Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde [30]


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German Pages 142 Year 1892

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Table of contents :
Die deiiiotischen Formen zur Bezeichnung der alten Gewichtseinheiten von lleinricli Biugsch II. . . 1
P
und —H— als verschiedene Laute im Altägyptischen von Fritz Hoinmel 9
Die sogenannten Objectssuflixe von H. 0. Lange und Adolf Erm an 12
Die Pronomina absoluta von Adolf Erman 15
Notes sur la Faune pharaonique par VictorLoret 24
Eine Londoner Stele des mittleren Reiches von W. E. Cruni 30
Das Metall /i.smn von Adolf Erman 31
Beiträge zur Erkläi-ung des Papyms Ebers von Heinrich Schäfer I. II 35. 107
Eine koptische Bannbulle und andere Briefe von Georg Steindorff 37
Historische Nachlese von Adolf Erman. Mit 5 Abbildungen 43
Genesis 41, 45 von H. Schack-Schackenburg 49
Weiteres zu Genesis 41, 45 von Georg Steindorff 50
Der Lautwerth des Horusnamens des Königs Cheops von Kurt Sethe 52
Der Name des Königs von Unterägypten von W. Max Müller 56
Zum Pronomen absolutum der ersten Person von W. Max Müller 59
Der Möris-See von Heinrich Brugsch 65
Zu den Inschriften des Hr - hwf von A d o 1 f E r m a n 78
Zur Geschichte der Pyramiden
:
I. Die Thür aus der Stufenpyramide bei Sakkara von Ludwig Bore har dt 83
11. Zur Baugeschichte der Stufenpyraniide hei Sakkara von Ludwig Borchardt 87
III. Das Alter des Londoner Sargdeckels des Königs Mencheres von Kurt Sethe 94
IV. Zur Baugeschichte der dritten Pyramide bei Gizeh von Ludwig Borchardt 98
V. Lepsius' Theorie des Pyramidenbaues von Ludwig Borchardt (mit 4 Blatt Zeichnungen) . . 102
Das Metall dht, dh, dhy von Heinrich Brugsch 110
Über einen vermeintlichen Lautw^erth des Zeichens der Biene von Kurt Sethe 113
Demotica von J. J. Hess 119
Abgekürzte Orthographie der Pronominalsuffixe von W.Max Müller 121
Eine Statue des mittleren Reiches aus Karnak von H. 0. Lange 124
Miscellen:
Ein neuer Horusname von KurtSethe 62
Der Name Pakruru von Georg Steindorff 63
Zu Ebers 67 , 3 ff. von A d o 1 f E r ni a n 63
Die Worte für Fürst von Adolf Erman 64
Nochmals hk im von Kurt Sethe 126
Nachruf:
Ernst von Bergmann 126
Erschienene Schriften 64. 127
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Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde [30]

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ZEITSCHRIFT FÜR

ÄGYPTISCHE SPRACHE UND

ALTERTHUMSKUNDE GP:GRÜNDET

1863

VON

H.

BRUGSCH

HERAUSGEGEBEN UND WEITERGEFÜHRT 1864—1884 VON FORTGESETZT VON

H.

BRUGSCH UND

A.

ERMAN

DREISSIGSTER BAND

LEIPZKt J. C.

K. R.

181)2

HINRICHS'SCHE BUCHHANDLUNG

LEPSIUS

:

Inhalt.

Seite

Die deiiiotischen Formen zur Bezeichnung der alten Gewichtseinheiten von lleinricli

und

P

—— H

als

verschiedene Laute im Altägyptischen von Fritz

Die sogenannten Objectssuflixe von H. 0.

Lange

und Adolf

Biugsch

II.

.

.

Hoinmel

9

Erm an

12

Adolf Erman Faune pharaonique par VictorLoret

Die Pronomina absoluta von

Notes sur

la

Eine Londoner Stele des mittleren Reiches von

Das Metall

/i.smn

W.

15

24

E.

Cruni

30

Adolf Erman

von

31

Papyms Ebers von Heinrich Schäfer I. Eine koptische Bannbulle und andere Briefe von Georg Steindorff Mit 5 Abbildungen Historische Nachlese von Adolf Erman. Beiträge zur Erkläi-ung des

35.

II

43

Schack-Schackenburg 41, 45 von Georg Steindorff

Der Lautwerth des Horusnamens des Königs Cheops von

Der Name des Königs von Unterägypten von W. Zum Pronomen absolutum der ersten Person von

49

50

Kurt Sethe

52

Max Müller

56

W. Max Müller

59

Der Möris-See von Heinrich Brugsch

Zu den

Inschriften des

Hr - hwf von A d

o1f

Zur Geschichte der Pyramiden I. Die Thür aus der Stufenpyramide

107

37

Genesis 41, 45 von H.

Weiteres zu Genesis

1

65

Erman

78

Ludwig Bore har dt Ludwig Borchardt

83

Das Alter des Londoner Sargdeckels des Königs Mencheres von Kurt Sethe IV. Zur Baugeschichte der dritten Pyramide bei Gizeh von Ludwig Borchardt

94

11.

bei

Zur Baugeschichte der Stufenpyraniide

Sakkara von hei

87

Sakkara von

III.

V. Lepsius' Theorie des Pyramidenbaues von

Ludwig Borchardt

(mit 4 Blatt Zeichnungen)

98 .

.

Das Metall dht, dh, dhy von Heinrich Brugsch Über einen vermeintlichen Lautw^erth des Zeichens der Biene von Kurt Sethe Demotica von

J. J.

102

110 113

Hess

119

Abgekürzte Orthographie der Pronominalsuffixe von

W.Max

Eine Statue des mittleren Reiches aus Karnak von H. 0.

Müller

121

Lange

124

Miscellen:

Ein neuer Horusname von KurtSethe Der Name Pakruru von Georg Steindorff

62

Zu Ebers 67 3 ff. von A d o f E r ni a n Die Worte für Fürst von Adolf Erman Nochmals hk im von Kurt Sethe

63

,

63

1

64 126

Nachruf: Ernst von Bergmann

Erschienene Schriften

126 64.

127

jr.

^öUM>e^>e-. 6lvwX. ctü^K,

Si&-XLa-i^v>AjL,

'i.£iA/t-

Ut^ ouAÄfiJLA/v^

Zettschrift ftl* Aegyptisehe Spraobe.

XXX,

>)

Cyx-

1892

cfi-erK-

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jieJiia.

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^ cfuiüAJoW sjub^ {ieuicUAS-

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Die demotischen Formen zur Bezeiehnnng der alten Gewichtseinheiten.

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von H. Brugsch.

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Die demotischen Formen zur Bezeichnung der alten Gewichtseinheiten.

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2.

Cniret^o^

——

und

H

und -^

n

als

verschiedene Laute im Altägyptischen, von F. Honamel.

yerschiedene Laute im Altägyptischen.

als

Von

HommeP).

Fritz

logisch r-trn

——

und

1

semitischem d,

I

von denen etymo-

sind im Altägyptiscben zwei verschiedene Laute,

H

semitischem b,

^J:,

y^ und

»^

—*—

semitischem

c,

»,

entspricht,

(j«

während

gegenübersteht.

Ich bin zu der Untersuchung, deren Resultat im obigen Satze ausgesprochen augeregt worden durch ein ähnliches Ergebnifs,

wo

habe^),

Laute

sich auch drei

Weise scheiden.

ägypt.

—h—

und

!

gegenüber t\

h

gegenüber a, ^w a,

^_^w

kam

dabei auf den Gedanken, ob nicht etwa auch

dem m.

R. promiscue gebraucht werden, irgend einmal

Ich

die ja seit

,

^

3

$ gegenüber in gleicher

verschiedene Laute bezeichnet und dann

natürlich

dem d und

Ich durchsuchte die TFwzi- Pyramide daraufhin und fand, dafs sen

Worten vorkommt,

und ebenso

sattj

„hören'*.

sultat:

den Fällen,

in



Ich durchsuchte weiter die für

bietet

sie

denen —^*— auch

in

—•*—

die

Beispiele

den Pyramidentexten

die T^i'- Pyramide durch

3. plur.

wo w im Hebräischen

und fand auch

,

steht.

hier

,

,

und

stets

fem. sing, stets nur

3.

mit ganz

(,

_ ^

,

nur in gewis-

steht in der Causa-

wie sn

steht,

WVii'- Inschrift

—"—

c entsprochen hätten.

—«—

Dagegen

in diesen aber ständig wiederkehrt.

tivform (JjiIw) und bei den Pronominalsuffixen der jl

ist,

das ich für das Sabäische erhalten

^

^:^

„zwei",

sdm

dem

gleichen Re-

i,

dieselben, in

Endlich sah ich daraufhin auch noch

mein Resultat

bestätigt.

Die übliche Annahme, dafs die Rücksicht auf schöne Gruppirung für die Schei-

dung von

—»—

und

I

mafsgebend gewesen

nicht zu halten: niemand

ben haben, wie es doch

würde dann

in

z.

sei,

B. das

ist

für

Sufi".

3.

die Pyramidentexte jedenfalls pl.

I

/w^/v^^

oder

1

geschrie-

den Pyramiden immer geschieht.

Die oben mitgetheilte Entdeckung, über deren Wichtigkeit kein Wort zu verlieren ist, ist dem Unterzeichneten von Herrn Prof. Hommel in München brieflich mitgetheilt worden, unter der Ermächtigung, sie in dieser Zeitschrift zu veröffentlichen. Ich habe mir erlaubt, die ^)

gegebenen Belege aus meinen Sammlungen zu ergänzen und sie, unter Fortlassung der seltneren Worte, so zu gruppiren, dafs den Fachgenossen klar wird, wie das gebräuchlichste Sprachgut nach dieser neuen Anschauung aussieht. 2)

Der

Zeitschr.

f.

Ad. Erman.

betreffende Aufsatz erscheint in der Zeitschr. der Deutsch. Morgenl, Gesellsch.

Aegypt. Spr.,

XXX. Band.

1892-

2

'

und

10

Laute im Altägyptischen,

als verschiedene

Verwechselungen beider Zeichen sind so

%^ 3=5 121. 172 u.

0*1

(Wnis 586), sonst

man

selten, dafs

Fehler des antiken oder modernen Abschreibers zu halten.

^^^^

stets

versucht

ist,

sie

nur für

Ich habe folgende gefunden:

(Tti

233; Ppy I 35.

175.

-285.

w.)

s.

^^^

~^-^

^^

ist

v\ m^üsn

sio

^^

I

^

^^37

^

'

(1

1

s=,

i^hw nbw mlltxsnnf^

Namen

hört« (Wn'k

)•

dessen Objekt durch ein Suffix ausgedrückt

dafs eine iünsrere Recension

dabei,

AAA/wv

in der Stelle:

sehen und jeder der seinen

fe^

es ein Verbaladjektiv^),

ist

ßemerkenswerth I

I

„alle Geister die ihn

63; Leps. Ä. T. 5 hat dafür

Hier

h

noch ein „Objektssuffix«

giebt, also das Suffix vermeidet;

desselben Textes dafür

in der

That

heifst es

ist.

—^

auch sonst

bei Verbaladjektiven: '°*°^

I

w\ ^^

V

"''^ ^^^^^^ '

'^^'^i^

'^'^'^1^/Ä^/? Man

"^^^

*'^"

-''^-^^

'"^''^^^ i^'

SIC

«^^6 dich sehen« (Ppy 1, 167).

widersetzt« (Eb.

^^^^^

1, 16).

„der ihn auflöst« (LD. II, 136

wird danach annehmen müssen,

dafs

der

h).

Gebrauch der „Objektssuffixe«

beim Verbaladjektiv nur eine Ausnahme war.

Damit sind

die sicheren Beispiele der .Objektssuffixe erschöpft^).

Fällen steht das absolute Pronomen

^)

Es

In allen anderen

Objekt.

m^itisnnf steht natürlich für m^nisnf; es ist das gewiTs derselbe lautliche Vorgang, den

wir in shsn nwi für sbsn wi 2)

als

Es

giebt

noch zwei

„sie führen

Stellen, in

mich" (Sinuhe 171) haben. denen man

allenfalls

auch Objektssuffixe finden könnte.

sind dies:

„Ich weifs nicht S>S\

^

M3i

was mich trennte" (Sinuhe 224), doch

ist

diese Auffassung

von twdti unsicher. „Ein jeder der lehrt W

wie sein Erzeuger« (Prisse 17, 12).

(I

der Lehre des Vaters die Rede

ist,

Da

so liegt diese Auffassung von irf nahe;

in der Stelle von

sicher

ist

sie in-

dessen nicht.

In den Versen Sinuhe 233

— 234

übersetzen: „das "Wasser im Strom er athmet (sie)

hssf Prisse

7,

2

wann du



ist

das -/ in swrtf,

er trinkt (es)

Auch das gehören wohl kaum hierher. sagst".

hnmf Subjekt, denn sie sind zu wann du willst, die Luft am Himmel

s/// Mar. Ab. II, 25



(parallel

dwi sw) und das

Die sogenannten Objektssuffixe,

24

man

Franst

dem

nun, weshalb gerade bei

sich

und dem Verbaladjektiv

Infinitiv

das Objekt durch ein Suffix ausgedrückt wird, so liegt die Antwort nahe genug.

Formen des Verbums

und Verbaladj ektiv sind nominale

finitiv

auch wie Nomina behandelt.

deshalb

Mit anderen Worten:

bilden überhaupt nicht das Objekt dieser Formen,

fraglichen

Suffixe

sondern sind Possessivsuffixe; mlf

sondern „sein Anblick",

„ihn sehen"

nicht

heifst

die

In-

und werden

„dich ziehen"

nicht

itiik

sondern

„dein Zug", mVAirnnf nicht „die ihn sehenden" sondern „seine sehenden''*).

Es

überhaupt keine Objektssuffixe und nur aus dem Zusammenhange

giebt also

ergiebt sich, ob

man

dem einem

in

angehängten Possessivsuffix die handelnde

Infinitiv

oder die leidende Person zu sehen hat.

Ildhf „sein Morden" kann je nach

sammenhang bedeuten,

und

die

dafs „er mordet"

man

dafs

dem Zu-

„ihn mordet".

Indessen

gilt diese

Zweideutigkeit nur in der Theorie und in der Praxis hat sich

Sache so

gestaltet,

dafs ein Possessivsuffix

Sicher

ist

bei deren mit Infinitiven

man

in

ihm

sein,

ein

dafs

Objekt

im Neuägyptischen und Koptischen der Fall gewesen, gebildeten Verbalformen natürlich niemand mehr den ursprüngdieses

lichen nominalen Charakters des Infinitivs gefühlt hat.

darf

immer^) das logische

den eigentlichen Charakter dieses Suffixes vergessen und

frühzeitig

gefühlt hat.

