Theorie und Praxis des heutigen gemeinen preußischen Privatrechts auf der Grundlage des gemeinen deutschen Rechts: Band 3 [Reprint 2019 ed.] 9783111472171, 9783111105291


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Table of contents :
Inhaltsverzeichnis des III. Bandes
Zweiter Theil. Die dinglichen Rechte oder das Sachenrecht
§. 156. Einleitung
Erstes Hauptstück. Der Besitz
Erstes Kapitel. Das Recht des Besitzes
§. 157. Der Begriff und die Arten des Besitzes
§. 158. Das Subjekt des Besitzes
§. 159. Der Gegenstand des Besitzes
§. 160. Der Srmerb und der Anfang des Besitzes
§. 161. Die Fortdauer und der Verlust des Besitzes
§. 162. Der Inhalt des Besitzrechts
Zweites Kapitel. Das Recht zum Besitze
§. 163. Das bessere Recht zum Besitze
§. 164. Die Klage aus dem besseren Recht zum Besitze
§. 165. Das bessere Recht zum Besitze bei der Räumung
Zweites Hauptstück. Das Eigenthum
Erstes Kapitel. Der Begriff des Eigenthums
§. 166. Die Definition des Eigenthums
§. 167. Geschichtliches von Eigenthum
§. 168. Des Subjekt und des Gegenstand des Eigenthums
§. 169. Der Inhalt des Eigenthums. a. Zum Allgemeinen
§. 170. b. Gesetzliche Begrenzungen des Eigentumsrechts an Grundstücken zum Besten des Rachbars
§ . 71. c. Gesetzliche Begrenzungen des Eigentumsrechts an Grundstücken im Interesse des gemeinen Wesens
Zweites Kapitel. Des Erwerb des Eigenthums
§ . 172. Allgemeines über die Erwerbsarten
§. 173. A. Eigentumserwerb an neuen Sachen
§. 174. B. Eigentumserwerb an herrenlosen und verlassenen Sachen
§. 175. Der Fund und die Beute
§. 176. Arbeitszeugnisse
§. 177. Die Ersitzung
§. 178. Der Erwerb durch Uebergabe
Drittes Kapitel
§. 179. Die Beendigung des Eigentums
Vierte Kapitel. Der Schutz des Eigentums
§. 180. Die Eigentumsklage (Vindicatio)
§. 181. Die Eigentumsfreiheitsklage (Actio negatoria)
Fünftes Kapitel. Die Arten des Eigentums
§. 182. A. Das gemeinschaftliche Eigentum
§. 183. B. Das geteilte Eigentum
Drittes Hauptstück. Die dinglichen Rechte auf eine fremde Sache
§ . 184. Vorbemerkung
Erste Gruppe. Die dinglichen Gebrauchs - und Nutzungsrechte
Erstes Kapitel. Die Dienftbarkeiten (Servituten)
§. 185. Die allgemeinen Grundsätze
§. 186. A. Die Berfonaldienstbarkeiten
§. 187. B. Die Grundgerechtigkeiten
Zweites Kapitel. Die Reallasten
§. 188.
Zweite Gruppe. Die dinglichen Substanzrechte
Erstes Kapitel. Das Borkaufs und das Räherrecht
§. 189.
Zweites Kapitel. Das Pfandrecht
Erster Abschnitt. Die allgemeinen Lehren
§. 190. Der Begriff des Pfandrechts
§. 191. Geschichtliches von Pfandrecht
§. 192. Die Voraussetzungen des Pfandrechts
§. 193. Die Begründung des Pfandrechts
§. 194. Des Umfang und die Wirkung des Pfandrechts
§. 195. Die Aushebung des Pfandrechts
Zweiter Abschnitt. Das Pfandrecht im engeren Sinne
§ . 196. Die Pfandbestellung durch körperliche Besitz - Übertragung
§. 197. Die Pfandbestellung durch f. g. simbolische Besitzübertragung
Dritter Abschnitt. Das Hypothekenrecht
§. 198. Die Begründung des Hypothekenrechts
§. 199. Der Anfang und die Wirkung des Hypothekenrechts
§. 200. Die Aufhebung des Hypothekenrechts
Dritter Theil. Das Familienrecht
§. 201. Einleitung
Erster Hauptstück. Das Eherecht
Erstes Kapitel. Die Begründung des Eherechts
§. 202. Vorbemerkung
§. 203. Die Ehehindernisse
§. 204. Das Eheverlobnitz
§. 205. Die Vollziehung der Ehe
Zweites Kapitel. Die Wirkungen der Ehe
Erster Abschnitt
§. 206. Die personlichen Wirkungen
Zweiter Abschnitt. Die vermögensrechtlichen Wirkungen
§. 207. Einleitung
§. 208. Das getrennte Güterrecht
§. 209. Die Gütergemeinschaft
Drittes Kapitel. Die Auflösung Der Ehe
Erster Abschnitt
§. 210. Die Nichtigkeitserklärung der Ehe
Zweiter Abschnitt
§. 211. Die Auflösung der Ehe durch den Tod
Dritter Abschnitt. Die Auflösung der Ehe durch Scheidung
§. 212. Die Scheidungsgründe
§. 213. Das Scheidungsverfahren
Die Wirkungen der Ehescheidung
§. 214. Die Perfönlichen Wirkungen
§. 215. Die vermögensrechtlichen Wirkungen
Viertes Kapitel. Eheähnliche Verhältnisse
§. 216. I. Die Ehe zur linken Hand
§. 217. II. Der Außereheliche Geschlechtsverkehr
Zweites Hauptstuck. Das Recht zwischen Eltern und Rindern
§. 218. Vorbemerkung
Erstes Kapitel. Die Bergrundung der väterliche Gewalt
§. 219. Die eheliche Erzeugung und Legitimation
§. 220. Die Annahme an Rindesftatt
§. 221. Die Einkindschaft
Zweites Kapitel. Die Wirkungen der väterlichen Gewalt
§. 222. Die persönlichen Wirkungen
§. 223. Die vermögensrechtlichen Wirkungen
Drittes Kapitel. Die Auslosung der väterlichen Gewalt
§. 224. Der Austritt aus der väterlichen Gewalt
§ . 225. Der Verlust und die Einschränkung der elterlichen Gewalt
Viertes Kapitel. Rechtsverhältnisse anderer Rinder
§. 226. Die Rinder aus einer Ehe zur linken Hand
§. 227. Die Rinder aus nichtigen und ungültigen Ehen
§. 228. Die unehelichen Rinder
Drittes Hauptstück. Die Vormundschaft
§. 229. Einleitung
Erster Kapitel. Die Altersvormundschaft
§. 230. Die Verbindung zur Vormundschaft
§. 231. Das Amt des Vormundes
§. 232. Die Beaufsichtigung des Vormundes
§. 233. Die Beendigung der Vormundschaft
§. 234. Die Rlagerechte aus der Vormundschaft
Zweites Kapitel. Die Vormundschaft über Gebrechliche, über Verschwender und über Abwesende
§. 235.
Drittes Kapitel. Die Kuratoren und Beistände
§. 236.
Viertes Hauptstück. Das Gesinderecht
§. 237. Das gemeine Gesinde
§. 238. Die Hausoffizianten
Fünftes Hauptstück. Die Rechte im weiteren Familienverbände
Erste Kapitel
§. 239. Die Alimentationspflicht
Zweites Kapitel. Die gemeinschaftlichen Familienrechte
§. 240. I. Zum Allgemeinen
§. 241. II. Die Familienstiftung
§. 242. III. Das Familienfideikommitz
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Theorie und Praxis des heutigen gemeinen preußischen Privatrechts auf der Grundlage des gemeinen deutschen Rechts: Band 3 [Reprint 2019 ed.]
 9783111472171, 9783111105291

