Sämtliche Briefe: Band 4 Briefe aus den Jahren 1798 bis 1805 (Nr. 760–1065) 9783110846676, 9783110054941


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INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT
ABKÜRZUNGEN
Text: Briefe Nr. 760-1065
ANHÄNGE
Anhang I: Textkritik
Anhang II: Sacherklärung
Anhang III: Worterklärung
Anhang IV: Register der briefempfänger
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Sämtliche Briefe: Band 4 Briefe aus den Jahren 1798 bis 1805 (Nr. 760–1065)
 9783110846676, 9783110054941

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JOHANN HEINRICH

PESTALOZZI

SÄMTLICHE BRIEFE Herausgegeben vom Pestalozzianum und von der Zentralbibliothek in Zürich

VIERTER Briefe

ORELL

FÜSSLI

Nr.

BAND 760-1065

VERLAG

ZÜRICH

Den von Stadt

Behörden

und Kanton gewidmet

Zürich

JOHANN HEINRICH

PESTALOZZI

SÄMTLICHE BRIEFE VIERTER

BAND

Briefe aus den Jahren 1798 bis Mitte 1805

Bearbeitet

EMANUEL WALTER

DEJUNG

FEILCHENFELD

HANS

ORELL

von

FALES

STETTBACHER

FÜSSLI

VERLAG

ZÜRICH

Copyright 1951 b y Orell Füßli Verlag, Zürich P r i n t e d in Switzerland b y Art. I n s t i t u t Orell Füßli AG., Zürich

INHALTSVERZEICHNIS

Seite

Widmung

IV

Vorwort

IX

T e x t : Briefe Nr. 7 6 0 - 1 0 6 5 Anhang Anhang

I : Textkritik

1 351

I I : Sacherklärung

507

Anhang I I I : Worterklärung

653

Anhang I V : Briefempfänger, Namens- und Ortsregister

660

VORWORT

Ser DDrííegenbe oierfe 23anb en£ï>âlf bie 23riefe ^effaloggie aue ben 2¡al)ren 1798 bid DKiffe 1805 (9ir. 760 bie 1065 ber ganzen 2íuegabe). 3eífgefd^ícf)flítí) tjanbelí ee fid) um bie "Perioben ber Jpebefíf unb ber beginnenben DKebiaííon. 3 n

Ceben bebeufef biefe (£ροφε ben

31ufenff)ali am 3ürítf)fee, in ©fane, SurgbDrf unb DTiüncf)enbuii)fee. Sie abgebrutffe 33riefreií)e roirb in bem SRümenf abgebroφen/ roo bae gange 3nffifuf fi φ in 2)t>erbon míí feinem Ceifer roieber t>ereinigf. ©0 fonnfe für bie Grbifion eine geroiffe innere ©cfc^Ioffenijcif επτείφί roerben, roaö f r e i ^ einen efroaö größeren 23anbumfang bebingfe. Sie ipaupfmaffe ber Ddlanuffripfe befinbef fïφ in gemeínfamem 23efí£ ber 3enfraibib(iofi)ef unb bes Peffaloggianume in 3ΰπφ. Saneben ffeüfen 18 roeifere Seft^er (3ΐΓφίοε, 23iblioff)efen unb Prioafperfonen) ifjre roerf= Döllen (^reiben gur ÍGerfügung, roofür φηεη ber aπge[egeπf[iφe Sanf auögefprDφen fei. (Sine 2lngat)l Sriefe im 21uslanb roar roegen ben 3eíf= nmfíanben ηοφ immer ηίφί gugäng^:, bie fel)lenben (Sfüdfe folien in einem 9íΐaφfrag ber 21usgabe angefügt roerben. QSerijälfniemägig roenige Sriefe'roaren auf ©runb einer gebruiffen ÍCorlageroiebergugeben,ba baö Original ηίφί aufgufpüren roar. ίΟϋη ben insgefamf 306 Sriefen biefee Sanbee ftnb 21g fφDΠ bisher befamtf geroefen unb meiff in ber 23ib[io= graphie DDn 21. 3frae[ οε^είφηεί,roät>renb87 ©fücf gum erffenmal gum Slbbruif gelangen. Ser ίε^ίίπ^φε 2íní)ang gibf über bie Jperfunff ber íBürlagen ©efc^eít). Sie ©runblagen für bie ¡Bearbeitung biefee Zeile ber Äorrefponbeng rourben fφDΠ cor bem 2Be[ffrieg gelegf, cor allem bm^ Srffellung Don 2lbfφríffeπ, bie t>on .fpanö (5feffbaφer, Siefijelm 5ref$ unb anberen beforgi rourben. ©en £ejf unb erfíen 2íní)ang bearbeiteten bamalö (Smanuel

χ S e jung für bie 3al>re 1798—1803, 2Bciïfer geild^enfelb gatee für bie 3at)re 1804—1805. gür ben £ e f í ¿είφηεη nunmehr gemeinfam Deranf= »ϋΓίΠφ bie auf bem Xitelblatt

genannfen brei Perfönliaf roieberum (Smanuel Sejung bear= beifef, ber Don ©eifen jai)lreicf)er íiímfeffellen unb ^rioafer roerfDolIe Ííusfünffe erí>ielí. Srroät)nf fei bie umfangreiche linferffü^ung Dor allem burcf) Jpanô ©feffbad)er, granj Janfíjaufer, φαυΐ ©uper unb 2Berner ©df)nt)ber. 3iuöfunff in (Sinjelfragen aue bem 3 Π =

2luölanb roirb im

@acf)ani>ang befonbere genannt unb Deröanff. S i e Jperffeüung bee briffen 2Inf)ange i)af in gerooi>nfer 3ut>erläffigfeif ^ba ©ufer übernommen. Sae

2Bagniß

ber 3 3 r i e f a u ß g a b e , roie bie 2Beiferfüi>rung

ber Ä r i f i f d ) e n © e f a m f a u ö g a b e ber 233erfe P e f f a l D j j i ß iff n u r buri^ f i n a n z i e l l e

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© a bie Dorliegenbe ©efamfauögabe ηοφ immer 2ü(fen aufroeiff, roie bas bei ber roelfroeif jerffreufen Äorrefponbenj ηίφί anbere benfbar iff, mu^ unabläffig ηαφ Srgänjung gefraφfef roerben. Jperaußgeber unb 23erlag π'φίεη bie angelegenfli^e 23iffe an alle Sefl^er Don ^PeffalojjU briefen, bie 23otIffänbigfeif ber Srieffammlung burφ DTiiffeilung unb Ieli>= roeife Überlaffung it>rer Originale ju ermögl^en.

ABKÜRZUNGEN Sr. Sriefbanb

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Srief .ίρείηπφ Peffabjji, ©άπιίΠφε Sriefe, Sanò if. 3ΰΓίφ 1946 f. Snfrourf Jpiffori^=biDgrapi)ifd[)e0 2efi!on ber ©φϊüeíj, 7 Sänbe unb Supplement, OÏeuenburg 1921—1934. 2íuguff ¿fraeí, Peffa[ojsi=SibIiograpi)ie, 3 Sänbe, Serlin 1903—1905 Ärififäe 2Iuögabe 2iferafur 9fc^frag ^effaio^ianum ; Seilage jur ©φtx>eíjerífdF>en 2eï)rer= Seifung, 3ΰπ'φ 1923 ff. PeffalosjííSIaífer, 3af)rgang ι—27, 3ΰΓίφ 1879—1906 Peffalossí ©fubien, erffe gpíge, Sb. 1 —8, £¡egn¡$ 1_ 1896-1900, unb neue 4' ®erlín 1927-1932 PeffaÍDjjí, ©αιηίΠφε 2Berfe, f>g. Don 2. 2B. ©eçffarfï), ¿roeife 2Iuögabe, 2iegni£ 1899—1902. (Seife 3¡of). Λρείηπφ PeffaiDjji, ©άπιίίίφε 2Berfe, íjg. Don S. ©pranger, 21. 8υφεηαυ, Jp. ef 3ΰπ'φ.

760. An Unbekannt.

[Um 1798].

Uber den Menschen und seine Verheltnisse. Opinionum commenta delet dies, naturae judicia confirmât.

5

Der Zwekk, den Menschen für den Staat zu erziehen, kan edel syn und doch nicht der richtige. Glaubst Du wohl, daß der Mensch da ist, um ein Mitglied dieses oder jenes Staats zu syn, o d e r d a ß io a l l e S t a a t e n da s y e n , den M e n s c h e n d u r c h die V e r h e l t n i s s e d e r G e s e l s c h a f f t die w e s e n t l i c h s t e n A n sprachen ihrer menschlichen Natur sicherzustellen? Der Mensch ist eher Mensch als Bürger, und die Bildung des Menschen muß ihren Zwekk in sich selbst haben. 15 Staaten, in denen sich Glük und Unglük nach der höheren oder niederen Stufïe seines Standpunkts classificiert, wo der Mensch ohne Titel ein bürgerliches Nichts ist — soll man in einem solchen Staat der Jugend alles Gift eines mißgeleiteten Ehrgefühls einimpfen; sollen und müssen die Köpfe der Jugend so verdorben 20 werden, damit sie reif werden, ihr ganzes Leben hindurch einem Phantom nachzujagen? Sollen sie nur thätig syn, nicht, daß sie glüklich werden und andere glüklich machen, sonder daß sie irgendeine W ü r d e erhäschen? Was kann sie wohl bewegen, auch dann thätig zu syn, wenn sie diesen Lohn nahe oder fehrne 25 der Handlung nicht folgen sehen? Wer stellt die Bürgschafft, daß Deine Söhne ihr Zihl denoch erreichen? Und ist das nicht, was glaubst Du wohl, daß die Würkung jenes nie erfüllten Strebens syn werde? O h n m a c h t , Unzufriedenheit und schwarzer Trübsinn ! Du wirst sie vergebens dagegen zu bewahren suchen, wenn 30 nicht etwan ein treges Blut der Natur zu Hilfe komt.

1

Pestalozzi Briefe I V

2 761. An Lavater. 6. Januar 1798. Hier die Abschrifft des traurigen Zeugnisses, wohin lange geduldetes Unrecht den Menschen verleitet. Thun Sie alles 5 Mögliche, das I n n e r e des Üb eis zu milderen, und nehmen Sie von mir noch das Zeugnis an: V i e l e R a s e n d e sind es n u r , weil i h r e L i e b e z u r ü k g e s t o ß e n und ihre Treu verhöhnt worden ist. In Riiksicht auf die Bestechungs-Vermuthung muß ich jez io sagen, daß selbige durch das Intresse der catolischen Geistlichen, auch unabhängend von Bestechung, jeden Anlaß, das Volk gegen Frankreich zu fanatisieren, erklert werden kan. Ich will also diese Vermuthung insoweit zurüknehmen oder wenigstens sehr meßigen. Das ändert aber das Übel nicht, und ich bitte Sie, auch hierin zu 15 thun, was Sie können, und gemeßigten catolischen Geistlichen die Gefahr einer exaltierten Volksstimmung gegen eine vermischte Massa von Fryheitsfreunden in unsern Tagen fühlen zu machen. Pestalozzi.

762.

ao

Herrn Pfarrer Lavater, by Haus. [ca. 17. Januar 1798]. Lieber Herr Lavater ! Eine Rathsdeputatschafft — schon dieses Wort hat mich ganz niedergeschlagen. Lavater! Wo Tage und Stunden gezehlt werden müssen, wo eine gefehlte Maßregel die 25 späteren Schritte umüglich machen kann, wo der Geist des Übels, gegen das man kämpfen soll, durch die Form, die man dazu wehlt, selber noch genehrt wird, wo kein sichtbares Verheltnis des Mittels gegen das zu hebende Übel stattfindet, wo durch Zeit, Ort und Stellung die Umüglichkeit der Erreichung des Zweckes schon 30 zum voraus berechnet werden kan, wo die Vielseitigkeit der Übel tieffe daurende Forschungen fodert, wo jede Schwäche, jedes Nichteintretten, jede oberflechige Antwort, jeder unrichtige Gesichtspunkt der Deputierten auf die Oberkeit zurükfällt, wo die

3 Gemüther zwüschen noch daurender Angst und hochangefachtem Trozz schwanken, wo Heuchely und Kühnheit, gleich thetig, Verwirrung und Mißstimmung künstlich organisirt, kurz, wo alle Mittel der einfachen, abwartenden, gedultigen Weisheit wie der 5 ruhigen, Zeit bedürfenden, humanen, allmehligen Neherung der Gemüther mangeln — und mangeln müssen ! Wenden Sie alles an, Ihren Bruder, oder wen es ist, von der Kühnheit dieses Unternehmens abzumahnen. Es wird fehlen, Mißtrauen wird ihn umlageren, List wird ihn irrführen, Trozz wird 10 ihn empören, Heuchely wird ihn betrügen — und Zeitmangel wird ihn ertrükken. Um Gotteswillen, sorgen Sie, daß das Geschefft nicht durch eine bloße Formalitet, sonder durch eine vätterliche, i r r e v o c a b l e Wohlthat angefangen werde. Nur unter dem Schirm der T u g e n d , der würklich vollendeten 15 Tugend ist es möglich, verlohrenes Zutrauen wieder zu finden. Ich suche Sie morgen Abend wieder. Pestalozzi.

763. Herrn Pfarrer Lavater

ao

in Zürich. 18. Januar 1798.

Lieber Herr Lavater! Die Rührung über Ihr Schreiben ist in dem Kreis, den ich in Stäffen kenne, allgemein und groß, und hat um so mehr gewürkt, da ich den Inhalt der Rath- und Bürger25 Erkandnis vor meiner Abréis noch abwartete und mitbrachte. Die Statt wird im Seevolk Menschen feinden, die mit Wohlwollen Gutes mit Gutem vergelten werden, und die sansculotische Party wird ohne Stüzzen sich in sich selbst verlieren. Man förchte keine einzelne Auftritte, syen es rothe Kappen oder was es ist. Das 30 alles hört auf, Zeichen der Volksstimmung zu syn, wo der brave Mann im Land beruhiget ist; aber ohne dies würde das empörte Rechtsgefühl sich an jedes nur denkbare Hülfsmittel anschließen. In Eile Ihr Pestalozzi. ι

4 764. An Lavater. [ca. 26. J a n u a r 1798J. Lieber L a v a t e r ! Umsonst sind jez alle unbestimten Klagen. So hat das Schiksahl Schlag auf Schlag noch nie gewürkt, wie es 5 sint acht Tagen auf den Geist und das Herz des Volk würkt. Niemand kent sich mehr, und keine Stimme redet mehr die Sprache der vorigen Wuchen. O Lavater! Haben Sie je an eine Vorsehung geglaubt, die die Schiksahle der Menschen und Staaten leitet, so komen Sie und sehen Sie den Gang der Dinge, gegen die io jez jedes Wort ein nichtiger Tand ist. Selbst kein Gefühl hemmt den Strom der Meinungen, die jez die Massa des Volks hinreißen. — Man glaubt keinem Wort mehr, man will für alles Bewies. Thatsachen werden gegenseitig behauptet und wieder ge- is läugnet. Die G r ü n d e der Handlungsweise eines jeden sind durch Augenbliksgefühle bestimmt, und ein g e k e t t e t e r Z u s a m e n h a n g belebt diese Gefühle, eben wie sie die Umstände beleben. Was ist ein Mensch in diesem Strohm? Nur die Oberkeit kan ihn stillstellen, nur sie kan helfen, wenn sie Grundseze anerkent, die 20 jez nicht mehr aus uns ausgelöscht werden können. Ich sehe keine Hülfe, als S i e y è s über unsere Lag zu berichten und von seiner Überlegung die Zeit zu gewinen, die wir zu einer weisen Ausführung der neuen Ordnung der Dinge nötig haben. Inzwüschen müssen wir das Zihl der Vereinigung festsezzen, 25 um denn ruhig die M i t t e l - L i n i e n ausfüllen zu könen. Ich will morgen in Küsnacht by Sekelmeister Schultheß mit jederman reden, den sein Herz zu mir hinausführen wird. Pestalozz. 765.

30

Herrn Pfarrer Lavater, by Haus. 27. J a n u a r 1798. Lieber Herr Lavater! Ohne Nachgeben ist eine Vendée entschieden. Um Gottes Willen! Wer kan jez mehr das Vaterherz der Guten stillzustellen wagen? 35

5 Man muß V e r a n t w o r t l i c h k e i t rufïen gegen diejenigen, die jez ohne Calcul und ohne Weisheit für Festigkeitsmaßregien reden, deren Folgen das Vatterland unrettbar verderben könen. Wenn ich nüzzen kan und nüzzen soll, so ruffen Sie mich durch 5 einen Expressen zurük! Pestalozzi.

766. An Fellenberg. io

[Ende Januar 1798].

Lieber Freund ! Ich hoffe, die Gefahr einer gewaltsamen äußern Einmischung sei vorüber, und danke Gott dafür, wie kaum für etwas in meinem Leben. Unausweichliche Mißverständnisse hätten, mitten in der sich offenbar zeigenden Landestreue, dennoch das größte Unglück veranlaßt, und vorzüglich an den Grenzen 15 der katholischen Kantone, die das Unding demokratischer Volkseinmischung für Freiheit ansehen. Aber da Zürich die Gefangenen, wie ich glaube, gewiß losläßt, so wird der größte Stachel der Volksgährung bey uns gewiß gehoben. Im Bernergebiet ist die Volksstimmung, mit Leib und Leben 20 zu seiner Obrigkeit zu stehen, so bestimmt und allgemein, daß die Wirkung des Widerstandes von dieser Seite allen Glauben übersteigen würde, und so sehe ich in der hoffentlich ohne Unglück vorübergehenden Gefahr ein Mittel, die innere Vereinigung fester zu knüpfen. Wenigstens wird in Zürich für diesen Zweck wahre 25 und vielseitige Thätigkeit rege. Man hört die Klagen des Landmannes mit einer Aufmerksamkeit und läßt dem Wesen derselben so sehr Gerechtigkeit widerfahren, daß ich dem glücklichsten Erfolg der so sich wendenden Gemüthsstimmung mit der größten Hoffnung entgegensehe. 30 Daß man meine Endzwecke persönlich mißkennet, thut mir freilich weh, aber die Zeit wird kommen, wo man mich ruhig hören und erkennen wird, daß die Wahrheiten, die ich vor drei Jahren über unsere zürcherischen Angelegenheiten gesagt, sich durch Erfahrung bestätigt haben, und daß meine Zudringlichkeit 35 für Schritte, das Seevolk sich wieder näher zu bringen, von der Überzeugung der dringendsten Bedürfnisse unserer Tage her-

6 gekommen ist. L a v a t e r arbeitete mit außerordentlicher Thätigkeit an der Vereinigung der Gemüther, und eine Menge Triebräder sind in Bewegung, die alten Ideen von „Nicht nachgeben müssen" zu berichtigen. Ich zweifle nicht, alles werde gut ausschlagen, und wenn L a v a t e r ' s Menschenkenntnis benutzt wird, 5 so werden unsere Mißvergnügten plötzlich zu einem Enthusiasmus fürs Vaterland hinübergehen, und das Seevolk wird in diesem Fall gegen einen möglichen äußern Feind einen Muth zeigen und eine militärische Kraft entwickeln, wie ihrer wenige Gegenden unsers Landes fähig sind. L a v a t e r wird, wenn sein Einfluß 10 Fuß gewinnt, nichts halb thun. Auch Herr v o n W y ß wird, wenn das System einst geändert worden, mit Kraft und auf eine Art sich wenden, die die Anhänglichkeit des Landes an die Stadt auf Jahrhunderte sichern wird. Doch vielleicht geht meine Einbildungskraft zu weit; sind wir 15 ganz außer Gefahr, da möchte der Eifer zu dem, was uns gut ist, in vielen sich wieder mindern. Adieu, lieber Fellenberg, ich bin Ihr Sie hochachtender P.

767.

20

Herren Pfarrer Lavater bym Peter in Zürich. [ca. 31. Januar 1798]. Lieber ! Ich will lieber noch ein paar Tage ausbleiben und sehen, wie die ersten Neherungen sich machen. Jez nur dieses. 25 Bis auf gestern waren alle Schritte der Regierung Mißtrauen erregend, und die Würkung des Mißtrauens konte in dieser Spannung nicht anders zum Vorschein komen, als sie würklich zum Vorschein kam. Aber im Grund ist der Nationalcaracter unsers Gebiets auch in 30 dieser schrekklichen Stunde in ein Licht gesezt, darin kaum ein Volk unter gleichen Umständen erscheinen würde. Tausende wohnten auf dem Land, die den Zorn des Volk auf sich hatten, einige baten um Verziehung und man verzieh ; von den Siegenden bathen einige um Liebe und man weinte, von den Verherteten 35

7 verschlossen sich einige und man ließ sie verschlossen. Mitten im Sturm sah ich einen Greisen mit seinen Söhnen an der Straß mit entblößtem Haupte mir sagen : Wenn ich in dieser Stunde sterben müßte, so will ich nichts wieder meine lieben Gnädigen Herrn 5 thun. Hunderte und Hunderte hörte ich sagen : Wenns nur Gottes gnädiger Wille, daß die Herrn begreiffen, daß wir nicht Böses wollen, und daß Stadt und Land wieder ein Herz und eine Seele werden. Das Bedürfnis der Liebe ist groß, alles Aüßere würde nicht 10 gefordert worden syn, wenn die Lükke dieses Bedürfnisses in unserer Mitte nicht ungeheuer gewesen wäre. Man zeige Freude über das, was freudig ist, man lobe, was lobenswerth ist, kurz,· man suche das Herz, und man wird es feinden; man kome endlich einmahl und sehe, was man vor zwei 15 Monaten hette sehen sollen, und man wird fühlen, daß man durch d a s d a h m a l i g e S e h e n das Vatterland einer großen Gefahr entheben und einer Stimmung gänzlich hätte vorbiegen könen, die jez nur langsam wieder ins alte Gleis zurükgelenkt werden kan. 20 Lieber Lavater! Warnen Sie a l l e s c h w a c h e R o u t i n i e r s vor der jezigen Mitwürkung, jezo könen nur gewandte Menschen, ächte, heitere Köpfe und feste, auf eignen Füßen stehende Menner Einfluß behaupten. Die Zeit der politischen Teaterkünsten ist vorüber: munteren Sie hingegen jeden einfachen, graden, prac25 tisch geübten und anmaßungslosen Mann auf, ein Scherfflein byzutragen ! Das Volk fühlt, daß ein Mittelpunkt der Cultur und der Gewerbsamkeit ihm nüzlich ist; es fühlt, daß die E r h e b u n g dieses Mittelpunkt durch alle Bildungsanstalten, sowie durch Ehr und 30 Gut hinwieder sein Vorteil ist, wenn es nur Zutritt zu allen Vorzügen dieses Mittelpunkt, die ihm Bedürfnis sind, haben kann. Das Hauptmittel, der Statt zu helfen, ist die Statt selber mit dem Gebrauch aller inneren Kreffte für sich selbst. Man werde wieder Bürger, man schäme sich wieder, dem Mitbürger sein 35 Brod zu entziehen und es dem Fremden zu geben, man überwinde in diesem Augenblik des Übergang einige momentane Unkomlichkeiten, und die Statt wird mit jedem Jahr mehr innere Krafft gewännen und mehr vom Land unabhangend. Man vermische das Bedürfniss der höchsten Cultur nicht mit Neigung zum Über40 gewicht in Sachen des Rechts ! Die Statt muß ihre Vorzüge jez in

8 Realiteten suchen, und unsere Kinder werden des aufgeopferten Spielwerks spotten. Heiliger als das Recht der Consultationsbyträge an das gesezgebende Corps kene ich nichts, und ja, eine o f f e n e C o m u n i c a t i o n d e s H e r z l e e r e n s ist auch nach meinem Gefühl das erste 5 wahre Bedürfnis einer neuen Zürcher Constitution. Jez nur noch dies. Fürchten Sie nichts und wesentlich glauben Sie an keine Proscribtionslisten und nichts dergleichen; es sind M ä n n e r an der Spizen — und die Leidenschafftlichsten unter den G e s t r a f f t e n w e i n e n , wenn man ihnen die Hände drükt und 10 sagt: L i e b e L e u t e , Euer Herz ist zerrissen, aber schonet das Vatterland. Alles f ü h l t : e i n e Rache zieht z e h n nach sich, und am End kan der, so das meiste Gelt hat, auch das meiste Unglük veranlassen. Dieser Gesichtspunkt hat die Heftigsten, die ich kene, aufmerksam gemacht. Kurz, ich bin sicher, im Inneren des 15 Landes sind Mittel zum bidersten alt eidgenössischen Wiederzusamenwohnen einer weisen Leitung offen; aber von dem Aüßeren weiß ich nichts Sicheres und schwanke wie ein Kind zwüschen sich wiedersprechenden Gerüchten. Bald sehe ich Sie wieder. 20 Pestalozz. PS. Man warne die Bürgerschafft, daß sie auf dem Land über kein Regierungsglied Böses reden. Zünde doch niemand von uns selbst ein Feuer an, welches das gekrenkte Landvolk selbst mit der entschlossensten Sorgfalt zu unterdrükken sucht! Von der Unvor- 25 sichtigkeit des arretirten Deputes mag ich nicht reden. Aber solche Sachen müssen jez öffentlich in ihrer ganzen Ausdehnung mißbilliget werden.

768. An Lavater.

30

— Dienstag morgen — 6. Februar 1798. Lieber Lavater! Jez ist, wie es scheint, keine Gefahr mehr im Ganzen, aber noch sind einzelne Quellen von momentanem Unglük fest ins Aug zu fassen. Es gibt Leute, die noch Trennung suchen ; man t h u t dem Lands- 35

9 comité Unrecht, man sucht Verwirrung und belebt einzelne Gehrungen. Es ist wesentlich, daß die Regierung sich an die festesten Männer im Land anschließe. Es ist wesentlich, daß das, was zugegeben ist, mit Krafft als der Willen der Regierung dem 5 Volk in die Augen falle. Es ist wesentlich, daß die Männer, die mit dem Willen der Regierung jez eins sind, auch ihrer Krafft theilhafftig werden. Die S c h w a c h e n , die jez mit Jeremiaden Verwirrung stiften, müssen nicht gehört und fest an die Grundseze, so jez angenohmen, verwiesen werden. 10 Zweitens muß man durch alle möglichen Mittel der Bürgerschafft und auch den W e i b e r e n und K n e c h t e n die Gefahr zeigen, die es für g e m e i n e Statt und u n s e r e K i n d e r u n d N a c h k o m m e n hat, wenn sie in dieser Crisis nicht aufhören, die Diebendorffer und Wullenkembler zu cajoliren und in allen 15 Winklen immer nur mit Seehünden, Schelmen, Lekkersbuben und Landsverrätern herumzuwerffen. Um Gotteswillen, aus hundert und hundert Lippen erschallen die Worte laut : Wir haben ;uns in vielem geirret, aber wir wollen uns in Zukomfft wieder lieben! — Das Seevolk wird mit Freude 20 Liebe mit Liebe erwiedern, aber keine Rechte und keine Fryheit und keine Gleichheit werden ewig die mangelnde Liebe ersezen. Ohne Liebe werdet Ihr Herte feinden. Ich werde den Augenblik unterbrochen, abends schreibe ich noch einmahl. 25 Pestalozzi. 769. An Lavater. Stäfa, 8. Februar 1798. Lieber! Betrug, Lügen und schandbare Verlümdungen bringen 30 die edelsten Menschen zum Aüßersten. Untervogt Egg ist verlündet, ich fodere, Lavater, daß Sie ihn hören, wie ich ihn gehört habe. Man muß aufhören, schandbar zu lügen, wenn man Zutrauen will. 35 Bestimmen Sie auf morgen die Stunde, wo Sie oder sonst ein Man von Ehre die Wahrheit von Untervogt Egg hören will, und wo, Meilen oder Küsnacht.

10 Das Vatterland ist gerettet, wenn man Wahrheit und Recht will, das Vatterland ist verlohren, wenn man auch jezo noch nicht consequent handien will. Umsonst ruffen wir die Liebe und das Christenthum zu Hülfe, wenn wir Das Vatterland ist in Gefahr. 5 Pestalozzi.

770. An Lavater. [ca. 10. Februar 1798]. Lieber! Es ist jez nicht mehr um Kocarden und Kleinigkeiten io zu thun. Vorwärts komen in der Gerechtigkeit, feste Consequenz und Conformitet aller Forderung mit dem anerkanten neuen Staatsgrundsaz, das allein wird das Vatterland retten. Was vor drei Tagen möglich gewesçn, das ist es jez nicht mehr. Nur das f r y w i l l i g e Anehmen der richtigen Proportion kan is die Gewaltstimm besämftigen, die jez wie ein Meer aufbraust. Man wird g e w ü ß m ü s s e n . Worum erzeugt man Mißtrauen durch den immerwehrenden Anschein, als ob man das Volk trennen und seine Schwäche mißbrauchen wolle, um dasselbe gegen den ganzen Genuß seines Rechts irrzulenken? Man glaubt nemlich, 20 die Regierung wolle die Krafft der Erleuchteten schwächen und die Bonhomie der Schwachen mißbrauchen. Die Stimmung ist so, daß ich unter den Krafltmänneren dastehe wie ein kindlicher Greis, dem man noch die Hand bietet, weil er ehmal ein Man war. Um Gottes Willen, Lavater, worum komt kein Bürger in 25 unsere Mitte, worum läßt man mich allein, wann man etwas von mir will? Sie haben die d r e i M ä n n e r richtig bestirnt; aber nur Wahrheit, Edelmuth und Liebe stimt diese Menner hinunter, die jez in der Mitte stehen und der Anarchie wehren, mitten indem sie in 30 diesem Augenblik Gott weiß was für entscheidende Entschlüsse fassen für das, was sie für gerecht halten. Worum geth aus der ganzen S t a t t kein Wort eines Democraten an mich? Worum r a u b t man mir alle reale Krafft, wenn ich etwas würken 35 soll?

11 Sie haben die Männer gesehen, auf die ich würken soll. Ihr Willen ist gegen meine Schwäche. Woran soll ich mich halten? Wenn Unglük entsteth, so sind diejenigen schuldig, die dem Redlichen alle Mittel entreißen, die würken könnten. 5 Ich habe gesehen, wie man sich auf die Ankomft von Zürcher Bürgern gefreut hat. Wie human waren die Basler Bürger gegen weit rohere Landleut! Man sagt das nämliche von Schafihausen. Worum war Zürich nicht fehig, das Yatterland mit einem Handdrukk und mit einem Compliment zu retten? Jez ist es vieleicht 10 nicht mehr möglich. Wenn noch vorgestern — ich mag, ich kan nicht mehr reden. Wenn ein jeder Schritt muß erzwungen syn, so wird der Eindruk d i e s e r W u c h e n m i t a l l e m s e i n e m E n t s e z z e n — der Geist unsrer neuen Verfassung s y n u n d b l e i b e n , und was 15 wir in diesem Augenblik noch a l s e i n e n s c h w e r e n S t e i n m i t M ü h e heben könten, wird denn w i e e i n B e r g auf uns liegen, unter dessen ewigem Rükken Kinder und Kindskinder vergraben liegen werden. Gott erbarme sich des Vatterlands! Pestalozzi. 20

Es hilft jez nichts mehr, wenn schon Bürger komen, und Blätter wie Claus aus dem Himmel sind unter dem Culturpunkt, auf dem wir stehen. Ich wünschte bloß für mich, wo möglich eilend, einige Regierungsglieder zu sprechen. Wann Sie da wären und das immer weitergehende Anschließen 25 des Landes sehen, Sie würden begreifen, daß ohne die Anerkennung des Freiheitsgrundsaz in seiner ganzen Ausdehnung dem Vatterland umüglich zu helfen ist.

771. An Lavater. 30

13. Februar 1798. D i e s e n B r i e f z e i g e n Sie n i e m a n d ! Lieber Lavater! Es geth, die Chefs lenken ein. Ihre Billets freuten sie. Aber es erfoderte Entschlossenheit. Eine Sansculottenpartey wollte emportiren, ich setzte mich fest entgegen und mußte

12 wahrlich gestern abend entfliehen; aber sobald ich fort war, suchten mich auch die Heftigsten, wieder die ich redte, auf und waren aüßerst betroffen. Meine Entschlossenheit gab den Gemäßigten Krafft. Heute morgen kam ich wieder auf Steffen, alles drengte sich wieder um mich, und alle Vernümftigen sind froh, 5 daß ich standhafft gegen den französischen Idealismus handle. Jez nur c o n s e q u e n t und t r e u , denn ist alles gewunen. Aber der Fortgang der Verbindung würde die Verlündeten an die Sansculoten anschließen, und damit were die Möglichkeit eines guten Successes verlohren. 10 Der gute Rusterholz wäre in Stükken zerrissen worden, wenn er auf Wäddenschweil gekomen were. E r handelte schwach. Lieber Lavater! Jezo müssen sechs à acht Männer von E n t schlossenheit entscheidend gewunnen werden, mit denen Principien und Form durchgedacht und ausgemacht wird, denn rükken 15 wir in einer Stunde weiter als sonst in einem J a h r . Vorzüglich aber würken Sie dahin, daß wir nicht d u r c h h a l b e M a ß r e g i e n wie Holland, Meiland und Genua schon in drei Monaten wieder eine neue Revolution haben. Und es ist wesentlich, jez eine redliche Amnestie gegen die Statt sicherzustellen; 20 in den Herzen der Gefangenen und der Ausgewanderten herrscht Raache. Vatter Bodmer selber würde i m N a m e n d e s H e r r n einen Kreuzzug gegen die Statt thun, Stapfer selber a t h m e t Rache, Billeter raset umenschlich; kurz, wir bedörfen große Krafft, um die Revolution so viel möglich leidenschafftlos zu 25 machen. Gottlob, daß Sie mein Kleeblatt kenen, das ich immer enger an mich s c h l i e ß e . Arbeiten Sie wesentlich dahin, daß uns die Bedürfnisse der Stadt by der neuen Ordnung und die wesentlichen Gefahren der- 30 selben von den erleuchtetsten Bürgeren heiter gemacht werden, und zehlen Sie darauf, das Ungewitter, das schreklich hoch stand, hat gebrochen und wird, wenn jez redlich, offen und edelmütig von den Regierungsstellen gehandelt wird, nicht mehr auf diese Höhe komen. 35 Ich wünsche von neuem Regierungsglieder zu sehen. Wenn Sie könen, so trachten Sie, daß ich mit zwei oder drei der obersten Landleute einige Einfluß habende Züricher antreffen, aber a l l e i n sprechen köne. In Eil Pestaluz. 40

13 Mein Benehmen hat Vatter Bodmer so beleidigt, daß er mich heute, da ich ihn wie gewohnt umarmen wollte, mit seiner festen Hand zurükhielt. Ich habe sein Zutrauen verlohren, aber ich kan weder ihm noch irgendeinem Individuo hier specialiter 5 dienen.

772. An Lavater. [um Mitte Februar 1798], J a , Lieber, Müller von Langnau — ist ein U n g l ä u b i g e r io und muß es vermöge der Eindrükke, mit denen der Unsinn der G l ä u b i g e n auf ihn würken mußte, nothwendig syn. Aber wenn ein Jesus Christus auf Erden wandelte, wenn auf Euren Kanzlen Reformatoren predigten, der Müller von Langnau würde sein Weib, seine Kinder und seine Haabe verlassen und im Anhören 15 der Lehren der wahren Weisheit die Massa seiner Zeitgenossen übertreffen, wie er sie jez im bloßen Verachten ihrer Thorheiten übertrift. Wenn ich von einem Mentschen höre, daß er die Pflichten seines Stands mit unabläßlichem Fleiß verrichtet, wenn das 20 Zeugnis der Armen und Gedrükten, d i e er b e d i e n t , gut für ihn, und seine Treu unter dieser Menschenclaß unbeschulten ist, wenn ich fehrner standhaffte, stille Thaten des Edelmuth von einem solchen Menschen kene, so bin ich wie meines Lebens sicher, seine politischen und religiösen Irrthümer sind in diesen Um· 25 ständen Folgen des politischen und religiösen Verderbens, das ihn umschwebt, und gar ganz nicht Folgen der i n n e r n , f ü r r e i n e Religiositet und richtige politische Begriffe verdorbnen B e s c h a f f e n h e i t seines K o p f s und seines Herzens. 30 Lieber Freund! Ich kene den Man, ich sah ihn in seinem häuslichen Leben, ich habe den Grund seiner Meinungen zu erforschen und die eigentlichen Zwekke seines Herzens zu kenen gesucht und bin bereitet, über ihn jedem Mann, der Wahrheit und Recht liebt, Rechenschafft zu geben — nicht über sein einzelnes Thun. 35 Seine mißstimmte Krafft und die Hetrogenitet dessen, was er liest,

14 mit dem, was er selbst ist, könte ihn leicht zu einzelnen Äußerungen und villeicht Thaten bringen, deren Rechtfertigung ich nichts weniger als übernehmen möchte. Aber den P u n k t der Wahrheitsliebe, der Rechtsanhänglichkeit, der Pflichterfüllung, des Wohlwollens und selbst der Aufopferungskrafft, die die un- 5 zweideutigen Grundzüge im Carakter dieses Mans sind, die will ich mit Belegen erheiteren, die Mäner von Gefühl zu Trähnen bringen sollen. Freund, ich förchte mich nicht, es zu sagen, der Geist der Zeit trent die Menschheit auf die Extreme. Der rechtschaffne Man wird 10 jez lieber Atheist als Laodiceer. Ich habe selbst einige unvorsichtige Äußerungen hierüber von ihm gehört und suche ihn zurükzustimen. Aber hierzu brauchts Vertrauen, und ein Vertrauen, das auf gemeßigtem Gebrauch seines Übergewichts ruhet. — Indessen kan ich auch auf dem 15 P u n k t , auf dem er jez steth, sagen: Der Man ist an der Hand der Wahrheit und des Rechts zu jeder, auch der reinsten Menschenhöhe zu erheben, und ich muß bitten, diejenigen Persohnen, von denen die wiedrigen Gerüchte gegen ihn herkomen, dringend zu bitten, das politische Gescheflt von der Sach der Religion zu 20 sonderen, um nicht durch d i e A u s s p r ü c h e d e s r e l i g i ö s e n V e r d e r b e n s die Möglichkeit, dem politischen Verderben abhelfen zu könen, doppelt zu erschweren. Bürgerliche Vereinigung wird auch die moralische wiederherstellen, und das H ü t t e n der religiösen Capucinerformen ohne 25 gute bürgerliche Fundamente der Moralitet wird uns nirgend hin führen. Kurz, Müller von Langnau ist im Geist und in der Wahrheit ein Christ und zugleich über die Abgeschmaktheiten unsrer Christenthum heißenden Erbärmlichkeitsformen empört. Aber 30 der brave Man wird alles, was er soll; Müller von Langnau ist brav und kan sicher alles werden, wozu ihm wahre Weisheit Handbietung schenken wird. In Eil Dein Freund P. 35

15 773. An Herrn Pfarrer Lavater

by Haus. 25. Februar 1798.

5

Lieber Lavater! Ein Waldstrohm trohte eine blühende Ebene zu überschwemen. Da sprach der Felsen, der in der Mitte des Lands sein graues Haupt emporhub, zur unter ihm liegenden Ebene: „Du mußt mir schwören, dich vom Waldstrohm nicht naß machen zu lassen!" io Die Ebene antwortete: „Ich kan wohl meine ganze Krafft der Verheerung des Waldstrohms entgegensetzen, aber ich kan dir nicht schwören, mich von ihm nicht naß machen zu lassen." Pestalozzi. 774. 15

An Justizminister Meyer von Schauensee. Arau, den . . . May 1798.

Überzeugt, daß das Yatterland eine wesentliche Verbesserung der Erziehung und der Schulen für das niederste Volk dringend bedarf, und gewiß, daß durch drei- bis viermonatliche Versuche ao hierin die wichtigsten Resultate erheitert und bewiesen werden können, wende ich mich in Abwesenheit des Bürger Stapfer an den Bürger Minister Meyer, um durch ihn dem Vatterland meine diesfelige Dienste zu anerbieten und ihn zu bitten, by dem Directorio diejenigen Schritte zu thun, welche zu Erziehlung meiner 25 vatterländischen Endzwekke nothwendig syn mögen. Pestalozzi. 775. An Meyer von Schauensee.

30

[1798]. Freund! Meine Meinung ist kurz diese: Alles Gute, das die Nachwelt von der Revolution hoffen hatte können, geth, weil auf keine Weise für das Intresse der Revolution belebt, verlohren, und nachdem wir unseren Wohlstand weg-

16 geworffen haben, um die Gefühle des Rechts und der Freiheit nähren zu dörflen, t h u n wir alles Mügliche, um diese Gefühle und die Menschen, die sie v o r z ü g l i c h nähren und genährt haben, der Nation als g e f ä h r l i c h und — laßt mich es aussprechen — als v e r ä c h t l i c h in die Augen fallen zu machen. 5 Was soll das am Ende! Und was soll das heute? Wollen wir Ostreich sagen, daß uns Frankreich ein verhaßtes Geschenk gemacht hat, daß wir zu jeder Stunde bereit sind, es ihm ohne Unwillen zurükzugeben? Wollen wir ihm sagen, daß wir um dessen willen unseren alten Nationalgeist um kein Haar änderen, 10 sonder unsere schaffmeßige Existenz in der neuen Form mit Gewalt und so lang erhalten wollen, bis die Form darob selber zum Teufel gehen muß? Wollen wir Ostreich mit Gewalt zeigen, daß wir nicht revolutionirt sind und daß nicht nur unser Nationalgeist dem neuen Bund e diametro entgegensteth, sonder daß wir 15 sogar Mittel gefunden, die Neutralitetgefühle unserer alten Existenz bis zur Feindschafft gegen alles, was uns an Frankreichs Intresse anketten konte, zu heben und bis auf diese Stunde in unsrer Mitte einem Zustand der Dinge R a u m geben, der die größte Nationalabschwächung, die sich denken läßt, psychologisch 20 nothwendig macht? Bürger Minister! Wir sind auf dem Punkt, d i e S a c h des Ganzen mit der phüsischen Krafft des Ganzen beschüzzen z u m ü s s e n , u n d es l i g t u n s n i c h t s a n d e r S a c h , u n d n i e m a n d w e k t u n s a u f , d a ß u n s e t w a s a n i h r l i g e n 25 solle. Ich sehe mit jeder Stunde die rasende Gleichgültigkeit gegen das ewig girige Unrecht unsers alten Erbfeinds und sogar die stillen Wünsche nach seiner Hülf in unserem Volk wachsen ; auch steigt mit jeder Stunde meine Überzeugung, der Grund dieser 30 namenlosen Gefahr ruhet in der Unklugheit, mit der wir den G e i s t d e r R e v o l u t i o n wie einen armen Sünder zum Tod gebracht, sobald der Deus ex Machina die neue Verfassung auf den Altar, den wir auf keine Weise verehren, abzustellen bewilliget. 35 J a , Bürger, wir haben die Gefühle, welche mit der Einführung der neuen Ordnung harmonisch waren, dem Volk augenbliklich als rechts- und staatsmörderisch in die Augen fallen lassen, sobald die neue Ordnung eingeführt worden, den Todtenwagen der alten Ordnung so allgemein mit Trauertüchern behengt, so allent- 40

17 halben die G e ü b t e s t e n der alten Ordnung den Lehrlingen der neuen an die Spitze gestellt und hier und da den von der Revolution e r w a c h t e n und lebhafft gemachten Man so krafftvoll zurükgezaümt und außer Einfluß gesezt, daß es der Nation qua 5 solche geradezu umüglich werden mußte, mit Kopf und Herz an der Revolution theilzunehmen. Der sinnliche Spillraum der Freiheit ward mit der Erschaffung der neuen Gewalten stillgestellt, wie der Strahl einen Wagen stillstellt, dessen Pferde er tödet. Indessen wurden die Gefühle wieder 10 die neue Ordnung der Dinge durch die Umstende schrekklich und allgemein belebt. Ihnen stand nichts entgegen. Man ließ das öffentliche Urtheil, es war uns in der alten Ordnung besser, ohne einen Schatten von Gegenwürkung allgemein werden. Und so kamen wir dahin, wo wir stehen. Der prononcirte Freiheitsfreünd 15 hat die Volksstimung wieder sich, und der Freiheitsfeind so viel als allgemein für sich. Wären wir ein großes, selbständiges Volk, so würde ich sagen: Laßt uns syn, wie wir sind. Ich würde sagen : Wir wollen uns nicht einmahl zwingen, besser zu syn, als wir sind. Und ich bin über20 zeugt, ich würde mit disem Wort den Grund unseres Besserwerdens sicherer legen als mit jedem erkünstelten Vorschritt gegen unseren Willen und unser würkliches Befinden.

776. Au Citoyen Ebel

25

à Paris. Luzern, Oktober 1798.

Lieber Ebel! Zu den Empfehlungen, die Ihnen Bürger Lacher auf seinem Angesicht sowohl als in seiner Brieftaschen mitbringen wird, füge ich auch die meinige, mehr um Ihnen zu sagen, wie sehr 30 Ihr Angedenken immer mir schätzbar ist, als in der Vorstellung, daß Bürger Lacher by Ihnen eine weitere Empfehlung als sich selber nöthig habe. Indessen freue ich mich zum voraus der Uberzeugung, daß er in Ihrem edlen Herzen alles das feinden, was er in der Neuheit 35 seines Eintritts in die Welt nöthig haben wird. Was machen Sie im großen Paris? Uns ist bald die kleine 2

Pestalozzi Briefe IV

18 Schweiz zu groß. Ich vergesse bald alles, aber doch löscht sich das Angedenken Ihrer Freundschafft gegen mich nicht aus. Gönen Sie forthin Ihr Angedenken Ihrem Ihnen mit Achtung ergebenen Pestalozzi — von Zürich. 5

777. An Frau Pestalozzi. [Dezember 1798]. Jez kan die Frage, was mein und Euer Schiksal seyn werde, nicht mehr lange zweifelhafft seyn. Ich unterneme eine der io größesten Ideen des Zeitpunkts. Hast Du einen Mann, der nicht mißkennt worden, sonder der Verachtung und der Wegwerfung werth ist, mit der man ihn allgemein behandelt, so ist für uns keine Rettung; bin ich aber unrichtig beurtheilt und das werth, was ich selber glaube, so hast Du bald Hilf und Rath von mir zu 15 erwarten. Aber jez still; jedes Wort v o n Dir geth mir ans Herz, und ich muß jez mein Herz ganz zerschnitten in mir herumtragen. Also schreib mir ruhig und hofnungsvoll ; ich kan Deinen ewigen Unglauben nicht tragen. Ich habe auch kein Haar mehr von der alten Zeit, und meine jezige Unternehmung ist so verschieden 20 von der ehemaligen, als meine jezige Runzlen mit den glaten Schwarzen. Du hast 30 Jahr warten müssen, wart jez auch noch % Jahr mit Willen. Noch habe ich keine Kinder, aber viel Bauleute. Die Regierung unterstüzt das Unternehmen mit Weisheit und zeigt mir Wohlwollen. 25

778. An Unbekannt. [Um 1798], Liebe Baase ! Unzweideutig war die Sach unter uns nicht ausgemacht. Ich kandte Euere Verheltnisse nicht und that, ohne daß 30 ich es wußte, Ihrem Herzen weh, indem ich über diesen Gegenstand Worte hinwarf, die nichts weniger als abgewogen waren. Es ist wieder meine Gewohnheit, zurükzunehmen, was ich mit

19 Überzeügung geredt; aber ich muß gestehen, es mischt sich einige Empfindlichkeit in mein Urtheil über Maüslin. Aber da nun einmahl der Fehler der Unvorsichtigkeit geschehen und auf Ihrer Seite ebenso manliche als unerwartete Aüßerungen darauf erfolgt 5 sind, so bin ich es mir und Ihnen schuldig, nicht by leicht hingeworfenen Worten stehenzubleiben, sonder mich über einige von Ihnen berührte Gesichtspunkte bestirnt zu aüßern. Ich kene den Verdienst Maüslins in Rüksicht auf seinen Z e i t einfluß in die Bernersche, besonders weibliche Erziehung. Er hat 10 hierin viel geleistet und, indem er die ganze Krafft seines Geists auf den Punkt lenkte, auf dem B e r n stand, und seine Lehrart an die Realitet dieser Punkte mit vieler Weisheit und Feinheit anknüpfte, die von ihm erzogenen Medchen hoch über die von früheren Lehrern gebildeten emporgehoben. Aber ich sehe in ihm 15 mehr den Privatlehrer verfeinerter Stände als den würklichen Volkslehrer. Glauben Sie nicht, daß ich das feinere Gefühl, das ihm den Nahmen Frauenzimerfreund brachte, nicht ehre! Aber ich fühle auch tief, wie der feine Frauenzimmerfreund der Berner Frauen20 zimer mit allem Christenthum sich leicht isoliren, leicht Frauenzimergefühl als solchem einen zu hohen Werth geben köne. Ich fühle nie mehr, wie weitgetriebene Sittenfeinheit Geist und Edelmuth beschrenkt, als wenn ich Jesus Christus im Kreis der Zoller und Sünder und niederen Menschenhauffen göttlich fry, 25 aber auch die höheren Stände als dadurch geläutert finde. Dieses Vorbild einer jeden Christenleere lebte ganz gewüß unter einem Volk, dessen Hauptmassa so gut als das unsere aus dem stärksten Eigennuz, Egoismus und Sinnlichkeit zusammengeknettet war. Aber er war fehrn davon, wie die Geistlichen unseres pronon30 cirten U n g l a u b e n s an die gleiche Empfänglichkeit der niedersten Ständen für Wahrheit und Recht, der Volkscultur selber das größte . . . —. 779. An Unbekannt. [1799], Ich löse das Problem : Was soll der Adel thun ? mit dem einfachen Wort: Er soll gut haushalten in seinem Eigenthum! auf. Immer, 35 Freund, lasse ich alle bestehende Ordnung unberührt und fodere 2*

20 von allen Stenden nichts als Wachsthum in bedächtlicher Sorgfalt für seine Position, und die lebhafften Worte meiner ersten Aufseze werden ein ganzes J a h r lang geprüft werden. Denn wird, wills Gott, der Sturm der Zeit seine größte Verheerung vollendet haben. Also komt mein Wort nicht einmal j e z . Aber wenn es 5 auch käme, wen würde ich vom Löschen des Brands wegruffen? Würde ich das Schwazen des herumstehenden Volks noch vermehren? Nein, Freund! Meine Stimme ist: Trettet alle neher und löschet! Und diese Stimme soll man mitten im Brenen des Hauses erheben. 10 Trau auf mich! Förcht keine einzelne Stelle! Meine Schrifft hat reine Kreffte g e g e n d a s T o b e n der Zeit; aber diese Krafft bestehet in der Allgemeinheit der Grundsäze wieder a l l e s Toben und im sichern Eindruk, den sie auf alle Eigenthümer machen wird. is

780. An die Bürgerin Hallweil in Hallweil, [ca. Februar 1799]. Liebe, teure Freundin! Es geth, es geth in allen Theilen. Ich 20 lösche die Schande meines Lebens aus. Die Tugend meiner Jugend erneuert sich wieder. Wie ein Mensch, der Tage lang im Moder und Kath bis an den Hals versunken seinen Tod nahe sieth und die Vollendung seiner dringendsten Reise vereitelt sieht, also lebte ich Jahre, viele Jahre in der Verzweiflung und im Rasen 25 meines unbeschreiblichen Ellends. Ich hette der ganzen Welt, die um mich her stand und mich also sah, nur ins Gesicht speien mögen. Woran konte ich mich mehr halten? Aber jez sehe und fühle ich mich wieder außer meinem Kath. Ich sehe und fühle mein Schiksahl mit dem Schiksahl anderer Menschen gleich, bin 30 auch selbst wieder ein Mensch und versöhne mich so gern mit meinem Geschlecht und selber mit denen, die unermüdet waren, Wasser in die Grube meines Ellends zu leiten. Zerbrechet den Becher meines Ellend und trinket aus einem Menschenglas auf meine E r r e t t u n g , auf m e i n W e r k und auf 35 meine Besserung! Adieu, komet auch zu mir, adieu. P.

21 781. An die Bürgerin Hallweil in Hallweil, [ca. Februar 1799]. 5

Liebe, edle Frau Oberherrin! Die Stunde ist gekomen, in der ich meinem Kopf und Herzen nach meinen Wünschen Spillraum geben kan. Ich habe schon 43 Kinder, und der Drang zu mehreren ist groß. J e z lebe ich ganz in der Realisierung meiner T r ä u m e ; die Umstände begünstigen mich unendlich, und ich hoffe zu Gott, io sie werden uns alle Tugend meiner jüngeren Tagen wieder geben — Ich habe eine a l t e , z a h n l o s e , g e l b e , aber äußerst fehige und durch eigene Kinder gebildete Haushälterin, und mein Brauch ist über mein Erwarten klein und wird im F r ü h j a h r und Sommer noch kleiner werden. E s ist unglaublich, was die Kinder lernen, 15 und reizend, wie sie an mir hangen. Gott, sollte auch dieses Wachsen wieder zum Traume werden, wie unglüklich wäre i c h ! Doch ich will nicht ewig sorgen, einmahl wird auch mir ein Theil des Trostes werden, der so vielen Menschen ihr Leben zur Freud macht. Bis jez war kein befriedigter Augen20 blick mein Theil, aber jez lebe ich wie in einer Feenwelt und denke oft an das gute Hallweil, das das Ellend meines Lebens so oft versüßt hat. Freundin! Die K r a f t meines Lebens vereiniget sich jez in einem Mittelpunkt, der mir in allen seinen Theilen Seeligkeit ist. 25 E s wird gehen, es wird gehen, — und wenn es geth, und wenn es geth, so wird der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der Stein, den sie wie den schlechtesten Kisel unter allen K o t h der Mauer hingeworfen haben, mehr werden —. Doch ich soll nicht eitel werden, aber freuen darf ich mich doch, daß ich noch einst 30 wie andere Menschen schnaufen dorfte und nicht ewig der Auswürfling von B u b e n syn muß, die b y fehrnem die innere Brauchbarkeit nicht hatten, die ich habe. Wohlthäterin meines Lebens, ich bin im Gedanken selig, nicht zu sterben, ohne dankbar syn zu könen ; wie schreklich ist das 35 Gefühl, bis an sein Ende nur zu genießen. Verziehen Sie dem treuen P.!

22 [Nachschrift :] Liebe Frau, was ich der Freundin sage, das sage ich auch Dir. Es geth, und die Stunden unsrer Ruh sind nah. Ich sehne mich auf die Ankomft des Bruder Pfr., ich brauche einen Secretair und eine Schneiderin, die französisch reden und singen kan, ich sollte 5 das leste in Zürich finden. Hoffe auf ein glükliches Alter an der Seite Deines P. Ich bitte um Nachricht, wo ich am besten ein Kistli Kerzen kauffen kan. io

782. An Burger Pfarer Schultheß by Burger Pfaarer Meister aus Zürich in Lucern. [Februar 1799]. 15 Lieber Schwager ! Ich empfange gestern Deinen Brief und hoffe, Dir dienen zu können, aber ich muß Dich in hier sehen, um Nöthiges abzureden. Also erwarte ich Dich hier. Glaube nicht, daß es Mangel an brüderlicher Liebe sy, daß ich nicht komme; es ist nichts anders als die Umüglichkeit, jezo von hier abzu- 20 komen. Ich erwarte Dich so geschwind als Dir möglich. Pestalozzi.

783. An Lavater. Stanz, den 2. April 1799. 25 Lieber Lavater! Ich bitte Sie mit Geßner, alles Mögliche zu thun, um mir einen jungen, stillen, fleißigen, in den Anfangsgründen des Schreibens und Lesens bewanderten jungen Menschen an die Hand bringen zu könen. Aber es wäre wesentlich, daß er arm oder wenigstens nicht durch die gewöhnlichen Genießungen 30

23 des Überflusses verdorben wäre. E r müßte by mir seine eigne Bildung und durch selbige sein Glük suchen. Ebenso könte ich eine a r m e Tochter, die thetig und im Nehen und Lismen geübt wäre, wohl versorgen; von byden würde mich 5 freuen, wenn sie wohl singen könten. Verziehen Sie, Menschenfreund, Ihrem Sie liebenden Pestalozz.

784. An Minister Rengger, Luzern. io

Stanz, den 19. April 1799.

Bürger Minister! Ich kenne und fühle meine Pflicht, Sie über den Gang des hiesigen Hauses nicht unberichtet zu lassen; a b e r i c h e r l i e g e u n t e r d e r L a s t d e s s e n , was augenblicklich zu tun ist u n d j e t z o n u r v o n m i r a l l e i n g e t a n w e r d e n 15 k a n n . Das Traurige ist, daß nicht das Wesen der Anstalt, sondern kleine Nebenumstände meine meisten Kräfte erschöpfen. Mitten im g r o ß e n E r f o l g lastet und verwirrt eine elende mangelnde Kuchiplatte das ökonomische und sittliche Ziel meines Tuns. Noch habe ich von Bürger Haas, der mir vor 14 Tagen versprochen, 20 diesfalls einen Expressen nach Mellingen zu senden, keine Antwort. Ebenso hat der politische Starrsinn, der sich von neuem regt, Einfluß auf die Verführung meiner Kinder, und wer g e g e n seitigen Einfluß haben sollte, der findet, es sei jetzt nicht der Zeitpunkt, um des W a i s e n h a u s e s w i l l e n die L e u t e v o r 25 den K o p f zu s t o ß e n . Ich habe vieles erfahren und s c h m a c h t e nach dem Augenblick, in dem Sie A u g e n z e u g e sein werden, w a s m i t t e n in d e n n a m e n l o s e n S c h w i e r i g k e i t e n d i e s e r A n f a n g s a n s t a l t g e l e i s t e t w o r d e n i s t , und was mit moralischer G e w i ß h e i t durch die Befolgung der angenommenen 30 Grundsätze und Methoden geleistet werden kann. Ich werde in kurzem die Rechnung für die empfangenen Summen ins Reine zu bringen suchen und sie Ihnen einsenden. Die Umstände machen alles, wozu man Arbeiter braucht, unaussprechlich kostspielig, und die Vorurteile der Zeit lassen mich 35 nicht einmal von den sichersten Ersparungsmitteln freien Ge-

24 brauch machen; aber ich werde dem Ziel, die Anstalt von allen Seiten zu den großen Ersparnissen zu leisten, mit unermüdeter Standhaftigkeit entgegenwirken. Die Arbeits- und Lehrstunden sind jetzo rangirt: Von 6—8 Uhr sind Lehrstunden, dann bis abends 4 Uhr Arbeitsstunden, her- 5 nach wieder bis 8 Uhr Lehrstunden. Der Gesundheitszustand der Kinder wird blühend. — Die Schwierigkeiten, mitten unter der Arbeit zu lehren, mindern sich täglich, und die Kinder gewöhnen sich nach und nach an Regelmäßigkeit und Anstrengung. Wie schwer aber dieses bei einzelnen schlecht erzogenen Bergein- io wohnern zu erzielen sei, fühlen Sie selbst. Desto mehr wird uns die Erreichung unseres Zieles Freude machen. Eine Art Gall- und Flußfieber hat mehrere Kinder angegriffen, aber alle sind auf der Besserung. Ich erwarte mit Ungeduld Briefe von Zürich wegen weiblichen 15 und männlichen Gehülfen, auch von Ihnen freute ich mich, hierüber eine tröstliche Aussicht zu hören. Lassen Sie meine Anstalt und mich Ihrer Gewogenheit empfohlen sein! Hochachtung und Dankbarkeit.

20

Pestalozzi.

785. An Unbekannt.

[1799].

Freundin ! Ich habe den Brief an Ihren Vatter versandt und 25 Agent Keller nach Ihrem Avis geschrieben. Für Sie, Freundin, habe ich nichts empfangen; sobald mir etwas eingeth, werde ich es ungesäumt senden. Und wenn ich Ihnen, eh Sie es empfangen, mit etwas dienen kan, so steth, was ich thun kan, zu Ihrem Befehl. Ich bedaure, daß wir uns nicht sehen, und bite Gott, daß er uns 30 bald im erreteten Vatterland zusamenbringe. Ich weiß leider nichts Gründliches von Zürich, aber meine Besorgnisse sind groß. Ihr Freund Pestalozzi.

25 786. An Bürger Minister Stapfer

in Bern.

[Ende September 1799]. Bürger Minister! Ich werde in Rüksicht der Fundamenter, worauf die Schulen müssen gebaut werden, mehr laisten, als ich selber erwartet. Es geht, der Eingeschränktheit der Schulstunden eingerechnet, außerordentlich vorwerts, und eine Prüfung, die ich bald wünsche, wird alles außer Zweifel setzen, io Indessen, Freund, habe ich jez noch zwei bis drey Thaler, die ich für mein eigen rechnen kan, in meinem Vermögen. Ich habe bis drei neue Louisdor faux frais für Schuleinrichtungen der Republic zu verrechnen und wünsche auf Rechnung meines Salariums ein paar neue Louisdor. 15 Syen Sie des Erfolges sicher und schenken Sie mir forthin Ihr mir so schäzbars Wohlwollen! Pestalozzi. 5

Herzliche Grüße an Schnell; er soll uns doch bald einen Tag schenken.

20

787. An eine Regierung.

[Nicht vor 1800],

Als ich den Gegenstand der Volksbildung durch Schuleinrichtungen zuerst mit dem Zwekk, Ihnen, meine h. Herren, dar25 über zu schreiben, ins Aug faßte, sah ich bald, daß ich von der gewohnten Weise, diesen Gegenstand anzusehen, abgehen müsse, da in diser Aufgab nur die Frage, wie kan man das Kind schreiben, lesen, rechnen und auf gedankenlose Wortfragen gedankenlose Antworten geben machen, die aber doch den Schein der Einsicht 30 und Erkendtnis haben, . . . Wenn man dem Volk das gegeben, —

26 788. An die helvetische Regierung. [1800?]. Meine Versuche sind dahin gedeyen, daß sie die Möglichkeit einer wesentlichen Verbesserung des Nationalunterrichts in den 5 niedern und noch mehr des Privatunterricht in den Wohnstuben eben so klar als seine Nothwendigkeit beweisen und es mir zur Pflicht machen, Sie, Vätter des Vatterland, dringend zu erflehen, mir das Wenige, was ich zur endlichen Verificirung dieses großen Problems unumgenglich nothwendig habe, mit v a t e r l ä n d i s c h e m io Wohlwollen zukomen zu lassen. In Überzeugung, daß einige Mäner von Gewicht im Ausland meinen Endzwekken Hand bieten werden, und vest entschlossen, das Privilegium meiner Schrillten, so weit ich es ohne Verlezung meiner Pflichten gegen die Meinigen t h u n kan, für diese Endzwekk anzuwenden, sehe ich mich in der 15 Lage, meinem Versuch mehrere Vollstendigkeit geben zu könen und dem Staat anerbieten zu dörfen, im Kleinen ein Erziehungshaus für arme Kinder und zugleich ein Seminarium mit meinen Schuleinrichtungen zu vereinigen, ohne von demselben Staat, bis der Versuch in ein paar Jahren zur gänzlichen Reifung gelangt, 20 mehr als folgendes zu begehren : 1. Anstatt neue Louisd'or 40, die ich als Pension geniße, bitte für mich drei Lehrer, die ich anstelle, hundert neue Louisd'or Pension. 2. Auf jedes Kind, das ich um 38 Kronen ins Weisenhaus auf- 25 nehme, bitte ich nur, wenn es für sein Alter und seine Umstände mehr Progresse macht, als es im ersten schweizerischen Seminarium machen würde, alljährlich eine Gratification von zwei neuen Louisd'ors für mein Weisenhaus. 3. Ebenso für jeden Landschulmeister oder auch Lehrerin, die 30 ich innert drei à vier Monaten fehig mache, meine Methoden in seinem Dorf anzuwenden, bitte ich um eine Gratification von zwei neuen Louisd'or. 4. Um genügsames Holz, Brennholz für acht à neun Zimer, die ich zu meinen vereinigten Endzwekken heizen lassen muß. 35 Ich mache es mir zur Pflicht, in meinen Wünschen des Drangs Rechnung zu tragen, in dem das Vatterland lebt, und nicht nur vereinigt mit meinen Lehrern unserm Werk eine Richtung von Sparsamkeit zu geben, die sonst in keinen guten öffentlichen

27 Anstalten gesehen wird, sonder noch obendrein den Staat sicherzustellen, daß die Auszahlung des Wenigen, das ich von Ihnen bitte, in jedem Augenblik aufhören soll, wenn mein Unternehmen keinen ihn ganz befriedigenden Erfolg hat. Ich bin entfehrnt, 5 Unterstüzung für meine Irrthümer zu wünschen. Ich bitte Sie nur für meine Wahrheit und für die Noth des Vatterland, der ich durch meine Vorschläge wesentlich abzuhelfen trachte. Sollte ich dises nicht leisten, so bitte ich, jeden Heler von Unterstüzung schnell zurükzuziehen und eine Comission vorzuschlagen, die mit 10 dem von Ihnen zu beauftragenden Minister bestendig in Verbindung bleiben und mit jedem Vierteljahr einberichten soll, wie sich der E t a t und die Vorschritte verhalten, und ich bitte selbst, die Auslieferung der gewünschten Unterstüzung, die ich nur von Vierteljahr zu Vierteljahr zu beziehen begehre, an das vierteile jährige Zeugnis dieser Comission zu knüpfen. Aber indem ich Sie, meine Herren, mit entschloßner Festigkeit gegen meine Irrthümer verwahre, muß ich Sie denn auch mit dem Ernst der Angelegenheit bitten, m e i n e W a h r h e i t , an die ich mein Leben und das Gut meiner Armuth mit hinzusetze, nicht 20 ohne die Handbietung zu lassen, um die ich bitte. Was ich flehe, das bedarf das Vatterland. Ehrforcht und Zutrauen! Pestaloz.

789. 25

An den provisorischen Finanzminister Oboussier. Burgdorf, den 1. Jener 1800.

Bürger! Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit, mit welcher Sie mir das geschehene Anbott von 5400 B(erner) P f u n d auf das Schloßgut Braunegg angezeigt haben, und ermangle nicht, Ihnen 30 hiermit anzuzeigen, daß ich sechstausend Bernerpfund auf dieser Domainen biete, aber hingegen gern den ersten Termin der drei halbjährigen Zahlungen auf das Neujahr 1801 sezen möchte. Ich habe mir vorgenohmen, über diesen Gegenstand mich nach ein paar Tagen mündlich mit Ihnen zu unterhalten. 35 Republikanischer Gruß! Pestalozzi.

28 790. Herrn Pfarrer Lavater

in Zürich.

Burgdorf, den 1. Jener 1800. Freund! Ich muß by Verfassung einiger Erziehungsschriften 5 nothwendig wüssen: 1. Welches sind die Stellen der Bibel, die die Weitleufigkeit oder vielmehr das Wortwesen im Gottesdienst als der Religion selbst schedlich erkleren? 2. Aus was für Schriftstellen erhellet, daß die christliche Reli- io gion nicht als Fundament der Vernumftübung, sonder als psychologisches Mittel der Gemüthsstimmung, die die Sicherheit der Vernumftskraft zu ihrer Folge hat, muß angesehen werden? 3. Wo feinde ich die meisten der practischen Erziehungssentenzen und Lebensweisheitsregien, die in Ihren Schriften zer- 15 streut sind, am meisten concentriert by einander? 4. Wo finde ich die Fundamente der artistischen Kunstbildung am einfachsten und tiefsten entwikelt? 5. Konten Sie mir nicht bloße U m r i s s e vom Heiland, Mutter Gottes, Ecce Homo, die einen hohen Grad von Erhabenheit hetten, 20 aber nicht größer als % Schuh im quarré sind, zum Abzeichnen zur Hand bringen? Die Wichtigkeit der Arbeit, die ich unternehme, erlaubt mir diese Bitten, und Ihr Herz sichert mich, daß ich keine Entschuldigung byfügen muß. 25 Pestalozz.

791. An Lavater. Burgdorf, den 6. Jenner 1800. 30 Lieber Lavater! Ich danke Ihnen für Ihre schnelle Antwort. Ich glaube, in Rüksicht auf meinen Gesichtspunkt sye über die Stelle: Gott ist ein Geist etc. der beste Comentar — die Stelle: Wenn ihr betet, so sollet ihr nicht Geschwez treiben wie die Heiden, die Gott nicht k e n n e n . 35

29 Meine zweite Frage ist mir durch Ihre Ansicht von Christus und Cristenthum genugsam beantwortet. Die Frage wollte eigentlich sagen: Sind nicht Stellen in der Bibel, die zeigen, daß die religiösen Ansichten nicht wie physische 5 und matematische Wahrheiten, als Schulübung der Vernumft oder vielmehr als einfaches, directes Mittel ihrer Entwiklung by Kinderen könen angesehen werden? Ich hasse das Catechisieren des Christenthums als V e r n u m f t ü b u n g . Ihre Ansicht scheint dasselbe zu verwerfen wie die meinige. 10 3. Die unphysionomischen Regeln, den Anacharsis und die Regeln an Louise Lavater will ich selber lesen; ich danke Ihnen für die Anzeige dieser Schriften. Wenn Sie unter den mit Ihren Schriften wesentlich vertrauten Leseren jemand Armen kenen, die um eine kleine Belohnung von circa ein paar Neuthalern mir 15 in den übrigen gern nachsucht, was ich zu meinen Zwekken wünsche, so namsen Sie mir ihn. 4. Es ist traurig, daß die K u n s t b i l d u n g unsres Zeitalters so fundamentlos ist als seine moralische und bürgerliche. Uber diesen Gesichtspunkt schreibe ich Ihnen bald weitleufig 20 und sage Ihnen, wie ich mich in meiner totalen Kunstlosigkeit über diesen Zwekk benehme. 5. Ich bitte Sie dringend, wegen Umrissen keinen Augenblik sich der Kälte oder Feuchte auszusezen. Ich bedarf nichts schnell, es ist in ein paar Monaten noch Zeit, und ich bin froh, wenn Sie 25 von meinem Unternehmen mehr wüssen, eh Sie mir etwas senden. Nur zu sehr kome ich in den Fall, Sie bald um v i e l e s , aber um n i c h t s , das Ihnen lästig syn kan, bitten zu müssen. Nehmen Sie meinen Dank für Ihre Bereitwilligkeit zum voraus an und syen Sie meiner aufrichtigen Hochachtung auf imer ver30 sichert. Pestaloz. 792. An Minister Stapfer. Bern, den 2. Hornung 1800. 35

Bürger Minister ! Versuche, welche weder mir, noch irgend einem Menschen, ohne das ganze Ellend meines Lebens durchloffen zu haben, möglich gewesen wären, haben mich in den Stand gesetzt,

30 die Möglichkeit der Ausführung einiger für die Menschheit wichtiger Erziehungsgrundsäze practisch beweisen und mich mit Bestimtheit äußeren zu dörfen, eine Organisation des öffentlichen Einflusses auf die Nationalausbildung vorschlagen zu könen, durch welche die Fundamente der Geistescultur, der Sittlichkeit und 5 der Industrie in unserer Mitte allgemein' und in einem hohen Grad gestärkt werden müßten. Die Grundsäze, auf welchen die Unterrichtsmethode, welche ich anzubahnen suche, ruhet, sind wesentlich diese: 1. Man muß die Kinder zuerst im ganzen Umfang des Worts reden 10 lernen, und das Lesenlehrnen dem Redenlehrnen mit psychologischer Kunst unterordnen. 2. Ebenso muß man das Schreibenlernen nicht isolirt behandeln, — sonder den Bemühungen, die Kinder zur Nachahmung mathematisch richtiger und ästätisch schöner Anschauungs- 15 weisen anzuführen, unterordnen. 3. Überall muß keine Art von Erkentnisse mit einseitiger und überwägender Krafft in die Seele der Kinder gelegt werden. 4. Die Übungen der Urtheilskrafft müssen den Übungen in der vielseitigsten Anschauungsweise untergeordnet werden. 20 5. Man muß den metaphysischen Allgemeinheiten, mit denen der Geist der Kinder vor der Zeit in die Wulken gehoben wird, phüsische Allgemeinheiten, die sie hienieden berichtigen könen, unterschieben. 6. Und auch diese physischen Allgemeinheiten muß man den 25 Kinderen mit intuitiven Kunstansichten, und wo immer möglich mit der Realansicht dessen, was man sie erkennen machen will, belegen. 7. Und endlich muß man den Kmderuntericht vorzüglich auf denjenigen Stellen beleben, auf denen ihn die Natur selber 30 belebt, — und hingegen die Anmaßung, auf die Bildung der Jugend Einfluß haben zu wollen, bey denjenigen Menschen stillstellen, deren Lag und Umstände sie selber in der reinen Ansicht dieses Gegenstands stillstellt. Auf diese und solche Grundsäze gestüzt, werde ich eine Unter- 35 richts-Methode anzubahnen suchen, die durch die höchste Einfachheit ihrer Mittel dahin würken soll: 1. das Personale der für den ersten Unterricht thätigen und zu

31 demselben tüchtigen Menschen ohne Kosten des Staats vielseitig und allgemein zu vermehren ; 2. die intensive Krafft der Erkentnisse allgemein zu stärken ; 3. die Kunstmitel des höheren Unterrichts — von hundert Gulden, 5 die sie kosteten, auf zehn herabzubringen und sie, wenn sie einmahl angeschafft sind, auf die einfachste Art perenniren zu machen ; 5. das Problem d e r A r b e i t s v e r b i n d u n g m i t d e m U n t e r r i c h t außer allen Zweifel zu sezen. io

Ich darf heute ohne Gefahr, vor irgend jemand schamroth zu werden, geradezu heraussagen: die Methode, die ich anzubahnen suchen werde, wird Kinder unter sieben Jahren im ganzen Umfang der menschlichen Erkentnisse weiter bringen, als jezt die glüklichsten im zwölften J a h r nicht sind. 15 Ich stehe zu dem W o r t ; ich kann innert wenigen Monaten heiter machen, daß der Staatseinfluß auf die Fundamente der Geistescultur, der Sittlichkeit und der Industrie, ohne merkliche Erhöhung der zu diesem Zwekk gewohnten Ausgaben, innert zwei Jahren mehr zu würken imstand ist, als man bis jezt in einem 20 Menschenalter nicht von ihm erwartet. Um diesen großen Endzwekken wenigstens in meinem Privatkreis mit nöthiger Krafft entgegengehen zu können, glaube ich, die Regierung bitten zu dörfen: 1. mich gegen den Nachdruck von Unterrichts-Schriften zu si25 cheren, zu deren Einfachheit ich nur durch eine namenlose Mühseligkeit eines aufgeopferten und für alle andern Zwekke verlohrnen Lebens gelangt bin, — 2. mir einen Vorschuß von ca. tausend Gulden zu bewilligen, um den Druck meiner diesfäligen Schriften ohne Verzögerung ver30 anstalten zu könen. Ich bitte das Privilegium nur für so lang, als die Regierung selbst urtheilen wird, daß es dem Vatterland nüzlich seye, daß ich es besize, und für den Vorschuß, den ich nur zu zehn à zehn neue Louisdor zu beziehen wünsche, anerbiete ich eine zwei bis dreifache 35 Hinterlag von Unterichtsschriften, die von sachkundigen Buchhändleren als sicher verkauf bar anerkennt werden sollen. Ich anerbiete zugleich den ganzen Vorteil, den meine zu publicierenden Unterrichtsschriften mir verschaffen werden, ungesäumt zu meinen Erziehungs-Endzwekken selber zu verwenden

32 und mit der schnellsten Beförderung auf meinem Gut Vorkehrung zu treffen, um auf demselben arme helvetische Kinder nach den Grundsäzen zu erziehen, die ich schon in Stanz versuchen wollen, und die ich jez in Burgdorf mit einer Anstrengung durchsetze, die mein Leben innert Jahresfrist zum zweiten Mahl in Gefahr 5 bringt. Ich bitte Sie, in dieser Rüksicht beyliegendes Zeugnis meines Artz zu lesen. Endlich, Bürger Minister, muß ich Sie noch fragen, ob Sie glauben, daß ich den angezeigten Bitten für meine Zwekke noch folgende beyfügen dörfe : 10 Es muß in der Gegend meines Guts eine große, von den Franzosen verdorbene Zahl Bauholz geschlagen werden; ich habe ein betrechtliches Quantum zu meinem oben geeußerten Zweck nöthig; glauben Sie, ich dörfe unter der Verpflichtung, dasselbe zu diesen Endzwekken zu verwenden, um etwas Betrechtliches von diesem 15 Holz bitten? Ich will es in seinem vollen Werth bezahlen, — wenn ich innert Jahresfrist die Regierung nicht sicherstelle, dem Vatterland in allem, wozu ich mich gegen dasselbe verpflichte, Wort gehalten zu haben. 20 Gruß und Hochachtung! Pestalozzi.

793. An Hans Konrad Escher. [Februar 1800], 25 Freund! Da die Möglichkeit, meine Armenanstalt auf meinem Gut errichten zu können, täglich stärker wird, so muß ich zu Gunsten meiner Endzwekke um die Nichtbestetigung des Brunegger Verkaufs bitten. Ich will selbiges zu einem öffentlichen Etablissement benutzen und mehr zahlen als der Käufer. 30 Und ungeachtet man der Verwaltungskammer im Urtheil über ihr Benehmen Unrecht gethan, so scheinen unter den gegenwärtigen Umständen doch genug Gründe zu einer neuen Steigerung dazusyn. Ich bitte Sie, mit den Freunden meiner Anstalt zu berathen, 35 wie diese Sache, ohne der Verwaltungskammer des Argeus zu

33 nahe zu tretten, zu Gonsten meines Etablissements incamenirt werden könne. Ich stehe Ihnen dafür, daß in der nechsten Steigerung mehr gelöst werden soll. 5 Gruß und Hochachtung! Pestalozzi. Ich komme im Lauf dieser Wuchen auf Bern.

794. An Bürger Stapfer, Minister der WüssenschafFten in Bern.

io

[Februar/März 1800], Bürger Minister! Es that mir sehr leid, Sie lesthin nicht sprechen zu könen, und noch leider, daß Ihr NichtWohlbefinden die Ursach davon war. Ich hoffe, Sie erhohlen sich bald, und muß 15 Sie dann dringend bitten, mit dem Rapport zu eilen. Ich muß den Druck und Verkauf der Anfängen beförderen und kan das, ohne das Privilegium erhalten zu haben, nicht wohl thun. Ich hette Ihnen mit Wonnegefühl vom Erfolg meiner Versuche geredt, wenn ich Sie gesehen hette, aber wenn Sie wieder 20 gesund sind, so komen Sie einmahl bald selber hierher. Ich bin mit Dank und Hochachtung Ihr Ihnen verpflichteter Pestalozz. 795. An den Vollziehungsausschuß

25

in Bern.

Burgdorf, den 6. März 1800. Bürger Regierungsräthe ! Ich habe bis auf diese Stunde gefürchtet, sterben zu müssen, ohne daß mein Vaterland mir zu dem einzigen Zweck meines Lebens Hand bieten würde. Denken Sie jetzt, Bürger Regierungsräthe, wie sehr es mein Herz erhebt und 30 wie sehr ich es Ihnen danke, daß Sie durch Ihren Beschluß den diesfäligen Unglauben in meiner Seele ausgelöscht haben. Ehrfurcht und Vaterlandstreue ! Pestalozzi. 3

Pestalozzi Briefe IV

34 796. An Statthalter Schnell. 31. März 1800. Lieber Herr S t a t t h a l t e r ! D a ich nicht gewüß bin, ob Ihnen angezeigt worden, daß sich die Schulcomission heute a m 9 Uhr 5 in der Kanzley versamelt, so habe ich es Ihnen melden und Sie bitten wollen, wenn Sie ohnbeschadet wichtigeren Verheltnisses meiner Angelegenheit diese Stunde schenken können, der Comission byzuwohnen. Genehmigen Sie die dankbaren und hochachtungsvollen io Gesinnungen, mit denen ich auf immer syn werde Ihr verpflichteter Pestalozzi.

797. An L a u é , de Luze & Cie in Wildegg.

is

24. April 1800. Hochgeehrte Herren! Ich ersehe aus Dero Geehrtem v o m 23. dies, daß Sie für die sich auf Livres 3192.7 belaufende Anforderung an mich eine Hypotek wünschen. Ich habe Ihnen würklich schon vor J a h r e n eine solche anerbotten, und freue 20 mich, da Sie selbige jez begehren, Ihren Wünschen mit Beförderung zu entsprechen. Ich danke Ihrem mir sint J a h r e n geschenkten Zutrauen meine öconomische Errettung. Wenigstens haben Sie dadurch den schweren Gang meines Lebens unendlich erleichtert, und ich würde mich Schemen, einen Augenblik zu zögern, Sie in 25 Ihrer Anforderung auf die beste mir mögliche Weise sicherzustellen. Ich weiß, wie billich die Sorgfalt in Rüksicht auf größere ausstehende Schuldposten jezo ist, und da ich noch unverpfendte Grundstuke und Gebeude habe, die Ihnen zur Sicherheit dienen könen, so will ich hierfür die nöthigen Einrichtungen sogleich 30 machen; nur bitte ich, daß solches so viel möglich im Stillen geschehen könen. Ich gedenke, damit solches in behöriger Rechtsform geschehe, einen Advocaten zu consultieren, und da ich inert vier

35 Wuchen gewüß ins Argeu komme, so bitte ich Sie, mir zu erlauben, die endliche Berichtigung der Sach bis so lang zu verschieben. Nehmen Sie indess nochmahl die herzlichsten Versicherungen meiner dankbaren Gesinnungen, sowie der Hochachtung, mit der 5 ich die Ehre habe zu syn, hochgeehrte Herren, Dero gehorsamster Diener Pestalozz. Lieber Herr Müller! Ich hörte lesthin, daß Sie nicht ganz wohl syen. Ich hoffe, es habe sinther gebessert. Ich empfehle mich auch 10 Ihrem fründschaftlichen Angedenken.

798. An Minister Stapfer Bern, [ca. Mai 1800]. Freund! Da ich Ihnen lezthin schrieb, glaubte ich noch gar nicht an eine nahe Lebensgefahr für den guten Fischer. Ich habe sint seinem Tod Umstände erfahren, die mir den Mann in einem höheren Grad schezbar machen. Unter den Personen, deren Vereinigung zu meinen Zwekken ao ich wünsche, habe ich Ihnen vorzüglich Zehender vom Gurnigel vergessen. Ich bitte Sie sehr, wenn Sie vor der Burgdorfer Solenitet Trechsel sehen, ihn auf meine Unternehmung aufmerksam zu machen und ihn dafür zu intressieren. Lassen Sie mich bald etwas von Erfolg Ihres Circulars wüssen 25 und wie Sie sich befinden. Ich bin mit Hochachtung und Dank der Ihrige. Pestalozzi. 15

799. An Bürger Minister Stapfer

so

in Bern. 28. Mai 1800.

Freund ! Es ist Ihnen vielleicht nicht unangenehm, den Bürger Kreüsi, der jez mein Gehülfe ist, einen Augenblik zu sehen. Ich wünsche, daß er mir gute Nachrichten von Ihrem Befeinden 3*

36 mitbringe, und bitte Sie, ihm den Tag zu sagen, den Sie in Ihrem Circular als den ersten unserer Zusammenkomft bestirnt haben. Hochachtung und Dankbarkeit ! Pestalozzi.

800. An Herrn Tobler in Basel, [ca. Mai 1800]. Freund! Sie sind wie ich bescheiniget, und wir schreiben uns nicht. Ich bitte, theilet mir mit, was mich intressieren kan, io und forderet von mir, was ich Euch mittheilen kan. Ich habe dringend einen guten, sehr guten Lehrer nöthig. Ich sehe mich auf allen Seiten darnach um. Sonst geth es gut. Berichtet mich, wie es Euch gehe, und syt meiner herzlichen Zuneigung versichert ! Euer Euch liebender 15 Pestalozz. 801. Herren Tobler, Hauslehrer in Basel. Burgdorf, 29. May 1800. 20 Lieber Freund! Ich habe Ihren Brief vom 23. erst heute erhalten und gestehe Ihnen frey, der psychologische Gang Ihres Lebens ist mir eine große Gewährleistung Ihrer vorzüglichen Fehigkeit, viele von den Zwekken, die mein Alter mir nicht mehr durchzusetzen erlaubt, durch Sie zu erzillen. Möge es die Vor- 25 sehung leiten, daß Sie von mir und dem, was ich Ihnen zu leisten im Stand bin, eben die Befriedigung feinden, die ich mir von Ihren Talenten und von Ihrem Eifer verspreche ! Ich habe wesentlich zur Organisierung meiner Erziehungsschriften und zum Nachschlagen und Excerpiren alles, was in 30 dieses Fach einschlägt, Hülfe nothwendig und sehne mich sehr nach der Stunde, in der ich Sie persöhnlich werde sprechen könen.

37 Auch auf B u u ß freue ich mich sehr; seine Kunst als Zeichner und als Buchbinder sind mir — unabhangend von weiteren Zwekken — an sich wichtig. Versicheren Sie ihn meiner Dankbarkeit für die zutrauensvolle Annahme meiner unbestimten Vorschläge, 5 und syen Sie der herzlichsten Zuneigung versichert, mit der ich auf immer syn werde Ihr ergebenster Pestalozzi.

802. An F r a u Pestalozzi, io

[Mai/Juni 1800].

Liebe F r a u ! Dein Brief hat mich innigst betrübt, t h u t alle alles, um ihm seinen J a m e r zu erleichteren; ich werde alles thun, E u c h allen E u r e Sorgfalt und Euere Aufopferungen verdanken zu könen. 15 Fischers Tod ist für meine L a g kein Unglük; er hat mich auf keine Weis erleichtert, im Gegentheil, er hatte einen eignen W e g im Kopf, der dem meinigen vielseitig hinterlich war. — Noch sind meine Hofnungen immer im Steigen, und ich glaube zuverlessig, im Lauf dieses J a h r zu meinem Zihl zu ge20 langen. Ich arbeite mich müde und bald blind, aber m a t t und blind werde ich froh leben, wenn ich E u c h einst noch so dienen kan, wie ich wünsche. Adieu, Liebe alle, ich bin ewig Euer E u c h liebender Vatter Pestaloz. 25

In Eil. 803. An Oberst Hünerwadel. Burgdorf, den 3. J u n i 1800.

B ü r g e r ! Der Minister der Finanz sagt mir, daß Brunegg auf 30 eine Steigerung gebracht werde. Da ich aber den T a g dieser Steigerung nicht weiß und es mir daran gelegen ist, ihn zu vernehmen, so bitte ich, mir ihn melden zu lassen. Republicanischer G r u ß ! Pestalozzi.

38 804. An J a k o b und Anna Pestalozzi. [Sommer 1800]. Lieber Jaques! Mit Wehmut und Freude las ich Deinen Brief; ich sah Deine Seele offen vor mir liegen. 5 Ach, Kind, Deine Leiden sind körperlich. Bewegung und Freude und Arznyen sind die Mittel dagegen. Ich will ja helfen. Ich verbürge mich, dafür Gelt zu feinden, und feinde gewüß. Die Zeit der Ruhe nahet. Alles ist Dein, und mein Herz ist Dir 10 eigen, und alle Verlündungen fallen weg. Ich will für Dich thun, was ich kan. Ach, Lieber, niemand, niemand in Hallweil glaubt Böses von Dir, Frau Oberherrin am wenigsten. Sy doch ruhig und gehe nur eine Weile noch standhaft den Pfad, den die Vorsehung über uns 15 zu unserer Prüfung verhengt. Siehe Deinen Vatter an, denke seine Trehnen und seine Leiden ! Erheitere Dich und kome oft zu mir ! Es freut immer alle. Ich danke Gott, ich sehe mitten durch Deine Fehler Gutes in Deinem Inneren. Es wird Dir noch wohl gehen, Sey doch gedultig ! 20 . Tröste mich lieber, Dein Brief macht mich unruhig. Gott sey Deine Sterke! Er führe Dich zum Glauben und zur Liebe und zur Hofnung des ewigen Lebens, so wirst Du die Leiden des Lebens ruhiger ertragen. Gott sy mit Dir und Deinem Dich ewig liebenden 25 Vatter P. Liebe Mama ! Dank für alle Liebe. Kein Gelt gebet f ü r mich aus! Ich muß nicht verschmachten. Ich ziehe den Rokk aus, wenn er mir zu warm gibt. Keinen Heller gebet für mich aus ! Ich will der Frau Oberherrin danken. 30 Ich arbeite unableßlich, und gewüß wird jez bald Gelt fellig, und denn soll es nicht mehr fehlen. Syt doch alle gut mit Jaques und machet ihm begreiflich, seine Melankoli sy eine Krankheit ! Ach, sein Brief hat mich unendlich gefreut. Ich erkenne seine 35 Liebe.

39 Fraget doch F e h r von B r u g um den R e s t meiner Schuld! Ich glaube, es sy noch ein Gulden. E r solle so gut syn und eine Note senden. Ich weiß keinen Weg, von Wildeg Sezlinge zu erhalten, als 5 Herrn Dolder zu bitten, daß er für uns welche suche zu erhalten. Dieser Weg ist der beste. Adieu, liebe gute Leute alle miteinander. Das Kind eilet fort. Ich bin ewig E u e r alter treuer V a t t e r Pestalozzi.

10

805. An Bürger Stapfer, Minister der Wissenschaften in B e r n . Burgdorf, den 14. J u n i 1800.

is

Bürger Minister! Da durch den Todesfall des Bürgers Fischer der Mitgebrauch des Schlosses Burgdorf zu seinen Zwekken auf keine Weis mehr S t a t t hat, ich hingegen im Fall bin, zu meinen Zwekken genügsame und schikkliche Zimer zu bedörfen, auch dieselben nach dem steigenden Bedürfnis der Anstalt ausdehnen 20 zu könen, so glaube ich Sie ersuchen zu dörfen, beym Vollziehungs-Ausschuß dahin anzutragen, mir den Gebrauch der Schloßzimer zu meinen Zwekken unbedingt zu bewilligen und den Befehl zu ertheilen, daß die in einigen mir nothwendigen Zimmern noch liegende, Privat-Leuten zustehenden B e t t e r , welche 25 bey einer Specialrequisition zu Gonsten blessirter Franzosen in das Schloß Burgdorf gebracht worden, aus diesen Zimmern herausgeschafft und entweder den Eigenthümeren wieder zugestellt oder in einem Municipalitets-Gebeud versorget werden. Gruß und Hochachtung! 30 Pestalozzi.

40 806. An Minister Stapfer Bern. Burgdorf, den 28 ten Juni 1800. Bürger Minister! Endlich folget mein lang verspäteter Rapport. 5 Ich bitte, denselben sogleich nach Empfang den Senatoren Lüthi von Sol. und Usteri, den Herren Prinzipal Wagner und Ziemssen im Haus Sinner von Wiflisburg zirkulierend zuzusenden. Gruß und Hochachtung! Pestalozzi, io 807. Herren Laué, de Luze et C. in Wildegg. Burgdorf, den 28. Juni 1800. Die Steigerung von Brunegg, der ich gern bywohne, ist zwii- 15 sehen dem 16. und 24. kömftigen Monats. Ich glaubte, selbige sye früher, und zeigte desnahen meine Reise ins Argeu unrichtig an. Da ich dieser Steigerung bywohnen will, so werde ich vor dem 16. kömftigen Monats anlangen. Verziehen Sie die Verspätung! Ich habe Hausgarten, Baumgarten und mehrere andere Stuk 20 unhüpotesiert und werde Ihre Anforderung mit aller möglichen Ordnung hüpotesiren, auch Ihrem Advocaten alles zeigen, was er, um die höchste Sicherheit zu haben, einsehen will; aber ohne meine Gegenwart ist dies nicht wohl möglich. Ich empfehle mich in die Fortdauer Ihrer schäzbaren Wohl- 25 gewogenheit und bin mit Hochachtung,, hochgeehrte Herren, Dero gehorsamer Diener Pestalozz.

808. Denkspruch.

Den 7. August [1800]. 30

Die Wahrheit ist das Grab der Gewalt, Aber die Gewalt begrabt die Wahrheit. Freund! Was ist jetzt zu thun? Die" Gewalt hat am rechten Ohr kein Gehör — Und die Weisheit hat für ihr linkes keinen Mund.

35

41 809. An Unbekannt. Burgdorf, den 13. Äugst 1800. Herr Statthalter Schnell ist durch Umstände gehintert, vor 5 Montag auf Bern zu kommen, an diesem Tag aber wird er eintreffen. Ich empfehle mich Ihnen und bin mit Hochachtung Ihr ergebenster Diener Pestalozz.

io

810. An Frau Pestalozzi, Neuenhof by Wildegg, Argau. [September 1800].

Liebe alle! Ich bin auf dem P u n k t , meine Haushaltung anzu15 fangen, und muß noch einmahl bitten, was Ihr Entbehrliches habet, mir zukommen zu lassen. Ich muß es sonst mit großem Gelt neu anschaffen. Wenige Wuchen werden mich in Stand setzen, Euch Eure Liebe zu erwiederen. Aber handelt jez nicht schwach! Ich bin auf dem P u n k t , wo ich den Lohn meines ganzen 20 Lebens einerndten und dem Vatterland dienen kan, wie ihm niemand dienen kan. Ich bitte Euch, laßt mich nicht vollkommen wie ein Lump und Bettler in mein Schloß einziehen, indessen meine Lehrer von allen Seiten ihre Better und alles Nothwendige mitbringen. Glaubet an mich, daß ich die leste Krafft meines Lebens 25 nicht ohne aüßerste Sorgfalt für Euch anstrengen werde! Handelt in diesem Augenblik mit einigem Vertrauen auf mich; aber was Ihr t h u n könet, das t h u t e i l e n d ; denn ich beziehe im Lauf der anderen Wuche meine Wohnung. Gott gebe Euch Krafft, in Eurer Lag forthin auszuharren, bis 30 die wenigen Wuchen vorüber, die jez über das Schiksahl des Mißkandtesten und Unglüklichsten unter allen Menschen entscheiden werden. Gott sy mit Euch ! Adieu, lieber Jaques, adieu,

42 liebe Frau Pestalozz, adieu, liebe Lisebeth, adieu, liebe Kinder! Gott sy mit uns allen! Euer Euch bis in den Tod liebenden Vatter Pestalozz. In disem Augenblik ist es mir umüglich, in Aargeuw zu kom- 5 men.

811. An den Bürger Stapfer, Minister der Wüssenschafften in Bern.

io

[Herbst 1800], Bürger Minister! Ich will a l l e s , was bis jez gestochen worden, mit einer Note über die Zwecke desselben Ihnen a m D o n s t a g zusenden. Es wird bis so lang noch etwas Wichtiges fertig. Ich danke Ihnen für das große Intresse, das Sie für meine Angelegen- 15 heit nehmen, und empfehle mich der Fortdauer Ihres Wohlwollens, und bin mit Hochachtung auf immer Ihr verpflichter Pestalozzi. 812.

20

An die Schulkommission Burgdorf. [September 1800]. Pestalozzi ersucht darum, 14 Tage nach dem hiesigen Schulexamen einen Tag zur Prüfung seiner Schulkinder anzusetzen. Ebenso wünscht er, daß vor dem Frühjahr kein Kind aus seiner 25 Schule dürfe herausgenommen werden. Damit die neue Methode „in der jüngeren Jungfrau Stähli Schule" mit Kraft betrieben werde, sollte sie eine Gehilfin erhalten. Zur Heizung der Schulstube im Schloß bedarf Pestalozzi 400—500 „Wedelen" unentgeltlich zugeführt. so

43 813. Herren Statthalter Schnell in Burgdorf. [Herbst 1800]. 5

Freund, ich bin glücklich in Hallweil angelangt. Aber wo ich gehe und stehe, trage ich meine liebe Schul mit mir und freue mich, an die edlen, guten Menschen zu denken, durch deren Hülf ich dem einzigen Zweck meines Lebens um so viel neher gerükt. Ihnen, edler Menschenfreund, werde ich es in meinem Leben io nicht aufhören zu danken, daß Sie die ersten Steine, die mir im Weg gestanden, so kurz und gut aus dem Weg geräumt. Auch jezo ruhe ich im Vertrauen auf Ihre Güte unbesorgt fehrne von meinen Kindern und denke mir vom lieben Heüsi an bis auf Sie alle Sorge, die Sie für mein Werk tragen. 15 Möge ich je in Stand kommen, Ihnen Ihre Güte wenigstens durch einige vernügte Stunden erwiederen zu können. Die Briefe von Basel lauten mehr als je für den Frieden.

814. ao

An Bürger J o h . Georg Tobler by Β. Hans Balthasar Burkhard in St. Johann Nr. 50

à Basel.

[Ende September 1800]. Lieber Tobler! Euer Brief hat mein Herz erfreut. Gottlob — 25 die Sach ist auch äußerlich gewonnen und wird einem jeden Menschen, der sich des Innern der Sach sicher stellt, Wege zeigen, sich, indem er der Menschheit in ihrer wichtigsten Angelegenheit dienet, selber eine Laufbahn zu eröfnen, die ihm unter allen Verhältnissen und in jeder Eigenheit seiner Privatlag und Privatgesinnungen 30 befriedigend werden kann. Ich danke Ihnen, lieber Herr Tobler, für die Müh, die Sie sich geben, Basel ganz zu überzeugen und die Thätigkeit eines Plazes für unsere Endzweke in Bewegung zu setzen, der sehr leicht der

44 wichtigste werden kan. Wenn Basel Privatintresse in dieser Sach siehet, so kan und wird es mehr dafür thun als die ganze helvetische Republic. Thun Sie doch alles Mögliche, hauptsächlich Tschokke zur Überzeugung zu bringen, wie vieles und wie leicht vieles geleistet werden kan, und schreiben Sie mir doch bestirnt, 5 was er en détail zu allem sagt! Ich wußte längst, was Rumpf ausspricht, aber ich wagte es nicht, es über meine Lippen gehen zu lassen. Es ist indessen wesentlich Zeit, die Zeichnungsübungen, vereinigt mit den Rechnungsübungen, als Fundament der Mathematic näher zu organisiren 10 und ihre unterste Tiefe rein vorzubereiten. Alles geth hier gut; die Kinder sind gesund, die Lehrer lernen, die Fremden staunen, die Falschen schweigen, die Freunde küssen, und die Wahrheit lächelt auch der bäuersten Unschuld, die sich nähert. Adieu, Freund! Vollenden Sie, was dem Ganzen nüzlich, und 15 bleiben Sie, so lang es zu Ihren und unseren Zwekken dienlich sein k a n ! Ihr Ihnen mit Achtung ergebener Pestalozz. Grüßen Sie Legrand, Tschokke, Miville, Fäsch und wer mich 20 kent!

815. An die Munizipalitet in Burgdorf. [Herbst 1800]. 25 Meine Herren! J e wichtiger mein Unternehmen wird, und je mehr die Regierung und mit ihr vereiniget vorzügliche Menschenfreunde dasselbe unterstützen, desto größer wird meine Pflicht, allem dem vorzubiegen, was dem Erfolg desselben Gefahr bringen könte. 30 Und ich muß in dieser Rüksicht mir endlich einmahl in Erinnerung bringen, daß sich die Bestimmung meines hiesigen Daseins gänzlich auf die Organisierung e i n e r L e h r m e t h o d e n beschrenkt, „deren Anfänge wesentlich in früher Kindheit ge-

45 geben werden sollen und deren auch nur oberflächliche Versuche wenigstens durch eine Reyhen von Jahren sichergestellt werden sollen und einen umfassenden und anhaltenden Einfluß auf die ganze Zeitanwendung der Lehrlinge voraussetzen". 5 Es ist aber bynahe unmöglich, diesfahls in einer fataleren Lag zu syn, als diejenige ist, in der ich mich zur Stund würklich befinde. Sie ist von einer Natur, daß mein Unternehmen selber gefahret, zu Grund zu gehen, wenn ich mich nicht ungesäumt aus dem Wirbel herausschwinge, darin mich meine etwas miß10 brauchte Gutmütigkeit hineingestürzt hat. Der Todesfall Herren Fischers und ein freundschaftliches Verheltnis zu ihm, sein Angedenken haben mich bewogen, die von ihm zum Untericht angenohmenen Kinder aus den kleinen Kantonen in meine Lehranstalt aufzunehmen, Kinder, deren 15 Alter, Bestimmung und Sitten sich vereinigen, die Kräffte meiner Anstalt ohne Nuzzen zu verzehren und geradezu eine gute Organisation meiner Anstalt mir unmüglich zu machen. Ich habe diese Schwirrigkeit villeicht länger getragen, als ich in Rüksicht meiner wesentlichsten Pflichten hette thun sollen; 20 aber jez, da die Ausdehnung meiner Zwekke und die Umänderung meines Unterrichts in eine Erziehungsanstalt mich verpflichten, meine Kräfte nicht fehrner zu dilapidiren, sehe ich mich genöthiget, meinen Herren mit Bestimtheit zu äußeren, was ich in Zukomft in Rüksicht auf fremde und einheimische Kinder hiesigen Orts 25 zu leisten im Stand und was ich diesfals nicht zu leisten im Stand bin. Und dieses geschiht in folgendem: 1. kan ich den Cantonkinderen im Schloß keinen Unterricht mehr geben, will aber, wenn sie in einer Stattschulstuben sich 30 versamlen wollen, ihnen durch einen meiner Lehrer alle Morgen von 9 bis 11 Uhr zwei Stunden in Schreiben, Lesen und Rechnen Untericht geben lassen; und um der Statt hierin die Möglichkeit, sie auch durch andre Lehrer unterrichten zu lassen, zu erleichtern, will Bürger Krüsi seinen Emolumenten 35 lieber entsagen, als sich hierin einem Vorwurf oder einer Zumuthung auszusezen. 2. Ebenso wünsche ich, daß die meisten Theil meiner Stattmädchen, die das Schloß besuchen, sich den Winter über in einem Stattschulhaus versamlen, und will diesen alle Tag eine 40 Stund im Singen und eine im Zeichnen geben lassen, welche

46 lestere alle Stattknaben, die dazu Lust haben, mit besuchen könen. 3. Diejenigen Stattknaben, mit denen ich meinen Untericht von Anfang an betrieben, wünsche ich diesen Winter nach meiner Methoden forthin im Schloß zu unterichten und muß eben um 5 deswillen, damit ich by der Methoden bleiben köne, die vorgeschlagene Sonderung vornehmen. 4. Mit dieser Einschrenkung schließe ich überall keine Stattkinder, die von gewüssen Stunden, die im Schloß gegeben werden, würklich Nuzzen ziehen könten, von denselben aus, wenn ihre 10 Eltern sich dafür melden werden. 5. Endlich, da das Wesen meiner Methoden by den jüngsten Kindern am solidesten angefangen und eingelenkt werden kan, so wünsche ich sehr, den Winter über auf die Schul der Jungfer Stehelin Einfluß zu haben und vorzüglich der Ge-15 hülflin, die ihr wird gegeben werden, hierin an die Hand zu gehen. Das ist, meine Herren, was ich fehrnerhin in Rüksicht auf hiesige Stattkinder leisten kan und zu leisten wünsche. Ich empfehle meine Endzwekk Ihrem Wohlwollen. 20 Pestalozz.

816. An den Minister der Wüssenschaften in Bern. Bern, den 20. November 1800. 25 Bürger Minister! Ich habe sint fünf Vierteljahren auf das Zutrauen der Beschlüsse, welche mein Unternehmen begönstigen, Maaßregeln ergriffen, welche die Mittel, die hiefür in meine Hand gelegt worden, weit übersteigen; aber dadurch auch mein Unternehmen umfassender gemacht und tiefer gegründet, als ich mir 30 im Anfang selbst Hoffnung machen dorfte, thun zu können. Natürlich sind dadurch meine eigne Ressources erschöpft worden, und ich stehe jezo auf einem Punkt, wo ich alle Mittel, die mir die Regierung zugesichert, ungesäumt benuzen muß.

47 Verzeihen Sie also, daß ich Sie mit Gegenwertigem dringend bitte, dafür zu sorgen, daß in Gefolg der mir noch zukomenden L. 1592. Kr. 5 für L. 592 ein Urgenzbeschluß und für L. 1000 ein Mandat auszuwürken ist. 5 Ich bitte fehrner, an die ohne Maaß von mir dahingeworfne faux frais, an welche mir Bürger Minister Stapfer sechs neue Louisdor zu vergüten und der Regierung zu verrechnen versprochen, diese sechs neuen Louisdor gefäligst gutzuschreiben, und da auch die Sum von vier Klafter Holz nicht den vierten Theil dessen ausmacht, was io ich bedarf, so bitte ich Sie gelegentlich anzufragen, ob ich nicht hierin eine mir so nothwendige Zulage zu hoffen habe, und im lesten Fall denn auch die Qualitet des Holzes, ob Buchen oder Tannen, bestimmen zu lassen, weil ich ohne das von der Gefäligkeit von Unterbeamteten abhange, welches ich nicht liebe. 15 In Rüksicht auf die Anwendung der L. 500, wovon Sie laut Beschluß von achten October Auskomft fordern sollen, zeige ich Ihnen an, daß das Personale, das ich nunmehr zur Ausführung e i n e s T h e i l s meiner Endzwekke in Kost und Sold habe, in sieben Persohnen, und zum Theil in Persohnen besteth, die an 20 ein anständiges Gehalt Anspruch machen könen. Zur Bestreitung dieser Maaßregeln, mich selbst mit eingerechnet, habe ich von der Regierung in Gelt ein Jahrgehalt von 40 neuen Louisdor und berührte L. 500 Zulage für das laufende Halbjahr. 25 Gruß und Achtung! Pestalozzi.

817. An Oberrichter Schnell in Bern. 30

22. November 1800.

Freund! Ich kan mir nicht verziehen, daß ich die leste Tage, die Sie in Burgdorf waren, so wenig benuzt, um Sie zu sehen und Ihnen alles das zu sagen, was mein Herz über Ihre von mir so unverdiente Güte empfindet. Nehmen Sie, edler Mann, noch 35 einmahl von mir meinen inigsten Dank für alles, was Sie sint meinem Hiersyn zur Gründung und Sicherstellung meiner End-

48 zwekke gethan haben, und vorzüglich für den lesten, in diesem entscheidenden Augenblik so wichtigen Schritt, durch den Sie mich so vorzüglich dem Zihl neher bringen werden, dem ich so u n g e d u l t i g und so l e i d e n s c h a f f t l i c h entgegenstrebe. Ich fühle mich eben wegen dieser Ungedult und wegen dieser Leidenschafft- 5 lichkeit, mit der ich so oft wieder mich selber arbeite, oft der Güte und der Hilfe nicht würdig, die ich von edlen Menschen genieße. Möchte ich imstand syn, alles das vergelten zu können, was ich von dem Wohlwollen meiner Mitmenschen jezo so vielseitig genieße, und vorzüglich Ihnen, edler Man, auf irgend eine Weise 10 zeigen könen, daß ich mit reinem Herzen Gefühle der Dankbarkeit und Ergebenheit gegen Sie nähre, die ich, durch meine Umstende gehinteret, Ihnen auf keine Weise werkthätig zeigen kan. Ich empfehle mich in die Fortdauer Ihres mir so schäzbaren Wohlwollens und habe die Ehr, mit Hochachtung mich zu nennen 15 Ihren dankbaren Pestalozzi. 818. An Minister Mohr.

[Gegen Ende 1800]. 20

Bürger Minister! Ich habe in Gefolg des Directorialbeschlusses, welcher dem Bürger Fischer und mir gemeinsam Besiz des Schlosses Burgdorf bewilliget, einige Zimer dieses Schlosses würklich in Besiz genohmen. Und nun vernehme ich, daß man sagt, fränkische Einquartierung könte mich im Besiz dieser Zimmer stören. 25 Ich muß Sie also, die Regierung bitten, Vorkehrungen zu treffen, daß ein Schloß, über welches Sie mir durch förmliche Beschlüsse eine anderweitige Benuzung desselben zugesichert, von Lasten befryt bleibe, die meinem Erziehungsendzwekk incompatibel sind. Bürger Minister, die Folgen meiner Versuche gewinnen mit 30 jedem Tag, aber ich bin alt und schmachte nach den Mitteln, ohne deren Dasyn die Ausführung meiner Zwekke unerreichbar ist. Ich weiß, Sie thun Ihr Möglichstes, und danke Ihnen und hoffe, mein Vatterland wird mich nicht ohne Handbietung zu einem Werk lassen, dessen Folgen unermeßlich und dessen Proben by- 35 nahe zur Vollendung gereifet. Wenn das Wetter gut ist, so sehe ich Sie morgen einen Augenblik. P.

49 819. An L a v a t e r .

[1800]. Lavater! Sie sagten mir lesthin, es mangle allgemein an psy5 chologischen Anfangsgründen der Kunstbildung. Es ist über allen Glauben, wie sehr ich dieses Wort wahr feinde, sintdem mich der allgemeine Zusammenhang des Erziehungswesens auch auf diesen Gegenstand aufmerksam gemacht. Ich halte hierüber dafür, man müsse, diese Lükken auszufüllen, io von folgenden Gesichtspunkten oder Grundsezen ausgehen : 1. Die Kunstansicht hat ursprüngliche einfache Grundlinien eben wie die matematischen Ansichten. 2. Diese Grundlinien sind mit den mathematischen Ansichten innig verwoben oder vielmehr, sie sind an und für sich selber und 15 eben dieselben. 3. Als Grundlinien müssen sie würklich in mathematischer Ansicht ins Aug gefaßt werden und soweit allgemein syn, daß die Anfangsgründe aller Teile der Kunst — der Bildhauerey und Architectur, der verschiedenen Fächer der Mahlerey etc. — wie die 20 complicirtesten Rechnungen aus dem ursprünglichen Zusamenzählen einfacher Zahlen auf die einfachste Art herausfließen. 4. Die Allgemeinheit und die Umfassung, welche die Grundlinien haben müssen, ist nirgend zu feinden als in der früh gebildeten Fertigkeit, alle Gegenstände der Kunst innert Parallel25 linien eingeschränkt zu denken und die Winkel, die sie innert diesen Parallelen werfen, von freyem Auge richtig zu beurtheilen und alle Winkel und alle Parallelen von fryer Hand mit einem Cirkel zu umschreiben. Wenn das Kind zu diesen Fertigkeiten gebildet ist, so umfaßt 30 es die Gegenstände der Kunst ohne irrführenden und verhärtenden Zusaz mit der ganzen, individualiter in ihm ligenden Kunstkraft. Lavater, wir haben keine Kunst, weil wir als Kinder schreiben und lesen. Das Schreiben ist eine unbendige Verhertung der Kunstfertigkeit, die durch die Anstrengung ihrer Übung die allgemeine 35 Ansicht der Kunst sowie die allgemeine Lichtigkeit der Hand töden muß. Man muß also das Schreibenlehrnen der allgemein gebildeten Kunstansicht und Kunstfertigkeit unterordnen. Dieses ist um soviel leichter, da die Kinder by zwei J a h r früher 4 Pestalozzi Briefe IV

50 fähig sind, mit dem Griffel zu arbeiten, als es ihnen allgemein möglich, die Feder gut zu führen. Ich gehe von der Fertigkeit, Horizontal- und Perpendicularstriche machen zu könen, aus. Denn folgen von dem Horizontalstrich ausgehende und sich 5 der Perpendicularlinien mehr und mehr näherende steigende und fallende Linien, denn ligende und stehende Parallellinien nach verschiedenen Maßen, dann" Circuì- und Byformen — dieses alles muß auf einen Grad von Fertigkeit gebracht werden, ehe ich ans Schreiben denke. Und mein erstes Schreiben ist nicht anders als 10 speciele Anwendung der in bestirnte Fertigkeit hinübergegangenen Krafft, die gegebene Linie innert den Grenzen eines rechten Winkels zu stellen. Setzen Sie angenohmen, die Kinder besizen diese Fertigkeit, so fließt denn das t im Winkel, wie das 1, das i, und mit dem Bogen 15 über dem Winkel ist das ν fertig, so wie mit dem Bogen unter dem Winkel das [u]. Mit diesen Grundlagen sind alle Buchstaben mathematisch bestirnt, und da sie die allgemeine Fertigkeit —

820. Herr Pfarrer Lavater

in Zürich.

20

[Ende 1800]. Lavater! Ich habe Ihnen Proben meiner Lehrmethode zuzusenden versprochen und sie Ihnen nicht gesandt. Dafür bin ich Ihnen Rechenschafft schuldig. 25 Der Geist des Ganzen reifet s o , daß mir vor jedem unreifen Wort und vor jeder einseitigen Probe ekkelt, und I h n e n kan ich am allerwenigsten so etwas Unreifes oder Einseitiges zusenden. Meine Seele ist voll von meinem Zwekk und seinen Mitteln, ich sehe die Stunde n a h e , wo das W o r t davon mir aus dem Mund 30 fällt, wie der ausgereifte Apfel von dem Baum. D i e s e s W o r t bringe ich Ihnen dann, aber keins früher. Lavater, es walltet ein höhers Schiksal ob meinem Zwekk, er schien unerreichbar. Einige meiner Mittel waren rasend, und ich konte doch nie ihren Schwirrigkeiten Unterligen. 35 Jez sint Wuchen fallen Schwirrigkeiten, die wie Berge im Weg

51 stunden, w i e n i c h t s weg, und Mittel, die unerreichbar schienen, geben sich von selbst. Sie billigen mein S c h w e i g e n und W a r t e n , um so mehr da bydes nach meiner innigsten Überzeugung in dieser Stunde an 5 seinem Ende ist. Ich sehe Sie bald oder schreibe Ihnen, und denn steht das Ganze wesentlich und in seinem ganzen Umfang vor Ihren Augen, es reducirt sich f ü r S i e auf wenige Zeilen. Ihr Sie liebender 10 Pestalozz. 821. An Unbekannt. [nach 1800]. . . . und es würde mir aüßerst angenehm syn, wenn selbiges 15 durch die Hand Ihrer Comission an Se. Majestet gelangen und von Ihrer Seite empfohlen werden könte.

822. An Bürger Moor, Minister der Wüssenschaften in Bern. 20

J a n u a r 1801.

Freund! Wie geth es Ihnen? Ich sah Sie letzthin sehr laiden, aber ich hoffe, es habe bald darauf gebessert. Freund! Ich bin in der drangvollsten Lag und erlige, wenn die Regierung nicht 1. d e n V o r s c h u ß , den sie mir versprochen und 25 den ich auf das Zutrauen auf ihr Wort schon mehr als doppelt in mein Unternehmen hineingesezt, nicht wenigstens in Mandaten in meine Hand legt; 2. wenn nicht officielle Ermunterungen für das Schulmeister-Seminarium bald erfolgen, und ich, nachdem ich auf meine Gefahr und Rechnung die Probversuche zu Gonsten einer 30 der ersten öffentlichen Angelegenheiten mit einer mich auffressenden Ausdehnung und Vollstendigkeit gemacht und vollendet habe, nicht endlich ein Jahrgehalt finde, durch das ich einichen Rembours meiner eigenen Auslagen und fortdaurenden Aufopferungen finde. 4·

52 Freund! Mein Werk reifet zu einer Wichtigkeit, gegen die das Wenige, was ich brauche, ein Nichts ist. Aber ein Schlag in seinem Reifen, verursachet durch Mangel von einer unbedeutenden Kleinigkeit, würde das Vatterland brandmarken und mich tödten. Freund! Ich habe die Sache als Privatmann aufs Aeußerste 5 getrieben. Wenn ich geirret hätte, ich wäre mit Weib und Kind zu Grund gegangen. Aber jezt, nachdem es gerathen, soll ich doch nicht länger auf Wegen gelassen werden, die mich zu Grund richten. Ich bitte Sie, empfehlen Sie Herrn Statthalter Bay meinen 10 Subscriptionsplan officiel und besorgen Sie, daß er durch Circular so weit presentirt werde, als es schiklich geschehen kan. Verzeihen Sie, daß ich Ihnen Mühe mache; doch Ihr Herz und Ihre Vaterlandsliebe erlaubt mir eine Freymütigkeit in meinen Angelegenheiten, die ich mir frylich in keinen Privatangelegen- 15 heiten herausnehmen würde. Adieu, Freund, lieben Sie nur Ihren Sie hochachtenden Pestalozz. Rahn, der Ihnen diesen Brief übergibt, ist einer der schäz- 20 barsten Menschen, ich empfehle ihn Ihnen.

