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German Pages 117 [124] Year 1997
GRIMMELSHAUSEN . GESAMMELTE WERKE IN EINZELAUSGABEN Unter Mitarbeit von Wolfgang Bender und Franz Günter Sieveke herausgegeben von Rolf Tarot
GRIMMELSHAUSEN Dietwalts und Amelinden unmuthige Lieb- und Leids-Beschreibung
Herausgegeben von Rolf Tarot
Max Niemeyer Verlag Tübingen 1967
Abdruck der Erstausgabe von 1670 Mit 2 Abbildungen im Text und 4 Abbildungen auf Tafeln
© Max Niemeyer Verlag Tübingen 1967 Alle Rechte vorbehalten • Printed in Germany Satz ii. Druck: BuchdruckereiH.Moos, Christian & Co. KG, Unterjesingen Einband von Heinr. Koch, Tübingen
INHALT Einleitung.................................................. Zur Ausgabe.................................................. Verzeichnis der berichtigten Druckversehen .. Verzeichnis der aufgelösten Abkürzungen .... Literaturverzeichnis.......................... Text............................................................................
VII X XI XII XIII 1
Erster Theil........................................................
9
Der Ander Theil............ ....................................
34
Der Dritte Theil................................................
64
Glückwünschender Zurufs................................
100
EINLEITUNG Eine Reihe von Grimmelshausens Werken trägt die Jahreszahl 1670 auf dem Titelblatt: „ Dietwalt und Amelinde“, der soge nannte Kalender-Simplicissimus (E4), „Musai“, „Ratio Status“, „Springinsfeld“, „Bernhäuter (u.) Gauckeltasche“ und „Ewig währender Calender“.1 Aus den Meßkatalogsanzeigen geht her vor, daß „Bietwalt und Amelinde“ und der Kalender-Simplicissimus dem Erscheinungstermin nach die ersten unter den Schriften dieses Jahres sind, da beide schon auf der Frankfurter und Leipziger Ostermesse 1670 angezeigt wurden:2 German Schleifheim von Sulßfort gantz neu umbgegossener abentheurlieber Simplicissmus [!], sampt der Continuation. Nürnb. bey Wolfs Eberh. Felßeckern in 12. Ejusdem Bietwalds und Amelinden Lieb- und Leidsbeschrei bung. Ibid. ap. eund. in 12.3 4 German Schleiffheim von Sulßfort gantz neu umbgegossener abentheurlicher Simplicissimus, sampt der Continuation. Nürnberg bey Wolfs Eberh. Feßeckern in 12. Ejusdem Bietwald und Amelinden Lieb- und Leidsbeschrei bung. ibid. ap. eund. in 12.4 1 Wenn man für den Wundergeschichten-Kalender auf das Jahr 1670, der nicht erhalten ist, an Grimmelshausens Verfasserschaft festhält - was nach den Untersuchungen Koschligs fraglich geworden ist wäre er noch hinzuzurechnen. Vgl. M. Koschlig, Der Mythos vom „Bauempoeten“ Grimmelshausen, S. 74 ff. 2 Der Wundergeschichten-Kalender auf das Jahr 1670 wäre schon früher, spätestens gegen Ende 1669, erschienen. 3 Die Frühjahrs- und Herbstmessen in Frankfurt gingen jeweils den Messen in Leipzig voraus. Die Frankfurter Meßkatalogsanzeigen von Werken Grimmelshausens finden sich bei Manfred Koschlig, Grimmelshausen und seine Verleger, 8. 1-5. Zitierte Anzeige 8. 3f. 4 Die Leipziger Meßkatalogsanzeige nach Artur Bechtold, Grimmels hausens Schriften in den Meßkatalogen 1660-1675, 8. 498.