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Xtyeorie

wnt>

tyxaxiö

t>ti heutigen

g e m e i n e n

e u jHfdE)

^ri&atredjts auf ber ©runbtage be« geraeinen beutf^en Siedet«.

S5on J t a n j görfier, Dr. m. 9lWf(latipnigtric$t»ríft über bie Subftanj ber Sache. 121. Ob ba« eigen* thum ein dnfiitut be« pofitroen Siecht«? 123. SRomente be« ¡Begriff«: «u«fchlteglichteit, Untheilbarteit. 123. greiheit, Unbefchränttheit. die. cabenj. Öeßänbigfeit. Dauer. SBebingthett. 124. Sprachgebrauch. Svflematifche Stellung im »881. 125. §. 167.

@efchichtliait

SBeftöen,

5. 1 7 0 .

be«

tbum«frei«.

142.

junt

SBinfel,

bem

Weite

@ebäube,

ber

Kapitel.

®er

unb

174.

I.

175.

II.

Sigen»

be«

©igen»

146.

¡Raine,

Söäume,

ätinnen,

1.

3®iid)enrättme,

SKeben

Sanale,

9?atUrli$e

an

@etänbern,

Sruniten,

®raben

gemeinicljaftlidje ©rfjetberoäitbe.

148.

149.

151.

genfler unb

150.

£(>ilren.

Siniebriguitgen,

®ulbutigen.

SBilb

^Bäume

ablaufenbe

®d)aufelf(blag«-,

9tieber-

Seiterrecbt

155. an

®ruitbftüt gegen ben beffer berechtigten üfantglünbiger geltenb gemalt werben tann. SVe^alb biirt aber ba« ^¡antredjt ni$t auf, abfolut )U fein, e« tvirtt nur nidjt Ober feine ®ren)en ^inau«, fcentt bem naebfie^enben ©laubiger ift bie »adje nur mit bem älteren ffanbretfct belaflet »erpfänbet, unb nenn bte Saft roegjällt, rileft ber fpätere ^fanbgtäubiger Bon felbft tierauf. 4 ) Unger, äflerr. iprio. 8t. I, 517 f. ') 3iebart(> a. a. D. ©. 203. •) H. a. O. 518 S»r. 3.

§. 166. SinUitung.

