Faserforschung und Textiltechnik: Band 20, Heft 10 Oktober 1969 [Reprint 2021 ed.] 9783112489185, 9783112489178


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Faserforschung und Textiltechnik: Band 20, Heft 10 Oktober 1969 [Reprint 2021 ed.]
 9783112489185, 9783112489178

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10

1969

Faserforschung iinrl und Textilfechnik

AUS

DEN

INKALT

Reinisch und Zur von

WISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE ZEITSCHRIFT F Ü R DIE C H E M I E F A S E R - U N D T E X T I L I N D U S T R I E

Gohlke

analytischen Laborpolymerisation Caprolactam

B e r g e r , D o h m , H a r t i g , P e t e r s und R u d o l f H e r s t e l l u n g und Eigenschaften chlormodifizierter Acrylfasern I . M i t t . : Modacrylfasern auf Basis binärer Acrylnitril Vinylchlorid-Copolymerisate

Joffe und R o s n e r Rheologische Untersuchungen an k o n z e n t r i e r t e n w ä ß r i g e n L ö s u n g e n von Polyvinlyalkohol

BEGRÜNDET

VON

ERICH CORRENS HERAUSGEGEBEN WOLFGANG BURKART

VON

BOBETH

PHILIPP

SCHRIFTLEITER

U N D WALTER

-

-

ERICH HANS

CORRENS BOHRINGER

CHRISTIAN

J. B R A M E R

UND

Schurz (unter experimenteller Mitarbeit von U r a g g , Renger, G r u b e r und S c h m i d t ) V i s k o s i t ä t s m e s s u n g e n an g e l h a l t i g e n Celluloselösungen

FRENZEL -

HERMANN

KLARE

-

heterogenen

RUSCHER

Jancarik und

Loth

Umsetzung

von Cellulosefasern

RUSCHER I.

L u k a n o f f , P h i l i p p und Zur

mit

%-Chloracrylnitril

Kuniak

U n t e r s u c h u n g der chemischen Accessibiiität und Eigenschaften der Viskosefaserstoffe Grimm

und

Heger

Z u r K e n n t n i s der Eigenschaftsänderungen v o n V i s k o s e f a s e r n nach B e s t r a h l u n g m i t beschleunigten Elektronen und t h e r m i s c h e r Nachbehandlung

Kurze

Mitteilungen

Einige Ergebnisse optischer Untersuchungen z u r Fadenbildung und K a l t r e c k u n g von P o l y a m i d 6

Neue

Bücher

Patentschau Literaturschau

AKADEMIE-VERIAG

BERLIN

F a s e r f o r s c h , u . T e x t i l t e c h n i k • 2 0 . J a h r g . • H e f t 10 • S e i t e n 4 i l — 5 0 8 • B e r l i n i m O k t o b e r 1969

it a

Steif wie ein Brett . . . . war

meistens nur die einzige Eigenschaft, die herkömmliche Appreturen unseren Textilien verliehen.

Steif- und Füllappreturen aus Schkopau unter der Bezeichnung „ P R Ä W O Z E L L ® "

nehmen heute bei der

Ausrüstung von Textilien einen wichtigen Platz ein. Griff- und Gebrauchseigenschaften der Gewebe können in vielfältigster Weise verändert werden. Für Baumwoile- und Viskosefasern, Anzug- und Möbelbezugstoffe, Samt- und Cordgewebe, Gardinen, Chemieseidengewebe, Filze, Hüte und Teppiche sind Sie mit Appreturmitteln aus Schkopau immer gut beraten. Fordern Sie eingehendes Informationsmaterial über unsere diversen Präwozell-Typen an.

VEB CHEMISCHE WERKE BUNA- DDR 4212 SCHKOPAU

Faserforschung und Textiltechnik

20 (1969) 10, S. 461-508

DK 678.675'126:547.466.3'318:66.095.26.001.573:543.062:542

Reinisch, Gerhard, und Gohlke, Ulrich Zur analytischen Laborpolymerisation von Caprolactam Faserforsch, u. Textiltechnik 20 (1969) 10, S. 4 6 3 - 4 6 0 . 4 Abb., 2 Tab., 13 Lit. Es wird eine Laborpolymerisationsapparatur für quantitativ-analytische sowie für präparative Aufgabenstellungen beschrieben und ihre experimentelle Zuverlässigkeit an Beispielen belegt.

DK 661.728.32:677.463.061.43:547.339.211:541.124: 543.227: 677.016.673.3/.4.

Lukanoff,

Todor, Philipp, Burkart, und Lolh, Fritz

Zur heterogenen Umsetzung von Cellulosefasern mit »-Chloracrylnitril Faserforsch, u. Texilttechnik 20 (1969) 10, S. 4 8 6 - 4 9 0 . 3 Abb., 3 Tab., 19 Lit. In Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen wurde die Umsetzung von Cellulosefasern mit a-Chloracrylnitril untersucht. Die nach einem „umgekehrten Zweibadverfahren" erhaltenen Produkte waren vor und nach einer „Dechlorcyanäthylierung" in Cuoxam unlöslich und wiesen alle ein „Chlordefizit" auf. Mögliche Ursachen für dieses Verhalten werden diskutiert.

DK 677.494.745.32 -133.22:66.095.262.3:677.494.021.5:677.494.061

DK 677.463:677.46.061.7:546.33 - 36:532.14:541.124: [546.11:541.57]

Berger, Werner, Dohm, Waldemar, ¡¡artig, Siegfried, Werner, und Rudolf, Hans

Jancafik,

Peters,

Herstellung und Eigenschaften chlormodifizierter Acrylfasern 1. Mitt.: Modacrylfasern auf Basis binärer Acrylnitril/ Vinylchlorid-Copolymerisate Faserforsch, u. Textiltechnik 20 (1969) 10, S. 467 — 472. 6 Abb., 7 Tab., 24 Lit. An kleintechnisch nach dem Emulsionsverfahren (Redoxsystem) hergestellten acctonlöslichen Acrylnitril/Vinylchlorid-Copolymerisaten wird über Zusammenhänge zwischen den Spinnbedingungen und Eigenschaften der erhaltenen Versuchsfasern berichtet.

DK 678.744.72:539.389:532.13:532.51:541.182.644

Joffe, Zenon, und Rosner, Tadeusz Rheologische Untersuchungen an konzentrierten wäßrigen Lösungen von Polyvinylalkohol Faserforsch, u. Textiltechnik 20 (1969) 10, S. 4 7 2 - 4 8 0 . 7 Abb., 3 Tab., 38 Lit. Auf Grund durchgeführter Messungen des Itelaxationszeitspcktrums von konzentriertem 14%igen Polyvinyl(PVA)-Lösungen und daraus berechneter Werte des effektiven Viskositätskoeffizienten wurden Überlegungen über den Strömungsmechanismus der konzentrierten PVA-Lösungen unter Bildung einer Gelstruktur angestellt.

Vaclav, und Kuniak,

/.udovit

Untersuchung der chemischen Accessibilität und Eigenschaften der Viskosefaserstoffe Faserforsch, u. Textiltechnik 20 (1969) 10, S. 491—495. 2 Abb., 4 Tab., 11 Lit. In der Arbeit werden physikalisch-mechanische und strukturelle Eigenschaften der hochnaßfesten, Hochmodul- und polynosisehen Faserstoffe verglichen. Dabei wird besondere Aufmerksamkeit der Veränderung dieser Eigenschaften nach der Behandlung mit XaOH-Lösungen gewidmet. Aus den Ergebnissen der Interaktionswärme in NaOH-Lösungen und der Dichteänderung bei wachsendem Feuchtegehalt werden die chemische Accessibilität und die Stärke der sekundären Wasserstoffbindungen der untersuchten Faserstoffe beurteilt.

DK 677.463.064:677.46.061: [539.12.04:539.124]: 677.46.021.925: [547.458.81:542.92]

Grimm, Harald, und Heger, Adolf Zur Kenntnis der Eigenschaftsänderungcn von Viskosefasern nach Bestrahlung mit beschleunigten Elektronen und thermischer Nachbehandlung Faserforsch, u. Textiltechnik 20 (1969) 10, S. 4 9 5 - 4 9 8 3 Tab., 19 Lit. Durch Bestrahlungsversuche mit beschleunigten Elektronen an Viskosefasergeweben konnten Aussagen von Patenten, nach denen durch Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen und thermische Nachbehandlung Verbesserung des Knittererholungsvermögens und der Scheuerbeständigkeit bei Cellulosefaserstoffgeweben zu erzielen sei, nicht bestätigt werden. Vielmehr findet bei Bestrahlung dieser Gewebe mit beschleunigten Elektronen auch bei verschiedenen thermischen Nachbehandlungen ein Celluloseabbau statt.

DK 547.458.81 :532.13.08:541.182.644:66.067.38:535.36:532.135

Kurze Mitteilungen

Schurz, Josef, (unter experimenteller Mitarbeit von Uragg, Hedwig, Renger, Jutta, Gruber, Erich, und Schmidt, Karl Heinz)

DK 677.494.675'126:677.494.021.3:677.494.021.94:535.55: 535.32

Viskosilätsmessungen an gelhaltigen Celluloselösungcn Faserforsch, u. Textiltechnik 20 (1969) 10, S. 4 8 1 - 4 8 6 . 3 Abb., 10 Lit.

Einige Ergebnisse optischer Untersuchungen zur Fadcnbildung und Kaltreclcung von Polyamid 6 Faserforsch, u. Textiltechnik 20 (1969) 10, S. 4 9 9 - 5 0 0 . 10 Lit.

Die Ermittlung des Gelanteiles von Celluloselösungen, der z. B. die Ursache verschiedener Trübungen bei hochpolymeren Cellulosederivaten mit gleichen rel. Molekülmassen, Stickstoffgehalten und gleicher Herkunft sein kann, wird in Ergänzung früherer Arbeiten auf verschiedenen Wegen versucht, und zwar über die Grenzviskositätszahl, die Ultrafiltration und die GuinierZerlegung der Lichtstreuungskurven. Ferner wird das Verhalten von Gelen in Netzlösungen und ihre Einwirkung auf deren rheologische Eigenschaften diskutiert. Es wird vermutet, daß die Gelelieste von Cellulose-I-Kristalliten sind.

Kaufmann,

Siegfried

Neue Bücher S. 5 0 0 - 5 0 3 . Patentschau S. 504 — 505. Litcraturschau S. 506 — 508.

Der Nachdruck dieser Angaben ist s t a t t h a f t

G r u n d l a g e n der P o l a r o g r a p h i e V o n J A R O S L A V H E Y R O V S K Y und J A R O S L A V

KUTA

(Übersetzung aus dem Tschechischen) In deutscher Sprache herausgegeben von K U R T S C H W A B E unter Mitarbeit von H A N S J O A C H I M B Ä R 1965. XVII, 562 Seiten -

256 Abbildungen - 19 Tabellen -

gr. 8° -

Leinen M 7 3 , -

Viele Jahre war das 1941 herausgegebene, von J. Heyrovsky verfaßte Buch „Polarographie" das Standardwerk und eine unentbehrliche Informationsquelle für dieses Spezialgebiet. Wenn jetzt die deutsche Übersetzung der von J. Heyrovsky und seinem Mitarbeiter J. Kflta besorgten tschechischsprachigen Neubearbeitung erscheint, dürfte damit ein langgehegter Wunsch erfüllt sein. Dieses Werk vermittelt eine Übersicht über die theoretischen Ergebnisse der Polarographie in ihrer vierzigjährigen Entwicklung und zeigt die Fortschritte auf dem Gebiet der Polarographie auf, namentlich die neuen und verbesserten Theorien aller Arten von polarographischen Strömen und der entsprechenden Elektrodenprozesse. Das polarographische Verhalten anorganischer und organischer Stoffe und die praktische Anwendung der Polarographie blieben unberücksichtigt, da über diese Komplexe bereits genügend Fachliteratur vorhanden ist. Die Methodik geht von experimentell beobachteten Erscheinungen aus, die theoretisch leicht zu begründen sind. Die mathematische Formulierung und die Deutung der ihrer physikalisch-chemischen Natur entsprechenden Erscheinungen ist ein wichtiges Anliegen dieses Werkes. Das neue und umfangreiche Buch, in dem naturgemäß die von Heyrovsky und seiner Schule entwickelten Verfahren eine besonders ausführliche Behandlung erfahren, dürfte ebenso wohlwollend aufgenommen und eifrig benutzt werden wie die altbewährte „Polarographie".

Bestellungen

durch

eine Buchhandlung

erbeten

A K A D E M I E - V E R L A G

B E R L I N

Die Zeitschrift „Faserforschung und Textiltechnik" erscheint monatlich in Heften zu 48 Textseiten im Format A 4. Der Preis für das Einzelheft beträgt .M 15,— (Sonderpreis für DDR M9, —), für den Vierteljahrbezug M45,— (Sonderpreis für DDR M27,—), zuzügi. Bestellgeld. Die Berechnung erfolgt zu Beginn eines Vierteljahrs für 3 Hefte. Bestellungen aus dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik an ein Postamt, eine Buchhandlung oder den Verlag, aus der Deutschen Bundesrepublik an eine Buchhandlung oder die Auslieferungsstelle Kunst und Wissen, Erich Bieber, 7 Stuttgart 1, Wilhelmstraße 4—6, aus dem Ausland an eine Importbuchhandlung, den Deutschen Buch-Export und -Import GmbH., 701 Leipzig, Postschließfach 276, oder den 'Akademie-Verlag GmbH., 108 Berlin, Leipziger Str. 3 - 4 (Fernruf: 220441; Telex-Nr. 0112020; Postscheckkonto 35021) erbeten. Bestellnummer dieses Heftes: 1014/20/10. Alleinige Anzeigenannahme DEWAG-WERBUNG, 102 Berlin, Rosenthaler Str. 28/31, und alle DEWAG-Betriebe in den Bezirksstädten der DDR. — Bestellungen in der UdSSR nehmen entgegen: Städtische Abteilungen von „SOJUZPECHATJ" bzw. Postämter und Postkontore. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Prof. Dr. Erich Correns, Institut für Faserstoff-Forschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 153 Teltow-Seehof, Fernruf: Teltow 4831; Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Bobeth, Institut für Technologie der Fasern der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 801 Dresden, Hohe Str. 6, Fernruf: 44721; Prof. Dr.-Ing. Hans Böhringer, Institut für Textiltechnologie der Chemiefasern Rudolstadt, Fernruf: Rudolstadt 2031; Prof. Dr. Hermann Klare, Prof. Dr. habil. Burkart Philipp und Dr. Christian Ruscher, Institut für Faserstoff-Forschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 153 Teltow-Seehof, Fernruf: Teltow 4831. Schriftleiter: Joachim Brämer und Dipl.-Chem. Ingeborg lluscher, 153 Teltow-Seehof, Kantstr. 55. Verlag: Akademie-Verlag GmbH., 108 Berlin, Leipziger Str. 3 —4. Satz und Druck: Druckhaus „Maxim Gorki", 74 Altenburg. — Veröffentlicht unter der Lizenznummer 1280 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik. Manuskriptsendungen sind an einen der Herausgeber oder die Schriftleitung zu richten. Für Inhalt und Form gelten die „Richtlinien für die Annahme und Abfassungen von Beiträgen", erhältlich von der Schriftleitung. Die Verfasser größerer wissenschaftlicher Arbeiten erhalten außer dem Honorar ein Heft und 50 Sonderdrucke ihrer Arbeit unentgeltlich. Nachdrucke sowie Übersetzungen in fremde Sprachen des Inhalts dieser Zeitschrift und deren Verbreitung — auch auszugsweise mit Quellenangabe — bedürfen der schriftlichen Vereinbarung mit dem Verlag.

