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German Pages 42 [84] Year 1942
CORPUS CONFESSIONUM DIE BEKENNTNISSE DER CHRISTENHEIT SAMMLUNG GRUNDLEGENDER URKUNDEN A U S ALLEN KIRCHEN D E R G E G E N W A R T IN V E R B I N D U N G
MIT
D. Dr. G E R M A N O S , Erzbischof von Thyateira und D . A D O L F K E L L E R , S e k r e t ä r des S c h w e i z e r i s c h e n Evangelischen K i r c h e n b u n d e s
HERAUSGEGEBEN
VON
D. CAJUS FABRICIUS ORDENTLICHER
PROFESSOR
D E R T H E O L O G I E AN D E R U N I V E R S I T Ä T
BRESLAU
L I E F E R U N G 47 ABTEILUNG 18 BOGEN 56—60 Akten zur Befriedung des s c h o t t i s c h e n K i r c h e n w e s e n s Urkunden der Calvinistischen Methodisten von Wales
BERLIN 1942
VERLAG VON WALTER DE GRUYTER & CO. VORMALS G. J . G Ö S C H E N ' S C H E V E R L A G S H A N D L U N G HANDLUNG -
J . GUTTENTAG,
G E O R G REIMER — KARL J . T R Ü B N E R
-
VERLAGSBUCH-
VEIT & C O M P .
Die Veröffentlichung des »Corpus Confessionum« erfolgt in Lieferungen von je 80 Seiten im Lexikon-Oktav-Format; in jedem Vierteljahr werden zwei Lieferungen erscheinen. Das Werk wird somit in jedem Jahr um mehr als 600 Seiten wachsen. Die Lieferungen werden zu Bänden zusammengefaßt. In Aussicht genommen sind etwa zwanzig Bände, die im Laufe von ungefähr 10 Jahren erscheinen sollen. Der Bezugspreis beträgt bei Subskription auf das ganze Werk in der Regel M. 7.— für jede Lieferung von 5 Bogen =, 80 Seiten. Lieferungen kleineren oder größeren Umfanges, die sich am Schluß der einzelnen Bände ergeben können, werden einen entsprechend niedrigeren oder höheren Preis haben.
PLAN DES WERKES 1. ökumenische Grundlagen. 2. Orthodox-katholische Kirche des Ostens. 3. SchismatischeKirchend.Ostens. 4. Russische Sondergruppen. 5. Römisch-katholische Kirche. 6. Altkatholizismus und Modernismus. 7. Deutsches Luthertum. 8. Deutsch-reformiertes Christentum. 9. Deutsch-evangelische Landesund Freikirchen. 10. Deutsche Erweckungs- und Heiligungsbewegungen. 1 1 . Deutsche Aufklärung, theologische Richtungen und philosophisch-humanitäre Bewegungen. 12. Evangel. Kirchen der Schweiz.
13. Evangel. Kirchen der Niederlande. 14. Evangel. Kirchen in Südwesteuropa. 15. Evan gel. Kirchen in Nordeuropa. 16. Evangel. Kirchen in Osteuropa. 17. Anglikanismus. 18. Presbyterianismus. 19. Englische Inspirationsgemeinschaften. 20. Englische Evangelisationsgemeinschaften. 21. Englischer Biblizismus. 22. Englischer Chiliasmus. 23. Englischer Rationalismus und Okkultismus. 24. Evangelische Landeskirchen u. nationale Kirchenbünde außerhalb Europas.
Verfassung und Verwaltungsregeln der Versammlungsausschüsse
2. The Committees which raise funds from congregational sources shall be the Committees on which representatives of Presbyteries shall be placed. (Exception is made of the Church and Manse Building and of the Women's Home Mission Committees.) 3. The "representative" element and the "nominated" element shall be practically equal. (Exception is made of the Nomination Committee, the Education for the Ministry Committee, and the Admission of Ministers Committee.) 4. The numbers of each Committee shall be according to requirements, and on a general arrangement yet to be worked out; but until experience suggests otherwise, these four Committees—"Maintenance of the Ministry," "Home Mission," "Foreign Mission," and "Youth of the Church"—shall have a membership not exceeding 120; other Committees dealing with funds shall have a membership not exceeding8o, the remaining Committees shall have a membership not exceeding 60.
