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German Pages 221 [224] Year 1969
Hebräische Grammatik von
Rudolf Meyer o. Professor a n der U n i v e r s i t ä t J e n a
ii
Formenlehre Flexionstabellen
Dritte, neubearbeitete Auflage
Sammlung Göschen Band 764/764 a/764b
Walter de Gruyter & Co • Berlin 1969 vormals G. J . Göschen'sehe Verlagshandlung • J . G u t t e n t a g , Verlagsbuchhandlung • Georg Reimer • K a r l J . T r ü b n e r • Veit & Comp.
Die Hebräische Grammatik wurde in erster Auflage von Georg Beer verfaßt und erschien 1915, die zweite, von Rudolf Meyer völlig neu bearbeitete Auflage 1952—55. Die Gesamtdarstellung umfaßt in dritter Auflage folgende Bände: Band I: Einleitung, Schrift- und Lautlehre (Slg. Göschen, Bd. 763/763a/763b). Band II: Formenlehre, Flexionstab eilen (Slg. Göschen, Bd. 764/764a/764b). Band III: Satzlehre (Slg. Göschen, Bd. 765/765a/765b). Hebräisches Textbuch (Slg. Göschen, Bd. 769/769a).
© Copyright 1969 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J . Göachen'sche Verlagshandlung - J . Guttentag, Verlagabuchhandlung - Georg Belmer Karl J . Trübner - Veit & Comp., Berlin 30. — Alle Hechte, einschl. der Rechte der Herstellung von Photokopien und Mikrofilmen, vom Verlag vorbehalten. — Archiv-Nr. 73 90698 — Satz und Druck Walter de Gruyter & Co.. Berlin. — Printed in Germany.
Inhaltsverzeichnis Dritter Teil: Formenlehre A. Das Pronomen § 30. Das Personalpronomen 7 § 31. Demonstrativum, Interrogativum, Relativum, Indefinitum 11 § 32. Der Artikel 17 B. Das Nomen 1. Die N o m i n a l b i l d u n g § 33. Nomina mit einem und mit zwei Radikalen § 34. Erste Klasse des dreiradikaligen Nomens: Einsilbige kurzvokalige Stämme § 35. Zweite Klasse des dreiradikaligen Nomens: Zweisilbige kurzvokalige Stämme § 36. Dritte Klasse des dreiradikaligen Nomens: Nomina mit langem Vokal in der ersten Silbe . . . . § 37. Vierte Klasse des dreiradikaligen Nomens: Nomina mit langem Vokal in der zweiten Silbe . . . § 38. Nomina mit Verdoppelung des mittleren Radikals . . § 39. Reduplikationsformen und mehrradikalige Stämme . . § 40. Das Nomen mit Präformativen § 41. Nomina mit Afformativen
20 21 25 26 27 29 31 32 36
2. Die F l e x i o n des Nomens §42. § 43. §44. §45.
Genus Numerus Status Kasus
3. Das N o m e n mit S u f f i x e n § 46. Anfügung der Suffixe § 47. Klasse I: Das unveränderliche Nomen
40 43 45 47 51 67
4
Inhaltsverzeichnis
§ 48. Klasse I I : Das Nomen mit veränderlichem Vokal in vorletzter Silbe 58 § 49. Klasse I I I : Das Nomen mit veränderlichem Vokal in letzter Silbe 59 § 50. Klasse IV: Das Nomen mit zwei veränderlichen Vokalen 61 § 51. Klasse V: Stämme mit verdoppeltem zweiten Radikal 65 § 52. Klasse VI: Die Segolata 67 § 53. Klasse V I I : Nomina auf -ce 72 § 54. Klasse V I I I : Feminina auf -ä von maskulinen Nichtsegolaten 74 § 55. Hasse I X : Feminina auf -ä von maskulinen Segolaten 76 77 § 56. Klasse X : Feminina auf -U und -üf § 57. Klasse X I : Segolata femininer Form 78 § 58. Nomina eigentümlicher Bildung 79 C. Das Zahlwort § 59. Die Grundzahlen § 60. Die übrigen Zahlwörter § 61. Der Kalender
84 89 91
D. Das Verbum 1. Die V e r b a l b i l d u n g §62. § 63. § 64. § 65. § 66. § 67.
Einführung Die Präformativkonjugation Die Afformativkonjugation Infinitiv und Partizipium Die Stammesmodifikationen Die Flexionsklassen
94 96 103 106 107 110
§ § § § §
2. Die F l e x i o n des s t a r k e n V e r b u m s a) Das gewöhnliehe starke Verbum Der Grundstamm Das Nif'al Der Intensivstamm Der Kausativstamm Seltene Stämme
110 118 119 123 125
68. 69. 70. 71. 72.
b) Das starke Verbum mit Laryngalen § 73. Kehllaut als erster Radikal § 74. Kehllaut und Res als mittlere Radikale § 75. Kehllaut als letzter Radikal
127 130 132
Inhaltsverzeichnis
5
3. Die F l e x i o n des s c h w a c h e n V e r b u m s § 76. § 77. § 78. § 79. § 80. § 81. § 82. § 83.
Das Verbum mit Nun als erstem Radikal 133 Das Verbum mit schwachem Alef als erstem Radikal 136 Das Verbum mit Waw oder Yod als erstem Radikal 138 Stämme mit verdoppeltem zweiten Radikal 142 Zweiradikalige Stämme mit langem Vokal 148 Das Verbum mit Alef als drittem Radikal 154 Das Verbum mit Waw oder Yod als drittem Radikal 156 Das doppelt schwache Verbum 163 4. D a s V e r b u m m i t S u f f i x e n
§ 84. Das starke Verbum mit Suffixen § 85. Das schwache Verbum mit Suffixen
165 169
E. Partikeln § 86. § 87. §88. § 89.
Adverbien Präpositionen Konjunktionen Interjektionen
172 174 181 182 Anhang
Flexionstabellen Berichtigungen und Nachträge
185 218
Abkürzungsverzeichnis (Nachtrag) Grammatische Bezeichnungen det. = determinatus emph. = emphaticus
Fin. = Finalis TR = Textus receptus
Literatur BaumgartnerFestschr. = Hebräische Wortforschung. Festschrift für W. Baumgartner. Hrsg. v. B. Hartmann—E. Yenni— E. Y. Kutscher—v. Maag—J. L. Seeligmann—R. Smend. VTS XVI (Leiden 1967). M. D a h o o d , S. J., Philology = M. D a h o o d , S. J., UgariticHebrew Philology. Biblica et Orientalia 17 (Rome 1965). M. D a h o o d , S. J., Proverbs = M. D a h o o d , S. J., Proverbs and Northwest Semitic Philology. Scripta Pontificii Instituti Biblici 113 (Roma 1963). C . H . G o r d o n , Textbook = C . H . G o r d o n , Ugaritic Textbook. Analecta Orientalia 38 (Roma 1965). S. M o s c a t i , Comparative Grammar = An Introduction to the Comparative Grammar of the Semitic Languages. Phonology and Morphology. Ed. by S. M o s c a t i . Porta Linguarum Orientalium NS VI (Wiesbaden 1964). Rost-Festschr. = Das ferne und nahe Wort. Festschrift für L. Rost. Hrsg. v. Maass. BZAW 105 (Berlin 1967). VTS = Vetus Testamentum, Supplement.
Für wertvolle Hilfe bei der Anfertigung des Manuskriptes bin ich meiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. J u t t a Körner, für das Mitlesen der Korrekturen vor allem meiner Assistentin cand. theol. Waltraut Bernhardt zu großem Dank verpflichtet.
Dritter Teil: Formenlehre A. Das Pronomen § 30. Das Personalpronomen 1. Die Pronomina personalia sind entweder selbständige (separata) oder abhängige (suffixa) Substantive; adj. Personalpronomina gibt es im Hebr. nicht (vgl. § 3, 2 g). Selbständig begegnet das Pronomen im Nom. als Subjekt oder als Prädikat im Nominalsatz, abhängig im Gen. beim Nomen oder im Akk. beim Verbum und geht mit diesen als Suffix eine feste Verbindung ein. Das im Altkan. belegte selbständige Pronomen im Gen./Akk. findet sich im Hebr. nicht mehr; hierfür wird die anscheinend jungwestscm. suff. Akk.Partikel m 'et (§ 87, 3b) gebraucht. 2. D a s s e l b s t ä n d i g e
Personalpronomen
a) Die Formen lauten: Singular: 1.
K . 'DIX; ''IX
2. M. K. 2. F. K. 3.M. 3. F.
Hp nx
'
P. -OIX''IX • A T ) *AT
p. nnx-nnx P. nx TA-»
T AT
S AT
sin H^n
„Ol
„sie"
Plural: 1. K. iinin« ns is — : > 2. M.
p. u m s- um :AT-: J :AT DFIB
„wir" " „ihr" (M.)
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Dritter Teil: Formenlehre
2. F.
]PI8; njrix
„ihr" (F.)
3. M.
annan .. ) T "
„sie" (M.)
3. F.
nan
„sie" (F.)
b) "OiiJ mit Verschiebung ä > 5 besteht aus *'anä < *'an'ä (vgl. arab. 'Ana) und einem zweiten Element -kü, das dem Suffix -l (s. u. 3c) als -kl angeglichen ist; vgl. akkad. anäku, ugar. 'ank = *'anäki oder *'anäkü. Kürzeres 'IS, vgl. ugar. 'an = *'anäß, wahrscheinlich zunächst proklit. gebraucht, verdrängt, wohl unter aram. Einfluß, "OiS zunehmend und herrscht mittelhebr. allein vor. Grundformen zu nnx und Ipi? sind *'antä (arab. 'dnta, akkad. atta) und *'antl (arab. 'anti, akkad. atti). Zu der bereits ugar. vollzogenen Assimilation nt > tt ('at = *'attä und *'atti) vgl. § 24, 3 b. Anstatt HFii? steht zuweilen falsch für p (Nu. 11,15 ns, sam. nns). Wie Q TIS *'dtti hat MT mitunter das Ketib TIS 'atti (Jdc. 17, 2). Sin < *hü'a, KTI < *hi'a (angeglichen aus *si'a) begegnen ugar., wie im Arab., als hw = *hüwa und hy = *hiya1). Hebr. sind *hu'ä und *M'ä graphisch noch in Q «ISin und ¡"INTt nachweisbar. Unis < *nihnü (vgl. Iinl mit arab. n&hnu, akkad. nlnu und äth. nehna) ist analog zum Sg. wie phön. ]3niS, akkad. anlnu, altaram. 'andhnä erweitert. Als späte Analogiebildung zu 1. Sg. ist NS (Jer. 42, 6 Ketib) mittelhebr. häufig. Als gemeinsem. Grundformen 2. PI. gelten M. *'antumü, F. *'antinnä. Doch dürfte das M. an die F.-Form wohl schon altwestsem. angeglichen worden sein. Zwar läßt das Ugar. die Vokalisation nicht erkennen, aber im Hebr. lauten die Pronomina nach Q, wie im Sam., HDDS *'attimmä und ¡lins *'attinnä (vgl. äth. 'antemmü, 'anteri), woraus sich tib. 'attcem C. H. Gordon, Manual, § 6, 3 ( = Textbook § 6, 3).
§ 30. Das Personalpronomen
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und 'atttna, 'atten, babyl. 'ättän, 'ättanä (MO, 198) ergeben. Entsprechendes gilt für 3. PI.; hier sind die Grundformen *humü, *hinnä (angeglichen aus *sinnä). Nach Angleiehung des M. an das F . ergeben sich *Mmmä und *Mnnä in Q, tib.
Mmmä, hem und Mnnä (babyl. häm, hammä, hannä; MO, 198). c) Das selbständige Personalpronomen verbindet sich nur mit der Fragepartikel h a -, nriNH „du?", der Kopula vf-,
UnJNI „und wir", der Relativpartikel sae-, 'JNtf „daß ich". 3. D a s P r o n o m i n a l s u f f i x a) Die Formen lauten: Person Sg. 1. 2. 2. 3. 3. PI. 1.
Nomen
\ M. ?I F. "Tf.. M. in; H"; i F. n ; nT «
2. M. 2. F . 3.M. 3. F.
Verbum
„mein" ''J „dein" (M.) T[ „dein" (F.) T|.. „sein" W; 1 „ihr" n ; nT T M „unser"
D? „euer" (M.) OD 7? „euer" (F.) ' DD; Q „ihr" (M.) D j b ; T „ihr" (F.) ]
„mich" „dich" (M.) „dich" (F.) „ihn" „sie" „uns" „euch" (M.) — „sie" (M.) „sie" (F.)
b) Die Suffixe verbinden sich mit dem Beziehungswort enger als etwa das griech. enklit. Pronomen ö irarfip |iou „mein Vater", TTCÜSEÜCO cre „ich erziehe dich", gleichwohl liegt dieselbe Bildung vor. Sie unterliegen beim Antritt an Nomen (§ 46), Verbum (§§ 84; 85), Partikel (§§ 86; 87) mannigfachen^Veränderungen. c) Die Suffixe gleichen sich beim Nomen und Verbum mit Ausnahme von 1. Sg., das beim Nomen \, beim Verbum
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Dritter Teil: Formenlehre
lautet. Die Grundform ist *-ya, die ugar. noch nach langem Vokal, kontrahiertem Diphthong sowie i oder a steht 1 ); vgl. auch vorhebr. hinaya = *'enäya „meine Augen" (EA 144, 17), phön. *'abiya „meines Vaters" (3N *'abl „mein Vater"). Hebr. steht -y < *-ya nur nach der Du./Pl.-Endung -«2/. 'T?^ < *sirayya „meine Lieder", sonst l, z. B. *plya > *piy > "'S „mein Mund". Erweitertes < *-niy < *-niya, vielleicht an vokalisch endenden Verbformen entstanden, findet sich auch in r p i b „wie ich" (vgl. § 87, 2 g). Die Grundformen zu 2. Sg. *-kä und *-ki stehen gelegentlich in MT: rD*?3 „deine Ankunft" (Gn. 10, 30) neben -or»"! „deine Bosheit" (Jer. 11,15) neben Das vokalisierte Suffix = -kä begegnet häufig in Q: ¡"DTl *beyaddkä „bei deiner Hand" (vgl. tib. P. TJT3,1Q Jes. a 42, 6). Infolge des aram. Einflusses, nach anderer Annahme bereits in vorexilischer Zeit2), fielen die Endvokale weithin ab; vgl. für M. Sg. Sek. aiinax, tib. P. „dein Volk" (Ps. 28, 9), PL 9avax> tib. Tpjö „dein Antlitz" (Ps. 30, 8); pal. qodsak, tib. (Dt. 26, 15) „dein Heiligtum", sam. natdttek, tib. T^nril (Gn. 17, 5) „ich habe dich gegeben"3). Während beim F. der Auslautvokal i bis auf einige Formen elidiert blieb, fand beim M. Vokalrestitution statt, die zu künstlichen Formen führte; vgl. Q HST *yaddkä > pal. yädäk > tib. i]T yädekä. Die Formen ffi, 1 (§46, 2c) und H, nT gehen auf *-hü und *-M < -sa ( = akkad.) zurück. Das unkontrahierte Suffix -hü begegnet noch in Q nicht nur nach Vokal, sondern auch nach Konsonant (vgl. § 22, 3 b): i n t i m *werüh£hü < *warühihü (tib. iniTl werüho) „und sein Geist" (1 QJes. a 34,16). Ebenso lautet F. -hä weithin noch voll aus: 2 3
0. H. G o r d o n , Manual, § G, 6 ( = Textbook § 6, 6). ) KG, 181—189; C r o s s - F r e e d m a n , 65—67. ) KG, 181—183.
§31. Demonstrativum, Interrogativura, Relativum, Indcfinituin 11
Nm *UM < *bihä (tib. na) „in ihr" neben na *bä mit Elision von zwischenvokaligem He (ebd. 34,10.17; vgl. § 22, 3b). Die mas. Formen -ha und -ah jedoch stellen Neubil5 ^ I v düngen dar; vgl. pal. n'D pl mit tib. ¡VS, pal. n 1 " ! ^ säre mit tib. „ihre Tore", Sek. ap,ou5a mit tib. rPlWS? „ihre Säulen" (Ps. 75, 4)1). Das Suffix M < * -na (arab. -na, äth. -na) ist Analogiebildung zu Uni. Als Ausgangsformen zu den Suffixen D? und ]5 wird man eher *-kimmä als *-kumü und *-kinnä anzusetzen haben (s. u. 2b: *'attimmä); vgl. Q, ebenso Sam., nDSnX *'etkimmä (tib. DDI]^ „euch", 1Q Jes. a 42, 9), aber auch MT im Ketib n»*? Hakinnä (tib. n» 1 ?, Ez. 13,18). Durch Abfall der Endung und Wandel von i > ejce (§ 23, 2 b) ergeben sich die tib. Formen. Ähnliches gilt von an -Juem < *-}limmä (*-humü) und ]n -hoen < *-hinnä (< *-sinnä, akkad. -sind): Q Harns? *'edehimmä, (tib. Dj^l») „ihre Zeugen" (1 QJes. a 43, 9). Tib. begegnet neben Dil und in auch an und |n. Nach konsonantisch auslautendem Sg. steht die Kurzform DT 5 ableitet2). Auf Grund der Q-Form *-Mmmä liegt jedoch die Annahme einer Entwicklung -mö < dial. *-Mmmö < *-himmä mit Wandel von drucklosem ä > 5 (§ 23,1 a) näher. § 31. Demonstrativum, Interrogativum, Relativum, Indefinitum 1. Das D e m o n s t r a t i v u m . Das hinweisende Fürwort bezieht sich teils auf einen näheren, teils auf einen ferneren Gegenstand. KG, 187f.
2
) BL, § 21 j.
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Dritter Teil: Formenlehre
a) F ü r das Näherliegende gebraucht man Pronomina, die aus ursprünglich geschlechtslosen Elementen z < d (vgl. ugar. d), l und h erwachsen sind: Sg. M.
nt
F.
fixt
„dieser", seltener „dieses" „diese" u n d „dieses"
PI.
ilVs
„diese"
Seltener sind Sg. F . Hf, IT u n d PL c. Vx (fast nur mit Artikel gebräuchlich); poetisch steht IT Sg. c. u n d PI. c.; ferner begegnen niVn Sg. M.; tib. n!??, babyl. liällazü (MO, 199) als Sg. F . u n d lVn als Sg. c.; nriXT als Sg. F . (Jer. 26, 6 Ketib). Zu M. nt < *di vgl. arab. F . Sg. dl „diese"; zu F . nt, IT < *dä vgi. arab. da „dieser". Zu F . (§ 42, 3 a) Fl KT zöt < *zät < *za't < *da'tu, das häufiger als DT neutrisch gebraucht wird, vgl. moab. u n d jud. z't sowie ugar. dt = *dätu < *dätu (?) als sächliches Determinativum u n d Relativum 1 ). nriXT stellt eine sekundäre Erweiterung zu TlKt dar. F ü r n ^ N < *'ilay mit sekundärer Gemination (§28, 3 a) vgl. arab. 'ulai u n d pun. ili (Plautus), f ü r *7N < *'üla das ä t h . Relativ u m 'ella „welche" (PI.); zum Demonstrativelement l vgl. den proklit. Artikel al bzw. I f ü r alle Genera u n d Numeri im Arab. Poetisches IT, oft relativ gebraucht (s. u. 3 c), entspricht arab. dü „ d e r " u n d determinativem, bzw. relativem ugar. d (id, s) = *dü (*dü, sa [?]) ohne Unterschied des Genus oder Numerus 2 ). MT1?ri entspricht dem arab. Relativum 'alladl. b) F ü r das Fernerliegende dient das Personalpronomen: Sg. M. F.
WH iTH
„jener", seltener „ j e n e s " „jene" und „jenes"
C. H. Gordon, Manual, § 6, 23 ( = Textbook § 6, 23). ) Ebd., § 6, 21 f. ( = Textbook, § 6, 23); J. A i s t l e i t n e r , Wörterbuch, 71—73. 2
§31. Demonstrativum, Interrogativum, Rclativum, Indefinitum 13 PL M.
a n. . ;7 n Ts n-
„jene" (M.)
F.
n Tm~
„jene" (F.)
c) Zuweilen hat auch der Artikel (§ 32) hinweisende Bedeutung: ni»n „heute", n ^ V n „heute nacht" (vgl. § 45, 3c). Zum subst. und adj. Gebrauch der Demonstrativa s. §93. d) Die Demonstrativadverbia gehen auf die gleichen Elemente zurück wie die Pronomina: o b n „hierher", ilijVn „hinweg!" (§ 21, 2d), njfl „hier, hierher", nan „siehe!"; •qx, „fürwahr", 15 „so", ¡13 „so", HS „hier", ""S „denn, daß". 2. F r a g e p r o n o m e n . Beim Interrogativ unterscheidet man selbständiges, vielfach proklit. gebrauchtes „wer?" (ugar. my) und n a „was?" (ugar. rtih) einerseits, eine suff. und proklit. für „welcher?" gebrauchte Form < *ay „wo?" andererseits. Diese Interrogativa gelten für alle Genera und Numeri. Außerdem sind die Grenzen zwischen und n a fließend; vgl. äth. ml „was?", a) Subst. •»!? „wer?" bezieht sich meist auf Personen, doch zuweilen auch auf Sachen, ijatf „was ist dein Name ?" (Jdc. 13,17). Als Nomen steht in jedem Kasus, nach Präfixen und präpositionellen Partikeln: HFiN „wer bist du?", "laü"' ' a „wer möchte sagen?", nVx ' a „wer sind diese?", ^ T S „wessen Tochter bist d u ? " (Gn. 24, 23), -»a-n^ „wen soll ich heraufholen?" (1 S. 28,11), -ia1? „wem ?", V a „von wem ?", „durch wen ?" (Jon. 1, 7). Verstärkungen durch Demonstrativa sind n.T n j Hin "'a, S i n 1 ? „wer?" Adv. steht es in DlpJ , a „wie könnte bestehen?" (Am. 7, 2. 5).
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Dritter Teil: Formenlehre
b) Subst. n a „was?", vgl. arab. und aram. mä, regelmäßig neutrisch gebraucht, begegnet im Nom. als Subjekt BpVa „was ist euch?" (Jes. 3,15 Ketib) oder Prädikat n a unfl „und was sind wir?" (Ex. 16, 8), als Objekt im Akk. Dil» a ^ s „was tun sie ?" (Ez. 8,6), als Attribut im Gen. n & - n a ? n „was für Weisheit?" (Jer. 8,9), als Adv. W n _ n a „wie hoch sind sie!" (Prv. 30,13), nach Präfixen: n a a und n a a „worin ?", n a ? und n a ? „wie?", n a ? „warum?", sowie nach präpositionellgebrauchten Partikeln: na-17S7 „weshalb?", na~"7S7 „bis wann?"; ausgenommen sind Verbindungen mit dem Akk.-Zeichen DS und mit ]a „von". Die Tradition über die Vokalisierung von HD schwankt ebenso wie die Schreibweise sehr stark. Allgemein gilt: HD mit Dages forte (babyl. mä), also bei sekundärer Gemination des folgenden Konsonanten, steht vor Nichtlaryngalen meist mitMaqqef, "i]V~na „was ist dir?", oder zusammengeschrieben B?Va „was ist euch?"; n a und ~na stehen regelmäßig vor Alef: ?|ax n a „was war deine Mutter?", "iaTX~na „was soll ich sagen?", vor Res: Wn n a „was haben sie gesehen?", l a ^ n a ) ) W j e zahlreich sind sie!", in Pausa und meist vor dem Artikel: nin " D i r r n a „was ist das für eine Sache?", jedoch a n s n nb „was ist der Mensch?" (Qoh. 2, 12); n a und - n a stehen vor XJ, n, n meist auch n; TPiPyna „was T T T; T ' T • T V " hast du getan?", 'IS V i r r n p „wie vergänglich bin ich!", n n n a „was für Zornesglut!", njn n ? „was ist er geworden?". Vor n, n, V mit anderen Vokalen schwankt die Überlieferung: Sin n a „was ist er?", i s s n n a „was ist sein Begehr?", T]^S7 n a „was ist dein Diener?", •'riNBn np „was ist mein Vergehen?" (1 R. 18, 9) neben •'ilNDn n a ( G n .
§ 31. Demonstrativum, Interrogativum, Relativum, Indefinitum 15
31, 36). Auch steht .19 vor Nichtlaryngalen: H S n n n il? „was bedeutet das Jubelgeschrei?" (1 S. 4, 6). c) Das I n t e r r o g a t i v u m < *ayu (ugar. *'iy) lautet in der Bedeutung „wo?" tib. iTN, n3i]K „wo bist du?", vgl. arab. 'ayyun „was für einer?"; daneben adv. „weshalb?". In Verbindung mit ¡"IT ist es adj. Fragepronomen: nT~,K „welcher?, was für einer?", ilVs?! T H D nT"""«„welchen Weg sollen wir hinaufgehen?" (2 R. 3, 8), DS? nTi3-,X „aus welchem Volke?" (Jon. 1, 8). d) Interrogativadverbien sind ">¡3 „wie?" (s.u. 2a), ¡"lü „wie?", f X ,
„wie?", n»8 „wo?", p » „wo?",
„von wo?" JX, HJX „wo, wohin?", nbn< „wo?" „woher?", *>n» „wann?", nritV'X „wozu?".
n|!3 'St
3. D a s R e l a t i v p r o n o m e n . Ein flektierbares adj. Relativpronomen gibt es nicht. Das Relativum hat teils adv., teils determinativen Charakter, a) Das häufigste Relativum ist „wo", ein auch moab. adv. gebrauchter Akk. im St. cstr.; vgl. die akkad. Konjunktion asar „wo, wohin". b) Daneben steht ti, tf mit folgendem Dages forte, auch tf, p ohne sekundäre Gemination. Obwohl im AT vorwiegend der jüngeren Literatur angehörend und "WX mittel liebr. ganz verdrängend, ist es altkan.; vgl. 72? „bis du aufstandest" (Jdc. 5,7) und verwandtes phön. 's „welcher", wobei hier das Alef als prothetisch (vgl. § 29,1) anzusehen ist1), ferner im Akkad. ursprünglich determinatives sa als Relativpronomen. c) Poetisch stehen auch ilT, IT und vor allem IT, entsprechend ugar. d (s. u. 1 a), als Relativa. *) J. F r i e d r i c h , Phön.-pun. Grammatik, § 121.
16
Dritter Teil: Formenlehre
d) Wie alle Demonstrativa kann auch der Artikel (§ 32) einen Relativsatz einführen: inijt SlS^pD „welche mit ihm gegangen w a r e n " (Jos. 1 0 , 2 4 ; zum Alef prostheticum s. § 12,2), •'Vs n s a n „welche zu mir gekommen i s t " (Gn. 18,21). e) Als verallgemeinerndes Relativum „wer, was auch i m m e r " begegnen u n d MS bisweilen: T n n i „wer bange u n d f u r c h t s a m i s t " (Jdc. 7, 3); „was sie auch immer s a g t " (1 S. 20, 4), • ' J N T - n n -)3Ti „ u n d was er mir auch zeigen w i r d " (Nu. 23, 3). 4. D a s I n d e f i n i t u m . Als Indefinita werden teils Frageu n d Demonstrativpronomina, teils Nomina allgemeinen Charakters verwendet, a) Indefiniter Gebrauch von Interrogativen liegt z. B. vor in "¡Vx niTT'V ""D „wer f ü r J a h w e ist, her zu m i r ! " (Ex. 32, 26), „jeder, d e r " (Ex. 32, 33), •>KrmZSt? „behütet, wer es" auch sei" (2 S. 1 8 , 1 2 ) ; ttV^n •>» „wer auch i m m e r " (Jdc. 1 0 , 1 8 ) ; n a bedeutet „etwas", verneint „ n i c h t s " : TIS "135??! „möge auf mich was auch immer k o m m e n " (Hi. 13, 13), n a n a T ' V a „sie versteht nichts" (Prv. 9,13), vgl. n a KV ,',gar n i c h t s " (Neh. 2, 12); ferner n j n # _ n a „das, was gewesen i s t " (Qoh. 1, 9), vgl. hierzu syr. mä de „das, was". b) Die Substantive „ j e m a n d " , „ n i e m a n d " lauten (N*?) 1PK, DIN (KV), ö d ? (kV); X D l i n - ' ?
„wenn jemand
sündigt" (Lv. 4, 2), i r n r i „der Betreffende" (Nu. 19, 13). F ü r „ e t w a s " bzw. „ n i c h t s " stehen n a i x p u n d "DT; f ü r „ein gewisser", „ein gewisses", auch als Anrede „so u n d so" ( R t . 4, 1) zuweilen "tta^S " ^ S , daneben stark synkopiert 'Ja 1 ?? „der Betreffende" (Da. 8, 13). Einfaches ^ V s , F . rviVs (vgl. arab. fulänun, syr. peläri) ist im A T nicht belegt, aber mittelhebr. häufig.
§ 32. Der Artikel
17
c) Dem Indefinitum „jeder", „alles" entspricht „Ges a m t h e i t " vor nicht determiniertem N o m e n : „jeden Tag", C f a r V s „ j e d e r m a n n " , DS"®73 „jedes Volk" (Est. 3,8), a i D - b a „allerlei Kostbarkeiten" (Gn. 24, 10), inV.n?1? EPH „ein jeder nach seinem E r b t e i l " (Jos. 24, 28); daneben „ein jeder" (Ps. 29, 9). Der Begriff „einige" wird entweder durch den PL, D'Utp „einige J a h r e " , oder beigefügtes D'Hnx, D , "rnx „einige Tage", ausgedrückt; die gleiche Bedeut u n g h a t partitiv gebrauchtes „ v o n " z. B. in Vijnö?? 'Ip.Tü „einige Älteste Israels" (Ex. 17, 5; vgl. § 97, 4b). d) Reziproker Gebrauch liegt vor in i n i ? n . . . i n x n „der eine . . . der andere", nj(}) . . . flj „dieser . . . j e n e r " : HI n n V'Stf: „den einen erniedrigt er, den anderen erhöht e r " (Ps. 75, 8). Ferner ... eine . . . der andere", nnini? . . . ntfN, e i n e . . . die andere". So auch sächlich: iiTSJT „ u n d er legte das eine Stück dem (Gn. 15,10).
i n j h . . . tf'X „der nr>1V"? . . . ntfN „die r N ^ p V f J T ] anderen gegenüber"
§ 32. Der Artikel 1. a) Der Artikel ist ursprünglich ein Demonstrativelement *hä, das noch im Arab. als hädä, im Syr. als häden „dieser" enthalten ist. Als Determinativ begegnet *hä noch nicht im Ugar., lediglich als terminatives Enklitikum (§ 45, 3 c); dagegen verwendet das Phön. den Artikel zunehmend 1 ), und moab. wird er wie im Hebr. gebraucht. Aram. entspricht ihm der postfigierte St. emph. bzw. St. det., vgl. 'ar'ä mit f l X H „die E r d e " . b) Der Gebrauch des Artikels *M- gehört der jungwestsem. Sprachstufe an. Altkan. dient — wie im Akkad. — *) J. Friedrich, Phön.-pun. Grammatik, § 117f. 2 M e y e r , Hebräische Grammatik I I
18
Dritter Teil: Formenlehre
enklit. -mä, das an sich mehrdeutig ist, als Determinativum (vgl. § 3, 2f). Es steht ugar. sowohl beim St. abs. — 'Um = *'ilu-mä „der Gott" — als auch beim St. cstr. in der Gen.Verbindung (§ 44,1. 2) bzw. nach Präpositionen (§ 87, 2h): tkm-m hmt „die Schultern der Mauer"; bhklrn = *bihekalimä „in dem Palaste" 1 ). Entsprechend seinem altwestsem. Substrat verfügt auch das Hebr. des AT, wie W. F. A l b r i g h t und H. L. G i n s b e r g bewiesen haben 2 ), über mas. nicht mehr verstandene Spuren dieses alten Determinativs; vgl. die Beispiele in § 96,1. 2. Der Artikel lautet für alle Genera und Numeri "H mit Dages forte. Wie bei n a und © ist auch hier Vokalkürzung und Gemination des folgenden Konsonanten eingetreten: -ifcan „das Fleisch", D T p S i n „die Junglöwen", nVai^n „das Gebet", n t a V a a n „die Königreiche", EPTH „die Hände". 3. Folgt dem Artikel * oder das Präformativ !?, so unterbleibt die Gemination, und es entsteht eine geschlossene Silbe (§28, 3b): n ^ V - n haylädim „die Kinder", Q^nTpH hambaqslm „die Suchenden". Dagegen erhält 1 vor f l und S? Dages: DHin^n „die Juden", n,D5?»n „die Müden", desgleichen Ö vor n, 57,1: „an den Übeltätern", außer wenn n, 5?, 1 vor kurzem Vokal und Geminata stehen: D'SVn/pn „die Wandelnden" (Qoh. 4,15). 4. Vor Laryngalen lautet er: a) n vor n und n mit allen Vokalen außer Qames und bei n auch Hatef-Qames: V ^ n „das Eitle", Sinn „jener", n n s n n „die Weisheit", a ^ l i n „die Pfeile". Andererseits n in onn, n»nn, njnn „jene", !) J. Aistleitner, Wörterbuch, 17Gf. 2 ) R. T. O'Callaghan, Echoes of Canaanite Literature in the Psalms. VT 4 (1954), 164—176, besonders 170f.