Faserforschung und Textiltechnik WISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE Band 20

ZEITSCHRIFT

FÜR

DIE C H E M I E F A S E R -

UND

TEXTILINDUSTRIE

Oktober 1969

Heft 10

Vor 20 J a h r e n , a m 7. O k t o b e r 1949, w u r d e die

Deutsche Demokratische Republik g e g r ü n d e t . D i e W e r k t ä t i g e n u n s e r e s A r b e i t e r - u n d - B a u e r n - S t a a t e s h a b e n in d i e s e n v e r g a n g e n e n 20 J a h r e n , g e l e i t e t v o n dein G e d a n k e n g u t d e s M a r x i s m u s - L e n i n i s m u s , große E r f o l g e e r r i n g e n k ö n n e n u n d auf den g e i s t i g e n u n d m a t e r i e l l e n T r ü m m e r n einer unseligen \ e r g a n g e n h e i t einen F r i e d e n s s t a a t a u f d e u t s c h e m B o d e n g e s c h a f f e n , in d e m d e r S o z i a l i s m u s i m m e r m e h r seiner V e r w i r k l i c h u n g e n t g e g e n g e f ü h r t w i r d . I m e r s t e n J a h r n a c h der G r ü n d u n g der D D R k o n n t e der P l a n einer Z e i t s c h r i f t , die w i s s e n s c h a f t l i c h e E r k e n n t n i s s e u n d E r g e b n i s s e v o r a l l e m a u s den F o r s c h u n g s e i n r i c h t u n g e n der C h e m i e f a s e r - u n d T e x t i l i n d u s t r i e u n s e r e s S t a a t e s v e r m i t t e l n sollte, v e r w i r k licht w e r d e n . N a c h den ersten A n l a u f s c h w i e r i g k e i t e n w u r d e die Z i e l s e t z u n g , die „ F a s e r f o r s c h u n g u n d T e x t i l t e c h n i k " zu e i n e m V e r m i t t l e r w i s s e n s c h a f t l i c h e r A r b e i t s e r g e b n i s s e f ü r die P r a x i s

zu m a c h e n , i m m e r w e i t e r

ausgebaut.

Der A u t o r e n k r e i s k o n n t e a u f

d a s A u s l a n d , v o r allem auf die s o z i a l i s t i s c h e S t a a t e n g e m e i n s c h a f t , a u s g e d e h n t werd e n ; d u r c h A u f n a h m e einer a k t u e l l e n L i t e r a t u r - u n d P a t e n t s c h a u

sowie z a h l r e i c h e r

B u c h b e s p r e c h u n g e n w e r d e n die L e s e r sehr schnell u n d v o l l s t ä n d i g ü b e r alle w i c h t i g e n E r g e b n i s s e u n d N e u e r s c h e i n u n g e n auf u n s e r e m G e b i e t a u s der g a n z e n W e l t i n f o r m i e r t . W e n n wir h e u t e m i t F r e u d e f e s t s t e l l e n k ö n n e n , d a ß u n s e r e „ F a s e r f o r s c h u n g u n d Textiltechnik"

sich zu einer a l l g e m e i n i m In- u n d i m A u s l a n d a n e r k a n n t e n wissen-

s c h a f t l i e h e n Z e i t s c h r i f t f ü r u n s e r F a c h g e b i e t e n t w i c k e l t h a t — v o n der A u f l a g e w e r d e n r u n d 4 0 % i m s o z i a l i s t i s c h e n u n d 4 0 % i m ü b r i g e n A u s l a n d g e h a l t e n —, so g l a u b e n wir, d a m i t z u m w i s s e n s c h a f t l i c h e n A n s e h e n u n s e r e s n u n m e h r z w a n z i g j ä h r i g e n S t a a t e s in der g a n z e n W e l t u n s e r e n B e i t r a g g e l e i s t e t zu h a b e n . Die H e r a u s g e b e r

u n d die S c h r i f t l e i t u n g der „ F a s e r f o r s c h u n g u n d

Textiltechnik"

d a n k e n f ü r die s t e t e U n t e r s t ü t z u n g , die sie d u r c h u n s e r e s t a a t l i c h e n S t e l l e n e r f a h r e n h a b e n , u n d v e r s i c h e r n a m 20. J a h r e s t a g der D D B , d a ß sie sich a u c h w e i t e r h i n m i t allen ihren K r ä f t e n b e m ü h e n w e r d e n , der A u f g a b e , u n s e r e C h e m i e f a s e r - u n d T e x t i l i n d u s t r i e d u r c h die V e r m i t t l u n g w i s s e n s c h a f t l i c h e r E r k e n n t n i s s e z u f ö r d e r n , g e r e c h t zu w e r d e n .

Herausgeber und Schriftleitung

1

Faserforschung

Faserforschung und Textiltechnik 20 (196») Heft 10

463

Re it lisch und Gohlke:

Zur analytischen Laborpolv merisation von Caprolactam

Zur analytischen Laborpolymerisation von Caprolactam « Gerhard Deutsche

Heinisch

und Ulrich

Akademie

Gohlke

der Wissenschaften

zu Berlin,

Institut

für Faserstoff-Forschung I)K

in

Teltow-Seehof

678.675'126:547.466.3'318:66.095.26.001.573:543.062:542

Ks wird eine Laborpolymerisationsapparatur für q u a n t i t a t i v - a n a l y t i s c h e sowie für p r ä p a r a t i v e lungen besehrieben und ihre experimentelle Zuverlässigkeit an Beispielen belegt. Ii aHa,iumunecKoü

no.iuMepuiaifuu

Kanpo.mitmaMa

e .laöopamopHOM

Aufgabenstel-

Macwmaöe

OiMcaHa JiaöopaTopiiaH a n n a p a T y p a a j i h nojiHMepM3aijHH c i;e»ibio npoBeseHHH KOJiHiecTBeuHbix aHajiH30B h npenapaTHBHbix paöoT. H a pn^e npHMepoB nonasaHa 3KcnepnMeHTajibHaH HaaeiKHOCTb paöoTbi annapaiypw. On the Polymerisation

of Caprolactam

on Analytical

Laboratory

Scale

A l a b o r a t o r y scale polymerisation device is described for q u a n t i t a t i v e - a n a l y t i c a l and preperative I t s reliability is d e m o n s t r a t e d by examples.

1.

Problemstellung

Die K i n e t i k der Monomerenanlagerung bei der Caprol a c t a m p o l y m e r i s a t i o n wird durch Dilatometric [1] rasch und recht zuverlässig erfaßt. Die Polykondensationskinetik, Kndgruppenverhältnisse und Gleichgewichtsproblemc lassen sich dagegen nur mit den aufwendigeren Mitteln präparativanalytischer Polymerisa tionsniethoden unl ersuchen. F ü r solche Untersuchungen werden z'weckmäßigerweise quasigeschlossene S y s t e m e 12' verwendet, man a r b e i t e t also in Ampullen, die einen möglichst kleinen D a m p f r a u m e n t h a l t e n und die vollkommen v o m Heizmedium umhüllt werden. E r p r o b t e Ausführungsformen derartiger Apparaturen sind von Wiloth [3] sowie von Hermans u. Mitarb. [4] vorgesehlagen worden. Noch gibt es aber nur wenige Systeme, in denen die Schmelze gleichzeitig t h e r m o s t a t i e r t und umgewälzt wird. Man benötigt A p p a r a t u r e n dieser Art für R c a k t i o n s m i s c h u n g c n mit anfangs ungelösten Initiatoren und für Untersuchungen von P o l y a m i d e n mit Pn > 100, also beispielsweise zur Analyse von Nachpolykondensationsr e a k t i o n e n . Wiloth [5] durchmischte solche Ansätze mittels einer Stahlkugel, die während der Hubbewegungen einer Ampulle durch einen Magneten auf k o n s t a n t e r Höhe geh a l t e n w r urde. Kr v e r m e r k t e aber, daß eine Beeinflussung des R c a k t i o n s g c s c h e h e n s durch die Metallkugel nicht völlig auszuschließen war. W i r haben mit einer Apparatur, in der Ampullen um ihre Querachse in einem T h e r m o s t a t e n b a d umgewälzt werden, gute E r f a h r u n g e n g e m a c h t . Arbeitsweise und Aussagesicherheit dieser Polymerisationsmethodik sollen n a c h s t e h e n d beschrieben werden.

2.

application.

aufgehoben. Dieses „ S p ü l e n " m i t S t i c k s t o f f wird zweimal wiederholt, die R o h r e werden anschließend unter S t i c k slofl'normaldruck abgeschmolzen, so daß Ampullen von 80 m m I.änge entstehen. Diese Ampullen werden in Messinghülsen m i t B a j o n e t t v e r s c h l u ß an eine in einem Siliconölbad (z. B . Siliconöl NM 5 — 500 des V E B Chemiewerk Niinehritz) rotierende Scheibe (10 U/'minl mit Stahlfedern a n g e k l e m m t (vgl. B i l d 1). Das Siliconölbad wird über 2 Heizkreise auf die Sollt e m p e r a t u r einreguliert (s (10) bei 256 C 0,23 grd). Dabei wird der S t r o m im Grundheizkreis so gewählt, daß die erreichte T e m p e r a t u r 5 grd unter der S o l l t e m p e r a t u r liegt (500 bis 700 W a t t j e n a c h R e a k t i o n s t e m p e r a t u r bei einem B a d v o l u m e n von ca. 10 1). Der Spitzenheizkreis wird über

Arbeitsweise2i

In sorgfältig gereinigte R e a k t i o n s r o h r e aus J e n a e r Ger ä t e - oder R a s o t h e r m g l a s (Länge 150 m m ; Durchmesser 1 5 mm) werden der I n i t i a t o r und 1 / 3 0 mol hochreines Caprol a c t a m (Reinigung durch V a k u u m d e s t i l l a t i o n unter N 2 ( < 1 ppm () 2 ); Zusatz von K O H bei der ersten Destillation) auf 1 0 " 4 g genau eingewogen. Die R o h r e werden evakuiert ( < 1 Torr) und das V a k u u m mit S t i c k s t o f f ( < 1 ppm () 2 ) 1 ) 7. Mitt. über „ A n a l y t i k von P o l y c a p r o l a c t a m " . 6. Mitt. s. Dietrich, K.: Zur m a n o m e t r i s c h e n W a s s e r b e s t i m m u n g in Polvamidschnitzcln. Faserforsch. u. Textiltechnik 20 |1969| 4, S. 1 9 8 - 1 9 9 . 2 ) vgl. auch Dissertation ( ' . Gohlke, Humboldt-Universität Berlin 1968.

1*

Bild 1. S c h n i t t z e i c h n u n g der P o l y m e r i s a t i o n s a p p a r a t u r F — Siliconölfüllhöhe; S H — Spitzenheizung; I I — Grundheizung; K = K o n t a k t t h e r m o m e t c r

F a s e r f o r s c h u n g u n d T e x t i l t e c h n i k 20 (1969) H e f t 10

464 Reinisch

lind Gohlke:

Zur analytischen Laborpolymerisation von Caprolactam

ein K o n l a k t t h e r m o m e t e r gerogelt. Die Wärmeisolierung des B a d g e f ä ß e s b e s t e h t aus einer Glaswollepackung in A s b e s t t u c h (2 cm) und wird durch einen Deckel vervollständigt. Die Durchmischung im B a d erfolgt durch R ü b r e n durch die Umwälzeinrichtung der Ampullen.

Die rel. Lösungsviskositäten wurden an Lösungen des P o l y m e r e n in 95,6 % i g e r Schwefelsäure (0,5 bzw. 1 g/dl bei 2 0 ° C ± 0,02 grd) gemessen. D e r V e r t r a u e n s b e r e i c h unserer Messungen im Ubbeioftde-Viskosimeter (Kapillare Nr. 2) b e t r ä g t bei einheitlichem Material ? 9 5 = 2,7 • 1 0 " 3 ( x = 2,697 bei 1 g/dl).

Fehler

ab

Anzahl der Versuche

und

Nach Ablauf der Reaktionszeit werden die Ampullen abgeschreckt, zerschlagen und der vom Glasbruch befreite P o l y m e r e n k ö r p e r von H a n d grob zerkleinert. Auf K o r n größen von m a x i m a l 2,5 m m Durchmesser l ä ß t sich das P o l y m e r e in einer I K A - A n a l y s e n m ü h l e (Fa. Janke und Kunkel, S t a u f f e n i. Br.) mit g e k ü h l t e r E d e l s t a h l m a h l k a m m e r und H a r t m c t a l l m e s s e r bei 2 0 0 0 0 U/min zerkleinern. Niedermolekulare Anteile und die P o l y m e r e n m a s s e werden n a c h 16 h Heißwasserdurchflußextraktion [6] gravimetrisch bestimmt.

3.