5. The representation from Presbyteries shall be according to the number of congregations within the bounds, and in a proportion yet to be determined. 6.' Membership of Committees shall be for a period of four years. 7. Conveners of Committees shall hold office for five years, and Vice-Conveners for three years. 8. Ministers and elders shall be placed upon Committees as far as possible in equal numbers. In committees which carry a representation of women, the proportion shall be 40 per cent ministers, 40 per cent elders, and 20 per cent women, an exception to this being made in the case of the Foreign Mission Committee. Corpus coofessionum 18.
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2. Ausschüsse, welche Fonds aus Hilfsquellen von Gemeinden erheben, sollen die Ausschüsse sein, die mit Vertretern von Presbyterien besetzt werden sollen. (Eine Ausnahme wird gemacht mit dem s Ausschuß für Kirchen- und Pfarrhausbau und mit dem Ausschuß für heimatliche Frauenmission.) 3. Das »vertretende« Element und das „durch Namensvorschlag bestimmte" Ele- 10 ment soll praktisch gleich an Zahl sein. (Eine Ausnahme wird gemacht mit dem Ausschuß für Namensvorschläge, dem Ausschuß für die Erziehung zum Amt der Diener und dem Ausschuß für Zulassung von 11» Dienern.) 4. Die Mitgliederzahl jedes Ausschusses soll den Erfordernissen angemessen sein, und sie ist bei einer allgemeinen Regelung noch genauer auszuarbeiten; bis aber die so Erfahrung andere Wege weist, sollen diese vier Ausschüsse: »Erhaltung des Amtes der Diener«, »heimatliche Mission«, »äußere Mission« und „kirchliche J u g e n d " eine Mitgliedschaft haben, welche die Zahl 120 25 nicht übersteigt; andere Ausschüsse, die mit Fonds zu tun haben, sollen eine Mitgliedschaft haben, welche die Zahl 80 nicht übersteigt; die übrigen Ausschüsse sollen eine Mitgliedschaft haben, welche die Zahl so 60 nicht übersteigt. 5. Die Vertretung aus den Presbyterien soll der Zahl der Gemeinden innerhalb des Bezirkes angemessen sein, und zwar in einem Verhältnis, das noch zu bestimmen 35 ist. 6. Die Mitgliedschaft in Ausschüssen soll für einen Zeitraum von vier Jahren gelten. 7. Einberufer von Ausschüssen sollen w ihr Amt für fünf Jahre innehaben und stellvertretende Einberufer für drei Jahre. 8. Diener und Alteste sollen bei der Besetzung von Ausschüssen soweit wie möglich in gleicher Zahl vertreten sein. In Aus- 45 schüssen, die eine Vertretung von Frauen in sich enthalten, soll das Verhältnis 40 Prozent Diener, 40 Prozent Alteste und 20 Prozent Frauen betragen, wobei eine Ausnahme hiervon beim Ausschuß für äußere Mission so gemacht wird. 56
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Plan der Vereinigung der Kirche von Schottland mit der Vereinigten Freikirche, 1929
9. Committees shall meet as a rule in June, October, December, February, and April. They shall be free to meet on other months as business may require. The third 6 Tuesday of the month, and if need be the days following, shall be regarded as the selected day or days.
10. Expenses incurred b y members of Committees, consisting of travel charges and a sum for maintenance when required, shall be defrayed; the source from which ib these expenses shall be drawn shall be determined later. 11. The Nomination Committee of Assembly shall consist, to begin with, of 20 forty-eight members, two-thirds nominated b y Synods and one-third b y the Assembly through its Selection Committee. Membership of the Nomination Committee of Assembly shall be for four years. No member 26 shall be open for re-election until after a period of four years, except for special cause shown. The Convenership of this Committee shall be for three years.
