Sämtliche Werke. Kritische Ausgabe: Band 17A Schriften ungefähr aus den Jahren 1803 bis 1805 9783110832938, 9783110034493


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German Pages 358 [372] Year 1974

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Inhalt
Vorwort
1. Ansprachen an die Kinder in Münchenbuchsee, 1803/04
2. Nachtrag zur Neubearbeitung von «Wie Gertrud ihre Kinder lehrt», um 1803/04 (zu Band XVI, S. 118)
3. An die Eltern der Zöglinge im Institut von Buchsee, den 27. Juli 1804
4. Ankündigung des Instituts zu Yverdon, 18.November 1804
5. Das Eigene der Methode, ihre Wirkung vom Wiegenkinde an, um 1804
6. Auseinandersetzung mit Friedrich Johannsen in Flensburg, 1804/05
7. Auseinandersetzung mit Theodor Ziemssen 1804/05
8. Auseinandersetzung mit Rektor B.M. Snethlage in Berlin 1804/05
9. Pädagogische Auseinandersetzung mit Pfarrer Karl Witte, 1805
10. An die Eltern der Zöglinge in Buchsee, Juni 1805
11. Bechenschaft über mein Thun, mit historischen Belegen, um 1805
Anhänge
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Sämtliche Werke. Kritische Ausgabe: Band 17A Schriften ungefähr aus den Jahren 1803 bis 1805
 9783110832938, 9783110034493

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PESTALOZZI SÄMTLICHE W E R K E Kritische Ausgabe begründet von

Artur Buchenau Eduard Spranger Hans Stettbacher

Band 17A

O R E L L FÜSSLI VERLAG, ZÜRICH 1973 Auslieferung für Deutschland: Verlag Walter de Gruyter & Co., Berlin

PESTALOZZI SÄMTLICHE WERKE Band 17A Schriften aus den Jahren ungefähr 1803 - 1 8 0 5 bearbeitet von

Emanuel Dejung Mit sechs Abbildungen

ORELL FÜSSLI VERLAG, ZÜRICH 1973 Auslieferung für Deutschland: Verlag Walter de Gruyter & Co., Berlin

© Orell Fiieali Verlag, Zürich 1973 Druck: Art. Institut Orell Füssli AG, Zürich Printed in Switzerland

Inhalt Vorwort

VII

1. Ansprachen an die Kinder in Münchenbuchsee, 1803/04

1

2. Nachtrag zur Neubearbeitung von «Wie Gertrud ihre Kinder lehrt», um 1803/04 (zu Band XVI, S. 118)

69

3. An die Eltern der Zöglinge im Institut von Buchsee, den 27. Juli 1804

63

4. Ankündigung des Instituts zu Yverdon, 18.November 1804 . . . .

67

5. Das Eigene der Methode, ihre Wirkung vom Wiegenkinde an, u m 1804

71

6. Auseinandersetzung mit Friedrich Johannsen in Flensburg, 1804/05 .

79

7. do. mit Theodor Ziemssen, 1804/05

91

8. do. mit Rektor B.M.Snethlage in Berlin, 1804/05

93

9. Pädagogische Auseinandersetzung mit Pfarrer Karl Witte, 1805

. .

141

10. An die Eltern der Zöglinge in Buchsee, J u n i 1805

177

11. Bechenschaft über mein Thun, mit historischen Belegen, um 1805 .

181

Anhänge : 1.Anhang: Textkritik

229

2.Anhang: Sacherklärung

287

3.Anhang: Worterklärung

333

4.Anhang: Personen- und Ortsregister

342

Abbildungen: 1) Satire auf Pestalozzis Methode; Kupferstich von Bergler, in: G.Wahrmuth,Über die zweckmäßigste Leselehrmethode, Passau 1804. 128/129 2) Denkspruch, etwa um 1800/1805. Autograph Bayrische Staatsbibliothek München (siehe den Druck Seite VI und den Nachtragsband, Brief 821a)

226

3) Pestalozzis Rechentabellen. VierWiedergaben aus: Gottlieb Anton Gruner, Briefe aus Burgdorf, Hamburg 1804 / Frankfurt 1806 als Anhang

Denkspruch e t w a um 1800 / 1805 I c h h a b e keinen K o p f , ohne mein H e r z wäre ich ein N a r r ; u n d wo ich m e i n e m H e r z e n n i c h t getreu bin, d a bin ich es würklich. Sagen Sie den Weisen, die ohne ein H e r z , bloß d u r c h den Kopf Menschen zu bilden möglich glauben, ich glaube hingegen, der liebe G o t t w ü r d e das selber nicht könen. Pestalozz.

Vorwort Nur von wenigen Lehrern und Schülern begleitet, zog Pestalozzi im Herbst 1804 von Münchenbuchsee nach Yverdon. Der Hauptteil des Instituts blieb zunächst im bernischen Gebiet und folgte erst im Sommer 1805 nach. Inzwischen verfügte der Leiter über viel freie Zeit, gleichsam in einem Urlaubsjahr, das seiner Schriftstellerei zugute kam. Die Bände X V I I A und B, X V I I I und X I X unserer Gesamtausgabe machen zugänglich, was in dieser Periode seinen Ursprung genommen hat. Der vorliegende Band bietet einmal drei Mitteilungen an Eltern und Publikum (Nr. 3, 4, 10), welche über das äußere Schicksal der Anstalt erwünschten Bericht geben. Zweitens kam in seinen Ansprachen an die Kinder (Nr. 1) die persönliche Anwendung der Methode zur Geltung. I n dritter Linie beteiligte sich Pestalozzi an der wissenschaftlichen Diskussion über die neue Lehrart, vorzugsweise in meist ungedruckten Schriften für deutsche Rezensenten wie Johannsen, Ziemssen, Snethlage und Witte (Nr. 6 - 9), sowie im Aufsatz Nr. 5. Für wen schließlich die selbstbiographische Rechenschaft über seine Tätigkeit (Nr. 11) geschrieben wurde, ist nicht sicher abzuklären. Zu einem andern Band gehört (neben Nr. 1) der nachträglich gefundene Teil einer Neubearbeitung von «Wie Gertrud ihre Kinder lehrt» (Nr.2). Von den elf Schriften des Bandes sind nur deren drei vollendet worden; sie blieben aber, in alten Drucken versteckt oder als Manuskript, bisher unbekannt. Vom übrigen Bestand unseres Textes ist nur die Endfassung der Zuschrift an Witte wissenschaftlich verwertet worden. Es ist eine Eigenart dieses Bandes, daß mit dieser Ausnahme der Inhalt unbekannt ist, aber auch, beim Pehlen der Reinschriften, daß die notgedrungen unvollständige Wiedergabe in formaler Hinsicht unbefriedigend bleibt. Trotz mangelhafter literarischer Gestalt ist jedoch der Band von eminenter Bedeutung für die Pestalozziforschung, da dieser Text zwar vielfach unvollendet ist, jedoch für die Auslegung anderer Schriften wichtigen Stoff darbietet. I n den noch erhalten geblie-

benen Bruchstücken ist zudem viel gedanklicher, manchmal aber auch direkter Ursprung zu den Arbeiten Pestalozzis aus der Spätzeit festzustellen. Bei der Bearbeitung aller Schriften dieses Bandes durfte der Redaktor viel Beihilfe erfahren. K u r t Meyer betreute in bewährter Zuverlässigkeit den Sprachanhang. Christian Roedel und Gerhard Silberer lasen die Korrekturen mit und steuerten wertvolle Ergänzungen bei. Mithilfe in Einzelfragen wird an der entsprechenden Stelle im Anhang gebührend verdankt. Herausgeber und Verlag richten an alle Eigentümer von bisher unzugänglichen Manuskripten die angelegentliche Bitte, sie möchten durch Überlassung einer Photokopie die Vollständigkeit der Gesamtausgabe anstreben helfen.

Ansprachen an die Kinder in Münchenbuchsee

1803-1804 Nach J. Niederer, J. von Muralt Mit zwei Nachträgen von G. A. Gruner und J.W. M. Henning

3 1. Pestalozzis religiöser Unterricht nebst Bemerkungen darüber A b e n d s d e n 2. A u g u s t s 1 8 0 3 . s

Ihr habt, liebe Kinder, Euch heute morgen vorgenohmen, den Tag gut zuzubringen; habt Ihr dies gethan? Könnt Ihr ganz mit Euch zufrieden seyn? Nicht wahr, nein? Nun, es ist mir angenehm, daß Ihr dieses ehrlich eingesteht. Ehrlichkeit, nicht besser scheinen wollen, als man ist, gehört noth10 wendig zu guten Kindern, aus denen etwas werden soll. Denkt nun noch nach, im Bett, woran Ihrs habt fehlen lassen, und fasset den Vorsaz, es künftig besser zu machen! Es war heute ein warmer Tag, da mag man wenig arbeiten; dies ist dann freylich einigermaßen für die Trägheit Entschuldi15 gung. Aber auch das sollte man überwinden; der Mensch muß durchaus über sich selbst Gewalt haben. Zu dieser Gewalt führt nur der gute Wille; wer diesen hat, vermag alles. H a b t den redlichen Willen, besser zu seyn! Werdet 20 letzteres täglich! (ßefung beö ßi'ebö). Nun schlaffet mit guten Gedanken, mit dem Gedanken an Gott ein! Wer im Gefühl der Liebe Gottes einschläft, ist auf dem besten Wege, gut zu werden. Werdet Gott ähnlich, bittet ihn um 25 K r a f t dazu! 2te U n t e r r e d u n g Ihr habt Euch vorgenohmen, den Tag gut durchzubringen. H a b t Ihrs gethan? Seyd Ihr ganz mit Euch zufrieden? Euere Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit ist mir angenehm. Denkt 30 nach im Bett, wie Ihr seyn solltet, wäret und könntet! Freilich die Wärme des Tages, da mag man nicht arbeiten. Aber auch das muß überwunden werden; der Mensch muß über sich selbst Gewalt haben. Indessen schon der Wille, besser, ganz gut zu werden, ist viel. 35 Täglich muß man sich sagen können: Ich wollte und ich wars.

4

Ansprachen an die Kinder

M o r g e n (5. A u g u s t ) 3te U n t e r r e d u n g . H a b t Ihr gebättet ? Alle ? Nein. Ich habe Euch ein paar Tage nichts mehr gesagt. Alles Gute, das man sich nicht zur Gewohnheit macht, verliert sich wiederum. Wenn der Mensch auch den 5 besten Yorsaz hat, aber er denkt drei, vier Tage nicht an denselben, so vergißt er ihn völlig, und er wird unnütz. Eben darum sind die Religionsstunden vom Morgen und Abend da, um gute Vorsätze zu unterhalten, unvergessen zu machen, Euch in eine Stimmung zu setzen, den ganzen Tag zu 10 thun, was Euer Herz und Gewissen von Euch fordern. Die Wirkung des Gebeths ist keine andere als zu machen, daß Euch die guten Gedanken jeden Augenblick in den Sinn kommen. Der einzige, unbedingt wichtige Gedanke darzu, der alles umfaßt, ist: G o t t v o r A u g e n zu h a b e n . 15 Dieser Gedanke an Gott stellt uns alles Gute vor, begreift alles, was wahr, recht, schön ist, was Gutes und Wunderbares; dieses alles stellen wir uns vor, im Gedanken an Gott. Ihr müßt durch ihn alles Gute wollen, vollkommen seyn; Ihr lernt dadurch die Vollkommenheit in Euerm eigenen Herzen 20 finden. Darum ist der Gedanke an Gott so wichtig in Rücksicht auf seine Nachahmung. Alles kann ausarten, Fleiß in Gedankenlosigkeit, Hochmuth etc. Alles einzelne Gute, das nicht mit allem Guten verbunden ist, [ist] nichts. 25 1. Cor. 13, V. [9-12],

Hingegen Einheit, Verbindung alles Guten wird in der Nachahmung Gottes bestehen. Wer in der Liebe Gottes leben will, ist sicher, in dieser Liebe die Stimmung zu finden, die ihn zu allem antreibt, gränzenlos 30 veredelt, sein ganzes Inneres umfaßt. Wer Gott liebt, wird der Vollkommenste, Beste. Sobald der Mensch da ist, reines Herzens seyn zu wollen, so hat er in sich die Wegweisung dazu, wächst denn auch an der Erkenntnis alles dessen, was zu seinem Frieden dienet. 35 Seine Seele beunruhiget denn alles, was er besser machen könnte; er geht nie auf und nieder, ohne an Gott zu denken; dies [ist] wichtiger als jede andere Lehre, die Vorschrift: Seid fleißig

Ansprachen an die Kinder

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etc., müßig sind alle Lehren, wobey man anderes unterlassen kann. Und wer nur Einzelnes thut, anderes unterläßt, der ist ein Tropf. Aber wenn man Gottes gedenkt, so nimmt man sich vor, alles, 5 alles ohne Ausnahme recht zu thun. Denkt bey jedem Reiz zum Bösen: Ich habe Gott nöthig, darf nicht fehlen! Kommt dahin, daß kein Augenblick der Versuchung uns überwältigt! Denn wird die Empfindung der Liebe so mächtig, daß man keine Fehler thun kann, ohne daß es einem in Sinn kommt: Das 10 ist gegen den Willen Gottes. Hier ist der Mensch auf dem Weg, die Mittel zur Unschuld in sich selbst zu finden. So wird der Zweck des Gebeths erreicht, denn nicht Wort, sondern Kraft und Herz sind, die es dazu bringen sollen, immer an Gott zu hangen. Wohl [Euch], wenn Euer Herz immer in 15 dieser Stimmung erhalten wird! 4te Unterredung Am Morgen des 6. A u g u s t s . 20

Zwei Knaben sind immer die letzten. P e s t a l o z z i ] fragt Gingin und Turtaz, warum.

Weil Liebe zum Recht nicht in ihnen say. Diese erwecke Selbsttrieb und Thätigkeit, da müsse man den Menschen nicht erst zwingen. Zwey andere zanken und stoßen sieh. Er geht von ihrem Betragen aus.

Wenn das Gegentheil der Gemüthsstimmung, die wir durchs 25 Bethen suchen, in uns ist, so ist das Bethen überflüssig. Wenn der Mensch unleidlich und gehässig, unerträglich ist, so hilft ihm dasselbige nichts; er ist dafür verlohren. Man kann niemand zwingen, gut zu seyn, er muß es freywillig seyn. Wenn der Mensch das Gute aus sich selbst herausleert, so ist er ein schlech30 ter Bursche. Er kan das. Er hat unermeßliche Anlagen, aber so kann er sie ausschütten, wie man einen Korb ausleert. Man bethet aber deswegen, um das innere Gute nicht auszuschütten. Wenn man in einen Korb einen Zentner Mist thut und ihn damit 35 verunreinigt, so kann man keine Apfel mehr darein thun. So ists mit dem Menschen; alles an ihm nimmt die Farbe und den Geschmack seines Inwendigen an. Das Gute hat viel Raum. Jes[us]: Ihr Heuchler, reinigt erst das Inwendige, so wird auch

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Ansprachen an die Kinder

das Auswendige rein seyn! H a t der Mensch Elendigkeiten, Dummheiten, Gölereyen, Entbehrlichkeit im Kopf, so kan keine Vernunft in ihm seyn. H a t er Freude an Bosheit, Neckereyen, Quälereyen, so ist in ihm keine Liebe mehr. Will er bald dies, bald jenes, wirft er alles untereinander, so ist auch in ihm 5 keine Ordnung mehr; das aber sieht man ihm an. So wenig ein Raubvogel drein sehen kann wie eine Taube, ebenso wenig kans ein Boshafter wie ein Liebender; so wenig einer, der den ganzen Tag seine Augen bey seiner Arbeit hat und seinen Blick auf alles achtet, was er in jedem Augenblick thun 10 soll, wie der, der immer herumgaft, nach Vögeln oder Tändeleyen und unnützen, muthwilligen Dingen sieht. Daher giebts Künstleraugen. Auch das Maul eines guten, sanften Menschen ist anders als dessen, der taub, muthwillig ist. Kurz, der Ausdruck des Innern liegt im Äußern des Verstan-15 des und Herzens im Gesichte. N o t a von Herrn Niederer. Die Idee: D e r M e n s c h m a c h t s i c h e i n e V o r s t e l l u n g v o n G o t t , w i e er s e l b s t i s t , ist unstreitig für den religiösen Unterricht die wichtigste Idee. 20 Sie zeigt uns, worauf er nothwendig und unvermeidlich fundamentirt seyn muß, wenn er nicht in Abgötterey ausarten soll. Sie beweist unwidersprechlich die Untauglichkeit aller bisherigen Unterrichtsformen, die Zwecklosigkeit der kirchlichen Anstalten, die Wahrheit, [daß] das von Vorstellungen und Begriffen Ausgehen zur Abgötterey oder Atheisterey unvermeidlich führe. 25 Die ganze Belehrung: daß der Mensch seine Irthümer auf Gott, und seine Verdorbenheit auf Gott übertrage, und bis er dieses abgelegt, keiner Religion, keiner wahren Gottesverehrung fähig sey. - Daher nichts Unsinnigeres, als an der Religion den Verstand bilden wollen.

Pestalozzi], Warum komt Ihr zum Gebeth? Darum, daß Ihr 30 die Wichtigkeit erkennt, daß Gott in uns sey, daß er alle Tage mehr in uns hinein komme, forschen, festhalten, unvergeßlich einzuprägen lernen, was zu unserm Frieden dienet. Denn was ist Gott? Wir wissen von ihm nichts, können von ihm nichts wissen, als was wir sehen und selbst sind. 35 Was wir Schönes, Gutes, Großes sehen, müssen wir denken: Gott ist noch mehr und besser. Wenn wir Gutes wollen, denn suchen wir Gottes Willen. Wenn wir Gutes befördern, so arbeiten wir mit ihm an einem Zwecke und treiben seyn Werk. 40

Ansprachen an die Kinder

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Wenn wir Freude daran haben, so leben wir in der Freude Gottes. Wir kennen nichts von Gott als Güte, Größe, Vollkommenheit; haben und kennen wir diese, so haben und kennen wir Gott. 5 Der beste Beweis Gottes ist in uns selber. Haben wir Würde in uns, so lernen wir Gott kennen voll Hoheit und Würde; der gute Mensch hat Empfindungen, die ihm Gott zeigen. Der Verständige hat Erkenntnisse, die mit den Erkenntnissen 10 Gottes übereinstimmen. Der Weise, Vollkommene trägt Güte, Weisheit und Vollkommenheit in sich selbst und kommt dadurch zur Gemeinschaft mit ihm. Der Boshafte kennt Gott nicht. Er hat keine Vorstellung von 15 Gott. Er hat in sich nur das Bild der Härte und des Drucks; das Bild Gottes ist ihm so schwarz wie er selbst. Der Unordentliche hat in sich das Bild der Unordnung, er kennt Gott nicht als den Gott der Ordnung, der Weisheit; er hat keinen Gott, sondern einen selbst gemachten Götzen in sich selbst. 20 Der Mensch, der will, was nicht recht ist, der kann seinen Gott nicht als einen Gott der Güte, des Rechts, der Weisheit vorstellen; der Gott ist der Gott fürs Recht. Wer will, was unrecht ist, tödet das Bild Gottes, löscht es im Innern aus, tödet wenigstens seine K r a f t und stellt sich Gott 25 vor, wie er selbst ist, vermischt seine Irthümmer mit dem Bild Gottes und hat kein Gefühl von ihm. Da ist denn auch das Gebeth vergeblich. Wollen wir keinen Gott der Bosheit anbethen, soll Gott nicht Lüge, sondern Wahrheit in uns seyn, so müssen wir machen, daß das Bild der Wahrheit, der 30 Ordnung, der Güte, der Weisheit in uns ist. Bäthet im stillen, daß Gott Euch Gnade darzu gebe, daß das Bild Eurer selbst und dessen, was Ihr sehet, mit dem Bilde Gottes übereinstimme! 5te U n t e r r e d u n g . Sontags den 7ten August 35

H a b t Ihr gestern Abend gebethet? Alle? I n der Rücksicht, was ich Euch sagte, daß die Wichtigkeit der Zeitversäumniß

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Ansprachen an die Kinder

Euch Gott nie aus dem Kopf kommen lasse ? Also in Bezug auf das, was wir redeten und auch heute ? Seht, nur die Beweggründe zum Rechtthun, wenn sie bey den Menschen mit der Liebe Gottes in Verbindung kommen, sind rein. Es giebt viele Beweggründe zum Rechtthun. Viele thun es deswegen, daß man sie rühme, sie wollen nicht die schlechtesten seyn. Viele thun es um ihrer Vortheil willen, sie wollen Brod und Vermögen. Wird der Mensch, wenn er das Gute nur darum thut, brav? Mann kann recht thun und doch sehr schlecht seyn; z. E. viele sind zugleich hochmüthig und bilden sich viel darauf ein, andere sind geizig, andere gehässig etc. Der Hochmüthige wird dann auch schlecht handeln, wenns niemand sieht, der Geizige, wenn er, ohne daß mans merkt, etwas andern nehmen kan. Eben so ists, wenn man nur Essen, Trinken sucht. Eben darum sind viele Arme, wenn sie reich werden, widerum schlecht. Diese Gründe, recht zu thun, können den Menschen sogar zu den aller schlechtesten Handlungen bewegen, sobald diese schlechten Dinge andern Menschen gefallen, oder ein Vortheil dadurch erhalten werden kann. Und ist das ein ganz guter Grund? Aber wenn ich recht thue, weils recht ist, um des Rechts selbst willen, nicht, damit ich zu essen bekomme, einen Vortheil erhalte, ja selbst nicht einmahl, damit ich die Sache könne, sondern damit ich etwas Rechts werde, ist denn dieser Grund nicht besser ? Aber diese größte Sicherheit Recht zu thun, um -

©as OTiffelffüi tiefer 21njpracf>en if£ fdfjon geöruif in 2anb X V I bicfcc 2Iuli 91 Z. 2 (Lienh. und) Wie Gertr[ud] 91 Z. 3 (Menschen, der alle) wüthenden 91 Z. 6 - 1 9 Diefe 3eilen fielen auf t>em ¡Beiblatt in Quartformat. 91 Z . 6 (Ich bin wahrlich mißverstanden, nicht weil ich mehr schuld - ) mit 33lei= (iift: (Unbrauchbarkeit) 22 Und was ists S. 91 Z. 9 behandlen. (Ich war es nicht, und ja, es kränkte mich tief, daß man es von mir hielt; ich äußerte mich (pag.) in meinen Nachfor-

S. 91 S. 91 S. 91 S. 91 S. 91 S. 91 S. 91 S. 91 S. S. S. S. S.

91 91 91 91 92

S. S. S. S.

92 92 92 92

239 schungen über diesen Gesichtspunkt in der Sprache der tiefsten Rührung, der der ganzen Welt Unrecht thut, um sich selber zu beschönen. Nein, dieser Mensch that sich selber Unrecht, um das Benehmen - Ist das die Sprache eines Menschen, der sich selber gar nicht kent?) Z. 11 [der] fef>[t Z. 17 Augenbliks-GQfahi Z. 18 daß (ein Dritter das) eben dise Worte Z. 19 [Zustand darstellten] fefjlf Z. 20 Ohne (zwahr) mein Leben zu kenen, ohne (meine Pläne) die geringste [Notiz] fei>lf 26 von neuem 29 seines Thuns 29/30 geschoben. (Wie war dieser Irrthum?) 31 Aber sie entspringt 33 p. (180) 324 37 [Zeile] fef)lf 39f. befriedigenden 4 - 5 Freund - (Ich füge dieser Stelle noch diejenige hinzu in meinen Nachforschungen p. 232: Ich kene einen Menschen - Wer kan diese Stellen lesen und es aussprechen) Wer Z, 15 [war] fe^lt Z, 17 (das) im Wort Z, 19 (mehr) bloß Worte Z. 19 erkenen. (Ich erkene heute wie gestern meine Schuld, aber der Mann, der einen großen Zwekk hatte und für disen Zwekk so lebte, daß er sich selber für disen Zwekk nicht hette mehr syn könen, der stehe auf und)

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1. A n h a n g

Auseinandersetzung mit Ziemssen Z B 3üricf), DHflr. •pejtal. 406, ¿roei golioblätter, jeroeita auf ber iBorberfeite eigen* f)äni>ig b e t r i e b e n . S i e 3 e ' t c n 3 - I 3 jum 2 B ° r i F e s t h a l t n n g finö mit 35lei(liff gefdjrie* ben, babei bie 3- 3-5 quer am Dianbe auf bem erften 23laft, bie übrigen auf bem groeifen 33(att. (£s fjanbetf fiefj um brucfjfiücfarfige Dlotijen anläfjlidfj ber CeEfüre. S. 94 Z. 9 S. 94 Z. 13

logisch in dem

psycho-

S. 94 Z. 15-16 diaea Wesentlichen in den religiösen Gefühlen

Auseinandersetzung mit Rektor Snethlage a ) Gsrfte D i o t i j e n H = Z B 3üridj, OTflr. Pefial. 405 I I I / i , jroei golioblätter, ju mO>t g a n j 3 (Seifen mit Dîotijen bebeeft, eigenfyänbig g e t r i e b e n . Der 2ej:£ roirb als geringrrerfiger 2iusjug mit allen 23eränberungen abgebrut£t; ein Xitel fe^lt. S. 97 Z. 38 S. 98 Z. 8 S. 98 Z. 18

[es] fe^lt [vermag] feljlf ist [und]

S. 98 Z. 29 S. 98 Z. 37

(nichts als) wesentlich besare

b) ( E r ö r t e r u n g e n j u G t i n j e l f r a g e n H = Z B 3üridfj, Uli ffr. ^eflal. 405 III/2-5. Die £anbfd)riff befielt aus 5 go!io= Blättern unb brei Quartblättern, meifl eigenhändig gefdjrieben. 2Iuf bem erjien 33(att ifl neben ber 23emeriung ieberf)p[t werben. Sin ©efatnffifel feijlf, ebenfo ber Zept ju Dir. 5. S. S. S. S. S.

99 99 99 99 99

Z. Z. Z. Z. Z.

16 19 23 28 34

S. 100 Z. S. 100 Z. S. 100 Z. S. 100 Z. S. 101 Z.

worden etc. [sich] fei>If Ständen änbig am Dianbe beigefügt. S. 102 Z. 20 [aller] fefjlf S. 102 Z. 38 [nicht] fef>lf S. 103 Z. 19 Jpier fe£t ^ejlalojji roieber eigenhändig ein. S. 103 Z. 23-26 Oiefe 3ei(en finb gefiri* cfjen; hinauagetr[ieben] iji ergängt S. 103 Z. 27 Oer juge^örige Xeyt ju Dir. 5 fe^If.

c) 2 I U g e m e i n e 2 3 e m e r ï u n g H = Z B 3üridj, DItfïr. "Peffal. 405/I. Oie ipanbfdjriff befielt auô elf Ouarfbogen unb einem Ouartblatt, mit einer 2Iusnaf>me gelbtitfjen Rapier«, eigenf>dnbig b e t r i e b e n

241

Textkritik

unb i—12 alf paginiert, fotpie jtvei fforreEfurjeffeln, bie auf bem legten Sogen angefleht finb. ©eitenjafjlen ber Vorlage unb ^mi(d)entitei jlef>en auf bem meift breiten Dlanbe. 2Bieöerf)oI( iff eine f)alf>e (Seite am 23ogenenbe freigelaffen. 0 e r £ejrt Weifi Diele fforref= turen auf, ifi fdjroer [eöbar unb gegen ben ©cfjlujj i)in fef>r unruhig niebergefdjrieben. S e r Xitel ftef>t aHein auf ber erften (Seite.

£ejiSrififcf>er 2Ipparat S. 104 Z. 26, 27 [Snethlages] [Pag.] fef>= Ien S. 104 Z. 31 [t S. 106 Z. 15 (für den E l e m e n t a r ] ) als solcher keine directe S. 106 Z. 17 an (den ich) welchen die Mütter S. 106 Z. 18 und soll S. 106 Z. 20 sittlichen S. 106 Z. 21 Niederer] und Kr[üsi] er* gänji S. 106 Z. 23 noch nicht S. 106 Z. 27 Kinder (über die MaaßundZahlverheltnisse nicht) S. 106 Z. 28 Umfang und (so in allen seinen Theilen) S. 106 Z. 37 (Daß ich es die) Worum ich dieses S. 107 Z. 4 [werden] fef>lt S. 107 Z. 24-25 S i e lüienfjafte ©teile ift fiarf ergänjt. S. 107 Z. 27 by (keinem) S. 107 Z. 31-32 (aus der Krafft dieser) der V o l l e n d u n g s f o r m e n S. 108 Z. 1 nichts (anders) mehr S. 108 Z. 6 Anschauungsform (und 16 Pestalozzi Werke Bd. 17 A

S. S. S. S.

108 108 108 109

Z. Z. Z. Z.

S. 109 Z. S. 109 Z. S. 109 Z.

S. 110 Z. S. 110 Z. S. 110 Z. S. 110 Z. S. S. S. S. S. S.

110 110 110 110 111 111

Z. Z. Z. Z. Z. Z.

S. S. S. S.

111 112 112 113

Z. Z. Z. Z.

S. 113 Z. S. 113 Z. S. 113 Z.

diese ist allerdings möglich) 22 (dadurch) die öffentliche 24 seines Hofs 38 von selbst [den] feljlt 9-10 Aber (ich lächle über den Grundsaz inig, als ob man) wenn es schon wahr 13 Militairschulen (handlet als von Kräfften) 18 [auch nur] fel)[f 21 Die (Methode) Natur gibt ihn (in dem, wie er durch die Schulen noch) und die Methode schließt sich 15 (wollte ich) ist es 19 der [Methode] fef>lt 20-21 (practisch) als Thatsach 22 (kein Narr und nicht blind) sehen kan 29 (Wo ist sind denn) Was ist 34 Lehrer (der Mathematik) 37 Ob und wann 39 auch nur das 18 ElementarhüAxaig 21 werden (muß, und so wenig als man) 38 (ich) mir sich 12 (Darf etwas) Wohl dorfte 23 [Pflicht] feF)It ß antwortete ( : Werden wohl Kinder, denen die unaufmerksam und gedankenl o s ] ungeübt) 8-10 ©iefe Reiten finb unten bei. gefügt. 11 (sagt: E s wird) behauptet 11 (entstehen) und die

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1. Anhang

S. 113 Z. 13-14 Ordnung lf S. 113 Z. 19 [herrschen] fet;tf S. 113 Z. 22 gehintert worden, den russischen Staat (nicht) umz«kehr(t)en S. 113 Z. 30 denn S. 113 Z. 35 aufzufassen. (Man förchtet eine böse (Aufklärung) Folgen von dem wesentlichen Mittel, der bösen Aufklerung, die würklich da ist, einen Dam zu sezen. Schnettlage kent das Raffinement der Oberflechlichkeit, des Maulbrauchens). S. 113 Z. 37 (Um) Sehnettlage (nicht Unrecht zu t h u n ) förchtet S. 114 Z. 1 er förchtet (die Scherfung des Geist in Rüksicht auf die Erkentnis) S. 114 Z. 5-6 (Aber wie komt er dahin zu) Sein Wille ist gut, er ist auch der meine ( Willen) S. 114 Z. 7-8 [nicht] fefyt, bin derselb nadjfrdgltdj beigefügt S. 114 Z. 9 (in den Volksschulen) auch nur S. 114 Z. 11 Grandsaz (Kopf, Herz und H a n d jedes in seiner Art durch Mittel, die jedem eigen sind) [ausgehen] fef)If S. 114 Z. 14 Bildung [der] Denkkrafft (das auf) S. 114 Z. 17 zu bringen S. 114 Z. 20 [gelegt] fel>[f S. 114 Z. 21 wenn sie (würklich leisten) S. 114 Z. 22 leisten sollen S. 114 Z. 25 [ab] feljlt S. 114 Z. 25-26 erwarten, (nicht bloß) daß [er] fef>[i dise Mittel

S. 114 Z. 31 [sie] fef>lf S. 114 Z. 33-35 [entwickeln] fefjlf, unten am Dianfce Bis Auffinderung der [Dinge] fefjlf S. 114 Z. 36 (insonderheit) darüber S. 115 Z. 2 Ist sie für ihn S. 115 Z. 5 [ist] fefjlt S. 115 Z. 7 nach Schnettlage selbst S. 115 Z. 8 (allgemein) nicht da S. 115 Z. 13 [Ich] fef)lf S. 115 Z. 21 dem Volk oder seinen Übrigen S. 115 Z. 27 [fragen] fef>If S. 115 Z. 34 für (das Menschengeschlecht) die Ausbildung S. 116 Z. 7-8 die (von ihrer) vorzüglich S. 116 Z. 9-10 fehig (oder weniger, naturgemeß unfehiger) und die da(zu)wn ausschließen (die dazu fehig) S. 116 Z. 15 [vorenthalten] fef>li S. 116 Z. 28 [für] feifit S. 116 Z . 3 5 denn in S. 116 Z. 36-37 der Menschennatur dem Bauren-, im Handwerks- und im Gewerbs(berufen) stand (in unserer Welt) S. 116 Z. 39 (beruhe) sye durchaus S. 117 Z. 3 (aller derer, die) der Zeitgeister S. 117 Z. 15 (entwickelt) läßt S. 117 Z. 16 (was) warum ihm (wieder) S. 117 Z. 17 [entspricht] feljlf S. 117 Z. 23 [der] fel>[i S. 117 Z. 24 den, der (sie übel besorge) S. 117 Z. 25-26 gebildete Weise höhere S. 117 Z. 27 Gewerb (besser bestellt als der, so ihn) S. 117 Z. 33 recht. (Aber Schnettlage fragt: Sollen dise Menschen a l l e Staatsmäner, Gelehrte, Künstler werden? Gottbewahre!) S. 117 Z. 34 enmassa S. 117 Z. 35-36 wollen (wenn sie meine Verheltnistabellen sich eigen gemacht haben, ist

Textkritik

S. 118 S. 118

S. 118 S. 118 S. 118 S. 118 S. 118

S. 118

S. 118 S. 118

eine Meinung, hat keine Gefahr) und daß - wollen Z. 2 den Geist Z. 4 Der Son lt S. 123 Z. 1 Indem ich S. 123 Z. 2 und Erfahrung S. 123 Z. 5 dafür S. 123 Z. 5 [das] fe^If 8. 123 Z. 6 durch (das Resonemment) S. 123 Z. 6 [nehmen läßt] feljlf S. 123 Z. 9-10 wenn die Sach wiedersprochen werden soll, das Recht der Bewisleistung (gegen jeden, der wiederspricht und) S. 123 Z. 15 [Menschen] fef>U S. 123 Z. 17 an sich selbst S. 123 Z. 18 (Ich bin überzeugt, eben wie) So gewüß S. 123 Z. 20-22 wenn es biä wahr am 3lani>e Beigefügt [der] fef>U S. 123 Z. 22 solche hohe (Herzens) Gei«teskrafft S. 123 Z. 26 Ausbildung der S. 123 Z. 26 [zu] fefjlf S. 123 Z. 27 [ich] fef>it S. 123 Z. 35 Juden, der (sein Brod mit Herumlaufen) das nothdürftige S. 124 Z. 1 [zu] fet>lf S. 124 Z. 7 [wird] fefjtf S. 124 Z. 10-11 von seiner notwendigsten Anstrengung S. 124 Z. 19 Elementar(man)lehrer S. 124 Z. 21-22 das der Welt, wie es ihr 8. 124 Z. 22 wieder 8. 124 Z. 23 (der Erde) ihr S. 124 Z. 25 (Frage) anspruchsvolles, redliches (zu jeder Antwort) S. 124 Z. 28 sich (doch wahrlich) so 8. 124 Z. 30 für ihre Befriedigung volle Cassa (haben) vorfeinden S. 124 Z. 34 [des] fei>lf S. 124 Z. 36 des (Staatswesen allenthalben S. 124 Z. 37 (Menschen, die auf das, die in der Lag sind) ein Stand,