3

Bewiefen »erben !ann, bag bie Stbfolut^eit nicht jum 99egriff bet ®ing« li$teit gehöre, fo ftnb attc^ bie angeblichen gälte au« bern tömif^en unb beutfchen Stecht oljnefcetoeifenbeÄraft fiic jenen Unger feftft geftetyt ju, bag für ba« tömifc^e Stecht biefe gatte fetjr beftritten finb7), unb in ber £(?at ift feiner t>on SJebcutnng. Dag bie hereditaria petitio nur gegen ben augeftellt »erben barf, wetter pro herede ober pro possessore befifct, ift feine iSinfchrättfuttg ihre« abfotuten ßljarafter«, fc^ott bie Stilgemeinheit be« pro possessore possiderettiberforicht"). Uebrigen« ift ba« erbrecht — »a« Unger fetbft auifitfyrt ') — ein ab» folute«, aber fein bingliche« Siecht. 6« würbe atfo ijier nicht einem binglichen, fonbent einem abfotuten $Red)t bie Slbfotutheit festen. Sbenfo wenig begriinbet ift bie Berufung auf bie Pauliana in rem actio, bie aid ein pofittoe« ©ebilbe überhaupt unter eigentümlichen Siegeln fteljt,0), unb bie Söejieljung auf bie 93iubifatiou ber £)otatfachen, bie bie grau nur gegen ben (Sfjemann unb beffen Qrrben, nic^t gegen jeben ©ritten an» ftetteu fönne. ®rabe biefe ikfcfyränfung aber ift beftritten, bie ©orte si tarnen extant befdjränfen bie Silage nur in SBejieljuttg auf bie ©egen= ftanbe, nicht ihren abfotuten ßfjarafter, unb biefe Sefcfyränfung erflärt fich au« ber Söefonberljeit be« ehelichen SBerhültniffe« ")• ©ewig aud? be= weift nicht« für Unger'« ") Safe, bag in einjetnen pofitmen Siechten bie abfolute SBevf olgbar feit an beftimmte formen ober Söebinguugen gebunben ift, au eine allgemeine ßrfennbarfelt, an bie wirtliche Söefifeergreifttng, an gerichtliche Konfirmation ober an bie Eintragung in öffentliche Bücher, benn in biefeit gälten erreicht ba« Siecht auch bieftraftber »ollen Ding» Uchfeit erft, wenn biefe SJebinguttgen erfüllt finb, bi« baljin befinbet e« ftd) in einem 3wifchcnjuftanb bc« SBerben«, be« noch nicht SBollenbeten "). ISnblich nicht eine ibefeitiguitg ber 3tb|olutl)eit be« Sigenthum« ift e«, wenn ber SBinbifant ober vJJfaubgläubiger bie «Sache ton beut reblichen ') ©afelbfl Mole 29. ") 8rnbt« im 9it$t«l«iifon V, 211 9Me 28. •) «. a. O. ©. 534 fgg. «rnbti, $anb. 4.fl.§. 97 9nm. 4. ©grätet in ber 3eitf$r. f. .-9i. u. Hitoj. !ö. 6. ©. 141 (bi« Slage ge^t auf restitaere). ») «tnbt«, $anb. §.411flnm.(4 H. S. 647). 1. 30. C. V. 12. "j ». a. O. 518 «Rote 30. 519 «Rote 33. ,s ) ©¡erbet gehört in«befonbete ba« 3189t. £)ie SBirfung ber Sinatütfrit ift an bi« Srfennbarfeit gefnitpft; el>< nidjtttberg«b«nunb bcc S3cfl(f ergriffen ober ba« JRcdjt eingetragen tDorben, ifi btt 8erlofof)ben bi« auf Kant baben fitb mit bet grase nidjt be[(bäftigt. erft feit Sant unb bann feit ©aoignç œirb fie )>biIofopf;tj(^ unb

§. 157. ®er Segriff unb bie Wrten be« Seftfce«.

11

