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German Pages 352 [368] Year 1978
PESTALOZZI SÄMTLICHE WERKE Kritische Ausgabe begründet von
Artur Buchenau Eduard Spranger, Hans Stettbacher Band 2 4 B
ORELL FÜSSLI VERLAG, ZÜRICH 1978 Auslieferung für Deutschland: Verlag von Walter de Gruyter & Co., Berlin
Pestalozzi Zeichnung von K a r l Schulthess (1775-1855), von Pestalozzis G a t t i n , 1825 (Pestalozzianum Zürich)
PESTALOZZI SÄMTLICHE WERKE Band 24B An die Unschuld, 1815 (Text-Nachtrag) und Schriften von 1816 bearbeitet von Emanuel Dejung Mit drei Tafeln
O R E L L FÜSSLI VERLAG, ZÜRICH 1978 Auslieferung für Deutschland: Verlag von Walter de Gruyter & Co., Berlin
© Oiell Ffisall Verlag, Zürich 1978 Druck: Orell Fflssll Graphische Betriebe AO Zürich Printed In Switzerland
Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. An die Unschuld, den Ernst und den Edelmuth meines Zeitalters und meines Vaterlandes (Text-Nachtrag): Aufzeichnungen zu einer zweiten Auflage, 1815-1816 2. Neujahrsrede von 1816 3. Bede an die versammelten Lehrer der Anstalt, 8. J a n u a r 1816 . . . 4. An den Staatsrat Hans Konrad Escher über die Notlage der Zürcher Berggemeinden, Herbst 1816 5. Hede zum Gedächtnis an Frau Anna Pestalozzi geb. Schulthess, 11. Dezember 1816 6. Plan der Pestalozzischen Erziehungs-Anstalt in Yverdon, u m 1816 . Anhänge: 1. Anhang, Textkritik zu Band X X I V A Textkritik zu Band X X I V B, inbegriffen die Cotta-Ausgabe von 1820 2. Anhang, Sacherklärung zu Band X X I V A Sacherklärung zu Band X X I V B 3. Anhang, Worterklärung zu Band X X I V , A und B 4. Anhang, Orts- und Personenregister zu Band X X I V , A und B . . .
VII 1 39 45 51 79 85
93 210 218 289 316 333
Tafeln: I J . H . P e s t a l o z z i , Zeichnung von Karl Schulthess (1775-1855), Neffe von Pestalozzis Gattin, 1825 (Pestalozzianum Zürich) Titelbild I I M o t i v e a u s Y v e r d o n , zwei Zeichnungen von Joh. Wilhelm Meyer (1798-1876), aus Frankfurt a.M., Zögling in Yverdon (Pestalozzian u m Zürich) 96/97 I I I M a r c - A n t o i n e J u l l i e n (1775-1848), General und Schriftsteller, aus Paris (Lithographie) 240/241
Vorwort Der Band XXIV A enthält nur Text des Werkes «An die Unschuld», wie er seit 1813 niedergeschrieben und dann 1815 gedruckt worden ist, samt den erhaltenen Entwürfen, den nicht im Druckwerk aufgenommenen Teilen und versprengten Fragmenten. Der vorliegende Band XXIV B bietet vom gleichen Hauptwerk: einmal unbekannte Aufzeichnungen um 1816 für eine zweite Auflage, sodann die vom Erstdruck abweichenden Stellen in der überarbeiteten Fassung der Cotta-Neuausgabe von 1820. Als nicht bekannt sind sodann zwei Schriften von 1816 vorauszusetzen: eine Zuschrift an Staatsrat Escher über die Notlage im Zürcher Oberland, und ein Plan für die Anstalt Yverdon (Nr. 4, 6). Von geringem Umfang sind als Text hier gedruckt: die drei Schriften Nr. 2, 3, 5, d. i. die Neujahrsrede von 1816, ein Wort zum Frieden an die Lehrer und Gedächtnisworte für Frau Anna Pestalozzi. Für beide Bände werden im vorliegenden Teil B auch sämtliche Anhänge des Zeitraums 1815-1816 beigegeben, mit den Registern und soweit nötig dem Kommentar der Cotta-Ausgabe 1820 von «An die Unschuld». Diese Aufteilung ermöglicht zudem eine gleichzeitige Benützung beider Teilbände. Den vom Redaktor bearbeiteten Kommentar ergänzte Kurt Meyer durch eine Worterklärung in gewohnter Prägnanz, während Arthur Brühlmeier, Otto Müller, Heinrich Roth und Gerhard Silberer in willkommener Beihilfe die historischen Sachfragen überprüften und ergänzten. Im unerwartet verstorbenen Professor Christian Roedel (1914-1977) hat die Gesamtausgabe einen ausgezeichneten Mitarbeiter verloren, der an sechs Briefbänden und fünf Werkbänden mitwirkte. Herausgeber und Redaktion richten an alle Eigentümer von Handschriften und Bildern die höfliche Bitte, sie möchten diese Dokumente zur Einsichtnahme oder als Photokopie der Redaktion (CH 8400 Winterthur, Friedenstraße 23) zustellen, damit sie in einem Nachtragsband der Werke und Briefe verwertet werden können.
Ergänzungen zu: An die Unschuld Aufzeichnungen zu einer zweiten Auflage 1815-1816
1 Pestalozzi Werke Bd. 24B
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An die Unschuld
E i n t r ä g e in einem d u r c h s c h o s s e n e n
Exemplar
S. 15 Z. lff. bis f roiebertjolf: N. S. 19 Z. 29 Die Menschenbildung ist die Sach des Individuums und solcher Einrichtungen, die sich ewig und rein an diselben an35 schließen. Nöthige Unterordnung {und der Civilisation) seiner durch die bürgerlichen Erfolge eingesezzten und substituirten Nachfolger des Civilisationsverderbens. S. 20 Z. 30 Verkrüppeltes Wachsthum - Resultat des Lebens-
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An die Unschuld
keims, der den ihm entgegen stehenden Keim der Zerstörung und des Tods kaum zu besiegen vermochte, und nun, nachdem er gesiegt, sein neu errungenes Leben über die Verhärtung der tödtlichen Wunden hinüber wachsen sieth. Das ist der Mensch, der von der Sünde zuerst unrettbar verlohren schin und, Gottes 5 Gnade wieder feindend, über die Yerhertungen seines alten sich gleichsam neues Fleisch und neues Blut wachsen sieth. Sein neues Leben ruhet auf dem ihm vorgegangenen Tod und hat ewig nie die Gestalt der Menschennatur, die nicht so tief versunken. S. 21 Z. 6-10 o[f N; bie genaue 3ufeirung ber neuen Semerfungen ju einzelnen ©feilen iff nitf)f Dermerff. S. 22 Z. 23 By der Cultursteth die Eitelkeit still, und das Bedürfnis der Eitelkeitsmittel hört auf. 20 S. 22 Z. 30 mif 23teiffiff: Verwechslung der Abschleifung und der Veredlung, mif Sinfe: Die Entfaltung der Anlagen, die wir mit keinen Geschöpfen der Welt, die nicht Menschen sind, gemein haben, fordert große Sorgfalt und Kunst. Die Veredlung der Menschennatur ist die höchste Kunst des Menschengeschlechts. 25 Zwekk der Civilisation. S. 22 Z. 34 I n allem thierischen Sinnlichen hilft die thierische Natur selbst nach. By der Cultur steth die thierische Natur den höheren Zwekken entgegen. S. 23 Z. 1 Verschiedenheit der Sorgfalt und Kunst, die wir zur 30 Entfaltung der Anlagen, die wir mit den Thieren des Felds gemein haben, und denjenigen, die wir mit keinen Geschöpfen, die nicht Mentschen sind, gemein haben. S. 23 Z. 14 mif Sleiffiff: Nichtigkeit der thierischen Krafft selber für den Staat, veg[et]ablische Ruh und animalisches Leben. 36 Gleicher Stoff des thierischen Sins im Staat. S. 23 Z. 34 ff. Nur der edle Mensch hat die Fähigkeit, seinen Mitmenschen würklich zu veredlen. Sie anfdfjliegenbe ©feile bis (5. 24 3- 1 2 'f* geffridfjen. SianbnDfijen mif ©leiffiff baju finb faum mel>r lesbar.
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An die Unschuld
S. 24 Z. 13 Anfangspunkt im Menschen selber im Individuum, wie er vor Gott und sich selber dasteth. - Anfangspunkt p. 36 und p. . . . S. 24 Z. 37 Die Krafft des sinlichen Wollens - sie erzeugt [den Sinn], alles zu geben, was es selbst hat, ist auch bym Thier mäch- 5 tig. S. 25 Z. 3 Der Contrast des k e i n e M ü h B r a u c h e n s im Sinnlichen und des Müh und Sorgfalt Fordernden des Menschlichen. Das erste übernihmt die Mutter, für das andere nihmt sie jemand an Sold, so auch das weitere. 10 S. 25 Z. 21 f. Bym Thier ist diese Vollendung schnell und nothwendig, aber die Progression der Entfaltung dem Thier fremd, in allen Fällen [ist] das progressive Steigen und weitere menschliche Entfalten die nemliche Sach. Die progressive Entfaltung der Krafft ist in ihrem Wesen der Menschennatur eigen, es ist eine 15 sie von allen Wesen, die nicht Menschen sind, unterscheidende Grundlag der menschlichen höheren Eigenheit. S. 25 Z. 34 Wie das umündige Kind in der Wiegen, also feindet das wachsende Kind in der Wohnstuben die Ruh. Aus ihr allein geth das Heilige, das Menschliche seiner Krafft hervor. Auch der 20 Bürger bedarf dieser Ruh wohl, aus ihr geth das Wesentliche seiner Menschenkrafft, die seiner Bürgerkrafft zu Grund ligen muß, hervor. S. 26 Z. 4 Die nicht thierische Lebendigkeit, die Gemüthlichkeit der menschlichen Entfaltung ist der Veredlung der Menschen 25 wesentlich. Die Civilisation gibt sie dem Bürger noch nicht, weil sie nur collectiv würkt, wohl aber die Religiositet, die individuel würkt. S. 26 Z. 11 Alle Progression in der Entfaltung der Naturkräfften und im Wachsthum der Naturgegenständen geht von 30 Ruh aus und ist lükkenlos und umerklich, und geth harmonisch als Resultat ihres Ganzen hervor. Das muß die Entfaltung der Menschenkräfften auch syn und auch thun. S. 26 Z. 21 mif Sleiffiff: Unterscheid der thierischen Besorgung und der menschlichen Sorgfalt. Natur der thierischen Entfal- 35 tung, langsame Entfaltung. S. 26 Z. 38 Amönitet des geselschafftlichen Lebens. Folge der Erhaltung der Gemüthsstimung, die durch das liebliche Lecheln des umündigen Kinds im Menschen begründet wird.
An die Unschuld
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S. 27 Z. 8/9 Die menschliche Vollkomenheit unterscheidet sich] von [der] Vollkomenheit der todten, thierischen Natur, daß sie das Werk des Menschen, der in etwas vollkomen werden soll, selbst ist, daß Sie progressiv, und ihre Progression das Werk des 5 Menschen selbst und der Freyheit seines Geschlechts ist. S. 27 Z. 11 Vollkomenheit und Allgemeinheit jedes Schritts, den die Cultur thut. Hemung und Stillstellung und Einseitigkeit jedes Entfaltungsschritts, der aus der Civilisation entspringt. S. 27 Z. 17 Nur die Religion erhaltet im Menschen und Bürger jo die Vollkomenheit, die als Mutterliebe im Säugling eine vollkomene Liebe ist. Die Religion sichert die Lükkenlosigkeit der Progression und die Vollendung jedes Schritts durch die innere Selbststendigkeit und Ruh der Willensfreyheit, zu der sie den Menschen verhilft. 15 S. 27 Z. 36 Erhabener Grundsaz der Religion, der alle selbstsüchtigen Ansprüche an die mentschlichen Kräffte tödet, indem sie uns jede gute Krafft als Gotteskrafft in uns anerkenen und benuzen [macht]. Der Glauben an die in uns wohnende Krafft Gottes [ist] gleich dem Glauben des Kinds an die Krafft der Mutter, 20 macht jeden entartenden, jeden thierischen Gebrauch der mentschlichen Krafft aus der Seele verschwinden. Der Mensch ruhet und ist mächtig in der Krafft Gottes, wie das Kind in der Krafft seiner Mutter ruhet, und in ihr und durch sie mächtig ist. S. 28 Z. 15 mif Steiffiff: Zihl der menschlichen Entfaltung. 25 S. 28 Z. 29 Die Unschuld, die Liebe, der Glauben, der in der kindlichen Erziehung entfaltet wird, wird durch die Entfaltung der Civilisationskrajft im bürgerlichen Leben stillgestellt und durch den Religionseinfluß wieder hergestellt, durch den Sieg des Geists Uber das Fleisch. 30 Die Civilisationsbildung ist lokker, isolirt, oberflächlich, gewaltsam, und erstikt und tödet das Bessere, damit das Schlechtere Luft fasse. Als ich neulich an einer Taffei [saß], weinte eine bettelnde Frau laut vor der Thüre. Der Herr des Hauses hörte es und sagte zum Bedienten: Nous somes genes! Die Civilisation leßt sich nicht 35 leicht geniren, aber sie genirt oft und sehr stark, was besser als sie ist. S. 29 Z. 17 Buh der sechs Wuchen. S. 29 Z. 18 Der Mensch soll erst nach [einer] bis auf einen Grad entfalteter Geistes- und Herzensbildung] sinlich und bürgerlich krafftvoll werden. Er soll seine sinliche, seine Berufs- und seine bürger-
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liehe Krafft auf die Entfaltung seiner menschlichen Krafft, seiner Menschlichkeit gründen und nicht seine menschliche Krafft, seine Mentschlichkeit aus seiner Berufs- und Bürgerkrafft hervorgehen machen wollen. S. 30 Z. 9 Der Irrthum der Politik, der die Militair- und Finanz- 5 breffte der Bürger mit thierischer Gewaltsamkeit isolirt aus der Menschennatur hervorgehen macht und unbekümert, ob der Mensch, das Individuum allein stehen, gehen, ligen, sizen köne, ihn en massa in Glied und Reyhen stehen und gehen, niedersizen und aufstehen macht. 10 S. 30 Z. 15 sehnt sich am Dianbe: vor allem aus S. 30 Z. 21 Umfang der Muttersorgfalt, Umfang der Sorgen der Menschenbildung. Beschrenkung und Nichtigkeit der thierischen Bildung und der Civilisationsbildung. Der Corporall macht den Soldaten innert Jahresfrist prob-15 haltig, als (sich selb) einen Soldaten, wie es [sich] gehört, wie die betende Mutter ihr Kind innert Jahresfrist probhaltig [macht], als ein solches, wie auch sie [es] sich darstellt. Wie die Mutter für das menschliche [Geschlecht] Gewalt braucht, nothwendig Fortsezung dieser Gewalt in sittlicher und geistiger Hin- 20 sieht bis ans Grab. S. 31 Z. 36 Die Amoenitet des Lebens ist wie die leste Hand, die der Maler [und] Künstler an sein Werk legt. Die Züge scheinen alle unbedeutend, aber hinter den v o l l e n d e t e n Krafftzügen des [Bilds] verbreiten sie eine Lieblichkeit über das kräfftige 25 [Werk], (wie) die auch die innere Vollendeung)te Krafft des Gemählds an sich (selbst) nicht zu bewürken vermag. Die Vollendung der Menschlichkeitführung durch (die Herschafft) geistliche und weltliche Führung unsers Geschlechts ( gewint) spricht sich in nichts so sehr aus als in dem anmuths- 30 vollen und lieblichen Wesen, womit die geistlichen und weltlichen Volksführer ihre Pflicht gegen das Volk erfüllen. So wie für die Bildung des Säuglings dringend ist, daß die Mutter in sich selbst beruhiget, für dasselbe anmuths- und liebevoll werde, wenn sie etc., so ist für die innere Veredlung des Men- 35 schengeschlechts wichtig, daß seine geistlichen und weltlichen Führer innerlich beruhiget, anmuthsvoll und liebevoll werden, am 3ianbe: daß die Oberkeit beruhiget \werde\. (Unter) By einer beunruhigeten, gekrankten Oberkeit (kan) greifft Mißtrauen und
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Verdacht Wurzel, deren Folgen die böse Gewalt ist, die das Vatterherz auch aus den höchsten Behörden verbant, als ob es nicht dareinn gehörte. roieber im 3 u f a £ : (Ohne) Der Mangel an Religion tödet die 5 Quelle der Anmuth, die mitten im Verderben der Civilisation und durch alle Sorgen und Leiden dises Verderbens im Menschen denoch erhalten [bleiben] sol. Glaubensrull und Glaubenskrafft einziges und ewiges Mittel der Dauer der Menschlichkeitslcrafft. im Jeff mif 23Ieiffiff unfer= 10(frieden: durch die Glauhensruh S. 32 Z. 15 Zusamenhang der mütterlichen Bildung mit der Volksbildung in religiöser Hinsicht. S. 32 Z. 19 Scham und Scheu Folge des häuslichen Lebens, mangelt im öffentlichen Leben. 15 S. 32 Z. 34 Wichtigkeit der bürgerlichen Bildung, die auf dise Fundamente gebaut sind. S. 33 Z. 24 Bruderliebe, am Dianbe: nach jedem Thierfraß imer noch jedes thierisch gierig S. 34 Z. 3 mif Sleifiiff: einzige Bahn des beruhigten Menschen20 lebens S. 34 Z. 11 mif Sleiffiff, fcf>tper [eferlidE): Die Teuschung der Civilisation in der bürgerlichen Geselschafft und ihre Handlungen, mit denen die Rechts*** und Mißbräuche uns gerecht und unschuldig erscheinen. 25 Des Schwachen Beitrag. Selbststendigkeit * * * S. 34 Z. 21 Ohne Vollendung der Menschenbildung ist kein Anfang einer die Mentschheit würklich veredelnden oder vielmehr der Veredlung der Menschennatur nicht geradezu entgegen 30 würkenden Nationalbildung möglich. S. 34 Z. 32-34 Siefe 3eilen fmb geffridfjen: des Volles - Entfaltung derselben. 31m SRanbe ffetjf: Die Ursachen, worum und wo Volksbildung und Nationalbildung nicht möglich. S. 35 Z. 6 Staaten beigefügt: die unser Geschlecht nicht über 35 das Thierische unserer sinnlichen Natur emporhebende Civilisation S. 35 Z. 17 Nationalselbstständigkeit am Sianbe mif Sleiffiff: und aller Realfundamente der sittlichen und rechtlichen Existenz der Volks***
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S. 36 Z. 14 Civilisationsverder unforrigierf «Seife 38 ffaff 33. 2tuf bem ®urd>fcf>ußbiaff f>af ^effclD^i mif Sleiffiff SÜDi^en 20 gemad)f unb barüber mif Xinte gefcf>rieben, fo baf? bie Sleiffifffaffung faum mef>r leferlic^ iff. Das W o r t : Laßt uns Menschen werden, wird bestirnt darum verspottet, weil der thierische Sinn im collectiven Leben über den Sin der Menschlichkeit überwigenden Gewalt gewonnen. 25 Das Wort: Laßt uns Menschen werden, wird bestirnt vorzüglich von denen verspottet, die durch die Erfahrung, wie das Menschlichmachen im höheren Sinn des Wort auf dem Weg der Civilisation nicht erreicht wird, und, indem sie keinen anderen Weg zu disem Zihl [sehen], um deswillen auch glauben m ü s s e n , so es sy unerreichbar. S. 39 Z. 25 NB. Frechheit der Civilisation ist unzertrenbar mit der collectiven [Existenz], so wie Bescheidenheit aus dem Gefühl der individuellen Schwäche nothwenig hervorgeth. Der Unterscheid der rohen und der raffinirten Frechheit. 35 S. 39 Z. 37 Ewiges unauslöschliches Gefühl des Bedürfnisses, Menschen zu werden und mentschlich zu leben. S. 40 Z. 20 f ü r den Augenblick am 3ianbe: still gewalthätig S. 40 Z. 26 mif SIeiffiff: Ewigkeit und Allgemeinheit des Thier-
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sinns. Das Schlechte ist in der N a t u r allenthalben das gemeine. D a s Allgemeine u n d das Schlecht u n d gemeine sind im Sprachgebrauch selber Synonyme. S. 41 Z. 2 mif 23Ieiffiff: Gleichgültigkeit - vegetabilische Nei5 gung z u m Schlaffen. Moderantismus. Amalgamismus etc. S. 41 Z. 3 mif 23ieiffiff: Die Mutter, die einen Praeceptor sucht u n d m i t d e m Helfen, wo sie gern h ä t t e , d a ß ihr Sohn lehrnen sollt, zufrieden ist, u n d der Staat, der im F a c h seiner Gesezgebung von Militairtrost zum Finanztrost, von Policy - geworfen wird, 10 ist die nemliche Sach. S. 41 Z. 5 d e n n v o n diesen (geffridjen: von Pontio zu Pilato gewiesen) S. 41 Z. 18fif. Sfroa 15 3eilen finb mif ber 3ai>I«2» marfierf;, bie ju= e ne gehörige 3 a i>I«1» f e W> ' Cüdfe im burd>fcf>offenen 23ucf) für 15 bie (Seiten 37-44 befielt S. 42 Z. 7 ehe es vernünftig, vielwüssend, ehe es verständig S. 48 Z. 22 E s m a g rieben, bie t>ie[ Anbetungen unb Äorreffuren auf= treffen: Ich h a b e j a selber in unserem Vaterland ein in der collectiven Ansicht unsers Geschlecht verhertetes Famillenghed uns3orer Regierung B o n a p a r t e das W o r t < untauglich) nachsprechen g e h ö r t : Unsere Kinder gehören nicht ihren Elteren, sie gehören dem Staat. e, Ciegnig 1899-1902 ©. = Seite Z B 3entralbiblioiI)e!
Band X X I Y A An die Unschuld S e f i a n b See O r u i e u n i Jpant>frf)riff en a = A n die Unschuld, den Ernst und den Edelmuth meines Zeitalters und meines Vaterlandes. E i n W o r t der Zeit von Heinrich Pestalozzi, Ritter des St. Wladimirordens und Mitglied mehrerer menschenfreundlichen und wissenschaftlichen Gesellschaften. (276 ^fetten, berjm Hetfaffer, 1815. DJiif 2Inl>ang: A n mein Vaterland, annes Díamsauer, 1800-1816 in Pefiatogjis fefretär beS ßeiterS tätig (natürlich erff in 2)Derbon), gibt in einem B r i e f Dom 6. Off ober 1813 an 3 - 3 - 3Iiar)er=©onjenbact) in @ f . ©allen bie erfte 31acf)rirf)f: Pestalozzi arbeit e t an einer Arbeit über die Gegenwart, Lage und Bestimmung der europäischen Menschheit. 3¡n Dielen Du^enben Don 2iufjeicfjnungen, bie er am 2Infang aud) als Notizen be= jeidFinefe, ftat Peftalojji fid) ©ebanien g e m a l t gur polififcfjen £age unb gum Ärieg, ben ^Preußen, Öfierreicf) unb fRufjüanb in Seutfcfjlanb gegen Napoleon I . fämpften, ber Grnbe 1813 aucf) gu einer Befe^ung ber Scfjweíg burcf) bie 2itliierten führte. DiamdauerS früher •Spirtroeiö auf bie gufünftige (Suropapolifif gibt einen 2lnf)aIfSpun!f über ben Beginn ber 2irbeit. ßit. Z B 3úridj, Olí ffr. ^efial. 982, S . 43. Schönebaum, (Ernte, 1942, 74. 9Itif bem (Snbe ber 3IiebiationSgeit in ber ©cfjroeij, unb burtf) bie Begegnung mit bem ber politifdjen innern 3aren 2i[efanber I . in Bafel im 3 a n u a c 1 8 1 4 ging bie erfte (Emigration ^ejtaloggis einem Unterbrach entgegen. @r faf) fid) oeranlafjt, für einen fünf» figen §riebenöfcfjlu§ feine S t i m m e gu ergeben, inbem er jugteicfi bie innerlichen 23oraus» fe^ungen für S t a a t e n unb 3 n bifibuen erläutern wollte. Sinen jpinroeiá auf bie e r w a r t e politifcfje Neigung gibt ein B r i e f Don l i e b e r e r an S . 'Piamann in Berlin Dom 20. §ebraar i8i4/ wie bie Jpinroenbung ber Staatsmänner gur (Srgiefjung aucf) im Q3orroorf Don An die Unschuld »örtlich gum 2IuSbrucE fommt; TO eberer fcf)teibf: . . . Das goldene Zeitalter wird nicht erscheinen, bis die Politik selbst Erziehungs- und nicht bloß Beherrschungskunst der Völker wird. Seit Pestalozzi kann m a n den alten S a t z : Die Fürsten sollten Philosophen seyn (wobei die Menschheit wirklich nicht übel [sich] fühlte, wie selbst an den Trajanen und Antoninen zu sehen), mit Grund umkehren und sagen, sie sollten Pädagogen seyn, d.h. nicht ABC-Lehrer (wie N a p o l e o n gegen Pestalozzi, als dieser in Paris war, äußerte: er könne sich nicht um den Elementarunterricht bekümmern), sondern Männer, die das Ziel und die Aufgabe der Menschennatur in den Individuen, den Ständen, den Völkern und dem ganzen Geschlecht im Auge [haben], auch den Weg dazu kannten und ihn wandelten . . . (ZB OTflr. Peftal. 604, S . 6 2 - 6 3 . ) 3 n einem Schreiben Dom i.DIiärg 1814 ging bann Peflalogjt fogar gur bereiten 2Iftion über, inbem er ben preugifcfjen 9Iiinifler Dom Stein gum (Singreifen in bie fdjroeigerifcfjen Q3erfaffungs!ämpfe bewegen wollte, unter fTticfjfbeacfjfung ber faitifd) nief)t meijr be= ffefienben 3TeutraIifäf. 2im Schlug beS Briefes gibt ber 2Iutor weitere 2lusfunft über fein geplantes Buch: I c h bin überzeugt, die freyern Ansichten der schweizerischen Verhältnisse müssen die edlern deutschen Männer allgemein interessiren, und bitte Sie mir zu erlauben, Ihnen eine Schrift, die ich über diese Angelegenheit noch unter
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den Händen habe, wenn sie vollendet seyn wird, zusenden zu dürfen. (Q3rief banb I X , ©• 98. 3-15-20.) Die Äenntniö Bon !Pe|la[oggiö literarifcfjem "Plan bürfte (icfj im Äreiä feiner 23eEann= ten tafd) Derbteifef Ijaben. St^on am 6. 3Iiai 1814 richtete Sari 3?itter in (Döttingen ein Schreiben an den IBerfaffer, baö ifjn in feinen 2Ibfitf>oF)e 3id>fung für ben unermüblidjen (Sinfa$ feiner gebet ablegt. 23or allem feit im September 1814 ber grietenöfongreg ber DCTidcF>fc in 2Bien eröffnet worben mar, fafj er fldj jum tapferen Q3orwärtämad?en Deranlajjf, gab benn im 3?ot>ember jafylreitfjen prominenten 'Perfön: licfjEetfen, befonberä in Oeuffcfjlanb, Don feinem SSortjaben Senninid. (Seiner grau 3tnna fjatte 'Pejialogji fdjon Eurj nad) Ddiifie OEtober auf ben Dleufjof gefdjrieben, wo (7e ein 3af»r lang weilte: Ich bin jez wieder an meiner Arbeit und will fleißig seyn und Dir wills Gott noch Freude machen. (25riefbanb I X , ©. 186, 3- 29-30.) Dem greunbe Cubwig JiiroIoDiuS, S t a a t s r a t in 23erlin, gab er am 4- Jiooember 1814 3iacf)ricfjf t?on bem Sefurf)e beö preujjifcfjen ©rafen Sari griebritfj t>on 23cüF)[ in 2)oerbon unb fügte bei: Ich habe geglaubt, dem Herrn Grafen eine Broschüre unter dem Titel: An die Unschuld, an den Ernst und an den Edelmuth meiner Zeitgenossen und besonders meines Vaterlands in der Stunde der Erneuerung seiner bürgerlichen Verhältnisse zusenden zu können. Der Druck war nicht fertig, aber in wenigen Wochen sende ich sie Dir und bitte Dich dringend, mir freymüthig zu sagen, ob ich in der Stunde, in der es geschieht, wohl gethan, so freymüthig zu seyn. (33riefbanb I X , enbe ©teilen teílweife wiebet^olen, fíe anbererfeits ergänzen. Dafür lieg "Peflalo^i aucf) bei Orutf beS ©cfjlufjfeits etliche ©teilen weg, bie in unferer fritifcfjen 2tusgabe in unferm Sanb A, ©.400 ff., wiebergegeben werben. bleibt babei unflar, ob ber Q3erfaffer baran backte, folcfje ©teilen in eine gweife 7 Pestalozzi Werke Bd. 24B
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1. Anhang
21uflage aufzunehmen, f ü r bie er 1 8 1 6 eine 2Injai)[ i l n f ä f j e nieberfdfjrieb. J t ä f j e r e a bat= über ijl im Ä o m m e n t a r Don 23anb X X I V B einjufeljen. S p ü r b a r ift im ©cf)luj3fei[ beö S u c f j e ä A n die U n s c h u l d eine Deränberie 2Bertung Tlapoleond, roomif "Peffalojji bec reaktionären 2üenbung a m 233iener Ä o n g r e f ; j u begegnen fudjte. 3 m S n t r o u r f f r a g m e n t 2 4 , 6 . 3 1 1 f f . , Ijatte er bem Ä a i f e r notf) große Q3erbienj?e um ben ÜBeltteil gufgefcfjrieben. 3 r o a r f a n b biefer Don 21nfang a n nicf)£ bie Dolle B i l l i g u n g bei ^ ä b a g o g e n ; bod) gejfanb iF>m ^PejialDgji j u : d a s G u t e , d a s B o n a p a r t e g e w i r k t h a t , ist n e u , d a s B ö s e n i c h t , ^ e ^ t lägt firf) ber 2Banbe[ feiner (Sinfiellung fd)on a n ber S i a t n e n ä f o r m feflflellen: fiatt N a p o l e o n ober B o n a p a r t e f>ei(3t bei if)rn ber Ä a i f e r meifienö B u o n a p a r t e . g ü r bie DrucEIegung beö S a n b e ö lommen f ü r baö 3 ° ! > r 1 8 1 4 ' n 23efradfjt ber £ e j t at "Peffalojji i m M o r g e n b l a t t baö 23ucfj bem S m p f ä n g e r geroibmet. 2 B i e auf bem S i f e l b l a f f unter» geidjnete er aurf) in bem 233ibmungiblaft: R i t t e r des S t . W l a d i m i r o r d e n s . D a ö S u d ) , beffen erfieä (Sjremplar f o narf) Stußlanb ging, bürfte im OQIonaf 2Iugufl 1 8 1 5 erfcfjienen fein. ZBenigfiend ift eine entfpredfjenbe M i t t e i l u n g Jliebererö Dom 1 8 . 21ugufi batiert: an 3OTaqe^Qonjenbatf) Don © f . © a l l e n in g r a n f f u r t a.DIi. unb a n Jpeinridfj 3 f r f ) o f f e in 3 I a r a u . 23gl. 25riefbanb I X , © . 2 5 6 f . , 3 9 8 . - Z B 3 ü r i r f j , OTfir. qjeflal. 6 0 4 , © . 88, 1 0 0 , 1 7 8 , 1 8 9 . 21Ug. ßiteratur j u r @ntfieF)ungggefcf)iif)te: 2i. 3 f r a e l , 1>e)iaIogji=Sib[iograpf)ie, 33er= lin 1 9 0 3 , 23anb I , © . 4 6 6 f f . - Sp. ©cF)6nebaum, Gürnte, Cangenfalja 1 9 4 2 , © . 7 4 f - (£. Otto, J V j i a l o j j i , 233er! unb 2BoDen, » e r l i n 1 9 4 8 , © . 1 4 1 f f . , © . 1 8 8 - 2 0 0 . - Ttälje» reö über bie ZBirEungageftf)irf)£e beö 39ucf)ea gibt bie ©acfjerflärung © . 2 2 7 f .
3nf>alfsüberfirf>t 2lua ber ®nfffe[)ungagefcf)icf)te geljt oben i>erDor, ba(j "Peflaloggt bei ber © R a f f u n g feined ZBerfeö Derftfjiebenen 3ei£einflüffen ausgefegt w a r . S a j u f o m m t fein mei>r inbuf« tioea © d j a f f e n , baa Gi. © p r a n g e r bireft j u r Sinnaljme eineö «ffreiabenfenö » bewogen Ijat. S i e 2 B o g e Don 'PeftalojgiiJ 'Problemen ¡¡u erfaffen, foroof)! feine F>iftorifd)=poIiiifrf)en ©ebanfen, roie feine etf)ifrfi!pf)i[ofopi)ifcf)e ^ielfe^ung, j u f a m m e n mit feiner efroad barotf anmutenben © p r a d j e , feinen übermäßig Dielen bereitet bem ßefer befonbere ©c^roierigEeiten. (Sine Überfielt beö foll f ü r bie ßeftüre einen leichtern 3 u 9 a n 9 f^affen. 1 . 21uagang«punEf unb ( S i n l e i t u n g ifl, f ü r "Pefialojji cfjaraEterifiifcf), baö Ä i n b unb feine OTutter. © e r C e r f a f f e r möchte, inbem er tierifc^e unb menfd^lit^e » i l b u n g in i^rem ® e g e n f a § erörtert, eine naturgemäße (Snitoidflung anfireben. © a a 3e' i l : , e r berä ben, an 3etie @ibgenof= fenfrfiaff gefamtfjaff. S i e £agfa§ung in 3üricf), ber ftongre|j in 233ien boten bafür bcn D?af)men, roobei auö polififd^eti ©egenfä^en f>eraus oielei, roas iiapoleonö Dliebiafion 1803 fefigelegt F>aiie, nunmehr in gcage gejieüt rourbe. 21uögangaproMem roar für ^Peftatogji bie ©tellungnaljme ber beDorretfjfefen 23ater= fiabf 3 ü r i cf> jur untertänigen Canbfrfjaff, beren SeDölEerung efroa iaä ^efynfacfye ber ffäbtifcfjen Sintoof)nerfrf)af£ audmatfjfe. QSieleö, road ber 23erfaffer für feinen ipeimaf= Eanton barfat, galt aucfj für bie alten Orte, roie für bie neuen Ä a n t o n e ber ©cfjroeig 67 3- 16 ff.). 2InEnüpfung in 3Jicf)£ung auf Seutfcfjtanb roar bad gut oerroaltete gürftenfum 3Teuenburg (Jteucfjäfel), baä 1 8 1 4 roieber in preujjifcfien 23efi§ gurücfgefef)ri roar. 23on befonberem ^jnferefjfe finb bie 33orfcf)[äge,roelcfje^efialoggi 76 3- 11 biö © • 7 9 3 - 3 7 ) für bie fünftigen 33erfaffungen poffulierfe: a) ©in gerechtes rerOTtfbürgerge= roäljlt roären, c) (Sin unparteiiftfjeö Dledfjf, ofjne 21nfef>en ber ^Perfon, unb b) S i e ^ebung bed DTiif t etfianbeä, nacfj feiner eigenen, Dom mobernen Segriff abroeid)en= ben ©ojiologie. ©cfion f)ierroirbbaö eigentliche Problem ermähnt, bie llnterfcfjiebe ber inbiDibuet= len (Syifleng, bie ficf) befonber« in ftircfje, ©cfiule unb 2Irmenroefen auibrütft, Don ber foHeftioen Syifienj, beten 23emcf) Staat, ginanj, 3Iiiüfär unb 'Polijei finb. 3. (Sin längerer 2Ibftfjniif beö 2Berieö (®. 10g 3. 8ff.) ift geiigemäfj bebingt, burcf) bie 3iücEEeI>r beS Ä a i f e r i Dtap 0 teon 29onaparte Don @[ba unb feine neue ipcrr= fdjaft über granEreicfj (Ijunberf Sage bid jur @cf)Iacf)£ Don 2Bafer[oo). ^unäcfjfi fjatte ii>n "Peflalogji in bie SiäEuffion einbegogen, inbem er aucf) bie pofitiDe ©ei£e feiner 2BirE= famEeit erläuterte. S i e ®efat>r einer neuen Siftatur über (Suropa beroog ii>n bann gu einer mefjr negativen ZOerfung beä nunmehr nur tiocf) «23uonaparfe » genannten iperrftfjerö, roomit "Pefialojji ber Verurteilung beö Äaiferd burcf) ben ZBiener Äongrejj folgte.
4. O^acf) ber 3tt>ifc^enepifoi>e Sonaparfeö iommf ^eflaloggi gum i j a u p f f eil feiner ©cijriff i24ff.) ber ficf) nunmehr roenig mit ©cfjroeiger Seemen tneljr befaßt, fon» bern einerfeitö ficf) an gang S u r o p a roenbet, Don ber SageöpoIitiE ficf) abroenbenb fef)r (t,ar flarf ber p I) i (0 f o p [) ifcfj = p ä b a g o g i fcf) e n (Srörterung guroenbet. 3 fü^rt ber 23er= faffer f)ier aucf) notf) 3ürdjer (Sreigniffe an (Dom erfolglofen ßanbDogt, Dom enterbten Steffen unb 2irmenfreunb), bie Eaum tnei>r beutbar, aber ficf)er perfönlicf) erlebt finb. 3iucf} ber gute ©eifl Don 5 ßaoafer unb Don 3HüUer roirb fjerbeijifierf. 2iber (d)on ber ungert)&f)n[icf)e ^(inroeiö auf (Snglanb (©. 155 3- 13) jeigt bie Deränberfe 3ielricf)= tung beö 35ucf)ea an. 3nt DHittelpunEt fiei)t je^t, mit Deränberfer iHomenEIafur, bie gejiflellung ber brei @efcf)icf)iaepocf>en 3Tafur, 3 ' c ' [ i f a f i o n unb Äulfur (analog ben Nachforschungen Don 1797), foroie bie ©taatöerfiarrung bei 18. 3taf>rF)unberid, bie iCoIfoempörung ber «^iafobiner » in ber 3ieDoIutiondgeit unb bie folgenbe SiEtatur 3Tapo[eonil. S a ö in aü biefen ^erioben f>errfi^enbe 3' t ''''f a i' o n a e e r brri > en Eann nur burcf) bad eine ipaupfmort bed Surfjeö behoben werben ( S . 165 3- 24-26): Es ist für den sittlich, geistig und bürgerlich gesunkenen Weltteil keine Rettung möglich, als durch die Erziehung, als durch die Bildung zur Menschlichkeit, als durch die Menschenbildung! Dliit biefer weiten 3idfc^ung fyat ^Peflalogji ein eminent polififdfjeö Sud) ge* fcfjaffen, nicfjf in begug auf bie SageäpolifiE, fonbern für alle ftaaföbürgerlidfjen 25e(irebungen bis in bie ©egenroart. TOcfif umfonji F>af man am Snbe beä groeiten 2BeIt=
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1. Anhang
EriegeS gefunben, baß Cas politiftfye Jpauptocrf bed alten 23erfafferd mii wenig 3?etufchen aud) für bie neuefte 3Ttad)Eriegdgeif lesbar uni> Derwenbbar wäre. Düian barf leicht einige unliferarifdje 3 " 9 e barin überfeinen, wenn CPeflaloggi, mit 3 i f ' « u n g t)ßn früf>ern eigenen ©eifenja^Ien, ficfj auf ben 2lnfangdfeil feiner Earffellung bejiefif. 5. OTit Ä(ugf)ei£ ift 5>efialogji Dorgegangen, baß er aEfueHe ©treitprobleme, wie Diele ©egenfä^e aud ber DteDoIufiondjeif beroitßf übergangen Fjaf, um bad ijaupfgeroicfif auf bie flaafibürgerlirfje Xenbenj ju ricfjfen. ©er © r f ) I u ß a p p e [ [ weifi auf eine 23erfölj= nung ber 23&IEer unb g ü r f t e n in einem jebem (Staat gemeinfamen 23erfaffungdwerE f)in, inbem alle ©emeinwefen, wie bied fdjon für Preußen Dorgefeljen war, fief) auf recf>fä= förmige jnfHtufionen einigen feilten. 3 n einer Don DTionardjien betjerrfrfiien 3eif wenbei fich ber DiepubliEaner unb SemoEraf an bie maßgebenden ^Regenten: Äaifer g r a n j I . Don öfterteiti) (bis 1806 r6mifdj=beuffdjer Saifer), 3 a r 3IIej:anber I . Don 3tuß[anb unb Äönig griebrid) 2Bilf)eIm I I I . Don "Preußen. 2Iud) wenn fid) bie Erwartungen "Peflaloggid 1815 nicfjf DerwirElufjen feilten, behält fein 2BerE ben europäifd) gebadeten einheitlichen 3 U 9 unb legten Snbed bie Derinnerlidfjfe 3'elfe^ung feiner ^olifiE.
O e r 2lnfeil 3 . Oiiebererd Pfarrer 3 ° h a n n e Ä l i e b e r e r war Don 1803 bis 1817 ein wichtiger OTifarbeifer jfalojgid, neben feiner 2äfigEeif a(8 3ieligiondlehrer aud) 21pologef bei ^nfiitutd unb (mehr ald rebaEfioneller) Jpelfer bei ber 2ibfaffung Don (5d)riffen. 3 m 1822 war bie Don l i e b e r e r bearbeitete Cenjburger 3iebe in S a n b V I I I ber ßotfa=2ludgabe Derän= bert erftfjienen, worin eine 33orrebe "Peftalojjia £ritifcf> jur frühem XätigEeit 3iiebererd Stellung nahm. ©cfjon Dörfer hafte ber Q3erlag S o f i a in Q3ant> V I , 1820 bie neue gaffung Don An die Unschuld etfd)einen laffen, ohne eine ißorrebe bed 23erfafferd, bie aud) beim (Srflbrud? jwar gefegt, aber nidfjf Deröffen£licf)t worben war. 3 m 3al)re 1824 unternahm 3 - Stieberer eine ¡Keife nad) ©etiffcfjlanö, unb in jroei Briefen an feine grau Kofeffe, geb. Äaftfjofer, beanfprudjte er nun, auch 3Hift>erfafler bed 2BerEed An die Unschuld gu fein, ©tf>on bamald fyatte er einen ßehrer am gemein* fam mit feiner grau geführten £6rfjtermffi£uf in 2) Del: bon, (Sbuarb 23iber, beauftragt, DHaterialien für eine ©iteiffd)rift gegen Pejialojji ju fammeln, womit biefer 3iieberer in iIofopf)tfd(jer Seemini füfjrf er 1815 neu an für ben jweifen 3 U = fianb bie Zivilisation, für ben bnffen 3ufiatib, bad feiner Seflrebungen, bie Kultur. •Prof. ©fein Ijegf bie Q3ermufung, bajj für biefe geänberfe 2BorfwaI)l DTüebererö münb» lidjer Sinflujj Deranfroorfticf) fei, ba biefer im Sanne bed geitgenöffifdjen beuffcf>en 3& ca = liemuö geffanben fjabe, wofür Dorneljmlicfj an ©cfjetling unb Sidfjfe gu benfen ifl. 3 m grüfjjafjr 1814 plante iTiieberer eine ©cfjriff, beren Site! gelautet Ijaben Eönnfe: Ursprung der Idee der Methode Pestalozzis. (5r i)a£ barüber an feinen greunb .Sp. © . 31ägeli in beticfjfef. ©iefer anfworfefe lieberer in einem S r i e f Dom iS.DTtai 1814: Sollte nicht eine Definition der Begriffe Z i v i l i s a t i o n und K u l t u r vorne im Aufsatz, den bloß Zivilisierten zulieb, vorkommen? (ZB 3üricfj, 3dtflr. "ßeftal. 612) 3 - TOeberer fyat feinen geplanten 2iuffa£ nicfjt ferfiggejiellf. (Sö ifl aber auffaUenb, bajj ^Pefiatoggi am 2Infang Don An die Unschuld eine 2Irf OefTnifion ber Begriffe gibt, wäljrenb er früher fle nicfjt Derwenbefe. S ä bürffe ein @e= fpcäcf) mit 3 - iJtieberer, eine ßeffüre Don Sp. © . 9"Iägeliö S r i e f ober, waö weniger wai>r= fdjeinlicfj ift, eine birefte 3 u i a t 3 - ^¡eöerer« Dorliegen. S e i Pefiatojji Fjeifjf es (©. 19 3 . 13-19): Die richtige Erkenntnis dessen, was die Bildung zur Menschlichkeit, die Menschenbildung, die Volkskultur ist und sein muß, und hinwieder dessen, was die Sache der sinnlichen tierischen Entfaltung unsers Geschlechts und insoweit der Zivilisation ist, ist also eine notwendige, eine Fundamentalerkenntnis eines jeden, der sich um die Erziehung unsers Geschlechts bekümmert. 3 " ber golge Derwenbef ^effalojji in feinen Sriefen bie neuen Segriffe wiebettyolf. 2in ben preujjifcfien Dliiniffer Don ©cfiucEmann in Serlin fjeijjf es am 4- StoDember 1814: Was mir in dieser Rücksicht am meisten auffällt, ist der in unseren Tagen nicht genug beachtete Unterschied zwischen Civilisation und Cultur, deren verworrene
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1. A n h a n g
Ansichten die Nachforschungen über diesen Gegenstand gleichsam paralisirt u n d es unmöglich machen, ihre Resultate unverwirrt a n einander zu k e t t e n u n d unbefangen festzuhalten. "Pefialogji Ijaf in l i e b e r e r lange feinen ipaupfmifarbeifer gefeljen, fdjrieb if)m aad) nad) 6er Sntjmeiung jaljlreidje Briefe mii ber 33iffe um 233iebert>ereinigung. ifl baljer anguneljmen, ba^ ein geiziger (Sinflufj (am eljeffen im Oefpcäcf)) burrf) Jtieberer erfolgte, aurf) wenn fein einbeutiger Seleg angeführt werben fann. 23gl. bagu etwa über Jiiebererö DItifarbeif an ber Senjburger 3iebe ben S a n b X X I I (Xeytfriti? unb ©acfierlläriing). @ine unfidfjere ©pur für STiebererd Dliifarbeif lägt ficfj norf) fi'nben in ben 2lufjeicfj= nungen für eine jroeite 2luflage (1815-1816), gebrutff in S a n b X V I I B, © . 1 ff. ©a= felbji i»at ^ejialojgi in einem burcfjfdjoffenen Qrjremplar am Dlanb Jlotijen angebracht, barunfer aad) in mehreren JäUen ein «N». ©iefeä fann an fidj bebeuten, bafj er mit iTtieberer weiter über befonbere ©teilen fpredjen wollte. Tiod) ift autf) mögltcF), bajj er nur ein «Notabene = N B . » ficfj für eigene weitere Überlegungen angemerkt fyat.
S e j r t E r i t ifcfjer 2 i p p a r a t j u r 33orrebe S. 1 Z. lfif.
S. 3 Z. l f f . S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.
3 3 4 5 5 6 7 7 7 7 8 8 8 8
Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z.
©er X e p folgt a (f. oben 93). S e i ber fünf 3af>re jungem Sotta» 3Iuögabe Hon 1820 A (f. oben 94) lieg "Peflalojji bie Srroät)nung beö ruffifcfjen Orbend unb feiner OTitgliebfcfjaffen weg, äußerte bafür 2ll>nun= gen in bejug auf feinen balbigen Jpinfcf)teb frf)on im Xitelblatf. ©er Xejrt folgt b. ©iefe Vorlage in nicf)t 00m Q3erfaffer forrigierten Srut£= fafjnen enthält nocf) Diele geiler.
4 indem ich sie 15 Forsetzung 10 im Widersprach 3 stillen aber 29 als ein T r a u m 22 vereisigt 9 zerrissene u n d überstoßene 20/21 Ansichten 00000 ohne 23 unzulänglich. Das Innere 36 [zu] fefjlf 3 v o n den Mißbrauch 22/23 ganz, aber wenn 34/55 wirkende 37 [das Volk] fel>lf
S. 9 Z. 6 S. 9 Z. 7 - 8
S. S. S. S. S. S. S.
[kann sie] fef)lt Burger (bernbeutfcfje Seifer= form) einer F r e i s t a t t (0rutffel>ler) 9 Z. 16-17 [sich der] fe^lt 9 Z. 20 vielgeschweige (t>iellei(f)f: will geschweigen) 10 Z. 17 [für] feifit 10 Z. 20-21 gleichkommt. W o Regenten 11 Z. 5 groß war er 12 Z. 15 Nichts u n d aber Nichts 12 Z. 23 aufzutischen
Textkritik - Band 24 A
103
Textkritischer Anhang zum E r s t d r u c k (a), 1815 und zugleich zur C o t t a - A u s g a b e , 1820 (A) Einleitung Seim GjrffbrucE ergaben fltfj nur wenige 2lnberungen, alö Äorrefturen, 3 u fäise oi5er ©freirfjungen, bie fyier fcermerft fmb. Dagegen jeigt Sie ßotta=2luögabe Diel mefjr 216= Weisungen (f. darüber aucfj bie ©arfjcrftärung ber beiben Sbifionen. 3ICancf)e Sbiforen haben bie Eo£fa=3Iusgabe jur ©runblage bei einem neuen DrutSe gemä^If, roeil bie 3ufä^e unb Streichungen, Don 5)6(101055! felbfl Borgenommen, einen reifern 3ujlan& bei 2BerEeö barfielten. Dorf) mar bie polififdje £age, int Z?ergleief) jum 3 a ^ r e 1815, in 6er iRejiaurafionögeif um 1820, borf) fo flari Oeränöerf, baf; bie Sot£a= 2Iuägabe, bei gewiß bebeutfamen 2Ibroeirf)ungen, nirf)£ mtljr baa ur|*prünglirf)e 33efireben beä QSerfafferä roiebergibt, fonbern eine neue 3Iuäeinanberfe|ung bebeutet. llnfer Xejrt folgt auö biefen ©rünben ber (Srjlaudgabe a, nidjf ber fünf 3aljre fpdter felbjl beforgten (Softa=2Iu£lgabe A. Die ^nferpunEfion rourbe in unferm £eyf of>ne 23er= merf nad) A bereinigt, mit QSermerE bie in A gemachten Äorrefturen übernommen. Die ©teilen, roo neue ©a^anfänge, burrf) Aufteilung ju langer ©ä£e, unb roo neue 2Ibftf)ni£fe bie ßedbarfeit Derbeffert haben, fmb ofjne UermerE geblieben. @8 lohnte firf) nicfjt, ben gefamten Xeyt Don A gefonbert abjubrucfen, roeil ju t>iel Übeceinfiimmung mit a befielt. Der gefamte 2lnf>ang, inbegriffen bie Slnberungen in A, fmb im üblichen Äleinfa§ gebruif. Um aber bei bebeutfamen 2Inberungen bie 2lutorfdjaft •peffaloggid ju betonen, »erben foldFie ©teilen auö A im Kähmen beö £ejrifttftftf)en 21ppa= rateö burrf) normale ©rf)rif£ IjerDorgefyoben, alö jufd^lit^er £ejrf ju a, mit Derönbertem 3nf>a[t. Die inhaltliche IBerfcfjiebenheif roirb im ©acfjanhang näljer erflärt.
Ztftiiitifd)tv S. S. S. S. S. S.
15 15 16 16 16 16
Z. Z. Z. Z. Z. Z.
Apparat
11 Auch ist unter allem A 28 zu gelangen vermöchten A 19 Aber der Mensch A 22 erzeugt nur A 24 verfaulten Schale A 30-31 Beyde diese Fundamente werden im wirklichen Leben der Welt f ü r einen jeden Menschen von Erfahrungen, Grundsätzen und Mitteln unterstützt, belebt und sprechen beyderseits A S. 17 Z. 26 den Schwachen und Armen für nichts, er ist in demselben A S. 17 Z. 32-36 ihn nicht höher gehoben. Sie h a t ihn auf der Stufe des Thiersinns stehen lassen und ihn vielleicht ganz behaglich darauf abgestellt. E r gelüstet in diesem Zustand auch gar nicht, sich über die Stufe, auf der er steht, zu erheben; er findet in demselben durchaus so wenig Reiz, sich über denselben zu erheben, als er darin in sich selbst K r a f t dazu fühlt. Der Trieb der höhern Menschennatur, sich zur Erkenntnis der Wahrheit und des Rechts und mit ihm zur Erkenntnis des Men-
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1. Anhang
Bchenrechts und des Rechts der Armen zu erheben, ist ihm i n d i e s e m Z u s t a n d so fremd als irgend einem krautfressenden oder fleischfressenden Thier der übrigen Schöpfung. E r ist in diesem Zustand ein unter A S. 18 Z. 2 - 3 selber in aller Eekelhaftigkeit seiner thierischen Nacktheit zu erkennen genöthigt sey A S. 19 Z. 2 3 - 2 4 das innere Wesen der Volkscultur, sie sind durchaus nicht das innere Wesen der Menschenbildung A S. 19 Z. 25 taugen sie auch gar nicht, weder für das eine noch für das andere, sondern stehen den innern Bedürfnissen und Zwecken von beyden geradezu A S. 19 Z. 26-27 wesentlich nicht in Massa, sondern individualiter von Angesicht zu Angesicht, von Herz A S. 20 Z. 13 von etwas ganz Unwesentlichem A S. 21 Z. 6 - 1 6 führt den Glücklichern auf einer Bahn, deren Reize tief in ihm liegen, und kraftvoll auf ihn einwirkend, fast unwiderstehlich zu Lebensweisen, ich möchte sagen, zu eigentlichen Modeformen eines Zeit-, Schein- und Ehrenlebens, in welchem begranzt der Reiche den Armen, der Glückliche den Unglücklichen kaum mehr sieht und der Gewaltthätige den Unrechtleidenden, so wie der Behaglichliegende den Unbehaglichstehenden kaum mehr anzuschauen Gelegenheit bekommt. E r wird also in diesem Modeleben gleichsam außer den Kreis der Verhältnisse geworfen, in denen sein Herz für seine Mitmenschen, für seine Brüder natürlich, einfach und täglich in Bewegung gesetzt werden konnte. Das Unglück eines solchen Zustands ist gegenseitig. E s verheert das Innere der Menschennatur im Glücklichen wie im Unglücklichen, im Armen wie im Reichen; es wirkt mit gleich verderblicher Gewalt nicht nur auf den seine Mitmenschen mißbrauchenden und verhöhnenden Mann, es wirkt mit gleich verderblicher Gewalt auch auf den mißbrauchten, verhöhnten und verwahrlosten. A S. 21 Z. 37 unter dem Scheffel A S. 22 Z. 14 des hohen, des edeln, des vollkommenen a A S. 24 Z. 23 ihrer Selbst a A S. 26 Z. 25 in den Irrwegen seiner sich in der Unnatur verlorenen Verkünstlungsbetriebsamkeit A S. 26 Z. 28-29 Ruhe, Unschuld, Liebe und Glauben A S. 27 Z. 7 - 9 bald der heilige Keim der Mutterliebe, dessen Frucht gleich nach ihrem Entkeimen eine in Dauer, Kraft und Wahrheit sinnlich vollendete, eine sinnlich vollkommene Liebe ist. A S. 27 Z. 25-30 durchaus nicht lange und anhaltend, in sich selbst keine Kraft bedürfend und nach keiner hinstrebend, wie das Menschenkind im Glauben an seine Mutter und an ihre Kraft, sondern im Gegentheil, er lebt von der Stunde seiner Geburt in einer sich äußernden A S. 27 Z. 36 in dem ihm die Natur selber einen Vorzug gegeben A S. 28 Z. 3 - 4 menschliche darum statt findet, damit A S. 28 Z. 21-22 im Glauben und in der Glaubensruhe entfaltet, so A S. 28 Z. 22-23 und durch die Sorgen und die Unruhe der Kraft, die aus diesem
Textkritik - Band 24 A
S. 28 S. 28
S. 28 S. 28 S. 29 S. 30 S. 31 S. 32
S. 32 S. 33 S. 34 S. 35 S. 36
S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.
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Mißtrauen entspringt. Sie entfalten sich aus eben der Stimmung der Unruhe und der Furcht, aus A Z. 31-32 unvereinbares, unruhevolles A Z. 33-37 sich durch die an der Seite der Mutter und im Glauben an sie entfaltete Gottesfurcht in eine wahrhaft reifende und mit Bewußtseyn ihrem Wachsthum und ihrer Vollendung entgegenstrebende, wirkliche Sittlichkeit umwandelt. A Z. 37 Menschlichkeit und ihrem ewigen, unzerstörbaren, innern Wesen A Z. 38 bis S. 29 Z. 1 Sinns, der im Leben der wahren K r ä f t e der Menschlichkeit sein Grab findet und ewig nicht zu bestehen vermag. A Z. 24 sich nicht los zu werden s A Z. 35-36 in Keime der Selbstüberwindung, in Keime von Sittlichkeitsfertigkeit A Z. 9 in nichts äußerlichen a A Z. 33-34 Gewand der in der Unmündigkeit entkeimenden Sittlichkeit sich durch die an der Seite der Mutter und im Glauben an sie entfaltete Gottesfurcht in eine wahrhaft reifende und mit Bewußtseyn ihrem Wachsthum und ihrer Vollendung entgegenstrebende, wirkliche Sittlichkeit umwandelt. A Z. 35 Veredlung der Menschennatur A Z. 5-7 Verstand seiner Lage und seiner Verhältnisse, sein Herz, seine Thätigkeit und seine Kunst als das Herz, als die Thätigkeit und als die K u n s t seiner Lage und Verhältnisse belebt A Z. 12 Bahn der göttlichen, einzigen, a A Z. 15 des Civilisationsverderbens, das wir alle durchlaufen A Z. 2 kulturlosen und durch eingeübte Abrichtungsformen alles innern Lebens beraubten und zum eigentlichen Bürgertod hinführenden Civilisation A Z. 32 dieses zweydeutige Zeitmittel A Z. 36 werden fef)[f in A Z. 22 und ihres geheiligten Geistes A Z. 36-37 theuerworbenen a Z. 20 hinter mich Satan a A Z. 15-16 Denken in unsrer Mitte A Z. 15 [und] fc^tt in a Z. 18-19 beydes der tumultuarisch-rohen, des stillen a Z. 19 des stillgewaltthätigen A Z. 2 fragen dann A Z. 5 werden dann A Z. 14 der Wohnstube abweichenden A Z. 17—26 steht dem innern, heiligen Wesen der Menschennatur der Menschenbildung und einer darauf zu bauenden Volks- und Nationalcultur geradezu entgegen und ist in jedem Fall als ein gar oft unübersteiglicher Stein des Anstoßes anzusehn. Indessen können wir uns nicht verhehlen, die Abweichung von diesem P f a d findet einerseits in der Lebendigkeit unsrer sinnlichen Natur, also in uns selber, große anziehende Kraft, anderseits werden diese Reize A
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1. Anhang
S. 43 Z. 29-31 belebt. Dieser höhere Weg der N a t u r gibt sich also gar nicht von selbst; er muß gesucht, er muß betreten, er muß verfolgt, er muß jedem Individuo unsers Geschlechts eingeübt, durch Erziehimg A S. 44 Z. 4 Siefer @afs fefjlt in A : Ich bleibe . . . S. 44 Z. 8 verirrt sie täglich a A S. 44 Z. 18-19 sich in der Befriedigung ihrer Naturgefühle gegen ihre Kinder nicht mehr zu helfen A S. 44 Z. 24 in ihrer Verirrung a A S. 45 Z. 5 selber unterlegen a S. 47 Z. 31-33 Menschennatur in Rücksicht auf Volks- und Menschenbildung ganz aus dem Sinn zu schlagen und unser ganzes Geschlecht nur in Beziehung auf den guten oder schlechten Zustand der Militär-, Finanz-, Polizey-, Stands- und Berufsverhältnisse der Volkshaufen, mit denen sie im Zusammenhang stehen, ins Aug fassen; mögen sie das Volk des Landes gänzlich nur in Beziehung seiner Dienst- und Abtragsfähigkeit und in Beziehung seiner mit dieser Ansicht wesentlich verbundenen Fleisch-, Brod-, Salz-, Taback- und Promenadebedürfnisse ihrer Aufmerksamkeit würdigen; möge ein Theil dieser Menschenmanipulationsleute den kleinern oder großem Volkshaufen, mit dem er in Verbindung steht, sogar nur in Beziehung auf die Abträglichkeit und Kommlichkeit ihrer öffentlichen Stellen, der Tafel-, Spiel- und Nadelgelder ihrer Weiber u n d des guten Zustands ihrer Tisch- u n d Kellerbedürfnisse ins Aug fassen; mögen diese Menschen auch alle auf das Fundament, die Angelegenheiten A S. 47 Z. 35 die Errichtung A S. 47 Z. 35-36 Husarenregiments, eines Staatsbureau, einer Cottonnefabrike oder einer Bergwerkindustrie ganz schicklich und geeignet wäre, aber A S. 47 Z. 37-39 Herzens, f ü r die Entfaltung bürgerlicher K r ä f t e und häuslicher Fertigkeiten ganz verkehrt sind und durchaus gar nichts taugen, so ist in diesem Fall u m deswillen A S. 48 Z. 2-5 Diese geht wesentlich von den innern, unveränderlichen, ewigen Grundlagen der Menschennatur selbst aus und ist besonders in Rücksicht auf ihre K r a f t , sich in ihrem Verderben wieder herzustellen, nie f ü r eine ewige Dauer von dem Einfluß äußerer, zufälliger Umstände im Allgemeinen u n d auch insbesondere nicht von dem Einfluß des Personale, das als Männer der Volksmasse . . . dasteht, so abhänglich, als es äußerlich scheinen mag. Die Menschenbildung und die Volkskultur geht im Gegentheil wesentlich und bestimmt von den heiligern A S. 48 Z. 14 fast alles A S. 48 Z. 16-17 f ü r den Augenblick thut, so viel als nichts t a u g t und im Gegentheil noch in diesem Augenblick wirklich nur Schaden bringt, so mangeln A S. 48 Z. 28-29 theilnehmungslos und ohne ernste und feste Rücksicht auf seine Ursachen ins Aug A S. 48 Z. 30-31 Zweigen, und zwar durch Mittel, die ihrer N a t u r nach geeignet sind, seinen Ursachen und Quellen, d.i. dem innern, oft so tief liegenden und dabey noch innerlich in uns selbst und äußerlich um uns her ge-
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waltsam beschützten Reitzen und Mitteln des Civilisationsverderbens selber entgegenzuwirken A Z. 39 solcher Männer und A Z. 6 mache a Z. 14 und Verhältnissen A Z. 36 Staatsmann*) A n m e r k u n g . Dieses ist 1814 geschrieben worden. A Z. 24 eines Hauslebens, zu der du dich durch deine Freyheit und in derselben durch die Übereinstimmung des ursprünglichen Geists deiner Verfassungen und der stillen Genießungen des Segens derselben mit den Bedürfnissen eines psychologisch vom Staat aus selbst wohl begründeten Hauslebens erhoben. A Z. 27-31 Volks zu der gesetzlichen Rechtsgewalt seiner oberkeitlichen Behörden bestand. Ach, daß du in der f ü r uns und für unsere Nachkommen so entscheidenden Stunde der neuen Umschaffung unserer alten, gesetzlichen Freyheitsverfassung nicht mehr in unsrer Mitte da seyn mußtest, edler, Schweizerischer Müller! D u hättest uns in dieser Stunde, wie es sonst niemand gekonnt u n d gethan hätte, historisch und diplomatisch beurkundet und gezeigt, worin in der Einfalt der Vorzeit die fromme und stille, aber ernste und wahre K r a f t unsrer Väter zur Beschränkimg der Regierungswillkühr und der Rückkunft A Z. 13 thut!*) A n m e r k u n g . E s erhellet schon aus frühern Stellen dieses Buchs, daß ich bey den Äußerungen meiner politischen Grundsätze in demselben vorzüglich auf den Augenblick Rücksicht nahm, in dem ich es geschrieben. Dieser war nämlich derjenige, in dem die Schweizerische Eidgenossenschaft von der Edelmuth der verbündeten Mächte aufgefordert war, sich als vollkommen frey und von allem fremden Einfluß ganz unabhängend wieder als alte Eidgenossen im Geist ihrer Väter und ihres Freiheits- und Rechtssinns gesetzlich neu zu constituiren. A Z. 26 Väter! Würdet ihr es A Z. 27 alle neuere A Z. 28-31 Wills Gott, sie würden auch umsonst gegen dieselbe streng seyn. Die Eintracht h a t sich im Volk der Eidgenossenschaft, unter unsem Vätern nie eingeheuchelt u n d nie eingeprügelt; wills Gott, wird sie sich auch unter unsern Kindern nie einheucheln und nie einprügeln lassen. Der Weg zur Eintracht war unter unsern Vätern fromm und treu und wahr, und die Mittel, sie zu erhalten, heilig. Sie gingen aus der Unschuld und der Edelmuth der Menschennatur selber hervor. Die Sicherheit A Z. 32-35 Ruhe. I m Volksvertrauen liegt das Wesen aller wahren Staatseintracht, und in dieser Ruhe ihr heiliger Segen. F ü r dieses Vertrauen, f ü r diese Ruhe, diese ewigen Fundamente aller wahren Staatseintracht, muß die Gesetzgebung sorgen. E s ist unstreitig, sie, die Gesetzgebung selber, ist durch ihre Weisheit und Wahrheit das erste und einzige Mittel der Staatseintracht, aber auch durch ihre Schwäche und Lückenhaftigkeit, daß ich nicht sage Lügenhaftigkeit, die erste
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1. Anhang Quelle der bürgerlichen Zerwürfnisse und alles daraus entspringenden Unglücks und Unsegens. Vaterland! So wichtig ist die gegenwärtige Stunde deines gesetzgeberischen Auftrags. Vaterland! würden Lavater und Müller, wenn sie noch lebten, zu dir sagen, deine Stunde ist groß und erhaben, aber auch ihre Gefahren sind groß. Die Irrthümer A Z. 15-16 eines solchen Thuns A Z. 26 lag in den Lücken deiner A Z. 36 bis S. 56 Z. 1 Der erste, wesentlichste Hochverrath, der in deiner Mitte nur möglich wäre, ist eine, durch administrative Maßregeln a n g e b a h n t e u n d auf diesem Weg dem Schein nach g e s e t z l i c h e i n g e l e n k t e und dadurch freylich ebenso nur dem Schein nach v e r f a s s u n g s m ä ß i g g e h e i l i g t e R e c h t s l o s i g k e i t deiner Bürger; aber, Vaterland! du bist ferne davon, die Möglichkeit dieses Hochverraths auch nur in einem Winkel unsrer gesegneten Thäler und Berge in Wirklichkeit hinübergehn zu lassen. Nein, Vaterland! du wirst dieses nicht dulden; du wirst in deiner heutigen Stunde weniger als je dulden A Z. 9 vor der Vögte und a A Z. 10 befreyten Lande a A Z. 12 umwandelter a A Z. 18 unterdrückt werden konnte a A Z. 28 jamer Rechtslosigkeit a Z. 7 Zerwürfnisse und deiner Stände a A Z. 5/6 würden Lavater und Müller A Z. 35 bis S. 60 Z. 3 Völkern, die in den kaum vergangenen Jammertagen des Welttheils von den unzweydeutigen Folgen seines Civilisationsverderbens das Äußerste litten, das g l ü c k l i c h s t e , ich möchte in Rücksicht auf das Ü b e r s t a n d e n e sagen, e i n z i g glücklich gewesen. Aber, Vaterland! der wahren Staatsweisheit und der wahren Staatskraft ist nicht das Überstandene, sondern das noch nicht Überstandene das Wichtigere. Vaterland! Du darfst in Rücksicht auf die Zukunft, du darfst in Rücksicht auf das, was du noch nicht überstanden, du darfst in Rücksicht auf deine Nachwelt nicht auf ein Glück zählen, das demjenigen gleich ist, das dir in unsern Tagen zu Theil war. Aber, wenn du einzig glücklich warst, so zeige dich jetzt auch einzig deines Glücks würdig, und sey unter den Völkern des Welttheils auch eins der ersten, die Quelle der Jammertage, die wir alle gemeinsam durchlitten, in ihrer ganzen Bedeutung und in ihrer ewig fortdauernd gefährdenden K r a f t zu erkennen. Und, Vaterland! vermagst du es, so stehe heute den Quellen dieser Jammertage mit der W ü r d e und K r a f t der Männer im Grütli und der Sieger bey Laupen und Murten entgegen. Vaterland! D u bist unter A Z. 1 erwartet, das ihr a A Z. 15 tiefer in die Wirklichkeit unsers häuslichen und bürgerlichen Sejms, Lebens, Treibens und Wirkens hineingegriffen A Z. 26-27 Vaterland! E s ist heute, es ist in der Geburtsstunde der Verfassungen, durch die du mit Wegwerfung, beydes, von äußerm, fremdem Einfluß und von innerer, leidenschaftlicher Volksmißstimmung auf-
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gedrungener Machwerke deinem Volk, dem guten Schweizervolk das Glück und den Segen seiner Väter, das heilige, innere Wesen seiner alten, beschwornen Briefe, Sigel, Rechte und Bünde wieder herstellen und dadurch dieses gute, aber durch lange und ungleichartig böse Zeitläufe so sehr entzweyte und entschweizerte Volk auf gesetzlich legitimer Bahn wieder zu e i n e m Volk, zum alten Schweizervolk umzuschaffen berufen bist. Vaterland! E s ist heute in der Geburtsstunde deiner neuen Verfassungen wichtiger als je, daß du deine Augen nicht vor dem Umfang und der Größe unserer Übel zuschließest; es ist wesentlich, daß du heute zu den Quellen und Ursachen derselben emporsteigest u n d lebhaft erkennest und tief zu Herzen fassest, daß A Z. 37 und den Gang a A Z. 1 - 2 wie sie in keinem Land, als in einem, das von unedeln und schwachen Fürsten regiert wird, offen sind. A Z. 19-20 m i t . . . Handlungsweisen A Z. 21-22 seine Dämme durchbrochen A Z. 24r-25 w o l l t e , und wahrlich auf demagogischen Schleichwegen fast noch mehr und noch leichter als auf oligarchischen Kraftstraßen dahin A Z. 5 Willkühr werden a A Z. 30 jetzt Gott Lob noch nicht A Z. 31 ist Gott Lob noch ferne A Z. 34 Gott Lob z u v e r l ä s s i g A Z. 35 so weit versinke a Z. 4 Spucken A Z. 7-8 versetzen, daß du dich später mit deinem Schwert in der H a n d selber nicht mehr behaglich fühlen möchtest. Nein, nein A Z. 34-35 von denen der Lebensgeist unserer Bürgerkraft h ä t t e ausgehn und in denen er sich in sittlicher, geistiger u n d Kunsthinsicht eigentlich h ä t t e ausbilden sollen, u m von diesen hohem, geachtetem Kreisen heraus in die ganze Masse des Volks einzugreifen - selber in diesen Höhen sind wir ein physisch A Z. 5-7 zu enden suchen; ihr seyd heute vor Gott und im Angesicht eines auf den Thronen und in den niedern H ü t t e n gleich erschütterten Welttheils von der Noth des Vaterlands eben wie von den ersten Fürsten des Welttheils berufen, unsere alten, Schweizerischen Verfassungen im Geist und in der Wahrheit als Verfassungen eines freyen und durch die Freyheit Jahrhunderte lang gesegneten Volks wieder zu erneuern. Ihr sollt heute die Folgen A Z. 10 des Worts A Z. 16-17 Die Stadt Neuenburg h a t t e wie die Städte Zürich, Bern, Luzern, Solothum, Freyburg, Basel, Schaffhausen, kurz wie alle Haupt- und Regierungsstädte unsrer aristokratischen Kantone ursprünglich A Z. 37 im Lande A Z. 38 und den Kanton in diesem Geist A Z. 11-12 begünstigenden, an so vielen Orten in unsrer Mitte bis ins Außerordentliche im Kleinlichen gehenden Mittel unsrer Selbstsucht. A Z. 18 und in den, mit a
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1. Anhang
S. 75 Z. 18-21 in einem, mit dem Geist und Wesen dieser Briefe übereinstimmenden, bürgerlich bescheidenen, jedermann zugänglichen und jedem Ehrenmann im Land sich vertraulich nähernden Magistraturton unserer Regenten, und durchaus nicht in einer, weder diesen alten Regentensitten, noch diesen alten Briefen und Sigeln widersprechenden und mit ihrem Geist und Sinn nicht übereinstimmenden Majorität des Regierungspersonale erkannten. Wir dürfen uns die geschichtliche Thatsache nicht aus den Augen rücken lassen, daß in den kraftvollen Tagen des Schweizerischen Volks keine, auch noch so angesehene Magistraturperson und auch keine, auch noch so angesehene Magistratsfamilie es hätte wagen dürfen, RegierungsGrundsätze und Regierungs-Maximen anzusprechen, die mit dem Geist dieser bürgerlichen Mäßigung und mit dem Sinn unsrer Briefe und Sigel im offenen Widerspruche gestanden wären. Das Interesse unsrer damals ersten Familien war selbst an den Geist dieser Mäßigung gebunden. Es war in dieser Zeit nicht möglich, zu den ersten Stellen im Staat, zu Burgermeister-, Schultheiß-, Venner und Heimlicherstellen, zu gelangen, ohne das, was man in dieser Zeit Bürgermänner hieß, zu seyn, und von der Mehrheit ihrer Mitbürger und Zunftbrüder dafür erkannt zu werden. Vaterland! Wir dürfen A S. 75 Z. 35
mit großen Glauben a
S. 76 Z. 19-20 Indessen ist bey der Anerkennung dieses Controlirungs-Bedürfnisses doch zu bemerken, daß, wenn es schon wahr ist, daß hie und da in unserm Land eine Zeit war, wo obrigkeitliche Behörden demagogischen, schlechtem Mitgliedern ihrer selbst Rechnungshalber zu sehr durch die Finger sahn, und wenn es schon wahr ist, daß diese Schonung durchaus nicht gebilligt werden darf, so ist es doch auch wahr, daß diese Schwäche unsrer Väter mit vielem, sehr vielem Guten, das der damaligen Zeit eigen war, zusammenhieng. Milde, Schonung und Nachsicht lag schon in der Urkraft unserer Väter. Diese artete freylich mit dem wachsenden Staatsverderben des Vaterlands in Staatsschwäche aus, die im Ganzen nichts weniger als gebilligt werden kann. Aber die Mißbilligung des Fehlers hat doch auch seine Grenzen und fordert gerechte Aufmerksamkeit auf den ganzen Umfang der Verhältnisse der Zeit. Milde und Schonung war in dieser Zeit von den Fehlenden und nicht selten von ihrem Anhang mit einer Kraft und Bedeutung gefordert, deren Natur wir jetzt nicht mehr kennen. Die Behörden mußten oft selber, um des öffentlichen Wohls willen, auf die öffentliche Meynung und
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selber auf einzelne Individua im Land, die auf die öffentliche Meynung Einfluß hatten, auf eine Weise aufmerksam seyn, die wir jetzt leicht verachten können, weil wir nicht mehr in ihren Umständen leben. Gewiß aber und wichtig ist dieses, Vaterland! wir würden in Rücksicht auf die wesentlichen Segnungen unserer Verfassungen beynahe nur aus dem Regen in die Traufe fallen, wenn wir die diesfälligen Fehler unserer gutmüthigen, auf die öffentliche Meynung und auf den Credit, den sie bey ihren Mitbürgern bedurften, freylich allzu und allzulange aufmerksamen Väter, nur durch Maßregeln still stellen würden, die den Verlust dieser Aufmerksamkeit und sogar denjenigen ihres Bedürfnisses selber voraussetzen. Vaterland! Es ist im bürgerlichen eben wie im sittlichen Leben des Menschengeschlechts so oft der Fall, daß Schwachheitsfehler durch die Kraft einer Verhärtimg besiegt werden, die durch ihr Wesen für die Menschennatur weit schlimmere Folgen erzeugen muß, als diejenigen sind, die aus unsern Schwachheitsaufmerksamkeiten selber hervorgehen konnten. Aber, Vaterland! du bist ferne davon, den Schwachheitsrücksichten unsrer nur zu gutmüthigen Väter nur durch Verhärtungsmaßregeln einer neuen, einseitigen, unbürgerlichen und unschweizerischen Regierungskraft und sogeheißenen Regierungsfestigkeit Einhalt zu thun. Nein, Vaterland! am hohen Tag der Erneurung deiner selbst und deiner Verfassung entwürdigst du dich nicht so weit in dir selbst. Vater, dein hoher, heiliger Tag A S. 76 Z. 39 bis S. 77 Z. 17 Thuns und der daraus entspringenden, bürgerlichen Segnungen deiner Nachkommenschaft hervorgehen. Das alles, Vaterland! ist heute in deiner Hand. Fasse es ins Aug und nimm es zu Herzen! Es ist heute um keine Nebensache, es ist um keine Privatsache, weder um die eines Stands, noch um die . . . um das einseitige Interesse eines Kantons, es ist heute um das allseitige Interesse des Vaterlands, es ist heute um Fundamente, es ist um tiefe Fundamente des öffentlichen, allgemeinen Wohlstands, es ist heute um das Freyheits- und Rechtsheil der Gegenwart, es ist heute um das Freyheits- und Rechtsheil der Nachkommenschaft zu thun. Täusche dich nicht, Vaterland! Es ist heute darum zu thun, ob wir . . . bleiben sollen, was wir sind, was wir mit Recht sind und, was unsere Väter waren, bleiben oder nicht bleiben können. A
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1. Anhang plaaphemia a A
S. 79 Z. 38 ff. Aber die diesfällige Stellung der Schweizerischen Vorzeit war in sittlicher, geistiger, häuslicher und bürgerlicher Hinsicht eine ganz andere, als es die unsre gegenwärtig ist. Treue und Glauben lag weit tiefer und allgemeiner im Nationalgeist, als wir uns jetzt dessen rühmen dürfen. Dann hatten die Menschen, durch deren Finger damals öffentliche Gelder giengen, auch nicht die gleichen Reize zur Veruntreuung derselben, als es jetzt leider bey vielen, durch den Luxus der Zeit und durch unpassendes Großthun arm gewordenen Nothhelfern einiger Regierungsglieder der Fall ist; und was noch wichtiger ist und die Treue und Sorgfalt der alten Schweizer für die öffentlichen Gelder noch weit mehr sicherte und den verschiedenen Arten der Bestechungsweisen unter ihnen noch weit kraftvoller Einhalt zu thun geeignet war, als das bisher Gesagte, ist die allgemeine und große Sorgfalt, die in dieser Zeit jedermann und selber die ersten Staatsglieder dafür zeigten, daß sie bey ihren Mitbürgern in der öffentlichen Meynung nichts verlieren. Diese Sorgfalt, die das Personale aller repräsentativen Regierungen so lange nothwendig haben muß, als ihre Constituenten zahlreich, unabhangend und in Rücksicht auf ihre Bildung und Cultur weder ihren Regenten noch ihrem Zeitalter nachstehn, war in den guten Zeiten unsers Vaterlands, besonders in den Hauptstädten der Kantone, in einem hohen Grad fest und allgemein gegründet. Sie mußte es seyn. Die Bürgerschaften dieser Städte, in denen, der öffentlichen Meynung nach, gleichsam das Kronrecht der Kantone ruhte, waren allgemein weit zahlreicher, weit selbstständiger, weit cultivirter, geachteter und einflußreicher, auch mit den regierenden Familien weit inniger verbunden, als dieses gegenwärtig der Fall ist; daher auch die ersten Glieder der Regierungen dieser Städte damals das höchste Interesse hatten, in der öffentlichen Meynung bey ihren Mitbürgern nichts zu verHeren. Unter diesen Umständen war die allgemeine Achtung der Regierungen für die öffentliche Meynung, besonders wie sie sich im Mittelstand aussprach, durch das höchste Interesse der Regierungsglieder selber gesichert. Das Personale der Oberkeiten war in seiner großen Mehrzahl Individuen aus diesem Stand. Die Regierungsstellen, die wir unter dem Namen «Räth und Burgere» kennen, waren meistens demokratisch organisirte und aus diesem Stand gewählte Bürgerausschüsse. Das ist freylich jetzt alles nicht mehr also. Der alte Schild unserer
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Verfassungen, der Mittelstand, hat seine innere Selbstständigkeit, Würde und Kraft verloren, und mit ihm ist auch die ehemals den Regierungen mit Würde imponirende Stellung dieses Stands in unserer Mitte dahin gegangen, und es ist jetzt nicht mehr daran zu denken, daß ein Zeitschwächling, der in der Noth seines Vornehmthuns gereizt würde, Mieth und Gabe zu nehmen, oder sich sonst mit öffentlichem Geld zu helfen, aus Sorgfalt, seinen Credit unter einer gemeinen, löblichen Bürgerschaft zu verlieren, sich davon abhalten lassen würde. Wir haben in dieser Rücksicht den alten, innern, sittlichen Boden unserer Rechte verloren; der äußerliche, bürgerliche war indessen nie gut zusammengefügt und liegt leider schon lange sehr locker unter unsern Füßen. A S. 79 Z. 35-36 Volkswillen, wie er sich in diesem S t a n d ausspricht A S. 80 Z. 15-17 Dauer, die das innerste Verderben . . . zu bringen geeignet ist A S. 80 Z. 26-28 gemacht, als daß sie uns ihr Gutes h ä t t e geben u n d uns d a f ü r empfänglich machen können. Sie h a t uns wahrlich hierin hinter vielem zurückstehen lassen, indem sie . . . erhoben als vielleicht keines der cultivirtern A S. 80 Z. 32 [in] fet>[t a A S. 80 Z. 32/33 Patriotismus.*) A n m e r k u n g . I c h m u ß auch hier wieder bemerken, daß diese Stelle zwischen den J a h r e n 1813 u n d 1815 geschrieben worden. A S. 80 Z. 39 lassen, oder vielmehr uns so erschlaffen gemacht, als wir wahrlich es vorher nie so ganz waren. A S. 81 Z. 36 h a t so wenig a A S. 83 Z. 23 A fdfaltet n a d ) mache einen neuen 2ibfcf)iiitf unb eine weitere £ü, öer in a feíjíf: fepn! Vaterland! hier stehe ich eine Weile still, und fasse das Bedürfniß deiner E i n h e i t ins Aug. Aber ich fasse es nicht einseitig, ich fasse es in Verbindung mit dem Bedürfniß deiner E i n t r a c h t ins Aug. Vaterland! Äußere Einheit in der politischen Form deiner Verfassungen ist durchaus noch keine genugthuende Garantie für das innere Wesen einer wahren Staatseinheit, für das innere Wesen der Eintracht im Staat. Nein, Vaterland! die äußere Einheit in den Formen der bürgerlichen Verbindungen ist durchaus keine Garantie der innern Eintracht der Bürger; sie ist durchaus kein sicheres Fundament der Staatssegnungen und der Staatskräfte, die durch die wahre Einheit des Staats, durch die Eintracht der Bürger erzielt werden; und die Eintracht der Bürger, dieses ewige und einzige Fundament aller wahren — aller wahrhaft menschlichen Staatssegnungen und Staatskräfte, geht nur aus der überwundenen Selbstsucht der Glieder des Staats, sie geht nur aus der, in Wahrheit und Liebe errungenen, Selbstsuchtlosigkeit, sie geht nur aus dem, in den Gemeingeist wahrer, kraftvoller Vaterlandsliebe hinübergegangenen, schwachen Kleinlichkeitsgeist der bürgerlichen Selbstsucht, sie geht nur aus der, in allen Ständen der Bürger von ihrer höhern und reinem Ansicht der Vaterlandsliebe überwundenen, Routine- und Sinnlichkeitsanhänglichkeit an irgend eine Art von Standes-, Berufs- und Örtlichkeitsvorzügen, die dem Wohlstand des Vaterlands im Großen und Allgemeinen im Weg stehn, hervor. Vaterland! Es ist indessen oft freylich ganz leicht, und oft auch mit großen Scheinvortheilen verbunden, die getrennten Staatstheile ohne Rücksicht auf das, alle wahre Eintracht störende, Leben ihrer Selbstsucht in eine äußerlich festscheinende Einheit zusammenzu-
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fügen; aber für den wahren Staatssegen und die wahre Staatskraft ist damit in jedem Fall nichts gethan. Dieser, der wahre Staatssegen und die wahre Staatskraft, geht ewig nur aus der überwundenen Selbstsucht der einzelnen Theile im Staat, aus der, in Wahrheit und Treue gegründeten, Eintracht der Bürger hervor. - Vaterland! Laß dich über diesen Gesichtspunkt nicht täuschen! Du hast dich einmal nicht darüber täuschen lassen, lasse dich ewig nicht darüber täuschen. Die Eintracht kann nicht durch die Einheit, die Einheit muß durch die Eintracht herbeygeführt werden, das ist nicht anders möglich, wenn die einte oder die andere im Land segensreich dastehn soll. Vaterland! Ich lobe dich sehr, daß du die Einheit deiner, Jahrhunderte lang getrennten und in der Trennung in höchster Selbstsucht belebten, Staatstheile nicht gewaltsam in eine segenslose und innerlich ganz uneinige Einheit hineinzwingen wollen. Ich lobe dich sehr, daß du gezeigt hast, daß du nur auf dem Weg der innern Eintracht zu der Segenskraft der äußern Einheit gelangen willst, gelangen sollst und gelangen kannst. Vaterland! Gehe diesen Weg forthin in der Einfalt und Treue deiner Väter, und hüte dich besonders vor dem gefährlichen Traum, deine äußere Einheit aus der allgemeinen, aber einseitigen Vereinigung der Glieder eines einzelnen Stands unter sich selber in deiner Mitte hervorgehn zu machen. Vaterland! Wäre dieser Stand auch an sich der geachteteste, der kraftvollste, der gewandteste, wäre er selber der würdigste und der erleuchteteste, und würden sogar auch die Mittel, die du zu diesem Ziel anzuwenden gedächtest, an sich selbst eine sehr gute Seite haben, würden sie auch in gewissen Rücksichten lobenswerth und gemeinnützig seyn, würden sie sogar eine reelle Tendenz dafür zu zeigen scheinen, diesen Stand in sich selber zu veredeln und zu seiner höhern Bestimmung im Staat würdig zu machen, würdest du also alle möglichen Vorsichtsmaßregeln in der Einlenkung dieses Zwecks gebrauchen, du würdest dein Ziel doch nicht erreichen; deine Mittel würden, trotz aller äußerlichen Verfeinerung und Abschleifung und trotz aller möglichen Vorzüge, die sie durch eine solche Verfeinerung und Abschleifung erhalten könnten, doch immer nur Mittel der Selbstsucht eines einzelnen Stands und der einzelnen Glieder desselben werden. Sie könnten nicht anders, sie müßten ihrer inneren Natur nach das Gift ihrer Selbstsucht in das Fleisch und Blut ihres begünstigten Stands und seiner begünstigten Glieder hineinbringen,
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X. Anhang
und dadurch würde es ihnen eigentlich unmöglich werden, auch dann, wenn sie es wirklich dahinbringen würden, die äußerlichen Bande unsrer Staatseinheit fester zu knüpfen, als sie jetzt geknüpft sind, dadurch eine wahre Einheit, eine freye Einheit, eine Einheit freyer Bürger, es würde ihnen auch in diesem Fall unmöglich werden, eine wahre Eintracht der Bürger im Staat zu erzielen. Nein, Vaterland! sie würden in diesem Fall ganz gewiß den, in deiner Mitte allein überwägend und ausschließend begünstigten und durch die Natur seiner Begünstigungen zur allgemeinen Einheit seiner selbst unter sich selbst, eng und fest verbundenen Stand vom Volk, d.i. von allen übrigen, in deiner Mitte nicht überwägend und ausschließend begünstigten, Staatsbürgern in allen ihren Abtheilungen trennen, und dadurch in der ganzen Massa der zurückgesetzten und nicht gleich begünstigten Bürgerfamilien das Gefühl der Illegitimität dieser Begünstigungen und vielleicht gar der Illegitimität der dadurch scheinbar errungenen Staatseinheit rege machen. Doch, die Sache ist ja nicht, und es denkt unter tausend Schweizern vielleicht auch nicht einer, daß sie nur möglich sey. Das ist freylich wahr, aber das ist auch wahr, die wahre Staatskunst, die wahre Staatsweisheit denkt nicht bloß an das, was ist, sie denkt auch an das, was möglich ist; sie beschäftigt sich nicht bloß nur mit dem, was ganz wahrscheinlich ist und nahe vor der Thüre steht, sie darf und soll sich zu Zeiten auch mit Dingen beschäftigen, die noch sehr, in einem hohen Grad unwahrscheinlich, in ihren Mitteln noch ganz unreif sind und deren Möglichkeit selber nur noch in der Ferne statt findet. Sie bewährt sich als wahre Staatskunst und als wahre Staatsweisheit ganz gewiß auch mehr dadurch, daß sie auch in Rücksicht auf ganz unwahrscheinliche Gefahren gefaßt dasteht. Also darf der Freund des Vaterlands doch auch in Rücksicht auf diesen, zwar jetzt unwahrscheinlichen, aber wichtigen und höchst bedenklichen Fall sagen, wenn er eintreten würde, so würde auch ihr höchster, denkbarer, äußerer Erfolg zur Auflösung der wesentüchen Fundamente unsers alten, bürgerlichen Segens und der innern, heiligen Staatskraft für die nothwendige Erhaltung und Befestigung dieses wirklichen Landessegens hinführen. Vaterland! Es würde sicher auch aus dem besten Scheinerfolg solcher Maßregeln doch nichts als eine eintracht- und segensleere Einheit herauskommen, die ihrer Natur nach nothwendig dahin wirken müßte, unsere, freylich in unsrer Mitte noch nirgends ganz erloschene, und noch nirgends ganz
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mangelnde, aber doch hie und da ganz gewiß etwas kränkelnde und schwächliche, Eintracht des Vaterlands unfehlbar in offene Zwietracht hinübergehn zu machen. Vaterland! Die Wurzeln der Zwietracht sind giftig und treiben mächtig, gewaltsam und schnell Giftschoße hervor. Vaterland! Deine, aus segensloser Einheit hervorgegangene, Zwietracht würde aus ihren starken Wurzeln in deiner Mitte schnell Giftschoße und Giftzweige hervortreiben, deren unaufhaltsamer, jedem vaterländischen Herzen unerträglicher Wuchs endlich durch nichts als durch das gänzliche Stillstellen aller Quellen seiner bisherigen Segnungen des Vaterlands, nur durch den gänzlichen Tod seiner Freyheit ein Ziel gesetzt werden könnte. Vaterland! Ich spreche dieses Wort mit der Freyheit und dem Muth des Bürgers aus, der solche Gefahren in seinem Vaterland gar nicht nahe sieht — aber, Vaterland! sorge dafür, daß sie ewig, ewig ferne von dir bleiben, und laß dir ewig, ewig nie die Wahrheit aus den Augen rücken! Die sichere, reine Einheit deines Staats geht ewig nur aus dem Geist deiner Briefe und Sigel, oder vielmehr aus dem Geist deiner Väter hervor, in deren Herzen der Geist der wahren Staatseinheit so lebte, daß sie die äußern Lücken ihrer Staatsverfassungen und ihrer Briefe und Sigel, die später, in schwächern Zeiten diese Einheit nicht bloß gefährdeten, sondern beynahe zernichteten, nicht einmal sahn. Vaterland! Sieh' ihn an, diesen Geist deiner Väter, aus dem der alte, hohe Segen ihrer Staatseinheit hervorgieng. Sieh' ihn an, diesen Geist, wie er sich in der allgemeinen, bürgerlichen Mäßigung aller Verhandlungen des Staats und in der lieblichen, ungekränkten, bürgerlichen Näherung aller Stände aussprach. Sieh' ihn an, wie er auch kraftvoll und ernst den, in unsern Tagen so belebten, Quellen des Hochmuths, der eiteln Anmaßung und eines armseligen, hie und da noch mit keinen äußern Mitteln unterstützten Hochflugs der Eitelkeit entgegenwirkte, und so, indem er einem jeden von uns seinen Stand, wie er wirklich ist, und seine Ehre, wie sie wirklich ist, und seinen Haussegen, wie er wirklich ist, in ihrer Wahrheit erkennen gemacht, die innere Einheit des Staats in den wesentlichen Fundamenten der bürgerlichen Eintracht begründete und damit auch den Gedanken, diese durch die Lücken ihrer Verfassungen gefährdete Einheit des Staats durch unpsychologisch und unpolitisch einzulenkende Begünstigungen einzelner Stände von der Gefahr, in der sie sich diesfalls befinden könnte, zu erlösen, so zu entfernen ge-
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wüßt, daß es in dieser Zeit eigentlich unmöglich war, daß dieser Gedanke auch nur in eines Menschen Herzen hätte aufsteigen können. Vaterland! Diese Idee, die Einheit der Eidgenossenschaft durch ein Band einer allgemeinen Erhebung eines einzelnen Stands zu erzielen, durch dessen vielfaches Kunstgeflecht derselbe im Genuß ausschließender Begünstigungen zwar mit sich selbst selbstsüchtig und fest, allgemein vereinigt, hingegen aber hinwieder durch das Selbstsuchtsinteresse eben dieser Vereinigung eben so allgemein vom Volk getrennt, in deiner Mitte dastehn würde, Vaterland! diese Idee ist nicht bloß in ihrem Wesen unhaltbar, sie ist auch mit dem Vermögens- und Culturzustand, ich möchte sagen, mit dem Leibs- und Seelenzustand der Eidgenossen nicht vereinbar. Sie würde in deiner Mitte als der Traum einer ganz neuen Schöpfung erscheinen, einer Schöpfung, die weder in den Fundamenten unserer Legitimität, weder in den Briefen und Sigeln der Vorzeit noch in den Sitten und Übungen derselben, weder in der öffentlichen Meynung noch in den Bedürfnissen der Nation eine haltbare Basis ihrer Ausführung und ihrer Erhaltung zu finden im Stand wäre. Vaterland! Diese Idee würde besonders in dem positiven, ökonomischen Zustand der großen Mehrheit des einzigen Stands, an den es diesfalls zu denken allein möglich wäre, das größte Hinderniß einer edeln und würdigen, folglich auch nur einer öffentlich vorschlagbaren Ausführung finden. A S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.