Textkritik der vermag seiner Stellung (und mit) unter tiefen Nahrungssorgen (und entfehrnt von aller Freude) 8 - 9 (Kirchengüter) Fonds für die Nothdurft des Volks da oder 11-12 Kirchenpalleste zu bauen und [mit] fef)Ii Kirchenplunder (auf eine Weise) 17 Ich wiederhol, entweder 21 da wären 21—22 auf die Anwendung 22 [die] fef>lt 22/23 im Land 24 schuldig (das Verheltnis richtig, daß) 25 Ausgaben (der öffentlichen Lustbarkeiten und der Bildung von) 32 [wie] feljlt 33 [sein] feljlf 34 Die (Tactlosigkeit in allen) Urtheile(n) der Welt über (alle) ihre wesentlichen 36 (Würde) Ansprüche 38 jeden (der Trug und Tand) 3 (Die Verheltnisse) Die Scheue vor (einer Verheltnislehre, die auf die Menschen als etwas, als eine Lehre, die Gewalt hat) einer Methode 4 [aufbaut] fef>It 5 um ihrer selbst willen Gewalt hat (und nicht als eine Lehre der Schrifftgelehrten) 8 (die) das Verheltnis der 11 [muß] fef>[t 15 mehr 16 sein kan, (hierüber) 16 bleiben (und blind bleiben wollen) 20-21 sich (mit Leichtsinn beydes aus Menschenforcht und aus eignem Leichtsinn aus den Staats-

S. 125 Z. 1 S. 125 Z.

S. 125 Z. S. S. S. S. S. S.

125 125 125 125 125 125

Z. Z. Z. Z. Z. Z.

S. 125 Z. S. 125 Z. S. 125 Z. S. 125 Z. S. 125 Z. S. 125 Z. S. 126 Z.

S. 126 Z. S. 126 Z.

S. S. S. S. S.

126 126 126 126 126

Z. Z. Z. Z. Z.

S. 126 Z.

s. 126 s. 126 s. 126 s. 126 s. 126 s. 126 s. 126 s. 126 s. 126 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 127 s. 128 s. 128 s. 128 s. 128

245 cassen rauben) immerhin Z. 21 (und theilnehmender) aus der Z. 23 oder (wenn [sie] leistet, was sie kan) Z. 24 [sich] feF>[£ Z. 27--28 Der Arme und Mindere (Mensch) und die Mutter Menschenkinds Z. 29 und leicht z. 33 zu machen z. 34 Kindren (das Theil an der Erde, das sie vermög ihrer Anlagen) z. 37 hie und da (die) eine arme und verlassene Mutter, die still und edel z. 38 geradezu (sagen) aussprechen z. 3 und dort ein (unglüklicher) Armer im Land (an der Hand der Methode zu allen Kräfften der Noth) z. 5 [kann er] fef)[i z. 6 (meiner) diser z. 11 aufgewekt (die Methode) z. 15 zum (Glük) unsers Menschengeschlecht z. 17 wenn (der Tod Zeit nicht die Last der) z. 18 einmischen (und die Liebe vieler) z. 30 [ist] feljli z. 31 etc. (Nein, kein Mensch, der etwas Großes thun will, kan die Welt bleiben lassen, wie sie ist.) z. 32-33 Wie sie würklich ist, macht, und vorzüglich (über das Erziehen) z. 35 ist, ( E s ) ist Z. 38 [nicht] fei)U z. 39 [soll] fei)lt z. 3 (hette) würde ich z. 6 das Übergewicht (ihrer) einer z. 11 [machen, als sie] feljlf z. 12 des Irrthums (zum Trozz die Wahrheit)

246

1. Anhang

S. 128 Z. 17-18 [sein aollen] fef>lf S. 128 Z. 23 ZeitpM7ifc< (trachten) werden sie S. 128 Z. 25 (Nein, noch hat kein Sterblicher) [sondern] fefylf S. 128 Z. 27 zu andren [suchen] feF)[f, was (unrecht und) S. 128 Z. 28 des Besseren, das man kent und liebt S. 128 Z. 29 erstritten (und da ist für) S. 128 Z. 36 [sich] feljlt S. 128 Z. 38 bis S. 129 Z. 4 ©iefe 3eilen jief>en am CRan&e ata (Erfafj für folgende ©feile: (aber auch, wofür die Selbstsucht der Welt sie - Und mir thete es leid, wenn meine Zahlen- und Maaßverheltnisse diesen höhren Sinn unsrer Natur, für den jeder edle Mann mit Schnettlagen mit Recht besorgt syn [muß], schwächen und minderen sollte. Aber ich förchte es nicht, meine kleine Erfahrung macht das Gegenteil hoffen). S. 128 Z. 38-39 (sie) die Mäner des Menschengeschlechts S. 129 Z. 2 [mir] fefjli S. 129 Z. 4 [sie] fef>If S. 129 Z. 5 [Welt] fetjlf S. 129 Z. 6 Kreuzigen (von Menschen) S. 129 Z. 16/17 (redt) garantiert (mit jeder) S. 129 Z. 18 (kan) will S. 129 Z. 25 auf. am 3?anbe: (Aber er thut nichts weniger als untersuchen, ob denn würklich Thatsachen, für die er Respect haben müßte, entscheiden. Anstatt dieses einfachen Gangs redt er) S. 129 Z. 27 nicht nur entsprach, (und) sonder

S. 129 Z. 31 wegen seiner Glaubwürdigkeit S. 129 Z. 36 [liegen] feljlf S. 130 Z. 3 ist (und in welchem wegen dem allgemeinen Mißglükken seines... und in dem man noch) und S. 130 Z. 8 Menschheit (und allgemeiner Glükseligkeit gemacht) S. 130 Z. 12-13 gemeinen und DorfVolksschulen S. 130 Z. 15 übersteigen (und keine "Verwirrung, die von der Veredlungstreu) S. 130 Z. 17 Volks- und Dorfschulen halber an diesen Orthen S. 130 Z. 18 Veredlung (oder wenigstens) S. 130 Z. 20 man (in den Vorwürfen, die man den allenthalben täglich mehr verachteten fanden das - und mehr als keine der Besorgung fehige Race des Thierreich) muß gegen S. 130 Z. 22 Menschenrassen S. 130 Z. 26 im Land S. 130 Z. 29 würde. (Doch ich gehe weiter. E r behauptet Denn es geth wahrlich weit, wenn man in einem Zeitpunkt, in dem in den meisten Staaten noch so wenig für die schlechten Volksschulen gethan ist und) S. 130 Z. 33-34 scheiteren zu sehen. [Wir sind] fef)lt S. 131 Z. 1/2 Pädagogik (dahin gekomen, die Erwartung, sich vom Schein der Thatsachen, die von meiner Methode zu den) S. 131 Z. 5 Doch (will er) Schnettlage will (sa[geri]) S. 131 Z. 7 (um so mehr) insonderheit S. 131 Z. 10 stehen (nicht durch Wie-

Textkritik derlegung der Thatsachen, die man angreift) S. 131 Z. 13 (äußert) ¡ton er s. 131 Z. 14 [Methode] fel>lf s. 131 Z. 24/25 ausgedacht (für uns, aber von allem dem ist in der würklichen W[elt]) S. 131 Z. 25 Schnettlage (für die Ideen) s. 131 Z. 29 (ergriffen) gebildet S. 131 Z. 30 und übten sich im Geist S. 131 Z. 34 als (in Rüksicht) durch S. 131 Z. 37 mehr S. 131 Z. 39 hier s. 132 Z. 6 eingenohmen. (Wenn dieses nicht erhellen wür[de]> s. 132 Z. 9 die ich (je gegen meine Lehr) s. 132 Z. 16 (Man will so) Oder soll S. 132 Z. 18 Roheiten (und Mißachtung) des Corporal und des Leutnans (Anmaßungen) s. 132 Z. 20 Beurau-Menschen (Routine]> und alle Gierigkeit (und Beschrenkung) de(s)r Zumftbürger(lebens) s. 132 Z. 21 Academi(sch)en und in alle (Ostentation) s. 132 Z. 21-22 de(s)r (Magistrat) Juristen und in alle Anmaßungen der Regenten s. 132 z. 29—30 isolirte Zöglinge nach (dem sie) 30järiger (Umarbeitung und) Abarbeitung (dessen, was sie in meiner Schule sich einge[übt]) s. 132 z. 32 beweisen (und dadurch denn) s. 132 z. 37 Bestimung (durch die Methode) s. 133 z. 2 Fertigkeiten (ausgezeichnet vorgebildet erprobt) unter (allen) s. 133 z. 3 [ich] fel>lf s. 133 z. 4 (einem) jedem edlen (und fryen) s. 133 z. 6 [ihren] fel)lf s. 133 z. 13 dann (gar geneigt)

247

S. 133 Z. 15 (ersten) Erfinders S. 133 Z. 16 [werde] feiylt S. 133 Z. 19 in den Geist [f überzeugt sy S. 134 Z. 1 in den Schulen S. 134 Z. 11 (der) unsrer Natur S. 134 Z. 12 (richtig) wahr, das ist, um (der) seiner Einfachheit (selbst) S. 134 Z. 17-21 3Itii abzusprechen be-ginnt ber jroeife ftorreifur*

1. Anhang

248 gefiel, Bié Land S. 134 Z. 17 [sich] fef>Ii S. 134 Z. 21 sagt Schnettlage

S. 134 Z. 28 siehe pag. 34. 37-38. 69 am Dianfee S. 135 Z. 7 (Pflegerin) Besorgerin

fe) 233eifere A u s f ü h r u n g e n alö 23rudf>ff ütfe H = ZB 3üritf>, DTifir. qjefial. 405/II, 1, ferei golioblaff,rooDcm5V2 Seiten be= fdjrieben finfe. S a ö erjie 23Iaff ift, tt>of>l die ¡Ketnfdjriff eines !Pe(laIogjift^en (Snfrourfè, t>on Äräfi gefcfjneben,feiegorffe^ung Don Peffalojji, roeldjer auf feer Dterfen (Seife 23Iei= (lift Derroenfeef. tyanfeelf fid) meifi um roeifer auäfyolenfee ituöfü^rungen Don eftoa (3. 127 3. 25ff., feie f)ier gefonfeerf publigierf roerfeen. SejrfErif i f d j e r 2 l p p a r a f S. S. S. S.

135 135 136 136

S. S. S. S. S.

136 136 137 137 137

S. 137 S. 137 S. 137 S. 137 S. 137

S. 137 S. 137 S. 137

Z. Z. Z. Z.

14 allgemein zu machen 17 ne 3Inftf)[ug gum übrigen £ e j f , eF)er bem 2Infangöfiabium entfprecfjenb. D e r eigenljänbige Sntrourf auf groei S e i f e n unb groei 3ei'en ifi auf ber Ijalben S e i f e (infs geftfjrieben; er f r a g t auf bem breiten 3ianb 2Iufgeicf>nungen Don 5)eflaIoggi, DTieberer unb Ärüfi. Die jpanbfcfjriff gelangt im 2Ini)ang gur erfien g a f f u n g H x gum 3Ibbrutf. H 7 = Z B 3üritf), OTffr. qjeflal. 408 V unb 408 X I / 2 , eigenfjänbig, Dier gelbliche goliobläffer unb fecfjä bläuliche Äorreffurblätfer begro. =geffel. Die ipanbfcF)rift entfprarf) urfprüngtirf) nodj flarf ber erfien g a f f u n g , roeiff aber Diele 3 u f ä $ c auf. B o r allem ifi burdj limflellung Don 2ibfdfjnitfen ( 1 - 9 ) unb Don 3eilen ( 1 - 3 0 , a - f ) ber ©efamteinbrutf ber g a f f u n g ftari Deränberf roorben. H „ = Z B 3üricf), OTf!r. Pefial. 408 V I I , ferf)S goliobläffer, baoon groei urfprünglid^ gu H 6 gehörig, foroie ein Äorreffurgetfel. D e r £eyf ifi auf ben erfien % S e i f e n eigenljänbig, natf)Fier mit breitem 3ianb Don Ärüf! gefcfjrieben. 2iuf ber 7. unb 8. S e i f e F>af DTieberer baä meifie gefc^rieben. Die jpanbfdjriff roirb als Dierfe g a f f u n g im Ärififcfjen 2Ini)ang gum D r u i a Derroerfef; ifir 2infang unb ifjr Schlug fehlen aber im gebruifen Xcjri ber 3 e i f f ^ r if f . h = Z B 3üricf), Dliflr. 5 4 0 / 3 - 5 , groei Q u a r f b l ä f f e r , auf S e i f e n Don frember Jpanb b e t r i e b e n . D e r Xejrf roar guerfi ab S . i 4 4 3 - 2 2 e ' n e Äopie Don H „ ifi jeborf) iuvd) l i e b e r e r überarbeitet unb reibet über H , ijinaud bis gum ©cfjlufj beS ©ntrourfteils. a = ^nteUigengblatt ber ^cnaift^en 3IDgemeinen ßiferafurgeifung 1 8 0 5 , 3Tr. 44/ 4^»

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1. Anhang

47, mit 6cm £ifel: Über Pestalozzis gegenwärtigen pädagogischen Standpunkt in Beziehung auf Herrn Wittes Aufsatz im Intelligenzblatt der Hallischen Literaturzeitung 1804 Nr. 173. 0 e r 2luffa$ enthält in t>en (Spalten 363-368 6en Zeft ^eftatojjig, in roeifern 41 ©palten einen auöfüfjrticfien 21uffa| SRiebcrcrs. 21m ©djluß bes 2Iuffa|eS (iei)f (Spalte 416: Yverdun in der Schweiz, Canton Leman, den 12. Februar 1805. I m Namen von Pestalozzis nähern Freunden Johannes Niederer Religionslehrer am Pestalozzischen Institute. £ e y i f r i t i f d j e r 2ippacaf S. 143 Z. 3ff. ©er £eyf folgt I „ ein £ifel fef,lt. 143 Z. 5 (daß die) E r bestreitet 143 Z. 5 ankomt. for geftrid)ene Xejrf Don S e i t e 5 rerfo a b g e b r u i f , bagegen nid)f ber geflricfjene Xeft Don ©eife 4 DerSo, m e l i e r alfo lautet:

r unbeuflirf) gefifjrieben 13 [Lebens] fe&If 18 in Volksschulen 21-22 ursprünglichen biä verschwundenen fpäier beige* fügt

Textkritik S. 158 Z. 24 unten am 3ian6e beigefügt. 160 Z. 3 Unternehmen (in dieser) 160 Z. 5—6 über den Gegenstand von mir und andren geschrieben worden, (hat nur einzeln) S. 160 Z. 6-7 um (sich selber) {für] das Publ[icum] (einen deutlichen Begriff [von] dem Umfang des Zwekk, von der Methoden, von dem allem, was bisher für den Zwekk einer allgemeinen) S. 160 Z. 7 sezen (was bisher in Burg[dorf], was) S. 160 Z. 8 - 9 eigentlich sind, auch was (sich mitten) S. 160 Z. 10 Leben (meiner Umgebungen) S. 160 Z. 11 mir (für diesen Zwekk) vereinigten S. 160 Z. 11 Mittel (zu erzihlen - Gründung einer) S. 160 Z. 13 [erzielt wurden] fel)[f S. 160 Z. 14 müssen (um die zu erzihlende Resultate) S. 160 Z. 16 [erreicht wird] feljtf S. 160 Z. 18-20 tausende (in der Fehrne

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1. Anhang

S. 160 Z.

S. 160 Z. S. 160 Z. S. S. S. S.

160 160 160 160

Z. Z. Z. Z.

S. 161 Z. S. 161 Z. S. 161 Z.

und Nähe wieder) behaupten, [daß] meine Methode (eifren) nicht für den Armen im Land passe, weil sie effa= loggid, w i e b a n n feinen gefürgten 2inteil a m EoQeEtiDen 2IrtiEel a b . S i n e britte 2 l n t w o r t 'Pefialoggiö a n Ü B i t t e follte in einem g r ö ß e r e n b i o g r a p h i f r h e n 9 5 t e m o i r e beflehen, bad n u r noch in F r a g m e n t e n hier wiebergegeben w e r b e n Eann. bünEte ben ingwifdljen nach ? ) o e r b o n umgefiebelten i ö e r f a f f e r beffer, jiaff n u r a u f 2BitteS 2IrfiEeI gu a n t w o r t e n , bie g e f a m t e ß e f e r w e l t , i n b e g r i f f e n bie 3iegenfenten, m i t einer © a r = fieüung feines 2öirEend gu b e g r ü ß e n . B e i ben g r a g m e n f e n ber Eengburger 3lebe ü b e r bie ©lementarbilbung (1809/ 11) finbet fich bei ©füdE a b eine Don TOeberer gefchriebene, a b e r gejirichene © t e i l e , bie Dielleicht t>ief>ec g e h ö r t : < H e r r P . g i e n g v o r e i n e m J a h r d a r a n , u n s R e c h e n s c h a f t v o n dem, w a s er v o n jeher wollte u n d suchte, zu geben. Dies wäre hier ein schiklicher E i n g a n g . ) Dg[. 2BerEbanb X X I I , ferfEritifci)er 2 I n h a n g gu © . 5 3 . 3 6 .

Textkritik

271

D r e i © r n > ä f ) n u n g e n belegen, bafj es fid) bei biefem OTemoire um ein u m f a n g ; reidjed ß p u a Fjanbetie, baS F>eute teiber nur j u m Xeil metjr erhalten iff. a ) 3 n einer 3 e i t friegsbebingter fernerer ginanjnDt faf) man fltfj in 3)ferbon nad) 23eiftanb um. D i e Dliitarbeiter 3?ieberer unb Ärüfi frfjrieben a m 12. Dejember 1813 an ben 2lrjt unb früheren OTinifier S c . 2l[bred)f 3iengger in ßaufanne Wegen .$ji[felei(lung. 2IIö © a r a n t i e eines 2inteif)ena boten fie bie norf) ungebrueften © g r i f f e n Pejfalojjisi a n : a u ß e r der A b h a n d l u n g ü b e r A r m e n b i l d u n g P e s t a l o z z i s L e b e n s g e s c h i c h t e , E l e m e n t a r b ü c h e r der d e u t s c h e n , französischen u n d l a t e i n i s c h e n S p r a c h e , des Zeichnens, geographische K a r t e n , P r e d i g t e n , G e b e t h e , R e l i g i o n s u n t e r r i c h t , S t o f f z u e i n e m J o u r n a l . . . , e i n H a n d b u c h für M ü t t e r u n d philosophische S c h r i f t e n ü b e r d a s W e s e n der E r z i e h u n g . (33riefbanb I X , © . 4 ° 6 ) . S i e gange ^ufammenffellung erlaubt junärf)ft nur bie 23ermutung, bafj bie £ebenSgefcijidfjfe Don 'Peffatojji felbji t>erfa(jf ift. b) Deutlicher toirb 2lufotftf)aff unb Xitel, ata J l e f i a t o j j i , in gleichem (Sinne roie feine M i t a r b e i t e r , im gebruar 1 8 1 4 an ben © t a a t d r a t be 3lougetnonf in iTteuc^dfet fc^rieb. 2110 © a r a n t i e bot er an neu ©efdjriebenem an, neben einem ÜBeri über 21rmenDerfor= gung unb 2irmenbilbung, einem f o l g e n über bie DlafurgemäfjFieit in ber (Srjieljung, unb einer (Sammlung Don 9Haferialien für eine 3eitf(fjrift: B e c h e n s c h a f t m e i n e s T h u n s , m i t h i s t o r i s c h e n B e l e g e n . 3ugteiif> Wied er notfj barauf t)in, bajj autf) Don TOeberer, aber in einem fpäiern 3eifpunEf ein biogcapf)ifcf)eä 333er! j u erwarten fei, roofür fd)cn Diel gefammelier (Stoff Dorliege: Z u d e m h a t Niederer alles, w a s e r für m e i n e L e b e n s b e s c h r e i b u n g z u s a m m e n b r i n g e n k o n n t e , g e s a m m e l t , u n d das B u c h w i r d in seiner H a n d in psychologischer, pädagogischer u n d politischer H i n s i e h t gewiss wichtig w e r d e n u n d seine L e s e r w e l t finden. I c h b i n m i t N i e d e r e r h i e r ü b e r e i n v e r s t a n d e n , u n d alles, w a s m i r hier, w e n n a u c h n a c h m e i n e m T o d e , zu g u t k o m m e n wird, m u ß der F o r t d a u e r m e i n e r Z w e c k e n b e s t i m m t u n d ihr g e s i c h e r t werden. ( S r i e f b a n b I X , (S. 8 4 , 3 . 1 0 - 1 4 unb 3 - 2 9 - 3 5 ) . c) (Sin briffed toicfjfigeö 3 e u 9 n ' Ä f " r "Peftatojgiß 23erfafferfrf)aff ftammf Don feinem S n f e l ©otflieb. S i e f e r fcfjrteb am 6. 2Ipril 1 8 2 7 , nadj bes ©roßDafera X o b , an ben £ef»rer 3 " f e p f ) ©rf)mib in P a r i s , bamif biefer eine gortfe^ung ber Q>offa=2Iuögabe Dor= bereife, unb mied audj auf bie unoeröff entliefen © g r i f f e n f ) i n : . . . E s sind d a r i n wenigs t e n s n o c h zu drei B ä n d e n v o r h a n d e n , w a h r s c h e i n l i c h m e h r . Sie b e s t e h e n aus d e m 5 t e n B a n d des L i e n h a r d u n d G e r t r u d , sehr s c h ö n g e f a ß t ; aus seiner L e b e n s g e s c h i c h t e v o n seiner K i n d h e i t a n , eigenhändig geschrieben, u n d aus S c h r i f t e n ü b e r E r z i e h u n g , einzelne U n t e r r i c h t s f ä c h e r u . a . m . , u n d alle diese sind n o c h n i e m a l s i m D r u c k erschienen. ( Z B ßüvief), Dflifcr. P e f t a l . 1 5 5 0 b/55). ®e ijf gang audgefcfjloffen, bafj ©otflieb Peftalojgi feinem ® t f ) » a g e r ©rfjmib eine 2Irbeif Don 3 - ^lieberer j u m DrucE empfiehlt, nacfjbem le^ferer mit ©cfjmib einen jahrelangen Ä a m p f um bie 3Tatf)= folge in 3)oerbon geführt Ijaffe. 35eim 21uögeffatten feiner päbagogifcf>en 2Inftt>orf a n 2 B i f f e f>af fitf) ^ e f f a l o j j i enf= fdf>Ioffen, ben biograp!)ifcf)en Seit baoon a l s gefonberte © d j r i f f abjufrennen. grünere g o r f d j e r , bie einjelne © f ü t f e baoon fennen lernten, f»aben in unfern gragmenten mit 3ted)t eine g o r f f e ^ u n g ober V a r i a n t e f ü r bie päbagogiftfien 2lufjeidjnungen an 333ifte oermufet, fo O t t o ^ u n g i f e r (f>. 391. 1 8 9 8 , 5 8 ) unb 21. 3 f r a e l (SibIiograpF)ie, 39anb I , 1 9 0 3 , © . 5 9 3 ) . © e r 33erfaffer tnodjfe fiefj überlegt Ijaben, bog feine ^ugenberlebniffe, mit ber jeifgefdjidjtlicfjen ©dfjilberung 3ürid)« um bie DTtiffe beon ficfj fpritfjt, fo fi'nben fief) fold)e ©teilen einmal in ber päbagogift^en 2Inf= » o r t an 333iffe (©. 1^1), roäijrenb anbererfeitä ^Peflalpggi a m ©cfjlujj ber Belege roieber in bie erffe P e r f o n g u r ü i f ä l l t unb im m i t t l e m Seil ber R e c h e n s c h a f t balb in erffer, balb in britter J)erfon Don fid) fprid)f. ^Pfarrer TOeberer m a r 1803 n a d j 25urgborf gefommen unb i>afte auf "Peftaloggi flarfen (Sinbruä gemacht, ©dfjon balb m a r © . 21. © r u n e r ber 2Infirf)t, TOeberer Eönne als pljilofopfjifcfjer, fpradjgewanbter Äopf allein bei OJieifierö 23iograpf) werben. 3in ber Dorliegenben R e c h e n s c h a f t , wie an ben Belegen f>at 3"tieberer nur wenig mit= gearbeitet, im Unterfdjieb gu ffrüfi, ber einen er^eblidjen Seil ber ipanbfdjriff nieberge= fcfjrieben l)at, möglicfjerweife nad) ö i f t a t , ober als Diebigierung naef) eigenfjänbigen Genf* würfen 3>effaloggiö. iJTieberer m a r im © o m m e r 1804 in OTüncfjenbudjfee gurücEgeblieben, traf Dor ber .Spauptmaffe beS ^jnflttutö a m 13. Segember in 3)oerbon ein unb begann « J ä n n e r 1804 », ein Heines Surf), gufammengujiellen, betitelt D a t a f ü r P e s t a l o z z i s L e b e n (ZB 3üricfj, 9Iifcr. "Peftal. 7032!). ®r würbe im Jperbft 1805 bamif beauftragt, eine bio= grapl)ifcfje gorfdjungSreife in bie ßfffrfjroeig gu unternehmen ( S r i e f b a n b V , © . 4 2 0 ) - © c flellte babei feft, unb mochte bies aud) feinem 21uftraggeber oorgetjalten fyaben, bafj manche (Singelgüge (wie im § a ü 23itte) Don 3eaf ben £ e r t in großem ©rfjrift&uftuä ein= getragen; einige S l ä t t e r frügen fdf)on Dörfer einen nid)t zugehörigen Keinen Xejrt. ©ie Dlianufiripffeile Raiten juerft eine anbere ßagerung ; burrf) KanbPermerfe bjro. 3af)Ien ifì ber tjeufige 3 u f^ an & ^ergefietlf roorben. kleinere Sefianbteite gehörten juerft cielleirfit ju ben «Historischen Belegen », roeil barin gelegentlich Peftatojji aurf> in britter ^)erfon fpricf)f. © e r 3nF)aIt Don g r a g m e n t i) (feilt ben umfangreichen ©djtußfeil beö Dliemoireö bar, mit menigen Unterbrächen gufammengeljörig. © i e beiben ©chlujj=©eifen finb in 23rief= banb I V , Dir. 949, © . 182-184 ftf>°n a l s B r i e f publijiert, bod) gehören fie einbeutig jum Dorliegenben 9Iiemoire. © e r forflaufenbe £e%t Ärüfid tourbe j t o e i é ßeöbarfeit in 2lbfcf)miie aufgeteilt.

SejtEritifcher gragment

a)

S. 190 Z. 4 auch sogar S. 190 Z. 5 mündliche S. 190 Z. 11 erklären If S. 195 Z. 20-21 Diefer < 5 i f t geflridjen, bgro. ergänzt.

278

1. Anhang

S. 195 Z. 24 iefe 3eilen Mein Eilend biä Leiden finö fpäfer beige= fügt, bann wieber gefiricfjen. S. 195 Z. 2 7 - 3 2 wie biet könen Später beu gefügt, bann wieber gejiri= d)en wie bie gortfel^ung bid ahndete; einzelne 2B6rfer würben ergänjf. S. 195 Z. 29 Ellend r bieten 2Ibfürgungen, bie nief)t einjeln Permerif »erben. S. 203 Z 1 [einer] feljl t S. 203 Z 6/7 [sagen] fe^tt S. 203 Z 8 [ist sie] fef)tt S. 204 Z 16 Der Xejrt britf>i ab.

280

1. Anhang g r a g m e n t i)

S. 204 Z. 17 21m Äopf £>eö erfien Siatfes fielen jtoei 2tbfcF)nifie Don fremfcer jpanb, fobann jroei . ÄcüfT haben bas rt>of)[ unnötig ge= fünften. 2iuf ber rreifern (Seite eines jum 2infang ge= porigen Statteö flehen tijen (jur CeEfüre eines 3te= genfion?), jeboef) fo fum= marisef), oft nur (3(icf)ro6r= terbjtt). biegrage: Warum?, ba(j Don einer gefonberten Veröffentlichung abgefe^en roirb. 0 e r 2Infang ber Jloti* jen lautet, mii beti (Seif enjaf)= len, bie 'Peftaloyi notierte:

(Warum?) die Seinige (seine Bildung) nicht sprachrichtig und natürlich mußte für ein solches Leben die Vernachläßigung seiner wirthschaftlichen Bildung hemmend und drückend seyn da (seine Überzeugung der) die Fertigkeit derselben ihm habituel wurde und er nur im Wesen seiner Sach lebte speziell h a t t e wie Pestalozzi

282 S. 36 S. 38 S. 43 S. 45

S. S. S. S.

47 50 53 66

1. Anhang zu beobachten, in der Absicht Menschenkenntnis zu erhalten (unten weiter), dieselben ohne sein Zuthun ohne einen ihm bewußten Zweck auf sein Inneres würken Einsichten (ihr Wissen) statt ihre Weisheit unten d a ß - durch die hierin mißleitet worden, und diese Mißleitung ist in einem Zeitalter groß, wo die wesentlichsten und würksamsten, in (würklicher) Ausübung stehenden Mittel der Menschenführung in Anläßen zu thierischer Belustigung und in Organisirung einer thierischen Bändigung unserer N a t u r bestehen, wo Menschen, deren Kunstkraft hierinn erpropt ist, beynahe allein als bürgerlich brauchbar anerkennt und im Gefühl der öffentlichen Achtung, die sie genießen, auf jeden Menschen, der in der Führimg seines Geschlechts höhere Ansichten hat, als auf einen unphilosophischen Kopf und einen bürgerlichen Schwächling herabsehen und ihn in (gefährlichen) unruhigen Zeiten als einen für die Ruhe des Staates gefährlichen Thoren erklären. Flüe erstere — welches erstere? unten nicht deutlich Überzeugung von d e r W a h r h e i t Unbehülflichkeit - allein in dieser? Alles, wie)

Sie gorffe^ung 6er Jtofijen ffefji Derfefjrf gefdjrieben auf bettt erjien 231afie. S. 96 ( S i e , diese Cultur - abzuhelfen, sonder sucht im Gegentheil nach Mitteln, den Menschen (beim) für das ewige(n) Bleiben und ewige(n) Wachsen dieser Übel gut zu bilden und zu erziehen; sie sucht [nicht] Menschenkraft gegen die Übel, sondern Übelkraft gegen die Menschen, und h a t es (hierin) in der Aufklärung ihrer Tage so weit gebracht, daß ihr jetzt ein jeder, der ersteres sucht etc. [Das] Gefühl dessen, was (recht ist und noth[wendig]), wenn die Menschennatur und ihre Bedürfnisse im gesellschaftlichen Zustand befriedigt werden sollen, geschehen muß, bestimmen ließ. E s konnte ihm nicht genügen [S.] 98 Die Selbstsucht vieler Menschen, die sich ihm auch auf verschiedene Arten näherten, über den Kopf wachsen gemacht. [S.] 105 Das wäre - muß weiter zurück.) 2lm ©djluß ftef)f ein nicfjf geftricf)ener ©afj, öer wie einzelne obige ZBenbungen Sie 23ermufung offen läßt, baß biefe Dtofi^en im ipinblii auf t>ie iCerroenbung für bie Historischen Belege gefcfjrieben fein Eönnien: Auch wenn Pestalozzi in Armuth gerathen würde (aus Liebe), keiner gienge ohne Liebe von ihm. I n seiner Liebe liegt auch so seine ökonomische K r a f t . S. 213 Z. 12ff. ©er ©d^ußfeil bei 3fHe= moired ift in 23riefbanb IV, ©. 182-184 gebruäf. S i e

juge^örige Sejtfrifi! (©. 400-401) wirb f)ier nitf)t nochmals abgebrutff.

283

Textkritik

Historische Belege 23eftanb 6er .ipanbfcfjriffen gragmente

a-c

H , = Z B , OTfcr. P e f f a t . 5 2 6 I 2 3 1 . 2 - 6 . @ i g e n f > ä n b i g e ( S n t r o ü r f e a u f f ü n f g o l i o = b l ä t t e r n , © i e D U a n u f i r i p t e roeifen Diele Ä o r r e l t u r e n u n & b r e i t e n 3 t a n b a u f u n b f i n b ( i a r f b e f d j ä b i g t . D i e u n t e r e j p ä l f f e t>eö t r i f t e n S l a t t e ö ift ofyne © t f j a i e n f ü r b e n Xeft f a f i g a n j roeggeriffen. S i e ¡ B l ä t i e c b i e n f e n f p ä f e r a t ö U n t e r l a g e f ü r b e n X e j r t be£t « S c h w a n e n g e s a n g s » ( © . X I I 4 Q 2 f - ) , &er jebodj fiarf u m g e f i a l t e t w ü r b e . H a = Z B , OTfcr. q£>eftoI. 5 2 6 I 2 9 1 . 1 . D a s g o l i o = 2 3 l a f t , b e f f e n O t ü i f e i f e l e e r b l i e b , iji e i g e n ^ ä n b i g e 3 i e i n f c f ) r i f f b e r e r f l e n ( S e i t e Bon H , i n b e n ' P u n f t e n 1 - 4 ( i n u n f e r m £ e j : f 2 I n f a n g ö f e i t Don c). gragmenfe

b),

e)

H = D i e j p a n b f d j r i f t Z B 3 ü r i d j , Dlifcr. 3>efial. 4 0 7 / 1 a b e f i e l t a u « jroei 2 3 o g e n , m o b e r n p a g i n i e r t 1 1 8 ( l e e r ) , 1 2 9 ( 1 % ( S e i f e n Xeft), 1 2 4 u n b 1 2 2 . F)an£>elf flcF» u m groei e i g e n h ä n d i g e ¡ B r u c f i f i ü i e , a l l e s i n 3 . ^ ) e r f o n n i e b e r g e f i f j r i e b e n . 3 5 e i m l e t j t e n S l a t t iff b e r 3 i a n b f e i l r o e i f e roeggeriffen, bod) fef)[f f e i n S e j r t t e i l . S o n f t (7nb jebocf) e i n z e l n e 2 D 6 r t e r a u ö g e l a f f e n roorben. £ej-tfritifif>er A p p a r a t S. S. S. S.