bringenb t>om ©tanbpunft be« pofittoen 9fetfyt8 «nb com @tanbp«n!t ber 8ie^t«^ttofop^ie bie grage erörtert, ob ber Söefife ein gaftum ober eitt 9iecf)t fei. Die trntrbe bon btefem «Streit, o&fcfwn er princi= pielie ©Reibungen über bie Slitffaffitng be« begriff« com 9iecf>t überhaupt Ijer»orjutreiben unb infofern bie größte ¡öebeutung für ba8 ganje SRec^>tS= ftyftem in fid) jtt enthalten festen, tmtnberbar toetttg berührt. üDefto leb» tjafter würbe ber (Streit in ber Sljeorie geführt. Sßelcfyer Unterfdjieb fei nur ein tfyatfcicfyiidjeS 23erplt= liegt jwifctyen ber 2lnficf>t: ber nijj, ein SRicfytretet, unb ber 33efyauptung: ber 33efife fei ba« einzige SRecfyt auf bie «Socfye! loie »iel Meinungen liegen in ber 9Jiitte jrotfcfyen biefen benlbar äujjerften ©renjpunften!3) liitb ou« bem pofttioen Siecht lebhafter erörtert unb tiefet eigiiinbet. „®ian muß bte ©eift- unt ©efcbmatfloftgfeit, bie Unflarbeit unb SrocfeulKÜ bev ©djrifteu über ben 8eft(} mit außen febett, wenn man fiel) eine öorfteüung oon bem (Sinbrucf machen will, ben ©aoigitv'S SBert über ben Süefiß bei feinem elften @ifd)einen (1803) hemibiingeit mußte." ®rttn« ©.409 unb beffen beachtenswerte £eur» ttjeilung tiefe« SEBert« ©.410 fg. *) @a»ignh bat in ber 6. ?l. in einem 3"Mi 5U 6 St. ©• 55) au«führlidj feine ©runbaufi^t Pom ©efiß bargelegt: „ber ^efife erjdjeiHt jnnäihft al« bie blo« fafiijche §errfd>aft über eine «Sache, unb baljer al« ein SUdjtrecht (Oer« Rieben t>on Unrecht), al« ein rechtlich Snbifjerentc« 3? e n n o d> wirb er gegen gewiffe SSerletsungen gefegt, unb um biefe« ©d^uye« willen werben Siegeln aufgeteilt über Srwerb unb SJerluft be« üefi^e«, grabe al« ob er ein Siecht wäre." ®er ©runb biefe« ©dnifee« wirb in ber UuoerleGIidjfeit ber $eriou ge= funben. 76 ffBoüftänbige lleberfictt be« äfieinuitgefampfe« gegeben unb biefe mit hitifchen ©emerfungeti begleitet. 3 u t SJerooüflänbigung tiefer Ueberfidjt finb jetjt noch beijufiigen: Sianba", welker ©. 23 fagt: ber Sefiß ift ein gaftum, lein Siecht — fein Unrecht, er gebt neben beni Siechte einher;" unb äöiubfcheib (fanb. I, ©.363f.): „eine ©acte befreit beißt, fie t()atfäd)ticb in femer ©ewalt haben. 2>er ©efiß, obgleich fein Sied)t, bat redjtliche folgen. ®er recbtsphilofophifche ©runb be« Sefigfcbutje« beruht auf bemfelben ©ebanfen, • worauf ber Schuß gegen bie dnjurie berubt. ®aß ber süefiß fein Siecht ¡ei, bätte nie beflritten werben follen!" Senn er aber weiter bemerft (S. 365): „ber 2ßiüe, weither in ibm fieb jur tbatfächlichen @eltung bringt, ift ganj abgefeben »on ber ¡Berechtigung feine« 3nhalt«, al« folthev gerate fo »iel wertt), «vte jebet anbete (Sinjelwille, welcher bie ©acbe fid> linterwerfen möchte," fo berührt er bie richtige äuffaffung, bie nur burch bieffiorte„tljat[äe" unb „abgefeben Pen ber SSerechtigung feine« 3ithaltS" getrübt ift. 9?nv ber »crwhtlid)te ilSitte ift (üc ba« Siecht SiSiüe, unb at« folcher bem anbern (Siiijelwilleii gegenüber gleidjberedjtigt. — äBenn mau bie »erlchiebeneit Slnfidjten über beit ¡öegiiff be« Öefi^es burch' muftert, fo fann man fie im ©anjen unb ©roßen'i« jwei Äategorien jertheilen. ®ie Sitten erfläten ba« Siedjtliche am SBefitj — unb baß foldje« »orbanben, leugnet SRiemanb — au« ©rünben, bie außerhalb be« 45efi(}e« liegen; bie Ülnbern finben ben ©runb be« Sefifcreeht« im SJefiß felbft, im SBefiywiUeii unb mau barf behaupten, baß leßtere Slnfidjt jeßt meht unb mehr jur älnerfcnmtug burchbringt. Slußer ©aoignh, bem noch ®iele folgen, gehören ju Seneit noch beionber« $uie befonberen $ribatTc$tt.