Infinitiv fast

In Folge dessen wird es nicht ausgeblieben

Objekt desselben bezeichnet.

man

am

Für

Epochen der Sprache

diese

von Objektssuffixen sprechen.

also wirklich

Übrigens bilden, wie dies Sethe bemerkt hat, diese Objektssuffixe im Neuägyptischen ein wichtiges Kriterium,

den

oft

iJ) ^|\

schon

und somit dem dafs diese

zu entscheiden, welche der jüngeren Formen auf

Bekanntlich^)

zurückgehen.

Infinitiv

um

ein neuägyptisches

ist

^ ^^s. ^'^^ ^

Verstümmelung*) von

als

kopt. qcooTM, eqccoTM gleichzusetzen.

Formen

^^^



Dafs diese

i

^ ^v. H *te^ ^ ^S, aufzufassen ^^*^^

Annahme

wirklich den Infinitiv enthalten, beweisen die bei

und ihnen vorkommenrichtig ist

den Objekts Suffixe: c^c^n

f

I

^

yj

(2

n QA K.=^

mtwf

j\

K^_



Noch versucht

smtrf

inf

„und

uoiw ditwf „man

gewarnt vor dem

sei

„der den

ist,

twtio

sie

v

„man verhört ihn" (Lee

er brachte es (Salt 3, 9).

ihn" (Pj. T. 4, 2).

stellte

v\

lieben" zu übersetzen.

Sollte eine der in der vorigen

jektssuffix" enthalten, so

auf

I

virrw snwf „der den seine Brüder lieben", wie 1)

5).

1,

z.

Es

dem Grabstein

ist

Mus. 51, das man

aber nur barbarische Schreibung für

B. Rec. XIII, 66

Anmerkung angeführten

würde das an unserm Resultat

Brit.

steht.

Stellen wirklich auch das

nichts ändern,

„Ob-

denn substantivirtes Verb

und Partizip sind ja auch nominale Formen des Verbums. In den sicheren Beispielen wird nach dem Partizip und substantivirten Verb stets das absolute Pronomen als Objekt

freilich

2)

LD.

136Ä; LD. III, 24d und Sin. 86. 107; Wni 10. dem das Suffix am Infinitiv das logische Subjekt desselben dem Satze msdr, nds sdinf „ein Ohr dessen Hören klein ist" (d. h. ein

verwendet, vgl. Sin. 225;

Ein sicheres Beispiel,

bezeichnet,

liegt

in

II,

in

taubes Ohr, Eb. 91, 2) vor. 3)

Vgl.

*)

Ob

Erman,

Sprache des Westcar

S.

117 Anm.

1.

diese verstümmelten Formen, wie es fast scheint, zunächst nur in bestimmten Fäl-

len gebraucht

worden

sind,

kann

hier nicht untersucht werden.

von

Sie stehen also für

ü. Laniie und A. Erman.

II.

mtwf hr

üotio hr smtrf^

Auf

Weise

dieselbe

läfst sich

des Neuägyptischen schon

werden; es P

zum

heilst bei Causativen

V 'ml^ ö

^'^'^'^

hr diticf

ihf, lictic

Pseudopartizip gebildeten Formen, denen

15

und haben mit den mit dem

äuiserlich gleichsehen, nichts zu thun.

sie

nach Sethe's Bemerkung ersehen, dals die Imperative

Theil wie im Koptischen durch die Infinitive vertreten '

[

„mache mich

^ jj

"^"^^^

^Wf

«lasse ihn herrschen" (Harr. I, 42, 4),

während

heil" (Koller 5, 4),

die wirklichen Imperative

des Neuägyptischen stets das Objekt durch die absoluten Pronomina ausdrücken.

Die Pronomina absoluta. Von

Adolf Erman. Die Formen Kurt Sethe die absoluten

wo man

den,

hat im vorigen

Bande

nominales

will hier

inivk.

ntf ÜToq nur an

den

Subjekt durch das Wörtchen

das zur Hervorhebung des Subjektes dient^).

und

und

dieser Zeitschrift (S. 121) nachgewiesen, dafs

^

Pronomina der Bildung ein

nth^ ntf

nur noch einen Punkt

in

[1

Stellen gebraucht wer-

/vw^A^

m

einleiten

würde,

Ich halte diesen Nachweis für gelungen

Sethes Beweis

besprechen, von

dem aus man

eine Anfechtung desselben vielleicht versuchen könnte.

Sethe sagt

Weise

gleicher

(S. 122),

auch

als

Behauptung

eine

ist

bei

sie

nur bei den Nominalsätzen mit

ist

es" (Sin. 267)

druck erlaubt

ist)





z.

B. ntk

kii

Denn wenn

ein

m ^)

als ein

In

Ppy pn

s/

nominales

„du

bist

Man

kann

Prädikat haben,

in diesen

zwar nff und

mein Geist" (Todtb. 30b, 5; ntf pw „er

Beleg für einen analogen Gebrauch von

in

— aber

den Pyramiden, der den Todten

Göttin schildert, mit den

einer

in

Indes-

ntk.

aber ich wüfste aus der klassischen Sprache (wenn dieser Aus-

keinerlei

Text

ntf,

Prädikat, denen auch Sethe's Bei-

doch ein Unterschied im Gebrauch zu bestehen

also

wohl

verbalem

anscheinend eine etwas andere.

die Sachlage

Genossen gebrauchen

Formen

die

Bei Sätzen dagegen, die ein

spiele (unter 3) angehören. ist

und

Einschränkung zw machen, denn volle Gültigkeit

sen hat

dieser

man

„Subjekte von Nominalsätzen" gebrauche

die Substantiva mit vorgesetztem tn

sniit lort

Worten

beginnt:

|l

'^'^^

er

H

Hier scheint es

auch nur.

den Sohn und Schützling

als (

-in.

scheint

Q

]

^^

'^.^

{Ppy\. 613), so kann das doch nicht gut etwas anderes

dem von Sethe unter

2) aufgeführten Fall

von dem Hervorhebungswörtchen

für identisch halten müssen.

in

dachten wir uns bisher das

verschiedenes Wort; nunmehr wird

man

in freilich sie

beide

Die Pronomina absoluta,



heil'sen als:

„Pepy

ist

der

Sm't-wrt'^; wir haben also in dieser ural-

Sohn der Göttin

ten Stelle wirklich noch in vor

dem Subjekt

eines rein nominalen Satzes.

In demselben Texte findet sich übrigens zn auch vor einem Pronomen absolutum:

^^ö

(JAvw^^s=s^

in

iio

und

in einer anderen, leider sehr

„du

(?)

bist der

ph'w R^ „du unklaren Stelle

Gott Sksn^^) vor, das

den

fährst

kommt

vielleicht

m

mit

Re*^

ein

umher I

(I

dem

(?)"

^3:^

'

m.

Suffix 2

(ib.

^

614);

tnk sks7i

enthält.

Ausdrücklich möchte ich noch betonen, dafs man nicht genöthigt ist, aus dem von Sethe nachgewiesenen Zusammenhange zwischen tn und ntf auch auf eine VerwandtEs könnte wohl sein, dafs beides nur einander parallel schaft beider zu schliefsen. gebrauchte Formen sind: in- bezeichnete die Hervorhebung beim Substantiv;

um

beim Pronomen auszudrücken, wählte man ein anderes Wort nt-. Wie dem nun auch sein mag, die Hauptsache selbst steht meines Erachtens die Formen, in denen wir früher auf

Grund

sie

fest:

des Koptischen die eigentlichen Pronomina

Es

absoluta gesehen haben, sind als solche bei Seite zu legen.

ist

daher eine

zeit-

gemäfse Aufgabe, zu versuchen, die Gestalt der wirklichen alten Pronomina absoluta

zu ermitteln.

Ehe wir aber zu diesem

Form

Theile unserer Arbelt übergehen, müssen wir noch eine trnvk „ich".

berühren, die anscheinend vereinzelt steht,

Zu den im Folgen-

den zu besprechenden alten Pronominalformen gehört sie nicht, denn sie kann nicht wie jene auch als Objekt gebraucht werden; zudem ist in dieser Reihe ihr Platz auch besetzt.

Da

das Material für inwk nicht eben grofs

behaupten, dafs sein es,

ist,

Gebrauch sich genau mit dem von

ohne mit diesen verwandt zu sein, ebenso wie

so

wage

ich auch nicht zu

ntk, ntf deckt; vielleicht

zum Ausdruck

sie

wurde

des hervorgeho-

benen Pronomens benutzt.

Die eigentlichen Pronomina absoluta. 1

Dafs dieses Pronomen, das

(Wm

dl. 39. 42;

LD. H,

Vi»(l

149e), das

sg. wi.

der Pyramiden (Ppy

"u^

als

^

des

a.

R.

des m. R. und n. R., als Objekt verwen-

det wird, darf ich als bekannt voraussetzen.

bemerkt, dafs es auch

215), das

I.

Dagegen

meines Wissens noch nicht

ist

Subjekt gebraucht wird.

Ppy I. 163 mit der Fassung, die sie bei Ppy H. hat^), so sieht man, dafs der Text bei Ppy I. in der ersten Person gehalten ist (bh\ shmi, w^u), während bei Ppy H. diese erste Person durchweg in den Namen des Königs verwandelt ist (bs Pp>i/, ?t"/s Ppy, skm Ppy)- Demnach mufs auch dem mk Ppy BP ^siehe Pepy ist Re'^" des zweiten Textes in dem ersteren ein „ich bin Re*^" entspreVergleicht

chen,

man

und da nun

die Stelle

in

Pronomen absolutum 1)

Ppy

I.

650;

diesem dafür 1 sg.

yüüQ

n-y

Pf

steht,

mufs dieses

so

^

U das

sein.

Variante

f-«^

^^ 1

%

P ^==^

'^'''^

^



Icli

verdanke das

Citat

Herrn Sethe. 2)

Ich kenne diese aus der Ergänzung

cher Mittheilung desselben den Text von

Ppy

Maspero's zu Mr-n-r^ 325, II.

wiedergiebt.

die

nach freundli-

von A. Erman.

Hat man

immer

theil, dafs ein ^ci

Man

man

dieses einmal erkannt, so ersieht

in anderen alten Texten gar nicht selten

17

bald, dafs

Subjekt vorkommt; lediglich unser Vorur-

als

Objekt sein müsse, hat uns verhindert, dies zu bemerken.

ein

vergleiche:

V^

^v

'""''^^

^'^

^^.

t^

^''"'

*'"^'

"^'^

'^^^

l£=)^ ^vtTT^ r-^v-5

^

^'*'

^'^-

^

*'^

Nknt

^'"^

„kein

'^'"^

du Wasser zum Löschen? Eb.

nicht da" (darum hole

^^£ll^:z::56

Nav.

n wi

rjj)

ähnlich

1, 5;

.

ib. 1,

.

(Eb.

Re-^".

da, ich bin

(Wm

8)^).

AAA^A^^?\Vra

s.w.

u.

wtk Wsr „denn ich bin dein Genosse, Osiris"

"jf

^

(Todtb. ed.

7)2).

meinem Kopfe

u.

w.

s.

um

...

ist

'^'^^^

alle

v^ Mf^ O Jj n

ici

Kj-ankheit zu ver-

R^ „denn

bin

ich

1, 7)3).

Zumeist im

R.

n.

v

"^

Verbindung das auslautende

t

von

rhkin „weil ich kenne"

ntt ici

lir

5.

ist

war Richter"

„ich

„Ich habe Sprüche, die mir der Nb-)'-dr gemacht hat, treiben, die in

Wasser

69, 6).

-Ich bin einer jener Götter, die den Osiris rechtfertigen

72,

Pronomen auch

dieses

(Todtb. ed. Nav.

r^ geschrieben, vermuthlich weil

sich

in

dieser

ntt erhalten hatte*).

r

von A. Erman.

dnf

Texten nach anderen Verben

Verb tw

liegt

wo

das parallele

„du

s=^^

mrnf tm

Gruppe der an

und

Ppy

„er hebte

I.

Beide Stellen gehören

dich".

Göttin Nut

tin.

= Mr-n-r^ 84 bedeutet s= 64 = Alr-n-r^ 87 bedeutet

62

I.

Tochter" und Ppy

bist die

die

hsf.

sg. tint

f.

nur an zwei Stellen vor.

sicher

Sy't

aber in denselben

105; Mr-n-r^^ 69; Ppxjl. 103

I.

zweimal nach

es

2

tmt



36. 38. 119

hat).

Auch oben sahen wir

Es

I.

fw).

^nms kw {Ppij

5^^P^=^^

(Ppy

„er setzte dich"

kto

JQ

zu der

"^^

aä;^^

eigenthümlichen

gerichteten Texte. 2

f.

sg. pi.

Die Kenntnifs dieser Form verdanke ich Herrn Sethe.

Als nachgesetztes Subjekt

steht sie in:

IK'^^^P'^^1^

^''

'"'* ^'^

^''-

-'''

"^^

^"^

^^

^'^* ^'^

^^^^^

^^"^

des Horus, du verklärst ihn" (^Wms 61).

Als Objekt steht

sie in:

Sohn" (3Ir-n-r^

md

l\

82,

imt

hrt,

^^^

^ ^^

•^^^

ps

Iftt

pss in hr

Horus auf den
^-"-^!J

M.

(

mi wdt

loptf^

Es

tn

s= Iq ^^

AwvAA



liebt dich"

,^_a^

j

o ^^

(1

m

Hr

setzt dich Teti

Scheitel seines Vaters setzt" {Tti 383

^^

£=j O

Awww

furt^

] -/i

=

wpt

Mr-n-'t-^ 410).

Mv-H-r^. mr -tn Mr-n-r^ "„du

Mr-n-r^, nif

nit

„gelobt seist

itf

auf seinen Scheitel, wie

(Mr-n-r^ 554, ähnlich Ppy

K^^

tn

„du

I.

446).

bist nicht

M. und

nicht du" {hlr-n-r^ 554). 3 m. sg.

und

siot

sw.

Das vor dem Prädikat stehende Subjekt wird durch 1 y^ 1

dich über deinen

stelle (?)

ist reflexiv).

du, die du an der Stirn des Horus bist! dich

„o Nut,

s,'t

V

'"'"'^

I

des Pepi" {Ppy

.

I.

T _^ j1'^~^ nicht zu ihm"

und ebenso

(

(

1

']

^^^

I

V'* ^

*''*

-f*py V"^

„dies ist der schöne

Name

487).

^^

1

PJ

^^^^

^'^^

Wnts^ n sm

Wms

rf „er

kommt zu W.

,

W. kommt

(T7ms 315)

dient swt zur

„der von

n

8wt ausgedrückt:

dem

er will

227. 230. 233).