93 Z. 32 94 Z. 30 95 Z. 7 - 8 95 Z. 10 95 Z. 19 97 Z. 15 97 Z. 29 99 Z. 25 101 Z. 36 102 Z. 1
in Collision kommen a A treibt sich die gesellschaftliche Gerechtigkeit, als solche, gänzlich nur A hört er auf, Staat, er hört auf, mit seiner a A Dieses aber ist a A in diesen Zustand a alles edeln, reinen, hohen und guten a A vermöge des Wesens a wenn er von a A sie umwandeln den Geist a Wort: die Übereinstimmung der Gesetzgebung und der Administration mit der Nationalcultur beugt der Quelle des Jacobinismus und dem Blut der durch ihn Schuldigen und den Thränen der, mit ihnen verflochtenen, Unschuldigen vor; hingegen der Mangel dieser Übereinstimmung öffnet in der sinnlichen Menschennatur eine Quelle des Jacobinismus, bey deren Gift Menschen oft ihren Durst löschen, die unter andern Umständen die verdienstvollsten Bürger des Vaterlands geworden wären. A S. 102 Z. 28 Folge böser Zeiten A S. 102 Z. 37-38 Ja, Vaterland! forthin spreche in deinem Kreis nur der niederste Pöbel, nur das verächtlichste Gesindel die Worte «Jacobiner, Sans-
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cülotten, Canaillen » u n d dergleichen aus, w e n n v o n Menschen die R e d e ist, die m i t dir u n d wie d u Glieder der, d u r c h die F r e y h e i t allgemein gesegneten, Eidgenossenschaft, w e n n v o n Menschen die R e d e ist, die deine, in ihrer Rechtsstelle u n e n t w ü r d i g t e u n d in diesem Verh ä l t n i s keineswegs u n t e r dir s t e h e n d e u n d dir u n t e r g e o r d n e t e Mitb ü r g e r sind. V a t e r l a n d ! E s sey f o r t h i n tief u n t e r der W ü r d e eines, sein V a t e r l a n d liebenden u n d a u s Vaterlandsliebe einer w a h r e n A c h t u n g f ü r seine Mitbürger nie m a n g e l n d e n , Schweizers, diesen N a c h h a l l A 2 6 - 2 8 V a t e r l a n d ! Sey ewig ü b e r solche Geheimnisse der Finsterniß e r h a b e n ! E s sey ewig ferne v o n dir, es sey ewig v o n den Söhnen der Männ e r i m Grütli ferne, in irgend einem Winkel unsers L a n d s A 39 V a t e r l a n d ! Sey u n d bleibe ewig A 20 E s sey ewig ferne A 37 bis S. 105 Z. 1 B ü r g e r gegen die, in d e m Wesen der M e n s c h e n n a t u r selbst gegründeten, R e c h t s a n s p r ü c h e des häuslichen Lebens u n d der, d e n Segen dieses Lebens äußerlich möglich m a c h e n d e n u n d begründ e n d e n , bürgerlichen B e r u f e u n d Gewerbe. A 1 U n t e r d r ü c k u n g u n d hinterlistige A b l e n k u n g der A 13 Civilisationsbildung erzeugt u n d begünstiget A 21 der Geist a A 22 [ m a n ] feF)If in a A 23 der TJnwürdigkeit des thierisch wilden, gewaltsamen Lebens 2 - 3 m i t diesen die ursprünglichen, sinnlich belebten U r m i t t e l seiner sittlichen, geistigen u n d physischen Veredlung A 11 so innig v e r b u n d e n e n a 12-17 Civilisationsverderben. So sehr also indessen die individuelle Cult u r m i t der collectiven in allen n i c h t ganz u n k u l t i v i r t e n S t a a t e n innig u n d unzertrennlich z u s a m m e n h a n g t , so ist das R e c h t der individuellen Cultur d e n n o c h auf eine A r t als ein höheres R e c h t , als das R e c h t ihres collectiven Z u s t a n d s anzusehn. Die A n s p r ü c h e der individuellen Cult u r gehn aus der N a t u r der K r ä f t e , die allen menschlichen A n s p r ü c h e n z u m G r u n d liegen, h e r v o r ; die A n s p r ü c h e des collectiven Z u s t a n d s unsers Geschlechts gehen n i c h t also rein aus der N a t u r der menschlichen K r ä f t e selber, sie gehen z u m Theil a u c h a u s d e n willkührlichen Zwecken menschlicher V e r b i n d u n g e n in R ü c k s i c h t auf d e n G e b r a u c h dieser K r ä f t e hervor. Individuelle Cultur ist in i h r e m W e s e n das eigentliche F u n d a m e n t der Segenskräfte der collectiven Menschencultur, d a h e r ist a u c h das R e c h t der individuellen Cultur als das d u r c h die M e n s c h e n n a t u r selbst b e g r ü n d e t e , u n z e r s t ö r b a r e , innere F u n d a m e n t aller A n s p r ü c h e der collectiven Cultur, der Civilisation, folglich a u c h als das ewige, innere F u n d a m e n t des R e c h t s der Civilgesetze anzusehn. Die Regierungen der S t a a t e n scheinen diesen G e s i c h t s p u n k t a u c h fast A 19-22 f a s t allenthalben in der B e h a n d l u n g des E i n k o m m e n s ihrer Civil-, ihrer Justiz-, ihrer F i n a n z - , Polizey- u n d Militärbehörden u n d hingegen in der B e h a n d l u n g der F o n d s u n d der E i n k ü n f t e des Kirchen-,
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1. Anhang des Schulen- und des Armenwesens von jeher in allen christlichen Staaten gemacht haben und noch jetzt machen, zeigt unwidersprechlich, daß ein inneres A Z. 33-34 unsers Geschlechts und seiner wesentlich höhern Menschlichkeitsansprüche anzusehen sind. A Z. 37 Sie sind dieses wirklich. A Z. 1 Die Kirche [ist dieses - ] , zwar nicht, insofern a Z. 12 Hinwieder [sind es] die Schulen, zwar auch nicht, insofern a Z. 13-14 bloße Civilisationskenntnisse und Civilisationsfertigkeiten durch Abrichtungskünste mechanisch und mnemonisch A Z. 20 Auch das Armenwesen [ist es], freilich hinwieder a Z. 26-27 durch seine individuelle Besorgung selber der fünf Sinne der nicht Armen als A Z. 35 durchaus nicht einseitig A Z. 37 unsers Geschlechts, durch die Selbstsucht unsrer Civilisationsverhärtung in ihren Fundamenten A Z. 2 E s mußte tief darein A Z. 6 in der H a n d sehr vieler Geistlichen und selber sehr vieler geistlichen Behörden nicht mehr A Z. 12 was der Aufnahme der Städte aA, bereinigt Z. 4 zu allem diesen a Z. 9 Zustandes - aber a A Z. 13 hervor und dürfte von ihm a ipier jcfjalfef A einen gr&jjern 21i>fcfjmif ein.
S. 111 Z. 13-26 Es dürfte im rechtlichen Sinn von ihm durchaus nicht zu seinem Persönlichkeitsdienst, durchaus nicht zum Dienst seiner, von dem sittlichen, geistigen und häuslichen Zustand der Individuen seines Reichs unabhängend ins Aug gefaßten, collectiven Existens desselben gebraucht werden, es dürfte im rechtlichen Sinn des Worts durchaus nicht zum Dienst der von ihm selbst erschaffenen Bedürfnisse seiner Militär-, Finanz-, Polizey- und ihrer, durch ihn auf die oberste Stufe des Verderbens gebrachten, Ansprüche benutzt und gebraucht werden. Sein, das aus seiner Stellung als Souverain hervorgehende Dominium supremum war in seiner Hand, und ist in der Hand eines jeden Fürsten, in menschlicher und rechtlicher Ansicht, wesentlich ein hohes, göttliches Gewaltsrecht zur Verhütung und Stillstellung des Mißbrauchs, den jeder einzelne Bürger, jeder einzelne Stand, jede einzelne, gesellschaftliche Vereinigung von ihrem, ihnen vom Staat garantirten und beschützten, Eigenthum zur unrechtlichen Beschädigung und zur unrechtlichen Erwerbsstörung, sowohl ihrer Miteigentümer als des eigenthumslosen Manns im Land machen könnten, und von den Mitteln, die ihnen das Eigenthum dazu giebt, zu machen gelüsten könnten.
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Es ist unwidersprechlich, daß dieses Recht in seiner Hand, so wie in der Hand eines jeden Fürsten, dahin wirken soll, daß das in den Händen von Privatleuten, Seyen sie, wer sie wollen, rechtlich beschützte Staatseigenthum nicht wider das Recht und die Bedürfnisse des Staats selber, nicht zur Untergrabung des öffentlichen Wohls und der allgemeinen Rechte der Staatsglieder mißbraucht werden könne. Es ist unwidersprechlich, dieses Dominium, schließt in seinem Wesen für den Fürsten den öffentlichen Pflichtauftrag ein, mit der Staatsmacht, die in seiner Hand ist, zu verhüten, daß das in Privathänden sich befindende Eigenthum nicht wider den Zweck, um dessen willen die freye Erde eigenthümlich gemacht worden, gebraucht und dadurch das Wesen des Eigenthumsrechts vom Eigenthümer selber im Heiligthum seines Ursprungs gefährdet werden könne. Es ist in der Hand der Fürsten ein heiliges Gewaltsrecht, das den öffentlichen Pflichtauftrag in sich hält, durch die Staatsgewalt, die in ihrer Hand ist, dahin zu wirken, daß das Staatseigenthum zum allgemeinen Schutz und zur allgemeinen Belebung aller guten, segnenden Kräfte, die das Eigenthum im gesellschaftlichen Zustand zu entfalten, zu bilden, zu stärken und zu vervollkommnen geeignet ist, benutzt werden und benutzt werden könne. Diese Ansicht des Dominium supremum ist freylich auch in Rücksicht auf Buonaparte ganz wahr, aber denn hingegen ist auch wahr, wie er war, wie er lebte und wie die Menschen seiner Zeit auch waren und vor ihm standen, war's freylich doch für ihn keine leichte Sache, zu dieser Rechtsansicht dieses Gegenstands zu gelangen. So gewiß als es mit Recht gesagt ist, es sey schwer, daß ein Reicher in das Reich Gottes komme, so gewiß ist es auch, es war schwer, es war beynahe unmöglich, daß ein Mann, der mit Buonaparte's Kraft unter der Schwäche seines Zeitgeschlechts dastand, und sich von ihm mit allen Reizen und mit allen Kräften des vor ihm schon hochgereiften Weltverderbens auf eine Laufbahn hingerissen fand, wie die seinige war, das Dominium, supremum nur als eine Pflichtstelle zum Dienst von Ansichten der Welt und des Menschengeschlechts, die nicht die seinigen waren, anzusehn, und in dieser Rücksicht zwischen Kirchen-, Schulen- und Armenfonds und zwischen allen andern Regierungseinkünften den Unterschied anzuerkennen, der freylich aus der höhern Ansicht dieses Gegenstands wirklich herausfällt. Das ist so wahr, daß ich gewissen Leuten, die die Kraftjagd des todten Löwen nach Geldmitteln für seine Zwecke
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so viel schlechter finden als ihre schwache Kraftjagd nach gleichen: Mitteln und nach gleichen Zwecken, hie und da gern in's Ohr sagen möchte: Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein auf ihn! — Es ist aber freylich auch wahr, er schien auch nicht zu einem Ideal der menschlichen, rechtlichen Souveränität, er schien nicht zum idealischen Mittelpunkt alles Edeln, Schönen, das im Staat, das im Menschengeschlecht wirklich war, er schien nicht zum Souverain, er schien nicht zum Ideal der Souverainität geboren. Ach, wäre ers gewesen, hätte er es seyn, hätte er es werden können A S. 111 Z. 36 selbst - unterlegen A S. 111 Z. 38 bis S. 112 Z. 16 Souverain, aber zu einem unvergleichbaren Dienstmanne, schien zu einem unvergleichbaren Minister des erhebensten Souverains geboren. Wäre er das geworden, er h ä t t e die tief in der Brust einer jeden, wahrhaft großen Mannes ewig liegende Zartheit der reinen, hohen Menschlichkeit in sich selber erhalten, und wäre er das geworden, den ganzen Umfang der Kräfte aller Staatsbehörden als erhabenes Mittel der Befriedigung des fürstlichen Vaterherzens unter sich selbst in Harmonie gebracht, wie diese Kräfte vielleicht, so lange die Welt steht, noch nie in Harmonie gebracht worden sind. Das Vaterherz seines Fürsten h ä t t e ihn durch die tägliche Anschauung der göttlichen Quelle des Landessegens, die in der heiligen Höhe dieses Herzens liegt, dahin erhoben, in der Belebung, Erhaltung und Veredlung der Wohnstubenkräfte in den niedern Hütten, in der Belebung, Erhaltung und Veredlung des Vatersinns und des Kindersinns im Volk, das heilige Band zwischen dem Souverain und dem Staat, und in ihm die ewigen Fundamente einer Staatskunst und einer Staatskraft erkennen gemacht, die, wenn sie Europa einst erkennen wird, die Nachwelt über die Natur einiger, unsrer diesfälligen Zeitansichten erstaunen machen wird. Gott! Was hätte eine solche Unterordnung des großen Manns unter ein offen und frey sich aussprechendes, erhabenes Fürstenherz werden können! Aber dieses Heil wurde der Welt nicht zu Theil. E r h ä t t e in jungen, sehr jungen Jahren dem Thron und dem Herzen eines solchen Fürsten nahe kommen müssen. Später wäre eine solche Näherung nicht mehr möglich gewesen. Seine Schicksale hatten die in der Brust eines jeden großen Mann's ewig liegenden, zarten Keime der reinen, hohen, wahren Menschlichkeit frühe in ihm mächtig geschwächt, und der jetzt in der Zernichtung seiner ursprünglichen, innern Edelmuth dennoch bis zur Erhabenheit sich selbst kraftvoll fühlende Mann verachtete bald alles, was ihn nicht zu beherrschen, und fand niemand A S. 114 Z. 21-23 Waisen willen, die er mit seinem Schwert machte. Nein, es ist nicht sein Schwert, durch das er sich seinen Anhang und seine Macht verschaffte, nein, es ist seine Geisteskraft. Diese ergriff A S. 114 Z. 25 zu der Zeitehre A S. 114 Z. 28 dem Zeitmuth A S. 114 Z. 30-31 zu der Zeitwollust A
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33-34 zu der Zeiterleuchtung und zu den Zeiteinsichten A 37-38 sprach auch zur Zeittreue 38 und auch die Zeittreue A 39 Zum Zeitfleiß sprach er A 3-4 E r sprach zu seinem Zeitgeschlecht das Wort aus A 8 hinwieder zu diesem Geschlecht A 15-22 Schenken auf eine Weise, mit einer Kunst und mit einer K r a f t , wie sie, vielleicht so lange die Welt steht, noch nie gemeinsam auf eine solche Weise, mit einer solchen K u n s t und mit einer solchen K r a f t belebt worden sind. Er war die Seele aller, im bloßen Sinnenkreis des Lebens befangenen, Kraftmänner und Kraftstaatsmänner seiner Zeit. E r war aber auch der Schrecken und der J a m m e r von allen, die bey ähnlichen Seelengelüsten das dafür nöthige Mark nicht in den Beinen, das dafür nöthige Blut nicht in den Adern, und hinter ihren fünf Sinnen schwache Nerven hatten. So war er. Diese K r a f t h a t t e er. So machte er sich seinen Anhang. So schwang er sich auf den Thron, und mit dieser K r a f t und mit diesem Anhang auf dem Thron ist es, daß er dem Menschengeschlecht ein Licht A Z. 8-9 brannte, und am Fußgestell a Z. 19 noch kein Cäsar, kein Alexander führte A Z. 20-24 h a t ihn freylich dadurch, daß er ihn also führte, nicht aufgehoben, aber er h a t ihn dadurch auf eine Weise erleuchtet, daß das Entsetzen über ihn selber in der Brust von Tausenden, denen er vorher ihre Lust und ihre Freude war, reg werden mußte. E r hat die Ansprüche A Z. 27-28 wie sie seit der römischen Heidengewalt des auf den obersten Gipfel gebrachten Verderbens der collectiven Ansicht des Staatsrechts und der Staatskunst nie in der Blöße A Z. 30-34 das Böse hingegen, das er uns t h a t , ist in seinen Mitteln und in seinem Wesen in unsrer Mitte schon a l t , s t e i n a l t , und was schlimm ist, wir zeigen so wenig Lust, dieses alten Bösen, das er eigentlich in unsrer Mitte nur kraftvoll belebte, nicht erschuf, los zu werden, als das Wahre und Gute, das in seiner Erscheinung für Staaten, die es zu benutzen wußten, wirklich lag, durch Prüfung und Läuterung zu einer wirklichen Brauchbarkeit für uns zu erheben. Wir zeigen durchaus keine Neigung dafür, dem großen Licht, das seine böse Erscheinung uns wirklich angezündet, K r a f t , Dauer und Nahrung zu verschaffen. Wir fassen seinethalben weder die Vergangenheit, noch die Gegenwart, noch die Zukunft mit der Unbefangenheit, Sorgfalt und Weisheit in's Aug, zu der eine Erscheinung, wie die seinige war, sich ein erleuchtetes und einer ernsten und kraftvollen Selbstsorge fähiges Volk erheben soll. Wir können uns nicht verhehlen, das Zeitalter, das seiner Erscheinung vorhergieng, zeigte eben wie das, so er selber erschaffen, eine merklich sichtbare Neigung und Vorliebe f ü r die collective Ansicht der Staatskunst und des Staatsrechts, und eine schon ziemlich grelle, heillose Unaufmerksamkeit A Z. 4-7 ist von den harten Streichen des Schicksals doch nicht zu dem Heldensinn erhoben worden, den es fordern würde, mit einer, einen guten
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1. Anhang Erfolg hoffenden, K r a f t von seiner heillosen Kunst in der colleotiven Ansicht unsers Geschlechts zu der frommen Aufmerksamkeit der Vorzeit, auf die Individuallagen und Individualbedürfnisse A 8-9 Man h ä t t e freylich das Gegentheil erwarten sollen; aber es ist gewiß, daß unser Welttheil A 10-14 benutzt, wie er sollte, und wie, da er im Staub und in seinem Blut lag, alle Welt h ä t t e glauben sollen, daß er sie benützen würde. E s ist gewiß, daß er sie nicht benutzt, wie er in diesem Zeitpunkt vereinigt aus einem Mund geschworen hätte, daß er es t h u n würde, wenn er sich je wieder aus dem Staub und aus seinem Blut erheben würde. E s ist gewiß, wenn er in der Gemüthsstimmung geblieben wäre, von der damals, da er im Staub und im Blut lag, sein Herz und sein Mund voll war, so h ä t t e er Buonaparte's Erscheinung A 16-20 anerkannt, und die Erlösung aus den erduldeten Leiden als die Erlösung der Kinder Israels aus der H a n d Pharao's und aus der Ägyptischen Dienstbarkeit angesehen und unauslöschlich in seiner Seele bewahrt. U n d wenn ich diesen Gesichtspunkt, besonders in Rücksicht auf mein Vaterland ins Aug fasse, so scheint mir, da die Freyheit A 24—25 dieser unfreyen, Buonapartischen Heillosigkeit in der, von der höchsten Unaufmerksamkeit auf das Wesentliche und das Heilige der Individuallagen unsers Geschlechts ausgehenden, Ansicht unsers gesellschaftlichen Zustands allgemein A 13 dem Staat.» Das war freylich im Mund dieses vor kurzem noch so furchtsamen Stölzlings eine Art von Salto mortale in seinem Übergang zur Gedankenlosigkeit dieser blinden Regierungsanmaßung. Aber, Gott Lob, daß sie in seinem Mund und im Mund von keinem einzigen, der seinesgleichen, in unsrer Mitte noch jezt nicht viel zu sagen hat. Gott Lob, daß wir ungescheut noch aussprechen dürfen: Unsere Kinder gehören noch uns, und durchaus durch niemand anders als durch uns dem Vaterland. Gott Lob, daß wir noch lächelnd aussprechen dürfen: Wir kennen A 28-30 Kunde genommen, die Censurlücke.
Doch die Alten sangen: A S. 120 Z. 5-9 Der Zusammenhang der speciellen physischen und geistigen Abrichtungsmittel der societätisch bürgerlichen Dressirung mit den a l l g e m e i n e n , sinnlichen und thierischen Entfaltungsmitteln unsers Geschlechts ist innig und eng, aber auch das raffinirteste Mittel der höchsten, denkbaren Abrichtungskunst ist in seinem innern Wesen durch eine ewige Scheidewand von dem niedersten, wirklichen Bildungsmittel unsers Geschlechts, auch von dem äußerst unbedeutend scheinenden, wirklichen Entfaltungsmittel der höhern Kräfte unsrer Menschlichkeit getrennt. A S. 120 Z. 28-34 diesem Leben; und je kraftvoller und befriedigter sich solche Menschenhaufen auch im höchsten Verderben dieses sinnlich seligen Lebens fühlen, desto lauter tönt das Loblied der collectiven Ansicht ihrer
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Vereinigung - Seyen sie im Wald, Seyen sie im Dorf, seyen sie bey einem bürgerlichen Gastmahl oder bey einem, sich im weit höhern Styl im guten und selber im höchsten Ton s t a t t findendem Freudenanlaß vereinigt, desto lauter erschallet das Loblied der collectiven Ansicht des gesellschaftlichen Zustands selber in seinem höchsten Verderben. Blick' auf die Thatsache dieser Verirrung, wie sie in unsrer Mitte wirklich besteht. Blick' auf sie hin und siehe, was die Menschheit in der Beschränkung dieser bloß sinnlichen Ansicht ihres collectiven Zusammenstehens ist und was sie darin wird. A 9 - 1 5 sucht. E r läßt es zwar durchaus nicht an sich kommen, daß er nur dieses sucht. E r weiß es auch selbst nicht, daß er es thut, und thut es wirklich auch gar nicht völlig so, wie das Thier und der Wilde das nehmliche thun. E s mischt sich eine unnatürliche K u n s t in sein weder ganz menschliches, noch ganz thierisches Thun, daß er eigentlich nicht weiß, wessen Geistes K i n d er ist, und durchaus nicht zum klaren Bewußtseyn weder des Menschlichen, noch des Unmenschlichen, das in seinem Thun gemischt ist, zu gelangen vermag. I n diesem Zustand thut er das, was er wirklich thierisch thut, und was er nur als ein wirklich thierisches Wesen wünschen, suchen und thun kann, durchaus nicht m i t der Unschuld und Freyheit, mit der es der Wilde und das Thier auch thun. Das, was er im gesellschaftlichen Zustand wirklich thierisch thut, ist gewöhnlich m i t so viel äußerlich menschlich scheinender K u n s t und bürgerlicher Gewandtheit verwoben, und gewinnt hinter diesem trügerischen Schleyer so sehr einen bürgerlichen Menschlichkeitsschein, daß ein solcher Mensch in sich selber verirrt, das Wilde und Thierische in seinem Thun A 18 ganz fei)lt in A 1 9 - 2 1 Menschenbildung selber. E r k o m m t durch diese Vermischung auch dahin, die Wahrheit des innern Werths und des innern Unwerths seines bürgerlichen Seyns und Thuns gänzlich zu mißkennen, und in dieser Mißkennung in sich selbst so weit zu verhärten, daß die Ähnlichkeit des sinnlich-thierischen Lebens im W a l d mit derjenigen des sinnlich-thierischen Lebens in bürgerlichen Berufen und Verhältnissen ihm gänzlich aus den Augen verschwindet, sodaß es ihm im Zustand dieser Täuschung ganz unmöglich scheinen muß, daß A 39 bis S. 123 Z. 1 ein unwürdiges, thierisches, aber doch ein sinnlich glücklicheres, ein weniger A 6 der nichteinfachen a 3 1 - 3 3 Gewandtheit; aber wenn ers auch wird, so sind ihm, dem im Civilisationsverderben versunkenen Mann, Löwenkraft und Schlangenschlüpfrigkeit nur Mittel A 36 sehlauer Gewandtheit; sie sind ihm nur Mittel A 39 H a n d beym Leben erhalten sollte. A 4 Nein, ich nenne das Zeitweib, von dem ich reden will, nicht Mutter. A 5 - 6 Auch dieses Zeitweib A 1 0 - 1 6 gelüstet. Sie möchte ihm gerne alles geben und alles sicher stellen, was jedes Thier seinem Erzeugten zu geben und sicher zu stellen
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1. Anhang wünscht, und meynt dann dabey noch, diese Wünsche, diese Gelüste, die in ihrem Wesen thierische Wünsche, thierische Gelüste sind, und ebenso die in ihr belebte K r a f t , nach der Erzielung dieser Wünsche zu streben, die hinwieder wesentlich nur eine thierische K r a f t ist, sey eine menschliche K r a f t , und ihre diesfälligen Wünsche und Gelüste gehen vom reinsten Sinn der wirklichen Menschlichkeit aus. I n dieser Täuschung gäben tausend s o l c h e Weiber gerne einen Finger von der Hand, um sicher zu seyn, ihre Kinder dahin zu bringen, menschlich befriedigt zu leben bis an ihr Grab. Aber sie wissen nicht, was recht, was menschlich leben ist. Sie können ihren Kindern nicht geben, was sie nicht haben und nicht kennen. Sie fühlen es zwar zum Theil selber, und suchen A Z. 17 suchen, die das, was ihnen mangelt, in sich A Z. 18 Sie suchen Gottes A Z. 20-21 für ihre Kinder todt sind, wähnen sie, daß sie f ü r dieselben leben. "Vergeblich. Sie leben nicht für ihre Kinder. Selber A Z. 23 einschläfern, aber sie erwachen A Z. 25-26 f ü r ihre Kinder ein wirklicher Tod. Sie wissen A Z. 32-33 denk' dir einen Weltmann A Z. 34 versunken ist, oder vielmehr eingemauert dasteht A Z. 6 die gute Nase A Z. 23-25 und der Vater, der als ein guter K a u f m a n n einen Handelsartikel, an dem er die Finger verbrennt, nicht leicht wieder in die H a n d nimmt, sondern ihn lieber wieder von sich entfernt hält, wollte jetzt auch den Eckel, den ihm das Erziehungsgeschäft so lange gemacht, nicht mehr gern nahe unter den Augen haben. A Z. 4 - 5 Schule gegangen. E r h a t darin auch gar nicht übel gethan. Seine Kinder waren zwar die einzigen und ersten, die aus der kleinstädtischen höhern Bürgerklasse in die gemeine Bürgerschule giengen; aber sie waren auch wirklich die sehlechtesten, die darein kamen, und das ziemlich natürlich; die Noth, die häuslichen Bedürfnisse, und Vater und Mutter t h u n an den Kindern der gemeinen, arbeitenden Bürger gar viel, das an den Kindern der reichen und anmaßlichen Bürger weder die Noth, noch die häuslichen Bedürfnisse, noch Vater und Mutter auch thun. So wie indessen mein Weltmann A Z. 5-6 Zeitweib also denken, handeln a A , Bereinigt Z. 12 «Das Volk ist schlecht. » a A Z. 14-20 läugnen?! Aber ist das Volk daran Schuld? Ist das Volk an dem Civilisationsverderben Schuld, durch das es nothwendig schlecht werden muß ? - Das darf doch niemand sagen, obgleich es wahrscheinlich ist, daß es einige derjenigen gern laut sagen, welche so oft mit einem Schein von Bedauern sich äußern: die Niedersten und Ärmsten im Land seyen nach der Erfahrung ihres Lebens doch auch immer die Schlechtesten, und so wie sie es einmal erfahren, gehe es in aufsteigender Linie immer besser, so daß doch am E n d die Reichsten und Angesehensten immer auch die Besten und Edelsten im Land seyen. Aber der Augenschein und die Erfahrung widerspricht diesem Ge-
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wasch an allen Orten. U n d sie muß es. Man muß die Menschennatur gar nicht kennen, wo man diese Ansicht unsers Gegenstands auch nur möglich glaubt. - Wo das Feuer a m meisten A Z. 1-6 die von unten herauf, freylich oft auch auf die höhern Stände einwirkt, aber dabey, indem sie das thut, in gewissen wesentlichen Rücksichten doch immer gleichsam wider den Strom hinaufschwimmen muß. D a s muß die Schlechtheit, die von oben herab ins Volk wirkt, gar nicht. Sie ist wie ein Strom, der aus unergründlichen, hochliegenden Seen hinab ins Thal fällt, aber dann unten im Thal in seinem L a u f auch kein Hindernis mehr findet, bis er sich in den tiefen Abgründen der Meere verliert. - A Z. 26-32 Täuschung, und ihre Ansichten über das Volkswohl umwandeln sich in der Geistes- und Herzensschwäche ihrer Täuschung am E n d e immer in ganz bestimmte, nur mehr und minder verblümte und verkleidete Aussprüche der persönlichen Bestrebung ihrer individuellen Selbstsucht, denen sie dann in dieser Täuschung mit aller Gierigkeit, Gewaltthätigkeit und Hinterlist ihrer sinnlichen Natur entgegenstreben und sich darinn noch größtentheils ganz in ihrem Recht befindlich ansehen; denn es ist gar nicht, daß diese Menschen im allgemeinen, wie sehr sie auch immer gegen das Volk und gegen sein Recht handeln und seinem wahren Heil Hindernisse in den Weg legen, es geradehin A umwandeln a, bereinigt in verwandeln, roie auefj S. 129 Z. 10 z . 27 Kinder. Einige von ihnen A Z. 36 Z. 38 bis S. 128 Z. 8 Wohl des Volks. Aber es ist ein eigenes Ding um schlaflose Nächte und noch mehr u m die Dinge, die man in solchen Nächten halbschlafend träumt. Mein Großvater machte nicht viel Rühmens aus solchen Nächten, und sagte o f t : jeder thue recht wohl, wenn er sich schlaflose Nächte erspare und jeden T a g dafür sorge, daß er die Nacht darauf wohl schlafen könne. Gewiß ist wenigstens, daß solche durch ihr Civilisationsverderben in tiefe Verhärtung über alle wahren Ansichten von Volkswohl versunkene Menschen mit ihrem Nachtwachen für das Wohl des Volks sicher nicht viel Gutes schaffen, und auch sich durch dasselbe von ihren Civilisationsverirrungen so wenig los machen können, als sie die Folgen dieser Verirrungen auch immer leicht ausschlafen. A Z. 38-39 verbundener verhackter Gemüthszustand a Z. 3-4 wie jede andere, gesellschaftlich collectiv erscheinende und von den andern getrennte Volksvereinigung für sich selber A Z. 32 bis S. 130 Z. 9 vorzüglich bös. A fügi einen neuen Tßaffiiä mit einer gu= fäfyUcfyen ^enfurlütfe ein:
Eine allmälig eingeschlichene, und nach und nach sich verhärtende Verödung des Schweizerischen Vaterherzens gegen das Volk hat hie und da in unsrer Mitte den unglücklichen Wahn « E s ist mit dem Volk nichts zu machen» an das Sprüchwort «Wem nicht zu rathen ist, dem ist auch nicht zu helfen» gekettet. Wir können uns 9 Pestalozzi Werke Bd. 24B
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aber nicht verhehlen, die Zusammenstellung dieser zwo Ansichten kann auch einen guten Menschen dahin führen, daß er, von dunkeln Gefühlen geleitet, alle innere Thätigkeit f ü r das Volkswohl in sich selber verliert und in Rücksicht auf die Angelegenheiten des Volks durchaus nicht mehr handelt, wie er handeln würde, wenn diese zwey Gesichtspunkte in unsrer Vorstellung nicht also zusammenhiengen. Wir können uns nicht verhehlen, bey der Nichtachtung des Volks, die aus der Zusammenstellung dieser zwo Ansichten nothwendig entspringt, verschwindet beym Menschen auch das Gefühl des Unrechts, dessen er sich durch die verlorne Achtung f ü r das Volk schuldig gemacht hat. Von dem Gedanken « E s ist mit dem Volks nichts Rechtes zu machen, und es ist bey allem, was man dafür thut, Hopfen und Malz verloren» ist es ein ganz kleiner Schritt zu demjenigen, «es sey an allem, was man f ü r das Volk thue oder nicht thue, eben nicht viel gelegen»; und bey diesem Gedanken verschwindet denn auch das Gefühl, daß etwas, das man wider das Volk thut, nicht recht, und hinwieder, daß irgend etwas, das man f ü r dasselbe thun sollte und nicht thut, eine ernste und bedeutende Pflicht und Schuldigkeit wäre. Bey dieser Ansicht kommt denn der Mensch natürlich dahin, daß ihm sein diesfälliges Thun und Nichtthun allgemein zu einem gedankenlosen Routinethun und Nichtthun wird, und er vom Morgen bis am Abend weder an sein Recht, noch an sein Unrecht denkt, und wenn in einem außerordentlichen Falle etwa sein Unrechtthun seinem Geist heiter werden oder gar sein Herz rühren wollte, so ist das elendeste Geschwatzwerk ihm genugsam, jeden Zweifel über sein Thun in ihm aufzulösen. Wahrlich, das ist in Rücksicht auf die Täuschungen, zu denen verlorne Volksachtung sonst auch recht gute Menschen hinführt, der Welt Lauf, und wir dürfen uns nicht verhehlen, unser Vaterland ist nichts weniger als frey von Selbsttäuschungen dieser Art. Censurlücke. Das ist so weit wahr, daß gegenwärtig viele, auch unsrer edlen Söhne, unfähig, das große Weltübel der Revolutionsverirrungen in seinen Ursachen im noch fortdauernden Civilisationsverderben unsrer Zeit zu begreifen und also in seiner wahren Bedeutung f ü r das Menschengeschlecht zu erkennen, die innere Wärme unsrer Väter
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für das Volk verloren, und wahrlich, hie und da ungerathene Kinder sahen, wo wahrlich nur unberathene um den Weg waren. Vaterland! Laß mich dir etwas sagen. Ich kannte eine Mutter, die ihr Kind in der Wiege ein ungerathenes Kind hieß, weil es gesund schien und doch viel schrie, und hingegen ein anderes, das krank war und nicht laut schreyen konnte, sehr lobte, bis es wirklich, fast ohne einen Laut zu geben, folglich ohne ihr mit seinem Schreyen im Geringsten Verdruß gemacht zu haben, verschied. Vaterland! Ich möchte nicht gerne in einem Land wohnen, wo Vater- und Mutterohren das Schreyen ihrer Kinder, auch ihrer gesunden Kinder, nicht leiden mögen. Vaterland! Auch in dem Land möchte ich nicht gerne wohnen, wo Väter und Mütter ihre Kinder darob loben würden, wenn sie in ihren Schmerzen keinen Schrey lassen und sich bis in den Tod nur geduldig bezeigen würden. Vaterland! Ich setze das Wort, das in unsrer Mitte nicht von Fürsten, denn wir haben keine, sondern von Bürgern gegen ihre Mitbürger ausgesprochen worden: «Unsre Unterthanen sind ungerathene Kinder geworden» mit der wichtigen Wahrheit, daß auch wir das große Weltübel der Revolutionsverirrungen nicht in seinen Ursachen und in seiner wahren Bedeutung für das Menschengeschlecht erkannt haben, zusammen. Und was ich allein sage, ist dieses: das Vaterland ist A S. 130 Z. 10-11 von Unterthanen, vielweniger a noch weniger A S. 130 Z. 11-12 Unterthanen und noch weniger das Wort u n g e r a t h e n e U n t e r t h a n e n durchaus noch nicht gebraucht wurde, wenn auch nur von ihren Angehörigen, will geschweigen von ihren Mitbürgern die Rede war. A S. 130 Z. 14 in denen warme, lebendige Träume A S. 131 Z. 12 bey den Auskramen aA S. 131 Z. 30 bis S. 132 Z. 4 hatte ihn auch bey ihm verloren. Wer indessen dem Schein nach am längsten bey ihm aushielt und immer dergleichen that, es sollte doch möglich seyn, die menschenfreundlichen Projecte des Herrn Landvogts durchzusetzen, und man müsse immer alles dafür thun, was man immer könne, war ein Mann, von dem die Bauern in allen Dörfern, in denen er etwas zu thun und zu schreiben hatte, sagten: es sey in der ganzen Herrschaft keine Frau, die ihren Mann so unter ihrem Daumen habe, wie er seine Herren Landvögte. Das war der Herr Landschreiber. Dieser Mann, der, wenn das, was der Landvogt wollte, gerathen wäre, alle seine Emolumente, die er auf krummen Wegen erschlichen, verloren hätte, billigte alles, was der Landvogt wollte. Aber er war schlau und gewandt, und mein ehemaliger Freund war schon der fünfte Landvogt, der in dem, was ihm durch
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die Finger lief, viel, recht viel, das ihm, dem Landvogt, gehörte, an dem seinen kleben machte. Dieser gewixte Practicant in den eigentlich republikanischen Formen des rechtlosen Regierens sah den jungen, unerfahrenen, gutmüthigen Träumer in der ersten Stunde durch und durch. E r versprach auch, dem Landvogt durchaus zu allem zu helfen, was er ihm nur an den Augen ansah, daß er wünschen möchte; aber er ließ es schon im Anfang nicht daran fehlen, ihm in allem, was er wünschte, Schwierigkeiten und Hindernisse in den Weg zu legen. Doch schienen diese Schwierigkeiten in keinem Fall nie von ihm herzukommen; sie schienen fast immer wie aus den Wolken herabgefallen. Aber sie waren so groß und so vielseitig, daß sie dem Landvogt bald den Kopf verdrehten, und der Landschreiber ließ es nie daran fehlen, sie ihm in einem Licht in die Augen fallen zu machen, wogegen er keinen Gegenschein in sich selbst fand. U n d es gieng auch nicht lang, so sah sich der Landvogt fast in jedem Stück, das er wollte, in seinen Dörfern dastehn, wie ein Mann A S. 132 Z. 13-17 «Das Volk ist zu schlecht», und setzte denn gleich noch hinzu: «Ich habe im Anfang schon geahnet, es möchte nicht alles gehen, was Sie wünschten, aber Ihre Gedanken schienen mir so schön und Ihre Entzwecke giengen mir so sehr zu Herzen, daß ich Tag und Nacht darauf dachte, wie es auch anzugreifen sey, daß Sie zu Ihrem Ziel kommen; aber es ist umsonst, ich kann mich nicht mehr täuschen; wir müssen die Sachen aufgeben, wir können sie nicht durchsetzen. » — «Ich sehe es leider Gott erbarm' auch ein », erwiederte der Landvogt betrübt, und glaubte, der Landschreiber sey darüber so betrübt als er selber. Dieser aber h a t t e ihn A S. 132 Z. 24 und füllten s A S. 132 Z. 24 zernichteten menschlichen Volkssinns A S. 132 Z. 27 hinab; und hin war n u n Alles A S. 133 Z. 15 der das, besonders in der Stellung einer obrigkeitlichen Person, böse, herzverhärtende A S. 133 Z. 27-28 m e h r : Viele solche, im Civilisationsverderben versunkene Menschen nehmen oft selber noch, wie wenn es nichts wäre, mit A S. 133 Z. 36 hegen soll, wahrlich an vielen, sehr vielen Orten in unserm Welttheil durch unser A S. 137 Z. 4 E s war auch immer A S. 137 Z. 19-21 wohnte in der Vorzeit nicht selten, und mehr als in unsern Tagen auch in den niedern H ü t t e n , und vorzüglich i n den Wohnstuben des Mittelstands; aber die Zeiterleuchtung A S. 137 Z. 21-22 h a t sie in unsrer Mitte mächtig verscheucht. Die Wahrheiten, die wir jetzt erkennen, unsre Zeitwahrheiten, gehen A S. 138 Z. 20-23 liegen, eben wie die Resultate dieser E n t f a l t u n g von der Entfaltung derjenigen K r ä f t e und Anlagen, die unserm höhern, menschlichen Sinn zinn Grunde liegen, eben wie das Licht von der Finsternis verschieden. Sie m u ß es seyn. Sie, die erste, die Entfaltungsweise unsrer thierischen K r ä f t e geht wesentlich A S. 138 Z. 28 beym Bürger A
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S. 139 Z. 3-4 ihrer Bildung mit thierischer Gewalt aus sieh selbst, aus ihrer Sinnlichkeit hervor. A S. 139 Z. 8-13 u n d es wird, wenn es sich in das herrschende Leben ihres Seyns einzumischen versucht, von ihm sogleich untergeordnet und zu seinem Dienst angesprochen. E s kommt in dieser Lage neben ihm nie auf nie dahin, daß es befriedigt, selbstständig, im freyen Leben herrschend neben ihm da stehe. Die thierische Bildung A S. 139 Z. 16-20 in seiner Kunst, so wie in seinen Zwecken und in den Mitteln, zu denselben zu gelangen. E r ist allgemein, wo du ihn immer antriffst, in seiner Liebe und in seinem Glauben nur sinnlich belebt und darinn immer sittlich und geistig beschränkt, verwirrt und unbefriedigt. E r ist im Unglauben freylich auch nur sinnlich belebt, aber in der Herzlosigkeit und Lieblosigkeit desselben oft doch nicht sinnlich befriedigt. Allenthalben ist er unergriffen vom Wesen der Dinge, aber von ihrem Schein und vom Sinnenreiz ihrer wandelbaren Beschaffenheiten oft mächtig ergriffen. E r vergißt das Wesen des Vergangenen leicht, er bekümmert sich wenig u m das Zukünftige, die sinnliche Erscheinung der Gegenwart ist ihm alles. A S. 139 Z. 26 zwar in seiner Selbstsucht einige A S. 139 Z. 28-29 Aus dem Wesen des Thiersinns entspinnt sich in der Menschennatur ewig A S. 139 Z. 30-35 I m Gegentheil, der Thiersinn f ü h r t den Menschen in allen Verhältnissen dahin, daß er das innere Wesen alles reinen, menschlichen Fühlens, diesen ewigen Ursprung alles wahren, selbstsuchtlosen, menschlichen Rechts und aller reinen, selbstsuchtlosen, menschlichen Wahrheit in der Tiefe seines menschlichen Herzens v e r h ö h n t und in eben dieser Tiefe den ganzen Umfang der thierischen Selbstsucht und ihrer Anmaßungen in sich selber nährt, aus denen alles Unrecht und alle Lügen unsers Geschlechts als aus ihrem Eigenthum hervorgehen. Der thierisch gesinnte Mensch untergrabt in dieser Stimmung Recht und Menschlichkeit A S. 140 Z. 12 der thierischen Natur auch in ihrem höchsten Verderben noch gar oft A S. 142 Z. 23-26 Die Menschenmassa h a t als solche kein Gefühl der individuellen Schwäche ihres Geschlechts, sie ist als solche selber von dem Gefühl der specifischen Schwäche ihrer Art, ihrer diesfälligen Thierart so entblößt, als sie dieses in diesem Zustand von dem heiligen, ihrer menschlichen N a t u r eigenen, Gefühl der Schaam auch ist. Sie, die Massa unsers Geschlechts ist als solche gänzlich von der höhern Ansicht A S. 143 Z. 36 Anmerkung, ^efialo^i Derroeift auf ein glugMaff güejjlid: An mein Vaterland bey Anlaß gewisser Festine, bafierf Den ersten des Heumonden 1763, ZB 3ürid?j, PeffaL 443, 21nljang, » 0 aber biefe (Stelle nidjf mörflitf) angeführt ift. > a A ftei)£ Füesli. S. 144 Z. 5 als allein durch das «Erkenn dich selbst! » S. 144 Z. 16-17 einige derselben, und m a n muß bestimmt sagen, a l l e Stadtgemeinden, die Hauptorte der Kantone geworden, keine einzige ausgenommen, sogleich A
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S. 144 Z. 2 9 - 3 0 wurde. Sobald der Sinnengenuß A S. 144 Z. 3 3 - 3 4 der das Übergewicht der collectiven Existenz unsere Geschlechts über die Individualbedürfnisse A S. 145 Z. 28-29 nicht also; obwohl ihr Recht, die Art und Weise, wie ihr Gemeinwesen obrigkeitlich verwaltet werden soll, als versammelte Gemeinde selbst zu bestimmen, Constitutionen unwidersprechlich und ihnen durch beschworne und von ihrer Obrigkeit geschworne Briefe selbst in höchst gesetzlichen und höchst religiösen Formen garantirt war, so übten sie doch ihr diesfälliges Recht nie wie die Landsgemeinden, sondern nur indirekte aus. A S. 146 Z. 18-22 nothwendig dahin wirken, daß das regierende Personale oder vielmehr die Vereinigung derjenigen Familien, die in den Rathstuben der regierenden Städte der Stimmenmehrheit sicher waren, sich bald als den eigentlichen Souverain des Landes ansahen, und Gefühle von Ansprüchen zu Vorzügen in sich rege werden ließen A S. 146 Z. 33 weise und feste gesetzliche A S. 146 Z. 39 unsrer freyen Stadtgemeinden A S. 147 7i. 17-18 des Vaterlandes selbst zu erkennen A S. 147 Z. 23 nicht mehr sein Führer ist, a, bereinigt nadp A S. 147 Z. 3 7 - 3 8 auf seine Schwachheitsbedürfnisse A S. 148 Z. 4 - 5 Angelegenheiten dennoch mit großer, äußerer Thätigkeit A S. 148 Z. 13-22 lieber, als daß in seiner Mitte leicht ein Mann aufstände, der seine Haabe für dasselbe hingäbe, will geschweigen, um desselben willen seinen Leib dem Feuer, dem Wasser oder dem Schwert nahe kommen lassen würde; nein, von der Zeitleuten, die das Volk verachten, verwahrlosen und regieren, ist unter Hunderten kaum einer, der derb und con amore rein um des Volks willen auch nur eine Stunde naß werden, frieren oder sonst unbehaglich dastehen möchte. Doch, mein Traum wird mir schwer. Ich finde mich ermüdet, beym Hinblick wieder auf die durch die Irrthümer der einseitigen, selbstsüchtigen Ansicht des collectiven Zustands unsere Geschlechts herbeygeführte A S. 148 Z. 31-38 brauchte, diese Umwandlung, durch die Näherung gesetzlich scheinender, im Wesen aber unrechtlicher, unwürdiger, alle Bürgertugend, alle Bürgerkraft untergrabenden und alle Fundamente des Haussegens tödtenden, bürgerlichen Scheinvortheile und Scheinvorzüge zu organisiren und zu consolidiren, und bey denen, deren genährter Selbstsucht diese Vortheile und Vorzüge zu dienen schienen, auf Kind und Kindeskinder hinab pereniren zu machen. Das Aussterben der großen Mehrheit achtbarer Bürgergeschlechter und das beynahe allgemeine Verarmen des begüterten Mittelstands in den ihre Kantone regierenden Stadtgemeinden des Vaterlands ist von dieser Seite im Zusammenhang mit dem Geist der Schweizerischen, innern Staatskunst im höchsten Grad merkwürdig. I c h berühre nur einige wenige Erscheinungen, die über das Schwache und Selbstsüchtige einiger diesfälligen Maßregeln Licht geben — vielleicht nicht einmal die bedeutendsten. A S. 149 Z. 25 angesehen. A I>af i)ier nodfj: Anmerkung. I n der That war die große Äufnung dieser Gewerbe, wel-
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eher die letzte Hälfte des vorigen Jahrhunderts besonders günstig war, den Privatinteressen und den Privatzwecken unsrer im allgemeinen nicht sehr begüterten, patrizischen Familien wirklich entgegen. Sie war aber in eben dem Grad dem allgemeinen Interesse der seit Jahrhunderten immer mehr sinkenden, großen Mehrheit der regierungsfähigen Geschlechter unumgänglich nöthig. Ebenso ist sie dieses auch in Rücksicht auf das allgemeine Interesse des Staats und auf die sittliche, geistige, häusliche und bürgerliche allgemeine Aufnahme des öffentlichen Wohlstands, beydes, in Rücksicht auf die Sicherstellung der Quellen des allgemeinen Verdiensts und auf die Sicherstellung der Mittel, durch welche dieser Verdienst dem Land allein zum wirklichen Segen gemacht werden kann, und ohne deren psychologisch belebtes Daseyn er dem Land auch zum höchsten Unsegen gereichen kann. 34 benutzt. Sogar die wesentlichsten Fundamente der Regierungsrechtlichkeit und der Regierungsedelmuth, die Regulirung der Rechtspflege und des Armenwesens wurde, insofern es einträglich war und mit Einträglichem zusammenhieng, behandelt und hie und wahrlich dadurch gefährdet, daß seine Concurrenz und Freyheit zum Nachtheil der guten Führung dieser Gegenstände gehemmt war. Das gieng ganz gewiß A 4 - 5 Sie waren im allgemeinen gute Haushalter A 15-18 zur Regierungsfähigkeit oder vielmehr zu Regierungsfertigkeiten unter uns statt findet, und in denen er sich gleichsam A 19-20 diesen Kreis aufopfernd, edelmüthig, ohne Hinterlist und Gefährde, in wahrer Treue zu erweitern A 27-29 Schranken, in welchen zwar die administrativen Fertigkeiten der Staatskunst einem bestimmten Kreis, wenn auch edler Männer, in einem hohen Grad eingeübt werden, in welchem denn aber hingegen die tiefer greifenden, psychologischen, zur Volksbildung hinlenkenden und allein auf die Volksveredlung einzuwirken fähigen Mittel einer höhern Staatskunst durch die Selbstsucht verderblicher, bürgerlicher Genießungen und Vorzüge gleichsam im Wesen der Menschennatur gelähmt und erstickt werden. Wahrlich, das Vaterland bedarf einer allgemeinen Erhebung der Nation über die Schranken, in welchen nicht bloß wesentliche Bildungsmittel zu den höhern Kräften, Fertigkeiten und Gesinnungen einer wahrhaft kraftvollen, imbefangenen, volksthümlichen Regierungs- und Staatskunst hie und da in unsrer Mitte so viel als ganz mangeln, sondern auch selber die gemeinen, im Land üblichen und bräuchlichen, obrigkeitlichen Amts- und Berufsfertigkeiten sich immer mehr verengern, isoliren und dadurch, in so weit als auch sie noch zu unsrer Nationalerhebung einwirken könnten, für die Volksbildung so viel als verloren gehen müssen. A 32 welche die allgmeine Erzielung A 34 seit Menschenaltern i m a l l g e m e i n e n A 15-16 gern ad hoc zu ihren temporären Mittherren auf, lebten mit ihnen A 17 sogar oft mit subalternen Gehülfen von dieser Art eine heitere A 2 müssen a A Bereinigt 4 hinführen könnte a A bereinigf
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S. 154 Z. 1 - 2 d.h. aber, gegen sie muthvoll und gegen das Vaterland gerecht handeln zu dürfen. A S. 154 Z. 6 - 7 Wohnsitzen der höhern Selbstsucht oder der Hochselbstsucht den Weg A S. 154 Z. 10 Hoheits-Partheymenschen A S. 154 Z. 18 unsrer Partey- und Gewaltsmenschen a A S. 154 Z. 3 0 - 3 6 Grübeleyen, die durchaus unter den Pantoffel gebracht werden müssen, weil sie nicht nur dem Volk den Kopf verdrehen und das Herz verhärten, sondern auch die Regierungen in der Unschuld ihres edeln Fühlens und in der Rechtsfreyheit ihrer kraftvollen Gedanken hemmen und verwirren, indem sie den Bon sens ihrer auf Erfahrung gegründeten Urtheile und Handlungsweisen, als wären sie bloße Routinehartnäckigkeit, entwürdigen, verächtlich und ihre Wirkung dadurch unsicher machen. Hie und da redten freylich nur die Bescheidenen noch in diesem Ton, die Unbescheidenen von ihnen hatten eine ganz andere Sprache und nahmen gegen ihre Mitbürger einen noch weit höhern Ton an. A S. 155 Z. 1 solchen übermüthigen Familien-Mann A S. 155 Z. 1 und seine Klage a S. 155 Z. 20-22 sind, wenn sie aus dem Mund anmaßlicher A S. 155 Z. 24-29 in dem Grad größer und unverzeihlicher, als das Volk, das durch dieselben erniedrigt werden soll, ein edles, selber in seinem Versinken noch von Europa geachtetes und in seinen Vätern selber von seinem Welttheil bewundertes, freyes Volk ist. Selber im höchsten Grad wären solche Äußerungen, wenn die Gesinnungen, Handlungen und Ansprüche, die sie veranlaßt hätten A S. 155 Z. 3 3 - 3 4 angesehen werden müßten A S. 156 Z. 9 - 1 4 Punkt des Vaterlands in uns selber ersticken müßten, und zwar nicht bloß zu Gunsten einer vorübergehenden Trug- und Augenblickspolitik jeweiliger selbstsüchtiger Zeitmenschen. Mitbürger! A S. 156 Z. 17 sind j a noch A S. 156 Z. 20 in uns selber geschwächt A S. 156 Z. 21—22 aber dennoch ist auch wahr, unser Civilisationsverderben A S. 156 Z. 23-32 Volksgeists in unsrer Mitte noch nichts weniger als a l l g e m e i n ausgelöscht. Wenn unser Volk für die äußere Darstellung seiner noch nicht verlorenen Bürgerkraft rechtliche Mittel, gesetzliche Handbiethung, erleuchtete und gradsinnige Wegweisung und fromme Aufmunterung fänden, so würde es sich ganz gewiß zeigen, daß unser Nationalgeist sich in allen Ständen immer bis auf einen gewissen Grad in seinen ursprünglichen Ansichten und in seiner ursprünglichen Kraft in sich selber erhalten. Das aber soll uns A S. 156 Z. 33 den Quellen, die a A bereinigt S. 156 Z. 34 Väter, welche im allgemeinen unläugbar statt findet, herbeygeführt A S. 157 Z. 28-29 um deswillen weniger wahr und weniger groß? Ist sein Einfluß auf das Vaterland um deswillen A S. 157 Z. 31-32 in ihren Ursachen und in ihren Folgen bekämpfen? Ich meine, es hieße A S. 157 Z. 33 um einige seiner a
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33-34 hie und da auch nur eine kleine Schamröthe A 34 wohl ein wenig zu viel A 1 ein Paar aA bereinigt 8-9 Mitunterthanen sind. - Es ist weit gefehlt, daß es nur dieses sey. A 17 Denkweise a, Denkensweisen einzelner Bürger A 19 anzusehen sind, und die Mittel A 26 A fdjaltet rmtfj hergeleitet werden einen gröfjern 2l£>fcf>niif ein.
Diese Übel der Zeit und des Vaterlands sind indessen, wie die Übel aller Zeiten und aller Länder, in ihrem Wesen in der Schwäche, in der Sinnlichkeit und Selbstsucht unsrer Natur selbst gegründet, und obgleich sie in einigen Zeitpunkten, und in einigen Ländern freylich mehr und in andern weniger belebt sind, so sind sie dennoch in jedem Fall einfache Folgen der innern Entzweyung unsrer selbst in uns selbst. Wir können uns nicht verhehlen, so wie im individuellen Zustand eines jeden einzelnen Menschen sich ein innerer Kampf zwischen zwey sich entgegenstehenden Neigungen und Bestrebungen statt findet, so finden auch im Äußern unsers Daseyns, so lange die Welt steht, unter den Menschen zwey sich einander entgegenstehende Bestrebungen statt, diejenige des Fleisches und des Bluts lind diejenige des Geists und des Herzens, diejenige der Selbstsucht und diejenige der Selbstsuchtlosigkeit, diejenige der Finsternis und diejenige des Lichts, diejenige des Irrthums und diejenige der Wahrheit, diejenige der Rechtslosigkeit und diejenige des Rechts, diejenige der Schonungslosigkeit des Stolzes, des Streits und des Kriegs, und diejenigen der zarten Gefühle der Schonung, der Demuth und der Liebe zum Frieden, diejenige der Schaamlosigkeit und der Unmenschlichkeit, und diejenige der Schaamhaftigkeit und der Menschlichkeit, diejenige der bösen, selbstsüchtigen Gewalt und diejenige der guten, selbstsuchtlosen Hülfsbegierde, diejenige der die Menschennatur veredelnden Kunst und diejenige der unsre Natur entwürdigenden Verkünstlung. Diese doppelten Bestrebungen des Menschengeschlechts gehen allgemein und wesentlich aus der Verschiedenheit der sinnlich thierischen und der menschlich höhern Anlagen unsrer Natur hervor. Jede dieser Bestrebungen ist in ihrem Wesen ein lebendiger Gegenschein, eine lebendige Gegenkraft gegen die andere. Der thierische Sinn unsrer Natur spricht in seiner sinnlichen Selbstsucht die Rechte des Fleisches und des Bluts, die Rechte der Finsternis, der Unwahrheit und der Lügen mit aller Kühnheit der Schaamlosigkeit und mit aller Verschmitztheit der thierischen Hinterlist an. Er spricht
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der Schonungslosigkeit, dem Stolz, der Neigung zum Streit und der Neigung zum Krieg, und hinwieder den Ansprüchen der Lieblosigkeit und der Rechtlosigkeit, wo er darf, offen das Wort, und wo er nicht darf, flüstert er dem Mann, der ihn anhört, seine diesfällige Ansicht leise, leise ins Ohr. Er ist der entschiedene Lobredner der Tyranney, der Sclaverey, der Leibeigenschaft und der Seelenverkäuferey. Er ist der offene Feind der Menschenbildung und der Volkskultur. Der Brudersinn des Menschengeschlechts ist in der Tiefe seines Herzens ein Spottwort, und der Name des Menschenrechts ist ein Gräuel in seinen Augen. Er will den Niedern im Volk, wenn er ein Engel wäre, nicht erhoben sehn aus seinem Staub, und den Obern, wenn er auch das Gegentheil wäre, nicht beschränkt sehn in böser Gewalt. Er verwahrloset das Volk, und will doch, daß es kraftvoll sey in seinem Dienst, aber unbeholfen in seiner Nothdurft, und ohnmächtig in seinem Recht und in seiner Selbstsucht. Er ist unbarmherzig gegen die Leiden, streng gegen die Rechtlosen, und gewaltthätig gegen jeden, den er mit seiner sinnlichen Gewalt unter sich zu bringen vermag. Dahin, dahin führt der Thiersinn der Menschexmatur im Süden und Norden Europas ebensowohl als in Marocco, Algier, Constantinopel und China. Ihm entgegen spricht der höhere, menschliche Sinn die Rechte des Geists, die Rechte des Lichts, die Rechte des Herzens, den Segen der Rechtlichkeit, der Schonung und der Demuth mit Kraft an, und redet ihnen mit Bestimmtheit das Wort. Er ist ein entschiedener Lobredner der gesetzlichen Freiheit. Die Sclaverey und die Leibeigenschaft von Menschen, die seine Brüder sind, geht ihm betrübend ans Herz. Die Seelenverkäuferey, in welcher Form und Gestalt und mit welchem Schleyer bedeckt sie auch vor seinen Augen steht, ist ihm ein Gräuel. Sorge für Menschenbildung und Volkskultur, Sorge für die menschliche Befriedigung des Armen durch Bildung und Sicherheit hält er für die erste Pflicht aller Menschen, und besonders aller derer, die für die Rechtlichkeit der Vereinigung von Menschen im gesellschaftlichen Zustand zu sorgen verpflichtet sind. Seine Bestrebungen sind, in welchen Verhältnissen er sich befindet, Bestrebungen einer guten Gewalt. Sie sind Bestrebungen des Geistes wider das Fleisch, des Lichts wider die Finsternis, des Rechts wider das Unrecht, des Edelmuths wider die Anmaßungen der Selbstsucht; sie sind Bestrebungen der Liebe, der Schonimg und des Friedens. Der Mann mit diesem höhern Sinn sucht jedes Men-
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schenkind, in das Gott eine höhere Seele gelegt hat, aus dem Staub zu erheben, damit seine K r a f t der Schwäche seiner guten Thaten unter seinen Umgebungen leuchte, und seine Mitmenschen seine guten Werke sehen und preisen den Vater, der im Himmel ist. Das Menschenrecht ist ihm, wie das Fürstenrecht, i n d e r L i e b e h e i l i g , i n T r e u u n d W a h r h e i t g e s i c h e r t ; er a c h t e t es d u r c h Hinterlist und Unwahrheit gefährdet, durch Falschheit und Betrug untergraben, durch Gewaltthätigkeit, W o r t b r u c h u n d Meineid rettungslos gestürzt. Als ein Feind der Unnatur haßt er die sich selbst überlassenen und isolirt und einseitig benutzten Abrichtungsmittel unsrer verkünstelten Zeit; aber die Volkskultur ist ihm heilig, und er vermischt ihr segensvolles Wesen nicht mit der Segenslosigkeit seiner Verkünstlung. Demuth und Scham sind ihm heilige Pfeiler des Volksglücks. Er sieht den häuslichen Seegen nicht aus der Gemeinkraft des Volks, wohl aber die Gemeinkraft des Volks aus dem häuslichen Seegen hervorgehen. Dahin, dahin führt freylich der höhere Sinn des innern göttlichen Wesens in unsrer Natur, der aber freylich bey unsern Zeitmenschen im Süden und Norden von Europa so s e l t e n , als der entgegengesetzte thierische Sinn in Marocco, Algier, Constantinopel und China a l l g e m e i n ist. Zwar sind weit die meisten unsrer europäischen Zeitmenschen sich des Übergewichts der thierischen Bestrebungen ihrer Natur nicht bewußt, und darüber in einer vollkommenen Selbsttäuschung lebend, tragen sie in Rücksicht auf alle Ansichten und Ansprüche dieser beyderseitigen Bestrebungen auf beyden Achseln, und obwohl sie innerlich vom Thiersinn ihrer Natur ganz belebt und hingerissen sind, haben sie dennoch nicht den Muth, den Ansprüchen des höhern Sinns unsrer Natur geradezu Hohn zu sprechen, und ihnen im offenen Feld den Krieg zu erklären, und zeigen sich in Rücksicht auf diese höhern Ansichten in ihren Umgebungen auf eine Weise, von der der Engel der Gemeinde zu Laodicea sagt, daß sie zum Ausspeyen gut seyen. Ich achte aber dieses weder kalt noch warm Seyn und auf beyden Achseln Tragen für das Schlimmste, das in unserer Lage begegnen kann, und lobe mir die gradsinnigen Kämpfer auf beyden Seiten, davon jeder sein Lieblingskind, sey es weiß oder schwarz, heiß es Hans oder Heini, mit seinem Namen nennt. Ich lobe mir in so weit selber die verwilderten Lobredner des Thiersinns, die sich über die
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Natur ihres Kampfs mit dem höhern, göttlichen Sinn unsers Geschlechts unverholen aussprechen, wie ein großer Sprecher des Zeitworts sich über diesen Gegenstand geradezu ausgesprochen: es liegen nehmlich den diesfällig obwaltenden Streitansichten in ihren gegenseitigen Bestrebungen zwey ganz heterogene Elemente zum Grund, die sich beyde ihrer Natur nach auf Tod und Leben bekämpfen, und also in allen Staaten, wo sie immer mit einander in Collision kommen, nicht anders können, als in denselben einen innern Krieg zu organisiren. Nur ist in Rücksicht auf diese Elemente, und in Rücksicht auf den Krieg, der immer entstehen muß, wo sie mit einander in Collision kommen, noch zu bemerken, das Element des Fleisches und des Bluts, das Element der Finsternis ist in seinen Mitteln, diesen Krieg anzuspinnen, zu unterhalten und auszuführen, unrechtlich, lügenhaft, gewaltsam und niederträchtig, das Element des Geistes und des Lichts aber ist in diesen Mitteln rechtlich, schonend, bedachtsam und edelmüthig. Vaterland! Das Weltverderben A S. 158 Z. 29-30 offenbar eine Folge des Übergewichts der Finsternis unsers thierischen Sinns über die Ansprüche unsrer höhern Natur und ihres heiligen Lichts, und nebenbey A S. 158 Z. 34—35 gebildet, getränkt, gespiesen, gekleidet und zum Theil noch grau geworden A [sind] feiilf in a A S. 158 Z. 37-38 Vaterlands! Laß dich nicht davon ablenken, das Verderben A S. 158 Z. 39 Quellen zu erforschen A S. 159 Z. 5-16 vom bon plaisir-Leben ausgehenden Finanz-, Polizey- und Militärgrundsätze und die mit ihnen innig zusammenhängende Theatercultur und Zeitlitteratur, so wie seine Hofetiquetten und der Ton seiner H a u p t s t a d t das Civilisationsverderben, von dem Europa gegenwärtig bedrängt niedergedrückt liegt, mit allen seinen Übeln herbeygeführt und soviel als nothwendig gemacht. Wir dürfen uns nicht verhehlen, daß dieses, von Frankreich ausgehende, Staatsverderbnis, indem es den Ton der meisten Höfe des Welttheils, ihrer Hauptstädte, ihrer Staatsgewalt und selber ihrer Erziehungs- und Bildungsanstalten zu Affenwerken ihres verführerischen Vorbilds gemacht, das unschuldige, unbefangene und rechtliche Zusammenleben der gesellschaftlichen Vereinigungen unsers Welttheils im innern Heiligthum ihrer tiefen Fundamente erschüttert, und auf der einen Seite die Throne über ihr wesentliches Interesse und über die wesentlichen Stützen ihrer Rechte eingelenkt, auf der andern Seite den Gemeingeist und die Gemeinkraft der Völker in thierischer Sinnlichkeit beschränkt, erniedrigt und gehindert, zu der sittlichen, geistigen und bürgerlichen Erhebung und zu der menschlichen Veredlung zu gelangen, zu welcher die meisten europäischen Völker vor diesem Zeitpunkt auf bessern Wegen waren, und ohne Frankreichs Einfluß
Textkritik - Costa-Ausgabe 1820
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wahrscheinlich reifer wären. Wir dürfen uns nicht verhehlen, daß wir es diesem, von Frankreich ausgegangenen Civilisationsverderben zu verdanken haben, daß hie und da in unserm Welttheil der Gemüthszustand des Volks sich dahin erniedrigt, daß seine alte edle und rechtliche Rechtsanhänglichkeit und Freiheitsliebe in allen Ständen in wilde Verläugnung der Rechtlichkeit selber, in sansciilottische Ansprüche, in sinnliche Ungebundenheit und thierische Frechheit ausgeartet, die sich in rohen Ansprüchen an Similichkeitsgenießungen ohne Verdienst laut aussprechen, und verführerisch dahin wirken, selber in der niedersten Menge den Geist des stillen, arbeitsamen, häuslichen Lebens zu zerstören, und die Gelüste nach einer guten Tafel, zum Spielen, zum Jagen, zur Hoffart, zur Pracht, kurz zu allen Ausschweifungen des Luxus, d.h. zu allseitigen, mit seinen Realkräften ganz unverhältnismäßig und seinen Realpflichten ganz entgegenstehenden Sinnlichkeitsgenießungen und Sinnlichkeitsabschwächungen, auf die oberste Höhe zu bringen. A Z. 1 - 2 von Frankreichs Luxus, Theater, von seinem Hofton, seinen Hoflaunen, seiner Behördengewalt und seiner Polizeygewandtheit u. s. w. ausgieng, und uns A Z. 5 Aber gegen ein A Z. 7 - 1 5 Maßregeln gar nichts. Diese sind aber schon seit so langem von dem Welttheil, als wären sie sein tägliches Brod, seine natürlichste und segensreichste Nahrung, gebraucht und genossen, und dadurch ihm zur andern Natur geworden. Darum aber ist ihm auch jetzt so schwer zu helfen, und wir Schweizer besonders sind, seit Jahrhunderten einem einschlummernden Scheinglück im Schooß sitzend, an Mißkennung imsrer selbst, an Gedankenlosigkeit über das Wesen unsrer Verhältnisse, an Vertrauen auf blindes Glück, an das große Heil, das durch Zögern und Zeitgewinnen erzeugt wird, und an halbe Maßregeln, die mit diesem Vertrauen auf ein halbes Heil, das wir nur suchen, übereinstimmt, gewohnt. I n diesem Zustand kennen wir weder das Glück, noch das Unglück in seiner wahren Bedeutung. Darum lernen wir im Unglück nichts, benutzen aber auch unser Glück nicht, wie wir könnten und sollten, und das Glück, das man nicht benutzt, hilft auch nichts. A Z. 16-16 so war es, wie das Unglück, das wir nicht in seiner wahren Bedeutung erkannt haben, für uns umsonst da A Z. 22 dämpfst und seine Quelle, sey's mit einem Haufen Mist oder mit einem prachtvollen Deckmantel, in sich selber erstickst und äußerlich zu erscheinen verhinderst, dabey aber den ihm zu Grund A Z. 24^25 an deinen Mist und an den Deckmantel, den du über ihn hingelegt hast, selber noch A Z. 29-36 zu suchen, und denn aber auch durch die Erfahrung von der Unbrauchbarkeit und Untauglichkeit dieser Deckmäntel überzeugt, zuletzt auch ihrer nicht mehr viel achten, und auch bey den grellsten Erscheinungen unsers Civilisationsverderbens in offener, unbedeckter Schamlosigkeit dastehend, nicht das geringste Bedenken mehr tragen, auch diese grellsten Erscheinungen als nothwendige Übel zu erklären,
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1. Anhang die dem Staate unausweichlich, weil ihre Quelle davon, die sinnliche thierische Natur im Menschen, bey ihm unauslöschlich und unbesiegbar sey, und dadurch auf eine Art als wirkliches Fundament seines Naturrechts und seines Staatsrechts angesehn und erkannt werden müsse. E s ist unglaublich, wie weit in dieser Rücksicht die Verirrungen des Menschengeschlechts gehen können, und hie und da wirklich gehen. A 39 bis S. 161 Z. 1 verirrt sich in beydem nicht stärker A 12 Wesen einer, mit den Realbedürfnissen der Menschennatur übereinstimmenden Regierungskunst A 13-17 ist mit dem ganzen, auch noch so lauten Geräusch seiner Abrichtungskünste so wenig als mit der todten Stille seiner Verfänglichkeit und mit der Überzückerung seiner Gewaltthätigkeitsmaßregeln keine wahre, menschliche Regierungskraft, keine wahre, menschliche Staatskraft. E r kann mit dem ganzen Schein ihrer Resultate, so bedeutend sie auch da stehen, das Wohl des Menschengeschlechts um keinen Schritt fördern, und wo es gefährdet ist, keine Stunde erhalten. Die innere Kraft der Menschennatur ist eine göttliche Kraft. Sie ist die Kraft Gottes. A 22 und hat es sich A 2 - 4 sehr schwer. Für das Routine- und Schlendriansregieren A 10-13 Das Geheimnis dieses unnatürlichen Regierens besteht aber ewig darin, das innere, geistige, sittliche und göttliche Wesen der Regierungskraft den sinnlichen, ungöttlichen Formen seiner Gewaltskraft unterzuordnen. Dadurch, dadurch aber auch allein ist es, wodurch man dahin kommt, dem unnatürlichen A 29—30 dadurch, daß die Menschen in seinen Umgebungen für den Dienst seiner sinnlichen Ansprüche wohl abgerichtet sind, hingelangt A 32-33 außer allen Menschenfreuden a, bereinigt nacf) A 34 in allem seinem Fühlen a, nacf) A bereinigt 36 diente, und desnahen auch der Quelle A
S. 162 Z. 38 bis S. 163 Z. 8 gibt. Das Schlimmste ist, daß solche, mit dem höchsten Respekt für die einseitigen Abrichtungskünste erfüllte Menschen glauben, sie denken also, weil sie das Regieren verstehen, weil sie wirklich regieren, und bey allem, was und wie sie regieren, immer mit Ehren durch die Welt kommen. Solche Menschen A S. 163 Z. 17 beyseits A S. 163 Z. 18 aufzulösen es sittliche Überwindung kosten müßte A S. 163 Z. 2 1 - 2 4 überwindet man in einem Welttheil, der den Abrichtungskünsten so weit als der unsre unterlegen, wo nicht alles, doch vieles, selber zu Zeiten auch das Böse. Aber wer Böses mit Bösem überwindet, der thut damit und um deswillen noch nicht Gutes. Indessen kommt man bey dem, was man auf dem Routineweg der Abrichtung sucht, gewöhnlich mit Leichtigkeit zum Ziel. Die Schwierigkeiten, die etwa Wahrheit, Recht und Menschlichkeit auch der höchsten Leichtfertigkeit eines, von solchen Ansichten ausgehenden und mit solchen Maximen und Fertigkeiten unterstützten, Regierungsschlendrians A
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S. 163 Z. 29-30 So ist es z . E . (wir wissen das, denn wir haben es erfahren) im Kampf zweyer Partheyen im Land, ohne viel Verstand A S. 163 Z. 39 auch schwerer A S. 164 Z. 18-19 die Hoch- und Faulstämme im W a l d A S. 164 Z. 26 die Verbrechen und die Untreue des Letztern der Unschuld und der Treue A S. 164 Z. 28 Freude der Menschheit A S. 165 Z. 3-4 Verderben, das genau Leute, wie sie sind, selber erzeugen A S. 165 Z. 5 in so weit, als von der Rettung des Menschengeschlechts aus dem Civilisationsverderben, darin es versunken, die Rede ist, verschmähe ich A S. 165 Z. 29-32 wirksam, das nicht von einer psychologisch tief erforschten Ausbildung der sittlichen, geistigen und Kunstanlagen unsers Geschlechts ausgeht und hinwieder zu ihr hinführt. Jeder unpsychologische A S. 165 Z. 35 welches Verstandesraffinement ihn A S. 165 Z. 37 bis S. 166 Z. 1 nicht geschickt, unser Zeitgeschlecht wahrhaft zu erheben; er ist nicht geschickt, den Übeln A S. 166 Z. 15-17 auf Halbmaßregeln, und besonders auf solche, auf die wir in dem bösen Seelenzustand der Revolution Vertrauen zu fassen gelernt haben, unaussprechlich A S. 166 Z. 28-30 dem aber - ganz mangelten A S. 166 Z. 36 bis S. 167 Z. 2 Augenblik zur R e t t u n g und Erhebimg des Vaterlands hätten seyn und t h u n sollen, und müssen jetzt A S. 167 Z. 13 mangelte A S. 167 Z. 17-18 sind», auf eine Weise danken, wie ich jetzt wenigen, deren Meinungen mir in der Revolutionszeit besser als die seinige gefielen, f ü r ihr gegenwärtiges bürgerliches und vaterländisches Benehmen danke. Dieser Mann h a t mit A S. 167 Z. 27 bedürfen, wenn wir forthin in der Geschichte der Welt einen bedeut e n d e m P u n k t ausfüllen wollen, als dieses auf der Landcharte der Fall ist. Ebenso A S. 167 Z. 29-30 E i n z e l w a h r h e i t e n , es ist die W a h r h e i t s e l b e r A S. 168 Z. 4 leicht selber anbrennen A S. 168 Z. 5 Freund dir eine solche Zeitwahrheit in A S. 168 Z. 9 den Kerzen- und Lampenlicht a S. 168 Z. 10-13 menschlicher, besonders einzelner menschlicher Zeitwahrheiten nicht allzuviel Werth geben; sie sind gar oft Schauspielerwahrheiten, die von Gauklern in das Volk und selber in die Unschuld geworfen werden, und auf diese nicht im Geist der Wahrheit, sondern im Geist der Lügen einwirken, in dem sie ihrer N a t u r nach geeignet sind, und keinen andern Zweck haben, als dem selbstsüchtigen Thiersinn unsrer N a t u r Stoff und Nahrung zu geben. Viele A
S. 168 Z. 24-25 darliegen. Wahrlich, man heißt jezt vielseitig Wahrheit, was nicht Wahrheit ist; man heißt Wahrheit, was dem innern Sinn der Menschennatur Unwahrheit und Lüge ist. Die Wahrheit des Thiersinns unsrer Natur ist nicht menschliche Wahrheit; sie ist nicht die Wahrheit der Menschlichkeit; an sich und sich
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1. Anhang
selbst überlassen führt sie zur Unmenschlichkeit. Wenn also die Frage an uns gelangt: «Was ist Wahrheit?», so müssen wir entweder schweigen, oder dem Fragenden antworten: Fragst du als Thier oder als Mensch nach Wahrheit? Fragst du nach Wahrheit e n zur Belebung, Stärkung und Befriedigung deines thierischen Sinns, oder fragst du nach der Wahrheit zur Belebung, Stärkung und Befriedigung deines höhern, innern, göttlichen Wesens ? Suchst du W a h r h e i t e n zum Dienst deiner sinnlichen Bestrebungen, oder suchst du die Wahrheit zum Dienst höherer, göttlicher und menschlicher Bestrebungen? Suchst du W a h r h e i t e n zur Befriedigung des Menschenlebens in der Finsternis seiner thierischen Sinnlichkeit, oder suchst du dir Wahrheit zur Befriedigung des Menschenlebens im Licht der Wahrheit selber? Es war seit einem Jahrhundert kein Zeitpunkt, in dem es dringender war, das Menschengeschlecht auf den Unterschied aufmerksam zu machen, der zwischen dem Streben nach W a h r h e i t e n , die sich mit dem Menschenleben in der Finsternis wohl vertragen und ihm noch dienen, und zwischen dem Streben nach dem Licht der Wahrheit selber, das sich mit dem Menschenleben in der Finsternis nicht verträgt und ihm durchaus nicht dient. Der Zeitpunkt, in dem wir leben, ist durch die allseitige Verkünstlung unsers Civilisationsverderbens, ich möchte fast sagen, auf den höchst denkbaren Punkt der öffentlichen und Privathülflosigkeit versunken; und wahrlich, die Kraftlosigkeit, sich selber sittlich, geistig, häuslich und bürgerlich zu helfen, ist mit der UnVerhältnismäßigkeit und dem Übergewicht, mit welchem wir uns sinnlich dienenden Wahrh e i t e n nachjagen, und hingegen die uns menschlich zu veredeln bestimmte Wahrheit selber kalt und lau neben uns stehen lassen, auch wenn sie uns mit den höchsten Reitzen der Liebe und der Menschlichkeit selber anspricht. Ich finde mich wieder auf dem Punkt, auf dem ich mich im Anfang gefragt habe A S. 168 Z. 26 Jpier ift gemeint mit (3. 36 in unferm Zejct (5. 41 3 . 18-25, "S1- &a S u feie ©adjerfldrung. S. 168 Z. 28-29 gegen seinen Irrthum und gegen sein Recht und Unrecht A S. 168 Z. 32 des Volks-, Menschen- und Staatsverderbens A S. 168 Z. 36-37 Punkt, auf dem ich ebenso im Anfang dieser Schrift mich also ausdrückte A S. 168 Z. 37 ©emeinf ift mit anbete Sperrungen gegenüber ben früheren DrucEen tiefet 21nljangö aufroeiji. S. 217 Z. 3 - 5 unsre Thäler - der Streit ist entschieden. A ^ n c 1 - 3 fehlen bie ZDorfe ihre Unverschämtheit bis erreicht. S. 217 Z. 16 Zweytracht c 1, 2, Zweitracht c 3 S. 217 Z. 23 förchtete c 1 - 3 S. 217 Z. 25/26 ungegleichsnet c 1-2 S. 217 Z. 36f. Antliz freundlich und heiter c 1 - 3 S. 218 Z. 13 knieeten wieder a, bereinigt nacf) A S. 218 Z. 26-31 Jahrhunderte Väter, die das Freyheitsrecht des Vaterlands, das dem Geist der Briefe und Sigel aller Stände im Land zum Grund lag, a l s d a s o b e r s t e S t a a t s g e s e t z H e l v e t i e n s e r k a n n t e n und diesem Gesetz des Staats gehorsam, unterthan und anhänglich waren, wie die letzten Kinder des Landes - Väter, die kein Brod aßen, das durch das Vaterlandsrecht und nach des Vaterlands Gesetz dem Tisch des Bürgers, dem Tisch des Armen, dem Tisch der Wittwe und des Waisen geschützt und gesichert seyn und bleiben sollte - Väter, die dergleichen vom Vaterland nichts wollten, w e i l s i e e i g e n e s B r o d h a t t e n und wenig brauchten. Schutzgeist des Landes! Du gabst A S. 218 Z. 33-34 des Bundes; Väter, die vom Vaterland c 1, 2 S. 219 Z. 8-12 unter der Leitung und Obsorge von Männern, die zu unserm Volke nie sagten: «Wir regieren dich als deine Könige, und unser R e c h t gegen dich ist wie das Recht der Könige gegen ihr Volk. » Jahrhunderte blühte Helvetien unter der Leitung von Männern, die ihre Kinder, ihre Städte und ihre Länder mit dem Gewäsch dieser b ö s e n Rede nie ansteckten. Eintracht und Friede A S. 219 Z. 21-22 Gottheiten! Das Volk Helvetiens ist worden wie das hungrige Volk in den Ländern der Könige, das in seiner Armuth ob den kleinsten Brodsammen seiner ausgespizten und zugeschnittnen Rechtsammen ängstlich wörtelt; - Söhne c 1, 2
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S. 219 Z. 30-33 Böse Menschen kläubeln und wörteln ob den Rechten der Väter des Landes, und Söhne der Edeln, und mehr noch der Reichen stoßen Söhne des Volks c 1 - 3 S. 219 Z. 30-36 Böse Menschen kläubeln und wörteln ob den Rechten der Väter des Vaterlands, und eitle und engherzige Söhne der Zeitgünstlinge im Land stoßen täglich unverschämter die Söhne des Volks von sich weg und sagen zu ihnen: «Wir haben keine Gemeinschaft mit euch, denn wir sind die Söhne der Könige, denen ihr dient.» A S. 219 Z. 36-37 den Verstoßenen, an die der Sinn der Rede gerichtet ist, deren Väter legitim auf Thronen A S. 219 Z. 37 ©ie 2inmer?ung fef>lf in c 1, 2 S. 220 Z. 1 - 2 Bundes der Freyheit. E s geschieht ihnen Unrecht, es geschieht ihnen großes Unrecht, ©er ©a£ feljlf in c 1 - 3 S. 220 Z. 14 als ihr da suchet A S. 220 Z. 16 und auch der Irrenden c 1, 2 S. 220 Z. 23 Zweytracht c 1, 2, Zweitracht c 3 S. 220 Z. 24-26 hinunter, in denen niemand kein Heimweh bekommt, in denen niemand keinen Kuhreihen singt. J a , Männer Helvetiens! Durch Zwietracht sinket ihr in die Tiefe von Ländern hinunter, in denen niemand jauchzt und jubelt, als wer Gnadenbrod ißt, und es nicht achtet, daß Schweiß und Blut daran hängt und davon hinabtrieft. Männer Helvetiens, große und kleine! A S. 220 Z. 28-29 Häuser auf Arbeit - gegründet, c 1, 2 S. 220 Z. 33 ß i e 2lnmcr?ung fef)lf in c 1, 2 S. 220 Z. 37 [ihnen] feljlf in a, c 1 - 4 unt> in A S. 221 Z. 19-21 Funken des Feuers im Schweizerblut auf, daß wir schlagen und sterben, für's Vaterland, wann's das allgemeine Wohl es erheischt, c 1, 2 S. 222 Z. 1 S e r Xitel laufet in c 1, 2 nodj: Beylag zu dem, was voransteht. S. 222 Z. 11 vors Maul, und fand beym ersten und zweyten Beyfall. c 1, 2 S. 222 Z. 21-27 ©er Nachtrag von 1815 fei>[f in c 1 - 3 S. 222 Z. 27 N a c h t r a g v o n 1 8 2 0 . E s sind wieder fünf J a h r e verflossen, und ich habe nichts Neues zu sagen. Ende des sechsten Theils. A
Entwurf-Fragmente Allgemeines ©ie Snfrpürfe PefJaloggiö aus t>en 3 a f > c e n 1813-1815 finb nur atö gragmenfe er* Ralfen geblieben, fietlen off mehrere Stufen Don QSorarbeifen jur fpäfer gebruifen gaffung bar. ©emäfj £>er bisherigen Übung mürben mög[icf)ft alle Raffungen berücEfidjfigf, (bfern fle erfyeblicf) Doneinanber abweichen. 3letf>f f>aufi'g finb audj unlesbare ©feilen, bie mif ©fern (*) t>ermer!f finb. S i e ©rünbe 'PeftalojjitS für roieber^olenben Xejrf, Wenn audfj mif 2Ibroeitfjungen, Iie= gen forooljt bei ifjm rcie bei ben ^eitereigniffen. (Einmal geigt fiefj audfj f)ier, mif meld) un=
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1. A n h a n g
glaublichem Steiß er mit feinem (Stoff gerungen Ijaf, um feine infuifiD=geniate Sitf>t in eine h e u t i g e r e g o r m j u bringen. Ddiif äljntirfjen Zöenbungen fyat er ftd) einmal a n bie Gcfjroeij, bann a n Oeuffcfjtanb geroenbef. S i e politiftfje SnfmicSlung (Suropag c o r , roäf)= reni> uni) narf) £>em 2Biener i t o n g r e f j Eommf in llmgeflattungen bed Zepteä j u r © e l f u n g . 07acf; bem ZBieberauffauc^en DTapoteonö im D l i ä r j 1 8 1 5 i>af ^eflatoggi, mit 2Bieber= gelungen a u s bem erften S e i l , im Scfjtufjfeit feine 2inficF)fen u m g e f o r m t , faf) ftcf) ¡ule$t auif) j u m 2Begfaffen größerer ©feilen genötigt, bie ebenfalls in unferm S a n b X X I V A , S . 400 ff., 2lufnai>me fanben. (Sin groeifer ©runb gut ungefürgten 233iebergabe ät)nUd)ev (Snfrourffragmenfe l a g i m 2infprutfj Bon ^j. iJiieberer, bem ^»aupfmifarbeifer biefer 3 a ! > r c , audfj für «An die U n s c h u l d » 2(nfeil a l s DTOtDerfaffer gu F>aben. D a fief) bafüc Dorläufi'g feine bireifen B e l e g e fanben, follfe buref) unfer 33orgef)en auef) eine fpätere P r ü f u n g , im SRaljmen einer S i o = grapfjie JtiebererS, ermöglicht werben, ©emeinfame ©ebanfen, Dereinfed ipanbeln laffen fidj f ü r 1 8 1 4 nat^tpeifen, aui^ roenn bie politifcfyeti S e f i r e b u n g e n Don 'Pefialojji, berer, Q . ©. iTtägeti unb anberer einen erfolgtofen 2ludgang nahmen.