mel)r, at« ber gemeinrechtliche ^ u r i f t blieb ber a n feine ©efefe» gebung gebunbene preugifd^e bem S t r e i t e S e g r i f f be« Sefiße« bebujiren, ba§ er an

fern. fic^

3Ro$te

man

au« bem

nur eine rectytiofe £fjat=

fac^e fei, bie erft i n gotge einer Serlefeung burch britte ^erfonen SRec^t«» ttirfung bafj er

äujjere ober empfange, cber oon f o l g e n begleitet »erbe — föon

con A n f a n g

an

ober

burch ftch felbft ein £Recf?t«t>er^äitni§ bar*

(Schliche $errfehaft im ©egeniag ju einer rechtlichen erjeugt werben laffen. Stuch ber fubjettioe 9SiiHe ifl ein SRectyt erjeugenber gaftor. oben ba« Seitere im Ie?t. 3 u »fit aber gebt i e n j 84. »6. 87: „Senn nur ba« $aben mit a l l « gemeiner 9nertennung ein berechtigte« ifl, [0 muß ba« $aben mit befonberem Sitten ein unberechtigte«, mit anban Sorten ein gattum fein. ©er Sitte ifl nie etwa« gaftifdie«, fonbern ba« allein unb überall Stech'.Iiche. ®er ©efi|} ifl fein gaftum, unb auch fein Proteus oon gatium unb Stecht: er ifl Oielmebr ba« einjige Stecht auf bie Sache." ©egbalb tann Senj auch ba« Sigentbum at« ein befonbere« Siechtiinflitut nicht anertennen, er fleht in ihm nur bie ÜRBgtichfeit, jur totalen $errfchaft ber @a$e gelangen ober wiebergelangen ju tiSnnen. ®« iß ihm nur ein Stnfpruch, eine actio. S i e Ä i e r u l f f unb ¡Brun« bem fubjet« tioen Sitten im $erbfiltuig jutn allgemeinen ;u wenig rechterjeugenbe Kraft bei' legen, fo legt ibm Senj eine fo groge ©ebeutung al« Onette be« Steigt« bei, bag baneben ber allgemeine Sitle oerfebrcinbet, bag eine objeltioe Stechtsibee ober Stecht«» orbnung nicht mehr fepgebalten werben tann. S« wirb überleben, bag ber fub» jettioe Sitle oermige feiner greibeit auch ba« Unrecht wollen tann unb teenn Senj ©.30 ben @aQ auffleQt: ,,2>a« »oHenbe 3cb al« fleh eerwirflichenber Oeifl tann feiner Statur nach n u r ba« rooQen, wa« vernünftig ift," fo mufj man boch fragen, »0 bleibt ba bie greibeit be« Sillens, unb giebt e« noch ein Unrecht? Senn aber ber Segriff be« Sigentbum« nicht» weiter fein folt al« eine actio be« Sefityer«, fo bleibt unbeantwortet, warum nicht jeber ©efityer al« folget biefe actio (at. SShrenb bie anficht © a o i g n p ' « ju materiell am corpus, am fiufjern Xbatfächlichen hängen bleibt, ifl bie Anficht oon f e n j burchau« fpiritualiflifch, fle betont einfeitig ba« geiftige äRoment be« ©eflöeä, unb Oerflüchtigt ba« )u feinem Sefen gehörige corpus. S a « foll e« auch (eijjen: „ber Sitte fei nie etwa« gattifche«?" Sag ber Sille ba ifl unb fleh an unb in ber Sache oermirtlicht, ift boch gewig auch etwa« Xbatfächliche«. 3 n feiner filteren Schrift (©tubien unb ftritifeu, ©. 168, 1S47) hat ? e n j geiagt: ber ©ef1|} fei nur ba« anfangenbe Stecht, er fei noch nicht mit bem abfoluten Gharafter ber StQgeltung betleibet. — Sticht unintereffant ifl ein flüchtiger ©lief auf ba«, wa« bie Stecbt«pbilofopbie für biefe grage geleiflet hat. 3m Oanjen (aben biefe Seiflungen nicht fehr gefirbert, weit fie ju fehr in Slbbängigteit geblieben ftnb oon ben ihrer 3 b ü r g (Staturrecht ©. 172) ganj auf bem ©tanbpuntt © a o i g u i j ' « , unb felbft S i r t h (fpelutatiee (Stfpit II, 124 f.) fleht im ©efie für fleh (in bloß fattifefce« $eih<nig, „b. i. ein folthe«, worin ber Sitte btog al« einjelner fleh äugert, ohne barin (ugleiih al« ein allgemeiner ju gelten." StichtSbefloweniger ifl ihm ber 8efi(} an fich ein 8u«flug be« ISigenthum«recht8. ®a« ©efle hat immer noch bil jeßt .ffant gefagt (metaphpf. aufang«grünbe ber 9teeht«lehre ©. 63): „ber Stecht«' faß be« empirifeben ©eft^e« ifl analptifch; benn er fagt nicht« mehr, al« wa« nach bem ©atye be« Siberfpruch« au« bem legieren folgt, bag ndmltd?, wenn ich 3n< habet ber ©acbe bin, ber jenige, ber fie Wiber meine Sinwilligung affijirt, bat innere 3Keine (meine Freiheit) afpjire unb fchmälere. ®er ©aß oon einem em> )>irifch rechtmfigigen ©eftß geht alfo nicht über ba« Stecht einer Herfen tu Stnfc huug ihrer felbft h>nau«," unb 66 „ber biege pfjpflfcbc ©tfiß ifl fchon ein Stecht in ber ©ache, objroar freilich noch nicht hinreicheno, fte al« ba« SDteine an> jujehen . . . ber )>(hrii4e ©efilj (at bie 4ßrdfumtion für ft$ unb gilt tomparatio für einen rechtlichen." 3>a« war DorSaoignt) gefchrieben. Sgl. auch Uhrenb«, ffincptlop. ©. 638 f. unb bie Ueberflcht ber »erfchiebenen Anflehten über bie Statur be« ©efltye« bei @ruon ben bamaligen 93or* fteüungen, über biefe „bloße ©cfyulfvage" Ijintoeggingen. ©eigentliche 2leujjerungen, bie burety bie üttaterialien beiannt geworben, jeigen, baß grunblo«. sBergl. hierüber Pfeiffer, wa« ift unb gilt im r»m. 9t. ber ©efttj? atrc$tt.

® i e f e Gjrtoeiterungen

nonif^e

Siecht j u r ü c f f ü h r e n .

beljnung

be«

Sefifee«

an

(äffen

fi$

Sluf

ba«

Siebten,

auf

Umgrenjung be« @igenthum«begriff«, bie

aiigemeinere

haben im

Annahme

^Mittelalter

tional=römifche gefchloffen,

bie

be«

biefe

Siutoirfung

ober

ben Söillen

in

Sefifce«

bahin, atfo

nicht f ü r

als

fd)er b e g r i f f , e«

enblid)

unb

nicht« fein

©etoahrf am

übrig

SBillen

SBort

uniuriftifch

auch

an

betin

feinem

einen

folgen

3

f

im 9l?9i.

wie im

unb

iletentio,

33efife

beibeu

unb

ftolgc

weiter,

SSM II e

") ") M) ") •8)

beffen

unb

, a n f c

an» ju

ber

S185R.

«Sache

felbft,

Sibfid^t,

in beffen 9 ? a m e n , ift ein noch o o n

be^ervfc^t

mit

einem

nicht

juriftU einem

ift").

2öo

SSJiUen

fehlt,

33ev^ältni§

ju

aber

©ewahrfam

ba«

s

ilC'9i.

fachliche ju

eine

ba

©runblage

be«

nicht

r i m i f d j e u Riecht n u r D e t e n t o r e n

aber Segriff

©ebiete

be«

für

ba«

33efifec«,



werben «So

ift

oon

possessio

bie

©rcnjtinie

be«

Sefifee« ift

im

gefafjt ift; überall,

wo

SHecht«

bie © e t o a h r f a i n

haben finb,

ba

ohne,

wirb

gefniipft.

Der

aligeitieiner "Daher

unb

ein © e g e n f a ^

anertamtt,

ihr,

©etoahrfam

fcheint"),

golgeit

im

biefe

bejeichnen,

gelegt.

