Griechische Sprachwissenschaft: Band 1 Bibliographie. Einleitung. Syntax 9783110847192, 9783110125504


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German Pages 170 [172] Year 1992

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Table of contents :
Vorwort
Notationen und Abkürzungen
Bibliographie
I. Zur Einleitung (= E)
A. Zur Erforschung des Griechischen (E 100 ff.)
B. Die Sprachquellen (E 200 ff.)
1. Die direkten Quellen: Linear B, kypr. Silbenschrift; gr. Alphabet
2. Die indirekten Quellen: Nebenüberlieferung; interne und externe Rekonstruktion
C. Abriß der griechischen Sprachgeschichte (E 300 ff.)
1. Datenübersicht
2. Die uridg. Zeit in Mitteleuropa um 3000a
3. Die vorgeschichtliche Zeit im Balkan vor 2000a
4. Die Einwanderung in Griechenland um 2000a
5. Die myk. Zeit um (XIVa?– )XIIIa
6. Die „Dark Ages“ nach 1200a
7. Die vorklass. Zeit von 750a–450a
8. Die Zeit seit der Klassik bis zum Hellenismus und zum Neugr
D. Von den Tücken des Objekts (E 400 ff.)
1. Zur Einführung
2. Neue Einsichten und neues Material
3. Die Gefahr einseitiger Sicht
4. Ungenügender Einbezug innersprachlicher Entwicklung
II. Zur Syntax ( = S)
A. Einleitung (S 100 ff.)
1. Geschichte der bisherigen Forschung
2. Bibliographie
B. Der Satz und seine syntaktischen Mittel (S 200 ff.)
1. Echte und unechte Sätze, Äußerungen
2. Verbalsatz, Nominalsatz, Adverbialsatz
3. Die syntaktischen Mittel
C. Das Finite Verbum als Kern des Verbalsatzes (S 300 ff.)
1. Allgemeines
2. Die sg. grammatische Person
3. Aspekt und Aktionsart
4. Tempus und Modus
D. Nominale Satzglieder als Erweiterung des Satzkerns; der einfache Satz (S 400 ff.)
1. Die nominalen Satzglieder
2. Zu Genus und Numerus; der Artikel
3. Zu den Kasus
4. Präpositionen und ihre Rektion; Präposition, Postposition, Präverb und Adverb
5. Die Satzerweiterung durch Kongruenz; attributive und prädikative Zusätze
E. Komplexe Satzgefüge (S 500 ff.)
1. Die Erweiterung durch Verbalnomina, Infinitive und Partizipien, Verbaladjektive
2. Die Erweiterung durch weitere Sätze; Parataxe, Hypotaxe; die verschiedenen Nebensätze
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Griechische Sprachwissenschaft: Band 1 Bibliographie. Einleitung. Syntax
 9783110847192, 9783110125504

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Griechische Sprachwissenschaft von

Michael Meier-Brügger Band I

Bibliographie · Einleitung Syntax

w DE

G_ 1992 Walter de Gruyter · Berlin · N e w York

SAMMLUNG

GÖSCHEN

Dr. Michael

2241

Meier-Brügger

R e d a k t o r des L e x i k o n s des frühgriechischen E p o s

(LfgrE)

am

T h e s a u r u s L i n g u a e G r a e c a e u n d P r i v a t d o z e n t für V e r g l e i c h e n d e indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität H a m b u r g .

Die Deutsche

Bibliothek

-

ClP-Einheitsaufnahme

Meier-Brügger, Michael: Griechische Sprachwissenschaft / von Michael Meier-Brügger. Berlin ; New York : de Gruyter. Bd. 1. Bibliographie; Einleitung; Syntax. — 1992 (Sammlung Göschen ; 2241) I S B N 3-11-012550-1 NE: G T

-

© Copyright 1992 by Walter de Gruyter & C o . , D - 1 0 0 0 Berlin 30. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Satz und Druck: Arthur Collignon G m b H , Berlin Buchbinderische Verarbeitung: Lüderitz Sc Bauer, Berlin

Vorwort Die hier vorgelegte Griechische Sprachwissenschaft ist bereits die dritte in der Sammlung Göschen. Die erste stammt von E. K I E C K E R S , tituliert Historische griechische Sprachwissenschaft, I Lautlehre ( = Bd. 117) 1925, II Formenlehre ( = Bd. 118) 1926, III und IV Syntax ( = Bd. 924 und Bd. 925) 1926, die zweite von W. B R A N D E N S T E I N , tituliert Griechische Sprachwissenschaft, I Einleitung, Lautsystem, Etymologie ( = Bd. 117) 1954, II Wortbildung und Formenlehre ( = Bd. 118/118 a) 1959, III Syntax I ( = Bd. 924/ 924 a) 1966. Das seit W. B R A N D E N S T E I N S Werk neu dazugekommene Material (vgl. speziell die myk. Tontafeln, die sich als auf Gr. abgefaßte Notizen entpuppt haben) und neue Fragestellungen und Einsichten (speziell im Bereich der Dialektologie und im Verständnis der hom. Sprache) lassen es geraten erscheinen, den „Brandenstein" neu zu schreiben und seine Wege zu verlassen. Meine Darstellung fußt klar auf der Sicht des Gr., wie sie E. R I S C H seit seinen ersten Arbeiten mit „Altgriechische Dialektgeographie?" in M H 6 1949 pp. 1 9 - 2 8 ( = Kl.Schr. 1981pp. 1 9 6 - 2 0 5 ) und speziell mit „Die Gliederung der griechischen Dialekte in neuer Sicht" in MH 12 1955 pp. 61 - 7 6 ( = Kl. Sehr. 1981, pp. 2 0 6 - 2 2 1 ) gezeichnet hat. Als Schüler von E. R I S C H habe ich seit 1967 seine ertragreichen zweistündigen Vorlesungen zur „Griechischen Lautlehre", „Griechischen Formenlehre", „Griechischen Syntax" und zur „Griechischen Wortbildung" regelmäßig besucht, die er Semester für Semester (abwechselnd mit den entsprechenden lat.) gehalten hat. Die jeweils von ihm vorgelegten Vorlesungsskripten, ergänzt um eigene Mitschriften, habe ich da und dort als Grundlage für meine Darstellung benutzt, einige Male markiert mit „RISCH Vorlesung". E. R I S C H hat mir diese „Anlehnung" beim letzten persönlichen Gespräch mit ihm in Leiden 1987 ausdrücklich erlaubt: Und dies kam nicht von ungefähr. Der Verlag hatte nämlich zunächst E. R I S C H um eine Neufassung des Werkes von W. B R A N -

4

Vorwort

gebeten; auf Anraten von E. R I S C H hat sich der Verlag dann aber 1985 mit mir in Verbindung gesetzt. Meine Berufung auf E. RISCH soll nun aber nicht anzeigen, daß ich alles von ihm „tel quel" übernommen habe. Vieles stammt aus eigener Anschauung oder aus der dauernden Auseinandersetzung mit der laufenden DENSTEIN

gr. S p r a c h w i s s e n s c h a f t , w i e sie s o l e b e n d i g v o n M . PETERS in d e r

Idg. Chr. in Sprache dargestellt wird. Alle Fehler gehen selbstverständlich zu meinen Lasten. Jedem Leser bin ich für Kritik dankbar: Ich bitte um Zuschriften an meine Adresse. Wenn eine zweite Auflage nötig wird, bemühe ich mich, den geäußerten Bemerkungen Rechnung zu tragen. Das Folgende habe ich als Einführung konzipiert. Ich möchte ein Gedankengerüst bieten, das in hoffentlich brauchbarer Art und Weise die fragliche Materie organisiert und Wegweiser für eine Vertiefung sein kann. Stets sind die von mir gesammelten Informationen als „offene Dossiers" zu betrachten: Manchmal wird nur wenig Material genannt, manchmal ist das „Dossier" aber reich gefüllt. Der dargelegte Wissensstand ist der, den ich bei Abschluß des Manuskripts an Ostern 1991 hatte. Ein paar Einzelheiten habe ich bei der Korrektur der Fahnen im Januar 1992 nachgetragen. Vollständigkeit erstrebe ich nirgends: Um dies klar zu unterstreichen, sind alle fünf großen Hauptteile mit ,,Zu(r)" betitelt. Die stoffliche Anordnung reicht gegen die Tradition in absteigender Weise von den äußeren Gegebenheiten in der Einleitung ( = E) zu den sprachinternen Problemen der Syntax ( = S), des Wortschatzes ( = W), der Formenlehre ( = F) und der Lautlehre ( = L). Bibliographie, E und S bilden Band I; W, F und L bilden zusammen mit den Indizes Band II. Ich bin bemüht, im Gegensatz zu Rix Grammatik 1976 weniger zu „indogermanisieren" und im Gegensatz zu C H A N T R A I N E Morphologie 1 9 6 1 mehr sprachhistor. Fakten einzubeziehen. Wichtig scheint mir, daß bei zusammengehörigen Daten, die aus systematischen Gründen an thematisch verschiedenen Orten einer Grammatik behandelt werden, der Einfluß der übergeordneten Einheit nicht vergessen wird. Ich trete vehement für die Verbindung von Philologie und Sprachwissenschaft ein, für eine Verbindung, wie sie J. WACKERNAGEL in exemplarischer Weise in seinen Vorlesungen I —II 1 9 2 6 - 1 9 2 8 dargestellt hat. Vorbildlich

Vorwort

5

sind mir auch Fragestellungen, wie sie A. MORPURGO DAVIES mit „ M y c e n a e a n and Greek L a n g u a g e " in Linear Β: A 1984 Survey 1 9 8 5 pp. 7 5 —125 darlegt und diskutiert. Ich hege nicht den Anspruch, alles neu zu schreiben und neu darzustellen. Ich stütze mich b e w u ß t a u f die bisherige F o r s c h u n g und scheue mich auch nicht, gut G e s a g t e s zu zitieren und zu kopieren. Im Z e n t r u m steht das klass. Gr., ergänzt, wenn nötig, durch dialekt. F o r m e n , durch h o m . D a t e n und durch allfällige Kenntnisse aus dem Bereich des M y k . und des Uridg. Allfällige F a k t e n aus der K o i n e und aus dem Neugr. werden dagegen nur selten a n g e s p r o c h e n . Ich h o f f e , d a ß sich dem Leser zuallerletzt ein a d ä q u a t e s Bild der gr. S p r a c h e ergibt, ein „système où tout se t i e n t " . M e i n erster D a n k gilt E. RISCH für all das, was er zeit seines Lebens gelehrt hat. M e i n zweiter D a n k geht an meine Studenten in Z ü r i c h , F r i b o u r g und H a m b u r g , die mich m a n c h e P r o b l e m a t i k klarer sehen und formulieren ließen. Anregende fachliche D i s k u s s i o n e n h a b e ich viele führen dürfen, so mit A. LEUKART (Genf), mit V. SCHMIDT und R . FÜHRER (beide H a m b u r g ) . Viel W i s s e n verdanke ich meiner Stellung als R e d a k t o r des Lexikons des frühgriechischen Epos. Die dauernde Auseinandersetzung mit H o m . hat mir etliches geklärt, was ich als I n d o g e r m a n i s t zunächst nicht so klar gesehen hatte. M e i n D a n k gilt ferner dem Verlag, insbesondere H. WENZEL: O h n e Festlegung von T e r m i n e n wäre ich n o c h nicht so weit wie jetzt. D a s T i p p e n des M a n u s k r i p t s verdanke ich F r a u B. SCHÖNEFELD. Die M u ß e für das „ F i n a l e " bot die „ O a s e " der Fondation Hardt in Vandoeuvres bei G e n f . M i t Z u s t i m m u n g meines Arbeitgebers, der A k a d e m i e der W i s s e n s c h a f t e n zu G ö t t i n g e n , durfte ich über drei W o c h e n dort verbringen. Und „last, not l e a s t " : D a n k verdient h a b e n meine F r a u Elisabeth und meine beiden Kinder M a n u e l und N i k i a u s , die ihren „ D ä d i " über den n o r m a l e n Arbeitstag hinaus oft h a b e n arbeiten lassen. „ D e Dädi muess na für siis Buech s c h a f f e " , hieß es dann. H a m b u r g , A n f a n g 1992 T h e s a u r u s Linguae G r a e c a e Von-Melle-Park 6/VIII D - W - 2 0 0 0 H a m b u r g 13

Michael Meier-Brügger

Inhalt Vorwort

3

Notationen und Abkürzungen

9

Bibliographie

15

I. Z u r Einleitung ( = E)

39

A. Z u r Erforschung des Griechischen (E 100 ff.)

39

B. Die Sprachquellen (E 2 0 0 ff.) 1. Die direkten Quellen: Linear B, kypr. Silbenschrift; gr. Alphabet 2. Die indirekten Quellen: Nebenüberlieferung; interne und externe Rekonstruktion

42 42 57

C. Abriß der griechischen Sprachgeschichte (E 300 ff.) 1. Datenübersicht 2. Die uridg. Zeit in Mitteleuropa um 3000 a 3. Die vorgeschichtliche Zeit im Balkan vor 2000" 4. Die Einwanderung in Griechenland um 2000 a . . 5. Die myk. Zeit um ( X I V a ? - )XIII a 6. Die „Dark Ages" nach 1200 a 7. Die vorklass. Zeit von 7 5 0 a - 4 5 0 a 8. Die Zeit seit der Klassik bis zum Hellenismus und zum Neugr

61 61 63 65 66 70 74 75

D. Von den Tücken des Objekts ( E 4 0 0 ff.) 1. Z u r Einführung 2. Neue Einsichten und neues Material 3. Die Gefahr einseitiger Sicht 4. Ungenügender Einbezug innersprachlicher wicklung

86 86 86 89

85

Ent92

8

Inhalt

IL Zur Syntax ( = S)

95

A. Einleitung (S 100 ff.) 1. Geschichte der bisherigen Forschung 2. Bibliographie

95 95 101

B. Der Satz und seine syntaktischen Mittel (S 200 ff.) 1. Echte und unechte Sätze, Äußerungen 2. Verbalsatz, Nominalsatz, Adverbialsatz 3. Die syntaktischen Mittel

102 102 104 105

C. Das Finite Verbum als Kern (S 300 ff.) 1. Allgemeines 2. Die sg. grammatische Person 3. Aspekt und Aktionsart 4. Tempus und Modus

114 114 115 122 128

des

Verbalsatzes

D. Nominale Satzglieder als Erweiterung des Satzkerns; der einfache Satz (S 400 ff.) 1. Die nominalen Satzglieder 2. Zu Genus und Numerus; der Artikel 3. Zu den Kasus 4. Präpositionen und ihre Rektion; Präposition, Postposition, Präverb und Adverb 5. Die Satzerweiterung durch Kongruenz; attributive und prädikative Zusätze

139 139 141 147 154 157

E. Komplexe Satzgefüge (S 500 ff.) 158 1. Die Erweiterung durch Verbalnomina, Infinitive und Partizipien, Verbaladjektive 158 2. Die Erweiterung durch weitere Sätze; Parataxe, Hypotaxe; die verschiedenen Nebensätze 164

Notationen und Abkürzungen 1 M y k . L i n e a r B - B e l e g e werden immer zuerst in lat. Umschrift gegeben, daran anschließend folgt die sichere oder wahrscheinliche Interpretation, vgl. ζ. B. wa-tu uastu, pe-ma Sperma oder e-re-ta eretai. Die Übergangslaute u und i werden notiert, z. B. pa-ra-jo als palaiios oder a-ti-ke-ne-ja als Antigeneiia. Namen erhalten zu Beginn der Interpretation Großbuchstaben. Als Endung wird entweder die (eine) in den Tafeln belegte Form gesetzt, bei Nomina und Adj. oft auch der Nom.Sg. Auf Stellenangaben verzichte ich in der Regel, da die notwendigen Informationen leicht der einschlägigen Literatur (vgl. E 202.4) entnommen werden können. Statt der älteren Transkription a2 wird neu ha verwendet, statt a} neu ai, statt pu2 neu phu, statt ra2 neu rja, statt ra} neu rai, statt ro2 neu rjo und statt 85 neu au, vgl. RISCH Wortbildung 1974 p.VI und E204.1. Als Interpretation von rja bzw. rjo gilt hier rra/lla bzw. rro/llo, vgl. L 303.4 (a. O. auch zur Z-Reihe: Je nach der etymologischen Herkunft setze ich k', d' oder g').