Tabelle 1. Fehleranalyse für einen 3-h-Ansatz [3 • 1 0 " 2 mol 11-Aminoundecansäure/mol

Schätzung

F ü r kinetische Untersuchungen m u ß m a n ca. 2 min von der Gesamtverweilzeit der Ampullen im B a d abziehen. Das ist die Zeitspanne, die (bei 220 < t < 2 8 0 ° C ziemlich unabhängig von der B a d t e m p e r a t u r ) zum Aufheizen von Ampulle und Ansatz auf 1 8 0 ° C benötigt wird. W ä h r e n d dieser „ T o t z e i t " ist noch n i c h t mit R e a k t i o n e n z:u rechnen, da Amidierungen bei T e m p e r a t u r e n unter 1 8 0 ° C nur sehr langsam verlaufen. Aus den Ergebnissen von Aufheizversuchen in (offenen) Ampullen (Bild 2) ist zu ersehen, daß es noch weitere 3 min dauert, bis der Ampulleninhalt die H a u p t m e n g e der W ä r m e energie aufgenommen hat, die b e n ö t i g t wird, um Monomeren- bzw. Polymerenschmelze von 1 8 0 ° C auf die Sollt e m p e r a t u r (hier 255 bzw. 256°C) zu b r i n g e n ; der in B i l d 2 aufgezeichnete T e m p e r a t u r v e r l a u f wurde mit Thermoelement und K o m p e n s a t i o n s b a n d s c h r e i b e r (geeicht) gemessen. I n n e r h a l b dieser 3 min k o m m t es allerdings sowohl in polymerisierenden wie in polvkondensierenden S y s t e m e n schon zu Umsetzungen. W i r schlagen t r o t z d e m vor, die kinetische Zeitberechnung (für B a d - und S o l l t e m p e r a t u r 256 °C) erst m i t dem Zeitpunkt 5 min nach E i n s e t z e n der Ampullen in das Heizbad zu beginnen. N a c h unserer S c h ä t zung wird der positive Zeitfehler, den wir damit empfehlen, durch den negativen Temperaturfehler in der Zeitspanne 0 bis 3 min kinetischer Z e i t - B e r e c h n u n g (3 bis 6 m i n in

Umsatz

5 6 6 6

»/rel [lg/dl] M*) Pn**)

bei 256°C Caprolaclam) s

X

0,24% 0,006 0 , 3 9 0 [ml/g] 0,67

83,6% 2,289 1 0 2 , 5 9 [ml/g] 137,69

B e r e c h n e t nach Matthes [9] _ B e r e c h n e t mittels [??] = 5,0 • 10" 2

[ml/g] [10]

der Zeitskala von Bild 2 ; 5 bis 8 min nach Einsetzen der Ampullen) in etwa kompensiert. Mindestens diese weiteren 3 min dauert es nämlich, bis das B e a k t i o n s s y s t e m t a t sächlich auf S o l l t e m p e r a t u r gekommen ist (Bild 2). U n t e r s u c h t m a n die Polykondensation von Polymeren m i t P.n > 1 0 0 , dann k o m m t m a n (auch bei wasserfreien Ausgangssubstanzen) schon nach relativ kurzen Zeiten in den Einflußbereich der R i i c k r e a k t i o n . Wiloth [5] legte deshalb die Verhältnisse nach 2,5 min R e a k t i o n s d a u e r (in zuvor 2 min auf 1 5 0 ° G vorgewärmten Ampullen) zugrunde, um die Anteile an katalysierter und an u n k a t a l y s i e r t e r Amidierungsreaktion an der Hinreaktion zu bestimmen. Der T e m p e r a t u r v c r l a u f in solchen Ampullen l ä ß t es geraten erscheinen, den ersten Meßzeitpunkt für Untersuchungen dieser A r t auf frühestens 7 min nach Erreichen der 180°CGrenzc zu verlegen. W i r a r b e i t e t e n ohne den von Hermann u. Mitarb. [4] empfohlenen Vcrdrängungskörper mit einem Schmelze/ D a m p f r a u m - V o l u m e n v e r h ä l t n i s von ca. 1,0. Der wahre W a s s e r g e h a l t in der Schmelze (bei 2 2 0 ° C und 0,11 M a s s e % W a s s e r z. B . 8 6 , 8 % des freien Wassers [7]) kann gegebenenund für 220 < t falls nach diesen Angaben von Wiloth < 256 °C nach van Velden [8] berechnet werden. In T a b e l l e 1 sind die Fehlergrenzen von U m s a t z b c s l i m mung und viskosimetrischer Polymerisationsgradbestimmung für eine m i t 11-Aminoundecansäure (3 • 10~ 2 mol/mol Caprol a c t a m ) initiierte Polymerisation bei 2 5 6 ° C und 3 h R e a k tionsdauer angegeben.

4.

Anwendungsbeispiele

4.1.

Polymerisationskinetik Die b e s c h r i e b e n e M e t h o d i k war z u n ä c h s t für m e c h a -

nistische und kinetische Untersuchungen an säurekutalysicrten arbeitet mit

worden

phosphor-

Caprolactampolymerisationen [11].

Bei

£-Aminocapronsäure

er-

Vergleichspolymerisationen und

mit

Di-£-aminocapron-

s ä u r e als I n i t i a t o r e n z e i g t e n s i c h U n t e r s c h i e d e in d e n Reaktionsgeschwindigkeiten Aminosäuren Auf

solche

Ogata

ausgelösten

Unterschiede

der

durch

die

Polymerisationen hatten

bereits

beiden

m-

( B i l d 3).

Yumoto

und

[12] a u f m e r k s a m g e m a c h t . Die j a p a n i s c h e n Auto-

ren h a b e n aber eine-zu komplizierte E r k l ä r u n g für ihre Befunde gegeben. D e r w a h r e G r u n d f ü r die s c h e i n b a r e V e r z ö g e r u n g der Reaktion 8 min 9

im

Aminocapronsäure/Caprolactam-System

liegt einfach an der geringeren K o n z e n t r a t i o n an tenwachstumszentren

B i l d 2. T e m p e r a t u r v e r l a u f beim I Aufheizen von Caprolaclam auf 2 5 6 ° C I I Aufheizen von P o l y c a p r o l a c t a m auf 255°G

Bild 4

ist

die

in

diesem

Konzentration

an

System

( B i l d 4).

dargestellt.

In

Kettenwachstums-

z e n t r e n i n b e i d e n S y s t e m e n in A b h ä n g i g k e i t v o n Reaktionszeit

Ket-

Sie wurde d u r c h

der

kondukto-

Faserforschung und Textiltechnik 20 (19(9) Heft 10

465 und Gohlke:

Reinisch

Zur analytischen Laborpolyineiisation von Caprolaclam

70 % 60

0i-£-

50

/"

iO

/ /

^ 30

20

V+

aminocapron säure /

/ +

/

£ -Aminocapronsäure

A/

Tabelle 2. k(z)-Werte für die bei Caprolactampolymerisationen Lactam Temperatur

8

_L 10 h

_L 12

B i l d 3. L a c t a m u m s a t z bei Polymerisation von wasserfreiem Caprolactam m i t 1 0 - 2 mol/mol e-Aminocapronsäure bzw. Di-e-aminocapronsäure; R e a k t i o n s t e m p e r a t u r 2 3 0 ° C

«-Aminocapronsäure

m

[h-1]

s(7)

220 230 240 256

0,0633 0,0785 0,1025 0,1488

0,002 0,001 0,002 0,004

4.2.

V

mit

Monomerenanlagerangsreaktion JO"2 mol Initiator/mol

Di-e-amincapronsäure [inol • k g - 1 • I i - 1 ] 13,17 16,79 21,23 29,31

Nachweis endgruppenblockierender Caprolactam

10 m mol/mol -+—+

Di-6 -aminocapronsäure

£ - Aminocapronsäure

8

10 h

12

Bild 4. Änderung der Aminoendgruppenkonzentration bei Caprolactampolymerisationen m i t e-Aminocapronsäure und Di-£-aminocapronsäure ( 1 0 - 2 mol/mol L a c t a m )

0,38 0,84 0,48 0,84

Verunreinigungen

im

Nach dem Massenwirkungsgesetz wird eine Endgruppenkonzentrationserhöhung von [COOH] ¡xÄqu/g auf [COOH]' [¿Aqu/g im Gleichgewichtszustand des Polyamidierungsgleichgewichts von einer Monocarbonsäurekonzentration

[COOH] stat) = [COOII]' metrische Titration (Phenol (3)/Methanol (1) (m/m); n/50 methanolische Salzsäure) der Aminogruppen unextrahierter Proben bestimmt. Man erkennt, daß im Aminocapronsäuresystem bereits zum ersten Probenahmezeitpunkt (bei ca. 8 % Umsatz; 230°C) nur noch 6 8 % der ursprünglich eingebrachten Aminogruppen vorhanden sind. Der Differenzbetrag an Aminogruppen (und eine äquimolare Menge Carboxylgruppen) sind durch Lactambildung des Initiators aufgebraucht worden. Auch im Diaminocapronsäuresystem nimmt die Kettenzahl ab. Diese (auf Polykondensationsreaktionen zurückzuführende) Konzentrationsveränderung der Wachstumszentren erfolgt nicht schlagartig, sondern stetig. Dies führt zu den unterschiedlichen Reaktionsordnungen für den Lactamverbrauch. Bruttoreaktionsgeschwindigkeitskonstanten für beide Systeme (und jeweils 1 0 - 2 mol Initiator/mol Lactam) sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Die Aktivierungsenergien betragen für das Aminocapronsäuresystem 12,4 ^ 1,0 kcal mol - 1 und für das Di-e-aminocapronsäuresystem 1 1 , 6 ^ 0 , 4 kcal mol - 1 .

s(7)

-

[COOH] 2 [COOH]'

hervorgerufen (vgl. Schwartz [12]). Nach 3 h Polymerisation ist bei 256°C und 3 • 10~ 2 mol/mol 11-Aminoundecansäure als Initiator in unseren Ampullen das Polykondensationsgleichgewicht näherungsweise erreicht. Hei einer polymerisationsmethodisch bedingten Fehlergrenze der rel. Lösungsviskosität von (j (?7rei) = 6,510-® (^ = 2,289) (Meßtechnik s. o.) kann man erwarten, daß sich im beschriebenen System endgruppenblockierende Verunreinigungen erkennen lassen, wenn sie eine Viskositätsverminderung von A ??rei > 1,5 • 10~2 erwirken. Eine solche Verminderung z. B . von vjrei = 2,30 auf jj re i- = 2,28 ([COOH] = 65,45 ¡xÄqu/g; [COOH]' = 66,44 (xÄqu/g) entspricht einer Fremdsäurekonzentration von |COOH]stat, = 1,97 /¿Äqu/g. Nimmt man weiter an, die gedachte Fremdsäure sei eine Monocarbonsäure der Molmasse 100, dann müßten sich mit unseren Methoden 200 ppm einer solchen Substanz im technischen Caprolactam nachweisen lassen. Man wird dazu zweckmäßigerweise je drei Ampullen mit dem hochreinen Vergleichslactam und die übrigen mit der zu untersuchenden technischen Probe füllen. Ein Versuch mit einem Zusatz von 1/300 mol Benzoylaminocapronsäure (M = 235,3)/mol Lactam (6931 ppm) zeigte, daß unser System bei der in Tabelle 1 angegebenen Arbeitsweise für derartige Analysen verwendet werden kann, daß es also tatsächlich näherungsweise ein Gleichgewichtssystem ist. Für Polymerisationen unter Zusatz dieser Fremdsäuremenge errechnet sich ausgehend von den in Tabelle 1 genannten Werten die rel. Lösungsviskosität zu (^rei)ber. = 2,041 ( P n = 109,7). Der experimentell ermittelte Wert beträgt = 111,2)

(jyn

= 2,054 (P„

=

Wir danken Frau I. Leibnitz und Frau M. Jaeger für experimentelle Mithilfe und Frau M. Beduhrn für die Ausführung der viskosimetrischen Messungen.

F a s e r f o r s c h u n g und T e x t i l t e c h n i k 20 (19(9) H e f t 10

466

Reipisch

und Gohlke:

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[9]

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am 18. April

1969

Faserforschung und Textiltechnik 20 (1969) H e f t 10

467

Berger, Dohm, ¡¡artig, Peters und Rudolf: Herstellung und Eigenschaften ehlormodifizierter Aerylfasern. 1. Mill.

Herstellung und Eigenschaften chlormodifizierter Acrylfasern I. Mitt.: Modacrylfasern auf Basis binärer Acrylnitril/Vinylchlorid-Copoiymerisate Werner Berger1),

Waldemar

VEB Chemiefaserwerk

Dohm,

,,Friedrich

Siegfried Engels"

Hartig,

Werner Peters und Ifans

Jtudolf

Premnitz DK 677.494.745.32-133.22:66.095.262.3:677.494.021.5:677.494.061

An Ideintcchnisch nach dem EmulsionsverFahren (Redoxsystem) hergestellten acetonlösliclien Acrylnitril/Vinylchlorid-Copolymerisalcn wird über Zusammenhänge zwischen den Spinnbedingungen und Eigenschaften der erhaltenen Versuchsfasern berichte!. nojiynenue u ceoücmea xjiopcodepweau{ux nojiuaKpujioitumpujibnbix eo.ioKon. 1-e: Coo6it{. Modanpujihuue na ocnoee Cunapnux conojiUMepoe anpujionumpujia u eunujixjiopuda riojiyneHbi

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(aMyjibCHOHHaH no«riHMepH3aiiMfl b okha K p H J I O H H T p M J i a H BHHHJI3aBncnMocTM Mem^y ycJiOBWHMH NL(NEHTA

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OÖCyJKHeH MexaHM3M TeneHIlH KOHIJGHTpMpOBaHHblX ÜBC-paCTBOpOB B yCJIOBIlHX 3aCTy/tH6BaHHfl.

Rheological

Investigations

of Concentrated

Aqueous

Solutions

of Polyvinyl

Alcohol

M e a s u r e m e n t s of relaxation s p e c t r u m of a 1 4 % solutions of polyvinyl alcohol (PVA) were p e r f o r m e d , a n d basing on t h e s e calculations the effective coefficient of m o n o m e r i c viscosity for t h e P V A c o n c e n t r a t i o n solutions, was presented. T h e problem of m e c h a n i s m of flowing in reference to 1'VA c o n c e n t r a t i o n solutions in conditions of increasing a gel s t r u c t u r e was also considered. 1.

Einleitung

. Rheologische U n t e r s u c h u n g e n der wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösungen (PVA) [1, 2, 3] b r a c h t e n im F l i e ß v o r g a n g eine Reihe i n t e r e s s a n t e r E i g e n s c h a f t e n dieser L ö s u n g e n im K o n z e n t r a t i o n s b e r e i c h zwischen 3 bis 6 M a s s e % z u m Vorschein, u n d z w a r : das nicht-A^etWonsehe F l i e ß v e r h a l t e n bei niedrigen Sehergeschwindigkeiten, eine b e d e u t e n d e A l t e r u n g der Lösungen m i t d e r Z e i t , die K o r r e l a t i o n zwischen d e m n i e h t A'eivforaschen F l i e ß v e r h a l t e n u n d d e m a n i s o t r o p e n C h a r a k t e r der optischen E i g e n s c h a f t e n der Lösungen (Strömungsdoppelbrechung). Es w u r d e n auch Versuche d u r c h g e f ü h r t , die das V o r h a n d e n s e i n der Solvathüllen lind den W e r t der

Aktivierungsenergie f ü r den Fließ Vorgang (/¿„) als F u n k t i o n der K o n z e n t r a t i o n u n d der Schergeschwindigkeit (D) betreffen [2], A u c h die Theologischen E i g e n s c h a f t e n der P V A - L ö s u n g e n im K o n z e n t r a t i o n s b e r e i c h 10 bis 20 M a s s e % w u r d e n ausf ü h r l i c h u n t e r s u c h t [4, 5, 6], I n diesen A r b e i t e n w u r d e die A b h ä n g i g k e i t der Viskosität v o n der K o n z e n t r a t i o n , der rel. Molekülmasse des P o l y m e r e n u n d der T e m p e r a t u r bes t i m m t [38]. Sehr eingehend w u r d e n die Theologischen Eigens c h a f t e n der P V A - L ö s u n g e n m i t K o n z e n t r a t i o n e n v o n 12 bis 17 M a s s e % u n i e r s u c h t [7], Eis w u r d e n hier solche Eigens c h a f t e n wie die Abhängigkeit der Viskosität von der Kon-

F a s e r f o r s c h u n g und T e x t i l t e c h n i k 20 (1969) H e f t 10

472

Joffe und Hosner: Rheologische U n t e r s u c h u n g e n an k o n z e n t r i e r t e n wäßrigen Lösungen von P o l v v i n y l a l k o h o l