Dagegen wird

Hervorhebung des Subjektes:

als

dafs

er sterbe

1

^

nachstehendes Subjekt

^v

1^

"^^^

siü

swt mtf

der

stirbt"

gebraucht:

3*

(Wnis

Die Pronomina absoluta,

20

4 V> n

crsra

^

o°o

dd sw r ddw „er

ist

beständiger als die beständigen''

{Mr-n-r^^ 121); sowie als Subjekt nach der Negation:

1

,;^JW.

Vi.

tl

„er

ist

nicht auf Erden« (Pipy

164).

I.

und sw zu kennen,

s%ot

zwar:

heifst

VMi V

1

I

ir

das m. R. scheint noch den Unterschied zwischen

Auch denn es

=== n sw

[1

*^^*^

*^

»^^ erleuchtet die beiden Länder« (Mar. Ab. II, 25)

^'*^'*

aber dagegen:

1 nuhe

^

V ^^^^fH

^'^^ '^

erlogen"

ist

(Si-

37).

Als Objekt gebrauchen Stellen

hat,

iwms „das (was du gehört hast)

in

alle

Zeiten sw^)\ doch giebt es, wie

den Pyramidentexten,

in

denen diesem sw noch

Ich will nur zwei Beispiele anführen, die

scheint.

Sethe

mir bemerkt

n vorherzugehen

ein

anders der Text richtig

falls

ist,

so aufzufassen sein würden:

V ^""^

i

fn U

und

gebiert ihn

nms

'"'"''^

'

setzt ihn

„sie fährt", eine

V ^v ö \>

1

entwöhnt ihn nicht;

Erde« {Ppy

V ^^

sie

Ms nsw

r pt,

stt

liegt

bisher nur in

ÄZ. XXIX, Verbums hervorzuheben:

folgenden

macht"



t>

läfst (??)

sie

den zwei Stellen Ppy beiden dient

in

smws

stt

*st

sie

tn „sie ist es die

erwarten.

ihrer Stelle steht meines

weisen und an ist

ir

I.

hnw dnhs

demnach

ist,

Diese

sollte

ist

Wissens überall

„sie fährt",

d/s

„sie säugt

ihn nicht auf der

100 und Tti 76 vor,

euch

leitet", stt trs

sg. swt.

dieser Person,

als

man auch neben

1)

vor.



in

'

s;

ob das

5^

des m. R. zu

51.

als

Objekt

ein

1

oder, wie

Westcar und Ebers schreiben,

MW

s'i,

Subjekt benutzten:

l\\^\

Würmer« (Eb.

2)

stt

Subjekt wüfste ich es nicht nachzuweisen.

Die Texte des m. R. haben

^

„sie

Wie nun

indessen hier nicht nachzu-

Die Pyramidentexte gebrauchen, wie schon eben bemerkt, durchweg Us

das

den M.,

fraglich.

3 f sg. S

sie als

„sie

dazu, das Subjekt des

ganz entsprechend dem Gebrauche der 3 m.

den Pyramidentexten eine Form

gehört,

m

stt.

swt von sw; twt von tw und tmt von tm abgeleitet

stt

n pths sw

nimmt ihn zum Himmel,

41 angeführt habe;

es die

sw, ds nsw

602)2).

I.

Die Form

ist

'nisis

wäre unverständlich).

3 f sg.

die ich

1

zwischen ihre Flügel", {Ppyl. 613; es folgt

3 pl.

|]«cz>==== snhs Mry-r'' pn, n wdhs sw; sie

ll

fi

1

52, 4

1

^^

= 25,

hpr

s'i

m

hsbt

„sie

(die

Geschwulst) verwandelt sich in

6).

I. 39 könnte man swt als Objekt finden wollen. Die Übersetzung von wrUi verdanke ich Sethe; das Wort kommt auch Ppxj In den obigen Beispielen ist man versucht dns sw und sdns sw zu verbessern.

Nur Ppy

I.

303

'

von A. Erman.

^ \\

1

1

Als Objekt

D

11

s

v\

fl

dieses

ist

s

m

Flucht) war nicht in meinem Sinn" (Sinuhe 224),

ihi „sie (die

^^ —

^

v\

21

n siyninfl n ^hct

f.

plur. in

f.

.

."

seit

dem m. R. vorkommt,

seiner

Ich glaube nicht mehr, dafs diese

Anspruch genommen.

Annahme so zu halten ist, wenn ich auch nicht Denn man kann den Gebrauch von st nur soll.

Bedeutung

.

sg. (?) st

Ich habe diese Form, die meines Wissens erst 3

wie jene

so häufig, dafs es keines Beleges bedarf.

«^

3

Zeit für die

-sie ist nicht

weifs,

was

ich

an ihre Stelle setzen

dahin definiren, dafs es

neutrische

hat und sich bezieht:

Vorgänge, genau unserem „es" entsprechend.

1) auf ganze vorher erzählte

2) auf einzelne Dinge oder Personen, sowohl männliche

als weibliche, singularische

als pluralische.

Als Subjekt wird „seine Stadt liebt ihn

mehr

im m. K. gebraucht:

sie

°T

sich selbst x

als

mehr

r ntrsn sie jauchzt über ihn

das fem.

wie

es so

H

Mv

"^^""^

über ihren Gott" (Sinuhe 67;

als

'^'^

1

man kann

^^

beziehen, doch geht es wohl eher, wie das nfrsn zeigt, auf die

h-^'i\^^ et

la

et

qu'il

c'est

On

l'autre

la

femelle.

que

la

Lionne s'appelle

tandis

Vache,

Pore

le

et

que

sait

le

_2^Tj

la Truie portent egale-

orthographe

s'est

^=f

comme

me

faisait

\^

En

.

textes le

les

plus de la

supposer que ce mot devait

conserve en copte, dans l'expression

M.t.2^- ins.'X

nidus columbarum^ traduite ainsi dans la Scala de Kircher (p. 357): turris

MevgJQdwX

(col.

peuvent s'appliquer ä une

differents

longtemps espere en vain decouvrir dans

sous une

,

Plus heureux qu'avec j'avais

du Bubale.

differents.

J'avais

Colombe ^^=?

le

re-

recherches sur la faune egyptienne, tenir

regle des signes syllabiques, une seconde raison exister

s'est

buha-

donc certain que ce mot, non

est

que deux mots hieroglyphiques

nomme „^^^ff (i"moti = \

de cet oiseau, qui revient tres

chose la plus simple du monde,

les textes, est la

encore des auteurs qui ne

nom

determination du

Notes sur

30

;

u. s.

w."

der flüchtig ge-

ist

schriebene Text wie vorgeschlagen herzustellen, so kann es sich nicht gut bei

dem hsmn hier um Natron handeln, da Ägypter dies nicht aus Nubien holen werden. Auch in dem zerstörten Theil des Textes war von hsmn und überdies von

1 ^N^ JB.

_^

^

o o o

(sie) ^ ^

Skarabäen aus

fi

die Rede). ^ fl

1

und minw" werden zwischen

y.hsmn

y M

solchen aus den Edelsteinen hnmt, mfk und solchen aus hsbd genannt (Harr. I,

156

3;

da

mmw

41a

ib.

gewöhnliches Natron

ein Edelstein

1

ist,

so wird

Ein Frauenhalsband besteht aus F=^^

^SS^,|Jfl = |,;,yj^J dem

Edelstein hm'g>

°

I'^^^^^^^^

J

„GoiTLapis-Lazuli,

dem hsmn und dem

^

hsmn hier wohl auch nicht

sein). Q

^

Silb^ Smaragd,

Edelstein ibhü^ (Leyden I 344, III, 2).

sie wohl Stein*) und kein Metall bezeichnen könnten; dagegen wird man an den

Ich will auf die drei letzten Stellen kein zu grofses Gewicht legen, da

auch einen

beiden ersten nicht gut zweifeln können. für ältere

eine

Schreibungen von

o

halten;

mufs

man wird

Worte

also die

O

1

x

i

.

im

-^

'^vaaa

und

später vermieden haben,

diese

II

Ä i"*"^

um

Verwechslung mit hsmn „Natron" zu verhüten^).

Brugsch

hat nun das hsmn aus der Stelle des Harris

Worte, das nach

LXX

1)

Brugsch, Wb.

2)

Daressy

3)

Das davor

I.

mit

und Vulgata das Elektrum bezeichnet.

'~a\rn identificirt,

einem

Die Stellen des Ezechiel,

Suppl. 853.

„en cuivre incruste {smn) en electrum", was aber dem smn eine

übersetzt

sonst nicht zu belegende

dem

fl

Man

Bedeutung unterlegen würde.

stehende

Wort „Alabaster"

bezieht sich natürlich auf das unter (d. h. neben)

Siegel stehende Gefäfs. *)

Wir hätten dann

hsmn „Metall" und hsmn „Natron" noch

also neben

ein drittes

hsmn

^eine Steinart" anzunehmen. ^)

(1

o

schreibt

man

unter Thutmosis III.; bald nachher wird es Sitte, das

Kupferdeterminativ zu versehen:

11

-n-pt ein solches

Auch

Lep-

auf Eisen damit nicht wahrscheinlicher, da ja das nur

h-qtn

wie Eisen sein kann.

soll.

scheint

mir nicht

„Eisen" wechselt, so ft

°

ja auch mit \)°q

stimmt die weifs und rdthe Färbung, die Piehl (ÄZ. XXVIII, 19)

auf einem Bild von Geräthen aus hsmn nachweist, wenig zu Eisen.

Auch

die Gegenstände,

die aus

hsmn

verfertigt

werden, passen besser zu irgend

Denn bei Siegelringen, kostbaren Gefäfsen und andeeiner Bronceart als rem Tempelhausrath^) wird man zunächst nicht an Eisen, sondern an ein weicheres Metall denken, das sich gut graviren und treiben läfst. Die Waffen*) aber, die man zu Eisen.

aus hsmn fertigte, wurden ja ebenso

glaube daher, dafs

man

auch aus Kupfer und Bronce

gut thun wird, die

hergestellt.

eingebürgerte Übersetzung des

^

°

Ich

durch

„Eisen" wieder aufzugeben; wie die Sache heut sich darstellt, liegt es meines Erachtens entschieden näher,

bei hs?nn

und

Vacri an irgend ein werthvolleres

und weicheres

Metall zu denken.

Auch

der beste

Kenner der antiken Metallurgie, Herr Prof Montelius, dem ich ist der Meinung, dafs hs7nn wahrscheinlicher Bronce

den obigen Sachverhalt vorlegte, bezeichne

als

Eisen.

Es

mals aus Bronce waren

sei als

viel

Siegelringe

und Gefafse da-

einfache Fingerringe

aus Eisen seien

wahrscheinlicher,

aus Eisen.

Ganz

dafs

Lepsius, Metalle S. 122. ÄZ. 1873, 46flF. 3) Siegel Londoner Stele des m. R. und Brugsch, Thesaurus 1187; ziehbares Feuerbecken ib. 1186; runder Kruguntersatz ib.; grofse Schüssel ib.; Art Lade ib. 1187; Gefäfse aus Silber und hsmn LD. III, 65a; Gefäfse aus hsmn Br. Thes. 1166, Dum. H. J. I, 36; Gefäfse aus hsmn und Kupfer ib. 1169, Mar. Karn. 42, 16; Zeltstäbe mit ^smn bearbeitet, mit Edelsteinen ausgelegt ib. 1176. Verschiedene Geräthe, mit S determinirt Tun 95, III; Kessel (pö>^Te) Tur. 102, II, 12. *) Lanzen aus hsmn, mit Gold bearbeitet Inscbr. des Amenemheb Z. 7; Speere (und Schilde?) Br. Thes. 1180. 1182; Panzer (?) mit Gold ausgelegt ib. 1167; Kriegsbelm (?) ib. 1164. 1178; Schwerter Br. Wb. 1710, vgl. ÄZ. XXVIII, 19. 1)

2)

von A. Erman.

zwar

Gräbern der

in

allerletzten Broncezeit

gefunden worden

hohem Alter

Siegelringe aus Eisen von so

35 (z.

B. bei Mykenae), aber

Und

seien nicht bekannt.

kenne man eiserne Gefafse aus dem zweiten Jahrtausend

v.

ebenso wenig

Chr.

Beiträge zur Erklärung des Papyrus Ebers. Von

Heinrich Schäfer. Die Zahl der Gefäfse des Körpers.

I.

Am

Schlufs des Papyrus ^"^

Ebers

des menschlichen Körpers erhalten. der

(Eb. 99ff.) unter dem Titel

titelt

ist

^ ^ ^1

Körper zuschreibt,

Zwar

-=^

P

Wie

1^

viele die

"^^ ^^

'^

12 Gefäfse u.

Es

werden 20 Gefäfse aufgezählt.

s.

w."

ist

also

(j

V&

Die

^"^

Aber

III

Abhandluno-

eine

^ ^=?P

(3

l\

a ==^'0'

'S ^

Y

"• s-

^

S^n H

(j

dem menschlichen

w.,

,

^ ^^ "^^^

ö

^_

der uns vorliegenden Textgestalt

in

festzustellen,

welche der beiden Angaben

ist.

Erman

(Ägypten S. 478) scheint die 12 halten zu wollen und anzunehmen, dafs

ursprünglich im Text nur 12 Gefafse genannt waren.

Einfügung neuer Gefäfse auf 20 erweitert worden. unwahrscheinlich alten

La

andere Schrift (Eb. 103 ff.), die be-

'^ d^

'^J '^J

^

kennen.

so ohne weiteres nicht anzugeben.

ist

sind

sie

^^^

sagt der Text 103, 2 ausdrücklich:

^Im Menschen richtig

|^

zählt 46 Gefäfse auf.

^®^|ru'^

Durch

1

1

J lernen wir zwei verschiedene Theorien

denselben Gegenstand

über

Ärzte

ägyptischen

sind uns zwei Traktate über die Gefäfse

die

ist

von Lühring (Die über

Ägypter berichtenden Papyri

u. s.

Diese Zahl

sei

allmählich durch

Äufserst gewunden und an sich

medizinischen Kenntnisse der

die

w. Strafsburger Dissert. Leipzig 1888 S. 53)

vorgetragene Erklärung.

Die Schwierigkeit

Ordnung des Textes „Es sind (Z. krank

ist

ist

sehr

einfach

zu lösen.

Von

103, 5

an

ist

die überlieferte

folgende: 6)

zwei Gefäfse

in

ihm

für

seinen Schenkel.

Wenn

er

an seinem Schenkel und seine Beine zittern

„So sage dazu: Jenes

(Z. 7) sb).

er

ein Rezept).