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9. Ausschüsse sollen in der Regel im Juni, Oktober, Dezember, Februar und April zusammenkommen. Sie sollen die Freiheit haben, auch in andern Monaten zusammenzukommen, so wie es die Geschäfte etwa erfordern. Der dritte Dienstag im Monat und, wenn nötig, die darauf folgenden Tage, soll oder sollen als der T a g oder die Tage betrachtet werden, die dazu ausersehen sind. 10. Ausgaben, die von Ausschußmitgliedern gemacht worden sind, sollen, soweit sie aus Reisekosten und Unterhaltsgeld bestehen, auf Anforderung erstattet werden; die Hilfsquelle, aus der diese Ausgaben genommen werden sollen, soll später bestimmt werden. 11. Der Versammlungsausschuß für Namensvorschläge soll für den Anfang aus achtundvierzig Mitgliedern bestehen, von denen zwei Drittel von den Synoden und ein Drittel von der Versammlung durch deren Wahlausschuß vorgeschlagen werden soll. Die Mitgliedschaft im Versammlungsausschuß für Namensvorschläge soll f ü r vier Jahre gelten. Keinem Mitgliede soll die Wiederwahl offen stehen, es sei denn nach einem Zeitraum von vier Jahren, außer wenn besondere Gründe angegeben werden. Das A m t des Einberufers dieses Ausschusses soll für drei Jahre gelten.
Relations with other Churches.
Beziehungen zu andern Kirchen.
I. The Conferring Churches in Relation to Other Presbyterian Churches.
I. Die in Verhandlungen befindlichen Kirchen im Verhältnis zu andern presbyterianischen Kirchen.
(a) G E N E R A L R E L A T I O N S .
(a) A L L G E M E I N E B E Z I E H U N G E N .
Both Churches are constituent members of the Alliance of Reformed Churches holding the Presbyterian System (a federation 40 instituted fifty years ago and inaugurated in Edinburgh, and now embracing almost every Presbyterian Church in the world), and contribute annually substantial sums towards its maintenance. Their 45 membership in the Alliance implies a public recognition of the Sister Churches as forming one ecclesiastical family, without determining such questions as mutual eligibility and identity of orders.
Beide Kirchen sind konstituierende Mitglieder des »Bundes reformierter Kirchen, die das presbyterianische System vertreten« (einer Föderation, die vor fünfzig Jahren gegründet und in Edinburgh ins Leben gerufen ist und die jetzt nahezu alle presbyterianischen Kirchen in der Welt umfaßt), und sie zahlen alljährlich wesentliche Summen zu dessen Erhaltung. Ihre Mitgliedschaft im Bunde schließt eine öffentliche Anerkennung der Schwesterkirchen in sich als solcher, die eine einzige kirchliche Familie bilden, ohne daß dadurch über
Beziehung zu andern Kirchen
Through the Committee on Correspondence with Other Reformed Churches, and in relation to Churches in the British Dominions and Dependencies, through the Committee on the Church Overseas, the Church of Scotland sends and receives official delegates, provides bursaries for Continental students preparing for the Ministry, and in several instances sends financial assistance where required. The United Free Church acts in the same way through one Committee, the Colonial and Continental Committee.
Both Churches through their Foreign Mission and Overseas Committees maintain fraternal relations with autonomous Churches in Mission fields in Africa, Asia, and the West Indies, some of which are now united Churches including ministers and members who formerly belonged to other denominations—e.g., Congregational, Methodist. These united Churches are as follows : — United Church of Northern India. United Church of India, South. Bantu Presbyterian Church of South Africa. Church of Central Africa, Presbyterian. Presbyterian Church of Jamaica. United Church of Christ in China. In these Churches Scottish missionaries are for the most part full members of the Church Courts, and the Mission Councils have a close relationship to the Churches in Scotland. It is recommended, that all the foregoing relations, which are practically identical /or both Churches, be continued, after union, with a redistribution of the provinces and activities of the Standing Committees mentioned above.