215 215 215 215

Z. Z. Z. Z.

S. 215 Z. S. 215 Z. S. 215 Z. S. S. S. S.

215 215 215 216

Z. Z. Z. Z.

S. 216 Z. S. 216 Z. S. 216 Z. S. 216 Z.

5ff. 0 e r Sejrf folgt H ^ 6 schon H , 12 er war H^ 13 Herz (was mit den Mensehen auszurichten) H^ 17 (wie Engel blicken) sah H^ 19-21 sich selber biä daby und am Stanbe H x 25 Schulellend rouröe aud) frf)on nad) roenigen 3 a h r e n a l a 2 3 i o g r a p h auSerfehen. 33on ítjm b ü r f f e ber erffe 2lnjlofj gu Díieberfchriffen a u s g e g a n g e n fein, roobei er aucfj j u r .Spaupffacfie í>íe erften N ö t i g e n a n f e r f i g f e . J o h a n n e s v o n M u r a l t ( 1 7 8 0 - 1 8 5 0 ) a u d 3ürirf) roar m i t Peffaloggi in P a r i s a u f í>er S o n f u l t a g u f a m m e n g e f r o f f e n uni> t r a f a m 2o.DTiai 1 8 0 3 in B u r g b o r f ein, u m in ber 2lnfialt a l s £ e f » r e r gu roirfen (bis S o m m e r 1 8 1 0 ) . CSrF»af &ic i l u f g e i d j n u n g e n 3 ' í í í e b e r e r s i n s K e i n e gefcfjrieben; bocf) t)aben a u d j a n b e t e M i t a r b e i t e r ober S c h ü l e r firf) a l s 2Iufgeicfjner roie a l s ffopijlen bei biefen 2Infpracfien b e t ä t i g t . 31ä^ere 2 i n g a b e n b a j u finb in ber SeyfErifiE S e i t e 2 3 0 f. e n t h a l t e n . (Sine .Quelle f ü r Peffaloggis ©ebanEenínhalf ift u n t e r m J e b r u a r i 8 n in J p . Ä r ü f i S Xagebud) Dermerff (3It|1r. p e f f a l o j g i a n u m , Z B 3üridf) 6 0 / V 7 , S e i t e 2 ) : I c h sagte Pestalozzi, ich h a b e ein B u c h g e f u n d e n , d a s i h m f ü r d a s Morgen- u n d A b e n d g e b e t reichhaltigen Stoff darbiete. Dieses B u c h s e y : T h o m a s K e m p i s N a c h f o l g e C h r i s t i . I c h k e n n e es, s a g t e e r , o d e r v i e l m e h r , i c h h a b e e s i n m e i n e r J u g e n d s e h r g e n a u g e k a n n t . E s ist eines v o n d e n B ü c h e r n , die a m meisten E i n d r u c k auf m i c h gemacht u n d den größten Einfluß auf mein Leben gehabt haben. 2Bie lange folcfje TCeberfcfjriffen erffellf rourben, bleibt ungeroiß; bocf) bürfte bies häufig gefcfjef)en fein. ¡Tteben ben in 35anb X V I , © . 2 0 3 - 2 2 4 enthaltenen S e i l e n Don 1 8 0 4 unb unferm je^igen 2 e f t in 23anb X Y I I , S . 1 f f . , a u s ben 3 a í > r e n 1 8 0 3 - 0 5 , Eonnfen autf) notf) K e f f e in 2Bet!banb X X I , © . 2 9 3 - 3 0 3 gebrutíf werben, a u s ben j f a f ^ e n 1 8 0 8 - 1 8 1 0 jfammenb, groei O u a r f b o g e n , fignierf «Nr. 50 », roiebergegeben nad) einer Stieberfrfjrifi bes ßefjrers 3 . 2 B . DTE. Penning. @S gibt fei}r Diele 3eugniffe Don Cef>rern (roie ab 1 8 0 9 Don J o h . W i l h e l m M a t h i a s H e n n i n g ( 1 7 8 3 - 1 8 6 8 ) unb fonfiigen 3 * i f g e n o f f e n über biefe, firf) roäfjrenb af)ren roiebers i)otenben 2Infpracf)en a m Dliorgen unb 21benb im J^jnfiiiut gu S u r g b o r f unb 2)Derbon. 23on biefen 2Inbarf)fen haben off feine DTÍanuflripte eriffiert, Dielmehr ifi ber £ e y t Pon P e f t a = loggi frei gefprodfjen roorben. S o f e r n firf) eine einigermaßen guDerläffige ZDiebergabe bes 233ortlaufe in ben Berichten bes S r e i f e ö oon 3)oerbon finbef, f?nb bie befr. ©feilen unferem Xejrf beigegeben roorben, aud) roenn 5. Z. nur eine 3"tieberfrf)riff in ínbireffer 3iebe oorliegf. 31. 3 f r a e l fyat in feiner B i b l i o g r a p h i e ( S a n b I , © . 3 6 5 - 3 6 6 ) eine 2lngal)l S t e l l e n erroäljnf, roo Don biefen 2lnfpract)en berichtet roirb. 233ir fügen biefe B e l e g e gufammen m i t anbern SIngaben f)ier a n , in d^ronologift^er 3?eif>enfolge. ÍTtur eben erwähnt finb bie .£)auSanfpradjen bei J o h . L u d w i g E w a l d 1 8 0 5 in feinem Zßerfe G e i s t d e r P e s t a l o z z i s c h e n B i l d u n g s m e t h o d e . . . B r e m e n , Ä a p . V I , © . 1 6 0 - 1 6 1 (in groeifer 3Iu(Tage 1 8 1 0 , Ä a p . V I I , © . 2 0 6 - 2 0 7 ) , Dgl. bagu S l . ^ f r a e l , PefiaIoggi=23iblio= grapfjie, S a n b I I I , 1 9 0 4 , © . 62 f f . - ©leicfjfaHs mit roenig ßufäfyen b e r i e f e t aud) W i l h e l m v o n T ü r k Don ben 2lnfpradf)en, in feinem ZBerEe B r i e f e a u s M ü n c h e n b u c h s e e , 23anb I I , Eeipgig 1 8 0 6 , 1 1 3 - 1 1 7 . GÜr nennt a l s iöerfrefer Pejlaloggis in ben regelmäßig abgehaltenen 2Inbarf)fen 3Tieberer, Don Dliuralf unb l o b l e r . 23gl. 21. 3 f r a e t , S a n b I I I , © . 274. 3 n fe[;r ausführlicher 2Beife roußfe G o t t l i e b A n t o n G r u n e r ( 1 7 7 8 - 1 8 4 4 ) / feinen B r i e f e n a u s B u r g d o r f , 1 8 0 4 , in jroeifer 2Iuftage 1 8 0 6 , © . 2 5 4 - 2 6 8 , Don PeftaloggiS 3In= fprarf)en an bie Äinber gu beridfifen. Urfprünglirf) roar bie @inrirf)£ung roohl fo getroffen, baß a m frühen OTorgen (im ZBinfer um fetfjs Uhr) eine ©ruppe Äinber gu Peffaloggi f a m , bamif er, roie auch a m 2lbenb, ben p e r f o r i e r e n ÄonfaEf mit ihnen pflegen Eonnfe, inbem er fíe g e f a m t h a f t anrebefe ober audj eingeln ihr B e r t o l t e n prüfte. 2luf ein ©locfengeichen Derfammelten f?ch bann alle S c h ü l e r mit ben ßehtern gu einer 23eflnnungsflunbe im © a a l ber 2ln(lalf. Di. S ^ r i f i o f f c l hat in feinem 23udfje P e s t a l o z z i s L e b e n u n d A n s i c h t e n ,

Sacherklärung

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3üricf> 1846, © . 520-523 ten £epf ©runerd wiebergegeben; t>gl. Sl.^fracl, 23anb I I I , (3. 321. llnfer Xejrt ©. 55-57 brucíí einjelne ©feilen ©runerd nacf). 233emge 3af>re nacf) @.21.©runer [)at ein Sefucfjer 1807 t>or allem über bie íGortor* anjfalfung ber ©efamtanfpracfjen bericfjfef. ©er 2írjt unb 3Tafurn>iffenft£affer Christian Samuel Weiß (1780-1856) erjäfjlf lauf bem Srucf im ^afirburf) für Grrjieíjungdí unb ©djulgefcfjídfjfe, S a n b IV, 1964, ©. 212: E r (P.) giebt keine Stunden mehr, läßt aber alle Morgen eine halbe Stunde oder eine Stunde eine Anzahl K i n d e r zu sich kommen, u n d hält ihnen moralische Ermahnungen, u n d das mit einer Herzlichkeit, m i t einer Liebe, die er wirklich f ü r alle h a t . Die Einrichtung ist, daß wöchentlich alle Kinder, es sind deren ohngefähr 100, die Reihe t r i f f t ; er k e n n t sie alle einzeln genau, spricht m i t ihnen ganz über das Individuellste, was jeden angeht, u n d die Lehrer referiren ihm die A u f f ü h r u n g aller. Strafen existieren gar n i c h t . . . (Sin Befudjer aud ber 2Ttöf)e, ber aus 3üritf) ftammenbe P f a r r e r J e a n Stoll (1747— 1833) in ÍHeuc^áfel ridjfefe am i4- OEtober 1807 einen 33rief an ^Pefialojji, roorin er Q3er= befferungdt>orftf>Iäge unterbreitete. S r tcoDfe aus ben 2Infpracf)en eine 2Irf Äinbertefyre gejlatfen. J)efla[ogji lehnte biefe 21nficfjf ab, eínerfeífd toeil ftf)on ©funben für ben 3leli= gionsunferriefit beflanben, fobann aber auef), »eil bie 23orfdj[äge if)m ju íonfert>afít> fdjíenen, bie eigenflänbige Snfrtnilung beáF>nung fi'nben bie 2Infpracfjen auefj buref) J . Niederer, alé er ber Äommiffion ber Sagfafjung im ÍTÍocember 1809 21udfunff über ben Díeligíondunferrítfif unb bie ^jaud= goftedbíenfle erteilte, fpej. auf bie gragen 8 unb 9 f)in. ííbbé ©irarb F>af biefe 2Iudfünffe in feinem Serit^f, 1810 gebruif erfdjienen, ®. i8afjF- Dertrerfef. 2Hd Dljrenjeugtn referiert gleichfalls 1810 bie ©räfin Therese Brunswick aud Ungarn über bie ipaudreben 'Peftalojgid, egl. etwa ben Srief Z B 3üridj, OTflr. Peflal. Umftfylag 12b, unb 33riefbanb VT, © . 3 6 7 ^ Jlíefjrere áltete £ef)rer unb Jreunbe tyeftalofäiä fjaben in fpäferer 3 e 'f> erinnerungd= mäßig unb nacf; ^Pefíaloj^ié £ob, eon ben 2In(pracf)en berichtet, fíe auef; etwa ald Gebete bejeicfjnef. Dabei fam eä Poe, eftoa bei J o h a n n e s R a m s a u e r (1790-1848), in feiner K u r zen Skizze meines pädagogischen Lebens, Olbenburg 1838, © . 21, bafj fitf) Singe im ©ebäcfjtnid etroad Derfdjoben, autfj geänbetfe 2iuffaffungen jur ©eltung famen. Dlamd= auerd ffunbe [aufefe: Pestalozzis Morgen- u n d Abendgebete h a t t e n eine Innigkeit u n d Einfachheit, daß sie jeden d a r a n Theilnehmenden unwillkührlich hinrissen; er betete so innig, las u n d erklärte so eindringlich die Gellertschen Lieder, e r m a h n t e die Zöglinge jeden einzeln, z u m Selbstbeten, u n d sah darauf, daß in den Schlafsälen jeden Abend von einigen Zöglingen die Gebete l a u t gesprochen wurden, die sie zu Hause gelernt h a t t e n , während er zugleich erklärte, wie das auswendige Herplappern von Gebeten ohne W e r t h sei, daß m a n hingegen aus seinem eigenen Herzen beten solle. Seine E r m a h nungen k a m e n in Y v e r d u n immer seltener vor, u n d das L a u t b e t e n hörte ganz auf, wie so vieles Gemüthliche. . . . ¡Zöeifere Stroäfynungen ber 21nfprarfjen 'Pejíalojjíd fi'nben fid) aud) fonfl IjäujTg, fo in ber 2Berfen Don ehemaligen ße^rern unb §reunben, etwa bei: £I>eobor (Sd)ad)t (1786-1870), Die Realbildung u n d das jetzige Zeitalter, Sarm= flabi 1845, © . 22 ff. - 23gl. baju 2l.3frael, 25anb I I I , ©. 365. Äart 3 U P U Ö 2Modjmann (1786-1855), Heinrich Pestalozzi, Züge aus dem Bilde 19 Pestalozzi Werke Bd. 17 A

290

2. A n h a n g

seines Lebens u n d Wirkens, ßeipgig 1846, © . 115, 118. - 23g[. 2I..^frae[, 23ani> I I I , fyat P f a r r e r J o h a n n e s Steiger (1783-1839) in 23irr Dom ©nie! ©offlieb Peftaloggi auf bem S^eu^ofe ben Sluffrag erhalten, beö 33erfiorbenen Rapiere gu orbnen unb für einen Drutf borgubereifen, als gorffe^ung ber Gtoffa=2Iuögabe. £auf einem ©dfjreiben an ©d)niii> in P a r i s fcf)[ug ©feiger biefem f or, felbft L i e n h a r d u n d G e r t r u d an bie jjanb gu nehmen. Bis ich diese P a p i e r e a u s I h r e r H a n d wieder empfange, will ich seine Gebethe, oder vielmehr seine A n s p r a c h e n a n seine Zöglinge ausarbeiten. Sie ganz so zu geben, wie sie sind, k a n n u n d darf m a n nicht. Sie b e d ü r f e n einer Feile. Diese Arbeit aber wird mir ordentlich geläufig von der H a n d gehen, u n d es ist mir also recht, w e n n Sie mich n i c h t gar lange auf «Lienhard u n d G e r t r u d » w a r t e n lassen. (ZB 3üridj, DHffr. Peflal. 1550 t>/53)31m 31. 0egember 1837 beridjfefe P f a r r e r ©feiger an ^ © d j n t i b P a r t e : Noch bin ich m i t Pestalozzis «Gebethen » n i c h t ganz fertig. I c h k o n n t e die zwei letzten M o n a t e wenig d a r a n arbeiten. Sie werden aber wohl fertig werden, bis die R e c h n u n g m i t C o t t a abgeschlossen ist. » (ZB 3ürid), Dliffr. Peffal. 1550 b/56). ZBann bie ¡Bearbeitung buref) P f a r r e r ©feiger gum 2lbfcf)[uß !am, tniffen mir nidjf. ^ n t 3 a ^ r e 1843 ging eine ftifle Don natf) P a r i s ab, Bon ©offlieb Pejfaloggi an ©cfjmib Derfanbf, ber borf auf bad 3 a ^ r 1846 eine neue ©efamtauigabe begro. eine (Srgängung ber Q>offa=2Iuigabe brucEen laffen trollfe. S a bie Äifie nie in Sie ijänbe beiS Smpfängerd gelangte, i)af ein Proge(j (laffgefunben, gegen bie ©pebifeure, jeboef) oFjne (Srfolg. gefigejlellf fonnfe »erben, bafj ein ganger S a n b Perloren roar, laut 2tEfen beö Obergeridijfö ^ütid) Don 1849 eine Anzahl v o n Morgen- u n d Abendgebeten, oder, wie H e r r P f a r r e r Steiger sie bezeichnet, «Anreden a n seine, Pestalozzis, Zöglinge ». (ZB 3üridf), Olifir. Pefial. 1550 b / i , ©eife 19-20.) 2Bad uns jefjf in ben Sänben X V I , X V I I unb X X I noef) gugänglid) ift, mar nidjf in ber Parifer ©enbung enthalten, als Peffaloggis 2Iufgeitfjnungen, famf ben iKeinfdjtiften Bon ßef>rern begtr. P f a r r e r ©feiger«, fonbern es waren mefjr gufädig enfffanbene Jiebenarbeifen. £if. 2Berfbanb X V I , © . 488, 645. - 21-3anbcr, ßeben unb @rgiet)ung in Peffaloggiö ^nfiitut j f e r t e n , 2Iarau [1932], © . 115-117. - S . S e j u n g , Peflatoggi im Urfeil groeier DKifarbeifer, ffrüfi unb TOeberer, 3üricf) 1961, © . 71. - Dloger be ©uimpd, Jpifioire be Pefiatoggi, ßaufanne 1874, © . 331. - © . © i r a r b , 39erid)f über bie Pe|ialoggifdje @rgie= Ijungdanftalf gu 3)oerbon (an bie £agfa£ung), S e r n 1810, © . i 8 2 f . - p . © f . I , 1896, © . 59. - i j . ©cf)6nebaum, Äennen, 1937, © . 24-25, 213, 219. - 3I.3fracI, Pefialoggi= Bibliographie, S a n b I , 1903, © . 365-366.

(Singelfragen S. 1 Z. 4 - 6

(Sö tfi nitfjf möglidf), Ijier auf bie 23iograpf)ie berjenigen Perfönlidfjfeiten näF)er eingufrefen, meldte Unterlagen für ben Srucf ber 21nfpratf)en Pe(ia= loggis geliefert Ijaben. © a f ü r fei aucf) Dertuiefen auf bie Sinleifung gur ©acfjerllärung.

Sacherklärung

S. 4 Z. 11 S. 4 Z. 26

S. 5 Z. 18

291

3ft>l) a n n c ¿ TCe&erer (1779-1843), war 97tifarbeifer ^Peflalojgié in 23urg= borf, 01iüncf)eribuci)fee unö JJceröon, Dg[. 33riefbanb V, ©. 417^jo^anneé Bon 91iuralt (1780-1850) i)ie(f fid) 1803-1810 in ben 3¡nfti= futen ^Pejíalogjié auf, Dgl. Sriefbanb V, © . 4 ' 5 f ©ottlieb 2lnton ©runer (1778-1844), í>¡elt f¡d) 1803-04 in Surgöorf uní» 9Iíündjenbucfjfee auf, Dgl. ¡Sriefbanb V, © . 4 1 1 , 4 r 4 f v unfere ©acfjerEläcung gu © . 55 3 . 8. 2Bilf>elm OTaffjia« Penning (1783-1868) war 1809-1812 @[et>e in 3)t>ec5on, ogl. 23riefbanb V I , 'Pfalm 16 23. 8. Oer jpinweid auf ben 1. ftorintfjerbrief Ä. 13,33. 9-12, betrifft Sie «Steile: Denn unser Wissen ist Stückwerk, u n d unser Weissagen ist Stückwerk ufro. 2iud £a ©arrag im £f.2Baa&f befanb ficf) ein ©cfjüler ©inging in 23urg= borf. 2l[¿ unfírf)ere 23ermufung fönnte gebeutet werben, bafj einer Ser aus £a ©arrag jtammenben Srüber darunter gemeint ifl: grébéric (17901863), fpäter alé jpiftorifer Profeffor in Caufanne, 06er Jpenci) 23icfor £ouid (1792-1874), ©rofjrat in 23ern 1825-1830, fpäter in neapolitani* frf)en Oienften big 1848, 23rigabegeneral. "P.SI. 1904 ©.53. - £35£®. - Sriefbanb V, ©.72, 429. § ü r £urtag fönnte in grage Eommen jpenci) ßouid, pon Orbe, St. ÜBaabt, ©djüler in Surgborf unö DKüntfjenbudfjfee, fpäter ßeutnant in frangöfi» ftfjen Oienffen. (Sa bleibt ungewiß, ob ficf) Jpenri) ßoute nacf)ljer ala Sauf= mann in £aufanne auffielt. Peflaloggi führte 1811 bié ca. 1819 eine Äorrefponbeng mit Jp.C. Xurtag in Caufanne über bie Cieferung t>on Uns terridjfamaterial. ßif. V- 351. 1904, ©. 58. - 23riefbanb V I I , ©. 503; V I I I , ©. 364; X I , e . 451-

S. 5 Z. 38

Die t>on Peffaloggi roieber^olt gitierte ©teile aus (So. OTattijäu« St. 23 lautet: V. 25. W e h euch, Schriftgelehrte u n d Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Becher u n d Schüsseln auswendig reinlich haltet, inwendig aber ists voll R a u b e s u n d F r a ß e s ! V. 26. D u blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige a n Becher u n d Schüssel, auf daß auch das Auswendige rein werde!

S. 6 Z. 18f.

3 " e ' n c r 2Inmerfung f>at STieberer feiner met)r pt)ilofopF>ifcfj beeinflußten ©offeSPorfieüung 2 í u é b r u i geben wollen.

f j n tiefem 3ufammenfjang barf ein Urteil STiebererö über ^Pejlaloggi aus bem 3al>r 1817 erwähnt werben, wo es fjeifjf: Über Pestalozzi sind wir eins, außer daß ich, mit Schmerzen bekenne ich es, glaube, die c h r i s t l i c h e L i e b e wohnet in seinen Schriften, sie w a r in ihm. Sein Alter zu krönen, die christliche Liebe zu behaupten, m u ß t e er sich auch, geleitet durch den so merkwürdigen Gang der Vorsehung, zum christlichen G l a u b e n erheben. E r h a t es n i c h t g e t a n u n d ist dadurch, wie alle, denen sich Gott entzieht, weil sie seinen Geist verwerfen, i n s P e r s ö n l i c h e v e r s u n k e n , s o d a ß e r j e t z t s i c h a n d i e S t e l l e d e r W a h r h e i t s e t z t . . . Jtieberer i>at alfo fpäter

292

2. Anhang roeniger als pt)tIofopi) benn als ©ogmatifer ficf) geäujjert. ©ein unge= recfjtroirfenbesUrteil mujj aus ber 2i(mofp[)äre beS £eF)rer(freifs Der* fianbenroerben.£it. jp.(5cf)6nebaum, Pefialojji, Berlin 1954' '34-

S. 10 Z. 2 3

D i e g r a g e ber 3ieinlicf)!eif Eam aucfj in ©.©irarbs S e r i d j f an bie Xag= fa^ung 1 8 1 0 jur Sprache, Bgl. etroa Sriefbanb VI, ©. 403. 3m ariffo= fratifcf) feinen Sern i>af man gern aufgegriffen, roaS Don ^ e f l a l o j j i in S u r g b o r f DlegatiDeS ju melben w a r .

2BäF)renb 2ibel Cdierian bei ber 3nfpeition für bie £agfa§ung punfto KeinlidfjEeit in 7)t>erbon angenehm enffäufdjf mar, fanb eine jpollän* berin 1809 bie 2In|ta[f entfefjlicfj frfjmufjig, fiefje Sriefbanb VI, m 3a!>re !8O3 mürbe ber 23eftag am greitag ben 9. (September inne= gehalten, im Unferfcf)ieb jur fpäfern 3eif, roo er immer auf einen ®onn= tag fällt. Der ipinroeis aufOTiiitüocf),ben 7. September, ift wichtig für bie Datierung ber STüeberfcfjrift. S. 25 Z. 2 Das @IeicF)niö eines Saums wirb bei 'Pefialojji f)äufi'g angeroanbt. (Sr i)at aucfj ein fleineS ©ebicfjt « Der Baum»roofjlnacfj 1 8 1 0 Derfafjt. ßit. 2Berfbanb XXIII, @. 3 2 7 - 3 2 9 , 459-461. S. 25 Z. 17 Grper aus bem Äanton Sernroarguerfi Stüter, nacf)f)er ©efretär im fhtut. 3iäf)ereS fcf)einf nidf)t befannt ju fein, ßit. 5). 231. 1904, ©. 52. - Briefe IV, ©. 622; V, ©. 415, 434, 455. S. 35 Z. 34 nadfj ?>falm 20, 23.8 unb 63, 23-7. S. 36 Z. 32ff. Unter ben Dielen 2lnfpradjen finbet ficf) i»ier aucf) bie 3ieuja^rSrebe Don 1 8 0 4 . g ü r 'Pcfialojjiroarenbie firdjlidjen geiertageroieOjtern, 2BeiI>= nacf)f, Pfi'ngften, Settag, foroie ber Sleuja^rstag unb ber ©eburtstag am I2.3ren ^aben ficf) bie eigenen 2Infpracfjen im Drucf erhalten: 1 8 0 7 - 1 8 1 2 , 1 8 1 5 - 1 8 1 7 , 1 8 1 9 (Dgl. fofern erfcf)ienen in ben Sänben 20, 21, 23). 33ermutticf)rourbein ben fpätern 3Qf>ren ber Sebrängnis feit 1820roof)[nocfj Sieben 'PeflalojjiS gehalten, aber nicfjt meljr im Crui Derbreifet, ßit. Sriefbanb VIII, ©. 3 6 6 ; XI, ©. 426 f. S. 40 Z. 1 ff. 23gl. über bas fittlicfje 2BoIIen bei J)e)iaIojjt feine Nachforschungen, 1797, ZBerEbanb XII, a: Es ist vollbracht, @D. 3oI>anneS,ff. 1 9 23.30. S . 4 9 Z. 9

.Spinroeis auf bas ©cfjerftein ber 2Bitroe, (So. DliariuS, (5D. ß u f a s , ff. 2 1 , 23.2.

12 23.42, unb

3efaIa> ff. 42, 23-3. Das 2Dort Dom jerfleiten D?oF>rroirbDon ^efta-lojji fjäufi'g gebraucht, Dg(. 2Berfe, Sanb VII, @. 447/ 45°/ 583- Sanb XXI, ©. 293 ff. S. 52 Z. 1 Das Datum ifi unfidfjer, inbem jroar ber 7. Dliai 1804 ein Dienstag roar, jebodfj ber Umjug nacf)OTüntfjenbucfjfeeerfl im 3 u n ' '804 erfolgte. Das 3n(iitut blieb bafelbft bis jum 3(uli 1805, bodjroarPefialojgi mit 3iie= berer fd)on im ^)erbfi 1 8 0 4 nacf) 3)oerbon roeitergejogen. S. 53 Z. 22, 25, 29 ^ilipp Gtmanuel Don geflenberg ( 1 7 7 1 - 1 8 4 4 ) aus Sern, fjatfe 1 7 9 9 ben 2ör)[f)of erworben unb bafelbfi bie 2infta[f ipofropl gegrünbet. 5)e(la= [0551S ^nfiitut im na^en Diiündjenbucfjfee flanb unter gellenbergS DTiif= leitung. Diäteres in Sriefbanb IV, ©. 604ff., V, ©. 4o6ff., 412, 432ff. unb in ber bafelbjt Derjeic^neten Citeratur. 23gl. aad) bie ©ac^erflärung 5u ©. 6 5 3- 4. S. 50 Z. 16

Sacherklärung S. 55 Z. 8

S. 57 Z. 7

293

©offlieb 2lnfon ©runer (1778-1844) auö Äoburg, Eam im OEfober 1803 nadfj Surgborf, wo er metyr alé brei ÍJltonafe blieb, Derfajjfe: Briefe aus Burgdorf, Hamburg 1804, neue 2íuégabe granffurf 1806. @c roirfte 1805-10 alé ©djulbireffor in granEfurf a.DIt., Sann até Profeffor am ©pmnafium Äoburg, 1 8 1 7 - 2 7 ala ©eminarbireEfor in ßif. Sriefbanb I V , (5. 598, 609; V, elm 2HafF)¡aé Penning (1783-1868), aué ÍHúgenmalbe, 1809-1812 Eeljrer in ?)t>etbon, toirEfe fpäfer alé ©eminarleljrer in Sunj= [au, 1 8 2 7 - 1 8 5 1 alé ©eminarbireEfor in fióélin. Seine Eurje CRacfjfcfjriff Don 1 8 1 1 wirb f)ter alé ergänjenber Seleg abgebrutff. ßif. Sriefbanb X I , ©. 435; X I I I , ©. 464. - ¡ZBerEbanb X X I , ©. 389, 430, 432 f.

Nachtrag zur Neubearbeitung: Wie Gertrud usw. S. 59ff.

©iefer 3?adjfrag ergängf 22erfban£> X V I , ©. 1 1 8 , 3- i o f . (Sé !ann £>afür bie ©atfierflärung pon 2 6 . X V I , @. 639 f. eingefe^en werben.

An die Eltern der Zöglinge im Institut yon Buchsee Peffalojgié 3nfitíuf erlebte in ben^o^ren 1804-05 mehrere 2Bcrf)fel beé ©fanborfé: im 3uni 1804 bie liberfiebelung fon Surgborf nad) 9Hündjenbudjfee, fobann ben 2Beg= gang eineé fleinern £eilé ber ßel>rer unb ©cfjüler im Jperbft 1804 natf) 7)t>erbon, f>ernarf) ben ÍTtacfjjug beé übrigen 3 n f f ' í u t s fon DKüntfjenbutfifee nacf) 2)t>erbon im 3 U ' ¡ 1805. Síes Decantante eine Díeifje Don prioafen unb öffentlichen 2lnjeigen, bie je natf) 3faf>alf in bie 2Berf= ober Sriefbänbe aufgenommen finb. Sine Uberfícfjf ber 3 f l f> r c 1804-06 wirb bie ffennfniénafjme erleichtern. 33oraué ging bie Don Bellenberg fefigefegte ÜbereinEunft Dom i.^uli 1804, gebrutff in ber Allgemeinen Zeitung 1804, íJír. 302, ©. i2o6f., unö nacfjgebrutff bei ip. MTorf, "Pefialojji, Sanb I I I , 2öinfecft)ur 1885, ©. 5 2 - 5 3 ; unb in Sriefbanb I V , ©. 203f. Die !J)ubliEafionen ^eflalojjié an bie óffenflitfiEeif unb prioaf an bie (Elfern waren: a) Zirkularschreiben an die Eltern der Zöglinge von Buchsee, n>uf>l Slnfang 1804, gebrutff in ber Allgemeinen 3eifung 1804, ¡Xtr. 280, 2 8 1 , 282 (©. m g , 1 1 2 4 , 1 1 2 7 ) , in ber Erififcfjen 3Iuégabe, Sanb X V I , ©. 1 8 7 - 1 9 3 , t>gl. baju aurf) ©. 483. 3roei gaffungen bei jr>. Oltorf, Sanb I I I , ©. 57 f., 58 f. b) An die Eltern der Zöglinge im Institut von Buchsee... beim Abtritt von der ökonomischen Leitung, ben 27.3UÜ 1804, gebrutff in Sanb X V I I A, 63 ff., t>g[. •S?. DKorf, Sanb i n , ©. 55-56 c) Ankündigung des Instituts zu Yverdon, 18.3Tot>ember 1804, gebrutff in ben @e= meinnügigen 7lad)úd)ten 1804, ©.746, Sanb X V I I A, ©.67 ff. b) An die Eltern der Zöglinge in Buchsee, 3uni 1805, bieder ungebrucff,Sanb X V I I A , ©.177-180. e) Anzeige, prioaf gebadjf, 7-3uni 1805, gebrutff Sriefbanb I V , iTtr. 1062. f) An die Eltern der Zöglinge, prioafer S r i e f , 2lnfang ©ejember 1805, gebrutff Srief* banb V, Dtr. 1163. g) Zirkularschreiben an die Eltern, Gsnbe 1806, gebrutff ZBerfbanb X I X , ©. 235-237.

294

2. Anhang

S i c Ubereinfunft Dom i - 3 u l i 1804 war namens Peflalojjis mit Bellenberg audj Don ben jpauptlefyrern 3 ° f ) a n n e 8 t>on 9Huralt un£> ©eorg Xobler abgeftfjloffen roorben. !Pe|talojji felbjl blieb nod) in 9Iiündjenbucfjfee, t>errt>enbefe aber feine 3cit neben fcf)rift= fleüerifcf)en Arbeiten auf Sie Vorbereitung 6er Überfiebelung naef) Jloerbon, Sit. ZBaabt. (£r Derreifie enbgültig öorff)in am 18. OEtober; Dorfjer fjielf er eine 2Infpracf)e an bie jurüdEbleibenben Äinber, gebruit in unferm 2BerEbanb X V I , © . 225 ff., Dgl. baju erbon geEommen roar, rcirfie fpäter feit 1809 in OTülijaus fen, 1 8 1 2 - 1 9 in ©laruö, leitete 1 8 2 4 - 3 6 eine QtrgicF>ungSanjla[f in ©f. ©allen unb jtarb in ¡Ttt)on. ßit. - Sriefbanb V , © . 4 1 6 (mit »eifern Angaben). 3 ° i > a n n e i t t > o n 31iuralt ( 1 7 8 0 - 1 8 5 0 ) aus 3üriif) roirfte 1 8 0 3 - 1 0 als ßef>rer für granjöflfdj unb Dieligion in Peftatojgis 2Infia(ten ju 33urgborf, 3Tiüncf>enbudjfee unb J ) 0 c r ® o n - ® o n 1810 bis 3U feinem Xobe mar er Pfarrer ber beutfrfjen reformierten ©emeinbe in ^Petersburg, ßit. # 2 5 2 © . - ßeyiEon ber ^abagogif, Sern, 35anb I I I , 1952. - Brief; banb I V , © . 605; V , © . 4 x 5 ^ 3ofepIj ©cfjmib ( 1 7 8 5 - 1 8 5 1 ) Don 2iu, Vorarlberg, war feit 1801 in Surgborf, juerfi Högling, bann ßeljrer für Jliat^ematif. (Sr gemattete fein gaefj felbflänbig im © i n n Don ^Pefialojjis 35Tetf>obe aus, trat 1 8 1 0 aus unb rourbe 1 8 1 5 Don Peffalojji unb lieberer jurüiberufen. 3 m ßef»rer(lreit roar er jufammen mit JTieberer bie jentrale §igur, beflim= menb für baS fpätere ©rfjicffal 'Pejlalpjjis unb feiner 2inflalf in 7)t>erbon. ßit. Samilla Oli.^alfer, ^ofepf) ©djmib, Oiff. Büricfj 1943. - ^ . S o p p l , 3ofepf> ©cfjmib, 3 m ( i 1949. - 23riefbanb I V , © . 6 1 7 ; V , ©eite 4 i o f . 3iofemann ©feiner (geb. 1 7 8 1 ) aus ©fein im Poggenburg war ©cfjüler in Surgborf, Unferlefjrer in 35iüntf>enbudjfee unb JJoerbon, traf 1807 in franjöfifcf)e Oienfte. ßit. 23riefbanb I V , © . 610, 639; V , © . 415.