E n t w u r f - F r a g m e n t e (E. Fr.) S. 223 Z. lff. S i e eingelnen ipanbfdjriffen ber gragmenfe 1-52 roerben getrennt be= fei) rieben. S. 223 Z. 3
E.Fr. 1
ZB Büritf), DHffr. tyeftal. 443/ 23 t. 1-2, ein gotiobogen, alt paginiert 6, eigentjän= big, mit einemffiorreEfurgeffetauf 231. 1 r, unb bem £itet Notizen. Saö Dlianuffripf iji an ben 3?änbern (iarf befdjäbigf. ©ein ^jn^alf roirb, foroeif abroeicfienb, im Srucf einzeln Oermerff; ber Xejrt reicht bisS gum Sdjtufj CeS Sogend unb bnd)t borf ab. S. 228 Z. 18
E.Fr. 2
Z B ^ütid}, Dliffr. Ißefiaf. 443/ 3 1 - 3~4/ e ' n S o l i o b o g e n , alt paginiert 1 3 , Don frem= ber jpanb. Ze^t unb auf bem breiten 3tanb f i e l e n Diele 3 u f ä | e unb ÄorreEfuren ^)e= ftaiogjiä, ber aad) Dier Äorreffurgeftel gefdjrieben F>af, einen auf S t . 4 r , brei a u f S i . 4 " D i e ipani>fcF)riff roirb, ba fie noch (iarf abweicht, g e f a m f t j a f t Fiter roiebergegeben.
S. 233 Z. 3
E.Fr. 3
ZB 3ürid), OTffr. ^effat. 443/ 23t. 5, ein Quarfbiaff, Dorberfeifig oon frember ipanb betrieben, mit Bieten Sinterungen "Pefiatojjis. Oaö Statt iji am unfern 3ianbe be= fdfjniffen, aurf) feiftirfj befeft, trägt ben 33ermerf: N. 3. iKücffeifig jieljen längere, nitfjf gugetyörige 2iufgeitf>nungen t>on D^ieberer. S. 233 Z. 31
E.Fr. 4
ZB 3üridj, Dliffr. Pejial. 443/ 23t. 6-7, ein gotiobogen, eigenljänbig auf ben bei= ben erfien Seifen unb gur jpätffe auf ber Dierfen Seife betrieben. 3Iuf ber erften Seife ifl ein Don frember jpanb betriebenes ÄorreEfurbtaff angefleht, barauf toieber ein eigen» ^änbiger ÄorreEfurgeffet. S. 237 Z. 1
E.Fr. 5
Z B 3ürid), Oliffr. 5)efia[. 4 4 3 , S I . 8, ift ein O E f a o b t a f f , eigen^änbig a u f beiben S e i f e n mit Dielen 2Inberungen befrfjrieben.
Textkritik - Band 24 A S. 237 Z. 37
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E.Fr. 6
Z B 3üritf), OTffr. 5>e(5a[. 443, 251. 10, i(l ein eigenljänbiger ÄorrcEfurjcffcI, teil-weife bcftfjäöigf. 2Iuf ber einen (Seite ffefyen jroci ©feilen, (3. 76 3- 24 E>iä © . 77 3- 25, fauber gefdjrieben, Don benen nur im 2ipparaf 6ie 2Ibtt>eicfjungen angegeben werben. S i e anbere ©eife, feljr (iarf überarbeitet, wirb alö Xeft abgebrucEf. S. 76 Z. 26 Schatten eines niedrigen Thuns S. 76 Z. 28 Grüttli. Entwürdige sie nicht, Vatterland, es ist heute um nichts Geringeres zu thun! S. 77 Z. 22—24 Vatterland, die Ausklaubung, wem es erlaubt sy und wem es nicht erlaubt sye, ich möchte sagen S. 77 Z. 25 Corinthum - ist ein Geringes, aber es ist heute gar nicht [da]rum zu thun, so wenig als um [die] Reglierung S. 238 Z. 20
E.Fr. 7
Z B 3üridj, OTffr. Peffal. 443, 251. 9, eigenfjänbigeä OifaDblaff, auf 03or6er= unb SRücffeife nidfjf ganj im ©aij abfdr)[ie|3enb. S. 239 Z. 5
E.Fr. 8
Z B 3üridj, 0H|Tr. 3>e|?al. 443, 391. n , bläuliches golioblaff, baö auf ber 23orber= feite eigenljänbig befcf)riebenift. S i e wenig flarfen 3lbroeirf)ungen com SrucE »erben nur im 2Ipparaf Dermerff, juge^örig jutn Drucffeyf ®. 86 3- 2 bis 3- 2 1 •
£eyt?rififdjer S. S. S. S.
86 86 86 86
Z. Z. Z. Z.
2 5 6 8-9
S. 239 Z. 5
Bonaparte hat die Macht Heeringe Teutschland verlohren; sie mußten, indem sie nur dieses, nur diese Ellendigkeit suchten, nothwendig den inneren Geist des wahren Menschenrechts und des wahren Staatsrechts
Apparat
verlieren, und damit war S. 86 Z. 13 Lebensgenuß S. 86 Z. 16/17 man dann die aus diesem Modeln S. 86 Z. 17 des Rechts und des Unrechts S. 86 Z. 18 Denkungs- und Handlungsart S. 86 Z. 19 Zeit - als den Zeitgeist ansah S. 86 Z. 21 in Schweizerteu[t]sch
E.Fr. 9
Z B 3ürídj, DTiffr. 'Peffal. 443/ 12-14, e ' n bläulicher goliobogen, mit einem an= geflebfen fforreifurblaff auf ber erffen ©eife, unb ein bläulicfjed golioblaff, alteé Don frember ipanb bjro. Don 2Í. ©feinmann (auf bem Jolioblaff) geftfjrieben. S e r Zeft tneicfjÉ nicf)f gefamftjaff, aber in Dielen GÉínjelljeífen Dom (SrftbrucE ab; er wirb ba^er nur im 2ipparaf ausgewertet, enffpredfjenb bem Srucffejrf © . 89 3- 34 93 3- I I -
176
1. Anhang SejrtErif i f d j e r 2 I p p a r a f
S. 89 Z. 34 (der) deiner S. 89 Z. 36-39 verstopfen iel (£rfa$ bot. 3 e ein ftorreEfurblaff fîefjt auf 33orber= unb 3îût£= feite bei erfien S l a f f e i , oier auf ber ÎRûcEfeife beö legten Slaffeö. Älebfpuren weifen auf einige fe^lenbe Ä'orreEfurgeffel fyin. 2öegen beö fetjlenben Slaffeö F>af ber 2ejrf eine grö= fjere ßücfe. 2eilroeife a U Srgänjung bafür iann baö eingefdjalfefe Dlîffr. 443/ 2M- 39~4°/ bienen, waö bem ¿eyf S . 105 3 . 7 bis S . 106 3 - 2 5 gleicfjEommf. S i e weitere §orf= fegung aus bem erfien ÎJHanufïripf enffpricfjf bem Xejct S . 106 3 - 26 bis S . 109 3 - y ff. Ergänzung Z B 3üridj, Dîlfïr. Peflal. 443/ S t - 3 9 - 4 ° / e i n Soliobogen, ber auf ber erfien Seife unb auf einem Drittel ber jtveifen Seife Don frember jpanb betrieben i(l, toä^renb ber 3lefl ber gweifen Seife unb ein 23ierfel ber briffen Seife eigenfyänbige Schrift geigf. S o n f l ift bie briffe wie bie eierfe Seife leer. S i e erfle Seife trägt eigen^änbig einen Äors reifurgeffel unb Äorreifuren am Kanbe. 3Iuf ber gweifen Seife Hebt ein ÄorreEfurblaff t>on frember £ a n b . S e e £ej:f entfpcid)t fef>r abweidf)enb etwa S . 104 3 - l5 etwo S . 106 3 - 25. Stlicfie 2Dieber^olungen belegen, bafj 'Peflaloggi jlarE um bie gormulie* rungen gerungen fyaf. 2ln biefeä 35lanufTripf ftf)[iegf bie weitere gortfegung beä erfien Dîîanufïripfd an (fielje oben).
£eytlrififcfjer S. 101 Z. 38-39 (Vatterland, wenn noch eine Spur dieses letzten Übels aller Staaten in deinen Bergen und in deinen Thälern spucken sollte - > S. 102 Z. 4 Vatterland, fühle die Höhe S. 102 Z. 9 - 1 1 Bürger, die Bilder der Barbarey unerleuchteter und unveredleter Staaten
2lpparaf bleiben ewig von dir entfernt, wie sie von deinen Vättern entfehrnt waren. P Vatterland, fühle es tieff: E s ist kindermörderisch S. 102 Z. 13-14 P fühle es tieff, der Unterscheid, der zwischen dem bösen Thun
Textkritik - Band 24 A S. 287 Z. 10
183
E.Fr. 16 Hx = E r s t e F a s s u n g
ZB 3ürirfj, OKflr. ?)efial. 443, 291.31, ein golioblait, tnif einem ftorreiturgettel auf ber 23ocöerfeife, rücffeitig nur ju jroei Dritteln betrieben, ©er Sejrt ijl eigenhändig gefcfjrieben, mit breitem iXanb unb Dielen ftorteffuren. Da größere Seile biefer erjlen gaffung gefiritfien finb, weidet ber ^jrtl>a[£ nod) fei)r jlarf ab unb läfct flcfj nur anbeu= tungdweife mit bem Srfibruä a Dergleichen. S. 289 Z. 7
H2 = Z w e i t e F a s s u n g
ZB 3üridj, 3ftiflr. 'Peflal. 443,291.41, eigeni)äni>iges Qtntwurfelblaff in Quartformat, mit breitem 3ianb unb dielen ftorreEfuren, auf beiben (Seiten betrieben. T)aä Blatt ift am unfern Dlanbe beffynitten, fo bajj auf ber 33orberfeife Xejrf Derloren ging unb eine Don !PefiaIo;ji aber teilweife überbrühte Cücfe entfianb. 21m Kanbe ber gweiten (Seite finb recfytö auef) einige 2Börier weggefcfjnitten. S. 290 Z. 24
Ergänzung
ZB 3üridj,
OTfir. p e f l a l . 443/ 291-42, ein ö u a r t b l a f t Dorwiegenb (1 ]/2 S e i t e n ) Don f r e m b e r j p a n b , teilweife angeriffen. (Sin fforrefturgettel t r ä g t a u f ber D i ü i f e i t e einen ebenfalls eigenhänbigen Xext, ber rot>hl überflüffig würbe. Der 3 n l> a K enifprtcfjt teil= weife b e r ß ü i e Don 2 9 1 - 3 2 - 3 4 (fieF)e oben).
S. 292 Z. 1
E.Fr. 17
ZB 3ü"rf>, 3Iif!r. peflal. 443, 231-35, gu 3 1 - 4 4
S. 292 Z. 11
1
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Su © •
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8 3-
ca
eigenhänbiger Äorrefturgettel, Dielleicfjf f p ä t e r - 3 2 bii
109 3 - 8.
Zusatz
ZB 3ürirfj, DTifEr. peflal., 29riefumfcf)lag 58/2, ein hellblaues Ouartblatt, mit gwei Seiten eigenljänbigem Xext. Daä gragment Siebte an einem 39riefe an Äircfjberger (23riefbanb IV, iJTr. 1061), oljne guge^örig gu fein. Der erjie Seil bei gragmenfs Hingt 108 3- 22 an, ber gweite Seil fdjliefjt bei das sey dem andern (auch spielen) billich. Klügere aber denken das freylich nicht, wohl aber, daß hier wieder eine Censurlücke dringlich nothwendig sey. am Dianbe: 'J) Lücklinie (?) Gewiß ist, unsere Väter dachten S. 104 Z. 27 (ganz gewiß) nicht viel anders als: Wir sind S. 104 Z. 28 individualiter (und collectiver)
2ipparat
S. 104 Z. 30 wären (und es ist gewiß) S. 105 Z. 5 unsers Geschlechts S. 105 Z. 6 können, um darüber mit der bestimmtesten Heiterkeit zu denken. S. 105 Z. 10 OTit gemein haben fe£t "pe-fialogjid ©dfjrift ein. Desnahen ist auch S. 105 Z. 12-13 Anlagen [zum Gegenstand] feljlt, am 3Janbe: die wir mit den Thieren des Felds gemein haben, und eben so folgt daraus, daß diese Bildimg, wie sie a n s i c h und a l s s o l c h e isolirt S. 105 Z. 14 verspricht und versprechen kann S. 105 Z. 19 seyn muß S. 105 Z. 23 und macht S. 105 Z. 25 möglich, sondern ist noch geeignet S. 105 Z. 28 Denkungs- und Don frember •$jani> S. 105 Z. 29 zu umstalten S. 105 Z. 32-33 Höhlenbewohners, in dem das also umstaltete S. 105 Z. 36 bis S. 106 Z. 1 ausgeth, sonder noch von der künstlichen Ausbildung der (hohen) höhern Don frember jpanb mentschlichen Kräfften unterstüzt und nur durch
Textkritik - Band 24 A S. 106 Z. 3
gemacht wird *
S. 106 Z. 26-27 vor Gott und vor sich selber S. 106 Z. 33 Dienste und Arbeiter S. 106 Z. 3 3 - 3 4 diese Veredlung orf)an= 6en, ein jroeifer fef)l£. 0er ©cf)[ufj biefeö (Snfroucfä läfjf fitf) im (SrflbrucB ferner beffim* tnen, roeil ber 23erfaffer tiefen 23ucf)fei[ norf) ftarf ausbaute, befonberS im jpinbliä auf 23onaparfe. S. 301 Z. 11
E.Fr. 21
Z B Süridj, Düifir. ^efial. 443, 291.54-55, Snfrourf in 6er DWiffelfMung groifdjen 331.53 unb 231.44. Oer £eyt fieijf auf einem goliobogen eigenljän&ig. S i e erfte ©eife trägt juerfl Dier Äorreffurjeffel; Beim briffen ffef)£ ber rüifeifige £ejrf t>on frember ipanb, feilroeife geffcicfien. gerner ift auf ber erften (Seite ein jpaupfblaff aufgeElebf, beffen i%feifiger £ej:f gu mef>r ald brei 33ierfeln ebenfalls Don frember ipanb ffammf. Oer 3ieft beö (Srgänjungsblaffes fpwie eineö ÄorreffurjeffeU ifi eigenijänbig. Oie jroeife unb iriffe Seite ifi aucf) eigenijänbig befcfjrieben foroie ein Äorreffurjeftel auf ber jroeiten ©eife. Oie Dierfe Seite beä 25ogenö ifi leer. 23om Zej:t fmb Seile im (ärffbrutf roeggelaf* fen, anbere fpäfer beigefügt roorben. S. 308 Z. 3
E.Fr. 22
Z B 3ürirfj, Ddtffr. Pefiat. 443, 291-56, ein goüobfaif, roafferfleiig, am Dianb fef>r fiarf beftfjäöigi, eigenijänbig gefdfjrieben. 2Iuf ber ißorberfeife Hebte ein ebenfalls be= ftf)äi>igfer Äorrefturjeftel in OEfaDformat. Oer Xeft enffpridfjf ungefähr © . i n 3.23-34, unfereel .Spaupffeyfeö, ifi aber Diel auöfüfjrlidjer gehalten. S. 311 Z. 3
E.Fr. 23
Z B 3üriifj, Dlifir. ^eftaf. 443, 231.57, ein öuarfblaff, eigenijänbig betrieben, teiU toeife recfjf nafje an bie Orudffaffung f>eranEommenb, bannroieberbajroifc^en ftärfer ab= roeicfjenö. S. 311 Z. 34
E.Fr. 24 Erste Fassung
Z B 3üricfj, Dlifir. ^Peflaf. 443/ 291.58-59, ein goliobogen, mit jrrei angeflehten Äorreffurjeffeln auf ber erjien ©eife unb einem tofen 23(aff jur briffen ©eife. Oer Xeft ifi eigenfjänbig gefcfjrieben, nur bie Dierfe Seite ffammf fafi ganj Don frember Spanb. (Sc ifi fiari überarbeitet, roeicfjf noef) gang Don ber OrucEfaffung ab (auf beren pag. 102 aber im Orutf [f. 0.] Derroiefen wirb) unb fiellf eine 23orarbeif ju DUflc. !Pefial. 443/ 23l.6o-62, bar, Don beffen gaffung er aber aucf) nodj erljeblicfj abroeicfif. S. 317 Z. 32
Zweite F a s s u n g
Z B 3ürid^, OTfir. $efial. 443, 291.60-62, ein goliobogen unb ein golioblaff, mit breitem 3?anb betrieben. Oer goliobogen am Äopf mit «3» ift ganj Don frember ipanb gefcfjrieben, Don ^Pefiafojji flari bearbeitet, mit Diel geftrid)enem Sejrf. 2Iuf ber jroeifen ©eife Sieben groei Äorreffurjeffel, eigenhändig, unb ein briffer fef)ff. 2iuf ber briffen unb Dierfen Seife Hebt aucf) je ein fforreffurjeffei, ein (reiferer fef)f£. Oad go[io= blaff ifi gu einem 33ierfel Don frember ipanö gefcfjrieben, fonfi eigenfjänßig; ein fforreffur= blaff am ffopf fei)If. Oer Sejrf folgt juerff bem Oruti S . 1 1 7 3. 8ff., bann ©. 1 1 5 3 - 21 ff. Oer 3nl>alf gei>t über ben Orutf f)inauö, bocfi ifi leidjf ju enffdjeiben, baß bad
190
1. Anhang
OTanufEripf ecfi nacfj bem 2Ibfe§en unb Umbrechen geftfjrieben iff, wie bieö burtf) 23ermeid auf S. 102 beä (Scfibruiä angebeufef ifi. S. 322 Z. 26
Dritte
Fassung
ZB 3ündj, Dliffr. Pejiat. 443, 33t. 63-66, jwei btäutidje gotiobogen, ab JKeinfdjriff mit breitem Dianb t)Dn frember jpanb. Oer Xeyf weidjf am 2infang umeatjraunur fütifHfdj ab, ifl aber buref) Streichungen foroie burefj einen eigent)änbigen 3 f £ f ^er adjfen Seite fo (larE norf) Pom Gürffbrud? abweidf)enb, baß fiefj ein gefonberfer ©rucE loljnf. ©er 3nt)atf enffprirfjt S. 115 3.21 biö 2. ©er ¿eyf umfaßt 5 y 2 (Seifen, anfcf)[te|3eni> ift ein goliobtaft mif eigenF)änt>igem Xejct auf= geflebf. ©er £ejrf roirb nur im feytfrififdjen 2Ipparaf t>em>erfef, aucf) für iaä fflebblaff alö Furjer Günfrmirf. £ej:f!rififdjer 2Ipparaf S. S. S. S.
136 136 136 136
Z. Z. Z. Z.
S. 136 Z.
S. 136 Z.
S. 137 Z.
S. 137 Z.
S. 138 Z. S. 138 Z. S. 138 Z.
14 Aber es ist 16 v o n sich 16-17 gemeine Sehleehtheit 18-26 Geistes(verfinsterung)verirrung unsrer Zeitselbstsucht, der wir die Übel, u n t e r denen wir P in tieffer Finsternis leiden, zuschreiben müssen. (Aber es h a t auch ganz gewiß in den Übeln unsrer Finsternis eben wie in den Vorzügen des Lichts eine Gradation s t a t t . E s ist) P ¿16er eben wie es eine andre Klarheit 28 "P gibt, eben so erfe|f: (aber mit den Bedürfnissen aller einfachen, kraftvollen,
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aber mit dem Vorschritt der Zeit in Übereinstimmung gebrachten Staatskunst des Zeitalters, dessen kraftvoller Geist erloschen, indessen wir uns mit dem Todtengeripp seiner Veralterung ihrer beynahe unhaltbaren Abschnürung mühselig herumtreiben.) S a ö erffe Älebblaft |e§f eigenfjänbig ein: E r hätte die h. ewigen S. 402 Z. 24 (sieh in) den (einfachen) Formen S. 402 Z. 25 (nicht) zum Grund S. 402 Z. 31 zu (edeln) der brgl. hohen und reinen S. 402 Z. 35 in der Mitte seines Geschlecht S. 403 Z. 1 dadurch S. 403 Z. 2 fortdaurende selbstsüchtige S. 403 Z. 3 (gehende) führende S. 403 Z. 4 (solchen) so hohen Grad nehrte und (alle) S. 403 Z. 5 - 8 (dem Schein nach) so viel als nothwendig erscheinen machte, (so war dieses das schrekliche Steigen seiner) mußte er nothwendig (dahin komen}, anstatt das heilige, durch die Zeit her jez schwach gewordene Feuer der (alten) Staatsformen des Mittelalters (wieder zur hellen Flame empor zu erheben) mit heiligem Hauch zur (hellen) Flame S. 403 Z. 10 ihres (zur b[ür]g[er]lichen Ord[nung]) S. 403 Z. 14 hingegen mußte [er] (dahin komen) Die gorffe^ung jfefjf bis 3 - 2 1 a u f jroei5 ten Mlebgettel. S. 403 Z. 15-17 (Maaßreglen) die ersten Bedürfnisse der Menschennatur (in) unter Vendames und Davoust[s] (Geist vor
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Textkritik - Band 24 A
S. 403 Z.
S. 403 Z.
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403 403 403 403
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den Kopf zu stoßen) Füße zu legen und um selber die Decret[e] 19-20 Oer Sejrf enthält bie ©feile Don frember ipari£> ab hat er big hingeführt eben* falls: (uns) die Menschheit (eigentlich) - ich rede als Schweizer 23-24 versehen, fi in den Morast, der unter unsern Füßen P ist, (einbrechen, und wir darin ver-) "P hinabsinken werde(n. Der Realzustand des Welttheils ist nicht weniger abgesichert.) 27 Gewalt (wir schweben noch heute) 29 (Er)Neuerungen ohne BesserungStendern, (ich will es gerade heraussagen) 31 P der bösen Gewalt 32 uns ^ aber 33 diesfälligen 35-38 Bonapartismus, (in den wir jetzt zurückzufallen gefahren) bie gorffe^ung am 3ianbe mif 3ai)[en bei jeber ßinie: ty es ist der Schlendrian [die] 'Jj) Schwäche, die Bis drohende Schlendriansschwäche Sie gorffe^ung biö © . 4 0 4 3 - 2 fiel)t ebenfalls eigenljänbig auf einem Älebjeffel, alö @rfa£ ber folgenben, mit 29leiftiff gefiricfjenen gaf= fung: (Aber Und wir dörfen uns nicht verhehlen, die Wiedergeburt der geist- und herzlosen Schlendriansschwäche, die den Sansculottismus und den Bonapartismus hervorgebracht, werde in der Folge eben aufh die Wirkung haben, die sie in der Gegenwart
S. 404 S. 404
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S. 405 S. 405
hervorgebracht haben. Männer des Zeitalters, laßt uns in dem [Aug]enblick des Schwankens [und der] DerbecEte ©feile Gefahr nicht gegen Windmühlen, sondern gegen das bestimmte Übel kämpfen, das uns gefährdet.) Z. 3 [nicht] fei)If Z. 6 - 7 J ) dringend »ieber im Xnt: P mehr als je, bie gorf fel-fung Don frember .Spanb Z. 9 - 1 1 am Dianbe: alles Outen, Edeln und Großen (nicht durch unser neues Glück) der nicht durch die (in unserm neuen Glücks(bringenSchimmer wieder) am 3lanbe: im Augenblicksschimmer unsers jetzigen Glücks mächtig Z. 11 wieder Z. 12-13 Bonaparte denselben (Keim alles Guten, Edlen und Großen in uns läge) liegen gefunden. (Wenn wir es j e ) Z. 15 Zwecks (und) Z. 20 Tp Wir bedörffen jez Mit (jetzt) mehr als je (e£f bie jweife frembe ipanb ein. Z. 23-26 Diefet ©a^feil ift un-beuflicfj gefiritfjen, rraS un= beruifidjfigf bleibt. Z. 25 [Anforderungen] feljlf Z. 27 Schlendrians (und) Z. 28 gefallen (war) Z. 34 Grad [des] Z. 2 des Staats Z. 6 diese (auch im ges) Z. 7 (unbeschränkten) ungekränkten gesetzlichen (Zustand) Spielraum Z. 8 Menschennatur (und dadurch) Z. 9 - 1 1 ©er ©a$ Ich spreche bis aber auch des einzigen all-
Textkritik - Band 24 A
S. 405 Z. S. 405 Z.
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S. 406 Z. S. 406 Z. S. 406 Z. S. 406 Z. S. 406 Z. S. 406 Z. S. 406 Z. S. 406 Z.
gemeinen Tß einzigen ¡(1 am Dianbe eigentjänbig roieber* 1>olt. ©ort fügt Pcflalojji bie 3ei[en 12 bis 15 bei. 13 deren gesicherter] Genuß 14-15 als von Gottes wegen gesichert ist. Über Äopf ift eigenf)änbig beigefügt: Das ist ein Tag, den 0\ott] gemacht 20 [Pöbel] feljlf 21 öffentlichen 29 sittliche Ansicht 31 (das) den ewig (heilige Volksrecht) unveränderlichen Anspruch 32 nicht (immer) 33 da die Summen des Volks im Haufen, alä unDerftänb= Iid) bereinigt 34/35 OTit daß der Staat fe§t •pcflalogjid ©djrift roteber ein. 2 als ihr Recht an ihr Recht 5-9 Oiefe 3eilen finij am 3lan& beigefügt. 5 beruhigte 6 Ansfpruch] nicht [an] feljlt 6f. [ihn an.] fet>If (Wo ist eine Republic fehig, den ersten) 10 Aber (führt) 14 mit hohem 17/18 Schuldigkeit (gleichsam auf Tod und Leben)
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S. 406 Z. 22 profa[ne] (Privat-)Geschichte S. 406 Z. 25 [und] fe^lt S. 406 Z. 28 dieser Wiederstand S. 406 Z. 30-31 ward, daß im Oegentheil S. 406 Z. 33/34 Individual[besorgung] ergänjt S. 406 Z. 39 erniedriget (und durch die Ausartung eines vor der Regierung bösen) S. 407 Z. 6/7 (Fryheit) Rechts(sicherheit)schuzes S. 407 Z. 8 [haben] fel>lf S. 407 Z. 17 OTit da wir fe$t bie gmeite frembe jpanb roieber ein. S. 407 Z. 18-19 [haben] feljlt, wie sie bey Jahr(hunderten)tlt S. 408 z . 4 (da er Spanien zur Wüste gemacht, Frankreich entvölkert, aber) da (dieses geschehen) er S. 408 z . 11 es nothwendig ist, die Ursachen [zu finden] fef)lt S. 408 z . 12 [das uns] feijlt S. 408 z . 21 äußere S. 408 z . 29 (des) irgend eines Staatsbedürfnisses S. 408 z . 32--33 in dem Grad verschwunden, (als) wie sie (seit) bey S. 408 z . 34 ©er £ej:f bridjt ab, 6er 3ieft ber Seite unb bie folgenbe bleiben leer.
ZB 3üridj, OTifEr. "Pefial. 443, 231.120, ifi ein bläulidjer Äorrefturjettel in Dttao. format mit Älebfpuren eigenhändig befd^rieben, Ijier juge^örig. S. 408 Z. 37 (gefährlichen) überwegenden S. 409 Z. 6 (Menschen) Helden S. 409 Z. 8 [er] feljlt S. 409 Z. 9 [für] fef>l£ S. 409 Z. 12-13 de(s)[r] collectiven (Lebens) Existenz S. 409 Z. 13 sich
S. S. S. S. S. S. S. S.
409 409 409 409 409 409 409 409
Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z. Z.
16 sonder (selber) auch 21 (Dadurch) Also 21 auf eben diese Weise 25 (von dem) das Bedürfnis 25-26 fühlen gemacht 28 nicht [nur] fefylt 29 Stellung (selber) 31 (das) alles Verderben
202
1. Anhang
S. 409 Z. 32-33 [Mitbürger] fel>lt mit
S. 409 Z. 33 (macht) zu machen geeignet ist
g o r t f e t j u n g - S e f c f j r e i b u n g ber j p a n b f d j r i f t S i e £ a n t f d j r i f f ber Z B 3ürirf), DQTfEc. ^ e f l a t . 4 4 3 , » [ . 1 2 1 - 1 2 7 , b e f i e l t a u s fieben g o l i o b l ä t t e r n , ferner a u s jroei fforreifurbläffern a u f 8 1 . 1 2 1 reefo unb einem f o l g e n a u f 2 3 1 . 1 2 2 reefo. S i e ¡Blätter t r a g e n ältere S i g n i e r u n g 1 0 - 1 1 iTtr. 1 , 2 , 3 , 4/ 4 ' m i t nur begonnener U m f i g n i e r u n g 2 , (on frem= 6er i j a n b gefeftrteben; eigenf>änbige @cf)riff (ief)f a u f ben beißen erffen ÄorreEfurgeffeln, bei Dielen ÄorreEfuren unb bei ben meiften (Srgdnjungen a m 3ianbe. © a d gange DHanu« f l r i p f tpurbe nitfjf in bie © r u c E f a f f u n g a u f g e n o m m e n . 3roiftf)en ben B l ä t t e r n 3 unb 4 b e f i e l t eine Cütfe, roo baö neue B l a t t < 3 ) 1 fef)lt; a u d j ift bie iKücEfeife t>on 2 1 . 5 j u r J p ä l f t c leer, © e r £ e y t w i r b bereinigt a b g e b r u i f f , otjne DtücEfidFif a u f einige © f r e i d j u n g e n t>on 3 e i l e n .
SeytEritifcfjer
S. 409 Z. 34 bis S. 410 Z. 36 ©er Sejrf Don frember jpanb, roelcfjer ÄorreEfuren aufroeift, ift ge= ftricfjen unb burefj ^efialojji am Dianbe, foroie (in jroei gaffungen) auf jroei ftleb= jeffein erfeiji. ©0 fjanbelf ffcfj um ein S r u t ^ f i ü i t>on A11 die Unschuld, bad im ©rucE Don 1815 fcF)[£. lim einen möglichen 3 u f a m m c n f > a n 9 mit anberroeifigem Xejrf ju magren, ift bie geffricfiene ©feile bereinigt aufgenom= men roorben. S. 409 Z. 36-37 bis zu - waren sie gewohnt, (die Menschennat u r in ihrer reinen, einfachen Erscheinung, in dem Heiligsten, Höchsten ihrer Ansprüche zu mißkennen, und vom Morgen bis an den Abend) auch keinen Bissen (der) ihrer S. 410 Z. 1-7 nehmen (und mußten sie also nothwendig) "P am Dianbe: und von der Kinder bildung - die Menschen-
S. S. S. S.
3Ipparaf
410 410 410 410
Z. Z. Z. Z.
S. 410 Z.
S. 410 Z.
natur triebet im Xeyf: in ihren erhabensten 5 [gewohnt] fefjlt 8 [in] fe^It 10 P Lebenskieis 11 ist ein (unnatürlicher, nicht von der Menschennatur ausgehender Kreis, der durchaus nicht auf sie berechnen, sondern) vom Trug 12-13 ausgehender ty Lebenskreis (nicht zur Entfaltung der reinen Kräfte der Menschennatur, sondern nur zu den Grimacen aller Standesaufmerksamkeit hinführt, (Der Einfluß) und dann durch eben diese böse Aufmerksamkeit auf Trug und Schimpf die höhern Kräften der Menschennatur den eitlen Grimacen gleichsam zum R a u b hinwirft.) 13-36 2Iuf einem erflen, gefamf= f)aft gefiridjenen fflebjeffel gibt ^)e(iaIogji eigenfjänbig
Textkritik - Band 24 A
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eine ausführlichere gaffung, bie er auf einem jroeiten te[ ©. 4 i o 3 . 24-36 roieber erfe^t. S e r erfle 3e£fe[ be= ginnt: der, indem er Z. 17 für behauptet, (die Volkscultur) sie seye an allem (diesem) unsern - schuld. Man hat Z. 30 "P denjenigen Z. 31 (loben und zu) begünstigen Z. 32-35 (laut und offen verworfen und als) zu unterdrükken P am 3iani>e: gesucht verschieden [ist] Z. 39 bis S. 418 Z. 1 Geschwätz — Aufklärung (und jeder wirklich und allgemein eingreifenden K r a f t ) unbedingt (und ohne weiter in den Gegenstand einzutrett e n ) für Volksauf klärung Z. 1-2 Ansicht (selber der Ideen der wirklichen u n d ) der Volksbildung Z. 4 P diesfiUigen, würklich Z. 6 (Neben dieser Verirrung in Bücksicht der Volkscultur ist) £ So hat Z. 6/7 (verirret und hat, indem m a n ) den Anspruch Z. 8 in 'P den Formen Z. 9-10 und (das heilige Wesen
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der gesetzlichen Rechtlichkeit und) P in gänzlicher Mißkennung Z. 12 [hat man] fef)[f ifi teilmeife gt-. Z. 13-17 ©er firicfjen. ©in unt>oIljfänbiger ©afj Peflalojjid, ber ergänjf rourbe, fdf)[iejjf an. Z. 22 (will) hat Z. 23 dem bösen, rohen Z. 24 gar nicht Z. 25-26 (Es) ty Das Volk will frylich (nur) nicht Z. 27 "P (nur} frylich Z. 27-28 ausgesogen, ( u n d oft auch noch mehr) !P es will nicht tükisch betrogen, es will (außerdem) Z. 29 !P wohl will - dazu, (denn sein diesfälliger Willen ist mit dem obersten Zweck der gesellschaftlichen Vereinigung übereinstimmend.) Z. 30f. [wünscht] [sich] fehlen Z. 32 Lebens (seie es der Dienst der Tugend, seie es der) Z. 36-39 heiligsten Wesens der Menschennatur, (ohne deren gesetzliche Befriedigung keine.) ^ am 3?anbe: die jede Regierung — respectiren soll. Z. 4 kann. ( J a und die Schwachheit der Zeit) Z. 5-15 Oic Küifeife Don 23laff 126, nur gut Sp&lfte befdjrie= Ben, trägt £ej:f als Snfrcmrf, ber auf Blatt 127 lt>iei>er= tyolf roirb. Z. 5 (ihrer) der Regierungsbehörden) "P -soufleurs und (vorzüglich die ersten Eiferer) Z. 7-11 am Manbe: vermischt gemacht Sinjelne n>eggerif= fene üßorier fmb ergänjf. Z. 11-12 im (Snfroutf: (jedem)
Textkritik - B a n d 24 A
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ihrem blinden Gewaltseifer (getrieben) von dem bösen Geist ihrer innern Selbstsucht P getrieben, oft mit unglaublicher Frechheit 14-15 im (Snfrtmrf: }) indessen ihrem Zeugnis (mit beschlossenen Augen fast allgemein als wahr angenommen) u n d ihm (nur) °f> zwahr nicht (aus) wie d e m Evangelio, (nein) 16 !p Preßfreyheit (der Presse) 17-19 am 3lant>e: ungefähr Prinzessinn Iß eine Art E r q u i k u n g und Zeitvertreib im (Snirourf: (war u n d u n s noch ungefähr wie die - indem sie uns bey, der gewaltigen Neigung unserer Alterssprache zum Schlaf, hie u n d d a noch einen Augenblick wach erhielt u n d uns v o n dieser Seite wohlthätig war, wie wir sie denn auch allgemein gern h a t t e n . Auch diese Freyheit) war, auch sie h a t m a n allgemein 20-21 (angesehen, u n d die, die) J) angegeben, und by dem Oeschrey, das man darüber (der Welt das Maul a u f t h a t e n , schienen gar nicht zu bedenken) in der Welt macht, gar nicht bedacht 23 (kleine) glühende 24-26 (Aber da sich alles in der Welt leicht erklärt,
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wenn m a n seine Ursachen weiß, so ist es auch m i t diesem nichts anders. E s giebt in der Welt Leute, die) Tß Auch wäre - Volks{aufklärung}cuUur — imer glauben 26-27 weder ihre Weisheit J> tieff genug 27 (ganz) gern 28-31 "P das Blindsyn und das Blindmachen P und das — Volks natürlich auch gern haben, (sowie) ty und neben - des Landes, (insonderheit wenn sie diese Landesklugheit als ein w a h r hergebrachtes Recht ihrer Stellung u n d ihrer Persohn (sich) noch dienstlich erkennen. Auch schrie m a n selber über so kleine Klups, die oft bey einem Bierglas zusammensaßen u n d kannegießerten.) 21m Kanöe Ijaf P e f W o j j i tue Qeiten 32 big 38 beige fügf: Solche Leute — eitel. 34—35 oft selber 38 E i n Schiffbrüchiger, (der den Kopf nicht verlohren u n d ) der 1 und auch 5 Ideen der (erhabenen) 6f. m i t d e n j e n i g e n der niedern,) selbstsüchtigen 7 !P Behörden und ihren 12 [beruht] fefjlf 17 wäre, ©er Xejrf bricfjf ab, wt>f)I unDodfläniiig.
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1. A n h a n g
Versprengte Fragmente Unter biefem Xitel faffen mir eine 2injai)[ Scuc^fiücfe jufammen, beren 3uge^örig» leit ju An die Unschuld roaljrfdjeinKdj iji, aber nicf)t mit Polier @icf)eri)eit belegt roerben Eann. (Sö gibt jaf)!reicf)e gragmente "Pejialojgiä, bei benen 2In!länge an mehrere ©djriffen f)erauSgei)öct »erben fönnen. 3 u bem fin£> minbeffenö elf (Schriften ^eftalojjiä, bie einen großem Umfang gehabt Ijaben, l>eufe Perloren (Dgl. bie Ciflc in: ^eitfd)rift für Ipäi' agogif, 3 g . X V I I , 1971, © . 6 2 8 ) , unb bie 23rucf>ftüife fönnten aucf> biefen 2Berfen un= fer Umffänben jugeteilf roerben. (Snblidj gibt es fjier gragmente, bie gu mehreren (Stellen t>on A n die Unschuld paffen, ofjne ba|} ein enbgültiger CSntfdjeib beim Diefibeflanb, ben wir in S a n b X X I V A abbruefien, leidet möglitf) iji. Unter allem 33orbef>a[f be(ie^enber Ungeroifjljeif, mit 23erücffidfjfigung bed ber ©cfjriff unb ber W a f f e n jeid^en geben roir £>ai)er einige £eilffüänbigen Äorrefturen. Oer unooüjiänbige £ej:f ifi jum Zeil gejtricfjen, baä 23laff 15a numeriert. S. 424 Z. 9ff. d = (Sntrourf, Z B 3üridf), OHfEr. Peffal. 443, 351.142, auf ber QSorberfeife eines golioblaffeö fafi gang Don frember jpanb g e t r i e b e n , mit Dielen, meijt eigenljänbigen Äorrefturen unb Srgänjungen, (ecf)S feilen am ©cfjlujj. S. 425 Z. 5ff.
Über die Freiheit
e = S i e jpanbfrfjrift Z B $üvid), Oliflr. Pejtal. 513, gehört nad? 2B. geildjenfelb galeö ju ben (Sdfjriffen Don 1802, naef) fpäterer Prüfung buref) 2i.3Jufer ju An die Unschuld, 1815. Oer entrourfarfige Xejrf füllt bie Q3orberfeife eines Quarfblaffeö. S. 425 Z. 6 Oer Xifel fel)lf. S. 425 Z. 29ff.
Über eine gute Staatsverfassung
f = Oie £anbfcf)riff Z B 3üridf>, DItfi. Pefial. 518, ein am Kanbe redfjfö befefter goliobogen, ifl nur auf ber erflen unb Dierfen (Seife beftfjrieben. Oer Sepf biefer Seifen gehört roof>I nicfjf unmittelbar jufammen. 2ö. geilcfjenfelb galeS fief)f einen inf>alt= liefen 2(nilang ju J a oder Nein? Don 1793 (!rif. 2lu, DItffr. Peftal. 565, ein Ouartblatt, mit Sem 2Baffer= geilen (Gru)ner, (18)10, iff auf 6er 23orberfei£e betrieben, 6% 3 e " c n " c,n fr*ntber ipanb, ber Sieft Don iPeffaloggi. Jragmenf, mit bereinigtem Xejct, i>er Xitel fei»It. S. 427 Z. 30 Ich (habe war> besuchte S. 427 Z. 31 gestiftet, S. 427 Z. 35ff. OKit kein Held fef}t Pefiatojji ein. S. 427 Z. 36 Noch S. 428 Z. 2 Gefühle S. 428 Z. 2-3 hier und da allgemein jungen Mentschen, die (schon lang> S. 428 Z. 5 laute Verachtung auf (Dinge> Ansichten und S. 428 Z. 6 (die, wenn sie in diesem der gegenwertigen Zeit mehr) deren S. 428 Z. 8ff. Bildung des Landmanns h = ZB Büritf), 9Tiflr. "Peftal. 558, ein Ouartbogen,rooDonnur 1 % Seifen Bon frembet ipanb befcf)rieben, bietet eine nicf)t immer befriebigenbe 2ibfcf>rifi, mit beaf)a[b bereinigtem Xejrt, of)ne Xitel. S. 428 Z. 10 auch der [Einfluß] bereinigt S. 428 Z. 17 [Einzelnen] feljlf, ergängt S. 428 Z. 35 de(s)r schlichten Bürger(lebens>Z«;Afceii Ä o r r e f t u r Don iTtieberer in die Oefilde Don öriifer Qarib, britf)f ab.
S. 429 Z. lff. Verlassungen Helveüens i = ZB $ürieif; ber 2Infangö= teil ift geftridfjen. @r ?ann tnelfeifig auf gefd)id)tiid)e (Sreigniffe im DItiffelalfer unb im i8.3iaF»rl)unberf gebeutet »erben. Saö ZBaffergeicFien BZ mit 2Infer unb ftefjenbem ßöroen f o m m t meift 1 8 1 0 - 1 8 1 8 Dor. S. 429 Z. 26ff. Ansichten über Gemütsstimmung k = ZB 3üridj, 3Ttf!r. 'Peftal. 362, ein graues OuartMaft, mit 1% Seiten eigen» f)änbigem Xeyt, of>ne 2Baffergeicf)en, Derroeift am ©tfitufj auf pag. 19 einer unbefannten ©cfirift, bgro. jpanbfdjrift. S. 430 Z. 24ff. 1 = ZB 3üridj, DTiffr. p e f t a l . 41 II,
15, groei grau=meifje golioblätter, (tari Dergilbi, finb Don frember ipanb befefjrieben unb fragen ÄorreEfuren ^eftaloggid.
S. 433 Z. 30ff. m = Z B Dliffr. P e f t a l . 3 4 o a / I I , 8 4 - 8 5 , groei bläulirfje O i f a D b l ä f f e r , aufeinanber-geflebt, mit brei S e i t e n eigenf)änbigem Xeyt. 14
Pestalozzi Werke Bd. 24B
Anhang I
Band X X I V B An die Unschuld
Aufzeichnungen zu einer zweiten Auflage des Werkes Exemplar
G. K r e i s
S i e Jjanbfcfjriff 6er 3entra[biblioíI)eE © o [ o i f ) u r n , unftgnierf, gebunben, Bcfle^f aué einem teilroeife burrfjfcfjoffenen (Sjremplar ber Seiten 1-36, ^¿-110 (©.88 ifi boppelt Docfjanben, en Surcfjfcfjufjbläftern f>at f>eftalo¿¡i eigen* Ijänbig iTtofijen angebracht, meift mit Xíníe, gelegentlich nur mit Sleifiift unb fjernadj mit Xinte übertrieben, oft Eaum lesbar. 2Iuf bem Doríern Sudjbecfel, gegenüber bem Sitelblatt, ift eine Signierung angebracht: G. Kreis. Mit Noten von Pestalozzis eigner Hand. S i e 3iufjeicf)nungen Eönnen auf bie erffe 3 a ^reö^ä[ffe 1815 batierf »erben, ba bie aus Äorreffurbogen bej?ef>enbe gebruäfe 23orlage an ßereinjelten ©feilen im aus= gebrucEten @¡:emplar noch Deränberf roorben ifi. Uber bie Jperfunft Dgl. ber JenfralbiblioffyeE ©olotljurn, 1958. S e r frühere Sefi^er ber .Spanbfchriff ©eorg Sreis (1797-1881) war alé junger ßefjrer im ^nfiitut be £'2lfpéeé in 223íeébaben tätig, ©r befugte 1821 mit neun ©cfjülern bie ©d^tneij unb erhielt bamalé ben S a n b alé ©efdjenE. DQftiÉ be £'2lfpéeé Zoster Dertjeiraíeí, leitete er fpäter baé ^nfíitut in 2Bíeébaben. @r trat 1823 alé DKítleiter in bie frühere 2Infíalt Ärüft ein, tro$ ^efíatojjíé ^rotefí. £it. ffafalog ber Pefla[oj3¡=2luéfieIIung in granffurt a.33í. 1927, ©.56f. - I B . J l ú colar) unb 21. ÍRic^el, 2íué ber 'Peftaloggiftabt granífurt, 1929, @.6of. - Jp. ©cfióne-baum, (Srnte unb 2Iuéflang, 1942, ©.192, 210, 4 0 I f -
Weitere
Ansätze
zu
einer
2. A u f l a g e
Z B 3ürid), Olifir. 'Pefial. 443, 231. 128-129, c' n bläulicher goliobogen mit 2lrbeifd= bereifen, beffen 23ermerf$ahlen am 3ianbe firfj auf ben (Srflbrucf beziehen. S e r £eyt ifi meifl eigenljänbiq getrieben, auf ber Dierten ©eite über ffopf. 23on frember Jpanb flammen Xejrtteile am iXanbe ber erfien ©eite unb auf % ber britten ©eite unb J4 i>Et Dierten ©eite. S e r ^jn^alf wirb als 2lnfangdflufe einer jrceifen 21uflage bereinigt abge= bruit.
Textkritik - Band 24 B
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£ e y t f rif ifdijer A p p a r a t S. 21 Z. 29 S. 21 Z. 39
S. 19 Z. 9-10 am iRanbe: nicht bloß Sach S. 19 Z. 11-20 ©iefe 3eilen Bon frember ipanb flnb am Dlanbe bei= gefügt. S. 19 Z. 12 [und] feljlt S. 19 Z. 21-26 Siefe 3eilen Don frember ijani» flehen auf öer briften (Seite. S. 19 Z. 29 bis S. 20 Z. 17 S i e 3eiien oon frember Jpanb fielen auf ber briffen biö oierten (Seite, am (Schluß nitfjt gang fettig formuliert. fehlen bort 2Börfer [geht wie], [aus ihr]. S. 19 Z. 38 [darstellen] fel>lf S. 20 Z. 6 [wie] fef>If S. 20 Z. 7 [ist] fef>lf S. 20 Z. 15, 17 [geth wie], [aus ihr] er= gänät S. 20 Z. 18 jedes Schritts S. 20 Z. 19-20 Vollkomenheit der (Culturentfal[tung]> einzeln S. 20 Z. 26 unerleuchteten S. 20 Z. 30 (Das) By[m] S. 20 Z. 37 [in] feljlf S. 20 Z. 39 am D?anbe: dises Thuns der Muttersorge S. 21 Z. 11-13 am 3?anbe: inigen - entspringenden S. 21 Z. 16 Schmach®pochen S. 21 Z. 20-24 Siefe Seilen finb am Sianb beigefügt, erfefjen feilroeife geftricfjene gaffung: lf S. 21 Z. 27 on frember Jpanb gefcfjrieben. Die .Spanbfcf)rif£ ift am innern 3Janb befcfjäbigf, fafl otyne XejrfBerlujt. a = DJoffelä 2Wgemeine OTonaiefcfjriff für (Srjtefjung unb Unierncfjf, 3 g - x v
(1828), and h 20/21 ihr Zweck, ihr Zweck ist h 35 [wenn] fetjlf in h
S. 36 Z. 2 S. 36 z. 35 S. 38
z.
S. 38 S. 39 S. 40
z. 31 z. 39 z. 5
19
S. 42 z. 12 S. 42 Z. 21
[ich] feF>If in h [erfahren habt, die Ihr mit mir] feljlf in h bis S. 39 Z. 5 ©iefe 3eilen fehlen in a, S frommen h hohen Zwecken S 3Itif Ich bin fefjf in h tpei= tere &opiflenf>anb ein. lebend verschwinden a Herrn h
Pestalozzis Bede an die versammelten Lehrer h x = ZB 3üricf>, DTifEr. Peftat. 447/ ein Otmrfbogert tnif 3V2 (Seifen Xej:t t>on frem= ber .£>anb. 21m ©cfjluß F>af Dlofette lieberer beigefügt: Rede Pestal. a m 8ten Jener 1816.
h 2 = Tagebuch, Erfahrungsaussprüche, Briefe und Kopien. Hfermann] Kr[üsi]. Oftfir. !PeflaIogjianum 3üricfj V, 7, feifig Don ^eftalogji eigenhändig befdjriebener Äorrefturjeffel, $ugef)örig ungefähr ju ang Dermerfef, alö nocfj ftarf abroeicfienber (Snfrourf. h = ZB 3üricf)/ OTffr. ^efial. 444/ 1 / fiefcen Mäulitfie goliobogen mit breitem 3ian&, jur ipauptfacfje Don 2ilbretf)f ©feinmann geftfjcieben, ben gegen ben ©djlufj F)in ab ©• 73 3- 34/35 ©• 75 3- i 4 a u f goliofeifen ^ofepi) @cf;mib ablöft. fforre!* füren mit £infe ober 35Iei(liff flammen meift nicfif Don 'Peflalojji. Der Xejct ifi fajt ofine linferfeilungen niebergefdjrieben; boif) finb mit 23Ieifiifffiricf)en 2Ibfcf)ni£te angebeufef, bie im oorliegenben D r u i gemacht toorben fmb. Sin Xifel fci>[f, bodfj roirb im 2ej:f (Staatsrat (Sftfjer a[« 2tbreffaf bejeitfjnef. 2Bie Diel am ©cfjlufj nocf) feF>Ef, bleibt unge= reiß. Daö Dlianufiripf frägf am Äopf bei erfien 33taffed eine neuere 3Tofij: Gehört H r . Oberst Pestalozzi, Ps. Urenkel. £eyfErififdjer 2ipparaf 51 Z. l f f . Der lejrf folgt h. 51 Z. 1 OTif Steifiift i|î in h bei= gefügt: (Escher, Staatsrath) 29 weit größerer . 53 33 Ganzen (im Detail ganz) . 53 10-11 beynahe eine gänzliche . 54 Auflösung 12 (väterlichen), aber jezt . 54 . 54 17 [zu bewirken] fe^If 22 (sie) diese Erscheinung . 54 . 54 30 wirklich (geschieht) mit Sleifliff zu sein S. 54 Z. 35 mit Steijîiff ein höherer (war) ergänjf: [zu «ein schien], (als) er 54 37 daß jezt 55 10 (Ich hoffe) Wills Gott 12 weise(r) 55 55 17 (Sped) Expeditionsmänner 20 hierüber 55 55 35 (solid) human 55 Z 37 (äußern) Staatskräfte 55 Z 39 mit Sfeiflift daß es (dieses Comité) so etwas 56 Z 7 56 Z 8-9 von (Tausenden und Tausenden) einer großen Mehrheit unsers Volks S. 56 Z. 11 (hunderten) einer kleinen
S. 56 Z. 12 S. 56 Z. 18 S. 56 Z. 24 S. 56 S. 57 S. 57 S. 57 S. 58 S. 58 S. 58 S. S. S. S.
58 58 58 59
S. 59 S. 59 S. 59 S. 59 S. 59 S. 60
(Départements) Kammern mit SIeifiiff nicht (oder eines) des (Volks)Zustands Z. 34 wahr Don neuerer ipanb? Z. 14 abhelfen (können) Z. 22 21m ¡Ranbe fteF>( mit "Blei-fiift, Dielteidjf Don ^efta* [ojjid ipanb: Nicolovius Z. 33 so wenig dieses auch ist nichts so sehr und moberne Z. 3 jjanb (diesen alten Zustand) Z. 8 denselben Z. 10 Mitbürger ((Gemeindsgenossen).) Z. 31 (betrieben) ausgetheilt Z. 37 das (Allmosen), was Z. 38 (Zuschuß) Vergrößerung (Vaterlands) Staats und Z. 8 der Menschheit Z. 10 2infcf)[iejjenb heftest eine Cücfe Don einigen 3 e 'lcn11 was ich (glaube für die geg) Z. Z. 15 die (in mehr[eren]) an vielen Z. 18 (welche sie alle) wie viel Z. 28 auch Z. 16-18 (jede Richtimg, die) 1
Textkritik - Band 24 B dem (ganzen) Zustande (einiger unserer Landgem e i n d e ^ . . . auf so viele unserer S. 60 Z . 1 8 (besonders) in ökonomischer S.. 60 Z. 22 [nicht] fef)K s.. 61 Z. 3 s., 61 Z. S (die die Prüfung) in der wir 61 Z. 25 hie und da 62 Z. 6 vor diesen Edelleuten (da)stehen 62 Z. 11-12 nicht im, Stand sind 62 Z. 20 mit Sleifiiff der sagt, wer S. 62 Z. 26 es nothwendig glaube, daß wir S. 62 Z. 30 (zu) suchen müssen S. 63 Z. 12 helfen S. 63 Z. 25/26 (größtentheils durch ihre) wenigstens S. 63 Z. 30 (für) in Rüchsicht auf S. 63 Z. 35 (behalten) behandeln S. 63 Z. 36 um sie (aber nicht zu Kammermädchen oder Kammerdienern, sondern) zu S. 64 Z. 13 gemacht (und Honoratioren, die) S. 64 Z. 18 [sich] fef>If S. 64 Z. 22 allenthalben S. 64 Z. 23 Schweizervolks [t Z. 30 Obrigkeit ( a n s t a t t des) Z. 35 [nicht] feF)lf Z. 39 scheinen (für dessen Abschaffung) Z. 10 (die) meine Vorschläge Z. 14-15 in den hohen Herzen der Z. 33 einige solcher Z. 35 [findet] fefjlf; wer (laut)
S. 69 Z. 37 69 70 70 71
71 71 71 71 71
S. 73 S. 73
74 75 75 75 75
(wenn m a n ) d a anzuklopfen, [wo] fef>lf Z. 38 R e c h t h a t Z. 13-14 (desselben) m i t diesem Z. 36 íStoaísversumpfungen Z. 3 - 4 (Die Quellen der N o t h ) Es kann der Gefahr des H u n gerleidens (des) eines Z. 4 (können immöglich) auch Z. 6 (darin) aus denen sie Z. 9 Landes(noth) - u n d Z. 14 des (tiefen) E r k e n n e n s Z. 23 Bürgerketten (oder Bänder) 28 (ganz) vast völlig 33 bey uns 10 (schönsften]) höchsten 30 (Das) Dieses Vorschwinden 34 nied(rigen)ero 36 (seines) mif 25Ieifi:ff ihres Volks (schwimmen) 37 [festzustellen] fef>[£ wichtig erkennen 7 13 hie und da 31 die wir ehmalig hatten Der* mutlitf) Pefialpjäiö ©cfjrífí Z. 32/33 (alten F u n d a m e n t e ) Allgemeinheit Z. 34/35 (ginjelne Wörter fef>len, mit das, was roirb mii> abgelöft. Z. 37/38 im Sack Z. 8 Zeitalters u n d ist sich Z. 10 'P dafür Z. 11-12 treflich leuchtende Z. 14 OTif Wahrlich fe£í (5iein= mann in h alé ©djreiber roieber ein. 15 staatsrechtliche 17 uns die eine Lanterne 6 die (zu einer solchen) in 18 [daß sie] fef)It 23 des (wirklichen) Familieneinflusses 26 Städte(gemeinden) [der] fel)[f
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Textkritik - Band 24 B
S. 76 Z. 39 S. 77 Z. 7 S. 77 Z. 10
[ihre Ansprüche] feF>li [bezeichnen] fei)[t [sich] fefjlt
S. 77 Z. 11
Ansprüche, (wenn für) baö OTanujfript h brttfif ab
Bede zum Gedächtnis an Frau Anna Pestalozzi H = Z B 3üridj, DItffr. 'Peftal. 448/ eigenhändiger £ej:t auf brei ©eiien eines bläu= liefen goliobogend, mit Breitem 3ian£>. 23ermut[icf) ift nur ber groeite (©r notijenfjaft niebergefifjrieben, mit ©ift ograpijien unb 2Iue[affungen. (Sin Eitel fef>[t, auf ber Dierten leeren Seife ftef)t Don ©rfjmibö Jpanb: Gebeth von Pestalozzi am 11. Xbris; am Gedächtnistag seiner Frau selig, llnfer Xitel folgt leidet Oeränbetf S X , ©.513, reo ber gange Xeft etroaä [üdEenljaff gebruif ift (naef) "P-SI. i8g6, ©.25-28). Rükerinnerungeniannnidjf oF>ne toeifereö als Xitel gel* ten. 17 [Abglanz] fefjlt 21 [Licht] fef)[f 26 der Meimgen und der Meinigen, korrigiert [Ihrigen] 5 - 8 Sie gange ©teile ift ntdjf enbgültig formuliert, fo bajj
S. 81 Z. 1 S. 81 Z. S. 81 Z. S. 81 Z. S. 82 Z.
S. S. S. S. S.
82 82 82 82 82
Z. Z. Z. Z. Z.
12 16 21 26 35
t>iete ¡ZBörter ausgefallen fìnb, toie auef) in ben nacfj= folgenben 3lbfrf)nitten. [kann] fef>If [Ziel] fel)lf [sich] feF>It [war] fel>tf [bleibt] feF>If
Plan der Pestalozzischen Erziehungs-Anstalt H = Sie ipanbfcfjriff Z B 3ürid), Dîîfïr. ^eftat. 461, V, 1 1 , ein Quartbogen unb ein ßuarfblaff, ift fon frember JpanC gefcfjrieben, unbatierf. S. 87 Z. Iff. ©er Xej:t folgt H . S. 87 Z. 5 S. 87 Z. 21
Hofe Grund[s]ätzen
S. 87 Z. 23
Stunden, barüber mit 25lei= ffift Studien
S. 89 Z. 1 S. 89 Z. 24
5 B[at]z[en] Pestalozzis]
Anhang II
SACHERKLÄRUNG
2isa =
SlbEürjungen
2IUgemeine beuffdje 23iograpi)te £232© = §ifforifcf)=btograp[)i|cf)eS ßejrifon ber ©cfjroeig qj.sr. = Pe(iaIojgi=Släffer (biö 1906) q?.®f. = PeflalojjisSfubien (alfe unb neue S°'9e) 3>efial. = •peffalojjtanum (feit 1907) ©eife s = •pcfialogjiö fämfUrfje 2Berfe, a. Ausgabe £.2B. ©eqffarflj. Eiegni^ 1899—1902 ZB = 3enfralbibltof^e?
Band XXIV A An die Unschuld 2illgemeineä Die politische Lage in der Schweiz u n d in
Europa
T>aä ausgefeilte i8..3ta!jrljunberf faf> im ganzen (Srbfeil ben beginnenden 3ufammen= hvud) beö geubaliämuö, 6er ficf) feit bem 2ludgang bei Dltiffelalfers erhalten fjafte unb in ben abfolufifiifcf)en Dlicmarcfjien, nacf) bem 23orbilb beö franjöfifd^en ftbnigs ßubtotg XIV., noifj ef)er Derjlärff ausgeprägt ttmr. 23on (Snglanb auägefjenb, Ijatie firf) eine DKafdfjineninbujWe enfroiielf, meiere bie ^»anbarbeif ablöfte. 2Iucf) in ber ©djroeig mar im i8.3 a ^ r ^u n i , Eri eine fiarfe jpauäiribuftrie enfjlanben, bie fief) t>or allem in ben pro= (efian£iftf)en ffanfonen augbeljnfe. "Pefhilogjia ^»eimai in 3üricfj unb am 3üridpfee roar barin fü^renb, baneben nahmen aud) baö 3ürt^er Oberlanbunb baö ftnonauer 21mf baran feil. Jpingu iamen bie 2Infänge ber mobernen gabriiinbujtrie in ©f. ©allen unb in 2Binfer= tf)ur=2öülflingen. Die 253enbung im 3 n buftriefeEfor, ber Seginn beö Cerfjnifrfjen 3eifalferö mujjfe gerabe in einem £anb roie granEceidj mit feiner abfolufen 3Itonarcijie aud) polififtfje folgen fjaben. S a ö bisher unferbrüife Sürgerfum leifefe 1789 eine DlePolufion ein, alä ©elbj1=
Sacherklärung
219
Befreiung im roerbenben Eapitaliflifcfjen (Staat, uní) fan£> natürlich in í>en meijfen alien ©emeimoefen ©uropaá flarEen IBiberffanb. 2IIö bie Jpeere í>er 23olEsbetoegung 179a ten (Sinmarfdf) E>er monartfiifcfjen 2lrmeen unb 6er (Emigranten gurücEgeroiefen Raffen unb buref) (Eroberung oon fpätern SocfjferrepuMiEen jum (Segenangriff übergingen, fo 1795 in Jpollanb, bradj eine Eriegsbetoegfe ^eit an. Die ©cfjroeij als STxidfjbarlanb granE= reid)S fiel 1798 bem (Sroberungébrang jum Opfer unb würbe f)eloetifdfye 3?epubltE alé Sinl;eifsfíaaf. Die politifcfie güljrung ging in granEreid) bann an ben fiegreicfjen ©eneral ÍHapoIeon 23onaparte über, ber 1799 jum erflen Äonful, 1804 jum Äaifer aufflieg unb bis jum Srieg gegen [Rufjlanb 1812 gang (Suropa unter feine jperrfdjaft bringen wollte. 2luS ber greil>eifsbett>egung beö 23olEs, bie fief) 1789 gegen Xfjron, Äiccfie unb 2IbeI erf>ob, F;affe fid) im £auf weniger 3al>re eine SiEtatur enfmicfelt, bie bis 1814 befielen blieb. 2TCf Serrorismus im 3 n n e c n / mit bem Äampf gegen bie oerbleibenben JTionarcfjen fudfjte ber Äaifer feine JRadfyt ju fiebern. 2IlS geroanbelte 23erE6rperung ber DíePoIution befriebigte er bis gur Sättigung ben (Sgoismus ber franjöfifcfien DlationalentroidElung. Damit rief er aujjenpolitifcfj allgemein ben [Rationalismus roaef), inbem bie 23ö[fer iljren 2lbroef>r!ampf gegen ben 3 m P e r a i o r burefj Sejmnung auf if>r (Eigenleben oerflärEten. @df)liefjlid) würbe baö ig.^fatjrfjunberf in (Suropa ju einem 3eif a ltec ber ¡Rationalitäten. ^nnenpolitiftf) führte bie 23efinnung auf bie eigene ffultur, auf bie ©egenEräfte gegen ben 3 ¡ m P e t ' a ' ' á m u £ l Otapoleonö, mitfamt ber fortgeführten 3 n ^ u P r ' a " ' f ' e I : u n g nadjl>er ju neuen 23o[Esberoegungen. S e r Diücf|*rf)Iag bes pcliíifrfjen Penbels f)atte narf) ber enb= gültigen 23eflegung Napoleons nicfjf jur 2lnberung ber 23erfaffungsftruf£ur geführt. 23ielmef>r feíjte bie ÍRefiaurationSgeit, burtf) bie 233iebereinfe§ung oertriebener JTionattfjen feit 1815, flatt eines einzigen EiEfators rmeber eine 23ieljal)l Don Regenten erneut ein, gegen bie fidj feit 1830 neue 23olEsbeit>egungen richteten, ausgefyenb t>on gtanEreicf) unb ber ©djroeig. 3 m 3eitpunEt ber ÜÖenbe Don 1814/15 Berfafjte nun ^eflalojji ein 'Sud), baS fid) an bie (Scfjroeij unb an ©uropa jugteirf) roanbfe. (Sinerfeits erfirebte er eine (Staatöreform, meiere bie bürgerlichen 3Jetf)fe unb greil>eifen ber Untertanen garantierte, burefj Per= faffungSmäfjige 23efcf>ränfung ber jperrfdfjaft. @r wollte bamit bie gorfenftpicEIung ber 3eit abflcfjern, nicfif buref) Díücffütjrung in ein befcfjränEfeS .Spauöleben, roie bie 23ieber= meiergeit eé bolljog, nicfjf buref) fcfjrpärmerifdje Dieligiofität, rooju bie @rtt>eiungö= beroegungen nadj bem Q3orbilb ber g r a u Pon Äcübenec 2lnlafj gaben. 3Uit propljetififier 2Beitfidr>t faf» !Peflalojji ein ^nbuflriejeitalter aufEommen, mit einem neuen @fanb ber gabriEarbeiter, ausgenü^t Pon finanjEräftigen linterne^mern. Oltit 23ecinnerlicf)ung ber •polífiE burd) 7Renfd)lid)íeít, gejlü^t auf eine allgemeine 23olEdbiIbung, roollfe "Pefialogjt, anberS als fpäter Äacl 3Iiary mit feiner blo0 gefellftfjaftlicfjen ^)ilfe, ben (Staat fallieren unb gugleicfj ben (Singelmenfd^en in feinem innern 2Berte fiebern, nadf bem ZBort ber Nachforschungen: Als Werk seines Geschlechts b a u t der Mensch seinen Welttheil (Eríf. 2lusgabe, iöanb X I I , 132). Siefer gormung bes bloß gefeü(d>aftlid)en OTenfcfjen fe|te 'Pefialogji in «An die Unschuld» einen feiner fietnfprücfje entgegen: E s ist f ü r den . . . Weltteil keine R e t t u n g möglich als durch die Erziehung, als durch die Bildung zur Menschlichkeit, als durch die Menschenbildung. 2llä PolitiEer naljtn 'Pefialojgi geitlebenä einen unDerroetfjfelbaren eigenen @tanbpunEt ein, fianb mit 2luénal>me ber ^eloetiE oon 1798-1803 ftefs im ©egenfa^ ju ben f>err= fdjenben Äreifen. 3 m feubalifiifc^en 3eitalter por 1800 fuiste er burrf) 2lppeH an bie (Sinfid)t ber Dlegierenben ju ben nötigen @taatSreformen ju betoegen. ZBäfjrenb im aus= länbifi^en ObrigEeitsfiaat ber Sürger, baS 33olE feinen Regenten roie Äönig, 2lbel, 31iili= fär, 23eamfenftf)aff baS ¡Regieren überlief, fyat ^öcflalogji gemäß ©c^meiger 21uffaffung
220
2. Anhang
geitlebenS Slnteil am allgemeinen 2Bolj[ genommen, ftd) Dielfacf) bagu geäußert. S i e @r= lebniffe Don 1798, wie bie reaktionäre (Snttoicflung in (Europa beroogen if)n bis gum £obe, nur noef) audnafjmatneife ftcF» gu pofitifcfjen S i n g e n öffentlich Perneljmen gu [äffen. llnfet 6er 9ItebiationSPerfaffung 1 8 0 3 - 1 8 1 4 Perljarrte er in innerer (Emigration, F»af nur groeimal @elegenl>eifen benü^t, an bie Dlfätfttigen ju gelangen. © 0 naijm er 1802/03 an E>er Gionfulta in P a r i s teil, als Napoleon 6er ©cfiroeij eine 23ermiif[ungs= Perfaffung auferlegte, meiere bie 23orfd)[äge für 3"ricf) un6 bie ©cfjrneig, bie Peftaloggi ausfertigte, nicfjf berücffidjtigfe. 2Hs ber europäifcfie Ärieg 1814 ben ©furg best jíaifers brachte, fudjte Peffaloggi beim greiljerrn Dom ©fein, beim 3aren Silejranber Jpilfe für bie 23erfaffungSgefialtung ber ©rftroeig. © e r folgenbe 3eitplan ber tlmbrudfjsjeif ifl für bie (Entroicflung ber S i n g e roicfjfig. Spatte Peflaloggi im J a n u a r 1814 noefj in einer 23if¡on (unfer S a n b X X I I I , © . 2 9 7 f f . ) Utapcleon ala .Sperrfdfjer auf granfreidj befd^ränft gefe^en, fo führte bie (Eroberung biefeS ßanbeS burrf) bie alliierten .Speere im erffen Parifer grieben Pom 30.3ITai 1814 gur 2üie= bereinfe^ung ber 23ourbonen mit Ä&nig ßubroig X V I I I . S e r 2Bienet fiongrefj Pom September 1814 bis gum 8 . 3 u n ' I 8 I 5 fuf e ' n e n e u e Orbnung für (Suropa burdfj bie Sfliädfjte, nad) einem linterbrucf) Pom 1. OTärg 1815, mit ber ßanbung ÍTtapoIeonS in granfreitf), bis gu feiner enbgültigen Seflegung am i 8 . 3 u n > in ber ©djladjt bei ZBaterloo. ber ©djtoeig liefen bie Sisfuffionen über bie 23erfaffungSj?rufturen bes @cf)tt>eí= ger 23unbeS unb ber Äanfone ber europäifdjen Jteuorbnung parallel, ©cfjon am 5. J a n u a r 1814 f)atte ber S a n t ó n 3üricfj biefe Beratungen aufgenommen unb fiefj am n . ^ u n i 1814 eine neue 23erfaffung gegeben, bie gefamtfjaft als ein 23erftán6igungarcerí groifdjen Äon= ferPatiPen unb ßiberalen angufefyen ijí, toenn fíe auef) ber allgemeinen 3ieflaurationSgeit fitf» angugleicfjen Fjafíe. g ü r bie ©cfjroeig fam feine (Einigung auf ein 23erfafjiungsroerE guffanbe; Pom 2lpril 1814 an berief bie «Sange £agfa§ung» in Jüricf) biefe gragen, aber erj? ein S i f t a t ber OTärfjte b r a u t e am 8.2íugu|í 1815 eineßöfung. 2Be(cf)e Stoße ift in ber OTebiationSgeit, beim allgemeinen öffentlirfien ©cfiroeigen Pe= ftaloggiS gut Politif, bem Päbagogen gugefdjrieben roor&en? 3 n ber ©rfjroeij galt er als 2lnF)änger ber fielPetiftfjen (EinljeifSregierung, bamit alé ungeitgemäfi. 2luSlanb fannte man if;n als 3?epublifaner, unb pripate Säuberungen Peffaloggis betätigten feine Siflang fjaltenbe 2lnfirfjt. S e m beutfcfjen Profeffor griebrid) Sengenberg aus Süffelborf fagte er bei beffen längerem 8efurf) 1810: I c h h a b e nur den politischen Zweck, die Bildung des Volks der aristokratischen U n t e r j o c h u n g entgegen zu setzen. Deswegen geben mich die Aristokraten für einen Schwärmer und F e u e r k o p f aus. S a g u macfjfe 23engenberg bie juftimmenbe Semerfung: D a ß alle Vögte, daß alle, welche nur eine aristokratische Ader h a t t e n , ihn h a ß t e n , war natürlich. D a ß sie ihn lächerlich zu m a c h e n suchten, war eben so natürlich, denn verächtlich k o n n t e n sie einen H a n n n i c h t machen, der L i e n h a r t und Gertraut geschrieben . . . DlZan barf fitf) nid)t baburdj irreführen laffen, baf] Peflaloggi (Trf) an bie 9I?onarcf>en unb an bie Dliinifler ber füf>renben 3Tiätf)fe Preußen, 3?u^[anb unb öfierreief) manbte, ba^ er fitf) in feinem 2lppell für eine neue 'Politif an bie entfcfjeibenben PerfönlicfjEeifen gerietet fyat. ©rf)[ie(5[icfi mar Peffalogji flug genug, bafj er nicfjf nur ben 23ö[fern als Eefern feine ©ebanfen ausführte, fonbern bireft bie ÍTÍamen ber brei Dltonard^en Per= roenbete, auef) bie OTiniffer, Pon benen er ©nfldfjt erhoffte, perfönlirf) nannte. S a ß er nacJj bem unbefriebigenben 2luSgang bes 2Biener ÄongreffeS (fein Surf) erfdjien roenige 2Socf)en nacfjfier) auf fein biesbejüglicfjes Q3orroorf Pergid^tete, befunbet eine g e f d j ü t e 3Ibreff¡erung unb Fiernatfi einen gegebenen 23ergicfjf. Dlian barf nicf)f ben grunbgütigen 2Irmenfreunb unb 23oIfsergiefjer geifiig unterfc^ä§en, inbem man iljm eine 2lnpaffung an
221
Sacherklärung
bie ^eitumffänbe, aucf) 233enbungen, wie fie in ber 3le|îaurafionégeif üblicfj waren, als cfiaraifcrfcfjtDatfjeé .Spinneigen gu ben OTâtÇfigen ber 2BeIf untergeben will. ßit. à . Jpeubaum, 3)effaloggi, 3.2Iuf[age, ßeipgig 1929, © . 2 9 8 - 3 0 3 . - 3 . g . Ben» genberg, 23riefe, gefdjrieben (im 3 a l > r e ! 8 i o ) auf einer Keife burdj bie ©d)toeig, 2 25änbe, Süffelborf 1811-1812, befonbets 23anb I I , ® . 179, 185, 195. - 23riefbanb I X , ® . 4 1 2 413. - 223erEbanb X X I I I , ie, jjambtirg 1973. - Z B 3"rid), Ddtffr. "Pefiat. 443, 231. 111, t>g(. ben 21bbruc£ in ben ©nfroürfen, Sani) X X I V A, enb, daß dies die ewige unabänderliche Ordnung Gottes sey, daß der Mächtigere herrsche, herrschen müsse und immer herrschen werde. Somit f>affe er fid) in einen biametralen ©egenfaÇ gu ben 2Iuffaffungen lJ)efia[oggié geftellf. ßit. 2Berfbanb X X I I I , © . 435. - 31. 3îang, ©er p o l i t i s e Pefialoggi, 1967, 253. S . ©ejung, ^effaloggi unb fi(arl) ß(ubwig) Don palier. S e r n , ©er Sunb 1977, Dir. 36. ©erabe in ber $eit, als er fein Sudfj An die Unschuld ausarbeitete, macfjfe ber Päbagoge Don 2)oerbon feine öffentlichen SÖufjerungen befannt, fe^te Dielmeljr 1815 in ben neuen Schweiger fiantonen unb in granfreiefj feine pâbagogifcFjen 23ejïrebungen fort. 3 n ber 2 B a a b t [jatte er fcfjon 1806 ein ©ufacfjten für ein ßeljrerfeminar Derfa§t. 3I[ö ber fileine Kaf iF>n am ¿ . J a n u a r 1815 gu feinen 25egiel>ungen gu 3ilej:anber I . Don Diujjlanb beglüittmnfcfife, fdjrieb er jugleirf) an bie Setjörbe, lauf Dîatéprot 0E0II : II offre sa coopération pour le séminaire de régens que la loi a créé. ©0cf) wollte man in ßaufanne nichts Don einer gufammenarbeif roiffen; gunârfjft tourbe bie £ef)rmefi)obe Cancaffer in ber 2Baabt geförbert, unb erji 1833 fam eö gur ©rünbung eines fantonalen ©eminarö. (Sriefbanb I X , © . 2 i 6 f . , 448f.) ©er Äanton 2 I a r g a u f)atte fcf)on 1802 in 2Iarau eine fiantonsfcfjule eröffnet. 21m 22. September 1815 fonnte 3 . Sïieberer an 3 . Don Dlîuralt in 'Petersburg fdjreiben: Ebenso hat Rengger einen kurzen schönen Vorschlag zu einer Armen- und Lehrerbildungsanstalt im Aargau gemacht. Rengger ist dort Landammann. Noch ist keine Antwort da, aber ich wünsche, daß es gelinge . . . @r(l im 3 a ! > r e 1822 aber fam es in 2iarau gur ©rünbung eines Seminars unter Peflaloggid greunb Pf). Jïabfjolg. ©iefe ©cfjule würbe 1836 unter ©ireftor 2Iuguffin ffeller nad) ßengburg Derlegf, fam 1846 in bie ¡Räume bes aufgehobenen filofiers 2Bettingen. 3Iîit granfreief) würbe bamalö ebenfalls neuer fiontaft aufgenommen, befonberS erfreulich war bie (Ernennung Don ^eflaloggi, 3 - lieberer unb 3 - ©tf>mib gu ®>ren= mitgliebern ber neu gegrünbefen Société b'ébucation in Parte, im ©ommer 1815. Pe= fialoggi Derblieb in güf)lung mit einigen DITifgliebern, Dor allem inbireft burefj 3-©dfjmib, feit beffen bortigem 2Iufentf)a[f, fo mit be ©éranbo, be £after)rie u.a. Cit. Sriefbanb I X , © . 448 f. betr. JBaabt; © . 297, 468 f., an ^uffien, Dom 1. Ob tober 1815. - J?29ß@, S a n b I , © . 32. - Z B gürirf), S r i e f 3 - TOebererö an D. OTuratt, Dlîffr. Peffat. Dom 22. ©eptember 1815 (nidjf 1817).