Die bei der myk. Schrift angewandte Verfahrensweise übernehme ich auch für die in kypr. Silbenschrift abgefaßten Dokumente. Ich stelle mich damit in Gegensatz zu M A S S O N (ICS 1961 und passim), der gr. transkribiert. 2

In gr. Schrift notierte I n t e r p r e t a m e n t e jeglicher Art lehne ich ab, seien sie nun aus dem Myk., aus dem Kypr. oder aus der Rekonstruktion gewonnen, vgl. ähnlich B. F O R S S M A N in Kratylos 33 1988 p. 61 Anm. 29: „Man schreibt auch Urarisch nicht in Devanagari". Abschreckende Beispiele finde ich etwa bei R U I J G H Études 1967 § 1 4 6 {„pu2-ra2-a-ki-ri-jo [ ] : ρ.-ê. ethn. [ ], e.g. Φυλιαάκριοζ (ou -äypios), issu de *Φυλιασάκριο -> < > #

= Paragraph = rekonstruiert, nicht belegt; kann durch Zusatz wie uridg., urgr. zeitlich genauer fixiert werden = kommt aus = wird zu = ersetzt durch = Graphem = Wortgrenze

Die P h o n e m e des Uridg. und Gr. werden nach traditioneller Art und Weise bezeichnet. Im Einzelnen gelten die folgenden Besonderheiten:

6

Diphthonge Halbvokale Aspirata Hauchlaut Labiovelare Laryngale

ei ou usw. iu bh dh gh usw. h g"1 kw gwh usw. H, H2 Hj

Uridg. Palatale wie g' sind nur in Ausnahmefällen als solche markiert, da eine Spezifizierung für das Gr. keine Relevanz hat. Die Notation der Aspirata und Labiovelare als bh, gw usw. soll auf die Einphonemigkeit der entsprechenden Laute hinweisen. B e i d e n L a b i o v e l a r e n f o l g e i c h K . HOFFMANN (bei B . FORSSMAN

a. O. in Abs. 2 Anm. 30). Die Laryngale (H; Hu H2, H3) sind mit Großbuchstaben notiert, da das kleingeschriebene h bereits mit dem Hauchlaut belegt ist, vgl. L 402.2. Morphologische

Notationen und Abkürzungen

11

Segmentierung wird mit Bindestrich angedeutet, syllabische dagegen mit Punkt, vgl. ζ. B. *mon-uo- vs. *mo.nuo-. Die häufigsten A b k ü r z u n g e n sind in der folgenden Liste zusammengestellt (nicht eigens aufgeführt werden die Fälle mit leicht erkennbarer Kürzung der dt. Suffixe -ich und -isch; auch sonst sollte das meiste geläufig oder von selbst im Kontext einsichtig sein):

7

Abi. (abl). Abs. Adj. (adj.) Adv. (adv.) Akt. (akt.) Anm. a. O. Aor. ark. Ass. (ass.) athem.

= v. Chr. (akrophonisch aus ante gewonnen); IV a = 4. Jh. v. usw. = Ablativ (ablativisch) = Absatz = Adjektiv (adjektivisch) = Adverb (adverbiell) = Aktiv (aktivisch) = Anmerkung = am Ort = Aorist = arkadisch = Assimilation (assimiliert) = athematisch

Bd. bzw.

= Band = beziehungsweise

Dat. dial(ekt). Diath. Diss, (diss.) d. h. DS Dt. (dt.) Du. Dur. (dur.)

= = = = = = = = =

ED ev.

= Ersatzdehnung = eventuell

f.

= folgend (nach Zahlen) = Feminin (im Verband wie Nom.Sg. f.).

"(bei Daten)

Dativ dialektisch Diathese Dissimilation (dissimiliert) das heißt Dehnstufe im Ablautsystem Deutsch (deutsch) Dual Durativ (durativ)

12

Notationen und Abkürzungen

Fem. Fut.

= Feminin = Futur

Gen. Gr. (gr.) GW

= Genetiv = Griechisch (griechisch) = Gegenwart

H Hes. (hes.) HG Horn, (hom.) hrsg. HS

= beliebiger Laryngal = Hesiod (hesiodeisch) = Hinterglied = Homer (homerisch) = herausgegeben = Hauptsatz

idg. Ind. inkl. Instr. Ipf. Ipt. i.S.v.

= indogermanisch = Indikativ = inklusiv = Instrumental = Imperfekt = Imperativ = im Sinn von

Jh. Jt.

= =

Κ KN Konj. KP

= beliebiger Konsonant = Knossos = Konjunktiv = Kompositum

lat. Lit. Lok. lt.

= lateinisch = Literatur = Lokativ = laut

m. Mask. m. E. MD Med. (med.) MY M y k . (myk.)

= = = = = = =

Jahrhundert Jahrtausend

Maskulin Maskulin meines Erachtens metrische Dehnung Medium (medial) Mykene Mykenisch (mykenisch)

Notationen und Abkürzungen

n. NB nb. Ngr. (ngr.) Nom. Nr. NS NT Ntr. Num. nwgr.

= = = = = = = = = = =

ON Opt.

= Ortsname = Optativ

p

(bei Daten) p. Pass, (pass.) Perf. Pers. PI. PN Pron. Ptz. PY

= = = = = = = = = =

R R e ζ. RS

= beliebiger Sonant = Rezension = Relativsatz

SA sc. SE sg. Sg. Sp. SS St. Subst. (subst.) s. v.

= = = = = = = = = =

13

Neutrum nota bene neben Neugriechisch (neugriechisch) Nominativ Nummer Nebensatz Neues Testament Neutrum Numerus nordwestgr.

n. Chr. (akrophonisch aus post gewonnen) pagina /Seite Passiv (passivisch) Perfekt Person Plural Personenname Pronomen Partizip Pylos

Satzanfang scilicet Satzende sogenannt Singular Spalte Schwundstufe im Ablautsystem Stamm Substantiv (substantivisch) sub voce

14

Notationen und Abkürzungen Τ 1.1. ΤΗ them. TI u. a. u. a. m. Urgr. (urgr.) Uridg. (uridg.) usw. V VA VE VG

= beliebiger stimmloser Verschlußlaut (Tenues) = Terminus technikus = Theben = thematisch = Tiryns = = = = =

=

beliebiger Vokal Versanfang Versende Vergangenheit Vorderglied vergleiche varia lectio Völkername Vollstufe im Ablautsystem versus

=

Wurzel

=

= = = =

vgl. v.l. VN vs vs. Wz. ζ. Β. z.T.

unter anderem und anderes mehr Urgriechisch (urgr.) Urindogermanisch (uridg.) und so weiter

=

= =

=

= =

zum Beispiel zum Teil

Bibliographie mit ihren Abkürzungen Z e i t s c h r i f t e n und R e i h e n werden soweit möglich wie in der Année philologique (APh ) signiert, in seltenen Fällen unter Beizug der Bibliographie Linguistique/Linguistic Bibliography, so bei REArm = Revue des Etudes Arméniennes. Als spezielle Abkürzungen sind zu nennen: BC/LL = Bibliothèque des Cahiers de l'Institut de Louvain; CAH = Cambridge Ancient History; E& C = Etudes et Commentaires (Paris); Idg. Chr. = Indogermanische Chronik in Sprache (seit Bd. 13 1967, hier benützt bis Bd. 33 1987 [1989]). Statt KZ wird immer ZVS gesetzt: Ab Bd. 101 gilt neu HSF = Historische Sprachforschung. Es war mir nicht immer möglich, bei B u c h t i t e l n die neueste Ausgabe oder den letzten Nachdruck zu benutzen. Ich habe überall den Publikationsstand gesetzt, den ich greifbar vor mir hatte. Die z.T. vermerkten Rezensionen ( = Rez.) beanspruchen keine Vollständigkeit. Sie stehen speziell bei Arbeiten neueren Datums, sie sollen auf zusätzliche Stellungnahmen hinweisen und die Wichtigkeit dieser „Literaturgattung" nicht vergessen lassen. Die Z i t i e r w e i s e ist vereinheitlicht. Aufsatztitel stehen in Anführungszeichen, selbständige Bücher zeigen kursive Titulatur: Englischsprachiges wird grundsätzlich groß geschrieben mit Ausnahme von Artikel und Präpositionen. Bei sonstigen nichtdeutschen Titeln ist nur das erste Wort groß gesetzt. Die Daten sind die der Publikation. Die folgende Lit.-Liste verzeichnet die Lit., die a b g e k ü r z t zitiert wird: Acta Myc. I - II 1972 = Acta Mycenaea, Proceedings of the Fifth International Colloquium on Mycenaean Studies, Salamanca 1970, 2 Bde, hrsg. von M. S. Ruipérez, Salamanca 1972 (= Minos 1 1 - 1 2 ) . A L L E N VOX Graeca 1987 = Vox Graeca, A Guide to the Pronunciation of Classical Greek, von W. S. Allen, Cambridge 3.

16

Bibliographie

Aufl. 1987. Rez.: M. P E T E R S in Idg. Chr. 3 2 b Nr. 763 a. Zur I. Aufl. 1968 vgl. R . H I E R S C H E in Gnomon 4 4 1972 pp. 7 5 7 762. A R E N A Note 1971 = Note linguistiche a proposito delle tavole di Eraclea, von R. Arena, Rom 1971. Rez.: C. B R I X H E in Kratylos 20 1975 [1977] pp. 5 9 - 6 7 . A R E N S Sprachwissenschaft I — II 1969 = Sprachwissenschaft, Der Gang ihrer Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart, von H. Arens, Frankfurt a. M. 1969, I (Von der Antike bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts), II (Das 20. Jahrhundert). Atti Roma 1968 = Atti e memorie del Io congresso internazionale di micenologia Roma 1967, 3 Bde, Rom 1968. A U R A J O R R O DMic. I 1985 = Diccionario Micènico, Bd. I (a - n), von F. Aura Jorro, Madrid 1985 ( = Anejo I zum Diccionario Griego-Español Madrid 1980ff.). Rez.: M. P E T E R S in ¡dg. Chr. 32 b Nr. 745. BAUMBACH M G V II 1971 = The Mycenaean Greek Vocabulary II, von L. Baumbach, in Glotta 49 1971 pp. 151 - 1 9 0 . Zu MGV

I vgl.

CHADWICK/BAUMBACH.

BAUMBACH SM1D I 1968 II 1986 = Studies in Mycenaean Inscriptions and Dialect, von L. Baumbach, I (1953 — 1964) Rom 1968, II ( 1 9 6 5 - 1 9 7 8 ) Rom 1986. B E C H T E L Dialekte I — III 1 9 2 1 - 1 9 2 4 = Die griechischen Dialekte, 3 Bde, von F. Bechtel, Berlin 1921 - 1924. B E E K E S Laryngeals 1969 = The Development of the Proto-IndoEuropean Laryngeals in Greek, von R. S. P. Beekes, The Hague/ Paris 1969. Rez.: H. Rix in Kratylos 14 1969 [1972] pp. 1 7 6 187; C. J. R U I J G H in Lingua 26 1971 pp. 181 - 198; F. O. L I N DEMAN in IF 77 1972 [1973] pp. 3 0 7 - 3 1 2 . B E N V E N I S T E Problèmes I 1966 II 1974 = Problèmes de linguistique générale, von E. Benveniste, Paris I 1966, II 1974. B E R S Greek Poetic Syntax 1984 = Greek Poetic Syntax in the Classical Age, von V. Bers, New Haven/London 1984 ( = Yale Classical Monographs Nr. 5). Rez.: J. W. P O U L T N E Y in AJPh 107 1986 pp. 2 8 7 - 2 9 0 ; G. L. K O N I A R I S in CPh 81 1986 pp. 3 4 3 - 3 4 9 ; C. J. R U I J G H in Mnemosyne 39 1986 pp. 443 448.

Bibliographie

17

Crétois (ancien) 1988 = Le dialecte crétois ancien, Etudes de la langue des inscription, Recueil des inscriptions postérieures aux IC, Paris 1988 ( = Etudes Cretoises Nr. 27). R e z . : Verfasser in Gnomon 62 1990 pp. 7 4 - 7 6 . Vgl. auch M . B I L E / C. B R I X H E in Crète antique 1991 p. 85 ff.

BILE

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V e r f a s s e r in MH

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in G G A 2 3 7 1 9 8 5 [ 1 9 8 6 ] p p . 2 3 4 -

HEUBECK

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1 9 8 8 p p . 1 0 4 - 1 0 9 ; A . BLANC in BSL

8 3 / 2 1988 pp.

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Sicile 1 9 8 9 = Inscriptions grecques dialectales de Sicile, Contribution à l'étude du vocabulaire grec colonial, Rom 1989 (Collection de l'Ecole Française de Rome Nr. 119). DUHOUX Dialectes grecs 1984 = Introduction aux dialectes grecs anciens, Problèmes et méthodes, Recueil de textes traduits, von Y. Duhoux, Louvain-La-Neuve 1984. Rez.: M. PETERS in DUBOIS

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3 0 a N r . 4 9 8 ; R . SCHMITT in IF

91

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383-

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385; C . C O N S A N I in QUCC 3 3 ( 3 ) 1989 pp. 157 - 1 6 8 italien. Übersetzung von Duhoux's Werk 1986).

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-

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vgl.

25

1 9 7 5 p . 1 5 3 f.

Syntaxe grecque, von J. Humbert.

MASSON.