§ 32. Der Artikel
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•Tin „das Lebendige" (Gn. 6,19) neben üblichem ' n n ; a ' p n . n n „die Taschen" (Jes. 3, 22), t r w n n „die transportablen Räucheraltäre 1 )" (Jes. 17, 8). b) n stets vor X und 1 : "liNH „das Licht", Stein „der Kopf"; vor H mit Hauptdruck, IHH „der Berg"; meist vor 17, außer mit drucklosem Qames: „der Knecht", DSn „das Volk", n n n s n „die Garben",' "lisn „der Blinde"", andererseits Q^'llSin „die Blinden", D^atan „die Verlassenden." c) n vor drucklosem H und S, z. B. n^n^l „die Berge", ]is?n „die Schuld"; stets, unabhängig vom Druck, vor n sowie H: inri „das Fest", aVnri „die Milch", D ^ n n T„die „Monate". Man beachte den Vokalwandel in K. V?nn u n d P . V>nn „die Kraft". AT V '' d) Die Wörter „Erde", i n „Berg", in „Fest", DS (OB) „Volk", 1 3 (IS) „Jungstier" haben nach dem Artikel stets pausalen Vokal: flNH, JHp, DSn, ^ f r l^"1-1? „Kasten, Schrein" lautet mit Artikel ]i")Nn. 5. Nach 3, 3, V, jedoch nicht nach 1, ist das fl des Artikels elidiert, und das Präfix hat Vollvokal: crNV statt *lehä'is „dem Manne" (§ 22, 3b). Mitunter ist es sekundär wiederhergestellt: D?ni13 „wie der Weise" (Qoh. 8,1), DVHS „gerade jetzt" (1 S. 9,13) neben Di»? „zuvor" (Gn. 25, 31). 6. Einen unbestimmten Artikel kennt das Hebr. nicht. Zuweilen gebraucht man hierfür das Zahlwort i n x „eins", nni? nttfK „eine Frau" (Jdc. 9, 53); oder es steht auch der Artikel, unserem „der Betreffende" entsprechend, HöV^n „eine junge Frau" (Jes. 7,14). Weiteres hierüber s. § 96, 5. Fälschlich „Sonnensäulen"; vgl. BRL, 20; K o e h l e r - B a u m g a r t n e r , 311. 2*
Dritter Teil: Formenlehre
20
B. Das Nomen 1. D i e N o m i n a l b i l d u n g § 33. Nomina mit einem und mit zwei Radikalen 1. Das Hebr. ist durch das gemeinsem. Grundschema dreiradikaler konsonantischer Wurzeln gekennzeichnet 1 ). Hier liegt das Ergebnis eines langen, nicht mehr erfaßbaren prähistorischen Prozesses vor. Aber aus früher Zeit haben sich noch Wörter erhalten, die dem Zwange der zur allgemeinen Trilitteralität führenden Analogiebildungen wenigstens in ihren Grundformen standgehalten haben und in denen teilweise noch der Vokal gleichberechtigt neben dem Konsonanten steht. Sie gehören meist dem Bereiche ältester menschlicher Kultur an. 2. Einradikalig sind fl| „Mund" < *pl ( = St. cstr.; vgl. sam. fl; § 23, l b ) entsprechend ugar. p — *pü und akkad. pü (§ 58,13); „Schakal", nur PI. „ein Wüstentier", nur PI. D ^ ; „Insel" und „Schiff" sind ohne Zweifel äg. Lehnwörter (vgl. äg. Iw und .ff). 3. Bei den zweibuchstabigen Wörtern unterscheidet man kurzvokalige, langvokalige und Wurzeln mit langem zweiten Konsonanten, a) Kurzvokalig sind von Haus aus die Verwandtschaftsnamen 3X „Vater", „Bruder", ]3 „Sohn", *nn „Schwiegervater" und die auf -t oder at- endenden Feminina n i n x „Schwester" (akkad. ahätum), *nian „Schwiegermutter", D3 (arab. hintun) „Tochter", HÖN „Magd"; ferner Vs „Gott", n „Fisch", • V i „Tür" (nur Ps. 141, 3 St. cstr.), D l „ B l u t " , \ ; „Hand", fS? „Holz", Dt? „Name", KP „Gesäß", *nb mot „Mann", (vgl. ugar. mt =
*mutu, akkad. mütu und äth. met; oft in Eigennamen)2), im
Zu § 33—41 vgl. BL, § 61. ) C. H. G o r d o n , Manual, Nr. 1177 ( = Textbook, Nr. 1569); J. A i s t l e i t n e r , Wörterbuch, 108. 2
§ 34. Einsilbige kurzvokalige Stämme
21
AT nur PL BVl?? „Leute"; dazu die Feminina
„Tür",
r n p . „ S t a d t " , HtPp. „Bogen" (mit sekundärer Anfügung des -i an den Stamm qal), „hundert", nitf „ J a h r " , ÜStt? „Lippe" und der Du.
„zwei".
b) Langvokalig sind z. B. Siü „ g u t " (akkad. tabum), p l „Gericht", a n „Höhe", T S „Stadt", Tp. „Mauer", rvn „Hauch", B?» „Wasser" (§58,16); F. nmtf „Grube", «TTlS „Kelter". c) Nomina mit ursprünglich langem Konsonanten sind BN (arab. 'ummuri) „Mutter", TS? „Stärke", BS? „Volk", i n „Berg", "W „ F ü r s t " (akkad. sarrurn „König"), ]J „Garten", „ d ü n n " 1 ? „eng" (vgl. § 79, l c ) , 3 1 „viel" und F. rnfe „Fürstin" (akkad. sarratum). § 84. Erste Klasse des dreiradikaligen Nomens: Einsilbige kurzvokalige Stämme 1. a) Die Klasse der einsilbigen Wörter umfaßt etwa ein Viertel aller Nomina. Zwischen 2. und 3. Radikal steht ursprünglich kein Vokal: qatl, qitl, qutl. Die Doppelkonsonanz aber ist tib. meist durch drucklosen Hilfsvokal beseitigt (§ 29, 3b), der pal. und in PsBN vielfach graphisch noch nicht vermerkt ist 1 ). Da dieser gewöhnlich Segol ist, heißen die Nomina „Segolata". Hierdurch entstehen sekundär zweisilbige Formen mit kurzem Vokal in offener Drucksilbe (§20, 2a): ^ f „Weg", V}57 „Kalb", E l p „Heiligtum". Eine Dehnung des Druckvokals findet häufig nur in Pausa statt. A. Diez M a c h o , A new list of the so-called „Ben-Naftali" Manuscripts, preceded by an inquiry into the true character of these Manuscripts. In: Driver-Festschr., 22.
22
Dritter Teil: Formenlehre
b) Die heutige Form der Segolata geht auf mas. Systematisierung zurück. Die Wiedergabe des Sproßvokals, ursprünglich eines Murmellautes, mit tib. ce, babyl. ä zeigt die wenig scharfe Natur des Lautes. Dabei knüpfen die Masoreten nicht an hypothetische Grundformen, sondern an vorgefundene Aussprachetraditionen an. Diese lauten qetl und qatl < *qatl, qetl < *qitl sowie qotl < *qutl. Zu qetl/qatl vgl. Sek. Aap,aAxrl mit tib. St. cstr. „für Könige" (Ps. 89, 28), Sspx mit P. 7]TT „Weg" (Ps.' 89, 42), 8epxi mit ' ' S i l „mein Weg" (Ps. 18, 33); zu qefl cn=0p mit i p o „Geheimnis" (Ps. 32, 7), cteSkccx mit P. Tjpna „deine Gerechtigkeit" (Ps. 35, 28), aber auch Kapßa^ mit D|np. „ihre Mitte" (Ps. 49,12); zu qotl o£vi mit ^TX „mein Ohr" (Ps. 49, 5), op
?73 „beim Verzehnten" (Neh. 10,39), wofür besser Pi. •TOS?'?, -|fe573 bzw. Hi. Ifr?'?; das Ketib TT»1? (2 S. 18, 3) weist ebenfalls auf den Inf. Hi. TT5?i? „um zu helfen" hin; vgl. hierzu § 22, 3b. 7. q u t u l . Vbp-Bildungen sind 1 3 3 „Erstgeborener" und F . n j i i s „Leibrock" mit durch Gemination erhaltenem Vokal in der ersten Silbe; vor allem der Inf. des starken Verbums mit w-Imperf.: t s h l „suchen", i3fl3 „sein Schreiben". Allerdings ist die Bildung qutul für den Inf./Imp. wohl sekundär, da als Grundtypus die Form qtul wahrscheinlicher ist; vgl. § 65,1a. § 86. Dritte Klasse des dreiradikaligen Nomens: Nomina mit langem Vokal in der ersten Silbe 1. q ä t a l . Die Form b ü i p begegnet nur in aViS < 'älam » „Krieg", „Herrschaft",
„Königsherrschaft", nVtZfa??, cstr. (babyl. mäl'äkä [MB, 73]) „Arbeit".
b) m a q t i l / m i q t i l . "?DpD, seltenerVüpö,bezeichnet häufig Werkzeuge: iVj» „Gabel", n n s » (PsBN nripa mafleh [Jes. 22, 22 (R)]) „Schlüssel", f S ö (Wz. nps) „Hammer", ]lö (Wz. gnn) „Schild", *10i!3 (Wz. 'sr) „Band", "T0» (Wz. w/yqd) „Herd"; n||7? (babyl.mäzbeh [MO, 197]; vgl. PsBN n a j » mizbeh, [Jos. 8, 30 (R)]) „Altar". Ferner K e n s „Heilung", TSOÜ „Klage", b p ^ ü „Dunkel", T r ä (Wz. wjy'd) „Fest". F. *rDB?lö „Zerstörung", n s i ö (Wz. ngp) „Schlag",
§ 40. Das Nomen mit Präformativen
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nVlip (Wz. gli) „Schriftrolle", r u n ? (Wz. nb\ §80, l b ) „ S t r e i t " , n ^ i a neben rpairi (Wz.rby; s.u. 7b)„Zins"; l?Da „arm" ist akkad. Lehnwort (muskénum). c) m a q t u l . btipa ist von maqtäl-Bildungen nur bei Antritt von Endungen zu unterscheiden: Iòni? „Mangel", DÌVTiana „ihre Kostbarkeiten" (Thr. 1,11 Ketib); F. n^D^a „Speise", n p > n a „Abteilung". Zuweilen gelten Formen wie nnil)? „Ruhe" (s. u. a) als maqtul-Bildungen. d) m a q t ä l / m i q t ä l . Vöpa/Vbp'a dieser Klasse hat unveränderliches ö < ä: pöpi? „Schatz", "Iii»? „Säge", SiSj?» „Ecke"; "liata „Psalm",
„Anstoß", "ritf1?? „Ebene";
F. r n » ? i ? „Fischernetz". e) m a q t i l . *nraia,babyl.*miwjmä(MB,73), „Spottlied". f) m a q t ü l . t m 1 ? » „Kleid", neben (Dt. 33, 25) „Riegel"; F. *n5?l!2pa „Schnitzmesser". 5. P r ä f o r m a t i v 3. T U „gekochtes Gericht" (Wz. züd) ist vielleicht Ni.-Bildung; in*D , VwDl ö meist -ön, seltener -än, Formen verschiedener Bedeutung gebildet, vornehmlich Abstrakta, Adjektiva und Deminutiva. a) Abstrakta werden gebildet nach qatalän > liVpj?, so in neben n»"! (§ 35,1b) „Hunger", sonst liVöp», meist mit Aufhebung der Gemination im St. cstr. und PI.: cstr. IhDT (vgl. IST; § 34,3), „Gedächtnis", p n n , cstr. Ji^n !) C. H. G o r d o n , Manual, § 8, 52 ( = Textbook, § 8, 58).
§ 41. Nomina mit Afformativen
37
und ]itn (Wz. hzy) „Schau", pfotf, cstr. pfefr (Wz. süsjsls) „Freude", pon, cstr. p a n (Wz. hmy) „Lärm", andererseits cstr. p3S57 „Mühe"; mit Verdoppelung des dritten Radikals p ^ N „Untergang, Unterwelt" (Apc. Joh. 9,11: 'AßaSScov) und als Aramaismus f n i ? . Andere gehen nach qitlän/qutlän. begegnet in pH}1! „Vorzug", „Berechnung", lauter jungen Formen. In „Eigentum, Erwerb", £33 „Bau", „Geschäft, Angelegenheit" liegen Aramaismen vor. I^pj^-Formen sind jn1?^ (ugar. tlhn = *tul„Untergang" hänu) „Tisch", ]31¡?,',Opfer" (§ 27,3) sowie (St. cstr. zu Eine maqtalän-Form ist fiKrá „Betrug". b) D e n o m i n a t i v e A d j e k t i v a sind *pö"7J> ( D l¡?. „Osten") „östlich", piTtf „äußerer" (§ 27,3), ptfiO. „erster" (§60,1), ]r>V8 „höchster"; S u b s t a n t i v a p n 1 ? „Libanon" „weiß"), wohl auch p*?n „Fenster" (Wz. hll „durchbohren"). (ugar. n'mn = *Na'mänu) „Adonis" (DS73 „lieblich sein"), sowie Schlangennamen "[H^'p „Schlange, Leviathan" (rri.1? „Windung"); vgl. hierzu ugar. Un — *Lötänu1). c) D e m i n u t i v a : „Pupille" „Mann"), D'-nn^ „kleine Monde", (ein Halsschmuck; vgl. syr. sahrä „Mond"); Eigennamen wie ptfötf, wahrscheinlich auch pUtf?, (vgl. G ZocßouAcbv). 2. Die L o k a l e n d u n g -än. Vom gewöhnlichen Afformativ trennt man wohl mit Recht eine bei Ortsnamen begegnende Endung -än/-äm, die mit -ayn¡-en und -aym/em wechselt und später als Du. aufgefaßt wurde: ] r n „Dothan", P. nriJT „nach Dothan", p " i m (aram.
„Samaría",
*) C. H. Gordon, Manual, § 8, 52 ( = Textbook, § 8, 58).
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Dritter Teil: Formenlehre
D ^ S ö „Ägypten"; vgl. auch das Ketib DVtpTP mit vorhebr. Urusalim. Ganz jung ist das Qere
(§ 17, 2).
3. Das A f f o r m a t i v -n. Unbekannter Herkunft ist -n in ] n j „Axt" und n in
„Nagel" (ecrab. tufruri); dagegen scheint
„Kanaan" (akkad. [mät] Kinahhi, Kinahnila) zum
Stamm zu gehören; u. z. bedeutet bzw. f l N nach Ausweis der Nuzi-Texte (2. Jt. v. Chr.) „Land der roten Purpurwolle" (akkad. hinahhum „rote Purpurwolle")1). 4. Die B e z i e h u n g s e n d u n g -i. Westsem. bezeichnet -l < -lyu die Zugehörigkeit zu einem Volk, Stamm, Ort, Land und anderweitigen konkreten und abstrakten Gattungen, sowie die Ordinalzahlen: •'Vp „Fußgänger" (Vn „Fuß"), „frei", „ Aramäer" (DTi?); F Ayatu> oder IT., so njajjö oder rcaxiä „Moabiterin" F.- und andere Endungen können bei Bildung des Zugehörigkeitsadj. abgeworfen werden: "Hin? (iTTin?) „Judäer", ( a n s » ) „Ägypter", doch auch'WJJ (ntV)„Mann aus Gaza". Auch Gen.-Verbindungen können Beziehungsadjektive bilden: "•l"'??"!? „Benjaminit" neben determiniert " ^ n - j a „derBenjaminit" (§96,4b). Die Ordinalzahlen außer „erster" gehören ebenfalls hierher (§ 60,1), z. B. ""Eft!? „sechster". Häufig sind, wie im Ugar., Eigennamen auf -l, so "HJ. Mit -an und -ön entstehen •»2i»7f? „östlich", yin-Ti? „rötlich", •OiH'; „Wahrsager" und vielleicht aramaisierend ^ l ö n i „barmherzig". In •'JlV'tf „aus Silo" (n'V',ty) sind, wie auch bei ugar. Namen2), die Endungen -ön (§82,2 h) identisch, ist sehr selten und fraglich. In den wenigen Formen, wie niftpn hdJcmöt „Weisheit" (Prv. 1, 20), könnte phön. Einfluß vorliegen, insofern als hier das F. Sg. nicht, wie hebr., auf -ä bzw. -at (§ 42, 3), sondern für beide Status auf *-5t < *-at < *-atu auslautet 3 ). 6. D a s A f f o r m a t i v -m. Mit -m ist DS|> „Lippenbart" (ns|?) gebildet. Dagegen liegt in „insgesamt", DOi1 „bei Tage", D3n „umsonst", Qj?;n „leer", „aber", DWN „gewiß" und DXrs „plötzlich", wie im Akkad. — z. B. ümam „heute" — und Ugar., ein altsem. adv. Akk. *-am vor. Andererseits scheint adv. D'ittf'ptP „vorgestern" aus *sälis„dritter" (§ 60, 2) und *yom\yäm „Tag" (§ 59,19) zusammengezogen zu sein; vgl. akkad. sal(a)sümi (ARM I I I 74, 5), dem x ) L. Gulkowitsch, Die Bildung von Abstraktbegriffen in der hebr. Sprachgeschichte (1931), 128. 2 ) C. H. Gordon, Manual, § 8, 51 ( = Textbook, § 8, 57). 3 ) J. Friedrich, Phön.-pun. Grammatik, §§227f.
Dritter Teil: Formenlehre
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jüngeres ina salse üme „am dritten Tage" = „vorgestern" entspricht1). 7. Das A f f o r m a t i v -ay begegnet zunächst in hypokoristischen Namenformen wie '•ST, ^n, "lipT"13 und = ]rui\ Daneben finden sich -ay < *-ayu in f. Personennamen; so vielleicht in „Sarai", vgl. ugar. 'Arsy = *'Arsayu (Tochter Ba'als), denominiert von *'arsu „Land" 2 ). Nichtsem. Herkunft sind Namen wie Addaya (EA 254, 37). 8. N i c h t s e m i t i s c h e A f f o r m a t i v e . a) Die indogerm. Endung -ag, -ak findet sich vielleicht in Namen wie Stf1?*?, •qT'"]8 und i p ^ n . b) Eine indogerm. (?) Deminutivendung -l haben wohl die Eigennamen wie VüWn „Echslein" (Dan Eidechsenart)3), Vl'ax bzw.
ferner haben afformatives -l Appelative
wie „Fruchtgarten" (D^f „Weinberg"), 'rpt; akkad. urpitu) „Wolkendunkel".
(ugar.
2. Die F l e x i o n des Nomens § 42. Genus 1. Man unterscheidet Maskulinum und Femininum4). Strittig ist, ob diese Genera mit dem natürlichen Geschlecht oder mit einem älteren Wertklassensystem zusammenhängen. Für die Beschreibung der geschichtlichen Form des Hebr. ist diese Problemstellung ohne Belang. 2. Das M. ist nicht gekennzeichnet, desgleichen mitunter das F . :
„Ohr", ynx „Erde", 3 1 0 „Schwert",
„Kehle,
W. v. Soden, Akkad. Grammatik, § 72b. ) C. H. Gordon, Manual, § 8, 48 ( = Textbook, § 8, 54). 3 ) GVG I, 402; anders K o e h l e r - B a u m g a r t n e r , 309. 4) B L , § 6 2 . 2
§ 42. Genus
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Seele", V x p „Unterwelt". Gelegentlich stehen sich M. und F . in der gleichen Begriffsklasse gegenüber: 3N „ V a t e r " — OS „Mutter", „ S k l a v e " — n a x , n n ? » „Sklavin", „Widder" — V r n ^Mutterschaf", l i a r j „ E s e l " — „Eselin". Im allgemeinen wird das F . durch besondere Endungen ausgedrückt, besonders gilt das von fast sämtlichen Adjektiven. 3. Die hauptsächliche F.-Endung ist gemeinsem. -tj-at, das als -| und -at begegnet, a) Einfaches -t steht bei zweiradikaligen Stämmen, n a „ T o c h t e r " (arab. hintun), nb'7 „ T ü r " (§ 5 7 , 1 ) , sowie beim Inf. I "P und 13, n s n „wissen" neben M » ! , XlFl „ g e b e n " ; bei zweisilbigen kurzvokaligen Stämmen, „unfruchtbar" (St. cstr.) neben rnj?5? (St. abs.); bei zweisilbigen Stämmen mit langem Vokal in der zweiten Silbe, ntf'jtf „drei" (cstr.) neben ffltf'rttf (abs.); bei langem Vokal in 1 „sitzend" neben ¡•ntf' und nattf"1; bei der ersten Silbe,i rQÖ u T: i T •* vv
Verdoppelung des mittleren Radikals, ilTJ» „Blindheit", doch auch H^Stfa neben IlVstfa „kinderlos m a c h e n d " ; am Nomen mit Präformativ und langem Stammvokal, rnbt&N „Nachtwache" neben rryiatfS; desgleichen mit kurzem Stammvokal, „Königreich" (cstr.) neben JID^aa (abs.); beim vierradikaligen Nomen,n^iV^.Schädel", daneben nVn^n,, Angst"; bei Beziehungsadjektiven auf -l, rp rinn „untere" neben n^Finn tahtiyä (§56, l a ) ; bei vokalisch auslautendem Nomen, ilinN „Schwester" < *'ahätu, TlKT „diese" und neutrisch „dieses" (§ 3 1 , 1 a ) . b) D a s A f f o r m a t i v - a £ > - a £ h a t sich, abgesehen vom St. cstr., in einigen Wörtern erhalten: „viel , r f i n a „morgen", „ E l a t " . I m St. abs. wurde es nach Wegfall der
Dritter Teil: Formenlehre
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Auslautvokale -at > -ä > ä meist durch il als Vokalbuchstabe gekennzeichnet (vgl. § 22, 3 b). Diese F.-Endung -ä begegnet stets beim Nomen, das zweikonsonantig oder geminiert endet: nsVö (ugar. mlkt = *mdlkatu) „Königin", HSN „Elle"; ferner beim einsilbigen Nomen mit langem Stammvokal, HTtP < *slratu „Lied". 4. E i n a b g e l e i t e t e s F . - A f f o r m a t i v l i e g t i n der Abstraktendung -it vor, während die Endung -üt von Haus aus selbständig ist; § 41, 5a.b. Zu problematischem -öt vgl. § 41, 5c. 5. Vereinzelt findet sich aram. Kt für ¡"¡7, NM? „Schlaf" (Ps. 127,2) für Das zuweilen als phön. angesehene F. 13") (Ni3"!) „Zehntausend" setzt den Wandel ä> 5 (§23, l a ) voraus: ribbö < *rabbä < *rabbat < *rabbatu ( = ugar. rbt). F.-Formen liegen möglicherweise auch in Ortsnamen wie nW (nVtf.iVtf) 5ilö -ä um ein altes Afformativ *-tawu > *-tü (vgl. arab. tawun „Einzelding"), das erst sekundär der F.-Endung gleichgesetzt wurde 1 ). § 43. Numerus 1. Das Hebr. hat drei Numeri: Singular, Dual, Plural. 2. D e r D u a l , a) Das Altkan. wendet den Du. auf jede beliebige Zweizahl an. Im Hebr. ist er stark zurückgebildet (§ 45, 2b). e
b) Bei M.-Formen lautet er -iyim, 0?T yädayim „Hände", P. D?T yädayim im St. abs., im St. cstr. -e, leraglehcem „mit euren Füßen". Beim F. tritt der Du. an den St. cstr. Sg.: sefätdyim „Lippen" (Sg. cstr. rßtt>), e n hustdyim „eherne Fesseln"; doch begegnet vereinzelt auch ein PI. mit Du.-Endung, a^QiaiD hömötdyim „Doppelmauern". c) Der Du. findet sich hebr. nie beim Fürwort und Adj., ms-J D?T „schlaffe Hände", desgleichen folgt er nicht auf die Zahl „2", anders das Ugaritische 2 ). d) Man bildet ihn fast nur von dem in der Natur oder Kunst paarweise Vorkommenden, doch auch dies ohne Konsequenz, so lautet zu ShHT „ A r m " PL und Du. ili5?i~)T; auf ehemals größeren Du.-Gebrauch weisen hin: D^npjVö „Zange", D ^ i 1 „Zeitraum von zwei Tagen", DinjB* „zwei J a h r e " ; in Hfö „sechs Flügel", D?T _, ?Si „alle Hände" vertritt der Du. sekundär den Plural. e) Sekundäre Du.-Bildungen liegen vor in
„Mittag",
ebenso im Qere D?7t2h~P für das Ketib o b t r i T „Jerusalem" (§41,2). 2
EL, § G"2, 2. ) C. H. G o r d o n , Manual, § 7, 4. 7 ( = Textbook, § 7, 4. 9).
Dritter Teil: Formenlehre
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3. D e r P l u r a l , a) Auch der PL M. ist im Hebr. gegenüber dem Altkan. stark reduziert (§ 45, 2 c). E r lautet -Im, O-niaa gibbörim „ H e l d e n " , im St. abs. u n d - e , "Hia? gibböre, im St. cstr. b) Wie im Moab. findet sieh auch im Hebr. in älteren Texten die Endung -In, p i n „Läufer" (2 R. 11, 13); später ist sie infolge aram. Einflusses häufiger, p 1 ?» „Worte" (Hi. 4, 2). c) Der altkan. PI. F . -ätu lautet hebr. unter Wandel von ä > 5 und nach Elision der kurzen Endvokale (§ 45, 2 c), wie im Phön., für alle Fälle und Status -öt, abs. niViS? '515t „Brandopfer", cstr. T H niVBfl tffillöt Diwid „die Gebete Davids". 4. Eine sehr alte PI.-Bildung besteht in der Verdoppelung des ganzen Wortes; vgl. das Distributiv Di"" Di"1 „Tag f ü r Tag". Reste dieser Reduplikation sind St. cstr. W D „Wasser" (vgl. ugar. mmh = *memeM „ihre Wasser") und ni"? 1 ? „Schwertschneiden" von *pi „Mund" (vgl. § 58,13). 5. Kollektiva sind im Hebr. häufig: DTK „Gattung Mensch, Menschen", JNX „Kleinvieh". Kollektive Bedeutung hat oft auch, wie im Arab., die F.-Bildung, sprachgeschichtlich vom Nomen unitatis (§ 42,7) zu trennen, nbil „Wegführung, Exulanten", rottf 1 „Bewohnerschaft, Bewohner", und wohl auch )i 9 S~ri3 „Bewohnerschaft von Jerusalem" im Gegensatz zu li'S" 1 }?, den einzelnen Bewohnern. 6. Andererseits begegnen grammatische Plurale mit Sg.Bedeutung: nniSJJ „Jugend", D«n „Leben". Die Plurale D-uns „Herren, Herr" und D ^ V s „Götter, Gott" haben Pl.und Sg.-Bedeutung. 7. Auch liegen Andeutungen innerer PL-Bildung, so "T?$? „Sklave", «Tijas? „Dienerschaft" (vgl. arab. Sg. 'dbäun, PL 'abuduri),
vor.
§44. Status
45
8. Zuweilen haben logische oder grammatische Maskulina F.-Endungen und umgekehrt, mitunter finden sich auch beide Plurale zu einer Sg.-Form: 3N „Vater", PI. fliax, vielleicht Analogiebildung zu niax „Mütter"; nii 1 „Taube", PL D'Ji1, wohl von einem Kollektivum *waynu gebildet, während nii 1 ein abgeleitetes Nomen unitatis darstellt; ebenso HM? „Jahr", PL D1!^, woneben Pl. F. nilttf (so schon ugar. snt = *sanätu-, §58,20) begegnet; zu T „Hand" vgl. Du. n?T für natürhche Hände, dagegen PI. DiT „Handvoll" als Maß. § 44. Status 1. Das Nomen wird nach seiner Stellung flektiert, je nachdem ob es isoliert steht oder sich in genitivischer Annexion befindet 1 ). Die beiden Stellungen heißen S t a t u s a b s o l u t u s (TIBI nifräd „alleinstehend") und S t a t u s c o n s t r u c t u s (^ttOJ nismali „angelehnt"). Die voll entwickelte Form bietet der St. abs.: T yad „Hand", TH hayyäd „die Hand". Wird dagegen ein Wort durch ein Gen.-Attribut näher bestimmt, so entsteht eine Verbindung mit dem Hauptdruck auf dem zweiten Teil, während der erste im St. cstr. den Druck überhaupt verliert oder nur einen Nebendruck behält; Druckverlust wird meist durch Maqqef (§ 16,1) angezeigt, n3" , 33 lene-Noah „die Söhne Noahs" (Gn. 7,13), Nebendruck durch Verbinder, D,n1?.S ITH) weruah'aelöhim (vgl.sam. urü celüwem) „und der Geist Gottes" (Gn. 1, 2), oder Meteg mit Maqqef, "lfc - "^» mcelcek SÖr „der König von Tyrus" (2 S. 5,11). 2. In einer solchen Verbindung ist der erste Teil Träger der synt. Beziehungen, er heißt N o m e n r e g e n s ; d e r zweite Teil dagegen steht als Attribut stets im Gen. und heißt N o m e n r e c t u m . Dieses ist Träger der näheren Bestimmung i) BL, § 64.
Dritter Teil: Formenlehre
46
oder Determination: BiVtP „ein Mann des Friedens", CPN BiVtfn „der Mann des Friedens"; es hat den Hauptdruck und steht im St. abs. als der entwickelten Form. Das Nomen regens erleidet im St. cstr. vielfach Vokalwandel: " D l dabär,, Wort", jedoch EFSn "DI debar hä'is „das Wort des Mannes". Das gleiche Verhältnis besteht zwischen einem Nomen und einem ihm angefügten Possessivsuffix; vgl. hierzu § 46. 3. Während der Vokalwandel im St. cstr. von den einzelnen Nominalklassen abhängt, ergeben sich für den Auslaut folgende Regeln: a) Das konsonantisch endende M. unterscheidet sich im St. cstr. Sg. vom St. abs. nicht. Im Du. lauten die Endungen abs. -äyim, cstr. -e, im PI. abs. -im, cstr. -e (Beispiele: 010 „Pferd", 0?SN „Nase, Angesicht"): St. abs. Sg.
010
Du. K. P.
St. cstr.
B'BX -•BS
PI. O'OIO
'• A ATT
'010
b) Beim F. auf -ä hat sich im St. cstr. die ältere Endung -at < -at erhalten. Die übrigen F.-Endungen -t, -it, -üt und PL -5t erleiden im St. cstr. keine Veränderungen (Beispiele: ncio „Stute", B?nBf? „Lippen", Fesseln"): Sg. St. abs.
noio ntfn?
„Erz", B?r$n? „eherne
Du. K. p.
B?nsf> PI. B'inBir
K. t r• n- ö: m p. BTWtfm •AT :
npio ntfm
rrioio
\
:
•^pfe w m
nioio
§ 45. Kasus
47
c) Die auf -ce endenden Nomina schließen im St. cstr. auf -e(§ 22,4d): rnfc „Feld", cstr. ]nBN rnfo „das Feld von Efron". § 45. Kasus 1. Das Kan. verfügte über eine ausgebildete Kasusflexion: Nom. -u, Gen. -i, Akk. -a. Mimation, d. h. Antritt von -ma oder -mi findet sich ugar. im PI. und Du., außerdem begegnet -m sporadisch im adv. Akk. des Sg. als Flexionselement (§ 41, 6). Ob der St. cstr. Sg. altsem. voll dekliniert worden ist, bleibt bisher unentschieden, da auch das Akkad. hierzu kein einheitliches Bild liefert 1 ). Während der Namenbestandteil Mut- in EA 255, 3 den reinen Stamm bietet, gilt aber wohl für das historisch erfaßbare Kan. im allgemeinen, daß der St. cstr. über Kasusvokale verfügte; vgl. außer dem Ugar. etwa vorhebr. Nom. rüsunu = *rösu-nü „unser Kopf" (EA 264, 18) oder altbybl. Gen. nüDtfü *mispalihü „seiner Rechtsprechung" (§ 22, 3b). Das Hebr. ist gegenüber dem Altkan. vereinfacht. 2. Das Verhältnis zwischen Hebr. und Altkan. ergibt sich aus einem Vergleich mit dem Ugar. (Beispiel ugar. tb = *tabu, hebr. tob „gut" 2 ). a) Der Sg. lautet:
F. Nom. Gen. Akk. b) Im Du. findet sich ugar. die alte Endung -ä für den Nom., für Gen./Akk. -e < -ay, beide im St. abs. durch -mi (vgl. das Akkad. und Arab.) vermehrt: 2
W. v. S o d e n , Akkad. Grammatik, § 64. ) C. H. Gordon, Manual, § 8, 1—12 ( = Textbook, § 8,1—15).
Dritter Teil: Formenlehre
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M. Nom. abs. *tabämi Akk. J F. Nom. nnT1 i Akk /
"1
.
cstr. *täbä ]
)ya4dyim
nmmi '
nm
*täb(a)tämi) , . ' > sefätdyim J
\
**
*täb(a)tä , ' !• sifte *täb(a)te J
Danach haben sich im Hebr. in beiden Status des Du. die obliquen Formen durchgesetzt, u. z. im St. abs. unter Elision des Auslautvokals. Neben älterem kan. -em (vgl. noch pun. *yadem \iaäem\)v) dürfte -ayrn auf den Einfluß der Wüstenstämme zurückgehen (§ 22, 4d), während -dyirn eine späte Neubildung darstellt, die PsBN nicht oder noch nicht kennt; vgl. 01i,5?l vf'enaym
„und Augen", n?Jtt?l vf'oznaym
„und
Ohren" (Jes. 43, 8 [R]) mit BA uf'endyim, CP2W vf'aznäyim (zum Mappiq bei Yod im zweiten Beispiele vgl. § 14, 3). c) Der ugar. PI. hat die alten Endungen -ü für den Nom., -I f ü r Gen./Akk., im St. abs. durch -ma zu -üma und -Ima erweitert, wobei auch hier der Auslautvokal analog dem Akkad. und Arab. angesetzt ist. M. Nom. abs. *täbüma % ) Akk. J F. Nom. ) Akk. J
Häblma ' Habätu *täbäti "
cstr. *täbü
f töi'im J , 01
f W •>
n
m
n m t u
Häbäti
, f '
t°iot-
Im St. abs. M. hat sich der altkan. Casus obliquus -Ima unter Elision des Endvokals als -Im erhalten, während der entsprechende St. cstr. PL -l nur noch rudimentär begegnet, im übrigen aber unter Wandel von auslautendem -l > -e (§ 23, l b ) J . F r i e d r i c h , Phön.-pun. Grammatik, §226a.
§45. Kasus
49
mit jüngerem -e < -ay zusammengefallen ist, so daß sich nunmehr Du. und PI. im St. cstr. (-e) gleichen1). Im PI. F. verstehen sich die hebr. Formen nach dem Endvokalwegfall und Wandel ä > 5 von selbst. 3. Reste alter Kasusendungen begegnen in erstarrten Formen, besonders Eigennamen und Adverbien, a) Die Verwandtschaftsnamen 3K „Vater", nx „Bruder" und *on „Schwiegervater" lauteten kan. im St. abs. Sg. *'abu (Nom.), *'abi (Gen.), *'a&a(Akk.); cstr. *'abü, *'aM, *'abä. Hebr. hat sich hiervon gewöhnlich der lange Gen.-Vokal erhalten, allerdings ohne seine ursprüngliche Bedeutung: nsVO"''?}? „Vater der Milka" (Gn. 11,29), ?p5$ „dein Bruder", tvan „ihr Schwiegervater". Dagegen handelt es sich bei den Eigennamen ^O'fl}? („mein Bruder ist [der Gott] Maelaek") um die suff. Form , n x . Der alte St. cstr. PL *panü (Nom.), *pani (Gen./Akk.) „Gesicht" wirkt nach im Ortsnamen VSUB *panü 'ili (Gn. 32, 32) und *pani 'ili (Gn. 32, 31). b) Zu dem erstarrten adv. Akk. Sg. mit Mimation OMT1 „bei Tage" (vgl. akkad. ümarn „heute"; arab. ydwmari) s. §41,6. c) Im Lokaladv. „zur Erde", hat man einen alten Richtungsakk. vermutet. Doch nach ugar. 'arsh, wohl = *'arsahä, ist an den Akk. ein Deuteelement *-hä getreten 2 ), das man zwar als Vorstufe zum Artikel oder zum aram. St. emphaticus, nicht aber als Ausdruck des einfachen Akk. ansehen darf. Dieser verstärkte adv. Akk. findet sich lokal, „nach Assur", nxwi „hinaus", Hpfs „nach Gaza", ¡ w i s „hinein", HS© „dort, dorthin", nEP „nach dem Meer, Anders z. B. BL, § 64e. f. ) Vgl. auch M. D a h o o d , S. J., Philology, 33, der mich allerdings mißverstanden zu haben scheint. 2
4 M e y e r , Hebräische Grammatik I I
50
Dritter Teil: Formenlehre
westwärts"; temporal, ugar.'imA = *cälamahä„ewig";
D1?'?? „von Jahr zu J a h r " , vgl. exhortativ, firni!? „zuHilfe!"