222
2. Anhang
S û é .Çaupfgetoicfjf ber perfônlicfjen 23effrebungen ^Pejîaloggié richtete ftcfj inbeffen 1814/15 auf 3iu$Ianb unb 'Preußen, auf &ecen .Sjerrfcfjer 3 a c 2Ilej:anber I . unb Äöntg griebrirf) 2BiII)elm I I I . 2 l l e j : a n b e r I . (1777-1825), feit 1801 D î u j j l a n b é 3 Q r , toar burrf) feine ©ro|j= muifer 3 a n n ftatfjarina im ©eift ber 2lufElârung aufgeroacf)fen, burcfj feinen (Srgieljer, ben 2Baabi[änber g . Œ. Se Caljarpe, mit liberalen Sefirebungen Dertrauf. 35eim 23rant> Don DQtosEau im September 1812 erlebte er eine religiöfe 223anblung, grünbete im Oe= gember bie ruffîfcfje Sibelgefellfcfjafi, bie burcfj ben 3Tacf)folger 1826 aufgehoben tourbe. 3Iuf poliiiftfjem ©ebiete füf)lfe er fîcfj als (Srlöfer (Suropad Don ber OiEfafur ÎXtapoleond. m a r ii)m feif 1804 burdfj ßa()arpe beEannt. 2Itö bie Xruppen 5>eftaloggiS Ôfterreidjg unb Dîujjlanbë (Snbe Segember 1813 bie ©djroeig befetiten, broljfe für J)oerbon bie ©efaljr, bad ©cfjlofj für ein ©eutfjenlagareit räumen gu muffen. 2XIö ba^er Peflaloggi mit 23erfrefern 3)oerbonö im J a n u a r 1814 nadj 23afel reifïe, erlangte er in perfönlidfjer 2Iubtenj beim 3 Q ren bie geroünfdjfe ©cf)onung. Darüber i)inaus aber beEunbefe 2i(efanber I . fiarfeä 3 n * e r e f f e f " r päbagogifdjen Seftrebungen ^efiatoggiö. 3 n einem B r i e f bei ©eErefäW 3 - Kaméauer an 3 - 3Itar>er= ©Dngenbadj in ©(.©allen (burdfj l i e b e r e r auf ben 18. 97tai 1814 bafierf) Ijei|3f ei barüber:. . . Nun fordert K a y s e r Alex[ander] einen Rapport über das, was im Institut geleistet, und in welchem Geist und nach welchen Grundsätzen [es] betrieben wird, also einen kurzen Rapport über die Theorie und Praxis der Methode. . . . Alle oder wenigstens die meisten Lehrer sind außerordentlich beschäftigt, bes. Niederer, der wieder ein Meisterstück machen wird. . . . Der ganze Rapport wird in etwa zwei Monaten gedruckt seyn, den ich Ihnen dann auf der Stelle überschicken werde. V[ater] Pestalozzi wird ihn wahrscheinlich Alexander in Paris selbst überbringen, welche für unsere mißliche und immer m i ß l i c h e r e Lage von Bedeutung und großem Erfolg seyn mag. (ZB 3üricf), DTifïr. ^Jeflal. 982, © . 54.) S i e fcfrtedfjfe öEonomifcf)e Situation ber 3In(îalf T ) " ^ 0 1 1 / bie unglüdllicfje £age ber ©djroeig im allgemeinen, mit bem broljenben Bürgerkrieg ber Äonferoafioen ( S e r n , greiburg, ©oloffjurn, bie lirEantone mif ber ©egenfagfaember 1813 naef) ber ©c^rocij entfanbf, unb frf)on balb Eam "Pefialoggi in fcf)rifi= lidjcn ÄonfaEf mit if»m. (Seif bem OTärg 1814 bei ber £agfa§ung in ^üvid) aEErebifierf, hafte er ben 2luffrag, bie UnanfaflbarEeif ber bisherigen 19 Äanfone gu erreichen, ferner liberalen (Sinflujj auf bie neugefla liefen ÄanfonSDerfaffungen gu nehmen. Oanf bem @in= flujj bed gewaltigen 3 a r ? n führte er feine Dliifflon erfolgreich burefj. S c fonnfe mit 2IIejr= anber I . unb feinem (Srjiefjer S . be Ca^arpe als Keffer ber Äanfotie 2Baabf, 2Iargau, £effm u.a. roirEen, unb ber 3 a r gleidjfam ber Pate ber neu Eonfiituierfen ©djroeij. Caljarpe f>at benn auef) in feinem SRachruf auf ben 3aren auf bie ©rünbung Don Schulen unb IInit>er(ifäfen in Diufjlanb, wie auf bie Befreiung ber batfifdjen Eeibeigenen ifinqeroiefen, unb beigefügt: Nicht zu vergessen, daß er das Schweizervolk in seiner Not beschützt hat, daß er sich an den Franzosen so rächte, daß er sie durch das Gewicht seiner Großmut erdrückte. QSorher mugfe ßa^arpe freilief) ODn einer 23eränberung int ©eifle 2IIej:anberd I . be= riefen, bie aurf) Peffalojji betroffen f;af, roenn er 1822 in fein Sagebuch eintrug: Die Metamorphose des Marc Aurel, den ich gemeint hatte, zum Reformator seines Reiches gebildet zu haben, ist der größte Schmerz meines Lebens. ©djon in Siußlanb unter bem (Sinfluj; t>on giirfl 21[eranber ©aligin unb bed ¡QaupU mannd Diobion Äoftfjelert), Derflricfte ficf) ber 3 a r immer mehr in mrjffifrfje ©ebanEen* gänge, ald er bie ¡Briefe ber liplänbifcfjen Baronin Barbara 3 u " a D o n ffrübener (1764 bid 1824) einfe^en Eonnfe, bie ata religiöfe Prophetin Zöefleuropa bereifte. Pefialoggi fyat fuf) aud) mit ber ¡ZBanberpre&igerin getroffen, bie feit bem fyetbft 1815 bie ©cf)tt>eij burdfjgog, berichtet aber in feiner legten Schrift 1827 Don ihrer ©iftangierung (Ogl. 2BerE= banb X X V I I I , © . 3 7 2 , 512). 2Iuf feinem jtoeifen gelbgug gegen granEreidij ifl 3 a r 2Ileyanber I . ber grau ddii Ärü= bener begegnet, beten berücfenbe Srftfietnung unb fibpllinifcfje ÜBeidfagungen ben Jjerr= fcher in ipeilbronn begeiferten. 2Iuch § r a n j 3£aoer Don Saabec (1765-1841), urfprüng» [ich 2irgf in OTtindjen, bann feit 1826 Dogenf für Rheologie, i>at ben 3 a " n ' n feinen 2Inf?chfen beflärEf, fo baß Slleyanber I., bamald auf bem ipöhepunEt europäifcher D5iat^f= jfellung, bie! gu feinem £obe Pom 3QTt)fiigidmud beherrfdjf blieb. JTach ber enbgülfigen Sefiegung Diapoleond Derantafjfe 2lleranber I . am 26. Sep= fember 1815 bie «heilige 2IHiang» ber brei Dltodjfe Preußen, Öfferreid) unb Dlußlanb, ein 23ünbnid, bem barauf alle ©faafen Suropad beitraten, mit 21udnahme Bon (Snglanb, bem Äircfjenflaaf unb ber Xürfei. @ebarf)f für ein eroig befriebefed, cf)rifflicfj=brüberliched (Suropa, geriet bad ¡Sünbnid unter ben ©influß bed DTiirtifferö Jlteffernich, beließ ben Äonfinenf bei ben alten 3ujfänben ober (teilte biefe roieber her, fo baß «heilige 21lliang» balb jum Äennworf für anfirePolufionäre unb anfiliberale PoIitiE geworben ¡ff. ©aä allgemeine iKepreffionöf^jiem, mit ben Äongreffen Don 2iachen, £roppau, Caibarf) unb 33erona, macfjf Derfiänblicfj, baß Pefialoggi nach I 8 I 6 Seine gühlung mit bem 3 a r c n fyatte, auch wenn er ihn nach ® em @c|"rfieinen feined 23udje£i noch erfolgreich um ipilfe angehen burffe. 2lm 3. OEfober 1815 richtete ^effaloggi ein breifac^ed ©efuch an ben 3aren; um einen fi'nangiellen Seifrag, im 3ufammcn^ang mit ber ©anierung ber 2lnjialf 3)t>erbon, um ein "Prioileg für bie Verausgabe feiner Schriften, roie fie im ißerlag Sofia bann feit 1819 erfdjienen, unb um bie (Sntfenbung Pon SlePen, road burcfi Pier Perfonen auch 1819 noch erfüllt rourbe. (Sin DUemoranbum aud ber 3eif um 1815 haf roohl auch ^ " f D t , n 2Ileyanber I .
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2. A n h a n g
erreicht. (Sd Surfte gur Spauptfacfye Don 3 - l i e b e r e r berfagt (ein, fcocf) i(l eine Dlîifroir* ïung 'Peflaloggid nirf)t auögufdfjliefjen. S e i n jeigt eine Senbeng beö ftceifeä oon 3)cecbon, Sie man fid) ofyne A n die Unschuld nicf)i roirffam benfen ïônnte. S e c Sifel lautet : N o t e sur les moyens de rendre plus durables et applicables à u n plus grand nombre d'individus les avantages de la m é t h o d e d'éducation, pratiquée p a r Mr. Pestalozzi. C e t 2Iuffa§ gliedert fïcf) natfj 21. 3frael, ^>efiaIoggi=35ibIiographie, 23anb I , S e r l i n 1903, em ©roßen biô 3 a r 2Üej:anber I . , Stuttgart (1963). - 21. j f r a e l , Peffa[ogji=29ib[to= graphie, 23anb I , 1903, atte, unb mit bem 23riefe Pom 1. 2iuguff 1819 münfd)te be Kougemonf ju erfaty ren, meiere ©inbrütfe !PefiaIoggi Don feinem 23efudF>er empfangen Fjabe. Spat Preußen burrf) fein 23ert>alfen fiel für bie Jörberung T ) 0 ^ 0 ^ beigetragen, fo enttäufdjte es ^eftaloggi in feinen polififrfjen 23effrebungen. ©oroofjt in einer ftarfen 3"= rüifjaltung, bie fid) fcfjon bei Peftaloj^is "Se(ud) um j t i l i 1814 in Neuenbürg gegeigt Fjatte, wie in ber 3uneigung gur EonferPatiPer roerbenben 3eitffrömung ber Keftauration beEunbefe ^Preufjen fortan feine ©efmnung. ©er befreunbete 3°!>3Uieg fcfjrieb im ßegember 1815 übet biefe SnfroicEIung an "Peffalojji: D u r c h die Überschickung Ihres neuesten Geistesproduktes . . . h a b e n Sie mir eine doppelte Freude gemacht, durch neue Anregung der wichtigsten Ideen, u n d zwar in einem, wie es schien, günstigen Zeitpunkt, u m wirklich den ersten Zweck der Menschheit zu erreichen, u n d dann zweitens als einen Beweis I h r e r fortdauernden Geistesthätigkeit u n d Ihres Strebens, das Los der gesamten Menschheit bleibend zu verbessern. Die schönen Aussichten verschwinden indessen mehr u n d m e h r ; die schönen religiösen Aufwallungen der Oberhäupter u n d der Völker nach der Schlacht bei Leipzig (1813) waren mehr der Ausbruch des Gefühls, wieder freier a t m e n zu können, da der gemeinschaftliche Treiber gedemütigt w a r ; u n d wenn in diesem Augenblick für die Völker, die mit ihrem Blut diesen Sieg e r k a u f t h a t t e n , durch einen
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Sacherklärung
Zauberschlag und ohne Mühe e t w a s h ä t t e geschehen können, so wäre es wohl zugelassen worden. A b e r seitdem h a t eine egoistische Juristerei und macchiavellistische Regierungskunst sich der dirigierenden Menschen bemächtigt, und m i t Trauern bemerken wir Deutsche, daß für uns aus allen Anstrengungen und A u f opferungen nichts W o h l t h ä t i g e s hervorgehen wird. Mit W e h m u t b e m e r k t m a n , daß der ganze Zuschnitt v o n oben her so g e m a c h t ist, daß die Gährung, die durch die Zeitumstände nun einmal in den K ö p f e n des V o l k s hervorgebracht worden, nur durch U m s t ü r z u n g des j e t z t Bestehenden früher oder später sich enden wird, ans t a t t eine den U m s t ä n d e n angemessene R e f o r m a t i o n m i t Berücksichtigung der R e c h t e aller Teile z u bewirken . . . £larf?d)fig beurteilte bamit Dlíieg bie politifcfje £age (Suropad unb í>er ©djroeij. 'Peffalojgíé 23aferlant> erreichte im 3af>r 1848 einen Sunbeéfíaaf, alé 21blófung bes Bie= ^erigen ©taafenbunbeé, ber in Dollem Umfange Sie 3?edjte aller Seile unb ©tänbe garan= tíerte. ©íe 3Iíonarcfjíen (Suropaé aber Ijaben fídfj mit einem mef)r ober rceniger faft ab= foluten Kegíme bíé ins 2o.3aljrl)unberf Ijinein erhalten. £if. V I , i g o i , ©. I 2 g f f . ; V I I I , 1903, ©. 97 ff. - 2Berfbanb X X I I I , ©. 33, 402. - Sriefbanb I X , ©. 403, 405, 421 f., 422, 431, 435f., 44off.; X , ©. 3 1 5 ^ , 519. 21. Jpeubaum, 'Peftalojji, 3.*2luflage 1929, ©. 303. - OTufée neuctjáfeloid, 3¡9- 29< 1935, ©. 223-226. - (£. ©ejung, "ßefialofäi im ßidjfe jroeier ^eitgenoffen, 3ütiif) ig44/ ©. 100. @ntfíel)ungégefcf)¡tfjfe Über baé 2Berben Don Pe|fa[oggíé Surf) unb über ben möglichen 3lníeil Don berer alé 23erfaffer i ff ber tejríErííífcfje 2lnl>ang bíefeé 33anbeé einjufetjen, ©. 95ff. S i e 2Bír!ung
beé
Sueleé
auf
TOe*
Seuffdjlanb
Dlíít groger Begeiferung empfingen bie meíffen Eefer ab ©ommer 1815 in ©eutfd)= lanb baé neue ÜBerf. jpier gab ei weniger innenpolitifcfje @egenfä|e alé in ber ©c^tueij. Q3ielmefyr f>affe bie Seoölferung in ber greiljeiföerljebung gegen ÍTÍapoleon einen neuen 2luffcf;tpung genommen, unb roeil bie ©eroäfjrung ber 23erfaffungen buref) bie ©injelfíaaten noef) erff in 2luéfícfjf ffanö, erhoffte baé Q3oIí einen neuen 3 m P u ' s bafür bei ben allein entfcfjeibenben §ürffen. 2iucf) fyatte ja Peflaloggi, roaä manche ßeufe rotffen fonnfen, gegen @nbe 1814 ftcf) mit prtDafen ©cfjreiben an DHonarcfjen unb ©faafdmänner Der allem in Greußen geroanbf. (23gl. baju bie ®nfftel)ungdgefcf)icijfe, in ber SejrfErifiE ©.96f.) 3 n ©futtgari brachte bad Morgenblatt 1815 in ber Übersicht der neuesten Literatur eine toofjlroollenbe 23efpred¡)ung beé 23urf>eé, mit 2luéjügen aué bem Xejrt über 3ürief) unb ÍHeuenburg, roorin eé u.a. fjeífjí: E s sind die nämlichen Grundsätze und Wahrheiten, welche der edle Verfasser in Lienhard und Gertrud, in den Nachforschungen, i m Schweizerblatt u n d in der Wochenschrift vielfältig entwickelte, die er in d e m neuen W e r k e , das allenfalls auch sein politisch-pädagogisches Testam e n t heißen könnte, beides m i t Milde u n d E r n s t , u n d m i t der innigsten Liebe vorträgt . . . C a ö Intelligenzblatt ber Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung gab in 3 ^ . 4 8 , ©.383-384, eine Empfehlung ber ©cfjriff, unter bem Xitel: Nachrichten über Pestalozzi und seine neueste Schrift, roorin fíe auf baé allgemeine 2íuffef)en Ijínroíeé, baé fíe alé t>aterlänbifdf)ed ©rjeugníé in ber ©cfjroetg erregt í>abe. . . . W e r sich in den verwirrten Erscheinungen der Zeit selbst zurechtfinden, und über das, w a s jedem V o l k
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2. A n h a n g
u n d L a n d e n o t h t u t , orientieren will, d e r findet in diesem B u c h e reichliche W e i s u n g . D e n n o c h w ü r d e m a n u n r e c h t t u n , es als letztes V e r m ä c h t n i s des r ü s t i g e n Greises a n z u s e h n , d e r eifriger als je, u n d m i t e n t s p r e c h e n d e n j u g e n d l i c h e n K r ä f t e n u m geben, a n d e r L ö s u n g d e r i h m n o c h ü b r i g e n E r z i e h u n g s p r o b l e m e a r b e i t e t . (Sine 23efpredf)ung in ber Berliner Z e i t u n g Don (Snbe 1815 tcirb t>on jp. Oltorf mie= beigegeben, ebenfalls eine infiruffioe (Empfehlung beö neuen 23udfjeö. DKon mödpfe botf) einzelne, näfyer bejeicfjnefe 2I6fd)ni((e l)erausfcf)nei£>en unb burdfj JiadjbrucE DerDie[fä[fi= gen, fcfjreibt ber Kegenfenf, teils 93Tüffern, feil« Äitdjen*, ©tf)u[en= unb 2irmenbel)örben, teils S t a a t s m ä n n e r n unb gürflen gur Se^ergigung übermacfjen. linfcfjulb, Srnfi unb ßbelmuf - dies sind die Züge Deines G e m ü t h s , liebenswürdiger Greis, u n d w a s i h n e n H a l t u n g g i b t , ist Deine W a h r h a f t i g k e i t . W i e w e i t r a g s t D u d u r c h d a s , w a s D u in Dir selber bist, ü b e r R o u s s e a u u n d B a s e d o w h e r v o r ! 2IUe biefe (Empfehlungen ber Preffe bereifefen ben 23oben für eine gefamtfjaff gute 2Iufnai>me beö 23udjeS in 0euifcfj= [anb; ifjr £ o n enffpracfj bem Gdjo Don priDafer ©eife. ©icfjer fief)f im 3ufammeni)ang mit bem Srfcfjeinen bett 2Berfs im Slugufi 1815, baf} ber ©eneralproEurafor be Jlougemonf in 3ieuenburg a m 3. Off ober 1815 ficfj an feinen Äönig wanbfe, um bie 3Ueff»obe, batl ^jnfiituf unb bie @offa=2iuSgabe gu empfehlen, griebtidj ZBilfjelm I I I . t>on "Preußen enffprarf) biefem 23orfcf)[ag burtfj eine ÄabineffS* orber Pom 1. Dejember, bie auf »eifere (Snffenbung Don (SteDen abgielfe.
£if. 21. 3frael, Pefialosjt^ibüograp^ie, Saab I , 1903, ©. 332, 466, 473. - S I , @. 434f., unb X I , © . 2 - 3 . - .S?.m>rf, S a n b I V , © . 389-390, 2Inmer!ung. - P . S f . 1901, © . 129-130. ZDie ricfjfig es fidj ecmieä, bafj ^eflaloggi fein 2lugenmerf gerabe auf 'Preußen ridjfefe, geigt fief) aus einem tuelfeitigen 23rief bea f r ü h e m CeF)rera Dliieg, im Degember 1815, an feinen «Q3afer» geriefifef. P r e u ß e n allein scheint sich n o c h a u s z u z e i c h n e n ; indessen k a n n d a s , w a s j e t z t n o c h scheint, n u r d u r c h eine liberale K o n s t i t u t i o n als W i r k l i c h k e i t b e t r a c h t e t w e r d e n , u n d m a n ist a u ß e r o r d e n t l i c h begierig, w a s in dieser H i n s i c h t geschehen wird. D i e gürflen fdjrecEfen inbeffen Dor ber fdjmierigen 3Iuf= gäbe jurütE, f ü r OTenfcfjenbilbung unb Dlienftfjenfulfur gu toirfen. Die gemeinften ©cf)meirf)[er fuefifen fic auef) gegenfettig gu umjiritfen. Diese m a c h e n sie vor d e m N a m e n einer gesicherten k o n s t i t u t i o n e l l e n V e r f a s s u n g z u r ü c k b e b e n , vollends s e i t d e m die W ü r t t e m b e r g e r k l a r u n d t r o c k e n ausgesprochen h a b e n , eine K o n s t i t u t i o n m ü s s e d a s R e s u l t a t wechselseitiger Ü b e r e i n k u n f t u n d V e r t r ä g e [im ©inne Kouffeauö] u n d n i c h t als einseitige G n a d e n b e z e u g u n g b e t r a c h t e t w e r d e n . So w a h r dies ist, so wenig p a ß t es zu d e n v e r s c h r o b e n e n A n s i c h t e n , die m a n bis j e t z t d e n F ü r s t e n b e i b r a c h t e , u n d m a n wird gewiß alles t h u n , die Aufstellung der K o n s t i t u t i o n zu u m g e h e n . D i e peffimijlifcfje 23orau«fage Dliiegä follfe ficfj nur gu rafdj, in wenigen 3 a f > r e n erfüllen. £if. S 23anb X I , © . 3 - 5 . Peftaloggi bemühte ficfj gtpar, feine poItfifcf)=pcSbagogifcf>en S u förbern unb toeifen Steifen beCannf gu m a t t e n . Sinei: fonft f a u m befannfen Sefucfjerin, 9Hinna b'SIuberfin, (d)enite !Peftaloggi ein S j e m p l a r , baä firf) fieufe in ber (SomeniuS=39ibIiofl)eE gu Eeipgig befinbef, mif ber 2öibmung: A n die liebe F r a u M i n n a d ' A u b e r t i n z u m Ang e d e n k e n a n d e n Verfasser, Y v e r d u n , d e n 30. Mertz 1816. Peftaloggi begleitete g r a u b'2luberfin unb bie ßeljrerin S e f f i j ©leim auf ber ijeimreife in ber Po(iEuffcf)e biel 35aben im 2largau. (Sin Danffcfjreiben 00m 16. g e b r u a r 1816 liegt au noef) por Don S t a a t s r a t ©at£, bem Oberpräftbenfen ber preujjifcfjen [Rfjeinprooing, früher in 2latf)en, bann in ©feffin.
Sacherklärung
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£it. 21. 3fraet, 3).=33ib[iograpf>ie, S a n » I , ©. 466, 472. - » r i e f b a n b X , ©. 88, 294, 512, 576. - Sp. ©tf)önebaum, (Ernte, 1942 ©. 4 i ° ©er bebeutenbe preufjifcf)e @Ieoe 3 . 2 B . O T . Penning, je§t ©Nulleiter, m a ^ t e im Erziehungs- u n d Schulrat a n der Oder, Jrjeff X , Breslau 1817, ©. 82, auf An die Unschuld aufmerffam: Dieses Buch ist gewissermaßen als eine F o r t s e t z u n g seiner «Nachforschungen» zu betrachten, öffentliche Blätter h a b e n m i t gebührendem Lobe darauf a u f m e r k s a m gemacht. Hier spricht der freie Schweizer u n d n i m m t die Hechte des Einzelnen gegen die ungemäßigten Ansprüche des S t a a t s u n d seiner Behörden in Schutz. Hier spricht der tief forschende, viel g e p r ü f t e u n d erfahrungsreiche Erzieher, der die Blicke E u r o p a s auf sich gezogen h a t . ßit. S B a n t I , aoon fein, baß 2>ie ®egen= fäfye jroiftJjen ÄonferDaiiDen un£> ßiberalen behoben maren. © o mufjfe man fid) iarüber flar fein, baf) nicfjt ein a!fueU=po[ififtf)ea 2Berf, fonbern ein mit päbagogifcfjem uni> luU (urpi)i[ofop[}tfrf)em gunbament t>erfef>eneö Surf) borlag, bas nirf)f alle XagespoIifiEer jur ßeftüre unb gum ©tubium reijfe. ^jn 3larau erfcfjien im Schweizer-Boten fcfion balb eine (Empfehlung, Dietleicfjf Don •ip. 3frf)oHe, 1815, Jlv. 35, unter bem Site!: Schweizerisches Vergißmeinnicht, oder Gedanken u n d Wünsche aus Pestalozzis neuester Lehr- u n d Wehrschrift. (Eingangs betont ber fRejenfent: W a s der alte Pestalozzi sagt, ist d a r u m so eindringend u n d überzeugend, weil er immer aus dem Herzen spricht, u n d in einem so wohlmeinenden Sinne, daß, wenn er auch mit d e m Messer der W a h r h e i t schneidet u n d sticht, m a n ihm doch nicht zürnen k a n n . DTadj einer 2Iuäbeutung bed Sudjfitels fügt er bei: Lehrreich aber ist, wie der Titel, auch das Buch. E s sind W a h r h e i t e n darin, a n denen ein guter Schweizer sein Leben lang Stoff genug zum Nachdenken findet. ©er liberale 'Politifer unb 3iebaffor "Paul Ufferi in 3urid) erflärte bad Surf» für bie überflüffige ijergendergiefung eines Jlianneö, ber bie ©cfjroeig nie revolutioniert h a b e u n d auch nie revolutionieren werde. 2In "Pfy. 21. ©tapfer in 5)ariö fdjrieb Ufteri am 10. ©epfember 1815: E s ist eine wortreiche politisch-pädagogische Predigt auf nahezu 300 Seiten, oder auch eine neue Ausgabe u n d U m a r b e i t u n g v o n Lienhard u n d Gertrud, von d e m doch immer n u r die e r s t e Ausgabe großen W e r t h behalten wird. Sein gutgemeintes neues Buch wird wenig gelesen u n d von denen, die es lesen, wenig verstanden werden. ©cf)on nacf) weniger ata einem 3>al)r aber ftanb ^eflalojji mit mehreren 25uif)f>änb= lern wegen einer ¡weiten 21uflage in Unfertjanblung. iRebaftor !p. Ufieri ijaffe feine 2inf?djt auf ®runb einer paffit>en 2iufnaF>me innerhalb ber ©tabt geäußert. 21n bie Surf)» f>anblung Jpaube unb ©pener in Berlin aber fdprieb iPeffalojji am 28.DIiai 1816: Von der ersten Edition, die tausend E x e m p l a r e lieferte, sind n u r 200 nach Deutschland g e k o m m e n ; die übrigen h a b e n sich schnell in der Schweiz, meistens bey unserem Landvolk, vergriffen, u n d das Interesse f ü r das B u c h wird bey uns noch täglich größer. U n d so, wie es in Deutschland Interesse erregt, wird auch die Nachfrage d a f ü r in der Schweiz sich lebhaft erneuern. Ein p a a r t a u s e n d Exemplare der neuen Edition vergreifen sich gewiß bald. E i n e Menge Buchhändler fragen ihm nach, u n d
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2. A n h a n g
i c h h a b e n i c h t s m e h r . D e r ©runb f ü r baö junefjmenbe ^jrtf crcflfe 6er CanbbeDÖIferung lag g e m i ß barin, £>a(j P e f t a l o j j i firf) a l s liberaler P o l i t i ï e r erroied, f ü r bie 3îecF)feg[eicf)i)eif aller S t a a t s b ü r g e r firf) einfette.
Sit. ZB 3üriá), OTffr. V, 484. - ©. ©uggenbüf)!, Sürgermeifier 1Ç>. Ufieri, 2íarau 1931, n[irf)er 2Beife äußert firf) ber £f)eoretifer l i e b e r e r in einem 25rief Dom ao. Sejember 1815 an einen Unbefannten (man fönnte oieffetrfjf an DŒÎieg ober Don 23angen^eim alé ©mpfänger benfen): . . . I h r Tadel ist ganz gegründet, allein er ligt a n dem Mißverstände, der über allen pestalozzischen Schriften r u h t . . . E r n i m m t nemlich das W o r t S t a a t bald in absolutem Sinne, als Idee des Staats, bald als Staat, wie er ist, in seiner gemeinen Bedeutung u n d Wirklichkeit. Daher k o m m t denn der Wiederspruch über das, was im S t a a t gesucht werden m u ß u n d von ihm zu erwarten ist, nemlich a l l e s , in so fern er in der Idee angeschaut m i t der Menschheit E i n s ist, u n d n i c h t s , in so fern erst in der menschlichen N a t u r selbst die Mittel gesucht werden müssen, ihn zu organisiren . . . ßif. Z B 3üríà), Dlîffr. ^eflal. 262/21 (lieberer an •pefîalojji) ; bo. 604, eö geführt. ©0 fc^rieb er bem befreunbeten Kaufmann 3 - OTaçer in t. ©allen, ber firf) gerabe in ÇranEfurt a.3îî. befanb, am i8.2Iugufi 1815 ben folgenben "Paffu«: . . . Der I n h a l t verdient, daß es allgemein b e k a n n t u n d beherzigt werde. E s ist eine Welt von Weisheit, u n d die f r u c h t b a r s t e n Erfahrungsweisheiten darinn. W e n n m a n dem Buch auch hin u n d wieder das Alter des Verfassers u n d einen gewissen Mangel a n philosophischer Reflexion a n m e r k t , so ist dies doch selten der Fall u n d wird bei der Jünglingsfülle von K r a f t u n d Gedankentiefe anderer Stellen leicht vergessen. Vieles ist nicht poetisch, u n d es zieht durch das Ganze eine sokratische Ironie, die erhebt, indem sie den Zeitgeist vernichtend trifft, ßif. ZB 3ür«f>, Oîîfïr. 'Pe(îal. 604, r^unbert Don ben turbulenten 3 a ^ r t n ber Díeoolution unb ÍJTapoIeond roeggerüeff war. ®mpfeí)[ung unbftrifíEijl getnifci)t bei O. jpunjifer, bem befannten "Peffalogjiforfcfjer, in feinem 2iuffa§: Uhland und Pestalozzi (p.25[. VIII, 1887, ©. 12-20). 2Boi)[ atte* fliert er le^terem ben Äampf gegen Díegierungéfünfíe, welche baö 33o(E roieber ved)tloä matten würben, unb gegen bie ijalbljeif bed DTÍoberaníiémuá (toeldje er ber Büreaukratie gleidjfe^t). 2tber er fügt bei: In weitschweifiger, für uns kaum mehr genießbarer Weise läßt sich Pestalozzi vernehmen. Sp. Dliorf, ber tief in bie ©ebanfen Pefialojjis eingedrungen ifi, nennt bie @cf)rif£ in feinem 33anb IV, ©.389, ein prächtiges, freiheitathmendes, jugendfrisches Buch, diktiert von einer glühenden Liebe zum Volk und dessen Jugend, worin er die Regierenden bei der Neuordnung der Schweiz (und Europas) bewegen möchte, das allgemeine Wohl und nicht bloß das einzelner Stände im Auge zu behalten. Die Pestalozzi-Bibliographie pon 21. 3f ra e[, 25anb I, 1903, roürbigt baö Surf) auéfüíjrlitf) (©.466-473), F)ä[f aber mit Fjarfer ftriiif an beffen [iterarifdfjer gorm nicfjf jurüd?; burtf) mantee 3¡täte fuente 2I.3frael jroar bod) bie jpaupiiöeen ju betonen: Die Schrift besteht zum allergrößten Teile aus Apostrophen an das Vaterland, an die Freunde der Menschheit, an das Zeitalter, an die Söhne, Väter, Mütter des Vaterlandes, an den Weltteil etc. Ohne Abschnitte reihen sich diese Apostrophen aneinander, selten unterbrochen durch längere Beispiele. Gegen den Schluß kommen längere Zitate aus den ersten Bogen vor; durch «Zensurlücken», die sich Pestalozzi selbst macht, durch Hervorheben einzelner Sätze mit gesperrtem oder fetterem Druck wird der ununterbrochen fortlaufende Text einstweilig unterbrochen. ZBenn im ©efolge beö ig.3tl)imbecfö 6er 3nF>a[f bes Sud^eá beinahe cor ber unliterarifdjen gorm jurütfjuíreíen @efaí>r lief, fo fjaben nadjfjer bie gefdjirfjtlid^en ©r= eigniffe ber beiben ÜBeltfriege, ber roirffdjaftlidjen Ärifen, Por allem bie 25ebro^ung
Sacherklärung
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(Europas burrf) bie OiEfaiuc beS DTationalfojialismuS ben ©inn für politifcfjeS Oenfen roieber geroeif. D a s 23erfiänbnis für baä Problem 5 n * ) ' l: ''kuum=(5iaaf, für retf)tlicf)e (SicfierfleUung t>on Sirtjelmenfcfjen unb Älaffen, für §reiljeif natf) aupen, ©emofratie im I n n e r n beS ©emeinroefens frift roieber Doli in (Stfcfjeinung. Siefe Züanbtung fann ijier nirfjt an jebem 6iograpf)ifif)en Pefialojjiroerf näf)er bargetan roerben, toir müffen uns mit einer furjen 21ufjäf)[ung Begnügen: 21. £eubaum, Pefialoggi, erfte 21uflage 1910, britte, Don Äarl 31lutf)ej7us beforgte Auflage, ßeipjig 1929, © . 291-303. Jp. Scfjönebaum, Peflalojji, S a n b I V : E r n t e , 1942, f u r j enbung einer foldfjen 3eitbeurteilung erftfjeint baS neue Surf) Don 2B. ©uper, Pestalozzi aktueller denn je, 1975, in feinem Äapifel: 'Pejtalojji unb ber © f a a f , © . 9 5 bis 104. S i e SRidjibeat^fung Don !PeffaloggiS 2BerE im legten 3 f l f) r !) u n ®eri $ bamif burdf) infiruifioe SeDorjtigung, gebadfjf für ade Staatsbürger, abgelöfi reorben. •peftalojjis 2iuöfprücf)e unb ffernfä^e finb feit bem 3aF)re 1945 gu geflügelten 2Borfen geworben, aurf) in einem Weitem 3ufammenl)ang; als ein 33eifpiel für Diele fei erwähnt: 5). ©cf)mib=2Immann, Mahnrufe in die Zeit; vier bewegte J a h r z e h n t e schweizerischer Politik 1930-1970, 3ürid(j 1971, roo baS jfapitel über bie ©efafjr ber Atombombe © . 2 1 1 f f , mit bem Peftalojjifrfjen Äernroort ü b e r t r i e b e n ift: Wir sind gewarnt! S r e i 3iele fyat fitS) Peftalojgi mit feinem 23udfj A n die Unschuld gefegt. follten nirfjt aftuette 23orfcf)[äge für bie ©efialtung Don 23erfaffungen gegeben roerben, Dielmeljr liejj baS 2Berf bie tiefem ©runbfä^e für baS ffaaflirfje 3ufammenleben erörtern. SrfienS roollfe Pefialogji bie JreiljeitSrecfjie beS Otingelmenfcfjen gegen bie Staatsgewalt ber SiEtatur ficf^erftetlen, baS inbiDibuelte Geben gegen bie EolleEtiöe Sjriftenj buref) Silbung jur DIIenfrf)[icf)!eit garantieren. 3 r o eifena erfirebte Pejialojji ein bemoEratifdjeS 3 U ° fammenleben ber Staatsbürger, narf) feinem 333ocf: Wir sind, durch R e c h t u n d Gesetz m i t einander verbunden, unser S t a a t selber, ©ebüljrfe bem S t a a t eine (larfe äu|3er= Iidje Äraft ju feiner 23eljaupfung, fo follte baS Kecfjf bie ©tü£e feiner i n n e r n Staats» f r a f t fein. 3ie[ PeflaloggiS aber war britfenS bie Erneuerung beS Sinjelmenfdjen unb bes S t a a t e s im ©inn ber Sergprebigt, morauS er jitiert (©. 138) nad) @pang. DIiat= t^äuS, Ä. 6, 23.24): E s besteht eine ewige S c h e i d e w a n d [Don il>m fettgebruit]
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2. Anhang
zwischen dem Licht und der Finsternis, zwischen der Menschlichkeit und der Tierheit, zwischen dem Sinn des Geistes und dem Sinn des Fleisches. Die Menschheit vermag es nicht, Gott und dem Mammon zugleich zu dienen. •$jöd)j?e ORaá)t t>erf6rperf fidfj in 6er ©iftatur, wie fíe 3tapoIeon gu Seginn bei ig. 3af>r!>utií,erta oorlebte. (Sine G5nffcf)eibung ift fällig für eine [)öf)ere (Snfreicflung groiftfjen «Eäfar unb 2f)riftuä ». 2Beber Don 3iu(j[an£> nod) t>on ^reu^en, £>ie er in erfter £inie alö fäf)ig gu einer cfjrifttidjen 2BeIt= unb DHenfdjenerneuerung erachtete, erhielt !PeftaIoggi @et)6r bei feinem 9Iíaf>nruf. Cíe «Ijeilige 2IIliang» entartete nur ju rafcf) gu einem ÜBerfgeug rüäftänbiger ^)o[itif; unter bem (Sinflufj beá 3Iiini(ierciOTeffernicf)mar 6er Zöiener ftongrefj nur ber 21uägangdpunft, narf) einem SluébrudE ^eftaloggiö, gut (Srfjalfung beä verfaulten Alten, ba3 er wie bael unreife Neue jutieffi t>erurfei(fe. 2illgemeine Eiferafur gu A n die Unschuld jpeinritf) DKorf, 3 UC 23iograpIjie Peftalogji'a; ein Seifrag gur ©efdjicfjte ber 23o(fo= ergiefyung. Vierter Xfyeil, 2Bintertf>ur 1889, ©. 389ff., 439ff. •pefialoggi'd fämtlirfje 2Derfe, I>g. Don 2. 2B. ©er)ffarff>, ®anb X I , 1902, (5. 2-6, 631. 31. 3frael, "Pe(taIoggU33ib[iograpF>ie, Saab I, Sertin 1903, iriun= gen auf bie Dliitroelt uni> STadjmelf]. 2BiIf>e[m glitner, Peftaloggi« Dtafionalpäbagogif; eine 2inalpfe ber Scfjrift «2ln bie Un= fdjulb...» ( 1815), in: Sie Gtrgieljung, OTonatsfcfiriff..., 5g. X I I , £pg. 1936/37, ©• 393-410Herbert ©djönebaum, 'Peftaíoggi (£ei[ IV), (Srnte uní» 2íurflang. ßangenfafja 1942, 74 f21b. Kaller, geíürgte Síuágabe pon An die Unschuld, unter bem Site! An mein Vaterland, grauenfelb 1939. @rn(i Otto, ÍVjlaloggí, 2Derf unb 2BolIen, Sertin 1948, eicf)ung in ber Xerminologie: Unschuld = DTatur, gemäß bem Ceitfprudj ÍRouffeaug ató bem ibealen lirjuftanb, Ernst = ber gefiörte gefellfrfjaftlicfie 3uflanb, ber t>on Peflaloggi feit efroa 1811 meifl 3ioiIifation genannt wirb,
Sacherklärung
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E d e l m u t = 6er ¿u erffrebenöe flttlicfje 3 u ( i a n b , narf) 1810 meift atö Ä u l t u r bejeidjnet; torf» f o m m t fcícfe 23ejeí(f>nung a u d j f d j o n 1799 Por in bem 2 B e r f e : D i e S p r a c h e a l s F u n d a m e n t d e r K u l t u r . D i e befonbere 25ebeutung, tpeltfje ber O r e i l j e i f (¡Eriabe, S t i n i f ä f ) im SenEen unö ©dfjreíben Tpeftalo^íi j u f o m m í , Deranlaßt und, tiefe ©Iie= berung etroad anjubeuten, jurücfgefjenb auf eine u r a l t e 21nroeni>ung i m religiöfen, pljilofopf>ifcf)en unb rerf)tlirf)en ßeben, roie im 'Pripatbafein. S i e © r e í a[d fjeilige 3aF)I erfdfjeint pielfad) im 31[fertum, fo bei ben brei gcierf)ifcf)en © o r g o n e n , £>en brei römiftfjen J o r g e n , ben brei germa= nifrfjen J t o r n e n . í S e í a n n í ift bie djriftlidje £ef>re Pon ber D r e i f a l t i g f e i t , ber S r i n i t ä t pon ©off Q3ater, © o l j n unb ^eiliger ©elfl, bie auef) in m o berner Dicfjtung toeiferlebf, efroa in einem 23er£t be« beutfcfjen S i d j t e r é ^ o c f j e n Älepper ( 1 9 0 3 - 1 9 4 2 ) : ßob bem, ber unfer 33afer ift unb feinem ®of)ne ^ e f u é ßljrifi, bem ©eifi aurf), ber uñé X r o j í Perleiljt, porbem, jefjf unb in Sroigfeif. 3 n p!)i[ofopf)ifcf)em (Sinne, auf ÍBergangenljeit, ©egentoarf unb 3 U = f ü n f t bafierenb, ift baneben aurf) ijegeld £f>efe, 21ntit(jefe unb ©pntljefe j u ermähnen. 3 e b e m gorfdfjer flnb 'Peflalogjia breifeilige F o r m u l i e r u n g e n beEannf: etwa fein ßeiffprud) G o t t , M u t , D e m u t , pgl. b a j u B r i e f b a n b X , (5-484/ unb X I I , © . 2 6 5 3 . 20, ferner 2BerEbanb X X I I , © . 2 5 7 3 . 29. 2Iud W i e G e r t r u d i h r e K i n d e r l e h r t finb bie bibaftifcfjen ©emente Per* t r a u t : W o r t , F o r m , Z a h l , fobann a u s Pielen ©griffen K o p f , H e r z u n d H a n d , ober aurf) G e i s t , G e m ü t , K ö r p e r , fci)[iefj[irf) K e n n e n , Können, Wollen. 31eben bem abbifit>en 2Iufjä^len Pon brei Seilen gel)t 'Pefíalojji fá)on im ©tanferbrief Pon 1799roeiter,inbem er bei K o p f , H e r z u n d H a n d
bie etl>¡fdj=relig¡ófe görberung, bie jperjendbilbung alö bie .ipaupffarfje barftellt. 3 r o a r í a m cr auö praEíifrfien ©rünben baju, feine neue 3Iic= fljobe in ben 2ef>rbüd^ern 1 8 0 1 - 1 8 0 5 ju erproben,roaöif>m aaä) ben 23ormurf intelleífueller ©infeitigfeit PDrübergeljenb jugejogen Ijat. (£rft anfrf)[ief;enb Ijat er 1 8 0 4 - 1 8 0 7 bie flttlidje Silbung, 1 8 0 7 - 1 8 0 9 bie förperlicfj=beruf[icf)e Silbung in (5inge[unterfucf)ungen ecforfrf)£. ben S c h r i f t e n ber © p ä t j e i f bePorgugte Peftalogji bie S e g r i f f e L i e b e u n d G l a u b e n , roas in einer tcidjfigen I n t e r p r e t a t i o n g . O e l e i a t jeit= roeife peranlajjfe, in biefen T e r m i n i einen @rfa§ f ü r 2tnfdjauung unb ^ n t e U e i t anguneljmen. 3 n feiner f p ä f e r n U m a r b e i t u n g i)at ber 33er= faffer biefe 3Iuffaffung nirfif meijr Pertrefen, pg[. £[). Zßtgef, (neue) •peflaIoggi=©tubien, S a n b I I I , 1932, © . 3 ff., unb g . SeleEat, jßefia-3ji, 3 - * 2 I u f [ a g e 1968, © . 311 f. !PefiaIojjié S e o o r j u g u n g ber iperjenöbilbung erinnert a n ben 1. £ 0 = rint^erbrief Ä . 13, 2 3 . 1 3 : N u n a b e r b l e i b t G l a u b e , L i e b e , H o f f n u n g , d i e d r e i ; a b e r die L i e b e i s t d i e g r ö ß t e u n t e r i h n e n . 0 a ö narf) feinem Xob t)af a n ©teile ber fjarmonifcJjen 2Iudbilbung ber brei ©eiten Ä o p f , Sperj unb j j a n b in ber @nín>id?lung Pon J i a t u r m i f f e n ä ftfiaft unb Zed)nii bie einfeitige Q3er[ianbeäbilbung in ben 33prbergrunb
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2. Anhang gerüdft, bis Sie Sc}jciben in gcfunbfjetiltcfier unb pfr)rf)tfif)er Jpinflcf>t gu einer allmählichen ipinroenbung gu Pejtaloggiö S c h u l u n g nötigten, m i t j p a n f a r b e i t gundcf)(l, bann mit S e i g u g tne^r feeliftf)=mufifcf)ec g ä r f j e r , roie ftunft unb P()ilofop!)ie im s o . ^ a l j t h u n b e r f . %ad) in poiififcf)er Jpinficf)f geigt b a s 23ucf) A n die U n s c h u l d , baß Pe= flaloggid S t e i g u n g gum Dreierpringip ö f t e r s gur ©eltung Eommf. O e r mittelalterliche © f ä n b e j t a a f Don 2Ibel, Ä i r t f j e unb S ü r g e r t u m , o f t ofjne 3 3 e r f r e f u n g ber S a u e r n , f a n b in ber f r a n j ö f l f r f j e n 37ationa(Perfamm= [ung Don 1 7 8 9 fein (Snbe. Pejtaloggi gliebert fein eigenes flaat[icf)eS @r= leben in brei P e r i o b e n : bie 31tonopoll)errfchaff Don U i o n a r c f j e n unb 3 l e g e n f e n , bie iöolEserjjebung beö b r i f f e n © t a n b e ö (23ürger unb S a u e r n ) unb bie .¡perrfcfjaff unb © i E f a f u r iJIapoleonS I . 5 m 3 n n e r n ber S t a a t e n ertannfe er eine fojiologifcfie iOeränberung Don S e b e u t u n g , inbem ge= rabe in feiner engern £ e i m a f groifdfjen ben «Sperren» unb ben einfachen « S ü r g e r n » ein 3 I l i f f e I ( l a n b a u f f a m , Dgl. bagu bie ® a c f ) e r f [ ä r u n g j u © . 8 2 3 - © 0 geigt ftf)on ber X i t e l Don P e f t a l o j j i a 2lltersn>erE Don 1 8 1 5 bie (fjaraEterijftfcfjen 9HerEmale feines ©etiEens unb gugleitf) bie 3ietcicf)fung ber barin enthaltenen S e j l r e b u n g e n . £it. ijeinjiOIioFjr, l i e f i f o n ber © p m b o l e ; S i l b e r d^riftlid^en Äun(l. ( S ü f f e l b o r f 1 9 7 1 ) , © . 7 5 - 7 7 .
unb 3eirfien ber
Vorrede S. 6 Z. l l f .
©er © a f j : D a s Z w i s c h e n s p i e l der Gewalttätigkeit, das den Weltteil w i e d e r zu verfinstern drohte, k o n n t e n i c h t l a n g e dauern . . . ijt fd)on baf)in a u s g e l e g t tPDrben (Zßerfe in ad)f S ä n b e n , f;g. Don P . B a u m g a r t n e r , S a n b V I I I , 1 9 4 9 , © • 574)/ a ' 0 Sontif bie Jperr= fcfiaft S í a p o l e o n á , a l é erfler ftonful feit 1 7 9 9 , Ä a i f e r 1 8 0 4 - 1 8 1 5 , ge= meint fei. O i e f e 2 l u f f a f f u n g ifir nitfjf roafjrftfieinlicf), toeil j a bie l a n g e Xi^rannei ficf) im © r u n b e roeilig Don ber 2Bt[Ifürf)errf(f)aff ber f r ü h e m 3Iionarcf)ien unterfdjieb. 33ieimef)r ift a n bie 3?ütSEel)r J í a p o l e o n s Don ©Iba a m 1 . DTiärj 1 8 1 5 gu benEen, bie ii)m eine Eurge ¡Regierung ( 1 0 0 X a g e ) bis gu feinem © f u r g burd) bie &d)[ad)t bei Z B a f e r l o o ( S e i l e 3IUi= ance) a m 1 5 . 3 1 1 m 1 8 1 5 ermöglichte. D a m i t ijt gugleich eine © a t i e r u n g f ü r bie iXtieberfcfjriff unb ben P r o b e » bruci ber ißorrebe möglich- P e j f a l o g g i erroäi)nf im 2lnfcfjluf3 a n biefe ©teile bie iöerbienjle ber namentlich a u f g e g ä r t e n S t a a t e n unb P e r = fön[icf){eiten u m feine ©ac^e. O a b e i anerEennt er rü^menb b a s (SnU gegenEommen Don S e i t e n 3 { u ß l a n b s , P r e u ß e n s unb Öjlerreicfjö an= läßlich beö ProjeEteS, in bem S c h l o ß 2)oerbon i n J a n u a r 1 8 1 4 ein © p i t a l f ü r a n f t e i e n b e ÄranEljeiten eingurichten (f. u.), b a s burch P e « jialoggis X r e f f e n mit bem 3 o r e n 2Ile¡ranber I . in S a f e l abgetrenbef roerben Eonnte. 2 i m ZSiener ffongreß gelang es bann bem Eonferoatioen ö f i e r r e i c h , anbere 9Iiächfe a u f feine S e i t e gu bringen unb gufammen m i t i^nen eine reaEfionäre P o l i t i E gu Derfolgen. S o w o h l § ü r f l DJietternich roie Ä a i f e r g r a n g I . Don ö f f e r r e i c f ) unb fionig griebricf) 2Bilf)eIm I I I . Don P r e u ß e n
Sacherklärung
S. 5 Z. 35
S. 6 Z. 1
S. 6 Z. 6
S. 6 Z. 8ff.
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geigten firfj wenig geneigt, ber ©cfjtDeij in ber Äongrejjafte Dom 8.3»ni 1815 (giriert bei Äarl f)loef}, 2lusigug auä i>er alten, mittleren uni> neue= ren ©efdfjidjfe, ig.2(uflage Don g.ffäljler, ßeipjig 1920, ©.374-375) eine liberale Q3erfaffung ju geroäfjrleiflen. ©iefe au(jenpo[tfifcf)e SnU roitflung Fjaf ficfyev 'Peflafojji gum ©ebanfen Deranlafjt, feinem im 2lugufl 1815 erfdjeinenben Surfje eine 23orrebe mitgugeben. Das Se= fanntroerben berffongrefjafteberoog ifin bann gum 23erjit^i, roeniger bie Dlüifidjf auf bie IBaterflabt, bie er in ber 23orrebe gur KücEfefjr t>on frühem iBerirrungen ermuntert jjatte. Äönig t>on "Preufjenroarfeit 1797 griebrief) 333ili>eltn III. (1770-1840). ©eine 1810 Derjlorbene ©emafjlin Sönigtn ßuife machte Lienhard und Gertrud ju ii>rer ßieblingileftüre. ©er SrgieFjer beS Äronpringen @e= ^eintraf 3oIj. griebridj ©elbrücEroeilte1812-1813 ju 33efucf) in 7)oecbon. 23on ^)reufjen auörourben1809 bie erjten (Sleoen naef) bem ^¡nftiiui üPefialoggid entfanbt. Über bie Sejie^ungen ^Peflaloggiö gu Preußen 1814/15 (ieije unten gu ©. 70 ß. 2off. ßit. 2Ber!banb XXIII, ©. 450 f. - Briefbanb IX, ®. 403, 413 f. Sapernä Regierungroarmit ben 2infldjten ^ejialogjiö nidjt gang ein» Derflanben, bod) gäljlfe audj biefeö ßanb gu feinen (Sönnern, ^fat 3a^re 1809 lieg Äronprinj ßubroig buref) Gtjrifien bie beEannte OTafife best "Päbagogen erfieBen. 3 n 23ce9cn3> ber jpauptflabf Q3orartbergd, baö 1805-1814 ju Sapern gehörte, burfte ber tatieäffigeflehtet"Pe(la= loggii, 3"fepi) ©tfjmib, in ben 3af>ren 1811-1815 bießeitung ber ©cfjule übernehmen, beoor erroiebernadj 2)Derbon jurüdEfe^rte. ßit. Sriefbanb VI, ©. 384; VII, ©. 426; X, ©. 499, 602. - S XI, 634, 2Inmerfung. Sie ßänber ÜBürffemberg unb 25aben pflegten enge Sejiefjungen gu ben päbagogifcfjen Seflrebungen ber ©cfjroeij. StuttgartroarOTinijier Sari 2Iugu(i Don ¡ZBangenljeim berroidjtigffegörberer bis ju feinem 1817 erfolgten Küifrift. 35aben fanbte 1810 eine Äommiffion nad) 3}Derbon jum ©tubium ber neuen ßef>rroeife. Jpicr festen fid) Dor allem Jpeinririffian ©djroarg für Pejlaloggi ein. ßit. Briefbanb VI, ©.353, 362f.; VII, ©.424f.; IX, ©.448; X, ©.611. - @. ©ilberer, 'Pejtaloggi unb bie Slnfänge einer gentralen fiaatlirfjen ßeljrerbilbung im beutfdjen ©übroeften, 1968. ©djon Dor 1800 F)affe Peftaloggi grojjeö ©eroid)f auf ba« Jladjbarlanb ¿!)|ierreicfj gelegt,rooer Dom iteu^of auä einen »eitern ÜBirEungöfreiö gu gewinnen Fjofffe. Surrf) baö (Sntgegenfommen ber giDilen unb militd= rifrfjen Sefjörben faf) er im Januar 1814 feine 2ln(ialt in J}Derbon Dor ber gänjlitf)en ober jeitroeifen 2luf^ebung gerettet. Carum banfte er ben Beteiligten F)ier autfj einjeln für baö 2lnfang 1814 gejeigte 2Bo^IrooHen, in ber Hoffnung, bie reaktionären Senbenjen biefed ßanbeöroürbenfein Unternehmen nidjf treffen, ©er gürft Siemens 2Benjel ßof^ar Don Dlietfernirf) erfüllte ben UDanfcf) beä 3aren illejranber I. Don OluglanÖ unb beroa^rte 7)Derbon Dor einem ©eurfjenlajaretf. ©ein Seflreben aber, in ber «2lra Dlieffernid)» bis 1848 in bie ©cfjroeyer 'Politif in fonferDatiDem ©inn einzugreifen, erfuhr bod) feine Sefcfjränfung, inbem
238
S . 6 Z. 22
S . 6 Z. 26
S. 6 Z. 32
S . 10 Z. 5ff.
S . 10 Z. 12
2. Anhang fp&tev efroa ©cfiüler aus öffecrciif) Don einem 23efudj bes ^njiifufs 7)Derbon abgehalten würben. Sit. SriefBanb I X , © . 4 o i , 4 1 2 f . , 2Berfbanb X X V , © . 4 5 0 . - S X I , © . 634, 2inmer!ung 2. © e r öjferreidfnfdje gelbmarfcljall ÄatI g ü r f i j u ©cfjroarjenberg f)afíe 1813 ben Oberbefehl ber alliierfen Gruppen gegen ÍTÍapoIeon übernommen, half 1814 mit, JÍDerbon Dor milifärifcfien 9Iiafjnahmen ju Derfd)onen. £it. 25riefbanb I X , © . 4 0 3 f. g r a n j I I . ( 1 7 6 8 - 1 8 3 5 ) regierte feit 1792 aleutfd)er Äaifer, übernahm 1805 alé nunmehriger ftaifer Don.ófíerreitf) ben Xitel g r a n j I . £if. 223erfbanb X X V , © . 4 4 7 . linter bem h ° h e n 9 I t e n f c h e n f r e u n b in Díujjlanb ift ber 3 a r 2Ilej:an= ber I . gemeint, ber ein Högling bei liberal gefínnten ZBaabtlänbers ß . be ßaharpe gewefen mar. S r wirfte feit 1813 in forifdjriftlicf)em S i n n auf bie Schweiger PolitiE ein, befonberö burrf) feinen ©efanbten 3 " h - 2lníon t"» 1 Sapo b'3f?ria. líber ¡hn unb !Pe(íalogjié ©enbung nach S a f e l im 3 a n u a r 23riefbanb I X , J " Dergleichen. Näheres über Síujjlanbé (Eingreifen 1814/15 ift oben © . 2 2 2 eingufehen. ©eit ^ a h ' V n t e r f e n hatte bie bemoEratifch regierte ©ctjroeij ficf) in einen ©egenfa^ ju ben umliegenben OTonarchien (Suropaé ge|íellf. mußte Peffalojgi baran liegen, bei feinem Suche alé ^ufprud) an bie DTiärfjte, für bie Teilnehmer am Songreß in 2Bien, nief)t alé D?eDoIutionär gu e r l e r n e n . S a h e r erflärte er ficfj h ' E r a u c h a ' s fiepublifaner für Eleine ©tabt= unb ßanbgemeinben, rneil in ©emeinmefen mit foldjer ©taatös form bad oäferlit^e Regiment ber Obrigfeit, bei perfónlidjer 23egeg= nung ihm am eheffen möglich erfcfjien. 3 a c o b 23urd?harbt ( 1 8 1 8 - 1 8 9 7 ) hat biefen ©ebanfen Dom 23orjug beé Äleinffaateö in ctroaö Derall* gemeinerter gorm in feinen Weltgeschichtlichen B e t r a c h t u n g e n (aust bem O^adjlag Deröffentlicht 1905) trieber audgefprocfien. Dlíit Qjerweiö auf © . 1 7 6 beö (grflbrutfö (f. © . 1 4 7 3 - 1 8 f f . unfereö Xeyfes) fdjilbert 'Peftalojgi eine ©jene, roelcfje bie fonft in Jltonarrfjien unerreichbare -Ijöfye beé JpeiligfumiS ber ©ouDeränifät jeigt. S X I I , © . 6 3 7 , fpridjt bacon in folgenben 2Borten: Pestalozzi schildert da die republikanische Regierung als Landesvater, der dankend vor seinem V a t e r , dem Volke dasteht. S i e beutfcfje Äaiferin J l í a r i a Xherefia ( 1 7 1 7 - 1 7 8 0 ) fyafte (id) 1736 mit bem Jperjog grang ©fephan Don ííoíf; ringen Dermählt unb ernannte it>n jum Dltifregenfen, ohne ¡hm roefentlicfjen politifchen Sinflujj ju gewäh= ren. S e i ihrem ¡Regierungsantritt 1740 fah fíe (id) einer grofjen Koalition Don granfreich, Preußen, S a p e r n , Äürpfalj, ©acfjfen, ©panien, iteapel unb ©arbinien gegenüber, welche im öfterreid}ifcf)en GtrbfolgeErieg bis 1748 ihr ©ebiet ju gewinnen trachtete. Ilm bie Ungarn für fleh einju= nehmen, erfcfjien d i a r i a Xherefia mit bem Äronprinjen, bem fpätern 3ofeph I I - ( 1 7 4 1 - 1 7 9 0 ) auf bem 2lrtn, im Parlament Don 25ubape|i unb ergielfe buref) polififrfje Äonjeffionen beffen Seiftanb. 2ICö Eluge Jperrfcherín Dermod^te (id) Dlíaria Xherefia gegen bie Äoalition, aud^ gegen ben prenjjifchen Äönig griebrich ben ©rojjen ju behaupten, er= nannte ihren ©ohn 3 ° f e P h H - 1765 gum iUiitregenten.
Sacherklärung S. 12 Z. 9ff.
239
3fn einem befon&ern 2IppelI roanbie fief) Pefialoggi in feiner 23orrebe noch an feie 23aferftabt 3üritf), beren poli(ifrf) füljrenbe 3lolIe in 6er (5d)tveig, beten geiftige unb wutfd)aftííd)e 39lüfe er rühmte. roiberftrebte aber bie 33erirrung, bie ficfj allmählich burchgefe^t f>atte, toas er die alte I r r f ü h r u n g deiner Bürger über das Wesen der Mauerrechte nannte. Zßar früher baö DJegimenf innerhalb 6er ©tabt öemofratifch georbnet, toobei Derbiente ßan&leufe leidet baö Bürgerrecht 6er jpaupifiaöf erlang: ten, fo rourbe bie 2lufnal>me Don §remben in« Bürgerrecht 1723 fiftieri, unb aud) innerhalb ber ©tabt trafen fcfjon Dor 1700 9Hifjftänbe t>on SeDorrechteten in S t a a t , Äircfje unb irt= (d)aftlid)ec @teicf)berecf)tigung Don ©tabt unb £anb, ben er fcfjon in feinen © g r i f f e n jtir ©täfner 23olEdben>egung feit 1795 eri»ob (unfere 3Iuel= gabe35anb X , X I ) , Ijatte 1815 nod) immer feine Q3ertDÍrf[ic^ung erhalten. QSielleicfjf backte "Peffaloggi bei feinem ípintpeiá auf bie 23ororfrolle 3ü= ridjö an bie $tít Dor 1798. ©amalé toar 3ürícfj ber faltiftfye 23orort ber ©cf)it>eig, ba feine Äanjlei bie ©eft^äfte bec £agfa§ung, aud) bei Xa= gungen im naljen 25aben (2iargau) unb §rauenfelb (X^urgau), beforgte, Dor allem aud) ben 23erEef>r mit bem 2Iuölanb. Dlacf) Peflalojjiö DIiei= nung Eonnte 3üctcf) 1815 burd) freiheitlichen ©eifi meljr até (@efd)äftä-~) 23ororf, aud) foirflidjj füFjcenb fein. Q3ielleicf>f toar íf)m aber fcfjon be= fannt, ba(j bie Dom ZBiener Äongrefj gebilligte 23erfaffung nun bie Q3or= ortjfellung auf 3" r "h< S e r n unb Cugern Derteilte. 23gl. baju ben 3>rt ©. 73 3- i4ff-, 6er Dor ber ©c^Iugaffe beé 2Biener ftorigreffeS gefdfine= ben ift, wonach $ürid) unter geroiffen 23orausfe£ungen Q3orort ber ©chroeig geblieben toare. £it. Ä. Sänblifer, ®e(d)id)te ber ©tabt unb beingliana, $ürid), 23an6 I X , © . 359. S. 12 Z. 15-16 3 m 3ufammenl)ang mit feinem 2lppell an 6ie 33aterffa6t fcf)reibt "S¡>t= ffaloggi einen Äernfafj feiner politifcf)en 2Iuffaffung nie6er: Der Anfang u n d das E n d e meiner Politik ist Erziehung. Surcfj ben jai)cf)unberte= langen ftampf ber ©djroeiger Äanfone gegen bie Slujjenmelt Ijaffe fid) bei ben Bürgern eine bauernbe 2lnfeilnal>me an ben ©efdfjicfen ber 2111= gemeinljeif entroicEelt, roas nod) burdj bie befonbern Zserfaffungen (aud) Öffnungen genannt) Don Orten unb Canbgemeinben DerflärEt rourbe. 233egen ber immanenten Qjerwurgelung ber !PolitiE im ©c^roeiger Bürger f»at man baö Zßort aud) fd)on umgeEef>rt gebeutet, guerft roof)l 2lbolf jpaller in: Pestalozzis Lebendiges W e r k , S a n b I I I , 1946, ©. V, bann .Spans B a r t h in feinem Sucf)e: Pestalozzis Philosophie der Politik, 1954/ ©• I53 ( m ' f irrtümlicher 3 u r D e i f u n 9 ) - S e i 6er ©isfuffion, ob ^eftaloggi in erffer ßinie @rgiel>er ober JJoItfifer roar, Eann gefagt »erben, ba^ beibe Sereic^e gufammen fein ÍIBefen ausmachten, aber bie (Srgieljung feit 1800 meift im 23orbergrunb fianb. S. 12 Z. 19 e diámetro - rodrtlicfj: Dom 0urrf)mef|'er aud, f)ier f o » . gegenüberlie» genb, Eonträr.
240
2. A n h a n g ©ebruiter
S . 16 Z . 2 5 f .
S. 21 Z. 2 9 f .
£eyi
21Iö H a u p t a n l i e g e n feiner S c h r i f t l e g i "Peftalojgi b a r , b a j j feine 3eifroel£ jtoifcfien einem 23eri)arren i m X i e r f i n n u n b einec ( S n f f a l f u n g eine« f j ö f j e r n 9Itenfcf>enn>efenö, einec fittlicfjen u n b geifiigen fiulfur f i d j entfcfjeiben m u f f e . D i e S i l b u n g gut 3IienfcF>Iicf)feif ifl ( © . i g 3 - 3 ° f - ) e t p ' 9 öie (Sacfje beö 3 n ® ' B ' ' : m u m £ , > u n & n ' ^ 4 © a c f j e ber 3it>i[ifation, ber lolleb t i o e n (Sjriftenj. 3 u m Q3ergleicf) gief)t er baö 2 u n ber Oliutter i)eran, bie beim X i e r ficf) m i t ber 2ibricf)iung a u f ben S i e r f i n n b e g n ü g t e , Beim OTenfifjen eine [ a n g f a m e , m e n f d j l i d j e ( S n t f a l t u n g n u r burcf) ben t)6f)ecn © i n n ber OTutter möglich macf)f ( © . 2 5 3 - 2 7 f f . ) . 3lfjren JpoIjepunEf finbef bie m ü t t e r l i c h e S ä t i g f e i t b a r i n , ba(j a u « ber finblicfjen Ciebe gut DüTutter f i d j bie £ i e b e unb baä 2 3 e r f r a u e n gu © o f t entwickelt ( © . 3 2 3 - I 5 f f - ) D a b e i erfcfieinf bei Peffaloggi i m m e r wieber ber 23egriff ber i o l l e c » t i e e n ( S j r i f t e n j , w o r u n t e r m a n Derfcfjiebene D i n g e Derjleljen f a n n ; Dgt. bagu e t w a bie (¡Erläuterungen ber © a c f j e r f l ä r u n g j u ( 3 . 1 0 7 3 - i 6 f f . , 1 1 6 3 . 11 ff. unb © . 1 2 0 3 - 35- S i n c r f e i t « f ö r b e r t bie gefeUfdjaft* lidje 2DeIi bie g e l j l e n t w i i l u n g Bon Singelmenfcfien, w o b e i bie g r a u m e i d e n d met)r gefcf)äbigt w i r b ; t>gl. bie ©atf>erEIärung j u m 3ciftt>eib, gu © . 4 4 3 - 4 ff- ® e r S e g r i f f 3 i o i [ i f a f i o n S D e r b e r b e n f e n n j e i d j n e t biefe © p a r t e fetner Qlualegung ber Eollectioen CSjrifienj. U b e r ben p[)ilofopf>i= fcf)en 3 n f a m m e n ^ a n g biefer (Sjriftenjbeutung m i t ben brei © t u f e n ¡Ttatur, gefellfdfjaftlicFier 3 u f t a n b u n b fittlitfjer 3 u f l a n b i m j p a u p t r o e r f M e i n e Nachforschungen über den Gang der N a t u r in der Entwicklung des M e n s c h e n g e s c h l e c h t s , 1 7 9 7 ifl Z B e r f b a n b X I I , © . i f f . m i t ber ©acfj= e r l l ä r u n g © . 7 7 4 f f - eingufefyen, foroie bie gugeljorige ß i t e r a t u r . OTef»r politifcf) b e n f t "Peftaloggi, w e n n er batf ' n ©egenfa| gur DKaffe fiellt, in 2Inf[ang a n Gcrfcfjeinungen unfered 5 a f > r l ) u n b e t f « . Tloti) tnei)r a b e r bebeutet if)m ber S t a a t , fein §et)[Deri)aIfen, feine 21 b= wetcJjung Dom oäterlirfien S e t r e u e n ber B ü r g e r burcf) ¡Regenten ein P h ä n o m e n einer, feit ber i p e r r f t i j a f i b e i Ä ö n i g a ßubroig X I V . (geft. 1 7 1 5 ) in g r a n f r e t c f ) , b a n n in (Suropa faff allgemein roerbenben geljl= entwicElung. 2 B e n n ¡Jltonarcfjen, Dliinifler, 35eam /*•///< C //ryr/r Z/u//f. J fw't
,U1U r>c l « f a & H ï l < / ^/t/'r/lrtf///A///' // ,/// ////,
Marc-Antoine Jullien (1775-1848) General und Schriftsteller aus Paris (Lithographie)
Sacherklärung S. 23 Z. 6
S. 28 Z. 28f.
S. 33 Z. 3 1 S. 35 Z. 15ff.
S. 35 Z. 18f.
S. 36 Z. 30
241
'Pefialojji roenbet baö 2Bort Kunst uorwiegenb im ©inn t>on &6nnen, gertigfeit, Secfjnif an, feltener ald ¡Segugnahme auf bie bilbenbe ftunfi. übertragenem ©inn (f. oben gu © . 16 3 - 2 5f-) bebeutet if)m ber Begriff off i>íe @rjieí)unggfunft, bie bettmfjf meffjobifdje gü^rung unb ííuebílburtg ber im UTienfcfjeri liegenben ffräfte unb 21nlagen. IBie fc£on ber Site! beß eorliegenben Burfjea i. 23. auf Unschuld an= beutet, finb Liebe und Glauben bie ©fidjroorfe, bie Saftet unb bie Quelle ber menfcf)[id)en (Entfaltung. Sa tfl ftjpiftfjer Jeifeinfhifj» wenn biefe ZBorte 1820 in ber ®otta=2lu£tgabe feigen: Ruhe, Unschuld, Liebe und Glauben. 23gl. oben bie ©acfjerflärung gu © . 1 (Xitel). gcang. DItaffhäuä, V , 03. 48. ©fatt einest ibealen, am mütterlichen ¡Behalten gegeigten 3uf}anbeä maá)t pefialojji auf ben Díiebergang beá öffentlichen £ebenä aufmerf= fam, auf baö breifacfje 3it>iIifationat>erberben, í)ier erfíená bie 2lbfdjroá= cfjung ber ©faatöfelbfiänbigEeit im 18. 3af)[f)unber£, fobann bie fanö= futottifcfje Q3oIfdempörung in ber ¡ReDohifionégeíf, unb brittenö bie ¡Regierungelbarbarei in ber SiEfafur Napoleons (1799 erfier ffonful, 1804 ftatfer). DJiif etroaa anbern 2Borten umfdjreibf er aurf) anfcf)lie= m fjenb ben 3uflanb bes ¡ í ber ©ctjtenbrianafcfiroäcfie, ber ©anéEu[offen=23o[fart)uf unb bem ejrjentrifc^en Seapofiämuö. Sansculotten finb wörtlich «Of>net>ofen», roaa bie fpöttifd>e 33ejeicf)= nung für bie 2Inf)änger ber frangöfift^en ¡Resolution bebeutet, ba fie Pantalons (lange jpofen) trugen, im ©egenfa$ ju ben ariftofratifdjen Culottes (Änief>ofen). Peflaloggi begießt biefe Segeit^nung auef) auf bie Schweiger ¡Berfaffungdgufldnbe, inbem ßütfen ber ©efe^e bie 3ietf)f= [ofigEcif ber Untertanen ermöglichten, währenb Züünfd)e naef) einer ret^tlic^en ¡Berfaffung ala 2íufrul>r unb jpocfioerraf angefefjen würben. Stach bem Dramen einer ejrfremen 'Partei im frangöfifchen Parlament würben auch fchweigerifchen OSertreter ber ©taafdumwälgung alé Jakobiner begeichnet (©. 38 3 - 8f.). Unter Moderantismus oerfiefjt man im allgemeinen eine gemäßigte ©efmnung, auch Opportunismus. S i e Schweiger Q3erfaffung Don 1815 (feilte unter bem (Sntfcheib beö 2Biener Äongreffeö nidfjt me^r alle t>or= revolutionären 3ufiänbe Dor 1798 wieber her, burffe alfo ata gemäßigt gelten. 3 n ^er 3 n n c n P ° " i ' f ber Staaten, auch ©chweiger ftantone, ifl nach Pefialojjia 21nfidjt ein Scf)einmoberanfidmu£l Porhanben, ber leicht gu aDen monarthifchen unb auch revolutionären (Sjrgeffen perleiten tonnte (sanskulottische und dynastische Gewalttätigkeiten). 3 n feinem Suche beutet peflaloggi bieö in folgenber 233eífe ana: Die Machthaber ber ¡Reffaurationégeit lehnen ¡Jlapoleon I . ab, finb aber in mancher Jpinfic^t boch feine Nachfolger, ©ie finb ber íínfícfjf, bafj ihr alä fchlecht erwiefenest 23oIE mit (tarier Jpanb geführt werben muffe, ©ie regieren aber nicht mehr abfolutiflifdj (im ^jbealftall ala patriarcha= lifche ¡Regenten einer cfjrifiiicfjert Obrigfeit). ¡Cielmeljr finden fíe ifjr in ÜBirllichEeif ebenfalls abfoluteet ¡Regiment auf ¡Regierungsanorbnungen unter bem ©chein bea ¡RedfjfS. 21 [a ¡öertreter ber coHectiPen ©taatsorb* nung übergehen fie bie ¡Rechte bes 3 n í , ' D ' í , u u m ¿ / f° &er ©taate= bürger nicht mehr auf ZBa^rheíf unb ¡Recht, auf fein gefetjlichea grei»
16 Pestalozzi Werke Bd. 24B
242
2. A n h a n g F>ei£örecf)f baut, fonbern nur norf) bie ©faafdaHgeroatf, bie CTiacfjf ber OrganifafiDn (7efit. g . S e l e f a f marf)f barauf a u f m c c f f a m , t a g 3 . Äanf barauf f»inge»ic= fen Ijaf, in ber fcanjöfifcfjen 3leDoIufion fei erftmals bas W o r t Organisation häufig für Einrichtung der Magistraturen usw., u n d selber d e s g a n z e n S t a a t s k ö r p e r s gebraucht roor&en, roas Ä a n t s e h r s c h i c k l i e h gefunben f>abe. "Peflatoggi fief)f ijier beffer a l s ber ff>eorefifdje Pj)ilo= fopl) ben praEiifdjen 3n>ang, bjro. bie effeffioen iTicfe ber 3iejlaurafioningen>iefen roerben, bajj fruyere gute Sefannfe Pejtaloggis gang anbete polififilje 2Infd)aaungen Derfrafen alé er, if)m aber boefj bie greunbfe^aff bewahrten. ©er ftaaföpi)i[of[)pf)ifd)e @egenfa§ í)af toeber ben "J)f)i[ofo= pE;en ©ottlob gierte, nod) ben frühem £ef>rer unb nachmaligen !PolifiEer Stephan ßubtuig 3iofF) in (Siebenbürgen gu einer 0iffangie= rung Don Peftaloggi beroogen. 3>n feiner @efd)id)te ©eutfchlanbs im I9.3al>rl)unberf fcfjreibf in biefem ©inne g.Schnabel: Es war doch ein weiter Weg von dem stillen Menschenfreund, der in seinem abgelegenen Winkel voll christlicher Liebestätigkeit armen Kindern hilft, bis zu dem dröhnenden Tribunen, der in der besiegten Militärmonarchie [Preujjen] das Volk zur Hingabe an den Staat und zur waffengewaltigen Tat aufrief. gür ^Peflalojji, ber firfj gugleich als ÜBelfbürger unb alé ©lieb Don brei Q3aferlänbern (@cf)roeij, ©eufftfjlanb, granEreicf)) füllte, toar ber na= tionale Staat nidjf (Symbol bes ©otteSreiches, ba itjm, im Unferfctjieb etroa gu §itf)fe unb ipegel, ein nationaIiftifcf)eS ©taatdgefüljl fehlte. Sc gehörte notf) gur Slaffif bes iS.^afyrljun&erfá, toäljrenb gicfjfe, Riegel, Kofi) ber im ig. ^jafjrFtunöcr£ aufEommenben Díomaníif guguroeifen fínb. Peftaloggi geí)É ausfrfjtiejjlicf) t>om DCRenfcfien aus, oijne baS bemoEra» tifc^e 3iel oecanfwortlid^er ©faafsbürgerfcfjaft aus ben 2Iugen ju [äffen. 0ie ©faafsform, ob 3JepubliE, ob OTonartfjie i(f für íí>n Pon geringerer 23ebeufung, wenn nur ber Kegierenbe, ber «gürfl» »ie ein 23afer für feine ßanbesEinber forgt. S i e gamilie ifl für if)n bie Urform bes ©taateS unb bleibt fein 33orbilb. ZBenn ^Peflaloggi 1793 in ber DiePolutionSjeit eifrig mit gidjfe über 5)olifiE bisfutieren Eonnte, fo bürfte er natf) 1806 gicfjfe Eaum meljr gefolgt fein, roeil biefer für bie fifilitfje 35il6ung bie 2IUmacf)t bes ©taateS forberfe, analog SRapoIeon, gwecEs einheitlich nationaler ©eflnnung. 3 n tiefem ©inne fyat gierte ben ^Jefialoggifchen ©ebanEen ber 23olEsergieI)ung in feinen «Reden an die deutsche Nation» übernommen, aber mit gang anberer 3'elfetsung. Cíe. g . ©cfjnabel, Deutfdje ©efdpidjfe im 19. ^fa^unbert, 5. 2luflage, greiburg i . S r . 1959, ©. ~ 3IÍ. 233ellmann, Sirene unb ©taat bei ©t.ß. fKotl), Äöln 1970, ©. 145 f. - g. Seietat, ^eftaloggi, 3-*2luf= läge, íjeíbelberg 1968, © . 2ogf., 212, 217, 22of. - 23gl. auch bie 2luf= geic^nungen gu einer groeifen 3iuf[age, ©. 10 3- 23ff. Der 7la ^eflalogji Ijier an feine 23afer(iabf 3ürirf) unb ergängf feinen 2IppeH burdj geftf)itf)f= litfje Jpinroeife auf große PerfönlirfiEeiten ber ipeimaf. S. 5 1 Z. 2 1 Oer 3ürdjer ^Reformator lllricf) 3mingli ( 1 4 8 4 - 1 5 3 1 ) ifi Don Peffalogjt in feinen ¡Briefen wenig, in ben 233erEen beö offern erwähnt roorben. (Sr fd)áf¡t ifjn alé einen geiftigen 23orfai>ren, nicf)£ in Eonfefftonellem ©inn, ba er felbjt in 23ergangenf)eif unb ©egenroarf gutes 23erffänbniä aud) für ffafí>oliEen beroiefen i>at. Cif. 23riefbanb V , © . 5 6 g . - 2BerEbanb X I , © . 8 , 486, 520; X I I , ©. 384, 787; X I I I , ©. 526; X V I , ©. 640. S. 5 1 Z. 24 3oF). 3aEob Sobmer (1698-1783), beEannfer ^ürrfjcr ßiteraturi)if}o= riEer, traf mit feinem greunb unb Äollegen jiaEob Sreifinger ( 1 7 0 1 - 1 7 7 6 ) bem frangöfifrfjen ßiferatureinfluß entgegen, bePorgugfe bie mittelalterliche ^oefie unb führte mit ©otffcfieb in Ceipjig einen ßiteraturEampf, inbem er Slafurpljanfafie unb SinbilbungöEraft alé ©runbelemenfe ber Dicfjfung berfeibigfe. 3 m 3 a í > c e grünbefe 23obmer bie Jpelt>efificfje ©efellfcfjaff gur ©erroe, ber aud) !Pe(laloggi mit feinen greunben, ben jungen «^Patrioten» angehörte. @r begeifíerfe fíe für bie 3¡& Ea I e 2lnfiEe unb für bie 33orbilber ber ©t^roeiger @e= fcf)icf)te im 35iiffelalfer, unb bereicherte bamif burif) biefe gnsei geifteé= ge^ic^flit^en (Sinflüffe ben ©eifl feiner ©cfjüler.
246
S . 51 Z. 27 ff.