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solche Fragen wie wechselseitige Wahlfähigkeit oder die Identität der Ordination eine Entscheidung getroffen wäre. Durch den Ausschuß für Briefverkehr mit andern reformierten Kirchen, ferner in & Beziehung zu Kirchen in andern britischen Herrschaftsgebieten und Kolonien durch den Ausschuß für Kirchen in Ubersee entsendet und empfängt die Kirche von Schottland amtliche Abgeordnete, be-10 schafft Stipendien für Festlands-Studenten, die sich auf das Amt der Diener vorbereiten, und sendet in verschiedenen Fällen finanzielle Beihilfen, wo sie erforderlich sind. Die Vereinigte Freikirche handelt in is derselben Richtung durch nur einen Ausschuß, den Ausschuß für Kolonien und Festland. Beide Kirchen unterhalten durch ihre Ausschüsse für äußere Mission und Über- 20 see brüderliche Beziehungen zu selbständigen Kirchen auf den Missionsfeldern in Afrika, Asien und Westindien, von denen manche jetzt vereinigte Kirchen sind, welche Diener und Mitglieder umfassen, die 25 früher zu andern Denominationen gehörten — z. B. Kongregationalisten, Methodisten. Diese vereinigten Kirchen sind folgende : Vereinigte Kirche von Nordindien. 30 Vereinigte Kirche von Indien, Süd. Presbyterianische Bantu-Kirche von Südafrika. Kirche von Zentralafrika, presbyterianisch. 35 Presbyterianische Kirche von Jamaika. Vereinigte Kirche Christi in China. In diesen Kirchen sind größtenteils schottische Missionare Vollmitglieder der 40 Kirchenbehörden, und die Missionsräte haben eine enge Beziehung zu den Kirchen in Schottland. Es wird empfohlen, daß alle bisherigen Beziehungen, die praktisch für beide 45 Kirchen dieselben sind, nach der Vereinigung fortgesetzt werden, und zwar unter Neuverteilung der Arbeitsfelder und Tätigkeiten der oben erwähnten ständigen Ausschüsse. 60 56*
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Plan der Vereinigung der Kirche von Schottland mit der Vereinigten Freikirche, 1929
(b) RECOGNITION OF ORDERS AND ADMISSION OF MINISTERS. In 1911 the Special Committee of the 6 Church of Scotland on the Petition of the Rev. J . A. D. J . Macdonald, a Wesleyan Minister who had served the Church as Minister to the Scotsmen in the mills upon the Hoogly, gave in unanimously, through 10 the Rev. George Gardiner, D.D., an extremely valuable and comprehensive report "on this subject (Assembly Report, pp. 1149-1198), reviewing the Doctrine, Law, and Practice of the Church. Among the is Committee's conclusions, which were not questioned and may be held as authoritative, the following (p. 1192) regarding Ministers already ordained are here relevant:— 20 "Doctrine, § 3. A Minister who hath been an ordained presbyter of the Church of England or of 'other Reformed Church' •is to be admitted without reordination." •25
"Doctrine, § 4. The Ordination of an ecclesiastical union whose constitution is not that of a court governing the several congregations represented in it does not so satisfy the requirements of the doctrinal standard of our Church." "Law, § 2. The orders of other regularly constituted Presbyterian Churches are recognised as valid." 35. "Practice, § I. With very few exceptions, and these all prior to 1850, Presbyterian Ministers (i. e., already ordained) have been admitted either as ordained Ministers or as licentiates who were to be admitted 40 (i.e., inducted) without ordination on being called to a pastoral charge. This latter practice ceased in 1875. Only one case has been found of the reordination of a Presbyterian Minister." 46
No similar document is available in the United Free Church, but the above findings are in accord with its Doctrine, Law, and bo Practice.