(Ps. 44,27). E r begegnet mit Artikel: ilSlfn „nach dem Südlande (Negeb)", H^HNn „in das Zelt!"; ferner vor nachfolgendem Gen.-Attribut, n i n p n n , 3 „in des Pharao Palast"; pleonastisch findet sich ilVKtf'? „nach der Unterwelt hin", zum Teil unter Aufhebung der Richtung, ¡1 "73373 „aus Babylon", und damit vielfach in völlig abgeblaßter Bedeutung, vor allem poetisch-archaisierend, n r i i w ? „Hilfe" (Ps.3,3) neben üblichem nyiti^. Auf der gleichen adv. Bildung beruht wohl auch Idylä < *ldylä < *lelä < *lelah < *lelahä ( = moab.); vgl", vorhebr. *lel (EA 243,13), das im AT teils als Adv. „nachts", hauptsächlich aber als Subst. „ N a c h t " gebraucht wird. d) Der ausgestorbene, in MT nicht mehr erkennbare St. cstr. Du. im Nom. liegt wahrscheinlich noch als *-5 < *-ä im Bauernkalender von Gezer (§ 5,1) vor: yrhw 'sp — *yarkö 'uspi (vgl. hebr. „zwei Monate des Einheimsens" 1 ). e) Nichts mit Kasusendungen haben 1 und compaginis zu tun 2 ). In -riSS 133 „sein Sohn, nämlich Sippors" (Nu. 23,18) liegt eine volkstümliche, im Aram. übliche Vorwegnahme des Possessivverhältnisses durch ein Pronomen vor; vgl. DiJ33 D ^ r p n „beim Eintritt der Priester" (Ez. 42,14). Analogiebildungen mit erstarrtem Suffix sind DTD i l ^ O „Wasser!) Vgl. R . M e y e r , Die Bedeutung der linearen Vokalisation für die hebr. Sprachgeschichte. WZ Leipzig 2 (1953/1954), 88f., im Anschluß an H . L . G i n s b e r g ; anders mit Bezug auf W. F. A l b r i g h t : C r o s s - F r e e d m a n , 46. 2 ) Vgl. W. J. M o r a n , The Hebrew Language in Its Northwest. Semitic Background. In: Albright-Festschr., 60.
§ 4G. Anfügung der Suffixe
51
quelle", „Getier der Erde". Auf einen alten Hilfsvokal, vielleicht aucli eine alte dial. Form des Personalsuffixes 3. Sg. M./F. (phön. *-iyuja) x ), die nicht mehr verstanden wurde, geht , compaginis zurück. Es findet sich vor allem poetisch, besonders beim Part, im St. estr. ohne Rücksicht auf die Syntax der Gen.-Verbindung: H3D "'p® „der Dornbuschbewohner" (Dt. 33, IC), HTS? Jöl1? n p X „sein Eselsfüllen an den Weinstock bindend" (Gn. 49,11); so auch im St. abs., "O^n „der im Himmel wohnt" (Ps. 123,1). f) In dem arab. Namen W f l (Neh. 6,6) neben (ebd. 2, 19) ist wohl, wie im Nabatäischen, durch 1 die Nunation angedeutet. 3. Das Nomen mit S u f f i x e n § 46. Anfügung der Suffixe 1. In der sog. Suffixflexion2) tritt das Possessivsuffix, synt. ein enklit. Pronomen im Gen., nach §§ 30, 3; 44, 2 als Endung an den St. estr. des Nomens und dementsprechend an Präpositionen und präpositionale Ausdrücke (vgl. hierzu § 87, 2f; 3a—g). Der konsonantisch schließende St. estr. Sg. hat meist a oder i > e als Hilfsvokale nach sich, die keine Kasusfunktion mehr besitzen, zuweilen auch Swa. Vokalisch auslautendem St. estr. Sg. wird das Suffix unmittelbar angefügt, u. z. begegnet hier einesteils altes -l (§ 23, l b ) , andernteils -e, wie meist bei den Stämmen I I I 1 1 (§ 53,2). Du. und PI. enden auf -e (§ 45, 2), -ä sowie -ay (tib. -äyi) und -ce; eine Sonderstellung nimmt das Du./Pl.-Suffix 1. c. Sg. -ay ein. Vgl. J . F r i e d r i c h , Phön.-pun. Grammatik, § 112. ) B L , § 2 9 ; H. B i r k e l a n d , Akzent und Vokalismus im Althebr. (Oslo 1940), 64—67. 2
4*
Dritter Teil: Formenlehre
52
2. a) Das vokalisch endende Nomen im Sg. lautet (Beispiel: HS „Mund"): 1. c.
-ig
sg- H)
2. M. 2. F.
-k& -i
3.M.
-M, -w irrs,
3. F.
-hä
PI. -nü
T? T?
-kcem -kam
re
-hoem
rTr •s
-hen
WB
in1?
Zur Flexion der Stämme I I I 1 ^ auf -ce, St. cstr. -e, < -ay s. § 53, 2. b) Das konsonantisch schließende Nomen im Sg. M. lautet (Beispiel: OID „Pferd"): 1. c. Sg. -i 2. M. -Oka 2. F. 3. M. 3. F.
-äk& -ek -5 -ah
K. P.
""DID TjtpiO
PI. -enu -re)}cmm
TJDID Tjpno 1010 HOID
-(e)kain -Am -an
«010 DpplD 1?p1p ¿010 fDID
Beim F. auf -i mit dem St. cstr. -at begegnen folgende Formen (Beispiel: HD1D „Stute"): 1. c. Sg. 2. M. 2. F. 3. M. 3. F.
, -ätl np ! iD e -ät ka K. T^OIO -atxkä P. T|riD10 -ätek "ijrioiD -ätö inoio -ätah DDOID TT
PL
-atenü -atkcem
wnoio DDHD1D
-atkcen -Mm -ätän -
anoio HlDW IlT
c) Zu "'S pl < *fly < *plya (ugar. = altkan. [Nom.], *-iya [Gen.], *-äya [Akk.]) und "'DTD süsi
*süsakä > *süsdkä (Q; daneben *süsdk) > süsak (Sek. und pal.) > tib. ?|?10 süsekä; vgl. § 30, 3 c. Beim Suffix 2. F. Sg. ist der Hilfsvokal i (*süsukl, *süsiki, *süsaki) *süsikl > *süsbki (Q; daneben *süsek) > *susek > tib. TjplD süsek; zu rudimentärem "Oriin in BA vgl. § 30, 3 c. Mit dem Suffix 3. M. Sg. 1010 süsö *-ehü (Q V i n n *rühihü „sein Geist" [lQJes.® 34,16], tib. ins?"?, re'ehü „sein Nächster") > *re'ew; vgl. hierzu MT 1SH (Jer. 6, 21), das re'ö (mas.) und *reLevjL) gelesen werden kann. Zu Waw und in vorhell. Zeit sehr verbreitetem He als Symbol für -5 vgl. §§ 9, 2. 3; 22,3 b. Konsonantisches h in 3. F. Sg. HO« süsak < *süsdhä ( = Q) beruht auf Kehllautrestitution; daher n V n heia „ihre Vormauer" (Ps. 48,14) neben P. n ^ n heläh (Sach. 9,4). Auch -ha, in H'S pihä geht wohl im wesentlichen auf mas. Restitution zurück; vgl. §30, 3c. Neben i> e in 1301D süsenü < *süsinü begegnet beim Suffix 1. c. PI. auch a > tib. ä: l l f a „wir insgesamt". 2. M./F. PI. D??10 süsekcem und l^plO süsekcen setzen *süsikimmä und *süsikinnä voraus, während 3. M./F. PL D010 süsärn und )01D süsin auf *süsahimmä und *süsahinnä fußen; hierzu und zu den ent1
) Vgl. C r o s s - F r e e d m a n , 50.
Dritter Teil: Formenlehre
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sprechenden Q- und sam. Formen vgl. § 30, 3 c. Für -äm steht zuweilen -amö < dial. *-ahimmö bzw. *-ahümö (§30, 3 c): i a n s (Ps. 21,11) neben n n ? „ihre Frucht"; nach Vokal entsprechend -mö, i!3 , | „ihr Mund" (Ps.17,10). In onVs „sie insgesamt" (2 S. 23, 6) liegt sicher Fehlrestitution eines vormas. elidierten n vor: Dn"?D = kulläm. Für - ä n < *-ahinnä findet sich auch -anä, P. X3N3 „ihre Ankunft" (Jer. 8, 7), t
o
*
-(¡ena, nja'lp. „ihr Inneres" (Gn. 41,21), -hen, "[HipD „ihre Scham" (Jes. 3,17), und -hcen, ir'f'? (Ez. 13,17) neben laV „ihr Herz". Der Form Hjn^S (1 R. 7, 37) liegt im Konsonantentext *kullahinnä zugrunde. 3. a) Das suff. Nomen im PI. M. lautet (Beispiel D^OIO „Pferde"): WDID K. •>010 PL -enu 1. c. Sg. -ay -&y P. 2. M.
-oäka
2. F. 3. M.
-dyik -ayik -&w
3. F.
-ce hä
Tp§10 K. P. Y>D10
-ekmm
Dp-'OIO
-ekcen
JD'MO
-ehcem
DiTDio
«POID -ehcen T V Gleicherweise ist der Du. „ meine Schenkel" gebil vgl. hierzu vorhebr. hinaya = *'enäya (EA 144,17: Sidon) > ">X>}t 'enay (P. 'enay) „meine Augen". b) Das F. PI. auf -5t nimmt PL-Endungen des M. -ay, -mka usw. an, bildet also einen doppelten PI. (Beispiel niOlO „Stuten"): 1. c. Sg. -ötay -ötäy 2. M.
-ötwkä
IL P.
•'niOID PI. -ötenü -TriOlO Tl^iWO
-ötekoem
U'riiOlO DDVliOlO
§ 46. Anfügung der Suffixe 2. F.
Tj^niDIO ^niOlO T-niMD
-ötekcen
3. M.
-ötdyik K. -ötayik P. -ötaw
3. F.
-ötßha
n^iDID
-otehcen -ötän
55 J^niOlO
-ötehcem arpniOID -ötäm anioio flfrriDto '¡niwo
c) Das ^ des St. cstr. PI. ist nur noch orthographisch, kann daher ausfallen: TJDTJ „deine Wege" (Ex. 33,13) neben i p f T f und ltftt? (1 S. 23, 5) neben VtfW „seine Leute". d) ,D!lO smsay, P. "'OIO süsay, in der Regel aus *swsay-ya abgeleitet, stimmt formal mit dem suff. Nom. im Du. 'enay, P. y i ? 'enäy, überein, zu dem das oben erwähnte hinaya = *'enäya aus Sidon (s. u. a) zu stellen ist. Nach Wegfall der Kasusdifferenzierung (§ 45, 2 b. c) hat offenbar dieser Du. die entsprechende PI.-Form, die man wohl mit *süsl < *süsiy < *süsi-ya, ansetzen darf (vgl. § 22, 4 c) und die vom Sg. nicht zu unterscheiden war, verdrängt. Seine Verwandtschaft mit aram. -ay < *-ay-ya und die ausgeprägte Differenzierung gegenüber 1. c. Sg. -i < *-iya bewirkte seine Beständigkeit durch die Zeiten (vgl. vormas. -cu in Sek.). ipölO süs&kä, babyl. süsakä, unterscheidet sich lautlich nicht von P. Sg. süsaikä, sondern lediglich im Schriftbild durch Yod als Vokalbuchstaben: Sg.-]010, PL-pOlO. Gewöhnlich auf *süsaykä
zurückgeführt, dürfte ipDIO gleich-
wohl auf *süsekä basieren, wie es wohl noch in Q rDTfibtt *'elöheiä (tib. TpnVty „dein Gott" (lQJes. a 37,4), bestimmt aber, nach Elision des drucklosen Endvokals, in pal. "J3DV lefänek
(tib. ipJSb) „vor dir" (Ps. 19,15) und sam. appek
(tib. TpSX) „dein Angesicht" (Gn. 3,19) vorliegt. Daneben
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Dritter Teil: Formenlehre
finden sich allerdings, wohl unter dem Einfluß von aram. -äk, auch Formen nach süsäk; vgl. Sek. 9avorx (tib. ip?B) „dein Gesicht" (Ps. 30, 8) und Hieronymus ddbarach (tib. i p ^ a i ) „deine Worte" (Hos. 13,14) 1 ). In der mas. Restitutionsform ist offenbar -xkä nach dem Muster P. Sg. geformt, damit als Neubildung etymologisch nicht unmittelbar abzuleiten. TpDIO süsayik, P. ^DIO süsayik, meist aus *süsayki hergeleitet, fußt ursprünglich woh] auch auf *süseki, vgl. noch Q *baaleki für tib. Tp ty'älayik „dein Gemahl" (PI. majestatis) und *baneU, tib. bändyik, „deine Söhne" (1 QJes. a 54, 5. 12), sowie nach Elision des Auslautvokals ^ n t f x 'asrek „wohl dir" (Qoh. 10,17). Die Diphthongierung e> ay beruht wohl auch hier auf aram. Einfluß; vgl.P. "ONJW? menühäykl „deine Ruhe" (Ps. 116,7); zu -ayk > -dyik vgl. analoges *bayt > mas. bdyit (§ 29, 3 c). "POlO susäw, mit der üblichen Ableitung süsäw < ? *süsäyü < *susayhü, setzt, wie W. F. A l b r i g h t gezeigt hat 2 ), nach MT VOIO *süsew < *süsehü, dagegen nach der Aussprache süsäw mit Langdiphthong voraus. Zu -ehü vgl. Q [1]n,t7S? *'aleh[ü] „wider ihn" (tib. V^V [lQJes. a 19, 16]), zu -ehü • ^• » neben -äw vgl. in 1 "TQJ gibbörehü (Nah. 2, 4) bei häufigerem YHi3J gibböräw „seine Helden". Durchgesetzt hat sich die bereits in Sek. (vgl. r)Actu mit tib. v b x „zu ihm" [Ps. 32,6]) dominierende Form -äw, die in defektiver Schreibweise wie Ittto? „seine Leute" (1 S. 23,5) oder in MT I T , Qere yädäw, „seine Hände" (Lv. 9, 22) deutlich hervortritt, während *-ew aus der Tradition geschwunden und erst durch das vorexilische Inschriftenmaterial erkennbar geworden ist. !) Zu den außertib. Belegen vgl. KG, 181—184. 2 ) C r o s s - F r e e d m a n , 68.
§ 47. Das unveränderliche Nomen
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Beide Suffixformen sind genuin hebr. und stehen ursprünglich als Dialektformen nebeneinander. rrDlO süsmhä ist ebenso T V wie TpplO mas. Neubildung (s.u. 2 c); zu den in §30, 3 c gebotenen Belegen vgl. noch vor dem Endvokalwegfall Q STT1?» *'dlehä „auf ihr" (tib. rpfs? [1Q Jes. a 42, 5]). Zu 1. c. PL: W»DlO süsenü, 2. M./F. PL DrcDIO süsekcem, ^ O I O süsekcen und 3. M./F. PI. D^POIO süsehcem, ID'DID süsehcen vgl. §30, 3c. Kudimentär begegnet z . B . *-ehimmä in MT narr»?« „ihre Wandpfeiler" (Ez. 40, 16), wo tib. 'elehema für älteres *'eleMmmä steht. Poetisch findet sich neben üblichem njpnVji auch izrnVx < dial. *'el5heMmmö < *'elöhehimmä „ihre Götter" (Dt. 32,37); zu letztem istQ narrmVK (1Q Jes. a 37,19) zu vergleichen. e) Feminina auf -öt im Sg., -üt, -It und sogar -a nehmen zuweilen Pl.-Suffixe an:
„dein Bauen", ^Epatf „deine
Gefangenschaft" (Ez. 16,53), ^ n s » „dein K a t " (Jes. 47,13). Doch handelt es sich wohl meist um mas. Fehlformen; so ist z. B. MT -pnXB sicher als *'asatek entsprechend Q *|n2iS *'asatSk(i) aufzulösen. 4. Die S u f f i x e -{f)kcem, -i?)kcen, -(e)hwm, -(e)hcm u n d -ekmm,
-ekcen, -ehcem, -ehcen heißen, da sie Druckverlagerung bedingen, „schwere", die übrigen „leichte" Suffixe. Auf der Zwischenstufe steht das Suffix -( e )kä, das nach Vokalen und pausal ohne, in allen anderen Fällen mit Druck steht. § 47. Klasse I: Das unveränderliche Nomen Das unveränderliche Nomen der Flexionsklasse P) (Tab. 1) umfaßt ein- und zweisilbige Stämme verschiedener Herkunft. Besonderheiten ergeben sich nur bei auslautender Laryngalis. Einteilung in 11 Flexionsklassen nach BL §§67—77; vgl. auch H. B i r k e l a n d (oben S. 51, Anm. 2), 112—123.
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Dritter Teil: Formenlehre
Bei Stämmen III N wird dieses im St. abs. und cstr. Sg. elidiert: N3 „kommend", iCSiö „herausführend". Wortschliessendes fl, n, 57 wird nach vorhergehendem heterogenen Vokal tib. mit Patah furtivum gesprochen: nVs „Gott", rT'tP „Strauch", STötpa „verkündend", i n „Freund" (§ 13, 6). Nach einem Kehllaut haben die Suffixe 2. M. Sg. sowie 2. M. F. PL die Form -a]cä, i j n n „dein Geist", -akcem und -a~kcen, QDnn „euer Geist". Als Pl.-Bildungen zu unveränderlichem W „Topf", pitf „Straße" und „Rind" sind D'IJI (neben DHH), und nnitf zu merken. § 48. Klasse II: Das Nomen mit veränderlichem Yokal in vorletzter Silbe
1. a) Zur Flexionsklasse II (Tab. II) gehört vor allem der Typus qatä(I/ü)l (§ 37), DiVtf „Frieden", nj#Ö „Gesalbter", HON „Gefangener". Ursprüngliches a und i ist im St. abs. Sg., also in der Vordrucksilbe, zu ä und e gedehnt, sonst zu Swa reduziert. Hierzu kommen mehrere Adjektiva qatul (§ 35,3), Vni „groß", Nomina maqtal (§ 40,4a) der Stämme III'' wie Dip» „Ort" und Part. Hi. IIV, D'pa „aufstellend". b) Bei 012N „Krippe" sind St. abs. und cstr. Sg. gleich. SUtf „Woche", cstr. »Utf; Du. ; PI. (Da. D-'Sntf), cstr.nisntf, suff.D^Vljntf (Nu.28,26). E^V^Held", suff.ltt?"1'?^; PI. dagegen „Dritte". niSb „Ruhe", cstr. niia, suff. unter Wandel 5 > ü (§ 23, lc) "O^nUT? (vgl. § 46,3 c)"; Dil» „Zuflucht", suff. '»OW?; Tina „Jüngling", PI. nnina, cstr. n i n a , suff. DSnina; aber vnna „seine Jugend" (Nu. 11, 28), ipfhin? „dein Jünglingsalter" (Qoh. 11, 9). 2. a) Hierzu gehören ferner die Bildungen qatalän > (§ 41,1a): filST „Gedächtnis", p^n „Schau" mit sekundärer
§ 49. Das Nomen mit veränderlichem Vokal in letzter Silbe 59 Gemination im Sg. abs., die meist im St. cstr. und bei Antritt von Endungen wegfällt, doch „Beschwerde", cstr. | i a s s (Gn. 5, 29), suff. ^inSSJ (Gn. 3,16). Ebenso werden liNni„Abscheu'\cstr.|iN^,und^aVn „Kiesel", cstr. ttf'DVn, behandelt; vgl. ferner finö3 „Vertrauen". b) Die Formen Iii 1 » von qatalän, l i t t „Übermut", Jifcto „Freude", mit an sich unveränderlichem "Wurzelvokal ä > ä, werden ebenfalls nach Klasse I I flektiert: cstr. pIT, suff. 5]HT; cstr. ]ÜPip, suff. "'l'ÜC??. 3. Einige Formen qattil I I 1 mit ersatzgedehntem, also unveränderlichem ä (§ 28, 3 b) bilden den St. cstr. Sg. nach qatil: y n s „Räuber", cstr. y n s , doch wiederum PI. B ' X n s und cstr. , X'HS neben ,2?,"1E; O'HO „Eunuch, Palastbeamter" (§38,6) geht teils nach qatil, teils nach qattil: Sg. cstr. D , ")P j
PL a^one, cstr. ••o-no, "»ono, suff. veno. *
• T '
T
1
T
• T
§ 49. Klasse i n : Das Nomen mit veränderlichem Vokal in letzter Silbe 1. Wandelbares a < a, e < i, 5 < u in letzter Silbe haben qätal, aVil? „Ewigkeit", qätil, I T P „Töpfer" (§37); qattil ( § 3 8 , 3 ) , a V s „stumm", das Part. Pi., l a 1 ? » „Lehrer"; maqtal, " q ^ Ö „ B o t e " , BSjp»„Gericht"; maqtil,!^]»„Gabel", I S p a „Klage" (§ 40,4) und Formen mit K protheticum, » 3 * 8 „Finger" (§40, l b ) . Hierzu gehören ferner alte einsilbige Stämme wie *TJ „Hand", Btf „Name" sowie reduplizierte und vierradikaligeFormen: „schwach", „Skorpion" (§ 39). Nomina auf 5 < u sind selten, "liEX „Vogel", da bei den meisten u bei Antritt von Endungen durch Gemination geschützt ist (Tab. III). 2. a) Nomina mit a < a haben langen Vokal meist im Sg. abs., doch zuweilen auch a, so SHö, 5HÖ „Wissen", K. ]SiN
Dritter Teil: Formenlehre
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neben P. |DiN „Rad"; ebenso im Du. abs. t r o p » „Unterkleider", 0?T „Hände", im PL abs., vor leichtem Suffix und -eTca, also vor dem Hauptdruck, soweit nicht Dages den kurzen Vokal als a, CTJQiX, tPS^S? „Skorpione", oder i, T ^ V l „seine Räder", schützt. Kurzes a steht im St. cstr. Sg., "TSpa „Trauer", sowie vor -kcem, -Iccen, DDpEtfQ „euer Rechtsspruch"; Swa begegnet im Du. cstr., "H* „Hände" und PI. cstr., d. h. in offener Silbe vor Nebendruck, sowie vor schwerem Suffix im Du., OpHtf „eure Brüste", und PL, also in vorletzter offener Silbe vor dem Hauptdruck, soweit nicht Dages die Reduktion ausschließt, wie im Pl. cstr. "HS?! „Geehrte". Zuweilen begegnet auch hier ä, so in DiTnaSö „ihre Taten" (Hi. 34, 25). b) Da bei den Stämmen I I I X wortschließendes N elidiert wird (§ 22, 3 a), steht im Sg. abs. und cstr. regelmäßig ersatzgedehntes ä, N^SJ „wunderbar". Beim Part. Ni.ist a zuweilen im Pl. abs. zu Swa reduziert: D'NSa? neben D^SOl „befindlich, gefunden". c) Formen mit an sich festem & wie qattäl (§ 38,5), 33*1 „Reiter", *nVa „Matrose" (akkad. malahum = sum. ma Iah), „Landmann" (akkad. ikkarum), bilden den St. cstr. Sg. „Beisasse" nach Flexionsklasse I I I : a?"!, nVö, ebenso (abs. attfin); andere, wie „Tisch", werden ganz nach diesem Schema flektiert, Sg. cstr. "[nV^; PL abs. niJnW, cstr. nijnbtf. -: : \
*
3. a) Veränderliches e < i begegnet im St. abs. Sg., BDitf „Richter", und e meist im St. cstr., daneben a < i in zweisilbigen Formen: Lager (abs. T?"!?); vgl. §27,3. Einsilbige haben bei Drucklosigkeit ce: "DtP „Name". Vor -Tca, -kcem, -Iccen steht gewöhnlich i, iJ3?X 'öyibhä „dein Feind",
§ 50. Das Nomen mit zwei veränderlichen Vokalen
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zuweilen m, TjV'pp.a „dich verfluchend" (P. TjVppJp, Qoh. 7,21), daneben auch e, T|Ü23K „dein Gürtel" (Jes. 22,21). In offener Silbe vor dem Hauptdruck, im Du. abs., PL abs. und bei leichten Suffixen im Sg. und PL, herrscht Swa vor; jedoch „Urenkel", DnilD „Blindheit", P. n o i » „meine Fesseln". Stets e haben die einsilbigen Stämme im PL abs., „Bäume", rriDtf „Namen", sowie die M.-Formen vor leichten Suffixen, 'SS? „meine Bäume". Im PL cstr. und vor schweren Pl.-Suffixen steht Swa. b) Das Nomen I I I n, n, » hat im St. cstr. Sg. a: nViP „sendend" (abs. vS'ti), naTD „Altar" (abs. n|]!3). Vor-®fei steht e, iinVttf, ijnVtfl? (Jer. 28,16), oder«, K. i|nap? (1 R. 8,31), P. (Dt. 33,10). Bei I I I N lauten St. abs. und cstr. Sg. stets gleich, „Schöpfer"; vor -ahä begegnet a statt e, „dein Schöpfer", aberP. „dein Arzt", ebenso bei I I lar. „dein Befreier"; ferner ce vor -keern in Dpaniö „euer Tröster". 4. Zu den seltenen Stämmen mit ö < u gehören primär 11SS „Vogel" und Tpl[? „Schädel" mit Reduzierung des ö zu 0 in letzter und vorletzter offener Silbe vor dem Druck, PL abs. a n s ? „Vögel", suff. npTHfT „sein Schädel". Nach Klasse I I I werden auch •¡i»-)N: „Palast", Pl. cstr. mi!?")X, und Vä^ijC „Traube", PL cstr. niVatp^ flektiert. 5. Das Lokaladv. wird meist vom St. abs.gebildet: r n 2 " i p „nach der Wüste" neben n*)?"!» (1R.19,15), iinnT» „gegen Sonnenaufgang", n n a t a n „zum Altar". § 50. Klasse IV: Das Nomen mit zwei veränderlichen Vokalen 1. Der IV. Flexionsklasse (Tab. IV) sind folgende Stämme zuzurechnen: die zweisilbigen kurzvokaligen Bildungen (§ 35),
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Dritter Teil: Formenlehre
der Typus qatalän > li^üj? (§41, la), Stämme I lar. vom Typus maqtal > sowie das Part. Ni. der Verba I laryngalis. 2. a) Der Typus qatal > Vüß hat langen Ultimavokal im Sg. abs., also in geschlossener Drucksilbe; außerdem im Du. und PI. abs. und vor leichten Suffixen, d. h. in offener Silbe vor dem Druck, sowie vor -ekA\ vgl. Klasse I I I (§ 49,2a). Im Du. und PI. estr. sowie vor schweren Pl.-Suffixen wird der Vokal elidiert; ist der mittlere Radikal ein Kehllaut, so erhält erHatef-Patah; vgl. St.cstr. n y ? „Worte" mit n?]? „Flüsse". Der Vokal der Pänultima ist nur im Sg. abs., d. h. in offener Silbe vor dem Druck, lang. Kurz ist er im Du. und PI. estr. sowie vor schwerem Pl.-Suffix, da er hier in geschlossener Silbe steht, und lautet tib. meist i, "HTT (Sek. 5aßpr| [Ps. 35,20]), aber auch a: ,B3? „Flügel" und ÌÌÌ31T „Schwänze" (PL abs. zuweilen wechselt die Vokalisierung im gleichen Wort: neben ' a n s „Schriften". Eine Laryngalis hat meist a neben sich: "^pri „weise" (0?n), ' n r n „geräumig" doch auch i, ""pTn „stark" (ptn). Reduktion des & zu Swa findet statt in offener vorletzter Silbe vor dem Druck, d. h. im Du. D'SIS und PL abs. D'IST, vor leichten ' •-T: •T . Suffixen sowie vor schwerem Sg.-Suffix -keem, -kam und - e ka: ' u- Ti : n> n- T d: d > - dvt: - ?:p>: nI : lt : • b) Bei den Stämmen II gem., VVn „durchbohrt", bewirkt die Elision des Ultimavokals im PL estr. und vor schweren Suffixen im PL eine Geminata : "»Vn halle < *halale. Die Stämme III X lauten bei Elision des™wortschließenden N (§22,3a) Sg. abs. N3S „Heer", estr. i m ; PL abs. rrixa?, estr. n i x a s ; suff. • ' N a b l u s , rniNaS. Formen III 1 mit konsonantischem w bieten keine Besonderheiten: lir „demütig", PL abs. D-niV, estr. T8».
§ 50. Das Nomen mit zwei veränderlichen Vokalen
63
c) Zuweilen hält sich der kurze Ultimavokal durch sekundäre Gemination: „Kamel", PL abs. D'VaJ, cstr. ,V73J) suff. vVaä; in diesen Formen erfolgt der Vokalwandel der ersten Silbe nach Klasse I I (§ 48). d) Nach qatil haben
„Milch" als Sg. cstr. a|?n und
„weiß" e) Zwischen qatal und qatl ist die Grenze fließend (vgl. auch § 52,1b):
„Rauch", cstr.
und
(Ex. 19,18),
T i n „Glanz", cstr. I T j und T l 5 (Da. 11,20), f]}» „Zweig", suff. D??3S7 (Ez.36,8). "ini „Fluß", ursprünglich qatl-Stamm (arab. nahruri), wird nach Klasse IV flektiert, nur im Du. D:nn? als Segolat. 3. a) Beim Typus qatil > VöpJ wird das & der Pänultima wie bei Vt?p> < qatal behandelt. In letzter Silbe findet sich e < i im Sg. abs. in geschlossener, beim Lokaladv. iTT|Sn „nach dem Vorhof" auch in offener Drucksilbe; des weiteren in offener Silbe vor dem Druck, also beim Du. und PI. abs. sowie vor leichten Suffixen. Im Sg. cstr. steht meist a < i, Ii?} „Greis" (abs. Im PI. cstr. und vor schwerem Pl.Suffix wird der Vokal der Ultima elidiert, , ! 3 n „Genossen" (abs. • , ")3n); doch findet sich auch e im St. cstr. Sg. und Pl. vornehmlich bei Adjektiven, aber auch sonst, 3J?57 „Ferse" (abs. 3j?y); zuweilen stehen Formen mit e und Swa quiescens nebeneinander, z.B. Pl. cstr. und ,n?3i2> „fröhlich" (Sg. abs. nato). Formen mit schwerem Sg.-Suffix sind nicht belegbar. b) Bei den Stämmen I I I X lautet der Sg. cstr. N"P „sich fürchtend", suff. 'NT, der PL abs. D'NT, cstr. •'¡¡TP, suff. 'ST,
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Dritter Teil: Formenlehre
c) Auch zwischen dem Typus qatil und den Segolaten der Form qatl gibt es tib. Übergänge. Segolatiseh ist der St. cstr. Sg. in
„Hüfte" (abs. ^ T ) , doch suff.
Du. D
suff. -q??^; *\T}$ „Schulter" (abs. 153), aber suff. DDrD; neben „unbeschnitten" (abs. Vn»); iV^ bzw. vbffi „ruhig" bildet den PI. cstr. '•l'ptf. d) 3p» „Ferse", cstr. 3pJ7, hat im PI. cstr. und vor PLSuffix Dages forte dirimens (§14,2 b): •Opa 'iq°be (Gn. 49,17), niap.» (Ps. 89,52), Tpjniapa (p s . 77,20). 4. Die Nomina qatul > Viöp. werden, abgesehen von den in § 48, l a angeführten Stämmen, nach Klasse I I flektiert, da bei Antritt von Endungen sekundäre Gemination erfolgt: "7ip3, PI. D^fH „gesprenkelt"; piö», PI. Q'-pa» „tief". 5. Die Nomina qital > Vtsp., z.B. 33V „Herz", cstr. 331?; PI. abs. D1??1?, ni33>, cstr. *')3317 gehen nach qatal. Wie '•af» „Trauben" haben *,T33V, (Na. 2,8) Swa mobile: *libebe, lipbehcen. 335? „Traube", PL abs. CniJ?, bildet den St. cstr. Pl. mit Dages forte dirimens (§ 14,2b), '•3?» 'inebe\ 1D3 „Fremde" hat St. cstr. Sg. (Dt. 31,16). 1»t? „Haar" (koll.), ursprünglich eine qatl-Bildung (arab. sa'run), hat neben den St. cstr. nach qatl
s V s „Rippe" den segolatischen
St. cstr. »Vs neben »Vs. 6. Nomina vom Typus qatalän > ]iVop» sind äußerst selten, da hier die Bildung liVtpp, flektiert nach Klasse I I I (§48, 2), vorherrscht: p 3 $ n „Hunger", St. cstr. p3S?1 (Gn.42,19). 7. Die Nomina mit Präformativen gehören zur Klasse III. Ist jedoch der erste Radikal eine Laryngalis, so hat diese vielfach einen Hatef-Laut nach sich. Folgt dem Hatef-Laut ein Swa mobile, so entsteht Vollvokal, und das Swa quiesciert
§ Bl. Stämme mit verdoppeltem zweiten Radikal
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(§29,2b): „Nahrung", cstr. suff. ibo^a, TjV^a, D?V?1??>; ferner ]»X1, cstr. p M ; PL abs. „zuverlässig". Zur Aussprache merke man „Taten", aber St. cstr. "'bbüft maalle, suff. aD'Vwa ma'ällekcem (s. u. 2b; oder maaMe, maaMekcem? [PsBN z. B. ä p ^ ^ a , Jer. 7,5 (R)]), i l ^ a a ma'asrö „sein Zehnt" und PI. abs. JTnirSJa
ma'asröt (Neh. 12, 44).
§ 51. Klasse V: Stämme mit verdoppeltem zweiten Radikal
1. Die Stämme II gem. (Tab. V) umfassen die einsilbigen Nomina mit langem zweiten Konsonanten (§ 33, 3 c) und die dreiradikaligen II 2 mit assimiliertem mittleren Konsonanten. In beiden Fällen ist tib. der Schlußkonsonant vereinfacht: BS „Mutter" (arab. 'ummun), „Nase" (arab. 'anfuri), ebenso in Sek., dagegen ist babyl. die Länge des Konsonanten bewahrt; vgl. tib. TO „Block" mit babyl. sä/M (§ 28,3b). Gemination findet vor Endungen statt: „mein Herz", Sek. Asßßt (Ps. 28,7). Sie unterbleibt zuweilen vor Swa, ?|j?n „dein Gesetz", stets bei Laryngalen und "I (doch s. § 8,13), wo beim Stammvokal mit Ausnahme von n meist Ersatzdehnung eintritt: nnfc (Sg. 1fr) „Fürsten", D ^ n (Sg. i n , ST) „böse", D^ns (Sg.nD) „Fallen", doch auchDD-)n „euer Berg". Manchmal wird der zweite Konsonant wie beim Verbum II gem. (§79) wiederholt: 33 V (§50,5) „Herz" neben ab, Tpfai? „deine Stämme" (Jdc. 5,14) neben ? p | s ; „ihr Berg" (Gn. 14,6) neben D"1H; fernerttftflj]„Heu" (arab. hasisun), finn „Schrecken" neben *HH; zur Form Vpj? in ©tsn und Dfin s. §52,5. 2. a) Die Form qall hat a stets im Sg. cstr., meist in den K.-Formen des Sg. abs. neben ä, ST und SH „böse"; in Pausa 5 Meyer, Hebräische Grammatik II
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Dritter Teil: Formenlehre
ist a vielfach zu a gedehnt, doch begegnet auch ä, so in P. öS1? „gemächlich, sanft" (Jes. 8, 6) mit langem (!) Patah, wofür 1Q Jes." BIN1? *le'5t bietet (vgl. § 11,2). Das Lokaladv. wird teils nach der P.-Form, flBJ „seewärts", teils auch ohne P.-Dehnung, rnn „nach dem Berge" (Gn. 14,10), gebildet. Zu DS?n u. ä. s. § 32,4d. Bei Gemination steht meist a (babyl. ä), doch bisweilen auch iAocyccu entsprechend tib.VlVö „seine Bäche" (Ps. 46,5); er ist die mas. Normalform und gleicht ebenfalls dem der Klasse IV (§ 50, 2 a). c) Der Du. wird meist vom einsilbigen Stamm gebildet; selten sind jüngere Analogien zum PL Q^tpi?, z. B. D?5"}|? „Hörner" (Da. 8, 3). d) Das Lokaladv. fußt vielfach auf dem einsilbigen Stamm: K. r m A . P . n sT n: AsT„aufs Land",' n aT :aV „nach Süden" und P. nTn:Ai T ; " " „nach der Tenne"; nach der Regel jedoch auf der entwickelten Form des St. abs.: P. nVnxn „ins Zelt",' K. n»3ti „nach T V: A T " T V : " Sichern" neben P. n&Dg (Hos. 6, 9; s. u. 5) und „in Gegenwart von" (Ps. 116, 14). e) Bei den Stämmen I I I b g dk pt wechselt die explosive Aussprache beim suff. Sg. „mein Weg" (Sek. Sepxi, Ps. 18, 33) mit der Spirierung im Pl. beim St. cstr. "O1?»
