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German Pages 1335 [1353] Year 1887
Die
Fortschritte der Physik Im Jahre 1881. Dargestellt von
der physikalischen Gesellschaft zu Berlin.
XXXYH. Jahrgang A b t h e i l u n g I u. II. Redigirt von Prof. Dr. F. Neesen.
Berlin. Druck und Verlag von G e o r g Reimer. 1887.
E r k l ä r u n g der Citate. Ein Kreuz (f) bedeutet, dass der Berichterstatter den citirten Abdruck nachgelesen, ein Sternchen (*), dass der Berichterstatter oder der Rédacteur nochmals sich von der Richtigkeit des Citats überzeugt hat. Eine eingeklammerte ¡arabische) Zahl vor der (römischen) Bandzahl bezeichn e t , welcher Reihe (Folge, Serie) einer Zeitschrift der betreffende Band' angeh ö r t ; nur bei den Wiener Berichten bedeutet die eingeklammerte arabische Ziffer die Äbtheilung der Akademie, H bedeutet H e f t , L Lieferung und (L) bei den Citaten aus Nature Brief, Briefliche Mittheilung. Zeitschriften, von welchen f ü r jedes J a h r ein Band erscheint, sind nach dieser Jahreszahl citirt, welche von der Jahreszahl des Erscheinens manchmal verschieden ist wie bei den Rep. Brit. Ass., oder auch gleichzeitig nach dem Bande.' Eine Zahl, welche zwischen der (römischen) Bandzahl oder der (arabischen) Jahreszahl und den (Anfangs- und End-) Seitenzahlen steht, bedeutet die verschiedenen Abtheilungen (Hefte, Nummern, Lieferungen u. s. w.) des betreffenden Bandes oder Jahrganges. Eine zweite Abtheilung ist immer von der zweiten neuen Paginirung an gerechnet. Wenn sich also die Paginirun'g einer zweiten Abtheilung an die der ersten anschliesst, so ist die Angabe der zweiten Abtheilung fortgelassen. S. Abz. bedeutet Separatabdruck. Der im Folgenden mitgetheilte Titel jeder Zeitschrift ist der des für diesen J a h r g a n g excerpirten Bandes. Manche nähere Angaben über die citirten Zeitschriften sind zu finden im Berl. Ber. 1862. p. VIII-XXIV und 1854. p. X-XII. etc. Die Abkürzungen, welche an sich vollständig verständlich sind und nur selten vorkommen, sind nur z. Th. aufgeführt. Die Jahrbücher und Zeitschriften mit vollem Titel, über welche keine nähere Nachricht gegeben werden konnte, sinä nicht angegeben; auch Zeitschriften, die nur ein oder zweimal als Citate erwähnt sind und deren Titel sich nicht vollständig feststellen Hessen (dies bezeichnet mit n. f . ) , da die Citate wieder anderen Zeitschriften entnommen wurden, sind nicht mit aufgenommen. Diese in dem Journalnachweis nicht berücksichtigten Titel sind folgende: A. Acta Soc. Sc. Fenn. X I I Helsingfors; Am. J . of Pharm. L I I I = Amer. J . Pharm. (Pharmacie) ; Analyst. 1880; D. Amer. Apoth. Ztg.; Amer. Chem. J . I I ; Amer. J . (Journ.) of Ontology 1881; Aich. f. Ohrenheilkunde X I I ; Arch. f. Laryngologie ; Ann. de la Soc. de M éd. de ß a n d ; Abh. d. Ung. Ac. VII 1880; Ana. d. 1. Soc. d'agric. ind, des arts et belles lettres du départ, de la Loire; Ann. de la Soc. Sc. de Bruxelles V ; Amer. J . of Microscopy ; Ann. télégr. a*
Erklärung der Citate.
IV
B. G. Battaglini XIX = Batt. 6 . ; Boll, de Bibli e Stor. publ. del Princ. Boncompagnie XII; Berl. klin. Woeh. Schrift 1881; Biologisches Centralblatt = Biol. Centralbl.; Breslauer ärztl. Z. S.; Bull, de Thér.; Bayr. ärztl. Intelligenzbl.; Blätter f. d. bair. Realschulwesen I ; Ber. d. Klamenburger med. naturw. Ver. 1881; Bull. Soc.; Bull. Soc. Biol. Paris. D. Der Diament. 1881; Deutsch. Fam. Bl. 1880; Deutsche milit. ärztl. Z. S. VIII. E.
Edinburgh med. Journ. ; Engineer XXXII.
6. Gaz. hebd. ; Gesundheit 1881; Genie civil. I; Giorn. internationale delle sc. med. nuovo. ser. II; Gorn. Sbornik = Gornij Journal; Gaz. de Paris. H. Heidelberger physiol. Unters. = suchungen ; Hosp. Fidende Hygica.
Heidelberger physiologische _ Unter-
J. J . (Journal) of the Iron, and Steel Instit. II. 1879; Journal of med. sc. 1881; Jahrb. d. Ges. f. Nat. u. Heilkunde in Dresden; J . rusk. chim. obsc. XIII; Jonrn. f. Mineral I; J . of the amer. ehem. &00; Iswestija d. Moscau. Ges. d. Fr. ; Iswestija d. Kiewer Unir. ; J . rusk. Min. obsc. ; Jahrb. des phys. Ver. Breslau; J . of the Soc. of arts; Journ. d. Minister, der Wegekommunication 1881. I. K. Klinische Zeit (russ.). L.
Lancet.
M. Mem. Acc. di Napoli; Metallarb. VI; Monatshefte f. Chemie etc. 1881; Min. Mag. = Mineral. Mag. and J . of the the Min. Soc. of Gr. Brit, and Irel ; Macerata 1880; Med. Times and Gaz. ; The medical News and Abstract. Bl. New-York med. Record. O. Observatory; Oesterr. Z. S. XXIX; Oesterr. Zeitsch. f. Berg- und Hüttenwesen; Organ f. d. Fortschr. des Eisenbahnwesens. P. Pharm. Z. S. f. Buss. X; The pharmacist and ehem. XIII; Proc. Verbal Ak. v. Welde Amsterdam 1880/81; Proc. Ass. (Asiatic) Soc. Bengal.; Progr. d. Lyceums z. Strassburg 1881; The Pharm. Journ. and Transact. (3) 1880; Proc. Bristol. Nat. Soc. 1881; Prot. d. 1. Soc. franç. de Phys.; Progrès med.; Phot. News; Presb. Verh. B . Revue des travaux scientifique I I : Roy. Inst, (of) Great Brit.; Rep. d. analyt. Chem.; Répertoire d. Pharm. 8. (Sapiski)-Schriften d. neuruss. (Kiew) Univers.; Séances de la soc. franç de Phys.; Sapiski der kais. russ. Techn. Ges. XV. T. Trans. Am. Inst of Min. Eng. 1881; Der Techniker; Tidsskr. f. pract. Medic.; Tiansact. of the Amerc. otol. Soc.; Trans. St. Louis Acad. Science; Tschermak min. u. petrogr. Mitth.; Telegraphic Journal; J . télégraphie; Trans. Amer. Soc. Civil. Engineers; Trans. Amer.Inst. Min. Engin. Philadelphia; Techniker. II. L'Union; Unit. St. Coast. Survey Rapp. 1877; Ülig. Rev.; Ung. naturw. Mitth. ; Urania. V.
Verh. d. k. russ. min. Ges. (2) XVI
W.
Wiener Klinik; Wiener technologische Blätter.
Z. Z. S. d. berg- n. hüttenn. Ver. f. Steiermark 1881; Zeitschr. d. Ver. f. Riibenzuckerind. ; Z. rusk. chim. obsc. X I I ; Z. S. f. Ohrenheilkunde VIII; Der Zoologische Garten ; Z. S. f. • klin. Medic.
Erklärung der Citate.
V
Leider ist es nicht immer möglich gewesen, die Journale rechtzeitig zu benutzen, da dieselben theilweise uns sehr spät zugehen. Einzelwerke und Dissertationen sind nicht vollständig benutzt, werden aber stets berücksichtigt, wenn dieselben der Redaktion zugesandt wurden; dasselbe gilt von den Programmen. Die einfacheTitelanfllhrung nach M U S H A C K E ' S Schulkalender hat nicht genügenden Werth. Im Uebrigen vergl. den Bericht von 1874 u. 1876.
Abb. d. nat. Ges. z u Halle = Abbandlangen der naturforschenden Gesellschaft zu Halle XV. Abk. (Abhandl.) d. Herl. Ak. d. Wissensch. = Abb. d. h. Ak. z u Berlin 1881 bedeutet: Mathematisch - physikalische Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin aus dem Jahre 1881. Berlin 1881. 4. (Dümmler's Verlagsbuchhandlung, Berlin, Harrwitz u. Gossmann). Erscheinen in einzelnen Heften. Nach den Anzeigen in den Monatsberichten der Akademie und einzelnen Originalen. Abb. d math. naturw. Cl. d. k. bähm Ges. d. Wlss bedeutet: Abhandlungen der Königlich böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften. Sechste Folge. Band X . 4°; nur einzelne Hefte gingen der Bed. zu. (Selbstverlag der Kgl. böhm. Ges.) ß . Abb. d. nat. Ver. z u Bremen bedeutet: Abhandlungen des natnrforschenden Vereins zu Bremen. VII. 1880/81. Abb. d. fies, d Wlss. z u Güttingen bedeutet : Abhandlungen der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. X X I V . 1878. Abb. d. k. bayr. Ak. d. Wissensch. XIV. 1881 bedeutet: Abhandinngen der Münchener Akademie der Wissenschaften. 2. Classe. In einzelnen Heften erhalten. München. K. Abb. d K. Käclis. Ges. d. Wlsa. bedeutet: Abhandlungen der mathematischphysikalischen Klasse der Königl. Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften, erscheint in einzelnen Nummern mit durchlaufender Paginirung, hoch 8. XII. Leipzig bei Hirzel. B. .Abb. d. S e n c k . Naturf. Ges. = Abhandlungen herausgegeben von der Senckenbergischen natnrforschenden Gesellschaft. Frankfurt a./M. Bd. X . 1876. gr. 4°. entsprechend in späteren Jahren. .Ac. d Llncel cf. Atti d. Lincei. Acta Univ. Land. XV. bezieht sich auf Schriften der schwedischen Universität LuDd = Acta Universitatis Lundensis 1879. ID'Almelda = d'Almeida J. = d'AIm. J . = J. de phys. bedeutet: Jonrnal de physique théorique et appliquée publié par J . Ch. d'Almeida. Bd. X. 1881. 12 Hefte.8°. Paris, ß u e Bonaparte 31. ((Am.) Amer. Jeurn. e f Mathem. = J. Am. «f Math. = American Journal • r Mathematlcs ; amerikanisches mathematisches Journal herausgegeben von SYLVESTER, erscheint seit 1879. 1881. m . Bd.
Erklärung der Citate.
VI Ann. agron.
- Annales agronomiques
VI. 18 SO.
Annalea de chlm. et phya. = Ann. d. ch. et d. ph. = Ann. chim. (et) phys. = Ann. d. chim. et de phys. bedeutet: Annales de chimie et de physique,
par
Mrs. CHBVREUL,
DUMAS,
BOUSSINGAULT,
RBGNAUIT
et
WORTZ avec la collaboration de M. BERTIN. Cinquième série. (5). 1881 erschienen: Tome XXII-XXIV, monatlich 1 Heft. Paris. (Masson et fils, Gauthier-Villars). 8. R. Ann. d. l'écol. norm. — Ann. écol. normal, bedeutet: Annales scientifiques de l'école normale supérieure publiées sous les auspices du ministre de l'instruction publique par Mr. L. PASTEUR avec un comité de rédaction composé de Mrs. les maîtres de conférences. (Gauthier-Villars.) Das Erscheinen wurde durch den Krieg unterbrochen und 1872 mit einer neuen Serie wieder aufgenommen. Band X. 1881. R. Ann. d. Hydr. bedeutet: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie' Organ des hydrographischen Bureaus und der deutschen Seewarte, herausgegeben von der kaiserlichen Admiralität. 1881. Ann. des mal. de l'or. et du lar. = Ann. des malad, de l'orellfe et du larynx = Annales des Maladies de l'Oreille et du Larynx Bd. VII. 1881 erscheint in Paris jährlich sechsmal. Arch. d. d e n . siehe Arch. sc. pliys, Arch. d. Math. u. Phys. cf. Grunert Arch. bedeutet: Archiv f. Mathematik und Physik mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Lehrer an höheren Unterrichtsanstalten.
G e g r ü n d e t von GRUNERT , fortgesetzt von R . HOPPE.
Die Bände fallen nicht mit den Jahrgängen zusammen. LXVI. LXVII etc. (Leipzig bei Koch.) 8. R. Arch. f. Ophth. (Ophtalmol.) bedeutet: Archiv für Ophthalmologie. XXVII. 1881. = F.
v. GRAEVB'S A r c h i v f. O p h t h a l m o l o g i e , h e r a u s g e g e b . v. F . ARLT,
C. DONDERS u. T H .
LEBER.
Arch. (f.) Pharm. = Arch. (Archiv) Pharm, bedeutet: Archiv für Pharmacie, Zeitschrift des deutschen Apothekervereins, herausgegeben vom Direktorium unter Redaktion von E.REICHARDT. 12 Nummern. 1881. (3) XVI—XVIII. Arch. f. Anat. u. Physlol. = Arch. r. Phyg. 1881 = D u Bols Beymond Arch. = Archiv für Physiologie (physiologische Abtheilung des Archivs für Anatomie und Physiologie). Unter Mitwirkung mehrerer Gelehrten, herausgegeben von Dr. EMIL Du BOIS-RBTMOND. Jahrgang 1881. Leipzig. Arch. sc. phys. (ph.) - - Arch. d. sciettc. phys. et natiir. = Arch. d. Gen, — Arch. Phys. bedeutet: Bibliothèque universelle et Revue suisse. Archives des sciences physiques et naturelles. Dritte Folge (3) IV, V, V I (3 Bände jedes'Jahr, 1 Heft des Monats). Genf 1881.. R. Arch. Musée Teyler = Archives du Musée Teyler (2) I. 1881. Arch. Néerl. bedeutet : Archives néerlandaise des sciences exactes et naturelles, publiées par la société hollandaise des sciences à Harlem et rédigées par M.
E . H . v. BAUMHAUER,
BIERENS
de HAAN, C. A . J .
avec
la
collaboration
H . OUDEMANS, W .
de
M m . v . HEES, D r .
KÖSTER
et J . HBRKLOTS
(La Haye) bei M. Nijhoff. Erscheint in Heften, 5-6 Hefte des Jahres. Xtyl. 1881. R. Assoc. franc, de B e l m s = Assoc. franc, d. pour l'avancement des S c i e n c e s bezieht sich auf die Verhandlungen der Naturforscherversammlung in Prankreich. 1880 in Reims. Astr. Nachr. = Astron. Nachr. bedeutet: Astronomische Nachrichten, begründet
von
H . C . SCHUMACHER,
herausgegeben
von O. A . F .
PETERS.
Altona. (Hammerich und Lesser.) Erscheint in einzelnen Nummern. Bände fallen nicht mit Jahrgängen zusammen. Bd. IC. C: 1881. R
Die
Erklärung der Citate.
VII
Athen, bedeutet: The Alhenaeum, Journal of English and foreign literature, science, the fine Aita, Music and Drama For the year 1879. In zwei Abtheilungen: I. von Januar bis 1. Juli; II. von 1. Juli bis Schluss. R. Atti della B . Acc. delle Sc. XVI - Atti d B . Line, bezieht sich auf die Verhandlungen der k. Universität zu Rom. Atti della R Accademia Dei Lincei (3 Ser.) (Gennaio bis Nov. 1881). 1) Transunti (Trans.) delle letture fatte nelle adunanze col bulletino bibliografico. 2) Memorie della Classe di scienze fisiche, matematiche e naturali. Atti dell' Ace. pant. de \ u a ? l Lincei (d. N. L.). XXXII. 1879. = Atti dell' Academia pontificia dei Nuovi Lincei. Monatlich 2 Sitzungen. Atti dl Tarin* = Atti (B.) Acc. (Aecad.) delle «e. dl Tarine bedeutet: Verhandlungen der Turiner Akademie. XX. 1880. Nach Italienischen Zeitschriften und Berichten citirt, auch nach Polyt. Bibliothek Atti dl Kapell = Atti della B e a l e Accademia delle •Clenze fisiche e matematiche, Kapell. 8°. VII. 1877. Atti dl T e n . = Atti del Reale Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Ser. 5. V. 1878/79. Belbl. = Belbl. d. Phj». = W i e d / B e l b l . = Belbl. z u d.'An. (d. P h y s i k ) bedeutet: Beiblätter zu den Annalen der Physik und Chemie (herausg. von G. u. E. WIEDBMANN). V. 1881. Barth, Leipzig. B e r . (d.) ehem. Ges. = Berl. ehem. d e s . = Berl. ehem. Ber. = Ber. d. deutsch, ehem. Oes. bedeutet: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft zu Berlin XIV. 1881. Erscheint in einzelnen Nummern, ungefähr jede 14 Tage eine Nummer, jährlich circa 18 N. R. B e r . d. Jenaischen d e s . f. Medlc. n. Naturw. 1880 = Sitzungsberichte der Jenaischen Gesellschaft für Medicin und Naturkunde 1880. Jena. B e r . tt d. Verhandl. d. natarf. Oes. zu Freiburg = Berichte über die Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Freiburg 1879. VIII. Berg- a n d Bttttenm. Zeltung (Ztg.) bedeutet: Berg- und Hüttenmännische Zeitung, red. v. KERL U. WIMMER. 52 N., erscheint in einzelnen Nummern. XXXVIII. 1878. Berl. Ber. = d. Ber. bedeutet: Die Fortschritte der Physik im Jahre 1881, dargestellt von der physikalischen Gesellschaft zu Berlin. XXXVII. Berlin. 1886. 8. entsprechend bei den früheren Jahrgängen. R. B e r l . Menatsber. bedeutet: Monatsberichte der Königlichen preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1881. Berlin 1881. 8. Jährlich circa 10 Hefte von Januar bis Dec. (Dümmlers Verlag). R. B e r n . Mltth. = Mittheilungen der naturforschenden Gesellschaft in Bern aus dem Jahre 1881. Bern (Huber). 1881. Ber. d. Oberhess. Oes. f. Natur- and Heilkunde = Berichte der i b e r h e i s . Ges. f. Natur- und Heilkunde = Berichte der oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde XX. 1881. Giessen. Biedermanns Centrai-Blatt VIII = Centralblntt für Agrikulturchemie and rationellen Wirthschaftsbetrieb. Referirendes Organ f. naturwissenschaftliche Forschungen in ihrer Anwendung auf die Landwirthschaft, herausgeg. v. Dr. R. BIEDERMANN. Jahrg. 1879. (12 H.) VIII. Leipzig. B l h a n g tll. Kgl. Sc. Vet. Handl. = Blhang K. Svenska Handllngar. VI. 1880. = Bihang tili Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar. d a Bols-Arch. cf. Arch. f. Phys. = DU BOIS RETMOND Arch.
Erklärung der Citate.
Vili Brioschl Ann. (2) IX. BRIOSCHI
und
Annali di matcmatica pura ed applicata, redigirt von
CRBMONA.
Bull, ( d ) Pétersb. = B a l l . P é t . = B a l l . S t . P é t . bedeutet: Bulletin de l'Academie Imperiale de St. Pétersbourg, St. Pétersbourg et Leipzig. XXVII. 1881. gr. 4. R. Bull. Brax. = Bull. l e . B o y . B e i g e bedeutet: Académie Royale des sciences, des lettres et des beaux-arts de Belgique. Bulletins des séances de la Classe des sciences. (2) 2 Theile des Jahres. XLVIII. 1879. XL1X (IL) L 1880-1881. 8. R. Bull. d. Moscou bedeutet: Bulletin de la Société Imperiale des naturalistes de Moscou. LV. Année 1880. Moscou. 8. Red. von RBNARD. Bull. d. 1. S o e . de M. = Bull. d. Mulhouse 1879 = Bulletin de la société industrielle de Mulhouse. Bull, de la soe. min. = B u l l . soc. min. de France I V = Bulletin de la société de minéralogie de France 1881. IV. Bull. See. Chlm. bedeutet: Bulletin mensuel de la Société Chimique de Paris concernant le Compte rendu des travaux de la société et l'analyse des mémoires de c h i m i e etc. publiés p a r M r s LBBLANC, SCHBURBR-KBSTNBR
BARRBSWILL, BODIS, et WURTZ. Erscheint
FRIEDBL, KOPP, in 2 B ä n d e n des
Jahres, jetzt in 12 Heften. 1881. XXXV. u. XXXVI. Bull, de la Soc. d'enceur. = B u l l . d. 1. Soc. d'Knc. p. l'Indu*!, bedeutet: Bulletin de la Société d'encouragement pour l'indnstrie nationale, par COMBES et PELIGOT. Paris 1881, nach verschiedenen Journalen citirt. 4. Bull. soc. phil. (philomat.) = Bull. d. 1. Soc. P h l l e m . = B a i l . Soc. Phllom. Paris = Bulletin de la société philomatique de Paris. 7. Serie. Bd. V. 1880. Bull. Soc. Vaud. bedeutet: Bulletin des séances de la Société Vaudoise des sciences naturelles. (2) XVII. etc. Lausanne 1880ff. 8. R. Cambr. P h i l . Trans. = Cambridge Philo«. Soe. (Trans.) XII. bezieht sich auf die Transactions der Universität Cambridge. Carl Bep. = Carl Bepert. bedeutet: Repertorium für physikalische Technik, für mathematische und astronomische Instrumentenkunde. Herausgegeben von Dr. PH. CARI. München 1881. XVII. gr. 8. R. Centralbl. f. prakt. Augenheilk. = Centraiblatt für praktische Augenh e i l k u n d e (an sich verständlich). Centrill. f. d. med. W. = Centralbl. d. mediclnlschen' Wissensch. = C. Bl. f. med. Wiss. bedeutet: Centralblatt für die medicinischen Wissenschaften. R e d i g . v. P r o f . D r . ROSBNTHAL u n d D r . H . SENATOR. X I X . 1 8 8 1 . 5 2 N r n .
gr. 8°.
Berlin.
Centrale tg. f. Opt. u. Mech. 1 8 8 1 = Centrz. f. Optik, s Centr. Z. f. Opt. u. Mech. bedeutet: Centraizeitung für Optik und Mechanik. Red.: Oscar Schneider. 2. Jahrg. Leipzig: Gressner und Schramm. 4°. Chem. Jahresber. 1881 bezieht sich auf den Jahresbericht über die Fortschritte der Chemie und verwandte Theile anderer Wissenschaften, herausgegeben von
FITTICA.
Chem. B e r . bezieht sich anf Chem. Oentr. Bl. 1880 = Repertorium für reine, Chemie. 1881. 3. Folge. Nummern. Redig. v. R.
die Ber. d. chem. Ges. cf. B. Chem. C. Bl. bedeutet: Chemisches Centralblatt. pharmaceutische, physiologische nnd technische X I I . Jahrgang, gr. 8. erscheint in wöchentlichen ARENDT. Leipzig bei Voss. R.
Erklärung der Citate.
IX
Ch. N. = Chem. News — Chem. N. bedeutet: The Chemical News and Journal of physical science. Edited by W. CrObkes. London 1881. Erscheint in Nummern, Band und Jahr fallen nicht zusammen. X X L I I I , XLIV. R. Chem. Ztg. V. 1881. Chemiker-Zeitung herausgegeb. v. KRAUSE. ' Cim. = N. Cim. bedeutet: II nuovo Cimento, Giornale di fisica, di chimica, storia naturale, fondato in Pisa nell' anno 1844, dai prof MATTBUCCI e PIRIA, e continuati dai professori di scienze fisiche e naturali di Pisa e del R. Museo di Firenze. Redig. von FELICI. Erscheint in Heften, Bände bildend. 3. Serie VIII. I X . 1881. Pisa. R. Clvll-Ingenleur bedeutet: Der Ciyilingenieur. Herausgegeben v. K. R. BORNBMANN. Neue Folge. X X V I I . 1881. Erscheint in Heften Citirt nach der Pol. Bibl. Math. Ann. = Mathematische Annalen. In Verbindung mit C. NEUMANN begründet durch R. T. A. CLBBSCH, herausgegeben von C. NEUMANN. Leipzig bei Teubner. X I I I . 1879. C B . = Campt. Bend, bedeutet : Comptes rendus hebdomadaires des séances de l'Académie des sciences. 4. Paris, Gauthier-Villars. 2 Bände jedes Jahr. 1881. XCII n LXCIII (Jan.—Juni), J u l i - D e c . ) . R. Crelle J . bedeutet: Journal für die reine und angewandte Mathematik, in zwanglosen Heften, begründet von A. L. CRELLE, herausgegeben von C. W. BORCHARDT, unter M i t w i r k u n g der Herren SCHBLLBACH, KUMMER,
KRON-
BCKBR und WBIBRSTRASS. Mit thätiger Beförderung hoher königlich Preussischer Behörden. Berlin, gr. 4. (Reimer.) Erscheint in Bänden zu 4 Heften. 1881. XC. Nach dem Tode des im Jahre 1881 gestorbenen Herrn C. BORCHARDT wird WEIERSTRASS geführt.
die Redaktion von
L.
KRONBCKBR
und
K.
Deutsches Arch. f. Klln. Medlc. bed. Deutsches Archiv für klinische Medizin. XV.
1881.
ff.
R e d . v. Z I E M S S E N U. F.
A.
ZENKER.
Deutsch. Ind. Ztg = Deutsche Industr. Ztf. 1881 bedeutet: Deutsche Industriezeitung. Chemnitz 1881. Red. DIEZMANN. X X I V . Jahrg. Dingler J . = Dingl. J . = D. J . bedeutet: Polytechnisches Journal, von E. M. DINGLER. Eine Zeitschrift zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Erscheint in Bänden zu 6 Heften. Jährlich 4 Bände. Augsburg (Cotta) 1881. CCXXXIX-CCXLII. 8. R. D. B . P. bedeutet: Deutsches Reichs Patent; für jedes Patent erscheint eine besondere Patentschrift. D. Ber. bezieht sich auf Fortschritte der PhyeikJ und zwar auf diesen Band, wenn nicht ein anderer genannt ist. El. Z. 8 . = Elektr. Z. 8. = Elektretechn. Z. S. bedeutet: Elektrotechnische Zeitschrift. Herausgegeben von der elektrotechnischen Gesellschaft in Berlin. Redakteur Prof. ZBTZSCHB. Verlag J . Springer. Berlin. Er' scheint in Monatsheften jährlich 1 Band. 1881. II. Ei'Electr.
=
Electricien
bedeutet L'Electricien.
C o m i t é de r é d a c t i o n : M . M . C .
M. GARIEL,
Revue générale d'eletricité. H. FONTAINE, A .
NIADDET.
Sécretaire de la rédaction: M. P. DELAHAYE. Paris: Réd. 25 Avenue de l'Opéra. Administr.: 120 Boulevard Saint-Germain (G. Masson). I/Elettrlclsta = elektrisches Italienisches Journal. 1879. II. Engel, statistische Correspondenz für sich verständlich. Eng. = Engineering bedeutet: Engineering, 1881. Bd. X X X I u. X X X I I .
Erklärung der Citate.
X
Erdin. u. Halbe J. = J. prallt, f h e i u . bedeutet: Journal für praktische Chemie, von O . L . E R D H A N « und G . W E R T H E R , jetzt von K O L B E redigirt. Neue Folge. (2) X X I I I — X X X I V . in Bänden erscheinend von circa 18 bis 20 Heften. Leipzig bei Barth 8. It. 1879. Erlanger Ber. (Sltzungsber.) bedeutet: Sitzungsberichte der physikalisch-medizinischen Societät zu Erlangen. 1881. gr. 8°. Erlangen. R. Forschungen auf dem Gebiete d. Agrlculturiihyftlk II für sich verständlich (herausgegeben von W O L L N Y ) . Fortschritte d. Math. = Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik im Verein mit andern Mathematikern, herausgegeben von C . O H R T M A N N , F. MÜLLER,
A.
WANGERIN.
J. Frankl. Inst. = Frankl. Inst, bedeutet: The Journal of the Franklin Institute. 3. Ser. Philadelphia 1881. Nach englischen Journalen citirt. Gazz. chlm. Ital. bedeutet: Gazzetta chimica ltaliana, XI. ff. citirt nach Chemisch C. Bl., Ber. der ehem. Ges., J . ehem. soc. etc. 1881. Giern, d. Palermo IX. X. = Giornale di scienze naturali ed economiche publicato per cura del consiglio di perfezionamento annesso al R. Ist. tecnico di Palermo 1879. XIV. etc. Glitt. Nach. = bedeutet: Nachrichten der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften und der Georg-August-Universität zu Göttingen. Vom Jahre 1881. Göttingen 1881. 12. Nach der Pol. Bibl. und einigen übersandten Abhandlungen. R. Z. S. f. Krystall. = Zeitschrift für Kristallographie und Mineralogie, unter Mitwirkung zahlreicher Fachgenossen des In- und Auslandes, herausgegeben von P. GROTH. Bände fallen nicht mit den Jahrgängen zusammen. 1881. Leipzig b. Engelmann. Grun Arch. = Grun. Archiv d. Math. = Hoppe Arch. cf. Archiv für Math. Jahrb. d Medlc. = SCHMIDT'» Jahrbücher der gesammten Medicin. 1881. Jahrb r. Min. = IM. Jahrb. f. Min. bed : Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie, Geologie und Petrefaktenkunde, herausgegeben von v. L E O N H A R D Stuttgart 1881. Nach verschiedenen anderen Journalen citirt. Jahresber. d. gehles. Ges. LH. 1894 — Jahresber. d. schleä. Ges. f. vaterl. Cultur. Die Gesellschaft veröffentlicht Abhandlungen der schlesischen Gesellschaft f. vaterländische Cultur. Breslau. Jahresber. d. phys. Ver. z u Frankfurt bedeutet: Jahresbericht des physikalischen Vereins zu Frankfurt a. M. 1 8 7 7 / 1 8 7 8 . Frankfurt 1 8 7 9 . 8 . R. = Jahresber. d. phys. Ver. zu Frankfurt a. M. Journ. rosa. ehem. Ges = Journ. mf ehem. and phys. soc of 8t. Petersburg = J. d. soc. phys. ehem. russ. — J. de l a sec. physlco-chlm. russe. = J. d. russ, phys. Ges. = J. d. russ. phys. ehem. Ges. = J. d. 1. soc. chlm. russe = Soc. phys. de St. Petersb. XII. 1880 n. XIII. 1881 — Journal der russischen chemischen und physikalischen Gesellschaft (russisch). Journ. of ehem. soc. = J. ehem. soc. = J. of the ehem. soc. Soc. bedeutet: The Journal of the chemical Society of London by F O S T B R etc. Editor H. WATTS. London (Van Voorst). 1881. XL. (Abth. I u. II). Jährlich 1 Band in 12 Heften u. zwei Abtheilungen. Die Referate sind besonders paginirt. R.
Erklärung der Citate.
XI
Journ. d. Pharm e t d. Chlm. bedeutet: Journal de Pharmacie et Chimie 4. Série. Jahrg. 1880. XXXII. Erscheint in Heften. Nach französischen Journalen citirt. Journal de I'anat. et de la physiol. — Journal de l'anatomie et de la physiologie XVI. 1880. Journ. d. ph. = Journ. de Phys. (ph.) — J. de phys. = melda = Journal de Physique, cf. d'Almelda J .
Journ. (J.) d'Al-
J. f. Gasbeleuchtung und Wasserversorgung 1879 = Journal f ü r Gasbeleuchtung und Wasserversorgung. Organ d Vereins v. Gas- und Wasserfachmännern Deutschlands mit seinen Zweigvereinen u. d. Vereins für Mineralölindustrie von Dr. N. H. SCHILLING. 1879. XXII N. OLDENBOURG, München. Journal für pract. Chemie = Kolbe " J .
J. (f.) prallt. Chemie
(Chem.)
cf. Erdm.
J. Frankl. Inst. cf. Frank). J . J. of (the) Telegr. = Journal of the Telegraph. in New-York monatlich zweimal.
1879.
XIII.
Erscheint
J. Tel. (Telegr ) Engin. = J. or the Soc. of Teleg. (Télégraphié) Engin. = Journal of the Society of the Telegraph Engineers r erscheint in London. IX. 1880.
K. Ah. ?, Wet. Amsterdam cf. Versl. e n Med. K. ST. Vet. Ak. Handlingar bedeutet: Kongliga Svenska Vetenskaps-Akade miens Handlingar. — Ny Fjöld XIX. Stockholm, gr. 4. R. Kolbe J. =
Kolbe Journal f. prakt. Chem. siehe Erdm. Kolbe J .
Landw. V e r s u c h s - 8 t . bedeutet: Die landwirtschaftlichen Versuchsstationen. Organ f. naturwissenschaftl. Forschung auf dem Gebiete der Landwirthschaft. Unter Mitwirkung sämmtlicber deutscher Versuchsstationen und landwirthschaftlichen Akademien von F. NOBBB. Chémnitz. 188Ö. XXVI. Lelpz. Abh. bedeutet: Abhandlungen der Königlich sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften. Leipzig. X. Nr. 3ff. XI. Nr. 6. s. oben p. V. R. Lelpz. Ber. bedeutet: Berichte über die Verhandlungen der Königlich sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig. Mathematisch - physikalische Classe. II. Leipzig 1880. 8. 4 Hefte des Jahres. R. Erscheint bei Hirzel. Leopeldina, Nova Acta. Acad. Caes. Amtliches Organ der Kaiserl. Leopold. Carol. Akademie der Naturforscher in Halle 1879. XII. Lleblg Ann. = Lieb. Ann. bedeutet: Annalen der Chemie nnd Pharmacie, von F . WÖHI.KR, J . LIEBIG und H. KOPP.
CCVI-CCX.
Leipzig und Heidel-
berg 1881. 8. Wintersche Verlagshandlung, erscheint gewöhnlich in Monatsheften. R. (Auch nach LIBBIG'S Tode fast unter demselben Titel beibehalten.) cf. Ann. Chem. Pharm. J. = Liouvllle J. = Llouv. Journ. de Math, bedeutet : Journal des mathématiques pures et appliquées ou recueil mensuel des mémoires sur les diverses parties des mathématiques, par J . LIOUVILLB. Paris 1881. (3. Ser.) VII. 4. In einzelnen Heften, (monatlich). R.
IIIOUT.
Lit. Ber. (aus) Ungarn = Litterarische Berichte aus Ungarn. U t t e r die Thätig-
Erkläraug der Citate.
XII
keit der Ungarischen Akademie d. Wissenschaften und ihrer Commissionen etc., herausgegeben von PAUL HUNFALVY. 1881. Bd. VI. (4Hefte. Budapest.) Lumière électrique = erscheint in Paris.
Manch. P h i l . Soc. =
L a Lumière électriques Journal universel de l'électricité, 1881.
Manch. Prec. cf. Proc. Manch. Soc.
Maandbl. voor Naturw. X. (holländische Zeitschrift) = Maandblad voor Naturwetenschaften 1880. X. Masch.-Censtr. 1881 bedeutet: der praktische Maschinen-Construkteur. Zeitschrift für Maschinen- und Mühlenbau, Ingenieure und Fabrikanten. Herausgegeben v. UHLAND. Leipzig, nebst Beiblatt. (1881. X I I I . J a h r g . ) Math. Ann. XIX = Mathematische Annalen. In Verbindung mit C. NBUMANN, begründet durch R. F. N. CELBSCH. Gegenwärtig herausgegeben von F. KLEIN
und
A . MAYER.
XIX.
1881.
Medicln. Centralbl. bedeutet: Centraiblatt für die medizinischen Wissenschaften.
R e d . v . B O S E N T H A L U. S E N A T O R .
XXI.
1881FF.
52 N. u.
ff.
Berlin
bei Hirschwald. 8. Mèi. d. P h j s d. Pétersb. = Mèi. d. Pètersb. = Mèi. phyg e t chlm. St. Pétersbourg = Mélanges physiques et chimiques aus den Bullet, d. Pétersb. XI. 1 8 7 8 . Mém. de l'Acad. de Paris = Mèm. de Paris bedeutet: Méinoiren der französischen Akademie; nach C. R. und andern Journalen citirt Mem. d. Belg, bedeutet: Mémoires de l'Académie Royale des sciences, des lettres et des beaux arts de Belgique. XLIII. Bruxelles 1878 ff. 4. Mem. de Bordeaux = Mém. d. Bardeaux XI.; (2) IV. = société de Bordeaux.
Mémoires de la
Mém. d. Cherbourg bedeutet: Mémoires de la société des sciences de Cherbourg. Paris et Cherbourg. 8. XX. 1876 ff. R. Mem. Manch. S e c . (3) = of Manchester (3) VI.
Memoirs of the literary and philosophical society 1877. London. H. Baillière. gr. 8°.
Mem. B e s t e n S e c . = Memoirs of the philosophical society of Boston cf. d. Proceedings bedeutet: Memoirs of the Boston Society of Natural History. Mem. d. Sec. de Bologna = Mem. di Bologna (Bel.) (3) - Mem. dl Ac. di Bologna = Mem. dall' acad. dl Bologna. Memorie di Bologna. Memorie dell' Accademia delle scienze dell' Istituto di Bologna (jed. Band 40). 4 Hefte. (4) I. Mem. d. B . Acc. Modena bezieht sich auf die Memorie der Akademie in Modena. Mém. de l'Ac. Imp. des S c l e n s e s de St.-Pétersbourg bedeutet: Mémoires de l'Académie Impériale des sciences de St-Pétersbourg. 7. Série. (2) Folio. St.-Pétersbourg. 1881. R. X X V I I I . H e m . conr. e t autres Mém. pubi, par l'Ac. B o y . de B e l g e X X X I = Mémoires présentés par divers savants à l'Academie des sciences de l'Institut de France bezieht sich auf die von der französischen und belgischen Akademie herausgegebenen Abhandlungen fremder Gelehrten, die letztern sind bezeichnet: M e m . c o u r o n . d e B e l g . , die erstem M é m . d e s S a v . é t r a n g . X X X I . 1880. Mem. d. B . Ist. Lomb. = Mem. del B . Ist. Loin h. XIV. = Memorie del Beale Istituto Lombardo di Scienze e Lettere.
Erklärung der Citate.
XIII
Hern. 4. Spettrale. Ital. bed. Memorie della società degli spettroscopisti Italiani, gegründet
1872.
1879.
VILI.
Mém della B . Ace. di Tarine = (2) XXXIV. Mem. d. Teul. = 1877.
TACCHINI.
Memorie della Reale Academia di Torino
Mémoires de l'academie des sciences de Toulouse.
(7) IX.
B . mlcr. S e e . II. 1879 bezieht sich auf das Journal der Londoner Mikroskopischen Gesellschaft, das nach Nature und Athen, citirt ist. Mltth. d. U h m . Areh. u. In«. Ver. 1879 = und Ingenieur-Vereins
XIII.
für Böhmen
von
Mittheilungen des Architekteny.
SCHULZ
und
BELOHOCBBK.
1879.
Mltth. naturr. Ges. Bern = Bern. Mltth. • Mittheilungen der naturforschenden Gesellschaft in Bern 1880. Erscheint in Bern. Hltth. d. naturw. Ver. f. Neavorpemmern u. Hilgen bedeutet: Mittheilungen aus dem naturwissenschaftlichen Vereine von Neu - Vorpommern und Bügen. Bed. v. Prof. Frh. v. FBILIZSCH, Prof LIMPRBCHT etc. gr. 8. VI. 1874. ff. Menataberleht d. Akad. d. W. In Berlin = Monatsber. der Beri. Akand. 1881. Monatsber. d. Beri. Ak. 1881. cf. Beri. Monatsb. unter B. Menateehr.
für Ohrenhellk.
bedeutet:
Monatschrift
H r s g . v o n VOLTOLINI, J o s . GRUBER, N . RÜDGER etc.
für
Ohrenheilkunde.
1879. X I I I . J a h r g .
ff.
Berlin. Mandes = Hand, bedeutet: Les Mondes, r e m e hebdomadaire des sciences et de leurs applications aux arts et À l'industrie par M. l'Abbé MOGNO. 2. Paris. LIV—LVI. 1881. R. Manlt. Scient. Quesnevllle bedeutet: Le Moniteur Scientifique. Journal des sciences pures et appliquées il l'usage des chimistes, des pharmaciens et des manufacturiers arec une revue de physique et d'astronomie par Mr. R. RADAU. Année de publication par le Dr. QUESNBVILLB. Paris 1870. z. Th. R. Z. Th. nach anderen Journalen. Menthl. Nat. bedeutet: Monthly Notices of the Royal Astronomical society. R. X L I . 1880. (Band und J a h r fällt nicht zusammen.) MUnehn. Ber. bedeutet: Sitzungsberichte der Königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften zu München. München (Straub). Im Jahre 1872 erschienen 2 Abth. I, II. in 4 Heften, 1881 entsprechend, gr. 8. R. Monatshefte f. Chemie 1881. für sich verständlich.
Nature = Nat. bedeutet: Nature, a weekly illustrated journal of science. London (Clay). gr. 8. Erscheint in Nummern, die Bände fallen nicht mti Jahrgängen znsammen. 1881. X X I I I , XXIV, R. La Nature. 1881. Populäres französisches Journal nach Vorbild der Nature. D i e Natur. 1881. Zeitung zur Verbreitung der naturwissenschaftl. Eenntniss und Naturanschauung für Leser aller Stände. 1881. V. Neue Folge. Halle a. S. Natura =
Italienische Zeitschrift.
Erklärung der Citate.
XIV
Naturf. e s Natf. = Natnrferscher bedeutet: Der Naturforscher, Wochenblatt zur Verbreitung der Fortschritte in den Naturwissenschaften, herausgeg. v. SKLAREK. Berlin XIV. 1881. 4. R. Wöchentlich eine Nummer. N. (Neues) Jahrb. f. Hin.
cf. Jahrb. f. Min.
\ I e d e r r h . Ges. f. Natork. = Verh. niederrhein. Ges. f. Natorw. bezieht sich auf die Verhandlungen des naturhistorischen Vereins der preussischen Rheinlande und Westphalens. cf. Verh. W. ann. math. = Nonv. Ann. de Math, bedeutet Nouvelles annales de mathématiques. Journal des candidats aux écoles polytechnique et normale, rédigé par M. M. Gerono et Ch. Brisse. 1881. (2) X X X I X . Paris. IVov. Act. Ups. = Nuov. Clm. =
Nova acta ßegiae Societatis Upsaliensis.
N. Clm.
cf. Cim. etc.
Overs Vldensk. S e l s k . = Oversig d. K. D. Vidensk S e l s k . bedeutet: Ovèrsigt over det Eongelige Danske Videnskabernes Selskabs Forhandlinger og dets Medlemmers Arbeider. 1879. Nr. l f f . Kopenhagen. 8. Es erscheinen im Jahre gewöhnlich 4 Nummern, oft ist ein französisches Resumé hinzugefügt. R. Oef. K. Vet. Ak. l'irli. = Ofverg. Kgl. Wet. Akad. FSrhdl. = Oefver. Vet. FSrh. bedeutet: Öfversigt af Kongl. Vetenskaps-Akademiens Förhandlingar. Stockholm. 8. R X X X V I I . 1879.
P f l ü g e r Arch. (Pflöger Areh. f. Physiologie = P f l l g . Arch. bedeutet: Archiv für die gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere. Herausgegeben von PFLÜGBR.
B o n n 1881.
XXV. XXVL
R.
P h a r m . Centralh. bedeutet: Pharmaceutische Centralhalle für Deutschland. Zeitschrift für wissenschaftliche und geschäftliche Interessen der 'Pharmacie. Herausgegeben von D r . H . HAGER.
XX.
1881
ff.
gr.
8».
Pharm. Jonrn. and Transact, sind die Pharmaceutical Transactions of England. 3 Ser. 1879. P h i l . Magaz. = P h i l . (Phllos.) Mag. bedeutet: The London, Edinburgh and Dublin philosophical Magazine and Journal of science, by THOMSON, R. KANE, W . FRANCIS.
(5) X u. X I .
1881.
L o n d o n . 8. E r s c h e i n t . i n 1 2 H e f -
ten zu 2 Bänden. P h i l . Trans. = Trans. Boy. See. = P h i l . Trans. *r the Boy. Soc. bedeutet: Philosophical Transactions of the Royal Society of London. For the year 1881. 2 Abtheilungen; Bd. CLXXI. Phot. Corres, bedeutet Photographische Correspondenz. Organ der photogr. Gesellschaft in Wien. Red. v. Dr. HORNIG. XXII. Jahrg. 1880 ff. 12. Nr. Wien. gr. 8°. P h o t . Arch, bedeutet: Photographisches Archiv. Hersg. v. Dr. LIESEGANG unter Mitwirkung von Dr. SCHHAUSS etc. gr. 8°. Berlin. XXI. 1880. bei Grieben. P h o t . Mltth. = photographische Mittheilungen. Zeitschrift d. Vereins zur Förderung der Photographie v. Dr. H. V06EL. XVII. 1880. P h y s . soc. London = Proc. Phys. Soc. 1879 bezieht sich auf die Verhandlungen der physikalischen Gesellschaft in London, cf. Proc. Phys. Soc.
Erklärung der Citate.
XV
P ( { | . Ann. = Wied. Ann. bedeutet) Annalen der Physik und Chemie, herausgegeben zu Berlin von J. C. P o g s e n d o r f f . Leipzig (Barth). 8. Jährlich 12 Hefte in 3 Bänden; jetzt von Wiedemann redigirt, bis C L X P o g g k n d o r f f , dann nene Serie. P o l . B. = Polytechnische Bibliothek. Monatliches Verzeichniss der in Deutschland und dem Auslande neu erschienenen Werke ans den Fächern der Mathematik und Astronomie, der Physik und Chemie, der Mechanik and des Maschinenbaus etc Mit Inhaltsangabe der wichtigsten Fachzeitschriften. Leipzig. Quandt. Monatlich 1 Nummer. Jahr. 1880. Polyt. Nttlibl. bedeutet: Polytechnisches Notizblatt, herausgegeben von B ö t t g b r ( f ) . Frankf. a. M. 8. Ein Jahrgang entspricht dem Bande. 1881. X X X V I . 24 Nummern. Prag. Ber. bedeutet: Sitzungsberichte der königl. böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Prag vom Jahre 1878 u. ff. Prag 1878 8. Des Jahres 2 Hefte (Jan.-Juni, Juli-Dec.). E . Proc. (Am.) Amer. Acad. (Ac.) — Proceedings of the American Academy of sciences and arts. Boston (2) X V I . 1881. Proc. (of) Amer. Assoc. = Proceeding of the American Association for the advancement of science X X V I . (1877) in Nashville. 1878 in St. Louis. Proc. Amer. Phil. Soc. = Proc. Amer. Soe. bedeutet: Proceedings of the American philosophical Society. Philadelphia. 8. Erscheint in einzelnen Nummern. X I X . 1880. Proc. or the Birmingham Phil. Sec. I X . 1878 — Proceedings of the philosophical society of Birmingham. Proc. Cambridge phll. See. = Cambridge I I I . (Cambrid.) Proc. Dublin. Soc. = VII.
Proceedings of the
Proceedings of
philosophical
Society
of
the Royal Society of Dublin 1881. (2)
Proc. Edlnb. Soc. ( R . ) = Proe. rey. ( r ) sec. Edlnb. = Proc. of Edlnb. - Proc. Roy. Soc. of Edinburgh = Proc. Ed. See. bedeutet: Proceedings of the Boyal Society of Edinburgh. Edinburgh 1879/80, X . Proc. Manch. Sec. = Manch. Proc. bedeutet; Proceedings of the literary and philosophical Society of Manchester. X X . 1881 etc. Manchester. 8. Proc. Lend. Math. S. I X . 1879 = Proc. London math. soe. = of the mathematical Society. London.
Proceedings
Proc. (Proceed.) Boy. (R.) Soc. : Proc. B . See. bedeutet: Proceedings of the. Royal Society of London. X X X I . London 1880/81. 8. Erscheint in einzelnen Nummern bei Taylor und Francis. R. Proc. phys. Soc. I V . 1881 bedeutet: Proceedings of the Physical Society of London. Jeder Band in 2 Abtheilungen. Bd. beginnt Nov. und 1. Abth. bis Juni, dann 2. Abth. gr. 8°. R. Proc. (Boy.) Dubl. Soc. (2) I I I der Universität zu Dublin.
1879 bezieht sich
auf die
Verhandlungen
Protoe. d. V I . Naturforschern. In St. Petersburg bezieht sich auf die Verhandlungen der russischen Naturforscherversammlung. Publ. d. I'asg. Franç. = Publications de l'association Française ponr l'avancement des sciences I V . B.; Clermont-Ferrand V . Verhandlung der GeselU schaft französischer Naturforscher, den Rep. d. engl. Ges. entsprechend. Publ. de ringt. Boyal Grand Dueal de Luxembourg =
Publ. de l'lnst.
Erklärung der Citate.
XVI
d. Luxemb. X V I I . 1879 = Publicationa de l'Institnt Royal de Luxembourg. Pubi. d. R . Ist. d. stud. sup. In F i r e n z e = Publicazioni del Reale Istituto di Studi Superiori pratici e di perfezionamento in Firenze. In einzelnen Heften. 4». 1878. Quart. J . bedeutet: The quarterly Journal of pure and applied mathematica, by J. J.
MITE.
SYLVESTER, N . M. FBRRBRS, G. G. STOKES, A . CAYLET, M.
XVII.
London 1880.
No. 63 etc.
HER-
R.
R e a l e Ist. Lomb. cf. Rend. Lomb. Rendic. (Rend.) dl Bologna bedeutet: Rendiconto delle sessioni dell' accademia delle scienze dell' Istituto di Bologna. Anno accademico 1878/79. Bologna 1879. 8. Rend. Cent. del. R. Ist- Lomb. = Rend. del R. Ist. Lomb. — Rend. Lomb. = Reale Ist. Lomb. bedeutet: Reale Istituto Lombardo di scienze e lettere. Rendiconti. Classe di scienze matematiche e naturali. (2) X I V . Milano 1879/80. R. Rend. (Acc. di) Napoli = Rendiconto dell' accademia delle scienze fisiche e matematiche di Napoli. X I X . 1879. X X . 1880. Rep. Brlt. Ass. = bedeutet: Report of the meeting of the British Association for the advancement of science. at Swansea. (Erschienen London.) 8. (2) bedeutet die 2te Abtheilung: Notes and Abstracts. R e p . f. anal. Chem. — Repertorium der analytisehen Chemie für Handel, Gewerbe und öffentliche Gesundheitspflege. Organ des Vereins analytischer Chemiker. Red. J . SKALWEIT. Hamburg: L . Voss. Hepert. d. Pharm. =
Repertorium für Pharmacie.
1880.
R e v . sclent. = R e v u e scient. bedeutet: Revue des cours scient. d. 1. France et de l'étr. = Revue des cours scientifiques de la France et de l'étranger. Jährlich 2 Bände. X X V I H . 1881. RIT. SC. Indust. dl Firenze = Rivista SCI. Ind. = B l v . SCI. Inst, bedeutet Rivista scientifico industriale, herausgegeben von G. VIMERCATI. Firenze 1880. Schliimllch Z. S . = S c h l S m l l c h Zeltschr. f. Math. u. P h y s . cf. Z. S. f. Math. Schmldt'g Jahrb. d. Hl ed. = Schmidt's Jahrbücher der gesammten Medicin. Schrift. (Sehr.) d. Könlgsb. Ges. = bedeutet: Schriften der Königlichen physikalisch-ökonomischen Gesellschaft zu Königsberg. X I X . Abth. 1 u. 2 ; X X . Abth. 1 u. 2. Königsberg 1879 u. 1880. 4. R. S c h r i f t e n d. naturf. Oes. In D a n z i g = bed. : Schriften der naturforschenden Gesellschaft in Danzig. gr. 8°. (2) I I I . 1874. Schriften d naturw. V. f. S c h l e s w i g - H o l s t e i n — Schriften des naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein. I I I . 1879. Schrift, d. Ver. zur Verbr. naturw. Kenntniss i n W i e n 1879 für sich verständlich. Schweiz. Denkschr. (neue) bedeutet: Neue Denkschriften der allgemeinen Schweizerischen Gesellschaft für die gesammten Naturwissenschaften. R. Bd. X X V I I 3te Dekade VII. Zürich 1874. = Nouveaux mémoires etc.
Erklärung der Cítate. Sc. d. 1. S o c soc. phil.
franc. P h y s .
=
Seances
xvil
de la soe. d. ph. 1881 cf. Bull,
Sill J. (Jonrn.) bedeutet: The american Journal of science and arts, by Prof. B. SILLIMAN, B . SILLIMAN jun. and JAMBS D.
DANA.
3. Ser.
XXI
und
X X I I . 1881. R. Erscheint jetzt in 12 Heften. Sltznngsb. d- naturf. Ges. z. Leipzig — Leips. Ber. 1880, werden in einzelnen Nummern herausgegeben, unabhängig von den Akademie-Berichten. Sltzungsber. d. Acad. d. VVIss = Sitzb. d. K. Akad. d. Wissensch Sltzungsber. d. Wiener Acad. cf. Wien. Bei.
=
Sltzungsber. d. Ges z. Befifrd. d. ges. Naturwlss. z. Harburg = Sitzungsberichte der Gesellschaft zur Beförderung der gesammten Naturwissenschaften zu Marburg. Sltznngsb. d. natiuT Ges. z u Halle 1878 für sich verständlich. SHzgsber. d. J e n a i s c h e n Ges. = Sltzungsber. d. Ges. f. Hedic. u. Naturk. = Ber. d. Jenaisch. Ges. f. Hed. u. Naturk. in Jena 1878 u. 1879 bedeutet Sitzungsberichte der Jenaischen Gesellschaft für Medicin und Naturkunde erscheint in Jena. Sitzher. d. Münch. Ak. = Sltzungsber. d. Ak. d. W. i n Mttnchen cf. Münchn. Ber. S m i t h s . Inst, bedeutet: Annual report of the^board of regents of the SMITHSONIAN
institution.
Washington
1 8 7 8 f. "l 8 7 7 .
8.
R.
S e c . franç. de Phye. cf. Assoc. franç. Tech. Bl. = technische Blätter. Vierteljahrsschrift d. deutschen polytechnischen Vereins früher deutschen Ingenieur- und Architekten-Vereins in Böhmen. Red. v. Prof. KICK. 2 Hefte jährl. Trans. Con. Acad. = Transactions of the Connecticut Academy of Arts and sciences. New-Haven 1874. 1875. 1876. Trans. Am. phil. soc. = Transactions of the American philosophical Society held at Philadelphia for promoting Knowledge. XV. (2). II. 1875. Philadelphia. Trans. Dublin. Soc. = Transactions of the Royal Irish Academy of Dublin (2) I. Trans, of Edlnb. (Soc.) = Edlnb. B o y . Soc. Trans. — Trans Boy. Soc. Edlnb. X X I X = Transactions of the Royal Society of Edinburgh X X I X . (I-III) 1880. Transact. B o y . Soc. = Trans. B o y . Soc. cf. Philos. Trans. Trav et Mém. du Bur. Int. des poids et mes. 1881. I — Trawaux et Mémoires du Bureau international des poids et mesures, publiés sous l'autorité du comité international, par le directeur du bureau. Paris. Gauthier-Villars. Trans. Cambr. Soc. X I I = Transactions of the Cambridge Philosophical Society . Cambridge. 4°. T s c h e r m a t h . H i n . und petrogr. H l t t h . 1879 I I cf. Miner, petrogr. Mitth. Verh. d. naturf. Ver. Brttnns bedeutet Verhandlungen des naturforschenden Vereins zu Brünn. Verh d. naturw. Ver. von Haniburg-Altona = Verhandlungen des naturwissenschaftlichen Vereins von Hamburg-Altona. 1880 u. 1881. Verh. d. nlederrh. Ges. f. Naturk. = Verh. d. rhein Naturf. Ver. (Ges.) bezieht sich auf die Verhandlungen des naturhistorischen Vereins der preussischen Rheinlande und Westphalens (4) 4. Serie 1878. Cohen, Bonn. F o r t s c h r . d. P h y s . X X X V I I .
b
Erklärung der Citate.
XVIII
Verh. d. naturw. and med. Ver. zu Heldelberg = Verhandlungen de» Naturh.-medic. Vereins zu Heidelberg. Für sich verständlich. Verh. d. phys « e s . zu Berlin 1880/81 = Biologischen Gesellschaft. 1880/81.
Verhandinngen der Berliner phy
Verh. d. Schweiz. Ges. d. Naturw. bedeutet: Verhandlungen der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft bei ihrer LIII. Versammlung im Jahre 1879 zu St. Gallen. Verh. d. naturw. Vereins f. Schleswig-Holstein 1879 bezieht sich auf die Verhandlungen des naturwissenschaftlichen Vereins f. Schleswig-Holstein. Verh d. Ver. f. «ewerbfl LX. 18880. — Verh. d. Vereins z Bef. d C.cwerbedeisses 1881 bedeutet: Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleisses in Preussen. 1881. 4. Verh. d. phys. med. Ges. In Wilrzburg = Verh. Wilrzb. (2) XII. cf. Würzb. Verh. Versl. e n Med. K. Ak. Wet. Amst. AM. IVaturk. = K. Ak. T. Wet. = Verslagen en mededeelingen der Koninklyke Akademie van wetenschnppen, of deeling Naturkunde. Amsterdam. C. G. van der Post. Vidensk. Selsk. Skr. (For). = Videnskabs Selskabs Skriften, naturvidenskabelig og matheruatisk Afd. 6 Baekke. II. Erscheint in einzelnen Heften. 4. Kopenhagen 1880. ff. R. Vlerteljahrschr. d. nat. Ges. ZUr. = ViertelJ. Natur. Ges. ZUrlch = Vierteljahrschr. d. naturf. Ges. Zürich. XXIV. 1881. = WOLF Z. S. cf. W . Virchow's Arch. bedeutet: Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin, herausgegeben von R. VIRCHOW. L. Berlin. 1881. LXXXIII.
Wleck's Gew. Ztg. 1880 bedeutet WIECK'S Gewerbe Zeitung. Wied. Belbl. cf. Beibl. Wledem. Ann. = Wied. Ann. = Wledemann Ann. d. Phys. bezieht sich auf die nach POGGENDORFF'S Tode v. G. WIEDEMANN herausgegebenen Annalen der Physik (2. Serie) 1881. XII-XIV. cf. POGG. Ann. Wien. Anz. bedeutet: Wiener akademischer Anzeiger. XXV. 1881. Erscheint in Nummern. R. Wien. Ber. = Wien. Sitzungsber. (frühere Bände in verschiedenen Ab schnitten) bedeutet: Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenschaft liehen Klasse der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften. (Zweite Abtheilung: Enthält die Abhandlungen aus dem Gebiet der Mathematik, Physik. Chemie, Physiologie, Meteorologie, physischen Geographie und Astronomie). Wien 1880, 1881. (2) LXXXIII-LXXXV. Die erste Abtheilung umfasst die Abhandlungen aus Mineralogie, Geologie etc.; die dritte die aus Medizin, Physiologie etc. Wien. Denkschr. bedeutet: Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse. XXXV. Wien, gr. 4. Wiener med. Pr. = Wiener medizinische Presse 1880 u. 1881. XXI u. XXII. Erscheint in Wien wöchentlich einmal. Wien, in edic. Wochenschr. = TRLSHÖFER.
1881.
Wiener medicinische Wochenschrift. Red. W i r
32 NlH.
Erklärung der Citate.
XIX
Wochensch. D. Ing. = Wochenschrift des Vereines Deutscher Ingenieure. Redacteur R. ZIBBARTH in Berlin. Jahrgang 1880. Berlin. Selbstverlag des Vereines. Commissionsverlag von Rudolph Gaertner. Wolf Z. 8 . (Ztschr.) = Vlerteljahrschr. d. Z t r . naturf. Ges. bedeutet: Vierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zürich, von R. WOLF. Zürich. X X I I I . 1879. 8. R. Wttrzb. Verh. = Verh. d. phys. med. Oes. in Würzburg bedeutet: Würzburger naturwissenschaftliche Zeitschrift, herausgegebon von der physikalischmedizinischen Gesellschaft, r e d i g i r t von J . EBERTH, F . SANDBERGER,
SCHENK.
Neue Folge.
(2) XIV.
Z. 8. r. Biologie = Zeitschr. f. Blol. = v. BUHL, PETTENKOFER
etc.
A.
Würzburg 1881 u. ff. 8. Zeitschrift f. Biologie.
XVII. 1881.
München.
Z. 8. d. Senckenberg Naturf. Ges. = Zeitschrift der Senckenberg'schen naturforschenden Gesellschaft zu Frankfurt a./M. 1877. Z. 8. d. Vor. dtsch. Eiseub. bedeutet: Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Organ des Vereins. Herausg. vom Verein deutscher Eisenbahnverwaltungen. Redig. v. Dr. KOCH. Jahrgang 1876. ff. 52 Nrn. Leipzig b. Refelshöfer. Z. 8
f. Berg- und H ü t t e n w e s e n (Hütten- und Salinenwesen) bedeutet: Zeitschrift für das Berg-, Hütten-u. Salinenwesen i n d e m preussischen Staate, herausgegeben in dem Ministerium für Handel etc. Berlin bei Ernst u. Korn. XXIII. 1875. ff.
Zeitschr. (Z. 8.) f. Instrumentenkunde I. = Z. 8 . f Instkd. für Instrumentenkunde Berlin, Springer.
- Zeitschrift
Zeitschr. f. angew. Elektrlcit&tslehre = Ztschr. f. a. Ell. = Z. 8. f. ang. (angew.) E l e k l . (Ellehre.) = Zeitschrift für angewandte Elektricitätslehre II. 1880 erscheint in München, redigirt von CARL, jetzt von UPPBNBORN, in 12 Heften jährlich. Z. 8 . f. an. (analyt.) Chem. bedeutet: Zeitschrift für analytische Chemie, herausgegeben von FRESENIUS. Wiesbaden. XX. 1880 XXI. 1881. R. Z. 8 . f. Krystall. = Z. 8 . (Zeitschr.) f. Krystallogr. (u. Min.) vergl. GROKH Z. S. f. Kryst. Bd. V. Z. 8 .
f. Math. u. Phys. bedeutet: Zeitschrift für Mathematik und Physik,
von
O.
R.
6 Hefte,
SCHLÖMILCH,
E. KAHL
und
M.
CANTOB.
Leipzig
1881.
XXVI.
cf. S.
Z. 8 . f. ges. Naturw. bedeutet: Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaften, herausgegeben von dem naturwissenschaftlichen Vereine für Sachsen und Thüringen in Halle, redigirt von C. GIEBEL (3) I = X L I X , I I = L. 1877.
Z. 8 . Ver. deutsch. Ing. = Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure. b e s o n d e r e r M i t w i r k u n g von DUSANBK etc. red. v. ZIEBARTH.
XXII.
Unter 1881.
Z. s . f. Vermessungswesen (Verm.) (6) I X u. X. Zeitschr. für Vermessungswesen , im Auftrage und als Organ des deutschen Geometervereins unter M i t w i r k u n g von HELMERT u n d LINDEMANN, h r s g . von JORDAN.
Wittwer.
b*
Stuttgart.
XX
Erklärung der Citate.
Ein Titelnachweis der deutschen Journale, findet sich auch: Deutscher Zeitschriften-Katalog. Leipzig bei J . J . Weber. 1873. Da eine Bibliographie der Journale, welche physikalische Abhandlungen und Notizen enthalten, in Arbeit ist, muss in Beziehung auf ausführlichere Nachrichten auf später verwiesen werden. Die Zahl der Journale und Arbeiten ist in der letzten Zeit ausserordentlich gestiegen, und finden sich auch in technologischen, forstlichen, astronomischen etc. Journalen manche physikalische Arbeiten. Auch ist es nicht möglich alle die Journale vollständig zu berücksichtigen, welche Anwendung physikalischer Gesetze, neue Apparate etc. enthalten. Ebenso haben sich die Publikationen einzelner Gesellschaften bedeutend vermehrt, fast jeder Verein giebt Berichte heraus, die oft physikalische Sachen enthalten (medicinische, geographische, naturforschende etc. Gesellschaften).
Ueber die im vierzigsten und einundvierzigsten Jahre (1884 und 1885) des Bestehens der physikalischen Gesellschaft in den Sitzungen vorgetragenen Originaluntersuchungen und Abhandlungen findet sich der Bericht in den Verhandlungen der Gesellschaft, welche bis Ende des Jahres 1885 dem Bande X X X V der Fortschritte der Physik beigelegt sind. (Von 1886 an erscheinen dieselben selbstständig) Ueber die für die Bibliothek in den Jahren 1884 und 1885 eingegangenen Journale ist den Uebersendern direkte Empfangsbescheinigung zugestellt worden, ausserdem finden sich Zusammenstellungen dieser Eingänge in den Verhandlungen der Gesellschaft.
Nachrichten über die physikalische Gesellschaft. Im Laufe der Jahre 1884 und 1885 wurden folgende neue Mitglieder in die Gesellschaft aufgenommen : Prof. C. BAUER, Prof. CHWOLSON in St. Petetersburg, Dr. GERSTMANN, D r . HAMBURGER, D r . HÄUSLER, D r . HELLMANN, D r . R . VON HELM= HOLTZ, Dr. K I E S E L , Prof. W . KOHLRAUSCH in Hannover, Prof. LOMMEL in Mönchen, Dr. LUMMER, Dr. R . MÜLLER, Dr. FELIX MÜLLER, Dr. NAHRW O L D , Dr. R I C H A R Z , Dr. STAPFF, Prof. Dr. VOLKMANN in Königsberg, Prof. L . WEBER in Breslau, E . WICHERT in Königsberg, Dr. WILSING in Potsdam. Ausgeschieden:
Dr. FISCHER, Dr. FRISCHEN,
Corvettenkapitän
HOFFMANN, D r . MASCHKE, D r . E . SCHULZE, S a n i t ä t s r a t h R E I N K E , D r . WERNICKE, Prof. DUMAS, GERLACH, Dr. HEYDEN, WÜLFINGHOFF, Dr. B I E R MANN, Prof. GALLENKAMP, Dr. 0. BRAUN, Prof. HIRSCHBERG, Prof. JACOBSON.
Gestorben: OHRTMANN,
Prof. ARONHOLD. Prof. GROSSMÀNN, Dr. SEEBECK, Dr.
Prof. v. BOGUSLAWSKI.
Also waren Mitglieder im Anfange 1886: H r . D r . H . ARON. — ARTOPE in Elberfeld. — Prof. Dr. AUGUST. — Prof. Dr. AUWERS. — Prof. Dr. AVENARIUS.
—
P r o f . Dr. BARENTIN.
—
D r . BENOIT.
— Prof. C. BAUER. — Dr. BECKER in Darmstadt. — Prof. Dr. v. BEETZ in München. — Dr. BERTHOLD in Rohnsdorf. — Prof. Dr. W. v. BEZOLD. — Prof. Dr. BÖRNSTEIN. —
D r . BÖTTGER.
— Prof. Dr. E. DU BUIS-REYMOND. — Prof. Dr. P. DU BOIS-REYMOND. — Prof. Dr. BOLTZMANN in Graz.
Hr. — — — —
Prof. Dr. F. BRAUN in Tübingen. Prof. Dr. BRILL in München. Dr. BRIX in Charlottenburg. Prof. Dr. BRÜCKE in Wien. TelegraphendirectorBRUUNER in Wien. — Prof. Dr. BRUNS in Leipzig. — Dr. BURCKHARDT in Basel. — Prof. Dr. BUYS - BALLOT in Utrecht. —
Dr.
CASPARY.
— Prof. Dr. A . CHRISTIANA — Prof. Dr. CHRISTOFFEL in Strassburg. — Prof. Dr. CLAUSIUS in Bonn. — Dr. DEHMS in Constanz. — Fabrikant Dr. D E I T E .
Mitgliederverzeichniss. Hr. Prof.
DIETRICH in Stuttgart. D r . DULK. Prof. Dr. EICHHORN. Prof. Dr. E . 0 . ERDMANN. ERNICKE. D r . EWALD. Prof. Dr. F I C K in Würzburg. Prof. Dr. FINKENER. Prof. Dr. A. FLOHR. Prof. Dr. R. FRANZ. D r . FREUND. D r . FRÖHLICH. Prof. Dr. FROMME in Giessen. Prof. Dr. FUCHS in Heidelberg. Mechanikus FUESS. Dr. GAD. Director GALLENKAMP. D r . GERSTMANN. D r . GIESE. D r . P . GLAN. D r . GOLDSTEIN. D r . T H . GROSS. Prof. Dr. GROTH in Strassburg. Prof. Dr. GROTRIAN in Aachen. D r . GRUNMACH. Mechanikus HÄNSCH. Prof. Dr. E. HAGEN in Dresden. Prof. Dr. HAGENBACH in Basel.
Hr. Dr.
— — — —
— — — —
HALSKE. D r . HAMBURGER. Dr. HAMMERL in Innsbruck. G . HANSEMANN. D r . HÄUSLER. Prof. Dr. GUIDO HAUCK. D r . HELLMANN. Prof. Dr. v. HELMHOLTZ. D r . R . v . HELMHOLTZ. D r . A . HEMPEL. D r . HENOCH. D r . HIRSCHWALD.
—
Prof. HÖH in Bamberg.
—
Dr.
— —
Prof. Dr. R. HOPPE. Prof. Dr. HÜTT in Brandenburg.
— — —
D r . JAGOR. D r . JUNGK. D r . KALISCHER. Prof. Dr. G. KARSTEN in Kiel. Prof. Dr. KAYSER in Hannover. Prof. Dr. KETTELER in Bonn. Prof. KIESSLING in Hamburg.
—
— — — —
— — — — — —
— — — — — — — — —
— — —
— — — — —
— — —
— —
—
— — — —
Telegraphen-Fabrikant
J.
G.
HOHNHORST.
XXIII
KIESEL.
— Prof. Dr. G. KIRCHHOFF. — Prof. Dr. K L E I N in Göttingen. — Prof. Dr. KNOBLAUCH in Halle. —
Dr.
KÖNIG.
— Prof. Dr. W. KOHLRAUSCH in Hannover. — Prof. Dr. F . KOHLRAUSCH in Würz bürg. — Prof. Dr. KRECH. — Dr. KREMERS in Mainz. — Prof. Dr. KRONECKER* — Prof. Dr. HUGO KRONECKER I I in Bern. — Prof. Dr. F R . KRUSE. — Prof. Dr. KUNDT in Strassburg. — Prof. Dr. LAMPE. — Prof. Dr. LANDOLT. . —
Dr.
LANGE. LANGEN I I . LIEBERKÜHN
— Prof. Dr. — Prof. Dr. burg. — Prof. Dr. berg. —
Dr.
LIEBISCH
in Mar-
in Königs-
LOEW.
— Prof. Dr. LUDWIG in Leipzig. — Prof. LOMMEL in München. — —
— — — —
— —
Dr. Dr.
LÜBECK. LUMMER. Prof. 0. E. MEYER in Breslau. Dr. ast. MÖLLER in Schweden. Dr. JAMES MOSER in Paris. Prof. Dr. H. MUNCK. D r . MÜLLER-ERZBACH i n B r e -
men.
D r . MÜLLER j u n . D r . R . MÜLLER. D r . F E L I X MÜLLER, Prof. Dr. A. MÜTTRICH
walde.
Dr.
in Ebers-
NAHRWOLD.
— Prof. Dr. F . N E E S E N . — Prof. NEUBERT in Dresden. — Prof. Dr. D. NEUMANN in Leipzig. —
Dr.
PETRI. OBERBECK
— Prof. Dr. wald.
in Greifs-
—
P r o f . Dr. v. (DETTINGEN in Dor-
—
PAALZOW. B . PENSKY.
—
pat. Prof. Dr.
Mitgliederverzeichniss.
XXIV
Hr. Prof. Dr. PFAUNDLER in Innsbruck. —
Dr.
PICKER.
Hr. Prof. Dr. B . SCHWALBE. — —
D r . W R . SIEMENS. W I L . SIEMENS.
—
Prof. Dr. POCHHAMMER in Kiel.
—
Dr.
—
Prof. Dr. PRINGSHEIM.
—
Dr.
—
Prof. Dr. G. QUINCKE in Heidelberg. Dr. R A D A U in Paris. Oberl. R E I C H E L in CharlotteDburg.
—
Prof. Dr. SPÖRER in Potsdam.
—
Dr.
— — —
Dr.
W.
REISS.
—
Prof. Dr. RIECKE in Göttingen.
—
Dr.
— — —
RICKARZ. Ingenieur R I C H T E R . Prof. R O E B E R . Prof. Dr. R O S E N T H A L
gen. .
in Erlan-
—
Dr.
—
Direktor Dr. ROTH in Leipzig.
— —
Prof. Dr. ROTH. Prof. RÜDORFF.
—
Prof.
—
Dr. SAALSCHÜTZ in
ROSOCHATIUS.
RÜHLMANN
In Chemnitz. Königsberg
i. Pr. — —
—
Dr. SCHEINER in Bonn. Oberlehrer SCHELLHAMMER
in
Prof.
SILOW (SILOFF)
in
Mos-
kau.
POSKE.
SKLAREK.
—
STAPFF. S T E I N E R in Erlangen. Dr. THEEL. Dr. G . T H I E S S E N (jetzt in Paris). Prof. Dr. T Y N D A L L in London. D r . VETTIN.
—
Prof. Dr. VIRCHOW.
—
Prof. Dr. VOLKMANN in Königsberg.
—
Prof. Dr. VOGEL.
— —
— —
Dr.
— —
Dr. Voss. Prof. Dr. "WARBURG in Freiburg i. Br. — Prof. Dr. WANGERIN in Halle a. S . — Prof. Dr. WEBER in Zürich. — Prof. Dr. L. W E B E R in Breslau. — —
Prof. Dr. WEIERSTRASS. Prof. Dr. WEINGARTEN.
—
Dr.
Dresden.
—
E.
WEINSTEIN. W I C H E R T in
— —
D r . SCHELSKE. SCHLEGEL.
—
Prof.
—
Dr. SCHÖNACH in W i e n .
—
Prof. Dr. D . E . WIEDEMANN in
— —
Oberlehrer Dr. J. SCHOLZ. Geheimer Kanzleirath S C H O T T E .
—
Erlangen. Dr. W I L S I N G in Potsdam.
— — —
D r . K . SCHOTTLÄNDER. D r . SCHULZE-BERGE. D r . SCHUMANN.
Dr.
G.
Königsberg.
WIEDEMANN
in
Leipzig.
—
P r o f . Dr. WORPITZKY.
—
Prof. Dr.
—
Dr. v. ZAHN in Leipzig.
WÜLLNER
in Aachen.
Bedeutung der Abkürzungen für die einzelnen Abschnitte. I.
II.
III.
Allgemeine Physik. I. 1. Maass und Messen. I. la. Allgemeine Laboratoriumseinrichtungen. I. 2. Dichtigkeit. I. 3. Molekularphysik. I. 3a. Krystallographisches. I. 4. Mechanik. I. 5. Hydrodynamik. I. 6 Aerodynamik. I. 7. Cohäsion und Adhäsion. I. 7A. Elasticität und Festigkeit. I. 7B. Capillarität. I. 7C. Löslichkeit. I. 7D. Absorption. Diffusion. I. 7E. Adhäsion. Akustik. II. 8. Physikalische Akustik. II. 9. Physiologische Akustik. Optik. III. III. III. III. III. III.
10. Theorie des Lichts. 11. Fortpflanzung, Spiegelung und Brechung des Lichts. 12. Objektive Farben, Spektrum, Absorption. 13. Photometrie. 14. Phosphorescenz und Fluorescenz. 15. Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung. III. 15A. Circularpolarisation. III. 15B. Krystalloptik. III. 16. Chemische Wirkungen des Lichts, Photographie. III. 17. Physiologische Optik. III. 17A. Beziehungen des Lichtes zu Thieren und Pflanzen. III. 18. Optische Apparate.
IV.
Wärmelehre. IV. 19. Allgemeine Theorie der Wärme. IV. 19A. Mechanische Wärmetheorie. a. Erster Hauptsatz. b. Zweiter Hauptsatz. c. Theorie der Gase und Dämpfe. d. Technische Anwendungen der mechanischen Wärmetheorie.
XXVI
Bedeutung der Abkürzungen. IV. 20. Thermometrie und Ausdehnung. IV. 21. Quellen der Wärme. IV. 21A. Mechanische Quellen der Wärme. IV. 21B. Chemische Quellen der Wärme, Verbrennung. IV. 21C. Physiologische Quellen der Wärme. IV. 22. Aenderung des Aggregatzustandes. IV. 23. Speciflsche Wärme, Calorimetrie. IV. 24. Verbreitung der Wärme. IV. 24A. Wärmeleitung. IV. 24B. Wärmestrahlung. IV. 24C. Radiometer.
V.
Elektricitätslehre. V. 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus und Dielektricität. V. 26. Elektricitätserregung. V. 27. Elektrostatik. V. 28. Batterieentladung. V. 29. Galvanische Ketten. V. 30. Galvanische Messapparate. V. 31. Theorie der Kette. V. 32. Elektrochemie. V. 33. Thermoelektricität. V. 34. Elektrische Wärmeerzeugung. V. 35. Elektrisches Licht. V. 36. Magnetismus. V. 37. Elektromagnetismus. V. 38. Elektrodynamik, Induktion. V. 39. Elektrophysiologie. V. 40. Anwendungen der Elektricität. (Telephon.)
I
n
h
a
l
t.*)
Erster Abschnitt.
A l l g e m .
e i n e
P h y s i k . Seite
1.
Maass nud Messeu. BREGER. Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ueber die aufeinanderfolgenden Differenzen der Beodachtungen Arbeiten und Abhandlungen des internationalen Bureau der Maasse und Gewichte H. J. CHANEY. Internationales Bureau der Maasse und Gewichte 0 . J . BROCH, H . SAINTE-CLAIRE DEVILLE et STABS. Ueber den in X Form und mit Platin-Iridium angefertigten Normalmaassstab Das Meter FAYE. Ueber eine Frage der alten Maasskunde. Ursprang der englischen Meile Das metrische System in England H. BRÜNS. Bemerkung über die geodätische Linie G. J. STONEY. Ueber die physikalischen Einheiten der Natur . C. REICHEL. Ueber Erzeugung und Untersuchung von Mikrometerschrauben A. WESTPHAL. Ueber Erzeugung und Untersuchung von Mikrometerschrauben Uebersicht über die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen von Mikrometerschrauben *) * bedeutet kein Bericht, (*) io früheren Jahren berichtet.
3 4 4
10 10 11 11 11 12 12 16 16
XXVIII
Inhalt. Seite
V.
KNORRE.
Ueber graphische Aufzeichnungen mikrometrischer
Messungen J. A. REPSOLD. Registrir-Apparate mit Typendruck an Mikrometern H. C. VOGEL. Ueber eine Registrir-Vorrichtung an Mikrometern ALEX SCHMIDT. Theorie der Theilungsfehler am Meridiankreise C. WOLF. Die Gewichts- und Maass-Etalons des Observatoriums in Paris und die Apparate, welche zu deren Konstruktion gedient haben, ihr Ursprung, ihre Geschichte und ihr augenblicklicher Zustand TRESCA. Bemerkungen W . J . MAREK. Ueber den Einfluss kleiner Druckdifferenzen auf die Resultate genauer Messungen und Wägungen G. SCHWIRKUS. Ueber Wägungen, Waagen und Gewichte . . . W . DITTMAR. Ueber die Waage des Chemikers P. SARTORIUS. Arretirungsvorrichtung für Waagen L . LOEWENHERZ. Anwendung der Torsion von Drähten zur Ermittelung kleiner Gewichtsgrössen . C. F. CROSS. Die Federwaage COULON. Neue Waage ohne Gewichte S A I N T - L O U P . Einfluss der atmosphärischen Druckänderungeu auf die Schwingungsdauer von Pendelschwingungen TRESCA. Bemerkungen dazu H. C. VOGEL. Ueber eine Methode, die Schwingungszeit eines Pendels oder irgend eines schwingenden Stabes durch Coincidenzen mit einem Pendel oder Stabe von bekannter Schwingungsdauer zu ermitteln J . A . C. OUDEMANS. Ueber die Compensation eines Sekundenpendels für Temperatur und Luftdruck mittelst eines Quecksilbercyjinders und eines KRüGER'schen Manometers . . . . W. MEYER. Bemerkung über den Gebrauch des Mikrophons im Dienste der astronomischen Zeitbestimmung A LINDHAGEN. Die elektrische Pendeluhr der Stockholmer Sternwarte S. C. CHANDLER. Das Chronodeik Neuer Chronometer . . . F. VAN RYSSELBERGHE. Beschreibung eines elliptischen isochronen Regulators, dessen Geltungsbereich man beliebig ändern kann F O L I E und HOUZEAU. Bericht darüber A L . HANDL. Einfaches Verfahren zur Berechnung der Kaliberfehler eines engen Rohres B. PENSKY. Graphischer Kaliberprüfer
19 21 21 22
23 23
25 26 27
28 28 29 29
30 30
30
32 33 34 34 35 35 35 36 36
Inhalt.
XXIX
Der Basisapparat des General IBANEZ und sein Verhältniss zum älteren spanischen Âpparat Messung der Entfernungen auf dem Meere F. H. REITZ. Apparat zum Messen von Grundlinien B. PENSKY. Ein neuer Transversalcomparator W. JOEDAN. Comparator und Theilmaschine für Nivellirlatten . H. G. VAN DE SANDE-BAKHUYZEN. Längenänderung hölzerner Nivellirlatten Untersuchung des Längenunterschiedes zwischen Paris und Besançon BR. ABDRANK-ABAKANOWICZ. Ueber einen Integrator C. V. BOYS. Neue Integrations-Maschine
Seite
A . WESTPHAL.
P.
S . HAY.
Der
AMSLER-LAFFON-Integrator
37 39 39 40 41 41 42 42 43 43
A. W. HOFMANN. Bericht über die wissenschaftlichen Apparate auf der Londoner internationalen Ausstellung im Jahre 1876
43
LE
43
CYRE.
Telemeter
A. PRÜSKER. Instrument zur Ermittelung von Entfernungen und zum Abstecken von Winkeln W.
E.
KLINKERFUES. SCHEIDER.
M . SCHMIDT.
Entfernungsmesser
44
Der Tagententachymeter nach
PRÜSKER
. . . .
Doppelwinkelspiegel
45 45
Polarplanimeter zur Bestimmung der mittleren Höhe von Indicatordiagrammen G. CORADI. Präcisions-Polarplanimeter von HOHMANN und Co-
A.
44
OTT'S
RADI
45 46
Distanzentransporteur von T. G . OLDENBURGER.
Ein
M . v . VINTSCHGAU
und
ERTEL
und Sohn
46
Universalschwindmaassstab M. D I E T L .
Ein
46
Cylinder-Feder-Mono-
graphie P. SCHREIBER. Studien über Wagemanometer H. C. HERBECK. Temperaturregulator an Federmano- und Barometern mit anzeigender Flüssigkeit
47 47
G . OLDENBURGER'S U n i v e r s a l - K e g e l s c h n i t t z e i c h n e r
49
G . SCHONNER.
50
J.
Zirkelkopf
OBERLERCHNER.
Profilaufnahmezirkel
50
E. HARTNACK. Ueber einen neuen Zeichnungsapparat (Embryograph) L. H. RUTHERFORD. Ein Glaskreis zur Messung von Winkeln . B. GEYER. Horizontalstellung für Messinstrumente GERKE. G E Y E R ' S Untergestell für Messinstrumente A . TERQUEM.
Versuche
U n i v e r s a l g e s t e l l v o n EDELMANN f ü r
48
50 51 51 51
physikalische
51
Inhalt.
XXX
E . A. EWING.
Geschwindigkeitsregulator
für
continuirliche Be-
wegung
Seite 52
E. BRAUER.
Ueber ein neues Bremsdynamometer
52
Bremsdynamometer mit selbstthätiger Regulirung . . . . F . v. HEFNER-ALTENECK.
Arbeitsmesser
zur
52
directen Anbrin-
gung an Triebriemen
53
Ein einfaches Transmissions-Dynamometer
53
Optisches Dynamometer von LATCHINOFF
53
MAX "WEINBERG.
Ueber
einen
einfachen
physikalischen
Vorle-
sungsversuch C. W.
54
SIEMENS.
Riemendynamometer,
ausgeführt
von
ROB.
BRIGGS, P h i l a d e l p h i a
1065
FROUDE'S D y n a m o m e t e r
F . VAN RYSSELBERGHE.
1066
Beschreibung eines elliptischen isochro-
nen Regulators . .
1066
Litteratur 1 a.
1066
Allgemeine
Laboratorieneinrichtungen.
A. ANGOT.
Ueber das Psychrometer
54
E . SEELIG.
Verbesserungen an Trockenapparaten
55
W. THÖRNER.
Ueber einfaches
kleines Dampfstrahlgebläse
für
chemische Laboratorien
55
GEBHARDT'S U n i v e r s a l - G a s b r e n n e r
F . Lux.
'56
Ein einfacher Aspirator
C. MANN.
56
Eine einfache handliche Pipette
J . HABERMANN.
Gashahn,
56
der eine sehr feine Regulirung
er-
laubt
57
JOHANNES FEIN.
Verfahren zur Befestigung von Glas oder Emaille
auf Metall
„
57
Metall auf Glas zu befestigen
57
Neue Apparate für Laboratorien
57
H. E . BENRATH.
Versilberung von Glas
58
Silberspiegel auf Glas
58
Versilberung durch Reiben
58
Einfacher Aspirator Litteratur
2.
1067 50- u. 1067
Dichtigkeit. C. J . BROCH. —
Gewicht eines Liters atmosphärischer Luft
. . .
59
— Volumen und specifisches Gewicht des reinen Wassers bei Temperaturen zwischen 0 ° und + 3 0 °
PILE.
60
Gewicht von einem Liter Wasser bei verschiedenen T e m -
peraturen
61
Inhalt.
XXXI
P. VOLKMANN. Bestimmung des specifischen Gewichtes des destillirten Quecksilbers bei 0° und die dabei störenden Nachwirkungsdilatationen des Glases L. GRUNMACH. Speciflsche Gewichte einiger Glassorten . . . . H. C. DIBBITS. Das specifische Gewicht des Bergkrystalls nach Berechnungen von C. A. S T E I N H E I L 0 . HEHNER.
Alkoholtabellen
und THOMAS WRIGTHSON. Bestimmung der Dichte von flüssigem Wismuth mit Hülfe des Oknosimeters B . BRAUNER und H . J . WATTS. Ueber die specifischen Volumina der Oxyde A. C. OUDEMANS jr. Ueber die Dichte und den Ausdehnungscoefficient des Diaethylamin L . CAJLLETET U. P . HAUTEFEUILLE. Dichten des flüssigen Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff in Gegenwart nicht einwirkender Flüssigkeiten PETRUSCHEWSKI. Methode zur Bestimmung der Dichte des geschmolzenen Stahls . . . W . RAMSAY und ORME MASSON. Ueber das Volumen von Na= trium, Brom und Phosphor bei deren Siedepunkten . . . . LAURA M . PASSAVANT. Ueber das specifische Volumen des Chloral ROBERT S C H I F F . Methode zur Bestimmung des specifischen Gewichtes von Flüssigkeiten bei ihrem Siedepunkte J. SKALWEIT. Ueber das specifische Gewicht des Nicotins und sein Verhalten gegen Wasser CLEMENS ZIMMERMANN. Untersuchungen über Uran. Die Dampfdichte des Urano-Bromids und Urano-Chlorids BERTHELOT. Beobachtungen über die Dichte des Joddampfes . P. SCHOOP. Ueber die Aenderung der Dampf dichte einiger Ester mit Druck und Temperatur J . - M . CRAFTS und F. MEIER. Ueber die Dampf dichte des Jods VICTOR MEYER. Ueber die Dampf dichten der Halogene . . . . F. W. CLARKE. Bestimmungen der specifischen Gewichte . . . L. VALENTE. Ueber Dampf dichtebestimmung A. MAYER. Ueber eine Verbesserung der aräometrischen Ablesung, zumal in ihrer Anwendung auf die Bestimmung des specifischen Gewichtes von Butterfett . . . . / . . , . . . . . . W. DITTMAR. Differentialmethode der specifischen Gewichtsbestimmung . J. E. HILGARD. Optisches Densimeter für Oceanwasser . . . .
Seite
61 62 62
63
W . CHANDLER ROBERTS
63 64 65
65 67 67 67 68 69 70 70 71 72 72 73 74
74 74 75
XXXII
Inhalt.
Ueber ein neues Volumenometer M . T H . EDELMANN. Apparat zur Bestimmung des speciflschen Gewichtes von Gasen G. K R E B S . Ueber Volumgewicht und specifisches Gewicht . . . A . PAALZOW.
G. "W. WIGNER.
Ueber das BEAUME'sche Aräometer
Seite 75
76 76 77
Aräometer zum Prüfen heisser Flüssigkeiten . . . 77 H . SCHRÖDER. Erwiderung auf eine Bemerkung von W . RAMSAY und Nachweis, dass die Volumina der Componenten einer flössigen Verbindung in einfachem Verhältnisse stehen . . . 77 H. SCHRÖDER. Untersuchungen über die Dichtigkeit und die Volumconstitution einiger ameisensaurer Salze 79 — — Untersuchungen über die Dichtigkeit und die Volumconstitution einiger essigsaurer Salze 80 — — Ermittelung der Volumconstitution fester Verbindungen, wenn diejenige der nämlichen Körper im flüssigen Zustande bekannt ist 82 — — Untersuchungen über die Volumconstitution flüssiger Verbindungen 83 V . MEYER und H . ZÜBLIN. Ueber das Platinbromid 1068 Litteratur 84 u. 1068 PRIMAVESI.
3.
Molekularphysik. W. CROOKES. Ueber die Beschaffenheit der Materie F R . BROWN. Molekular-Anziehung G. BIADEGO. Ueber die Principien der Molekular-Mechanik von Dr. AMBROGIO F U S I N I E R I . Abhandlung von PIETRO MAGGI Rapports de M . W . SPRING, STAS und MELSENS. Ueber die Abhandlung betreffend die Beziehungen zwischen physikalischen und chemischen Eigenschaften der einfachen und zusammengesetzten Körper 0. PETTERSON. Methoden und Untersuchungen der physikalischen . Chemie WILLIAM D U R H A M . Chemische Affinität und Atomicität . . . . H. KOLBE. Bemerkungen zu LOSSEN'S Abhandlung: Ueber die Vertheilung der Atome in der Molecel HENRY M U I R H E A D . Atome A. W. WILLIAMSON. Ueber das Wachsthum der Atomtheorie Ein Irrthum in der gewöhnlich angenommenen chemischen Theorie . . W . OSTWALD. Chemische Affinitätsbestimmungen F . D . BROWN. Ueber Affinität und Valenz A D . CLAUS. Zur Frage nach den Affinitätsgrössen des Kohlenstoffs
84 85 85
85 86 88 88 89
89 89 89 91
91
Inhalt.
XXXIII
N. LOSSEN. Ueber die sogenannte Verschiedenheit der Valenz eines mehrwerthigen Atoms DEMARCAY. Die Werthigkeit des Schwefels BOUTLEROW.
Atomgewichte
92 93 93
W. F. CLARKE. Auszug aus den bei der Neuberechnung der Atomgewichte erhaltenen Resultate FEDOROFF. Ein Versuch, die Atomgewichte unter ein Gesetz zu bringen J. P. O'REILLY. Ueber die Anordnung der Aequivalente der Elemente in einer arithmetischen Progression, die aus MENDEL E F F ' S Tabellen herzuleiten ist M. GERBER. Beziehungen zwischen den Atomgewichten der Elemente Beziehung zwischen dem Magnetismus und dem Atomgewicht 0. W. HUNTINGTON. Revision des Atomgewichtes des Cadmiums J. W. MALLET. Revision des Atomgewichtes des Aluminiums . K. SEÜBERT. Ueber das Atomgewicht des Platins B. BRAUNER. Ueber das Atomgewicht des Berylliums . . . . J. P. COOKE. Zusatzversuche in Betreff des Atomgewichtes des Antimons J. W. MALLET. Ueber das Molekulargewicht der Fluorwasserstoffsäure W. RAMSEY. Ueber das Volumen einiger Verbindungen der Benzol-, Naphtalin-, Authracen- und Phenanthren-Reihen . . . Ueber das Atomvolumen des Stickstoffs . . . . . . . . ALFRED T R I B E . Bemerkung über eine neue Methode der Messung einiger chemischen Affinitäten W. MÜLLER-ERZBACH. Die nach dem Grundsatz der kleinsten Raumerfüllung abgeleitete chemische Verwandtschaft des Fluors zu den Metallen Ueber die bei der Bildung von Haloidsalzen beobachtete Contraction im Vergleiche mit der Bildungswärme derselben Volumen eines zusammengesetzten Gases W. MÜLLER-ERZBACH. Ueber die Bestimmung der chemischen Verwandtschaft der Metalle zum Sauerstoff nach den Verbindungswärmen im Vergleich mit der Bestimmung nach den Volumverhältnissen GARCIA DE LA CRUZ. Bemerkungen über eine neue Form des zweiten Gesetzes von GAY-LUSSAC, betreffend die Gasverbindungen M. GOLDSTEIN. Das Gesetz AVOGADRO'S Fortsohr. d. Phy». XXXVII.
Seite
C
94 94
95 95 95 96 96 96 97 98 98 98 99 99
100 101 102
102
102 103
XXXIV
Inhalt.
Ueber die Einwirkung von molekularem Silber auf die Kohlenstoffchloride F. WALD. Studie über Energie producirende chemische Processe J. MOIJTIER. Ueber eine Classe begrenzter chemischer Reaktionen A. POTILITZIN. Ueber Reaktionsgeschwindigkeit und das chemische Vertheilungsgesetz R. B. WARDER. Beziehung zwischen Zeit und chemischer Wirkung BERTHELOT. Ueber die Rolle der Zeit bei der Bildung der Salze N. KAJANDER. Zur Frage über die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen M. P. CAZENEUVE. Ueber eine Molekularverbindung des Kamphers und des Aldehids E. RAMANN. Die Passivität des Eisens . M. E. BIBART. Ueber die Passivität des Eisens TH. WRIGTHSON. Einige physikalische Veränderungen von Eisen und Stahl bei hoher Temperatur R. S. MARSDEN. Neue Theorie über die Umwandlung des Stabeisens in Stahl beim Cementationsprocesse J. DOUGLAS. Die gewöhnlich als Schreien des Zinnes bezeichnete Erscheinung S. KALISCHER. Ueber den Einfluss der Wärme auf die Molekularstruktur des Zinks H. SCHRÖDER. Untersuchung über die Abhängigkeit der Molekularrefraktion von der chemischen Constitution der Verbindungen Das Spence-Metall T. L. PHIPSON. Ueber die Existenz eines neuen Metalles, Actinium, im käuflichen Zink M. DELAFONTAINE. Ueber das Decipium und das Samarium . . THEODOR FLEITMANN. Verfahren zum Schweissen von Eisen, Stahl, Kupfer und Legirungen des letzteren mit Nickel, Cobalt und Legirungen derselben W. SPRING. Untersuchung über die Eigenschaft der Körper unter Einwirkung des Druckes zusammenzuschweissen . . . . J. VINCENT ELSDEN. Mikroskopische Struktur dehnbarer Metalle L. J. BODASZEWSKY. Rauch und Dampf unter dem Mikroskop IRA REUSEN. Ueber den Absatz von Kupfer auf Eisen in einem magnetischen Felde
Seite
HEINRICH GOLDSCHMIDT.
104 104 106 107 108 108 109 110 110 110 111 111 112 112
113 114 114 115
115 116 118 118 119
Inhalt.
XXXV
L. TROOST. Bemerkungen über den Dampf des Chloralhydratès J. MODTIER. Ueber den Einfluss eines fremden Gases auf die Dissociation der gasförmigen Verbindungen G. LEMOINE. Theorie der Dissociation, Einfluss des Druckes. Einfluss des Druckes auf die Dissociation nach der Theorie und nach dem Versuch J . KOECHLIN und GERBER. Ueber die Dissociation der Schwefelsäure R . ENGEL und MOITESSIER. Antwort auf die Beobachtungen von Hrn. DEBRAY über die Dissociation des Ammoniumsulfhydrates WTJRTZ. Bemerkungen D. TOMMASI. Ueber einen neuen Apparat zum Nachweis der Dissociation der Ammoniumsalze BOUSSINGAULT. Ueber die Dissociation der Nitrate während der Vegetation im Dunkeln . F. A. ABEL. Versuchsresultate mit Staub aus dem Kohlenbergwerk zu Seaham V. GOLDSCHMIDT. Ueber Verwendbarkeit einer Kaliumquecksilberjodidlösung bei mineralogischen und petrographischen Untersuchungen G. HCFNER. Untersuchungen zur physikalischen Chemie des Blutes A. RIGHI. Ueber die Bildung des Marsbaumes Ueber die Vertheilung der Elemente in Stahlbarren . . . . . D. PHILIPPS. Die Corrosion von Eisen und Stahl Corrosion von Eisen und Stahl P. E. CHASE. Beziehungen der chemischen Affinität zu leuchtender und kosmischer Energie HUGO SCHRÖDER. Ueber die Struktur geschliffener und polirter Oberflächen . . * Einfluss geringer Beimengungen auf die Eigenschaften der Metalle . . . ' . . 0. SCHOTT. Beiträge zur Kenntniss der unorganischen Schmelzverbindungen J. W. BRÜHL. Physikalische Eigenschaften organischer Körper und chemische Constitution PLINY FARLE CHASE. Photodynamisches Litteratur 126 U. 0. LEHMANN. Ueber Krystallanalyse C. FRIEDEL und EDM. SARASIN. Ueber die künstliche Darstellung von Orthit auf nassem Wege C*
Seite 119 120
120 121
121 121 121 122 128
125 1069 1069 1070 1070 1070 1070 1070 1071
1071 1072 1072
1073 127 128
Inhalt.
XXXVI
Seite
A. LOIR. Ueber die Krystallisation der Alaune 129 F. BECKE. Ueber die Zwillingsbildung und die optischen Eigenschaften des Chabasit 1074 A. DES CLOIZEAUX. Bemerkung über die Kristallform des Magnesium 1074 H. C. SORBY. Ueber die Ursache der Ausbildung verschiedener abgeleiteter Formen an den Krystallen 1075 H. BAUMHAUER. Die trapezoedrische Hemiedrie des Strychninsulfats 1075 A. FOCK. Ueber die Isomorphie einiger Thalliumsalze mit den entsprechenden Verbindungen anderer Metalle 1075 CH. E . "WEISS. Die Krystallisationsgesetze seit CH. S . WEISS, insbesondere die Lehre von den Hemiedrien, erläutert am Diamant 1076 0 . LEHMANN. Mikrokrystallographische Untersuchungen . . . . 1076 L. HENNIGES. Krystallographische Untersuchung einiger organischer Verbindungen 1077 Litteratur 1078
4.
Mechanik. E. B. ELLIOT. Einige Sätze der Kinematik einer Kugel . . . AD. SCHUMANN, Beiträge zur Kinematik ähnlich-veränderlicher und affin-veränderlicher Gebilde . GEORGE M. MINCHIN. Kinematischer Satz . . . . . JOSEPH LARMOR. Dasselbe
132 132 132
C. LEUDESDORF.
132
Dasselbe
Theoretische Untersuchung einiger in der Praxis angewandter kinematischer Cylinderketten . . . GAGARINE. Gelenksysteme, welche die gradlinige oder kreisförmige Bewegung sichern *. GENTY. Mechanische Anwendungen der Quaternionenrechnung . ROBERT S . BALL. Ueber die Beleuchtung einer kinematischen Frage mit Hülfe des nicht Euklidischen Raumes Ueber die Ausdehnung der Theorie der Schrauben auf die Dynamik irgend eines materiellen Systemes . . . . . . . JANAUD. Ueber die Fundamentalgleichungen der Dynamik . . APPEL und JANAUD. Bemerkungen über die Einführung der continuirlichen Funktionen, welche keine Ableitung haben, in die Elemente der Mechanik JAMES BOTTOMLEY. Ueber die Bewegung eines abwickelbaren AUGUST
130
RAMISCH.
Cy Ii nders
132 133 133 133 134 134
134 136
Inhalt.
XXXV II Seite
R. HOPPE. Ueber das Rollen eines seiner Schwere überlassenen Körpers auf horizontaler Ebene — — Wälzung eines cylindrisch begrenzten Körpers auf horizontaler Ebene — — Bewegung und Stabilität eines laufenden Rades . . . . C. FRENZEL. Neue Lösung eines Rotationsproblems H. RESAL. Ueber die Theorie gekuppelter Kugeln Bericht über eine Abhandlung von Herrn [¿EAUTE bezüglich der teledynamischen Transmissionen H. LisAUTE. Bemerkung über die Transmission mit Hülfe von Scheibe und Rolle FERDINAND WITTENBAUER. Ueber Momente höherer Ordnung . — — Ueber Deviationsmomente E. BRASSINE. Bestimmung der drei Axen eines Körpers, auf welche während der Drehung die Centrifugalkräfte eine Maximalwirkung ausüben Ueber die drei Centrifugalaxen S. OPPENHEIM. Ueber die Gleichung, welcher die lebendige Kraft schwingender Bewegungen genügt J.~ BOUSSINESQ. Ueber einen allgemeinen Grund, welcher synthetisch den Gebrauch der verschiedenen Entwickelungen der in der mathematischen Physik benutzten willkürlichen Funktionen rechtfertigen kann TH. HORN. Die Discontinuitäten der zweiten Differentialquotienten des Oberflächenpotentials W. J . MILLAR. Ueber eine physikalische Erscheinung . . . . WALTER R . BROWNE. Ueber Wirkung in die Ferne . . . OLIVER J. LODGE. Dasselbe Ueber Wirkung in die Ferne und die Erhaltung der Energie S . TOLVER ERESTON. Ueber Wirkung in die Ferne A. J . C. ALLEN.
Bemerkung
Ueber die Wichtigkeit von Versuchen in Betreff der mechanischen Theorie der Gravitation ARTHUR ACHARD. Uebertragung der Kraft in die Ferne . . . . K. L. SCHADWILL. Analysis der lothrechten Centrifugalregulatoren HUGO GYLDEN. Ueber die Theorie der Bewegungen der Himmelskörper R. HOPPE. Ueber die Ausdehnung der KEPPLER'schen Gesetze . LABORDE. Allgemeine Anziehung W. HESS. Ueber das Gyroskop
136 136 136 137 137 139 141 143
143
144 145 145
146 147 148 148
148 148 148
148
S . TOLVER ERESTON.
150 151
151 152 152 153 154
Inhalt.
XXXVIII
Seite
G. SIRE. Das Devioskop, Apparat welcher direkt die Beziehung zwischen der "Winkelgeschwindigkeit der Erde und der eines Horizontes um die Vertikale des Ortes giebt • J. HERSCHEL. Ueber Gravimeter mit besonderer Berücksichtigung des Torsionsgravimeters von J. ALLAN BROUN . . . . — — Ueber eine vereinfachte Form der Torsionsgravimeter von BROUN u n d BABINET
.
.
.
155 155 156
Bericht des Comités für die Moüdstörung der Schwere . . . . 156 DARWIN und HORACE DARWIN. Ueber ein Instrument zur Aufdeckung und Messung kleiner Aenderungen in der Richtung der Schwerkraft 156 0. J. BROCH. Beschleunigung der Schwere unter verschiedenen Breiten und in verschiedenen Höhen 157 PH. v. JOLLY. Die Anwendung der Wage auf Probleme der Gravitation 158 JOSEPH FINGER. Ueber ein Analogon des KATER'schen Pendels und dessen Anwendung zu Gravitationsmessungen 159 C. F. W. PETERS. Resultate aus Pendelbeobachtungen. 2. Abth. Bestimmung der Länge des einfachen Sekundenpendels in Berlin. 3. Abth. Bestimmung der Länge des einfachen Sekundenpendels in Königsberg 160 "W. FOERSTER. Bemerkungen zu den von Dr. C. F . W . PETERS in No. 2334 und 2361 der Astr. Nachr. mitgetheilten Vergleichungen des bei seinen Pendelbeobachtungen benutzten Maassstabes 160 P. KUHLBERG. Resultate aus Pendelbeobachtungen im Kaukasus 161 T. C. MENDENHALL. Ueber eine Bestimmung der Schwerkraft auf dem Gipfel des Fujiyama, Japan 163 Litteratur . 164 u. 1079
5,
Hydrodynamik.
P. PACI. Ueber eine Transformation der Fundamentalgleichungen der Hydrodynamik . R. F. GWYTHER. Ueber eine Form die Geschwindigkeit an irgend einem Punkte eines incompressiblen Fluidums unter der Herrschaft conservativer Kräfte darzustellen Bemerkungen über einige Quatemionen-Transformationen Ueber eine Anpassung der Lagrange'schen Form der Gleichungen von Flüssigkeitsbewegung . — — Zusatz zu Vorigem — — Ueber die Bedingung der Bewegung eines Flüssigkeitstheiles in der Art eines starren Körpers
167
169 169 169 169 170
Inhalt.
XXXIX Seite
Experimentaluntersuchungen über die Eigenschaften und Bewegungen von Fluida A. OBERBECK. Ueber die Bewegung eines zähen incompressiblen Fluidums in der Nachbarschaft einer Kugel THOMAS GRAIG. Ueber stetige Bewegung in eiaem incompressiblen Fluidum H. WILLOTTE. Ueber einen besonderen Fall der Theorie der Bewegung eines unveränderlichen festen Körpers in einem widerstehenden Mittel MAX MARGULES. Ueber die Bestimmung des Reibungs- und Gleitungscoefficienten aus ebenen Bewegungen einer Flüssigkeit IGNAZ KLEMENCIC. Ueber die Dämpfung der Schwingungen fester Körper in Flüssigkeiten C. DECHARME. Ueber die Schwingungsformen der kreisförmigen Flüssigkeitsflächen MAX MARGULES. Ueber Bewegungen zäher Flüssigkeiten und über Bewegungsfiguren RICHARD PRIBRAM und A L . HANDL. Ueber die specifische Zähigkeit der Flüssigkeiten und ihre Beziehung zur chemischen Constitution C. DECHARME. Figuren hervorgerufen durch den Fall eines Wassertropfens, in welchem Mennig suspendirt ist W. C. UNWIN. Ueber die Reibung von Wasser gegen feste Flächen von verschiedenem Grade der Rauhheit SYN. KOCH. Ueber die Abhängigkeit der Reibungsconstante des Quecksilbers von der Temperatur G. H. DARWIN. Ueber die Gezeiten-Reibung eines Planeten, der von verschiedenen Satelliten beeinflusst wird, und über die Entwickelung des Sonnensystemes R. PICTET. Theorie eines raschen Bootes . JAMES HAMILTON. Die Wellen von Raddampfern ROBERT RAWSON. Schiffschraubenbewegung EDMUND J . MILLS. Ueber das Aufsteigen von hohlen Glaskugeln in Flüssigkeiten .
191
F . DE HOMILLY.
193
W M . FORD STANLEY.
Hebemaschinen
.
. .
:
170 171 171
171 173 176 179 181
184 186 186 188
189 189 190 191
H. KÖPPING. Hebelvorrichtung zur Messung des effectiven Drucks hydraulischer Pressen 193 GEORGE FORBES. Hydrodynamische Analogieen mit Elektricität und Magnetismus 193 AL. CIALDI. Lösung zweier Fragen der Meeres-Hydraulik . . . 194 A. LJAPUNOFF. Ueber das Potential der hydrostatischen Druckkräfte 1083
Inhalt.
XL
Seite A. LJAPUNOFF. Ueber das Gleichgewicht schwerer- Körper in schweren Flüssigkeiten, welche sich in einem Gefäss von gegebener Form befinden D. ROLYLEFF. Ueber den Druck einer strömenden unbegrenzten Flüssigkeit auf zwei ebene Wände, die unter beliebigem Winkel zusammenstossen K. F. SLOTTE. Ueber die innere Reibung der Lösungen einiger Chromate Litteratur 194 u. ff.
1083
1086 1087 1088
Aerodynamik.
D. J. KORTEWEG. Ueber den Einfluss der räumlichen Ausdehnung der Moleküle auf den Druck eines Gases BIEHRINGER. Ueber eine Erweiterung der MARioTTE'schen und GAY-LussAc'schen Gesetze CLERK MAXWELL. Ueber Spannungen in verdünnten Gasen, die von Ungleichheiten der Temperatur herrühren MELSENS. Durchgang der Geschosse durch widerstehende Mittel AVENARIUS. Ueber einige Flüssigkeiten, deren physikalische Eigenschaften ähnlich sind N. MAYEVSKI. Ueber die Resultate der Versuche über den Luftwiderstand und ihre Anwendung auf die Schussprobleme . . W . BRAUN und A. KURZ. Ueber den Luftwiderstand bei kleinen Geschwindigkeiten BERTHELOT. Fortpflanzungsgeschwindigkeit von Explosionswellen in Gasen MALLARD und LE CHATELIER. Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Entzündung bei Gasen NEYRENEUF. Ueber den Ausfluss der Gase ERNST HERRMANN. Ueber das Ausströmen von Gasen durch Oeffnungen in dünner Wand W. CROOKES. Ueber die Viscosität von Gasen bei hoher Verdünnung Zähigkeit sehr verdünnter Gase G. G. STOKES. Bemerkung über die Reduktion von Herrn CROOKES' Versuchen über die Abnahme der Schwingungen einer Glimmerplatte innerhalb einer Kugel mit mehr oder weniger verdünntem Gase LOTHAR MEYER und 0. SCHUMANN. Ueber Transpiration von Dämpfen J. MOUTIER. Ueber die Diffusion der Gase
196 197 197 199 199 200 201 202 202 204 205 206 206
206 207 208
Inhalt
XLI Seite
W . MÜLLEH-ERZBACH.
Spannkraft des Wasserdampfes bei hygro-
skopischen Substanzen —
—
209
Vergleichende Beobachtungen über den Unterschied in der
Spannkraft des "Wasserdampfes bei
verschiedenen
hygrosko-
pischen Substanzen 0. J. BROCH. C. SZILY.
Ueber das Gesetz der Spannung gesättigter Dämpfe .
J. MOUTIER. —
209 210
Spannkraft des Wasserdampfes Ueber die Dampfspannungen der Essigsäure .
.
.
— Dämpfe der Salzlösungen
ISAMBERT.
213
Ammoniumbisulfhydrat
214
Ueber die Dampfspannungen des Ammoniumcarbonates D. KONOWALOW.
.
214
NACCARI und PAGLIANI.
Die Maximaltension der Dämpfe einiger
Flüssigkeiten und ihre thermische Ausdehnung W . ST AEDEL.
216
Dampftensionen halogensubstituirter Aethane
.
.
A l t e Anwendung der Schraube
J. MACÉ DE LÉPINAY. CH. BRAUN.
218
Ueber die Dämpfe des Quecksilbers, Jods, Schwe219
Ueber die genauen Messungen von hohen Drucken
E. H. AMAGAT.
Wirkung des Sauerstoffs auf Quecksilber .
E. H. AMAGAT.
Zusammendrückung der Gase
—
—
Zusammendriickbarkeit
der
.
.
.
.
M. THIESEN.
Kohlensäure
und
der
220 221
Ueber einen einfachen Apparat zur Bestimmung
der Dampfspannung leicht flüchtiger Substanzen • E. BESSES-HAGEN.
Ueber
eine
neue Form
der
222
TöPLER'schen
Quecksilberluftpumpe und einige mit ihr angestellte Versuche F. NEESEN.
Bemerkung Ueber
eine
zu neue
der
Arbeit
Form
der
des
Herrn
TöPLER'schen
E. BUDDE.
Queck222 224
Automatische Quecksilberluftpumpe
Notiz über eine alte Taucherglocke
224
K. KRAJEWITSCH. Ueber das Studium d. Elasticität verdünnter Gase Litteratur
7.
222
BESSEL'-
silberlnftpumpe A . SCHULLER.
220
Luft
Manometer für hohen Druck
WILH. THÖRNER.
220 220
unter niedrigem Druck und bei "hoher Temperatur
HAGEN:
217 218
Schleuderpsychrometer
fels bei gewöhnlicher Temperatur TAIT.
214
Ueber die Dampfspannungen der Flüssigkeits-
gemische
G. G o v i .
211 212
1088
224 u. 1089
Cohäsion and Adhäsion. A. E l a s t i c i t ä t und W. H. JOHNSON.
Festigkeit.
Ueber
Eisen und Stahl
den
Einfluss des Wasserstoffgases auf 226
XLII
Inhalt.
F. GAUTIER. Ueber die Festigkeit des Eisens und Stahles bei Temperaturen unter 0° J. T. BOTTOMLEY. Elasticität von Drähten A. B. W . KENNEDY.
Vernietungen
MAGGI. Die Bewegung eines biegsamen und nicht ausdehnbaren Fadens, der sich unendlich wenig gegen seine Ruhelage verschiebt YVON VILLARCEAU. Theorie der ebenen Biegung fester Körper und Folgerungen sowohl für die Construktion der astronomischen Fernröhren als auch für deren Aufstellung, um sie von den durch die Durchbiegung hervorgerufenen Aenderungen der optischen Axe frei zu machen M. AM ENDE. Die Theorie der Bogen W . BRAUN und A . KURZ. Ueber die Dämpfung der Torsionsschwingungen von Drähten J. KLEMENCIC. Beobachtungen über die Dämpfung der Torsionsschwingungen durch die innere Reibung J. STEFAN. Ueber das Gleichgewicht eines festen elastischen Körpers von ungleichförmiger oder veränderlicher Temperatur C. GUIDI. Ueber die graphische Bestimmung der inneren Kräfte in einem homogenen Balken und in einem Balkennetz, die an einem Ende unterstutzt und einer beweglichen Last ausgesetzt sind TH. CRAIG. Deformation einer elastischen Kugel E. MATHIEU. Ueber die Theorie der schwingenden Platten . . DE LA BASTIE. Ueber den Biegungswiderstand des gehärteten Glases J. BOUSSINESQ. Fortpflanzung der auf einen kleinen Theil der Oberfläche in einem isotropen, in Gleichgewicht befindlichen festen Körper V. CERRUTI. Ueber die Schwingungen der elastischen isotropen Körper F. MELDE. Ueber eine Methode zur Untersuchung der Torsionselasticität W. THOMSON, Elasticität betrachtet als möglicher Weise eine Art von Bewegung Bericht des Comités für Anstellung säkularer Versuche über die Elasticität der Drähte Elasticität von Drähten H. TOMLINSON. Der Einfluss von Zug und Druck auf die Wirkung physikalischer Kräfte
Seite
226 227 227
227
228 229 229 229
230
231 232 232 232
232 233 233 233 234 .234 234
Inhalt. J. FINGER. Ueber die Beziehungen der homogenen Deformationen fester Körper zur Reaktionsfläche W. VON BEETZ. Ueber die Elasticität und das elektrische Leitungsvermögen der Kohle F. TENDERING. Theorie der elastischen Schwingungen . . . . H. KLANG. Die Elasticitätsconstanten des Flussspathes . . . . J. BODSSINESQ. Gleichheit der Senkungen, welche zwei gleiche Belastungen, jede in den Punkten, in welchen die andere aufgesetzt ist, hervorrufen, wenn sie, willkürlich längs zweier konzentrischer Kreise vertheilt, auf einen horizontalen Boden, oder eine kreisförmige horizontale Platte aufgesetzt werden, die denselben Mittelpunkt wie die obigen Kreise hat und am Rande gestützt oder eingefugt ist J . Y. BUCHANAN. Vorläufige Bemerkung über die Zusammendrückbarkeit des Glases E. PADOVA. Das ST. VENANT'sche Problem für ein rechtwinkliges Prisma F. E. KIDDER. Versuche über die Stärke und Steifheit kleiner Tannenstäbe S. CANEVAZZI. Ueber einige Widerstands-Formeln der Materialien V . STROUHAL und C. BARUS. Ueber Anlassen des Stahls und Messung seines Härtezustandes J. KOLLMANN. Die Härte von Eisen bei hohen Temperaturen . Temperatureinfluss auf Stahl E. PIAZZOLI. Einfluss der Magnetisirung auf die Zähigkeit des Eisens E. ROBERTS. Der Einfluss geringer Beimengungen fremder Körper auf die Eigenschaften der Metalle Hartsilber THURSTON. Festigkeit von Bronzen BAUSCHINGER. Festigkeit von Hanftreibriemen HABTIG. Qualitätsformen für Papiersorten Härten von Stahl : . Mechanische Untersuchungen Ueber die Unzuverlässigkeit der Wasserdruckproben bei Dampfkesseln . . . . 0 . REYNOLDS. Ueber das Springen des Geschützes an Bord des Tunderer W. WEDDING'S Maschine für Festigkeitsversuche in der königl. mechanisch-technischen Versuchsanstalt zu Berlin . . . . . F. KLEHPERER. Apparat zur Messung voa Spannungsänderungen in den Bestandteilen von Tragwerken
XLIII Seite 235 236 236 236
237 237 238 238 239 239 240 241 241 242 243 243 243 243 244 244 245 245 245 246
Inhalt.
XLIV
C. H. 0. GRINWIS. der Körper Litteratur
Transport der Energie während des Stosses
1090 246 u. 1091
B. C a p i l l a r i t ä t . REINHOLD. Beitrag zur Theorie der Capillarität H. RESAL. Untersuchungen über die mathematische Theorie der Capillarität MAZE. Ueber eine allgemeine Eigenschaft der sich bewegenden flüssigen Lamellen MENSBRUGGHE. Neue Anwendung der potentiellen Energie von Flüssigkeitsoberflächen — — Ueber die Anwendung des zweiten Satzes der Thermodynamik auf die Aenderungen der potentiellen Energie von Flüssigkeitsoberflächen — — Ueber einige merkwürdige Erscheinungen an den Oberflächen bewegter Flüssigkeiteu A. TERQUEM. Ueber die Umdrehungsflächen, welche Flüssigkeiten begrenzen, die dem Einflüsse der Schwere entzogen sind R. SCHOLZ. Einfluss der Wärme auf die Cohäsion flüssiger Körper J. PLATEAU. Einige Versuche über dünne Flüssigkeitslamellen . EDMUND J. MILS. Ueber das Aufsteigen hohler Glaskugeln . . W. SRESNEFFSKY. Ueber die Verdampfungsgeschwindigkeit flüssiger Meniske — Ueber die Cohäsion einer Lösung von Chlorzink R. REIFF. Ueber den Einfluss der Capillarkräfte auf die Form der Oberfläche einer bewegten Flüssigkeit S . MEYER U. 0 . SCHUMANN. Ueber Transpiration von Dämpfen Litteratur 252 u. C.
Seite
247 247 248 248
249 249 250 251 1092 1092 1093 1093 1094 1094
1095
Löslichkeit.
A. DITTE. Wirkung der Salzsäure auf die Metallchloride . . . — — Wirkung der Salzsäure auf Bleichlorid . . . . . . . . F . RUYSSEN und E . VARENNE. Ueber die Löslichkeit des Silberchlorides in Salzsäure CHARLES SORET. Ueber den Gleichgewichtszustand welcher, in Betreff ihrer Concentration, eine ursprünglich homogene Salzlösung annimmt, von welcher zwei Theile auf verschiedene Temperaturen gebracht werden . H . P R E C H T und B . W I T T J E N . Löslichkeiten von Salzgemischen der Salze der Alkalien und alkalischen Erden bei verschiedener Temperatur
253 254 255
255
256
Inhalt. G. MARPMANN. Zur Theorie der übersättigten Salzlösungen . . Eine perfekte Lösung von Salicylsäure EUG VARENNE und PAULBAU. Ueber die Löslichkeit der Sulfate von Barium und Strontium in concentrirter Schwefelsäure . ALB. COLSON. Ueber die Diffusion von festen Körpern in feste Körper H. FRESENIUS. Löslichkeit des Schwefelcadmiums in Ammpniumhydrosulfid . . A. TERREIL. Ueber die Löslichkeit des dreibasisehen Calciumphosphat in den Ammoniaksalzen und in den neutralen alkalinischen Salzen mit Hinsicht auf die Analyse und die Agrikultur J. SANDER. Ueber die Löslichkeit des Syntonin J . P. COOKE. Ueber die Löslichkeit von Chlorsilber in Wasser . SCHACHT. Löslichkeit des Phosphors in Alkohol RAUSAY. Ueber den kritischen Punkt und die Löslichkeit fester Körper in Gasen . DANIEL KLEIN. Ueber die Lösung des borwolframsauren Cadmiums P . ENGEL und J . V I L L E . Ueber die Löslichkeit der kohlensauren Magnesia in kohlensaurem Wasser FREDERICK D . BROWN. Ueber das Volumen von Flüssigkeitsgemischen FAIRTHORNE. Löslickeit des Borax G. GUSTAVSON. Bereitung einer Lösung von Jodaluininium in Schwefelkohlenstoff und Benzol (*) BERTHELOT. Löslichkeit von Chlor in Wasser Verschiedene Lösungsmittel des Pyroxylin Löslichkeitsverhältnisse verschiedener Salze und Säuren in verdünntem Spiritus AUGUST VOGEL. Verhalten des Copals zu Lösungsmitteln . . . A. DITTE. Lösung des Silbers . Litteratur D. A b s o r p t i o n . W. HEMPEL. Metallisches Kupfer als Absorptionsmittel für Sauerstoff . F. A. GOOCH. Absorptionsapparat zum Auffangen von Ammoniak J. MOUTIER. Ueber die Löslichkeit der Gase Ueber die Lösung der Salze T H . W E Y L und A. GOTH. Ueber die Absorption von Sauerstoff durch Pyrogallol und Phloroglucin in alkalischer Lösung . . J. B. HANNAY. Absorption von Gasen durch feste Körper . . .
XLV Seite 258 259 259 259 260
260 261 262 262 262 263 263 263 264 264 264 1095 1095 1096 1096 264
264 265 265 266 267 268
Inhalt.
XLVI
Seite ELI WILLIAMS. Absorption von Feuchtigkeit durch Glycerin . . 268 W. MÜLLER-ERZBACH. Unterschied in der Spannkraft des Wasserdampfes bei verschiedenen hygroskopischen Substanzen . 268 P. CHAPPIÜS. Ueber die Absorption der Kohlensäure durch Holzkohle und deren Abhängigkeit von Druck und Temperatur . 269 HEZNRICH KAYSER. Ueber die Verdichtung von Gasen an Oberflächen in ihrer Abhängkeit von Druck und Temperatur . 272 Dasselbe 274 AGNUS SMITH. Ueber die Absorption verschiedener Gase durch 1096 Kohle Litteratur 276 u. 1097 E. D i f f u s i o n . SIGMUND v. WROBLEWSKI. Ueber die Anwendung der Photometrie auf das Studium der Diffusion bei den FlQssigkeiten . . 277 WILLIAM THOMSON. Ueber einen Körper der durchlässig für Wasser und undurchlässig für Luft ist mit praktischen Anwendungen auf Meeresmanometer 278 J. MOUTIER. Ueber die Diffusion der Gase 279 L. JOULIN. Experimentaluntersuchungen über die Diffusion . . 280 A. VOLLER. Ueber ein neues Absorptionshygrometer 281 G. GORE. Einfluss des galvanischen Stromes auf die Diffusion der Flüssigkeiten 281 Litteratur 281
Zweiter Abschnitt. A k u s t i k .
8.
Physikalische Akustik. DvoûàK. Ueber einige akustische Bewegungserscheinungen, insbesondere über das Schallradiometer T I T O MARTINI. Die Geschwindigkeit des Schalles im Chlor . . CHAS. R. CROSS.
Akustische Erscheinungen
in
285 286
CROOKEs'schen
Röhren . A. OBERBECK. Untersuchungen über die Schallstärke A. G. BELL. Erzeugung des Schalles durch strahlende Energie M. E. MERCADIER. Ueber die Radiophonie Ueber die durch Russ hervorgerufene Radiophonie . . . W. H. PREECE. Umwandlung von Strahlungsenergie in Tonschwingungen W. C. RÖNTGEN. Ueber Töne, welche durch intermittirende Bestrahlung eines Gases entstehen
286 286 287 289 292 292 293
Inhalt. H. COOK. Ueber einen zweckmässigen Ausdruck zur Bezeichnung der Umänderung strahlender Wärme und Licht in Schall W . KOHLRAUSCH. Experimentelle Untersuchung der Töne, welche beim Durchströmen von Gasen durch Spalten entstehen . . G. ENGEL. Das mathematische Harmonium. Ein Hülfsmittel zur Veranschaulichung der reinen Ton-Verhältnisse . . . . G. SCHUBRING. Recension des Obigen H . M . BOSANQUET. Ueber die Schwebungen der Consonanzen von der Form h : 1 Ueber die Schwebungen unharmonischer Consonanzen . . Ueber die Geschichte der Schwebungen unharmonischer Consonanzen BERTHOLD. Analyse der im Nebengeräusch einer intermittirenden Stimmgabel enthaltenen Töne R. KÖNIG. Ueber den Ursprung der Stösse und Stosstöne bei harmonischen Intervallen Beschreibung eines Stosstöneapparates für Vorlesungs-Versuche Bemerkungen über die Klangfarbe Ueber die Beobachtung der Luftschwingungen in Orgelpfeifen . . . . MONTIGNY. Ueber den Einfluss von Flüssigkeiten auf den Ton der tönenden Glocken, welche dieselben enthalten, oder welche in jene getaucht sind Bemerkung über die Anwendung der Stimmgabel auf die Untersuchung der Fortpflanzung des Schalles und der Schwingungsbewegungen in Flüssigkeiten A. J. ELLIS. Ueber den Einfluss der Temperatur auf die Tonhöhe von Pfeifen A. M . MAYER. Experimentaluntersuchung über die Bestimmung der Form von akustischen Wellenflächen, welche zu der Erfindung des Topophones geführt haben, eines Instrumentes zur Bestimmung der Richtung einer Schallquelle F. KoLacEK. Beitrag zur Theorie der Resonanz GRIPON. Ueber eine besondere Erscheinung der Resonanz . . . J . C. DOUGLAS. Die unter „Schreien des Zinnes" bekannte Erscheinung SILVANUS P. THOMPSON. Bemerkungen über die Construktion der Photophone M . W E I N B E R G . Ueber einen einfachen physikalischen Vorlesungsversuch
XL VII Seite
ERNEST
293 294 295 295 296 297 297 297 297 298 299 300
301
301 302
302 302 303
303 303 304
Inhalt.
XL Vili
Seite H. DUFOUR.
Apparat
zur Darstellung
der LissAJOus'schen Fi-
Mechanische Aufzeichnung
der LissAjocs'schcn Fi-
guren
304
A . CBOVA. guren
304
JOSEPH LOVERING.
Priorität in Bezug auf
die LissAjous'schen
Curven
305
SILVANUS P .
THOMPSOM.
M. PENSKY.
Ein
Combinirte
305
neuer Phonautograph
Phonographen
und
Phonautographen-
trommel BARRET.
305
Hallen der Kirchen
durch
gespannte Eisendrähte
ge-
dämpft ENGERT.
305 Akustische Vorkehrungen zur Vertheilung des Schalles
H. MASCHKE.
Ein akustischer Apparat zu Vorlesungszwecken
H. M. BOSANQUET.
Bemerkung
über
das Laboratorium
.
306
Ueber die zur Erkennung des Tones nöthige
Anzahl von Schwingungen CHAS. R .
CROSS U. W M .
1097
MILLER.
Ueber
den
augenblicklich
genommenen Normalton in Boston und Nachbarschaft J. D I X O N M A N N .
306
in St.
John's College, Oxford A. E. DOLBREAR.
306
Verbesserte Methode
der Projektion
von
an-
. . .
1097
LISSA-
jous'schen Figuren
1098
Litteratur
306 u. 1098
9. Physiologische Akustik. I.
Active
Akustik.
DELANNAY. RECLAM. HAYES.
Die Tonbeschaffenheit der menschlichen Stimme
.
Ueber die Wirkung der crico-arytenoid Muskeln
THOMPSON.
.
. .
Darlegung der Vocaleigenschaften
Akustische Versuche mit Seifenblasen GUEBHARD.
benringe des Quecksilberbades
J. A L L E N .
Passive
311
-
312
Gesang
von
Vögeln
Zur Lehre von der Schallempfindung . . . .
Ueber das An- und Abklingen akustischer Empfindungen
KUPFER. , D a s
Höhren
WEIL in Stuttgart. H. B. JUPP.
314
Akustik.
URBANTSCHITSCH. —
311
Beobachtungen an einer soge-
nannten Singmaus II.
310 310
Ueber die Einwirkung der Vocaltöne auf die Far-
KARL KOCH (k. Landes-Geolog.). FRANK
308 309
Die Gesundheitspflege des Kehlkopfes
und
das
Ohr
Das Gehör der Kinder
Das Gehör der Blinden
315 318 323
323 323
Inhalt.