(b) ANERKENNUNG DER ORDINATION UND ZULASSUNG VON DIENERN. Im Jahre 1911 reichte der Sonderausschuß der Kirche von Schottland einmütig auf Grund des Gesuches des Rev. J . A. D. J . Macdonald, eines wesleyanischen Predigers, welcher der Kirche als Geistlicher für die Schotten in den Mühlen am Hugli gedient hatte, durch den Rev. George Gardiner, D. D., einen äußerst wertvollen und umfassenden Bericht über diesen Gegenstand ein (Versammlungsbericht S. 1149 bis 1198), mit einer Überprüfung der Lehre, des Rechts und der Praxis der Kirche. Unter den Beschlüssen des Ausschusses, die nicht in Frage gestellt wurden und die als maßgebend angesehen werden können, sind die folgenden (S. 1192) mit Bezug auf bereits ordinierte Diener hier von Bedeutung: »Lehre, § 3. Ein Diener, der ein ordinierter Presbyter der Kirche von England oder 'einer andern reformierten Kirche' gewesen ist, ist ohne Wiederordination zuzulassen.« »Lehre, § 4. Die Ordination von Seiten einer kirchlichen Vereinigung, deren Verfassung nicht die einer Behörde ist, welche die verschiedenen in ihr vertretenen Gemeinden leitet, genügt den Erfordernissen der Lehrnorm unserer Kirche nicht.« »Reckt, § 2. Die Ordination von Seiten anderer regelrecht verfaßter presbyterianischer Kirchen wird als gültig anerkannt.« »Praxis, § I. Mit ganz wenigen Ausnahmen, und zwar sämtlich in der Zeit vor 1850, sind presbyterianische Diener (d. h. bereits ordinierte) entweder als ordinierte Diener oder als Licentiaten, welche zuzulassen (d. h. einzuführen) waren, ohne Ordination, auf Grund der Berufung in ein pastorales Amt, zugelassen worden. Diese letztere Praxis hörte im Jahre 1875 auf. Nur ein Fall von Wiederordination eines presbyterianischen Dieners hat sich gefunden.« In der Vereinigten Freikirche liegt keine Urkunde von dieser Art vor, aber die obigen Ergebnisse stehen in Ubereinstimmung mit ihrer Lehre, ihrem Recht und ihrer Praxis.
Beziehung zu andern Kirchen T h e conferring Churches h a v e a t no t i m e d r a w n u p c o m p l e t e lists of the Presb y t e r i a n C h u r c h e s w h o s e orders are held as sufficient t o q u a l i f y for admission. T h e y h a v e b o t h been c o n t e n t t o deal w i t h particular cases of application as t h e y emerged. T h e procedure in each C h u r c h is b y petition t o the General A s s e m b l y t h r o u g h the S t a n d i n g C o m m i t t e e on A d m i s s i o n of Ministers of O t h e r Churches, w h i c h reports on t h e a p p l i c a n t ' s orders a n d theological training a n d c h a r a c t e r , & c . , and his a v o w e d reason for seeking admission.
S e c t i o n I X . of the C h u r c h of S c o t l a n d A c t ( X I . , 1907) decrees t h a t "Ministers adm i t t e d f r o m Churches w h o s e ordination of probationers of the C h u r c h of S c o t l a n d is recognised as v a l i d u n d e r A c t X V . , 1902, a n d Ministers of P r e s b y t e r i a n C h u r c h e s in S c o t l a n d , shall be enrolled in t h e list of ministers (i.e., ordained ministers). T h e Churches specified in A c t X V . , 1902, w i t h o u t p r e j u d i c e to others t h a t m a y b e so recognised, are the P r e s b y t e r i a n Churches of E n g l a n d , Ireland, C a n a d a , U n i t e d States (North and South), Australia, New Zealand and S o u t h A f r i c a , the R e f o r m e d C h u r c h in A m e r i c a (Dutch), the U n i t e d P r e s b y t e r i a n C h u r c h of N o r t h A m e r i c a , t h e D u t c h R e f o r m e d C h u r c h of S o u t h A f r i c a , a n d t h e R e f o r m e d C h u r c h of the Netherlands."