Sacherklärung

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Ankündigung des Instituts zu Yverdon 5ür tiefe 2Injeige ¡ff bie ©adjerElärung 6er 3uftf)riff an £>ie ©fern ©. 293 einjufefjen. •pcflalogji i)atte ben 2Iufenff>ali feines ^njHfufS in 3Iiüncf)enbu(f)fee niefjt als enbgülfig betrachtet, weil £>ie Serner Regierung feine 2(nroefen^eii nur je auf ein 3 a i) r bewilligen wollte. 37acf)bem eine Berufung nadj Sorpaf (Diujjlanb) im ©ommer 1804 nicfjf jufianbe Eam, entfcfjloß er fief), aus bem 2ingebof t>on 2BaabfIänber ©täbfen (Paqerne, Jfyon, Diode) basjenige Don anguneljmen unb bort feinen 2Bof>nfi§ ju nehmen, in 33e= gleifung feiner ßeijrer Ärüfi, 25u(; unb Sarraub. ®cf)Dn im £auf beS ©omnterS f)affe er bem ©iabiraf gebanEf, ber gewillt mar, im ©dfjlojj Vorbereitungen für ein 3 n f^ i u i 5" treffen (Sriefbanb IV, ©. 208f.). 21m i8,Oftober 1804 Derreifle er enbgülfig borffjin, mit ffrüfl unb 23uß; im Oejember 1804 iam notf) lieberer baju. (Sinen DItonaf fpäfer jeigfe er ber öffenflidjEeif feine neue, Eleine 21nftalf an. £if. Sriefbanb IV, ©. 603 f., 620; V, @. 407 f. S. 70 Z. 5

S. 70 Z. 5

3o[j. g[>riftopf> Suß (1776-1855) aus Bübingen, urfprünglief) 25ud[j= binber,roirEfefeit 1800 in 23urgborf als Ce^rer für 3eidjnen unb DKaf^e= mafiE. (Sr ging im ijerbfi 1804 mit Peftalogi t)on OKüncfjenbucfjfee naclj 2)oerbon, füllte fid) aber im franjöfifdjen Sprachgebiet nirf)f (>eimifrf) unb Eel>rfefeai>etanfangs 1805 naef) 23urgborf jurücE, wo er bis 1819 als £el>cer unb Buc^tjänbler fid) betätigte. Jiacf)i)er arbeitete er bis ju feinem Xobe als 3cic^enle^rer unb Dltufifer in Sern. £if. Sriefbanb IV, ®. 528, 599, 616; V, ©. 409. Oer JBaabflänber gran$oiS Sarraub (1776-1851) trat 1801 als £eF>rer für Diec^nen unb (Schreiben in Surgborf ein. Sc Derreifte im 3iugufi 1804 nad) bem iReutjof, fam im ©eptember mit 23ufj unb Ärüfi, fowie wenigen Ämtern in 2)t>erbon an. ©eine ©djwefler leitete bort geitweife ben Jpausfyalt beS ®r übernahm 1808 bie Leitung einer @rgieljungsan|ialf in Sergerac (Jranfreicf)), welcher er bis ju feinem £obe Dorftanb, meifi mit (Srfolg. ßit. Sriefbanb IV, ©. 528, 617; V, ©. 416. Das Eigene der Methode

Sie Datierung beS Seytes ifl unficf)er. @s bürfte gegeben fein, bie erjfen 3Iufgeit^nun= gen nod) in bie Spodje Don 23urgborf anjufe^en, wäljrenb bie Äopieftcüfis in ben 3 e ' t= abfci)nitt DonOTünrfjenbudfjfeebegro. in baS lirlaubsjal>r 1804-05 in 7)Der®on fallen Eönnfe. ©amif (iimmt auef» bas 2Bafferjeitf)en überein, bas auf bem f)ier Dorliegenben bläulidjen 'Papier fonfi nur in ben ^aljren um 1800-1805 nadfjweisbar ifl (K + E, fowie 33ajlerjlab). ^n^atftief) rüdEf ber Jejrt buerf) bie 2iufglieberung in einjelne PunEfe, Don ber ZBiege bis jur ©rf»ule, fowie burd) bie SeDorgugung beS ©prac^unterrii^fs in bie Otälje Don gwei anbern ©griffen: einmal gur Note von Pestalozzi über seine Methode Dom ©ommer 1802 (ZBeribarib XIV, ©. 51 ff.) unb fobann gur Antwort auf neun Fragen Herbarts über die Methode, Derfajjt um Dliitte 1803 (ZDerEbanb XV, ©. 427f.). 23efonbers in ber jroeiten ©djrift fällt bas ©fid^tDorf ber 2Biege auf, wenn es bafelbfl tjeigf: Das Buch der Mütter, wenn es vollendet, ist in seinen Anfängen und in der Hand der Mutter, die seinen Geist gefaßt hat, das Buch der Wiege.

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2. Anhang

3;of>. gricbrirf) .^perbarf fyat, burrf) Peftaloggi angeregt, in einer erfien * 2Biegenpäb= agogiE » bie fF>eocefifcfjcn 3Tiög[icf)Eeiten ber @rgief)ung bargejfeDt. Oer frf)tt>eigerifd)e Sidj= ter 3>aEob 3iei£f)ar& (1805-1857) f»af feine (Erinnerungen an "Pejialojji in ben beißen ipauptmarfen feineößebenö in bem Silbe Oeranfcf)au[td)f: Wolken über Grab und Wiege! •peftalojgi felbfl i>a£ im 3U9 eines 3?ücEgriffeö auf frühere ZBerEe in jtnei ©päifcfirifien ben Segriff beä «2Biegen!inbeö »roieberfyolt;Dabei formulierte er freiließ anberg ab jroci ©egenmen guoor: im Schwanengesang, 1825 (groeife 2iuSgabe (Setjffactfjs, Sanb XII, ©. 314, 364f-) unb in ber Rede vor der Kulturgesellschaft Brugg, Pom 21. iTtooember 1826 (ogl. ben nodj nidfjt erfrfjienenen 2Berfbanb biefes 3a^re£i)ßit. p. ©t. VIII, 1903, efialoggi, 3*.21uflage 1968, ©.268-272. - g.Seibenfaben, Die "PäbagogiE bei jungen Jperbart, 2Beinf»eim 1967. - 233.2iömud, 3f>-griebricfj iperbart, 23anb I, jjeibelberg 1968, ©.279. - S.Oejung, 'Pefial. 1973, DTr. 2. S. 76 Z. 4ff.

3u ben jpauptroerEen, worin erfimalä bie neue 3IietIjobe "Pefialoggiö ber Dliifmelt befannf gemacht trurbe, jaulen efroa bie ©griffen: Die Methode; eine Denkschrift Pestalozzis, 1800, gebruif in 2BerEbanb XIII, ©. loiff.; Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, 1801, gebrueft in Sanb XIII, ©. 181 ff., Note von Pestalozzi über seine Methode, 1802, gebrueft in 3anb XVI, ©.51 ff., unb Denkschrift an die Pariser Freunde über Wesen und Zweck der Methode, 1802, SanbXIV, 3i9ff. ©griffen über bie neue ßernroeife werben in ber gefamfen iiiferafur über "Pcfiatojgi ermähnt. 2Bir führen f)ier nur einige neuere ©efunbärliteratur an: 21. ipeubaum, ^)effa[ojji, 3.2tuflage, ßeipgig 1929, ©. 201-225, 251-263. - (§. Oifo, ^efialojji. Berlin 1948, ©. 1-80. - ,$5.©djöne= bäum, TPejialojji; 2Befen unb 233erE, 23erl. 1954,©. 69-105.-Ä. ©über, ^effaloggi; ber OKenfcf) unb fein 2BerE, ijeibelberg 1957, ©. 115-157. g.CeleEat, ^of). ^leinricf) ^effaloggi. 3.* 21., ipeibelberg 1968, ©. 26,8 352. - 233.fftafEi.Sag päbag. Problem bes ©emenfaren, 2öeinf)eim S. 76 Z. 35 f. 1964. Über bie ÄrifiE ber 3eitgenoffen am Buch der Mütter fielje ben 2BerEbanb XV, ©. 521 ff. Auseinandersetzung mit Friedrich Johannsen 2IIIgemeineS

©rfion 1803 Ijafie "Peffaloggi 2lufgeidjnungen Derfaßi, um ficf) mit anbern 'Päbagogen über feine neueOTeif>obeaudeinanber ju fefjen, fo mit ©feinmüüer (pgt. SBerEbanb XVI, ©. 23ff.) unb mit Siffig (2BerEbanb XVI, ©. 89ff.). Sie Permef)rfeOTugejeifab ©om= mer 1804 gab iijm ©elegentjeif fotvofyl gurßeEtüre, toie gur 3Xieberfcf)riff t>on ©ebanEen. griebridj J3"')arInferI (1778-1860), gebürtig aud 2öaIibüD,ftreiefimftim,befugte bad Cefjrerfeminar in Äiel, baö unter ©ireEfor jjeinrirf) DTiüUer einen fdjarfen Äampf gegen bie Ortf>oboj:ie führte. @r fcfirieb 1801 eine mdjf befonbers gefdfjicfie Ehrenrettung der Kieler Seminaristen, anonym erfeo[ogie, bann Xeif)ietviffenfcf)af(,roirEtebafelbfl alö ObergeridfjfdabPoEat unb feit 1815 ald jpofpifalfeErefär. 2ife 3eitf>en feines päbagogifcfien ^ntereffeö Derfajjfe ^f^nnfen 1803: Über das Be-

Sacherklärung

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dürfnis und die Möglichkeit einer Wissenschaft der Pädagogik. Dtftif ber in Surgbocf aufgefommenen OTeffyobe befaßte er fid) in feinem 2Derf: K r i t i k der Pestalozzischen Erziehungs- und Unterrichtsmethode, 3 c n a un& ^eipjig 1804. Siefen [eifere 2?ucf) Decantante Pefialojji ju Dorliegenben 2Iufjeít^inungen. S e r 23er= fajjec ^o^annfen geigte barin guteö 23erjlänbniö 6er neuen ßeljrarf, erfaßte im ®egenfa§ ju ©netfylage ben Segrifif ber 2lnfcf)auung, bot aud) eine einläßlidje 233iebergabe Don » W i e Gertrud ihre Kinder lehrt. 3Tur lehnte er ab, baß bie ©rjiefjung auöfdjließticfj ben grauen anzuvertrauen tüäre. 3 n begug auf bie fittlicfje Silbung genügte fein Urteil betn Äreiö oon 7)Derßon nicfjf, Dgl. unten bie einzelnen ßinroänbe PefialojjiS. ©effu^t auf bie günflige OTeinung, bie in ^efialogjiö Äreiä über 3 ° f ) a n n f e n fyerrfcfjte, erhielt er einen Díuf nadfj Dlíüncfjenbuiíjfee im ÍTtoDember 1804. 23ocf> fcfjeint er abgelehnt ju i>aben, unb aud) fpäter ift feine nähere 23erbinbung mit bem 3 n f i ' t u í mei»r fefiflellbar. ^)eflaIojji Dergicf>tete barauf, feine 2ínfá|e ju einer (Entgegnung fertig ju rebigieren. DIief)r alö !PeffaIojji fyat fid) fortan ÍTtieberer mit 3 ° í > a n n f e n befaßt. Der Äieler 23er= faffer fußte auf gicljfe, Dielleicfjt aud) auf ben frühen (Schriften pon (Srfjelling, mar alfo oon ber Pfyilofopfyie ieä beutfcfien ^öeaiiömus beeinflußt. feinem 2Iuffa£: Pestalozzis gegenwärtiger Standpunkt, im fjnfeUtgenjblaíf ber 3 c n a 'f e n allgemeinen 3eitung, 1805, @p. 371, Don ÍHieberer auf ben I2.gebruar 1805 batiert, fjat biefer unter Berufung auf ^ t ^ bie ® ä § e : «Alles, was ich b i n . . . biö Sollte nicht auch meine Erkenntnis von mir selbst ausgehen?» (ffrif.ítuág. X I I I , © . 2 4 8 , 3- 8-10) alé ben (Sdfjlüffel Don W i e Gertrud ihre Kinder lehrt erElärt, unb fäfjrt fort: Aber besonders ist er [ber ©tanbpunft ^Pefialogji«] von Herrn Johannsen so ganz aufgefaßt worden, und seine Schrift ist ein so erläuternder Kommentar darüber, daß wir in dieser Hinsicht nur auf sie zurückweisen dürfen, bis die neue Umarbeitung der Gertrud von Pestalozzis Hand selber erscheint, ©emeint finb bamif root)l bie Neuen Briefe an Gessner, flefye unten Sanb X V I I B, (Seife 1 ff. 33g[. baju aud) ben ©ntrourf Don DTie» bererá jpanb, Z B 3úric£, STÍffc. 'Pejíal. 710/2, Seite 22. ^ n einem Briefe an ©eorg § r a n j Jpofmann Don efroa (Snbe 1805 (23r. V , 98) finbet Pefíatojjt fef>r anertennenbe l ö o r f e für ben Äritifer: Es ist würklich wahr, Johannsen war - w o nicht der erste, doch - der vorzüglichste, der in diesem Zeitpunkt [1804] die besseren K ö p f e Teutschlands auf das Wesen meiner Zwekke und meiner Mittel aufmerksam machte. 2Iucf) fpäter fyat fid) iFtieberer toieöerfjolt mit 3 ° ' ) a n n f e n befaßt, wie fd)on 1806 in ber ^enaifdjen 2IQgemeinen Üiteraturjeitung mit feiner ©iubie: Über Geist und Tendenz der Pestalozzischen Methode. 2BäIjrenb jjerbart über 3 c ' i ) a n n f e n e^er abfprecfjenb urteilte, nannte 3Tieberer feine roiffenfdjaftlidje funbierte 2Bürbigung 'Pefíalojjié nodfj 1812 ein vortreffliches, in vielem unübertroffenes Buch, baet ben ©ei(i ber 3IIef^obe, nid)t i^re gormen fürTOídfjíigf>a[fe. 2ÍId ^o^innfen im Jpecbfl 1814 Derfudfjte, baé Dergriffene S u d ) W i e Gertrud ihre Kinder lehrt, Don J)Derbon tireft gu erhalten, mußte iljm 3 - lieberer mit Schreiben Dom 19. SíoDember 1814 abfagen. §ür bie ebenfalls erbetene Wochenschrift roanbfe fitfj 3tieberer an ben ißerleger ©auerlänber. ©r erbat fié) in ber 2Infmorf gugteitf) ein Urteil 3o^annfenö über bie ßenjburger 3lebe, inbem er beifügte: Sie haben den philosophischen Standpunkt der i n t e l l e k t u e l l e n Elementarbildung wissenschaftlich fixirt. Dies Verdienst bleibt Ihnen für immer, und wenn Sie selbst über diesen Punkt lauter Irrthümer verbreitet hätten. Der O r t , w o die Wahrheit aufgefunden werden kann, von w o aus sie entwickelt werden muß, ist mit freier Wahrheitsliebe von Ihnen aufgewiesen. Diese freie Wahrheitsliebe ists, was ich an Ihnen durchaus schätze und

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2. Anhang

was ich an keiner Stelle Ihres Buchs verkenne, auch da nicht, wo Sie mir in meinem Innersten weh thaten, in Ihrem Urtheil über die religiösen und sittlichen Elemente der Bildung. Ihr Unrecht gegen Pestalozzi konnte weder ihn noch einen seiner wahren Freunde beleidigen, weil Sie ganz anerkennen, was Ihnen recht dünkt. ber iBerteibigung ber gefamtfjeiflicfjen, breiteiligen Silbung Ijaf Dlieberer fidfjer ben (Stani-punit Peffaloyia Derfrefen. (ZB Büvid), DKffr. Peftal. 6 0 3 a, (Seite 1 6 0 - 1 6 3 ) . 2UdTOeberermit bem aud ©acfjfen ftammenben, in Dlioubonroeilenben9H.21.2. ^Pietjfcfj über 'Pljilofopften forrefponbierte, fdjrieb er if»m am 10.Januar 1815:

. . . Tillich behandelte zwar die Sprache als Bildungsstoff und wendete ihn auf den Stufengang der Entwicklung des Kindes an, aber er erkannte die Sprache selbst nicht an sich und ursprünglich als ein Protukt der sich geistig entwickelnden Menschennatur. Was ihr Stoff an sich sey, welches Verhältnis er, rein und selbständig genommen, zur Kultur, zur Humanität habe, das kümmerte ihn nicht. Wagner in seiner Philosophie der Erziehungskunst ist der einzige, der das auffaßte, und auf die Pädagogik wirklich bezog, so wie Johannsen der einzige ist, der das nemliche mit den übrigen Elementen namentlich der Form versuchte und durchführte. Selbst Pestalozzi setzt diesen Gesichtspunkt in seiner praktischen Sprachbearbeitung oft gänzlich aus den Augen und wird dann immer geistlos und mechanisch. Dies kommt daher, weil die Idee in ihm zwar in der höchsten Fülle lebt und fulgarirt, aber von ihm selbst nicht zur Erkenntnis durchgeführt worden ist. Seim Jieubruti Don Wie Gertrud ihre Kinder lehrt in ber (5otta=2luägabe, 1820, gab ^Pejfaloggi in ber neuen Q3orrebe (2Berfbanb X I I I , (5. 543) feiner bleibenben greube 2ius= brucB, inbem er 3°f> an nfen mii 3tl) unb iTtieberer aU roidjfigfte görberer begegnete.

ßif. 2I.3frael, ^efiato^Sibliograpfjie, Sanb III, 1905, ©. 38-44. - ßeyiEon ber frf)[eSroig=i>o[ftein=[auenburgififjen ©djriftfieller, f>g. t>c>n ßübfer unb ©cfjröber, 1829, © . 2 8 2 . - Ö.Sranbf, ©eifleäleben unb ^MifiE um bie 2Benbe beö i8.3a(>rljunberf 3ürirf), bei} S). ©effner 1802. Siefer empfehlende 3?apport bebeufefe eine fiarie görberung t>eö neuen 3nfiitu«. £it. - Briefbanb V, ©. 452. - 2I.3frael, PejiaIojji= Bibliographie, Berlin, Banb I, 247ff. ©ottlieb 2inton ©runer (1778-1844) a u ä Äoburg, f)ielf frcf) 1803 tt)äf)= ren£> brei JTionafen bei ^)e(ialojji in Burgborf auf, roirfte fo&ann 18051810 als Q3orffei)er einer (Srjiefjungaanflali in granffutf a. OT., fpäter als ©eminarbtreEfoc in ^ f i e i n 1817-1827. ©ein 2Berf timrbe Don Peffalojji fcl>r gefcf)䧣: Briefe aus Burgdorf, über Pestalozzi, seine Methode und Anstalt, jpamburg 1804. Bit. Briefbanb V, ©. 4 i 4 f . - 2Ber!bani> X V I I I , ©.325. - 2l.3frael, Pe|ialD3ji=BibliograpF>ie, Berlin, San» I, ©. 175 ff. 33g!. oben Die ©adjerflärung ju ©eite 55 8. 3of>. griebrirf) 2BilF>eIm .Sjimlp (1769-1831) roar feit 1800 ÄriegSrat in ¡Berlin, rourße 1815 @ef). Segationsrat bafelbfl. (Sr flanb in 23erbin6ung mit Piamann, 6er in Berlin eine (Srjietjungäanflalt nactj "Peftalojjiö ©run6fäi>en leitete, fe£te ficfj 1803-04 n>ie6erf)olf für "Peflalojji ein, fo mit ben ©griffen: Versuch einer Einleitung in die Grundsätze des Pestalozzischen Elementarunterrichts. Berlin 1803. - Beitrag zur nähern Einverständigung über die Pestalozzische Methode. Berlin 1804. - 3 n ben ^a^ren 1809-17 feifte er fid) fritifrfj mit 6en polemiftfjen ©griffen Dtiebererg augeinanber. Bei 2i.3frael, Pe(ia[o5§i=Bibliogmpf,ie, Banb I I I , 1905, ©. 7 feljlt ein früherer 2luffa§ jjimlt)«. j n ber neuen £eipjiger£iteratur=3eitung 1804, i27.©tüt£, b. 1.Offober, ©p. 2022 JJiitte bid 2025 9Uitfe roirb einge= fyenb barauf Ijingeroiefen: Doch besitzen wir noch eine andere, nicht weniger empfehlungswürdige Einleitung (in 'Pejlalojjiö £ef>rart), nemlich: Versuch einer Einleitung in die Grundsätze des Pestalozzischen Elementar-Unterrichts. Nebst einem Anhange über die Oliviersche Lese- und Rechtschreibungs-Lehrmethode, von J . F . W . Himly. Berlin bei ijaube unb ©pener, 1803. - gröl, ipinroeiö Don S r . 2BaIter Älaufer, Bütid). Sit. 3I.3fraeI, 3>efta[ojgi=Bibliograpi>ie. Banb I I I , ©. 5-10, 396. jp.©djönebaum, Äennen, 1937, ©. 363; (Ernte, 1942, ©• 371 f- - V- © 3Tieberer jlubierfe feine ©griffen. ber Polemif Don "Profeffor 3 - ^»otfinger 1811 rourben als Q3orgänger 'Peflaloggiä aucfj domeniu«, Diouffeau unb Bafebott) angefochten. £it. Briefbanb VI, ©. 383. - 2Berfban6 X X , ©. 456. - jp.OIlorf, Peflalojji, Banb IV, ©. 203. Mechanismus - Sarunter oerjianb ^Pefialojji 6ie pfi)i)ologifcf)e Dieken* folge 6er UnfecridjtiSmiffel, 6en gefdjloffenen inneren B a u bei Unferricfjfd, im @egenfa§ gu einem 23ieltt>iffen mit ifolierten BrocEen, ober ju einem

300

S. 81 Z. 14

S. 84 Z. 28

S. 84 Z. 39

S. 86 Z. 5

S. 86 Z. 7 S. 87 Z. 17

S. 88 Z. 9 S. 88 Z. 1 7 f .

S. 88 Z. 32

2. A n h a n g bloß medjanifcf)en 21uött>eni>ig[ernen Don Üernfloff. JiatfiroeialicF) fjaf i>er 2Defifcf|it>eijcr 91t. ©laijre baju Derteifef, baß "Peflalojgi fidj be8 mifjber= ftänblidjen 2iuflbcucEeä bebienfe. £it. 2Berfbanb X I I I , © . 5 0 5 ; X V I , ©.637; X X , ©.448. Deus ex machina - ©oft aus ber Odtafdfjine, ©pracfjroenbung aud ber antifen £rag6bie,roeldfjebie unmoiiDierte iiöfung eines ftonflifteS tfyavab terifieren foH. Pefialojji empfiehlt F)icr baö 33orgeIjen bei griecfjifdjen 'J)!)i[ofopf)eti ©ofrafeS (470-399 0. @f>r., in 2Iii)en Ijingeridjtet), einen ©cfjüier burtf» fi)ffemaiiftf)eg 21uä= unb ©rfragen in feiner Srfenntnid roeiferguBringen. 2In anberer ©feile I>at er baö 21bgleiten biefer £ef>rart in blofjeö ©e= fcfjroä§ über roiffenfcfjafilicfje Dinge abgelehnt, bamif baä ©ofratifieren fritifiert, nidjt aber ©oEratef! felbji.ßit. 2Berfbanb X I I I , © . 523; X V I I I , ©. 325; X X , © . 441, 33gt. unten ben £e;:f © . 87 3 . 20. Peffalojji f>at einem ¿ e i l feiner £el>r6ü(f)er ben Obertitel A B C der A n schauung, oder... gegeben, fo ber 2lnfdjauungslel)re ber 31ia^t>ert>dlf= niffe, ber 3af)[enDerfjä[iniffe. jpier will er jum 2Iuabrui bringen, Saß groar bie intellektuelle ©eite feiner 3Qfteti>obe befannf geroorben, bagegen bie fittlidFie unb Eörperticfje ßrjieljung bem lefenben Publifum noefj nief)t im ©djrifttum bargeboten roar. Datf ZBorf Dom jerflecften unb glimmenben Docjjt wirb Don Peffa= logji nad) Jesaja Äap. äp., 33. 3 f>äufig gitiert, Dgt. biefer 2iuögabe, ÜBerfbanb V I I , © . 447, 450, 583; X I X , © . 134; X X , © . 92. - 23rief= banb V , © . 437Meine K r a f t ist i n den Schwachen mächtig - 2.Äor. Äap. 12, 03.10. Heidelberger - gemeint ijt ber 1563 in jpeibelberg erftmals erfdjienene Katechismus oder kurzer Unterricht christlicher Lehre, Daö im Eirdjlidjen 3 u 9 t , n ^ u n i e c r ' l i ' i tneit Derbreifefe Surf) mürbe in ber refor= mierfen fiirtfje beö Äanfons bis inö ig.^afjrljunberf Derroenbef. 23gl. ÜBerfbanb X I I I , © . 525; X X , © . 448. - ©er £inroei a n n f e n ö 2ucf> ©eite 137. S i e Sefprecfmng Peftalojjis mit Slieberer ijl geiflief) Eaum mei>r fe(lju= legen. K u n s t - gemeint ijf nirfjf ber dfW>etifcfje 23egriff, fonbern baö reale fiön= nen, bie Äunfifertigfeit, bie in jpanbroerf unb J u r Slnroenbung Fommt. 'Peftalojji f>at fiefj in ben 1807-1809 Dornef)m(irf) ber 21udgeftaltung ber Eörpertitfjeri Srjiefyung, wie ber ^inbujlriebilbung ju= gemanbt, Dgl. unferer 3Iu£)gabe 23anb X V I I I , X X . 2Iugufi .Spermann TOemeper (1754-1828) in ipaHe mar ein UrenEel Don 2iuguf? ^ e r m a n n granefe, 1784 P r o f . ber G e o l o g i e , 1785 9Itifbire?for bed IBaifenfjaufeS, 1799 ßeiter ber Stiftungen, 1808-15 3ieitor ber ilni= Derfität. iTleben Dielen tfjeologifdjen 2Ber!en Derfafjte er auef): Grundsätze der Erziehung u n d des Unterrichts, ipalle 1796, in g.2(uflage 1834. Sebeutfam für Pefialogji mar bie 6.2iuflage 1810, toeil Jtieme^er baraud einen ©onberbrutf Deröffentlic^te: Über Pestalozzis Grundsätze u n d Methoden. Peftalojji befunbete (iarfeö 3 n i e r e f f e ' iTlie= meper 1803 erft^einen [iejj: Leitfaden der Pädagogik u n d D i d a k t i k , unb fidfj für Q3erfuif)e mit feiner Dliefljobe geneigt jeigte. Dorf) behielt

Sacherklärung

301

Díicmc^cc bei aller 2lnerfennung Don 3)eerbon eine f l a r i ErififVFjc H a l t u n g bei, Poe a l l e m gegenüber bem B u c h d e r M ü t t e r , f o S a g 3iie6erer if>m auif) polemifcf) e n t g e g e n t r a t . S i t . 2 t B S . - .©dij&ne= b ä u m , (Senfe, 1 9 4 2 ,

5 1 0 . - S . O e j u n g , ^)effa[oj$i i m Sickte jroeiec

3 e i t g e n o f f e n , 3ücielt>efi= fcf)er Ttafitmalbudrjbrutfer in S e r n , m u f j t e a u s poUtifcfyen ©rünben bann fein ©efcftäft a u f g e b e n . 2Ifö a l f e r 23e!annfer P e f f a l o j j i s F>at er il>n forooljl in S u r g b o r f n>ie in © f a n d befucfji, ofjne b a ß bie 3eifpunEie b e l e g b a r finb. "Pejíalojji

roibmefe

iF>m jtoet © g r i f f e n : P e s t a l o z z i s B r i e f a n

einen

F r e u n d ü b e r s e i n e n A u f e n t h a l t i n S t a n z , 1 7 9 9 , unb W i e G e r t r u d i h r e K i n d e r l e h r t , 1802. £it. I ß e r E b a n b X I I I , © . 4 9 4 , 5 2 4 , 5 2 6 . -

»rief*

banb I V , 5 9 7 , 6 1 0 , 6 3 2 , 654-, V , © . 4 4 2 f ; - V I , © . 404. - i p . O T o r f , S a n b I V , ©. 362-363. S. 91 Z . 2

D i e 3ííatflcIIe a u s W i e G e r t r u d i h r e K i n d e r l e h r t befinbet fxcF> in un= ferer 2 l u ä g a b e 2 B e r ! b a n b X I I I , (3. 190 3 - 7-

S . 9 1 Z . 3flf.

P e j l a l o j j i fctjreibf f)ier über bie 2íurungen 3°f>annfeniS

98~99

feined S u e l e é . S i e © i d f u f f i o n b e t r i f f t W i e G e r t r u d i h r e K i n d e r l e h r t , in unferer 2ludgabe 233erlbanb X I I I , © . 3 2 9 f f . , Borncfjmlirf) © . 3 3 1 3-1.

Aaseinandersetzung mit Theodor Ziemssen S. 93ff.

O e r £f)eoIoge £f>eobor 3 i e m f f e n ( 1 7 7 7 - 1 8 4 3 ) aud ©reifdroalb

roeilte

1 7 9 9 - 1 8 0 3 a l s Jpauöteljrer in S e r n , bei ber g a m i l i e ©inner Don 2Bifflid= b ü r g . 3 u f a m m e n mi£ 3 - 8 - í > c r k a r £ b e f u g t e er feit bem S o m m e r m e h r m a l s ' P e f f a l o j j i in » u r g b o r f . © e i n iTíame roirb in W i e

1799

Gertrud

i h r e K i n d e r l e h r t a u d j ermähnt, ©eine ¡Differtation bel?anbelfe: Pestalozziana institutionis methodo,

De

1804. 3unäcf)ft © e m i n a r l e l j r e r

in ©reifdroalb, mürbe er 1806 P f a r r e r in i p a n á f j a g e n , grünbefe bafelbjf ein (Srjie^ungéinfíifut unb blieb jeiflebend ein g ö r b e r e r ber 23ilbungd= fragen. 3 ¡ e m f f e n (ianb m i t

un ®

5-.Sperbarf in enger 23erbinbung; er

b e r i d j f e f e bem 1800 naef) ©euffrfjlanb gurücEgeEet>rfen i p e r b a r t auöfüf)r= litfj Don "Peffalojjid gebanílidfjer S n i r o i t f l u n g . 3 m 3aF>re ^ 0 2 erhielt er Don j p e r b a r f , jroecEd Ü b e r m i t t l u n g a n "Peftatojjt, ben 2íuffaf¡ G r u n d i d e e n d e r h ö h e r e n E r z i e h u n g , ein erfier (Entwurf £>ed ®i)ftemS o o n .Sperbarfs " P ä b a g o g i f . 23ieUcicf)£ f>af er auef) Ä o r r e f p o n b e n j ! P e f l a l o g j i íperbarf

D e r m i t f e l t , ba eine folifje befannf ift, jeboef) fyeu£e oerloren

fdjeinf. 3n>eimal, in ben 3 a ^ r e n

1 8 0 4 unb 1 8 1 0 , f»at 3 ' ? m f f e n in ber N e u e n

L e i p z i g e r L i t e r a t u r z e i t u n g 2luffä£e über 5)eflalo$jid ííefjcart erfdfjeinen Iaffen. O e r erfle 2 I u f f a f j , in ben © p a l i e n 1 0 8 9 - 1 1 0 8 , 1 1 3 7 - 1 1 5 2 ,

1153-

302

2. A n h a n g 1 1 5 6 , 2 0 1 7 - 2 0 3 8 , 2 0 4 9 - 2 0 6 9 erfcf)ienen, ifi Don befonfcerer Sebeufung, toeil er 2luaEunff über bie l£ntftef>ung beö B u c h s der M ü t t e r gibt. 3iemf= fen, im atigemeinen ein WD^lwotlenber 25eurfeiler p e f t a l o j j i ä , fjielf bie ©inroänbe t>on 5 - J p . (5F)r. Scfittmrj gegenüber biefetn 2öerE (ein A B C der A n a t o m i e , a b e r n i c h t der K i n d e r w e l t ) für berechtigt. erfcjjeinf bafjer natürlidj, bafj man fidj im 'Pejialoggifreid mit 3 i e m f f e n audein= anberfefjfe, ba er ein guter ßiteraturEenner mar unb aucf) Gtomenius, 33afeboti>, jpimlt), iperbarf, 2Bcifj, Xiüid), 3 t f ) , ©onau;:, ^ofjannfen/ 233olfe, ©teinmüller unb ©netfjlage in bie (Erörterung einbegogen [jatte. S i e Don 'Peftalojgi in feinen iTiotijen angegebenen 3atylen belegen, bajj er ben 2Iuffa| 3 ' c m f f c n Ä eingeljenb jfubiert fyat. T)o(t) bleibt eä fraglicfj, ob aud biefer CeEfüre roirflicfj eine liferarifdje 2irbeit entftanben unb im O r u i f erfcfjienen ift. £it. 21.3frae[, 'PeffaIogäi=23ibIiograpI)ie, 25anb I , 1 9 0 3 , © . 2 0 1 , unb S a n b I I I , 1 9 0 4 , . 351. 1 8 7 9 , © . 6 2 ; 1898 © . 1 6 ; 1 9 0 1 , © . 2 i f f . , 5 1 ff. - p . © f . V , 1900, © . 9 7 , 1 7 6 ; V I , 1 9 0 1 , © . 7 9 ; V I I 1 9 0 2 , . grtebricf) £ e r b a r t , 39anb I , £eibelberg 1 9 6 8 , © . 143, i 7 6 f f . , i8of., 319.

Auseinandersetzung mit Rektor B.M.Snethlage 21llgemeineö 23ernf)arb OTorii; ©netfjlage ( 1 7 5 3 - 1 8 4 0 ) roirife feit 1 7 8 1 als K e f t o r beö @i)tnna= fiumS in j p a m m , 1 8 0 0 - 1 8 2 6 ald S i r e f t o r beö ^joad)imettialfii)m ©pmnafiiumi in B e r l i n , war aucf) ficmfi'fforialraf, erteilte Unterricht in ßatein, Dliat^ematif unb fi)i)fil. (St mar ein 23erfrefer bes preujjifdfjen ÄonferDafiDiömuä unb lehnte Peffalojjiö Jlteftjobe aus pöbagogifcfien unb po[itifcf)en ©rünben ab. j m Ojferprogramm 1 8 0 4 feineö @ i ) m n a ; fiums Dcröffent[icfjte er: B e m e r k u n g e n ü b e r Pestalozzis L e h r m e t h o d e ; bodj fef)[f fein (fpäfer fefiffellbarer) 3"tame in ber 2lbljanblung. ©netf)lage fleöte brei ©efichtdpunEte jur Sidtuffion. Qrrffend w a r f er ber neuen fie^rart DDr, fie fei einfeitig infelleEtuell. DTiif bem jpjnroeiö auf 21. .Sp. TOemeper ald C o r b i l b iriti* flerte er mit einigem 3iedjf bad B u c h der M ü t t e r , fein j u fijftematifdjee, ju früfjjeitigeö 23orgel)en unb bie unnatürliche, gu grojje ®rünblicf)feif. D e r groeite 23orrourf ging ba^in, bie Stftetfjobe bebeute eine ©efä^rbung ber bürgerlichen Orbnung, inbem fie beim llnge= bilbeten llngufriebenFjeit unb reDolutionäre Steigungen roecfe. © e r britte J)unft ©netf)[aged betraf bie S r a 9 e > 3Tief^oi>e überall anroenbbar fei, read er Derneinte. @ r glaubte, bie ©c^üler pfiffen ben © t o f f ber £ei)rbücf)et (t>or allem B u c h der M ü t t e r , unb 3Ita(j= Derljältniffe) geifftötenb audroenbig ju lernen, toogegen er bad 21udtt>enbiglernen t>on bibli= fd)em (Stoff empfahl. 3 u m ©cfjluf; forberte ber Äritüer Peffalogji auf, fid) für beffere Ee^rerbefolbungen einjufe^en, unb Oerlangte eine brei^igjä^rige Prüfungejett für bie ©chroeijer ße^rart.