823. An einen Freund. [c. Januar/April 1801]. . . . Ohnmacht kein heiliges Mittel, sich höher zu erheben, als es 25 bey der Schwäche ihres Verderbens unsrer Natur und der Umwandlung ihrer sinlichen Teüschung in gebildete KrafFt möglich sey. Doch ich wollte ja jez nicht von der Unschuld und nicht von Tugend reden; ich wollte Dich mit einigen Umständen bekandt machen, die die würkliche Ausführung meiner Erziehungsideen 30 jezo begleiten. Der Erfolg meiner wesentlichsten Ideen war für den Psychologen fast in den ersten Augenblicken, er war f ü r diesen schon in Stanz entschieden. Es fiel da schon auf: Kinder, auf deren Lippen

53 das Verstummen der Verwahrlosung und auf deren Augen tiefe Ermattung einer allgemeinen Übungslosigkeit in belebenden Anschauungen ruhete, verlohren in wenig Wochen diesen Lippenton und diese Augenermattung. In Burgdorf war diese allgemeine Er5 weckung ihrer Sinnen und der allgemeine Einfluß dieser Erwekung auf die Belebung der Werkzeuge dieser Sinne selber freilich im Anfange weniger sichtbar. Ich war hier in meinem Einfluß nur auf gehemmte Schulstunden beschränkt, aber jez, sintdem meine Unternehmung in eine Erziehungsanstalt übergeth, zeigen die 10 nemlichen Ursachen wieder die nemlichen Würkungen in ihrer ganzen Stärke. So wie viele Stadtkinder mit dem ganzen Verderben einer sowohl durch ihre Lehrart als durch ihr ganzes Seyn gereizten grillenfängerischen Anmaßung und launenhaften Neigung zu fliegen, ehe sie Federn hatten, und weiterzueilen, ehe sie 15 das Angefangene vollendet, in meine Anstalt eintraten, also traten jetz Landkinder ein, die zwar auch das ganze Verderben der zurückgesetztesten Vernachlässigung und der wahrsten Unwissenheit auf Stirn und Augen trugen und, theils durch die Leerheit ihres Kopfes schüchtern gemacht, theils durch den Mangel 20 der Entwicklung von Kräften, die sie in sich selbst fühlten, mißstimmt, im Anfange weder Herz noch Seele zeigten, noch zeigen konnten. Aber unbegreiflich ist's, wie viele dieser lezten Kinder mit einer K r a f t und einem Leben sich auf alle Theile des Unterrichts warfen, und mit welcher Anstrengung und Ausharrung 25 sie auch in einem vorgeschrittenen Alter die Fundamente der Lehrart in allen Theilen vollenden ; wie sie, durch das bestimmte Bewußtseyn, etwas Wirkliches zu kennen und zu können, zu dem die Methode wesentlich führt, zu einem befriedigenden, ihnen die künftigen Vorschritte sicher machenden Selbstgefühl gelangen, 30 daß auch nur keine Spur von ungeduldigem Voreilen in ihnen entkeimen läßt. Die Würkung dieses Umstandes ist groß. E r beweist, daß Zurüksetzung unendlich weniger schadet als Anmaßung, Schüchternheit weniger als Launen und unbefriedigte Mißstimmung weniger als grillenfängerische Ungeduld. E r be35 weist, zu welchen Hofnungen der bestimmte Zustand der Menschen unter den Strohdächern das Vaterland berechtigt. Ich sage nichts mehr als: Lieber Freund, denk Dir, zu welcher Befriedigung es mein Herz emporhebt, wenn ich Landesmütter und Landesväter, mit den ersten Psychologen in meiner Stube ver40 einigt, beym bloßen physischen ins Aug Fassen der Kinder aus-

54 sprechen höre: Es kan nicht fehlen. Man sieht es j a vor Augen, daß die Kinder anders werden, als sie waren. Denk Dir, wie es mein Herz erhebt, wenn so unbefangene Landleüte in der ersten Viertelstunde, in der sie ihre Kinder lernen sehen, laut aussprechen: Es kan nicht fehlen. Es ist nicht anders möglich, so muß 5 es ihnen in den Kopf und in das Herz hinein. Aber noch mehr, Freund! Denk Dir, wie es mein Herz erhebt, wenn ich beym starken Vorschritt ihrer Geistesentwicklung sich ebenso schnell Liebe, inniges Wohlwollen und Theilnahme unter Kindern, die sich vor wenigen Wochen alle fremd waren, ent- 10 wickeln sehe. Denk Dir, wie es mein Herz erhebt, wenn selber Eltern mit Thränen in den Augen aussprechen: Ich sehe es, mein Kind ist besser, es ist gutmüthiger und theilnehmender, als es war. Freünd, dies geschieht; es ist geschehen, und ich sage noch mehr, es wird allgemein geschehen ! Der Sinnenreiz, der Liebe und Wohl- 15 wollen erzeügt, ist in der Volkserziehung so wenig organisirt und wird in Volksschulen und in allen Verhältnissen, darinn sich der gemeine Mann befindet, ebenso sehr und ebenso allgemein zertrümmert als derjenige, der Einsichten erzeügen und die Vernunft ausbilden soll. Lieber Freund, wie befriedigend ist es für 20 mich, daß meine Methode den Quellen der Zertrümmerung der ersten Fundamenten der Liebe mit eben dem Erfolg entgegenwürkt, mit dem sie die Quellen der Zertrümmerung der Fundamenten der Einsichten verstopft ! Wie muß es mein Herz erheben, daß die Grundsätze meiner Methode, seitdem ich sie pracktisch 25 ausübe, mit jedem Tage sich in mir selbst mehr erheitern, und selbst bey dem ungeheürsten Drange meiner aüßeren Beschränkung kein einziger Theil meiner Unternehmung scheiterte. Du weißt es, wie ich im Vollgefühl der innern Wahrheit meines Plans mich träumend in meine Bahn warf. Ich fragte mich kaum selbst, 30 ob sie ökonomisch sicher. Ich fühlte nur, es muß seyn! Es gieng, und es wird gehen! Männer von den tiefsten Einsichten, Männer von den größten Erfahrungen, Menschen, die sonst an allem zweifeln, Künstler, die in ihre Fächer beschränkt sind, und Schulmeister, deren Gramatik ihnen ihre Welt ist, 35 stehen vereinigt da und sagen: Es geht! Doch Du mußt nicht denken, daß ich zu all diesem ohne Schwierigkeiten gekommen, Du mußt jetz auf den Schatten des Bildes sehen, dessen Licht ich Dir vorgemalt. Ich will Dir mit ein paar Worten das Anstoßen meiner Methode an das Hirn, an die Herzen und selber an die 40

55 Nasen und selbst an die Schuhspitzen vieler Menschen entwerfen. Im Anfange, da man hier noch mehr über F i s c h e r s Neüerungsgeist als über den meinigen zürnte, ging es erst noch ziemlich gnädig. Man begnügte sich, etwa hier und dort zu sagen: J a , wenn viele 5 solche Narren wären, die sich mit dem Schulhalten tödten möchten, so könnte so eine Methode gehen; aber bis so lang wird sie wohl stehen. Man behandelte sie so lang wie Huß auf dem Scheiterhaufen den armen Bauren, der eine Bürde Holz herzutrug, bloß als eine gutmüthige Einfalt, und so lang war ich ziemlich wohl. Man 10 schien so überzeügt, daß ich bloß ein gutmüthiger Halbnarr und sonst gar nichts sey, daß in der Nähe und Ferne gewisse geistliche und weltliche Kinder dieser Welt sich vereinigten, es laut zu sagen : es sey unbegreiflich, daß ein Mensch, der nicht mit Gewalt den Kopf vor die Wand stoßen wolle, sich mit mir vereinigen 15 könne. Auch bemitleidete man diese Menschen allgemein zum voraus und hielt sie provisorisch hierin als ebenso einfältig als mich. Aber nach Fischers Tode gieng der Geist des Unwillens, der auf ihm lag, allmählig auf mich über; und je mehr ich Maaßregeln zu meinem Ziele ergriff, je bestimmter erklärte man sich dagegen.

20

824. An Ith, Präsident des Erziehungsrates Bern.

[1801], . . . Ich lasse jetzt aus den vier Evangelien alles Wesentliche 25 der Reden und Thaten Jesu Christi ausziehen und trachte durch Zusammenstellung ihrer erhabenen Einfachheit den Geist der Lehre Jesu dem Verstände und dem Herzen der Kinder auf eine Art näher zu bringen, die so viel, als Menschen möglich, derjenigen am meisten nahe steht, mit welcher der Heiland selbst seine Lehre 30 dem Verstände und dem Herzen der Kinder nahe gebracht hat. Ich weiß, daß das Menschengeschlecht eines Gottes und eines Glaubens bedarf, und erkenne in dem großen Erlöser des von Wahn und Sünde tief gebeugten Menschengeschlechts, in Jesu Christo den einzigen Hohepriester, der uns Gott im Geist 35 und in der Wahrheit und nicht anderes anzubeten gelehrt hat!

56 Nur in der Anbetung unsers Erlösers wird der Zweck unserer Vereinigung erreicht; nur in seiner Nachfolge wird der Geist unserer Methode ein reiner, ein erhabener Geist. Wer den Sinn Jesu Christi und seinen Geist nicht hat, der veredelt sich durch keine menschliche Vereinigung. 5

825 a. An Minister Mohr. [Entwurf]. [Januar 1801]. Ich habe erst 43 ausgezeichnete Schulfkinder]. 10 Ich habe die Mittel heiter gemacht: 1. den Hausunterricht auch in den Stuben der Armen zu organisieren und jedes zehnjährige Kind in den Stand zu stellen, seine Geschwisterte von der Wiegen an auf eine krafïtvolle Art für allen Unterricht vorzubereiten. 15 2. den Schulunterricht auch in den ärmsten Dörfern zu psychologisieren und auf einen Punkt zu bringen, auf welchen die menschlichen Anlagen allgemein real entwikelt und nicht länger unter der Last eines bloßen Wortkrams erstikt werden müssen. 3. Ich habe drittens die Anfänge des Redens, des Lesens, des Zeich- 20 nens, des Schreibens und Rechnens so weit auf ihre Elemente zurükgedrengt, als sie es in den Schulen nie waren, und es dadurch dahin gebracht, daß der Unterricht in allen disen Stükken zu einer wahren Übung der Vernunft und der richtigen Ansicht aller Dinge erhoben wird. 25 4. Ich habe ein in den Schulen nie gekandtes ABC der Anschauung, das dem Kind das Maaß und Verheltnis aller Dinge schon im sechsten und siebenten Jahr zu bestimmen möglich macht, organisiert. 5. Ich habe Anschauungsbücher für Unmündige organisiert, indem 30 ich ihnen durch erklärte Holzschnitte für den ganzen Umfang des Wüssens, zu dem sie die Natur führt, Wort und Sprache gebe und sie also reden lerne, ehe sie Buchstaben sehen. 6. Ich habe drei Mäner zu der Ausübung meiner Grundseze in ihrem Umfang gebildet und dadurch den Erfolg meines Unternehmens 35 schon jezo auch für den Fall meines Todes gesichert. 7. Ich habe eine Pension für den Mittelstand für zehn neue Louisdor pro Jahr organisiert.

57 8. Ich habe auch schon die Armenanstalt angefangen und die Mitel, den Kindern durch Illumenation ihrer Holzschnitte Verdienst zur Hand zu bringen, in Ordnung gebracht. 9. Ich unternehme, jeden fehigen Landschulmeister in drei Monaten 5 für meine Lehrart tüchtig zu machen und so dem Staat auf meine Kosten für das kleine Beneficium von zwei neuen Louisdor von einem Man, den ich lehre, ein Schulmeisterseminarium einzurichten. 10. Ich habe schon in Kirchberg eine Fabriquschul organisiert, und der io Erfolg entspricht unbedingt meinem Zwekk. 11. Ich bin mit dem ganzen mänlichen und weiblichen Personale, das ein Armenhaus zu innerer Ordnung, Reinlichkeit, sowie zu den höheren Erziehungszwecken bedarf, genugsam versehen; 12. und habe das Wesen der ganzen Reyhenfolge der Bücher, die meine 15 Methode fordern, schon so weit bearbeitet und so weit in der Ausübung geprüft, daß die Vollendung, die jezo noch mangelt, das weit Unwesentlichere ist gegen das, was jezo schon in Ordnung gebracht ist. So weit bin ich jez. Aber jez kan ich auch nicht weiter. Es kan aber 20 nicht mehr zweideutig syn, ob ich mich geirrt und also das Opfer meines eigenen Selbstbetrugs bin, oder ob ich R e c h t habe und dem Vatterland würklich das Gute zu thun im Stand bin, das ich ihm mit so viel Aufopferung zu thun suche. Bürger Minister, ist das erste, so wünsche ich keine Handbietung. 25 Ich verabscheue es, das Vatterland für einen Irrthum in Requisition zu sezen. Ist aber mein Unternehmen gelungen, denn ist es nicht mehr meine Sach; es ist denn die Sach des Vatterlands, zu Reifung zu bringen, was ich nicht für mich, sonder für ihns gepflanzet und so weit keimen und 30 aufwachsen gemacht, als es meiner Erschöpfung möglich war. Bürger Minister, weiter kan ich nichts, das Unternehmen scheitert, und ich gehe unausweichlich zu Grund, wenn nicht 1. der Vorschuß, der mir bewilligt, in Papieren mit Urgenz erkandt, in meine Hand gelegt wird, 35 2. wenn ich nicht auf eine meinen Anstalten und der Anstellung meines Personale angemessene Pension gesezt werde, 3. wenn die Gemeinden nicht von Staats wegen eingeladen und aufgemuntert werden, Jünglinge zu Schullehrern bilden zu lassen, 4. wenn der Verkauf meiner Schulbücher nicht durch Staatsempfeh40 lung begünstiget wird. Ich erwarte das von der Regierung, daß sie diese Wünsche für meinen Zwekk klein und für meine Lage d r i n g e n d und by meiner Aufopferung billich feinden werde.

58 Ich bitte Sie, unterstüzen Sie dieselbe und tringen Sie, wenn Bedenklichkeiten obwalten, auf eine dem Geschefft gewachsene Untersuchungscomission, der ich über alle Theile meines Antrags Licht zu geben versprechen will.

825 b. Br. Mohr, Minister der Künste und Wissenschaften in Bern.

5

Burgdorf, den 22ten Jenner 1801. Bürger Minister! Nachdem ich im Sommer 99 mit einer Pension von 40 neuen Louisdor auf Burgdorf angestellt wurde, um meine in io Stanz angefangene Lehrmethode zu einer Reifung zu bringen, zeigte es sich bald, daß meine Versuche bei aller ihrer inneren Richtigkeit scheitern müßten, wenn ich ohne eine größere Ausdehnung der Mittel, die meine vielumfassende Zwecke forderten, gelassen würde. 15 Die Mittel, die mir zu meinen Zwecken mangelten, waren wesentlich : 1. Gehülfen zur Bedienung der Schulen, in denen ich meine Proben anstellen und in kurzer Zeit vollenden sollte. 2. Gehülfen zur Ausarbeitung vielseitiger, auf diese Versuche 20 gegründeter Schulbücher. 3. Eine mit dem Unterrichte zu verbindende Erziehungsanstalt. 4. Gelegenheit, die Schwierigkeiten in der Anführung junger Schullehrer für diese Methode praktisch zu prüfen und ihre Vortheile praktisch zu organisieren. 25 Ich suchte also diesen sich zeigenden Schwierigkeiten mit allen meinen Kräften abzuhelfen und machte mich bei der R e g i e r u n g anheischig, Anstalten zu treffen, ein Personale, das sowol zur Bedienung meiner Probschulen als zur Abfassung meiner Unterrichtsbücher und zur Anstellung aller Art von Versuchen, die 30 meine Endzwecke forderten, tüchtig und bereitwillig waren, auf meine Rechnung anzustellen. Und eben so zum Behuf meiner Zwecke, eine Erziehungsanstalt für arme Kinder zu unternehmen, bat ich zur Unterstützung dieses Vorhabens von der Regierung: 35

59 1. um die Wohnung im Schloß Burgdorf; 2. um einen Vorschuß von 100 Louisd'or zum Behuf dieses Vorhabens und namentlich, um mir die Ausgaben möglich zu machen, welche der Druk meiner Schulschriften, Holzschnitte 5 u. s. w. verursachen würden; 3. um 200 Stück Bauholz im Kanton Argau, mit Beifügen, es seye meine Absicht, auf meinem Guth bei Königsfelden zu bauen, um mit der Zeit einen Theil meiner in Burgdorf anzufangenden Anstalten nach meiner Heimath zu transportieren. io Die Regierung bewilligte mir das Erste und Zweite unbedingt ; nur wegen dem 3 ten legte der Holzmangel im Argäu der Bewilligung einstweilige Hindernisse in den Weg. Die Regierung hat unterm 8. October 1800 in dem Beschluß, in welchem Sie mir für das laufende Halbjahr eine Beilage von 15 500 Livres bewilliget, den Beschluß dieses Vorschusses von 1000 Gulden von neuem bestätiget. Ich glaubte mich aber schon von dem Tage seiner Ausfertigung an im Rechten, diese Summe als ein sicheres Einnehmen anzusehen und auf ihr Fundament Maßregeln zu ergreifen, die auf der 20 einen Seite allen meinen Endzwecken entsprochen und den Beweis dessen, was ich leisten könnte, außer Zweifel gesezt, auf der andern aber mich zu Vorschüssen für mein Unternehmen genöthiget haben, die über meine Kräfte und von einer Natur sind, daß ich sie gegen meine Haushaltung nicht verantworten könnte, 25 wenn ich gefahren sollte, vom Vaterland in meiner Unternehmung, nachdem sie ganz gerathen ist, verlassen zu werden und in den Augenbliken der dringendsten Bedürfnissen und zur Wiedererstattung schon ausgegebener Vorschüsse nicht einmal die Summen in meine Hand zu bekommen, die man mir zu einer Zeit 30 zugesprochen, wo mein Unternehmen noch ungewiß war und wo ich noch nicht das Verdienst um das Vaterland hatte, die Vorschüsse für die erste Angelegenheit des öffentlichen Wohls auf eine Weise geleistet zu haben, wie ich es jezt gethan. Aber jetzo, nachdem ich mit so wenig Mitteln und mit dem 35 eisenmäßigsten Starrsinn geleistet, was ich geleistet, und ohne Gefahr, vor niemand schamroth zu werden, bestimmt sagen darf: Mein Unternehmen ist für Vaterland und Menschheit weit, sehr weit gediehen; nachdem ich umständlich und bestimmt folgende Punkte als ausgemacht ansehen und die strengste Prüfung dar40 über auffordern darf, daß ich nemlich:

60 1. die Mittel heiter gemacht, den Hausunterricht auch in den Stuben der Armen zu organisiren; 2. den Schulunterricht auch auf den Dörfern mit der Menschennatur und mit seinen Angelegenheiten in Übereinstimmung zu bringen ; 5 3. die Anfänge des Redens, Lesens, Zeichnens, Schreibens, Rechnens und Messens so weit auf ihre Elemente zurückgedrängt, daß der Unterricht in allen diesen Fächern zu einer wahren Übung der Vernunft und der richtigen Ansichten aller Dinge erhoben wird ; io 4. daß ich ein noch nie gekanntes ABC der Anschauung, das die Kinder schon im 6 ten und 7 ten J a h r e fähig macht, das Maß und Verhältnis aller Dinge richtig zu erkennen, zu Stande gebracht; 5. daß ich Unterrichtsmittel für die Mütter und Anschauungsbücher für die Unmündigen organisiert, durch die es möglich, 15 ihnen für den ganzen Kreis der Kenntnisse, zu dem sie die Natur selber hinführt, im frühesten Alter schon W o r t und Sprache zu geben ; 6. daß ich schon würklich drei vorzügliche Männer zur Ausübung meiner Grundsätze in ihrem ganzen Umfang gebildet und 20 dadurch den Erfolg meines Unternehmens auch für den Fall meines Todes gesichert h a b e ; 7. daß ich schon eine Pension für den Mittelstand nach meinen Grundsätzen in Ordnung gebracht; 8. daß ich die Armenanstalt schon wirklich angefangen und 25 auch in Rüksicht auf Arbeit und Verdienst schon Voranstalten für dieselben getroffen; 9. daß ich mich in der Lage befinde, jeden fähigen Landschulmeister in Zeit von drei Monaten für meine Lehrart zu bilden und so, soviel als ohne Kosten des Staats, ein Schulmeister-Semina- 30 rium zu eröffnen, dessen Fundamente und Vorzüge ich der strengsten Prüfung unterwerfen darf; 10. daß ich schon jetzo Nachahmungen meiner Methode mit Erfolg organisire; 11. daß ich mit dem ganzen männlichen und weiblichen Perso- 35 naie, das zur Ausführung meiner Zweke in ihrem ganzen Umfang nöthig ist, würklich und genugsam versehen bin ; 12. daß ich endlich die ganze Reihenfolge meiner Schulbücher schon so weit bearbeitet habe, daß ihre Vollendung jetzo nicht mehr schwer und sogar auf den Fall meines Todes gesichert ist. 40

61 Bürger Minister! Da ich das alles sagen darf, so kann es jezt nicht mehr zweideutig seyn, ob ich mich geirret und also das Opfer meines eigenen Selbstbetrugs geworden bin, oder ob ich recht habe und wiirklich im Stande bin, der Menschheit und 5 dem Vaterlande das Gute zu thun, das ich ihm mit so viel Anstrengung und mit so viel Aufopferung zu t h u n suche. Bürger Minister! Ist es das Erste, so wünsche ich keine Handbiethung. Das Vaterland wird für so viel Irrthum in Requisition genommen, daß ich es verabscheuen würde, die Zahl der Mento sehen, die ihm hierinn Unrecht thun, noch zu vergrößern. Aber in diesem Falle bitte ich bestimmt um die Barmherzigkeit, mir es geradezu herauszusagen, daß meine Bemühungen dem Vaterland nicht dienen. Ich würde mich mit einer Thräne im Auge, aber zu meinem größten ökonomischen Nutzen in mein Privatleben 15 zurükziehen und einmal anfangen, mit meiner ganzen K r a f t mir selbst und meiner Haushaltung zu dienen. Ist es aber das Gegentheil, ist der Beweis, den ich habe leisten sollen, vollendet und bin ich würklich im Stande, dem Vaterlande in einer wesentlichen Angelegenheit zu dienen, wie ich glaube, dann ist es auch nicht 20 mehr meine, es ist dann die Angelegenheit des Vaterlandes, den Baum zur Reifung zu bringen, den ich nicht für mich, sondern für ihns gepflanzet. Mehr als ich gethan, kann ich nicht thun, und das Scheitern der Unternehmung ist unausweichlich, wenn nicht 1. der Vorschuß, der mir bewilliget worden, ungesäumt, 25 wenigstens in Papieren und mit Urgenz-Billets in meine Hand gelegt wird; 2. wenn ich nicht auf eine meinen Anstalten und der Anstellung meines Personale angemessene Pension gesezt werde; 3. wenn die Gemeinden nicht vom Staat aus eingeladen und 30 aufgemuntert werden, Schullehrer in mein Seminarium zu schiken; 4. wenn der Verkauf meiner Schulbücher nicht auf verschiedene Weise bei dem thätigsten geist- und weltlichen Personale empfohlen wird. 35 Bürger Minister! Ich hoffe, Sie finden diese Wünsche für meinen Zweck klein, für meine Lage dringend und in Vergleichung mit meinen Aufopferungen billig. Unterstützen Sie dieselbe durch Ihr Vorwort, und wenn es Ihnen möglich, so trachten Sie, daß ich auch mit einem meiner Lage angemessenen Quantum Brennholz 40 begünstiget werde. Sollten aber über einige meiner Äußerungen

62 Zweifel obwalten, so bin ich bereit, bis auf die kleinsten Theile derselben die benöthigete Auskunft einer jeden Stelle zu geben, die darüber beauftragt wird. Republikanischer Gruß und Hochachtung! Pestalozzi. 5

826 a. An Minister Mohr. [Entwurf].

[Februar 1801].

Bürger! urn. 1 0 . ©eg. 1 8 0 1 . OTif einem 2itfejtaf für Büffitfer. Bonfleffen. 2 8 . ©eg. 1 8 0 1 . Äerner, Hamburg. 2 0 . 3 a n . 1 8 0 2 . £ o b l e r . 1 9 . gebr. 1 8 0 2 . gügli. 2 4 . 2IpriI 1 8 0 2 . © i e DTotabten in S e r n . ©tapfer. OTif einer 3iote über bie OTefljobe. ©αβ © ü b p r e u f j ^ e ©eparfement bee Äönigl. ©eneralbirecforii an ^)eflaloggi. 19. > I i 1803. OtiDier an ^ejlaloggi. 2 5 . 3 u l i 1 8 0 3 . @íbgen&ff¡fd}e £ a g f a $ u n g in greiburg. 1 2 . 21ug. 1 8 0 3 . O b e r a m f m a n n Don ©fürler. (Snftourf Dom l . @ e p f . 1 8 0 4 , foroie bie fei»r erroeiterte gaffung Dom 9. ©epf. 1 8 0 4 . ©egner an @ôfφeπ. 5 . Oft. 1 8 0 3 . O'aiflrrr) an !})e(laloggi. 2 6 . 2iuguft 1 8 0 3 . Sludgug aué bem ProtoÊolI ber ©φroeίgerifφen £ a g f a § u n g Dom 23. 2Iugufl 1 8 0 3 . ©egner an Ilnbeïannf a m 6. ©epf. 1 8 0 3 . 2tbfd^rift Don neun g r a g e n Jijerbarfä. Soffa an ^ejíaloggi. 1 4 . ©epf. 1 8 0 3 . Ä l e ^ m i e b . ©epf. 1 8 0 3 . Äomer. ©epf. 1803. DonDHolffe. © e p f . 1 8 0 3 .

353 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35.

©rdfïn ©dfjimmelmann. ©epf. 1 8 0 3 . ffanion © l a r u « [ 1 8 0 3 ] . 9îaf)n. 7 . ©eg. 1 8 0 3 . ( S t r ö m . 2 3 . ©eg. 1 8 0 3 . Jpufnagel. Xäglifyt 3 l a f in S e r n . Dberamtmann. £ ú r f . 2 0 . ©eg. 1 8 0 4 . Bellenberg. 1 . ^ a n . 1 8 0 5 . Bellenberg. 5. ^ a n . 1 8 0 5 . £rapp. 4. ^ a n . 1805. .ipimlç. ^ i n t e r í>em 23rief an .Çnmlp ifî ein 23laff, briftle^te 23Iatt ber Cage, ^erauágeft^níften.

roe^ee

gleichfalls beft^deben war, baö

3 6 . ©efretan. 8. 3 a n . 1 8 0 5 . 37. ©raff. 2tuf i>er legten (Seife fiefyt oben: ßc^neeoogt in p a r t e m . Gîé foigt aber fein B r i e f mef)r. 9Iiit blauer Xinfe ifl fpäfer auf biefe ©eife gefifjrieben: Nr. 1, bann gepriesen unb an anderer © f e i l e : Nr. 3 . 3. © i e £ a π b f φ Γ i f f Z B , DKflr. Pe|îal., Sricfumfd^Iag 1 9 9 I I , jlellf eine geheftete Sage Pon fieben gelblichen goliobogen bar. © i e erfle ©eife bleibt frei, biä a u f einen fpäferen Q3ermerï Mîorfe über ben 3nl>alf 6er 2Ibfc^nff. 2Iuf ber jreeiten ©eife beginnen bie 2íbfcf)ríffen unb ßniroürfe. DUeiftenö finb fíe Don ftrûfîô jpanb. ©aneben begegnet bie .$panbfφrίff Don ^ejÎaloggi, DTturalf unb TOeberer. © i e legten α φ ί ©eifen finb unbe= ft^rieben. 3Rur wenige S r i e f e fragen ein D a t u m . Jolgenbe« finb bie ß m p f ä n g e r : 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

© r a f f [iperbjl 1 8 0 4 ] , ©egner. llnbefannt. Bellenberg. £röfrf>. 1 1 . 3 I í a í . © ie J r e u n b e in 23mf)fee. S i e greunbe in 23urf)fee. Bellenberg. Bellenberg. 2 8 . 0 I ï a i 1 8 0 5 . g r a u 2Bafer»35lan?. 1 6 . ^ u n i 1 8 0 5 . S i e Center in Sut^fee. Xürf. Bellenberg. 22. ^ u n i .

4 . © i e ijanbfdjriff Z B , Düfir. ^eflal., l l m f φ l a g 1 9 9 I ifl eine geheftete 2age Don fieben Μαυίίφεη B"Iiobogen. © i e ift Don ber erffen big gur legten ©eife meifî DonÄrüf!, teilroeife atid) Don anberen © φ r e i b e r n mit S r i e f f o p i e n angefüllt. © i e S m p f ä n g e r finb: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Bellenberg. 4 . Renner 1 8 0 5 . © a u b a r b unb Eeuenberger. 1 0 . Renner 1 8 0 5 . £ r ô f φ . 1 2 . Renner 1 8 0 5 . ßabomud. 1 6 . Renner 1 8 0 5 . Bellenberg unb OTuralf. 1 7 . J a n u a r 1 8 0 5 . OTuralf an ^eftaloggi. 9. J a n u a r 1 8 0 5 . 23

Pestalozzi Briefe IV

354 7. ipafíacant unb gäfrf,. 23. Renner 1805. 8. Wafer. 9.£at>arpe. 22. fennec 1805. 10. @e?reían=gt>rneref. 22. Renner 1805. 11.2Diífc. 12. Z&d. 13. "Pûrrof. 22. Renner 1805. 14. Xvöfö. 15.2Bifte. 2. Körnung 1805. 16. £opf. 19.3Iíárj 1805. 17. ©djneiöer. 19.OTärj 1805. 18. ffleinfcÇmii». 19. [2Biffe], 20. grau 2Diife. 21. ©efjnet. 24.3ïïârj 1805. 22. Sf>at>anneö. Sígenfümer

Don

Sriefen:

Bern, Bundesarchiv (14) : Nr. 774, 784, 786, 789, 798, 805, 806, 816, 822, 825, 830, 867, 869, 915 Bern, Staatsarchiv (7) : Nr. 834, 892, 905, 906, 918, 952, 1061 Bern, Fellenberg-Archiv (15) : Nr. 966, 984, 988, 992, 993, 1000—1002, 1005, 1006, 1009, 1036, 1037, 1059, 1060 Berlin, öffentliche wissenschaftliche Bibliothek, früher Preußische Staatsbibliothek (2) : Nr. 886, 896 Berlin, Preußisches Staatsarchiv (1) : Nr. 973 Chur, Tscharner-Archiv (1): Nr. 962 Colmar, Bibliothèque de la ville (1) : Nr. 853 Dresden, Schulmuseum (1): Nr. 877 Glarus, Landesarchiv (1) : Nr. 828 Lausanne, Archives d'Etat (1) : Nr. 963 Weimar, Goethe-Schiller-Archiv (1) : Nr. 897 Wiesbaden, Staatsarchiv (3) : Nr. 936, 954, 976 Winterthur, Stadtbibliothek (1): Nr. 819 Zürich, Pestalozzianum (5):'Nr. 777, 781, 852, 887, 925 Zürich, Zentralbibliothek (230) : Nr. 760 bis 773, 775, 778 bis 780, 782, 783, 785, 787, 788, 790 bis 792, 794, 796, 797, 799 bis 804, 807, 808, 810, 811, 813 bis 815, 817, 818, 820, 821, 823, 825 bis 827, 829, 831 bis 833, 835, 836, 838 bis 843, 845 bis 851, 854, 855, 857 bis 859, 861 bis 864, 866, 870 bis 874, 876, 879 bis 883, 885, 888 bis 891, 893 bis 895, 898 bis 904, 908 bis 912, 914, 916 bis 918, 920 bis 924, 926 bis 928, 930 bis 935, 938 bis 951. 955 bis 960, 964, 965, 968 bis 972, 974, 975, 977, 978, 980 bis 983, 985 bis 987, 989 bis 991, 994 bis 999, 1003, 1004, 1007, 1008, 1010 bis 1013, 1015 bis 1035, 1038 bis 1058, 1060, 1062 bis 1065. Zürich, Privatbesitz (3) : Nr. 776, 793, 937 Privatbesitz Schweiz (1): Nr. 865 Privatbesitz Ausland (3) : Nr. 809, 878, 913 Unbekannt (18) : Nr. 795, 812, 824, 837, 844, 856, 860, 868, 875, 884, 907, 919, 929

Ä D n i o r b a n j Don Ärififdfje 21. 3 ) W Peftalojjí* 2Iußgabe 23it>[iograpf)ie í>er Sríefe 8cmì> II, 1904 Sanb IV, 1951 Nr. Nr. II 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 23

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IV 761 IV 762 IV 763 IV 765 IV 766 IV 771 IV 767 IV 770 IV 773 IV 764 IV 772 IV 774 IV 777 IV 778 IV 782 IV 783 IV 784 IV 780 (111 492) (III 606) IV 790 IV 791 IV 794 IV 793 IV 792 IV 795 IV 796 IV 800 IV 801 IV 874 IV 804 IV 802 IV 810 IV 812 IV 813 IV 814 IV 817 IV 819 IV 820 IV 811 (III 751) IV 824

Sanò IV

21. 3fracl Peffaloaf = 23¡Mtogtapí)íe 3?anb II, 1904 Nr. II 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212

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= = = = = = = = = = = = --

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£ritifd)e 2iußgabe 2>er 23riefe ®ani> IV, 195: Nr. IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

825 822 826 829 834 832 833 835 871 836 837 838 841 845 856 844 843 846 847 849 850 851 858 859 860 862 870 866 867 868 869 872 873 875 878 879 880 876 881 882 883 884

356 21. 3frae(

νφαΐο&ϊ*

SíWtograpljíc Sani» II, 1904 Nr. II 213 214 = 215 = I I I 215* = II 216 = 217 = 218 = 219 220 = 221 = 222 = 223 = 224 = 225 = 226 = 227 = 228 = 229 = 230 = 231 = 232 = 233 = 234 = 235 = 236 = 237 = 238 = 239 = 240 = 241 = 242 = 243 = 244 = 245 = 246 = 247 = 248 = 249 = 250 = 251 = 252 = 253 — 254 1 255 1

=

Äritifdje 2Iuegabe ter SSriefe »anb IV, 1951

2Í. 3frad 5)c(la[ojjís Bibliographie Sanb II, 1904

ffr¡tíf$e 2Iuágabe ber Briefe 35anb IV, 1951

Nr.

Nr.

Nr.

IV IV IV IV IV IV

896 885 889 892 891 893 895 894 900 899 901 902 903 907 908 909 911 910 905 906 914 917 918 922 920 921 926 927 (vom Jahre 1805) 931 929 932 933 935 (vom Jahre 1807) 938 940 941 942 943 945



(fällt aus)

IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV —

IV IV IV IV IV —

IV 928

II 256 = 256* 257 = 258 259 = 260 = 262 = 263 = 264 = 265 = 266 = 267 = 268 = 269 == 270 = 271 = 272 = 273 = 274 = 275 276 = 277 = 278 = 279 = 280 — 281 = 282 = 283 = 284 = 285 = 286 1 = 287 1 288 = 289 = 290 = 291 = 292 = 293 = 294 = 295 = 296 = 297 = 298 = 299 =

+

— (vom Jahre 1806) IV 964 IV 930 261 = IV 952 IV 950 IV 951 IV 953 IV 955 IV 958 IV 956 IV 957 IV 959 IV 960 IV 963 — (vom Jahre 1807) IV 968 IV 969 IV 971 IV 972 IV 973 IV 954 IV 976 IV 977 IV 982 IV 978 IV 979 — (fällt aus) IV 981 IV 980 IV 985 IV 988 IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

989 987 986 994 995 996 997 998 1004 1011 1009 1007

21. 3fracl Peßabjji» Bibliographie »ani> II, igo4 Nr. II 300 301 302 303 304 305 306 307 ( 308 \ 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331

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= == =

JtriiiftÇe Slusgabe í>er Briefe 8on6 IV, 1951 Nr. IV 912 IV 1010 — (vom Jahre 1812) — (frühestens 1805) — (vom Jahre 1812) IV 898 — (vom Jahre 1807) IV 1009

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IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV IV

1012 1017 1020 1022 1008 1015 1014 975 1023 983 948 1054 1030 1021 1026 1028 1027 1029 1032a, b, 1042 zu 1042 1031 1033 1034

21. 3frael •peftaloHÍ= Bibliographie 8anb II, 1904 Nr. II 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343

= = = = = = = =

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= =

344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 361 396 406 446 484 III S. 579

= = = = = = = = = = = = = = = = = =

Ärififdje 2Iuefgabc ber Briefe 33anb IV, 1951 Nr. — (fällt aus] IV 1049 IV 1035 IV 1038 IV 1050 IV 1024 IV 1025 IV 1043 IV 1041 IV 1040 IV 1039 IV 1044 j IV 1046 1 IV 1047 IV 1053 IV 1051 IV 1052 zu 1046 IV 1056 IV 1055 IV 1058 IV 1059 IV 1060 IV 1061 IV 1063 IV 1064 IV 1065 IV 924 IV 991 IV 1057 IV 1048 IV 887

358 Textkritischer

Apparat

S = Pestalozzi's sämtliche Werke, herausgegeben von L. W. Seyffarth. Zweite Ausgabe, Band II und I I I , Liegnitz 1899. ZB = Zentralbibliothek Zürich. Isr. = A. Israel, Pestalozzi-Bibliographie.

760 = Isr. — ©αβ gcagmenf fleF>t auf beiben (Seifen eine« gelblidfjen O!fa0= blaffd, ZB 189, 71, t>on ^effatojji faff oí;ne ÄOrreffuren nie&ergeftf)ríeben. Sie !Papierfprfe ¡ft in ben ^a^ren 1795—1799 belegt; fonfl fehlen äufjere .(pinroetfe auf bie ©afierung. S. 1 Z. 30 (schwa) treges

Êine frembe ijanb,roaljrfi^einlid)£at>afer, ifì ben 23ud)ftaben mif anberer Xinfe παφ= gefahren, um bie efroaä flüchtig fyingefd)ríebenen 3eilen Peftalojjid lesbarer gu madjen. ©er Srief ift abgebrucEf φ. SI., 1898, ©. 6. S. 3 Ζ. 21 ©afum bon ßaeafere £anb: Erhalten den 18. 1. 1798.

761 = Isr. II, 129. ©er Srief ZB, gamMien« ardjiD ßaoafer, OIÎfEr. 523/145 ffef>í auf einem geIbíίφen Quaríbtaff ; eine 21 £> reffe feljlf. 2Ibï»cutf erfolgte in ψ. SI. 1898,

764 = Isr. II, 138. ©er Srief ZB, ga= milienard)it> Batmfer,OTffr.523/135 ftel)f auf gelblichem OEfaobogen, ifl gang mif Sleiffiff gefdfjrieben, mif einigen Äorreïfuren, of)rte ©afum unb 2Ibreffe. Êr ift gebruíf in p. St., 1898, ©. 10.

©.3.

S. 2 Ζ. 3 ©afum beá Ëmpfangô fon £at>afe«¡ íjanb: 6.1.98. S. 2 Ζ. 4

traurigen

S. 2 Ζ. 13 erkler(ung)í werden kan S. 2 Ζ. 15 ändert S. 2 Ζ. 17 einer exaltierte(r)n 762 = Isr. II, 130. ©er »rief ZB, ga= milienardjib ßatmfer,OTffr.523/136 ftel)f auf ben brei erften ©eifen eineä gelblichen Ouarfbogená; bie Dterfe ©eife frägf bie 2infd)riff fotoie ©iegelfpuren. Sie ©tfjriff ifl {auber, eine ©afierung fcf>If. 2ibbrud? in φ. SI., 1898. ©. 4. S. 2 Ζ. 28 sichtbares S. 2 Ζ. 3 0 - 3 1 der Erreichung

des

Zwekks schon (erreicht wer[den]> zum voraus berechn e s t S. 2 Z. 32 Forschungen S. 3 Z. 4 ßaoafer,OTffr.523/146 ftei)t auf ber ÍBorbecfeite eine« gelbltdjen ûuart= blaffe«, beffen 3lüifeife bie 2ibreffe trägt, ©r geigf gatffpuren, leitf)fe Sefd)äbigun= gen am Dîanbe unb 3îe(îe Don ©iegellatf.

S. 4 Ζ. 5 noch nie S. 4 Ζ. 9 geglaubt S. 4 Ζ. 1 0 leitet

S. 4 Ζ. 23 wir (aus) S. 4 Ζ. 24 haben. (Aber ein Waffenstillstand zwüschen Statt und Land) 765 = Isr. II, 132. ©er Srief ZB, ga= mitienardjiD ßaeafer, Dliffr. 523/144 (ïeljf auf ber erften ©eif£, bie 2ibreffe auf ber tuerten ©eife eines gelblichen Offat>= bogen«, ber oben unb unten beim 2ibreifjen bee ©iegelä leidet befdijäbigf »urbe. 21b= brutf in φ. S I., 1898, ©. 8. S. 4 Ζ. 32 ©afum bed Êmpfangô t>on ßaoafertS íjanb: 28. 1. 98. S. 4 Ζ. 35 zu stell(t)m wagen

766 = Isr. II, 133. F> = ZB, OTffr. 30 VI, unoollfiänbige Äopie Ρση fpäferer £anb, auf 1794 bafierf. 21 = DItorgenblaff für gebilbefe ©fänbe, Oír. 255, 24. Offober 1818, ©. 1017 bie 1018. S = ^)ejíalo35ÍIf in Β S. 6 Ζ. 1 arbeitete in gleicher Absicht Β S. 6 Ζ. 7 das Zürcher Seevolk wird gegen Β S. 6 Ζ. 9 K r a f t zeigen Β S. 6 Ζ. 1 0 - 1 4 S i efe 3eilen fehlen in Β S. 6 Ζ. 1 7 - 1 8 ich — hochachtender P. fefjlf in A 767 = Isr. II, 135. ©er S r i e f ZB, ga= milienardjip SaDafer, OTf!r. 523/131 fteï)f auf 6rei gelblidjen duarfblaffern; í>ie 2l6reffe befïn&ef fîφ auf 6er fed)fien Seite, ein Datum fei)If. S e t fauber gefdjriebene 23rief, 6er eine 2Injaf)I fiorreífuren trägt, ifí abgebruíf ψ. 351. 1892, 59. S. 6 Z. 27--28 in dieser Spannung ers . 6 Z. 32 unter gleichen Umständen scheinen würde S. 7 z . 2 einen S. 7 z . 8 werden s . 7 z . 12 über das, was freudig ist s . 7 z . 14 endlich (um Gottes willen) s . 7 z . 16 großen s . 7 z . 17 gänzlich [hätte] vorbieg(ung)m s . 7 z . 26 byzutragen (und) s . 7 z. 28 daß s . 7 z . 31 sind s . 7 z . 33 (Mitteln) Krefjte s . 7 z . 39 mit (der) s . 8 z . 1 werden s . 8 z . 5 auch s . 8 z . 8 Proscribtionsl(e)isten s . 8 z . 9 Leidenschaff tlichsten unter den s . 8 z . 14 veranlassen ( m i t ) s . 8 z . 17 IViederzusamenwohnen s . 8 z . 23 (Um Gottes willen) Zünde s . 8 z . 24 (dem) welches das gekrenkte Landvolk s . 8 z . 26 reden fe()[f 768 = Isr. — S e r 25ríef ZB, gam¡[¡en= atd)ít> 2aoater, OTffr. 523/147 (lefjí auf gelblichem Quarfblaíf, 6ie 2l6reffe fef>If,

6οφ befielen ©puren Don ©iegellacE. S i e ÄorreEfuren fínb geringfügig. S. 8 Ζ. 31 23οη SaDaferá ípan6 gugefeff: 6. I I . 98 S. 8 Ζ. 35 f. Landscomité S. 9 Ζ. 2 Geherungen S. 9 Ζ. 2 Regierung sie an S. 9 Ζ. 12 unsere S. 9 Ζ. 14 ( m i t ) zu S. 9 Ζ. 22 feinden (und unsere) 769 = Isr. — S e r 23cief ZB, gamilien* avá)io Cafater, DItffc. 523/148 ift auf gelblidjem Quarfblaff of)ne S a f u m un6 2ibre(fe geft^rieben. S. 9 Z. 28 Ort un6 S a f u m finí t>on £a= pater jugefe§í S. 9 Ζ. 35 auf morgen S. 9 Ζ. 35 sonst 770 = Isr. I I , 136. S e r 35rief ZB, §a« milienar(fyt> ¡jaoater, OTffr. 523/132 un6 133,2 flcf»f auf gelblichem Quarfbogen un& ûuarfblaff, fauber don "Peflalojgi gefdjrieben, mit roentgen ÄorreEfuren. (Sine 21breffe fef)If, roie audj 6αβ S a f u m . S. 10 Z. 11 V o r w ä r t s ] S. 10 Z. 18 (das) den S. 10 Z. 22 Stimmung (des Volk) S. 10 Z. 23 kindlicher S. 10 Z. 24 (das Vo[lk]> man S. 10 Z. 3 0 - 3 1 sie in diesem Augenblik S. 10 Z. 35 reale S. 11 Z. 8 (ist) war S. 11 Z. 16 könten, wird denn S. 11 Z. 22 (einige) mich S. 11 Z. 25 ohne (Grund) 771 = Isr. I I , 134. S e r 23rief, 6em 2l6reffe un6 S a f u m fehlen, ZB, gamilien« ardait) fiaDafer, Dliffr. 523/130 ift auf gelblirfjem Dffaobogen Pon ^eflalojji fefjr fd)ön geft^rieben. S. 11 Z. 33 es fefjlt S. 12 Z. 21 und S. 12 Z. 25 so viel möglich S. 12 Z. 29 (ich) uns S. 12 Z. 32 Sie fef>[f S. 12 Z. 33 wenn jez S. 12 Z. 37 obersten (bald)

360 S. 13 Ζ. 1 S. 13 Z. 4

Meinafer, Dîîffr. 523/133,1 jWjt auf 9εΙ6Ηφειη Quartbogen, mit wenigen Ünöerungen, ofyne 2lbreffe. S. 13 Z. 9 ist S. 13 Z. 10 mit denen S. 13 Z. 11 erfeife fyaí íiaoafec Semetïungen ju 'Peffalojjié (Schreiben bei= gefügt, ©ec 3îanï> roeift (Siegelfpuren auf. S. 15 Z. 4 ßaoater ì)at baë ©afum jwei= mal unten beigefügt S. 15 Z. 6 Felsen, der S.15 Z. 7 Haupt (über d) S. 15 Z. 9 lassen (aber) 774 = Isr. II, 140. Sec Srief, Bon Pejîa= loggi gefdfjrieben, jpelDeiÎfdjeé 2Ircfjit> Sern, 33anb 1433a, fol. 71, fte(;t auf einem

Quarfblatt, mit bem ff anjleiDermerí : Communicirt dem Directorium 20. May 98. S. 15 Z. 16 S a ö unDotlftänbige Datum ftet)i am ©φluffe beöSriefeö; DlÎDrf ( I ,

S. 16 S. 16 S. 16 S. 16

S. 16

S. 16 S. 16

S. 16 S. 16 S. 16

S. 16

S. 17 S. 17

©.156)

fφreíbt:

21. Mai, mit ©rufjformel. Z. 16 Νeutrahtetgefühle Z. 18 (erheben) heben (daß wir diese Mittel bis auf diese) und Z. 19 (machen) geben Z. 27-28 Gleichgültigkeit (gegen Oestreichs Joch wach[s]en. J a , Bürger, ich sehe) [gegen das] ewig — Erbfeinds Z. 29-30 (Oestreichs) seiner Hülf in unserm Volk wachsen; auch (feinde den) steigt — Überzeugung, [der] Grund Ζ. 31 ruhet — (man) wir Z. 33-35 (so) sobald der Deus ex machina (die) [die] neue (Ordnung der Dinge) Verfassung auf den Altar, den wir (jezo in) auf keine [Weise] verehren, abzustellen bewilliget (worden. Wir) (Nachdem wir die Heiligkeit der alten) (Wir haben den Königsmord unserer Verfassungen) Z. 36 (alle) die Gefühle Z. 37 waren, (als) dem Volk augenbliklich Z. 39 worden, (das heißt, wir haben den) (und machen die) (und behengen) {Ja, Bürger, wir> den Z. 40 (allenthalben) so allgemein mit (Leichen) TVauertüchern behengt, (wie wenn unser Vatter gestorben) so allenthalben (die Lieblings) Z. 2 gestellt, (daß der Geist der alten) (daß) und (jeden in) hier und da den Z. 3 (.lebh) erwarten (Ma)(und lest)

361 S. 17 Ζ. 5-6 mit Kopf und Herz an der Revolution t ποφ Da aber unsere Gewalt über unser Schiksahl schon entschieden. 23icr Seiten ber Cage bleiben unbefdjrieben. 775 = Isr. — Der£eyt beá SriefeS beßetfi bie erflen Diet Seiten einec Cage bon jroet ineinanbergelegíen §o[iobogeti gelblichen •J)epicw, ZB, l l n ^ I a g 84,1. g e paniteli fid) um einen (ïnfrourf mit Dielen ©frei» φιιι^εη uní» ί ξ ΐ ΰ φ ^ ί β ί ί ί π . S. 15 Ζ. 31-32 Nachwelt von die Revolution (zu) hatte hoffen (habe, sterb) können, geth dar wird (in ihren G) (durch die Schwäche) weil (wird durch den Mangel der) National(belebung) auf keine Weise S. 15 Z. 33 belebt wird, verlohren S. 16 Ζ. 1 haben, (damit wir Freiheit erhalten) um die Gefühle der Freiheit unserer)

S. 16 Z. 2 (han) thun S. 16 Z. 3-4 und — Nation S. 16 Z. 8-10 hat, (daß wir um seines Geschenks willen) am ÍRan= be: (wollen wir ihm sagen) daß — willen S. 16 Z. 11 (National) Existenz S. 16 Z. 14-15 nicht nur unser Nationalgeist dem (Wesen) neuen S. 16 Z. 15-16 (und) sonder daß wir sogar 776 = Isr. — ©er Srief im 3lt, auf ber Dierfen teeren ©eife flel)f t>on frember, geifgenöfs fífifyer £anb: Bourgdorf sans date, 1800, Pestalozzi, R. le 24 avril, le 25 juin. S. 34 Z. 18 für S. 34 Z. 19 eine

S. 34 Z. 25 (einig) einen S. 34 Z. 25 (um) Sie in S. 34 Ζ. 28 noch

798 = Isr. — Der »rief, jpcteefifdje« 3ΐΓφίο Sern, »anb 433 a, f. 93, auf einem ûuarfblaff, ijî eigenfjänbig don ^)eflaloggí gefφrίebeπ. Datum unb 2lbreffe fehlen. 799 = Isr. — Der »rief flcï>i auf ber 23orberfeife bee gelblichen ßuarfblaffd ZB, 135, 7. 21uf ber Oîûtffeife bie 2ln= fcÇiriff An Bürger Minister Stapfer in Bern. 2luf beiben ©eifen ©iegelfpuren. 800 = Isr. II, 156. Der »rief fleljf auf ber 23orberfeife bed ΒΙάυΙίφεη Ouartblaftd

ZB, 140, 2. Die Küäfeite fragt bie 2ln» (tariff An Herren Tobler, Basel, unb bie ©pur bed ©iegeld. Dad »laff f>af in ber DKiffe ein βοφ. Ώοφ fînb bie fe^lenben »uφfîabeπ DÍjne G^roierigEeit gu ergän-gen. (Sin Datum fetali. 801 = Isr. II, 157. Der »rief ZB, Um= fφ[ag 140,1, ift Don 5)eflaloggi eigen* ijänbig gefφriebcn unb ftetjf auf bläu* Ιίφειη Quarfbogen, ber am innern 3ianbe teilroeife befφâbigf ifi. Die Dterfe ©eife trägt eine 21breffe Pon Peffalog^iä .Spani, auf ber briffen ©eife ftefjf alé richtige 2lbreffe : Dem Bürger Joh. Georg Tobler, Hauslehrer bey Β. Hs Balthasar Burkhard in Basel. 802 = Isr. II, 160. Der »rief ZB, 102 III 3, eigenfjänbig auf bläul^em ßftao= blatt, roeifi Diele §altfpuren auf. Datum unb 2lbreffe fehlen. 21bbrut£: φ. »I. 1880, ©. 24—25. S. 37 Z. 16 Weg 803 = Isr. — Der »rief ZB 53 a fie^t auf ber Dorbern ©eife eined roeifjen Quart* blatfed, Don 'Pcflalojji eigenf>änbig ge= fφrίebeπ; eine 2lbreffe fefjlt. Dad Datum flef>t am ©φ[υ| bed »riefed. S. 37 Ζ. 28 1(7)500 804 = Isr. II, 159. Der »rief fleljf auf einem geIbIíφen Quarfbogen, ZB 102 II 8, Don "Peflaloggi gefφríeben. Die Dierte ©eife bleibt frei. OTiffen auf if>r fîeï)f, gleiφfaIId Don !J)efiaIoggid Jpanö, Neuen* hoff. 25on bem groeiten »laff ifi feitlid) ein fφma[er ©freifen abgeriffen, unb ed fïnb baburφ an ben 3e'Ienenöen ber lefjfen Xertfeite »ϋφ{ίαΒεη unb 2Börfer fort» gefallen. S. 38 Z. 8 Ich verbiege mich für S. 38 Z. 12 [Dich] thun, was ich (will) kan

S. 38 Ζ. 32 denn sollen nicht S. 39 Ζ. 1 Dor Rest ρίεΐ^ίφί ein 2Borf abgeriffen S. 39 Z. 2 noch [ein] Gulden. Er solle so gut syn und

366 S. 39 Ζ. 4 S. 39 Z. 5 S. 39 Z. 7

Wildeg Sezlinge zu er[halten] für u[ns welche] miteinander]

805 = Isr. — 0 e r eigenf)änbige Sríef, .)?e[Defífφed 2Irdjit> Sern, San» 1433 a, f. 91, 100, fhf)t auf 1 % Seiten eíneé goKoblaffed. ©ne Äopie mit etoad Der* änberfer 3?eφffφreίbuπg aud Sani» 2454, f. 163, abgebrudff im Peftalojjianum 1933, 3/4, roirb f>ier ηίφί berüi£= /firfjíigf· 806 = Isr. — Ser Sríef, Jpeloefifrfjee 2ίΓφίο Sern, Sani» 1433 a, f. 92, ift Don fremder jpanö gefc^rieBen, nur bie Unter* ft^riff flammt Bon ^eftalojji. Sad 21í>refi= blaff ifi abgcfd^niffen. Sad Saturn ftef)i am ©φ!η$ bed Sriefed. 807 = Isr. — S e r Sríef ZB, 69, 39, auf ben beíben erften Seifen eines b l ä u t e n ûuarfbogend, ift Dan Peftaloggí fe I b fi gefφriebeπ. S r fragt bie 2ibreffe foroofyl am Sriefiopf wie auf ber tuerten ©eife. S a * felbft fte!;£ ber jeiígenóffífcf)e Dîegiffratur* Dermerf: Burgdorf le 28 juin 1800, Pesta* lozzi, r[eçu] le 29 dit., s[ans] r[éponse]. S. 40 Z. 14 1800 fet>Ii S. 40 Z. 19 anlangen S. 40 Ζ. 20 (und) Baumgarten und (sehr viele) S. 40 Z. 22-23 er um S. 40 Z. 23-24 [will]; aber ohne meine Gegenwart ist die{s1 nicht wohl möglich 808 = Isr. — Sad 2íufograpF) ΊβφαΙορ gid im 3ΐαφΙα|3 Don Sürgermeifíer 3· 3· jpe|3 Don 3ΰπφ (f 1857), bed ©oí)ned Don grau ^)e^=2Begmann, ZB, ffef)t auf abge* riffenem ΒΙαίίφεη. 2Iuf ber 3îuifeife iff Dermerîf Don íljrer jjanb: Pestaluzes Urtheil über den 7. August [1800]. Originalhandschrift. S. 40 Ζ. 30 2Ud Safum fteï)f am ©φΠ^ nur: den 7. Aug. S. 40 Z. 34 hat fefjlt

809 = Isr. — Ser Sríef, eigenljánbíg oíjne 21breffe, fteljf auf gelb^em Quart* blaff einfeifíg, beffen (Sife unten Γεφίβ tpeggeríffen íft. 6 r ift in beuffφem φπDaf* befí|, mifgefeilf b u ^ j - 21· ©fargarbf, Antiquariat, Serlin IB. 35. S. 41 Z. 3 [1]800 810 = Isr. II, 161. Ser Sríef fíef>t auf ben erften bret ©eifen bed gelbl^en ûuarfbogend ZB, 102 II 7. Sie 3lütf= feite fragt bie 2ί^φΓiff: An Frau Pestalozzi, Neuenhof by Wildegg, Argeuw, unb ©iegelfpuren. S. 41 Z. 16 (schon) sonst S. 41 Z. 17 Gelt und neu S. 41 Z. 23 Nothwendige S. 41 Z. 25 Euch fefjtt 811 = Isr. II, 168. Ser Sríef ZB 135, 10, eigenljänSig gefφríeben, ftef)f auf ber erften ©eife eined 9εΙΜίφεη ûuarfbogend. S i e Dierfe ©eife trägt bie 2Ibreffe, bie übrigen ©eifen finb leer, ein Safum fef>If. 812 = Isr. II, 162. Ser Sríef ^efta* loggid feí>[f. (Sr roirb reïonftruierf ηαφ ben •profoMen ber ©φηΙϊοηιπ^|ΐοη Dom 12. ©epfember 1800. φ. ©f. 1897, ©. 44 bid 45. 813 = Isr. II, 163. S e r Srief (îeljf auf ben beiben erften ©eifen bed grünlίφen ûuarfbogend ZB, 123, 3, mäfjrenb bie 3?ütffeife bad ©iegel unb bie 2Iπfφrίff Herren Statthalter Schnell in Burgdorf trägt. Êin Safum feljlf. S. 43 Z. 14 Sie die Ihrigen für ber 3"= fa§ ηίφί ïtar 814 = Isr. II, 164. S e r Srief ZB, 140,4, Don ^efialojgi eigenfyänbig gefφr¡eben, jïetjf auf b[äu[ίφem ûuarfbogen. S e r obere, oerfîegetfe Kanb bed gmeifen Sief* fed íft roeggeríffen. Sie 2íbreffe auf ber Dierfen ©eife ftammf Don frember .Spanb. S. 43 Z. 25 auch äußerlich S. 43 Ζ. 27 (wirtschafïtlich)wichtigsten S. 44 Ζ. 7 längst S. 44 Ζ. 8 (Aber) Es ist indessen S. 44 Z. 12 die Kinder i(í »eggeriffen

367 S. 44 Ζ. 13 Freunde S. 44 Ζ. 14 (rohosten) bäuersten 815 = Isr. — ©er 23riefentrourf ZB, llmftfjlag 176,1 > ifl eigenfjänbig auf einen meinen goliobogen gefdjrieben, 6er am innern 3ianb burd) 2Baffer flarf befrfjäbigt unb teilweife roeggeriffen i ft. Cíe ipanö= fd)rift roeifl befonberä gegen ben It; am Schlug ftef)f: Burgdorf, den — S. 44 Z. 32-33 Dafseins] (wesentlich dahin beschrenkt) gänzlich auf [die] bie ergänzten Safj= teile roeggeriffen s. 45 Z. 8 n[icht] roeggeriffen s. 45 Z. 9 he[raus]schwinge roegge= riffen s. 45 Z. 10 ha(ben)f s. 45 Z. 11 [und] roeggeriffen Verhelts. 45 z. 11-12 (Angedenken) nis [zu ihm] g. X. roeggeriffen s. 45 z. 12 [bewogen] roeggeriffen s. 45 z. 16 (ihren) Nuzzen s. 45 z. 25 (willens) im Stand s. 45 z. 31 von 9 bis 11 Uhr s. 45 z. 32 (allen) der Statt s. 45 z. 34-36 zu erleichtern, (entsagt) will B[ürger] Krüsi seinen Emolumenten [lieber] entsagen als sich hierin einem Vorwurf oder einer Zumuthung auszusezen. s. 45 z. 38 die [das] Schloß besuchen, sich den Winter über s. 45 z. 39 (zwei) eine s. 45 z. 40 und eine s. 45 z. 40 bis S. 46 Z. 2 lassen, (ohne damit denjenigen, d e r e n Eltern es wünschen, den Zutritt zu einigen Stunden im Schloß zu versagen) welche leslere alle Stattknaben, die dazu Lust haben, mit besuchen könen. S. 46 Z. 3 (Allein) Diejenigen (Kinder und vorzüglich) Síaííknaben

S. 46 Ζ. 4 S. 46 Ζ. 8

S. 46 Z. 11 S. 46 Z. 15

S. 46 Z. 18 S. 46 Z. 19

Winter (forthin) 4. (Diese Sonderung aber hintert mich nicht, a l l e n Stattknaben, die es wünschen, des Abends eine Stunde zum Zeichnen im Schloß geben zu könen.) ©er (Srfa§ ifí unten auf bem S l a f f beigefügt. Eltern (mir den Wfunsch] sie deswfegen]) Stehelin (und vorzüglich) Einfluß zu haben (zu könen) fehr[nerhin] roeggeriffen [lei]sten [kan] und zu leisten wünsche, baá §eí)lenbe tveggeriffen

816 = Isr. — S e r Srief, SunbeáardjÍD Sern, Banb 1433 a, f. 109—110, ift eigen^änbig Don ^effalojji gefdjrieben, flef>t auf brei ©eiten eineô goliobogená. S a ö Saturn ifl am (Sdjlujj beigefügt. S. 47 Z. 4 ist fefylt 817 = Isr. II, 165. S e r Srief flef)f auf bem grünlichen Quartbogen ZB, 123,2. S i e lefjfe (Seite ifl unbefdjrieben. S. 48 Z. 12 die (die) ich, durch meine 818 = 88,1,

Isr. —

Ser

Srief ZB,

ifl e i g e n f j ä n b i g

einem

gelblichen

llmfcfjlag

Don P e f l a l o j j i

golioblatt

auf

geft^rieben,

b a i a n ben (Scfen leidet befcfjäbigt ifl unb §Ieí t>on ^ejialojjid Jpanb . . . de Monsieur le juge de Paix cinq Louis Neuf. S. 51 Z. 12 (Es wäre) Ärüfi und es würde mir aüßerst angenehm (würde es mir) syn,

369

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wenn 1433 a, f. 86—87, fiel)t auf irci ©citen eine« Ouartbogenß. S a i Saturn fet)[(. 823 = Isr. — Sie §antfcf;rift ifi ein bläulitf)cr §oIiobogen, ungefaltet, fraglos ein (Sntlpurf, mit ber Signatur ZB, 189, 74. 2Infang uni» Ênbe fehlen. Sie er= fien bier Keinen fínb Pon îoMer gefdjrie= ben. (Sí folgt eine í>albe ©eite Don ffrüfie •Spanb. S a s ÎBeitere ijî roieber t>on Xobler 24

x ^

Pestalozzi Briefe IV

getrieben. Pcftalojji i)at eigeni)ânbig ju Seginn eine längere Dîanbnotij unb roeifer* fyiri Sorrefturen angebradjf. S. 52 Z. 25-28 Ohnmacht — möglich sey gejirirfjen S. 52 Z. 26-27 und —Kraflt Don^eficu Iojäi am Sîanbe narfigetragen, o^ne SIngabe, roo einjufügen S. 52 Z. 27 ihrer sinlichen S. 52 Z. 28-31 If, i fi aus Hx 5u ergäben 827 = Isr. — Die Quittung ZB, 135,7 ftel>f auf einem OftaDblatt ©fempet* papier. 3ìur bie llnferfφriff ijî eigenf>änbig. Oben brüber iji mit roter £inte oermerft: Nr. 59. 828 = Isr. — Der 23rief, ßanbeda^ip ©larud, Älaffe jpetoetif, 21bt. Êrjiefjung 27,1, fieijt auf 1 y3 ©eiten eine« gefalteten Joliobogend. (Sr ífi pon frember ijanb ge= fφrieben, mit 2íuánaf>me ber llπferfφrίft unb bed am ©cfjlug beigefügten Datums. Die oierte ©eite trägt bie 2lbreffe Don frember jpanb, ©iegelfpuren, foroie ben (SmpfangdDermerf : 1801 May 6. Burgdorf von B. Pestalozzi. Verspricht, in 3 Monaten gelehrte Schulmeister zu bilden, und zwar in moderatem Preis. S. 72 Z. 15 [1]801 S. 72 Z. 30 erheben (im Stand ist) S. 72 Z. 34 3 Monate 2 NLdor 829 = Isr. II, 174. Der Srief flefjt auf ben er fíen brei ©eiten beet getb^en OftaDbogend ZB 123,5, beffen Dierte ©eite bie 2Infc^riff Herren Oberrichter Schnell in Burgdorf unb bad ©iegel trägt, (fin Datum fef>It. S. 73 Ζ. 15-16 in meiner Nachbarschaft S. 73 Z. 17 und (endt) sagt

373 S. S. S. S.

73 73 73 73

Ζ. Ζ. Ζ. Z.

21 22 26 27

bedarf möglich (ich will) sondern einrichtwürken zu können, daß S. 84 Z. 17 (Ich suche) Es ist S. 84 Z. 23 (immédiat) die Vortheile der Methode S. 84 Z. 25 (fast unmündigen) Kinder und Schulmeister für die äUern Kinder S. 84 Z. 33 allen S. 84 Z. 34-35 so (hoffe ich um — so gehört mir wahrlich eine Weile) spreche ich im Ernst S. 84 Z. 37-38 v e r p f l i c h t e t will), die ökonomischen S. 85 Z. 2 (13) 11 S. 85 Z. 3-4 und (ich muß Dir geradezu sagen, bey weit und fernem kommen die) bin sicher, aus einigen von ihnen die besten Lehrer für dieses Haus

S. 85 Z. 6 S. 85 Z. S. 85 Z. S. 85 Z. S. 85 Z. S. S. S. S. S. S. S.

85 85 85 85 85 85 86

Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z.

S. 86 Z.

auf Wahrheit und Erziehung aufmerksame 12-13 (Ich) und bitte Dich vorläufig (Dich) 16 (damals) zu seiner Zeit 17 er (mir) 18-19 (meinen Endzwek) mich verpflichte, auch den Vortheil 20 größtentheils 21 mir als französischem Bürger 31 (Anwendung]) Sach 37 Vorzüglich 37 desnahen 40 und Unschuldigen 4-5 muß. (Von hier aus könnte ich keinen gebildeten Menschen schiken. Lebe wohl. Empfehle mich) Grüß mir 8 Pestalozzi fel;[f

846 = Isr. II, 188. h t = -29rieffopie im £ ο ρ ί ε ^ υ φ ZB, 201, S t a t t 4 perfo unb 5 recto pon frember Jpanb, mit ber 2íbreffe: Herrn Ustery . . . ; bie fef)If im Saturn. h¡¡ = 33rieffopie ZB, 152,2 b, t>on frember •Ç)anb, mit bem 23ermerf: NB. Obiger Brief ist nicht eigenhändig von P. geschrieben, nur die untergezogenen Worte, (bin m i t — Pestalozzi, 3 - 4 - 7 ) . ©er £ej:f ifl fafl íientífá) in beiben ffopten. S. 86 Z. 10 ff. ©er Xcjrf folgt h 2 S. 86 Z. 10 Herrn Ustery S. 86 Z. 14 (die) alle h t S. 86 Z. 26 (nunmehr) in h t S. 86 Z. 27 der (der) ihrer h j S. 86 Z. 27 (der mehreren mit) weit h x S. 86 Z. 32 durch Ungeziefergesums h x S. 86 Z. 34 auf (Narren) Buben h t S. 87 Z. 3 bilden. h t briφf ab 847 = Isr. II, 189. 25rief unb 2Iffe|îaf be= fi'nben (ΐφ im ^ ο ρ ί ε ^ ϋ φ ZB 201, auf bem 5. unb 6. Blatt, Don frember Jpanb ge= fφricbeπ. S. 87 Z. 11 ©at im Äopierbutf) ZB, Dlîffr. q3e(îal. 201, auf fem 6. 23Iaff Don frember íjanb gefcf)rieben. S. 89 Z. 12 Burgdorf unb 1801 fef)lt S. 89 Z. 19 benutzen S. 89 Z. 31 machen. {Wesentlich wünsche ich) S. 90 Z. 1 erzogen S. 90 Z. 2 Geist S. 90 Z. 12 Pestalozzi fefjlt

S. 91 S. 91

850 = Isr. II, 191. S e r 23riefentrt>urf ZB, 158,2 flef)t auf bläulidjem goliobogen, eigenhändig gefdfjrieben, of>ne Saturn uní» 2Ibreffe, mit Dielen ÄorrcEturen. Oben brü¡ ber (leí)t Don Jiieíiereré íjanS : Pestalozzi an Wieland 1801. 21bbrucf: Koffeld Ddìonat^riff. 9, 1829, ©. 189. S. 90 Ζ. 14-15 2íí>reffe unb Saturn feíjtt S. 90 Ζ. 18 beantworten. {Sie kenen mich, ich kan) S. 90 Ζ. 19 in den Mund fef)ti S. 90 Z. 20-21 Ideen (ins unermeßliche Chaos . der unermeßlichen) in d(ie)as millionfache (Verwirrung) Chaos S. 90 Z. 25 (Es ist) Die Erziehung, wie sie allenthalben ist, hat (unermeßliche) überflüssige S. 90 Z. 29 (sehe) suchfe durch mein Leben S. 90 Z. 30-31 (denke) dachte mir, wenn diese gefunden, werden sich die Mittel des Einzeln (werden sich) S. 90 Z. 31-32 da β ich mich nicht irre S. 90 Z. 35 (doch) wozu sie wenigstens (in dem Augenblik mit ihr) schon würklich krafftvoll (mitwürkt) S. 91 Ζ. 1 Krafft(voll)entwiklung S. 91 Z. 3 (Und) Es S. 91 Z. 5 was es

91 91 91 91 91

S. 91 S. 91 S. 91

s. s. s. s.

91 91 91 91

s. 91 s. 91 s. 91 s. 91 s. 91 s. 91 s. 91 s. 92

s. 92 s. 92

Z. Z. Z. Z. Z.

6 6 7 8 11

gut (wiissen kenen) wüssen (und) was (philo) Psychologie und (die) der Staats(aufm[erksamkeit])ein/ïu/? Ζ. 12 das (lebendige]) von Z. 16-17 sieht ( a c h t e [ f y kein Schulmeister, er (achtet sieht) achtet mit verhärteter (ganzer) Z. 18 (Aber) Die Mutter allein Z. 18 (Kind) Ganze Z. 21-22 allenthalben den Baum wild aufwachsen, (und) ihn denn von Holzhakkeren (den göttlichen Baum) verstümeln Z. 23 (Hand) Liebe, die (sie) ihn z. 23 an fei)[£ z. 24 seiner Schosse z. 25 hette emporlenken (würde) könen z. 26-27 und (erheiteren sich) ihre Größe (erheitert sich nur) Ζ. 29-33 Siefe Seilen fïnb ge= fl ritten Z. 32 (elterlichem]} mütterlichem z. 33 (auf) in die z. 33 müssen. (Die Kinder sehen, sie wünschen, was ich thue, und nicht, was ich denke) z. 34 daß (ich> z. 35 auf z. 4 indem ich gla[ube] (und lerne), das Kind müsse schon längst reden könen z. 10 (die höchste Kunst der) eine psychologische z. 10-11 ein(e) großes Raffin(ierte)íiemení (Psychologie in der Kunst)

851 = Isr. II, 192. S e r »rief fief>t auf ber íOorberfeife bei bläulichen Quart» blatte ZB, 189, 13. S i e 3vüifeite trägt baö P. S. Saturn unb 3Ibreffe fe^If. S. 92 Z. 20 Sie feljlf

376 852 = Isr. — S a i ηίφ£ eigenijänbige6pi= gramm fi'n&ef f/φ in ¡Jtiebereré 'äuf^eid)nungett ju einer 23iograpf)ie "Peftalojjiä, Peffalojjianum 3 " " Φ > 37îf!r. 51, (Seife 1 Derfo ; Dgl. S t . , 1901, litten Quarfbogené, mit fd)mad)ec Xinte eigenfyänbig gcfc^rieben, tuie au φ bie 2Ibreffe auf ber oierfen Seife. 23on frember jpanb fiel>f ηοφ bafelbft: Berthoud le 10. fevrier 1802, Pestalozzi. R[eçu] le 11., rfépondu] le 2 2 è m e . S. 101 Z. 4 ©ad eigenF>ânbige ©atum m S. 101 Z. 15 ich feíjtf S. 101 Z. 16 [werde] (noch so einmahl zu) 862 im auf Pon

= Isr. II, 196, Sie Briefíopie flef>t ί ί ο ρ ί ε ^ φ ZB, OTÎfïr. qOcjîat. 201, ber 23otberfeife í>ee αφίεη Blaffed frember ípanb gefφriebeπ.

863 = Isr. — ©er 23rief ZB, 69,43, eigen* fjänbig auf bIäuIiφem Ouarfbogen, trägt auf ber erften Seife ben Xejrf, auf ber D i e r f e n bie 21breffe, unb D o n frember jpanb : Berthoud le 21. fevrier 1802, Pestalozzi. R[eçu] le 22. S. 102 Ζ. 24 ©aé ©afum |íef>f am ©φ[uffe beò Briefes S. 102 Ζ. 26 2(5)40 S. 102 Ζ. 27 100 (Gulden abge)

S. 102 Ζ. 29

jtefyf im D«anu|fripf Ν. L. unb Nthler

864 = Isr. — Ser Brief (íef)f auf bem gelb^en OftaDbogen ZB, OTfïr. î>e(îa[. 102 I 3. © í e erfíe ( S e i t e unb jroeieiníialb 3eílen barúber ftammen t>on "Peflaloggiö (2φιυίθ9ε[ίοφ(ϋΓ. Sann fäfjrt "Pcfìalogjt felbjl auf ber angebogenen 3eiíe fort unb fügt tfroaö über eine ©eife ïejrt an. 21uf ber D i e r t e n (Seife bie 2ibreffe unb bie ©ie= gelfpur. (Sin Saturn feF)lf. S. 103 Z. 6 daß das liebe S. 103 Z. 7 dran ist fetjlt S. 103 Z. 24 Nein 23on I)ier ab fäf>rt ^eflalojji auf gIeiφer 3E'Ie fort S. 103 Z. 29 nicht schwer S. 103 Z. 30 (es) selbe 865 = Isr. — ©er Brief, im PrioaibefîÇ (grau ÍKegierungéraf 2Beber, ©f. ©allen) fieljt eigen^änbig auf §roei ©eifen eineö OffaDbogend, auf einer weitem ©eite flef)t ein Brief Don peffatojjiä ©ef)ü[fen ¡ZBeijj, Kaufmann aué 3ΰηφ. Otte* angabe unb Saturn fînbet (ΐφ im Brief Don 2Beig. 866 = Isr. II, 198. Sie Brieffopie, Don frember ijanb, fîef>t auf bem αφίεη unb neunten Blatt bed ZB, OTffr. ^effal. 201, 8 a—9. S. 105 Z. 2 2XIö Überfφriff |W>t: Bern, Fuesli S. 105 Z. 3 Saé ©afum jîeljf am ©φIuffe bed Briefes S. 105 Z. 34 Pestalozzi fefjlt 867 = Isr. II, 199. ©er Brief, BunbeS= α Γ φ ί η Bern, ifl lautOTitfeilungD o n 3 ΐ Γ φ ί = Dar 21. 3iufer im Original ηίφί auffînb= bar. Êr wirb rotebergegeben ηαφ 3>frael unb ηαφ Olîorf, II, 6—9. 868 = Isr. II, 200. ©er Brief, beflien Original fefjlt, roirb abgebrucft ηαφ ¿j.OTorf, Banb II, ©. 9—10. 869 = Isr. II, 201. ©er Brief im £elDefú fφeπ 2ίΓφίο Bern, Banb 97, ©. 1995 bis 1997, eigenf)änbig gefφriebeπ, bient ab

378 ïejrfgrunblage. (Sine jeífgen&ffífcfje Äopie mit geringfügigen Sanierungen fiinbef fícf) im Äopiec&uc^). ZB, TOffr. "Pefïal. 201,9. 21bbrutf : ©emeinnü^ige ijeloetifdfie 3Ταφ= richten, Sern, 7. Oliai 1802, Dir. 63. S. 107 Z. 2-3 3¡n ber Äopie laufet ber Xííel : An die Notabein in Bern S. 107 3 . 5 ©αϋ ©afum jïeïjf am ©φΐιιβ bed ©djreíBená 870 = Isr. II, 197. ©er Srief ZB, 140,13, Don feftaloföi geftijrieben, ftefjt auf bläulichem ßuarfblaff, baö am unfern 3?anbe befdjäbigf iff. 2lbreffe unb Datum fehlen, ^frael (II, 3ir. 197) fe$t if;n wegen einer gef)llefung auf dnbe Jliärj an. S. 108 Z. 23 konte S. 108 Z. 27 mich fef)lf 871 = Isr. II, 179. ©er »rief ZB, OTffr. ï>e|îa(. 140,8 ffeíjt, eon ^eftatojgí gefcfjrteben, auf beiben (Seifen bes btäu= Ιίφεη Guarfblaffô, bag am DtanÖ be= fφäbígf unb auôgebefferf iji. S. 108 Ζ. 36 geth S. 109 Ζ. 8-9 werden fefjlf S. 109 Ζ. 20 und erhalten 872 = Isr. II, 202. Η = ©er Srief ZB, OTffr. Pejîal. 171,6, eigenhändig geffyh-ben, fìeljf auf bIäuIíφem ûuarfbogen, ber galffpuren jeigf unb oergilbf iff. ©ine 2Ibreffe fefjlf, ale ©afum ftef)f Dorn Don 3ΓφοΗεβ Jpanb: Angek[ommen] d. 21. Junij. a = φ. 3ίφοΗε, íPromeff>eueit 1, 1832, f: treibenden äußersten Armuth S. 109 Z. 31 heute {ohne Aufsehen zu mac[hen]> H S. 109 Ζ. 34 ich feí)If in Η S. 109 Ζ. 36 bis S. 110 Ζ. 2 lf in a Z. 9 eigentlich und allein a Z. 11 in dessen H Z. 12-13 Worts ab. Ich vermag aber nicht a Ζ. 14 meinen Totalsieg a Ζ. 15 Also bía gehen fel>[f in a Z. 17 besiegen H Z. 17-19 Wenn bis einmahl feljlf in a Z. 18 Aber H Z. 20-22 Freund big weiß fefjlf in a

873 = Isr. II, 203. ©er eigen^änbige Brief ZB, Oîîfïr. φείΐαΐ. 171,4 |ìel>f auf brei (Seifen eines Μωΐίφεη Quartbogend. ííbreffe unb ©afum fehlen; am ©φΐυβ fteï>f Don3ίφοΗεόíjanb: Empf. d.U. Jul. ©er S rief ift 1846 faffïmilierf tDorben oljne bie 3 e 'l e n 32—34, mif bem f>aní>= fcÇ>riffIi(Ç»en 3ufa§ bei greifen (Empfängern: Der Lehrer-Synode des Kantons Zürich zum Andenken Heinr. Pestalozzis von Heinr. Zschokke. S. 110 Z. 26 3n 3fä)offeá q3romeff)eué I, 1832, ©. 259 fìeljf aid Xitel: Sein Wille zur Selbsthülfe S. 110 Z.32 ganz S. 110 Z. 34 bis zum Zerreißen anspant. S. 110 Z. 35 Schrifften (das) S. 110 Z. 36 disem S. I l l Z. 6 ihn und S. I l l Z. 15 ff. ©iefe Seilen fïnb beim £ί^φεπ etroaá oe^míerf roorben. 874 = Isr. II, 158. ©er Srief fîeljf auf ber 23orberfeife Seti gelb^en Ouarf= bog end ZB,OTffr.Pefìal. 140,3. 21uf ber fKütffeife bie 2lbreffe, unb in ber È i e ató 3ufa| Don Soblerà Jpanb Pestalozzi an Tobler. 875 = Isr. II, 208. Hi = Sriefenfrourf, ZB, SQTÏffr. ^eftal., lln^Iag 135, 3—4, eigen*

379 ljän6ig gefdjrieben auf brei ftaf)lgrauen Jolioblättern. 2Iuf 6er erjlen un& werfen ©elf e ift ein ÄorrcEfurjeffet angefleht; ein weiterer fei>lf auf 6er 6riffen (Seite. (Sine 2Í6reffe uní» ein Oaf um fin& nidfif Dorfjanöeri. ©er Xcft weift breiten Dtan6 auf un6 jeigf fefjr píele ÄorreEfuren un6 2In6erungen. H 2 = ©er S r i e f ZB, OTfir. ^eflal. 135,11, ifî t>on frem6er ípan& fefjr fauber auf gelblichem Quarfbogen gefdjrieben. S i e linierft^riff flammt t>on ^Peflalojji felbfl, eine 2t6reffe feljlt. h = S i e alte Srieffopie ZB, Olîfïr. fiai. 201,10 flef>f auf 6em jef>nfen bis groötffen Blaff 6e« Äopierbudjeä un6 fragt 6ie 2i6reffe, aber !ein S a f u m . S. 111 Z. 28 3 n h (lef)f : Paris, Ministre Stapfer. S. 111 Z. 30 ff. ©er £eyf folgt H 2 S. 111 Z. 31 Die frohe Erinnerung (der) an die H j S. 111 Z. 32 ff. n anberer jjanb ifl gu Seginn gugefügt: An Wieland; ein Saturn fel)[f. S. 122 Z. 30-31 weiß, (daß) ich [darf Sie] mit Vertrauen ( S i e ) bitten darf, auch S. 123 Z. 5 Ihr Salomon 886 = Isr. — S e r Brief, Preuße ßtaatebibliot^ef Berlin, Sammlung 23arnf>agen, ifl eigentjänbig gefφrieben, mit 2lbreffe unb Ort oerfefyen. 23on grau •pefíalojjíd jpanb (1 ei)t auf ber S u tf fei te: Papa 9bre 1802 auf der Pariser Reise, grau lieberer \>at burφ einen toeifern

384 23ermerí 1842 eie íjanífrfjríff Pon grau 'Pefîalojji beglaubigt. S. 123 Ζ. 26 P. S. fefjlf 887 = Isr. III, ©. 579. Sic Quittung, einfeitíg auf einem OftaPblatt, roicï» im Peffalojjianum 3ΰπφ aufbewahrt. 888 = Isr. — Sie eigenf)änbige Quittung ZB, 2Iutograpl>cnfammlung Oft, mit Öem Datum am ©φΙη(3, ift abgebruit φε(1α= [ojjianum, 1925, ©. 27. 889 = Isr. II, 215. H i : Daf auf gelblichem golio= blatt. h : Die Überfettung ZB,OTf!r. q»e(lal. 177,2 flammt Pon fremder jpanb. ©ie jiei)t auf 6er erflen (Seife bed gelbliφeπ, oben Ιείφί befφäbίgfen goliobogené, trägt íeíne 2l2>reffe uní» nur ein ungenaue« Datum am (Ekfjlujj beö 23riefe«. S. 124 Ζ. 12 ff. Der (Sntrourf l>af folgen* ben 2Borf[auf : Da ich auf der einfen] Seiten unfehig bin, in dem vergönten Zeitfrist und ohne mit meinen Comittirten hierüber in Comunication zu tretten, ein in[s] Specielle hineingehendes Constitutionsproject zu entwerfen, das auch auf einige Weise den Bedürfnissen, Lagen und Wünschen des Vatterlands mit Sicherheit genugthuen könte, und da ich auf der andern Seiten von dem detallirten Project der Deputationen (keine) schwechliche Notiz genohmen, indem ich seine

S. 124 S. 124 S. 124

S. 124 S. 124

Articul mir zwahr nicht alle nur flüchtig mir vorlesen gehört, auch nicht dahin gelangte, eine Abschrift davon zur nehern Überlegung auch nur einige Stunde in meine Hand zu erhalten, folglich officiel nicht einmahl Notiz von diesem Project nehmen kan, bleibt mir nichts übrig, als den Herren von der Comission einige allgemeine Bemerkungen] über die Lagen, Gesinnungen und Umstände vor Augen zu legen, welche nach meinem Urtheil wesentlichen Einfluß auf (di) eine Constitution haben sollen, die in diesem Canton (Ruh) Gerechtigkeit und gegenseitiges Vertrauen und bürgerliche Sicherheit wieder herzustellen geeignet syn soll. Und dieses ist, was ich mit Respect zu thun die Ehre habe. H2 Z. 12 ff. Der £ejrf folgt ^ Z. 14-15 qui pourrait satisfaire h Z. 19-21 m'en procurer une copie, de façon que je suis resté sans en avoir aucune notice, il ne me reste qu'à vous remettre h Z. 24 qui poura établir h Z. 26 J e prie h

890 = Isr. — Die £ a n ^ r i f t ZB, DIÎfïr. Méfiai. 135,8, ift ein bfóul^er Ouartbogen. Der £e¡rt be« ¡Briefe« ertbet oben auf Ser Pierten ©ette. S. 125 Ζ. 7 großen große S. 125 Ζ. 8 weil geschweigen S. 125 Ζ. 10 (aüs) Gott dankefnd] S. 125 Z. 11 mir und an S. 125 Z. 29-33 jez für den Augenblik am meisten intressiert, ist (das Studium der gewöhn-

385 besonders

weibli-

ber η ο φ beifügt:

Arbeitsart,

beson-

P e s t a l o z z i w i e d e r unser ist, er soll uns

lichen, chen

d e r ) am ßere —

Dtanbe: die

Set im Xeft S. 125 Z . 32 bor

grö-

H a u s a r b e i t e n tuie»

nie gerichtet

S. 126 Ζ . 8

höchst

S. 126 Ζ . 9 - 1 0 für

Isr. I I ,

216. S e r

füllt bie

Quarfbogenö

Escher ( l i e b e A l l e )

S. 128 Z . 9

für — auch

8% =

Isr. I I , 213. H

¿είφηεί.

Cur φ

3frael

"Peffaloj^i

batiert

untere

irrfüm[iφ

auf

1802.

Isr. I I I , 215* ( ( 5 . 578). S e r B r i e f , B e r n , φαΙΙιοίΙαΓφίρ

3751,

auf Sen brei erjïen © e i f e n , tt>äf>renb t>ic ©eife

©taafsbiblio* Q3arnf)agen unb

S a r m f l ä b t e r , B r i e f mit 2Ibreffe. S i e ·ξ)απί>=

h = B r i e f f o p i e Z B , Don anberer frember ßanß, fauber gefφriebeπeS Q u a r f b l a f f . S. 131 Z . 26 ( m e i n e r E n d z w e c k e n )

X e f t fief)t, eigenf)äni>ig gefcf)rieben,

pierfe

=

tf)ef Berlin, © a m m l u n g

gefrfjrieben unb

weitläufig

ÍTÍr. 7 ffefjt auf einem meinen Q u a r f b o g e n . 0er

auf

£)EfaP=

Xejrt enthalten, © i e ifí pon frember ipanb

S. 128 Z . 10 nicht fel>If

©ίααίβαΓφίο

bläulichen

Pier Q u a r f b l ä f f e r n , Pon benen jtoei Sen

Basel

S. 128 Z . 9

892 =

bes

f φ r i f f befielt mit ber B e i l a g e 896 a aus

S. 126 Z . 34 Es wird, nach

Isr. I I , 218. S e r » r i e f ftei)t

erffen © e i t e

legten S e i t e bie ©iegelfpur unb bie Pon

Z B , OTffr. g i f l a i . 102 I 2. S. 127 Z . 23 nemlich

ver-

 r û f î gefcÇiriebene 3tbreffe.

Brief

bes gelMidjen

sie

bogens Z B , OTÏfÎr. ^ e f t a l . 140,16. 2luf ber

Lebens

S. 126 Ζ . 19 D e n n

pier S e i f e n

(einen)

S. 130 Z . 35 sie zu feltff

ber



roeggeriffen

suchen ( m ö c h t e )

895 =

S. 126 Ζ . 14 steht

891 =

S. 130 Z . 26 L i e b e

einige 23ucf> =

ffaben unleferlicf), e t o a v a s t S. 125 Ζ . 34

nicht m e h r entrissen w e r d e n . A d i e u ! S. 130 Z . 34 j e m a n d

als

leichten

G o t t L o b , daß V a t e r

£>ie 21&reffe unii

h

mich S. 132 Ζ . 1

abgehen lasse Η

bie

permerfe 22 48 24 p . Basle foroie ©iegel=

897 =

fpuren trägt.

©φίΙΙεΓ»2ίΓφίρ

S. 128 Z . 21 T)aä B a t u m fei) If

jtuei Q u a r f b l ä f t e r n unb f r ä g f bie 2lbref]ie

S. 128 Ζ . 27 H i n g e g e n

nebft peΓfφíebenen P o f f p e r m e r f e n . ( ï r i fi

S. 128 Ζ . 28 sonst ( M e n s c h e n )

pon frember .Çmnb fauber gefφΓÍebeπ unb

S. 129 Ζ . 2

898 =

Isr. I I , 217. S e r B r i e f Z B ,

P e f l a l . 135,12

ί|ΐ eigenljänbig

brei ©citen

Ser

Brief,

in 2Beimar,

im

®oeti)e--

befielt

aus

S a d S a f u m flef)f am (Zcfylufi bei Briefed.

S. 129 Ζ . 25 J a n o t s

auf



Pon P e f í a l o j g i eigen^änbig unferfφrieben.

nehrern

S. 129 Ζ . 15 selber f auf ber erfien (Seife bei gelblidjen Quarf= bogenö ZB, OTfir. beffai. 140, 20. 2Iuf ber briffen (Seife ftef)f folgenber Brief Ärüfiö : Lieber Tobler ! Bis übermorgen läßt uns das Buch der Mütter kaum Zeit zum Essen übrig; dem Schlaf haben wir die ganze Woche eine gute Portion abbrechen müssen. Am Osterdienstag hoffe ich, bey Niederer zu seyn, wenn mir nicht wieder ein Strich durch die Rechnung gemacht wird. Nächstens werden schwedische Pädagogen hieher kommen. Eile bald auch hier zu seyn, grüße mir Deine Frau und Schuri und alle! Dein Krüsi. Den 30. Merz 1803. 2Iuf ber vierten (Seite fiel>f t>on ftrüfíe £)ant> bie 2Ibreffe unb Don £oblerd Jpanb nachgetragen Pestalozzi an Tobler, baju bie ©iegelfpur. 902 = Isr. II, 223. ©er Briefenftputf fíef)f, fon ftrüfi gefcf)rieben, auf ber 23ot= betfeite bed bläulichen golioblaffeö ZB,

387 Dïîffr. 5>e(îûl. 119,3, beffen Müífeife leer

IRanbe

feilroeife

fcuref)

ÜDaffereinroiriung

beft^äSigf, mit £ej:fDer[uji.

S. 137 Ζ. 24 es (möglich seye, am Faden derselb) durch S. 137 Z. 24 armen S. 137 Z. 27 beybringen zu können S. 137 Z. 27 (ist) wird S. 137 Z. 2 8 - 2 9 finden er legten halben (Seife Fjat ^effalojji bieíXtamennotiert: Geßner, Kleinschmied, D. Ebel, D[orlitz] in Coppenhagen, Gesandschafftssecretär, David Carrel, George Collomb. S. 138 Z. 8 Ií S. 146 Ζ. 12 Ausländer (nach Deutschland) S. 146 Ζ. 14 da eine(r)

389 914 = Isr. I I , 232. H! = ZB, Oîîfïr. Vtfial. 180,1, (Snírourf ouf Μάηΐίφειη JoKobogen, mit Dielen Äorrefturen uní) 3ufâtjen im Xeft unb am Dîanbe, eigen» ïjânbig 9ε(φπε6εη, wirb im 1. 2Inf)ang Derroerfef. H 2 = ZB, OTffr. P e f ^ · 180,2, Äopie auf b l ä u ^ e m leic^ferem §o[iobogen, bec an ben (Seifenränbern befφäbίgt ijl. hele. Regierung mir (und m) eine S. 149 Z. 24 (Nehmen) Genehmigen Sie dafür S. 149 Z. 26-28 werde, (mitten unter den sich immer mehr häufenden Schwierigkeiten) dahin zu streben, daß die Vortheile, welche ein Volkunterricht (dem Vatterland) einem jeden Land gewähren (könen und) müssen S. 150 Ζ. 1 (by be) Beschluß (dem Sie mit) S. 150 Z. 3 (vätterlifche]) Versicherung S. 150 Z. 5-6 Siefe 3eilen fehlen. 917 = Isr. II, 233. Ser Sriefentrourf ZB, OTfïr. "Pejlal. 58,4, fíef)t auf einem roeigen golioblaff unb roeifi Diele ÄorreEfuren auf. @r ifl eigentyanbig gefdfjrieben unb trägt roeber Sibreffe nod) Datum, ©ie Sebeutung ber (Sadje rechtfertigt ben gefonberten Tibbruì (917 a). Sie »riefiopie ZB, DfHffr. ^eflal. 201,16, SîûcÉfeife, Don frember ipani, fyat feine 2tbreffe. 2lls Saturn fief)f am (ΞφΙυΓί'ε ber ípauptfaffung : Β. den 1. Sept. 03. 918 = Isr. II, 234. Hj = Ser »rief* entiDurf ZB, OlìfBr. ^eftal. 174, lentes Statt, Oír. 50, fteì)t auf ber Qjorberfeite eines gelblídf)en JoIíoMatfeS. S r ifl eigens Fjänbig geschrieben unb roeift ftorreffuren mit Xinte unb SIeifliff auf. ©er Xejt reicht bis bietet ZB, 176,3 cinc gorf= feÇunq ab jirfa 154 3· 27 ff. ©an= fcelt (ίφ um ein einfeitig befdjriebenee gelb= litf>eö Jolioblatt, mit 2Iuénaf)me weniger 3eilen t>on ^Peffalojjiö jpanb, baö tiiele fforrefturen mit Xinte unb Sleiffift trägt: [Alles hängt vom Wohljwollen und der Handbietung der helvetischen Regierungen < auf ber ^olioblaffeá,

925 =

im

eines

qOcfiat. 156,2, fte!)£ eigenljänbig geauf

ber

bläulichen,

bogenS. S i e

2. unb leicf)f

briffen befeffen

(Seife §o(io=

2Ibreffe Don frember ,Ç)anb

S. 159 Z . 13 { E r ) I c h

fïnbef fid) auf ber DÍerfen (Seife, ein S a =

S. 159 Z . 16

fum fef)If.

weitern

395 s. 161 z. 8-10 Siefe s. 161 z.

s. 161 z.

s. s. s. s. s. s.

161 161 161 161 161 161

z. z. z. z. z. z.

s. 161 z. s. 161 z. s. 161 z. S. 162 Ζ. S. 162 Ζ.

3e"cn

flammen con frember ítanb 13 (Ich habe es nicht — So wie ich es nicht gewagt habe, Euer Hochwohlgebohrnen) Ich 14-15 (meine) ehrerbietig(e) zu dank(sagung)en (abzu) für das Zutrauen (abzustatten) 19 getroffen 19 syn (und) 21 gehoben fef)If 21 auf (der Achtung, die ich) 23 (hoher) warmer 27 (Erlauben Euer Hochwohlgebohrnen) Ich sehe 28 selber (die Bahn brechen, die von) 30 und auf 32-34 Möge — die Wahl [Euer Hochwohlgeboren rechtfertigen] 3 fortdauernd 9 Die Uníerfdjríff fef>[f

928 = Isr. II, 254/255. S e r Sríefentrourf ZB, OTfír. beffai. 172 a, jíeí>f auf einem Soliobogen mit oerfdjiebenen Snfroürfen. 2Iuf ber eefíen ©eíte ffefjt ein Snfrourf juc 21u¿eínanberfe£ung mit ©feinmüUer. Cíe nätf)ften 1 % Seifen geben ben eigenfjân» 6ígen (Snfrourf, ben mir gefonberf ebieren. Êd folgen eine fyalbe Seife Dlec^nungen, mit 23leiftiff gefcfjrieben, unb Don Ärüfie .Spanb auf ber legten Seife ein 25rief an 3Reini>arb. 23gf. biefer 2Iuügabe 2Berfe, 35anb 16, S . 392. S. 162 Z. 14 Des — Wohlehrwürden hat S. 162 Z. 15 nach (auf das Fundament) einem (s) S. 162 Z. 16-17 auf gegen die Methode möge gesagt [werden]

S. 162 Z. 17-18 und sogar (meine guten Zöglinge) einige meiner armen (Zöglinge) Kinder, die ich aufgenohmen S. 162 Z. 18 (der) meiner S. 162 Z. 21 (mich) meine Methode, mich selber, (Mäner) S. 162 Z. 25-29 Siefe 3eilen jmb ge= fi ridden S. 162 Ζ. 25 (Ich würde, täglich> Von edlen S. 162 Z. 28 und soll S. 162 Z. 29 (verlieren wollen, hinwieder) mit — verlieren (hingegen mit öffentlichen) S. 162 Z. 30 Indessen glaube ich S. 162 Z. 32-35 (und) auch (die Sorgfalt, die ich für diese Knaben und alles, was öffentlich über selbige g[esagt wird], und der Werth, den ich darauf seze, in den Augen der bideren Landleuten) da mir aber alles daran ligt, daß (weder ich noch mein Institut noch diese Knaben in den Augen) das Urtheil der bideren Landleute Ihres Kantons über meine Methode nicht durch disen Vorfall (nicht) irrgeführt (verschryt und unverdient heruntergesezt und verschreit) werde, berechtige mich, (Ihnen) Sie, hochgeachte Herren (als der ordentlichen Oberkeit des Herrn Pfr. Steinmüllers anzuzeigen, daß dieser Mensch) zu bitten (oberkeitlich durch die) förmlich — Unten flef)f baju norf» folgenber 2InfaÇ : So glaube [ich], Sie, M. H., syen Ihrer biederen Landleute wegen in der bestirntesten Pflicht, alles —

396 S. 163 Ζ. 31 daß (das Wesen, das ich hier in Burgdforf]) S. 163 Z. 2 si[ch] (durch) S. 163 Z. 4 ihm ( a u f vier oder frye Kost und Logis) S. 163 Z. 6 Haus vorgeth (verspreche auch fehrner auf — Ich bin überzeugt, wenn Herr Steinmüller so nur einmahl gesehen hat, so wird er urteilen wie alle Leute, die gesehen haben. Denn sollte Herr Pfr. Steinmüller nach den vier oder sechs Wuchen (Fehl e r ] ) denoch auf Einwendungen beharren, verspreche ich] > S. 163 Z. 7 S i e £aní>fcf)rífí Βπφt ab. S i e Sríefíopíe ZB, Oïïfïr. qOefîal. 201, 26—27 ijî Don frember £anb auf 3 % ®eí= fen in bai Sopierbticf) eingetragen unb wetfl einige ©íreidjungen unb ÄorreEturen Pon Pejîalogjiô ,Ç>anb auf. Saturn uní> aiiJreffe fehlen. S. 163 Ζ. 12 Herren (des großen Raths des löbl. Ca[n]tons Glarus) (Weitaus) Da (mehrere) S. 163 Ζ. 14 (da) ebenso S. 163 Ζ. 14 Kanionsbehörden (aus verschiedenen Kantonen) S. 163 Ζ. 18 (dahin) Vorsehung S. 163 Ζ. 20-21 (und betrogen) werden, (und) φ wie auch dafür, daß selbst das Vaterland (dadurch zurückgesetzt [werde]) der Vortheile meiner Unterrichtsmethode Tß (wenn sie wahrhafft sind) [nicht] S. 163 Ζ. 27 (und) zwar Ρ {dises) schriftstelS. 163 Ζ. 28 (bürgerlichen) lerischen S. 163 Ζ. 33-34 zu Händen bid haben ifl am íRanbe t>on Tßeftalofäi beigefügt S. 164 Ζ. 5 (als) mit

S. 164 Z. 10 und ruhig S. 164 Z. 16 (Aber er) Doch Herr Steinmüller wird hoffentlich für (sich selbst, für sein) das Urteil S. 164 Ζ. 26-27 gemeinsamen (und jahrelang geprüften und zum Theil praktisch ausgeübten) Ansichten dieser drei Männer über meine(r) Methode S. 164 Z. 31 Unterhalt (und) S. 165 Ζ. 3 (in ihm) nach dem S. 165 Z. 3 hierin S. 165 Z. 7 Männer (hieber senden würden) 929 = Isr. II, 242. S e r »rief, beffen Ori» ginal Derloren fdjeinf, roirb abgebruät π α φ : S r . g r a n j SrebDtD, 3 ° ? > a n n fârrtff

.piamann, ÍBorffefjer einer Srgief)ungS= anfiatt gu Serlín. Sredtau, 1836, ne libfäfye gebrucEf ijî. 930 = Isr. II, 257. ©er ©nírourf füllt bíe Dier (Seiten bed 9εΙΜίφεη goliobogend ZB, DIÎfEr. Pefîal. 171,1. S e r ©φίαβ fef>It. íTÍíeberer f)at oben auf ber erjlen ©ette ben 23ermerï aπgebraφf: An Zschokke über den Abgang von Stanz. 3frael batierf auf Anfang 1804. S. 166 Z. 8 (N) (Ich liebte Sie, solang ich Sie kante, und zeigte Ihnen Vertrauen. Ich will es noch einmahl thun) (Und Sie thun mir U ) (und Sie entstellen) Du [hast] S. 166 Z. 9-10 etwas entstelt S. 166 Z. 10 am Abend S. 166 Z. 13 damahls S. 166 Z. 13-14 für einmahl zu e n t l a s s e n (Das bewilligten Sie) und S. 166 Z. 18-19 darzumahl S. 166 Z. 20-21 Sie (der) Municipalitetsgliedern, eh Sie mich

397

S. S. S. S. S.

166 166 166 166 166

S. 166 S. 166 S. 167

S. 167 S. 167 S. 167

S. S. S. S. S.

167 167 167 167 167

S. 167

S. S. S. S.

167 167 167 167

S. 167

S. 167 S. 167 S. 167 S. 167

sahen, {schon unter Ihrer Thiire riefen Sie (Ihnen) mir [zu]: Euer Institutut) und 2 1 - 2 2 an mich 25 ( I h r ) Dein 25 erkleriest 29 an fef)lf 30 bleiben (Am Morgen drauf verabscheidete ich die Kinder, sandt) 31 (inventi) ließen 32 ich fei>lt 3 (mitten unter Mentschen, die meine Einfalt ( m i ß ) allent) vast getödet habe, (ohne) um Z 5 (Sie) Dich — (Ihnen) Dir Z 7 (mißfallen) bald allen Z, 8 (man ließ mich stekken und lechelte, ich weiß die Griind) und im Z. 9 täglich und stündlich Z. 12 ich fef)[f Z. 17 (nach) ganz Z. 18 ( I c h ) Zwüschen Z. 1 9 - 2 0 und bald ohne (einen mir anhänglichen) Dienst[e] Z 24 (er ende) und denn köne ich das [Haus] beschließen (er endete nie, nie kam ich nur dahin, e t ) (und m i t ) mich so 26 ( m i t ) mehr 28 und setzte uns in die Lag 31 vor Ermattung 3 1 - 3 2 (und j a ) die Sach unter den (gege) diesen Z. 33 Hilfe (Was hette es gefruchtet, wenn ich) (und nun meinst Du) und ich (ich) hette (by dem Weggen) nach Z. 33 (doch) nicht Z. 34 der (Ordnung) Erziehung Z. 35 und (ein richtigen) die nötigen Z. 36 dadurch

S. 167 Z. 37 (So wie es jez ist, braucht es keine Oberaufsicht. Als Du mir in Lucern sagtest, mein Wuchenblatt) es ist genug S. 167 Z. 3 7 - 3 8 (und machtest es besser) sagtest, es ist nicht gut, und ich t r a t ab. S. 167 Z. 39 und (machst es besser; es blieb mir in byden Fahlen nichts als abzutretten) S. 168 Z. 1 - 6 (Aber daß sie auch durch mich) (Aber doch muß ich Dir auch sagen, ich visiert e ) Aber — jemand zur Reinlichkeit gezilt so gut als Du .(Aber ich war nicht bedient, (und das Haus nich) und der Zeitpunkt ware no) Auch wäre {ist) [der Zeitpunkt] ohne den Krieg nahe gewesen, (wo ich jede Lükke, die) der träumerische (Über d) Anfang meines Werks gehabt hatte, nach und nach gebessert worden wäre. 21ber am 3lanbe gu biefer |ΐί[ί|ΐί|"φ efroaâ Derroorrenen ©felle jîef)t ηοφ : Kein Gelt gegeben S. 168 Ζ. 9 findt (mit mir) 9 3 1 = Isr. I I , 241. ©er S r i e f ZB, OTfir. φε(ΐαΙ. 1 9 6 , 3 , fictif eine Äopie in einer (Sammlung bar, Don frember i j a n b

gefdjrieben, of>ne 21breffe unb ©afum. S. 169 Z. 26 auf Ihr feljlf 9 3 2 = Isr. I I , 2 4 3 . © e r S r i e f jIef)f a u f bem gelblichen OffaDblaft Z B , OTffr. φε(ΐαΙ. 1 0 8 , 1 . 3tedjfs< oben Don frember £ a n b bae 1 8 0 3 3ugefügf.

S. 170 Z. 14 d(as)ie Menschen(geschlecht)naon frember .Spanb ine Sopierbutfi eingetragen; Sie 2Ibreffe fef>[f. 936 = Isr. — S i e ^anbftf)riff, (StaatóαΓφίρ ÎBieébaben, 3ΐαφΙα(3 36 (©runer), DTr. 55 c, befïnbef |ϊφ in einem ®toram= bud), eigenhändiger (Eintrag. 3ίαφ (Smil ©φπιί6(, ©offlieb 2Infon ©runer, (5. 198, 199 fi'nöen (ΐφ ηοφ folgenbe (Sinfräge: Wenn der Mensch lernt, alles mit Religion, aber nicht aus Religion zu tun, dann hat er aufgefaßt, was Religion ist. Zum unvergeßlichen Andenken von Ihrem J . Muralt v. Zürich. Burgdorf, den 24. Dezember 1803. Die Wahrheit vereinigt alle, die Wahrheit wollen. Und die Wahrheit wollen alle, die Liebe haben. Aber wer die Liebe nicht hat, der ist durch sein Herz auch von der Wahrheit getrennt. Burgdorf, den 25. Dezember 1803. Freund Krüsi. 26. Dezember 1803. Empfangen Sie, Edler, Guter! den innigsten Segen von Ihrer Sie liebenden mütterlichen Freundin Pestalozzi. 937 = Isr. — ©er Brief, beffen Original Derloren fφeíní, fïnbef f/φ abgebruif in 2IrnoIb (Sfcfjer, 3of). ©offfrieb Êbel, 3Teu= jafjnsblaff 2BaifenI>aune 3eicf)en, Wo eingufügen: Aber ich glaubte, dise Handlung 3 n t Xeft: Aber ich sah auch mein Unternehmen (durchaus) nicht und nie als das Unternehmen eines Privatmans, ich sah es durchaus und immer [als] Unternehmen des Staats und als die Sach des ganzen Vatterlands an und glaubte, in meinem Vatterland (den) als Staat für alles, was darin Gutes vorgenohmen würde, (in jedem Fall) auf jeder äußeren [Form], die er sich geben konte, unsterblich H3 S. 188 Z. 28-29 meiner (Facultäten) Ρ Privatkräffte H4 Ρ bydes meiner Privatkreffte und meiner (Kräfte) Ρ Privatpflicht Hea S. 188 Z. 29-36 (aber ich glaubte diese Handlungsweise meiner Stellung und meinem Zwek schuldig zu seyn, ich glaubte berechtigt zu seyn) Ρ ich glaubte nemlich unter gegebenen Umstanden meiner Oberkeit mit Recht vertraut zu haben; ich glaubte noch mehr: ich glaubte, jeder rechtliche Mann wäre unter gegebenen Umständen (verpflicht) in einer guten Sach verpflichtet, seiner Oberkeit so viel zu vertrauen ; ich hielt mich auch auf das Fundament dieses Vertrauens bestirnt berechtigt, loieber im £eyf mein Unternehmen als das

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Unternehmen des Staats, als die Sache H 4 Z. 29-32 (Ich glaubte nemlich, meine Anstalt und mein Benehmen seye von einer Natur, daß ich mit Sicherheit hoffen könte) "P am 3{anbe aber ich darf dies mir denoch auch jezo (mir) noch nicht einmahl zum einem, Vorwurf machen. Meine Anstalt und mein Benehmen ist von einer Natur, daß ich mit Sicherheit hoffen zu dörfen glaubte, im Xcjrt mein Vaterland H < a fajl ebenfo, bann aber, teilroeife Don im (Sinne bon H 7 t>erbefferf, H e b Z. 33 zu (ihrer) φ meiner zurückgehen. Ich Z. 34-38 glaubte (unter gegebenen Umständen) hierin meinem Vaterlande und einer Oberkeit mit Recht vertraut zu haben. Auch hielt ich mich (auf das Fundament dieses Vertrauens) bestimmt berechtiget, auf dises Fundament hin mein Unternehmen als das Unternehmen des Staats, als die Sache (des) eines Vaterlandes anzusehen (und glaubte, mein Vaterland) daß als Staat für alles alle Äorreffuren Don Ρ mit SleifWft H , 8 Z. 35 (sie) T> mit Sleífííft meine

damalige Obrigkeit H„b S. 188 Z. 36-37 dieselbe als die Sache des Staates, als die Sache Heb S. 188 Z. 37-38 und glaubte (mein) dieses Vaterland als Staat für alles H 4 S. 188 Z. 37 (ich kann desnahen es auch heute noch weder

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meinem Kopfe noch meinem Herzen zum Vorwurf machen, daß ich es mit) Tß (auch nahm ich) und mit zweifelloser Zuversicht (annahm) anzunehmen Heb Z. 38 Ρ für mein Unternehmen wie Heb Z. 40 geben würde H 4 H „ a H „ b Z. 40 unsterblich. (Nein, ich k a n n . . . heute noch nicht zum Vorwurfe machen, daß ich auf das Fundament . . . uversicht unternahm, was ich nicht vermochte.) H e b Z. 1-17 Ja, hochgeachte Herren, ich vermochte es nicht; aber ich that, ich vertraute dem Staat, der mich anstellte, und Gottes Vorsehung (unterstüzte mein Thun) schenkte dem, was ich that, ein hohes Gedeien. Mein Werk ist gelungen. Meine H 2 a Und es gelang! Die Zeit, in der ich in Trehnen säete, wäre vorüber. Die E m d e ware da. Meine H 2 b Z. 1 - 2 S i e 2lnrebe fei>lf in H 3 H 4 H e a φ Hochgeachte, hochgeehrteste Herren! So ist es geschehen, daß ich mit dem Selbstgefühl bec Äorrelturjetfel H e b btid)t ab Ζ. 1 ff. 3 n H 3 Hebt über Öiefer ©feile ein Äorrefturjeftel, im folgenden ali H 3 b t>on ber ©runífafltung H 3 a un= ferfcFjieben (Und so ist es geschehen, daß ich) φ Nein, ich (kan> glaubte und auf das Fundament dieses Vertrauens mit dem Selbstgefühl H , a

412 S. 189 Ζ. 1 £ auch geschehen H 4 S. 189 Ζ. 2 daß ich that, was H 3 a S. 189 Z. 2-3 (unternahm) unten auf öem Staff nachgetragen : mich sowohl durch meine Stellung als durch meine Handlungsweise bydes über das Gefährliche und über das Beschemende (erhab) oeconomischer Verlegenheiten [in] mir selbst erhaben fühlend (hierin unternehmen konte, was ich) mit dem Selbstgefühl [meines] Rechthuns unternehmen konte H3b S. 189 Z. 3 und durchzusezen (versuchte) Hji, (und) durchsezte H 4 (und) durchsetzte H e S. 189 Z. 3-13 wozu ich die Kreflte nicht hatte. (Von der Wahrheit meiner Ansichten überzeugt, strebte [ich] (der Ausführung) dem Erfolg> am 3îani>e: So ist es geschehen, daß ich die Erreichung meines Zihls mir als möglich (und die Mitt) vorstellte und die Mittel, die ich zu meinem Zihl anwandte, mit den Pflichten meiner Privatlag vereinbar denken konte. Ich strebte nemlich, von der Wahrheit meiner Ansichten überzeugt und wegen des Fortgenusses der Staatunterstüzung zu meinem Zwekk zweifellos rtrieber im Xejrf demselben entgegen, als ob es gewüß wäre. H 3 a S. 189 Z. 3-6 wozu ich nicht Kreffte genug hatte (und durchs) (Ich fragte) (So ist es) Auch so ist es nur zu erklären, wie ich (die) mir S. 189 Z. 4

H,b

sogar fel)[f in H 4

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S. 189 S. 189

S. 189 S. 189

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(immer) ty in mir selbst erhaben H e Z. 6 (So ist es aber auch allein) Ρ Auch ist es nur dadurch H 4 ES Ρ ist frylich aber auch allein dadurch H, Z. 7 unter meinen Umständen fei)tt in H 3 B unter diesen Umständen t>on "P mit 23Ieíffíff nachgetragen uní bor die Erreichung meines Ziels geffeüf, t>on fremder •ipanb mit Zinte nachgezogen H4 Z. 8 (und) Ρ (und ebenso) wie ich die H 4 Z. 9-12 und mich bis auf dise Stunde bestens berechtiget glauben konte, über die Fortdauer der Handbietung des Vatterlands und der Menschen zu meinem Zwekk z w e i f e l l o s zu handien. (Es ist) Im hohen Vertrauen auf bydes strebte ich meinem H3J, Z. 9-10 und Ρ endlich wie ich H 4 Z. 11-12 konnte. Von der ersten Stunde an bis auf heute strebte ich meinem H 4 e&enfo H„, Don Ρ im (Sinne t>on H , geän&erf Z. 13 Es war es 6er Äorreffur* jeftel H 3 b bricfjf ab es nicht H 3 Hi es Ρ frylich nicht

He S. 189 Z. 13-25 Es gelang, es ist gelungen! Es braucht nichts mehr, als daß ich noch ein paar (ruhig) Jahr fortarbeiten köne, so (sind die) ist ein Elementarunterricht, den Europa nicht kandte, allgemein eingeführt. Es braucht ein paar Jahr ruhigen Fortgang, so [be]käme ich die Vorschüsse wieder, die ich bis jez gemacht. Ich habe mit

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Muth geseet. Die Ernde ist da, {Aber H. G. Herren) und sie [ist] reich. Schwächen i che H„ H , 17 Es ist gelungen. Meine H 3 H 4 e= rung £>er leÇte ie jroeife jpälffe beò «origen gefMf. Ha S. 189 Ζ. 27 (insofern er ohne einige Verbindung von Maaßregeln zu Erhaltung meines Instituts ausgeführt wird) φ so wie er genohmen

worden, sezt H 4 (insofern) wie er (Síreídjung mit 33Iei= (Hff H e S. 189 Z. 29-30 Ferne; ich muß es sagen, und der Edelmuth M H G G H macht es mir sogar zur Pflicht, mich mit Freiheit darüber zu aüßern. Dieser ((Umstand) Tß Beschluß nihmt mir bestimmt die Sichel aus der Hand, mit der ich mein reifend Korn schneiden sollte) Ρ Beschluß, wenn er ohne irgendeine Verbindung von Maaßregeln für die Erhaltung meiner Anstalt genohmen wird, nihmt mir (bestirnt) die Sichel, mit der ich meine gereifte Emde jez schneiden könte, bestirnt aus der Hand. (Und wenn er ohne Rüksicht auf meine Anstalt ausgeführt werden sollte, so könnte) Die Unbehülflichkeit H 4 Ferne; φ (und) (ich muß es sagen, und der Edelm u t h M H G G H macht es mir sogar zur Pflicht, mich mit Freyheit darüber zu äußern. Dieser (Umstand) Ρ Beschluß, so wie er genohmen worden, nimmt mir bestimmt die Sichel aus der Hand, mit der ich mein reifend Korn schneiden sollte, und wenn er ohne Rüksicht auf Aieine Anstalt ausgeführt werden sollte, so könnte) Ρ und verpflichtet mich, mit ebenso viel Freymütigkeit als Ehrerbietung der Edelmuth meiner hochgeehrten Herren vorzustellen, daß gar leicht die Unbehülflichkeit H e S. 189 Z. 32 (er dieselbe)

dieser Be-

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S. 189 Z. 33

S. 189 Z. 33 S. 189 Z. 34

S. 189 Z. 36

schluß meine Anstalt wenigstens f ü r H 4 "J3 mit 23lei(liff dieser Beschluß mein Unternehmen wenigstens für H , muß, V kan gar leicht dahin H 4 mußte, Ρ gar leicht dahin H e Ρ konte H e fetjli in H 4 (ökonomische) H 4 (derselben) Ρ enffprirfjf ber Qsnbfaffung bis auf bie im fol· genben Dermerifen ©feilen. Z. 11 Vatterland (sichern, anderseits aber auch verhüten werden, daß die drükkenden) als H e b Z. 12 selbst (sicherstellen werden) auf Ζ. 13 Das ist es auch, wozu II 4 H5 H e a Z. 13-14 Hochgeachte, hochgeehrteste Herren, ehrfurchtsvoll empfiehlt Hochderselben H 4 H 5 H e a in Hjt, fafi eπffpreφenb ber (Snbfaffung oerbefferf Z. 16 2luf ber Kúífeíte Don H s í>at ψ mit SIeiftiff ηοφ fotgenbe §ormu(terungöDec= furfie angebcacfif : siehe pag. — und man kan sich besonders kaum vorstellen, wie vielseitig und wie kostbar die so oft unüz gebliebenen und fehlgeschlagenen Versuche meiner Anstalt gewesen, eh ich f Don frember .ípanb: Ohne Datum wie gewöhnlich. Die Dierfe (Seite trägt bie t>on 3iieberer gefφríebene 2ibreffe, foroie (Siegels fpuren. 3fcae[ batiert mof)[ uπriφííg auf 2íugufí 1804. gr gibt aaá) II, 276 ηαφ einer 21b= Γφπ^ Don , p . @t. II, 15 eine fiarf abmeíφenbe Raffung, bie m&g[íφer= »eife auf einen Derlorenen (ïntrourf ytirüe= fiai., Ilmft^lag 174. @c füUf etroafS über pvei ©eifen. Der Díeft iff unbefcfjríeben. S. 192 Ζ. 4 es S. 192 Z. 5 S. 192 Z. S. 192 Z.