In t h e U n i t e d F r e e C h u r c h , as s t a t e d in the M a n u a l of P r a c t i c e a n d P r o c e d u r e , a similar position is held, the C h u r c h e s specif i e d , w i t h o u t prejudice t o others, b e i n g the P r e s b y t e r i a n C h u r c h e s of C a n a d a , A u s t r a lia, N e w Z e a l a n d , a n d S o u t h A f r i c a .
It is recommended (t) that as at present in both Churches a Standing Committee [to be named the Committee on Admission
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D i e in V e r h a n d l u n g e n befindlichen K i r chen h a b e n z u keiner Z e i t v o l l s t ä n d i g e L i s t e n der presbyterianischen K i r c h e n aufgestellt, deren Ordination als genügend f ü r die B e f ä h i g u n g z u r Z u l a s s u n g e r a c h t e t w i r d . Sie haben sich beide d a m i t b e g n ü g t , Einzelfälle z u behandeln, soweit sie auft a u c h t e n . D e r G e s c h ä f t s g a n g in jeder K i r c h e v e r l ä u f t so, d a ß durch den ständigen A u s s c h u ß f ü r Z u l a s s u n g v o n Dienern aus 10 andern K i r c h e n ein Gesuch an die Generalv e r s a m m l u n g eingereicht w i r d , worin über die Ordination des Bewerbers, ferner ü b e r seine theologische B i l d u n g und seinen C h a r a k t e r usw., sowie über den v o n ihm i-r> angegebenen G r u n d f ü r das N a c h s u c h e n der Z u l a s s u n g berichtet wird. A b s c h n i t t 9 der A k t e ( X I , 1907) der Kirche von Schottland bestimmt, daß »Diener, die aus K i r c h e n zugelassen sind, 20 deren an K a n d i d a t e n der K i r c h e v o n S c h o t t land v o l l z o g e n e Ordination in A k t e X V , 1902, als gültig a n e r k a n n t ist, sowie Diener aus presbyterianischen K i r c h e n in S c h o t t land, in die L i s t e der Diener (d. h. der or- 25 dinierten Diener) a u f g e n o m m e n w e r d e n sollen. D i e K i r c h e n , die in A k t e X V , 1902, ohne V o r e i n g e n o m m e n h e i t gegen andere, die in dieser W e i s e e t w a noch a n e r k a n n t w e r d e n a u f g e f ü h r t sind, sind f o l g e n d e : D i e Pres- ») b y t e r i a n i s c h e n K i r c h e n v o n E n g l a n d , Irland, K a n a d a , V e r e i n i g t e S t a a t e n (Nord u n d S ü d ) , A u s t r a l i e n , Neuseeland und S ü d a f r i k a , die reformierte K i r c h e in A m e rika (niederländisch), die V e r e i n i g t e Pres- 36 byterianische Kirche von Nordamerika, die N i e d e r l ä n d i s c h - R e f o r m i e r t e K i r c h e v o n S ü d a f r i k a u n d die R e f o r m i e r t e K i r c h e der Niederlande.« In der Vereinigten Freikirche w i r d , 40 nach der D a r l e g u n g im H a n d b u c h der P r a x i s u n d des G e s c h ä f t s g a n g e s , ein gleichartiger S t a n d p u n k t e i n g e n o m m e n , w o b e i die K i r c h e n , die (ohne V o r e i n g e n o m m e n heit gegen andere) a u f g e f ü h r t w e r d e n , ' 1. Nur diejenigen, die in der Kirche einen Dienst in heiligen Dingen ausüben, das heißt in der Lehre arbeiten oder in geistlichen Dingen Führer innerhalb der Privatgemeinschaften sind, sollen Mit- 2» glieder der Versammlung von Nordwales sein. 2. Die Versammlung soll vierteljährlich an dem Ort und zu der Zeit gehalten werden, die von den Mitgliedern selbst 25 vereinbart sind. 3. Die Prediger treffen sich am ersten Tage der Versammlung um zehn Uhr morgens gesondert, um sich untereinander im Geist der Liebe zu ermahnen, zu unter- 3» weisen und zu verwarnen, damit Einigkeit und brüderliche Liebe reichlich vorhanden seien und sie selbst durch gegenseitige Hilfe das Licht der Welt werden mögen und das Salz, das seinen Geschmack noch sr» nicht verloren hat. 4. Alle, die nach der ersten Regel Mitglieder der Versammlung sind, treffen sich um zwei Uhr am Nachmittag desselben Tages und um acht Uhr am folgenden Mor 40 gen. Die Tür soll um halb drei und um halb neun Uhr geschlossen werden, worauf niemand mehr ohne besondere Erlaubnis der Versammlung zugelassen werden darf. 5. Die versammelten Mitglieder wählen 4& einen der Brüder zum Vorsitzenden. Es wird seine Pflicht sein, darauf zu sehen, daß alles ehrbar und ordentlich und zur Erbauung geschieht. 6. Jedes Mitglied hat die Freiheit, über so den Verhandlungsgegenstand zu sprechen,
