Mitteilungen über den ... Allgemeinen Genossenschaftstag des Allgemeinen Verbandes der auf Selbsthilfe beruhenden Deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften zu ...: 38. Rostock, vom 25. bis 27. August 1897 [Reprint 2021 ed.] 9783112393505


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Inhalts-Verzeichnis
Verzeichniß der Redner
I. Bericht über den 38. Allgemeinen Genossenschaftstag
II. Auszug aus den Verhandlungen des Genossenschaftstages
III. Zusammenstellung der gefaßten Beschlüsse
IV. Bericht über die Verhandlungen der Verbandsrevisoren
V. Bericht über die Sonderverhandlungen der Konsumvereinsvertreter
VI. Rechnung des Allgemeinen Verbandes für 1896 Voranschläge für 1897 und 1898
VII. Einnahmeliste der Verbandsbeiträge
VIII. Bericht über Mitgliederbestand und Mitgliederbewegung im Allgemeinen Verbände
IX. Liste der Mitglieder der Hilfskasse deutscher Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften
Litteraturverzeichniß
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Mitteilungen über den ... Allgemeinen Genossenschaftstag des Allgemeinen Verbandes der auf Selbsthilfe beruhenden Deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften zu ...: 38. Rostock, vom 25. bis 27. August 1897 [Reprint 2021 ed.]
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Mittheilungen über den achtunddreißigsten

MWeinen KenchliWslag der auf Selbsthilfe beruhenden

Deutsche» Erwerbs- und Wirthschastsgeuosseuschafteu zu

Rostock Vom 25. bis 27. August 1897.

Herausgegebcn im Auftrage des Allgemeinen Verbandes

von

Dr. Kans Krüger Anwalt des Allgemeinen Verbandes Deutscher Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften.

Eigenthum des Allgemeinen Verbandes Deutscher Erwerbs- und Wirthschastsgenossenschaften.

Berlin 1897

Rommissions-verlag von I. (Suttentag S. W. wilhelmstrahe U9/t2Of

Druck der Vereinsbuchdruckerei zu Hannover, eingetragene Genoffenschaft mit beschränkter Haftpflicht.

Inhalts-Verzeichnis I.

II.

Bericht über den 38. Allgemeinen GenoffenschastStag ... Präsenzliste............................................................................... 1 Borversammlung und Tagesordnung................................. 12

.

Auszug auS den Verhandlungen des GmoffenschastStages .

Seite 1

16

Erste Hauptversammlung.........................................................16

Eröffnung, Ansprachen und Begrüßungen .

16, 19, 20, 21, 22

A. Gemeinsame Angelegenheiten. Bericht deS Anwalts............................................................................... 23 Bericht über die Hilfskaffe deutscher Erwerbs- und WirthschastSgenoffenschaften................................................................... 47 Wahlen für den Borstand der Hilfskaffe..................................... 49 Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung für 1896, Beschlußfassung über die Anerkennung derselben und Entlastung........................................................................................... 50 Bericht und Beschlußfassung über den Voranschlag der Ein­ nahmen und Ausgaben für daS Jahr 1898 .... 51 Nachtrag für daS Etatsjahr 1897 .......................................... 53 Beiträge der Baugenoffenschasten........................................................55 Bericht des Vorsitzenden des Engeren Ausschusses über die Thätigkeit des Engeren Ausschusses............................................57 Wahlen für den Engerm Ausschuß..................................................60 Beschlußfassung über den Ort des Genoffenschaststages im Jahre 1898 64 Beschlußfassung über Anerkennung des Statuts deS Ver­ bandes der Baugenossenschaften Deutschlands und über die Aufnahme dieses Verbandes als Unterverband deS Allgemeinen Verbandes....................................................................64 Antrag des Verbandes der Pfälzischen Kreditgenoffenschaftm, Checkgesetz betreffend..........................................................................65

Zweite Hauptversammlung.............................................................. 73

Begrüßungen........................................................................................... 73 Vortrag deS Herrn Professor Dr. Bernhöft über das Bürgerliche Gesetzbuch.........................................................77 Antrag des Gesammtausschuffes, Uebergang von Genossen­ schaften zu Aktiengesellschaften betreffend.................. 102 Aufnahme einer Aktiengesellschaft in den Allgemeinen Verband 113 Angelegenheiten der Kreditgenossenschaften

.

119

Antrag des Verbandes der Erwerbs- und Wirthschastsgenossenschaften am Mittelrhcin, staatliche Beaufsichtigung der Sparkassen der Genossenschaften betreffend . . .

119

B.

Seite

Antrag deS Engeren Ausschuffes und des Verbandes der Erwerb-- und Wirthschaftsgenoffenschaften Schlesiens, Errichtung und Organisation von Kreditgenoffenschasten betreffend..........................................................................................12*2 (Fortsetzung der Angelegenheiten der Kreditgenossen­ schaften in der dritten Hauptversammlung.)

C. Angelegenheiten der Baugenossenschaften .

.

146

Vortrag über Beschaffung von Baugeldern und Hypotheken für Baugenossenschaften..........................................

146

Dritte Hauptversammlung............................................................156 Fortsetzung von

B. Angelegenheiten der Kreditgenossenschaften

156

Antrag des Engeren Ausschuffes, die Vervollständigung und Vervollkommnung der verschiedenen Geschäftszweige der Kreditgenoffenschasten betreffend................................................156

D. Angelegenheiten der Konsumvereine ...

169

Antrag des Anwaltes, Errichtung und Organisation von Konsumvereinen betreffend............................................................169 Antrag des Engeren Ausschuffes, Erwerb eigenen Grund­ besitzes bei Konsumvereinen betreffend.................................... 176 Antrag des Anwaltes, die Einrichtung des Lagers im Hause eines Lagerhalters betreffend......................................................187 III. Zusammenstellung der gefaßten Beschlüsse.......................................... 192

IV. Bericht über die Verhandlungen der Berbandsrevisoren

.

.

197

V. Bericht über die Sonderverhandlungen der Konsumvereins­ vertreter .....................................................................................................216

VI.

Rechnung des Allgemeinen Verbandes für 1896 ....................... Voranschläge für 1897 und 1898 ......................................................

223 229

VII. Einnahmeliste der Lerbandsbeiträge..................................................... 232

VIII. Bericht über Mitgliederbestand und Mitgliederbewegung im Allgemeinen Verbände....................................................................... 271 Liste der Genossenschaften des Allgemeinen Verbandes . . . 273 IX.Liste der Mitglieder der Hilfskaffe deutscher Erwerbs- und Wirthschastsgenoffenschasten................................................................. 340

349

Litteraturverzeichniß

---- *-•

Oerzeichniß der Redner Sette Alberti, Dr., Wiesbaden 52, 72, 119, 121, 156 Balck, Schwerin 19 Barth, München 103, 112, 186 Bernhöst, Dr., Rostock............................................................................................ 77 Conrad, Speyer 64, 66, 72 Crüger, Dr., Charlottenburg 23, 55, 64, 71, 107, 113, 115, 121, 129, 142, 167, 168, 172, 186 Dietrich, Kalkberge-Rüdersdorf 174, 185, 187 Feierabend, München 151, 156 Feldheim, Burg b. M 142 Finckh, Karlsruhe 109, 112 Fricke, Weimar 61 Gray, Manchester 74 Haase, Gera 63 Häntschke, Charlottenburg 74, 176 Heins, Bremen 190 Hermes, Dr., Berlin 20, 45 Jäger, Berlin 47 Kringel, Breslau 174, 190 Krüger, Berlin 171 Krug, Danzig 61 Kurz, Stettin 111 Lehmann, Spandau 175 Maßmann, Rostock 21 Matthies, Stralsund 53, 54, 118, 118 Mergler, Hachenburg 118 Meyer, Stralsund 63 Moras, Ruhrort 118, 138 Morgenstern, Breslau . . 57, 61, 64, 73, 74, 76, 101, 122, 123, 144 Reßlmger, Wehlau 63, 114 Och, Gotha 112 Oppermann, Magdeburg 50, 51, 53, 169, 175, 186, 189 . 16, 23, 45, 47, 49, 54, 57, 60, 65, 118, 167, • 168, 190, 191 Radestock, Pieschen 171 Salge, Hannover 136, 142 Sauer, Leipzig........................................................................................................... 140 Schippe!, Meiningen 102 Schneider, Dr., Potsdam 109, 116, 120, 121 Seibert, Wiesbaden 161 Siebert, Berlin 69, 139 Weickert, Hildburghausen 138 Weiß, Goldlauter 110 Witte, Dr., Rostock 22 Wohlgemuth, Berlin 55, 146, 154 Proebst, München

I.

Wericht über den

achtuubbreitzigsteu Allgemeine« Ge»»ffeusch«ftst«g >e- Alls geweilt« BerbimbeS der e«f Selbsthüfe bench«beN be«tsche« Erwerb-- >ü Wirthsch«stSge»offe»sch«ste,. Der achtunddreißigste Allgemeine GenosfeaschaftStag des All-

gemeinen BerbandeS der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Er­ werbs- und WirthfchaftSgmoffenschasten wurde am

25.,

26. und

27. August 1897 zu Rostock abgehalten; demselben wohnten bei: Der Anwalt des Altzemeinen BerbandeS der deutschen Erwerbs- und WirthschaftSgenofsenschastrn, Herr Dr. Erüger, der Vertreter des

Anwalts auf den BerbandStagen, Herr Landtags-Abgeordneter Lud. ParisiuS, die beiden Sekretäre des Allgemeinen BerbandeS, Herren

H. Häntschke und Dr. Wernicke, sowie die nachstehend verzeichneten Vertreter von 31 Unterverbänden, 117 Kreditgenossenschaften, 30 Kon­

sumvereinen, 2 Baugenossenschaften, 1 Produktivgenossenschaft.

A. Uuterderbrube. 1. Bayerischer Genossenschaft-verband. — Herr F. I. Proebst

aus München. 2. Verband der Kreditvereine zu Berlin. — Herr E. Plonz

aus Berlin. 3. Verband der Konsumvereine der Provinz Brandenburg und

der angrenzenden Provinzen und Staaten. — Herr A. Krüger

aus Berlin. 4. Verband Hessischer Vorschuß- und Kreditvereine. — Herr Fr. Diehls aus Cassel. 5. Verband der Kreditgenossenschaften der Lausitz und der be­ nachbarten Landestheile. — Herr O. Zademach auS Guben.

6. Verband der Konsumvereine der Lausitz und der angrenzenden Provinzen und Landcsthcile. —

Görlitz.

Herr 3. A

Jordan

auS

2 7. Verband der Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften im Regierungsbezirk Magdeburg, Herzogthum Braunschweig und der Provinz Hannover. — Herr Paul Feldheim aus Burg b. Magdeburg. 8. Verband der Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften am Mittelrhein. — Herr Dr. Alberti aus Wiesbaden. 9. Verband der Norddeutschen Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften. — Herr R. Nizze aus Ribnitz. 10. Verband der Magazin-, Rohstoff-, Produktiv- und Bau­ genossenschaften in Norddeutschland. — Herr G. Wohlgemuth aus Berlin. 11. Verband der Nordwestdeutschen Erwerbs- und Wirth« schaftsgenossenschaften — Herr 3. F. Wischmann aus Heide i. Holstein. 12. Verband Nordwestdeutscher Konsumvereine. — Herr 3oh. HeinS aus Bremen. 13. Verband der Oberbadischen Erwerbs- und Wirthschaftsgenoffenschasten. — Herr Aug Leiner aus Ueberlingen. 14. Verband pfälzischer Kreditgenossenschaften. — Herr Conrad aus Speyer. 15. Verband der Vorschuß- und Kreditvereine von Pommern und den Grenzkreisen der Mark Brandenburg. — Herr Carl Schänke aus Stettin. 16. Verband der deutschen Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften der Provinz Posen. — Herr Wilh. Herbert aus Bromberg, stellvertretender Verbandsdirektor. 17. Verband der Ost- und Westpreußischen Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften. — Herr Wolski aus Allenstein. 18. Verband der Kreditgenossenschaften von Rheinland, West­ falen, Lippe und Waldeck. — Herr Ed. Moras aus Ruhrort. 19. Verband Rheinisch-Westfälischer Konsumvereine.— Herr Aug. Nölle aus Lüdenscheid 20. Verband der Borschußvereine in der Provinz Sachsen und dem Herzogthum Anhalt. — Herr E. Hartung aus Merse­ burg. 21. Verband der Konsumvereine der Provinz Sachsen und der angrenzenden Provinzen und Staaten. — Herr G. Opper­ mann aus Magdeburg. 22. Verband Sächsischer Kreditgenossenschaften. — Herr Aug. Hüfner aus Chemnitz. 23. Verband Sächsischer Konsumvereine. — Herr M. Rade­ stock aus Pieschen.

3

24. Verband der Erwerbs- und Wirthschastsgenossenschasten Schlesiens. — Herr E. Morgenstern au- BreSlau. 25. Verband der Konsumvereine der Provinz Schlesien. — Herr Julius Kringel aus Breslau. 26. Verband der Erwerbs- und Wirthschastsgenoffenschafteu der Provinzen Starkenburg und Oberhessen. — Herr I. A. Bernhardt aus Darmstadt. 27. Verband Süddeutscher Konsumvereine. — Herr Konrad Barth aus München. 28. VerbandThüringischerBorschußvereine. —HerrA-Schippel aus Meiningen. 29. Verband Thüringer Konsumvereine. — Herr R. Hammann aus Meiningen, stellvertretenden Verbandsdirektor. 30. Verband der Unterbadischen Erwerbs- und WirthschastSgenofsenschaften. — Herr Wilh. Finckh aus Karlsruhei.B. 31. Verband der Baugenossenschaften von Deutschland. — Herr G. Wohlgemuth aus Berlin.

B. Kreditgeuosseuschaste«. 33. Altona, Altonaer Kreditverein. — Herr Ed. Lührs (Herren F. Benne, O. Sommer, W. Thämer). 34. Augsburg, Lanwirthschaftlicher Kreditverein, e. 0. m. u H. — Herr Wilh Weinmann. 35. Berlin, DarlrhnSkassenverein der Oranienburger Vorstadt, e. G. nt. u. H. — Herr Rudolph. 36. Berlin, Spar- und DarlehnSkasse des Vereins Berliner Restaurateure, e. G. m. u. H. — Herr G. Gehrandt (Herren O. Vogel, W. Neumann, C. Muhß, 8. Albrecht). 37. Berlin, Kreditverein der Friedrichstadt, e. G m. u. H. — Herr H- Jäger (Herr C. Erfurth). 38. Berlin, Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, ParrisiuS & Co. — Herr Siebert. 39. Bieber, Borschußverein, e. G. in. u. H. — Herr H. Senzel. 40. Bockenheim, Bockenheimer Volksbank, e. G. m. b. H. — Herr C. Stauffer (Herr Th. Meller). 41. Brandenburg a. H., Brandenburger Bankverein, e. G. m. b. H. — Herr GeorgDeichmann (Herren O. Bode, I. Wegener, W. Wiemann). 42. Brandoberndorf, Vorschußverein, e. G. m. u. H. — Herr Hartmannshenn. 43. Breslau, Vorschußverein zu Breslau, r. G. m. b. H. — Herr C. Neugebauer (Herren Wilh. Geier, Heinr. Kaempffe). 44. Bützow, Borschußvercin zu Bützow, e. G. m. u. H. — Herr C. Herbst.

4 45. Butzbach, Vorschußvcrein, t. G. m. u. H. — Herr Heinr. Ford ach. 46. Cassel, Kreditverein zu Caffrl, e. G. m. b. H. — Herr C. Ruetz (Herr 6. Has). 47. Charlottenburg, Charlottenburger Kreditverein und Sparkaste, e. G. m. u. H. — Herr 8- Barnewitz (Herr Rich. Arnold). 48. Chemnitz, Spar- und Krrditverein, e. G. m. u. H. — Herr R. Glöckner (Herr Jul. Schlichting). 49. Coblenz, Coblenzer Dolksbank, e. G. m. u. H. — Herr C. W. Breese (Herr 8. Becker). 50. CöSlin, Vorschußverein zu CöSlin, e. G. m. u. H. — Herr Otto Püttelkow. 51. Cottbus, Borschußverein zu Cottbus, e. G. m. u. H. — Herr Martin Post. 52. Danzig, Dorschußverein zu Danzig, e. G. m. b. H. — Herr Braun (Herren Krug, Rickert). 53. Darmstadt, Darmstädter Dolksbank, e. G. m. u. H. — Herr Heinr. Keller. 54. Delitzsch, Vorschußverein zu Delitzsch, e. G- m. u. H — Herr C. Troitzsch. 55. Dieburg, Vorschuß-, Spar- und Kreditverein, e. G. m. u. H. — Herr W. Offenstein. 56. Egeln, Kreditverein zu Egeln, e. G. m. u. H. — Herr Kloß. 57. Eichenbarleben, Vorschußverein zu Eichenbarleben, e. G. m. u. H- — Herr Rieseberg. 58. Eilenburg, Darlehnskassenverein zu Eilenburg, e. G. m. u. H. — Herr W. Offenhauer. 59. Ellrich a. H., Spar- und Borschußverein, e. G. m. u. H. — Herr C. L Krebs. 60. Erfurt, Erfurter Vorschußbank, e. G. m. b. H. — Herr I. Jacobskötter (Herr F. Kalb). 61. Frankfurt a. d. O., Vorschußkasse zu Frankfurt a. d. O., e. G. m. u. H. — Herr Gustav König 62. Friedland i. M., Borschußverein zu Friedland, e. G. in. u. H. — Herr Rob. Wollenzien. 63. Fürstenberg a. d. O., Vorschußverein zu Fürstenberg a. d. O., e. G m. u. H. — Herr W. Grosse. 64. Fürstenwalde a. d. Spree, Spar- und Borschußverein zu Fürstenwalde, c G. m. u. H. — Herr C. Pietschmann (Herr F. Hausherr). 65. Gera (Reuß), Gewerbebank zu Gera, e. G. m. u. H. — Herr A. Funcke (Herr K. Haase). 66. Gerabronn, Landwirthschafts- und Gewerbebank, e. G. m. u. H. — Herr 3. Landauer.