Die übersichtliche Anordnung des Textes genügt, denke an der durch Punkte bezeichneten Stelle, in der

Zeile,

8.

um

ich,

eine

zu zeigen, dafs

Lücke

steckt,

der

in

Nacken gestanden haben mufs.

die Zahl der Gefäfse für den

Da

Arm

für seinen

an seiner Schulter {k^h) und seine Finger zittern

nach dem System, das

in diesem Traktat vorgetragen wird, alle Gefäfse paar-

weise in die Körpertheile verlaufen, und im Text die Einführung eines neuen Gefäfspaares immer genau in derselben Weise erfolgt, auszufüllen durch die

„Es sind zwei Gefäfse

der

ist.

Anwendung

völliger Sicherheit

Man

ihm für seinen Nacken".

in

In der oben versuchten Übersetzung

geschrieben

Lücke mit

die

ist

Worte:

gesperrt gedruckt, was im Papyrus roth

ist

dafs der Ausfall jener

sieht,

von den Schenkel- und Armgefäfsen zeigen,

„Es sind zwei Gefäfse

eine

dafs das

Wenn

für seinen Nacken. Augen hU sind

Gefäfse u.

s.

Verschiebung in

rubrum so zu vertheilen

ihm

in

an seinem Nacken und seine

„So sage dazu: Jene

Worte auch

Die genau entsprechend gebauten Stellen

des rubrum veranlafst hat.

ist:

er krank ist

w.

Diese falsche Setzung des rubrum zeigt

vielleicht,

dafs

nicht

erst

der Schreiber

Lücke verschuldet hat. Da grade das rubrum ausgefallen ist, ging in der Handschrift, die zuerst die Lücke enthielt, die von den Schenkelgefäfsen handelnde Stelle ohne Trennung durch ein rubrum in die von den Nackengefälsen wenn auch nicht das VorhanIrgend ein späterer Abschreiber merkte nun über. des Papyrus

Ebers

die





densein der Lücke, so doch

Nacken" etwas Neues

Worten: „Wenn

dafs mit den

Deshalb hob

anfange.

er

die

ersten

er

krank

Worte

an seinem

ist

neuen Ab-

dieses

schnittes durch rothe Tinte hervor^).

Lücke Eb. 103, 8 in der angegebenen Weise aus und im Traktat genannten Gefäfse zusammen, so erhält man: 2 für die Augen 2 für die Brust 2 für die Augenbrauen 2 für die Schenkel Füllt

die

man nun

die

2 für die

nun

2 für die Nasenlöcher

den Nacken]

[2 für

zählt

Arme

2 für das rechte 2 für das linke

2 für den Hinterkopf

zusammen 22

2 für die Stirn

Ohr Ohr

Gefäfse.

Scheinbar haben wir uns also mit dieser 22 von der im Text ausdrücklich ange1) M

Ähnlich

AAAAAA

vÄ ausgefallen

_ üi ist.

ist es

an der Stelle 93,

Nur

1.

sind hier die Schlufsworte des ersten Rezepts

—**

O

Auch 92, 20

fehlt

Schreiber nicht gemerkt, dafs mit °

die Überschrift oder der

Anfang des zweiten

Überschrift des zweiten Rezepts.

Hier hat aber der

nachdem

roth geschrieben, die

'^ l

O

III

I

I

I

X AAAftA^

^

her beide Rezepte nicht durch ein rubrum geschieden.

()

¥

etwas Neues anfängt.

Es sind da-

von H. Schäfer.

Summe noch

gebenen

Museum im Papyrus 3038

Berliner

99

— 100).

S. 15

wir mit der Zahl 22 das Richtige

— 16 besitzt^) (vgl. Brugsch, recueil de mon. 11.

So werthlos^) im Allgemeinen

Text des Papyrus Ebers sie S. 15, 5 als

Es

Und doch haben

weiter entfernt.

Bewiesen wird dies durch die jüngere Handschrift desselben Traktats, die das

erreicht.

pl.

37

Summe

in der Publikation bei

Lühring annimmt ||/V

22 und nicht wie

Lühring a. a. O. die Ebers ist in eine 22

Abweichungen

dieser Handschrift

vom

Gefäfse die Zahl 22 angiebt, die auch wir festgestellt haben.

aller

im Original wie

steht nämlich

die

doch unzweifelhaft das Richtige bewahrt, wenn

sind, so hat sie

d. h. 32.

Es

Brugsch ist also

deutlich

vergebliche

32 Gefäfse wirklich herauszubringen versucht.

So

zu ändern.

die Schwierigkeit

ist

1 1

/jj

d. h.

Mühe, wenn

Die Zahl 12 im

auf die einfachste Weise

gehoben.

Eine koptische Bannbulle und andere

Briefe.

Von

Georg Steindorff.

I.

Die hier an

erster Stelle veröffentlichte

grofsem Interesse.

und

Sie

richtet sich an eine

der oberägyptische

versetzt

in der

(sahidische)

So haben

ist.

Urkunde

wir,

ist

inhaltlich

und sprachlich von Schmun,

einen Bannbrief des Johannes, Bischofs von

unbekannte Einbrecherbande,

Die Sprache,

beladen wird. ist

enthält

um

sie

wie

alle

Dialekt^),

die mit allen kirchlichen

Urkunden aus Schmun

Flüchen

abgefafst

ist,

der jedoch mit einzelnen Boheirismen

zwei Charakteristica herauszugreifen, an

Stelle

des

Abkürzung «oc (= iks'coic) und ferner die dem BoVerwendung des verkürzten Demonstrativpronomens ni- in heirischen eigenthümliche sahidischen nxoeic die boheirische

abgeschwächter Bedeutung

Der

Brief

ist

als Artikel.

im Jahre 1887 unter zahlreichen Papyrus- und Papierstücken mit

der Provenienzangabe „Faijum" in das Berliner 1)

Auch

in dieser fehlen die Gefäfse für den

Museum gekommen und

trägt jetzt die

man

aber aus dieser

Nacken.

Leider kann

Thatsache keinen Schlufs ziehen auf das Verhältnifs beider Handschriften zu einander.

Lücke im Berliner Papyrus ist bedeutend durch ein o!aoiot£?.svtoi^ vollkommen klar. 2)

Bezeichnend für die Handschrift

auch der 3)

Ebers

63, 2 -;s>-

"

für



Ebers.

Zudem

ist

dafs sie an Stelle der Gefäfse für die

ist,

\ bietet, das vielleicht aus einem

ches

gröfser als die im

\

=

'^

Vgl. Mittheil. Erzherz. Rainer I G4.

''

\ der Vorlage verlesen

ist.

Die

ihre Entstehung

ein deutli-

Schreibt doch

Eine koptische Bannbulle und andere Briefe,

38 Inventurnummer

P

Höhe 25 cm.,

der Breite 19 cm. mifst.

zwar

in

Er

5568.

auf einem rechteckigen Blatt Papier, das in der

steht

Vorder- und Rückseite sind beschrieben, und

am Rande noch

24 Zeilen und aufserdem

trägt die Vorderseite

Über der

bene Zeilen, die Rückseite 9 Zeilen.

ersten Zeile der Vorderseite sind noch

Hand

koptischen Zeile zu erkennen, die von anderer

die Reste einer

Urkunde geschrieben

ich

ist;

epo

lese:

4 quergeschrie-

hAä^oc,

g^i'xio

die folgende

als

ohne mit diesen Worten

etwas anfangen zu können.

Da dem

am Eingang

Schreiben die bei Briefen

auch die Adresse

so

fehlt,

ihm

ist in

nicht ein

übliche Begrüfsungsformel^)

und

an eine bestimmte Person gerichteter

Brief im eigentlichen Sinne zu sehen, sondern vielmehr wohl eine Veröffentlichung des

Schmuner Kirchenhauptes, die in dem Gotteshause am Sonntag zur Verlesung kommen oder anderswie den frommen Bürgern zur Kenntnifs gelangen sollte. Vielleicht enthielt die erwähnte verstümmelte Zeile am Anfang eine hierauf bezügliche Verfügung des Bischofs.

Die

Zeit, der die

Urkunde zuzuweisen

ist,

der koptischen Paläographie leider nicht bestimmen

Verwendung des Papiers

als

dem gegenwärtigen Stande nur ungefähr kann man aus der

läfst sich bei ;

Beschreibstoff^) schliefsen, dafs sie frühestens ins

Jahrhundert gehört, wahrscheinlich aber noch

christliche

später anzusetzen

dann auch

Aus diesem ihrem

ist.

vielen Ungenauigkeiten

die

mehrere

9.

nach-

Jahrhunderte

verhältnifsmäfsig jungen Alter erklären sich

in

ihrer Sprache.

übrigens nicht das einzige eines Bischofs von Schmun,

ist

um

Das vorliegende Schreiben das uns erhalten

ist.

Die

Wiener Sammlung Erzherzog Rainer besitzt nach Krall 's Angaben 3) deren mehrere, von denen eins einen Bischof Bartholemaios nennt. Der Bischof Johannes, der Schreiber unseres Briefes,

ist bis jetzt

sonst unbekannt.

dem

Ich gebe diese und auch die folgenden Briefe genau nach

Original wieder,

mit allen übergeschriebenen Strichen und Interpunktionen, wie willkürlich diese auch oft

Dagegen rührt

gesetzt sind.

Abkürzungen sind

in

Mit Gott

lese

Worttrennung*) von mir

runde, Ergänzungen in eckige

enenicKonoc^'

Bischof

die

(avv S-Ew)!

(ßTricKOTTog)

:

UTc-^noAic^^

Auflösungen von

eingeschlossen.

MMb

Johannes, durch Gottes Gnade der niedrigste (sKaxtcTos)

der christusliebenden Stadt

V

1)

Vgl. Mittheil. Erzherz. Rainer

2)

Vgl. Mittheil. Erzherz. Rainer II 88

3)

In

(tto'Xis)

25. ff.

seinem Aufsatze über „Koptische Briefe", Mittheil. Erzherz. Rainer

man auch

das Nähere

über

die

in

durch ein reiches Material belegt werden. 4)

Vgl.

^)

-»in

^)

^)

Für Das Für

^)

Te

'')

:

Klammern

her.

ÄZ.

XXIX

steht über

2.

cirii.

juniioTTTe.

x

ist

übergeschrieben.

iienicKoiioc.

ist

übergeschrieben.

koptischen

Briefen

V

33.

Hier

verwendeten Formeln nach, die

von G.

39

Steindorff.

ne^(picTo)c^^ ujMOTii MnnecTOOiy th
rKÄ>icoc

3)

Vgl. Mittheil. Erzherz. Rainer

*)

Das

V

36.

Original bietet statt der senkrechten Striche,

die die

Namen

des Adressaten und

des Schreibers trennen, zwei geschnörkelte Linien, wie sie sich öfter bei koptischen Briefadressen finden. ^)

^)

Für eTgök-m-nenpecfeviepoc. Das H ist corrigirt.

von G. Steindorff.

UJHAi

•SIIlTt\HCTl«N.

I1Ä.I

5

ciiooTC-ne MneiefcoT

ik-xe iiÄ.fcp&.göw.M

oe

10

TÄ«.

15

MTon

5

seit

dem

it^vY

kleineu Fasten

(i'rjO-Tsi'a)

er hat

mich gezwungen

€ic-rLu&>*^

kh

,

d.

i.

der 26.

(ävayx/j?), das ich sie

ihm gebe

Wenn

fünften Paone.

die Angelegenheit des

Abraham wieder

du mir gesagt

der Weise, die

kä.-;-

uTe-[ne]qoHT

Monats Pascbons;

10

n«s.uioi\c

T&.e snh n ki

t'~

„Ein Opfer das der König giebt: Ptah, der Herr der Wahrheit, der König

beider Länder, der schöngesichtige, der die Werkstätten ist

t'w'i,

und schuf was

existirt,

Leben, Heil, Gesundheit

der Herr der



dem K>

bildete, der

(??)

machte was

— er

Menschen und Schöpfer der Götter

gebe

des Graveurs W,'k^.

Linke Zeile.

^9

^

U

sie mögen geben dafs mein Name wachse (d. h. frisch bleibe) bei dem was ich gemacht habe*) dem Ki des Obergraveurs in dem Millionen von Jahren bestehenden „Hause Ramses' IL im Amonshaus" 'Imn-w>h-sw.





Rechte Zeile. gleich der linken, aber

^^^^^»^

f

T

'^^-^^

m

disn ^}f nfr

X

n

1^

nb. r hpr sm'-tt

mögen geben ein an jedem Tage schönes Leben, bis das Begräbnifs eintritt".*) Das Interessante ist die Unterscheidung zweier Formen des Gottes Ptah. Nach dem Sprachgebrauch der Zeit ist der „Ptah des Ramses Miamun" der Ptah, dem Ram„sie

Vielleicht

^)

Sethos ^)

I.

in

identisch

mit dem Maler gleichen

Theben dem Vezier /^>^ TO Vir

Namens

unterstellt

In diesem TT/ä eine andere Person zu sehen als in

war;

täpl M

vgl.

Tlr^'

[J

Champ.

dem tmn-w,'h-sw

^^^

unter

Not. 846.

ist

nicht gut möglich

;^

Abkürzungen längerer Namen sind ja auch sonst zu belegen. Vgl. Erman, Ägypten und ägypt. Leben S. 553. 554. Er meint: einen unsterblichen Ruhm durch meine Kunstwerke.

derartige 3)

*) ••)

Die Palette war

verfertigt.

also

für

den Lebenden und nicht

erst,

wie andere, für den Todtei>

45

von A. Erman.

A.

-

II

D. B.

Historische Nachlese,



um

Tempel gebaut oder

ses II. einen

den er sich sonstige Verdienste erworben hat^);

dabei zunächst an die Bauthätigkeit dieses Königs im Tempel zu

mau wird

Der Mn-n>^ dessen Ptah im Gegensatz dazu genannt

denken.

ist,

ist

Memphis

daher gewifs

kein unbekannter Privatmann, sondern der ursprüngliche Erbauer des Ptahtempels,

Wie

nig Menes.

das noch heute in ähnlichen Fällen geschieht,

Kö-

dem modernen Er-

ist

neuerer des Bauwerks der erste Begründer desselben entgegengesetzt.

Dafs der

Name

doch

auffallend;

des alten Herrschers nicht in den Königsring geschlossen

ist

dies bei einer solchen, halb mythischen Persönlichkeit, die an der

ist

Grenze der Halbgötter und Menschen

steht, eher begreiflich, als es bei

Auch im Turiner Königspapyrus

sein würde.

historischer Zeit

ist,

einem Könige

von

trägt er ja allein

Ebenso wenig möchte Namensform grofses Gewicht legen, denn mit der Schreibung dieser alten Namen nimmt man es im n. R. auch sonst nicht eben genau 2). Belegt sind bisher folgende Formen des Namens: allen

die Determinative der Personen in seinem Ring.

Königen

ich auf die Verschiedenheit der

C

°1^1

r^^ljj

^^d

jl/ni'

ÜIITIJ I

Stele

Turin. Königspapyrus ed.