¡dg. Chr. = Indogermanische Chronik in Sprache, seit 1967 mit Zählung 13 a, die Rubrik „Altgriechisch" zunächst von W. Dressler, ab 21 a 1975 zusammen mit M . Peters, ab 23 a 1977 allein von M . Peters. JEFFF.RY (mit Angabe von Tafel/Inschriftennummer) = T h e Local Scripts of Archaic Greece, A Study of the Origin of the Greek Alphabet and its Development from the Eighth to the Fifth Centuries B . C . , von L. H. Jeffery, Oxford 1961. Revised Edition with a Supplement by A. W. Johnston 1990. KASTNER Adjektive 1967 = Die griechischen Adjektive zweier Endungen auf -ΟΣ, von W. Kastner, Heidelberg 1967. R e z . : E. NEU in IF 74 1969 pp. 2 3 5 - 2 4 1 .

26

Bibliographie

Erläuterungen 1988 vgl. B O R N E M A N N / R I S C H 1978. Ancient Languages of the Balkans 1976 = Ancient Languages of the Balkans I, von R. Katicic, The Hague/Paris 1976. Rez.: C . DE SIMONE in Kratylos 22 1977 [1978] pp. 113 119. KEWA vgl. M A Y R H O F E R . KLINGENSCHMITT Altarmen. Verbum 1982 = Das altarmenische Verbum, von G. Klingenschmitt, Wiesbaden 1982. Rez.: G. R. SOLTA in Kratylos 29 1984 [1985] pp. 5 9 - 7 4 . Kl. Pauly = Der Kleine Pauly, Lexikon der Antike, 5 Bde, Stuttgart/München 1 9 6 4 - 1 9 7 5 ( = dtv 1979 Nr. 5963). Kolloquium Basel 1990 = Sprachwissenschaft und Philologie, Jacob Wackernagel und die Indogermanistik heute, Kolloquium der Idg. Gesellschaft Basel 1988, hrsg. von H. Eichner/ H. Rix, Wiesbaden 1990. Kolloquium Bonn 1977 = Indogermanisch und Keltisch, Kolloquium der Idg. Gesellschaft Bonn 1976, hrsg. von Κ. H. Schmidt, Wiesbaden 1977. Kolloquium Köln 1973 = Theorie, Methode und Didaktik der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft, Kolloquium der Idg. Gesellschaft Köln 1971, Vorträge und Materialien, hrsg. von J. Untermann, Wiesbaden 1973. K R E T S C H M E R Einleitung 1896 = Einleitung in die Geschichte der griechischen Sprache, von P. Kretschmer, Göttingen 1896. K R E T S C H M E R Vaseninschriften 1894 = Die griechischen Vaseninschriften ihrer Sprache nach untersucht, von P. Kretschmer, Gütersloh 1894. Rez.: W. SCHULZE Kl. Sehr. 1934 = 1966 pp. 6 9 2 - 7 1 7 . KÜHNER/BLASS 1/1890 1/2 1892 = Ausführliche Grammatik der griechischen Sprache, von R. Kühner, Erster Teil: Elementarund Formenlehre, neu bearbeitet von F. Blass, 3. Aufl. in 2 Bden, Hannover 1890 und 1892. Kiihner-Colloquium 1988 = In the Footsteps of R. Kühner, Proceedings of the International Coll. in Commemoration of the 150th Anniversary of the Publication of R. Kühner's Ausführliche Grammatik II: Syntaxe, Amsterdam 1986, hrsg. von A. Rijksbaron, H. A. Mulder, G. C. Wakker, Amsterdam 1988. KASTNER KATICIC

27

Bibliographie

KÜHNER/GERTH II/L 1898 II/2 1904 = Ausführliche Grammatik der griechischen Sprache, von R . Kühner, Zweiter Teil: Satzlehre, neu bearbeitet von B. Gerth, 3. Aufl. in 2 Bden, Hannover und Leipzig 1898 und 1904 (vgl. Kühner-Colloquium 1988).

Laryngaltheorie 1988 = Die Laryngaltheorie und die R e k o n struktion des indogermanischen Laut- und Formensystems, hrsg. von A. Bammesberger, Heidelberg 1988. Register von S. Z i e g l e r 1 9 9 0 . R e z . : M . PETERS in Idg.

Chr.

33 Nr. G 2 3 1 .

Homer

1989 = H o m e r , Der erste Dichter des Abendlandes, von J . Latacz, M ü n c h e n / Z ü r i c h 2. Aufl. 1989.

LATACZ

Akzentuationssystem 1928 = Das alexandrinische Akzentuationssystem unter Zugrundelegung der theoretischen Lehren der Grammatiker und mit Heranziehung der praktischen Verwendung in den Papyri, von B. Laum, Paderborn 1928 ( = Studien zur Geschichte und Kultur des Altertums, Supplement 4). LAW = Lexikon der Alten Welt, Zürich/Stuttgart 1965. L E J E U N E Mémoires I 1958 II 1971 III 1972 = Mémoires de philologie mycénienne, 3 Serien ( = I —III), von M . Lejeune, Paris I ( < 1 9 5 5 - 1 9 5 7 ) 1958, II ( < 1 9 5 8 - 1 9 6 3 ) 1971, III ( < 1 9 6 4 - 1 9 6 8 ) 1972. L E J E U N E Phonétique 1972 = Phonétique historique de mycénien et du grec ancien, von M . Lejeune, Paris 1972. R e z . : A. H E U B E C K in Kratylos 17 1972 [1974] pp. 1 5 7 - 1 6 3 ; C. J . R U I J G H in Lingua 42 1977 pp. 2 4 9 - 2 6 5 . LAUM

LESKY Gr. Lit. 1957/1958 = Geschichte der griechischen Literatur, von A. Lesky, Bern 1957/1958.

Allg. Teil s. S Z A N T Y R - L E U M A N N . Horn. Wörter 1950 = Homerische Wörter, von M . Leumann, Basel 1950. Vgl. dazu etwa A. D I H L E in Glotta 48

LEUMANN LEUMANN

1970 pp. 1 - 8 ; W. BURKERT ,,θεώυ δτπν ούκ άλέγοντες, Götterfurcht und Leumannsches Mißverständnis" in M H 38 1981 pp. 1 9 5 - 2 0 4 .

Kl. Sehr. 1959 = Kleine Schriften, von M . Leumann, hrsg. von H. Haffter/E. Risch/W. Rüegg, Zürich 1959.

LEUMANN

Bibliographie

28

hat. Laut- u. Formenlehre 1977 = Lateinische Lautund Formenlehre, von M. Leumann, München, Neuausgabe 1977 der von M. Leumann schon 1926 —1928 betreuten Aufl. LfgrE = Lexikon des frühgriechischen Epos, hrsg. vom Thesaurus Linguae Graecae in Hamburg, Göttingen, Bd. I (A) 1979 mit Lief. 1 — Lief. 9 1 9 5 5 - 1 9 7 8 , Bd. II ( B - A ) 1991 mit Lief. 1 0 - 1 4 1982-1991. Linear Β: Λ 1984 Survey 1985 = Linear Β: A 1984 Survey, hrsg. von A. Morpurgo Davies/Y. Duhoux, Louvain-La-Neuve 1985 (= BCILL Nr. 2 6 ) (Nachdruck 1 9 8 8 ) . Rez.: F. B A D E R in BSL 8 1 / 2 1 9 8 6 pp. 1 5 9 - 1 6 4 ; E. R I S C H in Kratylos 31 1986 LEUMANN

pp.

105-110.

Estudios 1986 = Estudios de lingüística, dialectología e historia de la lengua griegas, von A. Lopez Eire, Salamanca 1986 (der Autor versammelt hier eine Reihe von bereits anderswo publizierten Aufsätzen). LSJ = A Greek-English Lexikon, zusammengestellt von H. G. Liddell/R. Scott, durchgesehen und vermehrt durch H. S. Jones/R. McKenzie u. viele andere, Oxford 9. Aufl. 1940 (und Nachdrucke) mit Supplement von 1968. L Ü H R Neuhochdeutsch 1986 = Neuhochdeutsch, Eine Einführung in die Sprachwissenschaft, von R. Lühr, München 1986 (= UTB 1349). LÜTTEL kas und kai 1981 = Kàç und καί, Dialektale und chronologische Probleme im Zusammenhang mit Dissimilation und Apokope, von V. Lüttel, Göttingen 1981 ( = Ergänzungshefte L O P E Z ETRE

zu ZVS

C. J.

N r . 2 9 ) . R e z . : M . P E T E R S i n Idg.

RUIJGH

in Kratylos

Chr.

27b

Nr. 361;

26 1981 [1982] pp. 1 1 5 - 1 2 0 .

Emprunts 1967 = Recherches sur les plus anciens emprunts sémitiques en grec, von E. Masson, Paris ( = E & C 67) 1967. Rez.: S Z E M E R E N Y I Scripta Minora III 1987 ( < IF 1968) pp. 1 5 5 3 - 1 5 5 8 . MASSON ICS 1961 ICS Add. 1983 = Les inscriptions chypriotes syllabiques, Recueil critique et commenté, von O. Masson, Paris 1961, Nachdruck mit Addenda nova 1983. Rez.: E. RISCH in Kratylos 1 0 1 9 6 5 pp. 8 8 - 9 4 (zur 1 . Aufl.); R. SCHMITT in BN 9 1984 p. 246 f. (zum Nachdruck). Zum geplanten Index MASSON

vgl. E 2 0 7 . 3 .

29

Bibliographie

MASSON Onomastica Graeca Selecta 1990 = Onomastica Graeca Selecta, 2 Bde, von O. Masson, hrsg. mit Introduction und Index von C. Dobias/L. Dubois, Nanterre 1990. MASSON/MITFORD Kouklia-Paphos 1986 = Les inscriptions syllabiques de Kouklia-Paphos, von O. Masson/T. B. Mitford, Konstanz 1986. R e z . : M . PETERS in Idg. Chr. 3 2 b Nr. 7 2 2 a ; C.

BRIXHE in

GGA

240

1988

pp. 5 8 - 6 1 ;

C. J.

RUIJGH

in

Mnemosyne 42 1989 pp. 5 6 8 - 5 7 1 . Vgl. MITFORD/MASSON Rantidi-Paph o s. MAYRHOFER EWAia = Etymologisches Wörterbuch des Altindoarischen, von M. Mayrhofer, Heidelberg laufend seit 1/1 1986. MAYRHOFER KEWA I - 1 V = Kurzgefaßtes etymologisches Wörterbuch des Altindischen, 4 Bde, von M . Mayrhofer, Heidelberg 1 9 5 6 - 1 9 8 0 . MAYRHOFER Lautlehre 1986 = Indogermanische Grammatik 1/2, Lautlehre, von M . Mayrhofer, Heidelberg 1986. Zum Bd. 1/1 vgl. COWGILL Einleitung.

R e z . (zu B d . 1/1 + 2 ) : F. BADER in BSL 8 2 / 2 1 9 8 7 pp. 1 7 0 - 1 8 3 ; Β . FORSSMAN in Kratylos 33 1 9 8 8

pp. 5 6 - 6 3 ; Κ. STRUNK in HSF 101 1989 pp. 3 0 2 - 3 1 2 . MAYRHOFER Sanskrit-Grammatik 1978 = Sanskrit-Grammatik mit sprachvergleichenden Erläuterungen, von Μ. Mayrhofer, Berlin/New York 3. Aufl. 1978 ( = Sammlung Göschen Nr. 2207). MAYSER Gr. Papyri

1/1 1 9 7 0 1/2 1 9 3 8 1/3 1 9 3 6 I I / l a 1 9 2 6 I I / l b

1934 II/2 1934 = Grammatik der griechischen Papyri aus der Ptolemäerzeit, von E. Mayser, I (Laut- und Wortlehre) in 3 Teilen, 2. Aufl., 1/1 1970 (bearbeitet von H. Schmoll), 1/2 1938, 1/3 1936; II (Satzlehre) in 2 Teilen, II/l a (analytischer Teil, 1. Hälfte) 1926, II/l b (analytischer Teil, 2. Hälfte) 1934, II/2 (synthetischer Teil) 1934. MF.ILLET Apercu 1975 ( < 1913) = Aperçu d'une histoire de la langue grecque, von A. Meillet, Paris 1. Aufl. 1913, 8. Aufl. mit einer kompilierten Bibliographie von O. Masson 1975. MEISTER Horn. Kunstsprache 1921 = Die homerische Kunstsprache, von K. Meister, Leipzig 1921. MKISTF.RHANS/SCHWYZER Att. (Inschriften) 1900 = Grammatik der attischen Inschriften, von K. Meisterhans, 3. Aufl. vermehrt und verbessert von E. Schwyzer, Berlin 1900.

30

Bibliographie

M E N D E Z DOSUNA Noroeste

(Dialectos dorios del noroeste) 1985 = L o s dialectos dorios del noroeste, Gramatica y estudio dialectal, von J . M e n d e z Dosuna, Salamanca 1985. R e z . : M . P E T E R S in Idg. Chr. 3 1 a Nr. 524; Y . D U H O U X in Kratylos 32 1987 pp. 1 0 2 - 1 0 7 ; C. J . RUIJGH in Mnemosyne 42 1989 pp. 155 - 1 6 3 ; „Bulletin" II 1988 Nr. 13. Kafizin 1 9 8 0 = T h e Nymphaeum o f Kafizin, T h e Inscribed Pottery, von T. B. M i t f o r d , Berlin/New York (= Kadmos Suppl. II) 1 9 8 0 . R e z . : R . SCHMITT in Gnomon 53

MITFORD

1981 pp. 6 3 5 - 6 4 1 ;

O . M A S S O N i n BCH

6 4 9 . Vgl. auch C . B R I X H E in Greek

105 1981 pp.

Language

in Cyprus

6231988

pp. 1 6 7 - 1 8 0 . M I T F O R D / M A S S O N Rantidi-Paphos

1983 = T h e Syllabic Inscriptions o f Rantidi-Paphos, von T. B. M i t f o r d / O . M a s s o n , Konstanz 1983. R e z . : C. J . RUIJGH in Mnemosyne 39 1986 pp. 5 5 0 - 5 5 4 . Vgl. M A S S O N / M I T F O R D Kouklia-Paphos.

M O N R O Homeric

Dialect 1891 = A G r a m m a r o f the Homeric Dialect, von D. B. M o n r o , O x f o r d 2. Aufl. 1891 (Nachdruck Hildesheim 1986). M O O R H O U S E Syntax (of Sophocles) 1982 = T h e Syntax of Sophocles, von A. C. M o o r h o u s e , Leiden 1982 ( = Mnemosyne Supplement Nr. 75). Myc. Stud. 1964 = Mycenaean Studies, Proceedings of the T h i r d International Colloquium for M y c e n a e a n Studies „Wingspread" 1961, hrsg. von E. L. Bennett Jr., M a d i s o n 1964. NEUMANN Phrygisch

und Griechisch 1988 = Phrygisch und Griechisch, von G. N e u m a n n , Wien 1988 ( = SAWW 499). R e z . : M . P E T E R S in Idg.