5 67. Görlitz, Dorschußverein, e. G. m. u. H. — Herr A. Nahmwacher (Herr Lange). 68. Gotha, Gewerbe- und LandwirthschaftSbank, e. G. m. «. H. — Herr St. F. Fleischhauer (Herren R. Ramsthaler, Wilh. Och). 69. Groß-Tabarz, Landwirthschastliche Kreditkaffe Cabarz-Tabarz, e. G. m. b. H. — Herr G. Cckhold. 70. Grünberg L Hessen, Borschußverein zu Grünberg, e. @. m. ix. H. — Herr Karl Dippel. 71. Gumbinnen, Borschußverein zu Gumbinnen, e.G.m.u.H. — Herr P. Reimer. 72. Hachenburg, Vorschußverein, e. G. m. u. H. — Herr W. Mergler. 73. Hanau, Hanauer Kreditverein, e. G. m. u. H. — Herr Pierre Lamy. 74. Hannover, Borschußvereinsbank zu Haimover, e. G. m. u. H. — Herr Fr. Rosenberg (Herren H Salge, Aug. Hart­ mann). 75. Hrrsfeld, Borschußverein zu Hersfeld, e. G. m. u. H. — Herr Hettler 76. Hildburghausen, BereinSbank, e. G. m. b. H. — Herr G. Weickert. 77. Höchst a. M , Borschußverein Höchst, e. G. m. u. H. — Herr Martin Neußer. 78. Jena, Gewerbe- und LandwirthschaftSbank, e. G. m. u. H. — Herr Zocher. 79. Insterburg, Dorschußverein zu Insterburg, e. G. m. u. H. — Herr Anbuhl. 80. Kaiserslautern, Vorschußverein Kaiserslautern, e. G. m. u. H. — Herr C. Th. Jacob. 81. Kandel, Kandeler Vorschußverein, e. G. m. u. H. — Herr Ludwig Metz. 82. Karlsruhe i. B., BereinSbank Karlsruhe, e. G. m. u. H. — Herr Karl Peter (Herren O. Himmelheber, A. Wolfer). 83. Kirchen a. ©., Bolksdank zu Kirchen, e. G. m. u. H. — Herr H. Duesberg. 84. Kirchheim b. Heidelberg, Borschußverein zu Heidelberg, e. G. m. u. H. — Herr W. Griese. 85. Königsberg i. Pr , Kreditgesellschast Königsberg t P , e. G. m. u. H. — Herr Fleischhauer (Herr Bechert). 86. Konstanz, Vorschußverein zu Konstanz, e. G. m. u. H. — Herr I. Jtta. 87. Kosten (Posen), Borschußverein zu Kosten, e. G. m. u. H. — Herr Carl Mollmann

6 88. Kreuznach, Kreuznacher Bolksbank, e. G. m. u. H. — Herr Weinreis (Herren DueSberg, Heinr. Wirth). 89. Kyritz,. Borschußverein zu Kyritz, e. G. m. u. H. — Herr Herm. Fricke. 90. Lauge, Vorschußverein zu Lauge, e. G. m. u. H. — Herr Kemple. 91. Landstuhl, Borschußverein zu Landstuhl, e. G. m. u. H. — Herr Georg Feinthel (Herr Heinrich Herrle). 92. Langensalza, Vorschußverein zu Langensalza, e G. m. b. H. — Herr Wilh Schröter. 93. Leipzig, Leipziger Kreditbank, Aktiengesellschaft. — Herr Dr. F. E. Helm. 94. Leipzig, Spar- und Gewerbebank, e. G. m. u. H. — Herr Max Sauer (Herr I. Rost). 95. Lewin, Vorschußverein zu Lewin, e. G. m. u. H. — Herr Emil Hartmann (Herr Georg Mader). 96. Limburg, Borschußverein zu Limburg, e. G. m u. H. — Herr Aug. Korkhaus (Herr H. Herber). 97. Lissa (Posen), Borschußverein zu Lissa, e. G. m. u. H. — Herr Theodor Liebelt. 98. Löwen i. Schl., Vorschußverein zu Löwen, e. G. m. u. H. — Herr Dr. Basset (Herr Müller) 99. Loitz, Vorschußverein zu Loitz, e. G. m. u H — Herr Lange. 100. Lublinitz, Vorschußverein zu Lublinitz, e. G. m. b. H. — Herr H Schlesinger. 101. Lübbm, Vorschußverein zu Lübben, e. G. m. u. H. — Herr F. Kuhfahl (Herr E. Pasternack). 102. Malchow i. M, Vorschußverein zu Malchow, e. G. m. u. H. — Herr Jul Hermes. 103. Meiningen, Vorschußverein Meiningen, e. G. m. u. H. — Herr Herm.Schmidt (Herren OttoStorandt, W. Nrumeyer). 104. Mörfelden, Spar- und Dorschußverein Mörfelden, e. G. m. u. H. — Herr F. Oppenheimer. 105. Mühlburg b. Karlsruhe i. B., Spar- und Vorschußverein zu Mühlburg, e. G. m. u. H. — Herr Carl Roth. 106. München, Münchener Industriebau!, e. G. m. u. H. — Herr Max Luder (Herren F. Harrasser, Conr. Hahn, Ant. An­ wander). 107. Münsterberg i. Schl , Vorschußverein zu Münsterberg, e. G. m. u. H. — Herr Carl Zwirner. 108. Reumark W.-Pr., Vorschußverein zu Neumark, e. G. m. u. H. — Herr I. Schlesinger. 109. Niebüll, Niebüller Kreditverein, e. G. m. u. H. — Herr L. Dehlsen.

7

110. Offenbach a. M., Bankverein zu Offenbach a. M., e. G. m. u.H. — Herr Drehwald. 111. Ohlau, Borschußverein zu Ohlau, e. G. m. b. H. — Herr Paul Buchwald. 112. Olbernhau, Spar- und Vorschubverein z« Olbernhau, e. G. m. b. H. — Herr A. Windisch. 113 Oppenheim a. Rh , Spar- und Kreditverein, e. G. m. b. H. — Herr Jacob Köhler. 114. Pforzheim, Vorschußverein zu Pforzheim, e. G. m. u. H. — Herr W. Hepp. 116. Potsdam, Kreditbank, Aktiengesellschaft. — Herr Paul Bauer. 116. Pritzwalk, Vorschuß- und Kreditverein, e. G. m. u. H. — Herr E. Doersel. 117. Putlitz, Vorschußverein zu Putlitz, e. G. m. n. H. — Herr Paul Faber. 118. Rixdorf, Rixdorfer Borschußverein, e. G. m. b. H. — Herr W. Schmidt (Herr Thiemann). 119. Röbel i. M., Borschußverein zu Röbel, e. G. m. u. H. — Herr Karl Senft (Herren H. Pintz, I. Engel). 120. Rostock i. M., Borschußverein zu Rostock, e. G. m. u. H. — Herr H. Augustin (Herren A. Mordhorst, 6. H. Müller, F. Wecker und eine große Zahl anderer Mitglieder). 121. Rüdersdorf, Borschußverein Kalkberge • Rüdersdorf, e. schen Körperschaften von Herr Senator Paschen, > Rostock; Herr Dr. Friedrich E. Witte aus Rostock, als Vertreter des Allgemeinen Mecklenburgischen HandelsverrinS;

12 Herr I. C. Gray aus Manchester, Generalsekretär des englischen Genossenschaftsverbandes und des Internationalen Gmossenschastsverbandes. Ferner waren als Gäste anwesend: Herr Professor Dr Bernhöft, Rostock. Herr Apotheker Dr. Nölle, Hamburg. Herr stud. agr. Nölle, Halle a. S. Herr Senator Thode, Güstrow.

Die Borversammluu- fand am 24. August 1897, Abends 8'/» Uhr statt. Der Vorsitzende des Lokal- Ausschusses, Herr Direktor Augustin von Rostock, eröffnete dieselbe mit einer Begrüßung der erschienenen Mitglieder des 38. Allgemeinen Genossenschaftstages. Das Bureau des 38. Allgemeinen Genossenschaftstages wurde auf Vorschlag von E. Moras, Ruhrort, wie folgt gebildet: 1. F. I. Proebst (München), Direktor des Bayerischen Ge­ nossenschaftsverbandes, Vorsitzender des Engeren Ausschusses und des Gesammtausschusses — Vorsitzender des 38. Allge­ meinen Genossenschaftstages; 2. E. Morgenstern (Breslau), Direktor des Verbandes der Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaftm Schlesiens — erster Stellvertreter des Vorsitzenden; 3. H. Augustin (Rostock), Direktor des Vorschußvereins zu Rostock, e. G. m. u. H. — zweiter Stellvertreter des Vor­ sitzenden; 4. Kiesow, Schütz, Rechtsanwälte, Epping, Kaufmann (sämmt­ lich von Rostock) — Schriftführer. Die Tagesordnung für die Hauptversammlungen wurde lvie folgt festgesetzt:

A. Gemeinsame Angelegenheiten aller Genossenschaften. I. Bericht des Anwaltes. II. Bericht über die Hilsskasse deutscher Erwerbs- und Wirth­ schaftsgen ojsen schäften. III. Wahl von drei Mitgliedern in den Borstand der Hilfs­ kasse nach der Bestimmung in § 8 des Statuts der Hilfs­ kasse. (Auf dem Allgemeinen Genossenschaftstage in Wiesbaden waren gewählt die Herren Proebst-München, Dr. Schultze-Greifs­ wald und Diehls-Kassel.) IV. Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung, Beschluß­ fassung über die Anerkennung derselben und Entlastung. V. Bericht und Beschlußfassung über den Voranschlag der Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 1898. a. VI. Bericht des Vorsitzenden des Engeren Ausschusses über die Thätigkeit des Engeren Ausschusses.

13 b. Wahl von Mitgliedern in den Engeren Ausschuß an Stelle der ausscheidenden Mitglieder. VH. Beschlußfassung über den Ort des Genossenschaftstages im Jahre 1898. vm. Beschlußfassung über die Anerkennung des Statuts des Verbandes der Baugenossenschaften Deutschlands und über die Aufnahme dieses Verbandes als Unterverband des Allgemeinen Verbandes. IX. Antrag des Gesammt-Ausschusses: Die bestehende genossenschaftliche Gesetzgebung ist selbst für große Vereine durchaus kein Grund zum Uebergang von der GenoffenX. Beschlußfassung über^dre Aufnahme einer Aktiengesell­ schaft in den Allgemeinen Verband nach der Bestimmung in § 4 des Berbandsstatuts. XI. Antrag des Anwaltes: Der Allgemeine Genossenschaftstag empfiehlt den Genossenschaften, das Ausscheiden der Mitglieder durch Uebertragung des Geschäfts­ guthabens nach Maßgabe des § 74 des Genossenschaftsgesetzes, und zwar mit Genehmigung von Vorstand und Aufsichtsrath, zu­ zulassen. XII. AntragdesBerbandes pfälzischer Kreditgenossenschaften: Der Allgemeine Genossenschaftstag wolle den Herrn Anwalt be­ auftragen, bei der Reichsregierung in geeigneter Weise auf wieder­ holte Vorlage eines Gesetzentwurfs über den Checkverkehr hin­ zuwirken. XIII. Vortrag des Herrn Professor Dr, Bernhöft über das Bürgerliche Gesetzbuch, das neue Handelsgesetzbuch und ihre Bedeutung für die Genossenschaften.

B. Angelegenheiten -er Kreditgenossenschaften. XIV. Antrag des Engeren Ausschusses und des Verbandes der Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften Schlesiens. Der Allgemeine Genossenschaftstag wolle erklären: 1. Die Genossenschaften können auf dauernde Erfolge nur rechnen, wenn sie aus einem inneren Bedürfniß heraus errichtet find und dieses Bedürfniß in zweckmäßiger Weise befriedigen. Da­ gegen entspricht die Errichtung von Genossenschaften durch Agitation von außen her nicht dem Wesen und den Zwecken der Genossenschaften und kann zu dauernden genossenschaft­ lichen Erfolgen nicht führen. 2. Die Betheiligung von Mitgliedern verschiedener Berufsarten — Landwirthen, Gewerbetreibenden, Angehörigen der arbeitenden Klassen — an der Kreditgenossenschaft bietet die beste Gewähr für die dauernd billigste Befriedigung des Kreditbedürfnisses, sie wirkt ausgleichend auf die Befriedigung des Geldbedürfnisses der einzelnen Berufsstände, sie führt zur Vertheilung des mit der Gewährung von Personalkredit verbundenen Risikos und schafft den möglichst großen Schutz für jeden einzelnen Berufs­ stand gegen die Folgen wirthschaftlicher Krisen. 3. Wo gleichwohl nach den örtlichen Verhältnissen die Errichtung von besonderen ländlichen Kreditgenossenschaften für noth­ wendig erachtet wird, sollte sie jedenfalls nach streng wirthschaftlichen und genossenschaftlichen Grundsätzen auf dem Boden der Selbsthilfe erfolgen.

14 XV. Antrag des Verbandes der Erwerbs- und Wirthschafts­ genossenschaften am Mittelrhein. In Erwägung, 1. daß der Sparkassenverkehr der Kreditvereiue keinerlei Ver­ anlassung zu einer Beaufsichtigung durch die Staatsbehörde gegeben hat; 2. daß die Unterstellung des Sparkassenbetriebes der Genossen­ schaften unter staatliche Aussicht gegen die privatrechtliche Natur derselben verstoßen — die Selbstverwaltung der Genossenschaften beschränken würde; 3. daß die aus der staatlichen Aufficht sich ergebende Beschränkung und Erschwerung des Sparkaffenbetriebes der Kreditgenossen­ schaften die Verfolgung ihrer wesentlichen Aufgabe: die billige Befriedigung des Kreditbedürfnisses ihrer Mitglieder, nach­ theilig beeinflussen würde, erklärt der Allgemeine Genossenschaftstag: „Eine staatliche Aufsicht über den Sparkassenbetrieb der Kreditgenossenschaften liegt nicht im öffentlichen Interesse. Sie ist abzulehnen, da sie die Entwickelung der Kredit­ genossenschaften hemmen würde."

C. Angelegenheiten der Baugenossenschaften. XVI. Referat über Beschaffung von Baugeldern und Hypotheken für Bau­ genossenschaften.

Fortsetzung von B. Angelegenheiten der Kreditgenossenschaften. XVII. Antrag des Engeren Ausschusses. Der Allgemeine Genossen­ schaftstag wolle beschließen: Den Kreditgenossenschaften wird empfohlen: auf eine der wirthschastlichen Entwickelung des gewerblichen Lebens entsprechende Vervollständigung und Vervollkommnung der verschiedenen Geschäftszweige auf solider Grundlage be­ dacht zu sein; und wo in der Mitgliederbewegung ein Stillstand oder gar Rückschritt eiugetreten ist, nach Erforschung der Ursachen die Vergrößerung des Mitgliederbestandes mit den geeigneten Mitteln anzustreben. XVIII. Antrag des Engeren Ausschusses. Der Allgemeine Genossen­ schaftstag wolle den Kreditgenossenschaften empfehlen: 1. darauf bedacht zu sein, sich das denr Geschäftsbetriebe dienende Betriebskapital billig zu beschaffen und sich für den laufenden Geschäftsbetrieb möglichst unabhängig von der Benutzung des Bankkredits zu stellen; 2. den Zinsfuß für die gewährten Kredite entsprechend der neueren Gestaltung der Geldverhältnisse zu regeln.

D. Angelegenheiten der Konsnmvereine. XIX. Antrag des Anwaltes. Der Allgemeine Genossenschaftstag wolle erklären: Die gesunde Entwickelung eines Konsumvereins hängt davon ab, daß die für die Leitung des Konsumvereins geeigneten Personen vorhanden sind und die Organisation unter Beob­ achtung der für die Genossenschaften geltenden wirthschastlichen Grundsätze erfolgt.

15 XX. Antrag des Engeren Ausschusses. Der Allgemeine Genossenschaftstag wolle beschließen: 1. Der Erwerb eines eigenen Hauses ist den Konsumvereinen erst dann anzurathen, wenn das Bereinsvermögen, die Mit­ gliederzahl und der Geschäftsumfang so groß geworden sind, daß der Besitz eines Hauses nach allgemeinen geschäftlichen Grundsätzen für die Genossenschaft keine besondere Gefahr zur Folge hat; 2. bei dem Erwerb eines eigenen Hauses ist der Kaufpreis mög­ lichst durch Ausgabe von unkündbaren Antheilscheinen auf­ zubringen. XXL Antrag des Anwaltes. Der Allgemeine Genossenschaftstag wolle beschließen: Den Konsumvereinen ist dringend zu widerrathen, im Hause eines Lagerhalters einen Laden zu miethen.

Die Hauptversammlungen fanden statt: am 25. August 1897 von 9 Uhr 15 Minuten Vormittags bis 2 Uhr 15 Minuten Nachmittags, am 26. August 1897 von 10 Uhr 15 Minuten Vormittags bis 5 Uhr 15 Minuten Nachmittags, am 27. August 1897 von 9 Uhr 30 Minuten Vormittags bis 12 Uhr 30 Minuten Mittags, zu welcher Zeit der Schluß des achtunddreißigsten All­ gemeinen Genofsenschaftstages erfolgte. Die in den Hauptversammlungen gefaßten Beschlüsse sind in den in Nr. 37 der Blätter für Genossenschaftswesen, Jahrgang 1897, veröffentlichten Protokollen bekannt gegeben und im Ab­ schnitt III dieser „Mittheilungen" findet sich eine Zusammenstellung derselben. Neben den Hauptversammlungen sind die Vertreter der Konsumvereine und die Verbandsrevisoren zu besonderen Versammlungen zusammengetreten. Im Abschnitt IV dieser „Mittheilungen" sind die Berichte über diese Sonderversammlungen abgedruckt.

II.

Auszug aus den

Verha«dl»ugeu -ei -em achtsu-dreihißste« Eeooffruschasts-

tage -es Allgemeixeu Ber-mr-eS -er -eotscheu Erwerb-und Wirthschastsgeooffeoschoste« za Rostock.

Erste Kauptversammkung, den 25. August 1897. Borfitzmder: F. 3E. Proebst (München). Schriftführer: Fr. Schütz, Kiesow, Epping (sämmtlich von Rostock). Eröffnung: 9 Uhr 15 Minuten Vormittags. Vorsitzender A. L. Proebst (München): Meine hochgeehrten Herren! Kraft der Vollmacht, die die gestrige Borversammlung mir übertragen hat, habe ich die Ehre, den 38. Allgemeinen Ge­ noffenschaftstag, die erste Hauptversammlung dieser unserer Ber­ einigung hiermit zu eröffnen. Ich heiße Sie im Namen des All­ gemeinen Deutschen Genossenschaftsverbandes von ganzem Herzen willkommen, Genossenschafter und Freunde des Genossenschafts­ wesens, wie Sie hier versammelt sind, zum Theil aus weiter Ferne. Ich heiße ganz besonders willkommen die hochverehrten Ehrengäste, den Vertreter der Mecklenburgischen Staatsregierung, Herrn Ge­ heimen Ober-Finanzrath Balck, den Vertreter des Preußischen Ministeriums für Landwirthschaft, Herrn Geheimen Ober-Regierungs­ rath Dr. Hermes, den Vertreter der Stadt Rostock, Herrn Bürger­ meister vr. Maßmann, den Vertreter des Allgemeinen Mecklen­ burgischen Handelsvereins, Herrn Dr. Witte. Hochwillkommen sind sie uns alle. Unseren herzlichen Dank spreche ich unseren Ehren­ gästen für ihre Bereitwilligkeit zur Theilnahme an unseren Verhandlungern aus mit der Bitte, diesen Dank auch den abordnenden

17 Behörden in unserem Namen darzubringen für daS Interesse, das

unseren

Bestrebungen

hochgeehrt durch

durch

sie gezeigt wird.