S. 192 Z.

S. 192 Z.

27*

vom £üi£e (Ihnen) Hochdenselben (noch einmahl) 6 (der mir) indem er 7 als auf ein J a h r (ertheilt, die drükkendesten Folgen auf meine oeconomische Lag haben muß, indem ich wegen der U nsicherheit, die dann meine könftige Lag) gewährt, (indem ich) 8 Seite (plözlich durch meine Entfehrnung) die der (oeconomische]> Credit, den ich in (durch) hier 8-9 (durch die Unsicherheit meiner kömftigen Lag) ans Herz

S. 192 Z. 9/10 (neuen Zu) wirthschafftlichen S. 192 Z. 14 nochmahls [danke] S. 192 Z. 16 ohne (durch die) Vorschüsse (die seine Einrichtung forderte) S. 192 Z. 19 mich aufopfernden S. 192 Z. 21 von £üfrf>riff íes Sriefed |ìef>f auf ZB, Olífít. Pefïat., llm= fii)lag 207, 1, einer Cage aué jweí gelb= Kdjen goKobogen, Don ber í>íe erjïen Bier ©eifen bon unbeïannfer £»anï> mit Pier 2Ibfcf) tifien befcfjrieben fini», an erfter (Stelle. S. 193 Z. 26 hindurch (kommen) kämpfen S. 193 Ζ. 35 Menschen/reurade 957 = Isr. II, 266. 3 n ber gleít^en £απϊ>= fφriff mie ber Porige 33rief, απ ¿weiter ©felle (OTfir. φε|ΐα1. 207/2). S. 194 Ζ. 18 mein(e) Unternehm(ung)en 958 = Isr. I I , 264. ^n ber gleisen £anb* fφriff nue bíe beiben porigen Sriefe απ brítfer ©(elle (DTÍffr. £e(lal. 207/3). 21η oierfer unb letter ©fede (îe^t bann απ= (d)lie$enì> ein franjôfïfdjer 25ríef Pom 29. gebruar 1803, in bem 3ean Zemmer in @(oit)oIm ben jungen ©dfjroeben be£ ju feiner 2inEunff in bem ebenfo be= rühmten míe einjigartígen Unternehmen "Pelíatojjíe begluiroünf4< unb einen ηίφί

mef)r natf)tceiebaren S r i e f 'Peffatojjíé ηαφ ©dfjroeben ermähnt, ber bori alle DIÏenfcfjenfreunbe tief beeinbrucEf fiabe. 959 = Isr. II, 267. ©er Sriefentronrf (îef)f auf ben beiben erflen ©eifen beö gelb= Ηφεπ goliobogems ZB, 3îif!r. î>e(îa[., lImfφIag 123, 7. Über ber Ü b e ^ r i f t Der* merit 3Tíeberet: Abzug von Burgdorf. Der 2ibreffat iff ηίφί genannt. S. 197 Z. 5 sagen muß 197 Z. 6-Í 5 (Der einzige wahre Unterscheid, der zwüschen) Es — Kultur (was) und für seinen Werth, (den) was den Stattbewohner(n) (und) über d(en)ie Landanbauern 197 9 kan (ist) (sind die Vorzüge einer besseren Cultur und besserer Einrichtungen für seine Cultur und für seinen Erwerb). Aber 10 unsers Vatterlands 197 12 (im allgemeinen noch un197 ter d(ie)en) in Rüksicht auf (Krafft) Bildung 13 im allgemeinen 197 14 (lassen) sehen 197 17--18 in unsrer Mitte 197 21 (sehen) hoffen 197 22 (Vortheil) Nuzzen 197 22-23 (wesentlich) für die 197 Zukomft wesentlich 197 24-25 verschwunden. (Der Zeitpunkt, in welchem man sich das hette) (Es ist ein alter Spruch) Man (hat) muß das Eisen schmieden (sollen), weil es warm (war) ist 197 26 in Burgdorf 197 27 hier 197 28-29 (nicht nur) bestirnt (sonder sogar die Zeit und), da fehrner 30 (worden) wird, und da es 197 endlich 31/32 in hier 197

s.

s.

z.

s. s.

z. z.

s. s. s. s. s. s. s.

z. z. z. z. z. z. z.

s. s. s.

z. z. z.

s. s.

z. z.

421 S. S. S. S. S.

197 197 197 197 197

Ζ. 32 Ζ. 33 Ζ. 33 Ζ. 34 Z. 36

S. 197 Ζ.

S. S. S. S.

198 198 198 198

Z. Z. Z. Z.

und — bringen noch lasse poc= jatíu X I X ro, t r a f ó r o 1928, © . 9 3 , 2Inm. 2 abgebrutff. ©ad Saturn ftefyt am (Snbe. S. 199 Z. 2 angleich beflimmf ein £efe= fehler 962 = Isr. — ©er Srief gehört bem £fdjarner»2írdjíD, CEf)ur, unb wirb fjier η α φ ber Ueröffenttitfjung roíebergegeben, bie 2Hfreb Dtufer im „'Pefialojjianum", 32. ^iafjrgang, 1935, 3iummer 4 gebrarfif Ijat. ©ad ©afum fîci>t am on£|cf)arner eingefeÇf. ©t^reiber ijî, wie Kufer t>er= mutet, Ârûfî. 963 = Isr. II, 269. ©er Srief, S t a a t e αΓφίο ßaufanne Κ X I I I 226 ffef)t auf ber erften ©eite ei nee Joliobogend, mit 2tus=

natjme ber Unterfcfjnft Don frember jjonb gefφr¡ebeπ. ©ie 2lbreffe fínbeí (ιφ gleid^» falld Don frember Jpanb auf ber vierten ©ette, mit bem Cermeti: Législation 23 e mai 1804. ©er Dîcfl bed 23ogenanbfφriff ZB, OTfir. beffai. 201, bie aid ©ammel· f)aπbfφríff 2 betrieben ift, eingetragen unb füllt bort efroad über eine ©eite. S. 202 Z. 9-10 (Ein junger) Herr Chapper, der (hier) sich als S. 202 Z. 11 Dor Herrn jîeljf am Kanbe Tit., ein Jpinroeid barauf, in ber ÍReinftfiríff ben Xitel Dorjufetfen S. 202 Ζ. 12 (die mich sehr erquikkende) Ρ wiirklich S. 202 Z. 21 sage : (daß das Gute) mitten S. 202 Z. 29 n u r (Verw) S. 202 Z. 36 meisten S t a a t e n (von) 965 = Isr. — ©er ®riefentrourf ifl Don •pejìalojjt im 3Infd)[ug an ben Dorigen 33rief in bie . í p a r ^ r í f t ZB, 3Kf!r. Pe(lal. 201 eingetragen. S. 203 Z. 10-11 (noch einmahl gehorsamst danke) schuldig, m a c h t es mir sowohl der Inhalt Ihrer Bewilligung [wie] meine Lage (die) und die Wichtigkeit des S. 203 Z. 14 (der) Ihrer Bewilligung [zu bitten] S. 203 Z. 15 m i t (zu) den zu geben S. 203 Z. 16-18 als (dieser für das Menschengeschlecht gew ü ß wichtige Versuch) (vom noch) (Unternehm u n g ) meine •— noch

422 S. 203 Ζ. 17 contastirten S. 203 Z. 19-20 Efuer] Gn[aden] S. 203 Ζ. 20 (mich in Buchsee) für Buchsee S . 203 Z. 22 bleiben (meine Verhältnisse) (mein In) ich fortdaurend (mit Buchsee verbunden) S. 203 Z. 23/24 verbunden (und werde auch meinen Aufenthalt abwechselnd mit demjenigen) 966 = Isr. — 3 « e i 2lusferfigungen 6ee Vertrages, Don ©rfjreibetfjanti auf grün= lidpe ßuartbogen gefφrieben, liegen im geQenbergarc^it) Sern, ©ie eine ifl Don Peflalojgi uní» gellenberg unterjeicf)net uni» unbatierf, bie anbere nur Don 'Peftalogji gejeic^nef unb am ©φΐιιβ mit bem Saturn Derfefyen, bai wir an i»en 2Infang fegen. S e t ©rudE folgt í»er erflen 21usferfigung, Don ber bie groeife nur ganj geringfügig abweicht. S. 205 Z. 27-28 ©iefe 3eiten (7nb ηαφ= getragen 967 = Isr. — (§S fyanbelf fid) um ben ©φΙη(3 eines Sriefes. ©er 2ibbrudE erfolgt ηαφ gerbinanb 2Bçbler, £eben unb 2rief» roed^fel Don 2I[brecf>f Kengger, 3 ΰ π φ 1847, S a n b I, r nacfjroeisbar. 968 = Isr. II, 271. ©er Sriefentrourf fief>t auf bem gelbtitf)en goIioMaff ZB, Dïîfîr. •Pejîal. 197, 5 unb füllt anberfï>alb Seiten, ©er Olcft bleibt frei. S. 206 Z. 17 (Unte) Ideen genohmen, (erlaub) (sichert mich) S. 206 Z. 18 (Ihnen) (Sie mit dem Ihnen) Ihnen S. 206 Z. 19 gottlob, es get S. 206 Ζ. 20 (allenthalben Fuß, wo) vorzüglich S. 206 Z. 21 (des Vatterlands) es S. 206 Z. 22 ich denke S. 206 Z. 23 mit der Methode S. 206 Z. 24-25 (Allenthalben) An all disen Orthen

S. 206 Z. 26 zu ihren Gonsten S. 206 Z. 27-28 (die Weisheit) mit der Sie mit — Kreis d(en)ie (Geist) S. 206 Z. 29 zur (hoher) Weisheit S. 206 Z. 30 Edler Herr Sie S. 206 Z. 31 (zum A) entgegen S. 206 Z. 32 und der Liebe mit Vertrauen (auf Gott (der) und) auf d(en)ie innere(n) (Werth) S. 206 Z. 34 macht (daurend Vorschritte) S. 206 Z. 35 uns täglich dem (Fundam) S. 207 Ζ. 1 im wesentliche« S. 207 Z. 1 - 3 Sittlichkeit barüber würklich gefunden und daß und disfahls (ist) und es ergibt sich teoretisch und practisch, daß selber die Elementarbildungsmittel f;at än= bern wollen, bie ÜÜnberung aber ηίφί fauber bu^ge= fü&r t S. 207 Z. 3 rein S. 207 Z. 4 (in ih) nicht bloß S. 207 Z. 6 Mittel (auch in ihren Formen und ihrem Gebrauch) (we) (se) (in ih) durch S. 207 Ζ. 6 [und] feíjlt S. 207 Ζ. 8-16 Und — überzeugen biefe 2Iuafüt)rungen fielen in brei gefonberfen Seilen am ÍRanb, unDolIjlänbig unb oljne 2Ingabe, roo einju= fügen ober roie jufammengu= fegen S. 207 Ζ. 11 [rufen] fel>[f, öafjinfer be= ginnt bas groeife infer gemacht fleljf, muffe ergänzt werben S. 207 Z. 20 (Die Knaben u. Prospect) Ich freue S. 207 Z. 21 (Ich hoff) Villeicht

423 969 = Isr. II, 272. ©er » r i e f fleljf auf bem bläulirfjen Quarfbogen ZB, Dlîfïr. 5>ejìal. 25. ©r ifï g a n j Pon (£rf>reíE>crí)aní> gefrfjrieben, ε ί ^ φ ΐ ί ε ^ ΐ ί φ ber Unferftfjriff. 2Iuf ber erffen S e i f e bed 23ogend jîef)f ber 23ríefteyf. 2íuf ber jreeífen unb briffen ífi eine 2(Brerfjnung für 2(pri[ 1803 — 3 u n i 1804 gegeben. D a r i n fïnb auger bem •penfiondpreid 21udlagen für 21rjf unb OTe= bijin, für f auf bem grünlidíjen Ouarfbogen ZB, Dlîffr. q3eflal. 183, 4. S e r (giÇlug fef>It. S i e meinen 2iEgenfe foroie Diele 23udj= fiaben (r, d, e) fehlen unb fïnb fii[lfcf)roeí= genb ergänjf. Die af eine 2lSft^riff bee η ί φ ί mefjr η α φ π ^ ί ο Β α ^ η Orígínalbriefed in feinen ,,23επφf an ©eine Äönigl. Dîîajeftôf Don 'Çreugen über bad ycftalo$¡iftf)e j n f t i f u f in 23urg= borf" eingerücEf, ben er ber ¡Regierung ein* gereίφf unb 1805 in ßeipjig Ijaf b r u i e n [äffen. 2Bifte« (Xingabe liegt jeÇt im ^3reu= ^ífφen ©efjeimen ©ίααίβατφίο in 23erlin= S a t t e m (Kep. 76, 21bt. î î r . 77, S I . 183 bid 190), bad für unferen 2íbbru¿ eine !pt)Ofofopie bed Pejîalojjibriefed j u r J5er> fügung gejleüf fjaf.

424 S. 211 Ζ. 1 nachgehend feljlt S. 211 Ζ. 27 Kraft [in] allem 974 =

Isr. — C e t Sriefentmurf fîefyt in

ber (Sammelf)ani(á)dft

2 en 30. ©telle

( Z B , Dîîffr. "Pcfial. 2 0 1 ) . (Sr füllt infolge ber túelen @íreitf)ungen groei ©citen. Jírüfí

fyat on Peffalojjié £ej:t groei Heine 6tn= fdf)übe angebradjt. ©cfjon beoor ber 6nt= Wurf eingetragen rour&e, Ijat er auf feie erffe ©eite recató jiemlid) unten gefd) rie= ben (Hanisch), ferner ffetjf redritd oben

Don feiner jjanb Ihnen, mein hochgeachter Herr. S. 212 Z. 4

S. S. S. S.

212 212 212 212

Ζ. 6 Ζ. 8 Ζ. 10 Ζ. 12

Mit TT gibt φε(ΐαΙθ55ί tie Sínroeifung, im Original· fdjreiben í>ie Xi tuia tur ein* jufe§e π noch firüfi noch einmahl an MLG Herren Ärüfi zu ersuchen. (Aber) Ich

S. 212 Z. 15 sie EHG hiermit S. 212 Z. 17 eiφuπgeπ, bie fidi aud ben ülid)U limen biefer 2ludgabe ergeben (j. 23. © Γ ο ^ φ κ ^ Μ ^ ber 21nrebe). S. 217 Ζ. 20 ich fefjlt in ber .ξ)anbfφriff, roie bie ty. 81. anmerfen

426 S. 217 Ζ. 26 Gefahr bringen. 23ie F,iec= f)et brutff DTÎorf I I I ©. 89 ben 23ríef úbereinfíimmenb ab, bringt bann aber o^ne metieren 33ermerí eine gang anbete Jorífe^ung. Oö mug angenommen roerben, íafj Dlípcf, roie audj fonfî meí>r» fαφ, pvei Derfc^íeí>eneSríefe jufammengeEoppelf F>af. Ser jroeííe 33ríef i|í fonfl πίφί nac^roeídbar. Dïîorf nennf feine Quelle nícfjf. (ír iff Dte[Ieidjf einige Sage fpäfer gefc^rieben atö 6er er|ie. Sie ©feile laufet bei Dîîorf: „Ich erwarte mit Ruhe,was Ihr bei Euch für Einrichtungen macht. Ich wünsche, daß unser gemeinsames Werk gehe, p e r s ö n l i c h e Wünsche will ich durchaus keine einmischen; möge die Vorsehung das Ganze leiten! Ich betrachte dieses schon lange mit anspruchloser Ehrlichkeit als unser gemeinsames Werk, und insofern ist es meine Pflicht, der hiesigen Anstalt (Herten) Vorsehung zu thun, so weit sie es nöthig hat, und diese bedarf S t e i ners absolut. Ich suche wirklich nichts als eine Ruhestätte im Neuhof, und meine größte Freude ist die Hoffnung, das Ganze durch Euere Vereinigung — habe sie eine Form, wie sie wolle —· der Welt gesichert zu sehen. Stürbe ich ohne organisirte Vereinigung, so würde das Geräusch, das mein Unternehmen seit einiger Zeit gemacht hat, verschwinden, wie es da-

her kam. Was ich that, ist ein ausgeworfener Same. Die Wartung seines Wachsthums ist außer dem Kreise meines Lebens ; aber in Euerer Hand wird er sicher zur Reifung gelangen. Respektirt in Euern Entschlüssen Lage und Pflichten! Es ist Gottes Hand, die unsere Umgebung bestimmt hat. Willenlosigkeit und Ausharrung wird uns sicher am Ende zu dem leiten, was für uns und das Ganze am besten ist. Für mich habe ich nichts zu thun, als zu bitten, daß man allerseits frei und nur mit Rücksicht auf die Sache selbst handle." S. 218 Z. 13-14 verlohren [hätte] p . 231. 980 = Isr. II, 284. S e r 25rief jîeï)f auf bem gelblichen OEfaobogen ZB, 3ïïffr. Peftal. 30 I 2, beffen fier ©eifen er fafî auefüüf. S. 218 Z. 35—36 Collisionen und S. 219 Z. 1 mehr t>on anbetet jpanb ein* gefegt S. 219 Z. 1 wo (Eitelk) S. 219 Z. 3 verbannt syn S. 219 Z. 4 sagten (und wenn) S. 219 Z. 7 ich (mangle) in allem S. 219 Z. 9 komme Don anberet jjanb eingefe^f S. 219 Z. 13 weiter S. 219 Z. 14 (mir) meiner Äocreffur Don frember jpanb S. 219 Z. 16 Fremde (Freunde) Fremde von Bedeut(ent)ung &or= teffuren bon ftember Jpanb S. 219 Z. 17 wieder (und) S. 219 Z. 20 (neben) (by) miteinander (stehen) S. 219 Z. 24 ihres eigenen Äorreffur Don frember ^anb

427 981 = Isr. II, 283. Der » r i e f fící)í auf bern gelblichen OífaDbogen ZB, OTflr. "Pefial. 186, 1 unb füllt bort efroad über jtpei Seifen. S e t [Refi bleibt frei. S. 219 Ζ. 35-36 zu ihm zu kommen DTÎocf; ¡Sie £edarf können ifî fefjr t>ie[ rca[)rfcf)eín(Ítf)ec S. 220 Ζ. 9 Medem burdf) einen £infen= Heid entfîellt S. 220 Z. 11 brachte 982 = lsr. II, 279. S i e bon ÄrufTä £anb fiammenöe Sibfdjrift beé Briefes füllt gegen anbertfjalb (Seifen ber ©ammelfyanbfdjríff 3 (OTfír. q?e)îal. 199 II), in ber fie an erfter (Stelle fteljf. ©raffe Dtame ftel)f hinter ber 2ínrebe in klammern, Don unbefannter ipanb, aber offenbar mit Äielfeber, h'nSu= gefugt. S. 220 Z. 23-24 ist, soll S. 220 Z. 24-25 (ordentlichsten) wiederhergestellten Niederer S. 221 Z. 5 daß Ihre S. 221 Z. 10 Manuscript (das (von) auf der) von 983 = Isr. II, 318. Ärüfi t)af ben (äntrourf biefeé Sriefeá anfdjliegenb an ben porigen, affo an jroeifer ©teile in bie (Sammel= hanbfcfiriff 3, ZB, OTffr. φε|ΐαΙ. 199 I I , eingetragen, roo er ηίφί gan3 eine (Seite einnimmt. S. 221 Z. 27 machen auch S. 221 Z. 36 (mit Dir) jetzo S. 222 Z. 5 (Auch) Die S. 222 Z. 7 auch meine letzten 984 = Isr. — S e r Brief liegt im gellen* bergarcfiÍD, 23ern. 6β ifì ein grünlicher Ouarfbogen. S e r Xejrf füllt brei (Seifen. 2iuf ber bierfen fielet bie 2lnfchriff. S. 222 Ζ. 20 mir S. 223 Ζ. 4 mit diesem Gelt S. 223 Ζ. 5 heimlich S. 223 Ζ. 10 um Gelt S. 223 Ζ. 19 in (Buchs) Burgdorf S. 223 Ζ. 26 und sint S. 223 Ζ. 28 mir lange

S. S. S. S.

223 223 224 224

Ζ. Z. Ζ. Z.

31 38 1 6

(in de) wieder wird (uns) das (Wir) Alles ihrer erbfarmt] £anbfihriff oerIe|t S. 224 Z. 10 (mit) oeconomisch

985 = Isr. II, 285. S e r Brief |leF>f auf bem gelblichen OftaDbogen ZB, OTf!r. •pefîal. 96 I I 2. Êr beginnt mit einem in 21nf)ang I I mitgeteilten (Schreiben ffrüfid, bas am on H baju 2íriía(j bietet. S. 227 Ζ. 20-21 ηαφ hi S. 227 Ζ. 23 byde Η letzten S. 227 Ζ. 23 mich h! h2 fef)If in H S. 227 Z. 24 Ihrer Gesundheits H Gesundheits hx Ihrer Gesundheit h2 S. 228 Z. 13 Povel H Povel (Gewühl) h x auëgelaffen h 2 S. 228 Z. 19 Republikaner] H; in h j feïjlf ber ganje 21 bfaÇ, in h2 bie jroeife Jpälffe S. 228 Z. 20 weiß on ©rf)reiber= Ijanb

996 = Isr. I I , 293. ©er 35rief fîe^t auf 6er 23oröerfeite betf gelblidjen Quart* blatte ZB, Oïîfïr. Pefíal. 96 I 8. S i c D?üat tie 2lnfd)rift unb tie Unferft^rift gcfrf)rie< Ben, bae übrige Ärüfi. S. 243 Z. 10 3Îieberer wenn {bringen) STieberer liegen 997 = Isr. I I , 294. ©er Srief fütlt brei-einijalb Seifen bee gelblichen Ofíaobogená ZB, DItfïr. î>ef(a[. 96 I 7. Oben cecf)té |W)f, anfcfjeinenï) bon Peffafojjiä £>anb, Ν. 1. S. 243 Ζ. 23 (umhüllt von) hüllt sich in S. 243 Z. 27 ende(t)n sich das menschlichen S. 243 Z. 29 Saintité enden S. 243 Z. 32-33 [bejhandeln. (Möchte) Mögen [die], die es S. 243 Z. 34 in (ihrem) Dienst S. 244 Z. 2 (Eigenthums) Glüks S. 244 Z. 4 nicht directe (wenn L ) 998 = Isr. I I , 295. ©er Ärüfi biftierte (2ηί= rourf füllt Èie Dier (Seiten bed gelblídjen Öuartbogenö ZB, 3Iîfïr. ^ f l a l . 57. ©ο φ ift jioifcfjen 33rieffcf)(u^ uní» ^^aφfφriff 6er einer anbeten (5^ceiberF)anb (33ar= raut?) bíEíícríe f r a n j ó l e 23rief Ole.999 eíngefφa[fef. S. 244 Ζ. 16 (mächtig) kraftvoll (leitenden Gefühl) S. 244 Z. 19 Sie (Gesichtspunkte, die ich noch) (die wesentlichsten Gesichtspunkte einer wahren Elemen) das

S. 244 Z. 22 danke, (auch in vielen Rücksichten eine große Übereinstimung Ihrer Ansichten mit meinen innersten Gefühlen auffallend bemerke) so muß ich mich hingegen S. 244 Ζ. 25 gebrauchen, (sie als Thatsache) (so viel an mir ist) zur S. 244 Z. 27 (Es liegt nicht an mir, sie philosophisch zu begründen) Es liegt S. 244 Z. 33 (hat) wohnt S. 244 Z. 35 (verliere ich mit) das uns S. 245 Ζ. 1 Philosophen(ansichten)gesichtspunkte S. 245 Z. 2 (Gegenstand) Versuch S. 245 Z. 6 nicht durch die eine S. 245 Z. 9 (auch) und dieses müßte mich, auch S. 245 Z. 17 unb 22 Βπφί ab 999 = Isr. — líber Sie S?anifd)vift f. ju D'ir. 998. S. 245 Ζ. 26 Vous (me proposez de vouloir passer) voulez S. 245 Z. 33 (a) (en Espagne) dans les Gardes Suifsses] S. 245 Z. 34 (d'> une branche 1000 = Isr. — ©ie £an&|cf>riff gehört bem Jellenberga^iD, Sern. (Sö ift ein g r ü n ^ e ö 33taff in ©rojjquart, beffen 33orberfeife ben Zejrf bee Briefes trägt. Die DÍütffeife bleibt frei. Sat) Rapier ift fo bünri, ba(j bec Xejct ber 23orberfeite ftarf Ijinburφfφeíπf. S. 246 Z. 24/25 by [dem] frohen S. 246 Z. 29-30 bie ^ΓÎaφfφriff am ÍKanbe 1001 = Isr. — ©er 23rtef, tt>eM)er bem JeUenberga^io, Sern, gehört, fieijt auf ber 23orberfeife eines grûnIiφen OEtao* bogenö, beffen Díüífeite bie 2 I i ^ r i f t unb ben ^oftflempel ?)t>erbon trägt. S. 247 Ζ. 3 Sie (für) meiner Rechnung (abschr)

432 1002 = Isr. — 0 a é Original gehört bem gellenbtrgartfjiD, Sern, ©er £eyt fief)f auf einem F>Iäulid)en Siati, etroaá íleíner ala Quart, uníen abgeriffen. S. 247 Z. 24 erbon. S. 255 Z. 10 und geantwortet S. 255 Z. 21 vast S. 255 Ζ. 32 über (das Etablissement geredt) Ihre

433 S. 256 Ζ. 20 sich aber nur geffrid^en; anfcf|[ie(jen&: (Sagen Sie mir doch, wenn Sie glauben, daß ich ihn etwan am wenigsten beschefftiget antreffe.) Er versichert S. 258 Z. 5 komt (in den ersten Wuchen) S. 258 Z. 8 [suche], (hier) hier Bricht αΒ

1009 = Isr. II, 298, 307, 308. ©er OrU ginalbrief gehört bem geUenBergarcfjÍD, Sern. (Sr gerfäüf in groei Seile. ©er erffe 2eil Befielt aud Pier Don Ärüff numerier= ten unb Befc^riebenen Bläulichen Quart* Bogen. (Sr l>af groar gu Seginn bad Saturn, aber roeber 3Inrebe ηοφ Ιΐηίε^φπ^. ©tread über 13 Seifen finb befφríebeπ, Dom legten Bogen alfo nur bie erffe unb ein ©riffel ber groeifen Seife. £ängd= unb Querfalten beuten auf einen Un^Iag fieinen gormafd, in bem ber Brief fpe= bierf rourbe. (Er iff im folgenben ali h¡¡ Βε5βίφηεί. Sie jpanbfrfjriff gehört bem 28

Pestalozzi Briefe I V

geUenbergaccf)ÍD. 3u biefem £eil Derroa^rf bie 3ΰΓφεΓ weitere Spanbfd)viften, burφ bie geElärf wirb, roie er enfffanben ifi. ΪΓΐαφίεΓη Tpefialoföi Wellenberge Brief Dom 30. Segember, ber in 3ínl;ang II mitgeteilt iff, erhalten hafte, affo am 31.SegemBer, fφríe6 er gunäφff in ber erfien (Erregung einen (änfrourf, 30 VIII 17—18, im folgenben ale Hj Begeiφnef. @d iff ein gelblíφer ûuarf= bogen. 3luf ber erffen Seite beutet eine Siegelfpur auf einen Derlorenen Äleb= geffel. 2luf ber groeifen Seife fleBf ein Äorrefturgeffel in DltaO, ebenfo auf ber briffen Seife, unb auf ber Dierfen Seife einer in Quart. 21υφ fonffroeiffber Xcff gaí)[reíφe 2inberungen unb Sfreiφuπgen auf. 2lm ηάφ(ίεη Sîîorgen, ed roar ber ¡Tteujahrdfag, Begann ^effaloggi eine neue 2IudeinanberfeÇung mit gellenberg auf bem Bläuten goliobogen 30 VIII 30—31, Don bem er grocieinljalb Seiten οοΙ^φπεΒ. 2luf ber erffen Seife ffcfjf linfe oben eine 34, Don ^)c|ialoggi gefφrieben, bie ηίφί gu beuten iff. 2luf ben beiben erffen Seifen !lebf je ein ÄorrcEturgeffcl in Quart. Offenbar roar biefer groeife (Snfrctirf, ber im folgenben aid H2 begeiφnef iff, Don Dorn^erein bagu beffimmf, bem erffen (ïntrourf aid eine 2lrf allgemeiner 6in= leifung Dorangeflellt gu roerben. (Sin 2lrbeifdbel>elf gu I-I, iff ber gelbliche £>EfaD= bogen 30 VIII 59—60, im folgenben aid Ha begeiφnef. 3¡n H2 finb ηάιηΐίφ Eor= reEfurbebürffige Stellen mit ben 3αί>'Εη 1—5 Derfefjen, unb bie eπffpreφenbeπ ÄorreEfuren finb auf befonberen Blättern gegeben. (Erhalten iff baoon aber nur H3 mit ben ÄorreEfuren 3—5, bie Don Ärüff gefφríebeπ finb. Sie füllen bort groeiein^alb OEfaofeifen mit Briefffellen, bie bie (Snb= faffung immer ηοφ ηίφί βΓΓείφεη. 2In« fφ[íe(^eπb t)at 3)eflalojgi eigen^önbig eine halbe Seife £ej:f angefügt. Sie lefjfe Seife bed OEfaobogend bleibt frei. D^unme^r enfffanb bie enbgültige gaffung. 33on iF>r gibt ed brei Ôanbffhriften. hx iff an 32. Stelle in bie ©ammelf)aπbfφriff 2 OTffr. feftal. 201, eingetragen, roo fíe

434 fîeben (Seifen füllt. ©er 2Infang, nidfjf ganj cine ©eife, ífí Pon iXtieberer geft^ríeben, baö 2Beífere Don unbeEannter Jpanb, bet Don Ärüft. ßiergu gibt eä ηοφ einen eigenijänbigen (Snfrtmrf H4 auf bem gelblichen, am 3?anbe unter Xejrföertuft fi^reer befi^äbigten Quarfblaff ZB, OTfEr. Pejîal. 189, 1. Peftalojji fjaf benUmfc^Iag eines an if>n gerichteten Briefes benuÇf. Sie 2ínftfjrift laufet: Herrn Pestalozzi, berühmten Lehrer in , Don anbetet jpanb Y verdón in der Schweitz. franco bis Basel. Dabei ber Poffffempel Ρ 67. 1 Strasbourg unb einige T¡)oft= Dermerfe. ©n OblafenDerfrfjlujjfíegel mit ben 23ucf)ftaben R F. ©ie 21uf^eicf)nungeri Peffalogjié bebecEen bíe jrmimfeife unb bíe íjalbe SluJjenfeife, in bíe 2ínfrf)riff ^ineinreíd^enb. ©er £ej:f reícfyt Don ©. 262 3 . 17 big net unb ging aud) ηίφί ^ Ι ε ί φ ab. ^"Β'^'ΓΦ^ t r a f Derfpäfet ein ©φΓίϊΒίη Bellenbergs Dom 25. ©ejember ein unb Deranlajjfe alé ^Γtaφfφríff ben jweífen 2eil beS ©φκί= beni, ber am 4. Januar jum 2^φΐΗ)3 Earn. Siefen £eil biEfierfe "Pefíalojji firüfí gleίφfalls in bie ©ammel^anb^ciff 2, wo er an 33. ©feile fle^f unb brei ©eifen füllt, ©en legten ©a§ Dor ber ^^aφfφr¡fí f)at Ρ eigenfjänbig hinzugefügt, bie 3"ίαφ= fcÇ»rift bann wieber firüfí bíEfierf. ©iefe gaffung wirb Don une wieberum als hx be5eíφnef. firüft f»af banaφ bag abjufenbenbe ©φ«ί= ben h2 auf einen DergübfenOuarfbogenber g[eíφenPapíerforfewíe obenh2gefφríeben. Peftalojji f>at ρε^οηΐίφ einige 3ei' cn bei* gefügt unb unter%eíd)net. firüfí fyaf bas ©afum barunfergefefsf. ©ie ^Γtaφfφriff [jaf firüfí εηΜίφ auf einem Blaff gleíφer J)apierforfe angefügt unb mif 'Peftatojji imterieiifynet. ©iefe ïeile beé SriefeS finb ebenfo geEnifff wie ber erfte Xeil, unb eä ífí Eeín 3tx>eífe[, ba^ alleá glcic^gcítíg ab= gefφícff iff, obwoíjl 3Iiorfô in bíefem Putiífe unEIare ©arfíellung beö ©αφοεΓ= haltó (III 229—240) 3frael bagu Der= anlagt Fjaf, mit 23orbef>alf brei gefonberfe Briefe Dom 30. ober 31. ©ejember, 1. 3 a = nuar unb 5. 3 a n u a r î a regifírieren. ©ap übrígend Hj ηίφί am 30., fonbern 31. Se» jember enffianben ift, Eann u. a. auá bem 2lnfang Don H 2 erfφloffeπ werben, unb wiefo DÎÎorf, unb íí;m folgenb 3f cae '> 2>en (eÇfen Zeil beef Briefes auf ben 5. Januar Derlegen, wä^renb firüfi ben 4. angibt, ifi πίφί mef)r fefifîellbar, offenbar aber uπríφfig, wie ber folgenbe Brief be= weifi. llnfer £erf folgt h2 unter ffänöiger Be= rücf^figung Don hj. Sagegen ifl h3 für bie XejrfErifiE ot;ne jeben 2Berf unb bleibt unbeaφfef. ©ie (Snfwürfe Ι ^ unb H¡¡ Derbienen einen befonberen 3Ibbruc£. Hx laufet :

435 {Lieber Herr Fellenberg!) (Ich habe nun einmahl einen Lebensgang, er) Es ist das Ganze meines Lebensganges, was nun einmahl aus mir machte, was ich bin. Freund, dieser war schwer. Aber er h a t mich gelehrt, zu leiden, zu dienen, zu trauen und zu lieben. Durch ihn habe ich Menschen an mich gekettet, deren Freude es ist, an meiner Seiten mit mir zu leiden, zu dienen, zu trauen und zu lieben sich zur Ehre und Freude machen. Ich gäbe das Herz dieser von mir, von meinen Leiden und von meinem Glauben gebildeten Menschen nicht um aller Welt Schäze. Fünf J a h r lebten Thun (mit Freundschafft) deren Natur gegen die Soliditet dises Gangs Zweifel erregen könte. (Und) gen Würde das S t e h e n b l e i b e n auf meinem Gang mitten unter allem, was mich hette wanken machen sollen, es Ihnen nicht von selbst zeigen sollen, daß er es ist? 21m Dîanb: Wohlwohlender Endzwek. 3 m Zeit : Es ist eine höhere Hand, die (mich meinen Gang), indem sie der Eigenheit meiner Selbstendigkeit ihr (eigenes) entschiedenes Gepräg gab, mich von den Eigenheiten tausend anderer weg und auf meine eigne Bahn lenkte. Ich respectire mit Menschenund Freundesherzen die Ihre. Urtheilen Sie über die meinige, wenn sie vollendet, (aber lassen Sie) und denn, wie Sie wollen und wie Sie müssen. Aber lassen Sie mich selbige jez auch gehen, wie ich sie gehen will und gehen muß. Dybek ist unerwartet hieher gekommen. Sein Vatter hat Anstalten getroffen, daß für ihn alles bezahlt werden wird. E r bleibt hier, und ich werde seinetwegen den Aufträgen gemeß handeln, die ich von Stokholm erhalten. (Machen) Lassen Sie, wenn Sie die Gütigkeit haben wollen, hiervon seinem Wirth [Mitteilung] machen. Ich bitte Sie, die Beendigung des Titule, der mir von Buchsee zukommen soll, so sehr als möglich zu beförderen. Die Soliditet des Gangs, zu dem ich hinstrebe, fordert, daß alles (was) in

meine Hand kome, was meinen (Real) Zustand erheitert. Ich bitte in Rüksicht auf die neapolitanischen Kinder gänzlich nach dem Willen der (Sie) Persohnen, die sie gesandt haben, zu handien. Meine Gesundheit und Krafft (erneu) wird mit jedem Monat besser, und mein schriftstellerisches (Dasyn wird mit) Leben gewint mit meinem phüsischen in gleichem Verheltnis. Genehmigen Sie, lieber Herr Fellenberg, by jezigem Jahrwechsel meine besten Wünsche für Ihr Wohlergehen. linfer ben 3ufä^en fînb mehrere ofjne exfennbaren 3 u f a m m e n ! ? a n 9 m ' i £ejf« (Ielle, bei ber fíe flehen, unb anfdjliefjenb Don φ , ali er bie groeite gaffung bíEíierfe, an beliebiger ©feile angebrachte, feljc un= Dollfiänöige urtò öatjer fd)roer ju lefenbe unb ju beufenbe 2InfâÇe ju neuer gormu* Iierung, bie bann in bem S i f f a f ©efiali gewann. 21uφ in H 2 flehen 3ufáífe biefer 2irf, fo gteic^ redjfá oben über bem £ e j f : sonder (sogar) dieses sich ihre Zeit und ihre Krafft ganz Kinder — indem ich (denen ich meine in de) für alle Umstände 3 m übrigen lautet ber £eyf Don H 2 : Neujahrstag Morgen 1805. Indem ich diesen Morgen in feyerlicher Stille auf mein überstandenes Leben zurükdenke und Gott danke für alles, wohin er mich führte und (d) wodurch er mich führte, indem ich mich auch Ihrer freue und Gott danke, daß Sie sind, daß Sie würken und daß Sie wachsen, (indem ich mit meinem Schiksahl innig zufrieden und dem Gott, der mich in meiner Schwäche so weit geführt, mit unbegrenztem Glauben vertraue, er werde sein Werk vollenden und mich nicht zur Grube sinken lassen, bis der große Samen von aüßeren Krefften, den ich nicht bloß (ins) aufs Gerathwohl ins Feld geworfen, sonder für den ich mit ebenso (viel) außerordenlicher Aufopferung als außerordent-

438 licheni Glíik guten, recht guten Boden meinem Zihl soweit nahe [gebracht] (bat) [haben]. Ich bin so wohl und so zufrieden (auf) in seinen Armen (auf) [und] scheue es so sehr, auf irgendes — Menschenarmen zu meinem Ziele hingetragen zu werden, (und ehre die Noth und die Leiden, durch die mich Gott zu meinem Ziele führt, als das Theil meines Lebens, das er mir zugemessen). Fassen Sie, lieber Herr (Fellenberg), das, was ich bisher gethan und geleistet toiefcer ein un6cut= barer 3ufaí) Peflaloggid, ungefähr: und wo der hohe η und den Punkt, auf dem ich nun stehe, (in Auge, f) um für den Geist und das Wesen (dieses Zweckes) noch mehr zu leisten, ins Auge. ÎTÎun reiefter 6er Ätebgetfel: (Ich) Indem ich Sie versichere^] (und bitte Sie, es auf mein) kan und soll, da[ß] Gott (hat) das Peinigende (äußerer) aüßerer Sorgen in einem hohen Grad von mir genohmen, indem er allen Willen und allen Drang, irgendeinen speciellen Zwekk (für) in der Welt zu erzihlen, in (mir ausgelöscht) meinem Herzen ausgelöscht. Ich (will) habe jez in Rüksicht auf das Aüßere meines Zwekks oder meiner Aufgab durchaus keinen Willen mehr. Ich will für diesen Zwekk und für diese Aufgab jezo nun roieber öer©runi>= fejrf: mich fest ketten an jeden Man, der fehig ist, mit mir hierin n i c h t s zu wollen als alles, was komt, und krafftvoll recht zu thun by allem, was also komt. (Ich strebe (dem) (irgendein Zwekk) nach keinem Reussiren an (ir-

gend) /feinem einzelnen Orth durch (irgend) aus keinem einzelnen Mittel und an keinem bestimmten Zeitpunkte. Ich achte) (Indem ich) (Freund, ich binde mein Streben) Das ist jez (der Geist}, wohin sich das Wesen meines Strebens beschrenkt. Freund, ich muß so handien 1 Mein Dasyn ist durchaus nicht g e e i g n e t , um meine Zwekke auszuführen, sonder nur, um sie vorzubereiten und im (keinen Zeit) kühlen Grab zu schlaffen, lange eh die Tage der Ausführung meiner Zwekke sich nehern. (Also, edler Fellenberg, indem ich Sie in der Hand Gottes als einen der ersten und kraftvollsten Menschen) Sie aber werden leben, und es [isi] recht, daß Sie leben\ (S) Auch bereiten Sie sich auf I h r L e b e n bereit; aber ich werde sterben. Und es ist — Ich bereite mich auf mein S t e r b e n . (Freund) (Ich lebe) In der Vorwelt lebend, (bin in) der Gegenwarth fremd, sehe ich in die Zukomft hinaus wie in Gefilde, die nicht mehr mein Theil sind. Sie aber leben in der Gegenwarth (die Welt, wie sie ist) und greifen mit der ganzen Krafft Ihres Syns und Ihres [Wollens] in die Welt, wie sie würklich ist, um durch die Welt (aus der Welt der Zukomft), wie sie würklich ist, und hinwieder aus der Welt zu machen, was Sie wünschen, daß (dieZukomft und) die Welt (in der Zukomft), (wenigstens für Ihren Kreis,) werde. Also, lieber, edler Fellenberg, (leben wir nicht in einer Welt) ist es [nicht die gleiche Welt, in der wir leben]. Das L e b e n in meiner Welt ist für mich soviel [wie] überstanden. Für I h r e Welt und für (die Krafft und die Mittel, die es) das, was es für I h r e Welt braucht, bin ich so viel als tod. Und ich bitte Sie, lassen Sie mich für dieselbe insoweit tod syn, als (ich) es gewüß (ich) ist, (daß ich für die meinige nicht leben wollte) (daß, wie sich Ihre und meine Welt voneinander trennen) daß ich das wenige, [svas] mir für meine noch übrig geblieben, nicht [erhalten] könte, wenn

441 ich noch übrigens Ceéarf unfîcfjer für die Ihrige leben wollte. (Lieber, edler Fellenberg, werfen Sie einen Blik auf meinen Gang! Hat (der Weg) das peinliche Gedreng irdischer Sorgen, (durch das ich hind) durch dessen Leiden hindurch ich bisher mein Leben fristete, dem Zwekk und der Aufgab, für die ich lebe und sterbe, Schaden oder Nuzen gebracht? Fassen Sie das, was ich gethan und geleistet, und den Punkt, auf dem ich nun stehe und für dessen (Zwekk ich) und (für das Wesen) für den Geist und das Wesen dieses Zwekks noch mehr zu leisten) (aber ins f) fassen Sie das Personale, das mich hier umgibt, fassen Sie dasjenige, das ich in Buchsee zurükgelassen, ins Aug und fragen Sie sich (ruhig) dann, wie und wodurch diese Kreffte für meine Zwekke in meine Hand (gefallen). ( H a t die w) (Ich sage) Ist es nicht meine Noth, mein Leiden (hat sie) selber, was dieselbe in meine Hand gebracht? (Ich sage: Gott, de(r)ssen Vorsehung in meiner Noth und in meinem Leiden ob mir waltete, hat diese Mittel in meine Hand gegeben. Was soll mir die Welt gegen das, was ich besize und was Gott in meine Hand gab?) 3u ben legten (5ä|en in H 3 unter 5 folgende Sîeinfdfjriff, auf bie H 2 aber feinen ípínrocíé enthält: Fassen Sie das Personale, das mich hier umgiebt, und dasjenige, das ich in Buchsee zurückgelassen, ins Auge und fragen Sie sich dann: Ist es nicht meine Noth und mein Leiden und das, was ich mitten in meiner Noth und in meinem Leiden allen denen, die mich umgeben, habe seyn können, was alle (die) Kräfte, die ich für meinen Zweck besitze, in meine Hand gelegt? Lieber, Edler Dtun roieber ber Xert t>on H 2 : Lieber, Edler (Man), Sie respectiren das Positive und das Conventionelle in der Welt auf einen solchen Grad (Lassen Sie mich jez, was), ich bitte Sie zwahr nicht um mei-

ner Persohn, sonder um der Folgen, die mein Lebensgang (und meine Lebenswürdigung ) auf die Armen und Ellenden im Land haben kan, respectiren (auch) [Sie] in diser Rüksicht auch meinen Lebensgang! mit anberer ©rfjrift guge» fügt: (Noch nie hat Gott das g) (allen denen, die mich umgeben haben, sy) und die Richtung, die dieselben (auf den) dem Geist meiner Zwekke und meiner Mittel gegeben. Ich habe in Rüksicht auf das Aüßere meiner Mittel und meiner Zwekke durchaus keinen Willen mehr. (Ich baue in meiner Hoffnung, sie zu erreichen, durchaus weder) Mein Willen (für) (zu) hiefür hangt weder an Yferdon noch Buchsee, weder an Rußland noch Teutschland; aber er hangt hierfür mit gleicher Krafft an allem, was komt, an allem, was Gott schikt. Und wenn dises ist, können Sie es mißbilligen, daß ich selber für die Dauer best und was H 2 bridjf mitten auf ber (Seite ab. Sieben ben legten 3 e >I en fielen bie 3al)[en 1—12 am ÍKanb. SaDor ein Sinfügjeic^en, ju bem ber jugefyórige (ϊίπ-fdjub aber ηitfjf erhalten ift. H 3 fyat Tf> im 2Infrf)[u|j an ftrüfie Derbefferte Xejrtfieüen norfj fotgenbed notiert : Und doch gieng es vorwerts, solang ich da war, und als ich fort mußte, gieng es wieder. Als diser Zeitpunkt eintraf!, war der Triumpf meiner Feinde, daß es nun mit meinem Wesen aus sy und aus syn muß, laut und öffentlich. So habe ich in eben [dem] Zeitpunkt (meiner genzlichen ernsten Resignation an) (auf alle eitel) ebenso (klar bew) heiter dargethan, daß ich meine Privatansichten und meine Privatendzwekke in der ersten Angelegenheit meines Lebens ohne Müh den wesentlichen Vortheilen der Angelegenheit selber unterzuordnen Festigkeit und Entschlossenheit genug hab. ©oioeit bie ©ntnmrfe. ÊS folgt nunmefjr ber fritifdje 2Ipparat gu unferem Zeit.

442 S. 258 Ζ. 15 freue und Gott danke h j freue (und Gott danke) h2 S. 258 Z. 15-16 daß Sie würken und daß Sie wachsen h2 fef)[i in h¡ S. 259 Ζ. 2 wieder feljlt in h j S. 259 Z. 12-13 für Menschenbildung h j S. 259 Z. 16 Das Urtheil über ^ h2 S. 259 Z. 16/17 Gebrauch derselben hx S. 259 Z. 17 derselbe (als genugthuen) hi derselbe (als genug) h2 tiefe (Steile fpricfjf befon&erä fceuflidj für gleidjjeifigeö ©iftof Don h j unï> hg S. 259 Z. 18 könne fel>li in hj S. 259 Z . 1 9 in meinem kühlen Grab h j S. 259 Z. 20 vom Urtheil h j S. 259 Z. 20 so wenig hx fe^K in h 2 S. 259 Z. 24 elenden hj fe^tt in h 2 S. 259 Z. 26 W e l t (so) h2 S. 259 Z. 28-29 mir und ihr h2 S. 259 Z. 30 (elende) Fäden h j h2 S. 259 Z. 31 ein Gott hx S. 259 Z. 32 von Verehrung und von hj S. 259 Z. 37 da (ich) h j h2 S. 260 Z. 8 daß (ich) es, um barníÉ fe£f in hj anTOebererö©feile είπε unbefanníe ein S. 260 Ζ. 10 ich mich mit hx h 2 S. 260 Z. 13 (Summe deren) jährliche h2 S. S. S. S. S. S. S.

260 260 260 261 261 261 261

Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z.

S. S. S. S. S.

262 262 262 262 262

Z. Z. Z. Z. Ζ

24 ermüdet h j 35 ( f ü r ) stehe, um h2 40 ist h2 3-4 (mehr) für h2 25-26 und wenn ich hx 37 Ihrem h2 40 um durch die W e l t , wie sie (ist, hinwieder) ist, um durch die Welt, wie sie ist, hinwieder aus h x um durch die W e l t , wie sie ist, [zu wirken und] hinwieder aus h2 2-3 (für die) in der h 2 6 daß ich das wenige (das) h2 14 sich h t 17 mit Jahre fe$f H 4 ein 18 durch das H 4

S. 262 Z. 20-27 blieb rein und mein Werk blühet(e). (Bringen) Erinnern H 4 S. 262 Z. 26-27 mußte (ins Gedächtnis zurük); (denken Sie, diese W e l t hette mir Gelt) {ich) denken Sie die Wetten H 4 S. 262 Z. 28 daß [das] Wesen h x daß (ich unmöglich) das Wesen h2 S. 262 Z. 28-29 daß es also unmüglich, unmüglich H 4 S. 262 Z. 29-30 [daß] (ich absolut zugrund) ich, wenn ich auch noch zehnmal ( b y ) mehr Resources hätte, by der Art, wie ich lebe, denoch H « S. 262 Z. 31-34 es und denoch gieng ich nicht zugrund. (Ich mußte weg, und wer weiß) Aber jez bedrohte mich das Äußerste. Ich mußte (von Burgdorf entf) (auf) von Burgdorf weg. Der Triumpf meiner Feinde schin m . . .haft, und wer H4 S. 262 Z. 35 noch neuen h 2 S. 262 Z. 37-38 und vorbereitet hx S. 262 Z. 39 bis S. 263 Z. 3 müssen, sehr natürlich H 4 S. 263 Z. 4-6 wahrlich — Ehrenanlaß fel>lf in H 4 S. 263 Z. 6-8 habe by (allen) meinen Geschefften allgemein H 4 S. 263 Z. 8 Kapelle jroeifeUoö Vet-. fcfjreibung S. 263 Z. 8-9 in dieser h 2 S. 263 Z. 12 allmächtigen h t aus h2 Detlefen S. 263 Z. 13-21 unterstüzen. [Fassen] Sie, mein Geliebter, mein weiteres Benehmen in Rüksicht auf [mein] Etablissement ins Aug. Da ich nach Buchsee verlegt wurde, überzeugten [sich] mehrere meiner Freunde und Theilhaber, daß das Etablisse-

443 ment durch [Fellenbergs] Hand besser H 4 S. 263 Ζ. 15-16 so habe — dargethan fefylt i n h i

S. 263 Ζ. 21-23 werden. Sobald ich die meinigen — meine Freunde hierüber prononcirt sah, hatte ich keine eigene, sonder gab H 4 bricfjf ab S. 263 Z. 33 wird h 2 S. 263 Z. 37 das Intresse des Instituts h 2 Intresse des das Instituts bur φ faífcf)e êinreifjung bee 3ufa^eö con h¡¡ entfîanberie 33erroírrung in h x S. 264 Ζ. 3 denselben h x h 2 S. 264 Ζ. 7 ich Euch jetzt h x S. 264 Z. 36 oder fel>If in hx unì» h¡¡ S. 264 Ζ. 38 zwar h 2 S. 265 Ζ. 8 Doch einmal genug. .Çùer beginnt bet efread (pater biftierte ben ftrüfi juerfì in h j eingetragen, bann auf h¡¡ übertragen f>at. s. 265 Z. 9 auf seinem Wege und jeder Ii! fef)lf in h2 s . 265 Z. 11 gemeinsamen Ziel h t s. 265 z. 11--12 unabhängend von der Pensionsanstalt hx s. 265 Z. 15 ihn remitirt (ich w) h r s. 265 Z. 19 zu sorgen h j fef>tt in h 2 s . 265 Z. 20 zu (komme) gesandt h 2 s . 265 z. 20--21 bin (mit Wehmuth) mitten s . 265 z. 22 Freund Pestalozzi] t>on Ärüfi geftfjrieben h x s . 265 z . 23 ©aá Saturn flef)f Don ÄrüfTö •Spanb Dor ber „^^aφfφríff" s . 265 z. 24 (Dieser Neujahrsbrief, bey dessen Wiederlesung ich nun sehe, daß ich Ihr) (Ber) Vorhergehendes alles war schon h x s. 265 z. 25 (Letztes) Brief h t s. 265 z. 26 abgesandt hx s. 265 z. 33 (mein Zustand) ich in h t s. 265 z. 34 Eindrücke, den alle h t h2

S. 265 Z. 34-35 mich haben h t S. 266 Z. 6 vereinigen (mich), eigentlich S. 266 Z. 6-7 was ich (eigentlich) diesfalls dabey zu thun (erfor) haben h j S. 266 Z. 8 - 9 für Einrichtungen (diesfalls) (so wird) vornehmen hi S. 266 Z. 9 (wird) bleibt h t S. 266 Z. 11 (in Rücksicht auf) mit h x S. 266 Z. 15-16 (auf) den (ich) (zu erklimmen) auch nur zu (erklimmen) zum h j S. 266 Z. 21 was (in jedem einzeln Falle gethan und gesichert werden muß, wenn irgendein Menschen) bey h¡ S. 266 Ζ. 29 (In dieser R ) Lieber h x S. 266 Z. 29 was Pausier anbetrift h x S. 266 Z. 34 scheint mir ganz natürlich, (der Disposition) dem hl S. 266 Z. 37 hier (k) zu wünschen, (das) dessen h j S. 266 Z. 40 bis S. 267 Z. 4 um so mehr — Institut feljlt in S. 267 Z. 3 und (dafür) zwölf h 2 S. 267 Z. 4 - 5 nach einem Kind fefjff in hi S. 267 Z. 5 Lüthi (weil er Zürcher ist und ich mit inniger Sehnsucht hinter meinem Grabe auf dieses Land mehr als auf irgendein a) hx S. 267 Z. 6 Herr fef>[t in hx S. 267 Z. 11 (Ihr) mein h t S. 267 Z. 15 Hauses dem Traume meiner Hoffnungen und Wünsche und Ii! S. 267 Z. 22 können (unter ander) S. 267 Z. 25-27 Nechste — Fraubrun in h! ton φ jugefügt S. 267 Z. 26 einem feFjlf in h x S. 267 Z. 28-33 in h¡¡ Don f ) ^gefügt, in hj fîattbeffen nur eine £üc?e S. ^67 Z. 31 wichtiger (Mann) h2 S. 267 Z. 35 Nachschrift fef>[t in hi S. 267 Ζ. 37 für die zwei ersten hx

444 S. 268 Ζ. 1 S. 268 Z. 5

und hx P. fef>It in h 1 ; Don ftrüfíá íjanb in h 2

1010 = Isr. II, 301. Siefen wie ben ηαφ= jien Srief αη -Spinili) ftfjrieb ein unbekannter (Schreiber auf je einen gelblichen £!uarf= bogen unì) übertrug bann beibe ¡Briefe an 34. unb 35. ©feile in bie ©ammelf)anb= fφríff 2, (Olîfïr. Pejîal. 201), tpobei er aber ηίφί fertig mürbe, fo bag für ben größeren Xeil bei» jroeiien Sriefed ber Kaum in ber ©atnmelljanbfcfjriff freige= laffen iff. Seibe Sriefe finb toeber unfer= fcfjrieben ηοφ gefaltet unb offenbar in einer anberen 3ibfc^rift abgegangen. Sen Brief an Xrapp überliefert bie ,Ç>anb= fc^riff ZB, Dlîfïr. ^efîal. Umfc^Iag 145, f)íer hj genannt. 0 e r Xejrt füllt jtcei ©ei= ten beá Ouarf bogeng; bie beiben anberen bleiben leer, ©mpfänger unb Safum flehen nur über bem ©nfrag in bie ©ammel= fyanòfrfiriff, ber f)ier als h 2 bejeic^net iff. Unfer Zejçt folgt hj. S. 268 Z. 7

S. S. S. S. S.

268 268 268 268 269

S. S. S. S.

269 269 269 269

S. 269 S. 269 S. 269

S. 269 S. 270

h 2 i)at alé 2Ibreffe Don 0iie= bererd Jpanb : An Herrn Trapp in Wülflingen, for= rigierf Don frember .Çanb: in Wolfenbüttel? 12 jetzt hi fefjlt in h 2 28 gedrungen h j gedrucken h 2 32 (Methode) Ideen h j 34/35 den h j die Menschen h 2 8 - 9 Anschauung — Liickenlosigkeit der hj 16 und auf h 2 19 gebraucht h 2 20 ich h 2 fe^lf in h x 23 sehen h j (haben) sehen h 2 Z. 24 nichts h j nicht viel h 2 Z. 26 sich h j fe£)It in h 2 Z. 36 human h x , in h 2 iff ber 3íaum für bieé 2Borf frei» getaffen Z. 39 ist (jetzt) auf h 2 Z. 2 - 3 Regierung, ehe ihnen h x h,

S. 270 Z. 6

unverdorbener und ein talentreicher burdj 3 α ^ ε π mit roter l i n f e berichtigt, Dietleicf)t erft fpdfer h j ein unverdorbener und ein talentreicher h 2 S. 270 Z. 9 in Bewegung h t in die Bewegung h 2 S. 270 Z. 13 würde h x werde h 2 1011 = Isr. II, 297. Über bie beiben •Çanbfdjriften Dg[., roaö jum Dorigen 23rief gefagt i ft. S e r Zeft Don h x nimmt anberf= halb ©eifen beô ûuartbogenô ZB, OïîfÎr. ^Pejîal. 49 in 2ί^ρπιφ, ber im übrigen leer bleibt. Dlìif h 2 iff ber Briefanfang in ber ©ammell>anbfrf)riff 2 (3îîf!r. Pefîal. 201) 6ejeicf)nef. (Empfänger unb Safum finb Weber in h j ηοφ in h 2 angegeben. (Sö ?ann angenommen roerben, bag tiefer Brief glcic^jeifig mit bem Dorigen enf= ffanben ifî. llnfer Zext folgt hj. S. 270 Ζ. 24 großen h x dem großem h 2 S. 271 Z. 4 mit guter bríφf h 2 ab S. 271 Z. 17 andern und wenigen halben h x S. 271 Z. 36 in fe^tf in h x S. 271 Z. 37 Person h t 1012 = lsr. II, 309. 3¡n ber ©ammet» hanbfφriff 4 (OTffr. ^eflal. 199 I) flel>f an erfier ©felle, gwei ©eifen füHenb, ber Ärüfi biifierfe Ênfnmrf, Don uns alö h 1 begeíφnef. S e r £>riginalbrief, h 2 , gehört bem Jelienberga^tD, Sern. (Sc ift ebenfalls Don Ärüfi gefφríeben, mit Eurger 3In= unb liπferfφriff ^ejlalogjid, unb füllt πίφί gang brei ©eifen eineö gelblichen Quarfbogenë. 2íuf ber Dierfen ©eife 2lπfφríff, ©fempel, ©íegelfpuren. Unfer Zeft fotgf h 2 . S. 272 Z. 4 S a é Safum fefjíf in h 2 . 3 n hj fteí)f eë am ©φΐu(? S. 272 Ζ. 5 Seit (dem Ihr Brief) mein lezter Brief an Sie hx S. 272 Z. 6 ihn ^ Ihnen h 2 S. 272 Z. 8 (Was nützt es doch, sich über größere Gegenstände mit leeren Worten auszudehnen?) Ich möchte h x

445 s. s. s. s.

272 272 272 272

Z. Z. Z. Z.

9 12 14 15

und auf eine A r t meiner h j (äußern, das) was hi ( m u ß ) kann h 2 unbelastet (von der W e l t ) l. 1

s . 272 Z. 17 leisten, (in diesem Zustande öffnet sich mir die Welt, wie ich sie t r ä u m e ) und h j s . 272 Z. 21 gestärkt. (Aber der) h t s . 272 Z. 24 (Wenn Sie in Ihrer K r a f t das Menschengeschlecht umfassen und in sich selbst Gewalt suchen gegen die Welt, wie sie ist, so) (Mein Herz lenkt mich zu den Ar) W e n n ich h j s . 272 Z. 25 einiger armer Jünglinge h j s . 272 Z. 28 (könnte) möchte h 2 s. 272 Z. 30 haben (und) h j s . 272 Z. 32 und fel)[f in h x s . 273 Z. 1 Wesens (mit Menschen, die keine Deutschen sind, und m i t Deutschen, die allzu) Ii! s . 273 Z. 1 und ihr h j s . 273 Z. 2 (aber meine Bürde ist nicht klein; doch gebe ich gerne zu, daß die Eigenheiten meines Karakters sie m i r schwerer machen, als sie wäre, wenn ich änderst wäre) und wir s . 273 Z. 3 (Copien) Projetke zu h x (Prospekte) Projekte zu h 2 s . 273 Z. 3 - 'ί nach Bern h 2 s . 273 Z. 6 in die Ordnung und Form l. "1 s . 273 Z. 12 vieles, wie es auf l^ s . 273 Z. 12 graben jetzt (Ihren Brun) n hl s . 273 Z. 13 nach Ihrem Wasser h t s . 273 Z. 15--16 mich im Geiste ihrer h j s . 273 Z. 16 sich h t feljlt in h 2 s . 273 Z. 18 W a g e n nur auch Ihren Mantel h j s . 273 Z. 19 könnte f Don Äcüfiö í)anb ber 2Infang eined 23riefent= rourfd. 2ín roen ber 39rief gerícfjfef unb ob er je abgegangen ijî, bleibt jreeifelfjaff. S. 274 Ζ. 6 in S. 274 Ζ. 7 S. 274 Z. 25 nicht fefjlt S. 274 Z. 26 durch am 3îanbe bec DÍüi= feite fïnb einige Ieitf)f ergänj= bare 23udfjjîaben, in biefer 3eile aber baé ganje 2Borf durch abgeriffen S. 274 Z. 29 bricfjf am (Snbe ber Seife ab 1014 = Isr. II, 315. 2Bir geben biefen S rief ηαφ OTorf II 228 f. wieber. Dîîorfé ungenannte Quelle ifî ηίφί mefjr fe(ìf}etl= bar. 3ΐαφ DTÏorf traf bie (2nffφäbίguπg ber b ä n d e n ^Regierung ηαφ Jîeujafjr 1805 ein, unb biefer 23ricf wie ber ηαφ(ΐε finb enffpreφcnb ju batieren. 1015 = Isr. II, 314. Der Srief, eine be= gleifenbe ÍTíotij ju bem Porigen, flei)t auf bem grauen Quarfblaff ZB, Olífír. ^efial. 137, 2. efeíφf. © η β ΐ ί φ e j i j î i e r f η ο φ a u f ben brei Q u a r f = bogen ber £anbfrf)rif£ Z B ,

DÎZffr. P e f l a t .

3 0 I I 2 eine 2tbfcfjriff © φ ι η ^ β ,

genauer

g e f a g t ein 2 i u d j u g , ber 2 l n f a n g unb © φ ΐ ϋ ^ unb α α φ fonfl η ι α η φ ε ά f o r f l ä g f , 3. B . f a f î alle D l î u r a l f b e f r e f f e n b e n © f e i l e n . S d g i l t bad g l e i φ e 1. J a n u a r

roie

1805.

f o m m t f)ier η ί φ ί in

Don h 3 i m Sie

Brief

ípanbfφr¡ff

ΒείΓαφί.

© o r o o f ) l h j unb h 2 roie h 3 f φ I i e g e n m i t P e » fialojgid iJÏamendgug, felber

jlammf,

ber a b e r η ί φ ί fonbern

jenjeild

Don Don

rougfe.

root)!

ben

bie

ffnlenber

η ί φ ί gut im Ä o p f e Raffen, g ü r ben X e f f i j î h 2 m a g g e b I í φ . S i e 23a= r i a n f e n Don H 3 h x h 3 finb n o t i e r t . fühle mich hx h 3

auf

ijî

ifjm

αυφ

E u c h , φ (wäre)

nochmals

unb g e h ö r t j e £ f bem

baDon

unb

Umgebung

S. 282 Z. 9

finb

roorben

©feile

^ejíalojgí feiner

S. 282 Z. 8

oben bie D r u m m e r n 1 — 3

Dom

bag

S . 282 Z. 4

übrigen

m

•Ûuartbogen grünlidfjen

fünfter

ben,

t>on ber ( ï n b f a f f u n g g e r i n g .

3

ϊ>αί ben B r i e f

umfaffenbe

biefe

Briefed

meljr genau

bie

fînb.

abgefcfjrieben,

bag

bed

ηίφί

l l b r i g e n d m u g fietd b a m i f g e r e φ n e f trers OTänner

η ί φ ί j u hi· 3er

ober b a g m a n bei § e r f i g ( l e l l u n g Don

h3 bai S a f u m

( h e u t i g e n ) £ testen h x h 2 es f o r d e r t e

kein Wort h t S. 282 Z. 17 Ρ mich h j h 2 S. 282 Z. 17 an einem begünstigem Lichte h 3 S. 282 Z. 18 e n t s c h u l d i g e n ; ich konnte nicht ruhig seyn zu denken, Sie, Geliebter, glauben von mir, ich thue zu unserm gemeinsamen Zwecke nicht, was ich konnte und sollte, ich beraube mich im Gegentheil imer forthin der Mittel wiederum selbst, die in meiner Hand liegen könnten, diesem Zwecke fortzuhelfen; ich werfe mich durch Leichtsinn und Unordnung immer von selbst wieder in ökonomische Verlegenheiten, kurz, das Ganze meines Thuns seye der Größe unsere Zweckes unwürdig und moralisch verwerflich. Das und weniger n i c h t schien in der Stelle Ihres Briefes zu liegen, die

460 ich als das Fundament einer weitläufigen Rechtfertigung im Anfange meines Briefes mit Bestimmtheit angab, und so hätte ich doch nicht mehr thun können, um den Gesichtspunkt außer Zweifel zu setzen, in dem der Innhalt desselben von Euch, lieben Freunde, hätte ins Auge gefaßt werden sollen. Das Gesagte vorausgesetzt, was war auch natürlicher, als daß mich der Drang meines Herzens dahin brachte, das stark zu sagen, wodurch ich glaubte, mich mit Wahrheit entschuldigen zu können, hi feljlf in h 2 h 3 S. 282 Z. 20 zur Entschuldigung hx S. 282 Z. 28 Welt? O Fellenberg, wie sind Sie mir ein Beweis von den Grenzen der Menschennatur und ihrer Kräfte. Sie haben nicht mehr Zeit, das Einzelne mit Ruhe anzuschauen, wie es jeder gemeine Mensch anzuschauen und in allen seinen Beziehungen zu betrachten Zeit hat und Zeit nimmt. Fellenberg, die Größe Ihres Werkes steht wie ein Fels zwischen Ihnen und vielen, die Sie lieben. Es begegnet Ihnen im Drange Ihres Lebens nicht selten, Kräfte, die Sie zu Ihrem Werke brauchen, von Menschen zu hoffen und zu erwarten, die in demselben ewig nichts als Nullen wären und als Nullen in ihm vergehen müßten. Ihr Edelmuth selbst führt Sie zu [solchen] Wünschen, und

wenn dann Ihre Hoffnungen Sie täuschen, dann, Freund, treten Sie nicht genug in die Individualität der Menschen hinein, die Ihnen oft die Unmöglichkeit Ihrer Erwartungen in den Talenten und Kräften derselben auffallend zeigen würden. — Aber ich bin von der Bahn dessen abgekommen, was ich Ihnen sagen soll und sagen will, ich mußte wohl davon ablenken, ich sage es so ungerne, mein Herz blutet, es auszusprechen, ich hätte es nicht möglich gedacht, daß es zwischen uns — auf 6er näcftfien ©cife Wo kämen h j fef)t£ in h2 h 3 S. 282 Z. 29 {hingeworfen sind) gesprochen hx S. 282 Z. 33 würde? h t h2 h 3 S. 282 Ζ 36 (und auch das Recht der Welt würde seine) und (auch die) sogar h j S. 282 Z. 39 in h x Bleibt Ijinfer auszudehnen bie lefjie Ijalbe (Seife í>eá erflen 33ogens freí. (¡Sé folgt ein ©injelblaft, baö aber erft mii benüBorfen ein» feíjt : mit der größten Liebe S. 283 Z. I (gegen) von h2 S. 283 Z. 6 in diesem Grade hx S. 283 Z. 7 ( a l s o gewarnet und also unterstützt zu werden und) um deswillen h j S. 283 Z. 7 (und) wie h2 S. 283 Z. 9-10 (aber ich glaubte es nöthig, mich zu rechtfertigen) Ρ und was (darauf) hi S. 283 Z. 10 (jetzt freilich) Ρ deutlich hi S. 283 Z. I I (verderblichen) Wortgewalt (zu gebrauchen) gegen h x

461 S . 283 Ζ . 14 j e t z t {vielleicht m i t ebenso wenig E r f o l g ) zu h x S . 283 Z. 1 5 - 1 6 h a b e , urcfj 23ε|"φά= bigung ber jpanbfcfjriff a m Dlanöe < . . . g> A u g e n b l i c k e n nie e n t g e g e n g e h a n d e l t habe u n d nie entgegenhandeln wolle.) [M]ein S c h f i c k s]al a b e r w o l l t e d a ) rifí. Hi unb H 2 fínb unbafíerf. h trägt bas S a f u m bes 23. gebruar. Ungeflärt ífl ber llrfprung Dan Dlîorfâ 2Ingabe, ber 23rief fei Dom 17. gebruar bafiecf (Dïîorf I I I 270). S e r £eyí folgt h. S . 300 Ζ. 1 5 - 1 6 fetjlt in H j H 2 S. 300 Z. 17 S a ö S a f u m (leï>f in h am (ScÇIufj. 3 n H t unb H 2 feljlt ed. S. 300 Z. 18 Oberamtsmann fel>lf in Ha S. 300 Z. 1 8 - 1 9 (Meine G[nädigen] Herren des Täglichen R a t h s ) (Nachdem) "Punite unter ber erffen ©freidjung S. 300 Z. 19/20 ehrerbietigste H x S. 300 Z. 20 (Abenderung) Rüknahm Ihres H x Rükknahme Ihres H 2 S. 300 Z. 21 in einem wichtigen Erziehungsversuch H j H 2 S. 300 Z. 22 aus Vaüerlandslieb im S. 300 Z. 23 auf (die abge[gan]gene Helvetische Regierung) meine dahrnalige öffentliche Stellung H x

469 S. 300 Ζ. 25 Buchsee , 23ern. (ïr füllt groeiein= fyalb (Seifen eines Oftaobogenö. 1038 = Isr. II, 335. ©er Brief fiel)t auf bem blauen Quarfblaff ZB, Dîïffr. "Peftal. 96 I 9. ©ie ftüäfeite trägt Sie 2lnfdjriff Don frember ipanb. S. 304 Z. 4 S a i Saturn fiet)f am ©cf)lutj S. 304 Ζ. 14 (Euer Euch) Dein 1039 = Isr. II, 342. Ärüfi f)af ben (Snf= rourf biefeô Briefes an fecfjjeljnfer ©feile in bie ©ammelf)ani>fcf)riff 4 (Olífír. φε(ΐαΙ. 199 I) eingetragen, roo fie eine Seite füllt. S. 304 Ζ. 24 geben, deren Betrag dann S. 304 Z. 25 (wir wollen) und uns 1040 = Isr. II, 341. jtrûfî ï>af ben ©nf= rourf biefeS Briefes an fiebenjeljnfer ©teile in bie ©ammelf)anbfif>riff 4 (Ddîflr. φε|ΐαΙ. 199 I) eingetragen. S. 305 Ζ. 16 S a s Saturn fteijt am (Snbe bes Briefes 1041 = Isr. II, 340. ffrüfi f>af ben ®nf= rourf hj biefeS Briefes an adfjfjeljnfer ©feile in bie ©ammelljanbfcfjriff 4 eingetragen, roo fie mit benroenigen3eilen beò Dorígen Briefes gufammen jroei ©eifen füllt, gerner ejríftierf eine 2Ibfdf>rífí neueren ©a= fums, ZB.OIiffr. beffai. 59, 1, bie offen» bar auf bad ηίφί ratfit erreichbare Ori= ginal jurütfgebt unb beühalb t>on uns als h2 mit fjerangejogen roirb. S. 305 Z. 26-28 ηαφ h2, feljlt in hx S. 306 Z. 2 - 3 Sie so leicht meinem Herzen hätte nahe h 2 S. 306 Z. 10 (was) wenn Sie (den) mir ht S. 306 Ζ. 15 individuellen hj S. 306 Ζ. 19 Liebster h 2

471 S. 306 Ζ. 23 und hoffe h 2 feljlf in hx S. 306 Z. 33 weniger zu erwarten hatte hoffen h 2 S. 306 Z. 40 baö Ίβ Pon ffrüfí hi 1042 = Isr. I l , 327. £rü|í í>at ben (äntrourf bi efesi 23riefeet im 1ínfá)lu$ an ben Dorigen unb rooljt audj am 19. OTärg an neungeljnfer ©feile in bie (5ammel[;anö= fdjriff 4 (DTiffr. "Peflal. 199 I) eingetragen, wo er anberftyalb Seifen einnimmt. (Sinen früheren eigenhänbigen Snftpurf bietet ZB, Dîîfir. Méfiai. 160, ein gelblicher Offafcbogen, mit folgenbem Xejçt: Freund ! Lassen Sie, ich bitte Sie, das weitlaüfige Erleuteren dessen, was Sie noch zu wenig lang gesehen. Kommen Sie, wenn Sie können, mit Ihrer lieben Frau diesen Somer noch einmahl zu uns, machen Sie sich den Gegenstand von allen Seiten eigen und prüfen Sie dann hernach die Methode nach Ihrer Ansicht ! M e i n L e b e n gehört nicht ins Spiel, insonderheit (oberflechlich und) einseitige (aufgefangene) Anectoden desselben. Dieser Weg, der Sach Intresse zu geben, ist mir bestirnt verhaßt. Ich will (meiner Sach) ihr auch für keinen Kreuzer künstliche L u f t kauften; wenn sie in der Athmosphere, wie sie würklich ist, heute nicht gedeyen will, so mag ich herzlich wohl bis morgen auf besser Wetter für sie warten. Mein Leben war eine wahre Kreuzigung, und ich denke, es sy gut, daß ich vollends sterbe, eh ich unter disem Geschlecht Glauben suche. Die Sach auszumachen, wie sie ausgemacht werden soll, so tief als möglich in ihren Geist hineinzutringen, ihre Mittel ihrer "Vollendung neher zu bringen und Jünglinge von einfachem Sinn zu suchen, die im täglichen Treiben der Methode werden, was {die Metho) dise aus den Menschen macht, und dann der Selbstendigkeit diser Menschen anheimzustellen, was zur Allgemeinmachung der Sach durch sie kan gethan werden, das scheint das Einzige zu syn, was ich in

meiner Stellung wünschen und suchen muß. Ich bin übrigens sint einiger Zeit auch nicht ganz gesund, und das macht meinen Mißmuth über erföF>n[idjer gehalten iff. Täittee 2Inftt>orf ifl πίφί erhalten. (Sie Iô|îe ¡ebenfalls einen neuen 33rief 3)eftalo3}iä aus, eben ben t>or= liegenben, mit einer ΟΤαφ^φΓ^ί an §rau 2Biffe. Siefe ^Γ^aφfφriff f>af Srüfi an= fcÇ>[iegeti& in bie ©ammeφanbfφriff 4 eingetragen. S. 307 Z. 6 fcfjriff 4 (Dîîffr. beffai. 199 I) eingetragen uní> Don ftrüfí überprüft roorben. S. 309 3· 3

©aá Satani (ïeljf am (Snbe beò Sriefed, unì) ed í(í ηίφί ganj fitter, ob eà (ίίφ ηίφί auf ben 23rief an ŒijaDanneô bejieljf, ber in ber©ammel= roíe in biefem 23anbe an fotgenber ©feile jieljf. Seibe Briefe finb Don bemfelben ©φreíber einge» fragen unb mafyrftfyeinlid) am gleiφen Sage ben Orí» ginalbriefen Peftalojjiö ab= gefφriebeπ. S. 309 Ζ. 23 (den) ihren S. 309 Ζ. 23 (und mit) daß nur langsame^) ÍBerbefferungen Pon firüfi

S. 309 Z. 29 ich fe^lf S. 309 Z. 31-32 ©iefe 3eilen fehlen im 3îîanufîripf ab Ihren 1044 = Isr. II, 343. ©er Brief (H) fïef>f auf bem ge[bIiφen ûuarfbtaff ZB, OTffr. "Pefial. 17, beffen beibe ©eifen er ausfüllt. ©ne 2Ibftf>riff biefeö Briefes fîef>f in ©ammelfyanb^riff 4 (h) an legtet ©feile. Dïîeljrere fόriφfe ßefefe^ler beö © φ « ^ ε Γ 0 fînb Don Ärüfi beríφfígf roorben. ©er Srutf folgt bem Original· brief H. ©te 2IE>fc^ríff h Derbíenf ïaum BerücE^figung. S. 310 Ζ. 2 - 4 2ínfc^riff unb Datum fïnb in H Don Âriifî beigefügt, bad ©afum am Snbe S. 310 Ζ. 6 für dem Menschen Η S. 310 Ζ. 9 anspr(echen)icAí Η S. 310 Ζ. 14 und Η S. 310 Ζ. 17 (verwendt) auf einem Grad (ver) S. 310 Ζ. 27 (auch) tfrûfï mir h 1045 = Isr. — S i e 23οΙΐΓηαφ£ fìetjf auf ber erjíen ©eífe bes gelbliφen Ouarf= bog ens ZB, OTfír. ^efíal. 30 V I I I 3—4, ber im übrigen uπbefφríebeπ iji. ©as ©a» tum ffetjf am 1046 = Isr. II, 344. ©er (Entwurf ju biefem Brief fteijf Don fir ufi β jpanb auf ZB, DTÎffr. Ì>eftal 96 11 3, einer £age Don brei §oliobogen gelb^en Rapiers, in bie ηοφ jnjei goliobläffer gleíφer Rapier* forte eingelegt fînb, unb jroar bebecEf er efroaö über fünf ©eifen biefer JÇ)anbfφriff. 5fr. II, 348 ιηαφί ίπτίΰηιΐίφ aus einem £eil Don II, 344 einen roeifern Brief. S. 311 Z. 14 (gestraft) um mich S. 311 Z. 17 etwas anderes als S. 311 Z. 18 das Dunkel S. 311 Z. 25 Buchsee S. 311 Z. 29 dort S. 311 Z. 31 äußerlich S. 311 Z. 31-32 innerlich (vermag [ich] nicht die Mischung zu tragen, mit der die Einfachheit meiner Zweck) verm(ag)öchte ich nicht (d)

473 S. 311 Ζ. 3 5 - 3 6 Drt unmiífel= bac an, audj Don Ärüf! gefcf)rieben. Êc füllt ©eife 6 ber Cage, bad eine Êinjelblatt unb eine ïnappe Ijalbe ©eííe beg anberen ©ngelblafieel. Die groeite ipälfie ber Cage bleibt unbefdjrieben. OTorf fjat tpie mei>r= fad) aus Seilen beíber Briefe einen eín= gigen B r i e f gufammengeflellf, unb fo i ft au φ bei 3frae( nur ein B r i e f regiftrierf. ©ocfj gel)i aud allem fiar t)eroor, bag ber groeife 23rief erfi angefangen rourbe, als ber erfle abgegangen roar.

474 S. 313 Ζ. 13 Den 4. Merz 1805. © η offenïunbiged 23erfef)en S. 313 Ζ. 15 Gesinnungen S. 313 Ζ. 23 eine S. 313 Ζ. 24 desselben S. 313 Ζ. 30 £ auf ben erfìen beiben (Seifen bei getblícfjen goliobogend ZB, 3îîffr. beffai. 21, 2. 2íuf ber tuerten (Seife bie 2Infdjriff. S. 318 Z. 14 ßedarf bed Hamerns unge» roi(5. (5r fönnfe αυφ gefügt fein. (Sfwa folgenbe 23υφ= ftaben: H ober L — y ober ρ — t — h ober 1 — i — s 1051 = lsr. II, 346. S e r Brief fteï)f auf ber 23orberfeife bed grünlichen ßuarf= blaffed ZB, OTÎffr. beffai. 102 I I 4. S i e ¡Hüdffeífe ifi unbefd^rieben. Dîîorf ( I I I 275) fφaφfe[f biefen 23rief in einen anberen ein, ber 1815 an 2inna unb fiifabefh ab» gegangen ift unb Don fym ηοφ einmal an gehöriger ©felle (IV 387) unb in gehöriger gorm gebracht roirb. Saburd^ ifl ααφ ber (Sinfrag bei 3frael ηίφί forreif. S. 318 Z. 30 [an] Lasten 1052 = lsr. I I , 347. S i e 2lbfaffung biefed umfangreichen anbenen £)anbfcf)riffen bemeífen. (Sis nen befd^eibenen erffen 2infag bringt ψ.näcf)ft bad gelbliche Ouarfblaff ZB, OTffr. beffai. 189, 32, Don bem nur bie 23orberfeife gum Zeil befc^rieben ift. S e r Xejrf laufet: 23on frember Êxf>riff: ( J ' a i reçu de) Sad folgenbe Don Peffalojji gefcf)rieben.

475 Liebe Freunde! Ansichten, die man bym reinen Willen, unserer Sach anspruchslos aufzuhelfen, allein haben kan. Ich wußte es zum voraus, daß es auch die Ihrigen sind. Ich konte nicht änderst handien, ich hoffe, Ihr habet in Rüksicht auf meinen Teil meinen (ganzen) Sinn ganz gefaßt. Die Trenung der Intressen muß ganz syn; Buchsee muß durchaus keine Armenanstalt syn, sie sy und bleibe als Pensionsanstalt ein geheiligtes Eigenthum für die Vollendung der Methode. Als solches anerkent, lege ich mein diesfeliges Intresse ganz in die Hand Fellenbergs und erwarte von seiner Rechtlichkeit, von seiner Uberzeugung und von seiner Freundschaft eine Handlungsweise gegen mich und meine Zwekk en — S a g f r a g m e n t brídfí ab. (Sine annäfyemb Doüftänbige er ft e gaffung bietet

bie ipanb=

fdjrift ZB, OTfír. ^cffal. 30 V I I I 93, 92, 99, 100, 94, 95. (SanMi |7φ um brei gelblidje Joliobogen, beren ©eiten Don 'Pefielogji mit ben Sudf)(îaben a—m be ¡eicfynet unb befφríeben finö. 2Bie immer fínb Diele (Síreidjungen Dorfjanben, abet bpφ feine Älebgetfel, uní» bas ©anje iff jiemlici) fíüffíg gefcfjríeben, gumal im 33er= gíeic^ jur ηάφ(ΐεπ Raffung. 3απάφ(1 fiefyt oben auf 6er erfien ©eife eine ©enienj allgemeinen ^jnfjattö, roeUfje in bie fpäfere Raffung bei Briefes (ïingang gefunben f)at: Es ist eine innere Vollendung der Menschennatur, die (die) alle Ordnung t %unäd)ft ein gormulierungöDerfucf) ju einer ©feile iurj nací) Seginn beá Sriefeé: Fr[eun]de, ich bin mit Euch von der Wa[hrheit] überzeugt, ohne (unsere) die Erneuerung unserer innigsten Vereinigung muß das schöne, weit gedeyene Werk, das Gott in unsre Hand gelegt hat, aus derselben herausfallen. Das Unglük wäre groß, und was wären wir, wenn wir es ohne unseren Wiederstand geschehen ließen! Wir müssen uns wieder vereinigen, wir müssen uns enge wieder vereinigen. Ob dieses durch das aüßerliche Mittel eines neuen Tractats mit Herrn Fellenberg zu erzihlen oder zu beförderen möglich sy, daran zweifle ich sehr. Anfang. 3ìun folgt 6er DDlIfiänbige -Brief. 23on 6em 2Infang biefes Sriefeö ejrtfHerf ferner auf 6em grünlichen Quarfbogen ZB, OTfir. ψφαΐ 30 V I I I 20—21 eine 2ibfcf)riff Don unbekannter ©cfjreibertyanbh. 3tpifdf)en Η unb h brauφf fein roeifereö 3roifrf)englieb angenommen ju roerben. D a s abgefφi(ffε Origina^reiben fe^lt. llnfer Xejrt folgt anfangs h, fpäter H . S a g bie Derlorene ©nbfaffung ηοφ eine ge= roí ff e Überarbeitung erfahren f)af, ifl an* 3unef>men. (Sine er ff e 21bfφrίff t>on H fjat grau 3cf)nber=@fablin ju nehmen Der= fvufyt. 0 ο φ fjaf fie bie Blätter πίφί tid)tîg ju legen gerougf. Salier ift ηίφί nur ber © φ ΐ υ ^ miffamt Untevfá)úft an ben 2ín= fang geraten, fonbern αυφ fonff ftnb bie £eile gänj[iφ bu^einanbergefommen. 3¡ n biefer unglüci^en 3iebaftion f)at Dîîorf 6αππ 6en 23rief I I I 277—282 abge6rucEf. S. 3 1 9 Z. 2—5 ηαφ H , feljlf in h

S. 319 Ζ. 3

die Herr Tobler (und Herren) von Muralt en legten 3eilen Öiefer ©feile fïn£> nur ηοφ &ie Älebfpuren oor= fyanben. S. 319 Ζ. 10 (Besonder) Sie drückt den festen Η S. 319 Ζ. 11 fortdaurend(e) mit h S. 319 Ζ. 11 mit (so viel) H S. 319 Ζ. 12-14 Trenung (so bestirnt, daß mir hirüber nicht zu wünschen überig. Es ist 31«

S. 319 S. 319

für mich und für die gebrechliche Hinfäligkeit meines Alters ein wahres und großes Glük, daß meine nehere Freünde) [und] in Rüksicht auf das Bedürfnis der Erneüerung unserer innigsten, reinsten H Ζ 14-16 so bestirnt, daß (mir) hierüber — übrig bleibt. (Diese Ansichten und diese Gesinnungen zeigen) (Und wir d) (Aber es ist auch für unser gemeinsames Werk ein Glük, und) Wir dürfen es uns nicht langer verhelen: die Fortdauer H Z. 16 (eines) die Fortdauer unsers h 16 isolierenden H isolieden h 16-17 mußte am End dieses Werk H 17 (die) am Ende h 17 (rufen) würken h 18 zu fei>If in H 19-24 Wir gefahren, daß dieses in seiner dadurch nothwendig erfolgenden Zerstüklung sehr bald das Scheineigenthum von (Buben) Leuten würde, die sein Wesen und seinen Umfang weder kennen noch wollen. H Ζ 23-24 (auch) nicht einmahl wolI(t)en h Ζ . 24 Die Erfahrungen haben uns heiter gezeigt, wie (groß dise Gefahr ist) (der Carletangeist der Zeit) weit Leute das Maul über unseren Gegenstand aufgethan haben, die weder in ihrem Kopf noch in ihrem Herzen einen wahren Sinn für ihr Wesen tragen. Aber wenn H

484 S. 319 Ζ. 25 Seiten über das Bedürfnis unserer innigsten Vereinigung mein Herz Η S. 319 Ζ. 26 tief wieder nieder foroetf 6er ftorreïftirgefiel in H S. 319 Ζ. 27-28 Ausführung dieser Vereinigung großen Schwirigkeiten ausgesezt und daß Η S. 319 Ζ. 29 nicht sehe, daß Η S. 319 Ζ. 29 eingelenkter H einge(weihterylenkter h S. 319 Ζ. 30-31 Tractat mit H Trakta(ck)t mit Herrn h S. 319 Ζ. 32 bis S. 321 Ζ. 25 S i e ur= fprünglídje, fpáfer auf ÄTe6= jeffein gänjlicf) umgcarbei» fefe gaffung tiefer ©feile laufet in Η : Ich keimte (am Schatten und da) und mein Werk fand sein erstes Gedeyen an meinem Schatten und in meiner Dunkelheit. Und (gewöhnlich sind) die Mittel, durch welche eine Sach wohl erworben wird, sind gewöhnlich auch diejenige, durch die sie am besten erhalten wird. Ich hatte in Burgdorf schon zuviel Fellenbergsche Sone. Sie t h a t einigen des Schattens und der Dunkelheit gewohnten Menschen, die mich umgaben, so wenig wohl als mir selber und meinem Werk. Meine Pflicht ist, das Heiligthum (meines) fefjlerfjaff eingefe^fe £or= reffur : in meinem Thun dunklen Syns mehr als je zu respectiren und mich nicht leicht wieder (directe noch indirecte) in den zweydeutigen Glanz (schimernder, mir Ruhm und Ehr dem reinen

Zwekk) (irgendeinen unwesentlichen) (Schimer bezwekk) irgendeines den Schimer neuer Blüt h e η (mit) unverheltnismeßig spieglenden Thuns hervorziehen zu lassen. Es geth nicht, mich auf irgendeine Art an Fellenbergs glenzendes, mich nur überflüglendes Thun anzuketten. Mein imediates Thun mit seinem imediaThun in Zusamenhang zu bringen, wird zu nichts dienen, als der Individualitet seines Gangs sowohl als des meinigen unübersteigliche Hinternisse in den Weg zu legen und die Realkreffte von uns byden gegenseitig zu schwächen. Darum, Freunde, soll ich ihm mich (persöhnlich) aüßerlich und accordmeßig nicht wieder [näh]ern. Aber es ist für die Sach, der wir leben, so wenig gut, daß (ich) [er] mich führe, als es für dieselbe gut wäre, wenn ich mir anmaßte, ihn für dieselbe führen zu wollen. 2im 3ΐαηϊ> f)injugefügf : Selbstendigkeit ist es, was wir byde brauchen, und die ergibt sich aus der Trenung aller Intresse, von Wylhof, Buchsee und Yverdon und nicht einer papirenen (Rechtlichkeit] unser Stellun) (für) Künstely für einen Zusamenhang, dessen Fundamente im Probjahr(en) vor [unseren] Augen im Rauch aufgegangen. 2Bie6ec im Zeft: Und darum, Freunde, soll und darf ich mich

485 a ü ß e r l i c h und a c c o r d ili e ß i g für unseren Zwekk nicht mehr mit ihm verbinden. Ich bin vollends überzeugt, aüßerlich und accordmeßig bedürfen wir einer v o l l e n d e t e n T r e n n u n g (um uns i n n e r l i c h w i e d e r zu nehern, welches leste noth thut und von mir herzlich gewünscht wird. Nehmet das unbedingt für gewüß an). Und es ist durchaus nur durch die Auflösung aller Bande, durch welche die äußeren Intresse vom Wylhof, von Buchsee und von Yverdon verwiklet sind, möglich, {wodurch wir dahin gelangen können) uns wieder innerlich und algemein zu unserem Zwekk zu vereinigen. Freunde, (mein Zwekk ist, die Mittel einer besseren Bildung dem Volk zu sichern) ich habe es ausgesprochen OieSorrefiurju bteferßfeUe beginnt auf einem Slebgeííel Don wenig mefyr alö OffaD= gr&tje, auf Seffen Dlütffeife golgen&eö ffef)t: . . . vereinigt auf die Reinheit von Fellenbergs Krafft und von Fellenbergs Zwekk zu würken. Das ist unser würdig. Und meine Pflicht ist, mit Demuth nur Wege der Liebe und keine der Gewalt zu suchen und nie aus den Augen zu verlieren, daß ich durch Fehler* seiner Fehler mich in die Lag gesezt, so leicht in Staub getretten werden zu können, als ich darin

getretten werden kan, itifer bitten brítíjf h ab. Der Xcjct folgt tceifer H, of>ne 2Inrt>enï>ung Pon ©iglen ím 2lpparaf Z. 17 Eurer Ζ. 20 es ein

S. 323 S. 323 S. 323 Ζ. 21-22 by — Anstrengungsanerbietungen S . 3 2 3 Z. 27 i c h feFitf

S. 323 Z. 28 eine also S. 323 Z. 31-32 on ffrüfi befφrieben, mit eigenltänbiger 3ϊαφ= unï> ΙΙηίε^φ^ί "Peflalogjiö. Die le^te Fjalbc ©eite bleibt frei. (Sin ©ntrourf Ijierju, gleicfjfallö Don Ärüfis Jpanb, hx, ifl an fîebenter ©telle in bie ©ammetl)anb= fd^eift 3 (OTfir. "Peffal. 199 II) eingefra* gen, roo er groei ©eiten einnimmt. ©ie ^fΐaφfφríff fei)[£ f)ier ηοφ. ©ηΜίφ erifliert Don frember Jpanb auf bem blauen Quarts bogen ZB, Sîîffr. beffai. 30 VIII 72—73 eine Síbft^riff t>on h2, bie tejrtfritifcf) bebeutungdlod ifí. Seine ber ^)anbfφriffeπ ift bafierf. ©οφ |îef>t in h2 unter bet 3Ταφ= fφriff Don ffrûfïâ Jpanb Samstags. Silfo íjl ber Brief am 26. Dlîai gefφríebeπ, mie aud bem ηάφ)ΐβη Brief erfφloffen »erben fann. Unerfi'nfclid^ ift, warum DKorf unb, if)m folgenb, 3frael ben 21. OTai angeben. S. 334 Z. 10 könnte hx könnten h2

S. 334 Z. 23-24 (Arbeit) Laufbahn h2 S. 334 Ζ. 24 zu werden hx S. 334 Z. 29-30 bey seinem Austritte für uns wieder so hj S. 334 Z. 30 werden hj S. 334 Z. 31 (reizend) geeignet hx S. 334 Z. 33 sondern vielmehr diesfällige würkliche hx S. 334 Z. 35 (Folgen) und kostspieligen Folgen (von) hx S. 334 Z. 36 Besorgung des Gegenstandes hj S. 334 Z. 37 (mit der Befassung) entschließen (die) h t S. 335 Ζ. 1 Pflichten (rufen mich von) hi S. 335 Z. 4 (sage) sehe hx S. 335 Ζ. 5 erhalten zu können hj S. 335 Z. 6/7 höchstmöglichsten h t S. 335 Z. 11 zu dieser Unterredung in Neuenburg hx S. 335 Z. 17 Hinsicht für mich solide Resultate herauskommen hi S. 335 Z. 18 über mich h2 S. 335 Z. 19 für feljli in hj S. 335 Z. 21 und — Kraft hj S. 335 Z. 26 kein würklicher Leichtsinn hj S. 335 Z. 29 Grabe, das ist Gottes Sache, und S. 335 Z. 29 zum voraus gelüstein hx S. 335 Z. 30 führt (nur) h2 S. 335 Z. 30 rohen feljlt in hx S. 335 Z. 32-35 fe^lt in h^ in h2 fon "Ρ gefφríebeπ, bid auf bad leíste Samstags, bad Pon und am Brieffopf eingefügt ifl S. 335 Z. 33-34 ber S ^ r e i b e r Pon h2 l>af 'Peflalojjiö (Schrift Fjier οίεΙΙείφf πίφί lefen Sonnen unb fe§t: hätte, wenn es nicht höchst nöthig war

S. 334 Z. 17 werde ich fe^It in hj S. 334 Z. 20 icffφaffliφe 3Îot unb ε^φίυε^εη ber jungen tjeloefifdjen ¡Regierung bie 31uägefialtung bee (ΐααίΐίφεη Ceben«. 3iuf mehrere ©taatdflΓείφε folgte im iperbft 1802 ein Sürger= frieg, ber aüerbingé burφ 3ΐαροΙεοη3 (Singreifen tafá) beenbigt reurbe. Sie ju ^Parie im 2Binfer 1802/03 Derfammelte QEonfulta berief eine neue, fφIiε|}líφ Don granire^ eπffφeibeπb beftimmíe ©taatéDerfaffung, bie fog. DItebiafion. ©ie gab ben göberalijlen Dermefjrten (Sinflufj unb fîeUfe bie íanfonale ©ouPeränifäfreieberfyet. ÜBiberftanböbereegungen gegen bie erneut bro^enbe jperrfφaff ber ©fäbfe,roieber Sotfenfrieg im Äanfon 3ΰ"φ,rourbenüberreunben,roâfyrenbbie η?ί^φα^1ίφεπ ©φreíecigfeίfen anbauerfen. 3ΐαφ bem 3ufatnmenbn^ Don 1798 oerfutfyte eine neue ©φίφί geifìig Ι>οφ|1ε1)ε^εΓ 13erfön[^Eetfen, auf bem Xrûmmerfelb einen mobernen ©faaf gu fφaffen. ^ejlaloggie £eben unb 2Birien i|î in biefem 3c'tcaunt mit ben ροΐί^φεη Sreigniffen eng ΰεΓ|Ιοφίεπ. 3υηαφ(ΐ fud)te er ala Vermittler bie Semegung, bie fid) im 3üríφfeegebief gegen feine 2?aterffabt π φ t e t e , in ruhigere Sahnen gu lenfen. Sann folgte er ber neuen ^Ιοε^φεη Regierung ηαφ 3Iarau, um fíe alé ·ροΙίίϊ?εΓ gu beraten. Dlíif ίί)ΐ fiebelte er ηαφ £ugern über unb übernahm in i^cem Auftrage bie JiebaEfion bee jpe[Detifφen ÍCoIfíblattee. Sie

508 ípíIféaEfíon für TObrralòen, beffen 2Biber|îanb bur φ franjöftfcfje Xruppen überwunben rooröen toar, gab if)m bie DTÍóglítfiEeif, 1798/99 in © f a n é als 2BaifenPater tätig j u fein, ©urcf) bie friegecifdjen Êreigniffe Pertrieben, fanb er im termfcfjen 23urgborf einen neuen ¡ZBirEungéEreié. D i e (Erprobung feiner neuen ßetjrmefijobe, Perbunben mit ber ©dfjulung Don Äinbern a t ó ber îriegâgefdjâbigfen Ojîfc^ttieij, w a r pon αη(3εΓο^εηίΙίφεΓΠ (Srfolg begleitet. © e f ö r b e r t Pon ber OerftânbniéPoIIen unb bt[í)ungefrcun£>líd)en fyeíoetífdjen ¡Regierung erlebte bas S u r g b o r f e r ^ n ^ i f u t eine Stufegeif, bie gu e u r o p ä ί f φ e m 3 î u f Perfjalf. S i e ß o n f u l t a in P a r i s , an weWjer Pefialoggi im 2 B i n t e r 1802/03 ρ ε ^ ο η Κ φ teilnahm, f»afie ρ ο ΐ ί ί ^ φ ε f o l g e n , bie feinem 2 B i r f e n neue © φ π ύ ε ^ Ε ε ί ί ε η fφufeπ. ί Π α φ bem K ü á f r i f f ber Êinjjeifôregterung fai) fid) Peftaloggí gegwungen, bei ben eingelnen S a n t o n i * regierungen, bie if)m oft a l s einem l l n i f a r i e r πίφ£ eben günftig gefinnt waren, Unters ftüfjung für fein 233erE gu ^ φ ε η . S a é © φ [ ο ( ϊ gu 25urgborf a l s S i f } bed tourbe if)m enígogen, bad © φ Ι ο ) 3 D T t ü r ^ e n b i ^ f e e aber Pon ber neuen berπífφeπ ÍKegierung nur für ein bewilligt, fo bag fi φ Peffaloggi im © o m m e r 1 8 0 4 oeranlafjf fai), mit feinem ^jnftífut η α φ übergufiebeln. S e r Porliegenbe 23anb umfafjt bie © ρ ο φ έ 2 I a r a u = £ u g e r n » @ f a n é , bie S l ü t e g e i f pon S u r g b o r f , baé 3 Π ) ' Γ Φ Ε Π Γ Ρ ' Ε ' f " " ^ ' î î ü π φ ε n b u φ f e e unb ε η Μ ί φ bie 2Infänge in 7 ) o e r b o n . (Sr fcfilíegt mit bem 3 e í f p u n í t ab, ba Pejlaloggi rcieberum alle feine ©efjílfen in ber © f a b f a m DÏeuenburgerfee um fid) oereinigf fíe[;t, baé fyeijjt um 9Itiffe 1 8 0 5 . S i e f e m in fi φ gerunbefen 3 e í f a b f φ n í f f enffpríφf α υ φ ber 2 B e φ f ε [ im ffreife ber Äorrefponbenten. I l m 1 7 9 8 ftef)f η ο φ bie alte ipeimaf im 23orbergrunb bee 23rief= P f a r r e r ß a p a t e r a m © f . P e t e r in %ünd) 'ft Äampfgenoffe im S e f ï r e b e n , eine blutige 2Iuöeinanberfe^ung gwίfφeπ ber jpaupffíabt unb ben Untertanen a m 3 ü r í φ f e e gu Permeiben, © o b a n n gelten B r i e f e η α φ bem Oleufyof, roo § r a u Pefialoggi unb ber © o l j n 3tiEob (peilen, unb η α φ 2üilbegg a n bie g i r m a £ a u é . 3ur 3 c ' t íjeloefíE f i e l e n bie Derfφíebeπen 2 3 e f ) ö r b e n unb ifjrc eingelnen 3IIif= glieber im iÖDrbergrunbe bed 35riefweφfelé. S i e ô l)af für bie B r i e f a u s g a b e gur g o l g e , bafj DerijaltniElmägig gaF)[reíφe ^ufd)ciften )1φ erhalten ijaben. S e i ben 3 c n i r a ( b e t ) ö r i e n frnb eö bie Dlîinifïer, an tvelcfye fid) Peffaloggi fyäufiq roenben mufj. .(pier tritt neben DIÎofyr, güjsli, Obouffier ΡοπιεΙ)ΓηΙίφ © t a p f e r a l s befonberer © ö n n e r Ijeroor, weniger ent« fφeíbenb Dîengger unb $fd)otie. 2 Ι η φ bie Eantonalen unb loEalen Se^&rben Pon S u r g b o r f unb 2)perbon, foroie bie eibgeπ6ffífφe £ a g f a £ u n g in g r e i b u r g , ber eibgenôfjîfd^e £anbam= mann unb ber bernifφe D b e r a m t m a n n erfφeíneπ a l é 2lbreffaten. I l m 1 8 0 3 geigt ( ϊ φ ein beufIíφer 2 B e φ f e I Pom α ι η ί ΐ ί φ ε η 33erEe^r l)in gu p r i o a t e m © ε b a n E e n a ^ é í a u f φ . 2 B i r ηι&φίεη bafür groei 3 ^ t u n g e n n a m h a f t m a φ e n : ber Dluíjm bee S u r g b o r f e r beroirEte einerfeitö f r e u n b f φ a f f l í φ e Segie^ungen, anbererfeitd eine mefjr ltitifd)e 2iuöeinanberfe^ung mit pielen ^ à b a g o g e n bea 21uölanbeö. S i e fprαφDertDαnbfen S e u f f φ e π , roie aud) fü^renbe ©eifîer in S ä n e m a r E , ^ o l l a n b unb 3îu^[anb treten in b r i e f ^ e n 33erfef)r, roäfjrenb bie r o m a π i f φ e unb a n g e [ f ä φ f ï f φ e 2DeIt η ο φ Eaum in © ί φ ί Eommt, abgefe^en Pon einigen greunben, bie in § Γ α η Ε κ ι φ 2Boi)nfïÇ fjaben. S e r m e ^ r f a φ e £)r££irDeφfe[ ber Pcflaloggífφen 21n(lalt fobann f φ u f in 33erbinbung mit ber geifroeifen Xeilung bed bie ÍHofroenbigEeif gum mit ben © e f ) i t f e n . Ärüfi, £ o b t e r , Dìieberer unb Pon J l î u r a l f werben g^näφ(î alé Sîîifar&eifer gewonnen, bann über bie P l ä n e Pejîaloggid a u f bem ßaufenben gehalten. Ê i n Âernjîûtf ber Äorrefponbeng, wenn au φ η ί φ ί e r f r e u t e r 2Irt, i ft επδΐίφ bie 2ludein= anberfeÇung mit g e l l e n b e r g in ^»ofwil. © i e bringt alé (Srgebnié ben Pefla= loggié a u f 23eifîanb Pon jener © e i t e , bamif ein S u ^ t i n g e n gur ©elbjîânbigEeit ber 2ínffalt in JJperbon, bie in ber Çolge 2DeItruf)m erlangt.

509 Cxingelfcagen S . 1 Ζ . 4 ft.

O b ee fidf) beim Dorliegcnbcn f r a g m e n t um eine b r i ε f l i φ ε J l î i t t c i l u n g fyanbelí, mug bafyingefiellt bleiben; î>er ípimoeie Ζ. 2 6 ñ . m a φ t Mefe 23ermufung π>αί)^φείηΙίφ.

S . 1 Ζ. 5 — 6

3'tat

S . 2 Z. 4 S .

Sag 2lnwad)fen ber äußeren ©efafyr Don S e i f e n §Γαη?Γείφβ foroie bie )"φη>εΙεη6ε Unruí>e bee $ürá)ev lianboolts berpirífe, Sag roeifbenfenbe © f a b f j ü r φ ε Γ 2Infang 1 7 9 8 mit 23eforgnie erfüllt rourben u n í ben ©ebanfen einer 3Imneflicrung í>er im ©täfnrrftanbel Don 1 7 9 5 Der= urteilten £anbbert>oF)ner befürroorteten. 3 U Sorberern biefer S e = roegung gehörten neben 3 u n f f ' n e i f t e r 3 ° t ) c ' n n c á 2 B c g m a n n , O r . 'Paul Ujleri, φ α η β ffonrab Qiftfyet, P r o f . 3 ° ^ · Ä a f p a r 5 a e f ' Ρ 0 Γ ûHem au φ P e f t a l o j j i , ^Pfarrer 3°ί>· S a f p a r ß a o a t e r unb fein B r u b e r , Dîafeljerr Sietf>elm Caoater. ^mifd}en ^Jefialojji unb P f a r r e r fiatmfer fe£te an= fanga 1 7 9 8 eine rege Äorrefponbeng ein, j u m a l P e f ì a l o j j i a m 3 ú r ί φ f e e 2iufentf>a[f naf>m, um 3 Π ^ φ ε η © f a b f unb £anb j u Vermitteln. 3 m S e j e m b e r 1 7 9 7 befehlen bie g r a n j o f e n S i e l , ben ï e f f e n b e r g unb baé 3Iiün(íertal, roo r a u f bie ε ^ ε η ί ^ ^ φ ε £ a g f a f j u n g η α φ S a b e n einberufen rourbe. © t a f t aber a u f bie ber Untertanen

a u ¿

© c e r o : jpirngefpinfte jerflörf 6er X a g , Xat(ad)en

befräffigt er.

einzutreten, orbnefe biefe eine D r îeubefφroórung bea S ^ r o e i j e r b u n b e e απ, roas beim ßanboolf 31tifjfallen erregte. "Pefialoggí b e r í φ f e f über bie © f i m m u n g a m 3 û r i φ f e ε an ß a n b eines ßofumenfeel, bas π ί φ ί er= Ralfen ifl. S g l . 2 B e r ! e , Ä r . 21., X I I , © . 7 9 3 ff. — öuetten j u r © φ ι υ ε ί = ger © ε ί φ ί φ t e , X V I I , © . 1 3 5 ff. — p . S I . , 1 8 9 8 , © . 1 — 3 . — 3 ΰ Γ φ ε Γ X a f á m b u á ) , 1 9 4 3 , © . 1 8 2 ff. S . 2 Ζ . 1 0 ff.

2 B o r a u f Pefíalojgi feine 23ermufung einer S e f t e φ u n g ber 3 " Γ Φ ε Γ feifenö ber fatfyolífcfjen ©εί(11ίφΕείί grünbefe, ifl η ί φ ί bcEartnf C a o a í e r f)af bie 33ermufung α υ φ aid unbegrünbef jurütfgetpiefen. Dlîan fônnte an eine 6 ί n m i f φ u n g ber V O r t e benfen ober a n einen Herfud) feitené Dεrfφíebener Älöfier rote $. S . ©nfìebeln, b a i in biefen j a Ç ) r e n i t e 3 e n f r u m gegenreoolutionärer ©efinnung galt. S i e 2lbneigung ber F i e r ^ e n b e n Äreife 3 ΰ π φ 0 íünbigf fíá) íjier a i s © e f a l j r einer efaltierten 23olfefìimmung an, bie (1φ foroof)! gegen b a i fianbDolf roie gegen bie 33ermitf[ung¿freunbe in ber © f a b f roenben fonnfe. 23gl. 233erfe, Ä r . 21., X I , © . 3 4 , 4 3 , 4 9 2 , 4 9 5 .

S . 2 Z. 2 3

21m 1 7 . J a n u a r 1 7 9 8 fafjfe bie 3 ΰ Γ φ ε Γ Regierung ben S e f φ l u g , bem fianbDolï b u ^ eine P r o l l a m a t i o n bie gefä^rbefe £ a g e bea 2anbeä barjulegen unb in jebe ber t>ier £anbedgegenben eine 2Iborbnung Don einem Äleinraf unb jroei © r o f j r ä f e n j u fenben, um bie S e f φ r o e r b e π bes CanbDoIfs entgegenzunehmen. P e f í a l o j j i Demount a m 23orfag ober a m 1 7 . J a n u a r Don biefem "Plan, fürdt)tete, bag man b u ^ Möge Dilata nungen bae ßanbDolf nur j u m £ r o t ; reijen toerbe, unb roamfe Dor bem Unterfangen.

S. 3 Z. 7

ff.