Chr.

32 b Nr. 1736.

Sprache des Stesichorus und lbycus 1971 = Die Sprache des Stesichorus und des lbycus, von M . Nöthiger, Diss. Zürich 1971.

NÖTHIGER

Odissea I - IV 1981 — 1986 = O m e r o , Odissea, Testo, commento, traduzione, 6 Bde, von A. H e u b e c k / S . W e s t / J . B. Hainsworth/ A. H o e k s t r a / J . R u s s o / M . Fernández-Galiano/G. A. Privitera, M a i l a n d 1981 — 1986. Im Erscheinen ist jetzt eine engl. Ausgabe des Kommentars, O x f o r d I (Books I — VIII) 1988, II (Books I X - X V I ) 1989.

Bibliographie

31

OETTINGER Heth. Verbum 1979 = Die Stammbildung des hethitischen Verbums, von N. Oettinger, Nürnberg 1979 ( = Erlanger Beiträge zur Sprach- und Kunstwissenschaft 64). PALMER Greek Language 1980 = T h e Greek Language, von L. R. Palmer, London/Boston 1980 (Dt. Übersetzung von W. Meid, I n n s b r u c k 1 9 8 6 : R e z . : M . PETERS in Idg.

Chr.

3 2 b Nr. 6 7 4 ;

Verfasser in Kratylos 33 1988 p. 181 f.; C. J . RUIJGH in Mnemosyne 42 1989 pp. 5 1 1 - 5 1 6 ) . PALMER „Language of H o m e r " 1962 = „The Language of Homer", von L. R . Palmer, in A Companion to Homer, hrsg. von A. J. B. Wace/F. H. Stubbings, London 1962. PETERS Laryngale 1980 = Untersuchungen zur Vertretung der indogermanischen Laryngale im Griechischen, von M . Peters, Wien ( = SAWW 377) 1980, R e z . : R . S . P . BEEKES in Kratylos 2 6 1 9 8 1 [ 1 9 8 2 ] p p . 1 0 6 - 1 1 5 ; J . CATSANICOS in BSL pp. 8 9 - 9 5 ;

Β . FORSSMAN in ZVS

2 9 2 ; C . J . RUIJGH in Mnemosyne

Till

1982

96 1 9 8 2 [1983] pp. 2 9 0 36 1983 pp. 3 7 3 - 3 8 0 .

PFEIFFER Klass. Philologie 1970 = Geschichte der klassischen Philologie, Von den Anfängen bis zum Ende des Hellenismus, von R. Pfeiffer, Reinbek bei Hamburg 1. Aufl. 1970 ( = rororo Nr. 3 4 4 - 3 4 6 ) . Die Klass. Philologie ist eine Übersetzung von M . Arnold aus dem engl. Original History of Classical Scholarship Oxford 1968. RAISON „Bulletin" 1984 = „Bulletin des études égéo-anatoliennes", von J . Raison, in REG 97 1984 pp. 8 4 - 1 3 4 . Vgl. auch „Bulletin bibliographique des études égéo-anatoliennes", von D. Nave/O. Pelon, in REG 94 1981 pp. 7 6 - 1 4 6 . Res Myc. 1983 = Res Mycenaeae, Akten des VII. Internationalen Mykenologischen Colloquiums Nürnberg 1981, hrsg. von A. Heubeck/G. Neumann, Göttingen 1983. R e z . : M . PETERS in Idg.

Chr.

3 0 a N r . 5 8 1 ; W . BLÜMEL in GGA

2 3 6 1984 pp. 121 -

136; F. BADER in Kratylos 30 1985 pp. 1 0 5 - 1 1 2 . RIJKSBARON Verb 1984 = T h e Syntax and Semantics of the Verb in Classical Greek, von A. Rijksbaron, Amsterdam 1984. R e z . : M . PETERS in Idg.

Chr.

3 0 a N r . 6 0 9 ; E . C R E S P O in

3 0 1 9 8 5 p p . 1 8 8 - 1 9 0 ; H . B . ROSEN in BSL 1 6 9 ; Τ Η . KRISCH in AAHG

42 1989 Sp.

8 1 / 2 1986 pp. 17-20.

Kratylos 166-

32

Bibliographie

Kl. Sehr. 1981 = Kleine Schriften, von E. Risch, hrsg. von A. E t t e r / M . Looser, Berlin 1981. R e ζ.: M . PETERS in Idg. Chr. 28 b Nr. 317; C. J . R U I J G H in Kratylos 29 1984 [1985] pp. 86 92.

RISCH

Literaturbericht 1939 - 1 9 5 0 I - I I = „Zusammenfassender Literaturbericht für die Jahre 1939 - 1 9 5 0 , Griechische Sprac h e " , von E. Risch, I in Glotta 33 1954 pp. 179 - 227, II in Ciotta 35 1956 pp. 3 3 - 7 6 .

RISCH

Vorlesung = Zitate, Tabellen od. Ideen, die E. Risch in seinen regelmäßig abgehaltenen Vorlesungen zur Griechischen Lautlehre, Formenlehre, Wortbildung und Syntax vorgetragen hat (vgl. Vorwort).

RISCH

Wortbildung 1974 = Wortbildung der homerischen Sprache, von E. Risch, Berlin 2. Aufl. 1974. R e z . : F. BADER in RPh 49 1975 pp. 2 9 0 - 2 9 4 ; Α. HEUBECK in BO 33 1976 p. 97 f.; O . S Z E M E R E N Y I in Gnomon 51 1979 p. 485 f.

RISCH

R i x Grammatik 1976 = Historische Grammatik des Griechischen, von H. R i x , Darmstadt 1976. R e z . : G. D U N K E L in AJPh 97 1976 pp. 416 - 420; M . P E T E R S in Sprache 23 1977 pp. 65 6 7 ; F. B A D E R i n BSL

7 2 / 2 1977 pp. 1 3 4 - 1 4 0 ;

C . J . RUIJGH in

Mnemosyne 31 1978 pp. 2 9 8 - 3 0 7 ; G . R . SOLTA in AAHG 1982 Sp. 5 9 - 6 2 .

35

R i x Modussystem 1986 = Z u r Entstehung des urindogermanischen Modussystems, von H. R i x , Innsbruck ( = IBS, Vorträge und Kleinere Schriften Nr. 36) 1986. R e z . : E. Risch in Kratylos 3 2 1987 pp. 4 6 - 5 0 . Herodot. Sprachform 1962 = Eine Laut- und Formenlehre der herodotischen Sprachform, von H. B. Rosén, Heidelberg 1962.

ROSEN

Strukturalgramm. Beiträge 1 9 8 4 = Strukturalgrammatische Beiträge zum Verständnis H o m e r s , von H. B. Rosen, M ü n c h e n 2. Aufl. 1984. R e z . zur 1. Aufl. Amsterdam 1967: C . J . R U I J G H in Mnemosyne 2 1 1 9 6 8 pp. 1 1 3 - 1 3 1 ; Κ . S T R U N K

ROSEN

i n IF 75

1970 pp.

315-322.

Element achéen 1957 = L'élément achéen dans la langue épique, von C. J . Ruijgh, Assen 1957. R e z . : E. RISCH in Gnomon 30 1958 pp. 9 0 - 9 4 .

RUIJGH

Bibliographie

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RUIJGH Etudes 1967 = Études sur la grammaire et le vocabulaire du grec mycénien, von C. J . Ruijgh, Amsterdam 1967. RUIJGH Scripta Minora 1991 = Scripta Minora, ad linguam Graecam pertinentia, von C. J . Ruijgh, hrsg. von J. M . Bremer/ A. Rijksbaron/F. M . J . Waanders, Amsterdam 1991 (Ausführliche Indizes pp. 8 2 5 - 8 7 1 ) . RUIJGH te épique 1971 = Autour de „te épique", Etudes sur la syntaxe grecque, von C. J . Ruijgh, Amsterdam 1971. R e z . : A. HEUBECK in Gymnasium i n RPh

47

8 0 1 9 7 3 p p . 5 4 5 - 5 4 8 ; P. CHANTRAINE

1973 pp. 3 1 9 - 3 2 2 ;

A . M O R P U R G O DAVIES i n

CR

27 1977 pp. 55 - 58; R. S. P. BEEKES in Lingua 50 1980 pp. 399 402. R U I P E R E Z Opuscula 1989 = Opuscula selecta, Ausgewählte Arbeiten zur griechischen und indogermanischen Sprachwissenschaft, von M . S. Ruipérez, hrsg. von J . L. García-Ramón, Innsbruck 1989 ( = IBS 58). RUIPEREZ Structure 1982 = Structure du système des aspects et des temps du verbe en grec ancien, Analyse fonctionelle synchronique, von M . S. Ruipérez, Paris 1982 ( = franz. Übersetzung des span. Originals von 1954). Cours 1916 = Cours de linguistique générale, von F. de Saussure, hrsg. von Ch. Bally/A. Sechehaye/A. Riedlinger, Paris 1916 (und Nachdrucke). SAUSSURE Recueil 1922 = Recueil des publications scientifiques de F. de Saussure, Genf 1922 (und Nachdruck 1984). Zum „Mémoire" (abgedruckt pp. 1 - 2 6 8 ) vgl. speziell M. MAYRH O F E R „Forschungsbericht" in Kratylos 33 1988 pp. 1 - 15, ferner vgl. Saussure Saggio 1987. SAUSSURE Saggio 1987 = Saggio sul vocalismo indoeuropeo, ital. Ausgabe des „Mémoire" mit Einleitung und Anmerkungen von G. C. Vincenzi, Bologna 1987. S C H E L L E R Oxytonierung 1951 = Die Oxytonierung der griechischen Substantiva auf -ία, von M . Scheller, Diss. Zürich 1951. SCHERER Lat. Syntax 1975 = Handbuch der lateinischen Syntax, von A. Scherer, Heidelberg 1975. SCHMITT Gr. Dialekte 1977 = Einführung in die griechischen Dialekte, von R. Schmitt, Darmstadt 1977. R e z . : M. PETERS SAUSSURE

34

Bibliographie in ldg. Chr. 24 a Nr. 412; J . - L . GARCIA-RAMON in Minos 1981 pp. 2 1 9 - 2 2 4 ; „Bulletin" I 1985 Nr. 4.

17

ldg. Dichtersprache 1967 = Dichtung und Dichtersprache in indogermanischer Zeit, von R . Schmitt, Wiesbaden 1967. R e z . : E. RISCH in Gnomon 4 1 1969 pp. 3 2 1 - 3 2 7 .

SCHMITT

Klassisch-Armenisch 1981 = Grammatik des KlassischArmenischen mit sprachvergleichenden Erläuterungen, von R . Schmitt, Innsbruck 1981 ( = IBS 32).

SCHMITT

Kl. Sehr. 1934 Nachträge 1966 = Kleine Schriften, von W. Schulze, Göttingen 1. Aufl. 1934, 2. Aufl. mit Nachträgen, hrsg. von W. W i s s m a n n , 1966. SCHWEIZER Pergamenische Inschriften 1898 = G r a m m a t i k der Pergamenischen Inschriften, Beiträge zur Laut- und Flexionslehre der gemeingriechischen Sprache, von E. Schweizer, Berlin 1898. SCHULZE

Ex(empla) 1923 = Dialectorum Graecarum exempla epigraphica potiora, von E. Schwyzer, Leipzig 1923 ( = N a c h druck Hildesheim 1960).

SCHWYZER

SCHWYZER Gr. Gr. I 1939 = Griechische G r a m m a t i k , Bd. I, Allgemeiner Teil, Lautlehre, Wortbildung, Flexion, von E. Schwyzer, M ü n c h e n 1. Aufl. 1939 (dazu weitere unveränderte Auflagen; laut p. V lagen der Allgemeine Teil und die Lautlehre b e r e i t s 1 9 3 4 v o r ) . Z u Gr.

Kl. Sehr.

Gr.

II v g l .

SCHWYZER/DEBRUNNER.

= Kleine Schriften, von E . Schwyzer, hrsg. von R . Schmitt, Innsbruck 1983. SCHWYZER/DEBRUNNER Gr. Gr. ¡I 1950 = Griechische Grammatik, Bd. II, Syntax und syntaktische Stilistik, von E. Schwyzer, vervollständigt und hrsg. von A. Debrunner, M ü n c h e n 1. Aufl. 1950 (4. unveränderte Aufl. 1975). Zu Gr. Gr. I vgl. SCHWYZER

1983

SCHWYZER.

Greek Grammar 1956 = (A) Greek G r a m m a r (for Colleges), von H. W. Smyth, 1920, revised by G . M . Messing, Cambridge M a . 1956 (und Nachdrucke).

SMYTH

Ionic 1894 = T h e Sounds and Inflections o f the Greek Dialects, I: Ionic, von H. W. Smyth, O x f o r d 1894 ( = N a c h druck Hildesheim 1974). Vgl. W. SCHULZE Kl. Sehr. 1934 = 1966 ( < 1893) pp. 6 8 2 - 6 9 2 .

SMYTH

Bibliographie

35

SoLMSEN Untersuchungen 1901 = Untersuchungen zur griechischen Laut- und Verslehre, von F. Solmsen, Strassburg 1901. SOLTA Balkanlinguistik 1980 = Einführung in die Balkanlinguistik mit besonderer Berücksichtigung des Substrats und des Balkanlateinischen, von G. R . Solta, Darmstadt 1980. SOMMER Lautstudien 1905 = Griechische Lautstudien, von F. Sommer, Strassburg 1905. SOMMER Nachlaß 1977 = Schriften aus dem Nachlaß, von F. Sommer, hrsg. von B. Forssman, München 1977 ( = MSS, Beiheft 1 neue Folge). R e z . : C. J . RUIJGH in Kratylos 25 1980 [1981] pp.90 —95; O. MASSON in RPh 55 1981 pp. 1 5 4 - 1 5 6 . SOMMER Nominalkomposita 1948 = Zur Geschichte der griechischen Nominalkomposita, von F. Sommer, München 1948. SOMMER Vergleichende Syntax 1931 = Vergleichende Syntax der Schulsprachen, von F. Sommer, Stuttgart 3. Aufl. 1931 ( = Darmstadt 4. Aufl. 1959). Sprachen im röm. Reich 1980 = Die Sprachen im römischen Reich der Kaiserzeit, Kolloquium 1974, hrsg. von G. Neum a n n / J . Untermann, Köln/Bonn 1980 ( = BJ 40). STRUNK Nasalpräsentien und Aoriste 1967 = Nasalpräsentien und Aoriste, Ein Beitrag zur Morphologie des Verbums im Indo-Iranischen und Griechischen, von K. Strunk, Heidelberg 1967. Vgl. „Appendix III" bei BEEKES Laryngeals 1969 pp. 2 7 8 - 2 8 2 . Stud. Myc. 1968 = Studia Mycenaea, Proceedings of the Mycenaean Symposium Brno 1966, hrsg. von A. Bartonek, Brno 1968. Studies Cowgill 1987 = Studies in Memory of Warren Cowgill, Papers from the Fourth East Coast Indo-European Conference Cornell University 1985, hrsg. von C. Watkins, Berlin 1987. STURTEVANT Pronunciation 1940 = T h e Pronunciation of Greek and Latin, von E. H. Sturtevant, Philadelphia 2. Aufl. 1940 (Nachdruck Chicago 1975). Symposium Zwettl 1983 = Griechenland, die Agäis und die Levante während der „Dark Ages" vom 12. bis zum 9. Jh. v.Chr., Akten des Symposiums von Stift Zwettl 1980, hrsg. von S. Deger-Jalkotzy, Wien 1983 ( = SAWW 418).