IL
MAGNÜS. Methoden zur Bestimmung der Hörschärfe DENNERT. Zur Analyse des Gehörganges durch Töne in ihrer Bedeutnng f ü r dasselbe « F. BOAS. Ueber eine neue Form der Unterschiedschwelle . . . MAX JÜLLIQ. Akustische Chronoskopie GRAHAM BELL'S Experimente über Hören mit zwei Ohren . . . E. BLEÜLKR und E. LEHMANN. Zwangsmässige Lichtempfindungen durch Schall und verwandte Erscheinungen auf dem Gebiete der anderen Sinnesempfindungen OPPEL. Neue Entscheidungsversuche über das Zustandekommen einer Tonempfindung, insbesondere über das absolute Minimum der dazu erforderlichen Schallimpulse SILVANAS P . THOMPSON. Interferenz zwischen subjektiven und objektiven Tönen — — Ueber die Erscheinungen beim Hören mit zwei Ohren . . CLARENCE J. BLAKE. Die Verwendung des Trommelfelles als Phonautograph und Logograph ARTHUR HARTMANN. Experimentelle Studien über die Funktion der EusTACHi'schen Röhre A. BOCKENDAHL. Ueber die Bewegungen des m. tensor tympani nach Beobachtungen am Hunde J. DOGIEL. Ueber den Einfluss der Musik auf den Blutkreislauf C. V. BOYS. Der Einfluss einer Stimmgabel auf Spinnen . . . III. P h y s i o l o g i s c h e s b e i m P h o n o g r a p h e n , T h e l e p h o n und Stethoskop. OSCAR W O L F
324 325 326 327
329
332 333 333 334 335 335 335 336
337
G. PALADINO. Ueber den Gang der Stimme und des Wortes zum Labyrinth durch die Kopfknochen und die Priorität des Fonifero in Bezug hierauf gegenüber dem Audiphon und Dentaphon KOERTING. Ueber Hörprüfung mittels des Telephons CAMMAN'S doppelhöriges Stethoskop IV. M e d i c i n i s c h e s . S. EXNER. Untersuchungen über die Localisation der Funktionen in der Grosshirnrinde des Menschen 0 . BERGER. Das Verhalten der Sinnesorgane im hypnotischen Zustand FR. GOLTZ. . Zur Lehre von den Verrichtungen der Grosshirnrinde H. MÜNK. Die Hörsphären der Grosshirnrinde J. v. DROZDA. Beitrag zur Eenntniss der sog. L i n k s h i r n i g k e i t der meisten Menschen Furtschr. d. Phys. XXXVU.
Seite 324
(1
337 338 339
340 340 340 341 342
L
Inhalt. Seite
BOUILLAUD. Die Aenderungen des Gehens, der Stellang und des Gleichgewichtes, welche in den Versuchen über die halbkreisförmigen Kanäle oder den Krankheiten dieser Kanäle auftreten, sind nicht die Wirkungen des letzteren, sondern die des Einflusses, welche jene auf das kleine Gehirn haben C. SPAMER. Noch einige Worte zur Frage der Funktion der halbkreisförmigen Kanäle des Ohres H. NOTHNAGEL in Jena. Ein Fall von coordinatorischem Stimmritzenkrampf HABERSHON. Ein Fall von Aphasie mit Lähmung an der linken Seite und Tumor auf der rechten Seite des Gehirnes . . . Worttaubheit G. RIEMANN. Rathgeber für Schwerhörige und Ertaubte . . . BARATOUX. Beitrag zur Untersuchung der Aenderungen des Ohres bei Taubstummen Die Taubheit von Lokomotivführern und Heizern Die Ohrenkrankheiten der Lokomotivführer und Heizer . . . . Signaltaubheit der Eisenbahnbeamten A. POLITZER. Ein kleines Instrument für Schwerhörige . . . . Objektiv wahrnehmbare Ohrgeräusche LAWRENCE TURNBULL. Ueber Ohrgeräusche M. BERNHARDT. Einfhiss der Facialislähmung auf die Binnenmuskeln des Ohres . J. A. SPALDING. Diplacusis binauralis; eine Selbstbeobachtung URBANTSCHITSCH. Die chronische eiterige Entzündung der Paukenhöhle Moos und STEINBRÜGGE. Ueber Nervenatrophie in der ersten Schneckenwindung KIRCHNER, Beitrag zur Topographie der äusseren Ohrtheile mit Berücksichtigung der hier einwirkenden Verletzungen . . . DRANSART. Klinische Beobachtungen über die pathologischen Beziehungen zwischen Auge und Ohr S. TALMA. Zur Genese der Herztöne S. SENATOR. Zur Lehre von dem Doppelton in der Schenkelbeuge und den Kreislaufverhältnissen bei Aorteninsufficienz . A. BRÜNNICHE. Ein nicht genug beachtetes auscultatorisches Phänomen ( A u t o p h o n i e ) Ueber den öfteren Zusammenhang von GEHÖRT LUDWIG E W E R . täuschungen Geisteskranker mit nachweislicher Erkranko&g i des Gehörorgans l* Litterstur" . . . . . . . . . . •
343 344 345 345 346 347 347 348 349 350 350 351 351 353 353 354 354 355 355 356 357 357
859 361
Inhalt.
Dritter Abschnitt. O
10.
p
t
i
k
. Seite
Theorie des Lichts.
E. H. COOK. Die Existenz des leuchtenden Aethers . . . . . E. VERDET. Vorlesungen über die Wellentheorie des Lichtes. Deutsche Bearbeitung von KARL EXNER GOUY. Ueber die Geschwindigkeit des Lichtes (2. Arb.) . . . . A. CORNU. Ueber die Bedingungen, welche sich auf die theoretische Ausdrückung der Lichtgeschwindigkeit beziehen . . . E. MAISS. Bewegungen des Aethers im freien Räume, welche ein continuirliches Farbenspektrum verursachen E. MATHIEU. Bemerkungen über die auf die Lichttheorie bezüglichen Werke, welche sich in den Arbeiten: Uebungen in der Analyse und mathematischen Physik von CAUCHY befinden — — Ueber die elliptische Polarisation durch Reflexion an durchsichtigen Körpern für einen Einfallswinkel nahe dem Polarisationswinkel E. LOMMEL. Theorie der Drehung der Polarisationsebene . . . Ueber das Dispersionsgesetz E. KETTELER. Einige Anwendungen des Dispersionsgesetzes auf durchsichtige, halbdurchsichtige und undurchsichtige Mittel . Lord RAYLEIGH. Ueber die elektromagnetische Theorie des Lichtes M. ESCARY. Integration in endlicher Form der Formeln von FRESNEL bezüglich der Intensität und Anomalie in seiner Diffraktionstheorie des Lichtes ROBINSON. Schwingungen in ausgedehnten Medien Litteratur
11.
367 368
368 368 369
369
370 373 374 375 376
1098 1099 377
Fortpflanznng, Spiegelang und Brechung des Lichts.
und G. FORBES. Experimentalbestimmung der Geschwindigkeit des weissen und gefärbten Lichtes RAYLEIGH. Ueber die Geschwindigkeit des Lichtes ALBERT A . MICHELSON. Dasselbe
378 379
W . H. MACAULAY.
379
J . YOUNG
Dasselbe
.
M. J. MOUTIER. Ueber einen Punkt in der Theorie der Wellen G. FÜCHTBAUER. Ueber die Bilder sphärischer Spiegel . . . . M. PAWLOFF. Ueber die Bilder in geneigten Spiegeln . . . . d*
379
380 380 380
Inhalt.
LII CASSANI. Optik
Eigenthümliche Erscheinungen in der geometrischen
Ueber einige Probleme der Brechung . . N. HESEHUS. Minimumablenkung in Prismen R. H. SCHELLBACH. Das Minimum der Ablenkung eines Lichtstrahles im Prisma M. KOPPE. Construktion der Cardinalpunkte eines Linsensystems K. HÄLLSTEN. Die dioptrische Fähigkeit in centrirten Systemen R. FERRINI. Ueber die sphärische Aberration in den Linsen von gewöhnlicher Grösse und Oeffnung in den centrirten optischen Systemen CH. V. ZENGER. Dioptrische Untersuchungen L. MATTHIESSEN. Zur Integration der Differentialgleichungen in der Dioptrik der continuirlich geschichteten kugelförmigen Krystallinse der Fische A. KERBER. Verfahren zur Bestimmung der Brennweite von Linsen Lord RAYLEIGH. Ueber Bilder, welche ohne Reflexion oder Brechung geliefert werden S. STROHMBO. Zurückwerfung eines Lichtstrahles in seine eigene Richtung JOHN CONROY. Einige Versuche über metallische Reflexion . . W . E. AYRTON und JOHN PERRY. Messung des Brechungscoefiicienten von Ebonit (2. Arb.) HURION. Anwendung der TALBOT'schen Streifen zur Bestimmung der Brechungscoefficienten von Flüssigkeiten . . . . . . . E. FORSTER. Untersuchungen über die Beziehungen, die zwischen dem specifischen Brechungsvermögen und der Concentration von Salzlösungen bestehen P. P. BEDSON und W . CARLETON WILLIAMS. Ueber die Bestimmung des specifischen Brechungsvermögens fester Körper in ihren Lösungen N. PILTSCHIKOFF. Bestimmung des Brechungsexponenten von Flüssigkeiten vermittelst flüssiger Linsen B. C. DAMIEN. Brechungscoefflcient des Wassers in Uebersättigung Untersuchungen über die brechende Kraft von Flüssigkeiten J. H. GLADSTONE. Speciflsche Berechnung und Zerstreuung der isomeren Körper — — Die Brechnungsäquivalente von Kohlenstoff, Wasserstoff und Stickstoff in organischen Verbindungen FRANCIS E . N I P H E R .
Seite 381 381
382 382 382 383
384 386
387 388 389 390 390 321 392
393
394 395 396 396 399 400
Inhalt. J. V. JANOWSKY. Ueber optische Constanten J . W . BRÜHL. Die optischen Untersuchungen des Herrn JULIUS THOMSON. Zur Benzolfonnel J . W. BRÜHL.
L r n
Seite 401 JANOWSKY
Dasselbe
401 401
401
— — Ueber die Molekularrefraktion der Citracon- und Mesaconsäureäther 401 J. KANNONIKOFF. Einfluss der Struktur auf das Brechungsvermögen organischer Substanzen 402 J O H N H . LONG. Ueber die Brechungsindices gewisser zusammengesetzter Aether 402 E. KETTELEE. Experimentaluntersuchung über den Zusammenhang zwischen Refraktion und Absorption des Lichtes . . . 403 SILVANUS P. THOMPSON. Ueber die Durchsichtigkeit der Turmalinkrystalle 404 BAUER. Ueber eine Methode, die Brechungscoefficienten einaxiger Krystalle zu bestimmen, und über die Brechungscoefficienten des Brucits 406 VICTOR VON LANG. Ueber die Dispersion des Arragonits nach arbiträrer Richtung 407 H. DUFET. Einfluss der Temperatur auf die Doppelbrechung des Gipses (2 Arb.) 408 DE CHARDONNET. Ueber die Absorption der ultravioletten Strahlen durch einige Medien 410 E. DUBOIS. Optischer Versuch 410 J . ALLEN ALLEN. Lichterscheinung beim Brechen des Seeeises 410 DE KLERCKER. Ueber das anomale Spektrum des Lichts . . . 411 E. LOMMEL. Ueber das Dispersionsgesetz 412 BOSSCHA. Allgemeine Eigenschaften von centrirten optischen Systemen 1099 M. PAWLOFF. Ueber die Bilder in geneigten Spiegeln . . . . 1100 J. THOULET. Ueber das sogenannte narbige Aussehen einer gewissen Anzahl von Mineralien, die in dünnen Platten untersucht sind 1100 Litteratur 413
12.
oyektire Farben, Spektrum, Absorption.
und FESTING. Ueber den Durchgang von Strahlung geringer Brechbarkeit durch Ebonit E. J. STONE. Ueber eine Methode, um die Wirkung von kleinen Fehlern in der Einstellung zu eliminiren, wenn es sich um die Bestimmung von Veränderungen der Brechbarkeit infolge von relativen Bewegungen in der Sehlinie handelt . . . . . ABNEY
413
414
Inhalt.
i,iv
Seite G. Q. STOKES. Eine einfache Methode, um die Fehler der Einstellung bei der genauen Vergleichung von Spektren zu vermeiden . . . > €H. V. ZENGER. Das Spektroskop Ä vision directe auf die physikalische Astronomie angewandt Ueber die Verwendung von Flüssigkeitsprismen in Spektroskopen ä vision directe F. J. SMITH. Scheinbare Zerlegung des Sonnenlichtes durch intermittirende reflektireude Oberflächen A. W. SOWARD. Notiz über die Wiedervereinigung der Spektralfarben durch ein zweites umgekehrtes Prisma THOLLON. Minimum des Auflösungsvermögens eines Prismas A. CROVA.. Ueber die Aberration der Lichtstrahlen in Prismen und den Einfluss derselben auf spektroskopische Beobachtungen F. LIPPICH. Untersuchungen über die Spektra gasföriger Körper ARTHUR SCHUSTER. Ueber die dynamische Theorie der Strahlung A. CORNU. Bestimmung der Wellenlängen von sehr brechbaren Strahlungen des Magnesium, Cadmium und Aluminium . . . A. SCHUSTER. Ueber harmonische Verhältnisse in Gasspektren A. CROVA und LAGAHDE. Bestimmung des Beleuchtungsvermögens der einfachen Strahlungen — — Photometrische Vergleichung von Lichtquellen, die verschiedene Farbentinten zeigen Lord RAYLEIGH. Versuche über Farben * KNOBLAUCH. Ueber die Leuchtkraft des Benzols, Toluols, Aethylens und Aethyläthers . . W. DIETRICH. Ueber das Verhältniss der Intensitäten der beiden Natriumlinien CH. FIEVEZ. Ueber die Verbreiterung der Wasserstofflinien . . Dasselbe A. PAALZOW U. H . W . VOGEL. Ueber das Sauerstoffspektrum . J. W. HUNTINGTON. Ueber das Spektrum des Arsens . . . . W. DE W, ABNEY. Notiz über das Spektrum des Natriums . . S. L. CIAMICIAN. Das Spektrum des Berylliums S. WLEOGEL. Zur spektralanalytischen Bestimmung des Indiums G . D . L I V E I N G u. J . DEWAR. Untersuchungen über das Magnesiumspektrum C. WESENDONCK. Ueber Spektra der Kohlenstoffverbindungen . Note über das Spektrum der Kohlensäure G. D. LIVEING. Ueber das Kohlenstoffspektrum W. M. WATTS.
Dasselbe
414 416 417 417 418 418
419 421 422 424 425 428 429 430 431 431 431 432 432
433 433 434 434 434 437 437 437 437
Inhalt.
Einige Bemerkungen. zu den Versuchen des Hrn. WESENDONCK über Spektra der Kohlenstoffverbindungen . . Ueber die Spektra des Wasserstoffs und des Acetylens . G . D . L I V E I N G U. J . DEWAR. Ueber die Umkehrung des Spektrums des Cyans — — Umkehrung der Metalllinien No. 8. Eisen, Titan, Chrom und Aluminium HARTLEY. Bemerkungen über Photographien der ultra-violetten Emissionsspektra gewisser Elemente J . C . LOCKYER. Ueber die in Sonnenflecken verbreiterten Eisenlinien .- . A. THENARD. Ueber Spektrallinien G . D . LIVEING und J . DEWAR. Ueber die Coincidenz der Spektrallinien verschiedener Elemente W . N. EABTLEY und A . K . HUNTINGTON. Untersuchungen über die "Wirkung organischer Substanzen auf die ultra-violetten Strahlen des Spektrums HARTLEY; Untersuchungen über die- Beziehungen zwischen der Molekularstruktur von Kohlenstoffverbindungen und ihren Absorptionsspektren W. DE W. ABNEY und FESTING. Ueber den Einfluss der molekularen Anordnung in organischen Körpern auf ihre Absorption am ultrarothen Theil des Spektrums W. J. RUSSELL. Ueber die Absorptionsspektra von Cobaltsalzen W. N. HARTLEY. Ueber das Absorptionsspektrum des Ozons . Ueber die Absorption der Sonnenstrahlen durch das atmosphärische Ozon D. GERNEZ. Ueber das angenommene besondere Spektrum der salpetrigen Säure . . . . . . . G . DOYER VAN CLEEP. Ueber die FarbenveränderuDgen der Chromoxydsalzlösungen F. BOAS. Beiträge zur Erkenntniss der Farbe des Wassers . . DE CHARDONNET. Ueber die Absorption des ultravioletten Strahles durch einige Mittel W. DE W. ABNEY. Ueber die photographische Methode, das wenigst brechbare Ende des Sonnenspektrums aufzunehmen J. W. DRAPER. Ueber den Phosphorograph des Sonnenspektrums und die Linien seines ultrarothen Theiles W. DE ABNEY. Ueber Linien im ultrarothen Theile des Spektrums S. P. LANGLEY. Ueber die Vertheilung der Energie im normalen Sonnenspektrum
LV
Seite
A . WÜLLNER.
439
439 441 442 444 445 445 446
446
447
448 449 451 453 453 453 453 454 455 457 457 458
Inhalt.
LVI
LANGLEY. Vertheilung der Energie im normalen Spektrum . . N. EGOROFF. Untersuchungen über das Absorptionsspektrum der
Seite 459
Erdatmosphäre, angestellt auf dem Observatorium zu Paris .
459
— — Untersuchungen über die Erdlinien im Sonnenspektrum . — — Untersuchungen über das Absorptionsspektrum der Erdatmosphäre
460 461
J . LANDAUE».
462
Zur Kenntniss der Absorptionsspektra
MAC MUNN. Weitere Untersuchungen über die färbenden Materien des menschlichen Urins und eine Angabe über ihre künstliche Darstellung aus Bilirubin und Hämatin C. HOCK. Ueber einige Spektralreaktionen der Alkaloide und der Glykoside G. LEVISON. Ueber die Spektra leuchtender Insekten W . CROOKES. Ueber die discontinuirlichen Phosphorescenzspekt r a , die im fast vollkommenen Vacuum beobachtet worden sind E . BECQDEREL. Bemerkung dazu CELMENDOT. "Wirkung des Lichts auf phosphorescirende Substanzen DUMAS. Bemerkung dazu E . BECQUEREL.
Dasselbe
462 463
463 463 465 465 465
Litteratur
13.
462
465
Photometrie.
TH. ERHARD.
Zur Kenntniss der Glasplattensäule
467
Bericht eines Commites zur Prüfung von Normallichtquellen . .
468
H. KRÜSS. Zwei Sätze über das BuNSEN'sche Photometer . . . J . VIOLLE. Ueber die Helligkeiten des vom glühenden Platin ausgesandten Lichtes J . W. GILTAY. Hörbares Photometer
468
G. DUFOUR. Chemische Aktinometer W. DIETRICH. Die Anwendung des VIERORDT'schen Doppelspaltes in der Spektralanalyse
471
K . VIERORDT.
475
Die
Photometrie
der
FRAUNHÖFER'schen
Linien
CARL PULFRICH. Photometrische Untersuchungen über Absorption des Lichtes in isotropen und anisotropen Mitteln . . . J . JANSSEN. Ueber die photographische Photometrie und ihre Anwendung auf das Strahlungsvermögen der Sonne und der Sterne A. CORNU. Photometrische Studien A. KONONOWITSCH. Ueber die Reflexion des Lichts ner Wellenlängen von Gyps
469 471
472
476
479 481 verschiede481
Inhalt.
LVII Seite
A. KIEL. Berechnung der Lichtmenge, die von einem gegebenen leuchtenden Punkt auf ein gegebenes Ellipsoid fällt . . . , 482 GUILLEMARE. Mittheilnng bezüglich der neuen Beleuchtung durch Solein 483 Litteratur 483 u. 1101
14.
Phosphorescenz und Floorescenz.
L. CRIE.
Phosphorescenz in den Pflanzen
B. GBOVES.
Phosphorescenz der See
484 484
W. CROOKES. Ueber discontinuirliche phosphorescirende Spektra in grosser Verdünnung 484 £. BECQUEREL. Bemerkungen dazu 484 L. DARWIN. Ueber die Stärke des Lichtabfalles phosphorescirender Flächen 484 Empfindliche phosphorescirende Platten 485 J. W. DRAPER. Phosphorograph eines Sonnenspektrums . . . . 485 CLEMANDOT. Lichtwirkungen auf phosphorescirende Körper . . 486 DUMAS U. BECQUEREL. Bemerkung dazu 486 J. GÄDICKE. Ueber leuchtende Farbe 486 A. SCHULLER. Ueber das Leuchten des Ozons während seiner Zersetzung 488 J. CHAPPIUS. Einige Thatsachen, die für die Geschichte der Phosphorescenz wichtig sind 487 H. DDFOUR. Phosphorescirende Platten 487 FR. FITZGERALD. Bemerkung über Fluorescenz 487 0. LUBARSCH. Bemerkungen über Fluorescenz 487 Selbstleuchtende Farben 488 J. GÄDICKE. Ueber Leuchtsteine 488 Litteratur 488 u. 1101
15.
Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalloptik-
Beitrag zur Theorie der Diffraktionserscheinungen A. MOLLO. Ueber Beugung der Gitter S. ROBERTS. Ueber einige Formen der Wellenflächengleichung . 0. TUMLIRZ. Ueber die Beugungserscheinungen vor dem Rapde eines Schirmes : HERMANN STRUVE. FRESNEL'S Interferenzerscheinungeu theoretisch und experimentell bearbeitet GIUSSEPPE BASSO.
489 490 490 490 491
Inhalt.
LVIE1
Seite Lord RAYLEIGH. Ueber Reproduktion von Beugungsgittern und einige Erscheinungen an denselben . . . . , . . . . . . FEUSSNER. Ueber die Theorie der Interferenzerscheinungen dünner Blättchen Ueber die NEWTON'schen Ringe . — — Ueber die Interferenzerscheinungen dünner Blättchen mit besonderer Rücksicht auf die Theorie der NEWTON'schen Ringe L . SOHNCKE und A . WANGERIN. Neue Untersuchungen über die NEWTou'schen Ringe Ein Apparat zur Beobachtung der NEWTON'schen Ringe. Nachtrag zu: Neue Untersuchungen über die NEWTON'schen Ringe von L . SOHNCKE und A . WANGERIN J . FRÖHLICH. Neue Modification des Lichtes durch Reflexion an engen Metallgittern. (Vorläufige Mittheilung.) A. KUNDT. Ueber die Doppelbrechung des Lichts in bewegten reibenden Flüssigkeiten W. HALLOCK. Ueber die Lichtgeschwindigkeit in verschiedenen Quarzflächen G. LIPPMANN. Untersuchung der optischen Eigenschaften einer Metallplatte, die durch einen elektrischen Strom pölarisirt ist PRAZMOWSKI. Ueber die Polarisation des Lichtes der Cometen — — Ueber die Constitution der Cometen T. WHITMELL. Ein Naturversuch über polarisirtes Licht . . . JOH. SÖRRENSEN. Eine eigenthümliche Polarisationserscheinung GIUSEPPE BASSO. Nachweis einer geometrischen Eigenschaft der ausserordentlich gebrochenen Strahlen in doppelbrechenden einaxigen Medien . — — Erscheinungen der chromatischen Polarisation in Aggregaten von doppelbrechenden Körpern R. T. GLAZEBROOK. Doppelbrechnung und Zerstreuung im Kalkspath; eine Experimentaluntersuchung mit einem Vergleich mit der HuTGHENs'schen Construktion f ü r die ausserordentliche Welle SILVANUS P. THOMPSON. Ueber die Durchsichtigkeit von Turmalinkrystallen 15A.
492 493 493
493 495
502
503 504 510
511 512 512 512 512
513 513
515 519
Circularisation.
GROULLEBOIS. Ueber die Realität einer kinematischen Aequivalenz in der optischen Wellenlehre A. CORNU. Bemerkungen hierzu . .
520 520
Inhalt.
LIX Seite
CROULLEBOIS. Erklärung eines Contrastes bei der Circularpolarisation A. COKNU. Ueber ein einfaches Gesetz bezüglich der natürlichen oder magnetischen Circularpolarisation GOITY. Ueber eiuen synthetischen Apparat zur Wiedergabe der Erscheinung der Circularpolarisation CROULLEBOIS. Ueber die elliptische Doppelbrechung und die drei Fransensysteme — — Ueber die Circularpolarisation und normale Herstellung der drei Fransensysteme der circularen Strahlen (2 Arb.) . . H. BECQUEREL. Ueber eine Methode die Aenderungen der Polarisationsebene des Lichtes zu vergrössem ER. MALLARD. Ueber die Theorie der Circularpolarisation . . . E. LOMMEL. Theorie der Drehung der Polarisationsebene . . . L. FRÉDÉRICQ. Ueber das Drehungsvermögen der Albuminsubstanzen des Blutes und die Bestimmung dieser Substanzen durch die Circularpolarisation > E. LOMMEL. Ueber die Erscheinungen, welche eine senkrecht zur optischen Axe geschnittene Platte von Magnesiumplatincyanür im polarisirten Lichte zeigt G . CARNELUTTI und R . N A S I N I . Studien über das optische Drehungsvermögen der Santoninderivate Dasselbe R. NASINI. Ueber das specifische Drehungsvermögen des Parasantonids F. SALOMON. Ueber das specifische Gewicht, das Reduktionsvermögen und das optische Verhalten der wässrigen Traubenzuckerlösungen E. GRIMAUX. Ueber das Drehungsvermögen des künstlichen Codeins ARMAND BECKER. Ueber das optische Drehungsvermögen des Asparagins und der Asparaginsäure in verschiedenen Lösungsmitteln M. LANDOLT. Ueber die Umkehrung der Rotationsrichtung optisch aktiver Substanzen TH THOMSEN. Ueber Múltipla in dem optischen Drehungsvermögen der Kohlehydrate H. LANDOLT. Bemerkungen zu den Abhandlungen des Herrn T H THOMSEN über Múltipla in dem optischen Drehungsvermögen organischer Verbindungen T H . THOMSEN. Prof. H . LANDOLT'S Bemerkungen zu meinen Abhandlungen über das optische Drehungsvermögen . . . .
520 521 521 522 522 524 524 527
529
529 531 532 534
535 536
537 541 544
544 544
Inhalt.
LX
Seite H. LANDOLT.
Ueber
d i e T H . THOMSEN'schen G e s e t z e
der
mul-
tiplen Drehungen 544 u. 545 TH. THOMSEN. Das optische Drehungsvermögen des Rohrzuckers in alkalischen Lösungen 544 — — Ueber die Rotationsconstanten des Rohrzuckers . . . . 544 Das optische Drehungsvermögen organischer Verbindungen. Bemerkungen zu Herrn Prof. LANDOLT'S Notiz: „Ueber die TH. THOMSEN'schen Gesetze der multiplen Drehungen" . . . 545 G. H. SCHNEIDER. Ueber das optische Drehungsvermögen der Aepfelsäure und ihrer Salze 550 WILEY (WILSY). Ueber das Drehungsvermögen der Glykose 552 Litteratur 1101 15B. K r y s t a l l o p t i k . A. BEN-SAUDE. Beiträge zur Kenntniss der optischen Eigenschaften des Analcim 552 H. BÜCKING. Ueber durch Druck hervorgerufene optische Anomalien 553 A. BERTIN. Ueber die Farben von Krystallplatten im elliptisch polarisirten Lichte 553 ED. JANNETTAZ. Ueber die optischen Erscheinungen des comprimirten Alauns 553 E. KLOCKE. Ueber ein optisch anomales Verhalten des unterschwefelsauren Blei 553 L. CALDERON. Krystallographisch-optische Untersuchungen organischer Körper 554 L. CALDERON. Ueber die optischen Eigenschaften der Zinkblende von Santander 556 W. VOIGT. Ueber den Einfluss einer Krümmung der Prismenflächen auf Messungen von Brechungsindices und über Beobachtungen des Herrn CALDERON an der Zinkblende . . . . 556 A. GROSSE-BOHLE. Ueber das optische Verhalten des Senarmöntits und der regulären arsenigen Säure 557 MAX SCHUSTER. Ueber die optische Orientirung der Plagioklase 557 F. KLOCKE. Ueber die Wirkung eines einseitigen Druckes auf optisch anomale Krystalle von Alaun, Idokras und Apophyllit. Axenbilder im convergenten Licht bei Alaun, Bleinitrat, gepresstem Gelatine und rasch gekühltem Glase 557 Nachahmung der Erscheinungen optisch anomaler Krystalle durch gespannte Colloide 557 Ueber einige optische Eigenschaften optisch anomaler Krystalle und deren Nachahmung durch gepresste und gespannte Colloide 557
Inhalt.
LXI
Seite V. v. LANG. Ueber die Dispersion des Aragonits nach arbiträrer Richtung 559 E. BERTRAND. Optische Untersuchung verschiedener Mineralien 560 ED. JANNETTAZ. Bemerkung über die optischen Erscheinungen des Pyromorphit und des Mimetesit 560 — — und L. MICHEL. Bemerkung über die Beziehungen der chemischen Zusammensetzung und der optischen charakteristischen Eigenschaften in der Gruppe der Pyromorphite und der Mimetesite 560 E. HAGENBACH. Optische Eigenschaften des Gletschereises . . 561 F. KLOCKE. Ueber die optische Struktur des Gletschereises . . 561 — — Ueber die optische Struktur des Eises 562 C. KLEIN. Ueber den Einflass der Wärme auf die optischen Eigenschaften des Boracit 563 M. H. DUFET. Einfluss der Temperatur auf die Doppelbrechung des Gipses. (2 Arb.) 563 C. BODEWIG. Krystallographisch-optische Untersuchungen organischer Körper (4. Reihe) 565 C. SCHEIBLER. Ueber eine auffallende Beziehung zwischen der Krystallform und dem optischen Drehungsvermögen einiger Kohlehydrate 569 A. VON LASAULX. Ueber Doppelbrechung und Dichroismus, durch Druck an Krystallen der Silberhaloide hervorgerufen 570 W. HALLOCK. Ueber Lichtgeschwindigkeit in verschiedenen Quarzflächen 570 v. KOBELL. Ueber Polarisationsbilder an Zwillingen zweiaxiger Krystalle 570 H. DUFET. Ueber die optischen Eigenschaften der Mischungen isomorpher Salze 571 Litteratur 571 u. 1101
16.
Chemische Wirkuugeu des Lichts.
W. VOGEL. Ueber die Empfindlichkeit trockener Bromsilberplatten gegen das Sonnenspektrum W. DE W. ABNEY. Wirkungen des Sonnenspektrums auf Chlorsilbergelatine W. DE ABNEY. Ueber das auf Chlorsilber entwickelte Spektrum und dessen Bedeutung für den Silberdruck bei der Photographie — — Die Camera lucida Ueber Photographien der ultrarothen Theile des Sonnenspektrums HERMANN
572 572
573 573 574
Inhalt.
LXII
G. NOEL. Lichtwirkung auf Silberbromid G. LEMOINE. Untersuchungen über die chemische "Wirkung des Lichtes HAUTEFEUILLE und J . CHAPPIUS.
Ueber die Untersuchung
Normalsensitometer
SHELFORD B I D W E L L . H . BADEN PRITCHARD.
575 575 575 575 576
Tele-Photographie Ein
474
der
gasförmigen Verbindungen und deren Eigenschaften mit Hülfe des Spektroskopes BERTHELOT. Bemerkungen dazu EUER und PIZZIGHELLI. Beiträge zur Photochemie des Chlorsilbers — — Ueber die Zersetzung des Eisenchlorids und einiger organischer Ferridsalze im Lichte L . WARNECKE.
Seite 474
576
p h o t o g r a p h i s c h e T V e r s u c h m i t SWAN'S
Glühlampe CH. CROS und J . CARPENTIER.
576 Photographie der F a r b e n
.
.
.
576
ED. BECQUEREL. Bemerkung dazu J . M. EDEK. Leuchtende Photographie HEINRICH LANGE. Ueber die chemischen Wirkungen des Lichts. Wisenschaftliche Abhandlung Photographie bei elektrischem Licht N. CHAMONTOFF. Das Photographiren des rothen Theiles des Spektrums Litteratur
576 577
17. Physiologische Optik. A. D e r d i o p t r i s c h e A p p a r a t des A u g e s . L. MATTHIESSEN. Neue Untersuchungen über den Aplanatismus und die Periskopie der Krystallinse des Fischauges . . . . ANGELUCCI U. AUBERT. Beobachtungen über die Accommodation des Auges und die zur accommodativen Krümmungsveränderung der vorderen Linsenfläche erforderlichen Zeiten . . M. v. VINTSCHGAU. Zeitbestimmungen der Bewegungen der eigenen Iris K. HALLSTEN. Die dioptrische Fähigkeit in centrirten Systemen Litteratur B. G e s i c h t s e m p f i n d u n g im A l l g e m e i n e n . E. SALZER. Ueber die Anzahl der Sehnervenfasern und der Retinazapfen im Auge des Menschen W. KRAUSE. Ueber die Fasern des Sehnerven . . . . . . . . CL. DU BOIS-REYMOND. Ueber die Zahl der Empfindungskreise in der Netzhautgrube
577 577 577 578
579
581 583 583 584
585 586 587
Inhalt.
LXHI Seite
A. CHARPENTIER. Ueber die Empfindlichkeit des Auges für Licbtunterschiede 587 Ueber das Unterscheidungsvermögen des Auges f ü r kleine leuchtende Flächen 587 — — Ueber die Aenderungen der Lichtempfindlichkeit je nach der Ausdehnung der Retinatheile 588 — — Ueber die Sehempfindlichkeit und ihre Beziehungen zu der Licht- und Farbenempfindlichkeit 588 W . KÜHNE U. H . SEWALL. Zur Physiologie des Sehepithels, insbesondere der Fische 589 FR. BOLL. Thesen und Hypothesen über Licht- und Farbenempfindung 591 A. CHARPENTIER. Violette Beleuchtung der Retina unter Einfluss von Lichtschwingungen 594 GIRAUD-TEÜLON. Das Sehen und seine Anomalien 594 Litteratur 595 C. F a r b e n s i n n u n d F a r b e n b l i n d h e i t . F. HOLMGKEN. Subjecktive Farbenempfindungen der Farbenblinden 596 A. v. HIPPEL. Einseitige Farbenblindheit 597 F. C. DONDERS. Ueber Farbensysteme 598 W. PREYER. Ueber den Farben- and Temperatursinn mit besonderer Rücksicht auf Farbenblindheit 602 M. v. FREY und Z . v. K R I E S . Ueber die Mischung von Spektralfarben . 603 A. CHARPENTIER. Ueber die zum Sehen der Farben von Gegenständen mit verschiedener Oberfläche nöthige Lichtmenge 604 W. DOBROWOLSKY. Ueber die Veränderung der Empfindlichkeit des Auges gegen Spektralfarben bei wechselnder Lichtstärke derselben 605 OLE B. BULL. Studien über Lichtsinn und Farbensinn . . . . 606 H. KUHNT. Ueber farbige Lichtinduktion 606 E. SZILAGGI, Ueber Simultancontrast 608 Ueber monokulares Mischen der Farben . . 608 Litteratur 608 D. G e s i c h t s W a h r n e h m u n g e n . E. v. FLEISCHL. Physiologisch-optische Notizen 610 Litteratur 610 u. 1101 17A. ' B e z i e h u n g e n d e s L i c h t e s z u T h i e r e n u n d P f l a n z e n . WIESN&H. Einfluss intermittirender Beleuchtung auf die Chlorophylbildung 641 PRINGSHEIM. Theorie der Assimilation der Pflanze 612
LXIY
Inhalt.
Seite S- L. SCHENK. Ueber den Einfluss des Lichtes auf die Entwickelung und den Stoffwechsel der Thiere 612 J . MOLESCHOTT U. S . FÜBINI. Ueber den Einfluss des gemischten und einfarbigen Lichtes auf die Ausscheidung der Kohlensäure durch den thierischen Körper 613 JOUSSET DE BELLESME. Versuche über das Leuchten des Johanniswürmchens 614 W. SIEMENS. Anwendungen der Elektricität auf Gartenbau und Ackerbau. Resume von H. MENIN 615 0. COMES. Das Licht und die Transpiration der Pflanze . . . 615 CARUEL und GESALI. Bericht darüber 615 SCHÜBELER. Die Wirkungen von ununterbrochenem Sonnenlicht auf die Pflanzen 617 E. YUNG. Ueber den Einfluss des farbigen Lichtes auf die Entwickelung der Thiere 617 G. VALENTIN. Unterscheidung zweier Arten optischer Axen in den verschieden doppelbrechenden organischen Gebilden . . 618 N. PRINGSHEIM. Ueber die primären Wirkungen des Lichtes auf die Vegetation 619 0. DEHERAIN. Einfluss des elektrischen Lichtes auf die Pflanzen 1102 18. Optische Apparate. A. S p i e g e l u n d S p i e g e l i n s t r u m e n t e . A. BERTIN. Untersuchung über die magischen Spiegel . . . . L. LAURENT. Magische Spiegel in versilbertem Glase LATCHINOFF. Herstellung von parabolischen Spiegeln F. REITZ. Ueber einen Hülfsheliotropen am Fernrohr . . . . J. G. HOFMANN. Camera lucida M. SCHMIDT. OTTO DECHER.
Doppelwinkelspiegel
619 620 621 621 622 622
Das Prismenkreuz in neuer Form und Anwen-
dung GRUEY. Neue Methode zur Bestimmung gewisser Constanten des Sextanten F. JACOB. Verbesserte Skalenanordnung für reflektirende Instrumente B. R e f r a k t i o n s i n s t r u m e n t e . G. FERRARIS. Ueber die Fernrohre mit Objektiven, die aus mehreren von einander abstehenden Linsen bestehen . . . T. ERTEL u. Sohn. Astronomisches Universalinstrument. . .' . E. VAN DER VEN. Beschreibung und Untersuchung des REPsoLD'schen Universitätsinstruments aus der TEYLER'schen Sammlung
622 623 623
623 624
624
Inhalt.
LXV
Seite E. VAN DER VEN. Ergänzung 624 EÜG. HARTMANN. Ein neues Skalenfernrohr mit Spiegelablesung 625 EDM. C. PICKERING. Grosse Fernrohre 625 H. GOLTZSCH. Astronomisches Doppel-Fernrohr 625 H. C. VOGEL. Ueber eine einfache Methode zur Bestimmung der Brennpunkte und der Abweichungskreise eines Fernrohrobjektivs für Strahlen verschiedener Brechbarkeit . . . . . . 626 JOH. ULMER. Triebwerk fiir Fernrohroculare und Mikroskope . 627 J. P. JOULE. Ein einfaches Mittel die Schwingungen eines Fernrohres zu untersuchen 627 W. H. M. CHKISTIE. Bemerkung über die Biegung des Greenwicher Transitkreises 627 LOEWY und PERIGAUD. Bestimmung der horizontalen seitlichen Instrumentenaxen-Biegung des Meridiankreises von BISCHOFFSHEIM mit Hülfe eines neuen Apparates 628 YVON VILLARCEAU. Bemerkung dazu 628 CH. E . BÜRTON und H . GRUBB. Ueber eine neue Form von Fadeumikrometern zum Gebrauch für astronomische Fernrohre : 628 W. FOERSTER. Ueber die Beleuchtung der Mikrometer-Einrichtungen in Teleskopen und Mikroskopen und einige damit verwandte Fragen 629 Das grosse Wiener Fernrohr 630 R. FERRINI. Neue Formel zur Berechnung der sphärischen Aberration für grosse Linsen 630 EDWARD S . HOLDEN. Bemerkungen über das Licht der als Nachtgläser bemerkten Fernrohre 630 Der Erfinder des astronomischen Fernrohres 631 Litteratur 628 u. 631 b.
Mikroskop und Theile desselben. G. W. ROYSTON-PIGOTT. Mikroskopische Untersuchungen über grosse Auflösbarkeit KRÜSS. Ueber die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Mikroskope F. MILLER. Ein neues Mikroskop A. TSCHIRCH. Das photochemische Mikroskop E. ABBE. Beschreibung eines neuen stereoskopischen Oculars nebst allgemeinen Bemerkungen über die Bedingungen mikrostereoskopischer Beobachtung CRAMER. Ueber ein stereoskopisches Ocular von PRASMOWSKI . TATHAM. Ueber eine neue Form des STEPHENsoN'schen Binoculars Fortachr. d. Phys. XXXV11.
e
631 632 632 632 • 633 634
634
Inhalt.
LXYI C. F. P. WÄCHTER. LEBIEDZINSKI U.
Neuerung an Mikroskopen LOCHOWSKI. Einfaches Mikroskop mit Flüssig-
keitslinsen Ueber SEIBERT'S Systeme für homogene Immersion . . G. W. ROYSTON-PIGOTT. Erscheinungen an heliostat. Sternbildern PERSIFOR FRAZER. Ein Spiegel zur Beleuchtung dunkler Gegenstände für das Projektionsmikroskop W. N. HARTLEY. Beschreibung der Instrumente und Verfahren bei der Photographie des ultravioletten Spektrums d. Spektroskop. DONDERS. Ueber Spektroskope und spektroskopische Untersuchungen zur Bestimmung der Farbenblindheit F. LIPPICH. Ueber die Lichtstärke der Spektralapparate . . . 0 . LOHSE. Ueber einen rotirenden Spektralapparat v. KONKOLY. Ein kleines Universalspektroskop BRÜNN. Protuberanzenspektroskop mit excentrischer bogenförmiger Spaltvorrichtung H. C. VOGEL. Vermischte Mittheilungen betreffend Spektralapparate. I. Vorrichtung zur Messung der Spektrallinien, besonders bei lichtschwachen Spektren. II. Ein Spektroskop zur Beobachtung lichtschwacher Nebelflecke und Kometen. III. Ueber Interferenzgitter und ihre Verwendung zu Spektralapparaten A. ROLLET. Ueber ein Polarispektromikroskop mit Bemerkungen über das Spektrumocular CH. V. ZENGER. Ueber die Anwendung von Flüssigkeitsprismen beim gradsichtigen Spektroskop W. "WERNICKE. Neue Flüssigkeitsprisma für Spektralapparate . P. GLAN. Ueber ein Spektralfernrohr CH. V. ZENGER. Gradsichtiges Spektroskop mit Kalkspath . . FR. FUCHS. Vorschläge zur Construktion einiger optischer Vorrichtungen E. KETTELER. Der „Fixator", ein Ergänzungsapparat des Spektrometers E. J. STONE. Ueber eine Methode die Wirkung von geringen Fehlern der Adjustirung zu entfernen bei Versuchen über die Aenderungen der Brechbarkeit, welche durch relative Bewegung in der Gesichtslinie hervorgebracht werden J . L. SCHÖNN. Gasröhren mit Bergkrystallfenstern für ultraviolette Strahlen C. V e r s c h i e d e n e o p t i s c h e A p p a r a t e . G. FÜCHTBAOER. Vervollkommneter Vorlesungsapparat für Spiegelung und Brechung FLESCH.
Seite 634 635 635 635 636 636
637 638 638 639 639
639 641 642 642 643 644 644 645
646 646
647
Inhalt.
LXVII Seite
Ueber den konischen Spiegel NAGEL.. Ueber die neuen nach metrischem Maasse bezeichneten Brillengläser F . AUGUST. Der Skiostat LANDOLT. Entfernungsmesser W . WERNER. Das dioptrische Mikrometer A. CROVA. Apparat zur Projicirnng eines Bildes auf beliebige Entfernung mit veränderlicher Vergrösserung FRANCIS FRANCK. Verfahren um die zu Demonstrationen mittelst der Projektion dienenden Figuren auszuführen. Aufschreiben von Curven in der Projectionslampe W. L E CONTE S T E V E N S . Das Stereoskop und das Sehen durch optische Divergenz A. v. LASAULX. Apparat zur Demonstration der sog. sphärischen Projektion sowie der Lage der optischen Axen und der Verhältnisse der Dispersion an Krystallen E. L O M M E L . Einfaches Verfahren, die stroboskopischen Erscheinungen für Viele gleichzeitig sichtbar zur machen . . . . CROVA. Optischer Telegraph C. S . P I E R C E . Weite der R Ü T H E R P O R D ' s c h e n Theilungen . . . L. S O H N C K E . Ein Apparat zur Beobachtung der N B W T O N ' s c h e n Ringe S C H M I D T und H A E N S C H . Eeilcompensation an Polarisationsinstrumenten S . P. T H O M S O N . Ueber ein neues polarisirendes Prisma . . . . E. L O M M E L . Ein Polarisationsapparat aus Magnesiumplatincyänür MOUCHOT.
P.
GLAN.
Nachtrag zum
Polarisator
647 648 648
649 649
650 650
650 651 651 651
652 652 653 653 654
655 Polarimeter . EDELMANN, Verbesserungen am H o F M A N N ' s c h e n Polarimeter . . 655 M . SCHLESINGER. Das WASSERLEIN'SC1I6 Saccharimeter . . . . 655 C. M . GARIEL. Die Cusco'sche Linse mit veränderlichem Brennpunkte 655 J . H . POINTING. Ueber eine einfache Form des Saccharimeter . 656 BERTIN. Neue Turmalinzange 657 C. J . W O O D W A R D . Ueber einen Wellenapparat für Vorlesungszwecke zur Demonstration der FRESNEL'schen Anschauung von dem polarisirten Lichte 657 E . VILES. Ueber das Kalklicht 657 G. E. B L A C K H A M . Das V Diaphragma für grosse Winkel . . . 1103 A . E. D O L B E A R . Ueber die absolute Unsichtbarkeit der Moleküle und Atome 1103 Litteratur 658 u. 1103 J.
G.
647
HOFMANN.
e*
Lxvni
Inhalt. Vierter Abschnitt.
W ä r m e l e h r e . Seite 10. Theorie der Wärme and calorische Maschinen. Allgemeine Theorie. RESAL. Theorie der Wärme 1104 19A. M e c h a n i s c h e W ä r m e t h e o r i e . A. Erster Hauptsatz. N . SCHILLER. Einige Anwendungen der mechanischen Wärme661 theorie auf die Gestaltsänderungen elastischer Körper . . . Litteratur 1104 B. Zweiter Hauptsatz. G. GELLÉRIER. Einige Sätze der Thermodynamik und ihre Anwendung auf die Theorie des Wasserdampfes 663 J . H . POYNTING. Zustandsänderung 666 A. HORSTMANN. Ueber die Anwendungen des zweiten Hauptsatzes der mechanischen Wärmetheorie auf chemische Erscheinungen 1105 J . MOUTIER. Theorie der nicht umkehrbaren Zustandsänderung 1 1 0 6 C. Gastheorie. R . CLAUSIUS. Theoretische Bestimmung des Dampfdruckes . . 669 MAX PLANCK. Zur Theorie des Sättigungsgesetzes 672 J . D. VAN DER W A A L S . Die Continuität des gasförmigen und flüssigen Zustandes, übersetzt von F R . ROTH 673 Beiträge zur Kenntniss des Gesetzes der übereinstimmenden Zustände 673 H . A. LORENTZ. Ueber die Anwendung des Satzes vom Virial in der kinetischen Theorie der Gase 679 D. J . KORTEWEG. Ueber den Einfluss der räumlichen Ausdehnung der Moleküle auf den Druck eines Gases 680 P . M . HERINGA. Betrachtungen über den Zustand der Naturkunde . . • 681 G. SCHMIDT. Vier physikalische Abhandlungen von W. SCHLEMÜLLER
G.
Die Bewegung eines kugelförmigen Atoms in einem ideaeln Gase C. CELLÉRIER. Bemerkung über die Vertheilung der Molekulargeschwindigkeiten in den Gasen J . MOUTIER. Ueber eine Classe begrenzter chemischer Reaktionen — — Ueber den Einfluss eines fremden Gases bei der Dissociation gasförmiger Verbindungen
682
LÜBECK.
682 685 687 687
Inhalt.
J. MOUTIER.
LXIX
Ueber die Spannungen des Essigsäuredampfes .
H. A . LORENTZ.
Nachtrag zu der Abhandlung:
wendung des Satzes vom Virial in
Ueber
.
die A n -
der kinetischen Theorie
der Gase
689
A L . GOUILLY. drückt
.
R. A . MEES.
Ueber die Funktion, welche den Gaszustand aus. •
689
Die
Fortpflanzung
ebener Schallwellen
in Gasen
nach der kinetischen Gastheorie E. DORN.
689
Ueber die absolute Grösse der Gasmoleküle
J. CLERK MAXWELL.
. . . .
690
Ueber BOLTZMANN'S Satz von der mittleren
Vertheilung der Energie in einem Systeme materieller Punkte PUSCHL.
L e b e r die latente W ä r m e der Dämpfe
H. A . LORERTZ.
Die Bewegungsgleichungen
der
'. Gase und
691 697
die
Fortpflanzung des Schalles nach der kinetischen Gastheorie . GOÜILLY.
Seite 687
701
Ueber die Funktion, welche den Gaszustand ausdrückt,
dQ und über die Funktion A, welche — j - zu einem vollständigen Differential macht B.
Anwendungen R . H. THURSTON.
1107
der mechanischen
Wärmetheorie.
Ueber das Expansionsverhältniss beim gröss-
ten Wirkungsgrad —
—
711
Bemerkung in Bezug auf die
geeignete Methode der E x -
pansion des Dampfes und der Regulirung der Maschine F. BROCQ.
711
Apparat zur Messung der vom Dampfe mitgerissenen
Wassermenge
713
NIEL MC DOUGALL U. G. SCHMIDT. G.
SCHMIDT.
SCHRÖTER'S
Gegen Compound-Maschinen
calorimetrische
Untersuchung
Compound-Maschine
714
0. HALLAUER und G. SCHMIDT.
Ueber Untersuchungen an Com-
pound-Maschinen J. HOCK.
714
Ueber Verdampfung bei constantem Volumen der V e r -
brennungsgase
714
V . DWELSHAUVERS-DERY und G. SCHMIDT.
Ueber
die calorime-
trische Untersuchungsmethode der Dampfmaschinen WIESNEGG.
. . . .
714
Dampfdruckregulator
715
Ueber BUNTE'S Verdampfversuche von G. SCHMIDT H. DE GRAFIGNY. W . THOMSON.
Ueber
die
Bestimmung
715 des' Wärmeverlustes .
in .
716
Ueber die Dampfausdehnung in Pumpmaschinen . .
716
J. STURGEON. LAWSON.
715
Die Motoren
Dampfkesseln herrührend von der Kesselsteinbildung H. DAVEY.
713
einer
.
Luftcompression
Explosion der Dampfkessel
716 . .
.
.
716
Inhalt.
LXX
Seite ESCHER.
Ueber den Einfluss der Cylinderwände auf den Dampf-
verbrauch STAPFER.
717
Gebrauch anderer Dämpfe als vom Wasser
. . . .
Litteratur
20.
717
717 u. 1108
Thermometrie und Aosdehuoug.
Metronomische Beiträge No. 3. Thermometrische Untersuchungen. Herausgegeben von W. FOERBTRE, Director der Kaiserlichen Normal-Aichungs-Commission
719
1. M. THIESEN.
Vergleichungen von Quecksilberthermome'tern .
719
2. L. GRUNMACH. Vergleichungen von Quecksilberthermometern mit dem Luftthermometer
722
3. H. F. WIEBE. Ueber die Bewegungen der Fundamentalpunkte von Thermometern
725
4. B. "WEINSTEIN. Ueber die Reduktion der Angaben von Gasthermometern auf absolute Temperaturen .
726
G. M. WHIPPLE.
729
Normalthermometer
LEONARD WALDO.
Arbeiten über Thermometrie aus dem Win-
chester Observatorium des Yale College T . RUSSELL.
NEUMANN'S Methode
729
der Thermometercalibrirung
mit Methoden zur Erhaltung von Calibrirungsmethoden AL. HANDL.
. .
731
Untersuchungen in der Thermometrie . . .
732
ZUT Theorie des Thermometers
EDMUND J. MILLS.
731
T . E. THORPE U. A . W. RÜCKER. Bemerkungen über Dr. MILLS'S. Untersuchungen über Thermometrie EDMUND J. MILLS.
T . E. THORPE u. A. W. RCCKER. RÜCKER.
Ueber
734
Bemerkungen über Thermometrie Bemerkungen dazu
die Calibrirung von
734 . . . .
Quecksilberthermometern
nach der BESSEL'schen Methode D. WINSTANLEY. J. PERNET.
735
Luftthermometer
736
Ueber die Mittel bei der Auswerthung der Tempera-
turen den Einfluss der Veränderlichkeit
der Fixpunkte
der
Quecksilberthermometer zu eliminiren C. MAZE.
Vergleichung
der FAHRENHEIT'schen
736 und CELSIUS'-
schen Skalen H. DASSART.
737
Umrechnung der Thermometerskalen
LANCELOT W . ANDREWS.
Der Druckfehler der Challenger Thermometer
HORACE T . BROWN.
737 738
Ein elektrisches Thermometer zur Bestim-
mung von Temperaturen an entfernten Orten A. WEINHOLD.
737
Eine neue für chemische Zwecke ge-
eignete Form des Luftthermometers TAIT.
734
DemonstrationsthermofUeter
• 738 739
Inhalt. A. W. ADAMS. HENRY DUFOUR. ZABEL.
Ein neuer Thermograph . . . . , Differential-Demonstrationsthermometer . . . .
Metallthermometer
LXXI
Seite 739 740 740
A. CROVA. Versuche in den Bergwerken von Creuzot über die optische Messung hoher Temperaturen 741 PENSKY. Mittheilungen über die Veränderlichkeit der Quecksilberthermometer 741 MAREY. Ueber einen neuen Thermograph 741 D'ARSONVAL. Thermo-Regulator für hohe Temperaturen . . . . 741 C . B . COMSTOOK. Längenänderung eines Zinkstabes bei gleichbleibender Temperatur 743 T. C. MENDENHALL. Ueber die Bestimmung des Ausdehnungscoefficienten von Beugungsgittern mit Hülfe des Spektrums 744 R. FUESS. Ueber die Ausdehnung des Hartgummi . . . . . . . 744 (*)C. J. BROCH. Fixpunkte der Thermometer und Siedetemperaturen des reinen Wassers . 745 ( * ) J . R . BENOÎT. Untersuchungen über den FizEAu'schen Apparat für Messung der Ausdehnungen 745 S . SCICHLONE. Untersuchung über die Ausdehnung des festen Schwefels 745 P A U L VOLKMANN. Z U den bisherigen Beobachtungen der Ausdehnung des Wassers durch die Wärme 746 E. L. NICHOLS und A. W . W H E E L E R . Ueber den Ausdehnungscoefficient von Gaslösungen 747 P. DE HEEN. Ueber die Ausdehnung von Salzlösungen und einiger organischen Substanzen 748 W. SPRING. Bericht über Vorstehendes 748 G . FOLGHERAITER. Ueber die thermische Ausdehnung der Alkohollösungen von, Salicyl-, Anis- und Gallussäure und über das Dichtigkeitsmaximum der wässrigen Lösungen dieser Substanzen 749 AIMÉ WITZ. Ueber die Kältewirkung der Gase und Dämpfe . . 750 R. BLOCHMANN. Ueber die Ursachen des Leuchtendwerdens d e r ' Flamme des BUNSEN"sehen Brenners in Folge des Erhitzens der Brennerröhre 751 T H . HEUMANN. Die entleuchtende Wirkung der Luft in der Flamme des BuNSEN'schen Brenners 752 R. BLOCHMANN. Dasselbe 752 C H . MARKHAM. Zur Ausdehnung des Gusseisens . . . . . . . 752 0 . PETTERSON. Beschreibung eines neuen Dilatometers- . . . . 753 MICHAEL FLÜRSCHEIM. Apparat zur schnellen Erzeugung hoher Wärmegrade und dessen verschiedene Anwendungen . . . . 7*>3
Inhalt.
LXXII
Seite
A. NIESKE. Neue Methode der Heizung F. BECKER und H. MÜLLER. Wärmeschutzmasse JULIUS SCHOBER. Mehrflammiger Brenner mit gleichzeitiger Luftund Gasregulirung A. TERQUEM. Neuer Gasbrenner und Lampe für monochromatisches Licht J. LEBEDEFF. Ueber die Ausdehnung des Kautschuks . . . . K. SHUK. Volumen von Flüssigkeiten als Funktion der Temperatur bei constantem Druck M. AVENARIUS. Ueber in physikalischer Beziehung ähnliche Flüssigkeiten MAX SÜLLIG. Zur Theorie der Metallthermometer Litteratur
12. B.
753 753 754 754 755 755 755 1108 756
Quelleu der Wärme. Chemische. W ä r m e q u e l l e n .
BERTHELOT. Ueber die reciproken Ersetzungen der Wasserstoffsäuren Specifische Wärme und Lösungswärme der Ueberchlorsäure — — Untersuchungen über die Ueberchlorsäure SARRAU und VIELLE. Bildungswärme der Explosifstoffe; numerische Angaben BERTHELOT und VIELLE. Thermische Untersuchungen über das salpetersaure Diazobenzol — — — — Untersuchungen über Schwefelstickstoff — — — — Ueber die Bildungswärme des Kaliumperchlorür . Ueber die isomeren Zustände der Haloidsalze — — Ueber den Chloräther des Glycols Ueber Chloralalkoholat — — Untersuchungen über den Glycoläther und über die Oxyde des Aethylens — — Verbrennung durch Stickstoffoxyd — — Ueber das Oxyd des Magneteisens — — und OGIER. Untersuchungen über die ameiseDsauren Aether 1- Ueber die Bildungswärme des Acetylens Wirkung der Wasserstoffsäuren auf die Halogensalze, welche dasselbe Element einschliessen und OGIER. Ueber die Bildungswärme des Diallyl, der chlorirten Körper und des Aldehyds
757 758 759 761 761 762 762 763 764 765 765 767 769 769 770 771 771
Inhalt.
LXXI1I
J . OGIER. Ueber die Bromüre und Jodüre des Phosphors . . . Ueber die Chlorüre, Bromüre und Jodüre des Schwefels . LOUGUININE. Ueber die Wärmemengen, welche bei der Verbrennung einiger Substanzen der gesättigten Fettreihe entwickelt werden — — Ueber die Verbrennungswärmen des Heptan und des Hexahydrotoluen Ueber die Verbrennungswärmen einiger Alkohole der Allylreihe und der Aldehyde, welche denselben isomer sind . P. SABATIER. Ueber die Chlorverbindungen des Eisens . . . . — — Thermische Untersuchungen über die Schwefelverbitidungen ANDRE. Ueber die Bildungswärme des Calciumoxychlorids . . — — Ueber die Oxychlorüre des Strontium und des Barium IOANNIS. Cyanure des Natrium und des Barium — — Cyanure des Strontium, Calcium und des Zink . . . . — — Oxycyanure des Blei, Cadmium und des Quecksilbers . . C. v. THAN. Thermochemische Untersuchungen . . . . . . . A. SCHULLER. Bildungswärme des Wassers A. DITTE. Ueber die Auflösung des Silbers in Gegenwart der alkalischen Jodüre WALD. Studie über Energie producirende chemische Processe . E. F I L H O L und SENDERENS. Einwirkung von Schwefel auf verschiedene Metalllösungen M. BELLATI und R . ROMANESE. Thermische Eigenschatt einiger Doppeljodide JUL. THOMSEN. Verbrennungswärme organischer Körper . . . . J. K. KILBOÜRN. Künstliche Kälteerzeugung EVELYN M. WALTON. Verflüssigung und Kälteerzeugung durch die gegenseitige Wirkung fester Körper . G. QUESNEVILLE. Verbrennungs- und Bildungswärmen organischer Körper in Uebereinstimmung mit den rationellen Formeln K. HEUMANN. Die entleuchtende Wirkung der Luft in der Flamme des BuNBEN'schen Brenners R . BLOCHMANN.
Dasselbe
Die Ursachen des Nichtleuchtens der BUNSEN'schen Flamme H. HAEDICKE. Zur Selbstentzündung.der Steinkohlen . . . . OTTO PETTERSSON. Methoden und Untersuchungen der physikalischen Chemie. IV. Methode zur Bestimmung der latenten Schmelzwärme der Körper
Seite 773 773
774 775 775 776 777 778 779 779 780 781 781 782 782 783 784 785 786 787 787
788 789 789
K . HEUMANN.
789 790
790
Inhalt.
LXXIV
• Seite Methoden und Untersuchungen der physikalischen Chemie 791 F. UPPENBORN. Casbrenner für monochromatisches Licht . . . 792 J. W. THOMAS. Ueber die Heizkraft von Brennmaterial und über THOMPSON'S Calorimeter 792 R . MTJENCKE. Gaslampe zur Erzeugung hoher Temperaturen . . 793 MALLARD et LE CHATELIER. Ueber die Verbrennungswärme und die Dissociation der Kohlensäure und des Wasserdampfes . 793 J. RIBAN. Ueber die Zersetzung der ameisensaureu Metallverbindungen (2 Arb.) . 794 BERTHELOT. Bemerkungen dazu 794 C. W I L L . SIEMENS. Gas u. Elektricität als Wärmeerzeuger (2 Arb.) 795 B. DANILEWSKY. Verbrennungswärme der Ei weisskörper . . . 796 A. ANCELIN. Erwärmung der Eisenbahnwagen durch krystallisirtes Natriumacetat 796 W. MÖLLER-ERZBACH. Ueber die bei der Bildung von Haloidsalzen beobachtete Contraktion im Vergleich mit der Bildungswärme derselben 797 Die Volumverhältnisse bei der Bildung und Umsetzung von Sauerstoffsalzen im Vergleich mit den dabei entwickelten Wärmemengen 797 LEBAIGUE. Bestimmung der Heizkraft der Wärmstoffe . . . . 797 W. PREOBRASCHENSKI. Ueber Schmelzwärme 798 BERTHELOT. Ueber die isomeren Zustände der Haloidsalze . . 798 Die Explosionskörper 799 T E S S I DU MOTAI U. A.. J. Rossi. Neues Verfahren zur Erzeu• 799 gung von Kälte Mc GEORGE. Ein neuer Gasbrenner 799 SIEMENS' neuer Gasbrenner 799 OTTO PETTERSON.
ROSENFELD.
Vorlesungsversuche
799
L. BLEEKRODE. Ein Vöriesungsversuch über Eiskrystalle . . . 800 W. HOLTZ. Ueber einige merkwürdige Erscheinungen an Flammen 800 Litteratur 800 u. 1109 C. Physiologische Wärmequellen 802
22.
Aenderong des Aggregalzostandes.
J . W. CLARK. Ueber das Verhalten von Flüssigkeiten und Gasen in der Nähe der kritischen Temperaturen D. H. DICKSON. Ueber das Kriterium, durch welches der kritische Punkt eines Gases bestimmt ist W. THOMSON. Ueber eine Methode die kritische Temperatur für jede Flüssigkeit und ihren Dampf ohne Apparat zu bestimmen
803 804 805
Inhalt.
LXXV
MASURE. Ueber die Verdampfung des Wassers und die Transpiration der Pflanzen J. STEFAN. Verdampfung einer Flüssigkeit, welche in einem Gefäss mit kreisförmiger oder elliptischer Umgrenzung vorhanden ist . F . N I E S und A . WINKELMANN. Ueber Volumenveränderungen einiger Metalle beim Schmelzen 0. STRAUSS. Die kritische Temperatur von Flüssigkeitsgemischen 2 Arb D. MENDELEJEFF. Destillation von Flüssigkeitsgeinengen . . . CARLO MARANGONI. Flüchtigkeit der concentrirten Schwefelsäure A. WEINHOLD.
TH. CARNELLEY.
Eisversuche
Seite 805
805 806 807 808 808
808
Versuche über Eis unter' niedrigem Drucke . Dr. CARNELLEY'S Versuch mit Quecksilber-
808
chlorid CARNELLEY. Beschreibung der Vorrichtung zur Erhaltung eines Vakuums über Eis. AYRTON. Bemerkungen dazu . . . . A. WÜLLNER. Ueber die angebliche Erhitzung des Eises . . . LOTHAR MEYER. Verdampfung ohne Schmelzung
809 810 810 810
A. S. HERSCHEL. Unschmelzbares Eis J . B. HANNAY. Heisses Eis
810 811
J.
B.
HANNAY.
GEORGE
B.
RICHMOND.
C. J . E . BRUTEL
.'
Dasselbe
DE LA R I V I E R E
selbe
•
811 und
A.
VAN
HA«SELT.
Das-
• Dasselbe A. M. BOUTLEROFF. Eis unter kritischem Drucke OTTO PETTERSSON. Die obere Temperaturgrenze des gewöhnlichen Eises OLIVER J . LODGE. Heisses Eis" JOHN PERRY. Dasselbe : A. SCHULLER. Ueber die angebliche Erwärmung des Eises über" Nullgrad L . CAILLETET und P . HAUTEFEUILLE. Untersuchungen über die Zustandsänderungen in der Nähe der kritischen Temperatur J. B. HANNAY. Ueber den flüssigen und den gasförmigen Zustand L . CAILLETET und P . HAUTEFEUILLE. Untersuchungen über die Verflüssigung der Gasgemische THOMAS CARNELLEY und L. T . O ' S H E A . Eine Beziehung zwischen den Schmelzpunkten der Elemente und der festen binären Verbindungen sowie die Verbindungswärmen dieser Verbindungen W. RAMSAY. Ueber den kritischen Punkt HERBERT MC LEOD.
811 811
811 812 813 813
813 813 814 814
815 816
Inhalt.
LXXVI
J. B. HANNAY.
Ueber die Grenze des flüssigen Zustandes .
W . THOMSON.
.
.
Seite 818
Ueber eine Methode ohne mechanische Mittel die
Grenztemperatur für Flüssigkeit
und Dampf
eines Fluidums
zu ermitteln
818
G. F. RODWELL.
Ueber die Wirkung von W ä r m e auf die Chlo-
ride, Bromide und Jodide von Silber und auf einige Chlorobromoiodide von Silber J. HOLLAND.
G. SCHACHERL. G. LUNGE.
819
Schmelzen des Iridiums
820
Ueber den Siedepunkt der Unterchlorsäure
.
.
Ueber die Gefrierpunkte von Schwefelsäuren verschie-
dener Concentration BR. PAWLEWSKI.
820
Einfacher Apparat zur Bestimmung des Siede-
punktes
.
ARTHUR W . WRIGHT.
.
821
Evaporimeter
G. COUTTOLENC. J. THOULET.
822
Verdampfung des Glycerins
822
Schmelzbarkeit einiger Mineralien und ihre speci-
Gewichte nach dem Schmelzen
C. SLUGINOFF.
.
823
Ueber Erstarren und Verdampfen von T r o p f e n .
823
HAUTEFEUILLE und CHAPPUIS. F. M. RAOUL.
Ueber
den
Verflüssigung von Ozon . . . .
Gefrierpunkt
alkoholischer
823
Flüssig-
keiten
823
A . LEDEBUR. R . HAASS.
Ueber Schmelzbarkeit und Schmelztemperatur .
.
Ein Vorlesungsversuch
0 . SCHUMANN.
824 824
Ueber Dampfspannung homologer Ester . . . .
Litteratur
23.
821
Ein Apparat für die Destillation des Queck-
silbers im Vakuum FORNIONI.
fischen
820
825
825 u. 1109
Specifische Wärme, Calorimetrle.
L . F. NILSON und 0 . PETTERSON.
Molekularwärme und V o l u m e n
der seltenen Erden und deren Sulfate J. W . MALLET. Bestimmung
Ueber der
eine
einfache Form
specifischen Wärmen
. eines Apparats fester
und
flüssiger
Körper mit kleinen Mengen derselben M. BERTHELOT.
827
Specifische W ä r m e und Lösungswärme der Ueber-
chlorsäure
828
B. STEWART und W . STROUD.
Ueber die Resultate einer Abän-
derung des BUNSEN'schen Calorimeters J. H. GRAF.
826
zur
828
Zur Bestimmung der specifischen Wärme bei con-
stantem Volumen von Gasen 0 . PETTER8SON.
Methoden und Untersuchungen
lischen Chemie
829 der
physikali829
Inhalt.
K.
LXXVII
Seite
Ueber die specifische Wärme des Chlor-, des Brom-, und des Jodgases L. BOLTZMANN. ZU K . STRECKER'S Abhandlung: Ueber die specifische Wärme des Chlors etc C. v. T H A N . Ueber die Vergleichung der Ergebnisse calorimetrischer Messungen v. R E I S . Die specifische Wärme flüssiger organischer Verbindungen und ihre Beziehung zu deren Moleculargewicht . . MALLARD und L E CHATELIER. Ueber die specifische Wärme der Gase bei hohen Temperaturen F. ZETTERMANN. Untersuchungen über die specifische Wärme der Mischungen von Wasser und der drei primären Alkohole STRECKER.
CJH402,
C4H6OA u n d
K . LATSCHINOPF. M . BERTHELOT.
831 833 833 833 834
C6H80J
835
Vorlesungsversuch über die specifischen Wärmen Ueber die Correktion der Erkaltung im Calori-
835
meter Ueber die Bestimmung der specifischen Wärme von Salzlösungen J: B. HANNAY. Ueber ein neues Kalorimeter PETTERSSON. Ueber die Veränderlichkeit der specifischen Wärme des Quecksilbers mit der Temperatur Ueber die Krystallisationswärme von Myrsyram und Aethiksyram Ueber die latente Wärme des Wassers bei Temperaturen unter 0° ROSSETTI u. VILLARI. Ueber die Arbeit des Dr. GEROSA: Ueber die specifische Wärme des'Wassers bei Temperaturen in der Nähe der grössten Dichtigkeit A . COSSA und MARIO ZECCHINI. Ueber das neutrale Cerwolframiat A. COSSA. Ueber das Didymwolframiat Litteratur
835
THOMAS GRAY.
1110 1110 . 1111 1111 1112
1112 1112 1112 836
24. VerbreilDDg der Wärme. A. W ä r m e l e i t u n g . J . ROSNER. Ueber Wärmeleitung und die Methoden das Wärmeleitungsvermögen der Körper zu bestimmen G . KIRCHHOFF und G . HANSEMANN. Ueber die Leitungsfähigkeit der Metalle für Wärme und Elektricität L. LORENZ. Ueber das Leitungsvermögen der Metalle für Wärme und Elektricität C. CHRISTIANSEN. Einige Versuche über die Wärmeleitung . .
836 837 840 845
Lxxvni
Inhalt. Seite
H. LORBERG.
Ueber "Wärmeleitung in einem System von Cylin-
dern, und über die experimentelle Bestimmung der Leitungsfähigkeit des Wassers TAIT.
847
Bemerkung über das Wärmeleitungsvermögen
und über
die "Wirkungen von Temperaturänderungen der specifischen Wärme und Leitungsvermögen
auf
die Fortpflanzung
von
ebenen Wärmewellen J. T. BOTTOMLEY.
849
Zusatz zu der Arbeit: „Ueber das Wärmelei-
tungsvermögen des Wassers" L. GRAETZ.
850
Ueber die Wärmeleitungsfähigkeit von Gasen und
ihre Abhängigkeit von der Temperatur A . WINKELMANN.
Zu den Versuchen
851
des H r n . L . GRAETZ :
„Ueber
die Wärmeleitungsfähigkeit B. GRAETZ.
851
Ueber die W ärmeleitungsfähigkeit der Gase.
Er-
wiederung auf die Bemerkungen des Hrn. WINKELMANN . . MALLARD und LE CHATELIER.
851
U e b e r die A b k ü h l u n g s g e s c h w i n d i g -
854
keit der Gase bei hohen Temperaturen GEORG BAUMGARTNER. Einfacher Apparat zur Demonstration des verschiedenen Leitungsvermögens und der specifischen Wärme • von Flüssigkeiten G. GRASSI.
856
Ueber den Durchgang der Wärme durch zwei be-
wegte Fluida, welche durch
eine feste Wand von einander
getrennt sind JOHN AITKEN.
857 Ueber die Temperaturvertheilung unter dem Eis
in zugefrorenen Seen
857
Litteratur
857
•
B. W ä r m e s r r a h l u n g . S . P . LANGLEY.
Die Wärmewaage
858
L. GRUNMACH. Elektromagnetische Drehung der Polarisationsebene der strahlenden Wärme JOHN TYNDALL.
Wirkung
859 eines interfaittirenden
Lichtstrahles
auf Gase
860
W . C. RÖNTGEN.
Absorption von Wärmestrahlen durch Gase
ARNEY und FESTING.
.
Ueber den Durchgang von Strahlen gerin862
ger Brechbarkeit durch Ebonit MRQUENNE.
Die Absorption
und
die Zerstreuung
der Wärme
durch die Blätter G. F. FITZGERALD.
862
Ueber REYNOLD'S Arbeit: Ueber einige dimen.
863
. .
863
sionale Eigenschaften der Materie im gasförmigen Zustand OSBORNE REYNOLDS. Litteratur
861
Dimensionale Eigenschaften der Gase
864
Inhalt.
Lxxrx
C. A r b e i t e n ü b e r d a s R a d i o m e t e r Litteratur
Seite 865
Fünfter Abschnitt.
E l e k t r i c i t ä t s l e h r e . 25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
Beschlüsse des Pariser elektrischen Congresses W . WEBER und F. ZÖLLNER. Ueber Einrichtungen zum Gebrauch absoluter Maasse in der Electrodynamik mit praktischer Anwendung MASCART. Ueber das absolute Maass der Ströme durch Elektrolyse R. SHIDA. Bemerkung zu seinem Aufsatz: Ueber die Zahl der elektrostatischen Einheiten in der elektromagnetischen Einheit ALDER WRIGHT. Antwort darauf ! Fernere Diskussion ANDREA GRAY. Bemerkung dazu H. HELMHOLTZ. Ueber die auf das Innere magnetisch oder dielektrisch polarisirter Körper wirkenden Kräfte L. BOLTZMANN. Zur Theorie der elektrischen Ausdehnung oder Elektrostriktion M. G. LIPPMANN. Princip der Erhaltung der Elektricität . . . S. P. THOMPSON. Die Erhaltung der Elektricität . G. LIPPMANN. Dasselbe . S. P . THOMPSON. Dasselbe
H.
J. R. H. A.
J. R.
Ueber die Erhaltung der Elektricität und die absolute Skala des elektrischen Potentials HELMHOLTZ. Ueber die neuere Entwickelung von FARADAY'S Anschauung von der Elektricität L. HOORWEG. ' Thermische Theorie des galvanischen Stroms . COLLEY. Ueber die Existenz des ponderoelektrokinetischen Theils der Energie des elektromagnetischen Feldes . . . . HERTZ. Obere Grenze für die kinetische Energie der bewegten Elektricität. H. ROWLAND. Ueber die allgemeinen Gleichungen der elektromagnetischen Wirkung mit Anwendung auf eine neue Theorie der elektrischen Anziehungen und der Theorie der magnetischen Drehung des polarisirten Lichtes J . THOMSON. Bemerkung dazu T. GLAZEBROOK. Ueber die molekulare Wirbeltheorie der elektromagnetischen Wirkung
869
870 871 872 872
872 872
872 875 875 876 876 876
877 878 878 879 880
881 881 882
LXXX
Inhalt.
C. A. BJERKNES. Ueber die Nachahmung der elektrischen und magnetischen Wirkungen auf hydrodynamischem Wege . . . Sogenannte hydro-elektrische und hydro-magnetische Erscheinungen FORBES. Hydrodynamische Analogien mit der Elektricität und dem Magnetismus TH. SCHWEDOPP. Bemerkung zur Theorie der schwingenden Kugeln von Hrn. BJERKNES FRANCIS FITZGERALD. Ueber die Möglichkeit, wellenartige Störungen im Aether mit Hülfe elektrischer Kräfte hervorzurufen J . J. THOMSON. Ueber die durch Bewegung elektrisirter Körper erzielten elektrischen und magnetischen Wirkungen . . . . E. RIEKE. Ueber die Bewegung eines elektrischen Theilchens in einem homogenen elektrischen Felde und das negative elektrische Glühlicht H. HERTZ. Ueber die Vertheilung der Elektricität auf der Oberfläche bewegter Leiter • W. SIEMENS. Beiträge zur Theorie des Elektromagnetismus . . HAROLD W H I T I N G . Ueber die Fortpflanzung magnetischer Wellen in weichem Eisen A. RIGHI. Beiträge zur Theorie der Magnetisirung des Stahles E. RIEKE. Beiträge zur Lehre vom inducirten Magnetismus . . G . WJIEDEMANN. Bemerkungen zu Prof. HUGHES Aufsatz über Molekular Magnetismus 0. CHWOLSON. Allgemeine Theorie der magnetische« Dämpfer . J. STEPHAN. Ueber die Abweichungen der AMPERE'schen Theorie des Magnetismus von der Theorie der elektromagnetischen Kräfte N. UMOW. Ableitung der elektrodynamischen Inductionsgesetze . E LEHMANN. Ueber die Einwirkung ruhender und rotirender Kugelflächen unter Zugrundelegung des WEBER'schen Gesetzes J. FRÖHLICH. Zur Theorie der stationären elektrischen Strömung nach den Gesetzen von CLAUSIUS, RIEMANN und W E B E R . . — — CLAUSIUS Gesetz und die Bewegung der Erde im Räume E. BUDDE. Das CLAUsius'sche Gesetz und die Bewegung der Erde im Räume II H . LORBERG.
B e m e r k u n g zu d e m A u f s a t z e
von RIEKE:
Seite 883 883 883 884
884 885
886 886 887 888 889 890 891 891
892 893
893 894 894
894
„Ueber
die elektrischen Eleinentargesetze" R. CLAUSIUS. Ueber einige Bemerkungen des Herrn C. NEUMANN in Bezug auf Elektrodynamik A. GUEBHARD. Ueber einige neue Fälle von äquipotentialen Fi-
895 895
Inhalt.
LXXXI
Seite gttren, welche durch elektrochemische Wirkung verwirklicht sind 895 A. O. GREENHILL. Lösung einiger Probleme der Leitung von "Wärme und Elektricität in ebenen Figuren mit Hülfe von elliptischen Funktionen . . . . , " . . . . 896 F. G. MEHLER. Ueber eine mit den Kugel- und Cylinderftfnktionen verwandte Function und ihre Anwendung in der Theorie der Elektricitätsvertheilung 89G Zur Theorie der Vertheilung der Elektricität in leitenden Körpern 89G C. NEUMANN. Die Vertheilung der Elektricität auf einer Kugelkalotte 896 Ueber die MEHLER'schen Kegelfunktionen und ihre Anwendung auf elektrostatische Probleme 896 D. MOUTIER. Ueber das Potential einer elliptischen Elektricitätsschicht . 896 — — Ueber die Niveauflächen eines elektrisirten Umdrehungsellipsoid 897 MAGGI. Ueber ein Problem der Elektrostatik 897 — — Vertheilung der Elektricität auf zwei unendlichen, ebenen, parallelen Leitern, welche der Wirkung eines zwischen ihnen liegenden inducirenden Punktes ausgesetzt sind 897 M. D. NIVEN. Die elektrostatische Capacität eines Conduktors, welcher durch zwei in einem Winkel sich schneidende sphärische Oberflächen begrenzt wird 898 L. LEVY. Ueber die Möglichkeit des elektrischen Gleichge • wichtes 898 L. CORDIER. Untersuchungen über die Fundamentalgesetze der Elektrodynamik 898 CROULLEBOIS. Neuer Beweis des RIEMANN'schen Satzes . . . . 898 M. BRILLOUIN. Integration der Differentialgleichungen, zu welchen die Untersuchung der Induktionserscheinungen in abgeleiteten Stromkreisen führt 898 Vergleich der Induktionscoefflcienten 898 H. PELLAT. Sätze über die elektrischen Schirme 899 E. BOUTY. Fundamentale Gleichungen des inducirten Magnetismus nach MAXWELL 899 A. G. GREENHILL. Ueber den in einem hohlen Ellipsoid inducirten Magnetismus 899 PILLEUX. Mechanische Theorie der Elektricität 899 J . C. MAXWELL. Elementare Darstellung der Elektricität und des Magnetismus 900 Fortsohr. d. Phys. XXXVII.
f
Inhält.
LXXXII
Seite MAXWELL. Elektricität und Magnetismus, übersetzt von WEINSTEIN 900 F. NEUMANN. Vorlesungen über die Theorie des Magnetismus . 900 Litteratur 900 u. 1113
26.
Elektricitätserregmig.
W. HOLTZ. Experimentelle Beiträge zur Theorie der Influenzmaschinen 901 J. HOCEVAR. Ueber einige Versuche mit einer HoLTz'schen Influenzmaschine 902 "W. HOLTZ. Ueber Influenzmaschinen mit unipolarer Erregung . 903 M. BAILLE. Messung der elektromotorischen Kräfte der Batterien in absolutem Maass 903 ED. RIECKE. Ueber die von einer Influenzmaschine zweiter Art gelieferte Elektricitätsmenge und ihre Abhängigkeit von der Feuchtigkeit : 904 P. RIESS. Die sogenannte selbsterregende Influenzmaschine . . 904 Litteratur 905 u. 1113
27.
Elektrostatik.
MOUTIER.
.
905
GORE. Erscheinungen des Capillar-Elektroskop MINCHIN. Ein absolutes Sinus-Elektrometer J . MOUTIEU. Ueber die Prüfkugel — — Ueber das Elektroskop von PECLET — Ueber eine Abänderung des Goldblattelektroskopes . . . Bericht des Komites zur Konstruktion eines sehr gut isolirenden Schlüssels f ü r Elektrometer M. KUHN. Beiträge und Vorschläge zum Unterrichte in der Physik W. HOLTZ. Ueber einen künstlich geformten Körper, welcher sich polarunterschiedlich richtet und polarunterschiedlich angezogen wird
906 906 907 907 908
H.
Ueber das Capillarelektrometer
A . ROWLAND
uud
E.
H.
NICKOLS.
von
LIPPMANN
Elektrische
.
.
908 909
909
Absorption
von Krystallen W. HOLTZ. Ob die Elektricität bei Ladung isolirender Platten in deren Masse eindringt MARANGONI. Elektrische Leitung feuchter Luft JAMES MOSER. Elektrostatische Untersuchungen, insbesondere über die Verzweigung der Induktion beim Differentialinduktometer und Elektrophor W. HOLTZ, Zum elektrischen Verhalten der Flamme J . MOUTIER. Ueber die elektrische Ausdehnung
909 910 911
911 913 915
Inhalt.
LXXXUI
R. T. GLAZEBROOK. Ueber eine Methode die elektrischen Capacitäten zweier Condensatoren zu vergleichen H. HERWIG. Ueber die Veränderlichkeit der Gapacität von Condensatoren mit starrem Isolator D . J . KORTEWEG und V . A . JULIUS. Ueber das Grössenverhält* niss der elektrischen Ausdehnung bei Glas und Kautschuk . J. HOPKINSON. Dielektrische Capacität von Flüssigkeiten . . . — Die elektrostatische Capacität von Glas M. BAILLE. Ueber die Wiederabgabe der von dielektrischen Körpern absorbirten Elektricität ED. DORN. Beziehung zwischen den absoluten Durchmessern der Gasmoleküle und deren elektrische Capacität VILLARI und R I G H I . Ueber den Funken der Isolatoren . . . . HOTTENROTH. Beobachtung elektrischer Erscheinungen beim Trocknen von Wachstuch M. H. PELLAT. Ueber den Werth des elektrischen Druckes . . — — Sätze über die elektrischen Stürme Litteratur 922, 923 u. 28.
Seite
915 916 918 919 920 920 921 921 922 922 922 1114
Balterieentladniig.
Ueber Schatten bei der Glimmentladung Der elektrische Schatten E. VILLARI. Ueber den inneren Funken der elektr. Condensatoren E. REITLINGER und F. WÄCHTER. Ueber Disgregation der Elektroden durch positive Elektricität und die Erklärung der
H . B . F I N E U. W . F . MAGIE. AGOSTO R I G H I .
LICHTENBERG'schen
Figuren
924 924
925
927
F. STREINTZ. Ueber die durch Entladung von Leydener Flaschen hervorgerufene Zersetzung des Wassers an Platinelektroden . M. H. PELLAT. Entladung eines Condensators und Energie der Telephonströme W. LARDEN. Induktionsstrom einer Leydener Flaschenentladung Elektrische Torsion M. BAILLE. Rückstand des elektrischen Funkens J. MOUTIER. Ueber die Anordnung der elektrischen Energie . Litteratur 29. Galvauisclie Kelten. Bildung der PLANTE'schen Kette Bereitung der PLANTE'schen secundären Elemente Akkumulatoren FAURE E . REYNIER. Ueber den Akkumulator FAURE — — Ueber den Wirkungsgrad der Akkumulatoren
929 931 932 932 932 932 933
933 933 934 934
934 f#
Inhalt.
LXXXIV
.
Seite 935
Ausammlung von elektrischer Energie, Briefe von W. THOMSON
935
J. ROUSSE.
936
W . THOMSON.
Die Ansammlung von elektrischer Energie . .
Ueber die Akkumulatoren
HENRY SUTTON.
Ueber eine neue Akkumulatoren-Batterie . . .
936
DE M E R I T E N S ' A k k u m u l a t o r
W. E. FEIN.
936
Tragbare Batterie
J. ROUSSE.
für elektromedicinische Zwecke
Ueber eine Manganeisensäule,
936
deren Salze nutzbar
oder regenerirbar sind EMILE REYNIER.
937
Energisches und constantes Voltaelement, wel-
ches Rückstände liefert, die durch Elektrolyse regenerirt werden können GAIFFE.
938 938
Element mit Kupfervitriol
Batterien auf der Pariser elektrischen Ausstellung
938
WALTER
938
DAVID
H.
COFFIN.
LINDO.
Bleiglätteelement
Verbesserungen
an
Batterien
940
Verbesserte Voltabatterie
940
VARLEY'S constante Batterie und Condensator
940
MAURI.
Kohle zu galvanischen Elementen
940
Heber für galvanische Elemente
940
J. B. OSTER.
941
FEIN'S
Neues kräftiges galvanisches Element
941
Braunstein-Element
UELSMANN. Anwendung von Siliciumeisen für elektrische Batterieen und Säuregefässe
941
Litteratur
30.
•
941 u. 1114
Galvanische Messapparate.
C. F. BRACKETT.
Ueber eine
neue Art
von Galvanometer für
starke Ströme A. GAIFFE.
944
Galvanometer mit Winkelausschlägen,
Intensitäten proportional sind . . . J. CARPENTIER.
welche den
-
944
Ueber eine Proportionalitätsbussole, welche zur
Messung von Widerständen bestimmt ist SIEMENS
und HALSKE.
Das
944
Elektrodynamometer
für
schwache
Ströme EDISON.
945 946
Registrirender Strommesser
JOHN T . SPRAGNE.
Ein neuer Messer für elektrische Ströme
J. L. PULVERMACHER.
Ueber
ein
elektrolytisches
946
Voltameter,
das dazu bestimmt ist die Intensität des Stromes während der medicinischen Anwendung der Elektricität zu messen A.
TOBLER.
Die
Messbrücke
von
THOMSOM
und
VABLEY
.
946 .
.
946
Instrument zur Messung elektrischer Widerstände
947
W . v. BEETZ.
948
Schlüssel für elektrische Leitungen
Inhalt.
LXXXV Seite
und HALSKE. Thermoelektrischer Apparat zur Messung von Temperaturen bis etwa 600° C
SIEMENS
J. REPIEFF.
Galvanometer
Litteratur
31.
948 949
950 u. 1116
Theorie der Kette.
und ARTHUR SCHUSTER. Ueber die Bestimmung des Ohm in absolutem Maasse G . LIPPMANN. Experimentelle Methode zur Bestimmung des Ohm M. BRILLOUIN. Bemerkung dazu G. LIPPMANN. Antwort THOMAS GRAY. Ueber die beste Anordnung der WHEATSTONE' sehen Brücke für die Messung von "Widerständen . . . . . R . T . GLAZEBROOK. Ueber die Messung kleiner Widerstände . PILLEUX. Versuch die elektrischen Leitungsvermögen zu bestimmen mit Hülfe von Betrachtungen, welche der allgemeinen Mechanik angehören ALFRED T R I B E . Experimentaluntersuchungen über die durch die elektrolytischen Niederschläge gezeigte elektrische Vertheilung 0 . CHWOLSON. Ueber die Wirkung des Druckes auf den elektrischen Leitungswiderstand von Metalldrähten L. D E MARCHI. Ueber den Einfluss des Druckes und der Schwingungen eines metallischen Fadens auf sein elektrisches Leitungsvermögen WILLIAM HENRY PREECE. Ueber ein eigentümliches Verhalten des Kupfers E . L . NICHOLS. Bemerkung über den elektrischen Widerstand und den Ausdehnungscoefficient von glühendem Platin . . . H A N I C H I MURAOKA. Ueber das galvanische Verhalten der Kohle J. G . MAC GREGOR und C. G . KROTT. Ueber die Aenderung des elektrischen Widerstandes von Drähten gewisser Legirungen mit der Temperatur SHELFORD B I D W E L L . Die Wirkung der Temperatur auf den elektrischen Widerstand von Selen THOMAS GRAY. Ueber den elektrischen Widerstand von Glas bei verschiedenen Temperaturen G . LIPPMANN. Elektrisches Leitungsvermögen der erhitzten Isolatoren E M I L COHN. Ueber dei) Widerstand polarisirter Zellen . . . . A. W. R E I N H O L D und A. W. RÜCKER. Ueber den elektrischen Widerstand dünner Flüssigkeitsschichten mit einer Revision der NßwTON'schen Farbentabelle RAYLEIGH
950 952 952 952 954 954
955 955 956
957 958 958 959
961 961 962 963 963
965
LXXXVI
Inhalt. Seite
R. BLONDLOT. Ueaer das galvanische Leitungsvermögen erhitzter Gase E. EDLUND. Ueber den elektrischen Widerstand des leeren Raumes — — Lieber den elektrischen Widerstand der Gase Ueber die elektromotorische Kraft, die beim Strömen von Flüssigkeiten durch Röhren erzeugt wird — — Ueber die Ursache der elektrischen Ströme, die beim Strömen von Flüssigkeiten durch Röhren entstehen E. DORN. Ueber die Fortführung der Elektricität durch strömendes Wasser in Röhren und verwandte Erscheinungen . . . E . EDLUND. Erwiederung auf die Bemerkungen des Herrn DORN gegen die Brauchbarkeit des Depolarisators bei elektrischen Polarisationsbestimmungen — — Ueber die beim Strömen von Wasser durch Röhren entstehende Kraft in ihrer Abhängigkeit vom Radius der Röhre ERASMUS KITTLER. Ueber Spannungsdifferenzen zwischen sich berührenden Flüssigkeiten mit Berücksichtigung der Concentration JAMES MOSER. Der Kreisprocess, erzeugt durch den Reaktionsstrom der elektrolytischen Ueberführung und durch Verdampfung und Condensation WILLIAM THOMSON. Ueber eine Methode Oontaktelektricität zu messen H. PELLAT. Messung der elektromotorischen Kraft von Elementen und der elektromotorischen Kräfte beim Contakt von Metallen O . — — Untersuchungen über die Differentialunterschiede zweier sich berührender Metalle FRANZ EXNER. Ueber galvanische Elemente, die nur aus Grundstoffen bestehen, und über das elektrische Leitungsvermögen von Brom und Jod V. A . JULIUS. Ueber die Versuche des Herrn FRANZ EXNER zur Theorie des VoLTA'schen Fundamentalversuches . . . . . . F. SCHULZE-BERGE. Bemerkungen über Herrn Prof. F. EXNER'S Abhandlung: „Zur Theorie des VoLTA'schen Fundamentalversuches" J . BROWN. Professor AYRTON und PERRY'6 Beurtheilung von EXNER'S Arbeiten über Contakt-Elektricität Theorie der Voltawirkung GIOVANNI GANTONI. Ueber die Theorie der Voltasäule . . . .
965 966 966 967 967 968
968
980
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972 973
974 974
977 978
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Inhalt. A.
LXXXVII
und G . GUGLIELMO. Ueber die elektromotorische Kraft der inconstanten Säule G. GUGLIELMO. Ueber die Bestimmung der elektromotorischen Kraft der Voltasäule nach der FucHs'schen Methode . . . . D. MAZZOTTI. Ueber die elektromotorische Kraft und den Widerstand einiger hydroelektrischer Elemente GIOVANNO GUGLIELMO. Ueber den Gebrauch des Elektrometers bei der Untersuchung der Voltasäule im geschlossenen Kreise _ S . LAVINGTON HART. Ueber einige capillare elektrische Wirkungen und eine Theorie des Contakt-Potentiales RICHARD BÖRNSTEIN. Neue Beobachtungen über den Einfluss der Bestrahlung auf den elektrischen Leitungswiderstand des Silbers P. LAUR. Elektrischer Strom hervorgebracht durch Licht . . . F. L. LE Roux. Ueber die elektromotorische Kraft des Voltabogens J. JAMIN. Ueber die elektromotorische Gegenkraft des Voltabogens AUGUST R I G H I . Ueber die galvanische Ausdehnung . . . . . . GORE. Versuche über elektrische Osmose — — Elektrische Ströme, welche durch Flüssigkeitsdiffusion und Osmose entstehen SHELFORD B I D W E L L . Der Einfluss der Reibung auf die Erzeugung eines galvanischen Stromes A. POTIER. Messung der von einem elektrischen Apparat abgegebenen Energie A. STEPANOFF. Parallele Verbindung verschiedener Elemente . K. COLLEY. Ueber die Polarisation in Elektrolyten THEODOR ERHARD. Ueber einige elektrische Eigenschaften des Indiums W. BEETZ. Noch eine Bemerkung zur Frage nach der Natur der galvanischen Polarisation — — Ueber den Begriff „galvanische Polarisation" H. PELLAT. Ueber die Polarisation der Elemente mit einer Flüssigkeit •. F. STREINTZ. Ueber die durch Entladung von Leydener Flaschen hervorgerufene Zersetzung des Wassers an Platinelektroden . J. KUSCHEL. Die Bestimmung der Ueberführungszahlen der Jonen für Lithium- und Kohlensäure-Verbindungen AE GUEBHARD. Ueber eine Eigenschaft, die in Beziehung zu dem äquipotentialen Gesetz steht, welches die Nobilischen Ringe befolgen
Seite
NACCARI
980 981 982 983 984
985 385 986 987 987 988 988 989 990 991 992 993 994 994 995 995 996
997
Lxxxvin
Inhalt.
Seite Experimentaluntersuchungen über die Capacität der galvanischen Polarisation 1114 SOKOLOPF. Ueber die singulare Polarisation der Elektroden . . 1116 Litteratur 997
BLONDLOT.
32.
Elektrochemie. Theorie der Elektrolyse 1001 A . TRIBE. Ueber eine elektrochemische Methode das Feld der elektrolytischen "Wirkung zu untersuchen 1002 DONATO TOMMASI. Elektrolyse des Wassers : 1003 L . LOSSIEK. Elektrolytische Berechnungen 1003 BARTOLI und PAPASOGLI. Synthese organischer Säuren durch Elektrolyse von Wasser mittels Kohlenelektroden 1004 J . H . GLADSTONE und ALFRED T R I B E . Bemerkung über Wärmeelektrolyse 1004 J. B. MACKINTOSH. Die elektrolytische Bestimmung von Kupfer und die Bildung und Zusammensetzung des sogenannten allotropischen Kupfers 1005 D E H E R A I N und MAQUENNE. Zersetzung des Wasserdampfes durch elektrische Entladung 1118 — — Verbindung des Wasserstoffes mit Sauerstoff unter Einfluss elektrischer Entladungen . 1118 — — Zersetzung des Wassers durch die elektrische Entladung im Beisein von Stickstoff 1118 BERTHELOT. Ueber die Grenzen der Elektrolyse 1119 1119 — — Untersuchungen über die Elektrolyse F. W E I L . Niederschlag metallischer Schichten von verschiedener Farbe durch die Elektricität zu übertragen 1120 G . CHAPERON. Versuch das CARNOT'SCIIO Princip auf die elektrochemischen Wirkungen 1120 D . TOMMASI. Ueber die Elektrolyse des Wassers 1120 E . BOUTY. Ueber die Volumenänderungen, welche den galvanischen Niederschlag eines Metalles begleiten 1120 C. R . A L D E R WRIGHT. Ueber die Bestimmung chemischer Affinität1 in Werthen der elektromotorichen Kraft. I 1121 Dasselbe III u. IV 1124 — — und E. H . R E N I E . Experimentelle Bestimmung der elektromotorischen Kraft, welche der bei der Zersetzung des Wassers in Sauerstoff und Stickstoff bei der gewöhnlichen Temperatur geleisteten Arbeit entspricht 1123 Litteratur 1005 u. 1126 N.
SLUGINOFF.
LXXXIX
Inhalt-.
Seite
33.
Thermoelektricität.
V. STROÜHAL und C. BARUS.
Uebor die Aenderung der thermo-
elektrischen Stellung des Eisens und des Stahls durch Magnetisirung G. GORE.
1005 Thermoelektrisches Verhalten von wässrigen Lösun-
gen mit Platin-Elektroden PLLLEUR.
1006
Bemerkung über die Theorie der thermoelektrischen
Kräfte
1007
W. HANCKEL.
Ueber die. Entwickelung polarer Elektricität in
hemimorphen Erystallen durch Aenderung
des Druckes in
der Richtung der nur geometrisch ausgebildeten Axen . . . Litteratur
34.
1128 1128
Elektrische Wärmeeulwickelung.
N. SLUGTNOFF. E. VILLARI.
Ueber den VoLTA'schen Bogen
1007
Ueber den inneren Funken der Condensatoren . .
1007
— — Ueber die Wärmegesetze des Erregungsfunken der Condensatoren
1008
F. JEREMIN.
Ueber
den Einfluss der
Temperatur
des Volta-
bogens auf Barium und Calciumsulfat in der Kerze JABLOCHKOFFS
E. EDLUND.
1008
Ueber die quantitative Bestimmung der "Wärmeent-
wickelung des galvanischen Stromes
35.
1009
Elektrisches Licht.
H. W. C. E. BÜCKMANN.
Ueber elektrische Entladung in ver-
dünnten Gasen C. W I L L I A M
1129
SPOTTISWOODE
und
geschichtete Entladungen. E. GOLDSTEIN.
J . FLETCHER MOULTON.
Ueber
V I . Schatten von Schichtungen
.
Lichtschichtungen S. TOLVER PRESTON.
1131 Ueber einige Punkte bezüglich der Dyna-
mik der strahlenden Materie TAIT.
1130
Zum Artikel: Ueber die Natur der elektrischen
1131
Bemerkung über die Geschwindigkeit von Gastheilchen an
dem negativen Pol einer Vakuumröhre AUGUST VOLLER.
terie in den CRooKEs'schen Röhren E. GOLDSTEIN. R. FERRINI. Röhren
1132
Ueber die Nichtexistenz der strahlenden Ma1132
Ueber die Reflexion elektrischer Strahlen . . . * 1132
ExperimentalUntersuchungen mit den CRooKEs'schen 1133
xc
Inhalt. Seite
R. CROSS. Ueber eine akustische Erscheinung in einer CKOOKEs'schen Röhre W I L L I A M CROOKES. Ueber discontinuirliche Phosphorescenzspektra in sehr verdünnten Räumen W. SPOTTISWOODE. Materie und magnet. elektrische Wirkung . EDUARD R I E C K E . Ueber die Bewegung eines elektrischen Theilchens in einem homogenen magnetischen Felde und das negative elektrische Glimmlicht W. HOLTZ. Elektrische Schattenbilder E. GOLDSTEIN. Ueber den Einfluss der Kathodenform auf die Vertheilung des Phosphorescenzlichtes GEissLER'scher Röhren J. PULUJ. Bemerkungen zum Prioritätsschreiben des Herrn Dr. C.
E . GOLDSTEIN
und J . FLETCHER MOULTON. Ueber geschichtete Entladungen. VII. Vielfache Strahlung E. GOLDSTEIN. Ueber den Zusammenhang zwischen Gasdichte
1133 1134 1134
1135 1135 1136 1139
W I L L I A M SPOTTISWOODE
und
Schichtintervall in GEissLER'schen Röhren
1139 1140
P. HAUTEFEUILLE und J . CHAPPUIS. Untersuchungen über elektrisches Effluvium 1140 W. HOLTZ. Ueber die Modiflzirung der elektrischen Lichterscbeinungen durch Gasflüsse 1140 N. SLOUGUINOFF. Ueber die Licht Wirkungen im Innern von Elektrolyten während der Elektrolyse 1141 D. TOMMASI. Wirkung der Kälte auf den VoLTA'schen Bogen . 1141 F . P . LE ROUX. Ueber die elektromotorische Kraft im VOLTABogen 1141 A. NIAUDET.
Zischen des VoLTA-Bogens
0 . LOHSE. Ueber die Glüherscheinungen an Metallelektroden innerhalb • einer Wasserstoffatmosphäre von verschiedenem Drucke K. DOMALIP. Untersuchungen über alternirende Entladungen im luftleeren Raum J. PULUJ. Strahlende Elektrodenmaterie. II. Abhandlung. . . W. HOLTZ. Ueber den Gebrauch der Influenzmaschine bei den CROOKEs'schen Apparaten EDM. BECQUEREL. Bemerkungen ZU einer Mittheilung von CROOKES J. J. THOMSON. Ueber die elektrischen und magnetischen Wirkungen, welche durch die Bewegung elektrisirter Körper hervorgerufen werden SILVANUS P . THOMPSON! Elektrische Convektions-Ströme . . . EUGEN GOLDSTEIN. Ueber die Entladung der Elektricität in verdünnten Gasen . . . . . .
1142
1142 1142 1143 1144 1145
1145 1146
1146
Inhalt. E. EDLUND. Räume
Ueber den elektrischen
XCI "Widerstand
im leeren
Seite
11-49 und J . FLETCHER MOULTON. Ueber den sensitiven Zustand der Entladungen im leeren Räume II. . . 1150 HEINRICH HELLMANN. Ueber elektrische Entladungen 1152 "WARREN DE LA R U E . Die Entladungserscheinungen bei 1 4 4 0 0 Chlorsilberelementen 1152 W. SPOTTISWOODE. Die elektrische Entladung, ihre Formen und ihre "Wirkungen 1152 J. T. BOTTOMLEY. Versuche mit luftleeren Röhren 1152 GEORGE FORBES. Bemerkungen zu M. CROOKES' Versuchen . . 1 1 5 3 Litteratur 1053
"WILLIAM SPOTTISWOODE
316. Elektromagnetismus. E. STROUHAL. Ueber die Leistungsfähigkeit des compensirten Magnetometers WEBER-KOHLRAUSCH H. HELLMANN. Zur Leistungsfähigkeit des compensirten Magnetometers WEBER-KOHLRAUSCH J. HAUBNER. Versuche über das magnetische Verhalten des Eisen F. AUERBACH. Magnetische Untersuchungen. Zweite Abhandlung: Ueber die magnetische Nachwirkung C. FROMME. Bemerkungen zu der Abhandlung von Hrn. "WARBURG: Ueber einige Wirkungen der magnetischen Coercitivkraft — — Notiz über das Maximum des temporären Magnetismus beim weichen Eisen R. PICTET. Vergleichende Untersuchung der verschiedenen Eisensorten in Bezug auf ihre Magnetisirung und die Beständigkeit ihrer magnetischen Kraft A. RIGHI. Beiträge zur Theorie der Magnetisirung, des Stahles J. TROWBRIDGE. Die "Wirkung grosser Kälte auf den Magnetismus G. POLONI. Ueber den permanenten Magnetismus des Stahls bei verschiedenen Temperaturen W. METCALF. Kann der Magnetismus des Eisens und Stahls zur Bestimmung . ihrer physikalischen Eigenschaften gebraucht werden? A. "WASSMUTH. Ueber die Magnetisirbarkeit des Eisens bei hohen Temperaturen H. BECQUEREL. Ueber die magnetischen Eigenschaften des Nickeleisens
1009 1010
1010 1011
1012 1012
1012 1013 1014 1014
1015 1015 lOlij
XCII
Inhalt.
GAIFFE.
Ueber die magnetischen Metalle J . E . BULLARD. Die magnetischen Momente von FLEITMAN'S Nickel J. HAUBNER. Ueber das magnetische Verhalten von Eisenpulvern verschiedener Dichten IRA REMSEN. Chemische Wirkung und Magnetismus H. BECQUEREL. Untersuchungen über den specifischen Magnetismus des Ozons J. SCHUHMEISTER. Bestimmung magnetischer nnd diamagnetischer Constanten von Flüssigkeiten und Gasen in absolutem Maasse L. GRUNMACH. Ueber die elektromagnetische Drehung der Polarisationsebene der strahlenden Wärme in festen und flüssigen Körpern H. BECQUEREL. Messung der Drehung der Folarisationsebene des Lichtes unter dem magnetischen Einfluss der Erde DUCHEMIN. System kreisförmiger oder ringförmiger magnetischer Compensatoren zur Correktiqn der Bussolen und Kompasse . C. MARANGONI. Paramagnetismus und Diamagnetismus der Flüs. sigkeiten Litteratur 1021 u.
37.
Seite 1016 1016 1017 1017 1018
1018
1019 1020 1155 1155 1155
Elekti'omaguetismns. Beiträge zur Theorie des Elektromagnetismus . . 1022 und W. HOLTZ. Ein Elektromagnet von unge1024 wöhnlicher Grösse
W. SIEMENS.
VON FEILITZSCH
G. KREBS.
Vorlesungsversuche
1024
E. RIECKE. Messung der vom Erdmagnetismus auf einen dreh1024 baren, linearen Stromleiter ausgeübten Kraft L. BOLTZMANN. Entwickelung einiger zur Bestimmung der Dia1025 magnetisirungszahl nützlicher Formeln J. J. THOMSON. Ueber einige elektromagnetische Versuche mit 1025 offenem Strome E. EDLUND. Experimenteller Beweis, dass der elektrische Strom beim Durchgange durch einen ausgedehnten leitenden Körper nicht seine Strombahn verändert, wenn man eine äussere 1026 Magnetkraft auf ihn einwirken lässt J. DELSAUX. Ueber einige Eigenschaften der der Wirkung eines Winkelstroms ausgesetzten Solenoide 1026 E. H. HALL. Ueber den Rotationscoefficient in Nickel und 1027 Cobalt Die Rotatjonscoefficienten in verschiedenen Metallen . . 1028
Inhalt.
xeni
GUTHRIE. Ein neuer magnet-elektrischer Versuch D. E. HUGHES. Permanente molekulare Torsion von Leitungsdrähten , hervorgerufen durch den Durchgang elektrischer Ströme Elektrische Torsion Litteratur 1029 u.
38-
Seite 1029
1155 1156 1157
Elektrodynamik.
H. HELMHOLTZ. Ueber eine elektrodynamische Wage H. W. WATSON und J. H. BURBURY. Ueber das Kraftgesetz zwischen elektrischen Strömen W. GRANT. Ueber Curven elektromagnetischer Induktion . . . Lord RAYLEIGH. Bemerkung über die Theorie der Induktionswaage D. E. HOGHES. Molekulare elektromagnetische Induktion . . . J. J. THOMSON. Ueber die elektrischen und magnetischen Wirkungen bei Bewegung elektrischer Körper . . : D. COLLADON. Bemerkung über einige Versuche angestellt im Jahre 1826 über die durch entfernte Blitze erzeugten elektrischen Ströme und über eine Beobachtung von R E N É THURY betreffs der Geräusche der Telephone während der Gewitter J . MOUTIER. Ueber einen Versuch Von PLÜCKER G . HARPA und D . BALDO. Ueber eine Modification des RUHMKORFF'schen Induktoriums J. KLEMENCIC. Zur Bestimmung des Verhältnisses zwischen der elektromagnetischen und mechanischen Einheit der Stromintensität R. SCIDA. Ueber die Zahl der elektrostatischen Einheiten in der elektromagnetischen Einheit BRILLOUIN. Uebar die Methoden die Induktionscoefficienten zu vergleichen E. DUCRETET. Modifikation des NEEP'schen Hammers für den RüHMKORFF'scken Apparat M. DEPREZ. Neuer Unterbrecher für Induktionsspulen . . . . F. HIMSTEDT. Ueber die Dämpfung schwingender Magnete durch Eisenplatten Ueber den dynamoelektrischen Strom und C . WILLIAM SIEMENS. 1 einige Mittel, dessen Beständigkeit zu verbessern MARCEL BRILLOUIN. Theilung der Induktionsströme Litteratur 1037 u.
1029 1030 1030 1031 1031 1031
1032 1032
1033
1033 1034 1035 1035 1035 1036 1037 1057
1157
Inhalt.
xcrv
Seite
39. I. A.
B.
EleklrophysiologieElektricität der Organismen.
Pflanzen. A. KUNKEL. Elektrische Untersuchungen an pflanzlichen und thierischen Gebilden
1038
Thiere.
a. Nerven und Muskeln. 0. GRÜTZNER. Beiträge zur allgemeinen Nervenphysiologie . . J. MOMMSEN. Beitrag zur Kenntniss von den Erregbarkeitsänderungen des Nerven durch verschiedene Einflüsse, insbesondere durch Gifte CH. LOVEN. Zur Frage von der Natur des Strychnin-Tetanus und der willkürlichen Muskelcontraction — — Ueber den. Muskelton bei elektrischer Reizung J. BERNSTEIN. Telephonische Wahrnehmung der Schwankungen des Muskelstromes bei der Contraktion E. HERMANN. Untersuchungen über die Aktionsströme . . . . S. SETSCHENOW. Galvanische Erscheinungen an der cerebrospinalen Axe des Frosches L. HERMANN. Nachträgliches zu den Aktionsströmen der Muskeln b. Elektrische Organe. C. SACHS. Untersuchungen am Zitteraal, Gymnotus electricus . E . DU BOIS-REYMOND. Untersuchungen des Herrn Dr. SACHS über den Gymnotus L. HERMANN. Neue vermeintliche Argumente für die Molekulartheorie des Muskel- und Nervenstroms GOAI. Ein Versuch GALVANI'S über die elektrischen Fische . . TH. WEYL. Beobachtungen über Zusammensetzung und Stoffwechsel des elektrischen Organes von Torpedo
1039
1041 1042 1042 1044 1045 1047 1048 1048 1048 1048 1051 1052
D. Andere thierische Gewebe. T. HOLMGREN. Ueber die Retinaströme 1054 W . K Ü H N E und J . STEINER. Ueber das elektromotorische Verhalten der Netzhaut 1054 II. Wirkung der Elektricität auf Organismen. T H . ENGELMANN und v. LOON VAN ITERSON. Ueber den Einfluss örtlicher Verletzungen auf die elektrische Reizbarkeit der Muskeln 1057 J . v. K R I E S und H . SEWALL. Ueber die Summirung untermaximaler Reize in Muskeln und Nerven 1058 W. BIEDERMANN. Beiträge zur allgemeinen Nerven- und Muskelphysiologie 1059
Inhalt. Z.
XCV
und B. LUCHSINGER. Zur Beziehung von Leitungsund Erregungsvermögen der Nervenfasern S. STRICKER. Das neue Zuckungsgesetz, nach neuen Untersuchungen dargestellt E. DU BOIS-REYMOND. Bericht der Commission für Elektrophysiologie des internationalen elektrischen Congresses zu Paris Litteratur .. 1064 u.
Seite
SZPILMAN
1062 1063 1064 1160
«
40. Anwendupgeu 4er Elektriciläi. DEPREZ. Ueber eine Art graphischer Darstellung der bei einer dynamoelektrischen Maschine auftretenden Erscheinungen . . WILLIAM. THOMSON. Ueber die relativen Widerstände, welche man bei den dynamoelektrischen Maschinen, den aktiven Spulen, den inducirenden Elektromagneten und dem inneren Schliessungskreis zu geben hat W. SIEMENS. Die dynamoelektrische Maschine . . . Magnetelektrische Maschine von ELIAS . . . Dynamoelektrische Maschine von F E I N H E I N R I C B ' S dynamo-elektrische Maschine Der grosse EDISON Dynamo auf der Pariser elektrischen Ausstellung Grosse dynamoelektrische Maschine für Rein-Metallgewinnung im hüttenmännischen Betriebe von SIEMENS und HALSKE Berlin SPRAGÜE'S magneto elektrische Maschine . G. CABANELLAS. Ueber einige Mittel und Formeln zur Messung elektrischer Elemente und Nutzeffekte mittelst einer Anordnung mit zwei Galvanometern Die LACHAUSSEE elektrische Maschine auf der Pariser Ausstellung J. ROUSSE. Ueber die Akkumulatoren Nutzbarmachung der Kraft der Gezeiten .. . . . . Voss's Induktionsmaschine Litteratur Elektrische Beleuchtung. Neuerungen an elektrischen Lampen BROCKIE'S Elektrische Lampe K R I Z J K ' S Elektrische Lampe Die Soleillampe . JAMIN. Ueber eine Aenderung der elektrischen Lampe . . . . M. AVENARIUS. Methoden der Theilung des elektrischen Lichtes JOEL'S Elektrische Lampe Glühlicht und Dynamo-Maschine von JABLOCHKOFF MAXIM.
Glühliclitbejeuchtung.
SWAN.
Glühlampen
1160
1161 1161 1162 1162 1162
1163 1163
1164
1164 1164
1165 1165 1165 1165 1166 1168 1168
1169 1169 1170 1170 1171
1171
Inhalt.
XCVI
Seite Elektrische Glühbeleuchtung 1171 Neuer elektrischer Lichtregulatur 1172 E. MERCADIER. Ueber die Erzeugung von intermittirenden Signalen mit Hülfe des elektrischen Lichtes 1172 Elektrische Glühbeleuchtung 1172 HOLLAND. Iridium Brenner für elektrische Lampen 1172 Das „BRDSH" System für elektrische Beleuchtung 1172 MAXIM'S elektrisches Licht 1172 SWAN'S Elektrische Lampe 1173 Regulatoren für elektrisches Licht 1173 Das JASPAR System der elektrischen Beleuchtung 1173 DE MERSANNE'S Elektrische Lampe . . . 1173 Das CROMPTON System für elektrische Beleuchtung 1173 Die WESTON elektrische Beleuchtung 1173 Das JABLOCHKOFF System auf der Pariser elektrischen Ausstellung . 1173 Elektrische Glühbeleuchtung 1174 F. GERALDY. Die elektrischen Lampen 1174 Litteratur 1174 Elektrische
Arbeitsübertragung.
Vertheilung der Energie mittelst Elektricität. Der TROUVÉ Motor auf der Pariser elektrischen Ausstellung . . G. TROUVÉ. Ueber die Anwendungen elektrischer Motoren . . GRISCOM'S doppelter Induktions-Motor KUHLO'S elektromagnetischer Radmotor SIEMENS'S elektrische Eisenbahn G. TISSANDIER. Ueber die Anwendung elektrischer Motoren und der Sekundärelemente von G. PLANTÉ zur Lenkung von Luftballons MAURICE LÉVY. Ueber den Nutzeffekt und die Grenze der Möglichkeit Kraft durch die Elektricität zu übertragen . . . . — — Ueber den Nutzeffekt, welchen zwei dynamo-elektrische Maschinen geben können, -wenn man dieselben zur Uebertragung von Kraft gebraucht — — Numerische Anwendung der Theorie des Maximalnutzeffektes zweier dynamo-elektrischer Maschinen, welche zur Kraftübertragung benutzt werden Das DEPREZ System elektrischer Arbeitsübertragung W. THOMSON. Ueber die zweckmässigen Grössenverhältnisse metallischer elektrischer Leitungen . . . . Litteratur MARCEL DEPREZ.
1174 1175
1175 1175 1176 1176
1176 1177
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1177 1177 1177 1177
Inhalt.
XCVH Seite
Telegraphie, Telephonie, Photophonie. Telegraphiren mittelst des dynamo-elektrischen Stromes . . . . Leitungskabel auf der Pariser elektrischen Ausstellung . . . . Bleikabelherstellung W. NICOLAJEFF. Durchgang des Stromes durch telegraphische Luftleitungen . 0. CANTEB. Messung des Widerstandes einer Telegraphenleitung mit Nebenschliessung mittelst des Differentialgalvanometers . Neuerungen an Telephonen Arbeitsleistung telephonischer Ströme A. MOMBER. Ueber die Intensität von Telephonströmen . . . . A. GAIFFE. Ueber die Störungsursachen bei der telephonischen Uebertragung . . A. DUNANI. Ueber eine Art der Widergabe des Wortes mittelst elektrischer Condensatoren und vornehmlich mittelst des singenden Condensators C. HERTZ. Bemerkungen hierzu G. DE LALAGADE. Ueber die Geräusche, welche in einem telephonischen Leitnngskreise durch Gewitterstürme hervorgerufen werden Flammen-Mikrophon E. BERLINER. Der mikrophonische Contakt im luftleeren Raum BÖTTCHER. Neues Thelephon SENLECQ. Telektroskope BELL. Spectrophon
Das Mikrophon als ein Sonometer Microphonische Zeitübertragung Das Microphon und Grubenexplosion Selen und dessen Anwendungen beim Photophon und in der Telephotographie Der Telephotograph E. MERCADIER. Anwendung der Radiophonie in der Telegraphie. Elektrisches vielfaches Teleradiophon S. KALISCHER. Photophon ohne Batterie Litteratur Elektrolyse. Verschiedenes. F. GOPPELSRÖDER. Erste Resultate der Studien über die Bildung von Farbstoffen auf elektrochemischem Wege J. W. URQUHART. Ein Handbuch für die Praxis, enthaltend einen neuen und systematischen Führer für die Wiedergabe und Vervielfältigung von Druckplatten und Kunstwerken durch den elektrischen Niederschlag von Metallen FortüChr. d . rhy». X X X V I I . «r
1178 1178 1178 1178 1179 1180 1180 1181 1181
1181 1181
1182 1183 1183 1183 1183 1184
1184 1184 1184 1184 1185 1185 1185 1186
1187
1188
XCVIII
Inhalt.
0. F. GRANDT. Ueber eine neue Anwendung der Elektricität . A. v. WURSTEMBERGER. Ueber eine verbesserte Form des Voltameters AL. GRAHAM B E L L . Ueber einen Apparat, welcher erlaubt ohne Schmerzen f ü r den Patienten den Sitz eines Geschosses von Blei oder einem anderen Metall im menschlichen Körper zu bestimmen '— — Ueber eine elektrische Methode, welche zur Bestimmung des Sitzes und der Tiefe eines Geschosses oder anderer metallischer Substanzen im menschlichen Körper mit Hülfe einer Nadel dient REDARD'S elektrisches Thermometer Die elektrische Ausstellung in Paris Verzeichniss der Mitarbeiter Namen-Register Druckfehlerverzeichniss
Seite 1188 1188
1188
1189 1189 1190 1191 1193 1236
Erster
Abschnitt.
Allgemeine Physik.
Fortschr. d. Phys. XXXVXI.
1
1.
Maass und Messen.
BRÉGER. C a l c u l d e s p r o b a b i l i t é s . — S u r l e s d i f f é r e n c e s successives des observations. (Extrait.) C. R. x c i l l . No. 26. p. Ill9-1121f. Sind X
V
x
ti
X
x
i1 • ' •
n
die aufeinanderfolgenden Werthe von n Beobachtungen eines und desselben Phänomens t ... die resp. wahrscheinlichen Fehler jeder dieser Beobachtungen, und ist und n bildet man ferner aus der Reihe (®i—®t)> die Grössen
y
'
=
(x-—x*)> • • •
n 0"—®>+0
2(Xi-Xi+1y Xj Xj+i und d = n n so gelten folgende Sätze (deren Beweis in dem Âuszuge nicht mitgetheilt ist): ß t
1) Das Verhältniss
convergirt mit wachsender Anzahl der
Beobachtungen und zwar unabhängig von jedem Wahrscheinlichkeitsgesetze gegen die Grenze ]/2. *) Es befinden sich in dem Aufsatze mehrere Druckfehler.
Anmerk. d. Refer.
1*
4
1'
Maass und Messen.
2) Das Verhältniss — convergirt ebenfalls gegen die Grenze V Y^, wenn man das LAPLACE-GAuss'sche Wahrscheinlichkeitsgesetz annimmt f(e)
=
\n
wo h gegeben ist durch eine der beiden Gleichungen * h = — i — oder h = r/2 y in 3) Diese neue Art h zu berechnen, nämlich h =
-4D
oder
h =
^L d]fn
ist exacter als die gewöhnliche Methode. Die Berechnung zahlreicher von der französischen Marine angestellter ballistischer Versuchsreihen ergiebt eine ausserordentlich gute Uebereinstimmung zwischen Theorie und Experiment. L. Grnm.
Travaux et mémoires du bureau international des poids et mesures, publiés sous l'autorité du comité international par le directeur du bureau. Paris. GauthierVillars.
H. J.
1881.
CHANEY.
Tome I.+
International bureau of weights and me-
sures. Nature XXIV. No. 611. p. 384f. Vorliegendes Werk ist die erste Publication des von der internationalen Meter-Commission mit der Ausführung der Vergleichungen der nationalen metrischen Etalons mit den neuen internationalen Prototypen betrauten „bureau international des poids et mesures" zu Bréteuil. Unter der Verantwortlichkeit des. internationalen Comités von dem gegenwärtigen Direktor des Bureaus, Herrn B R O C H , veröffentlicht, zerfällt es in zwei Theile, von denen der erste Theil den von dem Bureau bisher ausgeführten Arbeiten und auf diese Arbeiten bezüglichen Untersuchungen gewidmet ist, während den zweiten Theil eine thermometrische Abhandlung von Herrn P E R N E T bildet.
BRFEGER.
Der Herrn
erste Theil enthält
CHANEY.
zunächst
5
fünf Abhandlungen
von
BROCH.
Die erste derselben
(pag. A 3 bis 15) handelt von der be-
schleunigenden Kraft der Schwere unter verschiedenen Ist giä
und in verschiedenen Höhen.
Breiten
die als normal angenommene
beschleunigende Kraft der Schwere unter 45° geographischer Breite und im Niveau der Meeresoberfläche, so schlägt Verfasser für die Berechnung der
beschleunigenden Kraft der Schwere g V i n unter
der geographischen Breite cp und in der in Metern ausgedrückten Höhe H über der Meeresoberfläche-die Formel vor
9it
(1 — 0,00259 cos 2qo) (1 —0,000000196 IT),
=
an welche später noch eine
aus der lokalen Deformation
der
Niveaufläche des Meeres und der lokalen Attraktion resultirende Correktion anzubringen sein wird. Für die beiden Quotienten -2*- =
1 — 0,00259 cos 2op
und
JkhSL
9u
045
sowie für die Logarithmen des ersten sind die Werthe für die verschiedenen Breiten vom Aequator bis zum 71° Breitengrade resp. für die wichtigsten metronomischen Stationen Europas in Tabellen gegeben. Hier seien nur folgende mitgetheilt: Station
V 48° 49' 53"
London')
51° 30'
Berlin
St. Petersburg Wien
4)
5)
9(u) erhält man die Cor-
WESTPHAL.
rektion,
17
welche an alle T r o m m e l a b l e s u n g e n u anzubringen
ist,
• m von den periodischen F e h l e r n u n a b h ä n g i g zu sein. Zur Bestimmung der fortschreitenden F e h l e r w a n d t e
BESSEL
f o l g e n d e s Verfahren a n : Zwei auf Silber gezogene Striche, welche m a n in j e d e beliebige E n t f e r n u n g von einander bringen konnte, w u r d e n in eine E n t f e r n u n g J von einander gebracht und die zu u n t e r s u c h e n d e Schraube auf einen willkürlichen A n f a n g s p u n k t m gestellt.
Mittelst einer a n d e r e n Schraube w u r d e nun der F a d e n
eines achromatischen Mikroskops auf den einen Strich
gestellt
und mit der zu untersuchenden Schraube der a n d e r e Strich unter d a s Mikroskop g e b r a c h t .
Ist die Schlussangabe der letzteren m',
so ist m'-\-fm'—m—fm
—
J,
w o fm und fm' die Ausgleichungen der S c h r a u b e am Anfangsund am E n d p u n k t e bedeuten. Die E n t f e r n u n g J w u r d e nun
nach und n a c h nahe gleich
10, '20 , 30 , 40 , 50 , 60 U m d r e h u n g e n gemacht und für m,
/»„
m 2 , . . . alle die Zehner der S c h r a u b e n w i n d u n g e n genommen, auf welche unter Berücksichtigung der L ä n g e der Schraube der Anf a n g der Messung verlegt w e r d e n konnte.
Diese Methoden wer-
den vom Autor an der H a n d der bereits von
behandelten
BESSEL
Beispiele n ä h e r erläutert. Die
von C. A. F .
PETERS
bei seinen Untersuchungen
der
Schraube von vier Mikroskopen des ERTEL'schen Verticalkreises der P u l k o w a e r S t e r n w a r t e a n g e w a n d t e Methode, bei welcher zur Bestimmung der
periodischen Ungleichheiten
die
selbst der Mikroskope diente, sowie diejenige von
Fadendistanz bei seiner
PAPE
„ U n t e r s u c h u n g der Mikroskop-Mikrometer des Altonaer Meridiank r e i s e s " bilden im Wesentlichen n u r unerhebliche Modificationen der BESSEI'sehen Methode. von
KRÜGER
zur
Auf die von
Bestimmung
der
WINNECKE
periodischen
u n d später
Ungleichheiten
der Schraube des B o n n e r Heliometers a u s g e f ü h r t e n Messungen sowie neuen
auf
die
Schraubenuntersuchungen
siebenzölligen
Fernrohr
der
von
Sternwarte
ferner auf die Untersuchungen
BRÜNNOW'S
s c h r a u b e n des von
MARTINS
PISTOR
Fortschr. d. Phys. XXXVII.
und
KAISER
an
den
zu
an
dem
Leiden,
Mikrometer-
verfertigten South 2
Re-
18
1.
Maass und Messen.
fractors der Dubliner Sternwarte, D U N E R ' S an dem von E. J Ü N G E R angefertigten Fadenmikrometer des Refractors der Sternwarte zu Lund, endlich auf die sorgfältigen und interessanten Messungen von F O E R S T E R und M Ü L L E K an dem Faden-Mikrometer des neunzölligen Aequatoreals der Berliner Sternwarte, welche sämmtlich in eingehender Weise vom Verfasser behandelt werden, kann hier nur hingewiesen werden. Aus der am Ende der Arbeit mitgetheilten Ubersichtlichen tabellarischen Zusammenstellung der Ergebnisse derjenigen Messungen, bei welchen die Schraube von Zehntel zu Zehntel Umdrehung untersucht worden ist, zieht der Autor folgende Schlussfolgerungen: Alle Schrauben zeigen, obschon sie von verschiedenen Künstlern nach verschiedenen Methoden hergestellt und nach verschiedenen Methoden corrigirt sind, dasselbe Verhalten. Denkt man sich die erhaltenen Correktionen graphisch aufgetragen, so erscheinen zwar die einzelnen Curven in ihrer gegenseitigen Lage um Bruchtheile von Windungen verschoben, Gestalt und Charakter der Curven ist aber bei allen der nämliche, in der Nähe der Culminationspunkte findet ein plötzliches stärkeres Anwachsen resp. Fallen der Correktionen statt. Es scheine daher, dass die Quelle der periodischen Fehler weniger in den Unvollkommenheiten der Schraube selbst, als vielmehr in der fehlerhaften Lagerung derselben zu suchen sei. Herr R E I C H E L ist nach dem vorhergehenden Aufsatze nicht dieser Ansicht. Wenn auch Fassung und Lagerung der Schraube von nicht unerheblichem Einflüsse sind, so liegt nach ihm der Umstand, dass die periodischen Fehler der Schraube in der Regel ein Maximum und ein Minimum haben, vorwiegend in der Fehlerhaftigkeit der Schraube selbst. Ftir das Wesen des fortschreitenden Fehlers, der nach F O E R S T E R zum grossen Theil aus Ungleichheiten in den Durchmessern des Schraubencylinders resultirt, ergiebt sich aus den mitgetheilten Untersuchungen, dass die Fehler der ganzen Länge der Schraube nach periodisch verlaufen, und dass ihr Maximum in der Mitte der Schraube liegt. In einem Nachtrage bespricht dann Verfasser noch eine von an dem Mikroskop-Mikrometer des Pulkowaer Meridiankreises angestellte Untersuchung, ferner die SchraubenunterWINNECKE
19
KNORRE.
suchuDgen von H . C. V O G E L , die sich auf das Faden-Mikrometer des Aequatoreals der Leipziger Sternwarte sowie auf einen von H I L G E R in London zur Ausmessung von Photographieen dienenden mikroskopischen Apparat des astrophysikalischen Observatoriums zu Potsdam beziehen, und einige Mittheilungen Uber zwei REPsoLü'sche Schrauben für die Positionsmikrometer des Potsdamer zwölfzölligen Aequatoreals, endlich eine von R. ENGELMANN an der Schraube des Faden-Mikrometers des sechsfussigen Refraktors der Leipziger Sternwarte ausgeführte Untersuchung. Ueber die in neuerer Zeit von W I N N E C K E angegebene Methode zur Bestimmung der periodischen Fehler mit Hilfe eines auf dem Oculare des Mikrometers zu befestigenden achromatisirten Bergkrystallprismas, welche ebenfalls vom Verfasser in dem Nachtrage behandelt wird, ist vom Referenten bereits im Jahrgange XXXIV dieser Berichte, Seite 25 bis 26 berichtet worden. L. Grnm.