§ 52. Die Segolata
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„Könige" (Sek. p,aAxr|, Ps. 89,28) und vor schweren Suffixen, nn-O-n „ihre Wege", allerdings ohne Konsequenz: i"I13 „sein Kleid" (2 R. 4, 39), D i r s t t t „ihr Geld" (Gn. 42, 25); vgl. §13,2. 2. a) Zu den Kehllauten in den Laryngalstämmen vgl. § 22,3. Die Stämme I X, H, S? der Form qitl haben oft m im suff. Sg., i S p n „sein Begehr", neben i, DprÖS7 „ihr Talgrund" (ppv), PI. cstr. -np^n „Forschungen" (np>.n). Im St. abs. und vor leichten Suffixen begegnet im PI. von qutl statt Swa meist Hatef-Qames beim Kehllaut, D'Enn „Monate"; abweichend D-'Vnx (Sg. b^X), dagegen PI. cstr. ^ H K „Zelt". b) Bei den Wörtern I I lar. ist der Stammvokal tib. in der Regel a oder o: Vnl „ B a c h " , i x f i „Gestalt"; qitl-Formen treten tib. nicht in Erscheinung; vgl. V s s „Werk" mit arab. fi'lun oder P . T J ^ n ? „dein Erbteil" (Ps. 28, 9) mit Sek. veeAaOax (vgl. § 4 6 , 3 c) und arab. nihlatun. Vielfach findet sich eine Sproßsilbe, i^Stt „sein Schuh", neben festem Silbenschluß, „sein B r o t " . Vor den Sg.-Suffixen -kä, -kcem, -Jccen erhält ein Hatef-Laut Vollvokal: „dein Schuh", DpVys „euer Werk" (§20,2 a). Der Hilfsvokal ist häufiger a als ce, n n ^ „ B r o t " . c) Von den Stämmen I I I lar. haben die qatl-Formen I I I H, n, V als Stammvokal ce, in Pausa meist ä und als Hilfsvokal a: K. BIT, P. » 1 T , suff. 'BIT „Same". Bei I I I S ist X im Auslaut elidiert (§ 22, 3 a) und der Hilfsvokal m zu ce gedehnt; vgl. N^S „Wildesel" mit arab. fdra'un. 3. a) Segolata I I 1 "> kommen als junge Formen nur von qatl vor. Da die Kontraktion aw> 5, ay> e altkan. ist und somit im Hebr. älter ist als die Diphthongierung (§ 22, 4 c), weisen auch die meisten Stämme I I I 1 unveränderlichen Kon-
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Dritter Teil: Formenlehre
traktionsvokal 5 und e (Flexionsklasse I ; §47) auf; Wörter wie n r „Tag", Vip „Stimme", V n „Vormauer", p^H „Busen", „Nacht", in denen w und y nur als Vokalbuchstaben fungieren (§ 9, 2), gehören zum ältesten Bestand. Daneben gibt es einige Formen mit w und y als zweitem Radikal, die sich als Reste genuin israelitischer, beduinisch-konservativer Redeweise begreifen lassen. Derartige vereinzelte Formen sind z. B. *mawt „Tod", *bayt „ H a u s " (§ 58,15) mit dem Lokaladv. n r n a n hammäwtä „zum Tode h i n " (Ps. 116,15), K. nri^a bdytä, P. nrwa laytä „ins H a u s " (neben flp,|). Dem synagogalen Sprachgebrauch mag die Segolierung *layt > n?3 bdyü, *mawt > Dia mäwcet entstammen. Die Schaffung einer Reihe von diphthongierten Neubildungen und synt. Systematisierung paralleler monophthongischer und diphthongischer Formen sind mas. Werk. So ist z. B. die zur grammatischen Tradition gehörende Zuweisung von n?3, „Wein" oder ni.ip an den St. abs., dagegen I v a , T1? oder iliö an den St. cstr. sprachgeschichtlich nicht gerechtfertigt (§ 5, 3). b) Zu den Segolaten I I 1 gehören ferner
„Unrecht"
(§ 34,2 a), suff. ''Iis und PI. t r i i x , außerdem m . l „Weite" und V ) | „Unrecht", cstr. Vif, suff. iVl?. "ritf „ R i n d " hat (Hos. 12j 12) PI. o n i t f wie mittelhebr.; vgl. noch pW „ M a r k t " (arab. sawqun), PL D^ltf (§22,4d). Bei I I ^ stehen zuweilen segolierte Formen neben älteren einsilbigen: „Nacht" neben V'!?, PI. rri1?11?; ^B? neben tftf „weißer Marmor". Von b^n „Vormauer" ist Vin „Macht, Heer" (vgl. Sek. cc'i'A < *hayl [Ps. 18,40]) zu unterscheiden. Ferner sei verwiesen auf: rn 1 !? „sein Esel" (Gen. 49,11; vgl. arab. 'ayruri), irPK? „seine Dorn e n " (Jes. 10,17) mit Segolierung
und
im St. abs.
§ 52. Die Segolata
71
Sg.; weiterhin PI. estr. n i r v „Quellen" (Prv. 8,28) f ü r n i r y (Ex. 15,27). Z u m P L a b s . rrirs? vgl. noch n-'Vvi „ H e e r e " , suff. 0(7"Vri; a - ' T S „Eselsfüllen" (Jes.30,6), D ^ (Sg. t^Pl) „Ziegenböcke" (Gn. 30,35). Mittelhebr. ist dieser PI. häufig, z. B. „ S t ä d t e " f ü r n n » (§ 58,17). c) In XW „ L ü g e " ist N nach § 22, 3 a elidiert, daher W (Hi. 15,31 K e t i b ; vgl. Sek. trau, P s . 3 1 , 7 ) . Neben „Tal", aber ?? (Dt. 34,6), findet man auch abs. iCJ (Jes. 40,4); estr. t r i ( § 2 2 , 4 c ) ; PI. abs. *rriXJ ( E z . 6 , 3 i m ) neben n i ^ J ( 2 R . 2,16)i). 4. a) Von den Stämmen I I I 1 gibt es nur wenige F o r m e n ; inip „Schwimmen" (Ez. 47,5), das äg. Lehnwort inA „Riedgras", ¡ins „Leere" u n d ¡inil „ W ü s t e " . Vor E n d u n g e n ist w konsonantisch: PL estr. '•lin „Schluchten" (Jer.49,16), TPir? „unsere V o r r a t s k a m m e r n " (Ps. 144,13), „meine R u h e " (Sek. ctoAoui, Ps. 30, 7), vgl. auch nVptf „ R u h e " (§ 55, 2). b) Von I I I , begegnen qatl ,"Tä „Böckchen" (arab. gadyuri), qitl "HS „ F r u c h t " (Wz. pry; ugar. fr = *pirü), u n d die F o r m qutl , , ?n „ K r a n k h e i t " (Wz. hly). Wie in den starken F o r m e n ist auch hier die Grenze qatl/qitl bei Vorherrschen von i im suff. Sg. fließend. I m Sg. abs. u n d estr. ist y sonantisch. Aus P. - g a idikl „Weinen", •'Sil hisl „ H ä l f t e " u n d ''Vnholt „ K r a n k h e i t " ergibt sich älterer P ä n u l t i m a d r u c k wie in Q. I m suff. Sg. ist y stets konsonantisch. Der PI. wird nach der Normalform gebildet, 0 T J 1 „Böckchen". Der PL estr. l a u t e t s t a t t *gidye tib.^/Tä; doch die ältere F o r m begegnet noch in babyl. gädyötayik „deine (F.) Zicklein" (MB, 71). Daneben existiert schon altkan. ein PL mit elidiertem y; vgl. D ,1 7? „ G e r ä t e " , estr. , suff. n n ^ S . Unter Übergang von" 1 zu X findet sich Zu den PL-Bildungen vgl. E. Kautzsch, Grammatik, § 98v.
72
Dritter Teil: Formenlehre
schließlich der im Mittelhebr. häufige PI. •''Xbn „Halsgeschmeide" (Cant. 7, 2) oder D'NBS? „Gezweig" (Ps. 104,12 Ketib). Der Du. lautet O^n1? „Kinnbacken", cstr. «nV, suff. 5. Einige Segolata haben den Stammvokal zwischen zweitem und drittem Radikal, sog. umgekehrte Segolata. Hier mag aram. Einfluß vorliegen: D5X „Sumpf", ttfa^T „Honig" (arab. dibsuri), s u f f . ; 1J3D „Dickicht",PLcstr. "ölO; D3W „Nacken", suff. riöDtf (Gn.'21,14); vgl. K. Opjtf, P. „Sichern"; *TpO „Dickicht", cstr. "-jap, suff. suWcö mit Dages forte dirimens (§ 14, 2 b). Junge und künstliche Analogiebildungen sind 3XT „Wolf", nxii> „heben", ")X3 „Brunnen", „Unterwelt", in denen verstummtes N im Rahmen der Laryngalerneuerung konsonantisch wurde (§ 34, 6). 6. Stämme ohne Hilfsvokal begegnen zuweilen dort, wo einer der beiden letzten Radikale eine Explosiva ist (§ 29,3 a): NI?n „Sünde", suff. iXüff (vgl. PsBN iäEpna „in seiner S." [2 R. 14,6 (R)]); PI. trNüj], cstr. •'XBrj, suff. " T
3. F .
¡r^a
rOtf TT
*p"Ht?
ampa
•• T
•jmpa
Beide Flexionsformen begegnen oft beim gleichen Nomen; vielfach steht defektive Schreibung: i|3j?a, HJp.a, t n f r , O^nif. C. H. Gordon, Manual, §8,22 ( = Textbook, §8,25); J. Aistleitner, Wörterbuch, 2583.
74
Dritter Teil: Formenlehre § 54. Klasse VIII: Feminina auf -ä von maskulinen Nichtsegolaten
1. Die Flexionsklasse VIII umfaßt vor allem Ableitungen von Stämmen der Klassen I—V und VII. Nach dem Verhalten der Stammvokale unterscheidet man Wörter mit unveränderlichem Stammvokal, solche mit einem veränderlichen Vokal und die Feminina von Klasse IV mit zwei veränderlichen Vokalen (Tab. VIII). 2. Unveränderliche Stammvokale hat das F. folgender Stämme: a) Klasse I, ¡1010 „Stute" von CID, „erhaben" von D"1 (§ 47); b) Klasse I I mit veränderlichem Pänultimavokal, der infolge Druckverlagerung durch die F.-Endung zu Swa reduziert ist, nVill „groß" von VilJ (§48); c) Klasse I I I mit veränderlichem Ultimavokal, sofern dieser aus gleichem Grunde zu Swa geworden ist, ¡"131)3 „schreibend" von 3H3 (§ 49); d) Klasse V der Stämme I I gem., n | H „viel" von (§ 51), sowie der Nomina mit sekundärer Gemination: HB „rot", n'Dia „weinend"; e) Klasse VII der Nomina I I I I ' ' auf -ce mit unveränderlichem Vokal in vorletzter Silbe (§ 53). Hierbei sind die Feminina analog zum Sg. M. gebildet: ¡"013 „bauend" von ¡"1313 (vgl. dagegen arab. baniyatun und § 22, 4d), niS!3 „Gebot". Schließlich gehören hierher f) Ableitungen von Segolaten II T» (§ 52,3a), «TT"» „Reisekost" (St. abs. Sg. M. TS), und von III'» (§ 52,4b), die den letzten Radikal sekundär verdoppeln, so tib. HHl „Zicklein"undHJJN „Schiff". 3. Feminina mit e i n e m veränderlichen Vokal sind Ableitungen der Klasse I I I mit veränderlichem ä < a und e < i in letzter Silbe, so Höfe „Lippe", „Witwe", HS?? „Ratschlag", iTlVr „Gebärende" (neben s.u. 2 c, undn*J.f); ferner von Klasse VII, wenn der erste Stammvokal ver1 änderlich ist,» n sT T1 von HD „schön". Die Feminina der ersten VT '*
§ 54. Feminina auf -ä von maskulinen Nichtsegolaten
75
Gruppe wechseln teilweise, zuweilen auch ganz mit den Segolatbildungen der Klasse X I (§ 57). Der veränderliche Vokal ist nur lang vor dem Druck, sonst ist er zu Swa reduziert, so Sg. cstr. nr?1?*?, * m V i ; PI. cstr. niiabs, rvnVj. im Du. cstr. und vor schweren Suffixen lautet er, in geschlossener Silbe stehend, i: ^Sto „Lippen" (vgl. n r ? ) , suff. aa-TiSfe (vgl. apnrpj; § 50, 2 a).' 4. a) Die F.-Ableitungen der Klasse IV mit zwei veränderlichen Vokalen verhalten sich wie die m. PI.-Formen dieser Klasse ( B ^ a ^ n a ^ ^ a ^ a a n a " * ; § 5 0 > 2 a ) : S t eht der zweite Stammvokal vor der Drucksilbe, so ist er lang, ä oder e, und der erste Stammvokal ist zu Swa reduziert, so im Sg. abs. npTllS „Gerechtigkeit", H}?1? „Ziegel", «TT TT] „Schrecken" und PI. abs. niD"13 „Segenswünsche", riiVlS? „Wagen". Rückt der Druck, wie in allen anderen Fällen, um eine oder zwei Silben weiter, so wird der zweite Stammvokal elidiert, der erste dagegen begegnet, in geschlossener druckloser Silbe stehend, tib. als i, bei Laryngalen als a und OB : Sg. cstr. nVVj?. „Fluch" (babyl. qällät; MB, 74), natfp „Finsternis", Tini« „Erdboden"; PI. cstr. nia"l?» (Sg. abs. fDTS?») „Anordnungen". b) Zuweilen wird bei den cstr. F.-Formen von qatil, qatilat > der St. cstr. nach dem St. abs. umgebildet, so daß unveränderliche Vokale entstehen: na*!? „Teich", cstr. rO"]3 und PI. niana; nVxttf „Bitte, Frage", suff". ' f l ! ? ^ neben "TiV^'; ferner Sg. cstr. nxap (vgl. § 50, 3b) „unrein" und babyl. vre'ät neben tib. riNn?' (MB, 73) „sich fürchtend". 5. Lokaladverbien sind nn»an „auf die Höhe",' nms? „nach T T T " " T T~ " Gaza",' nnäns?n „in die Wüste". T T T-: T "
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Dritter Teil: Formenlehre
§ 55. Klasse IX: Feminina auf -ä von maskulinen Segolaten 1. Die Femininklasse IX (Tab. IX) setzt im Sg. und Du. die einsilbigen, mit Doppelkonsonanz schließenden Segolata voraus: n o ^ S „Huf", n ^ a „junge Kuh", n"??X „Essen". Auch hier schwankt die Grenze zwischen qitl- und qatl-Bildungen, vgl. Hfen? neben HB33 „Schaflamm" ( < *kabsu)\ insbesondere ist bei den Wörtern I lar. eine genaue Bestimmung unmöglich. Bei Stämmen I I lar. findet sich meist ein Hatef-Laut nach der Laryngalis: H3ni? „Liebe", «TTS71 „Mädchen", riTHü „Reinigung", doch auch n a r n „Mutterleib", " W n s „meine Furcht." Der PI. entspricht in den Quantitäten der Vokale der Normalform des M.; vgl. F. riisVp mit M. und St. cstr. F. H131?? mitM. -O1?»- Zu Formen wie n a f i g s. § 35,1b und § 65,1. 2. Feminina I I 1 bieten, wenn w konsonantisch ist, keine Besonderheiten: nVlS? 'awla„Frevel" neben nViSJ. Meist wird das F. von den kontrahierten Stämmen II'P abgeleitet und damit nach §54,2f flektiert. Stämme I I I 1 1 sind Hl1?^, cstr. niV?? „Ruhe"; *nr)S „Krippe", PI. abs. rri"1ij 'uräwut, cstr. r\i")X'urwöt neben 1 1 ^ ( 2 Chr. 9,25); rr^i? „Fettschwanz". 3. Tib. sind l g d k p t als dritte Radikale im Sg. und Du. explosiv zu sprechen, soweit nicht ein Hatef-Laut vorausgeht: nsV?, doch ¡13178 „Liebe". Es gibt jedoch eine Reihe von Wörtern, in denen sich die spirantische Aussprache findet, so Du. abs. „Innenseite" neben St. cstr. T ß T ; vgl. §13,2. 1 4. Lokaladverbien sind nrotP n s :s a••n t t : *? "„ins Zimmer",' nTT „nach Mispa", „nach Tirsa".
§ 5G. Feminina auf -it und -ül
77
§ 56. Klasse X: Feminina auf -it und -ut 1. a) Maskulina auf -l < -lyu (so ugar.; § 41, 4)1) können ein F. auf -at bilden: -lyatu > l y a (Klasse VIII), dazu ein zweites auf -i: -itu > -it, so von "»rinFl „unterer" rpnnri und n-tfltin, von ^ t p „dritter" ¡Ttt»1?^ und n ^ 1 ? ^ . "Entsprechende Formen sind möglich von Stämmen I I I s o vom Inf. "Ottf „Wegführung von Gefangenen" ¡T32> neben ivatf „Gefangenschaft"; ferner rp"13 „Bund" von der Wz. bry „Mahlgemeinschaft halten" 2 ). b) Von Formen wie rp?tP hat sich die Endung -it als selbständiges Afformativ abgelöst (§ 41, 5 a) und dient zur Bildung von Abstraktbegriffen: IVItfin „Anfang" (tPN~) „Kopf"), rvnm? „Ende" ( n n s „hinten"). c) Der PI. wird in beiden Fällen auf -lyöt (§ 54,2f) gebildet: nj3Ni», r p a g i ö ; PI. „Moabiterin". 2. a) Das alte Abstraktafformativ -üt, das sekundär im Hebr. mit einer F.-Bildung der Stämme I I I 1 auf -f zusammengefallen ist (§ 41, 5b), hat erst unter aram. Einfluß zunehmend an Bedeutung gewonnen. Damit mag es zusammenhängen, daß bei Antritt von -üt an ein M.-Segolat mit b g d k p t als 3. Radikal nur selten die Spirierung aufgehoben wird, so im St. estr. mntf57 „Meinung" (?; Hi. 12,5); gewöhnlich n n V : „Jugend", 2VD1?» „Königtum" (§ 13, 2). b) Der PI. lautet ni 9 irj „Läden" (Sg. n u n nur mittelhebr. belegt), und ni'3 1 ?? „Königreiche". Der aram. PI. -wätä begegnet z. B. in S p r i n t n n s ? ; Ps. 119,14).
'edwöt&ka
„deine Zeugnisse" (Sg.
3. Die Veränderlichkeit der Vokale richtet sich nach den Stämmen,' auf denen diese Feminina fußen. Nomina wie DlVj T 2
0. H. G o r d o n , Manual, § 8, 47 ( = Textbook, § 8, 52). ) K o e h l e r - B a u m g a r t n e r , 152.
Dritter Teil: Formenlehre
78
„Verbannung" haben nach aram. Weise unveränderliches ä in der ersten Silbe. Zur Aussprache beachte man, daß das Dages im Yod z. B. bei DVD1??? lediglich dessen konsonantischen Charakter anzeigt (§ 14, 3), man also malküyöt zu lesen hat (Tab. X). § 57. Klasse XI: Segolata femininer Form 1. Durch Anfügung von -i an konsonantisch auslautende zweiradikalige Stämme wie *V=T „Tür" (§ 38,3 a) und an den Inf. I I I 1"», I , entstehen dreibuchstabige qa(i/u)tl-Formen, die wie die echten Segolata flektiert werden, ril® „sitzen", suff. "fiatf, Soweit PL-Bildungen vorliegen, entsprechen sie Klasse IX; im Du. abs. findet sich bei D^rb^ eine jüngere Form (§ 52,1 c). Weitere Formen sind ntfjl (ugar. qst; vgl. akkad. qastu) „Bogen" (§ 33, 3a) mit dem suff. PI. ariint^p.; r n f „gebären" (tV;), suff. ijnnV; „geben" (|ri3), suff. irm ; nrif „gehen" (^bn), suff. irß 1 ?, und nnj? „nehmen" (np.V), suff.'irifli?. 2. a) Ebenso tritt -t an dreiradikalige oder durch Präformative erweiterte Stämme; derartige F.-Bildungen finden sich insbesondere bei dem Part. Qal, sowie beim Part, der abgeleiteten Stämme, dem auf maqtal (§ 40, 4) beruhenden F., aber auch sonst: DläS „Brief", ntfn? „Kupfer". Im Sg. abs. steht die segolierende Form oft neben der F.-Bildung nach KlasseVIII; vgl. n ? T „wissend"mitHüTundns?T (§54,3); K. mötf » „Wache" neben P. m ö t f ö. Vielfach hat der St. abs. die Form auf -i, der St. cstr. die Segolatform; z. B. ¡TV3J T
T
:
-
"
VAT :
•
„Herrin", cstr. n^f?, suff. 3. M. Sg. nn-|3S (Prv. 30,23). Daneben findet sich im St. abs. Sg. auch die Segolatform ohne
§ 58. Nomina eigentümlicher Bildung
79
Hilfsvokal rn1?* „gebärend" (Gn. 16,11); zur schließenden Doppelkonsonanz vgl. § 29, 3 a. Der Du. wird entsprechend dem M. flektiert, „eherne Fesseln" (§ 44, 3b), und der PL stimmt in Bau und Flexion mit dem der Klassen V I I I / I X überein. b) Die Stämme I I I X elidieren das X bei Antritt von -t nach § 22,3a: nXDO „Sünde" (DXDn); r)XX\ PI. nix?? „hinausgehend". Ebenso bildet das Part. Ni., Pu. und Ho. den Sg. mit e, nxVöJ „wunderbar" statt zu erwartendem *niflät < *napla'tu. Dagegen ist der PI. regelmäßig: nixVo?, cstr. nix 1 ??;, suff. ••rriN'paj (Tab. XI). § 58. Nomina eigentümlicher Bildung 1. 3X „Vater", cstr. -»as, auch a x (Gn. 17, 4) oder _ a x (Gn. 17, 5). Ursprünglich einsilbig und kurzvokalig (§ 33, 3 a), hat a x altkan. im St. abs. kurze Kasusvokale, *'abu (Nom.); *'abi (Gen.), *'aba (Akk.), lange dagegen im St. cstr. und vor Suffixen: *'äbü, *'abi, *'abä. Das Hebr. hat die Endung -l für St. cstr. und die suff. Formen: VON, irpaN D/^ax (§ 45, 3 a). Der PI. lautet nach dem Wandel ä > 5 altkan., entsprechend dem vorhebr. Gen. 'abütiya = *'abötiya „meiner Väter" (EA122,12), *'abötu > hebr. n i a x , cstr. nia.X, suff. rriia.X. 2. n x „Bruder", kurzvokaliger Stamm *'ah (§ 33,3a; vgl. ugar. 'ah, = *'ahu [Nebenform 'ih = *'ihu]f), PI. abs. Q^nx mit sekundärer Gemination in der Vordrucksilbe, cstr. i nx > suff. 1. c. Sg. K. ' n x , P. ""nx, 2. M. Tpnx, 2. F. -q?nx, 3. M. v n x , 3. F. n->5i5; l . c. PI. w n x , 2. M. Q ^ n ^ , 3. M. n ^ n ^ . 3. n i n x „Schwester", cstr. ninx, suff.Tirij?. Zum Sg. auf -5t vgl. die entsprechende phön. Endung *-5t, wie sie z. B. im akkad. umschriebenen Eigennamen A-hu-ut-mi-il-lci J. A i s t l e i t n e r , Wörterbuch, 133.
80
Dritter Teil: Formenlehre
= *'Ahötmilki begegnet 1 ). Der PI. ist nur suff. belegt: , r i i n x (Jos. 2 , 1 3 Ketib). Dieser PL steht bereits ugar. 'aht = *'ahätu neben der Weiterbildung 'ahtt = *'ahätätu, wobei das erste F.-f als dritter Kadikal erscheint (vgl. nilWp. „Bogen", § 5 7 , 1 ) ; hebr. begegnet eine Neubildung nach I I I "P, VriVllN; vgl. hierzu den arab. PL 'ahawatun zum Sg. 'uhtun u n d hebr. nTT]S „ B r u d e r s c h a f t " (Sach. 11,14). 4. ] 3 „Sohn", cstr. gewöhnlich "]3, manchmal ~]3 (Ex. 6, 25) 2 ), außerdem (Gn. 17,17), | 3 (Dt. 25, 2), ] 3 (Gn. 49,22); vgl. ferner p a ' - j a , ^ ? doch T ^ H ? „ B e n j a m i n i t " , mit Artikel ^ a ^ n - ] ? . Zu den Formen ">2? „sein Eselsfüllen" (Gn. 49," 11) und l i B S 133 „Sippors" S o h n " vgl. § 45, 3 d . Der suff. Sg. lautet nach § 2 3 , 2 b 13?, K. ?|33, P. T|J3. I m Pl. begegnet a trotz Grundform *bin (§ 33, 3 a): D , 33 entsprechend ugar. bnrn = *banümal*bamma u n d arab. banüna. Der Pl. cstr. lautet r i ? , suff. V33, D m ? . 5. TIS „Tochter", auch P. n a (Gn. 30,21), cstr. n a , suff. ' f i a , W i 3 ; vgl. hierzu akkad. u n d arab. bintu (ugar. bt = *bittu). Der Pl. abs. lautet, nach dem M. ni33, cstr. riiis, suff. v r m s , an-'niJ?. 6. * a n „Schwiegervater", suff. ? p a n ; zur Bildung s. u. 1. 7. *ni»n „Schwiegermutter", suff. "ijnian; vgl. hierzu u. 3. 8. BPS ,*Mann", suff. PI. abs. (vgl. tfilX; arab. 'unäsuri) „Mensch, Menschen", andererseits ugar. nsm = *nalisüma (akkad. www) „ L e u t e " ; Pl. cstr.'WN, suff. orPBfai?. Der vielfach als junge Analogiebildung zum Sg. angesehene Pl. D ^ S (Jes. 53, 3) h a t seine Entsprechung bereits in altphön. DIPS = *'lslm; vgl. die Karatepe-Inschrift I,15 3 ). 2 3
J. Friedrich, Pliön.-pun. Grammatik, §240. ) Nach dem TR. ) KAI 1,15; J. Friedrich, Phön.-pun. Grammatik, §240.
§ 58. Nomina eigentümlicher Bildung
81
9. n^S „Frau"; akkad. assatum „Ehefrau", arab. 'üntä „weiblich", ugar. 'att = *'attatu < *'antatu. Im Sg. cstr. liegt eine Segolatbildung (vgl. § 57,1) vor; suff. 'WpN, Tjri^N neben (Ps. 128,3). PI. abs. D ^ l (s. u. 8), cstr. suff., 'Bft apnfc. Der PI. ITOX(Ez. 23,44) nach dem Sg. ist unsicher; mittelhebr. begegnet die Neubildung ITitifa. 10. n a s „Magd, Sklavin", suff. inag, ein einsilbiger Stamm (§ 33,3 a); vgl. ugar. 'amt = *'amatu, im PL durch H erweitert: nifiö}?, cstr. ninz?8, suff. ''rrinai?, D ^ n i n p s . Dieser PI. begegnet auch bibl.-aram.: „deine Väter" (Esr. 4,15), arab. 'umrnahätun „Mütter" und ugar. bhtm = *~bahaiüma „Häuser". 11. Vs „Gott" < *'ilu ( = ugar.), suff. Nebenform n i ^ ; PI. abs. D ^ S „Götter" und D^Vi? „Götter, Gott", so auch ugar. 'Um = *'ilüma neben seltenerem 'ilhm = *'ilähüma; cstr. Das F. lautet ugar. 'ilt = *'üatu, PI. 'ilht = *'ilahätu und ist im AT nicht belegt. 12. *nb „Mann" (vgl. ugar. mt = *mutu „Mann, Gatte", akkad. mutu, ägypt. mt), hebr. nur PI. DVia „Leute", cstr. •>rii?, suff. r n a . 13. HS „Mund", cstr. ''S; vgl. §46,2. Ein einradikaliger Stamm (§ 33, 2), dessen St. abs. ursprünglich dem St. cstr. glich; zu ce < l vgl. § 23, l b . Altkan. (wie akkad.) wird flektiert: *pü (Nom.), *pi (Gen.), *pä (Akk.). Der PL lautet n v s , (Prv. 5,4) und W S (Jdc. 3,16); zu rrisS',S „Schwertschneiden" vgl. § 43, 4. Nicht hierher gehört D'S „Zweidrittel Schekel" ( = 7 , 5 0 - 7 , 75 gr.)1). 14. „Kopf" < *rasu (arab. ra'sun) mit Elision des silbenschließenden X und Wandel von ä > 5; vgl. altkan. 1
) K o e h l e r - B a u m g a r t n e r , 759.
6 M e y e r , Hebräische Grammatik II
82
Dritter Teil: Formenlehre
rüsunu = *rösunü „unser Haupt" (EA 264,18), phön. rös. Beides unterbleibt im Ugar., daher ri's = *nsu (§ 22, 3a). PL abs. D ^ x n , cstr. suff. -TO"}, Dpnftn; ugar. noch unkontrahiert rasm = *ra'asüma, daneben ri'st = *ri'as&tu. Nach dem Sg. neugebildet ist VtpK"). Ableitungen sind ,.erster" (§ 60,1); rptfin „Anfang, Bestes" (vgl. phön. H»m). 15. n?i „Haus", cstr. rP3, suff. , IV3, Tj^a, DDira; Lokaladv. nri?3 und niV3. Zur Segolierung des St. abs. *bayt = Sek. ßociö (Ps. 30,1) Ts. § 52, 3 a. Ugar. ist bet für beide Status belegt: U = *betu (vgl. akkad. bitum). Im Phön. schwankt die Überlieferung zwischen *bayt und *6ei1), doch dürfte bet die Normalform sein; im Sam. begegnen bet und bit. Der PI. D'ria b&tim, cstr. '£13 bäte, suff. ""FlS, steht neben ugar. bhtm = *bahatürna mit sekundärem h (vgl. Nr. 10). Das Dages deutet, wie in syr. bäte, die außergewöhnliche, weil altüberlieferte explosive Aussprache des t an. P.-Formen sind Sg. 2V3 und Lokaladv. n2V3. T : AT
16. r r a „Wasser", P. DI», cstr. •>» und W ? (§ 43,4), suff. D ^ i r » , r a 1 » , Lokaladv. n M i l „zum Wasser"; ein alter einsilbiger Stamm *mäy < *mäw (vgl. arab. mä'un, akkad. mü und südarab. mw). ist wohl ein abgeleiteter Sg. vom PL *mäymäy\ ugar. lautet der Sg. my = *mäyu, der PL mym = *mäyüma. Der vorhebr. Kontraktionsform memajmima (EA 148,12. 31) entspricht sam. memjmlm, während segoliertes
< *maym = Sek. naiji (Ps. 32,6) mas. neugebildet
ist und wie sekundär die Du.-Form aufweist. 17. T S „Stadt", ein einsilbiger Stamm mit langem Vokal (§ 33, 3b), im Sg. regelmäßig; Pl. abs. n n » , cstr. n » , suff. J . F r i e d r i c h , Phön.-pun. Grammatik, § 240,9.
§ 58. Nomina eigentümlicher Bildung
83
"HS, n ^ i y , vgl. ugar. 'rrn = *'aruma. Mittelhebr. ist der sekundäre PL rnT_5? häufig (§ 52, 3 b). 18. „Himmel", P. Drgtf, cstr. suff. Lokaladv. K. P. nzratfn. Ugar. lautet der PI. smrn = *samüma neben smyrn = samayüma, arab. der Sg. samä'un. Die Segolierung ist wie bei mas. Neubildung aus *samaym; vgl. Sek. accn(n)cäu für tib. P. (Ps. 89, 30) und phön. DÖtP = *samem1). 19. Di1 „Tag", alte kan. monophthongische Form < *yawmu für beide Status des Sg., suff. räT1; Du. K. D^V, P. D W „zwei Tage". PL abs. DW, cstr. suff. W , Selten sind Pl. abs. p ö j (Da. 12,13), offenbar aramaisierend, sowie PL cstr. rri»} (Dt. 32,7; Ps. 90,15). Vgl. hierzu das Nebeneinander von PI. abs. yawmln und emph. bzw. det. yawmätä im Syr., vor allem aber phön. PI. abs. DD11 = *yömim und cstr. DÖ'' = *yömöt2). Im Gegensatz zu yörn (Sg.) neben yäm(Pl.) in MT findet sich in Q auch o-Vokalismus im PL: cstr. " W = *yöme (IQ S 3,5). Adv. Formen sind Diar „bei Tage" (§41,6) im Gegensatz zu n V ? „bei Nacht"; „Jahr für Jahr".
DW
20. illtf „Jahr", cstr. r)3tf, suff. inj»; Du. K. D????, P. D^rjltf. Der einsilbige Stamm (§ 33,3 a) begegnet im PI. cstr. '•38?, suff. - 7 Dmttf; daneben der Pl. abs. Jli3tf, cstr. ni31tf ... 7 ..... 7 7 . } suff. rrri3tf. Zu rt3tf vgl. ugar snt = *sanatu, zum PL niltp bereits ugar. snt = *sanätu, ebenso phön. 21]© „Jahre". 21. ni? „Schaf", cstr. nfr, suff. TW (Dt. 22,1), i r f o (1 S. 14, 34), wofür man *sew und *sehü erwarten sollte. Ein einsilbiger Stamm *say (arab. saun, akkad. su'urn „Widder", T
T
*) J. Friedrich, Phön.-pun. Grammatik, § 226a. 2 ) Ebd., § 240,11. 6*
Dritter Teil: Formenlehre
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ägypt. sl „Sohn") mit Elision des innervokalischen y im Kan., vgl. ugar. s mit der Flexion *sü (Nom.), *si (Gen.), *sä (Akk.) unter Dominanz der Kasusvokale 1 ). Hebr. trat die Kontraktion ay > ®/e erst nach Verlust der Auslautvokale ein (§ 22, 4d); vgl. auch sam. sl. 22. n i n s „Leibrock", cstr. n i n ? , suff. •'MFß, P. i]|iri3; PI. abs. n i Tr:o\ ,' n i n; sT , cstr. niJro, rüria. suff. a nR ' jTr: o\ mit sekunI T ' : T därem Dages forte (§ 28, 3 a). Ein Stamm, der in sämtlichen sem. Idiomen bis in die Gegenwart verbreitet ist; vgl. akkad. Mtinnum und vielleicht ugar. Mnt „Leibröcke", außerdem ugar. Mn, arab. hutnun „Baumwolle" und jonisch ki0cov „Hemd". 5
G. Das Zahlwort § 69. Die Grundzahlen 1. Die Grundzahlen 2 ) „1" bis „10" haben verschiedene Formen, je nach dem Geschlecht des gezählten Gegenstandes; auch können sie im St. abs. oder cstr. stehen, u. zw.: beim Maskulinum „1" „2" Oll
„4" „5" L
abs.
beim Femininum
i Tn Vs cstr. i n s
abs. K. P. K. P.