Wir

fühlen

«ns

Wir Münner der Selbstver-

diese Theilnahme.

waltung und Selbsthilfe sind uns deffen immer bewußt geblieben,

daß

wir zum Schutze unserer Thätigkeit des Staates und seiner

Organe bedürfen. Zahlreiche Einladungen sind

auch an andere Behörden und

Personm ergangen, und dafür von den verschiedensten Seiten ehrende Danksagungen eingetroffen.

Eine derselben, die Depesche des Herrn

Geheimm Justizrath Schwanitz aus Ilmenau, erlaube ich mir, vor­ zulesen: Herzlichen

Gruß

sendet

dem

GenoffenschaftStag

und

allen genossenschaftlichen Freunden in alter Trme (Bravol) Meine Herren, wenn ich Sie alle srmdig begrüße, so ist diese

Freude gemischt mit einem schmerzlichen Gefühle, daß der Gedanke her-

vorruft, daß wir wieder so manchen Mann in unsrer Mitte vermissen

müffen, an deffen Theilnahme wir gewohnt warm,

So bleibt unserer

heutigm Versammlung fern Herr Stadtrath Knorr aus Sommer­

feld, der frühere Direttor des Lausitzer Konsumverein-verbandes, ein Mann, der nach vieljöhriger verdienstvoller Thätigkeit im tffentlichm Leben und insbesondere auf genoffmschaftlichem Gebiete, bald

achtzigjährig, diese seine Ehrenstellung niedergelegt hat.

So vermiffm

wir ferner Herrn Max Hoppe, der, dem Rufe in eine lohnendere

Lebensstellung folgend. seinen Wohnsitz gewechselt und deshalb das Ehrenamt der BerbandSleitung der sächfischm Konsumvereine nieder­

gelegt hat.

Es war keine lange Zeit, in der er mitarbeitete; aber

sein von Erfolg gekröntes Wirken

innerung.

sichert ihm eine

die der unerbittliche Tod uns entrissen hat,

wiedersehen.

dankbare Er­

Diese Männer tonnen wiederkehren; aber die Männer,

werden wir niemals

Unter ihnen bettauern wir alle den Herrn Geheimm

Justizrath Hupfeld,

Vorsitzender

des AufsichtSratheS des Kredit-

vereins in Cassel, der von dem Casseler und anderm BeretnStagm her allgemein in ehrendem Andenken steht, und ganz besonders einen Mann, der zu den älteren Schalem und Freunden unseres

Meisters Schulze-Delitzsch gehörte,

dem alle,

die ihn tonnten,

in

Freundschaft und Liebe zugethan waren, Herrn Bürgermeister Karl Strauch in Guben.

in Schweidnitz,

In drei städtischen Gemeinden nacheinander,

Jüterbog und zuletzt in Guben,

wurde ihm durch

daS allgemeine Vertrauen das Ehrenamt des BürgermeisterpostmS übertragen, das

er

überall zur vollstm Zufriedenheit verwaltete;

an sich ja schon ein sprechendes Zeugniß für seine Thätigkeit und

Wirksamkeit

im

öffentlichen Leben.

In Schweidnitz gründete er

18 die Genossenschaftskreditbank des dortigen Kreises, in Jüterbog wurde er als Direktor an die Spitze des Verbandes der Vorschußvereine in der Provinz Sachsen und in Anhalt gestellt, und auch in Guben erkannte man bald seine hervorragende Befähigung für die Leitung genossenschaftlicher Angelegenheiten und wählte ihn zum Direktor des Lausitzer Kreditvereinsverbandes. Seinem segensreichem Wirken bleibt ein ehrendes Andenken in der Geschichte des Genossenschafts­ wesens dauernd gesichert. Zahlreiche Freunde bewahren ihm eine treue dankbare Erinnemng. Mit den Tagen der Trauer wechseln im Leben immer Stunden festlicher Freude. So war es auch bei uns. Unseren Freunden, den Berbandsdirektoren Schänke in Stettin und Bernhardt in Darmstadt war es vergönnt, den Tag der Erinnerung an ihre vor 25 Jahren begonnene Thätigkeit im Genossenschaftsleben an der Spitze ihrer Vereine zu feiern. Mit ihnen vereinigten sich an jenen Festtagen Hunderte von Freunden und Mitarbeitern im Rück­ blick auf eine lange, mühevolle und erfolgreiche Thätigkeit. Wir sprechen ihnen auch von dieser Stelle heute wieder unseren herz­ lichen Glückwunsch aus. Einer der wenigen noch lebenden Männer, die Schulze-Delitzsch bei den ersten Anfängen seines großen Werkes vor bald 50 Jahren treu zur Seite standen und, was mehr heißen will, die Schulze bis zu seinem Tode zu seinen Freunden und Mitarbeitern zählte, eine stets hochwillkommene Erscheinung auf unseren Verbands- und Genossenschaftstagen, Vater Troitzsch aus Delitzsch, vollendete sein 80. Lebensjahr. Sein Festtag war ein Fest- und Freudentag für Tausende. Innigste Glückwünsche wurden ihm aus allen Gauen zugesendet. Wir aber freuen »ns ganz be­ sonders, daß wir auch heute diesen Veteranen des deutschen Ge­ nossenschaftswesens wieder in unserer Mitte sehen. Wir begrüßen und beglückwünschen ihn von ganzem Herzen an dieser Stelle. (Bravo!)

An dieser Stelle! — Lassen Sie uns einen Augenblick bei diesem Gedanken verweilen. Wir versammeln uns in Rostock, der alten Hansestadt, einer der Städte, die mit Stolz sich rühmen, ihre Be­ deutung durch eigene Kraft, durch unverzagtes Vertrauen auf sich selbst, durch unablässiges Ringen in redlicher, fleißiger Arbeit erkämpft zu haben, so eine rechte Heimstätte des wahren genossen­ schaftlichen Grundgedankens. Im Mecklenburger Lande, meine Herren, hat der Allgemeine Genossenschaftstag sich bis jetzt noch nie versammelt, aber am Strand« der Ostsee, die wir alle in den jüngsten Tagen freudig begrüßten, in 32 Jahren nicht weniger als sechs Mal: in den Jahren 1865 und 1893 in Stettin, 1876 in Danzig, 1886 in Kolberg, 1889 in Königsberg und nun hier.

19

Der 7. Allgemeine Bereinstag wurde an der Ostsee abgehalten, der 17., 27., 30., 34. und heute der 38. Ein sprechender Beweis, wie gern die deutschen Genossenschafter in dieses Gebiet ziehen, wie wohl sie sich da fühlen, wie viel Gastfreundschaft ihnen entgegen­ getragen wird. Die älteren Theilnrhmer aber unter uns zog noch ein ganz besonderer Umstand hierher. Galt es doch einen Besuch in dem Heimathlande des wackeren Mannes, der viele Jahre hin­ durch, von 1866 bis 1894, unsere Vereins- und Genossenschafts­ tage mit fester Hand, mit edlem, zielbewußtem Geiste leitete und an der Spitze des Engeren Ausschusses stand, unseres hochverehrten Freundes und Führers Nizze. (Bravo!) Mit zündenden Worten mahnte er Jahr um Jahr an die wahren gesunden Grundgedanken des genossenschaftlichen Lebens und Wirkens, an Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Selbstverwaltung, an ein festes Vertrauen in die frei sich entwickelnde Manneskraft, die in der genossenschaftlichen Bereinigung hundert- und tausendfach sich vermehrt, und an den idealen, sittlichen Kern, dem dieser Ge­ danke entwachsen, dessen Verwirklichung ein Scherflein dazu bei­ tragen soll, die schroffen Gegensätze auszugleichen zwischen Arm und Reich, zwischen Hoch und Nieder, zwischen Palast und Hütte. Bald sind es 50 Jahre, daß die deutschen Genossenschaften nach solchen edlen Zielen ringen. Viel ist erkämpft und errungen worden; aber im Verhältniß zu der großen Aufgabe sind es nur Bausteine, nicht ein fertiges Werk. Wir wissen recht wohl, wie unser Altmeister Schulze es wußte und oft genug sagte, daß wir nicht mehr vermögen, als solche Bausteine beizutragen, daß andere Kräfte auf anderen Wegen mit gleichem Fleiß und Ernst mit­ schaffen müssen, daß auch das Höchste, was wir erreichen können, nur eine theilweise Lösung der großen Aufgabe ist, die uns vor­ schwebt. Aber das entmuthigt uns nicht. Wir thun, was wir können, und in diesem Bewußtsein liegt für den wahren Genossen­ schafter der schönste Lohn. Lassen Sie uns nicht ermüden in diesem ernsten Werke. Die Erinnerung an unseren ehrwürdigen Lehrer und Meister Schulze-Delitzsch sei der Leitstern all unseres Strebens. Unter diesem Zeichen gehen wir hier auf'» Neue an unsere genieinsame Arbeit. In diesem Sinne heiße ich Sie noch einmal herzlich willkommen! (Lebhafter Beifall.)

Großherzoglich Mecklenburgischer Geheimer Ober-Finanzrath

Balck (Schwerin): Meine Herren, zunächst habe ich die Ehre, im Namen Seiner Hoheit unseres Herzogs-Regenten den versammelten Genossenschaftern ein warmes Willkommen zu bieten und den 2*

20 Wunsch auszusprechen, daß es Ihnen bei uns wohlgefallen möge. Das Großherzogliche Ministerium hat mit Dank die Einladung angenommen und mich zu seinem Vertreter bestellt. Und so ist eS mir eine angenehme Pflicht, den Herrn Vorsitzenden für die freundliche, mir soeben gewordene Begrüßung zu dankm. Unsere Regiemng hat dem Genosienschaftswesen, deffen hohe Bedeutung in politischer, sozialer und wirthschastlicher Beziehung sie anerkennt, von Anfang an ihre volle Aufmerksamkeit zugewendet. Sie hat ihr Interesse auch bereits bethätigt dadurch, daß sie einer der Ihrigen verwandten und demselben Gesetz unterstehenden Orga­ nisation, dm landwirthschastlichen Darlehnskassen auf Offenbacher Basis, eine bedeutende Beihilfe gewährt hat. Sie, meine Herren, und Ihre Organisation bedürfm der Staatshilfe nicht. Ihr Grundsatz ist Selbsthilfe ohne Staatshilfe, und daß Sie dabei weit gekommen sind, bezeugt die Blüthe Ihrer Vereine durch ganz Deutschland, die Anwesenheit so zahlreicher Vertreter aus allen deutschen Gegenden. So möge der jetzige Genoffenschaftstag dazu dienen, den Ge­ noffenschaftsgedanken weiter auszubilden, die Genoffenschaftsarbeit zu fördem und Ihre ganze Organisation mehr und mehr Ihrem Ideal entgegenzuführen, auf daß Sie überall wahre Volksbanken im eigentlichsten und besten Sinne des Wortes haben. (Bravo!) M. H., wie ich aus Ihrem Programm ersehe, haben Sie die Absicht, nicht allein in diesen Räumen zu tagen, sondern auch in des Morgens Frühe und nach vollbrachter Arbeit sich umzusehen im Mecklenburgischen Land. Nun, meine Herren, ich bin davon überzeugt, daß Ihnen überall die alte Mecklenburgische Gasllichkeit und Gemüthlichkeit entgegentreten wird, welch letztere in dieser Zeit nervöser Hast und Ueberstürzung doppelten Werth hat. (Bravo!) Und so will ich hoffen, daß es Ihnen bei uns Wohlgefallen möge, daß Sie vollauf beftiedigt demnächst in Ihre Heimath zurückkehren und ein gutes Andenken bewahren mögen dem alten Lande der Obotriten. (Lebhafter Beifall.)

Königlich Preußischer Geheimer Ober-Regierungsrath Dr. Hermes (Berlin): Meine Herren, gestatten Sie, daß auch ich auf die freundlichen Begrüßungsworte Ihres verehrten Herrn Vor­ sitzenden kur; antworte und zugleich Namens der Preußischen Land­ wirthschaftsverwaltung der genoffenschaftlichen Arbeit, die Sie hier vereinigt, den besten Erfolg wünsche. Meine Herren, es ist das erste Mal, daß ein Vertreter der Preußischen Regierung Ihrem Genoffenschaftstage beiwohnt; es ist

21 auch das erste Mal, daß eine Einladung zu dem Genossenschaft-tage

Die Preußische Landwirth--

an die Preußische Regierung ergangen ist.

schaftSverwaltung

hat

liegmdm Wunsch

in Ihrer Einladung

den

und ich

einer gewissen näheren Fühlung gern entgegengenommen,

bin überzeugt, daß eine solche Fühlung auch Ihrem Verbände nur zum Vortheil gereichen kann.

könnte verwunderlich sein,

Ls

daß

Da- hat jedoch

eine derartige Beziehung erst jetzt angebahnt wird.

historische Gründe, zum Theil ist eS auch sachlich zu erklären.

So

lange das Pflänzchen des Genossenschaftswesens jung war, mochten diejenigen,

benot

seine Pflege

anvertraut

war,

eS

für richtiger

halten, eS von jeder Anlehnung an den Staat fern zu halten, nm

jede Beeinträchtigung der Selbstständigkeit der Genossenschaften zu

vermeiden.

Aus diesem zarten PfläaMn ist jetzt ein starker Baum

geworden,

mehr

nicht

der

empfindlich ist.

gegen

den

von

Windhauch

der anderen Seile haben,

Auf

außen

wie Sie wiffm,

andere mächtige Genossenschaft-organisationen sich gebildet, die von

den

mit

vornherein

genommen

Fühlung

engere

Staatsbehörden

die infolge dessen in der Lage sind,

haben,

ihre Wünsche, soweit

es sich um Maßregeln der Verwaltung und Gesetzgebung handest, rechtzeitig zur

Kenntniß

zu

bringen,

und

denen

gegenüber

Ihr

Verband sozusagen in- Hintertreffen zu gerathen in Gefahr wäre, wenn er dauernd ein kühl ablehnendes Verhalten gegenüber Behörden einnehmen wollte.

den

Meine Herren, eine Gefahr der Beeinträchtigung Ihrer Selbst­

ständigkeit liegt in

in

gierung

keiner

Regierung in

der Herstellung näherer Beziehungen zur Re­

Weise

vor.

Maßregeln sich beschränkt« lassen wird, gedacht

werden,

die Freiheit

wenig

Ebenso

der Ergreifung der von

wie

deshalb

die

ihr für nöthig befundenen ebenso

wenig kann daran

der Entschließungen

Ihrerseits

ein­

schränken zu wollen. Meine Herren, ich hier viel zu lernen

ist

bin gern Ihrer Einladung

für Jeden,

gefolgt,

weil

der für das Genossenschafts­

wesen Interesse hat, und ich bedaure lebhaft, daß ich wegen ander­ weiter

dienstlicher Geschäfte nur in

Verhandlungstage beizuwohnen.

Wunsche,

daß Ihre Verhandlungen von dem

,ln.« ,.m ,*1. Bürgermeister Herren!

der Lage bin,

dem

heutigen

Ich schließe mit dem aufrichtigen besten Erfolge be-

(8rtwter 8tif|1||)

Matzmaau

(Rostock):

Meine

hochgeehrten

Ich erlaube mir zunächst, dem Herrn Vorsitzenden für die

freundlichen

Worte,

die

er

an

unsere

Stadt

gerichtet

hat,

den

besten Dank auszusprechen und Ihnen mitzutheilen, daß der Rath mich beauftragt hat, den GenoffenschaftStag des Allgemeinen Ver­ bandes der auf Selbsthilfe beruhendendm deutschm Erwerbs« und

22 WirthschaftSgenossenschaften hier freundlichst zu begrüßen. Wir dtoftcdtr, meine Herren, sehen immer Gäste gern bei uns, und es gereicht uns zu ganz besonderer Ehre, wenn solche liebe deutsche Landsleute unsere alte See- und Universitätsstadt zum Sitze ihrer Berathungen wählen. Aber der gegenwärtige Genoffenschaftstag - hat für uns noch eine besondere Bedeutung, indem wir von ihm die weitere Ent­ wickelung des Genossenschaftswesens in Mecklenburg erhoffen. Der Mecklenburger an sich und im Allgemeinen hätt nicht viel von dem vertrauensvollen Zusammengehen mit anderen in geschäftlicher Beziehung, er stellt sich lieber allein auf sich selbst und seine eigene Kraft. Aber dieser Charakterzug trifft gerade zusammen mit den Gmndprinzipien Ihrer Organisationen und Bestrebungen, mit der Selbsthilfe und Selbstverantwortung. Was uns fehlt, daS ist Anregung und Belehrung, das ist die Herbeiführung des EntschiuffeS auf genoffenschaftlichem Gebiete zur Hebung unserer Industrie, das ist die Vermehrung der Erkenntniß und Einsicht, daß das, was der einzelne nicht erreichen kann, mehreren zusammen leichter wird. Was Sie hier zusammengeführt hat aus allen Gauen unseres lieben deutschen Vaterlandes, an dem wir hier an der Nordküste so innig hängen wie Sie alle, hat als Endziel die Erhaltung und Belebung des deutschen Wesens, deutschen Bolkswohles Derartige Bestrebungen finden bei uns im Lande reichen Anklang und frucht­ baren Boden; sie werden uns Muth und Kraft geben zur Bildung von neuen genossenschaftlichen Institutionen, zu einer besseren Ver­ werthung unserer Landesprodukte und zu gewerblichen Unternehmungen und ich möchte glauben, daß unser schönes Land an der Meeres­ küste mit seinen Wäldern und Feldern, Seen und Flüssen, mit seinen Häfen und dem ausgedehnten Eisenbahnnetz keine ungünstigen Vorbedingungen hierfür stellt, zumal unser Staat und unsere Ge­ meinden — das können wir mit Stolz sagen — auch in wirlhschaftlichen Dingen alles von selbst thun, was sie thun können. So freue ich mich denn herzlich Ihres Hierseins und wünsche, daß der Aufenthalt in hiesiger Stadt nach jeder Richtung Ihnen zur Freude gereichen und eine freundliche Erinnerung an uns bei Ihnen zurückbleiben möge. Ich spreche den ferneren Wunsch aus, daß Ihre Berathungen und Beschlüsse der Sache zum Nutzen ge­ reichen mögen, und heiße Sie nochmals hier in Rostock aufs herz-

Vertreter des Allgemeinen Mecklenburgischen Handelsvereins Hochgeehrter Herr Vorsitzender! Für die freundliche Begrüßung, die Sie auch mir als Vertreter des Handels-

Dr. Witte (Rostock):

23 standes gewidmet haben, spreche ich Ihnen meinen herzlichen Dank aus. Ich weiß die Ehre zu schätzen, die mir Ihrerseits erwiesen worden. Mir ist der Auftrag geworden. Ihnen in Vertretung deS leider durch Krankheit am Hiersein verhinderten Herrn SenatorClement, deS Vorsitzenden des Rostocker Lokal-Handel-vereinS, die herzlichsten Grüße diese- Handel-verein- an dem heutigen Tage entgegenzubringen, und ich kann noch weiter al- Vorstandsmitglied des Mecklenburgischen Handelsvereins, diese- großen und weitver­ zweigten Verein-, den herzlichen Willkommengruß dieses VereinIhnen darbringen. Line große Anzahl Mitglieder unsere- Vereinsind auch Mitglieder Ihrer Genossenschaften und sie wissen die Segnungen dieser Vereinigungen zu schätzen, die durch die That­ kraft, Intelligenz und selbstlose Arbeit eine- Manne- geschaffen sind und fortgesetzt werden durch die selbstlose Arbeit ihrer Leiter, der Verband-direktoren und deS BerbandSanwalteS. Meine Herrm, gerade wir Kaufleute bringen Ihren Be­ strebungen die gr-ßtr Sympathie entgegen, weil Sie e- verstanden haben, in der heutigen Zeit, wo die Gegensätze auf da- Heftigste auf einander platzen, wo jeder einzelne sein Sonderinteresse dem großm Allgemeinm voransetzt, in braver tüchtiger Arbeit etwaGroße- zu leisten unter dem Panier: Einer für Alle, Alle für Einen. Meine Herren, fahren Sie in diesem Streben fort! Möge Segen auf Ihrer Arbeit ruhen, mögen Sie sich wohl fühlen in dem alten gastfreien Rostock, mögen Sie vielfache Anregungen von hier mit fortnehmen und mögen Sie sagen: da- war rin schöner Genossenschaft-tag in Rostock. Das sind die Wünsche, die ich Ihnen im Namen aller handel­ treibenden Kreise in MeÄenburg entgegenbringe. (Lebhafter Beifall.)