SSerweubitng

S c h a b e n .

bie

biefe

förderliche

rechtliche

bie S i W i e i i ö r i c h t u n g

ungenau

gebrochen,

33egriff

anber«

ein

(Sache

geiftige«:

immer

unb

anjunehmen bie

eine

©iüen8richtuiig

eigennüfeig i f t , ift S e f i f c « o r h e m b e n ,

bie i m

fidh

bie «Sache

©eroahrfaitt ift

feine

ftellcertretenbe

9Ja»

{Recht

jit » e r f ü g e n , f o i f t b i e «

r ö m i f d ; e n Siecht s t o a r

Segriffen

weil

weil

ba«

um

in

ba«

für

ober

9luch b i e f e © e t o a i j r f a m

bafyer

eine 2 ) J o m e n t

¿tmfdjeit

tigten,

).

al«

auf

w i e fich b a «

fubjeftice«

burchbrungett

SBenn

l t

War,

eublich

tcefentlic^e S R o m e n t e :

einen Sinbern,

©etoaljrfam

berwenbet,

ba«

in

für

be« I n h a b e r «

alfo

nur

ift,

einer

9iecht«begriff.

fcharfe

©cftaltungen

ha&en ")•

Durchbringitng

weiter

wiber

ber

,6

Inhaber«

a u c h boit

felbft

W9i.

ju

fich f e l b f t f o n b e r n

einer

fa-

fotoeit b a «

neueren

Vermögen,

ober,

ein

toorjuneljmen

SRictytung

be»

erfaßten;

jtoei

phhiif$e

ein S i e c h t ö o e r h ä l t n i j j ,

an

tuirb j m a r ift

gehören

ba«

ßerfi'tgen;

Serfügung

gemiffen SBillen

bie

unbefannt

Seftfctlagen

31SSR. b e n t

beffen (Stellvertreter über bie © a c h e

33efi(5, f o n b e r n

®ie

ba«

große

welchem

gemeinrechtlichen

einjuwirfen,

ju

biefer

fid^ b a «

auf

bie

gebraut.

m i t StuSfc^licfeung I n b e r e r über

erftere

SBeftfee«").

hat

objeftiee« ober f ö r p e r l i i h e « , au«brücft,

ba«

beutf^e unb namentlich

w i e Bei b e n S R ö m e r n ,

öerroorrenen

?lbfchiujs

Segriff

ba«

eine große U n m a n b e l u n g

auch

einem einfacheren 3um

eine«

abgeftreift ift,

aber

auf

leitete,

bie im

bleibt

9iu^uiig«berech»

preufjifdjeii S e f i f c .

«um« ©. 315. 31G. 328. 329. 338. $et?bemann 6.325. ent[d>. 55. @. 213. §. 2. b. i . 1. 9. 18. pr. D. XLI. 2. 2»ater. 117 jn § 1—5. §. 1. 138. b. 9J?at. ©. 113. 603 f. ©brütet, cio. «ttf. I, 12 »¡II jteifdien einem grantmatiHen unb jurijUjtfcen 3nl;ater unterföeiben. ©rud)ot IV, 321 f. Saron, «bf>. 13.

§. 157. Der Segriff «uh bit Hrten bt« Sfftfei«.

19

T e r SBefife wirb nac^ uerfchiebenen (SintljeÜungSgrünben in t>crfc^ic= bene Slrten geseilt: nach bern ©egenftanb in © a d j e n b e f i f c unb SRechtSbefife"); nach ber 3Bi(Ien$rid)tung in b o t l f t S n b i g e n itnb nn = tootlftänbigen 33efit$; nach bem 23e»ufjtfein in r e b l i d j e n unb un = r e b l i d j e n , benen ba« 31S9Ì. noch eine britte Kategorie be8 unrecht« f e r t i g e n 23efifce« anfd;lic(jt. l'iati fiefyt ohne 2ßeitere8, bajj biefe 6in= tljeilung unb ber baburdj bebingte Sprachgebrauch ton bem rßmifchen SRedf^t abweid;t. T)er ©egenfafc beö (Sachen» unb 9?echt8befilje8 entflicht ber possessio unb quasi-possessio nicht genau, benn ber 33efifc an Siechten luirb im 3l?9t. at« ein lutrfüd^er 23efife aufgefaßt 3D ). Der ®e= genfafe ooit »oilftänbigem unb itnooüftänbigem Sefife h a t i m tflmifchen Siecht feinen ^araiieiiSmuß. 3war i/at ignh ben Segriff eine« f. g. a b g e l e i t e t e n Sefifces für ba8 röntifche 9iectyt aufgeftelit " ) , mit weichem ber boflftänbige éefife iitfofern in 35erwanbtfd;aft fteht, al8 bei beiben bie befonbere 9ßi(leitsrid)tung, bie (Sache al« eigene ju befifcen (ber animus domini), nicht evfovbcrt Wirb; atiein ber abgeleitete Sßcfife, wie ihn (Saßignty barftedt, ift eine Ausnahme, bie nur gilt, wo ba» pofitiee 9iedjt fie gebietet 32 ), ber uuooliftänbige 23efifc ift ein ju gleichem " ) äBinbfcheib I, 408. II, 328 Wote 3 erflärt ben HuSbruc! „«efty eine« Siecht«" jmar für bequem aber für unpaffenb. 5Ba8 er an bie ©teile fefcen reiß, „that« fachliche ®eltenbma i g n © 262. 283. 2*

20

3n>titc9

D i e befonberen

$ri»atrc$tt.