K. D?ltp P. antf *AT: K.
.1573-18 T T :
) C. H. Gordon, trachtet § als primär 2 ) BL, § 79a—n; 1—35 ( = Textbook,
m
a
n
P. P.
cstr.
nnx
nATn xV •
w
OTlttf *AT : tfbntf T
ntfVtf T ;
ntfnn T •
n n x
irVtf 573^8
AT
:
tfan •• T
s t o n
Manual, §8,15 ( = Textbook, §8,18), beeiniadikalig. zum Ugar. vgl. C. H. Gordon, Manual, §7, § 7, 1—43).
§ 59. Die Grundzahlen
„6"
ntifa;
„7" „8"
nsratf mbtf
rnbtf
„9"
nsfii
„10"
mfcs?
n-itoj?
T
T
:
T
TT
85
*
•
:
~:
» 3 ti nfif
stfp K. p.
Die Zahlwörter für „eins" und „zwei" sind Adjektive, die übrigen Substantive. Zu TpK lautet die Grundform *'ahadu ( = ugar.; vgl. arab. 'dhaduri), zu F. entsprechend *'ahadtu > ugar. *'ahattu. Die sekundäre „virtuelle" Gemination im Sg. Tnx, Tnt?) n n s geht auf mas. Wiederbelebung der Laryngale zurück; vgl. sam. äd mit älterer Elision des n 1 ); PI. OHniJ „einige, einzelne". "TpS ist P.-Form, die die K.-Form ini? weitgehend verdrängt hat. *rn (Ez. 33,30) ist entweder Aramaismus oder Schreibfehler. — Zu dem Du. D?2tP und vgl. arab. M. 'itnäni und F. tintäni; ugar. ist nur der St. cstr. M. tn = *tinäjtine
u n d F . tt = *tittältitte
hebr. *sin anzunehmen. Tib. n^fltf, cstr. ,ri©l stellt anscheinend die Lesungen setdyim, sete (entsprechend dem M.) und sittdyim, sitte zur Wahl (vgl. § 17,1); suff. M. nnrit?, F. irratp „sie beide". Für die F.-Form gilt darüber hinaus, daß nach Ausweis der „Abhandlung über das Swa" die Tiberier das Swa in und als silbenschließend betrachteten und daher mit Vokalvorschlag bzw. Alef protheticum (§ 29,1) Drifte 'istdyim, 'iste, ft1^« 'istehcen aussprachen. Diese Lesung, die in phön. St. abs. x ) Vgl. zum Problem auch J . F r i e d r i c h , Phön.-pun. Grammatik, §243.
Dritter Teil: Formenlehre
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Ü1PX *'esnem u n d cstr. *'esne ihre Parallele hat 1 ), herrschte in Tiberias im 10. J h . allgemein( !)2). Die subst. Zahlen „ 3 " bis „ 1 0 " disgruieren im Geschlecht gewöhnlich zu ihrem Beziehungswort. Zu tfVtf vgl. ugar. tlt = *talätu ( = arab.); anderseits akkad. saläsum. — In SJ3TN ist 8 prothetisch (Wz. r&'): ugar. 'arV = *'arhau. —t^on, ugar. hms = *hamisu (arab. hamsun) mit Gemination im F . abs.: n f a n entsprechend „sechs". — Zu tW vgl. ugar. II = *tiüu < *tidtu u n d arab. sittun (sab. sdt); daher F . abs. HB® sissä < *sissä < *sissatu < *tittatu im St. abs. — 5 (arab. sab'un) entspricht ugar. sbc = *sab'u; zu cstr. 573B? s. § 2 9 , 1 ; ferner D F l „ a l l e sieben" (2 S. 2 1 , 9 Qere). — n i b ^ , cstr. njbtf s t a t t zu erwartendem (§22,4 c); vgl. arab. tamani u n d ugar. tmn = Hamäne. Zu F . n j ö t f , cstr. nibttf vgl. ugar. tmnt = *tamäntu (akkad. samäntu), arab. tamaniyatun.
— 5?2>ri, cstr.
ugar. ts' = *tiPu,
arab.
tis'un. — , PI. abs. F . n n ü i ? „ D e k a d e n " ; ugar. 'sr = *'as(a)ru, arab. 'dsarun. 2. Auch die Zahlwörter „ 1 1 " bis „ 1 9 " haben verschiedene Formen, je nach dem Geschlecht des gezählten Gegenstandes. Sie l a u t e n : beim Maskulinum
,12
"
13"
1
-ifc»
*rnx
nfry T T
cntf ritf
" itos? ntfVtp
beim F e m i n i n u m
|
f
mfe» n n s
r
mti>y dtie* r n i p s •'ftf mips? EV®
Ebd., § 242. ) K. Levy, Zur mas. Grammatik (Bonn 1936), 20; 8f.; 8—10 (hebr.) = BOS 15. Vgl. hierzu ferner KG, 85 f. und § 17,1 dieser Grammatik. 2
§ 59. Die Grundzahlen
„14" „15" „16" „17" „18" „19"
n»a*i>? n f r i ntfan -ifrv rrafö -lfrs ifo» nibtf -ifes nsjtfn
87
mj?? sn-is nnfps? tfnrj rnto? tfti rnto? v y f m j p ? haoö m & s ¿tfn
nifeS, beim F., zuweilen als Aramaismus bezeichnet, ist bereits ugar., trnn 'srh „achtzehn", also altkan., wobei die ursprünglich konsonantische Funktion des -h noch unklar ist 1 ); babyl. hierfür gewöhnlich 'äsrö < *'äsrä (MB, 77). Bei „13" bis „19" tritt der St. abs. des f. Einers vor 1fr», wenn das Gezählte ein M. ist, dagegen der St. cstr. der m. Einerzahl vor «l"TfM> bei f. Beziehungswort. Ausnahmen sind selten: ifo» rubtf',', achtzehn" (Jdc. 20, 25). Der Einer " c.
2. M. Sg. — 2. F. -~i
Imperfektum xxx 1 PL xxxPl xxxn •>xxxn xxxN
y—ü t---na t---ü t---nä n---
Imperativ xxx PL w 'xxx ---na
Ixxx 1 nixxxFl T IxxxR nixxxD T xxxl Ixxx ¡"Uxxx
b) Das Präformativ y- < *ya, ursprünglich wohl ein altes Demonstrativelement (vgl. *-ya „mein"; § 30, 3c) 3 ), bezeichnet an sich 3. M./F. im Sg., Du. und PL; doch hat offenbar sehr früh in 3. F. Sg. eine Differenzierung durch die Verwendung des Demonstrativelementes *tä stattgefunden 4 ), das man als F. auffaßte (vgl. die F.-Endung -at; § 42, 3). Dieses F.-Präformativ hat bereits altkan. wie auch akkad. im Sg. seinen festen Platz. Dagegen lassen sich Schwankungen bei den Präformativen 3. M./F. Pl. und Du. beobachten: Im Gegensatz zum einheitlichen Gebrauch von y- im Akkad. steht altkan. noch y- neben t- im PI. und Du., während sich So GVgTi, 554.
a
) G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, § 5. 3 4 ) GVG I, 564. ) GVG:I, 565 f. 7*
100
Dritter Teil: Formenlehre
hebr. y- für 3. M., t- für 3. F. durchgesetzt hat. Selten hat 3. F. PL noch y-\ nwrm „und sie (F.) wurden brünstig" (Gn. 30, 38). Das gleiche Element *tä liegt wohl auch dem Präformativ t- in 2. M. Sg. und 2. M. F. PI. zugrunde. Die Genusbezeichnung des an sich neutralen t- (vgl. nominales ta-; § 40, 7) erfolgt in 2. F. Sg. durch die Endung -i; vgl. auch das Personalpronomen 2. F. Sg. (§ 30, 2 b). Im PI. haben 2. und 3. M. die nominale Pluralendung -ü (§45, 2 c), während 2. und 3. F. die auch beim entsprechenden Personalpronomen (§30, 2 b) begegnende Endung -nä bzw. tib. -nä aufweisen. Darüber hinaus entspricht ugar. 3. c. Du. abs. -ä dem Nomen im Du. (§ 45, 2 b), und der altkan. Narr, berührt sich in 3. c. Du. -äni und 2./3. M. PI. -üna mit dem Du. abs. -ämi (arab. -äni) und dem PI. abs. -üma (arab. -üna) beim Nomen (§45, 2 b. c). Pronominale Elemente ohne Ergänzung durch Afformative sind 1. c. Sg. < *'a und 1. c. PI. n- < *nä (§30, 3 c). c) Der Imp. 2. F. Sg., 2. M./F. PI. ist nur differenziert nach Genus und Numerus, wobei im Gegensatz zu ugar. -ä (s. u. 3 a. b) hebr. die 2. F. PI. in der Regel auf -nä bzw. tib. -nä endet. 5. Das hebr. Yerbum verfügt über modale Reste, die durch das Ugar. in ihrem geschichtlichen Zusammenhange verständlich werden. a) Alter Narr, liegt vor beim sogenannten Nun paragogicum der 2. F. Sg. sowie 2. und 3. M. PL; z.B. P. p W l l j r n ö „was gebierst du unter Schmerzen?" (Jes. 45,10), K. IISIT! „sie treten" (Ps. 11, 2), P. p ö p ^ „sie lesen auf" (Ps. 104, 28), K. inip^n „ihr beobachtet" (Dt. 6,17), P. ^ r h a n „ihr haut um" (Ex. 34,13). Modale Bedeutung haben -in < *-lna und -ün < *-üna in der Regel nicht mehr; vgl. Juss. 'pSnD'; „sie mögen sich beugen" (Hi. 31,10), ferner
p n ^
§ 63. Die Präformativkonjugation
101
„damit dein Leben lang währe" ( E x . 2 0 , 1 2 ; § 117, 2 a) und Fin. P. T ^ r i "lttft? m „was du (F.) tun sollst" (Eu. 3 , 4 ; § 114, 1 c) ; anderseitsTO31."!ITH* TOBT, ,,sie schauen nicht ; mögen sie schauen u n d zuschanden werden" (Jes. 2 6 , 1 1 ) . b) Der Fin. ist infolge des Wegfalls v o n auslautendem -a nicht mehr erkennbar; das schließt jedoch eine augenfällige Nachwirkung nicht aus. So liegt wohl eher altes *yaqtula1) als *yaqtulä < *yaqtulan2) der Koh.-Endung -ä bzw. tib. -ä zugrunde: „ich will gehen" (Gn. 45, 28), HD 1 « „laßt uns gehen!" (Gn. 2 2 , 5 ) . Vereinzelt begegnet der Fin. auch in der 3. Person: ¡TC^nj „er beschleunige doch" (Jes. 5 , 1 9 ) . Verstärkend steht die gleiche E n d u n g in der 2. M. Sg. I m p . K. ri*7Öp>, P. nVüp ( s . u . 3 b ) u n d zuweilen im Imperf. cons.: n n ^ i O „und"ich sandte hin" (Gn. 32, 61. Q bietet oft den alten Fin. für mas. Imperf. cons.; vgl. m a i N I *waömdrä für "IÛK1 „da sprach ich" (1 Q Jes. a 4 0 , 6 ) . Die gleiche F o r m steht auch für einfaches Imperf.; vgl. ilVlSSK *'ep'6lä mit tib. „ich mache" ( I Q Jes. a 43,13), 13 nsianx *'etmökä bö mit tib. „ich stütze ihn" (1 Q Jes. a 4 2 , 1 ) . Als Stilvariante zu Imperf. u n d Imperfcons. entspricht dies dem ugar. Sprachgebrauch, wo der Finneben dem Narr, oder Prät./Juss. stehen kann. c) Altkan. Prät./Juss. h a t teils juss., teils erzählenden Charakter; dementsprechend unterscheidet man i m Hebr. unter Trennung beider Funktionen Juss. und Imperf. cons. ( § 1 0 0 , 3 a). Der Juss. ist formal erkennbar in den Kurzformen I I I ' P : „ u n d er möge bauen" (Esr. 1, 3 ; vgl. BL, §§ 36d; 40t; W. J. Moran, The Hebrew Language in Its Northwest Semitic Background. In: Albright-Festschr., 64; S. M o s c a t i , Comparative Grammar, § 16, 34. 2 ) So noch in der 2. Auflage dieser Grammatik (Bd. II, § 63, 4d); vgl. auch B. K i e n a s t , Das Punktualthema *jap-rus und seine Modi. Orientalia 29 (Rom 1960), 163.
102
Dritter Teil: Formenlehre
§ 82, 2b), ferner in den afformativlosen Formen des Hi. mit l und der Stämme I I I 1 mit l oder ü als Imperf.-Vokal; z. B. n i ? i „er rotte aus" (Ps. 12, 4; vgl. § 71, lb), „er kehre um" (Jdc. 7, 3; §80, 3b), Dp; „er errichte" (1 S. 1, 23; §80, 6 a). Selten begegnet hierbei Pänultimadruck, so tib. vor Maqqef: „er möge zurückkehren" (2 S. 19, 38). Zuweilen hat auch der Juss. alte Narr.-Endungen (s. u. a). Das Hauptmerkmal des Imperf. cons., das morphologisch im allgemeinen mit dem Juss. übereinstimmt, ist tib. der altertümliche Pänultimadruck, wie er in der Regel in den Formen mit geschlossener Ultima und zugleich offener und langer Pänultima (ausgenommen 1. c. Sg.) vorliegt; z. B. „und er setzte sich" (1 R. 2,19; § 78,3 a), n c n „und er umging" (Jdc. 11,18; § 79,2a), Df£l „und er stand auf" (Gn. 4,8; § 80,3c), Dp»»] „und er errichtete" (Ex. 40,18; §80, 6a), „und er baute" (Gn. 2,22; § 82,2c); vgl. § 21, 2 c. Auch beim Imperf. cons. findet man mitunter alte Narr.-Endungen, so in 'pn'I^Pn „und ihr nähertet euch" (Dt. 1, 22); doch wird man besser diese Formen überhaupt dem alten Narr, zuweisen, der altkan. der normale Erzählungsmodus ist und als solcher auch in Q nachwirkt. d) Alter Energ. könnte etwa in NlTITäH < *haggiclannä „verkündige doch" (Gn. 32, 30; zum Dages ['äte merahiq] vgl. § 14, 2b) zugrunde liegen; das darin enthaltene Element *-nä wäxe dann in enklit. (§ 87,5) verselbständigt. In der Tat kennt Q noch keine konsequente Getrenntschreibung, die tib. nachträglich durch Maqqef (§ 16,1) ausgeglichen ist. So begegnet hier neben den üblichen mas. Formen z. B. nntJIBB? *s(o)potunnä für tib. xritJStf „richtet doch" (1Q Jes. a 5, 3) und HIB a n *hdbUtannä für tib. N3"üan „schaue doch" (1Q Jes." 64,8).
§ G4. Die'Afformativkonjugation
103
Der Energ. *yaqtulan lebt außerdem, u n d zwar meist in Pausa, beim suff. Yerbum mit dem sogenannten Nun energicum (§ 84, 2d) f o r t ; vgl. § 24, 2 b § 64. Die Afformativkonjugation (Perfektum) 1. a) Entsprechend ihrer ursprünglich nominalen N a t u r verfügt die Afformativkonjugation morphologisch nicht über Modi (zur S y n t a x s. § 101, 5. 6). Ihre Flexionselemente sind teils pronominaler, teils nominaler H e r k u n f t . Ugar. ergibt sich folgendes Flexionsbild 1 ): 3. 3. 2. 2. 1.
M. »Sg. *qatala PI. *qatalü F. *qatalat *qatalülä M. *qataltä *qa,taltum,ül-tim(m)ä F. *qataltl *qa,taltinnä c. *qataltilü *qatalnäjü 3. M. Du. *qalalä ( ?) 3. F . *qataltä 1. c. *qatalnäyä ( ?)
b) Pronominal sind folgende Afformative (vgl. §30, 2 b): 2. M. Sg. -tä < *'antä, 2. F . Sg. -ti < *'anti, 1. c. Sg. -tij-tü < *'anäUlü mit Angleichung von h an t in 2. Sg. (vgl. ä t h . qatalkü); 2. M. PI. -tumül-timmä Vbf> (§ 37,1); vgl. ugar. sp'u = *sapä'u „essen" 2 ). Er steht isoliert und kann somit weder mit Suffixen noch mit Präfixen verbunden werden. 2. Das Qal hat ein akt. und ein pass. Partizipium 3 ). a) Das Part. Akt. vom Typus qatal lautet qätil > Vt?p (§36,2); den statischen Stämmen qati/ul entspricht ein Part., das primär Adj.ist: qatil>17ÜpT, qatul>Vb[?(§35,2.3). BA stellt z. B. in F. Sg. nV?p, M. PI. D ^ p p die Lesung qötli, qötlim (vgl. syr. kätbä, kätbin „schreibend") oder qötelä, qöHirn zur Wahl. Letztere wird in dieser Grammatik unter Verwendung von Meteg (§ 16,2 a) — nbtpp, — aus etymologischen Gründen empfohlen. b) Das Part. Pass. hat die Form qatül > Vlt5£ (§ 37, 5) und ist zu unterscheiden vom Part. und Vi Dp. < qutal des Pass. Qal (§ 68, 3 c). § 66. Die Stammesmodifikationen 1. Nach §3, 2d stehen neben dem Grundstamm abgeleitete Stämme. a) Das N i f ' a l 4 ) , formal ein Refl. zum Qal, ergänzt dasselbe in der Regel als Refl. und Pass., auch wird es reziprok gebraucht: „er riet", Ni. yail „er beriet sich, er ließ sich beraten". Seltener steht es in gleicher Beziehung zum Intensiv- oder Kausativstamm. Auch begegnet es selbständig, fö.Kjl „er war zuverlässig", selten denominiert: THSJ „er setzte sich in Besitz" von iljnN „Besitz". *) ü. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, § 13. 2 ) C. H. Gordon, Manual, § 9, 23 ( = Textbook, § 9, 27). 3 ) G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, § 13. 4 ) Die Bezeichnungen stammen vom veralteten Paradigma „machen".
108
Dritter Teil: Formenlehre
b) Als Intensiv dienen P i ' e l mit dem Pass. P u ' a l und das oft selbständige Refl. H i t p a ' e l ; vgl. Qal I S O „er zählte" mit Pi. I S O „er erzählte". Das Pi. kann oft K a u s a t i v zum Qal, seltener zum Ni. sein; so Qal *71| „er ist (war) groß", Pi. Vi? „er vergrößerte". Oft steht es selbständig, ^ r u „er f ü h r t e " , oder denominiert: „er pries glücklich" zum PI. estr. ntf?N „Heil!". c) Das H i f ' i l mit Pass. H o f ' a l ist vor allem Kausativ zu trans. oder intrans. Qal.: "I3H „er ging zugrunde", Hi. T 3 N n „er richtete zugrunde" 1 ), daneben Ni. 573tM „er schwor", Hi. „er ließ schwören". Auch fungiert es selbständig: " r a o n „er verbarg", intrans. „er war lang", und vielfach denominiert: BTinn „er erklärte zum F r e v l e r " von SJ2H _.;.)> T T „Frevler". d) Hierzu kommen noch einige seltene Ableitungen, besonders zum Intensivstamm. 2. Das N i f ' a l . I m Ni. ist der G r u n d s t a m m u m das P r ä formativ na- erweitert, der zweite S t a m m v o k a l im Imperf. ist i, u n d der Inf. abs. ist mit 5 < ä analog *?öj? (§ 6 5 , 1 b) gebildet: Imperf. *yanaqatil> *yanqatil> Vt?^;, I m p . / I n f . *naqatü > (*nqatil) > *'inqatil > Vüj^n mit n a n s t a t t X protheticum, Inf. abs. VbpTH mit Angleichung von Vüjrn an die Nebenform VbpJ, Perf. *naqatala > *naqtäla > Voj?3, P a r t . 3. Der I n t e n s i v s t a m m . Die Intensivbildung erfolgt im Hebr. gewöhnlich durch Gemination des mittleren Radikals. a) Das P i ' e l mit i als zweitem Imperf.-Vokal l a u t e t : Imperf. *yaqattil > I m p . / I n f . *qattil > Vüj? (§38,3b), 1 ) Zu 13X, das sowohl im Pi. als auch im Hi. kausativ fungiert, vgl. neuerdings E. J e n n i , Faktitiv und Kausativ von "T2N „zugrunde gehen." Baumgartner-Festschx., 143—157.
§ GG. Die Stammesmodifikationen
109
Inf. abs. *qattäl > Vl3p_ (§ 38,5 a) neben Vtip, Perf. *qattala> Vöp, u n d Vt5p, P a r t . *maqattilu > Vt5j?i?. Der Inf. cstr. h a t zuweilen F.-Ableitungen: r n s ? „züchtigen" (Lv. 26,18; § 38, 3b), *n£p T 3 „begehren" (Esr! 7, 6; § 38, 5c). b) Das P u ' a l ist analog zum Pass. Qal (§ 68, 3) durch u in der ersten Stammsilbe gekennzeichnet: Imperf. *yaquttal> Perf. *quttala > Vtpj?, P a r t . *maquttalu > V ö p ö . Vom Inf. begegnet nur einmal ein Inf. abs. Vbj^ als sicher: 233 „gestohlen werden" (Gn. 40,15). c) Das H i t p a ' e l h a t präformatives i - u n d wohl ursprünglich, das i des Part, ausgenommen, a als zweiten Stammvokal, also den Typus t a q a t t a l . Das tib. übliche e ist analog zum Pi. entstanden. Das zweite P r ä f o r m a t i v h- in Perf. u n d I m p . / Inf. geht wohl auf X protheticum nach Verlust des ursprünglichen Präformativvokals zurück: Imperf. *yataqattal > *yatqattal > Vüjyv. undVtSpn?, I m p . / I n f . *taqattal> (*tqattal)> *'itqattal > V ß p n n u n d V t s p j n , Perf. *taqattala> (Hqattal) > *'itqattal > Vtppnn u n d 'rtäpnn, P a r t . *mataqattilu > *matqattilu > Vep.ria. 4. Der K a u s a t i v s t a m m . Von den im Sem. möglichen Kausativpräformativen s-, h- u n d '- 1 ) weist das K a n . s- u n d h- auf. Das Ugar. verwendet anscheinend nur s- 2 ); vorhebr., moab. u n d hebr. ist h- belegt, während phön. sekundäres y-3) begegnet. a) Das H i f ' i l h a t ursprünglich a als Präformativvokal, doch steht daneben i bereits im Vorhebr.; vgl. auch § 23,2 a. Der zweite Stammvokal im Imperf. u n d I m p . / I n f . lautet i wie im Pi.; innervokalisches h des Präformativs ist im Imperf., Part, u n d m i t u n t e r beim präfigierten Inf. (§ 22, 3b) S. Moscati, Comparative Grammar, § 16,10—14. ) Die Belege für sind unsicher; vgl. C. H. Gordon, Manual, § 9, 34 ( = Textbook, § 9, 38). 3 ) J. Friedrich, Phön.-pun. Grammatik, §§ 146—148. 2
110
Dritter Teil: Formenlehre
elidiert: Imperf. *yahaqtil> *yaqtil> ^üp.Ü; der Imp./Inf. *haqtil begegnet im Inf. cstr. als V'tppn, im Imp. und Inf. abs. als Vt?p»n; das Perf. lautet *haqtala > b ^ p n , das Part. *mahaqtilu > *maqtilu > V'Öp.Ö. Zur sekundären Dehnung in Formen wie Vüpü und % < i < a in V ^ p n vgl. § 7 1 , 1 . b) Im H o f ' a l steht das u des Pass. sehr oft als ä; daher Imperf. b ü j T und b t ? ^ < *yahuqtal, Inf. cstr. Inf. abs. Vüpn, Perf. Vppn und Vüpn < *huqtala,
VDj^a < *mahuqtalu, seltener
Part, meist
§ 67. Die Flexionsklassen 1. Abgesehen von den Flexionselementen der beiden Konjugationen, die unabhängig von Stammesmodifikationen und Wurzeln sind, setzt das bisher vorgeführte Bildungsschema das normale dreiradikalige oder starke Yerbum voraus. Diese Klasse umfaßt die bei weitem meisten Verben, übt zum Teil auf andere Stämme Analogiezwang aus und weist dadurch vielfach Besonderheiten auf, daß Laryngale (und 1 ) mit ihren lautgeschichtlich bedingten Schwächen (§ 2 2 , 3 ) als Radikale fungieren. Man teilt daher die Klasse des dreiradikaligen Verbums unter in gewöhnliche (§§ 68—72) und in laryngalhaltige starke Verben (§§ 73—75). 2. Demgegenüber steht die in sich uneinheitliche Gruppe der schwachen Verben, die entweder durch Assimilation oder Elision des einen oder anderen Radikals das starke Beugungsschema sprengen oder aber auf zweiradikalige Basen zurückgehen (§§ 7 6 - 8 3 ) . 2. D i e F l e x i o n des s t a r k e n V e r b u m s a) Das gewöhnliche starke Verbum § 68. Der Grundstamm 1. a) Der Grundstamm oder das Qal 1 ), bp_ „leicht", (Tab. X I I a) hat eine fientische Flexion vom Typus yaqtul-qatal, G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, § 14; BL, §§ 40—43.
111
§ 68. Der Grundstamm
selten yaqtil-qatal, und eine statische yiqtal-qati/ul. Unter fientischen Stämmen versteht man primäre oder denominierte Wurzeln, die eine Handlung oder einen Vorgang ausdrücken, gleichgültig, ob das betreffende Verbum trans. ist, also einen Objektsakk. regiert, oder nicht. Die statische Flexion findet sich besonders bei Stämmen, die einen Zustand, eine Eigenschaft oder eine Sinneswahrnehmung ausdrücken: ]j?T „er ist (war) alt" (]J?T „alt, Greis"), „er wird alt"; DBX „er hörte auf"; K. v m , P. »atf < * s a m i ' a ( = ugar.) „er hörte", K. nötP, P. ITüitf < *samiha ( = ugar.) „er war erfreut". Mitunter gehen statische Stämme sekundär in fientische über. Auch können statische Stämme trans. sein, so bedeutet KT „er fürchtet sich" und „er fürchtet (jem.)"; ebenso begegnen intrans. fientische Stämme: „er hörte auf" mit Imperf. rätf? (doch auch natfn „sie soll ruhen", Lv. 26,34). Da die fientische Flexion dominiert, treten statische Formen besonders im Perf. stark zurück. b) Wenn auch durch die mas. Überlieferung stark verdeckt, läßt sich, wie bereits altkan.1), neben dem Akt. ein inneres Pass. bei trans. Formen nachweisen. 2. Das Aktivum Qal. a) Tib. lautet das Imperf. yaqtul: 3. M.
Singular K. Vbp/; P. Vbp/;
3. F. 2. M. 2. F. l. c.
Vbp>n Vbpn ?t?pn "rbpi^
,l
Plural K. iVtpp^ P. iVbp;
Vüp.ri Vbpjn
ni^op»!? Vrppn
niVö^n i^R2?
?bp>ri Vbp>x
ni^üpn *7bp»a
njVbpn Vbpi
,,t
Fientisches yaqtil, vorhebr. wohl beim starken Verb noch vorhanden2), ist hebr. sehr selten; vgl. P. 13HD*] „und sie x 2
) C. H. Gordon, Manual, § 9, 27 ( = Textbook, § 9, 31). ) E . E b e l i n g , Das Verbum der El-Amarna-Briefe, 47.
112
Dritter Teil: Formenlehre
verbargen" (2 R. 7, 8) neben gewöhnlichem „und er v e r b a r g " (Gn. 35,4), Juss. fÖN? < *ya'mis (Sek. icceuccs) „er möge stark sein" (Ps. 31, 25). Statisches yiqtal (qatil) findet sich in K. Ip.]»! „ u n d er alterte" (2 Ch. 24,15), P. p W , „er ist gerecht" (Hi. 4 , 1 7 ) ; K. ItfaV? (Ps. 35, 26), P. „sie (M.) bekleiden sich" (Ez. 26,16); K. u. P. niVltf!» (Jes. 5,15), P. „sie (F.) sinken nieder". Seltenes yiqtal zu qatul liegt in C|t3J>) „ u n d sie war klein" (2 S. 7,19) vor. Daneben steht noch vielleicht ursprüngliches y u q t a l in VpW (Vb^) „ich ertrage" (Jes. 1,13). Zu den erstarrten Narr.-Endungen -In < *-ina in 2. F . Sg., -ün < *-üna in 2. und 3. M. PI. s. § 63, 5 a. Der Vokal beim P r ä f o r m a t i v ist babyl. stets i, tib. lautet er in 1. c. Sg. os; vgl. babyl. 'irhäs mit tib. f i n g „ich wasche" (MB, 53). In Sek. scheint e (§ 23, 2 b) vorzuherrschen; sam. steht i neben e1). Der Stammvokal ist fientisch K. o u n d P . 5, vor Maqqef a, „ich stütze i h n " (Jes. 4 2 , 1 ) ; statisch steht K. a, P. ä. Zu einigen Vokalvarianten vgl. tib. ö ^ t f ; mit babyl. yislot „er wird herrschen" u n d tib. t]I7"V mit babyl. yidläf „es t r ä u f e l t " (MB, 53). F ü r o u n d a kann in Sek. e stehen: ou'iaAs^ < *wayaloz, tib. i^STI, „ u n d er frohlockte" (Ps. 28,7); ieySeA < *yigdal, tib. „er zeigt sich g r o ß " (Ps. 35, 27). Sam. begegnet stets ä neben e 2 ): yifqad, tib. "TpB?, „er wird heimholen" (Gn. 50,24); üyefqed, tib. "TpD®], „ u n d er ordnete b e i " (Gn. 40,4). Demgegenüber betont Q durch fast regelmäßige Vokalisierung mit 1 den Stammvokal o sowohl in tib. drucklosen wie in Drucksilben: Q y i a r r *yehmol, tib. P. V a i r , „er schont" ( 1 Q Jes. a 3 0 , 1 4 ) ; Q iVraW *yems6lü, tib. K.i 1 ?®»';, „sie herrschen" (ebd. 3,4),
2
F. Diening, Das Hebr. bei den Samaritanern, 31. ) F. Diening, a. a. 0.
§ 68. Der Grundstamm
113
vgl. §§21,2a; 23,2c; Q13 TOianN *'etmokä 65, tib. i s - q a m , „ich stütze ihn" (ebd. 42,1). Zu 3. c. PI. vgl. auch Sek. leqxpoAov, tib. K. „sie fallen" (Ps. 18, 39). b) Der Juss. gleicht dem gewöhnlichen Imperfektum. c) Das Imperf. cons. bietet demnach keine Besonderheiten. Es wird gebildet unter Voransetzung von Waw cons. (§ 88,1), wobei das folgende Präformativ sekundär verdoppelt ist, ausgenommen N, vor dem Ersatzdehnung eintritt (§ 28,3 b): 13?!], "T?"??] „und er eroberte" (Jdc. 8,12.14); „und er bekleidete sich" (1 S. 28, 8); „und ich zerbrach" (Lv. 26,13). Zuweilen ist Waw cons. in 1. c. Sg. und PI. mit der Fin.-Endung verbunden: nnV^i?!} „und ich sandte hin" (Gn. 32, 6), nnipsy „da öffneten wir" (Gn. 43, 21.) Diese Formen entsprechen einem älteren Stadium in Q, wo für einfaches Imperf. cons. oft der Fin. als Erzählungsmodus fungiert (§ 63, 5 b). d) Der Koh., gebildet von 1. c. Sg. und PL, lautet fientisch K. rniatfx, P. r n b $ J „ich will bewahren" (Ps. 39,2; 59,10); statisch K. ?133t0J „wir wollen uns legen" (Jer. 3, 25), P. nanp.l „laßt uns herantreten" (Jes. 41,1). Zu babyl. K. 'ä'äzöbä „ich will verlassen" (MB, 54) und Ketib nülpWX 'cesqötä ist Q nt3ipE?N *'esqotä für tib. K. nülp^Bt „ich will ruhig sein" (1 Q Jes.a 18, 4) zu vergleichen. e) Der fientische Imp. hat folgende Formen: Singular 2. M.
K. Vbp
2. F.
•^p.
Plural P. Vbp>
K. V7pp.
P. iVbp
rn^BR
njVbp
Statisches a bzw. a tritt hervor in 2.M. Sg. K. Vüj?, P. Vüj?; 2. F. Sg. P.
; 2. M. PI. P. ibüp; 2. F. PI. K. nl^Dp», P.
rnVt?p ftälnä. Zuweilen endet 2. F. PI. auf 4 : Hüffi'B „legt 8 M e y e r , Hebräische Grammatik II
114
Dritter Teil: Formenlehre
ab!", Tin"! „ z i t t e r t ! " (Jes. 3 2 , 1 1 ) ; vgl. hierzu ugar. *q(u)tulä (§ 63,3 b). F ü r fehlerhaftes (Gn. 4,23) lies semd'nä. Die Stellung des Stammvokals zwischen zweitem u n d drittem Radikal ist wohl ursprünglich. Derselbe lautet, wie beim Imperf., K. o, P. ö, vor Maqqef a, „gedenke doch!" (2 R. 20, 3), bzw. K. a u n d P. a. Gleiche Vokalverteilung haben z. B. K. roiVia mHökä (Jdc. 9, 8 Ketib) f ü r tib. Qere HDbö mälkä „herrsche doch!" u n d 2 . F . Sg. K . ' O l b n meUkl (Jdc. 9,12 Ketib) f ü r tib. Q e r e m ä l k i „herrsche!"; vgl. babyl. sefötä, tib. ilDDtf, „richte!""(MB, 52); Q 2. M. PI. WITT *d(o)rosü, tib. K. WTT, „ s u c h t ! " (1Q Jes. a 1,17); sam. üsebdrü, tib. „ u n d k a u f t ein!" (Gn. 42, 2). Vokalverteilung entgegen der späteren tib. Regel k e n n t auch noch Hieronymus 1 ) in hedalu f ü r tib. K. i V i n „hört a u f " (Jes. 2,22) u n d vereinzelt Sek. E£OCK[OU], tib. K. I p t n „seid s t a r k ! " (Ps. 31, 25). Soweit der Stammvokal in der ersten Silbe steht, lautet er gewöhnlich i\ in der verstärkten fientischen F o r m 2. M. Sg. dagegen a : r n ö t f „behüte d o c h ! " ( P s . 2 5 , 2 0 neben ilTM? ebd. 86,2 u n d n n i p g l Chr. 2 9 , 1 8 [§ 11, l c ] ) und analogisch von statischer Wurzel „nähere dich!" (Ps. 69,19), desgleichen vor Suffixen (§ 84, 2 c). Zuweilen stehen F o r m e n mit i u n d a nebeneinander: z. B. (Ez. 32, 20) neben » t f » „ z i e h t ! " (Ex. 12, 21), n*T?n f ü r „verkaufe doch!" (Gn.25,31). Das Swa in 130a maskü ist quiescens (§ 13, 2). f) Das fientische Perf. wird folgendermaßen flektiert: Singular Plural 3.M. 3. F .
K.VB& nW T : pI IF
2. M.
nRb; ü- pI T
P. b t f t TAT I T | )
nTV:üATp I R
K. iVop„ drVÜ!? ?T » I :
*) C. S i e g f r i e d (oben S. 105, Anm. 3), 47.
P. i V t f t anVoi? V : -1;
§ G8. Der Grundstamm
2. F.
nVöpj
1. c.