211s 2ibgeorbnefe η α φ ber unrufjigflen ©egenb, bem Γ ε φ ί ε η ^üríá)feeufer unb bem Oberlanb, tourben b e f î i m m f : 3îafdf>err Sirff>elm 2at>afer ( 1 7 4 3 — 1 8 2 6 ) , ber S r u b e r beö P f a r r e r s , £anbDogf £ a n d ^ a i o b © φ ε υ φ ^ ε Γ Don ©rüningen unb alt fianbDogf ipane 3îuboIf © φ η > ε ί ^ Γ Don íínbelfi'ngen. © e n a u e r e S e n n i nie beë S o r g e r n e t>at P e f l a l o j j i

510 bann beruhigt, mie ber folgende 23rief j e i g t . £it. Quellen gur ©t^roeiger

S. 3 Z. 22

S. 3 Z. 28

S . 3 Z . 31

®efφíφfe, X V I I , atfe Pfarrer ßapafer ein ©enb= fφretbeπ „2In ben reÖIicfiflen 3Kann in © t ä f a " t>erfafjf, roorin er ein f)erjlieö 23ruberroort an bie ©fäfner richtete, um fie gut Dlîâfjigung ju mahnen unb ifjrem DIftfjfrauen gegen bie ©fabf ju begegnen. (2Bört= Iidfjer Mbbrucf p . 351., 1898, ©. 4—6). j n fiaDaferö „.Spinferlaffenen ©(griffen", S a n b I, ©. 95—100, ì)at ber Herausgeber bie 33emerfung beigefügt: „Siefer Brief ijî ιυίιίΐίφ an ni e man b eigentlich gerietet, fonbern rourbe nur burc^ eine beEannfe ipanb borf^in gefφícïf unb if>r überlaffen, φπ abjugeben." CaDafeM Srief, ben Peffalojji ηαφ ©täfa brachte, f>afte junât^jî Pollen Gsrfolg. 2lm 21. J a n u a r erhielt er ein ©(^reiben, unferjeii^nef Don 11 angefeljenen Sürgern Don ©täfa, roorin ii)m ber S a n f für feine £eilnal>me bargebracfjf unb if)m bie Derurfeilfen ©fäfner roetfer= ί)ίη anbefohlen rourben. ff. Pejlalojjid 2Barnung, (Τφ Don einzelnen 2iuffriften niefit erftijrecEen ju Iaffen, roar Dollauf begrünbet. 3 r o a c roaren bie gorberungen bee £anb= Dolfö ηίφί unbeïannf, bie ben Dlafáaborbnungen in ben 33oIïôPer= fammlungen bei ifjrem Sefud^e (ca. 22.—26. J a n u a r ) oorgefragen rourben: greilaffung ber Serurteilfen Don 1795, DîûcEruf ber 23er= bannten, ©rftaffung ber 23ufjen, 2Biebereinfe§ung in (Sljren unb 2Bür= ben, ÍRütfgabe ber alten greiljeífébríefe, ©fubien=, jpanbetö* unb ©eroerbefreiljeif. 2In Derfdjiebenen Orten am ©ee rourbe bie Pro» Elamafion ber Dîegiecung nur mit ipofyngetäcfjfer, ©efc^rei unb 2Biber= fprurf) aufgenommen, in Jporgen fam ee fogar ju ïâtlicfjfeifen. Pfarrer Cacater begleitete feinen 23ruber Sietfjelm am 22. J a n u a r ηαφ ^ ΰ ί η α φ ί unb OTeilen unb fútate mit ifjm bie aufgeregten ©emüfer gu beruhigen. Queden gur @(Çroeijet @efcf)i(f)fe X V I I , ©. 4—8, — Ärif. 2luerDorget>f :

„Ihr so treffliches a n d e n r e d l i c h s t e n M a n n in S t ä f a aberlassenes und von Herrn Pestalozzi mit so vielen dringenden Vorstellungen unterstütztes Schreiben hat zwar anfangs und einige Tage hindurch die allerbeste und heilsamste Wirkung gehabt und eine allgemeine Freude und Zufriedenheit erweckt, und es schienen beinahe alle Gemüter beruhigt und mit Zutrauen und liebevollen Gesinnungen gegen ihre so väterlich denkende Landesobrigkeit zu sein, die eine so wohlmeinende und wohlwollende Proklamation an ihre Angehörigen ergehen ließ. Aber seit einigen Tagen scheint Ihr Schreiben besonders von einigen unserer jungen aufbrausenden Köpfen ganz mißdeutet oder wenigstens mißverstanden und zur Unterstützung der unbegreiflichsten Forderungen gebraucht zu werden, und eine ziemlich beträchtliche Anzahl fängt nun an zu glauben, daß man alles, was man nur wünsche und hoffe, von unsern gütigen Landesvätern erhalten werde, so wie eine sehr beträchtliche Anzahl, besonders auf der jenseitigen Seite des Sees,

511

S. 4 Z. 3

S. 4 Z. 14

S. 4 Z. 22

S. 4 Ζ. 27

S. 4 Ζ. 33

ebenfalls in der Gesinnung steht (woran aber Ihr Schreiben keine Schuld ist, indem es just das trefflichste Verwahrungsmittel dagegen sein sollte), daß man in dieser so bedenklichen Lage des Vaterlandes mit Trotz alles erhalten könnte, und daß dieses wenigstens das sicherste und wirksamste Mittel sein werde, um recht vieles zu erhalten . . . " S i c Steigung gum 23ißerffanb gegen bie Regierung tourbe Dor allem fcurd? bie Dtarfjncfjfen aud bem 2BaabfIanbe belebt, wo bie lln= rufjen gegen Sern, geftü^t auf äußere .fpilfe, immer mef>r aufflammten. 2lld toeifere benfbare ipitfc barfjfe natüdid) bad $ürd)ev ßanSoolf ebenfalls an ^ΓαπΙτείφ ; ed rourben gelegenflirf) rote 2ReooIufionß= muÇen getragen unb in ïalroil unb ¡ïïieilen §reif)eífdbáume auf-gerid^fef. £it. P . S l . , 1898, © . 7—8. — Quellen gur ©^roetjer ©e= Ι'φίφίρ. X V I I , © . 1 4 2 f f . , 147—148. S i e Datierung bed 33riefö auf ca. ben 26. 3 a n u a r (>ängi mit ben aujjerïantonalen Êreigniffen ber Porangegangenen £age gufammen. Die feit ÍKeujaljr 1798 fφtt>ebenben Unruhen in ber 233aabi führten am 24. J a n u a r gum 2lufflanbe gegen Sern. Jlìan fmá)tete am 3ΰήφ= fee, butd) ein £ruppenaufgebot bei ber linterbrücfung biefer Unruhen mithelfen gu muffen, roas man um fo meljr fφeufe, aid bie jjilfelei|îung S e m é an bie 3ü«f>er Regierung im Stäfnerfjanbel 1795 ηοφ unoers geffen toar. Sefonbern lïinbrutï fjatte bem $üzd)ev ßanbpolf ηοφ bie Umroälgung gemaφt, bie (ϊφ am 20. 3 a n u a r ' n Safel Pollgog. £it. p . S t . , 1892, εί^ in f)ot)em 2lnfef)en, roie fpdter αϋφ bie Q3erljanblungen bed fjeloetif^en 'Parlamenti beroiefen. (Sine ÍBerbinbung mit ífjm roar butφ Dr. Paul llfferi móg[íφ, ber mit (ïbel unb Detener in Parid bauernb forrefponbierte. 23gl. © . ©uggenbüf)!, Paul Ujîeri, S b . 1, 1923. — 2lft enfammlung ber fyelt>etifd)en Dîepublif, F>g. fon 3 · © t ritfler. Der Dorffeielmeifter &d)ult\)e$ in £ΰβηαφί i ft in biefen Sagen πίφί í>eroorgefreten unb nai>m offenbar eine ef)er Permittelnbe Haltung ein. ίΤΪαφ Prof. © φ ο φ , ^ΰ^ηαφί, gab ed in biefer 3eit feinen ®emeinbe= fecfelmeijîer, roofyl aber einen Grjjegaumer unb 21lmofenpfIeger 3 a f ° b erbeifúí)ren fonnte, befφlo(3 fie am 29. nuar bie 2lmnejíierung ber Verurteilten pon 1795. 21m 30. 3 a n u a r traten biefe bie jpeimreife an, © φ η ι ^ unb jjüni ηαφ íjorgen, Sobmer unb Pfenninger roof)! ju eriftf)en ©efangenen, um feinem greunbe fjoff= nungSDollen 23ertcfjf ju erraffen. 0 a bie greilaffung am Sienflag, Sen 30. Januar, erfolgte, ifl ber 25rief auf bie Xage furj Porter ya batieren. 23gl. Sp. ©cfiönebaum, Pejîalojji, ftampf unb Älärung, © . 60. — Quellen 5ur ©φ»εί 5 6Γ ©ε/φίφίε, X V I I , © . 150—151. 2ím 29. J a n u a r erhielt bie ïagfa^ung in 2lacau eine britte (Ermahnung Don franjofifi^er ©ette, eine ©taatereform t>urcf)jufü[;ren; biefem S r a i e Eonnten bie ¡Regenten ηίφί wíberflefjen, ba fíe fonfí gemalt« famed (Singreifen gewärtigen mufjten. 23gl. Quellen X V I I , © . 151, 3lnmeríung. linter bem Sernergebiet ífl ηίφί bie ©tobt S e r n ju oerftefjen, wo gellenberg (ϊφ Dermufliφ auffielt, fonbern bad bernίfφe Untertanen* gebiet im heutigen 3Iargau, wo "Pefîalojjiô 31eul)of fid) bepnbet. Die 23erfennung Don ^efialojjiö 2lbfuf)ten im ©täfnerfianbel ©ommer 1795 (alfo brei 3 a l> c e juDor) l>a£ fef>r lange naφgewirfí. 23gl. 2BerEe, ffr. 3t., X I . ©eit StoDember 1797 war 3>efialojji mit Pfarrer ^of». ftafpar 2aoa= ter in 3 ΰ π φ in engem ffontaEt, wie ber ®ríefweφfel Don anfange 1798 bartut. Sürgermeiffer SaoiÖ Don ber ältere (1737—1815), burφ bie (Einwirkung Don ^αη^ό^φετ ©eíte jum 3rîaφgeben bewogen, fagte am 29. j ¡ a n u a r im ©rofjen 3lat : „Ich will Euch, Gn. Herren, lieber

513 geradezu den V o r h a n g wegziehen und herausreden : N i c h t nur gänzliche A m n e s t i e m ü s s e n wir geben, sondern zu gleicher Zeit a u c h F r e i h e i t des H a n d e l n s , der H a n d w e r k e und S t u d i e r f r e i h e i t ; ohne das ist unser L a n d v o l k n i c h t b e f r i e d i g t , und wir finden nirgends B e i f a l l . Die ganze E i d g e n o s s e n s c h a f t , alles ist gegen uns g e s t i m m t . " S i e Dîeï>e Eam ben OTitgliebern unerwartet t>or, ϊ»οφ brang biefe Dliei« nung angeflehte bec ^eitumflänbe burdj, fo £>aß bie 2Imnefiierung fofort befφ[offen tourbe. V g l . Quellen gur © φ ί ρ ε ^ ε Γ @ε|"φίφίε, X V I I , © . 1 4 9 ff. — £ V £ ® . S. 6 Z. 23 ff.

D i e S a t i e r u n g bee 23ríefef>c 3 o r n tidftete fid) Dor allem aud) gegen biejenigen OTitbürger in ber Regierung, melile gum 6nt= gegenfommen an baö ßanbDolf geraten fjatten. ßtjirurguö 23alber, .ipafner ©φweίger, 23uφbínber g ä f i gaben ifjrer ©mpörung offen 2Iud= bruti. S a l b e r ^ φ ί ε einen Dlîann aus Jporgen über foltfye V e r r ä t e r an ifjren OTitbürgern auöguljolen, inbem er (1φ felbjl als .Sporgener audgab. S a aber bem ßanbmann bei feinec Verhaftung πίφίό naφgewiefcπ werben fonnte, würbe er fofort wieber entlaffen. 'Peflaloggi migbilligte

Pestalozzi Briefe I V

514 offenbar bas hinterhältige (Singreifen Salberd. 23gl. Quellen jur ©d^roeijer ©efdjidjfe, X V I I , ©. 154—155. S i e folgende Aníroort EaDaíeré, roenige £ a g e fpäfer gefφríebeπ, beroeift, wie fei}r fid) Sie ©timmung in ber (Etait geroanbelf fyatte. 23or allem mar man darüber empört, ba(j baé EanbDolf einem milifärift^en Aufgebot Pom 1. gebruar η ί φ ί folgen wollte, beDor feine polifift^en Sorbetungen recfjfágülfig beroííligf feien. CaDateré Srief lautet, η α φ ZB, gamilíenartfiíD ßaoafer, OTfír. 577 : An Pestaluz. 4. I I . 1798. Lieber! Ich verschmachte vor W e h m u t h über das unsinnige Betragen der bezauberten Landesleuthe — u m Gotteswillen, w a r u m den n u n neu angewiesenen W e g nicht b e t r e t t e n ? Sie rufen dem Fluche des ganzen Landes über sich. T h u n Sie doch, was möglich ist, das Vaterland vor unabsehbarem Elende zu r e t t e n ! Alle Redlichen seufzen über dem Starrsinn der Unbelehrbaren. T h u n Sie, was Sie können, u n d sagen Sie, was i c h t h u n könne, löschen Sie den Brand noch, ehe er alles verzehrt! E r b a r m e n Sie sich des Vaterlandes u n d — meiner! Die Bitterkeit u n d der Argwohn gegen einige, wie ich überzeugt bin, gutdenkende Bürger h a t sich noch nicht gelegt. J e starrsinniger die Landleute jeden friedlichen Vereinigungsweg aushöhnen, desto giftiger werden die Bürger gegen die, die sie als Urheber dieser Starrsinnigkeit ansehen. Auch die Besten können kein W o r t mehr zur Entschuldigung sagen, wenn sich die unsinnigen Gesinnungen der starrsinnigen Verwerfer aller gütlichen Wege nicht ändern. Ach, nennet mir doch das Mittel der R e t t u n g , aber ein populares, schnellwirkendes — Ich erflehe E u c h . Sontags Nacht späte. 4. II. 1798. L. S. 8 Z. 32 ff.

S. 8 Ζ. 35 ff.

S. 9 Z. 13 f.

3>ej?aloääiö Antroorf auf ßaDafen! Srief Dom 4. gebruar fiicfjf bie ©tabi über bie A b a t e n bee £anboolf¿ ju beruhigen unb maljnf anbrerfeiiä jur 23orfidjf, um ben u n s e r e n 3uflanb πίφ£ π ο φ mehr ju gefäfirben. ίΓίαφ bem 23orbilb S e m é hafte bie ^üttfyev Regierung am 5. gebruar fïcf» für ein enbgülfigeé 3 r fc^geben enffφíeben. ©te biti= ^erigen Seljörben mürben alé proDíforífφ erflärt unb bie Aufarbeitung einer neuen Q3erfaffung auf ber ©runblage Don 3 ί ε φ ί ^ 1 ε ί φ ^ ε ί ί be= fá)loffen. 23gl. p . SI., 1892, ©. 56. — Quellen jur iI bie ßanbeéau£(fφüffe Dereinigt, um über ben ©ang ber É n t o i i l u n g gemeinfam ju faffen. Qjgl. Quellen jur © φ η ^ ε Γ ©efφiφfe, X V I I , ©. 157, 2lnmer!ung 2. 2luf ein jroeiteö Aufgebot triaren am 3. gebruar 1200 Sïïann auä bem ηοΓΜίφεη ftanionöieü unb auö ber ©egenb Don Sübenborf ( φ ε Γ ^ φ α ^ ©reifenfee) η α φ 3 ΰ π φ geíommen, Don roo aus fíe S e r n ju .Çtlfe gefanbf rourben. Siefen £eufen, mie ami) ben 2BulIenEemblern, b. i. ben Saumroollarbeifern, bie im Auftrage ber ©fabf auf bem £anbe if;rem Seruf nachgingen unb Don ben fiäi>tifd)m gabriíanten roirf=

515 fd)afílí(f> abhängig » a r e n , rourbe um if>rer 3InF)ängli(f)Ecif roillen g t fdfimcicfjelt, tt>äl>renb í>íe íieufe a m 3 ü r i φ f e e mit © φ ί ι η ρ ^ α ι η ε η be= 6atf)t rourben. 23g[. Quellen j u r ©c^roeijec © e f ( ^ ί φ f e , X V I I , © . 1 5 6 . S . 9 Z. 1 4

Diebenborffer: (Schimpfname.

S . 9 Ζ. 2 9 f ï .

D e c 23rief jeigf, rodere Dímfroiríungen í>ie 21ufregung in ber © f a b f auf bie ©fimntung £>cé ííanbDoIfá gcifígfe. S i e Befürchtung, büß bie © f a b f fid) nitfjf an ben S e f t ^ l u ß Ijalfe, eine neue 33erfaffung j u fdjaffen, Ijaffe batí ßanboolf arg erregt. M í a n mußfe fogar annehmen, bag bie um ifjre neuen Kecfjíe beforgfen Canbleuie fid) an graníreícf) roenben roürben. P e f i a l o j j t a i i i i m , 1 9 2 5 , © . 4 3 .

S . 9 Z. 31

©eridjféDogí 3ot>. Olubolf (Sgg Don (Sllüon ( 1 7 6 8 — 1 8 4 2 ) galt alö gemäßigter, einf^fdDoller Dlìann; m a r mit Pefialogji gut befannt, fpäter ßanbeäbepufierfer in 3 " " φ , © e g n e r eíneé S ü n b n i f f e é m i t g r a n i r e ^ . Ê r ift ficfier Oerroeifjfeli roorben mit UnferDogf 3°(>· Diubolf Ê g g pon D î i f o n ^ e l l ( 1 7 7 0 — 1 8 3 3 ) , ber im äugern Äanfoneiteil, gu= fammen mit 2 ö i p f Don OTarti>alen, fef)r fc^arf gegen bie 3ürti)er Regierung ©teüung natjm. 23gI. Quellen j u r ©rfiroeíjer @ e f φ ί φ f e , X V I I , © . 1 6 4 , 1 7 0 , 1 7 5 , 1 7 8 . — greunblidpe Oltiff. ¿ o n S r . 3>. ©urçer, ©ίαίΐίΰΓφίο

S . 9 Ζ. 3 7 S . 10 Ζ. 10

S . 1 1 Z . 6 f.

2írf eineá D r f S n a m e n á

(Dübenborf)

ff.

ff.

gebilbefer

3ΰπφ.

^ ΰ β η α φ ί unb OTeilen, D ö r f e r a m vedóteη 3 " r ^ f E C I 1 f c r i ^ η ^ φ ε η © t á f a unb ber © f a b f 3 ύ π φ .

S . 1 0 Z. 1 5 S . 1 0 Ζ. 2 5

ηαφ

fyalbroegd

D e r S r i e f fällt in bie 3 e i f j t t ^ e n bem 5 . g e b r u a r , ba ber ©runbfaÇ ber Κ ε φ ί ^ 1 ε ί φ ( ) ε ί ί für bie neue 23erfaffung angenommen roorben w a r , unb bem 1 3 . g e b r u a r , bem X a g , an bem b a i 3leprâfenfafionet>ers f)älfnid Don © f a b f unb £ a n b in ber neuen Canbeéfommiffïon tnbgülfig feffgefe^t rourbe. Olían [jaffe a u f bem £anbe begonnen, fφroarg=gelbs rote Äofarben, mit ben g a r b e n ber erjîen © t i f f í r ber fφrDeί5erifφen greif)eit, j u fragen. D a e Äomifee bed £anbee Derfammelfe fid) in 2Bäbeneroi[, © f ä f a unb S a f f e r d b o r f unb führte eine @1)«ηπ>αφε Don 2 4 D r a g o n e r n j u feinem © φ υ ^ . 21m 9 . g e b r u a r Derbof bie R e g i e r u n g fioiarben unb δϊ)Γεηη>αφε, um am 1 0 . bann biefe Steuerungen bDφ jugugeffeljen. P e f f a l o j j i f>af offenbar Don bem 2?crbof, η ί φ ί aber e o n feiner 3lufF)ebung Äennfnid. Q3gl. Quellen j u r ©cfjroeijer © e f φ t φ f e , X V I I , ©. 160—167. Dass fianbfomitee f φ l u g für bie neue £anbedfommiff!on Dor, bag % ber OTifglíeber Domfianbe, % a U £ l ® e r © t û b f (îammen folle. D i e Ä l a g e ^effaloggiö, bag man il>n bei feiner V e r m i t t l u n g η ί φ ί genug unferjíüfje, Deranlagfe ß a p a t e r unb α φ ί roeitere © f a b f b ü r g e r , Dom 1 0 . bis 1 2 . g e b r u a r bie £ a n b f φ a f f j u bcfuφeπ. Unter ben Olîânnern, bie fie borf j u r 23er(länbigung befonberd geneigt fanben, toaren irur= guö Ä a f p a r P f e n n i n g e r in © f ä f a , UnferDogt Díuí). S g g Don SlliEon, OTüller Dîellftab Don ß a n g n a u unb 2lbjufanf 2Dunberli Don M e i l e n . 2In biefe I)af tpofjl Peffalogji α α φ Ζ. 1 9 in erffer ßinie g e b a φ f .

Die Don © f a b f unb £anb rourbe au φ in 23afel unb © φ a f f R a u f e n fterbeigefüfjrf. 39afel feierte bann bie neue 23erfaffung a m 2 0 . J a n u a r mit einem grogen g e j î . Q3gl. ξ»55£© I , 5 9 2 , V I , 1 2 8 . S . 11 Z . 1 1 — 1 2 D i e g ü f ^ e Q 3 e r | i ä n b i g u n g © t a b f unbfianb roar b u ^ ben unge= fφí^£fcπ £ o n bes 23erbofó Dom 9 . g e b r u a r εΓ[)εΜιφ erfφroerf roorben.

516 S. 11 Ζ. 20 ff. S a s ftfitoanienbe Q3erf>alfen 6er [Regierung rote bie g u ^ f bor einer Unferbrücíung burcf) 3 U S U 9 auß 'Baien imb be m greiamf beroog bie ßanbfd^aft am l l . g e b r u a r jur ulfimafíbrn gorberung einer ^)ropor= fion bon 3 ju 1, forme einer 33efe§ung ber ©fabf burφ 1000 £anbleufe. 5)e(lalt>35¡ fannie ben bíefer Jorberung ηοφ πίφί, mahnte aber grunbfäfsltrf) jum Ênfgegenfommen, ba íf>m jebe Unftf)[üffíg?eíf ber* berblicij fφien. ©te gorberung einer 23efe£ung ber ©fabf b u ^ £anbleufe beroirffe in 3 ΰ Γ ΐ φ grojje (Smpörung. £abafer fadjtt burφ "PeftalDjgíó 23ermift= lung ju beruhigen (ZB, g a m i l i e n a ^ i b £at>afer, 3Iîffr. 577) : „ W a s soll ich sagen, lieber Pestaluz! Wie manches Billet, das ich heute schrieb, verwarf ich wieder, weil das kränkende Mißtrauen alles lächerlich mißversteht. Alles verleidet mir über dem engherzigen, rohen, bald feigen, bald trutzigen, immer äußerst indelikaten, sich selbst prostituierenden, weitläuftigen, schwerfälligen — ich hätte bald gesagt — hintergräblihaften, tausendseelengäßlihaften Kleingeist, der tausend Mann — wahrlich — laßt es mich heraussagen, pitoyabel und schiltbürgerisch zur Sicherheit verlangt. K a n n was Ridiküleres, Feigeres, Abgeschmackteres, Reizenderes, Unruherregenderes als dies gedacht werden? Lieber, weiser, edler, gefühlvoller M a n n — vergaumen Sie solche kleingeistige E r b ä r m l i c h k e i t e n ! " L. 12. I I . 1798. S. 11 Z. 31 ff. S e r B r i e f lägt (ιφ mit einiger ©ίφεΓfjeif auf ben 13. gebruar batieren. 2ím Xage gubor f>afie bie fianbeeïommiffïon if)re erfìe ©ifjung in 3 " Γ ' Φ abgehalten, wobei bie Deputierten bea ^ürid)feeä unb ber Weiteren ungufríebenen ©ebiefe fehlten. (Sé tourbe baraufljin eine 2Iborbnung t>on αφί Perfonen bejîellf: Dîafiljerr Sieff)eltn ßabafer, QíFjorljerr 3laf)n, Procurator ftoUer, 3?afßl>err 3'cgler t>on 2Binterti)ur, ©ecfel· meifter jpaufer Don Sûbenborf, Jpaupfmann Jpaußl>eer bon 2Biebifon, ©etfelmeifier ©ieber Don Ênge unb ^Propifor 3îujîerf>o[j bon 2Bäbenß* roil. ίΤΪοφ am 2Ibenb beei 12. gebruar Rieften bicfe 2lbgeorbneten in © t ä f a eine 3ufammcnfunff ab mit ben guf)rern ber Unjufriebenen, roobei fíe bie % Vertretung ber£aπbfφaff in ber Äommiffion jufagten, aber bie 2lufnal>me einer Sefatsung in bie ©tabt ablehnten. φε(1α= loggí beríφfef f)ier über feine perfònlid)en (Srlebniffe an biefem £ a g e . 23gl. φ . 331., 1898, © . 5 8 — 5 9 . — Quellen gur ©φίυεί^Γ @efφ¡φfe, X V I I , © . 165—168. S. 11 Ζ. 33 ff.

linter ber ©anßiüloffenparfei t>erflef;f ^efialoggi bie 2lnl)änger bei franjöfi^en (Singreifend, roelφε alle Srrungenfdjaften ber ÍKebolufion aaá) bem 3 " Γ Φ ε ι : ßanbbolfe gufeil roerben laffen rooHfen, unb beren F>eftigfle Vertreter roof)[ bie ißerbannfen bed ©täfnerf)anbels waren, bie if>r (Syil im franjöfi^en ßlfaß gefunberi Raffen.

S. 12 Z. 11

J)robifor ίρείηπφ DÍufterFjoIj bon 2Däbenöroil, fpäter ßeiter eineë ©eminariumß auf bem Dîiefli gu Unterftrafj (1760—1806), geigte offenbar Q3erfiänbniß für bie £age ber ©fabf unb fanb ba^er bei feinen engern fianbßleufen am ©ee ^effige © e g n e ^ a f f . ßif. £ 2 5 2 © V , 774. — Quellen gur ©φη>εΐ5εΓ © e f φ í φ f e X V I I , © . 165.

517 S . 12 Ζ. 17 fï. 'Pcftalojä' Verlangte t>on bet ©fabf Dolleö Ënfgegenfommen, bamif ηίφf infolge llrijufrie£>cnf)eií ein UrtrufjeFjerb jurüifbleíbe, ber §raní= teid)ä Eingreifen getabeju fjeraudforbere uní Me ft^toeijerife^e Un» abfjangigfeií ecnfüid) gefáljrbe. 3 n folloni» fyatfe eine Q3oßdberoegung gegen Sie ©eneralfiaafen § τ α η ί ™ φ herbeigerufen, bas 1795 eine bafaoifdje DîepubliE proïlamierfe. 3 Π 3ïîailanb unb @enua fjatfe bas Q3oIÏ (ϊφ gegen bie 2Ii>eIöF»errfcfiafi erhoben, worauf 33onapar(e ein» f φ t ί f t uni) am 28. ^uni 1797 bic jiéalpinift^e, am 2. ©ejember 1797 bie ligutiftfje 3lepublif frf>uf. S. 12 Z. 22

^oï). 3 a ! o b 23obmer, ©emeinbefeifelmei(îer (1736—1806), baá ípaupí ber ÏSottefberoegung Don © t ä f a 1795, biö 1798 im ©efängnid, roar Don ber ©erecf)tigïeif ber ΙάηΜίφεη © α φ ε burc^brungen. (Sr fyaffe η αφ feiner greilaffung jur Q3er(îânbigung gemahnt, aber infolge bei 3&= gemè ber ©fabf eine rabifatere .Spaltung eingenommen.

S . 1 2 Z. 23 f.

© i e beiben ^ e r f ö n ^ i e i f e n φ ε ί η π φ © t a p f e r Don J o r g e n , 1 7 4 0 — 1 8 1 3 , unb Ä a f p a r Bitiefer, Äanjteifubfiifuf Don J o r g e n , 1 7 6 5 — 1 8 4 4 , roaren roegen iijrer Xeilnaf)me a m © f ä f n e r i j a n b e l Derbannf roorben unb erft a n f a n g e g e b r u a r 1 7 9 8 jurücfgefefirf. Sj23ß©.

S. 12 Z. 27

Unter bem Äleebtaff fönnen gemeint fein: 233unberli Don OTeilen, 6 g g Don (jUifon unb Dîeûfîab Don Langnau. 2Benigffend fmb £>an?geffel Don ßaDafer an biefe brei Perfonen begannt. ßaoafer F>at allerbinge roofyl αηφ anbern ßeufen gefφríebeπ; fo ifl beEannf, bag et rnif ©eielmeifier Sobmer in Briefmedjfel fîanb. ßif. J). 351., 1892, © . 58 ff.

S. 12 Z. 36 ff. 'Pcftalojjíó Wunfti) ηαφ ßaDaferts Dlîifatbeif unb παφ einem Steffen mit 3îegierung«mifgliebern roirb in ßaDaferd © φ κ ^ ε η Dom 15. §e= bruar beanfrootfef. Siefeö lägt bu^blicfen, bag ©latuö unb bie V inneren Orte mit bem Qjorgeljen bed ßanbDoIfei am 3üríφfee η ί φ ί ein« Derfianben roaren. 23ίεΙΙείφί lägt | ΐ φ batauí erflären, bag am 13. ge= btuar jroei S a u e r n bie ^ α φ π φ ί παφ 3 " π φ braφfeπ, man mode Don einer 23efe§ung ber ©fabt 21bfîanb nehmen. ßaDaferd 2infroorf (ZB, g a m i l i e n a ^ i D ßaDafer, OTfír. 577) lautet: „ I c h kann, in m e i n e r L a g e , lieber, guter, vielleidender, braver Pestaluz, für einmahl nichts thun, als mit duldsamer Klugheit zur S a n f t m u t h gegen die Opposition arbeiten. Ein schweres Werk. Der Bürger ist der Oppositionen m ü d e — doch hat Bruder Ratsherr es unternommen, ihn auf bessere Gesichtspunkte zu setzen. Der Bürger ist an dem Ziele seiner Geduld, und wol zu merken, der größte Theil des Landvolkes ist es auch. — Ich erwarte alles von der Organisation der Landeskommission, die einen guten, offnen, freyen, aber sehr humanen Ton angenommen hat. E t w a s sehr Wohltätiges war' ein Promemoria von luminosen, universellen und popularen Grundsätzen, und spezialen, lokalen Maximen, die einigen Männern von Gewicht in die Hände gelegt werden könnten. Sie müßten aber äußerst popular seyn. Ich wüßte gerad itzt kein Regierungsglied, das m i t Schiklichkeit wegkommen könnte, ohne Aufsehen zu erregen. Doch will ich mich umsehen.

518 Die Amnestie von Seite des Landes ist ein sehr wichtiger Punkt. Diese Nichtamnestie zeigt, wie unreif zum wahren Patriotismus noch gewisse Amnestierte sind. Könnte doch den Rohesten d e r Gedanke klar genug gemacht werden, daß das L a n d v o l k , daß G l a r u s , S c h w e i z und die S t a d t jedes Unternehmen von R a c h e mit vereinter K r a f t züchtigen würden. Die ganz p o s i t i f e n , u n l ä u g b a r e n Insolenzen (von den verläumderischen Sprech ich nicht) gegen die durchziehenden Glarner reizten fürchterlich. Solche Dinge, die vielleicht Kleinigkeiten scheinen, akkumulieren sich in der Imagination schwacher, leidenschaftlicher und guter Menschen zu ungeheuren Massen. Solche sind ζ. E . die in Erlenbach errichtete T r u l l e für jeden, der sage, daß der Kongreß mit Frankreich im Bunde stehe, das NB n o c h n i c h t aufgehobne V e r s i e g e l n der Kasten im Pfarrhaus Τ a l l w e i l , das B e s t e c h e n zur Gewinnung einiger Landleuthe, das D r o h e n , das bis an wenige Tage noch fortdaurte, und der unleidliche Geist des Terrorismus. Lieber Pestaluz, es muß auf e i n i g e a l l e i n vorerst entschieden und mit fester Vernunft gearbeitet werden. D i e s e müssen einen Sanskülot nach dem andern in die Kur, das heißt, in ihre P r i v a t k u r nehmen und die Zwecklosigkeit und Zweckwiedrigkeit alles rohen Benehmens demonstrieren. Lasset uns, Lieber, nicht müde werden, Gutes zu thun und Böses zu dulden, um des Guten willen, bis wir zur möglichsten Eintracht uns zusammengearbeitet haben. Wenige, die g a n z wollen, und nichts für s i c h wollen, vermögen sehr viel. V a l e . " 15. I I . 1798. S . 13 Z. 9

ff.

S. 13 Z. 9

©er 23rief Iäfji (1φ ungefähr auf OTitte gebruar 1798 batieren. 23iel= [eidfjf f>affe SjaDafer 23ebenfen gegen bie 2Baf}I einet) DTiannee in bie fianbeeoerfammlung am 18. gebruar, Don öeffcn lltfyeiämuä if>m beridjfef roorben roar. (Sonjî roäre baran ju benfen, bag ßaoafer φ η atä Dîîifarbeifer an ber 23ermiíflung jroiftfien ©iabf unb £anb in biefer 3eit überhaupt ablehnte. £ e ί η π φ 3íetlftab, DJIüUer in Langnau ( 3 ΰ π φ ) 1760—1840, mit 3>efia= [ojäi gut befannf, ber f)ier jur Tarnung ben 23 e ruf bem gamilien= namen gleichtfe£i. £it £23£ermeri ηοφ am gIeiφen £ a g e bei-

519 gefügt f)aben. S i c ani 18. J e b r u a c geroäljlfe ßanbeöoerfammtung traf a m 21. in 3 ü r i d j gufammen. ©ie befdjlojj a m 23. mit 86 gegen 83 S t i m m e n bie § e f f f e | u n g einer ©beáformel, „ofyne (ïinrririung frember ©eroatf" eine ©faatêDerfaffung ju enfroerfen. S e m ßanbDol! f a m biefe f o r m e t Derbäc^tig Dor; ee Derfjinberte bie 21blegung bee ©ibee a m 26. buref) bewaffnet in bie © t a b i einbringenbe ( S p a r e n Don £anb= leufen. •peflalojgi «olite mit fiaDafer eine SSermittlungeformel f u d j e n ; er wählte für feine 2Ιί>(ΐφί ein ©leidijnie. Dîîit bem 2BaIb(lrom ifi granfreitf) gemeint, mit ber ©bene bie 3ürdF>er ßanbftftaft, mit bem Seifen bie © f a b f . ß a o a f e r mad)fe auf ^ e f t a l o j j i e 2}rief folgenbe Se-merfung ale 21níroorf: D e r eigentliche S t r e i t p u n k t ist m i r n i c h t k l a r g e n u g — a b e r k l a r g e n u g , d a ß alles g e t h a n w e r d e n sollte, d e n s t a r k e n S c h e i n v o n v e r r ä t h e r i s c h e r V e r b i n d u n g m i t F r a n k r e i c h zu v e r n i c h t e n . Die r e d l i c h s t e n B ü r g e r u n d u n z ä h l i g e L a n d l e u t e sind t o d t m ü d e des S c h o h n e n s gegen die, welche als F e i n d e d e r R u h e u n d als F r e u n d e F r a n k r e i c h s a n g e s e h e n w e r d e n m ü s s e n u n d wollen. 25. I I . 98. L. I s t s d e m L a n d v o l k E r n s t , allen V e r d a c h t v o n sich a b z u l e h n e n , d a s ist, ist es rein v o n aller L u s t n a c h f r e m d e r I n f l u e n z , so f i n d e t es leicht u n z w e y d e u t i g e A u s d r ü c k e . 23gl. "p. S t . , 1892, © . 57, 62. — Quellen gut ©cfjtoeiger ®efd)id)er ridjfefe 'Pejlaloggi fein ©efutf) a n ben fîell= Dertrefenben ^ufiijmínifler, feinen alten greunb Mleper t>on ©cfjauen= fee, ber ti a m 20. J ï ï a i 1798 an baá S i r e f í o r í u m weiterleitete. 3 Π feinem 23egleiffdjretben fagte OTeijer u. a. : „ L ' i m p o r t a n c e d e c e t t e a n n o n c e f e r a s a n s d o u t e n a î t r e en v o u s u n p r é j u g é f a v o r a b l e p o u r la p r o p o s i t i o n d u c i t o y e n Pestalozzi, e t je suis c o n v a i n c u q u e v o u s n e b a l a n c e r e z p a s d ' y a c c é d e r en a p p r e n a n t q u ' i l a m û r i c e t t e idée p a r d e longues m é d i t a t i o n s e t des essais q u i lui o f f r i r e n t les r é s u l t a t s les plus a v a n t a g e u x . L e m a l h e u r e t des c i r c o n s t a n c e s le f o r c è r e n t à a b a n d o n n e r u n i n s t i t u t v r a i m e n t p h i l a n t h r o p i q u e . J ' a i eu a v e c lui u n e l o n g u e c o n f é r e n c e s u r c e t o b j e t . J ' e n ai été s a t i s f a i t , e t e n c o u r a g é p a r v o u s , c i t o y e n s Dir e c t e u r s , il v o u s d o n n e r a le d é v e l o p p e m e n t de s o n p l a n e t v o u s f e r a voir q u e son e x é c u t i o n ne sera a u c u n e m e n t o n é r e u s e à l ' é t a t . J e v o u s prie de p r e n d r e cet o b j e t en g r a n d e c o n s i d é r a t i o n . " S ai S i r e f t o r i u m a n e r f a n n f e in feiner ©iÇung t>om 21. 3Tîai bie Bebeutung bée ©efucfjee, rootlie aber Dor © t a p f e r e 21míeantritf η ί φ ί näf>er barauf eintreten. 3 n feiner 2lntn>ort erfudjte OTei)er ben greunb, in einem Dîîemoire feinen ©rgiefjungeplan gu ipanben © t a p f e r e nät>er ju entwickeln. 23gl. ipetDefifdjefl SIrdjiD, S e r n , ® a n b 577, © . 1 ff.; 33b. 281, 3?r. 8 6 6 ; 33b. 1508, © . 54, 8 5 ; Q5b. 1599, © . 35. — ^ e f t a ! . , OTorf, 25b. 1, © . 155—156. — 31. £uginbüi>l, 1939, © . 976. — P i ) . 21. © t a p f e r , © . 174.

520 S . 15 Ζ. 30 fï.

'Peftalojgis greunb Dlîcçer Don auenfee roar am 23. 3ípril 1798 jum í)doetí(d)en uní» "PDÜjeimmifter ernannt roorben. (ïr fetbft fyatte η ο φ fein 2imt gefunden, roar aber feti bem 3 u n ' S u m KebaEfor bea 23o[?sblaffeS auSerfef)en uni> unterfjanbelte gteirfjjeifig mit © t a p f e r unb 3Iîei)er roegen (Srricf)£ung einer 2irmenfd[ju[e. S o m 2Birfen bes neuen (Staates 6er jpeloefif fjafte er eine ganjlicfje moraliftfje 2Bieber= geburt bes 23offeS, ein 2Iufgefjen in 5reiF>eif unb ©ΙείφF)eit erhofft, ©tattbeffen jeigte man gegen außen ben Unroitlen über bie 21rm>efenf)df franjofîfcfjer £ r u p p e n ; befonberS bie innern Âantone fpmpat^ifierten auégefpcorfjen mit Öfierreid), bem geinbe granfreic^«. ^ m Parlament jeigfe ficf) eine S p a l t u n g in 3îeDo[utionâre unb [Reformer. 3 n ber g r a g e ber 3ef>nten fyatte Pefîalojji felbjl einen îîerfut^ gut Begebung einer fojialen υ ^ Ι ε ί φ [ > ε ί ί unternommen. S i e tuelfeítíge 2Ib[efjnung feineé ^ei)ntenblatteä t)af if>n Eopffdjjeu gemat^f ; a u s biefer ^eit jîammt rooí)[ au φ ber » r i e f Q u n i bis ©eptember 1798). Q3g[. 2Ber!e, Är. 2Í., X I I . — j j . OTorf, 23b. 1, © . 155 ff. — © e f ä ^ t s f r e u n b , 23b. 80, © . 268 ff.

S . 17 Z. 14 ff. Unter ben befef)beten 3 Η ε ^ φ ε η Derffeï)f peftalojji π ί φ ί jum roenigfien ( ί φ felbft, ba er roegen feiner jpalfung in ber 3ei)ntenfrage f>eftig ange= griffen rourbe. OTeper Don © φ α υ ε ^ ε ε beriφfef in ber 2. ©eptemberi)älffe feinem 29ruber in OTanfua über bie Jjjilfr an Dîibroalben: „ L e gouvernement ne peut donc être p a s inculpé des suites qu'il s'élïorçait d'éviter et qui descendaient d'une force étrangère à la sienne. B i e n t ô t p a r a î t r a là dessus une histoire impartiale, que Pestalozzi, a u t e u r de L e o n a r d et Gertrude, a entrepris. L e Directoire n ' a p a s fait la moindre difficulté de lui remettre tous les papiers qui existent à cet égard dans les archives, et je lui ai donné aussi les miens, ou il pourra puiser t o u t ce qui est c a p a b l e d'éclairer ce fait et la m a r c h e du gouvernement. E n a t t e n d a n t j ' a i la consolation de remarquer que le m a l est de b e a u c o u p moindre que ne l'a représenté la première i m p r e s s i o n . . . " (@ίααίβαΓφί0 ßugern, g a m i l í r n a ^ í D DTÍcijer pon © φ α η β ^ ε ε , 21n tro ort auf B r i e f Dom 24. grurtibor). S . 17 Z. 24

ff. ©ottfrieb (Sbel (1764—1830), S r . meb., a u s εί3 auf, lebte 1796—1801 in P a r i s unb befφäffigte ( ϊ φ Don bort a u s mit ber fφrocί5erίfφεn Polis tif. ©eine Xeitnafyme an ben e i b g e n ö f f ^ e n 3îeformplânen, feine rege Äorrefponbenä mit P a u l Ufîeri fyat φ η aud) mit Pefialojji in 33erbin= bung gebΓaφf. 23gl. 21S23. — Ô23C®. — 37eujai)ceblatf 2Baifenf>aue, 3 ΰ π φ , 1917.

S . 17 Ζ. 27

S e r junge βαφεΓ aus Kempten im 2I[[gäu fφeínf bie ©φιυεί^ nur Eurj berührt ju ^aben. Uber feine Ρ ε ^ ο η Ι ί φ ί ε ί ί bürfte η ί φ t s roeiter befannt fein. 3Hit B r i e f Dom 26. Oifober 1798 (3ΐαφΙα£ ©bel) e m p l i t S r . ?)aul Ufteri φ η an (Sbel. (Er fei if)m feinerfeits Don 2BieIanb, ©φίΠεΓ, § ί φ t e , g r o m a n n unb anbern empfohlen roorben. 3 ΐ α φ ©φiIIerS l ö o r t e n fei er: „ n o c h ungebildet u n d höchst exaltirter N a t u r , a b e r gewiß ein recht edler und fähiger M e n s c h " .

521 S. 18 Ζ. 9

ff.

g r a u 2ίππα CPeflaloggí fjaffe ífjren © ä f f e n π ί φ ί π α φ 2Iarau uní» £ugern begleifef, fonbern roeilfe a u f bem 3ÎeuI)ofe, wenn fïc η ί φ f Bei il>rer greunbin g r a u D t > n φαΠπήΙ j u S e f u φ roar. í j i e r t r a f fie au φ iljre alfe 3ugenbfreunbin ©oroffyea llfleri Don 3 ΰ Γ ' Φ · © i e g r a u e n roagfen bem Unternehmen Peftaloggid in © f a n é η ί φ ί mit Poller 3 u D e r j ^ f enígegengufel>en; fjaffe ber jtigen&lid^e ΟΊίαππ, míf Sem V e r m ö g e n feiner g r a u im Jpinfergrunbe, £)ie 21nffali auf be tu JÏeufyofe η ί φ ί j u Ralfen ο ε π η ο φ ί , fo trauten fíe bem 5 3 j ä t j r i g e n bad neue Unterfangen η ί φ ί meíjr gu. 2Iuf bie Dliaijnung, |ϊφ η ί φ ί gu Diel ^ e f φ r o e r b e π aufjus [aben, anfroortefe 'Pefialoggi mit Dorlíegenbem m Derbunben unb trug feine 2Infroort in il>r £ a g e b u φ ein, ιοοβυΓφ biefe und erhalten geblieben ifî. 23gl. S l î o r f , S b . I , © . 1 6 8 . — ff. © i l b e r , ?). © f . , 4 , © . 1 2 0 ff. — φ . ©rfjönebaum, Pefîaloggi, ítennen, © . 3 5 f.

S . 1 9 Ζ. 2

ff.

0 e r audgeäeiφnefe P f a r r e r ©aDÍb Dliüdlin in S e r n ( 1 7 4 7 — 1 8 2 1 ) roar feit 1 7 8 2 R e i f e r a m bortigen OTünffer, ferner ©ogenf a m „^¡nflifuf für bie politifá)e 3 u 9 c n & ' · ® r [jatte 1 7 9 2 eine Z ö φ f e r f φ u I e ine £eben gerufen, roo er aud) aid £ef>rer tätig roar, unb roar beEannf b u r φ feine ρ α ί π ο ^ φ ε η Setfagdprebigten. 3 n 3C'* -ÇelDefif lehnte er bie „ u n h e i l b a r e 3?epublif" ( r é p u b l i q u e u n e e t i n d i v i s i b l e ) aid „unveils b a r e " ab, road iijm einen gomigen 2Iudfpnuij Peftaloggid gugegogen [>aben mag. © a bic S a f e , aid entferntere î î e t r o a n b f e , η ί φ ί beffímmt roerben f a n n , lägt ( ϊ φ au φ bad S a f u m η ί φ ί genau fefîlegen; β ο φ ifî ber S r i e f η>α[)^φείπΙίφ in bergrüfygcit ber JpeloefíE gefφríeben roorben, ba ^Peffaloggi ηαφί>εΓ η ί φ ί mefyr fo ftarfen 2Infei[ a m poIififφeπ ©e= fφef>en naf>m. Î 5 g l . 2 1 © S . — £ S £ © .

S. 19 Z. 3 3

ff.

© e r S r i e f e n t r o u r f Fann η ί φ ί genau batteri roerben, fallí a b e r aud inneru ©rünben rooljl ind 3¡af>r 1 7 9 9 . ^)effaloggi fptid)t baoon, bafj feine ers fien 2 l u f f ä f y e 2Infíofj erregíen, roobei er rooljl f ) a u p í f ä φ l i φ fein erjled 3ef>níenblaíí Dom 3 u n ' 1 7 9 8 im 2Iuge fyaf. £ a f f ä φ I i φ arbeííeíe er über ein 3 a ! ) r a m 2 . 3ei)trfenblaff, in bem er eine (ärläuferung bed erfîen S l a t t e d geben roollfe. 3 η 5 η : , · Γ Φ Ε Π ί·Φ Qf>cr © φ η ^ in ben 2 . Äoaliiiondfrieg Derroííelf; i m J l î a i 1 7 9 9 brangen bie Offer* ΓείφεΓ in bie Oftfc^toeíj ein. ^eftaloggi f>aí ba^er roof)I ben S r i e f η ί φ ί gu @nbe g e b r a φ í , roie er j a aud) bad 2 . 3?[>nfenblaff unDDÜenbef lie|j. 23gl. £ S £ @ . — 2Berfe, ffrif. 2 Í „ X I I .

S . 2 0 Ζ. 1 8

ff.

g r a u g r a n g i d f a K o m a n a Don jpallroíl ( 1 7 5 8 — 1 8 3 6 ) , íreue greunbin ber g a m i l i e "Peflaloggi, bei ber 2ίππα ^efíaloggí α η φ ^ufíud)t fanb, aid íf>r OTann in © f a n d roeilíe. g r a u Don JpaUroil feilte gunäφfi bie peffî= η ι ί ^ φ ε Beurteilung bed © t a n f e r llnferne^mend mif 3 l n n a ; ba^er reφfferfígf (1φ F>ier 'Peftaloggi, ber i ^ r Dielen © a n f fφuIbig i(l. © e r S r i e f ift aud innern ©rünben a u f 3 a n u a r "öer g e b r u a r 1 7 9 9 gu bas fieren. C g i . ^ > Β 2 © . — Peffaloggi unb feine 3 e i f im S i l b e , 1 9 2 8 , £ a f . 4 7 , © . 2 2 — 2 5 . — Tp. S l . , 1 8 9 9 , © . 5 5 . — ©φöπebaum, Äennen, © . 3 7 ff.

S . 21 Ζ. 1

ff.

3 m Dorliegenbcn S r i e f befîâfigf Peffaloggi feine Hoffnungen a u f einen guíen g o r f g a n g feined © f a n f e r Unferne^mend. 3 ΐ α φ anberroeifigen Β ε π φ ί ε η l>affe bie 2In(îalf in ber erjîen g e b r u a r l ) ä l f i e efroa 4 5 Äinber;

522

S. 21 Ζ. 12

S. 22 Ζ. 4

ff.

S. 22 Ζ. 12 ff.

S. 22 Ζ. 24 ff.

S. 22 Ζ. 26

S. 23 Ζ. 9

ff.

ber Brief farm bañad) bafierf merben. 23gl. im allg. 2Becïe, Är. 31., X I I I , e . 1 ff., e . 491 ff. — 2I.3fraeI, P e l M o ^ S i b l i o g r a p ^ i e , S a n b I, ©. 134 ff. — p . S I . , 1899, eíler Don ßugern (Olîorf I, © . 196), η α φ 3 · ©ut, S e t Überfall in TObmalben, 1862, (©. 597 unii 3Inf)ang ©. 5), 23ifforia Delgaf), genannt Suyerin. 23íeIIeídjf baφfe Peftalogjí &aran, feinen (Sdíjroager P f a r r e r Äafpar © φ α ΐ t f j e f j in 3îf>eine ¿er Γ"* 1793 als P f a r r e r in Kljeinei (©f. ©allen) roirfte. Siefer fanb in ß u j e m Unter* lunff bei P f a r r e r £eonI>arb OTeifter (1741—1811), ber ale Äcba!fiona= fefrefär bed f)elDefifφen Sireftoriumd ficf> am ©i£e ber ¡Regierung auf* f>ielt. 33gl. JpSß©. — Peflaloääi unb feine 3eit im Silbe, 1928, £ a f . 28. — © φ ί ^ α υ ι η , Äampf unb Älärung, © . 20. — p . S I . , 1878, Oír. 3. Peffalojgi befanb (1φ fei£ bem 7. Segember 1798 a l i 2Baifent>afer in ©fand, mo er OTiffe 3 a n u a r ' m Älofier für 60—80 3&9''nge, meifí 2Baifen aud ben ©epfemberfagen, eine 21njïalf eröffnete. S a er aid Jpilfe nur eine alte .Çaudfyâlferin jur Verfügung Ijaffe, ηιυφό ifjm bie 2lufgabe αΙΙηιάΙ)Ιίφ über ben Äopf, unb er fai) fief) genötigt, für eine beffere Organifafion ©orge ju fragen. O b bie Don £at>ater erbetenen jpilfdf raffe eintrafen, tfl ungeroif?; bie 2Inffalt ttturbe Pon 3ΓΦ°Ηε am 8. 3 u n i aufgehoben, ba bie Äriegderetgmffe bie ( ί ϊ η η φ ά ι ^ eined ßajareffed erforberfen. S g l . 2Berfe, Jtr. 21., X I I I , ©. 1 ff. unb © . 491 ff. — 21. 3 f r a e l , P e f f a l o ^ S í b l í o g r a p I j í e I, © . 134 ff. — p . S I . , 1898, ©. 27. S e i ©efjner ifl mof)l in erfter ßinie ju benfen an ©eorg ©efjner, P f a r r e r (1765—1843), ßaoafere ©φtt>iegerfof>n feit 1795. S o φ fornite au φ ber Swf)f)änb[er φ ε ί η π φ ©efjner (1768—1813) gemeint fein, ber Q3er= leger ber „Tlacfyforfdfyunqen" unb beet í)eIρefifφeπ 23oIfab[aífed, mit bem Peflalo^ji enge Sejieljungen pflegte. 3aufed unter ber £eifung Peflalojgid. OTacfj&em PefÎaloggi a m 7. Segember η α φ ©fand überfiebelt mar, fornite er am 14. 3 a n u a l : 1799 bie erflen Äinber auf= nehmen; iljre 3 a ^ ΰΠπιάΙ>Κφ bid auf 80 an. η bem Porliegenben erfîen Β ε π φ ί gibt Pefíalojjí foreoí)! über bie fïnanjielle mie bie päba= gogifφe ©eife feiner 2lnftalf ^îeφenfφaff an ben ï)elt>etifcf)en 3 n n e n = minijîer, feinen alten greunb S r . 2Ι^Γεφί 3îengger (1764—1835). ©r Derf)eí>lte babei bie ©φmίerigfeίfeπ ηίφί, bie if)m aid f)elPefífφem

523 B e a m t e n uni) ^)rofeftanfen a u â ber Slbneigung bed Εα(ί)ρΙίΓφεπ, antis í)elt>efifdjgefínnfen, gcfc^lagcnen Q3ol(eö ccrout^fen. S g [ . 2 2 3 e r í e , Ä r . 31., X I I I , © . I f f . — O . Jpunjifer, φ . S t . , 1 8 9 9 , © . 5 3 ff. — (S. S e j u n g , P e f ï a l . , 1 9 2 8 , © . 2 8 ff. — 2I!tenfammIung 6er £elDetif, I)g. Don 3 . ©triiler, III, ©. 673—675. — OTorf, 3 6 . II, ©. 174—175. S . 23 Z. 1 9

S e t 35ucf>ì>rueflen bie fel)lenbe Äürfjenplafte bon fiugern a u s im naf)en ^Hetlingen befdjaffen. 23gt. 3Iïfenfammlung ber •SpelDetif, 3 a n b I I I , © . 9 4 0 ff. — £ 3 £ © .

S . 24 Z. 1 5 ff.

'DO(Ife ^efialoggi junâdjff ofjtie ©eljilfen a u i f o m m t n , fyatte aber a m 2 . 2ípril 1 7 9 9 CaDafer um bie (Snffenbung Don j j i l f d f r â f t e n gebeten. — S g l . 3 r i e f 7 8 1 . — 2 B e r ! e , X I I I , © . 4 9 5 . 2Ibreffat unb S a t u r n bee B r i e f e d fînb π ί φ ί g e n a u gu befîimmen. (Sr bíirfte Don © f a n é auö gefdfjríeben unb η α φ bem ©pebitiondDermerf über ^»ergiëwil gefanbt tporben ("ein. 2ím 8. > n i 1 7 9 9 rourbe bíe 3In= fíalf 'Peflaloggid in © f a n d aufgelô(l.

S . 24 Z. 24 ft.

S . 24 Z. 26

S . 24 Z. 32

S . 2 5 Ζ . 1 ff.

S . 2 5 Z. 18

S e r 3ígenf j f e ü c r ijì π ί φ ί gu bejlimmen, ba ber g a m i l i e n n a m e in ber ©φΛ>εί5 fefyr f)äufi'g Dorfommt. 2Igenfen I)ie(jen bie ©emeinbeoorjìeljer gur 3eif ber JpelDefiE. OTitfe

OTai

1 7 9 9 erfolgte ber © n m a r f e f ) ber 0 ( ΐ ε Γ κ ί φ ε Γ in bie

Ι'φηίεί^. 2Im 4 . 3 u n ' f a n ^ © φ ΐ α φ ί bei 3 " π φ (lati, w o r a u f bie S f t e r r e ^ e r unb g r a n g o f e n ( ΐ φ bid in ben © e p f e m b e r fjinein bei 3 ΰ π φ gegenüberjíanben. S e r B r i e f bürfte a u f bie 3eif ïurg Dor bem er|ìen S i n r ü t f e n ber Ο ^ ε Γ Γ ε ί φ ε Γ im 3Iîai gu batieren fein. 33g[. 52©. S e r I j e Í D e f ^ e Äultudminifler P h i l i p p U l b e r t © t a p f e r ( 1 7 6 6 — 1 8 4 0 ) erroarb f ï φ größte Qjerbienfie um Peftaloggi, inbem er if>n gum Oîebaftor bei f>eIDefifφeπ S o l f d b l a t t e d unb gum 2BaifenDafer in © f a n é ο ο ^ φ ^ . 3 Γ ίαφ6επι bie 2ín(íalt in © f a n d a m 8 . 3 u n ' 1 7 9 9 a u f g e h o b e n rourbe, ging P e f î a t o j g i gur © f ä r f u n g feiner ©efunitjeif η α φ bem © u r n i g e l im Ä a n f o n S e r n . 3 u f a m m e n mif K e n g g e r führte © t a p f e r ben 23efcf)Ia^ bed S i r e f f o r i u m d Dom 2 3 . 1 7 9 9 I>erbei, ι υ ο η α φ "Peflaloggi in 3 u r g b o r f einen 2Birfungdfreid erhalten follie unb a u φ einen Dierfeld ¡ ¿ φ Γ ΐ ί φ ε η S e i t r a g Don 1 6 0 g r a n f e n beitulligt erhielt. 'Pejlaloggi be= r i e f e t (Snbe © e p f e m b e r 1 7 9 9 aud S u r g b o r f ; bad J l î a n u a l bed Dlíi= nifteriume ermähnt ben 3 r i e f e i n g a n g a n f a n g d O f f o b e r , l l n f e r m 4 . D f = fober fiellte er eine Q u i t t u n g a u f f e φ d neue ßouidbord ( 9 6 § r . ) aud. S g l . £ B £ @ . — 21. Dîufer, b e f f a i . 1 9 3 9 , © . 9 7 7 . — ©φ&πebaum, Äennen, Äönnen, 2BoIIen, © . 1 1 1 , 1 5 4 . — £>. Ö u n j Ü e r , φ . 35t., 1 8 9 9 , © . 5 8 . — £elt>eíífdjeis 2 Í ^ Í D , S e r n , 3 b . 9 5 3 , © . 3 6 4 ; 3 b . 2 1 9 6 , ©.403. © a m u e l £ubn>ig © φ η ε Ι Ι ( 1 7 7 5 — 1 8 4 9 ) , OTífglíeb bed oberjîen f)tlt>e^ φ ε η © e r i φ f d in 3 e r n , ©φtt>ager © f a p f e r d , roied ben 2 B e g η α φ S u r g b o r f für eine neue Jlnftalf P c f t a l o j j i e . S g l . ^ 3 2 © . — 2 B e r ! e , Är. à . , X I I I , © . 524—525. — e φ 6 n e b α u m , Äennen, © . 1 6 2 . lird 2 i ) . Dîoff), © φ π ε Ι Ι unb bad ( ¿ ί ο ί ^ ^ ε ί ^ υ φ für ben S a n t o n 3 e r n , 1948.

524 S . 2 5 Ζ. 21

S . 2 6 Ζ. 1

S . 2 6 Ζ. 1 1

ff.

ff.

ff.

S . 2 6 Z. 2 3

S a in 6er Jpcloefiî íeíne Santondregierungen beffariben, f o m m í rooF)[ nur bat) fjelDetífcfje S i r e E t o r i u m aid 2lbreffat in g r a g e . g a l l e bie (Sin* gäbe Dolljïânbig a b g e f a g t rourbe, fcf>eín£ fíe η ί φ ί erhalten j u fein. 3 n S u r g b o r f Fjat ^efialojgi guerff an 6er (Sta6tfrf)u[e geroírít unb ifi bann ind © φ ΐ ο β gegogen, um eine eigene 3Inffal£ gu führen, S a b e i ffanb if)m (leid t>or 2Iugen eine Diergliebrige Orbnung feined Unter* nehmend: ©t^ule, !Penfion, © e m i n a r unb 2Baifenl>aud. S i e Dorlie» genbe (Eingabe ifi Permuflit^ an biefyeloetiftfyeRegierung g e r í φ f e í , bie b u ^ eine Äommiffion wie δ ϋ τ φ einen Olîinijîer bie 2iufficf)f fügten follie. S i e ßnfftel)ting bed Êntrourfd bürfte in bie erfîe ^ja^reö^älftc 1 8 0 0 fallen; b o φ iff ein genaues D a t u m η ί φ £ gu befîimmen. S e i biefen P e r f ò n ^ f e i t e n iff a m eljeffen gu benïen an ^ientffen, ^ e r b a r i 1 8 0 0 ) ober an alte S e f a n n t e roieiperber unb 233ielanb.

(Befud) a n f a n g t

3 u ben älteffen ßefyrern in S u r g b o r f finb gu τ ε φ η ε η ftrüfi, S u j j unb Nobler. 23gI. 6 · © φ ô n e b a u m , kennen, © . 1 1 2 . — ^ e f t a l o j j i unb feine 3 e i t im S i l b e , 1 9 2 8 .

S . 2 6 Z. 3 6

ff.

S i e f)clt>efiftf»e DîepubliE, oon 2infang an b u r φ ben Übergang t>om geubalfrçftem (3eljnfen unb ©runbginfe) gum mobernen ©feucrfpjiem g e f φ r o ä φ í , erlitt 1 7 9 9 b u ^ ben Äoalitiondfrieg fφroerfie fmangielle ßinbujjen.

S . 27 Z. 2 5

ff.

S a d © φ Ι ο § S r u n e g g im S a n t ó n í l a r g a u liegt a u f bem Äeffenbetg, unroeit bed DìeuFjofed. S a bie © o r n a n e ber í)elDefίfφeπ ^Regierung nur 4 TRütt ©etreibe eintrug, obwohl fíe aud 6 0 3 ϋ Φ α Γ ( ί π (bûDon groeí S r i f f e l Î B i e f e n , 2IcEerlanb unb Dieben) beffanb, 6efφ[offen bie gefeÇ= gebenben Diäte a m 9. J a n u a r 1 7 9 9 ben Q3eríauf. S e r ítoalífiondfríeg Dom © o m m e r 1 7 9 9 Derfjinberfe eine S u ^ f ü l > r u n g bed ® e f φ ä f t e d . 3 m Jperbff f φ e í n t ^effaloggi 5 0 0 0 granEen für bad O b j e í t geboten gu fjaben, w o r a u f 2luguftin (ïffïrigec 5 4 0 0 granEen bot. S i e 3Tiet)rangebofe Don beiben ©eiten fliegen bid a u f 6 1 0 0 granEen, fo bag bie Regierung be= ( φ ΐ ο β , im 1 8 0 0 eine ©teigerung a b j u f j a l t e n (f. 3)eftaloggid B r i e f e aud biefer 3 e i t ) . ^ejlaloggid ©tellung in S u r g b o r f roar guπäφft unbefrie= bígenb, fobajj et baran b a φ f e ) im 3ieuF)of unb a u f S r u n e g g eine eigene 2infïalf gu eröffnen. S e r £>ίι^φίοί> gífd^cré a m 4 . Dlîai bot if)m bie D I Î ô g e f e i t , ind © φ ΐ ο ) } S u r g b o r f gu gietjen; baljer naf)m er an ber S t e i g e r u n g Don S r u n e g g fpäter ηίφ£ mef)t feil. ßit. !P. S I . , 1 8 9 3 , © . 4 0 — 4 1 , 6 3 — 6 4 ; Peftal. 1 9 3 6 , © . 13. — £ S ß @ .

S . 2 8 Ζ. 1

ff.

^3e)îaIoggid S r i e f n ^ f e l mit ßaDater roar 1 7 9 9 η ί φ ί rege, teild roegen ber Äriegdereigniffe biefed ^ a ^ r e d in ber O f ^ r o e í g , teild roeil ßaDater iutá) feine 33errounbung Dom 2 6 . © e p t e m b e r gu bauernbem © í e φ f u m Derurfeilf roar. Über φ e o l o g i f φ e unb κ ^ ί ο η 3 ρ { ) ί Ι ο ^ ρ Ι ^ φ ε g r a g e n Ratten (7φ bie beiben Dliänner f φ o π früher audgefproφeπ, fo ÌJafj "Peffaloggi, bie (Sinbegie^ung ber R e l i g i o n in feine Dîîeff)obe über* benfenb, o Fine roeitered an ßaDater gelangen fomite. 33g I. fy. © φ ό η ε = bäum, Äennen, © . 1 5 0 .

S . 2 8 Z. 1 9

ff.

ßaDater [jatte intenfíüe Segieljungen gu ÄünfHern, foroie auá) eine bebeutenbe eigene S i l b n i d f a m m l u n g . GÜr pflegte befonberd bie Tßfyyfio' gnomtE, ba^er bie g r a g e ^)efta[oggid η α φ llmriffen. 23gl. g . D. !Pefta= Ioggi, ßaDaterd Äunfffammlung, 1 9 1 6 . — S e r f . , ßaDaterd Segíeljungen gu Äunft unb Äünfflern, 1 9 1 5 .

525 S . 28 Ζ . 3 1 ft. £at>afetí¡ 21nfroort auf 'Pefialojgié f r a g e n c o m 1 . J a n u a r fφεinf η ί φ ί a er erhalten j u fein. & 6εϋίΙίφ aud oorliegenbem 35ricfe ijeroor. φ . 351., 1 8 9 8 , at auf folgende © ί ε Ι Ι ε η Ijingewiefen: 6 D . 3f)onnee 4, 2 4 ; © o f t ifl ein © e i j î ; unb &íe if>n anbeten, muffen if>n i m © e i f l unb i n 6er 2Baf)rI)eif anbeten, uní) 6 p . SUZattfjäud 6, 7 : ZBenn if)C aber betet, foüt iF)r fein unnûÇeS ©efi^roàÇ machen roie ï>ie ipeiben; benn fíe meinen, bajj fie um ifjrer oielen 2Borte roillen S t ö r u n g fi'nben werben. S. 29 Z . 1 0 — 1 1 golgenbe (Sdjriffen Caoatert: îsermifc^fe u n p ^ f i o g n o m i f i ^ e [Regeln, 2 35änbe, 1 7 8 7 / 8 9 . — SInadjarfis ober permifdjte ©ebanfen unb freunbs fi^afflirfie SKäfe, 1 7 9 5 . — 33ermifcf)fe fiebre an feine ï o d j i e c 2lnna ßuife, 2 . A u f l a g e , 1 7 9 8 . S. 29 Z . 1 7 ff. 3iäf>eree(îa= l o j j i einen 2BoI)nfT§ i m © φ ΐ ο β 25urgborf, einen 223irfungdf«íá an ben bortigen ©fabffφulen unb eine bierieljäfjrlid^e 6nffd)äi>igung Don 1 6 0 Cipreö bewilligte, blieb ©tapfer η ί φ ί untätig (23gl. Sp. Dîîorf, I , © . 204—206. — 2ímflicf>e S a m m l u n g ber 2í!fen, £elt>etif, 25b. 4, © . 1 0 2 2 f.). D i e Cage 'Peftalojjie roar barum junât^fî unbefriebigenb, folange er η ί φ ί feine neue 3îîeft)obe an einer eigenen 2Infîalf erproben unb 3 u n 9 l c í > r e r bafür auebilben fonnte. 3îac^bem buref) 3îengger (Snbe 1 7 9 9 6af>in enfftfjieben roorben roar, bag ^ e j î a l o j j i η ί φ ί ηαφ © f a n d jurüeffie^rc, unternahm biefer beim SBoIIjiclpingdaiiefifjuf; ( ί Π α φ ^ ^ ε Γ bed Sireftoriiirne feit bem 7. 3 a n u a r 1800) einen 2 3 ε Γ ^ φ , Jpilfc j u er= langen. S e r Dorliegenbe S r i e f O f r a e l I , STtr. 2 2 , 1 ) oom 2. gebruar 1800 follie enffφeίbenb roi ríen. ©tapfer legte bem ί 0 ο Ι ΐ 3 ί ε Ι > Μ ^ α υ ^ φ υ £ a m 1 8 . gebruar 1 8 0 0 ein gtänjenbeö © υ ί α φ ί β π t>or, i n ^ α π ^ ^ φ ε Γ © ρ ί α φ ε abgefajjt. (Sr ers örterte barin roeitgefjenb bie p l a n e unb ßeijlungen 'Pefialoyiß i n 35urg= borf unb fd)[o|] feine 2ludfül>rungen mit einer warmen ®mpfet)Iung beö ®efutf)i. © e i n e m © η ί α φ ί ε η íiatte er ααφ einen S e i l bed © ε ^ φ β Peftalogjid einoerleibt ( S . 2 9 Ζ . 3 5 bid S. 3 1 Ζ . 9), i n freier Über= feijung íné § Γ α π 5 0 ^ φ ε . © e r 33οΙΐ3ίε()ΐιπ9βαυ^φιιβ bewilligte ein= flimmig ben geroünfφfeπ 23ο^φη(} Don 1 6 0 0 granfen, obrool>l ed if>m fφroer fiel, bei ber ©elbnot bed 1>εΐΒε^φεη © t a a í e d bafür Dliiffel auf= jutreiben. 2lud) lub er bie ©efeÇgebenôen 3îâte ein, burφ ein außfcrücf= Ι ί φ ε ί ©efret b a i oerlangte !PríoíIegium ^ e f l a l o j j i d ¿u bewilligen. SHur bem britten 2 B m ^ e p e f i a l o j j t e ηαφ 35aut)olj fonnte er η ί φ ί ηαφ= fommen. 23gl. ξ). OTorf, S b . 1 , © . 2 2 0 — 2 2 1 . — φ . S I . , 1 8 9 3 , © . 49 ff. — φ . © t . , I I I , 1 8 9 8 , © . 8 3 — 9 3 . — 21. 3 f r a e l , î»eflalojji= b i b l i o g r a p h i e , 3 5 6 . 1 , © . 1 4 1 . — SR. £uginbûf)l, ^f). 21. ©tapfer, © . 1 9 0 — 1 9 2 . — j p e l o e f ^ e d 2ί Γ φίΡ, 39ern, 35b. 579, © . 479—489. S. 3 2 Z . 1 1 ft.

2íuf ben C o ^ l a g ber aargauifφeπ 23erroaltungefammer befφlog ber S ß o U j i e i j u n g e a u ^ u j j a m 3 1 . SJÎÎârj 1800, ben W u n f d ) P e f t a l o j j i s ηαφ 25aul)olj auá bεm Β ε ^ Γ ΐ íSrugg abJufφlagen unb ben ^eroεrber a u f anbere Santone, eoenfuell mit Xraneiport auf ber 21are, [jinjuroeifen. SPeflalpjji trat barauf ηίφί rneí)r ein, roeil er feinen STÎ8uf)ofplan auf= gab, aid íf>m n a φ g i f φ e r é £ o b i m ©φΙο)3 S u r g 6 o r f eine εigeπe 2Inflalt

in 2Iuefïal. 1 9 3 6 , © . 1 3 — 1 4 ; 1 9 3 3 , < 5 . 1 0 — 1 2 . — •p. © f . , I I I , 1 8 9 8 , © . 9 2 — 9 3 . S . 3 2 Ζ. 26

ff.

© φ ο η gu 2Infang bes 3ûf>res fyaffe ^efialoggi an ten proDÍforifdjen ginangmínifíer Obouffïer gefcf)rieben unb if)m ein 21ngebof roegen bee 23erfaufe bon © φ ΐ ο β 25runegg gcmat^f, iati er für feine geplante 3In= ftült auf bem iHeufjofe benötigte (bgl. B r i e f 7 8 9 ) . Spane Äonrab ßft^er ( 1 7 6 7 — 1 8 2 3 ) , 3)eflaIoggíé alfer greuni), roar ^elDetifcijcr © e n a f o r in S e r n unb jugleit^» füi>renbeö OTifglieb ber „©efellfd^aft Don greunben bed ©rgieljungsroefens". S u r d ) ííjn f)offte 'Peftatojçi gu erlangen, bag fein 3ïîef;rangebof auf S r u n e g g bei ber 23erroa[fungsEammer bee S a n t o n e 3íargau unb bamíf aud) beim 230[[jief)ungáau£íftf)u(í berüci?« fícfjfigf »erbe. S é muß ber 23rief in bie groífφen bem 2. gebruar 1 8 0 0 (@efuc^ !PefiaIoggis) unb bem 25. gebruar ( G ö ^ e i b ber 3íegie= rung) batierf werben. 33g[. .Sp23£©. — jp. ©djonebaum, Äennen, © . 1 3 8 . — beffai., 1 9 3 6 , © . 1 3 . — p . S t . , 1 8 9 3 , © . 4 0 .

S . 3 3 Z. 12

ff.

'Peftaloggi badfjfe Don 2Infang an baran, feine neue ©nfbeiung einer llnÉerrid)iëmeif)oôe burcf) ^»erauégabe bon (ílemenfarbütfjern a l · gemein beEannf gu matten, © e r IjelDetifcfje ^rt" (erfφienen 1 8 0 1 ) . © t a p f e r follte if>m bon S e i t e n ber ¡Regierung bie Pribilegierung feiner © φ τ ^ ί ε η mit Sru^fgufφüffen fidfyem, fonfl roollfe offenbar ber 23er[eger π ί φ ί mit bem S r u t f e beginnen. 23gl. 21. 3 f r a e l , :pefíaIoggí=23¡bIÍDgrapí)ie, 35b. I , © . 1 5 2 ff. — Sp. © φ ô n e b a u m , ftennen, © . 60 ff. — p . © t . , I, 1896/97, © . 1 7 6 .

S . 3 3 Z. 1 8 f.

Pefialoggi roollfe fi φ bom Êrfolg feiner 3 u f φ r ί f f bom 2. gebruar felbff übergeugen unb brängt ben DJÍintfter, ben R a p p o r t an Cas SireE= torium η ί φ ί Hegen gu Iaffen (bg[. S r i e f 7 9 2 ) . S . 3 3 Z. 27 ff. ^eftaloggié ®efutS) bom 2. gebruar 1 8 0 0 roar am 25. gebruar in groeí "PunEfen guffimmenb beljanbelf roorben; bie 2íntroort auf ben britten 3)unff roegen beò 23auí)oIgeS (îanb η ο φ aus. Pefialoggi banEf Ijier für bie Jlîiffeilung ber S e f ^ I û f f c bom 25. gebruar. 23gl. bie © α φ ε Γ Ϊ Ι α π π ^ gu B r i e f 7 9 2 . S . 34 Ζ. 1 ff. SifMEtdftaftfyalfer S r . fjoíjannea © φ η ε Ι Ι in S u r g b o r f ( 1 7 5 1 — 1 8 2 4 ) , Onfel beö £^εΓΓΐφίεΓ3 £ubroig © a m u e l © φ η ε Ι Ι , ebnete 'Peftaloggi bie 233ege gur £ef>rfäfigEeif. 'Pefíaloggi roiríte juerff an ber jpinterfäffen* f φ u l e ; bann rourbe il>m burφ ©φηείΐό íüermifflung Ι Ι η ί ε Γ π φ ί an ber / Jße^rgoffenfφuIe" bon J u n g f e r ©fä[;li, α η φ "Bucfyftabiets unb liefe= fφuIe genannt, überfragen. S i e unter (S. ^ ^ ^ ε ^ φ η ι ^ fagenbe ©φυΙ= ïommiffion ffellte il>tn @nbe Dltärg 1 8 0 0 ein gutes 3eugnis aus, bas © φ η ε Ι Ι beglaubigte, j n feinem „©φΓείΒεπ beet Sejirföftatifjalterä bon 25urgborf an feinen greunb Ä[uf)n] über ^Peffaloggis £el>ranftalf, S e r n , 1 8 0 0 " gab er feiner 2tnerEennung 2lusbtud?. S r . ^ ^ a n n e S © φ η ε Ι Ι roar ber 23afer ber brei 33rüber © φ η ε Ι Ι , ber güf>rer ber S e r n e r £iberalen in ber DìegenerafionSgeif (£ubroíg, ffarl, .Spans). 23gl. Jp23£©. — © φ ί ^ α 0 ι η , kennen, © . 1 1 , 1 6 2 — 1 6 3 . — 3Iîorf, I I , © . 4 . S . 34 Ζ. 17

ff.

peftaloggi ftanb feit ^a^ren mit ber g i r m a £aué, be £uge & die. in 2Ditbegg in enger 23egief)Ung, befonbers feit er im grü^jafjr 1 7 9 6 in glunfern bei 3 ΰ π φ ein eigenes © e f φ ä f f eröffnet íjaffe. 2íuá biefer 3 « t (îammen root)! bie © φ υ ^ β π , bie er η ί φ ί ^affe abfragen fonnen (bgl.

bie B r i e f e aud bem 3aí>re 1 7 9 6 ) . S i e g i r m a Inatte rooljl ffenntnid Don í>ec bei;örfclidjen ©ubDention erhalten roie aud) Don Pejialoggid P l ä n e n Bejüglitf) bei 2Infaufd Don ©φ[ο|} B r u n e g g . (Sie mujjfe öal)er annehmen, ba(j P e f t a t o j j i in gûnfîigen 23ermôgendumjîànben fei, unb filing eine £>i)poffjeE a u f ben ÎJÏeufyof Dor, bie er ber g i r m a f φ o n 1 7 9 6 angeboten F>aífe (f. B r i e f b a n b I I I ) . S . 3 5 Z. 1

S . 3 5 Z. 8 S . 3 5 Ζ. 1 6 ff.

2Begen ber im 3¡uni 1 8 0 0 geplanten (Steigerung bed ©t^iloffeé Brun= egg » o l i t e "Peftalojji perfönlitf) fein © u t im ffanton 2iargau auf= fudjen. S i e f e r jperr Dlïiiller toar rootyl ein 2IngeffeIIfer ber g i r m a £aué, be £uge, ben Peffaloggi aud ber 3ieuí)ofgeif íjer fannie. > ί > α η π Dïubotf g i f l e r Don S e r n ( 1 7 7 2 — 1 8 0 0 ) , X^eologe unb Pä= bagoge, rourbe 1 7 9 8 © e f r e t a r bet! ffultudminifierd © t a p f e r , im 1 7 9 9 S i r e f t o r bed geplanten f>e[Detifdjcn Eefjrerfeminarö unb £eiter ber ©tabtfcfiulen in B u r g b o r f . ( ï r rooI>nfe im B u r g b o r f e r ©φΙο(3· S a beibe OTänner gleiche P l ä n e Ratten, ergab fid) tro£ loyalem 23ert)alfen eine geroiffe S p a n n u n g , ιυείφε bie feit 1 7 9 7 befiejjenöen freunbfφaff= Ι ί φ ε η Begleitungen Iangfam erfalten lief;. gifc^icrö früher X o b (er jiarb am 4 . OTai 1 8 0 0 in S e r n am X^ptyud) m a φ t e Peftaloggi ben P I a £ im ©φ[ο|3 frei unb führte α υ φ bagu, ba§ φ tri S t u f i unb feine 2lppengeller Äinber unterffetlt rourben. 23gl. J p ® C S . — Jp. @ φ ö n e b a u m , Sennen, © . 2 6 8 — 2 6 9 (roo ber B r i e f m u t i g e r 2Beife aid an 3Iìof>r geríφtef einbegogen ijt). — 2Í. Dîufer, Petfal., 1 9 3 9 , © . 9 7 7 .

S . 3 5 Ζ. 20

TOflaud 2 l l b ^ f 3e[>enber ( 1 7 7 0 — 1 8 4 9 ) , BefîÇer beò ©urnigelbabed füb[ίφ B e r n , roo Peftaloggi ^ u n i — ^ u l i 1 7 9 9 roätjrenb 6 2 Β ο φ ε η η α φ bem © t a n f e r 2lufentf>alt (Srfjolung fuφfe. 23g[.2Ber!e, £ r . 21., X I I I , © . 460, 524. — © φ ö π e b a u m , ftennen, © . 2 9 9 . S . 3 5 Z. 21 ©olennität — bas 1 7 2 9 gefiiftete unb η ο φ [>eute (Snbe gefeierte £it. 3Ì. B i g l e r , 2 0 0 ^ a l j r e B u r g b o r f e r ©olennität, 1 7 2 9 bid 1929. S . 3 5 Ζ. 2 2 g r i e b r ^ ^ r e φ f e [ ( 1 7 7 6 — 1 8 4 9 ) , OTatF)emafifer, £eï>rer am 2Baifen< Ijaud in B e r n , fpäfer Profeffor an ber 2ífabemte unb UniDerfïtât, grûnbete 1 8 0 0 mit ©manuel 3 e í ) c n í | c r fine „roiffenfφaffliφe £eí>ran= fiait", bie bid 1 8 0 5 beftanb. S a er aud B u r g b o r f ftammte, f>offfe Pejîaloggi φ η an bem (Snbe 3 U ™ (îattfïnbenben Scfjulfejí (©olennität) gu feigen, um φ η a u f feine P l ä n e aufmerifam m a φ e π gu fönnen. 23gl. i?B£©. — 3 · ®· ppggenborff, Bíograpf)ίfφ=Iiferarifφed 6anb= » Ο Γ ί ε ^ φ , B b . 2, 1 8 6 3 , © p . 1 1 2 8 . — φ . önebaum, Sennen, © . 3 0 0 . — 21. Dîufer, Peftal. 1 9 3 9 , © . 9 7 7 . S . 3 5 Z. 2 4 — 2 5 S a d 3 ¡ r í u l a r ©tapferd bejroeífe bie am 1 0 . 3 u n i 1 8 0 0 Γοίιτίΐίφ er= folgte ©rünbung einer „©efeIIfφaff Don greunben bed 6rgieí)ungd= roefend", beren i j a u p f j i e t bie Unterflü^ung ber Seflrebungen Pefta> loggid roar. 2 ί η φ 3 c ^ c n í > c r un ï> X r e φ f e [ roaren gur ©rünbung in B e r n getaben. 23g[. Peftal., 3 g . 27, 1 9 3 0 , © . 1 7 — 1 8 . S . 3 5 Z. 3 3

^ e r m a n n ftrüfi, £el>rer, Don ©aid im ffanfon 2IppengeII ( 1 7 7 5 — 1 8 4 4 ) , b r a φ f e (Snbe 3 a n u a r 1 8 0 0 roegen Äriegdnot 2 6 arme SIppengeUer Äinber gu 3lubolf δ i f φ e r η α φ B u r g b o r f . Gr lernte bafelbft Peftaloggi Eennen unb rourbe η α φ ^ifrfjerö frühem X o b (4. DTiai 1 8 0 0 ) bid 1 8 1 6 beffen ©e^ilfe. 3 ΐ α φ ber Xrennung Don Peflaloggi leitete er

528 bis 1822 in 3)Derí>on cinc QjrjirfyungSanflalt, roirïte παφ^ΕΓ in feinem jpeimatfanfon als @tf)u[= unb 2infta[föleifer. Q3gl. £ B £ ® . — φε|ΐα= íojji unb feine 3 e i í í m Bilbe, 1928. —· jp. ©i^önebaum, Äennen, © . 190 f. — Ê . Jjj. Äoller unb 3 · (Signer, 2tppenjellifi^eô 2Bappen= uni @efdjlecf)fer£>utf>, 1926, (5. 180. — (5. ©φίε|3, 2íppenjeBer ^α^ΒΰφβΓ, 1927—1928. S a S Sirfular (pgl. B r i e f 798) Betraf Sie (Sinlabung ©fopferé jut S. 36 Z. 2 ©rünbungStwfammlung ber geplanten (Srjiefjungagefellfrfiaff am 10. 3uni in 25ern. 3of>ann ©eorg Sobler, aus ¡Erogen im ffanfon 2íppenjeH ge&ürfíg S. 36 Z. 6 ff. (1769—1843), roar feit 1795 £auetel)rer in Bafel. Ärüfi ging im OTai 1800 ηαφ Bafel, um fi φ ηαφ ipilfeEräffen für Sie roc^fenbe 2ínfialt umjufef)en. 3 m t>orlirgenben Briefe bürfte ^ejíalojji feinen müni>Iíφen 2Iuftrag an ffrüfi betätigt ^aben. ©er 233ed^fe[ ber 2tnrebe beutet bar= auf l)in, bafj αηφ ftrüfí bamals (Ίφ in S a f e ! befanb. » g l . £ B £ © . — •Pcfîalojgt unb feine 3eit im Silbe, 1928. — OTorf, I I , © . 59 f., 67, 76. — ©φοηεΒα^η, Äennen, © . 226. — Osgi. unten ju © . 100, Z. 28. S. 36 Z. 21 ff. S e n 23efpretf>ungen Ärüfis in S a f e ! roar e¡S offenbar im Dîîai 1800 ge= lungen, £obler für bas linternefjmen in Burgborf ju intereffîeren. 0 a = fjer fφríeb if)m 'Peftalogji ρε^όηΐίφ, um tf>n enbgültig für fîcf) gu ge= roinnen. ï o b l e r ïonnte fid) ηίφί fofort επífφliε|3eπ, jumat er αυφ ein ©fellenangebof als 'Pfarrer ηαφ bem Äanfon 2ippenjeK erhalten f»atte. © 0 blieb bie © α φ ε eine 3eitlang in ber ©φιυεΒε. 25gl. ben vorigen B r i e f unb ip. ©φόηε6αυιη, Äennen, © . 226 f. S. 37 Ζ. 1 3of>ann ©jrifíopl) B u g aus Bübingen (1776—1855), Β ϋ φ Μ ^ ε Γ , mit Xobler in Bafel eng befreunbet, fam mit bemfelben ηαφ Burgborf.roo er fortan als 3 " Φ ε π = un & 3ïîart>ematifieljrer roiríte. (ïr ging 1804 mit Pefîalojji unb Barraub ηαφ J)t>erbort, fetjrfe aber anfangs 1806 ηαφ Burgborf jurüd?, roo er als ΒυφΗώ>εΓ, Βηφ^άηΜεΓ unb £el>rer für @εfang unb 3 ε ' Φ π ε π tätig roar. (Beit 1807 Bürger Don Ä i ^ b e r g , roirîte er feit 1819 in Bern als 3eicf)enlef)cer unb OTufüer bis ju • fdn C m £obe. Q3gl. £ B £ © . — ©φöπebaum, ffennen, © . 230 f. — Pefîalo&i unb feine 3eit im Bilbe, 1928, £ a f . 62. — ty. ©f., I I I , 174. — S, I, 347, 413. — O . £un¿ifer, ® ε f φ í φ f ε ber fφroεÍ3. 23olfs= fφule, I I , 1 2 8 — 1 3 0 . — "Pefïal., 1930, J Î r . 6. — ξ>. OTorf, I, 2 3 8 ; 11, 5 9 ; I I I , 210 ff., 263. — 21ppenjeller 3 α ί ) ^ ΰ φ ε Γ , 1910, © . 1 8 4 . S. 37 Ζ. 11 ff. Pefialoääis ©ofjn ^aíob (1770—1801) roar pon ^ugenb auf ΪΓδπϊΙίφ. 3 η ifjrem £ a g e b a d ) (OTfïr. φε|ΐαΙ., 56, V, 2, © . 55) fagt bie 0îîuff e r: „April 1800 bekam unser 1. J a q u e wieder wie 1797 eine sehr schwere Krankheit. Seine Anfälle von Gichtern waren so heftig, daß wir endlich sein Ende vor Ermattung nahe glaubten. Einige Zeit vorher wurden ihm seine rechte Seite, Arm und Bein contract, und es bleibt wenig zu hoffen, daß dies wieder besser werde. Diese Krankheit dauerte, bis es zum Leben oder Tod entschied, neun Tage. Seine 1. F r a u und Lisebeth erwiesen ihm Tag und Nacht unermüdeten Beystand und Treu. Mich ließe man von H[all]weil und den 1. Papa von Burgdorf [nach dem Neuhof] rufen. Ach, wenn ich vor ihm sterbe und er noch diese Zeilen liest, so mögen sie doch sein Herz bewegen und ihn zur Geduld und Dankbarkeit

529 gegen die Seinigen erwecken, denn sein W i e d e r h e r s t e l l e n m a c h t e ihn sehr u n g e d u l d i g . " ©inen ί φ η ΐ ί φ ε η 23erícf>í tnírí» g r a u P e f l a l o j j i über í>íc langfame Sefferung in ber jroeifen OTaif>älfte ober anfangs 3¡uní η α φ S u r g b o r f gefanbt ^aten. S . 37 Z. 1 5

3 o i ) . Kubolf gift^er ftarb am 4 . Dîîai 1 8 0 0 in S e r n , ^ n S r i e f 7 9 8 an © t a p f e r gibt P e f l a l o j j i einer efroad gûnffigeren Dîîeinung über §ifd^er 2luö&cutE. © a bie φ . S I . 1 8 8 0 gifd^erö Xob auf anfange ^ u n i an= fef)en, f,af 21. 3 f r a e l ( P e f l a l o ^ S i b t i p g r a p t j i e , S b . 2, Tir. 1 6 0 ) ben S r i e f unritfifigerroeife auf ben 3 U ' · 1 8 0 0 bafiert. (5r bürffe wenige 233οφεη η α φ Jifc^eré Zob gefdjrieben fein.

S . 37 Ζ. 27 ff.

2fbreffat iff D e r m u t ^ £>ber(l ©ottlieb £únerroabel in ßenjburg ( 1 7 4 4 bid 1 8 2 0 ) , 23afer bed fpâteren SefiÇerd bed ©φloffed S r u n e g g , beffen Q3erfauf f φ o π feit íperbfl 1 7 9 9 b u ^ bie ^Regierung b e a b j ^ t i g í roar, ©ottlieb .Spünerroabel roar SejirídflattF)a[fer unb f»atfe im 2luftrag ber ααΓ9αιιί|'φεη 25erroalfungdfammer 2Iudlunft j u geben. 23gt. J p S £ S . — 2lftenfammlung ber fyeloetífcfyen 3íepublif, S b . 3, 4 .

S . 37 Z. 2 9

j p e l o e ^ e r gmanjminifíer roar Pon g e b r u a r 1 8 0 0 bid O í t o b e r 1 8 0 1 ¿ o l ) . φ ε ί η α φ OîotïjpIeÇ ( 1 7 6 6 — 1 8 3 3 ) Don 2íarau. q)efîaIoâ3id einjigcr ©oí>n ^ a í o b lebte auf bem 0Îeuf)ofe, feit 1 7 9 1 t>ermäf)It mit 2Inna OTagbalena ^ Γ ο Ι ί φ . © e i t 1797 fyatte er immer ftóríer b u ^ 21nfälle 3U leiben, benen er am 1 5 . 3fugufi 1 8 0 1 erlag. 23gl. oben ju © . 37 3 - 1 1 ff. — Peflalojsi unb feine ¿ e i t im S i l b e , 1928, £ a f . 21. — ©ilber, V . © f . , 4 , 1 9 3 2 , © . 1 2 4 . — ©φόηε= bäum, Sennen, © . 3 9 . — OTorf, I, 150.

S . 3 8 Ζ. 1 ff.

S . 3 8 Z. 13

S . 3 8 Z. 31

S . 3 9 Ζ. 1

S . 3 9 Z. 5

S . 3 9 Ζ. 1 5 ff.

34

g r a u 2Inna ^Peftalojjí roeilte Don 1 7 9 9 bid j u iljrer Überfiebelung η α φ S u r g b o r f im S^oDember 1 8 0 2 meifl in JrjaUtuil bei bec ©räfi'n gran= jidfa Don ßaUroil. 2 B i e biefe fid) über bad ©tanfer Unternehmen un» günflig äußerte, fo mag fie au φ ifjrer 21nteílna^me über bie Äranffjeit 3 a f o b d 2Iudbruf gegeben f>aben. Sp. © φ ó n e b a u m , Äennen, © . 3 9 . — V- © f . , 4, 1 9 3 2 , © . 1 1 1 . 'Pefialojjid ijoffnung auf ©elbunterffüfjung grünbefe ( ϊ φ auf 23tfd)lüffe ber Regierung. 0 i e g i n a n j n o f beroirfte, bag ifjm im 3 a ^ r 1 8 0 0 nur I 7 7 1 4 granfen audbeja^It roerben fonnten. 23gl. i j . OTorf, S b . 1, © . 2 2 1 , 2fnmerfung. Ώ ί ε Ι Ι ί ί φ ί l)anbelt ed )Ίφ um 3 ° f > a n n 3 a f o b S m a n u e l geer Don S r u g g ( 1 7 5 4 — 1 8 3 3 ) , juerfi ©tabtpfarrer, feit 2Ipri[ 1 7 9 8 3íegíerungdfíaíí= fjalter bed fianíond 2largau, fpâter 'Profeffor in 2Iarau. © i e Pefialojgid, pielteic^f απιίΐιφο ©ebüfjren, fφeinf η ί φ ί grofj geroefen j u fein. 23g(. £ S £ © . 3 o f ) a n n K u b o l f S o l b e r ( 1 7 5 3 — 1 8 0 7 ) , urfprüπgliφ Äaufmann unb 3nbu(lrieIIer in 2DiIbegg, roar !})räfibenf bed 23oIIgie^ungdaudf^uffed (ber Regierung) in S e r n . ^PejiaIo5ji (îanb mit ifjm feit ber Dieufyofgeif in engeren Se ä ief>ungen. Q3gl. £ S £ © . — 2 I Ö S . — 2t. (älmer, Oolber aid ^)elDefifφer p o l i t i í e r , 1 9 2 7 . Über ^ o ^ a n n K u b o l f g i f φ e r Dgl. oben ju © . 35, 3 - 1 6 ff. Peflalo&i fyatte im © φ [ ο $ 2Bo^nfîÇ, υηίεΓΓίφίείε aber %\mäci)ft an ben ©tabt» fφu[en. 2iuf ben 2lntrag Don 3Kiniflec © t a p f e r fafjte ber Q3olljief)ungd= audfφug am 23. j " 1 ' 1 8 0 0 einen S e f φ l u g , roeld>er in allen f ü n f t e n bad © ε ^ φ 'Çejîalogjid genehmigte. 11ηεη(9Εΐ(Ιίφ rourben i^m bie

Pestalozzi Briefe IV

530 fRäume im © φ ΐ ο β für cine (Srgiefyungslanffalf gur Verfügung gefieUf, aujjerbem Dier Älafter ipolg unb a u f B e g e f j r baé nötige Pflanglanb 5tigefprorf>en. S i c B e t t e n , toeldje gur 2Iufnaf)me Don Äranien uní> ©efangenen bienten, follfen weggeräumt werben, fobalb Don © c i t e bed franjöfifcfjen © e n e r a U it)re (Sntbef)tlicf)feif beffäfigt roorben fei. 23gl. 2I!fenfammIung ber fyeloetiföeη Kepublü, B b . V , © . 1 4 5 4 — 1 4 5 5 . — 21. 3ìufer, Peffal., 1 9 3 3 , © . 1 0 — 1 5 . — £ B £ ® . S . 4 0 Ζ. 1 ff.

2luf S t a p f e n ! 2infrieb roar am 1 0 . ^ u n i in S e r n eine „©efeDfφaft Don greunben ¡3es (ïrjietjungeroefenô" gegrünbef roorben, mettle fid) bie górberung ber B e g e b u n g e n "Peftatoggiö gum 3>cle fetjfe. 3Iuö if>rer 33îiffe tourbe eine Äommiffion beffeilt, roetcfie bie neue OTefi)obe in B u r g b o r f einer Prüfung unterjiefjen unb barüber Β ε π φ ί erffatfen foüte. 23or bem 35efucf) in B u r g b o r f ließ bie Äommiffion an Pefiatoggi bie 2Iufforberung ergeben, einen fdjriftlidjen 33ericf)t einjureicf)en. S i e SenEfdjrifí Peftatoggitf Dom 2 7 . ^ u n i 1 8 0 0 ift enthalten in ber í r ú fifteen Sluôgabe ber 2Ber!e, 33b. X I I I , © . 8 3 — 1 2 5 . (ïô gehörten ber Äommiffion a n : BegirfsftattFjalfer 3 ° f > a n n c S © φ η ε Ι Ι in B u r g b o r f ( 1 7 5 1 — 1 8 2 4 ) , Profeffor BernF>arb griebráí) ftuljn ( 1 7 6 2 — 1 8 2 5 ) , geitroeife DTCfglieb beö ©roßen K a f ö , bann bie f)ier ©enannfen: Lire ^ofepf) £üfl)t), Don ©olofljurn ( 1 7 6 5 — 1 8 3 7 ) , ©ena= for, S r . meb. P a u l llfteri Don 3 ΰ π φ ( 1 7 6 8 — 1 8 3 1 ) , © e n a f o r , ©i>m= nafiard) ΟϊίίφαεΙ Don I B a g n e r ( 1 7 5 6 — 1 8 1 2 ) Don S e r n , unb £f>eobor 3temffen au r e i S 1 8 0 0 in 3iuôfïcÇ»£ genommene ©teigerung Don Brunegg intereffíerte Pejîaloggi ffarî (wie aus Dielen B r i e f e n biefer 3eif IjerDorgcfjf), ba er lange roieber eine 21nftalf a u f bem S^eutjof grünben wollte. © φ ο η am 2 4 . 2ipril 1 8 0 0 ( B r i e f 7 9 7 ) Ijaffe er feine balbige 2ln!unff im Jlargau angefagt, um jugunften feiner ©laubiger £aué, be £ u j e unb ßie. in 253ilbegg eine Jp9potI>ef a u f ben 3ìeut)of eintragen gu [äffen. S e r Jïeufjofplan fiel bann allerbingö weg, ate bie Regierung am 23. ^uti 1 8 0 0 bae © φ ΐ ο β B u r g b o r f bauernb gur Zser= fügung ftellfe. Q3gl. au B r i e f 8 0 5 .

ff.

S . 4 0 Z. 2 9

S e r S e n f f p n ^ roar geroibmet ber g r a u B a r b a r a ^)e^»2Begmann ( 1 7 6 4 — 1 8 2 9 ) , Dermalst mit bem DlîeÇger unb Sunfîmaler £ubroig £ e f j ( 1 7 6 0 bis 1 6 . 2Iprit 1 8 0 0 ) . © i e heiratete η α φ beffen £ o b 1 8 1 1 "Pfarrer S r . 3 - ©folg in B r e m e n , © φ ο η Dor 1 7 9 8 alé Χ ο φ ί ε Γ beé refoΓmfreuπblíφen 3unffmeifteré 2Begmann mit P e f t a l o j j i in 23erlef)t, Derfapte fie aud) 2Iufgeíφnungen über bie „^nlänbifrfjen Unruhen Don 1 7 9 4 unb 1 7 9 5 " ( a b g e b r u i f in ben Quellen gur ©φtDeíger © e f φ í φ f e ( X V I I , f>g. Don D. jjungifer, 1 8 9 7 ) . 33gl. £ B £ © . — . p . S I - , 1 9 0 3 , © . 60.

S . 4 0 Z. 31 fï.

S e r © f a a f ô j î r e ^ Dom 7 . 2luguft 1 8 0 0 beftanb barin, bag ber 33oU= gíel)^πgäatófφuj3, gur 3îeformparfei ber SîepubliEaner Ijalfenb, mit f r a n g ô f i ^ e r Billigung bie beiben gefe^gebenben 3?äfe ( © r o ß e r Dîaf unb © e n a t ) auflôfte, ba fie mtfytfyeitliá) gu ber reDoIufionären "Partei ber P a t r i o t e n hielten. 2In if)re ©feile trat ein είη(;είίΗφεΓ, gefeÇ= gebenber ÍKaf, ber gur ÎReformparfei ì)ielt. Peftaloggiö groeifelnbe

531 Sufjerung über bie (Iefe fifjlímmer roerbenben Parteigegenfä^e begeugí feine gunel>menbe 2lbfel)r t>on ber £age«polifiE. 2sgl. JpQ3£©, 2irfiEeI ¿pelDetif. — 21. Kufer, Peftaloggi, Die granjôfîfd^e 3?eDoIufion unb Sie ¿elDefiE, 1927. S. 41 Ζ. 4

Diftriíttftaftyaltcr © r . ^ a n n ©φηεΙΙ ( 1 7 5 1 — 1 8 2 4 ) , roar in 23urg= borf eifriger gorberer Pejlaloggid. 2lls 2lbreffaten Ecmnfe man an feinen OTeffen, O b e r s t e r S r . ©amuel £ubroig ©φηβΠ ( 1 7 7 5 — 1 8 4 9 ) in S e r n , ben ©cfjroagcr bed OTinijierö PI). 2Í. ©tapfer, benEen. Q3gl. £ 3 3 £ © . — Pejîal., 1937, © . 745.

S . 41 Ζ. 14 ff. Eurcf) ben 35efdf)Iu|j bee 33oUjiet)ungeauef(f)uffee Dom 23. 3 u l i 1 8 0 0 roar Peftaloggi bie 2Bol>nung im © φ ΐ ο β 23urgborf unenfgetflic^ für eine Srgiefyungdanfialt eingeräumt roorben. (2ίπιίΙίφε ©ammlung ber 2lEfen . . . ijelDefiE, 3 b . 5, © . 1454). B e i ber 2Iué(iaftung ber Kâumltdj* feiten mit 3Iîobiliar aue bem ÍHeufjof mujjfe Pejïaloggi η ο φ einmal mit bem OTijjtrauen feiner 2Ingef)örigen gegen feine plane Eämpfen. grau •Pefìalojgi blieb benn au φ bid 1802 auf bem 0Teuf)ofe. 33gl. DOÎorf, S b . I I I , © . 3 5 6 — 3 5 7 . — ff. S i l b e r , p . © f . , 33b. I V , 1932, © . 123 f. S. 42 Ζ. 1

©rüge richtet Pcfialojji an feinen ©oljn beffen grau 21nna OTag= balena Pe(ialoggi=grö^ ( 1 7 6 7 — 1 8 1 4 ) , unb an bie freue Ì)aai\)àU ferin £ifabetl> J î â f ( 1 7 6 2 — 1 8 5 4 ) , bie (ϊφ 1802 mit Dliailjiaö ftrüfi, bem 33ruber Don Peflaloggid ältefiem OTifarbeifer Dermatite. 23gl. Pe(îalo3gi unb feine 3eit im Silbe, 1 9 2 8 .

S. 42 Z. 12 ff. S a d Saturn biefed 23riefed lägt fid) burφ bie im ©eptember 1800 er= folgte 2lbreife ©tapferd ηαφ Parid einigermaßen beflimmen. 3iemffen, in bíefer 3eif jjaudlefyrer in S e r n , betίφfef 1804 in ber ÍJieuen £eip= giger ßiferafurgeifung ( I I , © p . 1 1 3 9 ) : „ E s ward eine ganze Menge solcher Holzschnitte (größtenteils gut gearbeitet) bald nach diesem, bald nach jenem Gesichtspunkte verfertigt, worin sowohl Naturais Kunstprodukte in mannigfachen Stellungen und Verhältnissen dargestellt wurden, wovon Referent selbst noch eine ganze S a m m lung b e s i t z t . " © α η α φ Inatte peftatojji urfprünglid; ben P l a n , fein „"Sud) ber OTüffer" mit j p o l ^ n i f f e n audguftatfen. tìr erroäljnf biefe 2 I b f ^ t αηφ in feinem S r i e f e an Sîîinifter 3ÏÎof)r Dom 22. J a n u a r 1801 unb fommt ausi) in „2Bie ©ertrub il)re ffinber lefjrf" barauf gu fpreφeπ. Die φ ο ^ φ η ί ί ί ε fällten feild Eolorierf, teile ben Äinbern gur Bemalung übergeben roerben. 23gl. p . 331., 1886, © . 5 7 ; 1901, © . 5 1 — 5 4 . — 31. 3frael, Pe|ía[oggú25iblíograpf)íe, 25b. I I , © . 53, 2inmerfung. — Zöerfe, ffr. 21., X I I I , © . 181 ff. S. 42 Z. 23 ff. S a d ®efucfy Peflaloggid roirb aud bem ProfoEolI ber ©φυΙΕοπιηιίί|7οπ Dom 12. ©eptember 1800 reEonftruierf. S i e f e erlaubte itjm, einen prüfungdtag angufe^en, beroilligte bie £ieferung Don ipeigbünbeln unb jîimmfe au φ bem 2lntrag gu, ber jüngern 3 u n 9 f e r ©täi)[i eine @e= Ijilfi'n beigugeben; am 7. OEfober rourbe 3Tanefte ffönig bagu ernannt. S a g e g e n genehmigte bie Äommiffion bad 2lueíriífeoerbot erfl η α φ Dorljeriger Βΐ{απη(πιαφυπ9, worauf am 22. ©eptember a u φ groei ffnaben bie © φ υ ΐ ε Derliegen. 23gl. p . © f . , I I , 1897, © . 4 4 — 4 5 . — ©aφerElärung gu © . 46 3· 15.

532 S . 4 3 Ζ. 1

ff.

Si|W?tsffaffl;aIfer S r . j o f m r m ©φηεΙΙ erhielt ale erfter gòrberer in 23urgborf bíefea Danffcfireiben, ba¿ Oeranlafjt rourbe &ϋΓφ Èie im 2Iargau geroeáfe (ïrinnecung an Pergangene fdjroierige Reiten.

S . 43 Ζ. 5

2BeUf)en 2inlag ^cftalojji Inatte, ijaUroü ju befurf;en, iff unbefannt. grau Peflalpjji Ijielt ("ίφ 1 7 9 9 — 1 8 0 2 Diel borf auf bei ifjrer greunbin grangisía [Romana Don ipallroil. 33gl. jp. ©φônebaum, Äennen, © . 37 ff. — φ . (St., I V , 1932, © . 103 ff.

S . 4 3 Z. 13

9Ιΐαη ηιόφίε an ben fpätern S r . meì>. £ a n S ©φηεΙΙ ( 1 7 9 3 — 1 8 6 5 ) benfen; í>er 3ìame roar in ber Siminuitioform ipäufi in 23urgborf ίίΜίφ. Sit. £ 2 3 £ © . — 23gl. oben gu © . 34 3 - 1 ff.

S . 43 Z. 17

S e r jroeite Äoalitionsfrieg bracate §ΓαπΕΓείφ im (Sommer 1800 bas Ubergerc^f burφ bie (Siege Dtapoleon 23onaparfeS in Dberífalien unb DÏÎoreauS in ©übbeuffφlanb. 2lm 9. gebruar 1801 fam es jum grieben f o n £unémlle Jtt)ifφen g r a n i r e ^ unb Öfferteiφ. S . 43 Ζ. 19 ff. Xobler (t>gl. ju © . 36 3- 6), roar im OTai 1 7 9 8 Ärüf! eingelaben π α Φ Surg« werben, in bie S i e n t e "Peffalogjis gu freien, ©r fam im borf, ging ι ^ ο φ im ijerbfï η ο φ für einen OTonat ηαφ 25afel jurücf, um feinen 2Beggang borÉ Dollenbs ju regeln. 23gl. Sj. ©φônebaum, Veftalo s s t, kennen, © . 2 2 6 — 2 2 7 . S . 43 Z. 20 Xobler roo!)nfe bei .Spans 23altï>afar 23uron S r . 2lug. 23urí= fjarbf, ©faaí¡jarcf)ÍD S a f e l . S. 4 3 Ζ. 31 ff. 3 Π " e r S^euftofgeit unterhielt Pcftatoyi feí>r rege 35ejicf)unqen gu 23afel, fo ju 3 f a a f 3fetin, gelij: 23affier, ©arafin unb anbern, ließ bort feinen ©o^n in bie £ef>re ge^en unb bruite Derfφiebene 2Berfe bafelbft. Satt

rege g e í f í i g e Ceben unb b a s wivtfd>aftli ε ^ ε η > ί φ ί

biefer

jpanbelsjìabt erfφienen íf)m jeitlebenS für feine Unternehmungen be= beuifam. 23gl. 3>effaIoggi unb feine 3eit im S i l b e , 1928, © . 2 6 — 3 2 . S. 44 Z. 4

Jpeiηπφ 3fφoHe aus OTagbeburg ( 1 7 7 1 — 1 8 4 8 ) , ïam 1 7 9 5 erftmals in bie ©φιυεί^, F>afíe 1799 alé Kegierungsfommiffär bie 2Injíalí Pefìaloggis in © t a n e aufgulófen, roobei er ηίφί DolleS 23erffänt>nis für bas 2Berf bes großen pabagogen bewies. 1800 roar er 3Μΐάφ(ΐ im Äanfon ï e f f ï n tätig unb tourbe bann 3îegierungsftaftï)alfer in S a f e t . Pefialoggi roar gegenüber 3fφo^H!eS roof)l teilroeife aus Äonfurreng= grünben eingegebener 2lbneigung ηίφί gang ahnungslos. Nobler ionnte jebenfaüs feinen Srfolg feiner Semül>ungen t>ergeid)nen, als er ßftfyvüe für bie OTet^obe geroinnen roollte. 33gl. .Ç)23£©. — Pefíaloggi unb feine 3eif im Silbe, 1 9 2 8 . — jr>. ©φönebaum, ftennen, © . 2 6 6 — 2 6 7 .

S. 44 Z. 7

©amuel 3lumpf ( 1 7 7 4 — 1 8 2 2 ) roar feit 1797 Î J i f a r in 2lrisborf, 1801/04 Keallehrer in£ieffal, P f a r r e r 1 8 0 4 — 1 8 2 0 in Oltingen, 1820/22 in ^raffeln. © φ ο η 1799 (fatte l i e b e r e r ben 2 3 o ^ l a g gemaφf, £ob= 1er, 3lumpf unb er follten in 23üt)ler (3lpp.) ein 3 n f t i f u t grünben. 1 8 0 8 fpraφ 3îumpf an ber 2agung in ßengburg. £it. Ä. ©au|3, Basilea reformata, © . 1 3 2 . — ξ). Dîîorf, I I , 77 ff.; I V , 1 2 5 .

S . 44 Ζ. 20

3íls 23e!annfe 'Peftalojgis finb Ijier neben ^tfyofíe genannt: ber frühere helDefίfφe S i r e í t o r ßuiaö ßegranb ( 1 7 5 5 — 1 8 3 6 ) , Dîeftor 3o= F>ann gríebriφ OTiPiQe ( 1 7 5 4 — 1 8 2 0 ) unb P f a r r e r ^o^ann 3 a ï o b gäfi^ ( 1 7 5 2 — 1 8 3 2 ) . Q3gl. — ©φόηε6αυπι, Äennen,

533 ier im jperbjî 1800 eπffpreφεnbε 23o^läge. 23gl. £). (2φönebaum, ^Pefïalojji, Äennen, ©. 9, 111—112. S. 45 Z. 13/14 Unter ben „Eleinen Cantonen" fînb Dor allem 2íppenjeH, ©lamé, ©f.@al= len gemeint. S. 45 Ζ. 34 ^ermann Ärüfi (1775—1844), erflerOTifarbeiferPeflalogjie, rourbe ber beEanntefle αρρεπ$ε1^φε 'Päbagoge. S. 46 Z. 15 3n ber „2efyv[ung ber 23efoIbungen an bie 25eamfen ^inauájógerfen. 23gl. 2 5 u n b e ö a ^ i P S e r n , OTanual, 25b. 9 5 4 , Oír. 1 3 4 0 . — 2Í. 3lufer, "Peftal., 1 9 4 0 , © . 5 5 7 . S . 4 7 Z. 3 1

ff.

2lm 2 4 . O i f o b e r 1 8 0 0 fünbigte ^ t a l e g g i bie fofortige Eröffnung einer (Srjieïjungeanflalf, mit einem "Penfionepreiá pon 1 6 — 2 0 Souidborí, unb eined (E^utmetfierfeminarö in 25urgborf a n . O i e ©rgiefjungd» gefeΠfφaff f>atte a m 1 . O f f ober befφloffen, bas Unternehmen 'Peffa« loggiá » a r m gu befürworten. @ i e erlieg a m 2 0 . 3 Î 0 P e m b e r Pon S e r n a u s eine „©inlabung an unfere OTitbürger unb OTifbürgerinnen in í j e l o e f í c n " , unfergeíφnef Pon 3Iîtni(îer K e n g g e r , ferner Pon 2ütí)t), llfíeri unb § ü j j [ í , Dîlifgliebern beò ©efe^gebenben Díaís, @ t ) m n a f í a r φ 2 B a g n e r unb Oberritfjíer © φ η ε Ι Ι . ©tefe ©inlabung, abgebrutEf bei Sp. OTorf, 25b. 1 , © . 2 4 4 — 2 4 7 , Fjaffe j e b o φ η ί φ ί ben geroünfφfen (Srfofg. 2Bot)[ ï a m e n Äinber in bie 21n(îalt, a b e r bie B e i t r ä g e floffen fpärtic^. £^εΓΓίφίεΓ © a m u e l Cubroig © φ η ε Ι Ι in S e r n (1775—1849), STeffe bee © f a t i c a t o r e 3 ° f > a n n c é © φ η ε Ι Ι in 25urgborf (fíefye oben © . 3 4 3 · 1 ff.) fφeínf einige 3 e i f in feinem ípeímaforf gu -Sefud) geroeilt gu ^aben. Dîîit bem legten © φ π ί ί ( © . 4 8 3 · 1 — 2 ) ijî bie Pom ί ^ ε Γ π φ ί ε Γ unfergeiφπefe, οίεΙΙείφί αιιφ perfagte ©inlabung Pom 2 0 . OÎoDember gemeint. 23gl. £ 2 5 £ © . — Oîîorf, 25b. I I , © . 2 4 4 ff. — 2t. 3 f r a e t , 'PeflaIoggi=Sibtiograpf,ie, 25b. I , © . 1 4 8 .

S . 4 8 Z. 21

ff.

S . 4 8 Z. 2 1

P h i l i p p 2IIbert © t a p f e r , ber DTfinifter ber Äünffe unb 2 Ι ^ ε ^ φ α ί ί ε π , roar im © e p t e m b e r 1 8 0 0 gum fφroeigerifφeπ ©efanbten in ^Parie er= nannt roorben. 2in feine ©teile t r a t 9 ϊ ΐ ε Ι φ ί ο Γ 3IIof)r pon ßugern ( 1 7 6 2 bis 1 8 4 6 ) , bigijer 2 3 ü r o φ ε f biefed DQfiinifteriume, ber im © i n n e feineö 23orgängere für !Pe(îa[oggx η α φ Ä r ä f t e n eintrat. 23gl. i ? 2 5 £ © . !J)ef}a[oggi beruft fid) a u f ben

bee O i r e í t o r i u m á Pom 2 3 . ^ u l í

1 7 9 9 . 23gl. 2Ιιηί[ίφε © a m m í u n g ber 2t!fen, ^ e l p e t i f , 25b. 4 , © . 1 0 2 2 f. S . 4 8 Z. 2 4 f.

© e r gleic^gcifigc S ' a m ρ f ό | ΐ ε Γ Γ ε ί φ ί gegen §Γαη!Γείφ in lanb unb D b e r i f a l i e n führte bagu, bag bie grangofen f)äufi'g Xruppen βΗΓφ bie © φ η ^ auf anbete ÄΓÍegsfφaupIä^e Perlegten. ©in befon= berer 2in[ag, S u r g b o r f mit Xruppen gu belegen, befíanb η ί φ ί .

535 S. 49 Ζ. 1

ff.

^Pejìatojji nimmt in tiefem ß n t m u r f e bie (Srörterung ber ffunflbilbung Dom J a n u a r 1800 mit ßaDater roieber auf. 3 ΐ α φ bem SingangéfaÇ ifí anguneljmen, büß bieä balb gcfdf)al>. ßaDater w a r wegen feiner 23ers wunbung f a u m reifefäljig; b ο φ ifi Dielleic^f %>efîatojji im ßauf bee 3¡aí>ree in $üciä) geroefen, fobaf; bet (ïntrourf autf) fpäter bafiert werben Eönnfe. 23gl. gum päbagogifdf» roicf)figen 23rief= e n t w ü r f e : 223ie © e r t r u b it>re Äinber Ief>rt, 2Berfe, ftr. 21., X I I I , ©φοηε* 6 . 306, 2Inmerfung. — 251., 1898, "Peftaloggíá uní) feiner Jceunbe, Caoafer alö §ür= fpredjer feiner Seffrebungen in ^üvíá) 3U gewinnen, F;afie feinen ©rfolg, roeil biefec, feit einem 3»aI)C tobnnmb, am 2. J a n u a r 1801 feiner 23ec= le^ung erlag. @r !>at ηοφ mit Jceube begrübt, bag ^efíalojgie 3Tíüf)e ηίφί unbelofinf blieb ; auf bem £obbefíe fanbfe er if>m aid 23ermäd^tnis folgenden βεηί^ρπιφ : Einziger, oft Mißkannter, doch hoch bewundert von Vielen, Schneller Versucher des, was vor Dir niemand versuchte, Schenke Gelingen Dir Gott und kröne Dein Alter mit Ruhe ! 25gl. S?. ©djônebaum, ^efialojji, Sennen, ©. 62—63, 150—151. — P . 391., 1898, on 3îu(jlanb gerichtet ift. S. 51 Z. 19 ff. 3 n pcrfönlit^en ©(^reiben an ben il>m fel)C gewogenen DTÌinifìec bec Äünfte unb 2 B i f l n ^ a f f e n , OTetójioc Oltoljc Don Cujeen (1762 biö 1846), fajjfe Pefíalojji bíe jpaupípunfíe feíneá fpäfern ®efud)eä an bíe Regierung Pom 22. 3 û n u a c 1801 jufammen. 0 e r Brief an ben 3îît= niffer bürffe in ben ecflen Sagen beò 3 a n u a r e 1801 D e c f a j j f fein. 3 m Dlîanual OTotjrä Dom 10. 3 a n u a r fteí>í : B.Pestalozzi schreibt von Burgdorf unterm . . . J a n u a r , er müsse wegen seinem Unternehmen eines Schulmeister-Seminars unterliegen, wenn ihm nicht geholfen und sein Subscriptionsplan öffentlich bekannt gemacht werde. — Resolution : Den Reg. Statthalter in Bern einladen, des B. Pestalozzis Unternehmen durch Empfehlung und Veranstaltung einer Collecte nach Kräften zu unterstützen." 33gl. 23unbeáard)ÍD Bern, 23b. 955, ©. 66. — 21. Kufer, ^ e j i a l . , 1940, ©. 558. S. 52 Z. 10 S a D t b K u b o l f S a i ) (1762—1820) D o n Sern, 1798 ^ c ä f i b e n f b e r 33er» t p a l f u n g ö f a m m e r bed ffaníond Sern, roar i m 3 í a n u a r 1800 g u m b e r » n í f r f ) e n K e g i e r u n g ö f f a f i f y a l i e c e r n a n n t r o o r b e n . 23gl. ·ξ>23£©. — 21mf= lidie Sammlung b e r 21Efen, j p e l D e f i l ! , 2 3 b . 5, ©. 664. S. 52 Z. 20 ©emeinf ijì ein ©lieb bec gamílíe ÍRafjn aud 3 ΰ π φ , bíe (ϊφ in 3íarau niebecgelaffen Ijaffe. 3 n δ ε ^ α φ ί ÏDmmen: .Çané φείππφ (1726 bíá 5. 21uguft 1801), ber 1772 eine befannte @cjíeí)ungéan(íal£ in 2Iacau grünbefe, fein Sruber unb OTÎit^elfer jpaní ^ a í o b (1728—1802), bec fucj Doc feinem Xobe baô ΰ ϋ ^ ε η ε φ ί ber ©íabf 3Iarau ecf)ielf, obec .Spams Q e i n t i f y ©oljn ßubroig (1770—1836), £f>eologe unb DîeaN Ief)cecin2íacau. Pefíalojjí í>af mit alien bíefeπ'Perf6πl!φfeííeπDecïel)cf·, bíe (ïmpfefjlung bücfte π>α()^φείηΙίφ bem jüngften gegolten í>aben.