36

Bibliographie

S Z A N T Y R / L E U M A N N Allg.

Teil = Allgemeiner Teil der Lateinischen Grammatik von M . L e u m a n n / J . B. H o f m a n n / A . Szantyr, als Anhang zu II (Syntax und Stilistik) M ü n c h e n 1965 (und

Nachdruck),

von

M.

LEUMANN

stammen

§§7-32,

§§ 4 2 — 65. S Z E M E R E N Y I Einführung

1989 = Einführung in die vergleichende Sprachwissenschaft, von O. Szemerenyi, Darmstadt 3. Aufl. 1989 (4. Aufl. 1990). Die Einführung erschien in 1. Aufl. 1970 (vgl. dazu R e z . : B. F O R S S M A N in Anglia 94 1976 pp. 4 4 1 450), in 2. Aufl. 1980. Die Einführung ist ferner in italien. Übersetzung erhältlich: Introduzione alla linguistica indoeuropea, hrsg. von G. Boccali/V. Brugnatelli/M. Negri, M i l a n o 1985. S Z E M E R E N Y I Lat. Wortschatz 1989 = An den Quellen des lateinischen Wortschatzes, von O . Szemerenyi, Innsbruck 1989 (= IBS 56). S Z E M E R E N Y I Richtungen {mod. Sprachwiss.) I 1971 II 1982 = Richtungen der modernen Sprachwissenschaft, von O . Szemerenyi, Heidelberg I (Von Saussure bis Bloomfield, 1916 — 1950) 1971, II (Die fünfziger Jahre, 1 9 5 0 - 1 9 6 0 ) 1982. R e z . : M . M A Y R H O F E R in Sprache 29 1983 pp. 1 8 2 - 1 8 6 . S Z E M E R E N Y I Scripta (Minora) I — III 1987 = Scripta M i n o r a , Selected Essays in Indo-European, Greek, and Latin, 3 Bde, von O . Szemerenyi, hrsg. von P. Considine/J. T. Hooker, Innsbruck 1987 ( = IBS 5 3 / 1 - 3 ) , I (Indo-European) pp. 1 - 5 8 7 , II (Latin) pp. 5 8 9 - 1 0 7 6 , III (Greek) pp. 1 0 7 7 - 1 6 4 3 . Inzwischen ist IV (Indo-European Languages Other than Latin and Greek) 1991 erschienen. Ein Index fehlt bis jetzt. T E R N E S Phonologie

1987 = Einführung in die Phonologie, von E. Ternes, Darmstadt 1987. T H E V E N O T - W A R E L L E Dialecte grec d'Elide 1988 = Le dialecte grec d'Elide, Phonétique et phonologie, von A. ThévenotWarelle, Nancy 1988. R e z . : M . PETERS in Idg. Chr. 33 Nr. G 251; J . L. G A R C I A - R A M O N in Kratylos 36 1991 pp. 1 3 4 142 (scharfe Kritik). T H R E A T T E Attic I 1980 = T h e G r a m m a r of Attic Inscriptions, von L. T h r e a t t e , Berlin/New York, I (Phonology) 1980 (II

Bibliographie

37

Morphology und III Syntax in Vorbereitung). R e z . : C. J . RUIJGH in Mnemosyne 39 1986 pp. 4 4 8 - 4 5 2 . T H U M B / H A U S C H I L D Sanskrit 1 / 1 1 9 5 8 1 / 2 1 9 5 9 = Handbuch des Sanskrit, Eine Einführung in das sprachwissenschaftliche Studium des Altindischen, von A. T h u m b , 3. Aufl. von R . Hauschild, Heidelberg 1/1 (Einleitung und Lautlehre) 1 9 5 8 , 1 / 2 + 3 (Formenlehre, Compositum und Satzbau) 1959. THUMB/KIECKERS 1932 = Handbuch der griechischen Dialekte, von A. T h u m b , 2. Aufl. von E. Kieckers, Heidelberg 1932. THUMB/SCHERER 1959 = Handbuch der griechischen Dialekte, von A. T h u m b , 2. Aufl. von A. Scherer, Heidelberg 1959. R e z . : E. RISCH in Kratylos 6 1961 pp. 7 2 - 7 7 . TISCHLER HEG I —II = Hethitisches etymologisches Glossar, von J . Tischler, mit Beiträgen von G. Neumann/E. Neu, Innsbruck I (a - k) 1983 ( = IBS 20 mit Lief. 1 - 4 1977, 1978, 1980, 1983), II (Lief. 5 - 6 , 1 - m , 1990). Zuletzt III (Lief. 8, t und d/1, 1991). Tract. Myc. 1987 = Tractata Mycenaea, Proceedings of the Eighth International Colloquium on Mycenaean Studies Ohrid 1985, hrsg. von P. H. Ilievski/L. Crepajac, Skopje 1987. TROXLER Hesiod 1964 = Sprache und Wortschatz Hesiods, von H. Troxler, Diss. Zürich 1964. TRÜMPY Chorlyrik 1986 = Vergleich des Mykenischen mit der Sprache der Chorlyrik, von C. Trümpy, Bern 1986. R e z . : M . PETERS in ldg.

Chr.

3 2 a N r . 4 2 1 ; A . HEUBECK in Gnomon

59

1987 pp. 349 - 351; C. B R I L L A N T E in QUCC n. s. 27 1987 [1988] pp. 1 4 5 - 153; C. J . R U I J G H in Kratylos 34 1989 pp. 8 5 - 9 1 . Early Greek Verbs {in -éó, -άδ, -όδ, -ιιδ and -ίδ) 1 9 9 0 = The Creation of Morphological Regularity: Early Greek Verbs in -éó, -áo, -óo, -ú -änä vor dem Lautwandel ä > ç abgeschlossen gewesen sein, da -änä davon erfaßt worden ist. — ion. att. πτπος, myk. i-qo (und e-qe-?) ikkwos, lat. equus, ved. ásva- u. a. m.: < uridg. ,:'ékuo-·, der typisch gr. Vokal i- ist im Myk. verständlich (damals konnte e mit t in labialer Umgebung wechseln), das Wort hat sich hernach in dieser myk. Gestalt allgemeingr. etabliert, vgl. RISCH Kl. Sehr. 1981 ( < 1966) p. 458, denselben in CFS 41 1987 p. 172 f. (zur sekundären Aspiration und zum inlautenden -pp- < -k.u- vgl. die Diskussion in Coll.Myc. 1979 p. 220). An Lit. zur vergleichenden idg. Sprachwissenschaft vgl. u. a. M. MAYRHOFER „Über sprachliche Rekonstruktionsmethoden" in ΑΑΨΨ 117 1980 pp. 3 5 7 - 3 6 6 (sprachextern und sprachintern); H. EICHNER „Sprachwandel und Rekonstruktion" in Akten der 13. Österreichischen Linguistentagung Graz 1985 (hrsg. von Chr. Zinko) Graz 1988 pp. 1 0 - 4 0 (Lit. p. 39 f.: Nachzutragen ist seitdem die Diskussion von B. SCHLERATH und anderen in den ¡Ling 8 1982/1983 bis 10 1085 pp. 11 - 18); D. M . JOB „Zur Bewertung von Rekonstrukten" in Gedenkschrift H. Kronasser Wiesbaden 1982 pp. 4 6 - 7 1 ) ; vgl. auch die Methodik bei Rix Modussystem 1986. — Zur sprachlichen Rekonstruktion des Gr. vgl. u . a . RISCH Kl. Sehr. 1981 ( < 1959) p. 438 f., denselben in Ethnogenese 1985 p. 168, denselben in Minos 2 0 - 2 2 1987 p. 521 ff. („Mykenologie und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft, Betrachtungen zu mykenisch e-qo-te"). Zum Urgr. und seiner Problematik vgl. E 305. 7

C. Abriß der Griechischen Sprachgeschichte 1.

Datenübersicht

E 300 1 In Kombination von sprachlichen und nichtsprachlichen Daten (speziell von solchen der Archäologie) lassen sich die folgenden groben c h r o n o l o g i s c h e n Einschnitte festlegen:

62

I. Zur Einleitung — eine uridg. Zeit in Mitteleuropa um 3000", vgl. E 301 f. — eine vorgeschichtliche Zeit im Balkan vor 2000 a , vgl. E 303. — die Einwanderung von idg. (gr.?) sprechenden Bevölkerungsteilen in das heutige Griechenland um 2000 a , vgl. E 304 ff. — die myk. Zeit mit einer gr. sprechenden Oberschicht in den Palästen von KN, MY, PY, T H und TI um ( X I V a ? - ) X I H a , vgl. E 307 ff. — die „Dark Ages" mit einer Veränderung der politischen Strukturen ab 1200 a ( = nachmyk., vorhom., voralphabet.), vgl. E 311 f. — die vorklass. Zeit von 750 a — 450 a (friihalphabet., archaisch, vorklass.), vgl. E 313 ff. — die Zeit von der Klassik zum Hellenismus und zur Koine ( = klass. und nachklass., hellen., spätgr.) und die Zeit über das Mittelgr. (ca. 5 5 0 p - 1 4 5 3 p ) bis zum Neugr. (ab 1800 p ), vgl. E 318.

Die hier und im folgenden genannten Daten bestehen aus einer Mischung von solchen aus der Geschichte der Sprachträger (deren Verbreitung in Raum und Zeit) und solchen aus der Geschichte des Sprachsystems selbst. Grundsätzliches zu dieser Zweiheit bietet BORETZKY Historische Linguistik 1977 p. 39. 2

Die chronologische T e r m i n o l o g i e in der Sekundärlit. ist nicht einheitlich. Ich hoffe, daß die hier verwendeten t.t. wie uridg., urgr. (auch vormyk.), myk., nachmyk. (voralphabet.) aus Abs. 1 klar und verständlich sind. Mehrdeutigkeiten sollten vermieden werden, so die von A. LEUKART in Fachtagung Wien 1980 p. 240 Anm. 10 vorgeschlagene Apostrophierung des Myk. als frühgr. (der t.t. frühgr. ist schon an Ausdrücke wie „frühgr. Epos" vergeben). Zum Uridg. vgl. H. EICHNER a. O. in E 211.7 p. 11 ff., zum Urgr. vgl. E 305, zur Untergliederung des Myk. („protomycénien", „pré-mycénien") vgl. M . LEJEUNE in BSL 71/1 1976 pp. 1 9 3 - 2 0 6 . 3

An Übersichten zur inneren und äußeren gr. S p r a c h g e s c h i c h t e vgl. u. a. J. WACKERNAGEL „Die griechische Sprache" in Die Kultur der Gegenwart I/Abt. VIII, Die griechische und

4

C. Sprachgeschichte

lateinische

Literatur

und Sprache

p p . 2 9 1 - 3 1 8 ; MEILLET Aperçu

The

Greek

Language

63

Berlin/Leipzig 2. Aufl. 1907

1975 (
a-po-re-we), vgl. Verfasser in HSF 103 1990 p. 30 Anm. 2. 2

' An weiteren Beispielen vgl. etwa die Beurteilung der Verba vom Typ φιλέω έφίλησα: Statt Ausdruck eines alten Ablautes -e-ie- : -ê-s- ist der Typ das Schlußprodukt eines Verschmelzungsprozes-

93

D. Tücken des Objekts ses aus alten d e n o m i n a t i v e n V e r b e n a u f -e-ie-

und Z u s t a n d s v e r -

ben a u f -ë-s-, vgl. T U C K E R Early Greek

1990.

4

Die Bildungen auf - ρ ί ν τ -

abgesehen)

in k l a s s . Z e i t (von R e s t e n

als - » ί - S t ä m m e und so ist es v e r f ü h r e r i s c h ,

die m y k . -we-t{ moires

flektieren

Verbs

) - F o r m e n als -uent-

dazu

führen,

Schrift auch -unt-,

die

schwachen

z u l ä ß t als -uet-

myk.

Formen

mahnen

wie

zu lesen (mit -uet-




>

>

Δ ι ώ ν υ σ ο ς . 2. T h e c o m p o u n d

Διόνυσος. 3. T h e c o m p o u n d ''Deiwyonusos

Δευνυσος. 4. T h e s y n t a g m *Diwyos

Διενυσος. 5. T h e s y n t a g m ''Diwós

nusos

nusos

B o e o t . Δ ι ω ν υ σ ο ς " . E. R i s e n g i b t in Res

>

>

com-

"DiwonuΔεονυσος

in the v o c a t i v e

>

Ζοννυσος, Διοννυσος, Myc.

1983 p. 4 1 2 mit

R e c h t zu b e d e n k e n : „ H e r r R . r e c h n e t bei e i n e m N e b e n e i n a n d e r von N a m e n s f o r m e n

mit l a u t g e s e t z l i c h e r E n t w i c k l u n g aus fünf

v e r s c h i e d e n e n G r u n d f o r m e n . M . F.. ist es g e r a d e so gut m ö g l i c h , mit U m s e t z u n g v o n e i n e m D i a l e k t in einen a n d e r n , mit volkse t y m o l o g i s c h e r und s o n s t i g e r U m g e s t a l t u n g zu r e c h n e n und alle

94

I. Z u r E i n l e i t u n g

Formen auf eine einzige zurückzuführen." Bedenken solcher Art h e g e i c h b e i J . L . G A R C I A RAMON i n Emerita

53 1985 pp. 51 -

80

(nimmt bei πρέσβυς/ττρίσγυζ/πρεΐγυς zwei verschiedene Grundformen !'presgwu- und *preig w u- an), vgl. Verfasser in ZVS 100 1 9 8 7 p. 3 1 9 Anm. 15.