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vinylchloridfaserstoff. Chim. Volokna (Chem. l^asern) (1965) 1, S. 2 8 - 3 4 ; d t . i n : Sowj. Beitr. Faserforsch. Textiltechnik 2 (1965) 6, S. 2 8 6 - 2 9 5 . Geller, R. E., Kamalov, S., u n d Dautova, F. M.: U n t e r s u c h u n g der K o a g u l a t i o n s v o r g ä n g e b e i m E r s p i n n e n von Fasern m i t K o h l e n s t o f f k e t t e . 2. Mitteilung. Chim. Volokna (Chem. Fasern) (1963) 5, S. 5 - 9 . Knudsen, J. P.: The Influence of coagulation variables on t h e s t r u c t u r e a n d physical properties of a n acrylic fiber. Textile Res. J . 33 (1963) S. 1 3 - 2 0 . Okamura, I.: Studies on t h e acrylic fiber. II. On t h e h e a t - t r e a t m e n t of acrylonitrilc/vinylidcnc chloride cop o l y m e r fiber. I I I . On t h e m e c h a n i s m of d r a w i n g of acrvlonitrile/vinylidene copolymer fibres. J . Soc. Textile" Cellulose Ind., J a p a n 14 (1958) S. 133—141. Fichman, V. D., Alekseeva, V. M., u n d Paksver, A. R.: E i n f l u ß einer t h e r m i s c h e n N a c h b e h a n d l u n g auf die E i g e n s c h a f t e n v o n PVC-F'aserstoff. Chim. Volokna (Chem. Fasern) (1965) 2, S. 1 2 - 1 5 . Yoshida, T.: P r o d u c t i o n of PVC-fiber. J . Soc. Textile Cellulose Ind., J a p a n 11 (1955) S. 2 3 0 - 2 3 5 ; 4 4 9 - 4 5 9 ; 537-541. Imoto, T., u n d Nakai, Y.: Studies on Polyvinylchloride. X X V I I I . Specific g r a v i t y a n d crystallinity of PVCfiber; X X I X . M a x i m u m p o i n t in s h r i n k a g e curve of PVC-fiber. J . Soc. Textile. Cellulose I n d . J a p a n . 13 (1957) S. 8 0 8 - 8 1 6 . Imoto, T.: Studies on PVC-fibers. J . Soc. Textile Cellulose Ind., J a p a n 11 (1955) S. 4 4 0 - 4 4 9 . Eingegangen

am 8. Mai

1969

Rheologische Untersuchungen an konzentrierten wäßrigen Lösungen von Polyvinylalkohol Zenon Joffe und Tadeusz Institut

für Polymere

Rosner

der Technischen

Hochschule

Szczecin,

VR

Polen D K 678.744.72:539.389:532.13:532.51:541.182.644

Auf G r u n d d u r c h g e f ü h r t e r Messungen des R e l a x a t i o n s z e i t s p e k t r u m s v o n k o n z e n t r i e r t e n 1 4 % i g e n Polyvinyla l k o h o l ( P V A ) - L ö s u n g e n u n d d a r a u s b e r e c h n e t e r W e r t e des effektiven Viskositätskoeffizienten, w u r d e n Überlegungen über den S t r ö m u n g s m e c h a n i s m u s der k o n z e n t r i e r t e n PVA-Lösungen u n t e r B i l d u n g einer G e l s t r u k t u r angestellt. PeojiosuHecKue uccjiedoeanuii KOHi^etimpupoeanHux eodnbix paemeopoe nojitiaunuAoooeo cnupma CHHTH peJiaKcaijHOHHMe cneKTpa KoimeHTpupoBaHHbix 14%-HHX pacTBopoB nojiHBHHHuoBoro BBIIHCJIEHBI

3HAIENMH

K03(F>(}>NL(NEHTA

aijxjieKTiiBHoii

BH3KOCTH.

Ha

OCHOBCIHHM

noJiyneHHbix

cnupTa M NAHHBIX

OÖCyJKHeH MexaHM3M TeneHIlH KOHIJGHTpMpOBaHHblX ÜBC-paCTBOpOB B yCJIOBIlHX 3aCTy/tH6BaHHfl.

Rheological

Investigations

of Concentrated

Aqueous

Solutions

of Polyvinyl

Alcohol

M e a s u r e m e n t s of relaxation s p e c t r u m of a 1 4 % solutions of polyvinyl alcohol (PVA) were p e r f o r m e d , a n d basing on t h e s e calculations the effective coefficient of m o n o m e r i c viscosity for t h e P V A c o n c e n t r a t i o n solutions, was presented. T h e problem of m e c h a n i s m of flowing in reference to 1'VA c o n c e n t r a t i o n solutions in conditions of increasing a gel s t r u c t u r e was also considered. 1.

Einleitung

. Rheologische U n t e r s u c h u n g e n der wäßrigen Polyvinylalkohol-Lösungen (PVA) [1, 2, 3] b r a c h t e n im F l i e ß v o r g a n g eine Reihe i n t e r e s s a n t e r E i g e n s c h a f t e n dieser L ö s u n g e n im K o n z e n t r a t i o n s b e r e i c h zwischen 3 bis 6 M a s s e % z u m Vorschein, u n d z w a r : das nicht-A^etWonsehe F l i e ß v e r h a l t e n bei niedrigen Sehergeschwindigkeiten, eine b e d e u t e n d e A l t e r u n g der Lösungen m i t d e r Z e i t , die K o r r e l a t i o n zwischen d e m n i e h t A'eivforaschen F l i e ß v e r h a l t e n u n d d e m a n i s o t r o p e n C h a r a k t e r der optischen E i g e n s c h a f t e n der Lösungen (Strömungsdoppelbrechung). Es w u r d e n auch Versuche d u r c h g e f ü h r t , die das V o r h a n d e n s e i n der Solvathüllen lind den W e r t der

Aktivierungsenergie f ü r den Fließ Vorgang (/¿„) als F u n k t i o n der K o n z e n t r a t i o n u n d der Schergeschwindigkeit (D) betreffen [2], A u c h die Theologischen E i g e n s c h a f t e n der P V A - L ö s u n g e n im K o n z e n t r a t i o n s b e r e i c h 10 bis 20 M a s s e % w u r d e n ausf ü h r l i c h u n t e r s u c h t [4, 5, 6], I n diesen A r b e i t e n w u r d e die A b h ä n g i g k e i t der Viskosität v o n der K o n z e n t r a t i o n , der rel. Molekülmasse des P o l y m e r e n u n d der T e m p e r a t u r bes t i m m t [38]. Sehr eingehend w u r d e n die Theologischen Eigens c h a f t e n der P V A - L ö s u n g e n m i t K o n z e n t r a t i o n e n v o n 12 bis 17 M a s s e % u n i e r s u c h t [7], Eis w u r d e n hier solche Eigens c h a f t e n wie die Abhängigkeit der Viskosität von der Kon-

Faserforschung und Textiltechnik 20 (1969) H e f t 10

473

Joffe und Rosner: Rlicologische Untersuchungen an konzentrierten wäßrigen L ö s u n g e n v o n P o l y v i n y l a l k o h o l z e n t r a t i o n und F r e q u e n z (Schergeschwindigkeit), wie auch die A k t i v i e r u n g s e n e r g i e der R e l a x a t i o n in der Lösung, des R e l a x a t i o n s z e i t s p e k t r u m s als F u n k t i o n d e r r e l . Molekülmasse des P o l y m e r e n und andere viskoelastisehe Eigenschaften des Systems b e s t i m m t . D i e Verfasser der b e t r e f f e n d e n A r b e i t [7] untersuchten auch die U b e r e i n s t i m m u n g der experimentellen D a t e n mit den theoretischen Fließmodellen der Makrom o l e k ü l e nach Büecke [8] und Rouse [9]. Sie stellten fest, daß die D i v e r g e n z e n zwischen diesen D a t e n m i t der E r höhung der L ö s u n g s k o n z e n t r a t i o n steigen, was zu der Schlußfolgerung f ü h r t , daß die innere R e i b u n g der konzentrierten P V A - L ö s u n g e n einen größeren W e r t a n n i m m t , als sich aus der Molekulartheorie ergibt. Wahrscheinlich sind die M a k r o m o l e k ü l s e g m e n t e i n f o l g e stärkerer W e c h s e l w i r k u n g der K e t t e n dichter gepackt als m a n es nach der K o n z e n t r a t i o n und der rel. Molekülmasse erwarten könnte. Entsprechend d e m Modell eines P o l y m e r e n als ein in der L ö s u n g vorhandenes elastisches Molekülknäuel, das völlig v o n d e m L ö s u n g s m i t t e l durchspült wird, kann nach Rouse [9] geschlossen werden, daß b e i m Fließen ein A n s t e i g e n des Fließwiderstandes v o r allem an den Verkniipfungsstellen a u f t r e t e n wird. Der V i s k o s i t ä t s k o e f f i z i e n t f0 eines Einzelsegments w i r d proportional der A n z a h l der M o n o m e r e n i m S e g m e n t q und d e m V i s k o s i t ä t s k o e f f i z i e n t e n der M o n o m e r einheit i 0 sein: fo = f i o-

(1)

Der G e s a m t w e r t f ü r das ganze S y s t e m besteht aus Fließwiderstandsanteilen aller Verknüpfungsstellen. I n hochkonzentrierten P V A - L ö s u n g e n , bei denen die W e c h s e l w i r k u n g s k r ä f t e eine R o l l e spielen, kann die A r t der B e w e g u n g e n beim Fließen m i t einiger A n n ä h e r u n g gleich der eines isolierten M a k r o m o l e k ü l s angesehen werden. Das Bild w i r d hier etwas k o m p l i z i e r t durch eine Zeitverschiebung der Fließwiderstände, die m i t der V e r t e i l u n g der Verschlauf u n g e n entlang der H a u p t k e t t e zusammenhängt. U m über die o b e n beschriebenen V o r g ä n g e eine bessere Ubersicht zu erhalten, ist es z w e c k m ä ß i g , das R e l a x a t i o n s z e i t s p e k t r u m als F u n k t i o n des Fließwiderstandes darzustellen [9, 1 0 ] : N II

=

nkT

£

Tp-Ö(z

-

rp).

(2)

v-i D e r A u s d r u c k f ü r die Relaxal.ionszeit kann nach V e r e i n f a c h u n g e n folgende F o r m a n n e h m e n :

einigen

wobei n k T 9 En 0,86

0,82

1

0,80

mit

J 1,6

_i _

L.. 1,8 r"i

D

{ ' == Koeffizient der Uneinheitlichkeit des Polymeren. In Ubereinstimmung mit der angenäherten Gleichung von Frisch und Lundbergs [33] ist die Beziehung zwischen Mv und M m die folgende: _ 1 f M,„

M„

n + «\

( — r

(13)

1 -+ V mit

Ac

10'

Gruber

Viskositätsmessungen an gellialtigen Celluloselösungen

LSI Bild 1. G V Z - V c r l i ä l l n i s u n d G e l a n l e i l

¡0

.ilü

.3/(1+0)

Faserforschung und T e x t i l t e c h n i k 20 (1969) H e f t 10

Schurz (unter experimenteller Mitarbeit von Uragg, Renger, Gruber und Viskosilätsmessungen an gelhalligcn Celluloselösungcn S e t z t m a n für a die W e r t e 0, 0,5 und 2 ein, so erhält m a n die Spezialisierungen der F o r m e l für Kugeln, statistisehe K n ä u e l und starre S t ä b c h e n . E i n e vernünftige (VuinttT-Zerlegung wird also möglich sein, wenn m a n die. Größe a k e n n t , und wenn m a n sie für den ganzen B e r e i c h der Teilchengrößen k o n s t a n t a n n e h m e n darf. Selbstverständlich wird m a n überdies die Zerlegung bei allen gemessenen K o n z e n t r a t i o n e n ausführen und die R e s u l t a t e auf c = 0 extrapolieren. E s seien hier die R e s u l t a t e einer solchen Guinier-Zerlegung für ein Cellulosederivat mitgeteilt, das besonders gelreich war. E s h a n d e l t sich u m einen Zellstoff, auf den 4 0 % I ' o l y m e t h y l m e t h a c r y l a t aufgepfropft worden waren. Das P r o d u k t wurde nitriert, um es löslich zu m a c h e n , und dann in Aceton gelöst. F i l t r a t i o n durch Millipore Solvinert U H - F i l t e r (Poren 0 , 5 (im) ergaben etwa 4 0 % R ü c k s t a n d ; durch Millipore Duralon N R F i l t e r (Poren 1 (im) ging die L ö s u n g ohne nennenswerten R ü c k s t a n d durch. Die Lichtstreuungsmessungen wurden an den durch D u r a l o n - F i l t e r filtrierten Lösungen ausgeführt. Die S t r e u k u r v e n der Konzentrationen (»,5 • l O " 1 ; 4 , 3 3 • l O " 4 ; 3 , 1 • 10~ 4 und 2 , 2 6 • 1 0 ' 4 g/ml wurden n a c h Guinier aufgetragen und die graphische Zerlegung d u r c h g e f ü h r t ; als Beispiel ist in Bild 2 die Zerlegung für die kleinste K o n z e n t r a t i o n dargestellt. Die A u s w e r t u n g wurde für a =- 0,5 vorgenommen. Diese A n n a h m e ist natürlich die S c h w ä c h e der M e t h o d e ; wir wissen, daß für echte Makromoleküle a = 1 ist, während nach unseren Messungen für CTN-Gele a etwa 0 , 3 wird. Die A n n a h m e eines k o n s t a n t e n a für alle Teilchen stellt daher eine Näherung dar, die u m so unsicherer ist, als wir über das a der gepfropften Cellulose ü b e r h a u p t noch nichts wissen.

483

Schmidt):

Mit a — 0,5 erhalten wir für c — 0 drei F r a k t i o n e n m i t folgenden D a t e n : Fraktion

R

w

I II III

200 A 640 Ä 1350 A

0,74 0,17 0,09

Sehen wir die F r a k t i o n e n I I und I I I als Gele an, so ergeben sich 2 6 % . Dies s t i m m t mit den abfiltrierten 4 0 % befriedigend überein, wenn wir bedenken, daß im F i l t r i e r r ü c k s t a n d sicher noch zurückgehaltene, verh a k t e Makromoleküle v o r h a n d e n sein werden. W ü r d e n wir für a größere W e r t e einsetzen, so erhielten wir wesentlich höhere W e r t e für den P r o z e n t s a t z der Gele. Grundsätzlich ist also die Methode der Guinier-'Aerlegung zur E r k e n n u n g des Gelanteils geeignet; ihre Präzision m u ß allerdings noch erhöht werden. 3. Gele in

Netzlösungen

In Netzlösungen werden Gele gewissermaßen als K e i m p u n k t e für Verhängungsbereiclie wirken und daher m i t den v e r h a k t e n Makromolekülen r e c h t ausgeprägte Verhängungsbereiche darstellen, die durchaus bereits als Mikrokristallite ausgebildet sein können. In unserer s c h e m a t i s c h e n D a r s t e l l u n g möglicher Lösungszustände (vgl. Bild 3) wird m a n daher das Teilbild 5 oder 6 erwarten dürfen. Infolge der großen Verhängungsbereiche werden solche Lösungen trüb sein und auch in ihre rheologischen E i g e n s c h a f t e n gewisse Abweichungen v o m Idealnetz (Teilbild 2) zeigen. Darüber soll im folgenden berichtet, werden. 3.1. Der Exponent

im

Knickdiagrarnm

Als K n i c k d i a g r a m m c bezeichnen wir Auftragungen von log rj gegen l o g M : b e k a n n t l i c h ändert sich beim hochverdünnt

lgR+5

Netz mit Assoziaten und Verhängungsbereichen (Ineinanderschichtungen I

Bild 2. Giunt'er-Zerlügung einer Lichtstreuungskurve

I3ild 3. Schematische Lösungszuslände

Faserforschung und T e x t i l t e c h n i k 20 (19(9) H e f t 10 (unter experimenteller Mitarbeit, von Uragg, Henger, Gruber und Schmidt): Viskositätsmessungen an gelhaltigen Celluloselösungen

Schurz

Einsetzen

des

unendlichen

Netzes

(bei

Mc

=

2Me)

F a l l ein g a n z e s K n i c k d i a g r a m m b r a u c h t , a l s o M e s s u n g e n

die S t e i g u n g m e h r o d e r w e n i g e r a b r u p t v o n e t w a eins

an vielen Proben

auf 3,5 oder m e h r bei

a u s f ü h r e n m u ß , u m den E x p o n e n t e n a genügend genau

dem

Idealnetz

M >

2 A / e . D i e S t e i g u n g 3 , 5 soll

entsprechen.