23gl. — P e f ï a r . , 1 9 2 7 , Tir. 1, 2 . — OH. J e i m a n n , ©e|"d?ícf>fe ber 2 I a r a u e r © t a b t f d j u l e , er ift bie 2 I b f a f f u n g a m efyeften i m erfîen 1 8 0 1 gu P e r m u t e n . 2In roen ber S r i e f get>t, iff η ί φ ί gu e r m i t t e l n . (Sr b e r ü h r t ( ΐ φ m i t bem 233erfe „ 2 B i e © e r t r u ö iljre Ä i n b e r Iei>rt" (2Ber!e, £ r . 21., X I I I , © . 1 8 1 ff.), bad α ι ι φ bie l i í e r a r i f φ e g o r m bed S r i e f e d I>af. D o φ b e f a n b (ϋφ bad Β ϋ φ a n f a n g s 1 8 0 1 f φ o n i m DrucS, unb m a n muj? a n n e h m e n , b a j j ed (1φ f)ier u m eine p a r a l l e l gei>enbe Ä u ß e r u n g in einem ι υ ί ι ί ΐ ί φ ε η 23riefe fjanbelf. 23gl. 2Berfe, ffr. 31., X I I I , © . 4 5 2 ff., 5 2 2 ff.

S . 5 2 Z. 3 4

Ü b e r bie X a t i g f e i t in TObroalben pgt. Peftaloggid 25rtef a n einen g r e u n b ü b e r feinen 2IufentI>a[f in © f a n g , 2Ber!e, ffr. 21., X I I I , αφε © t a a f bamif feine 23erfprecf)en. Ï5g[. jp. 3 I i o r f , 29ö. I , © . 2 4 8 , 23b. I I , © . 7 . — $elDetifdf)eö Άτφίο, S e r n , S b . 5 7 9 , © . 5 3 5 biö 5 4 4 . — Méfiai., 1 9 3 2 , © . 1 3 — 1 4 . — © d ) ö n e b a u m , qíeflaloggi, Äennen, © . 1 5 9 . S . 6 2 Z. 1 0 ff.

2Iuf P e f i a l o j j i ö ©efurf) um ein © e ^ a l t ( ^ e n f î o n ) fjatte í>er i>elDefifdje iGolIjiefyungeraf a u f ben 3lnfrag Pon 3TOmfler 3dîo^t a m 2 8 . 3fanuar 1 8 0 1 'Pefíalojji aufgeforbert, bae Don if)m angeheilte 'Perfonal genau anzugeben, unb feine bieéfáíligen (Srroarfungen ber Dîegierung gu nen= nen. 3 n einem auefüfjrlirfjen Gnfttiurf fetft Pefíalojgí feine φΐάηε auöeinanber, unb reicfjíe bann baô f ü r j e r gefaxte ®efud) an Olîinijîer 3ITof>r ein. OTof>r f a m a m 1 9 . 2lpril Don S e r n η α φ S u r g b o r f , um fitfj bie 2lngelegenf)eít an O r í unb ©felle anjufel>n. 3 Π feinem Seritf>f απ ben Sjolljieftungáraf triff er mit 2 B ä r m e für roeiferge^enbe linfer= jiü^ung P e f f a l o j j i e ein: „ D a s U r t h e i l , d a s i c h j e t z t ü b e r d i e B u r g d o r f e r A n s t a l t f ä l l e , ist n i c h t n a c h g e s p r o c h e n , s o n d e r n es ist d a s R e s u l t a t meiner eigenen Anschauung. Müßte ich, Bürger Vollz i e h u n g s r ä t e , n i c h t I h r e r k o s t b a r e n M o m e n t e s c h o n e n , so w ä r e dieses v i e l l e i c h t d e r A n l a ß , S i e m i t m e i n e n B e m e r k u n g e n w e i t l ä u f i g zu u n t e r h a l t e n ; allein w i c h t i g e r e G e s c h ä f t e f o r d e r n d e n Aufwand Ihrer Zeit. I c h begnüge mich also, I h n e n bloß anzuzeigen, daß mir Pestalozzis L e h r m e t h o d e gut, und — was vielleicht m e h r ist — einer g r o ß e n V e r v o l l k o m m n u n g e m p f ä n g l i c h s c h e i n t ; d a ß d e r E i f e r des M a n n e s u n b e g r e n z t ist u n d in g r o ß e m V e r h ä l t n i s m i t s e i n e n K r ä f t e n s t e h t : e r k a n n , w a s er will, u n d will, w a s er k a n n ; d a ß s e i n e M i t g e h ü l f e n , d u r c h w e l c h e er e i g e n t l i c h seine E r z i e h u n g s m a s c h i n e in G a n g b r i n g t , d u r c h i h r e s e l t e n e G e s c h i c k l i c h k e i t u n d a u s h a r r e n d e G e d u l d alle A c h t u n g v e r d i e n e n . A l l e i n d a , w i e b e i j e d e m neuen U n t e r n e h m e n , d e r E i n n a h m e n wenig und der Ausg a b e n viel s i n d , u n d P e s t a l o z z i d i e s e a u s e i g e n e m V e r m ö g e n n i c h t m e h r b e s t r e i t e n k a n n , w e i l er d e n g r ö ß t e n T h e i l d e s s e l b e n b e r e i t s a u f g e o p f e r t , j e d o c h a b e r d a b e i es so w e i t g e b r a c h t h a t , d a ß , w e n n S i e i h m die v e r l a n g t e U n t e r s t ü t z u n g a n g e d e i h e n l a s s e n , e r u n d sein I n s t i t u t m o r a l i s c h u n d ö k o n o m i s c h g e r e t t e t sein w e r d e n , so n e h m e ich k e i n e n A n s t a n d , I h n e n den V o r s c h l a g zu m a c h e n , d e m B ü r g e r P e s t a l o z z i f ü r dieses J a h r F r . 1 6 0 0 , die b e r e i t s a n g e w i e s e n e n F r . 5 0 0 m i t e i n g e s c h l o s s e n , als G r a t i f i c a t i o n zu b e w i l l i g e n . " 0 e r I>eloetifcf>e ÍJolIjíefjungíSraf genehmigte a m 2 9 . 2lpril 1 8 0 1 biefen 2tnírag Don Dlítnifíer Dlioíjr. í j a t t e 'Pefialojji feit 3 u l t 1 7 9 9 einen jât>rlidjen S e i f r a g Don 5 0 0 granEen erhalten, fo würben it>m nunmehr jäfjrlirfj bis j u m 2lu r e n ^>elDefif £ > r u i = jufrfjüffe für feine (älemenfarbütfjer, unb enblidj B e i t r ä g e für ben ©e=

540 f)alt feiner £ef>rer jugefprocfjeri. ílngefírfjtá 6er (tÇmeren ©elbnof ber tjelDetiftfjen ^Regierungen bürfen biefe linferfíü^ungen Don 'ÇefîûIojjtS Plänen aie große ííeiftung begeírf)tief teerben. 23g [. .ξ). Dlîorf, ^)eftas lojji, 29b. I, © . 249—250. — φ . ©djönebaum, ^φαΧο^ί, Äennen, © . 1 5 9 — 1 6 0 . — 2lmf[id)e ©ammlung ber 2í?fen, jpelpetif, 25b. 7, © . 1302—1303. ©ine 3ufammenfaffung unb »eifere geífgeníjffífcfje 25effätigung ergibt fîcf) auö ber nädfjften Quelle. iJìieberer fjaf ben 25rief 1828 in ÍXoffelá JRonatäföttft (33b. I X , © . 296—304) jum 2lbbrui gebraut. ®r fügte eine wichtige 2lnmerfung jum 3 n í > a " E>ci, roeltfje fïdj gugleidfj audi mit ben „ßebengfrfjüfalen" au«einanberfe|t. ©oroeif fid) bie 2In= merfung auf bie UnferjîûÇung unb bas öfonomifrfje (ärgeren ^efta= lojgiö begiet>f, gelangt fíe Ijier im Sluájug jur 2Biebergabe; banadf) ergeben bie 2IEfen: . . . 1. Hinsichtlich der Unterstützung von der helvetischen Regierung, daß Pestalozzi seit Mitte 1799 bis Mitte 1801 jährlich m i t 500 Schweizerfranken (zusammen ungefähr 370 Thlr.), von Mitte 1801 an mit 1600 (600 Thlr.) pensioniert wurde. 1802 erkannte sie zweien Lehrern gemeinschaftlich eine Pension von 800 Frk. (300 Thlr.) zu. Überdies erhielt er 15 bis 20 K l a f t e r Holz zur Feuerung, und in den ersten drei Monaten von 1803 einen Vorschuß von 4000 Frk. (1500 Thlr.) für die Elementarbücher. Zu dieser Zeit löste sich die damals in Bern versammelte helvetische Regierung auf, und alle Geldunterstützung vonseiten der Regierung hatte ein Ende. 2. Die Schlußrechnung der Elementar-Bücher, die bis zum 14. März 1804 geht, ergibt für Pestalozzis Guthaben ein Saldo von 9 Schweizer Franken, sage 3 Thaler 9 Groschen. Der Vorschuß der 4000 Franken (1500 Thlr.) ist in diesem Saldo begriffen, folglich Pestalozzis reiner Verlust 3991 Schwz. F r k . oder 1494 T h l r . 15 Groschen. 3. D a s Verzeichnis der Zöglinge gibt 26 vom J a h r 1800, 37 vom J a h r 1801 und 22 vom J a h r 1802. Ein Dritteil von diesen 65 waren Söhne von damaligen Volks-Repräsentanten in Bern, aber, fast ohne Ausnahme, von dem Lande. Ein zweiter Dritteil bestand aus Bürger- und Bauersöhnen vom Mittelstande, und der dritte aus Waisen und Verlassenen, deren Schicksal großmütige Gönner durch Erziehung sichern wollten. Bei allen fand, nebst dem Wunsche einer guten, zugleich die Absicht, und bei vielen sogar das Bedürfnis der möglichst wohlfeilen Erziehung statt. Auch hatte Pestalozzi letztere mit ersterer versprochen und brachte demgemäß O p f e r . . . " £if. φ . ©f., V, 1900, © . 59—60. S. 62 Z. 15—23 S i e t a r n e n ber brei erflen @el)ilfen ©eorg £obler, ipermann fimfï unb Sf)riffopf> 23ujj unb iljre Xätigfeit finb allgemein beEannf. S a g e g e n iff über bie £ a n f e Xoblerö, §rau ©olbenman (sie?), bie jüngere ©dfjroefter Äcüfiö unb B a r b a r a Saufer faft nidjfá befannt. 2luê einem S r i e f e Xobletä an "Peflalojji auf bem OTeufyof t>om l.DIÎârj 1801 fdjeinf ijetDorjugeljen, bag S a r b e l (ßaufer) als* &&φίη im ©djloffe durfte unb ifjren ©oljn ffafpar in ber 2ínftatf [>affe. Unter bem ©e=

fyülfen aue 2íltborf í(í gu Dermuten, bajj eë (Τφ um jenen geizigen etroaä Derroirrten ©ieler t;ari6elf, bet am 28. gebruar 1801 beim 2Baffec= fjolen im ©φ[ο(^πιπηεη DenmglüdEfe unb £ a g e barauf flarb. D i e £ifie ber 3iamen wirb © . 67 ηοφιηαΐ^ roieberl)olf. 23gl. 2Berfe, ffr. 31., X I I I , © . 363, 530. auö llnfer ben Äanfonefmören finí» bie 2IppengelI, (Si. ©allen, ©larué ufro. gemeint.

S . 62 Z. 29 S. 66

Z. 32

í j u n b e r f ßouieborfS =

2 0 0 0 g r a n f e n . (ϊβ

rourben

deinen

ffantonen

^eflatojät bann

1600

g r . bewilligt.

S . 68 Z. 5

ff.

© e r P l a n einee 25aueö auf bem Oieufjof befφäffigfe ^)efíalogjí bauernb im 2Binfer 1800/01. S i e Regierung fyatte bamalö bie ßieferung Don 23auf)olg auá bem S a n t o n 2largau abgefφIagcπ, bagegen (οίφεβ auö anbern ffantonen in Άηΰ^ιφt gejîellt.

S . 72 Ζ. 12 ff. P f a r r e r 3of>annee greuler, Don ©larué, 1 7 5 5 — 1 8 1 6 , roírfte até ©eijî= lid)er 1 7 7 8 — 1 7 8 4 in Berlingen (£l>g.), fobann Me gu feinem £obe in ©larue. (§r gehörte feit 1801 bem © l a m e r Srgiefjungerat an ale 23ije= präfübent, amtete aber fafì unauegefe^t ale »ίιίΙίφεΓ ^)räfibent. 2llä man im ffanton baran gelten (polite, ben allgemeinen @φulgtDang ein» jufüf>ren, geigt e fitf) ein OTangel an £ef>rfrâften unb ©elbmitteln. S a l j e r trat ber (ïrgiei)ungeraf mit 'Pejìaloggi in 23erbinbung; eä liefi fi φ aber ber IBunfd) ηαφ einer 2Iuebilbung in 23urgborf ηίφί ΟεπρίΛΙίφεη, Weil forconi bie ©emeinben im ffanton ©larue roie au φ ber 1>εΙθε^φε © t a a t über feine befonbern OTiftel für biefe 3 n , ecfe Derfügten. C a ber &rgieljungerat beeroegen gegen OTifte 1802 feine 2Birffamfeit überhaupt einfîellte, ifl angunel>men, bag feine roeitere Sorrefponbenj mit φε(ΐα= lojgi gepflegt «urbe. Cit. © . ^)eer, S i e eoang. ®εί(ί1ίφ{είί bee £anbee ® la rué, 1908, S . 55. — 3 α Ι > ^ π φ bee fjifl. 33ereinö bee fft.©larue, φ . V I I I , 1872, © . 51 ff. — grbl. Jpinroeie Don ©ίααίβαΓφίοαΓ S r . 3 · 2Bínteler, ©larue. S . 73 Ζ. 3

S a e ©tabfí>aue Burgborf ift 1750 erbaut roorben. £it. ®urgborfer ^ α ϊ , Λ α φ , 1938, © . 5 3 — 6 5 . — grbl. ^inroeiö Don S e . g . ganfl>aufer, 2Bintert^ur.

S . 73 Z. 9

3>efkloggi roeilfe im grúljjaljr 1801 auf bem 3ÎeuF>of, um feinen franfen ©Dl)n ( f 15. 3íugufí 1801) ηοφ einmal gu befuφεη. 3 n biefer 3eit fφeinf £ ^ ε Γ π φ ί ε Γ ßubroig ©amuel ©φηεΙΙ ( 1 7 7 5 — 1 8 4 9 ) Don S e r n ηαφ S u r g b o r f gefommen gu fein unb f/φ ηαφ bem gortgang ber 2lnflalt erfunbigt gu l>aben. 2Iue brei ©rünben roar 'Peflaloggí bamale ϊ>όφ|ΐ níebergefφlageπ. S i e jahrelange ffranfljeit feine« ©o^nee er* reidpte i^ren Íjóljepunfí, roae ben Qjater tief bebrücEfe. 3 " S u r g b o r f trug er, oijne für feine 2lngef)örigen Γεφt forgen ju fönnen, bie finan= gieße jjauptlafl. S e r gûnjîige 8 e f φ l u p bee 23oUgiel)ungerafee Dom 29. 2lpril 1801 bürfte if>m ηοφ ηίφί befannt geroorben fein. (ϊπΜίφ bahnte |7φ 1801 αυφ ein pplitífc^cr l l n ^ r o u n g an. S i e göberalijlen Derbanben (id) mit ben 1798 geflürgten 2lrijiofraten gegen bie Öinf)ei(a= republif, bie unter ginanjnot unb frember Sebrücfung fφroer litt. 5)ejîaloggi aid llnitarier unb greunb bee neuen ©pflcme, bem er bie görberung feiner Sefirebungen Derbanfte, tourbe naturgemäß eine ^ielfá^eíbe Derflânbnielofen ©efφn)ä|eô. 2lQe biefe llmflânbe, gufam=

men mit bem 233eggang Xoblerd, licúen Pejîaloggi feit Dîîiffc 3 u n > a n 23erjitf)f auf bie Ceifung ber 21nffa[f benEen. 23gi. £>. OTorf, 23b. I I , © . 6 — 7 . — φ . ©c^önebaum, "Peftaloggi, ííennen, © . 11. S. 74 Ζ. 1

ff.

S i e IjelDefífrfje ^Regierung ïjaffe am 18. gebruar 1801 befφ[offeπ, bag bad nötige Srennljolg für bíe 2Inffalt an ^)effa[oggi gu übermatfjen fei. 3t)m felbft rourbe biefer 33cfcf)[u(! jtcei S a g e fpäfec mitgeteilt. S a g e g e n fφeíπf bie berπίfφe 23ern>alfungeiEamtner feine 3Ttiffeilung oon biefem 39efrf)[u|3 erhalten gu f>aben. ®rft auf peftalojjie 25efcf>roerbe f)in rourbe if>r am 12. ^ u n i 1801 ebenfalle ftennfniö gegeben. 'Pefiatojjis OTaf)n= fd^reiben i ft bafjer auf anfange ^ u n i 1801 gu batieren. 21. ÜRufer, Peffai., 1940, © . 558. © n SoEumenf ber 23ertt>alfungdEammer S e r n , DŒÎiffît>en=35uc^, 31r. I V (21. 3ípri[ 1800 bid 28. ^ u l i 1 8 0 2 ) begieljf fîcÇ» auf bie „ S e = t)o[jung ber Peftatojjifcfjen ©cfjute" in S u r g b o r f . 0 e r ηίφί unfer= ft^riebene (Sinfrag, © . 3 6 7 , laufet: „ S e r n , an ben OTinijîer ber 2Biffenfdjaften; ben 24. ^ulii 1801. Dîîif 3ufdF>riff Dom 12fen 3 u n " legft)in fjaben mir eine 2íbfφriff jenes Sefrfjluffeö bed SoUjief). Dîatfjd 00m 1 8 f jpornung 1801 erhalten, Äraft beffen une überfragen wirb, ber ¡TÍormaI»2Infía[f beet S r . 'Peftalogi gu S u r g b o r f bae nöffyige Srennf)olg anguroeifen. Ilm biefem 23efef)l e r f o r b e r ^ e r magen ein Oenügen leiffen gu Eönnen, glaubten mir am angemeffenften gu fet)ti, Dorerfi Don bem S r . Pefîalogi felbft bie 21ngabe bed Quantums feines Sebûrfniffed an Srenníjolg gu cernermeli, um felbiged benngumalen auf benjenigen J î a f i o n a l 2BaIb angutoeifen, aud bem ed am füglit^fien erhoben werben iönnfe. Ê r giebf nun felbiged auf 20 Staffer an. 3nbem wir biefeö üuanfum moberaf fi'nben, aud) gu beffe η íBerabfoIgung für biefed 3 a í > r bereife! bie 2lnftalt getroffen, unb felbiged auf ben nafje bet) S u r g b o r f fícf» befïnbenben ^Rational jjirferen 233alb angettuefen f)aben, fo Eönnen roir jebocf) ηίφί umf)in, 3ï>n e n > ·ζ>Γ· Oîîinifler, bie Semerfung gu πιαφεη, bag biefer 2BaIb einer t>on ben wenigen ift, auf bem Eeinerlep "Seted}' figungen Raffen, bag man ba^er jeroeilen βΗΓφ 23erEauf einigen ab= gefyenben ipolged unb fonfìend efroad Ijaf ergeben, unb gu Sejireifung ber gorftillnEöften, 21npflangung ber 2BaIbungen etc. Derroenben Eön= nen, bag nun biefer Eleine ÍGorfíjeil burφ (Sr^ebung Don jäi>r[icf> 20 Älaffern ijolged gefφn)âφf wirb unb wegfällt. Um bei) ber bringenben ïïîof^reenbigEeif, für bie 2Iüfnung ber îBalbungen in ©rmanglung ber n ö t i g e n .ipütfdmiffel biefeö nur einiger* magen gu erfeÇen, glauben mir u n m a g g e b ^ , bag bie Regierung biefe neue 2iuflage auf biefe 2BaIbung per Staffer mit S g . 40 Dergüfen follie."

S. 74 Z. 25 ff. 3o[). ©eorg Xobler befanb (ϊφ feit OEfüber 1800 enbgülfig in Surg= borf, gufammen mit feiner Xante, § r a u ©olbenmann. 2Iud bem Srief= tDeφfel mit feinem Eanbemann 3 ° f ) a n n e ä l i e b e r e r ergibt fid), bag it)m feine neue ©fetlung gu wenig ©elbfîânbigEeif bof. 21αφ fφeίneπ ©förungen in p e r f ô t i ^ e n Segief)ungen enffianben gu fein. 2Iuf jeben gatl gog Nobler ηαφ einem t>orübergef)enben ¥5efuá) Ênbe 2IpríI in B a f e l barauf im Dîîai 1801 mit feiner Xante roieber borf^in, um eine

543 un

eigene 2Ιη|ΐαΙ( gu errirfjfen. 2ίυφ ein S e f u d j ÍTÍieSererd im 3 ' · beffen Brief aud Burgborf Oeimod)te φ η πίφί jur DíücHefjr gu beroegen. 0 e r Dorliegenbe Brief 'Çeffalojgie iff ιυαί)Γ|'φί·ίπ[ίφ bte 3InítPorf auf bad folgenbe Schreiben Xobleré: Basel, den 24. J u n i 1801. Edler, theurer Mann ! Herzlichen Dank Ihnen f ü r Ihre Zuschrift und I h r freundschaftliches Andenken. Schenken Sie mir ferner Ihre Liebe ; sie wird mir immer ein Heiligthum und ein Sporn zur möglichsten Tätigkeit seyn. Dank wollte ich nicht von Ihnen, mein Herz ist entfernt, welchen zu fordern, es d a n k t Ihnen Ihre väterliche Liebe u n d Leitung und b i t t e t noch tausend Mal um Verzeihung von Fehlern, die auszuweichen nicht immer in meiner Gewalt waren. Ihrer Sache und mir, nicht Ihnen habe ich gedient, wenn ich noch etwas Verdienst haben sollte; und dieser Sache werde [ich] dienen, so lange ich lebe. Täglich bewährt sich Ihre Wahrheit mehr in meiner E r f a h r u n g und gewährt mir neue Freuden. Mir geht es sehr gut. Mein Unternehmen findet sehr viele Freunde, die ihre Kinder mir übergeben, ungeachtet ich weder mein Hierseyn noch meine W o h n u n g ankündigte. Schon habe 28 Kinder, täglich kommen Eltern, mir die ihrigen anzutragen, u n d wenn es so fort geht, so d ü r f t e n bald ihrer 40 bis 50 seyn. Aber es wird Schwierigkeiten setzen, das sehe [ich] voraus. Die Geistlichen und Schullehrer — Männer voll heiligen Geistes, Männer m i t immer demüthig gesenktem H a u b t e , mit einer Zunge voll Segens Gottes — sind dawider. Und was mir das Unerklärbarste, oder wenn ich gewisse Dinge annehme, das Erklärbarste ist, sie fluchen, und ihre geheiligte Zunge sprudelt Gift gegen Sie, Ihre Methode u n d mich. Nichts ist ihnen heilig, weder Ehre anderer, noch ihre eigene, da sie sich selbst so tief herabsetzen und andern das Gift der Verläumdung ins Angesicht geifern. Sie sind ein J a k o biner, ein Freigeist, ein Schwein, — ich ein Revoluzer, ein Mensch, der viele junge Leute schon von der seligmachenden Orthodoxie a b f ü h r t e , der Gift in die S t a d t bringen will vermittelst der Pestilenzialischen Methode. So sprachen sie — u n d dennoch — gerechter G o t t ! laß doch Sodomsfeuer auf diese Ungläubigen regnen,warum zögerst D u ? — dennoch glauben so viele ihnen nicht, dennoch glauben sie nicht an das Heiligthum ihrer a l t e n Schulen und an den seligen Erfolg derselben. Die Leute werden Sie gewiß noch einmal braten, weil Sie an ein höheres Ziel der Menschheit dachten u n d dessen Erreichung möglich m a c h t e n ; und ich werde Ihnen Gesellschaft leisten müssen, da ich an Sie glaube." . . . 2Bie aue ben Briefen biefer f>ert>orgeF)í, f>íelt Xobler gu Pejlalojji fcof5 feinem IBeggang η α φ Bafel bte befîen Bedienungen aufredet, (är erbat ftrf) im g[eíφen Briefe 3tännp aie ©eljilfen, unb befuφíe au φ Burgborf im 2íuguff erneut, οίεΙΜφί auf bad © φ κ ^ ε η 3Riebererö f>in. 23gl. OTorf, Bb. II, 60—62. — Dr. 3 . Oîieberere Briefe

bon 1797—1803 απ feinen greunb ïobter, f>g. t>on Mofette DTieberer, ©enf, 1845, idf)fígften 2Ibf(f>níffen: Basel, den 11. Jul. 1801. Edler, theurer Herr Pestalozzi ! Vergebung, daß [ich] Ihnen so lange keine Notiz von meinem Daseyn und meinen Geschäften gab. Die Schule und Gärtnerzunft, welche täglich neun Stunden wegnehmen; das Anschaffen, Aufsuchen, Ausschreiben und Ordnen der Schulmaterialien, die ich bedarf ; das Kräutersammeln und das Ordnen derselben, sowie andere Gegenstände, die Krankheit meiner Tante, die seit drei Wochen hart ist und nach Versicherung des Arztes eine Auszehrung seyn dürfte, machten mirs unmöglich, Ihnen nach Versprechen oft zu schreiben. Doch die Sache ist nun ziemlich weit gediehen, und mit Anstrengung wird sie auch ihr Ende erreichen, so weit es für meine Anstalt nöthig ist. Sie haben recht, die Schreyer reden zu lassen; diese Art unsauberer Geister fährt weder durch Fasten, Bethen und Raisonniren, noch durch höhere Gründe, die von Menschenbestimmung und Menschenelend hergenommen, aus. Der Erfolg muß dastehen und wider sie zeugen, dann ziehen sie wie die Hunde ab, dem ein Stein auf die Gosche kältere Ueberlegung imponirte. Mir haben sie schon die Ehre erwiesen, eine Pasquille zu schreiben. Übrigens besucht kein Mensch meine Anstalt, dessen ich sehr froh bin, um dem ewigen Demonstriren und Gestörtwerden überhoben zu seyn. Der Erfolg krönt die Mühe, welche [ich] anwende, so sehr, daß er allein nach einem Vierteljahre der lauteste Sprecher über die Richtigkeit Ihrer Methode seyn wird. Selbst T s c h o k k e war nie bey mir, ich nicht bey ihm, weil ich so still und unbemerkt in Basel leben möchte als möglich. Die Anzahl der versprochenen Kinder vermehrt sich immer noch . . . " ,,. . . Ihre Mißstimmung geht mir nahe. Mein Herz kennt und fühlt gewiß Ihren Schmerz, aber was könnte ich dazu beytragen, ihn zu lindern ? Das Geschick trennte mich beynahe gewaltsam von Ihnen. Der Erfolg meiner Arbeit, die Versuche, die ich mache, ziehen mich oft mit Gewalt zu Ihnen, um Ihren Rath, Ihre Urtheile zu hören. Im Besitze ziemlich vieler Hülfsmittel, die mit jedem Tage sich mehren, ists natürlich, daß tausend Dinge, die unsre Burgdorfer Isolirtheit weder kannte noch benutzen konnte, Licht über Ihre Ideen in mir verbreiten, Ihre Aussprüche überzeugend und Ihre Methode unbezweiflend machen. Dies möchte

545 [ich] d a n n I h n e n so gerne sagen, a b e r [ich] k a n n n i c h t . S c h o n w ä r e [ich] zu I h n e n geeilt, wenn n i c h t theils die wirklich häufigen G e s c h ä f t e , theils die K r a n k h e i t m e i n e r B a a s e , theils a u c h das Z u t r a u e n der E l t e r n , das ich eben n o c h n i c h t aufs Spiel setzen darf, m i c h daran h i n d e r t . A b e r b a l d — gewiß b a l d ! Niederer h a t m i r den E n t s c h l u ß , I h r I n s t i t u t a b z u g e b e n , zu m e i n e m g r ö ß t e n E r s t a u n e n m i t g e t h e i l t und g e f r a g t , o b ich ü b e r M o n a t e u n d T a g e es a n z u n e h m e n m i c h entschließen k ö n n t e ? S t a t t aller A n t w o r t m u ß ich diesen P u n k t auf m ü n d l i c h e U n t e r h a l t u n g m i t I h n e n versparen . . . " ,, . . . E s t u t m i r leid, d a ß F r . S t ü c k e l b e r g e r ihren R u d i m i t w e g n a h m . I c h w a r ein einziges Mal b e y ihr u n d i h r e m D o k t o r . S i e w a r gesinnt, ihn erst i m H e r b s t e zu b e s u c h e n . N i c h t s w u ß t e ich, d a ß sie n a c h B u r g d o r f gieng, bis I h r B r i e f es m i r sagte, d a ß sie d o r t gewesen. Mein E r s t a u n e n w a r d a h e r n i c h t gering, d a ich alles h ö r t e . . . " S. 7 5 Z. 1 2

ff.

S . 7 5 Z. 20

S . 7 5 Ζ. 2 5

Had) bamaligem Sprachgebrauch roirb bie X a n t e and) etwa S a f e genannt. Unmittelbar beim 1 7 7 0 errichteten obrigEetflidjen ffornf>au¿ lag bie jpinterfäffenfcfwle, an ber ^ e f l a l o j j i erfimale öffentlich unterrichtete. £ i t . S u r g b o r f e r 3ahrbuch, 1 9 4 5 , r erhalten gu fein. 3 n iljrem ®utad)ten Dom 1 4 . ©epfember 1801 f φ ä g f e bie berπifφe 23er= rpaltungefamrner bie Äoffen auf 2851 § r . unb erfwfyte bringenb um 23omaf)me ober [Reparatur roegen geuerégefafyr unb auá anberen ©rünben. feinem S e r i φ ί an ben 23ottjieI)ungíSraf Dom 22. ©ep= tember 1 8 0 1 fagÉe OTofyr u . a . : „ D a s Pestalozzische I n s t i t u t im S c h l o ß zu B u r g d o r f , das erste und einzige seiner A r t , l o c k t wegen seiner a n e r k a n n t e n N ü t z l i c h k e i t t ä g l i c h neue Zöglinge herbei, die der V o r s t e h e r a b e r aus Mangel a n h i n l ä n g l i c h e r W o h n u n g zu ihrer A u f n a h m e gegen seinen W i l l e n sowohl als gegen das Interesse der öffentlichen E r z i e h u n g abweisen m u ß . D e r B ü r g e r Pestalozzi b e d a r f d a h e r unausweichlich einer größeren Ausdehnung seines L o c a l s , n ä m l i c h der E r r i c h t u n g v o n zwei großen S c h l a f z i m m e r n für Zöglinge und sechs kleinern für die i h m u n t e r g e o r d n e t e n Lehrer." 2Begen ber g i n a n j n o t í>atte ber 23oUgief>ungerat am 5 . 31ugufl 1 8 0 1 befφ[offeπ, feine [Reparaturen an öffentiitfyen ©ebäuben met>r Dorgus nehmen, © r anerfannfe jebDφ, bafj in biefem § a d ein ( ο ί φ ^ ε β llnter= nehmen geförberi roerben muffe, unb bewilligte b a f ) e r a m 2 3 . S e p t e m b e r bie 2Iudgabe Don § r . 2 8 5 1 für bie beantragten bauIίφen 23eränberuns gen. S i efe 23cgünfligung roar befonber« aud> barum Don l E ^ t i g f e i t , roeil ber ©ίααί«(ΪΓείφ Dom 27-/28. O f f o b e r 1 8 0 1 bie göberalijlen an6φ|ϊ roenig 2Iufmerífam!eít; erfl ale £>¡e Unífarier am 2 8 . 2Iprit 1 8 0 2 roieber bie £)ber[;anb gewannen, íonnte f e f i a l o f á í auf erneute größere tlnfer= tfü^ung « φ η ε η . » g l . OTorf, S í . I , (S. 2 5 1 — 2 5 2 . — 2tmí[írf)e (Sammlung ber 2I!ten, £>eIoefi!, S b . V I , ä[fmffe" erfφίen gegen Ênbe 1 8 0 3 im gIeίφeπ 33er[age. S i e (SubfEription rourbe b u t φ S r . ^uftus ©ru= ner als erften am 1 5 . S e j e m b e r 1 8 0 2 in S e u f f φ I a n b angezeigt.

Unter ber ©cf)riff i ft P e r m u t i ju t>erfteí)en: „2Bie ©ertrub if>re Sin= ber leljrt, ein ben SÎIûttern 2lnleitung gu geben, if>re Äinber felbfî ju Η η ί ε Γ π φ ί ε η " ; bas 'Sud) erfφíen gegen fënbe 1 8 0 1 bei φ ε ί η π φ ©efjner, S e r n unb 3 ΰ π φ . 23gl. 21. 3 f r a e l , !PejialoggisSibliograpi)ie, S b . I , û n n e e ( 1 7 5 1 — 1 8 2 4 ) , C r . i u r . , t(d)reibet, D i f í r i f t e f t a t t l j a l f e r , iff Ser befannte g ö r b e r e r 1)eftaIoj5¡n (fief>e oben p¡ S . 34 3 · 1 ff·)· ® f r altere Sol>n S a m u e l ( 1 7 4 4 — 1 8 1 3 ) » u r b e K a u f m a n n , au φ B ü r g e r * meiner unb Ijafte großen © e f c ^ a f t á e r f o l g . 23on S a m u e l n ©ôfynen rourbe ber erfte, Eubroig S a m u e l ( 1 7 7 5 — 1 8 4 9 ) , f>elDetifdjer Ober« ritf)ier unb 'Profeffor in S e r n , ber g r e u n b unb ©df>tr>ager bed DQtiniftere © t a p f e r , gleic^ biefem g ö r b e r e r 'Peftatoggiö, roäfjrenb bie anbern beiben B r ü b e r ^ a i o b Dtubolf ( 1 7 7 8 — 1 8 5 6 ) unb g r a n j ^ a f o b ( 1 7 8 9 — 1 8 6 0 ) a u s bem ehemaligen ffrämerlaben eine ber bebeutenbften ©rof3f)anbeIe= firmen matfifen. 23gl. £ ) B ß S . — S a m m l u n g bemifd^er B i o g r a p h i e n , 33b. I I , © . 3 2 5 ff. — ( g . ganff>aufer), 300 ^ a ^ r e (Sntroitflung einer (ïmmenfaler g i r m a , 1630—1936. S. 79 Z. 21

2Beiße £ürf>er — g e b l e ^ t e £einroanb.

S. 79 Ζ. 28

C o n g e n i t a l , J l t a r í f o r f im b e r n i f φ e π O b e r a a r g a u , befafj feit alteré befonbere Mtarifprioilegien. 3 m jafyrfjunfterf e n t r o i i e l f e n ( Ί φ bafelbft bie Eeinroanbinbuffrie unb Derroanbte ©eroerbe (2Beberei, B i n e r e i , g a r b e r e i ) . 23gl. £ B £ S . — 2BegmülIer, S i e inbuftrielle (SntroidElung C o n g e n i a l i ! , 1938.

S. 80 Ζ . 14 ff. j t a r l 25tE(or Don B o n f t e t t e n ( 1 7 4 5 — 1 8 3 2 ) , einer ber aufgeflärtefien OTänner bes alten S e r n , SanbDogt in S a a n e n 1779, in Dfyon feit 1787, im Xeffin feit 1795, lebte η α φ 1798 roäljrenb breí ^ a f j r e n aid jïeller in D ä n e m a r f unb liejj ( ϊ φ bann in ©enf nieber. S i e f e r M t a n n F»atte f φ o π 1779 "Peffalojji ein Síngebot g e m a φ f , auf feinem © u t in QSallepred bei O r b e feine Örgiefyungöpläne gu verfolgen. 6 r g a b ber ©räfi'n © φ i m m e I m a n n in ÄopenFjagen ϊ ΐ α φ π φ ί Don B u r g b o r f unb f φ r ί e b 1 8 0 2 in 2S3irianb(S J î e u e m £ e u f f φ e m OTeríur: Β ε π φ ί etnee 21ugenjeugen über φ φ α ί ο g g i é (Srjiefjungéanffalt in B u r g b o r f . ©iefer Β ε π φ ί fugte auf einem Β ε ^ φ ε , ben er im ÍJÍoDember 1801 mit 2Beffenberg, ffloï)r unb DIter>er in B u r g b o r f abmattete. Q3gl. p . B l . , 1897, © . 3 2 — 3 4 ; 1898, S . 3 3 — 4 2 . — 21. 3 f r a e l , P e t f a l o g j i s B i b l i o ; graphie, 23b. I, S . 227, 2 4 4 ; B b . I I , S . 59. — Jj>. OTorf, 396.1, S . 2 9 5 — 2 9 9 . — ff. ¡Jltorcfl, S o n j ì e f t e n , 1864, S . 88. — φ . ©φόη 6 -b ä u m , ffennen, © . 164. — £ B £ © . S. 80 Ζ. 20 f.

23on|íeften fyat P e f f a l o j j i offenbar meF>rfαφ gefφrieben, rooju ^ier bie erjîe 2Introorí geboten roirb.

S. 80 Z. 26 ff. B o n f t e t t e n fjatte bei feinem Eurjen S e f u d ) e bie π ι ρ ί ^ ο ί ^ φ ε © r u n b l a g e Don 'Peftatoggiö 3Irbeit η ί φ ί erfaffen fönnen, roar aber erflaunt über bie g o r f f φ r i f f e ber ftinber in © φ r e ί b e n , fyicfynen, Μ ε φ η β η , Cefen, ©eo= graphie unb g r a n j o f i ) ^ . S. 82 Z. 27 f. qjeflalojji meint f>ier offenbar baé I ß e r f : „2Bie © e r t r u b if>re ffinber Iei>rt", öae a u s 14 B r i e f e n a n ben g r e u n b φ β ί η π φ ©ejjner beflanb. S. 82 Ζ. 3 Über bie S a u t e n j u r V e r g r ö ß e r u n g ber S φ u [ Γ ä u m e Dgl. B r i e f 839. S. 82 Z. 16

U n t e r Dtaffünement Derffet>t I;ier !Pe|îaIojji V e r f e i n e r u n g ofjne Übeln 3iebenjmn.

S. 82 Z. 3 3 ff. φ ε ί η π φ 3 f φ o ! ! e (1771—1848) lebte 1800—1802 a U 3tegierungsflatt= i>alter in B a f e l . Pefialojgi g a b (7φ große OTüfye, i^n f ü r feine OTetfyobe gu gewinnen. S e i f 3 o l ) . © e o r g î o b i e r Don Dîtai 1801 a n » i e b e r in B a f e l t ä t i g roar, fud)te er α υ φ b u r φ biefen ©e^ilfen bem l>of)en B f »

550 a m f e n feine 23efirebungen näljerjubringen. Q3gl. u. a . S c i e f 8 3 5 . φ . (5if)6nef>aum, Äennen, © . 2 6 6 — 2 6 7 . S . 83 Z. 1 8

ff.



S r a n j S e r n ^ a r b JTteçer Don ©cf)auenfee, ^eloefífc^er ^uff'Snumfler, routbe ί>ϋΓφ ben f&beralífíífdjjen (Staatófiteiá) Dom 2 8 . O f t o b e r 1 8 0 1 geftürjf. (Sc j o g fídf> profeftierenb η α φ ßujecn íné PrÍDafleben j u r ü á uní> bilbefe bann mif llfíetí, 3Tíof>r, P f p f f e r unb 3?tíffimann ben 9ïîiffel= punff einer unifaríftfien Oppofítion gegen bie neue Regierung 211οΐ)β K e b í n g é . φ . D o m m a n n , in ©efd[)íd)íe¡freunb, 23b. 8 1 , 1 9 2 6 , © . 9 0 , 141 f f .

S . 8 3 Z. 2 5

Unter bem alten © e i n t>erjief)f P e f f a l o j j i bie 3 e i f Dor ber I)elPetifdf>en DîePolution pon 1 7 9 8 .

S . 83 Ζ. 26

h a b e a n t s i b i : P e j î a l o j g i münfd)t ben neuen DTÍadfjífjabern, fíe möchten ifjren £of>n beíommen ( η α φ © c e r ò ) .

S. 83 Ζ. 28

© e m e i n f íft tooïjl f i t t e r : „2Die © e r f rub ifjre Äinber lef)rf", erfφíeπeπ im Jpecbjî 1 8 0 1 , Don P e f t a l o j j i bem §reunbe ü b e r r e i φ t .

S . 8 4 Z. 1

ff.

P e f i a l o j j i Γοίπ^φί fjier η ί φ ί eine íHeugrünbung, fonbern » e i f e r e 3 U = fammeniûnffe ber im j u n t 1 8 0 0 ins ßeben gerufenen 6rjie^unge= gefeüfd)aft, bie offenbar Dor bem 2 8 . O f f o b e r 1 8 0 1 ηοφιηαΐβ (1φ Dereinigf Ijaffe.

S . 8 4 Ζ. 1 7

P e f í a l o j j í tt>^nfφfe eine ßr^öf)ung feines © e ^ a l f e e Don (Seifen Regierung, um mefit ©efyilfen anfiellen j u fönnen.

S . 84 Ζ. 39

0 e r p l a n einer JIrmenanftalf, ben p e f f a l o j j i f φ o n a n f a n g t 1 8 0 0 für ben 3Îeu[)pf erroogen fyaffe, follfe φ η η ο φ roäfyrenb Dielen be= fφäffígen, bie er 1 8 1 8 in ßlinbp eine geroiffe (Srfüüung f a n b . C i n r e n j 3 l ü f f i m a n n ( 1 7 6 9 — 1 8 4 4 ) , Dom 8 . 2lugufl 1 8 0 0 biss 2 8 . £»= fober 1 8 0 1 3Iîifglieb bei 23oHjiet)ung«rafee in 23ern, fjielf )1φ ηαφ^εΓ in feiner ß e i m a t f l a b f ßujern auf. 23gl. 252®.

S . 8 5 Z. 6

S . 8 5 Z. 9

bet

ff.

D a s 2X35(1 ber 2 ^ a u u n g unb b a i & ι φ ber Dlíüffer e b e n e n 1 8 0 3 . (Sin j o u r n a l Eonnfe P e f t a l o j j i erft 1 8 0 7 ^erauögeben. (ïine © ü b » fEripfion eröffnete er a n f a n g s 1 8 0 3 auf bie © Ι ε ι η ε η ί α ^ ύ φ ε Γ , bie aber metfl η ί φ ί Don if>m felbff, fonbern Don feinen ©efjilfen Ärüfi, 23ufj unb X o b l e r gefφrίeben finb. 23gl. 21. 3 f r a e l , Peffalojji=23ibliograpl)ie, 25b. I , © . 1 8 7 , 1 8 9 , 2 7 7 . — ©φόηε&αυΓΠ, S e n n e n , © . 1 4 .

S . 8 5 Z. 1 5

2tm 2 6 . 2Iugufï 1 7 9 2 roar P e f i a l o j j i f r a n j ö f ^ e r 25ürger geworben. © e i n früherer © ö n n e r , Mîinifter 'Philipp 2Ilberf © t a p f e r , roeilfe feit £ e r b f t 1 8 0 0 alé © e f a n b f e r in P a r i s . — Q3gl. £ 2 3 ß © . — 2Berfe, Ä r . 2t., X , © . 4 9 5 ; X I I I , © . 4 9 4 , 5 2 4 .

S . 8 6 Z. 5

JTieçer Don © φ α η ε η ί ε ε f»äffe fid) 1 7 9 6 mit OTaria ^ofep^ine 3lüffi= mann, ber © d ) m e f t e t Don i ö i n c e n j ÍRüfftmann, Der^eirafef. 23gl. 23riefbanb I I I , 3 2 5 , 5 4 6 . S r . meb. P a u l Ufîeri Don 3 ΰ π φ ( 1 7 6 8 — 1 8 3 1 ) , OTifglieb bei fjeloefi* f φ e n © e n a f e ö , bann beS S o I l j i e f j u n g S r a f e S bis j u m 2 8 . £>!fober 1 8 0 1 , lebte ηαφΙ)εΓ bis j u m © o m m e r 1 8 0 2 in ßujern, reo er mit Dlîeper Don © φ a u e n f e e , 3Tîol>r unb 3?üffimann engen ftontaíf tjíelt. ÍGgl. ©ug= genbü^l, S û r g e r m e i f î e r P a u l Ufîeri, 23b. I , 1 9 2 4 , © . 3 0 0 ff. — P e f t a l . , 1 9 2 5 , © . 2 5 ff.

S . 8 6 Z. 1 0

S . 8 6 Z. 1 6

fl.

Ufíeris 23laff „ © e r neue fφroeíäerífφe Dîepublifaner" rourbe a m 7 . 3^0= Dember Don ber neuen ^ ε Γ α Ι ί | ^ φ ε η ^Regierung u n f e r b r ü ä f . 21la ®r= f a § gab Ufleri fofort i;eraue : „ D e r 3?epubltfaner η α φ liberalen ©runb=

fägen", auf í>en (ϊφ Peftalojjiá ipinroeie bejie^f. S a i B l a f f Eonnfe bis (Snbe 1 8 0 1 erft^cinen, rourbe bann Don „ S e r ÍRepublifaner" abgelöfl. S . 86 Z. 1 9

23gl. ben Dorangeljenben 39rief 3 Î r . 8 4 5 a n OTeper c o n

S . 86 Z. 2 8 / 2 9

© t e i l e n in 6er 1 7 9 8 begonnenen f)eloefifdf>en ÍXeDoIufionegeif.

(Bájauenfee.

S . 87 Ζ. 9

> f e p ï ) 2Inton 3 a ! o b XaDer ©erbet ( 1 7 4 9 — 1 8 2 1 ) , feit 1 7 7 2 3îafe= fifireiber uni 1 7 9 1 / 9 6 23ogt ju S o r n a d j , feit 1 7 9 6 ^ u n g r a f , rourbe in ber jpeloetiE OTifglieb ber ©emeinbeEammer ber © f a b f ©olofljurn, (pater Äleinrai. 23gl. £ ) » £ © . — S¡). ©c^önebaum, ftennen, © . 3 2 4 .

S . 87 Ζ. 13

©erneinf ijî rool>l P e t e r 3 o f e p l > S ü t f i E e r D o n ß a n g e n b o r f ( 1 7 7 4 — 1 8 3 5 ) , ber 1 8 0 1 j u m P r i e f ì e r geroeifjt rourbe unb 1 8 1 2 / 2 7 a l s © f i f f e E a p l a n unb

£ateinfcf)ulmeif}er in ©olotf>urn roirEfe. S . 87 Z. 1 8 ff. © φ ο η Ärüfi brarftfe aue bem Äanfon 2IppengeU anfangs 1800 einige iatí)oli(á)e Äinber mit. 0 e r 3uftrom Don Äinbern aus Derfdjiebenen ©egenben Deranlafjfe P e f t a l o j j i , im nat>en ©oloffyurn ηαφ ©εί(ΐΙίφεπ für Prebigf unb llnferridjf (Ίφ umjufeljen. S a e g e i l e n Ε α ί ^ ο ^ φ ε η Ι Ι η ί ε Γ π φ ω rourbe Don ben Gif erti, Don Sejiríeffattfjalfer © t a m m l e r in 23remgarfen unb Dom DTtifglieb beò gefe^gebenben 3latee 23on ber glüe fef)r gerügt. Êrfî ale "Pfarrer 3 · S ó b e l i aue ©armenfíorf in 33urgborf eintraf, rourbe eine bauernbe ^Regelung mög[íφ. 23gl. fy. © φ ό η ι ^ α υ π ι , Sennen, © . 4 0 2 , 5 0 6 — 5 0 7 . — φ . OTorf, 33b. I , © . 3 0 2 . S . 88 Z. 4

33ίεΙΜφί iff bamit gemeint Ute Don 2lrb ( 1 7 6 7 — 1 8 2 1 ) , Don 3ieuen= botf, 1 7 9 1 Prieffer, feit 1 8 0 0 ©pifalEaplan in ©olotf)urn, fpäter P f a r r e r in OTafjenborf unb unb II ré 3 D f e P ' ) S ü t t i f e r ( 1 7 4 9 — 1 8 2 1 ) , ^riefîer 1 7 7 4 , © φ ^ ί ^ Γ in Olfen 1 7 8 7 . (Se ift an5u= nehmen, baß ber jüngere ^)eter 3 0 f e p f ) 23üttiEer j u ^ e f t a l o j j i in bie £el>re ging, roäfjrenb er ben altern Urs 3°f e pf> 23üttiEer, mit if)m unbe= Eannfer 2Beife in Sejiefjung, burφ ©erbet grüßen lägt. §rbl. 3Hit= teilung Don S r . 2. 2llfermatt, ©olotfjurn. S . 8 9 Z. 10 ff. 23on|îeftene 23βπφί über feinen 2 3 ε ^ φ mit 233effenberg in 33urgborf, ben et anfange ©ejember an grieberiEe 23run in S ä n e m a r f πφtete, f>afte bebeutfame 2BirEung. © r a f unb ©räfi'n ©φίιηιτιείπιαηη, © t a f Don OTolfEe unb felbft ber Äönig rourben auf bie 23eflrebungen bee aufmerffam. 23gl. φ . © φ ö n e b a u m , Sennen, © . 4 0 7 . — OTorf, 25b. I I I , @ . 1 0 6 — 1 0 7 . — V- ® t . , V I I I , 1 9 0 4 , © . 147. S . 8 9 Z. 16 D e r J ï a m e bee © r a f e n (Srnfî φ ε ί η π φ e φ í m m e [ m a n n ( 1 7 4 7 — 1 8 3 1 ) unb ber ©räfi'n Charlotte, geb. ( R u b a t i ( 1 7 5 7 — 1 8 1 6 ) auf ßinbenborg in 3 M a n i > begegnet une f)ier gum erfîenmal in Peflaloggie Briefen, Dgl. unten © . 137 ff. S. 8 9 Z. 18 Äonig Don S ä n e m a r E roar g r í e b ^ V I . ( 1 7 6 8 — 1 8 3 9 ) , ber 1784 bie D?cgenf(tí)aff

a n © t e i l e feinee geijleeEranEen

Safere

(¿fjriftian

ü b e r n a h m , erfl η α φ beffen X o b 1 8 0 8 a b e r bie DoHe Ò e t r f à ) a f t

VII.

erhielt,

© e r ©ebanEe einer 33erpflangung Don ©φπιεί^εΓ gamilien ηαφ 0 ä n e = m a r ? rourbe fpäter η ί φ ί roeifer Derfolgt.

S . 90 Z. 7 S . 90 Z. 14

ff.

Unter £éman ijî η ί φ ί ber ©enferfee, roie f)eute übíidf, fonbern ber Äanfon 2 B a a b t .

ju Derjìe^en,

Ser

burφ

©ίφίεr

Êf)rifîopf)

OTarfin

333ielanb

i)affe

root)l

feinen

©φroíegerfof>n, ben 35υφ^άηΜεΓ ^ ρ ε ί η π φ © e ^ n e r , 3 3 ε Γ η / 3 ΰ π φ ,

Don

^ e f l a l o j g i e © r f o l g e n in 2 3 u r g b o r f g e h ö r t , © e i t ber ρ ε ^ ό η ΐ ί φ ε η 33e= f a n n f f φ a f f Don 1 7 9 6 fanbte © e ^ n e r fortlaufenb bie 2 B e r f e bee roer=

552 beriberi (Srgiefyers π αφ IDeimar; Set „DTeue Xeut(d)e Dîîerfur" Bracate au φ immer roieber ΐ ΐ α φ π φ ί ε π über Pefíalojji unb fein 2Berï. 3 m neueften Hud) „2Bie ©ertrub if>re Sinöer Ief>rf" war er αυφ per= (όπΐίφ ermähnt, (5o i fi ed benn ηίφί Derrounber^, baj; "Peflalojgi in aller 2tudfül)r^feif (id) über feine Srgieljungelibeen audfpr^t. 23gl. 2Berfe, Sx. 21., X I I I , © . 2 3 0 , 460. — ©φοηεΒαιιπι, ffennen, © . 351—352. — Pejîaf., 1933, © . 21—23. — 31. 3frael, Peffalojji» 25ibIíograpí>ie, 23b. I, © . 1 4 5 — 1 4 6 . S. 92 Ζ. 14 fi. S e r 35rief ift auf Cïnbe 1801 anjufe^en, ba er Segug nimmt auf ben Ênbe JîoDember erfolgten 23efuφ mehrerer greunbe, unb gugleíφ Don einem natjen 2 3 ε ^ φ ε Xoblersi in 23urgbotf fpriφf. 2im 11. 3 a n u a r 1802 traute íTÍíeberer feinen greunb ï o b l e r in 23urgborf. ißgl. jp. ©φόηε= bäum, Äennen, © . 158, 160, 228. — 21. 3frael, PeffaIo$äi=23iblio= grapse, 35b. I I , © . 6 1 . — C r . 3oI>. Mebererd »riefe, 1845, © . 1 7 8 bid 180. S. 92 Ζ. 27 ßd werben ermähnt: ΟΙΐείφίου Dlîofjr (1762—1846), bis (Snbe öffober 1801 1)elt>etiftf>er DIiinifter, feiger in Sugern; Çrang 33ernf)arb 9Iïet)er eon ©φauenfee (1763—1848), im gleíφeπ gali; ein 9ïîitglieb ber §a= milie Don OTaç in 35ern, ΡίεΙΙείφί %lbted}t §πβ&ήφ (1773—1853), ï>eIDefifφer Ceíjendíommiffar 1 7 9 9 — 1 8 0 2 ; ferner Obmann ^ol). φ ε ί η π φ gufiti Don 3 ΰ π φ (1745—1832), unter ber jpelDetií gü^eri= fφer Êrjieijungdrat unb feit 1800 DHifglieb bee ©efeÇgebenben [Ratee; εηΜίφ ber befannte DÎIaf^ematiEer 3οί>. ©eorg Xraüeö (1763—1822), feit 1785 'Profeffor in S e r n . 23gl. £ 3 9 £ © . S. 93 Ζ. 4 ff. Pfarrer 3of>. Safpar ßaDater roar ηαφ ber 2. © φ ΐ α φ ί bei 3 " ή φ am 26. September 1799 burφ einen ftan%ôfi(d}en ©olbaten Derrtmnbef roorben uni) (îarb ηαφ langem ©ieφfum am 2. J a n u a r 1801. ©ein greunb unb feit 1795 fein £οφίεπηαπη (Dermäf)It mit 2lnna £aoater) ©eorg ©efjner (1765—1843) begann gleίφ ηαφ bem £obe eine 23io= graphie: 3>. ff. ßaDaterd £ebenebe|^reibung, 3 23änbe, 2BinteriF>ur, 1802/03. ©iefed 2Berï, bas ^effaloggi etroad unangenehm berührte, roirb Don © . gindler (ßaDater — Denif^rift, 1902, © . 4 ) djaraíterifíert als „eine £ei(îung, bie b u ^ if>rc ruhige fflarljeit, il>ren großen (Srnfl unb bad ©treben ηαφ ungefφminífer 2Baf>rt)eit ben größten ÎRefpeft für ben Eerfaffer einflögt". £it. V- 331., 1901, © . 27. S. 93 Z. 9 ff. S e r 2Intag fïfjeint ηίφf befannt, ber ^ejìalojgi eine alte 25e!annffφaff, Dermuflíφ gu bem ^äbagogen ©offlieb Äonrab Tßfeffet (1736—1809) in Solmar roieber anknüpfen lieg. 23gl. 25riefbanb I I I , © . 441 ff. S. 93 Z. 21 ff. 2Inna Peflalojji lebte 1799 bis OîoDember 1802 meift in ¿attroit. pefialojji beriφfef f)ier Don feinem fleigenben (ïrfotg unb Don feiner 21 bfid)t, feiner grau εηΜίφ felbff eine ipeimffätie gu fφaffeπ. Sai>er barf ber 25rief roof)l am e^efien auf bad jpatbjaf)r 1801/02 batiert werben. S. 94 Ζ. 1 Die ffinber aus ©eengen im S t . 2largau fmb Dorläufi'g unbefiimmbar; οίεΙΙβίφί 3ìufjberger. 23gl. ί>. S t . , 1904, © . 56. S. 94 Ζ. 9 ff. jpofrat 3o[). ^ ε ί π π φ 3¡ung, gen. ©titling in £arlsruf)e (1740—1817), berühmter 2lugenarjt, ebenfalls beïannt ί υ τ φ feine ©φríffeπ. (Sr befuφfe ble ©φιοεί^ (2Biníertf)ur—3ΰπφ—3ofîngen— S a f e l ) im grüf)jaf)r 1801, roobeí feine Surφreífe groped 2íuffef>en

553 e r r e g t e . 23ei f e i n e m j r o e i f e n B e f u t f ) ber ©φπ>εί$ i m © o m m e r 1 8 0 2 f a m er outf) η α φ S u r g b o r f u n b b e f u φ ί ε ' P e f î a l o j j i . © e r Jpinroeié

fefia-

IDJJIÖ a u f b a ö © l ü t f Don jroei 3 A F > R S , N Γ φ ε ί η ί a n j u b e u f e n , b a g ber S n t = rourf

o o r ber jroeifen 3Reife e n f f t a n b e n i j î . O b .Spofraf 3

ftf>rift e r h a l t e n fyat, ift u n b e f a n n t . C g i . φ 3 5 £ © . — graphie.



3un9=®*'H'n9>

25b. I , © . 5 3 3 , 5 6 6 . — S. 96 Ζ. 1

fi.

φείηπφ

2ebenögefφíφfe.

1801

9

c

' n c 3?ein=



©erf.,

©φπ^εη,

p . 351., 1 8 9 6 , © . 2 4 .

3fcÇit>fEe ( 1 7 7 1 — 1 8 4 8 )

28. O í t o b e r

u n

M g . b e u f f φ e 25io=

rourbe

feine« 2Imted

aid

burφ

ben © ί α α ί β ( ΐ « ί φ

Pom

Kegierungeiftatffjalfer in

Safel

entfe^t. (§r b a φ t e b a r a n , |~ΐφ eine £ i ε g ε n f φ a f í j u b a u e r n b e m 2Bol>n= j l f j j u erro erb en u n b f) off f e ο ί ε Ι Ι ε ί φ ί , " P e f l a t o j j i e J î e u l j o f btUig a n ( ί φ b r i n g e n j u i ö n n e n . S i e 2 l n f r a g e a n P e f t a l o j j i rourbe i m © e j e m b e r 1 8 0 1 ober J a n u a r 1 8 0 2 b e a n f r o o r f e t . 3 ί Φ ° Η ε lebte b a r a u f e i n i g e 3 e i t ©φΙο(3 S i b e r j î e i n 3fif)offie, φ ε ί η π φ S. 96 Ζ . 1 5 S .

bei 2 I a r a u .

23gl. φ 3 5 £ @ . —

3>efialoäji unb φ ε ί η π φ

im

S . 2Bueff,

φείηπφ

Don S l r i ß , 1 9 1 0 ,

© . 3 6 f.

3 d I ) . © e o r g £ o b I e r l i e g ( 1 φ a m 1 1 . 3 a n u a r 1 8 0 2 b u ^ P f a r r e r 3iie= berer in S u r g b o r f t r a u e n . 3

f i n e m © φ Γ ε ^ ε η Dom 1 6 . J a n u a r

n

35afel b e r ί φ f e f X o b l e r Don ber g l ü á ^ e n

aud

.Speimreife, banEf if)m f ü r

alle X e i l n a l j m e u n b £iebe u n b f r e u t e ( ϊ φ a m ß r f o l g feineé C e d r e r à . einer ^ ' ΐ a φ f φ r ί f f e r f l ä r t £ ε η φ ε η X o b l e r , g e m ä f ; 3 3 e r a b r e b u n g lojji

nun

immer

368, 1 6 . — S. 96 Z . 30

fi.

Papa

nennen

ju

wollen.

23g[. Z B ,

3

Π

pefta=

3 I î f î r . "Peftal.,

© φ ó n e b a u m , Sennen, ©. 228.

2IU 2 l b r e f f a t bed S r i e f e d i fi D e r m u f l í φ j u beníen ber f p ä t e r e (ΕφιιΙί= l)cíg Don ß u j e r n g r a n j X a o e r S e t t e r ( 1 7 7 2 — 1 8 1 6 ) . © φ ο η Dor 1 7 9 8 ben í K e f o r m i b e e n j u g e n e i g t ,

rourbe

er 1 8 0 1

DîegierungÉijîaff^alfer in

ß u j e r n , l e g t e η α φ bem © t a a t d j î r e i φ Dom 2 8 . O f t o b e r 1 8 0 1 fein 2 l m t nieber. P e j ï a l o ^ i fyat j u @nbe 1 8 0 1 fein 2Iuge f i a r f a u f bie in

fiujern

Dereinigfen U n i t a r i e r Dîîeper Don © φ a u e n f e e , OToF>r, l i j i e r i unb Dîuffi= m a n n g e r i φ f e t , m i t benen S e i l e r b e f r e u n b e t roar. S e i(î a n j u n e f j m e n , b a g "Pefíalogji b u r φ einen biefer g r e u n b e Don S e l l e r à ^ n t e r e f f e f)örfe u n b iljnt b a r a u f ein 2 B o r f bed © a n f e d f φ r i e b . © i e ί Π α φ π φ ί ε η ben g o r f g a n g

ber Q 5 u r g b o r f e r 3In(îalf p a f f e n g u t in biefed

über

mutmaß

Ι ί φ ε © a f u m Dom 2 D i n f e r 1 8 0 1 / 0 2 . 3 m 2 l p r i l 1 8 0 2 rourbe S e i l e r η α φ bem

unitarifφeπ

(5taateftreid)

erneut

©fatf^alter.

23gl. jp23ii(5.



3lllg. b e u f f φ e B i o g r a p h i e . S . 98 Ζ . 1

ff.

3 o f ) . © e o r g S e r n e r ( 1 7 7 0 — 1 8 1 2 ) , 2írgt a u d £ u b r o i g d b u r g in 2 B ü r t t e m = b e r g , lebte 1 7 9 1 / 9 4 i n P a r i é , b a n n in ber ® φ » ε ί 3 , ©efretâr

bed

©efanbten

©taf

S . g . 3îeinl>arb,

ber

roar

1795—1801

1800—1801

in

S e r n ftcf» a u f f i e l t . (Er l e r n t e P e f l a l o j j i in S e r n u n b 3 5 u r g b o r f per= f 6 n [ i φ f e n n e n . © e g e n ©nbe 1 8 0 1 Derlieg er D î e i n i j a r b e © i e n f i e unb l i e g fid),

η α φ f u r j e m 2 í u f e n t f ) a l t in í p o l l a n b , a l e 2 I r j t u n b © φ π ^ ( Ι ε Ι Ι ε Γ i n

H a m b u r g nieber. 23gl. 2 1 0 2 3 . — S . 98 Ζ . 1 6

©φöπebaum, Sennen, ©. 393.

©raf S a r i grίebΓiφ Kein^arb ( 1 7 6 1 — 1 8 3 7 ) , f u n f t , roar Dom in S e r n .

OTärj

1800 bis 2luguft 1801

roürffembergifφer franjö^er

(Sr u n t e r f t û Ç f e b a a 3 5 u r g b o r f e r U n t e r n e h m e n u n b g a b

Ctüeinung 2Iuebrut£, bie S ^ r r c i j e r

m ü r b e n bad erfie Q3olE

£er=

©efanbter ber

SuropaS,

roenn bie 3TîetI)obe ü b e r a l l b u r φ g e f ü ^ ) r f roürbe. ί Π α φ feiner 2 I b b e r u f u n g blieb er i n ber © φ ι υ ε ί } , b i e er i m 21pril 1 8 0 2 ¡ u m f r a n j ö f ^ e n @e=

554

S. 98 Ζ. 19

fanbÉen beim nieberfâcfjfîftfien &reié in jpamburg ernannt mûrie. 23gl. 2ÍD25. — ©djónebaum, Äennen, ber franjòfifdf)en ¡KeDo= [ufíon. 23on feinem Sefucfje in 23urgborf iff ηίφίβ befannt.

S. 98 Ζ. 38

Der beutfifie © r a f ©uffaD ©djlabrenborf (1750—1824), Philanthrop, lebte jur KcDolutionéseit in Pari«, befreunbet mit Äerner, Ä. (5. Oeläner u. a. 23gl. 2 i © S .

S. 99 Ζ. 1

Philipp aXtberf ©tapfer, ber frühere OTinifter, roar feit £erb|î 1800 (d)meí^ecifd)ec ©efanbter in f a tie. 23gl. jp33£ß.

S. 99 Z. 9

S i e erroünfcfifen ©(griffen finb am ©eftlug beé «Briefes näfjer bejeitf)s nef; ee finb bie in 31. 'Pefta[oyí=33íb[íograpf)ie, 33b. I , ale ÎTÏr. 23, 25, 2 — 4 ( © . 152, 183—184) begeícfmefen ßeljrbüdjei:. Siefe ©ementarbüdjer finb jtim großen Zeil πίφί con peftatogji fetbff, fon= bern t>cm feinen ©ef)i[fen Ärüfi, 23u(3 unb Nobler Derfagt. grau ©ieDefing in jpamburg roar bie OTutter bes ©taatémanneé Äarl ©iefeíing. £if. φ . ©f., V I I , 52. Sf)ri(Îppf> 23ug roirfte até ©eljilfe Peflalo^íé roie αυφ alé 23ud[jbin&er; í)ier iff roo^t e()er bie 2Ibfaffung gemeint. ©emeinf ift roofjl: „2In bie greunbe ber 9Iîenfrfjen unb ipelDetiené greunbe", jum SrucE Dorbereifef, aber aué unbeíannten ©rünben ηίφί erftfiienen. Q3gl. 21. 3frael, Pejialosji.SibliograpFtie, 25b. ì , © . 2 2 4 (Dir. 27, 3).

S. 99 Z. 10 S. 99 Ζ. 15 S. 99 Ζ. 16 f.

S. 100 Ζ. 7 ff. Pefïalojji beantwortet jroei 35riefe Xobleré, bie Eurj nat^einanber eingingen. 21m 27. J a n u a r 1802 fifjrieb Nobler: „ E s droht der Methode ein Ungewitter, von der Seite her, die [ich] Ihnen schon entdeckte. Der Arzt Laroche behaubtet, daß sich die Kränklichkeit seiner Kinder von dieser Schreymethode herschreibe, wiewohl er dies nur gegen mich äußerte. Ein anderer Arzt behaubtet das Gegentheil und er w i l l seine Kinder schreyen machen, um ihre Lunge zu erweitern und ihre Brust zu bessern. Indessen giebts gewiß Distinktionen, und es abstrahirt sich daraus die R e g e l : Daß im Ausüben der Methode die höchste Vorsicht beobachtet werden müsse, wenn die Wahrheit und Richtigkeit derselben nicht ein Opfer des p h y s i s c h e n Erfolgs, der die meisten Eltern nur zu schnell abschrecken würde, werden soll. Geisbühler und Wuhrmann sind mir doch etwas bedenklich; vorzüglich nach den Proben, die [ich] jetzt täglich in dieser Hinsicht mache. Es giebt in meiner Schule mehrere Kinder, denen das Sprechen schwer wird und bey denen ich wirklich Bedenken tragen würde, ohne große Vorsicht zu Werke zu gehen. Freilich gilt dies nicht von der Massa, am wenigsten von Kindern ab dem Lande. Allein S t a d t kinder, welche die Sünden ihrer Eltern auf der Brust in die W e l t eintragen, die m a t t werden, wenn sie das Maul öfnen und deren Eltern durch Affenzärtlichkeit noch die Sache verschlimmern, machen mir doch einige Bedenklichkeiten. Sie werden diese Ansicht gewiß würdigen, weil sie der Sache von einer Seite her droht, die wir bisher nicht sahen." . . .

555 S . 100 Ζ. 12 f. ß d j a f f e i , Ϊ>α0 feiig rrerfcef, mit gurdjf unfc 3 i t f e m . Öp. 3>t)il. 1, 23. 1 2 ; 1. 6 p . Pefri 3, 03. 16. S . 100 Z. 16-23

einem weitern 23riefe beridfjfef Xoblet am 30. 3 a n U Q r über feine 23erfurf>e mit ®prad)übungen. 0 a í>er 33rief tvofyl ben 2Iuagangepunff für 'Peftalojgíe 2Ber! „ S e r nafûr[id)e ©djutmeifler" pom 3af>re 1803 &arffclt£, roirí) 6er betr. 25rief(ei[ Noblere roörtlicfj wiedergegeben: . . . „ M i t der S p r a c h e in meinen Schulen gelingen einige Versuche g a r sehr. Der Mangel an den nöthigen Materialien, der Methode besonders in R ü c k s i c h t der S p r a c h e ganz zu folgen, nöthigt mich, dieselben für einstweilen selbst anzuschaffen. Wir machen daher Versuche, und folgender scheint mir nicht unwichtig, besonders in dem Zwischenpunkt, bis das Wörterbuch und d a s Buch der Mütter manches überflüssig machen werden. Wir ziehen die einfachen V e r b a aus und setzen die z u s a m m e n g e s e t z t e n auf folgende Weise dazu, z. B. g e h e n : ab- an- auf- aus- durch- ein- ent- erhin- nieder- usw. Nun benutzen wir dies auf folgende Weise: a. z u m B u c h s t a b i r e n an der T a f e l und auswendig. G e h e n bleibt der H a u p t l a u t und d a s andere Z u s a t z . b. Z u m Schreiben auf der Schiefertafel. Ich spreche z. B. gehen, d a s K i n d b u c h s t a b i r t und schreibt jeden B u c h s t a b e n zugleich. Hier entwickelt sich die R e c h t s c h r e i b e k u n s t ; weil sie eilen müssen, die Schnellschreibekunst; so a u c h die richtige F ü h r u n g der H a n d zu den B u c h s t a b e n , indem es Ü b u n g giebt, die nemlichen F o r m e n oft zu widerholen. c. Zugleich buchstabiren sie, erlangen darin größere Fertigkeit, so wie sie sich gewöhnen, im A n f a n g e alles zu Schreibende erst zu buchstabiren. d. Die Z u s ä t z e an, ab, auf, aus usw. enthalten im Begriffe von g e h e n schon einige Deutlichkeit für ihren nunmehrigen Sinn. E s entwickelt sich allmählich dunkles, dann helleres Bewußtseyn von der nächsten, der entfernten bis zur a b s t r a c t e n Bed e u t u n g des W o r t s . e. In Spielstunden geben wir z. B. d a s W o r t g e h e n und suchen d a s K i n d auf die H a n d l u n g , welche d a s W o r t bezeichnet, aufm e r k s a m zu machen, j a wo möglich d i e H a n d l u n g s e l b s t z u v e r r i c h t e n , so fern es in seiner Gewalt steht. Dieses Verfahren gründet sich auf die meines B e d ü n k e n s erste Regel des Unterrichts über Zeitwörter: S e t z e n e m l i c h d a s K i n d s o v i e l m ö g l i c h in d e n F a l l , d i e H a n d l u n g , w e l c h e d a s W o r t b e z e i c h n e t , s e l b s t z u v e r r i c h t e n . Ihr müßt jetz g e h e n . K o m m t hieher, ihr müßt a b g e h e n . Sie giengen. A n g e h e n war nichts, ich wollte es als unverständlich verwerfen. Ein vorwitziger K n a b e aber f r a g t e mich zufällig, was ich in der H a n d h ä t t e ? D a s g e h t d i c h n i c h t s a n ! Unter allgemeinem J u b e l g e s c h r e y w a r d a s W o r t a n g e h e n verstanden. So fahren wir f o r t : ihr m ü ß t a u f g e h e n , ausgehen,

556 hinauf, hinab, h i n t e r g e h e n — nein, das wollen wir nicht, das ist etwas Schändliches, sagte einer. Mich freut dieser Erfolg herzlich. I h r Urtheil erwarte ich. Bisweilen machen wir auch die Bedeutung eines Zeitworts, wie ehedem die Sprüchwörter in Burgdorf, zum Gegenstand einer kleinen Vorstellung, eines Pantomimenspieles, wobey die übrigen das W o r t errathen müssen. W e l c h e Vortheile, welchen V o r r a t h von B e schäftigungsmitteln der Kinder diese Unterrichtsart der e i n z e l n e n M u t t e r für ihre Kinder geben müsse; wie früh schon das K i n d zu den täglichen Handlungen seines kleinen Daseyns deutliches Bewußtseyn b r i n g t ; wie viele Buchstabir- und wahre Verstandesübungen und Schärfungsmittel seiner Aufmerksamkeit es dabey erhalten müsse; wie sehr es das Verstehen des Lesens vorbereite, l ä ß t sich meiner Einsicht zufolge nicht bezweifeln. Finden Sie, daß dergleichen Bemerkungen und Erfahrungen psychologischen W e r t h haben, so sagen Sie mirs ; ich werde alles notiren. B e y einer altern Klasse gehen wir auch zur zweiten Regel, die ich angewendet zu werden nöthig glaube, wenn das Kind den Sinn der Zeitwörter verstehen soll, nemlich: W e n n d a s K i n d d i e H a n d l u n g , w e l c h e das W o r t b e z e i c h n e t , n i c h t s e l b s t a u s ü b e n o d e r v o r s t e l l e n k a n n , so m u n t e r e es a u f , z u s a g e n , o b es d i e s e l b e in s e i n e m Erfahrungskreise s c h o n w a h r g e n o m m e n ? Hier spricht das Kind gleich, z . B . entgehen — ab, zu, auf, hin, hergehen h a b ich g e s e h e n , g e h ö r t usw. W e n ? Menschen, Thiere — die Sonne? J a und Nein! Dies ist ein großer S c h r i t t weiter. Das F i g ü r l i c h e der Redensart gehört in das spätere Alter, nicht in das sechste, siebte J a h r . Endlich giebt man den Kindern auch auf die Tafel das W o r t gehen, weggehen usw. Sie müssen theils zur Übung ihrer Aufmerksamkeit, theils zur Schreibeübung hinsetzen: W e r ? was? mit was geht? — Verzeihen Sie, daß ich so lange Sie aufhielt, und melden Sie mir, ob Sie die S a c h e würdigen? Ich möchte nicht gerne auf ungleichartige Versuche m i t Ihnen, noch weniger auf unpsychologische verfallen." . . . S. 100 Z. 2 4 - 2 7 2Bieber im erften 23riefe Dom 27. .Januar war Xobler auf Sic poli* fifteen Xageiereigniffe gu fpredfjen geEommen: „Hier sind die Nasen entsetzlich lang über die neuesten Ereignisse in Bern. K a u m kann man noch durch die S t a d t gehen, weil die Entgegenkommenden uns die Augen auszustechen drohen, aus den Häusern dieselben wie Schlagbäume über die S t r a ß e ragen und diejenigen hinter uns her uns auf die Nase stoßen. Man war der Wiederherstellung der alten Ordnung so sicher, daß einen Nichtgönner derselben wirklich Gefahr b e d r o h t e . " . . . 0 e r güijrer beé c· 23onaparfe in P a r i « . S r erlangte 6a= felbfï nidjí, bafj We 2ínerfennung ber alten Orbnung auígefprpdjen mürbe, fonbern mufate Díelme^r jugeffeljen, fed}6 llnifaríer in feine föberaliftifrfje [Regierung aufjuneijmen unb ben früfjern OTinifier

557

S. 100

S. 100

S. 101

S. 101 S. 101

S. 101

S. 102

Dtengger jum jtoeifen ßanbammann ju ernennen. C í e J)af rijierfläbfe S a f e l uní» S e r n toaren natürlich über bie am 23. j a n u a r 1802 fiaff= fïnbenbe 3?egierungsumbilbung fei)r ε η ί ί ά ^ φ ί . 23gl. i p S £ © , S b . IV, ©. 161. Xobler f>atte ( ΐ φ am 11. g e b r u a r 1802 mit DItagbalena © ε ^ ε ^ α φ , Z. 28 Xocfytec eines S a f l e r Pfarrerd, permäf)(f, roobri greun6 TOeberer bie Xraurebe t>iet£. g r a u Xobler überjlebelfe mit ifyrem OTann un£> fcem ©όί>ηφεη ©ufîaD 3Ii>olf im ^ u n í 1803 π α φ S u r g b o r f , I>at α η φ 1804/05 ben jpauôtjalf 6eö 3 n í ^ ' ( u £ e 5U ϋ ΐ ΰ η φ ε π β ι ι φ ^ ε geführt. £if. £>. ©φόηε= bäum, Sennen, ern föädjer nidjf genügenb 6erüc£fic^figf würben. Xobhr (íímmfe biefer Sritíf im allgemeinen gii; bas wirb ber ©runb fein, warum ^)efíaIoggi nur furg unb etroad unroirfd^ antwortet. 23g[. ©c^önebaum, Sennen, ©. 167. S. 102 Ζ. 22 ff. 23gl. bie ©ac^erilärung gu Brief 863. S. 103 Ζ. 1 ff. ^Pejíatoggíd ©c^wíegeríod^fer führte ben Jpaudfjalt im ©φΐofj 23urg= borf, feit £ifabetf> 3iäf am 31. Oliärj 1802 fid) mi£ bem Bruber DDn Peffaloggid ©efjülfen, mii JIiaf[)iae Ärüfi Derfyeírafeí f>afte. 30 e é

Xod)tetd)et\

S. 103 Z.

S. 103 Z. S. 104 Ζ. S. 104 Ζ.

DÎÎarianne, g e b . 1 7 9 5 , w a r η α φ 2Ιηηα "Peftaloggid

Xage-

buφ an einer 2írf 2Iudgefyrung ein 3af>r lang franf; ed würbe bei ben 23erroanbfen feiner Dliutter in ber ©tabt Burgborf gepflegt, ffarb aber am 28. 2IpriI 1802. 23gl. £agebutf> Don 2inna ^eftaloggi, OTffr. 56, V , 2, ©. 74. 9 jpier ift woI)[ eine ©φroâgerin in 3 " π φ gemeint. Peffaloggid ©φπ>ε(ΐβΓ Barbara, geb. 1751, Dermäfjlf feit 1777 mit ©offlob ©rege in ßeip* gig, ïommf ηίφί in Βείυαφί. 33gl. "Peffalo^i unb feine 3eit im Silbe, 1928, ©. 6—7. — Briefbanb I, 418. 28 ff. 21nfpielung auf bad Bibelworf OTatfF;., Äap. 1 1 , 13. 30: OTein $ ο φ ift fanft unb meine fiafî iff leid)t. 4 S r a u OberF)errin: grangidfa ¡Romana Don φαΐΐίυίΐ, bei ber fid) §rau qjeftaíojjí bid gum 25. Offober 1802 auffielt. 8 ff. ©er Brief ί(ΐ an ben 23afer eined ©φίίΐεπ* geríφfef. S a d Saturn er= fφeínf gefid>ert, weil ber DIÎíffφreíber2Beíg nurfurge 3 " f inBurgborf aid ©ef)ü[fe tätig roar. 23g[. φ. ©φônebaum, Äennen, ©. 245.

S. 104 Ζ. 24

î)ejîaIoggi pflegte guerft einen 'Penfiondpreíd Don 16 neuen íiouíebotd angufe^en.

S. 104 Ζ. 28-29 S i e göberaliften unter gül;rung t>on 21Ioíd Kebíng waren feit bem ©taatdflre^ Pom 28. Offober 1801 am ¡Ruber. S e r Cetfaffungd» entrourf bed „^îebíngfφeπ ©enafed", Dom 26. gebruar 1802, rebigiert Don SaDib Don IByf}, follie ber ^εΓαΙί^φ=απ(ΙοΪΓα^φεπ ^)err= fφaff Sauer Detienen. Β ο φ btaφfe ber Díerte ©faafd|îteíφ ber íjel= Detíf Dom 17. 2Iprí[ 1802 erneut bie llnifarier and Sîuber. 33gl. 2B. ΟεφάΙί, @efφíφfe ber ©φ»εί 5 , Bb. I, ©. 355—359, 364 ff.

559

S. 105 Ζ. 1 fi. 3t>í>. φείηήφ güfjli Don 3ΰπφ (1745—1832) f>attc cine 2BaI>I in ben ©enat Jíebingá Gjnbe 1801 auágefifjlagen. 6r rrurbe am 2. Jebruar 1802 (Senator, am 6. gebruar DTíífglíeb beö Sleinen 3lató,rooer ju= fammen mif @Iu§ ba¿ Separtement bed 3nnern leitete. QSgl. 3102. — J?23£©. — 3Í. ©φΰίε, Sie potifífe^e Xáfigíeíf beö Obmannd 3ie güfirung im ©taate über» nommen Raffen, marfife 'Pejîalojji einen neuen 23orfiofj, um Dermefyrte linferftü^ung ju erhalten. ©ein Schreiben an Jü^lirourbejum 2Iu8= gangipunft mehrerer ©efuc^e, bie bei Sen 23eF)örben nuUigeé ®el)ôr fanben. S. 106 Z. 10 fï. 3m Sefkeben, fein ®efu um eine Prüfung im 25rief Dom 24. 3IpriI ηοφ beuflidjer ju machen, erlief ·ρί|ΐαΙο35ί Dier Xa ge fpâter groei n>ei= te re ©djreíben. 3 f erften erfurfife er ben Olíinifter gtigli, f/φ für eine Prüfung buret) eine Äommiffion ber OTotabelnDerfammlung einçus fe£en. Siefe 23erfammlung toar burt^ Sefdfjluß Dom 17. 2ípril 1802 einberufenroorben,um eine neue 23erfaffung ju fc^affen. Serfi(eine 3îat (bie ^elDefifdfie Regierung ale Ttad^folgerin bee iBoUjietjunggs ratö). follie aué bemffreiëber Dìotabeln bie prüfenben Perfonen er= nennen. 3 m jroeiten ©d^reiben Dom 28. 2IpriIreanbtefidj Peflalojji an bie 9ìotabeln felbfl. S. 107 Z. 1 fï. 3ΐοφ beDor bie iTîofabelnDerfammtung auf Peflalojjid ©ε^φ eins freien fornite, befjanbelfe ber Äleine Dîaf (bie ^e[Deíifφe Regierung) bie beiben ©φΓε^εη an ben OTinifîer 3 n feiner ©i|ung Dom 28.2Ipril 1802 bewilligte er bae ηοφ auéjîeijenbe Quartal ber ifym οε^ρΓοφεηεη Uníerfiü^ung unb befφ[of^ απφ, für einroeiteree3α^Γ ©umme Don §r. 1600 αηβ^πφίεη, „in Erwägung der wichtigen und großen Fortschritte, die der B. Pestalozzi in seinem Lehrinstitute gemacht hat, der Erweiterung und Vervollkommnung, die demselben gegeben werden kann, und der beträchtlichen Ausgaben, die nothwendig damit verbunden sind." 2Ιυφ bem ®efud) einer Prüfung ber Slnjîalt fîimmie ber Äleine D?aí gu, um bie Q3erbreiíung ber DDrtreffl^enßefjrart ju beförbern, unb befφloJ^: „1. Es soll eine genaue Untersuchung der Lehranstalt des Bfürger] Pestalozzi angestellt werden. 2. Das Departement der innern Angelegenheiten soll zu dem Ende eine Commission von zwei oder drei in der Erziehungskunst erfahrnen Männern ernennen. 3. Diese Commission soll das Resultat ihrer Untersuchungen nebst einem Gutachten über die Mittel, der Anstalt des B[ürger] Pestalozzi die größtmöglichste Gemeinnützigkeit zu verschaffen, der Regierung eingeben. Sie ÜTotabelnDerfammlung brauφfe barauff)in auf peftaloyie ©efuφ ηίφίroeitereinzutreten, ©ie legte feine %ufcf)ri{t £u ben 21ften, ba biefer ©egenflanb ben 3r"ec£ ifjrer 3ufammenfunft ηίφί unmittelbar berühre, unb fam ηαφ biefer Dom 3. DITai ηίφί meíjr auf bie ©αφε gurütf. Ώοφ befunbete bie 23erfamm[ung ober roenigflenä tin

560 grofjer £eil Öec ÍTÍofabeln íF>r 3¡nfereffe, inbem fie bei Ser DÍütffeí)r Don Bern ítem 3 n f ' í u í 23urgbotf einen Befurf) abjîaffefen. DQfìinifìer güßli roäljlfe aU Sjrperfen Cefa π ^o^ann unö 2lpofl>e!er ©. g. 23enfeli in Sern, bie fcfjon am 20. Dliai if)re 'Prüfung begannen. 23eridjf fiel günfiig auö unb frag piel baju bei, bag 'Peffalojjis 23efîrebungen in í>er ©tf)toeij guneljmenbed 3 n i e r e f f e fanben. 23g[. 2Ιηιί[ίφε (Sammlung ber 2Iffen aué ber 3 " ί 6er ijeloefíí, 33b. VII, · Dlîorf, 23b. II, ©. 68—69. S. 108 Z. 32 ñ. ©er t>orliegenbe 23rief bürffe bie 2lnfroorf auf einen feí>lenben Brief Xoblere fein. 3 n feinem on feinen Ü5erfucf>en, bie OTeft>obe aud) auf ©eograpljie unb Sofarnî anguroenben. Isgl. OTffr. ZB, 55a/368, 23. S. 109 Z. 11 3uf)annÄtmrab 3iännt> (1783 bis ca. 1840) t>on ijeriefau roar juerjî @e= Ijilfe Peftalojgie in 23urgborf, unb tourbe 1801 ju £obler ηαφ Safel gefanbf, ale biefer Dülangel an ßefjrfräffen fyatte. 3 m j u m reifie er in feine Jpeimaf jurücE, roo íljn Pfarrer 3ïieberer in ©ennroalb für feine 3roeie bie ©epfember 1802 jurücEjuftalfen Derftanb. Êr roirffe

561 fpâter in §ran?furt a. JIÎ. unb fireugnacf), erhielt Cae Bürgerrecht pon granffurt 1809 gefdjen!( unb erroarb Çid) einenÍTÍamen alá ©djrifffleller. 23gl. φ . ©c^ónebaum, ffennen, © . 244. — S c . 3 0 ί>· ÎÎiebererd Sriefe, ©enf, 1845, © . 195. — £>. ijungíEer, (3efd)íd)te ber ftfjroeijeriftfien 23oIfeft^u[e, I I , 133. — SBalter 31otad}, S i c ©emeinbe £eridau, © . 341, 647 f. grbí. .SMnroeid t>on P r o f . S r . 2B. ©t^Iâpfer, £rogen, uní» S r . Otto §ret)ner, jjeridau. S. 109 Ζ. 17 f. £obIer arbeitete fid} für feine ©φπΐε in S a f e l eigene 2tfyrbüdjev aud. 21m 9. 3uni 1802 fφrieb er an Peftaloggi: Die Lesebücher werden jetzt nur so weit bearbeitet, als es meine Schule bedarf, weil so manches erst geendet werden muß, das noch nöthiger ist. S. 109 Z. 20

S. 109

S. 110

S. 110

S. 110

21ιιφ in ben Antworten iHiebererd auf Noblere Sriefe ifl t>on beffen ίΪΓάηίΙίφίείί öie Diebe, fo am 15. 3 u n ' unö 6. ^uli. Siefe Sefrfjwerben Rängen gufammen mit ben Dielen ©cOnncrigEetfen, bie man £ob!er in S a f e l bereitete. 23gl. S r . ^ol). TOebererd Briefe, ®enf, 1845, © . 196. Z. 25 ff. φ ε ί η π φ 3fφoHe roar im £erbfï 1801 aid 3Íegíerungd|íaftf>alfer in S a f e ! jurütJ getreten, Derlebte ben2Binter 1801/02 teilroeife in S e r n unb (ud)te fid) im §rüi)jaf)r 1802 einen £anbfi| gu faufen. (Sr roanbfe fid) an Pejialojji, um beffen ÍHeuIjof im Stargau gu erwerben. 3 n feiner SInfrage fyat er roof)l um tppf)lfeile 3ibtretung gebeten, ba er fid} φε(ΐα» [oggi ale reidjen DŒiann Dorjìellte, gefáufφf buΓφ ben guten @e|^âfte= gang bed ^njlitutó ju Surgborf. 23gl. p . S I . , 1890, © . 21—22. — ÍBgl. oben gu © . 44 3· Z. 8 ©emeint fìnb bie feit 1803 ε ^ φ ε ί η ε ^ ε π (ϊΙεπιεηία^ΰφεΓ, über beren 23eróffentlitf)ung Peftaloggi feit 1801 mit ber f)elt>efifφeπ Regierung unfer^anbelte. Ζ. 15 ff. 3fφoffe mietete bann bad unbewohnte © φ ΐ ο β Síberjíeín bei 3íarau burφ bie Vermittlung bed ehemaligen Senatore 3°ί>· 3îuboIf OTeçer in 3íarau(1739—1813), um ed gu erroerben. S a g "Peftaloggi bengreunb an Dîîeçer geroíefen ì)at, get)t aud bem folgenben Sriefe fyerpor. 23gl. ξ). 3fφoEfe, © e l b f t f d j a u , Zeil I, © . 245—246. — j ? S £ © . — ©φónebaum, Äennen, © . 3 0 3 — 3 0 5 . Ζ. 28 ff. 3fφoHe fφreíbf aid 2ínmeríung gu biefem Sriefe ín Prometheus, £ e i l I, 1832, © . 261 : „Erschreckt durch den vorigen Brief, den ich im Schlosse Biberstein bei Aarau empfing, wo ich seit 1802 allen politischen Partheiungen fremd wohnte, lud ich den edeln Unglücklichen ein, sich loszureißen, zu mir in meine Einsamkeit zu flüchten, mit mir zu theilen, wie ichs hätte, und sorgenlos seine Ideen und Entwürfe schriftlich auszuarbeiten. Seinem Liebling J e a n J a c q u e s Rousseau, dem Geiste und Gemüthe nach, in vielem verwandt, gab er die obige A n t w o r t . "

S. I l l Z. 4 ff. ©iel)e oben gu © . 110 3 . 1 5 f f . S. I l l Z. 15 Unter bem er)Ien 3 η φ if! rooI>I bad erjîe Don Peflalojgid 1803 nenben ® ε π ι ε π ί α ^ ΰ φ ε π ι gu Derfîefjen. Q3gl. 3îîorf, S b . I l l , © . 362. S. I l l Z. 20 S e r S r i e f bürfte bie 2Infroort fein auf ein © φ κ ί β ε η Xoblerd Dom 25. 3ulí 1802. 36

Pestalozzi Briefe IV

562 S. I l l

Ζ. 2 4

fiori

3ufturoof)l eine allgemeine (Smpfeijlung feiner £ e l ) t m í f í e l , mie a a d ) , ge= jtü^f a u f fein f r a n j o f i ^ e e 23ιΪΓί]εΓΓεφί, ein 'Pripileg f ü r biefelben in gang J^ranfreicfi. I l m bem © e f a n b f e n bie g ü t f p r a φ e gu ε Γ ί ε ί φ ί ε Γ η , g a b er bem 33riefe ein Dîîemoranbum über bie © r u n b f ä ^ e feiner mit ( a b g e b r u t f f in 33b. 1 4

ber

^Pefialoggi=®iB[iograpf)ie, 23b. I ,

ftriíifdfjen

©. 223—224.



OTorf,

© . 1 3 5 — 1 3 9 . — DÎ. 2uginBüt)I, Pf>íl. 2ÍIB. © t a p f e r , 1 8 9 7 . S . 1 1 2 Z. 1 6

OTet^obe

2ÍU£SgaBe). C g i . 21. j f r a e l , 23b. I I , —

Dieben feinen erffen ©efyilfen i p e r m a n n Ä r ü f i unb CSf^ciftopf) 23ujj «»eifere jugegogen

roorben,

rearen

bie aBer η ί φ ί alle lange auefjielten.

©er

© f ä f f e r 3 o f e p ^ SKeef ( 1 7 7 0 — 1 8 5 4 ) f a m im grüf>jaf)r 1 8 0 1 η α φ 23urg= borf, unterrichtete in

OTatfjematif,

granjöfift)},

OTufif

unb

Xurnen,

gog im 2Iugufi 1 8 0 3 , mit ber © φ ι υ β ^ ε Γ o o n 33ug Permäf)lf, η α φ φ α ή ό unb roírfíe feit 1 8 0 7 für ^effaloggiö Dîîef^obe in 2 l m e r i ! a . O e r mann φ α η ϋ

ffafpar

2 B e i f j ( 1 7 7 1 — 1 8 2 0 ) auö 3 ΰ π φ

fiauf*

w i r f te 1 8 0 2 n u r

ïurge 3 e i t aló 23em>alíungámann unb DUaf^emafiíleljrer in 3 3 u r g b o r f unb gog bann η α φ S e r n . O e r 1 9 jäfyrtge j a f o b

Slenbermann

(1783

bie 1 8 6 2 ) a u é S r e m e n reirife t>on 2lnfang 1 8 0 2 bie J ï e u j a f j r 1 8 0 3

ala

©φuígetyílfe in 2 5 u r g b o r f unb fet)rte bann η α φ 33remen gurücE. £ i t , Pejîaloggi unb feine 3 e i f i m 23ilbe, 1 9 2 8 . — Vorläufer, bäum,

Sennen,

£>. Tßulff,

¿ a f o b 2D. M e r ,

© t . , neue g o l g e I I , 1 9 3 2 , © . 1 2 9 f f . — ©.241,

245—246.



23gl. unten

^ e j í a l o g i unb 23remen, 1 9 2 7 . — Sp. Wulff,

©η

©φοηε«

©.186

3-19.

® e f φ í φ f e ber

b r e m i f φ e n £eljrerfcf)aff, 2 256e„ 1 9 5 0 . S . 1 1 2 Z. 3 8

L é m a n = S a n t o n 2BaaCt.

S . 1 1 3 Ζ. 11

S i e b e n ben © . 1 1 2 3 . 2 7 e r w ä h n t e n f ü n f © e l j i l f e n ifî in erfîer £inie a n © e o r g X o b l e r unb

Ä o n r a b JXänni)

gu benfen.

S . 1 1 4 Z . 27 ff. O i e ermähnten brei 2 D e r ! e e r f φ í e n e n 1 8 0 3 im 23erlag pon

φείηπφ

© e ß n e r , 3 " Γ ΐ φ unb S e r n , unb gugleίφ in ber 3 · ® · ß o f f a f φ e n

S . 1 1 4 Z. 3 5

Ijanblung

in

23b. I , © .

183—184.

Bübingen.

23gl. 2Í. 3 f c a c ' >

PefìalojjùSibliograpfjte,

21m 2 6 . 2lugu(l 1 7 9 2 f j a t f e p a l e g g i bats f r a n g o l e ® ΰ Γ 9 ε Γ Γ ε φ ί er= fjalten. 23gl. 2 B e r f e , Ä r . 21., X , © . 4 9 5 ff.

563 S. 115 Ζ. 13 ft. D a e Datum bíefee S r i e f e e ergibt (7φ aue bem folgerten, an TOco= loDiue gecít^tcíen Schreiben. S e c preu^ifc^e gelbprebiger SFjriffian £. ©otilieb 3l6c£ner í>af aue ηίφί bekannten ©rúnben bie ©φroeíg aufgefuφf unb furge audj in S u r g b o r f geroeílf. 3 ΐ α φ feinet 3Ib= reife fenbeí ifjm Pefialoggi biefen B r i e f παφ, um burrfj feine 23ermíft= lung mit einem grôgern Äreie in Preußen, D o r n e i j m ^ aud) mit Dlicolooius, §üf)Iung gu nehmen. £if. Äurf ÍKiebel, £a(jt uñé ^IÎenfφen »erben, Dreeben, 1927, © . 62. — Peftaloggi unb feine 3 « < im 35ü&c, 1928, © . 52. — ( ^ ö n e b a u m , Äennen, © . 3 5 8 . — 21. 3frael, I I I , 237. — Ρ - © f . , V, 191. — C g i . ben folg. S r i e f . S . 1 1 6 Z. 8 fi. Peftaloggí í>aí feinen Pränumerafi oneplan an alle feine alten greunbe gefanbt, barunfer an ©eorg φ ε ί η π φ Cubroig TCcolomue ( 1 7 6 7 — 1 8 3 9 ) , ©efreiär ber bifcÇiôfΙίφεπ ffammer gu Êutin in Olbenburg. Diefer ï>afte Peffalogji auf feiner ßφroeigerreife 1791 fennengelernt. C a er auf bai 2Berbefφreíben ηίφί antroorfefe, richtete Peftatojgi einen groeiten S r i e f an φ η . 23gl. 2 Í D S . — Peffaloggi unb feine 3c'< im Silbe, 1928, £ a f . 48. S. 117 Z. 7

S. 117 Ζ. 8

linter ben (Empfängern Don "Pefialojjid Pränumerationeplan i ft αυφ ber PtjilofopI) ί ξ Γ ^ π φ φ ε ί η π φ 3 « t > b i ( 1 7 4 3 — 1 8 1 9 ) gu jäijlen, bei ber ßeipgigerreife 1792 Don ïljm aufgefuφf, ber feit 1 7 9 5 in Hamburg unb Umgebung lebte (2Banbebeá, (Sutin, gremebüttel, (Smlenborf). (Sr fyielt |ΐφ aber im 2Binter 1801/02 in P a r i e auf unb gog bann ηαφ .SpannoDer, roo φ η ein länger bauernbee 21ugenleiben fefijjielt. 23gl. 2 1 D S . — Pefíaloggí unb feine 3eit im Silbe, 1928, © . 38. S i n S r i e f an ^acobi roirb im legten S a n b biefer 2Iuegabe ale ίΤΐαφ= trag gebruíf.

ÏSermifflerin Don Peflaloggie S r i e f an 3 a c t , k i n* 3 1 Sfjrifline 3leima= rué, ©attin bee ^ α ^ ό ^ φ ε η ©efanbten, B a r o n S a r i ¡ ξ π ε ί π φ 3?ein= l>arb ( 1 7 6 1 — 1 8 3 7 ) , ber feit 3¡un¡ 1802 in jpamburg roirffe, naφbem er oorfyer in ber © φ π ^ affrebitiert geroefen roar. 33gl. 2 1 D S . — © α φ ε ι ί ΐ ά π η ^ gu © . 98 3· 16. S. 117 Ζ. 10 Über ben gelbprebiger Kôcfner aue Preufjen Dgl. bie ©αφειίlärung gum Dorljergeljenben S r í e f e S i r . 877. S. 117 Ζ. 19 ff. ©eif bem © ί α α ί ϋ ^ κ ί φ Dom 17. 2ípril 1802 Ratten bie llnifarier bie ^îegierungemaφí inne. ©egen fíe er\)ob fid) ©nbe 2lugu(I bie 3 n n t r s fcfiroeij, aló S o n a p a r t e am 30. gitili feine Xruppen aue ber ^eloetifd)en Dlepublif abgießen lieg. 3 " Γ ί φ fd^Tog fié) ben 21ufftäπbífφen an unb rourbe bafyer am 10. unb 13. ©eptember erfolglos bombarbiert. S e r n Eapifulierte am 18. ©eptember, roorauf bie I)elρetífφe Regierung am folgenben £ a g e (ϊφ ηαφ fiaufanne gurüefgog. Der 3 u í a m m c n ' ) r u t í > ber Jpeloetif, ber fïegreíφe 23θΓΓηα^φ ber 2^ufftänbífφen in Dî^fung ηαφ S e r n , mujjfe grau Pejïaloggi in 3Ingjî Derfetjen, ba if>r OTann mit bem unifarífφeπ Äreie enge SegieFjungen [jaííe. Darum festen fîdF» am 18. bie 22. ©eptember foroof>l Peflaloggi roie feine ©φroíeger= ίοφίεΓ l)in, um berul)igenbe 3ίαφΓΐφ(επ παφ bem Dleufjof gu fenben. 2Bof)I fyatte er ale ©egner ber gôberalijîen unb 2Iri(lofraten beren 3Ϊαφε gu f ü g t e n , bangte aber ηίφί um fein Ceben. S g l . i p B £ © , S b . I V , © . 163 ff. — Der S r i e f Don grau P e f i a l o g g i = § r ö ^ i(l abge* b r u i t P . S . Äorr. S l . , 1879 © . 8 8 — 8 9 . — p . © t . , I V , 1932, © . 127.

564 S. 117 Ζ. 29

2íbrien eesa^OTarnegía (1735—1810) !am ím gommer 1802 im 2luf= frag 6er franjöfifdjen Regierung η α φ ber ©cfjtcetj, um 6te 2íbtren= nung bee IOaUtiJ Pon ï>er f>elt>edfcf>en Dîepublil Porgubereifen. DTiif ©tapfer gut befannt, lïberfeÇer eon ©trillerà S o n darlos 1799, oec= fäumfe er ηίφί, "Pefïatojgiô ^nfiífuf in Burgborf ju befucfjen. © φ ο η am 13. fornite ©tapfer pon "Parié an OTüfler=griebberg mitteilen, ba0 £ejaç einen Β ε π φ ί über bie Burgborfer 2lnffalf an bie f r a n j o f ^ e 3?egierung gefanbf f>abe. ßejat) empfahl barin eίπbringIίφ, £el>rer ju Pefîalojji ju fφίcîen, bamif fíe beffen Dffteffjobe ηαφ §ΓαηίΓείφ Oer» pfïanjen ïônnfen. 3 Π Burgborf pflog er αιιφ Unferfyanblungen mit 5ofepf> DÎeef unb 3 · ®>r. Bug, um fíe jur Uberfiebelung ηαφ gran!* τείφ Ju beroegen. S e n beuf[ίφflen Beroeié feiner 2ínerfennung gab Cejai) 'Peftalojgi baburφ, bafj er it;m feinen ©tieffo^n 31rmanb be Bricquroille (ci-devant Marquis) jur (Srjiefjung ant>etfraufe. j r a porliegenben Brief beríφfef Pefîalojji über bie günftigen § ο ^ φ τ ί ί ί ε bed [iebenetoürbigen 3üng» lings, ber, Doli Salent, t>on (Sifer für CPeflatojjiö Dîîet^obe brannte. 23gl. S p . Oltorf, Bb. I I , ©. 133—139. — ©φ&πebaum, Äennen, ©. 396—397. — φ . ©t., VI, 104. — 3 . ©ifjmib, Pefialo 35 i unb fein 3îeuï)of, ©. 31.

S. 118 Z. 5 fï. S e r 2Iufflanb ber 3 ΠΠ£,Γ ίφιυί'3 f o n 2Infang ©eptember, ber f i d ) au φ ine Dlîiffettanb fortpflanzte, errείφίε um bie 9Konatämiffe α υ φ bie ©egenb bon Burgborf. 3Ταφ bem Briefe t>on grau ' P e f f a l o g j U g r o ^ [Pom 18.—22. ©eptember] an grau 2ίηηα ^Pefîatoggi ging ber ©türm faft gang an ber ©tobt Porbei. 'Peflalojji rear eine 3 Ε · ί ' α π 9 unruhig. ©0 fann feine ©φΠ)iegerfoφfer fφreibeπ: „ D e m Papa wird diese Unruhe freilich auch schaden, aber sein Werk hat Beifall von allen Kennern, und dies kann m a n ihm nie n e h m e n . " . . . (3Hfïr. ZB, 102, I, 4). Β ο φ mufj "Peftatojgi gut befunben ^aben, feine Zöglinge ober roenig» fienä einen 2ei[ baoon roäfjrenb ber Ißirren bee Sûrgerfriegeô an einen abgelegeneren O r t ju bringen. (Er fφafffe fíe ηαφ ©oftjîaff bei TOíau am Sielerfee, etwa 25 k m η>ε(1Ιίφ Pon Burgborf. > ©otffíaíí f,atte Pfarrer ©amuel ©offlieb 3ei>en&er (1756—1840) im ehemaligen fflofier 1801 eine ©rjieljungéanfialf eröffnet. Ob Pefíalogji αιιφ felbfî für einige 2Βοφεη ηαφ ©off(îaff jog, íffc fragliφ. 2?gl. ·ξ)Β£©, Bb. I I I , ©. 616. — Bläffer für b e r n é e @efφiφfe, Bb. 10. S. 118 Ζ. 34

S i e ©φπ>ε(ίεΓ beö ProfefforiS gríebtíφ £ r e $ f e l in Bern (1776—1849) Ijalf bei ber güljrung bei großen íjauéfjalfee im © φ ΐ ο β Burgborf mit. 2IIô Nobler unb feine grau in Bafel, b u ^ Überanflrengung unb 2ln= feinbung gefφtυdφf, ^)eflalojji um -Çulfe baten, enffanbfe er 3 9 f r · £reφfεl. IQeld>e Ρ on ben 3 ©φη?ε|ΐεπι OTaria (Slifabeff), geb. 1774, 2Inna, geb. 1778, ©ujanne, geb. 1782 in grage fommf, ifi ungewig. 33gl. Olìorf, Bb. I I , ©. 71—72. — OTiff. 3ipiljianbéamf Burg* borf. 23gl. DKffr. 961/12, ©. 54.

S. 119 Z. 8

S u ^ £obler l ) i e l t Peffalo^i bie Bejielmngen ?u feinen alten Be= fannfen S f o t t e r Oìiilaué Pon B r u n n (1766—1847) unb Dteffor ^oi). gcíebriφ OTiPille (1754—1820) aufregt, l ì g i . £ B £ © .

565 S. 119 Ζ. 12

©erneint iff 2Ιηηα OTagbalena PeffaIoggi=grö^ ( 1 7 6 7 — 1 8 1 4 ) , Sie Derroifroefe (Sdjroíegcrfoc^ícr; ií>re ÄranEfyeif roar Dorübergefjenb; fíe fjeiratefe 1804 in groeifer ®>e £aureng ßuficr- 'Pcfîatojgiô § r a u roeilfe bis JioDember 1802 auf bem Steufjofc. 21. 3 f r a e l bafierf ben S r i e f auf (September 1802. Q3gl. Pefia[oggi--25ib[iograpf)ie, B b . I I , , 3Tr. 209 ( © . 67). — Burgborfer 3a!>rb., 1950, οφ lägt ein 23ermerï auf bem 2lnfrc>ort= fφreiben Xoblere aus B a f e l Dom 6. OEtober 1802, foroie beffen ^nljalt bas Saturn Dom 1. Offober als gefiebert annehmen. 23gl. OTfEr. ZB, 368, 26. S. 119 Z. 18 S e r befannte 21ugenargt unb Jïïrjffifer ^οϊ). φ ε ί η π φ 3ung=@tiIIing ( 1 7 4 0 — 1 8 0 7 ) befuφfe auf feiner groeiten Keife im Jperbjî 1802 aud) Burgborf. 3 n feiner 2(nfn>orf Pom 6. Offober fagf ï o b l e r : „Die Nachricht wegen J u n g freute mich, wie alles, was Ihrer Ansicht und Ihrem W e r k e Gerechtigkeit wiederfahren l ä ß t . E s freut mich um so mehr, da J u n g sich vorher etwas selbstgefällig ä u ß e r t e : J a , ich will das Pestalozzische Ding auch einmal m i t m e i n e n Fühlhörnern befühlen ! und einen T a g vor seiner Abreise aller Aufklärung und allen Versuchen zur Aufklärung in einer Rede m i t einer solchen Derbheit den Hals brach, daß er viele L e u t e ärgerte. Freilich mögen alle Partheyen unrecht haben, indem es nur e i n e ächte Aufklärung giebt und diese wirklich noch nicht e x i s t i r t . " . . . S. 119 Z. 28

S. 119 Ζ. 31

P f a r r e r TOflaus Don Brunn, ber im grüf>jat>r 1802 Burgborf felbft befuφf fyaffe, geigte fíete g rogé Síufmerffamfeit an Pejîaloggis 21rbeíf. 23gl. φ . ( ^ o n c b a u m , Äennen, © . 311. © φ ο η längff fyaffe Pejîaloggi fid) bemüfjf, ben jungen P f a r r e r 3ofyanneS Jìieberer in ©ennroalb ( 1 7 7 9 — 1 8 4 3 ) ηαφ Burgborf an feine (Seite gu gieren. Siefer t>affe auá) grofje £ufi bagu, befuφte Burgborf mehrmals, war aber burφ allerlei jpinberniffe αϋφ finangieUer 2Irf jurücfgefjalten. S e r tτ>aφfenbe Dîuf bes ^jnfïitutcô mußte if>n loifen, fo bag er fcfjIiefjlicF) ηίφί mefjr roiberffefjen fornite. 3 n einem Briefe an Nobler Dom 21. (September 1802 fφretbf er u. a . : „ F r e u n d ! Die Sehnsucht nach Pestalozzi und Dir ist erwacht wie ein J u g e n d t r a u m . Ich bin in Gedanken unaufhörlich an der Seite des Mannes, der m i t Thränen an meiner Seite s a g t e : er habe Rousseaus S c h a t t e n versöhnt. Indem ich j e t z t eben ein S t ü c k Rousseaus Leben las, wird die Begierde heftig, in dessen Seele zu blicken, der, einzelne Seiten abgerechnet, vielleicht der merkwürdigste P e n d a n t zu jenem ist. Ha, ich höre die Trompete des R u h m s , die seine Verdienste der Nachwelt verkünden wird, und fühle mich gedrungen, gewisse Vorzüge und K r ä f t e desselben darzustellen, deren Beobachtung wenigstens nicht allgemein sein dürfte. Gesundheit wäre alles, was ich wünschte, um meiner Sache gewiß zu sein und Pestalozzis W o r t nicht zu Schanden zu machen, wenn er auch für die Nachwelt h o f f t ! " . . . S i e Pränumeration follie αυφ bie π > ί ^ φ α ^ Ι ί φ ε ©runblage für eine ÜBirffamfeit îîieberers in Burgborf abgeben. Ilm bie legten 33er^anb= [ungen gu führen, reifte er im 3ioDember 1802 borftjin; boφ roar Pefta-

Ioggi fcí)on juc Ä D n f u l f a π α φ P a r i é a b g e r e i f t . 2lu« Sem fotgenûen 23rief= w ε φ f ε I envud)ä a m 2 0 . S e j e m b e r ber (Snffφ[ufi, j u P e f f a l o j j t ûber= jufìcbeln, ber i m © o m m e r 1 8 0 3 a u s g e f ü h r t rourbe. 23gl. S r . 3i)e(íeIIe bafür ein unb mice im „ifteuen £eutfrf)en OTerfur", 1 8 0 3 , 25b. 1, © . 1 3 5 — 1 4 3 , b a r a u f (>in. 23g[. 21. 3 f r a e t , I , © . 2 5 2 — 2 5 3 . — ©(f>6neBaum, © . 3 5 2 .

S . 1 2 3 Z. 4

D e r 23uif)f)änbler jjeinridf) ©efjner roar feit 1 7 9 5 mit ÜBielanbö Χ ο φ ί ε Γ Coffe Derl>eirafef. 0 e r Ä n a b e ( S a l o m o n , η α φ bem tóferlícf)en © r o f j s Dafer benannt ( 1 7 9 6 — 1 8 1 8 ) , fpäter Ä a u f m a n n , rnugte tcof)l 1 8 0 3 infolge ©efjnerö ÄonfurS bas Derlaffen. 25ürgerefaf 3"rief)· — .Ç). ©cfjöneBaum, Äennen, © . 1 7 7 .

S . 1 2 3 Z. 1 1 ff. Peflaloggie 23rief roar gerichtet an feine g r a u , bie in ifjrem £ a g e b m i j ( P e f i a l . , 33tf!r. 5 6 , V , 2 , © . 7 5 ) Dermerïf: „ 1 8 0 2 , 2 5 . 8 b r e reiste ich d a s e r s t e M a h l , s e i t m e i n 1. M a n n s e i n e A n s t a l t g e m a c h t , n a c h B u r g d . m i t L i s a b e t h u n d G o t t l i e b ; " ferner an feine @djtpiegerfodj= fer g r a u P e f i a l o g g i s g r ö ^ unb an bie älfeflen ©eljülfen Ärüfi unb 23ufj. S . 1 2 3 Z . 1 6 fi. 25onaparfe j)affe bem 2Iuf(ìanb ber góbetalifìen unb 2lrifîo!raten gegen bie IjelDefifcfje ^Regierung im © e p f e m b e r 1 8 0 2 ein (Snbe gematfif, xn= bem er eine Œonfulfa gur 23erfaffungöberafung η α φ P a r i d einberief. S i e 3ίΐΓφεΓ ffanfonátagfalung roäijlfe neben S r . P a u l Ufleri unb g r ¡ e b r i φ S ä f a r £af»arpe aud) Peflaloggi a m 5 . iTtoDember gu iljrem 23erfrefer. £e§ferer rourbe ferner au φ Dom Ê m m e n f a l unb ben @emein= ben 23urgborf unb Ä i ^ b e r g a l s 2lbgeorbnefer beflimmt. Peftaloggi reifte laut bem £ a g e b u φ feiner g r a u a m 3 0 . O^ooember ab, fuf>r über Neuenbürg ( 3 ΐ ε υ φ 4 ί ε Ι ) unb t r a f a m 2 0 . in P a r i é ein, roo er über bret DTîonafe blieb. S i e (Eonfulfa rourbe a m 1 0 . Oegember eröffnet, © φ ο η a u f ber Keife c:fud)t Peftaloggi um © e l b für feinen 2Iufentf)alt unb um OTaferial, bamif er ßrgebniffe feiner OTeffjobe Dorgeigen fonne. £ i f . ® . ®uggenbül)l, Ufleri, 23b. I , © . 3 3 1 ff. — e φ ö π e b a u m , Äennen, © . 13. — S V I I I , 364. — OTorf, 29b. I I , © . 1 2 0 — 1 3 2 . S . 1 2 3 Z. 1 9

£ u i s , roof)l gemeint £ouid, ifi ο ί ε Ι Ι ε ί φ ί C o r n a r n e unb Eaum beflimmbar.

nä^er

S . 1 2 3 Z. 3 0 ö . Pefialoggiô 2lufenff>alf in P a r i s bef>nfe (1φ länger ale erroarfef aud. D a f j e r roar er genötigt, Don feinem Canbámann D r . P a u l Ufleri Don 3 ΰ π φ einen ί Β ο ^ φ α ^ aufgunef>men. 3 m £aufe be« 3 a n u a r 1 8 0 3 fefyrfe er η α φ 25urgborf g u r ü i . 23gl. P e f l a l . , 1 9 2 5 , © . 2 5 ff. S . 1 2 4 Ζ. 1 f. (Sine » e i f e r e .Quittung für Ufi e ri roírb ra^geroiefen im 2luffionö= í a f a l o g 1 4 1 Don Ä a r l ©rnfl £ e n r i r i , 23erlin, 1 9 2 8 . 6 « ifl ein eigen= ^änbigeS û u a r f b l a f f Dom 2 0 . J a n u a r 1 8 0 3 , beffen © f a n b o r f unbeïannf S. 1 2 4 Z. 9

ff.