II. Zur Syntax ( = S) A. Einleitung 1. G e s c h i c h t e der bisherigen F o r s c h u n g : A n t i k e ; traditionell vs. m o d e r n ; Definition der S y n t a x , S y n t a x vs. R h e t o r i k , Stilistik, Textlinguistik S 100 ' E i n e n kurzen Abriß der b i s h e r i g e n F o r s c h u n g seit Apollonios Dyskolos II" (vgl. Kl. Pauly 1 Sp. 453 f. Nr. 7; K. SCHÖPSDAU „Zur Tempuslehre des Apollonios Dyskolos" in Glotta 56 1978 pp. 2 7 3 - 2 9 4 ; C. J . RUIJGH in Mnemosyne 38 1985 p. 21 ff.; V. BECARES BOTAS Apolonio Díscolo, Sintaxis: Introducción, traducción y notas Madrid 1987 lt. Idg. Chr. 33 Nr. G 606) und seinem Sohn Herodianos (vgl. Kl. Pauly 1 Sp. 1096 f.) bis zu Beginn von unserem Jahrhundert bietet W A C K E R N A G E L Vorlesungen I 1926 pp. 1 - 4 . Ferner ist zu vergleichen SCHWYZER/DEBRUNNER Gr. Gr. II 1950 pp. 1 - 5 („Zur Geschichte und Literatur der griechischen Syntax") oder J . LALLOT La grammaire de Denys le Thrace Paris 1989. Seit SCHWYZF.R/DEBRUNNER Gr. Gr. II 1950 haben auch m o d e r n e (strukturalistische, generativ transformationelle u. a.) G e s i c h t s p u n k t e in der gr. Syntax Eingang gefunden. Man vergleiche unter vielem: R . R U H S T A L L E R Methodologische Untersuchungen über den Bau des griechischen Satzes, Auf der Grundlage von Aischylos',Agamemnon , Eine strukturlinguistische Forschung Einsicdeln ( = Diss. Freiburg i. Ü. 1959) 1968 pp. 1 6 - 5 8 (zu F. DE SAUSSURE, Präger Schule, K. BÜHLER, E. SAPIR, Logik); H. KURZOVA „Transformational Grammar and Greek Syntax" in Eirene 10 1972 pp. 2 1 - 5 2 ; U. EGLI „Die Anwendbarkeit der generativen Grammatik auf das Altgriechische" in Fachtagung Bern 1973 pp. 2 1 - 5 8 ; J. L A T A C Z „Klassische Philologie und moderne Linguistik" in Gymnasium 81 1974 pp. 67 —89; Κ. 2

96

II. Z u r S y n t a x

STRUNK „Zum Verhältnis von Wort und Satz in der Syntax des Lateinischen und Griechischen" in Gymnasium 82 1975 pp. 225 239; H. HAPP „Vorschläge für eine Dependenz-Grammatik des Griechischen" in Gymnasium Beiheft 8 1977 pp. 125 - 149; Η. Β. R O S E N Strukturalgramm. Beiträge 1984 (mit der Grundsatzdiskussion in den R e z . n seit der 1. Aufl. 1967); Kiihner-Colloquium 1988 (mit den einzelnen Beiträgen). S 101 1 T r a d i t i o n e l l e und m o d e r n e S y n t a x schließen sich gegenseitig nicht aus, sie ergänzen sich. Synthesen sind vielfach noch zu leisten. M a n vergleiche die von W A C K E R N A G E L Kl. Sehr. I 1969 ( < 1892) p. 1 ff. beschriebenen S t e l l u n g s g e w o h n h e i t e n v o n E n k l i t i k a u n d P a r t i k e l n . Die Frage nach der gemeinsamen Funktion ist bei WACKERNAGEL nicht gestellt. Eine Antwort versucht erst H . S E I L E R in den Innsbrucker Beiträgen zur Kulturwissenschaft Sonderheft 15 1962 p. 166 f. = Sprachen 1977 p. 37 f. Er unterscheidet Tonanlehnung am Satzanfang und Tonanlehnung im Satzinnern: „Steht das Enklitikon oder die Partikel hinter dem ersten Wort des Satzes bzw. der Sprecheinheit (die kleiner als ein Satz sein kann), so bezieht es sich funktionell nicht auf dies eine Wort. Es ist dann vielmehr einem I n d e x zu vergleichen, der sich auf alles bezieht, was in der Sprecheinheit sonst noch steht. M a n kann den Sachverhalt im Rahmen des in der Syntax oft angewendeten Konstituenten-Modells so formulieren: Der betreffende Satz hat als unmittelbare Konstituenten: 1. das Enklitikon, das hinter dem ersten Wort steht, 2. alles übrige, was der Satz noch enthält. Steht dagegen das Enklitikon nach einem Wort weiter hinten im Satz, so gehört es funktionell als Index zu einem e i n z e l n e n W o r t , dessen intensiver Bezug auf die Aktualität des Sprechenden hervorgehoben werden soll. Ζ. B. die Enklitika γε und ττερ stehen bei Homer an jeder beliebigen Stelle im Satz (außer der ersten), und funktionell beziehen sie sich notorisch auf ein einzelnes Wort, dem sie besonderen Nachdruck verleihen." Eine konsequente Umsetzung von SEILERS Gedanken ist mir nicht bekannt. Sie fehlt etwa bei E . J . B A K K E R linguistics and Formulas in Homer, Scalarity and the Description of the Particle per Amsterdam/Philadelphia 1988 ( R c z . : Verfasser in Gnomon 62 1990 p. 2 7 0 f . ) . Zur Anwendung bei "k"e vgl. S 205.3.

Α. Einleitung

97

Ein weiteres Beispiel für m ö g l i c h e Synthesen bietet die Β e h a η d l u n g d e s K o n j u n k t i v e s . Bei H o m e r hat m a n „folgende W a h l : e n t w e d e r das Kriterium der U n t e r o r d n u n g für H o m e r als ein P s e u d o - K r i t e r i u m fallen zu lassen. D a m i t würde dann vermutlich die Einteilung in Final-, T e m p o r a l - , R e l a t i v - usw. -Sätze auch aufgegeben als eine Einteilung, die von logischen Unterscheidungen oder aber von formalen des Attischen her g e w o n n e n ist, a b e r sich aus H o m e r nicht notwendigerweise ergibt. D a s E x p e r i m e n t ist bis jetzt noch nicht u n t e r n o m m e n w o r d e n . G e w i n n e n w ü r d e dabei zweifellos die D a r s t e l l u n g der S y n t a x der einzelnen M o r p h e m e wie K o n j . : denn es w ü r d e dann ein einziges Kapitel „ K o n j u n k t i v " geben, in dem alles S y n t a k t i s c h e über den K o n j u n k t i v vereint ist, was jetzt getrennt in einem Kapitel „ K o n j u n k t i v " einerseits und in mehreren A b s c h n i t t e n über untergeordnete Sätze (Final-, Relativ- usw.) anderseits zu finden ist. O d e r aber, m a n behält die m e h r oder weniger traditionelle Einteilung bei. Diese hat die unbestreitbaren Vorzüge der B e w ä h r t h e i t und allgemeinen V e r t r a u t h e i t " (so H . SEILER in Kratylos 1 1956 p. 55). 2

S 102 1 In den traditionellen G r a m m a t i k e n wird die B e h a n d l u n g der Bedeutung der F l e x i o n s f o r m e n der S y n t a x auferlegt. Diese sg. Analysis n i m m t einen G r o ß t e i l der g e s a m t e n S y n t a x ein. Kleiner ist meist der Teil, der dem g e w i d m e t ist, was m a n unter S y n t a x im engeren Sinn versteht, nämlich die g r ö ß e r e n Einheiten und ihr Verhältnis zueinander, die Regeln zur Bildung der a u t o n o m e n Syntagmen bzw. Sätzen und der ihnen untergeordneten andern nicht auton o m e n S y n t a g m e n bzw. Satzteilen. Z u m Verhältnis der B e h a n d lung von a n a l y t i s c h e m und s y n t h e t i s c h e m Teil vergleiche man etwa SCHWYZER/DEBRUNNER Gr. Gr. II 1950 mit pp. 18 - 6 0 2 (analytisch) und pp. 6 0 2 — 698 (synthetisch). „ O n le sait, la linguistique s'arrête à la phrase: c'est la dernière unité d o n t elle estime avoir le droit de s ' o c c u p e r ; si, en effet, la phrase, étant un o r d r e et non une série, ne peut se réduire à la s o m m e des m o t s qui la c o m p o s e n t , et constitue par là m ê m e une unité originale, un é n o n c é , au c o n t r a i r e , n'est rien d ' a u t r e que la succession des phrases qui le c o m p o s e n t : du point de vue de la linguistique, le discours n'a rien qui ne se retrouve dans la phrase:

2

98

II. Zur Syntax

„La phrase, dit Martinet, est le plus petit segment qui soit parfaitement et intégralement représentatif du discours". La linguistique ne saurait donc se donner un object supérieur à la phrase, parce qu'au-delà de la phrase, il n'y a jamais que d'autres phrases: ayant décrit la fleur, le botaniste ne peut s'occuper de décrire le bouquet. Et pourtant il est évident que le discours lui-même (comme ensemble de phrases) est organisé et que par cette organisation il apparaît comme le message d'une autre langue, supérieure à la langue des linguistes: le discours a ses unités, ses règles, sa „grammaire": au-delà de la phrase et quoique composé uniquement de phrases, le discours doit être naturellement l'objet d'une seconde linguistique. Cette linguistique du discours, elle a eu pendant très longtemps un nom glorieux: la Rhétorique; mais, par suite de tout un jeu historique, la rhétorique étant passée du côté des belleslettres et les belles-lettres s'étant séparées de l'étude du langage" (so R . BARTHES in Communications 8 1966 p. 3). 3

Zur T e x t l i n g u i s t i k

v g l . u . a . W . D R E S S L E R i n ZVS

83

1969

p. I f f . ; denselben in ZVS 85 1971 pp. 1 7 - 2 1 ; H. WEINRICH Tempus 2. Aufl. Stuttgart 1971 p. 8 ff. und passim; H. KURZOVA „Die textsyntaktischen Regeln des Griechischen" in Eirene 16 1978 pp. 5 1 - 5 7 ; dieselbe in LF 102 1979 pp. 8 7 - 9 2 ; LÜHR Neuhochdeutsch 1986 pp. 281 - 3 0 8 . S 103 1 Zwischen Umgangssprache, Fachprosa, Erzählprosa, der Sprache des friihgr. Epos u. a. m. bestehen zweifelsohne s t i l i s t i s c h e Unterschiede: In syntaktischen Fragen gelten nicht grundsätzlich andere Satzmodelle, sondern die vorhandenen Satzmodelle werden nicht gleich genutzt (ζ. B. die Nebensätze) oder die Normen werden verschieden streng befolgt (strenger, nachlässiger u. a. m.). An Lit. vgl. u. a. E. HERMANN Griechische Forschungen I, Die Nebensätze in den griechischen Dialektinschriften in Vergleich mit den Nebensätzen in der griechischen Literatur und Die Gebildetensprache im Griechischen und Deutschen Leipzig/Berlin 1912 Nachdruck Hildesheim 1972 p. 180 ff.; J. D. DENNISTON Greek Prose Style 1. Aufl. Oxford 1952 Nachdruck 1960 und 1965; K . J . DOVER „The Colloquial Stratum in Classical Attic

2

Α. Einleitung P r o s e " in Festschrift 2 8 b Nr. 304). -

McGregor

99

1 9 8 1 pp. 1 5 - 2 5

P r o s a vgl. a u c h den S a m m e l b a n d Estudios (lt. ¡dg.

Chr.

ptoton ZVS

im älteren

Griechisch

1966

bei

den

(Rez.:

Fachprosa,

Griechen

D.

griega

1985

nominale

FEHLING

in

Gnomon

Wiederholungsfiguren

vor

vermeintliche

Chr.

Zurgr. Poly-

G ö t t i n g e n ( = E r g ä n z u n g s h e f t e zu

pp. 3 5 - 4 0 ) ; D . F E H L I N G Die brauch

de prosa

3 2 a N r . 4 1 2 ) ; B . G Y G L I - W Y S S Das

N r . 18)

(lt. Idg.

Z u m V u l g ä r a t t . vgl. o b e n E 3 1 7 . 4 . -

Gorgias

41 und

1969

ihr

Ge-

B e r l i n 1 9 6 9 ; L. R Y D B E C K

Volkssprache

und

Neues

Testament

U p p s a l a 1 9 6 7 . — Z u r l i t e r a r i s c h e n und i n s c h r i f t l i c h e n G e s e t z e s p r o s a vgl. A. BLOCH in MH

3 2 1 9 7 5 pp. 1 3 5 - 1 5 4 ; zur E r z ä h l -

p r o s a vgl. E. RISCH in ZPE

60

1 9 8 5 p. 9 mit A n m . 2 4 ;

zur

i n s c h r i f t l i c h e n P r o s a vgl. K . J . DOVER „ T h e L a n g u a g e o f C l a s s i c a l A t t i c D o c u m e n t a r y I n s c r i p t i o n s " in TPhS

1 9 8 1 pp. 1 — 14; zur

S p r a c h e v o n V a s e n i n s c h r i f t e n vgl. M . SCHELLER in MH 1981

pp. 2 2 3 - 2 2 7 ;

S407.3. Syntax

zu a t t . S c h e l t r e i h e n

— Zur p o e t i s c h e n S p r a c h e

vgl. E.

38

FRAENKEL in

vgl. B E R S Greek

Poetic

1 9 8 4 pp. 1 - 2 1 ( „ I n t r o d u c t i o n : P r o s e , Poetry, a n d Verse;

G e n r e D i s t i n c t i v e n e s s " ; eine L i s t e von Lit. pp. X I I I - X I X ) ; zum Stil bei A r i s t o p h a n e s vgl. J . TAILLARDAT Les phane

Paris 1 9 6 2 =

images

d'Aristo-

1 9 6 5 und E. D . F L O Y D „ D i v e r g e n c i e s f r o m

Standard Attic Greek: T h e Evidence from Aristophanes" (It. Idg.

Chr.

3 3 Nr. G 4 5 ) ; zum S p r a c h s t i l der R e d e n

friihgr. L y r i k vgl. R . F Ü H R E R in Zetemata

1987

in der

( M o n o g r a p h i e n zur

Klass. A l t e r t u m s w i s s . ) H e f t 4 4 M ü n c h e n 1 9 6 7 p. 136 ff. S 104

'Fremdeinflüsse

a u f die gr. S y n t a x sind n i c h t

sehr

z a h l r e i c h , sie ereigneten sich meist in der Z w e i s p r a c h i g k e i t eines Sprechers

oder Schreibers.

Anlaß

bot

speziell

die

nachklass.

„ O i k u m e n e " . S p r a c h i n t e r n w a r e n a b e r s y n t a k t i s c h e E i n f l ü s s e von einer S p r a c h s c h i c h t a u f eine a n d e r e d u r c h a u s m ö g l i c h , so v o n Homer

auf seine

Homericus 2

Nachahmer,

vgl. A. SIDERAS

Aeschylus

G ö t t i n g e n 1971 p. 2 3 3 ff.

Für die h e l l e n . Z e i t vgl. D E B R U N N E R / S C H E R E R Gr. Sprache

II

1969 ξ 146 (zu s y n t a k t i s c h e n L a t i n i s m e n ) , § 151 (zu s y n t a k t i schen S e m i t i s m e n ) ; zu S e m i t i s m e n im N T vgl. auch M . WILCOX 1 9 8 4 ( l t . Idg.