diec^t neben ben ootlftanbigen Sefife geseilter atigemeiner 23egtiff, ber aut nic$t. Stuf bet anbern (Seite fiitb bie (Sintljeiluitgen be« lefctern in civilis unb Daturalis possessio nictyt in ba« ^rcu^tfc^e SRe^t übergegangen, obfctyon © u a r e j ber üflei» tutng w a r , baß bet »oßftanbige unb un&ollftänbige Sefife biefem (Segen* fafe entfpräcfye"). Die« fann nur infofern jugegebett »erben, al« ber unßollftänbige ©efife ni^t erfifeuugSfäljig ift, aber e« ift infofern f a t f ö , al« bie (Sintljeilung be« rßmif^en SRedjt« auf bet SSerf^ieben^eit ber 2Bir= Jungen, bie be« preußifcfyen SRecfyt« auf ber ©erfctyiebenljeit be« S3efi(ätoil« len« beruht " ) . 3ln einjelneit «Steden finben ftd) ferner im $29?. unb in ber bie Stuöbrücfe „toirflictyer 23efife", „Waturalbefife", „eingetra* gener ©efife"; ber evfte triicft in ber Siegel ben ©egenfafe jum bloßen

")

Die

®ebraudjfl< u n b 9hi|jungSrecbte,

»¡tut be« 92iej}braut überbauet ni$t mebr »otn peculium adrentitium. s ) Oben ¡0. 1. ©. 83. 84. 132. 135. 2WSH. II, 2. §. 123. 124. 125. SRecbteunfäbig unb babei aueb befitjunfcibig finb aber üJiöndje unb Tonnen nach abgelegtem @e> lübbe. HiiR. II, 11. §. 1200. Sergl. c. 6. X. III. 5. ") 1. 1. §. 3. D. XLI. 2. 4 ) 1.1. §. 3. D XLI. 2. Eergl. bierju 1. 3.13. 32. §. 2. eod. I. 3. C. VII. 32. ©en. jinger im 8rtb. f. cito. !ßr. S3b. 31. ©.268 f. 425 f. f u ^ t a , H. © p r e & e n f t o n fefclt ( f . u n t e n § . 1 6 0 «Rote 6 1 ) . © o S i e r ( S R a t e r . © . 2 4 2 a . . 8 . 4. © . 225.

" ) 1. 3 2 . § . 2 . D . X L I . 3 . S e n j @ . 1 1 7 . S R u b o r f f j u < P u $ t a , 5 . H . 1 . © . 4 8 6 f. u n b ) u © a » . 3 u f . 79. © . 6 5 0 ; © a o i g n i ) ' « S r t l ä r u n g be« m e r a eubtilitate ifl n i $ t f a l t b a r ( § . 2 2 . «Rote 4 . © . 2 6 2 ) . ¡ B o i t i n g © . 4 5 9 «Rote 1 1 * . W a n b a © . 1 6 8 i | l n o d p b e i b i e f e r 3 n t e r f ) r e t a t i o n f l e h e n g e b l i e b e n . S i n « 1. 2 6 . D . e o d . folgt, bafj b e r ©cudjtfyeil b u r $ i r g e n b einen 9 i e $ t 8 g r m t b ( e x e m t i o n e v e l q u a l i b e t a l i a e x c a u s a ) b e f t i m m t f e i n m u ß . 5 ) ö d t n g © . 4 5 9 «Rote 1 1 . " ) S i n [ o l $ t r ÖeftÖ p r o p a r t i b u s d i v i s i s ifl n u r bei ® r u n b p t l ( ! e n ( p r o r e g i o n i b n s ) b e n f b a r , u n b felbfi biet n u r uneig«ntlieil« in b e r buuflen Slnnatyme ber 9iebai= toren,

bajj

burcfy

ben ÜJiitbefife

a n einer »on 9 ? a t u r u n h e i l b a r e n

eine (Sinljeit u n t e r ben SNitbefifeern

§. 159. Sateen

@ac$e

entfiele24).

£ e r ©egenftanb bcé ©eftUcé.

u n b SRectyte finb © e g e n f t ä n b e be« Sefifce«.