D i e S o n f u l f a in P a r i e erhielt Don 23onaparte a m 1 3 . S e g e m b e r 1 8 0 2 ben 2luffrag, ÄantonöDerfaffungen ausguarbeifen. © i e fôbera[ίflífφeπ 23erfrefer beé C a n t o n i 3 0 Γ ' Φ > -Ç>anei Don 3îeinl)arb, alf & α η ί ο η ^ π φ ί ε Γ ©φroeíger unb 3 ° f ) û n n S î u b o l f (3¡eannot) ©ulger Don 2Binferfl)ur arbeiteten einen 33erfaffungeenfrourf aud. „ D e n k e n S i e " , f φ r i e b

568 Dîeinfjarb ηαφ 3 ΰ π φ , „Usteri, Pestalozzi und Pfenninger haben gewünscht, sich mit uns in die Beratung der Kantonsverfassung einzulassen". ©α man fïdf) nid)f einigen Eonnfe, reidjfen bie 3urφεΓ göberaliffen am 20. ©ejember if>r 5>rojeEt, bie 3üct^er Unifarier if>re ©egenbemerEungen ein. 21t>reffafen waren root)I bie fünf Beauftragten 23onaparfee : £aílei)rant>, Sarftjélemp, gouc^é, Semeuníer unb Dîoe= beret. Hud) ^eflalojgi matfite am 6.31it>ofe (27. ©ejember 1802) eine (Eingabe. 3Iué bem B e g l e ^ r e i b e n fyat 21. 3frael ( B b . I I , © . 69) gefrfjloffen, bajj Pejlalogji bie (Srfjrift: „2in bie greunbe ber OTenfcfjen unb jjelDetiená greunbe" eingereic^f f>abe, of>ne bamif Β ε α φ ί υ ^ gu fi'nben. 23gl. £ B £ @ , B b . 4, © . 169. — ij>. OITorf, B b . I I , (5. 142—147. — 21. 3frael, S b . I, (5. 224. — @ . ®uggenbüf>I, llfteri, 3 b . I, © . 341. — PeflaL, 1925, © . 26. Die eingeteilte ©φπ^ί ifí abgebruáf in Banb 14 ber ΕΗ^φεη 21uágabe. S. 124 Ζ. 30 fï. S e r B r i e f Eann roof>[ Eaum an jemanb anberá ali an ©tapfer getíφíef fein; bDφ ift eine genaue Datierung Dorläufi'g ηίφί m ö g ^ . 2Iud ber SanEfagung Eonnfe auf iperbft 1802 gefφIoffen werben. 3 m 2Iuguff fyatte 'Peftalojji um bie UnÉerjíü^ung feines tytänumetationeplanä gebeten, ©er jpimoeiä 3- 19 ff. fφeínf einen DWibliä auf bie erfle 3 « < ber ipeloefiE ju bilben. 2BäIjrenb ber Œonfulta fanb Peftalojji bei ©tapfer in φαπ^ jegliche górberung. 3ìun befiÇen roir Don 1803 einen barauf b e j u g ^ e n ©anE= brief, road aber bie ©atierung auf 1803 ηίφί auefd)lie$t. ©er jpimueid auf bie ^nbuffriebitbung, 3· 30 ff., Iá(31 eine 6ntffef)ung t>or 1802 ale ηηη>αΙ)^φείηΙίφ εΓαφίεη.

S. 126 Ζ. 21 ff. ©er B r i e f ift ηίφί genau ju batieren; boφ get)f auô bem ^nfjalt I>ert>or, bag er efroa um Dîîiffe 3 α π ι , α Ι " 1803 anjufeÇen ifî. S. 126 Ζ. 26 ©er älteffe ©oF>n ber grau Don .Spallroil, ^ofjann, geb. 1776, roar mit feinem Bruber g r a n j ηαφ "Parié gereift unb flarb bafelbff (Snbe Se» jember 1802. grau ^efíaloggi beríφfef bariiber in ifyrem Xagebuφ mit umidfytigem ©afum: „1803 im J ä n n e r starb der gute älteste Sohn unserer lieben Frau von Hallwyl in Paris, wohin er seinen Bruder Franz, der nach Verlauf von acht J a h r e n wieder einmal ein Semester nach Hallwyl kam, zurückbegleitete. E r wurde bald nach seiner Ankunft daselbst krank, und da unser liebe Papa zu gleicher Zeit eben in Paris war, konnte er bei seinem Todestag ihm noch beiwohnen." S g l . φ . ©t., I V , 1932, © . 104. — φε^αΐ., 1927, © . 43. — ©ielje S r i e f 892. S. 126 Z. 30 ^efialojji f>afte im ©ejember 1802 απ feine ©ef>ilfen in Surgborf einen S r i e f gefanbt, ber anfd^eitienb ηίφί erhalten ijí. S u f j antwortet if)tn barauf u. a. folgenbed: . . .„Mehr als j e wird diese vereinigte Kraft Bedürfnis, und noch nie forderte es die Beschleunigung der Schulbücher wie gegenwärtig; nie war das Interesse größer, und nie die Hoffnung höher gespannt, als gerade in dem gegenwärtigen Augenblicke. Aber eben deswegen fordert es auch genaue und gänzliche Vollendung derselben. Könnte diese nicht durch meine, wie Ihr saget, w a h r s c h e i n l i c h e Reise nach Paris Noth leiden? Noch kann ich es in keinem Theil für gut finden, mit einem Knaben dahin zu reisen, wo man viel-

569 leicht der S a c h e ihren W e r t h n i c h t a b s p r i c h t , vielleicht ihre F o l g e n a h n e t , a b e r sie u m ihrer U n f e h l b a r k e i t willen n i c h t will, ihr h ö c h stens einen mitleidigen B l i c k g ö n n t — u n d d a n n i m Gegentheil sie m i t D i n g e n zu v e r e i n b a r e n s u c h t , die sich schlechterdings m i t der R e i n h e i t der M e t h o d e n i c h t v e r t r a g e n . N i c h t , d a ß ich L e z a y d a d u r c h k r ä n k e n w o l l t e ; i m Gegentheil, ich zweifle n i c h t , d a ß er n i c h t a u c h lieber ohne irgend ein R a i s o n n e m e n t die S a c h e a n f ä n g t , als sie durch Aufdringen erzwingen zu wollen." . . . » g l . OTorf, 356. I I , © . 1 6 5 — 1 6 6 . S . 1 2 6 Z. 3 5 ff. S i e f e 2 B o r t e bejieljen |7φ auf cine ©feile aud bem erjlen 23rief in „2Bie ©ertrub ifjre Äinfcec lefytt": . . . „ M a n s c h r e y t allgemein, die M ü t t e r werden sich n i c h t bereden lassen, zu i h r e m W i s c h e n u n d W a s c h e n , zu ihrem S t r i c k e n und N ä h e n u n d zu allen Mühseligkeiten ihres L e b e n s n o c h eine neue A r b e i t zu ü b e r n e h m e n . U n d ich m a g a n t w o r t e n , wie ich w i l l : E s ist k e i n e A r b e i t ; es ist ein Spiel, es r a u b t ihnen k e i n e Zeit, indem es ihnen v i e l m e h r die L e e r h e i t von t a u s e n d sie d r ü c k e n d e n Augenb l i c k e n a u s f ü l l t , m a n h a t hiefür keinen S i n n u n d a n t w o r t e t m i r i m m e r : S i e werden n i c h t w o l l e n ! D e r P a t e r B o n i f a z i u s , der im J a h r e 1 5 1 9 d e m g u t e n Zwingli a u c h s a g t e : E s geht n i c h t ; die M ü t t e r werden in E w i g k e i t n i c h t m i t ihren K i n d e r n in der B i b e l lesen ; sie werden in E w i g k e i t n i c h t alle T a g e ihren Morgen- und A b e n d s e g e n m i t ihnen b e t e n , f a n d doch im J a h r 1 5 2 2 , d a ß sie es t h a t e n , u n d s a g t e d a s e l b s t : I c h h ä t t e es n i c h t g e g l a u b t ! I c h b i n m e i n e r M i t t e l sicher, u n d ich weiß, ehe m a n noch 1 8 0 3 z ä h l t , wird hie und da ein neuer P a t e r B o n i f a z i u s in dieser A n g e l e g e n h e i t reden, wie i m J a h r 1 5 2 2 der a l t e . I c h m a g wohl w a r t e n , es wird dem P a t e r schon k o m m e n ! " 23gl. 2Berfe, ftr. 21., X I I I , © . 2 0 8 — 2 0 9 . — Oïïorf, I I , 1 6 6 . S . 127 Ζ. 17 ff. ÍTteben © t a p f e r roar t>or allem 2ejai)sOTarnéjia bemüht, einige ©eljulfen ber Dlíef^obe η α φ P a r i é ju gieren, roobe: η α φ ber Slbfage Don 23ufj Dor allem an ben Êlfâffer Dîeef gebacf)t rourbe. Z.26

23ei biefer 5 r a u ©φεΓ& fφe¡πf ed (ϊφ roofjl um eine 21ngefleHte bed jpaud= fjaltd j u f>anbeln; P e f f a í o j j i f p ^ t fie mit „ 3 ί > Γ " P a t t m ' i „ S i e " an, roie ed im ©φη>εΐ5εΓ 2 ? ο Ι ί ^ Γ α ϋ φ ΰ Μ ί φ ijí. 3 · ρ · d u r a t e OTuífer, OTaria lirfula, geb. (Bá)etb, ftammte aud 23ífφofdjelI ím £f>urgau. (Sd ïônnfe (ϊφ fomíf um eine QSerroanbte Raubein (Dgl. aber unten © . 2 4 6 , 3 . 7 : Don DTlucaltd Xante in £ 9 o n ) . £it. DQTorf, I I I , 5 1 . — P . © f . , V I I I , 22, 8 5 .

S. 127 Z. 3 0

D e r © φ ΰ Ι ε Γ 3írmanb be SricqueDÍUe (fîef>e α υ φ S r í e f 8 8 0 ) roar b u ^ feinen Cerroanbfen © r a f 31bríen £egai)=35îarnégia aud "Parid η α φ 23urgs borf g e b r a φ t roorben. (ïd iff π α ί Μ ί φ , ba(j (Τφ Pejlaloggi pon P a r i d aud befonberd η α φ bíefem 3ögling erïunbtgf.

S . 127

linter îlllefranjerçen, einem imgeBrâi^Iid)en 2Borte, Derflef)t Pefìa= loggi rooíjt bie Überbefonung bed ^ α ^ & ^ φ ε η 2Befend, tuie fíe ( ϊ φ im 23er[auf ber DîeDoIutiondEriege Don felbjî ergab, ba bad £anb geitroeife Don allen anbern äujjeren Q3erbinbungen abgefφπίffeπ roar. Profeffor ï r e φ f e I aud 23ern, beffen ©φ(ϋε|ΐεΓ (ΐφ im jpaudljalf j u

S . 127

Z.40

S . 1 2 8 Z. 8

570 23utgborf betätigte, befudfjfe toäfjrenb bcá 1802/03 Cíe © f a b f . © a Με © r ü n b e feineö 23efucf)es roof)! prioater S t a t u r toaren unb η ί φ ί BeEannf, mürbe P e f t a l o j $ i beforgf. j t t t 3 u n i 1 8 0 3 tourbe bann barati gebadet, iljm Me ííeifung ber 2ln|lalí gu übergeben. 33g[. . Ä o n r a b Êfdfjer ( 1 7 7 6 — 1 8 3 5 ) ausi 3 ΰ π φ f r i « in feiner 35urgborfer ßet>rfäfigfeif wenig I>ert>or. 23gl. 2 B e r ! e , Str. 21., X V I , © . 4 9 7 . — Ç>. © d j ö n e b a u m , ffennen, © . 2 4 8 , 3 1 8 . — DfTîorf, I I , 199, 247.

S . 1 2 8 Z . 1 9 f!. 2iue φ α π β ft^ríeB qjeflaloggi im J a n u a r 1 8 0 3 an bie g r a u t>on £alln>il über ben £ o b ifjree ©ol>nee 3 ° i > a n n c s a m 3 0 . ©egember 1 8 0 2 . (5r fyatte feinen S r u b e r g rang η α φ 'Parió j u r u i b e g l e i f e f unb erlag toofyl einer 3¡nfe!íiondÍranH>eÍf. © e i n e 33rauf, eine gute greunbin ber g r a u ^3efta= [0351, © o r o f l j e a Ufieri aue 3 ϋ π φ , (îarb 1 8 0 4 in £ a t l r o i l . 23gl. φ . 231., 1 9 0 5 , © . 1 ff. — ©acfjerEtärung gu © . 1 2 6 3 . 2 6 . S . 1 2 8 Z. 2 4

S i e © t f ; t o e i j e n n tfl 2Inna S E a g b a l e n a (1751—1814), bie © a f f i n bee in ' P a r i é toofjnenben Äaufmannd 3oI>. Ä a f p a r © φ η ^ ε Γ a u s 3 ΰ Γ ί φ , mit bem Peffalogji f φ o n in ber Dîeoolufionâgeif um 1 7 9 3 enge Segietjungen fjaffe. 23gl. 2Berfe, ffr. 21., X unb X I . — © a o i b jpefj, 3 o f ) . Ä a f p a r © φ η ^ ε Γ , 1 8 8 4 (Dieuauëgabe Don 3 . 2 3 α ε φ ί ο ^ ) .

S . 1 2 9 Ζ. 2 4

S a r i ijl ber jûngfîe © o í j n ber g r a u Don ijalltDil, geb. 1 7 7 8 , geff. ale O b e r j ì in 1 > ο Ι ΐ £ ^ φ ε η ©ienfìen 1 8 2 7 . 23g[. φ . S t . , 1 9 0 5 , © . 2 .

S . 1 2 9 Z. 3 0 ff. 3 ΐ α φ feiner 3íücHef>t oon ber S o n f u l f a in φ α π ί a n f a n g e g e b r u a r 1 8 0 3 fanbfe P e f î a l o j j i ben folgenben © a n f e s b r i e f . S . 1 2 9 Z. 3 5 ff. 2Bäf>renb ber 3 e i t ber £>elt>eiif Ijaffe ^Pefìaloggi Don ber gefamffφtt>eí= %etif(f)en R e g i e r u n g oielfeitige görberung εrfaf)rεn. © ε ί π ε 3 3 e f ü ^ í u n g e n gaIfεn bem a u f f o m m e n í e n góberaliémuá, ber ^Pefialoggi a u f Με Unfer= ftüfiung b u r φ αΐΐε 22 © Γ ί ε οεποίεβ. 3 Τ α φ bem © í e g e b8r göb8raliffan über Me Unifarier f a t t e n f r a n g ô j ^ 8 Gruppen unter © e n e r a ! ΟΤΙίφεΙ ïïerç Με ©φη>εί5 im O f f o b e r 1 8 0 2 toieber befeíjt. © e r 35efei)(íif)aber f φ e í π f "Peftalojgi bεruí)igf gu fyaben, oF>ne η α ί ΰ Η ί φ © ί φ ε ι ^ ε ί ί für bie 3 u ! u n f f bieten gu fönnen. S . 1 3 0 Z . 2 ff.

p e p a t o c i Inatte gur S e f i r e i t u n g ber P a r i f e r 3?eife?oflen © a t i e n e n Don llfteri unb © t a p f e r aufgenommεn. © i e S e j t r í e 23urgborf uní» D^iebers emmental Derroetgerfen a b ε r bie 2Iuegal)lung i[;refl g u g e ^ e r f 8 n 25ei= fragee, ba Me Dlïiffton erfolglos Dertaufen fei. P e f t a l o j j i muRte baljer S e g i r f e j î a f f l j a l i e r © φ η ε Ι Ι in S u r g b o r f um feine V e r m i t t l u n g angeijn. 23gl. £ . 3 H o r f , 23b. I I , © . 1 7 1 . — © « ^ í r f l á r u n g j u © . 1 4 5 3 · 1 ff.

S . 1 3 0 Z. 6

© r a f 2Ibrien Cega^OTarnéfìa ( 1 7 7 0 — 1 8 1 4 ) bemühte (Ίφ, Me Oïïetfioôe •pefîaloggie η α φ g r a π í r e í φ gu Derpfïanjen. (§r fucfjte ben Cïlfâffer3ìeef, f ε r π ε r ßfjriflopi) S u J j unb bεffεπ ©φη>ε(ΙεΓ j u r Uberftebelung η α φ §Γαη?Γείφ j u betoegen. 3lngεrεgf b u r φ ßejat) f>af ein iperr D. 39οΒεφ= f)eim aue g r a n f f u r f , in Parisi lebenb, είηεπ ^junglef>rcr aué Peffalogjíá 21njìalf gett>ünfφf. © i e f e r naf>m ben boppεlfpraφígen Dliettrauf (ober Dlîétraup) a u ¿ bem S a n t o n greiburg in S í u é f i ^ t für biefe ©felle. Q3gl. fy. © φ ô π e b a u m , ίίεηηεπ, © . 3 2 3 . — TXorf, S b . I I , © . 1 3 3 ff. — Ì>. © f . , I I I , 1 8 9 8 , © . 1 6 1 unb I V , 1 8 9 9 , © . 1 1 . ßuife B u g , geb. 1 7 8 4 , roar S e c r e t i n ber fleinen Äinber in S u r g b o r f , ^eirafef8 bann 3 ° f e P ^ 3 r te8f unb gog mif i^m η α φ ' P a r i e unb 21ιηεπϊα.

571 £ i f . φ . 3Horf, I I , 1 1 7 . — O . ípunjifer, ©cfdf)ii^fc ber ft^roeij. ferule, I I , 1 3 2 . — 2Berfe, £ r . 21., X I V , ( 5 . 9 5 . S . 1 3 0 Ζ . 2 1 fî. 2Iuf feinet Dîûtfreife Don P a r i é , i>ie über S a f e ! erfolgte, paffete J)efla= lojgi nafürlicf) feinem ©ef)ülfen X o b l e r in biefer © t a b t einen S e f u t f ) ab. Ê r f ü l l t e ft(f) Peranlafjt, bem (Síjepaar Dliuf ^ Η ^ ρ Γ ε φ ε η , weil man £ o b l e r píele ©c^mierigïeiten bereitete uní) α υ φ beffen &efunhf>eii ecfí^ütfert mar. S g l . Olïorf, B ö . I I , , n X a g e η α φ feiner 3 l ü ü e f ) r a u s P a r i é perfanbte P e j i a l o j j i an feine B e f a n n t e n in aller 2 ö e l t ben P r ä n u m e r a f i o n ö p l a n für feine £ ε Ι ) ^ ΰ φ ε Γ . © e í t ber D i r f u f f i o n über bie „^ΐaφfc>rfφuπgeπ / / fjaffe er nur feiten (uñé η ί φ ί genauer befannt) mit .Sperber B r i e f e g e r e ^ f e l t . £ o b l e r melbete in einem unbafierfen B r i e f e Don 1 8 0 1 / 0 2 an feinen DIÎeijîer η α φ B u r g b o r f : „ H e r d e r , s a g t m i r L a c h e n a l , h a b e in e i n e m B r i e f e a n seinen F r e u n d , wie eine d e u t s c h e Z e i t u n g s a g t , g e ä u ß e r t : P e s t a l o z z i w e r d e d u r c h seine M e t h o d e u n d s e i n e E r z i e h u n g s g r u n d s ä t z e i m I n n e r n d e r M e n s c h h e i t eine g r o ß e R e v o l u z i o n b e w i r k e n . W o u n d w a n n er d a s g e s a g t , w e i ß i c h n i c h t . A b e r H e r d e r g l a u b t an S i e . " S i e Quelle für biefe M i t t e i l u n g fyat ( Ί φ η ί φ ί auesfïnbig ι η α φ ε η laffen. 2luf jeben J a l ! aber ijl (ΙφεΓ, b a j j íperber b u ^ ben Äreiö um 2BieIanb unb ben „ J i e u e n íΓeuffφeπ S í í e r í u r " eingef>enb über P e f í a l o j j i á 2ln(talt unb 3Tieff)obe υ η ί ε Γ Γ ί φ ί ε ί w a r . Uber eine 2Birfung beò Dorliegenben © φ Γ ε ^ ε η Ε ΐ auf íperber ifl η ί φ ί ό befannt. 2iue einem fpätern Β ε π φ ί pon g e r b e r e 2Bítme gel)f fjerPor, bag er P e f i a l o j j i e 2 B i r f e n fel>r 1>οφ fjielt unb mit bem ©ebanfen umging, beffen OTetl>obe in ben 2 B e í m a r e r © φ υ l e n einzuführen, © ο φ ffarb er f φ o n a m 1 8 . © e j e m b e r 1 8 0 3 , 23gl. 2 I S B . — Z B , OÎIfïr. P e j î a l . , 3 6 8 , 2 . — ξ>. © ^ o n e b a u m , Äennen, ©. 355—356. S. 1 3 4 Ζ. 1

ff.

Unter ben (ïrnpfângem bee PränumecafionäplantS mit B e i l a g e befanb (7φ α η φ ©oetí)e, ber "Pefîalojji ρ ε ^ ό η ΐ ί φ fannie, οεΓηηιίΙίφ pon ber ©φroei3erreife Pon 1 7 7 9 í>er. © ο φ P e r f i d i |ΐφ © o e t l j e bem P r o j e í t e gegenüber ableljnenb, ba feiner α π ) ΐ ο Ε Γ α ^ φ ε π DTafur biefe 2lrf Pon Bílbungebejírebungen η ί φ ί gufagte. 23gl. OTut^efiuö, © o e t l j e unb Pefíalojji, 1908, © . 9 1 . — @ φ ó n e b a u m , ffennen, © . 3 5 5 . — 6 . D e j u n g , "Pefíalojji im £ ί φ ί ε jroeier 3eitgenoffen, 1 9 4 5 , © . 1 1 3 ff.

S . 1 3 4 Z. 2 0 ff. 2lUem 2 1 ^ φ ε ί η η α φ fjanbelt eö fid) bei bem B r i e f e n t r o u r f um Q3orarbeit für badjenige B l a f f , bae bem P r ä n u m e r a f i o n ä p l a n beigelegt mürbe. S i e f e i S t a t t ifì in ben B r i e f e n Pom 1 6 . g e b r u a r 1 8 0 3 an ®oetf)e unb an iperber erroäijnt unb ber ©ntrourf δαπαφ ju batieren. S . 1 3 5 Ζ. 2 6 ff. X o b l e r e ©fellung in B a f e l m a r auö Perfφíebeneπ ©rünben feit längerer 3 e i t 2lnfeinbungen ausgefegt. 3 u B e g i n n bee 3 a ^ r c £ ( 1 8 0 3 f a m er j u m bag ee a u f bie © a u e r η ί φ ί míe bisher meitergel)en fönne. P e j î a l o j j i erhielt ben í j i l f e r u f X o b l e r e in ber jroeiten §ebruarl)âlfie, ale er η α φ 3 " Γ ' Φ reijîe, um über feine P a r i f e r STtiffion ^ ì e φ e π f φ a f f

572 abgulegen. (5r, ber immer in fi'nangiellen ÍTtófen rear, fagfe bem treuen ©et)i[fen foforf jeglid^e linfe rffütjung ju. 3 ΐ ο φ roicÇifiger aber fcfjíen es if>m, alò enbgültige ßöfung eine 2BieberDere¡nígung in 25urgborf ins 2Iuge ju faflfen. ÍCgl. ξ . OTorf, » 6 . I I , © . 75, 171. — ξ . ©φόηε* bäum, Äennen, © . 229. S. 136 Z. 9 ff. 3 n feinem groeifen 25riefe roieberfjolf Pejlalojgi Dor allem bie εηί(φεί= benbe Stage, ob Xoblec enbgülfig aus 35afel ιυείφεη muffe, ©er 25rief mu)j (Snbe gebruar, a m 2- a 9 e π α Φ ^em Dorfjergeljenben, gefφríeben fein; bie 2Infreorf £oblerünfdf)t f e i > n ^ eine 2Bieberoereinigung mit feinen alten greunben, mit "Pcftalogji, 33ug unb ffrüfi, fornii· auá) mit Jìieberer, ber ebenfalls ηαφ Surgborf fommen follie. . . .„Der höchste Muth verliert sieh in Stumpfheit bey einer solchen Isoliertheit, in der ich oft so lange wandeln muß, und der Mangel der Mitteilung und des Zurükempfangens ist der peinlichste Zustand bey Anstrengung für umfassende Zwecke. Unter den jetzigen Verhältnissen in Basel zu bleiben ist unmöglich, wenn ich mich nicht ökonomisch und zum Theil sittlich zu Grunde richten will. Es bleiben mir aber nur drey Wege übrig, diese Lage zu ändern, nemlich Auswandern nach Deutschland, das Ausschreiben eines Instituts für französische Knaben, welche Deutsch lernen wollen, in Basel, mit meiner jetzigen Schule vereinigt, oder die Vereinigung mit I h n e n . " . . . £obIer to&afdfte Pon J)effaloggi bie όϊοηοπ^φε Ê ^ e r u n g feiner §α= mille uni feiner S a f e , ferner f " r eigenes ©fubtum neben bem Unferriifjf, unb fyegfe fogar bie jpofifnung, ein eigenes ^nfifut neben bem 'PeftaIo5äífφen führen ju fönnen, eDenfuell in 23erbinbung mit bem= felben. S g l . ZB, Dîîffr. beffai., 368, 27. — Jr>. OTorf, 35b. I I , © . 75. S. 137 Z. 9 ©)ríftopf) Dííayimílíen 3ourr> (αηφ © φ υ π unb 3 u r p genannt) ffammfe auö Samten, unferr^tete îurje 3 e ' ' in Surgborf unb 3Τίΰηφι?π6υφ= fee, flanb in näherer 23egiel)ung gu ï o b l e r . ®r rourbe (Snbe 1804 £ef>rer für Jlíaftjemafíf unb 3 ε ί φ η ε η in 37îurfen, reo ii»n l i e b e r e r 1805 auf feiner S^roeijerreife befuφfe. lim 1812 fφeίnf er OTurfen Derlaffen ju fyaben. S e i Etiler in greiburg erf(f)ien 1807 fein iiefyrbud) : Sie 2InfangSgrünbe ber Dlîatfjematiï. £if. (S. glücííger, Oie ©fabffφulen Don Dîîurfen, 1950. — ξ . ©φόηebaum, Äennen, © . 249. — ¿ r i e f TOebererS an i>e(lûIoggi Dom 30. OTärj 1805. — Ρ - 351., 1904, © . 42. — OTffr. beffai., 961/12, © . 7. S. 137 Ζ. 14 ff. 3u ben greunben 'Peflalogjis in ©änemarf gäl)lfen Dor allem bie ©räfi'n Charlotte, geb. Don ur= ben anfangs 1803 bie beiben S a n e n 3°ί>· ©jríjfóan ßubroig ©from (1771—1859) unb ^ol). ξ,ύηήά) 2(nfon Xorlifj (1777—1834) als freie (Siefen gu ^efialoggi enffanbf. ©ie langten am 16. gebruar an unb blieben bis gum iperbfl, prangen aber roegen mangelnber ©ρΓαφϊεηηί* niffe, aud) b u ^ Diele Keifen abgelenkt, ηίφί Döllig in pefialogjis OTetf)obe ein. S g l . Dansk piografisk Leksikon, X X I , 131 f f . ξ. ©φönebαum, ffennen, © . 260, 407—408. — ξ. Oïïorf, 39b. I I ,

573 ©. 207. — Brief 950, ©. 184 3. 6 ff. — grbl. Olli«, don ©ir. £jele= ioli, 3îeicf;ëarcf)ÎD, Sopenf;agen. S. 137 Z. 20 ©íe £ef)rbüdjer erftfjienen gugleidj bei ípeinrídj ©ejjner, 3 " Γ ' Φ Sern, unb Bei 3 . ©. gotta, Bübingen, anfangs 1803. 23gl. 21. 3ftael, •peflalogjísSiblíogtap^íe, I, rfe mit bieten "Perfônlicfiïeifen ganj Seutfdjlanbe, würbe Don ^efialojji als „^ulia^Snget" rfjaraíterífíert. 23gl. 21023. — 2Berfe, ffr. 21., XVI, ©. 614. S. 138 Z. 1 ff. 'PeflaloggifS Brief ift bie 2Introorf auf baorfbríef fdjeíní πίφί erraffen. 2Baö Dorlíegf, i ft ein (ïnfrourf ofjne bejíímmíen 2Ibreffafen. 0 ο φ legt ber ami) bie brüberlidje 2Inrebe nafje, Sarin einen 21nftt>ortdenftt>urf an (Sroalb ju feiten. íOgl. 3ïïorf, 25b. II, aífe Peftalojji gegen bad ßnbe bec £eIoe£if baë föc= bernbe 2Bof)trooUen ber Regierung erfahren bürfen. 2luf ben 3Intrag beö 3 n n c n m ' n ' P c r ß Kengger mürben am 6. Sejember 1802 tveiU ge^enbe Sefrfjlüffe gefajji, oor allem geffüfjt auf ben günjtígen 33επφί Don öefan 3^)· ßinmat würben an ber 2lnfíalt in Surgborf jroolf •piä^e gur 25ílbung Pon @cfjulleí)rern gefφaffeπ, bie Don ber Regierung mit 50 gr. bofterf rtrarben. 'PeflaCogji erhielt für ben Srutf feiner (ϊΙεΓπεηίαΓβΰφεΓ einen Don 8000 gr. in fünf Katen; ale Äaffat>erwalfer bafür tourbe 3· Öerjog ernannt. 2Ιυφ rourben bie brei ΟϊΙεπιεηίαΛύφεΓ (Sud) ber OTüífer, 2IIpF>abef ber 2ínfφauung, 3ΐεφ= ηυΓ^βΒυφ) burφ ^)rit>ileg gegen jeben 3;ΐaφbru(£ gefφü£f. S i e @e=

577 Ijilfen

ffrüfi

unb

erhielten a b 1 . J a n u a r 1 8 0 3 einen © e f j a l t Pon

g r . 4 0 0 . ( ϊ η Μ ί φ rourbe O e f a n

S c r i c f ; f a n alle © ^ u l i n f p e i t o r e n

uní» ( ä r j i e f ; u n g ö r ä f e Derfanbt. Dîîif bem U b e r g a n g ber © c f j r o e i j gut

OTebiation

m a r ^Pefialoggis 233erE

a u f s fdfjroerfíe g e f a ^ r b e t . © e r 2 B e g f a I I einer 3 e n f r a l r e g i e r u n g ließ if)π Dom 2 B o l ) l n j o l l e n Set Dielen Ä a n t o n d r e g i e r u n g e n a b h ä n g i g fein, © e i n e unb feinet © e i ) i l f e n S e f o l b u n g f o n n t e η ί φ ί roeiter a u e b e j a f j l f

roerben.

O e r 33orf(^u^ für bie ® [ e m e n ( a r b ü c ^ e r , Don bem freilidj nur g r . 4 0 0 0 begogen

rourben,

f o n n f e eDentuell gefünbigt

roerben,

nacfjbem er eben

erft η ι ί ^ Ι ί φ geworben roar. 2llö U n i f a r i e r i j a f f e "Pejlaloggi gu befürchten, bafj bie I)ertfenbe politifc^e K i t ^ f u n g ber g ô b e r a l i j î e n if>m jebe © u n f î Derfagen

roerbe.

25on S e r n

a u s brofyie ijjttt η ο φ

j ä f j l e n b e 2lnftalt,

roeiiere

bie er f o r t a n

©efafyr. © e i n e 1 0 0

gang a u f eigene h o f f e n

follie, m a r im © φ ! ο | ? 2 3 u r g b o r f u n f e r g e b r a φ f . 2?ermitílungéafte

roieber

Äöpfe

unterhalten

O i e f e e fiel m i t

ber

a n ben Ä a n f o n 35ern g u r ü ä , unb bie neue

23erner ^Regierung g e b a φ f e b a r i n roieber i j j r e m O b e r a m t m a n n 2Bofyn= fi£ anguroeifen. 2 i u f biefe ϊ ί α φ π φ ί

t)in befmfjte "Peftaloggi

mehrere

© l i e b e r ber ¡Regierung, um b u r φ beren g ü r f p r a φ e bie broljenbe © e f a f j r abguroenben. 2iüein er f o m i t e feine ( ϊ φ ε π ^ ε 3 u f a g e e r l a n g e n unb langte

b a r a u f m i t bem Dorliegenben © φ κ ^ β η

felbjî. O e r p e t i t i o n

an

ben k l e i n e n

legte er einen ' P r i o a t b r i e f a n ben

ge3?af

©φαΙφεί(5εη

bei. O e r Ä l e i n e M a t roiee bie (Eingabe a n bad & ί τ φ ε π = unb © φ υ Ι = bepartement, u m ein © υ ί α φ ί ε η b a r ü b e r gu erhalten, „ i n w i e f e r n d i e s e A n s t a l t n ü t z l i c h u n d o b u n d in wie w e i t e i n z u t r e t e n s e i " . 3ríαφbem Don bem

OTifbürger

Oefan

f φ o n ein eingefyenbed ®utad)ten

auö

bem 3 a f > r e 1 8 0 2 Dorlag, bebeutete biefer @η(|'φείΐ> bie 2lblel>nung Don "Peftaloggid © ο ^ φ ; b o φ f φ e u f e bie ^Regierung ¿ ο η ά φ ί ΐ ein f o f o r t i g e e Q3orgef»en unb lieg ( ϊ φ 3 "

ί

5 u r S e r a t u n g . Q3gl. 21πιίΙίφε © a m m l u n g

ber 2lften, £ e l D e t í ! , 23b. I X , © . 8 6 9 — 7 5 . — S . 1 4 1 Z . 6 ff.

©φυ[φεί(5 b u r φ bie

Oîiïlaue OTebiafion

Dlubolf

Don

OTorf,

2Baffenrop[

35b. I I I , © . 1 — 4 .

(1760—1832)

rourbe

bie mafjgebenbe Ρ ε ^ ό η Ι ί φ Ε ε ί ί in S e r n , ( i r

1 8 0 3 gum © φ η ί φ ε ί ^ ε η geroäf)If, roar 1 8 0 4 ß a n b a m m a n n ber

rourbe

© φ η ^

unb 1 8 0 5 © e n e r a ! . ( ï r roar ^eftaloggi a u s p o I i f i f φ e n © r ü n b e n

ηίφί

allgu geneigt, rooUfe a b e r fein 21nliegen au φ η ί φ ί übere Ä n i e b r e φ e π . 6nbe

3¡uni 1 8 0 3

roar

3 · SR· © f ü r l e r

al«

neuer O b e r a m t m a n n

Don

S u r g b o r f e r n a n n t roorben. 2 í m 8 . 3 u l i f a m © φ υ ί φ ε ί β Don 2 B a t t e n r o ç l gu einem offiziellen "Befudfye η α φ S u r g b o r f , gufammen m i t ben Dîatô= t)erren Don

OTurali

unb 9 ϊ ΐ υ ί α φ ,

3el)enber unb © . © . Dîifolb. S e i ben b u r φ

bie 3 î î e b i a f i o n S a ! f e

unb ben ^ r o f e f f o r e n Xifd)

roieber

trat

^eflaloggi

eingeführten

©· ®· heftig

3εί>π*'η

gegen

a u

f

ä r g e r t e b a m i t η ί φ ί n u r 3 Ι ΐ υ ί α φ , fonbern α υ φ ben ifytn befreunbeten 3Φ-

2 o r l i § f φ r e i b í über ben 2 3 ε ^ φ :

. . .„Die eigentliche

Deputa-

t i o n s c h i e n m i r s e h r p a s s i v zu s e i n . E s w a r , a l s w e n n d i e s e H e r r e n das I n s t i t u t

ihrer A u f m e r k s a m k e i t

nicht würdig hielten.

Weder

d u r c h W o r t e n o c h d u r c h G e b ä r d e n v e r r i e t e n sie B e i f a l l o d e r M i ß vergnügen. Die U n t e r s u c h u n g dauerte nur vier S t u n d e n . " . . . 3 · SR. ©fed? Don S e r n f φ r i e b απ feinen g r e u n b 3 e f> e n î> c c > ( ΐ φ « OTiíteílungen 37

Pestalozzi Briefe I V

. . .„Dieser B e s u c h war bloß der

ηαφ

Konvenienz

578 wegen: wenn von allen Weltgegenden Bewunderer herbeiströmen, so konnte man hierseits nicht wohl zu Hause bleiben. Es war schon vorher beschlossen, ihn ungestört auf der Burg zu lassen. Die Herren räsonniren so: Ist die Sache in der Tat etwas ausgezeichnet Vortreffliches, so erhält es sich und macht uns Ehre. Ist es das nicht, so stirbt es eines langsamen Todes ohne unser Zutun; jagen wir ihn fort, so bezichtigt man uns, seinen Untergang gewollt zu haben, und wir haben gegen uns das Geschrei aller deutschen Scribenten, vor denen wir uns billig zu scheuen haben, und obendrein noch — Aergeres." S i e JÎÎeimmg, man roürbe Pefîalojji auf bie Sauer ungefîôrf im ©φlofj 23urgborf laffeti, roar freilief) ju optimiffifcf). " P e f í a í o f ó í e u n o o r f i d ) - figeö DHärfprerfum bei ber Êrôrferung ber 3ef>nfenfrage jeígí ben polis íífcfjen ©egenfa£ ju S e m . Die friumpFjierenbe (Strömung ber goberas liffen fucate ií>m enbgültíg bae 2Daffer abzugraben. (So fd)rieb Dite* berer 1803: „Seine Aeußerung gegen Dekan Ith wegen dem Zehnten wird ihm immer vorgeworfen". (Sö roar oorauéjufefyen, Öajj baö ©φΙο(3 23urgborf ηίφί bauernb für ^Peflalojgi ju galten roar. 33gl. £23£©. — V1884, ©. 34—35 ; 1886, ©. 36—37. — ©φ&πε* bäum, Äennen, ©. 15, 298—299. S. 141 Ζ. 32 fï. 2Bitf>elm Don Z&d (1774—1846), ^uftijrat im Sienfte beö £erçogë Pon 3Itet£[enburg=©freli§, übernahm 1802 beim eineö fi'ollegen bie 23erroaliung ber ©φη^αφεη. S a er felbft nur ipau£t= Ιε^ΓεΓαηίεΓπφί erhalten Ijatfe, gab er |ίφ befonbere 3I?iif)e, fein neueö §αφ fennenjulernen, fiubierfe ααφ „£irnf)arb unb ©erirub", ebenfo „2Bie ©erfrub ifjre Äinber leljrf". Ilm bie oorjüg^ften "Päbagogen fennenjulernen, befcfjloß er eine Keife ju ΧίΙΙίφ unb Olioier in Eeipjig, Pöljlmann in (Srlangen unb Peftalojgi in 23urgborf; bei [euerem ge= badite er länger ju bleiben. 2Iuf bie Dorliegenbe 2íníroorf TDcffalogjiá reijîe t>on Xürí im §rüf)jaí)r 1804 παφ Surgborf. S g l . t>. £ür!, Erfahrungen unb 2Ιη|7φ(εη, 1838, ©. 255 f f . — B i t . S, I, 101, 404. — J). © ί „ IV, 109. — VI, 161. — Sp. OHorf, 35b. III, 366. — "Peflat., 1923, 3Rr. 3/4. — eorie unb Prajrie Dereinigt roeiferjufûfjren roünfφfe. 23gl. J?. DIÎorf, 35b. I I I , © . 4 7 — 4 8 . S . 1 4 4 Z. 3 7

S . 1 4 5 Ζ. 1 ff.

Pefialogji g e b a φ f e , ρ ε ^ ό η ΐ ί φ an bie £ a g f a f ; u n g ju gelangen, beren © i § unb 23orori 1 8 0 3 ber © t a n b greiburg im Η ε φ ί Ι α ^ unter ß a n b a m m a n n ï>'2iffrr> roar. 3 ί α ί ΰ Γ ( ί φ b a φ f e er a u f ber © u n r e i f e aud) bei feinem greunb, © r . © a m u e l © φ η ε ί ΐ in 25ern Dor5ufpreφen. Peftalojgi roar Don ben 33egirfen 35urgborf unb llnteremmental an bie Œonfulta in P a r i d abgeorbnef roorben, b o φ Derroeigerten bie 33cgirfe £>ie 33ergütung ber Dîeifeaudlagen. 0 r . 3 ° f > a n n c ö © φ η ε Ι Ι in 33urgborf, ber frühere S t a t t h a l t e r biefed B c j i r f e ö , übernahm, aid alter greunb P e j í a l o j j i d , bie [Regelung ber g r a g e (Dgl. beffen B r i e f an © t a p f e r , CTtr. 8 9 3 ) . © a fpàter Don ber 2lngelegenl;eif η ί φ ί meljt bie Diebe iff, bürfte biefed S φ r e í b e n Dom © o m m e r 1 8 0 3 bie feit anfange g e b r u a r anftef>enbe © α φ ε bereinigt fjaben. 25gl. p . 331., 1 8 8 7 , © . 5 9 . — ξ>. S φ ö n c b a u m , Äennen, © . 1 6 3 .

S . 1 4 5 Z. 1 9 ff. S i e 2 Ι ^ φ α υ υ ^ β Ι ε Ι ) Γ ε ber 3ai)lt>er^ältniffc ε ^ φ ί ε η in 3 ^ e f t e n , beren erfîee etroa im g e b r u a r , baä groeite im 3 u l i 1 8 0 3 , bad le^fe 1 8 0 4 . S . 1 4 5 Ζ. 2 9 ff. © í e S a f i e r u n g aud 33urgborf unb bie (SrroäFjnung ber Ölementar= b ü φ e r mit Pränumerationepreifen lägt nur bad 3al>r 1 8 0 3 für bie

580

S. 146 Ζ. 7

21bfaffung ate möglirf) erftfjeinen. ©offtíeb 2Infon @runer (1778—1844) ífl in erfîer Ctnie als Smpfänger ¿u betrachten, weit et aie erjler in granffurt |ΐφ mit 5)eflaIojjt unb feiner OTeftjobe befcfjäffigte. @r i>af offenbar £ef>rbü(f)er bejîeltf unï> fie ηίφί auf fein erjîed Êd)reiben fjitt empfangen. 23gl. @acÇ»er!lârung ju © . 1 8 5 12 ff. 2Ini>erô 3toff>e (1787—1833) auu ®rf>roeben weilte lauf 2Iarauer ÍCerjeíc^mé jur 23urgborfer 3eit bei "Peflalojji; er tourbe 1803 ©fu= bent in 2unb, 1808 Serrer in ft'arlôErona, 1813 "Pfarrer, ßif. φ . S t . , 1904, r ernannt roorben mar. S'ÎIffrrç roar Pefîalogji geroogen, ba er feine Sebeufung für bie Srjiefjung eríannfe. 3 n , a r fomite er ηίφί επτείφεη, bag fein Santon (ϊφ in ber jpilfeleijtung befonberä Ijeroorfat; burfte Pefialojji mefytfad) perfón^e linterjíü^ung Don if>m erfahren. 23gl. φίΒ£©. — Sp. ©φόηεΒαιηη, Sennen, ©. 322—323. S. 149 Z. 20 ff. ©aö ©d?retben Eann ηίφί genau baíiert werben. Sd ijl entfïanben ηαφ bem 23. 2iugu|î 1803, ate bie £agfa$ung auf ben 23επφ( if>rer Som*

582 miffìon befdjlojj, bie Santone jur freiwilligen Übernahme f o n φε(ΐα= loföiä ©rf)ulí> Don ge. 4000 einjulaben. S i e Srkbigung bícfer (Scf»utö jog fïdj lange I)inatiiS; η ο φ im gebruar 1804 muffen einjelne Äantone jur 3InfrDort eingelaben roerben, road fíe pon bícfer ©cfmlb pi über= nehmen gebauten. (Sine Summe Don g r . 2583 ttmrbe εη&Ιίφ gufammen* gebrütet: 3 ϋ π φ 1000, 2Baafcf 483, 2iargau 400, © f . ©allen 320, £ï>urgau 200, ©φα^^αufen 160 unb 3ug 20 g r . 2In ber Tilgung be= feiligten fi φ η ί φ ί : bie Santone 23ern, 23afel, ©olofljurn, iítijern, Uri, @ φ » 9 5 , UnfecroalÖen, ©larus, 21ppenjeU, ©raubünben, Zcffin uni greiburg. 23gl. ξ>. OTorf, 25b. I l l , © . 10. S. 149 Z. 23

£(it>rett), f r a n j ó l e DlZünjeinfjeif, 1796 burφ ben franc erfeÇf (80 francs = 81 IiDred). jpier bebeutef bie ältere S e j e ^ n u n g feinen Unter* fφίeb. S. 150 Ζ. 8 fi. (Snbe ^uní 1803 roar ^ o l ) . Stubolf ©füríer (1771—1861) jurn Ober* amfmann in 23urgborf ernannt tporben, in roeMjer (Stellung er bié 1806 Derbtieb. ©ein ©freben ging bafyin, bad ©φΙο(3 reieber jum 21mtóf¡f5 gu maφen. 2íuf ben (Sntfcfjeib ber Xagfa^ung Pom 23. 2íugufi, monad) ber ftanfon 23ern über bai £o?al Don Peftalojjid 2lnjìalf ju enffφeiben I>abe, Ηφtefe 'Peftalojji biefeS ©φreibeπ an ben Oberamfmann. Êr erhielt offenbar jur 21nfn>ort, er ηιόφίε eine 23ífffφríff bem Oberami* mann είηΓείφεη, η>εΙφε bireft an ben Äleinen 3îaf gerίφtef fei. S a r u m i(l bai © φ Γ ε ^ ε η Dom 9. ©eptember jum Seil g[eiφlaufenb mit biefem » r i e f e Pom 1. ©eptember. Q3gl. £23£©. — Serner £ a f $ e n b u $ , 1930. — ( £ . Sîîorf, 23b. I I I , , © . 11, gibt η ί φ ί ben Pollen JBorflauf roieber). S. 153 Ζ. 1 ff. © φ ο η am 10. ^uni 1803 F>afte P e f l a l o j j i an ben Äleinen Dîaf in Sern eine Petition c¡πgereíφf, begleitet Pon einem © φ Γ ε ^ ε η an © φ α ΐ t i)ei$ pon ÎBattenrepl ( S r i e f e 905, 906). S. 153 Ζ. 26

S a a ©derriben ^eflalojjid an bie eibgenöffìfφe XagfaÇung toar in g m b u r g am 18. 2Iugufì jur ©ρΓαφε geíommen. ßanbammann b'îlffri) anfroorfete "Pcjlalojji mit ben folgenden 2Dorten: „ I h r e Denkschrift, wodurch Sie der Tagsatzung die Frage vorgelegt haben, ob und in wie weit die jetzige schweizerische Regierung geneigt sei, dem neuen Elementaruntericht, dessen Erfinder Sie sind, Unterstützung angedeihen zu lassen, wurde von den löbl. Ehrengesandtschaften mit jener lebhaften Empfindung beherzigt, welche dieselben jedem gemeinnützigen und wichtigen Unternehmen zollen. Es gereicht mir zu besonderm Vergnügen, Ihnen, mein Herr, anzeigen zu können, daß bei der hierüber gepflogenen Berathung Ihrem Verdienste um unsere Jugend, um das Vaterland und um die Menschheit volle Gerechtigkeit widerfahren und daß demnach der einstimmige Wunsch geäußert worden ist : es möchten die schweizerischen Kantonsregierungen durch billige Beiträge die neue Methode und ihren Erfinder in unserm Vaterlande festzuhalten suchen. Der beiliegende Beschluß, welcher den bemeldeten Regierungen zirkulariter mitgetheilt werden soll, wird Ihnen, mein Herr, ein angenehmer Beweis dieser liberalen Gesinnungen sein. Meine Wünsche und meine vorzügliche Achtung begleiten Sie auf der mühsamen, aber ehrenvollen Bahn, welche Sie sich ausersehen haben." Q3gl. OTorf, 23b. I I I , © . 9.

583 S. 154 Ζ. 1 fi. S e r grecite Raffuts bee Sefrfjluffee lautet : „ I n Betreff der ferner Bewohnung des Schlosses Burgdorf hat sich Herr Pestalozzi an die Regierung des lobi. Kantons Bern zu wenden, und gleich wie die von gedachter Regierung ertheilte Begünstigung den vollsten Dank verdient, so berechtigt selbe zugleich zu der angenehmen Hoffnung, daß die Regierung des Kantons Bern noch fernere dieser Lehranstalt das bewohnende Lokal überlassen werde." QSgl. OTorf, 336. III, er ben 2Bunfdj "Peftalojjte als benjenigen bee OberamtmannS gu erfüllen. Die ©rünbe bafür gibt er in feinem ©utadjfen Dom 2. Oftober an: „Ueber den zu erwartenden Nutzen dieser Lehranstalt sollte es schwer sein, etwas Bestimmtes für die Zukunft zu entscheiden. Indessen ist das wirkliche Resultat dieses Elementarunterrichtes so auffallend für Fremde und Einheimische, die die Pestalozzische Anstalt besuchen, daß die Regierung allerdings abwarten soll, ob die Folgen der Erwartung entsprechen, und mittlerweile nicht nur derselben nicht Hindernisse in den Weg legen, sondern noch einige Unterstützung geben. Betrachtet man ferner das ganz außerordentliche Aufsehen, so diese Anstalt in ganz Europa gemacht hat, die wahre Schwärmerei, mit welcher die gelehrte Armee Deutschlands die Vortheile dieses Elementarunterrichts in allen öffentlichen Blättern und Schriften ausposaunt, und die Gefahr, mit diesem intoleranten Heer öffentlich in eine Fehde zu treten; erwägt man, daß auch sogar die fränkischen Gelehrten und Halbgelehrten, Generäle, Minister etc. sich haben einnehmen lassen, so schreibt auch Staatsklugheit vor, der Fortdauer dieser Anstalt nicht entgegen zu sein." T>aê @utad)ten beä Äirdjen= unb ©djulbeparfementö Dom 11. Offober rüt)mf ben guten (Sinflu(j, ben 'Peflaloggie 2Birffamfeit auf bae 23ilbunge= roefen beö gangen Canbeö f>abe. 6 e roarnf cor inbÍDÍbueüem 2Biber= roiUen gegen bie P e r f o n ober gegen bie ©runbfäf)e bee linterneï)mera, unb m ö d j t e ti)m unb feinem ^ e r f o n a l e Don 130 Ä ö p f e n b a i © d j l o f j

33urgborf weiter überlaffen. 2fn 2Bürbigung biefer ©utadjten gab ber Äleine 3îaf am 3. ÍTÍoDember einen 21uftrag an ben ©fabtrat Don Surgborf, für ben Oberamtmann einen fdjit£Iicf)en 2BoIjnfï§ gu futren. Seine 23orfdjIäge gingen barauf fyin, bafj ifjm bae Pfarrhaus ober bas 3 u n f f ^ a u a &et ©djmieben*

584 ©efellfcfjaff ober ©tfjnellö © o m m e r f y a u ö überroiefen u n í roerbe.

23gl. £ . O T o r f , 33b. I I I ,

eingecicf)fet

©.12—19.

S . 1 5 6 Ζ . 1 0 ff. 3 o l > a n n g r a f i ^ H a m a n n ( 1 7 7 1 — 1 8 3 4 ) ,

weilte i m g o r a m í t 1 8 0 3

in

S u t g b o c f , roo P e f t a t o j j i φ π pecgeBIit^ f ü r feine 2lnftalf gu geroinnen (5r reifte über 2 D e i m a r , roo er Ä a b i n e f t ö r a f S e p m e t r a f ,

fud)te.

ηαφ

S e r l i n g u r ü i . » g l . ( ^ e r f l ä r u n g j u en © r a f unb © r ä f m © t ^ i m m e l m a n n roar eä t>or allem © r a f Don OTolffe,

ber η α φ feinem S e f u d j gu 2 3 u r g b o r f im ( S o m m e r 1 8 0 2 f ü r bie

23erbreifung

ber 9Iíeíf>obe in S ä n e m a r i

forgfe. S e m

gemeinfamen

2 I u f t r a g e n t f p r a n g bie ©nffenbung Don © f r o m unb X o r t i Ç 1 8 0 3 .

Der

Dorliegenbe S r i e f bürffe furg Dor iljrer Sîutfreife a m 2 2 . ( S e p t e m b e r g e f φ t í e b e n unb if>nen m i t g e g e b e n roorben fein. 23gl. .Sp. DQÎorf, 33b. I I , © . 219. —

® φ ö n e b a u m , Äennen, © . 4 0 7 . —

©f., V I I I ,

1904,

© . 148. S . 1 5 7 Z. 1 7 ff. 2 B i e an © r a f Diïïolfie, fo g a b Peftaloggi autf, a n bie © r â f ï n ßf>arIoffe © φ ί ι η η ι ε ί Γ π α η η in S â n e m a r ï

ben beiben S a n e n © f r ö m unb

£orli£

einen S r i e f m i t , alö fie a m 2 2 . S e p t e m b e r 1 8 0 3 bie ipeimreife a n t r a f e n . S. 158 Z. 1

ff.

S e r £f>eo[oge (Srnft Ä a r l Äleinfd^mibf f>affe P e f t a l o j j i á j n f t i f u f

um

1 8 0 2 / 0 3 b e f u φ f , roo er α ι ι φ © f r o m unb Z o r t i g a n t r a f , roirife bann in Ä r e u g m ^ bei 35ingen für bie neue DliefFjobe. ( ï r f φ e i π f 1 8 0 3 a t é φΓο= feffor η α φ ípeibelberg übergeficbelf gu fein, rourbe f p ä f e r Ä i ^ e n r a f in í f a r l a r u f , e . 23gt. 21. 3 f r a e [ , PeftaIoggi=23ibIiograpI)ie, 23b. I I I , —

S

I,

367.



©φônebaum,

ffennen,

© . 385.

©.193.



OTorf,

23b. I I , © . 1 7 9 , 1 8 3 . P . © f . , I , 1 2 3 — 1 2 4 ; V I ; 9 0 f. — g . Ä o r f ü m , Í R ü i b l i c E , 1 8 4 8 , © . 2 3 f. S . 1 5 8 Ζ. 12

S i e beiben S a n e n © f r o m unb £ o r l i § Derliefjen 2 3 u r g b o r f a m 2 2 . © e p » f e m b e r 1 8 0 3 unb reiften über ípeibelberg unb J r a n f f u r t in tf>re i j e i m a f gurüí.

S. 1 5 8 Ζ. 22

ff.TOit

OTiniffer

Sari

grieté;

Dîeinf>arb,

bem

frühem

frangöf^en

© e f a n b f e n in ber © φ η ^ (f. gu © . 9 8 3 · 1 6 ) blieb Peflaloggi α η φ η α φ beffen Ltberfícblung η α φ H a m b u r g

in 33erbinbung. S a r u m

benuÇfe

er bie S u ^ r e i f e feiner 3glinge © f r ö m unb £ o r l i f s , φ η ε η ein © φ κ ί = ben mifgugeben. S i e beiben S ä n e n t r a f e n S Î Î i f f e OloDember in

fiopen=

fjagen ein. 23gl. φ . © φ ö π e b a u m , Äennen, © . 3 9 3 , 4 0 8 . S . 1 5 8 Z . 2 7 ff. M e i n f j a r b i>atfe ben 2 I u e f p n « f j g e t a n , bag bie © φ π ^ ε Γ b a e erfie 23ott S u r o p a é roûrben, roenn fíe ^eflaloggig Dïîeffyobe ü b e r a ß einführten. 23gl. 2 D e r ! e , Ä r . 31., X V I , © . 6 4 3 . — Sp. OKorf, 23b. I , © . 2 5 0 . S a ö OïïunbeŒinb Don OTÎinifîer Dîeinfjarb roar 2 B ¡ l f ) e l m (Sgger ( 1 7 9 2

S. 1 5 9 Z. 4

bié 1 8 3 0 ) a u s © f a a b ,

f p ä f e r ßeljrer. QSgl. .ξ). © φ ô π e b a u m ,

© . 2 4 9 . — 2 B e r ! e , £ r . 21., X V I , © . 6 4 3 . — S . 1 5 9 Ζ . 1 9 ff. S e r

«ύΓίίεη^ε^φε

2Irgf

©eorg

Äerner

Äennen,

Olîorf, 23b. I , 2 4 4 . (1770—1812)

roar

mit

2 5 3af>ren © e í r e f a r öes DTÍinifteré 3îeini»arb geworben unb begleitete φη

auá) η α φ Hamburg.

Pefîaloggi fratte φ η in S e r n fennengelernt

unb lieg au φ φιτι roie bem © r a f e n 3 î e i n ï j a r b b u r φ © f r ö m unb £ o r l i £ einen 33rtef ü b e r b r i n g e n . 23g[. ip. © φ ö n e b a u m ,

Äennen, © . 3 9 3 .



•p. © f . , V I I , 1 9 0 3 , © . 5 4 . S. 1 6 0 Ζ. 8

ff.

Otto Sari

t>on 23οβ ( 1 7 5 5 — 1 8 2 3 )

roar

fût

1 7 9 6 Oîîinifîer

in ber b u ^ bie X e i l u n g g o l e n e a n "Preußen gefallenen "Proving ©üb= preujjen, feit 1 7 9 8 α η φ in P o m m e r n unb in ber í J í e u m a r í . (§r führte

585 bafelbjl ein 3leformroerE ίιυτφ, bad α υ φ bie (Erneuerung ber ^iegiororoffi Don 3üUitfyau, in 0 e f f a u Bei 2. φ . 8· OliDier unb in 33urg= borf bei Peftaloggi neue Dîîet^oben ber 6rgiel?ung gu jîubieren. S u r φ ein (Schreiben bed fübpreu^ift^en Departemente bed Eönigl. ©eneral= birefforiumd Dom 1 9 . j u l t 1 8 0 3 , unfcrjeit^nef Don ÂlettnÇ unb Dtein= b e i , rourbe er bei Peffaloggi eingeführt. ®r roeilte Don anfangs 2Iuguft bis gum 7. OEtober in 23urgborf. S e i feiner 2lbreife gab ii>m Peflalogji bad Dorliegenbe Sdftreiben an ben Dorgefetîten 3Iìini(ler roie α ϋ φ badjenige an Äleroifj mit. S r fjafte firf) m i t bem erfahrenen (Schulmann g u t Derffanben, obrool)! il>m beffen

Dramen immer ©φroíerígEeifen bereitete, ^jegiororoffi Derfajjte im JtoDember 1 8 0 3 : „Surge f)ifìorifcf)e Sarftellung ber lInferricf)ffS= OTetfyoben ber ijerren OliDier unb Pefialogji, nebft einigen SemerEuns gen über ifyren ©efjalt mit .Çinfkfjf auf bie 2inroenbbarEeit berfelben in ben ö f f e n t ^ e n © φ υ ΐ ε η ©übpreufjend". 2Iuf ©runb biefed ©ut= α φ ί ε η ί empfahl 3Iíínijler Q3ofs bie (Einführung ber beiben OTettjoben in ben ©eminarien feiner ProDÍng (Pofen, Äaüifd^, 2 Β α ^ φ α υ ) , wad au φ Dom ffönig gebilligt mürbe. £it. .ξ). Ê φ ó n e b a u m , Äennen, © . 359 bid 3 6 0 . — 2t. 3 f r a e l , Pejlaloggi-Bibliographie, S b . I, © . 2 5 9 . — 21S23. —

p . © t . , I , 8 0 , 1 8 5 — 1 8 7 ; I I , 9 1 f f . ; I I I , 3 6 ; V I , 1 6 6 ff., V I I , 8 0 ;

V I I I , 1 3 4 . — φφαΐ., 1 9 2 8 , Dir. 6 ff. — © t . CibereE, Pefïaloggi unb ÄodciudEo, ©oIotf)urn, 1 9 4 6 . — fy. OTorf, 33b. I I , 189, 218, 230 bid 2 3 3 ; S b . I V , 1 8 0 . — S I, 2 5 , 3 6 8 , 4 2 8 . S . 161 Z. 8

S . 161 Ζ. 1 5

S . 162 Z. 14

fi.

2Bilt>elm 2Infon Don ÂleroiÇ ( 1 7 6 0 — 1 8 3 8 ) roar feit 1 7 9 8 Ober* fi'nangraf bed fübpreu$ifd)en Oeparfementd in B e r l í n , rourbe aid ίΰφ= tiger S e a m i e r 1 8 0 3 geabelf. (Sr forgte mit feinem 23orgefeí)fen 3IÎi= nifter 23o(j für bie (Einführung Don Peftalogjid Dlietíjobe in Preußen, ©iefer unterließ ed batjer η ί φ ί , bei ber 3?út£reife Don ©eminarinfpeftor 3egiororofEi roie an ÍBojj aud) an Äleroi^ ein efíaloggi=SibIiograpf)íe, 23b. I „ © . 2 5 9 . ©übpreufjen — Prosing, bie 1793/95 bei ben Teilungen Polend ge= fφaffen roorben roar, umfaßte bie Separtemenfe Pofen, Äalifcf), Dlîaforoien mit 2 B a r f φ a u . © a d gange ©ebiet Earn 1807 an bad .Spergog* tum 2 Β α ^ φ α υ , rourbe 1 8 1 5 groifφen Preußen unb 3îujilanb geteilt. P f a r r e r J o h a n n K u b o l f ©teinmüller aud ©larud ( 1 7 7 3 — 1 8 3 5 ) , ber feit 1 7 9 9 in ©aid, ab 1 8 0 5 in ÎRfjeinei roirEte, grünbete 1801 bie er|Îen CetyrerbilbungdEurfe ber Oftfcfjrreig. (Siferfücfjiig roegen ber llnterftüf* jung Peftaloggid burφ bie fyeloetifcfje Díegierung, Dcrfa|jte er 1 8 0 3 eine © t a r i f f „33emeriungen gegen Peffaloggid Cïlcmenfacmetljobc" ; fein ablefjnenbed Urteil grünbete fi φ auf einen ^ ΰ φ ^ ε η S e f u φ in 23urg= borf im © o m m e r 1 8 0 2 . Peftalüggi beantroortete ©teinmüllerd 2lngriff nur mit einer Eurgen ©rEIärung in ber „©φπJeígerifφen ÍJiafionatgeis tung" Dom 25. Offober 1 8 0 3 . 23επηηίΙίφ roenig fpäter π φ ί ε ί ε P . bad obige © φ κ ^ ε η g[ciφgeifig an bie 3íegícrung8n Don 21ppengeU unb ©larud. Oiefe nahmen bie 3 u f φ r i f f f r e u n b ^ auf, glaubten aber bie gcroüπfφfe Prüfung ben ΘΐίεΓη ber gegεπroärtígεπ unb guEüπffigεπ 3 ® 9 ' ' n 9 e überlaffen gu

586 folien. Damit rear bec 2íuffef)en erregenbe ©freit abgetan. 23gl. ip®£©. — Ollorf, 23b. I I , © . 245—268. — ^eflalojji un» feine 3eít ím Silbe, 1928, £ a f . 104. — JBerfe, £ r . 2Í., X V I , © . 614—616. S. 165 Z. 14 fi. 3οϊ>αηη (grnfl H a m a n n (ogl. oben ? u © . 156 3- 10 ff.) aueologe uní» ^äbagoge, buníj 21. ïiebge auf q)e(la» lojji aufmerffam gemacfjf, Earn im DKai 1803 ηαφ 29urgborf unb F>ielf (ϊφ biä OQliffe ©eptember bafelbfi auf. ^efialojji, ben et in einem ©e= bitfyU Derf)errlicf)te, roollfe if>n ηίφί mefjr fortlaffen. S e t t i n eröff= nefe et ein eigeneö i>auernbem 23erïef>r mit bem Äreiö ber !Pefta[oJjifφü[er, Dorne!)Γπΐίφ in J>reuf?en, aber αιιφ mit ©from in Dânemarf, ißiered in ©foaufeiS in ©tane, unb gibt anfdjliefjenb ein Œfjarafferbilb ^Peffalojjíd. i ft anjune^men, bag 3ft^c>He ben lïnirourf feiner Sarjîellung an 'Peftalojji jur ®ίη(Τφί gefanbí tyaf. 3 Π einem 23riefe Pom 3. SíoDember 1803 fagf er felbjl: „ I m zweiten Bande der historischen Denkwürdigkeiten red ich ein W o r t von Dir, — ich sprach als treuer Geschichtsschreiber — wie gern h ä t t ich den Abriß Deines taten- und leidenreichen Lebens dazu aufstellen mögen." 3 m gIeíφen ©φΓείΒεη fenbeí 3fdjoHe an ^eftalojji ©elb für feinen 3ögling 3Tïar), ber bei ^eftaloj^i f/φ auffielt. 10 ofjl feine SarfíeHung 2Iuf bie (Sinreänbe PefìalDjjié Γ;ίη, I>af efroaá geänberf. ΐ ΰ α ό er bruefen lieg, bürffe in feiner 2Beife mefjr Don !Pe(îaIogji beanflanbef rooröen fein. Oie ©feile über ben 2Beggang Don ©fang lautet nunmehr © . 259—260 : „Eine der ersten unangenehmen Folgen vom Rükzug der Franken nach Unterwaiden war, beim Mangel anderer Wohnungen zur Einrichtung des verlangten Militärspitals, die Einräumung eines beträchtlichen Theils derjenigen Nebengebäude des Stanser Frauenklosters, worin der edle Pestalozzi m i t den Waisenkindern lebte. Hätte ich auch, zur Schonung des Waisenhauses, die von dem Brande übriggebliebenen Bürgerhäuser des Flekkens, worin mehrere Familien gedrängt beisammen wohnten, zur Aufnahme der kranken und verwundeten Soldaten verurtheilen wollen : so würde dennoch der Generalstab in meinen Vorschlag nie gewilliget haben. Pestalozzi fühlte die harte Nothwendigkeit und gehorchte, wenn gleich nicht ohne Schmerz, ihrem Gebot. Dazu kam noch, daß die Franken selbst, von einer Stunde zur andern, den erneuten Angriff der Oesterreicher erwarteten, und mir nichts weniger, als Sicherheit ihres Bleibens verbürgen wollten und konnten. Es wurden demnach alle diejenigen Waisenkinder mit einem Geschenk entlassen, welche von ihren Eltern und Verwandten selbst abgefordert wurden, und nach dem Zeugnis rechtschaffner Männer, von ihnen wohl unter-

587 halten werden konnten. Von achtzig Waisen blieben noch ungefähr zwanzig in der Anstalt zurück. Pestalozzi ließ die dem Hause zugehörigen Vorräthe, bis auf ruhigere Zeiten, nach Luzern bringen, um die Früchte öffentlicher Wohlthätigkeit nicht der Raubbegier der Soldaten Preis zu geben, welche das Land überschwemmten. Er selbst aber wollte unter diesen Umständen nicht länger in Stans leben. E r verließ diesen Ort, und legte bald darauf die Erziehungsanstalt zu Burgdorf an, deren Ruhm sich schnell durch das kultivirte Europa verbreitete." . . . 3fcf>offe fügt biefer ©feile ηοφ folgende 2Inmerfung Bei : „Mit vieler Geflissenheit suchte man damals in öffentlichen Blättern jenes Ereignis zum Nachtheil Pestalozzis und meiner, oder der Regierung, zu entstellen, indem man das Stanser Waisenhaus a u f g e h o b e n erklärte. Selbst in einem Bericht von Rengger, Minister des Innern, wurde durch Irrthum dies Gerücht gewissermaßen bestätigt, während doch der Minister die bestimmtesten Nachrichten von der Fortdauer jener Anstalt hatte. Ich theile deßwegen einen wörtlichen Auszug aus einem meiner Amtsberichte über diesen Gegenstand im Anhange m i t . " 33gl. Jp. OTorf, 35b. I I , © . 268—270. — γ . 351., 1899, © . 62—63. — 3Ser!e, ftr. 21., X I I I . — 21. 3frael, ^ ( ΐ α Ι ^ ί ^ ί Β Ι ί ^ Γ α ρ Ι , ί ε , 25». I I , ©. 81. S. 167 Z. 37 •pefialojgt roar im ipecbfl 1798 n>â^cen& einigen 3Βοφεπ Dîeï>a!tor bee £elt>efifrf)en CoKsMaffee ¡n 2ugem. 23gt. 2Ber!e, 21., X I I . S. 168 Z. 11 ff. Hamann inatte am 29. OìoDember 1803 folgen&eö ©djreíben an •peflalojgi geridjíef, ί>αβ rric feíhveífe roörtlicf) ipiebergeben: „Theuerster Herr Pestalozzi! Nicht vergessen habe ich mein Versprechen, edler Pestalozzi, Ihnen mit dem Schluß dieses Monats einen Brief zu senden, aber daß es nicht eher geschah, war die Folge meines Vorsatzes, Ihnen von hier aus etwas B e s t i m m t e s über meinen Zweck zu sagen. Es scheint, daß die leitende Gewalt der Vorsehung ihn dem Ihrigen und mich zum bloßen Werkzeug Ihrer That mache. Denn ohne eine so günstige und zufällige Verkettung der Umständen wäre ich noch nicht so weit, als ich nun bin. Wie vortheilhaft war mir die Empfehlung der Madame Geßner an ihren Vater Wieland in Weimar. Bei ihm, der, möchte ich sagen, mich mit väterlichem Herzen aufgenommen hat, lernte ich den Oberkonsistorialrath Bötticher kennen, und nachdem ich diesen Mann von den Vorzügen und der Anwendbarkeit der Methode — wie ich mir schmeichle — überzeugt und von meinem Vorhaben, sie in Berlin einzuführen, unterrichtet hatte, versprach er mir sogleich seine kräftigste Unterstützung durch ein Empfehlungsschreiben an den Kabinetsrath Beyme. Kaum war ich also in Berlin angelangt, so reiste ich nach einem kurzen Aufenthalt bei einem Anverwandten im Anfang dieses Monats nach Potsdam, wo der König sich jetzt aufhält, um Herrn Beyme die Empfehlung zu überreichen, aber seiner überhäuften Geschäfte halber wurde ich nicht vorgelassen. Ich reiste also noch einmal hin, und da gelang es mir, ihn zu sprechen. Er nahm mich mit vieler Artigkeit auf, äußerte aber viele Bedenklichkeiten gegen die allgemeine Einführung der

Methode, für die er aber doch im ganzen sehr eingenommen war, und selbst Soyaux, den er, wie seine Schriften kannte, hatte ihn in seiner Ueberzeugung nicht wanken gemacht. Das Resultat unserer Unterredung war, daß der Staat sich nicht mehr für die Sache interessieren könne, bis man sehe, was die Methode leiste, welchen Gewinn die Wissenschaften davon hätten, und ob sie wirklich geeignet wäre, von so unwissenden Leuten, als unsere Landschulmeister wären, ausgeübt zu werden. Ich versprach, das alles durch die T h a t zu beweisen, wenn man mir nur freie Hand ließe und die Erlaubnis, eine Anstalt nach dieser Methode in Gang zu bringen, ertheilte. Dazu war er gleich bereit, lobte meinen Entschluß, forderte mich auf, beim Könige deshalb einzukommen und versicherte mich einer unbeschränkten Duldung, und daß der Staat gewiß auf mich reflektieren würde, wenn die Sache einen glücklichen Erfolg hätte. Das war es, was ich wünschte. Zugleich eröSnete er mir, daß Bötticher einen Ruf ins Berliner Consistorium als Schulrath angenommen habe. Abermals ein günstiger Umstand für mich. Ich faßte nun Muth. Denn wie arg auch der Steinregen der Gegenpartei auf mich losstürmen konnte, — an Bötticher, der sowohl in Absicht seiner Gelehrsamkeit als des Geschäftsgeistes den übrigen Schulräthen überlegen ist, und an Beyme, der des Königs rechte Hand, hätte ich ein paar mächtige Schützer davor. Ich kam also schriftlich beim Könige ein und erhielt nach einigen Tagen folgendes Kabinetsschreiben : Seine königliche Majestät von Preußen halten das Unternehmen des Privatlehrers Piamann zu Berlin, daselbst eine Schulanstalt nach Pestalozzischer Methode zu gründen, an und für sich sehr verdienstlich, und wollen ihm daher in der Voraussetzung, daß gegen seine Person nichts zu erinnern ist, die unterm 17. d. M. zur Ausführung erbetene Erlaubnis hiemit ertheilen, und zugleich nachrichtlich bekannt machen, daß Allerhöchst dieselbe auch dieserhalb das Nöthige an den Staatsminister von Mostrow erlassen haben. Potsdam, den 21. November 1803. Friedrich Wilhelm. Nur auf diesem Wege war es möglich, zu meinem Zwecke zu gelangen; denn von der ganzen gelehrten Zunft allhier ist außer dem Kriegsrath Himly fast kein Einziger für die Methode gestimmt. Die meisten bleiben bei dem Außerordentlichen stehen, ohne Ihren Geist zu fassen. Ich weiß es nun aus eigener Erfahrung, was man mir gleich bei meiner Ankunft sagte, daß sich das ganze Consistorium meinem Plane widersetzen würde, so wie es sich schon während meiner Abwesenheit dem Wunsch des Königs widersetzt hat, der es nach Gedikes Tode sogleich aufgefordert hat — wiewohl ohne ihrem Gutdünken vorzugreifen, einen andern aus dem R a t h zu Ihnen zu schicken. Aber die Herrn, durch Soyaux Schrift eines Bessern belehrt, haben geantwortet, daß es solcher Sendung nicht mehr bedürfe, indem ein Mann, der alle dazu nöthigen Einsichten besäße, schon im vorigen J a h r dagewesen und den sehr geringen

589 Werth diser Methode in einer eigenen Schritt auseinander gesetzt habe. Soyaux, wie man mir ferner sagt, hat auch bereits in Potsdam noch vor meiner Zurückkunft das Verfahren in dieser Methode detaillieren müssen. Auf seine ungründliche Schrift beriefen sich die Minister, der Präsident und alle Schulräthe, denen ich vor dem Empfang jenes Kabinetsschreibens in meiner Angelegenheit das Kompliment machen mußte. Sie machten mir alle so viel Schwierigkeiten, und waren, als sie erfuhren, daß ich bereits beim König eingekommen sei, so verlegen, daß ich von ihnen ohne hohen Schutz keine Begünstigung zu erwarten habe. Jetzt können sie nicht weiter protestieren, und wollten sie meine Person in Anspruch nehmen, so mögen sie warten, bis meine Schrift über Ihre Methode gedruckt ist. Dann werden sie hoffentlich einsehen, daß ich Sachkenntnis habe und in das Wesen der Methode tiefer eingedrungen bin, als ihre Weisheit, die die Namen Pestalozzi und Olivier noch immer nebeneinander stellt."

S. 168 Z. 19

S. 168 Z. 20

S. 168 Z. 27

S. 168 Z. 33

S. 169 Z. 14

S. 169 Ζ. 18

3 m roeifem Verlauf biefea Briefes Βεπφίεί φίαιπαηη über feine φΐάηε, bie in Spin{id)t auf "Pefialoj^ie 21nircort weniger intereffïeren. 23gl. OHorf, 256. II, ©. 185—189. Se I)anï>elt fîdj um Äarl 2Iugufl 256«ίφεΓ (1760—1835), feit 1791 Sireftor bee (Spmnafiume unb Dberfonfiflorialrat in 233eimar, au φ 1797—1809 Herausgeber See „Tteuen íeuífdjen OTerfurss". 2Begen Unannefjmücfjfeifen in 2Beimar fudjie er einen anbern 2Biriungsfreie. Σ)οφ ïam bie (Don 'Piamann beriφfεfε) Ilberfiebelung παφ 35erlín η ί φ ί juflanbe; erfi 1806 jog er η α φ Oreoben. 23gl. 31035. — ξ>. © φ ό = nebaum, Äennen, ©. 361. —· D a s Q.mpfei)lung¿fá)vtíben 25όίίίφε« an Seprne ifï abgebruA: φ . ©f., II, 55 (17. Oitober 1803). Sari g r i e b r ^ 33et)me (1765—1838), war feit 1798 ale ítabíneííeraí in unmiifelbarer Diäfye beò pieufsiftfycxi Äöntge, ber auf feinen 3îaf t>ie[ ©εη>ίφΙ legte. Q3gl. 2ÍS25. g r t e b r ^ 2Bilf>e[m III. (1770—1840), war feit 1797 Äönig Don "Preufjen bie ju feinem Xobe. 23gl. 'Peflalojjt unb feine 3*·* >m Silbe, . 1928, 2 a f . 99. 3 c ä' t , r ( ' n 'fl'> k c r ' m ©epfember 1803 ηαφ Preußen gurütfgefeljrf mar, erjlaffefe im ÍHoDember feinen 25επφί. 23gl. ©αφεΓΪΙαππ^ ju ©. 160 3· « ff. ©er Serliner Ideologe 2lbolf ©oijauj: (1773—1823) Ijielf (7φ im 2luguft 1802 einige Xage in Surgborf auf. Gr gab 1803 είηε - S r t ^ ü r e fyeraue: „"Peflalojji, feine £ef>rarf unb feine Slnflalí", ßeipjig 1803, bie, o b r o o l j l oberfIäφ[iφ abgefajjf, D o n großer Bedeutung für bie 2Iuf= nafjme ber ^ ε β α ΐ ο ^ φ ε η 3& eEn · π 'Preufjen tpurbe. ß i e abπ)arfenbε, Iñtifáje Haltung pon ©oçauy maφfe bie leifenben Ρε^όηΙίφίείίεπ fiuÇig unb bereitete ben © φ ΰ Ι ε Γ Π ^)ejîalogjie ΡίεΙε H ' n í , e r n ' f f c · 21. 3frael, •pefíalogsi.Sibliograp^, 25b. 1, 3Tr. 30f>, ©.253—255, 25b. 3, ©. 35. — ©φönεbaum, Äennen, ©. 358, 359, 361. Äriegdraf 3ol>ann 2Bilf>elm £imli) (1769—1831) F>afíe fφon im DTfärj 1803 in ber ,,3ìeuen 3 9 ε Γ [ ^ φ ε η OTonatβfφΓiff" είπε 21bf>anblung über "Peflalojjie 6ΐεπιεηίαπιπίεπ:ίφί Deröffent^t. (Sr

590

S. 169 Z. 31 ff. S. 169 Z. 32 S. 170 Ζ. 8

S. 170 Z. 21

S. 170 Z. 23 ff.

S. 171 Ζ. 1 ff.

S. 171 Z. 4

S. 171 Ζ. 20 ff.

S. 171 Z. 26 ff.

f)d£ fid) ftetö weiter in bie ©ebaníenwelt Peftato^iá Dertieft unb fief) für φ η in Serlin eingefeÇt. 23gl. OTorf, S b . I I , © . 1 8 6 . — ©c^öncbaum, Sennen, © . 363. — 21. 3frael, Peftalo^SibliograpÍHe, 256.3, a feine Pläne einer Srjieíjungdanftülf ηίφί Dorroarfó Eamen, längere ηίφ(0 mef>r Don fid) f)6ren. ©er (ïlfaffer ^ofepf) OTeef (1770—1854) roar, Surd) ©tapfer un» ßejai) Peranlajjt, im ©ommer 1803 παφ Parie gejogen. S e i ben (Einlagen bürfte eö fid) rooljl um (ΙΙβπιεηία^ΰφβΓ Ijanbeln, Seren 23erfauf piamann in Serlin übernommen Ijaffe. 3 m übrigen b e i i fid) ber B r i e f ίη^αΜίφ mit bem Dorljergefjenben. Cubroig 3îa^n (1770—1836) roar ber ©oï)n jeneë ijanö φ ε ί η π φ Oîa^n (1726—1801), mit bem PeftalDjgi enge 23erbinbung gehabt ïjaffe. Ê r roirife aid £ef>rer in 2larau, fpäter aU Pfarrer in (Snffelben. i p S £ @ . 'Peftalojji freute f/φ über jeben Seroeie Don Seilnaljme, weil einige Serner Sreife fro| aller fφönen 2Borfe fid) t>iel OTüfje gaben, if>n auö bem Surgborfer ©φtoffe ju Dertreiben. linter bem 2Binb au¿ 3Îorbojîen ijî ^ίφεΓ bag 23orgeI>en bess Pfarrers 3of). Wubolf ©teinmüüer (1773—1835), feit 1799 in ©aid, 3 u Der» fielen, ber 1803 ^effige Angriffe auf Peffalojji unb feine 21njîali π φ ί ε ί ε . S e i feiner Segrünbung ffütjte fid) ©feinmütler aud) auf ein „2Iarauer fyuqniä", roof)[ Don 3°i)· 3 a f o b Pfleger Derfajjf, unb nimmt Segug auf einen ©rf)ü[meíf(erfurá ÍRafynti. ©íed íonnte bem Peffalojjis freunb Katjn faum gelegen fein. Q3gl. 2Ber!e, Är. 21., X V I , © . 29, 41, 614 ff. — φ . ©φôπebaum, Sennen,©. 3 1 4 — 3 1 5 . — £ S £ @ . 23βπηηίΙίφ f,anbelf et) fid) um Oiifolaud 3felin (1744—1813), feit 1797 Pfarrer in 2Binferfïngen, befannt ata górberer ber Peftalogjú fφen Dîîetfjobe, boφ fïnb bie nähern Umjîânbe unbekannt. 23gl. £)B£· Dîubotf ©teinmüüer unb 3oI>. ^oïob .Sporner gegen Peflalogji gerietet würben. 23gl. 2Ber!e, Är. 21., X V I . ©fröm unb £orIi§ waren ηαφ längerem 21ufent^alt am 22. ©eptember in if>re ípeimaf abgereijí. S e r erfíere fφreίbf am 28. 3ìot>ember 1803 an Peffalojjt: „Es geht herrlich, Pestalozzi! Die größten Hindernisse sind wenigstens überwunden und m i t den übrigen wird es vermutlich eben so gehen. W i r kamen den 14. hier an und meldeten uns gleich bei dem Grafen Schimmelmann und bei dem Kammerherrn Moltke, die uns mit großer Freude empfingen, obschon der Graf im Anfang etwas betreten über unser langes Ausbleiben war, woran doch die Herren selbst Schuld waren. Es wurde nun viel über die Methode gesprochen und gleich ausgemacht, daß wir den folgenden Morgen einen Versuch machen sollten, bei dem Kronprinzen eine Audienz zu erhalten. Der Versuch wurde gemacht und gelang. E r empfing uns sehr gnädig, frug selbst über die Methode. Ich that mein Bestes, ihm Ihre erhabene Tendenz begreiflich zu machen. E r unterbrach mich öfter durch sehr verständige Fragen und endlich mit den

591 Worten: ,Es muß ein Bericht darüber abgefaßt werden.' Dies geschah. Ich habe einen Bericht geschrieben, den Herr Moltke mit dem Namen eines Meisterwerks allzu gütig beehrt hat. Dieser wurde vorgestern, mit einem Briefe von allen Mitgliedern der Schulkommission unterschrieben, in die Kanzlei eingesandt und gestern von Herrn S t a a t s r a t h Moltke vorgelesen. E s wurde lange darüber debattiert, weil der Kronprinz viel gegen die Sache einzuwenden hatte, und Moltke nicht aufhören wollte, sie zu vertheidigen. Zuletzt wurde doch so viel ausgemacht, daß eine Probeschule errichtet werden sollte, wo wir ·— denn Torlitz wird auch hieher berufen werden — mit der Einführung der Methode einen Anfang machen sollen unter den Auspizien von einigen Männern — vermutlich Bischof D . Balle, Prof. D. Münter und Dr. Plum — auf deren Urtheil es viel ankommen wird, ob sie nachher allgemeine eingeführt werden soll oder nicht. D a aber Schimmelmann und Moltke immer gleich eifrig für die Sache eingenommen sind und die genannten drei Männer theils gute Leute, theils wirkliche Beförderer der guten Sache sind, so ist gar nicht zu zweifeln, daß diese Probe von bestem Erfolg sein werde. Der Herzog von Augustenburg hat sich zwar ganz offen gegen die Sache erklärt; aber eben deswegen ist die königliche Unterschrift für nothwendig angesehen worden, und noch ist es nicht ausgemacht, ob er wirklich seinen Lieblingsplan, Patron eines Erziehungskollegiums zu werden, durchsetzen werde. Die Stimmen sind hier wie allenthalben getheilt. Doch kann ich versichern, daß noch nicht mehr als ein einziger mit Bitterkeit dagegen gesprochen h a t ; die übrigen dafür oder zweifeln mit Bescheidenheit. An mehr als einem Ort hat man einen Anfang mit der Einführung Ihrer Methode gemacht, und was ich bis jetzt gesehen habe, geht es vortrefflich. Wann werde ich in einem Institut den Lehrern Anweisung geben, so wie Torlitz in einer Kinderschule es schon gethan hat? E s wird gehen, Pestalozzi, in dieser Rücksicht wird es gehen. Aber ob ich es dahin bringe, daß man Ihnen bald unsere bei Ihnen gemachten Schulden abtrage, das weiß ich nicht. Ich habe so oft darüber geschrieben und jetzt wieder gesprochen, und es ist doch bis jetzt so wenig geschehen, daß ich mich recht darüber schäme. Und doch bin ich ganz überzeugt, daß man es so gut mit Ihnen meint, wie wohl keiner von Ihren Freunden. E s muß also etwas anderes darunter stecken, was ich nicht kenne und nicht kennen darf. Möge nur die Geduld Ihnen nicht vergehen! In diesem Augenblick komme ich von dem Institut, wovon ich gestern sprach. Der Vorsteher hatte eine Versammlung von Pädagogen dahin eingeladen, so groß, daß mir zu Muthe war wie einem Konfirmanden; aber ich ließ mir nichts merken und machte die Probe mit den Kleinen, so weit es ihre Fähigkeiten gestatteten, erzählte das Uebrige und hatte das Vergnügen, daß es im allgemeinen mit sehr vielem Beifall aufgenommen wurde. Morgen gehe ich wieder dahin, um den Lehrer, der dieses Fach auf sich genommen hat, zurechtzuweisen. Bald werden die Privatunternehmungen die

592 öffentlichen übertreffen, und das schadet nicht. Ich habe auch mit dem Bischof gesprochen. E r ist ein redlicher Mann; aber er glaubt in Ihrer Methode den Tod der seinigen und den Tod des christlichen Glaubens zu sehen, deswegen wird es nicht so gar leicht sein, ihn von der Güte Ihrer Methode zu überzeugen. I c h sehne mich selber darnach, von Ihnen und Ihren Freunden zu hören. Das Gerücht sagt, daß Sie Ihren Wohnort verändert haben; es ist hoffentlich nicht wahr. Geben Sie uns doch Nachricht darüber und über so viele andere Sachen. Es ist uns alles interessant, was von Burgdorf kommt. Sie haben doch wohl unsere Briefe von Darmstadt und von Hamburg bekommen? Wenn Sie mir gar nichts antworten, so t h u t es mir zwar leid, aber ich werde dessen ungeachtet doch nicht aufhören, Ihnen Nachricht von unserer Arbeit zu geben. I h r ergebener C. C. S t r ö m . " 23gl. Jp. OTocf, 35b. 2, © . 220—221. S. 171 Z. 32

ßfjrijiopf) B u g roar nur íürjere 3eít até ©cf)reibgei;i[fe °pefialofáié täfig. 3 " i c i folgenden 3 û i ) r e t l übernahm Por allem Ärüfi biefeö 2Imt.

S. 172 Z. 32

griebrid) ©>ri|îian £ a r l £ e i η π φ Dllünfer (1761—1830), Xtyologe, 1784 D r . pl>íl. in gulba, trat als Ijoljer Äircfjenbeamfer, ©djrifffMer unb g&rberer 6er ©cfjule fjeroor, roat ^efialojji fφoπ früher befannt. 23gi. 2ÍS33. — Sriefbanb I I I .

S. 173 Z. 1

Über 3 o f . D^eef t>gl. ©at^erilärung ju ©eife 112 3 . 27 f f . , über •piamann ju © . 165 3 . 1 4 f f . unb 185 3 . 1 2 f. ¿ n fcer Allgemeinen 3eifung 1803, Dir. 294, 295, erfdfjien »er 2luffa§ „Über bie "Peflalojjifc^e 3Iteff)obe unb '¿Infiali. 23on einem 2luelänber." 23erfaffer i|î ¡ebenfalls ©fröm. S g l . 21. j f r a e t , PefíaIoj3¡=23ÍbHogra= pí)ie, S b . I, © . 256—258. Über © r a f Oîîolfîe Dgl. ©acfjerilärung ju © . 194 3 . 10. ©pfflieb 2lnfon ©runer (1778—1844) aus Äoburg fam 1803 ηαφ 23urg= borf, roollfe nur jroei 2 Β ο φ ε η bleiben unb blieb übec brei OTonafe, t>om 11. OÍÉober 1803 big anfangt 1804. ©ein 2Deri: „Sriefe auf! Surgborf über ^effalosji, feine OTeifjobe unb 2Inffalt, jpamburg 1 8 0 4 , " brachte bie beffe ©if)ílberung fon 'Peflalogjiö 2Bert feit 23επφί. 2Bie bie (ïinfrage Don "Pejìalojjiò grau unb greunben im (Stammbad) geigen, fjaffe er enge §reunbftí)afí gefd^loffen. 23gl. ©acfjerflärung ju © . 185 3 . 12 ff.

S . 173 Z. 5 f.

S. 173 Z. 6 S. 173 Z. 9

S. 173 Z. 19 ff. 3ot>. ©ottfrieb ®bel (1764—1830) lebte feit 1801 aU 2Irjf unb 3rîatur= forfφer in ^üzítf), roo er in enger 23ejief)ung jur gamtlte roeiler (lanb. (Sr erhielt 1801 bael f>etoefif$e, 1804 baö 3Ûrφerifφe &απίοη^ΰ^βΓΓβφί. © φ ο η 1801 tjaffe er in einem S r i e f e an Sleo= p[;ea G^er=@pj3roeiler über 'Peflaloggi gefφrieben: „ I n Burgdorf besuchte ich die Unterrichtsanstalt Ihres Landsmanns Pestalozzi. Wie oft habe ich seitdem an Sie und Ihren K . gedacht; wie glücklich wäre der gute Junge, wenn er einen solchen Unterricht genießen könnte, und welche Freude würden Sie haben, seine Kräfte so schnell entwickelt zu sehen. Pestalozzi ist Erfinder einer neuen Methode, Kinder vom 4. bis 10. J a h r e lesen, schreiben,

593 r e c h n e n , zeichnen, messen, Geographie usw. zu lehren, und alle intellektuellen K r ä f t e der j u n g e n Seele zu e n t w i c k e l n in einer W e i s e , wie es noch nie geschah . . . E i n e reife P r ü f u n g der p s y c h o logischen G r u n d s ä t z e , welche er e n t d e c k t u n d z u m F u n d a m e n t seiner U n t e r r i c h t s m e t h o d e g e m a c h t h a t , zeigt m i r i m m e r m e h r und m e h r die ü b e r g r o ß e W i c h t i g k e i t der S a c h e . Pestalozzi h a t soeben , W i e G e r t r u d ihre K i n d e r l e h r t ' und ein A B C - B u c h herausgegeben. E r s t e r e s wird, obgleich für die M ü t t e r b e s t i m m t , von ihnen n i c h t g e f a ß t werden, indem die G r u n d s ä t z e der neuen M e t h o d e , a b s t r a k t v o r g e t r a g e n , schwer bis zur V e r s i n n l i c h u n g zu b e greifen, in der A u s ü b u n g a b e r , w e n n m a n in der S c h u l e ist, ü b e r alles leicht s i n d . " ffurg darauf fdfyreibt S b e l : „ W a s ich I h n e n P e s t a l o z z i s A n s t a l t b e t r e f f e n d s c h r i e b , b l e i b t w a h r w i d e r die M e i n u n g a l l e r d e r e r , w e l c h e die S a c h e n i c h t k e n n e n wollen o d e r m ö g e n . " ÍHeujafjrgblaff 223aifení>au£!, 3 ΰ π φ , 1 9 1 7 , © . 56. — £ 2 3 2 ® . S . 1 7 4 Ζ. 1 fî.

S e n erflen jpinroeie a u f neuere 23egief)ungen gu jpollanb fi^einf eine Srieffìelle Xoblerá aud S a f e ! Dom 25. 1 8 0 2 j u erbringen, 6a er an ^Pefialoggi fá)teibt : „ E i n N i e d e r l ä n d e r f a n d die M e t h o d e die l o c k e n d s t e u n t e r allen, als e r ihren E r f o l g s a h . Allein er w i r d n o c h o f t k o m m e n . E r s a g t e , er w ä r e zu e r s t a u n t gewesen b e i m e r s t e n A n blick." Uber îlueroirfungen Don 'Pefîalogjie (Schreiben iff, auger einer Uber* fe^ung fceö „23udje 6er OTüffer" Don 1 8 0 4 , roenig befannt. 23on Sem Offi'jier Xi)èopì)ile S r i a t f e ( 1 7 7 5 — 1 8 4 4 ) unb bem SíijnDÍé geitf) ( 1 7 5 3 — 1 8 2 4 ) fjören roir faum mef>r efroad in biefer ^eit. 2In ©i^neeDogf in iparlem fdjrieb ^)efla[oggi n>ot)[ audf) η ο φ 1 8 0 3 ( S r i e f 9 3 9 ) uni) rootlfe if>n 1 8 0 5 in bas S i r e f t o r i u m feiner 21nflalf aufnehmen. Dläljeree über ©djneeDogf fdjeini nid)f begannt gu fein. 23g[. .ξ). 3Iîorf, 33». I I , © . 7 0 . — ©djônebaum, Äennen, © . 4 1 0 — 4 1 1 .

S . 1 7 4 Z. 3 0

© e r 25rief an ©djneeDogf jîel)f rooljl mit bem ©djreiben an 23riaffe ( 3 I r . 9 3 8 3 f r . 2 4 7 ) , in 3ufammenf>ang, bafjer ifl bie S a f i e r u n g auf 1 8 0 3 roaljrfdfjeinliif). Über bie f o l g e n Don Peflaloggiä 23emüf)ungen ifl roenig befanni. S i e (ïnffenbung Don 3&glingen erfolgte jeboifj erfî 1 8 0 8 . 33gl. 21. 3 f r a e l , Sibtiograpljie, S S . I I , © . 7 8 . — ©cf)önebaum, flennen, ©. 410—411.

S . 1 7 5 Z. 4 0

23riaf: bûrffe fiefj um eine galfdjft^reibung für £F>eopF>ile 23riaffe ( 1 7 7 5 — 1 8 4 4 ) f>anbeln. S i e f e r macfjfe ben gelbgug 1 7 9 9 in Oîorb* fjoUanb mit, war 1 8 0 6 ale Oberfl in Scutfcfjlanb. g r b l . ipinroeid Don 31. 3 · be 3ÎÎOOÇ, S i b l í o t ^ e f a r , ¿'©raDen^agc.

S . 1 7 6 Ζ. 1 9 ff. 2Παφ ber SîûtHe^r Don © f r o m unb S o r l i Ç bürfte bie © r ä f i n © R i m m e l * mann im OfloDember 1 8 0 3 an ^Pefîatogji gefi^rieben ^aben. S e r Dor= liegenbe 23rief ifl baf>er ungefähr a u f bad 3 a í > c c 0 c n & c 1 8 0 3 gu batieren. S . 1 7 7 Ζ. 7 ff. S a « 2I23S ber 2Infrf)auung ober 21nfrf>auungelef)re ber OTafjDerfjâlf* niffe (2 jpeffe gu X unb 8 4 © . unb 1 £ a b e l l e unb X I I unb 1 4 8 © . unb 2 Tabellen) erfe^ien im © o m m e r 1 8 0 3 . S i e beiben erflen jpeffe ber 2In= fdf)auungálel)te ber 3a^[enDeri)ältniffe erftfjienen gleichfalls 1 8 0 3 . (23gl. 21. 3 f r a e t , B i b l i o g r a p h e , 23b. I , © . 1 8 3 — 1 8 4 ) . 2 B i e in g r a n ! * 38

Pestalozzi Briefe IV

reíd) uní ber (5d>tveí¡ futí)fe "Peftaloyi ein Prit>i[egíum gegen 3ΐαφ= brucf feinet (&lementatbüofe) jur 2iuefüf)= rung ju Bringen. 23gl. 2Ber?e, Är. 31., X V I I I . S. 178 Z. 6 ff. g r a n j ^ofepi) OTülIet (1779—1827) aus "Paffau rourbe (Snbe 1802 gum ©tubienleljrer in feiner ipeimat ernannt. re unb 3In= fiait ïennenjulernen. 23g(. 2IS23. — 3°Γ· Jpeigenmoofer, g r . 3 ° ί · OTüüer. S. 178 Z. 27 ff. S i e 3ufdjreibung bei Briefes ί|ΐ ηίφί ganj fïcÇer. Dlíüller fyatte frûl) feinen 23afer Derloren unb roar Dom ©tiefDater einem ©pejereif)änbler in bie £ef>re gegeben roorben. ©eit @nbe 1802 Öilfsleljter (©tubien= leerer) in feiner ipeimaf "Paffau, rourbe er erft 1807 ^rofeffor am £t)= geum bafelbfî. galls OTüller alé 2Ibreffat in grage fommt, bürfte ber 33rief im 2Binfer 1803/04 gefdjrieben fein. 23gl. ben Dorf>ergef)enben 25 rief. S. 179 Z. 15 ff. D r . íjieromjmus £ubroig griebrit^ 2Belfner (1763—1813) S r . meb., '©fabfargf in ©olotfyurn, trat als Oberft ins 3. (5ei%et Regiment unb ftarb am 5. gebruar 1813 als ©enera! in Königsberg, ©ein ©otjn "Petrus 3 0 f c P i ) u ö ^>ieronr)muS (1793—1812) roeilte einige 3eit in 23urg* borf, fiel als Eeufnanf im 3. ©d)roeijer Dîegiment in franjöfifrfien Sienften bei D^ijmtOcgen (ipollanb). grbl. DQfttteilung bes ©taats= arcfjiDS ©olotI)urn ( S r . ©Iu§). S. 179 Z. 20 ff. (SS ift η ί φ ί befannt, aus roe^en©rünben 'Peftalojji betreffs bes ten gerabe S r . 2Be[fner a n f r a g t e . S i e 2Infrage f a n n 1800 gefteüt roorben fein, als in ben Dîâten über ben 3el>nfen biSputiert rourbe, aber a u d j π α φ OTärj 1803, roo ber 3ef>nten b u r φ bie OTebiationSOerfaffung roieber eingeführt rourbe. S e r 3ufammenf>ang mit einer g o r t f e § u n g bes 2. 3ef)nfenb[atteS, roie au φ ber folgenbe S r i e f legt bie fpäfere Satierung naf>e. 23gl. 2Berie, ffr. 21., X I I , © . 845. S. 180 Z. 6 ff. S i e Satierung auf 1803 liegt naf>e, roeil Peflalosji unter ber OTebia» tion längere ¿¡eit in ©efa^r fianb, bie il>m Don ber fye\Detí{(fytn 3legie= rung bewilligten 23orfφüffe jurücfjaulen ju müffen. 21ηφ bas 2Ilfer bes Snaben (geb. 1793) mürbe ¿u biefer 21nfeÇung paffen. S. 180 Z. 12

OIÎunijipalifâfSi'ProfoïoB 35urgborfroirb unterm 3. D^oDember 1799 bie ^anblungsfojietdt fíupfe^mib, 2Bçbler unb 236fcF) ermähnt, a m 17. Segember 1799 in ber g o r m : ÎBpbler unb ftupfe^mib. S a s Livre d'adresses des principales maisons de commerce et manufactures, Berne, 1810, emmfjnt bann: Kupferschmid et Wydler, Toileries et linge de table en gros. g r b l . jpinroeis Don S r . g r . gan?F)aufer, 2Bintertl)ur.

S. 180 Z. 18

3 m 2lugujï 1 8 0 3 50g 3ofepi> 3Teef mit feiner g r a u , geb. 23ufj, η α φ ^Paris, D e r m u t ^ über ©enf, Deranlajjt b u ^ Dlïiniffer © t a p f e r unb ßegapsOTarnefia. Ê r führte bafelbfi mit S r f o t g bie OTet^obe ein unb Dergajj bes alten ©önnerS η ί φ ί , als biefer gegen Ênbe 1803 b u r φ îlngriffe Don Derfφiebeneπ ©eiten in S e b r ä n g n i s roar. 23gl. ξι. Jlîecf,

595

S. 181 Z. 5 S. 181 Z. 15

S. 181 Z. 28

356. I I , © . 1 7 1 . — ©djcmeïmum, ftennen, © . 242. — p . g ì . , I I I , 1899, © . 161. ©bert — ^)i[föle^rec, tt>of)l nur íurge 3cít ale foUfjer tätig. Êô fyanbelt fid) bei biefer £ijîe mög^erroeife um ein 33ergeidí)nis! Don ©ubffribenien für bie im (SrfdFieinen begriffenen (»lemenfarbüc^er. S i e 2Inroefenfyeif ï o b l e r e in 23afel ging 3uni 1803 gu Ênbe, fo bafj bie Cifte Dormer entftartöen fein Surfte. (Sei Fjanöelt ftd) oermutlitf) um folgenbe Perfönli^ieiten: 3of>. 3 a ! o b OTofer, S t . meb. (1769—1814) ober ©amuel griebricÇ» OTofer, Äleinraf ( 1 7 5 4 — 1 8 1 9 ) ; ©f>riftian Pfanber, Äleinraf ( 1 7 6 5 — 1 8 3 8 ) ; 3oi>. iXubolf JKeçer, gabrifant ( 1 7 3 9 — 1 8 1 3 ) ; Sfjriftian griebeitf) £aué, gabrifant in IBilSegg (ca. 1 7 4 1 — 1 8 1 3 ) ; 3oi>. ^ a f o b Pfleger, Pfarrer in 2larau (1746—1819); £ubn>ig Dlatjn, £ef>rer ( 1 7 7 0 — 1 8 3 6 ) ; ¿ a f o b TOiáperli, Pfarrer (1756 bis 1 8 3 5 ) ; ©ottlieb £ünerroabel, Oberji ( 1 7 4 4 — 1 8 2 0 ) ; Äarl grang a5if^offberger, Canbammann ( 1 7 3 9 — 1 8 0 7 ) ; 3a?ob £uber, 23u^= [>änb[er ( 1 7 4 8 — 1 8 0 5 ) ; j o f ) . ftafpar 35oIf, Kegierungsrat (1760 bis 1809); ©alius ©djlumpf, 2lnroalt ( 1 7 6 1 — 1 8 2 1 ) ; f a n n e d eg, Profeffor ( 1 7 6 3 — 1 8 3 6 ) ; ©eorg ©efjner, Pfarrer ( 1 7 6 5 — 1 8 4 3 ) ; ijand Äafpar Jpirgel, S r . meb., ©iabtargt ( 1 7 2 5 — 1 8 0 3 ) ; ^of). ©eorg £obler, £el>rer ( 1 7 6 9 — 1 8 4 3 ) ; Urs 3ofepl> £ûtl>r), 3?at«l)err (1765 bid 1837). Steiner unb Dîîaf)[er ft^einen πίφί genau befiimmbar. 3SgI. i ? 2 £ © . — OTitf. S r . S . ©t^oenenberger, ©faafeiarcfiio, © f . ©allen.

S i e 3ufammcnflellung über bie Êrteilung bes Unfertirfjtó fajjt £et>rer unb Unterleder in ber groeiten ^jaf>rcöi)ä[fte 1803 gufammen. 33er= fi^liebene (Xobler, Don Dlîuralf, Jpopf) trafen erft im £aufe be¿ 3 a í > c e e l in bie 23urgborfer Slnfíalt ein. Uber iljre Perfonalien Dgl. Pefialoggt unb feine 3eit im Silbe, 1928. — fy. ©φónebaum, Äennen, © . 226 ff. 3Îâf)ere£S roirb in ber ©aφerïlärung jur einjelnen £ej:ífíe[le mitgeteilt. S. 181 Z. 31 f. R a n n e t ! £roefφ, aue £l>un|ieffen (1767—1824) Derlor früfjgeitig ben Γεφίεπ 2írm unb tourbe baljer gum £e[>rer befHmmt. 2llé £ίηΕβ= fjänber geίφnete er (7φ αυφ Dor 1798 buΓφ feine ffupfeΓfîiφe aué. 3 n Surgborf erlernte er bie neue 3Itefl)obe, roirfte ale £eí)ter für ίΧεφ= nen unb ©eomefrie unb roar fobann als £ef)rer in ©eengen, Ät. Slargau tätig. Ê r fubffribierte 1810 auf bie ©efangbübungslejjre Don Jîâgeli unb Pfeiffer. OTitt. Don P f r . 21. Äümmerli), X^unfletten. — £ B £ © . — ©φroeígerífφer Âunjîerleyifon. — 23urgborfer 1940, © . 27/28 unb 1942, © . 89/90. — p . 331., 1904, © . 47. — S g l . ©eite 276 3 · 27. — ©eine £ebenégefφίφfe ift einge^enb befφriebeπ in D. OTuraltá £agebuφ, ZB, DIÎffr. Peffal. 961/12, © . 7 ff. S. 182 Ζ. 1 ff. 2im 14. ©eptember 1803 fφríeb Sotta aurcr XücHef)r in bie jpeimaf ^aben fíe fíd> offenbar beElagf, Eeine Briefe Don ^Pefíalogjí ju befommen. Beibe íjaben über if>re Erfahrungen bei Peflatojjí f φ π f f [ i φ e Sun&e bruien laffen, S t r ö m 1803/05 in 3eifp$riffen (21. 3frael, i Pe(la[oj 5 i=33ib[iograpi)ie, I I I , 35), unb £ o r l i § 1 8 0 7 : „Keife in ber € φ ΐ Γ ε ί 5 . . . " (21. S f r a t i , Pefia.Ioj5Í=SibIiograp^ie, I , 2 6 8 — 2 6 9 ) . S i n Xcil biefe« aîeífeberiφteβ i)î roiebergegeben bei S I, 367. S i e beiben Β ε ^ φ ε Γ Don Burgöorf erfüllten ^eftalojgiá 2!Buπfφ, feine Dlîef^obe in iljrer Ôeimaf ju erproben. Β ο φ blieb ber Don Xorlifj 1804 in Sopenfyagen eiπgeπφfefcn ^)robefφule ein bauernber Srfolg Der= fagf. S t r ö m Derlicfj bie 'ProbcfφuIe Dor beren Snbe 1807 unb rourbe Pfarrer, ftetö an ber 23erbefferung beé bänífφen (2φuIroefenβ ar= beifenb. XorliÇ ging als jpauelef>rer ηαφ Kuglanb unb fefjrte erfi 1824

η α φ feinem ©eburfeorf jucütf. 23gl. S r i e f 1 0 3 5 unï> ï>ie 3 U = fammenfaffung über XotliÇ uní) ©frönt bei S¡>. J R o i f , S b . I I , 220 bie 2 3 0 . — 21. 3 f r a e l , "PejklogsúSibliograpIjíe, I I I , 1 9 3 . — ©αφεΓ» Elärung ¡u © . 1 7 1 3 · 26 ff. unb < 5 . 1 7 3 3 · 5 f. — grbl. íjinmeíe Pon O r . ξ». JpjelCoIí, Äopenljagen. S . 1 8 4 Ζ. 3 0 ff. 2lm 1 4 . J a n u a r 1 8 0 4 enffc^ieb ber Äleine 3 î a ( in S e r n , oF>ne 3)efto= Í035Í DDrerft ju benat^ricf)figen, ba(3 bae ©φΐο)} S u r g b o r f bem £>ber= amfmann ale © i £ 3U überlaffen fei. Ê r j î am 26. gebruar mürbe $ e f f a = logji ale 6 r f a § bae ©cfjlofj 3Tîûnd^enbucÇifee jutjefprotfjen. Oer llmgug bee follie am 1 . 3 U " 1 8 0 4 erfolgen. Uber bie 3utt>eifung Don 3Iìüπφenbuφfee, bie jetpeile nur auf ein 3 a ! ) r gelien follie, »gl. bie fpätern S r i e f e . Oie 1 1 8 0 gegrünbete 3 ° f > a n n ' í e r í ° m f u r e ' 3Ιΐΰηφεη= buφfee (urfprüπgIiφ S u φ f e e ) rourbe in ber Deformation fâfulariftert. O a e Älofter bienfe bann bie 1 7 9 8 ale £anbDogteifii§ unb tourbe meifi © φ Ι ο $ genannt. @e w a r fpäfer © i § Don gellenbergS IanbtDirffφaff= Ιίφεπι 3 n j í i f u f , bann ße^rerfeminar, feit 1 8 9 0 Xaubftummenanjïalf. S . 1 8 5 Ζ. 3 f .

£eibeπfφafflíφe ©egner P e j î a l o j j i e fanben fid) unter ben 2Irifloïrafen S e m e , bie η α φ bem (Snbe ber ipelDefif imOTärj 1 8 0 3 toieber ane 3luber gekommen roaren. Ο ο φ erroarfete "Peftalojji, ber ja η ί φ ί roeif Don S e r n entfernt tturffe, ba(j gemäßigte ©timmen ju feinen ©unften lauten mürben.

S. 1 8 5 Z . 1 2 ff. 'Peffatojji nennt bie 2Iuforen Don 2Berfen, beren ( ϊ ^ φ ε ί η ε η er im £auf bee 3 a Ç> re£( 1 8 0 4 erroarfete. 6 e fyanbelf |7φ um: 3oï>. ßrnfl 'Ptamann ( 1 7 7 1 — 1 8 3 4 ) , ^ r o f e f f o r in Berlin. 23erfafjte: P e f l a l o j j i á £'ei;rmeff>oöe ale gunbamenf ber magren ©eifleebilbung bargefiellt. Spaüe, 1 8 0 4 . — ©injige ©runbregel ber U n f e r ^ t e f u n j î η α φ Peflalosjie OTefí)obe. Jç>aûe, 1 8 0 5 . Ê r grûnbefe 1 8 0 5 in S e r l i n ein 3 n ( l i f u f , bas bie 1 8 2 9 befïanb. £if. % © f . , I I , 54. — 3 f r a e l , I I I , 48, 1 6 9 f., 2 0 0 — 2 0 2 . — 23gl. Sejrí © . 1 7 3 3 · 1 unb ©atfierflärung 5 u © . 1 6 5 3 . 1 4 ff. ©offlieb ainfon ©runer ( 1 7 7 8 — 1 8 4 4 ) mar (ärjictjer, $unäd)fi in © φ n e p f e π φ a l , feit 1 8 0 4 in .Speilbronn, 1 8 0 5 erfter O i r e f f o r ber DIÍufterftf)ule in g r a n ï f u r t , fpäfer ^ r o f e f f o r in Äoburg, naffauifφer Ober|^n(raf, ©eminarbireftor in 3 i , f * e ' n · befuφfe 1 8 0 3 für brei TOonaic bie ©φπ)εί^ rourbe für "Peftalojjie JTtef^obe gewonnen unb f φ t í e b : „ S r i e f e aue S u r g b o r f über !PeftaIojji, feine Dlief^obe unb 2lnfïalf. g r a n í f u r f , 1 8 0 4 . " £if. φ . © f . , I I , 1 3 — 1 5 ; V I , 1 8 8 — 1 9 0 ; V I I , 1 3 ff. ; V I I I , 7 ff. — 21. 3 f r a e l , 3>ejialossi=SibliograpI>ie, 23b. I, © . 1 7 5 f. unb 1 8 4 f. — S I, 364. — ©mit © φ η ι ^ ί , © . 21. ©runer, 1 9 2 8 . — Peftalojji unb feine 3eif im S i l b e , 1 9 2 8 , ., fobann a l s f o ^ e r 1 8 1 6 / 3 3 in P o t d b a m . @r fe^te f / φ ρ ί ε ^ α φ bei feinen b e u f f φ e n 25efannten f ü r Pefîaloggi ein, f a m m e l t e 1805/07 ©elb= mittel, u m Pejlaloggi bie © r ü n b u n g einer Slrrncnerjie^ungaanftalt gu e r m ô g [ ί φ e n . © φ ο η Dor feiner 2 3 e f a π n f f φ a f í mit "Pefîaloggi Derfajjte e r : „ U b e r gn>eur bei ©feiner e ^ ^ i e n 1 8 1 1 : „ S i e (ϋηηΐίφεπ 2DaI)rne^mungen a l i © r u n b l a g e bed llxiterrítytis in ber OTutterfp^e." Sit. 21. j f r a e l , ^)e(la[ojji«Sib[ip= g r a p p e , 1, 2 7 4 f f . ; I I I , 1 9 5 . — ©f., IV, 109; VI, 161. — ^efta» loggi unb feine 3 e i t i m S i l b e , 1 9 2 8 , £ a f . 76. — S I, 4 0 4 . — P e f t a l . , 1923, 3Rr. 3 ff.

S. 1 8 5 Z. 16

0 e r r u f ^ e 3 a r 2ile r anber I. ( 1 7 7 7 — 1 8 2 5 ) roar ein © φ ΰ Ι ε Γ bed Î B a a b f l â n b e r S £af>arpe. S e n liberalen 3 ® c e n geroogen, förberte er Pefialoggi b u r φ S e i t r ä g e unb (Sntfenbung Pon π ^ ^ φ ε η © φ ύ ΐ ε π ι η α φ 2)perbon. 1814 l>affe er eine p e r f ö n ^ e S e g e g n u n g mit Pefta= loggi in 25afel. ßit. φ ε β α ^ ί unb feine 3 e i t im 23ilbe, 1928, X a f . 1 0 0 . —

S. 1 8 5 Z. 17

O i e groeite S n ^ t a b e l l e ift im britten f ) e f t ber „2^nfφauuπgβ[eF)re ber 3at)IenDer^ä[fniffe" enthalten, gu bem bie 23orrebe a m l . O T ä r j 1804 υ η ί ε ^ ε ί φ η ε ί ifî. S. 1 8 5 Ζ. 18 ft. Über bie I;ier gufammengenannteniîeïjrer bee ^ n f i i t u t d finb bie 2Ingaben gu o e r g ^ e n : l i e b e r e r ( 3 . 1 1 ) : gu ©eite 109, 3 - 2 0 ; B u g : gu © . 37 3 . 1 ; l o b l e r : gu © . 36 3 . 6 unb © . 62 3 . 1 5 ; S r ü f i : gu © . 3 5 3 . 33. 23ufi flanb 1 8 0 3 flarf im 33orbergrunb, a l s bie g o r m e n l e t j r e ü b e r p r ü f t

600 rourbe u n í meíf)DÍ>ifdf)e (Srörterungen über ben Dîedfjenunterridfif ange= ftellt würben. D a ^ e r l)ielf φ π P f a r r e r ©teinmüller fur bie Ôaupfperfon im ^jnflíÉut. ß c t r a t aber batí) Dor £>en a n t e r a Cerrera j u r ü i unb Oer= liefj 2Infang 1 8 0 5 7 ) t , e r í , o n > u m Beitfyem uní» OTatf)ematiflef)rer in S u r g & o r f gu roirfen. 2it. Jp. © φ ó n e b a u m , S e n n e n , © . 2 3 0 f. — "Pefíalojjí unb feine 3 e i t im 23ilbe, 1 9 2 8 , £ a f . 6 2 . S . 1 8 5 Z. 1 9 f. 3of>. © e o r g S o b l e r b e m ü h e fiίφ barum, bie 3Iietf)obe "Pefîalojjid a u f © e f φ í φ f e , © e o g r a p í j i e unb ÍXtafurfunbe anguroenben. (Sr roirfte a l e £ef>rer für © e f a n g unb ÍTÍaturfunbe in Tjoetion, bid er 1 8 0 8 roieber η α φ 23afel überfiebelte, um bafelbjî p ä b a g o g i f φ (äfig gu fein. £ i t . ίρ. © φ ό η ε = bäum, Äennen, © . 2 2 9 f. S . 1 8 5 Z. 2 6

Über (Sroatb Pgl. bie © α φ ε Γ « ά π ι η 9 gu © . 1 3 9 3 - 3 1 . Peffaloggi fpielf i>ier ηοφπιαίβ a u f ben bort η>0ΓίΙίφ roiebergegebenen S r i e f täroalbö a n .

S . 1 8 6 Z. 1 2

®d ifi bamald Pon DTieberer feine © φ π ^ erfφίenen, roeWje mii biefer ©telle in Segie^ung g e b t a φ t roerben fönnte.