Chr.

31a

Nr. 5 1 9 . 2 ) ; BI.ASS/DEBRUNNKR

REHKOIT

100

II. Zur Syntax

Neutest. Gr. 1990 p. 435 (Sachregister s. v. Semitismen mit einer größeren Liste). Zu Latinismen im N T vgl. J . I T U R R I A G A E L O R Z A 1 9 8 7 (lt. Idg.

Chr.

3 3 N r . G 6 5 ) ; f e r n e r BLASS/DEBRUNNER/REH-

a. O. p. 432. Zu Fragen von S u b s t r a t und A d s t r a t im hellenistischen Κ lein a sien vgl. B R I X H E Grec anatolien 1987 S 4.1.5., denselben „La langue comme critère d'acculturation" a. O. in E318.3 (spez. zur Syntax pp. 61 —71). Für das gräzisierte Lykien vgl. J. BLOMQVIST „Translation Greek in the Trilingual Inscription of Xanthus" in OAth 14 1982 pp. 1 1 - 2 0 (It. APh 1982 Nr. 9172). Zu M a k e d o n i e n vgl. C . C O N S A N I „Bilinguismo, diglossia e digrafia nella Grecia antica II, Le lettere di Filippo Vei decreti di Larissa (Schwyzer, DGEEP, 590)" in AION 11 1989 pp. 1 3 7 - 1 5 9 . Weitere Titel sind u. a. C. B R I X H E „La langue de l'étranger non grec chez Aristophane" in L'étranger dans le monde grec (Colloque Nancy 1987 hrsg. von R. LONIS) Nancy 1988 pp. 1 1 3 - 1 3 8 ; Β. D. J O S E P H „Language Use in the Balkans: The Contributions of Historical Linguistics" in AnL 25 1983 pp. 275 — 287 (betrifft u. a. Substratwörter im Altgr. und den Verlust des Inf. in den B a l k a n s p r a c h e n lt. Idg. Chr. 3 1 a Nr. 707; zum Verlust des Inf. vgl. denselben unten in S 502.2); D . F E H L I N G „Remarks on the Role of the Syntactical Calque in Standard Languages and the Similarity between Classical Greek and Latin Syntax" in FoL 9 1976 pp. 7 3 - 8 4 (It. Idg. Chr. 23 a Nr. 320 a). Zum Gr. e i n e s C i c e r o vgl. H. J . R O S E m JHS 41 1921 pp. 9 1 - 1 1 7 und speziell p. 115 f., KOPF

f e r n e r J . F. M C C A L L 1 9 8 0 (lt. Idg.

Chr.

2 9 a N r . 5 0 9 ) ; zum G r .

e i n e s M a r c u s A u r e l i u s vgl. G. P A S C U C C I 1986 (lt. Idg. Chr. 32 b Nr. 690.3). Reiches Material mit Lit. zur G r a e c o - R o m a n i a bietet auch M. D U B U I S S O N Le latin de Polybe, Les implications historiques d'un cas de bilinguisme Paris ( = E& C Nr. 96) 1985 passim (Rez.: G. R. S O L T A in AAHG 42 1989 Sp. 1 4 - 1 7 ) . Zur Zweisprachigkeit vgl. ferner das Kolloquium Bilinguismo e biculturalismo nel mondo antico (lt. Idg. Chr. 33 Nr. A 82). ' Während den Fremdeinflüssen im syntaktischen Bereich nur marginaler Charakter zukommt, ist der Großteil der Regeln s p r a c h g e n u i n . Sie ergeben sich als logische Folge aus den (dem Sprecher jeweils zur Verfügung stehenden) sprachlichen Möglichkeiten. Einzelne Gewohnheiten können bereits dem Uridg.

Α. Einleitung

101

zugewiesen werden, andere haben sich im Laufe der Zeit geformt, haben sich verfestigt, sind usuell geblieben oder obsolet geworden. Zum uridg. Erbe vgl. die Literatur in S 105.4. Zu ty p o l o g i s c h e n Vergleichen vgl. W. DRESSLER in ZVS 85 1971 pp. 7 —9; H. KURZOVA „Syntaktische Typologie und das Griechische" in ZAnt 25 1975 pp. 6 2 - 6 8 ; G. E. DUNKEL „Typology versus Reconstruction" in Gedenkschrift J. A. Kerns 1981 pp. 5 5 9 - 5 6 9 ; H. KURZOVA „Zum Typus des Altgriechischen" in LF 108 1985 pp. 3 - 1 3 .

4

2.

Bibliographie

5 105

1

Hauptwerke sind (noch immer): KÜHNER/GERTH II/L

1898 U/2

1904; WACKERNAGEL

S C H W Y Z E R / D E B R U N N E R Gr.

Gr.

Vorlesungen

I 1926 II

1928;

II 1 9 5 0 .

Zu beachten sind ferner u. a. B. L GILDERSLEEVE Syntax of Classical Greek New York 1901 = Groningen 1980; SMYTH Greek

2

Grammar

1956 p. 2 5 5 ff.; HUMBERT Syntaxe

1960; GHISELLI Sin-

tassi 1963; J . S. LASSO DE LA VEGA Sintaxis griega I Madrid 1968 ( R e z . : R . SCHMITT in IF 7 3 1 9 6 8 [ 1 9 6 9 ] p p . 3 6 6 - 3 7 0 ) ; MANN/RISCH 1 9 7 8 p p . 1 6 2 - 3 0 5 ;

DELAUNOIS Syntaxe

BORNE-

1988

(mit

Lit. pp. 195 — 202; vgl. bereits denselben „Perspectives de recherches en vue d'une nouvelle grammaire grecque" in LEC 41 1971 pp. 3 - 2 2 ) . ' Zu einzelnen Sprachstufen vgl. CHANTRAINE Gr. hont II 1953; E. AVF.ZZU TENUTA „Epifrasi e strutture aggiuntive, Aspetti della sintassi eschilea" in B1FG 3 1976 pp. 7 - 3 7 ; MOORHOUSE Syntax of Sophocles 1982; SCHWYZER Kl. Sehr. 1983 ( < 1940) pp. 4 4 3 456 („Syntaktische Archaismen des Attischen"); DEBRUNNER/ SCHERER Gr. Sprache II 1969 pp. 1 1 0 - 125 („Syntaktische Merkmale" der Koine); Α. F. §TF.F „Problèmes de syntaxe grecque chez Strabon" in SClas 16 1974 pp. 143 - 152 (lt. ¡dg. Chr. 21z Nr. 358: 1. La syntaxe des conjonctions, 2. La périphrase verbale); MAYSER Gr. Papyri

II ( l a

1926, l b

1934, 2 1934);

M.

GARCIA TEIJEIRO „Innovaciones sintácticas en la koiné" 1983 (lt. Idg.

Chr.

30 a Nr. 523.3).

102

II. Zur Syntax

Zur uridg. S y n t a x vgl. u. a. W. DRESSLER „Über die Rekonstruktion der indogermanischen Syntax" in ZVS 85 1971 pp. 5 —22; W. P. LEHMANN Proto-lndo-European Syntax Austin 1974 (mit Lit. pp. 253 —266; Rez.: R. J . J E F F E R S in Language 52 1976 pp. 9 8 2 - 9 8 8 ) ; H. Rix „Abstrakte Komplemente im Urindogermanischen" in Festschrift O. Szemerényi II 1979 pp. 725 — 747; Α. SCHERER „Rekonstruktion grundsprachlicher Satzbaupläne" a. O. wie Rix pp. 755—762; Colloquium Pavia 1980 (mit verschiedenen Beiträgen); F. BADER „Structure de l'énoncé indoeuropéen" in BSL 81/1 1986 pp. 71 — 120; dieselbe in Papers from the 7th International Conference on Historical Linguistics (hrsg. von A. Giacalone Ramat/O. Carruba/G. Bernini) Amsterdam 1987 pp. 1 3 - 3 4 . 4

5

An Literaturberichten vgl.

II pp. 3 3 - 4 5

(„Syntax

RISCH

und

Literaturbericht

Stilistik");

1939 — 1950

HOUSEHOLDER/NAGY

Greek 1 9 7 2 pp. 4 2 - 4 8 ; E . C R E S P O „Sintaxis griega" in Filologia griega 1 9 8 4 pp. 3 2 1 - 3 5 3 (numeriert 0 0 2 2 / 1 - 0 0 2 2 / 3 3 ) ; laufend orientiert M. PETERS in der Idg. Chr. unter der speziellen Rubrik „Syntax, Stilistik". Im folgenden syntaktischen Teil zitiere ich speziell WACKERNAGEL Vorlesungen I/II 1 9 2 6 / 1 9 2 8 , S C H W Y Z E R / D E B R U N N E R Gr. Gr. II 1 9 5 0 , B O R N E M A N N / R I S C H 1 9 7 8 und M O O R H O U S E Syntax 1 9 8 2 , da diese alle gute erste „Anlaufstellen" sein können. Dazu kommt im Einzelfall Spezialliteratur, spez. solche, die ich der Idg. Chr. seit 1967 entnommen habe: Mit dem Vermerk der jeweiligen Nr. der Idg. Chr. und dem Kürzel lt. = laut mache ich des öfteren auf diese wertvolle Informationsquelle aufmerksam.

6

B. Der Satz und seine syntaktischen Mittel 1. Echte und unechte Sätze, Äußerungen S 200 1 Im Blickfeld der traditionellen Syntax stehen im synthetischen Teil normalerwcise nur sg. v o l l s t ä n d i g e Sätze. Die Variationsbreite der menschlichen Ä u ß e r u n g e n ist aber viel größer und reicht von onomatopoetischen Interjektionen (vgl. E.

Β. Syntaktische Mittel

103

TiCHY Onomatopoetische Verbalbildungen des Griechischen W i e n SAWW Nr. 4 0 9 1 9 8 3 p. 27 f. mit den Verweisen a u f β α ύ βαύ, β ή β ή , γρΟ u . a . m . ) bis hin zu h ö c h s t k o m p l e x e n Satzperioden. D i e beim mündlichen S p r e c h a k t für Sprecher und H ö r e r unm i t t e l b a r einsichtige S p r e c h s i t u a t i o n , der T o n f a l l , die Gestik sind bei einer schriftlichen D a r s t e l l u n g nur schwer „einzufang e n " , vgl. Pit. Lys. 2 0 4 a (dazu A. LOEPFE Die Wortstellung im griech. Sprechsatz Diss. Freiburg/Schweiz 1 9 4 0 p. 6 8 ff.). (1) "Εστίν δέ δή TÍ τ ο ΰ τ ο , (2) καί τίς ή δ ι α τ ρ ι β ή ; (3) Π α λ α ί σ τ ρ α , έφη, ν ε ω σ τ ί ώκοδομημένιγ (4) ή δέ δ ι α τ ρ ι β ή τ α π ο λ λ ά έν λ ό γ ο ι ς , (5) ώ ν ή δ έ ω ς άν σοι μεταδιδοΐμεν. (6) Καλώς γ ε , ήν δ ' έ γ ώ , ποιουντες· (7) διδάσκει δέ τίς α υ τ ό θ ι ; (8) Σός εταίρος γ ε , ή δ'δς, και επαινετής, Μίκκος. (9) Μα Δία, ήν δ ' έ γ ώ , (10) où φαύλος γ ε άνήρ, (11) ά λ λ ' ικανός σ ο φ ι σ τ ή ς „(1) W a s ist denn das hier, (2) und was ist euer Zeitvertreib? — (3) Eine Palaistra ist's, eben neu e r b a u t . (4) Unser Zeitvertreib a b e r besteht meist aus G e sprächen, (5) an denen wir dich gerne teilhaben ließen. - (6) D a tut ihr gut d a r a n , meinte ich. (7) W e r ist denn a b e r hier der Lehrer? — (8) Dein Freund und Lobredner, M i k k o s , erwiderte er. - (9) B e i m Z e u s , versetzte ich, (10) kein schlechter M a n n also, (11) sondern ein tüchtiger S o p h i s t . " 2

' N a m e n l i s t e n , Inventare, Vaseninschriften u. a. m. zeigen oft nur u n v o l l s t ä n d i g e S ä t z e bzw. E l l i p s e n , vgl. P Y Vn 1 0 , 1 — 3

(= Does. 1973 p. 349 f.) o-di-do-si du-ru-to-mo a-mo-te-jo-na-de e-pi-[.]-ta SO a-ko-so-ne-qe 50 hö didonsi drütomoj harmoteiönade

epi-

SO aksones-k"'e

50

„ w a s die Holzfäller zur Wagnerei

liefern: 5 0 Stück epi- und 5 0 A c h s e n " . U n k l a r ist, o b hier die beiden P r o d u k t e a s y n t a k t i s c h im N o m . stehen oder ob -es auch A k k . PI.-Endung sein k a n n , um der eigentlich geforderten A k k . - R e k t i o n G e n ü g e zu tun, vgl. RISCH Kl. Sehr. 1981 ( < 1957/ 58) p. 4 0 5 f. und ( < 1976) p. 5 4 6 ; zu hö vgl. denselben in MSS 4 6 1985 p. 185 f.; zu sonstigen syntaktischen A n o m a l i e n in P Y

Vn 10 vgl. Docs. p. 350. Aus Inschriften vgl. τ α ς Κέρας (JEFFERY 27/14), τ ο Διος Ο λ υ ν π ι ο (JFFFFRY 39/64), Ι-υπυ τει κλίνει τ ο υ τ ε ι Δενος υ π υ (JFFFFRY 47

4

104

II. Z u r Syntax

7 ) , νίκη Αρεταιου ευ ευ ευ (GUARDUCCI Epigrafìa

III 1 9 7 4 p. 3 7 0 )

u. a. m. 5

An Lit. vgl. ferner u. a. P. BACHMANN Ellipsen

und

Anakoluthe

als Elemente der Umgangssprache in den „Acharnern" des Aristophanes Diss. G ö t t i n g e n 1961; V. LANGHOLF Syntaktische Untersuchungen zu Hippokrates-Texten, Brachylogische Syntagmen in den individuellen Krankheits-Fallbeschreibungen der hippokratischen Schriftensammlung M a i n z 1 9 7 7 ; H . HÄUSLE Einfache und frühe Formen des griechischen Epigramms Innsbruck 1979 p. 106 ff. (auch zur S y n t a x der N a m e n s i n s c h r i f t e n lt. Idg. Chr. 26 b N r . 2 8 1 ) . 2. Verbalsatz, N o m i n a l s a t z ,