Wilkinson,

(sie)

LD.

m,

des Pseudoparticips^) von

augenscheinlich

ist

mn

„bleiben",

also

mnt', vermuthlich eine 3

(I

die

livre des rois.

dem mh« entsprechende

*menei die nach späterer Aussprache etwa *mene gelautet haben mag*). n.

1.

163.

im Louvre nach Brugsch und Bouriant,

Die richtige Schreibung

ber des

Fr.

Königsliste von Abydos.

ft^^ Ol Mn-i (

^wi

(^J^]

R. sich ein solches *mene in mn-n,' zerlegte,

ist

um

alte

m.

sg.

Form,

Dafs ein Schrei-

so eher begreiflich, als

einen solchen Namen unter seinen Zeitgenossen kannte; ich meine den Namen Q AAA^A^ -^ M^ Mn-n>^), den bekanntlich der Wagenlenker Ramses' II. in der Schlacht

er

iinnim AAAAA^

von Kds

trug.

Der König Dhwti.

2.

Die berühmte „Hausapotheke" der Königl. Sammlung^) trägt auf ihrem nebenstehend unter C. abgebildeten äufseren Holzkasten die Aufschrift:

^Geschenkt die

als

eine

Belohnung

weifse Krone

5

seitens des

Mntw-ktp,

Königs an

1)

Vgl. meine Bemerkungen: Ägypten und ägypt.

2)

Vgl. meine Ausgabe des Westcar I, S. 17

^)

^'

*)

Der

ist

eine gewöhnliche

anderen Ursprungs; es Sali. 3, 5, 3

'')

beachten ^) d. alten ^)

Endung

griechisch -koptische ist

dieser

Name

die grofse Königl. Gemahlin, die

die Sehge«.

Leben

S. 385. 386.

— 19.

Form,

vgl.

Menas, Mena

ist,

Max

Müller

wie mir

in

eins der bekannten griechischen Diminutive auf

schreibt

auch diesen



AZ. XXIX,

Wilcken

mn, was jedenfalls

88.

gezeigt hat, ganz

-««-.

für die obige

Frage zu

ist.

Nr. 1175;

vgl.

Passalacqua,

cat. rais. p. 25.

154; eine Abbildung bei Ed.

Meyer, Gesch.

Ägypt. S. 149.

Auf ihrem Sarge

steht

qI

j

/)

(AZ. 1866,

53).

Dafs dieses hnmt

nfrt (resp.

Jmmt

von A. Erman.

47

Auf demselben Kasten sind Bilder der verschiedenen Anubis aufgemalt und In"^^^^^

denen vom König

schriften, in

(

I

v^

f?^

o

1

meines Wissens bisher dieser Inschriften gedacht hat,

König

„Osiris,

Rede

die

ist.

Der

Eduard Meyer,

einziffe,

der

sah in diesem

der Selige" den Gott dieses Namens, den Thoth und nannte es

Dhict'i

das älteste Beispiel völlig euhemeristischer Auffassung^).

wo

Heute,

uns die Texte aus der ältesten Todtenlitteratur vertrauter und verständ-

geworden sind, dürfte auch Ed.

licher

Denn wenn

halten.

Meyer

an dieser Auffassung nicht mehr

fest-

es in diesen Inschriften z. B. heifst: sie

(Liebl.

gelebt haben;

dafs

anfangenden diese

^

8) resp.

XVHI. Dyn.

Zeiten

1)

^— ^ o

Namen.

K^:^ und

Name

2.

^

J Königs (Wiedem.

(jj

p

1 war

aus

und

^ ^^

^\

dict.

endlich

Rec.

Mann

^ (LD. s=s v\

C

1)

2)

f.

— —

^

]5

der

Griechen,

133).

»

»

und ww\a deute, kann zweifelhaft

sein; die

mel. d'arch. I, 88.

Aegypt. Spr.,

83

Namengattungen dann auf den Denkmälern der Dynastien von

ich die Striche richtig als

Rouge,

Na-

H,

üblich;

Zeichen sind sicher.

Zeitschr.

dieses

374 resp. 514) werden vor den

trägt

X

•^

Name

(Louvre

dem Delta stammte,

Namen (Masp.

ein

Gesch. S. 329).

gehören dem alten Reiche an; im mittleren war der

resp. 92)

y^

^^

(o|§LJ

Unter

.

gleichen Gegenstand (Verhandl.

gesammelt.

mens Vorsteher der Ochsen des c)

kommen auch

entsprechen,

XXX. Band.

1892-

7

andern

Genesis 41, 45, von H. Scback-Schackenburg.

50

Menge vorkommen,

Tanis, Bubastis und Sais in gröfserer

men,

dem

dieselben besonders

dafs

so liegt es

nahe anzuneh-

Delta angehörten und dafs Träger

eigentlichen

derselben mit den dort heimischen Königshäusern in gröfserer Zahl diejenige Bedeu-

tung erlangten, die ihre

Namen

also eigentlich ein gewisser

vom Hofe

mäler

Jedenfalls

sind wir zu



der

die

dem Genesisverse

dafs

Annahme

Diese

waren, nicht berechtigt.

Namen

uns ähnlich gebildete

Annahme,

aber die nothwendige Voraussetzung für

ist

und chronologische Bedeutung.

beigelegte textkritische

gruppe

A^ ^^1

Schon

*

allein

1

Namen kaum vorkommen^),

dem König und seinem Hofe

A^

fev

|

^

»^^^ Gott" kann aber in rein

eher schon in der Hyksoszeit,

eine

als

die Zeichen-

ist

mir in Eigennamen des neuen Reiches nur

ist

Adjektiv bekannt, das monotheistische

ägypt.

bekannten

sonst

allen

des neuen Reiches trennt, ist bisher nicht hervorgehoben; es (N|

Denk-

unter denen

häufiger vorführen würden.

Namen

als



Eigennamen dem Hyksoshofe fremd

diese

Ein Punkt, der den ägypt, Namen des Joseph von

3.

spricht

dafs häufigere

dafür,

der im östlichen Delta residirenden Hyksosdynastien

Joseph gelebt haben wird

Es

der Nachwelt zu erhalten geeignet war.

Grad von Wahrscheinlichkeit

wo

dieser

Ausdruck

Bezeichnung des °=^ JH gelten konnte.

Weiteres zu Genesis 41, 45. Von

Georg Steindorff. Da

meine ÄZ. 1889, 41 ausgesprochene Absicht,

die ägyptischen

Personennamen

Genesis 41, 45 a ausführlich zu behandeln, noch nicht zur Ausführung gelangt es mir gestattet,

die

von mir

einige

des Herrn Grafen

Schack, der

Namen

O. gegebene Datirung der

ri:s5in:i:£,

ist,

sei

sich vornehmlich gegen

s-iS'^'j-b

und wdn wendet,

Bemerkungen hinzuzufügen. Namenbildungen der Form Dd-Goit NN-ef-'^nh (m:s-s-..,-s) „Es spricht der

1.

Gott

a. a.

dem Aufsatze

NN, und

nachzuweisen.

XXVHI

64),

sind

Zuerst

kommt

XX.

Namen

Name, wie Krall

richtig gefunden

Dynastie vor 2); doch steht er

Erst unter der

da.

noch im mittleren noch im neuen Reiche

alten

derartiger

ein

im Ausgange der

noch ganz vereinzelt 551) werden

weder im

er lebt"

XXH.

Dynastie (vgl.

Zeit

dieser

in

Wiedemann,

dieser Bildung häufiger, in saitischer Zeit, also seit

(ÄZ,

dem

Gesch. 7.

Jahr-

hundert, ganz gewöhnlich. ^)

n3£

Dies wird auch Herrn Dr. Krall bewogen haben, die

=

II

kaum

haltbare

Gleichstellung

vorzuschlagen.

AAAAAA

^)

|l

i:

des Amonspriesters ü

'

-^

(I (J

"¥"

/\

Pd-Hnsw-(iw)f-^nh

U ü

Y'i-mi-du),'.

der Schreiber des Amonstempels" ü lebte, scheint

mir sehr zweifelhaft zu

|1

n

sein.

Vi

„es

spricht

Chons und

er

lebt",

der Sohn

Die Identität des Letzteren mit dem „Obersten

(Champ. Not.

I

558

ff.),

der unter

Ramses

IX..

Weiteres zu Genesis 41, 45, von G. Steindorff.

Form ^kK

Bildungen der

2.

gegeben hat"^) sind

oben von Schack vielmehr nach

/^>^

+

ü

dem

gleichfalls

citirte

A

^

mittleren

und neuen Reiche fremd.

Der

Mann

heifst

existirt nicht; der betreffende

Wiedemann,

Pn-Bf;

Lesung

richtiger

NN

Gottesname, P{f)-di- „der den der Gott

alten,

A /^^

51

Actes du sixieme

f^NWSf^

Congres international des Orientalistes tenu en 1883 ä Leide IV 140;



demann,

Gesch. Suppl. S. 37.

Namen

der XXII. Dynastie:

A

i^5\

in

No. 1011

— 1013;

^

^

Mariette, Mon.

(1

^T"""^

76; Mission I 743;

P-di-Hr-smi-Uwi Pianchi-Stele 117

schon im alten und mittleren Reiche;

Den von Schack

Mar.

weisen;

z.

sich S.

dafür angeführten Beispielen seien noch angereiht:

Vereinzelt

Abyd. 999.

Cat.

B. eine Frau, namens

renz 1555 (Liebl.

Erman, Ägypten

auch

vgl.

Ptk Mariette, Cat. Abyd. 895. (898); ^—< gehörig"

dict.

nach Maspero, Rec.

1994); eine

ein

^




'hwf

Ns-Imn am Ende

[1

U

m.

allerdings

XIII 122 und Cat. du Mus. egypt. de Marseille,

trav.

Dynastie gehört;

—^ FS^

^

u. a.

Dict.

erst in saitischer Zeit.

Die mit Ns- „zugehörig" gebildeten Personennamen finden

3.

XX.

div.

XXII. Dynastie im Louvre; Lieblein,

werden aber auch diese Namen

Alltäglich

Wie-

Zuerst finden sich mit P(j')-di zusammengesetzte

P,'-di-'Ist auf Apisstelen der

r]

auch

vgl.

)

— Während

-^^

T

^ Ns-Wnnfr

der erwähnten

Epochen

sehr selten und es dürfte nach einer von mir angestell-

Personennamen kaum mehr als ein mit Ns- zusammenkommen. Häufiger werden sie erst in der XXI. Dynastie, in der mehrere Mit-

ten Schätzung ungefähr auf 1000 gesetzter

glieder des Königshauses solche

Namen

tragen*),

in

den folgenden Zeiten aber ganz

gewöhnlich.

Schack's Annahme, dafs die hier behandelten Namensformen lokal begrenzt und lediglich dem Delta eigenthümlich waren, entbehrt jeglicher Unterlage und widerspricht allem, was wir sonst von der Verbreitung ägyptischer Personennamen wissen. 4.

Was

in

Personennamen bisweilen

kommende Gottesname; mit

Mn 5.

so

sind

z.

eine

B.

Namen

ist

der darin vor-

mit Pth besonders in Memphis, solche

besonders in Chemmis (Achmim) gebräuchlich gewesen.

Somit bleibt

stens in der

Gen. 41, 45 frühe-

XXII. Dynastie gemeinsam vorkommen können, und

die Genesis -Stelle

Folgerung, dafs die drei

^)

Ich verdanke die grammatische Erklärung Vgl. auch

3)

Der von Lieblein,

Wiedemann,

mehr Ns-p^-k^-swt'i?) Vgl.

Namen

in

es bei der

2)

4)

Beziehung verräth,

örtliche

ist

dict.

dieser

Geschichte S. 810 2262, angeführte ^

Anm. S

Namen Herrn (Dyn. XX).

Dr. Sethe.

7

/^>^

X^^

Ns-p,'-kiy (oder nicht viel-

wohl nach dem neuen Reiche anzusetzen.

Brugsch-Bouriant,

livre des rois

No. 575. 583. 584. 591. 7*

Weiteres zu Genesis 41, 45, von G. Steindorff,

52 vor

also nicht

ca.

925

Wahrscheinlich

entstanden sein kann.

und gehört

derte jünger 1

—3

Chr., also nicht vor Scheschonk's

v.

Palästina,

mindestens zwei Jahrhun-

Epoche der XXVI. Dynastie,

in die

besprochenen Arten

um

aber noch

ist sie

Zug gegen

I.

in der Namen der unter Mode waren und von drei Ägyptern Namen gerufen wurde. Es läfst sich zwar

Volksschichten

in allen

mindestens einer mit einem der angeführten

nicht streng beweisen, aber eine hohe Wahrscheinlichkeit liegt jedenfalls für die Ver-

muthung

dem sogenannten

vor, dafs die Stelle Genesis 41, 45

einem Zeitgenossen Psammetich's I, zuzuweisen 6.

Was

Namen

endlich den

Nachr. 1889, 321) gemeint, er

A^^^. nJ4 Namen

der That

so hat schon

Namen vorkommen ägyptische

Namen



Namen

dem

ist

reich«

'^i^lP vcüS-piO

alten Reiche

in

und

s^s^isis,

Pih-iosr „Ptah

Sakkara No. 3

Tafel von

LD.

Erman,

(vgl. mit

Mar. Mast. 294;

Seelen des Ptah«

des Ptah«

reich«;

ist

kaum

in

|

V\

Q '^t>

bestimmten

Ntr-wsr „der Gott

l |

„Re

Pap. Weste. 20); x

eines

In

ich erinnere an die bei-

;

^^^^IP^^ R'^-wsr

mit

(vgl.

das

dafs

für echt ägyptisch.

Name

denen der

angehörigen Personennamen:

Mar. Mast. 168

sagt,

der Hyksoszeit

in

Gottes mit dem allgemeinen ntr „der Gott" vertauscht wird den,

(Gott. Gel.

Ich stimme beiden nicht zu und halte

n:DN

überliefert,

Schack

auch

und ausser

sei

könne.

Joseph's, ebenso wie die

sind

Lagarde

von einem Israeliten gemacht, der Ägyptisch ver-

„der Gott" monotheistisch

rein ägyptischen

den

T,:^fn:t:i betrifft,

sei

schon theoretisch-monotheistisch empfand;

stand und

zweiten Elohisten (E^),

ist^).

ist

reich« 'Favwaig,

1^^

Bkv-ntr (Bt-

H^-bho-Pth „es glänzen die

Nfr-biw-Pth „schön ^'^^ " f'^^I'^'^

sind die Seelen

II, 55)2).

In derselben

Weise

steht

auch

in P(d)-pnt{;r)-ef-^nh statt des

Namens

eines be-

stimmten Gottes das allgemeinere „der Gott« 2).