Vorsitzender A. $. Prvebft (München): Ich handle wohl im Sinne der ganzen Versammlung, wenn ich nochmal- unseren hrrzlichen Dank den Vertretern der Behörden und Korporationen auSspreche, die uns soeben in so freundlicher und liebenswürdiger Weise begrüßten. Wir treten nunmehr in die Verhandlungen über unsere Tages­ ordnung ein.

A. Kerneinsame Angelegenheiten aller Kenossenschasten. I. Bericht -es Auwutts. Anwalt Dr. Erü-er: Meine Herren! Seit 39 Jahren besteht der Allgemeine Verband der deutschen Erwerbs- und WirthschastSgenossenschaflen, und zum 38. Genossenschaft-tage vereinigen sich in

24

diesem Jahre dir Genossenschaften des Allgemeinen Verbandes. Nur in einem Jahre, im KriegSjahre 1870, mußte der Allgemeine GenossenschaftStag ausfallen. Welche Stürme sind in diesen fast vier Jahrzehnten über den Allgemeinen Verband hereingebrochen! Aus allen ist er unversehrt hervorgegangen. Mancher treue Genossen­ schafter wird den vorjährigen Genoffenschaftstag in Wiesbaden mit bangen Sorgen vor der Zukunft verlassen haben. Doch, meine Herrm, auch diese Krisis ist glücklich überstanden. Der Allgemeine Deutsche Grnoffenschaftsoerband ist nicht in der Mitgliederzahl zurückgegangen; letztere hat sich im Gegentheil noch vermehrt. Wir haben in dem Allgemeinen Verbände 1517 Genossenschaften gegen 1500 im Vorjahre. Darunter befinden sich: 938 Kreditgenossen­ schaften, 501 Konsumvereine, 37 Produktivgenossenschaften, 28 Bau­ genossenschaften, 13 verschiedene andere Genossenschaften. Dabei kann ich die erfreuliche Thatsache konstatiren, daß der Verkehr zwischen den Genossenschaften und dem Anwalt ein viel regerer geworden ist, als in den ftüheren Jahren. Gestatten Sie, daß ich Ihnen als Belag für diesen Verkehr einige Zahlen anführe. In das Journal waren vom 1. Januar d.J. bis zum 15. August 3399 Nummern eingetragen, dabei sind nicht mitgerechnet die ein­ gegangenen Tabellen, Geschäftsberichte und ähnliche Drucksachen rc. Wir expedirten: 32 Packete, 3122 Briese und Karten, 5951 Streifbänder. Ich führe diese Zahlen nicht etwa hier an, um Klage zu führen über die damit verbundene Arbeit, im Gegentheil, ich führe die Zahlen an in der fteudigen Anerkennung des Vertrauens, das ich glaube in diesem Verkehr der Genossenschaften mit ihrem Anwalt erkennen zu können, und ich möchte wünschen, daß dieser Verkehr noch wächst, damit eine jede Genoffenschaft durch die unmittelbare Inanspruchnahme des Anwalts sich von der Bedeutung der Zu­ gehörigkeit zu dem Allgemeinen Verbände überzeugen kann. Meine Herren! Wir hatten im Allgemeinen Verbände im verflossenen Jahre eine Reihe Angelegenheiten von allgemeinem Jntereffe zu erledigen. Da stand zunächst im Vordergründe das Zu­ standebringen der Ruhegehaltskaffe. Wenn wir leider nicht so weit gekommen sind mit der Kaffe, wie wir wünschten, so liegt nicht die Schuld bei der Leitung des Verbandes oder bei dem Vorstände der Hilfskaffe, sondern die Schwierigkeiten, die dieser Gründung entgegenstehen, sind größer, als wir vermutheten. An anderer Stelle der heutigen Tagesordnung wird Ihnen ausführlich darüber be­ richtet werden. Erfreulich sind die Mittheilungen, die ich Ihnen über das Schulze-Delitzsch-Denkmal machen kann, die auch bereits durch die

25 Blätter für Genossenschaftswesen zu Ihrer Kenntniß gelangt sind. ES ist zu erwarten, daß im Herbst 1899 die Enthüllung deS Denkmals in Berlin stattfinden wird. Die Berliner Genoffenschastrn werden eS sich gewiß nicht nehmm lasten, den Allgemeinen GenoffenschastStag für da- Jahr 1899 nach Berlin einzuladen, damit die Genossenschaften die ihnen ge­ bührende Stellung bei der Enthüllung deS Denkmals einnehmm sönnen. Ein Holzschnitt deS Denkmals hat den Blättem für Ge­ nossenschaftswesen beigelegen, um den Genoffenschastern die Möglichkeit zu bieten, sich eine Borstellung von dem Denkmal zu machen; eine Photographie desselben ist hier auf dem Allgemeinen GenoffmschaftStage zur Ansuht ausgestellt. Meine Herren! Im Zusammenhänge mit dem Schulze-DelitzschDenkmal steht eine Anregung unseres verehrten Freunde- ParisiuS, ein Schulze-Delitzsch Archiv inS Leben zu rufen. Mit vollem Recht schrieb ParisiuS in dm GenossenschastSblättenu „Wir aber, Schulze-Delitzsch alte Frmude und Schüler, müssen dafür sorgen, daß auch das AndenkM an sein Wirkm und seine Lehren nicht durch neue Zritrichtungen verdunkelt werde. Schon jetzt, kaum 13 Jahre nach seinem Tode, wird oft auS Unkenntuiß ober Mißverständniß, ost aber auch von offenen und versteckim Gegnern seiner Gmndsätze und Lehrm, nicht ohne Ab­ sicht mit seinem Namen ein bedauerlicher Mißbrauch getrieben. Diesem Mißbrauch zu steuern, ist für die jüngere Generatton oft gar nicht leicht. ES fehlt an einer dazu hinreichenden, aus­ führlichen Darstellung seine» Leben- und Wirken-. ES fehlt vor allem an einer Sammlung seiner zahlreichen Heineren Schriften, seiner Aufsätze, Borträge und Reden." Meine Herren! Die Sammlung diese» Material» soll daSchulze-Archiv darstellm, und ich wiederhole hier dm schon auf den Unterverbandstagen geäußerten Wunsch, daß die Genoffenschasten und Personen, die Material in ihren Händen haben, mir daffelbe zur Berfügung stellen, sei e» im Original, in Abschrift oder im Auszüge. Mit der Bildung des Schulze-Delitzsch-Archivfond-, der noth­ wendig ist, um daS Material zu verwerthen, ist auch bereits der Anfang gemacht, und die Genossenschaften werden hoffentlich zur Bildung dieses Fonds noch ihren Kräften beitragen. Fmner ist der Allgemeine Deutsche Genoffenschaftsverband mit den GenoffenschastSverbSnden anderer Länder in engere Beziehung getreten, indem er sich dem Jntemationalen GmoffenschaftSverbande angeschloffen hat. Wenn ich mir von einer solchm Bereinigung auch keinen großen praktischen Bortheil verspreche, so hielt ich e» doch für die Pflicht unseres Verbandes, bei solchen Unternehmungen

26 nicht zurückjustehkn, er war durch dos Ansehen, das er nicht blos in Deutschland, sondern auch im Auslande genießt, verpflichtet, sich dem Internationalen Verbände anzuschließen, um dort seine Stimme in die Wagschale zu werfen, wenn eS gilt, unsere genossenschaftlichen Grundsätze zu vertreten und sie zur Geltung zu bringen. Es ist be­ gründete Aussicht, daß wir mit Hilfe des Internationalen Ver­ bandes eine Statistik über das Genossenschaftswesen aller Länder erhalten, und schon dies allein würde die Bildung des Internationalen GenosienschaftSverbandes werthvoll erscheinen lassen. 3m vergangenen Jahre empfahlen wir den Baugenossenschaften die Bildung eines Unterverbandes; heute kann ich die erfreuliche Mittheilung machen, daß es gelungen ist, den Verband der Bau­ genossenschaften inS Leben zu rufen. Bei einem späteren Gegen­ stand der Tagesordnung wird des Näheren darüber berichtet werden. Eine Aufgabe ernster Natur ist kürzlich dem Verbände durch die Bildung eines Nothstandkomitees entstanden, zur Sammlung von Beiträgen der Genoffenschasten für die durch die Ueber schwemmungen Geschädigten, um auch unsererseits dort Hilfe leisten zu können, wo dnrch die Elemente blühende Fluren verödet, Arbeits stellen vernichtet sind, wie es in Württemberg, Baden, Schlesien und Sachsen der Fall ist Ich bin fest überzeugt, die Genossenschaften werden, wie bei früheren Nothständen, so auch dieses Mal bereit fein, Geldopfer zu bringen und nach Kräften dazu beitragen, die Noth zu lindern. Hinweisen möchte ich ans die litterarischen Aufgabe», die dem Allgemeinen Verbände obliegen und die er sich für die Zukunft gestellt hat. Dahin gehört vor Allem die Herausgabe einer Ge­ nossenschafts Handbibliothek. Diese Handbibliothek ist kein Privat­ werk des Verlegers oder des Anwalts, sondern es handelt sich um ein Werk, das unter dem Schutz des Allgemeinen Verbandes heraus gegeben wird. Erschienen ist bisher das Handbuch für die Kredit­ genossenschaften und zwar das klassische Werk von Schulze Delitzsch „Vorschuß- und Kreditvereine als Volksbanken" in von mir be­ arbeiteter sechster Auflage. 3ch hoffe, daß bis zum Frühjahr eine Buchführung für Vorschußvereine, ein Handbuch für die Konsum vereine und ein solches für Baugenossenschaften erscheinen werden Die „Original-Korrespondenz" des Allgemeinen Verbandes erscheint setzt fast regelmäßig in jedem Monat und bringt kurze Artikel, die sich zur Aufnahme in die Presse eignen und bestimmt sind, der Ausbreitung des Genossenschaftswesen zu dienen und unseren Stand­ punkt zu vertreten. Ich empfehle diese Korrespondenz Ihrer BelÄcksichtigung und bitte Sie, für ihre Verbreitung zu sorgen. Ver­ schiedene Flugblätter sind zur Abwehr von Angriffen, zur Vertretung unserer Grundsätze herausgegebcn.

27 Die „Blätter für Genossenschaftswesen" haben erfreulicherweise auch in diesem Jahre wieder weiteren Eingang in die Ärdfe der Genossenschaften gefunden und finden auch außerhalb derselben die gebührende Beachtung Immer mehr bricht sich bei den Genoffenschaften die Ueberjeugung Bahn, daß man im eigenen Jntereffe von dem Inhalt der Blätter für Genossenschaftswesen Kenntniß nehmen muß. Eine Aenderung von großer Bedeutung steht unserem „Jahres­ bericht" bevor. Sie finden zunächst schon eine Aenderung in dem vorliegenden diesjährigen Jahresbericht insofern, als in dem allgemeinen genossenschaftlichen Theil die wichtigsten genossenschaft­ lichen Tagesftagen behandelt und unsere genossenschaftlichen Grund­ sätze dabei zur Sprache gebracht sind. Ich habe mich nicht mehr begnügt, die Resultate der Statistik zu gruppiern, sondern glaubte auch, die gesammte genossenschaftliche Entwickelung zur Sprache bringen und einer Kritik unterziehen zu sollen. Der Jahresbericht hat damit schon etwas von dem Charakter eines Jährbuchs des Allgemeinen Verbandes erhalten. Während die übrigen GenossenschaftSverbände Jahrbücher über ihre Thätigkeit herausgeben, haben wir bisher kein solches Jahr­ buch gehabt, wir beschränkten unS auf einen Jahresbericht über die auf Selbsthilfe beruhenden Deutschen Erwerbs- und WirthschastSgenoffenschasten. Ueber die spezielle Thätigkeit unseres Ver­ bandes und seiner Genossenschaften ist nichts berichtet. Und nun ist wieder unserem verehrten Freunde Parisius eine neue Anregung zu verdanken, aus dem Jahresbericht ein Jahrbuch des Allgemeinen Verbandes zu gestalten. Der Engere und Gesammt-AuSschuß haben sich eingehend mit der Angelegenheit beschäftigt und ich hoffe, daß ich Ihnen dm Jahresbericht im nächsten Jahre in der Form eines Jahrbuchs des Allgemeinen Verbandes werde vorlegen können Auf die Einzelheiten kann ich hier noch nicht eingehen, da nur der Plan in großen Umrissen bisher feststeht. AuS diesen kurzen Mittheilungen schon werden Sie ersehm, daß im Allgemeinen Verbände ein regeS Leden herrscht. Aber ein nicht weniger regeS Leben herrscht in den Unterverbänden. Ich möchte die erfreuliche Thatsache konstatiren, daß wir z B. Unter­ verbände haben, deren BerbandStage von den sämmtlichm Verbands gcnoffmschaften besucht werden; in allen Unterverbänden ist man bestrebt, auf Vervollkommnung der Einrichtungen der Genossmschaften hinzuwirken. So, um nur Ein» hervorzuheben, werdm in zwei Verbänden Verhandlungen gepflogm über Vereinigung der Gmoffenschaften zu einem Chrckverbande. Die KonsumvrreinSverbände wieder sind nach wie vor bestrebt, den Waarrneinkauf der Konsumvereine zu verbessern und zu sichern, theils durch Organisation

28 des gemeinsamen Einkaufs, theils in neuerer Zeit durch Ausdehnung der Revision auf die von den Konsumvereinen geführten Waaren. Meine Herren, komme ich nun auf die Entwickelung des Genvffenschastsweseus überhaupt zu sprechen, so müßte ich eigentlich wiederholen, was ich in dem vorjährigen Geschäftsberichte ausführte. Auch das letzte Jahr ist wieder im gleichen Sinne ein bedeutungs­ volles für die Entwickelung des Genossenschaftswesens gewesen. Quantitativ betrachtet, ist das verflossene Jahr ein glänzendes gewesen; die Genossenschaften haben sich auch in diesem Jahre außer­ ordentlich vermehrt. Wenn wir aber die Qualität der Genossen­ schaften prüfen, ist es mehr als ftaglich, ob dieses Jahr so glänzend ist, wie eS den Anschein hat. Wir haben am 31. Mai d. I. 14842 Genossenschaften gegen 13005 am 31. Mai des Vorjahres und hierunter befinden sich 9417 Kreditgenossenschaften gegen 8069 im Jahre 1896, 1128 landwirthschastliche Rohstoffgenossenschaften gegen 1085 des Vorjahres u. s. w. Ich will die einzelnen Zahlen nicht aufführen; Sie finden sie in der Ihnen vorliegenden Zu­ sammenstellung aus dem Jahresbericht. Eine Unterscheidung der Kreditgenossenschaftsarten nach Systemen habe ich nicht mehr geglaubt durchführen zu können Wir unter» schieden früher das System von Schulze-Delitzsch und das Neuwieder System. Wenn ich aber heute gefragt werde nach den Merkmalen des allein selig machenden Neuwieder Systems, so gerathe ich in Verlegenheit. Herrscht doch unter den Anhängern Raiffeisens darüber die heftigste Fehde. Wir können die Genossen­ schaften auch nicht mehr nach Berufsklassen unterscheiden. Sie finden ländliche Darlehnskassen Raiffeisen'schen Systems, in benot Handwerker sehr zahlreich vertreten sind und Handwcrkerkreditkassen, in denen die Handwerker neben anderen Berufsständen nur mit einem Bruchtheil vertreten sind. Die Gründung von Kreditgenossenschaften nach Berufsarten ist heute zu einem Schlagwort geworden, unter dem die Agitation für diese Kassen betrieben wird, die ihren Rückhalt in der staatlichen Förderung der Genossenschaften findet. Diese zieht immer weitere Kreise. Preußen hat seine Central Genossenschafts-Kasse zur Förderung des Genossenschaftswesens mit 20 Millionen Mark Grund­ kapital und hat 5 Millionen aufgewendct für den Bau von Korn­ häusern Nicht unerhebliche Bettäge sind in die Etats eingesetzt zur Besoldung von Wanderrednern, die im Lande herumziehen und Genossenschaften gründen. Sachsen hat zur Unterstützung der Ge­ nossenschaften eine Landesgenossenschaftskasse gegründet und in Hessen stehen ähnliche Maßnahmen zu erwarten, nachdem Erkundigungen eingezogen sind, in wie weit die Schulze-Delitzsch'schen Genossen­ schaften dem Kreditbednrfniß entsprechen und der Berichterstatter in einseitiger Weise ohne genügende Sachkenntniß sein Urtheil abgegebm