Wenn

nun über

gungsliereiche bzw. e i n g e b a u t e Gele mehrere

Verhän-

jeweils

s —- 1

wird),

Moleküle

x

ersetzen

durch

der

ein

so m ü s s e n

wahren

^-zähliges

wir

rel.

offenbar

Molekülmasse

Ubermolekül.

Für

das

Ü b e r m o l e k ü l s o l l t e d e r E x p o n e n t 3 , 5 g e l t e n ; i s t der gem e s s e n e E x p o n e n t a , so g i l t d e r Z u s a m m e n h a n g [X • JW) 3 ' 6 =

bzw.

Ma

X

=

CTN

in

Butylacetat

erhielten wir

x (für M

=

(Zähligkeit der

bei

0,125

[g/mlj

0,25

0,5

1,0

2,0

1,5

3,7 1,93

4,4 19,4

5,1 192

5,0 138

5,1 192

O b w o h l die M e s s u n g e n bei h ö h e r e n

entwickelt,

daß

meßtechnischen

ansteigt.

Gründen

6,0 3750

5,0 138

Konzentrationen

nicht

sehr

genau

Das

heißt,

die

sind, enorm

Verhängungsbereiche

ver-

größern sich s t a r k . Die ursprünglichen Gele dürfen wir wohl

als

die

Keime

Temperaturabhängigkeit

Wenn

dieser

[7] die V o r s t e l l u n g

Verhängungsnetzlösung v0 durch

modul

ist,

charakterisiert

G0

der

der

einen mit

( r / M e ) I{ T

zusammenhängt.

In

in

Ruhe

Ruhescher-

der rel.

Verhängungsnetzbögen

Mole-

nach

Me der

G0

strömenden

g e f ä l l e s ein T e i l d e r E l a s t i z i t ä t i n f o l g e Z e r s t ö r u n g v o n V e r h ä n g u n g e n d i s s i p a t i v r e l a x i e r e n , d i e s e r T e i l sei

Gr.

D e r R e s t b l e i b t in d e r s t r ö m e n d e n L ö s u n g g e s p e i c h e r t u n d i s t f ü r die Q u e r e f f e k t e , d e n ß a r u . « - E f f e k t u n d die Rückfederung

verantwortlich.

Nennen

wir

den

ge-

s p e i c h e r t e n T e i l der E l a s t i z i t ä t Gs, so s o l l t e g e l t e n G 0 = Gr 4 -

Gs,

wachsenden

Ver-

falls a n s t e i g e n w i r d , m e i s t a b e r k l e i n e r als Gs i s t . Mehrfache

H i n w e i s e in d e r L i t e r a t u r d e u t e n

Polydispersitat

abhängt.

s o w o h l a als a u c h x c h a r a k t e r i s t i s c h

für die

s i n d , so s o l l t e n

beide

mit steigender T e m p e r a t u r abnehmen, da dann weniger M a k r o m o l e k ü l e m i t d e m G e l t e i l c h e n v e r h a k t sind b z w . die „ E n t h a l t u n g " l e i c h t e r v o r s i c h g e h e n w i r d . F r e i l i c h , Gelteilchen

selbst

scheinen

unabhängig

von

der

T e m p e r a t u r zu sein, doch stehen hier genauere U n t e r suchungen noch aus. W i r h a b e n f ü r C T N in B u t y l a c e t a t b e i drei K o n z e n t r a t i o n e n g e p r ü f t , wie s i c h a u n d x (für

=

M

105

be-

rechnet) beim Ü b e r g a n g von 25 auf 40 und 60°C ändern. Die R e s u l t a t e sind in der folgenden T a b e l l e dargestellt: M = 10 5

25 °C

c [g/ml]

a

3 • 10"2 1,5 • 10~ 2 0,5 • l O - 2

x

5 4,7 4,4

138 51 19

40 °C a 4,5 4,4 4,2

27 19 10

der

Verhängungsbereiche

Man sieht deutlich, daß a und x mit steigender T e m peratur — und natürlich auch mit sinkender

die

Elastizität

Konzen-

ihrer

erwarten, Ausmaß

der

Lösung

T8] g e g e b e n e

F o r m u l i e r u n g v e r a l l g e m e i n e r n , so e r h a l t e n w i r :

und

= ( M J M

y ,

w

der aus M e e r r e c h n e t e R u h e s c h e r m o d u l der

Ggem

gemessene

Schermodul,

s t r ö m e n d e L ö s u n g die S u m m e x w i r d v o n Mills

Gs

also

ist,

für

eine

Der Exponent

Gr.

f ü r S c h m e l z e n zu 3 , 7 a n g e g e b e n .

Die

o b i g e F o r m e l e r l a u b t es a l s o , a u s E l a s t i z i t ä t s m e s s u n g e n a u f d a s V e r h ä l t n i s MJM„

zu s c h l i e ß e n , d a s

d u r c h ü b e r m o l e k u l a r e G e l e b z w . die d a r a u s

natürlich entstehen-

den V e r h ä n g u n g s b e r e i c h e s t a r k v e r g r ö ß e r t wird. Wir

haben

kürzlich

Messungen

durchgeführt

(und

a u c h s c h o n z u m T e i l v e r ö f f e n t l i c h t [9|), a n d e n e n diese V o r s t e l l u n g geprüft werden k a n n . E s h a n d e l t sich um die Z e l l w o l l e , die i n u n s e r e m B i l d 1 als P r o b e 1 e i n g e t r a g e n i s t u n d d o r t als g e l r e i c h k l a s s i f i z i e r t w u r d e . F ü r die

Lösung

dieser

Substanz

D = 3 • 104 s"1

Gr — 7 , 1 3 d y n / c m 2 ,

14 4 3

daher

v e r ä n d e r t w i r d . W e n n w i r e i n e v o n Mills

gefälle x

4,3 3,9 3,8

dürfen

in

Butylacetat

• 10~2 g/ml) erhielten wir bei einem

60 °C a

X

Wir

d a ß a u c h in e i n e r N e t z l ö s u n g m i t s t e i g e n d e m

w o b e i G0

von a und x

darauf

h i n , d a ß die E l a s t i z i t ä t e i n e r L ö s u n g a u c h v o n

G0IGsem

Größe der V e r h ä n g u n g s b e r e i c h e

die

Verhüngungsbereichen

neben der Ruheviskosität

hängungsbereiche ansehen. 3.2.

die

3,0

sieht m a n doch, d a ß x m i t der K o n z e n t r a t i o n

dabei

mit

w o b e i Gr m i t s t e i g e n d e m G e s c h w i n d i g k e i t s g e f ä l l e e b e n -

a X

aus

Übermoleküle)

1 • 10»):

c • 10 2 •

der Netzlösung

L ö s u n g w i r d j e n a c h d e r G r ö ß e des h e r r s c h e n d e n S c h e r -

2 5 °C die f o l g e n d e n W e r t e f ü r d e n E x p o n e n t e n a u n d den „ A s s o z i a t i o n s g r a d "

Elastizität

W i r h a b e n in f r ü h e r e n A r b e i t e n

=

JV/(«-3.5)/8,5-

Zähligkeit x der Gele b e r e c h n e n , und zwar für b e s t i m m t e Für

3.3.

külmasse

M a n k a n n a l s o a u s d e m g e m e s s e n e n E x p o n e n t e n a die M-Werte.

zu e r h a l t e n .

Moleküle

s t a r r zu e i n e m U b e r m o l e k ü l v e r e i n i g t sind (so d a ß d e r Schlüpffaktor

m i t v e r s c h i e d e n e r rel. M o l e k ü l m a s s e

(c =

aus der E n d k o r r e k t u r den W e r t

und aus

Rüekfederungsmcssungcn

in d e r K a p i l l a r e b e i m g l e i c h e n 1) d e n W e r t Gs = cm2. W i r dem =

erhalten (für

Me

9 • 104)

also

die

14

Geschwindigkeits-

G„ =

Gr +

vorliegende

errechnet sich aber

221dyn/

228 dyn/cm2. Konzentration

G0 =

27G0.

Der

Aus Me Quo-

t i e n t d e r S c h e r m o d u l e i s t s o m i t e t w a 1 2 (für d i e s e A b s c h ä t z u n g w o l l e n w i r v o n d e r K o r r e k t u r f ü r die f r e i e n

t r a t i o n — a b n e h m e n . O f f e n s i c h t l i c h k ö n n t e n u n s der-

K e t t e n e n d e n , die m a n a n G 0 a n b r i n g e n m ü ß t e , a b s e h e n ) .

a r t i g e M e s s u n g e n b e t r ä c h t l i c h e A u s k u n f t ü b e r die V e r -

W e n d e n w i r d a r a u f die o b i g e F"ormel a n , w o b e i w i r f ü r

hängungsbereiche in Netzlösungen geben; man

könnte

d e n E x p o n e n t e n x n i c h t d e n Millsschcn

ü b e r die T e m p e r a t u r a b h ä n g i g k e i t a u c h zu A k t i v i e r u n g s -

sondern

energien

s e t z e n , so e r g i b t sich

Festigkeit

gelangen

u n d d a r a u s zu S c h l ü s s e n

der b e t e i l i g t e n

Bindungen.

über

die

Leider sind

die

nötigen Messungen sehr u m f a n g r e i c h , da m a n in j e d e m

den

(MJMW)^

„theoretischen"

= 12

bzw.

Wert

MJMW

W e r t von 3,7, 3,5

(Bueche)

— 2,1.

ein-

F a s e r f o r s c h u n g u n d T e x t i l t e c h n i k 20 ( I M ? ) H e f t 10

Schurz (unter experimenteller Mitarbeit von Uragg, Reitger, Viskositätsmessungen an gelhaltigcn Celluloselösungen

Gruber und Schmidt):

W e n n wir bedenken, daß 1 0 % (Gewicht) von lOzähligen U b e r m o l e k ü l e n d a s V e r h ä l t n i s MzjMw b e r e i t s auf e t w a 3 b r i n g e n , e r s e h e i n t der obige B e f u n d v e r n ü n f t i g . F r e i l i c h w i r d m a n d i e s e n W e g noch g e n a u p r ü f e n müssen. Insbesondere wird m a n experimentell unters u c h e n , w i e g r o ß der E x p o n e n t x w i r k l i e h ist. J e d o c h e r s c h e i n t sicher, d a ß d i e G e g e n w a r t v o n ü b e r m o l e k u l a r e n T e i l c h e n b z w . V e r h ä n g u n g s b e r e i c h e n zu einer V e r r i n g e r u n g des S c h e r m o d u l s d e r L ö s u n g f ü h r t . Mögl i c h e r w e i s e t r i t t bei G e g e n w a r t v o n Gelen d e r Z u s t a n d der N e t z l ö s u n g a u c h f r ü h e r ein, i n d e m die Gele g e w i s s e r maßen als , , B i n d u n g s v e r m i l t l e r " fungieren, und auch k u r z e M o l e k ü l e n d e n f e s t h a l t e n , die sonst noch v ö l l i g frei a b g l e i t e n w ü r d e n . E i n e V e r h ä n g u n g ü b e r Gele w i r d j e d e n f a l l s v i e l f e s t e r sein a l s ü b e r r e i n e g e o m e t r i s c h e Y e r s c h l i n g u n g e n ; d a s N e t z ist d a h e r s t a r r e r , w e n i g e r „ n a c h g i e b i g " u n d l i e f e r t ein k l e i n e r e s G. 4. Natur

und

Gestalt

der

485

ten Kern auffassen; für stark verzweigte Moleküle aber ist v o n der T h e o r i e h e r ein E x p o n e n t v o n 0 , 2 5 in d e r V i s k o s i t ä t s g l e i c h u n g zu e r w a r t e n ; d i e s s t i m m t e b e n f a l l s mit unseren Befunden gut überein. Selbstverständlich ist v o r d e r h a n d all d a s G e s a g t e S p e k u l a t i o n . Der n ä c h ste S c h r i t t m u ß sein, die Gele s a u b e r zu isolieren u n d z u u n t e r s u c h e n , d a n n w ü r d e n w i r die f e h l e n d e I n f o r m a t i o n bald haben! Auf alle F ä l l e a b e r s i n d w i r ü b e r z e u g t , d a ß f ü r a l l e C e l l u l o s e d e r i v a t e der G e l a n t e i l e i n e w i c h t i g e u n d i m allgemeinen stets präsente T a t s a c h e ist; zusätzlich könnt e er e i n e w i c h t i g e a n a l y t i s c h e B e s t i m m u n g s g r ö ß e w e r d e n . Es ist e i g e n t l i c h e r s t a u n l i c h , d a ß d e n n o c h die Gele f a s t s t e t s e i n f a c h i g n o r i e r t w e r d e n . N ä h m e m a n sie z u r K e n n t n i s , so w ü r d e n w a h r s c h e i n l i c h v i e l e der W i d e r s p r ü c h e u n d u n v e r s t a n d e n e n P h ä n o m e n e , die b e i m A r b e i t e n m i t C e l l u l o s e d e r i v a t e n a u c h h e u t e noch a u f t r e t e n , von selbst v e r s c h w i n d e n .