Der Lautwerth

Horusnamens des Königs Cheops,

des

Von

Kurt Sethe. Der Horusname des Königs f®^K.=^^j, welcher ^)

Vgl. Cornill, Einleitung in das alte Testament S. 51.

2)

Vgl. auch

die

„das Land des Gottes"

Bezeichnung |

Ägypten 667.

— Vielleicht

vorkommende Name 2)

gehört hierher auch der auf

S Af^

Zur Aussprache

dem

(d.

i.

des Be^)\

Berliner Sarge No. 30 (Dyn.

fallend.

^^

aww

(1

vgl. K6.MenTefiCürv5(l,

Ist wirklich

-Y"

XXII)

|

N.

pr.

auf einem hölzernen Mumienetikett, Nr. 1142

der Ermitage Imperial in Petersburg (Inventaire de la collection egyptienne p. 191).

einem

Erman^

D{d)- Mnt-(tw)-f-)

dem Horusnamen

E: LD.

II,

kommt

tragen.

26

a.

Der Lautwerth des Horusnamens des Königs Cheops,

54

^

ti -^

1

^

^

^

Weg

„welcher drückt den

1=^^^

I

des Herrn der beiden Län-

der" Louvre C. 176 (mittleres Reich) i). "^"^

O*—

I

'

ili



I

thut"

^s. "^ i|^

LD.

I

AA/VV\A

Y

4T

V

«welcher drückt die

Brugsch, Thesaurus VI,

^

^,2=3 R^ K^

III,

Wege

dessen, der

p.

1488 (mittleres Reich).

«(i^J'jenige

welcher

Weg

seinen

wwvA j,den

^

lateinische „vestigia alicuius

eine Variante des die

^#

,

Weg

Jemandes drücken"

premere")

Wurzel ^^^

vor,

d. h.

§§

„Jemandem

)

folgen" (vgl. das sich damit als

„pressen, drücken" bezeichnenden Zeichens |

j

Befund auch noch dadurch, dafs

in

.

Bestätigt wird

den auf den Blöcken der Pyramide des Hwfio

dem Horusnamen

gekritzelten Inschriften unser Zeichen in

dieses

Königs die Formen

welche lebhaft an mehrere Formen des Zeichens .^^^ erinnern, die sich

hat,

-^

j)

und unser Zeichen entpuppt

welches bekanntlich in den verschiedensten Formen vorkommt.

dieser

drückt"

5a, 15 (neues Reich).

In allen diesen drei Stellen liegt offenbar die häufige Redensart ^^^^ resp.

ihm wohl-

_J-L

in

den

Varianten der erwähnten Redensart auf Denkmälern des mittleren Reichs finden: vgl.

Es

Form

ältere)

Leider

des Zeichens

ist

^^,

dafs

nun aber der Lautwerth dieses Zeichens nicht ganz

^^iv>/i

md

mit

^^, oder -^N?

i)

oder

mdd

^% *)

i)

sicher:

da das Wort

Brugsch, Wörterb. Suppl. 589) phonetisch

(s.

j)

meist

unser Zeichen wirklich nur eine (wohl

ist.

^§, „drücken" in späterer Zeit

^^^

lieh

kein Zweifel daran möglich,

also

ist

geschrieben wird, so pflegt

man

es

gewöhn-

Für den Horusnamen des Hwfw pafst jedoch keiName, wie wir oben erkannt haben, den KonEs wird daher nöthig sein, die Frage nach dem

zu umschreiben.

ner dieser beiden Lautwerthe, da dieser

sonanten r enthalten haben mufs.

Lautwerth des Zeichens ^v. noch näher zu untersuchen. wir

am Besten von den im

^^

§§,

4? 1

mittleren Reich häufigen Varianten der erwähnten Redensart

resp.

j

^'^"/^

y

^)

Publ. Pierret Rec. d'inscr. II, 35.

2)

A: Perring Atlas A: Piehl Inscr. 2.

3) I,

y

I, 5.



Zu diesem Zweck gehen

B:



B:

ib. 5.

ib.



aus. Diese schreiben das

Gayet



C:

Wort

^^^^

^^

##,.

Steles 31. ib.

6.

C: Mar. Abydos

II, 25, 14.



D:

Siut ed. Griffith

221. ^)

43, 2.

Im Papyrus Ebers

finden sich beide Schreibungen:

^# ^°^

39, 6 und .s^\^

^^ #^

von Kurt Sethe.

man

"Wie

^v,

geben

sieht,

(A — F)

die meisten

55

Form

nur eine abweichende

des Zeichens

andere (G.) fügen noch den ersten Konsonanten ^,^ hinzu, wieder andere (H.

;

auch noch den zweiten Konsonanten wenige, und zwar

ist

oder aber ein

(M. N.)^).

^^

dieser entweder,

Von

Einen dritten Konsonanten schreiben nur

.

wie auch später sehr häufig, ein c=s^ (K. L.)

diesen zwei Lautwerthen

man

damit für das Zeichen #^. erhalten haben, pafst, wie für den

Horusnamen des Königs Bicfw, und wir haben

denken mdriü zu Hiermit

I.)

mdd und

sieht

diesen

die wir

niclr,

nur der zweite

Namen

iiidr

daher ohne Be-

lesen.

unsere eigentliche Aufgabe, den Lautwerth des Horusnamens des Hw/iü

ist

zu bestimmen, gelöst, und es bleibt nun nur noch die dabei sich aufwerfende Frao-e zu erörtern, welches das Verhältnifs zwischen den Schreibungen 7ndd und mdr o-ewesen

Daran, dafs hier etwa zwei verschiedene, nur mit einander verwandte Worte ist doch wohl nicht zu denken, da man in diesem Falle doch schwerlich

sei.

vorlägen,

beide mit demselben Zeichen

Vorkommen

^v*.

und nicht zwei

zugleich.

und

nie

mittleren,

(mdd io',t nt und mdr Wort doch auch nur einen Lautwerth gehabt

Da nun

AVahrscheinlichkeit, dafs die

Form

die jüngere

eines

unerwähnt zu lassen,

mdr

eine Schreibung

und desselben Wortes

leistet

ic't

?it)

haben,

soweit wir wissen, die Schreibung indr nur im alten

im neuen Reiche vorkommt und umgekehrt

im mittleren und neuen, nie im alten Reiche

sich nur

sodann spricht auch das

beider Schreibungen in derselben Redensart

Andererseits kann ein

dagegen.

geschrieben haben würde,

findet,

die ältere,

darstellt.

die andere

Leider,

mdd Annahme

Schreibimo-

die

so erhält

um

die

mdd

dies

dao-eo-en

hier nicht

uns das Koptische zur Entscheidung dieser Frao-e

c^ar

keine Hülfe; denn die vorgeschlagene Identifikation des boh. aiot^t „mischen" mit

mdd

ägypt.

„pressen" erscheint abgesehen von

dem dem Bedeutungsunterschied („mischen"

und „pressen") deshalb bedenklich, weil dem boh. aiottcst im Sah. mot'sc?' entspricht. MOT^T verhält sich wohl, wie Stern (Kopt. Gramm. § 24) richtig bemerkt, zu motts.

im mittleren Reich häufig^), im neuen Reich

Verb

^^

/www

vgl. die kopt.

ist:

den Pyramidentexten und

in

gebräuchliche zweiradikalige Verb

allein

n

.

dreiradikaligen

auch hierfür findet sich ein Analogen: für das noch

im alten Reich

ein,

.

dem

wie aus

Schreibung ^^^

die

(vgl.

'''^^^

*^

„schneiden" 2)

n

stets das dreiradikalige

^%.

noch

(Infinitiv ujcdwt, Qualitativ ujö^ö^t)

tritt ^^'^

n

K

die Vokalisation

der dreiradikalisren Verba zeigen.

Der Name

des Königs von Unterägypten. Von

W.

Max

Müller.

Zu der Wahrnehmung Kurt Sethe's, ÄZ. 28, 125, dafs der Name des Königs von Unterägypten dieselben Konsonanten hat, wie das Wort efnw „Honig", ist vor ^)

Vielleicht ist auch

das zweiradikalige Verb

D

vv>

X

auf diese Weise aus einem älteren dreiradikaligen Verb

D

«

ph „erreichen" kopt. /\

entstanden.

pfir

ncog^,

Wenigstens o

findet sich

an zwei Stellen

der Bedeutung „erreichen",

D

R

y^ 2)

ist,

in

den Inschriften der Pyramide des Ppy

wo

die

(164. 184)

I

/\

.

^^

haben.

Dafs



^'^^>^

wirklich zweiradikalig, und nicht etwa defektive Schreibung für

dem Zeichen

der Buchrolle I

w

I

geschrieben

"

wird (W. 552. M. 608) also augenscheinlich dieselbe Wurzel hat wie

Stimmen seine Formen, wie man

in

s'^t

„Buch"; dann

meiner demnächst erscheinenden Dissertation sehen kann,

mit denen der zweiradikaligen Verba, nicht mit denen der dreiradikaligen überein. ein Fortlassen des 3)



Texte der Pyramide des Mr-n-r^ (328. 293)

parallelen

geht daraus hervor, dafs es bisweilen mit

Ebers

nng^

^ 88,

findet sich

10.

Endlich

ist

-^=^ in der Schrift sonst nicht zu belegen.


),

und wird sogar mit S

)

(

anzusehen, sondern

gegen Sethe's Erklärung

dies spricht

man einem

in solchen Fällen ja

so

späten Text keine grofse

Autorität zuzugestehen.

Weit wichtiger ist die rein phonetische Schreibung eines wohl dem alten Reich oder dem Anfang des mittleren entstammenden Textes, der uns allerdings nur in entTodtenbuch 76, 1 beginnt^): stellter späterer Überlieferung vorliegt.

„ich nähere mich

dem Haus

des Königs von Oberägypten

„der König von Unterägypten

(ist es),

der mich führt".

(LHG)"

Dieser Satz, welcher ohne

grammatischen Zusammenhang mit den vorhergehenden und folgenden Worten bringt die zwei

Königsnamen

in Antithese.

Ganz

sinnlos

ist

er

steht,

noch Kap. 104 ein-

geschoben; offenbar erst aus der Stelle Kap. 76 abgeschrieben, und dabei erfährt das

Wort

weitere Entstellungen.

Die Handschriften zeigen dort die Formen:

1)

Die vollständige Kommentierung der schwierigen

^)

Die Worte vorher scheinen irrthümlich vorgesetzt.

Zeitschr.

f.

Aegypt. Spr.,

XXX. Band.

1892-

Stelle

würde zu weit abführen.

8

Der Name des Königs von Unterägypten,

58

Aa

Ae

Ca

-jj

y

y

11

11

^-^

Es braucht wohl

«^ ^^ M H \^

um

keine lange Erläuterungen

zu zeigen, dafs der Archetypus

Die späteren Abschreiber verstanden

hatte.

ungewöhnlich

das

Aa, hier der getreuste Text, malte es ängstlich

gezeichnete Determinativ nicht mehr.

nach, mit Verkennung der nur kurz angedeuteten Flügel und Fühlhörner, was ihn das zweitemal verführte, aus

Ein Wort

dem zu ungewöhnlichen Zeichen „Krebs"

bb>yt (oder ib^'yt)

liche Vogelfigur

^^

(zwischen

d. h.

\/^ von den Abschreibern und

''C^ rk

'vv

ti

als

Die Schreibung

«^

\^^ möglich zb^yi'

ist;

ähnlicher Vogel die Silbe

"^

J

ist dabei,

bzt

ibyV

darf

man

ibyü

ist

die

modernere

Dem

Wort

dreiradikalig

freilich nicht als ernsthaft

noch zu bestimmen.

ansehen.

Die Rec.

trav.

y^

als irrig erwiesen, verdient

y

entgegen.

Das Wichtigste

sicher

Die Wurzel und Bedeutung des Wortes 9,

175, 1 erwähnte

mit

als

Lesung

s alliterierend

aber trotzdem Beachtung.

eines Hiero-

verwendete, wird

An was mag

Shmtt würde der Bedeutung kaum entsprechen und

Schreiber gedacht haben? weil

von Herrn Sethe ent-

Der wahre Lautwerth wird dadurch

ist.

grammaten der Ptolemäerzeit, welcher

wegen unmöglich,

ibyf^)

aufgefafst, die

Die Etymologie jenes demotischen Textes, „der Honigsüfse"

festgestellt 3).

dadurch sicher

Form

b>

dem

im Anlaut defektive Schreibung bezeichnet

dafs jenes alte bit sicher als eine

vdrd, somit das als 'bii'^

dann

steht

Niemand

ich weifs nicht, welche an-

determinieren sollte und später, als

-ib

unmög-

eine ganz

Ich vermuthe, dafs ein

Einschiebung des ganz unorganischen ^^^ veranlafste^). deckten

als

sein könnte.

natürlich sehr barbarisch.

ist

eine steif-

stehend) aufgefafst wurden.

wird leugnen, dafs dieses Determinativ zu emendieren dere Emendation

Während Aa

gehen Ae und Ca auf eine kursivere

hieratische halbhieroglyphische Vorlage terräth,

Handschrift zurück, deren

einen Krebs zu machen.

existiert natürlich nicht.

^

skmt daneben steht.

Die Lesung

sht

ist

der des-

beruht allerdings auf

einem blofsen Mifsverständnifs.

^)

Ähnlich

2)

Diese Orthographie

-wie es

Rec. trav.

rein phonetischen Gestalt

6

— 11.

Dynastie denken.

ist

9,

163 für das Wort wb, später wb^, nachgewiesen

zwar weit jünger

als die der

wegen nicht dem eigentlichen m. R. entstammen.

Das

zÖT/t

von Ca oder das einmal defektive

biyt

Man wird Aa für

von

Überlieferung der alten Schreibung zu halten, rathe ich nicht. ')

efiioi)

ist

also keine Bildung wie

ciiiM,

jupio etc.

ist.

Pyramidentexte, aber kann ihrer

sondern wie

itpt cTno).

au die direkte

von W. M. Müller.

Der

wo

Suppl. 1234 auf der Spur,

„Herz" (Mar. Abyd. I

Nesikhonsou")

Der

er auf ein

3

Wortspiel zwischen

|^'

5?

Wb.

schon im

„Honig" und

"Ö"

tb

aufmerksam machte.

33, 246)

Amon

Pharao

göttliche

J itoK ihn verkürzt hätte.

schon eine grofse Rolle in der Orthographie spielen, aber bei einer aus älte-

lectionis

ster Zeit überlieferten lich.

Person

wie „dein Diener, dein Unterthan, dein Freund",

festgestellt.

nw-k geschrieben {Mrnr^ H,

1.

beizufügen.

)^ t-nw-k,

dafs n

Erklärung der

Es

Schreibung

das doch im Inlaut eines Wortes unwahrschein-

ist

liegt vielmehr ein Beispiel

für eine merkwürdige Orthographieregel vor, die

ich zuerst an den ältesten semitischen

Wort

Lehnwörtern beobachtete.