VIII
Einleitung
Da der Kalender-Simplicissimus (E4) - wie schon die beiden vorausgegangenen rechtmäßigen Ausgaben (E1 und E2) und die unrechtmäßige Ausgabe (E3a) - sich weiterhin der fingierten Namen Melchior Sternfels von Fugshäim und German Schleif heim von Sulsfort bedient, ist ,,Dietwalt und Amelinde" das erste Werk, für das Grimmelshausen seine Verfasserschaft offen durch Nennung seines vollen Namens auf dem Titelblatt zu er kennen gibt. Ein Grund dürfte gewesen sein, daß er diesen Ro man - wie die wohl gleichzeitig entstandene und im gleichen Jahr erschienene Schrift ,,Zweyköpffiger Ratio Status" - einer angesehenen Persönlichkeit des badischen Adels widmete, Philipp Hannibal von Schauenburg (1624-1678), dem Sohn Claus von Schauenburgs, dessen „Teutschen Friedensrath" Philipp Hannibal - wohl unter Mitwirkung Grimmelshausens gerade damals (1670) in Straßburg herausbrachte.5 Näheres über die Entstehungsgeschichte von „Dietwalt und Amelinde" wissen wir nicht. Auch über Sylvander, den Verfasser des Sonetts, und Urban von Wurmsknick auf Sturmdorff, den Verfasser des „Glückwünschenden Zuruffs", ist nichts bekannt. Nach Adelbert von Kellers Vermutung handelt es sich hier wahrscheinlich um Pseudonyme Grimmelshausens.6 *Zusammen 8 mit „Ratio Status" und „Proximus und Lympida" gehört „Dietwalt und Amelinde" zu den Werken Grimmelshausens, die sowohl beim zeitgenössischen Publikum als auch in der Grim melshausen-Forschung geringe Beachtung gefunden haben. Zu Lebzeiten des Dichters erschien der Roman nur einmal, dann wieder in den drei posthumen Gesamtausgaben, zuletzt 1713 in der dritten und letzten dieser Gesamtausgaben bei Felßecker in Nürnberg. Die 1670 bei Felßecker erschienene Erstausgabe (E1) hat folgen des Aussehen: 5 Straßburg / Gedruckt bey Johann Wilhelm Tidemann / Im Jahr Christi 1670. - Faksimile des Titelblatts bei M. Koschlig, Der My thos vom „Bauempoeten“ Grimmelshausen, Tafel 1. 8 Adelbert von Keller (Hrsg.), Der Abenteuerliche Simplicissimus und andere Schriften von Hans Jakob Christoph von Grimmels hausen. 2 Bde Stuttgart 1854 (— Bibliothek d. litterarischen Ver eins Stuttgart Bd. 33 u. 34). Vgl. Anmerkungen Bd. 34, 8. 1130.
Einleitung
IX
Format 12°. Satzspiegel: ca. 6x10,5; 221 pag. und 5 unpag. Seiten; 25 Zeilen. Titelblatt: Faksimile s. S. 1. Titelkupfer: Faksimile s. S. 2/3. Paginierung: Seitenzahlen in der Ecke, ausgenommen S. 9 in
der Mitte in Verzierung (vgl. Abb. 3). Fehlt: S. 1 u. 2 (= 21). Unbez.: S. 3-8. Ungezählt: S. 222-226. Schlecht leserlich: 41 u. 103; schrägstehende 8 in 82; schrägstehende 5 in 125; schrägstehende 1 in 154. Bogenzählung: A-B-C-D-E-F-G-H-I-K (= %Bg.). Bogensignaturen: []; [21tj]; Aiij; [2Hüj]; Av; Avj; Avij; (A8 bis
An unbez.); B; Bij; Biij; Biiij; Bv; Bvj; Bvij; (B8-B12 unbez.); C; Cij; . . . Kiij. Fehlt: A u. Ai2. Unbez.: Aij; Aiiij z Evij; Gvij; Kiiij; Kv; Kvj. Kustoden: Fehlende: 2littjr; Aiiij^; 176; 181. Unterschiede
zwischen Kustode und Textanschluß: S. 74/75 ten | ten / — 194/95 erle-b | erlebte Typographie : Für den Haupttext sind zwei unterschiedliche