Tlbüp •:-»T
115
IS^S?» Tlbüp »JATIT
U^Dp s~I:
IlVop ;ATIT
Das qatil-Perf. mit K. e, P. e, findet man nur in 3. M. Sg. K. P. ,?üpT; 3. F. Sg. P. nVüß, 3. c. PL P. iVöf». Doch steht auch hier zuweilen a, z. B. K. 3 n x (3HX) „er liebte" (Gn. 37, 3), sogar P. b a ß (VapT) „er ist welk" (Jes. 33, 9); zu i bei qatil-Formen vgl. O ^ T ' ! „und ihr (M.) werdet in Besitz nehmen" (Dt. 4,1). Andererseits begegnet i auch in qatal-Formen, Spin1?? (T1??) „ich habe dich gezeugt" (Ps. 2, 7). In den seltenen qatul-Formen steht K. o, P. 5 und vor dem Druck ä, abgesehen von 3. F. K. „sie vermochte" (Gn. 36, 7) und 3. c. PI. V??; (Gn. 13, 6).' Analog zum Perf. cons. (s. u. g) „du (M.) wirst bestehen" (Ex. 18, 23) müssen die nicht belegten Formen 2. M. und F. PI. *Dri17?? und lauten. Zu den älteren Afformativen s. § 64, 2 b. Falsche Analogiebildung zum Imperf. auf -ün (§63, 5 a) ist wohl I ^ T „sie kannten" (Dt. 8, 3). In P. 2. F . Sg. und P. 3. c. PI. nVüf», iVBJ» liegen altertümliche Vokalqualität und Druckverteilung vor; vgl. sam. kabidä mit tib. K. r n a s „sie ist schwer" (Gn. 18,20), sam. maldhü mit tib. K. „sie herrschten" (Gn. 36,31). Gleiche Verhältnisse begegnen in Q; vgl. § 23, 2 a. g) Entsprechend seiner statischen Herkunft ( § 3 , 2 d ) weist das Perf. keine Modi nach Art der Präformativkonjugation auf. Wohl aber variiert die Afformativkonjugation bereits im Altsem. modal, insofern als der Stativ nicht nur den Zustand, sondern auch den Wunsch nach einem solchen bezeichnet 1 ). Hierin darf wohl die geschichtliche Voraus1
) K. Meyer, Zur Geschichte des hebr. Verbums. Forschungen und Fortschritte 40 (1966), 241—243. 8*
HG
Dritter Teil: Formenlehre
setzung für das sog. Perf. cons. mit teils juss., teils f u t . Bedeutung gesehen werden. Hingegen beruht es anscheinend auf später Systematisierung, wenn die K.-, nicht jedoch die P.-Formen in 1. c. und 2. M. Sg. nach Waw cons. Ultimadruck haben: n 1 ? ? ^ „und du (M.) sollst essen" (Gn. 3,18), „und ich werde ausgießen" (Ez. 14,19); vgl. § 21, 2 b. h) Beim Inf. estr. herrscht qtul (qutul) > *?I5p> vor; selten ist qtal (qatal) > Vüp», z. B. 3 ? $ ' ? „sich zu legen" (Gn. 34, 7); nicht belegt ist qtil (qitil) beim starken Verbum (§ 35, 6). Der Stammvokal o ist kurz, wird aber vielfach sekundär gedehnt. Das Swa der ersten Silbe ist nach Präfixen quiescens (§ 13, 2); vgl. hierzu auch PsBN niä? 1 ? libnöt „um zu bauen" (Jer. 1,10 [R]; § 14, 5). Nach V „ z u " steht fast regelmäßig Dages lene (§14,4b) in bgdhpt: 3rpV „um zu schreiben" (Dt. 31, 24), daneben aber auch f i n i V lintos „um einzureißen" (Jer. 1,10); vgl. ferner babyl. listötäm mit tib. QJpir©1? „ u m sie zu trinken" (MB, 58). Nach 3 „ i n " und 3 „wie" erfolgt im allgemeinen Spirierung, andererseits auch explosive Aussprache: *7D23 binfol „beim Fallen" (Jes. 30, 25), dagegen „beim Wohnen" (Gn. 35, 22), 1 3 ] 3 „entsprechend der Erinnerung" (Jer. 17, 2). Endungen bewirken meist sekundäre Segolate mit d, daneben u, i, a als Stammvokal, so in den F.-Ableitungen nVtppJ, nV?f>, nbtpp, Hierzu und zu seltenerem nVÖp; s. §65, la.' i) Zum Inf. abs. s. § 65, l b . k) Das Part. Akt. lautet für die fientischen Wurzeln Vüp (§ 49,3a) F. nVüp, n"?6p, n b p p (§54,2.3). Zuweilen steht es bei qati/ul: 3HN (3HX) „liebend". Statisch gehört zu qatil
§ 68. Der Grundstamm
117
VöfJ, zu qatul VbfJ (§ 50, 3. 4): „schlafend" (1 S. 26, 7), nir „fürchtend" (Jer.22,25). Manchmal steht hier Part.Voj? neben Vüf», büj? als Nomen: ]?tr „wohnend", aber „Anwohner". Andererseits kann auch Part. neben als reinem Nomen stehen: „sich nähernd"(Nu. 1,51), 3i"ipr „nahe". 1) Zu Part. Pass. VlÜfJ s. § 48,1; zu F. nVlDf» vgl. § 54,3. 3. P a s s i v u m Qal. Das innere Pass.1), gekennzeichnet durch u beim Präformativ des Imperf. sowie in der ersten Silbe des Perf. und Part., tib. oft unter sekundärer Gemination des folgenden Konsonanten (§ 28,3 a), ist vorhebr. belegt2) und ugar. wahrscheinlich3). Hebr. ist es rudimentär bei scheinbaren Pu.- und Ho.-Formen erhalten, die synt. das Pass. zu einem sonst nur im Qal begegnenden Stamm darstellen. Da das Pass. bereits mittelhebr. ausgestorben ist, sind wohl zahlreiche Pass.-Formen dank mas. Fixierung im Imperf. Ni. aufgegangen. a) Das Imperf. lautet ni?V7 „wird es genommen?" (Ez. 15, 3), TtfW f n t f ) „du (M.) wirst beraubt" (Jes. 33,1). b) Perf.-Formen sind z. B. n[?b „er wurde genommen" (Gn. 3,23), TV' (Q tVp) „er ist geboren" (Jes. 9,5), P. itfan (Q W3in) „sie sind verbunden" (Jes. 1, 6). Zu nnj?b „sie wurde genommen" (Gn. 2, 23) vgl. § 13, 5. c) Das Part., zu unterscheiden von VltiJ> (s. u. 21), gehört zum Stamme qutal (§ 35, 5) und lautet entweder oder V3H „verzehrt" (Ex. 3,2); i f y „geboren" (Ex. 1,22), PI. tr-TV^Jos. 5, 5). 1
) G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, §15. ) F. M. Th. B ö h l (oben S. 96, Amn. 1), 60—63. 3 ) ü. H. Gordon, Manual, § 9, 27 ( = Textbook, § 9, 31); vgl. ferner S. Moscati, Comparative Grammar, § 16, 3. 2
118
Dritter Teil: Formenlehre § 69. Das Nif'al 1
1. Das N i f ' a l ) (Tab. X l l b ) hat in sämtlichen Modis i als Präformativvokai. 2. a) Abweichend hiervon hat das Imperf. 1. c. Sg. tib., nicht babyl. (vgl. §68,2 a), teils i, teils ce: tfTTN „ich lasse mich suchen" (Ez. 14, 3), P. b n a x „ich erschrecke" (Hi. 23,15); so auch P. SntfN „ich schwöre" (Gn. 21, 24) neben cons. (1 R. 2, 8). Zu diesem ce vgl. Sek. e < a i£XXov mit tib. f t e : „er steht fest" (Ps.89,38). Stets i hat K. n ö f a x „ich will mich retten" (Gn. 19, 20). Der erste Stammvokal ist unveränderlich tib. ä, babyl. ä < a. Der zweite Vokal lautet meist tib. K. e, P. e; babyl. K. ä, P. e < i: tib. DHi?, babyl. yinnähäm, „er läßt es sich gereuen"; tib. P. babyl. yiqqäberü, „sie werden begraben" (MO, 194). Vor ¡1} steht meist a, Ml 1 ?»^, bisweilen auch sonst in Pausa, "70p „und er wurde entwöhnt" (Gn. 21, 8), oder bei Pänultimadruck: f i x 3]5?ri „die Erde wird verlassen" (Hi. 18, 4). Vor dem Druck steht Swa, meist auch in P.-Formen: K. P. ^ D p J neben V^p»'!- Bei sonstiger Enttonung, z . B . Zurückweichen des Akzents ( § 2 1 , 3 a), steht ce: n a Vttb': „er strauchelt an ihr" (Ez. 33,12). b) Das Imperf. cons. hat oft Pänultimadruck, nn1??] „und er kämpfte" (Nu. 21, 23), daneben Vlsp^]. c) Der Imp. lautet Vüj^n (babyl. hiqqätäl), iVü^n; mit Verstärkung 2.M. Sg. „schwöre doch!" (Gn.21,23). Vor Maqqef und bei Zurückweichen des Akzents s t e h t « : (1 S.19,2), (Gn. 24,6), zuweilen auch sonst: I t i f n (2 R. 6, 9) „hüte dich!". G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, § 16; BL, § 44.
§ 70. Der Intensivstamm
119
d) Das Perf. mit S t a m m v o k a l K. a (babyl. ä), P. a (babyl. ä) bietet keine Besonderheiten: K. VüpJ, P. VopJ; 3. F . Sg. K. P. nbüpj?; 2. M. PL DeVpp.i; Perf. cons. n"|pj??1 „ u n d du (M.) wirst heimgesucht werden" (1 S. 20,18), gewöhnlich jedoch ^ D p l ) ; andererseits stets ^V^p?}. e) Der Inf. cstr. Vt?|?n (babyl. Mqqätäl) wird wie der I m p . flektiert. Zur Elision von h nach Präfixen, i V t f M l „ u n d bei seinem Stolpern" (Prv. 24,17), vgl. § 22, 3 b . ' " f) Der Inf. abs. l a u t e t im Zusammenhang mit dem Imperf. meist ^üj^n, Vüjpn; in Verbindung mit dem Perf. Vbpl, z. B. nriSD?J *]b?l „ d u sehnst dich sehr" (Gn. 31, 30). g) Zur Flexion des P a r t . M. h'üpl s. § 49, 2 a ; zu F . n ^ D p l , nl?fp : 3 s. § 54, 3. § 70. Der Intensivstamm 1
1. P i ' e l ) . a) I m Imperf. ist der P r ä f o r m a t i v v o k a l e < a, ausgenommen 1. c. Sg. t i b . b a b y l . V ; vgl. tib. t£*j?.3l? mit babyl. 'ebäqqes „ich suche" (MB, 59). Sam. steht stets e: tib. sam. tebdqqes, „ d u (M.) s u c h s t " (Gn. 37,15). Der zweite S t a m m v o k a l ist in der Kegel tib. K . e (babyl. auch ä), P . e sowohl tib. wie babyl.; bei vokalischen E n d u n g e n mit Druckverlagerung steht Swa: K . iVtpj?', dagegen P . I ^ p ? , vielfach unter Wegfall des Dages forte besonders in V, 0 , 3 , p als zweitem Radikal (§ 2 8 , 3 b ) : „ u n d sie stellten F a l l e n " (Ps. 38,13). In 2. u n d 3. F . PI. n i ^ p J ? begegnen auch a u n d 03, letzteres auch vor Maqqef u n d , neben i, vor schwerem Suffix (§ 84, 3); z . B . K. n}D3S71ji „sie schmücken sich mit F u ß s p a n g e n " (Jes. 3,16), P. iiJItfB'lf) „sie strecken zu B o d e n " G. Bergsträßer, Grammatik II, § 17; BL, §45.
120
Dritter Teil: Formenlehre
(Jes. 13,18); cons. r t f p f n r n „und ihr entweihtet" (Ez. 13,19), „und er küßte i h n " (Gn. 29,13). Sek. hat meist E, vgl. iSaßßep mit tib. 131? »er redet" (Ps. 49,4), aber auch t|, so iSotßßripou für tib. P. n a n ? „sie reden" (Ps. 35,20). Zum vokalischen Einsatz für y- in iSaßßep wie auch babyl. iqäwwä, tib. „er h o f f t " (MO, 165) vgl. § 22, 4b. b) Die übrigen Modi bieten über das Gesagte hinaus keine Besonderheiten; z. B. Koh. » u n d ich will groß machen" (Gn. 12, 2), „ich will suchen" (Ps. 122, 9). c) Der Imp. lautet 2. M. Sg. K. (babyl. auch qättäl), Pqattel, 2. M. PI. K. iVop, P. V?BJ>. Zum Wegfali des Dages vgl. Itfp.ai „und sucht!" (Jer. 5,1), dagegen in der Regel Itfjj»? „sucht!" (1S. 28,7). Ferner „rette doch!" (Ps. 6, 5),'n1"131 „rede doch!" (Ex. 11, 2).' d) I m Perf. ist der erste Stammvokal tib. und babyl. i < a , in Sek. entweder E, so auch sam. e, oder a ; vgl. Sek. eAAeAO mit tib. JpVpn „du (M.) hast entweiht", Sek. jjiay[y]ap0 mit tib. iirHJö „du (M.) hast gestürzt" (Ps. 89, 45); sam. debber mit tib. 13"7 „er hat gesprochen" (Gn. 12, 4). Der veränderliche zweite Vokal lautet tib. K. a, e und auch ce, babyl. K. ä, dagegen stets P. e: 3. M. Sg. K. Vöf», Vüp, Vtpp>; vgl. hierzu T 3 S „er vernichtete", V^TJ „er ließ groß werden", T|"ia „er segnete", 0 3 3 neben 0 3 3 „er wusch", I S ? „er redete", 1 3 3 „er sühnte"; P. Vßp qittel, so auch P. i j n a , Via, t a n , 0 3 3 , "1S3. Bei Druckverschiebung steht Swa: 3. M. PI. K. iVtäp, dagegen P. ^Ttip; unter Wegfall des Dages forte (s. u. a) 3. F. Sg. K. n ^ a „sie suchte" (Qoh. 7, 28). Vor konsonantisch anlautendem Afformativ steht a; Sek. hat meist E neben cc, das Sam. e neben i: vgl. Sek. *y'ökel>
yeökel
>
yökeljyökal (s. u. 2 a ) näherzuliegen.
b) Der zweite Imperf.-Vokal ist bei T3N,
1ÖK tib.
meist K . a, P . e (babyl. ä auch in P.-Formen, daneben P . •näk' yöbedü): K . Tatf 1 , P . T3K''; PL K . niptf; (Sek. lcoppou; Ps. 3 5 , 2 5 ) , P . VWa'' (Sek. loßccSou; Ps. 4 9 , 1 1 ) ; •jmzjtfn s. § 6 3 , 5 a. Stets a hat 1. c. Sg. weichen des Akzents:
Zu
auch bei Zurück-
*i»X (Ps. 5 0 , 1 2 ) ; Koh. r n ö l X (Ps.
42,10). c) Das Imperf. cons. K . 3. M . / F . Sg., 2. M. Sg., 1. c. PI. hat Pänultimadruck: K .
und
dagegen
P. Vptfn, Ittk»] und 1. c. Sg. stets *7?X} (§ 21, 2 c). Bei lexikalischer Aufzählung setzt man hebr. 3. M. Sg. Perf. für deutschen Infinitiv. 2 ) Fast nur in Negation, daneben aber auch im Bedingungssatz und in der rhetorischen Frage. 3 ) G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, § 24; BL, § B3.
§ 77. Das Verbum mit schwachem Alef als erstem Radikal
137
d) Elision des X h a t Inf. cstr. "ibxb „nämlich"; zu babyl. lekol, tib. ^DS 1 ?, „zu essen" vgl. § 2 2 , 3 a . Zum I m p . v g l . §73, 2b. e) Zu r n s , n s s vgl. § 8 3 , 3 . 2. a) Schwache u n d starke Flexion wechseln bisweilen bei ariK „lieben", THS „ergreifen", fjOS „ s a m m e l n " : I m p e r f . l . c . Sg. P. a n s (Prv. 8 , 1 7 ) , cons. 3HX1 (Mal. 1, 2), sonst stark a n $ (Prv. 3,12), mit sekundär restituiertem X: l a r j s n < *teh«bü (Prv. 1,22). Mit e (ce): THNn (Dt. 32, 41), cons". TriK'l (2 S. 6,6) neben T h p (Jdc. 16, 3); e]Dh „du sammelst" (Ps. 104, 29), cons. ^ D ^ (2 S. 6 , 1 ) , aber (Mi. 2,12). Bisher als abnorme Restitutionsformen angesehene Bildungen wie sam. na'ökel, tib. P. oder wya'ömer, tib. (Gn. 3,2.4), erklären sich jetzt auf Grund entsprechender Q-Formen wie *'adöresekkä „ich suche dich" ( 1 Q H 4 , 6) mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit als Rudimente des ausgestorbenen Durativs *yaqattalu (§§ 3, 2 d ; 4, 3c), der hier in der Nebenform *yaqätalu erscheint 1 ). b) Zuweilen sind Ni., Pi. und Hi. schwach: Ni. Perf. 3. c. PI. ITrjiÜ (Nu. 32,30) neben P a r t . tn.Sl (Gn. 22,13); Hi. Imperf. „ich höre" (Hi. 32,11) neben „ich v e r t r a u e " (Hi. 9,16), V o i 8 „ich gebe zu essen" (Hos. 11,4), HTai< „ich will verderben" (Jer. 46,8), r n s i X J „ u n d ich bestellte zum Schatzmeister" (Wz. TSX; Neh. 13,13), P a r t . H » „ z u h ö r e n d " (Prv. 17,4). P a r t . Pi. IlsVö f ü r IJsVkö „der uns verständig m a c h t " (Hi. 35,11); vgl. hierzu Q ")"HtPJ3 *masserekä und tib. ipniPK!? „deine F ü h r e r " (Jes. 3,12). Zum Problem vgl. R. Meyer, Spuren eines westsem. Präs.Fut. in den Texten von Chirbet Qumran. In: Eißfeldt-Festschr., 118—128.
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Dritter Teil: Formenlehre
c) Babyl. ist Imperf. Qal I K meist schwach: "ibx 1 yesor, tib. l ö s ; , „er bindet", *l0ir yesof, tib. doch 1. c. Sg. fjONK 'eesof,
„er sammelt",
tib. «l&iajt (MB, 53).
§ 78. Das Yerbum mit Waw oder Tod als erstem Radikal 1. Die Stämme 11 (Tab. X I X ) und P (Tab. X V I I I ) sind verschiedenen Ursprungs1). Bei Vorherrschen der Trilitteralität weist z. B. der interjektionale Imp. 11 auf zweiradikalige Basen zurück (vgl. § 33,1): 3H „gib!", noch hebr. ohne Imperf. und Perf., *si' > SS „hinaus!". Dementsprechend fließen die Grenzen zu I i (§ 76) und I I r (§ 80). Wortanlautendes w, ugar. zuweilen nachweisbar2), ist zu y abgewandelt (§22, 4a). 2. a) Stämme I i mit Imperf. Qal nach yaqtil sind: „gebären", T V „herabsteigen", „sich setzen"; i n j „sich vereinigen" ( I l l a r . ; §74); S7T „wissen" (angeglichen aus I 1 ) und „sich ausrenken" (III lar.; §75); SSJ „hinausgehen" ( I I I N; § 83, 4). b) Eine zweite Gruppejumfaßt Stämme I i und I 1 mit Imperf. Qal yiqtal unter]Kontraktion iy> l und iw > i. Im Hi. haben einige Stämme I , ay > e, doch dominiert im allgemeinen nach I i der Kontraktionsvokal 5 im Präformativ; vgl. § 22, 4c. Der Imp./Inf. ist gewöhnlich dreiradikalig. Hierher gehören tör „trocken sein", S71J „müde sein", Imperf. 3 0 « „gut sein" (zum Perf. s. § 80, 3f), „saugen", TD? „gründen", I W (11) „bestimmen", „müde sein", y » ; (11) „raten", HSJ„schön sein", ( I i , nur Imperf.) „brennen" (intrans.), „erwachen" (nur Imperf.), „wertvoll !) G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, § 2 6 ; B L , § 5 5 ; GVG I, §§ 268f. 2 ) C. II. G o r d o n , Manual, § 9, 44 ( = Textbook, § 9, 48).
§ 78. Das Verbum mit Waw oder Yod als erstem Radikal 139 sein", NT „fürchten" (trans. und intrans.), „schlafen", "WJ „recht sein". c) Andere Stämme I 1 , besonders I I S , geminieren den zweiten Radikal analog I I (§ 76, 2a), »'S; „er breitet aus" (Wz. ys'). Hierzu kommen zwischen 11 und 1 1 , schwankende Formen. 3. Qal. a) Das Imperf. yaqtil von I i hat festes e: < *yasib < *yatib „er setzt sich", 3. M. PI.
F. n n f n
„sie gebären", P. cons. mit altem Pänultimadruck (§ 21, 2 c). Imp* Itf, verstärkt H3®, PI. (ugar. tb = *tibü); ferner 3H „gib!", „wisse!", P. ISS „geht hinaus!". Inf. n ? | (§ 57,1), K. n n f v , P. rntfV, doch im St. estr. Q-nx
„der Niederlassung Abrahams" (Gn.16,3); H » !
neben II i n „wissen", ni?!1?, doch suff. nijsn 1 ? „sie zu erkennen" (Gn. 38, 26); DNS „hinausgehen". ' b) Das Imperf. yiqtal von I"1 lautet: ,,es trocknet", P. ^Ip^a*»^ „sie saugen"; cons. f p ^ ] „und er erwachte", (§ 83, 5b) „und du warst schön" (Ez. 16,13), Koh. n s » ^ (Ii) „ich will lehren" (Ps. 32, 8). Imp. NT „fürchte !";T Inf. BD? „trocknen" neben (§ 65, la), Tb,17 „zu gründen" (Jes. 51,16), NT! „fürchten", li^ 1 ? „zu schlafen" (Qoh. 5,11). c) Das Imperf. analog 12 begegnet z. B. in pSN, "pSN „ich gieße aus" (Wz. ysq), suff. „ich bilde dich" (Jer. 1,5; Ketib "]TSN < *'essnr6kä; Wz. ysr), cons. DSP1 „und sie zündete an" (Wz. yst)\ daneben p ^ (Lv.14,26), „und er schuf" (Gn. 2, 7). Im Imp. steht p:?, PI. i p ^ , neben p s (2 R. 4, 41); Inf. n p f ? (Ex. 38, 27). d) tfT „in Besitz nehmen" bildet das Imperf. nach I 1 : cons. Eh-n (Nu. 21, 24), Imp. P. HtfT (Dt. 33,23); daneben
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Dritter Teil: Formenlehre
Imp. Bh, Wh und Inf. nttHb. Zur Wz. vgl. ugar. yrt im ¿-Refl. Qal: 'itrt = *'ittaritu „ich werde bekommen" 1 ). Ein Imperf. yaqtil nach 11 bildet „schießen": n^i 1 < *yawriy (s. auch § 83, 5 c), dagegen suff. cons. DT3] „und wir beschossen sie" (Nu. 21, 30), Imp. rn?, PL I T (Jer. 50,14 Var.), Inf. niT 1 ? (Ps. 11, 2) neben XiT 1 ? (2 Ch. 26,15). Das gleiche Imperf. yaqtil nach I i hat ^CP „hinzutun": cons. 3. F. Sg. ^ p n ] (Gn. 4, 2), andererseits 2. M. PL Imp. ¡©D; vgl. moab. Inf. USD1?. Formen wie ri"li , l ^pi 1 können zu Qal und Hi. gehören. „können" hat Imperf. V p r f§ 68, 2 a), Inf. nVD? (Nu. 14,16). „fürchten" hat kein Imperfektum. e) Das Pass. Qal (§ 68,3) lautet im Imperf. 1SV < *yuysar (§ 22, 4 c) „er wird gebildet" (Jes. 54,17), im Perf. t V ; „er wurde geboren". 4. N i f a l . a) Das Ni. wird nach I i flektiert: Imperf. i b r ; „er wird geboren", nur einmal HT* „er wird erschossen" (Ex. 19,13); Perf. nVil und Part. i b i l . b) Gemination begegnet im Perf. H3S3 „sie steht" (Ps. 45,10) mit dem Imperf. Hitp. (Wz. ysb oder nsb), ferner n n s i „sie entzündete sich" und Part. „stehend". 5. P i ' e l . Pi.-Formen gehen meist regelmäßig nach I 1 : Imperf. tfajri „sie trocknet aus" (Hi. 15, 30), (Prv. 17, 22); suff. mit Kontraktion yeya> ya: „er trocknete es aus" (Nah. 1, 4). Part. Pu. VT^ä „vertraut, k u n d " ( ß t . 2 , 1 Ketib). 6. H i t p a ' e l . a) Formen nach I i sind, bei teilweise ursprünglichem 1, Imperf. P. IHiriN „ich gebe mich zu erkennen" (Nu. 12,6), Inf. 5H]nn (Gn. 45,1); Perf. H T ^ n (IIIT-; § 83, 5 a) „er gestand". !) C. H. G o r d o n , Manual, § 9, 44 ( = Textbook, § 9, 48).
§ 78. Das Verbum mit Waw oder Yod als erstem Radikal
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b) Bildungen I 1 sind z. B. ISIPJV „sie beraten sich" (Ps. 83,4) und denominiertes Part. PI. CPTTrrra „sich zum Judentum bekennend" (Est. 8,17). 7. H i f ' i l . a) Im Hi. herrscht die Flexion nach I i vor: Imperf. T"11N „ich führe hinab", Juss. TlT», cons. "ni"] neben 32n*1 „und er siedelte a n " (Gn. 47,11), vgl. hierzu e neben ä beim babyl. Imperf. cons. (MO, 192); SN?"] „und er half" ( I S . 23,5). Imp. StflM; N J - ^ i n „geruhe doch!" (Jdc.19,6). Perf. RSJTin „du tatest k u n d " , H i n „sie priesen", ti^ain „er ließ austrocknen", suff. ' n n „er warf mich" (Hi. 30,19). Inf. cstr. S r f i n , abs. » f i n „retten". Part, s r f i » „Retter", PI. n n i » „werfend, Schützen" (1 S. 31, 3). b) Einige Verba I 1 haben e < ay, selten ay: Imperf. pl^ri „sie säugt", cons. p ^ n i ; Imp. ^ i n . Perf. 3. F. Sg. Hp/rri; ferner n ^ n „er t a t Gutes" (Gn. 12,16) neben 2. M. Sg. na'ÜH (1 R. 8,18) und f p n „er erwachte" (Wz. yqs) nach I I I (§80, 6c). Inf. cstr. p r n . Part. F. np^ia; daneben PI. Q T ? ^ „sich rechts befindend" (1 Chr. 12,' 2). c) Gemination analog I 3 findet sich bei Stämmen I I 2 , z. B. im Imperf. r s r i „du stellst auf" ("Wz. ysg, nur im Hi. und Ho.), cons. IS?], Koh. n^SX;
„und sie gössen aus",
i n s y „und sie zündeten a n " ; ferner S T „ e r breitet aus" (Jes. 58, 5). Imp. W»än, Inf. cstr. l ä n (Dt. 28, 56), Part. l ' S ö neben F. P. n p S i » nach I i (2 R. 4, 5 Qere). 8. H o f ' al. a) Ho.-Formen haben ü in erster Silbe: Imperf. VaiX „ich werde geführt" (Wz. ybl, nur Hi. und Ho.); Perf. TYIH „er wurde hinabgestürzt", auch pXlil „er wurde aus-
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Dritter Teil: Formenlehre
gegossen" (Ps. 45, 3); Part. F. ilSTlö. Selten begegnet 5: SHin „es wurde erkannt" (Lv. 4, 23). b) Gemination haben Imperf. P. „es werde zurückgelassen" (Ex. 10,24), der wohl sekundär gebildete Inf. n i ^ H „geboren werden" (Gn.40,20), Part. TSTO „gegründet" (Jes. 28,16). 9. Wie 11 wird auch ^Vn „gehen" im Qal und Hi. flektiert. a) Qal. Imperf. ^V; < *yalik ( = ugar.) „er geht", P. (Gn. (Ex. 34,9), P. (Hi. 27, 21); cons. 24, 61). Der interjektionale Imp. ist wohl primär zweiradikalig: Tjb (§ 78, 3 e . 8) gebildet. !) MO, 193.
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Dritter Teil: Formenlehre
f) Altertümlicher Pänultimadruck begegnet im Qal, Ni., Hi., Ho. bei ä, l und ü im Auslaut, ferner — außer 1. c. Sg. — im Imperf. cons. Qal und Hi. bei offener Präformativ- und geschlossener Stammsilbe (§ 21, lc). 2. Qal. a) Das Imperf. *yasubb>
3DJ,
ist meist
trans., doch auch p r i „sie jubelt" (Jes. 35,6); 3. M. PI. 130?, 2./3. F. PL n r a o n . Ferner cons. 3DJ] neben seltenem DT1 „und es faulte" (Ex. 16, 20); iVbj] „und sie schütteten auf" (Hi. 19,12). Seltenes, im Hi. aufgegangenes *yasibb > 3DJ begegnet in „er wird beschützen" (Jes. 31,5), w V s r i „sie gellen" (1 S. 3,11), cons. „und er rollte" (Gn. 29,10). Die Bildung *yisabb> 30? ist intrans.: Orr „es ist heiß" (Dt. 19, 6) neben Oh? (Jes. 44,16) und o n j ] (2 R. 4, 34), 1S2 „es ist eng" (Prv. 4,12); zull'? 27T. „es ist verderblich für uns" (2 S. 20,6) s. § 2 1 , 3 a ; cons. Vjyvi „und sie war gering" (Gn.16,4), bp_N1(Gn.l6,5),iI?
„und es wurde ihm bange"
(Gn. 32,8) neben [iV] "isfn „und er geriet in N o t " (1S. 30,6). Aramaisierend sind 30?, 3 0 X ^ 3 0 ^ n n o n , cons. 3j??l „und er lästerte" (Lv. 24, 11); statisch „es verwelkt" (Hi. 18,16), laß? „sie sind vollzählig" (Nu. 14, 35), P.
(Ps.
102,28), cons. toi?;] (Dt. 34, 8); n j ^ s r i „sie gellen" (2 R. 21.12). Zu P. DT; „er verstummt" vgl. ictSon in Sek. (Ps. 30.13), andererseits babyl. ufyiddom (Thr. 3, 28; MB, 56); ferner sam. üyittam, tib. Oft»], „und es hörte auf" (Gn. 47,15). Zu starkem, angeblich jungem „er ist gnädig" (Am. 5,15) vgl. ugar. yqll = *yaqlul1) und pun. ythmum2), tib. *D»n& „ich vollende". !) C. H. Gordon, Manual, § 9, 49 ( = Textbook, § 9, 53). 2 ) J. F r i e d r i c h , Phön.-pun. Grammatik, § 165.
§ 79. Stämme mit verdoppeltem zweiten Radikal
145
b) Der Imp. lautet a b < *subb: Vi „wälze" (Ps. 22,9), ViJ (Ps. 37, 5), aber auch 12,6), ' n
(Ps. 119, 22); F. Sg. - f l (Jes.
(Jes. 54,1); PI. M.
(Q 1SW) „seid blind!"
(Jes. 29, 9), ian (Q 1111; Jes. 44,23); 2. F. PI. fehlt; verstärkt n ' W für * n i | „erweise dich doch mächtig!" (Ps. 68, 29). Interjektional ist Imp. PI. OH (Jdc. 3,19), PI. 10H „still!" (Neh. 8,11), sowie K. 0n (Hab. 2, 20). c)' Das Perf. ist fientisch 2 3- 0T, ' K. ¡1330, T : ITP.' n33D; TAT TK.' 1330, : [T J P. 1330, doch auch P. IST „sie schwiegen" (Ps.35,15); n i a p , Dfliao, 13130. Statisch steht K. a n , P. DR; K. 1 Hfl, P. 1 a n (2 R. 7,13) neben iVVt. „sie sind schwach" (Jes. 19, 6); ferner •'ni'rT „ich bin a r m " (Ps. 116, 6) neben K. WöFI, P. Uipn „wir sind vernichtet" (Nu. 17, 28; Jer. 44,18). Das Perf. cons. wird wie das einfache Perf. betont, andererseits begegnet Vlät (Ps. 17, 3) für und neben VliDt (Jer. 4, 28); dreiradikalig ist "'RMÜT „ich habe beschlossen" (Sach. 8,14). d) Der Inf. cstr. lautet meist 3 b : T3V „zu rauben" (Jes. 10,6), - 3 0 : - f t ? „beim Jubeln" (Hi.38^7) und suff. su{ä)bb(§ 85, 4); daneben TtJ'? „zu scheren" (Gn. 31,19). Inf. abs. T h N „verfluchen" (Jdc. 5, 23). e) Zu Part. Akt. 3 3 b und Pass. 3130 s. § 68, 2 k. 1. f) Als Pass. Qal sind z. B. Imperf. P. 1K11 „er wird verflucht" (Nu. 22, 6), Perf. cons. P. 1H31 „und sie werden ausgeplündert" (Jer. 50, 37), I i i (QlUT; Wz. zrr) „sie wurden ausgepreßt" (Jes. 1, 6) anzusehen (§ 68, 3). 3. N i f ' a l . a) Das Imperf. lautet 3D''. < *yansabb < *yanasabb und 30? hebr. "I1N nach § 23,1) „Licht". 2. Im Vokalismus des Imperf.-Stammes Qal und Hi. spiegelt sich teilweise das Altkan. wider (§ 63, 3). Langer Vokal steht im Ind., dazu im vokalisch endenden Prät./Juss. und Imp.; gekürztes u, i, a im endungslosen Prät./Juss. und Imp., ebenso vor dem Afformativ -nä in 2./3. F. PL (§ 63,4b). 3. Qal. a) Das Imperf. hat veränderliches ä, tib. a < a (§ 23,2 a) oder e < i, das mit ä wechseln kann —• vgl. cons. nnilril „und sie leuchteten" (1 S. 14, 27 Qere und Var.) — beim Präformativ; im endungslosen oder vokalisch auslautenden Stamm ü (babyl. und tib. hierfür zuweilen 5), I, 5 < ä (§ 23,1): Dlp; neben seltenem Dhri „sie schone" (Dt. 7,16), TBh,
imp;, I T f ? , Wa? „sie schämen sich",
paittf? „sie kehren um" (§63, 5 a); Na; „er tritt ein", INa;.