S . 51 Z. 37
S . 52 Z. 4
S . 52 Z. 9
2. Anhang Bit. £ 3 3 ß ® . - Sriefbanb I I , © . 3 4 5 f . ; I I I , . ííafpar ßaoater ( 1 7 4 1 - 1 8 0 1 ) , 6er menig ältere 3ugen6= freun6 Peflalojgis, roirlfe feit 1761 in mehreren 2l!tionen (3.23. 6em jpanbel gegen 6en ßanbDogt gelij: ©rebel) mit iljm gufammen. S e i t 1786 "Pfarrer an 6er Peferrfircfje in $ürid), mar er befannt burcf) feine SerebfamEeit un6 feine ©eelforge, wie burcf) Diele religiöfen © g r i f f e n , als beliebterer ©eifflicfjer 6er © t a 6 t . ©cfjon jufolge feiner 2lb»efenf>eit auf 6em STeu^of im 2iargau, roie aurf) roegen feiner 2iMei>nung übertriebener grömmigfeit f)ie(t Peflalojji jeitroeife ju ßaDater D i j í a n j . Burcf) feine Physiognomischen F r a g m e n t e , ju 6enen aurf) ©oeftye unö Pefialogji Beiträge lieferten, fianb ßaDater mit Dielen 3eifge n offMi in enger 23ejief)ung. S i e poliiifrfien Sreigniffe Don 1795 führten 6ie bei6en greunbe im ©täfnerljan&el ju gemeinfamer 2äfigfeif. © i e erreidjfen eine unblutige ßöfung 6er ©egenfä^e jrDifdjen © t a 6 t un6 £anbfrf)aft 3üricfj, jeborf) nicf>£ 6ie Don if>nen angejlrebte ©taatsreform. ßaDater erlitt im ©epfember 1799 eine 23erroun6ung burcf) einen frangöfifdjen ©ol6aten, 6er er nad) längerem ßeiben erlag. ßit. jp23£®. - 2BerEban6 X X I , © . 4 0 3 f . ; X X V , © . 4 0 5 . - 33rief= ban6 I V , © . 5 0 9 f., 5 i 4 f f . 3?od)mals ermähnt "Peftalojji feinen ^jfugcnbfreunb ßaDater im grüf)= jaljr 1798, alé 6er (Sinmarfcf) 6er Xruppen Öfietreirfis in 6ie ©djtoeij un6 6amit 6er S t i e g gegen granfreicf) auf ©d)tt>eigetbo6en 6rof)fe. S i e l)e[Defifcf)en ¡Beworben gerieten 6a6urdj in eine P a n i ! un6 liefen burdj 6en S t a t t h a l t e r 3iof). Äafpar Pfenninger frf)on am 2.21pri[ jefjn beS «33errafes» t>erbätf)iige 3ürcfjer 2íri(ío!raten Desafíen, am 15.3tprtl weitere frühere fKegenten; alle ttmrben of>ne gerirfjflirfjeS Urteil narf) 23afel 6eportiert. 3 m l)elDefifcf)en ©rofjen 3lat profeftierfe ipanS Äon= ra6 @frf)er gegen biefeS unrechtmäßige Q3orgef>en. P f a r r e r ßaDater fanbte ebenfalls einen geljarnifcfjfen Proteji an bas tyelDetifdfje Siref= torium un6 roanbte ficf) aurf) in Pre6igten gegen folcfje 2ßtUfür. @3 ifi nirfjf ausjumarf)en, an » e i t l e s ©lie6 bes IjelDefifdjen SireEtoriumS er ficf) bamats geroanbt f)af. ßaDater rourbe barauf ju S a b e n anläßlich einer Äur am 15. Dliai ebenfalls Derljaffef un6 narf» 35afel gebracht, tt>o er bis gum 3 u l i inhaftiert blieb. ßit. Ä. Sänblifer, @e(d)id)te 6er © t a 6 t un6 beS Äantonö 3üricf), 23anb I I I , 1912, © . 135 f. 2iuf feinem ©terbebett fyatte P f r . ßaDater 6em gveunbe Pefialojji ier fein £ob gurüdE, inbem er £apater alé (Singigen bafür fáf)íg gehalten f>átte, feine Dltifbürger in ifjren politifrfien ©egen» fä$en ja Perföl>nen. £it. 2Serfbant> X X V I , ©. 620. - g . Äorfüm, SíúcEblicE, 1846. Z. 14 Unter bem heiligen Mann ifi ber fpäter fjeilig gefprorfjene Llnterwalbner DIItjfHfcr 31if[anß Don ber glüe (1417-1487) gu t>erfief>en. 3Iuf ber £ag= fa^ung in ©fanä 1481 Bcarf) ein ÄonfliEt 3reiferen ben ©täbte* unb ben Cánberfaníonen aué, alé eä barum ging, greiburg unb ©olotfiurn in ben ©djweiger 23unb aufguneíjmen. S e r Permittelnbe Sremii brachte baé «©tanfer 23erEommnié» gufianbe, baé bis 1798 eine 2lrt ©runb= gefe$ ber alten (Sibgenoffenfdjaft würbe. Z. 20 Der íjifioriEer ^oíjannea pon JliüUer (1752-1809) auö ©djaffijaufen war Jjerfaffer ber Geschichten schweizerischer Eidgenossenschaft, in fünf Sänben 1786-1808 erfd)íenen, unb wirb barum f)ier alé vaterländischer Müller begeiefmet. (Sr gehörte gu ben guten 23efannfen !Pefla= loggié; wegen feineé frühen í¡tín(d)íebe Eonnte er nicfjt weiter feine Stimme gegen ben unredfjtmäjjigen ergeben. Z. 32 Seim ©turg beó 3"ctf)er 25ürgermeifferé Spang ÜBalbmann (1435-1489) unb feiner jpinricf)fung waren aud) 6er fileine unb ber ©rpjje Díat aufjer gunEtion gefegt »orben. S i e ©efd)äffe würben pt>n einem 23oIIgieIjungé= atisfrfjufj, ber wegen amtlicher U n e r f a h r e n s t ben ©pottnamen hörnener R a t beEam. gür bie ©fabf 3ürid) fcfjuf ber @r[a(j eíneé neuen Geschwornen Briefs erjl 3íuf>e, ber bié 1713 in Äraft blieb. S i e ßanbfifjaft er» Ijielt bamalé bie 2ÜBalbmannfcfjen ©prudfjbriefe, mit roirffdfjafflidjen unb poIitifdf)en @r[eitf)ferungen. Jiocf) im ©täfnerfjanbel Ijaben bie Untertanen 1795 fldfj auf bie fetnergeifigen 23orretf)fe berufen. £it. £23£©, 25anb VII, ©. 368. Z. 7 f. GÜPang. £uEaé, St. 19 23. 40. Z. 12 ff. Otad) bem 3uruf an bie 23aterjfabt wenbet jeft 'Pcftaloggi im ^ a f j r 1814 feine Dlia^nung jur ©nfradjt, bie gerabe bamalé (íarí geflöri war, ber gefamfen (Sibgenoffenfcfjaff gu. 23gl. bie 2InmerEung ber Sotta=2Iuégabe im tejrfErififdjen 21ni)ang. Z. 26 2InElänge an baé Surf) Jpiob, ff. 4 23. 8, unb Spang. £uEaö, 12 23.51. Z. 34ff. Die ©runbfä^e, welche Peffaloggi íjier gu 23erfaffungéfragen äußerte, galten fowof)[ ber STeuorbnung im Äanton unb in ber ©rfjweig. 233äF)= renb aber ber ffanton 3üricf) am 5. 3 a n u a c 1814 bie ¡Beratungen ein» leitete unb fcfjon am 11. 3 m l ' 1814 eine neue 23erfaffung erhielt, gpgen fitf> bie eibgenöffiftfjen 23er^anblungen bartiber feFjr lange Ijínaué, tt>of)[ mit bem Slicf auf ben iZDiener Äongreß, beffen 33efrf)[üffe fitf) buref) baé 3wifcfjenfpie[ ÍTtapoIeoné mit feiner DtüiEe^r Pon Slba nod) länger Flinjögerten. Die «£ange Sagéa^ung» in 3üricf), im 2Ipri( 1814 ein» berufen, Eonnte fo erft am 7. 2Iuguff 1815 bie neue ©dfjweiger 23er» faffung befiftwören.
248
S. 54 Z. 30f.
S. 55 Z. lff. S. 55 Z. 31 S. 55 Z. 36f.
S. 58 Z. 18f.
S. 58 Z. 36f.
S. 59 Z. 1 S. 59 Z. 15 S. 60 Z. 39
2. Anhang Sit. Ä. Dönblifer, &efcf)id)te ber ©tabt unb bed Äanfonö 3üritf), San» I I I , 1912, ©. 203ff., 225f. 5)eflaIojji warnte feine DÍIiíbürger fcaeor, bie ßücfen ber 23erfaffung Weiter Befielen ju [offen, Welche bad 3Iuffommen t>on Unrecht uní» Unter» brüdEung Begünffigt uní» ermöglicht hätten. Safaci erflärte er, ba{j lln= Bill eines ©efeÉjgebert bebeutfamer fei alé Unbill unb ^crtum ber nige. 23ielmel)r füllte bad t>on ben Q3ätern ererbte §rei[)eitöre(i)f ber 23ürger gefiebert werben, bamit nicf)£ í>ie Su^erung t>ater[ánbifcf)er 223ünfrf)e als 2lufrul>r unb jporfjeerrat geal>nbef werben fönne. Dltif ben 2Borten: ich sehe in euch deutsche Männer, die nicht mit Worten spielen, Berief fiefj Pefialoggi auf bie beutfrfie SF)r[ícf)Eeif, ol>ne bamif jugletcf) bie 3ugeF)örigEeit ber Stfjroeij gu Seutfrfjlanb behaupten gu wollen. @t>ang. Ollaffljäud, Ä. 16 03.26, unb (St>ang. OKarfud, ft.VIII 03.36. Über SaneEuIoffígmusS fieije bie ©acfjerflärung gu ©. 35 3 . 18. Die neue ©cfjroeijer 23erfaffung Dom 7. 2iuguft 1815 fat) wieber einen ©faatenbunb Dor, mit Doller ©ouDeränität ber eingelnen ffanfone, unb bamif wenig Diedjfe für bie Bürger, bie auf ber ßanbfdpaft iljre Unter» tänigfeit nirfif abgreifen Eonnten. S i e brei Orte 3üricf), Sern unb £u= gern flellfen abwedjfelnb für jwei 3aljre ben ÍOorort. ©emeinfamed Organ blieb bie Sagfafsung, wo jeber Ort gleicfjed ©fimmrecFif [jafte unb feine 2Ibgeorbnefen natf) fiimmen Iie)3. Sine oberjfe 00U-jie^enbe unb ritf)fer[irf)e 29el)6rbe wie in ber jjelDetif fehlte für bie Sie» fiaurationdgeit Don 1815-1830. Somit fanb ^eflaloggid 2öarnung Dor gefe$lid)er unb OerfaffungSmäfjiger Díerfjttofigfeit ber Bürger fein @e= f>ör, wenn aud) bie Dolle 3iegierungdwillfür (wie Bor 1798) nidf>t wieber Ijergeflellt würbe. S i e ÄantondPerfaffungen richteten ficf) natf) ber 2an= bedDerfaffung. Socf) würbe je§t aud ber ©cfjroeij ber breigef>n alten Orte ein ©faafenbunb Don 19 fianfonen gefc^affen, bie frühem Untertanen» gebiete wie 2targau, 21)urgau, 2Baabf, £effin ufw. blieben als neue ffanfone befielen unb Raffen bie 9ItögIidfjEeif, ficf) bemoEraiifcfje unb liberale Q3erfaffungen gu fcfiaffen. Über bie 23erfaffungdarbeiten in ber ©djweig Pon 1814/15 fietje bie ©acfjerHdrung gu ©. 53 3. 34. @d ift nicfit möglicfj, ben genauen puntf biefer ÍTtieberfrfjrift angugeben. Socfj war fcf)on früf> am 233iener Äongrej? bie 3 u f' ( í) e r u n 9 ergangen, baf} bie alten Untertanenoerljälf» niffe nicfit t>oll wieber Fjergefiellt werben follfen. 23gI. unten ben £eyt ©. 60 3. 21 ff. DItif einem jpinmeife barauf, bafj gerabe bie Unterbrüäung ber 23o[Ed= rechte buref) bie ßanbDÖgte bed 91iiftelalterd ben ©djtceigerbunb bed 13. 3flf)r^unbertd bewirft Ijabe, unfer|tü£f 'Pejialoggt feine 23erfaffungd= wünfrfje, inbem er bie gunbamente bed audgegeidjneten ftäbfifdjen unb länblicf)en Jpaudfegend ald entfcfieibenb bezeichnete. S i e jperfunft bed 3¡fata (d)eínt nicfjt belegbar. 9Iiit Dielen tateinifdjen 3¡taíen ergängt Pon biefer ©teile weg "Peftaloggi feine Segrünbungen; gu biefer 2Benbung gibt et ^ier felbfl eine ange= wanbte Überfe^ung. ©ad gürftentum 3íeu^áfel (íteuenburg) gehörte feit 1707 gu ^reugen,
Sacherklärung
249
bad est 1806 an ben gürjfen 2IIeyanbre 23erfF)ier abtreten mujjte. 37a d) bem ©furg ÍTtapoIeond fam bad ©ebiefroieberan !})teufjen jnrüi. ©inn ber OTädjfc lag eä, wie Tßeflaloföi fd)rieb: Die Retter Europens ehren in euch die letzten Republikaner (©. 60 3- l5)> bajj bad fleine £anb pteufeífd), aber aud) gteidpjeiiig ©lieb ber Sibgenoffenfdjaft fein muffe. Unter bem Drud? ber DIiäd)fe naljm bie Zagfa$ung am 12. ©epfember 1814 Dleudjáfel alé 21. Äanfon auf. ftönig griebricf) 2Bi[fjelm I I I . (1770-1840) gab if>m eine 23erfaffungdurfunbe unb fcfjuf ein ©cfjeinparlamenf. 23ia 1848 blieb iHeudfjäfel bann ein preufjifdfjed gürffenfum, ging 1857 burcf) iCerjitfjf ber Ärone gang an bie ©dfjroeig über. £if. £23£©. »anb V , ©.258 f. - Q3gl. auä) unten ben £e f t ©.70 3. 9ff. - 2Berfbanb X X , ©. 4 3 5 ff. S. 61 Z. 13f. Demonstratio ad hominem foro, recfjílitfje Seroeidfüljrung nad) jeber* mannä gaffungöEraff. S. 62 Z. 21 ff. 3rtacf)bem 'Peftalogji nochmals ßapafer, 3 . Pon Dltüüer unb einige (Bpciá)-. roörfer erroäfjnf I>af, gifiert er até Seleg einen falben ÍSerd pon Pfarrer 23emf>arb Jpäfliger (1759-1837) im lugernifcfjen ijod)borf, alä Pom 23erfaffer ibpüifdj gebauten Xept. ijäfliger fyatte 1801 in £ugern erfd)einen taffen: Lieder im helvetischen Volkston. Darin fianb ©. 1-2: bad @ebtcf)£ Was d'Schwytzer bruchid. Der gange 23erd laufet: E gute alte Käß Dem Schwytzer Bur is G'fräß, Das Lyb und Seel zusämmenbindt, Am jüngste Tag im Buuch no findt, Das bracht me in der Schwytz.
S. 64 Z. 1 1 f.
S. 65 Z. 19
ßif. 2Ber!banb X X , ©. 441 f. Dunfj bie ©infradjf ber SePÖIferung tnörfjte 'Peftaloggi fein 23afer[anb oor bem frühem Dllifjbraucf) ber QSerfaffungen fortan bewahren; Por 1798 Raffen ßücEen ber ©efefie, wie audj in 23ergeffenl)eif geratene grei= tyeíféboEumenfe bei ben Untertanen eine Jefjlenfroiilung möglicf) ge= mad)t. 2Iud bem "Sud) Schweizer Lieder, 3üritf) 1767, pon Pfarrer 3-Ä.ßaoafer gifierf !J>e|íaIoggi ißerdfeile, fo ben Singang aud bem Loblied auf die helvetische Eintracht, unb fobann (3-20-24) einen aud) in feinem eigenen ©inn abgeroanbelfen ©djhifjfeü eines Q3erfed. Unter bem Bund im Grüttli ift bad Dlüfli, eine einfame 2Balbroiefe in ber ©emeinbe ©eelidberg am Urnerfee, gemeint. Dafelbfl folien [auf ber unfidjeren JXad)vid)t bed ßljroniffen 2igi&iuö Xfd)uty bie ©rünber ber @ibgenoffenfcF>aff 1307 ifjren Sunb befcf)it>oren Fjaben. Der Ort galt feifbem ald nafionaled Heiligtum, erhielt burcf) gríebríc^ ©rfiillere Drama Wilhelm Teil 1804 ein Iiterarifdjed DenEmal. Der Dtcfjfer bed Diüfliliebed ©eorg Ärauer unb ber Äomponifl Äarl ©reifí) befas men bafelbfl 1884 iljr Denfmat. Die ßiegenfdjaff ging 1858 burrf) eine 23oIfdfammIung in ben 33efi§ ber ©djroeij über, ©eif 1860 pflegen bie ©djüfsen ber Utfdjroeig F)ier alljährlich ein ©ebenifcfjiefjen. SeEannf ift bie bilblicfje Darjlellung bed 3?üf[ifcf)rour¡s 1882 Pon (Srnjl ©fücEelberg
250
2. Anhang
in ber £etlis?apelle. 3 m 3rt>eiien 2I?elffrieg f>atfe ber 3Jüf[i=3tapporf Don ©eneraf .Sp. ©uifan i g 4 i Rifiorìfcfje Sebeufung. ßit. Jp33£©, Sanb V, ©. 748 f. S. 65 Z. 37 ff. S c : aller 2lnerfennung ber ©üte Don 23olf unì) Nation finbet Peftalojji bie fdfjweijerifdfje iJIaiionaletleudjfung nic^f fo weit forfgefdjritten, bafj ein Dteifal! in frühere 3ufiärtbc unbebingt Dermieben Werben fönnte. ber golge fcfjitöert er ben dreizehnfach ungleich gestalteten Mißbrauch (©. 67 3 . I2f.) ber iOerfaffungen Dor 1798. 3 " ben 13 alien Orten geworfen feit 1 5 1 3 E>iß ju biefem 3eifpunEf: ^urià), Sern, 2ujern, Uri, Sdjroijj, Untermalben, 3ug, ©larué, Safet, §reiburg, ©oIo= tF)urn, Stfjaffljaufen unb 2lppenjeII. S i e übrigen ©ebiete ber Scfitoeij waren früher Untertanenlanbe über jugemanbfe Orte. 3 n ber JipelDefiE würben fedjd neue Santone gebilbef : ©f. ©aßen, ©raubünben, 21argau, Styurgau, Steffin unb 2Baabf. Seim Ubergang Don ber DHebiafion tra= fen 1 8 1 5 unb fpäfer alé Ie£te Santone ber (Sibgenoffenfrijaft bei: iOalliiJ, ©enf unb Neuenbürg. S. 67 Z. 1 Oaé 23erfaf>ren einer befonbern ©tafjlDerarbeitung (lammte urfprüng= lidj aus 3nbien unb ^erfìen, wobei bie ©tabt Samasfuä ala Jpanbeld= p[a§ bem ©amaijieren ben Dramen gab. ©eit bem I7.3a^r^unbert würben nad) orientalifdjen Importwaren audfj in (Suropa Samasgener Älingen IjergefieUt. S. 67 Z. 6f. ^»ier ifi eine nähere 21u«beufung in ben 2iufjeicf)nungen für eine ¿weife Auflage X X I V S , ©. 14 3- 8 f. einjufefjen. S. 67 Z. 1 2 dreyzehnfach - nimmt Sejug auf bie breigeljn Orte ber alten @ibge= noffenfdjaft, bie fTcfj 1 5 1 3 - 1 7 9 8 pfeifen, feifljer Santone genannt: ab 1803 neunjeljn, ab 1 8 1 5 jule§t 22. ßif. £ S ß ® , Sanb V, ©. 358. S. 67 Z. 27/28 2Denn Don Landsgemeinden unb Ratsversammlungen bie 3iebe ifi, fD tritt F>ier ein entfdfjeibenber ©egenfa^ im Sefìanb ber alten @ibgenof= fenfdjaft auf, gmifcfjen ben Canbfantonen im 2itpengebiet unb jroifrfjen ben meift Don ©täbten bef)errftf>ten ßanbfdjaften im Stfiitfellanb. Der Äonfraft Ijatte ja fdjon 1480 gut 2Iuöeinanberfeijung geführt, mit bem ©tanfer iCerfommniö (f.u.) als ßöfung. Ißäfjrenb in ber^nnerfdjweij bie ©efamfl>eif ber Staatsbürger an einer Sagung bie politifcfien Snt= fcfieibe fällte, fanben in ben fjerrfcfienben ©täbten bie beDorrecfjfefen ©tabtbürger fid) in ben Diäten Dertrefen, »ä^renb bie Untertanen nur bann Sefugniffe bewahren Eonnfen (ober aud) nicfjf), wenn if>nen gute ©prucf)b riefe Beibehaltung alter 3ied)fe fieberten. S. 68 Z. 2 1 !Pefla[ojji gittert alé Dlìitteilung eined öfterreicfiifcfjen ©efanbten an fei= nen Jpof aud bem frühen i8.3 a !> r !) un berf : E s t confusio divinitus conservata = roörtlitf) : ©ie (bie ©cfjweij) ifl ein2Birrwarr,buref) göft= litten ©egen bewahrt. 3 n gleitf>em 2üorf[auf fyat 'Peflalogji aud) im §rüf)jaf)r 1 8 1 4 an 3 ° i ) a n n e £ ( Don Dlturalf in Petersburg gefcfjrieben: Doch nie die Erhaltung unsrer sovrainen Cantone als eine Confusio divinitus conservata muß angesehen werden, so sehe [ich] auch unsre Erhaltung vast als ein Wunder an (Sriefbanb I X , © . 1 3 1 3-1-4)- 23ielleicfjf war ber ©ebanfe im iS.^afjrfjunberi fo populär, bafj er aud) als OTitteilung eines Deneiianifcfjen ©efanbten an feinen Dlat in
Sacherklärung
S. 70 Z. 11 ff.
S. 70 Z. 37
S. 71 Z. 1
2 5 1
etmaä Deränberter gorm überliefert wirb: Helvetia confusione hominum, Dei Providentia regitur = ipeloefienroirböuccf) bie 23erroirrung feiner 23eroofyner unb burcf) bie gtitforge ©ofteö regiert, ßit. @.@agliarbi, ®efd)id)te ber ©djroeij, Sanb II, 1920, (3.183. Safj fogar in e i n e m monartfjifdjen ©taafroiePreußen bie Dîedjte ber roeit entfernt unb getrennt Don iljm roofjnenben Sürger beffer gefrfjü^t toaren als in ben Unfertanengebieten ber ©tfjroeij, b ü n E t e Peftalojgi fefjr ûuffallenb unb erroäfynensroerf. @r f)afte audj um Ddllfic 1807, nadj bem Übergang beé ß a n b e d an granEreitf), fein Memoire über Armenversorgung u.a. mit fpegietler Dtatfficf)f auf 3 T e u e n b u r g gefdjrieben, roeil baé gürjientum bamalö in einer fernerenroirffrfiafftitfjenÄrife flecEfe. OU. 2Ber!banb X X , © . 7 5 f f v 4 3 3 , 4 3 5 f f . Unter fïnangiellen Gefällen ijl eine 2Ibgabe ju oerfief>en, bie ben Si;araf= ter einer (Srunblajl f)at, oftroof)laud) juerft in DTaturalien entrichtet rourbe. Sie an bie ßiegenftfjaft g e b u n b e n e ßeiffung w ü r b e fpäter F)äufig ' in © r u n b g i n d timgeroanbelf. 23gI. bie ©adfjerElärung ju ©. 46 3- 8. Surdfj bie Vermittlung Don SliEIaus Don ber glüe (f. o b e n ju ©. 52 3. 14) Ratten bie Sibgenoffen 1481 einen n e u e n ©faaföoerfrag, g e = nannt ©tanfer Q3erEommniö, abgefcfjloffen, ber b e n © o n b e r b u n b ber ©täbte aufhob. "Peflaloggi rügte an biefer Cöfung befonberd b e n iPunEt, bajj bie ©ibgenoffen bei 2luf|îânben einer bebroljfen DbrigEeit Reifen follten, ifjre Untertanenroieberjum @ef>orfam ju groingen. i8-3a^r^unberf f>at biefer 23efef)[ an mantfjen Orten bei reDoIutionären (Sr^ebungen ber £anbftf)aff gegen bie regierenbe ©tabt mitgeroirit, fo bei Dîîajor O a D e l in ber 2öaai>f, bei -ipenji im Äanf on Sern, im ©täfner» fjatibel Don 1795. ©tfjon Der 1798 ijaffe Pejialoggi in e i n e m 2Iuffa§, ber urfprüngticf) ben Sitel Lücken in der Landesverfassung trug, eingegliebert in feine Verfassungsgeschichtlichen Bemerkungen, ben KüdEfdjritt in ©acfjen DemoEratie im ©taatöDertrag Don 1481 beanflanbet. 3iutf) im nicf)t gu ßebjeiten g e b r u d E t e n Zweiten Zehntenblatt Eam er auf biefe grage ju= rütf,roufjtefid) in biefem ^unEfe mit Dielen ^cifgcnoffcn einig, fo mit bem jpiftoriEer 3 î D Î > a n n e S etmOTüUer,mit bem er gerabe b a m a t ö in Sriefroedjfel ftanb. O i e 33erftär!ung ber Eantonalen 3Hacfjf gegenüber bem 3 n ^ l ' t , ' ^ u u m broute j a aud) beim 3 u f a m m e n b r u < f ) ÎJÎapoIeonô 1813 in ber ©dfjtDeij, gufolge beô junef>menben Gtinfluffeé ber reaEfionären ©fänbe unb ber mancherorts Derfodjtenen Senbeng jur 2Bieberf)er(leltung ber 3uftänöe Dor 1798. Unmittelbar Dor bem 2BerE A n die U n s c h u l d gelang eé biefer Parteiricf)fung, im eibgenöffiftfjen ©taatöDertrag Don 1 8 1 4 in biefer 3îicf)fung (Sinflujj ju geroinnen, roie aud) a u s einem 23rief Don ßafjarpe an ©tapfer in P a r i é IjerDorgefjt : L e V o r k o m m n i s de S t a n z qui, en 1481, a v a i t livré a u x g o u v e r n e m e n t s les g o u v e r n é s , qui détruisait p e n d a n t trois siècles l'esprit public en créant d e u x classes d e Suisses, les m a î t r e s et les s u j e t s , et d o n t les réactionnaires de 1813 réussirent à faire introduire les m a x i m e s détestables d a n s le p a c t e fédéral de 1814, p o r t e a u j o u r d ' h u i ses fruits.
252
2. A n h a n g £ i t . Z B e r f b a n b I X , © . 13 f f . , 3 6 4 . - B r i e f b a n b I I I , © . 5 5 8 f . -
Philipp
2 U b e r t © t a p f e r , 33riefroetf)feI, F)g. Don 3?u6oIf £ u g i n b ü f ) l , 2 5 a f e l 1 8 9 1 , 23anb I I ,
© . 392.
-
21. D t a n g , S e e
politifdje ^ e f t a l o j j i , granBfurt
a . 9 H . ( 1 9 6 7 ) , © . 0 4 7 . - 2 3 g [ . b a j u baS cfjronologifcfie 23erjeitf)niä ber © t ^ r o c i j e c U n r u h e n , in ©cfjroeiger 3 e t i f c f ) r i f £ f ü r @e("cf)£cFifc, 3 g . 2 6 , 1 9 7 6 , © . 3 8 5 , foroie bie © a d j e r f l ä r u n g gu @ . 5 1 3 . 2 7 f f . S. 71
Z. 26
O m n e s i m i l e c l a u d i c a t furo, ^ e b e t QSergleicf) f ) i n f f .
S. 72 Z. 20ff.
© a d g ü r f i e n t u m Neuenbürg unterfianb 1 8 0 6 - 1 8 1 4
bem g ü r f i e n 21Ie=
y a n b r e 23erti)ier, ber a b e r nie b o r t j u 23efud) E a m . © 0 ift Derfiänblicf), b a f j ber p r e u f j i f d j e Ä ö n i g g r i e b r i e f j Z B i l f j e l m I I I . i m © o m m e r 1 8 1 4 ba= f e l b f i m i t ¡ T r ä n e n ber ¡ R ü h r u n g b e g r ü ß t rourbe, a l s D ä f e r l i t f j e r , f ü r f o r g = lieber S i e g e n t . P e f f a l o j j i Fjatte feinen f r ü h e r e n © ö n n e r fdjort i m 3
a n u a c
1 8 1 4 in B a f e l g e t r o f f e n . @ r rooQte trofc ( i a r f e r ( S r f r a n f u n g ben im
roieber
ffönig
t r e f f e n , u m f ü r bie J t e u e n b u r g e r Ä i n b e r eine beffere
S r g i e f j u n g Don it)tn j u erbitten. 3 t , f > a n n e ö D i a m S a u e r f>at b e r i e t e t , baf? ' P e j i a t o j j i m e h r m a l s a u f ber 3 l e i f e in £>F)nma(f)i f i e l , f i d j a b e r nirfjf j u einer 3iütfieF)r b e w e g e n lieg. 3
n
N e u e n b ü r g f e l b f i b ü r f t e er ben Ä ö n i g
f u r j g e t r o f f e n I j a b e n , w a g t e a b e r n i d j f , eine eigene 2 l u b i e n j j u e r b i t t e n . C g i . oben bie ©arf>er?[ärung j u © . 5 3 - 3 5 £it. S r i e f b a n b I X , © . 4 0 3 , 4 1 6 , 4 3 1 , 4 4 1 f. S. 73 Z. 9ff.
D^Tacf» bem 3IppeII a n bie g e f a m t e ©cfjroeig roanbte f i d j ! P e f i a [ o j j i f)ier roieber
a n bie C a t e r f i a b t 3 ü r i t f ) . U b e r bie füF»renbe 3?olIe biefer © t a b t ,
t>or 1 7 9 8 ata 2 3 o r o r t , unb ü b e r bie 2 I u f t e i l u n g ber QSorortöfiellung a u f 3 ü r i d j , S e r n unb ß u j e r n f . bie © a c f j e r f l ä r u n g j u © . 1 2 3 - 9 ff- ~ feine
fieibenfrfjaften
lanb nidjt geläufig
Um
neu j u erroetfen, a u d ) roeil bie ( S r e i g n i f f e bem 2iuö= roaren,
Pergidjtete ^ e f l a l o g g i f)ier b a r a u f , ben un=
b l u t i g e n © t ä f n e r ^ a n b e l t>on 1 7 9 5 , ben b l u t i g e n 23od!en?rieg Don 1 8 0 4 j u erroä^nen. ÜBittfdjaftlicfj a m meiflen fortgefc^ritten
roaren,
burefj J p a u ö i n b u f i r i e
unb 2 B e i n b a u , bjro. f o n f t i g e £ a n b r o i r t f c f j a f f , bie beiben U f e r beö ^ ü ü d ) feed. 3 f > n e n f o l g t e n b a n n f p ä t e r aurf) baei Ä n o n a u e r 2Imf unb bad 3 ü r t f ) e r ß b e r l a n b , in ( t a r i e r ^ j n b u f i r i a l i f i e r u n g . 3 3 o n ben S e g i r i e n a m 3 ü r i c f ) f e e roirb © . 7 3 3 . 2 4 , 3 0 unb ö f t e r s n u r a l s t>om S e e gefprocf)en. 3 > m i 8 . 3 a ^ r ^ u n b e r t Ratten 3 ü " t f > unb feine ß a n b f c f j a f f , befonberö a m
S. 74 Z. 7
3 ü r i d ) f e e , buref) bie btütjenbe j p a u a i n b u f l r i e einen ¡ C o r f p r u n g t>or ben m e i f l e n S e i l e n ber ©cfjroe 15. 2 3 a f e l f>afie a b e r b a m a l ö Don frangöfifdfjen (Emigranten
bie P o f a m e n t e r i e ü b e r n o m m e n ,
gicfjtete. U b e r einen f o l g e n g a l l
roirtf(fjaffliif)en
als
^ücid) barauf
t>er=
3iüc£fcf)riffeö frfjon i m
3?aF>r 1 6 9 0 f»at P e f t a t o j j i in ber C a n g e n t ^ a l e r 3tebe b e r i e t e t , roofyl a u f © r u n b m ü n b l i d j e r Ü b e r l i e f e r u n g . 2 3 g l . bagu ben Ü B e r f b a n b
XXVII,
© . 1 7 6 3 . 2 7 f f . unb © . 4 4 o f . 8. 76 Z. 1
ff.
3 1 n f p i e l u n g a u f iaä
®leid)niä
Don ben f ü n f ! ( u g e n unb ben f ü n f törichten
J u n g f r a u e n , ® D a n g . D H a t t ^ ä u ö , Ä . 2 5 23. 2 . S. 76 Z. 5 f f .
© i e ^ e bie ® r g ä n | u n g
in ben 2 I u f j e i t ^ n u n g e n f ü r eine ¿ w e i f e 3 I u f [ a g e
X X I V S , © . 1 5 3 - 1 0 ff. S. 76 Z. 20
PeflalDjjirichtet feinen2lufruf
roieberumanaüeÄantoneberSc^roeij.inur
eine i J I e u b e f m n u n g , n u r bie 2 B e i s i ) e i t unb ffraft ber © e f e ^ g e b u n g l ö n n t e b e i m 2 I b f a f f e n o e r ä n b e r t e r 2 3 e r f a f f u n g e n bie g r e i i j e i t ber B ü r g e r ficfjern.
Sacherklärung
253
S. 76 Z. 20-22 nad) I. SHofe,ff.2 23. 17: Von dem Baum der Erkenntnis sollst du nicht essen. S. 77 Z. 24f. absit blasphemia verbo:roörflidj:eine ©offeélajìerung fei bem 2Borfe fern, foro, man erlaube ben ÍGergleicf). adire Corinthum: eine Eujlreife nadj Corinti) matten. Sie ©fabf ffo* vinti) war 6anE ífjrer günfíígen ßage am fot unb nad) ber 35lüfe 3ifi)en« bie veid)fte jjanbelöftabt öed alten ©riecfjenlanb. (Sie mar wegen ber ipanbelögefdjäffe, ber berühmten í(íf)mífc^en ©píele unbroegenber Üppigfeif für leicfjffinmge 23erfdjrt>enber Diel befucf)f. 23gl. jporaj, @pt= (lein, I, ©. 17, 36. S. 77 Z. 26 f. ©rogjügig, mit 3tüeif jugefprocfjen mürbe, inbem er ber allgemeinen Dlicfjfung entfpradj, wenn nur SItänner Don S^araffer unb geizigem iporijonf geroäf)lt mürben. 0ie berafenbeffommifflonfaf) cor: 82 bireif, 130 tnbireff gewählte Deputierte,roooonber ©fabf 135, ber ßanbfcfjaff tro§ groger DTÍef)rf)eií ber 23e0öl!erung nur 77 DJiifglieber jugefeilf »erben foHfen. £if.ff.©ánbliíer, ©efóidfjfe ber ©fabf unb beö Santoni! 3üricf), 39anb III, 1 9 1 2 , © . 2 0 5 . S. 79 Z. 5 Hinc illae lacrymae : 0af)er (iammen jene £ränen, foro. Das alfo ift ber ©runb, nad) £ereng, I, ©. 1, 99. S. 80 Z. 31 ff. Die 23oIföerIjebung Seuffdjlanbö gegen Napoleon I. Heg Dielfacf) ben ¡ZBunfdj nad) D e r f a f f u n g é m á g í g gefedjerter greii>eif roie in ben Dier ©fäbfen [auf werben. Die 1815 gefcfjloffene [»eilige íítlianj Don Greußen, öfierreief) unb Kuglanb fyatte inbeffen gur golge, ba(j eine reaffionäre Politi! obenauf fdfjroang, welche bie abfolufe i p e r r f d j a f f ber OTonardjen befürwortete. Oaraud ergab fid) in Dielen gälten ber 23erg¡cf>f auf neue 23erfaffungen mif grogern iöolidrecfjfen. ber @offa=2ludgabe Don 1820 mujjfe bai>er ^efialoggi aud) eine ein= fdjränfenbe 3lnmerfung beifügen: Ich muß auch hier wieder bemerken, daß diese Stelle zwischen den Jahren 1813 und 1815 geschrieben worden. S. 81 Z. 24ff. 23gl. baju bie (Srgänjung in ben 2lufjeíd}nungen für eine ¿weite Auflage 16 3-i3ffS. 81 Z. 39 (Sä barf angenommen werben, bajj Pefialojji nid)t mif ben inbireEfen 2Bal)li>efcf)ränfungen einoerffanben war,roiefie auö ben ¡Beratungen 2 aUmäfyiid)roeifernffreifenbefannf würben (f. oben ju © . 7 7 3- 6f-)3iudj würbe juerji ein bejfimmfed Vermögen t>on 12 000 gr. ald 33or= auöfe^ung für baö aftipe unb paffioe 2Baf)lrecf)f oorgefcfjlagen, baö fpäfer auf 10 000 gr. l>erabgefe$f würbe. Der 'Paffud (©. 83 3- 9) Don ben mediationsmäßigen Wahlen naljm barauf 23egug, baß fdjon in berOTebiafiongjeif1 8 0 3 - 1 8 1 4 fofcfje 23eftf)ränEungen ber 39ürger= retate D o r f a m e n ; fidler erhoffte ^Peftalojji eine liberalere 23orfrf)rift. ßif. ff. ©änblifer, f. o. ©. 206, 213. S. 82 Z. 26
(Dg[. aud) oben bie © a t f j e r f l d r u n g gu © . 7 7 3 - 2 6 ) . D i e Sejeirf)nung eines D T Í i f f e l f i a n b e ä burefj 'Peftalogji erf>eifcf)f einen Derfaffungd» gefdjicfjtlirfjen i X ü c f b l i i . 3 " r i d ) é b e m o í r a f i f d j e ©leidfjljeif aller © f a b f = bürger ging a u f bie 3 u n f f r e t , 0 ' u f ' 0 n t , £ > n 1 3 3 6 unter B ü r g e r m e i f f e r
2. A n h a n g Díubolf B r u n jucütS. 3 " » © e g e n f a | gu ben ©täbten 6er Dltiftelfchtoeig, roo 6er 2í6el a m [Regiment mitbeteiligt m a r (in S e r n , gretburg i. l i e . , © o l o í f j u r n , Cujeen), w a r e n 6ie 3 u r , f e r in benachteiligt; f o g a r tüchtige Dliänner unter 6em alten 2l6el (ben j i u r r f e r n ) fonnfen nicht immer gu i)6f>ern ©teilen im S t a a t aufzeigen. 3 m £ a u f e 6er ^jafjrFjtiribcrCe jeidjnete fiefj freilich eine 2lbroeicfjung Don ber ©leichfieüung aller ©tabtbürger a b ; gefifjeife, efyrgeijige, reiche unb Dielfadj Derfippfe Sliänner wußten fief) einen 23orfprung in 6er S e f e ^ u n g 6er ©taatéfleDen gu Derftfjaffen. DíecfjneÉ m a n baju ben © n * fluj3 beö benachbarten 2luö[anbecl, etroa granEreidfjö, bei 6er ÜBerbung eibgenöffifcher ©olbner, fo bahnte fid) feit bem i y . ^ a ^ r ^ u n b e r t eine Gtntroicflung t>on groei S t a f f e n a n , ofjne 6afj immer auefj gefe^lid) bie Trennung Pollgogen roar. linter ben ©tabtbürgern ^ m i d ) ä würben einerfeitd bie « i j e r r e n » , anbererfeifö bie « B ü r g e r » unterfcf)ieben. 0 a = mit w a r e n gemeint einmal bie ©rojjEaufleute, B a n E i e r é , 3Jentner, ©rojjgrunbbefl^er unb bie © e i e r t e n (©eifllic^e, 'Profefforen, Sickte, 2IbDofaten), benen até einfachere B ü r g e r gegenüberflanben bie Jpanb= roerEer, ©eroerbler, Ä r ä m e r , ©ienjlteute. Die f>elDetifcf)e 3?ePoIution Don 1 7 9 8 bracfjfe eine fogiologifche Snberung in biefen 3ujian£>. D i e Aufhebung ber ¡¡efynien unb ©runbjinfe Don 1 7 9 8 , bie nachfolgenbe ílblófung biefer geuballaffen, bie ©etbenfroerfung be= raubten bie freien B e r u f e if>rer 2 3 o r g u g é f M u n g , roä^renb 6ie ® r u n 6 = befiger, Ä a p t f a l b e f i ^ e r , ©rofjEaufleute ii)te "Pofition wahrten. © 0 fcfjälte fid} au£t 6en freien B e r u f e n ein 3Uiffet(lan6 I>eraué, auf 6en !Pe|faIoggi feljr oiet gu fprec^en Eommf. £ i t . Ä . © ä n 6 t ü e r , ®e(d)id)te 6er © t a 6 t un6 bed Ä a n f c n S 3üridf), B a n b
I I I , 1912, ©. 22-24, 5°3- ~~ 6o-, &d)toei^etge(d)id)te, 3.2Iuftage,
Ban6 I I I , ©. 226-230. "Peffaloggi felbft gehörte burefj feine jperfunff gur faEtifchen ^perrenEtaffe ber © t a b t . 3 n feinen ßebenöerinnerungen hat er berichtet ( N e u e B r i e f e a n H e i n r i c h G e ß n e r , ÜBerfbanb X V I I B , noch nicht erfchienen), baj) er atá Perarmter 2BaifenEnabe gern einen fyanbroerflichen B e r u f erlernt hätte, roaö ¡hm aber aud ©tanbeägrünben Don ber g a m i l i e nicht be= roitligf roorben fei. 2 B a r Peftaloggi fchon 6urch 6ie JperEunft feiner Dlíufter Pon 6er unfertä* nigen Canbfdjafi a n fogiologifcfjen g r a g e n intereffiert, fo galten 6ie freien B e r u f e bei if)m a l s V e r m i t t l e r groifcfjen 2lrm unb Dieicf) mit einer be= fonbern Stufgabe betraut. biefem © i n n hat er fchon in ben « N a c h f o r s c h u n g e n » Don 1 7 9 7 ben ¡Jliiítelfianb atö bad M a r k d e s L a n d e s be= geichnet (ZBerEbanb X I I , © . 5 3 ) . 3 ¡ m Unterfchieb gur mobernen OTifieU (ianbsberoegung, bie auf roirtfchaftlichen !Pringipien a u f b a u t , erlebte groar auch P e f f a l o j j i bie fchroimmenbe 2tbgrengung ber fogialen (3cf)icf)i, gugteich aber eine roefentliche 33erfch¡ebung, bie Derflärfte Sntroicftung einer OTittelfchichf, feit ber jpeloetiE bis gu feinem Cebenöenbe. g ü r il>n roar (laut ©eburtétagárebe Pon 1 8 1 8 (2BerEbanb X X V , © . 3 0 6 ) ber Dlíittelfianb junefjmenb ein H a u p t s t ü t z p u n k t 6er £anbeé= un6 23olfd= Eultur, im Ä a t n p f gegen 6ie Derberblicfje 23erfünfi[ung 6er [Reichen unb gegen bie 3lo^eif£iDerroiIberung ber (Sienben. © 0 Eonnfe er auch f a 9 e n /
Sacherklärung
255
baß ber arme (unb Derarmfe) 3Iiann beö DTiiffet(iani>eö bem unbeforgfen (elenben) 2lrmen nal>ejiel)e, aber bocf) enifcfjeibenb für bieroirfIitfje23o[Eö= fulfur roirfe. Die geiftige Slife 3üricf)öroarin ber Äriegigeif feit 1798 fajt allgemein Derarmf (Pfarrer, £ef>rer, 21mfgleufe ufn>.). Da ^Vfialojji biefe (5nU roicflung fefjr beuflicf) Derfpürfe, erfjoffie er auä bem neu fitfj Ijerauö= bilbenben DTiiffetfianb bie ©runblage für eine mef)r eti>ifcfje unb jeiU gemäße 'Pplifif, bafierenb auf ber @teicf)6erecf)figung aller 23ürger ju ©fabf unb Canb. ©dfjon in ber llrfaffung ber Neuen Briefe an Heinrich Geßner Fjaf ^Peftaloggi ben iFjm eigenen Segriff bed Dliitfelfianbeö 1805 angeroenbef, unb in ben ©tfjriffen biö 1822 fam er immerroieberbarauf ju fprecfjen. (efroa im llnferfdjieb ju Sari Kiffers fflaffifijierung 1810, Dgl. baju Sp.OTorf,Sanb IV, ©. 269). ^m 2Berf An die Unschuld ift barüber cor allem 23anb X X I V A, ©. 76ff., unb X X I V B, ©. 16, einju* feljen, aucf) bie XejrfBrifii, reo 'Peffalojji neben "Pojiulafen ber 3Jecf)fel= pflege unb ber ©feuern befcmberd aucf) bie Hebung bei 31iiffeljianbeö Derlangfe. ©feilen befr. ben DHiffelflanb finb in ben folgenben 2Berfbänben ber ©päfjeif Derjeicfjnef: 1817: 2In bie eifern, 2Berfbanb X X V , ©.99 3. 9ff. 1818: Diebe an fein jpaut), 12. Januar, 2Ber!banb X X V ©. 305 3. 15 biö ©. 306 3. 28. 1820: £ienf)arb unb ©erfrub, briffe gaffung, 2Beribanb VI, ©.509 3- 21 ff. unb ©. 605 f. 1820: (Sin 2Borf, ÜBerfbanb X X V I , ©. 271, 273, 296ff. 1822: DTiemoire SlrmenDerforgung, 2Berfbanb X X , ©. 206, 444£if. ^effal. 1961, Oir. 3. - 21. Diang, ©er polififrfje ^eftalojji, 1967, ©. 262 f. 3n ber 1820 gebruifen Soffa=3iuögabe f>af Pefialojji ©. 148 3- 31-38 bebauerf, bag ber Dliiffeljianb in ber DleftaurafionSjeif an Sebeufung eingebüßt i)abe. Spatte ftcf> fcf)on lange Porter burcf) baö 2luö(ierben Dieter Sürgergefd)Iedfjfet bie &er DiegimenfofäFjigen in ben ©fäbfen alltnä^licf) Derminberf, fo Derfiärffe ficf) bie DHonopoIifierung einer 2ln= teilnähme an ber Spezcfd)aft um fo meFjr, als lange 3eif aucf) feine @in= bürgerungen (laffgefunben Raffen. ©0 icmnfe 'Prof. Äafpar 23lunfftf)li (1808-1881) fpäfer feftfMen, bafj bie 3ürdjer 2Iri(lofrafie nacf; 1815 einen 3ug Don ©piefjbürgerei unb Q3erbumpfung an ficf) ge= fragen (jabe. Nicht als ob die Aristokratie in der Stadt bösartig oder tyrannisch gewesen wäre, meinf er in feiner ©faafö= unb 3Jerf>fd= gefcf)icf)fe 3üricfjd (35anb II, ©. 4f-)/ n u r i 1 1 gewerblichen Sachen war sie drückend, in den übrigen durchgängig milde, hausväterlich und wohlwollend. Slunffdjli i>af benn aucf) um 1840 eine liberalfonferDafiDe DUiffelparfei gegrünbef,rcof)!aucf) im ©inne ^Peftalojjis. Cif. £23£@. - Ä. Sänblüer, ©efrfjicfjfe ber ©fabf unb beö Äanfonö 3üridj, Sanb III, 1912, ©. 23-24. 3m 3ufammen^ang mif ber ©ubffripfion für bie ßoffa=2lu£lgabe erfuhr Pejialoggi burcf) ben gefdjäffdfunbigen .Spans ©eorg ¡Ttägeli in 3üricf>
256
2. A n h a n g
am 2 5 . 3 n n i 1 8 1 7 befiäfigenben 23eifall für feinen @infa§ 3U ©unjlen beS Dliittelflan&eö: Sie h a b e n sich ja selber immer z u m goldenen Mittelstand gezählt; u n d so bleiben Sie [burdfj bte ©ubflript ion] ihm, was ganz recht ist, u m so sicherer zugezählt u n d zugethan. Z B 3ü= ridj, OTffr. T3eftat. S r i e f u m f ö l a g 2 5 9 / 1 . S. 82 Z. 15 quali rex, talis grex: wie 6er ftönig, fo bie ©cfjar, bedeutet furo, wie ber Jpirt, fo bie iperbe. S. 83 Z. 1 s u u m cuique: jebem bas ©eine. "Pefiafojji möchte nicfjf nur im 21ttfag, fonbern aud) in ber Serfaffung jebem Bürger ©erecfiiigEdf roiberfaijren laffen. S. 84 Z. 18ff. jjäufig fyat 'PcflalDggi baS 35ilb eines S a u m e s , ber aus einem Sieinen Sern fjereortpädfjjl, in feinen ©tfjriften angeroenbet, teils als S y m b o l für ben S a u m beS ßebenS, teils in eingefdjränEter 23egieljung als ©leicf>= nid für bie (Srjiefjung unb ben Unterricht. 3 n Sen 3 in ben 23riefbänben finb einige ©teilen enthalten, treidle äfjnlidje iBerroenbung ber ©pmbotiE jeigen. 21m 24. 9Iiärg 1 8 0 8 fcfirieb Pejia= iojji an Dliinifter f f ) . 2t. ©tapfer: Wir glaubten ein K o r n zu säen, u m die Elenden in unserer N ä h e zu nähren, u n d wir h a b e n einen B a u m gepflanzt, dessen Äste sich über den Erdkreis a u s b r e i t e n . . . (Sriefbanb V I , © . 6 0 3 . 5 - 7 ) . Cent ftfjeibenben ©tfjüler 3 a i°f> Äern gab er am 1 0 . J a n u a r 1 8 2 5 einen DenEfprutf) mit, ber ebenfalls ben gamiliennamen in gleicfjnisfjafter ÜBeife anmenbet (Sriefbanb X I I I , ©. 2 1 7 , 224, 449)ßit. ©. 2Berner, S i e ©9mbole ^eftalojjis, S e r n 1954, ©• 92. - Srief= banb X I , © . 2 7 9 f., 45° • S. 85 Z. 37fif. 2in biefer ©teile ritztet firfj "PefialDjäiS 23ucf) einbeutig gegen ben Äaifer Napoleon I., ben man Dielfettig als llfurpator betrachtete, t>or allem nad) ber ¡KücEEeljr natf) granfceicf) im grüfjjafjr 1 8 1 5 . 23or allem in ber jroeiten ipälfte feines 23ucfjeS bezeichnete ber JJerfaffer if)n uorjugsroeife mit feinem Familiennamen in italienifc^er gorm. S. 86 Z. 23 &en folgenben 2Ibfi^niffen fcfjreibt iPeflalojgi »ieöerijolf über ben Dlioberantismus als baS roaljre 2ibftf)roäcf)ungsmifte[ alles ©Uten. @r marfjf feine oben (ju © . 3 6 3- 3°) ft^on auSgebrüdEte 3Iteinung burt^ eine 2irt PergröbernbeS ©djroeijerbeutfc^ beutlidfjer. 23gl. aud) unten ben Xept © . 8 7 3 . 9 ff S. 86 Z. 31 Über bie jfafobiner i(l bie ©acfjerftärung ju ©ansEulotten unb 3aEo= binern (ju © . 3 5 3- 18f.) einjufeljen, ferner unten etroa ber £ e j t © . 8 9 3 . 3ff- 23gI. baju bie 21ufjeitf)nungen für eine ¿Weite 21uflage X X I V 23, ©• 16 3- 36ffS. 90 Z. 32ff. 'PeftalDgi erEennt als Rettung beS ßanbeS in ber aEfuellen Q3erfaffungS= Erife eine innere ¡Belebung ber fiffiidjen, geizigen unb ÄunjibilbungS= mittel ber Station, nidjt bagegen eine (Srneuerung früherer 21 bft^roäs cfjung bei bespotifdjen 3 u fiänben unb aud) niefjt eine roilbe 23olEser^e=
Sacherklärung
257
bung, roie fic bie fcatijöfifdje 3let>oIufion Raffen entarten [äffen. Contestation - ved)tlid)e Seftreitung bjro. ©eltenbmadfmng Don 3In= fprücfjen. S. 92 Z. 8ff. folgt junädjft bie (Erörterung Don politifcfien 'Problemen in aftuellcm Sinne, fobann (©-94 3-32ff.) anfyani» 6er [Rarf)forf(f)ungen t>on 1797 bie pF;iIofopf)ifrf)e Darlegung 6er i>rei möglichen ©efeUfcfiaftdjnfiänbe: iTtafur - 3iDiIifaiion - ff u [für (1797: D^afur - ®efeüfd>aft - fitflidjer 3ufiani>). S. 93 Z. 33ff. 2In einigen biblififjen Seifpielen legte 6er iöerfaffer ben ©egenfafj groi= ftfjen ber etablierten ®e{eüfd)aft ber ^uben, unb 3>cfU£i a ' s fog. 23olfe= pfjanfaften bar. S. 93 Z. 34 ©iefje bie (Srgänjung in ben 3Iufjeirf)nungen für eine jreeife 2luflage e - 1 7 3- a 3 f f . S. 93 Z. 38 f. OTaria Don Bethanien unb DTiarfFja, @cf)rt>eftern bei Cajaruä, nacfi ©Dang, fiufaö, ff. 10 23. 4°. S. 94 Z. 7 ff. Die fünf ©efdjicfjfsbüdjer unter 6em JTamen bei! "Propheten Dliofeö, fo= wie jal>[reid)e ©(griffen Don 16 «eifern Propheten finb im alten Xefia= ment enthalten, ©afelbfi fi'nben fidj aurf) (neben ben ^Pfalmen u.a.) Don Äönig ©alomo (972-932 D.ßfjr. 3iegenf) feine Sprüche, foroie bad Hohelied unb feine ^>rebigfen. 23g[. 1. Äönige, ff. 2 23. 12 ff. S. 94 Z. 11 ff. D a s 2Bunber ber ©peifung ber 5000 Dliann mit fünf Broten unb jroei g i f t e n , in ©Dang. OTatt^äuö, ff. 14 03. I5ff. S. 94 Z. 14f. ©emeinf iff 6er römifcfje Oberjöllner ^ad)äue in ^erirfjo, (Spang. Eufaö, ff. 19 23. 2. S. 94 Z. 25 f. Soang. SItafffjäuiJ, ff. 5 23. 20: E s sei denn, eure Gerechtigkeit sei besser als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. S. 97 Z. 3 Dominium supremum: f)6cfjfter ijerrfcfjaffdbereicf), bjro. Dietfjfd* anfprudj. S. 98 Z. 9f. 3 n jugenblitfjem @ifer fonnte "Peftalojji aud) etwa 6aö Mistloch der Gnade anprangern. 23gl. baju aud) eine ©teile aus 6em 233erl: Meine Nachforschungen über den Gang der N a t u r in der Entwicklung des Menschengeschlechts, 1797, in 233erfban6 X I I , ©. 56 3 ' 12-30: Das Non plus ultra ihrer Kunst, das Unrecht der Macht in den Schuz ihrer K u t t e , oder wenn du lieber willt, in den Schuz ihrer Frömmigkeit zu nehmen, besteht in ihrer Manier, die ersten Fragen des gesellschaftlichen Rechts, das Interesse für die Freiheit selber, und die einfachen, aber ersten Gesichtspunkte unsere Forschens über diesen Gegenstand, unsern reichen, behaglichen, und unsern nach Behaglichkeit schmachtenden armen und armseligen Zeitmenschen ganz aus den Augen zu rücken, ihnen diese Gesichtspunkte als für ihre Glückseligkeit unbedeutend, und sogar für ihre Sittlichkeit gefährlich, in die Augen fallen zu machen, und dabei den Ansehnlichen unter ihnen den Antheil, den sie an dem göttlichen Recht der Macht selber haben, zu releviren, und den Hoffarthsküzzel, den sie also in ihnen verstärken, durch den Wonnegenuß der Gnade und des Mitleids zu verfeinern, auch tiefen Argwohn und Unwillen gegen jeden Mann rege zu machen, der es wagt, S. 91 Z. 16
17 Pestalozzi Werke Bd. 24B
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2. Anhang ihr ruchloses Auslöschen der bürgerlichen Tugend durch den Trug einer wahrheitleeren Sittlichkeit, und ihr Verscharren des Rechts in die Mistgrube der Gnade f ü r das zu erklären, was es wirklich ist. £if. Q. Zßi)ß, £>einrief) Peffalojgii Su>n Jtecfyt unb gur @efei;= gebung, 3üricf) 1929, tlicf) gefcf)ilberf. I B ä f j r e n b in ben C ä n b e r f a n t o n e n bie ßanbögemeinben un£> b a m i t ber (Schein eines Díegierend fämtltcf)er B ü r g e r erhalten blieb, entftanben in ben ® t a b t = f a n t o n e n Jluöfcfjüffe, bie m i t Sen [Räten j u f a m m e n bic f>6cf)fte © e r o a l f a u s m a c h t e n . 3 n 2öirflicf)!eit mürben a n 3 a h ' i m m e r a b n e ^ m e n b e g a = milien j u m eigentlichen © o u o e r ä n bed fianbed, beren 23orF)err("chaff auch in ber neuen 3ürcf)er 23erfaffung t>on 1 7 1 3 nic^f geminbert werben Eonnte. S e e i n f l u j j t P o m monarcf)ifrf)en 2Ibfolutiömud ber 3 e i t n a h m e n t>or allem bie j f ä b f i f d j e n ^Regenten bie g o r m e n íjofjer fürfilic^er B e w o r b e n a n , f i a t t fidf) a l é 3 J e p r ä f e n t a n t e n if)rer © e m e i n b e n j u f ü l l e n . iTTur in g r e i f t a a t e n ( ® . 147 3 - * 8 f . ) w a r e s noef) möglich, ben E a n b e ö o a t e r t>or feinem eigenen 2 3 a f e r , bem 23olEe, banfenb hafteten j u fetjen. (Ein Vergleich o o n "Peftalojjid gefd)id)tlid)er O a r f t e l l u n g , bie (ich a u f bie ©efchicie feiner Q3aferftabf feit bem 17. ^ a ' j t f t u n i ' e r f g r ü n b e f e , m i t 3 . 3 . Dlouffeau iff feljr intereffant. 3 n feinem 233erf: D u C o n t r a c t s o c i a l , o u p r i n c i p e s d u d r o i t p o l i t i q u e , 2 I m j l e r b a m 1 7 6 2 , I>affe D í o u f f e a u gett)i{j auch bie perfönlichen ( E r f a h r u n g e n in ber © t a b t r e p u b l i E © e n f b e i g e j o g e n . (Sr Eam a b e r butcf) ftaatdtheoretifche S c h r i f t e n t>on 3 c a n 23obin, £ t ) o m a a L o b b e s unb 3 ° ' ) n ßocEe j u feiner ßeijre, b a f j ber © t a a t burch einen mefjr ober weniger freiroíUígen « Q 3 e r f r a g » t>on 3 n í , í p ' í , u e n gegrünbef » e r b e , bie fich b a m i f einer übergeorbnefen « f o u o e r ä n e n » Dliacht u n t e r w e r f e n , © e i n D u C o n t r a c t s o c i a l ift j u b e m f ü r 3 ? o u f f e a u geroif|'ermafjen ein 2Inf)ang j u feinem S r j i e ^ u n g á r o m a n E m i l e unb l>af oorreiegenb tf>eoretifchen ß ^ a r a f t e r . ^ e f t a l o j j i Eannte (¡eher i m 2Ilter auch einige ber ermähnten englifehen D e n i e r unb f)aí fie aut¡) e t » a j i t i e r t . © e i n e D a r j f e l l u n g bafiert a b e r einbeufig a u f ben praftifchen (Erfaljrun* gen m i t ber [politiS feiner i ß a t e r f i a b t . £ i t . © . ,£>olmflen, 3
c a n
3 a c 1 u c £ l 3 í o u f f e a u in © e l b f l j e u g n i f f e n (3lein=
bef 1 9 7 a ) , © . I i 6 f f . - S B e r f b a n b I X , © . 3 2 9 ; X I , © . 5 1 6 ;
XXVI,
© • 3 3 7 / 3 7 9 ffS . 1 4 8 Z . 3 9 f f . S e r felbjífüchtige 3 e i t g e i f l ber 2 I r í j í o f r a f i e n g r i f f j u OTafjregetn, bie $unei>menb i m 1 8 . 3 a f y r f y u n b e r f eine Q3erfchlechferung bebeutefen: ber Perhinberte 3 u g a n g 3 « m ftábtifcfjen B ü r g e r r e c h t , bie Ä o n j e n f t a f i o n ber Dlegierenben a u f i m m e r » e n i g e r g a m i l i e n , bie © t ö r u n g ber Ä o n f u r = reng Dielet B e r u f e , b a é 2lbfterben Bieler © e » e r b ö j » e i g e , » e i c h e h ó c e t e 3 3 o l ! a ! u I f u r t>orauafe§fen. (EinEommen a u d S e a m t e n j f e l l e n unb 9Itilifär= bienff, 23ern>altung o o n Äircftengüfern, 2Irmengütern unb © p i t ä l e r n » u r b e n i m m e r mefjr b e o o r j u g t e n g a m i l i e n jugefchangt, unb bie poli» tifd^e ( S r f l a r r u n g behinbert jebe © a n i e r u n g . 0 e r Díoutinegeiji ber 3?e* gierenben Berf>inber£ alle 2 l n b e r u n g , j u m a l bie öffentliche (Srgieíjung ber r e g i e r u n g s f ä h i g e n ©efchlechter ebenfo o e r n a c h l ä f f i g t » a r ald bie @rs j i e ^ u n g bes ü b r i g e n 23olEä.
Sacherklärung S. 150 Z. 2 S. 150 Z. 17ff.
S. 152 Z. 27f.
S. 156 Z. 37f.
S. 159 Z. IfF.
263
0er Schweizer Familienmann juc 3ei£ EubtoigS XVI. (1793) t(l faum gu befiimmen. GÉfS ift bejeicfjnenb für ^efialoggid überlegenen ©ered^tigEeitfífmn, ba(j er nidf)t nur auf bie ftfjeinbareOTäfjigungbeS bürgerlichen 23erberbens in i>en ©cfjroeijer Díepublifen bgro. 2íriflofratien fjinroetfen burfte, fonbern audfj Dielen Regenten ein perfönlicf) fefjr gunfiiged 3 cu 9 n ' a auöflellfe. ^rifaf mar feiten ein auffallenber ge^Itríft fídjíbar, uní» bie (Staate? männerrearenala rtmrbige [Regenten ebenfo gute ^(auöfjalfer aU &taatáabminiflratoren. 3tarf) ^eftaloggiö 3ínftcí)t (@. 151 3- 8f.) F)ätfe es bas geölte linglüd? bebeufef, biefe unerfe^Iídjen Staatsmänner abgufeíjen, ot)ne einen @rfaí¡ Dorbereitef gu F>aben. Dtur litt baö gange ©taatároefen Por 1798 unter unDeränöerlicfjen SITajrimen tinb Síegierungémafjregeln. 3n ÄleinflaM 3üricF) mit runb 20 000 (Simoofinern fielen 25e= futf)e, befonberé aus bem ííuslaní, ftarf auf. Cíe gureifenben gremben rourben auígegeicfjnef empfangen; jeboef) Derargte man ifjnen ein län= gereö 23erroeilen unb mitroat^fenhem2lrgiuot)n ein Urfeil irgenbroeldjer 2irt übet bie ftaatlicfjen 3"fiänbe. Olíanroarja längjl baf)in gekommen, ben regierungöunfäf>ig gemalten OTitbürgern biejenigen (Sinfidjfen Dorguentljalfen, bie ii>nen (©.153 3.3-5) nief>t gebührten, inbem man bie öffentlidje Srgieljung einfdf>ränfte. 2Biberfprucf) gegen 23e= í)6rbenunrecf)trourbeala ©taafsgefafjr geroittert unb unterbrächt. Sble, f)ilfreid)e unb fogar unerfeifbare 32iitbürgerrourbengesagt unb oer= leumbet, unb ifjre Dieformibeenrourbenalö metapi;r>fifcf)e ©rübeleien erflärt; aud biefer ©djilberang fpticf)f bei ^Peflalojji Diel eigenes @r= [eben. OaöOTayimuman bürgerlicher ©elbftfucfjtrourbein ber Sltfjfnng allerOTitbürgererreicht, bie nidjt perfönlidj ben 3iegierungämifgliebern anfingen unb beren erffarrte ^clitiE billigten. 35eim 23ergteicf) jrrifcfjen granEreicf) unb ben ©djroeigerffantonenfiellte ^Peflaloggi feff, bajj im grofjen ¡Tíacfjbartanbe ber mangelnbe góberaliá* mud, bie ffongentration beö ©taateé auf eine unDernünftig grojje .Spaupfjlabf bie politif Derfcfjlínge,roäljrenbin ber ©dfjroeig bie über* triebene gamiliengeroalt fleiner [Republiken bie ©taatöfräfte Warnte. 3roar billigte !PeffaIoggi (©.157 3-13 ff-) ben eingelnen 5ni)it»iÖucn ber [Regierung auögegeitfjnefe Q3errt>a[fungsfäF;igfeiten gu. 2Iber bie ererbten geiler im (Staate, baé ftfjeinbare [Redf)t mußten naefj feiner 2In(itf)f gleidfjrool)! befämpft roerben, roenn bas ©emeinroefen nief)t immer tiefer in baö 3ibilifati onöoerberben Derfinfen feilte. 3Iiit einem jpinroeis auf bie (Entartung bes 2Ibfolutiémud ftf)on um 1700 unter ftönig ßubroig XIY. Don granfreief) fcfiliefjt !Pe(iaIoggi biefen 2Ib= fcfjnitt. Die Siugfprücfje,roelc^ebiefem Monarchen gugeft^rieben rour= ben, (inb Dom 23erfaffer Fjier tvötüid) angeführt: Der Staat - das bin ich! So will es mein Belieben (gutes Vergnügen)! Oiefer Jperrfcf)afid= anfprnef) feÉjte fitf) im gangen ©taat, in ginangen unbOTiütär,in £ifera= tur unb (Srgie^ung burd^, unb ftrafjlfe als Q3orbilb aud) auf bie anbern ^)öfe Suropas aus. Sa fief) am ÍBiener ííongrejj eine äi>nlirf)e auto= fratifc^e (Sntroiilung abgugeit^nen filien, fefyt "Pejialoggi fjier gu einem neuen Qlbfcfymtt feines 23ucf)eS an. @r gliebert in fünfte fein Programm, baö ^icr alé im grüi)[ing 1815 Derfaft erfc^einf.
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S. 160 Z. 37 S. 161 Z. 4ff.
Sacherklärung DtacF) ber allgemeinen (Srftfjlaffung ber iöölEer ©uropaS, bie Pefialojji in feinen reifen 3 a i > r e n immer aufgefallen mar, folgte als jweite Spotfie 1789 Sie Q3o[faecf)ebung gegen bie UnterbrücEer. Jïapoleon gelang feit 1799 Sie 25efîegung £>er fansfutottifcfjen Êmpôrung. (Sine Dierte Sporf)e ber neuen @efcf)icF)fe geicf>nefe firf) feit 1 8 1 3 nadj bem ©turje beö Dif= tatora ab. 21m i . O T ä r j 1 8 1 5 begann bie fünfte Grpodf)e ber neueren 3eif, mit ber Dîtidïefjr beö Äaiferd bon ©Iba naefj granEreicf), womit bie gortfe^ung beô franjöfifdjen (Sinfluffeö eingufetjen fdfjien, beffen Tlad)' äffung bie BölEer ßuropaö injroifrf)en mit Millionen Opfern begabt Ratten. S i e g o r t f e ^ u n g Don ^cflaloggiö 23ud) »eifl im 3ni>alf einige Unter* fcfjiebe ju beffen erflem Zeil auf. 2iu{jenpo[iiifrf) erroied ftd) bie TOeber= roerfung beé ffaiferé, feine 23erbannung außerhalb Don (Suropa (auf bie 3infel @£.ipefetia) alö nofroenbig. Sarnit frf)ien ben golgen beä feit bem i8.3 a f>rF)unbert aufgetretenen ©taatäDerberbniffed (Sinfialt getan ju fein. Peftalojji wollte aber meljr: eine innenpolififdje Sicherung ber iBolEdfreifyeif burrf) 33erfaffungöreformen. ©eiljalb wirb aurf) ber £ o n feined Slppelld an alle Beteiligten intenfiDer; bie Q3erurfeilung Suona= partes gefteljf bem OiEtator feine iBorjüge meljr gu. Oer 2lufruf an bie 236l!er (Suropaö unb Dor allem an bad eigene 33aier= lanb wirb im ÄreidbenEen ^Deflalüggiö betonter, einbringlidf)er unb in Der= änberfer ©ebanEenfoIge erneuert. 0af>er nimmt "Pejîaloggi in ber golge auö bem erfien Surf)tei[ größere Partien wieber auf. S r Derweift babei auf bie ©eitengaf)len beö fd)on umbrochenen erffen 23udjteilö, wobei be= merEendwert ift, roelrfje ©teilen if)m Dorgüglicf) tuidjfig blieben, ©tfjliejjlicf) wirb Peflaloggid Surf) weniger mit 21Efualifät Derfef>en, unb fein ^jn^alf gef)t über bie ungenügenbe Cöfung bei ÜBiener S ong reffe» Ijinweg auf eine 23erintier[irf)ung ber ^olitif, auf eine ©eltenbmadjung feiner bleibenben @runbfä$e. 23ielleicfjf Ijat gerabe aud) biefe 2Benbung baju beigetragen, £>a(j fein Surf) eine weite £eferftf)afi fanb. Zwergmensch a m Nordpol - bamalige 2lnfïdfjt Dom SsEirno. 2llé ber preugifrf)e Äönig griebritf) I I . (der alte Fritz) bem Mtüller Don Potébam baé 2Baffer abgrub unb if>m mit (Snteignung broljfe, erhielt er Dom DKüIIer gur 2lntwort : J a , wenn das Kammergericht in Berlin nicht wäre! Diefed legenbâre ëreignid, mit bem Q3erftauen auf 3îerf)t unb ©efe§ über bie IBiffiür eines jperrfrf)erd hinweg, bünEfe "Peftalogji muffergültig für bie Sanierung beö 2Belfteild. a d hominem - fow. perfönlirf).
3tirf)f nur im Silbungswefen frfjien Peffatojji bie S e E ä m p f u n g beö Koutinewefenä burrf) eine neue 2efjrmetI)obe notwenbig, fonbern aud) im 3ledf>tä= unb ©taatswefen. © 0 tönt et bie fagenljafte .Spuffîange beö CanbDogteö ©efjler in liri an, Dor ber fitfj alle Untertanen bütfen mußten, bis ber greiljeifsl)elb 2BiII>elm Seil feine DTiifbürger Don tiefer (Sntwür= bigung erlôjîe unb bamit bie ©cf)tt>eijer Unab^ängigEeit ins ßeben rief. S. 163 Z . 2 8 f f . ^)ier roenbet firf) P e f f a l o j j i Dotjugsweife an bie fiegreirfie Äoalition ber S. 161 Z . 35
JHäd)te gegen D'îapoleona DiEfafur. 2(urf) ben Siegern frf)ien baö 2Ib= richten unb Manipulieren bed 23olEé, feine ©ewinnung für eigennûçige 2lbfîcf)fen fel»r leicht. 3Hit biefem ©ewaltbraut^en i(l aber fein eigent=
Sacherklärung
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lídjetf guíeé Regieren Berbunöen, fonbern eine gortfe^ung biéijerígen Unredjtö. "Pefialojgi ruft bafjer ¡Die egoiftifdjen Jíu^niejjer be« (Srfolgä, diese Schwächlinge der Zeit (®. 164 3- 28f.) gut ¡Kettling bes Dííen= fcfiengefcf)[ecf)f(í auf. S. 165 Z. 7 211« SIbroenöung Ser Detter 6er DKenftf^eif pon ben 9Itaffenmenfcfjen, bie baö 23erberben ergeugen, erhalten unb Decmefjren, finbet 'Peffaloggi baé ©fttfjroorf pon 3 e f u Begegnung mit einem befeffenen Olienfcfjen, ber auf eine grage antro ortete: Legion heiße ich, denn wir sind unser viele. (Spang.OTarfuS,ff.5 33. 9. S. 165 Z. 8f. Die @efäf>rbung ber Staatsmänner, roelcfje ben (Srbteil retten follten, Pergleicfjf ^Peftaloggi mit ber 23erfucf)ung 3efu burcf) ben Seufel auf ber 3¡nne beé Sempete, nacf) (Spang.OTaffI;äu3,ff.4 33- 5-10. S. 165 Z. 11 Aus dem Munde der Unmündigen - ^falm 8, 33. 3, unb (Spang. DdTaftfjäuö, ff. 21 33. 16. S. 165 Z. 13 T>aä ©leidjnig Pon DITaria unbOTartfja,im Spang, ßuEaö,ff.10 23.42. S. 165 Z. 14 Wenn dein Auge hell ist - nacf) (Spang, ßufai,ff'.11 23. 34. S. 165 Z. 15 gufjtoafdfjung ^efu - (Spang, ^otjanneá,ff'.13 23. 5-10. S. 165 Z. 16f. 25rief an bie Pt>ilipper, ff. 3 23. 14. (icf>) jage nach dem vorgestreckten Ziel S. 165 Z. 19 ich weiß, an wen ich glaube - 2. Simotfjeud, ff. 1 23. 12. S. 165 Z. 20f. 3u ben am meiffen gitterten 233enbungen Peffalogjiö gei>5rf bie ©teile Pom zerkleckten Rohr unb Pom glimmenden Docht - nadfj 3 e f a j a , ff. 42 23. 3, unb nacf) Spang. Oliafftjäus, ff. 12 23. 20. 23g[. bagu 253erfbanb XXV, ©. 463 unb Sriefbanb XI, (5. 450. S. 165 Z. 21 f. (ber Jperr) will nicht, daß jemand verloren gehe, sondern daß sich jedermann zur Buße kehre, nacf) 2. 'Petruöbrief, ff. 3 23. 9. S. 165 Z. 24-26 feinem groeiten, fett gebrucEfenffernfa^bed Sudpeé |7eF)t !J)efialoggi feine Reifung für ben pielfeiftg (fittlidfj, geiflig unb bürgerlich) gefun= fenen 233eltteil möglicf) a[3 burcf) bie (Srgieljung, bie er ber 23ilbung gur DltenfdjlidjEeif g[eicf)fe§f. S. 166 Z. 27 ff. Unter ben wenigenOTenfcfjen,bie jet;f bie £age richtig erfannten, giiierf Pejialoggi einen nicfjt näf>er bejíimmbaren Dlíann. Siefer fjatte (Trf) in ber DlePolution ald einfeitiger ©eroaltámann unb alé 23olEdbänbiger fraftpod bewährt, bocf) war er erfl a[Imä()[icf) gu ber reinen 2Baf)rf)etf unb 3Toflt>enbigEeif Pon (Srgíeíjung unb Silbung burdjgebrungen, unb toirb barumroörtlicf)gittert. S. 168 Z. 26ff. 3u roieberfjoltemOTalef>at Peffaloggi auf ©teilen in feinem Surf), bie fcfjon gefegt waren, mit leichten 2Inberungen f)ingett>iefen. 233ir faffen biefe ©teilen in einerffonEorbanggufammen unb erörtern bann ¡eben (Singelfall beim 23orfommen: 23erroeife bes (Srflbrucfö auf frühere ©eiten (infflammernunfer Xejrt): ©. 204 (©. 168 3. 26) entfpridfjf ©. 36 (©. 41 3. 18-25) (pgl. bagu aucf) Sntrourffragment 24, ©. 311) ©. 205 (©. 168 3. 37) entfpricfjf 13 (©. 24 3. 12-25) ©. 241 (©. 196 3. 8) 39 (©. 44 3. 4-35) ©. 242 (©. 197 3. 1) 145-148 (©. 124 3.1 - ©. 126 3.9) ©. 251 f. (©. 204 3. 1) 46f. (©. 49 3.18-36) ©. 252 (©. 204 3. 26) 45 (©. 48 3. 22-33)
266
2. A n h a n g "Peflatogjiö S u r f } , © . 2 0 4 , Perroeifi m i t n u r leidster 2Inberung a u f bie
S. 168 Z . 26
frühere (Seife 36 ( @ - 4 i Staat Hilfe
finden
3
-
W o k a n n der Mensch u n d
:
der
gegen sich selbst u n d sein U n r e c h t als i m Inner-
s t e n der N a t u r , in sieh selbst? g a f i benfelben © e b a n f e n b e t o n t ^ e f i a l o j j i norf) e i n m a l b e i m Q3erroeid S. 168 Z . 37
o o n feiner e r j i e n S e i t e 2 0 5 a u f bie ( S e i f e 1 3 ( © . 2 4 3 schenbildung Sie
findet
I 2 _ 2
5):
ist die dringendste, aber a u c h schwierigste
MenKunst.
n u r H i l f e i n s i c h s e l b s t , i m T u n d e r M u t t e r . (Sr b i t t e t fo=
b a n n feinen fiefer n o d j e i n m a l , feinen 3 3 M a u f baß f)äuß[icf)e £ e b e n unE) ben m ü t t e r l i c h e n E i n f l u f j a u f if>ren S ä u g l i n g j u richten, a u f b a ß fyäue-l i d j e Ceben a l s bad e w i g e u n b e i n j i g e g u n b a m e n f
ber 3I?enfcf)ent>ereb=
l u n g . £iebe u n b © t a u b e n f i n b , roie ber i ß e r f a f f e r i n l ä n g e r n 2lußfüf)= r u n g e n b a r f u f , allein g e e i g n e t , bad Oerel) r u n g
ju
bringen,
ffinb
gur ©ifflirfjEeit u n b © o f f e d =
w i e a u d j feine p!)i)fifcf>e S n f f a l f u n g
fidjerju=
flellen unb feine 2 3 e r u f d b i l b u n g j u g e r o ä l j r l e i j l e n . S . 1 7 5 Z . 3 4 f f . U n t e r 33erji(^f a u f p o l i t i f c f j e 2 1 f t u a l i f ä t gef)f P e f i a l o j g i m i t feiner O a r = j i e l l u n g ber fiff(irf)=re[igiöfen 23ilbung b e i m Ä i n b e n u r nocf) f u r j a u f bie re[igionßgefrf)irf)f[icf)en Dietigion
^nbiend
2IbraF)am u n b
©runbjüge
unb
OTofed,
ein,
mit
bie (SnftmcEIung
einem
jpinroeiß
auf
bie
ijoljerer 2 1 u f f a f f u n g e n burrf)
burrf) © a o i b unb bie ^ r o p t j e f e n biß a u f 3 e f u S
Qtljriffud. © o b a n n [enft er bad ^jntereffe bed £eferd a u f bie groeite © p a r t e , bie g e i f i i g e u n b intelleftueDe 23ilbung
bed Ä i n b e ß
(©. 1 7 6
3-
I4ff-)>
anfcfjtiejjenb a u f bie g e i j i i g e n Q j r f e n n t m d e l e m e n t e © p r a d j e , g o r m 3af)I.
©etoijj
barf
man
in
biefen
3 - i 4 f f . ) i n ber @nfroic£[ung bei
Darlegungen, ftinbeß
roie
aurf)
unb
(©. 178
in b e j u g a u f © p i e l ,
23eruf
u n b Ä u n f t ben J p a u p t f t o f f e r f e n n e n , ber ' P e j l a l o j j i i m m e r b e f c f j ä f f i g f e , ba eine I>armomfcfj=atIfeifige S i l b u n g
a l l e i n bie Einblicke Ö n f r o i c f l u n g
j u g a r a n t i e r e n frf)ien. S . 1 8 1 Z . 1 3 f f . 3 u f a n ! m e n f a f f e n b r e d j t f e r f i g f ' P c f l a l o j j i feine 2tusfüF)rungen ü b e r f i t t l i d j e , g e i f t i g e unb pl)i)fifrf)e S n f f a l f u n g bed
ftinbed,
bie
toeil burd) fie
i m i)äuß[irf)en ß e b e n e i n j i g unb a l l e i n eine 3 n ^ * t ' i ^ u a ^ e r c , r 3 u n 9
m&g=
l i d j » e r b e , toelcfje bad u n b e b i n g f e g u n b a m e n f f ü r bie r a b i f a l e 3 l e f f u n g bed 2 B e l f f e i l d barfieQe. D a m i t f)af er a l d 2 3 e r f a f f e r a u r f j bad Polle 3Jecf>f, u m f a n g r e i c h e p ä b a g o g i f d j e S e i l e f e i n e m p o l i f i f r f j e n £ a u p f n > e r l einju= gliebern. S . 181 Z . 39
Ä r j i l o p e n , griecfjifrf) bie « ¡ K u n b ä u g i g e n » , finb © e j l a l f e n ber © a g e , bei j p o m e r e i n ä u g i g e K i e f e n i m f e r n e n 2 B e f l e n , bei i j e f i o b bie ©öf»ne ber © ö f f i n © a i a , f p ä f e r bie ( S r b a u e r ber Ei)E[opifrf)cn 9 I i a u e r n . 35ei !})ejla= i o j j i f i e l e n bie K i e f e n , P e r f ö r p e r t burrf) P o l i j p f y e m , i m
¡Borbergrunb,
f o i n feiner g a b e l D e r C y c l o p e n s c h u t z , ber F i g u r e n z u m e i n e m A B C Buch,
1797.
£if. 2Beribanb X I , ©. 4 5 5 . S. 183 Z . 8ff.
Sa
S r i e f b a n b X I , © . 5 0 5 f.
'JJefialojji bei £ a u f e n b e n t>on
OTitmenfcfjen
nocf) f e i n 23er|?änbni i b u u m u n b burrf) eine rerfjflitfje © t e l l u n g bed 23oIfd. 2Iucf> a n b e r e ß ä n b e r
roiefen
Sacherklärung
267
einmal F»oF>e JiafionalEraff auf, bie je§t Derfrfjrounben f(f)ien, fo 23e= nebig, jpoüanb, bie roFje, bergige ©c^roeij. S. 184 Z. 14 (ogl. aud) © . 155 3 . 13) 21. 3iang f>at in feinem 23ucf)e D e r politische Pestalozzi einen ÜberblicE über ^Peflalogjis Bedienungen ju (Snglanb gegeben (granffurt a.3It. 1967, © . 2 4 9 - 2 5 2 ) , E>en roit f)ter jufammcn= faffen unb ergänzen. ©d)on J)effa[oj$iö ßeljrer ^j.^j. 23obmer unb 3-3-23 r e>fi n 9? r Raffen in bie beurem (Sinfa§ für 3?atürlid)feif in ber "Poefie. B i e (erf)niftf)e Dieeolution in (Snglanb f>affe um 1800 auf ben Äonfinenf übergegriffen, burcfj bie ©rünbung ber erfien oo[Imecf)aniftf)en ©pinnerei in ber ©djroeij, im .Sjarb bei 2üinferifyur=ZDüIf fingen, Don englifd^en Dlionfeuren einge* riefet. g ü r ^Peffalojji unb feine meijlen ©eflnnungSgenoffen bebeufefe inbeffen (Snglanb wegen feiner politifcfjen @inritf)£ungen Diel. 3 m llnterfd)ieb gum Äontinent 6efa{j biefeS £anb, aurf) [>ier bei ^efialojji, norf) bie ipei= ligfeit feiner 23erfaffung: obwohl 33ef)errfd)erin ber 9Iieere, garantierte eö im I n n e r n bie 3?ed)ie feiner B ü r g e r unb baS F)äusficf)e ßeben. 0 i e f e 23erfaffung ging jurücE bis auf bie OTagna S p a r t a Don 1215, t>or allem aber auf baS ®taafsgrunbgefe§ Don 1679, bie i p a b e a S E o r p u S * 2 l f f e (bu Ijabejt 33erfügung über beinen Äörper), roeldje bie perfom lirfie gteiljeif t>or roillfürli(f)er 33eri>affung Derbürgie. 2lucf) ein neues !ParIameniögefe| t>on 1816 PeranEerte tpieberum buref) Derfaffungßs mäßige ©arantie bie perfönlicf)e greif>eit aller Bürger. 3 m 3aF>re 1788 las ^3effa[ojji ein Surf) beS beutfcf;en jpifloriEerS 3of). 2BiIf)eIm Don ¡Hrtfjenljolj (1743-1812), ber Derfdjiebene 2Berfe über (Snglanb Derfajjte, fo aad) E n g l a n d u n d I t a l i e n (5 Bönbe, 1785,2.2Iuf= [age, ßeipjig 1787), Don roeldjem Surf) er fi'cf) 2tusjüge nieberfdjrieb (JBerfbanb X , © . a4ff.). 2Us fid) (Snglanb unter bem Dliinifierium Pon 2BiIIiam 5)iit fenior mit Öfferreicf), 3?u(j[anb unb anbern ©faaten gegen bas revolutionäre granfreitf) Derbünbefe (jWeifer ÄoafifionöErieg 1799-1802), roanbfe ftä) 'Pefiaicggi in feiner fatirifd)en 33erfeibigungsfifirif£ P r e d i g t a n die F r a n z o s e n 1797 gegen biefe Jpaliung (2Berfbanb X I , © . 5 1 ) . 3iucfj nad) bem Burf)e A11 die U n s c h u l d i>at ^efialojji t>iel ©ett>id)f auf Sngfanbs ¡Berfaffung unb ben barauS i)erDorgef)enben po[itifcf)en (Sinflufj gefegt. Oer ÄonferDafiDiSmuS ber Dlieffernirfjjeif feit 1815 Fjaffe ja aud) grofje golgen für fein eigenes wenn Öfterreicf) unb beuifrfje ©faaten if>ren jungen Ceuten eine 2Iusbi[bung in 2)oerbon un= terfagten ober erföreerten (2Ber!banb X X V I I , © . 444f.). 3 n feiner ©pätjeif erhielt Peflafojji Dielen 23efutf) aus bem anglifa= nifrfjen Bereitf). 3 n ben 3 a ( > r i n 1818-1822 befianb in 2)t>erbon eine größere «engtifrfje Äolonie» aus gafilreitfien ©tfjülecn, bie Don eigenen ßef)recn begleitet waren, barunfer S t a r t e s 3Iiai)o, ^jameä ©reaPeS unb anbern. 2iucf) naef» ber Sluflöfung ber 2In(ta[f in 7)t>erbon erflrebte ber ßeiter Pom DTeufjof aus burcfj feinen DKifarbeifer ^ofepi/ ©djmib eine SReubelebung feiner Bemühungen in Ißefieuropa; roeniger in
268
2. Anhang (Sngtanb, öafür meljr in granfreidj gelangen iljm aud) feit 1825 life= rarifcfje (Srfolge. £if. Ä. (Silber, "Pefialojjia Regierungen 511 ©nglanb uní» 2Imerifa,
1963, ©. 36ff., 70 ff.