Sachen

engeren © i n t t e , räumlich begrenjte, b. % i l ö r p e r , bewegliche uub

in bem

unbetoeg*

3eber vertritt feine Unreblicfcfeit nut auf feinen Slntljeil ( § . 2 4 ) , er »erbfli($tet fid) nur auf feinen Sintbert unb (ann ben Hnbertt auf ilpren Sintbert nidjtä »ergeben (§. 88. 89.)- Unflat ift ba« 3nf)itut be« iWitbefl&eS geworben burcfc § 25. Darüber unten §. 163 bei Siete 28. >») Arg. I , 17. §. 2. 2)abur$ ifl ber in ber 1. 32. §. 2. D. X L I . 3. au«gefpro($ene ©ninbfat} mobifteirt, fofern naä) preufj,. 9i. ba« © e f e ß ben etroaigen 3 n '«'f«l entfdjeibet. (Ss ift aber a u $ ra nietet befeffen »erben 4). Aber »enn bie SBerfefyreentjiefjuug nur auf ^rfoatberfiigung beruht, ift bie« nietyt ju fagen. Süchtiger ift bie (Erörterung, »eldje fliehte befeffeu »erben fönnen s). Die ©eftimntungen bei ntüffen au« bent bamaligen gemeinen 9te$t, »elc^e« erljeblidje Abweichungen com römifcfyen Siecht enthielt, erttart »erben. ill'SR. fteüt beu iüefife an Siebten gaitj parallel bent ©acfyenbefifc, ber förderlichen I5tn»irfnng bei teuerem entfprictyt f>ier bie Ausübung bee 5Red;te uttb biefliicfytungbe« SöillenS beftimmt, ob man nur ^nljaber, ober un&ollftanbiger ober oollftänbiger SÖefifeer be« 9?e$t8 ') 1. 3.pr. D.XLI. 2. 1.4. §. 27. D. XLI.3. ©ab. ©. 191. i)om*>oniu« in ber 1. 30. pr. D. XLI. 3. untertreibet bret Shten tonftßrperii:corpus unitam, ut bomo, lignnm, lapis, corpus connexum, ut aedificiura, navis, armarium, corpora uni nomini subjecta, veluti populus, grex, legio. Sei einem 3nbegriff ift niefct biefer a(« erj^üpft unb lösbar ifl — bann fann es nit 35efi|}objeft fein — ober ob eS in ber (SrfüUung unb bur$ fte fortbauert, b. 6. eine SSeenbigung ni$t in fi$ P trägt — bann fann es ÜJeftöobjeit (ein. ©ie $btafe, baß nur folebe 8ted)te befeffen ruerben fönnen, bei benen es aiit^ bie SÄomer, wenn ibnen bie ¡Hetbte befannt gewejen wären, angenommen hätten, lagt nichts. 2>ifjMb motzte baS oft evroäljnte Urlbeil Uber baS aiedjt, Sljdjlndben ju baden, als ein romanifirenbeS ju bejeidjnen fein. Slbgebrucft in 2Hatt&i5, Sontroo.A'ej. @. 122. (Smmingbaufj, fächf. Sfonb. ©. 421 Dir. 35. ©euffert I, 317. »») I, 7. §. 1—8. §. 77-79. I, 8. §. 1. 2. I, 15. §. 3-5. 3n I, 2. §. 1 - 3 werben aud) bie Siebte ju ben @a$en gerechnet, Ssergl. bariiber oben 2). 1. ©. 93. £>ei>bemann ©. 330f. I, 7. §.80.81.86. §ei?bemann ©. 360 „unter bem gemeinfamen Oeflcbts* punfte ber 9?i$tuitg ibrer Ausübung gegen einen flnbern." "> .Rotte ©. 112 fg. 3Iu4 i>ei)bem. a. a. O- Ijält bie (Sintljeiliing für oollftänbig: ,,fämtnllictie bier in grage fommenbe Diente." ä. SIR.ffintfanbtung

Diefem

äußere jene

eines

auf

fäfyig

jlfycil

ber

wenig

©efujobiefl

©tflle

ber

»evwecbielt

Xrennang 5.228

fie

fte

»Ilm. 2.

@ettef)v8.

bie

cerbuitben

Cbjeft

bei

biefer

A.

Sachen,

Sedieret ftnb

anberen

beftimmt,

bcren

3 7

feinen

gewollte

aiier

genau

ober

bie

nunmehr

junäc^ft

unb

ba«

geftattet

bajj

anbcrcn

roorbett").

172.

es

SBeflfee«.

(Sjiftenj

Subjeft fo

mit

bermcge

ju

corpus,

2lu3fd)iiejsrng

»ermifcfyt

fabelt,

ba«

muß

nic^t

bejie^t,

Gsyiftenj

feine

tootienben

bebarf

brt

SBefifctoiße bertoirfiid&t f t #

auf

£anbfuug

»erfdfyaffen,

D a j u

alfo

ift

biejenige

bem

ju

unter

einsuroirfen " ) .

D e r

£anblttng

9iur

wirftit^

unb bei A n f a n g

ben

£)iefe

weiche

(Srwetb

S r t o e r b S a f t .

tueic^c

Srwerböaft«

bie ( S a d j e

Eer

wie

pr. D . X L I . 3 §äufer

bet einjetne £l}ei(

liegt

@ i t t a n n e r

SSefißer a u s g e b e n b e

5fote 2 1 .

feblt,

^uebta,

aber

reefentticti

ber, baß

niefct » o r b e r r f c ^ e n b

bei @ e r b e r SRecbt8ley. I I ,

SBetbinbung j w e i e t

unb 3 b « i n g 52.

©.

e8

III,

oben

fonfl

bet

faN

225f.

«ote

22

©acben.

f ü n n e n n u r » e r t i f a t , nie^t b » n j o n t a l eine felbflänbige S t i f t e n )

in

fo g e t b e i t t

erlangt unb j u m

wer-

iBefUjobjeft

38

3»iitrt

®it Befonberra $tH>atr«$tt.

n i m m t " ) , bie Seftimmung wiberfprec^en, bafj bet 9?ufcung«bere$ttgte ba« Sigentljum an ben grüßten flleitty Bei ifyrer Sntftetjung, atfo cor itjrer Hfcfonberung ertoirbt*'). 3ttiein e« mufj erwogen werberf, bajj n a $ preujjifc^em 9le$t bet 9?ufeung«berectytigte bereit« um&ottftänbiger Sefifcer be« ©runb unb Soben« ift, unb e« baljer, um ba« (Sigenttjum an ben grüßten be« ©oben« j u erwerten, eine« befonberen ©efifeergreifung«aft« an biefen nic^t rnefyr bebarf. ®ie no$ flehen ben grüßte finb mit bem Söoben in organifcfyer 33erbinbung, fie finb nidpt Steile, fonbern ©ub= ftanj 30J, fte werben atfo »on bem befeffen, ber ben ©oben befifet. 33er» möge biefe« Sefifee« Ijat er bie Ü)iöglitfad)e in Söefife genommen w i r b , f i $ iticfyt i m

ift nicfyt teauptfa$e

ftänbiger Söefife e r w o r b e n werben f o l l ,

ber £>auptfacfye

ba ijinbert ber U m f t a n b ,