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Geschichte, Verfassung und Kirchenzucht der Calvinistischen Methodisten von Wales
until the matter is decided. None shall make long speeches, unless it be at the request of the assembly on a subject of special importance. 7. That at one of these meetings spiritual subjects only be introduced. B y spiritual subjects we mean the doctrines of the Gospel, together with a spiritual exto perience of them, religious exercises, church discipline, &c. Matters of business must be discussed and settled at the other meeting. 15
8. When no special subject is introduced for consideration, one of the members shall be conversed with in reference to his knowledge of the doctrines of the io Gospel, his experience of them, and his fellowship with God. These things cannot be repeatedly neglected without injury to the Connexion; neither will they be neglected as long as the life of religion «6 and the power of godliness abide among us. Or else, let a portion of the Bible be read with deliberation and intelligence, and let a portion of the Bible or a doctrine of religion be laid down as a subject for «0 consideration and enquiry.
9. Every disputed point shall be decided deliberately by a majority. The mino*5 rity, who differ in opinion, should submit peacefully, and be kindly affectioned towards their brethren. 10. Every Monthly Meeting shall give *o to every one of its members, who is also a member of the Association, a printed certificate, in which his name and that of the Monthly Meeting shall be inserted. This only will give him admittance into 45 the private meetings of the Association.
11. The Connexion in North Wales readily and affectionately invite all their so brethren from South Wales, who may be present, to take part in every discussion
bis die Angelegenheit entschieden ist. Niemand soll lange Reden halten, es sei denn auf Verlangen der Versammlung über, einen Gegenstand von besonderer Wichtigkeit. 7. Bei der einen dieser Zusammenkünfte dürfen nur geistliche Angelegenheiten vorgebracht werden. Unter geistlichen Angelegenheiten verstehen wir die Lehren des Evangeliums in Verbindung mit der geistlichen Erfahrung von ihnen, ferner religiöse Übungen, Kirchenzucht usw. Geschäftliche Dinge müssen bei der andern Versammlung erörtert und geregelt werden. 8. Wenn kein besonderer Gegenstand zur Verhandlung vorgebracht wird, soll man mit einem Mitgliede über seine Erkenntnis der Lehren des Evangeliums sprechen, über seine Erfahrung von ihnen und seine Gemeinschaft mit Gott. Diese Dinge können ohne Schaden für die Vereinigung nicht wiederholt vernachlässigt werden; sie werden auch nicht vernachlässigt werden, solange das Leben der Religion und die Kraft der Gottseligkeit unter uns wohnen. Oder sonst lasse man einen Abschnitt aus der Bibel mit Überlegung und Verständnis lesen und lege einen Abschnitt aus der Bibel oder eine Lehre der Religion als Gegenstand der Betrachtung und Erforschung zugrunde. 9. Über jeden verhandelten Punkt soll von einer Mehrheit nach reiflicher Überlegung entschieden werden. Die Minderheit, die abweichender Meinung ist, sollte sich friedlich unterwerfen und ihren Brüdern freundlich zugetan sein. 10. Jede monatliche Zusammenkunft soll jedem ihrer Mitglieder, das auch Mitglied der Versammlung ist, einen gedruckten Ausweis geben, worin sein Name und derjenige der monatlichen Zusammenkunft eingetragen werden soll. Dies allein wird ihm den Zutritt zu den privaten Zusammenkünften der Versammlung gewähren. 11. Die Vereinigung in Nordwales ladet alle ihre Brüder aus Südwales, die zugegen sein können, bereitwillig und herzlich ein, an jeder Erörterung und Verhandlung teil-