S. 184 Z. 25 S. 184 Z . 3 6 S. 185 Z. 13
S. 186 Z. 4ff.
S. 190 Z. 18
2Bieberum richtet Pefialojji einen gemeinfamen 2Iufruf an £>ie ©djroeij uní Seuffd)Ianb; toad nicfjf unbebingf fjeifjen will, bajj er Deuffcf)[ani> alé fein ÍCaferlanb anrebef. Pefialojji roünfcfjf ficf) eine fteiig t>orroärfäIfnid. Non plus ultra - nicfjf barüber fynaui, bad OTapmum. Q3gl. baju Surf) Jpiob über bie göfflidje (Sinbämmung bed ÍJTÍeeres: (©oft) fpracfj: Bis hieher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen. 21 tn GÉnbe bed i8.3af>rf)unberfd Ijaffe ficf) in 'Peflalojjid 2tugen eine beibfeifige Q3erwilberung ber Q3ölEer unb Xljrone eingeteilt, einerfeifd ein frügenbed $eitqe{d)tväf} über greiljeif unb Oleicfjtjeif, anbererfeifd ein ©puf bed Sierfinnd über TOcfjffreiFjeif unb Ungleichheit ber 9Iten= frfien. Siefen faft unlösbaren ®egenfa£ ber ©fänbe rooüfe 'Peflalojji begeben, unb feine 2Infidjf roar, bafj bie 21ufi>eBung bed Esprit du corps grunblegenbe 2inberungen bewirEen Eönne (t>gl. baju ©. 120 3.35). ©owoljl bie 2irmen wie aud) bie gürflen würben burcf) Oerfieffe, nafur» gemäße Silbung menfdjlidjer, inbem bie Díegierenben ftcf) jWar in iljrer ©feilung g off lief) berufen füllen Eönnfen, aber mit bem (»ödjfien ßart= gefüf>[ ber Derebelfen OTenfcfjennafur bie golgen Don ©elbflfucfjf Der* f)inbern follfen. 2lld DlepubliEaner in einem monanf>tfcf)en (Srbfeil an* erfennt Pejialogji ben ^eiligen Sienft ber gürfien unb bie heilige Macht der Throne, (»erlangt aber bie llbereinflimmung ifjred 3iedjfd mit f)ei= liger ©cfionung gegenüber ben anbern ©fdnben. 37ur in ber 3Inerfen= nung bed heiligen Hausrechts der Völker (©.190 3-3)/ nur in ber greiljeifdEraff bed Ijäudlicf)en Gebend fönnfen bie ÍKegierenben iE)re Stellung wahren. 5>effal033i í)at ficf) Diel mit bem 23oIfägefang befcfjäffigt, fcf)on feit er 1774 Wlifglieb ber 5pelDetifcf>en ©efeüfdjaff in ©cfjinjnacf) geworben war. S e r Sünbner DKarfín planta Ijaffe fcf)on 1766 ben Qinfrag ge= fiedt, bie beflen Safen ber 23oroäfer in lebhafte Cieber gu Eleiben, bie t>on leidjfer OTufiE gu begleiten wären. Pfarrer 3 . S.2at>afer griff ben ©ebanEen auf, inbem er ©tfjlatfjfen aud ber ©cfjweijer @efcf)icf)fe be= fang unb aud) ©elegenljeifdgebidjfe ju oaferlänbifcfien 21nläffen fcf)uf. Sorf) burffe fein 1767 in 23ern gebruifed ßieber=23ucfj wegen ber flrengen 3enfur erfi in 4- 2Iuf[age 1775 in 3üricf) erfcfjeínen. ^eflalojji lief! ficf) baoon anregen unb oerfajjfe 1775 einen Eleinen 2Iuffa§: Ideen zu einem christlichen Lied, ftrif. 2ludgabe, S a n b I , ©. 131, 341. 3 n feinem ^nftifuf ju 2)t>erbon befreufen Jiägeli unb 31!. X. Pfeiffer bad gacf) bed ©ingend. ©ie Perfafjfen jufammen 1810 eine Gesangsbildungslehre nach Pestalozzischen Grundsätzen. 33g[. 25riefbanb VI, © . 3 4 1 f.; VII, © . 4 0 7 , 437. 2Iucf) in feinen ÜBerfen fyat Pefialojji F)äufig einjelne ©feilen aud Sie»
Sacherklärung
269
t>ern eingefügt, wobei er geitgenöfflftfie ©itf)fer gitierte, roir emmfjnen nur auä Lienhard und Gertrud in i>er erften gaffung Don 1781 f. 2Berf= banb I I , ©. 50, uní» I I I , 55, 130. 3 n britten gaffung feines liferarifcfien ijauptwerled 1819/20 famen roieberum etliche ©feilen Don anbern Sitf)fern, fogar (old)e aus bem eigenen 0itf)irrer! um 1817 t>or. 25gl. 2BerEbanb VI, ©. 13, 73, 320. 3 n bem Dorliegenben 2Berfe An die Unschuld, 1815, bot Peffalojgi mehrere •jitate oon geitgenóffífdjen ßiebteilen, fo ©. 62 3 . 2 1 - 2 3 eine frei jifierfe ©feüe aus bem £ieb: Was brucht me i der Schwyz? Oon 3ofi 23ernljarb $¿>&füger, fobann ©. 64 3- I : / 1 2 ben ©ingangéoeré aus S.CaDafecS: Loblied auf die helvetische Eintracht, in beffen Schweizerliedern oon 1767. £it. ¡Q. ^PeflalDggi, ©griffen, Fig. Don p . ^Baumgartner, ®anb V I I I , @. 577, 584. - Sfjr. 3ioebeI, Pefialogg: unb ©raubünben, i960, ©. 12. 2Ser!banb X V I I A, ©. 187 3 . 22jf. Oas gragment ©.394 3- 2 9ff- füFirf ben ©ebanfen einer häufigeren 2in» menbung bes 23oIfogefangö an^anb Oon ßaoaferö ©cJjroeígerliebern näfjer auö unb bringt ben Jtiebergang biefer OTufifübung, gegen (Snbe beö 18. 3af)rl)unbecta unb feitljer, mit ber politifcfjen iTtafionalf(fjtt>äcfje unb audj mit ber 3íecf)fSunfícF)erí)eií unb Dledjtlofigfeit beö bürgerlichen fiebenö in einen 3ufammenl)ang. S e r auf jroei befeften ÄorreEfurjeffeln erhaltene £ej:f fiel roo!)[ bei ber Qjnbrebaftion beö 'Sud)eä An die Unschuld roeg; er fönnfe jrear audj ber geplanten Neuauflage beé 2Berfeö enffiammen. S. 190 Z. 22 Über bie Profefforen Sobmer unb Sreitinger fie^e oben bie ©ac^erltä» rung ju ©. 51 3- 24, über ben Jpifioriier 3°f) a n n eö Oon DliüUec (3-30) bie ©acfjerllärung ju ©. 52 3- 2 ° S. 191 Z. 37ff. Peffalojgi bebauerfe, baß bie ©dfjtoeijer Äanfone md)t aus eigener Äraft iljre 23erfaffungen in feinem ©inne ju erneuern fäf)ig roaren, fonbern Oon ben DTiäcfifen am 2Biener Äongrefj abhängig rourben. 3 n gleicher iZöeife Raffen fie ja nad) ber Parifer ßonfulfa 1802/03 bem ©djopfer ber DlíebiationéOerfaffung 3Tapoleon I. für fein 1803-1814 gültiges 2Berf ju banien gehabt. Qjbenfo garantierten bie 3Ifärf)te ben am 8.3"ni 1815 gefcfjloffenen neuen 23unbeöoertrag ber Giibgenoffenfcfjaff, ber groar fonferoatioer roar alö bie Dlíebiationéoerfaffung, aber bod) bie ©elüfte ber 2lrijfofrafen nad) Dotier 2BieberI>erfteIIung ber alten Orbnung Dor 1798 einbämmte. ©er 2Bunfdj 23ermi nad) ¡ZBíebergeroinnung oon 2Iargau unb 2Baabt rourbe gurütfgeroiefen, Sern mit bem 3 u r a enf= fdjäbigt, bie «neuen» Äartione ©f.©allen, 3Iargau, £F>urgau, Zeffm, 2Baabt, 2öaUia, Dteuenburg, ©enf in ber bis I>eufe üblichen 3ieif)en= folge, jebocf) gleidf)berecf)figf in ben Sunb aufgenommen. Dliit bem neuen ¡BunbeáOertrag oon 1 8 1 5 (rar Peflalogji infofern ungu= frieben, als er feffffellen mußte, baß bie Innenpolitiken ©egenfä^e burcf) ben ©rucf ber europäifd^en Dltädfjfe jroar in ©dfiranfen geroiefen, aber nid)t innerlirf) überrounben maten. 3 n &en eingelnen ffantonen toaren bie 23erfaffungen gewä^rleiffet, aber ed toar feine oolle ©icfjerung ber Colfdred^fe ooríianben. Sa^er erging (©.193 3 - 2 0 ) f c ' n c Slia^nung an bie ^Regenten, fíe möchten ben ©öf>nen alle 23or$üge ju Seil werben laffen, beren Q3orfa^ren fíe if>nen mit iljrem Slut erfauft F)ätten.
270
2. Anhang
S. 194 Z. 30ff. Jpier jdf)lf Peflatogji bie Pofîulate auf, bie nad) feiner S i n f i s i in 6er XageSpoIitif gu berüifidjtigen unb j u erfüllen roären: Uberroinbung beò 233oI)nftubenraubò buref) gefunbeò [;äuslicf)ea ßeben; Sinfhifj auf baò 2Beib ber 3e:t als OTuffer; .Spebung ber 23o[iéfcf)n[en ; 23ermenfcf)Iicf)ung ber (Srunbfäfte ber 2Irmenoerforgung ; Por allem aber ( © . 1 9 5 3 - 1 ) : die Erziehungakunst selber muß wieder der Natur näher gebracht, sie muß elementarisiert und auf dieser B a h n zu einer wissenschaftlichen K u n s t erhoben werden. Siefe fünfte feiner 2Bünfdfje füfjrf !Pe(îaIojji anfrfjliefjenb notf) näfjer auò. S. 195 Z. 37 D a s B u c h der Mütter, oder Anleitung für Mütter, ihre Kinder bemerken u n d reden zu lehren, 3"ti(fj, S e r n , ¡Tübingen 1803, gefiel ben beiben 23erfaffern ip.Ärüfi unb 'Peflalojji Don 2lnfang an nitfjf DÖIIig. ©af>er würben Diele 2Infâ$e unternommen, ben mecf>anifif)en ©eifl feiner Übungen ju Derbeffern. 23gl. bagu 2Ber!banb X V , rerinnen. DJiif ©fuffgarf unb feinem •ipofe t)affe Peflaloggi buref) ben OTiniffer Don Zöangenljeim enge 35e= gieí>ungen, bie befonberS aud) buref) ¡j. D^ieberer unb Sp. ftrüfi ge=
pflegt rourben. ipier ifi rooI)[ an eine nirfjf näfjer beEannfe 2ln(ialf ju benEen, roie fie bann Don ber Äönigin Äafijarina 'J)arolorona (f 181g) roeifer geförbertrourbe.©eif 2lnfang 1816 mit bem fiönig ZBilFjelm I. (1781-1864) Don 2Bürffemberg Dermäljlf, befugte biefe im ^juli bie ©cf)roeig unb roofjl aud) ^ejíaloggis 2ínfialf. ©ie grünbete 1816 eine 2lrmenfcfju[e unb 1818 eine (Srjíefiungéanfíalf für l>öF)ere £öcf)fer in ©fuffgarf. ßif. Sriefbanb V I , ©. 378; X , ©. 588 f. S. 207 Z. 22f. Ehre sei Gott in der Höhe - (£üang. CufaS, 2 03. 14. S. 210 Z. 10 PeffaloggiiS (Srmunterung gum ftampf mit ben 2öaffen ber llnfdfmtb unb berßiebe (Dgl. ben 2Inl>ang)roeifiroieberbarauf f)in, ba(j er nad) bem ÜBiener ftongrefj eine innere (Erneuerung bes ©faaf¿lebend anftrebfe. S. 211 Z. 8ff. 3 m llnferftfjieb gum frühem Seil feines SucfjeS f>af ^effaloggi fjier 3Ta= poleon Suonaparfe als Berfrefer bes 3eifgeífís (íarf Derneinenb i)in= gefieüt. 3eifgeifí fai) er einen 53erf;óf)ner bes innern 2Berfd ber OTenfc^ennafur, einen £eugner Don beffen DIÍóglid^Eeif gur 33ereblung unb 23erDolIEommnung (5)erfeffibi[ifäf). 3 n feiner jungem 3eif (Dor 1798) Ijaffe ^efialoggi aud) bem 1776 gegrünbefen ©e^eimbunb ber
272
2. Anhang
3Huminaten (audj Petfeífibilifíeri genannt) angehört; Dgl. 23riefbanb I I I , (5. 4 9 8 , 5 0 0 . S . 212 Z. 8 2Itn ©djlug feinet! Sucres) fai) firfi Pefialo^i nocf> ju einer (Srflärung übet ben ^eitpunft feiner Q3eroffentIicf)ung oeranlaßf. Die eniftfjeiCenb roicfjfíge 2BieberherfielIung 6er 23erfaffungen Don 23unb unb Äanfonen foUte Don if)m nídjÉ beeinflußt werben, Oietmefjr fan& er fid} buref) eine heilige @f»rfurtf)t für ben ©egenftanb gut 3 ur ücE^alfung bewogen. 3 m £auf bes ^jal)reä 1814 Fjaffen bie Sanfone (tef) neue Q3erfaffungen ge= geben, unb am 8 . . j u n i 1815 Raffen bie OTärfjfe am 233iener Äongreß bie neue 23unbeSaEfe ber iele @rf)roeijer nirfjf ber gall mar. 3Xun glaubte Peftalogji ben 2lugenblirté--, ©fanbes= unb PerfonaI=©eIbfifuchf er» haben, © e m ä ß feinem P r o g r a m m , baé er fchon feiner S t a u f (2rief= banb I I , © . 2 9 ) beEanntgab, roollfe er nie aus DTienfd)enfurchf fcfjroei* gen unb boef) ftefs bie möglicf)fte Schonung unb 3íütSf¡cf)f walten laffen. Pefiatojji fühlte fich auth buref) fein 3llfer gu einer p o l i t i c e n Stellung* nähme berethfigf, fyatte er boclj bie Q3orgeif ber 3Jet>oIufion, biefe felber unb ihre golgegeif miterlebt. 3um 23eleg, roie er rtod) ben (Snbgujianb ber guten alten ^eit burc^lebfe, fügte er aus bem Schweizerblatt (in unferer Sluégabe gebrucEf in S a n b V I I I , 1927) feinen 2lnhang bei. 2Inhang S. 217 Z. l f f .
Jpaffe Peffalogji in ben 3 a h c e n u m l77& fieberholt mit @faafs= reformen befcf)äffigf, fo efroa in ber ©dfjrift: V o n der F r e y h e i t meiner V a t e r s t a d t (2BerEbanb I , © . 2 0 3 f f . ) , fo nahm fein ©tfiriffroer! mit Lienhard und Gertrud, S a n b I , 1781, eine 2Benbung inö 5)id)tetifd)e. (Sin bafür be¿eicf)nenbeS 2BerE iff bie bamals ecfcf)ienene Abendstunde eines Einsiedlers (2Beríbanb I , e bie Xejrtfritif biefeö S a n f t e s @ . g 3 f . : 1782, 1792, 1814, 1 8 1 5 (atö Sinijang ©. 1 7 2 f . ) unb 1820. £it. 25riefbanb I X , ©. 2 8 4 f . , 467. - jp. ©djonebaum, (Srnfe 1942, ©. 75. - ßf>r. Dioebel, ^eftaloggi unb ©raubünben, i960, ©. 1 1 0 - 1 1 4 . .Sp.Barft), B i b l i o g r a p h i e ber ©cfjmeiger ©eftf)icf)fe, B a n b I , © . 3 2 4 , 3 " biefem 3 u f a m m e n f y a n 9 f « aud) barauf Ijingemiefen, bafj aud) 1 8 1 5 ein SieubrutE Don S a n b I unb I I ber W o c h e n s c h r i f t f ü r Menschenb i l d u n g im 23erlag ©auerlänber, 2Iarau, erfdjienen i f t O b P e f t a l ß j j i ober STieberer biefen DleubrucE eeranlajjf fyaben, ifl unbeiannt. 35ei ben roeitgefpannten Hoffnungen P e f f a t o j j i s , befonberö auf Preii fjen unb Stufjlanb, fonnte i|)m baran gelegen fein, auef) buccf) biefe neue unDer= änberte 2iußgabe ber W o c h e n s c h r i f t mit il)cen Seilen Don 1807/08 ein roeiterered ^Publifum als bidfjer ju erreichen. Sit. 21. 3 f r a e l , Peftaroggi=23ib[iograpf>ie, 25anb I , B e r l i n 1903, © . 2 8 1 . S. 222 Z . 27
^ n ber 6 o i f a = 2 I u S g a b e Don 1 8 2 0 f ü g t e P e f t a l o g j i , n e b f l Dielen 3 u f ä ^ e n ,
am ©cf)[u^ norf) einen J i a d j f r a g bei: E s s i n d w i e d e r f ü n f J a h r e v e r flossen, u n d i c h h a b e n i c h t s N e u e s z u s a g e n . Sntmurf* gragmenfe 3 u (Singelfragen nimmt Dorliegenber S e i l ber ©ad)erf[ärung nur ©fetlung, mo ber >F>a[f im O r u t f fef)lt ober bort in erfjebltcf) abgemanbelter g o r m enthalten ift. S. 229 Z . 23 a m B a n d e d e s G r a b e s - S e i m I l m f a n g feiner 2lufgabe, feine neue DItefF>obe auf alle g ä d j e r ber Gtrgieljung unb bed llnferridjfii gur 2In= »enbung gu bringen, t>aife ^Pefialoggi Dielfatfj bie Befürchtung, mit fei= nem P l a n nidf)t gum 21bfcfjlu|3 gu gelangen. (Sr mar beim 2Ibfaffen feines IBerfeS 68-69 3 Q l ) r e alt, burffe alfo naef) biblifdfiem 2üferS= begriff fein roerbenbed Burf) A n die U n s c h u l d als moljl Ie|te polififcfie 3iu^erung anfeijen. S. 233 Z . 20f. Über ben OTittelfianb f)af ^effologgi autf) in feinem S r u i f e y f firf) ge= äußert; Dgl. bie ©adjerilärung gu © . 7 9 3 - 2 4 un*> ©.80 3 . 2 6 .
18 Pestalozzi Werke Bd. 24B
2. A l l h a n g
274
S n f r o u r f legt er befonberea ©eroidjt b a r a u f , bafj ber DTOttelfJanb, nacf) feinem Don modernen 2 t u f f a f f u n g e n abroeirfienben S e g r i f f , ben S e r n be3 fianbesi barftelle. S. 234 Z . 1 5 f f . S i e
S. 237
S. 238 S. 240
S. 243
S. 243
S. 244
S. 248
S. 251
S e f ä m p f u n g bei
erforberfe nad) "Pefta=
loggist 2Infi'cf)£ bie fträfte eineö jperfuleö, tcelcfje feinem ^ e i f a l f e c man= gelten. ^en © g r i f f e n ber ©pätgeit t>at er roieberum gelegentlich a u f biefe © a g e n f i g u r (»ingewiefen, f o in ber Diebe gum © e b u r t d t a g Pom 1 2 . J a n u a r 1 8 1 8 , unb 1 8 2 7 in ber Gsntgegnung a u f ang, nicf)£ bie f>elDe£if r c n f p r i t f j i , f o Z.17 f a n n bad nur in allgemeinem © i n n e gemeint fein, ba bie l o f a l gang Der= fcfjiebenen ©t^ulorbnungen ftarf Doneinanber abwichen. Unter bem H e i l s a u s s c h u ß ift baa « ß o m i t ö bu fatut public» in ber f r a n s Z. 31 göfififien ¡XeDoIufion gu Derffefjen, baö unter bem DtationalfonPent 1 7 9 2 - 1 7 9 5 baö £ a n b in bi?£atorifcf;er 2Deife regierte, aucf) 2öoI)[faf)rtd= auefcfjuß genannt, guerft unter ber £ e i f u n g Don S a n ton, bann unter ber= jenigen Don Olobeöpierre. © e r 23egriff gef)t a u f bie römifcf)e 2Infcf)auung unb ben 3?ecf)f0grunbfaf3 gurücf: © a l u d publica f u p r e m a ief efto. Z . 2 8 f . N i e m a n d m a g z w e y e n H e r r e n d i e n e n , nacf) (Soang. DliaffFjäud, ff.6 23.24: N i e m a n d k a n n zwei H e r r e n dienen; entweder er w i r d den einen hassen u n d den andern lieben, oder er w i r d d e m einen anhangen u n d den andern verachten. I h r könnt nicht G o t t dienen und dem Mammon. Z . 2 3 f . 3 n mobernem © i n n e m a d j t ^ e f f a l o g g i einen LInierfcf)ieb gmifdjen ben ffaatgredjtlicfjen S e j i i m m u n g e n einer 2 3 e r f a f f u n g unb g r e i f t e n ben ein» gelnen, in © e f e | e n niebergelegfen 23erorbnungen. Ißefentticf) ift if)tn babei ( © . 2 4 9 3 - 4 f f . ) , bag in biefer göttlichen Orbnung S i c h e r u n g e n gegen bie bürgerlichen Q3erirrungen fowof)[ ber X l j r o n e w i e ber 23ölfer eingebaut finb, g e m ä ß feiner politifdjen 23ermittlungölja[fung. Z . 1 3 f f . D e n 23ergleicfj jmifrfjen ben DtegierungSgrunbfä^en f ü r bie ffofafen in 3?u|j[anb, bie im i 8 . 3 a h r ^ u n b e r t n o d j i m m e r nach llnabf)ängigEeit ffrebten, unb ben 3teci)£ögefüf)[en ber gröfjern © t ä b t e in 2 B e f f e u r o p a , Dor allem in ber ©dfjmeig, ijaf Pefialoggi im gebrueften Xejrt nicht auf= g e n o m m e n , mit Diüiffid^f a u f ben 3 a t r c n 2llej:anber I . , feinen © ö n n e r . 23g[. bagu aud? ben Xepf © . 2 5 5 3 . i 8 f f .
S . 2 5 1 Z . 1 7 f f . D a s jperaudwacfjfen beerfragé (Sonfracf focíal) nací) Mouffeaué Q3orgel>en ab. Ißeifere Jpínroeife barauf finí» ín unferer ©atfjerElärung ju (5.148 3 - 3 9 ff- gegeben. S. 252 Z. 34f. ©er Jpínweié auf barbarice D?ec^tójuffánE>e íjí burcf; ©ie griecfjifcfje 2íuéfpracfje beé íürfifcfien £ífelé Pafcfja, ber einemfyofyen2Bürbenfräger bgw. einem ©eneral juíommf. 25gl. baju aud) Saffa in DItogarfé @ntfüf>rung aud bem ©erail, unb bíe ZBorterflärung Xfyet). S. 254 Z. 4ff. Die reDolufíonare Stnpörung (genannt 3 a 6 c> i > ' n ' £StTluö unb ©anéculofs fiémué) ftellt für Ißeflalofäi eine §o[ge ber Eulfurlofen 3iuilifation bar, welche bie 23olEéempórung gugleicf) IjerDorruft unb bann wíeber mií Oeroaíf unferbrücíf. 3 n tiefem Sinne toamf Peftalojji bapor (©.257 3 - 7 f . ) , baß bem Jperjen beé ©dfjroeigerDolEeé frembe 2Borf 3¡aEobíníé= mué weiter j u míjjbraudjen, »eil fo!cf)e Sfltobewórfer bíe ínnerfíe © f í m = mung aller ©faafébürger, ber ¡Regíerenben unb ber Untertanen, ju fieffl Derberben. @r Eonnfe ¡a aucf) auf ein Beifpíel l)ínweifen, roie eble DKänner burtf) fold)e 23erbäcf)figungen enfwürbigf würben: D"tacf) bem ©täfnerljanbel Don 1795 jog ee ber beEannfe 2írjf Dr. ipoíj ín 3íicf)£erflí roí! Dor, feinen Cebenéabenb bei feiner Xod)ter in granEfurf a.DIÍ. ju Derbringen. 2Bäfjrenb ber unruhigen 3eif t>crf)er Ijaffe 'Peftatogjí baé íjaué feine« Q3efferé gef;üfeí, alé biefer (id) junacfif} 1793/94 íné 2Be(frf)= lanb begeben Ijaffe. S. 258 Z. lff. Ollit bem ípínroeíé auf Grüttli = Küíliroíefe am iöierroalbfläfterfee, roo im I3.3af)ri;unberf ber erjíe ©djmeijerbunb gegrünbef würbe, be= foníe "Peflaloggi, bafj fe in 23olE feít ^a^r^unberten fcfjon repuMiEanifcf) gefínnf war. S r burffe ba^er auf ben ÍBorfprung (3.29) f)ínweífen, ben bíe ©cfjweig Dor ben ÍBólEern (Suropaé genoffen f>af, aud) befunben (©.260 3 - 4 ) : Unser Volk ist gut und treu, unb geffüijf barauf an ben (Sbelmut ber ObrigEeif appellieren, bie fie gegenüber bürgerlich irrenben unb feljlenben Sahnen (bie nírfjf alé llnferfanen bejeicfjnef werben) be= weifen follfe. 23gl. bie ©adperElärung ju @. 65 3 - r 9S. 260 Z. 24 ©eif bem Dltiffelalfer beffanben Dor allem in Seuffc^lanb lanöftänbifdje 23erfaffungen, Welche, alé Äörperfdfjaffö=23ertrefer ber llnferfanen, beren 3?et^fe gegenüber ben gürften gu wahren fjaffen, befonberé burtf) DltifwirEung bei ber ©efe^gebung unb bei ©feuerbewilligungen. S e r neuere ©faaf fdjränEfe im i8.3af>rf)unberf bie Sefugniffe ber £anb= ffänbe ein, bodj blieben fíe felbft bié 1805 unb fogar nocfj fpäfer er^al= fen, befonberé in jjannoDer, Dlietflenburg, ©acfjfen unb 2Bürffemberg. Dliif bem 2lppell an die erleuchtetesten Fürsten um Beibehaltung folt^er ^nfiiiufit" 120 wollte Peffaloggi beren gänglid^en 3erfall Dermin» bern, mu^fe gerabe in J)reu^en aber baé ©egenfeil erleben. S. 261 Z. 2 1 f. einbrüilicfier gorm fpric^f ^ier 5>eftalojji Don bem breimaligen 2Becfjfel in ben Der^ángnióDolIen golgen beé 3it>i[ifationdt>er&erbenö, woDon er aud) fonji wieber^olf gefcf>rieben l>af. (Sr meint bamif einmal bie abfolufen OTonardjien (Suropaé im i8.3ai>rl>unberf, weisen in ber ©tf)tüeij bie aufoErafifc^en 33erfaffungen ber Äanfone entfprac^en,
276
S. 262 Z. 39
S. 268 Z. 18 S. 275 Z. 27
S. 276 Z. 14f. S. 279 Z. 28
S. 281 Z. 13ff.
S. 286 Z. 13ff.
S. 291 Z. 20
S. 297 Z. 17 S. 306 Z. 36f.
2. Anhang fo&ann jroeitené feit 1789 Èie franj6fifd)e Kebolution, juerjl tnif betti innern Terror, fo&ann mit £>en (SroberungsEriegen 6er 3?et>olufionö= Ijeere, uni) briftens bie feit 1800 beffefyenbe SiEfafur beö jum Äaifer anffteigetiben erffen Sonfuls iTtapoleon I . ©er 2trjf £uigi ©albani (1737-1798), ^rofeffor in ^Bologna, Inatte am Sèrper beS grofcfies bie nadj iFjm benannte fie^re Don ber QjleEtrijifäf entbecft, bie firf) bei 23erüf)rung perfcfjiebenarfiger (Stoffe enfreiielt. crimen laesae (majestatis) - 33erbrecf)en ber ijoljeifäbeleibigung. Dliif bem 2lppell an bat! fcfjiDeijerifdje Q3aterlanb Derbinbet 'Peftalojji ben 2inruf an Seutftfjianb, inbem er fdjon Dörfer auSgefprocf)ene Singe in abgemanbelfer gorm roieberfjolt. Captatio benevolentiae - S i t t e um IBoFjlgeneigtfjeif, öfters an ßefer gerichtet. feinen frühem ©griffen Ijaf Peffalojji auf bie Iiterarifdje gigur ber einäugigen Spf'open I)ingert>iefen, natfj ben 3 r r f a ( ) r i e n bed ßb^ffeus im 2Berfe ^omerö; Dgl. baju bie gabeln in 2BerEbanb X I , © . 5 0 5 f. 3Iienf(f)lidfje Silbung unb Q3ereblung mar für ^efialojji Beim ^nbiDi* buum gegeben im engften Äreis beö Jpaudljalfeö, in ber ¡ZDofjnfìube. ©aF)er miberjìrebfe er ber jiaatlidjen Äonjentrafion aller entfdfjeibenben Dinge in ber jpaupfjtabf, an ben ipöfen, mie fie fìtfj naif) bem Seifpiel Don granEreidfj, Paris unb 33erfaiQeä, audj in ben Kapitalen Deufftf>= lanbs narfjDoüjog. ^ n ^ f o n k e r e erElärte er (3- 36f.) bie neumobifcfie 23ilbung ber Canbjugenb in ben Safernen ber ijauptfìabt alé militä* rifece unb bürgerliche iCerirrung; ogl. audf) © . 2 8 6 3-35Dliit 23eftf;eibenl)eii gefielt ^eftalogji, bafj er in feinen 2Infi^ten fid) irren fönne, wenn er bie Dliijjatfifung, bie 2Ibfcfjtt>6rung ber frühem 2iufmerffamfeit auf Äircfjen, ©deuten unb 2Irmen»efen a b eine 3er= jlórung ber alten §reif)eif unb ifjreä ©egens anfefje. 2Iber ber @injel= menfef) muffe roieber im DliittelpunEt beS jlaatlidfjen Dtegimeniä fielen, roesi;a[b er aud) (©.287 3- I 2 f - ) erflärt, ed Eomme auf bie (Srneuerung beS 3Itenfd)en, niefjt Mo{5 auf beffere 23etfaffungen an. 23gl. bie ©acf)= erilärung jum D r u i f e j f © . 107 3 . i6ff. (Sinen 2lusgangspunft nimmt "Peffalojji beim Justizmord eines guten Königs, roomif er bie 1793 erfolgte Jpinrid^tung Cubroigs X V I . in granEreirf) meint. @r tritt fobann auf bie Dlolle 33onapatfeS ein, ben er im ©inn beS 3eitgeifts begreift, ©eine größte Unmenfcf)[icf)feit beftanö nad) 'Pcfialogjt in ber SolIeEfioierung ber ®emeinbe=, ffircf)en=, ©cf)u[= unb 2Irmengüter, als 3 er ff°rung alles gefeflfdjaftlicfjen 3 u f a m = menlebenö. 33gl. baju bie ZBertung DTapoleond in ber ©adjerflörung jum ©ruitejrt ju © . 1 0 9 3-34ff- 3dZenfcfjlicf)e Silbung ifi im @egen= fa§ jur 3eifenttt>i(flung Sai cingtg rraf)re DKittel ber JìafionalEultur, als ©ieg ber inbioibuellen 3lnfprücf)e gegen bie EoIleEtiDe (Syiftenj (©.300 3.5ff0. Unter Dominium supremum iji baö fyöcfyfie iperrfifjaftSrecFjf, bie ©ou= oeränitäf, anjufei>en. 23gl. baju aud) © . 301 3- 15 ff2Beld)t ©(^tueigerfantone l)ier gemeint finb, lägt fid) laum fefiftellen. Cielleit^f benEt 'Pcflalogji, bejüglicf; ber roacfjfenben linaufmerffamEeit auf bie Sórger, an bie 3IbeléEantone, roie Sern,
Sacherklärung
S. 307 Z. S. 308 Z.
S. 310 Z.
S. 316 Z.
S. 317 Z.
S. 318 Z.
S. 319 Z. S. 320 Z.
277
Eugeni, ©o[off)urn, Freiburg í. lie., im ©egenfaís gu ben gefe^lirf) etwa« beffer oecaníerfen 3unftfantonen, roíe 3üricf), Safel, ©tfjafffjaufen. 24 Ne sutor ultra crepidam - ber ©cfjujfer möge nid)f über feinen fieiflen Ijinauáfireben, nad) piintuö. 33f. Unter biefem großen ©djroeiger iff ber 2Irgt unb D i e t e r 2Hbret£f Don .Spalier (1672-1721) gu Derfiefjen. ©ein (SnEel, ffarl £ublt>ig Don ipaller (1768-1854), in Sern, »urbe nati} 1798 gum ©egenreDoIutionär, be* fonberé até er narf) einer 'Preffefeljbe mit 5)effaIoggi ald Smigranf in Seutfdjlanb [eben tnujjie. @r tpirffe 1806-1817 ala 'J)cofeffoc beö ©faafdrecfjfö in Sern, fpäier in unb ©olotljurn. ©ein ipaupt* roerE «Restauration der Staatswiaaenschaften» trug bem gangen 3eitabfrfjnift Pon 1815 bis 1830 ben Jíamen ÍReftaurafionsperiobe ein. 3¡n ben ©oftinger ®ele^r(en=21ngeigen 1811, STtr.^g, griff er au« reaf= tionärem ganatiémuá bie perfönlidfje ©fjrenfyaftigfeif "Peffaloggié in politifdjer unb religiófer jpínficfjt an, traá weitere 2lngriffe Pon Gf)Dr= f)err Prof. 3 - 3 - í > t , í í > n 9 e r ' n auéloffe. S e r bamatige jpauptleljrer in 7)oetbon, "Pfarrer lieberer, Der= teíbigf e ben OTeifter unb fein ^nfHíuf in bem 2Berf : Das Pestalozzische Institut an das Publikum, 1811. 2Iuf bie Dielfeitigen "Proiefte gegen ipallerö 2Irtifel antwortete biefer nicfjt mef)r. £it. 2Berfbanb X I I , © . 3 9 7 , 5 8 0 - 5 8 8 ; X V I I A, © . 3 3 1 ; X X I I I , © . 350, 409, 426, 435, 454. - Sriefbanb V I I , © . 4 9 4f- - 21- 3 f « e l , •pefialoggi=SibliograpI>ie, Sanb I , 1903, © . 409 ff. - ©)r. Pfiffer, S i e PubligiffiE ftarl ßutwig Don jpaüerö in ber grüljgeit, 1791-1815, Sern 1975 (Surop. jpod>fcfiu[fcf)riften, I I I , 50). - £ S £ © . 23 f. S a é Eorbilb con Jiapoleonö Siftatur führte bie europöifcfjen gärffen gum Derfiärften Semufjtfein if)res ©offeégnabenfumá, autf) wenn bieö gegenüber granfreid) fíe gu einet Sefcfjränfung ifyrer ©elbjfänbigfeit nötigte. Sefonberen 21nlaf3 gur 23er»irrung gab ber limftanb, bafj 3Iiarie £uife (1791-1847), bie Socfjter beä Äaiferö grang I I . t>on öfferreitij, feit 1810 bie ©emafjlin ÍJTapoIeoná mar. 23 Über ben 2iuc(gug bea 33oífeá 3frael aus bem Sienff bea tyt)araoä be= ritztet bai alte £effament im 2.Sud) Dliofe, St. iff. Q3gl. bagu auef) bie Parallelfielle ©. 323 3 . 8ff. 10 Äain, ber erffe ©of)n Don 3Ibam unb ©Da, erfcfjlug feinen Sruber 2ibe[ aus 3ìeib. Über bass 2Bort: Soll ich meines Bruders Hüter sein? ift autfj bie 2BieberF)o[ung © . 325 3- I 0 f - eingufef>en. 23g[. 1. Surf) OTofe, Ä.4Q3. iff. 37ff. S i e entfdjeibenbe ©cf>Iarf)f beifieipgig Dom 16.-19. Oftober ! 8 i 3 brachte ben 3ufanimenbrut^ Don ¡Hapoleond DJÍacf)t in Seutfcfjlanb, buref) ben ©ieg ber Derbünbefen DIiäcf)te Öfferreicf), iRujjIani) unb Preujjen. 20 Über ben Äampf ber Äinber bei £idjté gegen bie Äinber ber ginflerniö iff ber 2InFlang in ®Dang. fiuEad, Ä. 16 23. 8, gu beadjten. 17-19 j n ber golge faffen mir einige rebaftionelle 23erweife auf frühere ©teilen gufammen, roogu bie (Sinleitung über bie ©ntfteljung beö 2öerEeä gu Dergleichen ift. S e r 23erfaffer fprirfjt gelegenflidj Don einem 3urüc£= iommen auf erfte ©efic^tépunfte, mötfife feine 2Iudfagen in einem weitern, ausgedehnteren Sinn reieberljolen.
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2. A n h a n g
S. 3 3 5 Z . 1
3 n einem «eifern 23erroeis ( © . 3 2 6 3 - 3 4 ) giriert er Jen 2Infangsteil bes Orudfes mit ©eifenga^l, unb ferner fi'nöef er fid) ( © . 3 4 1 3 - 2 5 f f - ) bei einem SiücEBIidE auf fcfjon ©efagfes auf bem ©tanbpunft roieber, Don bem er guerff ausgegangen ift. ©er E s p r i t d u Corps, foro, ©fanbeS= unb Äaffengeift, fyatte im {opal erjlarrfen i8.3 a í>c^unbert grojje Sebeufung, wirb Don ^)efJaloggi als tierifcfje 23erljärfung negafiD geroerfef. 23gl. bie ©acfjerflärung gu © . 120
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£if. 6 . Otto, q)effaIoggi, 1948, © . 1 9 4 , 2Inm.2. Z. 6 f f . ipier Derroeifi 'Pefialoggi benßefer roieber auf anbere ©feilen feiner 2IuS= füjjrungen, einmal mif ber S e m e r f u n g : I c h f ü h r t e das B i l d neher aus. 2iF>nticf)e Dorange^enbe ©feilen werben aud) © . 3 4 6 3 - I I / 2 3 u n & © . 347 3- 26 i " 4 ^er 35iftc um 3"rücffcJj[agen angeführt. 2iuf © . 3 6 1 3- 24 lenff ber 23erfaffer ben Slicf auf eine frühere 23emerfung gu* rü 'PeftatDjji Don einer 2Iusfüf)= rung nicfjf befriebigf erEtärf. Z. 2 1 f. S a ö 2 ^ e m a einer ©tf)[erf)ff)ei£ Don 23ol! unb 2Irmen Ijaf Pefialoggi jlarl befdijöffigf; t>g[. auc^ bie ©acfjerflärung gu © . 129 3- 2 I - 3 n ber §olge fommt er auf ben obrigfeiflitfien Dru!)[ unb bie £ r ä u m e über baS 23o(fog[ücS gu fpretfien. 3¡n ber ßoffa=2IuSgabe Don 1820 í>af pefialoggi gerabe biefeS £F)ema näF>er ausgeführt; tgl. bagu ben tepffritifcfjen 3Jnf)ang I , © . 1 2 9 - 1 3 1 . Z. 3 3 f f . 2ln mehreren ©feilen Fjaf Peffalojji in ben gaffungen Don @nfrourffrag= menf 3 7 feiner ©rojjmuffer mütferlicfjerfeifs gebarfjf, aud) © . 365 3 . 1 4 - 1 6 unb © . 368 3 . 4 - 1 0 . 3!>r 2tuÉ¡fprurf) über fcfjlaflofe D^äd^fe I)af ii)m offenbar biet @inbrui gematfjf. ©eine ©ro^muffer B a r b a r a geb. Jpaab ( 1 6 7 9 - 1 7 5 1 ) , ffammfe aué einem 23auerngefdjlecfjt t>on SEBäbenSroil am 3üridfjfee. Sie w a r nur eine L a n d f r a u eines Seebauern, aber ihre K r a f f t lebte ein J a h r h u n d e r t nach ihr, nach ihrem Geschlecht. 3f>rem QáiEel fyat fíe (bei beffen 2IIfer Don fünf 3 f l I> c e n ) faum Diel felbji bireEf ergäben Eonnen, Dielmeljr bürffe ipeinrief) Peflas loggis OTuffer ©ufanne Peflaloggi=,$po| ( 1 7 2 0 - 1 7 9 6 ) für bie Überliefe» rung in Betratet Eommen. ßif. .Speinricfj Pejíaloggi im ßicfjfe ber 23oIEsbilbungsbejlrebungen ber Pefialoggi=®efelIfcf>aff in 3 " r i d ) , 1 9 2 7 , © . 74. - S . Dejung, 3ürcf)er Xafcfyenbud) 1969, © . 87, 106. Z . l f f . 3roei ©rjätjtungen über perfonlicfje SeEannfe Pejfaloggis finb im £eyf unb (Snftourf breif ausgeführt; jeborf) mürben bie Äenngeirf)nungen berouff nur angebeufef (etwa ber 23arf eines 3 > u 9 e n ^ a m e r a * , c n ) > als ßanbDogf, burtf) einen ßanbftfjreiber falfd) beraten, feine 3 u 9 e n ^ = träume Dom iBolfsglücE nidf>t DerroirEliiijen Eonnfe. 2Begen langer 2Ib= roefen^eif Pefialoggis Don ßücid), 1 7 6 9 - 1 7 9 6 , Eann er Don greunben unb SeEannfen ÍTtadfjtidfjfen über ben fpäfern ¡Ratsherrn erhalten fyaben, falls i^m biefe nicfjf 1 7 9 6 - 1 7 9 8 beim neuen 2lufenfl>a[f in 3 " r ' t ^ mif= gefeilt rourben. S i e Dagen ©djilberungen Derunmöglidfjen eine nähere 23efiimmung ber ^)erfon.
Sacherklärung
279
S. 374 Z . 39 ff. 3 m sroeifen gall roill ein alter 2lrmenpfleger einen Steffen enterben, ber eine Unferfcfilagung t>on 2lrmengelbern burrfj feinen Onfel nirfjt billigen will. Peflalogji gitiert wörtlidje ©äfje auö einem Sefiaraenf, w a s aber nidjt ermöglicht, ben iJTamen beö (Srblafferd ausfinbig ju madjen. @S iff ju Dermuteu, bafj ber (Srblaffer in ben 1760er 3 a f ) r c n ber 23er= einigung jur ©erme angehörte, ba er naefj je^n bem (Snterbten auef) ©ut jufommen liejj, falis biefet feine «Pafriofenjtreidje» meljr mac^e, alfo bera ffreiö ber jugenblit^en Patrioten um P r o f . ^j.^j.^Bob' mer nicfjf meljr angehöre. 3 » a r pflegte Peftalojji aud) nad) feinem ZBeggug in ben 2iargau t>om iTTeuI)of auö enge 23egieljungen gu QSerroanbten unb §reunben in ber Zsaterftabt, w a s fid) wenigffeng bis 1780 buref) biete Sefuc^e Eunbtat. 23on feinen 2Ird)it>jlubien, meldje Dorneljmlich bael 16. unb 1 7 . 3 ° ^ = ^unbert betrafen, f>at fid) faum etwas auf bie neuefie 3eif Segugnelj* menbeö ergeben, ßif. ZBerlbanb X I , © . 1 3 f f . S. 377 Z . 1 9 Peflaloggi ftellt baö oben (gegen ben (See t)in) gelegene 3iatljaud in ©egenfa§ gu ber ärmlidjen ©egenb am nörblicfjen unfern (Snbe ber 2I[f= fiabt. ©er burtf} einen 2Ball Dertiefte ©raben bürfte bem ©eilerljanb= werf gebient f>aben, bafjer ber heutige Straßenname Seilergraben. S. 377 Z. 39 S i e oben, 376 3 . 2 3 , alö pt>antaften unb liberale £eufel begegne* ten Patrioten finb gunäcfjft ald iJltifglieber ber Don P r o f . 3 - 3 - S o b m e r geleiteten 3 u genbbereinigung gur ©erroe in 3 " r i d ) gu Der(tef>en. ©ie jeicfjneten ficf) alö gefüljloolle 2lnt)ängerfd)afi ber 2lntife aus unb ferwärmten in ben 1760er 3 a i > r e n D D n polififcf)en Reformen, fo baß Peflaloggi nodj 1826 (in feinem Schwanengesang) fdjreiben fonnte, er felbfi fei unter 23obmet ein politifdFier ©rfjwärmer, unter Xfrfjiffeli [>er= nad) ein lanbwirtfd)affiidf)er Xräumer gemefen. 3 " ber ^»eloetif trug bie rabifale 3?eDoIutionspartei, roeldjer Peftaloggi nidfjt angehörte, ben 9Tamen ber Patrioten. Q3gl. bie ©adjerflärung gu @. 36 3 - 3 ° - 5 n ben erften ffürmifcfien Dlionaten ber ipeloetiE Fiat Peftalojji burtf) fein (erfleö) 3et>nfenblaff pofitio gu ©unften ber benachteiligten S a u e r n ©tellung genommen; nad) feiner 2Infidjt fomme ber 3ef>nten aud ber JpöIIe. S e i biefer ejrtremen Stellungnahme jlanb er ben «Patrioten» ber JpelDefi! naF>e, fo ba(j ©• Ofltüller aus ©cfjafffjaufen irrig bagu f a m , in if>m ben fünftigen Diobeöpierre ber ©djweig gu fefjen. ©ein Q3orfcfjlag, flatf beö Singugö best 3e^nten bie ©emeinbegüter gu feilen, rief ben 233i= berftanb Don Äircfje unb ©t^ule roarf). 21nge(itfjfö ber Äriegä= unb gi= nanjnof ber ©djroeig f a m Pefialogji aber 179g baju, im (niefit publi= gierten) jmeifen 3f^nfenblaff einen geänberfen ©fanbpunft einzunehmen, ber ii)n ber gemäßigten 3leformparfei (ßfd^er, Diengger, ©tapfer, lijteri) näherte. (2Ber!banb X I I , © . 806 f., 844), unb X X I , © . 402, 405). 3 n einer 1808 Derfajjten P r o f a ^ m n e an §rau Don jpallroit (An die Einzige, 2Beribanb X X I , © . 1 5 1 , 178) i)at er erjä^lt, wie lei= tenbe DITänner ber Patriotenpartei ( P . O d j ä , 3 _ 3 i . O o I b e r ? ) il»n jur 2inna[;me einer politifc^en ©teile beroegen wollten, toas er als 23ermitt= lungSmann ablehnte. 3 I D a r Kebaftor bes JpelDetifc^en iColfoblatteö, naf)m Pefialojji nie ein politifd?eä OTanbat an, baä iljn feflgelegt f)ätte.
280
S. 385 Z.
S. 387 Z.
S. 388 Z.
S. 394 Z.
2. Anhang £232©, 2lrfiEel £eIoefiE, Sanb IV. - 2BerEbanb XXVIII, ©. 51, 190. - g. SeleEaf, Pefialo^i, 3. »Auflage, 1968, 6 . 94 ff. 3 Über ben Begriff beS OToberanfismus ift Sie ©at^erilärung ju 3- 5° einjufefjen. S i e nacfjfolgenbe (Srläuferung i>er Entschweizerung (3- i8f.) enthält eine Bei !PefiaIojji ungerooijnfe ©pratfiform, Sie eine 23eeinfluffung Don anberer Seife tnöglicf) erfdjeinen läßt (37ie-berer?). 18-24 S i e Sidpofifion geigt beuilirf) an, für reelle fireife Peftaloggi fein 233erE gefcf)riebenf;af, für aüe 23ö[?et (SucopaS, für bie ©cfjroeig als ©es famff>eif, unb für feine 33aterflabf 3ürii). ©egen ben ©dtjlufj beS "Butfjes Eotnmf er auf feine ©runbfä^e gurüd?, bie er (©.389 3 - i 8 f . ) bis zur unwidersprechlichsten Heiterkeit gezeigt [jabe. Unb gang am ©d^iuß rietet ^Peffalojji feinen 2IppeII roieber, in umgeEehrfer ^Reihenfolge, an 3üricf;, bie ©djroeig unb Suropa. 25ff. 2in biefer ©fette Derroeift ^eftaloggi roieberum auf ©feilen auö bem um= brcxfienen erfien Seil feines 23udf;eS, äfjriticfi bann erneut ©. 394 3- 2 1 ffUber bie feilroeife ober leidet Deränberfe ZBiebergabe ifi bie ©acfjerElä= rung gu ©. 168 3- 2 6ff- eingufehen; »gl. aud) ben £ej:f ©.391 3-7~937 Uber STafionallieber (ßaDafers), im 3 u f a m m e n h a n 9 biefem @nf= rourf, gibf bie ©arfierflärung gu ©. 190 32lusEunf£.
Nicht aufgenommener Text von: An die Unschuld Sillgemeineö j n ben (Snfreürfen fjaf 'Peffaloggi retf)f Diel ©feilen roeggelaffen, aud) wenn fie i^n perfönlicfi als ^jugen&crlebniffe nafje berührten, fo efroa 2tusfagen feiner müfferlirfjen ©rofjmuffer, ferner bie (Srjä^Iung Don einem fpäfern Katsfjecrn, ber als ßanbDogf feine jugenölicfjen Sräume fcfjetfern fai), unb bie @efcf)icf>fe eines SeffamenföDoIIfirecSers, ber feinen 9?effen Wegen anbersarfiger 2Infid^fen enterben tooüfe. S a gubern !PejiaIoggi am SInfang Don allgemeinen ©runbfäfien ausging, bie er am ©djlujj feines 23ucf)eS abgeän= berf roieberfjolfe, führten »of)I 3iaumgrünbe gur STicfifaufna^me einiger 2ibfcf)nifte Don Snfroürfen. 2iucf) in biefer 3ücf)fung finb rt>of)l ZBeglaffungen Don ©feilen gu beuten, trenn er efroa bie ©albung Don Dlegenfen, fo buref) ben J)apft, als gu weitläufig roeg= gelaffen f)af. Olte^r inhaltliche 3?üc£ficf) Züitfjelm III.), baf} er nicf)t mit ipinroeifen auf bie Aufgaben DorpreUen wollte, bie er bem obigen DJiinifierium für bie (Srgie^ung, für bie 'J)reffefreif)eif guroeifen rooilte. 3 n biefem Sinn unterbrücEte et aud? 2Inbeufungen überroitlfürlidFiegürftenfjerrfrfjaft, über bie fdfjlecfjfe (Srjiet)ung Dieler ©öf>ne Don gürften unb Diegenten, um nitf)f bie gün= füge 2iufnai)me feines ¡öudjed gu gefä^rben. 2Benn er ben 23ef)6rben gelegentlichen Dliangel an (Sinfidjt Dor^alten fonnte, fo betonte er (©.411 3-26fiF.) ^ie ©fanbesfraft ber gürften, in beren ©eiflcöfraff bielfad) aucf) ^»erjenä^ö^e unb DdtenfcF>[i(fjfeif gum 2(uS= brucf fomme. ©ie Jpinroeife auf ben Befreiungskampf ber ^Bereinigten ©taaten gegen Snglanb (©.415 3- 2 4ff-)/ anfchliefjenb auf bie §ei)[enfrrien!f Pefiatojji Beim Schlendrian an bie abfc [utiftifcf)e iRegierungöform beä i8.3a[>rl)unberfö, fobann an bie 3 e " ber franjöfifcfjen ¡Keooluiion 1789-1804, unb an baö ftaiferreicf) DTa» poleonä I . Don 1804-1815. @s ift bemerfenßwert, bajj er bei 2ibfafj'ung feines 23udjeö bie 3JüdHet)r gu fcorreDohifionären 3uftänben, gur sich i n uns z u erneuern drohenden Schlendriansschwäche befürchtete. S. 404 Z . 3 Unter Donquiscotte Derftefjf ^Pcflalogji baS Surf) D o n Quijote Don DITiguel be ßerDanfeö ©aaoebra (1547-1616), baö in gwei Seilen 1605-1613 erfdjienen roar unb norf) fjeufe 23erüljmff>eif geniest, © e r fpanifcfje Siebter f>affe auö bem üblichen Diifferroman ein 2Berf mit p[)i[ofopf)ifcf)em @ef>alf gemacht. 23efannt ift bie GÜpifobe, wie ber Kiffer unb fein ¡Begleiter @ancf)t> ^ a n f a gegen 2Binbmüf>len fämpfen. S. 404 Z . 22 ff. g ü r bie 2tuöge(ia[fung ber 23erfaffungen fdjlägt Peffalojji F)ier ein Dltinifierium ber ^eiligen OTadjffouDerämfät cor. 3 n be" folgenben 2iu£SfüIjrungen feilte er il)m ( © . 4 0 5 3 • 1 0 f - ) 2Iufgabe gu, um bie 2Daf)rung ber 23o[fsrecfife bemüht gu fein. 7lod>male fommf er fpäfer ( © . 4 1 2 3 - 6 f f . ) auf biefed DUiniflerium g u r ü i , bad auä) in monanf)i= fd)en S t a a t e n flcfj um bie richtige ©rgieljung ber gürffenföfyne bemühen follte. 3Iiitf)in bürfte ed aud) als (ärgiefyungSminifferium gebacfjt fein. S a Peflalojji tvofyl einfaF>, bafj feine 23orftf)[äge j u fef>r in (Singeltjeifen fünftiger Q3erfaffungen eintrafen, F>af er ben gangen PaffuS weggelaffen. ber 2IIterdfaffung Don L i e n h a r d u n d Gertrud, 1820, triff er in S e i l I V , § 80, näi>ec auf 6a S OTinijlerium ber (Srgie^ung ein; t>gl bie 2iuSgabe S a n b V I , © . 501 f. S. 406 Z . 1 2 Unter bem Gesalbeten des H e r r n Derflanb man im alten 3 f c a c ' einen burrf) Prieffer geweifjfen Regenten, wie Äönig Sat>ib nad) Pfafm 18, i ö . 5 1 , aber aud) ben TReffiai, fo nad) (Soang. 3!>anneil, Ä - 1 3 3 - 4 1 3 n Suropa bürgerte flcfj ber 23raucf) ein, baß ber "J)apft einem jperrfcfjer burdj Salbung mit ^eiligem Öl eine befonbere 2Beif>e oerlief). Pefla* loggi iommf unten im Sejrf gut ©djilberung, wie Napoleon 23onaparfe am 2.0egember 1804 t>on Papft P i u s V I I . bie S a l b u n g empfing; t>gl. ßben gu © . 4 0 2 3 - 3 9 S. 408 Z . 3 Peftaloggi meint ben gelbgug D^apoleonö gegen Diufjlanb oon 1812, wobei biefed £anb als der N o r d e n bejeirfmef wieb. Unter Moskowitern meint er bie (Sinwotyner oon DliosBau, wobei bie (Einnahme biefer ©fabt ben gelbgug nicfif oor bem ©ereifern BeroaFjrfe. S. 4 1 0 Z . 37ff. Uber bie gürften unb itjre ©fanbedfraff gibt Peffaloggi eine eingeFjenbe, fafl als ©lorifigierung roirfenbe Sacftellung, bie wo^I mit ben Diealifä» fen ber Oerfcfjiebenen OTonartfjien lange nicfjf immer im Sinflang (ianb. ©erabe bie 2Ib[)ängigfcif, bie bei gürffen in begug auf ifjre 23ef)6rben unb 9Rimfierien fejfguflellen war, lief am ZBiener Song reg ben mad)= fenben (Sinflufj t>on DJieffemirf) beuflicf) fpüren. S a i j e r ijl Peflaloggi mit 233eg [äffen biefer proMemafifrfjen ©teilen einer leitfjf möglichen ÄritiE feines 25ucf)es guoorgefommen. 33gf. bagu bas gragmenf « m » , abge» brucEf © . 4 3 3 3 . 3 1 ff. als 21nf[ang. S. 4 1 1 Z . 3 1 f f . 31ucf) biefe ©feile über bie fdjledjte Gtrgiel>ung ber gürftenföfjne unb bie ungeeignete Umgebung ber OTonarcfjeti ionnfe gur Ä r i f i i an PefialojjiS 23urf) führen unb würbe barum gefamf^aft weggelaffen.
284
2. Anhang
S. 4 1 2 Z. 35 Farniente foro. UnfáfigEeit, ©enufjleben. S. 4 1 5 Z. 23ff. Jpiec befjanítelí !PeffaIoggi ben llnabhängigfeitsirieg, ben bie 33ereinigfen ©faafen 1776-1783 gegen i>ie bisherige Dberi)ervfd)aft Snglaribö füfjr* fen. (Sc fommf aad) 3 . 3 7 mif ben Theeaekten Englands auf ein enf= ftfjeibenbeö (Sreignis gu fprecfjen, baé bie lange lobernbe §ceiF)ei£ä&eftre= bung ber amerifamfcf)en Kolonien in einen Ärieg ausbrechen ließ. 211s (Snglanb 1773 an ber privilegierten Xee=Sinfu^r ber Offinbifcfjen QanbelsEompagnie fefíljielf, Eam es in Soften jur 23ecnicf)fung einer gröjjern Xeelabung im borfigen piafen. D7arf) längern Äriegsroirren befcfylof} barauf ber amecifanifcfie Äongre(3 am 4 - 3 u ' ' 1776 bie Unabhängigkeitakte ber 13 ftotonien Don ber englifcften Ärone. S. 4 1 5 Z. 38f. 2[nfd)Iief;enb fotnmt fteftalofái auf bie fyifforifcfien (Sreigniffe in (Suropa feif bem Beginn ber frangöfifchen 3?ePolufion gu fprec^en. 0 e r guf= müfige unb poütifd) nicf)t einflußreiche ftönig ßubroig X V I . wirb fjier Ludwig der Gute genannt, © . 4 1 7 3 - 2 3 m ' f Sern üblichen STtamen. ©iefer OTonard) rourbe, alé man in granfreidfj bie ©efaljr einer Segen» repolufion befürchtete, am 21.2luguft 1792 abgefefsf, bann burrf) ben Ttafionatíonoenf gum £obe Perurfeilf unb am a 1. J a n u a r 1793 i)tn= gerichtet. Baet gerichtliche ÍBerfaljren F)a((e eine ©djulb bes DItonarrf)en nicht nachroeifen Eönnen. ßouis 2tnfoine jpenri) be 23ourbon, j j e r j o g Bon @ngi)ien [nicht 2lmiens] ( 1 7 7 2 - 1 8 0 4 ) , fyatte granfreich fdjon 1 7 8 9 Perlaffen, f ä m p f t e feif 1 7 9 2 im (SmigranfenEorpS feines © r o f j p a f e r s , g ü r f t £ouia 3 ° f e P h í>e- S o n b é , a m 3tljein, ließ fich nach griebensfchluj? in E f í e n f j e i m ( S a b e n ) nieber, nachbem er Pergeblich (Snglanb feine S i e n f t e angeboten fyaite. 2IlS Dtapoleon 1 8 0 4 burch eine ZJerfcfjrDÖrung bebroFjf rourbe, ließ ber ffaifer ben baran unbeteiligten £>ergog mif ©eroalf unfer 23rucf) beS 23ölEerrechfS auö S a b e n entführen unb in 23incenneS gum £ o b e burch (Srfchie(3en Perurfeilen.
S. 416 Z. 4—5
S. 416 Z. 7
Über Dtapoleonö ruffifcfjen gelbgug nach ^oöEau unb über bie (Steig« niffe gu Hamburg unb ©resben im beuffchen greiheifsErieg 1 8 1 3 / 1 4 fief>e bie ©acherElärung gu © . 4 0 1 3- 1 7 - 1 8 , unb bie (Sinleifung © . 2 2 3 . Oüiif unser Müller i ff ber ©djroeiger ®e(é)íd)ti(d)veíbev 3ot>anneS Pon 3ííüIIer (1752-1809) gemeint, ein guter 23eEannfer ^eftaloggis, ber fleh mit iFjm gufammen in ben 1790er ^a^ren bemüht fyaffe, bie ©chroeig mittels ©taatsreformen Por ber Eroberung burch granEreich gu be= wahren.
S. 417 Z. 28
¡Die ©feile ifi eine 2lnfpielung auf bie ruffifche unb óftevreítf)tfé)e 23e= fe^ung ber ©chroeig im 3aljre 1813/14, roobei Don ben öfilichen £rup= pen Por allem bie ÄofaEen beEannf mürben, ©ihon im ^a^re 1804/05 haffe !Pe(ialoggi in einer 2luSeinanberfe$ung, als JtachElang gur ruf|7= fchen Zeileroberung ber ©chroeig Pon 1799, ebenfalls auf bie .Sporben pon Pugaffehero híngeroiefen (Sanb X V I I A, ©. 1 1 3 , 307). ^etneljan 3toanoro "Pugaffchero (1726-1775), beffen Jíame im DlianufBript ju= er|f falfch Surgartfchroeff gefchrieben, bann burchgeftrichen rourbe, toar EofaEifcher jperEunff. CSr peranlaßfe 1773 einen 2Iafruf)r, inbem er fich rechter 3 a r "Peter I I I . ausgab. 2(n ber ©pi£e eines Eleinen .Speeres Pon barbarifch roilbem SFjaraiter eroberte er mehrere gelungen, fuchfe
Sacherklärung
285
in ungejiümem 2Influrm aucfj SfftoöEau ju gewinnen, rourbe aber be= fiegf unb i)ingericf;ief. 23gl. ben £ejrt ©-431 3-33S. 419 Z. 5ff. •pefialojji fe$t fidr) dagegen jur 2Bei>r, tag bie QSoMulfur unb eine beffere Qjo&bilbung i>er iöolEöeerrrilberung un£> reoolufionären @m= pörung gleicfjgefetst uni> bamif alö Urfadje oon ©faafaummäijungen angefefjen tourben. S. 419 Z. 16ff. (SbenfaUiS galt Dielen ©egnern bie ^Pref|'efreif>ei£ als lirfacfje gemalt* famer ©faatäumroäljung,roäijrenbfie, wie im arabififjen ßiteraturEreiö bieOTärdjenfammlungTausend und eine Nacht, bodj oortoiegenb jur Unterhaltung bienie. (Sin Ä'önig oon Don feiner ©emaljlin be= trogen, [äfjt ficf) jeben 2Ibenb ein 92täbcfjen jufüFjren, bad am anbern OTorgen Ijingericfjfet wirb. (Sine ÜBefirdfotfjferroeijsburcij iljre (£t$äi)= lungögabe ben Äönig I O O I D7äcf)te lang ju feffeln, fo ba(J er fcfjliefjlitf) oon feinem grauenlja(5 geseilt wirb.
Versprengte Fragmente 2I[[gemeineö D i e F)ier gebruifen Xeilflüäe finb nirfjt ndfjer beflimmbar. 3 r t , a r legen nicf)t nur ber © f i t unb bie 233affergeii^en, ungefähr auf bie ^ a f j r e 1 8 1 0 - 1 8 1 5 anjufeijen, fonbern autf) ber ^jnf>alt eine 3 u t D e ' f u n g ?u A n die U n s c h u l d nai>e. 2Iber bie beutlidjen 2Inf[änge er= lauben boef) nidjt, bie ieilroexfe feijr Eurgen ©tüdEe auf eine beffimmte ©eite beö Drud?= fejrteä feffjulegen. S e i m ÄreiöbenEen P e f t a l o j j i i , baö (Sbuarb © p r a n g e r geEennjeicf)net f>at, Eommt eä immer roieber oor, bafj er mit oerfdjiebenen 2Ibroeicfjungen bocfj frühere S e e m e n unb © ä | e roieberljolf. bem oorliegenben Sucfie Fjat ber 33erfaffer fogar felbfi mit ©eifenja^len im groeiten Bucfjfeü a u f entfprecf)enbe 2Bieberi>oIungen 311m 3Infang beö 33urf)ed Ijingetpiefen. 2 B i r muffen unö bei ber linbefiimmfFjeif ber 2InEIänge mit einem befonbern DrucE begnügen unb fügen nähere 3Ingaben bei jebem einzelnen g r a g m e n t bei. (Singelfragen
S. 421 Z. 3ff. Beim gragment «a»roirbroiemeF;rfacf) im Orutftejrt baö ipaupttljema bed Q3utf)eel aufgegriffen, ber (Einfa§ "Peftalojjis für baö fi£flicfje Dledfjf ber 3I?enfcF>ennatur, ju ©unften berfiinberber gürfien, wie baö ^eilige 3Jerf)f ber 21rmen. ©ein Segriff für biefe 21uSeinanberfe£ung iff ber ftampf ber EoIIeEtiOen unb inbioibuellen (Sjrifienj. S. 422 Z. 9ff. jpier wirb im gragment «b » ein jpauptbegriff oon An die Unschuld ermähnt, baö 3it>i[ifafiDnöt>cri>crben. S. 422 Z. 18ff. 3m gragment «c» wirb bargetan, roie bie geiftig=poIitifcf>e gedient* roidEIung ber legten ben ©ang berOTenfdjenentfaltungju einer oollenbefen Q3erl)ärfung brachte unb baburdj ju einer 33erneblung fturef) iCorurfeile führte,roiefie allgemein ¿rcifcfjen Regenten unb Linters fanen F>errfrf)fen. 0er 23ergleicf) beö 23erfafferd, ben er jroifrfjen ber menfrf)[itf)en 2ItmofpF)äre unb ber 'Pefi bgro. einer anbern ©eucfje $iei>t, i(i einbrücElidj. Die Srüfen= ober Seulenpeft, autf) fdjwarger £ob ge=
286
2. A n h a n g
n a n n t , ift i m 2 I I t e r t u m uní) D l í i f f e l a l f e t i m m e r w i e b e r biá n a r f j ( S u r o p a P o r g e b r u n g e n . ÍTÍac^ ä l t e r e r 2 I u f f a f f u n g , b o r g e n a u e r Ä e n n f n i d ber 3 n f e E t i o n s ! r a n E i ) e i t e n , g l a u b t e m a n , b a | j eine 2 3 e r u n r e i n i g u n g ber 2Itmo= f p l j ä r e , g e n a n n t M i a s m u s , f ü r bie a n j l e c f e n b e n (Spibemien Deranfroorf= lid) fei. S . 4 2 4 Z . l O f f . D a é g r a g m e n f « d » b e f a ß t firfj m i t ber D l e d j t f e r t i g u n g ber 33olEijrec^fe, bie a n © o t t e á ( S t a t t a l é unDerleÉjIícf) j u g e l t e n R a t t e n . S a g f ö n n t e er» reicht w e r b e n , w e n n bei 3 H a c f j t [ j a b e r n u n b if>ren 23ef)órben eine g e f ü h l l o s e , k a l t e u n d r o h e , w e s e n t l i c h t i e r i s c h e G e m ü t s s t i m m u n g oer= m i e b e n w ü r b e . 3 m m e r » i e b e r f>at 'Peflaloggi a u f bie O e m ü t g f f i m m u n g [jingerriefen; Dgl. a u d ) © . 4 2 9 3 - 2 7 f f S. 4 2 5 Z . 6 f f . 3 m K ü c f b l i ä f>at P c f í a l o g j í ben Unterfrf;ieb jroifcfjen ber e n t a r t e t e n OTünardjie u n b 2 í r i j t o ? r a f í e , u n b b e m © a n g ber D i e o o l u t i o n m i t ifyrem © a n á c u í o f t i á m u c ! beutlicfj g e m a t f j t . S i e S i c h e r u n g ber §reif)eitSrecf)fe beö 23oIfeö t o a r 1 8 1 4 / 1 5 bei ber © R a f f u n g n e u e r 2 3 e r f a f f u n g e n f ü r bie © r f j t c e i j u n b f ü r i f j r e Ä a n t o n e fein 21nliegen. S a g g r a g m e n t « e » H i n g t a n m a n d j e (Stellen in A n d i e U n s c h u l d a n , u n t e r a n b e r e m © . 2 0 3 3 - 2 5 ffS . 4 2 5 Z . 3 0 f f . © e r u n f l a r bteibenbe (Entwurf p o n © . 3 0 9 3 - 1 w i r b F)ier n ä f j e r erläu= t e r t in g r a g m e n t « f » © . 4 2 6 3 - 7 f f . buref) ben 23ergleícfj eines Per» f r ü p p e l t e n 2 5 a u m é , beffen © a m e n j u f o l g e S i n j ä u n u n g gleitfjrool)! in aller greif>eit geheimen. S a ö P r o b l e m einer © R a f f u n g Don g u t e n © f a a f é = D e r f a f f u n g e n i ff b a ä X í ) e m a fceö g a n j e n Hud)eä, bafyer finb leife 2In= H ä n g e a n beffen £ e r t i m m e r w i e b e r fefiguftellen. S. 427 Z. 24 S e r j j i n r o e i é a u f bie S t i m m e e i n e s R u f e n d e n i n d e r W ü s t e g i l t f j a n n e i bem K ä u f e r . P e f f a l o j j i f>at biefe © e f i a l t w i e b e r f j o l t i n feinen Z ß e r f e n e r m ä h n t , fo in L i e n h a r d u n d G e r t r u d , S e i l I V , 1 7 8 7 , Dg[. 2 8 e r f b a n b I I I , © . 324, unb im S c h w a n e n g e s a n g , 2Ber?banö X X V I I I , © . 2 4 1 , 437. S . 4 2 7 Z . 2 9 f f . S a ö g r a g m e n t « g » ü b e r bie Jpcleefifdje ©efeöfcf)aff i ö n n t e j u ben Dielen perf&nlidjen DíücSMiefen i n A n d i e U n s c h u l d g e h ö r e n , ofjne baj} ein ÍTTaí^ttieíS a u f eine b e f l i m m f e © t e i l e möglich fcfjeint. S o d ) ifl a u d ) b e n f b a r , b a j j eé eine © r g ä n j u n g j u b e m u m 1 8 0 5 Derfajjten © t ü c £ R e c h e n s c h a f t ü b e r m e i n T h u n barfíellt. 23g[. 2 B e r ! b a n b X X V T I A , © . 1 8 6 ff. S i e 1 7 6 1 g e g r ü n b e f e ©efetlfcfjaft j a u l t e fefialoföi feit 1 7 7 4 j u i ^ r e n DJIitgliebern, w i r i f e nacfj U n t e r b r ä c h e n Don 1 7 9 8 - 1 8 0 6 u n b 1 8 1 3 - 1 8 1 9 b i s j u if>rem (Eingeben 1 8 5 8 , nad) ber (Erfüllung i i j r e r P l ä n e i n ber n e u e n © c f j r o e t j e r S u n b e é D e r f a f f u n g Don 1 8 4 8 . S e f a n n t ift bie Diebe P e f i a * l o j j i d in biefer © e f e l l f c f j a f f , j u ß a n g e n f t j a l 1 8 2 6 g e h a l t e n . £ i f . 2 D e r ! b a n b X X V I I , © . 1 6 3 ff., 4 3 2 ff. S . 4 2 8 Z . 9 f f . (Sin b i r e f t e r 35egug biefeá g r a g m e n f t f « h » a u f A n d i e U n s c h u l d fcfjeint nitfjf m ö g l i d ) . S e r ^ a f f u & a u f bie 3 e i t nad) ber f r a n j ö f i f d j e n SíeDolution l ä f j t eine ÍTtieberfdjriff n a d ) 1 8 0 3 D e r m u f e n . 2 B e m g e 2 B o r f e , bie 3 0 = [jannetf íTíieberer a m © c f j t u ß b e i g e f ü g t i>at, w ü r b e n einen m i n i m e n 23eleg f ü r beffen J U i t w i r E u n g i n P e f l a l o j j i ö "Sud) 1 8 1 4 / 1 5 bebeuten. 2Iutf) baö 3 i t a t ü b e r ben S e r n e r 31bet läjjf a u f bie U m b r u d j j e i t Don 1 8 1 4 / 1 5 fcfjließen. ' P e f t a t o j j i Derflanb m i t feiner © a r a n f i e ber 2?plfö=
Sacherklärung
S. 429 Z. l f f .
S. 429 Z. 19
S. 429 Z. 20
S. 429 Z. 25
287
redjfe befonberd aad) Sie bleibende ^Befreiung 6er untertänigen £anb= fdfyaft. 2IId 23oc!ämpfer einer fötalen 2Bie£>eri)erfie[Iung ber arifioEra* ti(d)en ,£>errfcfjaff trat feit 1 8 1 4 Sie ©tabt S e r n ijerpor, unb Peffalojji f>atte j a fdjon 1809 burcfj ben pcrfönlidjcn 2Ingriff bed "Profefford Ä a r [ fiubroig Bon Jpaller mit feiner verwünschten P o l i t i k bie ÜBirEfamieif biefer bernifcijen ¡Seffreben erlebt. 2IIá gragment «i» gelangt ein !ücjereg © f ü i jum 2lbörucf, bad in ge= brängter Darfiellung einen Diüiblitf auf bie ©efcfjirfjte ber ©cfjroeij Pom 13. bid jura i 8 . 3 a ^ r ^ u n b e r t bietet, ©er ^nljalf unb bie ZBaffer* jeicften beutenauf eine Ttieberftfjriff um 1813-1815. ÍTteben 'Perfönttcf)= feiten, bie aurf) im ScucEtert Dorfotnmen, reerben reeifere ÍTÍamen er= reäfjnt. ©eflridjen finb im gragment bie Dramen ber beiben mef>r fagenljaften CanbPogfe. Jpermann ©ejjler, Ijabdburgifcfjer EanbPogt in ber 3 n n e r ; fcfjroeij, rourbe im I3.3at>rf)unberf burdj ben greiljeitdfjelben ZBilfjelm £ e ü bei Ä ü ß n a d j i S Z getötet, 'Peftatojji erroäF)iif iF;n in feinen ©cf)rif= ten mefyrfarf), fo in Christoph und Else, 1781, unb in einer polífífdfjen 23roftfjüre Pon 1798. 23gt. bie ©adjecHärung gu © . 161 3 - 35£if. £ » £ © , 29anb I I I , © . 4 9 7 . - 2BerEbanb V I I , © . 2 2 9 ; X I I , © . 4 0 3 ; X X I I I , © . 436. ©leicfjfatld ald 23ogf ber Jpabdburger roar Don Eanbenberg i m f>unberf tätig. @r reflbierte i n ber 1210 erbauten 23urg ßanbenberg bei © a m e n (Obrealben), beren Sinnaljme burd) bie Qiibgenoffen i m «ÜBeigen 23ucf>» Pon © a r n e n Don 1470 belegt ift. 3 m S r u i t e j r t A n die U n s c h u l d reirb er nicf)f ermähnt. Über ben ^ugenbfreunb Peflalo^id, ben Pfarrer ^of;. ftafpar CaPafer (1741-1801), in güricf), ifi bie ©acfjerflärung gu © . 5 1 3 - 3 7 3U © . 190 3 . 1 8 einjufeljen. gelij: ©rebel (1714-1787) Pon 3üric£ amtete 1755-1761 alé EanbPogt in ©rüningen, reirb fonft im Srucftejrt An die Unschuld nirf)t erwähnt. ZBegen Perfcf)iebener 23ergeljen reurbe er in einer Pon Pfarrer ßapater unb 3Hater jpeinridj) güfjli Perfafjten Älagefdjrift angejeigt unb ju lebenslänglicher Verbannung Perurteilt. "Peftalojji erroäfjnt ii)n in feiner Rechenschaft über mein Thun, 1805, im Schwanengesang, 1826, unb in feiner (Entgegnung an @buarb 25iber, 1827. £it. 2Berfbanb X V I I A, © . 3 2 2 ; X X V I I I , © . 4 3 1 , 503. ©urdj ben ©remiten ¡TtiElaud Pon ber gtüe Ratten bie (Sibgenoffen 1481 in ©fanö einen neuen ©taafdpertrag abgefdjloffen, ber bie 3 tD 'etracfif jreifcfjen ben ©täbten unb ben Canbfantonen beenbete unb bamit ben 3erfaII iFjreö ©taatdbunbed Perljinberte. 23gI. bie ©adjerElärung ju
© . 7 1 3-1S. 429 Z. 29ff. Uber bie ©emütdftimmung als ben entfdfjeibenben gaEtor in religiöfer, bürgerlicher unb roiffenftfjaftlicfjer Jpinficftf ifi aud) bad gragment «d», © . 2 4 2 3 . 3 4 - 3 5 , ein$ufef>en. S. 430 Z. 25ff. einem etread gröfjern gragment «1» legt Pejialojgi bie ©runbfä^e feiner ©taatdfü^rung bar, reelcfje foreoljl ber ZBiUfür ber Regierungen, reie ben 21nmaßungen ber 23ö[Eer begegnen follten. (§r fütyrt ald 23ei= fpiele Pon 33erirrungen a n : bie .Spinricfjfung ßubreigd X V I . 1793 in ber
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2. Anhang
frangöfifcfjen Dieoolufion, roie audj ben 2iufruf>r ber ftofafenfjeere 3iu(j= lanbS in früherer 3eii. Sita nicfjf namentlich genanntes Seifpiel, bajj ein roofjlbeforgfed 23olf nicfjf ju umftücjlcrifrfier ©ewalf neige, bürfte er bie Srfiroeij ju ijanbm bec europäifcf)en ©taaten gemeint Ijaben. 3 n gefeglicher ©itfjecfjetf burdfj eine roeife, bäteclic^e DJegietung Betreut, bürften JjölEer feiner f a l l e n 3bee Don greiljeit mefjr nacfjfireben. 23cm biefem Fragment ift ein Seil, ©.431 3 - 6 f f . bis ©.433 3-29, eine 23orffufe ju einer ausgearbeiteten gaffung, bie jebocf) tvotj ii>rer §erfig= ftellung nirfit in ben Oruätejrt eingegliebert rourbe, fcmbern erfimats burcf) biefe 2iuögabe gebrudt erfd^eint. Q3on ber 33or(iufe ifi ber 2infang nicfjf in bie größere gaffung aufgenommen roorben, »ä^renb bie gort* fe|ung, ©.417 3 - 6 bid ©.419 3 - r 5< Sarin enthalten ift, in freiließ nur teiltpeife >x>örf[icfjer ZBiebergabe, fpnbern gelegentlich noef) fiarE abroeid)cnb. S g l . bie ©ad^erilärung ju ©.417 3 . 2 8 . S. 431 Z. 33 S. 433 Z. 31ff. S a ö gragment «m» geigt einen gelegentlichen 2lnflang an ben 2eyt ber mefjr ausgeführten gaffung ©.410 3-37ff-
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Band XXIV B An die Unschuld - Aufzeichnungen zu einer zweiten Auflage 2il[gemeineö CPcfialogsiö Surf) A n die U n s c h u l d Ijaffe balb einen gufen 2 l b f a | , wie atisl einem S r i e f pcln 3Tie&ererö, abreffiert an P f a r r e r Oretli in 23ergamo, £>3». EI>ur, Pom 2 6 . j u n i 1816 Ijeroorgefyf: P e s t a l o z z i s l e t z t e S c h r i f t (An die U n s c h u l d , d e n E r n s t u s w . ) m a c h t i n D e u t s c h l a n d ein g a n z u n g e h e u r e s A u f s e h e n . E r a r b e i t e t j e t z t a n einer z w e i t e n A u f l a g e . OTorf, 23anb I V , © . 500. ®rf)ort im i^rüi)jaf)r 1816 roar i>ie 2Iuflage faft g a n j oergriffen. D a f j e r richtete ber 23erfaffer 3Infragen an mehrere 23erleger roegen einer neuen Söifion. ©ern 23erleger ©cfjiegg in Eeipjig feilte er m i t : E s ist m ö g l i c h , d a ß ich n o c h eine n e u e A u f l a g e dieses W e r k s , vielleicht m i t einigen Z u t a t e n u n d V e r ä n d e r u n g e n v e r a n s t a l t e . . . (35rief= banb X , iJTr.4309). S a l b barauf roanbfe er fidfj ausführlich a n ben 33erlag .Spaube unb ©pener in 25erlin: I c h m u ß g e s t e h e n , d a s I n t e r e s s e , d a s D e u t s c h l a n d f ü r ein W e r k zeigt, d a s so viel I n d i v i d u e l l e s , n u r f ü r die Schweiz P a s s e n d e s e n t h ä l t , w a r m i r u n e r w a r t e t . A b e r es zeigt sich a u c h h i e r , d a ß d a s G e f ü h l d e r M e n s c h e n sich b e y lebendiger Darstellung großer u n d tiefgreifender W a h r h e i t e n über das Individuelle d e r D a r s t e l l u n g e r h e b t u n d d e n G e g e n s t a n d selber v o n solchen S e i t e n l e b h a f t ins A u g f a ß t , die d e r V e r f a s s e r des W e r k s n i c h t b e r ü h r t . . . Uber bie Slbfafjffeigerung unb über bie P l a n u n g ber 3ieuauflage madfjfe Pejlalojgi folgenbe S e m e r f u n g e n : . . . I c h h o f f e , a u c h f ü r die Schweiz d u r c h m e i n e Verbesser u n g e n d e r n e u e n E d i t i o n einiges n e u e s I n t e r e s s e z u g e b e n . Sie w e r d e n a b e r d u r c h a u s n i c h t w e i t l ä u f i g aeyn u n d die B o g e n z a h l n i c h t m e r k l i c h v e r m e h r e n . V o n d e r e r s t e n E d i t i o n , die t a u s e n d E x e m p l a r e lieferte, s i n d n u r 200 n a c h D e u t s c h l a n d [ d i r e k t ] g e k o m m e n ; die ü b r i g e n h a b e n sich schnell i n d e r Schweiz, m e i s t e n s b e y u n s r e m Landvolk, vergriffen, u n d das Interesse f ü r das Buch wird bey uns noch täglich größer . . . 21ucf) bie iF>m gut befannfen ©djroeijer 23erleger wollte Peflalojgi nafürlicfj nirf)t a u s bem ©piel laffen. ©df)on a m 25.2tpril 1816 fjatte er ficfj an Orell in ¿lürid) ge= roanbf: D i e schnelle V e r ä u ß e r u n g d e r e r s t e n A u f l a g e m e i n e r S c h r i f t [im ©elb|i= Derlag] . . . h a t bei m i r die M e i n u n g e r r e g t , eine z w e i t e z u v e r a n s t a l t e n , d a sie s c h o n f a s t g a n z v e r g r i f f e n ; ich w ü r d e diese w a h r s c h e i n l i c h m i t einigen Z u t a t e n begleiten . . . 2BieberI)olf ricfjfefe bann P e f l a l o j j i feine DlZiffeilung an ©auerlänber in 2larau, ¡ w näcf)|i @nbe 9Itai 1816: D a die A u f l a g e d e s B u c h s . . . f a s t g a n z v e r g r i f f e n ist, so h a b e ich L u s t , eine n e u e m i t einigen V e r ä n d e r u n g e n u n d Z u s ä t z e n , v o r z ü g l i c h i n B e z u g a u f T e u t s c h l a n d , w o dasselbe ü b e r E r w a r t e n m i t I n t e r e s s e a u f g e n o m m e n w u r d e , z u b e a r b e i t e n . . . (Ergänjenb f ü g t e er a m 1 5 . 3 u n ' n"cfi bei: V o n m e h r e r e n B u c h h ä n d l e r n D e u t s c h l a n d s s i n d m i r B e s t e l l u n g e n g e m a c h t w o r d e n , sowie a u c h A n t r ä g e , eine zweite z u m a c h e n , w e n n die e r s t e e i n m a l v e r g r i f f e n s e y n sollte. Diese n u n , t a u s e n d E x e m p l a r e s t a r k , i s t w i r k l i c h v e r g r i f f e n , u n d es w u r d e d e s n a h e n a n einige B u c h h ä n d l e r D e u t s c h l a n d s g e s c h r i e b e n u n d dieselben z u b e s t i m m t e n A n t r ä g e n h i e f ü r a u f g e f o r d e r t . W i r e r w a r t e n t ä g l i c h V o r s c h l ä g e , die es m i r m ö g l i c h machen, m i t denselben einzutreten . . . £if. S r i e f b a n b X , © . 100, 124, 126, 130, 133, 521 ff. 19 Pestalozzi Werke Bd. 24B
290
2. Anhang
2Iudj Dtieberer taf fid) nad) 23erlagen um unb roufjfe bali» con brei 23ertagen gu Be= tiefen, bte ficf) intereffìerten. ZB 3üricf)/ 3Iiffr. beffai. 601, anblungen mit ì>em 23etleger Eoffa in Xübingenroegeneinec ©efamfauelgabe gur 3?eife; ed Eam im 3aÌ>r 1817 gu einem iBertragéabfdjlufj unb gum Q3erfenben eines ©ubffriptionäaufrufö, ber großen @r= folgfyaffe.Seim Iserjug bei Srutfend fpricfjf Peffalojji nod) im ©epfember gegenüber einem unbefannfen §reunb in '¿mid) (0aoib Salinger?) Don ber 3IiöglicijEeif einer DTeu= auflage (ogl. 23riefbanb XI, (5.126 3.30—32). DTEif bem (Srfcfjeinen eineé erfìen Sanbeé bee! $ürid), Con 1815. (Sinmal finb ed geplante (Srgängungen, bglt>. 33er= beuflidjung ber gebrmffen 2luöfüljrungen, fobann aud) fleine 2lngeid)en, roo Peftaloggi am gebruifen Xeyf efroad ffreidjen mollfe. (Sé ifi, ba ee fili) um eingelne ©ebanfen Ijanbelf, nur fcfjroer feffgufiellen,roaöber 23er= faffer in ber Qtoffa=2luggabe Don 1820 bannreirflitf)Derroerfef f)af. ©er in ©olofijurn Dorljanbene SrucE flellf gubem, roie (5.10 3- r9f- un& (3.13 ä ' 1 1 ^ nacfjgewiefen tt>irb, nicfjf ben Snbgufìanb bed Srutfeö Don 1815 bar. Amönitet - foro. 2Inmuf, t>om lafeinifrfien 2Dorf amoenud = anmutig, lieblicfj abgeleifef. 23gl. baju bie nähern 2iuöfüf»rungen ©.8 3-22 ff. nous sommes gènés! - mit finb belàfHgf, 2Iuébrud? einer Derfnobfen .Spaltung eineé 2irifioErafen. Ruh der sechs Wuchen - gemeint iji bie Srfjolungsjeif einer §rau nad) einer ©eburf. Uber ben 23eré unb fein l)ier Dorliegenbeé 2lusbeufen fiel)e bie ©ad>erflä= rung gu ©.37 3-3° >n Sani* XXIV A. Über Moderantismus fiel)e bie ©acf>erflärung gu Sanb XXIV A, ©.36 3-3°- Siefem Segriff iff F)ter ba« IBorf Amalganismus gur ©eife gefiellf, urfprünglicf) eine ßegierung ber Sliefaüe OuecEfilber unb ©über, fyier iöermengung ber unb Kealifäfen, t>on potififrfjen 2Infidfjfen, ©dfjaufelpolifi?. Carabinieri finb in bie ^Polijijten, bie aber als befonberer Zeil bem ijeere eingeglieberf finb. apparentirt - frang. Oerfcfjroägerf, fjier feto. Derbunben, gefcfjüijf. (&e ift nad) ber ©freitfjung ju Dermufen, bag ^effalogji biefen 2lbftf)mit fpäferroeglaffenroollfe.Oas 2Bocf 3- 11 f- ©ebef bem Äaifer, tpaö beö ffaiferö ifl, Don !Pefialoggi F>äufig Derlpenbef, fiammf auö bem (Soang. OTaff^aué, Ä. 22 23.21. Panem et Cireenses - Srof unb ©piele, nad) ©afiren 10 33.8i. 0ae römiftf)e Q3olf Derlangfe in ber Äaifergeif, otjne 2Irbeif : @r= näfirung unb iöergnügen. Sie ¿¡ivtuéfpiele rpudjfen bamali an Prarfjf unb ©lang, unb bad Verlangen banatf) rourbe (pvid)wöctlid). Gemüthlichkeit bebeufef fjicr bie ©emüföflimmung.