Ueber graphische Aufzeichnungen mikrometrischer Messungen. Z. S. f. Instrumentenkunde I. Heft 6.
V . KNORRE.
p. 213-219f.
Der schnelle Wechsel der Accommodation, welcher bei denjenigen Messungen erforderlich ist, bei welchen zwischen den im Gesichtsfelde des Fernrohrs oder des Mikroskops auszuführenden mikrometrischen Einstellungen Ablesungen an der aussen befindlichen Mikrometertrommel zu machen sind, wirkt nicht nur ausserordentlich anstrengend und ermüdend auf das Auge des Beobachters, sondern gefährdet auch, besonders dann, wenn die Accommodation des Auges für die Constanz der gegenseitigen L a g e der Bilder des Mikrometers und des Objekts eine gewisse Bedeutung hat, die Genauigkeit der mikrometrischen Einstellungen. Herr K N O R R E theilt im Vorstehenden im Anschluss an die in dem Berichte über die wissenschaftlichen Instrumente auf der Berliner Gewerbe-Ausstellung im Jahre 1879 Seite 30 bis 35 befindliche Beschreibung des FuEss'schen Deklinographen und unter Hinweis auf die in verschiedenen astronomischen Zeitschriften besprochenen 2*
20
1. Maass und Messen.
Leistungen desselben ein neues Verfahren zur graphischen Aufzeichnung mikrometriscber Messungen mit. Bei dem für Mikrometermessungen von geringerer Genauigkeit geeigneten Fuess'schen Deklinographen dient die Mikrometerschraube nur als Bewegungsmittel für die Einstellung der beweglichen Mikrometerfäden auf die Objekte, und es werden mittelst desselben nur die in der Richtung der Axe der Schraube stattfindenden Bewegungen einer Stahlspitze gegen eine andere unbewegte Stahlspitze durch AndrUckung eines Papierstreifens gegen beide Spitzen registrirt. Bei dem KNORRE'schen Apparate werden ebenso wie bei dem FuEss'schen Deklinographen die ganzen Schraubenumdrehungen durch den Abstand einer durch die Schraube bewegten Spitze b von einer festen Spitze a auf dem gegen diese Spitzen angedrückten Papierstreifen markirt, welcher sich gleichförmig senkrecht zur Schraubenaxe fortbewegt. Zur Aufzeichnung des jedesmaligen Standes der Schraubentrommel befindet sich auf letzterer eine Reihe von mit scharfen Spitzen versehenen Stiften, welche stufenförmig in gleichen Abständen von einander angeordnet sind. Eine dieser Spitzen wird sich im Allgemeinen stets nahe in der Verlängerung der durch die Spitzen a und b auf dem Papierstreifen angegebenen Geraden befinden. Unter Zuhülfenahme einer mit einer geeigneten Strichtheilung versehenen Glasplatte lässt sich die jedesmalige Trommelstellung auf dem Papierstreifen bequem und sicher bestimmen. Jeder der vier Quadranten der Schraubentrommel ist mit einer besonderen Reihe von Stiften versehen; bei Schrauben von geringer Steighöhe müssen dieselben zur ldentificirung des betreffenden Quadranten in geeigneter Weise durch ihre Lage auf der Trommel markirt sein. Auf das Andrücken des Papierstreifens an die Trommel ist begreiflicher Weise zur Verhütung jeder Verstellung derselben gegen eine feste Richtung besondere Sorgfalt zu verwenden; es empfiehlt sich, den Druck nicht unmittelbar mit der Hand, sondern durch Vermittelung eines kleinen pneumatischen Hilfsapparates zu bewirken. L. Grnm.
REPSOLD.
J. A. REPSOLD. Mikrometern.
VOGEL.
21
Registrir-Apparate mit Typendruck an Z. S. f. Instrumentenkunde I. Heft 9. p 282-284f.
Im Anschluss an den vorigen Aufsatz des Herrn K N O R R E theilt Verfasser folgende seit Jahren in seiner Werkstatt ausgeführte Registrir-Vorrichtung für Mikrometer mit: Neben der in 100 Theile getheilten Scheibe der Mikrometerschraube dreht sich concentrisch eine zweite von gleichem Durchmesser der Art, dass auf den ganzen Ausschlag der ersteren eine Umdrehung der zweiten kommt. Auf ihr befinden sich in gleichen Abständen von einander die Zahlen von 0 bis zur Zahl, die die Summe aller möglichen ganzen Umdrehungen der Mikrometerschraube angiebt; diese Zahlen sowohl wie die Theilstriche der Mikrometerschraube und der zwischen beiden stehende Index sind erhaben ausgearbeitet. Mittelst einer zangenartigen Hebevorrichtung wird nun durch den Druck der Hand ein langer, von einer Vorrathsrolle sich abwickelnder, Papierstreifen (gleich denen der Mörse-Apparate), welcher über die Scheiben fortgeführt und an einer zweiten mit einem Zahnkranz versehenen Rolle befestigt wird, gegen die Scheiben gepresst und nach jedem Abdruck von dem Hebel automatisch um ein bestimmtes Stück vorgerückt. Um die Schraube selbst vor Druck zu schützen, sitzen die beiden Scheiben nicht direct auf derselben, sondern auf einem am Mikrometergehäuse befestigten durchbohrten Zapfen und werden durch einen Mitnehmer herumgeführt. L. Grnm.
H.
0 . VOGEL. Ueber eine Registrir-Vorrichtung an M i k r o m e t e r n . Z. S. f. Instrumentenkunde I. Heft 12. p. 391-392f.
. Seitlich von der genügend breiten, in der Mitte mit einer Theilung versehenen, Trommel der Mikrometerschraube befindet sich in geringem Abstände von ihr ein Farbebehälter, durch dessen zugespitztes mit einer feinen Oeffnung versehenes Ende durch einen leichten Druck des Fingers ein Stift gegen die Trommel gedrückt werden kann, der, sobald der Druck nachlässt, durch eine Spiralfeder wieder zurückgezogen wird. Beim Andrücken entsteht durch die ausfliessende Farbe ein feiner
22
1.
Maass und Messen.
Punkt auf der Trommel. ein Aufeinanderfallen
Um bei Wiederholungen der Messungen
der Punkte
zu verhüten,
lässt sich
der
Farbebehälter mittelst eines kleinen mikrometrisch zu bewegenden Schlittens höher oder tiefer stellen.
L.
Grnm.
ALEX. SCHMIDT. T h e o r i e der T h e i l u n g s f e h l e r a m Meridiankreise. Astr. Nachr. IC. No. 2372. p. 305-320+. No. 2373. p. 32l-336f. No 2374. p. 337-342f. Denkt man sich mit dem Theilkreise eine der Theilungsebene parallele Linie A (Absehenslinie) fest verbunden, so wird bei cfer Drehung des Kreises vor einer im Räume festen, die Theilungsebene
schneidenden Linie
(Absehenslinie
des
Mikro-
skops), in einer beliebigen Lage von A ein bestiiumter Punkt m der Theilung mit dem Nullpunkte des Mikroskops fallen.
zusammen-
Die Abweichung der am Mikroskope gemachten Winkel-
ablesung von dem Winkel zwischen der momentanen Lage von A und ihrer L a g e , wenn der Nullpunkt des Kreises sich unter dem Mikroskope befindet, ist der für das betreffende Mikroskop geltende, auf den Nullpunkt der Theilung als Anfangspunkt bezogene Theilungsfehler von m. Theilungsfehlers
liegen
Die Ursachen des so definirten
im Allgemeinen
in
der
mangelhaften
Theilung selbst sowie darin, dass der als Mittelpunkt der Theilung betrachtete Punkt bei der Drehung seine Lage gegen den Nullpunkt der Theilung verändert und so eine parallaktische Verschiebung der Theilstriche gegen den Nullpunkt veranlasst.
Der
Autor untersucht nun in der vorliegenden Abhandlung auf analytischem W e g e ,
zunächst zur Ermittelung der von dem Mittel-
punkte der Theilung bei der Drehung beschriebenen Curve, den Einfluss der Bewegungsvorrichtung, der Figur der Zapfen, sowohl wenn letztere gerade elliptische Cylinder sind, deren Axen einander parallel sind oder zusammenfallen,
als auch,
wenn sie
Cylinder sind, deren Basiscurven als ganze rationale Funktionen der Coordinaten dargestellt werden können, und geht dann zur Betrachtung der von der Beschaffenheit des montirten Kreises abhängigen Theilungsfehler im engeren Sinne über, der Fehler
SCHMIDT.
WOLF.
TRESCA.
23
also, welche nicht vorhanden sind, wenn sämmtliche Theilstriche verlängert sich in einem und demselben Punkte der Theilungsebene schneiden, und der wahre Werth des Winkels zwischen zwei beliebigen Theilstrichen mit seinem nominellen Werthe übereinstimmt. Hierauf wird, zuerst für einige specielle Fälle und dann allgemein, der Einfluss erörtert, den die bezeichneten beiden Fehlerquellen auf die Ablesungen an einem bestimmten Mikroskope ausüben, und schliesslich die Theorie des BEssEL'schen Verfahrens zur Bestimmung der Theilungsfehler mittelst Bögen unbekannter Länge entwickelt und discutirt, welches darin besteht, dass zwei Mikroskopenpaare, von denen die Mikroskope eines jeden Paares nach und nach unter sich um a, ß, y, . .. abstehen, wo a, ß, y, . . . Multipla des Abstandes j e zweier zunächst liegenden zu bestimmenden Theilstriche, also ganze Zahlen bedeuten, im Abstände von 180° von einander aufgestellt sind, dass die zu bestimmenden Theilstriche nach und nach unter Mikroskop I gebracht und jedesmal sämmtliche Mikroskope abgelesen weiden. L. Grnm.
C.
WOLF. Les étalons de poids et mesures de l'Observatoire de Paris et les appareils qui ont servi à les construire; leur origine, leur histoire et leur état
actuel. C. R. XCII. No. 21. p. 1202-1204+. X C I I I . No. 6. p. 297 bis 299f. TJRESCA.
Observations.
Ibid. 299-300F.
Die Arbeit zerfällt in drei Theile: der erste behandelt die Geschichte der beiden Toisen, der „toise du Pérou" und der „toise du Nord"; der zweite bezieht sich auf das Meter und die Apparate, welche zu seiner Festsetzung gedient haben; der dritte endlich handelt von den Gewichten. Die Untersuchungen sollen in ihrer Vollständigkeit in den „Annales de l'Observatoire" veröffentlicht werden, in den „Comptes rendus" ist vorläufig nur ein Résumé derselben mitgetheilt. In dem ersten Theile glaubt der Autor an der Hand authentischer Documente und auf Grund experimenteller Beweise den Nachweis geliefert zu haben, dass die
24
1.
Maass und Messen.
Geschichte der beiden berühmten Toisen sich von ihrer Anfertigung her (von L A N G L O I S im Jahre 1 7 3 5 ) bis auf den heutigen Tag ununterbrochen verfolgen lässt, und dass die beiden im Besitze des Observatoriums befindlichen Toisen von G O D I N und von LA C O N D AMINÉ mit ihnen identisch sind. Im zweiten Theile kommt der Autor zu folgenden Resultaten: 1) Der grosse Kupfermaassstab des Observatoriums ist identisch mit dem, auf welchem B O R D A und L A V O I S I E R die Yergleichungen der Basismaassstäbe unter einander und mit den Toisen ausgeführt, und auf welchem B O R D A und B R I S S O N den „mètre provisoire" bestimmt haben. Er trägt heute noch einen Fuhlhebel und einen FoRTiN'schen Comparator. 2) Von den vier Maassstäben aus zwei Metallen von B O R D A und L A V O I S I E R , welche zur Messung der Basis von Melun und Perpignan gedient haben, sind drei unversehrt, während der vierte im Jahre 1823 beschädigt worden ist. 3) Der aus zwei Metallen hergestellte Pendelmaassstab von B O R D A und C A S S I N I ist im Jahre 1806 in zwei Theile zerschnitten worden, welche verloren gegangen sind. 4) Das Platin- und das Eisenmeter des Observatoriums, beide verfertigt von L E N O I R und benutzt von D E L A M B R E und D E PRONY zu Vergleichungen mit dem englischen Yard und den anderen französischen Etalons, figuriren seit dem Jahre 1801 unter den Namen der „mètres de l'Institut". Ausserdem besitzt das Observatorium noch einen eisernen im Jahre 1799 angefertigten Doppelmeterstab. Was endlich die Gewicht^ anbelangt, so befindet sich das Observatorium im Besitze des Cylinders von L E F È V R E - G I N E A U , sowie zweier im Jahre 1804 von J E A N E T T Y und F O R T I N verfertigter Platinkilogramme No. 1 und No. 2. Das „Kilogramme des Archives" sowie das „Kilogramme du Conservatoire" (früher: „Kilogramme de l'Agence des Poids et Mesures") sind nach einem Berichte von B R I S S O N , L E G E N D R E und G U Y T O N D E M O R V E A U ebenfalls im Jahre 1804 von J E A N E T T Y hergestellt worden. Das Kilogramme No. 1 de l'Observatoire wurde im Jahre 1812 und später 1837 im Vergleich mit dem „Kilogramme des Archives" um 4 bis 5 mg zu schwer befunden und 1844 von GAMBEY genau justirt. Durch diese lange Zeit unbekannt gebliebene Tbatsache
MAREK.
25
werdeu die Widersprüche, welche sich bei den von M O R I N , R E G N A U L T und B R I X ausgeführten Vergleichungen der verschiedenen französischen Kilogramme mit dem Preussischen ergaben, erklärt. Die bei allen Wägungen benutzten Waagen befinden sich im Besitze des Herrn F O R T I N - H E R M A N N , eines Enkels F O R T I N ' S , der sie dem Observatorium zu schenken beabsichtigt. Im Anschluss hieran macht Herr T R E S C A die ergänzende Mittheilung, dass von den ebenfalls im Jahre 1804 von J E A N E T T Y angefertigten Platinmeterstäben heute nur drei mit Sicherheit identificirt werden können, nämlich das „Mètre des Archives", das „Mètre du Conservatoire" und das „Mètre de l'Observatoire". L. Grnm. W. J. M A R E K . Ueber den Einfluss kleiner Druckdifferenzen auf die Resultate genauer Messungen und Wägungen. C A R I , Repert. X V I I . Heft 10. p. 593-603f. Verfasser untersucht in vorliegender Abhandlung den Einfluss des veränderlichen Luftdrucks und des Druckes von Flüssigkeiten, in denen gewisse Messungen und Wägungen ausgeführt werden, auf die Dimensionen und Dichtigkeit der betreffenden Körper. Als Einheit des Druckes wird, nach dem Vorgange von B R O C H (vergleiche den Bericht über: Travaux et Mémoires du bureau international des poids et mesures T. I, Paris 1881) stets der Druck einer 1 mm hohen Flüssigkeitssäule angenommen, deren Dichte 13,59593 ist, und die unter 45° geographischer Breite im Meeresniveau sich befindet. Der so gemessene Druck wird a b s o l u t e r D r u c k und der Druck 760 mm N o r m a l d r u c k genannt. Auf die Resultate von Längen- und Ausdehnungsbestimmungen von Maassstäben sowie von Gewichtsvergleichungen ist der Einfluss kleiner Druckänderungen nur unerheblich, er hält sich innerhalb der bei dieser Art von Untersuchungen vorkommenden Fehlergrenzen, bedeutender ist abér der Einfluss auf die Resultate hydrostatischer Wägungen. Bei der Bestimmung des Volumens eines Glaskilogramms könnte z. B. der aus der Nichtberücksichtigung der cubischen Compression resultirende Fehler den Betrag 0,00555 ccm erreichen. Besonders beraerklich
26
1.
Maass und M e s s e n .
macht sich aber der Einfluss geringer Druckvariationen auf die Capacität von Hohlräumen, z. B. auf die Angaben von Thermometern und Pyknometern; derselbe ist seit längerer Zeit Gegenstand eingehender Untersuchungen und wird jetzt bei Präcisionsmessungen in der Regel berücksichtigt. In welcher Weise dies geschehen muss, wird vom Verfasser ausführlich auseinandergesetzt. L. Grnm. G.
SCHWIRKUS. wichte.
[Jeber
Wägungen,
Waagen
und
Ge-
Z. S . f. Instrumentenkuode I. Heft 3. p. 84-90f. 124f.
In einem Artikel über den Einfluss der menschlichen Exspirationsluft auf Wägungsergebnisse weist Verfasser darauf hin, dass es bei Präcisionswägungen für die Berechnung des Luftauftriebes nicht zulässig sei, das specifische Gewicht der reinen atmosphärischsn Luft zu Grunde zu legen, da die Zusammensetzung der Luft im Wägungsraume durch die Ausathmungsgase des Beobachters verändert wird. Nach den Analysen von DAMMER befinden sich in der t r o c k e n e n Exspirationsluft 4,34 pCt. Kohlensäure m e h r , 4,93 pCt. Sauerstoff w e n i g e r und 0,59 pCt. Stickstoff m e h r , als in reiner trockener Luft. Unter Zugrundelegung dieser Werthe findet Verfasser, wenn der Kohlensäuregehalt des Wägungsraumes durch menschliche Exspiration um Jk pCt. zunimmt, für die procentische Aenderung Jy des Gewichtes der Volumeneinheit trockener Luft durch Verunreinigung mit Exspirationsluft Jy = 0,413^/x; er berechnet ferner, dass wenn der wahrscheinliche Fehler der REGNAUI/R'schen Bestimmung des Luftgewichtes, welcher nach den in den „Metronomischen Beiträgen No. 1" enthaltenen Erörterungen von Herrn Prof. FOERSTER etwa sieben Einheiten der fünften Decimale beträgt, nicht um mehr als fünf Einheiten der sechsten Decimale durch den Einfluss der menschlichen Exspirationsluft vergrössert werden soll, die Maximalschwankung des Gehalts der Wägungsluft an exspirirter Kohlensäure nur 0,004 pCt. betragen dürfte, eine Grenze, die in der Praxis nicht innegehalten werden kann.
ScHWIRKUS.
DlTTMAR.
27
In Wirklichkeit dürften nach des Referenten Ansiebt die mitgetheilten Daten eine nicht unerhebliche Modification erleiden, weil es offenbar nicht zulässig ist, der Berechnung t r o c k e n e Exspirationsluft zu Grunde zu legen, und weil die Kenntnis? der componirenden Bestandtheile der menschlichen Exspirationsluft noch mit grossen Unsicherheiten behaftet ist. In einem zweiten Artikel theilt Verfasser eine Verbesserung der in dem Berichte über die Ausstellung wissenschaftlicher Instrumente auf der Berliner Gewerbe-Ausstellung im Jahre 1879 S. 192 näher beschriebenen SrücKRATH'schen Schneidenbefestigung mit. Der parallelepipedische untere Theil des Schneidenkörpers ist mit seinen parallelen Seitenflächen zwischen zwei gleichwinkligen Keilen in einem prismatischen Schneidengehäuse gelagert, welches oben soweit rechtwinklig ausgeschnitten ist, dass die Schneide frei herausragen kann. Auf jeden Keil wirken von oben und von unten j e zwei Druckschrauben, ausserdem auf die untere Fläche des Schneidenkörpers zwei Stellschrauben, die aber nicht zur Befestigung, sondern nur zur Feinbewegung der Schneide dienen. Diese Anordnung, bei welcher jede Deformirung der Schneide durch die Befestigung selbst ausgeschlossen ist, ermöglicht es durch geeignetes Anziehen oder Lüften der Schrauben alle erforderlichen Justirupgsbewegungen auszuführen. Die erwähnte STÜCKRATH'sehe Schneidenbefestigung, bei welcher die Schneide zwischen den einander zugekehrten Seiten zweier mittelst Feinbewegung verstellbarer Keile festgeklemmt ist, leistet dasselbe nur unter der Voraussetzung, dass die Vorjustirung eine sehr gute ist, weil bei ihr die behufs der letzten Justirung vorzunehmenden Verrückungen der Keile auf enge Grenzen beschränkt sind. L. Grnm.
W. DITTMAR.
U e b e r die W a a g e des C h e m i k e r s .
Z. S. f.
Instrumentenkunde I. Heft 10. p. 313-326f.
Die weit ausgedehnten theoretischen Erörterungen des Verfassers über Empfindlichkeit und Schwingungsdauer chemischer Waagen bieten durchaus nichts Neues. In dem über Waage-
28
1.
Maass und Messen.
balkenmaterialien und Waagebalkenformen bändelnden Anbange theilt Verfasser einige an Aluminium, Stahl, Eisen, Aluminiumbronze und Messing angestellte Elasticitätsversuche mit und kommt zu dem Schlüsse, dass sich als Material für die Herstellung des Waagebalkens wegen der geringen Durchbiegung Stahl in erster und Aluminiumbronze in zweiter Linie eigne, und dass die allgemein adoptirte Form des durchbrochenen Rhombus in Bezug auf relative Festigkeit allen Anforderungen der Praxis vollkommen genüge. L. Grnm. P.
SARTORIUS.
Arretirungsvorrichtung für Waagen.
Z. S . f. Instrumentenkunde I. Heft 4. p. 1 2 5 t .
Beschreibung einer zweckmässigen Anordnung des zuerst von M E N D E L E E F ( C A R L ' S Rep. 1 8 7 5 . X I , 9 1 — 9 3 ) vorgeschlagenen und angewandten Princips, die vertical verschiebbaren Arretirungsvorrichtungen für Waagen durch zwei Hebel zu ersetzen, welche um eine genau in der Verlängerung der Auflagelinie der Mittelschneide liegende Axe drehbar sind. Vergleiche den bezüglichen Bericht des Referenten im X X X I . Jahrgange dieser Berichte, Seite 1 0 - 1 1 . L. Grnm.
L.
LOEWKNHERZ. Anwendung der Torsion von Drähten zur Ermittelung kleiner Gewichtsgrössen. Z. S . f. Instrumentenkunde I. H e f t 6. p. 184-189f.
Nach einer kurzen historischen Einleitung über die verschiedenen, besonders von R I T S C H I E ausgeführten Versuche, die Torsion von Drähten zur Bestimmung kleiner Gewichtsgrössen zu benatzen, bespricht Verfasser die auf der RiTscHiE'schen Idee beruhende, von S A R T O R W S in Göttingen an einer chemischen Analysenwaage ausgeführte Torsionseinrichtung. S A R T O R I U S stellt seinen Waagebalken nach Art des BuNGE'schen, jedoch aus einem Stücke und zwar aus einer Aluminiumlegirung her, welche bei grosser Leichtigkeit (2,9 specifisches Gewicht) bedeutende Festigkeit besitzt und sich gut giessen lässt. Anstatt mit Hilfe der Reitervorrichtung wird die letzte Ausgleichung der Waage durch
SARTORIUS.
LOEWENHERZ.
CROSS.
COULON.
29
die Torsion eines fein ausgezogenen Drahtes a bewirkt, dessen eines Ende c mit der Mittelschneide verbunden ist und zwar so, dass der Draht a genau in der Verlängerung der Schneidenkante liegt, während das andere Ende b mit seiner stiftförmigen Fortsetzung iu einer hohlen Axe i festgeklemmt und so mit dem um die Axe i drehbaren Theilkreise fest verbunden werden kann, welcher ebenso wie die Axe i auf einem am mittelst
eines
Winkelstückes
Umschlusskasten
befestigten Träger
ruht.
Durch
Drehung des Theilkreises wird der Draht a tordirt, die Grösse der Torsion wird an der empirisch zu bestimmenden Theilung mit Hilfe eines Nonius abgelesen. wird durch einen Schnurlauf
Die Drehung des Theilkreises
vermittelt, welcher über den Um-
fang des Kreises und eines unterhalb des Waagebalkens liegenden Rades geht, welches auf eine die Arretirungsaxe frei umschliessende und durch einen besonderen Knopf zu drehende Hülse fest aufgesetzt ist.
SARTORIUS
wendet zur Zeit Golddraht an; nach älteren
an der Berliner Sternwarte Uber elastische Nachwirkungen Drähten von Silber,
Neusilber,
Messing und
an
Aluminiumbronze
angestellten Versuchen, würde sich die Anwendung eines Drahtes aus Aluminiumbronze besser eignen.
C.
F.
CROSS.
L.
The Spiral Balance.
Grnm.
Chem. News X L I Y .
No. 1135. p. 101-103f. Verfasser beschreibt ausführlich
die Einrichtung und
den
Gebrauch der Joi.LY'schen Federwaage und giebt alsdann eine geringe Modification derselben an.
COULON.
Nouvelle balance sans poids.
L. Grnm.
Mondes (l) L1V.
No. 5. p. 157-I60f. Eine gewöhnliche Schnellwaage in Form einer Tafelwaage, bei welcher der Waagebalken aus zwei parallelen Stangen
be-
steht, auf welchen sich ein grösseres resp. kleineres Laufgewicht verschieben lässt.
L.
Grnm.
1. Maass und Messen.
30
Influence des variations d e LA pression a t m o s p h é r i q u e sur la d u r é e d e s o s c i l l a t i o n s d'un p e n dule. Extrait d'une lettre. C. R. XCII, I490f.
SAINT-LOUP.
Observations relatives à p r é c é d e n t e . C. R. XCII, 1490-I49lf.
TRESCA.
la
Communication
1) Als vorläufiges Resultat aus Beobachtungen Uber den Einfluss des Druckes auf die Schwingungsdauer eines Pendels wird angegeben: Das Pendel ging während eines Tages um 3,32 s für eine Druckänderung von 435 mm vor, d. h. 0,077 s während des Tages für eine Druckabnahme von 10 mm Quecksilber. 2 ) Herr T R E S C A erinnert daran, dass Herr R E D I E R bei der Construktion eines Präcisionsregulators an dem Pendel einen barometrischen Apparat von der Art der Metallbarometer angebracht hatte, wodurch die Aenderungen des verzögernden Einflusses des atmosphärischen Druckes compensirt werden sollten. E. R. H.
0 . VOGEL. U e b e r eine M e t h o d e , die zeit eines P e n d e l s o d e r i r g e n d e i n e s S t a b e s durch Ooi'ncidenzen mit e i n e m S t a b e v o n bekannter S c h w i n g u n g s d a u e r C A R L Rep. X V I I , 3 3 7 - 3 3 9 F .
Schwingungsschwingenden Pendel oder z u ermitteln.
Die Methode des Verfassers ist bereits vor 10 Jahren beschrieben (BRUHNS, Astron.-geodät. Arbeiten im Jahre 1870 S. 120; Leipzig 1871), sie wird nochmals dargelegt, um alle ihre Vortheile erkennen zu lassen. — Am unteren Ende eines Uhrpendels wird ein dünnes Blech befestigt, das einen .Spalt von ca. 3 mm Breite hat. Die Längsrichtung desselben fällt in die Verlängerung der Pendelstange. Hinter dem Spalte wird im Gehäuse der Uhr ein Loch eingeschnitten, durch welches ein Fernrohr, dessen Objectiv gleichfalls mit einem Spalte abgedeckt ist, durchgesteckt und am Gehäuse befestigt ist. Statt dessen kann auch ein totalreflektirendes Prisma hinter dem Spalte angebracht und das Fernrohr seitlich auf das Prisma gerichtet werden. Ist das Uhrpendel in Ruhe, so sieht man mit dem Fernrohre durch den Spalt am Pendel Spitze und Skala des zu vergleichenden Pen-
SAINT-LOUP.
TRESCA.
VOGEL.
31
dels, welches sieb in beliebiger Entfernung befinden und dessen Schwingungsebene jeden beliebigen, nur nicht zu nahe an 90° gelegenen Winkel mit der Schwingungsebene des Uhrpendels bilden kann. Ist die Befestigung von Fernrohr und Prisma am Uhrgehäuse derartig, dass sie sich etwas bewegen lassen, so kann man nach einander zwei Pendel mit der Uhr vergleichen. Spitze und Skala des zu untersuchenden Pendels müssen gut beleuchtet sein. Das Blech muss so breit sein, dass bei der Bewegung des Pendels der Spalt vor dem Objectiv nur in dem Augenblicke, wenn das Pendel in der Gleichgewichtslage ist, und sich beide Spalte decken, von dem zu untersuchenden Pendel aus beleuchtet wird. Wenn beide Pendel sieb bewegen, so sieht man momentan Spitze und Skala des zu untersuchenden Pendels scheinbar ruhend in irgend einer Phase der Schwingung, z. B. n Skalentheile von der Nulllage rechts. Beim nächsten Aufblitzen erscheint die Spitze etwas weniger als n Skalentheile links von der Nulllage. Allmählich nähert die Spitze sich dieser, im Augenblick der Coi'ncidenz sieht man sie genau auf dem Nullpunkte. Dann entfernt sie sich von ihm, die Ablenkung erreicht ein Maximum und der beschriebene Vorgang erneuert sich. Während die Registrirmethode der Schweizer Beobachter einen wahrscheinlichen Fehler eines Endresultates der Schwingungsdauer zu +0,000004 ergab, wurde bei den nach der beschriebenen Methode 1870 ausgeführten Beobachtungen im Mittel eine 7 mal grössere Genauigkeit erreicht. — Dieselbe Methode kann auch bei Beobachtung horizontal schwingender Stäbe benutzt werden. Eine Modiiication der Methode ist für den Fall, dass elektrische Ströme und Magnete nicht ausgeschlossen werden müssen, von G R U B E R angegeben und von O P P O L Z E R in dem Generalberichte über die Gradmessungsarbeiten im Jahre 1875 erwähnt. Vor dem Spalte, welcher sich vor dem Objectiv des Fernrohres befindet, wird eine mit einem Spalte versehene Platte durch einen mit Uhrcontact erregten Elektromagneten rasch vor dem Objectiv vorbeigezogen, wo dann ein Momentanbild des Pendels entsteht, wenn beide Spalte sich decken. E. R.
32
1.
Maass und Messen.
J. A. 0 . O U D E M A N S . Ueber die Compensation eines Sekundenpendels für Temperatur und Luftdruck mittelst eines Quecksilbercylinders und eines KRüGER'schen Manometers. Astron. Nachr. I C , 17; Z. S. f. Instrumentenkunde I. Heft 6. p. 190-205+.
Zur Beseitigung des Einflusses der Luftdruckschwankungen auf den Gang eines Pendels hatte KRÜGER bereits im Jahre 1 8 6 4 vorgeschlagen, eine nicht luftleere heberförmige Manometerröhre an die Pendelstange zu befestigen und berechnet, an welche Stelle § des Pendels die Röhre, bei welcher die Weite und Schenkellänge sowie die Höhe des mit Luft getheilten Theiles willkürlich gewählt werden kann, anzubringen ist. Durch Hinzufilgung des Manometers wird der Gang des bereits regulirten Pendels beschleunigt, es muss daher zur Wiederherstellung der früheren Oscillationsdauer das Quecksilbergefäss nebst Zubehör etwas herabgesenkt werden. Nun ist aber auch das Trägheitsmoment des Pendels vergrössert worden und die ursprünglich vorhanden gewesene Temperaturcompensation gestört; zur Wiederherstellung derselben ist wieder etwas Quecksilber hinzuzufügen und in Folge dessen das Gefäss wieder etwas zu senken, und auf diese Weise lässt sich £ durch fortgesetztes Aufsuchen von Annäherungswerthen bis zu einem beliebigen Grade der Genauigkeit bestimmen. Verfasser behandelt nun in ausführlicher Weise das Problem: Für ein für Quecksilbercompensation eingerichtetes Pendel zu berechnen: 1) Wie viel Quecksilber der Cylinder enthalte» muss; 2) wie gross die Entfernung des Bodens, auf welchem der Cylinder steht, vom Aufhängepunkte sein muss; 3) wo das (gegebene) Manometer angebracht werden muss, damit die Oscillationszeit einer Sekunde gleich und von dem Einflüsse der Temperatur- und Luftdruckschwankungen vollkommen unabhängig sei, und wendet dann die allgemeine Lösung auf die HoHwü'sche Normaluhr der Utrechter Sternwarte an, für welche er die Rechnung unter detaillirter Mittheilung aller in Frage kommenden numerischen Daten ausführt. L. Grnm.
OUDEMANF.
W . MEYER.
MEYER.
N o t e s u r L'emploi d u
Service d e l ' h e u r e a s t r o n o m i q u e .
33
microphone dans
le
Arch. d. scienc. phys.
et natur. V . (3) No. 1. p. 2 5 - 3 3 f . V I . N o . 11. p. 418-433;
Astron.
Nachr. N o . 2400. p. 3 6 9 - 3 7 2 f .
Verfasser hat auf der Genfer Sternwarte seit einiger Zeit Versuche angestellt, um die von der astronomischen Pendeluhr gegebene Normalzeit nach verschiedenen Räumen mit Hilfe des Mikrophons zu übertragen. Das letztere besteht aus zwei Kohlenplatten von derselben Sorte wie die Kohlenstäbe in den BUNSEN'schen Elementen, welche auf einem kleinen Brette von trockenem Holze in einer Entfernung von einigen Centimeteru vertical über einander befestigt sind. Auf den beiden inneren horizontalen Flächen dieser Platten befinden sich, wie gewöhnlich, zwei conische Löcher zur Aufnahme eines kleinen Kohlenstäbchens, welches innerhalb eines geringen Spielraums oscilliren kann, falls die Platten erschüttert werden. In die Platten münden die Zuleitungsdrähte eines aus einem Elemente, einem oder mehreren Telephonen und einem Umschalter gebildeten Stromkreises. Wird nun das Mikrophon an dem Gehäuse der Normaluhr befestigt, so hört man jeden Schlag der Pendeluhr im Telephon. Eine zwischen der Sternwarte und dem ßathhause zu Genf hergestellte niikrophonische Verbindung funktionirt seit etwa 3 / t Jahren sehr gut. Man vernimmt die Schläge im Telephon noch vollkommen deutlich, wenn in den Kreis ein Widerstand von 6000 S. E , d. i. etwa der Widerstand einer telegraphischen Leitung (4 mm dicken Eisendrahts) von 600 km Länge eingeschaltet wird, ebenso, wenn eine Salzlösung von demselben Widerstande, j a selbst noch, wenn beide Widerstände hinter einander, also etwa 1200 S. E., eingeschaltet werden. -Bei Benutzung einer Batterie von 8 MEIDINGEK'schen Elementen waren die Schläge noch deutlich wahrnehmbar, wenn das Telephon in einer Entfernung von zwei bis drei Decimeter vom Ohre gehalten wurde. Verfasser ist der Ansicht, dass sich die Verwendung des Mikrophons auch für die Bestimmung geographischer Längen zwischen zwei astronomischen Stationen sehr gut eignen würde. L. Grnm. Fortschr. d. Phys. XXXVII.
3
1.
34
A.
Maass und M e s s e n .
LINDHAGEN. Die elektrische Pendeluhr der Stockholmer Sternwarte. Z. S. f. Instrumentenkunde I. H e f t 4. p. 1 1 7 - 1 1 9 f .
Das Construktionsprincip der Uhr besteht darin, dass das Pendel derselben, welches ein Halbsekundenpendel ist, stets durch einen constanten, von der Stromstärke unabhängigen, Impuls, nämlich durch das Fallen eines kleinen an einem Seidenfaden befestigten Gewichtes von etwa 4 g in jeder Sekunde in Bewegung gesetzt wird. Das Aufziehen des Gewichtes geschieht durch den elektrischen Strom, während das Fallen desselben nicht durch ein Sperrrad, sondern in jeder einzelnen Sekunde von genau demselben Theile der Uhr, dem Pendelführer, regulirt wird. Die Constanz des Widerstandes bei dem in j e d e r Sekunde durch das Pendel vermittelten Stromschluss ist durch die Construktion der Auslösungsvorrichtung genügend gesichert. L. Grnm.
S.
C.
CHANDLER.
Januar 1881;
The Chronodeik.
T h e Observatory N o . 4 5 .
Z. S. f. Instrumentenkunde I. H e f t 4. p. 1 3 0 - 1 3 1 f .
Das Instrument dient dazu, Zeitbestimmungen mittelst Beobachtung gleicher Sonnenhöhen auszuführen. An dem oberen Ende eines pendelartig in einem nivellirbaren metallenen Cy lind er aufgehängten Stabes befindet sich das Ocular eines Fernrohrs, an seinem unteren Ende das Objektiv, unter welchem ein um eine horizontale Axe drehbarer und in jeder beliebigen Neigung festzustellender Spiegel angebracht ist. Am unteren Ende des Cylinders ist ein das Objektiv und den Spiegel freilegender Spalt ausgeschnitten. Nachdem letzterer gegen die Sonne gerichtet, wird der Spiegel in der Neigung, in welcher er das Sonnenbild in das Gesichtsfeld des Fernrohrs reflektirt, festgeklemmt, und dann der Durchgang der Sonne durch eine Marke im Fernrohre bestimmt aus der Beobachtung des Antritts des ersten Sonnenrandes an den Faden, des Austritts aus demselben und derselben Momente für den zweiten Sonnenrand. Ist diese Beobachtung zu irgend einer Zeit Vormittags (am Besten 2 bis 4 Stunden vor Mittag) und dieselbe Beobachtung bei unveränderter Neigung des
LINDHAGEN.
CHANDLER,
VAN R Y S S E L B E R G H E .
FOLIE
etc.
3 5
Spiegels Nachmittags ausgeführt, so hat man die Sonne Vor- und Nachmittags bei gleicher Höhe beobachtet. Das Mittel aus allen notirten Zeitmomenten giebt die Uhrzeit für den scheinbaren Mittag, an welche noch eine aus der Verschiedenheit der Sonnendeklination am Vor- und Nachmittage resultirende Correktur anzubringen ist. Der wahrscheinliche Fehler einer Zeitbestimmung mittelst des Chronodeiks soll nur 0,8 sec bis 1,0 sec betragen. L. Grnm.
Nouveau chronomètre.
Mondes L I V . No. 2.
p.
52-53f.
Beschreibung einer Pendeluhr, welche die Zeiten aller Hauptstädte der Erde angiebt und mit Vorrichtungen versehen ist, um die aus den Temperatur- und Luftdruckschwankungen und aus dem ungleichmässigen Drucke des Gewichtes resultirenden Fehler des Ganges zu beseitigen. L. Grnm.
Description d'un régulateur elliptique isochrone dont on peut faire varier à volonté
F . VAN RYSSELBERGHE.
la vitesse de régime.
Bull. Roy. Belge (2) XLIX, 9-24f.
FOLIE et HOUZEAU. Rapport sur le mémoire par F . VAN RYSSELBERGHE: Description d'un régulateur elliptique isochrone. Bull. Roy. Belge (2) X L V I f T , 587-590f.
Um vollkommenen Isochronismus bei Motoren zu erzielen, muss die Bewegung der regulirenden Masse eine genau parabolische sein, da nur bei der Parabel zwischen der Tangentialcomponente der Schwere und der aus einer constanten Rotationsgeschwindigkeit resultirenden Componente der Centrifugalkraft in jedem Punkte Gleichgewicht besteht. Die vom Verfasser angegebene Gonstruktion realisirt nun zwar eine genau parabolische Bewegung der regulirenden Masse, also auch vollkommenen Isocbronismus in theoretischer Hinsicht, allein der praktischen Ausführung würde die zu grosse Anzahl der Gelenke und die durch letztere bedingten Reibungswiderstände hindernd im Wege stehen. Deshalb hat Verfasser seine Construktion dahin modiiicirt und 3*
1.
36
Maass und Messen.
vereinfacht, dass die regulirende Masse nicht genau eine Parabel, sondern eine lang gestreckte Ellipse beschreibt. Mit Hilfe eines sinnreich angebrachten Flügelsystems, dessen Widerstand im Anfangsstadium der Bewegung fast Null ist, mit zunehmender Rotationsgeschwindigkeit dagegen erheblich wächst, erreicht Verfasser in grosser Annäherung Isochronismus. Auch für Compensation der aus Temperaturänderungen resultirenden Aenderungen der Dimensionen der einzelnen Tbeile des Regulators ist möglichst Sorge getragen. L. Grnm.
Einfaches Verfahren zur Berechnung der Kaliberfehler eines engen Rohres. CARL Rep. X V I I . ( 5 )
AL. HANDL. 295-299F.
Soll für jeden nten Strich des Thermometers die Kalibercorrektion ermittelt werden, so trenne man einen Faden von nahezu n Intervallen Länge ab, setze das eine Ende desselben auf die Theilstriche o, n, 2n, 3n, . . . und beobachte den Abstand des anderen Fadenendes von dem um j e n Striche höheren Striche. Aus dem auf diese Weise erhaltenen System von Beobachtungsgleichungen lässt sich unter der Annahme, dass für die erste Annäherung dem Abstände zweier auf einander folgender Theilstriche Uberall dasselbe Volumen entspreche, und dass dieses als Volumeneinbeit gelte, für jeden nten Strich die Correktion leicht ermitteln. Wenn es auf grosse Genauigkeit nicht ankommt, mag diese einfache Methode wohl ausreichen. L. Grnm.
B . PENSKY. Graphischer Kaliberprüfer. mentenkunde I. Heft 3. p. 81-84f.
Z.
S. f. Instru-
Die Wirkungsweise des Apparats, der vorzugsweise dazu bestimmt ist, die Gestaltsfehler von Aräometer- und Alkoholometerspindeln automatisch zu verzeichnen, beruht darauf, dass die zu untersuchende Spindel zwischen zwei parallelen, auf einem Schlitten gelagerten, Schneiden sicher befestigt wird, deren Abstand bei ihrer Verschiebung längs derSpindel durch ein freies Hebelwerk
HANDL.
PENSRY.
37
WESTPHAL.
continuirlich und in fünfzigfach vergrössertera
Maassstabe
einem gespannten Papierstreifen verzeichnet wird.
gungsart der Spindel, welche jede Winkelschwankung der Längsbewegung
auf
Die Befestiwährend
der Schneiden ausschliesst, ermöglicht es,
die Spindel nach einem ganzen Durchgange um einen bestimmten Winkel zu drehen und also auch in Bezug auf die Cylindergestalt an beliebig vielen Punkten zu prüfen.
Die Ablesung der Curven
erfolgt mit Hilfe eines Glasgitters mit Millimetertheilung, die Kaliberschwankungen können mittelst des Apparates bis auf 0,002mm abgelesen werden.
A.
L. Grnm.
WESTPHAL. D e r Basisapparat des General IBANEZ und sein Verhältniss zum älteren spanischen A p p a r a t . Z. S. f. Instrumentenkunde I. Heft 6. p. 173-183f. Der Basisapparat von
älteren spanischen von
IBANEZ
BRUNNER
ist eine Vervollkommnung des in Paris verfertigten Apparats.
Letzterer hatte als Messstange ein Metallthermometer, bestehend aus einer Platin- und einer Messingstange, deren gegenseitige Verschiebung wählte
IBANEZ
mikrometrisch
gemessen
wird.
Statt
derselben
eine Messstange aus nur e i n e m Metalle, homo-
genem Schmiedeeisen, von J . förmigem Querschnitt, die etwa ein Gewicht von 50 kg hat.
In Abständen von j e einem halben Meter
sind auf in die hohe Kante der Stange eingelegte Platinplättchen die Theilstriche eingeritzt.
Zur Bestimmung der Temperatur der
Stange sind in eine Seitenfläche derselben vier in Fünftel Grade getheilte Quecksilberthermometer eingelassen, deren Gefässe durch Einbetten in Eisenfeilspähne in möglichst inniger Berührung mit dem Eisen der Stange stehen.
Die Stangenlängen werden durch
unabhängig von der Messstange auf schweren in der Mitte durchbohrten DreifUssen aufgestellte Mikroskope gemessen, deren Träger ähnlich denen der Theodolithe construirt sind; der
obere
Theil ist um den Horizont drehbar, der untere in zwei zu einander senkrechten Sichtungen durch Schlittenmikrometer verstellbar, zur Horizontirung dienen zwei zu einander senkrecht stehende Niveaux.
Die Axenlager dienen zur Aufnahme des Ablothungs-
38
1. Maass und Messen.
fernrohrs, des Alignementsfernrohrs und der Alignementsinarke oder Mire. Mit dem Axenlager in der Verlängerung der Axen ist ein seitlicher Arm von etwa 20 cm Länge verbunden, der das zur Einstellung auf die Theilstriche der Messstange dienende Mikroskop trägt. Die Messstange ruht auf nivellirbaren messingnen DreifUssen von ganz derselben Form wie die Untertheile der Mikroskop-Theodolithe, so dass sie also sowohl in zwei zu einander senkrechten horizontalen Richtungen, als auch in verticaler Richtung mikrometrisch verschoben werden kann, und zwar liegt sie zur Erleichterung der Bewegung in der Längsrichtung auf horizontalen Rollen. Verfasser schildert nun den vollständigen Hergang einer Messung und die bei derselben zu beobachtenden Vorsichtsmaassregeln, und hebt besonders, wegen der Schwierigkeit einer sicheren Bestimmung der wahren Temperatur der Messstange, die Nothwendigkeit hervor, die Messung bei steigender und bei fallender Temperatur auszuführen. Bei den Metallthermometern ist die Kenntniss der Temperatur der Stangen nicht nothwendig; wenn nur die Constanten der Stangen innerhalb der bei der Messung vorkommenden Temperaturintervalle hinreichend bestimmt sind, so kann man aus den Angaben der Metallthermometer sehr nahe die wahren Längen berechnen, wofern nur die Lagerung der Stangen in jedem Momente eine ungehinderte Ausdehnung gestattet. Ein merklicher Temperaturunterschied zwischen beiden Stangen des Metallthermometers findet bei den Messungen selten statt. Anders verhält es sich aber, wenn man aus der mittelst des Quecksilberthermometers bestimmten Temperatur einer einfachen Messstange deren Länge ableiten will. Bei der äussersten Vorsicht ist man, besonders bei schwankenden Temperaturen, nicht sicher, die wahre Temperatur zu erhalten. Die Ergebnisse der mit dem Basisapparate von Ibanez bisher ausgeführten Messungen sind sehr befriedigende gewesen. Bei sechs in Spanien gemessenen Grundlinien resp. Basis-Abschnitten von 400 m Länge Uberragt unter 37 Fehlerbeträgen nur ein einziger den Werth von I mm; viel ungünstiger gestaltet sich das Verhältniss für die siebente Basis in der Schweiz, die Aar-
REITZ.
39
berger Basis; der Grund hierfür scheint in den beträchtlichen Temperaturschwankungen, möglicherweise aber auch in der Annahme eines zu kleinen Ausdehnungscoefficienten für die betreffende Messstange zu suchen zu sein. Auch die Schnelligkeit, mit der der Basisapparat von General IBANEZ arbeitet, lässt, genügendes und geschultes Beobachtungspersonal vorausgesetzt, nichts zu wünschen Übrig. Bei der Messung der Aarberger Basis nahmen 100 Stangenlagen nur 150 Minuten, eine Lage also im Mittel nur 1,5 Minute in Anspruch. L. Grnm. Mesure de la distance en m e r . Mondes LIV. No. 2. p. 51-52f. Mittelst zweier Fernröhre, welche an den Enden einer auf der Schiffsaxe vertical stehenden Stange Uber getheilten Kreisen beweglich angebracht sind, soll man das in Sicht befindliche Schiff anvisiren und dessen Entfernung aus dem Abstände beider Fernröhre und den Winkeln, die sie mit der Stange bilden, berechnen. L. Grnm..
F . H. RKITZ. A p p a r a t zum Messen v o n Grundlinien. Z. S. f. Verm. X. (6) 233-237f; Z. S. f. Instrumentenkunde I. Heft 10. p. 347-348f. In vorliegendem Artikel schlägt Verfasser einige Abänderungen für die Messstangen des BEssEL'schen Basisapparates vor. Anstatt der beiden Eisen- und Zinkstäbe empfiehlt er gezogene Messingröhren, die glatt und dünnwandig, dabei sehr hart und widerstandsfähig hergestellt würden. Dieselben werden mit Wasser gefüllt und die Temperatur mittelst eingetauchter Quecksilberthermometer ermittelt; in Folge seiner guten Wärmeleitungsfähigkeit würde das Wasser stets die Temperatur des dUnnen Rohres besitzen. Um das Zufrieren im Winter zu verhindern, wird dem Wasser etwas Alkohol oder Glycerin zugesetzt. Die Schneiden, welche die Enden der Messstangen bilden, will Verfasser ersetzen durch Cylinder von genau zu ermittelndem Durchmesser aus Stahl oder Bergkrystall. Solche Enden nutzen sich
40
1.
Muass und Iii essen.
bei häufigem Gebrauche offenbar nicht so leicht ab. wie Schneiden, auch würden wegen der sanfteren Abrundung die Messkeile mehr geschont. L. Grnrn.
ß.
PENSKY.
Ein neuer Transversalcomparator.
Z. S.
f.
Instrumentenkunde I. H e f t 5. p. 158-161+.
Verfasser hat ftlr das topographische Institut zu Florenz einen Comparator für Strichmaassvergleichungen construirt, der zwei Tische zur Aufnahme der zu vergleichenden Stäbe und ferner eine Anordnung besitzt, um die Mikroskope rechtwinklig zur Längsrichtung der Tische von einem Stabe zum anderen zu führen. Die Ueberfiihrung der Mikroskope geschieht, nach einem von REPSOLD bereits seit längerer Zeit angewandten Principe, durch Drehung derselben um eine rechtwinklig zur Mikroskopaxe stehende und sie schneidende Axe. Die zu untersuchenden Theilflächen liegen in Tangentialebenen eines Cylinders, dessen Axe mit der Drehungsaxe der Mikroskope zusammenfällt, und dessen Radius von der Stellung und Objektivdistanz derselben abhängig ist. Das Prisma ist an seinen beiden Enden mit Armen versehen, von denen der eine zu einem Stahlcylinder und der andere zu einem eine Stahlkugel tragenden Konus ausgearbeitet ist. Die Kugel ist in einem Trichter, der Cylinder in einem YTräger gelagert, um während der Ueberführung j e d e Seitenverschiebung zu verhüten. Die Axe des Cylinders und der in ihrer Verlängerung liegende Kugelmittelpunkt bilden die Drehungsaxe für das in geeigneter Weise balancirte System. Die Mikroskope können auf dem Prisma mikrometrisch verschoben und ebenso die Tische und Maassstäbe mittelst Feinbewegung eingestellt werden. Ftlr die Vergleichung von Nivellirlatten mit einem Meterstabe wird der eine Tisch entfernt und der Comparator auf einen der Länge der Latte entsprechenden mit einer Nuth versehenen Tisch gebracht, in welcher er auf Rädern längs der Messlatte fortgeführt werden kann, die auf einer parallel der Nuth an Stelle des Tisches befestigten Unterlage gelagert ist, so dass sie von Meter zu Meter mit dem auf dem anderen Tische
PKNSKY.
JORDAN,
VAN
DE S V N D E - B A K H U Y Z E N .
4 1
befindlichen Normalmeter verglichen werden kann. Als Vorzug des Comparators wird besonders hervorgehoben, dass die Messung unabhängig von der Geradführung des Prismas wird, und dass die Anordnung der Drehungsaxe die Verwendung des drehbaren Systems als Verticalcomparator leicht ermöglicht. L. Grnm.
W.
JORDAN. Comparator und Theilmaschine für Nivellirlatten. Z. S. f. Instrumentenkuüde I. H e f t 2. p. 4 l - 4 7 f .
Der Haupttheil des für nicht sehr feine Messungen bestimmten Comparators ist eine aus einer Eisenbahnschiene hergestellte, mit einer Millimetertheilung versehene, 3,5 m lange Schiene, die mit ihrem Fusse auf einem fest montirten schmiedeeisernen DoppelT-Träger ruht. Zur Aufnahme der Messobjekte, z. B. der Nivellirlatten, dienen die horizontalen Flächen zweier Doppel-T-Träger, deren Höhenlage mit Hilfe von Hebeln variirt werden kann. Auf dem prismatisch gehobelten Schienenkopfe, auf welchen, falls der Apparat als Theilmaschine angewandt werden soll, ein Reisserwerk befestigt werden kann, gleiten in passenden Führungen zwei Schraubenmikroskope. An die Beschreibung des Apparats schliesst sich die Mittheilung einiger mit demselben erhaltenen Messungsresultate, aus denen unter Anderem hervorgeht, dass die vorzugsweise durch Feuchtigkeitsänderungen verursachten Maximaländerungen der Messlatten etwa 0,3 mm pro Meter betrugen. L. Grnm.
H. G . VAN DE S A N D E - B A K H U Y Z E N . Längenänderung hölzerner Nivellirlatten. Z. s. f. Instrumentenkuude I. H e f t 9. p. 277-280+.
Aus zahlreichen in den Spätsommern der Jahre 1879 und 1880 mit Hilfe von Messkeilen angestellten Vergleichungen verschiedener, aus leichtem trockenen Tannenholz hergestellter Messlatten von T-förmigem Querschnitt mit einem Stahlmeter von quadratischem Querschnitt ergab sich, dass die, unter Berücksichtigung der Temperatur also unabhängig von derselben,
1.
42
Maass und Messen.
durch Variationen der Feuchtigkeit etc. während des Nivellirens verursachten Lattenänderungen den Werth von 0,05 mm pro Meter nicht Überschreiten. Diese Resultate sind bei Weitem günstiger als die von J O R D A N (vergleiche den vorangehenden Bericht) mitgetheilten, welche eine Maximaländerung von 0,3 mm pro Meter ergaben, obgleich die von ihm benutzten Latten unter glinstigeren Verhältnissen aufbewahrt wurden. Die Ursache dieser beträchtlichen Differenz glaubt Verfasser in der sorgfältigeren Herstellung der von ihm angewandten Nivellirlatten und Messinstrumente suchen zu müssen. L. Grnm. R e c h e r c h e de la différence de l o n g i t u d e B e s a n ç o n . Mondes LV. No. 1. p. 2-3f.
e n t r e P a r i s et,
Anzeige, dass auf Beschluss des bureau des longitudes die Längendifferenz zwischen Paris und Besançon mittelst der elektrischen Methode bestimmt werden soll, und dass zu diesem Behufe die Errichtung eines Observatoriums für Chronometeruntersuchungen in Besançon, dem Centrum der französischen Uhrenindustrie, in Aussicht genommen ist. L. Grnm.
BR.
ABDANK-ABAKANOWICZ.
Sur un intégrateur.
C.
R.
X C I I . No. 10. p. 515-519f.
Mit Hilfe dieses Integrators lassen sich Differenzialgleichungen von der Form
und numerische Gleichungen von der Form Axm + Bxm -1 -|
\-Jx-\-K
— y
auflösen. Der Integrator kann auch benutzt werden als Planimeter und ermöglicht es, eine beliebige Figur mit Hilfe von Geraden in eine beliebige Anzahl von Theilen zu theilen. Es lassen sich ferner mit ihm statische und Trägheitsmomente construiren, sein Princip kann endlich angewandt werden für Dynamographen
ABDANK-ABAKANOWICZ.
BOYS.
HAY.
HOFMANN.
LE
CYRE.
4 3
und Meteorographen, kurz Uberall da, wo es sich um fortlaufendes Summiren von Elementen ydx handelt. L. Grnm.
C. V. BOYS.
A New Integrating Maschine.
Phil. Mag.
X I . No. 69. p. 3 4 2 ; Engineering No. 803. p. 5 0 5 f ; Z. S. f. Instrumeutenkunde I. Heft 1. p. 2 4 2 : 2 4 3 f .
Es lassen sich mit Hilfe dieser Integrationsmaschine die Integrale j"ydx, J——
und
gen auch j^y* dx, j*y3dx
P . S. HAY.
durch Anbringung kleiner Abänderunetc. ermitteln.
T h e AMSLER-LAFFON-Integrator.
L. Grnm.
Engin. X X X I ,
No. 785. p. 3 6 f .
Enthält eine kleine Correktur in Bezug auf eine frühere Mittheilung des Verfassers über das AMSLEK'sche Planimeter. L. Grnm. A. W . HOFMANN. Bericht über die wissenschaftlichen Apparate auf der Londoner internationalen Ausstellung im J a h r e
1876.
Braunschweig.
P . Vieweg
u. Sohu 1 8 8 1 f .
Naturforscher X I V , 355.
Bereits im Jahrgange X X X I V dieser Berichte, Seite 28—30, vom Referenten besprochen. L. Grnm.
LE
CYRE. DINGL. J .
Telemeter. CCXLII.
(2)
Bull, de la Soc. d'encour. März 1881; 119-I21F.
Beschreibung zweier von L E C Y R E für militairische Zwecke construirten Distanzmesser, welche auf der Messung des parallaktischen Winkels beruhen, d. i. des Winkels, unter welchem die Basis von dem Objekte aus, dessen Entfernung bestimmt werden soll, erscheint. Die Basis am Instrumente ist bei dem einen Distanzmesser (télémètre portatif) durch die Entfernung zweier Spiegel gebildet, von denen der eine fest und unter einem Winkel
1.
44
Maass und MesseD.
von 45 Grad gegen die Axe des Fernrohrs geneigt, der zweite mittelst einer Mikrometerschraube beweglich ist. Der Winkel, den die beiden Spiegel bilden, wenn das von dem Beobachter direct gesehene Objekt mit dem zweimal reflektirten Bilde desselben zusammenfällt, ist die Hälfte des parallaktischen Winkels; mit ihm hängt bekanntlich die gesuchte Entfernung durch eine sehr einfache Beziehung zusammen. Bei dem zweiten, auf einem Stative ruhenden, Distanzmesser (télémètre oscillant autour de l'axe optique) sind beide Spiegel mittelst Mikrometerschrauben beweglich. Bei Anwendung dieses Instruments beobachtet man nicht direct das Objekt, sondern bringt die beiden von den Spiegeln einfach reflektirten Bilder durch Drehung eines Spiegels zur Deckung, nachdem zuvor beide Spiegel mit Hilfe von Kollimatoren parallel gestellt waren. L. Grnm. A. P k ü s k k r .
Instrument zur Ermittelung von
Entfer-
nungen und zum Abstecken von Winkeln. Z. S. f. Instrumentenkunde I. Heft 1. p. 37f.
Um den Endpunkt der mit gleich weit von einander entfernten Löchern versehenen nivellirbaren Leiste A lässt sich eine zweite, nach demselben Intervall eingetheilte und an den beiden Enden mit kleinen Fernröhren versehene Leiste B mittelst eines Charnieres drehen; die Neigung zwischen beiden Leisten wird an einem an A fest angebrachten Gradbogen abgeleseu. Eine dritte Leiste C, in Form eines in seiner Längsaxe mit einem straff gespannten Haare ausgerüsteten Rahmens, trägt am oberen Ende ein Objektiv, am unteren ein Ocular und ausserdem einen kleinen Zapfen, der in die Löcher der Leiste A passt, und kann somit Aber die Leiste B fortbewegt werden. L. Grnm
W. K l i n k k r f u k s .
Entfernungsmesser.
Z. S.
f.
Instrumenten-
kuude I. Heft 9. p. 308-309t.
Ein Schaft aus Holz oder einem Metallrohr, welcher unten mit einem conisch verlaufenden Metallbeschlag versehen ist, in
PRÜSKER.
KLINKERFUES.
SCHNEIDER.
SCHMIDT.
OTT.
45
dem sich die horizontale Drehaxe für einen an einem Winkelhebel sitzenden
mittelst
Schraube
und Spiralfeder justirbaren
Spiegel befindet, trägt an seinem oberen Ende ein zur Aufnahme des Fernrohrs bestimmtes metallnes Querstück.
Die am Objektiv
des Fernrohrs angebrachte Armatur enthält den Drehpunkt eines zweiten Winkelhebels, an dessen einem Ende ein zweiter Spiegel sitzt, der das vom ersten Spiegel reflektirte Bild des Objekts in das Fernrohr wirft.
Dieser zweite Spiegel kann geneigt werden
durch eine mit einer getheilten Trommel versehene Mikrometerschraube, deren Mikrometerwerth innerhalb weiterer Grenzen dadurch variirt werden kann, dass sich ein die Mutter der Mikrometerschraube tragender Schlitten in einem Schlitze des zweiten Arms des Winkelhebels beliebig verschieben lässt.
E. SCHNEIDER. D e r Tangententachymeter C A R L Rep. X V I I . Heft 3 . p. 160-163F.
L.
Grnm.
nach PRÜSKER.
Das Instrument dient zu Horizontalwinkelbestimmungen und Nivellementsausfübrungen
und
kann durch
directe Tangenten-
bestimmungen als Höhen- und Distanzmesser benutzt werden. L.
Grnm.
M. SCHMIDT. Doppelwinkelspiegel. Z. S. f. Verm. Bd. IX. Heft 10. p. 404-408; Z. S. f. Instrumentenkuüde I. 36j\ Eine Combination zweier Winkelspiegel von 22 7,° und 30° Oeffnung, mit Hilfe deren sich Winkel von 45°, 60°, 90°, 120° und 135° abstecken lassen.
L.
Grnm.
A . OTT'S Polarplanimeter zur Bestimmung der mittleren H ö h e von Indicatordiagrammen. Z. S. f. Instrnmentenkunde I. Heft 2. p. 63-64f. Eine geringe Modification des AMSLER'schen Polarplaninieters. L.
Grnm.
1.
46 G.
CORADI. und
Maass und Messen.
Präcisions-Polarplanimeter
CORADI.
von
Z. S. f. Verm. X . (3) 1 2 M 3 4 f ;
HOHMANN
Z. S . f. Instru-
mentenkunde I. Heft 9. p. 309-310f.
Wie beim AMSLER'schen Polarplanimeter ist auch bei diesem Instrumente der Polarm, dessen Pol durch eine Stahlkugel gebildet ist, mit dem Fahrarm durch eine zwischen Spitzen gehende Axe verbunden, die gleitende Bewegung der Messrolle ist durch Anwendung geeigneter Uebertragungsvorrichtungen möglichst gering ebenso die Belastung derselben möglichst gering und gleichmassig. L. Grnm.
Distanzentransporteur von T.
ERTEL
und Sohn.
Z. S. f.
Instrumentenkunde I. H e f t 7. p. 2 3 7 - 2 3 8 f .
Das Instrument besteht aus einem gewöhnlichen getheilten Halbkreistransporteur und einem Lineal, in dessen Nuth sich eine getheilte Zunge fuhren lässt. Halbkreis und Lineal sind in ihrer Mitte so verbunden, dass sie sich um eine gemeinschaftliche Axe drehen, die Dimensionen und Theilungen so gewählt, dass noch Entfernungen von 180 Meter im Maassstabe von 1 :500 aufgetragen werden können. L. Grnm.
G.
OLDENBURGER.
Ein
Universalschwindmaassstab.
Z. S. f. Instrumentenkunde I. H e f t 9. p. 306-306+.
Ein Gummiband aus bestem Dicke und 20 mm Breite, welches und dann in Millimeter getheilt nutheten und an ihrem rechten 30 mm versehenen Holzlatte.
rothen Paragummi von 2 mm von 95 cm auf 1 m ausgedehnt ist, liegt in einer passend geEnde mit einer Theilung von
Das linke Ende des Gummibandes ist unverrückbar, das rechte an einer mit einem Index versehenen Schraubenmutter befestigt, welche durch eine Schraube bewegt werden kann, bis der Index mit dem gewünschten Theilstrich der Latte coincidirt; die Maasse werden dann mittelst eines Schiebers oder Zirkels abgenommen. Verfasset1 will gefunden haben, dass sich ein
CORADI.
OLDENBURGER.
V I N T S C H G A U U. D I E T I . .
SCHREIBER.
4 7
solches Band in allen Theilen vollkommen gleichmässig ausdehne, und dass die Vorrichtung daher mit Vortheil benutzt werden kann zur Herstellung ungleichmässiger Theilungen, deren Gesammtlänge stark variirt, z. B. für Aräometer-Federwaagentheilungen etc. L. Grnm.
M. v. V I N T S C H G A U U. M. D I E T L . Ein Cylinder-FederMyographion. P F L Ü G E R Arch. X X V . H e f t 3 u. 4 . p. 1 1 2 - 1 2 8 F . Die Herren Verfasser haben die durch eine Feder getriebene Glasplatte des Du Bois-REYMONÜ'schen Myographions durch eine mit berusstem Papier überzogene, gleichfalls durch Federkraft getriebene, Trommel ersetzt. Diese Trommel, die Contaktvorrichtung, der Objekttisch sammt der feuchten Kammer und die zeitmessende Stimmgabel bilden die wesentlichen Theile des Apparats, deren besondere Einrichtung, Anordnung und Adjustirung in ausführlicher Weise beschrieben wird. L. Grnm.
P.
SCHREIBER.
Studien über Waagemanometer.
Instrumentenkunde I. H e f t 8. p. 2 5 7 - 2 6 2 f . H e f t 10. p. 333-338f.
Z. S . f.
H e f t 9. p. 2 8 8 - 3 0 2 f .
In verschiedenen in C A R L ' S Repert. veröffentlichten Abhandlungen hat Verfasser auseinandergesetzt, wie die Vorgänge in der Atmosphäre in Druckänderungen einer Flüssigkeit oder eines eingeschlossenen Luftquantums umgesetzt und durch Waagemanometer gemessen und registrirt weiden können. Verfasser entwickelt in vorliegender Abhandlung die Theorie der Instrumente, deren Grundprincip folgendes ist: Eine Glocke taucht mit dem unteren offenen Ende in einen mit Quecksilber gefüllten Trog. Die durch die Glocke abgeschlossene Luft communicirt durch eine von unten durch den Trog in den Hohlraum der Glocke hineinragende Röhre mit dem Luftquantum irgend eines Gefässes. Die Differenz der Drucke der äusseren Luft und der Luft im geschlossenen Räume werden Niveaudiflferenzen des Quecksilbers innerhalb und ausserhalb der Glocke zur Folge haben, und um-
48
1.
M a a s s und Messen.
gekehrt wird man aus den Niveaudifferenzen auf Druckänderungen schliessen können. Denkt man sich nun die Glocke an dem einen Arm einer Waage hängend, so ist, wie die theoretische Betrachtung ergiebt, der Zug, den die Glocke auf den Waagebalken ausübt, von dem Gewichte der Glocke, der Differenz zwischen dem inneren und äusseren Drucke sowie von dem Auftrieb des eingetauchten Glockentheils abhängig, dagegen unabhängig von dem Durchmesser der Zuleitungsröhre. Wendet man eine Glocke von geringer Wandstärke und einen oben sehr weiten Trog an, so werden die Bewegungen und die Gewichtsänderungen nur von der lichten Weite der Glasglocke und deren Wandstärke abhängig. J e kleiner die Wandstärke im Verhältniss zum lichten Durchmesser der Glocke ist, um so bedeutendere Bewegungen wird die Glocke bei einer bestimmten Aenderung des relativen Manometerstandes — vorausgesetzt, dass ihr Zug an der Aufhängevorrichtung constant bleibt — ausführen, um so empfindlicher wird das Manometer sein. An die theoretische Betrachtung schliesst sich die Besprechung der bereits vorhandenen Anwendungen des Grundprincips sowie der Vorversuche zu anderweitigen Verwendungen. Zahlreiche Versuche ergaben, dass die Eintauchtiefe des Schwimmers mit grosser Sicherheit bestimmt werden konnte; der Einstellungsfehler überschritt niemals die Grösse von 0,05 mm. Zum Schluss macht Verfasser, gestützt auf die günstigen Resultate seiner Versuche, Vorschläge zu Neuconstruktionen von Manometern nach dem Waageprincip und giebt insbesondere Skizzen für Normalmanometer und Normalbarometer mit Waagebalken und Spiegelablesung sowie für registrirende Manometer und Barometer mit hydrostatischer Aufhängung an, in welchen in einfacher und zweckmässiger Weise das am Anfang auseinander gesetzte Princip verwirklicht ist. L. Grnm.
H.
C. HERBECK. Temperaturregulator an Federmanound Barometern mit anzeigender Flüssigkeit. Z. S. f. Instrumentenkunde I. H e f t 6. p. 209-210f.
HERBECK.
49
OLDENBURGER.
Mit einer federnden Dose ist eine oben zu einem Gefässe erweiterte und geschlossene Glasröhre verbunden; Dose und Glasröhre sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, deren an einer Skala abzulesender Stand direct den Druck angiebt, wenn dafür gesorgt ist, dass Temperaturänderungen keinen Einfluss auf den Stand ausüben. Dies soll in folgender Weise erreicht werden. Da die Luft über der Flüssigkeit einen grösseren Ausdehnungscoefficienten als die Flüssigkeit besitzt, so ist, damit bei steigender oder fallender Temperatur (und constantem äusserem Druck) Luft und Flüssigkeit gleich stark drücken, der Flüssigkeitsstand also constant erhalten bleibt, das Verhältniss des Luftvolumeny zum Flüssigkeitsvolumen entsprechend den Ausdehnungscoefficienten von Luft und Flüssigkeit vorher empirisch zu bestimmen. Damit bei wechselnder Temperatur die Flüssigkeitsschwankungen nicht plötzlich, sondern möglichst gleichmässig verlaufen, ist das LuftgefäsB noch mit einer Flüssigkeitsschicht umgeben. L. Grnm.
G.
OLDENBURGER's
Universal - Kegelschnittzeichner.
Z. S. f. Instrumentenkunde I.
H e f t 7. p. 2 3 8 - 2 3 9 f und H e f t 11.
p. 3 7 4 f .
Die Einrichtung des vorzugsweise als Anschauungsmittel beim Unterricht dienenden Apparates beruht darauf, dass der Schreibstift auf dem Mantel eines Kegels geführt wird, während das Zeichenbrett in verschiedenen Neigungen zur Kegelaxe festgestellt werden kann, j e nachdem ein Kreis, eine Ellipse, eine Parabel oder eine Hyperbel verzeichnet werden soll. Bei einer zweiten Einrichtung können umgekehrt dem auf einem Bügel verschiebbaren und gegen denselben verstellbaren Kegel verschiedene Neigungen gegeben werden gegen eine ihn schneidende Ebene. Das Verzeichnen der verschiedenen Kegelschnitte geschieht mittelst eines auf dieser Ebene gleitenden und um den Kegel herumzuführenden Schiebers, der senkrecht unter seinem den Kegel berührenden Endpunkt den Schreibstift trägt. L. Grnm. Fortaohr. d . Phys. XXXVII.
4
1.
50 G.
SCHONNER.
Maass und Messen.
Zirkelkopf.
Z. S. f. Instrumentenkunde
I. H. 1.
p. 3 7 f .
Zur Aufhebung des todten Ganges im Charniere wird der Drehpunkt durch ein Körnerschräubchen gebildet, durch dessen Anziehen ein strengeres Bewegen des Zirkels ermöglicht wird. Um ein Auseinanderdrücken des Charnieres zu verhindern, dient ein Klemmschräubchen, welches, in einem im mittleren Charnierkopfe befindlichen halbkreisförmigen Schlitze beweglich, die beiden Flügel zusammenhält. L. Grnrn.
J.
OBERLERCHNER.
Profilaufnahmezirkel.
Z. S . f. Instru-
mentenkunde I. H. 10. p. 3 4 7 f .
Das Instrument besteht aus einem zweischenkligen Zirkel und einer an diesem angebrachten Höhen- nebst Transporteurskala, in deren Centrum die Lothschnur aufgehängt ist. Stehen die Schenkelspitzen auf einer Horizontalen, so coincidirt die Lothschnur mit dem Nullpunkt der Skalen; stehen die Spitzen dagegen verschieden hoch, so giebt die Lothschnur auf den beiden Skalen Neigungswinkel und Höhendifferenz zwischen den betreffenden Punkten an. L. Grnm.
E.
HARTNACK. Ueber einen neuen Zeichnungs-Apparat (Embryograph). Z. S. f. Instrumentenkunde I. H. 9. p . 2 8 4 - 2 8 7 f .
Verfasser hat dem von Prof. His in Leipzig angegebenen Zeichnungsapparat, welcher den Vergrösserungsmaassstab willkürlich von 4 bis zu 40 zu variiren erlaubte, folgende compendiöse Form gegeben: Die auf dem Fussbrette aufgeschraubte Metallsäule trägt nahe an der Basis den Spiegel und darüber an einer durch Trieb bis zu einer bestimmten Höhe verschiebbaren Hülse den Objekttisch. In der Säule festgeklemmt befindet sich die in Millimeter getheilte Triebstange, auf welcher durch Triebe Objektiv- und Prismenträger ^uf und abbewegt werden können. In passender Höhe neben dem Objekttisch ist die als Zeichnungsfläche dienende matte Glasplatte angebracht. Nach
SCHONNER.
OBERLERCHNER.
HARTNACK.
RUTHERFORD etc.
5 1
Prof. His erlaubt der Apparat innerhalb der Grenzen von 4 bis bis 70facher Vergrösserung correctes und bequemes Arbeiten. L. Grnm. L. H. RUTHEBFORD. Ein Glaskreis zur Messung Winkeln. Beibl. (5) 9f.
von
Bereits im Jabrgange XXXII dieser Berichte Seite 46—47 vom Referenten besprochen. L. Grnm.
ß.
GEYER. Horizontalstellung für Messinstrumente. Z. S. f. Instrumentenkunde I. H. 6. p. 2 1 1 f .
Eine mit dem Stative fest verbundene Platte ist durch eine Blattfeder mit einer zweiten Platte und diese wieder durch eine senkrecht zur ersten Feder angebrachte Blattfeder mit einer dritten Platte verbunden; den Federn wirken zwei Regulirschrauben entgegen, durch deren Drehung eine schnelle Horizontirung der dritten das Messinstrument tragenden Platte erreicht werden kann. L. Grnm.
GERKE. GEYER'S Untergestell für Messinstrumente. Z. S. f. Instrumentenkunde I. H. 9. p. 304-305f.
Die das Instrument tragende Büchse ist mit einem durchbrochenen Ansätze versehen und lässt sich auf einer eisernen, mit centrischer Theilung versehenen Stativplatte drehen und verschieben, wobei der Schlitz des Ansatzes, in welchem die zum Feststellen bestimmte FlUgelschraube angebracht ist, zur Führung dient. L. Grnm.
A.
TERQUEM Support universel de M . EDELMANN pour les expériences de physique. D ' A L M E I D A J. X . No. 110. p. 81-82f.
Ein starker Dreifuss trägt eine cylindrische eiserne Säule, auf welcher messingne Verbindungsstücke angebracht sind, die 4*
1.
52
Maass und Messen.
mit zwei oder drei zu einander senkrechten Röhren nebst Druckschrauben zum Befestigen der Gegenstände versehen sind. L. Grnm.
E. A. E w i n g .
A speed governor for continous
motion.
Nature XXIII, 473f.
Eine ähnliche Vorrichtung, wie sie bei dem in der Nature XXIII, 59—62 (s. a. Berl. Ber. XXXVI, Anhang) beschriebenen Chronographen angebracht ist, hat der Verfasser bei einer Uhr angewendet, welche bei einem registrirenden Seismographen eine continuirliche und vollständig gleichförmige Bewegung erzeugen soll. Der Beschreibung des Apparates ist eine Zeichnung beigefügt. — Eine verticale Axe wird von einer Uhr getrieben. Nahe der Axenspitze ist ein Querbalken angebracht, an dessen Enden gleich weit von der Spindel j e ein Winkelhebel ist. An den nach oben gerichteten Armen der Hebel sind Kugeln befestigt, die durch eine Spiralfeder mit einander verbunden sind; die horizontal gerichteten Arme tragen Schaufeln, unter welchen sich in einer ringförmigen Schale auf dem Uhrgehäuse Glycerin befindet. Wenn die Kugeln auseinandergehen, tauchen die Schaufeln in das Glycerin, die Bewegung wird verlangsamt, die Schaufeln erheben sich. E. R.
E. B r a u e r .
U e b e r ein n e u e s
Bremsdynamometer.
Z. S. d. deutseh. Ing. X X V , 321-334f.
— — Bremsdynamometer mit selbstthätiger Regulirung. Verh. d. Ver. f. Gewerbfl. LX, 154-158f.
1) Das Princip und die Eigenschaften des PRONY'schen Zaumes werden dargelegt und es wird eine kurze Uebersicht der wichtigsten bisher versuchten Verbesserungen angeschlossen. Eine solche Verbesserung ist auch das Bremsdynamometer des Verfassers und zwar ist es nahe verwandt mit der BALK'schen Bremse. Das Dynamometer wird ausführlich beschrieben. Dem Artikel sind 14 Zeichnungen beigefügt.
EWING.
BRAUER.
HEFNER-ALTENECK.
53
Ein Referat mit 4 Abbildungen befindet sich in D I N G L . J . CCXLI, 4 2 6 - 4 3 0 . 2) Nachdem auch hier der „PRONY-Zaum" besprochen, seine Nachtheile erwähnt sind, und an den Apparat von IRMAY erinnert ist, wird das zunächst flir die Messung kleiner Kräfte construirte und verwendete Dynamometer des Verfassers beschrieben. Dieses und der „PRONY'sche Zaum" sind abgebildet. E. R.
v.
F.
H E F N E R - ALTENECK.
Arbeitsmesser zur
directen
A n b r i n g u n g an T r i e b r i e m e n . Elektrotechn. Z. S. II, 229 bis 2 3 2 F ; D I N G L . J. CCXLI, 2 5 3 - 2 5 8 F . Der vom Verfasser im „Verein zur Beförderung des Gewerbefleisses in Preussen" früher vorgezeigte und erklärte Arbeitsmesser wird nochmals beschrieben, weil der Apparat inzwischen öfters mit Zuthaten versehen worden ist, welche die Einfachheit und allgemeine Verwendbarkeit desselben beeinträchtigen. Daran schliesst sich die Beschreibung der in den letzten Jahren von der Firma S I E M E N S und H A L S K E zur Messung des Kraftverbrauches der dynamoelektrischen Maschinen gebrauchten Form. Vier Zeichnungen sind zur Erläuterung beigegeben. E. R.
Ein e i n f a c h e s T r a n s m i s s i o n s - D y n a m o m e t e r . Ing. XXV, 317f.
Z. S. d. deutsch.
Nach F R A N K L . J. 1881, 117 wird über ein von E L I H U T H O M beschriebenes Kiemendynamometer, welches dem v. H E F N E R ALTENECK'schen nachgebildet ist, berichtet. E. R. SON
Le dynamomètre optique de M.
LATCHINOFF.
L'Électr. I,
36-38f. Der Apparat soll dazu dienen, dass man auf den sich bewegenden Rädern desselben den Werth der Tangentialkraft, welche der von der magnéto- oder dynamoelektrischen Maschine absorbirten Arbeit entspricht, direct ablesen kann. Dazu muss
1.
54
Maass und Messen.
man den Werth der Tangentialkraft und die Geschwindigkeit des Angriffspunktes kennen. Letztere kann leicht berechnet werden. Wie jener Werth gefunden wird, muss an der citirten Stelle nachgelesen werden. Vier Abbildungen erleichtern das Verständniss. E. R.
MAX WEINBERG.
Geber einen einfachen
Vorlesungsversuch.
physikalischen
Verh. d. natarf. Ver. Brünn. X I X , l l - 1 4 f .
Der Verfasser beschreibt, wie er sich den SwAN'schen Pendelapparat, welcher zur Erzeugung der LissAJOus'schen Schwingungscurven dient, hergestellt hat, und knüpft daran einige Bemerkungen über die Art der Verwendung der Vorrichtung an. Zwei Zeichnungen sind beigegeben. E. R. la.
Allgemeine Laboratorieneinrichtungen.
A . ANGOT. S u r le psychromfetre. p. 112-116f.
D'ALMEIDA J. X. No. 111.
Verfasser erörtert unter Hinweis auf eine von J . M A C E - in obigem Journal über denselben Gegenstand veröffentlichte Arbeit die Bedingungen, unter welchen die Anwendung des Psychrometers (psychrometre fronde) zu einer sicheren Bestimmung der Luftfeuchtigkeit geeignet erscheint. Die Frage, welche der psychrometrischen Formeln der Berechnung zu Grunde zu legen sei, ist noch nicht abgeschlossen. Von den vier Formeln =
E
(2)
x = f'—Ah(t—t>)
00
.
(4)
x = f'—Ah(t-f)—Bh'(t-t'y
=
R ~
A H
(1)
R -
ß~
T
P
(REGNAULT, (REGNAULT,
W - W - V
1845)
1853)
(BELLI) (CHISTONI),
in welchen t und t' die Temperaturen des trockenen, resp. feuchten Thermometers, h den atmosphärischen Druck, f' das Maximum der Spannkraft des Wasserdampfes bei der Temperatur t' und x die gesuchte Spannkraft des Wasserdampfes in der Atmosphäre
WEINBERG.
ANGOT.
SEELIG.
THÖRNER.
5 5
und endlich A, B, C Constanten bedeuten, liefert in geringen Höhen Formel (4) die besten Resultate, während die Formel (2), welche die einfachste von allen ist, nur bei Drucken, die in der Nähe von 760 mm liegen, brauchbar ist. Verfasser gelangt zu dem Resultate, dass das Psychrometer, in welcher Form man es auch anwende, nur dann sichere Angaben liefere, wenn der atmosphärische Druck nicht weit über 760 mm, die Temperatur des feuchten Thermometers nicht unter 1 oder 2° C. liegt und die psychometrische Differenz nicht Uber 12° beträgt. L. Grnm.
E.
SEELIG. Verbesserungen an Trockenapparaten. Ber. d. deutsch, ehem. Ges. XIV. No. 14. p. 1814-1816+.
Die Dampf- und Lufttrockenapparate sind stets mit doppelten Wandungen, der Trockenraum mit passenden Ausrüstungsgegenständen, wie Drehladen, Einsatzblechen für Trichter etc. versehen; bei denjenigen Apparaten, bei welchen durch Zwischenschaltung von Wasser der Höhe der Temperatur eine durch die Siedetemperatur des Wassers gegebene Grenze gezogen ist, wie bei den weich gebohlten Wasserapparaten, ist ausserdem der Gefahr, dass das Wasser unversehens verdunstet und der Apparat in Folge dessen eine höhere mit dem Lothe nicht verträgliche Temperatur annimmt, durch Anbringung einer geeigneten, gewissermaassen L. Grnm. als Gasregulator wirkenden Vorrichtung begegnet.
W . THÖBNER. U e b e r ein e i n f a c h e s kleines D a m p f s t r a h l g e b l ä s e f ü r c h e m i s c h e L a b o r a t o r i e n . Rep. f. anal. Chem. I, 246; Chem. C. Bl. XII. No. 51. p. 8I4f. Der in einem mit Sicherheitsventil versehenen Dampfkessel erzeugte Dampf wird in ein BuNSEN'sches Wasserstrahlgebläserohr geleitet, welches von einem Kühler umgeben ist, der seinerseits in den einen Tubus einer zweihalsigen WouLFp'schen Flasche luftdicht eingesetzt ist. Aus dieser als Windkessel und gleichzeitig als Ansammlungsapparat fUr das Condensationswasser die-
1.
56
Maass und Messen.
nenden Woui-FF'schen Flasche kann die comprimirte Luft durch ein Glasrohr nach dem Gebläse geleitet werden. L. Grnrn.
GEBHARDT1 s Universal - Gasbrenner.
Z. S. f. Instrumeaten-
kunde I. H. 12. p. 403-404f.
Ausser dem Gaszuleitungsrohr befindet sich im unteren Theile des Brenners noch ein Luftzuftthrungsrohr mit feiner Oeffnung, das durch einen Schlauch mit einem Gummigebläse in Verbindung steht. Auf dem Brennerrohr lässt sich ein Arm verschieben und festklemmen, der als Träger für einen Dreifuss, Ring, Filtrirstativ etc. benutzt werden kann. L. Grnm.
F. Lux.
Ein einfacher Aspirator. Chem. C. Bl. XII. No. 17.
p. 267-268f.
Bereits im vorigen Jahrgang dieser Berichte p. 22 vom ReL. Grnm. ferenten besprochen.
C. MANN.
Eine einfache handliche Pipette.
Pharm. Z. S.
f. Russl. XX, 3 u. 4; Chem. C. Bl. XII. No. 17. p. 267f.
Bei vielen für die Respirationsorgane schädlichen oder unangenehmen Substanzen bedient sich Verfasser seit langer Zeit folgender von M E N D E L E J E F F bereits im Jahre 1864 beschriebenen und empfohlenen Pipette: Ein an dem einen Ende pipettenartig verjüngtes, am anderen Ende etwas erweitertes und umgebogenes graduirtes Glasrohr ist mittelst eines Korkes in eine weitere Glasröhre gesteckt, deren oberes Ende durch einen Kork luftdicht verschlossen ist. Schiebt man nun die Pipette bis in die Nähe dieses Korkes, taucht sie dann in die zu pipettirende Flüssigkeit und schiebt nun die weitere Glasröhre in die Höhe, so entsteht in der Pipette eine Luftverdünnung, in Folge deren die Flüssigkeit aufsteigen muss. L. Grnm.
GEBHARDT.
J . HABERMANN.
erlaubt.
LUX.
MANN.
HABERMANN.
FEIN.
57
Gashahn, der eine sehr feine Regulirung
Z. s. f. anal. Chem
X X . (2) 264-265; Z. S. f. Instru-
mentenkunde I. H. 6. p. 208-209f.
Der Hahn besteht aus einem kleinen Cylinder, in welchen von unten zwei mit Hähnen versehene Gaszuleitungsröhren münden, und der in seinem oberen Theile die Gasableitungsröhre enthält; in der Mitte des Cylinders befindet sich ein conisch ausgearbeiteter Wulst, in den ein gut abgeschliffener Conus passt, welcher sich mittelst einer Schraube in seiner Höhe verschieben lässt und in Folge dessen dem Gas einen mehr oder weniger breiten ringförmigen Schlitz als Durchgangsweg bietet. L. Grnm.
FEIN. Verfahren zur Befestigung von Glas oder Emaille auf Metall. Metallarb. VI, 101; Z S. f. Instru-
JOHANNES
mentenkunde I. H. 3. p. 102+.
Die zu befestigenden Gegenstände werden auf einer durchlöcherten Metallunterlage in eine metallische Lösung getaucht, durch welche ein galvanischer Strom geleitet wird; das sich ausscheidende Metall füllt die Zwischenräume zwischen den Gegenständen und den Löchern der Unterlage aus, wodurch eine dauerhafte Befestigung erzielt werden soll. L. Grnm.
Metall auf Glas zu befestigen.
WIECK's
Gew.-Ztg. 1880. H . 4 1 ;
Z. S. f. Instrumentenkunde I. H. 1. p. 3 9 f .
Der Kitt, welcher rasch trocknen und sehr fest werden soll, wird hergestellt durch inniges Mischen von zwei Theilen feingepulverter Silberglätte mit einem Theile trockenen Bleiweisses, die mit gekochtem Leinöle und Kopallack (auf drei Theile gekochten Leinöls kommt ein Theil Kopallack) zu einem knetbaren Teige verarbeitet werden. L. Grnm.
Neue Apparate für Laboratorien. 126-127-f.
DINGL.
J.
C C X X X I X .
(2)
1.
58
Maass und Messen.
Bereits im Nachtrage zum vorigen Jahrgange dieser Berichte vom Referenten besprochen. L. Grnm.
H. E . BENRATH.
Versilberung von Glas.
Polyt. Notizbl.
1881.
1) Lösung von 800 g Höllenstein in 1200 g salpetersaurem Ammonium auf 10 1 Wasser. 2) 1300 g reines geschmolzenes kaustisches Natron in 101 Wasser. 3) 150 g Hutzucker und 15 g krystallisirte Weinsäure in 0,51 Wasser gelöst. Lösung wenigstens '/, Stunde in ruhigem Sieden erhalten (verdampfendes Wasser zu ersetzen ehe Bräunung eintritt), dann nach Abkühlung auf 4200 ccm verdünnt. Versilberungs-Lösung auf Glas aufgetragen. Nn.
Silberspiegel auf Glas. Polyt. Notizbl. 1881, 222-223f; Der Diamant 1881, 91.
Auf die mit Silber überzogene Glasfläche giesst man Lösung eines Quecksilbersalzes (etwa 16 Th. Quecksilbercyanid, 5 Th. Cyankalium, 100 Th. destillirtes Wasser, die filtrirte Lösung wird noch mit dem lOfachen Volumen destillirten Wassers verdünnt). Diese Lösung darf nur 2—3 Stunden auf dem Glase bleiben. Nn.
Versilberung durch Reiben. The pharmacist and chemiBt XHI, 307; Arch. Pharm. XVI. H. 1. p. 69-70f.
Folgende Pasten: Wasser 3—5 Unzen Silberchlorid 7 Kaliumoxalat 10£ Natriumchlorid 15 Ammoniumchlorid 3f- -
oder Silberchlorid 3^ Unzen Kaliumbitartrat 7 Natriumchlorid 10^ Wasser 9
werden auf die blanke Metallfläche gerieben, getrocknet, und abgewaschen, sodann einige Sekunden in verdünnte Schwefelsäure oder Kaliumcyanidlösung getaucht.
Litteratur.
BENRATH.
59
BROCH.
Auf vergoldeter Oberfläche beständiger. Die Pasten sind vor Licht zu schützen.
Fernere
Nn.
Litteratur.
T. SOURDE. Pesage des liquides par des liquides similaires servant de contre-poids. Bascule densi-volumétrique.
Paris, 84 rue Saint Mans.
Neue Schreibfeder zum Aufzeichnen genauer Curven. P F L Ü G E R Arch. XXVI. H . 1 1 u. 1 2 . p. 5 7 1 .
H . W-ESTIEN.
A. v. WALTENHOFEN.
Ueber die elektrische Uhr von
REBIECK. Abh. d. math.-naturw. Cl. d. böhm. Ges. d. Wiss. VI. Bd. X. No. 2.
O. STONE. On the determination of the error and rate of a clock by the method of least squares. Urania. Juni 1881.
5 pp.
A. F. SUNDELL.
Bemerkungen
s y s t e m e in d e r P h y s i k . fors 1881. 30 pp. BURS'
Tachymeter.
C. F . W . PETERS.
über absolute
Maass-
Acta Soc. Sc. Fenn. XII. Helsing-
Eng. XXII. No. 826. p. 436-437.
Verhalten der Chronometer auf See.
Ann. d. Hydrogr. 1881. No. XII. p. 648.
Procédés d'unification de l'heure do MM. G. TRESCA et HEMER.
Mondes (1) LIV. No. 10. p. 353-356f.
The Time of D a y in Paris.
Nature XXIH. No. 590. p. 367
bis 369f.
2. O. J. BROCH.
Dichtigkeit.
Poids du litre d'air atmosphérique.
Trav. et Mém. da bureau jnterD. des Poids et Mesures I, A. 1881, 49-58; Beibl. 1881, 553f.
Litteratur.
BENRATH.
59
BROCH.
Auf vergoldeter Oberfläche beständiger. Die Pasten sind vor Licht zu schützen.
Fernere
Nn.
Litteratur.
T. SOURDE. Pesage des liquides par des liquides similaires servant de contre-poids. Bascule densi-volumétrique.
Paris, 84 rue Saint Mans.
Neue Schreibfeder zum Aufzeichnen genauer Curven. P F L Ü G E R Arch. XXVI. H . 1 1 u. 1 2 . p. 5 7 1 .
H . W-ESTIEN.
A. v. WALTENHOFEN.
Ueber die elektrische Uhr von
REBIECK. Abh. d. math.-naturw. Cl. d. böhm. Ges. d. Wiss. VI. Bd. X. No. 2.
O. STONE. On the determination of the error and rate of a clock by the method of least squares. Urania. Juni 1881.
5 pp.
A. F. SUNDELL.
Bemerkungen
s y s t e m e in d e r P h y s i k . fors 1881. 30 pp. BURS'
Tachymeter.
C. F . W . PETERS.
über absolute
Maass-
Acta Soc. Sc. Fenn. XII. Helsing-
Eng. XXII. No. 826. p. 436-437.
Verhalten der Chronometer auf See.
Ann. d. Hydrogr. 1881. No. XII. p. 648.
Procédés d'unification de l'heure do MM. G. TRESCA et HEMER.
Mondes (1) LIV. No. 10. p. 353-356f.
The Time of D a y in Paris.
Nature XXIH. No. 590. p. 367
bis 369f.
2. O. J. BROCH.
Dichtigkeit.
Poids du litre d'air atmosphérique.
Trav. et Mém. da bureau jnterD. des Poids et Mesures I, A. 1881, 49-58; Beibl. 1881, 553f.
60
2. Nach
REGNAULT
Dichtigkeit.
das Gewicht P
ist
von
1 Liter*)
trockner
Luft bei 0° und 760 mm Druck in Grammen P =
1,29321
(corrigirt).
Verfasser findet für p bei dem Druck von 1 mm normaler Barometerhfihe und bei der normalen Temperatur T: _ Pt'x
Dabei
enthält
die
-
1,293052
1
1 +0,00367 .t
' 760'
trockene
Luft
0,0004
Theile
Kohlensäure.
0,00367 ist der von der französischen Section angenommene Ausdehnungscoefficient der Luft für jeden Normalgrad bei constantem Druck.
Verfasser giebt nun die Werthe für logp T ,i für alle Zehn-
telgrade von 0 bis + 30°, ferner für dasselbe Intervall die Werthe von 0,3779./", w o f die Tension des Wasserdampfes beim ThauT angiebt;
punkt
endlich
die
Werthe
der
Constanten
in
der
Formel: PT,B
B
(PRTI
=
+
AJP
+
BJT]
+
CJ3
— DJTTXB
bedeutet die normale Barometerhöhe,
Kohlensäure
in der L u f t ,
Ausdehnungscoefficienten Wasserdampfes,
— 0,SN9F)
d deren specifisches Gewicht, und
fi
das
J.
BROCH.
CJFI.
specifische
a den
Gewicht
des
d p , J r j , J d , d p . bezeichnen die unbekannten
Fehler der Grössen P, TJ, D, A und FI.
0.
+
RJ das Verhältniss der
Volumen
bei
und
BGR.
specifisches
Temperaturen
Gewicht
zwischen
des
reinen
Wassers
0" und
+30".
Trav. et M6m. du Bur. intern, des Poids et Mesures I, A .
1881, 59-64; Beibl. 1881, 554. Nach grarnms,
HERR
(Ueber
welches
das
das Verhältniss Urgewicht
Kilogramm der Archives in Paris.
in
des
Bergkrystallkilo-
Oesterreich
bildet,
zum
Wien 1870, 31) ist das Vo-
lumen des Wassers bei verschiedenen Temperaturen T: V =
F 0 (1 — 6 0 3 0 6 . 1 0 - 9 . % + 79279.10 - 1 0 . %% — 42604.10 - 1 2 . T 3 )
als Mittel aus den Beobachtungen von MUNCKE, STAMPFER, KOPP * ) Nach dem Bescbluss des Com. intern, d. Poids et Mesures bezeichnet das Wort Liter das Volumen von 1 kg Wasser beigp Dicbtemaximum. 1 Liier = 1000 Milliliter (ml); 1 ml = 1000 Mikroliter
BROCH.
und
PILE.
61
VOLKMANN.
Das Dichtemaximum liegt hiernach bei 3 , 9 2 7 7 6 P . B R O C H giebt den Werth des Coefficienten von F 0 von 0 bis + 3 0 ° für alle Zehntelgrade und ebenso die Logarithmen des specifischen Vm Gewichts qT des Wassers bei der Temperatur z:qr = -=p-, wo m PIERRE.
' T
die Temperatur des Dichtemaximums bezeichnet.
Bgr.
PILE. Gewicht von einem Liter Wasser bei verschiedenen Temperaturen. Am. J. of Pharm. LIII, 379; Aich. f. Pharm. XVI, 2 1 8 f .
Enthält für 10 Temperaturen zwischen 3,89° und 29,44° das Gewicht von annähernd 1 1 Wasser in Gran bei 3,89° C 1000 ccm wiegen 15,432,3 Gran - 15,56° 999,1 15,418,4 - 29,44° 996 15,370,6 Nn. P.
VOLKMANN. Bestimmung des specifischen Gewichtes des destillirten Quecksilbers bei 0" und die dabei störenden Nachwirkungsdilatationen des Glases. WIED.
Ann.
XIII,
209-222+.
Den Bestimmungen, welche R E G N A U L T in dieser Richtung ausführte, haften zwei Fehlerquellen an, von denen die eine von dem Druck herrührt, welchen das Quecksilber auf die Wände des angewandten Ballons ausübt, die andere von den Nachwirkungsdilatationen, welche beim Glas nach starkem Erhitzen desselben eintreten (vgl. P E R N E T , Ueber die Nullpunktdepressionen der Normalthermometer. Inaug.-Diss. Breslau. 1875). Verfasser bestimmte den vom Quecksilber ausgeübten Druck, indem er das Pyknometer in ein Quecksilberbad tauchte, alsdann herausnahm und in beiden Fällen den Rand des Quecksilbermeniscus im angeschmolzenen Capillarrohr beobachtete. Die zweite Fehlerquelle wurde dadurch beseitigt, dass das Quecksilber in der Kälte in den luftleer gemachten Ballon aufgesogen wurde. Aus den mit drei verschiedenen Pyknometern angestellten Versuchsreihen er-
62
2.
Dichtigkeit.
giebt sich nach Anbringung der erforderlichen Correkturen als specifisches Gewicht des Quecksilbers bei 0° der Werth 13,5953, worin die letzte Stelle höchstens noch um eine Einheit zweifelh a f t ist.
REGNAULT g i e b t d i e Z a h l e n 13,59599, 1 3 , 5 9 5 7 8 ,
an.
L.
13,59602
Bgr.
Specifische Gewichte einiger Glassorten.
GRUNMACH.
Z. S. f. Instrumentenkunde I, 342-343f.
Verfasser bestimmte mit den Hilfsmitteln der Normal-AichungsCommission das specifische Gewicht einiger bei der Construktion von optischen Apparaten Verwendung findender Glassorten. 1. Sehr schweres Flintglas (extra heavy); Brechungsexponent für die D-Linie 1,650. Bei drei mit verschieden grossen Prismen ausgeführten Bestimmungen ergab sich das specifische Gewicht zu bez. 3,8781, 3,8796, 3,8791. 2. Leichtes Flintglas; Brechungsexponent für die D-Linie 1,573. Specifisches Gewicht = 3,2004. 3. Spiegelglas; Brechungsexponent für die D-Linie 1,538. Specifisches Gewicht = 2,7250. Bgr.
H.
0 . DIBBITS. Das specifische Gewicht des Bergkrystalls nach Berechnungen von 0 . A . STEINHEIL. Maandblad for Natuurw. X. 1880, 74-79; Beibl. 1881, 81f.
Aus den Bestimmungen der specifischen Gewichte des Bergkrystalls von STEINHEIL, der Ausdehnung der Luft und des Wassers v o n REGNAULT u n d
KOPP,
des Quarzes
v o n P F ÄFF u n d FIZEAU
leitet Verfasser folgende specifische Gewichte s des Bergkrystalls bei den Temperaturen t ab: s
0 2,6507 t
s
5
10
15
20
2,6502 2,6498 2,6493 2,6488 25 30 50 100 2,6484 2,6479 2,6460 2,6409
Dabei macht er auf die von Ginschlüssen von Flüssigkeiten und
GRUNMACH.
DIBBITS.
HEHNEF.
ROBERTS
N.
WRIGHTSON.
6 3
anderen SubstaHzen herrührenden Fehlerquellen aufmerksam, ohne dass er denselben indessen einen grossen Einfluss zuschreibt. Bgr.
O.
Alkoholtabellen. The Analyst 1880, 4 3 u. 5 9 ; J. CCXXXIX, 36-41f. Die Tabellen, auf deren Wiedergabe wir hier verzichten müssen, geben den Alkoholgehalt für die verschiedenen specifischen Gewichte bei 15,5° in Gewicht- und Volumprocenten. HEHNER.
DINGL.
Bgr.
and THOMAS WRIGHTSON. Determination of the density of fluid bismuth by means
W . CHANDLER ROBERTS
of t h e o c n o s i m e t e r . Phil. Mag. (5) XI, 295-299+; Naturf. XIY, 203*; Beibl. 1881, 225; Eng. XXXII, 260; Proc. phys. soc. IV. part H. p. 195-199; Rep. Brit. Ass. 1880, 593-594. Das von W R I G H T O N construirte Ocnosimeter beruht auf folgendem Princip. Eine Kugel eines bestimmten MetallB wird an einer Spiralfeder aufgehängt und unter die Oberfläche des nämlichen, im geschmolzenen Zustand befindlichen Metalls getaucht. Dehnt sich nun die Kugel beim Erwärmen aus, so vergrössert sich das Volumen der verdrängten Flüssigkeit und die Kugel wird infolge dessen emporgehoben; zieht sie sich zusammen, so tritt das Umgekehrte ein. Diese Veränderungen werden an einer rot t e n d e n Trommel autographisch verzeichnet. Vorher wurde auf der Trommel die Curve für den Fall der Gleichheit der Dichte verzeichnet und man erhält nun aus den Ordinaten beider Curven die Volumzunahmen, resp. die Gewichte der verdrängten Flüssigkeit, welche ein genaues Maass für das Steigen oder Sinken bei jedem Temperaturstadium von dem kalten festen bis zum geschmolzenen Zustande liefern. Als Mittel aus sechs Versuchen ergiebt sich die Dichte des geschmolzenen Wismuts zu 10,055, diejenige des festen zu 9,82. Die Abhandlung enthält die bei zwei Versuchen erhaltenen Diagramme, von denen das eine für Wismut, das andere für Eisen gilt. Eine andere Methode gab für die Dichte des geschmolzenen Wismuts den Werth 10,039. Bgr.
64 B.
2.
Dichtigkeit.
BRAUNER und J . J . W A T T S . Volumina der Oxyde. Ber. d.
Ueber die specifischen 48-53f; Phil.
ehem. Ges. X I V ,
Mag. XI, 60-65.
Die Verfasser haben die specifische Volumina der Metalloxyde berechnet und dieselben für die Metalle der einzelnen Gruppen und Reihen der MENDELEJEFF'schen Tabelle zusammengestellt. Neu bestimmt wurde das specifische Gewicht vom Lithiumoxyd zu 2,102 und von Uranoxyd zu 5,14 (bei 15°). D a r a u s berechnet sich das specifische Volumen von £ L i 2 0 = 7,1 und von iUr.O^ zu 56. Die Werthe der Tabelle sind z. Th. nach den von N I L S O N und P E T T E R S S O N gegebenen Zahlen berechnet. Die Gruppe VIII ist ausgelassen, d a die Dichte keines derselben entsprechenden Oxydes von der Formel R0 4 bekannt ist. Gruppe Reihe 1 2 3 4 5
fi 7 8 yn
1 iH,0
II i M a
H 9,8 7 Li 7 8 I I Na 11 1 2 18 17 K Ch 1 2 22 (21) R h Ag 14 ( 2 5 ) Cs 28
III jR203
IV T
46 Be 8 19 B AI 1 3 Mg 12 Ca 18 S c ' 20 Zn 14 Ga(l7) Sr 23 Y 25 Cd 16 Jn 1 9 26 Ita 2 5 La
10
_
ii 12
A n(l 8)
Hg 19
—
—
Tl ( 2 3 ) —
R
V *R205
VI 4R2o6
N P 30 26 V As 31 3 0 Ub Sb 42
0 S 41 3 7 Cr Se 3 3 Mo Te
2°4
C Si 2 3 Ti (23) Zr Sn22 Ce
Pl>
27
VII i«iOT
F C1 Mn
Br —
J
—
—
—
3 1 Ta Bl 4 2
37 W ?Ng*) 56 U
—
2 7 Th
—
—
Im Allgemeinen wächst mit steigendem Atomgewicht das specifische Volumen sowohl innerhalb der Reihen als innerhalb d e r Gruppen. Es tritt ferner scharf der Unterschied zwischen M E : N D I L E J E F F ' S paaren und unpaaren Reihen hervor. Eine zweite Tabelle stellt die Räume zusammen, welche ein Atom Sauerstoff in den verschiedenen Oxyden einnimmt. Die W e r t l e wurden (unter der Annahme, dass das Metall selbst sein Vofluraen beim Eintritt in das Oxyd nicht ändert) durch Subtraktion der Atomvolumina der Metalle von denjenigen der Oxyde *) Diese Stelle und
k ö n n t e das Norwegium e i n n e h m e n ,
dessen Aloinvoluroen =
2 2 , 5 ist.
dessen Atomgewicht
= 2 1 4
BRAUNER
erhalten.
U. W A T T S .
OUDEMANS.
CAILLETET
etc.
65
Indem wir wegen der Tabelle selbst auf die Abhand-
lung verweisen, geben wir hier nur die F o l g e r u n g e n : 1.
In starken Basen
nimmt
der Sauerstoff ein
negatives
Volumen ein (es tritt Condensation ein). 2.
In den Oxyden der Schwermetalle und der Metalloide
ist d a s Volum des Sauerstoffs positiv (es tritt Addition ein). 3.
Die Metalle der E r d e n
vereinigen
sich
mit Sauerstoff
ohne bedeutende Aenderung ihres Volumens, und deshalb bilden die Erden einen Uebergang von den Basen zu den Säuren. Bgr.
A . C. OUDEMANS jr. S u r l a d e n s i t é et l e c o e f f i c i e n t d e d i l a t a t i o n d e la d i é t h y l a m i n e . Arch. néerl. XVI, 452-4721; Proc. Verbal Ak. v. Welde. Amsterdam 1880/81. No. 10. F o l g e n d e Tabelle giebt die Dichtigkeiten d des Diäthylamins (C
4
H
U
N,
Siedepunkt
55,5°
bei
759
mm Druck) bei den Tempe-
raturen t a l s Resultat von 6 unter möglichster Vermeidung aller Fehlerquellen ausgeführten Versuchsreihen: t
d
J
0° 5 10
0,7262 0,7211 0,7159
51 52
15 20
0,7107 0,7055
25
0,7002
30
0,6949
35 40
0,6897 0,6844
45
0,6790
50
0,6735
55
0,6680
52 53 53 53 52 53 54 55 55 Bgr.
L . CAILLETET e t P . HAUTEFEUILLE.
D e n s i t i e s of
liquid
o x y g e n , hydrogen and nitrogen in presence of inert l i q u i d s . C. R. XCII, 1086-1090; J. chem. soc. X L . N. u. Abstr. 874-875+; Naturf. XIV, 256-257*. Fortsctar. d. Phys. XXXVII.
5
66
2.
Dichtigkeit.
Unter der Annahme, dass beide Bestandtheile der Mischung ihr eigenes Volumen beibehalten, haben die Verfasser das specifische Gewicht der genannten Gase in ihren Mischungen mit C0 2 oder N 2 0 2 bestimmt und folgende Resultate erhalten: T
lemperatur
, _ Druck jn
Ä(m
Dichte im flüssigen Z u s t a n d " Wasserstoff Stickstoff
SauerstoCf
0°
200 275 300
0,58 0,65 0,70
— 0,025 0,026
— 0,37 0,38
-23°
200 250 275 300
0,84 — 0,88 0,89
— — 0,032 0,033
0,41 0,42 0,43 0,44
Die Mischungen bestanden aus 1 Vol. O und 7 Vol. C 0 2 ; 1 Vol. H und 8 Vol. C 0 2 ; 1 Vol. N und 11,36 Vol. C0 2 . Die Mischungen der verflüssigten Gase lassen sich nicht comprimiren und dehnen sich rascher aus als Kohlensäureanhydrid allein. Eine geringe Menge von Wasserstoff (0,4 pCt. dem Gewichte nach) vergrössert den Ausdehnungscoefficienten der Kohlensäure bedeutend und verändert die Lage des kritischen Punktes wesentlich. Die Ausdehnungscoefficienten des flüssigen Sauerstoffs, Wasserstoffs und Stickstoffs zwischen 0° und —23° sind gleich gross. Das Atomvolumen ist bezw. gleich 17; 30,3; 31,8. Das Atomvolumen vom Stickstoff ist ziemlich doppelt so gross als dasjenige des Phosphors, wird demselben aber gleich, wenn man für den Phosphor das aus seiner Dampfdichte sich ergebende Atomgewicht 62,8 annimmt und ist dann etwa doppelt so gross als dasjenige des Magnesiums. Das Atomvolumen des Sauerstoffs gleicht nicht demjenigen des Schwefels (S = 16), weil die Temperatur von 23° nicht niedrig genug ist. Die Werthe der Atomvolumina, die sich aus der Dichte der drei Elemente im freien Zustande ergeben, weichen mithin beträchtlich von denjenigen ab, welche aus dem Molekularvolumen ihrer Verbindungen hergeleitet sind. Bgr.
PETRUCHEWSKI.
R A M S A Y N. M A S S O N .
PASSAVANT.
6 7
Methode zur Bestimmung der Dichte des geschmolzenen Stahls. J. d. la soc. physico-chim. russe
PETRUCHEWSKI.
XII. 1880, 49; D'ALM. J. X , 4 1 6 f .
Zu diesem Behuf taucht Verfasser die Mündung einer mit einem Manometer verbundenen Porzellanröhre so tief in den geschmolzenen Stahl ein, bis die Luft in Blasen aus derselben entweicht. Es ist alsdann der Druck, welchen eine Metallsäule von der Länge des eingetauchten Röhrenstücks ausübt, gleich dem Unterschied zwischen dem Luftdruck in der Röhre und dem Atmosphärendruck. Die Dichte des geschmolzenen Stahls wurde auf diese Weise zu 8,05 bestimmt und ist demnach beträchtlich grösser als diejenige des festen Metalls. Bgr.
RAMSAY and ORME MASSON. On the volume of sodium, bromine and phosphorus at their boiling points. J. ehem. soc. XXXIX, 49-53f. Die Verfasser bestimmten das specifische Gewicht (I) der drei Elemente bei ihrem Siedepunkt und berechneten daraus das specifische Volumen (II) sowie das Atomvolumen. Col. IV enthält das Atomvolumen, wie es sich aus der Dichte ihrer Verbindungen berechnet. ill IV i Ii Natrium — 0,7414 31,0 1,349 Brom 2,9483 0,3392 28,1 27,135 Phosphor 0,6734 20,91 25,3 und 20,8 1,4850 Schwefel — 21,60 22,6 und 28,6 Das Atomvolumen des gebundenen Broms besitzt nur einen Werth; dem Phosphor dagegen kommen ähnlich wie dem Schwefel und Sauerstoff zwei Werthe zu, je nachdem er als drei- oder als fünfwerthiges Element in den Verbindungen enthalten ist. Der niedrigere der beiden Werthe ist demjenigen gleich, welchen das Element im freien Zustande besitzt. Bgr. W.
On the specific volume of chloral. J. chem. soc. XXIX, 53 57|.
LAXIRA M . P A S S A V A N T .
5*
68
2.
Dichtigkeit.
Das specifische Gewicht des Chlorais bei 0° (verglichen mit Wasser von 4°) wurde zu 1,54179 resp. 1,54170 gefunden. Für die Ausdehnung beim Erwärmen wird die Formel V = l+0,001109498 = m
70
CHLi02.H20
70
»
CHNaOj CHKO a CHAmOj CsHaBa04 C2HjSr04.H40j C 2 H 2 Sr0 4
68 84
s 1,435
Molekularvolumen):
V
48,8 47,3
1,479 1,919 1,908
35,4
kryst. gepulvert »
kryst.
1,266 3,212 2,250 2,667
44,0 49,8 70,7 94,9 66,6
2,015 4,571
64,5 65,0
C2HjMn04.H402
238 181
2,441 1,953
C 2 H 2 Mn0 4 C 2 H 2 CU0 4 .H 6 0 4
145 225,5
2,205 1,831
97,5 92,7 65,8
C 2 H 2 CO0 4 .H 4 0 2
185
C2H3Ni04.H402 C2HsZn04.H402
185 191
2,118 2,155
124,4 87,3 85,8
2,157
88,5
C2H2Zn04
155
2,368
65,5
+ C2H2CU04H804
652,7
2,133
306,0
kryst.
C 6 H 6 Sr 2 Cu0 1 2
508.7
2,612
194,7
gepulvert
679,5
2,747
247,4
kryst. u. gepulv.
C2H,Ca04 CjH2Pb04 C2H2Cd04.H402
63 227 213,6 177,6 130 297
kryst. u. gepulv. »
gepulvert kryst. u. gepulv. » » gepulvert kryst. u. gepulv.
kryst.
2(C2H2Sr04.H40s)
2(C2H2Ba04) + C2H2Cu04.H804 Nach
PETTERSSON'S
Bestimmungen
(Nov. Act. Reg. Soc. Sc.
Ups. Ser. III) ist bei 0° für Ameisensäure CH 2 0 2
s = 1,4198;
v — 32,400
Essigsäure
s = 1,2305;
c = 48,759.
Isoster
CjH.O,
mit 2 Mol. Ameisensäure
Salze vom P b , Ca, Sr (entwässert),
sind
die
ameisensauren
Mn (entwässert),
Zn (ent-
2.
80
Dichtigkeit.
wässert). Dasselbe gilt vom entwässerten Strontium-Kupferiormiat, da, wie Verfasser nachweist, die Ameisen- und Essigsäure im festen und flüssigen Zustande dieselbe Volumconstitution haben, nämlich Ameisensäure = CJH'O^ = 32,4 = 6.5,40 Essigsäure = C^HJO^ = 48,76 = 9.5,42; es ist also die Volumconstitution der fünf erwähnten Salze aufzufassen als C ' H ' R ' O « = 12.5,40 = 64,80 (R = Ca, P b , Sr, Mn oder Zn).
N,40 ist die Stere der Ameisensäure. Mittelst derselben berechnet nun Verfasser die Volumconstitution der übrigen Salze der obigen Tabelle. Die gewässerten Salze enthalten das wasserfreie Salz als solches, das Wasser dagegen theils als HJOJ, theils als H ' O ; (vgl. KOLBE J. XXII, 432; diese Ber. XXXVI, 68). Wegen der Volumconstitution verweisen wir auf das Original. Ausnahmen bilden noch das Natriumformiat, sowie die gewässerten Doppelformiate zwischen Sr und Ba und Cu andererseits. Bgr.
H.
Untersuchungen über die Dichtigkeit und die Volumconstitution einiger essigsaurer Salze. SCHRÖDER.
Ber. ehem. Ges. XIV, 1607-l616t; Beibl. 1881, 706-706*. Die Arbeit bildet die Fortsetzung der vorhergehenden. wurden folgende Dichtigkeitsbestimmungen ausgeführt: m
c4h8o4 C 3 H 3 Na0,.H 6 0 3 CjHjNaOj C 4 H 3 Ag0 2 C 4 H 6 Ba0 4 .H 6 0 3 C 4 H 9 Ba0 4 C4H6Sr04+iH40(?) C 4 H ö Sr0 4 C 4 H 6 Pb0 4 .H 6 0 4 *) 2 Mol. Essigsäure.
120 136 82 167 309 255 —
205,5 379 Petterssoo.
s
Es
. V
1,231 97,52*) 95,0 1,431 1,524 53,8 3,240 51,5 2,021 ' 152,9 103,3 2,468 — 2,000 97,9 2,099 149,3 2,539
fest bei 0° pulveris. »
kryst. u. gepulv. gepulv. pulv. kryst.
81
SCHRÖDER. m
s
V
C4H6Pb04
325
3,251
99,96
C 4 H 6 Hg0 4
318
97,2*)
C 4 H 9 Cu0 4 .H s 0
199,5
3,270 1,882
C 4 H 6 CU0 4 C 4 H 6 Ni0 4 .H 8 0 4
181,5 249
1,930
94,1
1,747
143,0
pulv.
C 4 H 6 Ni0 4 C 4 H 6 Co0 4 .H 8 0 4
177
1,798
98,4
pulv.
149
1,704
146,1 * * )
C 4 H 6 Mg0 4 .H 8 0 4
214
1,454
147,2
C 4 H 6 Mg0 4 C 4 H 6 Zn0 4 .H 4 0 2
142
1,420
219
1,735 1,840
99,9 126,2
kryst. pulv.
C 4 H 6 Zn0 4 C 4 H 6 Mn0 4 .H 8 0 4 C 4 H 0 MnO 4 C 4 H 6 Cd0 4 .H 4 0 2 C 4 H 6 Cd0 4
183
pulv.
106,1
245 173
1,589
99,5 154,2
1,745
99,1
266
2,009
132,6
230
2,341
98,2
pulv.
pulv. pulv.
Wie bei den ameisensauren Salzen sind auch hier die Verbindungen von Ca, Pb, Sr, ferner von den Metallen der Magnesiumreihe (Zn, Mn, Cd, Ni), endlich von Hg mit Essigsäure isoster und ersetzen den Wasserstoff der Säure ohne Volumveränderung. Die Molekularvolumina der Acetate stimmen vielfach mit denen der Sulfate überein, sodass die Volumina der Acetate Vielfache von der Stere 5,47—5,55 (im Mittel 5,51) sind.
Es ergeben sich
demnach folgende Volumconstitutionen: a) für 2 Mol. Essigsäure C ^ O « = 97,52 =
18.5,42;
b) für die wasserfreien Acetate von R = Sr, P b , Hg, Ni, Co, Mg, Zn, Mn und Cd die Formel CJH66R?OJ = 9 7 , 5 - 9 9 , 4 =
18.5,42-18.5,52.
In den wasserhaltigen Salzen ist ähnlich wie in den entsprechenden Sulfaten, Chromaten, Selenaten und Formiaten das Wasser N
'
theils im condensirten (H^OJ), theils im nicht condensirten Zustande
enthalten (H^OJ).
Entgegen
der bisherigen Annahme,
dass die festen Körper als polymer gegenüber denselben Ver*)
Hagemaon.
* * ) Miss Stallo. Fortschr. d. Phys. X X X V I I .
6
82
2.
Dichtigkeit.
bindungen im flüssigen Zustande zu betrachten sind, hält es Verfasser
durch seine Untersuchungen für erwiesen,
dass die
Volumconstitution der Körper im festen und flüssigen Zustande im allgemeinen übereinstimmt und dass nur die waltende Stere in beiden Fällen eine verschiedene ist.
Bgr.
H. SCHRÖDER. E r m i t t e l u n g der Volumconstitution fester V e r b i n d u n g e n , wenn diejenige d e r nämlichen, K ö r p e r im flüssigen Z u s t a n d e bekannt ist. Ber. ehem. Ges. XIV, 2516-2520f.
Verfasser bestimmte die Dichtigkeit folgender Kohlenwasserstoffe sowie des Thymols (im festen Zustande): m s 154 1,165 Diphenyl C„Hia Triphenylbenzol Tetraphenyläthan
CS4H,8 C 2g H 22
306 334
Thymol
C10H14O
150
1,205 1,182 1,032
w 132,2 253,9 282,9 145,4
Da nach den vorn Verfasser in der vorhergehenden Abhandlung entwickelten Sätzen die einwerthig gebundenen Elemente C, H und 0 in jeder Verbindung eine Stere, der zweiwerthig gebundene 0 im Carbonyl CO zwei Steren, endlich die 6 Atome C im Phenyl 8 Steren ßaumerfUllung besitzen, so ergiebt sich die Volumconstitution der obigen Verbindungen im flüssigen Zustande wie folgt: Diphenyl
=
Triphenylbenzol
= C«H^(C®H=)3 = C ^ H ; * = 50 Steren
= CJJHJJ = 26 Steren
Tetraphenyläthan = C22H^(C«Hp4 = CJiHJJ = 54 Steren Thymol = C J j H J . C j H ' . C J H J . O j H j = C ; j H ; { o ; = 27 Steren Die Volumconstitution fester und flüssiger Verbindungen ist nun im allgemeinen dieselbe (cf. Untersuchungen des Verfassers über die essigsauren Salze); mithin ist nach der obigen Tabelle: Diphenyl
» = 131,7—132,8 =
Triphenylbenzol
r = 253,8 = 50.5,07
26.(5,07-5,11)
Tetraphenyläthan
v = 282,1-283,4 = 56.(5,04-5,06)
SCHRÖDER.
83
Die Stere der 3 Kohlenwasserstoffe ist im Mittel gleich 5,07. Dieser Werth steht in naher Beziehung zur Stere des Kohlenstoffs und des Diamants (5,1) sowie zu derjenigen des Siliciums. Angenähert ist die Volumconstitution von Thymol: CjJHJJO;; v = 145,0-145,8 = 27.(5,37-5,40). Bgr.
H.
SCHRÖDER. Untersuchungen über die Volumconstitution flüssiger Verbindungen. WIED. Ann. (2) XIV, 656 bis 691f.
Die vorliegende Abhandlung, welche die Fortsetzung einer früheren Arbeit des Verfassers (WIED. Ann. (2) XI, 997. 1880) bildetj enthält zunächst weitere Ausführungen dessen, was in den Abhandlungen gesagt wurde, über die im Vorstehenden referirt ist. Die Sätze, mittelst deren Verfasser die Volumconstitution der Säuren, Ester, Alkohole und Aldehyde der Fettreihe bestimmt, sind die folgenden: Die Atomvolumina der Elemente C und H und des einwerthig verketteten 0 sind in jeder Verbindung gleich und werden durch eine Stere gemessen. Dem Atomvolumen des zweiwerthig an ein C-atom gebundenen 0 im CO entsprechen 2 Steren. Dem 0 2 des Carboxyls der Säuren entsprechen 3 Steren, weil es 0 in OH mit 2 Steren und 0 in CO mit einer Stere enthält. Diese Sätze gelten, wie Verfasser an den hinreichend genau untersuchten Verbindungen der homologen Reihen nachweist, auch für alle gesättigten Verbindungen des C, H und 0, welche keine mehrfach verketteten C-atome enthalten. Aus der Volumconstitution der ungesättigten Glieder der Fettreihe folgt, dass 2 doppelt gebundene C-atome 3 Steren zur Raumerfüllung beitragen. In den aromatischen Verbindungen, im Benzolkern, erfüllen 6 C-atome den Raum von 8 Steren; sie enthalten C® = 2 . C j . Bgr.
6*
84
3.
Molekularphysik.
Fernere
Litteratur.
Chronique d'aréomètres. Mondes (2) LV, 232. W.
and T H . WRIGHT. Eng. XXXII, 260.
ROBERTS
metals. VOLKMANN.
The
fluid
density
Specific g r a v i t y of h e a v y liquids.
of
Nature
X X I V , 294.
3. W. CROOKES.
Molekularphysik. S u r la constitution de la matière.
Ann.
chim. phys. (5) XXIII, 378F; Mondes (2) L V , 521.
Verfasser sucht darzuthun, dass die Materie ausser in den drei Aggregatzuständen auch noch in einem sogenannten vierten Zustand sich befinden kann. Die festen Körper bestehen aus Molekülen, die durch verhältnissmässig grosse Zwischenräume von einander getrennt und selbst wieder aus Atomen zusammengesetzt sind. Diese Moleküle schwingen um bestimmte Gleichgewichtslagen, die durch die Attraktions- und Repulsionskräfte geregelt sind. Bei dem flüssigen Aggregatzustand ist die Cohäsionskrafit sehr klein und die fixe Lage der Bewegungscentra besteht nicht mehr. Bei dem gasförmigen Zustand bewegen sich die Moleküle in allen möglichen Richtungen mit fortwährenden Zusammenstössen, der wirklich durchlaufene Weg eines Moleküles ist sehr klein; der gasförmige Zustand ist also durch die Häufigkeit der Zusammenstösse der Moleküle charakterisirt. Beim vierten Aggregatzustand ist jedoch in Folge der grossen Verdünnung der durchlaufene Weg der Moleküle so gross, dass die Zusammenstösse in einer gegebenen Zeit im Vergleich zu dem Nichtstattfinden derselben vernachlässigt werden können. In diesem Falle wird das Molekül seinen eigenen Bewegungen und Gesetzen Folge leisten können
84
3.
Molekularphysik.
Fernere
Litteratur.
Chronique d'aréomètres. Mondes (2) LV, 232. W.
and T H . WRIGHT. Eng. XXXII, 260.
ROBERTS
metals. VOLKMANN.
The
fluid
density
Specific g r a v i t y of h e a v y liquids.
of
Nature
X X I V , 294.
3. W. CROOKES.
Molekularphysik. S u r la constitution de la matière.
Ann.
chim. phys. (5) XXIII, 378F; Mondes (2) L V , 521.
Verfasser sucht darzuthun, dass die Materie ausser in den drei Aggregatzuständen auch noch in einem sogenannten vierten Zustand sich befinden kann. Die festen Körper bestehen aus Molekülen, die durch verhältnissmässig grosse Zwischenräume von einander getrennt und selbst wieder aus Atomen zusammengesetzt sind. Diese Moleküle schwingen um bestimmte Gleichgewichtslagen, die durch die Attraktions- und Repulsionskräfte geregelt sind. Bei dem flüssigen Aggregatzustand ist die Cohäsionskrafit sehr klein und die fixe Lage der Bewegungscentra besteht nicht mehr. Bei dem gasförmigen Zustand bewegen sich die Moleküle in allen möglichen Richtungen mit fortwährenden Zusammenstössen, der wirklich durchlaufene Weg eines Moleküles ist sehr klein; der gasförmige Zustand ist also durch die Häufigkeit der Zusammenstösse der Moleküle charakterisirt. Beim vierten Aggregatzustand ist jedoch in Folge der grossen Verdünnung der durchlaufene Weg der Moleküle so gross, dass die Zusammenstösse in einer gegebenen Zeit im Vergleich zu dem Nichtstattfinden derselben vernachlässigt werden können. In diesem Falle wird das Molekül seinen eigenen Bewegungen und Gesetzen Folge leisten können
Litteratur.
BROOKES.
BROWN.
BIADEGO.
85
und ist die mittlere Entfernung der Stösse mit den Dimensionen des Gefässes vergleichbar, so reducirt sich die Eigenschaft des gasförmigen Zustandes auf ein Minimum, die Materie geht in den ultragasförmigen Zustand über. Die Materie ist also Uberhaupt nur eine Bewegungsform und die ganze Molekülbewegung wird bei der absoluten Temperatur aufhören. ff.
FR. BROWN.
Molecular Attraction.
Phil. Mag.xn. (5)253F;
Beibl. V, 833.
Verfasser hält die bisherige Anschauung, nach welcher die sogenannten gesättigten Verbindungen keine Attraktionskraft mehr besitzen, für nicht richtig, da sonst eine chemische Bindung zwischen Molekülen nicht leicht denkbar wäre; es ist gerade so widersinnig wie wenn man behaupten wollte, dass die Erde nur eine Attraktionskraft auf den Mond ausübe, aber nicht auf die anderen Himmelskörper. Es wird im Gegentheil bei chemischen Verbindungen das Attraktionsvermögen nicht geändert und auf Grund dieser Theorie giebt der Verfasser eine Erklärung für die verschiedene Flüchtigkeit der Körper und der Existenz molekularer Verbindungen. ff.
Gr. BIADEGO. Ueber die Principien der Molekular-Mechanik von Dr. AMBROGIO FUSINIERI. Abhandlung von PLETRO MAGGI.
Bull, de Bibl. e Storia publ. del Princ. Bon-
compagnie XII, 839. J. 1879; Beibl. d. Phys. V, 330.
Die Abhandlung enthält einen interessanten Beitrag zur Entwicklung der atomistischen Theorien und ist besonders gegen F U S I N I E R I gerichtet, der auf Grund seiner Ausbreitungsversuche die molekularen Theorien umstürzen und sie durch Hypothesen über eine der Materie innewohnende Expansionskraft ersetzen wollte. . ff. Rapports de M . W . SPRING, SXAS et MELSENS sur le mémoire concernant les relations entre les propriétés
3.
86
Molekularphysik;
physiques et les propriétés chimiques des corps simples et des corps composés. Bull. R o y . B e l g e (2) I L , 358. 369. 37 l f .
Von der Akademie der Wissenschaften in Brüssel wurde im Jahre 1880 folgende Preisaufgabe gestellt: Man vervollständige durch neue Versuche unsere Kenntnisse Uber die Beziehungen, welche zwischen den physikalischen und chemischen Eigenschaften einfacher und zusammengesetzter Körper existiren. Die darüber eingeschickte Abhandlung enthält nach den Berichterstattern: 1) neue Bestimmungen der specifisclien Wärme von 26 Flüssigkeiten; 2) Versuche über die Flüchtigkeit von Flüssigkeiten, nach welchen dieselbe nicht bloss von der Dampftension, sondern auch von der Form, vom Volumen und dem Molekulargewicht abhängt; 3) Bestimmungen, die zeigen, dass die Flüssigkeitssäule in Capillarröhren für verschiedene Serien von homologen Körpern verschieden und bei einer und derselben Serie eine Funktion der Temperatur ist. H.
0 . PETTERSON. Methoden und Untersuchungen der physikalischen Chemie. J. pract. Chem. X X I V , 129-168 u. 293-310f ; Beibl. V , 7 8 1 - 7 8 3 f ; Chem. C. Bl. XII, 6 0 1 f .