29 hat. Bayern hat die Raiffeisen'schen Lassen durch dir Central­ kasse unterstützt, die sich, nebenbei bemerkt, jetzt in recht bedenk­ licher Lage zu befinden scheint, und hat eine Hypothektnkreditbank als eingetragene Genossenschaft begründet, der der Staat 1 Million Mark unentgeltlich und 1 Million Mark ju 3 % verzinslich her­ gegeben hat. In Mecklenburg sind aus dem DominialfondS Zu­ wendungen für die Raiffeisen'schen Kassen ausgesetzt. Ich habe nicht die Absicht, in eine Kritik dieser Maßnahme» einzutreten; wir werden vielleicht noch im Laufe der Verhandlungen Gelegenheit haben, hierauf zurückzukommen. Diejenigen Kreise, die auf diese Weise staatlich gefördert werden, sind derartig von der Nothwendigkeit der Staatshilfe durchdrungen, daß hier vielfach daS Verständniß für die Grundsätze der Selbsthilfe verloren gegangen ist. Ist eS doch auf einem Genossenschaftstage eines uns nicht fernstehenden Verbandes vorgekommen, daß man unsere Opposition gegen die staatliche Förderung zurückgeführt hat auf etwaige geschäft­ liche Verbindungen. Man hat geglaubt, mit Konkurrenzneid unsere Stellungnahme bezeichnen zu sollen; man hat von den Männern, die diese Stellung einnehmen, gesagt, es wäre „blasser Neid" oder „öder Doktrinarismus", die ihnen den staatlichen Maßnahmen gegenüber ihre Stellung diktiren. Mit aller Entschiedenheit ver­ wahren wir uns dagegen, daß derartige unlautere Motive unserer Stellungnahme unterbreitet werden. Nicht Konkurrenzneid diktirt uns unsere Stellungnahme, sondern die feste Ueberzeugung, daß das, was heute zur Förderung des Genossenschaftswesens geschieht, nicht der soliden Ausbildung desselben dient. Es ist doch eigentlich in unserm deutschen Vaterlande mit den wirthschaftlichen Grund­ sätzen traurig weit gekommen, wenn wir Vertreter der Selbsthilfe in dieser Weise Einspruch einlegen müssen gegenüber denen, die der StaatShilfe nicht glauben entbehren zu können und benot aller Sinn für eine auf der eigenen Kraft beruhende Bewegung abhandm gekommen ist. Ich glaube, der Gmnd der Angriffe jener Kreise liegt auch nur darin, daß man fürchtet, die Staatsregierungen tonnten unseren Bedenken Beachtung schenken und zur Ueberzeugung kommen, daß der heute von ihnen eingeschlagene Weg nicht zu dem erstrebend« werthm Ziele führt, und daß in Folge dessen die staatlichen Unter­ stützungen etwa- spärlicher fließen möchten. Vielleicht fürchtet man dies und glaubt, uns bei den Staatsregierungen diskreditiren zu sollen. Meine Herren, ich habe gesagt, es liegt nicht in meiner Ab­ sicht, in eine Untersuchung der Grundsätze von Selbsthilfe und StaatShilfe vom theoretischen Gesichtspunkte einzutteten. Aber mit Rücksicht darauf, daß wir heute die Ehre haben, Vertreter der Staatsregiemngen bei uns zu begrüßen, möchte ich doch auf die

30 Gefahren Hinweisen, die unseren Genossenschaften durch die Maß­ nahmen der Regierungen drohen. Es ist vollkommen richtig, daß wir Fühlung mit den Regierungen wünschen. Wir legen Werth darauf, daß dieselbe besteht, und wir können unter Wahrung der beiderseitigen Freiheit der wirthschastlichen Anschauungen auch ganz gewiß gute Beziehungen aufrecht erhalten. Dieses setzt voraus, daß die Regierungen keine Maßnahmen ihrer Organe bei der voll ihnen beliebten Förderung des Genossenschaftswesen gestatten, die geeignet sind, begründete Mißstimmung in unseren Kreisen hervor­ zurufen. Aber, meine Herren, es ist im letzten Jahre sehr vieles geschehen, was mehr oder weniger eine ernste Mißstimmung unter den Schulze-Delitzsch'schen Genossenschaften Hervorrufen mußte. Wenn z. B. ein Regierungspräsident in der Rheinprooinz sich bemüht, die Genossenschaften aus unserem Verbände in einen anderen Verband hinüberzuziehen, und wenn er damit bei Vorstand und Aufsichts­ rath kein Glück hat, dann die Mitglieder in der Generalversamm­ lung mobil zu machen sucht, indem er ihnen die Vortheile eines Anschlusses der Genossenschaft an die Preußische Central-GenossenschaftS-Kasse klar machen läßt, — so ist ein derartiges Vorgehen außerordentlich bedauerlich, und ich bin fest überzeugt, daß ein der­ artiges Vorgehen nicht die Billigung der hohen Regierungen findet. (Bravo!)

Ein anderer Fall! Wenn einer der von der Preußischen Regierung bezahlten Wanderredner Schlesien durchreist und dort für das Genofienschaftswesen in der Weise agitirt, daß er den Anwalt der deutschen Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften als den größten Handwerkerfeind bezeichnet und trefflich geleitete Schulze-Delitzsch'sche Genoflenschaften für ungeeignet erklärt, zur Befriedigung des Kreditbedürfnisses der Handwerker — ist es richtig, daß die Regierung dieses duldet, anstatt dem Manne sein Gewerbe zu legen?! Ein Wanderredner in Ostpreußen hat erklärt, man müßte das Handwerk von den Schulze-Delitzsch'schen Genoffrnschaften „loslösen"! Solchen „Förderern" des GenossenschaftswesenS müßte doch das Handwerk gelegt werden. Oder lesen wir einen Bericht, der von der Großherzoglich Hessischen Regierung über daS Genossenschaftswesen eingefordert worden ist, so finden wir, daß der betreffende Herr erklärt, unsere Genossenschaften seien ihren Aufgaben untreu geworden, sie befriedigten nicht billig genug das Kreditbedürfniß der Handwerker, „nähmen 4'/» bis 6 % Zinsen", und das Ziel sei darauf gerichtet, möglichst hohe Dividenden herauszuwirthschaften, eine Genvffenschaft vertheile sogar 22 % Dividende, — welche eigenartigen Anschauungen und Schlußfolgerungen! Da soll selbst eine Kreditgenoffenschaft, die 4'/s % Zinsen ihren Mitgliedern

31 abnimmt, nicht im Stande sein, das Kreditbedürfniß ihrer Mit­ glieder zu befriedigen ? Und die eine Kreditgenossenschaft mit 22 % Dividend« wird als typischer Fall hingestellt! Der Herr hätte sich genauer informiren sollen, dann würde er gefunden haben, daß die 22 % an« dem geringen Geschäftsguthaben und nicht an- hohen Zinsen und Provisionen sich erklären. Hätte der Herr nur Einiges von der Sache verstanden — das Material hat ihm zur Verfügung gestanden —, so mußte er wissen, daß bei den Kreditgenossenschaften zwischen Höhe der Zinsen und Höhe der Dividenden nur sehr fetten ein Zusammenhang besteht. Ich nehme für die hessischen Kredit­ genossenschaften ganz entschieden in Anspruch, daß sie, treu geblieben den Schulze-Delitzsch'schen Prinzipien, nach jeder Richtung hin in der Lage sind, das Kreditbedürfniß der Handwerker und Landwirthe zu befriedigen. Es wurde auf dem diesjährigen Berbandstage seitens der hessischen Genossenschaften eine Resolution gefaßt, in der über derartige Angriffe lebhaftes Bedauem ausgesprochen wurde, diese Resolution wurde dem Ministerium überreicht. Dieses, augen­ scheinlich etwas gekränkt, erklärte, eS wäre richtiger gewesen, wir hätten dem Ministerium das Zahlenmaterial zur Widerlegung unterbreitet. Nun, meine Herren, daß Zahlenmaterial unserer Genoffenschaften steht zu Jedermanns Kenntniß; wer sich über unsere Genossenschaften unterrichten will, ist jeden Augenblick dazu in der Lage. Wer anklagt, muß doch den Nachweis der Anklage führen; beweislose Anschuldigungen lassen wir nicht über uns ergehen.

(Bravo!)

Seiten- verschiedener Magisttate in Preußen wurde kürzlich eine von einem anonymen Verfasser herausgegebene Schrift verbreitet: „Des Handwerks Noth und Hilfe". In dieser Schrift — Ver­ fasser ist Pastor Bode in Egestorf — werden zunächst die ver­ schiedensten Verbeugungen gegenüber Schulze-Delitzsch und unseren Genossenschaften gemacht, denselben wird alles Lob gespendet, und wenn man glaubt, in dieser Beziehung genug gethan zu haben, heißt es: sie reichten doch als Kreditinstitute für das Handwerk nicht au-, die Handwerker hätten einen Anspruch auf höheren und billigeren Kredit, als er ihnen bei diesen Genossenschaften geboten werden könnte, sie sollten sich zu Handwerker-Kreditkaffen vereinigen, dann würden ihre Kreditansprüche von diesen Kassen befriedigt werden. Run nehmen Sie die Wirkung einer solchen Schrift, wenn der Handwerker von der Obrigkeit belehrt wird, daß die SchulzeDelitzsch'schen Genossenschaften für die Befriedigung seines Kreditbedürfnisse- nicht au-reichen, daß der Staat Mittel zur Verfügung stelle, um sein Kreditbedürfniß billiger und höher zu befriedig«! Soll da nicht — ich rede gar nicht von dem unsere Genossenschaften

32 schädigenden Einfluß — die Begehrlichkeit dieser Kreise ins Ungemeffene steigen? Sollen sie nicht glauben, daß sie einen un­ begrenzten Anspruch auf Gewährung von Kredit aus dem Staats­ säckel haben? Unsere Genoflenschasten aber gerathen bei einer derartigen Bewegung naturgemäß in Mißkredit. Die Handwerker werden geradezu angehalten, aus unseren Kreditgenossenschaften aus­ zutreten. Meine Herren, ich hielt mich für verpflichtet, diese schwer­ wiegenden Fälle zur Sprache zu bringen. Ich betone nochmals, wir wünschen nicht, mit der Regierung auf dem Kriegsfuß zu leben. Wir laflen Jedem freie Hand, welche Maßnahmen er zur Förderung des Genossenschaftswesens ergreifen will. Aber die Fordemng sind wir wohl zu stellen berechtigt, daß die Regierungen Maßnahmen unterlassen, die geeignet sind, unsere Schulze-Delitzsch'schen Kredit­ genossenschaften in ihrem Besitzstand zu gefährden.

(Bravo!) Meine Herren, ich bin nun aber auch in der angenehmen Lage, eine hocherfreuliche Anerkennung über unsere Kreditgenossen­ schaften zu Ihrer Kenntniß zu bringen. Sie kommt von keinem Geringeren als dem Herrn Reichsbankpräsidenten, der nach einem längeren Schriftwechsel über die Festsetzung des den Kreditgenossen­ schaften zu gewährenden Bankkredits erklärte, daß die Kreditgenossen­ schaften Schulze-Delitzsch'schen Systems fortgesetzt bemüht sind, ihren wirthschaftlichen und sozialen Aufgaben nach den Grundsätzen der Selbsthilfe gerecht zu werden. Ich glaube, auf eine Anerkennung von solcher Stelle können wir stolz sein und auf eine derartige Anerkennung können wir uns wohl berufen, wenn wir um Berück­ sichtigung unserer Interessen bei der Regierung bitten. Selbstverständlich kann ich in meinem Bericht an einem Institut nicht schweigend vorübergehen: an der Preußischen CentralGenossenschafts-Kasse; ich kann das um so weniger, als von anderer Seite eifrig agitirt wird, aus der Preußischen Centtal-GenossenschaftsKasse eine Reichsgenossenschaftskasse zu machen. Ich brauche auf die Einzelheiten der Gründung und Wirksamkeit dieser Kaffe nicht einzugehen; Ihnen Allen sind sie bekannt; meine Stellung zu der Kasse ist Ihnen gleichfalls genügend bekannt. Ich will nur kurz darauf Hinweisen, daß, meines Erachtens, nach wie vor die Grundsätze, nach denen die Preußische Central-Genossenschafts-Kaffe ge­ leitet wird, unsere Zustimmung nicht finden können. Ich möchte drei Momente dabei ins Auge fassen. Zunächst wird die Beftiedigung des Bankkredits von der Kasse zu sehr erleichtert. Der Bankkredit darf stets nur vorübergehend gewährt werden; die Ge­ nossenschaft soll ihr dauerndes Betriebskapital haben in eigenem

33 Vermögen, Depositen und Spareinlagen. Die Preußische CentralGenossenschafts-Kasse aber bietet die Mittel zur Gründung von Ge­ nossenschaften und schafft ihnen dauerndes Betriebskapital. Auf die Gefahren der zu leichten Erlangung des Bankkredits wird nicht nur von uns hingewiesen, sondern ebenso von gut geleiteten Centralkassen landwirthschaftlicher Genossenschaften, z. B. von der Württembergischen und der Rheinpreußischen Centralkaffe. Ebenso bedenklich erscheint von unserem Standpunkte aus die Vorschub­ leistung der zahllosen Gründungen. Die Gründerei von Kredit­ genossenschaften hätten wir in den letzten Jahren in Preußen zum überwiegenden Theil nicht gesehen, wenn nicht die Preußische Central Genosscnschafts Kasse das Rückgrat dieser neuen Genossen­ schaften gewesen wäre. Da thun sich ein paar Personen zusammen und bilden eine Darlehnskasse oder Handwerker-Kreditkasse, durch Ver­ einigung von 7 Darlehnskassen wird eine Centralkasse gebildet, und der Kredit bei der Preußischen Central-Genossenschafts-Kasse ist fertig. Mag er auch gering sein, er ist groß genug, um kreditbedürftigen oder gründungssreudigen Personen die Bildung einer solchen Ge­ nossenschaft lohnend erscheinen zu lassen. In letzter Zeit scheint die Preußische Central-Genossenschafts-Kasse allerdings engere Grenzen für die Kreditgewährung zu ziehen und die Kreditbewilligung zu erschweren. Dies wird gewiß dazu beitragen, die Entwicklung in solidere und ruhigere Bahnen zu lenken. Drittens können wir die heute übliche Art von Kreditgenoffenschaftsbildungcn nach Berufs­ arten, die wir mit der Preußischen Central-Genossenschafts-Kaffe in Verbindung bringen müssen, nicht für wirthschaftlich und sozial richtig erachten. Auf diesen Punkt enthalte ich mich weiter einzugehen; er bildet einen besonderen Gegenstand unserer Tagesordnung. Ich habe bereits bemerkt, daß die Preußische Central-Genossenschafts-Kasse nicht mehr so leicht den Kredit zu befriedigen scheint. Es sind mir Mittheilungen aus verschiedenen Bezirken gemacht worden, die darauf schließen lassen, daß man bereits jetzt ganz erheblich den Geschäftsbetrieb einzuschränken beabsichtigt. Es sollen in einzelnen Bezirken bedeutende Kapitalien seitens der Preußischen Central-Genossenschafts-Kasse gekündigt worden sein. Wir begrüßen das mit Freuden. Denn wenn die Preußische Central-Genossen­ schafts-Kasse ihre Geschäftsbedingungen ändert und sich auf den ge­ schäftlichen Boden stellt, wenn sie aufhört, Staatskasse zu sein — denn nur eine Staatskasse kann das Geld billiger abgeben, als sie es empfängt, wird sie doch sogar „Nothstandskasse" benannt — so würde auch unsere Stellungnahme der Preußischen Central-Genossenschasts-Kasse gegenüber eine Aenderung erfahren können. Dann müßte sich aber so manches Andere noch ändern. So lange z. B. die Magistrate angewiesen bleiben, der Preußischen Central-Genoffen-

34 schasts-Kaffe aus deren Erfordern die Steuereinschützungslisten der nicht auf Selbsteinschätzung beruhenden Steuern zur Grundlage der Kreditgewährung zu übermitteln, ist es wohl selbstverständlich, daß unsere Genossenschaften niemals mit ihr arbeiten können. Denn welche nnserer Genossenschaften würd« eS über sich gewinnm, der Preußischen Centtal-Genoffenschafts-Kaffe einen Einblick in die Steuerverhälmisie der Mitglieder zu bieten! Die betreffenden Genossen­ schaften würden es als die allerschwerste Indiskretion empfinden, die zu einer förmlichen Fahnmflucht aus diesen Genoffenschaften führen müßte. Durch die Zeitungen geht die Nachricht, daß eine weitere Er­ höhung deS Grundkapitals in Aussicht steht. Da dürfen wir doch wohl erwarten, daß zunächst eine Statistik über die Thätigkeit der Genoffenschaften vorgelegt werde, deren Gründung auf die Preußische Central-GenoflenschastS-Kaffe zurückzuführen ist. Eins hat sich gezeigt, den Ausgleich unter den Genoffenschaften herbeizuführen, ist die Kaffe nicht im Stande. Die Frage, wie eS kommt, daß der Kasse nicht die nöthigen Betriebsmittel im geschäftlichen Verkehr zuflirßcn, ist bisher unbeantwortet geblieben. Meine Herrm, die Zahl der Auflösungen von Kreditgenossen­ schaften ist in dem letzten Jahre eine recht erhebliche gewesen. Es wurden 82 Genoffenschaften aufgelöst, davon 62 ländliche DarlehnSkaffen. Wir finden zuweilen in den Auflösungsbekanntmachungen, daß die betreffende Kaffe durch Beschluß des Gerichts aufgelöst ist, weil sie nicht die erforderliche Anzahl von 7 Mitgliedern gehabt habe. DaS giebt uns ein Bild, in welcher Weise diese Kaffen gegründet wurden! Gewiß kann mir entgegen gehalten werden: das sind kleine Uebergriffe, die bei der Agitation vorkommen können; wenn ein Theil der mit Hilfe der Agitation gegründeten Genoffenschaften lebensfähig wird, so genügt das vollständig, und da muß man derartige kleine Uebergriffe mit in Kauf nehmen. Das ist wohl nicht der richtige wirthschaftliche Standpunkt. Ich meine, daß die Schäden, die auf diese Weise entstehen, weit die Vortheile über­ wiegen, die vielleicht einzelne Gründungen bieten können. In Verbindung mit der Preußischen Centtal-GenoffenschaftSKaffe steht die Centralkaffenfrage. Der Gesammtausschuß und der Engere Ausschuß haben den Wunsch ausgesprochen, daß ich etwas ausführlicher darüber berichte, da die Centtalkaffenfrage im Vorder­ grund aller Verhandlungen der Kreditgenossenschaften steht. Ein klares Bild über Wesen und Zweck der Centtalkaffe machen sich wenige. Das zeigt sich z. B., wenn man, wie eS in der Regel geschieht, die Centtalkassen der Darlehenskassen unseren Genossenschaften als Vorbilder hinstellt. Dabei wird übersehen, daß ländliche Darlehens kaffen sich auf einen kleinen Bezirk beschränken und darauf an-

