Mitteilungen des Hydraulischen Instituts der Technischen Hochschule München: Heft I [Reprint 2019 ed.] 9783486752953, 9783486752946


172 34 18MB

German Pages 90 [100] Year 1926

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Zahnradpumpen mit Evolventenverzahnung
Untersuchungen über den Gefällsverlust an Rechen
Versuche zur Bestimmung der Energieverluste bei plötzlicher Rohrerweiterung
Über den Genauigkeitsgrad des Gibsonschen Wassermeßverfahrens
Untersuchungen über den Verlust in rechtwinkligen Rohrverzweigungen
Recommend Papers

Mitteilungen des Hydraulischen Instituts der Technischen Hochschule München: Heft I [Reprint 2019 ed.]
 9783486752953, 9783486752946

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

H a u p t h a l l e des H y d r a u l i s c h e n

Instituts.

Mitteilungen des Hydraulischen Instituts der Technischen Hochschule München H e r a u s g e g e b e n v o m Institutsvorstanid

D.Thoma Dr.-Ing., o. Professor

Hefti m i t 84 A b b i l d u n g e n und einem T i t e l b i l d

Druck u. Verlag von R. Oldenbourg • München u. Berlin 1926

Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung, vorbehalten. Copyright 1926 by R. Oldenbourg, München und Berlin.

Vorwort In den „Mitteilungen" soll über Forschungsarbeiten berichtet werden, die im Laboratorium des hydraulischen Instituts oder sonstwie mit den Mitteln oder auf Anregung des Instituts ausgeführt worden sind. Wenn die Berichte einer Forschungsanstalt nur in Fachzeitschriften veröffentlicht sind, wird die praktische Anwendung der Ergebnisse dadurch erschwert, daß die Berichte über viele Jahrgänge verschiedener Zeitschriften verstreut sind. Bei einer dauernd arbeitenden Anstalt wird dieser Nachteil besonders fühlbar, weil bei vielen Aufgaben die Bearbeitung des ganzen Gebietes so lange Zeit erfordert, daß es erwünscht ist, Teilergebnisse schon vor dem vollständigen Abschluß der Arbeit zu veröffentlichen, um die praktische Anwendung ohne Verzug zu ermöglichen, die Zusammenarbeit mit anderen Forschungsanstalten zu fördern und die gegenseitige Abstimmung der Bestrebungen zu erleichtern. Daher wird später häufig auf frühere Berichte Bezug genommen werden müssen, was an den Leser unbillige Anforderungen stellen würde, wenn er die früheren Berichte nicht gesammelt zur Hand hat. Diese Erwägungen haben mich dazu bestimmt, auf die Veröffentlichung in Zeitschriften im allgemeinen zu verzichten und die Berichte gesammelt herauszugeben. Die Hefte sollen in zwangloser Folge erscheinen, so wie es sich aus dem Fortschreiten der Arbeiten ergibt; voraussichtlich wird etwa alle 1 bis 2 Jahre ein Heft erscheinen können. Es ist unvermeidbar, daß die Mitteilungen einer Forschungsanstalt im großen und ganzen die Gedankenkreise des Leiters widerspiegeln, auf den in der Regel die Anregung zu den Arbeiten zurückgeht, der beim Entwerfen der Versuchseinrichtungen mitwirkt und das Fortschreiten der Arbeiten verfolgt. Die vornehmste Pflicht, die dem Leiter einer großen Forschungsanstalt zukommt, ist damit aber auch erfüllt: geeigneten Mitarbeitern Anregungen zu erteilen und die äußeren Bedingungen für fruchtbare Arbeit zu schaffen, ist das Wesentliche seiner Leistung. Ich bin deswegen bestrebt gewesen, allen Mitarbeitern bei der Durchführung und Bearbeitung der Versuche möglichst volle Freiheit zu lassen. Die Berichte sind somit — außer an den Stellen, wo etwa Gegenteiliges bemerkt sein sollte — als selbständige Leistungen der Verfasser zu bewerten. Bei einigen Versuchen, über die das vorliegende erste Heft berichtet, wird den Fachgenossen vielleicht der kleine Maßstab der Versuchskörper auffallen, der in keinem Verhältnis zu der Größe des Laboratoriums steht. Das Laboratorium, welches nach den Plänen und unter der Leitung meines Vorgängers, des Professors Dr. R. Camerer, noch vor dem Kriege erbaut worden ist, hätte Versuche mit viel größeren Versuchskörpern gestattet. Grund der Beschränkung waren die Finanznöte des Instituts, welches unzureichend dotiert ist, so daß nach Abzug des für den Unterricht erforderlichen Aufwandes nur geringe Mittel für Forschungsarbeiten übrig bleiben. In diesem Zusammenhange muß dankbar der Unterstützung durch die Helmholtz-Gesellschaft zur Förderung der physikalisch-technischen Forschung gedacht werden, welche einen namhaften Beitrag zu den Kosten der Arbeit von G. Vogel geleistet hat. Es wäre zu wünschen, daß in dem Vorwort späterer Hefte auch anderen Stellen für tatkräftige Unterstützung gedankt werden kann. M ü n c h e n , im Februar 1926. D. T h o m a .

Inhaltsverzeichnis. Seite

R. A m m a n n ,

Zahnradpumpen mit Evolventenverzahnung

O. K i r s c h m e r , Untersuchungen über den Gefällsverlust an Rechen H. S c h ü t t ,

1 21

Versuche zur Bestimmung der Energieverluste bei plötzlicher Rohrerweiterung

42

D. T h o m a ,

Über den Genauigkeitsgrad des Gibsonschen Wassermeßverfahrens.

59

G. V o g e l ,

Untersuchungen über den Verlust in rechtwinkligen Rohrverzweigungen

75

Zahnradpumpen mit Evolventenverzahnung. Von Dipl.-Ing. Rolf Ammann. Eine direkte Berechnung der Fördermenge von Zahnradpumpen erscheint unbequem. Deshalb stellt man zweckmäßigerweise nach Prof. Dr. D. T h o m a nachfolgende Überlegung an. Bei reibungsfreier Flüssigkeit ist die bei einer vollen Umdrehung des treibenden Rades von der Pumpe abgegebene Arbeit einerseits gleich dem geförderten Volumen x D r u c k , anderseits nach Energieprinzip gleich dem Drehmomente der Antriebswelle x Drehwinkel. A n der wirklichen Pumpe wird nur ein Rad angetrieben. Für die nachfolgende R e c h n u n g wollen wir jedoch beide Räder angetrieben denken, und zwar derart, daß der Zahndruck gerade verschwindet, die bei der wirklichen P u m p e aufeinandergepreßten Zahnflanken sich also drucklos berühren. Die f ü r eine bestimmte B e w e g u n g des Getriebes insgesamt aufzuwendende A r b e i t wird dadurch nicht geändert. Zunächst betrachten wir nicht eine ganze U m d r e h u n g der Räder, sondern nur eine D r e h u n g um einen oo kleinen Winkel.

A b b . 1.

Bezeichnet man mit dV die geförderte Menge, mit M1 und M2 die Drehmomente der beiden Räder i bzw. 2, mit d