Die vorliegende Arbeit bat hauptsächlich die Untersuchung der Wärmetönung und Volumveränderung fester Körper beim Schmelzen und in der Nähe des Schmelzpunktes zum Gegenstand. Verfasser hat diese Untersuchungen theilweise in Gemeinschaft mehrerer Physiker und Chemiker der Universität Upsala ausgeführt, aber unter seinem Namen und seiner Verantwortlichkeit publicirt. In sechs Abschnitten wird der Reihe nach behandelt: I. Die Bestimmung der specifischen Wärme von Flüssigkeiten nach einer einfachen Methode, welche grosse Genauigkeit gestattet. Der im Detail beschriebene Apparat ist auch zur Bestimmung der Schmelzwärme der Körper verwendbar. II. Die specifische Wärme des Quecksilbers zwischen 0° und - | - 5 0 (bestimmt vom Verfasser und E . HEDELIUS). Der ge-
PETTERSON.
87
fundene Werth, im Mittel aus 10 Versuchen, beträgt 0,033266. In einer besonderen Untersuchung über die Genauigkeit der angewandten Methode werden die Wägungs-, Thermometer- und Correktionsfehler besprochen. Hieran schliesst sich noch eine Bemerkung über die Genauigkeit, die man überhaupt mit der Mischungsmethode erreichen kann. III. Veränderlichkeit der speeifischen Wärme des Quecksilbers mit der Temperatur, bestimmt mittelst des unter I. erwähnten Apparates. Die Mittelzahlen aus drei Versuchsreihen zeigen, dass die specifische Wärme zwischen 5° und 26° und zwischen 5° und 36° grösser ist, als die specifische Wärme zwischen 0° und 5° und zwischen 5° und 15°. Der exacte Betrag der Zunahme lässt sich wegen seines ausserordentlich geringen Werthes und der in diesem Falle nicht eliminirbaren Fehler bei der Mischungsmethode nicht sicher bestimmen, ist aber bei gewöhnlicher Temperatur so äusserst klein, dass diese Zunahme überhaupt bei thermischen Experimenten ausser Acht gelassen werden kann. IV. Methode zur Bestimmung der latenten Schmelzwärme der Körper. Die angewandte Methode gründet sich auf die Erscheinung der Unterkühlung (Ueberschmelzung); die latente Wärmemenge, die sich beim Festwerden der Flüssigkeit entwickelt, wird calorimetrisch bestimmt. Diese Methode wurde angewendet zur Bestimmung der latenten Schmelzwärme des Phosphors und einiger organischer Körper der aromatischen Reihe (Benzol, Nitrobenzol, Phenol, Parabromtoluol und Paratoluidin). Letztgenannte Bestimmungen hat Verfasser ausgeführt in Gemeinschaft mit Dr. 0.
WIDMAN.
V. Methode zur Bestimmung der Ausdehnung der Körper beim Erwärmen und Schmelzen mittelst eines ausführlich beschriebenen Dilatometers, welches erlaubt, die Ausdehnung der festen oder flüssigen Substanz in vollkommen luftfreiem Zustande zu messen, eine Bedingung, welche (nebst der chemischen Reinheit der Substanz) zur Erzielung richtiger Resultate als unerlässlich nachgewiesen wird. Der Abschnitt VI handelt endlich von der thermischen und
88
3.
Molekularphysik.
volumetrischen Untersuchung des Ameisensäure- und Essigsäurehydrates. Aus allen diesen Untersuchungen, denen Verfasser noch andere anzureihen verspricht, geht hervor, dass das Studium der physikalischen Eigenschaften der reinen chemischen Verbindungen eine ungeahnte Uebereinstimmung und Gesetzmässigkeit um so deutlicher hervortreten lässt, j e genauer die angewandte ßestimmungsmethode ist, und dass diese Gesetzmässigkeit sich in unverkennbarer Weise an das chemische Molekulargewicht anknüpft. Schön.
Chemical Affinity and Atomicity. Chem. News XLIV, 4-5f.
WILLIAM DURHAM.
Da die bisherige Theorie der Valenz der Elementaratome zur Erklärung vieler chemischer Verbindungen nicht mehr genügt, nimmt der Verfasser an, dass zwar die Valenz eine constante Grösse ist, aber in den Fällen, wo sie scheinbar eine andere wird, wird die Stärke derselben in demselben Maasse geändert. Z. B. in der Verbindung NH4C1 ist C1 ein-, und N dreiwerthig, die drei Werthigkeiten von N vertheilen sich nun auf 4 H zu je 3/4) u n d C1 bindet jedes H nur mit '/4 Affinität, also ist die Affinität von N wieder 4 . % = 3 und von C1 = 4. V4 = 1. Auf Grund dieser Theorie sollen noch viele andere Erscheinungen, wie Lösung, Elektrolyse, Dissociation u. s. w. einfach und leicht erklärt werden können. H.
H.
KOLBE. Bemerkungen zu LOSSEN'S Abhandlung: Ueber die Vertheilung der Atome in der Molecel.
J. f. pract. Chem. XXIH. (2) 489f.
Nach den Ausführungen Verfassers enthält LOSSEN'S Abhandlung viele Verdrehungen und Unrichtigkeiten, so z. B. ist es nicht wahr, dass Verfasser je an v das Dogma von der Constanten Valenz der elementaren Atome in KEKULES Sinne geglaubt habe. H.
DURHAM.
KOLBE.
HENRY MUIRHEAD.
MUIRHEAD.
WILLIAMSON.
OSTWALD.
89
Atoms. Nat. X X I V , 459f.
Verfasser hat schon im Jahre 1875 die Hypothese aufgestellt, dass die sogenannten Elemente selbst wieder aus Atomen einer und derselben Urmaterie zusammengesetzt sind, deren Zahl, Bewegungsform und gegenseitige Entfernung von Element zu Element verschieden ist. H.
A. W . WILLIAMSON. Theory.
On the Growth
of the
Atomic
Chem. News X L I V , 123-129f.
— — An Error in the commonly accepted Theory of Chemistry. Nat. X X V , 21-22. Verfasser giebt eine Uebersicht der Fortschritte der Chemie in den letzten 50 Jahren und spricht sich dabei gegen die Beständigkeit der Valenz der Elementar-Atome aus; die Annahme, dass jedem Elemente eine bestimmte Werthigbeit zukommt, ist nicht mehr stichhaltig, ein und dasselbe Element ändert seine Werthigkeit, es bildet sich eben immer diejenige Verbindung, welche die grösste Wärmeentwicklung liefert. Die Werthigkeit eines Elementes ändert sich 1) mit der Temperatur, was die Dissociationserscheinungen zeigen, und 2) mit dem chemischen Charakter der sich vereinigenden Atome. Es lassen sich eine grosse Anzahl von Verbindungen anführen, worin ein und dasselbe Element mit einer anderen Werthigkeit gebunden ist. H. W . OSTWALD. Chemische Affinitätsbestimmungen. pract. Chem. (2) XXIII, 209 u. 517. X X I V , 486-498.
J.
f.
Aus den früheren Versuchen des Verfassers Uber chemische Affinitätsbestimmungen geht ein auffallender Unterschied zwischen den ein- und den mehrbasischen Säuren hervor. Während bei den letzteren durch Zusatz ihrer neutralen Salze die lösende Kraft abnimmt, welche sie auf unlösliche Verbindungen ausüben, lösen die einbasischen Säuren bei Gegenwart ihrer Neutralsalze nicht nur ebensoviel, sondern sogar beträchtlich mehr als ohne
90
3.
Molekularphysik.
dieselbe. Um die fragliche Erscheinung näher kennen zu lernen, hat der Verfasser mehrere Reihen ausführlicher Versuche angestellt. Als Material diente die Salz- und Salpetersäure mit ihren Neutralsalzen und die Oxalate des Kalks und Zinkoxyds. Die Resultate, die sich aus den Versuchsreihen ergeben, sind folgende: Durch sämmtliche untersuchten Nitrate und Chloride wird die Einwirkung der freien Salpetersäure resp. Salzsäure auf oxalsauren Kalk wie auf oxalsaures Zink gesteigert. Am stärksten geschieht dies durch die Kalisalze, schwächer durch Natron- und Ammoniak-Salze,.deren Wirkung fast gleich ist, am schwächsten durch Magnesiasalze. Bei zunehmender Verdünnung nimmt die Wirkung ab, mit einziger Ausnahme der Combination Salzsäure-Chlormagnesium, welche gerade in concentrirtester Lösung relativ am schwächsten wird. Beim oxalsauren Kalk wirken die Nitrate stärker, beim oxalsauren Zink die Chloride. Mit zunehmender Menge des Neutralsalzes nimmt auch die Steigerung der lösenden Kraft zu und zwar in den meisten Fällen genau proportional. Die grosse Geschwindigkeit und Präcision, mit der sich bei der Einwirkung freier Säuren auf die Oxalate des Kalks und Zinks, das chemische Gleichgewicht herstellt, hat dem Verfasser gestattet, in umfassender Weise den Einfluss der Temperatur und der Verdünnung auf die Verhältnisse zu untersuchen, bei denen dieses Gleichgewicht eintritt, ferner auch zu untersuchen, in wie weit überhaupt die Wirkung gelöster Stoffe auf unlösliche zu relativen Affinitätsbestimmungen benutzbar sei. Die benützten Säuren waren Salpeter-, Salz- und Schwefelsäure. Die Verdünnungen waren bei allen dieselben: ein Gramm-Aequivalent auf den Raum von 0,2, 0,4, 0,6, 0,8, 1,2, 4 und 8 Liter. Jede dieser 8 Verdünnungen untersuchte der Verfasser bei den Temperaturen 0°, 20°, 40°, 60°, 80° und 100°. Die erhaltenen Resultate sind graphisch dargestellt. Die Verdünnungen sind als Abscissen, die aufgelösten Oxalatmengen als Ordinaten aufgetragen. Stärkere Krümmungen der so erhaltenen Curven finden nur bei den grösseren Concentrationen meist von (>,2 bis 1 statt, von da ab verlaufen die Curven last geradlinig. Sehr beachtenswerth ist, dass bei
BROWN.
91
CLAUS.
allen Combinationen von einer bestimmten Grenze ab die gelösten Oxalatruengen mit steigender Verdünnung zunehmen. Der Einfiuss des Wassers auf die Lösung des Oxalates ist somit ein doppelter und entgegengesetzter: Die Säure wird in ihrer Wirkung geschwächt, gleichzeitig wird die Widerstandsfähigkeit des Oxalates verringert. Die Erfahrung zeigt, dass die letztere Wirkung die grössere ist, wenn die Verdünnung einen gewissen Grad erreicht hat. Der Einfluss der Temperatur auf die Mengen, welche dieselbe Säure bei unveränderter Verdünnung auflöst, zeigt sich stets als Steigerung dieser Menge. Das Verhältniss der Mengen, welche bei um je 20° verschiedenen Temperaturen aufgelöst werden, ist ein ziemlich constantes, zwischen 1,2 und 1,4 liegend, das nur in vereinzelten Fällen etwas höhere Werthe annimmt. Die Einwirkung freier Säuren auf unlösliche Salze zur Bestimmung der relativen Affinität kann nach den erhaltenen Resultaten nur bei Anwendung möglichst starker Verdünnung benutzt werden. Verfasser theilt dann ferner noch Versuchsreihen mit über Wechselwirkung von Chlorcalcium, Oxalsäure, Salzsäure, Wasser und Kalkoxalat, deren Resultate mit dem einfachen G U L D B E R G WAAGE'schen Gesetz im Widerspruch stehen. H.
F.
D. BROWN. Ueber Affinität und X L I V , 195; Chem. C. Bl. XII, 785f.
Valenz.
Chem. News
Verfasser sucht zu zeigen, dass in einem Moleküle jedes Atom die gleiche Affinität oder Attraktionskraft äussert, die es im unverbundenen Zustande besitzt. Schön.
CLAUS. Zur Frage nach den Affinitätsgrössen des Kohlenstoffs. Berl. chem. Ber. XIV, 432-435f; Chem. C. Bl.
AD.
XII, 337t.
Verfasser sucht darzulegen, dass die Frage, ob die vier Anziehungseinheiten, welche man dem Kohlenstoff beizulegen pflegt,
92
3.
Molekularphysik.
als gleich- oder ungleichwerthig aufzufassen sind, gegenstandlos sei. Er polemisirt vorzugsweise gegen die ,jetzt ziemlich allgemein adoptirte" Auffassung, dass auch in dem Kohlenstoffatom a priori, wenn man es als solches für sich in Betracht zieht, eine Trennung seiner chemischen Energie in vier Theile anzunehmen sei, sodass in ihm vier getrennte Anziehungseinheiten jede für sich wirkten, und bezeichnet dieselbe als durchaus willkürlich, j a sogar als unnatürlich. Wenn übrigens Verfasser behauptet, dass die Idee von den einzelnen Valenzen mehrwerthiger Elementaratome als a priori getrennt funktionirender Anziehungseinheiten eigentlich niemals beanstandet worden sei und dass man nicht daran gedacht habe, die Grundlagen der Valenzlehre im Einzelnen zu kritisiren, so scheint ihm wohl die Arbeit von W. L O S S E N (Ann. Chem. Pharm. 204, 272) entgangen zu sein. Man vergleiche die Abhandlung von W. L O S S E N : lieber die sogenannte Verschiedenheit der Valenzen eines mehrwerthigen Atoms (Ber. chem. Ges. XIV., p. 760—765), welche die Auseinandersetzung von A D . K L A U S einer Kritik unterzieht. Schön.
N.
LOSSEN. Ueber die sogenannte Verschiedenheit der Valenz eines mehrwerthigen Atoms. Berl. Chem. Ber. 1881. No. 6. X I V , 760-765f; Chem. C. Bl. XII, 337f.
Verfasser wendet sich gegen Herrn A D . K L A U S , der in seiner Abhandlung: „Zur Frage nach den Affinitätsgrössen des Kohlenstoffs" (Berl. chem. Ges. XIV, p. 432—435) die Vermuthung — Verschiedenheiten eines Moleküls liessen sich bei absolut gleicher Anordnung der Atome dadurch ableiten, dass bestimmte Atomgruppen an verschiedene Valenzen desselben Elementaratomes gebunden sind — als gegenstandslos bezeichnet. Nach der Ansicht des Verfassers handelt es sich bei der in Bede stehenden Frage nicht darum, ob Metamerie von Verbindungen mit völlig gleicher Atomverbindung durch obige Annahme erklärt werden könne, sondern vielmehr darum, ob es überhaupt metamere Moleküle giebt, in welchen man völlig gleiche Atomverbindung an-
LOSSEN.
DEMARCAY.
BOÏTLEROW.
98
zunehmen hat. Verfasser poleroisirt sodann gegen einige von 1. c. aufgestellte Sätze und Begriffsbestimmungen. Schön.
A D . KLAUS
DEMARCAY.
La valence
du soufre.
ßev. scient.
xxvni,
721-724f. Herr DEMARCAY betont zunächst, dass bei den Bestimmungen der Valenz eines Elementes folgende 2 Fragen wohl zu beachten sind: 1. Welches sind die Bedingungen, unter welchen die Bestimmung der Valenz zulässig ist. 2. Wie sind die Verbindungen zu suchen, welche zur Bestimmung der Valenz dienen. In Betreff der ersten Frage wird darauf hingewiesen, dass die Naturgesetze alle nur unter gewissen Bedingungen gelten sollen, z. B. das MARioTTE'sche Gesetz nur für die idealen Gase. Der Gültigkeitsbereich dieser Gesetze hat gewisse Grenzen, in deren Nähe sich Ausnahmen von dem Gesetze zeigen werden. So hat nach dem Verfasser auch die Gültigkeit der Valenz gewisse Grenzen. In der Nähe dieser letzteren treten Abweichungen ein, Verbindungen mit grösseren oder geringeren Mengen eines Elementes, als der Valenz des ersten Elementes zukommt. Zu diesen Verbindungen gehören die Molekularverbindungen, Hydrate etc. Bei der Bestimmung der Valenz müssen daher solche Verbindungen an der Grenze ausgeschlossen werden. Für den Schwefel schliesst Herr DEMARCAY demnach die Schwefelsäure und ähnliche Verbindungen, welche Hydrate geben, aus und folgert aus den übrigen, dass der Schwefel vierwerthig ist. Von einer gewissen Temperatur an kann Schwefel auch zweiwerthig sein. Nn.
BOUTLEROW.
Poids atomique. Buil. soc. chim. XXXVI, 306f.
Verfasser hält die absolute Unveränderlichkeit der Atomgewichte für noch nicht durch genaue Bestimmungen erwiesen, er
94
3.
Molekularphysik.
hat es daher unternommen, das Atomgewicht des weissen und rothen Phosphors bei ganz genau denselben Bedingungen zu beH. stimmen.
W. F. C l a r k e . An abstract of the results obtained in a recalculation of the atomic weights. Phil. Mag. (5) X n , 101-112; Beibl. Y, 7 5 4 - 7 5 5 f ; Amer. Chem. J. III. No. 4. p. 263-275; Chem. Ber. X I V , 2221f.
Verfasser hat eine neue Berechnung der Atomgewichte sämmtlicher hinreichend untersuchter Grundstoffe (66) durchgeführt und zwar mit Heranziehung aller vertrauenswürdigen Bestimmungen von Berzelius bis zur Gegenwart. Vorliegende Mittheilung enthält übrigens nur die Resultate seiner Berechnungen, deren Methoden und Ausführung einer selbständigen Schrift vorbehalten bleiben. Verfasser bekennt sich hierbei als Anhänger der Prout'schen Hypothese. Die tabellarische Zusammenstellung der Atomgewichte (bezogen auf H = 1 und in einer zweiten Colonne auf 0 = 16) ist aufgenommen in den Beiblättern V, p. 755. Schön.
F e d o r o f f . Ein Versuch, die Atomgewichte unter ein Gesetz zu bringen. J. d. russ. phys.-chem. Ges. 1881 (1) 245; Chem. Ber. X I V , 1700-1701f; Beibl. V, 707-708f; Chem. C. Bl. XII, 5 9 6 f ; Bull. soc. chim. X X X V I . No. 10-11. p. 559.
Verfasser ordnet die Zahlen der arithmetischen Progression 4.5,5, 5.5,6, ... in 10 Horizontal- und 9 Vertikalreihen, mit Auslassung gewisser Stellen (nicht Ziffern) in den 3 letzten Vertikalreihen. Aus diesen Zahlen werden dann mit Umgehung einzelner Lücken die wirklichen Atomgewichtszahlen durch Potenziren mit f und nachherigem Multipliciren mit •$• erhalten. Nimmt man an, dass die Atome aus gleichen und gleichförmig vertheilten Körperchen bestehen, so folgt hieraus, dass sich die Elemente in dem natürlichen System nach der arithmetischen Progression der Oberflächengrösse ihrer Atome vertheilen, wobei die ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften nach äussersten
CLARKE.
PEDOROFF.
O'REILLY.
GERBER.
95
Gruppen der Elemente sich auch durch die Einfachheit des gegenseitigen Verhältnisses ihrer Atomoberflächen auszeichnen.
Durch
die angeführte Tabelle soll auch einigermaassen die Periodicität und» der Unterschied
der
MENDELEJEFF'schen
„Reihen"
werden.
erklärt
Schön.
J . P . O'REILLY. On t h e E q u i v a l e n t s o f t h e E l e m e n t a r y B o d i e s Considered as Representing A n Arithmetical P r o g r e s s i o n D e d u c i b l e F r o m MENDELEEFF'S T a b l e s . Nat. XXIV, 274-277f. Verfasser zeigt, dass die Atomgewichte Multipla der Zahl n = 3 . 1 4 1 6 sind, und enthaltenen
zwar von den in
65 Elementen
sind
MENDELEJEFF'S
System
die Atomgewichte von 44 Ele-
menten g a n z e Multipla von n , die eine arithmetische Reihe mit der Differenz 71 bilden.
M.
H.
GERBER. Relations entre les poids atomiques des Elements. Mond. U V , 240-24Sf; Chem. N. XLIII. No. 1122. p. 242-243; Beibl. d. Phys. V, 557+; Ch. C. Bl. XII, 417+. Verfasser theilt die einfachen Körper in vier Klassen, j e d e
derselbeu
cbarakterisirt
durch
die Werthigkeit
der
Elemente,
welche sie enthält und findet für j e d e dieser Klassen einen gemeinsamen Divisor,
so dass die Atomgewichte der Körper von
derselben Klasse genau Multipla dieses Divisors sind. Die
erste
Klasse
mit
dem
gemeinschaftlichen
Factor
D = 0,769 enthält die einatomigen Elemente, die zweite Klasse mit D =
1,995 die zwei- oder vieratomigen,
die dritte Klasse
mit D = 1,559 enthält die drei- oder fünfatouiigen, die vierte Klasse,
die zahlreichste,
mit D = 1,245 enthält
die
Metalle,
welche Verbindungen mit 0 nach den T y p e n RO und R ! 0 3 eingehen.
Relation entre le m a g n é t i s m e des a t o m i q u e . Mond. LV, 587f-
H.
c o r p s et
leur
poids
3.
96
Molekularphysik.
Nach den Untersuchungen von CARNELLY und E V R E R A sind die einfachen Elemente in den ungeraden Reihen des M E N D E LEJEFF'sehen Systems diamagnetisch und die in den geraden magnetisch. E V R E R A hat von 4 7 einfachen Körpern den magnetischen Zustand bestimmt, von welchen 38 das obige Gesetz vollkommen bestätigen. H.
0.
HUNTINGTON. Revision of the atomic weight of Chem. News X L I V , 268-270; Proc. of the Amer. Ac. of Arts and Sc. 1881, 28-34; SILL. J. XXII, 148; Beibl. V, 633. W.
cadmium.
Verfasser findet Ag : Br : Cd = 108,00: 80,00 :112,31; eine zweite Versuchsreihe aus acht Versuchen ergab im Mittel Cd = 112.32. Die Methode ist ähnlich der, die Prof. C O O K E zur Atomgewichtsbestimmung des Antimons anwendete. Schön.
J . W . MALLET. Revision of the atomic weight of Alum i n i u m . Amer. Chem. J. III, 77; Chem. Ber. X I V , 1706t; Chem. C. Bl. XII, 5 2 9 f ; Trans. Roy. Soc. CLXXI. III, 1003.
Verfasser findet als Mittel von 30 Versuchsergebnissen für das Aluminium das Atomgewicht 27,032 mit einem wahrscheinlichen Fehler von +0,0045 oder nach Ausscheidung von 5 Versuchen, die für sich das Mittel 27,096 geben würden, das Atomgewicht 27,019 mit einem wahrscheinlichen Fehler von +0,0030. Hieran anknüpfend folgen einige Betrachtungen über P R O U T ' S Hypothese, für die Verfasser mehrere Gründe geltend macht. Schön.
K.
SEUBERT.
Ueber das Atomgewicht des Platins.
Chem. Ber. X I V , 8 6 5 - 8 7 3 F ; L I E B I G Ann. C C V I I , l - 5 0 f ; Chem. C. B. X H , 3 2 1 F ; Chem. News X L I N , 252-253+; Beibl. V , 484t.
Verfasser hat im Anschlüsse an seine frühere Neubestimmung des Iridiumatoms (Inaug. Dissert. Tübingen 1878, im Auszug Ber. chem. Ges. XI, 1767) auch eine solche des Atomgewichtes von Platin ausgeführt, nachdem die bisherigen Angaben
HUNTINGTON.
MALLET.
SEUBERT.
zwischen 196 und 198 schwanken. Doppelsalze kalium.
BRAUNER.
Zur Bestimmung dienten die
des Tetrachlorids mit Chlorammonium
Die
zuerst
beabsichtigte
97
Analyse
des
musste als unverlässlich aufgegeben werden.
und
Chlor-
Platiuchlorilrs
Die Untersuchung
gab als Mittel von 44 Versuchen nach verschiedenen Methoden für H =
1 den Werth Pt = 194.46124, f ü r 0 = 1 Pt =
12.18427
oder reducirt auf den leeren Raum P t = 194.34050 (H = 1) und P t = 12.17670 ( 0 = 1).
Bezüglich
der Einzelnheiten der Aus-
f ü h r u n g und Berechnung muss auf die Originalabhandlung (Habilitationsschrift Lieb. 1. c.) verwiesen werden.
Das Platin h a t
also demnach ein kleineres Atomgewicht als Gold (Au = 196.2), und nimmt in der Reihe Ir )
r
=
11 T
>°
T
+
~W'
d ' ! 2
C
EQr «iffljr;
^
r-a a
_ ~
JL r
r d6* '
+
Damit die Stange nicht bricht, muss die Dilatation —-— eine gewisse Grenze nicht überschreiten. r = a(l-{-w) Gleichung (3) wird 2dann d«
de2
,
und
Es sei /j, = mwjo®.
/ . , E£2a
\
1
\
ju
und man hat das Integral
+
t*
indem mit M und c zwei willkürliche Constanten bezeichnet sind. Für e = e0 =0 habe man
139
RESAL.
J Eíia
'
dann erhält man M -
-JüfsinöV 1 .
ESla
EQa
und
Indem man die Zeit von dem Augenblicke rechnet, wenn 6 = 0 ist, hat man t =
w'»
L
,
E£2a
;
v
J
r
Da man im zweiten Gliede näherungsweise 0 durch w0 t ersetzen kann, ist e =
(l-ecj/1 +
ESla —
t*
^ . . Ó L
;
Folglich können M und r als Funktionen der Zeit ausgedruckt werden. — Damit u sehr klein bleibt, muss EQa in Bezug auf fi = rtno\a 1 sehr gross sein. Bei einer genaueren Behandlung des Problems wird es daher zweckmässig sein, die Masse des Stabes in Rechnung zu ziehen. E. R
Rapport sur un Mémoire de M. LÉAUTÉ, relatif aux transmissions télédynamiques. (Commissaires: MM. BERTRAND, BRESSE, PHILLIPS, ROLLAND e t RESAL,
rap-
porteur.) C. R. x c m , 682-686f. Die Uebertragung einer Drehbewegung eine zu dieser parallele Axe kann mittelst ausgeführt werden, wenn die zu übertragende Grenze nicht überschreitet, oder wenn, falls
um eine Axe auf eines Biemens nur Kraft eine gewisse die Kraft schwach
1 4 0
4.
Mechanik.
ist, die Entfernung der Axen genügend beschränkt ist. Seit mehr als 1 5 Jahren sind die 1 8 5 0 von H I R N vorgeschlagenen teledynamischen Transmissionen vielfach in Gebrauch gekommen. Die für die Riemen gültigen Formeln sind für diese Transmissionen nicht mehr anwendbar, denn bei diesen kann man nicht, wie bei jenen, die Spannung in jeder Faser als constant betrachten. Um grosse analytische Schwierigkeiten zu vermeiden, vernachlässigte man, obgleich es unzulässig war, bisher in der Theorie teledynamischer Transmissionen 1) die Trägheit, 2) die durch den Gebrauch erzeugte permanente Verlängerung, 3) die Längenänderungen in Folge des Einflusses der Feuchtigkeit und der Temperaturänderungen, die von grosser Bedeutung werden können, 4) die Aenderungen der übertragenen Kraft. L E A U T E hat alle diese Elemente berücksichtigt und daher das Problem der teledyuamischen Transmissionen vollständig behandelt. Zunächst werden die allgemeinen Bewegungsgleichungen der unausdehnbaren Saite in rechtwinkligen Coordinaten aufgestellt. Aus diesen Gleichungen und aus derjenigen, welche aus der Betrachtung der nach der Tangente genommenen Kraft resultirt, wird das Theorem abgeleitet: Wenn eine unausdehnbare Saite, welche im Räume durch von der Zeit unabhängige Kräfte in Bewegung gebracht ist, eine permanente Figur bewahrt, ist die allen ihren Punkten gemeinsame Geschwindigkeit von der Zeit unabhängig; die von ihr gebildete Figur ist dieselbe, wie die Gleichgewichtsgestalt im Ruhezustande unter der Wirkung derselben Kräfte und hängt folglich nicht von der Grösse der Zuggeschwindigkeit ab. — Sobald die permanente Bewegung untersucht ist, wird sie mit der wirklichen, welche sich von jener nur um eine kleine Grösse unterscheiden k a n n , verglichen. Die oscillatorische Bewegung eines Punktes der Saite wird auf den entsprechenden Punkt der permanent beweglichen Anfangsgestalt bezogen und auf drei rechtwinklige Axen, welche die Tangente, Normale und Binormale dieser Gestalt sind. Die Richtung der Axen ändert sich beständig. Nachdem ohne Beschränkungen und für den allgemeinsten Fall die Grundformeln aufgestellt sind, studirt L E A U T E speciell den Fall einer Saite, welche der Wirkung
LÉAUTÉ.
141
der Schwere allein unterworfen ist, d. h. den der teledynamischen Transmissionen. Das Verhältniss wird bestimmt, welches zwischen dem durch eine relative Verrtickung der Enden erzeugten Spannungszuwachs und dieser Verrückung besteht, er nennt es „coefficient de régularité". Die weitere Lösung würde nach der gewöhnlichen Methode grosse Schwierigkeiten darbieten, diese sind vermieden, indem aus den Differentialgleichungen selbst der mittlere Werth der Spannung hergeleitet wird. Dabei macht der Verfasser Gebrauch von seinem vieler Anwendungen fähigen „Développement d'une fonction à une seule variable, dans un intervalle donné, suivant les valeurs moyennes de cette fonction et de ses dérivées successives dans cet intervalle" (C. R. XC, 1404—1406). So gelingt es, den Werth des „coefficient de fonctionnement", d. h. des Verhältnisses zwischen dem „coefficient de régularité" und der übertragenen Kraft zu bestimmen. Dadurch wird es möglich, eine beliebige Transmission so einzurichten, dass sie ebenso wie eine gegebene Transmission funktionirt, welches auch die Last, die zu übertragende Kraft und die Unregelmässigkeiten des Widerstandes seien. Die bisherige Theorie war mangelhaft, weil sie diesen „coefficient de fonctionnement", der zu dem Begriffe des Gleichgewichts zweier Transmissionen führt, nicht beachtete. — Es wird noch versucht, die theoretischen Untersuchungen für die Praxis zu verwerthen, wobei zahlreiche Experimente berücksichtigt werden. Numerische Tabellen sind beigegeben, damit den Ingenieuren, welche teledynamische Transmissionen einzurichten haben, die von der Theorie geforderten Rechnungen erspart werden. — Die Abhandlung wird im Recueil des savants étrangers erscheinen. E. R.
H. LÉAUTÉ. N o t e s u r la t r a n s m i s s i o n de m o u v e m e n t p a r d i s q u e et g a l e t . Bull. soc. philomat. (7) V, 5-llf. Mit Hülfe von Scheibe und Rolle gelingt es, die Winkelgeschwindigkeit einer bewegten Axe leicht zu variiren, ohne die der bewegenden Axe ändern zu müssen. Um diese Axe lässt man eine kreisförmige Scheibe, um jene eine cylindrische Rolle
142
4.
Mechanik.
sich drehen. Eine Erzeugende der cylindrischen Rollenfläche falle mit einem Radius der Scheibe zusammen. Wenn die Rolle gegen die Scheibe drückt und bei dem Drucke eine genügend grosse Reibung zwischen Rolle und Scheibe vorhanden ist, wird man durch Nähern oder Entfernen der Rolle in Bezug auf den Mittelpunkt der Scheibe eine kleinere oder grössere Drehgeschwindigkeit der Rollenaxe bei gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit der Scheibe gewinnen können. Ueber diesen Mechanismus werden theoretische Betrachtungen angestellt. Es sei q die Entfernung der Mitte der Rolle vom Mittelpunkte der Scheibe, r der Radius der Kreisfläche der Rolle, ß die Winkelgeschwindigkeit der bewegenden (Scheiben-) Axe, w die der bewegten (Rollen-) Axe, x die Entfernung des Berührungspunktes des Rollkreises vom Kreise q (und zwar gerechnet von der Mitte der Rolle in positiver Richtung gegen den Mittelpunkt der Scheibe), 2a die Höhe der Rolle, P der gesammte zu überwindende Widerstand, F die Reibung beim Gleiten, R der Widerstand beim Rollen. Der Druck, welcher die Rolle gegen die Scheibe presst, sei längs der Berührungserzeugenden gleichmässig vertheilt. Bewegt sich die Rolle ohne zu gleiten, so ist 0)
Q—x
Durch zwei verschiedene Methoden wird der Werth von x ermittelt, wenn die Rolle sich gleichförmig bewegt. Es ist P—R x=a-y— Also hat man w = n 9F-a(P+R) rF
,
Dieses Resultat wird discutirt. Ferner werden Angaben über einen Apparat gemacht, bei welchem die Winkelgeschwindigkeiten gemessen und jede der anderen in der letzten Gleichung vorkommenden Grössen einzeln geändert werden können. Der Apparat wird angefertigt. Der Verfasser verspricht, über die Resultate, welche er mit ihm gewinnen wird, zu berichten. E. R.
WITTENBAUER.
FERDINAND WITTENBAUER.
nung.
143
Ueber Momente höherer Ord-
Wien. Ber. (2) LXXXIH, 357-374f.
Die Momente höherer (w)ter Ordnung itfW — frnd(i einer oder mehrerer in derselben Ebene gelegener Flächen bezüglich der in dieser Ebene gelegenen Geraden werden untersucht. Indem jene Momente erster bis nter Ordnung, welche auf eine zu einer solchen Geraden parallele und durch den Anfangspunkt gehende Axe bezogen sind, zu Hülfe genommen werden, gelangt der Verfasser zu den Sätzen: Der geometrische Ort aller Geraden, bezüglich welcher das Moment wter Ordnung einer Fläche constant bleibt, ist eine Curve von der Klasse 2«; dabei ist zu beachten, dass für ein gerades n die Curve in zwei Aeste zerfällt, welche sich vollkommen decken, d. h. dass sie von nter Klasse ist. Der geometrische Ort aller Geraden, bezüglich welcher die Momente nter Ordnung zweier in derselben Ebene liegenden Flächen gleiche Grösse besitzen, ist eine Curve von der Klasse 2». Im Allgemeinen giebt es 4w2 Gerade, bezüglich welcher die Momente wter Ordnung dreier Flächen einander gleich sind; für ein gerades n beträgt die Anzahl der reellen Geraden dieser Art n*. — Von Seite 363 an werden von diesen Sätzen Anwendungen für Momente erster und zweiter Ordnung gemacht. E. R.
FERDINAND
WITTENBAUER.
Ueber Deviationsmomente.
Wien. ßer. (2) LXXXIII, 972-1017f.
Die Deviationsmomente D = fymxndn einer oder mehrerer in derselben Ebene gelegener und gleichmässig mit Masse belegter Flächen bezüglich der in dieser Ebene gelegenen rechtwinkligen Axenpaare YOX werden untersucht. Durch Benutzung zweier Ausdrücke, welche der Verfasser für das Deviationsmoment herleitet, gelangt er zu folgenden Resultaten: Für eine gegebene Fläche und für eine gegebene Axe X (oder für einen gegebenen Punkt 0) in ihrer Ebene giebt es n zu X senkrechte Axen r (oder, je nachdem m-\-n gerade oder ungerade ist, m + M oder 2(m-f-w) durch 0 gehende Axenpaare), bezüglich
144
4.
Mechanik.
welcher das Deviationsmoment der Fläche dieselbe Grösse erreicht. Für eine gegebene Fläche und ihr Deviationsmoment (m -f- n)ter Ordnung bezüglich eines Axenpaares YOX ist der geometrische Ort der Anfangspunkte 0 aller Axenpaare, welche mit dem gegebenen gleiche Richtung und gleiche Grösse besitzen, eine Curve (m-fw)ter Ordnung. Für zwei in einer Ebene gelegene Flächen und für einen Punkt 0 (oder für eine Gerade X) in derselben Ebene sind m + n durch 0 gehende Axenpaare (oder n zu X senkrechten Axen Y), in Bezug auf welche die Deviationsmomente beider Flächen gleich sind, vorhanden. Die Grösse dieser Momente kann bestimmt werden. Für 2 Flächen und ein in ihrer Ebene gelegenes Axenpaar YOX ist der geometrische Ort der Punkte 0 , für welche die Deviationsmomente in Bezug auf die durch die Punkte hindurchgehenden, mit dem gegebenen Axenpaare gleichgerichteten Axenpaare gleich gross sind, eine Curve (m -j- «)ter Ordnung. Für drei in einer Ebene vorhandene Flächen giebt es in dieser Ebene zwei solche Curven, dass j e d e Tangente der einen Curve mit der ihr zugehörigen senkrechten Tangente der anderen Curve ein Axenpaar YOX bildet, bezüglich dessen die Deviationsmomente der drei gegebenen Flächen einander gleich sind. Falls vier Ftöchen in derselben Ebene gegeben sind, erhält man im Allgemeinen für die Ebene 8(m + n) 3 Axenpaare, bezüglich welcher die Deviationsmomente der vier Flächen einander gleich sind. — Zu dem letzten Satze sind keine Bemerkungen hinzugefügt. Von den anderen Sätzen sind dagegen Anwendungen auf die Deviationsmomente zweiter und dritter Ordnung oder nur auf die zweiter Ordnung gemacht worden. E. R.
E. BRASSINE. D é t e r m i n a t i o n d e s t r o i s a x e s d ' u n c o r p s , s u r l e s q u e l s les f o r c e s c e n t r i f u g e s e x e r c e n t , p e n d a n t la r o t a t i o n , u n e action m a x i m u m . Liouv. J. (3) Vil, 215 bis 218+-
Verbesserter Abdruck der in den Mém. de Toulouse 1880, (s. Beri. Ber. XXXVI, 126—127) veröffentlichten Mittheilung, von
BKASSINE.
OPPENHEIM.
welcher ein Auszug in C. R. XC, 1271—1272 gegeben ist. Referat auf Seite 127 fehlt die Zeile E oder 0 = 45°, v = • R-
E.
BEASSINE.
145 Im
Sur les trois axes centrifuges. C. R. XCIII,
49-50+. Sechs Folgerungen aus dem in der vorhergehenden Arbeit bewiesenen Satze werden angegeben. Da sie von mathematischem Interesse sind, genüge dieser Hinweis. — Zuletzt wird eine historische Bemerkung darüber gemacht, dass S E G N E R die natürlichen Rotationsaxen entdeckt hat, die bezügliche Veröffentlichung 1755 erfolgt ist. E. R.
S. OPPENHEIM. Ueber die Gleichung, welcher die lebendige Kraft schwingender Bewegungen genügt. WIED. Aun. XIV, 705-707tEine Bewegung sei durch das Potential
charakterisirt. Die Integration ist über das Volumen des Körpers auszudehnen. Die lebendige Kraft sei 7 = f d ^ i t + v ' + t l , und das Princip der Erhaltung der Energie giebt E — T+P. Diese Gleichung wird nach t differentiirt. In der dadurch erdP dT haltenen Gleichung werden —— und —— durch die Werthe erdt dt setzt, welche mau für sie aus den beiden ersten Gleichungen bekommt. Darauf werden die Annahmen gemacht Fortschr. ü. l'hys. XXXVII. IQ
4.
146 dx M
k
dy~~
=
^
dx Daraus folgt z. B. 3£ dx dx
Mechanik.
==
dy — k
=
dy
und
— a &r*
k
5
dz
~ k
dz
~ k -'
—T^ — k
Ëïd = è ^ Î2 . dx dx dx
Mithin besteht die GleicbuDg f d x ¡loi'-
S +
„und somit, da die werden müssen, (2)
t t ä - U £ ) \ = ^¡- = 0, rj, £ als von einander unabhängig betrachtet
n i - X J j = 0,
m-XJj1
= 0,
= 0,
welche die bekannten Differentialgleichungen für Transversalschwingungen sind." Nachdem eine Deutung der Gleichungen (1) angegeben ist, wird aus diesen Gleichungen unter Berücksichtigung der Gleichungen (2) die Beziehung d'T gewonnen.
„In analoger Weise kann auch die Gleichung d'P H ^ r - l J S
abgeleitet werden." J.
=
0 E. R.
BOUSSINESQ. S u r une raison g é n é r a l e , p r o p r e à j u s t i f i e r s y n t h é t i q u e m e n t l'emploi des d i v e r s d é v e l o p p e m e n t s de f o n c t i o n s a r b i t r a i r e s u s i t é s en P h y sique m a t h é m a t i q u e . C. R. XCII, 513-515+.
In der mathematischen Physik sucht man, falls die Zeit die Hauptvariable des Problems ist, den willkürlichen Anfangszustand, welcher durch f(x, y, z) ausgedrückt sei, in eine Reihe einfacher Anfangszustände zu zerlegen, für welche' die Integration der Gleichungen des Problems unmittelbar auszuführen ist. Sobald
BOUSSINESQ.
147
HORN.
diese Zerlegung möglich ist, wird auch die allgemeine Iptegration vollführt werden können. Um dieses Verfahren zu rechtfertigen, müssten die erhaltenen Reihen direct summirt werden; dieses ist jedoch nur in sehr speciellen Fällen möglich. Der Verfasser glaubt, durch die folgende Ueberlegung einen Ersatz bieten zu können. Weil jedes wahrnehmbare Theilchen aus äusserst vielen materiellen Punkten besteht, und weil der physikalische Zustand eines E ö r p e r s sich in diesem allmählich ändert, braucht man bei mathematisch-physikalischen Problemen, in welchen die Zeit Hauptvariable und der Anfangszustand des Körpers durch eine Funktion f(x,y,z) ausgedrückt ist, die Individualität der Molekeln nicht in Rechnung zu ziehen, sondern es genügt für j e d e kleine Gegend des Körpers mittelst partieller Ableitungen in Bezug auf gewisse Richtungen die Verschiedenheiten im Zustande des Körpers nach diesen Richtungen auszudrücken. Eben so werden die zwischen angrenzenden Volumenelementen ausgeübten gegenseitigen Wirkungen, so wie die Aenderungen, welche daraus von einem Augenblicke zum anderen für den mittleren localen Zustand j e d e s dieser Elemente resultiren, berücksichtigt. Die allmähliche Aenderung der physikalischen Zustände gestattet die Entwickelung der allgemeinen Integrale in Reihen einfacher Lösungen. Derselbe Umstand, welcher erlaubt, an Stelle von unendlich vielen simultanen Differentialgleichungen eine partielle Differentialgleichung oder deren einige zu nehmen und den Anfangszustand für die ganze Ausdehnung des Körpers nur durch eine beschränkte Anzahl von Funktionen von x, y, z auszudrücken, lässt auch auf die Convergenz und Zulässigkeit*der Entwickelung rechnen, welche die Zerlegung des Anfangszustandes in einfache, mit Rücksicht auf die Schnelligkeit ihrer Veränderungen geordnete Anfangszustände giebt. E. R.
HORN. Die Discontinuitäten der zweiten Differentialquotienten des Oberflächenpotentials. Diss. Leipzig.
TH.
Dresden.
(34 S. 8" u. 1 T a f e l . t )
Z. S. f. Math. u. Phys. X X V I ,
145-156. 209-230f.
10*
148
4.
Mechanik.
In analoger Weise wie von G A U S S die Discontinuitäten der ersten Differentialquotienten des Flächenpotentials berechnet sind, werden zunächst die nach gewissen Tangenten der gegebenen Fläche und nach der Flächennormale genommenen zweiten Differentialquotienten des Potentials einer mit Masse belegten Fläche im Durchgangspunkte untersucht. Darauf können die sprungweisen Aenderungen der nach beliebigen Richtungen genommenen zweiten Ableitungen des Oberflächenpotentials gegeben werden. Auch wird festgestellt, welche Eigenschaften die gegebene Fläche und die auf ihr befindliche Massenbelegung besitzen müssen, damit etwaige sprungweise Aenderungen der zweiten Derivirten des Potentials bestimmt angebbare Werthe haben. E. R.
W . J . MILLAR.
On some physical phenomena.
Eng.
X X X I , 69-70f.
Gedanken Uber Kraft, Materie, Bewegung, Raum, Zeit, Geschwindigkeit, Moment und Energie werden mitgetheilt, und die bezüglichen Begriffe werden an Beispielen erläutert. Auf Seite 152—153 sind ergänzende Bemerkungen hinzugefügt. E. R.
W A L T E E R. BROWNE. On action at a distance. Proc. Phys. Soc. IV, 71-81; Chera. News XLII, 269; Phil. Mag. (5) X , 437-445f. XI, 129-131f. 379-381f. OLIVER J . L O D G E .
On action at a distance.
Phil. Mag.
(5) XI, 36-37f. 220f.
—r — On action at a distance, and the conservation of energy. Phil. Mag. (5) XI, 529-534f. S . TOLVER P R E S T O N .
On action at a distance. Phil. Mag.
(5) XI, 38-39f. 2 l 8 - 2 2 0 f . A.
J . C. ALLEN. Note on Mr. BROWNE'S paper action at a distance. Phil. Mag. (5) XI, 74-75f.
„On
hat in seinen Worten an B E N T L E Y nur sagen wollen, dass kein Körper auf einen anderen ohne Ursache in die Ferne NEWTON
MILLAR.
BROWNE.
LODGE.
PRESTON.
ALLEN.
149
wirken könne, dass ein Agens vorhanden sein müsse. Ob dieses Agens aber materiell oder immateriell sei, lasse N E W T O N unentschieden. Bei der Untersuchung, wie weit die Annahme einer Wirkung in die Ferne die in letzter Zeit wiederempfangene Verwerfung verdient, wird von der Definition ausgegangen: „Mit dem Ausdruck W i r k u n g in d i e F e r n e ist gemeint, dass directe Wirkung zwischen zwei Körpern, welche durch eine endliche Entfernung von einander getrennt sind, ohne Vermittelung eines anderen Körpers stattfindet." Findet eine Wirkung in die Ferne nicht statt, so kann ein Körper A auf einen Körper B direct nur bei absoluter Berührung und indirect dadurch wirken, dass ein dritter Körper aus der Berührung von A in die Berührung von B kommt oder dass A die Berührung des dritten Körpers mit B verhindert. Sobald irgend ein Phänomen bekannt ist, welches durch keine dieser drei Hypothesen erklärt werden könne, müsse eine Wirkung in die Ferne stattfinden. Die zweite Hypothese könne Abstossungen, aber nicht Anziehungen erklären, die dritte sei die von L E S A G E und kürzlich von T O L V E R P R E S T O N vertretene. Gegen die Darlegungen des Letzteren werden Bemerkungen gemacht; Schwierigkeiten seien nämlich, dass die festen Körper sehr porös anzunehmen seien, dass die Himmelskörper bei ihrer Bewegung keinen Widerstand durch das Gravitationsgas erführen. Was sei die Folge des Zusammenstosses von Theilchen dieses Gases mit denen des Aethers, da nach den Angaben Uber die Fortpflanzungsgeschwindigkeit von Wellen im Gravitationsgas und im Aether diese verschieden sein müssten? Die Cohäsion könne nur durch eine Wirkung in die Ferne erklärt werden, wenn man nicht ein Cobäsionsgas annehmen wolle. Ohne Annahme eines magnetischen Gases seien die magnetischen Erscheinungen durch die beiden ersten Hypothesen ebenso wenig zu erklären. Einige erwähnte Erscheinungen sollen zeigen, dass eine Wirkung in die Ferne nothwendig bestehen muss. Ist das hier richtig, so sei es wahrscheinlich auch bei der Gravitation der Fall. Nach L O D G E ist die Wirkung in die Ferne weder mit dem Gesetze von der Erhaltung der Energie, noch mit N E W T O N ' S drittem
150
4.
Mechanik.
Gesetze, noch mit beiden vereinbar. Drei Beispiele sollen erläutern, dass eine Wirkung in die Ferne nicht stattfindet. P R E S T O N wendet sich gegen die Einwände von B R O W N E und macht nochmals auf die Wichtigkeit der kinetischen Theorie aufmerksam, um die verschiedenartigsten Erscheinungen auf eine Grundursache von ausserordentlicher Einfachheit zurückfuhren zu können. A L L E N theilt Aeusserungen von M A X W E L L mit, welche dieser bezüglich einer Wirkung in die Ferne gethan hat. B R O W N E antwortet den drei Herren. Dabei wird die Aeusserung von C A Y L E Y erwähnt: „Ich bin immer der Ansicht gewesen, dass die Wirkung zweier Körper durch die Ferne keine grössere Schwierigkeit darbietet, als die Wirkung zweier Körper bei der Berührung." Seine Ansichten seien nicht widerlegt, die gegnerischen Darlegungen seien nicht stichhaltig. Die Mittheilungen von P R E S T O N und L O D G E auf Seite 2 1 8 bis 220 sind polemisch. Weil B R O W N E und L O D G E das Wort „Arbeit" in verschiedenem Sinne gebraucht hätten, verständen sie sich so schwer. B R O W N E äussert sich über Arbeit und Energie. L O D G E antwortet darauf kurz. Daran schliesst sich eine Darlegung seiner Ansicht Uber Energie, Arbeit und einige andere Begriffe. Er erinnert dabei au den bezüglichen Abschnitt seines Buches über Mechanik und die Mittheilung im Oktoberheft des Phil. Mag. 1879. E. R.
S. TOLVER PBESTON. On the importance of experiments in relation to the mechanical theory of gravitation. Phil. Mag. (5) XI, 391-393f.
Der Verfasser will von einer Wirkung in die Ferne nichts wissen. Es fragt sich, ob auf der Grundlage, welche durch die Hypothese von L E S A G E bez. durch die Darlegung derselben von W. T H O M S O N gegeben ist, eine verständliche mechanische Theorie der Gravitation aufzubauen ist. Darauf bezügliche experimentelle Untersuchungen seien wünschenswerth, da gewisse kleine speci-
PRESTON.
ACHARD.
SCHADWILL.
151
fische Variationen bisher nicht beachtet sein könnten. Auf den von W . T H O M S O N gemachten Vorschlag wird hingewiesen, doppelbrechende Krystalle zu benutzen. E. R.
ARTHUR ACHARD.
Transmission of power to a distance.
Eng. X X X I , 86-87. 115-116. 143-I45f.
Die praktischen Resultate sollen dargelegt werden, welche in der Kraftübertragung in die Ferne bisher erreicht sind. (Ueber diesen Gegenstand sind einige Artikel vom Verfasser in den Ann. d. mines zwischen 1874 und 1879 veröffentlicht.) Vier Arten der Kraftübertragung kann man unterscheiden: 1) Kraftübertragung durch Drahtseile, 2) Uebertragung durch comprimirte Luft, 3) durch Wasserdruck, 4) durch Elektricität. Für jede derselben werden gebrauchte und vorgeschlagene Methoden der Kraftübertragung in die Ferne besprochen. Eine experimentelle Vergleichung der vier Systeme bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit hat bisher nicht stattgefunden. 4) ist noch im Anfangszustande der Entwickelung, 1) lässt den grössten Procentsatz der Kraft verfügbar, dagegen sind 2) und 3) dadurch überlegen, dass durch sie die Kraft weiter übertragen werden kann. — Abgesehen von den mathematischen Entwickelungen, ist diese Mittheilung in der „Institution of mechanical engineers" vorgelesen. Ueber die Discussion, welche sich daranschloss, ist ein kurzer Bericht im Eng. XXXI, 112 enthalten. E. R.
K. L. SCHADWILL. Analysis der lothrechten Centrifugalregulatoren. (Hierzu Tafel VIII.) Verh. d. Ver. f. Gewerbfl. L X , 377-402f.
Im Anschluss an die beiden Abhandlungen des Verfassers im vorhergehenden Bande derselben Vereinsschrift (s. diese Berichte XXXVI, 1093) wird sowohl eine algebraische als auch eine graphische Analysis der Centrifugaltachometer gegeben. Sieben Aufgaben in Bezug auf den Gleichgewichtszustand werden behandelt. Als Anwendungsbeispiele sind zwei einmassige
152
4.
Mechanik.
Tachometer, das WERNER'sche und das PRöLL'sche, und zwei zweimassige, das Buss'sche und das Cosinus-Tachometer benutzt. Schliesslich werden nach Erwähnung der Bedeutung von „Energie des Tachometers" Sätze Uber das Güteverhältniss der Tachometer und ein Satz über das Gesammtarbeitsvermögen des Centrifugaltachometers mitgetheilt. E. R.
HUGO GYLDEN. Ueber die Theorie der Bewegungen der Himmelskörper. Astr. Nachr. C, 97-102f. Diese vorläufige Mittheilung soll die wesentlichen Resultate angeben, welche der Verfasser bei seinen Untersuchungen über die Theorie der Bewegungen von Himmelskörpern erhalten hat. Dabei handelt es sich immer um das Problem der drei Körper, bei welchem ein Centraikörper als vorhanden angenommen wird. Die Einflüsse der störenden Körper werden nicht als Aenderungen der elliptischen Elemente oder als Verbesserungen der mittelst der KEPPLER'scben Gesetze berechneten Coordinaten aufgefasst. Die Vorstellung von oscillirenden Ellipsen wird aufgegeben. Der Verfasser untersucht, wann die Differentialgleichungen bei Hinzufügen mehrerer Glieder der Kräftefunktion als dem einen, welches von der Anziehung der Sonne herrührt, noch integrirt werden können. Von den Operationen, durch welche der Ort des gestörten Körpers in seiner Bahn gefunden werden kann, wird eine kurze Uebersicht gegeben. Dabei wird die Terminologie festgestellt, deren sich der Verfasser in den späteren Mittheilungen bedienen wird. E. R.
R. HOPPE. Ueber die Ausdehnung der KEPPLER'schen Gesetze. Arch. f. Math. u. Phys. L X V I , 107-112. 328-329f. Aus der Gesammtheit der KEPPLER'schen Gesetze ist man gezwungen anzunehmen, dass zwischen Planet und Sonne eine Centraiattraktion stattfindet. Daher können nur das Anziehungsgesetz und die Constanten des Bewegungsanfanges möglicherweise verallgemeinert werden. Sobald Centraiattraktion vorhanden ist,
GYLDEN.
HOPPE.
153
LABORDE.
gölten die Sätze: „Jeder Planet bewegt sich in einer Ebene, in welcher sich auch die Sonne befindet. Der Radius vector des Planeten in Bezug zur Sonne als Centrum beschreibt in gleichen Zeiten gleiche Flächen." Wenn von den Sätzen: a) „die Bahn des Planeten ist eine Ellipse; b) die Sonne steht in einem ihrer Brennpunkte", nur a) gilt und das Attraktionscentrum auf einer Axe in grösserer Entfernung als der Krümmungsmittelpunkt des Scheitels liegt, so ist ein angebbares Potential vorhanden. Dies ist rational, falls das Attraktionscentrum Mittelpunkt oder Brennpunkt oder die Bahn ein Kreis ist. Nimmt man zu a) noch b) hinzu, so ist eine Erweiterung nicht möglich; die Attraktion muss nach dem NEWTON'schen Gesetze erfolgen. Aus dem Potentialausdruck wird entnommen: „Bei verschiedener Flächengeschwindigkeit variirt der Parameter der Ellipse im Verhältniss des Quadrats derselben." Das letzte KEPPLER'sche Gesetz gilt (abgesehen von NEWTON'scher Attraktion) für Planeten, deren Radienvectoren nie einander gleich werden, wenn das Quadrat der Flächengeschwindigkeit dem Parameter der Ellipse proportional ist. „Die Form der Relation zwischen mittlerer und excentrischer Anomalie ist für alle elliptischen Centraibewegungen dieselbe." E. R.
LABORDE.
Attraction universelle.
Mondes (2) LV, 356-359f.
In einem Saale sei ein Pendel aufgehängt. Auf dem Fussboden ziehe man eine Linie, längs welcher die erste Schwingung des Pendels erfolgen spll. Zwei Steine oder Massen anderer Art seien zu beiden Seiten der Linie so hingelegt, dass das Pendel bei absteigender Bewegung eine Masse zur Rechten und bei aufsteigender Bewegung die andere Masse zur Linken habe. Das Pendel wird nach rechts abweichen. Legt mau die erste Masse links und die zweite rechts von der Linie symmetrisch zu den ersten Lagen hin, so erfolgt eine Ablenkung nach links. Dieses Experiment ist für die Demonstration der von den Massen ausgeübten Anziehung weniger treffend, weil die Unveränderlichkeit der Schwingungsebene des Pendels auf der sich bewegenden
4.
154
Mechanik.
Erde dieses zur Linken abweichen lässt. Wenn die Ablenkung durch die Masse sich geltend zu machen beginnt, folgt das Gewicht nicht mehr einer geraden Linie, sondern es beschreibt sehr verlängerte Ovale, deren grosse Axen sich beständig neigen, während die kleinen sich allmählich vergrössern. Diese Experimente gelingen auch bei Anwendung einer Masse. Wenn man die zweite hinzunimiut, wird die Wirkung nicht verdoppelt, besonders wenn die Massen dem Oscillationscentrum sehr nahe sind. Bei einer mathematischen Behandlung dieser Experimente müsse man wohl nur eine anziehende Masse benutzen. E. R.
W.
HESS. Tafel.)
Ueber das Gyroskop. Math. A n n . X I X ,
(Mit einer
lithographirtmi
121-154f.
Das Problem der Bewegung des Gyroskops findet für den Fall, dass dieses keinem seitlichen Anstosse ausgesetzt ist, eine synthetische Behandlung. „Die Figuraxe des Gyroskops beschreibt im Räume um die Richtung der Schwere einen Kegel, der stets zwischen* zwei geraden Kegeln eingeschlossen bleibt, deren einen er berührt, während er sich auf dem anderen mit Rückkehrkanten aufsetzt. Der letztere ist nur bedingt durch die Anfangsneigung der Figuraxe gegen die Verticale, der andere durch zwei Constanten (obgleich in das Problem deren fünf wesentlich eingehen), von denen es abhängt, ob der Schwerpunkt des Gyroskops oberhalb des Unterstützungspunktes bleiben kann oder nicht. Die Bahn des Schwerpunktes ist eine sphärische Curve, deren Horizontalprojektion, wenn der Schwerpunkt des Gyroskops unterhalb des Unterstützungspunktes liegt, stets die Form einer Hypocykloide, wenn er oberhalb liegt, die einer Epi- oder Hypocykloide besitzt." — Im Anschlüsse an die PoiNSOT'sche Drehungstheorie werden die beiden Kegel bestimmt, durch deren Rollen auf einander die Drehung eines Körpers um einen festen Punkt dargestellt werden kann. Für das Gyroskop ist der rollende Kegel im Allgemeinen transcendent und ganz von einem Kreiskegel um die Figuraxe eingeschlossen; die Polhodie ist eben und besteht aus unendlich vielen congruenten Zweigen, welche die
HESS.
SIRE.
155
HERSCHEL.
Form eines Blattes haben. Der feste Kegel ist ebenfalls transcendent und von zwei ihn berührenden Kreiskegeln um die Axe der Schwere eingeschlossen, deren einer wieder durch die Anfangsneigung der Figuraxe gegen die Verticale bestimmt ist, während der andere von drei Constanten abhängt. Die Herpolhodie ist eine Curve doppelter Krümmung. — Specialfälle werden betrachtet und einige numerische Beispiele gegeben. Zu diesen gehören die beigefügten Zeichnungen. — Bezüglich des ersten Theiles sei auch das Referat in Beibl. V, 157—158 beachtet. E. R. G. SIRE. L e d é v i o s c o p e , appareil donnant- d i r e c t e m e n t le r a p p o r t qui e x i s t e entre la v i t e s s e a n g u l a i r e d e la T e r r e et celle d'un horizon q u e l c o n q u e a u t o u r de la v e r t i c a l e du lieu. Liouville J. (3) VII, 161-166+; J . d. phys. X,
401-404.
Mit Hülfe des Devioskops soll leicht nachgewiesen werden, dass die Abweichung der Pendelebene an einem Orte dem Sinus seiner Breite proportional ist. Der Apparat ist der Pariser Akademie eingeschickt worden (s. C. R. XCII, 995). — Der Beschreibung sind vier Zeichnungen beigegeben. Drei derselben zeigen den Apparat in den Stellung e n , welche den Fällen entsprechen, dass ein Pendel in der Breite 90°, 0° oder X° aufgehängt ist. Die vierte Zeichnung stellt die Linien dar, in welchen die durch die Mitte des Devioskops gelegte Ebene geschnitten wird. Eine Beschreibung und eine schematische Zeichnung des Apparates befinden sich in Beibl. VI, 426—428. E. R.
J.
HERSCHEL. On g r a v i m e t e r s , w i t h special r e f e r e n c e t o t h e t o r s i o n - g r a v i m e t e r d e s i g n e d by t h e late J . A L L A N BROUN. (Abstract.) Proc. Roy. Soc. x x x i , 3i7-320f.
Die Mittheilung enthält die Inhaltsangabe eines Berichtes über die Prüfung des BROua'schen Instrumentes. Bezüglich des Prioritätstreites zwischen B A B I N E T und B R O U N wird bemerkt, dass
4.
156
Mechanik.
es zweifelhaft sei, ob B A B I N E T das von ihm vorgeschlagene Instrument wirklich ausführen liess. B R O U N ' S Plan ist verwirklicht, das Instrument ist von M Ü L L E R in Stuttgart hergestellt worden. B R O U N ' S Gravimeter war 1876 in der Loan Collection of Scientific Instruments at South Kensington ausgestellt. Die vom kranken B R O U N im Katalog gegebene Beschreibung ist nicht gut. Das Princip des Instrumentes ist leicht verständlich, jedoch scheint dieses in seiner gegenwärtigen Form von keinem praktischen Werthe zu sein. E. R.
J.
HEIISCHEL.
gravimeters XXXI,
On a simplified f o r m of the torsionof BROUN and BABINET. Prot. Roy. Soc.
141-1471.
Aus der theoretischen Untersuchung des Falles, dass ein Gewicht von zwei elastischen und daher der Torsion Widerstand leistenden Linien getragen wird, deren jede um ihre Axe gedreht wird, glaubt der Verfasser das Princip für ein brauchbares Gravimeter entnehmen zu können, wenn die Torsion constant bleibt. Sollte die ungenügende Kenntniss von der Veränderlichkeit der Elasticität mit der Temperatur die Anwendung des Instrumentes als Gravimeter nicht gestatten, so hofft der Verfasser, dass j e n e Kenntniss durch dasselbe wird erweitert werden können. Bezüglich der §peciellen Darlegungen muss auf die Mittheilung selbst verwiesen werden. E. R.
R e p o r t of t h e C o m m i t t e e , . . ., appointed f o r t h e meas u r e m e n t of the lunar disturbance of g r a v i t y . Rep. Brit. Ass. 1880, 25-'26f. —
On small vity
an instrument f o r detecting and measuring c h a n g e s in t h e direction of the f o r c e of graby
GEORGE H .
DARWIN a n d
HORACE
DARWIN.
Rep. Brit. Ass. 1881, 93-126f. 1) Die Brüder D A R W I N haben in Cambridge mit einem Instrumente, dessen Principien von W. T H O M S O N angegeben waren, Beobachtungen angestellt. Ueber die bisher erhaltenen Resultate
HERSCHEL.
157
BROCH.
wird noch kein Bericht erstattet, weil jene Herren die Untersuchungen mit verändertem Apparate fortsetzen wollen. 2 ) Das Wesentliche
des THOMsoN'schen
Instrumentes
war:
An einem Galvanometerspiegel sind zwei gleich lange Coconfäden nahe bei einander befestigt; das andere Ende des einen Fadens ist am unteren Ende des Pendels, d. h. dem eines cylindrischen Gewichtes, und das des anderen Fadens an einer am Fundamente des Pendelträgers
befestigten
Stutze
angebracht.
Der
Spiegel
ist also derartig bifilar aufgehängt, dass eine kleine Bewegung des Pendels in der Richtung, welche zur Ebene der beiden Fäden senkrecht ist,
den Spiegel
um eine verticale A x e
solches Instrument soll sehr empfindlich sein.
dreht.
Ein
Ein weiteres Ein-
gehen auf den Bericht kann unterbleiben, weil die Untersuchungen nicht abgeschlossen sind, sondern fortgesetzt werden sollen.
—
Y o n Seite 112 an wird über frühere analoge Arbeiten berichtet und der gegenwärtige Stand der Frage dargelegt.
O . J. BROCH.
Accélération
de
E.
la p e s a n t e u r
R.
sous
rentes latitudes et ä différentes altitudes.
diffé-
Trav. etMém.
du ßur. intern, des Poids et Mesures I, A 1-16+. Für und
die Beschleunigung
auf der Erde unter
der Breite g>
in der Höhe H Uber dem Meeresspiegel wird aus der LA-
PLACE'schen Gleichung abgeleitet
R ist der Erdradius, m = 4m — i « s und m' = *
T
.
1 ^ ,
Der Ver-
1 + \m
fasser macht den Vorschlag m' = 0,00259 zu setzen. BESSEL
für
Berlin
und
Königsberg
experimentell
Werthe
von g werden als Beispiel dafür benutzt,
Die von
gefundenen
dass man bei
Annahme jenes Werthes von m' kleinere Grössen vernachlässige, als die sind,
welche von den localen Abweichungen vom theo-
retisch vorausgesetzten aus homogenen und homofocalen Schalen bestehenden Rotationsellipsoid
herrühren.
Tabellen, in welchen die Werthe von
Daran schliessen sich
4.
158
Mechanik.
( 9 v - 9 » ) = 1-0,00259.00820» und die Werthe des Logarithmus dieses Verhältnisses von 10 zu 10 Minuten von 0° bis zu 71° Breite, sowie die Werthe des Verhältnisses (flV.ffifl'«) = (1 - 0,00259. cos 2qp) (1 - 0,000000196H) und des Logarithmus davon für die 16 metronomischen Haupt-
E. R.
stationen Europas gegeben werden.
PH. v. JOLLY. D i e A n w e n d u n g d e r W a g e auf P r o b l e m e der Gravitation. Zweite Abhandlung. Abb. d. k. bayr. Ak. d. Wisseusch. (2) X I V ;
WIED.
Ann. X I V , 331-335+.
Die in der ersten Abhandlung*) beschriebenen Versuche sind in veränderter Art und in grösserem Maassstabe wiederholt worden. In einem Thurme war oben eine Wage aufgestellt. Von jeder der Wagschalen führte ein Draht in einer Zinkröhre nach unten, wo zweite Schalen angehängt waren. Unten gewogen hat derselbe Körper ein grösseres Gewicht, als oben. Durch Unterlegen einer Bleikugel unter eine der unteren Schalen wird dem Körper bei der Wägung auf dieser Schale eine weitere Beschleunigung ertheilt. Die Gewichtszunahme in Folge untergelegter Bleikugel „bezeichnet die Grösse des Zuges der Bleikugel und der Quotient dieses Zuges und des Zuges der Erde allein giebt unter Benutzung des Gravitationsgesetzes das Mittel ab, die Dichtigkeit der Erde mit der Dichtigkeit des Bleies, und, da die Dichtigkeit des Bleies bekannt ist, die mittlere Dichtigkeit der Erde zu bestimmen." Bei Herleitung der zu benutzenden Formel ist zu unterscheiden, ob der Beobachtungsort in einer Tiefebene, auf einer Hochebene oder auf einem Festlande von unregelmässiger Gestalt gelegen ist. Der zweite Fall trifft fllr München zu. Ueber die benutzte Wage und die ausgeführten Wägungen wird berichtet. Ein kugelförmiger, mit Quecksilber gefüllter Glaskolben (Radius = 0,0445 m) befand sich auf der Wagschale. Die Bleikugel hatte den Radius r = 0,4975 m und das mittlere specifische *) Abli. d. k. bayr. Ak. d. W i s s e o s c h . ( 2 ) XIII,
155—176.
V. J O L L Y .
Gewicht d = 11,186. wicht 11,198.
159
PINGER.
ProbestUckchen hatten das specifische Ge-
Der Abstand der Mittelpunkte der beiden Kugeln
war a = 0,5686 m. Die Bleikugel erzeugte eine Gewichtszunahme von q = 0,589 mg, die Erde dagegen eine von Q = 5009450 mg. Der Radius der Erde ist R = 6365722 m gesetzt. Dann ist die Dichtigkeit der Erde rö R
'
r* a
0 q
Der wahrscheinliche Fehler von Q wird den Werth + 0 , 0 6 8 wahrscheinlich nicht Uberschreiten. — Die auf die Dichtigkeit der Erde bezüglichen Resultate früherer Messungen werden zusammengestellt. „Die mit der Wage erhaltene mittlere Dichtigkeit der Erde weicht von dem mit der Torsionswage erhaltenen Mittel uin nahezu 2 pCt. ab." Daher hält der Verfasser es für wünschenswert!), dass ähnliche Messungen an anderen Orten ausgeführt werden. Die Temperaturdifferenz von 29,6° hatte keinen erkennbaren Einfiuss auf die Anziehung des Bleies und des Quecksilbers. E. R.
JOSEPH FINGEK.
Ueber
ein A n a l o g e m
des
KATER'schen
Pendels und dessen Anwendung zu Gravitationsmessungen. Wien. Ber. (2) L X X X I V , 168-193f. Mit einem einschneidigen Pendel von der Masse M sollen zwei Massen, ml und m2, von genau gleicher Gestalt aber verschiedenem Gewichte so verbunden werden,
dass die Schwer-
punkte von M, ml und m2 in einer durch die Drehaxe gelegten Ebene
sich befinden, und dass die Entfernungen der Schwer-
punkte jener beiden Massen, mi und m3, von der Drehaxe während eines ersten Schwingungsversuches bez.
und x 2 , während
eines zweiten Schwingungsversuches aber bez. xt
und ¡r, sind,
ohne dass die Schwingungsdauer sich dabei ändert.
Dann ist
die reducirte Pendellänge / =
iCj + a;,.
Wenn die kleinen Massen eines solchen „Commutationspendels" so befestigt weiden, dass die äussere Form dieses Pendels nach
4.
160
Mechanik.
der Vertauschung der Massen dieselbe ist, wie vorher, und wenn die Schwingungsamplitude in beiden Fällen die gleiche ist, besteht obige Gleichung ganz unabhängig vom Luftwiderstande. Der Einfluss der Abstumpfung der Schneide und der einer etwaigen Verrückung der Schneide auf ihrer horizontalen Unterl a g e k ö n n e n , wie gezeigt w i r d , nach der BEssEL'schen Methode eliminirt werden. Ausführlich wird untersucht, wie der Einfluss des Mitschwingens des Pendelgestelles zu berücksichtigen ist. Die anderen n o t w e n d i g e n Correctionen in Bezug auf Temper a t u r , Grösse der Amplitude, Reduction auf das Meeresniveau u. s. w. lassen sich hier ebenso bestimmen, wie bei j e d e m anderen Pendel. Schliesslich wird Einiges über die Einrichtung des P e n d e l a p p a r a t e s , über die Art, wie die Messungen ausgeführt werden können, und über augenscheinliche Vorzüge d e s Commutationspendels vor den bisher gebrauchten P e n d e l a p p a r a t e n erwähnt. Ein kurzer Bericht über die Arbeit ist vom Verfasser in Z. S. f. Math. u. Phys. X X V I , 335—336 gegeben. E. R.
C. F . W . PETEKS. K e s u l t a t e a u s P e n d e l b e o b a c h t u n g e n . 2. Abth. B e s t i m m u n g der L ä n g e des einfachen Sek u n d e n p e n d e l s in B e r l i n . Astr. Nachr. XCVIII, 65-84f. 3. Abth. B e s t i m m u n g der L ä n g e des einfachen Sek u n d e n p e n d e l s in K ö n i g s b e r g . Astr. Nachr. IC, 129-I38f. W . FOERSTER. B e m e r k u n g e n z u d e n v o n D r . C. F . W. PETERS in N o . 2 3 3 4 u n d 2 3 6 1 d e r A s t r . N a c h r . m i t g e t e i l t e n V e r g l e i c h u n g e n d e s bei s e i n e n P e n d e l b e o b a c h t u n g e n b e n u t z t e n M a a s s s t a b e s . Astr. Nachr. IC, 379 bis 382f. An demselben Orte in Berlin, wo sich
BESSEL'S
A p p a r a t 1835
b e f u n d e n hatte, w u r d e der vom Verfasser in Altona benutzte (s. Berl. Ber. X X X V I ,
1 2 8 - 1 3 0 ) aufgestellt.
Trotz mangelhafter
Beleuchtung konnten die Co'incidenzen noch schärfer beobachtet w e r d e n , als in Altona, weil statt des Stückes weissen Glanzpapieres an
der
zu Ablesung der Schwingungsweiten
dienenden
PETERS.
Skale
FOERSTER.
161
KUHLBERG.
ein mit Quecksilber gefülltes kleines Glasrohr so ange-
bracht war,
dass das von einem Fenster auf das Quecksilber
fallende Licht in der Richtung nach dem Beobachter reflektirt wurde.
Dadurch erlitt die Beobachtung der Co'incidenzen eine
kleine Abweichung, denn der durch das Glasröhrchen entstehende helle Fleck, die optische Axe der Projektionslinse und der Schlitz am Pendel fielen nicht genau in eine gerade Linie, die Co'incidenzen wurden daher zu etwas anderen Zeiten sichtbar,
wenn
das Uhrpendel sich von rechts nach links, als wenn es sich umgekehrt bewegte.
Im Uebrigen wurden die Beobachtungen wie
in Altona ausgeführt. In Königsberg wurde mit dem LoHMEiER'schen Reversionspendel vom
7.—11. Juni 1870 dort beobachtet,
Fadenpendel angebracht ist.
wo sonst ein
Bei der beschränkten Zeit konnten
nur zwei Beobachtungsreihen ausgeführt werden. Für die metrische Länge und den Ausdehnungscoefficienten des LoHMEiER'schen Maassstabes hat die. Normal-AichungsCommission zu Berlin neuerdings andere Angaben gemacht, als vor dem Jahre 1872.
Herr
FOERSTER
theilt mit, woran dies liegen
kann, und ist der Ansicht, dass die neuere Angabe als die gesichertere
anzusehen ist.
Mit Rücksicht darauf ist die Pendel-
länge für Altona nicht gleich 994,3318 mm, sondern 994,3007 mm zu setzen.
Für Berlin erhielt der Verfasser aus den Beobach-
tungen 9 9 4 , 1 7 7 9 m m , wozu noch die Reduktion auf das Meeresniveau + 0 , 0 0 8 1 mm kommt. +0,0072.
Für Königsberg ergab sich 994,3989
Es sei noch folgende Tabelle wiedergegeben:
Beobachtungsort
Das Reversioospendel ergab X in m m
Differenz ÌD mm
994,3342
994,3007
+ 0,0335
994,2318
994,1860
+ 0,0458
BESSEL
994,4098
994,4061
+ 0,0037
PETERS
994,4358
994,4061
+ 0,0297
Beobachter
i io m m
Altona
SABINE
Berlin
BESSEL
Königsberg Königsberg
E. R. P.
KUHLBERG.
Kaukasus.
Resultate aus Pendelbeobachtungen im! Astr. Nachr. IC, 281-288f.
Fortschr. d. Phys. XXXVII.
11
4. Mechanik.
162
Mit dem Reversionspendel der russ. K. Akademie sind Beobachtungen in Wladikawkas, Gudaur (Pass auf der über das Hauptgebirge führenden Chaussee zwischen Tiflis und Wladikawkas), Duschett, Batum und Jelisawetpol ausgeführt. Die Fundamente waren den Umständen nach mehr oder weniger sicher. Nach der Methode von Z I N G E R , wie dieser sie in der Beilage zum XXIX. Bande der Sapiski der Kais. Akad. d. Wiss. ausführlich beschrieben hat, wurde beobachtet. Indem noch die von J. S T E B NITZKI für Tiflis abgeleitete Pendellänge (Beilage zum XXXVIII. Baude der Sapiski der Kais. Akad. d. Wiss.) hinzugefügt wird, hat man folgende Bestimmungen: Brobacbtungsort
Breite
Länge
Höhe in engl. Fuss
Läoge d. S e k u n d e n p e n d e l s in Linien d. Fortin'schen Toise
bei +13,1° u. red.
auf d. Heeresniveau
Wladikawkas Gudaur Duschett Tiflis Batum Jelisawetpol
43° 1'59" 42° 29' 17" 42° 4' 49" 41° 41'29" 41° 39' 28" 40° 40' 53"
62° 21' 19" 62° 8'20" 62° 21'32" 62° 27' 42" 59° 17'41" 64° 1'13"
2275 7373 2776 1544 6 1401
440,2629 440,1476 440,1368 440,2126 440,2522 440,1714
Bei der Reduktion der Pendellänge auf das Meeresniveau ist die mittlere Dichtigkeit des Terrains gleich 2,8, die der Erde gleich 5,6, ihr Verhältniss also gleich 0,5 angenommen worden. Die angegebenen Werthe für die Pendellängen sind bezüglich des Mitschwingens des Stativs und bezüglich des Einflusses der umliegenden Massen nicht corrigirt, weil diese Correktionen vom Verfasser noch nicht bestimmt sind. Für Tiflis beträgt die zweite Correktion -(- 0,0016 LinieD. Für die erste Correktion werden vorläufig die von P L A N T A M O U R für den Schweizer Pendelapparat, welchem der Russische analog ist, gegebenen Werthe angenommen, d. h. für steinernes Fundament +0,0577 Linien und für Holzfundament (dieses war in Gudaur und Duschett) 0,0764 Linien. Die so corrigirten Werthe werden mit den nach L I S T I N G S Formel berechneten verglichen. Die Differenz beider wird als Anomalie der Schwere betrachtet. Nach L I S T I N G ' S Formeln sind
MENDENHALL.
163
auch die Abweichungen in der Schwingungszahl und die Höhe des Geoids über dem Ellipsoid für die sechs Punkte berechnet. E. R. T. C. MENDENHALL. On a determination on the force of gravity at the summit of Fujiyama, Japan. SILL. Journ. (3) XXI, 99-l03f. Mit unveränderlichem Pendel wurde in Tokio, dann im August 1880 auf dem Fujiyama, einem aus der Ebene in ziemlich regelmässiger Gestalt sich erhebenden Berge, endlich wieder in Tokio beobachtet. In Tokio wurde bei 23,5° und 30" Barometerstand i, = 0,999834 Sekunden gefunden. Auf dem Fujiyama war bei 8,5° und 19,5" Barometerstand beobachtet. Der Ausdebnungscoefficient für Messing ist gleich 0,00000187 für 1°C. angenommen. Zu dem erhaltenen Werthe t2 =
1,000146
kommt als Temperaturcorrektion 0,000140 und als Luftcorrektion 0,000050. Für Zustände, wie sie bei den Beobachtungen in Tokio vorhanden waren, ist also , wo log a = 0,6606584,
löget = 9,9968615,
bei Isobutylalkohol logi* = 5 , 0 3 7 8 1 7 - a a \ wo loga = 0,6671178, log« = 9,9967946, bei Aethylpropionat logF = 4,839293—aa', wo loga = 0,5894836, loga = 9,9970062, bei Aetbylacetat l o g F = 4,4291497—aa', wo loga = 0,4833884, loga = 9,9961346, bei Aetbylformiat lo gF= 5,119465—aa', wo loga = 0,5129019, loga = 9,9970019.
Rth.
W. STAEDEL. Dampftensionenhalogensubstituirter Aethane. Ber. d. ehem. Ges. XIII, 839f.
Im Anschluss an seine Arbeit „Ueber Regelmässigkeiten in den Siedepunkten der gechlorten Aethane" (Ber. d. ehem. Ges. 1878. IX, 746) hat der Verfasser Herrn E. H A H N veranlasst, die Dampftensionen der gechlorten Aethane bei verschiedenen Temperaturen zu bestimmen. Die Untersuchungen sind in der Arbeit „Ueber Siedepunktsregelmässigkeiten bei den gechlorten Aethanen", Inauguraldissertation, Tübingen 1879, enthalten, und
6.
218
Aerodynamik.
wird hier ein Auszug gegeben. Es wurden die Siedepunkte der gechlorten Aethane (Aethylchlorid ausgenommen) bei Drucken von 400—1060 mm bestimmt, und zeigte sich, dass bei höherem Drucke die liegclmässigkeiten noch schärfer hervortreten, sodass der Verfasser vermuthet, dass bei den absoluten Siedepunkten (kritischen Temperaturen) sich die Verhältnisse am einfachsten ergeben würden. Es hängt bei den gechlorten Aethanen die Zunahme der Tension nicht nur vom Molekulargewicht, sondern auch von der Constitution der Verbindungen ab, indem die symmetrisch constituirten für die Steigung der Tension eine grössere Temperaturerhöhung erfordern als die unsymmetrischen Isomeren. Tensionszuwlichse für 1° C. (zwischen 400—1060 mm). Aethylchlorid 26,20 mm Aethylidenchlorid 23,56 mm Trichloräthan a 21,60 mm Tetrachloräthan a 18,91 mm Pentachloräthan 17,87 mm Aethylenchlorid 21,74 mm Trichloräthan ß 20,16 mm Tetrachloräthan ß 18,78 mm E s nehmen diese Werthe im Allgemeinen mit der Schwerfllichtigkeit ab. Ueber die STAEDEL'SCIIC Arbeit 1878 cf. den betreffenden J a h r g a n g der Fortschritte. Seh.
G. G o v i .
Alte A n w e n d u n g
der Schraube.
C. II. XC1II.
Mo. 9. p. 400-403. Die Schraube ist schon von
LEONARDO
DA V I N C I
angewendet
worden und hat derselbe auch schon mit Modellen versucht, dieselbe für den Gebrauch in der Luft verwendbar zu machen. Rth.
J . MACE DE L K P I N A Y .
J . X. No. 109. p. 17-24.
Psychrometre
ä
fronde.
D*ALMEIDA
Govi. Der
Verfasser
DE
LFEPINAY.
219
BRAUN.
wendet gleichzeitig
zwei
Schleuderthermo-
meter (thermometre ä fronde) a n , von denen das eine trocken die T e m p e r a t u r der Umgebung angiebt, während das Reservoir des a n d e r e n von angefeuchtetem Mousselin umgeben ist. Rlh. CH. BRAUN. S u r les v a p e u r s d e m e r c u r e , d ' i o d e , d e s o u f r e ä la t e m p e r a t u r e o r d i n a i r e . Mond. LVI. No. 4. p. 118-120f. Bereits früher (C. K. 39), hat der Verfasser im Gegensatz zu
FARADAY
nachgewiesen, dass der Dampf von Quecksilber bei
gewöhnlicher T e m p e r a t u r
wie a n d e r e D ä m p f e dem Gesetze der
Mischung von Gasen und Dämpfen unterworfen ist.
Die Queck-
silberdämpfe erheben sich leicht bis zu einer Höhe von 1—2 m bei T e m p e r a t u r e n von unter 0 bis 26° und reagiren in dieser Höhe auf Schwefel in verschiedenen Modificationen, unter Bildung von Schwefelquecksilber.
Ein ähnliches Verhalten, bis zu einer
Höhe von einigen Centimetern nachweisbar, zeigen die A m a l g a m e von Silber, Zinn u. s. w.
Man k a n n sogar
bei hinreichender
D a u e r des Versuches w ä g b a r e Quecksilbermengen in den P o r e n des Schwefels erhalten.
Bringt man an die Stelle des Schwefels
J o d d a m p f resp. Bromdampf,
so wird dadurch der
Quecksilber-
dampf z u r ü c k g e d r ä n g t und scheint eine bestimmt begrenzte Atmosphäre um das flüssige Metall zu bilden.
Man b e m e r k t dies an
Krystallen von Jodquecksilber, die sich rund herum an der zum Versuch gebrauchten Röhre ansetzen.
Die Grenze ä n d e r t sich
mit der T e m p e r a t u r und hat ihren Grund einzig in der beträchtlich
grösseren
Dichte
des J o d d a m p f e s
d a m p f e s gegenüber der Luft. chemischen Einwirkung gleichen
Verhalten
des
und
des
Quecksilber-
Dass das Z u r ü c k d r ä n g e n von j e d e r
unabhängig ist, Dampfes
von
ergiebt sich a u s Terpentin.
Schwefel lässt sich die Verdampfung bei gewöhnlicher r a t u r durch
eine b l a n k e SilbermUnze
nachweisen.
dem
Auch
bei
Tempe-
Die
Silber-
münze färbt sich in verschiedener Weise nach der Menge des D a m p f e s und
nimmt sogar
w e i s b a r a n Gewicht zu.
bei
einigen Schwefelformen
nach-
Rlh.
220
6.
TAIT.
Aerodynamik.
On t h e A c c u r a t e M e a s u r e m e n t s of H i g h P r e s s u r e .
Proc. Edinb. Soc. 1879-1880. X , 572-577f.
benutzt zur Messung hoher Drucke einen Apparat, der die Form eines Quecksilberthermometers mit weiter Röhre hat. Das Quecksilber enthaltende Reservoir hat cylindrische Form und ist das Innere desselben zum grössten Theil durch eine an beiden Seiten zugeschlossene Glasröhre ausgefüllt. Ueber dem Quecksilber befindet sich eine Alkoholsäule mit beweglichem Index. J e nachdem man höhere oder niedrigere Drucke messen will, nimmt man stärkeres oder schwächeres Glas zu dem unteren weiteren Theil. F ü r sehr hohe Drucke wird man Stahlgefässe verwenden können. Die Graduirung dieser Manometer lässt sich etwa so bewerkstelligen, dass man dasjenige mit der dünnsten Wandung mit einem Stickstoffmanometer vergleicht. Rth. TAIT
E.
H.
AMÄGAT.
silber.
Wirkung
des Sauerstoffs auf Queck-
C. R. XCIII. No. 6. p. 308-309f.
A M A G A T hat schon früher gefunden (Ber. 1880, 176), dass Quecksilber und Sauerstoff in ganz reinem und trockenem Zustande nicht aufeinander einwirken. Neuere Versuche bestätigen dieses Resultat und hat auch R E G N A U L T , dem die g e g e n t e i l i g e Ansicht fälschlich zugeschrieben wird, dieselbe Beobachtung gemacht und durch numerische Daten bestätigt (Oeuvres de R E G N A U L T II, 237). Rth.
E.
H.
AMAGAT.
Compression des gaz.
Ann. chim. phys.
X X I I . März. 3 5 3 f ; Bcibl. V, 417 u. 7 7 1 f .
— — Zusammendrückbarkeit der Kohlensäure und der Luft unter niedrigem Druck und bei hoher Temperatur.
C. R. XCIII. No. 6. p. 306-308f.
Die Resultate der in der ersten Abhandlung niedergelegten Versuche über die Zusammendrückbarkeit von Stickstoff, Wasserstoff, Sumpfgas, Aethylen und Kohlensäure unter hohen Drucken (30 bis 300 Atm.) und bei Temperaturen von 17,7—100,1° sind
TAIT.
AMAGAT.
Bei-. 1880, 174 berichtet.
bereits
Uebergehung
221
THIESEN.
Wir
tragen
hier
noch,
der f ü r die einzelnen G a s e beobachteten
werthe des P r o d u k t e s pv,
mit
Einzel-
Druck (m) und T e m p e r a t u r (f.
Die Bedingungsgleichungen für das Gleichgewicht eines solchen Körpers werden hier aus dem Principe hergeleitet, dass jedes Element eines festen elastischen Körpers als frei von j e d e r Spannung zu betrachten ist, wenn es herausgeschnitten ohne Veränderung der Temperatur und ohne Hinzuthun äusserer Kräfte sein Volumen und seine Gestalt beibehält. Daraus ergiebt sich die Regel: Die in jedem Elemente des Körpers vorhandenen Dilatationen sind zu vermindern um j e n e Werthe, welche der im Elemente eingetretenen Temperaturerhöhung, dieses Element frei ge-
STEFAN.
GUIDI.
231
dacht, entsprechen. Aus den so verminderten Dilatationen und den noch übrigen Formänderungen sind die Spannungen so zu berechnen, als ob die Temperatur unverändert gehlieben wäre. Unter anderen besonderen Fällen wird auch das Gleichgewicht einer Kugelschale behandelt, in welcher die Temperatur vom Radius jedes Punktes in beliebiger Weise, ausserdem aber von der geographischen Breite der Art abhängig ist, dass sie mit dem Quadrate des Sinus der Breite proportional variirt. Wird dann nach diesem Gesetze die Kugelschale abgekühlt, mithin an den Polen mehr als am Aequator, so tritt eine radiale Contraction ein, deren Betrag nach dem Quadrate des Sinus der Breite wächst. Die daraus folgende Abplattung der Kugel ist für j e d e n Grad Temperaturdifferenz zwischen dem Aequator und Pol gleich 0,81 « , wenn a den linearen Ausdehnungscoel'licienten bedeutet. Zugleich tritt eine Verschiebung der Punkte gegen die Pole ein, proportional dem Sinus der doppelten Breite, im Maximum (d. i. für 45° Breite) für j e d e n Grad Temperaturdifferenz zwischen Aequator und Pol = 0,053 a r , wo r den Radius der Kugel bezeichnet. Die Kugelschale ist nach der Abkühlung gespannt. Die Spannung in der Richtung des Meridians ist auf der ganzen Oberfläche dieselbe und einem Zuge gleich. Die Spannung in der Richtung des Parallelkreises wechselt in der Breite von 54° 44' ihr Vorzeichen und ist einem Drucke gleich in geringeren, einem Zuge in höheren Breiten. He.
Sulla determinazione grafioa delle forze interne nelle travi omogenee e »eile travi reticolari appoggiate agli estremi e soggette ad un sopraccarico mobile. Atti d. R . L i n e . Mein. (3) V, 3 - 2 8 f .
C. G U I D I .
Es wird einzeln behandelt die graphische Darstellung der inneren Kräfte erst in einem homogenen Balken, dann in einem Balkennetz, unterstützt an den Enden, wenn eine Last darüber hingeht. In Betreff des Verfahrens wird auf die Abhandlung von G . B. F A V E R O „La determinazione grafica delle forze interne nelle travi reticolari" 1. c. vol. II. verwiesen. Doch wird hier
232
7.
CohäsioD uud Adhäsion.
nicht die von Favero erdachte vermittelte Darstellung durch zwei Diagramme, sondern nur die directe Methode in Anwendung gebracht. He. TH. CRAIG. XC, 253.
Distortion of an elastic sphere.
Crellk J.
Es wird die Deformation einer Kugel unter dem Druck zweier paralleler Ebenen berechnet, welche sie in kleinem Umkreise um die Enden eines Durchmessers berühren. He.
E. MATHIEU. Sur la théorie des plaques vibrantes. C. R. XCII, 123-125t. Der Verfasser hat in Liouville J. (2) XIV. vor Specialisirung der Grenzbedingungen eine Gleichung für den Umfang einer vibrirenden Platte hergeleitet, die ihm mit der von Kirchhoff in C r e l l e J. XL. dafür aufgestellten unverträglich schien, und findet jetzt, dass sie dieselbe bestätigt. He.
DE LA BASTIE. Sur la résistance à la flexion du verre t r e m p é . C. R. XCII, 194-I95f. Der Verfasser theilt einige Resultate seiner Versuche Uber die Elasticität des gehärteten Glases in Vergleich mit dem gewöhnlichen mit. He. J. BOUSSINESQ. Comment se transmet dans un solide isotrope (en équibre) la pression exercée sur une très-petite partie de sa surface. C. R. XCIII, 703-706f. Ist der Punkt der Oberfläche, auf welchen der Normaldruck dP wirkt, Anfang der xyz, die s normal nach innen zu gerichtet, so haben der Normaldruck p, auf eine der Berührungsebene parallele Ebene im Innern des Innern und die Schwerkräfte px, py die Ausdrucke: _ '¿dP z' x _ 3dP za y _ Sdn_ z1 s Vx ~ 2n r ' r ' P v ~ 2n r ' r ; P' ~ In r< r ' He.
CRAIG.
V. CEBRUTI.
MATHIEU.
DE
LA B A S T I E .
BOCSSINESCI
etc.
2 3 3
Sulle vibrazioni de' corpi elastici isotropi.
Atti d. R. Line. Mem. (3) V i l i , 3 6 1 - 3 8 9 f ;
WIED. Beibl. V, 241
bis 242.
Die hier e n t w i c k e l t e Methode d e r U n t e r s u c h u n g d e r Vibrationen e l a s t i s c h e r isotroper K ö r p e r stützt sich auf einen Satz von BETTI, enthalten in d e r A b h a n d l u n g S o p r a l'equazioni di equilibrio de' corpi elastici,
BRIOSCIII
Ann.
(2)
VI,
d e r T e o r i a dell' elasticità, Cim. (2) VI. VII. I X . X . — die
zwei
verschiedenen
gungszustände
Kräftesystemen
in R e l a t i o n
bringt.
Es
und in
100—111,
welcher
entsprechenden wird
erst die
Bewekubische
Dilatation eines K ö r p e r e l e m e n t s a m E n d e e i n e r beliebigen Zeit, d a n n d e s s e n Rotation, d a n n d i e V e r s c h i e b u n g eines P u n k t e s ausg e d r ü c k t , d a n n d a s s e l b e für einen unendlich a u s g e d e h n t e n K ö r p e r vollzogen, d a n n die ä u s s e r e n K r ä f t e eliminirt, u n d die G e s c h w i n digkeit und Verschiebung eines Punktes des unbegrenzten p e r s bestimmt. F.
MELDE.
Kör-
He. Ueber eine Methode
Torsionselasticität.
zur U n t e r s u c h u n g
der
Z. S . f. Instrumentenk. 1881, 76-81+.
E s w i r d ein A p p a r a t beschrieben, bei V o r l e s u n g e n d i e n e n soll.
der
zu
Demonstrationen
An d e m zu t o r d i r e n d e n D r a h t e ist
u n t e n ein v e r t i k a l e r Hohlcylinder mit K l e m m e befestigt, a u s d e m 2 k l e i n e r e horizontale H o h l c y l i n d e r mit seitlich horizontalen Oeffnungen fliesst
in
entgegengesetzter
Richtung h e r v o r g e h e n .
Von
oben
d u r c h einen T r i c h t e r W a s s e r ein, d a s a u f constantem Ni-
veau erhalten
wird,
und
w i r k t durch seinen Ausflüss auf T o r -
s i o n s s p a n n u n g d e s Drahtes.
Die Heispiele d e r A n w e n d u n g g e b e n
zuerst Beobachtungsreihen Spannung.
Dann
wird
der Drehungsrichtung
über
aber
die R e l a t i o n d e r D r e h u n g
auch
nach plötzlicher
f o l g e n d e n Oscillationen
^
motion. 1881.
Elastioity
Chem.
March;
Beibl.
beobachtet. He.
v i e w e d as p o s s i b l y
N e w s X L 1 I I , 245+;
WIED.
Uuikehrung
mittelst v e r ä n d e r t e r A u s f l u s s ö f f n u n g e n die
Schwingungsdauer der dann
W . THOMSON.
und
V,
562-563.
;f m o d e
of
R o y . Inst, ol Great Brit.
7.
234
Cohäsion und Adhäsion.
U m W ä r m e d u r c h B e w e g u n g e r k l ä r e n zu k ö n n e n , Vortragende,
müsse erst die Elasticität d e r
wegung erklärt werden, loser K ö r p e r a u f ,
und
sagt
der
Moleküle d u r c h Be-
f ü h r t Beispiele
von
Bewegungen
w e l c h e A e h n l i c h k e i t mit E l a s t i c i t ä t s w i r k u n g e n
h a b e n o d e r den Anschein von S t e i f h e i t g e b e n .
He.
Report of the committee for commencing secular e x periments on the elasticity of wires. Rep. Brit. Assoc. 1880, 61-62f.
Elasticity of wires. Der macht
Nat. XXIII, 28lf.
e r s t e Artikel
einige
enthält
Mittheilungen
nur
über
d u r c h successive M e h r b e l a s t u n g . 41 P f u n d w u r d e
bei
Geschäftliches. Härtung
Der
Das anfängliche
790 S t u n d e n H ä r t n n g s z e i t
Bruchgewicht
bis 52,31 P f u n d
erhöht.
H.
zweite
weicher E i s e n d r ä h t e
He.
TOMLINSON. The influence of stress and strain on the action of physical forces. Proc. Roy. Soc. X X X I I , 4 1
bis 46+. Der Verfasser
hat
die
a u s v e r s c h i e d e n e n Metallen,
Verlängerung
aufgehängter
w e l c h e in v e r s c h i e d e n e n
d u r c h G e w i c h t e g e s p a n n t und e n t l a s t e t w u r d e n ,
Drähte
Intervallen
durch
d a s Mi-
k r o s k o p b e o b a c h t e t u n d giebt als R e s u l t a t einige Sätze a n .
Nach
e i n e r p e r m a n e n t e n D e h n u n g b r i n g t ein Gewicht eine desto klein e r e V e r l ä n g e r u n g hervor, j e g r ö s s e r u n d d e r n e u e n B e l a s t u n g ist.
die Zeit zwischen e r s t e r e r
Diese Z u n a h m e d e r Elasticität ist
g r ö s s e r bei g r ö s s e r e n G e w i c h t e n , s i e findet statt gleichviel ob in d e r Zwischenzeit
der Draht
b e l a s t e t b l e i b t o d e r nicht.
Sie ist
s e h r verschieden f ü r v e r s c h i e d e n e M e t a l l e ; bei einigen wird d a s Maximum
der
Elasticität
einigen T a g e n erreicht.
in
w e n i g e n Minuten,
bei
andern
in
Auch durch wiederholte starke Belastung
u n d E n t l a s t u n g w ä c h s t d i e E l a s t i c i t ä t successive, doch i m m e r w e niger.
A b w e i c h u n g von
permanenter
Dehnung
„HOOKE'S G e s e t z " lässt mit
'/ 1 0
des
sich schon bei
Bruchgewichts
bemerken.
TOMLINSON.
235
FINGER.
Unterhalb einer gewissen Grenze der Spannung bewirkt die permanente Dehnung Abnahme der Elasticität,
oberhalb
Zunahme.
Bei Eisen geht die Abnahme durch blosse längere Dauer der Zwischenzeit in Zunahme Uber, bei Kupfer nicht. Bei ferneren Versuchen hat der Verfasser Torsion mit Dehnung verbunden und Folgendes gefunden. Der Verlust an Steifheit durch Tordirung und Streckung über die Elasticitätsgrenze wird durch Ruhe vermindert; er ist grösser bei grösseren Schwingungsbogen, so auch der Einfluss der Ruhe. Eine Tabelle ist aufgestellt über „Youngs modulus", Torsionssteifheit und Verhältniss der Quercontraction zur Dehnuüg von 10 Metallen. Letzteres variirt von 0,076 (Platin) bis 0,420 (Platinsilber). Die Torsionssteifheit wird, wie weitere Versuche eigeben, durch elektrische Ströme und Magnetisirung vorübergehend kaum merkbar vermindert, ohne Einfluss der Erwärmung. He.
J . FINGER.
U e b e r die B e z i e h u n g e n d e r h o m o g e n e n
formationen fester Körper zur Reactionsfläche.
DeWien.
Ber. LXXXIII, 234-261f. Die Reactionsfläche ist eine um einen beliebigen P u n k t in einem Körper beschriebene Fläche 2. Grades, defiuirt durch die Eigenschaft, dass die reciproken Q u a d r a t e der Radien den in ihrer Richtung wirkenden Zug- oder Druckspannungen proportionirt sind. Für ein beliebiges recbtwiokliges System der xyz sind also in der Gleichung der Reactionsfläche die Coefficienten der Quadrate die Normalspannungen, die der P r o d u k t e die T a n gentialspaunungen, welche auf die Flächen des Parallelepipeds dxdyds wirken. Ihre Axen bezeichnen diejenigen Richtungen, längs denen keine Transversalschwingungen existiren. Durch Vergleichung mit dem Deformationsellipsoid findet man, dass die Dilatationen a, ß, y und die Cosinus der ursprünglich rechten Winkel q>, x, xf> durch j e n e Coefficienten t in folgenden Relationen gegeben sind: / „ = 2 K(a + »v); *» =
= K
r,
+
'3, = Kr,
t„ = ,
2K(y+9v)
7.
236 wo v = «+ ß
Cohäsion nnd Adhäsion.
y die kubische Dilatation, K und 9 dem Stoffe
eigene Constanten bezeichnen.
Letztere stehen tuit dem
Elasti-
citätsmodul E, dem Widerstand gegen Compression W und
der
Verhältnisszahl ¡.i der Quercontraction zur L ä n g e n d e h n u n g in d e r Verbindung:
Hieran
schliesst
sich
die Untersuchung
vieler graphischen
Fragen.
He.
W . VON BEETZ. Ueber die Elasticität trische L e i t u n g s v e r m ö g e n der Kohle. 10-J^t5 Wied. Ann. XII, 15. Die Elasticität w u r d e
und das elekMünchn. Ber. 18H1,
aus der Tonhöhe berechnet,
welche
Stäbe aus Kohle beim Streichen zwischen zwei mit Kolophonium geriebenen Fingern deutlich vernehmen Hessen, und zwar ergeben 12 Beobachtungen Wertlie des Moduls von 1506 bis 2548. Versuche
tiber
das
zusammengestellt,
bestätigen
dessen Zunahme
mit der
ratur.
TempeHe.
F. TENDERING.
Theorie
G k u n . Arch. L X V I ,
Eine
Die
elektrische Leitungsvermögen, mit früheren
der
elastischen
Schwingungen.
147-212F.
leichtfassliche Herleitung
der Principien der. Elastici-
tätslehre für homogene isotrope feste Körper, Flüssigkeiten und Gase
He.
H. KLANG.
Die Elast.icitätsconstanten
des
Flussspathes.
W i k d . Ann. (2) XII, 321-3351-
Die durch Biegung und Torsion untersuchten Stäbchen waren in drei verschiedenen Arten a u s Flussspath geschnitten:
I. die
Längsrichtung parallel zur Oktaederflächenkante, die Schmalseite in der .Oktaederfläche,
II. die L ä n g s r i c h t u n g senkrecht zur Ok-
VON B E E T Z .
TENDERING.
KLANG.
BOUSSINESQ
etc.
2 3 7
taederfläcbenkante, die Schmalseite in der Oktaederfläche, III. die Längsrichtung
parallel zur Oktaederflächenkante, die Breitseite
in der Oktaederfläche.
Aus den Biegungen resultirten zwar a n -
fangs ungleiche Elasticitätscoefficienten in den drei Richtungen, doch nach Elimination eines vermutheten Fehlers der Mikroiueterschraube durch
ausschliesslich
volle
Umdrehungen
waren
die-
selben nahe gleich und zwar im Mittel E =
9148000 Gramm.
Aus den Torsionsversuchen w u r d e n die NEUMANN'schen Constanten berechnet: A = 1320H000;
B = 4250000;
e = 3300000 Gramm.
Vorversuche an Spiegelglas zur P r ü f u n g des A p p a r a t s ergaben : A = 14600000;
B = 9300000 Gramm.
He.
J . BOUSSINESQ. Égalité des abaissements moyens que p r o d u i s e n t , chacune a u x points où est d é p o s é e l'autre, d e u x c h a r g e s égales, a r b i t r a i r e m e n t d i s t r i b u é e s le l o n g d e d e u x c i r c o n f é r e n c e s c o n c e n t r i q u e s , s u r un sol h o r i zontal, ou s u r une p l a q u e circulaire h o r i z o n t a l e a y a n t m ê m e c e n t r e que ces c i r c o n f é r e n c e s et a p p u y é e o u e n c a s t r é e s u r s o n c o n t o u r . C. R. XCIII, 7s:i-7t>5t Die S e n k u n g des Mittelpunkts einer Scheibe, sei sie unbegrenzt, am Rande unterstützt oder eingefugt, durch gleichmässige Belastung zweier concentrischen Kreise auf ihr lässt sich durch b e k a n n t e Formeln berechnen.
Es wird nun bewiesen, d a s s die
S e n k u n g unverändert bleibt, wenn die Last l ä n g s j e d e s Kreises beliebig vertheilt ist, und zuletzt der Schluss gezogen, dass eine Last in einem beliebigen-Punkte A einer am R a n d e unterstützten oder eingefugten Scheibe im Mittelpunkt C eine gleiche S e n k u n g hervorbringt wie die S e n k u n g in A durch dieselbe Last in C. He. J . Y . BUCHANAN. P r e l i m i n a r y n o t e on t h e c o m p r e s s i bility o f g l a s s . Trails, of Etiiub. XXIX, 589-598f; F r o c . of Ediub. X, 697-6981*.
7.
238
Cohäsiou und Adhäsion.
Die C o m p r e s s i o n
des Glases
eines G l a s s s t a b e s g e m e s s e n , R ö h r e horizontal l a g , den.
der
w u r d e d u r c h die in e i n e r
und dessen
Verkürzung
mit W a s s e r g e f ü l l t e n
beide E n d e n
beobachtet wur-
Der durch hydraulische P u m p e erzeugte Druck des W a s s e r s
wurde durch Vergleichung m e t e r s bestimmt.
Ueber
und
bei d e n e n
s c h e n — 1 u n d 0" C. l a g ,
das durch Druck die
direct
von 8 bis 12 B e o b a c h t u n g e n und
sind
d a s P i e z o m e t e r in E i s z w i zum S c h m e l z e n
notirten Z a h l e n r e i h e n
10 S t u f e n d e s D r u c k s bis 240 A t m o s p h ä r e n , d a n n nearen
Piezo-
ge-
D i e T a b e l l e Uber die R e s u l t a t e d e r V e r s u c h e mit
dem G l a s s t a b g i e b t zuerst Mittel
eines
die C o m p r e s s i b i l i t ä t d e s W a s s e r s
Vorversuche verzeichnet, bracht wurde
eines M a n o m e t e r s
berechneten
kubischen Compression
r a t u r und d e s D r u c k e s .
Werthe
mit B e i f ü g u n g d e r
Aus j e d e m
der
für
die aus dem d e r liTempe-
10 W e r t e f ü r d i e v e r -
schiedenen Druckhöhen geht nahe dieselbe kubische Compression für 1 Atmosphäre,
nämlich
u n d 2,8 Milliontel h e r v o r .
unregelmässig variirend zwischen 3 H i e r d u r c h w i r d die C o m p r e s s i o n
des
W a s s e r s bei 2,5° C., w e l c h e in G l a s = 4 8 , 6 8 Milliontel g e f u n d e n w a r , d u r c h A d d i t i o n corrigirt a u f 5 1 , 6 Milliontel.
E . PADOVA. prisma Das
Il
problema
rettangolare. genannte
di
DE
ST. VENANT
He.
per
un
zu
be-
Cim. X , 102-113f.
Problem
verlangt,
eine
Function ß
s t i m m e n , w e l c h e im I n n e r n e i n e s K ö r p e r s d i e G l e i c h u n g J3ii e r f ü l l t , und d e r e n
— 0
Derivaten nach der Normale der Oberfläche
an der Oberfläche gegebene Werthe haben. und
TAIT
E s ist in
THOMSON
N a t u r a l P h i l o s o p h y § 707 f ü r d e n F a l l e i n f a c h e r T o r -
sion gelöst u n d w i r d es hier a l l g e m e i n ,
wenn der Körper
r e c h t e c k i g c s P r i s m a ist, in F o r m u n e n d l i c h e r R e i h e n .
ein
He.
F. E. KIDDER. Experiments on the strength and stiffness of small spruce beams. Proc. Amer. Acad. XVI, 285 bis 2 9 1 f ; WITD. Beibl. V, 641-642.
PADOVA.
KIDDER.
CANF.V\ZZI.
STROVHAL
U. B A R U S .
2 3 9
Stäbe aus Tannenholz von quadratischem Querschnitt, l,o" stark, iin Abstand = 40" unterstützt, wurden in der Mitte mit successiv vergrösserten Gewichten bis zuin Bruch belastet, und die Biegung auf 0,0001" genau beobachtet. Es ergaben sich Elasticitätsmoduln von 1544000 bis 1744000 Pfund und Bruchgewichte von 574 bis 691 Pfund. Besonders ist die Wirkung der Dauer der Belastung und Entlastung geprüft, welche den Modul sehr beeinflusst. Geringe Belastung auf lange Zeit giebt zeitweilige Verbiegung. Die Biegung war weit über die Grenzen der gewöhnlichen Spannung der biegenden Kraft nahe proportional. Lange stark gespannte Stäbe sind einer grösseren Biegung vor dem Bruch fähig als solche, die schneller zum Bruch belastet werden. Versuche mit amerikanischer Tanne findet der Verfasser vor von H A T F I E L D und L A S L E T T , und vergleicht die Resultate mit den gegenwärtigen. He.
S.
GANEVAZZI.
dei materiali.
Sopra alcune forrnole della Mem. di Bol. (4) I, 643-6Ö7.
resistenza
Die Formeln für die Biegung eines auf zwei Stützen ruhenden Balkens, zuerst wenn er horizontal liegt, dann wenn die Stützen ungleich hoch sind, werden durch elementare Betrachtungen hergeleitet. He.
V. S T R O U H A L U. C. B A R U S . Ueber A n l a s s e n des Stahls und M e s s u n g seines Härtezustandes. W ü r z b . Verb. (2) XV,
123-172+-
Die vorliegende Arbeit giebt von den experimentellen Untersuchungen der Verfasser über die Beziehungen zwischen dem Verhalten des Stahls beim Härten und Anlassen und dessen thermoelektrischer Stellung und galvanischem Leitungswiderstande Rechenschaft. Es wird zuerst das Härtungsverfahren, dann die Bestimmung der thermoelektrischen Stellung, dann die des galvanischen Leitungswiderstandes, dann die allgemeinen Resultate der Härtung dargelegt. Dann werden die Resultate der Beob-
7.
240
Cohäsion und Adhäsion.
achtung für Anlasstemperaturen bis 150° a u f g e s t e l l t , dauer
von
3
bis
dann
von 3 0 0 ° a b w ä r t s d u r c h j e 25°
ü b e r den
6 Stunden.
Einfluss d e r
Nachdem
die
Einwirkungs-
thermoelektrische
S t e l l u n g und d e r L e i t u n g s w i d e r s t a n d im g l a s h a r t e n Z u s t a n d e b e stimmt w o r d e n w a r , w u r d e n die D r ä h t e d r e i m a l j e eine S t u n d e l a n g in M e t h y l a l k o h o l d a m p f Stunde
untersucht.
Die
gehalten und nach jeder
Resultate
sind
einzelnen
zusammengestellt.
Es
f o l g e n R e s u l t a t e über d a s A n l a s s e n in W a s s e r d a m p f , A n i l i n d a m p f , in s c h m e l z e n d e m Blei, e r h a l t e n n a c h 10, 20, 3 0 Minuten u n d 2 folgenden Stunden.
Der Einfluss d e r E i n w i r k u n g s d a u e r
ist be-
s o n d e r s b e d e u t e n d zu Beginn d e s Anlassens, n i m m t im w e i t e r e n Verlauf schneller entspricht Ein
bei
allmählich
ab
bei s t ä r k e r e n
und
zwar
langsamer
Anlasskräften.
Jeder
bei
Anlasstemperatur
bei l a n g e r E i n w i r k u n g ein b e s t i m m t e r bestimmter T e m p e r a t u r
wie b e s o n d e r e
schwachen,
Grenzzustand.
angelassener Stahl
zeigt
sich,
neue P r ü f u n g e r g i e b t , desto empfindlicher g e g e n
die E i n w i r k u n g t i e f e r e r T e m p e r a t u r , j e t i e f e r letztere, j e k ü r z e r die E i n w i r k u n g , und j e n ä h e r e r s t e r e dem G r e n z z u s t a n d e ist.
Die
W i r k u n g eiuer höheren A n l a s s t e m p e r a t u r ist u n a b h ä n g i g von einer v o r a u s g e h e n d e n tieferen.
In d e r Absicht d e n g r ö s s t e n H ä r t e g r a d
als A u s g a n g s p u n k t der B e s t i m m u n g zu w ä h l e n , w a r d ob dieser bei allen Sorten gleich sei. innerhalb
gewisser Gruppen
untersucht,
E s zeigte sich Gleichheit
von S o r t e n .
Schliesslich
wird
die
B e z i e h u n g zwischen g a l v a n i s c h e m L e i t u n g s w i d e r s t a n d u n d therinoelektrischer Stellung untersucht.
J. KOLLHANN. tures.
He.
The strength of iron at high tempera-
Ellgin X X X I , 109-1I2f; Verh. d. V e r f. Gewerbfl.
D e r V e r f a s s e r d e r Mittheilung in letzterer Zeitschrift h a t in G u t e h o f f n u n g s h ü t t e bei O b e r h a u s e n
mit A n w e n d u n g z w e i e r Prtt-
f u n g s m a s c h i n e n , wo bei d e r einen d e r Druck d u r c h
hydraulische
P r e s s e , bei der a n d e r e n direct d u r c h die S c h w e r e w i r k t e , die Festigkeit von j e zwei gleichen und in d e m s e l b e n Ofen gleich e r w ä r m t e n E i s e n s t t t c k e n untersucht, s o d a s s beide Versuche e i n a n d e r coutroliren
KOLLMANN.
PIAZZOLI.
241
sollten, und zwar war die Einrichtung getroffen, dass im Augenblicke, wo ein Stück brach, der eine Theil davon gleichzeitig mit dem ganzen anderen in ein Calorimeter tauchte. Die Resultate von 52 Versuchen sind in Procenten des Bruchgewichts bei 0° angegeben, nämlich 200° 300° 400° 500° 600° 700° 800° 1000°
95 90 73 38 19 16 11 4
C. C. C. C. C. C. C. C.
2250° C.
ohne Belastung.
In diesen Angaben sind die drei Producte der Hütte, Schmiedeeisen, feinkörniges Eisen und Bessemer-Stahl, mit denen experimentirt winde, letzterer jedoch nur 13 pCt. Kohle mehr enthaltend, nicht unterschieden. Die Maschinen sind in drei Figuren mit Doppelprojection abgebildet und einige Diagramme der Resultate beigefügt. Ausserdem wurden Versuche über den Widerstand des Eisens gegen das Walzen bei verschiedenen Temperaturen nach verschiedenen Methoden angestellt, und sind viele einzelne Angaben gemacht. Die durch das Walzen erzeugte Wärme zeigte sich weit geringer als der Verlust durch Ausstrahlung. He. E f f e c t of t e m p e r a t u r e on steel.
Engin. XXXI, 364f.
Die von D. ADAMSON gemachte Entdeckung, dass Stahl bei 700° F. seine Ductilität verliert und spröde wird, ist auf Anordnung der Admiralität in Sheffield genauer untersucht worden. Es ergab sich, dass sich das gefahrvolle Intervall von 225 bis 305° C. erstreckt. He.
E.
PIAZZOLI.
Influenza della magnetizzazione sulla tena-
cità del ferro. Cim. (3) IX, 21-30f; Naturi. XIV, 155-156. Fortsohr. d. Phys. XXXVII.
242
7.
Cohäsion und Adhäsion.
Der Verfaser beschreibt ausführlich seine Versuche, welche als Mittelwerthe zweier Reihen ergaben: Bruchgewicht für geglühte Eisendrähte unmagnetisch 1709 g, magnetisirt 1733 g, während die Verlängerung bis zum Bruch durch Magnetisirung von 26 bis 21 mm abnahm; ebenso in zweiter Reihe wuchs das Bruchgewicht von 1265 bis 1292 g, dagegen die Verlängerung gleichfalls von 24 bis 29 mm. Im Einzelnen wuchs das Bruchgewicht durchgängig, doch liess sich den Werten keine Bedeutung zuschreiben, da die Abweichungen grösser sind als die gefundene Zunahme. Die Verlängerungen hingegen sind ganz unregelmässig und geben über den Einfluss keinen Aufschluss. Die Magnetisirung wurde durch Solenoide bewirkt, ein Einfluss der von den Strömen herrührenden Erwärmung dadurch controlirt, dass sich aufbebende entgegengesetzte Ströme die Summe der Erwärmung geben müssen. He.
E.
ROBERTS. Der Einfluss geringer Beimengungen fremder Körper auf die Eigenschaften der Metalle. Polyt. Notizbl. X X X V I , 260-262.
Gold mit '/ 2000 Blei ist sehr spröde, Gold mit 15/10000 Silicium ist ausserordentlich weich. Nickel, welches für sich nicht gewalzt, geschmiedet oder geschweisst werden kann, erhält diese Eigenschaften durch Zusatz von '/uoo Magnesium. Gewisser Gussstahl, welcher bei einem Hammerschlage zerspringt, wird durch Zusatz von 0,0008 Magnesium gut schmiedbar. Phosphor wirkt auf Nickel ähnlich. 2 Platten von schwedischem Puddeleisen zeigten grosse Unterschiede in Betreff ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Bruch; der einzige Unterschied war der, dass die guten Platten 20/iooooo< die schlechten 3 '/ 100000 Phosphor enthielten. Gegenwart von Gasen wirkt gleichfalls sehr modificirend auf die Eigenschaften der Metalle ein. Nn.
Roberts. Hartsilber.
Thurston.
Bauschinger.
Hartig.
^43
Polyt. Notizbl. 1881. No. 22. p. 360.
Das ¡Silber wird härter wie gewöhnlich durch folgende Leg i r u n g : 100,0 Theile Silber, 3,5 Theile Eisen, 2,0 Theile Kobalt, 0,5 Theile Nickel.
In
kaltem Wasser
abgelöscht,
wird
Legirung glashart, in heissem federhart.
THURSTON.
diese
Nn.
Festigkeit von Bronzen.
Deutsch. Ind. Ztg.
1881, 232; Polyt. Notizbl. 1881, 204-205f. Unter den verschiedenen untersuchten Bioncen (Kupfergehalt von 10 bis 80 pCt., ebenso der Zinngehalt, der Zinkgehalt zwischen 10 und 70 pCt.) zeigte die grösste Festigkeit
eine Legi-
rung von 55 pCt. Kupfer, 4 3 pCt. Zink und 2 pCt. Zinn. Wenn Zähigkeit verlangt wird, so empfiehlt sich noch mehr eine Legirung von 55 pCt. Kupfer, 44,5 pCt. Zink und 0,5 pCt. Zinn.
Die Zugfestigkeit ist hierfür 6450 k g pro Quadratcenti-
meter.
Nn.
BAUSCHINGER. GCXLH, 66f.
Festigkeit von Hanftreibriemen.
Dingl.J.
Im mechanisch-technischen Laboratorium zu München
sind
2 Stücke davon 70 mm breit, 5 mm dick bis zum Bruch gedehnt worden,
und
die successiven
Resultate
hier
angegeben.
Der
Bruch erfolgte allmählich bei 1,7 und 2 pCt. Verlängerung durch 1200 und 1250 k Belastung.
HARTIG. Qualitätsnormen CCXLI, 10ö-106f.
He.
für Papiersorten.
Dingl. J.
Nach H a r t i g giebt der Arbeitsmodul
wo ö Bruchspannung, R Reisslänge (d. h. L ä n g e eines Streifens, bei welcher er durch Eigengewicht reisst) bedeutet,
den zuver-
lässigsten und zutreffendsten Ausdruck für die Widerstandsfähig16*
7.
244 keit der Der D.
Papiere
Artikel REUSCH
Cohäsion und Adhäsion.
gegen
enthält
mechanische
die
mittelst
gefundenen Werthe
Einwirkungen
des
von
aller Art.
Zerreissapparates
Aschengehalt,
Reisslänge,
Bruchdehnung und Arbeitsmodul für 7 Papiersorten.
The hardening
of s t e e l .
von
He.
Engin. XXXI, 646+
Der Artikel ist ein Bericht Uber V e r h a n d l u n g e n , die F r a g e nach der Ursache der Härtung.
Die von
betreffend
C H . ROBERTS
geäusserte Ansicht, dass die Austreibung der Gase die Härtung bewirke, erscheint durch Versuche mit Abkühlung in Quecksilber widerlegt.
HUGHES
stellt auf Grund von Experimenten
die An-
sicht auf, dass bei der Härtung Kohle in Diamantform chemisch mit dem Eisen sich verbindet. wähnt, renden Härte
Dabei wird die Erscheinnng er-
d a s s ein elektrischer F u n k e
zwischen zwei sich
Eisenstücken,
geschmolzen
gleich
die dadurch
der des Diamants hervorbringt.
berüh-
werden,
eine
Eine andere Be-
m e r k u n g betrifft die Abhängigkeit der F a r b e der Oberfläche nach der Härtung von der Oxyddecke.
Mechanical researches. Das
He.
Nat. XXIV, 21-23+.
Comité der Institution of Mechanical
wirft die Ansichten von
O
CARON
und
AKERMAN
Engineers
ver-
über den Vorgang
beim Härten des Stahls, und nimmt dafür an, dass die schnelle Kühlung die Resorption von Gasen, die bei der E r w ä r m u n g ausgetrieben waren, verhindert und dadurch das Eisen dichter macht. F e r n e r hat das Comité
sämmtliche Resultate
über die Festigkeit von Blechvernietungen,
früherer
Versuche
weil dieselben plan-
los angestellt seien, als unnütz verworfen und nimmt die Versuche unter dem Gesichtspunkt wieder a u f , dass die Vernietung von 4 verschiedenen Seiten dem Bruch ausgesetzt ist, dass der Widerstand gegen alle diese Brucharten gleich gross sein muss, und dass die Versuche immer 2 Vernietungen,
die in Abstand
der Niete von einander und vom Rande und in Nietstärke wenig differiren, für 1 und für 2 Nietreihen
in Vergleich
zu
stellen
REYNOLDS.
245
WEDDING.
haben. Ferner wird in Betreff der Abhängigkeit der dynamischen Reibung von der Geschwindigkeit, nachdem alle früheren Experimentatoren gefunden hatten, dass sie bei wachsender Geschwindigkeit abnimmt, nur T H U R S T O N Uber eine gewisse Grenze hinaus eine Wiederzunahme constatirte, die letztere Angabe bezweifelt und Nachprüfung beschlossen. He.
Ueber die Unzuverlässigkeit der Wasserdruckproben bei Dampfkesseln. Polyt. Notizbl. 1881. No. 24. p. 385-388f. Auf Grund einer Explosion wird hervorgehoben, dass die Druckproben mit kaltem Wasser keine sicheren Resultate geben, da bei der Erwärmung der Kessel andere Verhältnisse obwalten. Nn.
O. REYNOLDS. On the bursting of the gun on board the thunderer. Manch. Proc. XVIII, 58-63f. Bei Abfeuerung einer Kanone mit doppelter Ladung ist der vordere Theil in Stücke gesprungen, die zur Seite flogen. Eine mögliche Ursache findet der Verfasser darin, dass die vordere Pulverladung durch das Feuer der hintern nicht zur Entzündung gelangt sei. Nähere Erörterung des Vorgangs wird nicht gegeben. Auch richtet sich sein Vorschlag zu Versuchen nicht auf bestimmte Punkte. He.
W.
WEDDING'S Maschine für Festigkeitsversuche
königl. Berlin.
mechanisch - technischen DINGL. J .
CCXL,
in der Versuchsanstalt zu
238-239F.
Bei kleinen Lasten weiden blosse Gewichte, bei grösseren ein Hebel, über 15000 k 2 Hebel angewandt. Die Construction der Maschine ist in den Verhandl. d. Vereines zur Beförd. des Gewerbfl. 1881 p. 206 mitgetheilt. He.
246
7.
Cohäsion and Adhäsion.
F . KLEMPERER. A p p a r a t zur Messung v o n S p a n n u n g s ä n d e r u n g e n in den B e s t a n d t h e i l e n v o n T r a g w e r k e n . D I N G L . J . CCXLI, 101+. Der Apparat giebt zunächst eine Distanzveränderuug zweier beliebiger P u n k t e eines Stabes an, an welchen er mit zwei Zwingen befestigt wird; an der einen befindet sich eine mit einer Membran geschlossene, mit Quecksilber gefüllte Dose, a u s welcher das Quecksilber bei Druck auf die Membran in eine mit Scala versehene Glasröhre austritt, an der andern ein verstellbarer Stab, welcher bei Annäherung der Zwingen auf die Membran drückt, so dass die Differenz der Abstände vor und nach der Spannung durch eine entsprechende Differenz auf der Scala angezeigt wird. Um zweitens eine Biegung des ersteren Stabes zu erkennen, sind zwei solche Vorrichtungen in verschiedenem seitlichen Abstand combinirt, so d a s s aus der Differenz der Angaben beider Skalen die Biegung berechnet werden kann. He.
Fernere Herstellung von I. H. 5. p. 172.
Litteratur.
walzbarem Nickel.
Z. S. f. Instrumentent
E. COLIGNON. S u r l e m o u v e m e n t p e r m a n e n t d'un h o m o g è n e . Bull. Soc. Phil. 1880/81. No. 2. p. 54-57.
fil
J . MILNE. V e r s u c h e ü b e r die E l a s t i c i t ä t d e r K r y s t a l l e . Min. Mag. No. 15. p. 178-185; Z. S. f. Krystall. V. H. 6. p. 624-625*. CH. DUGUET. Deformation des corps solides. Limite d ' é l a s t i c i t é et r é s i s t a n c e à la r u p t u r e . I. P a r t i e . Statique spéciale. Paris. Gauthier-Villars. 1882. THURSTON. O n t h e e f f e c t of p r o l o n g e d s t r e s s on t h e strength and elasticity of pine timber. Frankl. Inst. Sept. 1881. ROELKER. E x p e r i m e n t s o n t h e s t r e n g t h of w r o u g s i r o n a n d s t e e l at h i g h t e m p e r a t u r e s . J . Frankl. Inst. Oct. 1881. A.
ELSAS. Ueber erzwungene Schwingungen F ä d e n . Dissert. Würzburg 1881.
weicher
KLEMPERER.
Litteratur.
REINHOLD.
RESAL.
2 4 7
H. TAMMEN. Definition und experimentelle Bestimmung einer neuen Constanten der Elasticitätstheorie. Nachweis des Bedürfnisses nach einer solchen, Correktur des Elasticitätsmoduls durch dieselbe. Dissert. Leipzig 1881.
53 pp.
B.
Capillarität.
REINHOLD. Beitrag zur Theorie der Capillarität. Archiv d. Math. 1879. Thl. 63. p. 110-112f. »
GRUN.
Der Verfasser zeigt, dass man einige Sätze über die Steighöhe von Flüssigkeiten in Capillarräumen (kreisförmige Capillarröhe; parallele Platten; dreieckiger Raum, der von drei gleichen runden, sich berührenden Stäbchen gebildet wird) nach einer sehr einfachen Weise ableiten kann, „wenn man von der Annahme ausgeht, dass nicht die Oberflächenspannung, sondern die Anziehung des Glases das Wasser in einem Röhrchen hebt". — Die aus der GAuss'schen Theorie folgende Definition der Capillarconstante, wonach sie das an beliebig gekrümmter rerticaler Wand pro Längeneinheit gehobene Flüssigkeitsgewicht darstellt, ergiebt ohne Hypothese dieselben Resultate. (Der Ref.) Br.
H. RESAL. Recherches sur la théorie mathématique de la capillarité Liouville J. (3) VII. 1881, 341-374f. Der Verfasser giebt zunächst eine kurze Ableitung der beiden Sätze über den capillaren Druck und die Constanz des Randwinkels. Er behandelt dann einzelne Aufgaben; nämlich 1) Flüssigkeit unter Einwirkung der Erdschwere; Form der Oberfläche a) an einer verticalen ebenen Wand; b) zwischen zwei verticalen parallelen Wänden, deren eine benetzt, deren andere nicht benetzt ist; c) zwischen zwei gleich beschaffenen Wänden; d) derselbe Fall, wenn die Wände sehr nahe stehen; e) in einer sehr engen Capillarröhre. — Volum der Flüssigkeit zwischen der freien Oberfläche und einer bestimmten Horizontalebene fttr eine beliebige Form des Röhrenquerschnitts. — Flüssigkeiten,
7.
2 4 8
CohäsioD und Adhäsion.
welche in einer Capillarröhre Uber einander geschichtet sind (für j e d e Oberfläche wird eine besondere Capillarconstante eingeführt; es bandelt sich hier blos um die mathematische Lösung, um die bekannte Streitfrage). —
nicht
Form eines sehr kleinen
auf
nicht benetzter ebener horizontaler Unterlage liegenden Tropfens. — Sehr einer von
breiter Tropfen. POISSON
(p.
213)
Hier
findet
sich
keiten, die der Erdschwere entzogen sind. um eine Axe. Gestalt.
eine Correktur
gegebenen Formel.
—
2)
an
Flüssig-
Die Flüssigkeit rotirt
Fall einer wenig von der Kugel
abweichenden
Fall, dass sich ein Ring abgetrennt hat. — 3) Flüssig-
keiten, die nur ihrer gegenseitigen E i n w i r k u n g unterworfen sind. Man bekommt die Flächen constanter mittlerer (Summe der reciproken Krümmungsradien) Krümmung.
Br.
Sur une propriété générale des lames liquides en mouvement. Mond. (2) L V I , 261f.
MAZE.
Ein Referat über die Arbeiten
von
MENSBRUGGHE,
speciell
eine Besprechung des Satzes, dass eine Flüssigkeitsmasse, deren Oberfläche vergrössert w i r d ,
an verschiedenen Stellen verschie-
dene Spannung haben kann, wenn sie nämlich nicht gleichmässig dick ist.
So wird eine Lamelle aus Seifenwasser an den dünne-
ren Stellen grössere Oberflächenspannung haben.