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Geschichte
and deliberation, inasmuch as we are anxious to keep the unity of the Connexion unimpaired throughout Wales, and thankfully to acknowledge also our obligations to them for granting us the same privileges 1 ). As the Connexion daily increased, and the number of clergymen who had joined us was becoming quite insufficient to meet its requirements, it was found necessary to make arrangements for the more regular administration of the ordinances of Baptism and the Lord's Supper. We cannot do better than cite the words of the late Mr. Jones, of Denbigh, on this subject. In or about the year 1809, he wrote as follows: — " I n this place I should state that several of my brethren, as well as myself, had, for a year or two, been endeavouring to secure the administration of the ordinance of Baptism in the Connexion, of which we are members, and the more frequent and, if possible, more constant administration of the Lord's Supper. Hitherto the members of the Connexion usually had their children baptised in the Church of England; many too had been in the habit of receiving the communion in the Church, though the number of those that did so was becoming constantly less. A few clergymen, who had joined the Connexion, administered the ordinance of the Lord's Supper in several of our chapels. But they were few, and the Connexion was, through God's great goodness, increasing greatly throughout Wales, so that many of our churches were deprived of the Lord's Supper for a year or more; to some of them it had never been administered."
Mr. Jones gives his reasons in a letter to a friend, for believing in the necessity of securing the administration of the Sacraments in the Connexion: — ') Trysorfa Ysprydol, vol. I., p. 22.
zunehmen, insofern wir darum besorgt sind, überall in Wales die Einigkeit in der Vereinigung un'geschwächt zu erhalten und ebenso auch dankbar unsere Verpflichtungen ihnen gegenüber anzuer- s kennen, dafür, daß sie uns dieselben Vorrechte gewähren'). Da die Vereinigung täglich wuchs und die Zahl der Geistlichen, die sich uns angeschlossen hatten, ganz unzureichend 10 wurde, um ihren Anforderungen zu entsprechen, fand man es nötig, Anstalten für die regelmäßigere Spendung der Ordnungen der Taufe und des heiligen Abendmahls zu treffen. Wir können nichts 15 Besseres tun, als die Worte des verstorbenen Mr. Jones aus Denbigh über diesen Gegenstand anzuführen. Im Jahr 1809 oder um dies Jahr schrieb er folgendes: »An dieser Stelle möchte ich fest- 20 stellen, daß verschiedene meiner Brüder ebenso wie ich selbst sich- ein oder zwei Jahre lang bemüht hatten, die Spendung der Ordnung der Taufe in der Vereinigung, deren Mitglieder wir sind, sicherzustellen, 23 ebenso die häufigere und womöglich beständigere Spendung des heiligen Abendmahls. Bisher ließen die Mitglieder der Vereinigung gewöhnlich ihre Kinder in der Kirche von England taufen, viele hatten so auch die Gewohnheit gehabt, die Kommunion in der Kirche zu empfangen, wenn auch die Zahl derer, die dies taten, beständig kleiner wurde. Einige wenige Geistliche, die sich der Vereinigung angeschlossen 35 hatten, spendeten die Ordnung des heiligen Abendmahls in verschiedenen unserer Kapellen. Aber sie waren nur vereinzelt, und die Vereinigung war durch Gottes große Güte überall in Wales beträchtlich im