35 gewiesen sind, mit den benachbarten Kassen sich ju verbinden und eine Centralkasse zu bilden, um damit ihren Kredit zu erhöhen und wenigstens einigen Ersatz für den der einzelnen Kasse natürlich gänzlich fehlenden Geldausgleich zu schaffen. Nicht selten werden die Einzelkassen auf diese Weise zu Filialen der Centralkaffen. Das sind Verhältnisse, die von den unseren grundverschieden sind. Für die Schulze-Delitzsch'schen Kreditgenossenschaften besteht die Centralkassenfrage nicht erst seit 10 Jahren, wie man heute oft hören kann, sondern schon seit Jahrzehnten. Die Deutsche Genossenschafts-Bank ist aus dieser Centraltassenbewegung im Jahre 1864 hervorgegangen, und zwar um den Bankkredit den Genoffenschasten zugänglich zu machen. Denken Sie sich, meine Herren, in jene Zeiten hinein, da die Genoffenschaften noch nicht die Rechts­ persönlichkeit wie heute besaßen, als sie als solche Wechselverbindlich­ keiten nicht eingehen konnten. Da war ihnen der Bankkredit so gut wie verschlossen. Unter solchen Verhältnissen war es eine Lebensfrage für die größeren Genoffenschaften, eine Großbank­ verbindung zu erlangen. Bereits auf dem Allgemeinen Bereinstage von Stettin im Jahre 1865 aber sah sich Schulze-Delitzsch ge­ zwungen, vor übergroßen Hoffnungen zu warnen, die sich vielfach bei den Genossenschaften mit der Gründung der Bank verbanden; er wies darauf hin, daß es nicht Aufgabe dieser Bank sein sollte, Betriebskapital den Genoffenschaften zu schaffen, sondern vorüber­ gehend ihr Großbank-Kreditbedürfniß zu beftiedigen. Die Deutsche Genossenschafts-Bant sollte die Großbank für die Genoffenschaften werden, nichts weiter. Das Jahr 1889 brachte einen Wendepunkt in der Genoffen­ schaftsbewegung, Freiherr von Broich wollte ein sozialreformatorisches Genoffenschastswesen schaffen und von Berlin aus ganz Deutschland mit einem Netz von Genoffenschaften überspinnen, und die von ihm in Berlin gegründete Deutsche Centralgenoffenschaft sollte die Central­ kasse aller dieser Genoffenschaften werden, durch sie sollte eine Art Geldausgleich herbeigeführt und das Bankkreditbedürfniß der Ge­ noffenschaften beftiedigt werden. Sie wissen, wie diese sozial­ reformatorische Genoffenschaftsbewegung Fiasko machte, sie ist heute wohl als todt zu bezeichnen. Und doch ist sie der Anfang der heutigen Centralkaffenbewegung und der staatlichen Förderung des Genossenschaftswesens, denn der Wahlspruch: „Selbsthilfe ergänzt durch Staatshilfe" stammt vom Freiherrn von Broich. Als Mittel zur Durchführung der Pläne sollten die Genossenschaften mit beschränkter Haftpflicht dienen. Die Zulassung dieser Genoffenschaftsart wurde als die Lösung der sozialen Frage betrachtet, sie wurde weit über­ schätzt. Man wollte dem Schulze-Delitzsch'schen Genoffenschastswesen etwas Neues gegmüberstellen und rechnete auf die Anziehungskraft 3*

36 des Neuen Wir haben die Zulassung der beschränkten Haftpflicht mit Freuden begrüßt und ihre Berechtigung anerkannt, haben aber vor einer Uederschätzung der Bedeutung derselben gewarnt und haben vor Allem gewarnt, neue Kreditgenossenschaften auf der Grundlage der beschränktm Haftpflicht ins Leben zu rufen. Und die Entwicklung hat gezeigt, daß die Warnung berechtigt gewesen ist. Einige Jahre später begann die staatliche Förderung des Ge­ nossenschaftswesens, es entstanden zahlreiche Genoffenschaften, die naturgemäß mehr oder weniger an Geldmangel krankten; und weil man nun bei anderen Genoffenschaften Geldüberfluß sah, glaubte man, diesen für jene Genoffenschaften mobil machen zu können. „Geldausgleich" wurde jetzt das Schlagwort für die Gründung von Centralkaffen. Reichliche Zuwendungen setzten andererseits länd­ liche Kaffen vorübergehend in den Stand, zu sehr billigem Zinsfuß Geld auszuleihen, es handelte sich ja dabei immer nur um geringe Beträge. Dies bmnruhigte unsere Genossenschaften, die dieser Konkurrenz gegenüber nur ein Mittel sehen: Anschaffung billigen Geldes mit Hilfe des Bankkredits. Ein nicht unbedenklicher Weg! Recht verschiedenartig sind heute also die Beweggründe, die die einzelnen Befürworter der Gründung von Centralkassen haben. Da finden wir Genoffenschaften, die sich für die Centralkaffenbewegung begeistern, weil sie hoffen, für ihre müßigen Gelder hohe Zinsen zu erhalten. Andere wollen mit Hilfe der Centralkaffe die Ausbreitung des GenoffenschaftSwesens fördern; Anderen schwebt der Geldausgleich vor. Auch giebt es Vertreter der Ansicht, daß die Centralkaffe billiges Be­ triebskapital den Genossenschaften zur Verfügung stellen müsse. Dann finden wir Vertreter der Ansicht, daß die Centralkaffe bestimmt sei, den Bankkredit billig zu vermitteln, und endlich solche, für welche die Centralkasse das Mittel ist, die StaatShilfe zu erhalten, weil die Preußische Centtal-Genossenschafts-Kasse nur den von den Genoffenschaften gebildeten Centralkassen Kredit gewährt. So verschiedenartig, wie diese Erwartungen und Ansprüche, sind auch die heute bestehenden Centtalkaffen. Wir finden Centralkaffen, die sich über ganz Deutschland erstrecken und solche, die ihre Thätigkeit auf einen kleinen Be­ zirk beschränken — solche mit 5000 Mark GeschäftSantheil und 10 000 Mark Haftsumme und solche mit 500 Mark Geschäftsantheil und 1000 Mart Haftsumme; solche die nur dem Geldausgleich unter den angeschloffenen Genossenschaften dienen und andere, die danach stteben, Banken zu werden. Die Centtalkaffenfrage ist aüfgerollt, aber wir sind nicht im Stande, die Frage, ob in einem Verbände eine solche Kaffe gegründet werden soll, mit einem kurzen Ja oder Nein zu beantworten. Es ist Alles noch im Fluß und unaufgeklärt. Die Durchführung hängt ganz von den Aufgaben und Bedürfnjffen ab. Ich kann auf die Einzelheiten hier nicht weiter eingehen, ich

37 wollte Ihnen nur ein allgemeines Bild bieten über die Bielseitigkeit der Centralkassenbewegung und kann Ihnen nur empfehlen, bei Errichtung von Centtalkoffen mit möglichster Vorsicht zu operiren. Unsere Genossenschaften haben Jahrzehnte ohne Centralkaffm be­ standen und sie werden es noch ein paar Jahre au-halttn. Darüber herrscht doch wohl Einmüthigkeit, daß die Centralkaffen für unsere Genossenschaften nur die Bedeutung haben können, den Bankkredit billig zu beschaffen. Ob dies auf diesem Wege zu ermöglichen ist, da­ wird zunächst festzustellen sein. Wir haben heute im Allgemeinen Verbände zwei Centralkaffen, in Schlesien und Ost- und Westpreußm, die sehr verschiedenartig organisirt sind, wir werden gut thun, erst dort die Erfahrungen kennen zu lernen. Ich möchte insbesondere empfehlen, ehe man an die Gründung geht, sorgfältig zu prüfen, ob Geldübrrfluß vorhanden ist und wenn er vorhanden ist, wie lange die Genoffenschaftm über daS Geld verfügen können; ferner, wie sich das Sreditbedürfniß der Genoffenschaftm stellt. Von der Fest­ stellung dieser Dorsragm hängt die Durchführung, die Bestimmung der Aufgaben u s w. ab. Eins steht jedenfalls fest: bei dm Cmtralkaffen würde sich die Bemachlässigung wirthschastlicher Grund­ sätze noch schwerer rächen, als bei den Einzelgenoffenschaftm. Die 1065 zu unserm Jahresbericht berichtenden Kreditgmoffenschasten haben mit 615771 000 SRert fremden Geldern gearbeitet, davon sind 16 376000 Mark Bankkredit und e» kommen hinzu 19968 348 Mark Giroverbindlichkeiten. ES wurden also nur 36 Millionen Mark Bantzelder gebraucht, dagegm würben aber 91 Millionen Mark in Effekten und Guthaben bei Banken angelegt. Ein Geldausgleich unter diesen Genoffmschastm ist also undurchführbar, denn wo sollte die Centtalkaffe mit der Differenz hin? In Effekten kann sie nicht angelegt werden; die Centralkaffe müßte also ein Bank­ geschäft betreiben, um die ihr zufließenden Gelder nutzbar zu machm. Ich bin kein Gegner der Centtalkaffe, ich stehe aber auf dem Standpunkie, wir müssen bei der Bildung einer Centtalkaffe streng wirthschastlich verfahren und dürfen nicht zu große Erwartung« an die Leistungen solcher Kaffen knüpfen. 3 2860,—

^ovanfcHtcrg

Aber die Koste» der Herstellung der AihreSderichte. 3port

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

8 29 8 8 8 8 8 8 8 8 8

!

1

I

!

8 25 8 8 8 8 8 8 8 8 29 8

8 8 I

8

Forst N.-L. . . . Frankenstein . . . Gaffen .... Görlitz Groß-Schönau . . Gnbeu Lauchhammer . . . Linderode .... Lobas Lorenzdorf . . Lübben Mettlach .... Ober-CunnerSdorf . Pirna, Nachzahlung

Sagau Schreiberhau . . . Seideuderg . . . Seifhennersdorf . . Sommerfeld . . . Sorau Spremberg.... Tiefenfurt .... Todtnau .... Betschau .... Wadaaffeu-Hosteubach

Walddorf .... Weihwasser . . . Wetzlar-BraunfelS . Zittau Summe von II b

86

25

87 10 12 100 11 19 16 10 10 10 10 30 10 13 10 16 10 10 24 15 10 11 10 10 75 10 10 46 10

75 — 15 — 85 50 35 — 95 — — 21 _ 95

| i ■! 1 1

i __

35 ' — 1 — 45 ! 75 : — ' 70 i __

1 — 29 i 80 ! — ; 95 1 _

720 j 25

c. Andere Genossenschaften.

1 2 3 4 5 6

4 12 12 26 26 26

Berlin, Bau-Genossenschaft .... Berlin, DienstmSnner-Genossenschaft Delitzsch, Schuhmacher-Rohstosf-Genoffensch Freiburg i. Schl, Germania .... Freiburg i. Schl., Concordia .... Leobschütz, Abfuhr-Genoffenschaft . .

Summe von II c

100 ' — 10 I — 10 ! — 10 — 10 — 10 —

150



235

I

III. »eitrige für M gschr 1896 ««ö «och reftireile Bereite» 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 lß 17 R18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 R38 39 40 41 42

32 16 16 16 30 17 6 28 24 30 5 24 13 13 13 5 10 5 16 18 5 20 18 18 20 24 1 30 28 32 18 22 5 13 16 11 26 5 9

18 22 22 i

a. Kreditgenossenschaften re. Ache»................................................ «tlataig........................................... Allenstri», B - ». D.-B. ... Allrnstri», Ost- u. We^>r. Berb. K . . Allstedt «flau . .............................. WM «.-« Alsfeld, Bls.-Bk.

«ltäcka, (Erzgeb.)............................... Bsfaaa, Kred.-B....................... Wtntan Alt»«, Sp............................................ u. Kred.-Bk. von 1870 . . Benofs.-Vk, «tttetf................................................ «Itmittwtiba fffafffftW ................................................ ....................................... Atzt» «auM.................. .................. ««ettfatg............................................ AngennRnde....................................... «iZdach. AntSdera............................................ «itfMAo «red.-«.................................. Ar»s»alde, Sp.- u. B -K. «»Kot................................................ Anerbach i. Boigtl................................... «igÄerg............................................ WmW......................................................

Babachaäsai....................................... Bade« «ah»................................................ «allachrdt B«chr»............................................ ............................................

8em|tdrt........................................... VLNeRPNA.......................................................

Barch Baamach «ayreoch ............................................ Bee-e>-ari. . . Betzar- i. Pymm., Spar- u. K.-B.. . . vetzer». . BeaaeÄmftem. ...................... Transport

l

47 10 32

47 — 99

22 49 75 54 10 60 20 10 100 100 18 28 100 ? 65 46 100 90 10 18 48 100 100 16 19 100 11 10 100 17 20 10 28 ? 19 33 10 21

18 92 91 i — 1 — — 70 — — — 33 36 — ? 63 90 . — — __ 20 52 ..— — 20 05 — 10 — — — 72 — 36 ? 38 60 • — 80

1735

22

236 Nr. Lau­ fende de» Ver­ Nummer bände»

Kreditg en ossenschaften rc.

Transport 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 ' 59 : 60

28 11 17 30 30 — 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

61 i 62 i

— 2

63

2

64 i 65

2 2

66 67 68 H69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85

2 2 2 — 2 2 18 26 26 10 10 6 15 19 10 16 16 9 — 9

Beitrag JÄ

Bensheim........................................................ Strga aus Rügen....................................... Bergzabern......................................................... Berka a. Ilm................................................... Berka o. Berta............................................. Berlin, Stralauer Stadtv.............................. Berlin, Friedrichstadt.................................. Berlin, Louisenstädt. Bank....................... Berlin, Alt-Berlin....................................... Bertis, Sred.- u. Sp.-Bk............................... Berlin, Gew.-B................................................ Berlin, Gen.-B. d Hallesch. Thorbez. . . Berlin, Wedding............................................. Berlin, Kred.-B. der Potsdamer Thorbez. Berlin, Louisenstädt. Gen.-Bk....................... Berlin, Allg. Beamten-Sp- u Darl -B. . Berlin, Allg. Hdls.- u. Gew.-Bk. . . . Berlin, Darlehnskassen-B. der Oranienb. Borstadt............................................. Berlin, Deutsche Gen.-Bk. v. S., P. u. Co. Berlin, Spar- und Kredit-Verein ehemal. Kampfgenossen.................................. Berlin, Spar- und Darl.-K. des Vereins Berliner Restaurateure .... Berlin, Gen.-Bk. Moabit............................ Berlin, Genossenschafts-Bank des nördlichen Stadtviertels.................................. Berlin, Schönhauser Gen.-Bk....................... Berlin, Gastw.-Bank rc................................... Berlin, Sp.- u. Kr.-B. Nordost .... Berlin, Deutsche Kreditbank...................... Berlin, Bk. f. Handel u. Gew...................... Berlin, Kr.-B. d. Spandauer Stadtviertels Berlinchen......................................................... Bernstadt......................................................... Brachen O.-Schl........................................ Bieder.............................................................. Biebrich-Mosbach....................................... Biedenkopf......................................................... Birkeadorf (bad. Schwarzwald) .... Birnbaum ................................................... Birstein.............................................................. Bilchofsbura................................................... Bitchofswerder................................................... Bismarck......................................................... Bitterftld......................................................... Blankenburg a. Harz..................................

Transpult

ö

1735 60 100 100 10 20 100 10 100 100

22 i _ i — j —

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41 i — 1 —

; 10 I 10 i 69 1 10 24 ‘ 10 i 42 10 i

— — — 38 — 75 ----

03 -----

20 77 100 ■ — 10



59 1 29 100 . —

10 100 12 100 ? io 41 43 32 11 34 43 21 32 18 20 20 13 10 44 17 3447



i — ! 03 I



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! — i 85 ! 22 !



20 40 40 40 12 | 30 51 1 i | i



10 — i 42 ! 44

24

237 Nr. Lau­ fende de» verNummer bände»

86 87

88 89 90 91 92 93 94 95

96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 119 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132

I 1 ! ’1 !| l 1i

1

30 30 17 — 10 19 10 20 10 13 24 32 13 33 24 10 10 13 22 26 26 32 26 16 19 19 32 13 32 30 18 11 26 13 9 24 30

6 9 20 9 10 30 26 18 26 20

Kreditgenossenschaften re.

Beitrag

Jl

4

Transport

3447

24

Blaukeuburg i. Th......................................... Blaudaham................................................ Blieskastel................................................ Bockeuem (noch für 1895 im Rückstände) . Bocköcheim..................................................... Bojanowo..................................................... Bouamrs..................................................... Boppard..................................................... Boncheml b. Frankfurt a. M....................... Bonchived..................................................... Borstendorf.......................................... Boxberg.......................................................... Bramstedt..................................................... Braudenburg a. H......................................... Brandts b. Grimma..................................... Braubobrmdors.......................................... Braubach..................................................... Bredstedt..................................................... Brrhua.......................................................... Breslau, B.-B............................................... Breslau, Bolks-B.......................................... Brette«.......................................................... »rite.......................................................... Briesen W-Pr............................................... Bromberg, Gew.-B....................................... Bromberg, B -B............................................ Bruchsal.......................................................... Brunsbüttelhafen.......................................... Bühl............................................................... Bürgel.......................................................... Büww.......................................................... Bützow.......................................................... Bunzlau.......................................................... Burg i. Dichm............................................... Burg b. Magdeburg..................................... Borchardtsdorf ButMdt..................................................... Butzbach.......................................................... Calbe a. S..................................................... Calcar.......................................................... Calvörde..................................................... Camberg..................................................... Camburg..................................................... Camenz.......................................................... Cammin.......................................................... Couch.......................................................... Cardeu a. M..................................................

33 10 25 69 100 23 10 29 34 10 20 16 78 100 10 33 81 12 14 100 100 100 36 40 61 86 100 10 100 10 64 37 28 20 100 60 55 57 46 40 49 28 24 10 33 55 32

45 — 13 23 — 25

Transport

95 84 — 11 65 40 — — — 35 40 52 — — — — 35 68 65 — — — — 73 60 75 —

44 15 19 41 84 — 31 68 — 63 90 16

5638 | 99

238 Lau­ Nr. fende des Ver­ Nummer bandes

Beitrag

Kreditgenossenschaften rc.