Br.
Nouvelles applications de l'énergie potentielle des surfaces liquides. Bull. Roy. Belg. (2) X L V n ,
MENSBRUGGHE.
3 2 6 f ; Beibl. d. Phys. III. 1879, 776-77H.
D e r Verfasser berechnet nach seinem Princip, um wie viel niedriger die Höhe eines frei aufspringenden Strahles ist, als die Theorie (Wurfgesetz) ergiebt (vgl. d a s folgende Referat).
Der
Verfasser erklärt aus der Umsetzung der Oberflächenenergie in kinetische E n e r g i e ,
dass W e l l e n ,
welche gegen ein allmählich
sich erhebendes Ufer anlaufen, in F o l g e des Umkippens und des damit eintretenden Verlustes an freier Oberfläche sehr beträchtlich an kinetischer Energie gewinnen;
desgleichen fttbrt er auf
MAZE.
MENSBRUGGHË.
249
dieselbe Ursache die Gewalt der Fluthwellen an der mancher Flüsse stromes
leitet
heraus; auch er aus
einer
grossen Aequatorialströmung
die Strömungsenergie allmählichen
Mündung des Golf-
Verschmälerung
in dem mexikanischen
der
Meerbusen
ab.
Br.
MENSBRUGGHE. Sur l'application du second principe de t h e r m o d y n a m i q u e aux variations d'énergie potentielle des surfaces liquides. Bull. Roy. Belg. (2) XLIX, 620-628+. MENSBRUGGHE
hat früher abgeleitet, d a s s ein schmaler, verti-
cal aufspringender Flüssigkeitsstrahl in F o l g e von Oberflächenbildung um eine Grösse h =
2KT
ôco
niedriger ist, als er der Theorie nach sein sollte; darin bedeutet T die Oberflächenspannung, d das specifische Gewicht der Flüssigkeit, a den Radius der Ausflussöffnung, X einen für j e d e Flüssigkeit zu bestimmenden Bruch.
Eine frühere Bestimmung von X
(Bull. Roy. Belg. (2) X L V I I ; cf. vorstehendes Referat) f ü r W a s s e r und Schwefelkohlenstoff (aus Versuchen von
DUPRÉ
DE
RENNES)
hat in Folge eines Versehens zu falschen numerischen Resultaten geführt.
Der Verfasser findet jetzt,
dass 0,91 der Oberflächen-
energie in kinetische Energie, der Rest von 0,09 in Wärme verwandelt werden.
Der Verfasser weist darauf hin, wie sich hier-
a u s eine Reihe von Naturerscheinungen e r k l ä r e n ,
welche durch
ihre Mächtigkeit überraschend sind, z. B. die mit dem
Heran-
nahen a n das Ufer steigende Gewalt der Meereswellen, des Golfstromes, der Springflutben.
Br.
MENSBRUGGHE. Sur quelques p h é n o m è n e s curieux obs e r v é s à la s u r f a c e des liquides en m o u v e m e n t . Bull. Roy. Belg (2) XLVIII, 346-359+; Beibl. d. Phys. V. 1881,339. W e n n ein Wasserstrahl auf eine feste W a n d oder eine ebene Flüssigkeitsoberfläche trifft, so beobachtet man auf dem Strahle in der N ä h e der Aufschlagstelle eine Reihe von
Kräuselungen.
Diese schon seit langer Zeit bekannte Erscheinung erklärt der
250
7.
Cohäsion und Adhäsion.
Verfasser aus seinem schon oft erwähnten Princip (vergl. diese Ber. vorhergehende Jahrgänge, Capillarität). Wenn ein Fllissigkeitsstrahl vertical herabfällt, so ändert sich Geschwindigkeit v und Halbmesser r des Strahles von Ort zu Ort in der Weise, dass r*v = Const. ist. Daraus folgt dr = —rdv \ 2v; die Oberfläche gleicher Massen wird proportional mit ]/». Trifft der Strahl auf eine horizontale Fläche auf, so wird durch den Stoss eine Geschwindigkeitsabnahme bewirkt werden und diese sich ein Stück weit in den Strahl hinein fortsetzen, so dass man in einer gewissen Entfernung von der auffangenden Fläche eine Stelle hat, wo die durch die Erde bewirkte Beschleunigung gerade compensirt wird, d. h. wo dv = 0 ist. Dann würde man haben: 1) Ueber dieser Stelle: v zunehmend, r abnehmend, d. h. die freie Oberfläche der Masseneinheit wird vergrössert, die lebendige Kraft also in Folge der Arbeit der Oberflächenbildung vermindert, die Bewegung also verzögert. 2) Unterhalb der Stelle dv = 0: v abnehmend, r zunehmend, d. h. die Oberfläche der Masseneinheit wird verkleinert, die Bewegung beschleunigt. Diese Beschleunigung wirkt der Verzögerung durch die Wand entgegen und wird daher bald ein Maximum erreichen. Von da ab wird die Beschleunigung der Erdschwere den Radius r wieder verkleinern u. s. f. Es begreift sich danach die Entstehung der Einschnürungen und Anschwellungen. In gleicher Weise erklärt der Verfasser noch eine Reihe verwandter Erscheinungen; z. B. die Kräuselungen an der Kuppe eines frei in der Luft aufsteigenden Strahles; die bekannte Beobachtung, dass ein Strahl, der unter kleinem Druck aus einer Oeffnung ausspringt, stossweise ausströmt etc. Es muss dieserhalb auf das Original verwiesen werden. Br.
A.
TERQUEM. Sur les surfaces de révolution limitant les liquides dénués de pesanteur. C. R . X C I I , 407-409+.
Der Verfasser nahm nicht Ringe, wie PLATEAU, sondern zwei cylindrische Messingschachteln von gleichen Durchmessern, um
TERQUEM.
zwischen
den
Die Schachteln
Rändern
derselben
wurden
251
SCHOLZ.
Seifenlamellen
so über einander
auszubreiten.
befestigt,
dass
die
offenen Seiten derselben einander zugekehrt waren und ihre Entfernung von einander geändert werden konnte.
Im Boden der
oberen Schachtel befand sich eine kreisförmige Oeffnung, welche durch eine Seifenlamelle geschlossen man ein sehr empfindliches Manometer.
wurde.
Dadurch
erhielt
Ausserdem befand sich
am oberen Cylinder seitlich eine Röhre, durch welche man die von den Schachteln und Lamellen abgeschlossene Luftmasse verdünnen oder verdichten könnte. der Verfasser das von
PLATEAU
Mit dieser Vorrichtung erhielt
nicht vollständig studirte Nodoid,
so wie der Theorie entsprechend das wenig concave
und
das
PLATEAU
nur
Cat. A bekam und daher glaubte, dass Cat. B unstabil sei.
Es
concavere Catenoid (Cat. A und Cat. ß ) , während
bezeichne d den Durchmesser der beiden Grenzkreise der Cylinder und der Umdrehungsflächen und D die Entfernung der Kreise von einander.
F ü r Z) < 0,6627 d kann man iui Allgemeinen zwei
Unduloide, zwei Catenoide, zwei Nodoide entsprechend derselben Constanten der Fundamentalformel
erhalten.
Wenn Z) = 0,6627d ist, kann man keine Nodoide be-
kommen und die beiden Gruppen von Unduloiden sind durch die Grenzcatenoide getrennt, für welche C = 0 ist.
Ist D > 0,6627 d,
so hat man noch zwei Gruppen Unduloide, die ungleichmässig concav sind und welche durch ein Unduloid mit minimalem C getrennt sind. — Mit dem benutzten Apparate konnte nicht bestimmt werden, wie weit dies gilt, auch konnten mit ihm keine exacten Messungen über die Drucke und über die Dimensionen der Oberflächen gemacht werden.
ß.
E.
R.
SCHOLZ.
Einfluss der Wärme auf die Cohäsion flüssiger
Körper.
Progr.
V, 564f.
G.
Gross-Glogau 1881. p. 7-10.
WIED.
Beibl.
7.
252
Cohäsion und Adhäsion.
Versuche über die Cohäsion des Quecksilbers,
Weingeistes
und Aethers bei verschiedenen Temperaturen sind vom Verfasser in der Weise ausgeführt, dass er eine Glashülse mit der Flüssigkeit gefüllt umgekehrt stellt und
durch
auf
das
Niveau
ein Gewicht c davon
derselben losreisst.
Flüssigkeit
Dann ist die
PoissoN'sche Constante aa = wo r^n den Querschnitt,
c:(r'no),
a das specifische Gewicht
bezeichnet.
Die Resultate giebt folgende T a b e l l e : Quecksilber
t 0 0,5 3,5
a 2,2948 2,2718 2,1798
4,5 13
2,1726 2,1636
20
2,1455
23,5 33,5
2,1364 2,1181
t - 2
Weingeist
3,5 5 18 25 27,5
a'2 6,61277 5,2991 5,1499 4,6274 3,9557 3,6646
t
Aelber
-4
a1 5,41139 5,12357 4,8357
5 13,5 14
4,4759
15 20
4,4399 4,4039
22
4,0440
25
3,9721
Es zeigt sich indess, dass diese Zahlen in ihren reducirten Differenzen bis auf das 100 fache unregelmässig schwanken. He.
Fernere
Héringa.
Litteratur.
Considérations sur la théorie des phénomènes
c a p i l l a i r e s . Besprochen in Z. S. f. Math. u. Phys. XXVI. hist.lit. Abth. 74-75*. Aus verschiedenen Capillarerscheinungen wird der Schluss gezogen, dass die Theorien von der Capillarität von L A P L A C E , G A U S S , P O I S S O N unrichtig sind nnd eine neue Theorie versucht.
J. D. van d e r W a a l s . Over het stroomen van vloeistoffen en gassen door capillaire buizen met elliptische doorsneden. Procès Verbal Ak. d. Wet. d. Amsterdam 1881/82. No. 2. p. 2.
Gr. P o l o n i .
Capillarität des Wassers. Cim. (3) vn, 16; J.
de phys. X. No. 118. p. 452.
Cf. Berichte 1880, 233.
Litteratur.
J. PLATEAU.
DITTE.
Sur la v i s c o s i t é s u p e r f i c i e l l e des
Bull. Roy. Belg. (2) X L V I I I , 106. C.
253
DECHARME.
Formes
liquides.
Cf. Berichte 1879, 239.
v i b r a t o i r e s des pellicules
laires de liquide s a p o - s a c h a r i q u e .
circu-
Ann. chim. phys. X X I I .
Cf. Berichte 1880, 240. REIFF.
Ueber
Form
den
Einfluss
Tübingen 1879.
Capillarkräfte
auf
die
Flüssigkeit.
n. z.
C. A . DITTE.
der
der O b e r f l ä c h e einer b e w e g t e n
Löslichkeit.
A c t i o n de l ' a c i d e c h l o r h y d r i q u e
rures métalliques.
sur les c h l o -
C. R. XCII, 242-244f; Chem. C. Bl. (3)
1881. XII, 194-195*. Während eine Anzahl Salzsäure löslicher ist,
von Metallchloriden
in concentrirter
als in reinem Wasser (vgl. C. R. X C I ,
986), scheiden sich andere beim Einleiten von Salzsäure aus ihrer gesättigten
wässerigen Lösung aus.
Dieselben
entweder Krystallwasser oder sind wasserfrei.
enthalten dann Das erstere gilt
für die in der folgenden Tabelle enthaltenen Chloride: Wasser
. ,
LD 1 1 löseo s,cS
Zusatameosetzuag der Krystalle
Calciumchlorid
700
Strontiumchlorid
500
SrCl 2 ,
Magnesiumchlorid
720
MgCl î ;
Kobaltchlorid
415
CoCl 2 , 6H 2 0 roth
Nickelchlorid
600
NiClj, 6H 2 0 grün
Manganchlorid
870
MnCl,,, 4 H 2 0
roth
Kupferchlorid
630
CuCl„
bläulichgrün
Calciumchlorid
CaCl2, 6HjO 6H30
2H20
Concentrirte Salzsäure bei 12° In 1 1 lösen sich Zusammensetzung der Krystalle 270 CaCl 2 ,2H i O
Strontiumchlorid
20
SrCl 2 ,2H t O
Magnesiumchlorid
65
MgCl 2 , 2H a O
7.
254
Cohäsion und Adhäsion. Concentrirte In
1 I lösen
Kobaltchlorid Nickelchlorid
12°
2COC12, 3H a O blau
205
Kobaltchlorid
S a l z s ä u r e bei
sich
-
CoCl a , H , 0 blau
40
NiCl 2 , H 2 0 grünlichgelb
Manganchlorid
190
MnCl 2 , H 2 0 weiss
Kupferchlorid
290
CuCl 2 , H 2 0 gelbbraun
Die folgende Tabelle enthält die Chloride, welche sich beim Einleiten von Salzsäure in ihre wässerige Lösung als wasserfreie Verbindungen ausscheiden.
Col. I giebt die Mengen an,
1 1 reines Wasser,
diejenigen,
Col. II
Salzsäure bei 17° lösen.
welche
11
Kaliumchlorid
I 35
1,9
Ammoniumchlorid
33,7
3,7
welche
concentrirte
II
Baryumchlorid
32,9
0,4
Natriumchlorid
27,0
0,0
Thalliumchlorid
0,5
0,04 Bgr.
A . DITTE.
Action
rure de plomb.
d e L'acide c h l o r h y d r i q u e
C. R. XCII, 718-721-j-.
s u r Je c h l o -
Wird zu einer wässerigen Lösung von Bleichlorid Salzsäure gefügt, aus,
so scheidet sich zunächst ein Theil des gelösten Salzes
bis bei weiterem Zusatz von Säure bei einer bestimmten
Concentration die Ausscheidung aufhört und die Löslichkeit des Bleichlorids
nunmehr
viel
grösser wird.
Da ähnliche Erschei-
nungen auch beim Bleibromid und -jodid auftreten, indem auf Zusatz
der
betreffenden
WasserstofiFsäuren
Doppelverbindungen
zwischen ihnen und den Haloüdsalzen entstehen, die in krystallisirtem Zustand erhalten werden können, so erklärt Verfasser die anfängliche
Abnahme
und
die
darauf
folgende Zunahme
der
Löslichkeit des Bleichlorids in Salzsäure ebenfalls durch das Entstehen
einer
solchen
Verbindung,
stimmten Concentration bildet, Zustande erhalten werden kann.
die sich erst bei einer be-
die aber nicht im krystallisirten Bgr.
DITTE.
F . RUYSSEN e t E .
RUYSSEN
U. V A R E N N E .
VARENNE.
SORET.
2 5 5
S u r la solubilité
du
chlo-
r u r e d ' a r g e n t d a n s l'acide c h l o r h y d r i q u e . Bull. soc. chim. X X X V I , 5 - l l f ; J. chem. soc. X L . N. & Abstr. 880-881*; C. R. XCII, 524-525. 1161-1163. 1459-1461*.
Von einer genau titrirten Silbernitratlösung wurden 1, 2, 3, 4, 8 ccm angewandt und es wurde die Menge Salzsäure bestimmt, welche hinreichte, um das gesammte aus der Lösung erhaltene Silberchlorid aufzulösen, entweder für sich allein, oder bei Gegenwart von Wasser, oder bei Anwesenheit verschiedener Metalle. Im Mittel löst sich 1 Theil Silberchlorid in 244 Theilen Salzsäure. Dabei zeigt sich, dass die Löslichkeit des Silberchlorids bei Anwendung eines kleinen Volumens der Silbernitratlösung am grössten ist. Die Anwesenheit des Wassers übt mithin einen ungünstigen Einfluss auf die Löslichkeit aus. Derselbe ist indes der angewandten Menge von Wasser keineswegs proportional. Bestimmt man die Löslichkeit des Chlorsilbers in einer Silbernitratlösung, die beständig dieselbe Salzmenge gelöst enthält, von der man aber nach einander 1, 2, 3, 4 und 8 ccm verwendet und in einer Lösung, welche denselben Salzgehalt besitzt, aber in 1 ccm gelöst enthält, so wächst im ersten Falle die Löslichkeit in dem Maasse als die Säure verdünnt wird; in der parallelen Reihe nimmt sie dagegen ab in dem Maasse wie Silberlösung und Salzsäure concentrirt werden. Die Gegenwart von Metallsalzen vergrössert den Löslichkeitscoefficienten ein wenig; besonders gilt dies vom Blei und Wismut. Das Hydrargyrochlorid verlangsamt dagegen die Lösung in hohem Maasse. Mischt man 1 ccm der Silbernitratlösung mit 1 ccm einer gesättigten Lösung von QuecksilberchlorUr, so ist zur Lösung des Silbers 3158152 mal so viel Salzsäure erforderlich. Beim weiteren Hinzufügen von 1 ccm der Silberlösung nimmt die Unlöslichkeit plötzlich um 4 /5 ab und fällt auch weiterhin ziemlich rasch. Umgekehrt begünstigt die Anwesenheit von Silbernitrat die Löslichkeit vom Hydrargyrochlorid. Bgr. CHAULES
SOREÏ.
Sur
l'état
d'équilibre
que
prend,
au
p o i n t d e vue de sa c o n c e n t r a t i o n , u n e dissolution sa-
256
1.
Cohäsion and AdhäsioD.
line primitivement homogène dont deux parties sont p o r t é e s à d e s t e m p e r a t u r e s d i f f é r e n t e s . Ann. chim. phvs. (5) XXII, 293-297f; C. R. XCI, 289-291; Areh. de Gen. IV, 209 bis 213; Beibl. 1881, 26f. Verfasser hat seine früheren Versuche (vgl. Berl. Ber. 1879) auf Kalium-, Natrium- und Lithiumchlorid ausgedehnt.
Von je-
dem Salz wurden 4 Lösungen von verschiedener Concentration hergestellt und 50—56 T a g e l a n g in verticalen Glasröhren derartig erhitzt,
dass der obere Theil auf 80°,
erhalten wurde.
E s ergab sich dabei,
der untere auf 20°
dass die Versuchsdauer
bei den ersten Versuchen nicht hinreichend gross war und Verfasser ist im Zweifel d a r ü b e r ,
ob die Zeit von 56 T a g e n
Herstellung eines Gleichgewichtszustandes hinreichend ist. falls aber geht aus den Versuchen hervor,
zur
Jeden-
dass ein Hinströmen
des gelösten Salzes von dem wärmeren zum kälteren Theil der Lösungen stattfindet.
Die Menge des auf diese Weise diffundirten
Salzes wächst mit der Concentration der ursprünglichen Lösung. Bei den untersuchten Chloriden ist sie bei gleicher Concentration um so grösser, j e höher das Molekulargewicht des betreffenden Metalls ist.
Bgr.
H. P r e c h t und B. W i t t j e n . Löslichkeit von Salzgemischen der Salze der Alkalien und alkalischen Erden bei v e r s c h i e d e n e r T e m p e r a t u r . bis 1675f; Beibl. 1881, 714.
Ber. ehem. Ges. XIV, 1667
Die Verfasser untersuchten: 1.
Die Löslichkeit
Chlornatrium.
eines Gemisches von Chlorkalium
und
In d e r einen Versuchsreihe bestand d a s Gemisch
aus 800 Theilen Wasser, 462 Theilen Chlorkalium und 325 Theilen Chlornatrium
(sodass j e d e s Salz f ü r sich eine gesättigte Lösung
geben würde); in d e r anderen aus 2 Theilen Wasser, 1 Theil KCl und
1 Theil NaCl.
überein.
Die Resultate
Folgende Tabelle
für die Temperaturen t.
giebt
stimmten
in beiden
die Löslichkeit
Fällen
in Procenten
PRECHT U.
l KCl NaCl
10° 20° 8,8 10,2 20,9 20,3
30° 11,7 19,7
257
VVITTJEN.
40° 50° 13,2 14,7 19,1 18,5
60° 70° 16,2 17,7 17,9 17,4
80° 19,2 16,9
90° 20,7 16,4
100° 22,2 15,9
Die Löslichkeit dieses Gemisches wurde bereits von SCHÖNACH (cf. Berl. Ber. 1879) untersucht. Die von demselben erhaltenen Werthe weichen indess von denen der vorstehenden Tabelle ab. MUI-DER hat die Löslichkeit des Chlorkaliums bei steigender Temperatur untersucht. Ein Vergleich seiner Zahlen mit denjenigen der obigen Tabelle ergiebt, dass die Gegenwart des Chlornatriums die Löslichkeit des Chlorkaliuras bei 10" fast um das 2 7 2 f e c h e verringert. Die Zunahme seiner Löslichkeit mit der Temperatur (0,25 Theile für 1° C.) bleibt aber dieselbe, während das Chlornatrium eine Verminderung der Löslichkeit zeigt. 2. Die Löslichkeit von Chlorkalium in einer Chlormagnesiumlösung. Die Löslichkeitszunahme von Chlorkalium in reinem Wasser beträgt flir 1°C. 1,31 pCt. In Lösungen, welche 30,0, 21,2, 15,0, 11,0 pCt. Chlormagnesium enthalten, beträgt die Löslichkeitszunahme für 1° bezw. 0,79, 1,19, 1,35, 1,39 pCt. 3. Die Löslichkeit von Chlorkalium und Chlornatrium in einer 20procentigen Chlormagnesiumlösung. Die folgende Tabelle enthält die Resultate (Löslichkeit in Procenten) t 10° 20" 30° 40° 50° 60° 70° 80° 90° 100° KCl 4,2 5,1 6,0 6,9 7,9 8,9 9,9 10,9 11,9 13,0 NaCl 5,7 5,8 5,9 6,0 6,1 6,3 6,4 6,6 6,7 6,9 In Chlormagnesiumlösung besitzt mithin auch das Chlornatrium eine zunehmende Löslichkeit. 4. Die Löslichkeit eines Gemisches von Kaliumsulfat und Chlorkalium. Das Gemisch bestand aus 800 Theilen Wasser, 453 Theilen KCl und 210 Theilen K 2 S0 4 . Die folgende Tabelle giebt wiederum die. Löslichkeit in Procenten: t 10° 20° 30° 40° 50° 60° 70° 80° 90° 100° KCl 23,4 24,8 26,2 27,6 28,9 30,1 31,3 32,5 33,7 34,7 K 2 S 0 4 1,00 1,06 1,14 1,20 1,27 1,33 1,39 1,47 1,54 1,61 Die Löslichkeit von KCl ist beinahe dieselbe wie in reinem Wasser, während der grosse Ueberschuss an K a S0 4 fast ungelöst bleibt. Fortscbr. d. Phys. XXXVII.
17
7.
258
Cohäsion uod Adhäsion.
5. Die Löslichkeit eines Gemisches aus Chlorbaryum und Chlornatrium. Die Löslichkeit des Baryumchlorids in einer gesättigten Chlornatriumlösung (I) ist eine andere als diejenige in einer verdünnten Chlornatriumlösung (II). Auffallend gering ist die Löslichkeit des Chlorbaryums im ersten Falle, wenn man dieselbe mit seiner Löslichkeit in reinem Wasser (III) vergleicht. t
(NaCl 'ßaCl ä jNaCl 0 oder ( c - b ) « ) JV > 0. Die Menge m des im Zustand des Gleichgewichtes nicht aufgelösten Gases ist c—a „ , C—a m = ---JV. r -M + -— 2c—a—b 2c—a—b Ueber die Grösse der eingeführten Constanten ist a priori nichts bekannt. Nimmt man a n , dass die Wirkungen der Flüssigkeit auf das gelöste und das nicht gelöste Gas gleich sind, dass also £ = a ist, so ist das Gewicht des nicht gelösten Gases proportional dem Gesammtgewicht des Gases (Löslichkeitsgesetz). Sind die Werthe von £ und a nur näherungsweise gleich, so besitzt dieses Gesetz auch nur eine näherungsweise Gültigkeit. Damit sind die Versuche von DE K H A N I K O F und LOUGUININE in UeberBgr. einstimmung.
J.
MOUTIER.
Sur la dissolution des sels.
Bull. soc. phil.
d. Paris (7) V , 148-154f.
Verfasser benutzt seine Untersuchungsmethode (s. vor. Ref.), um die Frage nach der Constitution der Lösungen zu entscheiden. Ein Salz kann in einer Lösung entweder im wasserfreien Zustand zwischen den Molekülen des Lösungsmittels vertheilt sein, oder es k a n n als Hydrat vorhanden sein, oder es k a n n endlich eine theilweise Dissociation erlitten haben, sodass es zum Theil im wasserfreien Zustand, zum Theil als Hydrat zwischen den Molekülen des Lösungsmittels vorhanden ist. Indem nun Verfasser
Motitier.
Weyi, u. G o t h .
267
für jeden der drei möglichen Fälle die Kräftefunktion aufstellt und ihren Maximalwerth discutirt, welchen sie im Gleichgewichtszustande annehmen muss, ergiebt sich, dass eine wahre Lösung (welche durch die Möglichkeit einer gesättigten Lösung charakterisirt ist) nur im zweiten und dritten Falle eintreten kann. Finden Fall einer Dissociation ergiebt sich dann aber die Ungültigkeit des WüLLNER'schen Gesetzes in seiner einfachen Form, nach welchem der Unterschied zwischen den Spannungen des reinen Dampfes und des von einer Salzlösung ausgesandten Wasserdampfes proportional dem Gewicht des gelösten Salzes ist. Vielleicht erklärt sich das abweichende Verhalten mancher Salze, welches W ü l l n e r beobachtet hat, durch eine stattgehabte Dissociation. Bgr. W E Y L und A. GOTH. Ueber die Absorption von Sauerstoff durch Pyrogallol und Phloroglucin in alkalischer Lösung. Ber. ehem. Ges. X I V , 2659-2674f.
TH.
Frühere Versuche hatten ergeben, dass die absorbirende Kraft der Pyrogallussäure dem Sauerstoff gegenüber von der Alkalescenz der Lösung abhängig ist, sodass 0,25 g Pyrogallol in 10 ccm Kalilauge von 1,050 spec. Gew. fast allen durchgeleiteten Sauerstoff absorbiren, während eine gleiche Menge Pyrogallol in stärker oder schwächer concentrirter Kalilauge nur einen Theil absorbirte. Die Verfasser weisen ein ähnliches Verhalten auch für die Natronlauge nach; das Maximum der Absorption tritt ein, wenn 0,25 g Pyrogallol in 10 ccm Natronlauge von 1,030 spec. Gew. gelöst werden. Dieser Natriumgehalt ist gerade erforderlich, um die Verbindung C 6 H 3 (ONa) 3 zu bilden, während ein ähnliches Verhältniss für die Kalilauge nicht zutrifft. Ist Pyrogallol in Sodalösung gelöst, so tritt das Optimum der absorbirenden Kraft ein, wenn 0,25 g Pyrogallol in 10 ccm Sodalösung von 1,030 spec. Gew. gelöst wurden. Auch das Phloroglucin vermag in ähnlicher wenn auch schwächerer Weise wie das Pyrogallol Sauerstoff zu binden. Bgr.
7.
268 J. ß.
Cohäsion und Adhäsion.
Absorption of gaz by solids.
HANNAY.
Chem.News
X L 1 V , B-4t; Ber. ehem. Ges. X I V , 2 2 2 1 f .
Sauerstoff und Kohlensäure unter einem Druck von 200 Atmosphären werden bei 200° durch Glas in ansehnlichen Mengen absorbirt, sodass die Gase beim Erkalten unter Druck gebunden bleiben. Wird die Temperatur rasch bis zum Erweichen des Glases gesteigert, so entweichen die Gase, indem das Glas durch die plötzliche Entbindung aufschäumt. W u r d e das Glas dagegen langsam auf 300° erhitzt, so entwichen die Gase, ohne dass ein Aufschäumen eintrat. Bgr. E L I WILLIAMS.
cerin.
Absorption von Feuchtigkeit durch Gly-
Inaug-Diss.
Americ. J. of Pharm. LII. 1880;
Pharm.
Centralb. X X I , 404. 11. Nov. 1880; Chem. C. Bl. 1881. XII, 7 6 f .
1. J e 100 g Glycerin, spec. Gew. 1,25, wurden in 4 Schalen von 200 ccm Inhalt und von dem in der Tabelle angegebenen Durchmesser gebracht. Die Schalen wurden am 1. September in eine feuchte Kelleratmosphäre gesetzt und gewogen: , Durchmesser n
Monatliche Zunahme ... . _ I.Nov. I.Dec.
, _ . l.Oct.
, . I.Jan.
2,5 cm 2,0 pCt. 1,7 pCt. 0,1 pCt. 0,3 pCt. 5,0 cm 16,0 pCt. 2,0 pCt. 1,25 pCt. 2,75 pCt. 7,5 cm 35,0 pCt. 3,5 pCt. 4,2 pCt. 4,8 pCt. 10,0 cm 50,0 pCt. 2,7 pCt. 2,55 pCt. 3,25 pCt. 2. 100 g Glycerin, spee. Gew. 1,25, in einem Gefäss von 5 cm Durchmesser und 200 ccm Inhalt, ferner 100 g destillirtes Wasser in einem gleichgestalteten Gefäss wurden in einen grossen, fest verschlossenen Topf gestellt: Glycerin Wasser
W.
Oct.
Nov.
Dec.
Jan.
8 pCt. 10 pCt.
4,0 pCt. 7,5 pCt.
2,0 pCt. 7,5 pCt.
1,7 pCt. 6,7 pCt.
Zunahme Abnahme Bgr.
MÜLLER-ERZBACH. Unterschied in der Spannkraft des Wasserdampfes bei verschiedenen hygroskopischen Substanzen. Naturf. X I V , 3 4 4 f ; Abh. d. naturw. Vereins in Bremen VII, 215.
HANNAY.
WILLIAMS.
MÖLLER-ERZBACH.
CHAPPUIS.
2 6 9
Verfasser stellte Versuche über die relative S p a n n k r a f t des W a s s e r d a m p f e s Uber gesättigten Lösungen verschiedener hygroskopischer Substanzen und Uber das Verhältniss in der S p a n n u n g des Wasserdampfes, wenn sie sehr wenig Wasser, j e d e n f a l l s weniger enthalten, als zur ersten H y d r a t b i l d u n g nöthig ist.
Er ge-
langte dabei zu folgenden Resultaten: 1.
F ü r gesättigte Lösungen findet m a n in derselben Reihen-
folge Natron, Kali und Chlorcalcium eine Z u n a h m e in den Dampfs p a n n u n g e n und eine Abnahme in den (Jontraktionen (beim Auflösen in Wasser). felsäure und
2. Phosphorsäureanhydrid, conceutrirte Schwe-
entwässertes Kalihydrat zeigen in der Anziehung
zum Wasser keinen Unterschied.
3. Aetznatron
und
Chlorcal-
cium von geringem Wassergehalt unterscheiden sich von einander n u r wenig in der Anziehung zum W a s s e r , nicht so fest als Phosphorsäure und Kali.
aber sie binden es
4. N a t r o n h y d r a t k a n n
durch Absperren mit Kalihydrat vollständig entwässert 5.
werden.
D e r Unterschied in der S p a n n u n g des W a s s e r d a m p f e s
über
dem Anhydrid der Phosphorsäure und fast wasserfreiem Chlorcalcium beträgt nur einen kleinen Bruchtheil
eines
Quecksilber.
P . CHAPPUIS.
Millimeters Bgr.
Ueber
die
Absorption
der
Kohlensäure
durch Holzkohle und deren Abhängigkeit von Druck und Temperatur. W I E D . Ann. (2) XII, 160-180t; Naturf. XIV. 1881, 139-141*.
Verfasser untersuchte, in welcher Weise die Absorption der C02
durch Kohle von Pfaffenhutholz von D r u c k
ratur a b h ä n g i g ist.
Ein g e n a u
und T e m p e -
m e s s b a r e s Volumen des Gases
w u r d e durch das Quecksilber eines Manometers in zwei luftleere Gefässe gepresst, von denen das eine die Kohlenstäbchen enthielt.
Nach einiger Zeit wurde der in beiden Gefässen vorhan-
dene D r u c k gemessen und aus der Differenz d a s absorbirte Gasvolumen bestimmt.
Dann w u r d e ein neues Volumen Gas in beide
Gefässe gepresst und ebenso verfahren, sodass der Druck
des
Gases in den beiden Gefässen einen immer grösseren W e r t h er-
270
7.
Cohäsion und Adhäsion.
hielt. Die Temperatur der Gefässe wurde dabei immer auf 0 ° erhalten. Die erhaltenen Resultate sind graphisch in einer Curve dargestellt, welche stetig ansteigt, anfangs langsam, dann immer rascher. Eine Zunahme der absorbirten Gasmenge um 1 ccm bei 0 mm Druck entspricht einer Druckzunahme von 0,11 min, während beim Druck 734 mm dieselbe Zunahme der absorbirten Gasmenge eine Druckzunahme von 2,36 mm erfordert. Die folgende Tabelle enthält die bei den Drucken P absorbirten Gasmengen. Der von der Kohle mit Ausschluss der Poren eingenommene Kaum ist gleich 15,119 ccm:
A 10,497 23,181 52,723 34,009 P 1,13 2,23 3,05 4,70 A 81,818 100,566 91,169 110,111 P 7,80 11,00 9,05 9,86 A 139,559 149,289 158,898 168,440 P 14,95 16,25 18,82 17,62 A 198,070 208,391 218,297 228,328 P 23,12 24,94 28,22 26,41 A 258,279 268,202 278,489 289,629 P 33,92 35,48 37,55 39,75 A 324,378 341,229 357,797 377,524 P 46,93 50,78 59,84 54,63 A 414,173 438,240 464,589 491,840 P 94,37 70,10 77,12 85,48 A 575,774 602,752 630,841 659,169 P 126,33 165,83 137,95 151,36 A 744,029 774,504 804,238 833,724 P 215,68 281,73 236,70 258,06 A 921,627 950,614 978,188 1006,058 P 364,68 396,80 430,50 464,88 A 1086,720 1113,809 1140,225 1165,654 P 592,04 646,40 703,37 763,38
71,866 61,516 5,80 6,70 119,934 129,493 13,52 12,40 178,159 188,131 20,12 21,70 248,118 238,205 29,98 31,75 300,454 311,091 44,27 41,94 398,768 393,156 65,67 64,13 519,379 547,598 104,05 115,12 686,422 714,215 180,52 196,74 863,394 892,762 308,35 335,00 1032,670 1059,380 503,60 543,05
Als Ausgangspunkt für die Untersuchung der Abhängigkf der Absorption von der Temperatur diente dje zuletzt bei 0° beobachtete absorbirte Gasmenge: 1165,65 ccm bei 763,38 mm Druck. Das Gefäss mit der Kohle wurde erwärmt und es wur-
271
CHAPFUIS.
den von 1 0 — 1 0 ° die bei einer Erwärmung von 0 — 8 3 ° freiwerdenden Gasmengen bestimmt.
Für den Druck von 770,76 mm
erhält man auf diese Weise Temp.
Absorpt.
Terop.
Druck
0°
1168,77
56,26
474,55
15,10
936,11
62,83
408,59
37,23
665,69
72,92
344,91
571,60
82,80
282,13
45,95 Eine
besondere Tabelle
welche nöthig sind,
enthält endlich
noch die Drucke,
um für verschiedene Temperaturen die Ab-
sorption constant zu erhalten. Die Absorptionserscheinungen werden durch eine anziehende Kraft der Wandschicht erklärt, durch welche ein Theil der auftreffenden Gasmoleküle festgehalten, ein anderer fortgeschleudert wird.
Bei
constantem Druck
und
constanter Temperatur
tritt
nach einiger Zeit ein stationärer Zustand ein, in welchem ebensoviel Moleküle von der Wandschicht fortgeschleudert als festgehalten werden.
Durch die obigen Versuche werden die Ver-
änderungen festgestellt, welche die Wandschicht erfährt, Temperatur
und Druck
sich
ändern.
wenn
Verfasser berechnet nun
aus seinen früheren Versuchen (cf. Berl. Ber. 1879) die an einer Glasfläche von 1,6752 qm bei der Abkühlung von 180° auf 0° stattfindende Absorption und findet, dass man bei den Gasen SO, und NH 3 eine Wandschicht von mindestens 2 Lagen von Molekülen annehmen rnuss, um die ganze Glasoberfläche mit der verdichteten Gasmenge zu bedecken.
Aus den Versuchen von
SAUSSURE
folgt
alsdann, dass bei der C 0 2 die Dicke einer Molekülschicht gentigt (unter Vernachlässigung substanz).
des
specifischen Einflusses der Wand-
Die D i c k e dieser Schicht bei 7 6 3 mm und 0° beträgt
0,000001 cm.
Bei Temperaturen unter 0° wird dieselbe bedeutend
stärker sein und ihren grössten Werth erhalten,
wenn das Gas
in gesättigten Dampf übergegangen ist und die Wände vollständig benetzt. D a die Absorption nicht proportional mit dem Druck wächst, so kann der Austausch von Molekülen zwischen Wandschicht und freiem Gas
nicht
proportional
mit der verdichteten Gasmenge
7.
272
CohäsioQ und Adhäsion.
wachsen, sondern muss in einem stärkeren Verhältniss zunehmen. Die in die Wandschicht neu eintretenden Gasmoleküle müssen dann aber von den bereits vorhandenen in ihren Bewegungen gestört werden und da diese Störungen um so häufiger eintreten, j e mehr Moleküle bereits verdichtet sind, so wird die Abweichung von der erwähnten Proportionalität auch fortwährend zunehmen. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass Verfasser den Versuch Uber die Absorption von Luft durch Kohle in Stücken und als Pulver mit einem eigens construirten Apparat wiederholt und im Gegensatz zu S A U S S U R E gefunden hat, dass Kohle in Stücken eine geringere Menge Luft absorbirt, als gepulverte Kohle (vgl. unten die 2 . Abhandlung von H . K A Y S E R ) . Bgr. SAUSSURE'S
HEINRICH KAYSER. Ueber die V e r d i c h t u n g von Gasen an Oberflächen in ihrer A b h ä n g i g k e i t v o n Druck und T e m p e r a t u r . W I E D . Ann. ( 2 ) X I I , 5 2 8 - 5 3 7 F . Indem wir wegen der Details auf die Originalabhandlung verweisen, geben wir hier nur die Resultate der Versuche, welche mit C0 2 , SOj, H und (nicht von Kohlensäure befreiter) Luft angestellt wurden. Als absorbirender Körper diente Buchsbaumkohle, deren specifisches Gewicht um 0,51 schwankte. Die folgenden Tabellen enthalten in Col. I den Druck, unter welchem sich das Gas befand (in Millimetern Quecksilber), Col. II das pro Cubikcentimeter Kohle verdichtete Gasvolumen in ccm. Die letzteren sind angegeben, wie sie bei den betreffenden Temperaturen und Drucken vorhanden sind (nicht auf 760 mm und 0° reducirt) p o
50 45,46
C0 3 bei 15° 100 178 285 370 484 549 43,10 36,62 29,79 26,64 23,46 21,34 p 738 917 1121 1295 1446 v 18,52 16,42 14,40 13,42 12,50
Die Beobachtungsresultate stimmen am besten mit der meinen Formel v = a + fclogp
671 19,48
allge-
273
KAYSER.
zusammen, welche im vorliegenden Fall die Form v = 90,08 + 2 4 , 7 3 1 o g p annimmt. p v
86 46,60
Bei 0*
222 37,60
P V
Bei 18°
P V
Bei 22°
p V p V
Bei 44°
p
v
COa bei 12° 312 447 586 638 35,15 29,17 24,31 24,90 p 982 1087 v 18,50 17,68 v = 100,70-27,201ogp.
119 5,17 233 3,25 118 3,40 855 2,51 480 0,39
249 4,28 428 2,88 235 2,99 950 2,47 725 0,27
Luft. 393 523 3,93 3,76 542 631 2,89 2,73 329 412 2,97 2,60 1068 1378 2,46 2,32
661 3,60 732 3,02 492 2,63
772 21,53
782 3,48 831 2,97 555 2,68
977 2,85 650 2,59
811 22,12
750 2,58
Die 4 Gleichungen sind bei 0° v — 9,262 — 2,02 logp;
bei 18° v = 4 , 2 6 0 - 0 , 4 7 8 l o g p
bei 22° v = 5 , 2 8 5 - 0 , 9 4 9 1 o g p ;
bei 44° v = 1,940 — 0 , 5 8 0 l o g p
Für
constanten Druck läset sich die bei einer
bestimmten
T e m p e r a t u r absorbirte Gasmenge darstellen durch die Gleichung v = A-\-Bt,
welche nach
den Beobachtungen
höhere Temperaturen immer weniger gilt. aus den Versuchen,
von
JOULIN
für
Ausserdem ergiebt sich
dass das Volumenometer zur Bestimmung
des specifischen Gewichtes pulverförmiger Körper nur dann anwendbar ist, wenn man die Absorptionsgleichung des betreffenden Körpers für die Versuchstemperatur kennt. S0 2 bei 19° p v
112 247 379 488 597 690 840 931 993 1037 19,76 16,22 14,24 12,33 11,48 10,89 9,69 9,25 9,30 9,83 v = 42,614— 11,133 logp
Fortsein*, d. Thys. XXXVII.
18
274 p
e
100 2,76
7.
200 3,06
360 2,23
Cohäsion und Adhäsion.
H bei 14° 418 529 602 711 2,10 1,83 1,73 1,79 e = 6,036 - l , 5 0 0 1 o g p .
881 1,58
1102 1,47
1305 1,41
Am Scliluss giebt Verfasser eine Zusammenstellung der von ihm für Buchsbaumkohle gefundenen Zahlen mit denen, welche J O U U N für Kohle von Rhamnus frangula und C H A P P U I S für Kohle von Evonymus europaeus fand. In einer Anmerkung zur folgenden Abhandlung bemerkt der Verfasser, dass das specifische Gewicht der luftleeren Buchsbaumkohle einen grösseren Werth besitzt (1,4). Es sind deshalb von einem Cubikcentimeter Kohle höchstens 0,38 ccm von Kohlensubstanz erfüllt, der übrige Raum ist von Poren eingenommen. Die Zahlen bleiben daher noch gültig, wenn man überall 0,62 subtrahirt, nur stellen sie die von 1 ccm Kohle (nicht Kohlensubstanz) absorbirte Gasmenge dar. Unter Berücksichtigung dieses Umstandes absorbiren dann 22,5 g Kohle bei 19" folgende Gasvolumina (dieselben reducirt auf 0° und 760 mm) Druck
K
j
Ch
100 200 300 400 500 600 700
220 370 470
250 450 580 680 760
280 530 700 790 870 950 1Q00
560 610 660 730
820 870
Die dichteste Kohle absorbirt am wenigsten, meisten Gas.
die lockerste am Bgr.
Ueber die Verdichtung von Gasen an Oberflächen in ihrer Abhängigkeit von Druck und Temperatur. W I E D . Ann. (2) X I V , 450.
HEINRICH K A Y S E R .
Verfasser hat seine Versuche auf die Absorptionserscheinungen von Gasen an der Oberfläche von Glas ausgedehnt. Der benutzte Apparat enthielt statt der Glashähne an den Stellen,
•275
KAYSER.
welche das Gas passirte, HAGEN'sche Ventilröbren, um die bei Anwendung von NH3 eintretende Verseifung zu verhindern. Das Glas wurde entweder in Gestalt von Glasfäden oder als Glaspulver angewandt; in beiden Fällen wurde die Grösse der absorbirenden Oberfläche genau bestimmt. Die erhaltenen Resultate wurden in Curven dargestellt, welche die absorbirte Gasmenge als Funktion des angewandten Druckes darstellen. Für NH3 wie für S0 3 steigt die Curve für Glasfäden und sinkt für Glaspulver; bei niedrigen Drucken wird von 100 g Pulver mehr absorbirt als von den Fäden, während es bei höheren Drucken umgekehrt ist, sodass sich die Curven schneiden. Für S0 3 ist ausserdem in beiden Fällen der Druck der Verflüssigung erreicht, welcher an Glasfäden zwischen 900 mm und 1000 mm liegt, an Glaspulver bei 1200 mm. Hervorzuheben ist ferner noch, dass an Glasfäden NH3 erheblich stärker verdichtet wird als SO,, an Glaspulver dagegen die Absorption der S0 2 sehr Uberwiegt, während für Kohle NH3 die erste Stelle einnimmt, wie für Glasfäden. Die Menge des absorbirten Gases ist, wie der Verfasser weiter ausführt, einmal von der Dichtigkeit an der Wand — sie wird von der Wechselwirkung zwischen Wand und Gas bestimmt — und zweitens von der Dicke der verdichteten Schicht abhängig — sie ist durch die Natur des Gases bestimmt. Im Wesentlichen kommen mithiu folgende Faktoren bei der Absorption in Rechnung: 1) die Grösse der an der Wand freien Kräfte; 2) die chemische Affinität zwischen Wand und Gas; 3) die Cohäsion; 4) die Dichtigkeit; 5) der Druck und 6) die Temperatur des Gases. Da besonders die leicht verdichtbaren Gase eine starke Absorption zeigen, so muss namentlich die Natur des Gases von Einfluss sein. Bei verschiedeuen Körpern wird die Absorption desselben Gases bei gleichem Druck und gleicher Temperatur nur von 1) und 2) abhängen, und da dieser Einfluss sehr gering ist, so wird die Reihenfolge der Gase bei ihrer Absorption an verschiedenen Körpern im wesentlichen dieselbe sein und mit der Reihenfolge übereinstimmen, in der sie sich hinsichtlich ihrer Condensirbarkeit ordnen. Dies wird durch die Versuche von SAUSSURE bestätigt. Durch zunehmenden Druck ändert sich sowohl die Dicke 18*
1.
276
Cohäsion und Adhäsion.
als auch die Dichte des absorbirten Gases.
Die Dicke der Schicht
ist schon bei niedrigem Druck so g r o s s , dass sie die Zwischenr ä u m e zwischen den P o r e n ausfüllen k a n n , sodass bei stärkerem Druck
nur noch die Dichte wachsen k a n n .
Mit zunehmendem
Druck nimmt deshalb die absorbirte Gasmenge um so langsamer zu, j e kleiner die Zwischenräume, resp. j e enger die Poren sind. Aus diesem Umstände erklärt sich das abweichende Versuchsergebniss über die Absorption von L u f t durch Kohlenstücken und Kohlenpulver, wie es von (vgl. oben).
Verfasser
und
SAUSSURE
wiederholte
CHAPPUIS
erhalten w u r d e
ebenfalls den Versuch
mit
Kohle aus Pfaifenhutholz und erhielt d a s seinen ursprünglichen E r w a r t u n g e n gerade entgegengesetzte Resultat, dass nämlich das Pulver a n f a n g s weniger absorbirt, bei stärkerem Druck dagegen etwas mehr als die Stücke. und
FR. WEBER
Gesetze wie die von
ANGUS
aufgestellten sind deshalb unmöglich.
SMITH
Die Dich-
tigkeit des absorbirten Gases (NH 3 ) an der Wand der absorbirenden Kohle berechnet Verfasser a u s einem Versuche von zu 500 Atmosphären.
Die
mittlere Dichtigkeit
an
JOULIN
Glaspulver
entspricht dagegen nur einem Druck von 1457 mm.
Bgr.
F e r n e r e L i t t e ratur. A. RUMPF. U e b e r d i e A b s o r p t i o n v o n C h l o r d u r c h N a triumchloridlösung. Inaug.-Dissert. Graz 1881. Nicht zugänglich. LINDSAY WOOD.
Experiments showing
g a z in t h e s o l i d c o a l .
the pressure
of
Newcastle-upon-Tyde. A. Reid. Bespr.
Ph. N. XLIV, 1152. 303. NACCARI.
Absorption der Gase durch
Flüssigkeiten.
D'ALM. J . X , 4 5 9 .
LANG. DINGL.
FIEDLER.
Hygroskopisches
Verhalten
der
Baumaterialien.
J. CCXLI, 76. Ueber Beeinflussung der Absorption von P h o s -
phorsäure
und
Kali
durch
Chilisalpeter.
DINGL.
J.
CCXXXIX, 165; Landw. Versuchest. 1880. XXVI, 135. CHAMPONILLON. XCU, 1011.
Absorption
der
Mineralwässer.
C. R.
Litteratur.
E.
v.
WROBLEWSKI.
277
Diffusion.
V. WROBLEWSKI. Ueber die Anwendung der Photometrie auf das Studium der Diffusion bei den Flüssigkeiten. W I E D . Ann. ( 2 ) X I I I , 6 0 6 - 6 2 3 F ; Naturf. X I V ,
SIGMUND
394-395*; Nat. X X V , 45.
Verfasser bediente sich bei seinen Versuchen der folgenden Vorrichtung. Auf den Boden einer Glaswanne wurde mit dein Boden nach oben eine Glasschale eingesetzt, welche eine schmale Platte aus starkem Glas trug, sodass gläserne Cylinder von verschiedener Tiefe und verschiedenem Querschnitt auf dieselbe gestellt werden konnten. Die Wanne wurde mit Wasser gefüllt, dessen Niveau sich einige Millimeter unter dem Rand des niedrigsten Cylinders befand, und, nachdem dasselbe die Temperatur der Umgebung angenommen hatte, wurde mittelst eines seitlich angebrachten Trichters mit feiner Spitze temperirtes Wasser nachgefüllt, bis dasselbe die Cylinder Uberragte. Die Cylinder waren vorher mit den zu untersuchenden Flüssigkeiten soweit gefüllt worden, dass der Meniscus die möglichst grösste Höhe erreichte. Eine in das Innere der umgestürzten Glasschale reichende Glasröhre ermöglichte es zu jeder Zeit Wasser aus der Wanne zu entfernen. Der Salzgehalt der Flüssigkeit in den Cylindern wurde durch Abdampfen einer bestimmten Menge derselben und Wägen des Rückstandes bestimmt. Aus den Versuchen, die zunächst nur mit 3 Kochsalzlösungen angestellt wurden, die bzw. 0,66487, 5,8506 und 17,645 Gewt. Salz in 100 Theilen Wasser enthielten, ergaben sich für die Diffusionsconstante bei 0,5° und 6,5stünCm2 diger Versuchsdauer die Werthe 0,00000768 , 0,00000808 und S6C
0,00000809. Es folgt daraus, dass die Diffusionsconstante, wie schon SCHUHMEISTER angiebt, sich mit der Concentration der Flüssigkeit ändert und zwar nimmt dieselbe bei der angegebenen Versucbsdauer und innerhalb der angegebenen Concentration nach dem Gesetz der geraden Linie ab. Demnach hängt der numerische Werth der Diffusionsconstante von der Dauer des Versuchs ab und ein stationärer Zustand, welchen die Methoden von F I C K annehmen und bei welchem die Concentrationen der
278
7.
Collision und Adhäsion.
Flüssigkeit von unten nach oben nach dem Gesetz der geraden Linie abnehmen, ist nicht möglich. Der Werth der Diffusionsconstante schwankt sonach zwischen zwei Grenzwertben, von denen der eine der völlig gesättigten, der andere einer Lösung entspricht, deren Salzgehalt sich der Null nähert. Der letztere Werth ist für die Molekularphysik von Bedeutung, weil die Constante bei ihm sich dem Werth nähert, welchen sie annehmen würde, wenn die Diffusion ohne Wirkung der Molekularkräfte allein eine kinematische Erscheinung wäre (wie dies bei der Diffusion der Gase immer der Fall ist). Die Versuche zur Bestimmung desselben sind vom Verfasser noch nicht abgeschlossen, die mitgetheilten Resultate dienen nur zur vorläufigen Orientirung. Wir begnügen uns deshalb damit, an dieser Stelle mitzutheilen, dass Verfasser die Cylinder in seinem Apparat mit filtrirtem Wasserleitungswasser füllte (bei Anwendung von destillirtem Wasser gelingt det Diffusionsversuch selten), welches durch eine geringe Menge von Nigrosin gefärbt war und nun die Menge der diffundirenden Substanz mittelst HÜFNER'S Spektrophotometer (Berl. Ber. 1877, 508) bestimmte. Es gelang auf diese Weise eine Diffusionsconstante von 0,0000008 bis 0,0000004 zu messen. Als Lichtquelle diente die Natriumflamme. Bgr.
THOMSON. On a septum permeable to water and impermeable to air, with practical applications to a navigational depth-gauge. Rep. Brit. Ass. Swansea. 1880. 488-489f.
WILLIAM
Verfasser empfiehlt als solches ein sehr feines Baumwollenoder Battistgewebe, dessen einzelne Zwischenräume wie kleine Capillarröhren wirken. Eine Capillarröhre ist aber, wenn sie unter Wasser gehalten wird, völlig durchgängig für Wasser, während der Wassertropfen, welcher beim Herausnehmen aus dem Wasser in ihr verbleibt, einen luftdichten Verschluss bildet. Das Manometer, von dem sich eine Skizze in der Mittheilung befindet, besteht aus einer weiteren Röhre, deren Mündung mit feinem Baumwollenstoff verschlossen ist. Sie steht am anderen
THOMSON.
MOUTIER.
279
Ende in Verbindung mit einer engeren durch einen Kork verschlossenen Röhre. In dieser wird ein gewisser Theil des beim Einsenken des Apparates in denselben hineingepressten Wassers zurückgehalten, während die comprimirte Luft beim Aufhängen des Apparates das sämmtliche Wasser aus der weiteren Röhre vertreibt. Bgr.
J . MOUTIER. S u r la d i f f u s i o n d e s g a z . Bull, de la Soc. Phil, de Paris (7) V, 136-140+; Beibl. 1881, 850-85lf.
Anwendung der GAuss'schen Theorie für die Capillarerscheinungen auf die Diffusionsphänomene. Sind A und B zwei getrennte Gase, welche sich bei derselben Temperatur unter demselben Druck p befinden und bezeichnet a die Kräftefunktion für das erste Gas, wenn dasselbe unter einem Druck 1 das Volumen 1 einnimmt, haben endlich b und c dieselbe Bedeutung für das Gas B resp. für das Gemisch beider, so geht aus der mathematischen EntWickelung, wegen der wir auf das Original verweisen, hervor, dass eine Diffusion stattfindet, sobald c > ist, welche Bedingung bereits D U P R E für Flüssigkeiten aufstellte. Analoge Betrachtungen werden vom Verfasser auch auf die Bildung der gesättigten Dämpfe angewandt. Ist M das Gewicht einer Flüssigkeit, oberhalb deren sich ein Raum befindet, welcher die Dampfbildung gestattet, m das Gewicht das Dampfes, so ist M — m das Gewicht der übrig gebliebenen Flüssigkeit. Es sei nun P ein Punkt an der Oberfläche der Flüssigkeit, so ist seine Kräftefunktion 1) für die Wirkung auf die umgebende Flüssigkeit dargestellt durch den Ausdruck afM—mf, wobei sich die Constante a allein auf die Flüssigkeit bezieht; 2) für die Wirkung auf den erzeugten Dampf dargestellt durch cm(M— m), wo c sowohl von der Flüssigkeit als vom Dampf abhängig ist. Ein Punkt P' im Innern der Flüssigkeit giebt die Ausdrücke 6m 2 (b nur auf den Dampf bezüglich) und cm(M—m). Die Kräftefunktion des gesammten Systems ist demnach Y -
a(M-my
+ bm, +
2cm(M-m).
280
7.
Cobäsion und Adhäsion.
Im Zustand des Gleichgewichtes muss die Kräftefunktion einen Maximalwerth für m a . Ferner ist m _ c—a H ' "¿c—a — b ' da der Zähler positiv ist, muss auch der Nenner positiv sein, d. h. es ist muss c>b
sein.
L. JOULIN.
Ausserdem muss noch - ^ - < 1 , d. h. es 2 M Man erhält mithin 3 Bedingungen. Bgr.
R e c h e r c h e s e x p é r i m e n t a l e s s u r la diffusion.
Ann. chim. phys. (5) X X I I , 3 9 8 - 4 2 1 f .
Die Versuche wurden mit der Kohle von Rhamnus frangula als absorbirendem Körper angestellt. Der Apparat gestattete den Druck des Gases sowie die Temperatur, bei welcher die Absorption erfolgte, beliebig zu ändern. Es ergab sich, dass sich poröse Körper bei der Absorption von Gasen im allgemeinen wie Flüssigkeiten verhalten. Bei schwer condensirbaren Gasen ist die Menge des absorbirten Gases bei derselben Temperatur dem Druck proportional. Bei leicht condensirbaren Gasen findet diese Proportionalität erst von einem gewissen Druck an statt. Die bei demselben Druck, aber bei veränderter Temperatur absorbirten Gasmengen sind durch eine hyperbolische oder logarithmische Funktion darstellbar, die indess innerhalb der vom Verfasser untersuchten Temperaturgrade als linear betrachtet werden kann. Die Zeit, welche zur Sättigung des porösen'Körpers erforderlich ist, wächst mit der Mengendes absorbirten Gases. Wird ein Gemisch aus schwer condensirbaren Gasen der Absorption unterworfen, so wird jedes Gas gerade so absorbirt, als ob es allein vorhanden wäre. Die Sättigung des porösen Körpers erfolgt aber viel langsamer, als wenn die Gase einzeln angewandt werden. Hat der poröse Körper bereits be-
JOULIN.
VOLLER.
GORE.
Litteratur.
281
stimmte Mengen von Gasen absorbirt und wird neuerdings in ein Gasgemisch gebracht,
so ist der resultirende Gleichgewichtszu-
stand derselbe, welcher eintreten würde, wenn der poröse Körper sogleich in das Gemisch der sämmtlichen Gase gebracht würde. Die Sättigung
erfolgt in diesem Falle noch langsamer als bei
einem Gemisch der beiden Gase.
Poröse Körper, die mit einer
Flüssigkeit getränkt sind, bewahren einen Theil ihres Absorptionsvermögens.
Flüssigkeiten,
welche
in Membranen
einge-
schlossen sind, besitzen dasselbe Absorptionsvermögen, wie solche mit freier Oberfläche, nur erfolgt in ersteren die Absorption viel langsamer.
Bgr.
A . VOLLER. U e b e r ein n e u e s A b s o r p t i o n s h y g r o m e t e r . Verh. d. naturw. Ver. zu Hamburg 1880, 12ff.; Beibl. V, 113t. Dasselbe
beruht wie das EüELMANN'sche auf dem Princip,
einem abgeschlossenen Volumen der zu untersuchenden Luft den Wasserdampf durch Schwefelsäure zu entziehen und die Druckund Volumveränderungen zu bestimmen.
Bgr.
G. GORE. Influence of V o l t a i c C i i r r e n t s on the D i f f u sion of L i q u i d s . Pro
von 2 0 ° - 1 0 ° um 0 , 0 0 0 3 3 8 , von 10°
von 4 ° — 0 ° u m 0 , 0 0 0 1 1 1 ,
von 0° bis
-8°
Die von LORENTZ aufgestellte Refraktionsconstante (cf. Berl. Ber. XXXVI. ( 1 8 8 0 ) , 4 0 1 ) ist nicht con-
stanter als
D
Neben Uberschmolzenem Phosphor wurde auch bei denselben Temperaturen fester Phosphor in Prismen von 15° untersucht. i
—-p— ist für beide bei gleichen Temperaturen dasselbe. Bei der Untersuchung von Flüssigkeitsgemischen wurde das BiOT'sche Gesetz bestätigt gefunden an Mischungen von Glycerin
GLADSTONE.
399
und Wasser, von Wasser mit verschieden concentrirten Jodkaliumlösungen, und an einem ternären Gemisch von Wasser, Alkohol und Jodkalium. Immer gab das Gesetz unter Anwendung von A die Beobachtungen genauer wieder als wenn man einen der direct gemessenen Brechungsquotienten der Rechnung zu Grunde legte. Ebenso liess sich für festes Jodkalium aus den Werthen für die verschiedenen wässrigen Lösungen A mit besserer Uebereinstimmung berechnen als na. Das BIOT'sche Gesetz erwies sich aber nicht mehr als gültig bei concentrirten Lösungen, d. b. sobald nicht mehr einfache Mischung anzunehmen ist, sondern Bildung von Hydraten oder bestimmten Verbindungen stattfindet. So zeigen wässrige Lösungen von Essigsäure und unterschwefligsaurem Natron in concentrirtem Zustande bis zu dreissigmal grössere Differenzen zwischen Beobachtung und Berechnung als in verdünntem Zustande. Für Essigsäure-Lösung wird dabei ein Maximum des Brechungsquotienten gefunden entsprechend einem Hydrat: 2C,H 4 0 3 +H,0, während das Dichtigkeitsmaximum dem Hydrat C3H4Oa -f H 2 0 angehört. Endlich hat der Verfasser festes Jod in Lösungen untersucht und seine Brechungsquotienten für die C- und die D-Linie bestimmt. Sie waren fUr Lösung in Schwefelkohlenstoff: nc — 2,095 nD = 2,111 Alkohol: 2,109 2,128 Jodkaliumlösung: 2,100 2,119 Die Lösungen waren zu undurchsichtig, um noch mehr Linien sehen zu können, so dass eine Bestimmung der Dispersion des festen Jods sich als unmöglich herausstellte. Ueberhaupt ist für die Lösung dieser Aufgabe die Prismenmethode nach des Verfassers Erfahrungen zu ungenau. W. K.
Specific Refraction and Dispersion of Isomeric ßodies. Phys. Soc. 27. Nov. 1880; Phil. Mag.
J . H . GLADSTONE.
XI, 54-60f; Beibl. d. Phys. V, 276-278f; Ber. ehem. Ges. XIV, 835.
Isomere Körper haben im allgemeinen dasselbe specifische Brechungsvermögen, gleichviel ob sie sich sonst in optischer Be27*
400
U-
Fortpflanzung, Spiegelung and Brechang des Lichts.
ziehung oder durch ihr Molekulargewicht oder in ihren chemischen Eigenschaften unterscheiden, was an einigen Beispielen gezeigt wird. Doch giebt es auch Ausnahmen von dieser Regel und der Verfasser macht neben den durch T H O R P E und B R Ü H I , bekannten noch einige andere Fälle der Art namhaft. Seiner Berechnung des specifischen Brechungsvermögens legt er stets den Brechungsindex für die .A-Linie zu Grunde, nicht den für eine unendlich grosse Wellenlänge. Unter specifischer Dispersion versteht er die Differenz der specifischen Brechungsvermögen für die H- und die A-Linie. Diese zeigt stets ein bedeutendes Anwachsen bei allen den Verbindungen, in denen den Kohlenstoffatomen ein höheres als das normale Refraktionsäquivalent zukommt. Doch haben isomere Körper mit gleichem specifischen Blechungsvermögen auch gleiche specifische Dispersion. W. K. J. H. GLADSTONE. T h e Refraction Equivalents of Carbon, H y d r o g e n , O x y g e n and Nitrogen in Organic Compounds. Proc. Roy. Soc. XXXI, 327-330f; Beibl. d. Phys. V, 275-276; Ber. ehem. Ges. XIV, 1553-1554.
Kohlenstoff zeigt in seinen Verbindungen drei verschiedene Werthe für das molekulare Brechungsvermögen: 1) den Werth 5,0, wenn das Kohlenstoffatom gar nicht oder nur durch eine oder nur durch zwei seiner Bindekräfte mit anderen Kohlenstoffatomen zusammenhängt; 2) den Werth 6,0 oder 6,1, wenn es dreifach durch andere Kohlenstoffatome gebunden ist; 3) einen Werth von ungefähr 8,8, wenn es in allen vier Valenzen durch Atome seiner eigenen Art besetzt ist. Wasserstoff hat gemäss seiner Einwerthigkeit nur ein Refraktionsäquivalent: 1,3. Sauerstoff hat nach B R Ü H L deren zwei: 3,35, wenn der Sauerstoff an Kohlenstoff doppelt gebunden ist, und 2,76 im Hydroxyl und sonst bei Verbindung mit zwei anderen Atomen. Für Stickstoff findet man aus Cyangas und metallischen Cyaniden den Werth 4,1, aus organischen Basen und Amiden den Werth 5,1. W. K.
GLADSTONE.
JANOWSKY.
BRCHL.
THOMSON.
401
Ueber optische Constanten. Ber. ehem. Ges. XIII, 2272-2277f; Beibl. d. Phys. V, 276t. J. W. BRÜHL. Die optischen Untersuchungen des Herrn J.
V.
JANOWSKY.
JANOWSKY.
Ber. ehem. G e s . X I V , 1306-1310+;
Beibl. d. P h y s .
V , 655-656F.
Herr
JANOWSKY
resumirt frühere Arbeiten Uber das Brechungs-
vermögen organischer, speciell isomerer Verbindungen.
Er ver-
wirft den Ausdruck —j— als optisches Charakteristikum, weil er nicht unabhängig von der Temperatur wäre; und benutzt statt dessen den Brechungsexponenten selbst. Gegen dieses Verfahren und die Schlüsse, zu denen der Verfasser damit gelangt, erhebt Herr BRÜHL energischen Einspruch. Sowohl der experimentelle Theil der Arbeit als die Deduktionen des Herrn JANOWSKY werden scharf kritisirt und schliesslich als wissenschaftlich werthlos bezeichnet. W. K. J U L I U S THOMSON.
Zur Benzolformel.
Ber. ehem. Ges. xill,
2166-2168+.
J.
W . BRÜHL. Zur Benzolformel. Ber. ehem. Ges. XIV, 1302-1306f; Beibl. d. Phys. V, 657-658f. Herr THOMSON hat aus thermischen Beobachtungen den Scbluss gezogen, dass die Gonstitutionsformel des Benzols nicht drei einfache und drei doppelte, sondern neun einfache Bindungen enthalte und sucht die Thatsache des anormalen Refraktionsäquivalentes des Benzols, die B R Ü H L durch einen Zuwachs um zwei für jede Doppelbindung erklärt, mit dieser Anschauung in Einklang zu bringen. Herr B R Ü H L bestreitet die Möglichkeit, jene Thatsache aus dieser Formel zu erklären, indem er nachzuweisen sucht, dass dann das Refraktionsäquivalent des Benzols um acht statt um sechs grösser sein müsste als das normale. W. K.
J. W. BRÜHL. Ueber die Molekularrefraktion der Citracon- und Mesaconsäureäther. Ber. ehem. Ges. XIV, 2736 bis 2744F; Beibl. d. Phys. VI, 376F.
402
U-
Fortpflanzung, Spiegelung und Brechung des Lichts.
Der Verfasser dislyitirt die Beobachtungen GLADSTONE'S über die Molekularrefraktion der isomeren Citracon- und Mesaconsäure - Methyl- und Aethyläther, welche in No. 17, p. 2540 desselben Bandes der Ber. ehem. Ges. von P E R K I N raitgetheilt worden waren. Er weist nach, dass man zur Berechnung der Refraktionsäquivalente nicht den Brechungsexponenten für die 4-Linie, wie GLADSTONE thut, sondern nur den für eine unendlich grosse Wellenlänge benutzen dürfe. In dieser Weise berechnet ergiebt sich die Molekularrefraktion der genannten isomeren Körper als nahezu gleich, während die Dispersion verschieden ist, und stimmt auch Uberein mit derjenigen, welche sich aus des Verfassers Theorie über die Atomrefraktionen der Elemente in ungesättigten Verbindungen berechnen lässt. Er findet darin eine Bestätigung seiner Ansicht, dass alle Verbindungen, in welchen man bisher Doppelbindungen vermuthete, in Wahrheit ungesättigte seien. W. K. J.
KANNONIKOFF. Influence de la structure sur le pouvoir réfringent des substances organiques. J. d. 1. soc.
chim. russe XIII, 268-286; Bull. soc. chim. X X X V I , 5 5 7 - 5 5 9 f ; Ber. ehem. Ges. XIV, 1697-1700+; Beibl. d. Phys. VII, 591-593f.
Der Verfasser weist nach, dass sich das BRÜM/sche Gesetz über die Erhöhung der Molekularrefraktion durch Doppelbindung von Kohlenstoffatomen bestätigt an ungesättigten Alkoholen der Reihen: C J ^ O H und C n H 2n _ 3 OH. Es lässt sich also durch Vergleichen des beobachteten und berechneten specifischen Brechungsvermögens auf die Existenz von Doppelbindungen schliessen, was für einige Substanzen, deren Struktur noch unbekannt ist, ausgeführt wird. W. K.
H . LONG. On the Indices of Refraction of certain Compound Ethers. S I L L . J. (3) X X I , 279-286f; Beibl.
JOHN
d. Phys. V, 576-579f.
Mit Hülfe eines Hohlprismas hat der Verfasser für eine Reihe von Estern den Brechungsindex für die D-Linie bei ver-
KANNONIKOFF.
LONG.
KETTELER.
403
schiedenen Temperaturen ermittelt und daraus unter Benutzung der von E L S Ä S S E R für das specifische Gewicht derselben Substanzen gefundenen Zahlen das specifische und das moleculare Brechungsvermögen berechnet. Sie erweisen sich als nahezu unabhängig von der Temperatur; allerdings sind aber auch die benutzten Temperaturintervalle sehr gering, im Maximum 7°. Für isomere Verbindungen ergiebt sich nahezu dieselbe molekulare Brechung, obwohl der Verfasser nicht, wie sonst Üblich seine Werthe von dem Einfluss der verschiedenen Dispersion befreit, sondern einfach für die D-Linie berechnet hat. Es zeigt sich ferner, dass eine Aenderung in der Zusammensetzung um CHa die moleculare Brechung im Mittel um 7,69 ändert, woraus das moleculare Brechungsvermögen für 03 = 5,77 folgt, Werthe, die mit den von B R Ü H L und L A N D O L T gegebenen übereinstimmen. Stellt man die. Siedepunkte, specifischen Gewichte und Brechungsexponenten für die Butyl- und die Isobutyl-Verbindungen zusammen, so ergeben sich diese Grössen für die Iso-Verbindungen stets kleiner als für die entsprechenden Normal-Verbindungen. W. K.
E. KETTELER. Experimentaluntersuchung über den Zusammenhang zwischen Refraktion und Absorption des Lichtes. W I E D . Ann. XII, 481-5l9f. Herr K E T T E L E R sucht für das von ihm aufgestellte Dispersionsgesetz (cf. Berl. Ber. XXXVI. (1880) 3 7 9 - 3 8 1 ) eine experimentelle Bestätigung zu erhalten. Er beschränkt sich dabei auf einfache Mittel, d. h. auf solche, welche nur e i n e n symmetrischen Absorptionsstreifen haben, und wählt deswegen Gyanin als dasjenige Mittel, welches jene Bedingung, wenn auch nicht ganz, so doch nahezu erfüllt. An sechs alkoholischen Cyaninlösungen sehr verschiedener Concentration bestimmt er Refraktion und Absorption durch das ganze Spektrum hindurch. Bei den Messungen der Brechungsindices bedient er sich eines neuen Beleucbtungsapparates, den er Fixator nennt, und der im Wesentlichen fol-
404
11-
Fortpflanzung, Spiegelung und Brechung des Lichts.
gende Einrichtung hat. eines achromatischen
Ein horizontaler Spalt im
Objektivs — hinter
geradsichtiges P r i s m e n s y s t e m , caler Richtung
diesem
Brennpunkte letzteren
ein
d a s von dem Spalt ein in verti-
ausgedehntes Spektrum
entwirft — dieses wird
von einem zweiten Objektiv auf einen verticalen Schlitz projicirt, der von einer dünnen, mit einer Theilung aus feinen horizontalen Linien
versehenen
Glasplatte
ausgefüllt wird.
Dieser
so
be-
leuchtete Schlitz dient a l s Collimatorspalt für das Spektrometer, mit dem die Brechungsindices bestimmt werden. Beleuchtung
werden
die
feinen Linien
Bei künstlicher
der Theilung
auf
der
Glasplatte an Stelle der FRAUNHOFER'schen Linien als feste Linien des entstehenden S p e k t r u m s benutzt und die ihnen entsprechenden Wellenlängen
mit
Hülfe eines NoBERT'schen Gitters
bestimmt.
Die Feststellung der Extinktionscoefficienten geschah mittelst des GLAN'scheu P h o t o m e t e r s ,
konnte aber nur bei den beiden ver-
dünntesten Lösungen durch den Absorptionsstreifen hindurch ausgeführt werden. Aus den
Beobachtungen
bestimmt
sodann Herr
KETTELER
unter vereinfachenden A n n a h m e n die Werthe der Constanten
in
seinen Formeln und berechnet damit die sämmtlichen BeobachtungsreUien.
Die Uebereinstimmung zwischen Beobachtung
Berechnung ist eine derartige, dass Herr
und
dadurch das
KETTELER
von ihiu aufgestellte Dispersionsgesetz in allen H a u p t p u n k t e n für experimentell erwiesen erachtet.
SILVANUS
P.
THOMPSON.
line Crystals.
W. K.
On the Opacity of Tourma-
Phil. Mag. (5) XII, 112- 1 2 9 f ;
Ch. N. XLIII.
No. 1125-1126.
Der Verfasser stellt sich schiedenheit
der
die im Hauptschnitt len
die A u f g a b e ,
Durchsichtigkeit und
aus
einer
Betrachtungen
Verschiedenheit und
starke
elektromagnetischen der
Krystalle in verschiedenen Richtungen der
die
die
Ver-
Turmalinkrystalle
senkrecht zu ihm polarisirten
auf Grund der MAXWELL'schen
theorie
der
für
StrahLicht-
Leitungsfähigkeit herzuleiten.
mathematischen
der
Der G a n g
Entwickelungen
405
THOMPSON.
schliessen sich auf das Engste an M A X W E L L ' S Lehrbuch an. Die Unterscheidung der bekannten drei Specialfälle ergiebt bei der Anwendung auf die Turmaline Folgendes: 1. Die Leitungsfähigkeit C sei klein gegen die specifische induktive Capacität K. Dann ist, unter V die Lichtgeschwindigkeit, unter q den Brechungsindex verstanden: A
e.'
wobei die Indices 1 und 2 resp. flir den aussergewöhnlichen und den gewöhnlichen Strahl gelten. Für Turmalin ist: V2 = 1,8286X10'°; Fj = 1,8504 X10 1 0 cm sec. K 2 = q \ = 2,6792; K, = q{ = 2,6283^ 2. K ist klein gegen C. Dann erhält man für die Leitung der Ströme dieselben Formeln wie für die Wärmeleitung in Krystallen. 3. C und K sind vergleichbare Grössen. Dann tritt Absorption ein, und man findet das Verhältniss der Intensitäten des gewöhnlichen und aussergewöhnlichen Strahles nach dem Durchgang durch eine Platte von der Dicke z: Q g-tmfi&V, G-TOZ/Z.C, V}
Herr T H O M P S O N vereinfacht diese Formel in nicht zulässiger Weise; doch ist der Schluss, den er daran knüpft, zutreffend. Er folgert nämlich: Beim Turmalin ist 0 C,, d. h. die Leitungsfähigkeit senkrecht zur Axe grösser sein als parallel zu ihr. Diese Theorie wird schliesslich mit der Erfahrung verglichen. Die Versuche von D E SENARMONT und W I E D E M A N N über die oberflächliche Leitung an Turmalinkrystallen haben ein der Theorie widersprechendes Resultat ergeben; doch hält der Verfasser diese Versuche wegen der Streifung der untersuchten Krystallflächen für unsicher. Er hat sie wiederholt und bei ganz reinen Flächen nach W I E D E M A N N ' S Methode kein bestimmtes Resultat, nach D E S E NARMONT'S ein mit seiner Theorie übereinstimmendes Resultat er-
406
Fortpflanzung, Spiegelung und Brechung des Lichts.
halten. Er hat endlich neue Versuche angestellt, indem er einen Tropfen Olivenöl auf die Krystallfläche brachte und mittelst einer Nadel die Entladung einer Leydener Flasche in diesen einleitete. Es entsteht in der Mitte der Spritzfigur ein blanker Fleck von elliptischer Gestalt, dessen grösste Axe auf der Krystallaxe senkrecht steht und doppelt so gross ist als die kleine Axe. Auch daraus schliesst der Verfasser zu Gunsten seiner Theorie. — Aus einigen theoretischen Betrachtungen am Schlüsse der Arbeit sei noch die Bemerkung hervorgehoben, es wäre zu erwarten, dass ein Turmalin, falls er unter dem Einflüsse der Kathodenstrahlen phosphorescirte, nur Strahlen aussenden würde, welche senkrecht zur Axe polarisirt wären. W. K.
Ueber eine Methode, die Brechungscoefficienten einaxiger Krystalle zu bestimmen, und über die Brechungscoefficienten des Brucits. Berl. MoDatsber. November
BAUER.
1881, 958-981+; Neues Jahrb. f. Min. I, 182; Beibl. d. Phyp. VI, 233f.
Die befolgte Methode entspricht einer vom Verfasser schon früher für zweiaxige Krystalle angewandten (cf. Berl. Ber. X X X I I I . (1877) 565—566) und beruht auf der Benutzung der Interferenzringe, die Krystallplatten in convergentem, polarisirtem Lichte zeigen. Die Theorie dieser Ringe wird zunächst ausführlich für den Fall einer planparallelen, senkrecht zur Axe geschnittenen Platte eines einaxigen Krystalls entwickelt. Bedeutet l die Wellenlänge des angewandten Lichtes, d die Dicke der Platte, 1
a = —
1
und
y =
—
a ' c die Brechungsexponenten für den gewöhnlichen und aussergewöhnlichen Strahl, endlich
für eine Reihe von Ringen, deren jedesmalige Nummer n ist, so erhält man eine ßeihe von Gleichungen, deren jede c zu berechnen gestattet. Der Verfasser bestimmt d mit dem Sphärometer, a durch Messung der Verschiebung eines Mikroskops, die nöthig ist, um nach Auflegen des Plättchens einen vorher scharf gesehenen Punkt wieder scharf einzustellen, endlich q> mit Hülfe eines Goniometers. Um homogenes Licht zu erhalten wurde ein rothes Glas benutzt, das Strahlen von der mittleren Wellenlänge 0,000643 mm durchliess. Diese Methode eignet sich besonders für solche Materialien, aus denen sich wegen ihrer Weichheit Prismen schwer herstellen lassen, die dagegen durch natürliche Spaltungsflächen leicht in die Form planparalleler Platten zu bringen sind. Sie wurde angewandt auf Brucit: d
- 1,258 mm;
a = 1,559;
y
- 1,5795.
Nach der KoHLRAuscH'schen Methode der Totalreflexion wurde gefunden: « = 1,560;
y
- 1,581.
W. K.
VICTOR VON LANG. Ueber die D i s p e r s i o n d e s A r r a g o n i t s nach arbiträrer R i c h t u n g . Sitzungsber. d. Wien. Akad. L X X X I I I . 2. A b t h . M ä r z 1881+; WIED. A n n . X I V , 5 7 1 - 5 7 5 F ; D'ALMEIDA J . (2) I, 143F.
Fällt ein Lichtstrahl senkrecht auf die erste Fläche eines Prismas, so wird er erst an der zweiten gebrochen und im Prisma haben alle seine farbigen Bestandtheile dieselbe Wellennormale. Auf diese Weise kann die Dispersion für eine beliebige Richtung in einem Krystalle untersucht werden. Dies geschieht für ein Arragonitprisma, dessen eine Fläche senkrecht zum Prisma (110) von 63° 50' ist, während die andere in der Zone (110.001) gegen die erstere geneigt ist. Senkrecht zur letzteren Fläche fällt das Licht auf. Prismenwinkel gleich 30° 28' 58" bei 17,5° C. Unter Berücksichtigung des Einflusses der
408
11-
Fortpflanzung, Spiegelang und Brechung des Lichts.
T e m p e r a t u r auf den Prismenwinkel werden folgende Zahlen gefunden : a B
n, 1,674573
n3 1,638189
675751
639225
677179 680900 685684
640477
C D E F
643750 647942 651614 658177
689833
G
697709
Diese Werthe lassen sich durch
CAUCHY'S
Dispersionsformel
bis zu völliger Uebereinstimmung in den ersten vier Decimalen ausdrücken.
H.
W. h'.
Influence de la température sur la double
DUFET.
r é f r a c t i o n du g y p s e .
Bull. D. I. soc. min. d. France IV, 113
bis 120; Beibl. d. Phys. V , 593-594F.
— — Influence de la température sur les indices principaux du gypse. Bull. d. 1. soc. min. d. Fr. I V , 1 9 1 - 1 9 6 ; Beibl.
d.
Phys.
VI,
287T;
D'ALMEIDA J .
X, 513-519;
Z.
S.
f.
Krystallogr. VI, 645-648F.
Z u r vollständigen Ermittelung des Einflusses der T e m p e r a t u r auf die Doppelbrechung des Gypses wurden 3 Beobachtungsreihen angestellt.
verschiedenartige
Bei allen befand sich die unter-
suchte Gypsplatte in einem W a s s e r b a d e ,
d a s auf Temperaturen
zwischen 15° und 50° erwärmt wurde. 1.
AD einer senkrecht zur Mittellinie geschnittenen Platte
w u r d e der Axenwinkel 2 E für verschiedene Temperaturen messen.
ge-
Unter der Annahme, dass die Mittellinie senkrecht zur
P l a t t e bleibt, ergab sich dann a u s den Beobachtungen, in Bogenlängen ausgedrückt: E =
0,657213 - 0,0030438 / - 0 , 0 0 0 0 2 2 6 der Einfallswinkel an der Vorderfläche des Prismas, weiter q>' der Brechungswinkel, ¡x der Brechungsexponent, s die Verkürzung des Focus der einfallenden Strahlen, b die Länge der Basis, ferner l = LM MN, p = LN, t die Dicke der compensirenden Glasplatte, so ist: s = p
l cos3 cp' , jucos2qo
( N
S = ) Birotatioo.
Acetat
10 20 32 —
18 (10) (20) (20) 16
Glykosid
10 — —
— — —
Hailbrotatlon.
folgenden Verbindungen
Sorbin Phlorose Saccharin Arabinose Melezitose
4 4 8 10 15
kennt man nur
Arabinsäure Melitose Maltose Mykose Trehalose
einen
16 16 24 30 36.
Was den Einfluss rerschiedener Lösungsmittel anlangt, so ist T H O M S E N der Ansicht, dass derselbe auf chemische Ursachen zurückzuführen sei, indem er annimmt, dass sich Verbindungen mit dem Lösungsmittel bilden, so dass jetzt die molekulare Rota-
THOMSEN.
LANDOLT.
547
tion durch die zusammengesetztere Formel
ausgedrückt werde, und das einfachere Gesetz erst dann hervortrete, wenn bei unendlichem Ueberschuss des Lösungsmittels die eine Gonstante ganz verschwinde. Diesen Ausführungen gegenüber macht L A N D O L T zunächst geltend, dass, j e verdünnter die Lösungen sind, um so mehr die gefundenen specifischen Drehungen von denjenigen der reinen Substanzen verschieden ausfallen, und um so mehr bei Anwendung verschiedener Lösungsmittel von einander abweichen. Es erscheint daher ungeeignet, zur Vergleichung activer Körper diejenigen specifischen Drehungen zu wählen, welche der grössten Verdünnung entsprechen. Ferner erklärt L A N D O L T das von T I I O M S E N ZU Grunde gelegte Versuchsmaterial für ungenügend und dessen Rechnungen für willkürlich. Es lassen sich, wie an Beispielen gezeigt wird, nach Belieben andere Constante herausrechnen, welche ebenso gut stimmen wie diejenigen T H O M S E N ' S ; aus der zusammengesetzteren Formel kann man bei passender Wahl von n und vi jede gewünschte Zahl berechnen. In seiner Erwiderung hält T H O M S E N die von ihm aufgestellten Sätze aufrecht, worauf L A N D O L T von neuem die Unhaltbarkeit derselben nachweist, und insbesondere zeigt, dass jede beliebige Zahlenreihe, wie z. B. die der Atomgewichte sich in ähnlicher Weise darstellen lässt, wenn man nur die Multipla hinreichend gross und die Constanten hinreichend klein wählt. Zur weiteren Stutze seiner Ansichten bestimmt T H O M S E N das optische Drehungsvermögen des Rohrzuckers in alkalischen Lösungen. Dass beim Vermischen einer Zuckerlösung mit Natronlauge ein chemischer Vorgang stattfindet, geht nicht nur aus dem Sinken des Drehungsvermögens hervor, sondern verräth sich auch durch eine Wärmeentwickelung, welche bei concentrirten Lösungen sehr beträchtlich sein kann. Der (Jmstand, dass das Drehungsvermögen durch Zusatz von Alkali bei concentrirten Lösungen stärker vermindert wird als bei verdünnten, zeigt, dass die Affinität des Wassers zu den Basen sich j e nach der Concen-
548
Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalloptik.
tration mit grösserer oder geringerer Kraft geltend macht, und das specifische Drehungsvermögen wäre dann der Ausdruck des herrschenden Gleichgewichtszustandes. In der folgenden Tabelle, welche die Versuche THOMSEN'S mit 1 Molekül NaOH auf ein Molekül Rohrzucker enthält, bedeutet p die Gramme Rohrzucker in 100 g Lösung, p'. hie entsprechende Zahl für die in der Lösung enthaltene feste Substanz, als C , ^ „ N a O , ! + -5ihr Molekül Na,C0 3 berechnet; q= 100—p' die Wassermenge in Procenten, d das specifische Gewicht bei ca. 20° gegen Wasser von 4°, c = pd die Concentration, d. h. Gramme Rohrzucker in 100 ccm Lösung, etd die abgelesene Drehung bei einei Röhrenlänge von 200 mm Länge. Tabelle I. p
2,112 4,179 8,172 15,72 29,24 37,89 42,71
p'
2,25 4,45 8,71 16,75 31,17 40,39 45,52
Rohrzucker + 1 Molekül Natriumhydroxyd. d c a ? HD D 97,75 2,131 2,71° 63,49° 1,0093 4,263 95,55 1,0200 5,31" 62,26° 61,50° 1,0414 8,510 • 10,47° 91,29 1,0836 17,03 20;62° 60,55° 83,25 59,51° 40,62° 34,13 68,83 1,1672 58,92° 59,61 54,74° 1,2258 46,45 53,77 54,48 63,06° 1,2589 58,64°
Das Drehungsvermögen nimmt also mit steigender Concentration anfangs rasch, später langsamer ab. Das wahre specifische Drehungsvermögen des Rohrzuckers in seiner Verbindung mit 1 Molekül Natron ergiebt sich aus der Formel: [a]o
=
A + Bq + Cq'
= 56,84 4* 0,011359g -f- 0,00039954 q* für q = 0 zu = 56,84. Aus den Versuchen mit n Molekülen Natriumhydroxyd auf 1 Molekül Rohrzucker, welche iu der folgenden Tabelle enthalten sind, geht hervor, dass der Grenzwerth 56,84 der vollständigen Sättigung des Rohrzuckers mit Natron entspricht. Das Drehungsvermögen sinkt mit steigender Natronmenge, bis es bei einem gewissen Ueberschuss constant wird und diesen Grenzwerth erlangt hat. Der Rohrzucker lässt sich also auch in verdünnten Lösungen
THOMSEN.
549
L*NDOLT.
vollständig in die Natriumverbindung C 1 3 H 2 1 NaO n umwandeln, wenn nur das Alkali in genügender Menge, zugesetzt wird. Verbindungen mit mehr als ein Atoin Natrium im Molekül bilden sich nicht auf diese Weise. Tabelle II. n
1 2 4 6 8
Rohrzucker + n Moleküle Natriumhydroxyd. a d c D Wz, 61,50 10,467° 1,0414 8,510 8,172 59,33 8,510 10,098° 8,092 1,0517 57,10 8,172 1,0749 10,032° 8,784 56,76 8,965 10,177° 1,0970 8,172 56,84 8,172 1,1189 9,144 10,394° p
Das aus beiden Versuchsreihen sich ergebende wahre Drehungsvermögen des Rohrzuckers in seiner Natriumverbindung giebt eine Molekularrotation = 194,26, welche mit der aus der Formel 12X19 — 4 X 8 , 4 = 194,4 sehr nahe übereinstimmt. In einer weiteren Abhandlung bespricht T H O M S E N die Rotationsconstanten des Rohrzuckers, von welchen drei verschiedene bekannt sind, nämlich: Specifisches Drehungsvermögen bei unendlicher Verdünnung [, das Volumen des gesättigten Dampfes, »3 das der Flüssigkeit und Pn
P3 die diesen Voluminis entsprechenden Drucke sind p, = f ' P d v
r»
=
P^v-vJ,
»J
wobei das Integral partiell nach v zu nehmen ist.
F ü r den kri-
tischen Z u s t a n d ist vt = vt
also
ÖP
= 0 etc.
Diese Gleichungen werden nun fUr Kohlensäure a n g e w a n d t , indem
die
von
CLAUSIUS
aufgestellte Zustandsgieichung
(d. B.
X X X V I , 183, siehe auch voriges R e f e r a t ) a n g e n o m m e n wird. Die sich für Pl und P 3 e r g e b e n d e n Werthe
aus
werden in die beiden ersten Gleichungen eingesetzt,
letzterer
dann zwei
neue Variabein r und qp in folgender Weise eingeführt: —« = v2 — a = und mit Hülfe dieser Pr
r c o s . - j9j - , • » V r sin
v,, vt wird die V e r d a m p f u n g s w ä r m e f ü r
Kohlensäure vom absoluten N u l l p u n k t ( a = 0) bis zur kritischen T e m p e r a t u r ( a = 90°) ermittelt.
Soweit die experimentellen Daten
vorliegen, ist die Uebereinstimmung hinreichend.
J.
Nn.
D. VAN DER WAALS. Die Continuität des gasförmigen und flüssigen Zustandes, übersetzt von F R . ROTH. Leipzig, Barth 188lf-
— — Beiträge zur Kenntniss des Gesetzes der übereinstimmenden Zustände. K. Ak. v. Wet. Amsterdam. X X I . 1881. 10 pp. In
dem
erstgenannten
grösseren W e r k e ,
in welchem
der
zweite Aufsatz enthalten ist, sucht der Verfasser diejenige Grösse näher zu u n t e r s u c h e n ,
welche den molekularen Druck darstellt,
der durch eine eben begrenzte Flüssigkeit auf die Oberflächen-
674
19-
Theorie der Wärme und oalorische Maschinen.
einheit ausgeübt wird. Der Uebersetzer hat einige einschlägige Arbeiten von anderen Forschern in der Uebersetzung mit berücksichtigt, um ein möglichst vollständiges Bild des damaligen Standes der v. d. WAALs'schen Theorie zu geben. Verfasser geht aus von der Aufsuchung einer Grösse, welche ein Maass für den Bewegungszustand einer Zahl von Massen* punkten darstellt, die einen stationären Zustand angenommen haben. Es wird zunächst aus dem Werthe der Kraftcomponenten X, Y, Z für die Punkte x, y, z abgeleitet die Gleichung des Virials (1)
«M
2tV>
= -iS(.Xx
+ Yy + Zz)i
V Geschwindigkeit, m Masse des einzelnen Punktes. Für die rechte Seite kann man auch schreiben iSRrcos(Rr), wenn f die Kraft zwischen den Punkten a und b, welche den Abstand q haben, ist und R die äussere Kraft auf ein in dem Abstände r vom Anfangspunkte liegendes Theilchen bedeutet. Das letzte Glied $2Rrcos(Rr) wird nun mit Hülfe des GREEN'schen Satzes für Drucke, welche senkrecht auf der Oberfläche wirken, umgewandelt in ein Volumenintegral. Ist N der Druck auf die Flächeneinheit und e das Volumen des Körpers, so folgt aus dieser Umwandlung ' tn (2) S ^ - V ' = i 2 f Q + iNv. Für Gase fällt das erste Glied rechts weg, weil f = 0. Dann bleibt die von Clausius gefundene Beziehung. Eine ganz gleiche Formel wie für Gase wird auch für Flüssigkeiten angenommen auf Grund der Ueberlegung, dass bei Flüssigkeiten wegen der geringen Entfernung, in welcher die Kräfte f wirksam sind, für jedes Theilchen im Innern nur die in einer kleinen Kugel um dasselbe liegenden Theilchen wirksam sind und dass dann weiter wegen der gleichförmigen Dichte die Kräfte in einer solchen Kugel auf den Mittelpunkt sich aufheben müssen. Daher verschwindet auch hier für das Innere Allein für die Oberflächenschicht, bei welcher die anziehenden Theile nur nach der
VAN DER
WAALS.
675
Seite der Flüssigkeit vorhanden sind, bleiben die Kräfte f übrig. Die dadurch hervorgerufenen Drucke werden senkrecht zur Oberfläche genommen und ersetzen daher die bei den Gasen wirkenden normalen äusseren Drucke. Daher gilt auch für die Flüssigkeiten die Gleichung m (3) 2 ^ - V = fJV„. Hierbei ist vorausgesetzt, dass die Flüssigkeit einen äusseren Druck nicht auszuhalten hat. Für Dämpfe kommt nun zu den inneren Molekularkräften an. der Oberfläche — etwa JV, — noch der äussere Druck N hinzu, so dass fiir Dämpfe Gleichung (2) wird: (4)
2^-V* =
+
Um-einen analytischen Ausdruck für den molekularen Druck eines Theilchens zu erhalten, wird eine Betrachtungsweise von L A P L A C E benutzt. Es wird zunächst die Anziehung einer Kugel auf ein senkrecht zur Oberfläche stehendes Flüssigkeitssäulchen betrachtet, indem für die Grösse der Kraft zwischen zwei Theilen eine allgemeine Funktion der Entfernung gesetzt wird. Es ergeben sich die bekannten Beziehungen, wonach die Anziehung für eine beliebige Fläche, auf welcher die Flüssigkeitssäule ruht, dargestellt wird durch
K und H Grössen, die unabhängig von dem anziehenden Volumen sind; R und R t die beiden Hauptkrttmmungsradien der Oberfläche dort, wo die Flüssigkeitssäule aufruht. Die Oberflächenschicht wird mit einer elastischen Haut verglichen. Ein folgendes Kapitel ist der potentiellen Energie einer Flüssigkeit gewidmet. Wenn alle Theile auf allen Seiten von wirkenden Theilen eingeschlossen wären, so würde der Verlust an potentieller Energie vermöge der Aneinanderlagerung der Theile durch Kv (v Volumen) dargestellt. Da aber die Wirkungssphären der Theile an der Oberfläche nach einer Seite nicht ausgefüllt sind, so ist der Verlust an potentieller Energie geringer.
676
19.
Theorie der Wärme and calorische Maschinen.
Um dieses Weniger zu ermitteln, wird auf Grund der früheren Entwickelungen die Arbeit berechnet, welche aufzuwenden ist um ein kleines Flüssigkeitssäulchen aus der Anziehung der Flüssigkeit zu entfernen und ergiebt sich diese zu ^HO ( 0 Oberfläche). Indem die Menge von Energie, welche die Theile haben würden, wenn sie noch ausserhalb ihrer Anziehung sich befänden, mit vC bezeichnet wird, erhält man flir die vorhandene potentielle Energie: (5) A = v(C-K) +iffO. j j
Als Beispiel für die Stärke der Spannung -JJ- wird bemerkt, dass Lt
in angefeuchteten Capillarröhren Nebel grade wie Quecksilber einen Meniskus bekommen. Die bisherigen Betrachtungen werden darauf ausgedehnt auf den F a l l , dass das Molekül aus mehreren Atomen zusammengesetzt ist und unter gewissen Voraussetzungen gefolgert, dass auch dann noch die Gleichung (4) Gültigkeit hat, wenn darin V die Bewegung des Moleküls als Ganzes darstellt. Auch die Ausdehnung des Moleküls wird berücksichtigt (vgl. hierüber des Verfassers Arbeiten d. B. X X X I I I , 682). Der Uebersetzer hat hier den Inhalt einer Arbeit von L O R E N T Z eingeschoben, Uber welche besonders referirt werden soll. Wegen der Ausdehnung des Moleküles muss an der Formel (4) eine Correktion angebracht werden, indem statt v zu schreiben ist v — b (b das Molekularvolumen). In der so geänderten Gleichung wird die Grösse N, näher bestimmt, welche die durch die Oberflächenschicht hervorgerufene Spannung darstellt. E s wird dazu die Wirkung aller einwirkenden Flüssigkeitstheile auf ein unendlich dünnes Säulchen in der Oberflächenschicht gesucht, und daraus, dass diese Theile in dem ganzen Räume, dessen Einwirkung in Frage k o m m t , sich bewegen und j e d e Stelle in demselben einnehmen können, geschlossen, dass die Anziehung des einzelnen Theilchens der Mittelwerth derjenigen Anziehung ist, welche dasTheilchen an allen Stellen dieses Baumes ausübt. Da dieses für alle Theile gilt, so ist die Anziehung auf das Flüssigkeitssäulchen proportional der Masse in dem einwirkenden Räume oder der Dichte. Gleiches gilt für die in Frage
VAN D E R
677
WAALS.
kommenden Theile der Oberfläche, so dass im Ganzen die Anziehung proportional dem Quadrat der Dichte, oder umgekehrt proportional dem Q u a d r a t des Volumens ist. Indem dann %mV3 proportional der Temperatur gesetzt und der äussere Druck JV wie gewöhnlich mit p bezeichnet wird, lässt sich die erweiterte Gleichung (4) schreiben (6)
(p+^yv-b) =
ß(i+«o.
Die Folgerungen aus dieser Zustandsgleichung werden ausführlich untersucht. Die Constanten a und b nimmt Verfasser als unabhängig von der Temperatur an. Aus (6) wird für constantes Volumen ein Ausdruck für die verhältnissmässige Druckänderung bei Temperaturänderung-, welche Grösse a p v. D . W A A L S Spannungscoefficient nennt, abgeleitet, und zwar
Darnach ist somit bei gleicher Dichte der Spannungscoefficient unabhängig von der Dichte. Eine scheinbare Abweichung, welche R E G N A U L T für die schweflige Säure hiervon gefunden h a t , wird durch das Anhaften der Gastheile an den Wänden bei niedrigen Temperaturen erklärt. Der Unterschied zwischen ap und a ist um so grösser j e grösser a und j e grösser die Dichte. Für Wasserstoff kann a gleich 0 gesetzt werden, d a hierfür nach R E G N A U L T A P = A . Der Werth von a wird für andere Gase unter Annahme einer angenäherten etwas einfacheren Gleichung wie (6) berechnet. Als Druckeinheit 1 m Quecksilber, als Volumeneinheit das von 1 kg unter diesem Drucke bei 0° genommen, ergeben sich für Kohlensäure Werthe zwischen 0,0099 und 0,015, für Luft zwischen 0,0038 und 0,0017. Darauf wird v constant gehalten und gezeigt, dass die für pv sich ergebende Formel sehr genau mit der von R E G N A U L T zur Darstellung seiner Versuche benutzten empirischen Formel übereinstimmt. Für b wird bei Wasserstoff als Mittelwerth 0,00069 gefunden. Auch aus der Uebereinstimmung des durch die Formel (6) bestimmten Werthes des Ausdehnungscoefficienten mit den RE-
678.
19-
Theorie der Wärme und calorische Maschinen.
GNAULT'schen Zahlen für Luft und Kohlensäure wird auf die Richtigkeit von (4) geschlossen. Verfasser schliesst aus allem diesen, dass die Vorstellung des sogenannten Idealgases, dem sich die wirklichen Gase nähern, mit dem Thatsächlichen nichts zu thun hat. In sehr eingehender Weise werden ferner die Versuche von C A I L L E T E T , A M A G A T über Compressibilität der Gase besprochen und ihre Uebereinstimmung mit der aufgestellten Zustandsgleichung auseinandergesetzt. Aus letzterer ergeben sich bei constanter Temperatur für einen Druck ein oder drei mögliche Volumina, da diese Gleichung vom dritten Grade in Bezug auf » ist. Diese Folgerung stimmt mit der von J . T H O M S E N und M A X W E L L schon früher gezeichneten Alt des Ueberganges vom flüssigen in den dampfförmigen Zustand. Flir die kritische Temperatur ergiebt sieb dann der Werth der Temperatur, bei welchem diese drei Wurzeln, welche mit höher werdender Temperatur immer mehr zusammenrücken, zusammenfallen. Es folgt für t die Gleichung: ANDREWS,
. , +
, _ _8 27
a l+o ' 6(1-6)'
eine Gleichung, die zur Berechnung von 6 gleichfalls benutzt werden kann. Eine andere Gleichung ergiebt sich hieraus für die Maximaltemperatur, bei der eine Flüssigkeit unter dem Drucke 0 existiren kann. Verfasser theilt dann einige Bestimmungen für die Constante I( mit, welche sich aus a und dem Volumen » ergiebt. Zwischen K und der anderen Capillaritätsconstante H wird die Beziehung H = x¡K angenommen, worin xt ein bestimmter Theil des Radius q der Wirkungssphäre ist. Unter Benutzung der aus der Capillarität für H gefolgerten Werthe ergeben sich Werthe für xn für Wasser z. B. xt = 1 5 . 1 0 ~ 9 m m . Aus der Berechnung für die mittlere freie Weglänge, ergiebt sich dann, dass x, wenig grösser als der Abstand der beiden Molekülcentren beim Stoffe ist. Um diese Berechnung auszuführen wird in die Formel für die freie Weglänge an Stelle des mittleren Abstandes der Centra das Volumen v und die Grösse 6 (das Vier-
679
LORENTZ.
fache des Molekularvolumens) eingeführt.
Der Attraktionsradius
wird vom Verfasser daher gleich dem Abstände der Centren beim Stosse gesetzt, und daraus weiter gefolgert, dass im Momente des Stosses
allein
eine
merkliche
Anziehung
somit auch bei grossem Volumen
vorhanden
ist,
dass
durch die Bewegung die A n -
ziehung der einzelnen Moleküle vermittelt wird. Bei einer hierauf folgenden Anwendung der gefundenen Resultate auf specielle Probleme
der mechanischen
wird zunächst aus dem zuletzt
erwähnten Satze gefolgeit,
Wärmetheorie dass
auch bei der Ausdehnung vollkommener Gase ohne äussere Arbeitsleistung eine Abkühlung eintreten muss, da bei der Ausdehnung die potentielle Energie vermehrt wird. die aus der obigen Zustandsgieichung Abkühlung sehr
gut
mit
den von
bei
JOULE
durch poröse Scheidewände gefundenen; ger.
Für Luft stimmen
ermittelten Werthe der
dieser
Ausdehnung
für Kohlensäure weni-
In Betreff des Joui.E'schen Versuches Uber
die Abkühlung
bei dem Ausströmen von Gas in ein luftleeres Gefäss, wird bemerkt, dass die nach des Verfassers Theorie zu erwartende Temperaturerniedrigung zu klein war um bemerkt werden zu können. Es folgen sodann Kapitel, über welche schon in diesen Berichten X X X V , p. 551 und 564 berichtet ist. Die oben als zweiter Titel dann
in dem grösseren W e r k e
aufgeführte Arbeit nachgetragen.
findet
sich
Dieselbe enthält
eine Bestimmung der Dichteänderung des Diäthylamins von Prof. OUDEMANNS, welche verglichen wird DER W A A L S
mit einer Formel,
die VAN
aus der Formel für Aether in einer in dem Früheren
(diese Ber. 1880)
entwickelten
Weise
ableitet.
Die
Ueberein-
stimmung ist in Bezug auf das lineare Glied sehr gut.
H . A . LORENTZ.
Ueber
die
Anwendung
des Satzes
Virial in der kinetischen T h e o r i e der Gase.
WIED.
Nn.
vom Ann.
X I I , 127-136+. Verfasser leitet die
VAN DER WAALs'sche Zustandsgieichung
ab mit Hülfe der auch von anderweitig
VAN
DER
WAALS
(cf. voriges R e f e r a t )
benutzten Gleichung des Virials, indem jener
dabei
680
19- Theorie der Wärme und calorische Maschinen.
auch abstossende Kräfte berücksichtigt, die zu dem Gliede mit b bei VAN DER W A A L S führen. Für die abstossenden Kräfte wird das Virial für 2 Moleküle: -^(Xx+Yy + Zz) beim Zusammenstoss durch \ K a dargestellt, wo a der Durchmesser der elastischen Molekülkugel und K die gegenseitige Abstossung bedeutet. Für mehr Moleküle wird der Mittelwerth in einer Zeit r, die gross ist gegenüber der Dauer eines Zusammenstosses, genommen und so erhalten als Virial
JkAx
ist gleich der Masse m des Moleküls und der
relativen
Geschwindigkeit Un in der Richtung der gemeinschaftlichen Normale der stossenden Theile, somit
Ks werden zur Berechnung von 2Un in bekannter Weise die Stösse in Gruppen geordnet und für jede die Zahl der Stösse in der Zeit % aufgesucht. Dann ergiebt sich, wenn u die Geschwindigkeit der Moleküle bedeutet: _ A = 3v und dieses giebt mit dem Virial des äusseren Druckes zusammen die VAN DER WAALs'sche Gleichung. Das Abstossungsvirial wird noch für eine Mischung zweier Gase berechnet und hierbei für die Constante b ein Ausdruck gefunden, welcher nicht mehr das Vierfache des Molekularvolumens beträgt. Nn.
D. J. KORTEWEG. Ueber den Einfluss der räumlichen Ausdehnung der Moleküle auf den Druck eines Gases. WIED. A n n . X I I ,
136-146F.
Verfasser entgegnet zunächst auf eine Kritik von C L A U S I U S über seine und VAN DER W A A L S ' Berechnungen betreffend den
KORTEWEG.
HERINGA.
681
Einfluss der Dimensionen der Moleküle, dass es sich bei diesen Arbeiten nicht um eine Verbesserung der freien Weglänge, sondern um eine indirecte Bestimmung des Einflusses der Molekularausdehnung auf den Druck eines Gases gehandelt habe. Sodann wiederholt er seine und VAN DER W A A L S ' Berechnung des Molekularvolumens durch die Constante b (cf. oben Referat VAN DEE W A A L S ) , erwähnt auch andere Arbeiten hierüber. Schliesslich wird aus den Versuchen von R E G N A U L T und AMAGAT nachzuweisen gesucht, dass die VAN DER WAALs'sche Zustandsgieichung besser ist wie die von CLAUSIUS aufgestellte. Nn.
P. M. HERINGA. Beschouwingen over de toepassing der wiskunde op de natuurkunde. 32 pp. mit T a l e l ohne O r t . f Die ersten Seiten enthalten eine Kritik hauptsächlich der Ueberlegungen von VAN DEK W A A L S (siehe vorstehend). Es wird zuerst die Aufstellung der Gleichung der lebendigen Kraft bemängelt, da
wäre bei den unendlich kleinen Verrückungen, die den Molekülen zuzuschreiben sind. Ferner wird die Anwendung, welche VAN DER W A A L S vom GREEN'schen Satze macht, bemängelt und namentlich wird die Benutzung des Begriffes vom Arbeitsvermögen als unrichtig dargestellt, indem Verfasser sich kein Arbeitsvermögen denken kann, ohne dass dasselbe sich in einer bestimmten Richtung äussert. In den folgenden Seiten giebt Herr H E R I N G A seine Ansichten über verschiedene Fragen folgender Art: wie muss man sich den Stoff vorstellen; wie geht der Stoss zwischen Stofftheilen vor sich; giebt es verschiedene Sorten von Stoff; wie kann man sich die Anziehung zwischen Stoffen erklären? etc. Dabei wird besonders auf Auseinandersetzungen von ISENKRAHE (Ueber das Räthsel der Schwerkraft) eingegangen. Nn.
682
19-
Theorie der Wärme und calorische Maschinen.
G . SCHMIDT.
Vier physikalische Abhandlungen von Mitth. d. Areh. u. Ing. Ver. in Böhmen
SCHLEMÜLLER.
W. 1880.
Heft 3f. G.
SCHMIDT
denen
von
die
referirt über die g e n a n n t e n vier A b h a n d l u n g e n zweite sich mit der Gastheorie beschäftigt,
die
dritte eine Formel zwischen mittlerer T e m p e r a t u r eines Parallelkreises und d e r j ä h r l i c h e n Strahlungsintensität,
die vierte eine
Formel zwischen H ö h e und Barometerstand behandelt.
Die erste
Abhandlung weist Reklamationsansprüche zurück. Nach dem Referate enthält die zweite A b h a n d l u n g die Ableitung folgender S ä t z e : 1.
Die specifischen W ä r m e n
eines Gases
bei constantem
Volumen verhalten sich wie die Quadratwurzeln a u s den absoluten T e m p e r a t u r e n . 2.
Die specifische W ä r m e der G a s e bei constautem Drucke
ist von der Grösse desselben u n a b h ä n g i g , hingegen a b h ä n g i g von der T e m p e r a t u r . 3.
Das Verhältniss der specifischen W ä r m e C eines Gases
bei constantem D r u c k e zu j e n e r c bei constantem Volumen ist nicht constant,
sondern
eine mit w a c h s e n d e r T e m p e r a t u r etwas
abnehmende Grösse und zwar nach der F o r m e l
Die Sätze werden abgeleitet auf G r u n d der A n n a h m e , dass zwei Körper dann gleich warm
sind, w e n n die Arbeit der Moleküle
an der Grenzfläche in gleichen Zeiten gleich gross ist.
G. LÜBECK.
Die
B e w e g u n g eines kugelförmigen
in einem idealen Gase.
Nn.
Atoms
Ohne Ort.
Verfasser betrachtet die Bewegung, welche ein kugelförmiges Atom
mit dem Radius R in einem G a s e ,
das dein
BOYLE-MA-
RIOTTE'schen Gesetze folgt, a n n i m m t , wenn die Gastheilchen als Massenpunkte
aufgefasst werden
und
beim Zusammenstoss stets so erfolgen,
wenn
die
Aenderungen
d a s s nur die Geschwin-
SCHMIDT.
683
LÜBECK.
digkeitscouiponenten in Richtung der Normale an der Berührungsfläche sich gegenseitig verändern. Die Berechnung beginnt mit der Ausmittelung der Gastheile, welche in der Zeiteinheit das Atom treffen. Das Oberflächenelement der Atomkugel wird ausgedrückt mit Hülfe des Winkels der augenblicklichen Geschwindigkeit £2 mit der Normale zum Element und des Winkels der Projektion der Normale auf die durch den Schwerpunkt des Atoms zu £2 senkrecht gelegte Ebene mit einer festen Richtung in dieser Ebene. Die Zahl 'der dieses Element treffenden Theile ist gleich der Zahl der in einem Parallelepipedon, welches das Element als Basis und P—u als Höhe hat, enthaltenen Theile, wobei P die Projektion von £2 auf die Normale und u die Geschwindigkeit eines Gastheiichens in Richtung der Normale ist. Aus dem MAxwELL'schen Vertheilungsgesetz wird durch Integration, indem als zulässige Grenzen f ü r u: — x und P genommen werden, gefolgert, dass die Zahl 9t aller das Atom in der Zeiteinheit treffenden Moleküle ist *
=
N R
J « f E + l ± * ! ! ! L j ) . ' km \ ü> • '
- f r - bedeutet die mittlere kinetische Energie eines Gastheilobens p 4« mit der Masse m; o Für den Fall, dass das Atom eine constante mittlere Geschwindigkeit bat, wird die Wahrscheinlichkeit dafür abgeleitet, dass das Atom eine Geschwindigkeit besitzt, deren Componenten U, V, W sind, auf Grund folgender Ueberlegung. Die Zeiteinheit theilt Verfasser in so kleine Theile, dass ein solcher Theil kleiner ist als der mittlere Zeitabstand zwischen zwei Zusammenstössen. Dann wird angenommen, der constante Bewegungszustand des Atoms dauere länger wie eine Zeiteinheit. Aus dieser längeren Zeit wird nun willkührlich eine sojche Zahl n von kleinen Theilen, in denen kein Zusammenstoss erfolgt, herausgegriffen, dass dieselben zusammen die Zeiteinheit geben. Die
684
19-
Theorie der Wärme und calorische Maschinen.
Wahrscheinlichkeit dafllr, dass das Atom in dem Zeittheilchen eine Geschwindigkeit mit den Componenten UrVrWr fr g e n a n n t und dafür,
dann geschlossen,
dass die
— n
besitzt, wird
Wahrscheinlichkeit
d a s s das Atom in den ausgewählten Zeittheilen die Ge-
schwindigkeiten 1 b i s « besitzt, durch d a s P r o d u k t f t f 3 , . f n dargestellt wird.
Hieraus folgert Verfasser in b e k a n n t e r W e i s e durch
Bestimmung
des Maximums
d e r Wahrscheinlichkeit
einen Aus-
druck F f ü r die Wahrscheinlichkeit einer bestimmten digkeit a b ,
ein A u s d r u c k ,
Geschwin-
der dem MAxwELi.'schen f ü r die Ge-
schwindigkeit eines GasmolekUls analog gebaut ist. Durch A n w e n d u n g
der Gesetze
des Stosses
über den Ge-
schwindigkeitsaustausch berechnet Verfasser d a r a u f , wieviel kinetische E n e r g i e der Gastheilchen verwendet wird um d a s Atom in Schwingungen zu versetzen.
Dazu werden die eben g e n a n n -
ten Gesetze benutzt, um zu ermitteln, welches das Oberflächenelement
der Kugel
werden
muss,
ist,
sowie
das
die
von
einem Gastheilchen getroffen
nöthige
Normalcomponente
der
Ge-
schwindigkeit dieses Theilchens, damit die Geschwindigkeitscomp o n e n t e n des Atoms von einem W e r t h e in einen g e g e b e n e n a n deren Ubergehen.
Aus dem Verhältniss der so ermittelten Zahl
der auf ein bestimmtes Element behufs einer bestimmten Aenderung nothwendig auftreffenden Gastheile zu der früher ermittelten Gesammtzahl der d a s Element treffenden Stösse ergiebt sich die Wahrscheinlichkeit scheinlichkeit dass
der
betreifenden
multiplicirt
das Atom
mit
Aenderung.
Diese
der Wahrscheinlichkeit
F
Wahrdafür,
die anfängliche Geschwindigkeit in der Zeitein-
heit erhält, und mit d e r Zahl 91, und dieses P r o d u k t Uber alle möglichen giebt
Werthe
der
anfänglichen
die Zahl der Fälle,
Geschwindigkeit
integrirt,
in welchen in der Zeiteinheit durch
den Zusammenstoss mit den Gastheilchen die bestimmte E n d g e schwindigkeit
erlangt
weiter
der
gleich
Endgeschwindigkeit sich
dann
Gastheilchen
wird.
überhaupt
eine Beziehung und
Und
diese
Wahrscheinlichkeit
der
erhalten
zwischen
ermittelte
d a f ü r gesetzt, wird.
der
kinetischen Energie
Zahl
wird
dass
Daraus
die
ergiebt
lebendigen K r a f t der der
dem Atom
er-
685
CELLÉRIER.
theilten Schwingungsbewegung. Es ist der auf die Schwingungsbewegung des Atoms verwandte Theil der kinetischen Energie kleiner oder gleich der mittleren kinetischen Energie eines Gastheiles, letzteres in dem Falle, dass das Atom keine eigene Geschwindigkeit hatte. Es folgt die Berechnung der mittleren Zahl der Gastheile, welche das Atom treffen und die Mittelsumme aller freien Weglängen, welche sich als von R und JV unabhängig ergiebt. Zum Schluss wird dann berechnet, wie gross die Aenderung ist, welche eine Geschwindigkeit £2 in einer grösseren Zeit erfährt, indem aus letzterer, während welcher die mittlere Geschwindigkeit A de3 Atoms constant bleibt, eine solche Menge von kleinen Zeittheilchen ausgesucht wird, dass während jedes einzelnen die Geschwindigkeit U ist und dass die Gesammtsumme dieser Theile die Zeiteinheit ergiebt. Die Lösung ergiebt sich in Integralform durch Anwendung der in dem Früheren aufgestellten Werthe für die Geschwindigkeitsänderung und Zahl der Fälle, wo diese Aenderung eintritt. Für kleine Werthe von A folgt für den Zusammenbang der mittleren Geschwindigkeiten: A
=
e
g
Nn.
ist eine Constante.
Note sur la répartition des vitesses moléculaires dans les gaz. Arch. se. phys. (3) VI. No. 10. p. 3 3 7 f .
C . CELLERIEB.
Es wird in dem obigen'Aufsatz die Geschwindigkeitsvertheilung unter den Gasmoleküleri und die Zahl der Stösse zu berechnen gesucht unter der Annahme, dass die Moleküle beim Zusammenstosse sich wie feste Körper verhalten, dass die Massen aller gleich sind und dass beim Stosse die kinetische Energie der fortschreitenden Bewegung ungeändert bleibt. Die Resultate sind die von früher her bekannten. Bei der Ableitung wird Gebrauch gemacht von einer sogenannten figurativen Kugel, von figurativen Geschwindigkeitspunkten. Darunter versteht C E L L É B I E R eine beliebig angenommene Kugel, deren Durchmesser den Bewegungsrichtungen parallel sind, der figurative Geschwindigkeitspunkt ist F o r t s c h r . d. P h y s . XXXVII.
45
686
19-
Theorie der "Wärme und calorische Maschinen.
d e r j e n i g e , in welchem der der G e s c h w i n d i g k e i t s r i c h t n n g p a r a l l e l e R a d i u s die Oberfläche dieser Kugel s c h n e i d e t . in
w e l c h e r Weise
diese Stücke
verwerthet
Um zu zeigen,
werden,
möge für
einen der einfachsten Fälle der G e d a n k e n g a n g entwickelt w e r d e n . E s wird a n g e n o m m e n , a l l e S c h w e r p u n k t e der einzelnen Moleküle h a b e n eine gleiche G e s c h w i n d i g k e i t
in verticaler
wobei ii Moleküle a b s t e i g e n , n' aufsteigen. Moleküle Kugelu mit dem R a d i u s x sein.
Richtung,
F e r n e r sollen
sammenstösse w ä h r e n d der Zeit t zwischen n absteigenden n' aufsteigenden Molekülen ist d a n n u — nqfnvlVt. figurative rative
figurative
eines
absteigenden
Moleküles
P u n k t nach dem Stosse sei M.
ist
Der
figu-
etwa M'.
Der
D a n n liegt M in dem-
selben verticalen Meridian wie M' u n d der Winkel AOM Doppelte von AOM'.
Mit io' wird
ein
und
E s wird eine
Kugel mit dem Mittelpunkt O a n g e n o m m e n .
Punkt
alle
Die Zahl (U der Zu-
kleines
ist d a s
Flächenelement
der oberen Kugel bezeichnet zwischen zwei Meridiauen u n d zwei sehr n a h e n horizontalen Kreisen, von denen der eine von A den W i n k e l a b s t a n d i, also den R a d i u s gsin« hat. Die den P u n k t e n M' e n t s p r e c h e n d e n ment io = 2 p 2 s i n 2 i d i d q > — 4 w ' c o s i .
w' ist = p ' s i u i d i d c p .
P u n k t e M bilden ein EleEin mit der H ö h e
Vt auf
io' errichtetes verticales P r i s m a enthält die C e n t r a der Moleküle, ftir welche nach dem Stoss die
figuraliven
P u n k t e in w liegen.
Der Querschnitt eines solchen Cylinders ist w ' c o s i oder Zahl fi' der Z u s a m m e n s t ö s s e , welche Geschwindigkeiten deren
figurative
geben,
P u n k t e nach dem Stosse zu w gehören, ist d a r -
n a c h die Z a h l der a b s t e i g e n d e n Moleküle, in dem auf
Die
deren Schwerpunkte
mit Vt errichteten Cylinder liegen.
Z a h l aller Z u s a m m e n s t ö s s e
Da n u n die
die Z a h l der Moleküle in dem ü b e r
7IQs errichteten Cyliuder mit d e r H ö h e Vt ist, so folgt
E s wird von diesem e i n f a c h e n P r o b l e m allmählich ü b e r g e g a n g e n zu d e m ,
bei welchem die G e s c h w i n d i g k e i t e n v e r s c h i e d e n e Rich-
t u n g e n h a b e n und verschiedene W e r t h e ; w a s d a s letztere betrifft,
68.7
MOUTIER.
werden die Geschwindigkeiten schliesslich eingeschlossen zwischen x und x-\-dx. Auf diese Weise ergiebt sich dann aus der Zahl der Zusanimenstösse auch die Geschwindigkeitsvertheilung. Nn.
J . MOUTIER.
tées.
Sur une classe de reaction chimiques limi-
Bull. Soc. Phil, de Paris (7) V, 2 4 - 3 0 f .
Verfasser sucht nachzuweisen, dass der Endzustand bei der Dissociation derselbe ist, ob man nun von dem unzersetzten Gase ausgeht oder von der Annahme, dass zunächst die ganze Gasmenge zersetzt ist und dann sich ein Theil vereinigt bis zur Erreichung des Endzustandes. Es wird ausgegangen von der Annahme, dass die Kräfte zwischen den einzelnen Gastheilen ein Potential besitzen, welches umgekehrt dem Quadrat dér Entfernung der einzelnen Theile ist, dass ferner bei der Dissociation keine Volumenänderung eintritt, dass schliesslich bei der Dissociation eine Arbeit geleistet wird, welche der Variation des Potentiates proportional ist. Das Potential zwischen der zersetzten und nicht zersetzten Menge sowie zwischen den einzelnen Theilen der zersetzten resp. nicht zersetzten Substanz wird aufgestellt, und es wird als Bedingung für den schliesslichen Gleichgewichtszustand eingeführt, dass dieses Potential ein Maximum sein muss, welcher Maximalwerth von dem Anfangszustand unabhängig ist. Nn.
J.
MOÜTIER. Sur l'influence d'un gaz étranger dans la dissociation des composées gazeux. Bull. Soc. Phil, de Paris (7) V, 9 3 - 9 ï f .
Ganz analoge Betrachtungen, wie die in der vorher referirten Arbeit, geben allgemeine Grenzbestimmungen über die Einw i r k u n g der Anwesenheit eines fremden Gases auf die Dissociation. Nn. J . MOUTIER.
tique.
Sur les tensions de vapeur de l'acide acé-
Bull. Soc. Philomat. de Paris (7) V , 3 1 - 3 6 f .
45*
688
Theorie der Wärme und calorische Maschinen.
Verfasser untersucht iu allgemeinerer Weise als in einer früheren Arbeit Uber die Wasserdämpfe die Frage, ob der Dampf einer Flüssigkeit eine andere Spannung besitzt, als der des Körpers im festen Zustande bei derselben Temperatur. Es werden drei Fälle unterschieden: 1) Es liegt der zu einem bestimmten Schmelzpunkt gehörige Druck P oberhalb der zu derselben Temperatur gehörigen Drucke der Gase des flüssigen resp. festen Körpers und ausserdem ist derselbe grösser als der Druck co, welcher dem Durchschnittspunkt der Schmelzpunktscurve und der Spannungscurve der Dämpfe entspricht; 2) es liegt P unterhalb der entsprechenden Drucke der Spannungscurven; 3) es liegt P oberhalb der letzteren Punkte, aber unterhalb w. Im Fall 1) sinkt die Schmelztemperatur mit wachsendem Drucke wie beim Wasser. Es wird nun folgender Kreisprocess bei constanter Temperatur im Falle 1 betrachtet: 1) Bei dem Drucke P lässt man den Körper aus dem flüssigen in den festen Zustand übergehen; 2) das Volumen des festen Körpers wird in das übergeführt, welches der Körper unter der Spannung des gesättigten Dampfes vom festen Körper hat; 3) der feste Körper wird verdampft; 4) der Dampf wird comprimirt bis die Spannung gleich derjenigen der Flüssigkeit bei derselben Temperatur ist; 5) der Dampf wird condensirt in Flüssigkeit; 6) die Flüssigkeit wird in den festen Zustand übergeführt. Der Kreisprocess ist u m k e h r b a r , die algebraische Summe der verwandelten Wärme ist Null, da die Temperatur constant bleibt. Der Kreisprocess wird nun in zwei Theile zerlegt, indem man den Punkt, wo die Curve 5) die Curve 2) schneidet, als Theilungspunkt nimmt. Der erste dieser beiden Theile giebt eine positive Arbeit, daher inuss der zweite, weil die Gesammtarbeit Null ist, negativ sein, d. h. die Spannung des Flüssigkeitsdampfes ist grösser als die des Dampfes vom festen Körper. In gleicher Weise wird dasselbe Resultat für den Fall 2) und das umgekehrte für den Fall 3) abgeleitet. Nn.
LOUENTZ.
GOUILLY.
MEES.
6 8 9
H . A. LORENTZ.
N a c h t r a g zu der A b h a n d l u n g : U e b e r die A n w e n d u n g d e s S a t z e s v o m Virial in d e r k i n e t i s c h e n T h e o r i e d e r G a s e . W I E D . Ann. (2) XII, 660-661f. Verfasser giebt zu seinem in diesen Ber. p. 679 berücksich-
teten Aufsatz eine Berechnung von — aus der Gleichung A
-
i) gefunden statt des in neuerer Zeit angegebenen Werthes h&{ 1 -f ß»), in welchen Ausdrücken & den Temperatuiüberschuss des Körpers Uber die Temperatur der Umgebung, h und ß bez. rj von & unabhängige Constanten bedeuten. Wenn die W ä r m e a b g a b e durch Strahlung gegen die durch Leitung nur gering ist, kann einfacher gesetzt werden d» = l»*, dt w o r a u s folgt
Die letzte Gleichung genügte zur Berechnung der Beobachtungen vollkommen. Für die Differentialgleichung, welche den bei stationären Temperaturen angestellten Versuchen entspricht, kann daher genommen werden =
cd dt3 ' worin, wenn d der Durchmesser und L die Länge der Stange ist, l' durch die Proportion bestimmt w i r d :
Die Resultate der Controlversuche befinden sich in befriedigender Uebereinstimmung mit den zuerst gewonnenen Resultaten; nur
844
24.
Verbreitung der Wärme.
beim Wismuth hat der Verfasser eine kleine Correction der zuerst gewonnenen Zahlen vorgenommen. Diese corrigirten Werthe befinden sich in der Tabelle beim Wismuth in der zweiten Reihe angegeben. Dagegen weichen die Resultate von denen ab, welche T A I T (Trans. R. Soc. Edinb. X X V I I I , 717-740 s. diese Berichte X X X V I , 689-691) und H. F. W E B E R (Beil. Monatsber. 1880, 459-478 s. diese Berichte X X X V I , 966-968) erhalten haben. Die Beobachtungen ergeben erstens für die besser leitenden Metalle eine Bestätigung des Gesetzes von W I E D E M A N N und F R A N Z , indem für diese Metalle das Verhältniss der beiden Leitungsvermögen für Wärme und Elektricität sowohl bei 0° als bei 100" nahezu constant ist. Dagegen wächst dieses Verhältniss für die schlechteren Leiter der Metalle stark mit abnehmendem Leitungsvermögen, wodurch anscheinend der Uebergang zu den nichtmetallischen Leitern vermittelt wird. Zweitens zeigt sich bei allen •Metallen (das Eisen ausgenommen), dass das Verhältniss
constant und nahezu gleich 1,367 ist. Man wird also für die der absoluten Temperatur T entsprechenden Leitungsvermögen k und k x für Wärme und Elektricität — = 7'Const. haben, ein Gesetz, x das sogar noch allgemeiner gültig zu sein scheint, als das vorige, indem auch Neusilber, Antimon und Wismuth sich in dieser Beziehung wie die übrigen Metalle verhalten. In sehr auffallender Weise bestätigt sich das Gesetz bei Neusilber und Messing, bei welchen die beiden Leitungsvermögen für Wärme und Elektricität sich mit der Temperatur ganz unregelmässig ändern. Dasselbe gilt in geringerem Grade für das Aluminium. Theoretische Betrachtungen ergeben, dass
ist, was den Beobacbtungsresultaten entspricht, und „ d a s s wir wahrscheinlicherweise im Innern eines Körpers ausser den Massenbewegungen elektrische Doppelscbichten mit einem der Tempe-
CHRISTIANSEN,
845
ratur proportionalen Potentialunterschied und elektrische Ströme als verschiedene Formen der Energie antreffen werden", E. R.
C. CHRISTIANSEN. Einige Versuche leitung. Wied. Aun. X I V , 2 3 - 3 3 | .
über die
Wärme-
H. F. W E B E R brachte den zu untersuchenden Körper zwischen zwei Kupferplatten; der Verfasser wendet drei in derselben Weise von einander getrennte Kupferplatten a n , bringt in jeden der beiden Zwischenräume einen anderen Körper und bestimmt das relative Wärmeleitungsvermögen dieser beiden Körper. Wenn man beide Zwischenräume mit demselben Stoffe füllt, kann man das absolute Leitungsvermögen erhalten. Das System befindet sich auf einem Messinggefässe, welches von kaltem Wasser durchströmt wird, und auf dem System steht ein zweites Gefäss, durch welches warmes Wasser geleitet wird. Nachdem ein stationärer Temperaturzustand eingetreten ist, können die Temperaturen der drei Platten, T,, T2, T3, beobachtet werden. Die Leitungsfähigkeit des Körpers im oberen Zwischenräume sei Ä",, die des anderen Körpers Kt, und zwar bezw. bei den Temperaturen £( T i + r s ) und ¿(7'2 + T3). Die Grundfläche der Platten sei S, die Dicke e 0 , das Leitungsvermögen K0 und ihre Entfernung von einander bez. el und e2. Die Abhängigkeit der Leitungsfähigkeit von der Temperatur sei gegeben durch die Funktion K = ft(l+ +ÖT2)
=
Zwischen den aus den Beobachtungen folgenden und den berechneten Werthen von d ist gute Uebereinstimmung vorhanden, wenn man a = 0,001504, setzt. von
= 0,3931
und
A =
1,43
Dieser W i n k e l von a ist aber bedeutend kleiner, als der a n g e g e b e n e (Pogg. Ann. CLVII, 514 u. CLIX,
WINKELMANN
177).