Sacherklärung

303

3 n P r e u ß e n f a n b ©netfylage a l é ma|jgebenber S e r l i n e r ©d)ulleiter m i t feinen 2ln= frfjauungen roeif[)in S e i f a l l , obroofyl er einfeifig orientiert m a r uní» bie .Spaupifcfjriften P e f i a l o j g i é roeber grünblicf) f a n n i e notfj fonft j u roürbigen furftfe. Ciferafurjeitung Pom

^er O b e r b e u f f t f i e n

10. ^juti 1 8 0 4 fjeifjt e s : « D i e s e s P r o g r a m m i s t i n B e r l i n m i t

allgemeinem Beifall aufgenommen worden. Der würdige Direktor und Prof. Herr B e r n h a r d Moritz Snethlage h a t dadurch einen bedeutenden Z u w a c h s a n Celebrität erhalten, u n d sich j e d e m denkenden u n d fühlenden P ä d a g o g e n und

Menschen-

f r e u n d e v o n m e h r e r e n s e h r e h r w ü r d i g e n S e i t e n g e z e i g t . » 3 ? i d j t nur Sie (3d)uIroeIf, fonbern auef) ber Jpof ließ firf) Don 6er j f r i t i f ©netf)laged einnehmen; Ä ö n i g J r i e b r i c f j 2BiI= ijetm I I I . {¡teilt fief) jefyt n e g a t i p ein, f o b a ß aud) bie J ü r f p r a c f j e pon Ä . 2 B i t t e unb & . p t a = m a n n nitfjf b a g e g e n a u f g u f o m m e n Permorfite.

roar

n ö t i g , roollte m a n baé

roirfjtige

P r e u ß e n nilfit a b f d j r e i b e n , ba(j eine © e g e n a f t i o n eingeleitet toürbe. D a s P r o g r a m m © n e t l j l a g e é bürfte etroa i m ©Dtnmer 1 8 0 4 , gut 3 e ' f beé teilroeifen 2lufbrucf)d n a d j 2)perbon, in P e f l a l o g g i é ^ a n b e g e l a n g t fein. D e r P l a n einer ®egen= fcfjrift w i r b i m S e p t e m b e r , bei ber 2lngeige Pon © r u n e r é © r f j r i f t (biefer 2 í u é g a b e 23anb X V I , © . 1 9 7 ) ermähnt. 3?unb 60 g o l i o f e i t e n t>at P e f f a l o j j i niebergefrfjrieben, juerft a l é 2íuégüge a u s ber ©dprift betS 23erlíneré, f o b a n n m i t F o r m u l i e r u n g e n gu (Singelpunften roie bei 3 . 3 Í . © t e i n m ü l l e r , i m iperbfi: gu 2)perbon b a r a u é eine gefdjloffene g r ö ß e r e E n t g e g n u n g , bie er a b e r nitfjf gum 3lbfrf)[u(j brachte, fonbern in einigen S r u d j f t ü c f e n a u s l a u f e n ließ. ^jm gangen fyatie es P e j t a l o g g i nilfit fcFjroer, bie brei D i d f u f f í o n é p u n f t e ©netí)lageé j u roiberlegen. ÍTÍiemanb roirb fjeute mef)r ben 3ürrf)er p d b a g o g e n a l é 3 n í c D e f f u a l i ( í e n an= fefjen, roie bie« ftfjon biejenigen 3 e i t g e n o f f e n nicf)f t a t e n , bie ifjn roirflicf) i a n n t e n .

Sem

preufjiftfjen ©eiff ber Díulje a l é ber erften B ü r g e r p f l i c h t f o n n t e er bie 23orfcile ber ©tf)it>ei= ger g r e i ^ e i t entgegenhalten unb faf) bie b ü t g e r l i d j e O r b n u n g buref) feine OTetfjobe in feiner 2Beífe g e f á l j r b e t . g ü r ben 23orrourf, feine Cefjrbücfier feien u n g e e i g n e t , Perlangte er eine "Prüfung, jeboef) nicf)f a u f 30 3af»re auégebeljnt, fonbern a u f breiter S a f i é a n Dielen ©cfjulen jugleicf) P o r g e n o m m e n . Dlíit bem jpintpeié a u f bie DQíenfdjenbilbung a l é baé 3 i e l feiner S e f t r e b u n g e n f o n n t e er Pon einem í t r i f i í e r m i t 3iecf)t bie

fienntnis

feineé g e f a m t e n

© d j r i f t t u m ö Perlangen. 23ermut[ier jiarre ÄonferDafioe in allem Jieuen eine ©efährbung ber bürgerlichen Orbnung. 3n>ar goHte er ber Perfon Pefialoggi« feine 2icf)fung, lehnte aber bie ßef)rbürf)er jlrifte ab unb fam nur oberflächlich gur ßeftüre ber fl)eoretifcf)en Schriften bei 2Ingefocf)fenen. 2Bie£>erF)o[f i>af er, unter bem bejeidjnenben £ i t e l : «Hindernisse, welche den Erfolg der Erziehung und die vermehrte Wohlfahrt der Staaten aufhalten », gegen neue llnferridfjfimefljpben jur geber gegriffen. 3 a i ) c c 1811 richtete er einen neuen 3Ingriff gegen Peflaloggi, ben biefer root)( unbeacf)fe£ ließ, auf feine greunbe in Preußen Derfrauenb. piamann fyat 1814 bem Vertreter bei Äonfiftoriume unb ber philologifchen ©ele^rfenroelf geantwortet, oi>ne ben fonferoatioen ©egner im 3eitalfer ber heiligen 2I(Iianj gewinnen ju fönnen. 0 i e Dorliegenben 2Iuafü!)rtinqen Pejlaloggiä finb trog ii)rer ungufammenfjängenben gorm Iefensroert, »eil in ber Digfuffion mancher ©ebanfe befonbeM ijetl aufleuchtet. @in= gelne f ü n f t e , bie im Äampf mit ©nethlage hervortraten, mag Pefialojji in ben ©(griffen ber folgenben 3>ahre nä^ev ausgeführt haben, Dor allem in ben «Ansichten und Erfahrungen » oon 1 8 0 5 - 0 7 (Dg[. 23anb X I X biefer 2iuigabe). Dorf) ifl feftjtifiellen, bafj t>on (3nett)[age feine förbernben Sinroirfungen auf Peflaloggi auiflra^Iten, ber ficfj nur oerteU bigen rooUte, feine ©runbgebanfen aber nach bem 2lngriff bei Berliner (Scfiulmanneä nicf)t ummobelte. £)as Saturn Don PejiatogjiS iTtieberfchrift läfjt ftd) giemlich genau befiimmen, nach ( 1 7 2 3 - 1 7 9 0 ) er= jlrebte eine ^Reform beö Unterriihta nach ben ©runbfd^en Diouffeauß. ©eine Dliufierfcfjule in 0effau, genannt P h > ' a n i f > r 0 P ' n u m / beflanb 17741794. ©eine Seflrebungen fanben in ber (5d)mei$ erheblichen 3In!(ang, aber auch ©egnerfchaft. Peflatoggi ging inhaltlich unb in ber JHetljobe über Bafeboro unb bie P h ' ' a n i ^ c 0 P c n ^inaus, erfuhr aber boch biefelbe

Sacherklärung

S.

S.

S.

S. S.

305

21blef)nung feitend ber fiarr ÄonferDatiDen.Cit. 233erEbanbXX, S . 4 3 9 - 39riefbanb I I , S . 355; I I I , © . 433; V I , S . 401. - 23gl. unten 99 3- 29 ff. unb S . 101 3 . 15. 98 Z. 20f. Über bad Buch der Mütter Dgl. aucf) uníen j a © . 122 3- i 7 f . S a « 2BerE ift abgebruät in unferer 21udgabe 23anb X V , © . 3 4 1 ff. S i e bortige SadjerElärung S . 5 i 8 f f . gibt einen Überblii über bie £eljrbü(f)er Peflalogjid. 98 Z. 31 Pefialojji betitelte feine maftjemafifrfien 2öerfe alé: ABC der Anschauung, oder Anschauungslehre der Zahl- bezw. Mißverhältnisse, 18031804, gebruät in unferer 2ludgabe S a n b X V , 175 ff. unb 23anb X V I , gl. baju bie SadjerElárung in 33anb X V , rt, in roelcfje alle Dladjbarlänber ber Sdjroeig Derroidfelt roaren: a) 1792-1797 Öjierreidj, Preußen, Sarbinien, Spanien, bie ÍJÍieberlanbe, (Snglanb; b) 1799-1802 Öflerreidj, Dlußlanb, £ürEei, p a l i e n , ber Papft, Portugal, (Snglanb; c) 1805-1807 meifl biefelben Staaten.

S. 106 Z. 21

Peftaloggid j n f t i f u t » e i l t e Horn ^ u n i 1 8 0 4 b i s ^ u l i 1 8 0 5 in JRümfyen--

bucfyfee, unter ber ßeifung bed benachbarten Pf>.@. Bon gellenberg in jpofrorjl. DUit Peflaloggi gog im iperbfl 1804 Ärüfl nacf) 2)Derbon, bem TOeberer im Segember 1804 folgte. .Spermann Srüfi (1775-1844) QU£| bem Äanton 2lppengetl roar Don 1800 bid 1816 ber erfie @ef)ilfe Pejtaloggid in 23urgborf uub 3 ) D e r ^ D n ' führte bann bid 1822 eine eigene (Srgieljungdanfialf in J)t>erbon unb roar i)er= nad) Schulleiter in feinem jpeimatEanton. 2Ild Peflatojji 1804-05 Don ber 2Injiatföfüf)rung entlaflet roar unb Diele fcf)tífífie[Ienfcf)e 2Irbeiten in Angriff naf>m, biente ii>m Ärüf? Dorroiegenb alä SeEretär. Sit. 23riefbanb I V , S . 52 7 ff., 605, 609. jof)annee ÍTÍieberer (1779-1843), gleichfalls aud bem ffanfon 2lppengetl fiammenb, guerfl in feiner Heimat Pfarrer, rourbe 1803 Pefialoggid jpel= fer. @r roirfte ald £ef>rer, foroie ald Interpret ber 32iet^obe roie ald fdf)riff[íd)er 23erteibiger bed 3 n fftfutd bid 1817, trennte fld) bamald Don beffen ßeiter unb führte eine eigene 2Inflalt, bie er 1837 n a t £ ® e n f D e r = legte. 3 m ßeljrerffreit ber füljrenbe ©egner Peftaloggid, F»at er bocfj bef= fen 2inbenEen in 2InerEennung ^ot^gef>alfen. ßit. Sriefbanb I V , S . 578, 605, 609, 617 f.; V I , Seite 339 ff. Q3gl. aucf) oben bie Einleitung gut SadjerEIärung ber Ansprachen, S . 287 ff. Über bie 3«famrttertcirbcit mit 3 . STieberer gerabe im Sdjonjal)r Don 7)Derbon, Sommer 1804 bid Sommer 1805, ijl folgenbe allgemeine Díidjfung feflguflellen. Pejtaloggi fucfjfe feine ©ebanEen in ben Derfdjie* benfien Schriften roeiter ju gehalten, ließ ficf) burdp fiiteratur roie burifj perfönlic^e ^*ínroeife feiner OTifarbeifer audj ablenEen, roie etroa bie

20 Pestalozzi Werke B d . 17 A

306

2. Anhang

(Sjíurfe ber D^euen ©ejjnerbriefe beroeifen. ©benfo fe\)t mar if)m aber an praEfifdjer (Erprobung feiner gelegen. ÍTtieberer feinerfeifd roollte bie neuen ff>eoretifcfj funbieren, ertviee fief) audj je$t fdt)on a[d polemifdjer 23erfeibiger feined Dlteiflerd. ben 3 a ? ) r e n 1804-05 ftubierfe DTieberer eifrig 2Iuffä§e unb ©rfjriften Pen f e r n e r in 3" ríl í»/ 2I.2D.g. ©oijauj: in 35er[in, 3 - ® - ® P a ä ' c r / J . 3 - DliüIIcr, Äarl 2Biffe, ©>r.2Beifj, ^ . ^ e r b a r f , £¡Hid), gr.£of= mann, . ©c^mibf unb anbern; bad ber ^tuaifd^en 3IUgemeinen Ciferafurgeifung brachte Don iljm (Snfgegnungen, "Peffaloyi lad jum Seil biefelben 2luffä£e, wollte an 23.3IÍ. (5nefI;Iage antro orten, aber mit bem 23orfatj: Hier muß mir Niederer helfen. 2Iudfj ber beritf)fi= genbe 3Iuffa| an ftarl 2Biffe iff bei pefialoj^t íonjilianf gehalten (d. unten bie ©atf)erE[ärung ju ©. 141 ff.), roäfjrenb lieberer in ftfjärferem Zone entgegnet. £if. £.U§, TOeberer unb ^eflalojji, ©iff. Bübingen 1929, ©. i 8 f . •$j.©djönebaum, ^joi>anneä Diieberer in Äampf unb 23erfeibigung um Pejlalogjid 2Berf, 1800-1815, Cexpjig (1940) em Eleinen £anb (Scfolg gegen übermächtige STac^barn fidjeríe. 23gl. etwa 28erfbanb V I I I , a«e (iif) Pejialoggi öftere gegen ben 23or= reuef infelleífueller Sinfeifigíeif gu Derfeibigen. (Sin Seit feiner ©griffen über fífflic^e uní) föcperlicfie ¡Silbung ifl erft burd) Sie Erififcfje ©efamt» ausgabe jugängtief) geworben, t>g[. Zöerfbanb X V I I I , Seite 322 ff.; X I X , Seife 424; X X , ©eife 447. Die Dltoluffen, audij ©ewürginfeln genannt, f>eute in ^nbonefíen, bienen ala Beifpiel für eine frembartigffe Sprache. ©er jpinroeis auf ben Adlerblick wirb Don Peftalogji me^rfacf> roieber= Ijolf, fo unten firf) 1773 al« 3 a r Peter I I I . aus, eroberte mehrere gelungen unb bebrotyfe geif= weife 3Itos!au. 23e!annf ift bas auf if>n ftd) bejieijenbe Xrauerfpiel ®u§!ows. Unter ßarmagnolenfängem unb ©ansculofen finb bie fran= göflfdjen SieDolufionäre Don 1792-1794 gemeint. Sie ßarmagnole, nad) ber italienift^en ©tabt ßarmagnola, mar ein beliebter 23olFsgefang. ©er STtame Sansculofen, of»ne Äniefjofen, war ein Don if>ren ©egnern aufgebrachter Übername ber Dleoolufionäre. ©offlieb ZBityelm Kabener (1714-1771), ©afirííer, (teilte bie £orF>eifen ber mittleren ©fänbe oorgugsweife bar. Cif. 2 I S S . ©net^lage fyatte ©eife 61 gefcfjrieben: «Die Begriffe verändern sich allmählig [burtf) bie einfeifige Äulfur bes ^nfelleftó] und werden zuletzt ganz umgekehrt. Tugenden werden zu Laster, und Laster zu Tugenden. Mark Aurel wird ein seichter Moralprediger, Catilina ein Mann von Energie, Fénélon ein bigotter Schwärmer, Robespierre ein denkender Kopf. » ©er römifdje Äaifer 91tarcus 2lureIiuS SlnfoniuS (121-180) war ein eifriger 3Inf»änger ber jfoifdjen tyfyílofopfyie, beffen eble ©efinnung in feinem berühmten 2Berfe «©elbjibefradjfungen » gum 2lusbrucS fam. ßuciuS Sergius GEafilina (t62 D. geftelte alé erfolglofer fiebemann 65 eine 33erfdjm&rung gegen bie Jperrfifjaft bes Senats an, bie burefj ßireroS Sieben gutn ©ereifern Derurteilt würbe. Dlíarimitien be 3lobeS= pierre (1758-1794) war als füf>renber 'Politifer wäfjrenb ber Xerrorgeit ber frangöfifcfjen 3?eDolution. ©ie ©djrecEensgeif ging mit feiner Jpinridjfung gu (Snbe. Dia tí) 1798 í>at man Pejialoggi wegen feines erflen 3ef>ntenb[atfeS als ben fommenben ©t^weiger DJobeSpierre be= geidjnef. 2if. 2Berfbanb X I , © . 495; 12, ©eife 807. Siäfjeres über Kleinlichkeitsgeist f. unten © . 123 3- u f f Peflaloggi fe$f f)ier bie alftefiamenflidje Orbnung ber ^rieftet unb ßet>i= ten in ©egenfafs gur 3in^ängerfcf)aff beS 3efuS Don JTagaretfj. Über bie

308

2. Anhang

Stellungnahme jum ^¡ubenfum im allgemeinen iff bie Sadjerilärung in 23riefbanb V I I I , @. 435^43^ S u dergleichen. S. 124 Z. 17 S i e t>on Peffalojji als auf (Seife 77 ffef>enbe 2Iufjerung ©nefljlaged fin= Cef fid) bei biefem auf Ben Seifen 66/67: «... Die W ü r k u n g einer Maschine k a n n m a n berechnen, aber nicht die W ü r k u n g v o n hunderttausend Mann. Dies beweisen die Treffen von Thermopylä u n d Salamis; dies lehrt die ebenso lehrreiche als merkwürdige Geschichte des großen Churfürsten, der m i t so geringen physischen K r ä f t e n , denen er aber einen moralischen Hebel unterzusetzen wußte, so außerordentliche Dinge a u s f ü h r t e ; . . . so wie die Geschichte des 7jährigen Krieges, wo auch mehr die moralischen u n d intellektuellen als die physischen K r ä f t e entschieden. Dies zeigte eine Handvoll Menschen in den Niederlanden u n d der Schweiz, als sie das drükkende J o c h grausamer Despoten abwarfen. H ä t t e Pestalozzi a n die K r a f t u n d Energie seiner Vorfahren gedacht, er würde gewiß seiner Anschauungslehre der Zahlen- u n d Maßverhältnisse nicht einen so großen W e r t beigelegt haben. D e n n würde nicht in jenen entscheidenden Treffen von M o r g a r t e n , S e m p a c h u n d W e s e n das kleine H ä u f c h e n der edlen Schweizer ein panischer Schrecken überfallen haben, wenn sie das Verhältnis ihrer f u r c h t b a r e n Feinde sogleich m i t Adlerblick ins Auge gefaßt h ä t t e n ? it . . . «Auch würden viele große u n d edle T a t e n nie geschehen, viele wohltätige U n t e r n e h m u n g e n u n d großmütige Aufopferungen unausgeführt bleiben, j a die schönsten u n d edelsten Gefühle der Wohltätigkeit u n d wahrer H u m a n i t ä t würden geschwächt u n d gelähmt werden, wenn dem Menschen überall die Anschauung der Zahlen- u n d Maßverhältnisse klar vorschwebte. E i n L u t h e r würde nicht im Vertrauen auf Berechnung das große W e r k der Reformation glücklich ausgeführt, ein F r a n k e nicht im richtigen Anblick des Verhältnisses seiner Hülfsmittel zu seiner kostspieligen U n t e r n e h m u n g eine so umfassende, wohltätige Stiftung vertrauensvoll angefangen haben, u n d so viele edle Menschen würden nicht, zur R e t t u n g anderer in den schrecklichsten Gefahren m i t den Elementen k ä m p f e n d , herbeigeeilt sein, wenn ihnen das Verhältnis ihrer K r ä f t e zu der W u t der Elemente klar vor Augen gestanden h ä t t e . » 3luf ben folgenden Seifen Eommf 'Pejia* lojgi mehrmals auf biefe ©feile ju fpredjen. S. 125 Z. 35f. S i e ©feile erinnert an 1. ffor. ffap. 1, 23.23S. 127 Z. 35ff. qjejlalogi jifierf (f. oben) ©ebanien 35. 3dl. ©neitjlagei, alö 23eleg, Sag ^Perf&nlicfjEeifen gäljlen, nitfjf £>ie mattyemafifdjen "Proportionen. 3unädjft weift er auf ben iöerteibigungsfampf ber ©riedjen gegen bie "Perfer im 3aljre 480 D. Ef)r., mit ben ©c^lacfjfen bei S a l a m i s unb an ben Xfjermopijlen. 2Iuö ber ©efdfjicfjfe Preußens erroöljnf er ben ©trogen ffurfürfien griebridj ZSitfjelm (1614-1688), mit feinem Äampf um bie ©ouperänifäf Preußens gegen granfreidj unb ©djweben, fobann Äönig griebriefj I I . ben ©ro(jen (1712-1786) mit feinem @egenfa§ ju ipabäburg in ben fcf)Iefifrfjen jfriegen. 23eifpielf>affe 'Perfönlidjfeifen finb Peftalojji fobann ber ¡Reformator Dltarf inßufljer, ferner 2Iuguft ^ e r m a n n J r a n i f e (1663-1727), ber ©rünber ber nad) iljm benannten Stiftungen

Sacherklärung

S. 128/129

309

Don 1695/97 ' n ber Sefreiungdgefcfjicfjfe 6er ©djweig Fjaffe @neif)[age bie len, tüaé 3tiemann mit ber folgenden Segrünbung ablehnte: Rochow will gute Menschen bilden, seine Erziehung ist m o r a l i s c h ; Pestalozzi bloß gute Köpfe, die seinige ist m a t h e m a t i s c h (eine mathesin puram hat man sie auch schon genannt). Was bei Rochow Hauptsache ist, s i t t l i c h e Bildung, Leitung des Willens vermittelst des Verstandes, scheint bei Pestalozzi nur Nebensache, und umgekehrt, was bei Pestalozzi höchstes Ziel, E n d z w e c k alles Unterrichts ist, V e r s t a n d e s k u l t u r , das ist bei Rochow nur untergeordneter Zweck oder H a u p t m i t t e l zum Endzweck. (Später Ijaf Diiemann in einem gröjjern 233erf feine (Sinroänbe gegen Pefialojgi feütoeife jurüigenommen, mußte er boif) roie £>ie Jiadjtoelf einfe^en, baß er bamif ganj auf Sen .Spolgroeg geraten roar. 3iiemann fcf)rieb: Beschreibimg der v o n Rochowschen L e h r a r t i n V o l k s s c h u len, nebst Vergleichung derselben m i t der Pestalozzischen, 4.21uflage, S e r t i n 1809, X X I V unb 308 «Seifen. Cif. 2í.3frael, ^e(la[ojjí=SiBlio-grapljie, S a n b I I I , 1904, B e r l i n , orfen auf ifjm unjujlänbig ftfjeinenbe Slnroürfe ber berufsmäßigen Äcifif ober bann feinem Mtif* arbeífer ÍHieberer, ber gegen Snbe 1804 ebenfalls Dorjeitig natf) ?)Derbon g e f o m m e n

roar,

ü b e r Diel f r e i e 3 e ' i P e r f ü g t e , a n f t f j l i e f j e n b e i n

Dielfeífigeé Iifecarifcf)e£t 2 B e r l als 23erfeibiger Don ?)Derbon, alä geroanb= u m I fer ^olemifer, bis in bie 8 i 3 frf>uf. D e r (Schulmann ijammerirf) in 2Ilfona Derfafjfe (anonpm): Beleuchtung der Pestalozzischen Groß-sprechereien, nebst genauer Ü b e r sicht dessen ganzer voreilig gepriesener Methode. 1 . H e f t . V o n einem F r e u n d e des Reellen u n d W a h r e n . Srfurf, 3luboIpIji 1804, 168 (Seifen. T)aä o!>ne 23erfaffernamen herausgegebene ZBerf rourbe Don (§. E l j r . £ r a p p in 2BoIfenbüffeI in ironifcfjer 2öeife Erififierf, eine ort beö Peftalojjis&reifeS an 'Pfarrer 2Bitte. llnterm ia.gebruar 1805 fdjrieb er «Im Namen von Pestalozzis näheren Freunden » einen langen 2luffa%, unter bem £itel: «Über Pestalozzis gegenwärtigen pädagogischen Standpunkt, in Beziehung auf Herrn Wittes Aufsatz im Intelligenzblatt der Halleschen Literaturzeitung 1804 Nr. 173. » 47 Spalten umreijjf er bie 2Iuf» faffung ber ©djroeijer, unb barin finb aud), in ben ©palten 363 bis 368 (im Xejrt Don ©palte 361 bis 4 j 6 ) direkten Worte Pestalozzis enthalten. JJon ber le|ten gaffung ber päbagogifdjen 2iudeinanberfefung (jaf Dlieberer bas roicfjiigfte 3IiittelflücE publiziert, rocitjrenb ber [Reff ungebrutft blieb. Uber 3Tiebererö einraljmenbe 2tu£ifüt>rungen in 26 fünften ifl ju fagen, ba)5 bie gange pljilofopl)ifiJ)e=päbagogifdf>e DisEuffion biefer 3 a ^ r e C c m il>m erörtert roirb; alle gragen, meiere in ^efialoggis ©cfiriften um 1804-07 jur ©prad^e fommen, werben Don TOeberer ausfüf)rlirf), in it)iffenfcf)afiIirf)=metl)obifdjer ©prat^form abge^anbelt. Sine

314

2. A n h a n g

roeifere 2iu0einanberfeijung mit 2Biffe fanb nid)t fiatf, 6a Peftalojgis feI6fibiograpf)ifcf>e 3iufjeirf)nunqen ( R e c h e n s c h a f t über m e i n T h u n ) nirfji gum Crucfe gelangten. 3 n Der g o l g e ftfjrieb 2Biffe nod): Niedersächsisches A B C - B u c h n a c h P e s t a l o z z i u n d Olivier, Hamburg 1805. (Sr amtete btö 1808 als P f a r r e r in 2orf)au unb lebte fpäfer fäff g a n j 6er (Srjieijung feines S o h n e s Ä a r l (1800-1883), 6er aU «2Bunberfinb » galt unö ^ernaef) ein bebeufenber ©anteforfdjer mürbe. 23gl. über ben (Sof)n. S r i e f b a n b X , (Seife 351 f. unb gugeljörige ©adjerflärung; foroie: A D B . - 2Ircf)io für (5ippenfor= fcfiung 1961 (5. 31 ff. - .Spermann ZDiffe unb jpani jpaupf, S a r i 2Biffe (©ofjn), ein £eben für ©ante. i j a m b u r g 1971, (5. 3 5 f . , m . Pejialoggid 2Iuffai) päbagogiftfjen ^jnf>alte( für 2Bitfe fef)If in ber ©efamfauögabe (5ei}ffarfi)a. @r wirb bei 2I.3fcaeI ermähnt in ber P e s t a l o z z i - B i b l i o g r a p h i e , 3 a n b I , 1904, 230 unb I , alf Don gef)n ZBocfjen behielt fein Sericfjf mancfje Gins feifigfeit. Peffaloggi frf)ä|fe jtoar ben ©infafj Don P f a r r e r 2Biife, ber alef 3iafionali(i unb 21ufflärer in farf>IidF>er 2Deife fcfjrieb. Dorf) gelang eä Weber ber gürfpracf)e Don P f a r r e r 2Biffe noef) Don 2in(ialfdleifer (5. p i a m a n n in 23erlin, beim ftonig bie (Sinfüljrung ber neuen Dlief^obe in Preußen gu erwirfen, Dor allem, weil K e f f o r 23.3Tt.(5nefl>lage in 23er= [in gleicf)geifig in el;er ungünstiger 233eife firf) äußerte. Srft natf) ber iTtieberlage Preußens gegen Napoleon 1806 änberfe Preußen gufolge ber 2BirEfamEeif Don 31icoloDiu£i, Don Z ü r f , SüDern unb 323il^elm Don ijumbolbf feine Jpalfung. Q3orbereifenb mag bie päb= agogifcfje 2Iuöeinanberfe|ung Pejfaloggiö bagu beigetragen fjaben. 3luf ein (Schreiben Pejialogjie) Dom 4.@epfember 1817 Derfaßfe P f a r r e r 2Biffe nodj, als fpäfen 33eleg für bie 233irifamfeit Don Peftaloggiö ßefjrart, ein 2Beri Don 2 25änben mit 1105 S e i f e n , über feinen gleichnamigen, fpäfer berühmten ©ofjn (f. oben 3 1 2 ) : K a r l W i t t e , oder Erziehungs- u n d Bildungsgeschichte desselben, ein B u c h f ü r E l t e r n u n d E r z i e h e r , 1819. Pefialoggid iluffaf? F>affe, gegenüber bem in 3Tieberers O p u s Derfieifen 2 e f t , lauf ber fritifdjen 3iuägabe urfprünglicf) einen recfjf Dielfeifigen 2lud^ geigen bie g a f f u m gen eine ©ntwicflung in Pejialoggis päbagogifc^em ©ebanEengang, bie Don feiner Utn= gebung (Ärüf?, l i e b e r e r ) beeinflußt erfc^eint; wenigflenÄ gibt aud> bie Jpanbfdjrtft h Äennfniö Don Jtiebererä Dliitroirfung. 3 n erjien Raffungen ftef>i Pefialoggid 2Bunfcfj im 23orbergrunb, bem P f a r r e r 2Diffe gu erflären, wie bie Dliefljobe feit 1800 guflanbe ge= fommen fei unb auf welchem P u n i f fie je|f fiei>e. 2lu£tge^enb Don ber f>armonifiijen Srei= feilung ber Silbung (analog bem SrEurs I I I in ben N e u e n B r i e f e n a n H e i n r i c h Geßner) betont Pejiatoggi ben 33orrang ber fltflic^en 33ilbung Dor ber intelleftuellen (in 2Derfbanb X V I I I ifl biefer P u n f t Dor allem in Geist u n d H e r z in der M e t h o d e bef>anbelf). 2inge= ficfjfä biefei Poflulatö mußte fief) Peflaloggi ret^fferfigen, warum in 39urgborf juerji bie ße^rmiffel für bie infellelfuetle görberung gefcfiaffen würben.

Sacherklärung

315

@ e | a m i t ) a f i gefeljen fyat Peftalojgiß 2luffa§ ben 23cricf)f ZBiffeS gunärf) ft feljr pofitiD a u f g e f a ß t ; er m a r b a n f b a r , baß fief) in 'Preußen ein weiterer, einflußreicher ^Befürworter melbete. m u ß t e er, u m nidfjf im © e g e n f a § gu J i i e i e r e r gu f ^ e i n e n , im Ie|flit^ ge= G r u i t e n X e f t (id> mehrere (Sinfc^ränfungen auferlegen. (So fütjrfe er es fcfjliejjlicf) auf glücEIit^e llntfiänbe j u r ü t f , bie i^n naef) S u r g b o r f g e f ü h r t h ä t t e n , wertete bie Pen|1ona= anflalf fjier pofiiio unb begrünbete bie aktuelle 23et;orgugung ber intelleitueilen 23ilbung. U m Dielleicf>f eingufd^ränfen, w a ä er im ©efpräcfj mit ZBitte gu ftarf betont h a t t e , fcfjricb er j e ^ t : I c h b l e i b e d a n n o f t n u r z u e i n s e i t i g i n d i e s e n [ 2 l r m e n b i l b u n g d ] T r ä u m e n . A b e r das Bestreben, den A r m e n zu helfen, z w a n g mich selbst notwendig zu den höhern A n f a n g s p u n k t e n e i n e r a l l g e m e i n e n Geistes- u n d H e r z e n s b i l d u n g , d i e d e r B e r u f s u n d A r b e i t s f ä h i g k e i t , w i e d e r w i s s e n s c h a f t l i c h e n K u l t u r z u m G r u n d e liegen. ©eroiß f>aben a u d j bie M i t a r b e i t e r , befonbers - l i e b e r e r , betont, baß bie OTetljobe eine allgemeine DKenfdjenbilbung natf) pfi)rf)oIogifcl)en ©efe^en begwetfe. 3 m Orud? Don Pejlaloggid 2 I n t w o r t , bie einem entfprec^enben großen 2luffai) Otiebererö eingegliebert w a r , fd)eint biefed generelle P r o b l e m im 33orbergrunb gu fielen. S i e urfprünglic^e 2Ibf7rf)f ^Peftalogjis, neben ben allgemeinen Äenngeic^en feiner OTet^obe unb ber 2Irmenbilbung a u d j noef) eine DisEuffion über bie S t e l l u n g ber i>ö^ern (Stände gur 23ilbung buref) bie OTet^obe angufd^ließen, ift nief)t über e n t w u r f ö m ä ß i g e 3Iuf= geidjnungen h i n a u s gebieten, j n einein mef>r umfaffenben 233erf N e u e B r i e f e a n H e i n r i c h G e ß n e r follte bann aud) biefe © p a r t e ber allgemeinen 23ilbung beljanbelf werben. 2Iuf weitere, Don 333itte angefönfe ©ingelfragen ifi 'Pefialoggi aud) b a r u m nicf)f einge= treten, weil er in feiner biäfyerigen, aber nidjt g e f a m t ^ a f t fd)on g e b r u i t e n (3cf)riftfieUer= arbeit b a r a u f g e a n t w o r t e t hatte. (So f>at er etwa in bem unoollenbeten 2Derf: Ü b e r d e n S i n n d e s G e h ö r s , i n H i n s i c h t a u f M e n s c h e n b i l d u n g d u r c h T o n u n d S p r a c h e (2öeri= banb X V I , (5. 2 6 3 f f . ) ein 3?anbproblem erörtert, u m 1803/04, ferner in bem iiefyvbud): A B C d e r A n s c h a u u n g o d e r A n s c h a u u n g s l e h r e d e r M a ß v e r h ä l t n i s s e (2Berfbanb X V , «75ff-)© e r o o r w u r f d m ä ß i g e n B e h a u p t u n g 2Bitted gum £ r o § f;at 'Pejialoggi firf) in ben folgenben ^ a f j r e n weiterhin u m 2lrmenergiel)ung b e m ü h t , fo etwa in bem ZBerf: Z w e c k u n d P l a n e i n e r A r m e n - E r z i e h u n g s - A n s t a l t (2Berfbanb X V I I I , © . 5 3 f f . ) unb weifern ©griffen. allgemein gehaltenen ÜBerfen wie A n s i c h t e n u n d E r f a h r u n g e n , die I d e e d e r E l e m e n t a r b i l d u n g b e t r e f f e n d , 1805-07, (ZüerEbanb X I X ) , unb in ben N e u e n B r i e f e n a n H e i n r i c h G e ß n e r (33anb X V I I B ) glaubte er 223iffe genügenb gu entgegnen. £ i t . 2 l . 3 f r a e l , Pejfaloggi=23ibliographie, S a n b I , S e c l i n 1903, ©.230, 266, 592, 593. - ¿j.OHorf, Peflaloggi, S a n b I I I , © . 135-144. - V- 391- 1881, @. 20-21; 1897,

©. 35-46. -!p. ©f. II, 1897, ©. 54, 132; V, 1900, ©. 15g; VI, 1901,©. 68.

n e b a u m , Äennen, 1 9 3 7 , © . 1 0 7 , 3 6 4 f f . - 23riefbanb I V , © . 4 7 1 , 607, 636; X , © . 5 1 6 , 594. - SBerfbanb X V I , © . 6 2 7 ( g l a u b h a f t e 2ingabe?); X V I I I , © . 3 2 7 ; X I X , © . 4 2 4 . 2.11$, l i e b e r e r unb ^eflaloggi, S i f f . B ü b i n g e n 1929, © . 20. - g . D e l e f a t , 3oI>. £rf). ?efia-loggi, 3-*2lufIage, jpeibelberg 1968, © . 3 1 1 f., 2lnmer!ung 38. (Singelfragen S. 143 Z . 1 9 f .

S. 152 Z . 2 5

Q3on biefen geplanten © g r i f f e n ifl wo^I f i e l Dorbereifef, aber Wenig ge= brudft worben. D i e fritifc^e 2luögabe ?ann ba^er in ben S ä n b e n X V I I A , B bis X I X mehrteilig unbefannten S t o f f erfimalö b r u i e n . O e r e d l e M a n n (in © r a u b ü n b e n ? ) fdjeint Dorläufig nicht Beflimm&ar; fgl. ©.