Transport 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 : 155 156 157 158 R159 160 161 162 163 . 164 . 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179

6 6 10 — 24 16 24 20 30 9 30 20 33 2 20 18 — 22 18 26 26 7 — 33 11 10 19 7 22 18 16 19 17 15 16 16 28 22 11 30 20 16 16 24 24 28 30

Gaffel, K.-B............................... Gaffel, «llg. B.-B..................... Gaab........................................... Gbarlottenbnrg...................... Chemnitz................................. Ghriffbarg................................. Claußnitz b. Bienenmühle . . Gable»;...................................... Goburg ...................................... Cochfteot................................. Gäffeba...................................... Gäln........................................... Gopemck, Kr.-B......................... Galenits, B.-B........................... Görreazig................................ Göslm...................................... Gichen, B -B............................. Cöthen, B -B............................. Gaiberg...................................... Goto, B.-B................................ Cosel, Hyp.-Bers.- u. Tilg.-B. Cottbus, B.-B........................... Grailsheim................................. Cremmen................................. Grivitz...................................... Cronberg................................. Grone (Brahe)...................... Crossen a. O.............................. Greffen b. Zeitz...................... Giistnn...................................... Gnlmfee...................................... Czempin (noch für 1895 im Rückstand) Dahn...................................... Dangstetten (Amt Waldshut). Darum...................................... Danehmen................................ Darmstadt................................ Delitzsch...................................... Demmin................................ Dermbach................................. Detmold...................................... Drntsch-Grane........................... Dentsch-Eylou........................... Dentschnendorl, Sp.- u. B.-B. Denffchnendors, Sp.-B.. . . Sieburg...................................... Dietendorf.................................

.

Transport

J6

4

5638

99

100 48 61 100 100 10 11 100 38 11 39 90 100 10 60 10 40 24 40 100 10 100 100 * 37 11 16 ? 54 10 10 36 34 25 19 100 65 100 18 32 19 15 51 10 10 10 45 10

, 84 88 — . — — 31 . — ' 35 i 80 ! 77 — — : — — : — 03 88 ' — — — — — : 20 47 23 ? 11 — 14 95 14 20 91 — 15 — 53 56 60 — 63 — — — 96 —

7689

63

239 Lau- i Rr. sende ; bet ver­ Nummer bände»

180 181 182 183 184 185 186 R187 188 189 190 191 192 193 R194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226

i ! ; 1 i | ! 5 i !

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Kreditgenossenschaften rc.

-*1 Transport

10 10 1 1 16 13 11 19 22 15 30 20 18 16 — 10 18 22 17 32 30 5 32 28 2 22 20 13 17 9 10 9 15 22 30 30 16 22 13 5 5 10 15 10 15 32 30

Beitrag

Div Dillenbnrg DMingrn a. Donau . . . . Dinkelsbühl Dirschaa DÄa» b. Lübeck Daieran.......................... Dobrzyca Dommitzsch Donanrschmge» Dornbnrg Dortnmtä, Akt.-Ges. . . . Drambnrg Dmmfnrt.......................... DreSde« Driedors Driesen $i»te.............................. Dürkheim Durloch Ebeleben

63

91 86 10 100 100 23 10 ? 100 17 10 100 34 10 ?

54 51 — — — 90 — r — 60 — — 15 — ? — 67 76 — 70 82 — 85 03 74 — — 60 — 80 67 72 84 35 72 45 12 35 — — 05 52 — 07 95 — — | 11

io

GenMd.......................... Gerbach a. R.................. Ebrrftadt.......................... GerSwalde Eckartsberga Eckrnhaaeu Eckmifirde.......................... Edenkoben Egel« Eibelshausen Eichenbarleben Eigeltingen Eilenburg Eisenberg Eiskld Elbing Ellrich a. H......................... Gmshorn Eltmann, Land«. Kredit-B. . Eltmann, B.-L Eltvwe Emmendingen Emmerich euh am.................

Eu-wgeu.......................... Eppiugeu Ersuch Neue Erf. B.-B. . .

7689

Transport

78 39 100 86 35 22 38 32 21 10 26 97 100 16 21 44 57 65 50 86 43 24 100 10 31 74 100 61 67 100 100 10137

240 LauNr. senke bet »erRummer banbes

Kreditgenossenschaften rc.

4

Transport

227 R228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 214 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273

i

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20 5 — 32 32 24 13 32 18 19 10 7 26 7 10 — 15 26 22 2 16 26 6 26 11 30 2 33 7 7 28 6 1 13 11 15 9 13 16 18 20 30 10 10 32 9 30

Beitrag

Erkelenz ..................................... Erlangen Eschwege Ettenheim Ettlingen Euba Eutin Feudenheim Fiddichow Filehne Flörsheim Forst N -L Frankenstein Frankfurt a. O......................................... Frankfurt a. M , Gew.-Kafse Franyurt a. M., Deutsche Gen.-B., Komm. Freiburg i. B........................................... Freiburg i. Schl Freiburg a. U., B.-B Freienwalde a. O..................................... Freystadt, W.-Pr Freystadt (N.-Sch.) Friedberg i. H.......................................... Friedlano (R.-B. Breslau) Friedland i. Mecklbg Friedrichsroda Friedrichsberg Friesack Fürstenberg a. O Fürstenwalde Fürth i. Odenwald Fulda Furth i Walde Gaarden Gadebusch Gailiugeu Gardelegen Garding Garnsee Gartz a. O............................................... Geilenkirchen-Hünshoven, Akt.-Ges. . . . Geisa Geisenheim, B - u. K -B Geisenheim, Spar- u, Leihkasse . . . . Gengenbach Genthin Gera (Neuß).................. ....................... Transport

10137 82 ? 15 28 26 10 29 23 10 38 49 100 46 48 100 100 100 100 78 35 20 10 100 20 10 54 100 44 10 47 19 100 10 51 10 64 30 60 10 48 100 41 100 62 15 22 100 12426 |

11

78 ? — 71 22 — 90 60 — 60 55 — 47 70 — — — — 84 49 36 — — 27 — 99 — 84 — 15 84 — — 90 — — — 72 79 — — 42 — 64 22 98 — 09

241 | Nr. Lau­ fende de- Ver­ Nummer bandes

274 275 276 R277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293

30 — 17 5 30 6 16 20 17 26 26 26 13 19 11 7 16 26 11 22

294

18

295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320

16 9 30 26 22 30 30 30 19 10 33 13 18 11 30 10 11 11 10 10 6 28 5 26 26 26

Kreditgenossenschaften re.

Beitrag

Transport

12426

Gera bei Elgersburg . . «mchrom....................... Germershei«................... Gerolzh^r».................. Gerst»»gm....................... «ich«............................ «tlflniirg....................... Gladbach (München) . . Gla»-Mischweiler . . . «lotz................................ Gleiwitz............................ «log«............................ «LiHbodt....................... Kursen........................... ««im............................ Gör«-........................... Goldo»........................... Goldberg i. Schl. ... Goldberg i. Mecklbg. . . Soll««............................ Gollnsv.......................... Gollob........................... Gommer»....................... «och«............................ Gottrsbrrg....................... Griipchomich« .... Grmeurvda....................... Grmenchal....................... Grösm«....................... Griitz............................ Gröveawiesbach .... Griwsrr........................ Gradenftein.................. Grriftch««.................. ..................... GrchSvald....................... Grch............................... «myhaoim...................... GreveSmithle», v-v. . . Grrvesmiihle», . . «rieSheim, B -B. . . . Griesheim, Sp.- u. Hilst-V. «rchalomode.................. @re6=«tnm.................. Grchlumhetm.................. Grch-Nr»»d»rf .... Grch-Strrli-.................. @r»6=®«rta*t|. . . . Transport

10 100 100 ? 10 100 100 100 45 35 100 52 44 20 84 84 86 10 10 43

4 | 09 — —

? ' 1 1 ; ■

— — V1 28 — 73 — 87 — 40 70 — — 62

48

54

18 100 100 10 32 42 27 17 42 42 10 54 35 28 46 100 21 13 30 18 10 70 10 100 36 14 14639

70 — —

80 06 44 67 10 80 — 66 35 78 — — 14 2a 40 — 36 — — — 52

20

242 j Nr. Lau­ fende bet VerNummer | bandet

Kreditgenossenschaften rc.

Transport 32 L 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 R339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 • 360 361 362 363 364 365 366 R367

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26 26 6 17 7 11 11 16 26 16 26 10 11 15 10 7 9 22 13 io 9 — 32 30 9 30 9 17 10 33 13 32 32 24 16 13 16 16 30 30 9 28 10 20 22 10 —

Beitrag Jt£

Grottkau Grünberg i. Schl................................... Grünberg i. Hessen Grünstadt Gaben Güstrow Gützkow Gumbinnen Guttentag Guttstabt Habelschverdt Hachenonry (Westerw.) Hagenov in Mecklbg............................. Haßnau (Amt Ueberlingen, Baden). . Hamer................................................. Halban Halberstadt Halle a. S., Kom.-Ges. a. Akt. . . . Hamburg, St. Georg, BolkS-B. . . . Hanau................................................. Hannover, Gew.-Bk Hannover, Borschußvereinsbank . . . Hardheim............................................ Harras bei Eisfeld Harzburg............................................ Hasenthal Hasselfelde Haßloch................................................. Hattersheim Havelberg Heide Heidelberg, Gew-B Heidelberg, Bolks-B Heidelberg b. Seiffen (Kgr. Sachsen) . Helligenbell....................................... Heiligenhafen Hellsberg............................................ Heinrichswalde O.-Pr Heldburg............................................ Helmersyausen Helmstedt Heppenheim Herborn................................................. Herford Heringen Herschbach, Hilfs- u. Sparkaffe . . . Herschbach, B.-B. . . . . . . .

Transport

14639 74 34 71 88 100 33 10 100 12 39 51 94 10 35 41 52 32 100 ? 100 100 100 27 10 57 18 49 24 18 100 100 45 100 12 10 10 100 16 27 15 28 100 73 86 10 10 ?

! 20 36 24 02 45 — 62 — ! — i 87

80 1 _ 72 1 _

1

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04 36 40 52 _ ? _

1 —

— 55 — 40 i 26

i i i '

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34 — — 50 — 72 1 — i —

i — 1l — 52 20 60 :. — 40 24 i -- i — ?

16970 i 63

243 Lau- i Nr sende deS 8er* Nummer; bandeS

368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414

i

6 22 30 26 10 22 16 13 10 6 10 9 13 1 30 10 30 15 30 19 16 16 20 13 30 20 20 19 17 30 17 15 32 32 32 16 28 22 19 10 24 10 32 17 5 28

Kreditgenossenschaften rc.

Beitrag

4

Transport

16970

Hersfeld........................................... Herzoerg a. d. Elster Hlldbirrgharrseu...................................

100 63 100 98 100 22 21 13 39 48 100 35 69 41 10 90 37 100 10 100 100 29 100 92 10 100 100 30 12 100 42 22 23 58 100 71 100 15 21 11 20 61 100 22 100 69 12

63 __ 40 — 87 — 73 86 40 36 — — 84 41 47 — 18 22 — — — __ 06 — 40 — — — 13 — — 36 04 68 20 — 20 — 10 — 45 84 69 — 20 — 60 68

19697

99

:::::::::: jotanrälftu....................................... ■ »ODtafrta O -Pr................................... Mvmeftedt....................................... • ........................................... Homberg (Reg.-Bez. Cassel) Hombitrg v. d. Höhe, Sp.- u. B.-S. . . Honümrg...........................................

vafua................................................ Zchachiwsar....................................... Jchtrrshiwse«....................................... Jdftem................................................ Jeaa.................................................... ytntötn........................................... Jlmeaa» Jnowrazlaw....................................... itiSarg.......................................

E

e, Volksb., Mt.Ges

«ch........................................... ................................................ ................................................ Aottoschm...........................................

ÄoWe................................................ SaiserSlantera Kaltennordheim Kmrbel...................... Kauber« Kappürodeck (Amt Acheru) Karlsruhe Sarlsrnhe-Mnhlburg Kanlehmen........................................... Transport Kelsterbach Kemberg Kempe« Kirberg «rchbrrg ............................................ Kirchen a. S ................. Kirchheim b. Heidelberg Kirchheiacholaubr» Sitziagen........................................... KleinÄera«.......................................

244 LauNr. sende bei 8er* Nummer | bände»

Beitrag

Kreditgenossenschaften rc. Transport

415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 R425 426 427 428 429 430 431 432 B433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 463 454 455 456 457 458 459 460 46t

1 i ; 1 | ! !1 1I ! ; ! 1 • i 1 1 ! ; i !

1

18 16 16 30 24 7 22 16 15 19 11 26 32 16 30 26 io 11 19 — 5 17 33 11 20 18 16 32 — 5 32 28 26 — 16 1 17 32 30 10 10 11 26 13 30 17 32

Königsberg N.-M Königsberg i. Pr., K.-Ses Söaigsberg i. Pr., Ldl. S.-B. . . . Äin^eltem......................................... Söaigs-Wusterhausea Köse«.............................................. Sönitz Konstanz ......................................... Soft«.............................................. Srakmo.............................................. Srappitz Kraucheim Kreuzburg O.-Pr Kreuzbnrg a. d. Werra Kreuzbunp O.-Schl. Kreuznach Kröpelin Krntnschi».........................................

Künzäsau......................................... Kulmbach Kusel Kyritz geegt i. M..................................... Laasphe Labes Labia« Ladeadnrg Lage i. L............................................ Lahm i. Jtzgrund Laachettheim..................................... Landeshnl i. Schl Laadsberg a. d. B Laadsberg O.-Pr. (zu wenig) . . . Landshnt (Bayern) Laadftuhl (Pfalz) Langeubrücktu Langensalza Laugeuschwalbach Langenselbold Lassan Lauben Lenraburg a. E Lausche Transport Lauterecken Lrgelshnrst........................... . >

Jl£ 19697 10 100 24 10 23 21 10 36 100 39 ? 37 27 32 10 27 100 14 ? 100 100 39 65 30 18 10 17 100 23 23 100 75 100 100 8 14 100 100 17 100 18 10 39 21 39 10 21

99 i — 1 60

43 ! 46 72 1 — — ; —

40 i ? 84 ! ---

97 1 — i — ! —

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! 90 35 25 — — —

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1 — —

83 ' — 1

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42 —

1 85 1 —

1 10

21725 i 49

245

Nr. Lau­ fende de» Ver­ Nummer bandes

Kreditgenossenschaften re.

4 Transpor

462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 R482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508

33 24 24 24 30 26 16 7 24 30 5 26 30 6 5 22 16 26 26 10 20 19 24 16 15 15 16 26 11 28 26 7 33 5 7 7 13 26 11 16 30 9 9 10 11 32 22

Beitrag

Lehuin.................................................................. Leipzig, Kr.-B., Akt.-Ges....... Leipzig, Kr.- u. Spar-B., Akt.-Ges. . . Leipzig, Spar- u. Gew.-B.............................. LeuaMd............................................................ Leobschütz, BolkS-B............................................. Lefseu W -Pr.................................................. Letfchiu................................................................... Leubsdorf............................................................. Leutenberg............................................................ Leutrrshauseu....................................................... Lewiu.................................................................. Lichte b. Wallendorf i. Sachs.-Mein. . . Lichtenau in Hessen.......................................... Lichtenfels in Bayern.................................... Liebenwerda, Sp>- U..D.-K....................... Liebstadt............................................................ Liegnitz, K.-V....................................................... Liegnitz, V.-B....................................................... Limburg a. Lahn................................................ Linnich.................................................................. Liffa........................................................................ Lobftiidt.................................................................. Löbau W.-Pr.................................................. Lösfiugru............................................................ Lörrach................................................................... Lötzen................................................................... Löwen.................................................................. Loitz......................................................................... Lorsch.................................................................. Lubliuitz............................................................ Luckau ................................................................... Luckenwalde....................................................... Ludwigsstadt...................................................... Lübben.................................................................. Lübbenau ............................................................ Liibeck................................................................... Lüben.................................................................. Lübtheen............................................................. Luck........................................................................ Magdala............................................................ Magdeburg, K.- u. Spar-B............................. Magdeburg, Sp.- u. B.-B. b. Eisrnb-Beamt. Madu.................................................................. Malchow............................................................. Mannheim, Akt -Ges...................................... Mansfeld............................................................

Transport

21725 49 __ 22 — 100 — 100 100 — 10 37 72 57 — 100 -ro 18 16 13 55 11 -w39 11 83 40 64 -o 10 13 60 — 14 31 07 10 , —, — 100 ? ? 88 07 29 24 10 34 76 wo 100 68 13 38 85 25 59 — 10 10 wo 50 36 54 84 wo 10 wo 100 37 90 62 70 — 10 10 97 100 — 10 w— 10 10 — -O 100 33 65 w— 100 10 — 15 23687

246

Nr. Lau­ fende de» ver­ Nummer bände»

Beitrag Kreditgenossenschaften rc.

Jt£

Transport 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 R522 523 524 525 R526 R527 528 529 530 531 532 R533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554

i | | ! 1 1 1 ! 1 ! 1 i ; 1

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6 16 16 10 15 5 13 18 30 16 30 24 13 5 6 5 22 20 19 15 15 — 30 33 — 5 11 26 26

24 15 28 16 io 32 19 22 21 22 30 30 16 20 15 1 30

Marburg Marggrabowa, K.-Ges Marggrabowa, B -B. Oletzko Marienberg Maridorf Marktbreit

Marue M-flow.................................................................. Mchlis Mchlsack............................................................ Meiningen Meißen Meldorf Mellrichstadt Melsuuaea Memmelsdorf t. Unters Merseburg Meschede Mrferitz Meßkirch, B.-B Meßkirch, K -K Metz Meilsrlbach Meyenburg (Priegnitz) Michelstadt Miltenberg Mirow Mütelschreibeu-orf, B.-V Mittelschreibendorf, Kred-, Sp.- u. Kons-

Berein Mittweida Möhringen a. D Mörfelden Mohrungen Montabaur Mosbach Mrotschen Mucheln Müaeln, Bez. Leipzig Mühlberg a. E..................................................... Mühlhausen i. Th., Gew.-B Mübyanjen i. Th., B -B Mühlhausen i. Ofipr...........................................

Mülheim a. Ruhr, Mülh. B , Akt.- '

74

29339 I 85

249 LauNr. senke de» Ser» NZunmer bände»

Kreditgenossenschaften rc.

