Germanische Sprachwissenschaft: Band 2 Formenlehre 9783111367477, 9783111010403


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German Pages 149 [184] Year 1967

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Table of contents :
Inhaltsverzeichnis
I. Formenlehre des Nomens
II. Formenlehre des Verbums
III. Das Verbum „wollen-''
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Germanische Sprachwissenschaft: Band 2 Formenlehre
 9783111367477, 9783111010403

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Germanische Sprachwissenschaft von

Prof. Dr. Hans Krähe

II Formenlehre Sechste Auflage

Sammlung Göschen Band 780 W a l t e r de G r u y t e r & Co • Berlin 1967 vormals G. J . GGschen'sche Verlagshandlung • J . Guttentag, Verlagsbuchhandlung • Georg Reimer • Karl J . Triibner • Veit & Comp.

© Copyright 1967 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung — J . Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J . Trübner — Veit germ. ijisa. Daraus mit Verlust des auslautenden -o (I § 119) und Schwund des intervokalischen j (I § 71): -iis, woraus (ähnlich wie im Nom.) got. -eis. Akk. Sg. Idg. -'}om > germ. -ija(n), woraus nach Schwund des intervokalischen j (I § 71) und Verlust des auslautenden -a (I § 119): got. -i. Vok. Sg. Idg. -'¡e > germ. -iji, woraus nach Schwund des intervokalischen j (I § 71): -ii > -i. Daraus durch Kürzung der auslautenden Länge (I § 125): got. -i. Kurzsilbige j i - S t ä m m e : Nom. Sg. Idg. -}os > germ. -jaz. Daraus hätte nach I § 119 germ. -iz, got. -is (also *haris) entstehen sollen. Es ist aber analogisch vor dem i der Endung ein j eingeführt worden (got. barjis), einmal weil die übrigen Kasus ein solches j vor der Endung besaßen, und zum andern, weil damit die bei dem langsilbigen Typus (got. hairdeis) bestehende Gleichheit von Nom. und Gen. Sg. nachgeahmt wurde. Gen. Sg. Idg. -ieso > germ. -jisa > got. -jis. Akk. Sg. Idg. -¡om > germ. -ja(n) > got. -i. Vok. Sg. Idg. -je > germ. -j(i) > got. -i. Die Formen der männl. ji-Stämme im A l t n o r d i s c h e n entsprechen denen des Got. und haben die gleichen Endungen wie die reinen ¿-Stämme. Bei den langsilbigen ja-Stämmen erscheint das j vor konsonant. Endung und in den endungslosen Formen als e ( < t), dagegen ist es vor vokalischem Ausgang geschwunden. Die kurzsilbigen j