S . 1 8 6 Z. 1 9

Uber ben jungen £efjrer 35Ienbermann Pgl. © a φ e r í [ ä r u n g gu © . 1 1 2 3 . 2 7 . 0 e r pon !Pfr. (Sroalb entfanbte £ei>rer roar anfange! 1 8 0 3 η α φ S r e m e n jurüt£gefef)rf unb bort in ben ©φϋΙΜεη|ΐ getreten. £ i t . S I, 355.

S . 1 8 6 Ζ . 27 f ï . S i e S e m e r Regierung fai; in bem j n f t í t u t P c f í a l o j j t é nur ein ^ r i o a t » unternehmen, bad feinen Ϊ Ι ^ ρ ^ φ a u f ^ α α ί ΐ ί φ ε Jpilfe ergeben bürfe. © a l j e r legte ^efialoggi mit genauen êingelangaben bar, ι ρ ε ί φ ε Jpilfe if>m Pon © e i t e n ber Qeloetififyen ^Regierung geworben roar, gugleic^ aber α η φ , roeUfie 2 3 ε ^ ρ « φ ε η für bie 3 u f u n f t φ π ι g e m a φ f roorben roaren. i^unft 7 fornite er fogar a u f ben S e i f î a n b ber fantonalen íDerroaltungdfammer ^inroeifen. (Sinerfeitd burfte ber £eífer bed futd auà) a u f feine ©egenleifiungen aufmerffam m a φ e n , roie bie 2In= natjme Don armen Äinbern aud ber O f ^ r o e i g ( © . 1 8 8 3 · 8 f . ) ; anbe= rerfeitd fonnte er ben Ê r f o l g feíned Unternehmend mit ber Slnerfennung in gang (Suropa belegen ( © . 1 8 9 3· 1 ? f·)· S . 1 8 9 Z. 3 6 ff. Über bie Sludroirfung feiner 33itte roar Peffaloggi η ί φ ί im Unflaten, ba ec Perfäumt l;atte, |7φ t>on ber im OTärg 1 8 0 3 j u r ü i g e t r e t e n e n φ ε Ι Ρ ε ί ί * f φ e n Regierung einen 23erirag über bie fpätere 3 ? · ί guftellen gu laffen. 23on ©eiten bed Kleinen 3îatd in S e r n fonnte er aid pplififc^er © e g n e r f a u m etroad erhoffen. S . 1 9 0 Z. 2 0 S . 1 9 0 Z. 2 4

S i e Gtinlabung bed © f a b f r a f e d Pon 3)perbon iff erhalten, Z B , 3 î î f f r . T3eftal., U m f φ l a g 428/1. Über © o t t l i e b 2ínton © r u n e c ( π ί φ ί gu PerroeφfeIn mit S'ari 3>ufîud pon © r u n e r ) pgl. bie © a φ e r f [ ä r u n g

gu © . 1 8 5

3 - 12 ff• Peftaloggi

roar anfangd 1 8 0 4 in g e b r ü i t e r © t i m m u n g , roeil er für fein ^ n f f i t u t η ο φ fein neued ipeim gefunben fyatte. Um fo me^r mufjte er bie ©tim= men aud bem Sludlanb f φ ä £ e π , bie ftd) feiner erinnerten. £ i t . 21. S^tu= bäum, ^eftaloggi, ber ©rgíef)er, 3 . 2lufl. 1 9 2 9 , © . 2 4 3 f. S . 1 9 0 Z. 3 3

3 n !Tîorbbeuffφlanb traten 1803/04 © e g n e r aud ben Γ ^ ε ^ φ α ί ί ΐ ί φ ε η Äreifen íjeroor, bie "Peffaloggid OTet^obe einer Ä r i t i f unterzogen. 3luf ber anbern © e i t e roaren aud) gtücBlirfj 111 ifjren 2lu)jerungen.

geneigte Ärittfer roie 2 B i t t e π ί φ ί immer

60Í S . 191 Ζ. 15 f. g ö r f l S a r i 2lnfelm Don Xfjurn uni> Zapä ( 1 7 3 3 — 1 8 0 5 ) befag feit 1 7 8 7 eine gefürffete 3ieicf)ögraffd^aff in ©cfjroaBen, ber er îiurdf) ©ru= nere Vermittlung aucÇi bie 23orfeiIe ber neuen £efjrmetl)obe juroenben rooltfe. S . 1 9 1 Ζ. 2 6

3 η ©tf)nepfenfí;a[, füblid) Don © ο φ α , Befanb fid) eine (Srjiei>ungd= anftalt für Änaben, 1 7 8 4 Don Eljriffian ©ottljilf © a l j m a n n gegrünbet. © . 2Í. ©runer fjatte fid) bafelbft einige 3eif aufgehalten, beDor er f / φ η α φ 23urgborf begab.

S . 1 9 2 Ζ. 6 fî.

2Im 26. gebruar 1 8 0 4 fajjfe bie S e r n e r Regierung ben ^ φ ^ , S u räumen fei, •peftalojji ftaft bed (£φΙο((εβ S u r g b o r f , bas auf 1. bad ©φ1ο)3 ^] , ΐüπφeπbuφfee einguräumen unb für beffen (ìellung ben 23efrag Don 3 0 0 0 § r . audgufeÇen. S i e 3uroeifung umfagte bad ©ebäube mit ^)of unb ©arfen, j e b o φ ofyne Pflanglanb unb ofine 3ufcf)up Don 23rennf)oIg. 2¡3ad ^Pejíalojji befonberd berühren mod)te, toar, bajj bie 3ufage nur für ein ^ a j j r gültig roar, Don 1 8 0 4 bid 3 a f o b i 1 8 0 5 ; ηαφ^βΓ fjäffe er jeroeild um (Erneuerung einfommen müffen. ßbroofyl 'Peffalojgi aufgäfjlte, road er alled mit bem 2Dedf>fcI Derliere, erhielt er feine 3 u f a 9 c a u f längere S a u e r , aud) fein P f l a n j » lanb. £ i t . Dlíorf, I I I , © . 29 f.

S . 1 9 3 Z. 1 8 ff. Über © r a f unb ©räfi'n ©φίΓηπιεΙπιαππ Dgl. e a φ e r ! l ä r u n g ju © . 137 3· 1 4 ff. S . 1 9 4 Z. 1 0

3 n S ä n e m a r B roaren © r a f unb ©räfi'n © φ ί η ι π κ ΐ ι η α η η juerft b u ^ Ä. 25. Don 23onjîetten a u f Peflalogji aufmerffam g e m a φ t roorben. ß i e Deranlapten ben © r a f e n Don OToltfe ( 1 7 5 4 — 1 8 3 6 ) , auf feiner © φ » ε ΐ 5 ε Γ Keife aud) bei Pefialogji fid) aufjul>a[fen. 2lld Präfibent ber bänίfφeπ Äanglei, Sfaaftsminifter 1 7 9 8 — 1 8 0 3 , intereffierte er fid) fei)r für lIπferriφfdfrageπ, rourbe 1 8 1 0 3îîifglieb bed ©faafdrated. ©ein S e » Γίφί über bie Slnfialt Fjafte gur J o l g e , ba^ bie beiben £ef)rer © f r o m unb ï o r l i £ anfangs 1 8 0 3 η α φ 25urgborf enifanbf rourben (f. oben), llnfer ben aud[äπbífφeπ greunben, bie Pejîalogji in feiner 23ebrängnid im grüfjjafyr 1 8 0 4 um .Spilfe anging, werben bie greunbe in S ä n e m a r f eingeln begrübt. 23gl. © a φ e r f [ â r u π g ju © . 1 5 6 3· 21 ff· — ·&· OTorf, 35b. I I , 1 9 7 . — ξι. © φ ό π ε Β α ^ η , Äennen, © . 4 0 7 . — D a n s k biografisk Leksikon X V I , 67.

S . 1 9 5 Z. 1 4

Xijeobor 3iemffen aud ©reifdroalb ( 1 7 7 7 — 1 8 4 3 ) ! a m 1 7 9 9 aid ^>aud= leerer in bie ®φπ>εί5, roo er 3ugleíφ in S e r n ffubierte. Ê r f a m im 3 u n i 1 8 0 0 α η φ η α φ 23urgborf, roo er für Peftalojgid Dîîeftjobe gewonnen rourbe. ©ein Díame roirb aud) in „2Bie ©crtrub if>re Äinber lefyrt" er= roäljnf. 1 8 0 3 η α φ feiner jpeimai gurütfgefefjrt, rourbe er %unäd)ft £eí>rer, 1 8 0 6 P f a r r e r , grünbete 1807 ein ßrgieljungdinftifuf. ©eine Sifferta= fion, erfφieπeπ © r ç p f j i a e 1 8 0 4 , befjanbelte: „ D e P e s t a l o z z i a n a institutionis m e t h o d o " . 3 n «ÎÏeuen fieipgiger ßiteraturgeitung" F>at er fid) 1 8 0 4 unb 1 8 1 0 mit 2Iuffä£en über Peftalojjid Ce^rart f>eroor= getan. Cit. V- S I . , 1 9 0 1 , © . 2 0 — 2 1 unb 51 ff. — 2I3er!e, £ r . 31. X I I I , © . 234, 528. — p . ©t., V, 176. — © φ ί ^ α υ ι η , Sennen, © . 3 4 3 . — 21. 3 f r a e l , PeftaloggUSibliograpfjie, I , 201 ; I I I , 5 3 — 6 0 .

S . 1 9 5 Z. 23

3¡emffen ftanb roä^renb feined 21ufentf;alted in S e r n mit ß e r b a r t in enger 23erbinbung, ffubierte aud) § i φ f e d ZBerfe. p e f i a l o j j i η ι ο φ ί ε

Dtelleidfjf t a r a n benfen, iI)m í>íe 23erfeibigung ber neuen OTetfjobe in S e u t f r f j l a n t gegen Die A n g r i f f e Pon P f a r r e r © f e i n m ü l l e r j u ü b e r t r a g e n . S. 1 9 6 Z. 7

grtebrirf) ^ o l j a n n f e n , ßeljrer in Äiel, ließ 1 8 0 4 in > n a uní) ßeipgig erftfieínen: ,,5íríííf ber ^3effa[o^ifcf)en @rjíef)ung r c 1 8 0 5 roeilfe M e b e r e r l ä n g e r e 3 e ' * ' π 3 " Γ ' Φ > u m 3 I î a t e r i a l f ü r bie geplante 23iograpI>ie tyefialofâiâ gu f a m m e l n . ßif. £>. © φ ö n e b a u m , k e n n e n , © . 1 9 8 ff., 2 0 3 ff. — 21. ¿ e u b a u r n , "Peftaloggi, 3 . 2 I u f l „ 1 9 2 9 , © . 248, 270 f.

S . 1 9 6 Z. 2 7 f. Ü b e r © r u n e r unb P i a m a n n t>gl. © α φ ε Γ Ϊ Ι α π ι η 9 j u © . 1 8 5 3 - 1 2 ff. S . 1 9 6 Z. 2 9 © a m u e l Dìofén Don Dîofenfîein ( 1 7 5 7 — 1 8 0 4 ) j u e r f t © e f r e t ä r , b a n n feit 1 7 8 8 Sefjrer, b e f u φ f e P e f l a l o j j i 1 8 0 3 . 6 r Biüigfe bie neue OTeftjobe η ί φ ί , m a φ f e a b e r a u f bem ©Ute ©Panef»olm 2 3 ε Γ ^ φ ε m i t © φ ΰ Ι ε Γ η . Ê r f t a r b a m 1 5 . DÎÎai 1 8 0 4 . g r b l . OTiff. t>. © r . 3 Î . © t a f , 2ΐΓφίοαΓ, ©fotfljolm. S. 1 9 6 Ζ . 3 4 Coffe @e^ner=2Bíelanb, bie £ ο φ ί ε r beö 0 ί φ ί ε r é , lebte roâ^renb ber φεΙοείίΕ in 23ern, ba iljr Ddìann, ber 23erleger "Pefìalogjie, f>ier in amf= I i φ e m 2 i u f f r a g t ä t i g roar. Dîîif bem Ê n b e ber jpeloetíE gerief .ípeínríφ © e f j n e c in @φroierigEείfεn, f o b a f j er roieber η α φ 3 " π φ jurüdEfe^rte. S. 1 9 7 Ζ. 1 ff. 2lbreffat ifïr © i f t r i f t ó f t a f f ^ a l f e r Z)r. ^ o ^ a n n © φ n e l l ( 1 7 5 1 — 1 8 2 4 ) in 25urgborf, m i t bem 2lrjf C r . K u b o l f © r t m m g u f a m m e n ber un= enfroegfe J ö r b e r e r P e f i a l o g j i ö in biefer © f a b f . Tpefialoföi m u j j f e bie S i n l a b u n g , bort j u bleiben, m i t 2Bef>muf a b l e h n e n , ba bie 2Iuffor= berung j u f p ä t e r f o l g t e unb er f φ o n anberroeifige P r o j e f t e Perroirf= Ι ί φ ί ε . O a er bad © φ Ι ο § 25urgborf a m 1 . 3¡uli bem b e r n i f φ e n Ober=

603 amfmann abtreten mtifjfe, befîanb feine ¿είίΐίφε DIÎ&glic^Eeif metjr, ¡hm ein ©ebäube einjurit^fen. © e i n íjínroeiá, einen jungen OTann η α φ S u r g b o r f gu jiel^en, iff fpäter infofern Dem>irïlitf)f roorben, alé bie S u r g b o r f e r 23ufj Don T)Detbon herbeiriefen. £it. φ . ©d^ônebaum, Äennen, © . 1 6 2 — 1 6 4 . — ©acfjerflärung gu 41 3 - 4 . — D i e "X>etu tion, roeldfje φ ε ^ α ΐ ο ^ ί jum S l e i b e n in S u r g b o r f Deranlaffen follie, i ft auégugéroeife abgebrueft in Sp. OTorf, 29b. I I I , @ . 3 1 — 3 2 . S . 1 9 8 Z. 1 3

Über Don £ ü r f Dgl. ©ad>er![ärung j u © . 141 3 . 3 2 ff. D. £ ü r f reifte im 3Iîai Don ©freliÇ ab unb t r a f am 2 2 . 3 u n ' ' n 23urgborf ein, alé bas ^nffitut gerabe beim Iimjug η α φ 3Iîüπφenbuφfee roar.

S . 1 9 8 Ζ. 27

Über D. SleroiÇ Dgl. © α φ ε Γ Ϊ Ι ά π ι π 9 gu © . 161 3· 8 ff. Οίαφ ber Díüí» !e^r Don ^jegíorotoffí η α φ "Preußen (er roeilte Dom 2luguft bid Oftober 1 8 0 3 in 23urgborf) lag eé Peffaloggi baran, bie ©infü^rung feiner 3Tietf)obe in ©übpreufjen gu förbern.

S . 1 9 9 Z. 25

2Bie im 2Baabtlanb bie © t ä b t e Caperne unb 2)Derbon (erfîmalé B r i e f 9 5 3 ) fid) bemühten, ^eflaloggi eine neue jpeimat gu fφaffeπ, fo melbefen |ΐφ and) bie ^reunbe in ©raubünben. DTÎif bem füf>renben 'PoIifiEer B a p t i f f Don £ f φ a r n e r ( 1 7 5 1 — 1 8 3 5 ) ïjaffe Pefîaloggi in ben 1 7 9 0 er 3 a h r c n Begehungen unterhalten, Dgl. barüber B r i e f b a n b I I I , ©. 505—509.

S . 2 0 0 Z. 2

O a ö ©φΙο|3 iff η ί φ ί DŒÎaienfelb, beffen S u r g um bie J ï ï i t t e bed 1 8 . 3al>r= hunberté unbewohnbar geworben roar, fonbern Κ ε ί φ ε π α υ . 3 m 3 a i > r e 1 7 9 2 f a t t e n 3 ^ a r n e r unb 3unftmei(íer ^of). B a p t i f t BaDier ( 1 7 4 9 bié 1 8 1 4 ) biefe« ©φΙο(3 Don B a r o n Β υ ο [ ί © φ α υ ε η Ρ ε ί η erroorben. 6 é beherbergte Don 1 7 9 3 bid 1 7 9 8 ein ©eminar, roo ÍHefemann, unb Dorùberge^enb fogar ber π α φ η ι α ^ ε Äönig £ouié Tßfylippe Don ^ΓαηΪΓείφ unteiTÌd>tet haben, © e i f ber 2luflófung ber ©φΗΐαη|ΐαΙί roar eé für feine ί υ Γ φ ben Ärieg fφπ>er heimgefuφten B e f i § e r eine iíafí, bie fíe toa roerben roollfen. ©in merfroürbigeé 3 u f a m m e n t r e f f e n roar ed, bajj bie B e f i § e r , B a o i e r Don Œh u r 2^ïf>amer in OTaienfelb, gang unabhängig Doneinanber, auf ben ©ebanfen {amen, ίΚείφεηαυ •peftalojgi anjubiefen. S a j j beffen Anregung, barin mit feiner ípilfe ein ßehrerfeminar für ©raubünben ε ί η ^ π φ ί ε η , bafelbft η ί φ ί auf= gegriffen unb Derfolgt rourbe, lag οίεΙΙείφί in bem Umjianbe, bag bie eben bamalé in ß h u r eröffnete eDangeIifφe ÄaπfDπéfφule Dorläufi'g feine roeitern Dîîittel unb S r ä f t e für bie ©rünbung anberer ief)I, UnÌD.>SibI., granffurt a. J I Ì . Über P a r i é — Dieïlείφί f>at ©tapfer bie Ή α φ π φ ί Dermittelf, ber feit 1 8 0 0 bafelbfi ( ί φ a u f f i e l t .

S . 202 Ζ. 10 S . 202 Ζ. 11

33οη © R a p p e r fdFieínf î l â ^ e r e é η ί φ ί beíannt. fyutí) — gamilíe in granffurt a. Dît. g r a u B r . B e ^ e [ m a n n = j p u f f ) befud)te 1 8 1 4 J^Derbon. S i n .Sperr fyufy begog 1 8 2 6 b u ^ g r i i f j ö f f e r bie Sottasíluégabe. £it. p . 251., 1 8 9 0 , © . 1 9 .

S . 2 0 3 Z. 5 f.

3 m 2IugenbIicE ber Überfíebetung erbat f/φ pefta[o ä 5 i offij i eil bie (Erlaubnis, baö bortige ©ebäube j u benu^en. 3 ϋ 9 ' ε · Φ 9 a & e r fem Äleinen K a f Don S e r n baDon Âenntnié, bafj er f/φ au φ in 2}Derbon mit einem S e i l feineé jnffiíufed ε ί η π φ ί ε . (Sr erhielt borf alé ©ίφ baö 1 2 6 0 Dom ©rafen P e t e r I I . Don ©aDo^en erbaute ©φ[ο|3, mit feiner gofifφen Äapeile. S . 2 0 3 Ζ. 30 f. Êô fφeínf geboten, t)ier eine Uberfíφf über bie Bedienungen JWίfφen P e f f a l o j j i unb gellenberg Dom ^uti 1 8 0 4 bíé ^ u l i 1 8 0 5 j u bieten, © i e grage wirb aua\ü\)did) befjanbelt bei Sj. OTorf, peffalogji, S b . I I I , 1 8 8 5 (Don S u r g b o r f über ^IÌünφeπbuφfee η α φ 2)Derbon), mit teil» weifer 2Biebergabe ber B r i e f e PeftalDjjid unb ber 2ínfworfen gellen» bergé. 2I3icFiftgeö ©ofument für biefe 'ft totó £ a g e b u φ D. OIÎuralté 1 8 0 4 — 1 8 0 5 , 92 goliofeiten, Olïffr. Peffal, 961/12, teilweife, mit eini= gen anbern ©tüdEen, abgebruät im Äorrefponbengblatt beé 2ίΓφίθ0 ber fφroeiä. permanenten ©φuIauáfteíIuπg, I I , 1 8 7 9 , © . 4 9 , 6 5 f., fowie P . S I . , 1 8 8 0 , © . 64 ff. unb 1 8 8 1 , © . 8 ff. £ r o § ber Übereinfunft Dom 1. ^uti 1 8 0 4 ( S r i e f 9 6 6 ) befrαφfefe Pe)\a-~ Iojji bie llnterfunft in ^IÌüπφenbuφfee alé ein ProDiforium, ba bie S e r n e r Regierung if»m ben 2IufentI)a[f nur je auf ein 3al?r, η ί φ ί bauernb 5ufpreφeπ Wollte. S a l j e r erfirebte Peftalogji eine 2Birffamfeit junäiift

605 in K u f l a n b , bann i m Î B a a b f l a n b , biö ^ φ in ?)Derbon

eine günfiige

£ ö f u n g gcigfe.

2Iué ^ f i a l o g g i e 2Ibgang π α φ 3 ) " ε Γ ^ 0 Π ( m ' f Ärüfi, 23arraub, B u g ) ergab fid) für Με £ef)rer IN DTtüncf)cnbuof (.Spofrool) auá, bae eine 23ierielffun£>e pon 3Ιίΰπφεπ6υφ[εε entfernt iff, beforgfe Bellenberg bie ο ί ο η ο π ^ φ ε η 2tngelegenf)eifen, wäfjrenb Èie £tí>rer nunmehr ofjne ^ e f î a l o j j i fid) in päbagogífφen f r a g e n 5ηΓεφίΡη&εη multen. 3ηηάφ(1 ergab fid) ein frucfjfbaree ©nieben ter neuen 33erbin6ung 2BI)lf)of=^ïtünφenbuφfee. gellenberg t)ielf öfters! 2ίηϊ>αφίεη in l e j í a s loggiei > f t i t u t , naijm fid) ber unerfahrenen jj>ilfe[ef>rer an, empfing an beiöen Orten t>iele 2 3 ε ^ φ ε Don auewärfigrn 'J)ä£>agogen. ©eine fraftoolle 233iUenenafur fonnfe fid) aber mit Sern freien ^ufammenleben, wie bie £ef>rer Don 23urgborf f>er eä geroóíjnt waren, π ί φ ί abfi'nben. © a r a u i ergaben fid) feit bem Ôerbjï 1 8 0 4 allerlei ÄonfliEfe, bie gunäφíl ^Peftalogji weniger berührten, roenn fie φ m απφ mitgeteilt würben. SÎafurgemâjj muffe bie ffrengere Orbnung lingufriebentjeit roetfen. Uber bae päbagogífφe 23orgef)en waren bie gütigeren £et>rer mit bem (Irengen Sellenberg η ί φ ί immer einig. 3 U e i g e n f ^ e m © f r e i t fam ed η α φ Crteujaí>r 1 8 0 5 , alé gellenberg bei fφtt>erer (Srfranfung bon 3^9» [ingen (mit 2 Xobeefällen, 35iber unb ßollomb) gu wenig ί Κ ΰ ί ^ φ ί malten lief. 5)efîaloggi würbe in bie © α φ ε f)ineingegogen, weil er immer mei)t Don 23uφfεε fid) lôfîe; aud) ÍHieberer war im ©egember η α φ 2)Derbon abs gereifi. 21Ιβ ee fid) barum ^anbelte, einen gemeinfamen ^)rofpeEt für ^IÌünφεπbuφfeε unb T ^ r ì " " 1 (jerauejugeben, f φ u f bae eigenmâφfíge 2Ibänbern bee Drutfes burφ geQenberg fφroereπ llnroiüen bei "Pefîa» [oggi unb feinen §reunben. §etlenbergd η ί φ ί gang a u f i ^ t i g e á ÍBerfjalfen in ber § r a g e T^^f8rn8uerung auf 1. ^tili 1 8 0 5 fîeigerfe b a i Dlîigfrauen ^Peffaloggiö. © φ ΐ ί ε ^ ΐ ί φ lehnte biefer ei ab, wieber η α φ 3Iìünφεnbuφfεε gurücfgufefyren. 3 Ι υ φ bie £ε^ΓεΓ D. OTuralf unb ï o b l e r trafen, η α φ ben 2Iudeinanberfe§ungen im gebruar, fφliej3[tφ a u f •peflalojjiö ©eife unb fïebelten gleiφfa^é η α φ 2)Derbon über. 3 ! ) r c Segiet)ungen gu Bellenberg treten nur feilweife in ^eflaloggie S o r s Képonbeng in © ^ φ ε ί η υ ^ , am efyefien η ο φ am © φ ΐ υ β , aid ( ΐ φ un» erquícSlíc^c ό ΐ ο η ο π ^ φ ε © t m t i g f e i t e n bεim 2íuéeínanbergel)8n εrgaben. © a bie 23egief)ungen í)efta[oggi«ge[Ienberg 1 8 0 4 — 1 8 0 5 bei Oïîorf ufw. eingef^nb bεf)anbεlí fìnb, Dergíφfcn mir roiεbεrt)o[f auf £>ie 2Biebergabe ber 35rief? gettenbergü, unter 33erroeie auf frühem 2 I b b r u i . Über £ o b l e r Dgl. bie © α φ ε Γ ! [ ά ^ η 9 gu © . 3 6 3- 6 unb © . 1 8 5 3 - 1 9 . 3ot>annee Don Dîîuralt aud 3 ΰ π φ ( 1 7 8 0 — 1 8 5 0 ) mirît8 1 8 0 3 — 1 8 1 0 in 25urgborf, Dîΐünφεnbuφfεe unb 3 ) f « b o n alö £εί)ΓεΓ für ¡ ξ Γ α ^ δ ^ φ unb 3Î8ligion. @ r war είηεΓ ber be(îεn ©e^ilfen ^fialoggiä unb unt8r= geiφπefe ali f o ^ e r ben 23erfrag mit 5εlIenberg. 23on 1 8 1 0 an bi¿ gu feinem Xobe mar er täfig alé P f a r r e r ber beuffφeπ reformierten ©e= meinbe in ^Pefereburg. Sit. 'Peflaloggi unb fein8 ^eit im 25ίΗ>ε, 1 9 2 8 , Xaf. 68.

606 S . 2 0 5 Ζ. 3 1

S t . 2ltbred)í 3lengger ( 1 7 6 4 — 1 8 3 5 ) lebte η αφ feinem Kúátcíff alö f>elt>e£ifc^er jQftinifter feit 1 8 0 3 alá 2lrjt uní» ®eleí)rfer in ßaufanne, biä er 1 8 1 5 jum 3íegierungéraf beg Santone Slargati gewählt »urbe. πα Ißä!)rent> bag Φ OTüncfjenbucfjfee überfiebelte, unternahmen D. Silurali, 33u(j unb S a c r a u b mit je einer ©ruppe Äinber eine 233an= berung an ben ©enferfee unb trafen fuf) in ßaufanne. D. DÎÎurali íjatte eine llnferrebung mit Dlengger, auf beffen 2Inregung am 1 . 1804 im jpaud Bon Pibouy eine ßetyrprobe mit ben Äinbern t>eran(talfefei rourbe, ber (Επιφεί, 2Inbrig^etti u. a. beiwohnten. 0. OTuralt íonnte ηαφ jpaufe beric^ien: „ R e n g g e r freute sich über alles, w a s ich ihm von Ihnen s a g t e . " £it. g . 2ÜBr>bler, Dîengger, 25b. I, 1 3 9 . — 6 . ©e» jung in ï>efïal., 1 9 2 8 , 3Tr. 4/5.

S. 206 Z . 1 3 ff. ©αβ ©^reiben bürfte an einen fat^olífcíjen ©εί(Ηίφεπ gerίφtei fein, roo rauf bie genannten Orte unb bie 2lnrebe fyinroeifen. 3ÏIan íonnte an ben aibt Don @t. Urban, Ä a r l 2Imbrofiud @lut} ( 1 7 4 8 — 1 8 2 5 ) benfen, ber 'Peftalojji feljr geroogen roar. greiburg roar für Pejialojgi nid)tig, mei! bafelbft feit 1 8 0 3 b'2Iffrt) fφroeÍ3erίfφer ßanbammann roar. 3 m £ a g e b u φ t>. OTuralte fjeißt eö fpäter unterm 1 5 . ©Etober: ,,Der Prälat in S t . Urban nimmt sich mit Leib und Seel der Methode an, erwies dem Herrn Pest, und seinen zwei Freunden (Krüsi und Niederer) alle mögliche F r e u n d s c h a f t . " OîîfEr. ^effal., 9 6 1 / 1 2 , © . 8. S . 206 Z. 2 2 f. S e r latfyoliffye ^ Μ ^ ί ο π ^ η η ί ε Γ π φ ί bereitete in Surgborf ¿uerjí einige atte Peffaloggi, roie aus 23rief 9 7 6 IjerDorgefjf, gu biefem "Plan bereits einen ©tanbpunEt geroonnen, ber feinem enbgülftgen (5πffφlug naf>e f a m . O e r Dorliegenbe B r i e f mug aber früher gefφrieben fein, unb groar Eurg πaφbem Peftaloggi über bie π ^ ^ φ ε η %bfìd)ten bie erften nähern ffenntniffe erhalten Fjatte. 2 B a n n biefe 3 n f t , r f n a t > c > n Φ " 1 guging, ifl π ί φ ί burφ birefte 3eugniffe belegt. Ο ο φ fagt Pefîalogji in bem 23rief felbft, bag er feine DTIagna^men in J)perbon enffpreφeπb getroffen f)abe unb in brei bis Dier Xagen π α φ

ff.

S u d j f e e g u r ü c H e l j r e . S i e f e 2lngabe fann fief) n u t auf bie Qjerfjanblungen t e j i e r e n , bie Pefialogji D o n DTÍitfe 2Iuguft bits 2lnfang (September in Oferten führte. S a g ù ftirnmi, bag Diiebecer am 2 4 . 2Iuguft an ^)efta= [ojji fφreibf : „ W ä r e der G e d a n k e a n L i e f l a n d n i c h t , so m a c h t e [ich] I h n e n einen V o r s c h l a g : J e t z , gerade j e t z I h r W a y s e n h a u s zu e t a b l i r e n " ( Z B , OTfir. ψφαί., 54, 2 6 2 , I I , S I . 3 ) . D7un fällt auf, b a g ¡Ttieberer biefen B r i e f η α φ bem 3ieuf)of abceffîerf. Offenbar Ijaffe •pefialojji b i e 21 bfufyt geäugerf, D o n 3 f e c i c n a u ö S u e c ß feinen 2lnge= porigen einen Sefurf) abjufiatfen. 6 β ffef)£ aber feft, bag er fpäfer ala D o r g e f e l j e n unb auf bireEfem 2Bege η α φ B u φ f e e gurüdlgefeftrf i fi. ©agegen bûrffe aus bem B r i e f f j e r D o r g e j j e n , bag er B a r r a u b gur Β ε π φ ί ε Γ | ΐ α ί ί α ^ η α φ bem 3ieuf)of gefcÇiicEf l)af, benn er lägi il>n am @ φ l u g grügen. 23on S a r r a u b xft im übrigen nur beEannf, bag er bei ben 25erl)anblungen am 1 6 . in 3 f e c i e n gugegen mar, ben O r t aber f u r j barauf D e r l i e g , um B u g unb einige Äinber aus Β ϋ φ f e e j u fyolen, unb am 3. ©eptember bereifd roieber η α φ Oferten abgegangen roar. 2lUe biefe C a t e n flimmen überein, roenn man annimmt, bag S a r r a u b efroa am 2 2 . — 2 6 . 2Iuguft im Dleuljof roar unb ber D o r l i e g e n b e B r i e f efroa am 2 5 . 2lugufl bort angeEommen ijî. S . 2 1 3 Ζ. 9

Über bie P e r f o n D o n ^»aenel lieg (7φ η ί φ ί $ ^ ä f j e r e ö ermitteln. (Ed ijï anguneljmen, bag ber B r i e f bie erfìen αιιβ^ΰί)Γΐίφεη 2Iuffc^lüffc über baé P r o j e f f in S o r p a f enthielt.

S . 2 1 3 Z. 1 8

2luá bem fpätern B r i e f 1 0 0 8 g eí>f I j e r D o r , bag au φ g r a u Pefìalojgi auf bem DÏeuljof bie Cerbinbung mit gellenberg aid fïnangiell naφfeiIig für ^ e j í a l o j j i anfaf), bag fie fícf) nur fφroeren jpergentt bamif abfanb. 3Ιΐαη meint ben ^ r taφElang berartiger 2lueeinanberfeÇungen 3toifφen ben ©Regatten j u fpüren, roenn P e j i a l o j j i (Ίφ in ber ^ r t a φ f φ r i f f um feine rDirffφafflíφen 2 ί ^ ρ Γ ΰ φ ε beforgt geigt.

S . 2 1 3 Z. 21

S a u r e n j ^ a l o b Œujîer ( 1 7 5 5 — 1 8 2 8 ) , auö 2tlffläffen im Dîljeinfal, l>affe bie QSerroalfung beä 3ieul>ofed übernommen, © r Derljeirafefe ( ΐ φ i m •Çjerbfî 1 8 0 4 mit 'Peftalogjiö D e r r o i t r o e t e r © φ r o í e g e r f o φ f e r 2Inna OTagbalena, geb. ^ Γ ο ΐ ί φ ( 1 7 6 7 — 1 8 1 4 ) . Sufìer roirb e r j î m a l f S in einem B r i e f 2Inna Peflalojgid D o m 1 3 . DÜIärj 1 8 0 4 erroäfjnt, übernahm fpäfer bie 23erroalfung bei ©φloggufe£¡ in J)Derbon. 23gl. B u r g b o r f e r 3 a í > r = b u φ , 1 9 5 0 . — Peffal., 1 9 5 0 , Dir. 1 .

S . 2 1 4 Z. 6

D e r 3 a r D o n Sîuglanb, 2Ilej:anber I ( 1 7 7 7 — 1 8 2 5 ) , roar alé © φ ΰ Ι ε Γ £a[)acpee für alle Bilbungdibeen eingenommen. 33gl. P e f l a l o j j i unb feine 3 e i t im B i l b e , 1 9 2 8 , £ a f . 1 0 0 .

S . 2 1 4 Z. 8 — 9

Unter ben j u ©rügenben ftnb j u befHmmen: (SlifabetI) Ä r ü f i ^ ä f ( 1 7 6 2 — 1 8 5 4 ) , bie treue S i e n f i m a g b , Oermäl)[f feit 1 8 0 2 mit 3Ιΐαφίαβ Ärüfi, bem B r u b e r D o n Peflalogjiö älfejiem DTÎifarbeifer; ber C ï n l e l ©offlieb Pefîalojgi ( 1 7 9 7 — 1 8 6 3 ) , ber bie befonbere 3uneigung beΕί$. £if. £ B £ © , B b . V I I , 431. — e φ ö n e b a u m , Äennen, ©.15 ( Β ε ^ φ in B u r g b o r f , 8 . > Ι ί 1 8 0 3 ) .

S . 2 1 5 Z . 27/28 3 " 1 © e p t e m b e r 1 8 0 4 rear 'Peftalogji in groger © o r g e um jreei feiner OTifarbeifer. TOeberer erïranffe in OTümfjenbi^fee an einem ÎTÎerDen* fi'eber unb lag m ö g ^ e r r o e i f e in S e r n barnieber. 21υφ ftrüft reeilfe bamalá in S e r n unb beteiligte (Ίφ Dielletcf)f an ber ftranfenpftege. Uber •JJfüfler beim @ ε « φ ί ΐ 9 ? ε ί ί < ί β π ι π π ε η lieg (7φ η ί φ ί β ausfinbig τηαφεπ. © ο φ fφroebf über bem 2íufenfl>a[f Ärüfid ein © u n ï e t , baé α υ φ b u r φ 39

Pestalozzi Briefe IV

610 fcie fpötern Briefe ηίφί aufgeklärt wirb. Ärüfi Derljanbelte bamale über eine Trennung Don 5>eftaIojji. ©ine 2Infpielung barüber fi'nbef fief) in B r i e f 9 7 8 ; Ρ eft 0(0551 fcÇtccibf in B r i e f 982, er I>abe ben gorfgang Ärüft« befürchtet. £it. OTorf, B b . I I I , © . 87 (irrtümliche 21b reffe). S . 216 Z. 6

Éin B r i e f an ben Q3erleger φ ε ί η π φ ©egner in S e r n toar offenbar mit ber Poft Derloren gegangen.

S. 2 1 6 Z. 7

Don Xürf Inatte ben ©ebanfen, ftatt beö finanziell bebroljfen 33erlegerö ©egner in B e r n ben 35ucf)F)änö[er ip. ©raff in ßeipgig beigugiel>en. 33g[. gu © . 1 8 5 3· 14. 3unä(f)f£ beforgte er roof)[ bie Auslieferung in ßeipgig für ©egner unb GEoffa ((Slementarbüc^er Peftaloggid), fpäter ?am er in enge Begief>ungen ψ Peflaloggi wegen ber tfjeoretifc^en ic roirfitigfte DloDe fpielfe. 2iud bem 23or= arlberg ffammenb, bann Schüler in 23urgborf, íriít er in 23υφfee als jjilfafraff íjeroor. ®r roirffe bann bis 1810 unb feit 1815 alö £ef>rer ber 3Iîaft)emafi£ in 2)Derbon. 3 m unfeligen ©freit jroifcfien ben D o n Pefîalojji enfft^ieb, (îellfe f/φ pefía= arbeifern, ber über bad íojgi ganj auf bie ©eife Don ©c^mib, road Diieberer, Ärüfi, ÍHáf unb anbere jum 2Iuefriff Deranla^fe. (Sine feiner Sc^roefîern, Äaffjarina ©cfimib (1797—1853) »urbe 1822 bie ©affin Don Peftatojjíe (Sniel ©offlteb. ©eif 1825 auö 2)t>"bon Perfrieben, lebte ©mib alö •prit>aflel>rer in φαπβ. ßif. £>. OTorf, ^ofepf) ©t^mib, DTeuja^röblaft ber ijülfdgefel^aft 2Binterfï)ur, 1888/89. — ^efíalojsi unb feine 3eif im Silbe, 1928. — 21. 3fratl, Peffaloj3Í=25ibIiograpí)ie, 3 Sänbe, 1904/06. — ©c^ônebaum, kennen, © . 236 f. — Œ. OK. f a l t e r , 3ofepï> ©d^mib, Biff., 3ΰπφ, 1943. — beffai., 1931, J î r . 3—5. Refajo 42, 23. 3. 2sgl. bagu ffr. 21., V I I , © . 583. ^eftalojji empfanb bie am 1. 3uli 1804 getroffene ßöfung ηίφί ala enbgülfig; er roollfe (Ίφ πίφί ganj bínben, bis bie 23erf)anblungen mit Sorpaf enffd^ieben toaren. Ήαφ einer 2ibfcÇ»rift Don üíuralfts fjaffe ^Pefialojgí folgenbe Regelung in 2luäfi(f)t genommen: Grundzüge von Vorschlägen dem Herrn F. Das Institut P. bleibt fortwährend das Eigenthum Herrn Ρ's. Herr Fellenberg und die gegenwärtigen Lehrer an demselben verpflichten sich, dasselbe in seinem Nahmen und auf seine Rechnung fortzuführen und zwar nach folgenden Grundsätzen : 1. Herr P. hat in Rücksicht der innern Organisation des Instituts auf die Methode und auf die Leitung der Kinder den unumschränktesten Einfluß, und die Lehrer sind ihm verantwortlich. 2. Herr P. erklärt, welche Lehrer in seinem Namen das Institut führen sollen. 3. Die Gebäude müssen als dem Institut, dessen Eigenthümer und Vorsteher Herr P. ist, gegeben und dafür erklärt werden, — solange sie die Regierung zu diesem Behuf e geben wird. 4. Über die schriftstellerischen Versuche und Arbeiten im Institute disponirt einzig Herr Pestalozzi. 5. Ohne Herrn Pestalozzis Einwilligung dürfen keinerley Auskündigungen und Anzeigen, die Methode oder das Institut betreffend, dem Publikum gemacht werden. 6. Herr Pestalozzi bringt einen Theil des Jahrs im Institut zu. 7. Über Annahme, Entlassung und Besoldung der Lehrer muß Herr Pestalozzi entscheiden. 8. Der allfällige Überschuß steht nach vorgelegter Rechnung zur Disposition von Herrn Pestalozzi. 9. Über jede Art von Collisionen zwischen Herrn Fellenberg und den Lehrern wird Herrn Pestalozzis Entscheidung angerufen. 10. Herr Pestalozzi erhält vierteljährlich eine Rechnung über den Zustand des Instituts und hat stets freye Einsicht in die Bücher.

F e l l e n b e r g ü b e r n i m m t die ökonomische V e r w a l t u n g des I n s t i t u t s in ihrer ganzen A u s d e h n u n g . D a z u gehört : 1. Ankauf u n d Vertheilung der Lebensmittel, u n d aller die Schule, Zöglinge oder das H a u s betreffenden Bedürfnisse. 2. V e r w a l t u n g der Kasse, der B u c h h a l t u n g u n d ü b e r h a u p t aller ökonomischen Interessen des I n s t i t u t s . 3. F ü h r u n g der Correspondenz m i t den E l t e r n über die A n n a h m e der Zöglinge, d e n Einzug der E i n k ü n f t e , [die Kontrolle über] den körperlichen, moralischen u n d intellektuellen Z u s t a n d derselben n a c h der zu b e s t i m m e n d e n Ü b e r e i n k u n f t . Zu diesem B e h u f e h ä l t Fellenberg auf R e c h n u n g des I n s t i t u t s einen Sekretär, der sich einzig m i t den Geschäften des I n s t i t u t s abgiebt, die doppelte Buchh a l t u n g f ü h r t u n d die Correspondenz besorgt. 4. Besoldung der Lehrer n a c h einer allgemeinen Ü b e r e i n k u n f t . 5. Anstellung des Dienstpersonals u n d Besoldung desselben. 6. Alle Ausgaben, welche a u ß e r den täglichen Bedürfnissen liegen, k ö n n e n nicht ohne gemeinschaftliche Z u s t i m m u n g H e r r n Pestalozzis g e m a c h t werden. 7. Das I n s t i t u t verpflichtet sich, H e r r n Fellenberg f ü r seine Bem ü h u n g e n u n d A u f o p f e r u n g e n n a c h seinen eigenen Vorschlägen zu entschädigen. 8. Noch wird H e r r Fellenberg gebethen, sich zu erklären, welche E r z i e h u n g s i n s t i t u t e er neben dem unsrigen noch zu errichten gedenke. L e h r e r . [1.] Die Lehrer besorgen im N a m e n von H e r r n Pestalozzi die physische, intellektuelle u n d moralische Bildung der K i n d e r u n d sind d a f ü r n u r den E l t e r n u n d H e r r n Pestalozzi v e r a n t w o r t l i c h . 2. Alle ökonomischen W e i s u n g e n u n d Vorschläge von H e r r n Fellenberg d ü r f e n nie d e n I n d i v i d u e n , sondern n u r der ganzen Gesells c h a f t von L e h r e r n eingegeben werden. 3. Sowol ü b e r die A n n a h m e , als die Zeit u n d das Alter der Zöglinge müssen die Lehrer zur R a t h e gezogen werden. 4. Sie d ü r f e n nie zu f r e m d a r t i g e n Geschäften g e b r a u c h t werden. Da indessen, w e n n H e r r F . Bedenklichkeiten f ä n d e , obige Vorschläge a n z u n e h m e n , weder H e r r Pestalozzi noch die Lehrer es sich zu Schulden k o m m e n lassen wollen, H e r r n Fellenbergs wohlt h ä t i g e n A b s i c h t e n u n d E n t w ü r f e n in d e n W e g zu t r e t e n , d a sie vielmehr, a u c h wenn in der Z u k u n f t eine T r e n n u n g n o t h w e n d i g würde, entschlossen sind, diesen Endzwecken u n d E n t w ü r f e n von H e r r n Fellenberg, so viel in ihrer K r a f t s t e h t , alle mögliche H a n d bietung zu leisten, so schlagen sie vor : das I n s t i t u t n a c h b e s t i m m t e n Bedingungen d e m H e r r n Fellenberg allmählich ganz in die H ä n d e zu liefern. Allein in dieser Beziehung ist es nothwendig, d a ß ihnen [von] H e r r n Fellenberg Vorschläge ü b e r die A r t , wie diese n a c h u n d n a c h zu S t a n d e g e b r a c h t w e r d e n könne, m i t g e t e i l t werden. Cíe auáfütjrlicfje Regelung ber 2lbmatfjungen mit gcKenbecg fdjien ein gutes) 3u|ammenarbeifen ju gett>äi>rleifien. £>οφ fyat fid) Sie 2lbwefenfjeit Tptftaloföiä wie bie efroa f>errfcf)fücf)fige anb roíHíürlítfje 2Irt

613

S . 2 1 8 Z. 3 1

S. 219 Z. 16 S . 2 1 9 Z. 21

getlenbergd bali» ungûnftig audgetüirít. j e í e n f a l l f l tjaffe P e f f a l o j j i ( φ ο η bali) ( © . 2 1 9 3 . 3 5 f.) îlntafj j u r 23erflimmung, toe» gettenberg fiφ aid Eommenben jperrn ber 21nfíalt f ü l l t e , uní» ï>ie 2Ibmacf)ungen in © e f a t j r flanben, praítifcf) ü b e r f e i n j u roerben. 2it. p . B t . , 1 8 8 0 , © . 7 3 — 7 5 , η α φ D. MZuratfd 2:agebuφ, 1 8 0 4 — 1 8 0 5 . ffrüfie 2Iufenft)alf in B e r n unb Sucfjfee, foroie TOebererd ffranEt>eif uní» bie Dîetfe beiber ηαφ Jloerbon Derurfc^fen ffoften, Sie ^ e f t a t o j j i im 2iugenbticE feiner Tteaeinricfjiung in SJoerbon πίφ< ^ Ι ε ί φ be= greifen Eonnfe. grembe Dgt. © . 2 2 0 3 . 9 . 3 m 2Biüen, feine ©elbffänbigfeit gerabe in TJoerbon gu roatjren, tefjnt P e f t a l o j j i bie 3 u f o m m c n f a i F u n 9 ® Er 3nflitute in ijofroijt, B u φ f e ε unb 2)oeibon ab, roie fie Rettenberg plante. Oaraud m u f f e balb ein neuer 3ufammenjîofj ftcf) ergeben.

S . 2 1 9 Z. 3 3 f. 3 n einem unbafierfen B r i e f e (abgebrueft bei j>. OTorf, 35b. I I I , © . 9 0 — 9 1 ) jeigfe TOeberet εηΜίφ feine 3lücEEei)r ηαφ 3}Derbon über ¡Keuenburg an. 23on getlenberg fφrieb er bamatd: „ A u c h H e r r F e l l e n berg h a t m i r bei aller U n z u f r i e d e n h e i t m i t m e i n e n A e u ß e r u n g e n s e h r v i e l G u t e s g e t h a n . D a ß ich a u f der e i n t e n S e i t e so sehr m i ß b i l i g e n m u ß , wo ich auf der a n d e r n so viel D a n k schuldig b i n und W o h l t h a t e n a n n e h m e n m u ß t e , ist eine w a h r h a f t peinigende Q u a l . D e r V o r s e h u n g t r a u e n und m i t v o r s i c h t i g e r U e b e r l e g u n g und T h ä t i g k e i t zu W e r k gehen, ist alles, was übrig b l e i b t . " . . . S . 2 2 0 Z. 9

S i e Bedienungen bei © r a f e n Don © r ä b e n , bed B a r o n d Don Oííebem unb bed Barone! ftart 2íte¡:anber Don S a r b e l e b e n (1770—1813) fφeínen (Ίφ η ί φ ί über biefen früfjen Uefud) in 3)oerbon ausgebefjnf ju haben.

S . 2 2 0 Z. 1 4 ff. 2Iud bem ^)aπbfφriftIiφen B e f u n b get>t mit men, bag fie bereifd im O f t o b e r 1 8 0 4 ober η ί φ ί Diet fpäfer gefφtíebeπ fïnb unb bag bie ©amme[f)anbfφríff Dor 2Beiferbenuf}ung entfpreφenb tange liegen blieb. 3 n fpâteren Ulîonafen roäre ber en£fφu[bigenbe Jpinroeie auf ffrüfie 2IbroefenI>eif unb TOebererd ffranEfyeif, ber in beiben B r i e f e n π>&ΓίΙίφ überein(limmt, minber überjeugenb. ©φroíeΓigEeiteπ bereiten bie ti(erarifrf)en .Spinroeife. S i e Hauptarbeit, bie 'Pefialojgi im OEfober 1 8 0 4 unter ben ipänben tjaffe, roar bie © φ ri ff „Über ben © i n n bed © e ^ ö r d " , bie in ber ffr. 21. ber 2Berfe, X V I , © . 2 6 3 f f . abgebrutff ifi. ©pietf ber B r i e f an © r a f f a u f fie a n ? © i e roar roeit baDon entfernt, ben Umfang Don 2 5 — 3 0 B o g e n j u εΓΓείφεπ.2Βεηπ aber efroad anbered gemeint iff, fo Eann ed fid) nur um einen Dagen P l a n ge^anbett ijaben, am efjeften um bad „ J o u r n a l " . D e m 23ertage ©ejjner roar bamatd rooi)I nur η ο φ bie Umarbeitung ber „©egnerbriefe" ju= gebaφf. S a o o r i bürfte aber ju biefem 3 e ' i p u t , f r η ί φ ί Diet mef>r Dor= gelegen F>aben, aid road in ber ffr. 31. ber 2Berfe, X V I , , © . 1 1 1 ff. abgebruietf P e j l a t o j j i um biefe 3 « f einen B r i e f Don X ü r f ,

614 in bem er ©raff gum 23erleger Dorft^Iägf. S e m n α φ môd)fe man 982 biä 983 minbefíená einen OTonaf fpäter batieren. S e m ftefyt aber im 2Bege, bafj 'Peflalojjí bereifé tüäfjrenß Slieberere Äratifl)eif im @ep= iember S r i e f e Don ©raff erhalten ¡>af. OTan mufi annehmen, bafj DHuralf ft φ ungenau a u é b r ü i t uní> £ ü r f um ben 26. Offober ηίφί feinen e r f í e n Hetfud) machte, "Pefíaloggí unb ©raff gufammengubringen. 2BoF)[ aber roirb Xûrlé S r i e f 2Inlajj geroefen fein, um enblitf) ©räffd S r i e f e gu beantworten. S a n n ergibt fid) jiemlidfj fitter, bag bie S r i e f e 982 unb 983 balb ηαφ bem 26. Oifober gefd^irieben fînb. 23g[. über bie Segief>ungen ju ©raff © . 216 3 · 7 ff. 21nfdjeinenb f>atte ©rdff auö bem ÍCerlag ©efjnerd in S e r n eine unoollftánbige Lieferung erhalten. © ο fehlten if)m Pom „ 2 I S 6 ber 2Inftf)auung ober 3inft^auungöie^re ber DIÎaf?DerI>âlfniffe" Q f r a e l , S b . I , (5. 1 8 3 ) bie groeife Xabede. S . 220 Z. 31

S . 221 Z. 10

S i e Surfifjanölung 3Î. © . ©aubarb unb ßeuenberger in S e r n beforgfe bie 3Iuei[ieferung ηαφ ßeipgig. ©ie wirb erroäfjnf im älteften S e r n e r 2Ibre^buif» 1 7 9 5 unter ©aubarb, in einer Description de la ville de Berne, 1 8 1 0 : „Gaudard et Leuenberger, marchand de papier, roo[>nf)aft im Quartier vert 1 9 9 " . S e r ©rünber Dîubolf ©abriet ©aubarb jîarb 1 7 9 8 ; fein ©of>n unb ^ a t ^ f o l g e r war 3îubolf ©aubarb ( 1 7 7 2 — 1 8 1 2 ) . grbl. OTitfeilung Don S r . 2 B . ^ u f e r unb S r . S . © φ η ι ί ^ ©fabfbibliofljeE S e r n . — l ì g i . φ . (S^önebaum, Äennen, @ . 300. "Pefialojji trug fid) mi£ oerfdjieienen planen, bie aber ηίφί alle gur Dîeife gebieten. DTian fônnte f>ier an bie „%nfid)ten unb (Srfaljrungen" benfen, beren 2 ^ φ ί π ( ? fid) ηοφ lange f)inauägog. 33g[. £ r . 21., X I X .

S . 221 Z. 20

©βΓίαφ — wof)l ein Seiannfer ©röffö, ber J)Derbon befinden wollte.

S . 221 Z. 26

Über bie gefφäffIíφen SejieF)ungen Don 'Pefíaloggi gu ben íOerlagen ©efjner unb gotta, fïelje S r i e f 948, < 5 . 1 8 2 .

S . 222 Ζ. 11

ÍRubolf ^αφαπαά S e t f e r , Βηφί>αηΜεΓ ( 1 7 5 9 — 1 8 2 2 ) , in Seuffφlanb, inatte fid) roof)! angeft^ÍÉt ber Q3erwirrung in ben £ieferungen bireif an ben Serfaffer ber ©emeπfarbüφer gewanbf. S a i briffe ijteff Don ber „21nfφauung£iIef)te ber 3af)[enDerf)älfriiffe", bei ©egner unb S o f f a , fragt alé S a f u m bee 23orworfem fíe bei φε(ία= loggi roof)l ein S a r l e ^ e n auf. 3 m £ a g e b u φ Don OT t i r a t e f>eifjt es unferm 17. 3ToPember 1 8 0 4 : „ F r a u R u p p und J u n g f e r Krüsi (Schwester von Lehrer Krüsi) verreisen auf Lausanne. Herr Fellenberg m a c h t der letztern Vorwürfe, s t a t t ihr ein Reisegeld zu geben, welches sie v e r l a n g t e . " grbl. OTiffeilung Don S r . p . ©uçer, @fabf= αΓφίο, 3 ΰ π φ . — Dlîorf, S b . I I I , © . 50 f., 95, 146, 227, 231, 276 f. — φ . ( ^ ö n e b a u m , Sennen, © . 319 f . — 2íppengellet ^α^ΓΒΰφβΓ, I , 187. — Är. 2Í-, X V I , © . 6 2 2 — 6 2 3 .

615 S. 222 Ζ. 30

3 n Eaufanne roirften foroof)l peftalojjie früherer ©el>ilfe 3oI). Äonrab @ftf)cr (Dgl. ju © . 128 3· 9) wie au φ ber aue ©aie (Sí. 2lppenjell) flammenbe £ef)rer 3 ° ί ) α π π 13reif!g (®reifîg). ^peffalojji FjaÉ ben [extern fpâter Ouni 1805) an Riamanti in Berlin ali brauchbaren 3ììann empfohlen. £ít. Sp. OTorf, 25b. I I , rifïian (1783—1823) in 23urgborf auebilben. 2Begen ber roeiten CÜntfernung mar 'Peflalojji (o unDorfldjiig, bent ©o[>n ©elb Dorjujlreien. S i e (Sadje Eam παφ langer 3 ' ' f bann in Orbnung. S p b e i f>at ale Hutfyfyaltev fpäter in ©tocff)olm gelebt, grbl. OTitt. oon Dr. ÎTîite ©taf, ©tabearfíDet, ©toc£l)olm. — ßit. Oernberg, ©Denaia ättartal, V I I I . — Tfi. 351., 1881, © . 14. Z. 12 Daniel 2lleranbre 6t,aoannee (1765—1846), ^rofeffor in ßaufanne, fyatte feinergeit 23urgborf befuφf. Derfajjte 1804 ein 2Berf : „Exposé de la méthode élémentaire de Henri Pestalozzi". φε^αΐο^ί flanb mit if)m in 23erbinbung unb f)af φ η αηφ 1805 gur 'Prüfung feiner 2In= ftûlt für ben ftanfon ÏBaabt DorgefφIagen. 23gl. 2Ber!e, ftr. 21., X V I I I , © . 329 ff. — ©djönebaum, kennen, © . 320. Z. 22 ff. ·ρβ(ϊαΙς>33ί erlebte anfange DicDember 1804 in Soffonai) einen ((fytoeien Unfall, ben er in ben Briefen ber närfjfien 3eit immer mieber fφi[berte. S a e (ïrlebnie (jatte einen aujjerorbent^en ©nfluf; auf fein Ceben, inbem ei if»n föcperlicf) aufleben wie αηφ geiftig flarf reifen lieg. 23gl. barüber Oïîorf, 25b. I I I , ©. 102. — ©φónebaum, Sennen, © . 20—22. — Ä. 2Bürjburger, S e r aingefoiÇfene, 3 ΰ π φ , 1940. Ζ. 29 f. Don Jîîuralt beffâtigt biefe 3Iiifteilungen in feinem ïagebm^, mo un= term 5. ïtoDember 1804 fìefjt: „Herr Pestalozzi schreibt, er arbeite mit Krüsi fleißig", unb unter bem 10. DToDember: „Herr Pestalozzi schreibt interessante Briefe von seiner Aufgewecktheit und Arheitstüchtigkeit". OTffr. Pefîal., 961/12. Ζ. 39 f. Uber bie genannten Unterleder ifi ju melben: 2üor>e Änufert Don 2ippenjell fam 1801 mit feinem altern 25ruber 3°!>· 3°f c P^ Änufert (1787—1811) παφ 25urgborf, πaφbem fein 23ater aid .Spaupfmann in einem ®efeφf bei 2üinferfi)ur Dermunbet unb fjernαφ geflorben mar. Seibe ftnuferf mürben balb Unterleiber im ^nflitut. ©er ältere ging 1807 ale Oberleutnant in f r a n j ö f ^ e Sienfle. 0 e r jüngere, 2üot)«, blieb £ef)rer in J)Derbon für 3^φηεη, ©ρΓαφε, ©ingen unb mtlifcU rífdye Übungen, ©r grünbete bann in 7)derbon eine πίφί florierenbe (ïrgieijungeanfîalf, roi ri te fpäter in 2lppenjell unb flarb in bebrängfen Umflänben. 9ΐαφ feinem Xoie ε^φίεη1827 in ©f. ©allen eine „gran* göfιfφ=beuffφe ©ρΓαφΙε!>κ". £if. 3frael, . 251., 1902, © . 54. — Dîîitt. Don S r . 20. ©φläpfer, £rogen. S i e beiben 3öglinge t5F)rifiopf> (1790—1815) unb Spani 3a!ob ßütf»i (1795—1840) in 33uφfee waren anfφeineπb ©öfjne bed 2Beifjgerbete unb ©emeinbeammanne, fpätern §abriEanfen Äonrab CüfF)i (1762 bie 1841) (fielje unten © . 247, 252, 318). ©ie flammten mo^l eljer aue 3ΐίφίεΓβη>ίΙ (ip. ©φönebaum, Äennen, © . 258) ale aue ©olot^urn

(J?. Œïïorf, 33b. I I I , e . 243). gellenberg f>at fíe ind £erg gep$loffen, inbem er unfecm 9. 3 Q nuar 1805 απ "Pefleloggt fcfjrieb: „. . . ich muß Ihnen nur noch sagen, daß manche meiner schönsten Hoffnungen sich gerade auf den jungen Lüthi stützen, und sein Herz scheint an dem meinigen zu hangen, wie das meinige an seiner Kraft. Thun Sie indessen nach Ihrem Belieben und nach des Vaters Wünschen; auf jeden Fall soll letzterer für seinen altern Sohn bezahlen, und den jüngern unentgeltlich erziehen können." ßiner ber 35rüber, ipattó würbe in 3}Derbon Unterlegter, roat i>ernadj Stub. djir. in 3ürxtf), (pater anft^etnenb Kaufmann in Neapel. Der ältere 23ruber ßijriftopl) ffarb jung an einem DìerDenfìeber. ßit. 3Iîorf, 33b. I I I , e|îal., 961/12, ©. 14, 19. S. 225 Z. 28 f. ÎTÏieberer fyaffe fid) Dorgenommen, becor er (im Cejember) ju Ì3ejla= lojji Derreífie, ηοφ mit gellenberg jufammen einen ProfpeEt für bad 3n(îifuf fertigjuftellen. geüenberg lieg fïφ t>ermuf[iφ Pon ÍKieberer für feine einnehmen, roenn er φ π ,,baé Orafe!" nannte. Bonaparte roar ηαφ feinen ίfaliemfφen gelbjügen berühmt für bie © φ η ε ί ^ ί ε ί ί feiner 2í!fíonen. £if. Sp. OTorf, B b . III, © . 220 f. S. 225 Z. 31 3of>. ßubroig (Sroalb (1747—1822) roar 1796—1805 Pfarrer in Bre= men, grünbefe í>íer mit Pfarrer Safpar ipäfeli 1799 bie priDafe „ B ü r g e ^ u l e " , bie bid 1803 beftanb unb bie „ © φ ι υ ί ^ β π η ί φ ο β ε " praf=

figíccte. 1 8 0 5 würbe et als r Profeffor η α φ ipeibelberg berufen uní» ftarb aló ftircf)en= unb Cdîinijîertalraf in Äarlerufje. (gr t>atte 3 a E ° b 33Ienber» mann für ein 3al>r gu tyefialofâi in bie ííef>re gefcfjitft unb ! a m im i j e r b f i 1 8 0 4 fur mettere 2 Β ο φ ε η gu 'JJefialoggi, befucfjte aucf) gellenberg in ijofrot)!. 2Itö befonnene "Perfônlit^Eeif Pon weitem jjorigonf fpDfe er bie unabgeElärten Begleitungen jroifef^en Bellenberg unb "Pefialoggi bereinigen Reifen, roogu eö aber η ί φ ί Earn. £it. Jp. Eitorf, 33b. I I I , © . 317 f f . — 31. 3 f r a e l , P e f f a t o ^ S i M i o g r a p f u e , 35b. I l l , © . 6 2 — 6 7 . @ φ ö n e b a u m , t e n n e n , © . 3 4 4 — 3 4 5 . — Ç>. Wulff, Peflaloggi — unb 33remen, 1 9 2 7 . — £>. 2BuIff, @ef=

619 lenber Äinber Eönnen errodfynt rooròen fein. 2luf bie Beruhigende 3 U = ftfiriff ·ρε(ΐα[θ53ί^ roteé gellenberg mit 35rief Dom 2 8 . SioDember bar= auf f)in, bajj ^ e j i a l o j j i eigentlich immer I>ilfebebürfiig geroefen fei. Ê r f>abe geüenbergö i j ü f e in 'Sud)fee angenommen, aBer Bald mit linbanf Dergolten. Dîîit ft arfen 2íudbrüc£en futfjte er feine Haltung gu rechtfertigen, u. a. :

„Gerade deswegen, weil ich Dich, geliebter Pestalozzi, um Deiner unschätzbaren Eigenschaften Deines Herzens und Deines Genies willen immer lieben werde, auch wenn Du grenzenlos unedel gegen mich handeln würdest, gerade deswegen mußte ich Euerer Zigeunerart und Euerm Sansculottismus lebhaft widerstehen . . . " „Pestalozzi! Du willst also noch einmal von mir erfahren, was Du gegen mich und mein Unternehmen gethan habest? Wohlan, ich will Dir dies bestimmt noch einmal wiederholen. Du hast mich und die Hilfsmittel von Hofwyl auf eine unverantwortliche Art mißbraucht und geschwächt ; ich weihte alles, was in meinem Vermögen stand, Deinem Werk unter dem Beding, daß es meiner vorhabenden Armenschule vergolten werde. Kaum hatte ich aber im Kampfe für Dich und Dein Institut Verbindungen mit Verwandten und Freunden aufgegeben und meinen Kredit, meine Gelder und meine Kräfte aufgeopfert, so folgtest Du Deinen Konvenienzen nach Herten, ohne Dich im geringsten mehr um die Ansprüche meiner Armenschule an Dich und Dein Institut zu bekümmern, als wäre durch die gegen mich verbreiteten Verleumdungen jede Schuld, wäre sie auch noch so geheiligt gewesen, abgetragen worden. Nachdem Du und die Deinigen mich wie einen Schwamm ausgedrückt hattet, wartet Ihr mich mit meinen Rechten weg, als wäre ich bloß ein verfaulter Schwamm gewesen . . . " S i e Q3erfcJ)ie&enI)eif ber Gí>araEfere, bie Befannfe ©orglofigfeit "J)e)ia= [03310 in materiellen gragen mujjfen eine 3 u f û m m e n û r k e ' f fcfjroec benibar machen. Sine ßöfung ber ^jriflitute roar bemnadj nur ηοφ eine grage ber 3eit. £if. ?>. 351., 1880, © . 83 f. — £>. OTorf, 25b. I I I , © . 226. — ψ . € t . , V I I I , © . 139 ff., fpegiea © . 143. S . 2 2 9 Z. 3 6

Über bie ©c^roefter Don ^ e r m a n n ffrûfî, ©lifabetf) ( 1 7 7 3 — 1 8 1 9 ) Dgl.

oBen ju © . 62 3 . 1 5 unb 2Ber!e, £ r . 21., X I V , © . 95. S o n OTuralt madjfe Bellenberg barüber 23orrcurfe, bafj er ffrüfie ©c^roefier of)ne Dîeiôgelb tjaffe ηαφ ßaufanne fotgefyen laffen. ©ie lebte fpäter in 7)t>erbon, wo fie au φ unoerljeirafef ftarb. Cit. T>. 351., 1880, © . 83. — DTÎorf, 35b. I I I , © . 146 ff. — grbl. Olìitt. Don 3 . gifd), £eí>rec, 233iefenbangen. S. 230 Z. 18

Über grau Don £ a l f o ü Dgt. oben 5u ©eite 20 3 . 1 8 f f . , aufjerbem 35riefbanb I I I . Über ben Unfall 3U Œoffonai) Don 21nfang ÍHoDember fíeí)c 35tief 984 ( © . 223 3 · 22 ff.) unb bie folgenben 35riefe.

S . 2 3 2 Z. 2 3

Peflalojäi f>at (Snbe 1 8 0 2 , geflutt a u f bie Dielfeitige 2Iner!ennung, mit einer Neubearbeitung Don „ l ö i e ©ertrub ifjre Äinber lei)et" begonnen. 2lle er feit íperbfí 1 8 0 4 3ufammen mit Ärüfi in 2)"erbon 3Iíufje geroann, fetjte er bie 2lrbeif baran fort. S o φ entflanb ein neuer ffomplej Don © φ r i f f e n aus ber geplanten Neubearbeitung : einiget ging in bie

620 „2Inft'cF)fen unö ®rfot)Cungen" oon 1805 f. ein. 23gl. barüber 23anb X V I I unb X I X ber £ r . 21. — önebaum, Sennen, © . 64 f. S . 232 Z. 2 4 — 2 5 2Bäf)tenb bie Unterljanblungen mit S o r p a f η ο φ in ber (Schwebe waren, roujjfen bie 3 e ' t u n 9 e n D D m -Çerbft 1 8 0 4 ben Beabfìdjfigfen 2Beggug Peftalojjid η α φ Diußlanö ju melben. 23gl. oben ju © . 2 1 4 3 . 34. — Cit. p . 351., 1880, © . 84. S . 232 Ζ. 29 fi. S e r 23ríef ί|ΐ an einen naf)e|ïef>enben T>eutfd)en Don Dîang gerit^fef, aber ηίφί an Pon Xürf unb 2Biffe, bie beibe ju biefer 3 c ' f anberé= artige 33riefe erhalten. S . 233 Z. 1 8

líber Stari 2lugu(ì 3eDer Pgl. oben ju © . 185 3 . 1 2 f. ©iefer lebte bamalä in @ t . ©allen. £it. φ . ©φόηεΒαηπι, Äennen, oIt. Q3gl. Är. 21., X I X .

in

S. 2 3 5 Z. 10

î»efer 2ltïe Sajîberg ( 1 7 7 9 — 1 8 2 3 ) , 2lrjf in ftopenljagen, (îubierfe mit linterflü^ung ber Regierung auf einer jweijäfyrigen ©tubienreife in DeuffφIanb, ό ^ Γ Γ ε ί φ , ber ©φwei3, 2f£altcri unb ¡ ξ τ α η ΐ κ ί φ bie £aub= (îummenanjîalfen. ¡Ηαφ feiner KücHeF>r e n r í e t e er 1807 ein £aub= jîummemnflituf in Äopenljagen, baé erfîe in S ä n e m a r f . 6 r fam aud) ju einem jroeijíünbigen Sefuá) ηαφ 23uφfee unb fanbte bann am 1 0 . 3ΐο= eember 1804 ein ^îunbfφreiben an o e ^ i e b e n e greunbe, roofon ein 2lusjug Ärüfiö (ZB, OTffr. beffai., 50 a) erhalten iff. 2llö (Empfänger fïnb genannt: alt S t a t t h a l t e r Ι Ι Ι π φ in 3 ΰ π φ , 3°f e pf> OTarç, S i r e í t o r beé f . í . Xüubfíummenínfiiíufe in 2Bien unb 3ΐΐίφαεΙ 2Beinberger, Profeffor bafelb(î; 2lnton Don 2llmal)p, f. f. Äämmerer ju £>fen unb 2lnfon ©imon, S i r e f t o r bed Xaubffummemnffiiuia ju ÏOaiÇen. @aft= berg erfutfyte Peftalojji urn j u f ä | ^ e Semerfungen für feine Êingabe an bie ¡Regierung. ©agu fügt er über Peftalojjiá 23efirebungen bei: „ I n Berlin fällt die Methode durch, vermittelst des H o c h m u t h s eines b e k a n n t e n Gelehrten [©nef^lage?], der alles Neue v e r a c h t e t und den ich schon bey meinem Aufenthalt in Berlin über Oliviers und Pestalozzis Methode m i t Verachtung sprechen h ö r t e . " ©Ιβίφ= Iaufenb Ijeijjf eé in bem £ a g e b u φ Don OTuralfó unterm 17. 9iot>ember 1 8 0 4 : „ E s k o m m t ein interessanter Brief von Kastberg, T a u b stummenlehrer in Kopenhagen, worin er an den Ulrich in Zürich, an den May in W i e n und an andere Taubstummenlehrer über die Pestalozzische Methode schreibt und sie als sehr anwendbar zum Taubstummenunterricht e r k l ä r t . " iiif. p . 251., 1880, © . 83. — grbl. OTitt. Don fy. Jpielfolf, 3?είφ£!αΓφίρ Stopenfjagen.

S. 235 Z. 20

(Sei tjanbelf fídF» οίεΙΙείφί um Pejíalojgiá 2lnteil am Penfíonágelb in 33i^fee, worüber if)m gellenberg 3ίεφηυπ9 gegeben Ijaffe. Q3gl. aber @ . 236 3 . 10.

S . 235 Z. 23 f. ^ermann Ärüfid ©φΓοε(ΐεΓ toar mit grau 3?upp η α φ ßaufanne ge= gangen, um bort an einem neuen 3 n f t ' i u { "ber Penfíonat £ef)rerin ju werben. 2Bie ju erwarten ftanb, begegneten bie beiben :Deuffφfφweί$e= rinnen allerlei ©φwíerígïeífen, weshalb ftrüfis ©φwe(îer |7φ η α φ

621 3)oerbon gurüágog. © p a t e r führte fíe felbft ein 3 n P ' í u f 5 " 23gl. gu © . 62 3 . 1 5 uní» © . 2 2 9 3 . 3 6 .

OTüIíjaufen.

S. 235 Ζ. 34 S . 2 3 5 Z . 40

Übec ©rçbecf Dgl. gu © . 2 2 2 3 . 3 5 . 6 s f a n n fîtÇ> um ben canï>. fF>eol. gcieöricf» 31είφαΓ6(ί) a u s Ä i t j e m , ©fu6enf in Xübingen, ^anfteln, 6er in 23urgborf 3 ? e l i g i o n S u n f e n ^ f gab, bis j u m Ê i n f r e f f e n TOe6erers 1 8 0 3 . S g l . 2Berie, ftr. 21., X I V , © . 96. — V - 3 1 · . 1 9 0 4 , © . 4 2 . — Sp. OTorf, 036. I I , © . 1 9 9 .

S. 236 Z. 1 4

(Se betrifft 6er "PaffuS eine © n g a b e um 6ie jäljrlicfje (Srneuerung 6er Tpaá)t Don 25ud(jfee burrf) P e f t a l o y i . l i m (Slfern un6 greunöen bes ^ n j l i f u f s gu 23udjfee 2luffiijliig gu geben über 6ie © r g a n i f a f i o n un6 6en 3n>ei£ 6er 2Infîalf, tourbe im iperbfl bed 3íaí>reá 1 8 0 4 ein „£ef)r= unb (Srgiehungsplan" ausgearbeitet, 50 ©eifen in O f t a D f o r m a t . 2ÜS 3 { e b a ! f o r b a f ü r roar l i e b e r e r befiimmf, ber aber forconi bie 3lnfíd^ten gellenbergs unb bie Dlìeinungen ber anbern £cF>rer bermífídfjfigen mufjte, bagu η ο φ bie ©ebanfen 'Peftalojgis in K e a l i f ä t e n umprägen follie, φ . 3 ï i o r f , 35b. I I I , © . 1 8 5 f f . gibt eine ausführliche I n h a l t s a n g a b e bes TProfpefts, 6er Stnfang Segember 1 8 0 4 fertig n>ur6e. iTtieberer fyelt {¡φ oom 1 3 . Segember bis 2Infang 3 a n u a r 1 8 0 5 in 7)t>erbon a u f , um ben 'ProfpeEf mit Peflaloggi nodfimalö b u ^ j u g e h e n , gellenberg i)atte bie S e f o r g u n g 6er S r u c f l e g u n g übernommen. 2lls Öie S r o f d j ü r e JTOffe g e b r u a r 1 8 0 5 Derfanbt tourbe, fanben 'Pejïaloggi unb feine OTitarbeiter gange 2Ibfchnitte barin eingerüt£f, bie getlenberg a u s eigener OTat^fDoüiommenheit gugefügt hafte. OTorf, 39b. I I I , © . 2 0 2 f f . gibt audj baoon eine audfühclidje 2Ingabe. 6 0 ift f i a r , bajj ein f o k f j e s V e r h a l t e n bie latente Ä r i f e neu beleben unb Derfdhärfen mufjte.

S. 237 Z. 1 0

S. 238 Z. 35

Über © j a " « " " ! ! « t>gl. gu © . 2 2 3

3-12.

S. 239 Z. 9

TOeberer gog a m 1 3 . Segember gu ^efialoggi η α φ 3)t>erbon. fiit. S?. OTorf, 25b. I I I , ® . 2 0 2 . S . 2 3 9 Z . 2 3 f. Über p a n n e s oon OTuralf ogl. gu © . 2 0 3 3 . 3 0 f f . © i e S e D o l f e r u n g a m 3 ü ^ f e e unb 2lffoltern hatte fid) (Snbe OTärj 1 8 0 4 im f o g . 23oerfφârffe ^ ) e r r f φ a f f ber © t a b t 3 ΰ π φ über bie £ a n b f φ a f f erhoben. © ο φ rourbe ber 2Iufftanb mit eib= g e n ö f f í f φ e r Jpilfe r a f φ πiebergefφ[ageπ. ^)eflaloggi roar Pom © t â f n e r s hanbel 1 7 9 5 fyer beEannt a l s §reunb bes ©eeoolfes. S . 240 Z . 1

ff.

Über X o b l e r ogl. gu © . 3 6 3 . 6 f f .

S . 240 Z . 7

Über © f e i n e r ogl. gu © . 2 1 7

S . 240 Z . 1 1

Über © φ η ι ^ Dgl. gu © . 2 1 7 3 . 1 7 f. — © φ η ι ί δ i)atte 'Peflaloggis 3uneigung 6 « φ feine (Sefinnung n>ie 6ηΓφ EraftDoIIe Anlagen geroon* nen, geigte aber Steigung ju A u f l e h n u n g unb trennte fl φ barum au φ f ü r 6ie 3 a h r e 1 8 1 0 / 1 5 Don Peflaloggi.

3-17.

S . 240 Z . 25

Über ben © ä r t n e r Ä o n r a b Dgl. gu © . 2 2 4 3 . 20.

S . 240 Z . 3 5 ff. © e r 2 ! u s f p n ^ erinnert an ein Urteil, bas ßaoater über "Peflaloggi fällte: „ Z u r B e s o r g u n g w ü r d e i c h P e s t a l o z z i n i c h t e i n m a l m e i n e n H ü h n e r s t a l l a n v e r t r a u e n ; a b e r w e n n ich K ö n i g w ä r e , w ü r d e i c h ihn zu m e i n e m e r s t e n R a t e m a c h e n . " S. 241 Z. 1

Über K a m S a u e r unb 2 0 i l h e l m ( Ê g g e r ? ) Dgl. gu © . 2 2 3 3 - 3 9 f .

S. 241 Z. 3

23σπ bem » r u b e r 6eS ßhrifloph unb ber fiuife 23ufj, bem » Η φ β π ι & Γ gerbinanb 23ug ( 1 7 9 2 — 1 8 1 4 ) , ifl f a f l nirf;fs befannt.

622 S . 241 Ζ. 4

©erneinf í|í rooí>I ber ältere Änufert, 3of>. ^ofepF) (geft. 1811), 6er j u m llnferlefyrer aufgerüeff fein bürffe. 23gt. oben j u © . 223 3 . 39 f.

S . 241 Z. 9

3 o i ) . ©eorg ©rieb aud S u r g b o r f ( 1 7 8 7 — 1 8 2 3 ) , ©o!>n etnee Oîîe^gerô, roar feit 1801 ©cfjûler P e f f a t o ^ i à , fpáfer Center an ber fônigl. 3ÎormaI= fφuIe in S o n i g e b e r g , ftarb in Puljig (IBeffpreujjen). g r ö l . Dïïiff. Don S r . g r . ganííjaufer, 2Binfertf>ur. — S o p . Bücher 4 4 3 — 4 4 5 . — Jp. Dlîorf, 23b. I I I , © . 54. — ©c^önebaum, kennen, © . 2 4 9 .

S . 241 Ζ. 13

S e r ©οΙ?η Pon Philipp 6 9 e r , a u s S ä u m e n , 35ej. ©eftigen, roar 3&g= ling in S u r g b o r f unb S u t ^ f e e , rourbe Don ÍTÍieberer in ¡Religion unfer= ritztet unb im S e j e m b e r 1 8 0 4 fonfirmierf. ©ein S a f e r I>ielf 1798, 9. Dlîâtj, eine üRebe a m greiljeifdbaum in S e r n , roirffe bafelbjî aid g a b r Ü a n f . £if. Sp. OTorf, S b . i l l , © . 54, 63, 272. — p . S I . , 1881 © . 11, 36. — 2 . £ . 2BalfI)arb, S e r n e r S a g e b u d ? I , 1798, © . 60. — 2íffenfammlung £elDefiE I, 4 1 4 ; Y , 683. 2lnbread ©ölbi ( 1 7 8 6 — 1 8 4 0 ) a u s ©ennroalb, S a n t o n © f . ©allen, í a m 1 8 0 4 in bie 2inftalf S u t ^ f e e , roirffe feit 1807 ale £el>rer für © φ « ^ η , . ίΚεφηεη unb ©eometrie in 2)Derbon. 1823 rourbe er aid "Profeffor and © p m n a f w m © f . ©allen geroäfjlt, roo er bid p i feinem jpinfcfiieb roirffe. £if. 23orfräge, gehalten bei ber ^ e f t a l o ^ i f e i e r S a f e ! , 1 8 4 6 , © . 44. — φ . S I . , 1902, © . 51, 54. — 2lppenjeller ^alirbüdjer, 1910, © . 1 7 5 . — Méfiai., 1 9 3 3 , 31r. 3/4. — ©f.@all¡frf)e ^ r b ü c f j r r , 1835/41. S e i OToftef auá Míurfcn fönnfe ed fid) um [Rubolf l>anbeln, ber 1796 gii einem beutfe^en ©t^ulmeifîer auégebilbef roerben follie. S c befucfjfe bad 3 n f f ' t u t ' n S u r g b o r f , Suc^fee unb 2)oerbon, ftfjeint im g e b r u a r 1807 audgefrefen ju fein, rourbe angeblich Âupferfîetfjer in "Parié. Cit. φ . S I . , 1 9 0 4 , © . 4 6 . — S . glücSiger, S i e © t a b u l e n Don OHurfen, 1950.

S . 241 Z. 1 8

©jrijîopf) S a u m a n n , Don ÎKicÇferéroil im Ä a n f o n 3 ΰ π φ ( 1 7 8 9 bie 1863), roar 3ögling in S u r g b o r f , S u d j f e e unb 2)Derbon, rourbe bann Unferlef>rer. 3 ¡ m 23επφf Don 1809 für bie ÊjrperfenEommiffïon Ijeigf ed Don if)m : „ N a c h einigen J a h r e n t r a t er u n t e r die L e h r e r d e s H a u s e s ein u n d w i d m e t e sich vorzüglich d e m S p r a c h u n t e r r i c h t , in d e m er sich d u r c h sinnvollen E i f e r u n d G e w a n d t h e i t a u s z e i c h n e t . " 3 ΐ α φ feinem 2iudfrift fiubierfe er in Bübingen X i l o l o g i e , fφrieb | ΐ φ a m 1 0 . 2ipril 1813 mit einem © ε Μ φ ί in bad „ S e n f m a l ber g r e u n b f φ a f f für ©offlieb P e f î a l o j j i " (je^f im OTufeum S u r g b o r f ) ein. ß r fanb einen 2Birfungdfreid aid P f a r r e r Don ©anßlofen 1821/28, O e f f i n g e n 1828/45 unb 2Βεί|}αφ (2Bürffemberg, O b e r a m i 33aif)ingen) 1 8 4 5 — 1 8 6 3 unb fφrίeb gegen ^ o f j a n n e ë Sîamdauerd S a r f t e H u n g : „2Dorfe gur (S^renreffung P e f t a l o j j i ä unb feiner 2lnjlalfen gegenüber Don ieiO)tfmmgen 2inflagen." £if. S I . , 1 9 0 2 , © . 5 0 , 5 4 ; 1904, © . 42. — S . g r e £ , "Peffalojji unb 2Bâbendroil, 1 9 4 6 , © . 1 5 8 . g r b l . OTitf. Don S r . g rang ganfíjaufer, 2Bínferft>ur unb S r . 2D. ©φηΐ)&εΓ, ©ίααί^αΓφίο, 3 ΰ π φ .

S . 241 Ζ. 25

©emeinf ift rooI>I 2lIoçd Änuferf ( 1 7 8 9 — 1 8 3 6 ) , ber jüngere ber beiben S r ü b e r . 23gl. oben 3 . 4 unb j u © . 223 3 . 39 f f .

S . 241 Z. 29

2Bof)I einer ber beiben S r ü b e r 2ütí)i aud 3 ^ f e r d r o i l , Dgl. j u © . 223 3 - 39 f.

623 S. 241

Ζ. 34

3 o I > . Ι Π π φ © l a m e r ( 1 7 9 1 b i s η α φ 1 8 1 7 ) aufee . S p a l b p e n f i o n ä r g e r o e f e n j u f e i n . 6 r f o l l i e (Snbe 1 8 0 4 η α φ S J o e r b o n Der= r e i f e n , f a m ¡βί>οφ e r f î i m 3

7)oet=

1 8 0 5 . 2Ιιιφ f p ä f e r jlanb er mit

a n u a r

6 ο η η ο φ in E e r b i n b u n g ( ί ί ο ρ ί ε ^ α φ ,

I I I , I V , 1 8 1 0 / 1 3 ) . (5r F>eirafefe

1 8 1 7 2 t u g u f i i n e 2 3 í c f o í r e , Bon'Jtij:, roar f r a n j . ß i e u f e n a n f . ß i f . ξι. S b . I I I , © . 228, 240. g r b l .

OTiff.

DTÎorf,

£ α η ϊ » ε ί α Γ φ ί ο © l a t u s ( S t . 3¡. 2Bin=

feter). S. 241

Z . 3 4 ff. P h i l i p p e

©ecréfan

2Βαα6ί,

roar

(1756—1826),

1799—1800

f)af i m g t ü f ) j a f ) r 1 8 0 3 Iänbífφer πφfei.

©rojjraf,

21nroalf, 1 7 9 8

OTifglieb

P e f t a l o j j i in S u r g b o r f

rourbe

er

Ä a n f o n ^ f e r

ber

bed [ j e l D e f ^ e n © i r e f f o r i u m e i u n b

1804

b e ^ f .

Präfibenf

beö

1803

roaabf=

2lppeIIafÍDnége=

(Sin 2 3 e r r o a n b f e r D o n í f j m , £ o u t ö © e c r é f a n ( 1 7 5 8 — 1 8 3 9 ) ,

2Inroalf, t j a f f e einen ©ofyn i n ber 3ínftal( j u

b e n er η α φ

αιιφ einem

H e f u á ) P o n ^ u φ f e e u n b J J o e r b o n a m e r f t e r n £>rfe b e l i e ß , u m φ η

ηίφί

β ϋ Γ φ © φ u [ r o e φ f e l j u b e π a φ f e ί l í g e n . 2ΙΙβ einflu{5retcf)er J H a t m b e b a u e r f e e r eö g e g e n ü b e r

gellenberg,

f φ [ ä g e unb 2 Β ΰ ^ φ ε

b a f j bie © f a b f

JJP^on

^)efta[ojjis a u f i p o u n b

ηίφί

f l u t t e , b a er g e r n P e f t a l o j j i u n f e r f t ü f s f I ) ä f f e . g e l l e n b e r g , f i o n ö g e l b n i e b r i g e r a l é in ?)Der&on

roar,

alle

Q3or=

® e [ b D o r f φ ü f f e unfer= beffen P e n *

bemerffe barüber gegen

ßnbe

D e j e m b e r 1 8 0 4 in einem S r i e f e a n "Pefialojji: „ i c h k ö n n e i h m verhehlen, d a ß ich die A e n d e r u n g seines E n t s c h l u s s e s in auf

unser

seinen

Institut

Sohn

habe.

in Herten Eines

nicht

Hinsicht

n i c h t g e r n e sehe, so lieb ich

müsse

ich mir wenigstens

dabei

auch ausbe-

d i n g e n , d a ß er n ä m l i c h hier (in B u c h s e e ) g l e i c h viel b e z a h l e , als er in Iferten bezahlt h a b e n würde, d a m i t ich den U e b e r s c h u ß der bis dahin bezahlten Unterstützung an Sie ü b e r m a c h e n könne. w i l l i g t e er alsogleich ein u n d g a b

mir dazu fürs nächste

den Louisd'or, welche ich Ihnen hiemit ©egenüber ηοφ

TOeberer

roeifergeljenb

ä u f j e r f e fié)

Darein Quartal

übermache."

gellenberg

anfange Sejember

1804

baljin : „ W e n n m a n s e h e , d a ß m a n n i c h t f o r t k o m m e

u n d seine H ü l f e b r a u c h e n w o l l e , so w o l l e er a u c h d a s d o r t i g e

In-

stitut ( Y v e r d o n ) ökonomisch organisieren, d a z u sich m i t der w a a d t ländischen

Familie

Secretan

verbinden

und

dieß

öffentlich

an-

kündigen." Peffalojji

roar

barüber

DerleÇf,

bag

gellenberg

in

feinem

„ 2 l l m o f e n " b e j o g u n b l e f j n f e bie ( ϊ ί π π ^ φ Μ ^ i n b e n f o l g e n b e n ab.

OTuralf

π ι α φ ί ε g e l l e n b e r g 2 3 o r r o ü r f e , b a g e t ö a e ^ j n f l i t u t i n J)oer=

b o n f o „ b e f f e l m ä f j i g " b a r g e f t e l l f f>abe. U b e r bie Peflalojgis

mit

£if. Sj'·8£©.



f l i p p e

©ecréían

A . de Montet,

©. 11 S. 241

Z. 38

3n

^(ΐαΙο^ΒίΜ^αρ^ίε,

roeiiern

fîel>e B r i e f

1008

Dictionnaire

G e n e v o i s et des V a u d o i s , 1877. — 3frael,

3iamen Sriefen

OTorf,

33b. I ,

ÍBerljanblungen ff., ©eite

257.

biographique

des

35b. I I I , © . 2 2 6 ff.

©.475.



P. Sl.,



1881,

ff.

biefer f r ü h e n P e r i o b e f o m m e n f ü r S a u r

in 35εon Dïîuralf ( a u s 3 ΰ π φ , in SSifdjoföjefl), © . 5 7 : φ ϋ ε ί ( P M e f ) auü bem Ä a n f o n 2 B a a b f , in 35urg= b o r f unb 23ucijfee. ©cfjmib junior Eönnfe ein 35ruber e o n 3 ° f e P Ï ) ©φπιίί) geroefen fein, &οφ bleibt bad ungeroig. ÊDenfuell fönnte P i b o u j : a u s ßaufanne gemeint fein, irt beffen 23afer^auö j u l t 1 8 0 4 eine De» monffrafton ber OTef^obe flattfanb. 23g t. 25rief Don OTuralfi a n Pefia= loggi, 2 . > t i 1 8 0 4 ; OTfír. P e f ï a l . , Umfcfilag 2 5 0 / 4 2ilberf © f e i n m a n n ( 1 7 9 1 — 1 8 2 9 ) a u s TCeberurnen, Ä a n f o n Otarusj, roar 3 ö g l i n g in 29urgborf, 25uφfee unb 2)Derbon, ift befannt geworben ate ( ^ f t r e i b e r Peflaloggid bie g e b r u a r 1 8 2 5 , fiarb in P a r i é . (£r trug ( ϊ φ a m 7 . 2ipril 1 8 1 4 ate canb. mit einem CSebitfjf ein in bas „ S e n E m a l ber g r e u n b f φ a f f für © o f f l i e b P e f t a t o j j i " (f>eufe i m OTufeum 23urg= b o r f ) . Sit. φ. 351., 1 9 0 4 , © . 4 3 . — ξι. © φ ö n e b a u m , Äennen, © . 2 4 9 . — g r b l . OTíft. Don D r . g r a n j ganEfjaufer, 2üinferft)ur, unb C a n b e S a ^ i o ©larue.

S . 2 4 2 Ζ. 2 8 f. g r a u OTargarefïja geltenberg, geb. £ f φ a r n e r ( 1 7 7 8 — 1 8 3 9 ) empfängt roie bie ßetyrer unb 3 ö g t i n g e befonbere © r ü g e , ααφ η ο φ 35rief 1 0 0 6 ( © . 256). J u n g f e r 2ÜBilbetmeff), root;! auá S i e l , bürffe im £)auöf)alf tätig ge= roefen fein. g r a u X o b l e r , feit 1 8 0 2 bie © a f f i n bed ßef>rerd ^ o l ) . © e o r g Nobler (Dgl. j u © . 3 6 3 . 6 f. unb © . 1 0 0 3 . 2 8 ) leitete in ^5uφfee ben Jpaudljalf a n ©telle Don Pejîatoggid neu Dertjeirafeter © φ r o í e g e r f o φ f e r , g r a u (Super. S i t . ξι. OTorf, 35b. I I , © . 6 7 , 7 6 . J u n g f e r £ r e φ f e l , aud 35urgborf, rt>of)I au φ im ^ a u d l j a l f t ä t i g , roar eine ©φπ>ε|ΐεΓ Don 3of>. g r i e b r í φ £rerfjfel, P r o f , ber DIiafi>emafiE ( 1 7 7 6 bíé 1 8 4 9 ) . S . 2 4 2 Ζ. 3 5

£ef>r: ©d f a n n fiá) οίεΙΙείφί um einen ί δ ε ^ φ a u s 3 " Γ ' Φ ^anbeln, g. 35. ßeonfjarb Don ßaef>r ( 1 7 3 0 — 1 8 0 6 ) ' P f a r r e r in Dtümlang, ober feinen S ruber φ ε ί η π φ Don ßaetjr ( 1 7 3 9 — 1 8 1 2 ) , P f a r r e r in ßaufen. S a in 2)Derbon ein 3 ö g l i n g £ef>r a u s ß o l m a r fid) a u f f i e l t , fönnte α υ φ beffen S a f e r in g r a g e Eommen. ß i f . P . © f . , I , 7 9 . — p . 251., 1 9 0 4 , © . 55.

S . 2 4 2 Z. 3 6

gellenbergd 35rief Dom 2 8 . ÍRoDember 1 8 0 4 ifì im 2lnljang gu © . 2 2 7 3 - 2 8 ff. feilroeije roxebergegeben, Dgl. α υ φ unten © . 2 4 3 3 · 2 1 ff. unb p . © f . , V I I I , © . 1 4 3 . — P . 351., 1 8 8 1 , © . 8 f.

S . 244 Ζ. 3

Pefialoggi roar mit bem (Srgieljer bed 3 a t c n 2llejranber I . Don ÍKuglanb. bem roaabfIäπbífφen ( S t a a t s m a n n g r é b é r i c S é f a r be fiafjarpe ( 1 7 5 4 bis 1 8 3 8 ) α η ^ Ι ί φ ber Œonfulfa in P a r i é roieber gufammengetroffen (Dgl. gu © . 1 2 0 3 . 3 7 ff.). D a n n f>affe ber QSerleger £ e i n r i $ © e g n e r aud) ßaljarpe für bie © Ι ε ι η ε η ί α ^ ύ φ ε Γ Don 1 8 0 3 / 0 4 gu geroinnen ge= ^ φ ί . S a ßatjarpe in ßaufanne roo^nfe, fînb mehrere p e r f ô n ^ e Xreffen, aud) in 7)veicbon, angunef»men. 03επηυί[ίφ f>at Pefialoggi feinen © ô n n e r über bie 35erufung η α φ ÍKuglanb ïonfulfiert. OTög^erroeife f>at er

625 if>m baé Êjrpofé bon S . 31. Œf>at>arme0 (t>gl. gu (5. 223 3· 12) borg elegí unb cinc 25egutacf)tung biefer ©tariff burφ Jìieberer berfprocfien. 23iel» leídjf fyat lieberer αυφ einen 2Itiejug bee ©ypoféé angefertigt, ber bann burφ ben ehemaligen DTiinifìer Dîengger gum SrucS gelangte, bt)φ erfolgte bieé ηαφ bem Dîîanufïripfe bon ßf)at>annes (φοη im S o m m e r 1804. Sit. OTorf, 23b. III, ©. 50. — ©φόπεΒαπηι, Äennen, S. 244 Z. 9

© . 168.

Sr. pf)il. 323. Äern in ©oftingen F»afrooljlbur φ ©φπ^εΓ ©fubenten Don ^eflalojjiö 23eflrebungen Äennfnie erhalten, ba bie llniberfïtâf ©öttingen um 1800 jîarï auí ber ®φη>βί5 befüd)t war. 6r berfafjte barauf: „Sin 23rief an "Pefíalogjí", 1804. Sei feinem SanEbriefrotes •peflaloggi auf bie Êntfïeljung ber 3Iîetf)obe atiä ber "Prayíg f)in ; er fei aud) burφ ben pfyiiofoptyfdfyen OTieberer in feinem ipaue ηίφί gum reinen îfyeoretifïeren gefommen. Sr. Sern tpibmefe fein folgenbeö 23ϋφ loggi: ,,'J)äbagog^e gragmente", Eeípgig, 1807. £íf. 21. 3frael, Tßefta-loggi*!SibIiograpl)ie, 23b. I, ©. 12, 114. — φ. (5φône6aum, Äennen, © 390. —OTfír.'Peftaf., 961/12, gl. ffr. 21., X I X ) . 1809—16 rotrffe Kaufmann ate Profeffor in ©f.©alten, ßif. OTorf, 29b. II, © . 3 6 f f . ; 25b. I I I , ©. 10. — Sp. ©rfjönebaum, Äennen, ©. 260, 326—327. — ffanioms*

627 bibliotljef £ugern, IV, Τ), 34 (21 »riefe Äaufmanne, 1809/23). — Olifïr. ψ φ α ΐ . , 961/12, © . 5. — 21. 3frael, q)e|laIoggi=»ibIiograpf>ie, » b . I I I , © . 196—197. Übet Don £ürf t>gl. ©e^erilârung gu © . 185 3 · 14. ©er Dortiegenbe S. 249 Ζ. 32 » r í e / í(l publigiert φ . ©f., IV, 109. S. 250 Z. 16 fi. Über ben 29udj()änMer ©räff in £eipgig Dgl. gu © . 216 3 · 7. D a s i>ier erroäf)nte 3 o u r n a ' ? a m e r ß 1807 mit jpilfe TOeberere gujlanbe, Dgl. fft. 21., X I X unb folgenbe. S. 250 Z. 30 f. Ärüfiö Xätigfeit roar 1)£>"ρίΓe oben © . 161 3 - 8 ff.) bereite in Äorrefponbeng. S r inatte Don Surf ben » e f u φ bei bíefem für ©übpreufjen einftufjteicfien »eamten empfohlen, ßrnjl St) ri (lían Xrapp (1745—1818), 3eitgenoffe 3)eflalojgid, roar ber S. 251 Z. 30 füfjtenbe 2f)eoreti!er bei !P^iIanff)ropiömud. (Sr roirlte lange alä Pro= feffor in jpaHe, roar αυφ 23orfîef)tr mehrerer G5rgiel)ungean|lalfen. (Sin 2ÍrtiEel Don i^m in ber Hamburger 3c'fung Dom 1804 naf>m in anerfennenber 2Beife fur Peftalojji ©feilung. 3)ejlaIoggi fyat feine 3ΙΕ>{ίφί, bem 23ertteíer ber Don itjm überholten © φ ϋ ΐ Γ ί φ ί υ ^ felbfl gu fφreibeπ, im J a n u a r 1805 ausgeführt ( » r i e f 1005). Über bie © φ π ^ ten, roorin Xrapp bie DKef^obe ^ejlaloggie befürroortefe, Dgl. 21. 3frael, q3efiatoggi=»i6[iograpf)ie, 35b. I I I , © . 50—53. £it. Dllorf, 25b. I, © . 3 1 2 ; 25b. I I I , © . 1 5 3 — 1 5 8 , 179. — ©φóπebaum, Äennen, © . 292. — φ . ©t., IV, 110. 3uliué (Sberfjarb 2Silï>elm (Srnfl Don OTafforo (1750—1816) roar S. 251 Z. 39 3Iiini|ler in »erlin für ^uflig unb ΙΙηίεΓπφί, feit 1797. £if. φ . ©f., I, 151 ff. S. 252 Z. 2 Äriegsrat Rimiti (fìetye oben © . 169 3 · 18) mar in »erlin ein ein» Αυ^ΓείφεΓ 23erftefer ber ©ebaníen 'Peflaloggis. (Srnfl piamann (fîelje oben » r i e f 919 unb folgenbe, © . 156 3 · 10 ff.) ein ©φΰΙεΓ Don »urg= borf, jlanb mit J)eftaloggi in bauernber Äorrefponbeng, fyatte bie erfle !Pe(laloggífφule in »erlin gegründet. »riefe an 3 c î i t > r c " t , f ï ' fφeiπeπ ηίφί erhalten. 23gl. über ifjn gu © . 160 S. 252 Z. 3 S. 252 Z. 5

3 · 8 ff· ©er gabriianf £ütf>i in 3ΪίφίεΓ0η>ίΙ am 3"πφfee fyatte groei ©öljne im 3nflitut, bie gunäφfl ηοφ in »uφfee bei geDenberg Derblieben roaren, Dgl. über bie llnter()anblung mit geDenberg © . 247, unb ©αφ» erîlârung gu © . 223, 3 . 39 ff. 20ΒεΙφεΓ ©φιι[φ?(5 ber am 3ûriφfee anfdffìgen gamilie f)ier gemeint i(l, bleibt unftar. Cütfji (ηίφί gu Derroeφfeln mit Urs 3°f c P[) £ΰφΐ) in ©olo» ffyuin) unb ©φ^íF>efj fyaben Pejlaloggi offenbar 23επφίε über bie poti» fífφen Unruhen gugefanbt, bie mit bem »otfenfrieg Don 1804 gufam» men^ingen. !ße(la(oggi roollfe ηίφί burφ Don Xürf bie ©egenfá^e roieber neu aufleben taffen. 3 m ©eptember 1805 lieg 'Peflaloggi bUΓφ Dfteberer ben befreunbeten Cûtiji an fein 23ε^ρ«φεη erinnern, ιροηαφ er Don Xürf wid}tige Papiere gufleden roottte.

628 S. 252 Ζ. 13

Über Xíüiá) t>gl. oben ju ©. 225 3· 25. 3«fammen mit Gljr. 2Beig gat er „Beiträge ju @rgiel>ungd!unf?" fieraue,rooein αιιφ ^Pefialojgid Êlemenfarbûc^er regenfîerf mürben. Sie Beiträge erfdjienen bei 23ηφ= fyänbler ©raff in fieipjig unterroedjfelnben2)ifeln, Dgl. 21.3f rae '· •pefíalo&úSibliograpíjíe, 23b. III, ©. 35 f., 74 f. S. 252 Z. 21 Ser beiannfe ^abagoge ^of). Sfjrifiopf) griebrid^ ©uf^maf^ (1759 bid 1839), 2ef>rer in (Sd^nepfenf^al, gehörte gum Äreid ber Pf)itan= ftjropifîen. feinen unter Derfdjiebenen Xifeln etfφeineπben ^eitfd^riften fe^te er (ΐφ feit 1802 mit Peftalojji audeinanber, gab αηφ (Gelegenheit ju 3leplifen. 23on befonberer Sebeufung war bie „23ibIio= tf)ef für 'PäbagogiE, ©φυΐπ^επ unb bie gefamte päbagogi^e Literatur ©eutfφlaπbd", 1800—1820. £it. 21. 3frael, "Peftalo^íSiMíograpIjie, 25b. III, ©. 6, 258 u. a. — Sp. ^onebaum, ffennen, (5. 290. — ©t., IV, 109. S. 253 Z. 24 iHiebererd ©arjMung ift ηίφί beftimmf festliegen. S. 254 Z. 9 fi. Q3om Jíeu[)of f>er Raffen fotpof)! grautyeftaloföiwie au φ !Pe(íaíojjiá (5φroiegerÉoφfer, nunmehr Derfjeirafefe grau Super, geb. g r ö ^ , auf Sereinigung ber 2íbreφnung Pon 23urgborf gebrängf. ©etbfHod f>afte bte ©φtmegerfoφfer aud) if>r grauenguf IeíF>roeífe jur 23er= fügung gefieUf, aid if>r Dom Of>eim gifφ, im 1800 Derjlorben, DWiftei jufamen. ßif. OTorf, I, ©.151. S. 254 Z. 22 9ïïoIjF)eim: — iTtäljered fφeíní ηίφί beíannf ju fein. 0er 3">gKng OTo[jf)eim in 9Iìüπφeπbuφfee wirbroegenjugenbIíφen Unarten gelegene Ιίφ im í£agebuφ Don DKuralfd ermähnt. Dlîffr. Pefîal., 961/12, ©. 13, 73. S. 254 Ζ. 27 f. ©te (Erneuerung ber Ραφί t>on ^uφfee, burφ gellenberg ε^εππιάφ^ abgeänberf, foDte anfange 1805 neueOTigtjelligfeitenfφaffen. S. 255 Z. 8 Über St)beá aud ©foál>oIm Dgl. ju ©. 222 3. 33. 2Ber OHoor i(î, lägt fid) faum beftimmen. S. 255 Ζ. 14 f. ΰίεΚείφί i|ï ber Don lieberer Derfafjte ProfpeÉí f>ier gemeint. "Jßefta'lojgid 3Ι6(ΐφί, mit eigenem 2Berf balb IjerDorjutrefen, »urbe ηίφί Der» ιυίΓΪΙίφί, Dgl. 2Berfe, ftr. 21., XVIII ff. ©emeinf |înb Dor allem bie „2Ιη(ΐφίεπ unb Srfaljrungen". S. 255 Z. 29 23. 3 · ©u £αηφε (aud) ©u Sange, ©. 57 3. 29), ein 23e^er aud §Γαηϊκίφ, tjat 2)oeröon unb 25uφfee befuφf. ßif. ξ), @φônebaum, Äennen, ©. 399. S. 255 Z. 30 S. ©raf i fi ïaum beflimmbar; οίεΙΙβίφί Eommf in "BeUad)t ßubroig ©raf (1771—1825), ^»aupfmann, 1821 aud) ©rograf. îlnroefenbroarbei ber Unferrebung 23ernljarb ©cipio ßenfulud (1770—1825), Dermâfjlt mit einer Pourfalèd Don ÎHeuenburg. ßif. — grbl. OTÏifÉ. Don ©r. 233. 3¡ufer, ©fabfbiblioflje!, Sern. S. 256 Z. 1 Über ©offlieb 2Infon ©runer ftefje Su @. 173 3- 9. Pefìalojji f>at ©runerd „Briefe aud Surgborf" felbfî in einer 3lejenfïon befproφen, bie in ber £r. 21., XVI, ©. 195 ff. abgebrutft i(î. ©runer fyat bte 2ln= jeige feined 35ud)ee für eine 2Irbeif Ttiebererd gehalten. S. 256 Z. 4 Über ©ufljmufljd fïe^e oben ©. 252 3. 21. S. 256 Z. 8 ©ad 23εΓ^ίφηίβ bed ^nfíitufá ïennf nur einen 3îüfφ aid 3&gling Don 2)Derbon. ßif. Ρ· St., 1904, ©. 57.

629

S. 256 Ζ. 12 liber bie Petition ogl. ©. 254 3. 27. S. 256 Z. 16 Sie befannten brei 25ilbungdmittel — ©pratfje, gorm unb 3ai>'· S. 257 Z. 8 3n 23urgborf unb 'Sudjfee mar ein aue bem Xeffin fîammenber Högling 2lnbrigi;etti (αϋφ 2IrbrigI>effi) Don greiburg i. Ue., Dermutlicf) gran* çoié=2luguf}e=2Infoinme, geb. 1791, ber nacfitjer Leutnant in franjôftfdpen Sienffen würbe. 3 1804 Deranflalfefe Don 3îîuro(f mit einigen 3&glingen aus 25ud)fee ein (gramen in Saufanne, bei bem audj iperr 2Inbrigf)efti anroefenbroar.Êe erfcfjeinf fragKdj, ob bíe gamilie mit ber £anfe t>onOTuralföin £r)on (©. 246 3· 7 ff·) ·η t>erroanbtfcf)aftIicF)en 25ejieljungen (îanb. £if. j?.OTorf,25b. III, on gr[. 3. JtiquiUe, ©faatáarrfjio greiburg. S. 257 Z. 29 0u Sange |7ef>e oben ©. 255 3. 29. S. 257 Ζ. 30 Uber ben 21ntt>alf £ouis (Secretan in £aufanne unb feine 23emüf)ungen um Pejíalojji Dgl. ju ©. 241 3· 34 ff. feinem Xaqebud) fef) reibt Don Jïîuralf am 25. Sejember 1804: „Hr. Sekretan war hier, ich fand ihn sehr kurz diesmal. Laharpe hat vom Kaiser bestimmt die Versicherung erhalten, er werde künftigen Frühling Russen in die Schweiz schicken, um die Pestalozzi-Methode kennen zu lernen." 3ödf>renb "Peflatoggi im jperbfî 1804 mit Sorpaf Derljanbelt fjatte, f)affe ber ©önner £af)arpe (ogl. ju ©. 244 3· 3) mit ber linioerfität 2BiIna 23ejieljungen aufgenommen. Die Unferíjanblungen oerliefen aber im ©anbe; eine Don Pejialojgi für ben Äaifer 3Ilejranber I. ge= plante Senffrfjrift ft^einf πirfjt jujîanbe gefommen ju fein. £it. Ί(>. 391., 1881, ©. 12. — ©cfjönebaum,ffennen,©. 407. S. 259 Ζ. 11 OKattf). 6, 03.19. S. 260 Z. 12 2luf 3Teujaf>r ï>affe 'Peflalojji ein ©efuef) um bie jäf)rlicf)e (Erneuerung beá jpaufee in ¡Sudjfee an ben £anboogt Don graubrunnen geflellt. S. 264 Z. 7 Q3on ben £eljrern aue 25urgborf toaren nur Bujj unb 25arraub mit "Peftalogji nad) J)oerî>on gejogen, um ben 2?erfudf> eineö neuen ^ínflituteé ju tragen. S. 264 Z. 21 £éman —Äanton 2Baabf. S. 264 Z. 22 2Bie aus t>onOTnralteXaq&uá) f)eroorget)í, f>affe bae 3njîitut in 2)ferbon anfänglidf) allerlei ©d>nnerigteiten ju überroinben: „Nach den Briefen von Yverdon steht es [Dezember 1804] mit dem Institut dort nicht am besten. Krüsi, Niederer] und Pestalozzi] sind in einem Zimmer . . . Sie haben erst 18 Kinder. Die Vornehmen sind gegen sie." 2Iutf) ©ecréfan melbete bamalä Don Oliuralt : „die Stadt Yverdon benehme sich sehr gemein gegen Pestalozzi und halte ihm kein Versprechen, gebe ihm nicht einmal Holz, und von Geldvorschüssen sei keine Rede." CP. 231., 1881, ©.11—12). "Pejlalogji geigte fid) etroaä betroffen über biefe Äußerungen. Cor ädern aber mußfe es if)η Derftimmen, bafj geQenberg ben ©oï>n ©ecrétaní in Sucfjfee begattenrooHte,bafür aber gteidjfam ein 31Imofen an Peftas logji auszurichten backte. 33gl. barüber ju ©. 241 3· 34 ff. S. 265 Z. 12 Die 21ngelegen^eit mit bem ©tfjroeben Sçbetf, beffen 3af)[ung aue= fianb, Cam enblirf) in Orbnung, Dgl. barüber ©. 222, 235 unb *p. 251., 1881, ©. 14.

630 S. 266 Ζ. 29

"Pauficr roar ein 3ögling in 39udFifee, bet DermufΙίφ Don einem jperrn £efage alé 33ormunb Sorten enffaní>f roorben roar. Orr tam 2ínfang J a n u a r 1805 ηαφ 7)oeiì>on, fcfjeinf aber ηίφί í>orf geblieben ju fein, ba et in ben iCerjeidjniflien bei ^nfiitut« fef>It ; fîel>e © . 267 3· 36 ff. — £it. φ . OTorf, 23b. III, © . 239. S. 266 Z. 33 2 t o Neapel waten getlenberg jroei ffinber angetragen, bie er ePentueD ηαφ 7)oerbon Ijätte gef>en (äffen. S. 267 Z. 5 Über £ύφί Dgl. ju © . 223 3· 39 ff. 2Ιηφ gellenberg mar bem Änaben aud 3ΐίφίεΓβη>ί[ feí>r jugefan, rootlfe if>n ηίφί gern an "Peftalojji ab= geben. S. 267 Z. 19 fi. 3Îiebe^riften Pon Unterhaltungen unb ©ebeten, bie Pefiafojji feinerjeit in 35αφ^ε mit ben Äinbern gehabt (jatte, ηιαφίεη in S e r n bie 3îunbe. £it. φ. 351., 1881, © . 13. S. 267 Ζ. 36 Über ^aufier Dgt. oben ju r finb abgebruäi bei φ. OTorf, S b . I I I , © . 2 4 2 — 2 4 5 . Sit. φ. SI., 1881, © . 17. S. 272 Z. 34 Hon &äi)nifd) fφeinf ηίφίό befannt; mog^ermeife i ft er ibenfi fφ mit 3¡nfpe!fot in Xangermtinbe, bet 1800 23orfdf)läge jur ©φπΙ= oerbefferung maφte. £it. φ. ©f., I, 154. S. 273 Z. 3 f. S i e Sefjanblung biefer Petition b u ^ Bellenberg bewíríte mit bte enbgültige Trennung tyefialofâie Don Βηφfee, Dgl. Jp. Dííorf, S b . I I I , © . 271 f. unb ben Xejrt © . 260 3 . 1 2 . Über bie angeknüpften Bedienungen 311 3lufjlanb (Sorpat, 2öilna) S. 273 Z. 20 fîeï>e oben ben £eyt © . 185 ff. ^efialojjí bittet geUenberg um 2luéïunft, roeil bxefet (Snbe 1804 Don bet S. 273 Z. 26 geplanten 2Infunft Don Äinbern aM Jïeapet il>m beriφfef i)atte ( © . 266

631 c

un

3 · 33). S e r 3 >f gäartifel ifl t>oriâujïg η ί φ ί gu befiimmen. S a f ü r roupie Xobhc in einem 23rief oorn 10. 3 Q n u a i : 1805 folgenbeö oon gellenberg gu berichten: „Gestern A b e n d w a r e n die Neapolitaner hier. Über ihr B e n e h m e n wird I h n e n v. M u r a l t r a p p o r t i r e n . Steiner s p r a c h h e u t e H e r r n F[ellenberg]. Dieser lächelte — Steiner sagte, wahrscheinlich m ü s s e n sie nicht ü b e r alles b e r i c h t e t w o r d e n seyn, wie es sich wirklich verhalte. J a , ä u ß e r t e H e r r F., diese L e u t e h a b e n wahrscheinlich sich eine A r t U n i v e r s i t ä t vorgestellt u n d nicht das I n s t i t u t von einem a r m e n P a r t i c u l a r e n . H e r r Pestalozzi werde wahrscheinlich auf seine gewöhnliche Weise sich in P e t e r lingen a n sie h e r a n g e d r ä n g t h a b e n u n d ihnen seine Methode erklärt hm— hm . Also a u c h wieder a n d e r e r Schuld, d a ß seine erbärmlichen Pralereyen selbst Neapolitaner prellten . . . " 3 m felben Briefe berichtete ï o b l e r , öaf; gellenberg bist gum 1. feiner» leí 23orfdjüffe an tie ßeljrer in Sucfjfee mefyr gugejlel>en rootle. ZB, OTflr. Pejlal., 55a/368, Oír. 31. S. 273 Ζ. 29 S. 274 Ζ. 1

S. 274 Z. 31

ípübeli — roof>l Oienflmagb. ©er 23rief ífE of>ne 2tnfrf)rift, « υ α ΐ ^ φ β ί η ΐ ί φ ifl ber Brief au φ η ί φ ί abgegangen. S i e 23ermuíung, bajj ©netf>lage 2íbreffat ifl, (lammt t>on 2B. geihfjenfelb gales. Serntjarb OToriÇ ©netíjlage (1753—1840), Äonfifiorialrat uní» Díeítor in Q3erlin, roar ein enffφieï>ener ©egner Pefialojçie. 3 m P r o g r a m m be« ©rjmnafïum« Don 1804, foroie in einer ltferartfφen geí>be mit 'ptamann befämpfte er ben @φΐρεΪ5βΓ "Päba= gogen. ©einem Sinflujj ifl gugufφreiben, bafj ber ftônig t>on Greußen ( ΐ φ η ί φ ί fá)on 1804 enffdpto)?, SlePen ju ^efiatoggi gu enifenben. Ilm 1804/05 f)af 'Peflaloggi fid) α η φ f φ r i f f l í φ mit ©nefíjlage auéeinanber* gefegt, Dgí. Är. 21., X V I I . ßit. ψ . ©f., I „ © . 154 ff.; I I , 54 ff.; V, ©. 159—160. — Jj>. OTorf, 23b. I I I , © . 116. — ©φόnebaum, Äennen, © . 361.

Über bie 23egief>ungen ju ©änemarf, fpegteü gu ©raf unb © r ä f m © φ í m m e [ m a π n t>gl. oben gu © . 137 3 · ff., über © f r ó m unb Xorlii; beiglt^en. S. 275 Z. 18 23on 3Torroegen fφeίnf ηίφίβ Dìàfjeres befannt. S. 276 Ζ. 22 fi. ©egen ©nbe 1805 e r f t ^ i e ^ejlatoggi bireff um eine P r ü f u n g feiner 2ínflaíf b u r φ 2Baabtlänber 25el)ôrben, roas furg η α φ JTeujaí)r 1806 erfolgte, ogl. Är. 21., X V I I I , © . 329 f. — g ü r bie Siegelung ber finan* gíellen gragen, π>εΙφε bie íjetDefίfφe ©nf>eiteregierung betrafen, roar eine fiiquibationdEommiffion eingefe^t roorben. ©ie lief? allfällige (Snt= fφäbίguπgeπ b u r φ bie feit 1803 maßgebenden fantonalen Regierungen auelgafylen. S. 276 28 £al>arpe f)ielt ( ΐ φ roof)I nur íurge 3 « t in DîoHe, am ©enferfee, f>a[bit>egä poifefyen ©enf unb ßaufanne, auf. S. 276 Z. 31 Dîoup — gemeint ijl g r a u 3?upp, £eiferin eine« ' n ßaufanne, Dgl. oben ju © . 222 3 · 26. S. 277 Ζ. 1 fi. Über bie 23iuijf>an&liing ©aubarb unb Ceuenberger t>gl. gu © . 220 3- 31, über bie 23erleger φείπΓίφ ©ejjner in S e r n unb ©raff in ßeipgig, © . 216 3- 7. S. 277 Z. 23 DTiöbel — roofjl bie OrucEplatten für bie Xafeln ber ©Ιεπιεηία^ύφεΓ.