1 ! 1 , |

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28 16 13 17 19 26 13 18 30 26 19 — 26 13 11 22 22 16 16 5 33 16 24 33 9 22 24 20 15 16 — 19 10 32 16 33 26 19 16 11 6 28 26 26 26 24 16

2*i 29339

85

15 100 Htacfcrg . . . 100 100 BirnwfoiS . . . 16 10 27 inii................ 10 1 Wmck.... 78 . . . 26 100 1 toste .... 1 totötae, Akt -Ges. ? ItoeeSeitz . . . 14 59 Itoatz . . . . i traulon . . . 52 ! Irdnit. . . . 20 10 25 14 17 63 26 30 ItoHeifr...................................................... 62 24 1 Külitz...................................................... 100 OetMtoerg............................................ 13 Qualmt................................................. 100 Rutzetzurß................................................. 50 Rabetzanmoald, Somm.-Ses. a. A. . . . 55 Rutzitzell................................................. 20 Regelt...................................................... 48 Harte...................................................... 36 Remaitz (Posen)....................................... 100 Riasbach 44 ...................................................... 100 omstenVnrg................................................. 10 12 MgchenoW................................................. 21 UhiiiMffl...................................................... 19 Vnmmsch................................................. 49 Rchd« W.-Pr........................................ 62 Rthna i. Mecklenburg 28 letal i. d. Wetterau, B- u. t -B 12 eün L Dbcntottlb, n. K.-B 14 i. Schl. 100 b. ®ö8borf, B.-B.................... 33

25 — — — 68 — 20 — Ul 70 — 7 95 60 06 73 — 40 15 82 25 04 62 10 50 — 66 — 30 26 — 72 46 — 77 — — 40 62 35 68 35 10 25 — — 92

Transport 647 648 649 650 651 662 653 654 655 656 657 R658 659 660 661 662 668 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 680 681 682 683 684 685 686 687 688 689 690 691 692 693

Beitrag

M*:

:

VST : :

Transport

b. BbAborf, B - u. Kr.-B.

31878 1I 54

250 Lau- j Nr. senke .bet 8er* Nummer i bandeS

Kreditgenossenschaften rc.

Transport

694 695 696 697 698 699 700 701 702 703 704 705 R706 707 708 709 710 711 712 713 714 715 716 717 718 719 720 721 722 723 724 725 726 727 728 729 730 731 732 733 734 735 736 737 738 739 R740

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1 j : 1 1 i ! | i ! i

33 11 --

Rhinow Ribuitz

17 30 11 5 22 30 26 16 22 6

Rintrlu 8toita$ottftn............................................

5 30 33 28 30 20 10 16 16 l5 7 30 9 17 32 30 1 16 18 18 30 30 6 30 16 30 7 2 9 19 15 19

Beitrag

Ji 4

Rodach bei Coburg Röbel Rottmar» a. T Roitzsch Ronneburg (Sa.-Altenbg.) Rosenberg O -Schl Rosenberg W.-Pr Roßleben Rostock Rotenburg o. d. Fulda Rothenburg ob der Tauber Rudolstadt Rüdersdorf Rüsselsheim Ruhla Ruhrort Ruß O.-Pr Saalfeld L.-Pr Runkel Söckingen............................. Saaan Salzungen Sahwedel St. Ingbert Sasbach (Amt Achern). . . Schalkau Schillingssürst Schippenbeil Schivelbein Schlawe Schleiz Schleusingen Schlitz Schmalkalden Schmallrningken Schmölln (Sa.-Altenburg). . Schönberg O.-L Schöneberg b. Berlin . . . Schöningen Schönlanke Schopfheim Schrimm

Transport

31378 28 10 30 100 52 13 25 16 10 10 13 38 ? 100 46 25 100 66 23 17 25 49 21 28 10 23 100 11 100 74 51 41 37 17 20 60 37 10 100 16 11 10 40 41 100 100 ? 33245

54 : 15 j — : 35

i -

86 51 76 80



— 80

— ? j ! 13 i 49 ! — 60 23 50 55 72 13 —

— 20

— —

40 40 12 94 64 —

— 21 75



: — 43 70

. : ; ; j

— —

85 — — ? 76

251

Lau­ ®r. fende bet ver­ Nummer bandet

Beittag

Kreditgenossenschaften rc.

4 Transport

1 19 10 30 18 26 30 5 22 16 32 10 16 9 9 7 13 24 10 7 16 24 15 32 16 10 16 18 13 — 30 30 1 7 33

741 742 743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 756 757 758 759 760 761 762 763 764 765 766 767 768 769 770 771 772 773 774 775 776 777 778 779 780 781 782 783 784 785 786 787

17 7 26

13 30 9

16 11 18 15 9 32 1

Schrodrnhmst».................... Schnlih................................... Si^nhdach..............................

: : : : :

Seedtaifr..............................

tzchWfMtz...............................

S^veh................................... Schnre-ingerr......................... Erwach................................... gednnt................................... gtcfajjat i. Vital. . : . Seehansen (Kreis Wanzleben) Srelaw................................... Sezederg.............................. Sriffr»................................... Setters................................... Senftenberg......................... SmSdnra .............................. Siedenlehn.............................. Stage»................................... Sin-Heim a. d. Elsen- . . . SlaiSgirrrn......................... Soden................................... Soldan................................... Soldta................................... Sondertnrg......................... Sondershansm.................... Soaoederg.............................. Sonnefeld.............................. Sonchoft«.............................. Sorau................................... SpandM.............................. Speyer, Bks.-B....................... Spremderg.............................. SpwitM.............................. Stade................................... Stadt-Ilm.............................. Stadt-Oldmdorf.................... Staltayilnm......................... Stargard i. M........................ Staraard i. Pomm.................. Stamm i. Baden ....

.

.

.

.

.

Ölttöut.................................... Stein, Amt Bretten....

Transport

4

33245

76

21 21 72 10 26 15 21 42 61 10 13 10 20 12 10 10 52 10 10 92 26 10 21 100 49 10 100 100 — 33 72 10 100 100 63 100 10 10 68 10 13 57 14 25 24 43 22

80 40 08

40 — 70 — — — — 84 92 — — — 70 — — — — — 20 93 42 86 80 84 75

34988

02

80 30 55 96 11 — 60 — 10

— 76 — — — 44

258 Nr. Lau­ fende bet ver­ Rümmer bandet

Kreditgenossenschaften rc.

Transport 788 789 790 791 792 79.3 794 795 796 797 798 799 800 801 802 803 804 805 806 807 808 809 810 811 812 813 814 815 816 817 818 819 820 821 822 823 824 825 826 827 828 829 830 831 832 833 834

10 26 30 9 9 11 15 18 15 13 22 — 11 11 10 2 11 26 26 26 30 16 11 30 18 16 30 9 30 30 26 32 39 11 11 32 30 15 15 16 24 5 16 15 13 26

Stedum (Reg.-Bez. Caffey.................... Steina» a. O.............................................. Steinheid........................................... @tuk«L B.-B............................................ SttiM, K.- u. Spar-B.............................

Stander»........................................... Stetten a. k. M.................................... Stettin............................................... StnckNch............................................... StVckelSders....................................... Stöße» bei Weißenfels ......................... Stnrlow............................................... Stralfnnd, « -«.................................... StraSbnra U -M.................................... BereinSbk.................. St refberg i. SttnchederSL-ch................................... StrnnSderg........................................... Strelih............................................... Stahle«........................................... Striqs»........................................... Etappen........................................... SÄtzabach........................................... Stnhm............................................... Sülze............................................... Suhl.................................................... Swinemünde....................................... Szibbeu, B.-B. Heydekrug........................ Selen (S.-C.-Gotha)..............................

Tengamünde....................................... Taun a. b. Rhön....................................... Tennroda ........................................... Ternowitz........................................... TendadffchofSheim.............................. Tkichü............................................... Teffdt............................................... Ttterow............................................... Trntschneurrnth................................... Apraor............................................... D »engen ........................................... D liessen........................................... D »rn............................................... ............................................... D D Mruav........................................... Älstt................................................ Todtnao........................................... Tönning........................................... Trechendag....................................... Transport

Beitrag Jt

4

34988

02

44 I 34 — 10 15 05 — 100 — 100 14 43 44 56 — 100 — 100 — 66 — 10 — 15 — 100 18 57 10 10 12 78 28 37 — 13 68 25 — 10 56 15 30 48 03 18 46 21 88 47 — 93 56 11 40 16 80 24 — 10 42 91 — 100 10 — 100 50 28 85 20 52 15 45 62 — 100 — 100 78 58 — 25 — 100 — 10 10 1 — 10 I — 37036 1 79 i

163 Nr. Lau­ fende bei ver­ Nummer bände»

835 836 837 838 839 840 841 842 843 844 845 846 847 848 849 850 851 852 853 854 855 856 857 858 859 860 861 862 863 864 865 866 867 868 869 870 871 872 R873 874 875 876 877 878 879 880 881

20 1 33 24 30 20 11 33 30 15 18 13 — 10 30 — 5 30 15 26 6 32 26 15 30 10 26 26 11 11 26 26 16 30 30 10 16 10 5 17 10 30 32 7 9 33 20

Kreditgenossenschaften rc.

Beitrag Jl

Transport

37036

79

Trarbach........................................... Trmmsteia........................................... Trett«............................................... TrrUm............................................... Trrfi»rt............................................... Treis a. d. Mosel.............................. Trepw» a.T-....................................... Trenrnbnetze«...................................... TripliS............................................... UtbtrlüMto....................................... Urckermikade....................................... Uttaftn............................................... psin................................................... Ilflnofn . Bach« a W , erster B.-B....................... Barrl............................................... Beillah«........................................... Bi«stlb«ch........................................... Sintagti........................................... BaigtSbors...........................................

95 — — 80 25 60 — 86 60 — 40 .— — — 66 12 — 70

Waitftatt........................................... Walteatarß t Schl............................... Waltstzat........................................... Walldorf b. Meiningm...................... WUlmend........................................... Winke«, B.-L................................... Wanfen, Bolks-B.................................. Warr«............................................... Wart«............................................... Wannbrniul, Kr.- u. Sp.-B................... Warmbrua», B - u. Sp.-B.................. Warlratnrg O.-Pr................................ ®ef««gtn........................................... Wechmar........................................... Wche«............................................... Wchla«............................................... Wetzrheim........................................... Writmterg (Bayern).......................... Weklerdach........................................... Weilmünster....................................... Weimar............................................... Weaheim........................................... Wratisch-Bachhslz.............................. Werte«............................................... Werter a. H......................................... Werl...................................................

87 100 10 49 24 27 100 44 15 100 47 100 100 70 22 27 10 25 100 26 44 100 100 39 13 20 100 67 62 15 10 14 27 10 15 43 59 10 ? 12 54 10 100 42 20 68 100

61 94 — — — 81 — — 20 38 36 ’— 29 67 — 54 34 85 — ? 16 30 — — 60 29 50 —

Transport

39286

37

WLchterSbach................................................

264 Lau- j Nr. sende de» verNummer- bände»

Kreditgenossenschaften rc. Transport

882 883 884 885 886 887 R888 889 890 891 892 893 894 895 896 897 898 899 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 920 921 922 923 924 925 926 927 928

!

! i i ! I j 1 ; ! i ; i

! i ! !

24 13 13 22 6 22 — 10 10 5 32 16 33 13 17 26 10 33 11 33 26 11 18 11 18 18 19 9 16 10 19 19 26 26 26 33 11 13 19 33 5 — 32 15 16 30 32

Wermsdorf Weffeldnrr« Westerland a. Sylt ödtie a. S............................. Wetzlar Wiehe WiernShedn Wiesbaden, B -B Wiesbaden, Allg. B- u. Sp.-S.-B Wiesenbronn WieSloch.............................. Wilkenberg O-Pr WilSaack Wüster Winmoeiler Wittenberge Wittenbnrg...................... Wittftack.......................... Wohlan Woldegl Woldenberg Wolaast Wollin, Spark -B Wollin, Bank-B Wöllstein Wollmirftedt Wormditt WormS Wronkt, B.-B Wroale, Neuer K -B. . . . Wiinschelbnrg Wiistrgtersdors WiistrmalterSdorf Wnsterhansen a. D Wnstrow Wyk ans Führ llioaS.............................. Zehdenick.......................... ZeU................................... Zeitz, Sp.- u. B.-B, tot«®es. Ze« a H............................. Zell i D............................. »rmpelbnrg (zuwenig). . . »enlearoda.......................... Zeuthen».......................... Transport

Beitrag

Jt

4

39286

37

52 32 10 10 24 39 ? 100 100 10 100 23 10 52 100 31 10 92 12 70 10 30 10 10 11 49 78 35 22 100 10 10 10 43 15 100 22 21 15 71 10 100 59 79 7 27 24

88 — _ _ 30 47 ? — — — --05 — 12 — 90 — 48 50 65 _ 73 _ _ — 87 — — 52 — 95 — — 40 85 — 64 02 — 50 — — 10 60 10 — 42

41152

• • ;



42

255

Transport 929 930 931 932 933 934 935 936 937 I 938

16 19 26 24 22 7 26 17 24 a a a a a a a a a a a a a a a

Bürten.......................................................

Zok.............................................................

*4bttn a. B., B.-B................................ »obteu a. B., Gr.-K.-B........................ >....................................................... Mbia....................................................... Züllichau.................................................

»veibrückeu........................................... Zveukau................................................. vreSlau, Beamten-Sp- u. D.-B. . Dodenau .... Grnffeuberg i. Schl. Gohrao Herrnftadt .... dessen........................ Slemhenbach . .



Nerchau Neu-Isenburg, Bk.-B. Ratibor Schwerin i. M., Bk.-B., Akt.-«.

.

.

.

41152

42

31 37 70 15 10 29 28 27 100 10 31 31 10 33 30 17 10 100 29 28 10 12 19 72 100

80 63 — — — 50 60 20 — — 80 42 — 44 20 — — — 56 48

70 20 75 — 70

42048

Summe von Illa 911 Vereine mit ebenso vielen Beiträgen ' (außerdem 15, die inzwischen aus dem Verbände geschieden sind).

i

24 Vereine, die mit ihren Beiträgen noch int Rückstände sind.

3 Vereine, die erst 1897 beigetreten sind, daher für 1896 noch keinen Beitrag zu zahlen haben. 938 Kreditgenossenschaften rc.

b. Konsumvereine.

1 2 3 4 5 6

23 23 31 14 23 31

10

Ackenhausen . . . Ahlshauseu.... Albrechts, Post Suhl

10 15 16 32

Alfeld a. b. Seine Altena» a. H.. . . Altenburg i. Sa.-AUbg.

Transport

84

— — 90 10

256

Sr. Lau­ fende de» ver­ Nummer bände»

31 7 31 8 23 9 31 10 23 11 31 12 31 13 29 14 21 15 31 16 23 17 23 18 25 19 14 20 29 21 14 22 23 23 14 24 14 25 14 26 23 27 8 R28 23 29 30 i 14 23 31 23 32 3 33 3 34 3 35 23 36 31 37 21 38 23 39 3 40 23 41 22 42 23 43 — 44 31 45 27 46 14 47 29 48 3 49 23 50 23 61 23 52 23 53

Beitrag

Konsumvereine

4

Transport

84

Altenburg b. Naumburg a. S........................ Altenfeld (Schwarzbg.-SonderShausen). . Altenroda............................................................ Altsteuuuinge»................................................ Althaldeasleben................................................ Aaaawerk............................................................ Atzolda.................................................................. Arten.................................................................. Arnsberg............................................................ Arnstadt............................................................ Aftfrld.................................................................. Atzeudorf............................................................ Ane i. Erzgeb....................................................... Auhagen............................................................ Biiamenheim...................................................... vaat........................................................................ Barbis.................................................................. Barnstorf, landw. Kons.-B............................... Barsinghausen, Haushatts-Berein . . . Barsinghausen, Oestl. Haushalts-Verein . Bartolfelde............................................................ Bautzen.................................................................. Beddingen............................................................ Beeke................................................................. Benneckenstein...................................................... Berel, Amt Salder.......................................... Berlin, Biene...................................................... Berlin, Vorsicht................................................ Bernau, Fortschritt.......................................... Bernburg............................................................ Bettelhemu...................................................... Betzdorf st. d. Sieg.......................................... viere..................................................................

10 10 10 10 20 10 64 10 10 10 10 10 63 10 10 100 10 10 10 10 10 ? io 10 10 10 100 43 22 10 10 14 10 10 10 22 10 10 10 21 — — 100 11 47 100 10

«esenchal....................................... Bitterfeld............................................................ vlaakeabnrg a H................................................ Vockklndagea...................................................... Bodelschwmgh...................................................... Böhlen (Schwzbg.-Rudolst.)........................ vorfigwerk............................................................ Borstel.................................................................. vothnang............................................................ Brandenburg a. H............................................... Branalagr i. H..................................................... Braunschweig, Beamten-Konsum-L.. . . Braunschweig, Allg. Konsum-B......................

Brehua..................................................................

Transport



___

.



— — 65 —

35 '



85 — — —

90 — —











:



1









?

— —





23 65

85 :

— —



95 — ■

— —

36 —









— :

--

— i



1116 | 79

267 LMUNr. senke des verRummer banbei

BrrSlm, Sons-L .............................. Brrslat, Sons - u. Sp -B

cuiptit.................................................. »ridkö........................................................... VUueonrg

IS I

II I I

ISS 1$ I I I

I

I

! :

ISS

I i ; ! I

I

10 10 19 43 10 10 16 34 10 25 100 10 10

I

io ■ ? I io i

I- I-

CLftrin................................................................. Cunewalde Dahme Daleiden (auch für 1893—95 noch im Rückst.) Deckbergeu DeerSheim bei Waflerleben Delligsen Deffau, Beamten-Kons.-B Druden Dietzhausen Doaerode bei Ealefeld Dilau bei Halle a. S Donaueschingen Dorste, Kr. Osterode a. H Transport Dortmund Dresden Driburg Düderode...........................................................

I

Crawinkel Crollwitz b. Halle a. S....................................

I

GÄitz................................................................. Gipetich Constantia Gipetich Vorwärts.......................................... Sof tituu^botf..................................................... CottbtS, Gewerk-B.-Sons. Siunte

IS

StMttt.................................................

I

Charlttwänrg............................................... ClatSchal-ZeLrfüb......................................... Gitter« .....................................................

IS IS

Ama...........................

I

Sattfiatt ........................................................... Strttatf bei Steigra Castrov

I 8 I -8

Snjla.................................................. 8irg b . M........................................................... Bnrgschridmlg«............................................... Saltt ........................................................... Stile a. S........................................................... Callenberg Semlere a S.................................................

I

1 ! !

79

100 100 10 10 10 10 10 47 10 ? 32 10 10 57 10 48 10 16 86 10 10 10 26 88 10 ? 10 10 10 10 ?

I

!

1116

I

! ; ! | I

Transport Brr«», tot«