Typen verwendet: a) S. 9-118 (Bogen AV-E12); 143-166 (Bogen G); 191-214 (Bogen I). b) S. 119-142 (Bogen g); S. 167-190 (Bogen H); S. 215-221 (Bogen K - Kiiij) Kolumnentitel: links: Erster Theil / Dietwaldö und 7 (bzw.) Erster Theil / Dietwalts und 8 rechts: Amelinden Lieb u. Leids Beschreib. Buchschmuck: Leiste (breite): S. 9. Vignette: S. 221. 7 8. 10-18; 26-28; 34-38; 48-50; 58;64; 70-74; 80-82; 92; 98; 106 bis 108; 114; 118; 132-134; 138-140; 152; 158; 162;172; 178; 194; 198; 214; 218. 8 8. 22-24; 30-32; 40-46; 52-56; 60-62; 66-68; 76-78; 84-90; 94 bis 96; 100-104; 110-112; 116; 120-130; 136; 142-150; 154-156; 160; 164-170; 174-176; 180-192; 196; 200-212 ; 216; 220. - 8. 20: Dietwalt.
X
Einleitung
Gliederung
[ ] [2Ujr] Aijv Mijr-Aiiijr
Titelkupfer Titelblatt Verzeichnis der Namen (s. S. 4) Widmung
Aiiij^ 9-67 67-137 137-221
Sonnet Erster Theil. Der Ander Theil. Der Dritte Theil. [222]-[226] Glückwünschender Zuruff
Exemplare
Landesbibliothek Coburg Yale University Library, New Haven, Conn.9 Leopold-Sophien-Bibliothek Überlingen
Signatur Gas A 1381 Zgl7 G88 670d Gc 367
Zur Ausgabe Die Wiedergabe des Textes erfolgt nach dem Exemplar der Erstausgabe in der Landesbibliothek Coburg. Mitverglichen wurden die Exemplare der Leopold-Sophien-Bibliothek Über lingen und der Yale University Library, New Haven, Conn. (Mikrofilm); ferner der Text im dritten Band der ersten post humen Gesamtausgabe von 1684 (C1) sowie für Zweifelsfälle der Text der zweiten (C2) und dritten (C3) posthumen Gesamtaus gabe. Die im Neudruck geänderten Druckversehen sind S. XI (Verzeichnis der berichtigten Druckversehen), die aufgelösten Abkürzungen S. XII (Verzeichnis der aufgelösten Abkürzungen) verzeichnet. Alle anderen Änderungen finden sich im textkriti schen Apparat. Fehlerhaftes Latein - ein Charakteristikum der Ausgabe wurde nicht berichtigt. Gelegentlich vorkommendes r ist durch r wiedergegeben. Der Wechsel zwischen Fraktur- und Antiqua9 Vgl. Gurt von Faber du Faur, German Baroque Literature. A Catalogue of the Collection in the Yale University Library. New Haven 1958, Nr. 1162.
Einleitung
XI
Ligatur wurde zugunsten der Antiqua-Ligatur (se) vereinheit licht. Der Neudruck unterscheidet - im Gegensatz zum Origi nal (nur I) - zwischen I und I. Die Paginierung des Originals ist in [ ] angegeben. Bei fehlender Paginierungsziffer steht die Bogensignatur in [ ]. Die im Original unpaginierten Seiten wur den im Neudruck in die Paginierung einbezogen und in [ ] gesetzt. Zu danken hat der Herausgeber den genannten Bibliotheken für die Ausleihe der wertvollen Exemplare nach Zürich bzw. für die Anfertigung eines Mikrofilms, Herrn Prof. Dr. Henrik Becker, Jena, für die Ausleihe seines Exemplars der Dissertation seines Schülers Eberhard Köhler, Herrn Dr. Schilling von der Landes bibliothek Coburg und Herrn Dr. Stolz von der Leopold-SophienBibliothek Uberlingen für freundlich erteilte Auskünfte sowie der Bibliothek der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, die sich in vorbildlicher Weise um die Beschaffung der Exemplare bemühte und dem Herausgeber die Arbeit wesentlich erleichterte.