Sacherklärung S. 20 Z. 21 f. S. 21 Z. 16
S. 22 Z. 32f. S. 23 Z. 5if.
291
Pöstli- und Bändelijagd - murtbarflirfje ¡ZBorfe für bad ©freben nad) Dorfeilljaffen 2ImtdfieUungen unb Or&en. S i e brei Schmaohepochen ermähnt Peftalogji f)äupg in feinem Sucfje, freilidfj ofjne tiefen Segriff: unter ber 2Ibfd^tt>äcfjung bad 23orIjerrfcf)en beä abfolufen ©faafä, nad) bem 33orbilb granfteicfjö feit ßubtoig X I V . , bann bie frangöflfcfje 3?eDo[ufiondgeit 1798-1804, mit 23orfyerrfcf)aff ber ©anäcutoffen, unb enbticf) bie Srjcanniä ¡Ftapoleonä I . in ben ^ja^ren feiner Äaiferjeif 1804-1815. hofentlich oder ziginerisch - gemeint ijl f)ofmä(jig, monacdjtftf) ober jigeunerifcF). "Pejfalojgi gibt Ijier, fafl nur in 2inbeufung, einige Anleitung, tuie er einen Seil feiner (Snftpürfe umgeflalten formte.
«An die Unschuld» in der Cotta-Ausgabe von 1820 Sorbemerfung Caö ZöerE «2In bie llnfcf)u[t> », im 23erlag Sofia in gtoeifer 2Iuf[age 1820 erfdjienen, wirb nidjf gefonberf in biefer ©efamtauögabe abgebrutff. iöeränberfe ©feilen Fönnen aus unferer £eyf?rifiE S a n b X X I V B , © . 103 3- 1 ff- entnommen roerben, wo 2ibänberungen gegen 1815 in größerem n alles ©ötflirfje, bas in ben 23ilbungsfräffen ber ÍXtafur liegt, als «der einzig sichere Boden, auf d e m wir der Volksbildung, Nationalkultur u n d Armenhilfe halber zu stehen suchen müssen ». 2lngefidjfS ber politifdjen ©nfroiílung bes 2BelffeilS, ber ^eiligen 2lUianj, ber Unfer= brüdfung aller §reif)eifsberoegungen burd) bie «Dieffauration» muffen alle 23etnüf)ungen um eine äujjere 25ilbung unb eine fìtflidje Erjiefyung nur eine befcfjränfte ZBirfung Fjaben; boef) in ungebrochenem Optimismus Oerfolgfe Peffalojji feine burdjaus nicfif oerljoljlenen 3iele. 2lls !Pe|îaIogji fcFion 1820, nur fünf nací) bem erfîen (5rfd}einen, fein 233erf A n die Unschuld ber Goffa=2lusgabe einglieberfe, roar nicfif an eine 2Inberung ber po[i= fifcfjen 3eifumfiänbe gu beníen. ©af)er war für ben 23erfaffer bie Hoffnung auf eine beffere 3eifn>elf nur eine 2lf>nung auf eine ferne 3ufunft. 3 n biefem ©inne formte er auefj ben Untertitel Oon A n die Unschuld in ber Q>offa=2luSgabe neu: E i n W o r t einer über Zeit u n d Stunde erhabenen Ahnung, m i t Mut u n d D e m u t seiner Mittwelt dargelegt u n d m i t Glauben u n d H o f f n u n g seiner Nachwelt hinterlassen von einem Greisen, der, alles Streits seiner Tage müde, noch ein Sühnopfer auf den Altar der Menschheit, auf den Altar aller Kinder Gottes legen möchte, ehe er dahinscheidet. (§S ifi bebeuf* fam, toenn ^)efiaIojji aud) f)ier einen 2ln![ang an feinen oielfacf) Oerroenbefen 2Bai)[fprucf) fdjafff : Gott, Mut u n d D e m u t . •propljefifcf) fai) Peffalojji ben 1830 erfolgenben 3ufammenbruc^ ber «Dîejïaurafions* jeif » oorauS; bamals begann bann in ber ©djtpeij bie «DîegenerafionSgeif », bie er nicfjf meF>r erleben follie. (Sin 25eleg bafür ifl eine Semeríung, bie 3 a f o b 3íeití>arb, oon
293
Sacherklärung
1822 biä 1824 in 7)Derbon, aufgegeitfjnef Fjaf CP-331. 1900,(5. 51): Jede Antwort fand bei ihm [Bei einem (Sffen] schnell eine treffende Bemerkung, und an politischen Randglossen fehlte es nicht. «Gebt acht», rief er, als von der «Restauration» von 1815 die Rede war, « die alten Herren werden sich und anderen an ihrem ,Gvätterliwerk' [ffinberfpiel] die Finger verbrennen. Die Schweiz ist kein Krebsbach!» Er hatte wahr gesprochen; oft erinnerte ich mich später dieser prophetischen Worte und dachte: Jawohl haben die alten Herren sich und andere die Finger verbrannt. §ür J)e= (ialoggi Bedeuteten bie 25effreBungen, bie alte Ordnung Dor 1798roieberfjerguffeüen, ein finbifdj=[äcfjerlicfjeö Unternehmen, unb iöertreter biefer D?irf)fung, wie etwa Äarl Eubroig Don jjaller auö Sern, fonnie er barum nidjf ernfineFjtnen, ba er nidjt an ein ^ucütfErebfcn ber (Sniroitflung glauben Eonnfe. S i e politifcfje SnfroicEIung
1815-1830
(Suropa ftanb in ben 3af>ren 1789-1814 unter bem Bel>errfd)enben (Sinfluf? ber fran= göflfifjen CReOotution unb unter ber 33ortnatf)f bei Äaiferreitfjeä Napoleons I. 3 n 2¡af)ren 1815-1830 Ijatte eine EonfertmfiDe ©egenBeroegung baö Ubergeroirfif, bie @pocf>e erhielt Don bem ©taatéredjtler Äarlßubroig fon ^»aller bie 23egeídf)nung «3íe(íaurafion¿= geit». 2Iucf) "Pefíatogji fianb jur 3eit beé ÍZBiener Äongreffed im ©lauBen an eine Beffere 3uEunft; fein Surf), Don ber Sagespoliiif auägel>enb, foKte feinem 3eitalter bie etf)ifdjen unb geifiigen ©runblagen für ein DerBefferteö ©taafsroefen Derfcfjaffen.
Sie erflen 3af>re nadfj 1815 geigten bor allem in ©eutfdjlanb ^ei(f)en einer guten (SnfroicEIung. 31m Song re^ in Slawen Derfügten bie @roßmäcf)ie buref) ifjreOTinifierben Diütfjug ber alliierten 23efa£ungétruppen aus §ran?reicf). ©ie im 3ufammenljang mit ber beuffrfjen 23oIfeerF)eBung in 2íudfidjt gefieHten unb Don ^eflaloggi feljr erhofften £anb= ftänberourbentrenigftenö in einigen beutfcfjen Staaten gur ZBirflitfjEeii, buref) 23erfaffun= gen mit gwei Sommern: 1818 in ©arfjfen=2Beimar, Saben unb 2öürffemberg, 1820 in •ípef|'en=0armfiabf. [Rur bie brei ¡Qauptmäd)te ^reujjen, Ófierreítf) unb 3?u|j[anb göger= ten mit bec 23ermef)rung ber íBoIféredjt e; erfl 1823 Eam eö in Preußen gur (Einführung
Don ^roDingffänben. Die in An die Unschuld buref) perfönlidjen 2IppeH angefprocfienen DTionarcfjen f>iel= ten firfj paffio im jpintergrunb unb würben immer fonferDatioer. Dliit bemffaifer§rang II. (Bgro. I.) pflegte ja "J)efta[ogji feinen frfjrififitfien 23erle^r, unb bie Äorrefponbeng mit bem ófferreidfjífdjen Dltiniffer Don 1814 fanb feine gortfe^ung. Dliit Derfcfjiebenen beutftf)en Staatsmännern Blieb 'Peftafoggi in 25riefwedjfel, boef) geigte ber preujjifcfje Sönig §rieb= rirf) 2Bi[i>elm III. gunef>menbe 3urütff>a[fung. (Sine Befonbere GÜnttäufrfjung erleBte ber ßeiter Don Jlferton m ¡( ö em HBeral ergo= genen 3 ar en 2ílejranber I. Don ÍKujjfanb, ber gu 2infang Don 1814 noefj inSafel bem agogen groge ©unji ertoiefen ^atte. 3m ßauf ber Äriegtsgeif manbelte er fief; gum 3IÍ9ffi= fer, otjne ba(j roir ©enauered barüber roiffen (egl. ben ©acfianijang gum ZöerfBanb X X V I I I , ©.443, unb bie ©atf>er!fárung gum (Srfibrucf, 1815, in biefem Banbe ©. 222 f.). t,on Unter bem ©influfj ber ruffifcfjen Baronin ¡Barbara Ärübener nafjm ber 3 Q t immer mef>r eine e!fiaiifcf)=re[tgiöfe ^»attung ein, unb eö ifl burcf;aué benfbar, ba(5 iljrem (Einfluß ber Bannstrahl, bie 21Btt>enbung t>on liberaler ^olitif, gugufd^reiBen ifi, Don ber in Pefialoggiö le^fem 2Berf, ber (Entgegnung an Gtbuarb Siber, 1827, bie Diebe i ff. Rieben* fallé ifi feine Äorrefponbeng mit 3 a r SIleyanber narfj 1816 me^r fefígufíellen. 33gl. 2BerE» Banb X X V I I I , ©.372, 512.
294
2. Anhang
D i e 1 8 1 5 Dom 3 fidfj aud)
begrünbefe
a r e n
a n b e r e © f a a f e n anfd)lofíen,
bt'überlitf)e j p i t f e ber
OTonarcfien
«Jpeilige 2lfliang» ber © r o j j m a t f j f e ( S u r o p a d , ber w o l l t e ^Religion, g r i e ö e n u n í © e r e d j t i g f e i t buref)
a u f r e d j f e r l j a l f e n , m a r i m © r u n b e f>alb u n p o l i i i f d ) ge=
bacf)(. © i c richtete f7cF> a b e r in fcer § o I g e gegen b e m o f r a t i f d j e B e w e g u n g e n rücfjt n u r in D e u t f d j l a n b , fonbern aud)
in @ r i e t f ) e n l a n b , p a l i e n , S p a n i e n unb P o r t u g a l uni>
j u m (3if)[agtDor£ f ü r r e a f t i o n á r e ' P o l i t i f beä @i)ffemei ruffifcfien © f a a f d r a f d
ftoijebue
9 I t i n i f l e r f o n g r e f j in S a r l s b a b
buref) einen © f u b e n f e n
TOetternicf).
rourbe
D i e ( S r m o r b u n g bes
in DHannfieim
fcerurfacfjfe
am
1 8 1 9 jfrenge llnferbrütfungdmagregeln für Deutfcfjlanb:
bie 3 * n f u r f ü r 23ücfjer uní» 3 e ' í u n 9 c n / 2 3 e r b o f e ber £urnt>ereine unb ber 1 8 1 5 g e g r ü n b e f e n S u r f c f j e n f d j a f t ber ( S t u b e n t e n . 3 ? a d j 1 8 2 0 roirEfe ftcfj bie J K e t t e r m d j f c F i e ^ o l i t i f a u f bie ©df>roeig a u á , roie fie an= f i r e b f e , in allen beutfifien S u t i b e d j i a a f e n , g e m ä ß bem 233iener 2 3 e r f r a g j r o a r beftfjloffen, roeifere
£anbjlänbe=23erfaf|"ungen j u t>erf)inbern. (Sbenfo f)ie[t fitf) bie ^»eilige 2 i U i a n j f ü r
bcredfifigf, aurf) in f r e m b e n ß ä n b e r n , fo in © ü b e u r o p a , bemofratifcfie B e w e g u n g e n
mit
© e r o a l t j u unterbrüefen. S i e ©cfiroeij, feit 1 8 1 5 m i t g a r a n t i e r t e r iXteufralifäf ber DTiätfjfe, be f a c t o a b e r ein " P r o t e f t o r a t t>on Öffetretcf), "Preußen unb 3?u(?Ianb, erlebte naá) j p u n g e r j a i ) r e n t>on 1 8 1 6 / 1 7
e
ben
' n frieblicfjed © a f e i n i m © t i l bed S i e b e r m e i e r d . © i e f p ü r i e
a b e r , roie gang ( S u r o p a , ben r e a i f i o n ä r e n D r u c E ber « 3 l e f i a u t a f i o n » , unb ber a l l g e m e i n e ÜDiberftanb t o a r aud)
in fjelDetifrfjen ß a n b e n f p ü r b a r . ^eftaloggi follte eebungen gegen baS a b f o l u t e ípecvfd)aft
a n f f r e b e n b e 3 ? e g i m e n t ber g ü r f f e n unb D l i a t ^ t f j a b e r e i n t e i l t e n unb in ber g o l g e ,
roenn aud)
I a n g f a m , fitf) eine a n b e r e p o l i f i f a n b a h n t e .
£it. S a r i ©änblüer, @efd)id)te ber ©tabt unb bed Äantond 3üridfj, S a n b I I I , 1912, ® . 2 2 5 f f . - ^cfianned Dierauer, ©efd)id)te ber ftfjroeigerifd^en (Sibgenoffenfdjaft, ©otf>a, S a n b V, 1917, © . 3 9 7 ff. - Äarl ^loetj, 2Iusjug aud ber alten, mittleren unb neuern ©efdjicfjte, I9.2luflage, ßeipgig ig20, © . 3 7 3 ff. - (Srnff 25o^nenblu|i, &efd)id)te ber ©ifjroeij, Grlenbarf) 1974, © . 3 9 9 ff. ^n^alt (Sine
3n^altdüberfi(^f
unb
limgeflaltung
möchte junatfif} bie g e ä n b e r t e n 2 l f j e n t e b a r t u n . (Singangd f a ß t
"Pejlaloggi feine 2lnficf)f ü b e r bie Eulfurellen unb p o l i t i f d j e n 3 u f i ä n b e (Suropad in bem fort= gegriffenen
ber 3le|?aurafiondepotf)e g u f a m m e n . (Sr e r f l d r t b a j u
einleifenb:
Der Welttheil steht noch unendlich ferne von dem Punkt, auf dem sich ein solcher, aus Reinheit und Unschuld des Herzens hervorgehender Enthusiasmus für das also bestimmte Hohe und Große der Menschenbildung und Volkscultur denken und erklären lassen sollte, und es ist wichtig, daß wir uns darüber nicht irren und nicht forthin, wie dieses jetzt schon seit langem geschehen, uns auf der Höhe eines Kulturpunkts glauben, dessen unterste Fundamente in unsrer Mitte nicht einmal gesichert dastehen. I c h fasse desnahen den Welttheil, wie er mir im Allgemeinen in seiner Erscheinung im Großen vor Augen steht, noch einmal ins Aug. ÜBieber füf>rt !Pefíaloggí bie Q u e l l e aller Ü b e l a u f bad 3 ' D i l i f a í i o n d D e r b e r b e n gurüd?, bad bie © e g e n d g e n i e j j u u g e n ber 2 B o f ) n f l u b e unb bed f>äudlidfjen ßebend b a o o n g e j a g t f)ät= f e . D a bie ^ e i t t o e l t bie Ijäudlicfjen, religiöfen unb bürgerlichen Dliiffel gur 2Ibf>ilfe nicfjf anroenbef, mócfjfe er gerabegu Don einem 3 e i f a l f e r bed ^»alblebend unb bed Jpalbfierbend fprec^en. S e i ber E a u ^ e i f f ü r 2Bal>rIjeif unb 3 i e d j f , meiere bie 3 í e f í a u r a f i o n d j e i f gubem f e n n j e i t ^ n e f e , i o n n f e " J V f t a l o j j i ein © c ^ e i n i ^ r i f t e n f u m fefiffellen, bad bie 2 5 e t r u g d f r a f f j u © u n f l e n bed Unret^fd unb ber ß ü g e n n u r o e r f t ä r i f e . § ü r ben Í B e l f f e i l fa\) P e f t a l o g j i feine
Sacherklärung
295 t(
23efferung t>orauá, als bafj ber ju jpalbmajjregeln fíeuernbe 3e'i9e'f^ f fy S u m fahren ®ei|i beS ß^riflenfumö fjinroenbe, Sinberfinn gegenüber ©off, Sruberfinn gegenüber ben iJliifmenfcfjen ins 2Iuge faffe. Sie ÍHeufaffung Don An die Unschuld in ber ßoffa=2Iuelgabe Don 1820 weitet f)áufíg pon 6er Gtrftauögabe Don 1815 ab. Socf) iff feffjuljalfen, Sag bie inljalflidjen 2In= berungen mif einer großem 21uénaljme nicf)f fef>rroefenflidf)flnb. Ourcf) fhliftifcfje Äor= reffuren, aurf) £>urtf) Bereinigung Don Orud!feF>Iern fuá)te ber ÍCerfaffer fein 2DerB beffer lesbar ju matten. Sie (Srftausgabe iff aber in i^rer 233ir?ung unmiffelbarer unb prä= gnanfer, ireil bei Sofia immer neue, Heinere ®infcf)übe in ben alfenXeyf Dorfommen, roaö bíe EeöbarEeif ei>er erfcfjroert. ZBenn toicfjtige ©feilen beffer ausgebeutet werben folien, 3.23. (3.129 3.32 ff., fo triff befiimmf eine 23erbeuflicf>ung ein. 3Xucf> ber feyffrififdje 2lpparaf ju (5.196 3-24ff- 'C e ' n anbereö Seifpiel für eine fpäfere 2Iusbeufung. ©erabe f>ier fieljf man ben 23erfaffer übereifrig barum ringen, feine 2Infidjfen flarer ju geffalfen, bem £efer näljer gu fommen, rt>aä il>m nadj eigenem (Singeflánbnié nicf)f gang gelingen will. 21m iuß biefer Sinftfjalfung (íeí)f ein rebaffioneller Q3ermerf: Ich habe auch einzelne Ansichten, die in dasselbe [3ifl] einschlagen, zu behandeln versucht und werde, so lange mir Gott das Leben schenkt, fortfahren, unabläßlich mein Möglichstes zu thun; aber ich bin ferne davon, zu denken, daß ich mit dem, was ich allfällig darüber zu leisten im Stande seyn werde, mich auch nur in einem einzelnen Punkt der vollendeten Bearbeitung des Gegenstands werde nähern können. Indessen wiederhole ich . . . ©er £atbeffanb Díelfatíjer inhaltlicher ©leicfjFjeif ber beiben 2lusgaben Don 1815 unb 1820, unb bie meift nurftiliftifd)enunb bereinigenben 2lb»eicf>ungen ijaben bie hitifcfie 2Iuögabe bagu Deranlaßf, bie ßoffa=2Iuögabe nur im teyfiritifcfjen SIpparaf (oben Sanb X X I V B, ietraif)f audgelöfi, inbem bie einen £'an= tone unter ber güfjrung Sernei bie 3 u ffánbe Por 1798 wieberherffellen wollten, anbete, wie 3üricf), eine liberale 23erfaffung wünfdjten. lim bie llnabijängigfeit ber ©djroeig gu fiebern, empfahl Pefialoggi, Dor bem 2Biener ffongrejj einig aufjutreten. Caá ©iftat ber in 2Bien tagenben OTñcfjíe Derljinberfe 1815 weitere llneinigfeit, legte ber ©cf)Weig bauernbe Dteufraltfäf auf. S i e reaífíonáre Xenbeng 3Iietfernicf)S würbe um 1820 unb in ben folgenben j¡ a f) c e n fíarf audfj in ber ©djweig fpürbar. 23gI. bie ©acfjerflärung gum (Xrfibrutf gu ©.53 3-34ff-' f ott> ' c 3>ri= S. 103 Z. Xff.
h i t f f gu © , 5 3 3 . 2 8 ff.
S. 108 zu S. 59 Z. 35ff. und zu S. 62 Z. 26f. 2Bie im SrflbrudE oerweifi ber 23er= faffer feine ßefer auf baé © l ü i ber ©t^weig im überftanbenen 2üenbe= punft Pon 1 8 1 5 . ©oif) betont er gugleidf) 1 8 2 0 , baß bad nod) nitf)f Über= (ianbene größere 2Bidjtig!eit Ijabe. 3iur buref) ein (Smporfteigen gu ben Quellen ber ©rf)Weigergefcf)icijfe im Dltiffelalfer Eönnten weitere 3 a m = merfage bewältigt werben. 3 n biefem ©inne nennt er bie greifjeits» beroegung ber Gjibgenoffen mit bem ¡Kütlifdjmur im i3.3 a f> r !> u n ^ e r i ' unb erinnert an bie ©iege bei ßaupen 1339 unb OTurten 1476S. HOf. zu S. 75 Z. 18-21, S. 76 Z. 19-20 und S. 76 Z. 39ff. Uielleid^f mft gegen !Peffaloggi frf)on bamals ber 23orwurf oon 3bealif¡erung früherer 3 U s ffänbe erhoben morben. ©agegen fe|t er fid> burt^ nähere Erläuterungen gur 2Beijr. 2Bir fjeben biefe ©teilen ber ßoifa=2luögabe im tertfritifrfjen 3lnf)ang buref) normale Schrift IjetPor. 3 m ÍKücEblitf auf bie ¡3eit feit ber Deformation im i6.3rljunberf legt !Pefialoggi bar, ba(j bie bamaligen Dííagijíraten (©cfjulfljeifjen, gäl)nricf)e, DITitglieber beö ^eirrilic^en Diatö) an 23rief unb ©iegel fief) gebunben füllten, weldje bie Díed)fe ber Untertanen gewährleisten, löenn in begug auf bie fiaatlicfje Kontrolle auch geiler gemacht würben, fo war beren 2Birfung buref) ben allgemeinen Sürgergeifl in ©dfjranfen gehalten. (Srfl baä watfifenbe ©faaföt>erberben beö i8.3ahrhunbetfö
Sacherklärung
S. 1 1 2 zu
S. 1 1 3 zu
S. 1 1 4 zu
S. 1 1 4 zu
S. 1 1 5 zu
S. 1 1 5 zu
S. 1 1 6 zu
297
nötigte gu anberer jpalfung. Dorf) roarnf "JVffalojgi, gulef|f 1820, ofyne ÎTÎennung beö 7Rettevnié)(é)en ©rçfîemô, t>oc 23erhärfungSmaßregeln wie 3enfur unb llnterbrücEung, unb fué)t baö greil>eifd= unb 3îct^féf)cil ber 3"IachEommen gu magren. S. 79 Z. 38 ^n einer gegängung gum (Srflbruif ffellfe ^effaloggi feff, bog einerfeifé bie alten, innern Sinbungen für bie 23erwalfung öffentlicher ©elfter 1820 Dermefjrf weggefallen waren, roäijrenb ber t>on if)tn ba= maliger 2lnfit^f gemäß aufgefaßte 9ïîiffelftanb (îarf an @eroitf)t unb ©elbjlänbigEeif Derloren f>abe. 33gl. bagu bie ©adfjerElärung beé Ërft= bruié gu ©.82 3 . 2 6 . S. 83 Z. 23 3 n «"er »eifern (Srgänjung madfjf fief) ber 23erfaffer 1820 wei= fere ©ebanien über ben 2Iuögang Eünftiger Q3olferea^len. 23gl. baju bie ©adjerElärungen beô ©rflbrutid gu © . 7 7 3 - 2 6 un& ® - 8 i 3-39S. 87 Z. 7-8 Über DltoberanftemuS, als 2lbftfjtt>adjung des ©ufen unb ©cfjeinabfcfjwäcfjung beé Söfen, fief>e bie ©at^erflärung gum ©rflbrucS gu ©.36 3.30. S. 87 Z. 23 ff. 3 n ber golge maé)t fié) ber 23erfaffet 1820 weitere ©eban= Een, Welche Solgen bas geilen ber ÄuIfurEraft im Staat haben Eönnfe. Cabei pläbierf er für baé Seibeljalfen einer einfeitigen, Derborbenen, p\)i)fi(d)en ©taaföEraft, folange feineroafyreOTenfrf)[icf)!eitafu[turDt>r= fjanben ifl. ® r fdjeut fié) 1820 aud) nié)t, in biefem ©inné 3?ußlanb a lé 23eifpiel für gurücfbleibenbe (SnfroicElung f)eranjujief)en. Oie urfprünglicf) freien KeiferDerbänbe ber Kosaken und Baskier am ©dfjwargen Dïîeer Der= loren fro§ 2Iufftänben iljre bisherigen grei^eiten unb würben ber tuffu ftfjen ©faafdDerwalfung unterteilt. Unter Baskiern Detfîei)t 'Peflaloggi fîcfjer nicht bie SaéEen in ©übfranfreief) unb iïîorbfpamen, fonbern, burd) falfcfje ©dfjreibweife unbeuflirf), bie Sewoljner am ffafpifdjen Dîîeer. S. 88 Z. 5—6 ipier gifierf bie 2luögabe Don 1820 in 3ibEürgung eine ©teile auö bem Spang. 3°^anneS, Ä.21 33.18: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Da du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. S. 88 Z. 18 t>äferlicf)er Gtrmafynung feiner ßefer madjf er 1820 barauf aufmerffam, baß fié) äußere ©taatsEraff unb innereé 2Befen eines ge= feüfrfjafflic^en ©emeinwefenö nief>t betfen. Sntfcfjeibenb ifl bie inbiei= buelle, fîttlidje unb geifiige jpausEraft bed Sürgerö felber, beren ©eg= nungen oft nur wenigen ald Derbienf guEommf. Jpier gitiert er wie aud) fonft fd)on gelegentlich ben lafeinifcfjen Siebter ^ubliua 23ergiliué 3Iîaro : (apparent) rari nantes in gurgite vasto = e6 erfc^einen nur Wenige fdjwimmenb im weifen 2Bogengewüljl; f. auch ÎBerEbanb I, ©. 146; V I , ©. 606, unb Sriefbänbe X I , ©. 423, unb X I I , ©. 460. S. 90 Z. 1 2 3 n einte ausführlichen 3ufa£|Me erörtert 'Pefîaloggi 1820 bas 3ufammenfpiel Don CSinfjeif bei ©faafeö unb Sinfrachf feiner Bürger, ald beibfeifig iijm nofwenbig erfcheinenben 3 u t a n i ) - S e t gwangöweife
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2. Anhang
einge|ei)fe ®inf)eiiö(iaaf ber jpeloetif Don 1798 mar 1803 burrfi ben 23unbegffaat ber OTiebiafion abgelöft werben, unb (nicf)f ermähnter) äußerer Srucf l>er Jllädjte fjaite 1815 in ber Kefiaurationggeit einen notf) locEerern ©taatenbunb eingeführt. Dliif ber äugern ©ini)eii, beren 3trang abgelehnt wirb, iff nad) 2inficf)f beS 23erfaffers bie ©e[bftftirf)f ber Bürger nitfjf überrcunben, Dielmejjr feilte (Sinfradjf alö (Snffrfjeib freier -Bürger eintreten, rooBei ber ©eiff ber 23äter, mit anbern 2Borten ¡Brief unb Siegel, beren §reii;eit als 23orausfet;ung gu Derbürgen Ratten. 23g[. bie ©acfjerEiärung gum Srffbrud? @ . g o 3 - 3 2 f f . S. 121 zu S. 103 Z. 21 S i e gotta=2luie Züirflidjfeiisform burrf) bie 2öunfcf)form erfeijte: Vaterland, sei ewig über solche Geheimnisse der Finsternis erhaben! E s sei ewig ferne von dir . . . S. 122 zu S. 111 Z. 23-36 Napoleon Sonaparte hatte alIer= hafte, unbürgerliche 23erhalten gu erilären unb gu heilen fei. S r fleht ben ©runb bafür aud ben finnlich tierifchen unb ben menfchlich fyöfymi 2lnlagen ber OTenfchennatur i)ert>orc)ef)en. © e r Sierfinn ^errfd^i im ©üben unb Horben Suropaö, roie in ben bamals beffer befannten ©taa= ten 37laroEfo, 2llgier, Äonftantinopel unb Shina. 3 m ©egenfa^ gum Xierfinn dfjarafiferifierf ber 23erfaffer ben f)öfyern menfehlichen ©inn, ber freilich in (Suropa feiten ijf, tDie er in 2Iußereuropa gang fehlt- S e i biefer 23erfdjiebenheif Derpcmt 'Peffaloggi befonberö baö Xragen auf beiben 3Ichfeln unb lobt fogar bie Derroilberfen ßobrebner beö 2ierfmnö ald gerabfmnige ©egner. ©egen ben Schluß ber (Sinfchaltung gitiert Peffaloggi einige 23erfe aus ber Offenbarung, Ä . 3 23.14-16: U n d dem Engel der Gemeinde zu Laodicea schreibe: das sagt, der A m e n heißt, der treue und wahr-
Sacherklärung
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haftige Zeuge, der A n f a n g der K r e a t u r Gottes: «Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist, und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde!» 2In bie ©emeinbe t>on Cacbicea in Äleinafien fcfjrieb ber 2Ipofte[ ^aulus einen 23rief, 6er heute fehlt, jebotf) in ben 2Ipotrnpf)en erfe|t roorben iji in lateinifdjer (Sprache aus bem 4.3a^r^unbecf. 23gl. ben ffolofferbrief, ff. 4 03.16. zu S. 168 Z. 26ff. 3 m UnferfdjieÖ jum Örftbruc? finb bei Sofias 2. 2Iudgabe, im DiüdEblicE auf frühere ©teilen, bie ©eitenjahlen in ben erjien S o g e n nicf)t meljr angegeben. Sine wichtige (Srgänjung ifl hier in ber ßotta=2iuSgabe beigefügt, inbent Peffalojji fief) mit bem Problem ber 2Baf)rf;eit auSeinanberfe^t. 23gl. baju 3BaIfer geildjenfelb, S e e Begriff ber 2SaF)ri)eif bei "Peftalogji, im 2lrd)it> für ©efdjicfjte ber "Pljtlofopfjie, 3 g - 4 ° / I 9 3 1 / ® - 5 ° 4 ~ 5 3 3 - _ g . ©eleiaf, ^eftalojji, 3.*2luflage, 1968, © . 201, 203, 304. z u S. 184 Z. 25f. S i e G>otta=2luSgabe Don 1820 F>af F>iec eine (Srgänjung, roelcfje auf bie politifdfjen unbtt>irfftf)aff[icF)en©cf)!Dierigüeifen (Snglanbs S e j u g nimmt. Peffalojji betont aber, bajj fein jpinroeis auf (Snglanbs 3JedF)f, grei^eit unb 23olEsEraft gleii^mo^I ©eltung fjabe. zu S. 191 Z. 20 Die ©dfjtDeig (ianb 1814/15 in ber ©efaljr eines 33ürgerfriegeS jroifrfjen 2Irijiofraten unb ßiberalen. Die Gtrftausgabe fe£te bafür a l s S e l e g j a f j r 1815 ein, roäfjrcnb bie GEotta^Slusgabe bie größere ®efaf»r für baS 3al>r 1814 annahm. z u S. 191 Z. 38ff. OKit größerer jeitlidjer Diftang fügt ^eftalojii 1820 ben Dan? an bie Stifter ber alten 33erfaffungen bei, tüäljrenb bie jeitgenöffi= fcfjen (Sreigniffe, roie bie DItebiafion bes ffonfuls Jiapoleon Sonaparte an ber ßonfulta Don P a r i s 1803, roie bie günffige (SinfluJjnaijme ber ©rojjmäcfjte am 2Biener Äongre(j Don 1815 fcfjon etwas in 23ergef|'cn= heit geraten finb. z u S. 193 Z. 39ff. Der 3inrebe an bie roenigen Einsichtsvollen und Tiefsehenden fügte Peflalojgi im Xerf ber G>oifa=2luSgabe groei bebeut» fame Jjjinrpeife bei: und die eigentlichen Kraftmänner unsrer, wenn auch nicht gar guten Zeit seyd. ©ein negafioes Urteil befrfjränit er buref) bie 2lnmerfung: Ich rede hier bestimmt von der Schweiz. z u S. 195 Z. 37 ff. OTorf) im (Srftbrui Don 1815 fyatte ^e^aloäji bie ©Raffung eine« Srfa^roerfeä für baS B u c h der Mütter als bringltrf) reünfcfibar bargejfellt. DTarf) ben Erfahrungen bis jur Eotta=2luSgabe f)ielf et je§f 3utr>arfen für beffer. 2lUe Darftellung bes 3xt>i[ifatioriöt>cr&crberiö fei unnü£, bis bie ^eiligen ffräfte ber 2Bohnfhibe, bie gunbamente bes ^äuslic^en ©egens buref) DTtenftfjtirfjfeif »ieber Ijcrgeffeilt feien. 3 n biefem ©inne bricht er © . 1 9 6 3 . 2 4 bas lange 3itaf aus bem Srffteil feines 2DerfeS früher ab unb fügt eine längere (Srgänjung bei. ©ein 2ilter »erbe ifym nicfjt mehr eine Dollenbete Bearbeitung eines 3üiüfter= budjeS erlauben, unb nur butcf) einen 9IienfrfjenDerein fönne ein folc^eS Surf) Don allgemeiner ZBirEung erjielt werben. zu S. 202 Z. 37ff. Die G>offa=2luSgabe Don 1820 enthält für ben größeren S e i l ihrer ©rfjlujjabfcf)niffe, © . 3 3 7 3 - 2 3 biö © - 3 5 I 3 - 1 0 > einen £ejrt, ber teilroeife fiarf erweitert, aber auefj inhaltlich Diel Deränbert ifl. ZBährenb
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2. Anhang
ber 23erf>anblungen bed ZBiener Äongreffea 1814/15 fyatte Pefiatojji berechtigte Hoffnungen gehegt, Sag fid) ban! bem (Einfluß t>on 3ITonac= rf)en in (Suropa eine günffige (änfroiätung für QSoIferecfjfe, für (§ingel= menfdjen unb if)re 23i[bungdptobIeme anbahnen werbe. 0af>er fam er bagu ((3.205 3.18-22), bie brei jperrfdfjer mit Dramen gu einem ifjn be= friebigenben £un in öfierreidj, Greußen unb 3Juß[anö anjufpornen. Die Jpeilige 2llliang ber TRädjte, burefj ben 3aren 2Ue¡:anber I. im ®ep= fember 1815 ins £eben gerufen, rourbe inbeffen Dom öfterreien DTtinifter JRettemíá) bafjin mißbraucht, aurf) in fremben ßänbern bemo= Eratifdje, freiheitliche Bewegungen mit ©eroalt gu unterbrüefen. Seit 1818 roar fieigenber SrudE auf benffontinentfefiguffetlen, unb nad) 1820 mar biefe reafiionäre (Einflußnahme auef) in ber ©tfjroeij flarf fpürbar. 3Iían Derfieljt eé,roenn"Peftaloggi fcf)on 1820 biefem (iefgrei= fenben ÜBanbet ber [eifenben Politif burtf) einen Deränberten Xeyf 3iecf)= nung fragen mußte. 3m trüben ßidjte ber Keftaurafionöjeif füllte fid) Pefialojjt noch unendlich ferne Don ber jjöfje bedffuIturpunEted,auf bem 31Tenfcfjen= bilbung unb 23o[faEu(tur triebet 311 if»rem Pollen ÍRecfjte gelangen fönn= ten (©. 154, groeiter 2íbftf>niff). Q3ieImei)C empfanb er biefe 3ai»re um 1820 ald ein Zeitalter des Halblebens und Halbsterbens. 0er man» gelnbe (Sinfa£ für 233aljrf>eif, 3?et^f unb ßiebe führte nací) feiner 2In(idjt bad 23aterlanb unb Suropa gu Halbmaßregeln im (Staat unb jurti Mißbrauch ber 3ie[igion im auftretenben ©d)eincf)rifienfum (©. 158ff.).
S. 158, erster Abschnitt: nad) Soang. Dliattfjäuö, ff.6 23.3: Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut.
S. 158, zweiter Abschnitt: jperobed ílntipad, 23ierfürfl in ©altläa, íjaffe feine @emaF>= lin Derfloßen, um mit ber grau feines 23tuberd gufammenleben gu tonnen. 3"f)anneS ber Säufer, ifraelitifcfjer ^Propfjef,fyattebiefeä Q3erí)a[íen gerügt unbrourbeein Opfer ber 3iacf)fucf)f biefer grau. 3^re £od)fer tanjte am 3af»reéfag bed Äönigd unb erbat fícf) auf 3lntrag ifjrer DItuffer batí jpaupt bed Käufers, ber barauf F)ingericf)fet rourbe. ßit. Soang. JRattfyäud,ff'.14 23. i ff., unb (Soang. Oliarfud, ff. 6 23.27 ff. 23gl. bagu auef) ©.160 3 - 1 ffS. 160, erster Abschnitt: Die 233irfung oon ipalbmaßregeln auf JItißfiänbe geigt tyejfaloggi am 23eifpiel bei an ©efialten roie bemffönigipe= robeö (f. 0.) unb bem 36 n. ßi)r. abgefegten ^»o^eprieflerffaipfjad(auef) ßajapljad). Dtfiit einem acf)tfacf)en 2Bef)e fyat 3¡efué feine ©egner, bie ©djriftgeleljrfen unb Pfyarifäer bebaut, fo auá) mit bem ©pruef): Ihr Schlangen, ihr Otterngezüchte, wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen? (©Dang. OTaitfyäud, ff.23 23-33.) 233ie bie >!>ren 233iberjfanb gegen bad @DangeIium Don 3>efuá Síjríftus büßen mußten, fo burdj bie 3erfiörung ^erufalemd buref) bie Körner, forourbenfíe audf) unter alle 23ölfer gerfireut (Spang. CuEad, ff.21 23.5ff.): ©oroeit führte einfl bie törichte ^artnácfígfeíf beö 23er= ijarrena in D?oufinefd^roädF)en unb ^»albmaßregeln nad) Peflaloggiö 2luf= faffung. 3 n bringlic^en (Srgie^ungömaßregeln erfannte er ein unbebing= ted Sebürfnid feiner 3 ( © . 162, britter 2tbfcf)nitf). S. 162 oben:
Sie (Srjäfjlung Dom alten guc^d ift in ^eflaloggid gabeln (guerfl betitelt:
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gigueen gu meinem 2l23ß=23ucfj, 1797, fritifrfje 2Iudgabe, 23anb X I ) nirfjt enthalten. 162 unten: S a d ©prirf)tüorf Was du nicht willt . . . gef)f jurücf auf ein 2(poiri)= pljum bes alten Seffomentd, bag Surf) £obiad, ff. 4 23.16. 23gt. ©tuft= garter ^utfäumöbibel, f)g. Don ber 2Büc£í. 23ibelan(talf Stuttgart, ©. 194 ©p-2, uní» ©. 509 ©p.2 (apoErppf) Verfaßt um 200 n.ßjjr.). 163 zu S. 203 Z. 39ff. S e i allem Peffimidmud über ben aftueüen ©tanb um 1820 roollie Peffalojjt borf) nicf)t feinem ßefer nur Jpoffnungdlofigfeit gumu= ten. S i e 3Iienfcf)litf)feit »erbe natf) feinem ©lauben firf) eroig nie Der= Heren, fonbern immer roieber erwatfjen uníi ben Äraffarm ber ¡Ration gu neuem 2Iuffdjroung entfeffeln. Scfjon i>abe eine Srrreiunggfiunbe (©.205 3-26ff.) auf ben 2BeltteiI germrft, fo bajj erfte DTfonardjen bie Dledjtdficfjerfteif 'ííjrer 23ólfer burcfi Dlíiftel gu ergielen furf>ten, bie Dom 2Bof>nj?ubenfegen unb Don ber Srgietjung ausgeben, ©er Op£imid= mué biefed ^affud bedEt firf) einigermaßen mit ber F)offnungaeoUen ©df)ríft: E i n Wort über den gegenwärtigen Zustand meiner pädagogischen Bestrebungen und über die neue Organisation meiner Anstalt, 3üricf> 1820, oljne baß genau gu befiimmen roäre, tnelifje ijilfe feitend OTonarrfien (in Seu£frf)[anb?) gerabe bamald für iF)n gu erroar= fen mar. 23gl. 2Berfbanb X X V I , ©.269ff. unb ©-575ff. 23ielleicf>f bürfen bie 35riefe in Sanb X I , 3^.5293 unb 5348, an TOco-Iot>iud ( i . ^ n l i unb 8.©egember 1819), unb 5300 unb 5315 an grau £. ffrüfi=3Täf (2Iuguft unb ©eptember 1819) in biefem ©inn gebeutet werben, (äs iff ba Pon einem Sefurf) bei ffronpringen t>on Greußen, feit 1840 ffönig griebrirf) ÜBil^etm I V . (1795-1861), bie 3lebe, unb im 3ufammenljang mit Greußen fällt bad ZOßrf: Freund! Mein Haus ist gerettet. fiif. Sriefbanb X I , ©.279^, 284, 294, 309, 311. 163 unten: Die Stimme eines Rufenden (Prebigerd) in der Wüste, narf) ^jefaja, ff.4o Q3.3, u n i l ©fang. OTattljäud, ff. 3 23.3. 164, zweiter Abschnitt: Zeitgemäß für bie Díeffauraíioneíeporfie ifi bie Erweckungsstunde ermähnt. ÍBorbereifef burrf) bie 1780 in Safe! gegrünbefe ©euffrfie Sljriflenfumdgefellfcijaff, alö beren Xräger in ber @rf)toeij 3-S.£aoafer, unb auefj Barbara 3 u " a n e t , o n ffrübener roirften, traf je£t eine Erneuerung bed pietiflifcfjen ß^rifienfumd ein (Gtrroeiung, 3íéfeil), fpäter mit ©rünbung freier eoangelifcfjer Äirrfjen. Peffaloggi« 23egieljungen gu Perfönltd)Eeifen ber (SrroecEungdberoegung wirb in bem t>orgefef>enen 3íarf)fragdbanb geftfjilberf, narf) @rn|t ©fae= Ijelin, S i e Ef)ríften£umggefeUfrf)af£ (Seil I I ) in ber 3eif Don ber (Sr= roetfung bist gur ©egentoarf, Safe! 1974 (©onberbanb I V ber Xt)eolo= giften 3eitfdfjriff). 166 zu S. 209 Z. 23 Über bie gegenüber früher Perminberfe Sebeufung bed 3ItiffeI= fianbed fd)on 1815 iff bie ©acfjerflärung ber (Srjfaudgabe gu ©.82 3 - 1 6 eingufef)en. Pefialoggi ergebt i)ter ben 23om>urf, baß man ben 3Itiffel= ffanb in ber Síeflaurationdgeit allgemein gu ©runb geljen laffe, obroo^I er, ald OueHe ber tüirflicfien ffulfur, forooi)[ bie roirtfcfjafflidfje Slüte ald aurf) bie Díedjtdficfjerljeif im ©faafe begrünbef Ijabe. (Sr belegt feine Slnficfjt burrf) einen KücEblidE bid ind Mittelalter, unb erroäfjnt ald Sei=
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2. Anhang
fpiet auö bem tiefsten Norden bag Seifpiel ber Oft!inf)en in Dtufjlanb. ©iefe ffirifjen fjaben biä ins 2o.3;aI)rI)unberf bie jentrale Sebeutung bed Offerfefies unb baö Srauc^fum ber grömmigfeit an tiefen Sagen beroaljrf. 168, zweiter Abschnitt: (Statt bem ©eifl innerer (Sinfadjfjeit in alten 3?'fen fjat ber Seginn beß ig.^jaF)r^unberfö Dor allem eine liebtofe Dliobeentfernung ber OTenfcfjen Doneinanber gebrarfjf. Siefer (SntroicEIung gegenüber iann aber feine D?üc£fef>r ju äußern §eflformen Reifen, benn: Der Geist ists, der lebendig macht, nacfj ©fang. ^ofjanned, Ä.6 23.63; 3fömer= Brief, ff. 8 03.2, unb 2. ftorintljerbrief, £ . 3 23.6. OTif bem Geist des Altertums (britter 2lbfd)nift) ift aber nidjf bie flaffifdfje 3ei£ ber ©rie= cf)en unb SRömer gemeint, fonbern bie ¡Richtlinien ber Bibel. 169, erster Abschnitt: S a ä einer 233ieberljerfiellung ber ^jrtbioibualbeforgiirxg gegenüber ber llnmenfdjlirfifeif ber foIIeftiDen llnterorbnung fann nicfit in erfter Cinie burcf) 23etfaffungen unb 33ef>5rben erreicht werben, fonbern burcf) eine Vereinigung der edelsten, gebildetesten Männer eines Landes, begrünbef auf einem übereinstimmenden Gemeingeist und Volksliebe. Dtur baburcfj roirb bie 2irmut unb 23olfdno£ befriebigenb erleichtert, eä roirb iF;r aurf) getrtäfj bem ffulturfortfcfjriff Dorgebeugt. S a ö "J)flicf)f[eben ber gefeUfcf)aff[icf)en ^Bereinigung foll mit ben fojialen ©etooljnf)eifen in Ubereinffimmung fommen, um bie 23ilbungöbebürf= niffe ber nieberffen ©tänbe nirfjt im grellften Äontcaff mit bem (Staate leben ju belaffen. 170 Mitte: ©er so geheißene gute Ton roirb Don ^eftalojji nacfj bem franjöflfcijen 03orbilb aud) als bon ton erroäijnf. 177 zu S. 213 Z. 9 ^ n ber gotta=31uögabe Don 1820 (feilte Peftalogji feff, bag bie neue 23unbeöDerfaffung Don 1815 ben 23erfucfj DDÜbrat^f fyabe, bie alten §reiljeifö= unb 3{erf)töur!unben mit ben 33ebürfniffen ber Über= einjlimmung ju bringen. 3roar ift bieö nad) feiner 2Inficf)f alö lintfarier in ben neuen, nunmehr 22 Äanfonen autfj in merfroürbig ungleicher ®e= ffalt gefcfjef)en. S o ä ) gibt et ber Hoffnung 2Iudbrucf, ©taatöroeiöljeif »erbe bie 22 nod) beffeFjenben unb sehr mißlich wirkenden Klippen ju umgeben roiffen. 53on ©.213 3 - 2 1 a n ßimmf benn aud) ber Xept Don 1820 ganj mit bem @rj?bruc£ überein, abgefefyen Don fiitifiifcfjen (Sinjelfjeiten. 173 zu S. 222 Z. 27 3roar f>at Peflalojji im 2>yt Don 1815 gemäg bem jeitlicfjen 3Ibflanb in ber Sotta=2IuSgabe 1820 Diel (Erläuferungen unb @rgän= jungen beifügen roollen. 3 u j n 2ini;ang, ber juerfi fd) on 1782 getrieben rourbe, macfif er feine (Ergänzung, abgefeljen Don bem ©cfjlujjfa^. 173ff. bis S. 207 Sine ©ac^erflärung ju Xeytfritif ber (Sntrourffragmente unb ber 23erfprengten gragmente ©.207-209, beibeS nocf> in Banb X X I V A gebrucft, ift einjufei>en auf © . 273 ff.
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Fortsetzung yon Band XXIV B 23orb e m e r i u n g C í e © a d j e r E l ä r u n g ftfjliejjf m i t ben on « 3In bie Ilnfrf)ulb » gwifcfjengefcfjaltet, beren teilweifer £ e £ t in ber ÍCejrfSrifiE g e b r u i t ift (t>gl. © . 1 0 3 f f . ) .
Neujahrsrede 1816 2IHgemeineö S i e Diebe ifi befonberS Eenngeic^inenb f ü r
tyeftaloföi,
inbem fíe foroofyl bie freubigen
©reigniffe ber roirtfcFiaffüdjen (Srrettung, w i e bie perfönlidfjen 3Intäffe ber £ r a u e r i m Q i n b l i i a u f baS 3 i e l feines £ e b e n s j u f a m m e n f a ß f . S o g a r ber ©cfjmerg u m ben ipinfdjieb Don g r a u 2lnna ^Peflalogji, nur w e n i g e 2Bocf)en f r ü h e r e r f o l g t , n i m m t t>erf[ärie @efta[£ an.
^ i n r o e i ö a u f fein eigenes 2I[fer t>on 7 0 3¡af>ren fucfjt er £ef>rer unb ©efinbe, 3 ° g =
linge unb X ö t f j f e r j u r erneuerten 2Injlrengung i m neuen 3 a ! ) r a u f g u m u n t e r n . 233ie i m m e r in feinen Dieben Derwenbet ber Slnjlaltéleiter reicf)tief) biblifcfjeö © e b a n t e n g u f . ß i t . 2 I . 3 f r a e l , 3>eftaIoj3¡=25ib[iograpF)íe, S a n b I , 1 9 0 3 , © . 3 6 2 . - S S a n b X , © . 5 0 0 . j p . ( 5 c f ) 6 n e b a u m , (Srnte, 1 9 4 2 , © - 5 4 S. 31 Z . 2 - 3
n a t f j bem 2 . £ o r i n t F ) e r b r i e f , Ä a p . V
S. 31 Z . 1 6 - 1 7
2IId © p m b o l e ber 23ergäng[id)feit lieg P e f t a l o j j i bei feiner Dteujaljrclrebe
23.17.
t>on 1808 fott>of)[ ben ©cf^äbel einer g r e u n b i n , roie feinen eigenen © a r g t>or bie 21nffaltágemeinbe jíeílen. Q3gl. J ö e r f b a n b X X I , S . 3 1 Z . 36
mit
jedem Jahr -
Sie
©.3.
2lnfpracf)e erinnert a n bie @mierigEeifen,
welcfje bem ^jnflifut feit 1 8 1 2 j u f o l g e beé europäifcf)en Ä r i e g e S junef)= menbe wirtfcfjaftlicfje Dtof b r a d j t e n ; erfi i m g r ü l j j a f j r 1 8 1 5 e r f o l g t e bie [Rettung
Dor bem brotjenben U n t e r g a n g
buref) bie DlütHefyr ^jofep^
©rfimtbs nad) 2)eerbon. © 0 fcf)[ägt bie Diebe guerft einen erfreuten £ o n a n , u m b a n n in bie Ä l a g e über p e r f ö n l i d j e 33et[ufie ü b e r j u g e ^ e n . S . 3 2 Z . 1 4 - 1 5 ^Peffalojjis Ä l a g e in ber Díeuja^rSrebe Don 1 8 1 5 über feine 23erlaffen= Ijeif, a u ö g e b r ü i t i m 2inf[ang a n 3 e f u 3
a m m e r r u
f
(Mein Gott, m e i n
G o t t , w a r u m h a s t d u m i c h v e r l a s s e n , (Spang. 3Uaftf>äuö, ff. 2 7 23-46), ^atte b a s (Sljepaar Diieberer f e r n e r o e r f i i m t n f . ßit. S. 33 Z . 1 1
© d f j ö n e b a u m , (Srnte, 1 9 4 2 , © . 5 5 ,
176.
U b e r baö Derfloffene 3af>r jurücfgeljenb, erinnert ^Pefialoggi gunädjff a n ben ipinfcfjieb feiner © d f j w i e g e r f o d j t e r 2Inna DHagbalena, g e b . g r ö l i c f j , geworben a m
14. S e p t e m b e r
1 8 1 4 , bie feit 1 8 0 4 m i t ß a u r e n j 3¡aEob
ß u f i e r bermáí)[f g e w e f e n toar (nací) S g e f t o r b e n 2 3 . Dtot>ember
1814).
ßif. S r í e f b a n b X , ©.502. S. 33 Z . 14
3
n
b e w e g t e n 2 B o r f e n gebenEt " P e f i a l o j j i f o b a n n feiner a m
n.Sejember
1 8 1 5 , a l f o o o r w e n i g e n 2 B o d ) e n Oerftorbenen g r a u 3inna g e b . © d j u l t * f)efj, m i t welcher er feit 1 7 6 9 , m i t h i n feit 4 6 3 a l > r e n Verheiratet w a r . ß i t . S r i e f b a n b I X , © . 3 4 2 ff., 4 7 4 ; X , © . 4 8 0 . - 23gl. bie ©ebenErebe a u f 2ínna " P e f i a l o j j i Dom O e j e m b e r 1 8 1 6 , © . 7 g f f .
304 S. 33 Z. 22
2. A n h a n g
©er einjtge ©o!?n 3a!ot> Peftalojji (1770-1801) mar nacf> langer Scan!» ijeif früf)jeiiig bafyingegangen. £if. Zöeribanb X X I , © . 4 1 3 . S. 33 Z. 24 3 n bie Xrauer "Peftalojjiö um feine 21ngef)örigen fcfjalfefe firf) f ü r Pe= flaloggi Die Hoffnung auf feinen eirijigen @nfe[ ©offlieb ^Peftalojji (1798-1863) ein. 2luf ben Diaf beä Q3ocmunöä, 3taferr S a e i b S ö g e l in 3ürid^, gu einem ©erber 1814-1817 in 2Säbenön>il auggebilbef, Ijaffe ber Snfel nad) einem 3 a ^ c ZBanberfcfjaff ficf) in 7) B c r i , c ' n niebergelaffen. 3 m ijerb|? 1817 f a f ) ber £aupflel>rer bie OT6g[itf)feif, il>m fpäfer bie Ceifung einer 21rmenanftalt auf bem D7euf)of anguDerfrauen. £to% 2lbraten © . OSogelei tnnrbe er in ber iRebe 'Peffatojjis com 12. nuar 1818 gum @rgiel>er gemeiljf. l i e b e r e r gab itjm im DtoDember 1818 baä pojlfioe 3eugni£S über feine Säfigfeif in ber neuen 2Infia[£ ßlinbp: Gottlieb Pestalozzi ist zu einem der ersten u n d b r a u c h b a r s t e n Lehrer d o r t u n d des Schlosses geworden. 3 u m Unterricht gugegogen, f>at fid) aber ©offlieb nidjt bewährt, tt>eäf>alb ifym nadj einem 23ericf)f 3.J?eu|jiö gern eF)er bie ßeifung Don Serienreifen, Don Surnunferrirfjf unb 21uöflügen überfragen rourbe. £auf einem fpäfern Seritfjf TOebererö lieg fein (Sinfa£ in ber 2Infta[f gu roünfdjen übrig: D e r junge Pestalozzi ist täglich auf der K e g e l b a h n u n d im Cabaret. 31atf) feiner Jpeiraf mit Äaff>arina ©cfjmib im September 1822 Derroalfefe ©offlieb ben Dieu^of. S e r ©rojjoafer fanbfe mehrmals mafynenbe Briefe an feinen GÜnfel. D a s Gtfjepaar 'PeffaIoggiä©cf)mib leFjnfe eä ab, für Dliarie unb 3ofep^ ©cfjmib Siäumlidjfeifen auf bem 3Teuf»of gut 03erfügung gu (teilen, gur (Srgängung unb gorffü^rung beei 3)oerboner ^jnfiifufö. © 0 ging autf) jjeinrief) J)e(iaIoggiö Jpoffnung nicfif in Erfüllung, in feinem (Snfel ben ©ebanfen einer 21rmenanflalf nod) Dertnirflidjf gu fef>en. ßit. S r i e f b a n b I X , © . 4 0 9 . - £>.OTorf, 23anb I V , © . 6 0 0 , 605. .£>. ©cfjönebaum, @rnfe, 1942, © - 3 4 f S. 34 Z. 11 ©eif bem 3 a n u a c ' 8 0 9 befanben firf) groei S r ü b e r ¡Bourgeois auä 7)oer= bon felbjl im ® e r eine Don i^nen, greberic, jtarb auö unbe» fannfec lirfarf)e am 23.0egember 1815. ©eine (Elfern unb fein 23ruber Emmanuel (Äurgform Ddlanne^) nahmen an ber STeujaljrdfeier feil unb mürben in ber 2Infpracfje perfön lief) begrübt. (Smmanuel Bourgeois rourbe fpäfer ß b e r j f , Ejaffe in Sorceteffe feinen 2Bof>nfi£. ßif. Brief banb I X , © . 4 7 7 f . ; X , © . 4 8 1 . - 21.(Stoffef, £iftoire be la Dille b'7)ferbon, 1859, © . 5 8 9 . S. 36 Z. 11 Berufung beö OTofe in ber 2Büffe: Der Ort, a u f d e m d u stehst, ist ein heilig L a n d . 2.OTofe, £ . 3 03.5. 03gl. aaO) ben £ejrf © . 3 8 3 . 3 7 f. S. 37 Z. 10/11 ®Dang. DIiaffi)äuö, £ . 9 23.37. S. 40 Z. 35-36 2.Äorinf^erbnef, £ . 5 13.17. S. 43 Z. 6 - 8 nacf) f f a l m 102 03.27: (Dlieine Sage) w e r d e n vergehen, aber d u bleibst. S. 43 Z. 17f. ©efang ber (Sngel gu 2BeiF>narf)fen, g o a n g . £ufad, £ . 2 03.14.
Sacherklärung
305
Pestalozzis Bede an die versammelten Lehrer 2lllgemeinea Siefe D?ebe tourbe erfimalé 1846 gelegentlich ber jpunbcrfja^rfcicr pon "peffaíojgíá ©eburföfag Curcf) 3 D h a n n e ö Diamtsauer (1790-1848) im Srucf Deróffentüicfjt. ©er auö JJerißau flammenbe Diaméauer fraf 1800 alé ©d}üler Bei "Pefialojji ein unb toirffe hernach bié 1816 alö £e^cec in ©päfer mar er alé !päbagoge fäfig in 2Bürgburg uní) Olbeributg. ©eine ©elbftbiograpljie gibtreerfDoHe,gelegentlich aud) um= (iriffene ¡Beiträge gum ßebenöbilbe tyefiaíofáíi. 23gl. Peffaloggi unb feine 3eif im Silbe, 1928, Xafel 64. - Sriefbanb I V , at: Anerkannt sind j a die Elementarschulen, schon so lange sie gegründet sind, daru m da, diejenigen Fertigkeiten den Kindern anzuüben, die m a n bei der Lage der Völker in Europa in allen Ständen bedarf. W a r u m sie nun nicht eine Stufe höher stellen . . . das allgemein Wahre, Schöne, Gute in ihnen zu entfalten, damit sie in den s p ä t e m Schranken von B e r u f und Stand, wenigstens aus Erinnerung, Sinn und K r a f t fürs Einfache, Reine, Umfassende erhalten, und nicht aus Stellung oder, so Gott will, aus Patriotismus einseitig, egoistisch und unmenschlich werden, sonst wäre j a der Zunftgeist das erhabenste Produkt des Menschengeistes und die Zunftbildung das Ideal der Menschenbildung. Man denke an die Beschreibung, die E s c h e r in seinem, im siebenten Heft enthaltenen Rapport über den Volksgeist der untern Linthgegenden m a c h t und der nur eine Repetition des Handwerks-, des Dorf-, des Stadt-, des Gelehrten- und selbst des Vorgesetztengeistes ist, wie er überall, nur in andern Formen herrscht. 2Ber?banb X X I I , © . 1 5 2 , 3 . 8 - 2 5 . .Spang Äonrab Crfdjer (Don ber £infi>) mar urfprünglidj gum Kaufmann benimmt ge= roefen, reanbfe fein ^jnfereffe aber frü^geitig ben D7aturroiffenfd)af£en, fpegiell ber ©eo= logie, unb ben politiftften unb fogialen gragen feiner ijeimaf gu, beren überlieferte ©faafd= formen er burtfj ^Reformen Derbeffern rooUfe. 3 u f a m m e n mit feinem greunbe Pefiaioggi u.a. f)af er Dergeblid) Derfurfjf, ben Don granEreidj Ijer broljenben ©türm ber SieDolufion Don feinem iöaferlanbe fernguljalfen. ©tfion 1793 fjatte er bie bamald neue 2Biffenfrf)aft ber SfafiftiE aU 2ei)vfad) an bem Don if>m angeregten «Poüfifdjert 3 n ftifut» begeidfjnef unb aud) ein ßefjrbutf) unter bem £ifel «£fjeorie ber ©fatifliE» Derfafjt. Unterlagen für biefe früi>e Betätigung liegen in ber 3enfra[bibKof^eE 3"ricf) < gamilienarcfiiD Öftrer Dom ©laö, einmal eine groj5e Dlotle mit ffafijiifdfjen 3Ingaben übet ©eburten unb £obeö= fälle ber 3ürc^er 25eDÖIEerung 1733-1793 (Signatur 162.18) unb eine ©ammelmappe: Statistik, Notizen und Tabellen, Schweiz und Ausland (©ignafur 162, 17/1). Schon frühe, gleich nach meiner Rückkehr aus Göttingen, fdjrieb (Sfcfjer in feinem unpubligierfen Eebenöberidfjf, war mir unsere Staatsverwaltung in verschiedener, aber besonders in staatswirtschaftlicher Hinsicht anstößig. © 0 fcfjrieb er fdfiDn 1789 in ber JpelDefifcf)en ®efetlfcf)aff gu Olfen nieber, &ag Jünglinge in ben ©taatöreiffenfe^affen gu unterrichten roären, aber nicf)f in ©djulen, sondern ein Mann von Credit sollte frey-
Sacherklärung
309
willig, nur aus Vaterlandsliebe, systematisch öffentliche Vorlesungen über klugheit halten . . . 3
n
&en 3 a i > r c n
1793
Staats-
r e a l i f i e r t e S f r f j e c feinen P o c g e f e f j e n e n
( E i n m a n n b e t r i e b , w o b e i er b a u e r n b Don ber f)errfd)enben «2Xriff oEratie » Beobacfjief u n b \>ea r g w ö h n t würbe. iTiatf) einer "ßaufe,
b e b i n g f burcf) bie politifcFjen u n b f c i e g e r i f r f j e n ( S t ö r u n g e n ber SpeU
DefiE, f o n n f e (Sfcfjerö P r o j e f f in e r w e i t e r t e r g o r m w i e b e r a u f g e n o m m e n w e r b e n . S a ö Dom 3 ü c r f ) e r ( S r j i e f j u n g d r a f u m 1 8 0 6 / 0 7 befdfiloffene « P o l i t i f c f j e 3 n f ^ t u i •> f a h i ö o r l e f u n g e n eflicfjer ^ r o f e f f o r e n ü b e r ^ i o i U unb
ftrimina[red)f,
^ o l i j e i » unb Ä a m e r a t w e f e n , Dafer=
[änbifrfje u n b a l l g e m e i n e © e f c f t i d j f e , © f a a f ö r e c f ) f unb © f a t i f f i E o o r . 3
n
f e i n e m jat>reö=
r ü ä b l i c E 1 8 0 7 fyat (Sfcfjec Dergetcf)ne£: « G l e i c h n a c h A n f a n g d e s v e r f l o s s e n e n J a h r e s w a r d ich a n dem n a c h meinem P l a n aufgestellten politischen Institut z u m fessor der Polizey, Cameralwesen u n d Statistik ernannt.» ©0 mar
Pro-
@fcf)ec burcf)
l a n g j ä h r i g e 23etnüf)ungen e o r j ü g l i c f ) g e e i g n e t , ^ e f f a l o j ä i ö '¡¡ufcfyvift j u Decfteijen u n b f ü r 2(bfjilfe j u forgen. J r b l . Dliitf. Don S c . CSufiao © o l a r , g c a p i ) . S a m m l u n g ber 3 e n f r a I b i b I i o f ^ e E 3üci(f). 5 - 3 . ^ > o t t i n g e r , i p a n s ß o n r a b C£ftf)er o o n bet ß i n f f ) , S ^ a r a E f e r b i l b eines DlepubliEanerS, 3üric^ 1852, ( 2 . 2 0 1 . Ü b e r bie bireEfe 21uSwirEung Don ^ e f l a l o j j i s (Schreiben a n ben © f a a i ö r a f (Sfrf)ec w i f f e n w i r n u r w e n i g , ift bocfj ber £ e i f e r ber £ i n f i ) = Ä o c r e ! f i o n ü b e r a u s fiarE b e f d j ä f t i g f g e w e f e n , f e i n 2 I n f w o r f b r i e f a n " P e f f a l o j j i rrof)[ Derloren. ©ewi|3 ift bie © r ü n b u n g «Grrfparnidcaffa 2 B ä b e n S W e i l » 1 8 1 6 , i n ber i j e i m a f g e m e t n b e Don P e j l a l o j j i s aud)
einer
OTufter,
bem P ä b a g o g e n unb DItenfcfjenfreunb m i t j u DerbanEen, ba er m i t beren S t e i g e r n
i n ber S o n n e r S f a g ö g e f e I I f c f ) a f f in f r e u n b f c f j a f t l i d f j e n B e z i e h u n g e n f l a n b . D i e b e n b i s h e r i g e n fecf)S fiäb£tfcf)en © p a r u n £ e r n e l ) m e n e n t f l a n b b a m i f a m 3üricF)fee bie ä l f e f t e C a n b f p a r E a f f e her D j f f c f ^ w e i j . Jüan
g l a u b t , i n bem © r ü n b u n g d a u f r u f aud) e t w a s Don ^ e f f a l o g j i s @ e i j i
j u f p ü r e n , Wenn eS fyeifit: D e r g e m e i n n ü t z i g e M e n s c h e n f r e u n d u n d j e d e r v e r n ü n f t i g e Bürger
einer
Gemeinde
sammelt
seine
Beobachtungen
aus
der Erfahrung
und
übersieht d e n ö k o n o m i s c h e n u n d sittlichen Z u s t a n d seiner G e m e i n d e , m i t deren er i m G l ü c k u n d U n g l ü c k i m e n g s t e n v e r b u n d e n ist. J e d e m B ü r g e r , a u c h seiner a m t lichen oder m e n s c h e n f r e u n d l i c h e n Stellung, k a n n es diesfalls u m so w e n i g e r gleichg ü l t i g s e y n , w e n n er i m verbesserten ö k o n o m i s c h e n u n d moralischen S t a n d seiner Mitbürger, sein eigenes W o h l zugleich erblicken u n d v o n der günstigeren Z u k u n f t sodann Erleichterung der drückenden Armenlast H o f f n u n g sich versprechen darf. £ i f . 3ürcf)er © j r o n i E 1 9 7 7 , ( 5 . 4 ° f. - S . g r e i i , ^ e f i a l o j j i u n b Z ö ä b e n S w i l , DteujahrS* blaff 2Bäbenswi[
1946.
2I[£l g o l g e Don ^ e f f a l o j j i s 3 u f c f ) r i f i a n S t a a t s r a t S f d f j e r Ijaf ber E m p f ä n g e r 1 8 1 7 / 1 8 u m f a n g r e i c h e E r h e b u n g e n ü b e r bie « U e r b i e n f l l o f i g E e i f » angefteHf. S i e 2iblenEung burcf) f e i n EebenSWerE ber 2 i n f h » Ä o r r e E f : o n , beren gefcf)äff[icf)e u n b f o g a r tecf)nifcfje E e i f u n g er feif 1 8 0 7 f ü h r t e , m i t f t a r f e r Ü b e r b e a n f p r u c f j u n g , fyat ®fcf)er Derhinberf, fich w e i f e r m i t b e m 3 ü r c f ) e r 23ergtanb j u b e f a f f e n . S i e ftafifHfcfien U n t e r l a g e n Don (Sfrfjerö (Erhebungen befi'nben fief) i n ber 3 e n f r a I b i b [ i o f h e E ^ärid), 162,
J a m i l i e n a r d r i i D (Sfcfier Dom © l a s (DTtflr.
106/I-III).
2 M g e t n . £ i f . $ 2 5 £ © , S a n b I I I , © . 7 5 , O l r . i o . - Ä . S ä n b l i E e r , © e f e f ^ t e ber © f a b f unb b e i
ffanfons
^ ü t i d ) , S a n b I I I , 1 9 1 2 , © . 7 7 , 1 1 3 , 1 6 7 , 2 2 4 , 2 3 1 . - 3-ÄeIIer=^)Dhn,
S i e Hungersnot im
ftanfon
3 " r i c f ) in ben f a h r e n 1 8 1 6 / 1 7 , ^ütd)ev
£afcf)enbucf) 1 9 4 8 ,
© . 7 5 - 1 1 4 . - DU.£>cf)Sner, (Sinfiebeln in ben j p u n g e r j a h r e n 1 8 1 6 u n b 1 8 1 7 , DQufteUungen beS hifi- V e r e i n s b e i Ä a n f o n S © c h w p j X V I I , 1 9 0 7 , © . 5 5 - 9 2 . - j p . © c f ) 6 n e b a u m , (Ernte u n b 2lusE[ang 1 9 4 ^ , © . 7 3 , 7 7 , I 3 5 f . - U b e r bie (Entwidmung beS 3 " r t h e r
DberlanbeS
310
2. Anhang
ifl im allgemeinen ju Dergleichen: Díub. Staun, nbijftriatifierurig unt> 23olföIeben; bie 23eränberungen ber ßebensformen in einem lánblicfien ^jnbufiríegebíef oov 1800, @rlen= bad) (i960), unb bo., ©ogialer uní» Eulfurelter üöanbel in einem Wnbl. ^nbuffriegebiet... im 19. unb (Srlenbacf) (1965). - Uber ben Dtad)[af5 @fcf)er Don ber ßinff) f. ©.Solar uní» 3.£ö«sli, £.£.@fcf)er Bon ber ßinth, 2ínficf)Éan= oramen ber ©chtoeij, 3üritf) 1974, fpejietl © . 18. Sinjelfragen S. 53 Z. 3
S. 64 Z. 6 S. 54 Z. 24
S. 55 Z. 4 S. 55 Z. 8
S. 55 Z. 14
S. 55 Z. 25ff.
Pejlalojji fai> als ftnabe nodf) .Spans Äafpar (Sfcijer (1678-1762), 23ür= germeifler feit 1740, einen ber einfitfjfigjfen Staatsmänner ber alten ©t^tveij. Sit. i p S e S . - 2t.£argiabér, ©efrfj.II, 1945, © . 16-18. Der ßanbpfarrer war ^o^anneö ipirgel (1757-1817), feit 1793 Pfarrer ju 2BiIbberg im obern £öfjia[. 3iunb Pierjig 3 a !> r e forljer (um 1776ff.) hatte 'Peflalojgi fd)on mit äf>n= litten gragen fi'cf) befrfjäftigf, alé er 2Iuffäije Perfajjte über: Der Wert der Landessitten, Von der Freiheit meiner Vaterstadt. 23gl. biefer 21usgabe Sanb I , © . 191 f f . unb bie nachträgliche richtige Datierung einiger biefer 2irbeifen auf 1785-1787 ((iaff um 1778/79) in 2Berf* banb I X , © . V I I . Synodus: bie tneifi jährlich (iattfinbenbe 3ufammenEunft ber ©eifilirfj» feit. Ser 33erfucfj ber 3ürtfjer ßanbfrfjaft, fief) größere grei^eit 3U Perfdjaffen, mar 1804 im fog. 23oienfrieg blutig niebergefiijagen reorben. Die D^of» [age fon 1816 fyat bagegen roieber möglich gemacht, über bie politifá)fojialen 3u)länbe fid) in Eritifcfjem ©inne ju äußern. Die 1798 neu eingeführte "Preffefreiheif fyatte befonberö am 2infang baö Srfcf) einen t>on jahlteidjen 23rofcF)üren jur gotge, welche einige 33er» toirrung fdjufen unb beren "Polemif "Peflalojji mit geroiffem ÍRecf)t ab= lehnen burfte. 3u JUifgtiebern eines eigen« befiellten ftomitees rourben, laut ©djtoeiger 9TtonaíScf)romE 1816, ©.174, folgenbe ^Perfönlithfeifen ernannt: - als iPräfibent jpand Äonrab @fcf)er Pom ©las (1767-1823, genannt (Sfrf>er Don ber ßinth). ßit. (ogt. (Einleitung) 2Ber!banb X X I , ©.426. 35riefbanb I I I , ©.54t, 558. - I V , ©.526. - X , ©.560. - ipand Heinrich Dornberger (1754-1819), Pon 233ermatStt>iMIjíer, ©roßrat feit 1803, Äleinraf feit 1807. Cit. £23ß©. - ^)anS ©eorg Sfcher com£ucf)S (1764-1824), 1791 ©tabtrichter, 1796 at^ehner, feit 1805 Orograf, 1812-1816 ßberrithfer, feit 1816 2Imi= mann im Äornamf. - Jpang Äoncab Ulrich (1761-1828), juerfl £aub(iummen[el>rer in ©enf, 1800-1803 Statthalter beö ÄanfonS 3üricfj, feit 1803 ©tabt= ridf)ter, 1814 ©rofjraf unb £>berridi)fer. (Sr mar auif> DUitgrünber ber Saubfíummenanflalí in 3üritf), betreute feit 1807 bie 23effrebungen jur 3ürd^er ©dfjutreform, mar mit Pefialojji gut beEannf, @ro(jt>afer beö Dichter« Sonrab gerbinanb OTeqer. ßit. Sriefbanb V I I , ©.398. £.X©dji[fEnechf, 3>oIj. Heinrich !PeflaIojji unb bie Xaubjiummen» päbagogif, 1970, ©.37ff.
Sacherklärung
S. 56 Z.
S . 57 Z.
S . 57 Z.
S . 57 Z.
S . 5 8 Z.
S. 61 Z.
311
- S o l o m o n Pejlaloggi ( 1 7 5 3 - 1 8 4 0 ) , Äaufmann unb S a n i i e r gum ©fein= bo£, Hauptmann, ©pifatpfleger 1 7 9 4 - 1 8 3 1 , feit 1803 biä ca. 1832 ©rofjrat. (Sc (»äffe ftfjon 1781 aus bem gamilienfonbö feinen enffernfen ißerroanbfen Jpeinricf) ^effaloggi unferflü^f. £if. 23riefbanb V I I I , @ . 4 i 8 . - X , ©.561. Äafpar ^ o r n e r ( 1 7 7 4 - 1 8 3 4 ) , 2Ijironom, S r . p l j t l . in 3 e n a 1799, 1806 cuffifcfjer jpofrat, feit 1809 'J)rofeffor i>er ¡Hiaffjemafii am ßollegium i)Utnanifafiö in 3üricf), ©rojjraf feit 1814, Cirgieljungdraf 1816, aurf) 1 8 2 9 - 1 8 3 0 Äteinraf. £if. j ? S £ © . - 23rtefbanb X , © . 5 3 0 . (Sine (Ernennung in bie Äommiffion f)af 3 ° ! ) a n n c ä Kiefer ( 1 7 7 1 - 1 8 3 5 ) , Kaufmann gut Sapferfeif in Zöinferfljur, abgelehnt (©faaföardjiD 3ü= ritfj, K I I I 397/4, erbon t>on 12 erwähnt. 2Bäi>ren£) 2 L 3 f r a e l biefen Dermin auf 1805 jurütfbeufef (I, ©.477)/ bodfj eljer anjunef)men, bafj ^eflalogji feine eigene Uberfîeblung im Jpecbft 1804 meint, roonadj ber "Plan auf etwa 1816 ju batieren märe. £it. 2 i - 3 f r a e l , !Pe)îa[Dj5i=35ibIiograp^ie, S a n b I , 1903, © . 4 2 5 - 4 3 3 , © . 4 7 7 - 4 7 8 ; S a n b I I I , 1904, © . 9 1 - 9 4 . ©djônebaum, Sente, 1942, © . 6 0 f. 3 n einem S r i e f an Œ. beßatjarpe Dom io.©epfember 1 8 1 5 (Srief* banb I X , © . 2 8 9 3 . 4 - 1 0 ) l>atte ^Peflaloggi i^m eine öffentliche 3"= ftfjrift überfanbt. 23ermuf[irf> ift bamit nidfjt gemeint ber B e r i c h t a n die E l t e r n , bei @ufömufF)g 1 8 1 5 erfdjienen, fonbern ber um 1 8 1 5 / 1 6 publizierte, fjier Dorliegenbe P l a n . S i e betreffenbe ©teile an £af>arpe tautet: . . . «Mit n e c h s t e r P o s t sende i c h I h n e n eine ö f f e n t l i c h e Zuschrifft an das Publicum, meine E n d z w e k k e betreffend. I c h weiß n i c h t , w a s i c h w e g e n m e i n e r l e s t e n S c h r i f f t z u I h n e n g e s a g t [bem Surf) 2in bie llnfdjutb]. I c h h a b e d a s holigarchische P a r a d i e s s c h o n l ä n g s t v e r s c h e r z t , a b e r i c h f ö r c h t e , die holigarchische H ö l l e n i c h t . I c h h o f f e , m e i n B u c h w e r d e einige v o n diesen H e r r e n i n V e r l e g e n h e i t s e t z e n u n d m i r v o n der a n d e r e n Seiten F r e u n d e m a c h e n . » . . .
Anhang I I I
WORTERKLÄRUNG
Q3on ber Fjeufigen © d j r i f f f p r a r f j e bjro. iFirer 3iecf)ffcf)reibung n u r w e n i g b e i l a u f e m E e f e n of)ne lestig
=
roeifered
abtt>ei(f)enbe,
Decftänblicfie 2 B o r £ b i [ ö e r finb nirfjf a u f g e n o m m e n
läflig, T a c t unb T a c k t
=
(3.33.
£aff).
2it>Eürjungen : efro.
=
efroaö
ifal.
=
fcanj.
=
franjöfifrf)
jmb.
=
jemanb
3b.
=
laf.
=
lafeiniftf)
©d^weijerbeuffdjeö 2B&rferbudfj
i.®.t>.
=
Qbiofifon),
italienifcf)
foro. f o o i e l w i e
g r a u e n f e l b 1 8 8 1 ff.
u.o.
=
u n b oft
im ©inne
u.ö.
=
unb öfter
t>on
A 24A
Abroutissement
S. 328
Z . 25, 26,
u.ö. absit blasphemia
verbo
absprechen
33
(fcanj.
abrutissement)
iCerfierung
24A
S. 77
24A
S. 154
Z.
24
Z.
f. © a d f j e t i l ä r u n g
33/34
a b u r t e i l e n , fîcfj n e g a f i t )
über
e£tt>. ä u ß e r n abstehen.
24A
S. 1 6 1
Abtrag
24A
S. 1 5
24B
S. 106
Abträglichkeit
Z.