Ein dreikonsonanti-

man höchst ungern mit drei einzelnen Konsonantenzeichen^), wenn irgend mögUch, verwendet man ein Silbenzeichen, weil der sparsame Gebrauch der Determinative nöthigt, die Zeichen für jedes Wort möglichst in eine äufserlich erkennbare Gruppe zu bringen. Wenn man nun für eine Verbindung ABC weder ein Silbenzeichen BC noch AB hat, so kann man A CB oder AG B schreiben imd dem Leser, der weifs, dafs dies kein mögliches Wort ist, die Umstellung überlassen. Ja noch gröfsere ges

schreibt





B — CA,

Freiheiten sind möglich,

z.

„Rothstoff, Purpur",

man im

dungen

-id

und dm

das

B.

a.

vgl.

fehlen, d-mi\ z. B.

J

Reo.

trav. 11,

82

etc.;

I. 1.

96

ist

V

als Beispiel

dafür das alte Lehnwort

c-ix

R. nicht idm schreibt, sondern, weil die Verbin-

^^^^

^ LD. H, mi-d

eine

22, Br. Thes. 1411,

W.

S. 174,

ungewöhnliche Schreibung, aber

*) Die Orthographie der Pyramidentexte ist oft ungewöhnlich. Wo man sonst den Gebrauch von Silben«eichen verschmäht, müssen bestimmte Gründe mafsgebend sein.

8*

Zum Pronomen

(30

absolutum der ersten Person,

CA — B

kein Fehler, denn in der Verbindung

glaubte, das n sei defektiv geschrieben, vgl. (als

Var.)

Darum

i-d-mi.

etc.

determinativ auffafste^)

B.

z.

verstand \

v

1 I I

'^ mi

das

^^^'^'^^i

Abydos

I, 53, 54,

592,

man

ÄZ.

84, 84

es als Halb-

B.

z.

^^ttttp»*«: (idmzt)

|l

das unverstandene und entstellte y völlig Determinativ gewor-

ist.

Ein merkwürdiges Beispiel

das Fremdwort für den in den Sinaigruben gefun-

ist

denen Grünstein, welches man „mafkat^ zu lesen m. R. a.

Mrnr^

idmwt „Purpurkleider" Mrnr^

^'gs

Später wurde dies noch weiter mifsverstanden,

wo

bereits

so wenig, dafs

7732).

den

Schreibung nicht mehr und

älteste

n

(1

man

Ordnung kaum schwie-

ist die richtige

Sehr bald verstand man die

zu erkennen.

riger

R.

ma-ß-kt

^^^ "^

dem Leser

es

Dafs nicht etwa wirklich das Wort auf

Lesen umzusetzen.

Demotische, das oberägypt. mfhe(f)^ unterägypt. mfki(t) (Lp. wöhnlichen weiblichen Endung schreibt; ebenso haben auch

kenlos die alte und die neuere Orthographie und schreiben

Einmal

h-t^).

wobei

U

Auf

irrig

LJ

wie in

^^ Genius —

auch

sich

findet



6,

die

26

"^^^

'^

kQ^y aufgefafst

als

B. ^^^^

ma-

R.

n.

gedan-

öfter

m-ß

"R

6

13 in Ba),

ist.

Beispiele dieser Orthographie innerhalb des Altägyptischen hoffe ich in nächster

dem Ausdruck „Halbdeterminativ"

Ich meine mit

Druck befindlichen Ar-

Ermangelung

in

einer

passenderen

Bezeichnung das Verschmelzen des Schlufskonsonanten und des Determinativs, wie

Pyramiden

hms X^

für

bereits

zusammen, oder wie

die

dessen Determinativ.

Auch

^)

beim

mit der ge-

etc.)

Texte des

(Todtb. ed. Nav. 149

fl

fl

z.

>

im

zeigen das

-k>t endete,

Zeit mehrfach zurückzukommen. Einstweilen entnehme ich einer im

1)

überläfst, das

Übrigens verbinden die Steininschriften des m. R.

f-k-t^) oder ma-f-k.

man im

schreibt^), als entspräche es einem *n3iBa*), wird

mf-ht geschrieben^), indem man

o

^.^^

Dieses Wort, das

pflegt.

Das

die Analogie

n

'^^

'='

Metternichstele gar

i

I

mit

schreiben,

n

die bekannte

Ppy 692

dieses Wortes,

für s (st?)

fj

Schreibung

scheint identisch,

welche die Schreibung

mw

|\

ist

[1

^

B. die

und für das Determinativ

td-hi hat mit

•»?>

(1

z.

^JT

j(W|

das h von idh und

für

gehört hierher.

aber schwer erklärlich.

Es

ist

wohl

U itmi für den Gottesnamen ztm ver-

anlafst (Todtb. 125 Überschrift in Tf). 3)

"Westcar pass.; Todtb. 110,'45,

sein wird, hat

Tb ^v

'^^^^

1\

'^^^^^

wo

ursprüngliche

die

v ^

'

^^® beweist,

Lesung dafs die

m

ma-f-k(i)-t gewesen

alte

Vorlage das Wort

ebenso wie der Westcar schrieb. *)

Ich

es

leite

von

'^IS

„Schminke" ab, da man es, wenn auch

selten,

zum Schminken

der Augenränder benutzte. 5)

147.

Tti9d, Ppy UO,

Miss. fran?.

1,

ilfrnre)

»der Müller (skü^, welcher in Heliopolis

o

[1

als

Wollte

Mast. 430,

der bekannte Stadtname von Heliopolis.

ö QA

1

war der Konsonantenwerth ^m ohne

j

Berücksichtigung des mittleren Radikals festgesetzt.

ten zu setzen.

vor

Die gewöhnliche Schreibung mit dem Ideogramm

ist.

schwer bezeichnen, denn für

/

6

„den Bumerang werfen". Phonetisch geschrieben kommt

R. im Berliner

a.

Müller.

liefert

^^^^

^/j

nl

mahlend Alrau-

ist,

I

nen"^), dafs der

Name „Mühle"

mola, war.

c-yni,

aber das Ideogramm n „Mühle" assimilierten

iv

bedeutete,

also

das Maskulin

durch Nichtberücksichtigung

Nun

sein.

des

Wurzel allgemein den Schriftwerth

(anstatt 6) der

nordkoptischen

des

Der ursprüngliche Lautwerth mufste somit ncn

in

la

Ideogramm beibehalten mufsten, konnten

d. h.

Ww. Warum

das

schen Städten gleichen

also

nur

Fällen

vielen

bekommen.

Die

unumgäng-

Schreiber, welche den genaueren Lautwerth ausdrücken wollten, aber das liche

hatte

tn-nio schreiben, lies twn

||

nur bei diesem einzigen Namen, aber bei den oberägypti-

lo

Namens

nicht geschrieben wurde^),

vermögen wir

nicht zu erklären; wir müfsten dazu die ganze Entwicklungsgeschichte

allerdings

der ältesten

Orthographie verfolgen können.

Es werden mit Beachtung

merkwürdigen Schriftgebrauches wohl

dieses

Man

sonderbar aussehende Wortformen sich jetzt erklären lassen.

einige

wird die Wörter,

welche mit Umsetzung eines Konsonanten zu lesen sind, daran erkennen, dafs ihre

Buchstaben nur eine syllabische Gruppierung zulassen. scheint nur für das Alte Reich zu gelten und,

Auch

Halbvokale.

soviel

Diese überraschende Regel ich

sehen kann,

nur für die

haben wir nun einen Fall dieser Umsetzunsr.

in

Eine Be-

zeichnung des auslautenden u in *anaku war nöthig, da eine Schreibung

Verwechselungen Anlafs gegeben hätte; man mufste

^)

'Ipn ist spätere Glosse.

2)

Vgl.

Erman,



mal defektiv

und

soll.

Wie

es

sich mit den als

Hierogrammaten unterschiedenen Namen verhält, weifs

die

jedenfalls nur als "s auf

Nachahmung

des

Namen,

dafs die

schliefsen, dafs in der

der

LXX.

zu

Da nun

dafs ihre etymolo-

und

wn

bei den spä-

Bei Heliopolis

In der Bibel

ist

ist

Name

der

das

zwei-

uns gekommen, aber aufser Gen. 41, 50 beweisen noch Ez. 30, 7 ("n sie!)

Übersetzung des syrischen Namens

ägyptischen

'fli/

in'i

ich nicht.

(i^nJc

In den Titeln Ppifs,

(„Dendera") so zusammengestellt,

ril

gische Verwandtschaft gezeigt werden

koptische

schreiben.

^tnkio

Ägypt. S. 33 (39) über solche Namensgleichheiten.

und

testen

also

scriptio

,!}\ ^^i^ , der dritte in derselben Grabinschrift genannte ° _M> JA anderen der Horusname eines Königs und nicht, wie oben angenommen worden ist, t

der

Name

des Gottes Harmachis



Der Name Pakruru. Asia V,

I 93)

ist,

Der

(d.

i.

^

A fv ® /^

Nomarch) von Pr-Spd

zur semit. Sprachw. I 348. ich

a. a.

in

dem Koptischen

(d.

i.

div. pl. 8

S3

'^

P^'-^P^

^'^'^'' "

Erbherr und Fürst

und Vokalisation des Namens Pikrr wufste in der Publikation nicht deutlich

Frosch 5^

zu er-

und der Name Pikrr

sei,

ne-Kpoirp „der Frosch" gleichgesetzt werden müsse, was auch zur assyri-

Doch konnte

Jetzt finde ich ihn in der vor

von Lieblein's Namenwörterbuch No. 26944 mitgetheilt:

(S. 924,

'\N pkrr.

Personennamen ander-

ich diesen

Kurzem

erschienenen Fortsetzung

No. 2495) nach der späten „Bulaker" Stele

Das Determinativ

ist

und

hier ganz klar

so-

Namens und auch des oben angeführten „der Frosch" Auch für das Koptische Kpoirp m. ist hiermit die ägyp-

an der Bedeutung dieses

wohl nicht mehr zu

Form

zweifeln.

Georg

gefunden.

Zu Ebers

67, 3ff.

Diese Stelle enthält ein Mittel,

das Haar ausgehen zu lassen.

Ich habe dies

um

einer

|T|

Wort msddt seiner Harem bezogen

„Verhasste" erklärt und auf die Nebenbuhlerin im

Leben

ägypti-

Vgl. meine Bemerkungen in den Beitr.

vermuthete, dais r-^ vielleicht der

weitig nicht nachweisen.

tische

^^

^P^ ^^^^

— Die Bedeutung

in der

Rückseite, Zeile 17) genannt und zwar:

Pisaptu) Pikrr^.

schen Namensform Pakruru gut stimme.

ist

den Assurbanipal-Annalen (Inscr. of Western

O. nicht anzugeben, da das Determinativ

kennen war. Ich

mit

Kurt Sethe.

mufs dahingestellt bleiben.

erwähnte König der Stadt Pisaptu, Pakruru, wird auch

schen „Traumstele" (Mariette, Mon.

J

)

S. 319).

Der

Zweifel,

des letzten Radikals auch ein

Steindorff.

m

^^^^

I

"*^ ®

.

während

r|

»Horus der

Beamter aus der Epoche der

den Faden meiner Untersuchung ab-

ich .^^

1=^3

Isis

^^"^

der Möris-Stadt«

ihr

,

Sohn von der Möris-Stadt« und

19. Dynastie führt

ein anderer aus derselben

»Isis

ein

den Titel: lH[i]>/[3:

Epoche

Würde

die

w

eines

" beläuft, so betrug der Flächeninhalt des Möris-Sees etwa

Davon

eine halbe Quadratmeile. noch

in

schenken

,

Breite

"^-^

den Kanal

operation die

oder einem

die

allein eine

halben Stadium

Summe von

=

ist

686.6

um

Würde man

*i^°'

übertrifft

14194"' und eine

88.8™ besafs,

so

würde

daher

Möris-

mn

C.

Whitehouse mit seinem

das

25 fache die wirkliche

75^^'"

überbietet

diesell)e

sich den See als ein reguläres Quadrat vorstellen, wie es die Zeichläfst,

so

würde jede

oder 30 Stadien gemessen, der

keit

über

und

die Seeoberfläche

eines Rechteckes

die

das 2'I^Qfnche.

nung im Faijum-Papyrus erkennen 5.3^"'

=

im Texte durch

einer halben geographischen

Gröfse desselben und selbst Linant's Reduction auf

immer noch

,

Es geht aus der einfachen Rechen-

Der Möris-See des Hrn.

Quadratmeile entspricht.

von

'^

28118532.8'''° als eigenthche Oberfläche des

Sees hervor, die so genau als es imr möglich

Flächeninhalt

^

9

Oberfläche von 1260427.2'''" ergeben, die von

Abzug zu bringen wären.

29378960''°' in

,

bezeichnet, eine Länge von 80 Stadien

von 300 Fufs

sich für

Rede stehende Kanal

dafs der in

Variante

jedoch die Oberfläche »seines Kanales«

ist

Dürfen wir der Überlieferung Diodor's Glauben

Abzug zu bringen.

Seite desselben eine Kleinig-

Umfang

also

4X30

=

120 Stadien

900 Quadratstadien betragen haben. Unter der Annahme

wünh^

die Zahl für die Längsseiten in

dem Mafse anwachsen,

als die kürzeren Seiten an Länge al)nehmen und zwar nach folgendem Schema:

Quadrat: Rechtecke:

jede Seite 30 Stadien,

Umfang 120

Stadien, 01)erfläche

900 Stadien.

1o

von Heinrich Brcgsch.

Auf Grund einer einfachen Proportionsrechnung würde sich fiir ein Recliteck, dessen Umfang wirklich 8 BOG Stadien betragen haben sollte, wie sie Herodot auf den Möris-See bezogen hatte, eine Längsseite von etwa 1797 Stadien oder

41.18 Meilen Ausdehnung ergeben. Flufse oder einem Kanäle von 4 1

= =

rund einem halben Stadium

von 800 Fufs

Breite

seiner

Seebecken

erinnert

dazu aus,

fiir

.

Das Rechteck wüi'de dann geradezu einem (ähnlich wie

reicht

der alte Kanal mit

und durchaus

geglichen

88.8")

Überdies

haben.

Länge und von 0.468 Stadien oder

3Ieilen

1 3

88.8°" Breite

Faijum-Oase

die

nicht

Zeichnung

die

ein

durchaus nicht

einen so langen zusammenhängenden Wasserstreifen

wendigen Platz zu bieten und überhaupt spricht

an

den noth-

im Faijum-

Papyrus dagegen.

Wir

rechteckiger Gestalt vorzustellen

in

Möris-See

sind deshalb gezwungen, uns den

Hawara

breites Becken

ein

als

welches westlich vor der Thalspalte bei

,

gelegen war und durch den Kanal mit

dem

Verbindung stand.