Verzeichnis der berichtigten Druckversehen 4 Amala sunda > Amalasunda 4 Elotharius > Clotharius 4 Godegifepis > GodegiTelus 4 Dietbrecht > Dietbrecht. 4 zusammen > zu sammen 4 tzjauclerus > Nauclerus 5,22 600 > 600. 6,4 E.H.A > E.H.A. 6,6 Großg- > Großg. 6,i 1 getreuer > getreuer 7,2 tu > Ln 9,5 auch > auch 9,22 Aquihaniam > Aquitaniam 10,24 Ätatta > Ätalia 10,39 Sigismunden > Sigismunden 14,11 Christenthum; > Chri stenthum : 20,5 frey > frey: 23,35 anwortet > antwortet 27,29 sie/ > sie 28,4 befände > befände 34,1 trugen > tragen 34,22 Geläud > Geländ 37,18 ihnen > ihren 48,19 billich / > billich: 49,28 beyzu bringen > beyzuspringen 49,36 Dietwalt / > Dietwalt 50,25 hetrügen > betrügen 51,20 festeren > festeren 53,33 Dtetwalt > Dietwalt 56,3 tröstlichen > tröstlichen 61,10 Fürstl > Fürstl. 65,37 Als > als 66,15 Belohnung > Belohnung. 67,30 Sigimundo > Sigismundo 67,31 Reu > Reu / 67,34 unverwehlt > unverweilt 68,7 Brüder > Brü der- 70,28 pflegte > pflegte 70,39 alls ^grausamsten > allergrausamsten 72,7 verbliebe > verblieben 75,12 konnte > könnte 80,14 das > des 85,19 vergreisten > vergrieffen 90,35 König > König 93,25 blieben > bleiben 93,39 würde > wurde 94,5 Amalasunhss > Amalasuntss 94,38
XII
Einleitung
Gallium/ Narbonensem > Gallium Narbonensem 95,8 dem > den 95,32 würde > würden 97,11 549 > 549. 98,25 Freud > Freund 101,20 wiederschweigen > wieder schweigen
Verzeichnis der aufgelösten Abkürzungen 4 Theodebert9 > Theodebertus 5,28 geschehe > geschehen 6,7 un (der) > und (der) (desgl. 59,27; 62,13; 80,32) 6,12 Grimelsh. > Grimmelsh. 7,1 Grimleshauser > Grimmleshauser 9,9 überwundene > überwundenen 13,28 Flam > Flamm 16,31 Zusamenkunfft > Jusammenkunfft 17,6 Persone > Personen 18,10 konte > konnte (desgl. 60,9) 20,8 Vorhabe > Vorhaben 20,13 ergrimteS > ergrimmtes 27,27 brach te > brachten 35,16 dan > dann (desgl. 95,9) 36,3 sämtliche > sämmt liche 45,32 wan > wann (desgl. 50,8; 71,19; 86,2) 57,11 könten > könnten 58,36 himlische > himmlische 61,26 nachzugrüble > nachzugrüblen 61,34 meine > meinem 78,18 Dietwalte > Dietwalten 78,32 bekümert > bekümmert 80,26 Flame > Flamme 86,32 habe > haben 91,24 nimermehr > nimmermehr 95,35 Haubtman > Haubtmann 96,12 Nachkömling > Nachkömmling 96,15 eine > einem 102,43 gefalle > gefallen
Literaturverzeichnis Auswahl Alewyn, Richaed: Grimmelshausen-Probleme. In: Zeitschrift für
Deutschkunde 44 (1930), 8. 89-102. Bechtold, Abtue: Johann Jakob Christoph von Grimmelshausen
und seine Zeit. 1. Ausl. Heidelberg 1914. 2. Ausl. München 1919. Bechtold, Abtue: Grimmelshausens Schriften in den Meßkatalogen