Abtragsfähigkeit
Z.
5
Berfîegen
23
Erfrag
(zu S.
47
(Erfrag,
(zu S.
47
(ErfragéfâFngïeif
Siniünffe
31-33)
24B
Acceß
Z. Z.
S. 1 0 6
31-33)
24A
S. 36 Z .
24A
S. 297
22
Z.
22
3InfaH eö m i t b e i b e n ^ P a r t e i e n Ijalfenb
achselträgerisch
24A
S. 385
A a cc hh ts ee nl t r ä g e r y
24A
S. 3 7
Z.
Addressen-und Memorial-
24B
S. 5 5
Z.
Z.
25
l l n r e b l i ( f ) f e i f b e f f e n , b e r eö m i t b e i b e n ^ a r f e i e n F)â[f
spiel
8 14
Ralfen S p i e l mit (Eingaben unb Senifdfjriffen; erfldrung
t>gl. © a r f > =
317
Worterklärung adire Corinthum ahnden Ahndung allerdings allfählig, -fällig allmosengenössig in allweg also Alterthum Amalgamismus Amönitet Amtsweibel an sich kommen lassen ändern Anmuth anmuthsvoll Ansprache ansprechen Appareil apparentirt
24A S. 77 Z. 24/25 24A S. 298 Z. 32; S. 303 Z. 15; S. 310 Z. 34 u.ö. 24A S. 401 Z . 3 8 ; 24 B S. 70 Z. 25 24A S. 311 Z. 37 24A S. 305 Z. 35; S. 306 Z. 4; S. 331 Z. 31 u.ö. 2 4 B S. 58 Z. 23, 27/28, 35/36 24A S. 88 Z. 18; S. 353 Z. 12/13 24A S. 8 Z. 26; S. 19 Z. 29; S. 57 Z. 16 u.ö. 24A S. 402 Z. 9 2 4 B S. 11 Z. 5 2 4 B S. 6 Z. 37; S. 8 Z. 22 24A S. 131 Z. 22 24A S. 337 Z. 20/21; S. 346 Z. 20; S. 350 Z. 26/27 u.ö. 24A S. 363 Z. 17 24A S. 19 Z. 28; S. 30 Z. 23; S. 31 Z. 1 u.ö. 2 4 B S. 8 Z. 30/31, 34, 37 24A S. 95 Z. 32; S. 107 Z. 31; S. 240 Z. 24 u.ö. 24A S. 16 Z. 31/32; S. 93 Z. 7; S. 113 Z. 36 2 4 B S. 58 Z. 32/33 2 4 B S. 15 Z. 14
auf allen, beyden Achseln 24A S. 86 Z. 21/22; S. 87 Z. 5; S. 88 Z. 23/24; tragen S. 137 Z. 37 u.ö. 24A S. 429 Z. 4/5 Aufer 24A S. 297 Z. 26; 2 4 B Aufnahm(e) S. 135 (zu S. 149 Z. 25) 24A S. 253 Z. 20; S. 293 äufnen Z. 7; 2 4 B S. 48 Z. 27 24A S. 50 Z. 13; S. 95 Äufnung Z. 13; S. 98 Z. 34 u.ö. 24A S. 3 Z. 18; S. 270 ins Auge fassen Z. 29; S. 271 Z. 33 u.ö. 2 4 B S. 159 Z. 19 Augendienst 24A S. 75 Z. 5 ausfegen 24A S. 77 Z. 22 Ausklaubung 24A S. 122 Z. 37 auskommen
f. SacfjerElärung agilen 2lf>nung in jeher Jipinficfjf, fcurdjaus allenfalls baä 3ilmofen Bejieljenb, ber öffentlichen Jürforge gut £ajt fallenb auf alle gälle f° alte 3eif, 23orgeif ©uctjf, alled ju vermengen (laf.) ßieblidjEeif, 2lnmuf 2lmfani>fe Derirefen eö mit Seiten Parteien Ijalfen Ufer ©ebeifjert, ^unaljme mehren, förbern g&rbertmg, Düieljrung Betrauten £iei>ebienerei ausfrfjeuern 2Iuöftf)eiimng, 2luöfonbening befannf »erben
318 außer den Thoren ausstehen
3. Anhang 24A S. 428 Z. 14 24A S. 61 Z. 25
augec^alB öer (@tabf=)£i>re aufhalfen, erfragen
B Bändelijagd Baskier Bassen Batzen
24 B 24B 24A 24A
Bauersame
24A S. 338 Z. 2; 24B S. 191 (zu S. 121 Z. 36) 24B S. 62 Z. 21; S. 70 Z. 19 24A S. 292 Z. 13, 18 24A S. 3 Z. 3; S. 20 Z. 15; S. 65 Z. 22 u.ö. 24 B S. 125 (zu S. 115 Z. 15-22) 24A S. 98 Z. 5 24A S. 416 Z. 10 24A S. 47 Z. 23; S. 49 Z. 8 u.ö. 24A S. 179 Z. 22 24A S. 40 Z. 18; S. 94 Z. 29; S. 96 Z. 22 u.ö. 24B S. 59 Z. 22 24A S. 47 Z. 19; S. 402 Z. 26 24A S. 43 Z. 2
Baumwollenbock Bau(w)elenspiner Begegnisse Beine bekümmern Beläge beleben besorgen beydes, A und B blöd Bon sens, Bonsens Bonton bös
S. 20 Z. 22 S. 114 Z. 36, 41 S. 252 Z. 34 S. 276 Z. 16
24A S. 20 Z. 29; S. 82 Z. 12; S. 101 Z. 15 u.ö. am Brett stehen, ans 24 B S. 73 Z. 18/19, 20/21; Brett kommen, gelangen S. 74 Z. 5 b'richten 24A S. 61 Z. 31 Briefe und Siegel 24A S. 75 Z. 17/18, 19, 20; 24B S. 110 Z. 5, 13/14 u.ö. Brodsammen 24 B S. 172 Z. 44 sich brouilliren 24A S. 125 Z. 20; S. 358 Z. 3/4 24A S. 227 Z. 15; S. 256 by Z. 14; S. 259 Z. 17 bydes 24A S. 224 Z. 34; S. 225 Z. 20; S. 261 Z. 12 u.ö.
3tagb nad) Orben f. ©adjerElärung
yafäai
alte ©elbeinljeif, io Dîappen (io 23a§en = i §ranîen) 23auernfifjaff ©pinnrab für Saumroolle 23aumwo[lfptnner ©reigmffe, ©efdjeljniffe ©ebeine, Änodjcn bebrängen, beteiligen Selege beroegen, anfpornen umforgen fomol>1 3i wie 23 fdjücfjfern (franj.) gefunber 3Iîenfdjen= t>erjianb (franj.) guter £cm, feine Eebendarf fd)iecf)f, übet an ber OTadjf fein, an bie Dïîatf)f gelangen miteinander fpredjen (formelhaft) befïegelfe llr= Eunben, (f)ier:) Q3erfaffungd= urfunben 23rofamen (franj.) fidj enfjrpeien bei beibeä
319
Worterklärung C Caissier calvanisch charletanisiren
24B S. 58 Z. 30 24A S. 262 Z. 39 24A S. 362 Z. 20
comodiren
24A S. 363 Z. 13
con amore conditio sine qua
24A S. 201 Z. 10; S. 417 Z. 9/10; S. 431 Z. 9 24B S. 18 Z. 8/9
Contestationen cotisieren
24A S. 91 Z. 16 2 4 B S. 61 Z. 23
Cottoimefabrike 24 B S. 106 Z. 26 Crimen laesae [majestatis] 24A S. 268 Z. 18, 28
(frana.) Zaffar galoanifcf) ficf) (als ©djarlafan) auf» fpielen „iomöbieren", fcfjaufpielern, l>eurfjeln? (ifal. : tttii £iebe) tücfjfig, eifrig (taf., meiff: conditio sine qua non) noiroenöige Sebingung f. ©arfjecflürung (frang. ) @elt> jufammenlegen [)ier in 23erbinbung mif (franj.) coterie = Älüngei gefegt, baljer cotisirt = Per= flüngelt Saumrrollroeberei (taf.) DJiajeftätit>erbrei£en
D 2 4 B S. 159 Z. 20 dahin gegeben 24A S. 356 Z. 3 Dazzen 24A S. 75 Z. 38; S. 76 Z. 9 Delikatesse demonstratio ad hominem 24A S. 61 Z. 13/14 24A S. 311 Z. 30, 31, 33; denn S. 341 Z. 18 u.ö. 24A S. 4 Z. 10; S. 28 desnahen Z. 13; S. 34 Z. 15 u.ö. 24A S. 15 Z. 10; S. 23 um deswillen Z. 38; S. 47 Z. 4 u.ö. Dienste 2 4 B S. 185 Z. 6 diesfällig, -feiig 24A S. 4 Z. 14; S. 20 Z. 4; S. 263 Z. 8 u.ö. dießfalls 24A S. 31 Z. 25; S. 41 Z. 11; S. 292 Z. 5 u.ö. Diplomatiker 24A S. 411 Z. 10 diplomatisch 24A S. 52 Z. 23 Dominium supremum 24A S. 97 Z. 3; S. 110 Z. 16/17; S. 297 Z. 17 Dorffaman 24A S. 371 Z. 1 Dreyerherr 24B S. 71 Z. 31
ausgeliefert Xaf)en, 'Pfoten (franj.) ©eroiffenljaffigieif f. ©atfjetflärung Sann be^alB, b e l e g e n bes^alb, beümegen Sienßboten biedbeguglid? in biefer Sejiefjung ©iplomaf urfunblicfj f. ©adjerftdrung
256
Sorfeorffeljer Dliifglieb einer Sreieriom* miffion, roeldje im alten Safel bie öffentlichen ginan= jen Perroalfefe
320 dürfen Dynasten
3. Anhang 24A S. 109 Z. 28 24A S. 401 Z. 25, 31, 38 u.ö.
e diametro Eiertetschschießen
24A S. 12 Z. 19 24B S. 215 Z. 38/39
e i g e n t ü m l i c h machen
24B S. 123 Z . 1 1
die einden Einfalt einmahl
24A S. 354 Z. 31 24A S. 76 Z. 34, 38 24A S. 269 Z. 6; 24B S. 61 Z. 10 24A S. 100 Z. 7; S. 263 Z. 10; S. 354 Z. 30 u.ö. 24A S. 226 Z. 24 24A S. 338 Z. 6 24A S. 193 Z. 37; S. 397 Z. 27 24A S. 68 Z. 5; S. 77 Z. 25; S. 131 Z. 36 24A S. 292 Z. 31; S. 353 Z. 33 24B S. 8 Z. 9 24A S. 363 Z. 17 24A S. 261 Z. 29; S. 322 Z. 6 24A S. 287 Z. 25 24A S. 131 Z. 23/24 24B S. 197 Z. 37 24A S. 243 Z. 25 24A S. 387 Z. 19 24A S. 299 Z. 30; S. 304 Z. 3; S. 313 Z. 14 24A S. 75 Z. 27; S. 79 Z. 9; S. 99 Z. 39 u.ö. 24A S. 121 Z. 6; S. 335 Z. 7; S. 390 Z. 11 24A S. 347 Z. 38 24A S. 402 Z. 6 24A S. 39 Z. 19; S. 65 Z. 23
der einte : der andre eintretten in etw. Ellendwerk eludiren Emolumente Employé, Empoloyé en massa endern Endzwek(k) entfesseln entsetzen entwieth erheitern Erkandtnis erkappern erkennen erlahmen erndt erschlapt erwahren (sich)
roagen f)ier roo^I i.. ©eroalt* fjerrfcfjer
(lat.) tiamefral 5). bermengi I)ier (abftcfjf= licfj?) Tätschschießen: 2Irmbrufifcfjtej3en nad) einer £ef)tnfcf)eibe uni> Eiertätsch: @iecpfannEud)en gu (Eigentum matfjen, inä (¡Eigentum überführen fcie einen (: i>ie an&ern) (Sinfadjijeif ¡ebenfalls t>er eine eingeben auf efro. £ant> (Iaf., franj.) umgeben ( l a f f r a n j . ) 3TeBen= einfünffe (franj.) 2inge(ieHfer in 6er iJHaffe, folleftie fief) ändern 3iel entbinden, abfegen entweiht
evlöfen
erhellen, erleudjten (Sriennfniö erbeuten, fldj aneignen anerfennen lähmen erntet, erhält erfrfjlafft fid) aiö tcafyc et weifen
321
Worterklärung erwahren (sich) Esprit du corps
E s t confusio divinitus conservata Expeditionsmänner
fïrfj erroeifen
S. 184 Z. 38, 39; S. 372 Z. 2 24A S. 120 Z. 35; S. 187 Z. 15/16; S. 335 Z. 1; S. 336 Z. 31 u.ö. 24A S. 68 Z. 21
f. ©mfjerHârung
24B S. 55 Z. 17
rt>pf)[: Me 2Iusüf>eni>en
(frang.) Âorpdgeifî, ©ruppenbetpujjffein
F
in Fall kommen
24A S. 210 Z. 29
Farniente fast: nicht so fast
24A S. 412 Z. 35 24A S. 396 Z. 24; 24 B S. 88 Z . 1 4 24A S. 395 Z. 4 24A S. 24 Z. 6; S. 125 Z. 18; S. 353 Z. 20, 22 u.ö. 24A S. 368 Z. 7 24B S. 62 Z. 8 24A S. 224 Z. 17; S. 228 Z. 28; S. 270 Z. 14 u.ö. 24 B S. 133 Z. 41 24A S. 36 Z. 20 24A S. 125 Z. 9, 17 24A S. 329 Z. 15 24A S. 110 Z. 25; S. 197 Z. 11; S. 209 Z. 3 u.ö. 24A S. 50 Z. 38 24A S. 203 Z. 5; S. 219 Z. 12 24A S. 235 Z. 38; S. 278 Z. 1, 2 u.ö. 24A S. 135 Z. 24
Favor fehlen Fehlen, in allen Fehljahr feinden Festine Fieberacceß flattiren fodern forthin Freystand Frommkeit fry für sich
in Sie £age Eommen, ©elegenljeif befommen (ifal.) TOcf^afun nicfjf fo fefjr (laf.; franj. faveur) Güinflu|j feljlfcfjlagen in allen gäHen OHijjjaljr fmbert (ifal., fran^.) geftmaljle gie&eranfall fcfjmeicfjeln fordern roeiferljin (5fant> eines freien Dütanned grömmigfeit frei Dortoärfö
G
Gefährde gefahren
Gefäll gegen
24A S. 78 Z. 11; S. 269 Z. 15; S. 426 Z. 21 24A S. 33 Z. 11; S. 36 Z. 13, 31; S. 83 Z. 19 u.ö. 24A S. 36 Z. 29/30; S. 104 Z. 24; S. 134 Z. 10 u.ö. 24A S. 86 Z. 38; S. 399 Z. 9 24A S. 70 Z. 37 24A S. 103 Z. 24
21 Pestalozzi Werke Bd. 24B
jpinferlifl, 3îân!e @efaf)t laufen Befürchten muffen gefäF>r£>en f. ©adfjerflärung gegenüber
322 Gegenschein Geist Gelter gemein gemüthlich Gemüthlichkeit genugsam genugthuend Geruch Gesandtheit Gesatz Geschirr, s t e i n e r n e s Geschwatzwerk geschworne Briefe
gewieth gichtig gleich Gradation Grundsez Grüttli
3. A n h a n g 24A S. 132 Z . 3 24A S. 219 Z. 29 2 4 B S. 15 Z. 28 24A S. 51 Z . 13; S. 57 Z. 2 4 ; S . 7 9 Z. 7 24A S. 26 Z. 6 / 7 ; S. 180 Z . 2 6 ; S. 187 Z. 22 u . ö . 24A S. 6 Z. 8 ; S. 25 Z. 34, 37 u . ö . 2 4 B S. 130 Z. 26 24A S. 48 Z . 16; S. 325 Z . 28 24A S. 23 Z. 16 24A S. 391 Z. 3 6 ; S. 392 Z. 2/3 2 4 B S. 171 (zu S . 2 1 3 Z . 9 ) 24 B S. 70 Z. 29 2 4 B S. 130 Z. 2 6 ; S. 160 Z. 10 24A S. 212 Z. 2 0 / 2 1 ; 2 4 B S. 148 Z. 29/30, 31
24B 24A Z. 6 24A Z. 3, 24B
S. 14 Z . 24 S. 66 Z. 12; S. 235 S. 47 Z. 5, 6 ; S. 232 4 S. 24 Z. 39
24A S. 271 Z. 7 24A S. 65 Z . 19; S. 76 Z. 28
©egenbeleudfjfung f)ier: Spoifymut ©elber allgemein, geif öljnliif), t>urcf)fcfjmfflicfj efroa = fee(ifcf) efroa (pro. ©emüfl>affigfeif genügend genugenb ©erutfjeifinn ®e|amfl)eif ®efe§ ©feinjeug, ©eröll ©efdjroä^ „@efrf)!Dorener 23rief" F>ie= Jjen bie 23erfaffungen beS atfen 3üricf) (i.@eftf)tt>ore= ner Brief 1336, 7.®efdjtt>. 23r. 1 7 1 3 ) ; t>gl. ©adjerilä* rang 2 4 S ell, flar S. 99 Z. 12 u.ö. 24A S. 389 Z. 19 Älar^eif 24B S. 123 Z. 38 |7cfj ergeben 24A S. 416 Z. 9/10 tjeroorroüF)[en 24A S. 79 Z. 5 (lat.) bafyer biefe £ränen (3itat quö Xerenj) 24A S. 135 Z. 24 rücfrcärfd 24A S. 357 Z. 35 ijauölefjrer I
ihns Imbecilitätsgrundsatz im(m)ediat in integro in statu quo Incongruetet, Incongruität Individualansprachen individualiter industriös inner in(n)ert In(n)halt t h u n
24A S. 364 Z. 30 24B S. 56 Z. 16/17 24A S. 84 Z. 3; S. 226 Z . 2 5 ; S. 284 Z. 31 24A S. 201 Z. 10 24A S. 201 Z. 10 24A S. 267 Z. 3, 17/18
cd (2ie.) ©cf)roatf)fmnörege[ unmittelbar (tat.) jur ©änje (lat.) im bisherigen 3u(lan& STTiifjfübereinjtimmung
24A S. 68 Z. 3 inbitnbueüe 2Infprütfje 24A S. 62 Z. 29; S. 81 (tat.) inbiDibuell Z. 5; S. 104 Z. 28 u.ö. 24A S. 73 Z. 23 arbeiffam 24A S. 11 Z. 3; S. 16 Z. 21 innerhalb 24A S. 27 Z. 39; S. 271 innerhalb, binnen Z. 27; S. 297 Z. 24 u.ö. 24A S. 271 Z. 9; S. 322 Sintjalt tun Z. 9, 20 J
Justitztod
24A S. 415 Z. 38
3uffijmor6
K Kabis Karen Kath Kinderblatter(e)n
kläubeln
24 B S. 67 Z. 35 24A S. 381 Z. 9 24A S. 292 Z. 34; S. 338 Z. 33; 24B S. 215 (zu S. 64 Z. 31 ff.) 24A S. 119 Z. 34/35; S. 306 Z. 19; S. 315 Z. 32/33 u.ö. 24A S. 219 Z. 30; 24B S. 173 Z. 1
Marren © r e i , Äof ZBinbpocEen
an efro. F>erumf[auben, IjerutnmäEeln
324
3. Anhang
Kleinrath
24A S. 383 Z. 5
Knopf kommen: es kome doch noch recht Kommlichkeit Kuder
24A S. 66 Z 28 24A S. 354 Z. 4
Kühreihen Kunst Kunstbildung, künstliche Bildung
Dltifglieb £>eer Âanfonôregierung ftnofen eé gerate bpdj nodf)
2 4 B S. 106 Z. 21 24A S. 118 Z. 35; 2 4 B S. 12 Z. 35 24A S. 190 Z. 20
©ienlidfjieit, Vorteile grobe, fdjledf)fe ©efpinft* fafern (-ijanf, glacfjö) alter djatafterifhfifjer ©efang ber 2I[pF)irfen 24A S. 47 Z. 38; S. 87 baö gefialtenbe, Ijert>c>rbrin= Z. 37, 39; S. 97 Z. 36 u.ö. genbe Sonnen uni> £un bei OTenfcf)en (ganj allgemein) 24A S. 50 Z. 31; 2 4 B Silbung jur „Äunfl", b.l). S. 63 Z. 30 ju probuEtioer 2äfig!eif L
Landeskunde
24A S. 353 Z. 17
Landsehreiber
24A S. 131 Z. 35; S. 132 Z. 18, 21 u.ö. 24A S. 67 Z. 27 24A S. 130 Z. 29, 33; S. 131 Z. 8 u.ö.
Landsgemeinden Landvogt lange Zeit leisten lernen leste Lieb lieblich liesmen lieutenänteln Lintharbeit
24A S. 341 Z. 5; S. 357 Z. 12 24A S. 354 Z. 8/9 24A S. 218 Z. 21; S. 236 Z. 12 24A S. 226 Z. 2; S. 256 Z. 39; S. 271 Z. 17 u.ö. 24A S. 389 Z. 5 24A S. 117 Z. 32; S. 331 Z. 16; 24B S. 8 Z. 31 24B S. 67 Z. 23 24 B S. 65 Z. 35 24 B S. 70 Z. 33
bie im ßanbe umlaufenden STadj ridfjfen ÄangleifeEretär einet £anb= t>ogtei f. ©adjerflärung Statthalter (6er (Stabt in einem ii)C untertänigen Eanbgebiet) Cangeroeile feine iöerpflidjtungen erfüllen lehren le^te £eib freunblidfj fi riefen Leutnant fpielen f. ©adjerflärung
M Mähre Maladresse mangeln (etwas) - (jemandem)
24A S. 131 Z. 14 3Här, 3ïarfjridjt, @erüd?f 2 4 B S. 14 Z. 36 (franj.) UngefrfjicElirfjEeit 24 B S. 71 Z. 2 entbehren 24A S. 157 Z. 32/33; 24B jmb. ©djaben bringen S. 165 Z. 23
325
Worterklärung maßleidig Maßleidigkeit
Mautknecht
24A S. 132 Z. 10 24A S. 128 Z. 35; S. 132 Z. 12 24A S. 113 Z. 8; S. 198 Z. 3; 2 4 B S. 153 (zu S. 197 Z. 39£f.) 24 B S. 74 Z. 24
mediationsmäßig
24A S. 83 Z. 9
Mehrtheil
24A S. 48 Z. 23; S. 157 Z. 14 24A S. 417 Z. 13; S. 421 Z. 10, 11; S. 431 Z. 14 24A S. 40 Z. 18 24A S. 423 Z. 14/15, 16, 25
Maulbrauchen
menagi(e)ren Meneur Miasmus Mieth und Gabe Ministerium
mißkennen Mißkennung mitten mnemonisch Moderantismus
Mond- und Armatur
Müdling
Munt und Armatur mim zig mustern
24 B S. 113 Z. 6 24A S. 404 Z. 22, 24; S. 405 Z. 1, 3; S. 407 S. 13 u.ö. 24A S. 11 Z. 26; S. 12 Z. 13; S. 410 Z. 10 24A S. 160 Z. 9 24A S. 53 Z. 17 24A S. 108 Z. 14; S. 283 Z. 24 24A S. 36 Z. 30, 33, 38; S. 86 Z. 20/21; S. 87 Z. 1/2 u.ö. 24A S. 292 Z. 33
24A S. 292
24 B S. 216
24A S. 307 24A S. 292
Derbriefjlicf?, mißmutig OTijjmuf fcfjroabromeren
Untergebener beö Sfraßen= gollbeamten enffpredjen& ber DIiei>ia= tiondDerfaffung, ber 25un= £>est>erfaffung, bie Jiapoteori ber ©cfjroeig öuref) feine 33er» miftlung (Dlicftiafion) groi= fcfjen t>en "Parteien 1803 auf= groang größerer Seif, 3Ilet>rI)eif (frang.) tücffitf)f«Do[I be-fjanbeln, fronen (frang.) SInfüljrec (grieef). miasma, frang. miasme) Äranf^eitöfioff 33effecf)ungige[t> (laf.) Sienerfdjaff; Ministerium der Macht, f)ier: 3tegierung£tbef)öri>e t>er!ennen JTtißbeufung, 23erEennung gerabegu gebädjfmdmätjig (frang.) ©efinnung 6er „gemäßigten" Partei
(für: Montur und Armatur) Uniform uni> 23eroaff= nung Z. 15, 26/27 fcueef) Summer unb 2irbeit gebeugter DTtenfc^», armer Seufel Z. 5 (für: Montur und Armatur) Uniform unb Seroaff= nung roingig Z. 30 Z. 15, 17, 18/19 ©olbaten aushüben, brillen
326
3. Anhang N
nach der H a n d Nadelgelder Näherung Ne sutor ultra crepidam Nepoten austheilen Neveu nicht so fast nie keine nie nichts Niederlage niedersizen Nous somes gênés
24B S. 76 Z. 20 24B S. 106 Z. 21/22 24A S. 61 Z. 26; S. 106 Z. 36; S. 117 Z. 32 u.o. 24A S. 307 Z. 24 24A S. 408 Z. 9 24A S. 375 Z. 3 24A S. 396 Z. 24; 24B S. 88 Z . 1 4 24A S. 405 Z. 24 24A S. 129 Z. 23 24 B S. 59 Z. 4, 5 24B S. 8 Z. 9 24B S. 7 Z. 34
narfjiräglttf) Dlîifgiff in Bar 3tiroenbung, 3uneigung f. ©adfjerilärung 23erroanbfen 2Ïmfer, (§in= fünfte juieilen (frang.) Dieffe nitf)f fo fef>r niemals irgenbmeldje niemals irgenb efrnaö ßager, (Sammelfielle fief) feÇen (franj.) mir werben geftöri, beläfiigf
O ob Oberkeit Oberstende offenbar Offizial Omne simile claudicat
24A S. 70 Z. 19 24A S. 203 Z. 29; S. 277 Z. 28 24A S. 271 Z. 7 24A S. 3 Z. 35; S. 28 Z. 13, 27 24A S. 131 Z. 22 24A S. 71 Z. 26
über Obrigfeif Sie oberen, Ijôïjeren ©fânbe, Älaffen offenfîdjflidj, offenEunbig 23eamfer (laf.) jeber ÎUergleirfj Ijinïf
P 24A S. 201 Z. 27; S. 209 Z. 25 24 B S. 19 Z. 32 Panem et circenses Partikularangelegenheiten 24A S. 163 Z. 15/16 24A S. 257 Z. 33; S. 269 Partywort Z. 31 24A S. 154 Z. 39 passe-droit 24B S. 60 Z. 21/22; per fas et nefas S. 72 Z. 39 24A S. 48 Z. 2, 9; S. 62 Personale Z. 4; S. 197 Z. 33 u.ö. 24A S. 293 Z. 17; 24B Policy S. 11 Z. 9 24A S. 38 Z. 7; S. 95 Possidenti Z. 34; S. 103 Z. 16/17 24 B S. 20 Z. 21 Pöstlijagd Palliativ
ßinberungämiffet f. ©acfjerilârung Prioafangelegenijeiten •parfeimorf, ©djlagmorf (franj.) Qurüiffe^ung (tat.) bunJj 3?ecf)t unb Un= recfjf, im ©ufen unb S Öfen "PerfonenEreiel TMijei (i£al.) bie Sefifenben Slmferjagb
327
Worterklärung Pöstlirücksichten
24 B S. 58 Z. 33
Praeceptor präliminariter Principiis obsta
24 B S. 11 Z. 6 24A S. 163 Z. 14 24A S. 270 Z. 1; 2 4 B S. 65 Z. 31 24A S. 242 Z. 28; 24 B S. 8 Z. 15/16, 18 24A S. 277 Z. 3
probhaltig, -hältig prononciren: Jacobiner und Jacobinismus
© f i e l e n nad) einem 2imf, einem 33eam£enp offen (lot.) Eetjrer (laf.) juDor (tat.) roefjre ben 2Infängen! (3¡faf auä ßt>ib) fauglicfj Don
uní»
fprecfjen
Q q u a l i s r e x , talis g r e x
24A S. 82 Z. 15
f. (SadjerEIärung
R r a r i n a n t e s in g u r g i t e vasto z u R a t t e n schlaffen g e h e n Raub Rebschnitz
2 4 B S. 115 Z . 33/34
f. ©adfjerilärung
24A S. 293 Z. 18 24 B S. 68 Z . 8 2 4 B S. 56 Z . 30
recht rechtsförmlich recht(s)los
24 B S. 23 Z. 3 24A S. 106 Z. 24 24A S. 55 Z. 27; S. 66 Z. 2 3 ; S. 64 Z . 4 u . ö . 24A S. 8 Z. 4 ; S. 55 Z. 29, 3 9 ; S. 56 Z. 27 2 4 B S. 172 Z . 44/45 24A S. 51 Z. 39 24A S. 419 Z . 5
unfäfig » e r b e n Gsrirag abgefcfjmífeneé ©fucEífjen t>on roeijjen 3lüben recfjffdjaffen, reblirf) rerfjfmäfjig fitfj ü&er fcaö 3ied)t Ijinroeg" femenil, gcfe^Ioö IBifflüc
Recht(s)losigkeit Rechtsammen Rechtsunförmlichkeit Regierungssoufleur rein reitzvoll Richtung R i ß : in den Riß stehen Rübli Rubriquen Rü(c)ksicht
2 4 B S. 12 Z. 11, 30, 33 24A S. 184 Z. 1 24A S. 47 Z. 35 24 B S. 69 Z. 30/31 24 B S. 67 Z. 35 24A S. 395 Z. 3 24A S. 8 Z. 8, 12; S. 281 Z. 18 u . o .
Diente Diedjföroi&rigfeit 3 u i r ä g e r , OfjrenMäfer 6er Regierung fein, j a r t erregenb ßenfung, ßeifung ( ? ) in bie C ü ä e fpringen Dfltoljrrübe, OTö^re (frang.) 3Irfen ¿infu^f
S scheinbar Seheinholz
24A S. 150 Z. 31 24A S. 136 Z . 27/28
Seheinwürmer Schelm
24A S. 136 Z. 28 24A S. 134 Z. 24
auffällig pfyoÉpfyorefaíerenbei morfdjeö í p o l j ©Iül)roürmcfjen, ßeurfjfEäfer ©rf)urfe (aber a r m e r S c h e l m = armer Seufel)
328 geschickt Schimmer Schlave Schlendrianaisances Schlotterhosen Schuhman See Seebauer
3. Anhang 24A S. Z. 1 24A S. Z. 17 24A S. 24A S.
165 Z. 3 7 ; S. 166
fá^ig
54 Z. 2 0 ; S. 57
©epränge, ^runf
252 Z. 37 240 Z. 15
©flaoe
2 4 B S. 216 Z. 1 2 4 B S. 26 Z. 35 24A S. 73 Z. 24, 3 0 ; S. 74 Z. 5, 7 24A S. 368 Z. 9
Seilergraben: so gerade als auf dem Seilergraben
24A S. 135 Z. 2 5 ; S. 377 Z. 19
sein sein (jemandem) selber
2 4 B S. 118 Z. 17 24A S. 221 Z. 7 24A S. 4 Z. 3 2 ; S. 11 Z. 3 1 ; S. 13 Z. 12, 14 u.o. 24A S. 15 Z. 6, 2 2 ; S. 16 Z. 6 ; S. 33 Z. 25 u.ö. 24A S. 242 Z. 4
Serben servum pecus
sint sintdem societätisch Sorgfalt Spielgeld Spielwerk, Spillwerk
24A S. 234 Z. 21, 2 3 ; S. 237 Z. 32 u.o. 24A S. 382 Z. 13; S. 383 Z. 25 24A S. 120 Z. 6 ; S. 122 Z. 2 6 ; S. 266 Z. 23 u.ö. 24A S. 57 Z. 3/4; S. 207 Z. 26,27 2 4 B S. 106 Z. 21
Spilhosen
24A S. 178 Z. 2 5 ; S. 14 Z. 30 2 4 B S. 216 Z. 4
Spitzmachen Stadtgemeinden
24 B S. 67 Z. 23 24A S. 67 Z. 27/28
24B
bie gemeinten 39equemltcf)" feíÉen •piuberfjofen ©tfjufjmacfjer f. ©acfjerflärung Sauer Dom llfcr E>eö 3uricf)* feeet; Dgl. ©adFierflärung ju © • 3 6 4 3 - 3 3 ffoffenbar eine atfjürdjerifdfje roorffpíelenbe Díebendarf; ber ©eilergraben war ein ©fabfgraben, 6er um 1780 eingeebnet unb ten ©eilern als 2BerfpIais überlaffen »urbe (jeist eine ©trage) ejri(iieren, befielen jmbem gehören fogar, felbji í>af)infíecf)en (laf., nadfj jporaj, (Spíjíeln I ig, 19) bat) fílaoifcfje 23ief>, bie fllabiftfje jperbe feit feííbem gefellfcijafilicfj 2Iufmerffamfeit unb Eingabe @elb, baé bie S r a u ' n bringt unb roorüber fíe naef) Selieben Oerfügen Eann ©pieljeug líeé ©pi^fjofen = Änief)ofen natf> 2lrt ber ©täbter oon ef)e= malö? ( o g l . 3 b . I I i 6 9 7 O T . ) ©pi^enfioppeln f. ©acfjerflärung
329
Worterklärung s t a u n e n a c h ihr h i n Stettigkeit still stellen Strahl Strauh Süehler suum cuique sy, sye syn
24A S. 24 Z. 14; S. 169 Z. 1 24A S. 101 Z. 21 24A S. 4 Z. 1; S. 15 Z. 36; S. 26 Z . 1 4 24A S. 396 Z. 38 24A S. 244 Z. 17 24A S. 192 Z. 16 24A S. 83 Z. 1 24A S. 228 Z. 3 ; S. 242 Z. 16, 17; S. 272 Z. 9 u.ö. 24A S. 225 Z. 7, 10, 20; S. 309 Z. 32
b l i i e in ©ebanfen Derfunfen nacfj il>r Ijin @iarcfînn, 2Bi6erfpenjîigfe:f abficQen, Ijemmen 23li$firaf)l ©trolj fleinlidjer (384-322 O.Eljc.) 2 4 B : © . 282
2lfíen 24A: ©. 207 21tf)en 2 4 B : ©. 253 2Iffi[a, jfönig 24 B : ©. 258 aÍDDuft, be f. Daoouft
SBaaber, Sranj Bon, Sljeolog (1765-1841) 2 4 B : ©. 223 Saben (2Iarg.) 2 4 B : ©. 228, 239, 246 Saben (DI.) 24A: ©. 6 24 B : © . 94, 2 3 7 , 284, 293 23arfl>, .Spang, pi)ilofopf> ( 1 9 0 4 - 1 9 6 5 ) 2 4 B : © . 239 Safebom, Sern^arb, ^äbagog ( 1 7 2 3 - 1 7 9 0 ) 2 4 B : © . 228 S a f e ! 24A: ©. 74 2 4 B : © . 95, 109, 2 2 2 , 225, 236, 250, 2 5 2 , 2 7 7 , 293, 3 1 3 S a é f e n 24 B : © . 297 S a r f i e r 2 4 B : ©. 1 1 4
334
4. Anhang
B a u m a 24 B : rer ( 1 7 8 5 - 1 8 4 1 ) 2 4 B : © . 3 0 5 Bonfietten, Ä a r l 33iltoc Don, ©djriffffeller ( 1 7 4 5 - 1 8 3 2 ) 2 4 B : © . 230 B o s t o n 2 4 B : © . 284 Bourgeois, Kaufmann 2 4 B : ©. 35 B o u r g e o i s , Smmanuel, ©cfjüler 2 4 B : © . 3 4 , 3 0 4 B o u r g e o i s , greberic, ©cfjüler (f 1 8 1 5 ) 2 4 B : © . 3 4 , 4 2 / 3 ° 4 Bregeng 2 4 B : © . 2 3 7 Breisgau 24A: ©. 255 B r e i f i n g e r , 3of>- 3afot>, P r o f e f f o r ( 1 7 0 1 - 1 7 7 6 ) 2 4 A : © . i g o 24 B : @ . 2 4 5 , 267 Bremen 2 4 A : 80, 2 5 1 Bremi, .$?einrid), ßljorfjerr ( 1 7 7 2 - 1 8 3 7 ) 2 4 B : © . 2 7 7 Brül>l, Ä a r [ griebrid) Don, ® r a f ( 1 7 7 2 - 1 8 3 7 ) 2 4 B : © . g6 B r u n , K u b o l f , Bürgermeifier (f 1360) 2 4 B : © . 2 5 4 , 3 1 3 Bubapefi 24 B : © . 2 3 8 B u o n a p a r i e f. 3Tapoleon I . BurdE^arbf, ^ a c o b , .fliftorifer ( 1 8 1 5 - 1 8 9 7 ) 2 4 B : © . 2 3 8 Burgat|"d)ef f. ^ u g a t f ^ e w , % Burgborf 2 4 B : © . 81 © ä f a r , ©aiuö J u l i u s , S t a a t s m a n n ( 1 0 0 - 4 4 D. (Sf>r.) 2 4 B : © . 1 2 5 Saipfjaö f. Ä a i p ^ a s ßapo b ' 3 f t r i a , 3oi>anneS 2Infon t>on, © r a f ( 1 7 7 6 - 1 8 3 1 ) 2 4 B : © . 2 2 2 , 2 2 3 , 2 3 8 EerfcanfeS ©aapebra, Dliiguel be, ©idjfer ( 1 5 4 7 - 1 6 1 6 ) 2 4 B : © . 283
Register
335
(S^etron, © a g e n g e f t a l f 2 4 B : © . 2 6 2 S^ina 24 B : © . 138, 1 3 9 , 298 £F>(>i|euI, S t i e n n e g r a n s o i d be, Ddtinijler ( 1 7 1 9 - 1 7 8 5 ) 2 4 B : ( 3 . 2 5 8 e ^ r i f i c n , j o f e p f ) DHaria, S i l f c f j a u e r ( 1 7 6 9 - 1 8 3 8 ) 2 4 B : 237 S^riftuel f. 3 c f t i d g f j c i f t u a S^uc 2 4 B : © . 2 3 0 , 289 eiinbp 2 4 B : © . 304 E o n b é , Couié 3ofepI> be, giic|ì ( 1 7 3 6 - 1 8 1 8 ) 2 4 B : © . 2 8 4 Gorcelette 2 4 B : © . 3 0 4 Soifa, S r i e b r i d j , 23erteget ( 1 7 6 4 - 1 8 3 2 ) 2 4 B : © . 9 4 , 9 5 , 1 0 0 - 1 0 3 , 2 2 3 , 2 2 6 , 2 2 8 , 2 3 1 , 2 4 1 , 2 4 5 , 247, 2 5 3 , 2 5 5 , 259, 2 7 2 , 2 7 3 , 278, 290-292, 295, 296, 298, 299, 3 ° 2 E u f f e r , 2inna DKagòalena, gcb. grólitf) ( 1 7 6 7 - 1 8 1 4 ) 2 4 B : © . 3 3 , 3 0 3 E u f i e r , Catirenj iBerroalter ( 1 7 5 5 - 1 8 2 2 ) 2 4 B : © . 3 0 3 ® a n b l i f e r , ^ o f ) . 3a!c>£>, 2ei>rer ( 1 7 8 0 - 1 8 5 9 ) 2 4 B : © . 2 7 1 S a n t o n , © e o r g e é , "P oli t iter ( 1 7 5 9 - 1 7 9 4 ) 2 4 B : © . 2 7 4 Sarmftabf 2 4 B : © . 293 D a u c i , 3 e a n 2Ibram S a n i c i , Dliajor ( 1 6 7 0 - 1 7 2 3 ) 2 4 B : 251 0at>ib, j i ó n i g (c. 1 0 0 4 - 9 6 4 P . g ^ r . ) 2 4 A : © . I 7 6 24 B : © . 1 6 1 , 266, 2 8 3 ©at>ou|i ( D a e o u f ) , S o u i é 3Tico[aé, Olìarfrfjatl ( 1 7 7 0 - 1 8 3 2 ) 2 4 A : © . 4 0 3 , 4 0 8 2 4 B : © . 199, 282 0egéranbo, 3°fcpl> "Pàòagog ( 1 7 7 2 - 1 8 4 2 ) 2 4 B : © . 2 2 1 S c l & r ù i , 3 o f ) . griebridj, ®ef>eimraf ( 1 7 6 8 - 1 8 3 0 ) 2 4 B : © . 2 3 7 © e l e f a f , griebrid), £F>eoIog ( 1 8 9 2 - 1 9 7 0 ) 2 4 B : 235, 242 ©elpf)i 2 4 B : © . 2 6 2 Deuffrf)[ani>, beutfé) 2 4 A : © . 3 1 , 4 9 , 54/ 8 0 , 8 6 , 8 9 , 1 5 0 , 1 8 4 , 2 0 4 , 2 5 9 , 2 7 5 , 3 0 6 , 398, 4o8 2 4 B : © . 1 6 , 6 1 , 87, 88, 95, 96, 9 9 - 1 0 1 , 1 4 7 , 1 6 9 , 1 7 0 , 1 7 4 , 1 7 5 , 2 2 0 , 2 2 7 - 2 2 9 , 2 3 2 , 243, 245, 248, 2 5 3 , 256, 266-268, 273, 2 7 5 - 2 7 7 , 2 8 1 , 289, 293, 294, 3 0 1 , 312, 313, 315 D o l b e r , 3 o i > . 3?uboIf, ^ o l i f i f e t ( 1 7 5 3 - 1 8 0 7 ) 2 4 B : © . 2 7 9 DreSben 2 4 A : © . 4 0 1 , 4 1 6 2 4 B : ©. 282 ©ùffett>orf 2 4 B : © . 2 2 0 (Sbinburgl) 2 4 B : © . 9 4 , 1 7 7 @ibgenoffen|"cfjaff f. ©cfimeij (Sita 24 B : © . 9 7 , 99, 2 3 6 , 2 4 7 , 264, 280 (Sngfjiert, £ouicm bcc Cinff)), ©faafömann (1767-1823) 2 4 B : (5.51, 246, 279/ 3° 6 / 3°8~3 1 0 / 3^ Sulinger, OaDib, gabrifani (1779-1828) 24B: ©. 290 ßffen^eim 24 B : ©. 284 Europa 24A: 37, 51, 60, 6 i , 69, 80, 89, 90, i n , 155, 156, 158, 159, 1 9 1 , 206, 207, 238, 255, 258, 259, 273, 277, 291, 298, 312, 404, 407, 408, 420 24B: agog (1896-1953) 2 4 B : ©. 208, 244/ 299 geüd)enfelt> f. 2Balfer g. gateö gellenberg, Tp^ilipp (Smanuel Don, 'Päbagpg (1771-1844) 2 4 B : ©. 232, 314 gidjte, ^of). ©otflieb, P^ilofop^ (1762-1814) 2 4 B : ©. 1 0 1 , 243 gleuri), 2Int>re jperculc t>e, Äar&inal (1653-1743) 2 4 B : ©. 258 glüe, Ottflauö Don bct, Dltyjfiier (1417-1487) 24B: ©. 247, 251, 287 granffurf a.Olt. 24A: ©. 80, 251 24 B : ©. 98, 230, 275 granEreidf), franj&fifcf) 24A: ©. 150, 159, 160, 192, 310, 4°7> 4°^, 2 4 B : ©. 88, 97, gg, 140, 141, 201, 218-226, 236, 238, 240-243, 245, 246, 251, 252, 254, 256-258, 263, 264, 267, 268, 274, 276, 280-284, 286, 288, 291, 293, 294, 297, 302, 305, 308, 3 1 2 , 3 1 3 , 3 1 5 grang I . (IX.), Äaifec (1768-1835) 24A: ©. 6, 205 2 4 B : ©. 100, 236, 238, 277, 293 grauenfelb 24 B : ©. 239 greiburg i.lle. 2 4 B : ©. 10g, 222, 246, 247, 250, 254, 277 grie&tidf) II., Ä&nig (ber alie gri§, 1712-1786) 24A: @. 161 24 B : ©. 238, 264 griebricf) löilfjelm I I I . , ftönig (x770-1840) 24A: ©. 60, 205 24 B : ©. 100, 222, 224-226, 228, 236, 237, 249, 252, 271, 281, 293 grie&ricf) SBityelm IV., Äönig (1795-1861) 2 4 B : ©. 226, 301 güfjlt, 3of). inridj, OTater (1741-1825) 2 4 B : ©. 261, 287 güfjli, 3of). ¿ e i n r i ß , £iftori?er (1745-1832) 24A: ©. 143 24B: @. 133, 261 ©aliläa 24 B : ©. 300 ©allein, 2Iteyant>er 37., gürfi (1774-1844) 2 4 B : ©. 223 ©alDani, Cuigi, 2trjt (1737-1798) 24A: ©. 262, 276 ©enf 2 4 B : ©. 230, 250, 262, 269, 310 ©eranbo, 3°f e pf) f. Oegeranbo, 3 . ©e^Ier, jjermann, £anbt>ogi 24A: ©. 161, 4 2 9 24 B : ©. 264, 287 ©eßner, £einritf), Verleger (1768-1813) 24B: ©. 255 ©[aruö 24 B : ©. 250, 3 1 3 ©leim, Setfp, ßeljrerin (1781-1827) 24B: ©. 228 ©oeflje, 3of). ZBoIfgang, Sitf)(cc (1749-1832) 2 4 B : ®. 244, 246, 260 ©öffingen 2 4 B : ©. 96, 221, 277, 308 ©pfiffet», 3oI>. SF>riftopf), ©rf)riftffeller (1700-1766) 24B: ©. 245, 267
Register ©raj 2 4 B : ©. 222 ©reaDeö, 3 a m e S ^ i e r r e p o i n f , £ef>rer ( 1 7 7 7 - 1 8 4 2 ) 2 4 B : (3. 2 6 7 ©rebel, D a n £ t g e t i f , CanbDogf ( 1 7 1 4 - 1 7 8 7 ) 2 4 A : (3. 4 2 9 2 4 B : © . 246, 2 8 7 ©reitf», Ä a t I , Äomponift ( 1 8 2 8 - 1 8 8 7 ) 2 4 B : © p e n i r , SucfjIjänblEr 2 4 B : © . 2 2 9 , 2 8 9 Degel, © e o r g , pijilofopf) ( 1 7 7 0 - 1 8 3 1 ) 2 4 B : © . 2 3 5 , 2 4 3 Deibegger, ^ o f j - Qeimitfy, 25ucfjbruelm OTatfjiaö, © e m i n a r b i r e f f o r ( 1 7 8 3 - 1 8 6 8 ) 2 4 B : © . 2 2 g Dengi, © a m u e l , S i b ü o t f j e E a r ( i 7 0 i - i 7 4 g ) 2 4 B : © . 2 5 1 Dernau 2 4 B : ©. 305 .SperEuIeö, ©agengeffalf 2 4 A : © . 2 3 4 , 2 7 4 Derobed 2Iniiparer ( 1 8 0 3 - 1 8 8 3 ) 2 4 B : © . 3 0 4 D i r j c i , ^D^anneö, P f a r r e r ( 1 7 5 7 - 1 8 1 7 ) 2 4 B : © . 3 0 7 , 3 0 8 , 3 1 0 •Sjiiler, 2IboIf, P o l i t i f e r ( 1 8 8 9 - 1 9 4 5 ) 2 4 B : © . 2 3 1 DobbeiS, £F>omaaab, Barbara (1679-1751) 2 4 B : ©. 259, 278 #uber 24B: ©. 182 ipimrten 24 B : grapf) (1836-1906) 24B: ©. 224, 232, 3 1 5 Italien 24 B : ©. 256, 267, 290, 294 3ial)n, grie&ricfj Cubrotg, £urnlef)rer (1778-1852) 24B: ©. 271 ^cna 24 B : ©. 227, 3 1 1 3erid)o 2 4 B : ©. 257 3erufalem 24B: @. 17, 160, 300 3efaja, ^ropfjei 24B: ® . 265 3efuö SFiriftuö 24A: (5. 33, 40, 93, 94, 176, 386, 400 24B: II., Äaifer (1741-1790) 2 4 B : ©. 238 jiofepljine 23eauf)arnaiä, fiaiferin (1763-1814) 24B: @. 282 3u6cn Ofraelifen) 24A: ©. 93, 94, 176, 316, 318, 323 24B: ©. 17, 126, 160, 161, 257, 261, 277, 283, 300 3uUien, OTarc 2infoine, ©eneral (1775-1848) 24B: ©. 89, 3 1 5 3ung=@fiUing, 3of>. Jpeinricf), ©tfjrififleller (1740-1817) 24B: ©. 237 3ura 24 B : ©. 269 3ut>enal, Secimua ^uniuS, Siebter (ca. 60-140) 24B: ©. 290 $aip[jae! (nidjf Äajapljaö), ^ofepf), jpofjepriefier 24B: ©. 160, 300 Äanf, Immanuel, PfjilofopF) (1724-1804) 24B: ©. 242 SarlöBa» 24 B : ©. 294 Äafpifcfjed 3Iteer 24B: @. 297 ftafljarina II., 3arin (1729-1796) 24B: ©. 222 ftatf)arina !Pan?[on>na, Äönigin (gefi. 1819) 24B: ©. 271 ftetler, 2Iugu(iin, ©eminarbirefior (1805-1883) 24B: ©. 221 Äern, ^afob, Sigefangtcr (1810-1873) 2 4 B : ©• 256 Äibron 24A: ©. 126 Äirdjberger Don OHonf, jfarl Diuboif, CanbDogf (1739-1808) 24B: ©. 183 Älepper, Didjfer (1903-1942) 24B: ©. 235 Änonau 2 4 B : ©. 218, 252 Äönig, ^d^. ©eorg, ßefjrer (1781-1842) 2 4 B : ©. 237 Äonffantinopel (ßonftaniinopel) 24B: ©. 138, 139, 298 Äorinff) 24A: © . 7 7 , 175 24B: ©. 253, 260 ffofafen f. 3?uß(an&
Register
339
Äofdjelero, 3?oi>ion, Jpanpfmann 2 4 B : (5. 223 Äo^ebue, 2lugufl t>on, ©faafäraf (1761-1819) 24B: ©. 294 Ärauer, ^of). @eorg, Sinter, 2Icgf (1792-1845) 24B: ©. 249 Ärübener, 23arbara "o" (1764-1824) 24B: ©. 219, 223, 293, 301 ftrüfi, ^ermann, ßefjter (1775-1844) 24B: ©. 49, 225, 244/ 270, 271, 3°5/ 3°6 ÄrüfciJIäf, £ifabetf> (1762-1836) 2 4 B : (3. 30t Äüfjnacfjt (SZ) 24B: ©. 287 Sabomuö, 3a!ob griebritf), ^rofeffor (1782-1854) 2 4 B : ©. 237 ßaf>arpe, grebetic ßefar be, Polififer (1754-1838) 2 4 B : @. 222, 223, 238, 251, 3 1 5 Caibarfj 24B: ©. 223 ßancajfer, ^ofepF), ^äbagog (1778-1838) 2 4 B : ©. 221 Canbenberg, t>on, ßanboogt 24 A : ©. 4 2 9 24 B : ©. 287 Congenital 24B: ©. 252, 286 ßaobirea 24B: @. 139, 298, 299 Eafieprie, EF;ac[ed be, "J)äbagog (1759-1849) 24B: ©. 221 Saupen 24 B : ©. 108, 296 ßaufanne 24 B : © . 2 2 1 , 222 £at>afer, Äafpar, Pfarrer (1741-1801) 24A: ©. 51-53, 56, 61, 190, 395, 429 24B: ©. 13, 99, 108, 242, 246, 247, 249, 268, 269, 280, 287, 301 Ceipjig 24A: ©. 318, 319 2 4 B : ©. 226, 228, 245, 267, 277, 282, 289 ¡ßenjburg 24B: ©. 100, 101, 221, 308 ßeujinger, gribolin, 2ef>rer (1786-1856) 24B: ©. 49, 305, 306 ßibantm 24A: ©. 126 £inff> 24B: ©. 70, 306, 308, 309, 313, 314 ßotfe, 3oi)n, yi)üofopi> (1632-1704) 2 4 B : ©. 262 ßonbon 24A: ©. 251, 255, 416 Cotfjringen, granj ©fepl>an Don, ^»ergog (1708-1765) 24B: ©. 238 Eubroig I., Äönig (1786-1868) 24B: ©. 237 Eubroig XIV., Äönig (1643-1715) 24B: ©. 218, 240, 263, 291, 312 Eubroig X V I . , jfönig (i754-i793) 2 4 A : 15°/ 4 : 5/ 4*7/ 43* 2 4 B : ©. 258, 263, 276, 284, 287 ßubmig X V I I I . , fiönig (1755-1824) 2 4 B : ©. 220 ßubroigsburg 24B: ©. 100 ßuife, Äönigin (1776-1810) 24B: ©. 224, 237, 271 £u?arer ( 1 7 7 9 - 1 8 4 3 ) 2 4 B : @ . 4 9 , 8 9 , 9 5 , 9 7 , 9 8 , 1 0 0 - 1 0 2 ,
174,
209, 2 2 1 , 224, 227, 230, 2 7 1 , 273, 277, 280, 286, 289-292, 303-306, 308, 3 1 5 l i e b e r e r , K o f e t t e , geb. ftaftF)ofer, £ef>rerin ( 1 7 7 9 - 1 8 5 7 ) 2 4 B : © . 1 0 0 Otorrcegen 2 4 A : © . 8 6
Register
341
©dfjö, Peter, Politifer (1752-1821) 24B: ©. 279 ¿(ferreicfj 24A: ©. 6, 68, 95 24B: ©. ioo, 220, 222, 223, 236-238, 246, 253, 267, 277, 282, 284, 293, 294, 3°°/ 3*4 Ottenburg 24 B: m 2 4 A : . Philipp, Kebaftor ( 1 7 9 1 - 1 8 3 1 ) 2 4 B : © . 291 Xotf), ©fepf;an ßubroig, 2ef>rer, P f a r r e r ( 1 7 9 6 - 1 8 4 9 ) 2 4 B : © . 243 3lcmgemonf, ©eorged be, ©taatganroalt ( 1 7 5 8 - 1 8 2 4 ) 2 4 B : r.) 2 4 A : © . 94, 257 2 4 B : © . 260 © f . ©allen 2 4 A : © . 7 4 2 4 B : © . 95, 98, 2 1 8 , 222, 230, 250, 269, 2 7 3 , 3 1 3 ©f.Helena 2 4 B : © . 2 6 4 ©arag offa 2 4 A : © . 4 0 1 24 B : © . 282 ©arbinien 24 B : © . 238 ©amen 2 4 B : © . 287 ©auerlänber, jQeinrid) Di., Sucf)f)änbler ( 1 7 7 6 - 1 8 4 7 ) 2 4 B : © . 2 7 3 , 289 @d)aff\)aufen 2 4 B : © . 1 0 g , 247, 250, 277, 27g ©tfjeibter, ^»ermann, i>rofeffor 2 4 B : © . 2 3 2 ©Delling, griebrid) 2DiH)e[m ^ofepf) Don, PEjUofopE) ( 1 7 7 5 - 1 8 5 4 ) 2 4 B : © . 1 0 1 ©t^iegg, 3oF>. 23a[fljafar, Verleger 2 4 B : © . 289 ©tfliller, griebrit^, D i d i e r ( 1 7 5 9 - 1 8 0 5 ) 2 4 B : © . 249 @cf)ingnacf> 2 4 B : © . 268 ©cfimib, ^ofepfj, ßeljrer ( 1 7 8 5 - 1 8 5 1 ) 2 4 A : © . 6 2 4 B : © . 49, 100, 1 0 1 , 2 2 1 , 2 3 7 , 267, 3 0 3 - 3 0 6 ©djmib, Äatfjarina, t>erm. ^eftalojji ( 1 7 9 9 - 1 8 5 3 ) 2 4 B : © . 304 ©df)tmb, P a u l , 3?eba?for ( * i g o o ) 2 4 B : © . 2 3 3 ©d)nabel, g r a n j , jpiftoriier ( « 1 8 8 7 ) 2 4 B : © . 243 ©uc£mann, griebricf) Don, 3Iiiniffer ( 1 7 5 5 - 1 8 3 4 ) 2 4 B : © . g6, 1 0 1 , 2 2 5 , 226 ©dj)uKf>e(j, 2Inna f. "Peftalojäi, geb. ©cf>., 2Inna ©cijroaben f. ©übbeutfcfjlanö
Register
343
©dfjttmrä, grieiricf) jpeinrict) Giljriflian, Pfarrer (1766-1837) 2 4 B : (3. 237 ©djroarjenberg, fi'arl Den, getömarftfjall (1771-1820) 24A: (5. 6 24 B : 93 24 B : ©empacfj 24B: (3. 312 ©epffartl), ßuferoig IBüIjelm, Pfarrer (1829-1903) 2 4 B : (5. 244, 295 (3iebenbürgen 2 4 B : (5. 243 ©ilber, Ääfe, PäbagDgin (*igo2) 2 4 B : ©p. ©pranget, (Stmarfc, ^äbagog (1882-1963) 2 4 B : ©. 98, 285 ©fäfa 2 4 B : ©. 239, 246, 247, 251, 252 ©taef>elin, (£mft, 'Profeffor (* 1889) 2 4 B : ©. 301 ©tanö (©fang) 24A: © . 7 1 , 237, 429 2 4 B : ©. 81, 235, 247, 250, 251, 287, 305 ©tapfer, Philipp 2Ilbert, Dliimffer (1766-1840) 2 4 B : ©. 229, 251, 256, 279 ©fein, 2Irtf)ur, profeffor (*i888) 2 4 B : ©. 101 ©fein, Äarl Dom, Staatsmann (1757-1831) 24B: ©. 95, 220, 224 ©teinmann, 2llbredf)f, ©eirefär (1791-1829) 24B: ©. 175 ©fern, ZDil^etm, ßeF>rer (1792-1873) 2 4 B : ©. 49, 305, 306 ©fettin 2 4 B : ©. 228 ©folberg, griebridj Eeopolb, ©raf (1750-1819) 2 4 B : ©. 244 ©fütfelberg, grnft, OJIaler (1831-1903) 2 4 B : ©. 249 Stuttgart 24B: ©. g4, 100, 227, 237, 271 ©übi>eutfdj[ani> (@tf;roa6en) 24A: ©. 255, 312 Seil, 2BiIf)elm, gceii>ciföf>etb 2 4 B : @. 249, 250, 264, 287 Xerentiuö, ^ubliutl, S t ü t e r (f 159 D. 6f»r.) 24B: ©. 253 £ef|m 2 4 B : ©. 223, 248, 250, 269 Sfjurgau 24 B : ©. 248, 250, 269 24 B : © . 3 1 4 Söfjfal 24 B : ©. 307, 310 £rajanurd6er (1716-1780) 2 4 B : ©. 260, 279
344
4. A n h a n g
X f ö u b x ) (Zfdiju&i), 2Iegi&iuö, ipifforifer ( 1 5 0 5 - 1 5 7 2 ) 2 4 B : @ . 2 4 9 Bübingen 2 4 B : ( 3 . 9 4 , 9 7 , 2 g o Sürfei 24A: ©. 252 2 4 B : (5. 2 2 3 , 2 7 5 S u r g o i , 2Inne R o b e r t , OTiniffer ( 1 7 2 7 - 1 7 8 1 ) 2 4 B : © . 2 5 8 Itlricf), j j a n ö ftonrab, £>berrid)ier ( 1 7 6 1 - 1 8 2 8 ) 2 4 B : © . 3 1 0 Ungarn 2 4 A : (3. 1 0 24 B : . (Stjr.) 24 B : @ . 2 9 7 Serena 2 4 B : ©. 223 23erfailIeS 2 4 B : © . 2 7 6 Q3incenneö 2 4 B : © . 2 8 4 23ogeI, Sat>it>, 3iaisF)err ( 1 7 6 0 - 1 8 4 9 ) 2 4 B : © . 3 0 4 Q3on ben 23elt>en, 3?einl>arb, K a u f m a n n 2 4 B : © . 1 9 1 ißorarlberg 2 4 A : © . 6 2Saai>f 2 4 B : © . 2 2 1 - 2 2 3 , 2 3 8 , 2 4 2 , 2 4 8 , 2 5 0 , 2 5 1 , 2 6 9 2Bät>eneim, Ä a r l 2iuguff Don, DJitnifier ( 1 7 7 3 - 1 8 5 0 ) 2 4 B : © . 2 3 0 , 2 3 7 , 2 7 1 Z B a f e r l o o 2 4 B : © . 99, 2 2 0 , 2 3 6 ZBetfcfjlanb f. ÜBeffftfiroeij J B e r m a f ä w i l 24 B : © . 3 1 0 2Bejift^weij 2 4 A : © . 356, 359 O e f f i n g e n 24 B : © . 2 2 1 2Dien 2 4 B : © . g 6 - g g , 1 7 4 , 2 2 0 , 2 2 5 , 2 3 4 , 2 3 6 , 2 3 8 , 2 3 g , 2 4 1 , 2 4 2 , 2 4 7 , 2 4 8 , 2 6 3 , 264, 269, 2 7 1 , 272, 2 8 1 , 2 8 3 , 2 g 2 - a g 4 , 296, 29g, 300 2 B t g e f , £i)eoi>or, ©eminarbireEior ( 1 8 5 0 - 1 9 3 3 ) 2 4 B : © . 2 3 5 2Bilbberg 2 4 B : © . 3 0 7 , 3 1 0 ZBittjelm I . , Äönig ( 1 7 8 1 - 1 8 6 4 ) 2 4 B : © . 2 7 1 2BinferfI)ur 2 4 B : © . 2 1 8 , 2 6 7 , 3 1 1 2BIat>imir, t>er ^ e i l i g e , g ü r f i (f 1 0 1 5 ) 2 4 A : © . 1 24 B : © . 2 2 2
Register
345
2Bolga 2 4 A : ©. 1 1 3 2BüIfI:ngen 2 4 B : ©. 2 1 8 , 267 2Bürffem6erg 2 4 A : ©. 6
24B: ©. g4, 228, 237, 271, 275, 282, 293
2Bürjburg 24 B : ®. 305
$t>er&on (Uferten) 24A: ©. 1 24B: ©.85, 87, 93-97, 100, 101, 221, 223-225, 236-238, 267, 268, 277, 293, 3°3-3°5> 3 ° 8 / 3 1 1 / 3 r 5 Qüvid) 2 4 A : ©. 1 0 - 1 3 , 251/ 377/ 4 2 9
24B: ©. 51, 58, 94, 97, 99, 101, 109, 174ff-/ 197/ 2 o 8 , 2 l 8 , 2 2 0 / 2 2 2 / 2 2 3/ 227, 229-231, 239, 242, 245-248/ 250-255, 260, 261, 263, 268, 271, 277-280, 289, 290, 296, 304, 306-314
3ürirf>fee 24 B : © . 2 1 8 , 252, 306, 309, 3 1 3
3ug 24 B : ©.250
3fd)of?e, Jpeinridj, ©djriftfieUer ( 1 7 7 1 - 1 8 4 8 ) 2 4 B : ©. 98, 229 3roingli, Ulritf), Reformator ( 1 4 8 4 - 1 5 3 1 ) 2 4 A : ©. 5 1
24 B : ©. 245
Korrekturen za Band 24A S. 139 Z. 8 S. 267 Z. 3
anbere (fiati anber) roie fìe ifjn (fiati in)
Joh. Heinrich Pestalozzi
Sämtliche Werke und Briefe Kritische Ausgabe Begründet von Artur Buchenau, Eduard Spranger, H a n s Stettbacher Redaktion: 1923-1938 Walter Feilchenfeld Fales, seither Emanuel Dejung
1. R E I H E : BAND I:
WERKE
SCHRIFTEN AUS D E R Z E I T VON 1 7 6 6 b i s
1780
Bearbeitet von Walter Feilchenfeld (Fales). Mit 1 Tafel. 1927. VIII, 414 S. bro. F r . 16.80. Jugendschriften, Tagebuch, Aufsätze über die Anstalt auf denn Neuhof. Über die Freiheit meiner Vaterstadt. Abendstunde eines Einsiedlers, eine Abhandlung über den Luxus u. a. Von 15 Schriften sind 6 neu. B A N D I I : L I E N H A R D U N D G E R T R U D (ERSTE FASSUNG). 1. U N D 2. T E I L
Bearbeitet von Gotthilf Stecher. 1927. VII, 496 S. bro. Fr. 19.90. Pestalozzis literarisches Meisterwerk. BAND M :
L I E N H A R D UND G E R T R U D (ERSTE FASSUNO). 3. UND 4. T E I L
Bearbeitet von Gotthilf Stecher. 1928. 589 S. bro. Fr. 33.-. Mit unbekannten Entwürfen. B A N D IV: L I E N H A R D UND GERTRUD (ZWEITE
FASSUNO)
Bearbeitet von Gotthilf Stecher. 1929. V I I I , 609 S. bro. Fr. 36.30. Gekürzte Umgestaltung, mit ungedruckten Entwürfen zu Bonnais Chronik. BAND V:
LIENHARD UND GERTRUD
(DRITTE FASSUNG). 1. U N D 2. T E I L
Bearbeitet von Gotthilf Stecher. 1930. VII, 516 S. bro. F r . 33.-. Nochmals stark geänderte Fassung aus den Altersjahren. B A N D VI: LIENHARD UND GERTRUD (DRITTE FASSUNG). 3. UND 4. T E I L
Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1960. XVI, 626 S. bro. Fr. 36.50, Lwd. F r . 40.50. Mit erstmals gedruckten Entwürfen zum verlorenen 5. Teil. Register zu Band I I - VII BAND VII: D I E KINDERLEHRE DER WOHNSTUBE. -
CHRISTOPH UND
ELSE
Bearbeitet von Emanuel Dejung und Walter Nigg. 1940. VI, 505 S. bro. F r . 44.35. Didaktische Auswertung von Lienhard und Gertrud mit Ergänzungen nach den Handschriften.
BAND v r a :
E m
SCHWEIZER BLATT,
1782
Bearbeitet von Herbert Schönebaum. 1927. VII, 486 S. bro. Fr. 24.75. Von Pestalozzi redigierte Zeitschrift mit eigenen Artikeln, während eines Jahres erschienen. BAND IX:
S C H R I F T E N AUS D E R Z E I T VON 1 7 8 2 BIS
1787
Bearbeitet von Emanuel Dejung, Walter Guyer und Herbert Schönebaum. 1930. V I I I , 630 S. bro. Fr. 40.95. Schriften über rechtliche und wirtschaftliche Themen. Gesetzgebung und Kindermord, Aufsatz über das Zürcher Ehegericht, ferner Bemerkungen zu gelesenen Büchern. Von den 8 Schriften waren 5 bisher ungedruckt. BAND X:
SCHRIFTEN AUS D E R Z E I T VON 1 7 8 7 BIS
1795
Bearbeitet von Emanuel Dejung und Herbert Schönebaum. 1931. VII, 538 S. bro. Fr. 38.80. Volkswirtschaftliche Arbeiten über Toscana, Industrie im Aargau, Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution, Ja oder Neinf Schriften zur Stäfner Volksbewegung. Enthält 22 Schriften, davon 7 erstmals gedruckt. BAND XI:
SCHRIFTEN AUS D E R Z E I T VON 1 7 9 5 B I S
Bearbeitet von 543 S. bro. F r . Broschüren zur Fabeln (Figuren drucke.
1797
Emanuel Dejung und Hinrich Knittermeyer. 1933. V I I , 39.40. Schweizer Staatsreform, ferner die literarisch-politischen zu meinem ABC-Buch). Von den 9 Schriften sind 4 Erst-
B A N D X I I : SCHRIFTEN AUS DER Z E I T VON 1 7 9 7 BIS
1799
Bearbeitet von Emanuel Dejung (Walter Feilchenfeld Fales), Alfred Rufer, Herbert Schönebaum. 1938. V I I I , 860 S. bro. Fr. 64.50. Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts (das philosophische Hauptwerk), sodann zahlreiche politische Schriften, vor allem die beiden Zehntenblätter. Insgesamt 20 Schriften, davon 4 neue. BAND XIII:
S C H R I F T E N AUS D E R Z E I T VON 1 7 9 9 BIS
1801
Bearbeitet von Herbert Schönebaum und K u r t Schreinert. 1932. V I I , 556 S. bro. Fr. 37.15. Erlebnisbericht über den Aufenthalt in Stans, Aufsätze über die Methode, das Seminar in Burgdorf, die Sprache als Fundament der Kultur, ferner das erzieherische Hauptwerk: Wie Gertrud ihre Kinder lehrt. 10 Schriften, davon 3 erstmals gedruckt. BAND XIV:
SCHRIFTEN AUS D E S Z E I T VON 1 8 0 1 BIS
1803
Bearbeitet von Emanuel Dejung, Walter Feilchenfeld Fales, Walter Klauser, Alfred Rufer, Herbert Schönebaum. 1952. X I , 622 S. bro. Fr. 81.45. Politische Arbeiten zur Pariser Consulta, zur neuen Verfassung der Schweiz; pädagogische Werke: Die Epochen, Pariser Denkschrift. Von den 16 Stücken sind 9 bisher unbekannt.
B A N D X Y : S C H R I F T E N AUS D E N J A H R E N 1 8 0 3 B I S 1 8 0 4
Bearbeitet von Emanuel Dejung und Walter Klauser. Mit 2 Tafeln. 1958. V I I I , 554 S. bro. F r . 31.25, Lwd. F r . 35.25. Vorwiegend Lehrbücher und eine Zuschrift an Herbart, mit bisher Ungedrucktem. B A N D X V I : S C H R I F T E N AUS D E R Z E I T VON 1 8 0 3 B I S 1 8 0 4
Bearbeitet von Walter Feilchenfeld Fales und Herbert Schönebaum. 1935. V I I I , 666 S. bro. F r . 48.40. Pestalozzis Methode im Mittelpunkt, Ansprache an die Kinder, Joseph und Glaus, Sinn des Gehörs, Weltweib und Mutter. Insgesamt 15 Schriften, davon 11 ganz oder teilweise unbekannt. B A N D XVII A :
S C H R I F T E N AUS D E R Z E I T VON 1 8 0 4 B I S 1 8 0 5
Bearbeitet von Lwd. Fr. 36.80, Ansprachen an kum, Diskussion schaft über mein BAND
Emanuel Dejung. 1973. V I I I , 358 S. brosch. F r . 32.80, Mit 5 Abb. die Hausgemeinschaft, Zuschriften an Eltern und Publimit Johannsen, Snethlgae, Witte und Ziemßen. RechenThun. Elf Schriften, fast ganz unbekannt.
x v n B : S C H R I F T E N V O N 1805 B I S 1806 Neue Briefe an Heinrich Geßner, mit drei Exkursen, Vortrag über die Methode, selbstbiographische Skizze für Escher, einige Fragmente. In Vorbereitung.
BAND x v m :
S C H R I F T E N AUS D E R Z E I T VON 1 8 0 5 B I S 1 8 0 6
Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1943. V I I I , 349 S. bro. F r . 29.70. Schriften zur sittlichen und physisch-beruflichen Bildung, über die Armenanstalt, die Töchteranstalt, ein Semina/r im Kanton Waadt. Von den 8 Stücken ist ein einziges schon gedruckt worden. B A N D VTY : A N S I C H T E N U N D E R F A H R U N G E N , D I E I D E E D E R E L E M E N T A B B I L D U N G BETREFFEND, 1 8 0 5 BIS 1 8 0 7
Bearbeitet von Walter Feilchenfeld Fales und Emanuel Dejung. Mit 1 Tafel. 1956. X I I , 437 S. bro. F r . 28.-, Lwd. Fr. 33.-. Das völlig veränderte Werk «Ansichten und Erfahrungen über die Elementarbildung ». B A N D X X : S C H R I F T E N VON E N D E 1 8 0 6 B I S A N F A N G
1808
Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1963. V I I I , 476 S. bro. F r . 26.25, Lwd. Fr. 30.25. Neben Memoranden an Neuchátel, den Aargau und Spanien enthält der Band Schriften über Armenversorgung, Industriebildung, Turnen, Religion. 5 von 11 Stücken sind erstmals veröffentlicht. B A N D X X I : S C H R I F T E N AUS D E N J A H R E N 1 8 0 8 B I S 1 8 0 9
Bearbeitet von Emanuel Dejung und Herbert Schönebaum. 1964. Mit 1 Tafel. X, 454 S. bro. Fr. 25.25, Lwd. Fr. 29.25. Anstaltsschriften, Reden, Bericht an die Eltern, Auseinandersetzung mit Rektor Evers und Ode an Frau von Hallwil. Von den 12 Schriften sind 3 neu.
BAND x x n :
SCHRIFTEN AUS D E M J A H R E
1810
Über die Idee der Elementarbildung (Lenzburger Rede), mit vielen Entwürfen, dazu vier Reden von 1810 (Neujahr, Bettag, Weihnachten, an die Lehrer). In Vorbereitung. BAND u m :
S C H R I T T E N 1 8 1 1 BIS 1 8 1 5
Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1972. Mit 3 Tafeln. 485 S. bro. Fr. 45.60, Lwd. Fr. 49.60. Viele Reden, Unterricht in der Muttersprache, Stellungnahme zum Bericht der Tagsatzung, Auseinandersetzung mit Chorherr Bremi, Memoire an Geheimrat Delbrück, Der krankt Pestalozzi, Naturgemäßheit in der Erziehung, Vision Napoleons. 19 Schriften, davon 8 neu. B A N D X X I Y A : A N DIE UNSCHULD, 1815
Bearbeitet von Emanuel Dejung, 1977. Mit 3 Tafeln. 434 S. bro. Fr. 73.50, Lwd. Fr. 77.50. Das politische Hauptwerk der Alterszeit, erstmals ergänzt durch umfangreiche Entwürfe, durch nicht in den Druck aufgenommene Teile und versprengte Fragmente. B A N D x x i v B : SCHRIFTEN VON 1816
Bearbeitet von Emanuel Dejung, 1978. Mit 3 Tafeln. 345 S. bro. Fr. 62. — , Lwd. Fr. 66. — . Neben Nachträgen sowie einer Neufassung (mit allen Anhängen) zu «An die Unschuld», drei kleinere Reden sowie eine Zuschrift an Escher von der Linth über die Notlage im Zürcher Oberland und ein Plan für die Anstalt Yverdon. B A N D X X V : SCHRIFTEN V O N 1817 BIS 1818
Bearbeitet von Emanuel Dejung und Roland Stiefel. 1974. Mit 2 Tafeln. 493 S. bro. Fr. 53.30, Lwd. Fr. 57.30. Neu jahrsrede 1817, Hauptgrundsätze der Methode, Anzeigen der Cotta-Ausgabe, An die Eltern, Trostgedichte-Zyklus, Deutsche Sprachübungen, Geburtstagsrede 1818. Acht Stücke von lá ungedruckt. B A N D X X V I : S C H R I F T E N V O N 1 8 1 8 BIS 1 8 2 0
Bearbeitet von Emanuel Dejung und Käte Silber. 1975. Mit 4 Tafeln. 665 S. bro. Fr. 96.40, Lwd. Fr. 100.40. An die Menschenfreunde, Letters on early education, to Qreaves, Memorandum an die Lehrer, Reden in Clindy, Subskribenten der Cotta-Atisgabe, Ein Wort über den gegenwärtigen Zustand. Von 13 Schriften 5 neu. B A N D X X V I I : S C H R I F T E N A U S D E N J A H R E N 1 8 2 0 BIS 1 8 2 6
Bearbeitet von Emanuel Dejung und Käte Silber. 1975. Mit 4 Tafeln. 535 S. bro. Fr. 77.30, Lwd. Fr. 81.30. Ein Wort über Schulen, Aux Anglais généreux, Note pour le Rév. Mayo, Eingabe an die Waadtländer Regierung, diverse Aufsätze betr. J. Niederer, Langenthaler Rede, Meine Lebensschicksale. 23 Stück, davon 15 neu.
B A N D X X V I I I : SCHRIFTEN YON 1 8 2 6 / 1 8 2 7
Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1976. Mit 5 Tafeln. 540 S. bro. Fr. 77.30, Lwd. Fr. 81.30. Versuch einer Skizze über Elementarbildung, Schwanengesang, Méthode théorique et pratique, Entgegnung auf Ed. Bibers Beitrag zur Biographie, Testament, Grabschrift. 5 von 12 Schriften sind bisher unbekannt.
2. R E I H E :
BRIEFE
B A N D I ( N B . 1 - 1 8 5 ) : B B I E F E A N U N D VON A N N A SCHULTHESS 1 7 6 7 BIS
1768
Bearbeitet von Emanuel Dejung und H a n s Stettbacher. 1946. XVI, 474 S. Lwd. Fr. 20.-. Mit Geleitwort und Vorrede zur Gesamtausgabe der Briefe. 186-468): B R I E F E A N U N D V O N A N N A S C H U X T H E S S 1768 B I S 1769 Bearbeitet von Emanuel Dejung und H a n s Stettbacher. 1946. X, 393 S. Lwd. F r . 22.-. Die beiden ersten Bände enthalten die Brautbriefe, aus der landwirtschaftlichen Lehrzeit im Kanton Bern und von der Gründung einer Existenz im Aargau.
BAND II (NB.
BAND III (NB. 4 6 9 - 7 5 9 ) :
B R I E F E AUS DEN J A K R E N 1 7 6 7 BIS
1797
Bearbeitet von Emanuel Dejung und H a n s Stettbacher. 1949. X I I , 589 S. Lwd. Fr. 30.-. Die Korrespondenz der Neuhofzeit richtet sich an Freunde in Zürich, Bern, Basel sowie an Adressaten im Ausland (Deutschland, Dänemark, Österreich, Italien ). Von 291 Briefen sind 164 hier neu. B A N D IV ( N B . 7 6 0 - 1 0 6 5 ) :
B B I E F E AUS D E N J A H R E N 1 7 9 8 BIS M I T T E
1805
Bearbeitet von Emanuel Dejung, Walter Feilchenfeld Fales, H a n s Stettbacher. 1951. X I , 676 S. Lwd. Fr. 36.-. Vom Aufenthalt Pestalozzis am Zürichsee, in Stans, Burgdorf und Münchenbuchsee gehen viele Schreiben aus, u. a. an die helvetischen Behörden sowie viele Pädagogen im In- und Ausland (Deutschland, Holland, Frankreich, Rußland). Von 306 Briefen dieses Bandes sind 87 hier erstmals gedruckt. BAND v (NB. 1066-1336):
B R I E F E AUS D E N J A H R E N 1 8 0 5 BIS
1807
Bearbeitet von Emanuel Dejung und Walter Feilchenfeld Fales. 1961. X, 504 S. bro. Fr. 28.50, Lwd. Fr. 32.50. Aus der Anfangszeit von Yverdon, an Adressaten in den Kantonen Waadt, Aargau, Zürich und Thurgau, im Ausland in Dänemark, Deutschland, Frankreich und Spanien. Von 271 Schreiben sind 87 erstmals gedruckt. Rapportbriefe an die Eltern werden gekürzt zusätzlich gebracht.
B A N D VI ( N B . 1 3 3 7 - 1 8 5 2 ) : B R I E F E 1 8 0 8 BIS 1 8 0 9 , INBEGRIFFEN VIELE R A P P O R T BRIEFE
Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1962. X, 441 S. bro. F r . 24.-, Lwd. F r . 28.-. Mit 1 Tafel. Auf dem Höhepunkt des Instituts eine weltweite Korrespondenz, vor allem nach Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, Ungarn, besonders häufig nach Baden, Württemberg, Frankfurt a.M., Preußen. Von 263 eigentlichen Briefen sind 204 neu gedruckt. BRIEFBAND VII (NR. 1 8 5 3 - 2 7 7 2 ) :
B R I E F E AUS D E N J A H R E N
1810-1811
Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1965. V I I I , 549 S. Mit 2 Tafeln, bro. F r . 30.50, Lwd. Fr. 34.50. Zahlreiche Schreiben aus der Blütezeit des Instituts, so nach Mülhausen, Paris, Frankfurt a. M., Preußen, bis nach Petersburg und Kärnten. Von den 454 wörtlich gedruckten Briefen waren bisher 390 unbekannt. BRIEFBAND VIII ( N B . 2 7 7 3 - 3 4 9 0 ) :
VON ANFANG
1 8 1 2 BIS H E E B S T
1813
Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1966. X, 475 S. Mit 1 Tafel, bro. Fr. 34.75, Lwd. Fr. 38.75. Lange Krankheit Pestalozzis, wirtschaftliche Störungen durch Napoleons Feldzug nach Moskau, über 150 Schüler im Institut. 394 von 426 vollständigen Schreiben sind erstmals bekannt. (Nr. 3491-4146): V O M H E R B S T 1813 B I S E N D E 1815 Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1968. X, 512 S. Mit 2 Tafeln, bro. F r . 37.25, Lwd. Fr. 41.25. Außenpolitisches und innenpolitisches Wirken Pestalozzis, viele Schreiben nach Deutschland, Frankreich, England, Spanien. Hinschied von Frau Pestalozzi. Von 413 vollständigen Schreiben sind 341 erstmals bekannt.
BRIEFBAND IX
(Nr. 4147-4866): A U S D E N J A H R E N 1816 B I S 1817 Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1968. X , 656 S. Mit 2 Tafeln, bro. Fr. 48.65, Lwd. Fr. 52.65. Beginn des Lehrerstreita in Yverdon, Oesamtausgabe der Schriften bei Cotta, Versuch einer Vereinigung mit Fellenberg. Von 453 vollständigen Briefen werden 354 neu vorgelegt.
BRIEFBAND X
(Nr. 4867-5369): A U S D E N J A H B E N 1818 B I S 1819 Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1969. I X , 488 S. Mit 2 Tafeln, bro. Fr. 3 6 - , Lwd. F r . 40.-. Gründung der Armenanstalt, englische Lehrer und Schüler im Institut, Auseinandersetzung mit frühern Lehrern. 302 Briefe vollständig gedruckt, davon 244 erstmals zugänglich.
BRIEFBAND XI
x n (Nr. 5370-5838): A U S D E N J Ä H R E N 1820 B I S 1822 Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1971. 531 Seiten. Mit 2 Tafeln, bro. F r . 47.70, Lwd. Fr. 51.70. Auseinandersetzung mit frühern Lehrern und der Stadt Yverdon, Entschluß zur Aufhebung des Instituts. Briefe nach England, Frankreich, Deutschland, Italien, Rußland, Spanien, der Türkei, Ungarn und der Schweiz. Von 338 vollständigen Schreiben sind 301 erstmals zugänglich.
BBIEFBAND
x r n (Nr. 5839-6252) AUS D E N J A H B E N 1823 B I S 1827 Bearbeitet von Emanuel Dejung. 1971. 576 Seiten. Mit 3 Tafeln, bro. Fr. 54.40, Lwd. Fr. 58.40. Auflösung des Instituts und Rückkehr nach dem Neuhof, wichtige Pläne für die weitere Tätigkeit. Von den 364 vollständigen Schreiben sind hier 303 neu gedruckt.
BRIEFBAND
NACHTRAGSBAND F ü r die Werkreihe und die Briefreihe ist ein gemeinsamer Nachtragsband vorgesehen, mit folgendem I n h a l t : a) Neufunde von Schriften, bisher 7 meist kleinere Werke b) Neufunde von Briefen, bisher rund 130 vorhanden c) Nicht näher zuweisbare Fragmente d) Ergänzungen und Korrekturen zu den gedruckten Bänden Ferner soll der Nachtrag enthalten: a) summarisches Oesamtregister f ü r Personen und Orte b) ausführliches Sachregister c) Verzeichnis der an Pestalozzi gerichteten Briefe d) Register der Bilder, dazu eventuell ein Verzeichnis aller Porträts Pestalozzis. e) Überblick über die kritische Ausgabe
VERLAGSANZEIGEN: Verlag und Redaktion erbitten höflich eine Mitteilung über bisher nicht erfaßte Werke und Briefe, damit diese, mittels Photokopie oder Mikrofilm oder durch leihweise Überlassung der Dokumente, in der Gesamtausgabe einer dankbaren Leserwelt zugänglich gemacht werden. Über die Lieferbarkeit der einzelnen Bände unterrichtet Sie I h r Buchhändler gerne.