632 S. 278 Ζ. 26 f. (Seif ^ e f í a l o j j i bem 0Him|ìer Dlîeçer bon auenfee im Segember 1801 ((5. 85 3 . 1 0 ) Don einem 3 o u r n a t gefprwÇen fyatte, blieb ber ©ebaníe einer 3eiífdjriff lebenbig. 3 m Sauf beò ^ e ^ r e á 1805 triff in ber Äorrefponbeng mit ©raff ber ©ebanfe auf, bíe $eit{d)tift ,,21η(ϊφίεη unb E r f a h r u n g e n ufro." gu benennen. S o φ rourbe bann unter biefetn Xifel ein 2Ber! felbfiänbig a u s g e f ü h r t , baö aber π ί φ ί gum OrucE ï a m (Dgl. £ r . 31., X I X ) . (Srjî 1807 fonnte baá „ J o u r n a l f ü r bie grgieijung" bei ©räff erftfjeinen, faft gugfeiφ aud) bie , , 2 3 3 ο φ ε ^ φ ι ^ ί f ü r 3(îîenfφeπ^ bilbung". D i e groetfe Sluögabe bon „2Bie ©ertrub ifjre ffinber le^rt" ijî unDo[I= jiânbig geblieben. 2Bad barüber bei 31. Pefla[oggi=23ib[iograp[)ie, 25b. I, © . 182 f. ftef)f, fiimmf roeifge^enb η ί φ ί unb tpirb in ber ffr. 31., X V I I — X I X , berichtigt. Bit. φ . © φ ó π e b a u m , ffennen, © . 99 f. S. 278 Z. 3 9 ff. Pefialogji í>afte D. £ ü r f Ε ο Π η ι α φ ί gegeben, mit © r ä f f in ßeipgig gu Derljanbeln. S i e f e r gab in einem ©reiben Dom 24. DîoPember 1804 beEannf, bag er Don S o f i a bie J j e f t e 1 — 3 befomme, unb toünfdjte Don •pejîaloggi 3ufleHung ber í j e f t e 4 unb 5. (Sc jietlte ¡ά^Γΐίφε 3 í b r e φ n u π g unb 3al)[ung Don Ojlermeffe gu Oftermeffe in 2lugfid)t, wogegen l e j í a s loggt S i n f p n ^ ertyob. 3Ιηφ f ü r £ e f t 6 tooQie © r ä f f einen S r i f f e l alö 3turorenl)onorar g e m ä ß e n , mit ber S e m e r f u n g : „ I c h m a c h e h i e r b e y I h n e n m i t F l e i ß eine A u s n a h m e , u m d e m P u b l i k u m z u zeigen, d a ß n i c h t alle B u c h h ä n d l e r so h a n d e l n wie C [ o t t a ] . " ZB, 91ì|fr. b e f f a i . , l i n k i n g 96. S. 279 Ζ. 20

Ä a f l j a r i n a SIrter a u s 3 ΰ π φ (1778—1809), Χ ο φ ί ε Γ beö DTÎaurenS £ubroíg Strier unb ber ^ j o ^ a n n a £οφεΓ, m a r 1804 im 3 n j î i f u f geroefen. ©ie fφeiπf um bie 3if)reéroenbe 1804/05 ein (Sjramen abgelegt ju tjaben. ©ie untemtfyttte bie gu iFjrem frühen Xobe im O ï f o b e r 1809 auf ber Dfïïeife in 3 ΰ π φ , w o P f a r r e r © e o r g ©ejjner ííjr © φ u U e i t e r w a r , Dgl. α υ φ S r i e f 1043 an ©efjner.

S. 279 Z. 2 1 — 2 3 © i e ©teile begie^f fidf> auf ben (Smpfang Don 100 Couiábort aud S ä n e * m a r f , fïef>c ©eite 274 unten, η>οηαφ ber S r i e f gu batieren ifl. S. 279 Z. 24

©egner — DieHeiφf "Pfarrer ©eorg ©efjner ober ber 33erleger φ ε ί η η φ ©efjner.

S. 279 Z. 27

£Γ6ΓΦ f. oben gu © . 181 3 . 31 f.

S. 280 Z. 22

3of>. g t í e b r í φ £abomuä (1783—1854) m a r "frofeffor ber OTattjemafit in ffarlerulje feit 1807, f a m f φ o n im © o m m e r 1804 π α φ S u r g b o r f , um bie OTeffjobe gu (hubieren. 3 Π 23ηφfee maáftt er bie 2 3 e f a n n f f φ a f f Don £ ü r í é , mit bem er in enge 33erbinbung t r a f , ©r fefyte fid) aU ie eine neue 9IZefI>oí>e Perfúnbeten. ©r beftritt im 3íeitf)ás anjeiger Pon 1803 wie aud) fpdter, bag 5)effa[ojjie Cefjre Piel JTteued Bringe, unö [ie§ fîcfj nidjt pon feiner ©egnerfd^aft abbringen. ßit. Oïïorf, m I, ©. 311 ; 23b. III, © . 92, 110, 152, 158, 169 fjf., 180, 184. — 21.3frael, PeflalosgùSibliograpf»«, 336. I, © . 2 0 9 — 2 1 0 ; S b . I I I , ©. 36—38. — Sp. ©dfjönebaum, Äennen, © . 289. — P . ©t., V, © . 144, 184.

S. 282 Ζ. 1 ff. Bellenberg unö pon Silurali Ratten auf Tpeftalofäiä ©(^reiben pom 1.—4. 3 a n u a c eingel>enb geantwortet ; bie Briefe fïnb roörtürf) ab» gebrutff bei ξ>. OTorf, 23b. III, ©. 242—245. ©ie ©iimmung in Sucfjfee fennjeid^net bie folgenbe ©teile bei Pon Dlîuralf Pom 12. ner : Ihr idealischer Brief vom neuen J a h r rührte mich innigst. Wehmuth und Dankbarkeit erfüllten mich dabei: Dank gegen Gott, Sie in einer so überaus glücklichen und erhabenen Gemüthslage zu wissen und Ihre nie versiegende K r a f t und Liebe mit einer Gewalt darin hervorsprudeln zu sehen; Wehmuth über Ihre Aeußerungen Fellenberg betreffend. Ihr zweiter Brief milderte zwar vieles, was Sie in der Fülle Ihres Herzens a m Neujahrstag ausgesprochen haben, aber in dem ersten sind kränkende Bitterkeiten enthalten... Sie haben den Herrn Fellenberg bei seiner gegenwärtigen Stimmung aufs tiefste gekränkt; das fand ich auch, als er den Abend darauf zu uns kam. Er s c h i e n zwar ganz ruhig, weil er Willens war, mit uns über die neuen Einrichtungen [Verschmelzung des Instituts mit seiner Armenanstalt] zu sprechen ; aber ich bemerkte wohl, daß er bestimmt glaubt, von Ihnen und Ihrem ganzen Personal in Iferten verkannt zu sein." . . . p. OTuralf t>affe mit Bellenberg einge^enb alles befproi^en unb berichtete an Pefialojgi baä folgenbe (Srgebniä: . . . „Über alles dieses und Ähnliches redete ich nun mit der größten Offenherzigkeit mit ihm, machte ihm, so gut ichs konnte, die mir nöthig scheinenden Vorstellungen, suchte ihm zu beweisen, warum er sich an aller Welt stoße. Was ich sagte, nahm er mit der höchsten Liebenswürdigkeit auf, aber desto ungerechter glaubt er Sie von ihm entfernt und kann sich nicht vorstellen, daß die Versicherung Ihrer Achtung und Liebe aufrichtig sei. p. Dlîuralf roar bur φ bie ©telle ©. 263 3 · 20—26 aufe allerempfmb* lidjfie beleibigt roorben, m o n a d ) er Bellenberg Porgejogen flótte ; er antwortete barauf am 12. J a n u a r weiter; Ich weiß, ich bin eines der ersten Triebräder gewesen, Sie zur Übergabe zu veranlassen; wäre ich mir aber dessen bewußt, was Sie da sagen, so würde ich mich als einen Verbrecher anklagen und verachten. Allein es that mir weh, die zunehmende Verwirrung und Lieblosigkeit in Ihrem Hause (in Burgdorf) wahrzunehmen; es that mir weh, Sie unter

634 der Last ökonomischer Sorgen und Beängstigungen ganze Tage in der höchsten Unruh zu sehen; es that mir weh, die täglicher Abnahme Ihres Ansehens und Ihrer Selbständigkeit zu merken und Sie, umgeben von unzähligen Kränkungen und Bekümmernissen, Ihr Leben so dahin schwinden zu lassen. Ich konnte es nicht mehr ansehen. Dazu kamen Ihre öfter dringenden Bitten, man möchte Sie doch einmal dieser Mühseligkeiten entladen. Sie machten Trechsel und andern, selbst mir, Anträge, uns das ganze oder halbe Institut zu übergeben. Sie ersuchten uns, Ihnen Hülfe zu schaffen. Als ich Ihnen sagte, Fellenberg wolle es übernehmen, äußerten Sie Zweifel darüber, weil er sonst zu schwer beladen sei. Endlich that er es doch. Sobald es geschehen, gereute mich alles, was ich dafür gethan, und gereut mich noch; ich kam mir verwerflicher vor, als ich Ihre Unzufriedenheit und Ihre Traurigkeit über das Geschehene wahrnahm. Ich wiederhole, es thut mir leid, daß ich etwas zu dieser Übergabe beigetragen habe, daß ich stehe, wo ich stehe und wo ich nicht freiwillig stehen wollte. Da es nun aber so ist, so werde ich ausharren und in keiner Hinsicht eine neue Schuld auf mich laden. Ich bin höchst ärgerlich über das Mißtrauen, in dem Sie uns alle ansehen, und über die Verborgenheit, in der sich das Institut in Herten gegen uns hält. . ." £if. Sp. Eitorf, 256. III, 244 f. Q3gl. baju in 25udf)fee 21ugu(î 1804 roar offenbar ber ©ebanïe aufgetaucht, ifim tie Eeifung ber 2Infta[f ju über» geben. 2ίιιφ 1808 bei einem neuen ffonflift badete Don 9KuraIf roieber an eine äfytilicfye ßöfung. (ïr gehörte ηοφ 1809 ber Äommiffton ber £ag= faÇung an, Welche baä 3 n f ' í u í î u 2)t>er¡Son überprüfte. £it. Jp23£@. — Dlíorf, 25b. III, on OTuralf am 20. J a n u a r ben ßtnbrui t>on 'Peflalojjie 2infrt>orf toieber : „Pestalozzi schreibt einen erhabenen, ganz in seinem Geiste abgefaßten Brief an F[ellenberg] und mich, u m sich über unsere Klagen und seine uns gemachten Vorwürfe zu entschuldigen; ich werde ganz davon hingerissen." J). 391., 1881, ei. DÎÎurati toar au φ getlenberg öurrf) ^)eflaIojjiö 33ríef roiebec gemonnen. (Sc fdjjrieb afe 21nfroort am 19. J a n u a r 1805: „Geliebte in Iferten! Die Flucht der Zeit und die Übersicht der vor mir liegenden Arbeit läßt mir zur Beantwortung Euers gestern erhaltenen Briefes nur zu, E u c h die H a n d der höchsten Achtung und Liebe und gemeinschaftlicher Dahingebung zur größten und heiligsten aller Aufgaben auf Erden zu reichen. W a s von Euch aus an und auf mich kommen mag, wird in den Schoß der Liebe und des Vertrauens fallen und mit Dank für das, was Ihr a m Menschengeschlecht thut, erwidert werden. Was von mir aus für Euch und für unsere gemeinschaftliche Sache geschehen kann, wird zuverlässig geschehen. Als ich s a g t e : E s ist vollbracht, war mir um den K a m p f zu thun, den ich in meinem Innersten bestanden habe, um aller Gegenwirkung der Welt gegen meine Aufgabe Trotz bieten zu können, mit Liebe, Vertrauen und Dank. Ich kann Gott nicht genug danken für seinen Segen, — denn auch Ihnen, meine Geliebten, wird bald ein Licht über mich aufgehen und eine Wärme von Herzen zu Herzen sich ergießen, gegen welche dann hoffentlich keine Täuschungen einseitiger Ansichten und falscher Vorspiegelungen, wie sie allenfalls aus Benzigers Lanterne magique fließen können, etwas vermögen sollen. Edler Pestalozzi! Du sollst das Kind Deiner Dichtung (Armenanstalt) noch zur T a u f e tragen, dessen Geburtshelfer ich bin. Die Verwirklichung der schönsten Träume, der vollen K r a f t Deines Lebens wird dem lichten Abend desselben eine Befriedigung gewähren, welche Du auch jetzt noch nicht ahnest. Aber damit das geschehe, dürfen wir nicht verschwatzen die flüchtigen Momente des Handelns. Ich umarme Euch von ganzem Herzen Euer Fellenberg. Diur roenige Ϊ Β ο φ ε η f>af bíefe ìluéeinanberfefjung geroirff. 3roar roaren e« πίφί bíe ^ro'ítfKnfrágereten bed appenjelltfcfjen β η ε φ ί ε β S á n j i g e r (pgr. über ÍF>n OTorf, 25b. I I I , 251—252), fonbern fíarfe OTei= nungdDerfi^iebenfyeifen m it ben £eF>rern, bie ftfyon im gebruar 1805 neue ©iefuffîonen beroirífen, t>gI. p . 351., 1881, © . 37—42. S. 289 Ζ. 11

C í e £er!unfí ber Änaben Änuferf (ogl. in= roefe 3 · 28 auf bie 33erggegenben läjjf ben unbefanníen 33riefempfânger in ber Ofifcfjroeij, Dielleicfjf im fianfort 2IppctijelI Permuten.

S. 290 Ζ. 15

©er Kaufmann Jpanis 3 a ! o b 2Bafer»35lanf (1752—1816) auenb um 1806 aucf> in 233ien. ©r fyatte afe jroeife g r a u 1793 OTarga= retfja 35IanI (1766—1835) Don ©rf>afff)aufen geheiratet, g r a u 2Bafer roeilte 1804 in Sud^fee, um (ϊφ auetjubüben; fie Οεφιφte eine 23eirmííí=

636

S. 290 Z. 24 S . 290 Z. 30 S . 291 Ζ. 7 f.

S . 292 Z. 9

lung jroifrfjen Pejîûtogji unb gcllenberg. 9 ΐ ο φ 1808 bemühte fíe fíá) um bag £órf)Écrin(litu£ in J) D e c ^ t > n · £• annehmen fottte, fo fai) er ηίφί nur im ^ i n b l i i auf fein 3Ilfer baoon ab, fonbern fyäffe lieber feine 3Tteif)obe borffjin Derbreifet gefe^en ί>ΗΓφ 2íudbilbung junger tuffífd)tt Center. (Sr begründet tied aaöfüi)ziiti) im fdgenben Sriefe an ^rofeffor ^ a r r o f . 3Î. DTionob, ßonfeilier in ßaufanne, fyatte in einem ©d>reiben Pom 20. ©eptember 1803 ηαφ Burgborf (Serfljou) ben ruffifdpen ©eneral Äifrof an "Peftatojii empfohlen, ©ad © φ κ ^ ε η ZB, OTffr. Pefíaí., 53, 231 laufet: „Monsieur le Général Kitrof, A d j u t a n t de l'Empereur de Russie, en grande relation avec L a Harpe, ne veut pas passer en Suisse sans voir un des objets les plus intéressants qu'elle présente: votre établissement. Quoique peu connu de vous, Monsieur, j e suis persuadé que vous ne serez pas fâché que j ' a y e l'avantage de vous le présenter; vous aurès bientôt apprécié son mérite, et vous jugerés que peu de personnes soient plus dignes d'être bien accueillies. Secrétan me faisait ésperer que nous aurions le plaisir de vous voir icy, j e m'en félicitois; on avait prétendu une fois que vous pensies à quitter B e r t h o u ; en ce cas on eût été bien aise que vous eussiez choisi notre pays pour votre retraite. L a manière dont on vous y aurait reçu vous eût prouvé que nous ne sommes pas si barbares que beaucoup de gens voudroient le faire croire."

S. 292 Z. 40

D a s geplante 9îîetm>ranbum fíjeint ηίφί enfjîanben ju fein. ΟΤοφ im 3IpriI forberíe ^eftalogji Diie&erer auf, bie „Semerfungen für ben r u f j ^ e n Äaifer" gu Daüenben; b c ^ F>af fid) ein 3ïïanuffripf ηίφί fïnben laffen. Cit. ξι. ©φöπebaum, Äennen, © . 23.

S. 292 Ζ. 7 f.

QSgl. bie ®a$erllärang ju © . 276.

S. 292 Z. 2 4

^ a f f a D a n i unb g a ε f φ , D e r m u f ^ είηε S a n f f ï r m a in 23afel, beten ßeiier f e i n e ρ ε ^ ό η ί ί φ ε 23ejíeí)ung j u ^ e f t a l o g g i R a f f e n , g r b l . OTitf. Don

Sr.

2Í. SurcE^arbí, ©ίααίϋαΓφίο S a f e l . S. S. S. S. S.

293 293 293 296 296

Z. Z. Z. Z. Z.

1 21 24 33 36

Über £ r 5 f φ Dgl. gu © . 279 3· 3 5 . £aae ©αφειίΙιίίπΗ^ ju © . 210 3 . 1 6 . ©te un= ríφfigeπ 31ngaben 2Biffeö i>at Peffatojji auf jroei 2Itfen i^tiggußellen Oerfutf)t: lunädjft burφ ein ©φreíben an 2Biffe (Dgl. ben folgenben ηίφί abgefanbten (Snfrotirf unb bad abgegangene © φ κ ^ ε η ) , unb fobann burφ eingerücfte ,,25emerïungen gu 2Biffed © φ Γ ε ^ ε η " in TOebererd 2luffaljj im 3n^HigenjbIaff ber 3 ε π α ' Γ Φ ε η 2lllgemeinen £¡ferafurgei= fung, 1805. £íf. ©φcmebaum, Äennen. © . 107. — OIÎorf, I I I , © . 135 ff.

637 S . 297 Ζ. 5 S . 2 9 8 Z.

S . 299 Z.

S . 300 Z.

S . 300 Ζ.

Übet ben ηίφί genau befiimmfen S a u e r Dgl. ©acf)er!Iärung gu © . 241 3 . 38. 4 f. TOeberer I>at um 1 8 0 5 OTafertal gu einer ®iograpf)ie gefantmelf. 0 a r = aus erflärt firf) αυφ feine beffäfigenbe Semerfung in (5. S e j u n g , Peftaloggi im Cirfjfe groeier 3eifgenoffen, penning unb Dìieberer, © . 54. ©eií bem grüf>jaí)r 1804, roo ber fogenannte SocEenfrieg jrotfrf^en ©fabf unb 2an6fcf)aft 3 ΰ π φ mit bem (Sieg ber ijauptflabf enbefe, (îanb aud) ^ejlaloggi aU greunb ber EanbfdFjaff erneut in ©efafjr. S g l . etroa barüber fein ©efprâcÇ über Sotteaufflârung, Är. 31., X V I I I , 337. 29 ßifabefi) Ärüfi=DRäf, bie ©affin Don DIiaif>iaö Ärüfi (cgi. @ . 42 3 . 1 ) fyatte roof)l ein © a t i a b e n an Sefolöung. (Sie feerie 2Infang 1 8 0 5 wegen Ärani^eit ηαφ bem Sleuijof gurüif. £if. jp. OTorf, 25b. I I I , er&on gurütf= gufe^ren. © ο φ roar er ηαφ Don Dlîuralfô £ a g e b u φ ©onntag, ben 3. Dîîârg η ο φ in S u φ f e e , roo er eine 2Ι^ρΓαφε an bie Äinber f)ielt. Sit. p . S I . , 1881, © . 57. S . 3 0 4 Ζ. 1 8 ©amuel j j o p f ( 1 7 8 4 — 1 8 3 0 ) Don Xfjun roar 1801 in ber Äanglei bed DTÎinïfîcrô Dîengger, übernahm 1803 eine CetjrfîeUe an ber 2ín(íalf, roo

638 er SÎafurroiffenfcfjaffen, 3Iîatï>ematif unb ©prueben uníerric^fcÉe. (Scine g r a u Oltane ßuife ( 1 7 8 2 — 1 8 5 0 ) , geb. £upferfdjmií>, ftammte ααβ Burg» π α Φ 'Surfet, borf. Ê r jog η ί φ ί mit Peftalogjié fonbern über« na^tn ein ßef>ramf in S a f e l . 23on bort aué anerbot er |"ΐφ j u r Dlîif» arbeit in 2)Derbon, roogu Peftalogji gern feine SinroiHigung gab. 6 r grünbete f)ier 1 8 0 6 mit ff ruft jufammen ein £6ferinjHfuf, übernahm 1 8 0 8 in S a f e l bie ßeitung einer ^efíatcjjifrfjen 2ín(íalf. S e i f 1 8 1 3 tpirïfe er alé ßeljrer in 23urgborf, roo er aurfj 1821 eine gemeinnügige ©efeUft^aft grünbefe. ßif. S I , 3 5 3 . — £>. ^unjiEer, ®efd)id>te ber ftfjweig. 23olEéfφu[e, I I , 180 ff. — jp. Dlîorf, S b . I I , © . 1 1 1 , 1 1 9 ; 35b. I V , © . 3 3 6 . — iρ. ©d^ônebaum, Sennen, © . 2 4 6 . — 2Berïe, ffr. 31., X V I I I , © . 330, 3 3 4 . — "p. S I . , 1 9 0 4 , © . 4 2 . — beffai., 1 9 3 0 , Oír. 6 . S . 3 0 5 Ζ. 9

gtjer, Dgl. ju © . 241 3 . 1 3 .

S . 3 0 5 Z. 1 4

3oI>. 3 a ! o b ©d^neiber, ßel)ter in 2Bäbenötml am 3üríc^fee, (am burdj ein 3Iiifglieb ber gamilie ipaufer bafelbft mit "Pefialojji in 23erüfjrung. @ r t>etbtaá)te ein íjalbeé ' n ?)Derbon unb würbe ber erjïe ßeljrer ber im íjerbfl 1 8 0 5 ind ßeben gerufenen 'Peftülojjift^ule in biefem ©orfe. ßif. T>. §te%, Peflalojji unb 2Bäben«iit>iI, 1 9 4 6 , © . 160 ff.

S. 3 0 5 Z. 23

S . 305 Ζ. 26

linter ben Derfcfjiebenen jjaufer Don 2Bâbenéroil ïommt rooljl in erjîer ßinie in -detract: ^oí>anneg Sjaufer ( 1 7 7 6 — 1 8 4 1 ) , ©erber, nachmale ffanfondraf, Dliitgrünber ber "Peflalojjifcfjule, 33afet beé fpätern 23un= beörafeö. 35ei if)m matate "Pefialogjiei ©nfel fpäter feine Seruföleljre alé ©erber. ßif. 0 . gre$, Peftatogji unb ÜBäbenemil, © . 162, 177. — Äorr. S I . bei 21rrf>tt*s ber f^roeíj. ©c^uIauáfleUung, 1879, © . 2 3 . Über Äteinfd^mib, Dgl. oben gu © . 158 3 . 1 ff.

S . 307 Ζ. 1

"Pejîaloggi roieberfjolfe anft^einenb Dergeblícf) bie ©ínlabung pon © . 2 9 9

S. 3 0 9 Ζ. 1

S. 3 0 9 Z. 26 S. 310 Z. 2

3 · 21. 3 u r Siograpljie Don "Pfarrer ©eorg ©ejjner, Dgl. ©αφειίΙά[ηη9 ju © . 93 3 . 4 ff. (ïr befud)te S u r g b o r f im 3al>re 1 8 0 2 , aie 3 . 3 . Sânb= liïer Don © t ô f a fi φ bafelbft auffielt, tourbe b u ^ feinen Umgang be» wogen, αιιφ in 3 " " Φ e ' n e ï>efïa[oääίfφuIe für 3 ϊ ί ^ φ ε η ju επτίφίεη. 2Ηβ OTifglieb bed (Srgiefjungérateé ïonnte er ©egember 1802 bie 3Iïit= feilung baDon an ^ e f l a l o j j i gelangen Iaffen. ©iefe !PrίDaffφule beflanb 1803/06, guerfï im ©teinfyaue an ber obern Ä i ^ g a f l e , barauf in ber ffleife; fie rourbe bann mit ber Xbií)teifaju m entgegen unb einer Äommiffion t>on SHitarbeitern übergeben werben, geüenberge 23orfd)lag (Sellen» bergarcfjio, Sern, 3ΊΓ. 32) lautete: An die Herren Pestalozzi, Niederer, Krüsi u n d die Lehrer des I n s t i t u t s zu Buchsee. Aus der Übersicht der Rechnungen des Instituts in Buchsee erkenne ich nun, daß ich dasselbe auf den ersten nächsten J u l y einer andern F ü h r u n g schuldenlos werde übergeben können. W e n n m a n n u n bedenkt, wie überladen das I n s t i t u t in der ersten H ä l f t e dieses J a h r e s ware, auf welchem F u ß sich die Pensionen damals befanden, u n d was sie jetzt abwerfen, ferner daß H e r r Pestalozzi von der Institutseinnahme dieses J a h r e s laut vorhandenen Rechnungen F r . 2238.10 zugeflossen u n d daß zudem beträchtliche Summen auf außerordentliche Ausgaben, welche nicht wieder kommen, u n d auf den Ankauf von Effekten verwendet worden sind, so darf m a n n nicht daran zweifeln, daß das I n s t i t u t oekonomisch sehr gut stehe. Die Vorausbezahlung der Pensionen ist im Gange, der Credit des Hauses établiert, die innere Ordnung ist befriedigend bestellt, das Dienstpersonal läßt "wenig mehr zu wünschen übrig, und das Local zu Buchsee ist auf sechs J a h r e versprochen. Also darf ich unbesorgt meinem und des Instituts Bedürfnis genugthun, indem ich mich a l l e r meiner bisherigen Verantwortlichkeit in Absicht auf die F ü h r u n g u n d Besorgung desselben auf eine Comission entlade, zu der ich die Herren Niederer, Krüsi, v. Muralt, Tobler, Steiner u n d Schmid, als die ältesten Mitarbeiter Pestalozzis, einlade, sich u n t e r H e r r n Pestalozzis oder eines von ihm zu ernennenden Stellvertreters Vorsitz zu vereinigen. Es wäre zu wünschen, m a n n möchte der gleichen Commission ebendieselbe F ü h r u n g in Hinsicht auf das I n s t i t u t in Herten anvertrauen. Auf diese Commission trage ich hiemit alle Rechte, Pflichten u n d Sorgen über, welche ich in Absicht auf die Intressen der Zöglinge, der Lehrer u n d des Instituts m i t der F ü h r u n g desselben übernohmen h a t t e . Ein von der erwähnten Commission zu ernennender Geschäftsmann des Instituts wird die Oekonomie desselben in Buchsee führen, er soll gegen einen aus der Mitte der Commission von ihr dazu zu erwählenden bevollmächtigten I n spektoren f ü r seine Geschäftsführung verantwortlich seyn. E r f ü h r t die Cassa des I n s t i t u t s u n d jedem dabey Intressirten offene Buchhaltung. E r schließt halbjährlich seine Rechnung. Als ihm vorzuschreibende unabläßliche Regeln wünschte ich ferner angenommen zu wissen: 1. Von den für die Zöglinge bezahlten Pensionen soll vor allem aus erhoben werden, was die E r h a l t u n g u n d aüßere Besorgung, der Unterricht und die Bildung der Zöglinge erheischen. 2. W a n n die Erhaltungs- und Bildungsbedürfnisse derselben a l l e , soweit die Hülfsmittel des I n s t i t u t s es erlauben, gedeckt seyn

640 werden, so soll sein Geschäftsmann dem Herrn Pestalozzi aus seiner Cassa vierteljährlich 100 L . de [Suijsse und jeder im Institut zu besoldenden Person den Viertheil des von mehrgedachter Commission zuerkanten Jahresgehalts ausbezahlen, in so fern die Summe der Gehalte die Hülfsmittel des Instituts nicht übersteigen. Sollte sich dann am Ende des J a h r e s auf den ersten J u l y noch ein Überschuß der Einnahme über die Ausgabe in der Cassa des Instituts vorfinden, so soll derselbe dem Herrn Pestalozzi zugut kommen. Die den Preisen des Cantons zur Richtschnur dienenden Marktpreise von Bern sollen in den von dem Geschäftsmann des Instituts anzuordnenden Ankäufen desselben nicht überschritten werden. E s versteht sich, daß, wenn er unter denselben einkaufen kann, seine Pflicht ihms zu thun gebiethet, er soll alles, was für dasselbe angekauft wird, b a a r ausbezahlen. E r soll die Cassa desselben durchaus niemahls unter den Betrag von F r . 800 fallen lassen, es geschehe dann, um die Nahrungsbedürfnisse desselben auf eine vortheilhafte Weise zu decken. • Obige Übergabe der Direktion des Instituts in Buchsee geschieht unter dem Beding, daß alle in seinem Nahmen bis dahin eingegangenen Verbindlichkeiten respectirt werden. Diejenigen, welche ich für dasselbe eingegangen bin, scheinen mir durchaus zu seinem Vortheil zu gereichen. Unter oberwähnten Bedingen entziehe ich mich hier m i t d u r c h a u s allen meinen Rechten auf das Institut und auf das Local von Buchsee, solange als dasselbe den Interessen des Herrn Pestalozzi und seiner Unterrichtsmethode zuträglich seyn kan. — Bis auf den ersten nächsten J u l y werde ich indessen für die Befriedigung seiner Bedürfnisse, unter meiner Leitung, fortsorgen lassen. Gegeben zu Hofwyl, den 20. März 1805. J u n k e r Emanuel Fellenberg. "Peflaloggi enffdjlojj |ΐφ darauf, iTtieberer mit 33olImacf)ten π αφ 23ucf)fee gu fenben, um î>ie 23erf)anblungen ju führen. 2it. i j . OTorf, 23b. I I I , on bort aud in einem Briefe, ber ηοφ am 30. Dîîdrj gefcfjrieben íft, feine ρε^όηΐίφε Olíeinung ju erfennen (ZB, Briefe an φ . , 262, I I , 4 ) : „Die gemeinschaftliche Vereinigung der K r ä f t e in E i n e m Institute kommt mir immer nothwendiger und wünschenswürdiger vor. Es ließe sich denn ein Punkt fixieren, von wo aus wir immer brauchbare und kraftvolle Köpfe aussenden könnten, die wiederum dahin zurückkehrten." 3 " 23i^fee angeiommen, na(>m TOeberer mit ben bort unteri^fenben £eljrern §üF>Iung, unb offenbar fam in biefen 2^ρΓεφυη9ΒΠ ein ©egent>orfφIag juflanbe, ber jur 2lb= fid)t f)afte, ^eflalojjii Sluforitât gegenüber geHenberg roieber^erju* flellen unb ii>m in aller gorm bad ϊ ΐ ο Γ ^ ι ΐ Γ ^ Ε ΐ κ φ ί über bad ^njîifuf rote über bie Oeböube, in benen ee unfergebraφf roar, ju fufyern. Gtd liegt ηϋπιΐίφ im geDenberga^it», Don unbefannfer ipanb auf einem

641 goliobogen gefd)tieben, ein unbatierfer (Snftcurf, ber in ben φε(Ια[ο$ΰ blaffe m (1880, © . 7 3 — 7 5 ) unb bei 3ÏÎorf (23b. I I I , © . 88, unten) 1804 bafiert roirb, ber aber mit piel größerer 2X3uí)rfcfjeinlídjEeif Slnfang 21pril 1805 oíjne ^Pejîalojjiô 3 uíun in Surfjfee entfíanben ijî. 3 n feiner 2Infn>ort gab 3>ejíaIoggi feinen enbgültigen 2?efcf)Iug befannt, ηίφί meljt ηαφ Suc^fee gurüifgu£ef)ren. Ê r fictif e ed feinen Sefjrern anheim, bort gu bleiben, fallí fíe |ΐφ Derfraglic^ in ifjrer bidfjerigen (Stellung ficfjecn fönnten. 3 n bec golge nahmen alle £ef)rer für Peflalojgt Partei unb überfiebelten fc^on im ©ommer 1805 ηαφ 3) D e r í" > n · S. 315 Ζ. 21 f. ©iefje unten gu ©adjerflârung © . 292 3· 40. S. 315 Ζ. 24 f. 2tud bem 3nf>alt lägt (ϊφ ber 23rief roof»! auf bad Srüf)ja[,r 1805 ba= tieren. 2lld 2Ibreffatin barf eine alte 25efannte Peftaloggid aud 3 ΰ π φ gelten, unb © . 316 3· 24 ff. lägt Permuten, ed Ijanble (ΐφ um bie © . 246 erwähnte Xante Pon Jlluralfd in ßpon, beffen Xejrfitinbuftrie berühmt mar. S. 316 Z. 5 grau "Peflalogji f)atte (ϊφ feit £erbft 1802 in 23urgborf aufgehalten, überfiebelte au φ für furge 3 c ' f π α Φ 23υφ fee. 2Ud J)efMoggi aber in 7)perbon einen neuen 2 ^ φ η ί ί ί feined ßebendroeged begann, gog fíe (ΐφ roieber ηαφ bem 2Iargau, bem iTteuijof unb ijallroil, gurúcE. 23om ©pätfommer 1804 bid gum S o m m e t 1807 fam fie ηίφί ηαφ ?)eer&ori, fonbern »eilte bei ben alten greunben unb 23erroanbten, g. X . aud) in 3 ΰ π φ . ©ie beríφfeíe iljrem ©äffen g. 23. über bie © φ υ ΐ ε Pfarrer ©efjnerd in 3 ΰ π φ ( © . 309 3· 29), íjictt eine rege Äorrefponbeng auf= κ φ f , !onnfe aber wie 'Peflaloggi ( © . 313 3· 29 ff.) (1φ lange ηίφί mit einer 233irïfamfeit in einem frembfpraφígeπ ©ebiet befreunben. £if. ip. ©φ6nebaum, Sennen, © . 35 f. S. 316 Z. 28 f. Über bie "Pläne, eine 2Irmenan(lalf gu grünben, pgl. 2Ber!e, £ r . 21., X V I I I , © . 53 ff. unb 327 f. O b r e r e © φ π ί ί ε π laffen ben ©ebaníen realere gorm annehmen. Sagú roollfe "Pcfialoj^i nun, feine £atigfeit pom 3Îeui>of roieber aufnet>menb, burφ ^anbeldgeroinn fid) OTiftel ^ίφεΓη. ΐ>οά) fφeínf fi φ fein ^rojeft eined 3t m P 0C rt> ar, & E 'e ηίφί Per= ΓοίΓΪΙίφί gu Ijaben. S. 317 Ζ. 4 S i e gefjtgeburf ber Cifabetfj trat Ênbe DTÎârg ein. Sied gef)t aud einem 25rief t>erPor, ben 2Inna, bamald in 3 ΰ π φ , am 3. 3Ipri[ 1805 if»rem Dîîann fφ¡^£fe (ZB, 3 ΰ π φ , 23riefe an Ί>„ 281, 8) unb ber aid 2Infroort auf einen Perlorengegangenen 23rief Pefîaloggid unb roegen mehrerer Sefaild fo intereffant xft, bag er F>ier ungeEürgf folgen mag : A Monsieur Pestalozzi au l'institut à Yverdon, Canton Leeman. E n main propre. Ich werde wieder, Lieber, unschuldig angeklagt wegen meinem Stillschweigen; ich habe Dir einen großen, mächtigen Brief zugesandt, groß zusammengelegt und groß Canton Leeman darauf geschrieben. Nachdeme ware Euere Zusamenkomft in Burgdorf, aber ich habe niemal Antwort bekommen, ob Du diesen Brieff empfangen. Ich bin noch immer in Zürich, weiß nicht, ob ich Dir gemeldet, daß unsere Schwester die besorgte Krankheit gehabt und zwei Tage sehr mißlich ware, mit meinem Daseyn so herzlich zufrieden, daß ich einmal noch hier bin, auch nicht so gar vest aufeinander der Gesundheit wegen. Da sie wieder besser, hat es mich auch ange41

Pestalozzi Briefe IV

grifen, zum dritten Mahl mit Schlafsucht, Fieber und Erbrechen. Nun ist es wieder besser, wenn mich nicht Sehreken von unserer lieben Lisebeths wieder aufs neüe mitnemmen, die, wie Du wissen wirst, eine fausse couche gemacht, sehr dabey lidte, dabey aber die Sorgfalt der jungen Frau gesehen, da sie hofentlich auch wieder näher zusammengebracht werden. Auch weiß ich nicht, ob ich die erste bin, die Dir den Tod unsers 1. Bruders Leonhards ankündet, er starb verwichenen Freytag im Neühoof. Vast stehend, hate er seine Beschwerden der Enge bekomen und sank der Lisabeth Schwester in die Arme und verschied Gottlob, daß er nicht lange hat leiden müssen ; er hat angefangen, geschwollene Beine zu bekommen. Ware Montag und Dienstags zuvor noch bey unserer lieben Fr[au] Oberh[errin]. Sie wollte ihn nicht in einem Tag hinund her lassen und schriebe mir, daß sie Vorgefühl gehabt, es seyen seine lezte Tage, hiemit ihm die lezte Liebe bewiesen. Ach, so ist der, so der jüngste von uns ware, auch voran gegangen, der schwache, aber gute Lieny. Es ist mir Beruhigung, und auch hier danken sie uns, daß er noch seine lezte Tage bey uns zugebracht und bei den Gebeinen seines und unsers Vatters ruhet. Custer betrug sich ausnemend sorgsam und liebreich gegen ihm, er hat gewiß sein Gutes, obschon er ein so wunderlicher Heiliger ist — ach, wer ist nicht eigen, und wer schaut nicht auf sein eigen Intresse? Niemand als Du, Guter! Wenn man es Dir nur auch dafür dankte! Dein lezter Brief ist so müde und traurig, daß ich weinen mußte. Mit Büß ware es mir nicht unerwartend; sein Karacter war nie offen. Dankbar aber ist's ja nicht! Ich komme bis jezt noch nicht daraus, wie Du es nun im Institut anfangen willt; ich sage nur, sorge auch einmal für Dich s e l b s t und u n s und leihe Dein Ohr beyden klagenden Partyen. Nur zuerst thue alles, damit Dein angefangenes Werk nicht wanke, sonder im Flohr bleibe ! Kan meine Wenigkeit viel oder wenig leisten, so weißest Du, daß ich es für meine erste Pflicht achte. Mad. Le Riche hat mir geschrieben und gemeldt, ob ich nun aufhören wolle, ihr zu schreiben, so sehr freündschaftlich, als man k a n n ; auch seye es viel, wie Schweizer wieder fort leben könne. Ich werde ihr antworten, auch wie Du Dich befindest. Sie häte an Dich geschrieben, aber sie seye noch sicherer, daß ich ihr antworte. Es gienge durch Muralt, der mir dann auch schriebe, sie hätten keine Kinder mehr und keine minder als sie gehabt — im übrigen sehr anhänglich war sein Brief. Toblers schweigen überall, auch Baureaux; sage mir nur einmal: seit Ihr ganz gegeneinander? Und was lebt Gottlieb? Küsse mir ihn! Was hofest Du von ihm? Ziehe ihn doch, wozu er fähig ist, Lieber, nur zur Ordnung und nimm sichern Broderwerb, wäre es eine Handarbeit! Ach! wenn nur uns die Lisebeth geschenkt wird! Mir ist sehr bange, es häte viele Folgen. Mit Geld ist mir etwas zu zwei Daller eingegangen, von R[ichter]schweil. Wenn ich es behalten darf, so gebe ich Pfarrers Tochter, noch dazu meine Gotte, eine auf den Weege, sie reist künftigen Montag mit den Leipziger Kaufleüten dahin ab,

643 in eine d o r t i g e C o n d i t i o n , w o es nichts als französisch reden u n d lernen m u ß und 100 R . thaler G a g e nebst f r e y e n T i s c h u n d W o h nung h a t . I c h h a b e s e i n e t w e g e n an H e r r n G r o ß geschrieben, d a ß sie ihre F r e ü n d s c h a f f t i h m g e b e n . N a n e t e ist w o l v e r s o r g t

und

g l ü k l i c h in M o s c a u a n g e l a n g t u n d h a t sehr S c h w a g e r s in L e i p z i g g e d a n k t , w i e v i e l L i e b e es e m p f a n g e n . H ü t e D i c h v o r G a t i k e r in A r b e r g , falls er e t w a auch nach Y v e r d o n k ä m e ! E r s e y e i m F a a l , sich zu

flüchten,

w e i l er was w e i ß ich einen g e t ö d e t . N e ü e s v o n

hier k a n ich D i r nichts m e l d e n , w e i l ich b a l d z w e i M o n e t nicht aus d e m H a u s g e k o m m e n . H i e r ist alles nun g u t und sehr f r e ü n d s c h a f ï t l i c h . I c h solle j e z t auch n o c h ein w e n i g bleiben, sie w o l l e n m i c h d a n n h e i m b e g l e i t e n ; aber bis es g a n z besser, lassen sie m i c h nicht f o r t . G o t t l o b , daß es so i s t ; w e r w e i ß , w e n n w i r durch d e n T o d g e t r e n t w o r d e n ? A u c h F r a u v o n H a l l w e i l w i l l , daß ich d o r t h i n k o m m e ; aber ich gehe d o c h zuerst in N e ü h o f . S c h w e s t e r t r a g t m i r auf, D i c h f r e u n d l i c h zu grüßen u n d D i r [ z u ] d a n k e n , daß D u D e i n e F r a u dagelassen ; ich soll es D i r r e c h t sagen. J a c o b ist auch r e c h t , aber w i r h a b e n g u t , w e i l w i r n i c h t m e h r v o n a l t e n Sachen r e d e n — u n d die

lasse ich g e r n e liegen. G o t t erhalte D i c h gesund n a c h

Seel und L e i b — ach, es ist kein T a g , d a ß ich i h m s n i c h t f ü r b e y d e s für dich danke. Grüße m i r Krüsi, Niederer, Knusers,

Bauraud's

auch, und v e r g i ß nicht D e i n e N a n e . Zürich, den 3. A p p r i l l 1805. D e n e w i g e n T a u f z e d e l , w e n n erscheint er auch? D i e A l t e auf der B l a t e n w a r sehr k r a n k und d e r A l t e sehr

unge-

r e i m t . D e r B u b , D e i n G ö t t i , hat schon die K ü h p o k e n g l ü k l i c h überstanden. A d i e u . Z e r r e i ß den Brief o d e r v e r b i r g i h n ! 116er bie 3 u f a m m e n ^ u n f i · π 23urgborf, auf Sie biefer 25rief anfpielt, ifl η ί φ ί β befannt. 23ujj bürfie feine neue ©teile in S u r g b o r f am 1. 2lpril angefreien fyaben. © e i n g o r t g a n g , gellenbergö

OTadjenfcfjaften,

£ifa=

betf)d Ê r f r a n f u n g toaren bie Umflânbe, bíe ¿u jenem 3eitpunff

ju=

fammenroírften, um auf feine S t i m m u n g gu brütfen. D e n B r i e f

an

g r a u dufter, »eUf)e£ifabefi> pflegte, t)af er an einem © a m e t a g gefdjrie* ben, alfo fïcfjer am 6. 2Ipril. £it. S . 317 Z . 30

OTorf,

35b. I I I , © . 263—264, 274 f f .

^Pcftalojjiö (gnfel © o t t l i e b roeilte in 2)oerbon, feit f i d j feine

OTufter

mit i j e r r n GEu|ier roieber Derf>eiratef f>afte. S. 317 Z . 39

S i e © r ä f i n grangidfa R o m a n a Don ßallroil roar bem geuereifer Pejia= logjid gegenüber ef>er f ï e p f i f φ eingeffellt, fo frf)on in © t a n è , nunmehr aurf) in 5)t>erbon. 2Ιιιφ fucfjíe fie jroifcfjen 'Pefialoggi unb gellenberg gu Dermíffeln unb gab bem alten greunbe ben bringenben Díat, η ί φ ί mit bem .Sperm Don Ô o f r o ç l gu brerfjen. (Q3gl. unten © . 335 3 · 15). Pe(la= [oggi f e r r i e fïcf) π ί φ ί απ bíefeπ Dtaf, roar aber &οφ begierig gu erfahren, η>εΙφε Stellung g r a u Don φαΐΐιυίΐ im g o r f g a n g ber llnterfjanblung einnähme, £if. jp. ® φ ö n e b a ^ m , Äennen, © . 38.

S. 318 Z . 14

£ütf)i in ΚίφίεΓΟπηΙ f>atte eine (Scfyuib für feine groei

ffnaben

gu be=

gleiφeπ, Don ber aud) g r a u 'Pefialoggi in ifytem B r i e f Dom 4. 21pril fpridjf. S. 318 Z . 1 7 — 1 8 Ê e fann |1φ um Ä a r l ©gern I I I . Don gürflenberg ( 1 7 9 6 — 1 8 5 4 ) aue S a b e n fjanbeln, ber η α φ 3)Derbon Eommen follie; b o φ ifl ÍTláfjered η ί φ ί befannf. 23gl. 2Derfe, Ä r . 2Í., X V I I I , © . 197, 326. 41

644 S. 318 Ζ. 32

OTaff>iaé unì» iifabetí) Ätü(T»D1äf lebten afe 23erroalfet auf bem Dof, nahmen ftarfen Slnfeil am fernem ßebenögang 'Pejlalojjie. S. 319 Ζ. 1 ff. S i e in Suc^fee Perbliebenen Eefyrer Peflalojjíá Raffen, Don ifyrn ju einem (£nffc^ei& gebrängf, eine ©rflärung an jjerrn Bellenberg Oetfaßf, bie fie ^}e(ìatojji rooí)[ Porter jur Êinfïc^tnafjme oorlegfen. Hwsfül)tlid) legte er itjnen π ο φ ι η α ΐ ί feinen ©tanbpunft bar. S. 326 Z. 5

Œï>rifbpï) grieSrirf» greu&enreit^ (1748—1821) gehörte bem kleinen Siate feit 1803 an, roar 1806/13 ©rfjultljeifj bon 25ern. S e a t (Emanuel con £f(f)arner (1753—1825) roarl803/062ïïifgiieb bed kleinen 3 i a t ó . e r roar ber ©ofjn Don 'Peftalojjid altem ©onner íTtiflaud Êmanuel eon Xfd^arner („2Irner"). 3 ΐ α φ £ 2 3 £ © gehörte 1805 fein gellenberg ï)em Äleinen 3îat 23errid an, vielleicht liegt eine 23erroedf)flung bed ÍHamend Dor, Sie natjeliegf.

S. 326 Z. 24

2Bei(j unb 23lau — bie 3ΰ Γ φεΓ garben.

S. 327 Z. 10

Über bie 2lrmenan(íalt jtelje oben S u © . 316 3- 28 f.

S. 328 Z. 27

2luf bie entfe^eibenbe 3lbfage ^PeftalDjjid enífrfjloffen fid) aud) feine @el)i[fen, ju it)m η α φ ?)Derbon ju gef>en. © ο φ ergaben fid) η ο φ allerlei 2tudeinanberfe£ungen fînanjieller 2lrí, bie roir befonbetd aud Xoblere Briefen fennenlernen. £obIer fφrίeb am 17. OTai 1805: „ W e n n es möglich ist, so sind wir s a m t u n d sonders a n f a n g s J u l y wieder a n I h r e r Seite. Sie sind wieder unser Vater, wir Ihre K i n d e r . Aber freylich, w e n n es möglich i s t : wir a h n e n , d a ß die Spinne, in deren Besitz wir sind, ökonomische F ä d e n u m u n s gesponnen habe, welche wir nicht zu zerreißen vermögen. Ach, was sollen wir noch länger a n der Seite eines Mannes, d e m kein Heiliges m e h r heilig sein k a n n , u n d der das Heiligste z u m F u ß s c h e m e l seines Ehrgeizes m a c h t ; wie sollen wir m i t einem M a n n e zu irgend einem Ziele laufen, der a n kein reines S t r e b e n irgendeiner Menschenseel m e h r g l a u b e n k a n n u n d keinen g r a d e n W e g zu irgend einem edlen Zwecke m e h r k e n n t ; der den Menschen n u r d a n n noch s c h ä t z t , w e n n er sich in seinen K o t h ziehen u n d , m i t diesem N i m b u s geschmückt, der W e l t als einen Heiligen a u f schwatzen l ä ß t , aber ihn zu Boden t r i t e t , w e n n er es w a g t , diesen K o t h stinkend zu finden! Nein, t h e u r e r H e r r Pestalozzi, so sehr ich seine K r a f t anerkenne, so sehr verabscheue ich einen Willen, d e m nichts m e h r wichtig ist. Noch sind wir in der nemlichen oder in der schlimmeren Lage als vor ne mit feiner 23οΙΙηιαφί einen neuen 2Ifforb über bie Ρ α φ ί Don S u φ f e e unb bie §orffüf)rung beö bortigen ^ n ß i f u f ä geftf;Ioffen gu fjaben.

S. 329 Z. 21

3 î r . 1020 unb 1030. QSgl. bagu bie beiben S r i e f e an Xtöfö, fφeinf auf einen 2 3 ε ^ φ Derjid^fef gu fjaben.

S. 330 Z. 12

Über (Steiner, ber S u f j in 2}derbon erfe$en follie, t>gl. gu © . 217 3 · 17.

S. 330 Ζ. 27

Über S a u m a n n ö &ran?f>eif iff πίφί(3 roeiter befannt, t>g[. feinen £ebenS= gang in ber ©αφεΓΪΙάπιη9 gu β . 214 3 · 18.

Ztöfä

S. 330 Ζ. 31 f. Über @φιη:&, Dgl. gu © . 217 3 - 1 7 . 0 e r a u s $ ΰ ή ά ) ftammenbe Olîaler © a m u e l 3iaef (Oief, 1778—1856), in ©enf geboren, roirfte 1 8 0 4 — 1 8 0 5 bei Pefialoggi in 7) t , e c i" > n > roar fpäter ^ r o f . für 3 " Φ π ε π >n ßaufanne. S r anerbot (Ίφ im J e b r u a r 1805 an ©telle bon S u f j . ßit. P . S í . , 1904, © . 46. — © φ η ^ Γ ftünfHer=£ep!on. — OTffr. P e f t a í . , 961/12, © . 71. — S. 330 Ζ. 34

Don OTuralf, ber Peffaioggi befonberd naíjejíanb, ijat D e r m u t ^ fein S e b a u e r n über bie 23er^anbtung mit Bellenberg befonberé auégebrücft, worauf Peftaloggi feine ©tellungnafjme Don S r i e f 1052 n>ieberf>olte, aber a u e b r ú í ^ auf bie D l î ô g ^ f e i t einer Uberfìebelung Don Jïïuralttf ηαφ fyintpieö.

S. 332 Ζ. 25

liber bie beiben Verleger . ί > ί π π φ ©efjner, früher 3l f a t es il) m Ieib, ben a l f e n g r e u n b ©efjner etroad beifeite gu feÇen.

646 S . 3 3 3 Ζ. 1 8 f. OTit „ßienijarb uní» © e r t r u b " ifî η ί φ ί í>ic grjtaudgabe, fonbern Me groeite 2íuegabe Con 1790/92 gemeint, ite Bei 3 ' c 9 " c r & @öt>ne, 3 ΰ π φ unb ßeipgig erfrfiicn. S . 3 3 3 Ζ. 2 4 SFjrifîen (Familienname ober Cornarne) lägt ( ϊ φ ï a u m nâf>er BefKmmen. (Se ifî f r a g l ^ , ob ber 23ilbl)auer >fepÇ> 2ínton S t i f t e n ( 1 7 6 9 — 1 8 3 8 ) . in 2 ε ί Γ α φ ( í o m m f , ber fpäfer bie DÏIadie Don "Pefialojjiö © ε ( ϊ φ ί ab= naf>m. S . 3 3 4 Ζ. 8

ff.

S . 3 3 5 Ζ. 1 5

S . 3 3 6 Ζ. 1

gellenbergd 2ΙΒ|ϊφί, Don ber Dlîifleiiung in 23uφfee gurücEgutreten, mufite Pejîaloggi ben ©ebanEen naljelegen, bad bortige 3 n P > i u i gang aufgugeBen unb (ΐφ auf 3)oerbon gu fongentrieren. 0 e r p i a n gellen» Bergö, bajj eine gu Bilbenbe Äommiffiion unter ^)eftaIoggid ßeifung fortan aBein in 3 3 i ^ f e e enffφeibeπ folle (mitgeteilt am 2 0 . OTai) fφίen in Begug auf bie 3eiffrage unBequem, weil mit bem 1 . 3 u l i 1 8 0 5 bie Dor= läufige Siegelung ber ' P a φ f f r a g e abtief unb bie Ênff^etbungen üBer bie 3ufunft gu fîarf unter jeif[icfjcm S r u i f Ratten gefällt »erben muffen. 2lud foMjen Êrwâgungen ïamen au φ bie£e^rer t>on Dîîuralt unb XoBIer baju, in einer (Srflärung Dom 2 3 . OTai getlenBerg mitgufeilen, bajj fíe (¡φ aB 1 . 3¡uli wieber mit ^ejïaloggi in 3 ) t ' e r í , o n 3 U Dereinigen ge= báφfeπ. S i e ©rilärung ifî abgebrucEt Bei OTorf, 33b. I I I , . Dîîorf, 25b. I I I , © . 292. — ZB, Jïïffr. 3>e|ïal., 961/12, © . 79 bin 8 0 . S. 342 Z. 12 ff. S e r 25ernet 3îai bemitlígíe bíe Derlängetie Senu^ung, roied aber baé ©ejudf) roegen ï>em fernem 2Iufenff>a[í ber ©íenftmagb ab. £tf. Jp. OTorf, 25b. I I I , © . 294. S. 344 Z. 20

glebae adscriptum servum hominem — απ ber ©φοΠε Ijaffenber ßeibeigener, ©Elaöe.

S. 344 Ζ. 32

Peftatogjí tpünfcfife juetft eine 2Ibrerf)nung, ba er mit Dfadf)f, roie fid) balb geígfe, fi'nanjíelle Unftímmígíeífen befürchten mufjie. (Srft bann mollÉe er über bie teufen gemeinfamen ©níünfíe einen 23ericag ab« fcf)Uefjen.

S. 344 Z. 32 ff. S i e Überfiebelung ber 2ínfíalf 25utÇfee ηαφ 2)t>erbon machte bafelbft eine 25efφ[eumguπg ber Umbauten nofmenbig. ^effaiojgi reifte balb ηαφ ber 3?ücffef)r auä 23uφfee ηαφ ßaufanne; in feinem 3îamen tourbe injti>ifá)en an ben ©emeinberaí Don TJoerbon baö folgenbe © φ ι ε ^ ε η getidftet: Aux citoyens, sindic et membres de la municipalité d'Yverdon. Yverdon, le 11 juin 1805. Citoyens ! Monsieur Pestalozzi partant pour Lausanne nous a chargé spécialement d'avoir l'honneur de vous informer qu'en suite de la communication qu'il vous a faite de son projet de réunir à son institut d'ici celui de Bouchsee, vous avez eu la bonté de lui faire connoitre votre résolution même unanime de faire au château toutes les réparations nécessaires et convenables à cet établissement, qu'en conséquence il s'est rendu à Bouchsée ou il a pris les arrangemens nécessaires pour cette réunion laquelle se trouve par là définitivement décidée pour être effectuée dès le premier juillet

649 au premier août prochains. P a r cette réunion l'établissement d'ici étant tout-à-coup augmenté de plus du double tant en maîtres qu'en élèves et présageant encore des augmentations successives, Monsieur Pestalozzi estime avoir absolument besoin de tous les appartemens et dépendances du bâtiment du château pour en jouir et les occuper exclusivement. Pour cet effet il vient vous prier, citoyens magistrats, de faire exécuter les réparations que vous lui avez annoncées et d'accélerer autant que possible l'arrangement de toutes les parties dont il a le plus pressant besoin, notamment du grenier occidental où l'on travaille actuellement, de l'ancien arsénal au midi de la cour et du grenier donnant sur la plaine pour servir de dortoirs, attendu que toutes les pièces du rez-de-chaussée devront être nécessairement employées a u x nombreuses classes, a u x usages économiques et occupées par une partie des maîtres, une autre partie de ceux-ci étant même obligés de louer des appartemens dans des maisons particulières pour s'y loger avec leurs femmes et d'autres personnes du sexe chargées des soins domestiques qu'exigent l'établissement. Monsieur Pestalozzi persuadé, qu'il n'est aucun membre de votre corps, citoyens, qui n'apprécie les précieux avantages résultans pour le public d'un établissement de cette nature et rassuré d'avance par vos offres généreuses et par vos protestations réitérées, de lui accorder tout ce qui lui seroit a v a n t a g e u x , vous prie conséquemment non seulement d'abandonner toute idée d'établir les prisons dans l'enceinte ou dans une des dépendances du château, mais encore d'enlever et de transporter ailleurs celles qui y existent le plutôt possible. Un établissement pareil d'un côté le frusteroit d'une place indispensable et précieuse et de l'autre seroit entièrement incompatible avec un établissement d'éducation qui se trouveroit par là renfermé dans les mêmes murs. II porterait même infailliblement un coup mortel à l'institut p a r l'idée choquante, même révoltante dont les étrangers surtout ne pourroient p a s se séparer pensant et sachant qu'un même toit couvre le criminel dans le cachot expiant ses forfaits et des jeunes élèves en grand nombre, placés là pour être formés à la vertu et apprendre à ignorer jusqu'au nom même du crime. Quel père ne seroit pas rebuté de placer son fils dans un tel voisinage? Bien plus, cette idée blesse tellement les sentimens de tous les instituteurs qu'aucun d'eux n'en pourrait supporter l'exécution. L'objet le plus intéressant de leurs instructions étant de procurer aux jeunes gens confiés à leurs soins ce bien-être moral, cette satisfaction de l'âme qui constitue le vrai bonheur, comment y réussiront-ils, si, attristés eux mêmes par la proximité du crime, des cachots et des fers, ils en verraient en quelque sorte leurs élèves entourés et environnés ; les uns et les autres se hâteraient à fuir une telle athmosphère. Non, citoyens, le château ne doit ni ne peut servir à un tel usage, et Monsieur Pestalozzi très sensible et reconnoissant de l'empressement et de la générosité que vous avez témoigné de répondre à ses vues jusqu'ici, se verrait avec douleur forcé de recourrir au gouvernement qui l'honore de sa protection pour solli-

650 citer la désaprobation d'un projet aussi contraire à la nature et à la prospérité de son établissement. Veuillez, citoyens municipaux, prendre en considération favorable ses demandes dictées uniquement par le but utile qu'il se propose ainsi que tous ses colloborateurs et agréer l'assurance de leur respect et de leur dévouement. Au nom de Monsieur Pestalozzi. S. 345 Ζ. 1 fï. 2luf bas ©cÇireiben 3Tr. 1063, bats ungefähr gegen OTiffe 3uni 1805 eerfagf iff, anftPDriefe gellenberg in ï>er jroeifen 9Iionafdf)âIffe, ηαφ einem îtuéjug t>. DKuralfd ungefähr am 24. J u n ' > folgendermaßen: „Bei der Wendung, welche Sie und Ihre Gehülfen den Geschäften des Instituts in Buchsee gegeben haben, bleibt mir in Hinsicht auf dasselbe nichts mehr zu tun übrig, als für die Sicherheit des auf dieses Institut gewendeten Eigenthums, meines Unternehmens zu Hofwyl und meiner Familie zu sorgen. Aus den Rechnungen des gedachten Instituts, welche Sie im Lauf dieser Woche erhalten sollen, werden Sie ersehen, was mir diesfalls zu verwahren obliegt. Indessen kann ich aber nicht umhin, Sie zu benachrichtigen, daß entweder die Gelder, welche im Lauf dieses Jahrs auf Rechnung der durch Sie dem Institute zu Buchsee abgetretenen Effekten von Ihnen und den Ihrigen bezogen worden sind, in Anspruch genommen werden müssen, um den gegenwärtigen Bedürfnissen des Instituts zu entsprechen; oder daß diese von mir für das Institut erkauften und bezahlten Effekten selbst dazu benutzt werden müssen, um diese Bedürfnisse zu decken. Ohne das würde es aufs Gleiche herauskommen, als wären Ihre Effekten zu meiner Gasse gefallen, um vorerst aus derselben bezahlt und dann ohne Vergütung für diese Casse nebst dem für die Effekten aus derselben bezogenen Betrag weiters geschafft zu werden. Das kann aber nun um so weniger angehen, nachdem Sie dieAusführung der von mir zu allseitig möglichst befriedigender Ausgleichung aller Interessen gemachten Vorschläge unmöglich gemacht haben, da es sich erst jetzt noch beim Liquidationsgeschäfte des Instituts durch einlangende Reklamationen Herrn Dijons ergiebt, daß Sie mir unbewußt und gegen alle meine Erwartungen auch die Ressourcen des Instituts, auf die ich glaubte zählen zu können, geschwächt haben. In diesen Umständen sehe ich mich genöthigt, darauf zu dringen, daß vor der Wegziehung der Effekten des Instituts die in denselben für mich liegende Sicherheit für die Ihnen gemachten Vorschüsse durch eine andere Garantie ersetzt werde, durch welche die Sicherstellung meines Eigenthums außer allen Zweifel gebracht werden könne. Ohne vorläufige Erfüllung dieses Begehrns kann ich nach allem, was vorgegangen ist, durchaus nichts von den bemeldten Effekten von Buchsee abziehen lassen. Zudem muß ich Sie endlich auch noch für die Publizität der gegen mich mündlich und schriftlich verbreiteten Anschuldigungen oder um befriedigende Genugthuung angehen. Auch ich befinde mich

651 in d e m F a l l zu v e r l a n g e n , d a ß die B e u r t h e i l u n g I h r e s u n d m e i n e s B e n e h m e n s in d e m q u ä s t i o n i e r l i c h e n F a l l d u r c h R i c h t e r geschehe, w e l c h e in den A u g e n v o n E u r o p a als c o m p e t e n t erscheinen. D e r v o n m e i n e r S e i t e erforderliche B e r i c h t ü b e r m e i n e Ü b e r n a h m e , F ü h r u n g und A b l e g u n g der D i r e k t i o n Ihres I n s t i t u t s wird zu derselben P r ü f u n g b e r e i t sein, sobald ich Zeit finden werde, alle dazu gehörende, G o t t sei D a n k in m e i n e r V e r w a h r u n g liegende B e l e g e zu ordnen. Ü b r i g e n s werde ich a u c h d a m i t so offen und gerade zu W e r k e gehen, als Sie n e b s t I h r e n Gehülfen das Gegentheil gegen m i c h ü b e n ; m e i n e D a r s t e l l u n g unsere gegenseitigen B e n e h m e n s u n d die m i r ü b e r den i n n e r n Z u s t a n d I h r e s I n s t i t u t s u n d ü b e r die geh e i m e n V e r h ä l t n i s s e I h r e r U m g e b u n g e n aufgefallenen B e o b a c h t u n g e n werden v o r j e d e r w e i t e r n M i t t e i l u n g n e b s t all ihren B e l e g e n I h r e r E i n s i c h t offen s t e h e n . I n E r w a r t u n g einer baldigen A n t w o r t , n a c h der ich m e i n e M a ß n a h m e n r i c h t e n k ö n n e , h a b e ich die E h r e , m i c h I h n e n b e s t e n s zu e m p f e h l e n . " £ i f . "J). 331., 1 8 8 1 , 69—71. S . 3 4 5 Z. 3 2 S . 3 4 6 Ζ. 5

:pefialc>3s¡ meint offenbar feinen B r i e f 1 0 6 3 , wo er í u r j unö ! a l t fid) audgebrütft f>afie, g a n j gegen feine ©erootyníjeíí. ff.

2lm 1 0 . ^ u n i 1 8 0 5 l>afte Don OTuralf Don gellenberg einen »orfcfjuß Don irei ßouiöbori auf feine 23efolbung Dedangt, rouebe aber Don bie= fem abgeroiefen, 6a „ n i c h t allein die K a s s e des I n s t i t u t s in B u c h s e e , sondern auch diejenige H e r r n Fellenbergs in H o f w y l bereits durch H e r r n Pestalozzi und seine G e h ü l f e n erschöpft worden i f l " . 2Iuf meííere Qjorroûrfe Don ©elberpreffung, 2Iufgef>rung ber ^jnfîifuÉôfaffe unb S d j ä b i g u n g geUenberga fonníen Don OTuralí unb Xobler nur mit Jpinroeifen antworten: „ U n s e r e gänzliche N u l l i t ä t in R ü c k s i c h t auf die K a s s e n v e r w a l t u n g spricht uns o f f e n b a r v o n j e d e r G a r a n t i e für uns u n b e k a n n t e V o r s c h ü s s e f r e i " , geüenberg lief} 2Irrefl a u f ^)e(la= l o j j i e 3IIöbel legen unb bereitete bem 2Ibjug bee 23ut^fee Diele ©rfjwierigEeifen, obwohl iF>m boefj ber gute 2BiIIe P e j l a l o j j i e befanni fein burffe. /Offenfüf)fIicfj geeeijf burefj bas ©ereifern feiner 23ereim= gungdpläne, bangte er um fein Êigenium in flärferem OTajje ale nof= toenbig. OTuraif fdjlofj benn απφ feinen 23rief Dom 1 9 . 3 u n ' a n geüen= berg: „ E s ist h i m m e l s c h r e i e n d , wenn m a n b e d e n k t , m i t w e l c h e r E i n i g k e i t u n d gegenseitiger A c h t u n g wir h ä t t e n v o n einander w e g ziehen k ö n n e n , w e n n S i e nur e i n i g e r m a ß e n g e h a n d e l t h ä t t e n , wie wir es v o n I h n e n e r w a r t e n d u r f t e n , und w e n n m a n j e t z t i m Gegent h e i l sieht, m i t w e l c h e r V e r s ö h n u n g s l o s i g k e i t und in w e l c h e m J a m m e r wir uns v o n einander scheiden w e r d e n . " ßit. jp. OTorf, 23b. I I I , nirfjt aufgenommen. §remö|*pracf)Iid)e 2Iußi>cütfe njurben nur berüt£ftd)figf, roenn fie in befonberer §orm ober 2Inn>enbung Dorípmmen. 33ei häufiger erfc^etnenben 2Börfern ifl eine 21uetr>af)[ Don Seiegen angeführt. 2I6fürjungen: eig. entfpr. m. ma.

= = = =

eigenflidr) enffpredpenö mii (m. ©af., ©en. ufto.) munbarflidj

= ©djjroeig. 3biofiEon ©cimm 2B33. = Seutfdf)eö 2Börferbud) t>on ^fufo^ ©rimm unb ÎDiltjelm ©rimm

A ab meiner Bahn abkauften Abtritt affichiren ahnden Allefranzery allweg, in alten Anbott Ankomft Ansprachen anstellig

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

91 Z. 29 139 Z. 18; S. 224 Ζ. 25 338 Z . 3 7 347 Z . 1 9 189 Z. 16 127 Z. 40; s. 128 Z. 2 123 Z . 2 8 210 Z. 5 27 Z. 28 11 Z. 5 1 Z. 11/12 79 Z. 24

Armenstokk Atentionen

S. 327 Z. 6 S. 290 Z. 34

Aufnung Aufwart ausgebauen Ausharung

S. S. S. S.

435 249 Z . 1 9 78 Z. 2 148 Z. 25

abgetrieben oom Xfyema nehmen 2Ibgang gut (2d)au tragen af»nen 2ilfangerei,21lberni)eif,'Poffenreigerei in jeber Sejiefjung alfern 2Ingebot 2in!unft 3Infprücf)e gefcFjicfi, brauchbar; Dg[. 3 b . X I , 157 2Irmen(>auä franj. attentions, 2IufmerffamEeiten, Sormalitófen $örberung 2íufroarfung fertig gebaut 2Iuöt>arren

654 aushudlen äußert averiren

S. 468 S . 102 Z . 6 S . 121 Z. 3 4

I)erabfe§en aufjerfjalb berueifen, beroafjrljeifen TJ

Β bäuersten Befeinden begönstigen berufte beschemt Beschriebung bessern, m. D a t . betrieben Better Bewies Bewisleistungen Bleiken Bögen Bonsens

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

4 4 Z. 14 35 Z. 3 5 150 Z . 1 2 90 Z. 3 143 Z . 2 5 73 Z. 11 78 Z. 6 63 Z. 3 9 ; S . 64 Ζ. 18 39 Z. 2 4 ; S . 41 Ζ. 23 4 Z. 14 63 Z . 8 80 Ζ. 1 81 Z. 16 250 Z. 26

bon ton Brachmonat braf Brauch Bündten

S. S. S. S. S.

195 Z . 3 0 295 Z . 1 7 87 Z. 34 21 Z. 12 1 5 4 Z. 8

Buggel B u k k e l , eine L a s t auf d . B . nehmen byde bynahe

S. 199 Z . 3 2 S . 2 2 4 Z. 27 S. 103 Z. 2 8 S . 79 Z. 8 S. 65 Z. 40

bäurifcfjflen 23efïnben begünfíigen beriefe beftf)ämf 23efcfjreíbung einem beffer geïjen betreiben Seifen Seroeiö 23eroeid[ei|îtingen 23Ieidjen Sogen fcernünffiger (Sinn, gefunber 3Iien= fcfjenDerffanb guier Xon, dornefjme ©efetffdjaft >ni braD, gef)orfam 23erbraudf) 1. Pünt, eingejäunfee ©runbfíücE, •Pflanjlant»; t>gl. 3&. I V 1401 ff. 2. ©raubunben S u t f e l , 3lüert

9 Z. 14 384 271 Z. 40 244 Z. 5 η 1)

dabatiren daby Debit denn desnahen diesfelig Dozzet dran sein

S. S. S. S. S. S. S. S.

424 67 Z. 15, 16 220 Z . 3 4 9 Z. 22 u. a. 164 Z . 3 5 325 Z . 1 4 162 Z . 2 0 103 Z. 7

bebaffieren babei Cerfrieb, ißerfauf bann bedFjalb bíeébejüglicíj SuÇenb {ίφ befi'nben

655 E echouiren einst Elendigkeit

S. 380 S. 21 Z . 29

ficf)eifern einmal

S. 82 Z. 6

Emolumenten

S. 233 Z. 7 S. 45 Z. 34

21rmfeíigfeíí älier 2ímídeinEünften ängfil ί φ

elter engstlich

S. 229 Z. 10

Erdrich erheitert Erkandtnis

S. 76 Z . 1 5 S. 67 Z . 19 S. 144 Z. 11

i a f û t „erleudjtei" amtlicher (ärtaß,

ertrükken

S. 3 Z. 11 S. 254 Z. 22

I I I . 3 1 3 (ernennen) erbrütfen franj. étourderie, Unbefonnenfjeif

Etourdierie,

(Srfcreicf) 71 3 . 22/3 39cfcf)[u(3; t>gl.

F fausse couche fehlen feinden fodern förchten Fründ fürchten, m . D a t . fürig Fundation

S. 317 Z . 4

gef)lgeí>urf feí)[fcf)[agert S. 3 Z. 8 S . 3 Z. 26; S. 38 Z . !3, 9 u. a. fïnben S. 222 Z . 2 2 forbern S. 223 Z. 37 S. 115 Z . 2 6

fûcrfjien greunb

S. 144 Z. 33 S. 210 Z . 4

fid) fürdjfen übcrflüffíg, im 223ege;

S. 470

Dotig ©rûnbung

ma.

au φ

ρ ν* gaites

S. 209 Z. 37

frang. galetas, ©αφίαπιιτΐΕΓ(η),

Gauchereyen

S. 254 Z. 24

|yjweíg. αιχφ 25oben franj. gaucherie, unge|cf)í(£íea 23e=

gedeien

S. S. S. S. S. S. S. S. S.

gedeyene gedoppelt gedyen gefahren gefehlt Geherungen gekrenkt Geldratzen gelehmt Geltrang gemein Geschwisterte geseet mit Gewalt Gewösch gewüß

135 Z. 18 486 66 Z . 3 65 Z. 18 59 Z . 2 5 ; S . 2 8 0 Ζ. 34 2 Z. 25 359 150 Z . l 249 Z . 19

S. 486 S. 78 Z. 6 S. 316 Z. 32 S. 56 Z . 13/14 S. S. S. S.

413 16 Z. 12, 13 195 Z. 23 93 Z. 27

nehmen gebieten gebiefjene boppelf gcbicfjen ©efaf>r laufen oerfe^Ií ©ärungen geftf)äi>igi, angefe^tert „©e[£)=3îaifen", ». [>. ©eis^älfe gelähmt ©elbnof gett)öF)πliφ ®ε|"φη>ί(ΙεΓ gefät um jeben P r e i s ©etoäfφ geroijj

656 Grind Groupp Gülle Gültbrief

S. 249 Ζ . 1 5 S . 2 9 4 Ζ. 27 S. 496

hebten heiter Hetrogenitet höher komen Hornung hüpotesieren,

S. S. S. S. S.

unhüpotesiert hütten

S . 40 Ζ. 21/22 S . 1 4 Ζ. 2 5

f)9poff)eciren, ferpfänben f)üten, beroaljren

idealisch ihns immédiat incamenirt Indolenz Inlag

S. S. S. S. S. S.

gebanilitf) f)orf)fIiegeni> eé unmittelbar eingeleitet, in © a n g gebratÇf Oiad^Iäfftgfcif (Sinlage

jameng

S . 3 1 8 Z. 27

kandtlich Kath komlich Kommlichkeit a n der K o s t kostbar krenken Kuchiplatte K u t t l e n und Habersuppe

S. S. S. S. S. S. S. S.

laiden Landgutsche lasten, lasten Lehrgotte leider Lekkersbuben

S. S. S. S. S. S.

S . 1 0 1 Ζ. 2 7 ; S . 1 0 2 Ζ. 2 5

Stopf f r a n j . c r o u p e m . , ©ewinnanieil 3aucfje ©cijuibbrief

H 3 2 4 Ζ. 11 1 3 0 Ζ. 1 2 ; S . 3 3 7 Ζ. 1 13 Ζ. 3 5 1 2 1 Ζ. 2 0 2 1 3 Ζ. 6

1 6 0 Ζ. 20 ; S . 3 9 4 57 Ζ. 2 9 ; S . 61 Ζ. 22 3 2 0 Ζ. 1 0 3 3 Ζ. 1 2 9 6 Z. 1 9 2 2 3 Z. 1 4

Ijobe π

fceuflidíj, f i a r jpeferogemtät Ijófjer j u (îe^en ïommen gebruar

jammervoll Κ

328 Z . 1 8 20 Z. 2 3 ; S . 3 4 6 Z. 3 4 3 2 3 Z. 2 8 98 Z. 2 5 , 27 85 Z. 3 142 Z . 2 0 238 Z . 1 7 23 Z . 1 8

S. 84 Z . 1 1

51 Z. 21 1 3 0 Z. 1 6 ; S . 1 3 6 Z. 1 5 2 3 Z. 1 8 , S . 2 7 2 Z. 1 5 8 4 Z. 2 4 3 3 Z. 1 3 9 Z. 1 5

ϊ ε η η ί ΐ ί φ , erfennbar Äof bequem 33equemlícf>feif, 2Innef>mlíet Ä r ä f f e ft riefen órtlidje ípilfemífíel £üge

M Maulbraucher

S. 75 Z. 5

Maulhengen Mauren Mener Muschketten

S. S. S. S.

©djroa&roneur, Ârifiïafler, t>gl. í>i 3 6 . V 353 OT. bas Jpangemau[=OTarf)en Dlieuern Dîîânncr OTuafefe

100 Z. 27 100 Z . 1 1 62 Z. 19 224 Z. 26 Ν

nehen nehren Neherung, Nehrung

S. 23 Z. 3 S. 126 Z . 1 0 ; S . 225 Ζ. 29

nateti nähern

S. 225 Z. 2 8 ; S. 362

3innât>erung

paar parat pfeudalpflichtig Povel

S. S. S. S.

prononciren

S. 443

radottiren recta via Reder Reisgelt releviren Rembours remitiren Rensegnements Resources Rudera Rükomft Ryhe Ryenfolgen

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

Ρ 136 Z. 18 430 178 Z. 23 228 Z . 1 3

bar bereit fcu&alpflídjíig gropee ipaueroeferi mit Diel B e f r i i gefdfjáfíígee [ärmenbeäXreiben; t> I V 1043 auefpretfjen R

42

196 Z . 1 3 252 Z. 15 127 Z. 4 ; S. 230 Z . 3 0 214 Z. 4 338 Z. 21 51 Z. 33 443 255 Z . 1 2 439 501 216 Z. 29 315 Z. 35 120 Z. 23

Pestalozzi Briefe IV

fcfirraÇen geraberoege Diäber ÍKeifegcIÍ» begeben Vergütung übergeben f r a n j . r e n s e i g n e m e n t s , 2luefünfti •Çilfômiifel, S i n f ü n f f e Uberrefie 3lüt8e^r Oleine ^Reihenfolgen

658 Satt scheme schirm schnaufen schonen, m. Dat. schrieb schwachnekig schwerfelig Seehünden

S. 76 Z. 16 S . 125 Z. 12 S. 95 Z. 10 S. 21 Z. 30 S. 118 Z. 36 S. 317 Z. 12 S . 1 0 0 Z. 9 S. 108 Z. 20 S. 9 Z. 15

sint sinther Sorg haben spectacular Spiz machen Strahl Success Sudel Supplication sy syn syt

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

©ααί fcfjäme ftf)ieπ atmen fid) fdjonen fdjreiB fdfjroad) im KütEen(?) ftfjroetfäffig ©ee=jpuní>e, alt! impfname für í a é ßan&Doli am (See, fotifi „(See* t>oll" genannt. 46 Z. 2 6 ; S. 50 Z. 36 u. a. feit feiger 35 Z. 9 100 Z. 11/12 ©orge tragen 489 offe nfîdjtlirfj ©pifien anfertigen 125 Z. 33 17 Z. 8 Slifc Êrfolg 207 Z. 21 341 Z. 24 Sntrourf 310 Z. 34 23íí£|'cf)rift 3 Z. 25 fe i 1 Z. 8 fein 38 Z. 33 feíb

tacite Tauner Traktat träumen, m. Dat. trohte

S. S. S. S. S.

403 154 Z. 20 313 Z . 4 126 Z. 23 15 Z. 5

Umenspringen umüglich Unabträglichkeit unangestellt unanstellig unbärtig ungewieht unglaublich Unkommlichkeit unverschandt

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

herumlaufen 225 Z. 34 unmöglidj 2 Z. 26 Llneiniräglirfjfeif 81 Z. 29 oi>ne 2Iuftrag 134 Z. 10 ungefcfjidff, unprafiifrfj 122 Z. 5 nngebärbig; ogl. 3 » . I V 1540 94 Z. 13 ungeroeifif 156 Z. 14 unglaublich 158 Z . 2 9 7 Z. 36/37 ; S. 294 Z. 20 UnanneljmlirfjEeii 94 Z. 2 unt>erfrf)ämt

Vergeßlosigkeit verhütten Verlümdung, -lündung

S. S. S. S.

194 Z. 14 486 9 Z. 29 12 Z. 8 ; S. 38 Z. 11

u

fiiUfdjroeigenb Xaglöijner 216macfjung, QSerfrag träumen brof)fe

23erge|jlicfjfeif Derfyüfen Qjerleumbung

659 vermag, vermochte Verschreiung versorgen verzehrt vest Vomitiv Vorschritt Vues

ju „Dermögen" ί. D. aufbringen, erfcfjroingen, beflreiten 23erruf, 23erleumí>ung unterbringen. befcfjäftigen jerríffen fefï

S. 109 Ζ. 33, 36 S. S. S. S. S. S. S.

164 Ζ . 3 8 23 Ζ. 4 225 Ζ. 37 160 Ζ. 18 249 Ζ. 25 75 Ζ. 28 266 Ζ. 14

23rec^míífe[

gorffdjriíí 21njìcf>fen

w Wedele f. Weisen wenn wesseren, nach etwas willt Wuchen Wullenkembler

S. 42 Z. 29 S. 363 S. 323

Jpotj=, ÍReifigwelIe, =£>üni>el 2Batfcn wann

S. S. S. S.

würken Wüssen wüst

S. 86 Z. 15 S. 80 Z. 4 ; S. 150 Z. 21 S. 239 Z. 28

tpaffern, gelüfíen miüfí 28οφεπ 2BoUeniämmer; í)ier alé ©cfjimpf* name = roí)eé 23ol?; Dgl. 36· I I I 298/9 roi ríen 2Diffen bóéarfig

Zeit haben Zeitverlurst zerkleckt zimmlich zun Zeiten

S. S. S. S. S.

fyödpfte 3 " f Ijo&en 3eiiOerIufî jerfpalíen, geïniif ^ίεπιΐίφ gu fcen

42«

489 127 Z . 3 2 4 Z. 8; S. 222 Z. 22 9 Z. 14

171 Ζ. 14 66 Ζ. 18 218 Ζ. 2 213 Ζ. 21 102 Ζ . 8

Anhang

R E G I S T E R DER

b'2iffr 0 : Dir. 915 2IppenjeII, Regierung: Dir. 928 Sern, Äletner Dîaf: Dir. 867, 905, 918, 952, 955, 965 Sern, íOerroalfungciEammer: Dir. 834 Sonffetten: Sir. 843, 849 Sciatte : Dir. 938 Süífífer: Dir. 848 Surg&orf, DHumjipalif äf : Dir. 815 Surgöorf, ©djurtornmíffíon: Dir. 812 Gifyabanneö : Dir. 1044 Œoffa: Dir. 948 Œufïer, grau: Dir. 1049, 1050 Surfjat: Dir. 969 (gbel: Dir. 776, 937 ©fdjer, Jpan¡S «onrab: Dir. 793 ©reato: Dir. 904, 951 gâfcf) : Dir. 1029 gellenberg: Dir. 766, 966, 980, 984, 988, 992, 993, 1001, 1002, 1005, 1006, 1009, 1012, 1022, 1037, 1053, 1060, 1063, 1064 greuler: Dir. 828 güjjH : Oìr. 866, 868 @aubarï> : Dir. 1017 ©erber: Dir. 847 ©efjner, ©eorg: Dir. 1043 ©efjner, jpeinrid): DÎr. 983, 1057 ©laruf), Regierung: Dir. 928 ©oefí)e: Dir. 897 ©raff: Dir. 982, 1018 ©runer: Dir. 913?, 936, 954, 976

IV

BRIEFEMPFÄNGER

^aUroil, grau Don: Oír. 780, 781, 892, 989 Berber: Dir. 896 4>imli): Dir. 1011 £ o p f : Dir. 1039 ¿ünerroabel: Dir. 803 •Çufnagel: Dir. 964 3tf>: D'Ir. 824, 884 > n g : Dir. 855 M e r : Oír. 857 Äern: Dir. 998 f e r n e r : Dir. 859, 924 jîitcfjberger: Dir. 974, 1035, 1036, 1061 Äleinfdfjmtöf: Dir. 922, 1041 ÂleroiÇ: Dir. 927, 961 Ärüfr, Hermann: Dir. 977, 978 ftrüfí, ßifabeff): Dir. 1051 Sabomue: Dir. 1021 ßaljarpe: Dir. 883, 1026 £aué: Dir. 797, 807, 842, 861, 863, 970 Caboter, j o f ) . Safpar: Dir. 761 bié 765, 767 bïé 773, 783, 790, 791, 819, 820 Eeuenberger: Dir. 1017 £ejat)=DIÍarnéfía : Dir. 880 Dlîeçer eon ©dpauenfee: Dir. 774, 775, 845 DîîoFir, DTÎimff er : Dir. 818, 822, 825, 826, 830, 837 Dlîoltïe: Dir. 920, 957 DTÎûIIer, g r a n j ^ofef: 941, 942 Dííuralf, ^ a n n e é t»on: Dir. 966, 972, 981, 1000, 1003, 1022, 1052, 1055, 1056, 1058, 1059

661 Dleef, 3 . : Dir. 945 Dlicolooiué: Dir. 878 Dlieberer: Dir. 909, 972, 979, 981, 985 bid 987, 994 Bid 997, 1038, 1045 bies 1047 Obouffìer: Dir. 789 P a r r o t : Dir. 1027 PaffûDonf: Oír. 1 0 2 9

Pefiatojgi, 2ίηπα: Oír. 777, 802, 804, 810, 839, 854, 864, 879, 886, 891, 975, 989, 1019, 1033, 1034 •Píftalojgi, 3 a ! o 6 : Dir. 804 Pfeffel : Oír. 853 R i a m a m i : Dir. 919, 929, 931, 932, 1065 3tof>n, £ubmíg : Dir. 933 K e i n e r » , OTinificr: Oír. 923 Díengger, OTinifter: Dir. 784, 967 Dloíner: Dir. 877 ©^immelmanti, © r â f ï n : Oír. 902, 903, 921, 940, 956, 1014 (Sdjneeoogt: Dir. 939 on: Dir. 962 £ ü r ! , Don: Dir. 907, 960, 1004, 1031 llfferi, P a u l : Dir. 846, 887, 888 33og: Dir. 926 233aaî>f, Sef)6rben: Dir. 963 2Da«entx>t)I: Dir. 906 2Bafer: Dir. 1025 ÎBeltner: Dir. 943, 944 2BieIani>: Dir. 850, 885 ODitte : Dir. 973, 1032, 1042 3)t>erí>Dn, 23eï)&rben: Dir. 953, 971 3eller: Dir. 991 3iemffen: Dir. 958 3ΓφοΗε: Dir. 844, 8 5 6 , 8 7 2 , 8 7 3 , 9 3 0 , 934 Unbefîimmf: Dir. 808, 809, 821, 898, 910, 913, 990, 999, 1007,

760, 823, 946, 1023,

778, 779, 785, 852, 865, 876, 947, 949, 968, 1048

ORTSREGISTER

2lbbera © . 168, 172 2iffoIfecn a. 21. , Eubroig Don, Eanbammann (1743 bid 1810), © . 153, 579, 581, 582, 606, 609 2ttbanud, £ o f r a i © . 293 2IIejranî>er I., 3 a r Don Dluglanb (1777 bid 1825) © . 2 9 4 , 296, 315, 599, 608, 609, 624, 629

662 %lmai)i), 2lnfon bon, Äämmerer © . 620 2 I f o í f e (iefye Änuferf, Sítoíá 2lIffcorf (21Iíorf) © . 62, 541 2ímerifa © . 562, 570 2íní>rigeffi ( a u φ 2irî>rigï>efii) (5. 257, 303, 606, 629, 637 appenzell © . 62, 112, 163, 256, 527, 528, 533, 541, 551, 580, 582, 585, 615, 6 3 5 2lr£>, tiré Don, P f a r r e r ( 1 7 6 7 — 1 8 2 1 ) © . 88, 551 2lrifíeteles © . 630 2írfer, ftaífjarina, £ef,cerin ( 1 7 7 8 — 1 8 0 9 ) © . 279, 632 aicter, iiubmig, OTauret © . 632 2IfI)en © . 168 3íugu(íen6urg, ^Jerjog Don εηφεό fielje ¿Biflidburg JBubeli f/efje ©allmann, S a r b a r a Saften (2iarg.) ., S i | ^ o f © . 591 S a l d i l a ! © . 290 SanMin, 3of>. S a p í i f i , 2ef>rer (1801 bid 1 8 7 1 ) (5. 374, 3 7 6 Sarbeleben, S a r i 2Hej:aní>er t>on (1770 bis 1 8 1 3 ) © . 220, 613 S a r r a u b ( S a r r e a u ) , 3 e Q n Stançoid, ßef)= rer ( 1 7 7 6 — 1 8 5 1 ) © . 1 8 1 , 214, 232, 264, 304, 337, 431, 528, 605, 606, 608, 617, 629, 642, 643 Sarf[>élemi), grançoid be, "PolifiEer (1747 bid 1 8 3 0 ) tm>, ^oí;. Sernf>arb, ^âbagog (1723 biet 1 7 9 0 ) © . 269, 630 S a f e ! © . 11, 43, 44, 62, 92, 100, 119, 1 2 7 , 1 3 6 , 181, 223, 290, 294, 348, 511, 515, 523, 528, 532, 5 4 2 — 5 4 5 , 548, 549, 552, 553, 557, 560, 561, 564, 565, 571, 572, 578, 580, 582, 593, 595, 599, 600, 635, 636, 638 Safferdborf © . 515 S a f f i e r , gelij, Kaufmann ( 1 7 4 8 — 1 8 0 1 ) © . 532 S a u m a n n , ©jriftoplj, Secret, P f a r r e r (1789—1863) 181, 241, 312, 330, 622

S a u t ( S a u e r ) , ßeljrer © . 241, 288, 2 9 7 , 312, 623 S a n i e r (Sareier), ^ot). Sapfifl, 3unff= meifier ( 1 7 4 9 — 1 8 1 4 ) © . 200, 603 S a i ) , ©at>íí> Kubolf, ©íafí^atíer (1762 bis 1 8 2 0 ) © . 52, 536 Samern © . 225, 621 Secfer, Dîubolf 3αφαπα0, Βπφ^άηΜβΓ ( 1 7 5 9 — 1 8 2 2 ) © . 222, 614 Senfeli, ©ígmunb griebritfi, 2Ipofï>efer © . 560, 566 Se^fetmann=.Ç>utf), grau © . 6 0 4 S e r l í n © . I l l , 169, 173, 196, 252, 271, 562, 578, 5 8 4 — 5 9 0 , 598, 615, 620, 627, 631 S e r n © . 5, 19, 27, 33, 41, 84, 100, 102, 106, 1 1 2 , 1 2 8 , 1 4 4 , 1 4 5 , 1 5 0 , 1 5 2 , 1 8 1 , 185, 1 8 7 , 1 9 2 , 201, 215, 216, 220, 222, 236, 237, 242, 252, 254, 255, 267, 273, 276, 277, 281, 290, 303, 313, 326, 331, 508, 511, 512, 514, 521, 523, 526 bí. S a f p a r , K c g i e r u n g e r a f

Bug

(1760

bid 1 8 0 9 ) © . 1 8 1 , 5 9 5 23onaparfe fïelje ÍHapoIeon I . 23on|îcffen, ftart 23iffor Don, ( 2 t a r i f f ; fïeller ( 1 7 4 5 — 1 8 3 2 ) © . 8 0 , 5 4 9 , 5 5 1 , 573, 601 23orel (23oreU) aué ifteucnburg © . 2 1 6 S r e i f i g fíef)e Pretfig Bremen © . 99, 185, 376, 562, 574, 600, 617 23ríaffe ( S r i a f ) , £f)éopf)íIe, O f f o i e r ( 1 7 7 5 bis 1 8 4 4 ) © . 1 7 5 , 5 9 3 SriqueDille, î l r m a n b be © . 1 1 8 , 1 2 7 , 5 6 4 , 569 Srünn © . 598 23rugg (23rug) © . 3 9 , 5 1 2 , 5 2 5 , 5 2 9 S run, grieberife, ©rfjrifffíeUerin ( 1 7 6 5 biet 1 8 3 5 ) © . 5 5 1 S runegg ( S r a u n e g g ) © . 2 7 , 3 2 , 3 7 , 4 0 , 524, 526, 527, 529, 530 S r u n n , TOflaue Don, P f a r r e r ( 1 7 6 6 bis 1849) © . 119, 548, 564, 565 23ucfj[)oIj, "Paul §erbinanb griebi^, ©rfiriffjîeUer ( 1 7 6 8 — 1 8 4 3 ) © . 3 4 8 , 6 5 2 35udjfee fîeije D l i t u ^ e n b i ^ f e e 23üi)Ier (2Ipp.) © . 5 3 2 S u n b e n , S ü n b f e n fïeïje ©raubûnben » ü t t i f e r , P e t e r ^ofeplj, Priefter ( 1 7 7 4 bit) 1 8 3 5 ) © . 87, 551 B ü f t i í e r , U r s ^ofepF), P r i e f l e r ( 1 7 4 9 bin 1821) © . 88, 551 25ηοΙ=©φαηεη(ίείη, ^ o l j . 2ínfon S a p í í j í (1729—1797) © . 603 25ur(fr>arbf, jpanö 23a(if)afar, K a u f m a n n ( 1 7 6 2 — 1 8 2 4 ) © . 43, 62, 532 S u r g b o r f (BertFjoub) © . 3 2 , 3 5 , 3 9 , 4 7 , 48, 53, 58, 59, 64, 66, 67, 69, 70, 73, 79, 80, 82, 9 9 , 1 1 2 , 1 2 7 , 1 3 5 , 1 4 5 , 152, 153, 1 8 0 , 1 8 4 , 1 8 6 , 1 8 7 , 1 8 9 , 1 9 7 , 203, 204, 214, 223, 227, 228, 234, 253, 257, 262, 264, 280, 283, 297, 300, 301, 303, 315, 316, 319, 320, 324, 326, 333, 337,

551—553,

563—584,

586,

556—558, 587,

589,

5 9 0 , 5 9 2 , 5 9 4 , 5 9 5 , 5 9 8 — 6 0 7 , 6 0 9 biö 611,615—618,621—624,626,628,629, 6 3 2 — 6 3 4 , 6 3 6 — 6 3 8 , 641, 643, 647 (®uu®,

3οΓ>

©)ríftopí),

Center

( 1 7 7 6 — 1 8 5 5 ) © . 37, 62, 67, 99, 112, 123,

126,

128,

130,

168,

171,

181,

185, 196, 224, 232, 234, 235, 245, 247, 248, 264, 286, 297, 304, 316, 337, 347, 388, 524, 528, 538, 540, 550, 554, 562, 564,

567—570,

572,

577,

592,

593,

599, 603, 605, 606, 608, 610, 616, 617, 620, 629, 643, 645 S u f j , gerbinanb,

S i u f j b r u i f e r ( 1 7 9 2 &i 3Infon, 33ílbF>auer ( 1 7 6 9 bid 1 8 3 8 ) © . 3 3 3 , 6 4 6 Sl)rift¡an

VII.,

Sónig

Don

©änemarl

© . 551 ©)ur © . 603 © c e r o , OTarcuá ï u t l i u e , τ ό π ^ φ ε Γ © φ riffs fîeller © . 5 0 9 , 5 5 0 eiiní>r> © . 5 5 0 S o b u r g fiefje Äoburg Sollomb © . 605 Soílomb, ©eorge © . 387 Solmar © . 127, 552, 624 Œonrab fìelje Äonrab S o f t n a ç , 3Tîab. © . 6 2 5 Œoffonap © . 2 0 7 , 2 3 0 , 2 3 2 , 6 0 6 , 6 1 5 , 617 d o t t a , 3oï>. g r i e b i ^ , 23i^F>dnbIer ( 1 7 6 4 bis 1 8 3 2 ) © . 1 3 7 , 2 2 1 , 5 4 8 , 5 6 2 , 5 7 3 , 595, 597, 610, 614, 632 Srinfog, 3 e a n ©igiômonb © . 5 6 6 drucket © . 6 0 6

664 ßufler, 2Ιπηα 31iagï>alena, geb. § υ ό [ ί φ (1767—1814) © . 2 2 4 , 232, 254, 289, 316, 565, 608, 616, 624, 628, 643 Sufìer, Coutenj 3>a!ob, SSemmlfer ( 1 7 5 5 bis 1 8 2 8 ) © . 2 1 3 , 3 1 7 , 3 1 8 , 5 6 5 , 6 0 8 , 642 «Dän&Iifer, 3of>. ^ a i o b , ßef>rer ( 1 7 8 0 biä 1859) © . 599, 638 S â n e m a r f © . 8 9 , 137, 156, 157, 172, 274, 275, 445, 508, 549, 551, 572, 574, 584, 586, 601, 620 ©armfíatií © . 5 9 2 ©atjrotted © . 4 2 9 Semeunier © . 568 Seffau © . 585, 617 ©eutfdjlanb © . 8 5 , 1 1 7 , 1 2 1 , 1 2 3 , 1 3 1 , 1 3 4 , 165, 169, 1 8 3 , 1 9 0 , 235, 250, 253, 261, 268, 296, 313, 558, 571—573, 583, 597, 599, 600, 602, 632

127, 246, 562, 627,

© i j o n , Jperr © . 6 5 0 Döbeli, f a n n e d , P f a r r e r © . 5 5 1 , 6 0 6 ©olfcer, 3dÍ). Díubolf, P o l i f i í e r ( 1 7 5 3 hie 1807) © . 39, 529 S o r l i Ç fïef>e ï o r l i Ç ©Drpaf ( X o r p a f ) © . 2 7 3 , 2 9 0 , 2 9 1 , 2 9 4 , 296, 301, 608, 609, 620, 629 Sredfcen © . 5 8 9 ©ubuc, ©d)üler © . 2 0 8 , 6 0 6 © u Sange ( S u βαηφε) 255, 257, 628 ©ûbenborf©. 514, 515, 516 £>r>be ( , . ©ottfrieb, 2irjÉ ( 1 7 6 4 — 1 8 3 0 ) © . 361, 387, 511, 520, 592, 593 (Sberf © . 1 8 1 , 4 0 0 , 5 9 5 gffïnger, 2lugu|îin © . 5 2 4 (Sgg, 3iu&oIf, Unterzogt ( 1 7 7 0 bis 1833) © . 515 ®gg- 3°!>· 3tuboIf, @eríφffSDogf ( 1 7 6 8 bid 1 8 4 2 ) © . 9, 5 1 5 , 517 6 g g e r , ZDilfjelm, £ef>rer ( 1 7 9 2 — 1 8 3 0 ) © . 312, 584, 616 (Sinfïebeln © . 5 0 9 , 5 3 8 gffiîon © . 5 1 5

© f a f © . 513, 516 ÊmEenborf © . 5 7 3 Smmenfat © . 145, 567, 570, 579 (Snge © . 5 1 6 ßngtanb © . 1 3 9 , 1 5 8 ßnffelben © . 5 9 0 Erlangen © . 5 7 8 (SrlenbacÇ ( 3 φ . ) @ . 5 1 8 Sfd^er, gamilíe © . 5 9 2 ( ^ e r , 2lrnoIÏ>, Profeffor ( 1 8 7 3 — 1 9 4 8 ) © . 361, 398 ( ^ e r , φαηβ Äonrab, Potitifer ( 1 7 6 7 bid 1823) © . 509, 526 (Sfífjer, 3 o t ) . Äonrai», £eï>rer ( 1 7 7 6 bid 1835) © . 128, 222, 570, 615, 626 Êjîermann © . 5 3 8 (Sfllanö © . 3 0 1 (Suropa © . 1 2 7 , 1 8 3 , 1 8 5 , 1 8 9 , 2 1 2 , 2 7 4 , 291, 574, 576, 583, 587, 600, 651 (Sufín © . 5 6 3 Èrcoli», 3dI>. £ui>tuíg, P f a r r e r ( 1 7 4 7 biü 1822) © . 225, 574, 575, 576, 600, 617, 645 ©per, ©dfjüler, © e f r e f ä r © . 2 4 1 , 3 0 5 , 6 2 2 , 645 (gçer, Philipp, g a b r i í a n í © . 6 2 2 ® 9 ^ r ä e r , 3 o l ) . ^ofef, Center © . 6 2 6 gfaefφ, g i t m a © . 6 3 6 gäfdj, 3οί). > ï o b , Pfarrer ( 1 7 5 2 — 1 8 3 2 ) © . 4 4 , 5 3 2 , 547 g á f í , 23πφΗηϊ>εΓ © . 5 1 3 gô|î, 3 ο ί ) . Äafpar, Profeffor © . 5 0 9 geer (geí>r), ^ a f o b ©manuel, Statthalter (1754—1833) © . 39, 529 geííl), Kf)íjnPí¿, © ί φ ί ε Γ ( 1 7 5 3 — 1 8 2 4 ) © . 174, 593 gellenberg, 3Iîargarefl>a, geb. î f ^ a r n e r ( 1 7 7 8 — 1 8 3 9 ) © . 242, 256, 329, 624 gellenberg, Philipp (Smanuel Don, Pâba= gt>g ( 1 7 7 1 — 1 8 4 4 ) © . 2 0 3 — 2 0 5 , 2 0 7 , 216, 2 1 8 — 2 2 1 , 225, 227, 238, 239, 242, 243, 246, 250, 276, 284, 301, 311 biä 3 1 5 , 3 1 7 — 3 2 0 , 3 2 2 — 3 2 7 , 3 3 1 , 3 3 3 bid 3 3 5 , 3 4 1 — 3 4 3 , 5 0 8 , 5 1 2 , 5 9 8 , 6 0 4 , 605, 608—614, 616—621, 623, 627 biä 6 3 1 , 6 3 3 — 6 4 0 , 6 4 3 — 6 4 7 , 6 5 0 , 6 5 1 gíφfe, ©ottlieb, ptjilofopF) ( 1 7 6 2 bie 1 8 1 4 ) © . 5 2 0 , 6 0 1 , 6 5 2

665 g i e r j , φ ε ί η π φ , ©eibenfergger (1738 bid 1 7 9 8 ) © . 511 gináler, ©eorg, P f a r r e r ( 1 8 1 9 — 1 8 9 9 ) © . 552 S i f d j © . 628 gifler, 3íui>o[f, £f>eoIoge (1772 bi. > f o b , P f a r r e r ( 1 7 4 6 biä 1 8 1 9 ) © . 590, 595 Wfpffer, 2IIpf>one, P o l i i i f e r ( 1 7 5 3 — 1 8 2 2 ) © . 550 •pibouj: 606, 624 •Pilef, ©djüter . (grnfi, P ä ö a g o g ( 1 7 7 1 bid 1 8 3 4 ) © . 1 7 3 , 1 8 5 , 1 9 6 , 2 5 2 , 2 7 1 , 506, 584, 586—590, 5 9 8 , 6 1 5 , 627, 631, 651, 652 •piafo © . 6 3 0 Ptum, C r . © . 591 ^ö^Imann © . 5 7 8 φοίεη © . 562, 584, 585 "Pommern © . 5 8 4

Pofen © . 5 8 5 P o f d i a m © . 587, 589 PreifTg (25reifig), ^οΕ,αηπ, Serrer © . 2 2 2 , 615, 652 qjreugen © . 1 1 5 , 1 6 0 , 1 6 1 , 1 6 2 , 2 2 0 , 3 4 7 , 423, 562, 563, 584—586, 588, 589, 603, 606, 607, 627, 631, 652 PuÇig © . 6 2 2 JRaïjn, Jpand Jpeinrídj, Unternehmer ( 1 7 2 6 biä 1 8 0 1 ) È . 5 3 6 , 5 9 0 DîaFjn, ·ξ>«ππφ, ©>orï)err, 2írgf ( 1 7 4 9 — 1 8 1 2 ) ' © . 516 Dîafjn, fyanä 3 a ! o b , llnfernefjmer ( 1 7 2 8 bis 1 8 0 2 ) © . 5 3 6 Dîaljn, ßubroig, Ceíjrer ( 1 7 7 0 — 1 8 3 6 ) © . 5 2 , 181, 536, 538, 590, 595 Dîamdauer, 3 ° l > a n n c ó · S e t t e r ( 1 7 9 0 bid 1848) © . 181, 223, 241, 247, 616, 622 3îebing, 2lIoid, P o l i f í í e r ( 1 7 6 5 — 1 8 1 8 ) © . 550, 556, 558, 559 Dleicfjarb, 5πβϊ>πφ, ßefjrer © . 2 3 5 , 6 2 1 ¡Heidenau © . 6 0 3 Keimarue, g r a u © . 5 0 6 KeinbetS © . 585 Dîeinfjarb, Sfjrifìme, geb. Dleimarud © . 117, 563 Dîeinfyarti, ß a n d Don, 23ürgermeiftcr ( 1 7 5 5 biä 1 8 3 5 ) © . 5 6 7 , 5 6 8 Dteinljarb, tfarl gtieöricf), ©efan&fer ( 1 7 6 1 biä 1 8 3 7 ) © . 98, 3 9 5 , 5 3 5 , 5 3 6 , 5 5 3 , 563, 584, 616 3ieinf>ar&, 2BiII>elm Don, © o l j n © . 1 5 9 DîeDjîab, φ ε ί η π φ , 3ÎÎÛDer ( 1 7 6 0 — 1 8 4 0 ) © . 13, 14, 5 1 5 , 5 1 7 , 5 1 8 Z e m m e r , 3¡ean © . 4 2 0 Kengger, 2 Ι ^ Γ ε φ ί , Dlîinifîer ( 1 7 6 4 — 1 8 3 5 ) © . 508, 522, 523, 525, 534, 557, 576, 5 8 7 , 6 0 3 , 6 0 6 , 6 2 5 , 637 Xenfö, © φ ύ 1er © . 2 5 6 ÍKeDenfloro, j u l i a n a , © r ä f m ( 1 7 6 2 — 1 8 1 6 ) © . 137, 573, 574 DîF>eine, © a m u e ! ©offlieb, P f a r r e r ( 1 7 5 6 biä 1 8 2 7 ) © . 577

672 3ίοφοη>, gríeíiridj Qsberfjarb Don, Pába= gog (1734—1805) © . 269, 630 Kocïner, Œfjriflian £. ©offlieb, P f a r r e r © . 117, 382, 563 ÍRoeberer, f i e r r e £ouié, (5tf)cifffíel[er (1754—1835) © . 568 Diofjr, gamilíe © . 101, 557 Díoüe © . 276, 631 Kofenftein, (Samuel 3lofén don, ßeljrer (1757—1804) © . 196, 602 SÍoffel, 3of). P h i l i p p er¿, P f a r r e r (1787—1833) © . 1 4 6 , 580 3?off)pIerer © . 202 ©c^erb, g r a u © . 127, 569

©djeucf)3er, £ a n é ^ a f o b , ßartöDogf (1755 bieIm, ©oí>n, P f a r r e r © . 608 © φ ω « η & 0 Γ ^ @u(îat>, © r a f (1750 bie 1824) © . 98, 554 © φ I u m p f , © a ü u á , 2lnroalí (1761—1821) © . 181, 595 ©φΓηί6 © . 511 © φ π ι ί b f , ßefirer © . 578 © φ π ι ^ ( © φ η ι ί ε ^ , ^ofepf), £ef>rer (1787 bié 1850) © . 181, 217, 226, 240, 242, 246, 288, 312, 330, 348, 434, 459, 611, 618, 621, 624, 639 © φ η « 6 , S a c a r i n a , Derm. P e j î a l o j j i (1797—1853) © . 611 ©cìjneeDogf © . 174, 593 ©lunetier, 3¡ol>. ^ a í o b , ßefjrer © . 638 ©φηεΙΙ, gamilíe © . 526, 548 f. ©φηεΙΙ, gran 5 3 a ï o b , Kaufmann (1789 bíá 1860) © . 79, 549 ©φηεΠ, £anb, Seíelmeifter S . 4, 511 Scfjaltí)t$, 3 a c q u c e OaEob), Kaufmann (1739—1806) S . 643 Sdjuliï>e|3, p a n n e s , Profcffor (1763 Bid 1836) S . 1 8 1 , 252, 595 efj, Äafpar, Pfarrer (1744—1816) (5. 22, 522 Sdjulfljefj, ßeonijarb, Kaufmann (1747 biü 1805) S . 642 (Scfjuci fief)e: 3°uri), Oliaci= milian ©djmeben © . 386, 580 ©tfiweij (ijetoetien) © . 1 8 , 26, 44, 85, 89, 9 6 , 1 0 5 , 1 0 8 , 1 1 3 , 1 2 1 , 1 4 ^ , 149 bio 153, 158, 177, 1 8 5 , 1 8 8 , 1 8 9 , 1 9 2 , 195, 214, 215, 239, 242, 251, 252, 507, 521, 553, 567, 570, 573, 577, 579, 581, 582, 584, 625 ©djtpeiger, Jjafner © . 513 ©c^tDeijer, &αηίοη^πφίεΓ © . 567 ©cf^roeiger, 3t>F). fi'afpar, Kaufmann (1754

bit 1811) © . 570, 642 ©c^roeiger-'^eg, DÏÎagbalena (1751—1814) © . 128, 570 ©t^rocijer, jpanö Kubolf, CanbDogt © . 509 ©φιτ>05 (©groéis) © . 518, 580, 582 ©errétan (©efretan), ßouiö, 21rm>alí (1758 biö 1839) © . 241, 264, 623, 629, 636 ©ecrétan, f l i p p e , 2Inroalt (1756—1826) © . 623 ©eengen © . 94, 552, 595, 608 ©ennmalb © . 560, 565, 578, 622 ©erjffartlj, 2Büf)e[m, Pfarrer (1829 biö 1903) © . 418 ©ieber, ©ecfetmeifler © . 516 ©iecefing, grau © . 99, 554 ©ieçès, Smmanuel 3°f c P!)· ©taatémann (1748—1836) © . 4, 98, 511, 554 ©imon, 2infon, S i reff or © . 620 ©inner, 2Ibraf>am ξ η ί ϋ ή φ , fianòeogt (1751—1810) © . 40, 530 ©neffilage, Sern^arÖ DKoriÇ, ©φαΙ= bireEtor (1753—1840) © . 597, 620, 631, 652 ©ofratea © . 630 ©olotijurn © . 40, 88, 112, 181, 206, 290, 551, 580, 582, 594, 606, 615 ©otjauj:, 2lbo[f 223i[F>eim gcrbinanb, Pfar= rer (1773—1823) © . 1 6 9 , 1 7 0 , 588, 589 43

Pestalozzi Briefe I V

Spanien © . 169, 273, 431, 606 ©pagier, Pâbagoge © . 618 ©ρείφεΓ © . 256 ©pinoga, 23απιφ, Pfyilofopf) (1632 bis 1677) © . 575 ©pleifj, Kaufmann © . 596 ©taab © . 616 ©fdfa (Staffen) © . 3, 12, 509—513, 515 bi« 5 1 7 , 5 9 9 , 6 2 1 , 6 3 8 ©fäf)Ii (©tenelín), 3IîargarifF>a, £ef>rerin (1754—1802) S . 42, 46, 526, 531, 533 Stammler, Statthalter S . 551 S t a n i (©fang) S . 32, 52, 58, 166, 167, 231, 301, 361, 508, 521—523, 525, 527, 529, 532, 538, 548, 586, 587, 643 Stopfer, Jjeiππφ, β α ^ π φ ί ί Γ (1740 bid 1813) © . 12, 517 ©tapfer, Philipp Ulbert, STOnijbr (1766 biö 1840) © . 15, 47, 85, 99, 127, 508, 519, 520, 523, 525—531, 533, 534, 537, 549, 550, 554, 562, 564, 568 bí. 3?u£>o[f, &αηίοηβπφίεΓ (1772 bis 1805) © . 577 ©feiner, 3io|emann, Ce^rer © . 1 8 1 , 217, 218, 240, 246, 288, 312, 330, 610, 631, 639 ©feinmann, 21(6τεφί (2IIberf), ©φreiber (1791—1829) © . 181, 242, 624 ©feinmüUer, 3t>f>. Dîu&otf, Pfarrer (1773 bi« 1 8 3 5 ) © . 162—165, 195, 388, 395, 538, 585, 590, 600, 602 ©teintai © . 548 ©fettin ® . 578 ©fiíetberger (©füíelberger) © . 75, 544, 545 ©todíf)oIm © . 235, 586, 615 ©folg, ^of). 3 a ! o b , Pfarrer (1753 bi. 2BíIf>e[m, OTinifîer (1775 Bis 1829) t ) . K u f c o l f Q e a m t o f ) , φοϊίίϋεΓ ( 1 7 4 9 — 1 8 2 8 ) © . 567 JaHerjranb, Gfjarleé DTÎcmrice be, (5íaafá= mann ( 1 7 5 4 — 1 8 3 8 ) © . 568 Saltpil © . 511, 518 Sangermünbe t, © f a b f a r j f ( 1 7 7 1 — 1 8 3 2 ) © . 216, 610 Xroefcfj, 3oí;annee, ftupferftedjer, Cet) re r (1767—1824) 181, 595, 609 £ r u f í m a n n , j g n a g , ^ o l i t i f e r (1752 bid 1 8 2 1 ) © . 362 Sfdjanj, 3 . © . , © . 538 Xfäamet, 3of>. S a p t í f í Pon, φ ο Μ « ( 1 7 5 1 — 1 8 3 5 ) © . 603 Xfcfiacncc, 25eaf (Emanuel eon, ffteinraf ( 1 7 5 3 — 1 8 2 5 ) © . 326, 644 £fcfjarner, 37i!lauerr ( 1 7 7 4 — 1 8 4 6 ) © . 185, 271, 578, 603, 609, 610, 613, 614, 617, 620, 627, 632, 652 ΪΙΐΓίφ, 3οϊ). Äonrab, © t a í m a t e (1761 bid 1828) © . 620 Ungarn © . 616 llnierffra)} © . 516 llnterroalben © . 112, 166, 580, 582, 586 l i r i © . 62, 580, 581, 582 Itfierí, D o r o t e a ( 1 7 6 5 — 1 8 0 4 ) © . 3 6 1 , 521, 570 lijïeri, φαυΐ, ^ o l i f i f e r (1768—1831) © . 40, 123, 124, 509, 511, 520, 530, 534, 550, 553, 567, 568, 570 •Bau» fïelje 233aabí 23enbée © . 4, 511 23et>ei) (23it>id) © . 310, 599 Victoire, aiuguftine © . 623 ÍCieretE © . 586 Vogel, φαπβ Obert>og£ (1741 bid 1825) © . 512 2?DÍfcI © . 586 23on S r u n n fief>e 35cunn, Don Vorarlberg © . 611

675 2Bintertf)ur ©. 124, 368, 516, 538, 552, 586, 615 2Bipf ©. 515 Witte, £ar[ ^cinrícf) ©oíífrieb, Pfarrer gßaafct (Séman) ©.90, 112, 201, 264, (1767—1845) ©. 296, 448, 467, 471, 276, 511, 551, 562, 580, 582, 603 bid 506, 600, 607, 618, 620, 636, 652 605, 615, 623, 624, 631 233¡ííe, Cuife p a t i n o , geb. Keimann 2Bäbendtoil (2Bäbbenfcf>meiI) ©. 12, 305, ©. 307 510, 514—516, 538, 638 2BoIfe, (5f)rí(iian jpinricf), Päbagog ÎBagner, Jlîitfjael ßubtoig Pon, ©rçmncu (1742—1818) ©. 281, 633 |Ί\ατά) (1756—1812) ©. 40, 530, 534 2Búrífemberg ©. 598 2Baiffen ©. 620 2Búrjburg ©. 616 2BatIié ©. 538, 564 2Buf>rmann ©. 554 ÎBanbdbeÎ ©. 563 2Barfdjau ©. 585 2S3unberli, jpand ^aïob, 2lbjufant, ©erber (1751—1822) ©. 512, 515, 517 2Bafer, jjand jafob, Kaufmann (1752 2Bi)b[er, Kaufmann ©. 594 biä 1816) 6 . 290, 635 2BijIí)of fiefje ipofroit 2Bafer=23lanf, aïïargarcifja (1766—1835) 2Βΐ)$, ©aoíb Pon, fenior, 23ürgermei(íer ©. 635 (1737—1815) ©. 6, 512, 558 2BaftenroçI, DiiEIauá Kubolf Don,