163 3 - 4

" I i 1 ©•

3- 4 -

316 S. 154 Z. 20 S. 154 Z. 39

S. 155 Z. 23f. S. 1 5 5 Z. 35ff. S. 156 Z. 29ff. S. 158 Z. 1 1

S. 159 Z. 35 S. 1 6 1 Z. lOff.

S. 163 Z. 23ff.

S. 169 Z. 9ff.

S. 170 Z. 14ff.

S. 170 Z. 37 f.

S. 172 Z. 14f. S. 175 Z. 13ff.

2. Anhang S i c Briefe an ZBiffe batieren Dom 22.Januar unb Dom DHörg 1805, f. Sriefbanb I V , 297f., 3 0 7 ^ ^Peftalogji f>af roicberljolt Don Oleuauflage bejro. Umarbeitung ber ©cfjriff Wie Gertrud ihre Kinder lehrt gef>anbelt (f. 2Berfbanb X V I , alle. Sii. 2IS25. ©emeint ift ber in (Suropa allgemeine 21bfoIutismuö ber SÌegierenben, ber füf) als 2Iuöroirfung Don ßubroigö X I V . jjerrfcfjafföform im i8.3at)r= f)uni>ecÉ meljr unb meF>r Derbreifet f»affe. 3Iuf bem 3teuf>of Derbanb Pefialojji ben Unterricht mit glei^eifiger 2irbeif, ebenfo nodj in ©fané. S e n 3mang, in ber 2Infta[f Don 33urgborf bie intelleffuellen gädjer in ben 25orbergrunb ju fteüen, unb jugleicf) feine neue 3Iietf)obe allgemein mirffam ju machen, I>af ^efialojji (©. 173 3 - 7) als fein ©lüidmomenf bejeicfjnef, roeil er nun auf fidlerer ©runb= läge tätig fein fonnte. Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, 1801, in 2BerEbanb X I I I , © . 1 8 1 ff. S i e Derfcfjiebenen iiefjrbücfier fmb in SBerfbanb X V unb X V I gebruif. S i e nidf)f fertig rebigierfen ©djlufjabfdjnifte fe£en mit bem 2ejrt Don © . 173 3 - 34ff- e ' n , erfahren aber balb eine abroeidjenbe gortfe^ung, roobei befonberä betont wirb, bafj bie (Stemenfarbilbung für bie 3teicf)en genau fo roie für bie 2Irmen nofroenbig fei, Dgl. bie ©atfjerilörung ju © . 198 3 . i6ff.

Sacherklärung

317

An die Eltern, Juni 1805 S . 1 7 9 Z. 2 f f .

Über bie Derfcfjiebenen Ultiffeitungen an Sie ©[fern ijf bie ©adjerfldrung gu S i r . 2 biefeö 23anbeS eingufef)en. 3 m 3 u n i t 8 o 4 war 'Pefialoggia 3 n ( i i f u f Don S u r g b o r f natf> OTümf)enbutf)fee gegogen. 'Pefialoggi felbft jpg im £>erbfl 1 8 0 4 mit wenigen ßeFjrern (Ärüfi, S a r r a u b , 33u(j, M e = berer) naefj 7)Derbon weifer, wä^renb feine 2tnfla[f unter ber ßeifung Don •pijilipp (Smanuel D. geüenberg, bem ©rünber ber 2lnjialf jpofwpl, gurücE= blieb. 2lnfang 1 8 0 5 Pereinigte fltf> "Peftaloggid wieber in

2)Derbon, wo eö bis 1825 blieb. Uber bie 2ludeinanberfe§ung mit Bellenberg Dgl. S r i e f b a n b I V , ri(topF> 39u(j ( 1 7 7 6 - 1 8 5 5 ) war im Jperbft 1 8 0 4 mit Pefialogji nad) J)t>erbon gegogen, Ce^rer für 3eid^nen unb OTaftjemafiE. @ r fünbigte 2Infang 1 8 0 5 feine Süiifarbeif auf unb 30g im S o m m e r beä 3 a ? > r e a wieber nacf> 23urgborf. (5ö ijl gu Dermufen, bafi ^eflaloggi als neuen £ef)rer für Schreiben unb 3eitf>nert ^oljanneö Diamfauer ( 1 7 9 0 - 1 8 4 8 ) im 2Iuge Ijaffe, ber feit 1800 fein ©cf)üler w a r , bann alä Unterlegter unb £eF>rer bis 1816 im ^nftitut wirfte. 25riefbanb V , ifd)en eingaben juf>anbcn ber JpelDefifcfjen ©efeßfefjaff gufammenge|iellf f)affe, würbe f)äufig über ben aUmäi)[irf) berühmt werbenben ^ a b a g o g e n gefcfjrieben. ¡Die meiflen ber Dielen ®efucf)er in 23ucgborf, 3I?üntf)enbucFifee unb 7)Dert>on Derfa|jfen 3?eifeberidjfe, gelegenflirfj aud) £ebensbef(f)reibungen. S i e frühen 2iufobiograpIjien P e f i a l o j j i ä finb felbflänbig erfcfjienen unb meifl Don geringem limfange. S i e erffe Ke(f)enfrf)aft Dom S o m m e r 1802 unb bie erfie (3elbffftf)i[= berung, 1802 für 3 f f> Derfajjf (abgebrueff in S a n b X I V biefer 2(usgabe © . 4 5 ff- unb fe im 3in^ang I, ©. 270f. S i ü g r a p i j i f c ^ e Säuberungen ju 2 S i i f e ö 2 I u f f a t j S. 183 Z. 2ff. S. 183 Z. 3ff.

S. 183 Z. 3

S. 183 Z. 9 S. 183 Z. 12 S. 183 Z. 15

Über Pfarrer JTarl 2Bitte in ßorfjau f. bie ©arfjerElärung ©. 3i2ff. 2ini)ünb Bon ZBiffeS Bericht biitierte ^eflalojji feinem Cei>rer ftrüfi als ©eEretär ©egenbemerEungen, bie Diellei(f>f nicf)£ in ZBiffed jpanb gefom= men finb. 233ie aus ben angeführten ©eitenja^len erfitf)flief) wirb, ifl bie ^Reihenfolge 2Dittea nicht immer innegehalten worben. 2Difte fyatts geftfirieben: Pestalozzis Vater war ein Patrizier und zwar aus einer sehr angesehenen Familie, die noch jetzt die ersten Ämter im Staate bekleidet, ^ n ben iTtofijen ^Pefialojjig ifi richtig, baß bie 3ürcf)er 3IrifloEratif5erung (feit 1712) mehr faEtifcfjer als red)tlid)er 3iatur war, alö ¡Regiment ber reichen Äaufleute unb ber 3nbuftriellen, im Unterfcfjieb ju Sern, wo aud) bie 33ertoenbung bei iTtamenöfeilö «Don» üblich mar. 23on ber gamilie "Peflalojgi gehörte jeboef) £ a n s •pejfaluj (1749-1831) feit 1788 bem Äleinen 3tafe an, alfo ber Regierung an, unb Pier gamiltenmifglteber waren feit 1750 im ©rojjen Diäte. £if. ipans PeflalDjäi, ®efd)id)te ber gamilie ^eftalojji, (1958), ©. 134. 5). S t . i897,@.4o.-©.Oejung, 3ür(^er £afrf>enbucfj 1969, © . 8 4 - 1 0 7 . Serit^t 2Bifteö: Seine Mutter war vom Lande. Ihre Familie gehörte also zu den Beherrschten. Seridjf ZBitteö: Die Stadt fing gerade damals an, den Handel der Landleute einzuschränken, ja zu annuliren. Sericfjf 2Bitte£l: Pestalozzis nächste Verwandte (bei denen er meh-

Sacherklärung

319

rere Monate jedes J a h r zu verleben pflegte) j a m m e r t e n darüber als über eine schreiende Ungerechtigkeit. Mehrere Landleute wünschten das Bürgerrecht der S t a d t Zürich. Sie boten viel Geld dafür, erlangten es aber nicht. «Es ist H ä r t e , es ist Druck», sprachen des K n a b e n Großeltern u n d Vettern, u n d seine M u t t e r stimmte darin ein. £if. P . S t . 1 8 9 7 ©• 4°Sie

3Huffer ©ufanna Peftalojji ( 1 7 2 0 - 1 7 9 6 )

e n t f l a m m t e ber 2Irgfe=

ZBäöensroil. OTif feinen © r o g e l f e r n j a f o b un£> 23ar= b a r a Qofy'Qaab fyatte Jpeinric^ P e j l a l o j j i aber nic^iä mel>r gu t u n , roeil fie 1 7 3 2 uni> 1 7 5 1 f l a r b e n . Sagegen t»afie er Diel Ä o n f a f f mif f e i n e m 23effer 5 t , ^ a n n c £ l ( I 7 3 4 _ I ® ° 1 ) / 2t r S* iKii^ferÄroit, roeniger m i t familie

Don

beffen 29ruber

Äonrab

Jr»o§ ( 1 7 3 9 - 1 7 9 9 ) ,

ö f t e r r e i d j i f d j e r gelf>=

m a r f d f j a l l , geabelf u n f e r i>em iTtamen g r i e b r i d j Don i p o $ e . ß i f . 2 3 r i e f b a n b I , © . 4 1 5 - 4 1 6 . - 3ürd>er £afdjenbud> 1 9 6 9 © . 8 4 f f . S.

183 Z. 16

S e r © r o f j D a f e r 2InbreaiS Pejlalojgi ( 1 6 9 2 - 1 7 6 9 ) m a r feit 1 7 2 7 P f a r r e r in J p ö n g g , bad eine © f ü n f t e nörblicf) Don 3"ri l i e g t , fteute eingemeinbef ifi. £ i f . 2 3 r i e f b a n b I , © . 4 2 1 . - GÜ.Sejung unb 233. J B u f j r m a n n , ^ ü r e f j e c

Pfarcerburf), 1952. S. 183 Z. 27ff. 2tuf bem Jtcutjof leitete tyeftalofäi feit 1 7 7 4 eine 2irmenergiei>ungdanflalt, bie aber wegen 23erfagen bei Kruberg 23aptiff 1780 aufgehoben roerben mußte. Sit. 2Berfbanb I, Sriefbanb I I I . S. 184 Z. 12 S e r fä|7frf)e Sidjfer Gtyriffian gürtftfegoff ©ellerf ( 1 7 1 5 - 1 7 9 6 ) war beEannf bucrf) feine gabeln, roie btirrf) feine Bieber, ©eine populär gei>al= tenen 2Berfe mieten inbeffen fei)r Don ber munbarfUtfien 2iuöbruif«toeife ab, bie im i8..3at>rt)unberf in ber ©cfjreeij nodfj (iärier a l s fyeute Dor= Ijerrfcfjfe, rourben off als Ce^rbüt^er Derroenbef. S. 184 Z. 19 2In biefer ©feile muß fid) bie ©adjerElärung mif einzelnen biograpfyi= fcfjen Eingaben begnügen, roobei Jpintoeife auf eine 2lnjaf)l ©feilen ber Erififdjen 2Iusgabe beigefügt finb, too «»eifere 2lurfanff ju futfjen ifl. ©offlieb Äonrab Pfeffel ( 1 7 3 6 - 1 8 0 9 ) , ein blinber (Stjieljer unb S i n t e r ju Solmar im @lfa(j, (lanb mit Peftalojji in perfönlicfjer 33erbinbung. 33gl. 2Berfbanb X I , © . 502, 5 0 8 , 5 1 4 - 5 1 9 , 523; ¡Sriefbanb I I I , ©. 414, 4 3 8 , 441 f., 4 6 5 , 480 f. .JaEob ©arafln ( 1 7 4 2 - 1 8 0 2 ) , gabrifanf in Safel, mar ein guter Sefann* fer Peffalojjiö jur Jfeufjofeeif, Dgl. 2Ber!banb V I I I , ©. 454,457; 23riefbanb I I I , ©. 438-441, 458 f., 470-474. ütiflauä Gtmanuel Don £fdf)arner (1727-1794), betnifcfjer CanbDogf im 2largau, gorberer ber erfien 3ln(ialf Peffalojjis, Dgl. 2Berfbanb V I I I , 451 f., 4 6 1 ; X I X , ©. 423f.; Briefbanb I I I , ©. 437, 440f.,444-449, 47l>

548-

£ a n « Äafpar .Spiegel ( 1 7 4 6 - 1 8 2 7 ) , CanbDogf in Saben (2Iargau) 1 7 8 8 1781, fpäfer Statthalter in '¿ürid), ©eielmeifler, ber gangen gamilie Pefialoggi naf)e|iel>enb, Dgl. 2Berfbanb X I X , © . 4 2 3 ; X X , © . 4 1 9 ; 35riefbanb I I I , ©. 5 1 6 , 523 f., 527. 3faaE 3felin ( 1 7 2 8 - 1 7 8 2 ) , Kafsfcfjreiber in Safel, liferarifdjer gorberer Peflaloggid, befonberd für Lienhard u n d Gertrud, toie für bad Schweizer-Blatt, Dgl. 2Berfbanb I , © . 3 7 3 , 3 9 7 - 3 9 9 ; H , © . 4 2 3 - 4 2 6 , 431, 448, 464f.; V I I I , ©. 4 3 8 f „ 443, 458, 461, 465f-

320 S. 184 Z. 28

2. Anhang

©ifabet!) DTäf (1762-1836) aus Äappel, £t. Bund), mar feit ungefähr 1780 Dliagb auf Öem DicuFjofe. (Sic Dermäf)[ie firf) 1802 mit Dliaf^iaS Ärüfi, leitete jeitreeife ben .ipauöljalf in 3}Decbon unb »erlebte if>re alten ^a^re im 2Baifeni>auS ju ©ais, gufammen mit iljrem ©of)ne Jacques (1803-54). £it. Sriefbanb I I I , ©. 503; X I I , olf ßolber (1753-1807), urfprünglid) ^nbuflrieller im benad)-. harten 2Bilbegg (3Iargau), unter(fü|te ^)effa[ojji auf bem DTeu^c>f, war feit 1798 befarmfer PoIifiEer ber jjelDefiE, als folcfjer feit 1803 im Äanfon ilargau tätig. Gif. # S £ ® . - Sriefbanb I I I , (3. 482. S. 184 Z. 31 ipanä Äafpar (1752-1827) in gluntern bei 3üricfj burfte als Unter* tan nicfjt felbet ein ©efrf)äff führen. @r übertrug batjer 1796-97 feinem entfernten 23ertt>anbfen Peflalojji nominell bie ßeitung eine« £ejrtil= betriebö. £it. Sriefbanb I I I , ©. 548. S. 184 Z. 35 2BäI>renb ber unruhigen 3eit t>or bem SufatnmEn&cidj alten ®ib= genoffenfefjafi im grüf)jafyr 1798 f)ie(£ firf) "Pefialojji längere 3eif am 3ürirf>fee auf, um jufammen mit £aoater jwifdjen Regierung unb Unter* tanen ju oermitteln. Sit. Sriefbanb I V , aben, wo er ^Pejialogji perfönlicf) Eennen lernte, £it. 21023. - Gü.Oejung, OTufeumdjafjrbud^ 2Marf), Sanb II, 1965. - Sriefbanb V I I , ©. 486. S. 184 Z. 37 ©rfion im Januar 1798 fjatte firf) bie Canbfcfjaft Safel, mit ijauptftabf fiieötal, gegen bie ©tabt Safel erhoben unb erhielt am 20. Januar eine greiI>eiiöurEunbe. Pejialojji, bamalö am 3"rirf)fee tätig, mujjte befürifj= ten, bajj if)tn im noefj untertänigen bernifdfjen 2Iargau Eein weiterer 2lufentf)alt bewilligt werbe, ba^er ging er nadfjfiiedtal.iXtacf) bem gaH Sems unb ber (Sroberung öurrf) bie granjofen im OTärj 1798 Eeijrte ^ejialoggi in ben 2iargau gurücE. Uber bie Qringeltjeifen ber 2luSwanberung naefj ßiesfal ift roentg beEannt. üPeftalojji mar, roof)[ im gebruar 1798, bei ber 2iufricJ)fung bei grei= i)eifßbaumd in Srugg (2Iargau) babei, oielleicfjf auf ber Surrfireife com 3üricfjfee f)er. Sie Untertanen ber ©tabt Safe! Ratten, burrf) baä naf>e granlreirf) baju Deranlaßt, firf) fdjon frülj erhoben: eö erfolgte bie 2Iuf= ritf)fung eine« greitjeifäbaumS am 17.Januar in ßieötal, am i.gebruar in 2Iarau, am 9. Sliärg in Sern. 0 a 'Pejialojgi befürchten mugfe, wegen Xeilnafjme an revolutionären Umtrieben Derfolgt ju werben, fjielt er firf) Eurg infiieöfal,ber jpaupfflabt bei fpätern Äanfonä Safellanb, auf. 2In= fang« 2ipril weilte er bann in 2Iarau, wo am 12. bie Ijeloetifcfje iTiationals t>erfammtung gufammentrat. 31iit ber Siegierung überfiebelte er im OEtober 1798 narf) ßugern. Die Se^örben Derließen Cujern Snbe OTai 1799, um narf) Sern ju gef>en, wäfyrenb ^Peffalojji in biefer ^eit firf) in ©fand auffielt, ^eflalogji fjat um 1820 in ber ©djrift: An die Menschenfreunde meines Zeitalters für feine Ortdroerfjfel Safel-21arauCujern-Stanö ufw. erwähnt; borfj fjielf er firf) gewig in ber Sadler£anb= fd)aft, niif)t bei ber bebroi)ten ^Regierung in ber ©tabt Safe! auf.

Sacherklärung

S. 185 Z. 1 ff.

321

£if. 3>. S l . 1882, © . 19; 1897, on Lienhard und Gertrud finb ju t>er= gleichen: 233erEbanb I I , © . 423 ff., ferner 'Peffalojjia Schwanengesang (2IuSgabe Dtafcfjer, 3üricfj, f)g. Don (§.23ofjl)arf u.a.,23anb X , © . ¡ i ^ f . ) . Danacf) fjaf firf) Peftalojji junäcfjff mif bem 23ucf)I)änb[er S'afpar güjjti (1743-1786) über feine Iiferarifcfjen Pläne befprocfjen, wobei beffen 23ruber, ber Dlialer ipeimid) güßli (1741-1825) ben Oiaf gab, ber 23er= iannfe Dom 31eufjof möchte ©dfjriff|teller werben. S e n Snfrourf geigte Pefialoggi bem S i a f o n ffonrab Pfenninger (1747-1792), einem greunbe aurf) Catmfera. 233er ber junge Sorreffor würbe, ber einen 33erfucf) jur liferarifdfjen 33erbefferung unternahm, ifl unbefanni. Äorrigierenber görberer beim Srutfi würbe bann ber Saaler 3?atfcf>reiber 3 f a ° f 3felin ( 1 7 2 8 - 1 7 8 2 ) . ß i f . p . 251. 1 8 9 7 , @ . 4 6 . - 2 3 r i e f b a n b I I I , © . 4 4 7 .

S. 185 Z. 13f.

öaniel Don geüenberg (1736-1801) aud S e r n mar bid 1785 ßanboogf auf bem ©cfjlof) 233ilbenftein im Slargau. (St ¿eidpnefe ficf) roäijrenb 3al>= ren als görberer Pefialojgid aud, war ber 23aier bed Päbagogen 'Philipp Qtmanuel Don geQenberg. roar bie 2iuajeicf)nung Pefialojjis feifena ber Ofonomifcfjen @efetlftf)afi 23erna burd^ eine golbene Dliebaille mit ber 2Iufftf)riff «Civi optimo» ju Derbanfen. 3 n einem 33riefe an © r a f 3tnjenborf Dom io.Segember 1785 f>af Pejlalogjt im 3uge feiner berufli* tfjen @ni£äufcf)ung bie 2Borie peffimifHfcf) überfe^i: Dem unbrauchbaren Bürger für sein unbrauchbares Buch. ßif. 23riefbanb I I I © . 227 f., 489. S.J185 Z. 15ff. Pefialojgid 3 u 9 e n ^ e r ' n n e r u n 9 e n ' "fyne £ifel niebergefdjrieben, becien fid^ roenigftena inljaMicfj mit anbern fe[bfibiograp()ifd)en 2Iufjeicfjnungen biefer ^?ier iff in erfter ßinie ju benfen an bie Selbstschilderung für 3tf), 1802, gebrutff in SBerfbanb X I V , © . 87ff. ^ n gleid^eitigec ober weniger fpäfer parallele fiefjen: ber (Srfura über fjäualicfie unb ©djulbilbung, ju ben Neuen Briefen an Heinrich Geßner gef)6renb, 23anb X V I I B ; bie 3 u 9 e n ^ e r ' , l n e r u n g e n ' n briffer Perfon, it>of)[ für J i i e b e r e c gebatfjf, © e t f e 1 8 1 f f . , unb bie aufobiograptjifcfjen 3 T o f i j e n f ü r

Öftrer, aud) X V I I B . 3 m Dorliegenben © f ü i , baa wai)vfd)einUd) für 233iffe gefdfjrieben war (o[>ne baß mir f!cf)er wiffen, ob ed if)tn auefj juge» fanbfTODrbenift), iff ber Stücfblicf jugleirfj auf bie (Sniwidflung 3üricf)d in 23erfaffung unb 2üirffdjafi roäfjrenb bea iS.^ofjrtjunberfa gericfjfef. 21 Pestalozzi Werke Bd. 17 A

322 S. 185 Z. 16

2. A n h a n g B a p t i f l P e f i a l o g j i ( 1 7 1 8 - 1 7 5 1 ) , S B u n b a r j t , tefcf burdf) 2íuéfagen anbtrer in ben ©ebanEen feineö, beim £ o b crfi fünfjährigen © o ^ n e á weiter. Deuftirf) roirö feine 23erbunbenl)cif míÉ ben untertänigen ßanbleuten, bie er nicfjt gefcf>äfftief) auénüíjen wollte. S u r t f j 2Baf>[ eines nicfjf beDor= redjfefen 23erufeá, burdfj ipeirat mit einer Slrjttocfjfer c o m ßanbe be= Eunbete S a p t i f t P e f t a l o j j i feine bemoíratifdje Sinjfellung. £ i t . S . S e j u n g , 3ürcf)er XafdjenbucF) 1 9 6 9 , © . 8 8 - 9 9 .

S. 185 Z. 25ff. g r a u ©ufanna i(l lauf 3ÍU£ifage TOebererd in ber © t a b t nie gang ^eimifcf) geworben, unb if)r ©influjj foll bie p o l i t i c e n 2Infit^(en beö @ o [ ; n e ¿ mitbeffimmt fjaben. £it. (§. S e j u n g , "Peftatojji im Cidjte gweier 3eifgenoffen, 1944/ ©• 54S . 1 8 5 Z . 27 f .

© e r n Raffen bie B r ü t e r jpeinridj unb S a p f i j t "Pejialojji ein jpanbroerf ergriffen, wie im (SjrEurd H ä u s l i c h e u n d S c h u l b i l d u n g ( 2 a n b X V I I B ) bargeian wirb. 0 i e 33ücf)er lenEten bie 3 b e e n DorneFjmlirf) a u f baß 2Ilfer= t u m , unb bie 3ugei)6rigfeif j u m Äreiö ber ^Patrioten führte bie jungen Ceute (f. unten © e i t e 187 3 - 2 5 f f - ) 8 U träumerifcfiem j b e a ü á m u s .

S. 186 Z. 4

© e i t 1 7 6 0 erlebte 3üricf) einen fía ríen 2íuffd)roung feiner 2Birtfcf)aft, roaé auef) in funj?gefdjidf)f[icf)em © i n n e |1d) autiwirEfe, fo burdj Diele 7teu= bauten Don Äirtf)en, 2Imfö[;äufern, ^riDafgebäuben.

S. 186 Z. 9

3 n 3urjarf) (2largau) fanben w i d r i g e Dlteffen ffatt, bie aurfj Pon í>e(ía= [033Í befud)t würben, bedgleicfjen in granEfurt a m OTain. ßit. S r i e f b a n b I I I , © . 465.

S . 187 Z . 9

2lls S r ä g e r fortftfjrifflirfier ©efinnung werben Ijier genannt: einmal bie Center "Peltalojjiíí "Prof. 3 o l > . ^ a E o b 23obmer ( 1 6 9 8 - 1 7 8 3 ) unb P r o f . 3 a ! o b S r e i t i n g e r ( 1 7 0 1 - 1 7 7 6 ) , fobann fein [itecarifrfjer görberer in S a f e ! , 3?atfcf)reiber 3 f a a E 3 f e l i n ( 1 7 2 8 - 1 7 8 2 ) unb fobann baö pf)i!o= fopi)ifc^«poIitifc^e iöorbilb feiner 3 u 3 e n b j e i f , 3>ean 3 a c q u e ö Dlouffeau aud © e n f ( 1 7 1 2 - 1 7 7 8 ) . Q3gl. auef) unten bie ©acfjerEIärung gu © . 2 1 5 3- iof.

S . 1 8 7 Z. 18

3 o I ) . Ä a f p a r ßaDater ( 1 7 4 1 - 1 8 0 1 ) , beEannt alö "Pfarrer unb © d j r i f t * fteller, fjaffe 1 7 6 2 ipatis gelij: © r e b e l ( 1 7 1 4 - 1 7 8 7 ) , Don 1 7 5 6 - 1 7 6 1 EanbDogt Don © r ü n i n g e n , wegen (Srpreffungen unb Unterfcfjlagungen angegriffen. Dlííf ií)m jufammen wirEte ber a l é DITaler beEannte jpaná Speinnd) güfjli (aucf) g u i e l p , 1 7 4 1 - 1 8 2 5 ) . gerner foll ein i j e f j mifgeroirEf fjaben, Bieüeirfji gelij: jpefi=©cf)u[tf)ef¡ ( 1 7 4 2 - 1 7 6 8 ) , 23. © . 30t., 23erfaffer pf)iIofopIjifdjer © g r i f f e n , Derwanbt mit 2Inna ©cf)u[fi;ejj. © e r ungerechte CanbDogt rourbe b a r a u f Derurteilt, aber aud) bie jungen triofen mußten, weil fie baá «obrigEeiflit^e M i ß f a l l e n » erregt Ratten, 3Ibbitte tun. ßit. S r i e f b a n b I I , © . 3 3 6 , 3 5 2 , 3 6 9 . ©änbliEer, @e= frf)irf>te ber © t a b t unb beä Äantonö %ünriftian Don 2DoIff ( 1 6 7 9 - 1 7 5 4 ) w a r ^ r o f e f f o r ber OTaf^ematiE in Jpalle 1 7 0 7 - 1 7 2 3 unb Don 1 7 4 ° í[ofopf)ífcf)en ü ö e r f e n : A u s z u g a u s d e n A n f a n g s g r ü n d e n aller m a t h e m a t i s c h e n W i s s e n s c h a f t e n f ü r die A n f ä n g e r a u f S c h u l e n , Jpalle 1 7 1 7 , in I2.21uf(age 1 8 1 9 . 23ieüeitf)f liege fidj audj an eine anbtre PerfónlídjEeíf benEen, beren (Sinfluf; auf P e f i a t c j j i nat^weiébar iff: ben 3iltertumöforf(^er unb "Philologen griebtief) 3Iuguft 2 B o [ f ( 1 7 5 9 - 1 8 2 4 ) ,

Sacherklärung

323

feit 1783 Profeffor 6er Pf)iIofopF)ie in jpalle, feitljer OTifglieb ber 2IEa» bemie ber 233iffenf(f>affen in Berlin, 23erfaffer Don © g r i f f e n über ^ o m e r , P l a f o , jjefiob u.a. £if. über ben erjiern: ¿Berfbanb X I X , © . 425, über ben jroeifen: Briefbanb V I , 6 . 3 3 9 ; J X / S . 4 3 7 ; X , ( 5 . 5 2 0 ; X I I ,

eologie in jpaHe feif 1743/ t I ' a r p c , n Söolffcfjen pijilofopljie beein= flufjf, mürbe 23or[äufer beß Diafionalidmud. @r Derfafjfe neben Dielen tf)eo[oqiftf)en 2Ber!en aud) £et>rbücf>er: A u s z u g aus der K i r c h e n g e schichte, 4 Bänbe, Jpalle 1743-62; Evangelische Glaubenslehre, 3 Bänbe, ijalle 1759 ff.; N a c h r i c h t e n v o n einer hallischen Bibliothek, 8 Bänbe, 1 7 4 8 - 5 1 ; N a c h r i c h t v o n merkwürdigen B ü c h e r n , 1 2 Bänbe,

ijalle 1752-1757.

S. 188 Z . 33

S. 189 Z . 1

^ y . ^ . B o b m e r , Peftatojjig ßel>rer, Derfajjfe: N o a h , ein Heldengedicht i n 1 2 Gesängen, ^üziiS) 1752. D i e jroeiie 21uflage, beforgf Don ©eorg © u l j e r , trug ben Xifel: Noachide, B e r l i n 1765. - 23gl. unten bie ©atfjerflärung ju 215 3- I0fgriebrief) ©offlieb Ä l o p f i o i (1724-1803) aus Oueblinburg rourbe be= rüFjmt burdj fein Gpoß Messias, 1773, ertjielf gufammen mit Peflalojji, ©exilier u. a. 1792 baö franjöfifdje Bürgerrecht. 3 u r Sisfuffion über bie greifjeif ift ^efialojjia früF>e ©rfjrifi V o n der F r e y h e i t meiner V a t e r s t a d t , 1779, einjufeijen, ÜBerfbanb I , © . 2 0 3 ff. 21.3anber, ^3efta[ojjiö geifiigeß Zeftamenf, ijeibelberg 1952, S . 5 6 . @.Offo, PefialDgji, Berlin 1948, @. 294f. gragmenfeberenbgültigengaffung

S. 1 9 0 Z . 6 ff.

ZBiffeä 2iuffa§ über Pe(iaIojji » a r ^nfetligen^BIatf ber Jenaer Ciferafurjeifung 2Ipril/3Itai 1805, © . 4 4 ' 4^/ 47 erfdjienen unb erregte fogleicfj Diel 2luffef)en. Of)ne STamenönennung meint Pefialojji F)ier toof)! Dor allem jroei befannte Perfönlidjf eiten: S r n j i Et)rifiian £ r a p p (1745-1818), füfjrenber £F>eore£tEer beö (Fjropismug, Profeffor in Jpalle unb 23orftef)er Don (Srjie^ungöanfialten, fyaffe 1804 auef; iperbartö 2Iuffa§ über 'Peffatojäi angegeigf. 23gl. über il>n SBerfbanb X V , © . 5 2 4 , 540. - Briefbanb I V , © . 6 2 7 ; V I I I , © . 3 9 4 . - jp.©djonebaum, Sennen, 1937, © . 2 9 2 . - X ^ f r a e l , Pefialojji=BibIto= grapljie, B a n b I I I , © . 50-53. - ^».DJiorf, B a n b I I I , © . I53ff., 179. 3 ) . © f . I V , 1899, © . 110. ipeinrirf) ©fep^ani (1761-1850) aud Dlorbbapern roar feit 1808 et>ange= lifdjer Pfarrer in 2lugöburg, 1811-1834 in 2Inöbacfj, alö ein Q3erfrefer bei 3Jafionaliimuö, entfalfefe eine reiche liferarifcfje unb päbagogifdje Xätigfeit, erneuerte bie alte 2aufiermeft>obe im erffen Cefeunierrirf)f. Gr befpradf» Peffatojjiö JHefljobe in ber P ä b a g o g i f d j e n 23iE>Iioif)eE Don @ufämuff)ö I I I , 1804, © . 3 0 - 6 6 unb I , 1805, © . 1 4 3 - 1 4 7 / würbe aber bem Befprodjenen nicfjf gerecfjf. 23gl. über iljn 2 I . 3 f r a e l , "Peflalogjis Bibliographie, B a n b I , 1903, © . a o i , 2 6 7 , 5 8 5 . - 2 I S B . - £ . O T o r f , B a n b I V , © . 3 1 1 . - jp.©cf)önebaum, Sennen, 1937, © . 2 9 1 , unb @rnfe,

1942, ©. 200.

324

2. A n h a n g

S. 190 Z. 26ff. "Pefiatojji fjaf fidj mef)rfacf> gegen ben 23orrourf guc ZBel>r fe^en muffen, fein 2üerE fei einfeitig infelleiiualiftifrf) uni> tut fcaä in bem Dorliegenben Sdjriffffüci in Betontem Dliaße. @r roeift auf feinen ßebenögang f>in, 6er ii>n jur t>ocbring[icf)en Verausgabe Don £eF)cE>ücf)ern Deranlajjfe. ^en 3af>ren 1801-1804 flef)t biefe geiflige ©parte ber 23eröffent[idjungen im 33orbergrunb, wenn aud) jeber Sefucfjec beS ^ n ß ' f o f c flci> rafcf) barüber Etar würbe, bag Don (SinfeitigEeit Eeine Diebe fein Eonnte. 3 n einer jroeifen ©tufe I>af •pcfialogji 1804-07 Derfudjt, bie 'Probleme ber religiöö=fiff= litfjen 23ilbung auf ©runb feiner neuen DTietfjobe näfyer gu erforfrfjen. D^ur finb mamfje ber bamaligen © g r i f f e n nie gu feinen Eebgeiten in DoHem Umfange g e b r u i t roorben, etliche finb erft in ber Eritifcfjen 2Iuögabe gu= gänglidj geroorben. 2ilö Jpauptfrfjriften ber groeiten © f u f e feien ermähnt: Geist u n d H e r z in der Methode (Ärit. 2ludgabe S a n b X V I I I , © . 322ff.), Ansichten u n d E r f a h r u n g e n (33anb X I X , fpegiell mit bem ©adfjanljang @. 417 f.), Notizen z u m Sailerschen Brief ( S a n b X X , ©. 261 ff., 446ff.). 2Ingefangen Don ©cfjulmeifter Oijsliö Behauptung, peftalojji fei irreli= giöä, unb ben 2Infecfjfungen feifend ber Bauernfrfjaft um 23urgborf im 3eifalfer ber ßonfutta 1802/03 blieb ber 23orrourf audf) weiterhin borf lebenbig, too ficf) aud 3 n ' e c e f f c n f>e r a u ö eine Stellungnahme gegen Pefialoggi ergab. © 0 f>at, um nur ein Seifpiel gu erwähnen, P f a r r e r Jiieberer il>n im £el>retjlreif feif 1817 t>on tljeologifdfjer ©eife ange= griffen. (Srfi bie neuere 3eif i>at bie Jjnfereffenbeöingtf»eif mancher reli= giöfer Q3ortt>ürfe burcf)fcf)auf unb bem löefen beS genialen 'Päbagogen meF>r ©erecfjtigEeit tpi herfahren [äffen. £if. 23riefbanb I X , © . 453; X , © . 5 1 4 ; X I , © . 2 3 4 3~ S . O e j u n g , Peflalogji im Urteil groeier Dütifarbeifer, jlrüfi unb iTtieberer, 3 ü r i d j 1961, © . 24-27. S. 191 Z. 25ff. ©ad EoHeEtioe Arbeiten Don Peftaloggi, l i e b e r e r unb Ärüfi mar in 2>er= bon recfjt ^dufi'g, roobei oft SiEtaf begro. 2Ibfd)riff Don beä DIteijlers @nf= würfen burcf) feine ©eljilfen beim fragmentarifcf)en ©tanb ber DKanu= ffripte Eein Dolleö Urteil über bie 23erfafferfcf)aff erlaubt. ^er Dorlie» genben R e c h e n s c h a f t gibt eä J r a g m e n f e , roo DTieberer in einer Kein« ftfjrift DieHeicfjt Pefialoggid (Snfroürfe in ^ ^ f o r ™ ergänjt Ijat, toäf)renb anbererfeitö 'Pefialoggt eigeni)änbig Don ficf) in ber britten Perfon fdjreibf. (Einige Seifpiele mögen iaä EolleEfiDe ZBirEen nä^er belegen. 3 m 3 a h r e 1804 lief? TOeberer in ber J e n a e r allgemeinen ßiteraturgeitung einen 2Iuf= fa§ erfcfjeinen, mit ber Unterfrfjrift: I m N a m e n v o n Pestalozzis n ä h e ren F r e u n d e n . Oedgleidfjen fcfjrieb er 1805 in berfelben 3eiffcfjrift einen 2Iuf|'ü§: Ü b e r Pestalozzis gegenwärtigen S t a n d p u n k t , mit einer @in= läge Pefialoggiel (Dgt. bie 2Iuöeinanberfe§ung mit 2Bitte, © . 3 i 2 f f . ) . 3 n einer 2lbfdjrift, Z B ßücid), OlifEr. Peftal. 710/2 1>at l i e b e r e r an ber (Einlage Pejfaloggiä Sinberungen Dorgenommen, bie biefer Dielleicfjf Eannte unb billigte. 3 m 3al>re 1806 ftfjrieb l i e b e r e r : A n k ü n d i g u n g einer Wochenschrift, mit bem 23eififel: b e a r b e i t e t u n d herausgegeben von Pestalozzi u n d seinen F r e u n d e n , ^ m 3af>re 1811 Oerfaßte Siieberer: D a s Pestalozzische I n s t i t u t a n das P u b l i k u m , eine ©dju^rebe, roorin am ©rfjlutj fiel)t: I m N a m e n der sämtlichen L e h r e r u n d Gehülfen v o n Pestalozzi, J o h a n n e s Niederer. §rbl. Jpinroeife Don P r o f . S c . 21. ©fein, OTuri=Sern.