Gele

U b e r die N a t u r der Gele b e s t e h e n h e u t e b e g r ü n d e t e \ o r s t e l l u n g e n . W i e u n s e r e R ö n t g e n m e s s u n g e n [10] e r g e b e n h a b e n , e n t h a l t e n d i e Gele R e s t e v o n o f f e n b a r n i c h t u m g e s e t z t e r Cellulose 1, i n s b e s o n d e r e die A 4 - u n d .Ag-Reflexe t r e t e n d e u t l i c h a u f . D a s d e u t e t d a r a u f h i n , d a ß die B i n d u n g e n in d e r ( a m s t ä r k s t e n g e b u n d e n e n ) / l o - R i c h t u n g noch w e i t g e h e n d i n t a k t s i n d . W i r k ö n n e n u n s also d e n k e n , d a ß w e n i g s t e n s d i e K e r n e der Gele a u s „Heizkörpern" von Celluloseketten bestehen, also einen s c h i c h t a r t i g e n A u f b a u h a b e n . D a m i t s t i m m t überein, d a ß Gele e i n e n e t w a s v e r m i n d e r t e n S t i c k s t o f f g e h a l t von 13,3% aufweisen. L e i d e r w i s s e n w i r ü b e r die w a h r e G e s t a l t d e r Gele r e c h t w e n i g . O f f e n b a r sind sie a n i s o t r o p , u n d i h r Volum e n b e d a r f h ä n g t w e n i g v o n d e r rel. M o l e k ü l m a s s e a b . W i r h a b e n schon f r ü h e r e i n i g e S p e k u l a t i o n e n ü b e r die G e s t a l t d e r Gele v e r ö f f e n t l i c h t [101 u n d m ö c h t e n d a s n i c h t w e i t e r f o r t s e t z e n . I m m e r h i n soll b e m e r k t w e r d e n , d a ß die b ä n d e h e n f ö r m i g e G e s t a l t des n a t i v e n Cellulosekristallites m a n c h e B e f u n d e klären k ö n n t e : die Kristall i t l ä n g e v o n 500 bis 7 0 0 A m i t d e n h e r a u s r a g e n d e n F r a n s e n w ü r d e f ü r den g r o ß e n S t r e u m a s s e n r a d i u s v e r a n t w o r t l i c h sein. Der S t r e u m a s s e n r a d i u s R ist f ü r ein P a r a l l e l o g r a m m m i t d e n S e i t e n A, B u n d C: R2 = (A2 + ß2 + C 2 )/12. N e h m e n w i r a l s R i c h t w e r t e f ü r den K r i s t a l l i t A — (lO, B = 30 und C = 8 0 0 Ä . so s p i e l t i n d e r obigen F o r m e l n u r m e h r C e i n e R o l l e u n d m a n e r h ä l t f ü r R d e n W r ert 2 3 0 0 Ä . F e r n e r darf m a n v i e l l e i c h t a n n e h m e n , d a ß die K r i s t a l l i t e b e i m Lösen s o h i c h t e n w e i s e a b g e t r a g e n w e r den ( e n t l a n g der H ö h e B). E i n e S c h i c h t (die also e t w a 8 0 0 Ä l a n g ist und 60 Ä b r e i t ) e r g ä b e n i t r i e r t eine rel. M o l e k ü l m a s s e v o n u n g e f ä h r 1,5 • 1 0 6 ; m i t w e n i g e n S c h i c h t e n k o m m t m a n also schon i n den B e r e i c h , der den Gelen z u k o m m t . A u ß e r d e m a b e r w ü r d e d i e s e r s c h i c h t e n a r t i g e „ A n b a u " an d e r A n i s o t r o p i e ( A c h s e n v e r h ä l t n i s ) des K ö r p e r s w e n i g ä n d e r n , so d a ß v e r s t ä n d l i c h w i r d , d a ß h i e r die GYZ n u r sehr w e n i g v o n der rel. M o l e k ü l m a s s e a b h ä n g i g ist. E i n e w i c h t i g e R o l l e spielen n a t ü r l i c h die h e r a u s r a g e n d e n F r a n s e n , sie k ö n n e n sich mit anderen Molekülen, auch mit anderen Gelteilchen v e r h ä n g e n . Ü b r i g e n s k ö n n t e m a n einen F r a n s e n k r i s t a l l i t a u c h als ein h o c h v e r z w e i g t e s M o l e k ü l m i t e i n e m dich-

Zusammenfassung Lösungen von Cellulosetrinitrat enthalten fast immer einen übermolekularen Gelanteil, der in früheren Arbeiten schon mit der Liehtstreuung nachgewiesen wurde. Die Grenzviskositätszahl (GVZ) wird durch die Gele scheinbar verkleinert; mißt m a n in zwei verschiedenen Lösungsmitteln, so kann das Verhältnis der GVZ als Hinweis auf den Gelanteil betrachtet werden; es wird vom Wert, der gelfreien Lösungen entspricht., u m s o mehr abweichen, je mehr Gele vorhanden sind. Durch Ultrafiltration ist eine Abtrennung der Gele möglich, jedoch ist damit vorderhand noch stets eine Fraktionierung verbunden, da die verfügbaren Filter nicht mehr geeignet sind. Ferner ist eine Analyse durch graphische Zerlegung der nach Cuinier aufgetragenen Lichtstreuungskurven möglich, wenn m a n die Dichtefunktion der Gele kennt. In der Verhängungsnetzlösung wirken die Gele gewissermaßen als Verstärkungen. Sie erhöhen den Exponenten der Beziehungen Viskosität/ rel. Molekülmasse über den nach Büecke zu erwartenden W e r t von 3,5. Ferner erniedrigen die Gele den Schermodul der Lösung, wahrscheinlich, weil wegen der Materialballung weniger Netzbögen pro Volumen vorliegen. Es wird vermutet, daß die Gele Reste von Cellulose-I-Kristalliten sind, die somit unvollständig substituiert sind. Das würde ihren erniedrigten Stickstoffgehalt erklären sowie das Auftreten von gewissen Röntgeninterferenzen. Denkt m a n sich die Gele schichtförmig wachsend, so versteht man, daß ihr Volumenbedarf und daher die GVZ nur wenig von der rel. Molekülmasse abhängt (experimentell wurde der Exponent 0,29 gefunden). Literatur [1] Schurz, J.: Berieht über das Rundgespräch für Celluloseehemiker über den Lösungszustand der Cellulose in verdünnten und technischen Lösungen, Baden-Baden 1961. Papier 1 5 (1961) 12, S. 7 2 6 - 7 4 3 . Schurz, J., Hemetsberger, H., und Pippau, IL: Untersuchungen an Lösungen von Cellulosenitrat in B u t y l acetat. Holzforschung 18 (1964) 5, S. 1 4 2 - 1 4 5 . Schurz, J.: Der Lösungszustand von Cellulosenitrat in B u t y l a c e t a t . Faserforsch, u. Textiltechnik 1 5 (1964) S. 5 9 8 - 6 0 5 . Schurz, J.: Neuere Untersuchungen über den Lösungszustand von Celluloselösungen. I n : Abh. dt. Akad. Wiss., Kl. Chemie, Geologie, Biologie Nr. 3. Berlin: Akademieverlag 1965, S. 1 1 3 - 1 2 2 . Schurz, J.: Supermolecular gels in cellulose nitrate solutions. Polymer, London 7 (1966) 9, S. 4 7 5 - 4 7 7 . [2] M e y e r h o f f , G.: Die viskosimetrische Molekulargcwichtsbeslimmung von Polymeren. Forlschr. Hochpolvmeren-Forsch. 3 (1961) 1, S. 5 9 - 1 0 5 .

Faserforschung und Textiltechnik 20 (1949) Heft 10

AU

Lukanoff,

und Lolh:

Philipp

Zur heterogenen Umsetzung von Cellulosefasern mit oc-Chloracrylnitril

[6] Jellinek, M. II., Solomon, E., und Fankuchen, I.: Messung und Analyse von Röntgenstrahlenstreuung unter kleinem W i n k e l . Ind. engng. Chem., analyl. E d . 18 (1946) S. 1 7 2 - 1 7 5 . [7] Schurz, J.: Rheological slructure invesligations with concentratcd polymer solutions. Trans, rheol. Soc. (im Druck). [8J Mills, N. J.: Nature, London 2 1 9 (1968) S. 1 2 4 9 - 1 2 5 0 . [9) Schurz, ,/., Lederer, K., und Schmidt, K. II.: Rheologischc Messungen an Cellulosenilratlösungen als Modell lur eine viskoelastische Flüssigkeit. Papier 23 (1969) 3, S. 1 2 5 - 1 2 9 . [10) Schurz, J.: Verdünnte Lösungen. R e f e r a t des V o r t r a ges, gehalten beim Rundgespräch für Cellulosechemiker über den Lösungszustand in verdünnten, konzentrierten und technischen Celluloselösungen in B a d e n - B a d e n 1966. Papier 21 (1967) S. 1 0 - 1 3 . Eingegangen am 23. Mai 1969

Schurz, J.: Strukturrlieologische Untersuchungen an konzentrierten Polymerlösungen. Kolloid-Z./Z. Polymere 227 (1908) 1/2, S. 7 2 - 8 6 . Schurz, J.: Strukturrheologische Untersuchungen an konzentrierten Lösungen, Schmelzen und Pasten. Papier 22 (1968) 9, S. 5 2 9 - 5 3 3 . [3] Grobe, A., Maron, Ii., und Purz, II.-J.: Darstellung des Lösungszustandes verdünnter Na-Cellulosexanthogenatlösungen im Elektronenmikroskop. I n : B e r i c h t über das Rundgespräch für Cellulose-Chemiker über den Lösungszustand in verdünnten, konzentrierten und technischen Celluloselösungen in B a d e n - B a d e n 1966. Zusammengestellt von J. Schurz. Papier 2 1 (1967) 1, S. 1 5 - 1 7 . |4] Schurz, J.: Untersuchungen an Lösungen von Cellulosen i t r a t in B u t y l a e e t a t . Papier 1 5 (1961) 10, S. 530 — 538. [5] Oröblinghnff, H. G.: Beiträge zur Bestimmung der Polymolekularität von Hochpolymeren. Dissertation Universität Graz 1961.

Zur heterogenen Umsetzung von Cellulosefasern mit «-Chloracrylnitril Todor

Lukanoff,

Deutsche

Bur hart Philipp

Akademie

und Fritz

der WissenSchäften

Lolh

zu Berlin,

Institut DK

für Faserstoff-Forschung

in

Teltow-Seehof

661.728.32:677.403.061.43:547.339.211:541.124:543.227:677.016.673.3/.4

In Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen wurde die Umsetzung von Cellulosefasern mit a-Chloracrvlnitril untersucht. Die nach einem „umgekehrten Zweibadverfahren" erhaltenen Produkte waren vor und nach einer „ D c c h l o r c v a n ä t h y l i e r u n g " in Cuoxam unlöslich und wiesen alle ein „Chlordefizit" auf. Mögliche Ursachen für dieses Verhalten werden diskutiert. O eemepoeeuHoü

peaKi^uu

I{EJUIWJIO3HBIX

GOJIOKOH

C

ix-xJi0paKpuJi0HumpuA0M

HecjieflOBaHa 3aBiicnMocTb B3aHM0,neftcTBHH ijeJiJii0Ji03Hbix bojiokoh c a-xji0paKpMJi0Hi156628). Prior.: 27. 4. 62 ( J a ; A.-Z.: 16626). Entspr. F r P 1355274. DAS 1277838. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Tetrachlorphthalsäuredinitril. Erf.: Horst Scheuermann, Matthias Seefelder u. Heinz Eilingsfeld. Anm.: Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG, 6700 Ludwigshafen. A. 10. 9. 66, B. 19. 9. 68. KL: 12o, 14. SUP 230125 (Urheberschein). Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid. Erf.: Theodor Fischer, Rudolf List, Karl-Heinz Eisenlohr u. Werner Schreiber (Teodor FiSer, Rudol'f List, Ilarl-Chajnc Ajzenlor u. Vertier Srajber). A. 17. 3. 67, B. 30. 10. 68. Kl.: 12o, 14. A.-Z.: 1140973/ 23-4. Klasse l'2o, 21. Carbonsäuren mit ungesättigter Atomkette, z. Ji. Zimtsäure (teilweise) USP 3414005. Synthese von Acrylnitril unter Anwendung eines SilicidKatalysators. Erf.: Darreil W. Walker. I n h . : Phillips Petroleum Co. A. 10. 11. 65, B. 3. 12. 68. Kl.: 2 6 0 - 4 6 5 , 3 . 5 Anspr. A.-Z.: 507249. Klasse 12 p, 5. Stickstoff ringe der heterocyclischen Reihe mit einem Stickstoffatom. Sonstige Ringe mit einem Stickstoff atom ...; Lactame ... (teilweise) J a P 29 148/68. Herstellung von ¿-Caprolactam. Inh.: Kanegafuchi Spinning Co. Ltd. A. 30. 11. 65, B. 13. 12. 68. KL: 16E. A.-Z.: 73814/65. Klasse 20 a. Mechanische Gexvinnung von

Gespinstfasern

GBP 1143983. Zusammengesetzte Fäden und ihre Herstellung. I n h . : Toyo Boseki K. K. A. 18. 5. 67, B. 26. 2. 69. KL: B 5. B. Int. KL: D Olf 7/04. A.-Z.: 23158/67. SUP 232441 (Urheberschein). Labyrinthdichtung der Antriebswelle der Galetten von Spinnmaschinen für Chemiefaserstoffe. Erf.: Ju. S. Morozov. A. 21. 12. 65, B. 11. 12. 68. KL: 29a, 6/01 (47f, 26). A.-Z.: 1044626/ 28-12. J a P 29771/68. Erspinnen eines Zweikomponenten-Mehrkernfadens. I n h . : Kanegafuchi Spinning Co. Ltd. A. 25. 2. 67, B. 10. 12. 68. Kl.: 42 A. A.-Z.: 11962/67. USP 3413185. Fadenpackung in Form eines stabartigen Wickels. Erf.: Thomas Wade Davis u. Robert John Gilardi. I n h . : E. I. du Pont de Nemours & Co., Wilmington, Del. A. 30. 9. 64, B. 26. 11. 68. KL: 161-169. 7 Anspr. A.-Z.: 400353. USP 3414648. Verstrecken und Kräuseln von Kabeln aus Polyesterfäden mit asymmetrischer Doppelbrechung. Erf.: Don H. Higginbotham. I n h . : E. I. du Pont de Nemours & Co., Wilmington, Del. A. 24. 8. 64, 13. 3. 12. 68. KL: 2 6 4 - 2 3 7 . 5 Anspr. A.-Z.: 391530. DAS 1282839. Vorrichtung zur Herstellung von gekräuselten, thermoplastischen Fäden. Erf.: Hans Alwin Schrenk, Pieter van Dijk u. James Watt Isbrand Heynis. Anm.: N. V. Onderzoekingsinstituut Research, Arnheim (Nd). A. 26. 4. 57, B. 14. 11. 68. KL: 29a, 6/20. A.-Z.: P 1 2 8 2 8 3 9 . 6 - 2 6 (N 13586). Prior.: 1 4 . 5 . 5 6 u. 1 8 . 3 . 5 7 (Nd; A.-Z.: 207111 u. 215470). USP 3415918 Zus. z. P a t . m . A.-Z.: 374434. A. 11. 6. 64. Herstellung von neuartigen Noppenseiden. Erf. u. Inh.: James R. Holten, English C'ove Apartments, C-19, 201 Pensacola Beach Road, Gulf Breeze, Fla. 32561; Wesley A. Parker, 2210 S. Rayburn Court, Pasadena, Tex. 77502 u. James G. Sims, 501 N. 17th Ave., P. O. Box 2304, Pcnsacola, Fla. 32501. A. 8. 4. 65, B. 10. 12. 68. KL: 264-167. 8 Anspr. A.-Z.: 446 558. A.-Z.: 374434 entspr. SzP 448366 u. F r P 1420022. A.-Z.: 446558 entspr. F r P 89890. GBP 1 144238. Kühlschacht zum Kühlen von aus der Schmelze ersponnenen Fäden mittels Luftstrom. I n h . : Vsesojuzny Nauehno-Issledovatelsky Institut Mashin dlya Proizvodstva Syntheticheskikh Volokon. A. 6. 12. 66, B. 5. 3. 69. KL: B 5. B, Int. KL: D 01 d 5/10. A.-Z.: 54550/ 66. J a P 28773/68. Vorrichtung zum Schmelzspinnen. I n h . : F u j i Spinning Co. Ltd. A. 8. 7. 65, B. 10. 12. 68. Kl.: 42 A. A.-Z.: 40595/65. Entspr. F r P 1486022 u. GBP 1111649. Klasse 2'->b. Chemische Gewinnung bzw. Herstellung von Spinnfasern Fäden sowie ihre Präparation für die textile Weiterverarbeitung

und

DAS 1285663. Herstellung von Regeneratcellulosefäden und -fasern durch Verspinnen von Viskose in Gegenwart eines Modifizierungsmittels. Erf.: Heiner Schmiedeknecht, Werner Gerhardt u. Gottfried Haudel. Anm.:

Textiltechnik zusammengestellt von der Abteilung der DA W, 153 Teltow-Seehof, Kantstr.