Nile in

Dafs es sich in die Länge imd zwar in der Richtung von Norden nach Süden

wird einfach durch den Faijum- Papyrus von Gizeh bewiesen.

hinzog,

der bildlichen Darstellung

in

desselben

erscheint zweimal der Landesgott

Auf der Inschrift:

^—T AAA/WA /WSAAA

»

^

§^p,

gesetzten,

cisid

der südlichen

H-fl

x>

^ »das

ausgefallen,

vor ihm und die

^

So bik,

im nörd-

er fahrt einher

Seite.

dafs

Hierin wiederholt in

diesem Falle

dieselbe

sich

Göttin

»die

Darstellung,

Südens«,

des

Der bezügliche Text neben seinem

doch

läfst

er

sich leicht

ergänzen:

»Das

im südlichen See« nach Analogie der vorher

Die Überschrift, gestellten Urgötter

höchst

ist

So bik,

er

citirten Stelle.

Tose, das »Seeland«, das heutige Bats.

4.

welche sich auf die an den vier Ecken des Sees dar-

oder die Achtheit der

bemerkenswerth.

cnnh Re-

nur mit dem Unterschiede,

O y

Denn

MARiETXE'sche Public. Taf.

Eine entsprechende Abbildung befindet sich auf der entgegen-

liehen See«.

Bilde

So bik

die

einen Seite steht die Göttin der Nordseite r~j

(s.

sich die

Bestattung

Worte

schliefsen:

der Westlichen

(d. h.

r^(]P'^=^

der Ver-

ist«. Man bestattet die Todten nicht im Wasser eines Sees, dagegen im Angesichte des Möris-Sees, auf dem Wüstenplateau von Hawara, die grofse Nekropolis im Norden der Pp-amide Königs Amenemhe III., auf welcher von den Zeiten der 12. Dynastie an bis in die Römerzeit hinein die Bewohner von Arsinoe und der umliegenden Örtlichkeiten ihre Todten beizusetzen pflegten.

storbenen) lag

Die gesammte Nekropolis führte ihre Bezeichnung nach Zeitschr.

f.

Ägypt. Spr.

,

XXX.

Band.

1892.

dem

zu

ihren Füfsen 10

74

Der Möris-See,

lieö'enden

Möris-See und wurde im Einzelnen

vielen Varianten

solche

als

i^-^^^

^

bis zu

und

^-iL hin.

769)

De-. S.

s.

Nicht die Landschaft des Faijum,

des Sees«( genannt.

To-se (mit

r^-/^^

.

»Land

wie ich früher

irr-

thümlich annahm, sondern nur diese, unmittelbar in der Nähe des Möris-Sees

Nekropolis und die nächste Umgebung desselben ist unter dieser Benennung zu verstehen. Man wird auch nicht den leisesten Zweifel über diese Auffassung hegen können, wenn man Stellen wie die folgende aus dem gelegene

Faijum -Papyrus

von dem

Rücksicht

in

(T. 2)

um

Es handelt sich darin

zieht.

den

Nil,

2B. Thot«,

mit

zunächst heifst:

es

»er verjüngt sich in der Zeit der 12

^^

K^i^

^~^— =^

/R l^

in

Ezz]

/

"^^^s:^ -^?* Q ^ !===[^£^

^

III

c^

»er tritt ein vor ihnen er

r~^vn

AAAAAA

^^=_

andern Worten,

Monate« und darauf später: /-=^£::inn '"'

T.T.T

/

MiOl

am

den grofsen See im Seelande sein

ergiefst

Wasser

in

I

I

den Möris-See auf dem Gebiete

des Seelandes, und zwar an der Stelle bei Mr-wer, woselbst ein Schleusen-

^^^ ^^' S^^^^^^ weiter unten) den richtigen iK Der 2B. Thot entspricht, Zeitpunkt und den Ergufs des Wassers überwachte.

Vogt

unter der Bezeichnung -^^

Das Datum erinnert an den

nebenbei bemerkt, einem julianischen 11. August. Niltag des 15. Thot auf den Stelen von 20.

Thot

in

Tentyra und

Silsilis

an das sogenannte Fest der Kreuzerhebung bei den

am Bats, von dem aus dem älteren,

Kopten, zugleich des Tages des Dammdurchstiches Sogar die arabische Bezeichnung des führlicher reden werde,

ist

an den Niltag des

(19. Dyn.),

sicherlich

desselben Monats.

17. ich

weiter unten

mit

dem Pronomen Pa

versehenen Worte Pa-to-se^ »das Land des Sees«, hervorgegangen. inschriften, welche wir, Hr. Fl. Petrie

Hawara

von

Osiris, durchweg

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oder

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i-t-y betitelt,



Nephthys: ^ ^

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Neit:

,

eine

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Göttin

oder den

Ausnahme

diesen

Namen

Gegend der Nekropolis von Hawara und setzen die TodtenSpitze Osiris. Isis und Neph thys. damit in Verl)indung.

gottheiten, an ihrer

.

Die Sarg-

ich selber, auf der Nekropolis

zu Tage gefördert haben, erwähnen ohne

zur Bezeichnung der

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und später

aus-

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,

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die Aphroditopoli tische Hathor:

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^

und ganz allgemein

® 5b^ die

Rede

von

Fürst

vom

See-

ist

I

seeländischen Göttern«.

]

Ein Beamte höheren Ranges führte lande«

die Verwaltung.

Ihm

als

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oder

»

lag vor allem die grofse Wasserfrage ob, daher

,

:

,

von Heinrich Brigsch.

des Meeres«

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einer derselben nls

(

»Vorgesetzter des

Thores

5

der Schleuse)

(d. h.

Petrie, Hawara, T. ÜI) besonders gekennzeichnet wird.

(s.

meinen Ausgrabungen und Studien im Faijum niemals Gedem Namen Tn-se oder Tos anderwärts als auf dem Plateau Umgebung von Ilawara zu begegnen. Vor allem ist er unterschieden

Ich habe bei

legenheit gehabt,

und

in

der

von der Stadt "^^

sd Crocodilopolis-Arsinoe.

Das lehrt schon

äufserlich eine geographisch geordnete Städteliste auf der

rein

die eben nicht dorthin gehörte.

neuerdings gefundenen Stele von El-Arisch,

magna

polis

Lage nach

auffülirt:

Heracleopolis magna, Ptolema'is.

2.

3.

Heracleo-

A'on

(L. 37),

an. folgende vier Städte als zusammengehörig ihrer allgemeinen

IS)

1.

welche

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\\.

Crocodilopolis-Arsinoe,

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Die unter Nr. 3 und 4 genannten Städte waren

Mariette, Abydos,

44

I,

f.)

hat, der sogenannte Altar enthält, (s.

L.

13

und worin



je ein

wieder, von welcher, wie

von Turin

r

(s.

man

Proced. 1874.

Sobik-Suchos

Gotte

S.

von

Abydos

(siehe

bis jetzt es übersehen

113

f.)

einen Auszug

^ ^g^ nach einander genannt wird in den vier Städten

16):

Altar von Turin

13. 14.

dem

Sie erscheinen defshalb in der grofsen Götterliste

geheiligt.

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»

«

»

«

»

«

Ptolemais (?)

^^

C'rocodilopolis

15.

J, 16.

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Dafs es

sich

bei

nicht

im geringsten

bin.

Worauf

dafs sich

vier

Wadi

Raijän(?)

Namen um F a ij u m - Städte

handelt,

zweifelhaft, da ich die Beweise dafür zu liefern

mir hier zunächst ankommt,

es

und

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allen

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"

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zwei ° ganz

ist

verschiedene

nach ihrer Lage wie das heutige

Hawara

ist

mir

im Stande

die Thatsache festzustellen,

Ortlichkeiten bezeichneten, die

und El-Medineh zu einander

verhalten. Ilirer

Rangordnung nach haben

die

Bezeichnungen Ta-se und

(bei I

letzterer hat

man

natürlich nicht an Theben,

zu denken) allein nur ein Anrecht, ?c

77

von Heinrich Brugsch.

Namen Feuer haus lautet, ist die Stätte des Leuchtens »der Lampe '), um dem Osiris den Weg in seinen See zu zeigen. Es wird »von dem Gefolge des Osiris hergestellt.« Man wird gegen die Auslegung dieser Stelle kaum etwas einzuwenden haben und mit mir darin übereinstimmen, dafs das Feuerhaus nichts anderes als ein Leuchtthurm sein konnte. Damit wäre zugleich Licht auf die Bezeichnung Pr, »wo man sieht«, von To-§e geworfen. Wie weit sich der geographische Begriff des Seelandes nach Osten hin deren

»Diese Stätte,

dafür

ausbreitete,

MARiETTE'schen

der

liefert

Publication

lehrreiche

eine

Er

Angabe.

Zeichnung unterhalb des Kanales rechts von dem Zeichen eine Insel, sondern nach

Höhenzug

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liest

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Folgendes in der Beischrift:

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findet

getreuen Wortlaut des Textes einen abgeschlossenen

darstellen sollte.

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dem

auf PL 5

Text des Faijum- Papyrus

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Sandgegend des Kanales das war die Stätte »des Osiris, bevor ihm Set in der Stadt Heracleopolis magna Leid an»gethan hatte. To-se (Seeland) wird sie geheifsen. Schau! (?) Mn-nui ist der »diese Stätte der nördlichen

d. h.

»Name

dieses Districtes.

Nachdem Set

vom Kanäle liegt, in Oxyrynchus hin, da lebte er

»welches südlich »Stadt

war auf jenem Gebirge, der Ausdehnung bis nach der Nomen-'

bewältigt worden

(der

District)

von dem Wasser des

»Kanales dieses Gottes, welcher von dessen Feuchtigkeit gespeist wird.

«

Trotz

des zweifelhaften °^, das ich, so gut ich es vermochte, in die Übertragung eingeflickt

habe,

ist

der Sinn des Textes klar und verständlich und selbst geographisch

Zu beiden Höhenzug hin,

durchsichtig genug.

Seiten der Thalspalte, welche der Kanal durchläuft,

zieht sich

ein

ein

Nordseite

fällt

er zwischen

Hochplateau der sandigen Wüste.

Hawara und El-Lahun

Auf der

nach dem Kanal hin

Die Gegend wurde noch zu To-se gerechnet, trug aber den specielleren

Mn-mn. Auf der gegenüber liegenden ein entsprechender Gebirgsstock

Sedement die ist.

hin.

trägt

Seite,

also

die

,

älteren

Hinense

Benennung des Gebel

die heutige Stadt

Dafs Osiris mit als

^)

dem Nilwasser

Oxyrynchus

idenficirt wurde ist bekannt, ebenso dafs und Unfruchtbarkeit mit der Wüste und dem Die Überwindung des Set durch Horus, den Rächer ,

Vertreter der Dürre

Sande zusammenstellte.

Almas,

oder Heracleopolis, gelegen

Seine Fortsetzung südwärts zieht sich thatsächlich bis nach

man Set

Namen

nach Süden hin, erhebt sich

der heute zu Tage und an dessen südöstlichen Abfällen

moderne Nachfolgerin der

ab.

Für diese unzweifelhafte Bedeutung des Wortes t-ka

cf.

mein

W.

IV,

JS.

1570.

78

Der Möris -See, von Heinrich Brigsch.

wie

seines Vaters,

dem

Texte

und Wort

in Bild

sie

Leser vorgeführt wird

Zur Zeit des niedrigen Wasserstandes

den Osiris-Nil.

Vortheil gegen

nachdem am

von dem oben beliandelten

rechts

enthält dadurch

,

ihren

eigentlichen Sinn.

Set, die Trockenheit und Wüste, im

ist

der wieder beginnenden Nil-

Erst zur Zeit

Höhe um in feierlich vorgeschriebener W^eise die Kanalmündung bei erreicht hatte El-Lahun zu öffnen und den Wassern den Eingang in das Faijum, genauer in das Land To-se, zu gestatten, hielt man Set für überwunden. Die Sonne der A^erflossenen Monate bis zum Thot hin hatte als Wasserzieher ihre Pflicht gethan, die Feuchtigkeit (Osiris) war herbeigeführt und die Trockenheit und Wie man dies in Dürre, Gott Set, für die nächsten sechs Monate abgethan. schwelle,

23.

Thoth

(s.

oben

S. 74) die

Fluth die erforderliche

,

der mythologischen Sprache auszudrücken beliebt, zeigt der folgende Text, rechts

neben dem vorher beschriebenen Felde des Faijum -Papyrus, der zugleich mit der Abbildung eines krokodilköpfigen Sonnen- Such os als Besieger Set's ver-

bunden

ist:

Name

»Diese Stätte, deren

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des Gottes

Horus

welchem

am

23.

'

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der

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estlichen

^^ \ .

das

ist

die

Kampf-

mit Set in Angelegenheiten (w^örtlich: wegen der

»Dinge) seines Vaters Osiris.

»Gesinnten

auf

lautet,

.

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»Stätte

^

^^

Thot.«

Die Sonne

Das

ist,

(Re^^)

wie

man

schlägt die feindlich gegen ihn

genau derselbe Tag, an

sieht,

die Kanalöfifnung vollzogen wurde. (Schlnis folgt.)

Zu den

Inschriften des Hr-hiöf.

Von Adolf Erman.

In den Abhandlungen der Accademia diese wichtigen

und

in

ihrer Art

dei Lincei

1802

(Mai) hat E. Schiaparelli

einzigen Inschriften

des alten Reiches ver-

und übersetzt. Der glückliche Entdecker dieser Texte hat seine x\bschriften in Assuan unter schwierigen Verhältnissen nehmen müssen, so dafs sie bei der Verwitterung dieser Grabwände nicht fehlerlos ausfallen konnten. öffentlicht

Was

sich bei

der augenblicklichen Beschaffenheit des Textes jetzt schon mit

einiger Sicherheit übersetzen läfst, habe ich in einer Besprechung des Schiapa-

RELLi'schen

Buches

(ZDMG XL VI,

Lieft 3)

würdigen Inhalt dieser Inschriften kurz behalte ich mir für unsere Zeitschrift vor,

gegeben und dort auch den merk-

erörtert;

eine ausführliche Bearbeitung

sobald einmal Abklatsche oder Photo-

graphien erlauben werden, den gesammten Text richtig zu

stellen.

Zu den

Irisch ritten

des Hr-hwf, von Adolf Erman.

A. Die folgende Textprobe giebt die Inschrift

mir von Schiaparelli berichtigen

läfst:

die

gütigst

wieder, die sich dank einer

Photographie zum gröfsten Theil

mitgetheilten

Stellen,

A

deren Lesung nicht controlirt werden konnte,

habe ich durch untergesetzte Punkte gekennzeichnet.

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