Sacherklärung S. 194 Z . 26

325

i p a n ä g e l i j : © r e b e l ( 1 7 1 4 - 1 7 8 7 ) r o a r ß a n b D o g f in © r ü n i n g c n Don 1 7 5 5 1 7 6 2 , rourbe burcf) bie beiben j u n g e n P f a r r e r getfj:

® a ö P a r ß a D a f e r unb

angeEtagf unb j u m D i ü c f t r i f t gejrtmngen. Hud) in ben 23orar=

beifen (3. 1 8 7

3 - 1 6 ff- fyat " P e f t a l o j j i firf) a u f biefen § a [ [ begDgen. S i t .

S r i e f b a n b I , © . 4 2 2 ; I I I , © . 4 2 5 . - 2BerEbanb X I V , © . 6 1 3 . S. 1 9 5 Z . 14

iTtäljereä ü b e r f)äug[iifje unb fcf)ulifiije S r g i e f j u n g g i b t

'Peflatoggi

S p i u r ö I gu ben N e u e n B r i e f e n a n H e i n r i c h G e ß n e r , 23anb X V I I

im B

(noefj nicfjf erfcfjienen). S. 195 Z. 19

©eif bem 3 u f a m m e n b r u t ^ ber 2infla[f a u f bem iTteuf)ofe f i a n b !PefiaIoggi Dielfadj i m 3 i u f ber Iinbrautf)barEeif. Z B i e er aucl) F)ier b e t o n t , tat m a n iF>m beäroegen U n r e r f j f , ba er n u r gum g e r i n g e n £ e i [ bad bamalei enfs ftefienbe D e b a i e l Derftfjulbet i)at. 2it.

Ä . S i l b e r , 'Pefialoggi, .Speibelberg

( 1 9 5 7 ) , © . 1 5 4 f . - @ . © e j u n g , 3 ü " f > " Xaftfjenbudj 1969 (5. g 4 f f . S. 1 9 5 Z . 29

© d j o n in ben S r a u f b r i e f e n a n 2Inna © r f j u l t f j e f j f)af J)eftaIoggi e i n m a l g e f r f j r i e b e n : H e i l m i r , d a ß i c h l e i d e [ 23g!. S r i e f b a n b I I , © . 9 3 3 -

28.

S. 196 Z . 16

© e m e i n f ifi b a s 2 D e r f W i e G e r t r u d i h r e K i n d e r l e h r t , 1 8 0 1 e r f ^ i e n e n ,

S. 197 Z . 23

d e r M a n n - bie g e m e i n t e 'PcrfönIicf>Ceif Eann f a u m m i t ©icijerF)eif be=

S. 198 Z . 8

D i e © a r f i e l l u n g e n Don ^Pefialoggiä pt>i[ofopf)ie unb @rgief>ungdmetf)obe

Dgl. 2 D e r ? b a n b X I I I , © . 1 8 1 f f . ftimmf

roerben.

l a f f e n fein D e n f e n off a u ä m ü n b e n in einen i j u m a n i d m u ö ber Ciebe. 23gl. b a f ü r efroa g . B l ä f f n e r , ©efdjicFife ber P ä b a g o g i f , I 3 . * 2 1 u f l a g e , i j e i b e l * berg 1968, © . 1 3 8 - 1 4 0 . S . 1 9 8 Z . 1 6 f f . ^ n ber g o l g e roenbef 'Peftaloggi f ü r fiefj b a l b bie erffe, b a l b bie b r i i f e ?)er= f o n a n , toofjl alei DTat^roicEung Don groei 2Irbeitä|iufen. D i e gange ©rf)rifi ifl noIf e i n i g e p e r f ö n l i r f j e S e i f p i e l e f ü r ben S r f o l g f e i n e s l i n f e r = ridjfS a u f . Ottmar

ÍHugberger

©dfmler Pefialoggis

(1777-1860)

Don

©fefffurf,

Äf. £l>urgau,

in 2 3 u r g b o r f , 3 I t ü n d j e n b u d ) f e e unb J ) " ^

0 0

toar

-

S

2 1 n f t a l f s l e i f e r F>af f e i n e n © r f j ü l e r nacfj ß a u f a n n e e m p f o h l e n , [ a u f B r i e f (SfdjerS a n P e f t a l o g j i D o m 4 - 3 in feinem i p e i m a f o r f amfefe

1813-1834

OTefjmer

u r

" 1 8 0 8 . S e i t 1 8 0 7 m a r JTufjberger

unb 23orfänger, mürbe 1 8 1 0

alé 2eí)rer. G r

e c

einem

r e f í g n i e r f e nacf) e i n e r

23iEar unb

iluSeinanber»

fefung mif bem P f a r r e r £iggenSforfer. £if. p . 2 3 l .

1 9 0 4 föon1802 an im 3erirf)t OeEan Regierung, Dgl. ben ©onberabbrud biefed 2Imflit^en Hevi(S)tó, f>g. Don 3 . (3t rief [er, S e r n 1 9 0 2 , © . 2 9 unten. Peftatojji roar fomit mit feinem j n f i i t u t g a n j auf bie i j i l f e ber bis 1 8 0 3 amfenben jpeloefifcfjen 3legierung angetuiefen, Dgl. barüber lQ. Dliorf, S a n b I I I , @ . 5. •Spift o r i f d j e B e l e g e

S. 2 1 5 Z . lOf.

S. 2 1 5 Z . 1 5

S. 2 1 6 Z . 3 f f .

3 o I j . 3aEob S o b m e r ( 1 6 9 8 - 1 7 8 3 ) unb ^of). ^ a i o b S r e i f i n g e r ( 1 7 0 1 1 7 7 6 ) roaren bie roicfjtigfien Cefjrer beö jungen P e f l a l o j j i am ßarolinum in 3ürit^. 2BäI>renb 23reifinger ber ©prat^Ieiferroar,fyatS o b m e r nidjf nur als [iferarifdjer §üF)rer geroirEt, fonbern roujjte bie jungen ßeute auef) f ü r eine (Erneuerung beä ©taatdlebend ju begeifiern, Por allem in 6er ^elDetifd^en ©efellfdjaft j u r ©erroe. £it. £ 2 3 2 © . - S r i e f b a n b I I I , © . 4 5 4 . - 23gl. oben bie ©acfjerElärung. ju © . 187 3 - 9llntertanenborf i j ö n g g , eine ©tunbe nörblirfj ber ©tabf 3üridfj (heute eingemeinbet), roirEte ^»einricfii @rojjt>afer 2Inbreaä ^Pefiatojji ( 1 6 9 2 - 1 7 6 9 ) Don 1 7 2 7 an big ju feinem £ o b e als 'Pfarrer. 'Peflalojji legt h'er feine p o l i t i l e Haltung bar, mit einem DiüiblicE auf bie @eftfii(f)te bed ßanbeö feit 1760. 0 a bad £f>ema in neuefter j^eit tnef)t= facfy befjan&elt rourbe, aber Don mehreren 23erfaffern gelegentlich mifj= Derftanben, bejro. nidf)t allfeifig Derjlanben roorben ifl, feien einige 2lud= füt)rungen baju beigefügt. 39ei jebem poltfiier gilt ed, junäcfjff bie politifdjen ©e&anEen als 2eit= linien f ü r fein fpätered Jpanbeln feftjufleDen. 0 a b e i follie Elar fein, ba(j firf) feine 3i> e e n t I > e lf im £auf bei iiebens roan6elt, autf) fid) ben ©egeben= ijeiten ber llmroelt anpaffen muß. 333er nur bie 3&een unterfudjt, roirb nie ju einer richtigen @r!enntniö auf biefem Jelbe gelangen. iJTun gibt ed noef) Eein umfaffenbeö 2BerE über ^)efia[ojjiö (f;eoretifrf)e unb praitifc^e ©fellungna^me gum jiaaflit^en Geben feineö ^»eimatfantonö ^üvtd), ber ©t^roeig unb (SuropatS : oft roirb nur bas politift^e OenEen, ju roenig fein

2. Anhang affioeö jpanbeln unb er ff nocfj bae paffit>c ©rieben 6er jeiigenöffifcfjen @efrf)icf)£e erfaßt. Dieben früljern Seilarbeifen Don 21. Diufer, ip. 25artl>, i>. ©eifjler, 2 3 . ßeiberaberget unb 233eibenmann fucf)te bae Surf) Don 21. 3?ang, ©er politifcfje 'Peffalojji, granffurf a.DIi. 1967 bas ZFjema gu erfaffen, gelangte aber nicfif gu einer Dollen Eöfung, fpegiell audj, Weil bie 2Ilferß= fünften unb bie legten 23riefbänbe notfj nidjt im ©rutf erfcfjienen waren, ©egenüber bem Sud) Don 3iang bebeutet ein neuerei 2BerE: 3ur Ois= iuffion - ber politifcfje ^Pefialoggi, Derfajjf Don £. Jroefe, 0 . ftamper, 0 . Äraufe, .£).3Iie$mer, 3?. Rippert unb © . iRütfriem, 2Beint>eim 1972, einen 3JüdEfcf)riff. 23gl. gur bisherigen Ciferatur bie 23efpred)ungen in ber ©rfjroeijer 3eif|cf>riff für @e{d)id)te, X V I I , 1967, © . 389-393, unb in ber 3eifftf>rif* für Päbagogi! X I X , 1973, © . 135-147. S a a neue Oiöfuffionsburf) bel>anbelf faft auefdjließlitf) bie 3 & c e n T^efta= loggiö Don etwa 1765 bis gegen 1798 unb »eifs burcfj neue, genauere 21uabeufung gum Dermefjrfen 33erftänbnia feiner frühen ©ebanEen beizutragen. ©od) f»af eä gwei pringipielle ©t^roäc^en, inbem einmal aucfj bie befannfen 2ntersfcfjriffen beifeiiegelaffen werben, unb barüber hinaus baö nur tfjeoretifcfje 223erf gum 2In[aj? genommen wirb, ber > im lieben Dor ber (Srgieljung ben 23orrang jujufpredjen, S a a aftiDe ßanbeln !PeflaIoggiS ab 1793 roirb faum Derffanben, baa paffiDe (Srleiben in ber Eanbeögefc^it^ie, mit ber (¡Eroberung ber ©cfiweig 1798, mit ber ©iftatur iTtapoteonS fommf nidjt gur Sprache. Outrf) fold) meifyobifcf) unrichtiges Vorgehen gefangen bie 33erfaffer nidjt bagu, baß 2Befen bes ©rfjroeijera "Peftalogji gu erfennen. ©egenfa§ gur monarrf)ifrf>en Srabifion fpejieü iTtorbbeuffcfjlanbS ifi bei jebem ©djweiger ber immanente bemoiratifd^e Quell ber Vergangenheit fpürbar, ber auf anbern Teilgebieten wie ©t^ule unb @rjtef)ung firf) auarrirff, bie funbiert unb ausprägt, ©erabe wegen ber aktuellen 3Iiifjt>erftänbniffe ifi ein Uberbti£ über fein ganges politifrfjes ßeben ^ier erwünfdjt. DHit 2IuanaF)me ber .SpelDefiE, 1798-1803, ftanb ber als beDorredjfefer ©tabtbürger geborene ßanbwirt unb fpätere Päbagoge ftets in Oppofü tion gu ben f)errfifienben fireifen. ©tetS erflrebte er Reformen be« ©taa= tes gu ©unften ber untertänigen 3ürcf>er ßanbfdfjaft. 3 m ©täfnerfjanbel Don 1795 eriannte er früljgeifig, baf? bie frangöfifc^e KeDoIution, nacfj ber furgen ©iEfatur KobeapierreS, burcf) (Eroberung ber Siac^barlänber ben Äampf gegen baa fonferDatiDe (Suropa führen würbe. 3 u f a m m e n rriit CaDater erreichte er 1795 eine unblutige, wenn aud^ unbefriebigenbe £d= fung ber ©egenfäfse, anerbot weifern Steifen feine Vermittlung (Dgl. bagu feine ©griffen in ber Erifift^en 2iuögabe, 33anb X I ) . 3 m 5rüf)jai>r 1798 erlebte "Pefialoggi bie Dolle Xragif eines 23ermift= lungöpolitiferö, worauf audj im Dorliegenben ¡Banbe me^rfac^ ange= fpielf wirb. 21 [a ber Sinmarfcfj ber frangöfifc^en Truppen bro^te, flamm= ten bie Eeibenfi^affen f)od) auf. bebro^fen bie fonferoatiDen DItifbürget ben reformfreubigenßanbömann, inbem füe if>n gegenüber bem Diat^aus, beim ©afi^auö gum ©d^werf, in berßimmat ertränfen roollfen. 2IId Peflaloggid barauf in bie ipeimat feinerOTutfer am untertänigen obern 3ürit^fee ging, wollten bieüanbleute tro§ früherer 23erbienfle nirfjfa mef)r

Sacherklärung

329

Don if)in roiffen; in ÜBöbenaroi! unb © t ä f a ftanb et in ©efafyr, mit 23en= geln totgefrfjlagen ju werben. 2Iucfj im berniftfjen 2Iargau, auf bem [Reu= I>of, f ü l l t e er fítf) barauf nidjt rac^t fid)er uni> Derreifie ftmfjfarfig natf) ßiestal im heutigen ftanfon 23afellanb. ©iefeS Untertanengebiet ber ©Éabí 25afel w a r fdjon im J a n u a r Don franjöfifdjen Xruppen befe£t wor= ben. S r f t ale bíe ganje ©cfjweij im 2Ipri[ ben (Eroberern anheimgefallen w a r , fe^rfe "Peffalojgi gurútf. @r f>af in ber R e c h e n s c h a f t ü b e r m e i n T h u n um 1805 (®. 184 3 - 37) 2IuSroanberung nadpßiestal erwähnt, fyat in feiner Obe A n die E i n z i g e ber J r a u Don JipaUroil 1808 (ZBerfbanb X X I , a[f im B a s i e r ©ebiet beritf)fef, wobei ficfjer ift, bajj er im 23ereitf> ber ehemaligen Untertanen »eilte. 23g[. bie ©atfjerElärung ju © . 1 8 4 3 . 3 7 , ferner TX23I. 1897, ©. 4 6 , 2Inmer!ung 3, unb S X I I , (3. 130. ÍTtatfj ber politifdjen ¡Betätigung an ber ^Parifer Äonfuita 1802/03 &e5 fanb fitfj "Pcfialojji wäljrenb ber DKebiation 1 8 0 3 - 1 4 unb wäljrenb ber Diefiauration Don 1 8 1 5 biö ju feinem ßebensenbe in innerer (Emigration, in 3 u r ú t É h a ^ u n 9 gegenüber bem flaatlicfjen £eben. 211s bie ^ütá>ev Untertanen fitfj 1804 im fog. 23otEenErieg erneut gegen bie Jpauptjfabt erhoben, Derjid)fefe P e f l a l o j j i auf perfönlitfie ©tfjriffe ober ^ubligiftif, aud) bei blutiger Unterbrütfung ber JSolfsberoegung. ,$pier (©. a i 6 3- 1 3 - 1 4 ) erftärt er, baß es i|)m einjig um eine bessere u n d liberalere V o l k s e r z i e h u n g ju tun fei. Dlodj einmal wirb 'Pefiatoggi 1814/15 in Ijofje 11 ! 9Jí a (je politifcf) a f t i o , toobei feine ©djritte beim 3gl. 35riefbanb I X , ©. 4 i 2 ~ 4 I 8 ) . O^odj unge* b r u i t finb feine (Entwürfe gu bem 23ud)e A n die U n s c h u l d , 1815, norf) unbefannt Diele ©(griffe wäfyrenb t>er Díe(íaurafíondjeíf. © a s rüiffrfjritt» litije 23erlja[fen ber europäifdjen 3Hätf)fe nötigte ^Peftalojji feit bem 2Biener Äongrefj erneut in bie innere (Emigration; er befliß fitf) jur ©icfjerung feineei ZBerEeö einer Dorfitijfigen Haltung. S u r t í ) geringes •SperDortreten ju ©unften freifjeitticfier Befirebungen fyoffte er fein tat ¡u ficfiern. 3Totf) witf>figer aber bünfte i^n, burtfj feine 2ín(íalt eine ©tfjidfjf aufgefiärter 3Iíenfcfjen he r a n S u bt[ben, tceldje Dermel)rf ber DetnoErafie in feinem 23afertanbe jur ©elfung Derfyelfen foüten. S. 2 1 6 Z . 1 5 f f . jpeinritf) 'Pejíalojji lebte feit 1769 im 2Iargau, juer(f f u r j in DTiiilligen, bann a u f bem neu erbauten STeu^of bei 23irr, bis 1796, alé er natf) gíun» fern bei 3"rit^ überfiebelte, roäljrenb bie g a m i l i e auf bem Dfaufyof Der= blieb. S. 2 1 6 Z . 20f. D i e rcirtfcfjafttirfje S e l a f i u n g beö CanbDolf« burtf) ungereimte geubal= laflen unb ^e^nten fyat Peflalogji befonberö bei beren 21ufljebung in ber ^(elDefiE (iarl befcfjäffigt; er Derfa^te 1 7 9 8 - 9 9 jroei 3 e f ) n i c n & I ö t t e r barüber 2Derfbanb X I I , ©. 303 ff. unb ©. 407 ff. S. 2 1 6 Z . 3 4 - 3 9 ©tfjon im 3 a i ) r e 1 7 7 4 eröffnete P e f l a l o j j i auf bem Jieu^ofe eine prioafe 2Inffa[t für Bettler= unb 2Baifenfinber, bie er wegen eines Userfagens feines beteiligten S r u b e r s 1780 fdjtiefjen mußte. i?it. S r i e f b a n b I I I ,

435 f-

330 S. 217 Z. 14

2. Anhang

Q3gl. über « Lienhard und Gertrud» bie 2Ber!bánbe II, III 6er frififdjen 2Iuágabe. S. 217 Z. 18ff. jpafte 'Pefialoggi im erften Seil^jugenberlebniflfe ergäijlt, foroenbeter ficf) je$f ber Pfacfjologie damaliger ^äuölit^er Gürgiel)ung, in 3ufammen^ang mit berroirffdjafflidfienEntroiif[ung ju. 3 m briffen erhaltenen ©fücE Berichtef er bann Don 23eruföroahl, begro. =plänen. S. 217 Z. 20 Pefíaloggi befaß in bem 'Pfarrer 3oIj. ßafpar Eaoafer (1741-1801) einen ^ugenbfreunb, mit bem if>n Diel Derbanb, aucfj roenn er beffen religiöfe 2ínfc^auungen nidrif gang feilte. £it. Sríefbanb IV, ©.536, 618; V, ©. 457- - 23gt. bie ©acfjerflärung ju ©. 187 3. 10 unb ©. 194 3- 2 6. Ser 23afer jpeinrichíi, 23apfi|t Pejialoggi (1718-1751) (íarb an S. 218 Z. 3 einem §ieber früF»geifig roeg; feine §rau ©ufanna geb. Spofy (17201796) i)affe bie brei Hinterbliebenen ffinber gu ergießen. Uber bie lücEen= fjafte 23orbereifung für bae ßeben f. aud) ben Xejrf: Über häusliche und Schulbildung, Sanb XVII B, roorin Diel Dom eigenen ©rieben berichtet roirb. Peftalogji F;at fpäfer erflärf, er fei burrfj 'Prof. 23obmer ein bürgerlicher S. 218 Z. 23 Xräumer geworben, burcf) feine ße^rjeif bei Sfcfjiffeli in Äirt^berg, St. Sern (f. ©eife 21g 3- I 2 ) c ' n lanbroirtfdfjafflicher Sräumer. ©er ßljor* fcf)reiber 3¡oh- Díubolf Xfdjiffeli (1716-1780) Don Sern führte feit 1761 in Äircf)berg einen Dlíufferbefrieb, roo Pefíalogji Dom ©epfember 1767 bid gum 9Iiai 1768 eine furge Serufäte^re befianbenfyat.Cif. Sriefbanb III, ©. 417. - 23gl. ben £ej:f ©. 220 3. 2 f. S. 220 Z. 14 Jpeinricf) Pejfaloggi fcf)roan!fe tange in feiner Serufäroa^l; Derfdjiebene Ceuferoieber Qjeffer S r . meb. bemühten fid) im ©ommer 1768, ¡hm eine ©feile ale Q3erroalfer ber 3hann''er^t,m*urc' 23ubiíon 5U Derft^affen. £if. Sriefbanb II, © 339, 350. S. 220 Z. 17ff. Pefialoggi Derjidjfef barauf, bie ^aupffrfiulb feine« fpäfer DerfdjoUenen Sruber« Sapfift (1745- nadj 1780) am 3ufamment)cucf) ber 21n(ialf auf bem ÍTTeuhof gu ermähnen. 2lud^ in feiner felbflbiograpljifdjen Obe an grau Don .ípallroíl 1808 fyat er ohne DTamendnennung nur Don einem «anderen» gefproc^en. 33gI. ZBerfbanb XXI, ©. 165, 3- 5ff- - 3"rc^ci: £afdjenbudj, 1969 ©. 92-99. S. 221 Z. 4ff. Peffaloggifyatte^f-TOe&erer ben 2Iuffrag erteilt, in gragmenf a) feiner Rechenschaft eine Segrünbung gum Snifle^en ber ©djriff gufammengu* faffen. Oas mag ber ©runb geroefen fein, bafj er beim 2Ibfaffen ber 3ierf)enfd)üff groifd)en 1. unb 3. perfon fc^roanffe,roenner Don ficf) felbji fpracf). 0ie Belege (Tnb fogufagen gang in briffer Perfon Don Pefialoggi abgefaßt. DiücfblicE auf fein ßeben bebeufefe für i^n foroo^I ©elbflírifií roie auch Äunbgabe feines ©enbungdberou^ffeiná. ipier mochte er and), abgefeljen Don ber 23erroenbung alé 33orIage für bie Don Dtieberer geplante 23iograpI>ie, auö fachlichen ©rünben bie briffe Perfon Dorgiehen. gür feine Dernachläfjigfe ^jugcnfcergie^iung, feine Pfpdfjographie, feine Ärifif am alten 3ürich ionnfe er fich in biefer Sludbrucfstform unbefangener aus» brücfen. 33g[. bagu aud) ben bisher unbefannten Xejrt in SrEurá I ber íTíeuen ©eßnerbriefe, über Häusliche und Schulbildung, im 23anö XVII B (noch n'^t «fch-). Cit. ^».©chönebaum, ^o^.Heinrich Peffa= loggi, 2Befen unb 2Derf, Berlin 1954, ©• 106-112.

Sacherklärung S. 221 Z. 14

S. 222 Z. 8ff.

S. 224 Z. 27 S. 225/226

331

3Iiit ben ermähnten 21nberungen in 'Peftalogjiö £ebendgeroofynl)eifen roirb auf feine 23ermäF)[ung 1769 im 2Ilter Don 23 3 a t ) r c n f)ingeroiefen. Uber 2inna @chultlje(j Dg[. etwa baö gemeinfame Xagebudj, in unferer 2Iuö= gäbe 2BerEbanb X, rcn 1805-07 in beDorjugfer 2Beife im ©cfjriffíum sur ©elfung !am (2Ber!bänbe XVIII-XXI). £it. g.Dele» faí, Peffalo&i, 3.*2luflage, £eibelberg 1968, ©. 224ff. S. 226 Z.10 Peffalojji erflrebíe tange eine XäfigEcit im 2Iuölanb. ©o ftanb er Dor 1798 mit ©raf 3'nScn^'ocf *n i" 23erbinbung, foroie mit ©roß» íjerjog Ceopolb Don Sotscana, bann um 1804 mit Díujjlanb,roofidj if)m in Oorpaf ein 2Birfung¡ífelb eröffnete. £ít. 3IÍ.OTüíIeruní» í).©rf)óne= bäum, !PeflaIojjtö 33ejíeF)ungen ju öfterreief) unb 3?u0Ianí>, 3úricfj 1962. 23gl. aurf) Sríefbanb III, IV, V. S. 226 Z. 28 Jlaá) bem ^ufammenbrucf) ber Sínberanffalf auf bem 3Teuf>ofe um 1780 beí>a!f ficf) 'Peffalojji miÉ ípausiníiuftrie, Dornefjmlidj ím Cíenfte ber girma £aue in 2Bílbegg. Q3g[. Sriefbanb III, @. 482. S. 226 Z. 33f. 3n ber öffentlichen ©iéfuffion über bie neueOTefí>obepeffalojjid (roie fíe oben in ber ©acfjerETärung ju ©. 128/129 gefcfjilbetríroirb),fanb baá Buch der Mütter auá inhaltlichen ©rünben feinen Dollen Seifall. 18e-gen unterrícljflicfjer 23orbef)alferourbenbie Kecfjenbüdjet, bie berjeif im Q3orbergrunb ffanben, mehrfach angegriffen. Die Eritifcf)e 2tegabe f»at in ÜBerfbanb XV, Safel II, @. 536/37 jroei ©c^reibDorlagen, als DKufter ber ©riffel» unb ge&erDorfcfjriften reprobu3Íerf. Grgänjenbroerbenam @cf)luf3 beá Sanbeé Dier JBiebergaben Don Peftalojgiö 3íed)enfabellen beigefügt, ©ie (iammen auá bem 2Berf Don ©otflieb 2Infon ©runer, Briefe aus Burgdorf, Hamburg 1804, granEfurt a. Olí. 1806. 3Ttan fann ben ße^rbüdjern ber erfíen 3 a í> cc (ZBerfbanb XV, ©. I75ff. unb XVI, @. 93ff.) mit einem geroiffen Díec^t Dorroerfen, bafj ifyre über= friebenc ©9fiemafif unb iljre langweilige 23olIffän£>igfeit fie für ben Un= terric^t nur fdjtoer Derroenbbar machte. Oerroicfjfigfießeljrer in 3diat^e= mafiE, ^ofepi) ©cf)miö (1785-1851) Fjai benn aud) in feinen folgenben 3a^ren biefen Sebenfen Díecfpnimg getragen, inbem er einen « nafürs litten», nid)t unbebingf fi)fiemaüfd)en ©ang beé Ceprené unb ßernenö Derfraf. OTit feiner Bearbeitung ber mafljemafifdjen 5äcf)er errang ^•©djmib mel>r (Srfolg als feine ÄoHegen, befonberé audj an ber fung ber 2lnftali im ÍTÍoDember 1809 burc^ eine Äomiffion ber eibgenöf= fifdfjen £agfaner» (einer, ber Äünftiges eorauSafynt) 2il)nung gäljigfeit beS 23orausaF)= nenS allenfalls, eDenfuell jpilfe bieten ang ebenen anfnüpfen Slnfprurf) (auf), gorberung (nadfj)

334

3. A n h a n g

ansprechen

S. 84 Z. 26; S. 109 Z . 20;

forbern

Apostrophe Äufnung A u f w a r t , die ausgerichtet außer ein paar außer das Schloß Auswendige, das

S. S. S. S. S. S. S. S.

feierliche 2inret>e 5&rberung 2iufroarfung, Bedienung bollbradjf aufjer bei ein paar tvenigen aus bem © r f j l o f j Fjinaud baö 21ufjere, bie 2Iufjenfeife

119 Z. 35 u.ö. 106 Z. 36 179 Z . 2 10 Z. 33 9 Z. 5 9 Z . 24 11 Z . 1 6 Z. 1

B bät(h)en, hätten Bättag Batzen Baumwollenbokk Bedingnis, das beides, A und B bescheinen Bewis

S. S. S. S. S.

7 Z . 31; S. 15 Z . 19/20; 19 Z. 12 u.ö. 15 Z . 2 43 Z . 26 215 Z . 32

S. 211 Z . 18/19, 21 S. 65 Z . 1

bynahe Byspille

S. 145 Z . 37 S. 123 Z. 5; S. 244 (zu S. 123 Z. 9-10) S. 10 Z . 25 S. 74 Z. 26 S. 83 Z . 19, 21 u.ö. S. 110 Z . 27; S. 119 Z . 38; S. 265 (zu S. 166 Z. 3 - 9 ) S. 124/125; S. 139 Z . 6 u.ö. S. 108 Z. 3

Carmagneolensenger

S. 113 Z. 23

Concurrenz Corporal

S. 171 S. 132 (zu S. S. 108

Boden Branchen by byde

Curia

Z.9 Z. 19; S. 247 132 Z . 18) Z. 28

beten ¡Seffag io=3?appen=©füi breibeinigeä ©pinnrab für Saumtpoüe Sebingung foroofjl 3t roie 35 b e r e i n i g e n , belegen 23en>eis gtifjboben 3>t>eige, §ä(f)er bei beibe beinahe Seifpiele

©ängec ber ßarmagnole (3?et>o[ufionaIieb, bei ben (Enthauptungen gefungen) 3ufammenf reffen Llnteroffijier ffurie

D Dachten darf denn

S. S. S. S.

86 Z . 6 36 Z. 6 4 Z . 36; S. 9 Z . 18; 11 Z . 5, 27 u.ö.

Oocfjf muß bann

335

Worterklärving Departement

S. 135 Z. 18, 23

der werth desnahen

S. 81 Z. 26 S. 118 Z. 37; S. 149 Z. 20, 26; S. 262 (zu S. 161 Z. 18) S. 33 Z. 33; S. 184 Z. 16 S. 129 Z. 16; S. 150 Z . 9 ; S. 168 Z. 26 u.ö. S. 65 Z. 38; S. 114 Z. 20; S. 147 Z. 23 u.ö. S. 180 Z . 1 0

Dienste diesfahls dies-, dießfällig, -feiig disfahls

Dîegietungés, ÎOermaltungôabfeilung, Jïïinifîerium merf ï>eôï)alb Sienjtboien Stedbejüglicf) bieäbejüglicf) îiieôbejûglid)

E eigenen Leute, seine einige einlenken einte, die Eloge, das Endzwekk erkannte erleiden: möchts jetz nicht e., daß.

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

45 Z. 28/29 42 Z. 27; S. 119 Z. 12; 216 Z . 1 2 149 Z . 1 4 12 Z. 4; S. 166 Z . 1 9 105 Z. 15, 16 153 Z. 33; S. 154 Z. 26; 165 Z. 26 u.ö. 212 Z. 26, 31 30 Z. 19

feine 2ingef>6rigen einjige anbahnen bic eine (franj.) £ob 3iel i>efdf)Io|3 roäre eö nidjt m&glidj, £>ag...

F Fahl feinden Feldwaibel fodern, fodren Fonds fry Frycorps

S. S. S. S. S. S. S. S.

156 Z . 1 3 83 Z. 17, 22; 150 Z. 13 u.ö. 135 Z. 32 61 Z. 2; S. 124 Z. 20 211 Z . 9 92 Z. 12 139 Z. 1

Fryheit frylich

S. 84 Z. 24 S. 129 Z. 24

SaU finßeti JÇelîwebel forbern (ftanj.) @e[î>miife[,ffapifa[ frei greiforpö; ogl. ©adjerflä» rung greif)eit freilid)

G Gaucherey

S. 218 Z . 1 7

geben: kein braver Mensch g.

S. 44 Z. 23

(frang. gaucherie) [infifdjeö 2Be|en, Ungefrfjiittjeit fein redjfftfjctffener DTfenfcf) roer&en

3. Anhang

336 gedoppelt geessen gefahren

genugthuend Geplök

S. 86 Z. 14 S. 10 Z. 24 S. 256 (zu S. 151, Z. 25-30) S. 186 Z. 7 S. 120 Z. 37; S. 121 Z . 2 S. 9 Z. 34; S. 19 Z. 4; S. 29 Z. 21 u.ö. S. 20 Z. 8; S. 35 Z. 15 S. 69 Z. 32/33; S. 88 Z. 6 S. 69 Z. 30; S. 160 Z. 6 S. 87 Z. 22

geradezu Geschmack gespannen stehen

S. 162 Z. 9; S. 194 Z. 4 S. 5 Z. 36/37 S. 49 Z. 16

Gewalt Gewaltsamkeit Gewerb, der Gewerber gewieth Gewulk giebt kein braver Mensch

S. S. S. S. S. S. S.

Gölereyen Grind guthmüthig

S. 6 Z. 2 S. 45 Z . 3 S. 15 Z. 27

gegen den 40ger Jahren gegen die Gelüst, der gemein genugsam

216 Z. 38 183 Z. 31 117 Z. 27 116 Z. 22, 26 119 Z . 2 9 158 Z. 33, 36 44 Z. 23

oeriSoppetf gegeffen ©efafjr laufen gegen bie 1740er 3 a ! ) r e bin gegenüber benen ©elüff, Verlangen, 23e= gierbe gewötjnlirf) genügend, fjinreitfjenö genügend, t)inreiif)enb SlöEen (ber (Strafe), b.f>. foUeffiPed ¡Ttacfjplappern gerabeljerauö ©erudfj bereiijïef>en, gu Dienffen flehen Énergie 2Inflrengung, (Snergie ©eroerbe, ©efdfjäff, Seruf ©eroerbefreibenber gemeint ©eroölf wirb fein recf)fftf)affener Dïtenfdf) 3tarrf)eifen (berb:) Äopf freunblicf), f)ilföberetf

H Haberkernensuppe habituel halber: Herzens halber H a n d : an die H. gehen Handbietung Hand-, Mund- und Geltbietung

S. S. S. S. S. S. S. S.

204 Z. 19 69 Z. 23; S. 107 Z. 14, 24 197 Z. 20; S. 201 Z. 36 106 Z. 33, 34; 202 Z. 30 133 Z. 17; S. 157 Z. 36; 164 Z. 18 u.ö. 155 Z. 18/19

er hat es und vermag es

S. 42 Z. 3/4

Haue Hausmeublen, das Heidelberger

S. 13 Z. 15 S. 102 Z. 16 S. 87 Z. 17, 22

.Çiaferfuppe gett>of)nf)eifgmâfjig in bejug auf baö .Sperj ijilfe bieten •Spilfe, lin(erjîû|ung (2BortfpieI:) Unferftü^ung bnref) jjanb, Dîîunb unî> ©elb er ifl reidj unî> îann eé fief) leiften ¿paie @inrirf)fungdffûcf f. ©acfjerElärung

337

Worterklärung heiter höhn Hudeln Hutte

S. S. S. S. S.

85 Z. 8 ; S. 151 Z. 2 7 ; 155 Z. 30 u . ö . 19 Z. 10; S. 25 Z. 30 215 Z . 1 8 186 Z. 7

fiar ärgerlitf) £umpen Kütfentragforb

I ihns in allweg Industrie industrios in(n)ert infaillible es ist n i c h t , d a ß i s t : w e n n d a s ist es ist w e n i g s t e n s , d a ß . . .