55

Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Berlin-Adlershof. A. 24. 1. 64, B. 1 9 . 1 2 . 6 8 . KL: 29b, 3/20. A.-Z.: P 1285663.2-43 (D 43436). GBP 1137857. Herstellung von Viskoseseide. I n h . : Rayonier Inc. A. 16. 2. 66, B. 27. 12. 68. KL: B 5. B, I n t . KL: D O l f 3/22. A.-Z.: 6832/66. Prior.: 20. 7. 65 (US; A.-Z.: 473321). Entspr. SzP 463011 u. F r P 1468 388. USP 3413079. Erweichen von gegerbten Kollagensträngen mit Alkansäureund Oxyalkansäuresalz. Erf.: Ernest J., Rich, jr. I n h . : Ethicou Inc. A. 30. 9. 65, B. 26. 11. 68. KL: 8-130,1. 7 Anspr. A.-Z.: 491887. DAS 1283432. Verfahren zur Herstellung von Fäden oder Filmen durch Verformen von hochmolekularen linearen Polycarbonaten. Erf.: Béla von Falkai, Artur Prietzschk, Wolf gang Rellensmann, Alfred Reichte u. Horst Wieden, Anm.: Farbenfabriken Bayer AG, 5090 Leverkusen. A. 11. 4. 63, B. 21. 11. 68. KL: 29b, 3/60 (39b 5, 29/00). A.-Z.: P 1283432.1-43 (F 39471). Entspr. F r P 1387732, GBP 1057732 u. USP 3287316. USP 3414645. Verfahren zum Erspinnen völlig aromatischer Polyamidfäden. lirf.: Herbert S., Morgan, jr. Inh.: Monsanto Co., St. Louis, Mo. A. 19. 6. 64, B. 3. 12. 68. KL: 2 6 4 - 2 1 0 . 217 Anspr. A.-Z.: 376363. Entspr. F r P 1482822 u. GBP 1106190. J a P 28788/68. Verhinderung des Verklebens von Fäden. I n h . : Kanegafuchi Boseki L t d . A. 11. 5. 66. B. 10. 12. 68. KL: 42D. A.-Z.: 30148/66. Entspr. F r P 1525443. USP 3414646. „Gekoppeltes" Verfahren zur Herstellung von Polycarbonsäureamidfäden. Erf.: Gilbert Püzl. I n h . : E. I. du Pont de Nemours & Co., Wilmington, Del. A. 29. 4. 65, B. 3. 12. 68. KL: 2 6 4 - 2 1 0 . 5 Anspr. A.-Z.: 451822. Entspr. F r P 1483041 u. GBP 1093871. DAS 1282 227. Verfahren zur Herstellung von Fäden aus VinylidencyanidMischpolymeren. Erf.: Helmut Kramer u. Werner Hirche. Anm.: Farbwerke Hoechst AG vorm. Meister Lucius & Brüning, 6000 F r a n k f u r t . A. 21. 8. 63, B. 7. 11. 68. KL: 29b, 3/65, A.-Z.: P 1 2 8 2 2 2 7 . 4 - 4 3 (F 40 547). Entspr. F r P 1411915 u. GBP 1067720. DAS 1285668. Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkoholfäden. E r f . : Osamu Morimoti, Tadao Ashikaga, Kenichi Tanabe, Akio Mitamura, Takeshi Akabane u. Migen Kawai, Anm.: Kurashiki Rayon Co. Ltd., Kurashiki (Ja). A. 22. 12. 61, B. 19. 12. 68. KL: 29b, 3/65. A.-Z.: P 1285668.7-43 (K 45517). Prior.: 23. 12. 60 ( J a ; A.-Z.: 49744, J a P 25508/67, Entspr. GBP 1002855 u. USP 3240738. OeP 271713 Textilfasern auf der Basis von Polyvinylchlorid und Verfahren zu ihrer Herstellung. I n h . : ,,Chatillon" S. A. Italiana per la fibre Tessili Artificiali S. p. A., Mailand. A. 5. 4. 63, B. 15. 9. 68. KL: 29b, 15/01. A.-Z.: 279.6/63. Prior.: 6. 4. 62, 27. 9. 62 u. 14. 11. 62 (It). J a P 28791/68. Zusammengesetzter Kräuselfaden aus Polypropylen. I n h . : Mitsubishi Rayon Ltd. A. 4. 2. 64, B. 10. 12. 68. KL: 42D. A.-Z.: 5515/64. Entspr. F r P 1420793 u. GBP 1085808. USI' 3415782 Zus. z. P a t m . A.-Z.: 355943. A. 30. 3. 64. Bildung von Polypyromellithimidfäden. Erf.: Robert Samuel Irwin u. Charles Edgar Smullen. Inh.: E. I. du Pont de Nemours Klopotowski, W.: Technische und wirtschaftliche Probleme der neuen Webverfahren. Technik wlökienn. (Textiltechn.) 17 (1968) 12, S. 3 5 7 - 3 6 2 . Erzeugnisse der Weberei Untersuchung von reinbaumwollenen D P . Textile Ind. 132 (1968) 12, S. 143, 145. Faasen, N. J.: Stabilisierung der Gewebe aus Polyester und Baumwollmischungen. Ind. textile, Paris (1969) 976, S. 99 104. Qualitätspapiergewebe sind hier. Textile World 119 (1969) 2, S. 6 0 - 6 1 . Wirkerei und Strickerei. Konfektionstechnik. Sonstige Technologien Wirkerei- und Strickerei-Technologie Nagl, F., Rothbart, J.: Neuentwicklungen und Möglichkeiten auf dem Raschelgebiet, Chemiefasern 19 (1969) 5, S. 3 5 2 - 3 5 8 ; 6, S. 4 5 3 - 4 5 7 . May, M. C.: Neuer Raschclbetrieb, der von alten Profis geleitet wird. Textile Ind. 133 (1969) 1, S. 83, 86, 88. Darlington, K. ]).: Prinzipien des Entwurfs von kettengewirktem Kleiderstoff. Teil 8. Hosiery Trade J . 76 (1969) 903, S. 1 6 4 - 1 6 7 . Aisaka, N., Kawakami, T.: Untersuchung des Musterbildungsverfahrens bei der Patentrundstrickmaschine. 3. Über einen Algorithmus zur partiellen Ausschaltung der Musterbildung. Kogyo Gijutsuin Sen'i Kogyo Shikensho Kenkyo Hokoku, Yokohama (Bull. Textile Res. Inst. jap. Government) 84 (1968) 7, S. 43 — 48 (jap.; engl. Zusammenfass.) Aisaka, N., Kawakami, T., Shindo, T.: Eine Analyse der zum Schleifenbildungsprozeß an der Strickmaschine erforderlichen K r a f t . 1. Die Strickkraft und ihr Meßverfahren. 2. Der Einfluß der Garneinzugsspannung und der Form des Strickschlosses auf die Schleifenbildung. Kogyo Gijutsuin Sen'i Kgyo Shinkensho Kenkyo Hokoku, Yokohama (Bull. Textile Res. Inst. jap. Government) 94 (1968) 7, S. 4 9 - 5 4 ; 5 5 - 6 1 (jap.; engl. Zusammenfass.). Lomax, M. A.: Totale Automation — Tatsache oder Mvthus? Hosiery Trade .1. 76 (1969) 903. S. 1 6 0 - 1 6 4 . Hosierv Times 42 (1969) 478, S. 55, 56, 58, 60, 63, 64.

Faserforschung und Textiltechnik 20 (1969) Heft 10

508 Lileraturschau Füipiak, I., Laskoivska, A.: Die E n t s p a n n u n g v o n G e s t r i c k e n in M e t e r w a r e u n d in z u g e s c h n i t t e n e n T e i l e n . P r z e g l . w l ö k i e n n . ( T e x t i l - R d s c h . ) 23 (1969) 3, S. 1 5 1 - 1 5 5 . Konfektion

Walter, F. J.: E i n s a t z v o n 0 0 2 - L a s e r n in d e r T e x t i l i n d u s t r i e . C 0 2 - L a s e r z u m Z u s c h n e i d e n v o n S t o f f b a h n e n . C h e m i e f a s e r n 19 (1969) 6, S. 457 bis 462. D e r V e l c r o - K l e t t e n v e r s c h l u ß . B a n d - u . F l e c h t i n d . (1969) 2, S. 5 8 - 6 0 . Textilverbundstoffe Ehrlich, ]'].: Die E n t w i c k l u n g d e r N ä h w i r k t e c h n i k . M e l l i a n d T e x t i l b c r . 50 (1969) 5, S. 537 — 540. Albrecht, W.: S i n d die n e u e n T e x t i l i e n eine K o n k u r r e n z f ü r k o n v e n t i o n e l l e A r t i k e l ? Z. ges. T e x t i l i n d . 7 1 (1969) 6, S. 3 7 7 - 3 6 2 . Faserverbundstoffe.

Vliesstoffe

Schoffmann, E. A.: N a ß Vliesstoffe. I n d . t e x t i l e , P a r i s (1969) 977, S. 187 b i s 191. Levin, M. / . : R a t i o n e l l e r R o h s t o f f v e r b r a u c h i n d e r F i l z i n d u s t r i e . T e k s t i l . P r o m . , M o s k v a ( T e x t i l - I n d . ) 29 (1969) 3, S. 6 0 - 6 1 .

V. Textilveredlung Howry, K. A.: 1968 — J a h r d e r M o d e r n i s i e r u n g i m F ä r b e n , D r u c k e n u n d A u s r ü s t e n . M o d . T e x t i l e s M a g . 50 (1969) 2, S. 2 0 - 2 2 , 34. ¡Stoekigt, H.: F a d e n v e r e d l u n g v o n P o l y a m i d - T e x t u r s e i d e n in v e r s c h i e d e n e n A u f m a c h u n g s f o r m e n . D t . T e x t i l t e c h n i k 19 (1969) 6, S. 3 7 1 - 3 7 5 . Farbstoffe, Textilhilfsmittel Witaszczyk, J.: E c h t e R e a k t i v f a r b s t o f f e f ü r W o l l e . T e c h n i k w l ö k i e n n . ( T e x t i l t e c h n , ) 17 (1968) 12, S. 3 7 3 - 3 7 6 . Langmann, 1J\: Zur S y s t e m a t i k u n d P r ü f u n g von N e t z m i t t e l n . Chemief a s e r n 19 (1969) 5, S. 3 6 3 - 3 6 8 . Kaesler, Ii. P.: H y d r o p h o b i e r e n i m F C K W - L ö s u n g s m i t t e l R - l l . C h e m i s c h r e i n i g e r u . F ä r b e r / F ä r b e r Z t g . 22 (1969) 5, S. 2 1 2 - 2 1 3 . Wälchli, O.: W i r k u n g s d a u e r d e s S c h u t z m i t t e l s M i t i n g e g e n M o t t e n u n d K ä f e r . G a l a x i a , B u e n o s A i r e s (1969) 24, S. 1 9 - 2 4 . Chwala, A.: W i s s e n s w e r t e s ü b e r K a t i o n t e n s i d e . C h e m i s c h r e i n i g e r u. F ä r b e r / F ä r b e r - Z t g . 22 (1969) 5, S. 2 1 8 - 2 1 9 . Bleicherei. Sonstige Vorbehandlungsarbeiten der Textilveredlung Jakubowicz, H.: E n e r g e t i s c h e U n t e r s u c h u n g e n v o n S t r a n g b l e i c h a p p a r a t e n , die in F l i e ß s t r a ß e n a r b e i t e n . T e c h n i k w l ö k i e n n . ( T e x t i l t e c h n i k ) 17 (1968) 12, S. 3 6 7 - 3 7 0 . Voigtländer, G., Lamm, R.: E r m i t t l u n g d e r o p t i m a l e n A n z a h l v o n B r e i t waschmaschinenabtcilcn aus den Kennzahlen des Waschsystems. D t . T e x t i l t e c h n i k 19 (1969) 6, S. 3 6 8 - 3 7 1 . Färberei Senner, F.: Die B e h a n d l u n g v o n V o r g e s p i n s t e n . T e x t i l - P r a x i s 24 (1969) 5, S. 3 2 9 336. Senner, F.: F ä r b e r i s c h e M ö g l i c h k e i t e n i m B e r e i c h z w i s c h e n T h e r m o s o l i e r u n g u n d L ö s u n g s m i t t e l f ä r b e t e c h n i k . C h e m i e f a s e r n 19 (1969) 5, S. 368 b i s 375. D i e P r o d u k t i v i t ä t in d e r F ä r b e r e i : Die , , S p i r a l d o " - V o r r i c h t u n g , w i r t s c h a f t liches M i t t e l z u m S t ü c k f ä r b e n . I n d . t e x t i l e , P a r i s (1969) 978, S. 2 7 3 - 2 7 5 . Cockett, K. R. F., Fat tee, I. D„ Stevens, C. Ii.: B e o b a c h t u n g e n b e i m A b z i e h e n v o n C h l o r t r i a z i n y l - R e a k t i v f a r b s t o f f e n v o n W o l l e . J . Soc. D y e r s Colour i s t s 85 (1969) 3, S. 1 1 3 - 1 1 4 . Druckerei Alsberg,

F.

R.,

Connor,

H.

G., Liquorice,

W. F.,

Milne,

S.