150
Dritter Teil: Formenlehre 0
^
Vor -nä bzw.-nä steht o < m : niatPFl „sie kehren um" (§ 20, 2b), e < i: HlVjR „sie jauchzen" (§ 23,2b); 5 (nach § 22,3a): illlöri < *täba'na. Häufiger ist -wnä mit Trennungsvokal (vgl. § 79, l c ; 82, 2a): n j ^ p i ) , n^Säil (sam. tabä'innä; Gn. 30, 38). Formen mit Afformativ haben Pänultimadruck (§21, 2 c). b) Der Jussiv hat K. o, e, P. 5, e im Stamm: DpJ, mit Zurückweichen des Akzents (§21, 3 a); Ofrri, doch P. auch ]Vri „du sollst nächtigen" (Jdc. 19,20), OtorrVs „setze nicht!" (1 S. 9, 20). c) Endungsloses Imperf. cons. hat außer 1. c. Sg. OlpNl tib. im Kontext Pänultimadruck (§ 21, 2 c):
DtFJ], nicht
dagegen pausal, P. Db'1 „und er starb", und babyl., wäyyäqom (MO, 187 f.). I I I lar. n n „und er ruhte" zu m r , I I I 1 : „und er belagerte" zu
(1 R. 20,1).
d)/ Koh.-Formen sind: naipN nT©X 71X133 T I T ) T ' T 5 T T*
^
e) Der Imp. hat langen Vokal: Dlp, Citf; ferner HKfip, nn-w, n s 3 ; PI. imp, w i ? , ixif; niap. f) Perf. und Part. Dp. haben ä für kan. ö; vgl. phön. qöm < *qöma (§ 23,1) < *qäma ( = ugar.) und hierzu seltenes 5 beim Part., so PI. D'öip (2 R. 16,7). Der ä-Vokalismus fußt vielleicht auf restituierendem Einfluß der Wüstenstämme (vgl. auch §22, 4c): Perf. Dpr) ilüp, WpT; nipp, Jp»p, altertümlich •'flipp, „du (F.) erhobst dich" (Jdc. 5, 7), (vgl. *,rin3 „ich bin ruhig" mit südkan. nuhti = *nohti\ EA147, 56), nnjpp., 13!?p. mit K. a, doch P. Statt A begegnet l z. B. in P. n i a n „du strittest" (Hi. 33, 13) neben
§ 80. Zweiradikalige Stämme mit langem Vokal
151
(Thr. 3,58). Zum Bindevokal 5 < ä vgl. vielleicht ugar. h'at = *M'ätl, dagegen hebr. ' f i x a < *ba'ti „ich kam". Die Denominative aiD „gut sein" mit Imperf. I V a ü ^ (§78,2b), ttfia „sich schämen", l i x „leuchten" haben o-Vokalismus. iia „er starb" bildet Sg. 3. F. n n a , 2. M. n n a , K. 1. c. ••na, cons. P. 'tfl»} (Gn.19,19); PL K . l . c . Wjn, P. Wfla. £
Zum Perf. cons. vgl. l a j j l ; andererseits auch gewöhnliches Perf. nfa „sie verachtete" (2 R. 19, 21). g) Inf. cstr. Dlp, H „richten", Xia; bei I I ^ z . B . tflfr neben seltenerem O'to, neben 'p1? „übernachten". Zuweilen begegnet ö: Bia „wanken" (Ps.38,17), n i a „sterben" (Nu. 16, 29) neben m » , njJ „ruhen" neben m l Der Inf. abs. lautet Dij?, Dito, Xia; neben aT „kämpfen" auch a , "l. h) Das Part. Akt. lautet DpT, Oft, x a , F. HX3 U'a (3. F. Sg. Perf. HXa); n a und PI. D'tfa „sich schämend". Pass.-Formen sind VlV „beschnitten" (Jer. 9, 24), PL D^Va (Jos. 5, 5); ferner CtP neben F. ntfifc (2 S. 13, 32). i) Ein Imperf. Pass. ist z. B. BFFr» „er wird gedroschen" (Jes. 28, 27); vgl. auch das Qere DÖH bzw. ( = sam.) „und es wurde vorgesetzt" (Gn. 24, 33; § 17, 2). k) Das Ugar. hat ein i-Refl. yttn — *yattlnu „er p i ß t " ; das Hebr. bildet hieraus ein Hi. von sekundärer "Wz. stn, Part, pjjtfto (1 S. 25, 22). 4. N i f al. Im Ni. herrscht 5 < ä-Vokalismus. a) Imperf.-Formen sind Dipl < *yanaqäm: 5713'! „er wird geschüttelt" (Am. 9, 9), 1157^ „er bricht auf" (Jer. 6, 22); Pl. Wij??, 2./3. F. Pl. ist nicht belegt. b) Der Imp. lautet Qipn, ' a i p n .
152
Dritter Teil: Formenlehre
c) Das Perf. Oip3 < *naqäma, PL löipj, hat tib. ü < 5 (§23, l c ) bei betontem Trennungsvokal, „ich bin klug" (Jes.10,13), dagegen 2. M. Pl. Oflüp?] „und ihr werdet euch ekeln" (Ez. 20, 43) mit Nebendruck nach § 16, 2 a. d) Der Inf. cstr. ist Oipn; ebenso der Inf. abs. oipn neben ÜOl „weichen" (Jes. 59,13) nach dem Perf.; vgl. § 69, 2f. e) Das Part, lautet F. illta? „fest"; Pl. D^ini „klug", doch n-oa? „verwirrt" (Ex. 14, 3)'nach § 23, l c . 5. I n t e n s i v s t ä m m e , a) Die Intensivbildung erfolgt analog I I gem. (§ 79,4 a) durch stark flektiertes Polel: Imperf. DOip', Perf. naip, Part, Paip??; sowie durch Polal und Hitpolel. b) Zu starken Pi.-Bildungen s. u. I b . c) Reduplikationsformen(§ 7 2 , 3 ) b i l d e t z . B . V 1 ? < * k i l ( ? ) „umfassen": cons. "'Fl V?'??'!,,ich werde versorgen" (Gn. 45,11); Pass. ^ V ? ! ( ! 20, 27)'; Refl. p p l f p n ^ „sie tiberrennen sich" (Nah. 2,5) zu pitf oder pptf. FernerQlSTSlf *yizdazaü „sie erzittern" (1 QS 3, 8) zu SIT „zittern", mittelhebr. Nitpalpel. 6. H i f ' i l . a) Das Imperf.
< *yahaqim hat den Voka-
lismus wie I I 1 Qal: N'Oijt, Wpj;, IWp?. Konsonantische Afformative treten teils direkt, teils mit Trennungsvokal an den Stamm: n i a f n „sie (F.) geben zurück" (Hi. 20,10), n i ^ a i ? „sie (F.) bringen" (Lv. 7, 30). Der Juss. lautet ")KJ „er erleuchte", das Imperf. cons. (wieQal)„und er entfernte", NT] „und erbrachte"; Koh. n a ^ s . b) Imp.-Formen sind: Df?n, n a ^ H ; Pl. W p H ; der Präformativvokal a < a ist nach § 23, 2 a veränderlich.
§ 80. Zweiradikalige Stämme mit langem Vokal
153
c) Der Präformativvokal des Perf. D,p.n < *haqäma ist e für ä < a mit Reduktion zu a und " bei Druckverlagerung; babyl. lautet er e oder i ( = sam.), nur im Perf. cons. auch ä (MO, 192). Konsonantische Afformative werden zuweilen unmittelbar, meist jedoch mit Trennungsvokal angefügt: SSW neben niö^n „du hast geschwungen", cons. nnani, nriari (§28,1); rixnn neben oniK^n; n i ä ^ n , nnia-'pn, !
Uiö,pi!; mit Hatef-Segol: nia'tfn, llin^H; mit Stammvokal e statt t: tarptfr], cons. "(1 S. 6, 7). d) Der Inf. cstr. lautet Cpn, abs. DpH. e) Zum Part. O-'pa, PI. tPirpO, (vgl. § 48,1a) sei angemerkt, daß der Präformativvokal e sich bereits in Alalach und Mari nachweisen läßt, wo sich z. B. die Namenform Me-Tci-in bzw. Me-ki-nu-um findet, die genau dem Part. „aufstellend" entspricht1). 7. H o f al. Das Ho. wird nach 11 (§ 78,8) gebildet: Imperf. nav „er wird getötet", Perf. Qpyn, Part. nfflD; Flexion nach §§49,1; 54, 3. 8. Analog zu den Stämmen II gem. (§ 79, l e ; vgl. § 78, 2c) findet sich auch Gemination des ersten Radikals; so Perf. Ni. "7B3 „er wurde beschnitten", PI. iVöJ (Gn. 17, 26f.), Part. PL tpVöl (Gn. 34, 22). So besonders oft im Hi., zuweilen in verschiedenerBedeutung: Imperf. rpa? „er setzt nieder", dagegen r r r „er läßt lagern", Imp. njn, W»an, Perf. Tran neben nln, Part, TT»?»; Ho. Part, m» „freigelassen" (Ez. 41,9). 1 ) Vgl. W. J. Moran, The Hebrew Language in Its Northwest Semitic Background. In: Albright-Festschr., 62; H . B . H u f f m o n , Amorite Personal Names in the Mari Texts: A Structural and Lexical Study (Baltimore 1965), 150.
154
Dritter Teil: Formenlehre § 81. Das Verbum mit Alet als drittem Radikal
1. a) Die Stämme I I I N1) (Tab. X X I I ) sind primär dreiradikalig; so noch ugar. ml'a = *mali'a „er ist voll". Auslautendes ' ermöglicht hier Feststellung der Modi, z. B. Fin. 'iqr'a = *'igraa „ich rufe" 2 ). b) Nach § 22, 3 a wird hebr. wie phön. 3 ) X am Wort- und Silbenschluß bei Dehnung des vorhergehenden Vokals elidiert: *masa'a> *masa > *masä (Q) > NSD „er f a n d " ; *qaratä (so auch altbyblisch) > Hieronymus carath4), „du riefst"; vgl. pun. 1. c. *caröthi. Vor konsonantischem Afformativ haben Imperf. und Imp., dazu Perf. Ni., Pi., Hitp. und Hi. Formen nach I I I 1 •• (§ 82, 2). Am Silbenanfang ist X konsonantisch, z. B. P. IxVö „sie sind voll". Nach vorhergehendem Swa ist X meist, vielfach durch Restitution, konsonantisch, daneben aber auch elidiert: i x b ü -< *mali'ü, entsprechend sam. K. maU'ü, andererseits 170 wie Q *malü (1Q Jes. a 14,21) und Sek. Kepou, tib. W-lfJ, „sie riefen" (Ps. 49,12); ferner nxfr „tragen", aber stets ilN^l? wie sam. sät und Sek. *crocö5). Statt Swa erhält X Hatef-Patah, und kurzer vorhergehender Vokal wird zu Patah, so ? | S ! 3 „dein Schöpfer" (Jes. 43,1). Bei Elision kann X als Vokalbuchstabe (§ 9,2) dienen oder ganz ausfallen, z. B. "'nNüT neben „ich ging hinaus" (HL 1,21). G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, § 29; BL, § 54; Paradigma III X ist NSD „finden". 2 ) C. H.TGor don, Manual, § 9, 7 ( = Textbook, § 9,10). 3 ) J. Friedrich, Phön.-pun. Grammatik, § 172. «) C. Siegfried (oben S. 105, Anm. 3); vgl. KG, 188. 5 ) Nur suff. 1. c. Sg. ^Nip belegt (Ps. 89, 51). CTCCÖI
§ 81. Das Vorbum mit Alef als drittem Radikal
155
c) Zwischen H I N und H I V bestehen auch orthographische Überschneidungen: Wz. rp', neben ilB"1X „ich heile" (Jer. 3, 22) u n d neben „begegnen". 2. a) Das Imperf. lautet gewöhnlich yiqtal: XSi??, PL K. WS!??, P. 3. F . ^ f ; I lar. „er sündigt", K/Wtpm% p T w ü n ^ l ; cons. 2. M. Sg. P. XBprn (Ez. 28,16). b) I m p . XX!?, W S » mis'ü. c) Die Perf.-Typen sind qatal KS» und qatil sVlQ (s. u. 1 a): nX73ö und ntfttts „sie war u n r e i n " ; riX"J3, Sek. ßapaöcc, „ d u hast geschaffen" (Ps. 89, 48), PI. K. W 1 ?», P. Wäö, DflXX», OXlNliP < *sani'timmä (sam. sanätimmä) „ihr h a ß t e t " . d) Inf. cstr. NX», nxV/3, .INpri; abs. tfsa. e) P a r t . Akt. XXb, auch NSiä'(Qoh. 7, 26), X^D; F . n>«ib (§57, 2b), nxVip; PL M. doch pun. iusim = *yöslm „hinausgehend"; cstr. Sek. cxovr), tib. „hassend"(MT „meine H a s s e r " ; Ps. 35,19); F . n i x i r , n i n V ? . Pass. •MX», daneben cstr. ^ (vgl. § 82, 2i) „gehoben". ' f) Pass. Qal ist wohl Perf. X"lp „ m a n n a n n t e " (Jes. 48,8). 3. N i f ' a l . Formen des Ni. sind: Imperf.
;
Imp. u s a n , * n i N f a r i ; Perf. KS!??, 'riNSp], daneben auch ÜpsVö? „sie war w u n d e r b a r " (2 S.1,26) als Analogiebildung zu I I I r f ü r zu erwartendes n s V ö l (Ps. 118, 23); Inf. cstr. N s a n , abs. *XX&n; P a r t . M.' XSM (§ 49,2b), F . (§ 57, 2b), 4. I n t e n s i v s t ä m m e , a) Das Pi. lautet im Imperf. xVa^ „er f ü l l t " , 3. F . PL nasVö?), im I m p . tf?», W 1 ?». Perf. xVö (Jer. 51,34) neben nVd, cons. Inf. cstr. xVö n x V a , m s V ö (Da. 9, 2); abs. i n s „abholzen" (Ez. 23, 47).
156
Dritter Teil: Formenlehre
b) Zu seltenem Pu. vgl. Part. F. P. n x a t i » „verunreinigt" (Ez.4,14). c) Im Hitp. enden Imperf. und Imp. häufig auf a, „er entsündigt sich" (Nu. 19,12) neben cons. „und er verbarg sich" (Gn. 3,8), dementsprechend PI. P. ^liOpöl^ „sie versammeln sich" (Hi. 16,10). Zum Perf. vgl. Pass. P. r m a a n (§ 24, Ba) „sie ließ sich verunreinigen" (Dt. 24, 4). 5. K a u s a t i v s t ä m m e , a) Im Hi. haben Juss. und Imperf. cons. I statt e; vgl. Imperf. WST??, i T ö r r mit Juss. „er verführe" (Jes. 36,14), NtprH „und er verführte zur Sünde" (2 E. 21,11). Allerdings scheint die meist defektive Schreibweise auf (so Q W ) und *St?r|»1 zu fußen. Die übrigen Formen sind regelmäßig. b) Das Ho. ist selten; zu NSW „er wurde gebracht" s. §83,6. § 82. Das Verbum mit Waw oder Yod als drittem Radikal 1. a) Altkan. sind die Stämme I I I 1 •> (Tab. X X I I I ) als dreiradikalig noch deutlich zu erkennen 1 ); f ü r I I I 1 vgl. ugar. Fin. 'aslw = *'asluwa „ich ruhe", 3. F. Perf. 'atwt = *'atawat „sie k a m " ; zu I I I ' " Ind. ymgy — *yamgiyu „er kommt", 3. F. Sg. Perf. mgyt = *magayat oder *magiyat, Part, bny = *bäniyu (n?3) „bauend"; Saf'el s'ly = *salaya (Hi. nVä|3) „er ließ hinaufsteigen" 2 ). Ebenso begegnet altbyblisch ' l y = *'alaya „er kam herauf" und moab. I U I wy'nw = *wayaanniwu (Pi. *n.25ri) „und er bedrückte" 3 ). b) Hebr. und phön. sind I I I 1 und I I I •> im allgemeinen zu I I I ^ zusammengefallen. Flexionsgrundlage sind bei gegenseitiger Beeinflussung und unter Verlust ihres Eigengewichts !) G. B e r g s t r ä ß e r , Grammatik II, §30; BL, §57. 2 ) C. H. Gordon, Manual, § 9, 48 ( = Textbook, § 9, 52). ) J. F r i e d r i c h , Phön.-pun. Grammatik, § 175.
8
§ 82. Das Verbum mit Waw oder Yod als drittem Radikal
157
yiqtal und yaqtil sowie qatal und qatil: *yiglayu, *yagliyu, *gälaya und *galiyar). Elision des y und Kontraktion erfolgen nach §22, 4 d. c) Formen mit starkem w und y gelten hebr. allgemein als jung; so „ich war ruhig" (Hi. 3, 26), denominiert von mV?* „Ruhe", Adj. iVtf; ferner K. (Ps. 122, 6); K. P. r m c „sie kommen" (Ps. 68, 32). Doch läßt das Ugar. teilweise alte Tradition vermuten. d) Zum Vokalbuchstaben n im Auslaut vgl. § 9, 2. 2. Qal. a) Das Imperf. lautet tib. und babyl. n1??1! T" „er läßt sich sehen", ilfew; „es wird g e t a n " ; Juss.VäBjST; cons. „ u n d er begegnete" (Nu. 23, 4), NT1, S n x i . I m p . n u r n i n n „zeige dich!" (1 R. 18,1). Perf. nVM nrp»*Tl „du bist vertilgt" (Ob. 5), , n , » " | 3 (Jes. 6, 5), v f j j . Inf. estr. ni33n> „ e r b a u t zu werden" (Hag. 1, 2); abs. riVlJ (1 S. 2,27) neben npan „gereinigt werden" (Jer. 25, 29). P a r t .
estr.
narj? „sichtbar" (§ 5 3 , 1 ) . 4. I n t e n s i v s t ä m m e , a) I m Pi. lautet das Imperf. fl^l?, 10?? „sie bedecken"; Juss. IS? „er befehle"; cons. 'W!!, ?B?3 „er flehte a n " . I m p . n i S neben IS „befiehl!", S J - b n „besänftige doch!" (1 R . 13, 6). Perf. i i ^ W p . „ich h o f f t e " (so auch stets vor Suffix; § 8 5 , 7 ) , "Wlp. (Jes. 5, 4); cons. Inf. estr. niVä; abs. ¡llp, selten ilij? (babyl. qawwe; MB, 59); adv. n V ? „zu E n d e " (1 S. 3,12). P a r t . abs. nVll?, estr. nVvp. b) I m P u . begegnet Imperf. nVon „sie wird aufgewogen" (Hi. 28,16). Perf. fl^ä, H T O „dir wurde befohlen" (Gn. 45,19), • W S (Lv. 8,35). Inf. estr. * n t o „gedrückt sein". P a r t . abs. (Jes. 53, 4) „ b e d r ü c k t " . c) Das H i t p . lautet im Imperf. n j s r i f l „du
begehrst";
Proh. IXJpn-VS „begehre n i c h t ! " (Prv.*23, 3); cons. W l ^ l (1 Chr. 11,17), r p t f l (2 S. 23,15), P. V n p n „ u n d er wurde k r a n k " (2 S. 13,6). I m p .
"Viflni P. Vn^in „stelle
dich k r a n k ! " (2 S. 13, 5). Perf. JVäS^n „ d u hast dich ged e m ü t i g t " (1 R. 2, 26), W S i i n „ich begehrte" (Jer. 17,16). Inf. estr. HÜ»?.'!'? „sich zu demütigen" (Esr. 8, 21). P a r t , abs. n^sipa. 11
M e y e r , Hebräische Grammatik II
162
Dritter Teil: Formenlehre
5. K a u s a t i v s t ä m m e , a) Imperf.-Formen Hi. sind n 3 T „er vermehrt", IpBP „sie tränken"; Juss. ' I T „er lasse niedertreten" (Jes. 41,2), tsrrVi? „weise nicht ab !"' (§ 83,2 a); zum Imperf. cons. vgl. "7PJ, p.^!]; ^SJ „und ich schlug" (§83, 2b). Ferner P. (2 R. 15,16), außerdem P. ÖK „ich weiche ab" (Hi. 23,11). Bei I lar. gleichen sich Hi. und Qal: nV??! „er führt hinauf", Juss. b^l) „und er opfere" (2 S.24,22), cons. P. K. VSSJ (Nu. 23,4). Im Imp. steht n?*]n (Ez. 24,10) neben 2~\7} (Ps. 51,4 Qere) „vermehre!"; n s n , „schlage!"; Vsn „laß aufsteigen!". Im Perf. nVlH überwiegt vor konsonantischem Afformativ i: nil?3in, wVin, ausgenommen 1. c. Sg. T^Vin; nur selten begegnet z. B. 2. M. Sg. r y ^ s n (Ex. 32, 7) neben n ^ n „du führtest herauf". Der Inf. cstr. lautet JTibJH; abs. nVlH, na"}!!1) „vermehren", auch adv. n3")n „viel". Part. abs. nVliO, cstr. nVi». Anhangsweise sei bemerkt, daß die paradigmatisch gebrauchte Form nbin er t : • in MT nur einmal als nbim r : • : „und " führte gefangen" (2 R. 24,14; § 101, 3b) belegt ist, während sonst n^M] begegnet; vgl. auch suff. oVin (Jer. 20, 4) neben oVin (1 Ch. 8, 7). Die übrigen Perf.-Formen haben i als Präformativvokal. b) Zum Ho. vgl. Imperf. 13PI „ihr werdet geschlagen" (Jes. 1, 5), cons. 13*1; Perf. JJNnn „dir wurde gezeigt" (Dt. 4, 35); Part, n j ö ? „gewendet" (Ez. 9, 2). c) Ein i-Refl. zu altem Saf'el (§ 72, ld), kaum ein Hitpa'lel von *ntW (IUI), liegt vor in Hinnen „sich niederwerfen"; Daneben n3"in; vgl. (Gn. 3,16).
H3"in „ich will groß machen"
§ 83. Das doppelt schwache Verbum
163
vgl. ugar. ysthwy = *yastahwiyu „er wirft sieh nieder" 1 ), Wz. *hwy (arab. tahdwwä „sieh zusammenrollen"): Imperf. Hinricr; Juss. innBP < *yastahw < *yastahm2);
cons. ninrffiPl,
K . W P i ^ l , P . inriip»5; I m p . nririBn; ferner Perf. ^ r n n n t p n ; Inf. cstr. n i i n n ^ ; P a r t . § 83. Das doppelt schwache Verbum 1. Zu 13 (§ 76) u n d I I I X (§ 91) gehören a) NIM „ h e b e n " : I m p e r f . iW], PI. isi?:, P . ixjf:, cons. «fern, n i x f n i ; I m p . Nto neben KW, PL IXtp ( § 2 3 , 2 a); Inf. 'nxip, rixto1?, riNfea, Xfctt; P a r t . Pass. M. cstr. •'töfl neben XW3. — Ni.: Perf. Xfol, 3. F . riXW, P a r t . NW. — H i . : K ^ n , * n x f n . b) Ktf^ „ v e r l e i h e n " : P a r t . Xtf3(§81,2e); Hi. n V „er leiht aus". c) Hi. „ t ä u s c h e n " : W ^ i , Juss. N ^ (§ 81, 5 a ) ; Perf. ITBfrl, n x f r i ; Inf. abs. Ktfn. 2. Nach 13 (§76) u n d I l l r (§ 82) werden flektiert a) nB3 „ a u s s t r e c k e n " : Imperf. HB?; Juss. U1.; cons. ü ' l , - D'T; I m p . 71B3. — H i . : Imperf. HB?, ilBX; Juss. Bf), BN, P . BN; I m p . flBH, BH, PI. 1BH; Perf. ntsn, ' I r a n , OO'Bn; Inf. cstr. niB,n ; Part. n e a . b) n ä l Hi. „ s c h l a g e n " : Imperf. ns>!, vgl. Q rDX 1 *yahhe ( 1 Q Jes. a 30,31), cons. ^ T ; I m p . i l ? n , 'qn; Perf. n s r i ; P a r t . — H o . : Imperf. » F l , cons. Perf. fiSH, ' ' r p f n ; P a r t . n|». c) np»3 Ni. „unschuldig s e i n " : Perf. HfPJ, ••Jvpy, cons. 3. F . P. nriiPM. — P i . : cons. "'IT'jfl'! „ u n d ich werde lossprechen" (Jo. 4, 21). 2
C. H. G o r d o n , Manual, § 9, 35 ( = Textbook, § 9, 39). ) Vgl. BL, § 57 k " . n»
164
Dritter Teil: Formenlehre
3. Stämme I N (§77) und IUI•» (§82) sind: a) rUN „[nicht] wollen": Imperi. intf 1 . b) riBX „backen": Imperi. *n?K , J cons. 1SÜ9], Imp. 1SX. c) nriK „kommen" (altkan. I I I l ; § 82,1a): Imperf. nflNF) (Mi. 4,8) neben nriX?., PI.
cons. a r m (Dt. 33,21), P. i r r ^ l
4. Flexion nach IT» (§ 78) und I I I X (§ 81) haben: a) NS; „hinausgehen": Imperf. P.
njXSFl, Koh. HXSK, 3. M. PI.
cons. XS»! (Gn. 4 , 1 6 ) ; Imp. SS, P. J1XX, PI. WS,
npXX (Cant.3,11); Inf. n x ? (§22,3a). — Hi.: Imperf. iTXT», WXT»; cons.NSi'l; Imp. XXin, P l . W S Ì n ; Perf.xräin.nNXin, •»nxsin, PL w s i n , OpXXin; Inf. estr. X^Xin ; Part. x r s i a . — Ho.: Perf. P. HXXin; P a r t . F . n x x i a . b) XU „ f ü r c h t e n " : Imperf. X ^ ^ C r X , PL i X T f i , p K T P . P. ÌXTR; Part. X ^ . — Ni.: Imperf. i O t o ; Part. Xnil. 5. Zu IT» (§78) und I I I T» (§82) gehören: a) H T Hi. „preisen": Imperf. H i t ' , r n i x , PL n r ; Imp. n i n ; Perf. fflin, cons. n i n i ; Inf. estr. n i i i n ; Part. r n i » . — H i t p . „gestehen": Imperf. cons.HW'I, HTUIXI; Perf. cons. ¡"Hin Hl; Inf. estr. Part, n i l i p a . , , b) nSJ „schön sein" : Imperf. cons. D ri], — Hitp. : Imperf. P. "»B^ri „du schmückst dich" (Jer. 4, 30). c) H T Hi. „werfen": Imperf. cons. ni']; Part, r n i » , PL n n i a . Zum Qal vgl. § 78, 3 d. 6. Flexion I I V (§ 8 0 )
und
H I X (§ 81) hat vor allem NÌ3
„hineingehen": Imperf. XÌaj, XiaX, PL WÌ3;, HWiari; cons. x u »Ti ; ' Imp. ä n Tx a>. T iTx»a*, T > Jr x i a .' nTx i a j' ' i . i x i a ; ' Perf. x aT n>x Tä TnJx T PL 1X3, 0^1X3,11X3; Inf. cstr.Nia; Part. X3. — Hi.: Imperf.
§ 84. Das starke Verbum mit Suffixen X^a;,
PI. w a r ) ,
165
; cons. X33 und ffOjl (Ez. 40,3),
r a ' • iT ~; ' Imp. xari n iTr a• nT ,' PI. w n •nT ; Perf. i c a. n. . > nT x ä•• n" > -rixan * •• T > 7
PI. w a n ; cons. o t f i r a r p , a n x a r i i ; Inf. cstr. i r a n , abs. K a n ; Part. N-O». — Ho.: imperf. s a v , P. INaV; Perf. « a m , n nT x aT n\ ,» w a: i nI ; Part, x Ta w 7
4. D a s V e r b u m m i t S u f f i x e n § 84. Das starke Verbum mit Suffixen 1. a) Das Pronominalsuffix 1 ) (§ 30, 3) tritt als Akk.-Objekt an Qal, Pi., Hi. (Tab. XXIV), selten an sekundär trans. Kefl., DlVnann) „und sie werden sie sieh aneignen" (Jes. 14,2). Daneben steht es, wie bereits altkan., auch als entferntes Objekt: „er ist mir aufgewachsen" (Hi. 31,18). b) Das suff. Verbum hat zum Teil altertümliche Formen, alten Pänultimadruck (§ 21, 2 a) und entgegen dem tib. Schema (§20, 2 a), aber Q entsprechend, bisweilen primär kurze und offene Drucksilben. 2. Qal. a) Afformativloses Imperf. hat meist betonten Bindevokal: e < i, auch ä und ä < a. Dieser fehlt primär wohl nur vor 2. M. PI. -kcem (2. F. PI. nicht belegt): *yaqtulMmmä > DDVüp? mit Spirierung des k nach § 13,2. Vor 2. M. Sg. -hi steht Bindevokal: *yaqtuliM; vgl. Sek. Pi. i^ap^spex < *yazammirekä mit tib. K. T p S ^ „er besingt dich" (Ps. 30,13) neben P. * ? p a P , Das Suffix 3. M. F. Sg. lautet entweder -5 und -äh oder -ehü und -whä: iVüp/^ n b ö f / ; ; in^pj?:, ¡lbpp/% Vokalischer Auslaut bietet keine Besonderheit: ••ai^Op»1!; für suff. 2./3. F. PI. njVüpn tritt M. iVl?]?]? ein. i) BL, §48.
L66
Dritter Teil: Formenlehre
b) Der Stammvokal o ist tib. zu Swa reduziert: ' i f p p ? , Dbüpl und ioVüj?'; < *yaqtulihimmä (§ 30, 3 c); anders das Babyl. (yiqtolenl; MB, 53) sowie Q, z. B. inVlpD'H *wayesqoUhü (tib. Pi. in1? ¡PO']) „und er entsteinte ihn" (1 Q Jes. a 5,2). Ebenso ist e< i reduziert; vgl. „er gibt" mit ffiiril? „ich gebe ihn". Vor 2. M. Sg. in K.-Formen und stets vor 2. M. PI. steht & I
— T
:'
:AT T
schem Auslaut vgl. 2. F. Sg. bzw. 1. c. Sg.
-
T
J
irrn 1 ??!?
oder rn^öpl; ferner 2. M. PI. W i n " ? ^ . g) Der Inf. qutl und qatl (§ 65,1 a) hat Gen.- und Akk.Suffixe, doch erkennbar nur, dabei synt. oft verwischt, in 1. c. Sg.: ^ " n „mein Suchen", "'il?"^1? „um mich zu suchen". Die Grenze zwischen qatl und qutl ist, bei Vorherrschen von qutl, fließend. So steht ä für i < a in TJ3D© „dein Liegen" (Dt. 6, 7) neben i in MStf „ihr Liegen" (Gn. 19, 33), umgekehrt auch i für ä in i"T32 „sein Abfallen" (Ex. 21, 8). Zu u für ä vgl. „euer Ernten" (Lv. 19, 9). Die Flexion ist segolatisch (§ 52). Zu qtul im Ketib ""Sn"} „mein Verfolgen" (Ps. 38, 21)1) vgl. § 65, l a ; so auch K. f ^ ö ß neben ij^p?, n a ^ R neben Das Suffix 2./3. F. im PI. ist nicht belegt. Bei I I I bgdkpt herrscht Spirierung vor, daneben auch "'Sön „mein Umstürzen" (Gn. 19, 21); so stets „dein Ausgießen" (Ez. 9, 8), „euer Sammeln"'(Lv. 23, 39); s. !) Vgl. babyl. Var. in BHK 3 ,
168
Dritter Teil: Formenlehre
auch § 52, l e . Zu Formen wie PsBN tnn? 'ozbäm, B A M i S , (Jer. 9,12 [R]) vgl. § 11,1 c. h) Das Part. Akt. hat Gen.- oder Akk.-Suffix: „mein Verfolger" oder „ein mich Verfolgender" (-eni im Qal nicht belegt); determiniert: i n f s n „der ihn schlägt" (Jes. 9,12). 3. P i ' e l . Bei veränderlichem zweiten Stammvokal lautet Imperf. ^tpp.^ ^ f i ? ? , ODVBj?« wobei sich neben „ich stärke euch" (Hi. 16,5) auch cons.^l3iOBgj5J. Imp.
r•*• i n n! ,T v' n a s••; 5„tue aV nTV!' i a wt . Perf. T ' es!", n a'n T * r a t a * lata «aT», T~:> TT!' TP?®» cons. Orinni „und sie wird sie töten". Inf. ViX
§ 85. Das schwache Verbum mit Suffixen
169
„essen": i f t a s , ferner n ? ? 1 ? „ihm zu dienen",
—
Hi. Imperf. cons. i r n a S H „und er führte ihn hinüber". b) I l l a r . ( § 7 4 ) Imperf. Vxil „er löst a u s " :
Imp.
""J^Sä; Perf.iVNä)i| rih'i?ä; ferner 3HK „er l i e b t " : ^ ¿ I n ^ Ü i a r t t ? ; ,
I n f . l j V s j ' p . — P i . : Imperf. Vn?^ „er s c h r e c k t " : w ' f n ? ^ ; •qna* „er segnet": P . ^ / T T , W j f r n ? , NO!]??, cons. w S n ^ r Imp.
Perf. nntf „er v e r d a r b " :
nniTO;
Tjan^l „und er wird sich deiner erbarmen". Imp. ^ J r n t P „diene mir". c) I I I lar. (§75) Imperf. nVtf? „er s c h i c k t " :
^ f : ,
Imp. •'inbttf. Perf. P . ^nVt?, K . Ti.nVtp, in ?©, ipfiil 1 ?!?. 1
Inf.
'n 1 ?^. — Pi. Imperf. cons. TjnV^X], Imp. "'anVtt?. Perf. natP „er erfreute":
innato, D ^ l j a f r ; i n ^ V a „wir haben ihn
vernichtet". I n f . : ' ' n W ,
— H i . : Imperf. cons.
^ y a t t n „und er ließ mich schwören", DS73tTK1. § 85. Das schwache Verhum mit Suffixen 1. Schwache Formen I i (§ 76) sind z. B . vom Imperf. „er g i b t " : •'lirr, himmö
Njrp, Dil?:; ferner i a S ö B
•
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V
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lebär(r)am „sie zu prüfen" ( § 5 1 , 2 c). — Hi.: Imperf. cons. „und er führte mich herum", IIIS? „er macht es ungültig". Perf. D i o n „er machte sie ungültig", P. W i n
„er
vertilgte uns". Inf. o V n n „ihr Beginnen", ODIDH „euer Ungültigmachen". 5. Veränderlichen Präformativvokal haben Imperf. Qal und das ganze Hi. I I I 1 (§ 80); z. B . Imperf. Qal 1 ia i fe 1 „er stellt mich", l!? 1 ^?, "qO1!?«, oarTKI, cons. n o ^ l ; Imp. na i &;Perf. i ia& ) Tia&,iafe ) iniQ|r, 3 . F . S g . 1 iriato, cons. l . c . S g .
ipnTpfety Inf. iaifr3) iaifc1? Qere neben 1aife'? Ketib (Jes. 1 0 , 6 ) . — Hi.: Imperf.
1iap>? „er läßt uns aufstehen", ^a 1 ^; Imp.
"•ITtt^n „bringe mich zurück!"; Perf.^TtPn,cons.iJS^nineben Tl^üm. (Gn. 4 0 , 1 3 ; Dt. 28,68); Inf. D3 1 tfa'?.
§ 85. Das schwache Verbum mit Suffixen
171
6. Das Imperf. I I I S (§ 81) lautet inxxi?? „er findet ihn", ferner K. P. P. ^ ^ . (Prv. 1,28); Imp. „rufe mich!", i n s - ) ^ ; Perf. INS??, P. „er haßt dich", und bei elidiertem N: nriXX?? „du fandest sie"; Inf. •'JClfc „mein Rufen". — Pi.: Imperf. "'SilSS'Iiyi „und ihr zerschlagt mich" (Hi.19,2); Perf. P. ''irixVn „du hast mich angefüllt"; Inf. DNVaV „um sie zu füllen". 7. Im Gegensatz zum ugar. Narr, 'ibgyh = *'ibgayuhü „ich werde es zeigen"1) fußt das hebr. suff. Imperf. I I I ' P (§82) samt Imp. auf *yagll (§ 82,2b): an 1 ; (DVöp/:) „er baut sie", TJJ»; (§ 29, 2b) < *yanekä < *yanikä „er antwortet dir", ufS!; Imp. •>!», zuweilen plene: irr.'n „laß ihn leben!" (Hab.3,2). In 3. M. Sg. Perf. schwanken die Formen: K . ^ m (vgl.^Vüj?),,erführte mich",P.^jgy „er schuf mich", daneben K. und P. "qiy < *'anayakä „er antwortete dir" (Jer. 23,37; Jes. 30,19); analog sind wiederum gebildet K. ?[n3, P. iJJ.j? (^büp) „er hat dich geschaffen". Formen wie intpH bieten keine Schwierigkeit. Die suff. 3. F. Sg. lautet -nto? < *'asät < *'asayat (§82,2g): P. „sie sah dich". Zu Formen mit Afformativen vgl. das starke Verbum (§ 84). 8. Die doppelt schwachen Verben richten sich nach den entsprechenden Flexionsklassen. a) Zu I J und I I I X ( § 8 3 , 1 ) vgl. Imperf. T ] ^ „er trägt dich", Imp. -tflXfr. - Hi. Imperf.