Das Leitungsvermögen der L u f t nimmt mit der T e m p e r a -
tur zu. F e r n e r wurde der obere Zwischenraum mit Luft, der untere mit einer Flüssigkeit gefüllt, und z w a r mit Wasser, Glycerin, Olivenöl, Citronenöl. tungsfähigkeit
der L u f t zu j e d e r
d a n n erhalten. venöl
und
Weingeist,
Die Verhältnisse der Wärmeleidieser Flüssigkeiten
wurden
Zur Controlle w u r d e eine Bestimmung f ü r Oli-
Glycerin
Leitungsvermögen
gemacht.
Das Verhältniss
zwischen
dem
des Glycerins und dem des Olivenöls w u r d e
bei directer Bestimmung gleich 1,83 beziehungsweise 1,86 gefunden,
während die indirecte Bestimmung es gleich 1,87 ergab.
In der folgenden Tabelle sind unter K die Leitungsvermögen der Flüssigkeiten in Bezug auf Luft, wie der Verfasser sie g e f u n d e n hat,
unter K' die von
H.
F.
WEBER
gefundenen absoluten Lei-
tungsfähigkeiten derselben Flüssigkeiten angegeben. K 21,09
0,0745
283
7,82
0,0292
268
Glycerin
12,64
0,0402
314
Olivenöl
6,77
0,0235
288
Citronenöl
6,77
0,0210
310
Wasser Weingeist
847
LORBKBG.
„Die Uebereinstimmung ist so gross, wie man sie nur erwarten kann, wenn uian bedenkt, dass nur das Wasser in beiden Versuchsreihen ganz dasselbe ist*). Die Versuche sind für die Temperatur nicht corrigirt worden*; der Verfasser wird das nachholen, wenn er das Leitungsvermögen der Luft bei verschiedenen Temperaturen genauer bestimmt hat. Endlich wurde das Wärmeleitungsvermögen fester Körper in Bezug auf das der Luft bestimmt, welche sich stets im oberen Zwischenräume befand. Damit sich zwischen dem zu untersuchenden Körper und den Kupferplatten kein schädlicher Rftum bildete, brachte der Verfasser Wasser und Glycerin dazwischen. Das Leitungsvermögen der Luft sei k, das des untersuchten Körpers xk. Es wurden zwei Versuche gemacht; die zu untersuchende Platte wird das eine Mal trocken, das andere Mal auf beiden Seiten befeuchtet eingelegt. Für Spiegelglas wurde a? = 38,3 und flir Marmor x = 126 gefunden. In einer Schlussbemerkung weist der Verfasser darauf hin, dass die beschriebene Methode sich auch zur Messung elektrischer Widerstände eigne, wenn man statt der Temperatur das Potential misst. Wenn es sich um schnelle Messung mehrerer Widerstände handelt, könnte man mehrere Schichten Uber einander legen, eine „Leitungssäule" bauen. E. R.
Ueber Wärmeleitung in einem System von Cylindern, und über die experimentelle Bestimmung der Leitungsfähigkeit des Wassers. Wied. Ann. X I V , 291
H . LORBERG.
bis 308, 4 2 6 - 4 5 0 f .
Durch die Arbeit des Herrn H. F. WEBER (S. diese Berichte XXXVI, 693) wurde der Verfasser angeregt, sich mit der Lösung der Aufgabe zu beschäftigen: n Cylinder von gleichen Radien und verschiedenen Stoffen seien mit ihren Grundflächen auf einander gesetzt. Das ganze System habe eine in allen Punkten gleiche Anfangstemperatur u0 und werde in einem *) s. Grätz in d i e s e m
Abschnitte.
55*
848
24.
Verbreitung der Wärme.
bestimmten Momente in einen Luftraum versetzt, welcher mit einer auf einer constanten Temperatur (0°) erhalteneö Hülle umgeben ist, während die untere Grundfläche des untersten Cylinders gleichfalls auf der constanten Temperatur (0°) erhalten wird. Die folgenden Annahmen von W E B E R werden für nicht zulässig erachtet: Die Flüssigkeitslamelle sei so dünn, dass u = qx für u — Asinqxe~"H gesetzt werden kann; die Platten mögen seitlich eine unendliche Ausdehnung haben. Auch war die Voraussetzung nicht streng erfüllt, dass die untere Seite der Flüssigkeit schon vom Beginn der Beobachtung an die coiistante Temperatur (0°) der Umgebung habe. Hierdurch wird nicht die Theorie, sondern die Berechnung der Beobachtungen berührt, worauf am Schlüsse der Abhandlung näher eingegangen ist. Im Uebrigen sind die Annahmen W E B E R ' S beibehalten, auch die, dass die Temperatur der Berührungsfläche zweier verschiedenartiger Körper sich continuirlich ändert. Nachdem dargelegt ist, warum die letzte Annahme statt der PoissoN'schen gemacht wird, folgt die allgemeine Lösung des Problems. Bei der Auflösung der Gleichungen, auf welche die Aufgabe zurückgeführt wurde, wird nur die erste Potenz vom Verhältnisse' der äusseren Leitungsfähigkeit hi der Seitenfläche eines Cylinders i zur Leitungsfähigkeit h desselben Cylinders berücksichtigt, weil diese Grösse klein ist, nämlich für Eisen den Werth 0,000943 und für Kupfer 0,00012 hat. Darauf wird der Fall behandelt, dass sich Wasser zwischen zwei Kupferplatten befindet. Die WEßER'schen Beobachtungen werden benutzt. Der Verfasser erhält k0 = 0,08317—0,0046 h bez. = 0,08266, während W E B E R in Folge einer anderen Berechnungsweise seiner Beobachtungen fand k0 = 0,0768, und als Mittel mehrerer Beobachtungsreihen ka = 0,0745. Ferner bekam der Verfasser k,a = 0,09108 - 0,0046A, während nach W E B E R kia = 0,0867
LORBERG.
TAIT.
849
oder gleich dem Mittelwertbe 0,0857 ist.
E. R.
Note on Thermal Conductivity, and on the Effects of Temperature Changes of Specific-Heat and Conductivity on the Propagation of Plane Heat Waves. Proc. Edinb. R. Soc. XI, 126-I31f. Phil. Mag. XII, 147-151-j-.
TAIT.
Aus verschiedenen experimentellen Bestimmungen glaubt der Verfasser schliessen zu dürfen, dass die specifische Wärme des Eisens ungefähr um '/?00 ihres Betrages für die Erhöhung der Temperatur um einen Grad wächst, wenigstens zwischen 0° und 300° C., zwischen welchen Grenzen die Untersuchungen über die Leitungsfähigkeit bisher ausgeführt sind. J. P. NICHOL fand 1868 im Laboratorium des Verfassers mittelst der Mischungsmethode als Mittelwerthe aus 2 bis 4 Beobachtungen für die specifische Wärme des Eisens: zwischen 15° und 100° 0,1152 15" - 150° 0,1189 0,1213 15° - 200° 0,1237 15° - 250° 15° - 300° 0,1275. Aus den beiden ersten Mittelwertben entnimmt der Verfasser, dass die specifische Wärme bei 15° nahe 0,109 ist und dass sie für jeden Grad um '/JSO wächst. Die von FOKBES beim Eisen ausgeführten Experimente ergeben, dass das Verhältniss der Leitungsfähigkeit zur specifischen k W ä r m e , — , sich um etwa '/ 550 ftir jeden Grad von 0° bis 200°C. c vermindert. Folglich darf wenigstens in diesem Falle die Aenderung der specifischen Wärme nicht vernachlässigt werden, wenn man die der Leitungsfähigkeit schätzt. „In anderen Metallen ist die Aenderung der specifischen Wärme gewöhnlich geringer, als beim Eisen; aber so verhält es sich auch mit der Aenderung von k — . Es scheint daher, dass wir uoch'nicht direkt sagen können;
850
24.
Verbreitung der Wärme.
es giebt irgend ein Metall, dessen Leitungsfähigkeit geringer wird mit steigender Temperatur, und daher kann die lange in Betracht gezogene Analogie zwischen thermischer und elektrischer Leitungsfäbigkeit nicht gut durchgeführt werden". Der Schluss der Mittheilung ist einer theoretischen Betrachtung Uber die Fortpflanzung ebener Wärmewellen gewidmet, nämlich in einer ebenen Platte, deren eine Oberfläche periodisch erhitzt und abgekühlt wird. Aus dieser Untersuchung entnimmt der Verfasser, dass die mit besonderer Vorsicht angewendete 0 Methode von A N G S T R O M theoretisch gute Resultate geben miisste, in der Praxis jedoch die Thermometer durch thermoelektrische Elemente und ein gutes Galvanometer ersetzt werden mttssten. „Die besten Thermometer zeigen plötzliche Aenderungen, wenn die Temperatur sich schnell ändert". E. R.
J. T. BOTTOMLEY. Additional Note to a Paper „On the Thermal Conductivity of Water". (Abstract.) Proe. R. Soc. XXXI, 300t. Der Verfasser giebt eine Ergänzung zu seiner Mittheilung vom Jahre 1879, welche in Proc. ß. Soc. XXVIII, 462-463 (s. diese Berichte XXXV, 646) veröffentlicht wurde. Es wurde damals angenommen, dass bei einem Gefässe von sehr grossem horizontalen Querschnitte die Wärmeleitung längs den Wänden des G^fässes keine merkbare Störung auf seine Versuche ausgeübt hätte. Um zu erfahren, ob jene Annahme berechtigt war, brachte er in das damals gebrauchte cylindrische Gefäss einen cylindrischen Schirm von dickem Baumwollenstoff, welcher in geringem Abstände von der Wand war und vom oberen bis zum unteren Theile des Gefässes reichte. Für die Wärmeleitung des Wassers pro cm3 in 1 See. ergab sich als Mittelwert^: 0,00134 ohne Schirm und 0,00154 mit Schirm Obgleich die beiden Werthe nicht vollständig übereinstimmen,
BOTTOMLEY.
GRAETZ.
WINKELMANN.
GRAETZ.
851
giebt eine Beobachtung ohne Schirm keinen wesentlichen Fehler. E. R.
L. GRAETZ. Ueber die Wärrneleitungsfahigkeit von Gasen und ihre A b h ä n g i g k e i t von der T e m p e r a t u r . Habilitat i u n s - S c h r i f t München 1881.
Wied
Ann. X I V ,
232-260f.
Zu den V e r s u c h e n des Hrn. L . „ U e b e r die W ä r m e l e i t u n g s f ä h i g k e i t . . Wied.
A . WXNKELMANN.
GRAETZ: Ann.XIV,
534-54I+.
L. GRAETZ. U e b e r die W ä r m e l e i t u n g s f ä h i g k e i t der Gase. E r w i e d e r u n g auf die B e m e r k u n g e n des Hrn. W I N K E L MANN.
W i e d . Ann. X I V ,
541-543.
„Die einatomigen Gase sind physikalisch durch zwei Constanten, die Moleculargeschwindigkeit und die moleculare Weglänge, definirt"; bei den mehratomigen Gasen kommen noch die inneren Kräfte dazu. Bei einem im Gleichgewicht befindlichen Gase steht die intramoleculare Energie in einem bestimmten constanten Verhältnisse zu der Energie der progressiven Bewegung; es ist unbekannt, wie sich die intramolecularen Bewegungen verhalten, wenn das Gas kinetischen und thermischen Einflüssen unterworfen ist. Der Verfasser fragt: „Wie muss man die Wärmeleitungsfähigkeit der Gase defiuiren, welchen Antheil muss man der intramolecularen Energie bei der Wärmeleitung zuschreiben, um aus dieser Definition und dem experimentell gefundenen Werthe des Wärmeleitungsvermögens denselben Werth für die moleculare Weglänge eines Gases zu erhalten, welchen man aus der Definition der Reibung (Uebertragung des Moments der progressiven Bewegung) und dem experimentell gefundenen Reibungscoefficienten jenes Gases gewinnt? MAXWELL (Phil. Mag, ( 4 ) XXXV, 2 1 6 . 1 8 6 8 ) nahm stillschweigend an, dass die progressive und die intramoleculare Energie sich genau in demjenigen Verhältnisse an der Wärmeleitung betheiligen, in welchem sie in dem Gase stehen, falls dieses im Gleichgewicht ist. STEFAN'S Versuche (Wien. Ber. ( 2 ) LXV, 4 5 . 1872 und LXXII, 69. 1875) zeigten, dass die intramoleculare
852
24.
Verbreitung der Wärme.
Energie
sich an der Wärmeleitung weit weniger betheiligt. C L A U S I U S machte bei seiner Theorie der molecularen Stösse die andere extreme Annahme, dass die Wärmeleitung nur von der Energie der progressiven Bewegung abhängt, die Moleciile beim Zusammenstoss nur verschwindend wenig intramoleculare Energie sich mittheilen. Die Versuche von K U N D T und W A R B U R G (Pogg. Ann. CLVI, 198. 1875) und die des Verfassers lassen die Annahme von CLAUSIUS als durch die Erfahrung bestätigt erscheinen. „Für Reibung und Wärmeleitung verhalten sich auch die mehratomigen Moleciile wie materielle Punkte". Das Wärmeleitungsvermögen ist nach beiden Theorien unabhängig vom Druck; dagegen ändert es sich nach CLAUSIUS wie die Wurzel aus der absoluten Temperatur und nach M A X W E L L wie die absolute Temperatur. Der Verfasser findet, dass der Wärmeleitungscoefficient für Luft und Wasserstoff sich höchstens proportional der Wurzel aus der absoluten Temperatur ändert. „Die entgegengesetzten Resultate W I N K E L M A N N ' S , der Aenderungen bis zu T® gefunden h a t , rühren von verschiedenen störenden Umständen her". Die Versuche wurden nach der DuLONG-PETIT'schen Methode der Erkaltung angestellt, obgleich sie drei Uebelstände hat: 1) Von dem Thermometergefäss wird W ä r m e ausser durch Leitung auch noch durch Strahlung abgegeben. 2) Die aus den Versuchen zu berechnende Wärmeleitungsconstante, welche sich mit der Temperatur ändert, bezieht sich auf eine nicht leicht anzugebende Temperatur. 3) Eine einfache Addition oder Subtraktion der durch Leitung und der durch Strahlung abgegebenen Wärmemengen ist nur dann erlaubt, wenn die Gase die strahlende Wärme nicht theilweise absorbiren. — Die Beschreibung eines der beiden benutzten Apparate und die der Beobachtungsmethode befinden sich in einer früheren Abhandlung des Verfassers ( W I E D . Ann. XI, 913. 1880).
Der Wärmecoeffiient k ist in — ^ — cm.sec
0° und bei 100° C. angegeben. A,oo =
bei
Aus ¿„(1 + 100 y)
ist der Temperaturcoefficient y berechnet.
y(C)
ist der Werth
GRAETZ.
853
von y, welchen die Theorie von C I . A U S I U S fordert, und y(M) der nach M A X W K L L ' S Theorie. / ist der bei der Reibung gefundene Teniperaturcoefficient. Kohlensaure Luft Wasserstoff 0,0003190 0,00003091 0,00004838 0,0003693. 0,00003770 0,00005734 ^100 0,0016 0,0022 0,00185 Y 0,00183 0,00366 y(M) 0,00277 0,0033 /
K
m
Aus den Versuchen von K U N D T und W A R R U R G ergiebt sich, wenn der Wasserwerth des Thermometers berücksichtigt wird, für Luft ko = 0,0000492. Für die beiden Apparate des Verfassers war y = 0,00174 bez. = 0,00200 bei der Luft. (Siehe C H R I S T I A N S E N auf S. 846). Der Verfasser untersucht nun den Einfluss der strahlenden Wärme auf die Beobachtungen, glaubt, dass bei der Kohlensäure Absorption stattgefunden habe, und stellt den Satz a u f , „dass die Wärmeleitungsfähigkeit von absorbirenden Gasen und Dämpfen sich nach der Abkühlungsmethode nicht bestimmen lässt". — Bei der Discussion der Resultate wird erwähnt, woran es liegen mag, dass W I N K E L M A N N ' S Werthe von denen des Verfassers abweichen. — Schliesslich wird die These ausgesprochen: „Die Abweichung des Temperaturcoefficienten dar Reibung von dem aus der Theorie berechneten kann ihren Grund nicht oder nicht allein in der Abuahme des Moleculardurchmessers mit steigender Temperatur haben. Es ist vielmehr eine andere Erklärung für diese Thatsache zu suchen " 2. W I N K E L M A N N kommt zu den Sätzen: „Wenn man nach der Methode des Herrn G R A E T Z die Versuche berechnet, besitzen dieselben keine Beweiskraft." „Die Temperaturcoefficienten, welche die beiden Apparate für die Wärmeleitung der Luft liefern, gehen so weit aus einander, dass weder dem Mittelwerthe noch einem einzelnen Werthe eine entscheidende Bedeutung beizulegen ist." Zur Kritik des Herrn G R A E T Z in Bezug auf die WINKELMANN'schen Beobachtungen wird nur eine Bemerkung ge-
24.
8 5 4
Verbreitung der Wärme.
macht; in dieser wild auf ein Missverständniss des Herrn
GRAETZ
hingewiesen, d a s gemacht zu haben, dieser in 3) zugiebt. 3.
WINKELMANN
hat in seinem Beispiele, auf G r u n d dessen
er b e h a u p t e t , d a s s nach der Berechnungsweise von
GRAETZ
sich
für y alle W e r t h e zwischen 0,0010 und 0,0030 darstellen lassen, 2ß < y angenommen,. während 2ß erheblich > y sein muss.
ß
ist der Correktionsfaktor in der Gleichung — dt = in welcher #
ßl)dü,
die Zeit und t die T e m p e r a t u r oberhalb der des
Bades bezeichnet. den in:
at(l +
J e n e Behauptung muss daher geändert wer-
„dass . . . sich für y die W e r t h e zwischen 0,0010 und
0,0018 darstellen lassen".
Die W e r t h e des Verfassers f ü r y in
1) sind M a x i m a l w e r t e . Die grosse Differenz, welche sich bezüglich des Temperaturcoefficienten bei den beiden Apparaten ergiebt, verliert etwas an Bedeutung,
„ w e n n man b e d e n k t ,
dass sie durch
einen Fehler
von 3 — 4 p C t . in einer der vier zur Berechnung dienenden Zahlen verschwindet.
E s k a n n die Differenz in der WINKELMANN'schen
Berechnungsweise liegen, deren Genauigkeit sich nicht leicht bestimmen lässt.
E s scheinen j e d o c h in der T h a t die Beobachtun-
gen am Apparate II abweichende Resultate zu geben. nur d a h e r rühren,
Dies k a n n
dass bei diesem Apparat die Beobachtungen
gleich nach dem Auspumpen angestellt w u r d e n ,
wobei die L u f t
möglicherweise noch in Bewegung w a r .
MALLARD
et
LE
CHATELIER.
dissement des gaz a u x XCIII,
Wie
Sur
E.
la
vit,esse
températures
de
élévées.
R.
refroi-
C.
R.
962-965F. BUNSEN
Hessen die Verfasser die explosive Gasmischung
in einem Eisencylinder explodiren und maassen d e n im Cylinder erzeugten D r u c k , welcher auf ein BouRDON'sches Manometer wirkte. Auf einer gleichmässig sich drehenden Walze wurden die Druckänderungen verzeichnet, welchen das G a s von der Detonation bis zur vollständigen Abkühlung
unterworfen ist.
Wenn
man
zu
irgend einer Zeit den wirklichen Druck des Gases und das Vo-
M A L L A R D U.
LE
CHATELIER.
855
lumen kennt, welches es bei 0° einnimmt, kann man die Gastemperatur berechnen, falls keine Dissociation eingetreten ist. Den vielen graphischen Aufzeichnungen wird für Kohlensäure zwischen 1800° und 300° genau entsprochen, wenn die Abktihlungsgeschwindigkeit v = gesetzt wird. w0 ist der Druck des Gases, wenn dieses sieh bis auf die Temperatur der Umgebung abgekühlt hat, e ist der variable Ueberschuss der Temperatur des Gases über die der Umgebung, k ist von w0 und von s unabhängig und für den angewendeten Eisencylinder von 0,17 m Höhe und 0,17 m Durchmesser gleich 0,00003381. und R I C H A R D haben die ÂbkUhlungsgeschwindigkeit zwischen 120° und 10° dargestellt durch v = to-^e1'-", wobei der Exponent von s vielleicht nicht ganz genau ist. Die Beobachtungen von W I T Z (C. R. XCII, 405-407, 1881) und die der Verfasser, werden auch durch folgende empirische Formel gut dargestellt: JAMIN
v = Aw~"' 7 5 (e+0,0156 e 3 — 0,000011 « 3 ). Wenn das Gasgemisch ausser Kohlensäure noch Kohlenoxyd, Stickstoff oder Sauerstoff enthält, ändert sich nur der Coefficient k von einem Gemische zum andern. Obige Formel k a n n für Kohlensäure nicht oberhalb von 1800° bis 1900° angewendet w e r d e n , was darauf hinweist, dass bei dieser Temperatur die Dissociation beginnt. Während der Dissociation ist die Druckverringerung des Gases gut dargestellt durch die Formel: dw = df worin w den variablen Druck des Gases, q einen von w unabhängigen Coefficienten bedeutet. F ü r ein Gemisch von Wasserstoff und Sauerstoff ist von der Anfangstemperatur bis oberhalb von 3000° =
«i - r(, • 6 aw'' (w—p0).
856
24.
Verbreitung der W ä r m e .
p0 bedeutet die Dampfspannung bei der Temperatur der Umgebung. a ist verhältnissmässig gross, nämlich beim Cylinder, welchen die Verfasser benutzten, gleich 0,378. Die Mischung eines Dampfes und eines „nicht condensirbaren" Gases folgen ziemlich identisch dem Abkühlungsgesetze fiir die Kohlensäure, wenn das mit 1 Vol. Dampf gemischte Gasvolumen gross genug ist, um die Condensation des Dampfes an den Wänden zu verhindern. Für Sauerstoff wären etwa 2 Vol. und für Wasserstoff 3 Vol. erforderlich. E. R.
BAUMGARTNER. Einfacher Apparat zur Demonstration des verschiedenen Leitungsvermögens und der specifischen Wärme von Flüssigkeiten. CAia.Rt-p.xvil,
GEORG
586-587+.
Eprouvetten von gleichen Querschnitten werden mit verschiedenen Flüssigkeiten (z. B. Quecksilber, Wasser, Schwefelsäure, Glycerin und Olivenöl) gefüllt und nachdem in deren jede ein Thermometer mittelst eines Korkes angebracht ist, an einem Gestelle befestigt. Die Temperatur aller Flüssigkeiten muss dieselbe sein; man liest die Temperatur ab, bringt das Gestell mit Eprouvetten bis zum Niveau der Flüssigkeiten in siedendes Wasser und sieht die Quecksilbersäulen der Thermometer ungleichmässig steigen, was von den verschiedenen Leitungsvermögen und specifischen Wärmen der Flüssigkeiten abhängt. — Um die specifischen Wärmen zu bestimmen, taucht der Verfasser die Eprouvetten nur wenig tief in siedendes Wasser, während sie im Uebrigen mit Baumwolle umgeben sind. Ist w die Wärmemenge, p das Gewicht, s die specifische Wärme und t die Temperatur, so hat man mit Rücksicht darauf, dass die Flüssigkeiten gleiche Wärmemengen enthalten
t:i':t" = p" s" : p' s': ps. Ein Versuch ergab für Quecksilber 0,039 statt 0,033.
E. R.
BAUMGARTNER.
G.
GRASSI.
AITKEN.
Litteratnr.
857
GRASSI. Sulla trasmissione del calore tra due fluidi in movimento separati da una parete solida. Cim. (3) VII, 127-135 (1880)+.
D'ALMFJDA J. X , 455*.
Zwei Flüssigkeiten von verschiedener Temperatur seien durch eine Wand von einander getrennt und bewegen sich continuirlich längs der Wand. Der Verfasser findet bezüglich der Ueberfiihrung der Wärme, dass es vortheilhaiter ist ein System entgegengesetzter Ströme, als eins gleich gerichteter zu verwenden, und dass dieses vortheilhafter ist, als das System eines einfachen Stromes. E. R. AITKEN. On the Distribution of Temperature under the Ice in Frozen Lakes. Proc. Edinb. R. Soc. X ,
JOHN
409-415+ B U C H A N A N hatte 1879 durch Beobachtungen gefunden, dass in Linlithgow Loch und im Loch Lomond die Temperatur des Wassers unter dem Eise niedriger ist, als die, bei welcher das Wasser die grösste Dichtigkeit besitzt, nämlich beziehungsweise 37° und 34° statt 39,2° Fahrh. Ein Trog aus Glaswänden von 46 cm Länge, 15 cm Breite und 12 cm Tiefe wurde mit Wasser gefüllt, dieses wurde von oben her abgekühlt, dann wurden die Temperatur und die Ströme im Wasser während 22 Stunden von Zeit zu Zeit beobachtet. Diese Beobachtungen entsprachen der gewöhnlichen Theorie und entsprachen nicht der Ansicht, dass das Abkühlen des Wassers unter 39,2° Fahrh. Convectionsströme veranlassen könnte, welche das Wasser von niedrigerer Temperatur als 39,2°, an tiefere Stellen, d. h. das leichtere Wasser unter das schwerere bringen könnten. Der Verfasser vermuthet daher, dass dies durch den Wind, welcher über den See weht, und dem im obigen Experiment nichts entspricht, geschieht. E. R.
Schon berichtet. H.
F . WEBER. Die Beziehung zwischen dem Wärmeleitungsvermögen und dem elektrischen Leitungsver
24.
858
Verbreitung der Wärme.
mögen der Metalle.
W O L F Z . S. X X V , 161-187*. CARL Rep. X V I I , 124-143*. Abdrücke von Berl. Monatsber. 1880, 459-478 s. diese Berichte X X X V I , 966-968 u. F . d. Math. XII, 793 bis 794.
A. WINKELMANN. B e m e r k u n g e n zu d e r A b h a n d l u n g d e s H e r r n H . F . W E B E R : „ U n t e r s u c h u n g e n ü b e r die W ä r m e leitung in Flüssigkeiten". CARL Rep. X V I I , 5 5 - 6 2 * . Abdruck von Wied. Ann. X , 668-677, s. diese Berichte X X X V I , 693 bis 6 9 8 .
B. S.
Wärmestrahlung.
P . LANGLEY. The Actinic Balance. Sill. J . (3) X X I , 187-198f; Chem. News XLIII, 6-7*; Ann. chim pbys. (5) X X I V , 275-284; Nature X X V , 14-16*; Proc. Am. Soc. XVI, Part. II, 342 bis 359; Naturf. X I V , 165-166*; 357-358*. Um die Wärmevertheilung im Spektrum zu messen, erzeugte
der Verfasser das Spektrum mittelst eines Beugungsgitters, im
Diffraktionsspektrum
die Wärmevertheilung
weil
wegen der un-
gleichen Brechung der einzelnen Strahlen keine gleich massige ist. Die Anwendung
der Gitterspektren
machte
aber wiederum
die
Konstruktion eines empfindlicheren Messapparates für die Wärmestrahlen nothwendig,
als ihn das Galvanometer darstellt;
denn
in dem Beugungsspectrum ist die W ä r m e im hellsten Theile etwa 7 1 0 von derjenigen in einem gleichlangen Die
Einrichtung
dieses Apparates,
Diffraktionsspektrum.
welchen
der Verfasser
als
aktinische Wage (Bolometer) bezeichnet, beruht auf der Veränderung
des Leitungswiderstandes
der Metalle beim
Erwärmen.
In den Schliessungsbogen eines galvanischen Elementes sind ein Diffraktionsgalvanometer (später wandte der Verfasser eine WHEATsTONE'sche Brücke an) und zwei Reihen von schmalen und dünnen ( D i c k e 0 , 1 - 0 , 0 2 mm) Metallstreifen (Stahl, Platin, Palladium) eingeschaltet.
Wird
die
eine
dieser Reihen
der Wirkung
einer
Wärmequelle ausgesetzt, so vermindert sich ihre Leitungsfähigkeit proportional der Erwärmung, und am Galvanometer ist eine entsprechende Abweichung der Nadel
bemerkbar.
Mittelst
seines
Instrumentes gelangte der Verfasser zu dem Resultate, dass im
Litteratur.
LANGLEY.
859
L E GRCNMACH.
Beugungsspektrum das Wärmeniaximum nicht im Ultraroth sondern im O r a n g e gelegen ist, und dass Licht und Wärmevertheilurig im Spektrum einander entsprechen; — In N a t u r e X X V , 15 befindet sich eine Skizze des Bolometer und seiner Einschaltung in den Stromkreis.
L.
Bgr.
GRUNMACH. Elektromagnetische Dröhung der Polarisationsebene der strahlenden Wärme. Naturf. XIV, 322
bis 324+. Die von einem genau justirten Heliostaten reflektirten Sonnenstrahlen wurden durch ein NicoL'sches Prisma polarisirt, passirten dann d a s Diamagneticum und hierauf einen zweiten Nicol, dessen Hauptschnitt mit demjenigen des ersten einen Winkel von 45° bildete.
Die Wärmewirkungen wurden an einer aus 25 P a a r e n
Wismuth- und Antimonstäben bestehenden Thermosäule und einem entfernten
SiEMENs'schen
Spiegelgalvanometer
gemessen.
Zur
E l e k t r i s i r u n g und Magnetisirung des Diamagneticums diente einmal eine 250 mm lange und 55 mm weite Spirale a u s isolirtem K u p f e r d r a h t und dann ein kräftiger JouLE'scher Hufeisenmagnet, dessen beide würfelförmige Anker in axialer Richtung mit Durchbohrungen von 50 mm Durchmesser versehen waren.
Die Ver-
suche w u r d e n mit sehr schwerem Flintglas, mit leichterem Flintg l a s und mit Spiegelglas, sowie mit Flüssigkeiten (Schwefelkohlenstoff, Terpentinöl, dest. Wasser und Alkohol) ausgeführt, die sich in einer mit ebenen Spiegelglasplatten verschlossenen Röhre befanden.
Die Schlüsse,
zu denen
der Verfasser g e l a n g t ,
sind
folgende: 1. eine
In festen wie in flüssigen diathermanen Körpern findet
Drehung
der
Polarisationsebene
statt und zwar stets in dem Sinne,
der strahlenden
Wärme
in welchem der Strom die
Spirale durchfliegst, resp. die Magnetkerne umkreist. 2.
Die Grösse dieser Drehung ist unter sonst gleichen Um-
ständen für die verschiedenen Substanzen sehr verschieden; die D r e h u n g ist um so grösser, j e grösser der Brechungsindex Substanz ist.
der
860
24.
Verbreitung der Wärme.
3. Bei direkter Einwirkung eines um den diathermanen Körper geleiteten galvanischen Stromes ist die Grösse der Drehung der Intensität des Stromes proportional. 4. In einem zwischen den Polen des Elektromagneten aufgestellten, diathermanen Körper ist die Grösse der Drehung der auf ihn wirkenden magnetischen Kraft proportional. 5. Die Grösse d.er Drehung wächst mit der Länge der durchstrahlten Schicht; iudess konnte die Abhängigkeit der Grösse der Drehung von der Länge numerisch nicht festgestellt werden. Bgr. TYNDALL. Action d'un rayon mittent sur les matières gazeuses.
JOHN
de lumière inter-
Aich. so. phys. (3) V, ] 13-128+5 Cbem. N e w s X L I I I , 63-66*; N a t i n e X X I I I , 374-377; Proc. R. S. X X X I , 307-317; 478-479; Mondes L V I , 631; B e i b l . V , 283-284.
Verfasser benutzte die Intensität der T ö n e , welche Dämpfe und Gase unter dem Einfluss intermittirender Lichtstrahlen hervorbringen, zur Bestimmung der Grösse ihrer Diathermaneität. Das Licht einer SIEMENS'sehen elektrischen Lampe wurde durch eine Linse konzentrirt und fiel auf eine mit dem betreffenden Gas gefüllte Flasche. Zwischen dieser und der Linse befand sich eine in rasche Umdrehungen versetzte Scheibe aus Zink, deren Rand nach Art eines Zahnrades unterbrochen war, und welche zur Erzeugung der intermittirenden Strahlen diente. Untersucht wurden die Dämpfe vom Schwefel-, Ameisen- und Essigsäureäther, welche nach den bekannten früheren Versuchen des Verfassers am kräftigsten die Wärmestrahlen absorbiren, ferner die Dämpfe von Amylen, Aethyljodid, Methyljodid und Benzol, die hinsichtlich ihres Absorptionsvermögens den ersteren nachstehen, endlich Chloroform- und Schwefelkohlenstoffdampf, welche fast vollkommen diatherman sind. Die Intensität des entstehenden Tones stand in allen Fällen mit der grösseren oder geringeren Absorptionsfähigkeit, welche der Dampf für Wärmestrahlen besitzt, im Einklang. Trockene Luft, Sauerstoff und Wasserstoff sind diatherman, Kohlensäure, Ammoniak und Stickoxydul ertönen im
TYNDALL.
861
RÖNTGEN.
intermittirenden fachte, absorbiren also einen Theil der Wärmestrahlen. Auch für den Wasserdampf wurde a u f ' s Neue das Absorptionsvermögen für Wärmestrahlen nachgewiesen. In allen diesen Fällen handelt es sich namentlich um die Absorption der dunklen Wärmestrahlen. In einer zweiten Mittheilung berichtet der Verfasser Uber Versuche, die er mit schwächeren Lichtquellen, sogar mit einer Kerzenflamme anstellte, deren Strahlen durch einen silbernen Hohlspiegel gesammelt wurden und nun ebenfalls zur Erzeugung eines Tones hinreichten namentlich in Flaschen, die eine kleine Menge Wasserdampf enthielten. Cyanäthyl, Essigsäure, gewisse Parfüms (Patschuli, Cassia), Sumpfgas, Chlormethyl absorbiren im gasförmigen Zustande die Wärmestrahlen, Eohlenstofftetrachlorid ist dagegen diatherman, ebenso Brom für die dunklen Wärmestrahlen. Bgr.
W . C . RÖNTGEN. Absorption von Wärmestrahlen durch G a s e . XX. Ber. der Oberhess. Ges. für Natur- und Heilkunde, 52; Naturf. X I V , 166-169f; Beibl. V, 282-283.
Die Gase befanden sich in inwendig polirten Messingröhren, welche auf der einen Seite durch eine polirte Messingplatte, auf der andern durch eine Steinsalzplatte verschlossen waren und ausserdem zwei Oeffnungen besassen, von denen die eine, zum Einleiten des Gases dienende, nach dem Füllen der Röhre verschlossen w u r d e , während die andere mit einem MAREY'scben Tambour in Verbindung stand. Wird ein Gas infolge der stattgehabten Wärmeabsorption erwärmt, so ändert sich der Druck desselben, a n f a n g s rasch, später langsamer und bleibt constant, sobald das Gas die Temperatur der Umgebung angenommen hat. Wird alsdann die Wärmequelle entfernt, so kühlt sich das Gas ab, und sein Druck sinkt auf den W e r t h , welchen derselbe vor Einwirkung der Strahlung besass. Ist dagegen das Gas diatherman, so nimmt sein Druck gleichmässig zu, und die entstehende Kurve ist eine gerade Linie. Als Lichtquelle diente zunächst die F l a m m e eines BuNSEN'schen Brenners. Auf die Strahlen desselben übt atmosphärische Luft, wenn sie frei von Kohlensäure und Fortschr. d. Phys. XXXVII.
5(5
862
24. Verbreitung der Wärme.
Wasserdampf ist, keine Absorption aus; ebenso verhält sich Wasserstoff. Dagegen besitzen Kohlensäure, kohlensäurehaltige Luft, Wasserdampf, Kohlenoxyd, Ammoniak, Leuchtgas und Ozon ein bedeutendes Absorptionsvermögen. Die von einem hellroth glühenden Platinblech ausgehenden Strahlen werden von Luft und Wasserstoff nur wenig absorbirt, in bedeutend höherem Grade als die eines BuNSEN'achen Brenners dagegen von Kohlenoxyd und Wasserdampf, während die Kohlensäure von ihnen etwa ebenso viel absorbirt als von den Strahlen eines BuNSEN'schen Brenners. Da die Sonnenstrahlen bereits der durch die Luft, die Kohlensäure und den Wasserdampf absorbirbaren Strahlen beraubt sind, so findet keine weitere Absorption statt, wenn Luft, Kohlensäure oder Wasserdampf in die Röhre eingeschlossen werden. Die Absorption ist dagegen sofort merklich, wenn die Röhre mit Leuchtgas gefüllt wird. Die von einem geschwärzten Metallblech ausgehenden Strahlen werden von Kohlensäure sicher, von feuchter Luit aber nicht entschieden absorbirt. Bgr.
ABNEY and FESTING.
On the Transmission of Radiation of L o w Refrangibility through Ebonite. Phil. Mag. (5) X I , 466-469t.
Dünne Platten von Hartgummi sind für Strahlen von geringer Brechbarkeit (Wl. 15000 — W l . 7500) durchsichtig; der Absorptionscoefficient einer '/ 61 Zoll dicken Platte ist 1,8. Bgr.
MAQUENNE. D i e Absorption und die Zerstreuung der Wärme durch die Blätter. Ann. agron. V I , 321; Naturf. XIV, 42-45f.
In einem früheren Referat (Berl. Ber. 1878, 647) wurden die Resultate der Versuche über das Zerstreuungsvermögen der Blätter mitgetheilt. In der vorliegenden ausführlichen Arbeit sind diese Resultate wiederholt und durch die Zahlenangaben der Versuche selbst belegt. Die Arbeit enthält ferner eine Beschreibung der Versuchsmethode und giebt weitere Resultate Uber das Absorp-
A R N E Y U. F B S T I N G .
MAQUENNE.
FITZGERALD.
8 6 3
tions- und Ausstrahlungsvermögen der Blätter. Das Absorptionsvermögen ist um so geringer, j e dUnner das Parenchym der Blätter ist. Fersistirende Blätter besitzen deshalb ein stärkeres Absorptionsvermögen als abfallende, ältere Blätter absorbiren mehr Wärme als jüngere Blätter derselben Pflanze. Die Oberseite absorbirt in der Regel stärker als die Unterseite; bei Populus alba absorbirt jene 0,62, diese 0,52 der auffallenden Wärme. Das Absorptionsvermögen für die Strahlen verschiedener Wärmequellen ändert sich für alle Blätter in nahezu derselben Weise. In dem Maasse als die Temperatur der Wärmequelle sinkt, wächst das Absorptionsvermögen der Blätter und strebt einem gemeinsamen Grenzwerthe, dem Absorptionsvermögen des Kienrusses, zu. Die von einer hoch temperirten Wärmequelle ausgehenden Strahlen gehen zum Theil durch die Blätter hindurch; diese Wärmemenge ist aber so gering, dass sie nicht direkt gemessen werden kann; sie lässt sich aber berechnen. Die persistirenden Blätter lassen weniger Wärme hindurch als die abfallenden, junge Blätter mehr als alte. Das Ausstrahlungsvermögen der Blätter verschiedener Pflanzen ist nahezu gleich gross und dem des Busses etwa gleich; es nimmt mit wachsender Neigung der einfallenden Strahlen nur wenig ab. Die dunkelen Wärmestrahlen werden vorzugsweise durch das in den Blättern enthaltene Wasser absorbirt; für die leuchtenden Wärmestrahlen ist die Absorption des Chlorophylls bedeutend grösser, diejenige des Wassers hingegen fast gleich Null. Bgr.
G.
P . FITZGERALD. Ueber REYNOLD'S Arbeit: On certain Dimensional Properties of Matter in the Gaseous State. Phil. Mag. X I , N o . 66, p. 1 0 3 f .
OSBORNE
REYNOLDS.
Dimensional Properties of Gase.
Phil. Mag. X I , N o . 69, 335.
Angabe einiger Punkte, in welchen dem Verfasser die Ausführungen 0 . R E Y N O L D ' S in seiner Arbeit Uber Eigenschaften der Gase (s. d. B. XXXVI, 1149) unrichtig oder zu complicirt ausgeführt erscheinen. 5G*
864
24.
Verbreitung der Wärme.
Die zweite Arbeit enthält die Antwort
REYNOLD'S
hierauf, in
welcher Verfasser die ihm vorgeworfenen Fehler nicht anerkennt. Nn. Bereits berichtet.
Ueber die Absorption der Sonnenstrahlung durch die Kohlensäure unserer Atmosphäre.
ERNST LECHER.
Wien. Ber. LXXXII, (2) 851-863*; Phil. Mag. (5) XI, 76-77*; cf. Beri. Ber. 1880, 707. ERNST LECHER and JOSEPH PERTNER.
On the Absorption of dark Heat-rays by Gases and Vapours. Phil. Mag.
(5) XI, 1-27*; 705.
WIED.
F. A. R. RUSSELL.
Ann. XII, 180-201*; cf. Beri. Ber. 1880,
Absorption strahlender Wärme durch
dünne Wasser-Lamellen. Naturf. XIV, 55-56f; Rep. Brit. Ass. 1880, 490-491; cf. Beil. Ber. 1880, 713. J. WENSTRÖM. Om det striüande värmet. Ofv.af.k. Vetensk. Förh. 1879, 41; cf. Beri. Ber. 1880, 707. F . ROSSETTI. Sur le pouvoir absorbant, sur le pouvoir
émissif thermique des flammes et sur la température de l'arc voltaïque. Cim (3) VII, 138; d'Alm. J. X, 456*; cf. Beri. Ber 1880, 710.
Fernere
Litteratur.
GRUNSHAW HARRY. The Radiometer. Proc. Manch. Soc. XVI, 57tHistorische Notiz über ein von M I T C H E L L konstruirtes und in Panorama of Science and Art.; publ. by F I S H E R , Nuthall and 'Dixon 1813, beschriebenes Radiometer. JAMES HEELIS. TWO Deductions from Mr. G. H. DARWINS Letter in Nature Febr. 6, 1879 upon Sir W. THOMSONS Equation of Cooling X
2v v = t>0 + -i=-
r /
Proc. Manch. Soc. XVIII, 83-85f.
e-*-dz.
Litteratur.
865
Von geologischem Interesse; bezieht sich auf die Abkühlung der Erde. CATTANO. On the t h e r m a l radiation a n d the t e m p e r a ture of the sun. La Nature Oct. 1881. Nicht zugänglich. CHASE. R a d i o - d y n a m i c facts. J . Frankl, Inst. 1881. E. LECHER. Spektrale V e r t h e i l u n g der strahlenden W ä r m e . Wien. Anz. 1881, H. XIX, 193-194. Vorläufige Mittheilung (nach Sitzungsber. LXXXIV, 595).
C. J.
A r b e i t e n über d a s R a d i o m e t e r .
PULUJ. B e i t r a g zur E r k l ä r u n g d e s ZöLLNEß'schen R a d i o m e t e r s . Carl Rep. XVII, 366-376*; cf. ßerl. Ber. 1880, 726.
MUGNA. Mercadier's e x p e r i m e n t . Riv. ici Inst. 1881 No. 11; Nat. XXIV No. 617 p. 387. Nicht zugänglich.
25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. Beschlüsse des Pariser elektrischen Congresses.
Am 11. August des Jahres 1881 wurde zu Paris die erste elektrische Ausstellung eröffnet, durch welche auch die Wissenschaft reiche Förderung erfuhr. Vorzüglich war dieselbe interessirt an dem bei dieser Gelegenheit zusammengetretenen Gongress der Elektriker, in welchem die von ihren Regierungen abgesandten Autoritäten sich Uber elektrische Fragen von internationalem Interesse einigen sollten. Der Gongress trat zusammen am 15. September und löste sich auf am 5. Oktober, nicht ohne für den Herbst des nächsten Jahres eine neue Gonferenz beschlossen zu haben. In diesem Jahre war besonders die Festsetzung einheitlicher, praktischer absoluter Maasse das Resultat der Verhandlungen. Es wurde beschlossen: 1) Als Grundeinheiten der elektrischen Maasse gelten das Gentimeter, die Maasse des Gramms und die Sekunde. 2) Die bis jetzt angewandten Einheiten, das Ohm und das Volt, behalten ihre Bedeutungen, also im magnetischen Maass systeme cm Erdquadrant 1 Ohm = 109 = nahezu 1 sec Sekunde 1 Volt = 10" grl cm 1 sec-"
8 7 0 25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
3) Doch soll das gesetzliche Ohm nicht durch jene theoretische Definition bestimmt sein, sondern es soll bestimmt sein durch eine Quecksilbersäule von 0° C., von 1 • mm Querschnitt und von einer noch zu bestimmenden Länge, deren Widerstand seinem theoretischen Werth möglichst nahe kommt. 4) Eine internationale Commission soll beauftragt werden, durch neue Versuche die festzusetzende Länge jener Quecksilbersäule zu ermitteln. 5) Ampère heisst die Stromintensität, welche ein Volt in einem Obm hervorruft. Man hat leider den Namen WEBER'S für die Stromintensität aufgegeben, weil schon verschiedene Ströme sich damit bezeichnet fanden, und so Missverständnisse möglich gewesen wären. 6) Coulomb ist die Elektricitätsmenge, welche ein Ampère in einer Sekunde liefert. 7) F a r a d ist die Einheit der Capacität. Es ist diejenige Capacität, welche durch 1 Coulomb auf das Potential von 1 Volt geladen wird. Vergleiche hierzu:
Elektrische Einheiten.
WIED. Ann.
XIV,
La conférence des unités électriques.
708.
Rev. Scient. XXX,
601. ABRIA.
Sur les unités de Gauss.
LÉVY. Sur les unités électriques. Ann. chim. phys. XXVI.
Bordeaux, 1881. Paris, Gauthiers 1881,
BLAVIER. Des grandeurs électriques et de leur mesure en unités absolues. Paris 1881, Pellat, Unités électriques, D'Alméida (2) I, 255, ferner: Polyt. Notizbl. XXXVII, 209-210; Nature XXIV, 512 und 564,
und an vielen anderen Orten.
W . WEBER und F . ZÖLLNER.
Htz.
Ueber Einrichtungen zum Gebrauch absoluter Maasse in der Electrodynamik mit praktischer Anwendung. Leipz. Ber. II, 1880, 77-144.
Webeh.
Mascart.
871
Nach einer Kritik der verschiedenen Methoden zur Bestimmung eines Widerstandes in absolutem Maasse kommen die Verfasser auf die ursprüngliche WEBEit'sche Einrichtung, welche den Erdinductor benutzt, zurllck, als auf die sicherste, sobald nur allé Dimensionen hinreichend gross gewählt werden, um genaue Messungen zu erlauben. Sie wählten deshalb sowohl den Kreis des Galvanometers als den des Erdinductors von liber 1 m Durchmesser, machten beide gleich und gaben jedem derselben 12 Lagen zu 66 Windungen. Als Magnetnadel wurden Stäbe von 10 und 20 cm Länge benutzt, dieselben waren mit zwei Spiegeln versehen und wurden von zwei Beobachtern gleichzeitig verfolgt, welche Methode für Präcisionsmessungen Yortheile verspricht. Für den Widerstand des Kreises wurde mit ein und derselben Nadel an verschiedenen Tagen sehr genau der gleiche Werth gefunden. Dagegen gaben allerdings die beiden verschiedenen Nadeln Abweichungen von 2pCt. Mit Hülfe dieser Abweichung wird nun nach einer einfachen Annahme der Einfluss der Nadellänge überhaupt bestimmt, und dadurch die Correction auf unendlich kleine Nadellängen ermittelt. Die Messungen sind noch keine definitiven. Htz.
Mascart. S u r la m e s u r e absolue l'électrolyse. C. R. XCIII, 50-53f.
des
courants
par
Durch gleichzeitige Messungen der elektrodynamischen und der chemischen Wirkungen eines Stromes wird eine neue Bestimmung der elektrochemischen Aequivalente ausgeführt. Als chemische Wirkung wurden benutzt die Zerlegung salpetersauren Silbers und die Wasserzersetzung unter besonderen Vorsichtsmaassregeln zur Verhütung der Ozonbildung. Die elektrodynamische Wirkung bestand in der Anziehung einer festen Spirale auf eine an der Waage befestigte Spirale. Das Resultat der Untersuchung ist, dass ein Strom von 1 Weber in der Benennung der British Association oder 1 Ampère in der gegenwärtigen Bezeichnung 0,09373 mg Wasser in der Sekunde zersetze. Ria.
872
25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
N o t e on his Article „on the nurnber of electrostatic units in the electromagnetic unit. Phil. Mag.
R . SHIDA.
(5) XI, 473-474. ALDER WRIGHT.
Antwort darauf.
Fernere Diskussion. ANDREA GRAY.
Phil. Mag. XII, 76.
Daselbst p. 154, 224, 300.
B e m e r k u n g dazu.
Daselbst p. 301.
Herr WRIGHT wirft gelegentlich Herrn SHIDA vor, er habe in der genannten Arbeit ein Versehen begangen, welches das Resultat wesentlich fälschen könne, Herr SHIDA zeigt, dass nur ein Missverständniss vorliegt. Eine Reihe falscher Zahlen, welche ersterer darauf nachweist, beruhen auf Schreibfehlern. Htz.
l i e b e r die auf das Innere magnetisch oder dielektrisch polarisirter Körper wirkenden Kräfte.
H . HELMHOLTZ.
Berl. Monatsber. 17. Febr. 1881, 191-213; bis 406.
WIED. Ana. X I I I , 385
Diese Abhandlung giebt eine Theorie der zuerst von DUTER und R I G H I , dann genauer von QUINCKE untersuchten Erscheinung, derzufolge Isolatoren unter dem Einfluss dielektrischer Kräfte ihre Gestalt zu verändern streben; sie zeigt, dass derartige Aenderungen eine nothwendige Gonsequenz des Princips der Erhaltung der Kraft und derjenigen Gesetze sind, welche nach POISSON'S Theorie den temporären Magnetismus regeln und welche man auf die dielektrische Polarisation unmittelbar übertragen hat. Sind A, |U, v die Polarisationen, q> das Potential, so ist nach POISSONS Theorie
0.)
i
—
und die Raumdichtigkeit der freien Elektricität:
1 d i . ö j « dv An * d x dy dz Das Potential der ganzen elektrischen Anordnung aber ist, (wenn wir auf Flächenbelegung nicht besonders Rücksicht nehmen):
SHIDA.
P=
£
873
HELMHOLTZ.
j^J'J'y-edxdydz.
Denken wir uns nun die freien Elektricitäten überall festgehalten, den als elastisch und compressibel vorausgesetzten Isolator aber beliebig verzerrt, so wird die Constante & an allen Punkten sich "ändern, einmal weil die Dichtigkeit des Mediums sich geändert hat, dann aber auch durch Verschiebung an sich, falls # vorher von Ort zu Ort variabel
war.
gen fttr den Punkt x, y, z,
Sind
rj,
die Verschiebun-
und a die Dichtigkeit daselbst, so
ergiebt sich der erste Theil zu d* /es d l o g a ^ dx
agx dz ''
dy
der zweite zu dx *
dy
n
dz
Beide zusammen bilden die vollständige Variation von
Durch
dieselbe wird nun auch gemäss den Gleichungen (1.) eine andere Vertheilung des Potentials eintreten und hiernach wiederum die Energie P eine berechenbare Aenderung SP erleiden. letztere muss irgend ein Aequivalent haben,
Aber die
es kann dies nun
die Arbeit sein, welche die ponderomotorischen Kräfte X, Y, Z, bei Hervorrufung der Verzerrung
17, £ mehr leisten mussten, als
wenn keine dielektrische Spannung vorbanden wäre.
Diese Arbeit
ist natürlich jy/x^+Yrj
+ Z^ dx dy dz
sie muss daher gleich dP sein, und da dies gelten muss für jede Werthe von £17
so ergeben sich die Kräfte X, Y, Z, deren Auf-
findung das nächste Ziel darstellt.
Eine besondere Schwierigkeit
bildet die Berechnung der Energieänderung dP.
Es darf dabei
ohne Schaden der Allgemeinheit nicht angenommen werden, dass die freien Elektricitäten unveränderlich seien, aber es kann diese Aenderung in solche Formen (Normalformen) gebracht dass die hier nicht interessirenden Bewegungen
werden,
in Folge
der
Grundgleichungen (1) die Variationen Null ergeben und daher ausser Betracht bleiben können. Kraft X die Gleichung:
Das Resultat giebt nun für die
874
25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
dd-
und entsprechend für F und Z. r
Dabei ist 6 — —^ eine Ölogff neue, nur von der Natur des Mediums abhängige Constante, welche auf dem vorhin angedeuteten Wege in die Rechnung eintritt. Es wird sodann erörtert, wie weit sich die berechneten Kräfte in Molekularkräfte auflösen lassen. Es ist dies vollständig möglich. In der That lässt man auf ein Flächenelement im Innern des Dielektricums, dessen Normale mit der Richtung der Kraftlinie den Winkel JJ bildet, zwei Kräfte wirken, nämlich: 1. einen Druck der liberall in Richtung der nach aussen gewendeten Normale jeder Grenzfläche wirkt im Betrage von J
2. einer in Richtung der Kraftlinien wirkenden Spannung im Betrage von
so wird dies System molekularer Drucke genau jenes System von Fernkräften XYZ = 0 ersetzen. Es hat die eigentümliche Eigenschaft, dass auch Flüssigkeiten unter seiner Einwirkung im Gleichgewicht bleiben können. Allerdings werden ursprünglich homogene Flüssigkeiten unter seinem Einfluss aufhören homogen zu sein, so dass in ihnen die Vertheilung des Potentials nicht mehr der einfachen Gleichung Jq> = 0 genügt. In dem besonderen Falle, dass 0 = 0 ist, oder dass die Flüssigkeit incompressibel ist, kommt man zu denselben Molekularkräften, die schon M A X W E L L als Ersatz der Fernkräfte hinstellte. Es liegt aber auch auf der anderen Seite kein Zwang vor, die Kräfte XYZ vollständig in Molekularkräfte aufzulösen, man kann auch zweierlei Ursachen neben einander bestehen lassen. Und zwar kann dies auf unzählige Weisen geschehen. Ein grosser Theil der Rechnungen bezieht sich unmittelbar auch auf Magnete, in welchen ein Theil des Magnetismus permanent ist. Htz.
HELMHOLTZ.
BOLTZMANN.
LIPPMANN.
8 7 5
Zur Theorie der elektrischen Ausdehnung oder Elektrostriction. I und II. Wien. Ber. für 1880,
L . BOLTZMANN.
LXXXn, (2) p. 826-839, 1157-1168. Um für die Theorie der Volumveränderung durch elektrische Kräfte einen Beitrag zu liefern, untersucht der Verfasser, welche Volumveränderungen eine kugelförmige, platten- oder cylinderförmige Leydener Flasche erleiden muss, wenn keine anderen Kräfte auftreten, als die berechenbaren Anziehungen der getrennten Elektricitäten und die Elasticität des Glases. Die Formeln für solche Veränderungen werden vollständig abgeleitet, und unter I nur in den allgemeinen Resultaten, unter II auch numerisch mit den QuiNCKE'schen Messungen verglichen. Man kann nicht sagen, dass die Frage, ob diese nächstliegende Ursache die Erscheinungen völlig erkläre, hier entschieden sei, denn die allgemeinen Resultate stimmen zwar, aber in der numerischen wird ein Werth 0,000019 da erhalten, wo der Versuch 0,000010 giebt, ohne dass doch wiederum die Daten so genau wären, dass man die Abweichung von Theorie und Experiment als sicher constatirt ansehen könnte. Der Verfasser vergleicht schliesslich seine Theorie mit derjenigen K O R T E W E G S über den gleichen Gegenstand. Er vermuthet, dass eine vollständige Theorie wohl eine Veränderung der Dielektricitätsconstanten durch Druck ergeben würde, was in der That durch die HELMHOLTz'sche Arbeit bestätigt ist. Htz.
M. G. LIPPMANN. tricité. Annales
Principe de la conservation de l'élecde chim. et de phys. (5) X X I V , 145;
D'ALMEIDA,
X, 381+.
Dass bei keinem Naturprocess mehr positive als negative Elektricität frei werde, dass also die algebraische Summe aller Elektricität constant sei, ist seit F A R A D A Y allgemein angenommen und als Grundlage vieler Betrachtungen benutzt worden. Herr L I P P M A N N bringt dies Princip in die Form einer Gleichung, welchen den für die beiden Hauptsätze der mechanischen Wärmetheorie üblichen Formen analog ist und zeigt, wie diese Gleichung eine von derjenigen der Erhaltung der Energie unabhängige, aber
876
25.
Allgemeioe Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
mit ihr verträgliche sei, und wie sie für die Ableitung reciproker Phänomene auseinander ebenso unentbehrlich und so wichtig wie jene sein könne. Die Gleichung Herrn L I P P M A N N ' S ist diese: Bezeichnen x und y zwei unabhängige Variabein, welche den Zustand eines Körpers bestimmen, und ist die dem Körper bei der unendlich kleinen Aenderung dx, dy zuzuführende Elektricitätsmenge dm darzustellen in der Form dm = Xdx + Ydy, so muss die rechte Seite der Gleichung ein vollständiges Differential, also öX
-gjj- + Herr
d Y
se n>
'
Di® interessantesten
Anwendungen,
welche
macht sind die folgenden: 1 ) Aus der von B O L T Z bestimmten Grösse der Dielektricitätsconstante der Gase und deren Aenderung durch den Druck, wird abgeleitet, dass und nach welchem Gesetze bei gleichem Druck und Temperatur das Volum eines Gases variiren müsse mit der elektrischen Spannung, der es unterworfen wird. 2) Aus der durch D U T E R und R I G H I untersuchten Ausdehnung eines Dielektricums senkrecht zur Richtung der Kraftlinien wird erschlossen, dass eine Spannung senkrecht zur Richtung der Kraftlinien eine Verminderung der Dielektricitätsconstante zur Folge haben müsse. Die Gleichungen werden ferner auf die piezoelektrischen und pyroelektrischen Erscheinung angewandt, und die einander zugeordneten reciproken Phänomene aufgesucht. Alle diese Resultate hätte das Princip der Erhaltung der Energie allein nicht liefern können. LIPPMANN
MANN
Htz.
S. P.
THOMPSON.
The Conservation of Electricifcy.
Nat.
X X I V , 78.
G. LIPPMANN. Dasselbe. Daselbst p. S. P. THOMPSON. Dasselbe, p, 164.
140.
Briefe, welche sich auf die vorstehende Arbeit beziehen. Herr T H O M P S O N bemerkt, dass er gleichzeitig mit L I P P M A N N das Principp ausgesprochen habe; Herr L I P P M A N N weist nach, dass er dasselbe schon 1875 benutzt habe, worauf die Priorität zugestanden wird. Uebrigens gilt der in Rede stehende Grundsatz wohl seit F A R A -
877
THOMPSON.
Zeiten als Gemeingut aller Physiker. Herr L I P P M A N N selber rechtfertigt sein Princip im Jahre 1875 mit den Worten: Le principe de la conservation de la quantité d'électricité a été admis par les physiciens dans tous les cas connus jusqu'ici. Es ist also auch wohl mehr die analytische Fassung und die geschickte Verwendung des Grundsatzes als der Grundsatz selbst, welche Herr LIPPMANN beansprucht. Htz. DAYS
S. P. T H O M P S O N . On the Cohservation of Electricity and the Absolute Scale of Electric Potential. Phil. M a y . (6) X I I ,
13-25.
M A X W E L L sagt in seinem Werke über Electricität: Alles was wir bisher bewiesen haben ist dies, dass Elektricität nicht geschaffen oder vernichtet werden kann, so dass, wenn der Gesammtbetrag im Innern einer geschlossenen Fläche sich ändert, der Zuwachs durch diese Fläche ins Innere gelangt sein muss. Trotzdem zweifelt der Verfasser, dass es M A X W E L L mit dem Inhalte dieses Satzes Ernst gewesen sein könne, da derselbe Versuche angestellt habe, die kinetische Energie der Elektricität zu messen und diese negativ ausgefallen seien. Er sieht sich daher bemllssigt, das Princip von der Erhaltung der Elektricität seinerseits auszusprechen und seine Ansichten über das Wesen der Elektricität darzustellen. Sie sei weder Materie noch Energie, sondern eine dritte gleichberechtigte Grösse. Ihr Verhältniss zu jenen wird erläutert, ebenso das Verhältniss von elektromotorischer und ponderomotorischer Kraft etc. Dann zur Strahlung übergehend erklärt er, dass man den Lichtäther besser „Elektricität des Raumes" nenne, die Elektricität fülle also allen Raum. Es soll jetzt die eine Elektricität in der Verdichtung dieser, die andere in der Verdünnung derselben bestehen. Es werden die Unterschiede der beiden Arten zusammengestellt und nach einem Vergleich mit der Wärmestrahlung entschieden: die negative Elektricität entspreche der Verdichtung. Etz.
Fortsohr. d. Phys. XXXVII.
57
8 7 8 25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
H.
On the Modern Development of F A R A Conception of Electricity. FAKADAY Lecture for
HELMHOLTZ. DAY'S
the year 1881; Nat. XXIII, 535; J. Chem. Soc. 1881, 277.
In der Vorlesung sind Ideen niedergelegt über die Art, wie wir uns die ponderabeln Atome mit Elektricität verbunden zu denken haben, um zu einem Verständniss der Beziehungen zwischen elektrischer Kraft und chemischer Affinität zu gelangen. Die elektrolytische Zersetzung macht es nothwendig, dass wir uns die Jonen mit Elektricität geladen denken. Und da j a mit einer wandernden Atomgruppe immer die gleiche Menge Elektricität wandert, so können wir nicht umhin, zu schliessen, dass auch die Elektricität sich nur in bestimmten elementaren Theilen vorfinde, die sich wie Atome der Elektricität verhalten. Die Anziehungen, welche die entgegengesetzten Elektricitäten in den Verbindungen auf einander ausüben, sind so gross, dass sie einen sehr wesentlichen Bruchtheil der chemischen Affinität ausmachen müssen, wenn auch wohl noch andere Kräfte ins Spiel kommen. Wenn sich eine in einem Atom vorhandene Einheit positiver Elektricität bindet gegen die Einheit negativer in einem andern, so sind diese Elektricitäten nun unwirksam nach aussen, man kann sagen, dass diese Atome mit einer Affinität an einander haften und dass diese Affinität nun gesättigt ist. Man kommt so zu einer Vorstellung über das Wesen der Valenzen. Htz.
J.
L.
HOORWEG.
Stroms.
WIEDEM.
Thermische Theorie des galvanischen Ann. XII, 75-90.
Der Verfasser bringt die früher unter gleichem Titel veröffentlichten Arbeiten (siehe Berichte für 1880) zum Abschluss. Die vorliegende Arbeit bezieht sich wesentlich auf die Theorie der Elektrolyse. Der Verfasser sucht nachzuweisen, dass die üblichen Theorien in drei wesentlichen Punkten der Erfahrung widersprechen, während nach seiner eigenen Theorie alle Schwierigkeiten hinwegfallen. Wegen dieser Auseinandersetzungen muss auf das Original verwiesen werden; dahingegen mögen die fol-
HFXMHOLTZ.
HOORWEG.
COLLEY.
879
genden 8 Thesen hier Platz finden, in welche der Verfasser selbst seine thermische Theorie zusammenfasst: 1. Jede Elektricitätsentwickelung ist eine Folge der in dem Contaktpunkt zweier heterogener Körper gestörten Wärmebewegung. 2. Die Elektricität wird von einem Punkte zum andern auf zwei verschiedene Weisen fortgepflanzt, durch Leitung und dielektrische Wirkung (Leitung und Strahlung). 3. Man kann die Körper in dielektrische und adielektrische eintheilen. Bei den ersten nimmt die Leitungsfähigkeit mit der Temperatur zu, bei der zweiten ab. 4. Jeder Elektrolyt ist ein zersetzbares Dielektricum. 5. In jeder geschlossenen Kette, von welcher mindestens ein Glied dielektrisch ist, ist die Summe der Potentialdifferenzen von Null verschieden. Der kleinste Potentialunterschied gleicht sich in der Kette aus, aber wird immer wieder durch die Wärme hergestellt etc. 6. Der galvanische Strom besteht auf Kosten der Wärme einiger Contactstellen und hat Wärmeproduktion in andern zur Folge etc. 7. Die Elektrolyten in der Kette werden immer zersetzt. Hierbei treten meist neue Potentialdifferenzen auf, welche zusammen die obige Summe verkleinern, oder auch dieselbe zu Null reduciren können (chemische Polarisation). 8. Die Temperaturänderung in einem Theile der Kette wird bestimmt von der galvanischen Erwärmung, von der Wärmeabsorption in den Contactstellen und von der chemischen Wärme. Diese Temperaturänderungen haben wieder das Auftreten neuer Potentialdifferenzen zur Folge. (Thermische Polarisation). Htz.
R.
COLLEY. Ueber die Existenz des ponderoelektrokinetischen Theils der Energie des elektromagnetischen F e l d e s . J . d. phys. chem, Ges. i. St. Petersb. 1881, 13; d. Phys. V, 457. MAXWELL
Beibl.
bat in allgemeinen Betrachtungen dem Ausdruck 57*
8 8 0 25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des MagnetisinuR.
für die kinetische Energie des elektrischen Feldes einen hypothetischen Theil Tme eingefügt, welcher von Produkten der Stromstärken und der Geschwindigkeitscomponenten der bewegten Leiter gebildet werde. Herr C O L L E Y macht nun darauf aufmerksam, dass wenn auch dieses Glied im Allgemeinen hypothetisch sei, es doch nicht hypothetisch sei im Elektrolyten, sich hier vielmehr mit Sicherheit voraussehen lasse. Das plötzliche Einsetzen und Aufhören des Stromes muss in einem solchen eine Bewegung des ponderabeln Leiters zur Folge haben, ebenso die Beschleunigung oder Verlangsamung dieser Bewegung das Auftreten einer elektromotorischen Kraft. Allerdings sei die Grösse des zu erwartenden Effektes kaum ohne Hypothesen berechenbar. Hlz,.
H. HERTZ. O b e r e Grenze für die kinetische E n e r g i e der b e w e g t e n Elektricität. W I E D . A n n . (2) X I V , 5 8 1 - 5 9 0 . Der den mitgetheilten Versuchen zu Grunde liegende Gedanke ist dieser: Lässt man durch eine ebene, möglichst dünne Metallplatte zwischen zwei Polen A und B einen elektrischen Strom fliessen, und setzt nun die Platte in geschwinde Rotation innerhalb ihrer eigenen Ebene, so muss die Elektricität, falls sie sich mit träger Masse bewegt, von den ursprünglichen Stromlinien seitwärts abzuweichen streben. Es wird deshalb eine elektromotorische Kraft auftreten in einer zur Linie AB senkrechten Richtung und diese kann mit grosser Schärfe nachgewiesen werden durch ein Galvanometer, dessen Pole mit den Endpunkten j e n e r Senkrechten verbunden sind. Danach wurden die Versuche angestellt. Obgleich dieselben mit den besten instrumentellen Hülfsmitteln ausgeführt werden konnten, ergaben sie kein Anzeichen einer trägen Masse der Elektricität. Ist kinetische Energie vorhanden, so muss sie doch kleiner sein als 0,0000185 T für ' ' sec a jeden Cubikmillimeter eines Leiters, in welchem die in magnetischem Maasse des Milligrammmillimetersystems gemessene Stromdichte 1 herrscht. Htz.
HEBTZ.
Rowland.
881
A. H . ROWLAND. On t h e g e n e r a l e q u a t i o n s of e l e c t r o m a g n e t i c action w i t h a p p l i c a t i o n t o a n e w t h e o r y of electric a t t r a c t i o n s a n d t o t h e t h e o r y of t h e m a g n e t i c r o t a t i o n of p o l a r i z e d light. Ann. Journ. of Math. III, 89 bis 113; Philos. Mag. XI, 254-261 (enthält nur einen Theil); Beibl. d. P h y s . V , 313. J.
J.
THOMSON.
Prof.
ROWLAND'S
new
theory
of
mag-
netic action. Den Inhalt des allgemeinen Theils resumirt der Verfasser selbst in den Beiblättern, wie folgt: „Der Verfasser entwickelt zunächst die Gleichungen, welche die Beziehungen zwischen der elektromotorischen Kraft und elektrischen Strömen in einem unbegrenzten Medium darstellen. Darauf behandelt er den Fall der Magnetisirung in einem unbegrenzten Medium, indem er die Methode des Vektorpotentials benutzt. Er zeigt, dass die Gleichungen, welche die elektromotorischen Kräfte mit den elektrischen Strömen verbinden, von der gleichen Form sind, wie die, welche die magnetische Induktion mit einer Grösse, die er die magnetomotorische Kraft nennt, verbinden, und die etwa der alten unbestimmten Idee der Coercitivkraft entspricht. Unter diesen Umständen reducirt sich die ganze elektromotorische Wirkung auf die Wirkung zwischen elektromotorischen und magnetomotorischen Kräften, und die Elemente der elektromotorischen Kräfte wirken auf einander, wie die Stromelemente unter gewöhnlichen Umständen. Damit dies aber der Fall sei, ist nöthig, dass ungeschlossene Ströme in einem unendlich ausgedehnten Medium keine magnetischen Wirkungen hervorbringen. Dies lässt sich auch durch einfache Betrachtungen erweisen. Der Verfasser verwendet dann seine Theorie zu einer neuen physikalischen Theorie der elektromagnetischen Wirkung. Eine vollkommene Flüssigkeit erfülle den Raum; die elektromotorische Kraft sei ein Bestreben, durch eine unbekannte Art der Wirkung sehr kleine Wirbelringe in dieser Flüssigkeit zu erzeugen. Dann lässt sich nachweisen, dass ein solches Bestreben, wenn es an irgend einem Punkte vorhanden ist, die ganze Flüssigkeit mit
8 8 2 25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
Wirbelringen erfüllen wird, die nach einem bestimmten Gesetze an einander gelagert sind. Die Wirbelfäden der Flüssigkeit stellen die magnetische Kraft dar, und die relative Bewegung der Flüssigkeit ist der elektrische Strom. Jede magnetische Wirkung sowohl von Strömen als von Magneten kann in dieser Weise erklärt werden; dagegen giebt die Theorie nicht Aufschluss über die elektrostatische Anziehung. Sie unterscheidet sich von der MAXWELL'S insofern, als sie eine vollkommene Flüssigkeit statt der von ihm supponirten mit künstlicher Struktur annimmt." Dieser allgemeine Theil erfährt eine Kritik durch die angeführte Darstellung J. J. THOMSON'S. Was den speciellen Theil anlangt, so sieht der Verfasser zunächst in dem HALL'schen Phänomen den Beweis für die Existenz einer elektromotorischen Kraft mit den Componenten A = e o . c ' - f c ' c , ) , B = (5,(c,a'—c'al), C = (S.(a,b'~ b,a'), wo a' b' c' die Couiponenten einer Strömung, o, i>, c, die einer magnetischen Kraft sind. Er fügt dann diese Kraft in die Differentialgleichungen einer ebenen dielektrischen Welle ein, die in der Richtung einer magnetischen Kraft fortschreitet. Er findet, dass die Welle nunmehr ihre Polarisationsebene beständig drehen müsse, so dass also die Drehung der Polarisationsebene des Lichts als eine Consequenz des HALL'schen Phänomens erscheint. Für die Abhängigkeit der Drehung von der Wellenlänge berechnet er dieselbe Formel zu welcher MAXWELL auf ganz anderem Wege gelangte. Die absolute Grösse stimmt auch, so weit man urtheilen kann, in Gold müsste die Ebene nach 240 cm einmal völlig gedreht sein, was der Drehung in Flintglas der Ordnung nach entspricht. Hlz.
R.
T.
GLAZEBROOK.
On the Molecular Vortex Theory
of Electromagnetic Action.
Pbyl. Mag. (5) XI, 397-413.
HELMHOLTZ hat im 7 2 . Bande des GRELLE'sehen Journals aufmerksam gemacht auf die Analogie der Elektricitätsbewegung in einem Leiter und der Bewegung einer zähen Flüssigkeit. Diese Analogie wird im ersten Theile verfolgt. Es wird untersucht, mit
GI.AZKBBOOK.
883
BJERKNES
welchen Grössen bei der Flüssigkeitsbewegung man magnetische Kraft, elektromotorische Kraft etc. in Parallele setzen müsse. Der Widerstand des Leiters muss proportional sein der Zähigkeit der Flüssigkeit. Wird er also sehr gross, so geht die Analogie mit der Flüssigkeit Uber in die mit einem elastischen festen Körper — der Fall eines Dielektricums. Auch diese wird weiter verfolgt. Im zweiten Theil sucht der Verfasser die Beziehung zwischen dem HALL'schen Phänomen und der Drehung der Polarisationsebene des Lichts nach seiner Theorie klar zu legen. Er geht aus von derselben Voraussetzung verschiebbarer Wirbel, welche M A X W E L L auf das nicht leitende Dielektricum anwandte, aber er wendet sie auch an auf ein leitendes Medium, und kommt so in der That zu Formeln, welche die von H A L L entdeckte Wirkung wiedergeben. Man kann aber in der Behandlung des Gegenstandes von verschiedenen Standpunkten ausgehen, j e nachdem man das eine oder das andere Phänomen als das ursprünglich gegebene ansieht. So hatten in der That R O W L A N D und F I T Z GERALD die Sache etwas anders behandelt, Herr G L A Z E B R O O K legt deshalb den Zusammenhang seiner Formeln mit denen jener dar.
Htz. C.
A . BJERKNES. Sur l'imitation, par la voie hydrodynamique, des actions électriques et magnétiques.
C. R. VIIC. 6-9.
— — Phénomènes dits hydro-électriques magnétiques. D ' Â L M Ê I D A X, 509-513. FOBBES.
Hydrodynamic
magnetisme.
analogies
to
et hydro-
electricity
and
Nat. XXIV, 360-361.
Die theoretischen Arbeiten des Herrn B J E R K N E S über die simultane Bewegung pulsirender Kugeln in Flüssigkeiten sind bekannt. Auf der elektrischen Ausstellung führte derselbe nun Apparate vor, welche in ausgezeichnet schöner Weise die Consequenzen der Theorie, soweit sie mit elektrischen Erscheinungen Analogie zeigen, darstellten. In das Wasser waren elastische Kugeln oder Trommeln eingetaucht, denen durch eine pneuma-
884
2Î
>-
Allgemeine Theorie der Elebtricität und des Magnetismus.
inatische Vorrichtung eine Pulsation von bestimmter Amplitude Periode und Phase ertheilt werden konnte. Zwei solche Trommeln, welche in gleichem Tempo pulsirten zogen sich an, wie zwei entgegengesetzte Magnetpole, pulsirten sie mit entgegengesetzter Phase, so stiessen sie sich ab, wie gleiche Pole. Wurde in die Nähe einer solchen Trommel ein Körper gebracht, der leichter war als Wasser, so wurde er abgestossen und äquatorial gerichtet wie ein diamagnetischer Körper, umgekehrt verhielt sich ein schwerer Körper wie ein magnetischer. Kugeln, welche nicht pulsirten, sondern hin und her oscillirten, erzeugten genau die Erscheinungen kugelförmiger Magnete, deren Axe mit der Oscillationsrichtung zusammenfiel, sie richteten sich und zogen sich an nach den gleichen Gesetzen. Durch eine besondere Vorrichtung konnte für jeden Punkt der Flüssigkeit die Richtung des hydrodynamischen Drucks gefunden werden, diese Richtungen entsprachen den magnetischen Kraftlinien. Aucb zu den Wirkungen elektrischer Ströme gelang es Analoga herzustellen mit Hülfe cylindrischer Walzen, die um ihre Axe hin und herschwangen. Die Richtung der Axe entspricht dabei der Stromrichtung. Htz.
Observation sur la théorie des sphères puisantes de M. BjERKNES. SOC. franç. de Phys. 1 8 8 0 , 1 6 - 1 8 ;
T H . SCHWEDOFF. Beibl. V, 305.
Herr SCHWEDOFF bemerkt, dass die Analogie zwischen diesen hydrodynamischen und den elektrischen Erscheinungen noch grösser werde, wenn man nicht eine incompressibele sondern eine compressibele Flüssigkeit betrachte; dann ziehen sich ungleichnamige Massen an, gleichnamige Massen stossen sich ab, u. s. w. Er sei zu diesen Resultaten schon seit 1870 gekommen. Htz.
FITZGERALD. Ueber die Möglichkeit, wellenartige Störungen im Aether mit Hülfe elektrischer Kräfte hervorzurufen. Trans. Dubl. Soc. (2) I, 133 und 173
FRANCIS
bis 176; Beibl. d. Phys. V, 371.
SCHWEBOFF.
FITZGERALD.
THOMSON.
885
Wenn man mit MAXWELL annimmt, das. Licht bestehe in wellenartig sich ausbreitenden elektromagnetischen Störungen, so liegt die Frage nahe: Ist es nicht möglich, solche Störungen auch unmittelbar durch elektrische oscillirende Ströme zu erregen? Der Verfasser bringt Gründe bei, nach welchen diese Frage in negativem Sinne zu entscheiden ist. Htz.
THOMSON. On the Electric and Magnetic Effects b y the Motion o f Electrified Bodies. Phil. May. (5) XI, 229-249.
J. J.
produced
Anknüpfend an die Versuche von CROOKES und GOLDSTEIN über das Verhalten der Kathodenstrahlen, in welchen die Anziehung und Abstossung schnell bewegter elektrischer Theilchen eine grosse Rolle spielt, leitet der Verfasser das Verhalten derartiger Theile unter Zugrundelegung der MAxwELL'schen Anschauungen ab. Er nimmt also an, eine geladene Kugel sei in geradliniger Bewegung, vernachlässigt die auftretende Selbstinduction d. h. die höheren Potenzen der reciproken Lichtgeschwindigkeit, vernachlässigt ferner den etwaigen Einfluss der Mitbewegung des Aethers und kommt unter diesen Annahmen zu folgenden Hauptresultaten. 1) Die elektrokinetische Energie des umgebenden Mediums stellt eine scheinbare Vergrösserung der Masse des bewegten Körpers dar. Allerdings ist dieselbe unbedeutend, wäre z. B. die Erde so hoch geladen, wie es ohne Entladung eben denkbar ist, so betrüge doch die Vermehrung der trägen Masse noch nicht eine Million Kilogramm. 2) Die bewegte elektrische Masse erzeugt um sich ein magnetisches Feld, indem sie die Magnetismen so um ihre Bahn herumzuwirbeln strebt, wie dies ein in der gleichen Bahn fliessender elektrischer Strom thun wUrde. Die Kräfte welche man im Experiment erzeugen kann, fallen von derselben Ordnung aus, wie diejenigen, welche R O W L A N D in seinen hierhergehörigen Versuchen beobachtete. 3) Zwei bewegte elektrische Theilchen werden auf einander
§86
25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
Kräfte ausüben, welche sie im Ruhezustände nicht zeigen. Diese Kräfte entsprechen nicht dem von W E B E R und R I E M A N N , wohl aber dem von CLAUSIUS angenommenen Elementargesetze, so dass dieses gewissermaassen das erste Glied einer Kraft darstellt, welche vollständig aus der MAxwEix'schen Theorie sich ergiebt. Eine Reihe von Anwendungen auf die CR00KEs-G0i,DSTEiN'schen Phänomene sind in die Arbeit eingeschlossen. Htz.
E. RIEKE. Ueber die B e w e g u n g eines elektrischen Theilchens in einem homogenen elektrischen Felde und das negative elektrische Glühlicht. WIEDEM. Ann. XIII, 192-194; Gott. Nachr. 1881.
Auf ein mit Masse behaftetes elektrisches Theilchen wirkt im homogenen elektrischen Felde eine Kraft, welche senkrecht zur Bahn des Theilchens und zur Richtung der magnetischen Kraft steht. Die Geschwindigkeit des Theilchens ist daher constant und seine Bahn eine Spirale, deren Achse in die Richtung der magnetischen Kraft fällt. Dies wird erläutert und auf die spiralige Aufrollung des negativen Glimmlichts um die Richtung einer starken magnetischen Kraft angewandt. Htz.
H . HERTZ. Ueber die Vertheilung der Elektricität auf der Oberfläche bewegter Leiter. W I E D . Ann. XLLL. 2 6 6 bis
276.
Werden elektrisch geladene Leiter bewegt, so muss die Ladung ihre Lage auf denselben beständig ändern. Hierzu ist aber, da es keine vollkommenen Leiter giebt, eine mehr oder minder merkliche Zeit erforderlich, und die Gesetze der gewöhnlichen Elektrostatik werden hier daher nur angenäherte Gültigkeit haben. Ist die Annäherung auch völlig hinreichend für metallische Leiter, so wird sie doch ungenügend für die Halbleiter. Die Differentialgleichungen des Problems werden aufgestellt und auf einfache Fälle, insbesondere einen um seine Axe rotirenden Hohlcylinder, angewandt. Das Resultat ist dies, dass in Folge der Rotation die Ladung im Sinne derselben abgelenkt erscheint. Eine ein-
RIEKE.
HERTZ.
SIEMENS.
887
fache Consequenz der Theorie ist, dass die Schwingungen elektrisirter Körper durch die Nähe von Halbleitern gedämpft erscheinen. Dies wird durch den Versuch bestätigt. Htz.
W.
SIEMENS.
tismus.
Beiträge zur Theorie des Electromagne-
Berl. Monatsber. 23. Juni 1881; WIED. Ann. (2) X I V ,
635-656.
Den Ausgangspunkt der mitgetheilten Versuche bildet die F r a g e : Ist das von einer magnetischen Kraft in bestimmter Richtung erregte magnetische Moment abhängig von einer gleichzeitig in anderer Richtung stattfindenden Magnetisirung? Nach der in der mathematischen Theorie üblichen PoissoN'schen Anschauungsweise wäre die Frage mit nein zu beantworten; nach der WEBERAMPERE-schen hingegen mit j a ; es müsste die in der einen Richtung schon vorhandene Magnetisirung daB Eisen weniger empfänglich machen für die in anderer .Richtung wirkenden Kräfte, und so ergeben es in der That die Versuche. Dieselben wurden in folgender Weise ausgeführt: Verschiedene Eisenrohre waren mit einer longitudinalen Umwickelung versehen, so dass sie in geschlossene Ringmagnete mit Uberall tangentialer Richtung der Magnetisirung verwandelt werden konnten. Als solche übten sie nach aussen keine Wirkung aus. Sie besassen aber auch eine transversale Umwickelung, welche sie der Länge nach magnetisirte und das durch diese erregte Moment wurde durch die Wirkung auf ein Magnetometer bestimmt. Das letztere fiel nun stets um so kleiner aus, ein j e stärkerer Strom durch die longitudinale Umwickelung gesandt wurde. Analoge Versuche mit gleichem Resultat wurden nun auch an einem Eisenkörper angestellt, welcher die Form eines hohlen Ringes hatte und welcher als ringförmiger Röhrenmagnet bezeichnet wird. Um die longitudinale Wickelung, welche den Hohlraum füllt, in das Innere hineinbringen zu können, muss der Magnet aus zwei auseinandernehmbaren Hälften bestehen, ferner kann die Aenderung beider Magnetisirungen hier, da beide geschlossen sind, nur mit Hülfe der Inductionswirkung erforscht werden. Dafür gewinnt die Theorie,
8 8 8 25. Allgemeine Theorie der Elekfcricität and des Magnetismos. da es sieb nur um geschlossene Magnetismen handelt, bedeutend an Einfachheit, und verspricht sich daher Herr S I E M E N S viel von der Anwendung dieser Röhrenmagnete. Die Ergebnisse der Versuche sind zwar in Einklang mit der WEBER'schen Anschauung von den drehbaren Elementarmagneten, doch findet der Verfasser an derselben andere Ausstellungen. Es erscheint ihm schwer denkbar, dass sich die durcheinander gewürfelten Elementarmagnete ohne äussere Kräfte j e völlig in ihren Wirkungen compensiren können, dass eine Eisenmasse j e völlig unmagnetisch erscheinen könne. Er denkt sich deshalb lieber jedes Eisenraolektil schon bestehend aus zwei solchen Elementarmagneten, die sich im normalen Zustande mit den entgegengesetzten Polen nahe sind, während durch äussere Kräfte gleichzeitig diese Pole von einander entfernt werden und das ganze Molekül gedreht wird. Die Vortheile dieser Anschauungsweise werden durch eine Reihe von Bemerkungen dargelegt. Eine derselben bezieht sich auf das Verhältniss zwischen den Gewichten, welche die beiden Hälften von Röhrenmagneten auseinanderzureissen vermögen, und dem Magnetismns, welchen diese Hälften bei der Trennung verlieren, zur Aufklärung dieses Punktes sind eine Reihe von Beobachtungen beigebracht. Von dem übrigen Inhalt der Arbeit möge nur erwähnt werden, dass der Verfasser glaubt, eine eigenthümliche Schirmwirkung des Eisens gegen magnetische Kräfte, welche von der bekannten und erklärten noch verschieden ist, constatirt zu haben, wenn auch diese Beobachtung noch der Bestätigung bedürfe. Htz.
HAROLD WHITING.
A
Paper
on
Magnetic W a v e s in S o f t Iron. bis 341.
the Propagation
of
Proc. Am. Acad. XIV, 322
Diese interessanten Versuche zeigen, dass in langen Eisenstäben sich die Magnetisirung mit sehr mässigen Geschwindigkeiten ausbreitet, die unendlich viel kleiner sind, als diejenigen, welche man sonst bei elektrischen Erscheinungen zu finden gewohnt ist. Die Versuche wurden in der Weise angestellt, dass
WHITING.
RIGHI.
889
eine 4 — 5 Fuss laDge und '/» Zoll dicke Eisenstange am einen Ende durch eine Spirale magnetisirt wurde, während in verschiedener Entfernung von dieser Spirale secundäre Inductionsspiralen das Auftreten des Magnetismus an den betreffenden Stellen verriethen. Durch Commutationsvorrichtungen wurden zu bestimmten Zeiten die primäre Spirale und zu andern Zeiten die secundaren Spiralen geschlossen. Stets zeigte sich nun das Auftreten des Magnetismus in der Entfernung verzögert, und zwar so sehr, dass die Geschwindigkeit der Ausbreitung unter Umständen bis 25 Fuss in der Secunde herabsank. Allerdings hängt diese Geschwindigkeit von vielen Umständen ab, sie beträgt unter Unrständen auch 300 Fuss in der Secunde, und es handelt sich demnach nicht um einfache harmonische Wellen, sondern um ziemlich complicirte Erscheinungen. Es zeigt sich auch, dass man wohl unterscheiden kann zwischen dem Magnetismus, welcher durch directe Wirkung der Spirale an den entfernteren Stellen erregt wird, und demjenigen, welcher der secundären Wirkung von Molekül zu Molekül entspricht. Eine vollständige Theorie der Erscheinungen wird nicht versucht. Htz.
A. RIGHI.
C o n t r i b u z i o n i alla T h e o r i a della
magnetizza-
z i o n e d e i r a c c i a i o . Mem. d. Soe. de Bologna (4) I, 433-544; Cim (3) X I ; Beibl. d. Phys. V, 62.
Eine Reihe von Stahlstäben wurde in Magnetisirungsspiralen verschiedenen magnetischen Einflüssen ausgesetzt. Das erlangte Moment wurde durch die Wirkung auf den Magnet einer Boussole bestimmt, wobei die Wirkung der Spirale selbst compensirt war. Die Resultate zeigen vor Allem, wie äusserst complicirt die Vorgänge sind, um welche es sich handelt. Sie sind in 20 Sätze zusammengefasst, von denen aber jeder wieder meist eine ganze Reihe von Aussagen enthält. Wir können nur den Inhalt derselben skizziren: No. 1—3 handelt von der Wirkung einer geschlossenen oder aufgeschlitzten Eisenhülle auf den Magnetismus des Stahlstabs, No. 4—6 von dem verschieden tiefen Eindringen and der Schichtenbildung bei verschieden geschwinder Oeffnung,
8 9 0 25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
Schliessung etc., No. 7 — 9
von dem Einfluss dieser Umstände,
sowie v o r a n g e g a n g e n e r W i r k u n g e n auf
das t e m p o r ä r e Moment,
No. 10 und 11 von der W i r k u n g der gleichen Einflüsse auf den p e r m a n e n t e n Magnetismus, No. 12—14 von der gegenseitigen Beeinflussung mehrerer verschieden h a r t e r oder verschieden dicker Stäbe,
welche gleichzeitig in die Spirale eingelegt s i n d , No. 15
bis 18 von der e i g e n t ü m l i c h e n Erscheinung, d a s s unter Umständen der permanente Magnetismus den entgegengesetzten Sinn h a t wie der temporäre, welche Erscheinung der Verfasser erklärt als herrührend
von
der T r ä g h e i t
der
schwingenden Moleküle,
in
No. 19 und 20 w e r d e n die Erscheinungen behandelt, welche eine ruhende oder rotirende Stahlscheibe
a u f w e i s t , wenn sie in der
Richtung verschiedener Durchmesser magnetischen Kräften ausgesetzt wird.
E. RIEKE. tismus.
Htz.
Beiträge zur Lehre WIED.
vom
inducirte«
Magne-
Ann. XIII, 465.
In Abschnitt I behandelt Herr
RIEKE
die Induktion in einem
beliebig geformten Körper mit Hülfe d e r Betrachtung successivcr Induktionen. Indem er sich in eigenthümlicher und verschiedener Weise den Körper in Elemente zerlegt d e n k t , genden beiden Reihen a b . ten
Magnetismus
Eisenmasse,
1\
für
im I n n e r n
der
die reciproke E n t f e r n u n g dieses P u n k t e s
von
dem Element da
einen
leitet er die fol-
E s sei Q, das Potential des inducirbestimmten
Punkt
der Oberfläche, F das inducirende Potential,
es sei F
> =
k
f
T
^
d
° >
=
MW 7 "-!^
und allgemein
a l s d a n n ist Qi = F . + F . - l - -
=
© , + © . + •••
RIEKE.
WIEDEMANN.
CHWOLSON.
891
die Lösung des Problems in zwei Formen. Beide g e n ü g e n d e r nach P O I S S O N ' S Theorie an Q{ zu stellenden F o r d e r u n g , beide sind, w e n n sie convergiren, identisch unter sich und mit einer dritten von Herrn C . N E U M A N N gegebenen Reihe. Aber die erste naheliegende Form ist, wie gezeigt w i r d , nicht immer eonvergent, hingegen die zweite, fernerliegende stets anwendbar. In Abschnitt II werden die Reihen a n den bekannten Formeln f ü r d a s Ellipsoid verificirt und benutzt, um f ü r einen Cylinder wenigstens die ersten Glieder der Entwickelung zu erhalten. Die folgenden Abschnitte sind von den bisherigen fast selbstständig; in III und IV stellt Herr R I E S E Betrachtungen a n über die beste Art, P O I S S O N ' S Theorie zu prüfen', schliesst aus den Resultaten seiner f r ü h e r e n Versuche an Ellipsoiden in Verbindung mit denjenigen H e r r n B A U R ' S über R i n g m a g n e t e , dass f ü r s c h w a c h e Kräfte P O I S S O N ' S Theorie zulässig sei, und zeigt, dass auch a u s seinen Versuchen sich folgern lasse, d a s s f ü r verschwindende Kräfte die Magnetisirungsfunktion endlich und positiv sei. Abschnitt IV behandelt die Ersetzung einer magnetischen B e l e g u n g durch elektrische Ströme von gleicher W i r k u n g und enthält eine A n w e n d u n g der Resultate auf die Erde. Htz.
Gr.
WIEDEMANN.
REMARKS
Molecular Magnetism.
on Prof.
HUGHES
Paper on
Phil. May. (5) XII, 223.
Anlässlich des g e n a n n t e n Aufsatzes ( P r o c . Roy. Soc. 31 32) macht Herr
WIEDEMANN
u.
aufmerksam auf seine zwischen 1858
und 1866 veröffentlichten Aufsätze, welche d a s Grundprincip d e r E r s c h e i n u n g e n schon vollständig darlegen.
0.
CHWOLSON.
Allgemeine Theorie
Htz.
der
magnetischen
D ä m p f e r . M6m. de l'Ac. Imp. des Sciences de St. Petersburg XXVIII, No. 3. D e r Verfasser
b e h a n d e l t in Fortsetzung f r ü h e r e r Arbeiten
d a s Problem der D ä m p f u n g , indem er dieselbe nicht einfach der Geschwindigkeit proportional setzt, sondern sie g a n z
allgemein
8 9 2 25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
als eine Funktion der Geschwindigkeit u n d des Ausschlags annimmt.
F ü r diese F u n k t i o n werden d a n n
bestimmte Annahmen
gemacht, in welche Gonstante eingehen, und der Hauptinhalt der Arbeit
besteht
in dem N a c h w e i s der Methoden,
durch
welche
möglichst schnell j e n e Constanten bestimmt w e r d e n können.
Eine
Reihe von Bemerkungen über speciell untersuchte Dämpfer und die dabei benutzten A p p a r a t e schliesst sich an.
Die Arbeit h a t
ein wesentliches Interesse f ü r solche, die mit magnetischen P r ä cisionsmessungen beschäftigt und daher g e z w u n g e n sind, die geringfügigsten EigeuthUmlichkeiten ihrer D ä m p f e r zu studiren, bei anderen
als Präcisionsmessungen wird
es
nicht
möglich
sein,
eine so grosse Sorgfalt auf die sehr kleinen Correkturen zu wenden, um die es sich handelt. dass
der Verfasser neben
B e m e r k t möge nur noch werden,
dem GAussi'schen Dekrement l
ein
neues a einführt, welches das Verhältniss zweier auf einander folgenden ganzen Bogen misst, und von welchem er schon halb grosse Vortheile verspricht, messen lässt als j e n e s .
J.
weil es sich
10 mal
des-
genauer
'
Htz.
STEPHAN. Ueber die Abweichungen der AMPERE'schen Theorie des Magnetismus von der Theorie der elektromagnetischen Kräfte. W I E D . Ann. (2) XII, 620-639; Wiener
Sitzungsber. LXXIX, 1879. Die Theorie der elektromagnetischen K r ä f t e nimmt als Elem e n t a r k r a f t diejenige a n , Magnetpol a u s ü b t ,
welche ein Stromelement
auf
dieselbe ist senkrecht zu der E b e n e ,
einen welche
durch den Pol und das Stromelement gelegt werden k a n n ; nach d e r AMPERE'schen Theorie ersetzt man den Magneten durch Solenoid.
N a c h beiden Theorien ergiebt sich die gleiche
ein Wir-
k u n g f ü r einen geschlossenen Strom, a b e r dieselbe vertheiltjsich anders Theorie.
auf
die Elemente
des Stroms
je
nach
der
benutzten
Ein gutes Beispiel bietet d e r in der Meridianebene auf-
gestellte Kreis einer Tangentenbussole
dar,
nach der
elektro-
magnetischen Theorie üben alle Elemente desselben gleiche Wirk u n g auf die Magnetnadel, nach d e r AMPERE'schen hingegen sind
STEPHAN.
UMOW.
893
LEHMANN.
die der Magnetnadel parallelen Theile der Strombahn wirkungslos und nur die aufsteigenden Theile derselben machen sich geltend. A M P E R E hat selbst auf diesen Unterschied hingedeutet, indem er das nach ihm benannte Elementargesetz zu Grunde legte, Herr S T E P H A N wiederholt die" Betrachtung mit allen den verschiedenen möglichen Elementargesetzen, doch zeigt sich, dass für keines derselben Uebereinstimmung der beiden Anschauungsweisen stattfindet. Hta. N . UMOW.
gesetze.
Ableitung der elektrodynamischen InductionsWIED.
Ann. XIH, 185-191.
In einer Arbeit vom Jahre 1871 (Wien. Ber. 64) hatte Herr den Zusammenhang zwischen den Induktionsgesetzen und den Gesetzen der ponderomotorischen Kräfte dargestellt. Iu der Schlussfolge dieser Arbeit findet Herr U M O W nicht ohne Grund Lllcken, indem zwar Mögliches, nicht aber Notwendiges gefolgert sei, welche Lücken er durch das Vorliegende ausfüllt. Hm. STEPHAN
E. LEHMANN. Ueber die Einwirkung ruhender und rotirender Kugelflächen unter Zugrundelegung des WEBERschen Gesetzes. Inaug. Pisa. Leipz. 1880. Unter der in der Ueberschrift angegebenen Voraussetzung wird berechnet: 1. Die Einwirkung einer ruhenden Eugelschaale auf einen bewegten Punkt. 2. Die Einwirkung einer rotirenden Kugelfläche auf einen bewegten Punkt. 3. Die Einwirkung zweier rotirenden Kugelflächen aufeinander. Die Resultate sind nicht einfach. Physikalische Betrachtungen oder Folgerungen sind nicht an dieselben angeknüpft. Htz.
Fortochr. d. Phys. XXXVII.
58
8 9 4 25. J.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
FRÖHLICH. Zur Theorie der stationären elektrischen Strömung nach den Gesetzen von CLAUSIUS, RIEMANN und
WEBER.
Abh. d. U n g . Ae. V I I ,
1880,
(ungarisch);
Lit.
Ber. Ungarn I V H . 4, p. 638.
Eine Weiterführung der vom Verfasser 1880 in WIED. Ann. IX, 261 veröffentlichten Untersuchung. Ein deutscher Bericht vom Verfasser findet sich in den Beibl. V, 310. Es handelt sich um eine detaillirte Untersuchung, welche verschiedenen Hypothesen über einseitige oder zweiseitige Strömung etc., zusammen mit den verschiedenen Grundgesetzen zu möglichen und welche zu unmöglichen Consequenzen fuhren. Htz.
J.
FRÖHLICH.
CLAUSIUS
Erde im Räume
Gesetz und die Bewegung
der
WIED. Ann. XII, 121-127.
In einer Abhandlung des J a h r e s 1880 hat Herr FRÖHLICH gezeigt, dass d a s CLAusius'sche elektrodj'na mische Grundgesetz zu unzulässigen Folgerungen führt, sobald man die darin auftretenden Geschwindigkeiten der Elektricitäten nicht als relative zur Erde, sondern als absolute im Raum auffasst. Es müsste unter dieser (von CLAUSIUS deshalb auch aufgegebenen) Voraussetzung ein ruhender galvanischer Strom auf ein ruhendes elektrisches Quantum bewegende Kräfte ausüben. Diesen Einwand hält der Verfasser in der vorliegenden Arbeit aufrecht gegenüber Herrn BUDDE, welcher ihn zn entkräften versucht hatte. Hlz.
E.
BUDDE. Das CLAusius'sche Gesetz und die Bewegung der Erde im Räume II. WIED. Ann. XII, 644-647.
Herr BUDDE zeigt, dass
seine Meinungsdifferenz mit Herrn entschieden werden k ö n n e , dass a b e r auch die E i n w ä n d e desselben gegen das CLAusius'sche Gesetz nicht als begründet bezeichnet werden können. Es handele sich hier darum, ob die Elektricität, welche auf der Oberfläche der Leiter sich ansammelt, in Ruhe oder bewegt sei, und FRÖHLICH nicht mit Sicherheit
FRÖHLICH.
BUDDE.
LORBERG.
CLAJJSIUS.
GUÉBHARD.
§95
um ähnliche Fragen, zu deren Beantwortung die bisher Übliche Vorstellungsweise nicht ausreicht. Er verspricht deren Bearbeitung. Etz.
H.
LORBERG. Bemerkung zu dem Aufsatze von RIECKE: „Ueber die elektrischen Elementargesetze". W I E D . Ann. XII, 115-121.
Herr L O R B E R G kann sich nicht einverstanden erklären mit der Art, in welcher Herr R I E C K E das Princip von der Erhaltung der Kraft auf das W E B E R ' S C 1 I 6 Grundgesetz an einigen Stellen der genannten Arbeit (WIED. Ann. XI, 278) angewandt hat. Etz. R.
CLAUSIUS. C . NEUMANN XII, 639-644.
Ueber einige Bemerkungen des Herrn in Bezug auf Elektrodynamik. WIED.Ann.
Herr C L A U S I U S hatte im Jahre 1 8 6 8 Ausstellungen gemacht an der Art, in welcher Herr N E U M A N N die elektrodynamischen Erscheinungen auf eine endliche AuBbreitungsgeschwindigkeit des elektrischen Potentials zurückführte. Herr NEUMANN hat dementsprechend seine Annahmen modificirt, gleichwohl aber in neueren Publicationen die Einwürfe C L A U S I U S als zurückgewiesene behandelt, wogegen sich letzterer verwahrt. Etz.
Sur quelques cas nouveaux de figures équipotentielles réalisées électrochimiquement. C. R.
A . GUÉBHARD.
CXIH, 403-406, 582-585, 793-794.
Der Verfasser stellt seine Ringsysteme, deren ausserordentliche Schönheit gerühmt wird, für immer weitere Fälle her. Wenn man zwei Stromlinien einer stationären Strömung in Elektroden verwandelt, so werden die zwischen diesen liegenden übrigen Stromlinien nunmehr Niveaukurven des Potentials. Das bestätigt der Versuch. Bei bestimmten Arten von Zersetzungen bemerkt der Verfasser kleine Luftbläschen, welche sich in der Richtung 58*
89 6 25. Allgemeine TJieorie der Elektricität und des Magnetismus. der Strömung bewegen und welche es ihm möglich machen, so neben den Niveaukurven, auch die Stromlinien zu zeichnen. Hin. A. G. GREENHILL. Solutions by means of elliptic functions of some problems in the conduction of electricity and of heat in plane figures. Quarterly Journ. of mathematics XVII, 284. Das Potential und die Strömungsfunktion ftir einen einzelnen in der Ebene gelegenen Pol können dargestellt werden als reeller und imaginärer Theil der Funktion l o + —a — ib), wenn a und b die Coordinaten des Pols sind. Durch Summation Uber unzählig viele regelmässig vertheilte Pole werden das Potential und die Strömungsfunktion der letzteren erhalten als reeller und imaginärer Theil von elliptischen Funktionen. Durch diese schon bekannte Methode werden eine Reihe neuer Lösungen erhalten, so die Vertheilung des Potentials in einem Rechteck, einem gleichschenklig rechtwinkligen Dreieck und einem gleichseitigen Dreieck, wenn es auf den Seiten derselben gegeben ist. Hlz.
F. G. MEHLER. Ueber eine mit den Kugel- und Oylinderfunktionen verwandte Funktion und ihre Anwendung in der Theorie der Elektricitätsvertheilung. Math. Ann. XVIII, 161-195 (nach einer Programmabhandlung von 1870). — — Zur Theorie der Vertheilung der Elektricität leitenden Körpern. Math. Ann. XVIII, 469-507.
in
C. NEUMANN. Die Vertheilung der Elektricität auf einer Kugelkalotte. Abb. k. sächs. Ges. d. Wiss. XII, 401-456. Ueber die MEHLER'schen Kegelfunktionen und ihi'e Anwendung auf elektrostatische Probleme. Math. Ann. XV III, 195-237. In diesen Arbeiten werden einfachere und complicirtere Aufgaben der Elektrostatik behandelt in Bezug auf: 1) Die Kegelfläche, 2) begrenzte Theile der Kugel (Kalotten), 3) der Körper
GREENHILL.
MEHLER.
MOUTIER.
MAGGI.
897
welcher durch Umdrehung eines Kreisabschnittes um seine Sehne entsteht und welcher Conoid heisst, 4) Combinationen von Kugeln und Conoiden. lösen o h n e
Natürlich sind so complicirte A u f g a b e n nicht zu
die E i n f ü h r u n g neuer und complicirter
Funktionen,
welche mit den Kugelfunktionen in eine Klasse g e h ö r e n , wegen deren F o r m e n , Beziehungen und Entwickelungen a b e r auf die Originale verwiesen werden muss.
I).
Htz.
Sur le potential d'une couche elliptique
MOUTIER.
d'électricité.
Bull. Soc. Phil. (J) IV, 185-189.
— — Sur les surfaces de niveau d'un ellipsoide révolution
électrisé.
de
Daselbst 177-178.
N e u e Beweise für bekannte Sätze. Ebenso bringt die Arbeit D. M O U T I E R , Ueber die elektrische A u s d e h n u n g , Bull. Soc. Phil. (7) IV, 182-185, nach den Beibl. der Annalen der P h y s i k einige Sätze über den Kugelcondensator. Hlz.
MAGGI. Ueber ein Problem der Elektrostatik. Rend. Cont. del R. Ist. Lomb. (2) 13, fasc. 3; Auszug des Verfassers in den Beiblättern V, 671. D a s behandelte Problem betrifft die Vertbeilung der Elektricität auf zwei sich berührenden g e l a d e n e n Kugeln.
Das Poten-
tial derselben wird als Integral in geschlossener aber sehr complicirter F o r m dargestellt.
Die L ö s u n g ist nur eine A n w e n d u n g
der in f o l g e n d e r Arbeit erhaltenen F o r m e l :
Vertheilung der Elektricität auf zwei unendlichen, ebenen, parallelen Leitern, welche der Wirkung eines zwischen ihnen liegenden inducirenden Punktes ausgesetzt sind. Mem. d. Acc. dei Lincei (3) VII, 273-287.
MAGGI.
Ein a n d e r e s elektrostatisch - mathematisches P r o b l e m ist behandelt in:
M. D. NIVEN. Die elektrostatische Capacität eines Conductors, welcher durch zwei in einem Winkel sich
898
25.
Allgemeine Theorie der Elektricität and des Magnetismus.
schneidende sphärische Oberflächen begrenzt wird. Proc. Lond. Math. Soc. 1880, No. 167-169, p. 27-37.
L.
LÉVY.
Sur la possibilité de l'équilibre électrique.
C. R. XCIII, 706-708.
Ein Beweis für den Satz, dass wenn jedem einer Reihe von isolirten Körpern eine bestimmte Menge Elektricität mitgetheilt wird, dass dann immer eine und nur eine Vertheilung dem Gleichgewichte der Elektricität auf den Körpern entspricht. Hin.
L.
CORDIER. Recherches sur les lois fondamentales de l'électrodynamique. C. R. XCIII, 1055-1057.
lu einer grösseren Abhandlung, von welcher die Notiz nur die Anzeige enthält, werden die Grundlagen des AMPÈRE'schen und anderer Grundgesetze geprüft. Hin.
CROULLEBOIS. N o u v e l l e démonstration RIEMANN. C. R. XCIII, 719-720.
du t h é o r è m e de
Der in Rede stehende Satz ist der von CLAUSIUS auf Seite 3 3 des 2. Bandes seiner mechanischen Wärmetheorie behandelte, welcher eine Reciprocitätsbeziehung zwischen den Ladungen und den Potentialen mehrerer Leiter bei verschiedener Elektrisirung lehrt. Hts. M. BRILLOUIN. Intégration des équations différentielles a u x q u e l l e s conduit l'étude des p h é n o m è n e s d'induction dans les circuits dérivés. Thèse de doctorat No. 446, 1880; Ann. de l'écol. norm. (2) X , 9-49.
Vollständige mathematische Behandlung der in Rede stehenden linearen Differentialgleichungen. Htz.
M. BRILLOUIN. Comparaison des coefficients Ann. écol. normal. (2) XI, 339, 361, XII, 401.
d'induction.
LÊVY.
CORDIER.
CROULLEBOIS.
BSILLOUIN.
PKLLAT e t c .
8 9 9
Nach einer MAxwELL'schen Methode werden die Inductionscoefficienten verschiedener Spiralen auf einander verglichen; das Resultat wird mit dem der Rechnung verglichen und in Uebereinstimmung gefunden. Hu.
H . PELLAT. Théorèmes sur les écrans Bul. Soc. Phil. (7) V, No. 3 p. 130-133.
électriques.
Der bekannte Satz, dass eine geschlossene Metallhülle ihr inneres gegen Einflüsse von aussen schützt, wird bewiesen, dann aber auch darauf hingewiesen, wie wichtig eine ausgiebige Benutzung dieses Unistandes für feine elektrostatische Versuche sei. Htz.
E.
BOUTY. Equations fondamentales du magnétisme induit, d'après M A X W E L L . Journal D'ALMEIDA, X , 2 8 4 - 2 9 4 .
Elegante Darstellung dessen, was der Titel angiebt. Htz>.
A. G. GREENHILL. Sur le magnétisme induit d'un ellipsoïde creux. Journ. D ' A L M . X , 294-303. Es wird der Magnetismus bestimmt, welchen eine Eisenmasse, die den Raum zwischen zwei confocalen Ellipsoiden füllt, unter dem Einflüsse eines homogenen magnetischen Feldes annehmen muss. Das Potential im Innern einer solchen Masse setzt sich zusammen aus den zwei Formen, welche das Potential im Irinern und im Aeussern eines homogenen magnetischen Ellipsoides darstellen. Htz. PILLEUX.
Théorie mécanique de l'électricité.
8°. bei
Sauvage, Paris. Nach einem Referat Mondes, LVI, 259, Rechnungen über die Schwingungen, welche nach dem Verfasser das Wesen der Elektricität ausmachen, enthaltend. . Htz.
9 0 0 25.
Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus.
An elementary Treatise on Electricity and Magnetism. Oxford 1881.
J . C . MAXWELL.
Ohne Voraussetzung der höheren Rechnungsarten wird die Elektrostatik und die Theorie der stationären Strömung behandelt. Htz. MAXWELL. Elektricität und Magnetismus, übersetzt von WEINSTEIN. Berlin, J. Springer. Eine Uebersetzung des grösseren Werkes. sind besprochen in Nat. XXV, 237.
MAXWELLS
Beide Werke Htz.
F . NEUMANN. Vorlesungen über die Theorie des Magnetismus. Leipzig, Teubner 1881. Das Werk ist nach den Vorlesungen, welche F . Jahre 1857 hielt, von seinem Sohne herausgegeben.
NEUMANN
im
Htz.
Litteratur. PERSON. Deux leçons préliminaires d'électricité Scient. 29 No. 5 p. 129.
Rev.
F R KOLACEK. Theoretische Grundlinien der Elektrostatik. Studnicka Casopi propestovani mathematiky a fysiki X, 216-227.
A. KIEL. Geschichtliche Entwicklung der mathematischen Elektricitätslehre und Bedeutung des Potentials für die letztere. EÖTVÖS. Zur Theorie der Elektrostatik. Lit. Ber. Ungarn IV, H. 4 p. 635. ZACHARIAS.. Consequenzen der Theorie des Massendrucks auf Elektricität und Magnetismus. Jahrb. d. phys. Ver. Breslau 1882, 63.
Der Vorgang der Aetherströmung im Magneten. Jahresb. d. phys. Ver. Breslau 1882, 62.
ANDERSSOHN.
MAXWELL.
NEUMANN.
Litteratur.
901
HOLTZ.
Des relations entre l'électricité et la lumière.
Mond. LIV
No. 11 p. 398.
Ueber den.Ursprung der Elektricität in Gewitterw o l k e n und über Elektricität im Allgemeinen. La
NACHS.
Nature 1881, August.
Die Discontinuitäten des zweiten Differentialquotienten des Oberflächenpotentials. Inaug.-Diss.
T H . HORN.
Leipzig 1880.
Sur les corrélations des effets physiques p o u r confirmer la vérité de la nouvelle théorie de Meloni sur l'induction électrostatique. Rome impr. du
P . VOLPICELLE.
Popoloromano.
26.
Elektricitätserregung.
W. HOLTZ. Experimentelle Beiträge Influenzmaschinen. W I E D . Ann. X I I I ,
zur 1881,
Theorie
der
623-640.
Wie T Ö P L E R in den Berliner Berichten mitgetheilt hat, erzeugt eine Influenzmaschine, bei welcher auf die hintere Fläche der festen Scheibe zwei lange Stanniolbelegungen geklebt sind, denen 2 Spitzenkämme gegenüberstehen (je einer am Ende jeder Belegung) wenn sie geladen ist einen continuirlichen Strom von abwechselnder Richtung. Dies geschieht selbst bei geschlossenen Elektroden; bei einer geringen Entfernung schon von wenigen Millimetern erlischt die Wirkung ganz. Während also bei der gewöhnlichen Maschine von H O L T Z die Belegungen ihrem ganzen Umfange nach von der beweglichen Platte gleichnamig elektrisirt werden, muss hier nur eine Vertheilung der den Belegungen ursprünglich innewohnenden Elektricitäten stattfinden. Die bewegliche Scheibe wirkt durch Influenz am stärksten auf den Anfang der Belegungen ein, insofern sie am Ende auch auf die Conduc-
MAXWELL.
NEUMANN.
Litteratur.
901
HOLTZ.
Des relations entre l'électricité et la lumière.
Mond. LIV
No. 11 p. 398.
Ueber den.Ursprung der Elektricität in Gewitterw o l k e n und über Elektricität im Allgemeinen. La
NACHS.
Nature 1881, August.
Die Discontinuitäten des zweiten Differentialquotienten des Oberflächenpotentials. Inaug.-Diss.
T H . HORN.
Leipzig 1880.
Sur les corrélations des effets physiques p o u r confirmer la vérité de la nouvelle théorie de Meloni sur l'induction électrostatique. Rome impr. du
P . VOLPICELLE.
Popoloromano.
26.
Elektricitätserregung.
W. HOLTZ. Experimentelle Beiträge Influenzmaschinen. W I E D . Ann. X I I I ,
zur 1881,
Theorie
der
623-640.
Wie T Ö P L E R in den Berliner Berichten mitgetheilt hat, erzeugt eine Influenzmaschine, bei welcher auf die hintere Fläche der festen Scheibe zwei lange Stanniolbelegungen geklebt sind, denen 2 Spitzenkämme gegenüberstehen (je einer am Ende jeder Belegung) wenn sie geladen ist einen continuirlichen Strom von abwechselnder Richtung. Dies geschieht selbst bei geschlossenen Elektroden; bei einer geringen Entfernung schon von wenigen Millimetern erlischt die Wirkung ganz. Während also bei der gewöhnlichen Maschine von H O L T Z die Belegungen ihrem ganzen Umfange nach von der beweglichen Platte gleichnamig elektrisirt werden, muss hier nur eine Vertheilung der den Belegungen ursprünglich innewohnenden Elektricitäten stattfinden. Die bewegliche Scheibe wirkt durch Influenz am stärksten auf den Anfang der Belegungen ein, insofern sie am Ende auch auf die Conduc-
902
26.
Elektricitätserregung.
taren wirkt und so sieb ihre Ladung schwächt; die Endpunkte erhalten gleichnamige Elektricität, welche den Ladungswechsel der beweglichen Scheibe hervorruft. HOLTZ prüft durch mannigfache Variationen der Belegungen und Versuche, welche in der Originalabhandlung nachzulesen sind, ob sich ausser der Verkeilung noch eine Ladung durch Ausströmen nach den angrenzenden Glastheilen vollzieht, ob diese Vertbeilung entgegen TÖPLER auch bei der gewöhnlichen Maschine statt hat und vor allem, ob der unausgesetzte Polwechsel zur Erhaltung der Wirksamkeit n o t wendig ist. Letzteres bestätigte sich inderthat. Wenn kein Polwechsel möglich ist, so auch keine unbegrenzte Wirksamkeit der Maschine! Zum Polwechsel war eine gewisse Grösse der Belegungen nöthig, während die Form ohne Einfluss war. Die Schnelligkeit der Wechsel variirt hingegen mit der Substanz sowohl als der Form der Belegungen. Verfasser giebt auch Experimente und Gründe dafür an, dass die Polarisirung der inneren festen Glaswand zu Zeiteu den Polwechsel mitbedingen kann. Zum Schluss werden noch Modificationen besprochen, die auf der Anwendung von Hülfsconduktoren beruhen. Ein Vergleich zwischen den so construirten Maschinen und den gewöhnlichen ergiebt, dass wahrscheinlich auch bei letzteren die fragliche Scheidung der Elektricität in den Belegungen mitwirkt, zumal wenn die Hülfsconduktoren weggelassen werden. Uebrigens spricht nichts gegen eine solche Scheidung auch bei der gewöhnlichen Maschine. Lr.
J.
HOCEVAR. Ueber einige Versuche mit einer schen Influenzmaschine. Wien. Ber. L X X X I I I , CARL R e p . X V I I , 5 9 0 - 5 9 1 ;
Wien.
Anz.
1881,
79-80;
HOLTZ709-716; Beibl.
V,
801.
Entfernt man bei einer Influenzmaschine, deren feste Scheibe aus zwei Theilen mit j e einer Papierbelegung besteht, die eine Hälfte und bringt zu den zwei Gonduktoren noch einen dritten Hülfsconduktor, so funetionirt dieselbe immer noch und zwar mit grösserer Schlagweite aber geringeren Elektricitätsmengen. Bei
HOCEVAR.
HOLTZ.
BAILLE.
903
der HoLTz'schen Maschine hat der HUlfsconduktor den Zweck, die Schlagweite zu vergrössern, wie die gegebene Theorie zeigt. Lr.
Ueber Influenzmaschinen mit unipolarer Er-
W . HOLTZ.
regung.
CARL Rep. XVII, 612-621.
Der Verfasser giebt einige Verbesserungen a n , deren die Influenzmaschinen mit unipolarer Erregung fähig sind. Es sind dies Maschinen, bei denen die bewegliche Fläche immer nur in einem Sinne sich ladet. Um selbständige Apparate zu bilden, bedarf es zweier beweglicher Flächen, welche der Verfasser neben oder theilweise übereinander stellt. Auch die Ladungsconduktoren erhalten verschiedene Stellungen und bringt Herr HOLTZ ausser der den beiden beweglichen Scheiben gemeinsamen festen Scheibe noch eine TrennuDgsscheibe zwischen ersteren an. Lr.
M.
Mesure des forces électro-motrices des piles
BAILLE.
en valeur absolue. Assoc. Franc, de Reims 1880, 351-352; Beibl. V, 308; C. R. XCII, 32-34. Der Verfasser misst mittelst einer Torsionswage die elektromotorische Kraft einer Säule. Wird eine Kugel auf constantem Potential gehalten, die andere mit der* Säule verbunden (der Verfasser benutzt eine andere Wage, wo 4 Kugeln im Rechteck fest stehen, in dessen Transversale ein an einem Silberfaden aufgehängter Hebel schwebt, dessen Enden ebenfalls Kugeln tragen) so ergiebt die Messung der Elektricitätsmengen in absoluten Einheiten, wenn als Masse diejenige genommen wird, welche auf sich selbst wirkend in 1 cm Entfernung eine abstossende Kraft von 1 g ausübt. Ein DANIELL
0,03680 ( k a u m g e l a d e n
0,03709 (mehrere Tage geladen) -
BUNSEN
0,06285
-
LECLANCHÉ
0,05282
THOMSON erhielt 0 , 0 3 7 8 für ein DANiELL'sches E l e m e n t .
Lr.
26.
904
Elektricitätserregung.
Ueber die von einer Influenzmaschine zweiter Art gelieferte Elektricitätsmenge und ihre Abhängigkeit von der Feuchtigkeit. Gött. Nachr. 1881,
E D . RIECKE.
22-41;
WIED. A n n
(2) X I I I , N o . 6,
255-266.
Die an einer Influenzmaschine II. Art mit entgegengesetzt rotirenden Scheiben gemachten Untersuchungen ergaben folgende Resultate: Ist die durch eine Umdrehung der Maschine gelieferte Menge e von positiver Elektricität von der Umdrehungsgeschwindigkeit unabhängig, so entspricht dem lufttrocknen Zustande die Menge e0 == 102-10 5 elektrostatischer Einheiten, während bei der relativen Feuchtigkeit g die Menge e = 10+ 5 (102 —147? 2 ) entwickelt wird, wo der Coefficient von Q' mit wachsender Umdrehungsgeschwindigkeit abzunehmen scheint, ganz wie es ROSETTI gefunden hat. Nimmt man eine gleichmässige Dichtigkeitsvertheilung auf den beiden Halbringen von der Breite der Spitzenkäinme an, so kommen auf 1 qmm 58 Einheiten positive resp. negative Elektricität. Lr.
P.
RIESS.
schine.
Die sogenannte selbsterregende InfluenzmaWIED.
Ann. X I I I , 1 8 8 1 , 543-544.
Die von Voss in Berlin construirte Influenzmaschine (eine mit vier Kämmen versehene HoLTz'sche Elektrophormaschine, an der die Gartonspitzen fehlen und durch einen Duplikator mit Metallberührung ersetzt sind) ist n i c h t selbst erregend, nur wirkt der Duplikator wochenlang ohne neue Erregung infolge der geringen Elektricitätsmenge, welche zu seiner Wirksamkeit nöthig ist. Verfasser bespricht noch einige Mängel der Maschine, betreffend den Polwechsel und die gelieferte Elektricitätsmenge. Lr.
RIECKE.
RIESS.
Fernere A.
Litteratar.
MOUTIER.
905
Litteratar.
STOLETOFF. Ueber Contactelektricität. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. XIII, phys. Theil p. 135. Antor weist die Unrichtigkeit der ExNeit'schen Betrachtungen nach.
Ueber EXNER'S chemische Theorie Contactelektricität. Ibidem p. 147.
A. SOKOLOFF.
der
Ist ebenfalls gegen diese Theorie gerichtet. TEPLOFF. Einrichtung von elektrischen Maschinen (Typ u s HOLTZ) seiner Construction. Protoc. d. VI. Naturforscherv. in St. Petersburg, Dec. 1879 Aug. Sept. 2. Sitz.
27.
Elektrostatik.
MOUTIER. „Sur L'ilectrom&tre capillaire de LIPPMANN." Bull. Soc. Phil. (7) I V , 202-207, 1879/1880; Beibl. V , 531 bis 532.
Der Verfasser will den Ursprung der BeziehuDg zwischen den capillaren und elektrischen Phänomenen am Capillarelektrometer suchen. Nach ihm ist es die elektrische Volumänderung der beiden sich berührenden Flüssigkeiten, wie sie bekanntlich eintritt, sobald Glas etc. auf beiden Seiten entgegengesetzt elektrisirt wird und diese elektrische Volumenänderung ihrerseits kann wohl die stark capillaren Verhältnisse ändern, ohne die Dichtigkeiten der Flüssigkeiten zu beeinflusseu. Von diesen beiden Grössen aber hängt seiner Berechnung gemäss die Verschiebung überhaupt nur ab. Wenn die Capillarconstanten eine gleiche Veränderung erleiden; so folgt aus seiner Theorie noch das Resultat, dass bei gleicher Veränderung die Verschiebung der Trennungsfläche proportional ist umgekehrt dem Durchmesser der Capillaren. Lr.
RIECKE.
RIESS.
Fernere A.
Litteratar.
MOUTIER.
905
Litteratar.
STOLETOFF. Ueber Contactelektricität. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. XIII, phys. Theil p. 135. Antor weist die Unrichtigkeit der ExNeit'schen Betrachtungen nach.
Ueber EXNER'S chemische Theorie Contactelektricität. Ibidem p. 147.
A. SOKOLOFF.
der
Ist ebenfalls gegen diese Theorie gerichtet. TEPLOFF. Einrichtung von elektrischen Maschinen (Typ u s HOLTZ) seiner Construction. Protoc. d. VI. Naturforscherv. in St. Petersburg, Dec. 1879 Aug. Sept. 2. Sitz.
27.
Elektrostatik.
MOUTIER. „Sur L'ilectrom&tre capillaire de LIPPMANN." Bull. Soc. Phil. (7) I V , 202-207, 1879/1880; Beibl. V , 531 bis 532.
Der Verfasser will den Ursprung der BeziehuDg zwischen den capillaren und elektrischen Phänomenen am Capillarelektrometer suchen. Nach ihm ist es die elektrische Volumänderung der beiden sich berührenden Flüssigkeiten, wie sie bekanntlich eintritt, sobald Glas etc. auf beiden Seiten entgegengesetzt elektrisirt wird und diese elektrische Volumenänderung ihrerseits kann wohl die stark capillaren Verhältnisse ändern, ohne die Dichtigkeiten der Flüssigkeiten zu beeinflusseu. Von diesen beiden Grössen aber hängt seiner Berechnung gemäss die Verschiebung überhaupt nur ab. Wenn die Capillarconstanten eine gleiche Veränderung erleiden; so folgt aus seiner Theorie noch das Resultat, dass bei gleicher Veränderung die Verschiebung der Trennungsfläche proportional ist umgekehrt dem Durchmesser der Capillaren. Lr.
906 GORE.
27.
Elektrostatik.
Phenomena of the Capillary Electroscope.
Proc.
Roy Soc. X X X I , No. 209 p. 295-296 (Abstract); X X X I I , No. 212, 85-103; ßeibl. V, 611 und 456-457.
Die Resultate der Untersuchung über die verschiedensten Einflüsse auf das Steigen des Quecksilbers im Capillarelektroscop sind im wesentlichen folgende. Hängt die Verschiebung von der Art und Stärke der Lösung wesentlich ab, so durchaus nicht von dem Verhältniss der Quecksilberoberflächen. Die Frage, ob die Flüssigkeiten unvermischbar sein müssen, war nicht genau zu entscheiden, dagegen schien es wahrscheinlich, dass die Bewegung zum kleinsten Theil nur durch Volumänderung hervorgebracht sei. Der Verfasser sucht den Grund der Verschiebung in einer direkten mechanischen Wirkung an der Trennungsfläche, bestehend aus einer Anziehung oder Abstossung der beiden Flüssigkeiten und erst in zweiter Linie bewirkt die ungleiche Adhäsion an den Glaswänden ein gleichmässiges Hin- und Herwandern. Die Temperatur spielt eine nebensächliche Rolle; auch ist ein elektrischer Strom nöthig, wie aus Versuchen mit Elektrophorelektricität und daraus hervorgeht, dass die Bewegung durch alles das beeinflusst wird, was die Leitungsfähigkeit ändert, während chemische Processe nebensächlich sind. Im Wesentlichen scheint also die Bewegung eine Umsetzung elektrischer in mechanische Energie zu sein, wodurch sich die grosse Empfindlichkeit des Apparates erklärt. Ein in der ausführlichen Abhandlung beigefügter Brief von L I P P M A N N giebt an, dass verdünnte Schwefelsäure ('/,) zu nehmen, das Capillarrohr 10 mm lang zu machen und der Apparat nur zur Messung von Strömen, die schwächer denn ein Daniell sind, zu gebrauchen ist. Lr.
MINCHIN. An Absolute Sine Elektrometer. Engin. X X X I I , No. 812 p. 97; Chem. News 43 p. 230; Phys. Soc. 1881; Beibl. V , p. 602.
Der Verfasser hat ein Elektrometer construirt, welches erlaubt, kleine elektrometrische Kräfte absolut zu messen. 2 parallele
GORE.
MINCHIN.
MOUTIER.
907
Metallplatten A und B isolirt und vertical hängend, können um einen zu messenden Winkel gegen die Vertikale geneigt werden. Die eine B ist inmitten durchbohrt und dieses Loch ist fast ganz durch eine Fallthür geschlossen, welche mittelst Platindrahtes an der oberen Kante der durchbohrten Platte frei pendelnd befestigt ist und gegen feine Lager anliegt, damit sie nicht Uber die innere Oberfläche der durchlöcherten Platte (B) hervorgehen kann gegen A. Werden die beiden Metallplatten mit den entgegengesetzten Polen der zu messenden Batterie verbunden, so wird die Fallthür von der Platte A solange gegen die Lager angezogen, bis bei passender Neigung der Platten A und B die Anziehung gerade durch die Schwere aufgehoben wird. Es ist dann die elektrische Kraft proportional dem Sinus des Neigungswinkels und aus diesem und der Grösse und der Entfernung der Platten ergiebt sich nach einer bekannten Formel die Grösse der Kraft. Lr.
J. MOUTIER.
S u r la b o u l e d ' é p r e u v e .
Bull. Soc. Phil. 1880-
1881, V, 15-16.
Der Verfasser giebt einen einfachen Beweis dafür, dass eine kleine Prüfkugel bei Berührung mit einem geladenen Körper eine elektrische Ladung aufnimmt, die proportional ist der an der Berührungsstelle herrschenden Dichte der elektrischen Schicht des Körpers. Lr.
J. MOUTIER. S u r L ' & e c t r o s c o p e d e P ^ c l e t . 1880-1881, V, 49-52; Beibl. V, 672-673.
Bull. Soc. Phil.
Das PicLET'sche Elektroskop besteht aus drei Platten, welche auf den sich berührenden Flächen geiirnisst sind. Die unterste Platte A steht in Verbindung mit den Goldblättchen. Es wird nun die oberste Platte C mit der zu untersuchenden Elektricitätsquelle, die mittelste B mit der Erde verbunden; hierauf B isolirt, C und die Quelle bei Seite gethan und die unterste zur Erde abgeleitet. Jetzt beginnt das Spiel von neuem, nachdem A wieder isolirt worden ist. Der Verfasser giebt die Theorie dieses Appa-
27.