W.:

Wirkung

und

R ü c k g e w i n n u n g d e r R e a k t i v f a r b s t o f f e i m T e x t i l d r u c k seit 1956. Z . ges. T e x t i l i n d . 7 1 (1969) 5, S. 3 2 0 - 3 2 5 . Drucken und Druckfarbentechniken. Internat. Dyer, Textile Printer, B l e a c h e r , F i n i s h e r 1 4 1 (1969) 6, S. 391, 392, 394, 395, 396. Kühnel, W.: Z e u g d r u c k v o n G e m i s c h e n auf d e r B a s i s v e r s c h i e d e n e r F a s e r s t o f f e . G a l a x i a , B u e n o s A i r o s (1969) 24, S. 2 7 - 3 2 . Küppers, T r . : D a s B e d r u c k e n g e w e b t e r B ä n d e r . B a n d - u. F l e c h t i n d . (1969) 2, S. 76, 78, 79 ( d t . u. engl.) Ausrüstung. T r o c k n u n g Pajgrt, O., PliSek, L.: Ä n d e r u n g d e r p h y s i k a l i s c h - m e c h a n i s c h e n P a r a m e t e r von Geweben, S t r u k t u r ä n d e r u n g e n der Wolle und der P E S - S p i n n f a s e r b e i m D e k a t i e r e n . T e x t i l , P r a h a 2 4 (1969) 3, S. 9 8 - 1 0 0 . E r w e i t e r u n g d e s M a r k t e s f ü r T e x t i l i e n , die i m F r e i e n V e r w e n d u n g f i n d e n . T e x t i l e W o r l d 119 (1969) 2, S. 9 6 - 9 7 . Cooper,

A.

S.,

Walker,

A.

M.,

Hoffman,

M.

J.,

Reeves,

I I 7 . A.:

Bevorzugte

Vernetzung f ü r reinbaumwollene, dauerhaft gebügelte Kleidungsstücke. A m e r . D y e s t u f f R e p . 57 (1968) 26, S. 1 1 - 1 5 . Modernes Trocknen von Stoffen. I n t e r n a t . Dyer, Textile Printer, Bleacher, F i n i s h e r 1 4 1 (1969) 8, S. 5 2 2 - 5 2 3 . W ä s c h e r e i . Chemische Reinigung Stäche, H.: H y d r o t r o p e S u b s t a n z e n f ü r die H e r s t e l l u n g f l ü s s i g e r W a s c h m i t t e l . F e t t e , S e i f e n , A n s t r i c h m i t t e l / E r n ä h r u n g s i n d . 7 1 (1969) 5, S. 381 b i s 386. Howes, W. II. W.: M a n g e l n — E n t w i c k l u n g e n u n d T r e n d s . W ä s c h e r e i t e c h n . u . -Chemie 2 2 (1969) 5, S. 2 3 2 - 2 3 4 . Wilke, G.: M a s c h i n e n f ü r die T e x t i l r e i n i g u n g auf d e r L e i p z i g e r F r ü h j a h r s m e s s e . T e x t i l r e i n i g u n g , L e i p z i g 16 (1969) 6, S. 1 7 6 - 1 8 4 .

VI. Werkstoffprüfung, Meß- und Prüftechnik. Standardisierung Hengstman, L., van Dort, J. M.: P r a k t i s c h e G e w e b e g e o m e t r i e . S c h l u ß . T e x , D o e t i n c h e m / X d . 28 (1969) 4, S. 1 7 8 - 1 8 3 . Geitel, K.: D i e B o g e n z a h l , eine n o t w e n d i g e G r ö ß e z u r B e s c h r e i b u n g d e r K r ä u s e l u n g ? F a s e r f o r s c h , u. T e x t i l t e c h n i k 20 (1969) 6, S. 2 5 9 - 2 6 6 . A.,

Fujino,

S.,

Agatsuma,

T.:

Über

den

Fließmechanismus

Kagiage,

liy

Seinosuke,

Yamaga,

Kohji,

Sasai,

Tetsuyuki:

Mechanische

E i g e n s c h a f t e n v o n s y n t h e t i s c h e n F a s e r n bei n i e d r i g e r T e m p e r a t u r . J . T e x t i l e M a c h . Soc. J a p a n 14 (1968) 6, S. 191 - 1 9 5 . Mieck, K., Filz, J.: D e r E i n f l u ß d e r H e i ß n a c h r e e k u n g auf die G e b r a u c h s e i g e n s c h a f t e n v o n P o l y a m i d e o r d . F a s c r f o r s c h . u . T e x t i l t e c h n i k 2 0 (1969) 6, S. 2 9 3 - 2 9 9 . Rejn, M. D.: E i n i g e E i g e n s c h a f t e n v o n S t r ü m p f e n a u s P o l y p r o p y l e n s e i d e n . T e k s t i l . P r o r a . , M o s k v a ( T e x t i l - I n d . ) 29 (1969) 3, S. 5 1 - 5 3 . Hykova,

I . N.,

Nikonova,

E.

AKarpova,

G. D.,

liorovina,

E.

I.:

Einfluß

d e r U V - B e s t r a h l u n g auf d e n W e i ß g r a d d e r in d e r Masse o p t i s c h g e b l e i c h t e n S y n t h e s e f a s e r s t o f f e . T e k s t i l . P r o m . , M o s k v a ( T e x t i l - I n d . ) 2 9 (1969) 3, S. 6 5 - 6 7 . Mieck, K.-P.: D i c k s t e l l e n in g e r e c k t e r P o l y a m i d s e i d e u n d i h r e E n t s t e h u n g s u r s a c h e n . Teil 3 : M o d e l l v e r s u c h e z u m E i n f l u ß d e r r e l a t i v e n L u f t f e u c h t e a u f die T - M a s e r n - I n t e n s i t ä t . F a s e r f o r s c h , u . T e x t i l t e c h n i k 20 (1969) 6, S. 2 8 5 - 2 9 3 . Gibbs, W. E.: E i n i g e n e u e r e E r g e b n i s s e ü b e r die S y n t h e s e v o n b e s t i m m t e n h e t e r o c y c l i s c h e n a r o m a t i s c h e n P o l y m e r e n . J . m a c r o m o l . Sei., A : C h e m _ i s f r y 2 (1968) 7, S. 1 2 9 1 - 1 3 0 2 . Sapoval,

G. S.,

Lipatova,

T.

E.,

Ivanceva,

I . F.:

Bestimmung

lässigkeit von Polymerfolien. Zavodsk. Labor., Moskva 3 5 (1969) 2, S. 2 0 1 - 2 0 2 .

der

Durch-

(Betriebslabor)

Meß- u n d Prüftechnik König, Ii 7 .: G l a n z u n d seine M e s s u n g . P l a s t e u. K a u t s c h u k 16 (1969) 5, S. 3 6 6 - 3 7 9 . Hobart, St. R., Mack, Ch. H.: R e a k t i o n v o n A r y l i s o c y a n a t e n m i t B a u m w o l l cellulose. Teil V. R e a k t i o n v o n D i p h e n y l - N , N ' - A r y l e n d i c a r b o n a t e n . T e x t i l e R e s . J . 3 9 (1969) 4, S. 3 1 7 - 3 2 3 . Meckel, L.: B e i t r a g z u r P r ü f u n g d e r E n t f l a m m b a r k e i t v o n t e x t i l e n B o d e n b e l ä g e n . Z. ges. T e x t i l i n d . 7 1 (1969) 6, S. 4 0 4 - 4 0 7 . Jas',

D.

S., Medvedev,

S. G., Ljubarskij,

A.

V.,

Musienko,

V. / . :

Reibungs-

p r ü f g e r ä t . Z a v o d s k . L a b o r . , M o s k v a ( B e t r i e b s l a b o r ) 35 (1969) 2, S. 224 bis 225. Mehta,

H.

U.,

Farmar,

R.

S.,

Patel,

R.

S.,

Patel,

J.

K.:

Verbessertes

Ver-

f a h r e n f ü r die B e w e r t u n g v o n A d h ä s i v e n f ü r C e l l u l o s e o b e r f l ä c h e n . T a p p i , N e w Y o r k 52 (1969) 4, S. 6 6 4 - 6 6 5 . Wronski, W.: U n t e r s u c h u n g e n auf d e m G e b i e t d e s A u s w a s c h e n s v o n E i w e i ß s t o f f e n a u s C h e m i e f a s e r s t o f f e n . P o l i m e r y , W a r s z a w a 14 (1969) 3, S. 1 2 0 - 1 2 2 . Houold, E., Grant, J. N.: P r ü f u n g d e s B a u m w o l l c h a r a k t e r s . T e x t i l e I n d . 133 (1969) 1, S. 93, 95, 97, 99, 100, 102, 116. Standardisierung. Terminologie U m f a n g r e i c h e T a b e l l e e r l e i c h t e r t U m r e c h n u n g v o n 11 i n t e r n a t i o n a l e n G a r n n u m e r i e r u n g s s y s t e m e n . T e x t i l e W o r l d 119 (1969) 2, S. 72 — 73. Reduzierung von Nummernschwankungen. Spinner, Weber, Textilveredlung 87 (1969) 5, S. 4 1 8 - 4 2 1 . Shirota, T., Yoshikawa, K.: Z u r S t a n d a r d i s i e r u n g d e r K o h l e b o g e n - L i c h t echtheitsprüflampe. Kogyo Gitjutsuin Sen'i K o g y o Sikensho K e n k y o H o k o k u , Y o k o h a m a ( B u l l . T e x t i l e R e s . I n s t . j a p . G o v e r n m e n t ) 84 (1968) 7, S. 35 — 42 ( j a p . : engl. Z u s a m m e n f a s s . )

VII. Betriebstechnik. Ökonomie, Tagungsberichte und dgl.. Sonderfragen Kaupp, F. O.: Auf d e m W e g z u m J a h r 2 0 0 0 : W a s liegt v o r d e r C h e m i e I n d u s t r i e ? A m e r . D y e s t u f f R e p . 57 (1968) 26, S. 1 6 - 1 9 . Betriebstechnik Schweizer, W. F.: S y s t e m a t i s c h e r A u f b a u e i n e s E i n s t e l l p r o g r a m m e s W e b m a s c h i n e n . T e x , D o e t i n c h e m / N d . 28 (1969) 4, S. 1 7 4 - 1 7 7 . Kogan,

L.

A.,

Levenzen,

M.

Gol'dman,

I . M.,

Levental',

N.

M.:

für

Moderni-

sierung des T h e r m o p l a s t - A u t o m a t e n vom T y p T P - 1 2 5 f ü r die Bearbeit u n g v o n P o l y a m i d 68. P l a s t . M a s s y , M o s k v a ( P l a s t . M a s s e n ) (1969) 3, S. 3 9 - 4 0 . Novati, E. C.: D i e E l e k t r o n i k in d e r W e b e r e i . T e i l I I . P a n o r a m a tessile, M i l a n o 6 (1969) 36, S. 1 4 - 1 8 . Ökonomie Holtmann, E.: S t i l l s t a n d s z e i t e n , ihre A u s w i r k u n g auf die M a s c h i n e n s t u n d e n s ä t z e . Z w F . Z. w i r t s c h . F e r t i g u n g 64 (1969) 5, S. 2 3 0 - 2 3 1 . MacLeod, N.: Die E i n f l u ß n a h m e auf d a s L e b e n v o n m o r g e n . I C I M a g . 47 (1969) 350, S. 1 0 0 - 1 0 2 . Ficker, H.: ö k o n o m i s c h e V o r t e i l e d e r E r z e u g n i s v e r e d l u n g . B e k l e i d . u. M a s c h e n w a r e 8 (1969) 2, S. 5 5 - 5 7 . Felsch,H.: E i n Modell z u r E r z e u g n i s g r u p p e n o p t i m i e r u n g in m i t t e l - u n d k u r z f r i s t i g e n E n t s c h e i d u n g s z e i t r ä u m e n . W i r t s c h a f t s w i s s . 17 (1969) 6, S. 857 bis 870. Holliger, H.: M a n a g e m e n t a l s E n t s c h e i d u n g s p r o z e ß . I n d . O r g a n i s . , Z ü r i c h 38 (1969) 5, S. 1 8 5 - 1 9 1 . Heibich, F.: A r b e i t s e r l e i c h t e r u n g e n f ü r d e n A r b e i t s v o r b e r e i t e r . S p i n n e r , W e b e r , T e x t i l v e r e d l u n g 87 (1969) 5, S. 4 2 2 - 4 2 3 . Travnicek, Z.: T e x t i l e F u t u r o l o g i e . I . I I . C h e m i e f a s e r n 19 (1969) 4, S. 239 b i s 2 4 0 : 5, S. 3 4 8 - 3 5 2 . Sonderfragen

E i g e n s c h a f t e n und Fehler der Textilmaterialien u. a.

Konda,

Gandhi, R. S.: F i x i e r u n g s - / S u p o r k o n t r a k t i o n s c h a r a k t e r i s t i k e n u n d L ä n g s q u e l l u n g v o n K e r a t i n f a s e r n . T e x t i l e R e s . J . 3 9 (1969) 4, S. 3 5 2 - 3 5 7 . Pechoöovä, M.: E r h o l u u g v o n P o l y p r o p y l e n s t a p e l f a s e r n n a c h d e m Z u s a m m e n p r e s s e n . C h e m . V l ä k n a , Svit (C'hem. F a s e r n ) 19 (1969) 2, S. 1 8 - 3 0 . Mieck, K., Pilz, J.: E i n e i n f a c h e s V e r f a h r e n z u r B e u r t e i l u n g d e r H a f t k r a f t v o n R e i f e n c o r d a n G u m m i . F a s e r f o r s c h , u . T e x t i l t e c h n i k 2 0 (1969) 6, 5, 3 0 0 - 3 0 1 .

von

P o l y ä t h y l e n t e r e p h t h a l a t f a s e r s t o f f e n . Teil I I . Q u a n t i t a t i v e Beziehung zwischen d e m Orientierungsfaktor u n d der P r o p o r t i o n a l i t ä t s - u u d Fließgrenze. K o g y o G i t j u t s u i n Sen'i K o g y o Shikcnshe K e n k y o H o k o k u , Yokoh a m a ( B u l l . T e x t i l e R e s . I n s t . ) 84 (1968) 7, S. 19 2 8 ( j a p . ; engl. Zusamnicnfass.).

Zingel, H.-J.: Die Arbeit der V D I - F a c h d o k u m e n t a t i o n Textiltechnik. Z. g e s . T e x t i l i n d . 7 1 (1969) 6, S. 401 - 4 0 4 . Wtscheraschni, R. F.: I n f o r m a t i o n s m o d e l l f ü r z i e l g e r e c h t e w i s s e n s c h a f t l i c h e I n f o r m a t i o n u n d D o k u m e n t a t i o n . N e u e r e r , A u s g . B (1969) 5, S. 99— 104. Zybell, J.: V e r g l e i c h e n d e U n t e r s u c h u n g v o n zwei D o k u m e n t a t i o n s s y s t e m e n d e s U S A - P a t e n t a m t e s . N e u e r e r , A u s g . B (1969) 5, S . 1 1 7 - 1 1 8 . Jonkisch, F., Matschoß, H.-J).: E i n i g e G r u n d f r a g e n d e r S c h u t z r e c h t s p o l i t i k i m R a h m e n d e r a u f t r a g s g e b u n d e n e n F o r s c h u n g . N e u e r e r , A u s g . B (1969) 5, S. 113 - 1 1 5 . Rlumsteiigel, R.: Z u r K o n z e p t i o n d e r P a t e n t d o k u m e n t a t i o n u n d - i n f o r m a t i o n d e r U d S S R . N e u e r e r , A u s g . B (1969) 5, S. 1 0 4 - 1 0 9 .

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