„er täuscht dich",
Perf. •'Jihftl. C. H. G o r d o n , Manual, § 9, 48 ( = Textbook, § 9, 52).
172
Dritter Teil: Formenlehre
b) Als Beispiel 12 und I I I 1 , (§ 83,2) diene Imperf. cons. Hi.
123-}, in?!! „und er erschlug ihn", PI. TpDü,
D133; Juss. D2P; Imp. ^ f n ; Perf. K.
i n f n , inrpn,
P. •'isn, cons. i[?m und t p r o n i . c) Suff. Stämme I V und I I I N (§ 83, 4) sind z.B. Imperf. TIS7: „er fürchtet dich",
— Hi.: Imperf. cons.
„und er führte mich hinaus"; Perf. TJiTSin, TpnKSln. d) Für I T und I I I 1 (§ 83, 5) vgl. Hi. Imperf. K. P. ^ l i K „ich preise dich". e) Zu I I V> und I I I X (§ 83, 6) vgl. Imperf. cons. WNiapI „und sie kam zu i h m " ; Perf. 13083 „sie kam zu u n s " ; Inf. n j S i a „ihr (F). Kommen" (Rt. 1,19). — Hi.: Imperf. cons. W r r ] „und er ließ mich eintreten"; Perf. v n i K ^ n brachte ihn". E.
„ich
Partikeln
§ 86. Adverbien 1. Das Adv. geht, soweit noch erschließbar, teils auf Pronomina und deren Elemente, teils auf Nominal- und Verbalformen, mitunter auch auf Kurzsätze zurück 1 ). 2. Demonstrativadverbia sind z. B. WT „damals", D1P, nstf " ' T J T T „dort, dahin", ¡13 (Q iTD, aram. kä) „so"; vgl. weiter §31,2d. 3. Fragepartikeln: a) Die Fragepartikel *ha (wohl = ugar.) 2 ) lautet tib. H vor Nichtlaryngalen: „sollen wir gehen?" (1 R. 22,15), „hast du gesetzt?" (Hi. 2, 3); n vor Swa: *DlVXin„habt ihr gesehen?" (1S. 10,24) 3 ), zuweilen 1 ) 2 3
BL, §80; E. K a u t z s c h , Grammatik, § 100. ) C. H. Gordon, Manual, § 12, 5 ( = Textbook, § 12,5). ) MT: n r v i n n .
§ 8G. Adverbien
173
mit sekundärer Gemination: ja"?;! „einem Sohne?"; H vor Kehllaut mit Qames oder Hatcf-Qames: n i v n n „war sie?" (Jo. 1,2), • ' r f r i n n „sollte ich aufhören?" (Jdc.9, 9); H sonst vor Kehllaut: ^ N n „soll ich gehen?", n n s n „ d u ? " (§16,2b). b) Neben f] begegnet DN, ~DN; bei erwarteter bejahender Antwort steht QXn, NVn; disjunktiv wird BN... T] „ o b . . . oder" gebraucht. c) Zu adv. "'S und weiteren Interrogativa s. § 31,2 c und d. 4. Affirmativ sind „gewiß, nur", ]DN „gewiß, aber", 1*7 (ugar. l = *lü; akkad. lü)1) neben Kl1? (1 S. 14, 30) und X1? (2 S. 19, 7) „fürwahr". 5. Negationen sind _1 78, selten (ugar. *'al) „nicht" beim Proh. (§ 100, 4d); xV (ugar. I = *lä\ Q aram. la) und *73 (ugar. bl = *bal) „nicht"; Vax „nein", auch „gewiß". 6. Wunschpartikel ist iV ( = babyl.; MO, 73) „o wenn doch!". 7. Zahlreich sind Nomina im adv. Akk.: a) Subst. sind D^IS, aVijt „nichtsdestoweniger", DDX „nicht mehr", DVn „heute", i n ; „beisammen", "DS „längst", "Tito „sehr", BS» „wenig", a r a o „rings", » a f ,0:6»?*? „siebenmal (§60,5). b) Beim adv. gebrauchten Adj., Part, oder Zahlwort steht gewöhnlich das F . : n n x „einmal" (§60,5), iVTin? „auf judäisch", niN'jB? „wunderbar" (Hi.37,5), njittfxi. „zuerst", „zweimal". 8. Zum adv. gebrauchten Nomen mit Präfix vgl. TD1? „allein", suff. ipfa 1 ?, i i a 1 ? ; r r | » , n r r a » „drinnen"; f i n a finl?, p n a „draußen"; n i i t f i q a „vormals"; BS1?, BS1?, P. BS1? „ s a n f t " (§ 11, 2). C. H. G o r d o n , Manual, § 9, 12 ( = Textbook, § 9,16).
174
Dritter Teil: Formenlehre
9. Nomina der Existenz bilden mit nachfolgendem Subst. oder mit Suffix einen Nominalsatz (§90,1); sie werden im Deutschen adv. wiedergegeben. a
)
nicht",
p
-
cstr.
„Nichtsein"; suff. •WS „ich bin
••JJPX, « f N , ns^x, *DjDJ,Ni OfS, i a r « < *'ena-
himmö (§30, 3c). Zu DIN „Menschen [gab es] nicht" (Gn. 2, 5) vgl. § 90, 4. b) < *'itay, ugar. 'it = * I i|e 1 ) „Vorhandensein": ?|tfr „du bist da", neben DStp. (Dt. 13, 4). c) 1117 „Dauer": 'J-fi» „ich bin noch",
131117,
2
na^i»,IlHi» (Thr.4,17) ),DTO; dazu mit Präfix z.B. •Hl»? „mein Leben lang", "»•jiSia „seitdem ich bin". d) Wie ugar. 'mn = *'imman3) „mit" zeigt, haben Formen wie n3»8 (§ 31, 2 c), laärN, ^ T ^ e { n verstärkendes Element -an, z. B. *'enan-M > W N , das auch im Energ. (§ 63, 5 d) enthalten ist. 10. Zum adv. Inf. abs. Hi. vgl. n a m „Menge, viel" (§82, 5a). 11. In »Via „warum?" ist ein alter Pass.-Satz *mä ijadu „was ist erkannt?" erhalten 4 ). § 87. Präpositionen 1. Echte Präpositionen gibt es gemeinsem. nicht (§ 3, 2 c), lediglich Nomina im adv. Akk., die ein nachfolgendes Wort im Gen. regieren 5 ). C. Ii. G o r d o n , Manual, § 12, 4 ( = Textbook, § 12, 4). ) Qere. ) C. h ! G o r d o n , Manual, § 10,14 ( = Textbook, § 10, 4). 4 ) BL, § 80q; vgl. A. Jepsen, Warum? Eine lexikalische und theologische Studie. In: Rost-Festschr., 106—113. 5 ) BL, § 81; E. K a u t z s c h , Grammatik, § lOlff. 2 3
§ 87. Präpositionen
175
2. Eiuradikalige Partikeln 3 „in, an, bei" und, partitiv gebraucht, „von", „nach, zu, für, gegen, an, wegen" und vergleichendes 3 „wie" verschmelzen als Präfixe mit dem regierten Wort. a) Die Grundformen lauten *bi, *la, *lca. Im hebr. Vokalismus herrscht o auch bei *bi vor, ausgenommen suff. "'S < *Mya „bei mir" (§ 30,3 c), hierzu a n a l o g < *liya „mir". Der Präfixvokal kann reduziert werden (vgl. etwa Sek. ßa-, Aoc- neben häufigerem ß-, A-, x-1)) oder bei Laryngalelision (§ 22,3a) verschwinden; z. B. Sek. AcoAotii < *Za'ökm-< 'älami „in Ewigkeit", babyl. Vbx1? lekol, tib. VbxV, „zu essen", nitPyV läsöt, tib. nitoaV, „zu tun" (§ 29,2), aber auch < *laadöni < *laadäniya „meinem Herrn". b) Das Präfix lautet gewöhnlich 3, 3, V: "Visa „in einer Stadt", „wie ein Feind" i ] ^ „deinem Namen". Bei nachfolgendem Swa entsteht eine geschlossene Silbe mit Präfixvokal i: nta"? (babyl. libze; MO, 188) „zu verachten"; Sek. dagegen a, vgl. AaßXcopi mit tib. P. Qi1??1? „zu bändigen" (Ps. 32,9), und sam. i, vgl. Ulbas mit tib. tf S1?1? „sich zu bekleiden" (Gn. 28, 20). Vor Hatef-Laut erhält das Präfix tib. den entsprechenden Vollvokal: VbxV „zu essen". Hier liegen vielfach Laryngalrestitution und Vokalausgleich vor; vgl. Sek. Aoenpin mit tib. ann*? 1 ? „für andere" (Ps. 49,11), Sek. ßaenouvocöccx mit tib. P. „in deiner Treue" (Ps. 89, 50). Daneben begegnet statt Hatef-Laut auch Swa quiescens: ^zu helfen" (Jos. 10, 33); rirnV „zu sein", n r t f r „zu leben" (§ 82,2h); zum Meteg vgl. § 16,2a. Bemerkenswert ist auch, daß das Präfix b im Sam. zuweilen mit Vokalvorschlag gesprochen wird, z. B. 'eltet für tib. n n b E. Br0nno, Studien, 218f.
Dritter Teil: Formenlehre
176
,,7,u geben" 1 ); die gleiche Erscheinung findet sich möglicherweise in P s B N (§ 15, 6). c) Mit anlautendem tf
v e r s c h m e l z e n d e Präfixe zu " l 3 )
•'V,''? ( § 2 2 , 4 b ) : rn T in , 3 „ i n Juda". Kehllautelision liegt vor in ""lisV neben G o t t " , dagegen
„meinem H e r r n " ; v n V i O „ w i e unser ni^K 1 ?;
mn^V hat Ketib n ^ ! 1 ? und Qere
T « 1 ? (§ 17, 2) 2 ); I b x b „zu sagen, nämlich" (§ 77, l d ) . d) Nach § 23, 2 a steht vor dem Druck oft langer Präfixvokal: I1"]1? „ z u richten", n ? T ? „ z u gehen", doch bei Druckverschiebung
nNS1? „ b e i m Auszuge der Israeliten"
( E x . 19,1); vor M a q q e f : ^ " n J j V „uns zu geben" (Jos. 17,4). Ebenso lautet das Präfix z. B. bei adv. n.T3 „ h i e r " , ritt 1 ? „deshalb", nriT3 „ebenso", ,"103,1133, „ w o r i n ? " , n&V neben n a f und n ^ v „ w a r u m ? " (§31, 2 b ) ; nü3"? „ i n Sicherheit", "TS?1? „in E w i g k e i t " , 3 i V „ i n M e n g e " ; schließlich bei Wiederholungen, besonders in Pausa, n0*7 n s „ M u n d zu M u n d " (2 R . 10,21), zuweilen auch sonst, tfölV „wegen einer L e i c h e " ( L v . 19, 28). e) Zur Elision des Artikels nach Präfix s. § 32, 5. f ) Die suff. Partikeln 3, V lauten: 1. c. 2. M.
Sg.
''S
"h
K . ?J3
K . TJ1?
P. T13 IAT
P.
PL
«3 D?3
II1? DDV
fIAT ?
Vgl. M u r t o n e n , Vocabulary, 123. 153. Die in L begegnende Punktation Hirn ' n s (Jes. 28,16 u. ö.) setzt, ebenso wie jüngeres Hin? ' I i i ? in TR, als Qere D'nV.X voraus; daher ist ¡"Iirp nicht, wie noch in § 17,2 vertreten, als aram. NTpttf, hebr. Dtpn, „der Name" zu lesen, sondern als ' H N ; vgl. P. Kaitz, Zur Aussprache von Hin?. ThZ 4 (1948), 467—469 und den Nachtrag auf S. 218 dieses Bandes. 2)
§ 87. Präpositionen
2. F. 3. M.
ia
3. F.
n aT
1? V?
177
na, a nV aT T J nana
a bT
m. m
lO1?,^)
Zum Suffix vgl. §§ 30, 3; 46. Ziemlich regelmäßig begegnet in Q das sog. X prostheticum, z. B. in S , 3, tib. 'S, oder NlV, tib. V? (§§ 9,4; 12, 2). K. 2. M. Sg. ?fj>, ist restituiert aus Utk, bak; vgl. P. und Sek. K. P. ßccx (Ps. 31,2. 20). Die G r u n d f o r m l a u t e t *lakä u n d balcä (< *bikä) wie Q r o V *ldkä = M T HD1? (tib. Gn. 27, 37). Zu 2. F . Sg. f? < *laki vgl. Q •'D1? *ldkl. 3. F . Sg. n1? < *ldh& l a u t e t in Q
noch voll aus, so Xrn *bdhä. Zu 2. M. PI. DD1? < *lakimmä vgLQnaaV *iaUmmä. Tib. a n ^ a n ^ n a n ^ n a n a entspricht Q nanV *laMmmä\ zur Kontraktionsform D3 vgl. Sek. ß a n (Ps. 49,15). Poetisch ist in"? < *lahimmö. 3 . F . PI. | n a , ^ a , n | n a hat die Grundform bähinnä, vgl. Q nun1? *lahinnä. 2. F. PI.
ist nicht belegt; zu n | f ? vgl. § 30, 3c.
g) Vergleichendes 3 „wie" wird suffigiert in einer durch enklit. -mä verstärkten Form *kamä (= ugar.)2) > *kamö (§ 23,1a): Sg.-liäa (§ 30,3c), 7l=»»3, iniä?, n i a ? ; PL Iii»?, d d 3 und a s i a 3 , 3 . M . a p 3 , a n 3 , n a n s , D n i ö ? , 3 . F . ins,nana. 2. F. Sg. und PI. ist nicht belegt. Rt. 1,13 in der Bedeutung „deshalb"; doch vgl. BHK. 3 z. Stelle. 2 ) C. H. Gordon, Manual, § 10, 9 ( = Textbook, § 10, 9). 12
M e y e r , Hebräische Grammatik II
178
Dritter Teil: Formenlehre
h) Bereits altkan. ist die Verselbständigung der Präfixe durch das enklit. -ma in 103 < *bimä, ia1? < *lamä, i a s 3. Selbständige Präpositionen, a) Proklit. mit Maqqef steht „von" gewöhnlich vor dem Artikel, "¡HSn"]» „aus dem Lande", seltener P. r p a n a „aus dem Hause" (Ez.43,6); zuweilen auch sonst: "li?.3""|a „vom Morgen an" (Ex. 18,14), ViXtp"!??, doch Sek. neaacofA] „aus der Unterwelt" (Ps.30,4). Poetische Nebenformen sind " ' j a neben ''W (Jes.30,11), z. B. n » " ' ? » „von der Erde" (Hi. 18,17). In der Regel erfolgt Präfigierung: VT'H „aus seiner Hand" (§24,3b), t r a n n na^tpa „nach drei Monaten" (§ 28,3b), bffiatf 'W» „seit den Tagen Samuels" (analog 2 c) neben PI. cstr. ">|l2f»a „von Schlafenden" (Da. 12,2); vor Kehllaut und T: QVft „von einem Volke", „vor der Menge", selten n v n a „vom Sein" (§ 82, 2h), f i n » „draußen" (§ 28, 3b). Suff, lautet die ugar. nicht belegte Partikel in 2. M. PI. n s a , 3. M. PI. a n » , n a n a , selten
3. F. PI. nana, ina.
Sonst treten die Suffixe gewöhnlich an redupliziertes *mimman: Sg. ,|3Sö neben K. '•äö, P. n», K. ijaa, P. ^ a » ; 'ijaip, U f a neben P. IHM, näaa; PI. u a a . b) Neben der Akk.-Partikel nx, (babyl. 'et) - rii- n>- n>- rv »». a : rc- h h F F F F - , p ni c r-ri! r»:r*" n a a a
* ni ^m »-il »11 ni n.. ni n- ni »-il *-ii »-il . . Pi' pii Pir Pi' Pi' sv- Pir pi>- Ar P»; p«;' p»r p i .r- s- .r.r- j^ j^ T" _r-' xr m - - : n, ' - H:- a- - - n a 'ci "m ci1- ci>- ci " ci* m- ja» » %>• x>- xpi' pii pik pi>- »i- Pit- piî: pw-vsi' Kr s¡' Sr j- - - n:' IF" f i : - " " " " n a
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mm S « s s t-H (M*
C C' -_rn. r rn n
Flexionstabellen
189
Y D . N o m i n a a u f - x (§ 5 3 ) „Werk" Sg. abs.
HfS?Ö
cstr. Suff. 1. c. Sg. 2.M. Sg.
"IWjÖ TjOftWÖ
„verachtend" nra
ni &n &n& rii- rii n n n c £ £ m E E p p a g-
X' X> X' X X' X1 5S> SS' X' X' X< X' x> fil- fil fil- fit 01 fi fi fi fi fil-y fi" fil- fi" tz e e e- e sF F F. F. C' & Ci- & »• r^ nr. t. e. G , . , ,
2. M. PI.
cstr.
Ga
Suff. 1. c. Sg.
2. M. PI.
Du. abs.
Suff. 1. c. Sg.
cstr.
n' " n
PI. abs.
2. M. Sg.
2. M. PI.
cstr.
a
Suff. 1. c. Sg.
„Elle"
Ö?
r r r r r - r r r r X->-X-i S -J^-' J^ X- J^ Xn c f £ n:E E & p n na
Sg. abs.
O
Flexionstabellen
191
X. Femmina auf -it und -ut (§ 56) „Kònigtum"
„Gebilde" Sg. abs. cstr.
rrstpa
Suff. 1. c. Sg.
„Zeugnis"
rvoVa
nn»
noV»
nn»
1
•-nw ?»
2.M. Sg.
ir??5?
DDniD 1 ?»
2.M.P1. PI. abs.
ni»3ij?B
nioVa1)
ni*73? •»
cstr.
rri»3ipB
n i o\ V: a-
ni"]»
D^rri'styo
DD , rii 9 D 1 7a
Sufi. 1. c. Sg.
•»ni'DV»
2. M. PI.
a
!) Lies malhùyòt.
) Lies besser 'èdwot als 'èdewdt.
XI. Scgolata ieminincr Form (§ 57) „Wache" Sg. abs. cstr.
„wissend"
n-i.iàrà rnniw?
nvì1' nvi!'
••rn.aato
••ri
ninatfa
nis?T
rrha^a Suff. 1. c. Sg. "•piupttto 2.M.P1. •P'nnaBB
••niaT nyrjiyp
Suff. 1. c. Sg.
„Amme"
"^ra
„Abteilung"
np'^n.a npVqa •^p^na
2.M. Sg. 2.M.P1. PI. abs.
T
:
•
cstr.
na^pVna rripVqa nip"'?-'» nipVna •"nipija 'rripVDB n^nip'pqa
192 q(a)tal
Flexionstabellen mni r-
nn-r *
a" -I s a • s ® M m © t5 "B J g,
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s,:. e e n • n P< nt nt r r r
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PLj n . K' C' Q, n n P' n> n> r i- r *
E* n nr r
IY: n i a o ^ X
2. F.
2. F.
Pl. 2. M.
2. F.
Sg. 2. M.
2. F.
Pl. 2. M.
Sg. 2. M.
n - nini n r r
q(u)tul
n - ri n5 nt r rrn
K K K K ivr IV- JV. a o • a » a a< .n< 1 o< o< x xr - x s- .r- J - Jgr- X ritn n W . PH"
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Ji*' Si*' Ì-> C' G' E* J?.. n n fj.. n • n • n • " n. n - P .n> n • n ' r G P ; r r E r r r F p»ih rr rnH U r-
£ Ê & & £ s £ £ Ê fe £ •K o< .£>< d< o< o< o< o< .o< x^ x x xr x r— Xnh Xrr- x «-ih n n
g
Ph
Koh.
1. c.
2. F.
2.M.
3. F.
Koh.
PI. 3. M.
1. c.
2. F.
2. M.
3. F.
' :. e- e- e- x x-, t:. e- e- e- r:. g - m fx. li!" fv^ jv- |v- iv- g - f ^ xJ X9 X» X» - X » X1--Ì!S x x - x X - x rx r J- rth »1- «-Ih M «= n n Sg. 3. M.
a *sH 05
yaqtul
03
Imperi.
S
nn; i' -
Imp.
W
n- n - n m n i ns rrr rVihr n PM
Flexionstabellen
qatul
12 D< rit. .0< »-t.. 0< 0 E:- p n
1. c. cons. Pl. 3. c. 2. M. 2. F. 1. c.
fctiiï^nf R i *r;: c i R r n n t O' O -.nr OKO' B- O- £>' Oi>D> X X*-Jc.xxX- X- X- X " n en E" EE:- E=- p «• p n — M Sg. 3. M. 3. F. 2. M. 2. F.
Perf.
qatal
qatil
n E" E •r E-
n>- n - n - nin i n . n . ni; 1- t— t— r **" E" E'- P n *—
n>rti r
•fi. t>• a x
Part. Akt. Pass.
n* n>- f v n>- n>n i n i nç n s n ï r r * i— t - r -
Flexionstabellen
194
r s
IV Ol X
' f . El- EiJöE" El- E>- PC nz m ni- r v rii iv- rv g O' £>, o. a O' S »Ol B 'Di {?' J
x - x x - . x -P x n
xx tz
iti ni ni ni K r v Ii: iv-
'•• Ri. E»- E». SC. J^f. E| E; E; Iii" Iii /V IV IV Iii' fvO- O'O- OvD'
a p»; a fe C O C O oi N P.
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S h g h m co oi N
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Flexionstabellen
M
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XXIV. Das starke Verbum
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Berichtigungen und Nachträge zum ersten Band*) 1. Berichtigungen S. 4, Z. 9 v. u.: lies „S. 2727" (statt „S. 2772f."). — S. 19, Z. 4: lies yeqättel (statt yeqalel). — S. 21, Z. 16f.: lies „Gen./Akk." (statt „Akk.") sowie »„seiner" und „ihn"« (statt „ihn"). — S. 25, Z. 3 v. u.: lies „wie im späteren Aram. — etwa ab 7. Jh. v. Chr. —" (statt „wie im Aram."). — S. 82, Z. 26f.: lies „seitdem weist das Hebr. keine lebendige Entwicklung mehr auf" (statt „seitdem gehört das Hebr. zu den verwahrlosten Sprachen"). — S. 37, Anm. 2: lies „109—146" (statt „190—146"). — S. 51, Z. 4 v. u.: lies „Schreibweise" (abgesprungen). — S. 55, Z. 5: lies „ * q a m " ) . — S.63, Z. 1 6 : lies *'etkimmä(statt
*'etkimmä).—
S. 68, Z. 5: lies merahlq (statt merahlq). — Ebd., Z. 6 v. u.: lies 'ärsä (statt 'ärsä). — S. 69, Z. 4: lies VIS (abgespr.). — S. 75, Z. 1 v. u.: lies "itfX. — Ebd., Z. 16: lies T t f n (abgespr.). — S. 76, Z. 4: lies „Zaum" (statt „Zaun"). — S. 77, Z. 10 v. u.: lies lihyöt (statt lihyöt). — S. 81, Z. 17—19: streiche „In BH 3 ... zu lesen ist" und lies: „In BH 3 findet sich die in den älteren Handschriften übliche Punktation des Gottesnamens in Form von flliT, die auf aram. W , hebr. D$n, „der Name" hinweisen könnte; gleichwohl lautet das Qere mit ziemlicher Sicherheit ' l i S ; vgl. S.176, Anm. 2". — S. 86, Z. 10 v. u.: lies — S. 87, Z. 3 v. u.: lies (abgespr.). — S. 92, Z. 10: lies „wie im späteren Aram." (statt „wie im Aram."). — Ebd., Z. 13: lies h/h > h (statt h/h, > h). — S. 93, Z. 15: lies *rösu (statt *rösu). — S. 94, Z. 4: lies •'}i7X,7 (abgespr.). — Ebd., Z. 4 v. u.: lies *hihayyad (statt *lehayyai). — *) Für Hinweise und Berichtigungen bin ich vor allem Herrn Dr. R. Degen in Marburg und Herrn stud. theol. Werner Mayer in Innsbruck zu großem Dank verpflichtet.
219
Berichtigungen u n d Nachträge
S. 95, Z. 18—24: lies passim -ö ( s t a t t -o). — S. 98, Z. 12: lies n a i V l (abgespr.). — S. 99, Z. 8: lies *rasiwtä (statt *radiwt&). — S. 100, Z. 9 v. u . : lies •'VW (abgespr.). — S. 101, Z. 16: lies *bönl ( s t a t t *bonl). — S. 102, Z. 16: lies „ q a t t ä l " (statt qattäl). — Ebd., Z. 17: lies XJp. (statt N3p_). — Ebd., Z. 21: lies a n ? (statt 3 F ß ) . — S. 108, Anm. 1 ist anzufügen: „Hierbei ist zu beachten, daß gtl im Anschluß an C. H. Gordon n u r als paradigmatische A b s t r a k t form gebraucht wird. Die Wurzel als solche ist ugar. nicht belegt." — S. 105, Z. 13: lies •qV?? (abgespr.). — Ebd., Z. 14: lies i ^ i r (abgespr.). — S. 106, Z. 23: lies
-|1
?i] (abgespr.). — S. 108, Z. 4
v. u.: tfJI (abgespr.). — S. 109, Z. 17ff.'/110, l f f . : Für § 24,4 m a c h t sich folgende Revision notwendig: „Bei einigen Wörtern läßt sich eine partielle Assimilation teil? in Kontakt-, teils in Fernstellung beobachten. I m jüngeren Aram. begegnet die Assimilation von i als zweitem Radikal an vorhergehendes q zu i; vgl. altaram. qil u n d arab. qätala mit reichsaram. (ftal u n d hebr. Vöj?. D a m i t ist als reichsaram. Lehnwort anzusehen, was auch durchaus der literarisch späten Bezeugung (Ps. 1 3 9 , 1 3 ; P. b t ^ „ M o r d " [Ob. 9]) entspricht. Doch ist diese Erscheinung nicht auf die jüngere Sprachentwicklung
beschränkt.
So h a b e n
"lit3,p>
„Rauch",
ni.Oj?
„Opferrauch, Räucherwerk" s a m t den Denominativen "ItSj?.* u n d T Ö p n „ein Opfer als R a u c h aufsteigen lassen" bereits in ugar. qtr = *qilutär „ R a u c h , Weihrauch" einen altkan. Vorgänger; vgl. dagegen akkad. qutrum u n d arab. qutärun.
Desgleichen ist
„klein, j u n g " bereits altkan. bezeugt; vgl. ugar. qtn =
*qatänu
„ d ü n n , fein" u n d den Eigennamen qtn = keilschriftlich qa-tu-na, anderseits akkad. qalnum „ d ü n n , fein". F ü r bereits altkan. Assimilation in Fernstellung k > q nach velarisierten Lauten ließe sich etwa ugar. shq = *sahiqa neben zhq = *zahiqa, liebr. j ? n S „lachen", anführen, dem arab. ddhika entspricht. Dagegen scheidet Vt"l?, akkad. parzillum
(ugar. Irdl, phön. brzl, altaram. przl) „Eisen"als
Beleg f ü r einen Wandel von akkad. p zu westsem. I nach stimm-
220
Berichtigungen und Nachträge
haftem s-Laut aus, da es sich hierbei u m ein sum. —• nicht heth.(!) — Lehnwort BAR.GAL = (?) *bar-zü handelt; vgl. M.Ellenbogen, Foreign Words in the Old Testament (London 1962), 52f." — S. 110, Z. l v . u . : lies n s ? (statt n « ? ) . — Ebd., Z. 12 v. u.: lies , ÏX"V (abgespr.). — S. 112, Z. 8 v. u.: TpVin (abgespr.). — S. 113, Z. l v . n . : lies T » V r i (abgespr.). — Ebd., Z. 5 v. u.: lies (abgespr.). — Ebd!, Z. 8 v. u.: lies JiS'Il (abgespr.). — S. 114, Z. 10: lies D ^ m i (abgespr.). — Ebd., Z. 29: lies ¡Dffi (abgespr.). — S. 116, ¿ 4 : lies i n s (abgespr.). — Ebd., Z. 17: lies D^IIV (abgespr.). — S. 117, Z. 10: lies seb'a (statt sdb'a).
—
S. 118, Z. 7: lies ttt»; (abgespr.). — S. 119, Z. 7: lies VnN (abgespr.). — Ebd., Z. 8: lies I n f i (abgespr.). — Ebd., Z. 2 v. u.: lies ' V n (abgespr.).
2. Nachträge Zu S. 25, Z. 1 v. u./S. 26, Z. 1: Ein sicherer Beleg für die Verschiebung t > I auf der Spätstufe des Ugar. liegt in einer Tontafel aus dem 13. J h . v. Chr. vor, wo l u n d S durch das gleiche Zeichen wiedergegeben werden; vgl. C. F.-A. Schaeffer, Neue Entdeckungen in Ugarit. Archiv für Orientforschung 19 (1959/60), 194. — Zu S. 29, Z. 6ff. : Zum Problem des Sprachwechsels vgl. auch A. Jepsen, Kanaanäisch und Hebräisch. I n : Akten des 25. Internationalen Orientalistenkongresses (Moskau 1960), 316—321. — Zu S. 81, Anm. 3: Zu G. R. Driver, Aramaic Documents of the Fifth Century B.C. (Oxford 1954) vgl. jetzt die 1965 erschienene 2. erweiterte u n d berichtigte Auflage. — Zu S. 38, Z. 3ff.: Die auf Grund innerer Kriterien vertretene Annahme vom höheren Alter des kan. Buchstabenalphabets wird jetzt archäologisch bestätigt; vgl. C. H. Gordon, Textbook, 12, Anm. 1: "The simultaneous existence of both the Phoen. and Ugar. alphabets has long been clear. As of now, the Phoen. happens to occur first. Father A. Pohl, S.J.,
Berichtigungen und Nachträge
221
informs me that Phoen. letters of the 18th century B.C. are inscribed on unpublished antiquities." — Zu S. 41, Anm. 1: Vgl. auch A Handbook of Asian Scripts. Edited by R. F. Hosking and G. M. Meredith-Owens (London 1966), 3—8. — Zu S. 45, Anm. 1: ergänze: Textus 4 (1964), 76—94. — Zu S. 50, Z. 5f.: Die Lesung lä (statt *Zä) ist jetzt sichergestellt; vgl. hierzu einen viersprachigen Text aus Ugarit mit der Gleichung: sum. nu, akkad. la-a, churritisch ma-nu-ku, ugar. la-a (nach C. F.-A. Schaeffer, a.a.O., 194). — Zu S. 95, Z. 13: Nach Levi delle Vida, Bivista degli studi orientali 39 (1964), 301, ist vielleicht richtiger *'aäattaw < *'adattahü (statt *'adataw < *'adaiahü) zu lesen; vgl. M. *'adänu „Herr". Dagegen vertritt J. Friedrich, Phön.-pun. Grammatik, § 39,2, die Lesung *'addataw. — Zu S. 108, Z. 20: Gestützt wird diese Annahme jetzt beweiskräftig durch die Q-Lesart T H Ü < T T I Ü *lärättl < *tärädli „ich erregte" (11 QPs" Kol. 21,16 [Sir. 51,20a]).
Fachliteratur aus dem Verlag W A L T E R D E G R U Y T E R & CO • B E R L I N
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Hebräische Grammatik Von RUDOLF MEYER. 3 . , neubearbeitete Auflage. 3 Bände. Band I: Einleitung. Schrift- und Lautlehre. 120 Seiten. 1966. DM 7,80. Band III. Satzlehre. In Vorbereitung. (Sammlung Göschen Band 761\763aj763b, 765)765aj765b) Hebräisches Textbuch zu GEORG BEER — RUDOLF MEYER, Hebräische Grammatik. Von RUDOLF MEYER. 170 Seiten. 1960. D M 5,80 (Sammlung Göschen Band 769/769a) Die Religion der Ägypter Ihr Werden und Vergehen in vier Jahrtausenden. Von ADOLF ERMAN. Mit 1 0 Tafeln und 1 8 6 Abbildungen im Text. XVI, 483 Seiten. 1934. Nachdruck 1968 mit einem Nachwort von EBERHARD OTTO. Ganzleinen D M 4 8 , — Einführung in die Mischna Von CHANOCH ALBECK. A U S dem Hebräischen übersetzt von T. und P. GALEWSKI. Etwa 432 Seiten. 1969. Im Druck. (Studia Judaica Band 6) Handbuch der Keilschriftliteratur Von RYKLE BORGER. 2 Bände. Groß-Oktav. Ganzleinen. Band I: Repertorium der sumerischen und akkadischen Texte. X, 672 Seiten. 1967. DM 48,— Band II: In Vorbereitung. Die althebräische Literatur und ihr hellenistisch-jüdisches Nachleben Von JOHANNES HEMPEL. Quart. Mit Abbildungen und Tafeln. IV, 203 Seiten. 1930. Nachdruck 1968. Ganzleinen DM 36,—
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de Gruyter Lehrbuch
Geschichte der israelitischen Religion Von GEORG FOHRER. Oktav. XVI, 435 Seiten. 1969. Gebunden DM 32,—
Geschichte der jüdischen Religion Von
JOHANN M A I E R .
In Vorbereitung.
Die Welt der Religion Von
GEO WIDENGREN.
Oktav. Etwa
600
Seiten.
1969
Neutestamentliche Zeitgeschichte Die biblische Welt 500 v.—100 n. Chr. Von Bo REICKE. 2., verbesserte Auflage. Oktav. VIII, 257 Seiten. Mit 5 Karten. 1968. Gebunden DM 28,— (Bisher Sammlung Töpelmann Reibe II Band 2)
Der Weg Jesu Eine Erklärung des Markus-Evangeliums und der kanonischen Parallelen. Von E R N S T HAENCHEN. 2 . , durchgesehene und verbesserte Auflage. Oktav. XVI, 594 Seiten. 1968. Gebunden DM 32,— (Bisher Sammimg Töpelmann Reihe II Band 6)
Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament Herausgegeben von
GEORG F O H R E R
in Gemeinschaft mit
H A N S WERNER HOFFMANN,
F R I E D R I C H H U B E R , J O C H E N VOLLMER u n d G U N T E R W A N K E
Groß-Oktav. Etwa 400 Seiten. 1969. Ganzleinen etwa DM 28,—
Das Wörterbuch umfaßt den gesamten hebräischen und aramäischen Wortbestand des Alten Testaments und bietet diesen mit der deutschen Übersetzung (auch der Namen) in zweispaltiger Anordnung dar. Unter bewußtem Verzicht auf einen umfangreichen philologischen Apparat und die Angabe paralleler Wurzeln in anderen semitischen Sprachen beschränkt es sich darauf, die Grundbedeutungen und die wichtigsten Ableitungen und Sonderbedeutungen (teilweise mit Stellenangaben) der hebräischen und aramäischen Wörter aufzuführen. Damit wird demjenigen, der alttestamentliche Texte übersetzt, ein Wörterbuch an die Hand gegeben, das übersichtlich angeordnet ist, einen handlichen Umfang besitzt und zu einem erschwinglichen Preise angeboten werden kann. Es ist insbesondere für Studenten, Lehrer und Pfarrer bestimmt.
Walter de Gruyter & Co • Berlin 30