908
Elektrostatik.
rates unter der Anahme, dass ABC Kugelschalen vom Radius a b, c seien und findet das Verhältniss der Ladung a1, welche A annimmt, wenn sie direkt mit der Quelle verbunden ist zu der ßrenzladung a 0 , welche sie mittelst obiger Operation Überhaupt annehmen kann zu «1 _ c b a0 c— b b—a d. h. in Worten: die condensirende Kraft ist gleich dem Produkt der condensirenden Kräfte der beiden Condensatoren, aus denen der PEKLET'sche besteht. Lr.
J.
MOUTIER.
lames d'or.
Sur une modification de l'electroscope ä Bull. Soc. Philom. IV, 194-197, 1879/80; Beibl. V ,
523, 1881.
Nachdem der Verfasser von Neuem die von F A R A D A Y entdeckte Thatsache bewiesen bat, dass ein mit der Elektricitätsmenge m geladener Körper k in einer ihn umgebenden leitenden Hülle die Mengen — m und + m influenzirt, ganz gleich, welches die Lage und Form von k ist, schlägt er vor, auf dem Elektroskope mit Goldblättchen einen cylindrischen Metallbecher anzubringen. Die Divergenz der Goldblättchen misst dann die ganze Elektricitätsmenge der in den Becher gebrachten geladenen Körper, sodass das Elektroskop als Elektrometer gebraucht werden kann, wenn dasselbe dadurch graduirt worden ist, dass man der Reihe nach 1, 2, 3 etc. Körper mit gleich grosser Ladung in den Becher gethan und die Divergenz aufnotirt hat. Lr.
Report of the Committee (LODGE, AYRTON, PERRY) appointed for the purpose of devising and constructing an improved form of High Insulation Key for Elektrometer Work. Rep. Brit. Assoc. 1880, 797-201. Der näheren Details wegen sehe man den Bericht nach. Lr.
MOUTIER.
KUHN.
HOLTZ.
909
ROWLAND.
Beiträge und Vorschläge zum Unterrichte in der Physik. C A R L Rep. X V I I , 6 3 0 - 6 4 4 . Der Verfasser bespricht die von B I O T und R I E S S angegebenen Apparate zu den Influenzversuchen und empfiehlt den von Z I M M E R MANN verbesserten RiEgs'schen Apparat mit verticalem Vertheilungscylinder. Eine Beschreibung desselben findet man in Z I M M E R MANN^ „Populäres Handbuch der Physik etc." Berlin, Hempel 1856 B. I, 35. Ferner giebt der Verfasser eine Anzahl von Iniluenzversuchen an, welche er in einfacher und verständlicher Weise zu erklären sucht. Lr. M. KUHN.
Ueber einen künstlich geformten Körper, welcher sich polarunterschiedlich richtet und polarunterschiedlich angezogen wird. W I E D . Ann. XII, 1881,
W . HOLTZ.
477-480.
Oer näheren Details wegen sehe man die Abhandlung nach. Lr. H. A. ROWLAND and E. H; NICKOLS. Electric Absorption of Crystals. Phil. Mag. XI, 1881 (1) p. 414-419; Proc. Phys. Soc. IV, III, 215-221; Beibl. V, 673-674.
Die Theorien von C L A U S I U S , M A X W E L L und R O W L A N D stimmen darin überein, dass in vollkommen homogenen Medien keine elektrische Absorption stattfinden soll. Ausser den Krystallen giebt es nun keine vollkommen homogenen Substanzen, denn auch Glas ist anzusehen als ein Conglomérat von Krystallen, deren Axen alle möglichen Richtungen haben. Die Verfasser wollen daher beweisen, dass Glas elektrische Absorption zeigt, die Krystalle, (in Richtung der Axe) aber nicht. Sie benutzen _L zur Axe geschnittene Bergkrystallplatten und durch Spaltung erhaltene Doppelspathplatten, welche sich im polarisirten Lichte als sehr homogen erwiesen. Um die Bedingung einer einzigen Substanz zwischen den Condensatorplatten und die Nichtleitung des Dielektricums zu erfüllen, wurden die Dielektrica zwischen amalgamirte Kupferplatteu gebracht, über deren obere ein Tu0MS0N;scher Schutzring konisch aufgepasst war, welcher die konische OberFortschr. d. Phye. XXXVII.
59
Ö10
27, Elektrostatik.
fläche'der oberen Platte lud und entlud. EB wurde nun durch eine mechanische Vorrichtung bewirkt, dass der Krystallcondensator anfangs beiderseits mit der Erde verbunden, hierauf einseitig geladen werden konnte durch eine L E Y D E N E R Batterie, deren Elektricitätsmenge durch die LANE'sche Maassflasche gemessen wurde, worauf er entladen, die obere Platte vom Schutzring isolirt und mit dem Quadrantenelektrometer von THOMSON verbunden werden konnte. Der Ausschlag hängt ab vom Charakter des Dielektricums, von dessen Dicke, von der Grösse und Zeit der Ladung und von der Zeit der Entladung, welche Grössen beliebig zu variiren waren. Es ergab sich so das wichtige Resultat, dass, bei Glas die Menge des Rückstands zu 100 angenommen, Quarzplatten nur 10,7 bis 19,3 oder 12,1—20,0, die Doppelspathplatten dagegen absolut kein Residuum zeigten. Dies war auch noch der Fall, selbst wenn das Elektrometer sehr empfindlich gemacht, die Condensatorplatten bis zum Maximum geladen wurden und die Berührung 30 Sekunden lang stattfand. Dass in den Quarzplatten noch ein Rückstand auftrat, lässt erkennen, dass mit dem linksdrehenden einige Molekeln rechtsdrehenden Quarzes gemischt sein mussten. Wenn überhaupt das Resultat obiger Theorien als bewiesen betrachtet werden darf, kann der Apparat der Verfasser benutzt werden, die vollkommene Homogenität der Dielektrica zu prüfen. Lr.
W.
HOLTZ. Ob die Elektricität bei Ladung isolirender Platten in deren Masse eindringt. W I E D . Ann. X I I I , 1881, 207..
Eine zwischen zugespitzte Entladungsstangen einer Influenzmaschine gehaltene und geladene 1*/, mm dicke Ebonitplatte entlud sieb von selbst, nachdem sie '/ 4 Minute auf dem Tische gediegen hatte und zeigte sich durchschlagen. Die entgegengesetzten Ladungen müssen also eingedrungen sein und sich einander genähert haben. Lr.
HOLTZ.
MARANGONJ.
MOSEB.
MARANGONI. Electric Gonductivity "XXXII, No. 826, p. 443. Da nach so kann
MARANGONI'S
U. A .
911 Eug.
o f Moist Air.
Versuchen feuchte Luft nicht leitet,
der Verlust der Elektricität auf Telegraphenlinien
nur
durch Oberfläcbenleitung erklärt, werden längs der mit den Draht in Berührung kommenden Zweige der Bäume etc.,
nicht durch
eine allgemeine und direkte Entladung in die feuchte Luft.
Lr. JAMES MOSER.
sondere
Elektrostatische
über
Untersuchungen,
die Verzweigung
insbe-
der Induction
beim
D i f f e r e n t i a l i n d u k t o m e t e r und E l e k t r ö p h o r . Sitzb. d. K. Akad. d. Wissensch. L X X X f f l , II. Abth. Mai-Heft p. 1-18; Phil. Mag. (5) 12 p. 130, 1881; Wien. Ber. (2) L X X X I I I , 955, 1881; Beibl. V, 675. F a s s t man
das FARADAY'sche Differential-Induktoineter
auf
als zusammengesetzt aus 2 Condensatoren und ist e, resp. e3 die Ladung des ersten resp. des zweiten Conductors, so E = e, diejenige der mittelsten d. h. der Collektorplatte (C).
e,
Seien r,
und r2 die Entfernungen der Platten der Condensatoren mit den Ladungen el und e3 so gilt wenn r
klein
gegen
den Platten-
durchmesser ist, e> : e«
=
1
-
1
und f e r n e r : — y — E;
e3 =
—-j-—E.
Dieselben Formeln erhalten wir für den Fall, dass zwischen den Platten eine
leitende Flüssigkeit sich
befände und 'die. Platten
durch eine Batterie auf dem bisherigen Potentialniveau gehalten würden.
Die Verzweigung
geschähe also
von
der Mittelplatte
aus nach beiden Seiten' genau wie bei der obigen Verzweigung der Induktion, so dass die Kraftlinien im letzteren F a j l e mit den Stromlinien der ersteren zusammenfallen.
Damit ist mathematisch
bewiesen, was
FARADAY
bei Wallrath,
Schwefel etc. eine Vorbedingung der Leitung sei.
qieinte, wenn er sagt, dass die Induction 69*
912
27.
Elektrostatik.
W i e bei der Leitung mittelst der WHEATESTONE'schen Brücke die Leitungswiderstände,
so lässt
sieb hier
die Inductionscapacität
ebenso leicht bestimmen, indem man zwischen die Inductor- und jede
der Inducendenplatten
eine metallische Zwischenplatte
so
bringt, dass letztere gleiches Potentialniveau haben und so 4 Abschnitte entstehen, deren Inductionscapacitäten paarweise einander proportional
sind.
Bei Einfügung eines anderen
Dielektricums
denn Luft, niuss wegen der Aenderung der Capacität dieses Abschnittes auch diejenige eines zweiten Abschnittes dadurch geändert werden, dass die ihn begrenzenden Platten andere Abstände erhalten, bis das die Zwischenplatten verbindende Elektrometer keinen Ausschlag mehr giebt. diese
Methode
schon
MAXWELL
angewendet,
wie
und W .
hatten
THOMSON
Verfasser
nachträglich
erfuhr. Durch Anwendung
der FARADAY'schen Auffassung auf den
Elektrophor gewinnt der Verfasser eine Theorie des Elektrophors, welche der von
Y.
BEÜOLD
im
wesentlichen gleichkommt.
Elektrophor sei also eine nicht leitende Platte mit zwei lichen Belegungen.
Der
beweg-
Fasst man die geriebene negative Schicht der
Ebonitplatte des Elektrophors als negativ geladene mittlere Inductorplatte des Diiferentialinduktometers auf, dann müsste beim Elektrophor wie beim Induktometer j e d e Seitenplatte stets positive Elektricität zeigen; was nicht der Fall.
Erst durch Hinzu-
fügung einer zweiten Induktorplg,tte, welche positiv geladen, der unteren nicht geriebenen Seite der Ebonitplatte entsprechen möge, wird es möglich folgende Eigenschaften des Elektrophors zu erklären, erstens:
wenn die geriebene Ebonitfläche oben ist,
vom
abgehobenen Metalldeckcl einen positiven' und zweitens wenn die geriebene Seite unten ist, vom abgehobenen Deckel einen negativen Funken zu erhalten.
Bezeichnen wir mit b die Entfernung
der unteren Metallplatte von der ungeriebenen Seite, mit d die Entfernung der oberen Platte oder des Deckels von der geriebenen Fläche und mit c die Dicke
der
Ebonitplatte.
Letzterer
ent-
spricht eine im Yerhältniss der Inductionscapacität des Ebonits (2,2) dünnere Luftschicht: c' =
öbdass
das
Schema
ist:
913
HOLTZ.
I b | c' | d \ Boden +aE — E Deckel wenn — E die Elektricitätsmenge der geriebenen und -\-aE die vom Boden auf der ungeriebenen Ebonitfläche übergegangene Menge ist. Nach dem oben abgeleiteten Verzweigungsgesetz wird dann auf dem Boden im Ganzen - — ? — - , C T - E b-\- c'-(- o
Elektricität
c , "f E; während o ~c d also der Zähler der Deckelelektricitätsmenge stets positiv ist, wechselt d—ac'—ad = d( 1 — a ) — a c ' , da ad constant ist, sein Vorzeichen mit wachsendem d vom negativen zum positiven. Liegt also der Deckel auf, so ist im Boden negative Elektricität inducirt, wie oben verlangt und wenn der Deckel in gewisser Entfernung von der geriebenen Ebonitfläche gehalten wird, zeigt der Boden ebenso wie der Deckel positive Elektricität ganz wie v. BEZOLD gefunden hat. Der Elektrophor hat demnach die geriebene negative und die ungeriebene positive Schicht. Im Deckel, der sich auf der Seite der stärkern negativen Induktorschicht befindet, wird stets positive Elektricität inducirt. Im Boden inducirt die nähere, aber schwächer positive Ebonitschicht negative Elektricität zu welcher noch positive Elektricität kommt, welche von der entfernteren stärker negativeu Ebonitschicht inducirt wird. Je ferner der Deckel, um so grösser ist letztere, so dass bei grosser Entfernung des Deckels die positive Elektricität im Boden überwiegen kann. Lr.
inducirt, auf dem Deckel dagegen: +
W. HOLTZ.
Zum
elektrischen Verhalten der
CARL R e p . X V I I , 6 9 - 9 4 , 1 8 8 1 ; B e i b l . V ,
Flamme.
367-369.
Nachdem der Verfasser eine vollständige Uebersicht Uber die bisher über das elektromotorische Verhalten der Flamme angestellten Untersuchungen gegeben, beschreibt er seine eigenen Versuche Uber die Veränderungen der gewöhnlichen Gasflammen, wenn dieselben gleichsam als Elektrode einer Influenzmaschine benutzt werden. Bildet die Flamme die positive Elektrode, so brennt sie schwächer und verjüngt sich, während die negative
914
27.
Elektrostatik.
Flamme dies nicht zeigt, sondern rückgängig wird d. h. sich mit" ihrer Spitze wieder dem Brenner nähert. Dabei muss zwischen einer constanten und einer intermittirenden Rttckgängigkeit unterschieden werden. Nähert man der als Elektrode dienenden Flamme einen abgeleiteten Leiter so wird aus grösserer Entfernung die positive wie die negative Flamme angezogen; bei grösserer Nähe zeigt die positive Flammenspitze eine starke Anziehung, die rückgängig brennende negative Flamme eine Abstossung. Erstere brennt durch ein Drahtnetz durch, letztere nicht. Elektrisirt man die Flamme nicht direct, sondern setzt sie der Influenzwirkung einer elektrischen Hohlscheibe aus, so verhält sich dieselbe wie wenn sie die entgegengesetzte Elektricität durch Mittheilung empfangen hätte. Zwei auf dem positiven Conduktor brennende Flammen stossen sich ab, auf dem negativen ziehen sie sich an. Eine zwischen zwei. elektrisirte Scheiben gebrachte Flamme neigt sich der negativen zu und pendelt bei stärkerer Ladung zwischen denselben hin und her. Alle diese Erscheinungen treten nur auf bei sauerstoffarmen Flammen, wie bei Leuchtgas, Talg-, Stearin- und Wachsflamme, nicht beim Bunsenbrenner und der Spiritusflamme. Auch ein an die Conduktorkugel befestigter Papierstreifen zeigt, wenn er am freien Ende zugespitzt und leitender gemacht wird, rückgängige Bewegung. Daraus geht hervor, dass ebenso wie die Papierspitze unter der Fernwirkung des Leiters durch Ausstrahlung mehr Elektricität verliert als durch Leitung erhält und somit entgegengesetzt elektrisch geworden, vom Conduktor angezogen wird, die besser leitenden Theile der Flamme zur Rückgängigkeit gezwungen werden. Warum gerade die negative Flamme umkehrt, kann daran liegen, dass entweder die negative Elektricität besser ausgestrahlt wird, was im Einklang mit den W I E D E M A N N - und RüHLMANN'schen Versuchen steht, oder dass negative Elektricität in den dunklern Flammentheilen resp. in schlechter leitenden Stoffen schlechter geleitet wird, welche Erklärung .auf die unipolare Leitungsfähigkeit zurückgreift, für deren Existenz noch anderweitig angeführte Gründe sprechen. Lr.
MOUTIER.
G-LAZEBROOK.
915
J. MOUTIER. Sur la dilatation é l e c t r i q u e . Paris (7) IV, 182-185f. Man kann die von
Bull. Soc. Phil.
fllr die Dilatation von Leydener
DUTER
Flaschen aufgestellten Gesetze, dass sie proportional dem Quadrat der Potentialdifferenz beider Belegungen und umgekehrt proportional der Dicke der isolirenden Schicht sei, dahin zusammenfassen, dass die Dilatation proportional dem Potential der Ladung auf sich selbst sei.
Diese Behauptung wird fllr den Fall,
verificirt, dass die äussere Belegung eine Niveaufläche der inneren ist.
W. G.
R. T . GLAZEBROOK. On a Method of C o m p a r i n g the Electrical Capacities of two Condensers. Phil. Mag. X I , 370-377; Proc. Phys. Soc. IV, Pt. III, 207-215; ßeibl. V, 602-603. Die beiden äussern Belegungen zweier Condensatoren werden verbunden mit dem einen Pol einer Batterie, deren anderer Pol durch die Widerstände R resp. R' mit der innern Belegung des ersten resp. zweiten Condensätors communicirt.
Die Enden von
R und R' da w o sie die innern Belegungen berühren, sind durch einen
Draht verbunden,
der
ein Galvanometer
enthält.
Ganze ist also eine WHEATESTONE'sche Brücke.
Das
Sind daher C
und C' die Gapacitäten des ersten und zweiten Condensators, so geht beim Schluss der Batterie kein Strom durch das Galvanometer,
wenn
ist, wodurch sich
CR = C'.R'
Q
finden
lässt.
c Wenn diese Gleichung nicht besteht, so gilt bei kurzer Ladungszeit für den Ausschlag ( a ) der Galvanometernadel: . SID
a_ _
nk_
2
HT
~
E(R'C'-RC) G + R + R>
wo noch k die Constante, G der Widerstand des Galvanometers, T die Zeit einer vollkommenen Oscillation und H die Stärke des Feldes bedeutet, in welchem die Nadel schwingt. * Für R'C' •— RC ist inderthat a = 0. lichsten
Die Methode der Messung ist am empfind-
für grosse Werthe
Kupfermasse für G = R + R'; machen.
Wenn
in
den
von R
und R! und bei gegebener
demnach ist auch G
Condensatoren
gross zu
ein Durchmessen
der
27.
916
Elektrostatik.
Elektricitäten statt hat, dann wird die Nadel constant abgelenkt; seien Ausser wenn der Durchfluss gross, ist die Correktion gering. Tritt zu diesem Fehler noch der der Absorption, dann kann man letztere auffassen als eine Art Leitung durch das Dielektricum hindurch, dessen Widerstand eine Funktion der Zeit ist, der aber als constant angesehen werden möge, während der Zeit der Ladung. Bedeuten jetzt Q0 und diese Leitungswiderstände und werden
etc. vernachlässigt so wird: CR —
CR'(l—2(^7-——-")V
Bei Vernachlässigung dieser Correction wichen die von verschiedenen Beobachtern ausgeführten Bestimmungen der Capacität eines Papiercondensators um höchstens a / 3 bis 1 pCt. ab. Lr.
H.
Ueber die Veränderlichkeit der Capacität von Condensatoren mit starrem Isolator. W I E D . Ann. HERWIG.
XIII, 164-185, 1881.
Der Verfasser will die von ihm an den Platin-Wasservoltametern gefundene Eigenschaft, dass die Capacität eines solchen Gondensators während jedes einzelnen Ladungs- und Entladungsvorganges erheblich mit der Zeit wächst auch fUr Condensatoren mit starren Dielectricis nachweisen. Dazu benutzte er Paraffin^papiercondensatoren (Stanniol Uber paraffinirtem Papier) welche er mit höchstens 6 GßovE'schen Elementen lud; in den Stromkreis war ein ¿eitmessender Apparat, welcher Stromschluss und Oeffnen besorgte und ein Galvanometer eingeschaltet, ausserdem bifilar gewickelte Widerstände von 960-23040 Ohm, um die Strömung zu verlangsamen. Vor jedem Stromschluss blieb der Condensator lange Zeit in sich geschlossen, worauf für wachsende
HERWIG.
917
aber stets kleine Zeitintervalle der Stromschluss vorgenommen und das zugehörige gesammte Stromquantum durch Beobachtung des ersten Ausschlages des bekannten Spiegelgalvanometers bestimmt wurde. Die gewöhnliche Condensatortheorie liefert für diese Quanta die Formel o wenn c die zunächst constant gedachte Capacität, E die elektrometrische Kraft der Batterie und R den Zuleitungswiderstand bedeutet. Sind diese Quantitäten durch die Beobachtungen gegeben, so lassen sich für die einzelnen Versuche die Werthe von c berechnen und auf ihre Constanz prüfen. Aus den Versuchen geht hervor, dass schon in den allerersten Stadien der Ladung, untersucht von y j 0 0 bis 7j« Sek. eine ganz systematisch variable Capacität anzunehmen ist. Leitungen des Isolators waren ausgeschlossen. Ferner hat die freilich nur in geringem Maasse geänderte Kraft der Batterie keinen Einfluss auf den Verlanf der Capacitätswerthe. Im Verlauf jeder einzelnen Ladung verändert sich in den Fällen mit grösstem Widerstande die berechnete Capacität folgendermaassen: Ist sie für die kleinsten Zeiten sehr gross, d. h. verlaufen die Ströme wie wenn der Condensator ausgeschaltet wäre, so nimmt sie rasch ab, passirt ein Minimum und steigt darnach mit wachsenden Zeiten continuirlich an. Es fällt also in diesen ersten Stadien der Ladung die Intensität des Ladungsstromes nicht, wie es bei constante! Capacität nöthig wäre, sofort ab, sondern bleibt eine Zeitlang völlig constant. Genau denselben Verlauf der Intensität hatte der Verfasser für condensatorische Flüssigkeitszellen beobachtet. Das continuirliche Anwachsen der Capacitätswerthe mit der Zeit war auch deutlich bei einem Hartgummicondensator zu sehen. Der Verfasser stellt im zweiten Theil seiner Arbeit theoretische Betrachtungen über seine Experimente an. Bei variabler Capacität erhält er für die durch den Condensator gebundene Elektricitätsmenge CQ (wo Q — Potentialdifferenz an den Platten) eine Gleichung, welche gegenüber der bei constantem C noch ein subtraktives Glied enthält. Damit verträgt sich die Vorstellung,
918
27.
Elektrostatik.
dass Bewegungsbindernisse, welche der elektrischen Orientirung der Moleküle des Dielektricums entgegenstehen, den jeweils möglichen Grad der Orientirung erst in etwas späterer Zeit zulassen, sodass der ganze Vorgang nach B O L T Z M A N N als „dielektrische Nachwirkung" bezeichnet werden kann. Für die Variabilität der Capacität c erhält er nun eine Gleichung, in welcher c durch d. h. durch die für t = oo also für eine vollendete Ladung gültige Capacität, durch den Widerstand R, ferner durch von beiden und von Bewegungshindernissen abhängige Constanten und durch Exponentialfunktionen der Zeit ausgedrückt ist. Für die Constanten werden Werthe aufgestellt, bei deren Einsetzung in den Ausdruck für c, das stetige Wachsen des letztereu mit der Zeit nachgewiesen werden kann, wodurch der eigentliche Verlauf der Condensatorcapacität gegeben ist. Lr.
D . J . KORTEWEG u n d V. A. JULIUS. U e b e r d a s G r ö s s e n v e r h ä l t n i s s d e r e l e k t r i s c h e n A u s d e h n u n g bei Glas u n d K a u t s c h u k . W I K D . Ann. XD, 647-655; Wien. Ber. L X X X I I I , Heft 1, 18P1, 29-36. K O R T E W E G hatte theoretisch gefunden, dass die elektrischen Ausdehnungen .bei zwei verschiedenen dielektrischen Substanzen nahe gleich dem umgekehrten Verhältniss ihrer Elasticitätscoefficienten sein müssen, sodass die Ausdehnung des Kautschuks einige 10000 Mal grösser als die von Glas wäre, während Q U I N C K E dieselbe bei beiden nahe gleich gross fand. Beide Verfasser stellen von Neuem Versuche über die Volumänderung von Kautschuk an, nachdem sie gefunden, dass weisser vulkanisirter Kautschuk durch Tränkung mit Oel auch im Wasser gut isolirt, was bei Q U I N C K E ' S Versuchen nur wenig der Fall war. Sie fanden erstens, dass die Volumänderung dem Quadrate der Schlagweite und umgekehrt proportional dem Quadrate der Wandstärke sei und dass sie inderthat ungefähr im umgekehrten Verhältniss der Elasticitätscoefficienten stehe. Wenn nämlich die Volumänderungen unter Voraussetzung ihrer Proportionalität mit dem reciproken Quadrat der Wandstärke auf 1 mm Wandstärke reducirt werden, so sind
KORTEWEG.
HOPKINSON.
119
dieselben in Milliontel des ursprünglichen Volumens ausgedrückt nach QUINCKE für die verschiedenen Flintglasthermometerkugeln 0,96 bis 0,37, die des Kautschuks Dach den Verfassern 11600 bis 13900. Dividirt man letztere durch 40000 (das Verhältniss des Elasticitätscoefficienten von Glas und dem benutzten Kautschuk) so erhält man 0,29 bis. 0,35. Man kann somit mit K O R T E W E G annehmen, dass bei der elektrischen Ausdehnung nur die längst bekannten elektrischen und elastischen Kräfte auftreten. Aus K O R T E W E G ' S Theorie ergiebt sich aber fei ner noch das von QUINCKE gefundene Verhältniss der Volum- ( ^ j - )
zur
Längenänderung
( - j - ) welches lautet: JD
Jl Lr.
J. HOPKINSON*. D i e l e c t r i c capacity of Liquids. Soc. XXXI, No. 209, 347-348; Beibl. V, 523. Das Quadrat des Brechungsexponenten
Proc.Roy.
einer dielektrischen
Substanz für oc lange Wellen wird aus der Formel fi = berechnet und mit der beobachteten Dielektricitätsconstanten verglichen für folgende Substanzen: K Petroleumgeist (v. F I E L D ) 1,922 1,92 Petroleumöl (v. F I E L D ) 2,075 2,07 (gewöhnlich) 2,078 2,10 Ozokoritschmieröl (v. F I E L D ) 2,086 2,13 Käufl. Terpentinöl 2,128 2,23 Bicinusöl 2,153 4,78 Wallrathöl 2,135 3,02 Olivenöl 2,131 3,16 Knochenöl 2,125 3,07 Für animalische und vegetabilische Oele stimmt die MAXWELL'sche Formel also nicht. Lr.
920 J.
27.
Elektrostatik.
HOPKINSON. The elektrostatic Capacity Proc. Roy. Soc. X X X I , 208, p. 148-149.
of Glass.
Um den Grund der Abweichung seiner früher erhaltenen Resultate (s. d. Ber. 34, p, 717) von deüen G O R D O N ' S ZU finden, variirt er die Potentialdifferenz von 10 bis 500 volts und beschränkt die Dauer der Entladung auf V17000 Secunde, die rückständige Ladung des Condensators messend. Obgleich so die bei G O R D O N vorhandenen Umstände erfüllt waren, konnte er keine anderen Resultate finden wie früher. Auch erhielt er mit GORD O N ' S Methode (Fünfplattencondensator) sehr schwankende Resultate; so für doppelt extra dichtes Flintglas 1 '/4 bis 8'/ 4 . Lr. M. BAILLE. Sur la restitution de l'électricité, absorbée par les corps diélectriques. Assoc. Franc, de Reims 9 session 1880, 362-363; Revue scient. 10, 2. Ser. 1880, 274; Beibl. V, p. 55.
Ein mit einem elektrisirten Leiter in Verbindung gesetzter Isolator absorbirt eine gewisse Menge Elektricität, welche er dann langsam wieder an vorher entladene Leiter abgeben kann. Mittelst des TnoMsoN'schen Replenishers wurde von Zeit zu Zeit gezählt wieviel Berührungen mit dem Dielektricum nöthig waren, um denselben stets auf dieselbe Ladung zu bringen. Er prüfte so die Restitution der Elektricität bei Paraffin, warmem Glas etc.; es waren nöthig nach 1 Sek. 153 Berührungen 2 159 10 185 20 186 90 243 2 Tagen 341 42 342 woraus folgt, dass die dielektrischen Körper niemals in den neutralen Zustand zurückkehren, sondern eine unendlich kleine Menge Elektricität zurückbehalten, welche wie die Tabelle zeigt, nach 2 Tagen erreicht ist. Lr.
HOPKINSON.
BAIIXE.
DORN.
VILLARI
U, R I G H I .
9 2 1
Relation between the absolute diameters of molecules of gases and their dielectric capacity.
E D . DORN.
Nat. 24, No. 613, p. 295.
Eine Note Uber obige Untersuchung ohne Literaturangabe. Lr.
VILLARI e RIGHI. Sulla carica Roma 1881, VI, Fase. 2, p. 47-49.
dei coibenti.
Atti dei Lincei,
Eine mit ihrer geriebenen Seite auf eine abgeleitete Metallscheibe gelegte Ebonitplatte zeigt sich im Allgemeinen auf ihrer ungeriebenen oberen Seite positiv elektrisirt. Wenn man jedoch die Ebonitplatte trocknet und sehr schnell operirt, so enthält ein auf die ungeriebene Seite derselben aufgelegtes Probescheibchen, nachdem es berührt und abgehoben ist, positive Elektricität, so als ob die ungeriebene Seite negativ gewesen wäre. Es kann dies nur dadurch erklärt werden, dass die ungeriebene Seite fast neutral gewesen, während die äussere Wirkung der negativen Elektricität der geriebenen Seite grösser ist denn die der influenzirten positiven Elektricität des Bodens. Nach einer gewissen Zeit und nach Berührung mit feuchter Luft ist die ungeriebene Seite wieder positiv, besonders wenn die geriebene Seite der Ebonitplatte mit keinem Leiter in Berührung gewesen. Dies geschieht um so schneller, j e näher man die abgeleitete feuchte Hand an die ungeriebene Seite bringt oder wenn man dieselbe gar berührt, woraus zu schliessen ist, dass die positive Ladung der ungeriebenen Seite nicht der Polarisation zu verdanken ist, sondern der im allgemeinen durch die atmosphärische Luft oder durch mit der ungeriebenen Fläche in Berührung kommende Körper hervorgebrachten sekundären Wirkung. Eins ist gewiss, dass, welches auch der Ursprung der positiven Ladung sein möge, alle Phänomene des Elektrophors sich aus der entgegengesetzten Ladung der beiden Flächen desselben erklären lassen. Lr.
27. Elektrostatik.
922
Beobachtung elektrischer Erscheinungen beim Trocknen von Wachstuch. DINGL. J. 240, p. 321-22, 1881 und Beibl. V, 602.
HOTTENROTH.
Die über Holzstangen zum Trocknen aufgehängten fertigen Wachstücher zeigten sich nach 24 stündigem Verweilen in einer Temperatur von 4 0 - G 0 0 oft so stark elektiisch, dass sie merkliche Funken gaben. Der Grund der Elektrisirung ist wahrscheinlich in der Reibung des dtirch den Trockenraum geschickten heissen Luftstroraes an den Flächen des Wachstuches zu suchen. Lr.
Sur la valeur de la pression électrique. Bull. Soc. Phil 1880/81, V, 22-24).
M. H . PELLAT.
Der Verfasser beweist auf einfache Weise, dass der elektrische Druck auf die Oberflächeneinheit eines elektrischen Leiters ist: F = 2n/i* wenn fi die oberflächliche Dichtigkeit, also die auf der Flächeneinheit ausgebreitete Elektricitätsmenge bedeutet. Diese auch von THOMSON hergeleitete Formel stimmt mit der Erfahrung Uberein. Lr. M. A. LEDIEU. Etude sur l'électricité se manifestant à bord des navires actuels. C. R. XCll, 1318-1322. AGOSTINI.
statica. n. z.
Dell ufficio dei coibenti nell induzione elettroProgr. del regio Liceo Visconti, Roma 1878/79, p. 3-31,
On the Internai Forces of Magnetized and dielectrically polarized bodies. Proc.Poy. Soe. xxxn, No. 112 p. 40. Blosser Titel.
H . HELMHOLTZ.
M. H. PELLAT. Théorème sur les écrans électriques. Bull. Soc. Phil. (5) 5 p. 130-133; Beibl. V, 874-875. Der Verfasser beweist, dass die elektrischen Vorgänge innerhalb einer Metallhülle unabhängig von dem Einfluss äusserer elektrischer Kräfte sind und empfiehlt, alle elektrischen Messin-
HOTTENROTH.
PELLAT.
LEDIEU.
Litteratur.
923
strumente mit MetallhUllen zu umgeben, wie es inderthat bei den verschiedenen Elektrometern geschieht. Lr. Fernere
Litteratur.
G. Govi.
SULL e l e t t r o f o r o . Atti d. Lineei V, fasc. 7 p. 174. Ein kurzes Keferat über obige Abhandlung von Govi.
J.
BORGMANN. Ein Condensator zu DemonstrationsJ. russ. phys. ehem. Ges. 1881 phys. Theil p. 117.
zwecken. L.
BOLTZMANN. Zur Theorie der sogenannten elektrischen Ausdehnung oder Elektrostriction. Wien. Anz. XXIII, 211-213.
K . TSCHECHOWITSCH. Elektrische Figuren auf Leitern. Iswestija d. Mose. Ges. d. Tr. d. W. X X X I X , 59-81, V, 18.
Rep. of the com. ap. for the purpose of acurately measuring the specific inductive capacity of a good Sprengel Vacuum and the specific resistence of gases at different pressure. Rep. Brit. Assoc. 1880, 197-201. J . GOTT. Messung der elektrostatischen Capacität von Kabeln und Condensatoren. J. Telegr. Eng. X , 278-279; Beibl. d. Phys. V, 674, n. z.
Das Gleiten des elektrischen Funkens in Flüssigkeiten. Beibl. d. Phys. V, 679-680; Ber. d. Klausen-
SZATHMARY.
bürger med: naturw. Ver. 1881 H. 2 p. 115-182.
Bouteille de Leyde. G . A . MAGGI
U. M . AVERTI. Ueber das MASOART'sche Rend. Lomb. (2) XII, 1879; Beibl. d. Phys.
Elektrometer. V, 876.
Mond, LVI, No. 4 p. 102.
924
28.
28.
BatterieentladuDg.
Batterieentladung.
H . B . FINE and W . F . MAGIE.
during the Glow Discharge.
On the Shadows obtained SILL.
J. XXI, 394-395; Beibl.
V, 546.
Die Verfasser beobachteten die Schatten eines zwischen die Conduktorkugeln einer HoLTz'schen Maschine gebrachten Körpers auf beiden zugleich zum Glimmen gebrachten Kugeln. Mit der Spannung nimmt die Breite der Schatten ab. Uebrigens hat auch C. A. Y O U N G schon früher negative Schatten erhalten. Lr.
AGOSTO RIGHI. Le ombre elettriche. 2, p. 555-567, 1881; Beibl. V, 901-906.
Mem. di Bologna (4)
Der Verfasser will untersuchen, ob eine Bewegung elektrisirter und von der Elektrode abgestossener Gasmolekeln, wie man sie bei den Phänomenen in verdünnten Gasen annimmt, auch bei hohem Drucke möglich sei. Eine von der Luft bei gewöhnlichem Drucke umgebene elektrisirte Elektrode zieht die' Luftmolekeln an, elektrisirt sie und stösst sie ab in Bahnen, die mit den Kraftlinien um so mehr zusammenfallen, als die durch die elektrische Kraft hervorgebrachte Geschwindigkeit derjenigen überlegen ist, welche der Temperatur des Gases entspricht. Ein abgestossenes elektrisirtes Molekül tritt, wenn es ein ungeladenes trifft, diesem einen Theil seiner Elektricität ab und so wird auch dieses und jedes nachfolgend getroffene Molekül nahe in Richtung der Kraftlinie abgestossen. Die so geladenen Molekeln vermögen beim Aufprall auf eine nichtleitende z. B. auf eine Ebonitplatte letztere zu elektrisiren. Richtet man daher eine isolirte spitzenförmige Elektrode gegen eine auf einer Messingscheibe liegende Ebonitscheibe, bringt zwischen letztere und die Spitze ein aus Messing geschnittenes Kreuz und verbindet man Elektrode und Messingplatte mit den beiden Belegungen einer Leydener Flasche, so entsteht eine stumme Entladung. Das Kreuz fängt aber elek-
FINE
U. MAGHI.
RIGHI.
925
VILLARI.
trisirte von der Spitze zur Platte schreitende Molekel auf und es entsteht auf letzterer ein Schatten, d. h. eine dem Kreuze ähnliche Stelle, wo keine Elektrisirung der Platte durch aufprallende Moleküle stattfindet. Bestreut man daher die aufliegende Ebonitscheibe mit LicHTENBERG'schem Pulver, so bedeckt dasselbe an der Stelle des Schattens. Ist die Spitze positiv geladen, so erscheint der Schatten durch die Mennige gekennzeichnet, also roth, dann folgt anfangs eine neutrale Zone, welche nachher gelb vom Schwefel erscheint. Die durch den Schwefel angezeigte positive Elektricität rührt von den aufprallenden geladenen Luftmolekeln, die negative im Schatten von der negativen Elektricität der Scheibe her. Bei negativer Spitze ist der Schatten gelb, der Grund roth. Auch wenn man die Messingscheibe allein der Spitze gegenüberstellt und beide mit den Conduktoren einer Hoi/rz'schen Maschine verbindet, sieht man bei Bestreuen der Messingscheibe mit Lycopodium die Schatten, welche frei von Pulver bleiben. Bestreut man vorher die Platte mit einer Schicht Metall- oder Glasstaub und dreht dann die Maschine, so wird das Pulver am Schatten fortgeschleudert. Elektrisirt man den Stab, welcher Schatten geben soll, so ist letzterer breit oder schmal, j e nachdem die Ladung des Stabes gleich- oder ungleichnamig mit der des Stabes ist. Bringt man dem schattengebenden Gegenstand einen elektrisirten Körper nahe, so bringt dieser eine Verschiebung des Schattens hervor. Bei zwei Spitzen und zwei Kreuzen erscheinen die auf einer Platte erzeugten Schatten einander genähert oder entfernt, j e nachdem die Spitzen gleich- oder ungleichnamig elektrisirt waren. Zwei Moleklilströme von gleicher Elektricität stossen sich also auch hier ab. Lr.
E.
VILLARI.
elettrici.
Sulle scariche interne dei condensatori Quarta Memoria. Mem. di Bologna (4) 2, p. 101
bis 123, 1880; Cim. Ser. Ili, Toms X, 5-28; C. R. XCH, 872-874; Phil. Mag. (5) Voi. XI, 541-543; Beibl. V, 460-462. Fortschr. d. Phys. XXXVII.
60
926
28.
Batterieentladung.
Wenn man eine stark geladene Batterie von Leydener Flaschen entladet, so entsteht ausser den LichtbUscheln an den Rändern der Belegungen noch ein tiefes Geräusch im Innern der Flaschen. Diese vom Verfasser „innere Entladung" genannte Erscheinung studirt er in obiger Abhandlung und zwar misst er die bei der inneren Entladung erzeugten Wärmemengen. Dazu schliesst er eine Leydener Flasche in ein Luftthermometer ein, so, dass er sie mit einer HoLTz'schen Maschine vermittelst L A N E ' scher Maassflasche laden und mit einem Entlader auch entladen kann. Die innere Entladung findet nun längs den Rändern der Belegungen zugleich mit der äussern Entladung statt und zeigt folgende Eigenthtimlicbkeiten. Ist dieselbe bei geringen Ladungen nahe gleich Null, so wächst sie von einer gewissen Grenze an sehr schnell mit den Ladungen selbst. Findet die äussere Entladung zwischen Kugeln von 20—30 mm Durchmesser statt, so ist die innere Entladung fast doppelt so gross, als wenn der Funken zwischen einer Kugel und einer Spitze überspringt; das Umgekehrte gilt für die durch die äussere Entladung entwickelte Wärme. Für ein gegebenes Potential des Condensators wächst die innere Entladung, wenn die innere Belegung verkleinert wird; wird die innere Belegung vergrössert, so ist die innere Entladung nahe wie die bei gleicher Grösse der inneren und der äusseren Belegung! Ferner wird sie fast Null, wenn der Widerstand des äusseren Stromkreises vermehrt wird. Bei sonst gleichen Bedingungen tritt eine etwas stärkere innere Entladung auf, wenn als innere Belegung Quecksilber genommen wird, sonst bleibt alles dasselbe. Dieselben Resultate folgen aus der Beobachtung des Glanzes der leuchtenden Phänomene im Innern der Flasche, sodass die Grösse der inneren Funken mit der Ausdehnung des Luftthermometers vollständig correspondirt. Der Verfasser glaubt, dass jene inneren Entladungen daher kommen, dass jede Belegung in ihrer Nachbarschaft auf dem isolirenden Glase eine ihr entgegengesetzt geladene Zone erregt, sodass die dazwischenliegende Zone des Glases neutral bleibt. Beim äusseren Entladen der Flasche gleicht sich dann auch ein Theil der Elektricität der Belegung mit der auf dem Glase influenzirten aus und somit ent-
VLLLARI.
RBITLINGER
U.
927
WÄCHTER.
stehen Funken und Wärme. Bei Leydener Flaschen und besser noch bei der FRANKLiN'schen Tafel (gefirnisstes Glas oder besser Ebonit) lassen sich durch das bekannte Schwefelmennigepulver die verschieden elektrisirten Zonen nachweisen. Nach der äusseren Entladung verschwinden die elektrischen Figuren. Wenn die FRANKLiN'sche Tafel ungleich grosse Belegungen hat, haben bei der kleineren Belegung sowohl die neutrale wie die elektrisirte Zone eine grössere Ausdehnung, wodurch natürlich die innere Entladung eine stärkere werden muss. Merkwürdigerweise zeigten sich bei einer FRANKLiN'schen Tafel mit ungleich grossen Belegungen letztere nach einer Entladung entgegengesetzt elektrisirt als vorher. Lr.
E. REITLINGER und F. WÄCHTER. Ueber Disgregation der Elektroden durch positive Elektricität und die Erklärung der LICHTENBEKG'schen Figuren. Wien. Ber. (2) LXXXIII, 677-696, 1881; Anz. 1881, H. 8 p. 69-70.
WIKD.
Aun. (2) XIV, 591-610; Wien.
In einer früheren Abhandlung (s. d. Ber. 1880) hatten die Verfasser gefunden, dass elektrische Disgregation (Auflockerung und Lossreissen von Theilchen der Elektrodenoberfläche) an der Oberfläche von platten- und kugelförmigen Metallelektroden stets nur durch den Austritt p o s i t i v e r Elektricität erzeugt wird. Um dasselbe an feinen Metallspitzen zu constatiren, stellten sie zwischen den Polen eines grossen Elektromagneten einer Antimonspitze eine Aluminiumplatte gegenüber und liessen zwischen ihnen den Funken eines grossen Ruhmkorff überspringen. Durch die verschiedene Farbe der losgerissenen Aluminiums oder Antimontheilchen und durch die ungleiche Menge derselben konnten sie constatiren, dass obiges Gesetz auch für Metallspitzen gilt. Auf dieses Gesetz hin ändern sie die von R E I T L I N G E R früher gegebene Erklärung der LicHTENBERG'schen Figuren dahin ab, dass die den Luft- oder Gastheilchen zugeschriebene Rolle bei der positiven Figur festen disgregirten Theilchen zukommen. Sie prüften diese Annahme durch nach W . H O L T Z Angabe angestellte 60*
928
28.
Batterieentladung.
Versuche mit LICHTENBERG'SCIICH Figuren auf Flüssigkeiten, indem sie als Elektrode die verschiedensten Materialen benutzen. H O L T Z hatte gefunden, dass je nach der Art des Zuleiters und der Flüssigkeit (Oel) man mit positiver Elektricität negative Figuren bekommen könne. Es bestätigte sich dieses bei Holz, Papier, Watte, Hanf, Bergkrystall, Flussspath und anderen, während gute Leiter bei positiven Elektroden stets positive und Isolatoren gar keine Figuren erzeugten. War aber Holz, Papier etc. mit Staub oder mit feinem Metallstaube bedeckt, so zeigten auch sie strahlenförmige ( + ) Figuren. Die positive Strahlenfigur entsteht somit dadurch, dass einzelne + elektrische Theilchen in festem oder flüssigem Zustande in Richtung ihrer Elektricitätslibertragung losgerissen, schief nach der Harzplatte fahren und auf derselben radial vom Fusspunkte der Spitze fortschleifen. Ferner: Negative Elektricität hinterlässt dagegen stets Spuren kreisförmiger Ausbreitung und nicht das geringste eines radialen Striches, sodass keine Umkehrung des Artunterschiedes LicHTENBERG'scber Figuren eintritt. Die Leitungsfähigkeit bedingt bei Elektricität zum grossen Theile jene merkwürdige Erscheinung der -(- oder —Figur insofern von der Dauer der Entladung die Kraft der Fortführung von Elektrodentheilchen abhängt; bei + Scheiben findet dann nur Uebertragung der Elektricität mittelst der Gastheilchen statt1, weil die Kraft der langsamer erfolgenden Entladung zu gering ist zur Disgregation. Wird im luftverdttnnten Räume bei + Elektricität die Strahlenfigur zunächst grösser, so in Folge der wegen Luftverdünnung zunehmenden Gasentwicklung auch die mittlere scheibenförmige Figur, welche bei 20—60 mm Druck allein übrig bleibt. Das Endresultat ist also dies: Die positive L I C H T E N B E R G ' S C I I C Figur wird durch einzelne von der Elektrode losgerissene oder fortgeführte Staubpartikel erzeugt, die + oder —Scheibenfigur wird dagegen durch Gasentladung hervorgebracht. Lr.
F.
STREINTZ. Ueber die durch Entladung von Leydener Flaschen hervorgerufene Zersetzung des Wassers an
STBICINTZ.
929
Platinelektroden. Wieü. Ber. II. Abth. Bd. LXXXUI, 1881, 618-638; W I E D . Ann. XIII, 644-665. Um zu constatiren, ob die durch Entladung von Leydener Flaschen hervorgerufene Zersetzung des Wassers eine elektrische ist oder nicht, stellt der Verfasser folgende Versuche an. Von der inneren Belegung einer mittelst einer Influenzmaschine geladenen Batterie ging ein langer, gut isolirter Draht zu einem Funkenmikrometer, einer U-förmigen Röhre mit destillirtem Wasser zu der einen Platinelektrode der Zersetzungszelle, deren andere durch ein Galvanometer zur Erde abgeleitet war. War der Widerstand der U-Röhre gross genug, so ging die Entladung in der Zersetzungszelle (verdünnte Schwefelsäure 1 : 100) zwischen den sorgsam gereinigten Platinelektroden ohne Funkenbildung vor sich. Nach der Entladung konnte die isolirte Elektrode mit dem einen Quadrantenpaar eines MAscART'schen Elektrometers verbunden werden, dessen anderes Paar zur Erde abgeleitet war. Die elektromotorische Kraft der Zersetzung wuchs mit der entladenen Elektricitätsmenge (sie konnte im elektromagnetischen Maasse berechnet werden) und der Verkleinerung der Elektroden. Dabei entwickelte der nächstfolgende Batterieschlag meist eine grössere elektromotorische Kraft der Zersetzung als der vorhergehende, wiewohl inzwischen die Zelle so lange in sich geschlossen war, dass das Elektrometer keine Potentialdifferenz mehr zeigte. Ferner nahm die Polarisation sehr schnell mit der Zeit ab und zwar nach der ersten Entladung um sehr viel schneller denn nach der zweiten z. B. in 26 Minuten nach der dritten von 1,059 D bis 0,075 D, während nach der achten von 1,130 D bis 0,172 D. Der Verlauf der Zersetzung ist derselbe, aber letztere bedeutend höher (bei denselben Elektroden von 0,0065 qmm Querschnitt und derselben Elektricitätsmenge nach dem e r s t e n Entladungsschlag von 1,368 D bis 0,276 in 26 Minuten) wenn die Elektroden vor der Entladung mit den Polen einer galvanischen Säule von 3 Daniell-Elementen verbunden gewesen und dann die Zelle mehrere Tage in sich geschlossen worden war, bis der Polarisationsstrom verschwunden war. Der Entladungstrom hatte dieselbe Richtung wie vorher der galva-
930
28.
Batterieentladung.
nische Strom. Dabei tritt beim ersten Entladungsschlage eine auffallende Umkehrung in der Ladung der Elektroden schon nach 6 Minuten ein und erreicht die entgegengesetzte Potentialdifferenz schnell einen constanten Werth. Zum Schluss untersucht der Verfasser noch die zuerst von B E E T Z untersuchte einseitige PoPt larisation - 5 - + P t , indem er die zwischen einer reinen und H einer elektrolytisch mit Wasserstoff bedeckten Platinelektrode bestehende Potentialdifferenz von 2 zu 2 Minuten bestimmt. Der bei den Querschnittselektroden (0,0065 qmm) schon nach 4 Min. eintretende Uebergang in das entgegengesetzte elektromotorische Verhalten ist damit zu erklären, dass nach dieser Zeit der bisher die Elektrode bedeckende Wasserstoff v o l l s t ä n d i g in dieselbe eingedrungen (occludirt) ist und diese Elektrode sich nunmehr elektronegativ gegen Platin verhält. Auch Platten von 500 qmm Fläche erfuhren eine Umkehrung in der Ladung. Eine mögliche Diffusion des Wasserstoffs zur wassersstofffreien Elektrode war bei S T R E I N T Z ' S Versuchen ausgeschlossen. Was endlich die durch Batterieentladung entstehende Wasserzersetzung anbetrifft, so ist dieselbe demnach so zu verstehen. Die eine Elektrode enthält in ihrer unmittelbaren Umgebung H die andere O, beide in weiterem Umkreise Knallgas (ob durch die Erwärmung der Elektroden entstanden, ist unentschieden), welches die Richtung des Polarisationsstromes nicht ändert. Nun dringt der Wasserstoff der Polarisation ein und nimmt den der Dissociation noch mit, sodass die occludirte Wasserstoffplatinelektrode von Sauerstoff umgeben bleibt, während die andere Elektrode durch den sie zunächst umgebenden Sauerstoff vor der Occlusion geschützt wird und wegen der Diffusion des Knallgases ebenfalls nur mit SauerPt Es stehen sich jetzt demnach - = - und Pt H gegenüber, welche sich also umgekehrt verhalten wie H und O, sodass sich der Strom umkehren muss. Bei sehr kleinen Elektroden sättigt sich die H Elektrode schon durch den ersten Entladungsschlag, sodass eine Umkehr nicht möglich ist. Lr. stoff umgeben bleibt.
STREINTZ.
931
PELLAT.
Décharge d'un Condensateur et énergie des courants téléphoniques. Journ. de Phys. X , 358-360,
M. H . PELLAT.
1881; Mondes LV No. 14 p. 504-505; Beibl. V, 876 und 624.
Bei der Entladung eines Condensators ist bekanntlich die in der Zeit T durch den Draht iiiessende Elektricitätsraenge Q :
Q= f
idT=V0C(l-e
T_
CÄ
),
u
wenn V die Potentialdifferenz, C die Capacität des Condensators und R den Widerstand des Schliessungsdrahtes bedeutet. Der Verfasser will diese Formel, welche aus dem OHM'schen tiesetz hergeleitet ist, experimentell prtlfen. Dazu lud und entlud er einen Condensator (V3 microfarad) abwechselnd mittelst einer durch eine FROMENT'scbe Sirene in Bewegung erhaltene Zunge. Geschah die Ladung des Condensators durch Verbinden seiner Belegungen mit 2 Stellen eines Stromkreises auch nur '/ t o o Sekunde lang, so war dieselbe doch eine vollständige; es war somit F0 bekannt. Die Entladung vollführte sich durch ein Spiegelgalvanometer und bekannte Widerstände. Nahmen letztere bis 1000 Ohm zu, so blieb die Nadel doch stets um gleichviel abgelenkt, weil die Entladung stets eine vollständige war. Für grössere Widerstände jedoch zeigte die Nadel eine kleinere Ablenkung. Nun lehrt zwar obige Formel, dass erst für T = oo die Entladung vollständig sei, doch darf man letzteres annehmen, wenn nur T T
>
8
D.H.
R ® < -
3
CR 10000 ist. Dies ist der Fall für R < 1000 Ohm ganz wie es der Versuch lehrt. Auf diese Untersuchungen wurde Herr P E L L A T geführt, dadurch, dass ein in obigen Schliessungskreis geschaltetes Telephon bei Widerständen bis zu 100 Ohm gleichmässig tönte, bei grösseren Widerständen immer schwächer wurde. Bei vollständiger Entladung kann leicht die Energie gefunden, welche durch das Telephon geht und deren einer Theil dasselbe zum Tönen bringt. Es ist nämlich dieselbe gleich nCV
932
28.
Batterieentladung.
wenn n die Anzahl der Ladungen und Entladuugen bedeutet und C und V die frtthere Bedeutung haben. Es ergab sich so das interessante Resultat, dass mit der einer kleinen Calorie (1 g H 2 0 um 1 0 C. zu erhöhen) entsprechenden Energie ein gutes Telephon während 10000 Jahren zum Tönen gebracht werden könnte. Lr.
W. LARDEN! Induction Current from LEYDEN-jar Discharge. Nat. XXIII, No. 597, p. 529.
Ein modificirter Versuch, die Extraströme bei der Entladung eines Gondensators einem grösseren Auditorium vorzuführen. Lr.
Elektrical Torsion.
Eng. x x x i , No. 800 p. 434
Nach H U G H E S Experimenten soll der elektrische Strom einen Draht in einer Spirallinie durchlaufen und darnach könnte der Zick-Zack des Blitzes als Projektion seines spiraligen Laufs aufgefasst werden, vorausgesetzt, dass auch der durch ein Dielektricum gehende Entladungsfunke eines Condensators einen Spirallauf hat. Lr.
M.
BAILLE. Résidu de de Reims 1880, 372-373.
l'Etincelle électrique.
Ass.Franc,
Wenn einem geladenen Leiter ein Funken entzogen wird, so bleibt auf demselben eine solche Menge Elektricität zurück, um ihn wieder auf '/, seines ursprünglichen Potentials zu bringen. Lr. J . MOUTIER. Sur la disposition Bull. Soc. Phil. 1880-1881, V, 22-24.
de l'énergie électrique.
Um einen mit der Elektricitätsmenge Q geladenen Leiter A zu entladen, dessen Potential V ist, braucht man nach C L A U S I U S die Arbeit T = $QV. MOUTIER zeigt, dass wenn man den Leiter A in » ihm ähnliche und unter einander gleiche Leiter A' theilt,
LARDEN.
nur eine Arbeit V =
8
T
Vn*
BAILLE.
933
MOUTIEK.
• nöthig ist, diese n Theile zu entladen.
Wird n unendlich so T' gleich Null.
Fernere
Lr.
Litteratur.
E . VILLARI. Sulla carica dei coibenti nella elettrofore. Ciro. (3) X , 69-72.
29. Formation
teoria
del'
Galvanische Ketten.
d e l a p i l e PLANTÉ.
Mond. L V , 472f.
Der Artikel reproducirt nach L a lumière électrique die Vorschriften, welche PLANTÉ für die allmähliche Herstellung
einer
fein zertheilten Schicht von schwammigem Blei-, resp. Superoxyd auf den Platten seiner Secundärelemente durch alternirende Ströme gegeben hat.
Setzt man das Verfahren lange genug fort, so kann
man dtinne Platten durch und durch in den schwammigen Zustand überführen; die Sache
so weit zu treiben empfiehlt sich
aber
wegen der damit verbundenen Widerstandsvermehrung nicht.
W. G. Bereitung
der PLANTÉ'schen
secundären
Elemente.
E l . Z. S. II, 56-58f. In dem Artikel ist zusammengestellt, was PLANTÉ in seinem W e r k „Recherches sur l'électricité, Paris 1 8 7 9 " über Construktion, Vorbereitung und Eigenschaften seiner Secundärbatterie mittheilt. D e r Inhalt ist im Wesentlichen mit dem des vorstehend referirten Artikels identisch, hinzuzufügen wäre noch, dass es nicht räthlich ist, die Elemente allzulange geladen stehen zu lassen, weil das
LARDEN.
nur eine Arbeit V =
8
T
Vn*
BAILLE.
933
MOUTIEK.
• nöthig ist, diese n Theile zu entladen.
Wird n unendlich so T' gleich Null.
Fernere
Lr.
Litteratur.
E . VILLARI. Sulla carica dei coibenti nella elettrofore. Ciro. (3) X , 69-72.
29. Formation
teoria
del'
Galvanische Ketten.
d e l a p i l e PLANTÉ.
Mond. L V , 472f.
Der Artikel reproducirt nach L a lumière électrique die Vorschriften, welche PLANTÉ für die allmähliche Herstellung
einer
fein zertheilten Schicht von schwammigem Blei-, resp. Superoxyd auf den Platten seiner Secundärelemente durch alternirende Ströme gegeben hat.
Setzt man das Verfahren lange genug fort, so kann
man dtinne Platten durch und durch in den schwammigen Zustand überführen; die Sache
so weit zu treiben empfiehlt sich
aber
wegen der damit verbundenen Widerstandsvermehrung nicht.
W. G. Bereitung
der PLANTÉ'schen
secundären
Elemente.
E l . Z. S. II, 56-58f. In dem Artikel ist zusammengestellt, was PLANTÉ in seinem W e r k „Recherches sur l'électricité, Paris 1 8 7 9 " über Construktion, Vorbereitung und Eigenschaften seiner Secundärbatterie mittheilt. D e r Inhalt ist im Wesentlichen mit dem des vorstehend referirten Artikels identisch, hinzuzufügen wäre noch, dass es nicht räthlich ist, die Elemente allzulange geladen stehen zu lassen, weil das
29.
934
Galvanische Ketten.
Superoxyd sich mit der Zeit zu Oxyd redueirt: Dadurch vermindert sich die Ladung, auch leitet das Oxyd schlechter. Daher empfiehlt es sich bei einem geladenen aber nicht benutzten Element, die Ladung von Zeit zu Zeit zu erneuern oder es durch eine schwächere Kette geladen zu halten. Wenn das Element entladen worden ist, und man es dann ungeschlossen eine Zeit sich selbst Uberlässt, so kann es nach einiger Zeit wieder Strom geben, weil die Oxydation der negativen Platte durch den secundaren Strom nur oberflächlich ist und daher bei ungeschlossenem Element wieder zurückgeht. Mit Hülfe eines Kupfervoltameters ergab sich, dass das EleW. G. ment 90 pCt. des Ladungsstromes wiedergab.
A c c u m u l a t e u r s FAÜRE.
Rev. Scient. 1 8 8 1 , 6 3 1 - 6 3 4 * .
Der Aufsatz enthält einige Zweifel gegen die theoretischen Berechnungen über die Wirksamkeit der Akkumalatoren für Elektricität von FAHRE. Nn.
E.
REYNIER.
S u r la pile s e c o n d a i r e d e M. C. FAURE.
C. R. XCII, 951-953f.
— — S u r le r e n d e m e n t des piles s e c o n d a i r e s .
C. R.
XCII, 1093-1096f.
Das Element von F A U R E ist eine Modification des P L A N T E scben: Jede der Bleiplatten wird mit einer Schicht von Mennige oder einem anderen unlöslichen Bleioxyd bedeckt und dann mit einem durch Bleinieten befestigten FilzUberzug versehen. Die Platten werden zusammen zu einer Spirale aufgerollt und in verdünnte Schwefelsäure gestellt. Durch den galvanisirenden Strom wird dann die Mennige an der Kathode zu Blei redueirt, an der Anode zu Superoxyd oxydirt. Der Vorzug des FAURE'schen Elements vor dem von PLANTE besteht darin, dass die Schicht schwammigen, fein zertheilten Bleies, welches bei diesem erst durch zahlreiche Ströme von wechselnder Richtung in dem langwierigen Prozesse der „formation" gebildet werden muss, bei
REINIER.
935
THOMSON.
ihm schon durch den ersten hindurchgeleiteten Strom sich aus der Mennigeschicbt abscheidet. Ein FAURE'sches Element von 75 k g Gewicht soll eine Stunde lang die Arbeit von
1 P f e r d e k r a f t leisten k ö n n e n ,
wobei unter
günstigen Bedingungen 80 pCt. der zur L a d u n g verwendeten Arbeit wiedergewonnen werden können. Eine theoretische Untersuchung über das Verhältniss cp der wiedergewinnbaren Arbeit zu der auf die L a d u n g
verwendeten
enthält die zweite Note: Es ist
w e n n E , die Potentaldifferenz an den E n d e n des Leiters vom W i d e r s t a n d e ß, ist, in welchem das Secundärelement Arbeit zu leisten hat, z. ß . einer Glühlampe, E„ die elektromotorische Kraft der Stromquelle, durch die die L a d u n g bewirkt wurde.
E s wird
um so grösser, j e grösser ß , gegen den Widerstand im Elemente ist, und es ist in dieser Beziehung vortheilhaft, dass der Widerstand der FAURE'schen Elemente sehr klein ist.
THOMSON.
W.
W. G.
The storage of electric energy.
Nat.
XXIY, 137+.
Storage of electric energy, Briefe von W . THOMSON und Ö. R E Y N O L D S an die Times. Nat. XXIV, 156-I57f. THOMSON
finder
hält es nach Versuchen, die er mit einer vom Er-
übersandten Batterie angestellt
hat,
f ü r wahrscheinlich,
d a s s aus einem FAURE'schen Element 90 pCt. der zur Ladung aufg e w e n d e t e n E n e r g i e wiedergewonnen werden k ö n n e n , vorausgesetzt, dass die Grösse des Elements der Stärke des zu liefernden Stromes richtig angepasst und die L a d u n g selbst
durch einen
Strom von a n g e m e s s e n e r Stärke erfolgt ist. REYNOLDS
macht darauf aufmerksam, dass den f ü r den T r a n s -
port elektrischer Energie an die FAURE'schen Elemente geknüpften Hoffnungen das grosse Gewicht der Vorrichtung
entgegenstehe:
Eine Batterie von 75 Pfund enthalte nicht mehr Energie, wie ein Stückchen Kohle von 1 ' / , Unzen Gewicht.
W. G.
936
29.
J. ROUSSE.
Galvanische Ketten.
Sur les piles secondaires.
C. R. XCLLL, 545
bis 546f.
Die folgenden Combinationen können mit Erfolg als secundare Elemente verwendet werden, wobei für den Ladungsstrom das zuerst genannte Metall als Kathode zu dienen hat: Palladium und Blei in 10 procentiger Schwefelsäure. Schwarzblech und Blei, welches mit Bleiglätte, Bleioxyd oder Bleiweiss bedeckt sein kann, in 50procentiger Lösung von Ammoniumsulphat. Schwarzblech und Manganeisen in 40 procentiger Lösung desselben Salzes. W. G.
HENKY SUTTON. On a new electrical storage battery. Ch. N. X L I V , 298-299f; Athen. 1881, II, 855f (Referat); Nat. X X V , 198-199+. S U T T O N findet, dass auf amalgamirtem Blei sich das Superoxyd gleichmässiger und schneller, als auf gewöhnlichen Bleiplatten bilde. Er benutzt in seinen Akkumulatoren amalgamirte Bleiplatten als positive, Kupferplatten als negative Elektrode, Kupfervitriol als Füllung und setzt die Ladung fort, bis die Vitriollösung sich durch Ausfällen alles Kupfers entfärbt hat. Die Gegenwart von Kupfervitriolkrystallen in der Lösung soll nach dem Verf. die Bildung des Superoxydes verhindern. W. G.
D E MERITENS'
accumulating battery.
Eng. XXXII, 355+.
Jede der Elektroden des Akkumulators wird gebildet durch auf einander geschichtete Blätter von Bleifolie, die an einer Breitseite zusammengelöthet sind. Es soll so die wirksame Oberfläche vergrössert werden. W. G.
W.
E . FEIN.
Zwecke.
Tragbare Batterie für elektromedicinische El. Z. S. II, 132-134+.
ROUSSE.
SUTTON.
DE
MERITENS.
ROUSSE.
937
Eine Tauchbatterie von 20 Zink-Kohle-Elementen in zwei neben einander stehende Reihen zu j e 10 geordnet.
Der Raum-
ersparniss wegen sind die Gefässe jeder Reihe zu einem Troge vereinigt, der durch Scheidewände in 10 Zellen getheilt ist. Kohle und Zink von j e zwei benachbarten Elementen sind an demselben rechtwinklig umgebogenen Drahtbügel (Elementenhalter) befestigt, mit dessen Hülfe sie in passende Löcher eines Brettchens eingehängt werden, welches so auf seiner einen Seite die Platten der einen Elementenreihe, auf der anderen die der zweiten trägt. Die Reihe der Platten fängt auf der einen Seite mit einer Zink-, auf der anderen mit einer Kohlenplatte an, die als Pole der Batterie dienen.
Auf dem Brettchen ist ein federnder Contact
verschiebbar, der zwei gegenüberliegende Elemeutenhalter zu verbinden gestattet, und durch den man nach Belieben 2, 4, 6 u. s. w. Elemente in den Stromkreis einschalten kann.
Zur Füllung wird
lOprocentige Schwefelsäure benutzt, der einige Tropfen Chromsäure und eine Messerspitze voll schwefelsauren Quecksilberoxyds zugesetzt sind. Die Batterie befindet sich in einem Kasten, der zugleich einen Inductionsapparat und die nöthigen Umschalter enthält. Durch Heben der Tröge wird das Eintauchen der Platten in die W. G.
Flüssigkeit bewirkt.
J. ROUSSE. Sur une pile au manganèse, sout utilisés ou régénérés. C. R . X C I I I ,
dont les sels 546-547F.
Das Zink des BuNSEN'schen Elementes wird durch 85 procentiges Manganeisen ersetzt, das in 5 procentiger Schwefelsäure steht.
Die Kohle befindet sich in Salpetersäure
oder Lösung
von übermangansaurem Kali. Die in dem Element gebildeten Mangansalze können zu übermangansaurem Kali oder Mangansuperoxyd verarbeitet werden, doch ist das angegebene Verfahren nicht gerade sehr einfach. *
W. G.
29.
938
Galvanische Ketten.
Pile voltaique énergique et constante, fournissant des résidus susceptibles d'étre régénerés par électrolyse. D ' A L M E I D A J. X, 160-165+.
EMILE REYNIER.
Dem diese Ber. 1880 über diese Säule erstatteten Referate mag noch hinzugefügt werden, dass R E Y N I E R die porösen Zellen seiner Elemente aus Pergamentpapier in mehrfacher Schicht bildet, welches durch Faltung in die gewünschte Form gebracht wird. Hierdurch ist es möglich, die Zelle ohne Näthe und Anwendung von Klebemitteln herzustellen. W. G.
GAIFFE.
Pile au sulfate de cuivre.
Mond. LVI, 299-300t.
Im oberen Theil des Batterieglases hängt ein Zinkcylinder wie beim KRüGER'schen Element; ein cylindrischer Einsatz, der oben porös ist und unten aus Glas besteht, enthält in seinem unteren Theil den Kupfercylinder. Von letzterem geht ein Ansatz bis zum oberen Rande des Einsatzes, ist dort umgebogen und läuft an der Aussenseite des Einsatzes herab, wo er mit einem Kupferringe endigt, der dessen unteren Theil umgiebt. Die Füllung besteht aus concentrirter Lösung von Zink- oder Magnesiumsulphat, in den Einsatz werden einige Kupfervitriolkrystalle geworfen. Nach der Diffusion durch die poröse Wand soll die KupferTitriollösung an der Aussenseite des Einsatzes herabsinken und dann das Kupfer durch den Strom auf dem Ringe niedergeschlagen werden, statt sich, wie es sonst geschehen würde, an den Zinkcylinder anzusetzen. W. G.
Batteries at the Paris electrical exhibition. 526-528t. WALTER
H.
COFFIN.
Litharge batteries.
Eng. XXXII, Eng.
XXXII,
554f. Von den im Bericht über die Pariser Ausstellung beschriebenen und zum Theil in Abbildungen dargestellten neueu Elementen, sind die folgenden hervorzuheben:
REYNIER.
GAIFFE.
939
Um bei Elementen nach dem Muster des KRÜGER'schen Telegraphenelementes das Diffundiren des Kupfervitriols zum Zink aufzuhalten, theilt K O H L F Ü R S T das Glas durch eine Einschnürung in einen kleineren unteren, mit Kupfervitriolstucken zu füllenden und in einen oberen Theil zur Aufnahme der Zinkelektrode. Auf die Einschnürung wird eine mehrfach durchbohrte irdene Platte gelegt. Bei einem Element von B L I S S und H I L L wird derselbe Zweck dadurch erreicht, dass die Kupferplatte des Elementes den Kupfervitriolstücken aufgelagert wird und so selbst die Trennung zwischen Zink- und Kupfersulphat herstellt. H O V E L L ' S Element, eine Modification des Leclanchö, hat ein doppelwandiges Batteriegefäss. Zwischen beide Wände, von denen die innere zahlreiche verticale Schlitze hat, wird die Mischung von Kohle und Braunstein, welche den Kohlenstab umgiebt, geschichtet, in das frei gebliebene Innere eine Thonzelle mit amalgamirtem Zinkstab gesetzt. Es werden zwei Flüssigkeiten benutzt: In der Zelle Lösung von Ammoniumsulphat, ausserhalb verdünnte Schwefelsäure. Die elektromotorische Kraft ist 2,14 Volt. Zur Verbesserung des Leitungsvermögens ist zwischen Kohle und Braumstein etwas Mangansulfat gemischt. J . M O R G A N E L D R E L G E stellte ein Element aus, bestehend aus Zink und Blei in Salmiaklösung. Das Blei ist mit Bleiglätte bedeckt, durch die es depolarisirt wird. C O F F I N bemerkt, dass er schon 1871 in den Ch. N. Beobachtungen Uber Bleiglätteelemente veröffentlicht habe: Da in der von ihm angezogenen Notiz vier nicht näher beschriebene Elemente vorkommen, so kann darunter natürlich eines mit Bleiglätte gewesen sein, es ist aber nicht erwähnt, dass dies Material zur Depolarisation verwendet worden sei. Bei dem Element v o n P i a t t i , Zink und Kohle in Kochsalz, wird die Polarisation dadurch aufgehalten, dass die negative Elektrode aus kleinen, in einem Thoncylinder zusammengestampften KohlenstUckchen gebildet ist und daher sehr grosse Oberfläche hat. W. G.
29.
940 DAVID LINDO. 77t-
Galvanische Ketten.
Improvements in batteries.
Improved voltaic batteries. Es
wird
vorgeschlagen,
Ch. N . X L I X ,
Eng. XXXII, I96F. die
verdünnte
Schwefelsäure
im
GisovE'schen und BuNSEN'schen Element durch Glaubersalzlösung zu ersetzen.
Dann braucht das Zink nicht annalgamirt zu wer-
den.
W. G.
VARLEY'S
constant battery and condenser.
Eng.
XXXII,
661f. VARLEY
nimmt auf Grund eines ihm im J a h r e
1854
ertheil-
ten Patents für sich die Priorität der Anwendung von schwefelsaurem Quecksilberoxydul
in Elementen
und
des Princips
gravity battery in Anspruch.
der
W. G.
MAURI. K o h l e z u g a l v a n i s c h e n E l e m e n t e n . Electr. Z. S. II, 510f; Nat. XXIV, 387t; J. of the Telegr. XIV, 296; Riy. Scient. Indust. 1881 No. 11. Feingepulverter Graphit wird mit Schwefel, der von Kohlenverbindungen zum Schmelzen flüssige
frei ist, nach
gleichen Gewichten gemischt,
bis
des Schwefels und nicht Uber 200° erhitzt,
die
Masse dann in passende F o r m e n gegossen,
und schnell
der zur Herstellung der Verbindungen bestimmte, zickzackförmig gebogene Kupferdrath eingetaucht.
Solche Kohlenelektroden sind
stärker negativ und nicht von grösserem Widerstand, als die bisher üblichen, doch k a n n man durch s t ä r k e r e n Zusatz von Schwefel den Widerstand
beliebig steigern
und daher die Mischung
zur Herstellung von grossen Widerständen benutzen.
Heber für galvanische Elemente.
W G.
El. Z. S. Ii, 38lt.
Durch einen etwa 1 m langen, 5 mm weiten Gummischlauch wird ein K u p f e r d r a t h gesteckt und an beiden Enden zurückge-
Lindo.
V a kley.
Maürt.
Oster.
Fein.
bogen, so dass er nicht herausfallen kann. Schlauch j e d e beliebige,
Uelsmann.
Man kann nun dem
für das zu entleerende Gefäss gerade
passende Heberform geben,
in
der
er
durch
den
eingelegten W.
Drath dauernd erhalten wird.
J. B. OSTER.
941
G.
Neues kräftiges galvanisches Element.
Polyt. Notizbl. 1881 No. 24 p. 394*. Bleiplatte,
3 — 4 mm dick,
1 dm breit und 2 dm lang,
mit
eben so dicker Schicht Bleihyperoxyd bedeckt, darüber Flanelllappen,
dann in Rolle gewickelt mit einem Bleimantel in Form
der Thonzellen umgeben. in Thonzelle.
Das Ganze in verdünnte Schwefelsäure
Als Kathode Zink
in
verdünnte
Schwefelsäure. Nn.
Ueber die Constanz keine Angaben.
FEIN'S B r a u n s t e i n - E l e m e n t . Polyt. Notizbl. X X X V I , 250-251; Z. S. f. Instrkunde. I H. 8 p. 273; Centralztg. f. Opt. und Mech. 1871 No. 9. Veränderte Form des LECLANCHE'schen Elementes,
Kohlen-
stab und Zinnstab, letzterer von Zeug umgeben, werden von oben in Salmiaklösung gebracht,
die auf eine Mischung von Braun-
stein und Retortenkohlcnstticke gegossen ist. Wasser wird ersetzt
durch Wasser in
Das verdunstende
einer Röhre
mit unterer Nn.
Oeffnung.
UELSMANN. ' Anwendung von Siliciumeisen für elektrische Batterien
und Säuregefässe.
Polyt. Notizbl. X X X V I , 285t;
Mond. L V , 471. Eisen mit 12 pCt. Gehalt Silicium widersteht
concentrirter Nn.
sowie verdünnter Schwefelsäure.
Fernere M o n t a g e des p i l e s .
Litte
ratur.
Mond. L I V , No. 15 p. 561f,
No. 17 p. 633f,
L V , No. 3 p. 67f. Fortschr. d. Phys. X X X V I I .
61
942
29.
Galvanische Ketten.
Zusammenstellung von Bekanntem nnd unbegründete t ä t s a n s p r ü c h e von D u M O N C E I . . E . HOSPITALIER. Le montage Mond. L I V , No. 15 p. 561.
J. CAUDERAY.
Modification
Priori-
des piles électriques.
des
piles-zinc-charbon.
Bull. soc. X V I No.8 p. 551. CHAPMAN ANDERSON. Neuerung an galvanischen Batterien. Beibl. d. P h y s . V, No. 1 p. 55-56; Z. S. f. angew. Elektr. II, 350 bis 352; Deutsch. Reichspatent No. 1017, 1879, 16. Oct.
D. MAZZOTTO. Ueber die Veränderungen der elektromotorischen Kraft und des Widerstandes eines activen hydroelektrischen Elementes. Atti d. Ver. (7) 1881, 1-17; Beibl. d. Phys. V, 608-609.
G. MOCENIGO.
Die constante und depolarisirte VOLTAs c h e S ä u l e . B a s s a n o T . p. Roßerti 50 p p . Riv. Sc. I n d . X I I I 236-244; Nat. X X I V , 6 7 ; Beibl. d. P h y s . V, 528 und 609.
J. C. CUFF. Original communications : The practical, management of Sir W. THOMSON'S tray batteries. J . of the Soc. of Teleg. Engin. I X , No. 33, n. z.
Sur la réunion parallele des éléments galvaniques inégaux. J. d. russ. phys. Ges., n. z.
STEPANOFF.
AYMONNET. Une nouvelle franç. de Phys. 1881.
pile  un seul liquide.
Soc.
M. ROUSSE. Méthode de production d'électricité dynamique à bas prix par la disposition d'une pile au manganèse dont les sels sont régénérés. Ann. d. 1. Soc. d'agric ind, des arts et belles lettres du départ de la Loire 1881 7 pp.
S. P . THOMPSON.
The storage of electricity.
J..of
the
Soc. of arts X X X , 30-47.
and GUGLIELMO. Electromotive force of inconstant couples. Not. XXIV No. 603, p. 69.
NACCARI
On M. C. FAURE'S Secondary Battery.
Ch. N o . 43, No. 1120
p. 216. Stored-Up
Electricity.
E n g . X X X X , No. 803 p. 518-520, No.805
p. 560-561. Beide Artikel besprechen die FAURK'schen A c c u m u l a t o r e n und
943
Litteratur.
führen die übertriebenen Hoffnungen, welche auf diese Modification des PLANTfe'schen Elementes gesetzt wurden, auf ihr richtiges Maass zurück.
C.
FROMME. Ueber die elektromotorische Kraft der aus Zink, Schwefelsäure und Platin resp. Kupfer, Silber, Gold und Kohle gebildeten galvanischen Combinationen. W i e d . A n n . X I I H . 3 p. 399-425.
Schon 1880 p. 1184 referirt nach X X Ber. c. oberhess. Ges. f. Natur- und Heilkunde. L.
MAICHE.
Neues Element.
PULVERMACHER.
Z. S. f. Instkd. I H. 6 p. 211.
Pile de poche à éléments articulés.
C. R. XVIII No. 24 p. 1020.
J. A.
FLEMIG. FAURE'S Secondary Battery. Nat. XXIV No. 611 p. 238. F l . stellt FAURÉ'sche Elemente her, indem er Bleibleche zu flachcn Trögen zusammenbiegt, eine Lage Mennige aufträgt, einen Flannelllappen auflegt, auf diesen dann wieder eine Lage Mennige und schliesslich eine Bleiplatte. Der Trog wird dann mit Schwefelsäure gefüllt.
C.
FAURE. Secundärbatterie. Z. S. f. ang. Elektrl. 1881 No 10,; l'Electricien 1881 No. 2; Z. S. f. Instkd. I H. 7 p. 740.
GARIEL.
Grouping of cells in a voltaic battery.
L'Elec-
tricien 1881; Nat XXIV No. 625 p. 393.
Storing of Electricity.
Nat. XXIV No. 603 p. 68-69.
The Storage of Electric Currents.
Nat. XXIV, No. 605,
"p. 105-108. Uebersicht über die Entwickelung der Accumulatoren bis zu dem Element von F a u r e , und über die praktischen Anfgaben, die sich mit ihrer Hülfe vielleicht lösen lassen.
61*
944
30. Galvanische Messapparate.
30.
Galvanische Messapparate.
C. F . BRACKETT.
N o t e on a new f o r m of g a l v a n o m e t e r
for powerful currents.
SILL. J . (3) X X I ,
395-396F.
Eine Tangentenbussole mit zwei Windungen vom verschiedenem Durchmesser (10,9 und 10 cm), welche von dem zu messenden Strome in entgegengesetztem Sinne durchlaufen werden, so dass nur die Differenz der von beiden Kreisen auf die Nadel ausgeübten Kräfte zur Wirkung gelangt. W. G.
A. GAIFFE.
G a l v a n o m è t r e â déviations angulaires p r o -
portionales aux intensités.
C. R. X C i n , 561-562+.
Verfasser hat der Akademie ein Galvanometer vorgeführt, dessen Ablenkungswinkel bis zu 35° den Stromstärken proportional sind. Die Windungen waren auf einen Rahmen von elliptischer Form gewickelt, nähere Angaben sind nicht gemacht. Neuerdings ist es GAIFFE unter Anwendung einer anderen Form für den Rahmen sogar gelungen, die Proportionalität bis zu 75° zu treiben. W. G.
J . CARPENTIER. Sur une boussole de proportion, destinée à la mesure des résistances. C. R. XCIII, 639-642f. Die Bussole ist bestimmt, das Verhältniss zweier Ströme zu ermitteln: zu dem Ende besitzt sie zwei gleiche verticale Drathrollen, die senkrecht auf einander stehen. In ihrem gemeinsamen Mittelpunkt ist eine kurze Magnetnadel aufgehängt. Abgesehen von der Wirkung des Erdmagnetismus giebt die Tangente des Winkels, den die Nadelaxe mit der Ebene der einen dieser Spiralen bildet, das Verhältniss der Stromstärke in dieser zu der
BRACKETT.
GAIFFE.
CARPENTIEK.
SIEMENS
U. H A L S K E .
9 4 5
in der anderen Spirale. Um die Wirkung des Erdmagnetismus zu eliminiren, bat man die Bussole vor der Ablesung um eine verticale Axe so zu drehen, dass die Nadel in den magnetischen Meridian zurtickkommt. Verzweigt man einen Strom in die beiden Spiralen, so wird die Nadel, da die Rollen gleich und von gleichem Widerstand sind, um 45° abgeleukt. Schaltet man nun einen zu bestimmenden Widerstand in einen der Zweige ein, so werden die Ströme ungleich, und man kann aus dem gefundenen Verhältniss der Intensitäten die Grösse des Widerstandes durch den der Spiralen ausdrücken. W. G.
SIEMENS
und
HALSKE.
schwache S t r ö m e .
Das
Elektrodynamometer
für
El. Z. S. II, I4 l5f.
Das Princip der Construktion ist das von 0 . F R Ö H L I C H (d. B. 1871, 678) angegebene des kugelförmigen Elektrodynamometers. Der kugelförmigen inneren Drathrolle wird der Strom durch den Suspensionsdrath zugeführt, abgeleitet wird er durch eine von der Rolle nach unten geführte Spiralfeder. Die Dämpfung geschieht durch zwei Flügel, welche in ein Gefäss voll Wasser mit constantem Niveau tauchen. Um die bei dieser Art von Dämpfung auftretenden Unregelmässigkeiten zu vermeiden, sind die die Wasseroberfläche durchschneidenden Theile der Flügel messerartig zugeschärft. In die Axe der inneren Rolle kann ein kleiner Eisenkern eingeschoben werden. Dadurch werden die Ausschläge etwa verdoppelt, sie sind dann aber nicht mehr ganz proportional dem Quadrat der Stromstärke. Bei gewöhnlicher Wickelung und 2 m Skalenabstand giebt das Instrument für den Strom von einem Element und 20000 S-E. einen Ausschlag von 1 mm, die Ströme eines Telephons mit Hufeisenmagnet und Ruftrompete geben wenigstens 500 mm Ausschlag. W. G.
30. Galvanische Messapparate.
946 EDISON.
Registrirender Strommesser.
Nat. x x i v , 294 bis
295F. SPRAGNE. A new meter for electric currents. Nat. XXIV, 335f. Die Platten eines Kupfervoltameters sind an einem Hebelarm so aufgehängt, dass dieser, sobald die Kathode um einen bestimmten Betrag schwerer geworden ist, umschlägt, dabei den Strom im Voltameter commutirt und das Zählrad des Apparates um einen Zahn vorschiebt. Durch das Voltameter wird nur eine Abzweigung des Hauptstromes, deren Verhältniss zu diesem bekannt ist, geschickt. S P R A G U E nimmt die Priorität dieser Erfindung für sich in Anspruch. W. G,
JOHN T .
PULVERMACHER. Sur un dosomètre électroly tique servant à mesurer l'intensité du courant, pendant l'application médicale de l'électricité. C. R . X C I I I , 903
J. L.
904F.
Ein kleines Wasservoltameter, bei dem das entwickelte Knallgasvolumen durch das Aufsteigen der verdrängten Flüssigkeit in einer 1 mm weiten Röhre gemessen wird. Nach dem Gebrauch kann das Gas durch eine Oeffnung in der Wand des Voltameters entweichen, die sonst durch einen Kautschukring geschlossen gehalten wird. W. G.
Die Messbrücke v o n THOMSON und VARLEY. El. Z. S. II, 51-53t.
A . TOBLER.
Der Apparat soll den Messdrath in der W H E A T S T O N E - K I R C H ' HOFF'schen Drathcombination ersetzen. Er besteht aus einem Satz A von 101 hinter einander verbundenen Rollen von 10 Ohm Widerstand, die Verbindungsstellen je zweier auf einander folgenden Rollen sind an Contaktknöpfe gelegt, die zu einem Kreise angeordnet sind, lieber dem Kreis der 102 Contaktknöpfe laufen
PULVERMACHER.
947
TUBLER.
zwei äquidistante durch eine Gurbel zu bewegende Läufercontakte r, und r , , deren Abstand so bemessen ist, d^ss zwischen ihnen immer zwei von den Widerstandsrollen ( = 2 0 0 h m ) liegen. Diese Läufercontacte sind dauernd mit den Enden eines zweiten Kreises B von 100 hinter einander verbundenen Widerstandsrollen zu j e 0,2 Ohin Widerstand verbunden, Uber deren Contaktknöpfen ein Gleitcontakt läuft, der mit dem Galvanometer zu verbinden ist, während die Batterie an die Enden des Kreises A gelegt wird. Da sonach der Widerstand zwischen r, und r a aus zwei parallelen Zweigen von j e 20 Ohm Widerstand besteht, nämlich den zwei Spiralen des Kreises A und den 100 Rollen von B, so finden sich im ganzen zwischen den Enden des Kreises A 1000 Ohm Widerstand. Mit Hülfe der Curbel über A kann man den zwischen und r, enthaltenen Theil dieses Widerstandes von 10 zu 10 Ohm an jede gewünschte Stelle des Kreises bringen und mit Hülfe der Curbel über B die Ableitungsstelle zum Galvanometer wiederum mit jeder beliebigen Stelle von r „ r 3 in Abstufungen von 0,01 ihres Betrages, so dass man die Einstellung also bis auf 0,0001 der Gesammtlänge der Messbrücke genau ausführen kann. Mit Recht betont T O B L B R zum Schluss den sehr hohen Preis (2000 M.) dieses Apparates von 201 Rollen. Es mag erwähnt werden, dass man mit zwei der üblichen Widerstandskästen mit Rollen von 0,1 bis 500 S. E., im Ganzen 1000 S. E , die zusammen 320 M. kosten und nur 32 oder 34 Rollen enthalten würden, in jeder Beziehung dasselbe erreichen kann, wenn man ihre Verbindungsstelle mit dem Galvanometer, ihre freien Enden mit der Batterie verbindet, und dafür sorgt, dass die Summe der in beiden eingeschalteten Widerstände stets 1000 S. E. beträgt. W. G.
I n s t r u m e n t for t e s t i n g electrical resistances. 590-591 f .
Eng.XXXI,
In einein Kasten von 9 x 4 V 3 X 3'/ 3 Zoll sind ein Galvanometer und die nöthigen Widerstände enthalten, um nach W H E A T -
948
30.
Galvanische Messapparate.
Brückenmetbode Widerstände von 1—11000 Ohm zu bestimmen, auf Wunsch können auch gleich 6 kleine Elemente im Kasten angebracht werden. Der Apparat ist in erster Linie für die Untersuchung von Blitzableitern bestimmt; Uber das dabei zu verfolgende Verfahren besonders zur Prüfung der Erdverbindungen giebt der Artikel Vorschriften. W. G. STONE'S
W. v.
BEETZ. Schlüssel CARI, Rep. XVII, 66f.
für elektrische Leitungen.
Der Schlüssel ist für elektrometrische Messungen bestimmt. Auf einer Hartgummileiste sind drei Klemmschrauben befestigt, deren mittlere durch eine starke Messingfeder mit den Messingeontakten der beiden anderen in Verbindung gebracht gebracht werden kann. W. G.
und HALSKE. Thermoelektrischer Apparat zur Messung von Temperaturen bis etwa 600° C. El. Z. S.
SIEMENS
II, 246-248F.
Der Apparat besteht aus zwei oder mehreren Thermoelementen, Spiegelgalvanometer mit Zubehör, den Leitungen, einem Kästchen mit zwei Widerstandsrollen und einem Stöpselumschalter. Die Thermoelemente sind gebildet aus einem Eisenrohr, dessen eines Ende durch Eisen verschlossen und mit einem in der Röhrenaxe liegenden Neusilberdrath hart verlöthet ist. Zwischen Eisen und Neusilber sind Thonröhrchen als Isolationsmittel eingeschoben. Das andere Röhrenende trägt eine Holzfassung mit zwei Klemmen, die bez. mit dem Eisenrohr und dem Neusilberdrath verbunden sind. Da man am Galvanometer Ströme misst, welche der Temperaturdifferenz zwischen deu beiden Enden des Rohres entsprechen, so muss man die Temperatur am Ende der Holzfassung für absolute Temperaturmessungen durch ein Thermometer ermitteln. W. G.
v. BEETZ.
J. REPIEFF. 1880,
182;
SIEMENS U. H A L S K E .
Galvanometer. D'ALMEIDA J . X ,
REPIEFF.
9 4 9
J. d. soc. phys. chim. russ. XLLL,
N o . 117, p. 419.
An einer horizontalen Axe sind zwei concentrische Kupferringe so befestigtigt, dass die Axe einen Diameter der beiden Ringe bildet. Jeder der beiden Ringe endigt an zwei Schrauben, welche paarweise an den Enden der Axe isolirt angebracht sind. Einer der Ringe oder auch beide können durch grössere Mengen von Draht Windungen ersetzt werden. Jeder Ring kann um die horizontale Axe um einen messbaren Winkel a und ß gedreht werden. In der Mitte der Axe ist die Magnetnadel angebracht, welche durch einen Maguet astasirt werden kann. Bei Vergleichsmessungen dient eine lange, bei Tangensmessungen eine kurze Magnetnadel. 1. Die Messung einer Stromstärke wird wie in dem O B A C H ' schen Galvanometer ausgeführt; es können beide oder nur ein Ring benutzt werden, und es sind, wie H. O B A C H angiebt, 3 Messungsmethoden zu unterscheiden. 2. Beim Vergleich zweier Stromstärken fi und ft werden die Ströme durch die beiden Ringe in entgegengesetzten Richtungen gesandt (der schwächere durch die Bobine) und die Ringe um die Winkel a und ß geneigt (man kann a = 90° lassen), bis die Wirkungen sich aufheben. Dann ist f.sin« = f, Pts\aß ' wo Pt und P2 zwei Constante sind. Bei dieser Methode können sehr v e r s c h i e d e n e Stromstärken bequem und schnell verglichen werden. Um einen Widerstand SRZ zu messen, wird der Strom in zwei Zweige getheilt. Der erste enthält den einen Ring (r 0 ) und einen äusseren Widerstand r , ; der zweite den unbekannten Widerstand und den zweiten Ring rb. Die Ringe werden in entgegengesetzten Richtungen durchflössen und geneigt, bis die Wirkungen sich aufheben. Dann ist P, sin« . = -P^ß(-r> + r ")- r und den Gesammtwiderstand R die Leitung der Maschine zu untersuchen, ziehe man durch den Ursprung der charakteristischen Curve eine Gerade mit der Neigung a gegen die Abscissenaxe, so dass tga
=
R
CO Der Schnitt dieser Geraden mit der Curve giebt das gesuchte J und E. In ähnlicher Weise lässt sich diese Curve zur Lösung aller übrigen bei Dynamomaschine in Betracht kommenden Fragen benutzen, insbesondere kann man sich vermittelst derselben leicht Uber den Einfluss von Wiklungsänderungen im Anker oder auf den Schenkeln Rechenschaft geben. D. THOMSON. Sur les résistances relatives que l'on doit donner dans les machines dynamo-électriques aux bobines actives, aux electro-aimauts inducteurs et au circuit intérieur. C . R . X C I I I , 4 7 4 F .
WILLEM
Theoretische Abhandlung Uber die gegenseitigen Einflüsse und Beziehungen der Widerstände der einzelnen Bewicklungen einer Dynamomaschine. D.
W.
SIEMENS.
Die dynamoelektrische Maschine.
WIED.
Ann. XIV, 469f; Aus den Berl. Monatsber. vom 18. NOT. 1880. Vortrag von W. SIEMENS über die Entwicklungsgeschichte der Dynamomaschine, von der Erfindung des dynamoelektrischen Princips an ( 1 8 6 7 ) bis zu ihrem heutigen Stande. D.
1162
Nachtrag.
The Elias Magneto-Electrical Machine.
Eng. XXXII, 490f,
528f.
Unter den vielen historischen Apparaten, welche in Paris ausgestellt wurden, befand sich ein aus dem Jahr 1842 stammender, von H. E L I A S angegebener Elektromotor, der in seiner Construktion manche Aehnlichkeit mit dem später (1860) erfundeneu PAcmoTTi'schen Ringe hatte. Vgl. The Elektro Magnetic Apparatus of Dr. PACINOTTI. Eng. XXXII, 501 f . D. Dynamoelektrische Maschine von F E I N .
C A R L Rep. X V I I , 579t; Ztschr. f. ang. El. 1. 1881, 3 1 3 f ; Elektrotechn. Ztschr. 1881, I 9 7 f ; D. R. P . 13158.
Bei der Construktion der FEiN'schen Dynamomaschine war der leitende Grundgedanke, den GRAMME'schen Ring einer möglichst günstigen magnetischen Beeinflussung auszusetzen. Das Wesentliche dieser Maschine besteht daher darin, dass an den Magnetpolen noch Polschuhe angebracht sind, welche in's Innere des Ringes hineinragen und somit auch die inneren Drathlagen elektrisch wirksam machen sollen. Es soll durch diese Anordnung die Wirkung der Maschine nahezu verdoppelt werden. D.
HEINRICH'S dynamo elektrische Maschine.
D. J. CCXLll,
3 8 f ; Eüg. X X X I I , 120f; Ztschr. f. aog. El. 1. 1881, 250t-
Principiell entspricht dieselbe in Bezug auf Ankerwicklung u. s. w. der gewöhnlichen GRAMME'schen Dynamomaschine. Sie zeichnet sich jedoch aus durch die eigentümliche Construction ihres Ringkernes. Der Erfinder will nämlich bei anderen Maschinen häufig auf der innern Seite der Ringe eineu entgegengesetzten und somit schädlichen Magnetismus beobachtet haben. Uríi diesem Uebelstand abzuhelfen, bekommt der Ringkern keinen vollen, sondern einen U förmigen Querschnitt und zwar mit der concaven Seite nach innen, der convexen nach aussen. Es soll damit erreicht werden, dass der Ringmagnetismus nur auf der
HEINRICH.
1163
äusseren Seite in der Nahe der Maschinenmagnetpole zur Ausbildung gelangt und die Entstehung entgegengesetzter Pole auf der inneren Ringfläche vermieden wird. D.
The Large EDISON Dynamo at the Paris Electrical Exhibition.
Eng. XXXII, 419f.
stellte in Paris eine grosse Glühlichtmaschine mit horizontal liegenden Magneten aus. Sie war direkt mit einer horizontalen Dampfmaschine von 125 HP verkuppelt. Es konnten mit dieser Maschine 1000 16 kerzige oder 2000 8 kerzige Glühlampen gespeist werden. D. EDISON
Grosse dynamoelektrisclie Maschine f ü r Kein-Metallgewinnung im hüttenmännischen Betriebe von SIEMENS und HALSKE Berlin. Elektrotechn. Ztschr. 1881, 55F ; D. J. C C X L , 3 8 f ; Ztsrhr. f. ang. El. 1. 1881, 76f.
Schon im Jahre 1877 wurden von SIEMENS und H A L S K E für das kgl. Hüttenwerk zu Oker i. H. 3 Dynamos eonstruirt, die zur elektrolytischen Ausscheidung des Kupfers aus seinen Lösungen dienen sollten. Die Maschinen schliessen sich in ihrem Aussehen der liegenden Form der SiEMENs'schen Lichtmaschinen an. Da zu vorliegendem Zweck nur eine geringe Spannung aber ein möglichst starker Strom verlangt wird, waren sowohl die Magnete wie auch die HEFNER'sche Trommel nur mit einer Umwindungslage bedeckt, jedoch nicht aus Draht sondern aus viereckigen Kupferbarren bestehend, welche z. B. bei den Magnetwindungen 13 qcm Querschnitt besassen. Jede der Maschinen verbraucht etwa 8—10 HP, liefert einen Strom von ungefähr 800
und schlägt pro Tag 250 bis O. EJ. 300 kgr Kupfer nieder. Ihr innerer Widerstand beträgt 0,0007 S. E. und ihre elektromotorische Kraft etwa 3 Daniell. D.
1164
Nachtrag.
magneto elektrische Maschine.
SPRAGUE'S
D.J. CCXXXIX,
323f; Ztschr. f. a. El. 1. 1881, 353f. J. T. maschine,
SPRAGUE
welche
in Birmingham construirte eine Wechselstromdie E i g e n t ü m l i c h k e i t
Kernen der inducirten Spulen
besitzt,
dass hei
deu
nicht wie bei denen der andern
Maschinen auf eine möglichste Unterdrückung der FoucAui/r'schen Ströme gesehen
wurde,
sondern
sogar möglichst begünstigt wurde.
die Ausbildung
der
letzteren
Die Kerne sind ähnlich wie
die sie umgebenden Kupferdrahtspulen aus isolirtem E i s e n d r a h t aufgewickelt und die in ihnen a u f t r e t e n d e n Ströme werden gemeinschaftlich mit denen der Spulen nach aussen geführt. D. R. P. No. 10025.
Vgl.
D.
G. C A B A N K L L A S . Sur quelques moyens et formules de mesure des éléments électriques et des coefficients d'utilisation avec le dispositiv à deux galvanomètres. C. R. XCII, 1409-141 l f . CABVNELLAS
schaltet in den Stromkreis einer D y n a m o m a s c h i n e
ein Galvanometer von sehr geringem Widerstand zur Messung der Stromstärke, ein anderes von sehr grossem W i d e r s t a n d wird a l s Nebenschliessung zu den äusseren Leitern,
in denen Arbeit zu
leisten ist, eingeschaltet, so dass also durch beide Galvanometer die Widerstands- und ' Stromverhältnisse der
zu
untersuchenden
Gombination nicht merklich modificirt werden. Aus den mit beiden
Apparaten
gemessenen
Stromstärken
k a n n er dann die w i r k e n d e n elektromotorischen Kräfte, das Verhältniss der passende
verausgabten zur wiedergewonnenen Arbeit,
Versuchsanordnung
die
in F o l g e
von
durch
mechanischer
Reibung u n d galvanischem Widerstand der Leiter verlorene Energie u. s. w . b e r e c h n e n .
W. G.
The Lachauss6e Electric Machine at the Paris Exhibition. Eng. XXXII, 465f.
SPRAGUE.
CABANELLAS.
ROUSSE.
Litteratur.
VOSS.
1165
Diese Wechselstromtnaschine hat Aebnlicbkeit mit der bekannten SiEMENs'schen, besitzt aber in ihren Induktionsspulen Eisenkerne. D. J. ROUSSE.
Sur les piles secondaires.
C. R. v u e , 545f-
Während P L A N T É bei seinen Sekundärelementen fUr beide Elektroden Blei und dessen Oxyde verwendet und bei der Ladung sich die eine Elektrode oxydirt, die andere reducirt, verwendet der Verfasser als positive Elektrode auch Blei, als negative aber einen Wasserstoff absorbirenden Körper, wie z. B. Palladium, welches mehr als das 900 fache seines Volumens Wasserstoff zu absorbiren vermag, oder auch sehr dllnnes Eisenblech, dessen Absorptionsfähigkeit fllr Wasserstoff etwa das 200 fache seines Volumens beträgt. Es sollen mit diesen Elementen gute Resultate erzielt worden sein. D.
Utilisation of Tidal Power.
Eng. XXXl,'564f.
Vorschlag die Kraft von Ebbe und Fluth in Accumulatoren aufzuspeichern und technisch zu verwerthen. D.
Voss's Induction Electrical Machine.
Eng. XXXI, 567f.
Beschreibung der Construction und Wirkungsweise der Influenzmaschine von Voss. D. Fernere
Litteratur.
The Speed and Resistance of Dynamos. Eng. XXXII, 660t. De Meritens
Magneto-Electric
Electrical Exhibition.
JABLOCHKOFF'S
Machines
at the
Paris
Eng. XXXII, 357, 392f.
Alternating
Current - Generator.
Eng.
XXXII, 615f.
D. LATSCHINOFF. Eisen.
Dynamoelektrische
Maschinen
ohne
Journ. d. russ. phys.-chero. Ges. XIII, phys. Theil p. 176.
Fortsein-, cl. I'hys. XXXVII.
75
Nachtrag.
1166
Machines électriques â courant continus, Systèmes Gramme et Congénères. In-8°, avec26fig.
ALFRED NIAUDET. Paris, Baudry.
Elektrische Beleuchtung. Neuerungen an elektrischen Lampen.
DINGL.
J.
CCXXXIX,
121t. C R O M P T O N ' S elektrische Lampe. Beschreibung einer mittelst Cromptonlampen in einer Bahnhofshalle zu Glasgow ausgeführten elektrischen Beleuchtungsanlage. Letztere besteht aus 6 Einzellampen von je 6000 Kerzen Lichtstärke. Zum Betrieb dienen 6 GRAMMB'sche Maschinen, von denen jede 2,5 HP braucht. Die Construktion der Cromptonlampe ist principiell folgende: Der obere Kohlenhalter ist mit einem Räderlaufwerk in Verbindung und sinkt, wenn kein Strom in der Lampe ist, in Folge seines Gewichtes so lange nach unten bis sich beide Kohlen berühren. Sobald jedpch der Strom geschlossen wird zieht ein in dem Regulirwerk befindlicher Elektromagnet seinen Anker an, was zur Folge hat, dass einerseits die untere Kohle sich um einige Millimeter abwärts bewegt und andererseits mit HUlfe eines an dem Anker befindlichen Bremszaumes das Laufwerk arretirt wird und somit die obere Kohle nicht nachsinken kann. Erst bei zu langem Lichtbogen d. b. zu schwachem Strom wird der Anker auf einen Augenblick losgelassen und die obere Kohle kann etwas nach unten gehen, wird jedoch, sobald der richtige Strom wieder da ist, sofort durch den Bremszaum festgehalten.
Lampe von W E R D E R M A N N . Aufzählung einiger unbedeutender Verbesserungen dieser Lampe. Siehe D. J. 1880, CCXXXV, 319. W. B. G O D F R E Y (D. R.-P. 10845) patentirte eine Einrichtung, welche die automatische Ersetzung eines nahezu abgebrannten Koblenpaares durch ein neues Paar bezweckt. Es wird dabei allerdings die Anwendung von parallel nebeneinander und nicht übereinander stehenden Kohlenstiften vorausgesetzt. Von diesen Stiften sind mehrere Paare speichenförmig auf 2 um eine horizontale Axe drehbaren Scheiben angebracht, und mit Hüffe eines
CROMPTON.
WERDERMANN.
GODFREY.
HEINRICHS e t c .
1167
Elektromagnets wird, sobald ein Paar abgebrannt ist, ein weiteres Paar in dessen Lage gebracht und entzündet. Ch. F. HEINRICHS (D. ß . P. 10054) Verbesserung seiner Lampe (D. J. 1880, CCXXXVI, 252). C. G. B Ö H M . ( D . R . P . N O . 1 0 3 3 2 . ) Die Bewegung der Köhlen wird durch einen mit dem einen Kohlenhalter verbundenen Kolben regulirt, welcher mit genügendem Spielraum in einem mit Glycerin gefüllten Cylinder auf- und abgeht. Der Anker des regulirenden Elektromagneten dreht sich nicht um eine feste Axe, sondern stützt sich auf eine parabolisch gekrümmte Fläche. Es soll auf diese Weise die Bewegung der Kohlen in bessereu Einklang mit der Aenderung der Stromstärke gebracht werden. ß. J. G Ü L C H E R . (D. R. P. 10333.) Diese Lampe ist äusserst einfach construirt und sind bei ihr ßäderwerk, Contakte u. s. w. völlig vermieden. Sie beruht auf dem Princip der magnetischen Bremsung, indem der obere eiserne Kohlenhalter bei normalem Strom durch einen ihn seitlich berührenden Elektromagnet festgehalten wird, bei zu schwachem Strom hingegen nachzusinken vermag. W. E. S A W Y E R (vgl. D. J. 1879, CCXXXI, 238) D. R. P. No. 10005. Verbesserung des Contaktes bei Gontaktglühlampen. 427.
Lampe von J A M I N . D. B. P. 10254, vgl. D. J. 1879, CCXXXIII, Beschreibung der neuesten Form und Verbesserungen der
JAMIN'schen L a m p e . MACKENZIE'S Lampe. Die Lampe enthält eine Vorrichtung um den Lichtbogen immer an derselben Stelle zu halten.
W. T S C H I K O L E F F ' S Lampe. Die Lampe enthält 3 Stromverzweigungen. In einer liegt der Lichtbogen und ein mit den Kohlenhaltern verbundener GRAMME'scher Bing, in der zweiten ebenfalls der Lichtbogen und ein Elektromagnet. In der dritten endlich befindet sich nur ein Elektromagnet von sehr hohem Widerstand. Die beiden Elektromagnete sind nun mit Polschuhen versehen, welche den Bing umgeben. Bei zu kleinem Lichtbogen bekommt der mit dickem, bei zu grossem der mit dünnem Draht 75*
1168
Nachtrag.
bewickelte Magnet das Uebergewicht, der Ring dreht sich nach der einen oder andern Seite, wodurch der Abstand der Kohlen D. regulirt wird.
B r o c k i e ' s Electric Lamp.
Eng. x x x i , 93t.
Der Erfinder war bestrebt eine möglichst einfache und betriebssichere Bogenlampe herzustellen. Um complicirte Mechanismen zu vermeiden, verzichtete er völlig auf die continuirliche elektrische Regulirung des Lichtbogens. Die obere Kohle ist durch den Anker eines im Nebenschluss liegenden Elektromagnets festgehalten. In bestimmten Zeitintervallen wird nun mittelst eines mit der Dynamoaxe verbundenen Comutators der Nebenschluss momentan unterbrochen, was zur Folge hat, dass die obere Kohle herabfällt, die untere einen Augenblick berührt, jedoch sofort durch den wieder angezogenen Anker des Elektromagnets auf die richtige Lichtbogeulänge in die Höhe gezogen wird. Diese Regulirung wird ungefähr jede Minute einmal vorgenommen D. und soll im Licht kaum bemerkbar sein.
K r i z j k ' s Electric Lamp.
Eng. XXXI, ftHf.
Der Regulirmechauismus dieser Lampe besteht aus 2 Drahtspulen, von denen die eine im Stromkreis des Lichtbogens, die. andere im Nebenschluss zum letztern nach Art der v. Hefner'schen Differentialschaltung liegt. In jede Spule taucht ein Eisenkern ein; die beiden Eisenkerne sind miteinander durch eine Schnur, welche Uber eine Rolle geht, verbunden, und jeder trägt einen der Kohlenhalter. Das principiell Wichtige bei dieser Lampe ist die Gestalt der Eisenkerne: dieselben bilden Kegel, welche mit den Spitzen abwärts gekehrt sind. Zweck dieser Form ist, die Anziehung des einen Kerus durch seine Spule in jeder Lage gleich zu machen der jeweiligen Anziehuug des anderen Kernes durch seine Spule, s o b a l d die 2 S p u l e n den r i c h t i g e n S t r o m h a b e n , d. h. der L i c h t b o g e n d i e r i c h t i g e Länge besitzt. D.
Brockie. The Soleil Lamp.
Krizjk. Jamin.
1169
Eng. XXXII, 453f.
Das äusserst einfache Princip der Soleillampe besteht darin, dass zwischen die Enden zweier unter einem rechten Winkel gegen einander geneigten dicken Kohlenstifte ein Block aus nicht leitendem Material wie Marmor, Magnesia u. dgl. gebracht wird. Lässt man zwischen den Kohlenstiften einen Lichtbogen übergehen, so gerätli dieser Block in helle Gluth" und giebt ein schönes vollkommen ruhiges Licht. Das Entzünden der Lampe geht in der Weise vor sich, dass ein dünner Kohlenstab einen Augenblick mit den Enden der beiden dicken Kohlen in Berührung gebracht und von denselben weggezogen wird. Die Lampe zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Lichtintensität von rasch vorübergehenden Stromschwankungen nur in sehr geringem Grade beeinflusst wird. D.
JAMIN. Sur une modification C. R. VIIC, 237f.
de la lampe
electrique.
Ein den gewöhnlichen Bogenlampen sowie den Kerzenlampen zukommender Uebelstand, welcher deren Betrieb vertheuert und deren häufige Revision verlangt, besteht in dem verbältnissmässig raschen Abbrand der Kohlen. Es wurden deshalb schon vielfach Versuche vorgenommen, den Voi/rA'schen Lichtbogen im luftleeren Raum zu erzeugen, ohne dass jedoch ein praktisch brauchbares Resultat hierbei erreicht worden ist. Jamin stellte nun mit seinen Kerzen eine Reihe von Versuchen in der Weise an, dass die Lampen zwar nicht ausgepumpt, die Kohlen aber vor jedem Zutritt frischer Luft hermetisch abgeschlossen wurden. Sobald beim Brennen der Lampe der in derselben enthaltene Sauerstoff sich verzehrt hatte, was nach kürzester Zeit der Fall war, so könnte kein Verbrennen der Kohlen mehr stattfinden. Während bei seinen Kerzen in freier Luft 0,16mfpro Stunde verbraucht wurden, reducirte sieh dieser Abbrand bei Luftabschluss auf 0.002 m. Das Licht soll sehr schön und ruhig gewesen sein. Aehnliche Versuche wurden mit andern Gasen statt mit Luft vorgenommen. D.
Nachtrag.
1170 M.
AVENARIÜS.
Lichtes.
CARI.
Methoden der Theilung des elektrischen Rep. XVII, 555+; Ztschr. f. a. El. 1. 1881, 323f;
J. d. russ. phys.-chem. Ges. XIII, phys. Th. 110. Eines der grössten Hindernisse, welche der allgemeineren Verwendung der elektrischen Beleuchtung noch im Wege stehen, liegt in den Schwierigkeiten, mit welchen eine weitläufige Verk e i l u n g des Lichtes noch verbunden ist. Der Verfasser beschreibt in seinem Aufsatze die verschiedenen Hülfsmittel, die uns zur praktischen Lösung dieser F r a g e zu Gebot stehen. Er weist darauf hin, dass es möglich ist Dynamomaschinen zu construiren, denen verschiedene Stromkreise unabhängig von einander entnommen werden können und dass auf diese Weise bis zu einem gewissen Grade eine Theilung des Lichtes zu erreichen sei. Bei geeigneter Construktion der Lampen ist es ferner möglich, eine grössere Anzahl derselben in einem Stromkreise, sei es in Parallel- oder in Serienschaltung zu brennen, was namentlich bei den Jablochkoffkerzen und den Glühlampen der Fall ist. Schliesslich wird noch eingehend eine Methode der Stromvertheilung und Stromregulirung mittelst sogenannter Polarisatoren besprochen. Es bestehen letztere aus einem oder mehreren hintereinandergeschalteten Wasservoltametern, welche mit den Lampen in geeignete Schaltung gebracht werden und deren elektromotorische Gegenkräfte und deren Widerstände sich einerseits zur Regulirung der Stromschwankungen, andererseits zur richtigen Vertheilung des Stromes in die einzelnen Lampen verwerthen lassen. Eine detaillirte Beschreibung dieser Methode würde hier D. jedoch zu weit fuhren.
JOEL'S
Electric Lamp.
Eng. X X X I , 597F.
Die Lampe gehört zu den Contaktgltthlampen. Die positive Elektrode ist ein dünner Kohlenstab, der mit schwachem Druck auf einer Kupferscheibe aufliegt. Der Strom wird nahe der Bertthrungsstelle von Kohle und Scheibe der ersteren zugeführt,
AVENARIÜS.
JOEL.
JABLOCHKOFF.
MAKIM.
1171
wodurch das von ihm durchflossene Stück weissgltthend wird. Dem Abbraud entsprechend wird die Kohle nachgeschoben.
D. T h e JABLOCHKOFF Incandescence Machine. Eng. XXXII, 391f.
Lamp
and
Dynamo
Durch eine Reihe hintereinandergestellter RHUMKORFF'scher Funkeninduktoren wird der Strom einer Wechselstrouimaschine geschickt. Die in den Induktoren entwickelten hochgespannten StrOme werden von JABLOCHKOFF in der Weise zur Beleuchtung benutzt, dass er die Funken Uber ein Stttck Kaolin schlagen lässt, wodurch letzteres nach kurzer Zeit in Weissgluth geräht.
D. MAXIM.
Glühlichtbeleuchtung.
SWAN.
Glühlampen.
DINGLER J . C C X X X I X , 126F.
Für.seine Glühlampen (vgl. 1879, CCXXX1II, 211) hat H. S. einen Stromregulator construirt, durch welchen die BUrsten der Dynamomaschine automatisch immer so eingestellt werden, dass letztere den verlangten Strom abgiebt. J. W. SWAN beschreibt eine schon vor etwa 20 Jahren von ihm aus einem verkohlten Papierbttgel hergestellte Glühlampe, die viele Aehnlichkeit mit der EDisoN'schen Lamp« (1880, CCXXXV, 469) hatte. Neuerdings stellt SWAN für seine Glühlampen äusserst harte elastische und dUnne Kohlenbttgel her. D. MAXIM
Electric Lighting by Incandescence.
Bog. XXXI, 261+.
Beschreibung des GlUhlichtbeleuchtungssystems von LANE-FOX. Besondere Eigenthttmlichkeit seiner Lampen ist der Quecksilbercontakt zwischen den nach aussen führenden Kupferdrähten und den mit dem KohleubUgel verbundenen Platindrähten.
D.
1172
•
Nachtrag.
A New Electric Light Regulator.
Eng. XXXII, 296+.
verwendet für Gllihlichtanlagen einen Stromregulator, der gestattet, beliebig viele Lampen auszulöseben, ohne dass die andern zu viel Strom bekommen. D. HORTON
E. MERCADIER. Sur la production de signaux intermittents à l'aide de la lumière electrique. C. R.XIIIC, 131t.
Beschreibung eines elektrischen Kohlenlichtregulators, welcher für optisch telegraphische Zwecke (Leuchtthttrme u. s. w.) selbstthätig ein intermittirendes Licht giebt. D.
Electric lighting by incandescence.
Ch. News XLVI, 162+.
Abhandlung über den von J. W. S W A N in einer Sitzung der British Association gehaltenen Vortrag über das elektrische Glühlicht, seine Vor- und Nachtheile und praktische Verwerthung. D. HOLLAND. Iridium Brenner für Polyt. Notizbl. X X X V I , 239+.
elektrische Lampen.
Iridium soll unverbrennliche Elektrodeu geben. Das Iridium kann mittelst eines Flussmittels im gewöhnlichen Gebläseofen geschmolzen werden, wird dann, nachdem es erstarrt ist, weder von Säure noch von Feile angegriffen. Nn.
T h e „BRUSH" S y s t e m of Electric lighting.
E n g . X X X l , 55,
83, 123f-
Beschreibung des „Brush" Beleuchtungssystems, der Maschinen, Lampen u. s. w.
MAXIM'S Electric Light.
Eng. X X X I , 569+, 619+.
MERCADIKR.
etc.
1 1 7 3
Beschreibung des MAxm'schen Gltlhlichtsystems und praktischen Einführung in London.
seiner
SWAN'S
HOLLAND.
MAXIM.
Electric Lamp.
SWAN,
DE M E R S A N N E
Eng. x x x i , 306F.
Vortrag von J. W. S W A N über sein Glühlichtsysteni, welcher vor der Philosophical Society in Glasgow gehalten wurde.
Regulators for electric light.
Eng. XXXI, 275+.
Vergleichung der SiEMENs'schen Differentiallampe und Tschikolefflampe mit der Brusblampe.
The
JASPAR
System of Electric Lighting.
Eug.
der
xxxil,
645f Besprechung der Jasparlampe.
D E MERSANNE'S
Electric Lamp. Eng. XXXII, 647+.
The
System of Electric Lighting.
CROMPTON
Eog.XXXli,
205+. Eingehende Beschreibung des CROMPTON'schen Beleuchtungssystems, sowohl der Maschine wie der Lampen.
The
WESTON
Electric Lighting.
Eng.
xxxn,
42+.
Eingehende Beschreibung der Westonmascbinen und Westonlampen.
The
JABLOCHKOFF
bition.
System at the Paris Electrical Exhi-
Eng. XXXII, 251, 266, 275, 299, 326, 353f.
Besprechung des Jablochkofflichtes auf der Pariser Ausstellung.
1174
Nach trag.
Electi •ic Lighting by Incandescence. Electric Lighting.
Eng. X X X l l ,
Abhandlung von J O H N elektrischen Glühlichtes.
F.
GERALD Y. 760-762*.
W.
xxxi,
Eng
358f.
637f.
HOWELL
über den Nutzeffekt des D.
Les foyers électriques.
Rev. Scient, x x v i l l ,
Zusammenstellung der elektrischen Lampenconstiuktionen. Nn. Fernere
remedies.
Litte
ratur.
Electric lighting, its fire risks and their
HENRY MABTAN.
Chem. N e w s V I L , 2 8 7 f .
TWERITINOFF.
Elektrische Beleuchtung.
2 Bd., St. Petersb.
1880-1882.
N.
TSCHIKOLEFF. Ueber die elektrische Beleuchtung von Theatern und Erzielung theatralischer Effecte. Sapiski (Schriften) d. kais. techn. Ges. L X X V I I I , H. 6 Abth. II, 299.
— — Ueber elektrische Lampen System
TSCHIKOLEFF.
J . d. russ. phys.-chem. Ges. XII, phys. Th. 29.
Elektrische Arbeitsübertragung. MARCEL D E P R E Z . cité.
Distribution de l'énergie par l'électri-
C. R . VIIC, 892, 952+.
Der Verfasser behandelt mittelst seiner Theorie der Dynamomaschinen die zwei Fragen, welche Wicklungsverhältnisse die Schenkel einer Dynamomaschine haben müssen und welche Geschwindigkeit man ihr ertheilen muss, um sie zu einer Maschine constanter Klemmenspannung oder zu einer solchen constanten Stroms zu machen. Es ist hierzu erforderlich, die Schenkel mit 2 Windungsystemen zu- versehen, von denen das eine von fremdem constantem Strom gespeist wird. D.
GÈRALDY.
The
Litteratur.
DCPREZ.
TROUVÉ.
1175
GRISCOM.
Motor at the Paris Electrical Exhibition.
TROUVÉ
Eng. X X X I I , 284+ ; Comptes Rendus VIIIC, 287f, VIIC, 254f. Beschreibung der von TISSANDIER auf der Pariser elektrischen Ausstellung ausgeführten kleinen elektrischen ArbeitsUbertragungen mittelst TiiouvÉ'scher Batterien und Motoren.
Unter anderem
wurde ein Boot und ein Luftballon elektrisch betrieben.
Gr.
D.
Sur les applications des moteurs électriques.
THOUVÉ.
C. R. VIIC, 288f. Der
Verfasser
bestrebt
sich,
einen Motor zu
construiren,
dessen Leistungsfähigkeit im Vergleich zu seinem Gewicht möglichst gross ist.
Er gelangt dabei zu folgenden Resultaten:
Ein Motor von 5 kg Gewicht
wurde
mit 6 PLANTE'schen
Sekundärelementen betrieben und leistete hierbei eine Arbeit von 7 Sec. kg. m.
Als er an
einem Tricycle
angebracht
wurde,
dessen Gewicht sammt der fahrenden Person und den Elementen 1 6 0 k g betrug, wurde demselben eine Geschwindigkeit von 1 2 k m in der Stunde ertheilt. Ein Boot von 5,5 m Länge, in welchem sich 3 Personen befanden, erhielt auf der Seine stromabwärts 2,5 m und stromaufwärts 1,5 m Geschwindigkeit. Mit 12 Bunsenelementen
wurde
auf ruhigem
Wasser
eine
anfängliche Geschwindigkeit von 3 m in der Secunde erhalten, die
nach
5 Stunden
auf 2,3 m herabgesunken
Electricity und Ballooning.
GRISCOM'S
war.
(Siehe:
Engineering X X X I I , 2 4 4 f . )
Double-Induction Motor.
D.
Eng. X X X I I , ; 5 0 9 F .
Für häusliche Zwecke, namentlich zum Betrieb vonjNähmaschinen u. s. w. wurde von GRISCÖM ein compendiöser Motor construirt.
Derselbe wiegt nur 2,5 Pfund und erreicht mit 6 Chrom •
säurelementen
eine
Geschwindigkeit
von
5 0 0 0 Touren.
Pferdekraft beträgt das Gewicht weniger als 4 0 Pfund.
Per D.
1176
Nachtrag.
KUHLO'S elektromagnetischer Radmotor. D. J. CCXXXIX, 243F.
D. R. P. 10027,
Auf dem Umfang eines um eine horizontale Axe drehbaren Rades sind in gleichen Abständen 11 eiserne Platten angebracht, welebe 3 um das Rad herumstehenden Elektromagneten als Anker dienen. An der Axe des R a d e s ist ein Commutator angebracht, welcher den 3 Magneten der Reihe nach Strom zuführt, und zwar in der Weise, dass, sobald ein Anker sich in der Nähe eines Magneten befindet, letzterer Strom bekommt und den Anker anzieht, seinen Magnetismus jedoch sofort verliert, während nun ein zweiter Elektromagnet mit Strom versorgt w i r d , welcher seinerseits auf den in seiner N ä h e befindlichen Anker Anziehung ausübt u. s. w., wodurch d a s Rad in Rotation versetzt wird. D. SIEMENS'
Electric Railway.
Eng. X X X I I , 407F
W ä h r e n d der P a r i s e r Elektrischen Ausstellung wurde von Siemens zwischen der Place de la Concorde und dem Palais de l'Industrie eine elektrische Bahn eingerichtet, mit welcher trotz vieler technischer Schwierigkeiten ein guter Erfolg erzielt wurde. Da die von ihr durchlaufene Strecke im grössten Verkehr der Stadt l a g , wurde von der Stromzuführung durch die Schienen abgesehen und ein von dem W a g e n nachgezogener Schleifcontakt in 3—4 m über dem Boden befindlichen, unten aufgeschlitzten Röhren angewendet. D.
G.
TISSANDIER. Sur l'application des moteurs électriques et des piles secondaires de M. G. PLANTÉ à la direction des aérostats. C. R. VI1C, 254f.
Der Verfasser beschreibt eine Reihe von Versuchen, die er zur L e n k u n g eines Luftballons mittelst elektrischer Arbeitsübert r a g u n g angestellt bat. Der Ballon hatte 3,5 m L ä n g e , 1,3 m Durchmesser und konnte 2 k g heben. E s wurde nun eine 2flügelige Windschraube von 0,1 m Durchmesser angebracht, welche
KUHLO.
SIEMENS.
TISSANDIEK.
LÉVY.
DEPREZ etc.
1177
mit einem kleinen Siemens'scheD Motor in Verbindung stand. Letzterer wurde mit 1 — 3 Secundärelementen betrieben und der Ballon erreichte hierbei eine Geschwindigkeit von 1—3 m pro Sekunde. Siehe Electricity and Ballooning. Engineering XXXII, 244 f . D.
Sur le rendement et la limite de l'opération du transport de la force par l'électricité.
MAURICE I>ÉVY.
C. R. YIIC, 709f.
— — Sur le rendement dont sont susceptibles deux machines dynamo-électriques données, lorsqu'on les emploie au transport de la force. C. R. VIIC, 785f. — — Application numérique de la théorie du rendement maximum de deux machines dynamo-électriques employées au transport de la force. C. R. VIIC, 842t. Rein mathematische Abhandlungen Uber den Nutzeffekt elektrischer ArbeitsUbertragungen. D.
The
System of Electrical Transmission.
DEPREZ
Eng.
XXXII, 567f. Beschreibung der von D E P R E Z ausgeführten ArbeitsUbertragungen.
W.
THOMSON.
in der Pariser Ausstellung D.
On the Economy of Metals Conductors
of E l e c t r i c i t y . Eng. XXXII, No. 832, p. 374f. Betrachtungen über den in pekuniärer Beziehung günstigsten Querschnitt, den man Leitungen für Uebertragung starker Ströme zu geben hat. Der Querschnitt ist von der Länge der Leitung unabhängig und der Stärke des Stromes, welcher geleitet werden soll, proportional. W. G. F e r u e r e
L i t t e
The Electrical Transmission of 617f.
ratur.
POWER
Eng. XXXII, 589,
1178
Nachtrag.
The FELIX Electrical Locomotive.
Eng. XXXII, 632t.
Neuer Stromregulator von LUIGI ZIGLIANI. Opt. u. Mech.
1881.
Centralztg. für
No. 6.
D. ESUTSCHEFFSKY. Regulirung von elektrischen Strömen und elektrischem Licht. Iswestija (Nachr.) der mosc. Ges. der Freunde der Naturwiss. X X X I X , 143. W.
TSCHIKOLEFF.
Stromvertheilung.
Ibidem p. 153.
T e l e g r a p h i e , Telephonie, Photophonie. Telegraphing by
the D y n a m o - E l e c t r i c
Current.
Eng.
X X X I , 286f.
L. Schvvendler stellte in Indien Versuche an, um die Dynamomaschine einer elektrischen Lichtanlage zu gleicher Zeit zu telegraphischen Zwecken zu verwenden. Das Resultat war ein günstiges. D. Telegraph Conductors at the Paris Electrical Exhibition. Eng. X X X I I , 429f.
Beschreibung der verschiedenen in Paris ausgestellten isolirten unterirdischen und submarinen Leitungskabel. D.
Casing Telegraph Wires.
Eog. XXXII, 479f.
Beschreibung der Bleikabelfabrikation von Berthould Borel und Co. D. W. NICOLAJEFF. Durchgang des Stromes durch telegraphische Luftleitungen. Protoc. d. 3. Sitz, der phys. Section der VI. russ. Naturf. Vers, in St. Petersb. Dec. 1879.
Der Stromverlust durch seitliche Ableitung kann ersetzt gedacht werden durch gleichförmig über die gaDze Leitung vertheilte Ableitungen. Es sei deren Widerstand auf der Längeneinheit des Drahtes gleich K; der Widerstand des Telegraphdrahtes N; seine Länge S/, die Entfernung eines beliebigen Punktes
NICOLAJEFF.
1179
CANTER.
D
von der Absendungstation sei S; der Widerstand des zwischen
D
und der Endstation liegenden Theiles
9i e ,
des ganzen Systemes
wenn das Ende mit der Erde verbunden und 3t,-, wenn es
isolirt ist; dasselbe fUr den ganzen Draht stärke bei der Absenclungsstation J " , in D sei sie gleich J; D
und 91-; die Strom-
bei der Endstation J ' und
die Spannung der freien Elektricität
in
sei E\ der Verlustcoefficient der Elektricität
Es finden sich folgende Formeln:
*
A
r
6
9te3t, = OC 2S,
'
K
KN.
o°
=
i £ _ _ J\ J" ~ V 1
% + ^KN
IT
s
P
iÄJiEE! S R ; - } ' » -
_
c^-StíTs + Casars
SR; ' j
_
2
C,c . e e- -V Yz ^ - c . e + Y ^
Y4
8
0.
Chw.
O . CANTER. M e s s u n g des W i d e r s t a n d e s einer T e l e g r a p h e n l e i t u n g mit N e b e n s c h l i e s s u n g mittelst des D i f f e rentialgalvanometers. Elektrot. Z. S. II, 16.18tVerfasser zeigt, dass seine Methode, mit dem Differentialgalvanometer Widerstände zu bestimmen,
in denen ausser der
angewendeten Batterie noch andere, unbekannte elektromotorische Kräfte ihren Sitz
haben (diese ßer.. 1880, 1023) auch auf den
Fall einer Leitung mit Nebenschliessung, wenn in der letzteren
1180
Nachtrag.
gleichfalls eine elektromotorische Kraft wirkt, angewendet werden kann. Auch kann der Widerstand der Nebenschliessung selbst bestimmt werden. W. G.
N e u e r u n g e n an T e l e p h o n e n .
D. J. CCXXXIX, 488t.
Aufzählung einiger neuerdings an verschiedenen Telephonen angebrachten Verbesserungen.
Schiebeck u. Plentz D. R. P. 10854 vgl. 1880 D. J.CCXXXVI, 172. W. E. FEIN J. F. Bailey
Cl. Ader
D. R. P. 10673 D. R. P. 10137 vgl. 1880. CCXXXV, 159.
D. R. P. 10176
S. H. Short D. R. P. 10777 F. A. Gower D. R. P. 10021 vgl. 1879. CCXXXII, 377. Die Verbesserungen bestehen meistens in günstiger Anordnung der Magnetpolschuhe. D.
Arbeitsleistung telephonischer Ströme. D J. CCXLll, 390; Ztsehr. f. aog. El. 1. 1881, 378f; Beibl. V, 624t. P b l l a t hat experimentell die Energiemenge bestimmt, welche ausreicht, um am Telephon einen hörbaren Ton zu erzeugen. Zu diesem Zwecke wurde mittelst eines Unterbrechers ein Condensator von 0,33 Mikrofarad Capacität ungefähr 160 Mal in der Sekunde ge- und entladen. Die in n Sekunden verbrauchte Energiemenge betrug sonach nC(V— F,) , wobei C die Capacität, F— F, die Poteutialdifferenzen der Belegungen bezeichnet. Es konnte noch ein Ton constatirt werden, als F— F, nur noch 0,0005 Volts betrug. Die hierbei -verbrauchte Energiemenge ist so gering, dass, wenn sich ein Gramm Wasser um einen Grad abkühlt, eine hinreichende Energiemenge frei wird, um in einem Telephon 10000 Jahre hindurch einen hörbaren Ton hervorzubringen. D.
jVlOMBEK.