1660-1675. In: Euphorion 23 (1921), 8. 496-499. Grimmelshausens höfisch-historische Romane. Wien, Phil. Diss. 1954 [Masch.] Hebest, Gisela: Die Entwicklung des Grimmelshausenbildes in der wissenschaftlichen Literatur. Bonn 1956 (— Bonner Arbeiten zur deutschen Literatur Bd. 2). Vgl. die Rezensionen von R. Alewyn, Euphorion 52 (1958), 8. 319-323 u. J. G. Boeckh, DLZ 79 (1958), 8. 1075-1083. Köhlee, Ebebhabd : Die beiden Idealromane von Hans Jakob Chri stoffel von Grimmelshausen. Jena, Phil. Diss. 1965 [Masch.] Könnecke, Gustav : Quellen und Forschungen zur Lebensgeschichte Grimmelshausens. Hrsg, im Aufträge der Gesellschaft der Biblio philen von J. H. Schölte. 2 Bde. Weimar 1926 u. 1928. Konopatzki, Ilse-Lobe: Grimmelshausens Legendenvorlagen. Berlin 1965 (— Philologische Studien u. Quellen Bd. 28). Koschlig, Manfred : Grimmelshausen und seine Verleger. Unter suchungen über die Chronologie seiner Schriften und den Echt heitscharakter der frühen Ausgaben. Leipzig 1939 (= Palaestra 218). Koschlig, Manfbed: Das Lob des „Francion" bei Grimmelshausen. In: Jahrb. d. Dt. Schillergesellschaft 1 (1957), 8. 30-73. Koschlig, Manfbed: „Edler Herr von Grimmelshausen." Neue Funde zur Selbstdeutung des Dichters. In: Jahrb. d. Dt. Schillergesellschaft 4 (1960), 8. 198-224. Koschlig, Manfbed: Der Mythos vom „Bauempoeten" Grimmels hausen. In: Jahrh. d. Dt. Schillergesellschaft 9 (1965), 8. 33-105. Obtel, Kabl: Proximus und Lympida. Eine Studie zum idealistischen Roman Grimmelshausens. Berlin 1936 (— Germanische Studien H. 177). Gaggl, Edith Elisabeth:
XIV Ristow, Brigitte :
Einleitung Grimmelshausen-Studien. Berlin, Phil. Diss.
1953 [Hasch.] Schäfer, Walter Ernst: Die sogenannten „heroisch-galanten“ Ro
mane Grimmelshausens. Untersuchungen zur antihöfischen Rich tung im Werk des Dichters. Bonn, Phil.Diss. 1957 [Hasch.] Schölte, Jan Hendrik: Probleme der Grimmelshausenforschung I. Groningen 1912. [Hehr nicht erschienen.] Schölte, Jan Hendrik: Der Simplicissimus und sein Dichter. Ge sammelte Aufsätze. Tübingen 1950. Schuchardt, Wolfgang: Studien zu Grimmelshausen, insbesondere sein Sprachstil. Berlin 1928 (— Germanische Studien H. 57). Speter, Hax : Grimmelshausens Schriften in den Heßkatalogen 1660 bis 1675. In: Euphorien 26 (1925), S. 278. Stilgebauer, Edward: Grimmelshausens Dietwalt und Amelinde. Ein Beitrag zur Litteratur-Geschichte des 17. Jahrhunderts. Gera 1893. Zuckermann, Ruth F.: Probleme der Grimmelshausen-Forschung. New York, Phil. Diss. 1952.
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Abb. 1. Widmung Grimmelshausens aus der Erstausgabe (Vgl. 8. 5)
JBfcCr Grimleshauser mag sich wie EVv auch bey den Alken Ist alt Protheus thät/ iu mancherle» Jerändem wie Er will/ so wird Er doch erkandt