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

203 Z. 3 7 ; 234 (zu S. 73 Z. 5) 280 (zu S. 208 Z. 33) 102 Z. 19; S. 183 Z. 2 9 ; 216 Z. 35 144 Z. 37 151 Z. 37, 39; 197 Z. 22; S. 220 Z . 8 101 Z . 8 82 Z . 1 8 114 Z. 24 130 Z. 30

es fcurcfjaué ©efcfiicFIicftfeif, Jpanbfer* tigfeit, ©ewerbe biejpanbferfigieif bef refirenb innerhalb (franj.) unfehlbar eö ftimmi nidjf, bajj rcenn baö ffimmf »enigftens fîeï>t feff, 6 a ( j . . .

K klage mich die K l e i n e n R a t h s s t e l l e n

S. 136 Z. 35 S. 189 Z . 1 0

k o m m ich h e u t n i c h t , so k o m m ich m o r g e n Korporal Kriegsdepartement Kunstkraft

S. 51 Z. 20/21

Kunsttod

S. 88 Z. 24

S. 135 Z. 32 S. 109 Z . 1 2 S. 184 Z. 22

beEtage micf) bíe ©ÍÉ5e im Steinen 3?af (bec r eure genfer bereut Iefjfe [entere

338 licht Local(e), d a s Loyauté Lusernen

3. A n h a n g S. 127 Z. 11; S. 219 Z. 5, 23 leid)t S. 179 Z. 17, 22 ß o i a l i t ä f , Örtlicfjfeif S. 194 Z. 18 (franj,)£or)aliiäf, ©iaatéfreue £ujerne S. 87 Z. 30 M

mag Maul das Maul b r a u c h e n Maulbrauchen

S. S. S. S.

22 Z. 21 6 Z. 13; S. 25 Z. 19, 25; 49 Z. 10 16 Z. 9

das Maul hängen

S. 210 Z. 2 2 ; S. 242 (zu S. 113 Z. 35) S. 25 Z. 31

die m e h r e r e n Mehrtheil

S. 82 Z. 18 S. 132 Z. 34

Meublen, das

S. 102 Z . 1 2

mißkeimen Miskennung Mißverstand Mittelman morndrig

S. S. S. S. S.

nachfragen: fraget ihm viel n a c h N.B.

S. 48 Z. 6/7

der nemlichen nie k e i n n i e m a l s in k e i n e r niemand nichts nirgend keine nirgends nichts Nothdurft

S. 81 Z. 28 S. S. S. S. S. S.

84 Z. 8; S. 184 Z. 4 211 Z. 19 184 Z. 29 125 Z. 8 125 Z. 32 126 Z. 39

Oberkeit offenbar ohne anders Ostentation

S. S. S. S.

156 Z. 23; S. 157 Z. 7 43 Z. 1 129 Z. 24 132 Z. 22

82 Z. 12; S. 213 Z. 11 172 Z. 19 105 Z. 35 127 Z . 1 0 14 Z. 33; S. 38 Z. 13

S. 123 Z . 7

f a n n , bringe fertig OTunb bad 3I?au[ aufreihen, fcfjroabrcmieren DlebeferägEeif ein beleibigfeä ©eficfjf macfjen bie meiften ber größere Seil, bie Wieweit (franj. meuble) ^noenfari f t ü i , 3u6e(>&r Perfennen

33erEennung OTißöerftänbniö Dliann bee OTiffelffanbS morgig

ne^mf i[jn » i r f j f i g , riefet eudfj nacf» i^m (Inf.) n o t a b e n e , tr>ol>[= gemerEf berfelben nie irgenbein niemals in irgenbeiner ntemanb (irgenb) efroad nirgenbö irgenbtueldfje nirgenbg (irgenb) efroaö baS £eE>enSnofrt>enbige

O Obrigfeif offenfïcf)flirf> ofyne tpeiiereö ©djauflellung, !Praf)[erei

Worterklärung

339

P Personaleinfluß Pranchen Privilegium für den Druck probhältig

perfônlitfjer Sinflug (frang. branche) 3roeig (Sicherung gegen unbefug= fen D1acf)brucE guDecläjjig

S. 137 Z. 8 S. 216 Z . 3 5 S. 212 Z. 25 S. 211 Z . 6 R

raffinirt recht recht thun

S. 74 Z. 19 S. 5 Z. 5; S. 36 Z. 4 S. 8 Z. 5, 20, 24

Resources

S. 125 Z. 6

Rücksicht

S. 4 Z. 17; S. 7 Z. 35; S. 76 Z. 36 u.ö.

Derfeinecf orßenflicf) oröenttid) [eben, iun roie ficfj'ä gef)öc£ (feang. ressources) iQilfsS-miifel .Çinfufji

S Scheue Schmecker Schnepf, der Schnüraffenlandleben die Schuld sein sein selber Serbling

S. S. S. S. S. S. S. S. S.

126 Z. 3 188 Z . 3 2 73, Z. 14, 15 217 Z . 6 12 Z . 1 0 9 Z. 32; S. 81 Z. 34 90 Z. 4; S. 102 Z. 15; 150 Z. 7 u.ö. 119 Z. 27

sind nicht andere

S. 81 Z. 34

Sinn: der (kein) S. kommt mir daran sint

S. 17 Z. 1, 21

sintdem sitzen, an den Platz Socratisiren

S. S. S. S. S.

85 Z. 3; S. 86 Z. 18; 161 Z. 21 u.ö. 108 Z. 27; S. 168 Z. 22 44 Z. 18 87 Z. 20

Sorgfalt sorgfältig, -feltig

S. 12 Z. 13; S. 14 Z. 28 S. 18 Z. 13; S. 179 Z. 29

©cf)eu 2IftF>ef Sie ©djnepfe ©dfjlaraffenleben fdjulb fein cjrifïieren fogat, fel&fi fcänfelnber, fdfjroädjlidjer Olîenfrfi eyiftieren nidfjf anbere, gibt ei nicf)£ anbere ed iommt mit (nicfji) in ben ©inn feit feit£>em firf) feÇen 2intt>enbung bec JTtefFjobe bea ©ofrafeö, ben ©dfjüter buref) friffematifcfjes gtagen in feiner ©rfennfniö »eiter= gubringen (in bec 3eit bec 2iufïlâcung g. X. gur Dîîobe entartet) ©oege für jmb., gûrfocge gett>iffenf)aff

340

3. Anhang

Staatsrevenuen Stahl Statten stehen (vor die Sonne) Steuer und Brauch

S. S. S. S. S.

217 Z. 9 118 Z. 8, 10, 14 136 Z. 37 50 Z. 21 123 Z. 38

Studentenäffry Sumer

S. S. S. S. S. S. S.

87 Z. 20 162 Z . 3 0 82 Z. 13; S. 83 Z. 35; 123 Z. 39 u.ö. 86 Z. 9 83 Z. 25 84 Z. 21, 38 u.ö.

sy(e) syen syn

©faafdeinnafymen ©tat! ©faafen treten, fidF> (feilen (formelhaft:) ©feuern unt> 2IE>gat>en ©iu&enfenäfferei ©ommer fei feien fein

T Tact des Verheltnisses

S. 125 Z. 3

Tactlosigkeit

S. 125 Z . 1 8

taub thun: es ist darum zu thun Triebhäuser der Kunst

S. 6 Z. 14 S. 44 Z. 11; S. 45 Z. 8 S. 88 Z. 16, 22

©efpür für 6aö 23erf)älfmä, Sie ^Proportion (efroa:) ©fumpftjeif, lir= feilölofigieif roilb, ungeburtöen eö gef)f barum £reiE>f)äufer t>er 3it>itifa= tion

U überall überlästig umüglich unbeschulsten

S. 75 Z. 24; S. 90 Z. 20 S. 25 Z. 8 S. 98 Z. 8; S. 111 Z. 31 S. 201 Z. 12

überhaupt Iäffig unmöglirf» ungefdf)ulie|?en

V v.

S. 49 Z. 9

Veredlungstrang verheltnismeßig verliederlen

S. 130 Z . 1 6 S. 194 Z. 16/17 S. 10 Z. 16

verlünden Verlurst vermögen, es

S. 128/129; S. 129 Z . 3 S. 43 Z. 21 S. 42 Z. 4, 10/11

(sich) verschäm(m)en verscheuen verschwandt

S. 23 Z. 28, 31, 33 S. 89 Z. 13/14 S. 217 Z. 9/10

(2IbEürjung für Iat. vide = ) f?ef>e 23erei>elungdt>rang übetemffimmeni» burrf) UnadfjffamEeif Der« berben t>erleumben 33er[uft eö ficfj fi'nanjiell [eiffen fön= nen 6aö ©d)amgefül)l Derlieren Derfcfj eueren Derfdjroenbefe

341

Worterklärung verwahrloset verziehen vor allem aus Vorbiegungsmittel vorfeinden Vorschritt Vorsehung thun

S. S. S. S. S. S. S. S. S.

38 Z. 28/29 28, Z. 16, 17; 87 Z. 7/8 278 (zu S. 199 Z. 6-7) 122 Z. 6 124 Z. 30/31 163 Z. 2 106 Z. 8; S. 154 Z. 27; 157 Z. 21 u.ö.

Dergeufeef Derjeifjen Dor allem Q3orbeugungtsmiffe[ Dorfinfcen $orf|"rf)riff für efro./jmfe. forgen

W wäre: als ob kein Gott w.

S. 9 Z. 32

Webryanstalten weit die mehreren wenn etwas

S. 226 Z. 18/19 S. 82 Z. 18 S. 155 Z . 3 0

18 Z . 1 4 90 Z. 37 157 Z . 2 9 ; 244 (zu S. 123 Z. 9-10) 173 Z . 1 9 108 Z. 10; S. 115 Z. 14 179 Z . 8 15 Z. 15; S. 88 Z. 20 153 Z. 14; S. 164 Z. 4 88 Z. 35; S. 90 Z. 20 u.ö. 88 Z. 38

ins Werk richten wieder wiedersprechen wirklich worum Wuchen würken würklich wüssen Wüssenschaft

z.E. zerklekt Zihlen Zürichdorf

S. S. S. S.

Zürichsehule Zweck, Zwekk

S. 255 (zu S. 150 Z. 30) S. 6 Z. 39; S. 49 Z. 28; S. 89 Z. 30, 31 u.ö.

8 Z. 10; S. 20 Z. 7 86 Z. 5 82 Z. 31 255 (zu S. 150 Z. 30)

als ob fein ©off eriffierfe, als ob eö feinen ©off gäbe Zöebereianffalfen roeifaudfeiemeiffen (furg für:) roenn eö übers I>aupf efroaö gibt, fead eö beroeifen fann in feie Xat umfe^en roifeer, gegen beffreifen gegenroärfig warum 2Bocfjen roirfen gegenroärfig toiffen 2Bif[enf(f>aff

jum (Syempel, jutn 23eifpiel gerfprungen, gerpla^f Seile 3ürd)er ©orf, S o r f im Äanfon 3üricfj 3ürrf)er ©djute 3iel

A n h a n g IV

P E R S O N E N - UND

ORTSREGISTER

Siarau , ^rofeffor (1698-1783) © . 187, 215, 218, 219, 220, 322, 323, 327> 330Sreifinger, i'rofeffor (1701-1776) © . 187, 215, 218, 21g, 220, 322, 327. Srugg © . 2g6, 320. SrimfroicS, X ( ) e r e f e , Oräfi'n (1775-1861) © . 28g. Subifon ™ ipeinricf), 5>äbagog (1746-1818) © . 3 1 3 . ß a r m a g n o l a iIofopf) ( 1 7 6 2 - 1 8 1 4 ) © . 2 9 7 , 3 0 1 . glemsburg © . 7 9 . glunfern © . 320, 32g. g r a n c f e (granie), 2Iuguft jpermann, ^ ä b a g o g ( 1 6 6 3 - 1 7 2 7 ) © . 1 2 7 , 1 2 8 , 3 0 0 , 3 0 8 . g r a n f f u r i a.DIi. © . 1 8 6 , 2 9 3 , 2 9 9 , 3 2 2 . granfreicf), franjöfTfdfj © . 2 2 , 69, 1 0 6 , 2 7 1 , 2 9 1 , 2g4, 2 g 5 , 3 0 5 , 3 0 7 , 3 0 8 , 3 2 0 , 3 2 3 , 3 2 8 , 32ggriebridj II., Äönig ( 1 7 1 2 - 1 7 8 6 ) © . 1 3 8 , 3 0 6 - 3 0 8 , 3 1 2 . griebricfj 2BiI^elm III,. Äönig ( 1 7 7 0 - 1 8 4 0 ) . © . 3 0 3 g r o e f e , CeonFjarb, J)cofeffov ® . 3 2 8 g ü f j l i , ipeinricij, Dlialer ( 1 7 4 1 - 1 8 2 5 ) © . 1 8 7 , 3 2 1 , 3 2 2 . g ü f j l i , Ä a f p a r , 25utlj[)änbler ( 1 7 4 3 - 1 7 8 6 ) © . 3 2 1 . ® a i ö ©. 2 7 1 , 320. ( S e i f l e r , Jpeinricf), © . 3 2 8 . © e l l e r f , Sf>riftian g ü r c f j i e g o f f , S i c f j f e r ( 1 7 1 5 - 1 7 6 9 ) © . 1 8 4 , 2 8 9 , 3 1 9 .

344

4. A n h a n g

© e n f © . 187, 305, 322. © e ß n e r , £einridf), S e r l e g e r ( 1 7 6 8 - 1 8 1 3 ) © . 90, 272, 273, 297, 301, 303, 306, 3 1 4 - 3 1 7 , 321, 3 2 5 / 3 3 °• ©inginS, grébéric, ijiftorifer (1790-1863) © . 5, 291. ©inginö, ijenrp Cictor ßouia, ©eneral (1792-1874) ©• 291. ©irarb, ©régoire, ^ a f e r (1765-1850) © . 289, 292. ©laruS 6 .

294.

©laufer, ©tfiüler © . 326. ©tatare, Dlìaurice, P o l i t ü e r ( 1 7 4 3 - 1 8 1 9 ) © . 133, 300, 311. ©öffingen © . 306. ©raubüttben © .

314-316.

© r e b e l , geli;:, ß a n b o o g f ( 1 7 1 4 - 1 7 8 7 ) © . 194, 3 2 2 , 3 2 5 . ©reifiStoalb © . 3 0 1 . ©riecfjenlanb © . 112, 188, 308. ©rürtingen @. 322, 325. © r u n e r , © o f i l i e b 2 I n t o n , ß e f > r e r ( 1 7 7 8 - 1 8 4 4 ) © . 1, 5 5 , 8 1 , 2 3 2 , 2 7 2 , 2 8 8 , 2 8 9 , 2 9 1 , 2 9 3 , 2

99/ 3°3' 3°9' 332-

© u i s m u t ^ ' ö , 3 o ( ) . GEfjriftopfy g r i e b r i d ^ , P ä b a g o g ( 1 7 5 9 - 1 8 3 9 ) © . 1 9 0 , 2 7 0 , 3 2 3 . ©u§fon>, 5Ìarl, ©rfjrififfetler ( 1 8 1 1 - 1 8 7 8 ) © . 307.

f a l b e r , £ i e r o n i ) m u < i , ßef>rer ( 1 7 6 4 - 1 8 3 3 ) © . 3 2 5 . f a l b e r , 3oI>. 3 a f o b , ßef>rer ( 1 7 9 5 - 1 8 3 1 ) © . 3 2 5 . Dalle © . 168, 250, 270, 300, 309, 312-314, 316, 322, 323. D a t l e r , Ä a r l ß u b r o i g t>Dn, ^ r o f e f f o r ( 1 7 6 8 - 1 8 5 4 ) © . 3 3 1 . 4 > a l l r e i l , g r a n j i d f a D i o m a n a t>on ( 1 7 5 8 - 1 8 3 6 ) © . 3 1 7 , 3 2 9 , 3 3 0 . •partim @. 302. Dammericf), ^)äbagog © . 310. ipandljagen

©.301.

Deiselberg © . 87, 300. p e n n i n g , 3 o f ) . 2öilf>elm

OTaf^iaö,

ß e f j r e r ( 1 7 8 3 - 1 8 6 8 ) © . 1, 5 7 , 2 3 2 , 2 8 8 , 2 9 1 , 2 9 3 .

i p e r b a t i , 3 o I ) . griebricf», ^ ä b a g o g ( 1 7 7 6 - 1 8 4 1 ) © . 2 9 5 - 2 9 7 , 3 0 1 , 3 0 2 , 3 0 6 , 3 2 3 . jperberf, g r a n j i>aul con, g a b r ü a n t (1759-1811) © . 184, 320. ¿erissau © . 326. Deftob, 0itf)fer © . 323. ¿ e g , geliy, P f a r r e r ( 1 7 4 2 - 1 7 6 8 ) © . 187, 322, 325. ¿¡mli>, 3oi). griebricfj Jpirjel, i j a n S

ftafpar,

ffii^etm,

^ ä b a g o g (1769-1831) © . 81, 299, 302.

©eäelmeiffer ( 1 7 4 6 - 1 8 2 7 ) © . 184, 31g.

$ ö n g g © . 183, 215, 319, 327. ¿ p p f n e r , © e o r g 2 l l b r e c f ; f , 2Xrjf ( 1 7 5 9 - 1 8 1 3 ) © . 2 3 3 . ¿ p f m a n n , © e o r g g r a n g , ßet;rer ( 1 7 7 7 - c a . 1830) © . 297, 306. D o f r o i l (3339lf»of) © . 6 5 , 2 9 2 , 2 9 4 , 3 0 5 , 3 1 7 . .¿oHanb © . 292, 305, 308. ¿ o m e r , Sicfjier © . 323, 331. Dorner, ^of).

ftafpar,

Jpofrai (1774-1834) © . 303, 306.

.Sjoifinger, Jjof). j a f o b , ^ r o f e f f o r ( 1 7 5 0 - 1 8 1 9 ) © . 2 9 9 . D o ^ - S p a a b , i p a n ä ^ a f o b , 2Irjf ( 1 6 5 3 - 1 7 3 2 ) © . 3 1 9 . tx CV-t ( Cir t f-rm^A lift

Register

345

Spo^e ( § 0 % ) , g c i c b c i r f ) Don, g e l b m a r f d f j a U ( 1 7 3 9 - 1 7 9 9 ) © . 3 1 9 . i j u m b o l b t , 2 B i [ f > e l m Don, © f a a f i m a n n ( 1 7 6 7 - 1 8 3 5 ) © . 3 1 4 . £)ungifer, O t t o , ^ ä b a g o g ( 1 8 4 1 - 1 9 0 9 ) © . 2 7 1 . £ufum

296.

S & f i e i n o n e f i e n .) @ . 3 2 0 . Siel © . 2g6, 297. Äirrf)berg @ . 3 3 0 . Älagenfurf © . 320. ÄtopjfocE, g r i e b r i d j © o t f l i e b , S i l i e r ( 1 7 2 4 - 1 8 0 3 ) © . 1 8 8 , 3 2 3 . Ä n u f e r f , 2lIoifi, 2eF>rer ( 1 7 8 9 - 1 8 3 6 ) © . 2 0 6 , 3 2 6 . Ä n u f e r f , 3 o f > . ^ o f e p f » , £ef>rer ( 1 7 8 7 - 1 8 1 1 ) ® . 3 2 6 . Äoburg © . 2 9 3 , 299. Äösilin © . 2 9 3 . Äraufe*23ilmar, Dieffrib © . 328. Äröger,

ßfjriftopl), "Päbagog ( 1 7 9 2 - 1 8 7 4 ) @ . 2 9 0 .

Ärüft, jpermarm, £ef)rer ( 1 7 7 5 - 1 8 4 4 ) ©• V , 1 0 6 , 2 3 3 , 2 3 6 , 2 4 8 , 2 4 9 , 2 7 1 - 2 7 4 , 2 7 6 , 2 8 1 , 287, 288, 294, 295, 305, 314, 3x7, 318, 320, 324, 326. Ärüfi,

(1803-1854) © . 320.

Ärüfl=3iäf, Eifabeflj ( 1 7 6 2 - 1 8 3 6 ) © . 1 8 4 , 3 2 0 . Äulmerlanb © . 3 1 2 . £ a ©arraj

©.291.

ß a u e , Sf)ciftian griebcitf), K a u f m a n n ( f i 8 i 3 ) © . 3 3 2 . Caufanne © . 2 7 1 , 2 9 1 , 3 2 6 . Capafer,

Äafpac, 'Pfarrer ( 1 7 4 1 - 1 8 0 1 ) © . 187, 188, 2 1 7 , 219, 3 2 0 - 3 2 2 , 325,

3 2 8 , 330. ßeiberöberger, 2Bilfjelm © . 3 2 8 . ßeipgig © . 2 9 9 , 3 0 1 , 3 1 2 . Cenjburg © . 2 7 0 , 2 9 7 .

346

4. Anhang

Ceopolb I I . , ©rofjljergog, Äaifer ( 1 7 4 7 - 1 7 9 2 ) © . 3 3 a . CicÄfal (3. 184, 320, 329. ßggendiorfer, P f a r r e r © . 326. ßimmaf @. 328. £ifabetf, f. £rüfi=3?af, Üfabeti) £otf>au © . 270, 3 1 2 , 3 1 4 , 3 1 6 . £onbt>n © . V . Cuöroig X I V . , ffönig ( 1 6 4 3 - 1 7 1 5 ) © . 3 1 6 . £ü§dw, 2IboIf t>oti, Offrgicr ( 1 7 8 2 - 1 8 3 4 ) ©• 3 1 2 . £utf)er, Cdiarfin, Diefocmafor ( 1 4 8 3 - 1 5 4 7 ) © . 1 0 7 , 1 2 7 , 1 2 8 , 1 3 7 , 306, 308. Eikern , Perm. ftrüfi f. Ärüfi, Napoleon I . , Äaifer ( 1 7 6 9 - 1 8 2 1 ) © . 3 1 4 , 328. ETteapet © . 2 9 1 . Jteurfjäiet © . 2 7 1 , 289. ifteufjof © . 2 7 3 , 290, 294, 295, 3 1 6 , 3 1 9 , 320, 3 2 1 , 3 2 5 , 329, 3 3 0 , 332. !TTeus£uftrintf|en © . 30g. iTticoIooiuä, ©eorg Qeinvid) £tibit>ig, ©faafdraf ( 1 7 6 7 - 1 8 3 9 ) © . 3 1 4 , 3 3 1 . DTieberer, P f a r r e r (1779—1843) ©• 1, 6, 106, 1 0 7 , 1 1 8 , 154, 229, 230, 24g, 250, 2 7 0 - 2 7 3 , 2 7 5 , 2 8 7 - 2 8 9 , 2 9 1 , 292, 294, 295, 2 9 7 - 3 0 1 , 305, 306, 309, 3 1 0 , 3 1 3 3 ! 8 , 3 2 i / 3 2 2 / 3 2 4 , 325/ 33°/ 3 3 1 iTtieberlanbe fiei>e ^»oDanb TOemeper, 2Iugu)i .Spermann, Päbagog ( 1 7 5 4 - 1 8 2 8 ) . © 88, 3 0 0 - 3 0 2 . SRof;, .Spants Ä a f p a r , gabriEanf ( 1 7 5 2 - 1 8 2 7 ) © . 184, 320.

Register 3ìu|ji>erger, Ottmar, Cefjrer (1777-1860) ÌHijon ©. 294, 295.

206, 326.

©efterreidj @. 305, 312, 319. Ottenburg ®. 327. Olioier, ßubroig ipeinricF) ger&inanb, Pätagog (1759-1815) ©.299, 314. Orbe © . 2 9 1 . Offfdfnpeij ®. 272, 318. SPariä ®. 271, 288, 290, 296, 326, 329. Paffau ®. 303, 310, 311. Parerne ®. 295. Perfien @. 308. Pejialojji, gamilie 183, 318. Peffalojsi, 2Inbreaö, Pfarrer (1692-1769) ©. 183, 319, 327. W a l o g j t , 2inna, geb. ©rfjutfljeß (1738-1815) ©. 322, 325, 331. Pefta[oSäi, >F). »aptift, 2icgf, Safer (1718-1751) ©. 318, 322, 330. Pefialosji, 3°(>- 33apfifl, Kaufmann (1745-ca. 1780) @. 319, 322, 330. •Pejialojji, ©offlieb, ©erber (1798-1863) ©. 271, 290. ^eflalojji, fatiti 3aFob, Kaf«f>err (1749-1831) @. 318. 5>eftaIojji, ©ufanna, geb. (1720-1796) ©. 318, 319, 322, 330. Peter I I I . , 3ar (1728-1762) ©. 307. 'Pfeffel, ©offlieb ffonrat), Päbagog (1736-1809) ©. 184, 319. Pfenninger, &onrai>, Pfarrer (1747-1792) @. 321. jßittfd), DIiorif3 3iugufi Cutwig, £ef>rer ( t i 8 i 6 ) ©. 298. Pipperf, Mirfjarb @. 328. "Piantami, 3ol). (Srnft, Päfcagog (1771-1834) ©. 299, 303, 304, 314. •piafo, *pi)iIpfopF) ©. 323. •piaffe, ©em. glunfern ®. 184. Portugal ©. 305. Premei, Utricf», Profeffor @. 304. "Preußen ©. n o , 270, 302-308, 312, 314, 315, 329. Pugaffcfjero, jiemeljan ^toanoro, Äofafe (1726-1775) ©. 113, 307. öueblinburg @. 323. SRabener, ©offlieb ZBilljelm, ©afirifer (1714-1771) ©. 116, 307. Diamfauer, ^ofwnned, £ef>rer (1790-1848) ©. 206, 289, 317, 326. 3tang, 3l6alberf, £ij?orifer @. 328. 3?eifl>ar£>, ^of). ^afob, Oicfjfer (1805-1857) ®. 296. Kellflab, ipeinrief), ©cfjüler ®. 326. DÌengger, 2I[bredjf, Potifüer (1764-1835) ©. 271. ¡Sicari», ©djüler ©. 326. 3iidjferdtt>il ®. 319, 326. Niemann, Äarl griebrief), Pfarrer @. 309, 310. 3?obefpierre (D?obefpier), OTajrimilian, Staatsmann (1758-1794) ©. 121, 328.

347

348

4. Anhang

DÌ od) oro, griebricf) Sberljarb Don, "Päbagog ( 1 7 3 4 - 1 8 0 5 ) (3. 3 1 0 , 3 1 3 . 3iolIe © . 295. Dtom, Körner (3. 1 1 2 , 1 2 3 . Kougemonf, ©eorgeel be, ©faaföraf ( 1 7 5 8 - 1 8 2 4 ) © . 2 7 1 . iRotiffeau, 3 c a n 3 a c 1 u e S / Pljilofopl) ( 1 7 1 2 - 1 7 7 8 ) © . 1 8 7 , 304, 3 2 2 . iRüiriem, ©eorg OT., Profeffor © . 328. Kügenroatbe © . 293. 3Jüft^Iifon © . 326. Diufer, 2ilfre&, 2Irtf>iPar ( 1 8 8 5 - 1 9 7 0 ) © . 230, 328. Äuglanb © . 1 1 3 , 295, 3 0 5 , 3 3 2 .

®ad?fen © . 298, 3 1 4 , 3 1 9 . ©alamiö © . 1 2 7 , 308. ©aljmann, SFjriftian @of£f>i[f, päbagog ( 1 7 4 4 - 1 8 1 1 ) ® . 3 1 3 . ©anff ©alten © . 294. ©arafin, 3 a f o b , gabrifartf ( 1 7 4 2 - 1 8 0 2 ) © . 184, 3 1 9 . ©arbinien 305. ©auerlänber, Sprintici) 3?., 23erteger ( 1 7 7 6 - 1 8 4 7 ) © . 297. ©djacfjf, £f>eobor, £ef)rer ( 1 7 8 6 - 1 8 7 0 ) © . 289. ©t^eBing, griebridj 2BtIf»eIm 3ofepf) Don, Pf)i(ofopf) ( 1 7 7 5 - 1 8 5 4 ) ©• 297. © f i l i e r , griebritf), Oicf)fer ( 1 7 5 9 - 1 8 0 5 ) © . 3 2 3 . on, Jpifforifer ( 1 7 3 5 - 1 8 0 9 ) © . 1 0 7 , 306. ©dftmib, ^ofepf), £ef)tec ( 1 7 8 5 - 1 8 5 1 ) © . 66, 206, 2 7 1 , 290, 294, 326, 3 3 2 . ©cf>mibf, griebriefj, £el>rer © . 306. ©tfjneiber, 3 a ! o b , ©t^ütec © . 326. ©d)6ner, ©corg griebrief) 2Xbo[f, OTaler ( 1 7 7 4 - 1 8 4 1 ) © . V . e|3, 2inna f. Peflalojji, 2t. geb. ©rfj. ©djroarj, griebetrf) jpeinrief) ßijriffian, £f)eotoge ( 1 7 7 6 - 1 8 3 7 ) © . 302. ©djroeben © . 308. ©djweig (ijelDefien) © . 1 3 3 , 1 3 8 , 1 5 4 , 1 6 3 , 186, 1 8 7 , 190, 2 1 1 - 2 1 3 , 22 3 0 2 - 3 0 4 , 306, 308-310, 3 1 2 , 3 1 3 , 3 1 9 , 327, 332. ©empatfj © . 1 2 8 , 1 3 8 , 308, 309. ©e^ffarff», ßubroig 2Bittjetm, 'Pfarrer ( 1 8 2 9 - 1 9 0 3 ) © . 229, 230, 2 3 4 , 314* ©nef^tage (©dfjnefftage), Sernfjarb Dliorifs, 3iefior ( 1 7 5 3 - 1 8 4 0 ) © . 9 5 - 1 3 9 , 240, 270, 297/ 3 ° 2 - 3 ° 9 / 3 1 1 / 3 1 2 / 3 3 2 5 ©ofrafeS, PF)Hofopf) (469-399 D. Sf;r.) © . 84, 87, 300. ©o^auy, 2tboIf 2Bit^etm gerbinanb, P f a r r e r ( 1 7 7 3 - 1 8 2 3 ) © . 302, 306. ©panieri © . 305. ©pajier, ftarl, Päbagoge ( 1 7 6 1 - 1 8 0 5 ) © . 3 0 3 , 306. © i ä f a © . 328, 329. ©fami (©fang) © . 89, 90, 1 7 1 , 3 0 1 , 3 1 6 , 320. ©fauffadjer, 2Berner, ßanbammann, © . 1 2 8 , 309. ©feiger, 3°f>artneö, P f a r r e r ( 1 7 8 3 - 1 8 3 9 ) © . 290. ©fein ( © f . © . ) © . 294. ©fein, fyeimid) griebricfj ftarl 00m, OTinijier ( 1 7 5 7 - 1 8 3 1 ) © . 329. ©feiner, Diofemann, £ef>rer ( * i y 8 i ) © . 66, 294.

Register ©feinmüller,

349

3iut>oIf, P f a r r e r ( 1 7 7 3 - 1 8 3 5 ) äi>agog ( 1 7 6 1 - 1 8 5 0 )

270, 322.

©tettfurt (5. 326. ©foll, j e a n , P f a r r e r ( 1 7 4 7 - 1 8 3 3 ) © . 289. S t u t t g a r t (5. 327. ©üt>ern, j o F ) . ZBitf)eIm, S t a a t s m a n n ( 1 7 7 5 - 1 8 2 9 ) © . 3 1 4 . © u l j e r , S a o i i » , OTaler ( 1 7 8 4 - 1 8 6 4 ) © . V . ©uljer,

© e o r g , "Pftilofopf) ( 1 7 2 0 - 1 7 7 9 ) © . 3 2 3 .

£ e l l , 2Di[f)etm, greifieitsljelö © . 1 2 8 , 3 0 g . Sfjermopplen ® . £F>oma . © e o r g , £ef>rer ( 1 7 6 9 - 1 8 4 3 ) ® . 6 6 , 2 8 8 , 2 9 4 . S o g g e n b u r g , © o f f t i e b , ' P d & a g o g © . 3 1 0 ,

311.

2Beefen (2Befen) © . 1 2 8 , 1 3 8 , 3 0 8 . ZßeiSentnann, ^ a c o b u a , P f a r r e r ( * i 8 8 6 ) ® .

328.

2 Ö e i f i , ß f j r i f l i a n S a m u e l , 2 t r j t ( 1 7 8 0 - 1 8 5 6 ) , g r e i f j e i i e f j e l b ( f i 3 8 6 ) © . 1 2 8 , 3 0 9 . 2Dtffe, Ä a r l , P f a r r e r ( 1 7 6 7 - 1 8 4 5 ) © . 1 4 1 - 1 7 6 , 1 8 3 , 190, 204, 229, 2 3 0 , 236, 2 4 8 - 2 5 0 , 2 7 0 - 2 7 3 , 303, 306, 309, 3 1 2 - 3 1 6 , 3 1 8 , 3 2 1 , 3 2 3

325, 327.

2Bi«e, Äart, Profeffor (1800-1883) ©. 314. 2 B o I f , griebrief) 21uguft, ' P ^ i l o l o g , ( 1 7 5 9 - 1 8 2 4 ) © . 1 8 8 , 3 2 2 , 3 2 3 .

350

4. A n h a n g

I ß o l f f , S F j r i f t i a n Don, 9 ï ï a ( f > e m a t i ? e r ( 1 6 7 9 - 1 7 5 4 ) n>0f f. Jpofroil J J ö e r b o n ©Decfcuit, 3 f e t * e n )

67, 179, 180, 192, 229, 250, 288, 289, 2 9 1 - 2 9 5 , 297,

3 0 1 / 3 ° 3 ~ 3 ° 5 ' 3 i ° / 3 1 2 , 3 1 3 - 3l7>

3 i 8 > 320< 3^6, 332.

Sicrnffen, £i)Co6or, p ä ö a g o g ( 1 7 7 7 - 1 8 4 3 ) © . 9 3 , 9 4 , 240, 2 7 0 , 3 0 1 - 3 0 3 , 309. 3 i e f f ) c n , i p a n i 3 o a t f ) ' m Don, © e n c r a i ( 1 6 9 9 - 1 7 8 6 ) ( 3 . 1 0 9 , 3 0 6 , 3 0 7 . 3inâenî>orf, ftarl ^ D ^ a n n Œfjriftian t>on, © r a f ( 1 7 3 9 - 1 8 1 3 ) ( 5 . 3 2 1 , 3 3 2 . 3 ü r i c f j