Adverbialsatz

S 2 0 1 1 Im G e g e n s a t z zum D t . (mit o b l i g a t o r i s c h e m N o m e n und V e r b u m ) oder L a t . (finîtes V e r b u m im Z e n t r u m , alles andere fakultativ) zeigt das Gr. verschiedene S a t z s c h e m e n : den Verbal-, N o m i n a l - und Adverbialsatz. Z u m V e r b a l s a t z vgl. Satz 7 in S 2 0 0 . 2 . Eine V e r b a l f o r m allein genügt aber bereits für einen k o m p l e t t e n Satz, vgl. a. O . Satz 3 mit εφη. S o f e r n der Verbalsatz durch N o m i n a erweitert wird, gilt eine b e s t i m m t e R e k t i o n , vgl. έπομαι + D a t . , άκούω + G e n . , άνατίθημι + A k k . ( O b j e k t ) + D a t . (Empfänger). Weiteres zur R e k t i o n in S 4 0 8 ff. 2

D e r N o m i n a l s a t z ist meist zweigliedrig und beinhaltet ein Urteil, vgl. a. O . Satz 10 f. N o m i n a l s ä t z e mit K o p u l a (ζ. Β. ειμί, γίγνομαι) sind w o h l als Kreuzung aus Verbalsatz und reinem N o m i n a l s a t z zu w e r t e n . Ein wichtiges M e r k m a l der N o m i n a l sätze ist die K o n g r u e n z zwischen S u b j e k t und P r ä d i k a t s n o m e n (soweit möglich zwischen Kasus, N u m e r u s und G e n u s ) , vgl. unten S 4 1 7 . Z u m N o m i n a l s a t z vgl. u. a. CH. GUIRAUD La phrase nominale en grec, D'Homère à Euripide Paris ( = E& C Nr. 42) 1962; A. MORESCHINI QUATTORDIO „La frase n o m i n a l e nelle lingue i n d o - e u r o p e e " in SSL 6 1966 pp. 1 - 5 3 ; F. MAWET „Un p r o b l è m e c o n t r o v e r s é : La phrase n o m i n a l e , A p r o p o s de l'emploi h o m é r i q u e de αλγιον" in AC 4 1 1 9 7 2 pp. 4 4 0 - 4 5 4 ; E . RODRI3

Β. Syntaktische Mittel

105

GUEZ MONESCILLO „Sobre la oración nominal en Aristófanes" in RELing 2 1972 pp. 3 7 7 - 3 8 8 . Zur Problematik von είναι (kopulativ vs. existentiell) vgl. J. in Gnomon 47 1975 pp. 737 - 746 und C. J. R U I J G H in Lingua 48 1979 pp. 43 - 83 (beides R e z . N von C H . H . K A H N The Verb ,Be' in Ancient Greek Dordrecht/Boston 1973), R. VAN BENN E K O M bzw. C. J . R U I J G H in Mnemosyne 37 1984 (1985) pp. 257 -

4

KLOWSKI

2 6 3 bzw. pp. 2 6 4 - 2 7 0 ; R . VAN BENNEKOM „ A r i s t o t l e a n d t h e C o -

pula" in JHP h 24 1986 pp. 1 - 1 8 , ferner vgl. LfgrE s. v.

Zum A d v e r b i a l s a t z vgl. S C H W Y Z E R / D E B R U N N E R Gr. Gr. II 1950 p. 421 ff. (mit verschiedenen Beispielen); H O F F M A N N Aufsätze II 1976 ( < 1952/1956) pp. 339 - 349 („Zum prädikativen Adverb", auch mit gr. Beispielen). Aus dem Myk. vgl. KNSd 4402 b ( = Does. 1973 p. 367) i-qi-ja a-ra-ro-mo-te-me-na po-ni-ki-ja o-u-qe a-ni-ja po-si hikk'"iiä ararmotmenä phoinikijä ouk"e äniiai posi „horse(chariot without wheels) (fully) assembled, painted crimson; and there are no bridles attached" und PY An 654,7 ff. ( = Docs. 1973 p. 191 f.) me-ta-qe pe-i e-qe-ta a-re-ku-tu-ru-wo e-te-wo-ke-re-wei-jo metakwe sphehi hekwetäs Alektruuön Eteuokleuehiios „mitten unter diesen (ist, war) Α., Sohn des Eteuokleuês". 5

Eingliedrige Adverbialsätze beinhalten oft einen Befehl, vgl. hom. Ζ 331 άλλ' âva „auf denn", hom. δεΰρο δεύτε „komm her, los, auf, wohlan" (vgl. LfgrE II Sp. 256 f.).

6

3. D i e syntaktischen Mittel: Flexion, Fremdwörter, Wortstellung, Akzent und M e l o d i e , Satzsandhi S 202 1 Eine bloße Anreihung von Wörtern ergibt noch keinen Satz. Der Sprecher benötigt Organisationsprinzipien, um Sinn zu stiften, um Anfang und Ende zu signalisieren. Die Prinzipien ändern von Sprache zu Sprachc. Einzelsprachlich getroffene Konventionen sind sprachtypisch, vgl. oben S 104.3. Von zentraler Bedeutung für den Aufbau des gr. Satzes ist die F l e x i o n . Die flektierten Wörter zerfallen in Verbum und in Nomen (incl. Pronomen, Adjektiv und Adverb). Grundsätzliches 2

106

II. Z u r Syntax

zu dieser Scheidung bieten u. a. WACKERNAGEL Vorlesungen I 1926 pp. 70 - 73 oder WELTE Terminologie 1974 (s.v. Nomen und s.v. Verb). Weiteres zum verbalen Satzglied vgl. unten S 300 ff., weiteres zu den nominalen unten S 400 ff., in S 417 auch zum Mittel der Kongruenz. S 203 1 Syntaktische Funktion haben ferner eine Reihe von sg. F o r m w ö r t e r n oder grammatischen Wörtern, die (fast) ohne Eigenbedeutung sind, dafür aber das Verb und die Nomina noch näher bestimmen helfen. Zum nominalen Bereich zählen Artikel (vgl. S 407) und Präpositionen (vgl. S 416.3), zum verbalen Bereich gehören Präverbien (vgl. S 416.2), die Modalpartikel (vgl. S205.3), die Partikeln im engeren Sinn (vgl. S 2 0 4 f . ) und die Negation (vgl. S 2 0 6 f f . ) . Die Grenzen zwischen den hier genannten Wörtern sind fließend. So entstammen der Artikel den Pronomina, die Präposition/das Präverb άντί einer früh erstarrten Nominalform, nämlich dem Lok. Sg. des Wurzelnomens uridg. *H 2 e«i- „Vorderseite", vgl. LfgrE I Sp. 913 s. ν. αυτα, Sp. 924 s. ν. αντην, Sp. 928 s. ν. άντί, Verfasser in HSF 101 1988 p. 293 mit Anm. 21. Als singulärer Fall ist auch ÔTTIÇ zu verbuchen. Es war in der ep. Formel θεών ÔTTIV ούκ άλέγοντεζ Π 388 und Hes. Op. 251 zunächst Adv. „danach", wurde dann aber als substantivisches δτπν „Strafe", „Strafaufsicht" rcinterpretiert, vgl. W. BURKERT in MH 38 1981 pp. 1 9 5 204. Vgl. ferner auch G. E. DUNKEL in Studies Cowgill 1987 p. 23 ff., wo die Entwicklungswege der Partikeln systematisch dargestellt werden. Die Grenzen sind auch deswegen fließend, weil unterschiedliche Bewertungskriterien (semantische, morphologische und syntaktische) in Anwendung sind, vgl. LÜHR Neuhochdeutsch 1986 p. 125 f. Aus praktischen Gründen werden im folgenden die traditionellen Termini beibehalten, vgl. S 416. 1

S 204 ' P a r t i k e l n (im engeren Sinn) wie άλλά, αύτάρ, γάρ, γε, δέ, δή, καί, μήν, μέυ, οΰν, ττερ, τε und TOI (incl. verschiedener Kombinationen) sind im Gr. sehr wichtig. Sie verbinden und modifizieren Satzglieder. Eine klare Ordnung der Partikeln entwickelt sich zwischen Horn, und dem Ende von VP1. Die Koine

Β. Syntaktische Mittel

107

w i r d e i n t ö n i g e r , i m N e u g r . b l e i b e n n u r w e n i g e P a r t i k e l n , sie sind d a f ü r a b e r , w e n n sie g e s e t z t s i n d , s i n n e n t s c h e i d e n d . 2

D i e m e i s t e n P a r t i k e l n sind e n k l i t i s c h (vgl. S 1 0 1 ) . A n f a n g s s t e l -

l u n g h a b e n ή, α ύ τ ά ρ / ά τ ά ρ , άλλά. A l p h a b e t i s c h e L i s t e n m i t ausf ü h r l i c h e n i n h a l t l i c h e n A n g a b e n b i e t e n u. a. DENNISTON Particles

Greek

1 9 5 4 ( < 1 9 3 4 ) und N a c h d r u c k e 1 9 5 9 und 1 9 6 6 ; SCHWY-

ZER/DEBRUNNER

Gr.

Gr.

II 1 9 5 0 p p . 5 5 7 - 5 9 0 ;

BORNEMANN/

RISCH 1 9 7 8 § 2 5 3 . S 205 in

1

A n w e i t e r e r L i t e r a t u r vgl. J . BLOMQVIST Greek

Hellenistic

Prose

Lund

pp. 1 3 - 1 8 ) ;

A. HELLWIG

griechischen

Partikeln"

in

1969

(mit

„Zur Funktion Ciotta

52

„List

of

Particles Literature"

und Bedeutung

1974 pp. 1 4 5 - 1 7 1 ;

GONZALEZ MERINO „ L a s p a r t í c u l a s en M e n a n d r o " in EClás 1981 - 1 9 8 3 pp. 1 6 3 - 184; C . M . J . d e f i n i t i e en c l a s s i f i c a t i e " in Lampas

SICKING „ G r i e k s e

der J.I. 25

partikels:

19 1 9 8 6 p p . 1 2 5 — 1 4 1 ; G .

DUNN „ E n c l i t i c P r o n o u n M o v e m e n t a n d t h e A n c i e n t G r e e k S e n tence

Accent"

in

Glotta

67

1989 pp. 1 - 1 9 .

Zu

den

uridg.

F a k t e n vgl. G . E . DUNKEL „ I E C o n j u n c t i o n s : P l e o n a s m , A b l a u t , S u p p l e t i o n " in ZVS

Studies Cowgill

9 6 1 9 8 2 [ 1 9 8 3 ] pp. 1 7 8 - 1 9 9 ; d e n s e l b e n in

1987 p. 35 (und passim: a. O. in ZVS u. a. zu

„ P a r t i c l e s a n d A b l a u t " , „ A l l a t i v e ':'dö/-de", vs. ,,-yo/-te

„yó/tó

orthotone"

enclitic"); denselben „Die G r a m m a t i k der P a r t i k e l n "

in Fachtagung

Leiden

(demnächst).

Z u gr. τε, m y k . und uridg. k"'e vgl. u. a. H . WAGNER „ I n d o g e r m a n i s c h -k"'e im F i n n i s c h - U g r i s c h e n ? " in MSS 2 0 1 9 6 7 pp. 6 7 - 9 2 ; H . EICHNER „ U r i d g . k"'e , w e n n ' im H e t h i t i s c h e n " in MSS 2 9 1 9 7 1 pp. TI - 4 6 ; G . E . DUNKEL „ T h e O r i g i n a l S y n t a x o f C o n j u n c t i v e 2

k"'e" in Sprache 28 1982 pp. 129 - 143; SZEMERENYI Scripta I 1987

( < 1 9 8 5 ) pp. 3 6 7 - 3 9 5 ( „ S y n t a x , M e a n i n g , a n d O r i g i n o f t h e I n d o E u r o p e a n P a r t i c l e ku'e"); C . WATKINS „ I n d o - E u r o p e a n *-k"'e , a n d '

in Hittite" in Festschrift ]. Knobloch 1985 pp. 4 9 1 - 4 9 7 . Zum sg. epischen τε vgl. RUIJGH te épique 1971, zum myk. Typ. e-ke-qe s. DMic.

I p. 2 0 6 f. (Lit. zu -qe in A n n i . 3 - 10) und M . S. RUII'EREZ

in Tract. Myc. 1987 pp. 323 —331 = Opuscula 1989 pp. 278 - 286.

I m S i n n e v o n SEILER a. O . in S 101 h a l t e ich es für d e n k b a r , d a ß sich die v e r s c h i e d e n e n F u n k t i o n e n von k"e / τ ε aus den beiden

108

II. Zur Syntax

Grundpositionen als Satzindex oder Wortindex ableiten lassen. In Konkurrenz zu τε tritt im Gr. in nachmyk. Zeit καί, vgl. LÜTTEL kas und kai 1981 mit den R e z . n ; J . BLOMQVIST Das sogenannte καί adversativum, Zur Semantik einer griechischen Partikel Uppsala 1979 (dazu S. R . SLINGS 1980 lt. Idg. Chr. 28 a Nr. 486). Die M o d a l p a r t i k e l n cxv, κε und κα gehören mit ihrer dialekt. Verteilung zu den alten dialekttypischen Merkmalen, vgl. E. RISCH in E 315.4. Deren Herkunft (cxv ~ lat. an, cxv von κε/κα zu trennen oder alle drei letztlich gleichen Ursprungs < ''-kernf-kr^t oder gar < *-kwe[m]) ist umstritten, vgl. LfgrE s.v. cxv (Abschnitte E und B) und s. ν. κε (Lit. speziell in Abschnitt L 2 ) . Ferner vgl. WACKERNAGEL Vorlesungen I 1926 pp. 222 — 224 und Nachtrag p. 313); G. CALBOLI in Lustrum 11 1966 pp. 242 — 250 („Excursus I: Le particelle modali greche"); R. CAMERER „Über den ,emphatischen Grundwert' der Partikel cxv" in Ciotta 46 1968 pp. 106 - 117; C. J. RUIJGH in FachtagungLeiden (demnächst); M . C. LANDRETH „The Position of the Particles αν and κε(ν) in Pindar" in Eranos 76 1978 pp. 13 — 18; L. BASSET „Valeurs et emplois de la particule dite modale en grec ancien" in Kiihner-Colloquium 1988 pp. 27 — 37; M . S. RUIPEREZ in Tract. Myc. 1987 p. 331 = Opuscula 1989 p. 285; E. RISCH in Greek Language in Cyprus 1988 p. 79 (trennt cxv und κε/ κα); zuletzt zur gesamten Problematik ausführlich G. E. DUNKEL in Kolloquium Basel 1990 p. 100ff. (trennt ebenfalls cxv und κε). 3

4

Lit. zu weiteren Partikeln: Zu y'cxpa, y ' â p a und τάρα vgl. J . C. B.

L O W E i n Ciotta

5 1 1 9 7 3 p p . 3 4 - 6 4 ; z u ä p a ä p p a G . E . DUNKEL

in HSF 101 1988 p. 5 5 und M . PETERS in Sprache

3 2 1986 p. 3 8 0 f.;

zu άτάρ und αύτάρ DUNKEL a. O. p. 54 ff.; zu μέν/δέ(-δε) vgl. M . LEUMANN „ M E N u n d Μ Η Ν , Δ Ε u n d Δ Η " Kl. Sehr.

1959 (