1181
GAIFFE.
Ueber die Intensität von Telephonströmen. Beibl. V, 546f.
A . MOMBER.
Beschreibung einiger Versuche, welche vom Verfasser mittelst eines Elektrodynamometers angestellt wurden, um Ober die Stärke von Telephonströmen Aufschluss zu erlangen. D.
Sur les causes perturbatrices de la transmission téléphonique. C. R; VIIIC, 790t, 1009f.
A . GAIFFE.
Der Verfusser weist experimentell nach, dass die störenden Geräusche im Telephon ihre Ursache nicht nur in atmosphärischen Elektricitätserscheinungen haben, sondern dass auch die durch Luftströmungen verursachten Schwallungen der Leitung und namentlich auch bei den Verbindungsstellen, sofern sie nicht verlöthet sind, der mehr oder weniger innige Gontakt wesentlich zur Erzeugung dieser Geräusche beitragen. D.
Sur un procédé pour faire reproduire la parole condensateurs électriques, et en particulier au densateur chantant. — N o t e de M. A. DUNAND, sentée par M . T H . DU MONCEL. C. R. 1881, VIIIC,
aux conpré37-89.
Observations à propos d'une Communication récente dö M. DUNAND. Note de M. C. HEBTZ. ibid. 133. — Man verbindet die Armaturen des Condensators mit der secundären Inductionsrolle, während die Primärspirale die Säule und das Mikrophon enthält. Ersetzt man letzteres mit intermittirendem Contakt, wodurch musikalische Töne ermittelt werden, durch eines mit sich berührenden Kohlen, so kann bei einiger Empfindlichkeit reproducirt werden das Ticken einer Uhr, während die bestimmten Schwingungen der Wörter in einer Reihe voit Geräuschen auftreten. Nun wurde das Drahtende der Secundärrolle mit dem Pole einer Säule verknüpft, deren anderer mit der Armatur des Condensators communicirte, dessen anderer Beleg zum jenseitigen Ausläufer des inducirten Drahtes führte. Jetzt erscheinen die artikulirten Sprachlaute in voller Schärfe. Die Fortschi. d. P h y s . XXXVII.
76
1182
Nachtrag.
Stärke variirt mit der Anzahl der wirksamen Elemente. Sehr gute Resultate g a b eio Condensator von 0,06 m Seite, der 36 Zinnblätter einschloss. Die eine Drahtrolle war 0,07 m , die a n d e r e 0,12 m lang. F ü r j e n e genügte 1 Leclanché-Element; für diese konnten 2, 3 und mehr Zellen eingeschaltet weiden mit ansteigender Intensität. Die Hülfskette, welche die Wiedergabe der artikulirten L a u t e bewirkt, agirt mit 2 oder 3 Gliedern sehr schwach; mit deren Vermehrung steigt die Intensität der T ö n e , doch nicht proportional. Zehn Leclanché, eine Rolle von 0,12 m, und 2 Leclanché in der Primärspirale geben Töne, so stark vornehmlich, wie au einem guten Telephon. Bei 15 Bunsen verstand man die Worte g e n a u in 0,1 m Abstand des Ohres vom Condensator. Die Verstärkung der Primärbatterie ist früh begrenzt, weil wegen Erhitzung der Mikrophonkohlen die Stimme geschwächt wird. Der Strom der Hülfssäule Uberschreitet den Condensator nicht, denn ein Galvanometer zwischen ihm und der Rolle zeigt keine Ablenkung. Auch derartig eingeschaltete Widerstände haben keinen Einfluss. — Du M O N C E L bemerkt hierzu, dass eine k l a r e verständliche Wiedergabe der Sprache mit einem kleinen Condensator von 0,06/0,0065 m und j e 3 Leclanchéelemente in primärer wie secundärer Spirale von ihm constatirt worden sei mittelst eines gewöhnlichen Mikrophons. Er hät auch die ihm persönlich nicht a u s f ü h r b a r e Steigerung des Effektes mit Verstärkung der Kette für wohl begründet. In wissenschaftlicher Hinsicht erscheine die R e p r o d u c t i o n der S p r a c h e am C o n d e n s a t o r höchst wichtig, weil sie die Ideen über den telephonischen Ursprung der T ö n e bekräftige. — Prioritätsreklamation von
G.
HERZ.
Hh.
DE LALAGADE. Sur les bruits qui se produisent dans un circuit téléphonique par les temps d'orage. C. R.
VIIC, 560+. Einige A n g a b e n über die in Telephonen in F o l g e atmosphärischer Elektricitätserscheinungen auftretenden Geräusche. D.
DE L A L A G A D E .
BERLINER.
A Flame Microphone.
BÖTTCHER.
SENLECQ.
1 1 8 3
Eng. XXXII, 573f.
In der Schweizerischen Abtheilung der Pariser elektrischen Ausstellung war ein eigentümliches von A M S L E R construirtes Mikrophon zu sehen. Es beruht dasselbe auf der Thatsache, dass eine Flamme die Elektricität leitet. 2 mit einem Telephon und einer Batterie verbundene, etwa 1 mm von einander entfernte Platindrähte befinden sich innerhalb einer Gasflamme, deren Höhe und somit Widerstand von den Schwingungen einer angesprochenen Membrane abhängig gemacht ist. D.
E.
Der mikrophonische Contakt im luftleeren Ztschr. f. a. El. 1. 1881, 35l-354f; Beibl. V, 880f.
BERLINER.
Raum.
Der Verfasser ist der Ansicht, dass die Veränderung der Dicke und Dichtigkeit der Luftschicht zwischen den vibrirenden Contaktelektroden die grossen Aenderungen im Widerstand bedingt. Er weist experimentell nach, dass ein Mikrophon im luftleeren Raum einen bedeutend kleineren Widerstand besitze als unter gewöhnlichen Umständen. D.
BÖTTCHER.
Neues Telephon. Polyt. Notizbl. 1881, No. 6, 96f.
Der Elektromagnet ist im Gehäuse frei aufgehängt und vibrirt innerhalb gewisser Grenzen mit der Metallplatte. Nn. SENLECQ.
T^lectroscope.
Mond. (2) HL, 90-9if.
Ein Apparat dazu bestimmt telegraphisch mit Hülfe des Sehens Bilder zu reproduciren. Zu dem Ende wird im Geber das Bild in einer dunklen Kammer auf eine Glasplatte geworfen und Uber diese Glasplatte mit einem Selenstift gefahren, der in den Leitungskreis eingeschaltet ist. Die Veränderung des Widerstandes bewirken im Empfänger das stärker oder schwächere Gegendrücken einer dünnen Eisenplatte gegen einen Zeichenstift.
Nn. 76*
1184 BELL. Spectrophon. furter Ztg.
Nachtrag. Polyt. Notizbl. X X X V I , 302-303; Frank-
Zeitungsnotiz, wonach B E L L durch die bei der abwechselnden Beleuchteng von Selen etc. hervorgerufenen Töne die Natur dieser belichteten Körper bestimmen will. Nn.
The Microphone a s a Sonometer.
Eng. X X X I I , 2 l 8 f .
OVERBECK benützt die Eigenschaft des Mikrophones, beim Empfangen stärkerer Töne einen geringeren Leitungswiderstand zu haben, um einen mikrophonischen Tonmesser zu construiren, bei welchem der Widerstand ein Maass für die Tonstärke bildet. D.
Microphonic Time.
Eng. XXXI, 206f.
Beschreibung einer im Genfer Observatorium angebrachten Vorrichtung zur telephonischen Uebertragung der Schläge eines Normalpendels nach den verschiedenen Räumlichkeiten des Gebäudes. D. The Microphone and Firedamp.
Eng. X X X I , 417+-
M. Rossi fand, dass Grubenexplosionen schwache unterirdische Geräusche vorhergehen, die sich mit einem Mikrophon leicht entdecken lassen. Er schlägt aus diesem Grunde das Mikrophon als Sicherheitsapparat vor. D.
Selenium and its applications to the photophone telephotography. Chem. News VIL, 1 u. 18f.
and
Ein Vortrag, welcher am 11. März 1881 von SHELFORD BIDvor der Royal Insstitution of Great Britain gehalten wurde und von den wichtigsten elektrischen Eigenschaften des Selens sowie deren praktischen Verwerthungen handelt. D.
WELL
BELL.
The
Telephotograph.
MERCADIER.
KALISCHER.
1185
Eng. XXXI, 257f.
S H E L L F O R D B I D W E L L benutzt in seinem Telephotograph die elektrische Lichtempfindlichkeit des Selens, um das Bild eines beleuchteten Gegenstandes elektrisch zu übertragen. D.
E.
MERCADIER. Application de la radiophonie à la télégraphie. Téléradiophone électrique multiple inverse. C.
R.
VIIL,
541F.
Beschreibung einer vom Verfasser angegebenen Methode, die photometrischen Eigenschaften des Sejens in der Télégraphié praktisch zu verwerthen. D.
S. KALISCHER.
Photophon ohne Batterie.
CARLRep.XVii,
563f.
Der BsLL'schen Entdeckung gemäss besitzt das Seien die merkwürdige Eigenschaft, dem Licht ausgesetzt einen viel kleineren Widerstand zu haben als im Dunkeln. Setzt man deshalb ein derartiges empfindliches Selenpräparat mit einer Batterie und einem Telephon in Verbindung und lässt man abwechslungsweise Licht und Dunkelheit darauf einwirken, so erhält man in Folge der hierdurch erlangten Widerstands- und Stromänderungen deutliche Töne im Telephon. Der Verfasser obiger Abhandlung weist nun nach, dass auch ohne Batterie derartige Töne im Telephon erhalten werden können, und dass die elektrische Einwirkung des Lichtes auf das Selen nicht blos als Widerstandsänderung, sondern als ein Wachrufen elektromotorischer Kräfte zu betrachten sei. Er giebt eine eingehende Beschreibung seiner Untersuchungen und fügt noch die Bemerkung bei, dass diese im Selen hervorgerufenen Ströme durchaus nicht thermoelektrischer Natur seien, sondern ihre Existenz lediglich nur der lächtwirkung verdanken. D.
1186
Nachtrag. Fernere
GRAHAM BELL.
Litteratur.
Upon the production of sound by Ra-
diant Energy.
Eog. XXXI, 416, 481, 550f. Vortrag, gehalten von G R A H A M B E L L vor der National Academy of Arts and Sciences.
Radiophony. Eng. XXXII, 29f. Ein von W . P R E E C E vor der Society of Telegraph Engineers gehaltener Vortrag über das Radiophon.
Telegraphy
at the Paris Electrical Exhibition.
Eng.
XXXII, 289, 341, 365, 403f.
Telephones at the Paris Exhibition. DOLBEAR'S Induction Telephone. Eng. The Photophone. Eng. x x x i , 358f. The antecedents of the photophone.
Eng. XXXII, 500f. XXXII, 296f.
Engineering XXXI, 1, 42, 204, 258, 401. Aufsatz über die Entwicklungsgeschichte des Photophons.
Sur la radiophonie produite à l'aide du sélénium. C. R. VIIIC, 705f. — — Sur la construction de récepteurs photophoniques à sélénium. 0. R. VIIIC, 789f. JAMES WYHR. On currents produced by friction between conducting substances, and on a new form of téléphoné receiver. Télégraphié J. Vili, u. z JAMES BLYTH. An Electric Sonometer. E n g . X X X l l , N o . 8 i 4 , E . MERCADIER.
p. 144. S.
P. THOMPSON. Ueber die Construction des Photophon Shelford Bidwell. Chem. N. 1881, XLIII, 43; Phil. Mag. (5) 1881, XI, 286.
W. S.
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Z.
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358-360.
Litteratur.
E. MERCADIER. de fumée.
C.
1187
Sur la radiophonie produite par le noir R 1 8 8 1 , XCLLL, x c i l l , 4 5 7 .
The
J . MOSER.
GAPPELSRÖDER.
microphonic
action of selenium
cells.
Phil. Mag. (5) 1881, XI, Sept. 212-223.
A. G. BELL. Modification o f WHEATSTONE'S microphone and its applicability to radiophonie researches. SILL. J . (3) 1881, X X I , 87.
J . S. RUSSELL. T h e ware o f translation and the work it does as the c a r r i e r wave o f sound. Proc. Roy. Soc. 1881. X X X I I , 382.
S. P . THOMPSON. phons.
Ueber
die Construction
des
Photo-
Phil. Mag. (5) XI, 286-291.
Abhängigkeit der Widerstandsänderungen im Se mit der Quadratwurzel der Helligkeit. In der Achse eines geraden Kegel von 90°. —
Ueber das Selenphotophon.
J . MOSER.
Soc. Telegr. Eng.
XII, VI, 1881; Beibl. 1881, V.
AMSLER-LAFFON. nouvelle. HERZ.
Un mikrotéléphone
d'une
disposition
Arch. sc. phys. (3) 1881, VI, 248.
Telephonsystem.
Electr. Z. S. 1881, II, 342.
F . D LOCKWOOD. E i n e neue Beleuchtung der Geschichte des Mikrophons oder Contact - Telephons und das Batterie-Transmitters.
Centraizeitung für Optik u. Mechanik
1881, No. 4.
Elektrolyse.
Verschiedenes.
F . GOPPELSRÖDER. E r s t e Resultate die Bildung von Farbstoffen auf Wege.
der Studien über elektrochemischem
Mülhausen 1881.
Die für die elektrische Ausstellung zu Paris geschriebene Broschüre ist wesentlich technischen Inhalts. Die Resultate nebst den Citaten sind bereits Beibl. 1, 58 angegeben. Sie wird in Chem. News 44. 1881. 284 einer sehr günstigen Kritik unterworfen. D.
1188
Nachtrag.
J. W. URQUHART. A practical manual, forming a new and systematic guide to the Reproduction and Multiplication of printing surfaces and works of art by the electrodeposition of metals. London, Crosby Lockwood & Co.
Obiges Werk behandelt eingehend die verschiedenen Zweige der Galvanoplastik sowohl von theoretischer als praktischer Seite und wird in Cemical News 1881. 43. 184f einer sehr günstigen Kritik unterworfen. D.
O . F. GRANDT. Sur un nouvel C. R. VIIIC. 49f.
emploi
de
l'electricitö.
Der Verfasser beschreibt ein Verfahren, um Schiffe mittelst Elektricität in Bewegung zu setzen. Durch die Schiffsmaschine sollen zuoächt mehrere Dynamos betrieben werden, deren Strom dazu dienen soll, Wasser zu zerlegen, dessen Bestandtheile getrennt aufgefangen werden. An geeignetem Orte lässt man den Wasserstoff und Sauerstoff gegenseitig in Berührung kommen und entzündet das Gemenge mittelst eines ßuüMKORFF'schen Induktors. Diese Explosionen sollen die treibende Kraft für das Schiff abgeben. D.
A. v. WURSTEMBERGER. des Voltameters. II, 1881, 27, 39, 64.
Ueber eine
verbesserte
Form
Beibl. V, 5 2 4 f ; Centralztg. f. Opt. u. Mech.
Der Verfasser beschreibt wiederholt das bekannte Silbervoltameter von P O G G E N D O R F F ( W I E D . Galv. ( 2 ) 1 , 3 1 9 ) . Ebenso werden verschiedene Construktionen von Kupfervoltametern angeführt. D.
Sur un appareil permettant de déterminer sans douleur pour le patient la position d'un projectile de plomb ou d'autre métal dans le corps humain. C. R. VIIL, 625t.
A L . GRAHAM BELL.
URQUHAKT.
GRANDT.
WURSTEMBEBGER.
BELL
etc.
1 1 8 9
Dieser Apparat, welcher dazu dient, die Lage eines Geschosses innerhalb des menschlichen Körpers zu bestimmen, besteht im Wesentlichen aus 2 ilachen Induktionsspulen, einer dickdrähtigen und einer dlinndrähtigen. Die Rollen liegen aufeinander, sind aber gegenseitig so verschoben, dass der Mittelpunkt der einen etwa auf den Umfang der andern fällt. In der dickdrähtigen Spule lässt man einen intermittirenden Strom circuliren. Mit der dtlnndrähtigen ist ein Telephon verbunden. Für gewöhnlich ist in letzterem kein Ton wahrzunehmen. Sobald aber dem gemeinschaftlichen Theil beider Spulen ein metallischer Körper genähert wird, tritt ein deutlicher Ton im Telephon auf. Es lässt sich deshalb dieses Instrument vorteilhaft dazu verwenden, die etwaige Lage einer Kugel im Körper aufzufinden.
D. A.
GRAHAM BELL. Sur une méthode électrique servant à déterminer par le moyen d'une aiguille, la position et la profondeur d'un projectile, ou autre substance métallique, dans le corps humain. C . R . V I I C , 7 1 7 F .
Der Verfasser schlägt noch eine zweite Methode vor, um die Lage eines Projektils innerhalb des menschlichen Körpers ausfindig zu machen. Mit einem Telephon steht einerseits eine Metallplatte, andererseits eine feine Nadel in Verbindung. Die Platte wird irgendwo auf die Haut des Patienten aufgelegt, die Nadel dort eingestochen, wo die Kugel vermuthet wird. Sobald sie auf dieselbe stösst wird in Folge des Contaktes zwischen Blei und einem andern Metall eine elektromotorische Kraft wach und es ist bei jeder Berührung zwischen Nadel und Kugel ein deutlicher Ton im Telephon wahrzunehmen.D.
REDARD'S elektrisches Thermometer Zwecken. D. J. CCVniL, 205f.
zu
medicinischen
Zur Bestimmung localer Körpertemperatur wurde von REeine geeignete Thermosäule angegeben. Da jedoch [die Temperaturbestimmung durch Strommessung mittelst des GalvaDARD
1190
Nachtrag.
nometers am Krankenbette zu umständlich wäre, wird einfach itu der Weise vorgegangen, dass eine zweite mit der ersten identische und gegen dieselbe geschaltete Therraosäule solange einer veränderlichen Temperatur ausgesetzt wird, bis ein in den Stromkreis eingeschaltetes Galvanoskop keinen Ausschlag mehr zeigt. Es ist dann die zu messende Temperatur gleich der an denn zweiten Thermoelement beobachteten. D.
The Exhibition of Electricity at Paris.
Eng. XXXII, 17,,
96, 119, 142, 169, 191, 195, 216, 241, 265, 290, 313, 339, 534+.
Besprechung der wichtigsten Ausstellungsgegenstände auf der Pariser elektrischen Ausstellung. D.
Verzeichniss der Herren, welche für den J a h r g a n g 1 8 8 1 (XXXVII.)
Abth. I u. II
der
Fortschritte
der
Berichte geliefert haben. Herr Dr. BÖTTGER (Bgr.) in Berlin. - Prof. BRAUN (Br.) in Tübingen. - Prof. CHWOLSON (0 CHW.) in Petersburg. Prof. D I E T R I C H (D.) in Stuttgart. Prof. ERDMANN ( E . . O. E.) in Lichterfelde. - Dr. GAD (Gd.) in Berlin. - Dr. GIESE ( W. G.) in Berlin. - Dr. GOLDSTEIN (Cr.) in Berlin. Dr. GRÜNMACH ( L . Grnm.) in Berlin. Dr. HAMMERL (H.) in Innsbruck. Prof. HERTZ (Htz.) in Karlsruhe. - Prof. HÖH (HL) in Bamberg. Prof. H O P P E (He) in Berlin. - Prof. KARSTEN (K.) in Kiel. Prof. H. KAYSER (H. K.) in Hannover. Prof. W. KOHLRAUSCH ( W . Kh.) in Hannover. - Dr. WALTER KÖNIG ( W . K.) in Heidelberg. - Dr. LESS (LS.) in Berlin. - Prof. LIEBISCH (Lh.) in Königsberg, - Prof. LOMMEL (L.) in München. - Dr. LUMMER (Lr.) in Berlin. Prof. N E E S E N (Nn.) in Berlin.
Physik
1192
Verzeichniss der Mitarbeiter. Herr Prof. OBERBECK (Olc.) in Greifswald. - Dr. R O S O C H A T I U S ( E . R.) in Berlin. Direktor Dr. R O T H ( R t h . ) in Leipzig. - Dr. S C H Ö N A C H (Schön.) in Wien. - Dr. S C H U L Z E - B E R G E ( S c h . B.) in Bonn. - Prof. W A N G E R I N (Wn.) in Halle a./S. E. W I E C H E R T ( E . Wt.) in Königsberg. - Prof. E. W I E D E M A N N (E. W.) in Erlangen.
N a m e n - und
Capitel-Register.')')
, A. Funktion des Ohres bei Wahrnehmung der Richtung. 364. ABBE, E. Stereoskopisches Okular. 633. *D'A.BBADIE
A B D A N K - A B AKANOWICZ,
tegrator.
ABEL, T . A.
42.
B. v.
Staubexplosion.
In-
123.
Wirkung des Spektrums auf Chlorsilber. 573. — Natürliche Cammera. 573. — Photographieen der Ultrarothen Theile des Spektrums. 574. *— Einfluss des Spektrums auf Silberhaloidsalze. 465. — Photographie des Sonnenspektrums. 455. — Linien im ultravioletten Theile des Spektrums. 457. — Wirkung des Sonnenspektrums auf Chlorsilbergelatine. 572. — Spektrum des Natriums. 433. ABNEY u. FESTING. Strahlung durch Ebonit. 862. — — Durchgang von Wärme durch Ebonit. 413. — — Molekulare Anordnung und Absorption am ultrarothen Spektrum. 448. ABNEY, W . DE.
A. 150.
Uebertragung
der
•ACKROYD, W.
Lichtwirkung
auf
*ALEXANDER, P .
V e r d a m p f u n g des
ACHARD
Kraft.
,
die Iris.
585. ADAMS, A . W. Thermograph. 739. *AGOSTINE, 0. Nichtleiter bei elektrostatischer Induktion. 922. AITHEN , JOHN. Vertheilung der Wärme unter Eis. 857. Akkumulatoren von Faure. 934. 942 u. 943. Akustische Versuche und Seifenblasen. 311. Wassers.
1109. ALLEN ALLEN, J. Lichterscheinung beim Bruch von Seeeis. 410. ALLEN, A . J. C. Wirkung in der Ferne. 148. *— Der Farbensinn. 609. — , FRANK J. Gesang der Vögel. 314. • A L M E I D A s h . CADIER.
1068.
ALOISI. Sprache bei Geisteskranken. 3. AMAGAT, E. H.
Zusammendrück-
barkeit der Kohlensäure etc. 220.
*AMMON,
G.
Condensation
Gasen durch den Boden.
von
1097.
') Ueber die mit einem * bezeichneten Artikel ist kein Bericht erstattet. Die mit (*) bezeichneten Arbeiten sind schon anderweitig (frühere Jahrgänge) erwähnt oder referirt.; indessen befinden sich auch unter den mit * bezeichneten manche, die schon in einem früheren oder in diesem Jahrgange referirt sind. s ) Die Arbeiten, welche gleichzeitig mehreren Gebieten angehören, oder welche von verschiedenen Gesichtspunkten aus referirt wurden, sind mehrmals aufgenommen.
D'ABBADIE. —
1 1 9 4 *AMSLER
1187.
LAFFON.
Mikrotelephon.
, A. Erwärmung durch Natriumacetat. 796. *ANDERLINI. Kühlapparat. 1109. *ANDEUSSOHN. Aetherströmung im Magneten. 900. ANCELIN
*ANDERSON,
826. * — , CH.
B.
sh.
J.
B.
HANNAY.
Galvanische
Batterie.
942.
Heliograph. 6 5 8 . *— Apparat für Astigmatismus. 584. — Optometer. 584. ANDRÉ. Bildungswärme des Calciumchlorids. 778. — Oxychlorüre des Strontiums und des Bariums. 779. A N G E L U C C I U. A U B E R T . Accommodation des Auges. 581. ANGOT, A . Psychrometer. 5 4 . *Ansammlung von Elektricität. 943. Apparate für Laboratorien. 57. *Apparate zur Zusammendrückung der Luft. '225. A P P E L L U. J A N A U D . Nichtcontinuirliche Funktion in der Mechanik. 134. Arbeiten des internationalen Bureau für Gewichte und Maasse. 4. * A R G A M A N K O F F . Gasapparat. 1090. D'ARSONVAL. Temperaturregulator.
— , TEMPEST.
741.
*— Thierische Wärme. Aspirator. 1067.
802.
A U B E R T s h . ANGELUCCI. 581. A U E R B A C H , F. Magnetische Nach-
wirkung. 1010. — Hydrodynamik. 194. Aufstellung der Elemente. 941. AUGUST. Skiostat. 6 4 8 . 'Ausdehnung der Iris. 585. Ausstellung in Paris. 1189. AVENARIUS, M. Aehnliche Flüssigkeiten. 755. — Eigenschaften von Flüssigkeiten. 199. — Theilung d. elektrischen Lichtes. 1170. * A V E R T I , M . siehe G . A . M A G G I . 923. *AYMONNET. Element. 9 4 2 .
BASSO.
AYRTON, W .
F.
U. J . P E R R Y .
Bre-
chungsindex des Ebonit. 391. Galvanometer. 950.
PRITCHARD. Photographischer Versuch mit Glühlicht. 576. * B A G G E S E N , v. Festigkeitsmaschine. BADEN
1091. BAILLE.
Elektromotorische Kraft in absolutem Maass. 903. — Rückstand des elektrischen Funkens. 932. *— Messung der elektromotorischen Kraft. 999. ( * ) B A I L Y , W. Schwingungen einer Membran. 1098. B A L B O , D . s h . G . SCARPA. B A L L , R . S. Anwendung der
1033.
Schraubentheorie auf die Dynamik. 134. — Kinematik und Raum von n Dimensionen. 133. * B A L L I N G , C. A. M. Volumetrie von Metallen. 1068. BARATOUX. Aenderungen des Ohres bei Taubstummen. 347. *—Audiphon bei Taubstummen. 362. •BARBAGLIA,
G. A.
und
P . GUCCI.
Wärmewirkung auf Natriumbisulfat. 801. B A R R E T . Verbesserung der Akustik von Kirchen. 305. B A R T O L I und P A P A S O G L I . Synthese organischer Säuren durch Elektrolyse. 1004. (*)— Apparat zur Bestimmung des mechanischen "Wärmeäquivalentes. 718.
*—, G. Galvanische 1127. * BARNES,
lumina.
Polarisation.
Messung der Gasvo226.
J.
BAKUS, C . s h . 1005.
V. STROUHAL.
238.
Photometer. 4 8 3 . G. Chromatische Polarisaiion. 513. — Theorie der Diffraktionserscheinungen. 489. — Geometrische Eigenschaft des ausserordentlichen Strahles. 513. BASIN
BASSO,
BASTIE. —
Widerstand d. gehärteten Glases gegen Biegung. 232. * B A U D E T . Wasserzersetzung. 1127. B A U E R . Bestimmung der Brechungscoefficienten einaxiger Krystalle. 406. BAUMGARTNER, GEORG. Demonstration des verschiedenen Leitungsvermögens und der spec. Wärme von Flüssigkeiten. 856. BAUMHAUER, H. Hemiedrie des Strychninsulfates. 1075. B A U S C H I N G E R . Festigkeit von Hanftreibriemen. 243. *— Aenderung derElasticitätsgrenze. 1091. — Torsionsformel. 1091. *BAYLEY, T H . Farbenbeziehungen der Metalle der Eisenkupfergruppe. 465. B E C K E , F. Zwillingsbildung des Chabasits. 1074 u. 571*. * B E C K E N K A M P , J. Ausdehnung von Krystallen. 757. •BECKER. Simulation von Ohrenkrankheiten. 363. — , A. Drehungsvermögen des Asparagins. 537. — , F. und H . MÜLLER. Wärmeschutzmasse. 753. B E C Q U E R E L , H. Magnetismus des Ozons. 1018. — Magnetische Drehung des Lichtes. 1020. — Vergrösserung der Aenderungen der Polarisationsebene. 524. —, E. Bemerkung zu CROOKES Arbeit. 463. — Bemerkung zu CLEMENDOT'S Arbeit. 465. — Lichtwirkung auf phosphorescirende Stoff. 486. — Phosphorescenzspektra im Vacuum. 484. — , H. Magnetismus von Nickeleisen. 1015. (*)— Magnetische Drehung in Gasen. 1021. — Bemerkung. 1145. •Bedeutung des farbigen Lichtes für das gesunde und kranke Auge. 609. B A S T I E , D E LA.
1195
BERSON. BEDSON, P .
P. u. W .
C. WILLIAMS.
Brechungsvermögen fester Körper in Lösungen. 399. B E E T Z , W . v. Elasticität und elektrische Leitung der Kohle (2 Arb.) 236 u. 994. — Galvanischer Schlüssel. 948. Befestigung von Glas auf Metall. 57. *BEHNKE, E. Mechanismus der menschlichen Stimme. 363. •BEHRENS, H. Krystallisation des Diamanten. 1079. * B E K E T O F F , C. Dynamik der chemischen Erscheinungen. 1073. BELL, A. G. Schallerregung durch Strahlungsenergie. 287 u. 1186. — Hören mit 2 Ohren. 327. — Aenderung von W H E A T S T O N E ' S Mikrophon. 1187. — Aufsuchung eines Geschosses im Körper. 1188 u. 1189. — Spektrophon. 1184. BELLATI ,
M.
und
R.
ROMANESE.
Thermische Eigenschaften von Doppeljodiden. 785. * B E L T R A M I . Theorie der Anziehung 165. B E N S A U D E , A. Optische Eigenschaften des Analcins. 552. ( * ) B E N O I T , J . R . F I Z E A U ' S Ausdehnungsapparat. 745. B E N R A T H , H . G. Glasversilberung. 58. Benutzung der Kraft von Ebbe und Fluth. 1165. *Benzoluntersuchung. 825. *BERENTSEN. Spannung des Trommelfelles. 363. BERGER. Hörschärfe im hypnotischen Zustande. 340. Bericht über säculare Elasticitätsänderungen. 234. B E R L I N E R , E. Mikrophon in der Luftleere. 1183. B E R N H A R D T , M. Facialislähmung und Binnenmuskeln des Ohres. 333. B E R N S T E I N , J. Telephonische Wahrnehmung der Schwankung des Muskelstromes. 1044. B E R S O N , M. E. Hydromagnetismus. 1113.
1196 BEHTHELOT.
BERTHELOT. —
Bemerkung.
575.
— Specifische Wärme der Perchlovsäure. 828. (*)— Verdampfungswärmen der Schwefelsäure. 800. (*)— Bildlingswärme der Schwefeloxyde. 800. (*) — Bildungswärme der Kohlenwasserstoffe. 800. — Kältecorrektion in der Caloriinetrie. 835. *— Aräometor. 1068. (*)— Basische Salze. 801. (*)— Lösung' des Chlors in Wasser. 264. — Grenzen der Elektrolyse. 1119. — Dampfdichte des Jod. 70. — Fortpflanzung von Explosionswellen. 202. BERTHELOT. Zeit u. Salzbildung. 108. — Gegenseitige Ersetzung der Wasserstoffsäuren. 757. — Spec. Wärme und Lösungswärme der Perchlorsäure. 758. — Ueber die Ueberchlorsäure. 759. — Isomere Zustände der Haloidsalze. 763. — Chlorwasserstoffäther des Glycols. 764. — Ueber Chloraladkoholat. 765. — Ueber Glycoläther. 765. — Verbrennung durch Stickstoffoxyd. 767. — Oxyd des Magneteisens. 769. — u. OGIER. Ueber die ameisensauren Aether. 769. Bildungswärme des Diallyl etc. 771. — Bildungswärme des Acetylens. 770. — Wirkung der Säuren auf Halogensalze mit demselben Element. 771. — u n d VIEILLE.
Thermische
Un-
tersuchung des salpetersauren Diazobenzol. 761. Ueber Schwefelstiffstoff. 762. Bildungswärme des Kaliumperchlorür. 762. (*) Explosionseigenschaft des Knallquecksilbers.. 800. — Isomere Zustände der Haloidsalze. 798.
BLACKHAM.
BERTHELOT. Explosionskörper. .798.
— Charakteristische Eigenschaften der Gase. 801. BERTHOLD. Töne im Nebengeräusch einer Stimmgabel. 297. Bericht des Comités für Normallicht. 468. ^Bericht des Comités für Spektralanalyse. 466. *Bericht des Comités zur Untersuchung der Capacität eines Vacuums. 923. *BERTENSON. Mechanik des Fluges. 1090. BERTIN.
Turmalinzange.
657.
—, A. Farben von Krystallplatten. 533. BERTIN. Magische Spiegel. 619. — Sonometer von Hughes. 1037. *BERTON, M. Ausdruck der Naturgesetze. 1080. BERTRAND, E. Optische Untersuchung verschiedener Mineralien. 560. Beschlüsse des Berliner Congresses 869. Bewegung der Luft in Röhren. 1090. *Beziehungen zwischen Elektricität und Licht. 901. BIADEGO, G.
Molekular-Mechanik
v o n FUSINIERI. 85. B I D W E L L , SHELFORD.
Temperatur und Leitungsfähigkeit des Selens. 961. * BIBART. Physiologisch optischer Versuch. 595. —, M. E. Passivität des Eisen. 110. BIDWELL, S H . . Einfluss der Reibung auf Erzeugung elektrischer Ströme. 989. BIEDERMANN, W .
venphysiologie.
Beiträge z u r Ner-
1059.
BIEHRINGER. E r w e i t e r u n g des GAYLussAc'schen u. MARioTTE'schen
Gesetzes. 197. BJERKMESS. Hydrodynamische Nachahmung der elektrischen Wirkungen. 883. *BIESINGEK.
Accommodation
und
Convergenz der Blicklinien. 585.
BLACKHAM, G.
phragma.
E.
1103.
Mikroskopdia-
BLAKE.
— BRACKETT.
CL. J . Trommelfell als Phonautograh. 334. •BLAKE. Probewörter bei Gehöruntersuchung. 362. *BLAVIEE, E. E. Elektrische Grössen. 999 u. 1113. BLEEKRODE, L . Eiskrystalle. 800. • B L E U L E R und K . LEHMANN. Lichtempfindungen durch Schall. 329 u. 611. BLIX , MAGNUS. Ophthalmometer. 584. BLOCHMANN. Leuchten der Flamme im Bunsen'schen Brenner. 751. 752 u. 789. BLONDLOT, R . Leitungd. Gase. 9 6 5 . — Capacität der galvanischen Polarisation. 1114. BLAKE,
BLUSTEIN, J . Doppelnonins. BLYTH, J . Reibungsströme.
1066. 1117.
— Sonometer. 1185. BOAS, F. Farbe des Wassers. 453. — Form der Unterschiedwelle. 325. *—, J. Gesetz der Unterschiedswelle. 1065. BOCKENDAHL.
Bewegungen des m.
tensor tympani.
335. BODASZEWSKY, L . J . Rauch unterm Mikroskop 118. •BODE, J. Beweis der Erhaltung der Arbeit. 1081. BODEWIG , C. Krystallographischoptische Untersuchung organischer Körper. 565. BÖRNSTEIN, R . Einfluss der Bestrahlung auf elektrischer Leitung. 985. *BÖRSCH, A. Ausdehnung von Eisen und Zink. 756. BÖTTGER.
Telephon.
1153.
BOILLAUD. Halbkreisförmige Bogengänge dec Ohres. 343. B O I S - R E Y M O N D , CL. DU. ' Zahl der Empfindungskreise in der Netzhautgrube. 587. BOIS-REYMOND, E. DU.
Comitebe-
richt. 1064. — — Bearbeitung des SACHs'sdien Nachlasses. 1048. BOLL. Licht- und Farbenempfindung. 591. *Bolometer. 1000. Fortschr. cl. Fhys. XXXVII.
1197
BOLTZMANN, L. Theorie der elektrischen Ausdehnung. 875. — Theorie der Elektrostriktion. 923. BOLTZMANN. Formeln für Diamagnetismus. 1025. — Specifische Wärme des Chlors. 833. *BOMBINI.
stallen.
S p h e r o k e h e d r i e bei Kry-
1079.
*BON, G. LE.
Nutzbarmachung der
Naturkräfte.
1080. Comutator. 9 5 0 . *— Gesetz der galvanischen Induktion. 1038. *— Condensator. 923.
*BORGMANN, J .
BOSANQUET, H. M.
Stösse von Con-
sonanzen. 3 Arb. 296 u. 297. — Ueber akustische Laboratoriumseinrichtungen. 306. *BOSSCHA. T e m p e r a t u r ä n d e r u n g bei
Spannen von Drähten. 757. — Centrirte Systeme. 1099. BOTTOMLEY, J . F . Wärmeleitung des Wassers. 850. BOTTOMLEY. Elasticität v. Drähten. 227.
— Bewegung von Cylindern. 136. *— Calorimetrische Versuche. 465. — Versuche njit luftleeren Röhren. 1152. *BOUDET.
Ohrgeräusche.
364.
BOUSSINESQ, J. Verschiedene Funktionsderivate in der Physik. 146. — Fortpflanzung eines Druckes im Innern isotroper Körper. 1 232. — Senkung einer Scheibe durch gleiche willkürlich vertheilte Belastungen. 237. *BOUTET DE NOUVEL. Physikalische Bezeichnungen. 1080. BOUTLEROW.
Atomgewicht.
— , A. M. Eis unter Druck. 810. BOUTY, E.
93.
krttischem
Fundamentalgleichungen
des Magnetismus. 899. — Volumenänderung bei galvanischen Niederschlägen. 1120. *BOURYOUGNON. Aräometer. 1068. BOYS, C. V. Integrator. 43.
— Stimmgabel und Spinnen. BRACKETT,
C.
F.
336.
Galvanometer.
944.
77
1198
BRAHAM. —
(*)BRAHAM, P H .
126.
Quecksilberkrvstalle.
Cycliden und Ency126. B R A S S I N E , E. Centrifugalaxen. 145. — Minimu maxen der Centrifugalkraft. 144. * B R A U E R , G. Distanzmesser. 1066. — Brenndynamometer. 52. —, B. u. J . J. W A T T S . Spec. Volumina dér Oxyde. 64. B R A U N , W und A. K U R Z . Luftwiderstand. 201. — — Dämpfung von Torsionsschwingungen. 229. — , CH. Dampf des Quecksilbers etc. 219. BRAUNER, B. Atomgewicht des Berylliums. .97. B R É G E R . Aufeinanderfolgende Differenzen von Beobachtungen. 3. BRESINA. Chem. Harmonika. 306. * B R I D E , M C . Nervöse Taubheit. 363. *— Ohrenschwindel. 364. B R I L L O D I N , M . Integration von Differentialgleichungen aus der Lehre der Induktion. 898. — Vergleich der Induktionscoefficienten. 898 u. 1035. LIPPMANN'S Bestimmung des — Ohm. 952. *— Theilung der Induktionsströme. 1157. B R O C H , 0. J. Dampfspannung des Wassers. 210. (*)— Fixpunkte d. Thermometer. 745. — Beschleunigung der Schwere. 157. *BRAME,
CH.
cliden.
—,
H.
ST. CLAIRE DEVILLE,
STASS.
Ueber den Platin-Iridium-Meterstab. 10. — Dichte der Luft. 59. — Dichte des Wassers. 60. BROCK I E . Elektr. Lampe. 1 1 6 8 . BROCQ, F. Messung der vom Dampfe mitgerissenen Wassermenge. 713. B R O W N , H O R A C E T. Elektrisches Thermometer. 738. *—, J. Theorie der Voltawirkung. 1000. —, F. Molekularanziehung. 85. —, F. D. Fraktionirte Destillatien. 826.
BURS.
Affinität und Valenz. 9 1 . Volumen von Flüssigkeitsgemischen. 263. —, J. VoLTA'scher Fundamentalversuch. 979. B R O W N E , W. R. Wirkung in die Ferne. 148. BRÜHL, J . W . Optische Untersuchungen von J A N O W S K Y . 4 0 1 . — Zur Benzolformel. 401. — Brechung von Aethern. 401. — Physikalische Eigenschaften organischer Körper. 1072. *— Zusammenhang optischer und thermischer Eigenschaften. 1074. B R Ü N N I C H E , A. Auscultatorische Phänomen. 357. BROWN.
—
B R U H E L DE LA R I V I E R E , C . J . E . U. A. VON H A S S E L T . Heisses Eis. 8 1 0 . *BRUNET. 361. *BRUNTES,
Photographie des Wortes.
J. Durchgang der Flüssigkeiten durch durchgängige Substanzen. 282. BRUNN'S Protuberanzenspektroskop. 639. * B R U N N E R , G. Ohrgeräusche. 3 6 4 . B R U N S , H. Geodätische Linie. 1 1 . B R U S H . Elektr. Beleuchtungssystem. 1172. B U C H A N A N , J. Zusammendrückbar-
keit des Glases. 237. Alte Taucherglocke. 2 2 4 . *— Clausius Gesetz und Bewegung der Erde. 894. B Ü C K I N G , H. Durch Druck hervorgerufene optische Anomalien. 553. BÜCKMANN, H . W . Elektrische Entladung in verdünnten Gasen. 1129. * B Ü R K N E R , K. Ohrenerkrankungen bei Eisenbahnbeamten. 364. *BUGUET. Aräometer. 1 0 6 8 . B U L L , B . ~ Lichtsinn und Farbensinn. 606. B U L L A R D , J. E. Magnetismus von F L E I T M A N ' S Nickel. 1016. *BUNGE, N. A. Elektrolyse der Ameisensäure. 1127. * B U N T E , H. Erklärung. 8 0 1 . BUDDE.
BURBURY, J . s h . H . W . W A T S O N . 1 0 3 0 . * B U R Q . Heilung von Aphonie. 3 6 2 .
BURS.
Tachymeter.
59.
BUKTON. — BURTON,
CH. E.
und
GRUBB.
Ge-
spenster-Mikrometer. 628. *BUSH, H. Versilbern der Zifferblätter. 1067. BUTZ, R. Funktion der Netzhautperipherie'. 595. C/ABANELLAS. Messung von elektr. Grössen. 1164. CAGNASI,M. Theorie d. Syphons. 225. CAILLETET, L . u . P . HAUTEFEUILLE.
Dichte des flüssigen Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff. 65. — - Zustandsänderungen beim kritischen Punkte. 813. — — Verflüssigung von Gasgemischen. 814. (*)— Zusammendrückung der Gase. 225.
GALDERON, L.
Krystallographisch-
1199
CHARPENTIF.R. CARUEL U. GESALI.
CAZENEUVE,
M. P .
*CHALMERS, J . R. CHAMANTOFF, N.
239 * — MELONI'S
* CHAMPOUILLON.
CANTER,
0.
Widerstandsmessung
einer Telegraphenleitung. 1179. CANTONI , E. Theorie der Volta'schen Säule. 980. *— Theorie der Elemente. 998. * — MELLONI'S Theorie der elektr. Induktion. 1159. CAPRON, J. R. Sonnengas und elektrisches Lichtspektrum. 465. *— Optische Erscheinung. 595. CARNELETTI,
G.
und
R.
NASINI.
Drehungsvermögen der Santoninderivate (2Arb.) 331 u. 532. — Drehungsvermögen des Parasantonids. 534. — Ueber Drehungsvermögen. 536. CARNELLEY U. L . T . O'SHEA. Schmelzpunkt und Bildungswärme. 815. — Versuche mit Eis bei niedrigem Drucke. 808. — Versuchsanordnung. 808. CARPENTIER, J . —
Galvanometer. 944.
s h . CH. CROSS.
576.
Molekularver-
bindung des Campher. 110. *CAZIN. Galvanische Elemente. 1114. *CELLER, T E R O . Gesichtswahrnehmungen. 610. CELLERIER , G. Sätze aus der Thermodynamik. 663. —, C. Molekulargeschwindigkeit in Gasen. 685. CERRUTI, V. Schwingung isotroper elastischer Körper. 233. *CHALIN, J. Dewar'scher Strom bei Insekten. 1065. CHALLIS. Geradlinige Fortpflanzung des Schalles und des Lichtes. 307.
CAMMAN. Stethoskop. 339. CANEVAZZI, J . Widerstandsformeln.
Theorie der elektr. 1159.
615.
941. *CAVAZZI, A. Heizkraft der Brennmaterialien. 802.
optische Untersuchungen organischer Körper. 554. — Optische Eigenschaften der Zinkblende von Santander. 556.
Induktion.
Bericht.
*CASAMAJOR, P . Aräometer. 1068. CASSANI. Opt. Erscheinungen. 381. *CATTANO. W ä r m e s t r a h l u n g . 8 6 5 . *CAUDERAY, J . Zink-Kohle-Element.
Graphische Be-
stimmung von Spannungen. 1081. Photographiren d.
rothen Theile des Spektrums. 577. Mineralwässer.
Absorption
276.
der
CHANDLER, S. C. Chronodeik. 34. CHANEY, H. J . Internationales Bu-
reau für Maass und Gewichte. 4. *CHAPEL, F. Baiist. Elemente. 1090.
CHAPELIER, LE s h . MALLARD. 834. CHAPERON, G . Das CARNOT'sche
Princip bei den elektrochemischen Wirkungen. 1120.
CHAPPÜIS ,
J.
sh.
HAUTEFEUILLE.
575,823, 1140. — Geschichtliches zur Phosphorescenz. 486. —, P. Absorption der Kohlensäure durch Holzkohle. 269. DE CHARDONNET. Absorption ultravioletter Strahlen. 410. — Absorption im ultravioletten Theil. 454. CHARPENTIER, AUG. Empfindlichkeit des Auges gegen Lichtunterschiede, 4 Arb. 587 u. 588. — Lichtmenge die zur Farbenempfindung nothwendig ist. 604.
77*
1200
CHARPENTIER. —
CHARPENTIER. Violette Beleuchtung der Retina. 597. — Täuschungen in der Abschätzung der Grösse 610. CHASE, P . E.
Photodynamik. 1072.
*— Wärmestrahlung. 865. — Beziehungen der chemischen Affinität zur Lichtenergie. 1070. *— Geschwindigkeit d. Lichtes. 413. (*) — Kosmische Bestimmung des mechanischen "Wärmeäquivalenten. 718. CHATELIER, L E s h . MALLARD.
202
u. 834. "Chemische Aequivalente. 1073. CHETALLIER, L . siehe MALLARD. 7 9 3 .
CHEVREUL. F a r b e n e t u p f i n d u n g . 609.
C. Versuche über die Wärmeleitung. 845. CHRISTIE. Durchbiegung eines Transitinstrumentes 627. *Chronik der Aräometer. 84. Chronometer. 35. *CHURCH, CH. Verbrennung verschiedener Brennmaterialien. 1109. CHRISTIANSEN,
CHWOLSON, 0 .
Magnetische
Däm-
pfung. 891. — Druck und elektrischer Leitungswiderstand. 955. *— Fehler bei Multiplikationsmethode durch Verfrühung. 1038. CIALDI,A. Hydraulische Fragen. 194. ( * ) CIAMICIAN.
Spektroskopunter-
suchungen. 465. —, S. L. Spektrum des Berylliums. 434. CLARK, J. W. Verhalten der Flüssigkeiten und Gase bei der kritischen Temperatur. 803. CLARKE, W . F .
Neuberechnung der
Atomgewichte. 94. — Bestimmung der spec. Gew. 73. *CLASSEN, A . U. v . R E I S .
Elektro-
lytische Bestimmungen. 1127. CLAUS, A D . Affinität des Kohlenstoffs. 91. CLAUSIUS, R . Bestimmung d. Dampfdruckes. 668. — Bemerkung über Elektrodynamik. 895. *CLAVEAU. Sprache als Lehrmittel für Taubstumme. 362.
COOKE.
CLÉMENDOT. Wirkung des Lichtes auf phosphorescirende Substanzen. 465. * — s h . JUNG.
488.
— Lichtwirkung auf phosphorescirende Körper. 486. *CLOISAUX, DES. Optische Eigenschaften der Oligoklase. 572. *— Ebenso für den Danburit. 572. — Krystallform d. Magnesiums. 1074. *CH. COBBOLD. Opt. Täuschung. 611. COFPIN, W . H. Element. 938. (*)COGLI\VINA. P h o t o m e t e r . 483. *COHEN, E. Mikrophotographieen. 1079.
COHN, E. Widerstand galvanischer Zellen. 963. *COLIGNON, E. Permanente Bewegung eines Fadens. 246. COLLADON, D. Induktion v. Blitzen. 1032.
*COLLEY, R. Erhaltung der Kraft. 1080. (*)— Das Licht d. Elektroden. 1153. — Ponderoelektrokinetischer Theil der Energie des elektromagnetischen Feldes. 879. — Polarisation in Elektrolyten. 992. *COLLIGNON, E.
Mechanik.
164.
COLSON, A. Diffusion fester Körper in feste. 259. COMES, 0. Licht und Pflanzentranspiration. 615. Comitebericht für die Mondstörung der Schwere. 156. Compressionsluftmaschinen. 718. COMSTOCK, C. B.
Längenänderung
eines Zinkstabes. 743. CONROY, J. Metallische Reflexion. 390. *CONTE, LE.
Licht.
1101.
—, STEVENS, W. LE. Stereoskop. 650.
*— Binoculares Sehen. 610. COOK, E. H. Akustische Bezeichnung. 293. — Existenz des leuchtenden Aethers. 367.
COOKE, J . P .
Löslichkeit des Sil-
berchlorids in Wasser. 262. — Atomgewicht von Antimon. 98. (*)— J. THOMSON'S Thermochernische Untersuchungen. 800.
COOPER. — *COOPER, W .
Heizwerth
von
rungsmitteln. 1109. CORADI, G. Planimeter. CORDIER ,
L.
Nah-
46.
der Elektrodynamik.
898.
Künstliches
Trommelfell. 363. CORNU. Wellenlängen sehr brechbarer Strahlen von Mg, Cd, Zn, St. 4 2 4 . — Theoretischer Ausdruck der Lichtgeschwindigkeit. 368. — Photometrische Studien. 4 8 1 . — Bemerkung. 520. — Gesetz über Doppelbrechung. 5 2 1 . ( * ) - Atmosphärische Absorption d. ultravioletten Strahlen. 466. COSSA, A. Didymwolframiat. 1112. —
u . M . ZECCHINI.
CROSS u . W M . T . M I L L E R . T o n h ö h e i n
Boston.
1097.
CROSS U. J . CARPENTIER.
Fundamenlalgesetze
CORNEL LICHTENBERG.
1201
DAVEY.
Cerwolframiat.
Photogra-
phie der Farben. 576. CROULLEBOIS. Kinematische Aequivalenz in der Wellenlehre. 520. — Contrast bei Doppelbrechung. 5 2 2 . — Beweis des RIEMANN'schen Satzes. 898. — Elliptische Doppelbrechung. 5 2 2 . — Circulare Doppelbrechung. 5 2 2 . — Fransen des gradlinigen Strahles. 522. CROVA. Optischer Telegraph. 651. — Projektionsapparat. 649. —
Darstellung
guren.
v o n LISSAGOU'S
204.
— u n d LAGARDE.
Fi-
Beleuchtungsver-
*COULON, R . Wirkung von galvanischen Strömen auf die Materie. 9 9 9 . COUTON. Waage. 2 9 .
mögen einfacher Strahlungen. 4 2 8 . — Photometrische Vergleichung von Lichtquellen. 429. — Aberration in Prismen. 419. — Optische Temperaturangabe. 7 4 0 . * J . C, CUFP. Aufstellung von B a k terien. 942.
COUTTO LENC.
* C U R I E , P I E R R E u n d JACQUES.
1112. *COULIER. Anwendung des Spektroskopes in der Chemie. 4 6 6 . *—
u . ALMEIDA.
cerins.
822.
Aräometer.
1068.
V e r d a m p f u n g d. G l y -
CRAFTS, J . M. u. F . M E I E R .
Dampf-
dichte des Jod. 72. CRAIG, TH. Deformation einer Kugel. 232. — Bewegung in zäher Flüssigk. 171. CRAMER. Stereoskopisches Okular. 634. " C R E S W E L L B A B E R , C.
Stimmgabel
und Ohrenkrankheiten.
CRIE,
L.
Pflanzen.
Phosphorescenz
484.
364. in
den
CROMPTON. E l e k t r . B e l e u c h t u n g . 1 1 7 3 .
CROOKES, W. Phosphorescenz Spektra im Vakuum. 4 8 4 . — Zustand der Materie. 8 4 . — Zähigkeit der Gase. 2 0 6 . — Discontinuirliche Phosphorescenzspektra. 463. — Phosphorescenzspektra in sehr verdünnten Räumen. 1134. * — Prioritätsbeantwortung. 1154. * - Röhren. 1155. CROSS, C . F .
—
Federwage.
29.
Akustische Erscheinung in CROOKES' Röhre. 2 8 6 u. 1 1 3 3 .
tricität der Krystalle.
*CYPARISSON STEPHANOS.
um einen Punkt.
C Y R E , LE.
166.
Telemeter.
Elek-
1128.
Rotation
43.
* I ^ a l t o n i s m u s bei den Eisenbahnbeamten. 609. DAMIEN, B . C. Brechung des Wassers im übersättigten Zustande. 396. — Brechungsvermögen von Flüssigkeiten. 396. Dampfmaschinentheorie. 719. DANILEWSKY,
B.
Verbrennungs-
wärme der Eiweisskörper. 796. DARWIN, L. Abnahme des Lichtes phosphorescirender Substanzen. 484. DARWIN, G. H. Reibung eines Planeten. 189. —
und
HORACE DARWIN.
rungen der Schwerkraft.
DASSART, H . H.
Pumpen.
156.
U m r e c h n u n g von T e m -
peraturskalen.
DAVEY,
Aende-
736.
Dampfausdehnung
716.
in
1202
DEBY.
-
DEBY. Drehung des Correctionsträgers für Objektive. 628. (*)
DECHARME,
C.
Schwingungs-
formen von Flüssigkeitstropfen. 253. — Figuren in dünner Flüssigkeitsschicht. 186. *— Barometer. 225. — Schwinguug von flüssigen Oberflächen. 179. D E C H E R , OTTO. Prismenkrenz. 6 2 2 . DEHERAIN, 0. Einfluss des Lichtes auf Pflanzen. 1102. — u. MAQUENNE.
Zersetzung
des
Dampfes durch elektr. Effluvium. 1118. — Verbindung von H und 0 durch elektr. Effluvium. 1118. — Zersetzung des Wassers durch elektr. Effluvium. 1118. * D E J E A N DE FONROQUE, N. Ueber das Pendel. 1081. DELAFONTAINE, M . Decipium und Samarium. 115.
DELANNAY.
Stimme.
Tonbeschaffenheit der
308. DELSAUX, J . Wirkung eines Winkelstromes auf Solenoide. 1026. DEMARCAP. Werthigkeit des Schwe • fels. 93, 1073. DENNERT. Analyse des Gehörganges durch Töne. 324. DEPREZ.
Unterbrecher.
1035.
—• Graphische Darstellung der Wirkungen von Dynamomaschinen. 1160. — Vertheilung d. elektr. Energie. 1174. — Arbeitsübertragung. 1176.' •DEUTSCHMANN, R .
Cataraktes.
E n t s t e h u n g des
584. P.
J.
DIBBITS, H. C. Dichte des Bergkrystalls. 62. Definition des kri-
• tischen Punktes.
DIETRICH, W .
D I E T L s h . VINTSCHGAU.
47.
Diffusion von Carbolsäure. 283. DITTE, A. Auflösung des Silbers. 782.
— Löslichkeit des Silbers. 1096. DITTMAR, W. Waage des (Chemikers. 27.
— Bestimmung spec. Gewichte. 74. *DOBROWOLSKY.
Aenderung
der
Farbenempfindlichkeit bei Helligkeitsänderung. 64. — Empfindlichkeit des Auges gegen Spektralfarbe. 605. •DODGSON, W. Graphische Darstellung der Spektra. 466. DOGIEL, J . Musik und Blutkreislauf. 335. DOLBEAR, A. E.
Schwingungszahlen
zur Erkennung des Tones. 1097. — Unsichtbarkeit der Moleküle. 1103.
*— Induktionstelephon. 1186. DOMALIP, K . Alternirende Entladungen im luftleeren Raum. 1142. DONDERS.
Spektroskope.
637.
— Farbensysteme. 598. DORN, D . Molekulardurchmesser u. dielektrische Capacität. 921. — Fortführung der Elektricität durch strömendes Wasser. 966. — Grösse der Gasmoleküle. 690. DOUGAL,
N . M.
U. G . SCHMIDT.
Gegen Compoundmaschinen. 713 DOUGLAS, J . Schreien des Zinn' 112, DOYER
303. VAN CLEEF, G .
Farbenänderungen von Chromoxydsalzen.
453.
DRANSART. Beziehungen zwischen Auge und Ohr. 355. DRAPER, J . W. Phosphorograph des
D E V I L L E , H . ST CLATRE s h . BROCH: 10.
DICKSON, D. H.
DUCHÉMIN.
804.
VIERORDT'scher Dop-
pelspalt- in der Spektralanalyse. 472. — Intensitäten der beiden Natriumlinien. 431.
Sonnenspektrums. 457. — Phosphorograph des Sonnenspektrum. 485. *DRETER, E.
gen.
Farbenwahrnehmun-
609. * DREYFUSS - BRISAC. Stummheit. DROZDA, J . v. Linkshirnigkeit. 3 4 2 .
DUBOIS, E
Optischer
Versuch.
410..
DUCHÉMIN. Kreisförmige magnetische Compensatoren. 1155.
DUCKETET.
•DUCRETET.
Sinustangentenbussole.
949. — Elektr. Unterbrecher.
1035.
*DÜHRING,' G.
von SEE-
BECK.
Arbeiten
1080.
Temperatureinfluss
auf Doppelbrechung des Eises. 563. — Temperatureinfluss auf Doppelbrechung des Gypses. (2 Arb.) 408. DUFET. Optische Eigenschaften von Mischungen isomorpher Salze. 571. (*)DUFOUR, H . Thermometer. 740. — Phosphorescirende Platten. 487. — LISSAGOU'S Figuren. 304. — Aktinometer. 471. "DUGUET, CH. Deformation fester Körper. 1091. *— Deformation der festen Körper. 246. DUMAS. Lichtwirkung auf phosphorescirende Stoffe. 486. — Bemerkung zu CLÉMENDOT'S Arbeit. 465. DUNAND. Reproducirung d. Wortes, mittels elektr. Condensatoren. 1181. DURHAM, W .
88. DvoRäK.
Chemische Affinität.
Schallradiometer.
DWELSHAUVERS-DERY ,
V.
286. und
G.
SCHMIDT. Calorimetrische Untersuchung von Dampfmaschinen. 714. Dynamometer. 53.
EDELMANN, M. TH. Spec. Gewicht von Gasen. 76. — Verbesserung am HoFMANN'schen Polarimeter. 655. E D E R und PIZZIGHELLI. Photochemie des Silbers. 575. — Zersetzung des Eisenchlorids im Lichte. 575. —, J. M. Leuchtende Photographie. 577.
1203
*EDER. Silberverbrauch bei d. Photographie. 578. *EDISON.
*DUFAY. Bewegung fester Körper um einen Punkt. 1081. DUFET, M. H.
ELIAS.
Webermeter.
- ' s Dynamo.
950.
1163. ( * ) E D L U N D , E . Galvanische Ströme durch Strömen von Flüssigkeiten. — Bestimmung der vom elektrischen Strome gelieferten Wärme. 1009. — Unveränderlichkeit der Strombahn bei magnetischer Einwirkung. 1026. *— Elektromotorische Kraft beim Strömen von Wasser durch Röhren. 998. — Leitungsvermögen des leeren Raumes. 966. — Widerstand der Gase. 966. EDLUND. Elektromotorische Kraft beim Strömen von Flüssigkeiten. 2 Arb. 966. — Erwiederung. 967— Fortführung des Stromes. 966. — Elektr. Widerstand des luftleeren Raumes. 1149. — Erklärung einer elektrischen Erscheinung. 1157. EGOROFF, N.
Absorptionsspektrum
der Erdatmosphäre. 2 Arb. 460 u. 461. *EHARD, A. Stellung des Bors. 1074. Elasticität von Drähten. 234. "Elektrische Leituug und Zug. 1Ö00. *Elektr. Bahn. 1155. "Elektrische Kraftübertragung. 1177. Elektrische Lokomotive. 1178. Elektrisches Glühlicht. 1171 und 1174. Elektrische Lampen von CROMPTON, WERDERMANN , GODFREY , H E I N RICHS, BÖHM, GÜLCHER, SAWYER, JAMIN,- MACKENZIE, TSCHIKOLEFF.
1166. "Elektrische Photometrie. 483. Elektr. Torsion. 932, 1118 u. 1156 "Elektrochemische Bildung v. Farbstoffen. 1128. Elektrischer Lichtregulator. 1172 u. 1173. ELIAS. Magnetelektrische Maschine. 1162.
ELLIOTT. —
1204
FEUSNER.
ELLIOTT, E. B. Kinematik einer Kugel. 130. ELLIS, A. J . Einfluss der Temperatur auf Tonhöhe. 802. *ELSAS, A. Erzwnngene Schwingungen weicher Fäden. 246. Einfluss der T e m p e r a t u r auf Stahl. 241. Einfluss von Beimengungen auf Metalle. 1071.
Geschwindigkeit fliessender Elektricität. 998. EWER, L. Gehörtäuschungen Geisteskranker und Ohrerkrankungen. 359.
*EMERY.
EWING, E . A .
Farbenempfindung.
609.
ENDE, M. AM. Theorie der Bögen. 229. ENGEL, E. Mathematisches Harmonium. 295. *ENGEL s h . MOITESSIER. — , R . u n d MOITESSIER.
1074. Antwort.
121. —, P. und
J . VIOLLE. T H . U.
263.
V. LOON VAN
ITERSON. Einfluss örtlicher Verletzungen auf elektrische Reizbarkeit. 1057. ENGERT. Verbesserung der Akustik von Kirhen. 306. *Entwickelung des Farbensinnes. 609. •EÖTVÖS. Theorie der Elektrostatik. 900. *Erde als Leiter. 999. Erfinder des achromatischen Fernrohres. 631. ERHARD ,
TH.
Glasplattensäule.
467. — Elektr. «Eigenschaften d. Indium. 993. *Erklärung der Selenwirkung. 1000. ERTEL,
T.
Distanzentransporteur.
46. ERTEL U. SOHN.
Universalinstrument.
624. *ERUSCHEFFSKY, D .
A n z i e h u n g zwi-
schen Solenoid und Eisencylinder. 1029. * — R e g u l i r u n g e l e k t r . Ströme. 1178. *Erwärmung durch Gas. 807. ESCARY, C H .
NEL'schen 1098. ESCHER.
Integration
d.
FRES-
Intensitätsgleichungen.
Dampfverbrauch
linderwände.
717.
*ESONTSCHEFFSKY. Rheostat. 949. *ETTINGSHAUSEN , A . v . Absolute
Geschwindigkeitsre--
gulator. 52. EXNER, S. Lokalisation der F u n k tionen in der Grosshirnrinde. 340. — , FR. Ueber galvanische Elemente aus Grundstoffen. 977. *EXNER, S. Funktion der Facettenaugen. 585.
Löslichkeit
von Magnesiumcarbonat. ENGELMANN,
*ESCHENHAGEN, M. Niveau einer Flüssigkeit mit zwei eingetauchten verticalen P l a t t e n . 1088.
und
Cy-
I'AIUTHORNH. Löslichkeit des Borax. 264. *FANO. Einfluss der Choroide auf Schärfe des Sehens. 595. • F a r b e n t h e o r i e . 608.. FAYE. Ursprung der englischen Meile. 11. FEDOROFF. Gesetz der Atomgewichte. 94. F E I L I T S C H , v . u . W . HOLTZ.
Grosser
Elektromagnet. 1024. FEIN, J . Befestigung von Glas auf Metall. 57. —, E. Tragbare Batterie, 936. — Braunstein-Element. 941. — Dynamoelektrische Maschine. 1162. Fernrohr in Wien. 630. FERRARIS, G. Fernrohre mit Objektiven aus mehreren Linsen. 623. *FERRINI. Elektrische Leitung der Kohle. 999. *— Luftbarometer. 225. — , R. Versuche mit CROOKEs'schen Röhren. 1133. — Sphärische Aberration eines Lin' sensystemes. 384. — Formel f ü r sphärische Aberration. 639. *Festigkeit des Eisens. 1091. FESTING s h . ABNEY. 862. FEUSNER. Interferenzerscheinungen
dünner Plättchen.
2. Arb.
493.
FEUSNER. —
FRYER.
koholischer Lösungen von Salicylsäure etc. 749.
FEUSNER. U e b e r N E W T O N ' s c h e R i n g e .
493. "FIEDLER.
Beeinflussung
der
Ab-
sorption von Phosphorsäure und Kali d u r c h Chilisalpeter. 276. (*)FIEVEZ. Spektrum des Magnesiums. 466. — Verbreiterung der Wasserstofflinien. 2 Arb. 4 3 1 u. 432.
1205
F O L I E u n d HOUZEAU. Bericht. 35. FORBES, G . Hydrodynamische Ana-
logieen der Elektricität und des Magnetismus. 193. — Hydrodynamische Analogieen der Elektricität. 883. —
s h . J . YOUNG.
378.
Elek-
— Bemerkungen zu CROOKEs'schen Versuchen. 1153. Formirung des Pi,ANTE'schen Elementes. 933 u. 934.
. irische Schatten. 924. FINGER, J . Homogene Deformationen und Reaktionsfläche. 235.
(*)FORSSMANN. Galvanische Leitung des Selens. 1000.
FINGER.
FORSTER ,
FILHOL, E . u n d
SENDERENS.
Wir-
kung von Schwefel auf metallische Lösungen. 784. FTOE, H . B . u n d W . F . MAGIE.
Analogon
des KATER'schen
Pendels. 159. *FISCHER, M. Chemische Verwandschaft. 126. FITZGERALD,
G. FR.
Fluorescenz.
487. — Wellenartige Störungen im Aether durch Elektricität. 884. — Ueber REYNOLD.S Arbeit über Dimensionseigenschaften. 864. ( * ) — Elektromagnetische Theorie des Lichtes. 377. *FLEISCHER, E .
Hydromotor.
719
u. 1088. *FLEISCHL,
E.
v.
Theorieen
der
Farbenwahrnehmung. 608. — Physiologisch optische Notizen. 610. FLEITMANN ,
Eisen etc.
TH.
Schweissen
von
115.
FLEMING, J . A .
Element.
FLETCHER MOULTON, J . s h . SPOTTISWOODE. 1129, 1139, 1150 und
1154. FLOCINSKIJ. Gleichgewicht der Energien bei Gasmolekülen. 718. FLÖRSHEIM, M. Erzeugung hoher Wärmegrade. 753. FOCK, A. Isomorphie von Thalliumsalzen. 1075. W.
Bemerkungen.
160.
— Beleuchtung von Mikrometer. 629. FOLGHERAITER, G .
Evaporimeter.
C.
Ausdehnung
al-
822.
Brechnngsvermögen
und Concentration von Salzlösungen. 393. *FRANK, A. Bewegung von Wasser in Röhren. 1088. — , FRANCOIS. Projektionsfiguren. 650. FRAZER, PERSIFOR. S p i e g e l z u r B ö -
leuchtung d u n k l e r Objekte. FREDERICQ, L .
636.
Brochungsvermögen
der Eiweisskörper.
529.
FRENCH. Das Meter. 10. FRENZEL , C. Rotationsproblem. 137.
FRESENIUS, H. Löslichkeit des Schwefelcad mium in Ammoniumhydrosulfid. 260. F R E Y , M . v . u . Z . V. K R I E S .
von Spektralfarben. FRIEDEL, C. u n d
FAUKE'S
943. FLESCH. Ueber Seibert's Systeme f ü r homogene Immersion. 635.
FÖRSTER,
FORNIONI.
Mischung
603,
G . SARASIN.
Dar-
stellung von Orthit. 128. FRÖHLICH, J . Theorie der stationären elektrischen Ströme. 894. — CLAUSIUS Gesetz und Bewegung der Erde. 894. —, 0 . Leitung der Dielektrica. 999. —, J . Reflexion des Lichtes an Metallgittern. 503. (*)FROMME, C. Magnetische Coercitivkraft. 1011. (*)— Elektromotorische K r a f t verschiedener Combinationen. 943. FROUDE. Dynamometer. FRYER, J . U. W . STONE.
in China.
307.
1066. Akustik
1206
FUCHS. —
*FUCHS, G. Entoptische Erscheinung. 5.96. — , FE. Spektralapparate. 644. FOCHTBAUER,
G.
Vorlesungsappa-
rat für Spiegelung und Brechung. 647. — Bilder sphärischer Spiegel. 3 8 0 . *FUESS, R, Barometer. 225.
©ADICKE, J . Ueber leuchtende Farbe. 486. 488. — Ueber Leuchtsteine. *GAFFIELD. Wirkung des Lichtes auf Glas. 578. GAGAVINE. Gradlinige Bewegung. 133.
GAIFFE, A. Galvanometer. 944. GAIFFE, A. Ursachen von Störungen bei der telephonischen Uebertragung. 1181. — Magnetische Metalle. 1016. — Element. 938. *GÄLLIARD.
Aphasie.
364.
Galvanische Elemente auf der Pariser Ausstellung. 938. *Galvanisirung eines Maschinenkolbens. 1128.
GARCIA
DE
LA
CRUZ.
Ueber
das
G e s e t z v o n GAY-LUSSAC. 102. * G A R D I N E R BROWN. Hülfsapparate
für das Ohr. 362. *Geschwindigkeit und Widerstand von Dynamos. 1165. *Gasentwickler. 802. *GASPARIS, A. DE. Drei Körperpro165. bleme. 2 Arb. GAUTIER, F. Festigkeit des Eisens unter 0». 2 2 6 . GEBHARDT.
*GELUB.
Gasbrenner.
56.
Gehör - Akkommodation.
362.
GENTX. Mechanische Anwendung der Quaternionen. 133. GEORG®, MC. Gasbrenner. 799. G E R B E R s h . KOECHLIN. 121.
— , M. Beziehung zwischen Atomgewichte. 9 5 . GERKE. . GEYER'S
Untergestell
für
Messinstrumente. 51. {3ERLAND, E. Briefwechsel zwischen
GOLDSTEIN. LEIBNIZ, 718.
HUYGENS
und
PAPIN.
GERNEZ, D. Spektrum der salpetrigen Säure. 452. GEROSA s h . V I L L A R I .
1112.
Geschwindigkeit«- und Arbeitscurven für Dampfmaschinen. 1108. Gesichtserscheinungen. 596. GEYRR, B . Herizontalstellung für Messinstrumente. 51. GILTAY, J . W. Hörbares Photometer. 476.
— Photometer. 363. (*)GINTL. Strahlende Materie. 1153. GIRAUD-TEULON, 594. GLADSTONE,
J.
T. H.
Gesichtssinn. und
M.
TRIBE.
Wärmeelektrolyse. 1004. — Brechung isom. Substanzen. 3 9 9 . GLADSTONE.
Brechungsvermögen
von C, H, 0 , N in organischen Körpern. 400. GLAN, P . Nachtrag zum Polarisator. 654.
Apparate zur Untersuchung der Farbenempfindungen. 609. — Spektralfernrohr 642. — Apparate zur Untersuchung von Farbenblindheit. 658. —
*GLAUERT.
Doppelhören.
GLAZEBROOK, R. G. ner Widerstände. — Capacitäten von
362.
Messung klei954. Condensatoren.
915.
—Reflexion und Brechung d. Lichtes. 413.
— Doppelbrechung des 514. GOLDSCHMIDT, H .
Kalkspath.
Molekulares
Sil-
ber und Kohlenstoffchloride. 104. — Verwendung von Kaliumquecksilberjodid bei mineralogischen Untersuchungen. 125. (*)GOLDSTEIN, E . E l e k t r . Lichterscheinungen in Gasen. 1153. ( * ) — Elektr. Abstossung. 1153. — Gasdichte und Schichtintervall in GEissLER'schen Röhren. 1 1 4 0 . — Entladung der Elektricität in verdünnten Gasen. 1146. * — Lichterscheinungen in Gasen. 1154.
GOLDSTEIN. —
GOLDSTEIN.
E a t h o d e n f o r m u. Ver-
keilung d. Phosphorescenzlichtes. 1136. — Natur der elektr. Lichterscheinungen. 1131. — Reflexion elektrischer Strahlen. 1131. — , M. AVOGADRO'S Gesetz. 103. GOLTZLCH, H.
Doppelfernrohr. 625.
Verrichtungen des Grosshirnrinde. 340. GOOCH, F . A. Absorptionsapparat für Ammoniak. 265. GOLZ, F R .
GOPPELSRÖDER, F.
Farbstoffe
auf
elektrochemischem Wege. 1181. GORE, G . Molekulartorsion u. Moleknlarmagnetisraus. 1021. — Galv. Strom und Diffusion. 281. — Elektr. Ströme b. Osmose (2 Arb.). 988. GORE. Erscheinungen beim Capillarelektroskop. 906. — Thermoelektricität wässriger Lösungen und Platins. 1006. * — Wirkung elektrischer Ströme auf die sich berührenden Flüssigkeitsflächen. 999. *GOSSMANN, M.
Uhrkonstruktion.
1067.
*GOSTINSKY.
Galvanometer.
950.
Elektrostatische Capacität von Kabeln, 923. *GOTTSTEIN, J . U. KAYSER. Gehörverminderung bei Schlossern. 363. GOUILLY. Funktion für gasförmigen Zustand, 1107. — Funktion für Gaszustand. 689. GOUY. Geschwindigkeit des Lichtes. 368. — Apparat zur Darstellung der Doppelbrechung. 523. Govi. Galvanischer .Versuch bei elektrischen Fischen. 1051. — Theorie des Electrophors. 923. — Anwendung der Schraube. 218. *GOTT, J .
GRAETZ, L.
Wärmeleitungsfähigkeit
von Gasen. 2 Arb. 851. GRAF, H. D. Specifische Wärme bei constantem Volumen v. Gasefi. 829. GRAFIGNY, H. DE.
715.
Die
Motoren.
1207
GRUNMACH.
Physiologische Optikn
*GRAND, E .
1102.
G . DE. Bestimmung der Farbenempfindlichkeit. 609.
GRANDMONT,
GRANDT, 0 . F .
Anwendung
der
Elektricität. 1188. GRANT, W. Linien d. elektromagnetischen Induktion. 1030. 306. *GRAS, H. Phonograph. •GRASHOF, F. Theoretische Ma-
schinenlehre. 1080. Uebergang der Wärme zwischen 2 getrennten Flüssigkeiten. 857. GRAY, T H . Specifische Wärme von Salzlösungen. 1190. — Elektrische Widerstand d. Glases. 962. —, A. Elektrostat. und elektromagnet. Einheit. 872. GRASSI, G.
(*)GREE,
W. W.
und
W.
STROUD.
Modifikation des Bunsen'schen Calorimeters. 836.
GREGOR, J . E . MC. U. KNOTT.
Wider-
standsänderung mit d. Temperatur. 961.
GREENHILL,
A.
G.
Magnetismus
eines Ellipsoides. 899. — Lösung elektrischer Probleme. 896. GREY, T H . Anordnung der WHEATSTONE'schen Brücke. 954. GRIMAUX , E . Drehungsvermögen des Codein. 505. GRINWIS, E . H . C. Stoss von Körpern. 1090. GRIPON. Resonanzerscheinung. GRISCOM. Motor. 1175. GROSSE-BOHLE, A. Optisches
halten des Senarmontit.
*GROTH, P.
Krystallform
phenylmethans.
GROVES, B.
See.
484.
1078.
Ver-
557.
des Tri-
Phosphorescenz
"
GRUBB s h . E . BORTON.
303.
der
628.
GRÜTZNER, 0. Beiträge zur .Nervenphysiologie. 1039. GRUEY. Constanten des Sextanten. 623. GRÜNMACH, L.
Elektromagnetische
Drehung der Polarisationsebene für Wärme. 1019.
1208
GRÜNMACH. —
Drehung der Polarisationsebene d. strahlendenWärme. 859. — Vergleich von Quecksilber mit Luftthermometer. 722. — Dichte von Glassorten. 62. GRUNSHAW HARRY. Radiometer. 864. (*)GRYLLS ADAMS, W . Rede. 1 2 6 . GUEBHARD, M. Ueber Nobilische Ringe. 997. — Vokaltöne und Farbenringe des Quecksilbers. 311. — , A. Aequipotentiale Figuren. 895'. GRUNMACH, L .
GUGLIELMO s h . NACCARI.
942,
Elektromotorische Kraft der Volta'schen Säule. 981. — Elektrometer bei der Untersuchung von Voltaelementen. 983. GUIDI, C. Innere Kräfte in einem Balken. 231. GUSTAVSON, G . Bereitung einer Lösung von Jodaluminium in Schwefelkohlenstoff und Benzol. 264. such.
Magnetelektrischer
1029.
GWYTHER, R. F .
Härten von Stahl. 244. *Härtung von Stahl und Eisen. 1091. BESSEL-HAGEN, E. Töpler'sche Luftpumpe. 222. HAGENBACH. Optische Eigenschaften des Gletschereises. 561. HALL, E.
Ver-
Geschwindigkeit
eines Punktes eines incompressiblen Fluidums. 169. — Quaternionen - Transformation. 169. — Flüssigkeitsbewegung. 3 Arb. 169 u. 170. GYLDBN, H . Bewegung der Himmelskörper. 152. — Bewegung gemäss einer bestimmten Centralkraft. 1081.
H.
Rotationscoefficient
in Nickel und Cobalt.
HALLAUER,
0.
und
Untersuchungen an maschinen. 714.
*HALLE, B.
pelspahtes.
in 510.
Raddampferwellen.
190.
Polare Elektricität in hemimorpheu Krystallen. 1128. HANDL , A L . Kaliberfehler eines Rohres. 36. — Theorie des Thermometers. 731. *HANCKEL, W .
—
s h . R . PRIBRAM.
*HANNAY, J . B.
H. Angriffspunkt des hydrostatischen Auftriebes. 1088. — Selbstentzündung der Steinkohle. 790. HALLSTEN, K . Dioptrische Fähigkeit im centrirten Systeme. 382. 583.
HADICKE ,
184.
Calorimeter.
1110.
— Heisses Eis. 810. —- Ueber CARNELLEY'S Versuche. 809. — Flüssiger und gasförmiger Zustand. 814. — Gasabsorption durch feste Körper. 268. — Grenze des flüssigen Zustandes. 818. —
u. B. ANDERSON.
Ausdehnung
des Eisens beim Erstarren.
HANSEMANN ,
837.
G.
sh.
243.
826.
KIRCHHOFF.
Qualitätsnormen
HARTLEY, W . N.
Aphasie u. Lähmung.
Compound-
Bearbeitung des Dop-
HAMILTON, J .
piersorten.
HABERSHON. 345.
SCHMIDT.
1104. Lichtgeschwindigkeit verschiedenen Quarzflächen.
HARTIG.
H A A S S , R. Vorlesungsversuch. 824. HVBERMANN, R. Gashahn. 57.
1027.
G.
HALLOCK, W .
980.
—
GUTHRIE.
HARTLEY.
für
Pa-
Absorption
der
Sonnenstrahlen durch Ozou. 451. — Absorptionsspektrum des Ozons. 452. Photographieen ultravioletter Emissionsspektra. 444. — Molekularstruktur von Kohlenstoffverbindungen und die Absorptionsspektra der letzteren. 447. — Optische Instrumente und Methoden. 636. —
und
A . K . HUNTINGTON.
Wir-
HARTMANN. —
kung organischer Substanzen auf ultraviolette Strahlen. 446. HARTMANN, A . Funktion der Eustatischen Röhre. 335. —, EUG. Skalenfernrohr. 625. HARTNACK, E.
50. Hartsilber.
Zeichnungsapparat.
243.
HARTWIG, E.
Libration des Mon-
des.
166. HASSELBERG , B. Spektrum Wasserstoffes. 466. — Barometer. "225.
HASSELT, A .
HAUBNER,
V. s h . BRUHAL.
J.
Magnetismus
Eisenpulvern. 1017. — Magnetismus des Eisens.
*HAUTEFEUILLE, R. sh.
814.
CAILLETET.
810.
von
1010.
Krystallisation
von Cadmiumsulfid etc. —
des
65,
1079. 813
HAUTEFEUILLE u n d CHAPPIUS.
und Ver-
flüssigung von Ozon. 823. — — Untersuchung der gasigen Verbindungen mit dem Spektroskope. 575. — — Elektrisches Effluvium. 1140. *HAWSKLEY. Winddruck auf ebene Flächen. 225. HAT. Integrationsmaschine. 43. HAYES. Wirkung der crico-arytenoideus Muskeln. 310. Heber für galvanische Elemente. 940. HEELIS, J .
Abkühlungsgleichung.
864. HEEN , P. DE. Salzlösungen.
Ausdehnung 778.
HEFNER-ALTENECK, F . v.
messer.
53.
von
Arbeits-
HEHNER, 0 . Alkoholtabellen. 63. HEIMERDINGER. Stottern. 362. HEINRICHS. Dynamoelektrische Ma-
schine. 1162. *Heizkraftbestimmung. 802. HELLMANN, H . Leistung des compensirten Magnetometers. 1009. *HELM, G. Fernwirkung u. Aether. 126. HELMANN. Elektrische Entladungen. 1152.
1209
HESS.
H. Innere Kräfte in' magnetisch polarisirten Körpern. 922. — Elektrodynamische Waage. 1079. *— Stereoskopisches Sehen. 610. *— Wissenschaftliche Abhandlungen. 1079. — Entwickelung der FARADAY'schen Anschauungen. 878. — Kräfte auf das Innere magnetisch oder dielektrisch polarisirter Körper. 872. HEMPEL , W. Kupfer als Absorptionsmittel für Sauerstoff. 264. HERBECK , H. C. Temperaturregulator für Manometer. 48. HELMHOLTZ,
HENNIGES, L.
Krystallographie von
organischen Verbindungen. 1077.
HERINGA, P . M.
Zustand der Na-
turkunde. 681. — Theorie der Capillarerscheinungen. 252.
*HERMET.
Ohrgeräusche.
364.
, E. Ausströmen von Gasen durch Oeffnungen. 205. — Aktionsströme der Nerven 2Arb. 1045 u. 1048. * — Ueber Prioritätsreklamation. 1065. — Molekulartheorie des Muskel- und Nervenstromes. 1048. HERRMANN
HERSCHEL, J .
Pendelversuche.
166.
— Gravimeter. 2 Arb. 155u. 156. —, A. S. Unschmelzbares E s . 810. •"Herstellung von walzbarem Nickel. 246. HERTZ, H . Vertheilung der Elektricität auf bewegten Körpern. 806. — Grenze der kinetischen Energie der bewegten Elektricität. 880. —, C. Bemerkung zu einem Aufsatz von DUNANT. 1181. *HERZ. T e l e p h o n . 1187. H. Veränderlichkeit der Capacität von Condensatoren. 916.
HERWIG,
*HERZOG.
Ohrgeräusche.
364.
HESEHNS, W. Minimum der Ablenkung im Prisma. 382. •HESS, W. Rollen einer Fläche. 165. — Gyroskop. 154.
HEUMANN. — HDGHES.
1210
HEU MANN. Entleuchtende Wirkung der Luft beim Bunsenbrenner. 752 u. 789. *HICKS, W . M.
Hydrodynamische
Arbeiten. 194. HILGARD, J. E. Optisches Densimeter. 75. HIMSTEDT, F. Dämpfung schwingender Magnete durch Eisen. 1036. H I P P E L , A . V. Einseitige Farbenblindheit. 597. HIRN,
G.
A.
Paradoxyon. HOÜEVAR, J . HOLTZ
'sehen
Hydrodynamisches
1088. Versuche
mit
der
Influenzmaschine.
902. HOCK,
C.
Spektralreaktionen
der
Alkaloide. 462. — , J. Verdampfung bei constantem Volumen der Verbrennungsgase. 714. HOFMANN, J . G . Camera lucida. 6 2 2 . — Polarimeter. 655. — , A. W. Bericht über wissenschaftliche Apparate. 43. — Wärmewirkung auf die Ammoniumbasen. 801. — Gasbrenner. 802. HOLDEN, E. S. Fernrohr als Nachtglas. 630. HOLLAND , J . Schmelzung des Iridium.. 820. — Iridium-Brenner für elektr. Lampen. 1172. HOLMGREN.
F a r b e n e m p f i n d u n g der
Farbenblinden. 596. — Retinaströme. 1054. HOLTZ, W . Augentäuscliung. 6 1 1 . — Eindringen der Elektricität in isolirende Platten. 910. — Elektrisches Verhalten der Flamme 913. — Elektrische Schattenbilder. 1135. — Elektrische Lichterscheinungen bei verschiedenen Gasflüssen. 1140. (*)— Aenderung der Lichterscheinungen durch Umwickeln der Elektroden. 1153. (*)— Elektrische Entladungen in Flüssigkeiten. 1154.
HOLTZ. Theorie der Influenzmaschinen. 901. — Influenzmaschinen mit unipolarer Erregung. 903. — Künstlich geformter Körper, welcher sich polarunterschiedlich richtet. 909. — Flammenerscheinung. 1109. *— Influenzmaschine. 1113. —
s h . v . FEILITZSCH.
1024.
— Influenzmaschine bei den CROOKEs'schen Versuchen. 1144. HOORWEG, J . L . Theorie des galvanischen Stromes 878. * H O P K I N S - WALTER , J . Spektrum des elektrischen Lichtes. 1154. HOPKINSON , J. Dielektrische Capacität von Flüssigkeiten. 919. — Elektricität-Capacität von Glas. 920. HOPPE, R . Ausdehnung der K E P P LER'schen Gesetze. 152. — Bewegung eines Rades. 136.' HOPPE. Rollen eines schweren Körpers. 136. * — Dreikörperproblem. 167. — Wälzung von Cylindern. 136. *—, J. S. Psychologisch-physiologische Optik. 611. HOHN, T H . Discontinuitäten der zweiten Differentialquotienten des Oberflächenpotentials. 901. — Discontinuität der Differentialquotienten beim Potential. 154. *— Zweite Differentialquotienten des Oberflächenpotentiales. 1081. HORSTMANN. Zweiter Hauptsatz und chemische Erscheinungen. 1105. *HOSPITALIER, E.
Aufstellung von
Elementen. 941. * — Elektrische Eigenschaft des Selens. 1000. HOTTENROTH. Elektrische Erscheinung beim Trocknen von Wachstuch. 922. HOUZEAU s h . F O L I E .
35.
HÜFNER, G. Physikalische Chemie des Blutes. 1069. HUGGINS, W .
S p e k t r u m des Was-
serstoffes. 466. HUGHES , D. E. Molekulartorsion
HUGHES. —
beim Durchgang 1155. *HUGHES.
des
Mikrophon.
Stromes.
JUPP.
1211
JASPAR'S elektrische Lampe. 1173. ^JEREM^JEW, P . W . D o p p e l b r e c h u n g
am Granat.
1186.
372.
— Molekularelektromagnetische Induktion. 1031. — Molekularmagnetismus. 1031.
JEREMIN, F .
*HUILLIERS,
IMCHENETZKY,
L.
Anwenduug
der
akustischen Gesetze auf Untersuchung der Herzkrankheiten. 362. HUNTITGTON,
A. K.
sh.
HARTLEY.
446. —, 0. W. Atomgewicht des Cadmiums. 96. —, J. W. Spektrum des Arsens. 433 HURION. Brechungsindex von Flüssigkeiten. 392. "Hypothesen der Physik. 1080.
JABLOCHKOFF.Stromerzeuger. 1165.
— Glühlampe. 1171. — Beleuchtungssystem. 1173. *JACKWITZ, E . Pendelschwingungen. 1081. JACOB, F. Skala für Reflexionselemente. 623. JACOBY.
Schwerhörigkeit
der Lo-
komotivbeamten. 363. JAUIM. Elektrische Lampe. 1169. —, J. Elektromotorische Kraft des Volta'schen Bogens. 987. JANAUD s h . A P P E L L .
134.
— Fundamentalgleichungen der Dynamik. 134. JANNETTAZ, E. Optische Erscheinungen in comprimirten Alaunen. 553.
— Optische Erscheinungen des Pyromorphit und des Mimetecit. 555. — u. L. MICHEL.
Beziehung zwi-
schen den chemischen und optischen Eigenschaften der Pyromorphile und Mimetecite. 560. JANOWSKY, J . V . Optische Constanten. 401. *.TANSEN , J. Veränderungen der photographischen Bilder. 578. J AUSSEN. Photographische Photometrie. 479.
Temperatureinfluss des
Volta- Bogens auf Barinmsulfat. 1008. V . G.
Bewegungs-
kraft für einen Punkt auf einem Kegelschnitt. 165. JOANNIS. Cyanüre des Natriums und des Bariums. 779. — Cyanüre des Strontium etc. 780. — Oxycyanäre des Blei etc. 781. JOEL. Elektrische Lampe. 117.0. JOHNSON, H. W. Elektrischer Widerstand und Spannung. 998. — Einfluss von H auf Eisen und Stahl. 276. * JOHNSTONE, J . Barometerpumpe. 225. JOLLY, P H . v. Waage und Gravitationsprobleme. 158. JORDAN, W.
Comparator.
41.
* JORISSENNE. Bewegungen der Iris. 585. JOULE. Oscillation eines Fernrohres. 627.
JOULIN, L.
Ueber Diffusion. 280. BELLESME. Leuchten der Johanniswürmchen. 614.
JOUSSET
DE
ISAMBERT.
Dampfspannung
des
Ammoniumsulfhydrat. 214. -«- Dampfspannung des Ammoniumcarbonat. 214. *ISENKRAHE, C. Ursache der Gravi— tation. 166. JÜLLIG, M. Theorie der Metallthermometer. 1108. *JÜRGENSSEN, E! Bewegungen eines Punktes auf einer Kugeloberfläche. 1081. JULIUS, V. A. Volta'scher Fundamentalversuch. 978. — s h . KORTEWEG. 918. *JUNG und CLEMANDOT.
Phospborescenz von Calciumsulfat. 488. JUPP, H. B. Gehör der Blinden. 323.
1212
KAJANDER.
— KÖNIG.
KITTLER, E. K-AJANDER, N.
Geschwindigkeit
ehem. Reaktionen. 109. Uhren. 1 0 6 7 .
•KAISER, P. J .
KALISCHER,
S.
Molekularstruktur
des Zink. 112. — Photophon ohne Batterie. 1185. Kaltluftmaschinen. 718 u. 802*. KANNONIKOFF, J. Einfluss d. Struktur auf Brechung organischer Substanzen. 402. *KASTNER, F . Theorie der Schwingungen. 1113. *KAYSER s h . J . GOTTSTEIN.
313.
— Verdichtung von Gasen an Oberflächen. 2 Arb. 272 u. 274. *KEMPE, H. R Elektrische Prüfung. 1000. KENNEDY, A. B. W.
Vernietungen.
227. KERBER, A. Bestimmung der Brennweite einer Linse. 388. *KERBER, A. Spitze Prismen bei Brechungsbestimmungen. 1103. *KESSEL, J .
Intensitätsverschieden-
heit eines linear erregten Schalles. 1098.
KETTELER, E.
A n w e n d u n g des Dis-
persionsgesetzes auf durchsichtige etc. Medien. 375. — Ergänzungsapparat des Spektrometers. 645. — Refraktion und Absorption. 403. KIDDER, F. G. Festigkeit von Stäben. 238. * K I E L , A . Entwicklung der mathematischen Elektricitätslehre. 900. — Lichtmenge von einem Punkt auf ein Ellipsoid. 482. *KILBOURN, J . K.
Künstliche
kühlung. 756. — Künstliche Kälteerzeugung.
Ab-
787.
KIRCHHOFF, G . u n d G . HANSEMANN.
Leitungsfähigkeit der Metalle für Wärme und Elektricität. 837. * — Gesammelte Abhandlungen. 1079. KIRCHNER.
theile.
*KITAO,
608.
Topographie
355.
DIRO.
Zur
der Ohr-
Farbenlehre.
Spannungsdifferenzen
zwischen sich berührenden Flüssigkeiten. 971. KLANG, H . Elasticitätsconstante des Flussspathes. 236. * K L E , R . s h . H . REINHARDT.
1127.
"KLEIN, T .
Instrumente
auf
Ge-
KLOCKE, F.
Nachahmung
der
Er-
KNOBLAUCH.
L e u c h t k r a f t des Ben-
werbeausstellung. 1081. * - Brachy-Teleskop. 1103. —, D. Lösung von borwolframsaurem Kadmium. 262. —, C. Wärmeeinfluss auf optische Eigenschaften des Boracit. 565. KLEMENCIC, J . Verhältniss zwischen elektromagnetischer und mechanischer Einheit. 1033. — Dämpfung in Flüssigkeiten 176. — Dämpfung von Torsionsschwingnngen. 229. KLEMPERER, F. Messaparat für Spannungsänderungen bei Tragwerken. 246. K L E R C K E R , DE. Anomales Lichtspektrum. 411. KLINKERFUESS , W. Entfernungsmesser. 44. scheinungen optisch anomaler Krystalle. 3. Arb. 557. — Optisch anomales Verhalten des unterschwefelsauren Bleies. 553. — Optische Struktur des Gletschereises. 561 u. 562. zols etc. 431. KNORRE, V. Aufzeichnung mekrometrischer Messungen. 19. KNOTT siehe J . G . Mc. GREGOR. 961. KOCH, L.
Reibungsconstante
Quecksilber. 188. —, K. Singmaus. 312. KOBELL, v.
Polarisationsbilder
des an
Zwillingskrystallen. 570. K O E C H U N , J . und GERBER. Dissociation .der Schwefelsäure. 121. KÖNIG, R.
Stosstöne.
297.
— Ursprung der Stösse. 298. — Klangfarbe. 299. — Luftschwingungen in Orgelpfeifen. 300.
KÖPPING. —
Druck von lischen Pressen. 193.
KÖPPING, H .
KOEKTING.
Telephon.
Hörprüfung
338.
* KOHLRAUSCH,
F.
hydraumit
dem
Widerstands-
messungen. 999. — , W. Töne beim Strömen von Gasen durch Spalten. 294. *KOLACEK, F R . Grundlinien der Elektrostatik. 900. — Theorie der Resonanz. 302. • K O L B E , BRUNO. Darstellung der Farbenblindheit. 609. *— Farbenblindheit. 1002. *— Farbensättigungstafeln. 1102. — Bemerkung über Vertheilung der Atome. 88. KOLLMANN, J. Festigkeit von Eisen bei hohen Temperaturen. 240. *KONKOLY, v.
Spektroskop.
— Universalspektroskop. KOSSAVALOW, D.
1104.
639.
Dampfspannung
von Flüssigkeitsgemischen. KONONOWITSCH, A.
214.
Reflexion des
Lichtes an Gyps. 481. K O P P E , M. Cardinalpunkte eines Linsensystemes. 382. KORTEWEG, D . J . Räumliche Ausdehnung der Moleküle upd Gasdruck. 196 u. 680. — u . JULIUS.
Grössenverhältniss
der elektrischen Ausdehnung bei Glas und Kautschuck. 918.
*KOVAVELSKY, S.
Elektrolyse
von
Zinksulfat. 1127. *KRÄPELIN. Gehör der Insekten. 364. *KRAFT, W . Dynamometer. 1 0 9 1 . * — Krystallisation in bewegter Flüssigkeit. 1079. * Kraft und Geschwindigkeit bei Dampfschiffen. 1082. *Kraftleistung von Walzenzugdampfmaschinen. 1091. KRAJEWITSCH, K. Elasticität verdünnter Gase. 1088. *— Verdünnung durch Quecksilberpumpen. 1089. KRAUSE, W . Fasern der Sehnerven. 586. * KREBS,
G.
Experimentalphysik.
164. Fortechr. d. Phys. XXXVII.
LACHAUSSEE.
KREBS.
1218
Yorlesungsversuch.
1024,
K R I E S , Z . v . s h . FREY. 603. KRIESS, J . v . U. H . SEWALL. S u m -
mirung untermaximaler Reize. 1(J58. KRIZIK. Elektrische Lampe. 1168. *KRÖBER, C. N A U D E T ' s A n e r o i d .
225.
KRONECKER, H. Graphische Methoden in der Physiologie. 1065. KRÜSS, H. Sätze über das Bünsen'sche Photometer. 468. * — Photometer von Coglievina. 1104. — Leitungsfähigkeit der Mikroskope 632. *— Photometer. 1101. K Ü H N E , "W. u n d H . SEWALL.
siologie des Sehepithels. — und
J . STEINER.
Phy-
58.
Elektromoto-
rische Verhalten der. Netzhaut. 1054. . *— — Elektr. Vorgänge im Sehorgan. 1160. KUHLBER», P .
Pendelbeobachtun-
gen im Kaukasus.
101.
KUHLO. Motor. 1175. KUHN, M. Unterrichte in der P h y -
sik.
909.
KUHNT, H.
Lichtinduktion.
606.
*KUMPF, E. Absorption von Chlor durch Chlornatriumlösung. 1097. KUNKEL, A. Elektrische Untersuchungen an pflanzlichen und thierischen Gebilden. 1038. KUNDT , A. Doppelbrechung des Lichtes in zähen Flüssigkeiten. 504. KUPPER. Hören und das Ohr. 323; *KURNAKOW, N. S. Krystallformen.
1078.
KURZ, A . s h . W . BRAUN. 2 0 1 U. 2 2 9 . KUSCHEL, J . Elektrische Ueberfüh-
rung für Lithium und Kohlensäure-Verbindungen. 996. KUSSMAUL. Störungen der Sprache. 363. E^ABORDE. Allgemeine Anziehung: 153. LACHAUSSEE. Elektrische Anziehung. 1164. 78
1214
Längendifferenz. —
LEOD.
•Längendifferenz zwischen Paris und Besarxjori. 42. LAFAÜRIE. Verfestigung von Schwefelkohlenstoff. 826.
LAURENT, LEON.
LAGARDE s h . LALAQARDE,
LAWSON.
A . CROVA.
428.
G. DE. Geräusche bei der Telephonie während Stürme. 1182. Lampe Soleil. 1169. LANCELOT W. ANDREWS. Luftthermometer. 737. LANDAUER, J. Absorptionsspektra. 462. LANDOLT. Entfernungsmesser. 648. — , H. Rotationsrichtung optisch activer Substanzen. 538. — Multipla in dem Drehungsvermögen organischer Verbindungen. 3 Arb. 544. *LANG. Hygroskopische Verhalten der Baumaterialien. 246. —, V. v. Dispersion des Arragonit. 406. LANGE, H . Chemische Wirkungen des Lichtes. 577. LANGLEY, S. P . Vertheilung der Energie im Sonnenspektrum. 2 Arbeiten. 458 u. 459. — Strahlungswage. 858. * L A N G L O I S , M. Atombewegung. 1073. * L A N V E Z A U , G. v. Flächen kleinsten Widerstandes. 1088. *LANGMAID. Stimmstörungen. 362. L A R D E N , W. Induktionsstrom von LEYDENER Flaschen. 932. LARMOR, J. Kinematisches. 132. LARSSON s h . PETERSON. 757. LASAULX, A. v. Demonstration
der sogen, sphärischen Projektion. 650. — Doppelbrechung und Dichroismus durch Druck. 570. IÌATCHINOFF. Parabolische Spiegel. 621. — Vorlesungsversuch über spec. Wärme. 835. — Dynamometer. 53. *— Dynamoelektrische Maschine. 1165. L A U R , P . Galvanischer Strom durch Lichtwirkung. 985.
620.
*LAURIER,
terie. 716.
* LEANING
Magische Spiegel-
E. DE. Einheit der Ma. 165. Dampfkesselexplosion. ,
J.
Grössenmessung.
1066. .
H. Kraftübertragung durch Drähte. 165. — Teledynamische Uebertragung 139. — Bewegungsübertragung durch Scheibe und Rolle. 141. LEBAIGUE. Heizkraft der Wärmestoffe. 797. LEBEDEFF , J. Ausdehnung des Kautschucks. 755. *LEAUTE,
LEBIEDZINSKI U. LOCHOWSKI.
Ein-
faches Mikroskop. 635. *LECHEK. Spektrale Wärmevertheilung. 865. — und J . PERTNER. Wärmeabsor* ption durch Gase. 864. (*)—, E. Wärmeabsorption durch Kohlensäure der Luft. 864. L E D E B U B , A. Ueber Schmelzbarkeit. 824. * LEDIEU. Thermodynamik bei Dampfmaschinen. 718. *—, A. Elektricität a.n Bord der fahrenden Schiffe. 922. *— Thermodynamik der Dampfmaschinen. 1108. * L E E D S , A. R. Lichtwirkung auf Chlorammonium. 578. LEHMANN, E. Einwirkung ruhende und rotirende Kugelflächen. 893. — , 0. Mikrokrystallographische Untersuchungen. 1076. — Krystallanalyse. 127. (*)— Elektrische Entladung in Gasen. 1154. — , K . s h . E . BLEULER. 3 2 9 u. 6 1 1 * . L E M O I N E , G. Chemische Wirkung
des Lichtes. 574. — Dissociationstheorie. 120. *LENGYEL. Quecksilberpumpe. 225. *— Phosphorescenz der GEISSLER'schen Röhren. 1155. L E O D , HERBET MC. Heisses Eis. 810.
LERMONTOFF. — *LERMONTOFF, W . Versilbern des Glases. 1073. * — Aerostatischer Apparat. 1089. *LEROY, H. J. A . Astigmatismus. 584. • *Leuchtsteine. 1101. LEODESDORF , C. Kinematisches. 132. LEVISON, G. Spektra leuchtender Objekte. 46B. LEVY, L. Elektrisches Gleichgewicht. 898. * — Ausdehnung des Quecksilbers. 1109. —, M. Nutzeffekt elektrischer Arbeitsübertragung. 1176. *LEYDENER Flasche. 923. LJAPUNOFF, A . Potential der hydrostatischen Druckkräfte. 1083. — Gleichgewicht schwerer Körper in schweren Flüssigkeiten. 1088. •Lichtmessung. 483. LINDHAGEN, A . Elektrische Pendel' uhr. 34. LINDO, D. Element. 940. * LINDSAY. Druck der Gase in Kohle. 276. *LINSTERN, "W. Magnetische Messung. 1066. LIPPICH, F . Spektra gasförmiger Körper. 421. — Lichtstärke der Spektralapparate. 638. LIPPMANN , G. Bestimmung des Ohm. 952. — Galv. Leitung isolirter Körper. 952. — Erhaltung der Elektricität. 875 u. 876. — Optische Eigenschaften einer elektrisch polarisirten Metallplatte. 511. — Elektrische Leitung erwärmter Isolatoren. 963. LIVEING, G. D. und J. DEWAR. Magnesiumspektrum. 434. — Umkehrung des Cyanspektrums. 441. — Umkehrung der Metalllinien Nr. 8. 442. — — Coincidenz der Spektrallinien verschiedener Elemente. 446.
LORENTZ.
1215
(*)LIVEING, G. D. und J, DEWAR. Spektrum des Magnesiums. 466. — Spektrum des Kohlenstoffes. 437. LOCHOWSKI sh. LEBEDZINSKI. 635. EQCKWOOD, F. D. Geschichte des Mikrophons'. 1187. LOCKYER, J. N . Die iii Sonnenflecken verbreiterten Eisenlinien. 445. LODGE, 0 . J. W i r k u n g in die Ferne. 148. — H e i s e s Eis. 813. Löslichkeit von Salzen in Alkohol. 1095. Lösung von Salicylsäure. 259. Lösungsmittel f ü r P y r o x y l i n 1095. LOEWENHEUZ, L . A n w e n d u n g von Torsion bei W ä g u n g . 28. LOEWY U. HERIGAND. Biegung eines Meridiancirkels. 628. LOHSE , 0 . Rotirender Spektralapparat. 638. — Glüherscheinungen an Metallelektroden. 1142. LOIR, A . Krystallisation der Alaune. 129. LOMMEL, E. Theorie der Drehung der Polarisationsebene. 373 u. 527. — Ueber das Dispersionsgesetz. 374 u. 412. — Erscheinungen einer Magnesiumcyanürplatte im polarisirten Lichte. 529. — Sichtbarmachung der stroboskopischen Erscheinungen. 651. ( * ) — Dichroitische Fluorescenz des Magnesiumplatincyanürs. 488. ( * ) — Ueber Fluorescenz. 488. — Polarisationsappatat. 653. LONG, J. H. Brechung von Aethern. 402. . LOON VAN ITERSEN, VAN sh.' T H . ENGELMANN. 1057. LORBER, FR. Transporteur. 1067. LORBERG, H. Elektrische Element targesetze. 895. — Wärmeleitung in einem System von Cylindern. 847! LORENTZ, H. A . Satz v o n Virial in der Gastheorie. 679. — Nachtrag hierzu. 689. — Bewegungsgleichungen der Gase
78*
LORENTZ. —
1216
nach der kinetischen Gastheorie. 701.
MALLET.
(*)LORENTZ.
Bewegungsgleichungen
MACALMO. Galvanische Polarisation durch metallische Niederschläge. 1117.
LORENZ, L.
Leitungsvermögen
*MACALUSO,
der Gase.
1089.
der
Metalle für Wärme und Elektricität. 840. *LORIN. Reaktionen ohne Lösungsmittel. 802. *— Wärme und Glycerinzersetzung. 802. ( * ) LOSSEN , W . Vertheiking der Atome. 126. —, N. Valenz eines mehrwerthigen Atoms. 92. LOSSIER, L . Elektrolytische Berechnungen. 1003. LOVERING, J. Lissajous' Figuren. 305. LODGOININE.
Verbrennungswärmen
einiger Substanzen der Fettreihe. 774. — Verbrennungswärme des Heptan etc. 775. — Verbrennungswärme einiger Alkohole. 775. LOVEN, H . Natur des Strychnintetanus. 1042. L O U P , SAINT. Druckänderung und Pendelschwingung. 30. LUBARSCH; 0. Ueber Fluorescenz. 487. *LUCAE. Optischer Schwindel bei Druck. 611. * LÜCCHETTI. Natürliches System und Dimorphismus. 1079. * LUCHSINGER.
Iris. — , B.
Lichteinfluss auf die
584. s h . Z . SZPILMANN.
1062.
LÜBECK, G. Bewegung eines kugelförmigen Atoms in idealen Gasen. 682. •LODERS, J. Theorie des Indikatordiagramms. 1108. LOHROTH, J .
Mechanik.
164.
*Luftzusammendrückung. 225. LUNGE, G. Gefrierpunkte der Schwefelsäure. 620. Lux, F. Aspirator. 56. *LYONS. Zinkbromid als Lösungsmittel der Cellulose. 264.
D.
Salzlösungen.
Polarisation
der
1127. MACAULAY, W . H . Geschwindigkeit des Lichtes. 379. MACKERETH, T H . Gravitätion. 1 6 6 . MACE DE LEPINAY, J . Psychrometer. 218. — und W. NICATI.
Photometrische
MACKINTOSH, J . B.
Elektroltyische
Vergleichung verschiedener Theile des Spektrums. 483. Hemeralopie. 595. *MACH. Fortpflanzung der Schallwellen elektrischer Funken. 307. Bestimmung des Kupfers. 1105. *MAGGI. Bewegung eines biegsa.men Fadens. 165, 227. — Problem der Elektrostatik. 897. — Vertheilung der Elektricität auf zwei ebenen parallelen Leitern. 897. * — und
AVERTI ,
M.
MASCART'S
Elektrometer. 923. — Bestimmung der elektromotorischen Kraft. 999. Magnetische Ziegelsteine. 1021. Magnetismus und Atomgewicht. 95. Magnetischer Ausscheider. 1021. MAGNUS. Hörschärfe. 324. *MAICHE, L. Element. 943.
Theorie der Drehung Polarisationsebene. 524. MAISS, E. Bewegung des Aethers im freien Raum. 369. MAILLARD, ER.
MALLARD
u n d L E CHAPELIER.
Er-
kaltung der Gase. 854. — — Verbrennungstemperatur der Kohlensäure. 793. Fortpflanzung der Entzündung bei Gasen. 202. — Optische Eigenschaften der krystallinischen Gemische isomorpher Substanzen 1101. — Specif. Wärme der Gase. 834. MALLET, J . W . Galorimeter 827.. — Atomgewichte des Aluminium. 91. — Molekulargewicht von Fluorwasserstoffsäure. 98.
MANN.
MANN, C.
— MEELDE.
Pipette. 56.
—, J DIXON. Projektion von Lissajous' Figuren. 1098. * MAQUENNE Absorbirende Kraft der Blätter. 280. — Absorption der Wärme durch die Blätter. 862. — s h . DECHÉRAIN. MARANGONI , C. .
1118.
Flüchtigkeit der Schwefelsäure. 808. — Leitung feuchter Luft. 911. — Magnetismus der Flüssigkeiten. 1155. MARCHI , L. DE. Spannung und elektrischer Leitungswiderstand. 947. MAREK, W. J. Einfluss von Druckdifferenzen auf Wägungen. 25. MAREY.
Thermograph.
741.
Reibung einer Flüs-
MARGULES, M .
sigkeit. 173 — Bewegung zäher Flüssigkeiten. 187.
*MABRIGGIO.
mus der Iris.
Bewegungsmechanis-
585. Ausdehnung des Gusseisens 752 MARPMANN, G. Theorie der übersättigten Lösungen. 258. MARKHAU,
CH.
MARSDEN, R. S.
U m w a n d l u n g des
1217
MATTHIESEN.
Aplanatismus
und
Periskopie des Auges 579. *— Theoretische Retina. 584. MATHIEU, E. Theorie der schwingenden Platten. 232. — CAUCHY'S Arbeiten über Lichttheorie 369. — Elliptische Polarisation durch Reflexion an durchsichtigen Körpern. 370. — Theorie der Wellenbewegung. 307.
—
Elliptische Polarisation durch Reflexion. 514. MAUHENÉ, E . J . Theorie der chemischen Wirkung. 126 MAURI. Kohlen für Elemente. 940. MAXIM. Glühlampe.
J.
1171 U
1173.
Satz von der mittleren Vertheilung der Energie. 691. — Elektricität und Magnetismus. MAXWELL,
C.
BOITZMANN'S
900.
— Spannungen in verdfinntén Gasen. 197.
MAYER, A. M.
Aräometrische Ab-
lesung. 74. — Experimentelle Bestimmung der Wellenflächen. 302. MAYEVSKI.
Luftwiderstandsgesetze.
Eisen in Stahl. 111. — Diffusion von Pulver in feste Körper. 283 *MARTAN, H. Elektrische Beleuchtung. 1174.
C. Umrechnung von Temperaturskalen. 736. — Eigenschaften flüssiger Lamellen.
"•MARTENS, A.
*MAZZOTTO,
I n s t r u m e n t e auf d e r
Ausstellung in Frankfurt. 1067. *— Wiener Aequatorial. 1104. *MARTINI, T I T O . Diffusionsfiguren. 281. —'Geschwindigkeit d. Schalles. 286. * M ASC ART. Messung der Elektricität durch Elektrolyse. 1000. — Absolute Strommessung. 871. MASCHKE, H . Akustischer Apparat. 306. MASSON, 0
MASURE.
sers.
sh
W. ÏUHSAY.
V e r d a m p f u n g des
805.
MATTHIESEN, L.
Integration
Differentialgleichungen Dioptrik. 387.
in
67.
Wasder
der
200.
MAZE,
•248.
D.
Aenderung
der
elektromotorischen Kraft von Elementen. 942. — Elektromotorische Kraft einiger Elemente. 982. Mechanische Untersuchungen. 244. M E E S , R. A. Fortpflanzung von Schallwellen nach Gastheorie. 689.
MEHLER, F. G. Anwendung einer ' Funktion für die Elektricitätsvertheilung. 896. M E I E R , F . s h . CRAFTS. • M E L V I L L E , MARBURY.
Gravitation etc.
MELDE, F .
72.
Theorie der 1081.
Untersuchung der Tor-
sionselasticität.
233.
1218
MELDOLA. — MOMMSEN.
*MELDOLA, R. Neue färbende Substanzen. 466.
MEYER, W .
MELSENS.
—
Bericht.
8.
— Durchgang der Geschosse durch widerstehende Mittel. 199.
( * ) MENDELEFF.
Geschichte
des
periodischen Gesetzes. 126. D. Elasticität der Gase. 1089. . — Destillation von Flüssigkeitsgemengen. 808.
MENDELEJEFF,
MENDENHALL,
T. C.
Ausdehnung
von Beugungsgittern. 744. — Schwerkraft auf dem Fujiyama. 163. (*)— Schwerkraft in Tokio. 167.
MENSBRUGGHE. A n w e n d u n g der po-
tentiellen Energie von Flüssigkeitsoberflächen. 248. — Anwendung des zweiten Hauptsatzes der Wärmetheorie auf Flüssigkeitsflächen. 249. — Eigenschaften bewegter Flüssigkeitsoberflächen. 249. MERCADIER, E.
Radiophonie.
u 292.
MERCADIER.
Radiophonie
289
in
der
Telegraphie. 1185. ' — Intermittirende Zeichen mit elektrischem Lichte. 1172. *— Radiophonie. 1186 u. 1187. *— Selenempfänger. 1186. MERITENS , D E . Secundärelement. 936. * — Magnetelektrische Maschine. 1165. *MERLING, A. Galvanische Batterien. 1114. *— "WEBER's Stromeinheit.
1113.
Elektrische Lampe. 1173. Messung der Entfernung auf dem Meere. 39. Metallbarometer. 225. *MERSANNE, D E .
METCALF,
W.
Magnetismus
und
andere physikal. Eigenschaften. 1015. Metrisches System in England. 11. Metronomische Beiträge No. 3. 719. MEYER , H . Elektrische Strömung in leitenden Flächen. 1001
sung.
Mikrophon und Zeitmes33.
und H. ZÜBLIN. 1068.
Platinbromid.
— Dampfdichte der Halogene. 72. — , LOTHAR. Verdampfung ohne Schmelzung. 810. — und
0
tion von 1094
SCHÜMANN.
Dämpfen.
Transpira-
207 und
, A. Geschwindigkeit des Lichtes. 379. *MIETHING, E. Bewegung in ellipsoidischer Schale. 1081. Mikrometerschraubenuntersuchung. 16 Mikrophon und Grubenexplosion. 1184. Mikrophon und Zeitübertragung 1184. Mikrophon als Schallmesser. 1184. Mikrophon 1183. MILLAR, W . J . Physikalische Erscheinungen. 148.
MICHELSON
MILLER, F. Mikroskop. 632. MILLS, E. J . Thermometer.
732
u. 7 3 4 . MILLS. Aufsteigen von höhlen Glaskugeln. 1092. — Aufsteigen von hohlen Glasgefässen in Flüssigkeiten. 191. MILNE, J. Elasticität der Krystalle. 246 u. 1091. MINCHIN , G. M. Kinematisches. 132. *MITTERZWEIG, M. Construktion von Fernrohren. 631. *MOCENIGO, C.
Voltasäule.
942.
und ENGEL. Dissociation des Chloralhydrates. 1074.
*MOITESSIER
— s h . ENGEL. 121. MOLESCHOTT, J . U. S FUBINI.
Lichteinfluss auf Kohlensäureentwickelung des thierischen Körpers. 612 MOLLO , A. Intensitätsformel für FRAUNHOFER'sche Beugung. 490. MOMBER, A. Intensität v. Telephonströmen. 1181. MOMMSEN, J . Erregbarkeitsänderungen der Nerven durch verschiedene Einflüsse. 1041.
MONCEI,. —
Elektrocapillare Wirkungen. 999. *— Elektromotorische Kraft beim Contakt 1000. MONTIGNY. Einfluss von Flüssigkeiten auf Töne. 301. — Untersuchung der Schwingungsbewegung von Flüssigkeiten. 301. *— Täuschungen in den Grössenschätzungen. 610. Moos u STEINBRÜGGE. Normalatrophie in der Schneckenwindung. *MONCEL, D U .
354
* MOROSOFF. 1081.
Centrifugalapparat.
J. Kreisprocess bei elektrolytischer Ueberführung 972. — Elektrostatische Untersuchungen. 911. *— Mikrophonwirkung des Selens. MOSER,
1186.
MOUCHOT. Kosmischer Spiegel. 647. MOUTIER, J . Goldblattelektroskop. 908. — Ueber den PLÜCKER'sehen Versuch. 1033 — Löslichkeit der Gase. 265. — Löslichkeit der Salze. 266. — Diffusion der Gase. 278. MOUTIER. Dissociation der gasförmigen Verbindungen. 120. — Theorie der nichtumkehrbaren Zustände. 1106. — Ein Punkt der Wellentheorie. 380. — Begrenzte chemische Wirkungen. 106. — Diffusion der Gase. 207. — Spannung des Essigsäuredampfes. , 212 u. 687. — Dämpfe der Salzlösungen. 213. — Capillarelektrometer von L I F F MANN.
905..
-!-• Sinuselektrometer. 906. — Elektroskop von PECLET. 9 0 7 . — Potential einer elliptischen Elektricitätsschicht. 897. — Niveauflächen eines elektrischen Ellipsoides. 897. — Elektrische Ausdehnung. 915. — Ueber die Prüfkugel. 907. — Anordnung der elektrischen Energie. 932.
1219
NLCHS.
MOUTIER. Begrenzte chemische Reaktionen. 687. — Einfluss fremden Gases bei Dissociation. 687. MOLLER, H . s h . F . BECKER.
753.
*—, P. Vorkommen von H und N in Eisen. 1073. MÜLLER-ERZBACH , W. Contraktion der Haloidsalze und deren Bildungswärme. 797. — Volumverhältnisse bei Bildung von Sauerstoffsalzen und Bildungswärme. 797. — Chemische Verwandschaft des Fluor. 100. — Contraction bei Bildung d. Haloidsalze. 101. — Chemische Verwandschaft der Metalle zum Sauerstoff. 102. — Spannkraft des Wasserdampfes bei hygroskopischen Substanzen. 268.
— Spannkraft des Wasserdampfes. 2 Arb. 209. MUENCKE, R . Gaslampe. 7 9 3 . * MUGNA. MEUCADIER'S Versuch. 865. *MUIR, W M . Dynamik der strahlenden Materie. 1154. MUIRHEAD, H.
Atome.
89.
MÜNK, H. Hörsphären der Grosshirnrinde. 341. MUNN, MAC. Färbende Materie im Urin. 462. MURACKA, HANICHI. Galvanisches Verhalten der Kohle. 959.
WACCARI, A. Absorption der Gase in Flüssigkeiten. 276. *— und
PAGLIANI.
Einfluss
des
Druckes auf elektrischen Widerstand. 999.
— u. GUGLIELMO. Elektromotorische
Kraft inconstanter Elemente. 942 u. 980.
— u. PAGLIANI.
Dampfspannungen
von Flüssigkeiten. 216. •NACHS. Ursprung der Elektricität bei Gewittern. 901. *— Beziehung zwischen Ausfluss-
1220
NACLES. —
geschwindigkeit etc. und Quadrate der Molekulargeschwindigkeit. 717. NACLES.
Elektrophotometer.
483.
NAGEL. Brillengläser nach metrischem Maasse. 647. (*)NAPOLI, D. Photometer. 4 8 3 . *NAYLOR, J. Resonanz des Mundes. 307.
0ODEMANN8.
NIPHER, F. E. R e f r a k t i o n s p r o b l e m e .
381. NIVEN, M. D. Capacität eines bestimmten (Konduktors. 897. NOEL, G. Lichtwirkung auf Silberbromid. 574. *NOLAN, T . Principien bei Herstellung von Fernröhren. 1104. (*)NOORDEN, C. VAN.
NEESEN, F. Bemerkung. 222. NEKKASOFF, T . W ä r m e a u s d e h n u n g .
1109. *Neuerungen in der Photographie. 578. NEUMANN, F . Vorlesungen über Magnetismus. 900. — Vertheilung der Elektricität auf Kugel calotte. 806. —, C. Heber dieMEHLEK'scheKugelfunktion. 896. *—Theorie des Magnetismus. 1113. NEYRENETJF. Ausfluss eines Gases. 204. — Akustische Versuche. 306. *NIAUDET, A. Galvanische Elemente.
Spektralanalyse.
NOTHNAGEL, H.
1142. 1165.
*NICATI, W . s h . MACE. 595. - N I C H O L S , E . L . U. A . W . W H E E L E R .
Ausdehnungscoefficient von Gaslösungen. 747. — Widerstand von glühendem Platin. 958. — s h . H . A . ROWLAND. 909. NICOLAJEFF, W . Durchgang
des Stromes durch Luftleitungen. 1178. *NICOTRA, L. MAJOCCI'S Versuch über- den Stromursprung. 1065. *— Elektrogenese. 998. — Ueber Combinationstöne. 307. N I E S , F . u. A . WINKELMANN. Volumänderung v. Metallen beim Schmelzen. 806. NIESKE, A. Heizungsmethode. NILSON, L . F . u n d 0 .
753.
PETTERSSON.
Molekalarwärme d. seltenen Erden. 826. (*)— — Specifische Wärme des Berylliums. 836. * — Atomgewicht des Berylls. J074,
1065.
Gesichtswahrnehmung
der Facettenaugen.
585
©BACH, E. Messen starker Ströme. 999. OBERBECK, A . Ueber Schallstärke. 286 — Bewegung incompressibler zäher Flüssigkeit 471. OBERLERCHNER, J
zirkel.
1114.
— Zischen des Volta-Bogens. *— Elektrische Maschinen.
Stimmritzenkrampf
375. *— Blitzlähmung.
*NOTTHAFT.
Quantitative
466.
50.
Profilaufnahme-
OGIER s h BERTHELOT.
7 6 9 u. 7 7 1 .
—
Bromüre etc. des Phosphors. 773. — Bromüre etc. des Schwefels. 773. *0hm, Messung des 1000. Ohrenkrankheiten der Lokomotivführer. 349. Ohrgeräusche. 351. OLDENBURGER, G. Kegelschnittzeich-
ner. 49. — Universalschwindmaassstab. 46. *ONNES, H. K. Theorie der Fluida. 1089. OPPEL. Entstehen einer Tonempfindung. 332 OPPENHEIM, S. Lebendige Kraft schwingender Bewegung. 145. OSTER, J . B. Element. 941. OSTWALD, W. A f f i n i t ä t s b e s t i m m u n -
gen. 89. OTT, A. Polarplanimeter. OUDEMANNS,
A.
C.
45.
Dichte
des
Diaethylamin. 65. — Compensation von Sekundenpendel. 32.
OUGTHON. —
*OÜGXHON, T. Theorie correspondirender Punkte beim Einzelsehen. 611.
1221
PlAZZOLI. PENSKY, B .
Comparätor.
PERIGAND s h . LOEWY.
PERNET, J .
PAALZOW
75
,
A.
Volumenometer.
— u. H. W. VOGEL.
trum.
432.
PACI, P .
Sauerstoffspek-
der Hydrodynamik. • 167. * PACINOTTI.
Magnetoelektrischer
628.
Eliminirung der
Ver-
änderlichkeit der Fixpunkte bei Thermometern. 736. PERRY, J . Heisses Eis. 8 1 3 . —
Fundamentalgleichungen
40.
— Kaliberprüfer. 36. — Phonograph. 305.
sh. 950.
W.
E.
AYRTON.
391
und
*PERSON. Vorlesungen aus derElektricitätslehre. 900.
Apparat. 1162. PADOVA, E. St. Venant's Problem für ein rechtwinkliges Prisma. 238.
(*)PERTNER, J . s h . E . LECHER 8 6 4 . * P E S C H E L , MAX. Adaptation der
*PAGLIANI s h . NACCAEI. 999, PALADINO , G Fortpflanzung
•PETERS, C. F. W .
Stimme zum Labyrinth. PAPASOGLI c f . BARTOLI.
(1er
337. 1004.
Paramagnetismus und Diamagnetismus 3er Flüssigkeiten 1155 PASSAVANT, LAURA M. Dichte des Chloral. 67. PAULBAU s h . E . VARENNE PAWLOFF, M. Bilder in
259.
geneigten
Spiegeln.
380 u. 1100. Apparat zur Siedepunktsbestimmung. 821.
PAWLOWSKI, BR
*PECKHOLDT s h . VERBECK.
1067.
PEIRCE, C S. Weite der Theilungen bei Gittern. 651. PEIRCE.
Pendelversuche.
167.
PELLAT, H . Elektrischer Druck. 9 2 2 . — Elektrische Schirme. 922. — Polarisation der Säulen mit einer Flüssigkeit. 1000 *— Entladung des Condensators. 1186. — Elektromotorische Kraft der Elemente. 974. — Potentialdifferenz von Metallen. 974. — Polarisation der Elemente mit einer Flüssigkeit. 995. — Entladung eines Condensators. 931. — Elektrische Schirmwirkung. 899. * — Potentialdifferenz zweier sich sich berührender Schichten. 1113. PENSKY. Veränderlichkeit v. Quecksilberthermometern. 741.
Netzhaut für Farben. 608. *— Entoptisches Phänomen. 595. Chronometer
auf der See. 5 9 . — Pendelbeobachtungen.
160.
PETRUSCHEWSKI.
des
Dichte
ge-
schmolzenen Stahl. 67. PETTERSON, 0." Methoden der physikalischen Chemie. 86 — Methoden der physikalischen Chemie. 790, 791 u. 829. — Temperaturgrenze des gewöhnlichen Eises 812. (*)— Dilatometer. 753. *— und LARSSON. A u s d e h n u n g des
Eises. 757. — Spec. Wärme des Quecksilbers. 1111.
PETTERSON. Spec. Wärme von Myrsyram. 1111. — Latente Schjnelzwärme des Wassers. 1112. ( * ) — s h . WIDMANN. 801. ( * ) — s h . NILSON. 8 3 6 u. 826. *PFEIFFER, FR. Elektrolyse
von Antimonchlorür. 1127. *PFLÜGER. Stand der Farbenblindheitsfrage. 609. PHILIPPS, D. Anfressen von Stahl und Eisen. 1070. P H I P S O N , P . L. Actinium. 114. *Phosphorescirende Flächen. 488. *Photographiscbe Chronik. 578. • Photographie bei elektrischem Lichte. 577.
PIAZZOLI, E. Einfluss der Magnetisirung auf Festigkeit der Eisens. 241.
1222
PLCHAULT.
—
•PicHAtLT, S. Geschwindigkeitsregulatoren. 165. PICKERING, C. EDWARD. Teleskope. 625. PICTET,
R. Theorie eines schnell fahrenden Schiffes. 189. — Magnetisches Verhalten der Stahlsorten. 1012. *PIERCE, R . Idealität in der Physik. 1080.
(*)—, C. S. Gespennster bei Gittern. 491. PILE. Dichte des Wassers. 60. PILLEUR Theorie der thermoelek. irischen Kräfte. 1007. PILLEUX. Theorie der Elektricität. 899. — Bestimmung elektrischer Leitungsfähigkeiten. 955. P I T S C H I K O F F , N. Brechungscoefficient von Flüssigkeiten. 395. *PIZZARELLO , A . Cohäsion von Flüssigkeiten. 1088. PIZZIGHELLI s h . EDER. 575. PLANCK, M. Sättigungsgesetz 672. PLATEAU, J . Versuche mit Flüssig-
keitslamellen. 1092. (*)— Oberflächenzähigkeit v. Flüssigkeiten. 253. *PLATEAU. Irradiation. 595 *— Zufällige Bilder. 595. POLITZER, A. Instrument f Schwerhörige. 350. (*)POLONI. Capillarität des Wassers. 252. (*)— Temperatur und Vertheilung des Magnetismus. 1021. — Permanenter Magnetismus des Stahles bei verschiedenen Temperaturen. 1014. *POPE , F. S. Normaldrahtmesser. 1000. *POSELGER,
F
J
ARISTOTELES'
mechanische Probleme. 164. POTIER, A. Messung verbrauchter elektrischer Energie. 990. EOTILITZIN, A. Reaktionsgeschwindigkeit. 107. *— Messung chemischer Verwandschaft. 1074. *POYNTING, J. H. Aufstellung der Tangentenbussole 950.
QUESNEVILLE.
Bestimmung kleiner Gewichtsunterschiede. 1066. — Saccharimeter. 656. — Zustaudsänderung. 666 PRAZMOWSKI Polarisation des Cometenlichtes. 512. * POYNTING.
PRECHT,
H . U. B . WITTJEN.
Lös-
lichkeit von Salzgemischen bei verschiedenen Temperaturen. 256. PREECE, W . H . Strahlungsenergie umgewandelt in Schallschwingungen. 292. — Haltbarkeit von Eisendrähten. 1074. — Widerstand des Kupfers. 958. PREOBRASCHENSKI , W. Schmelzwärme. 798. P R E S T O N - T O L V E R , S. Wirkung in die Ferne. 148. — Mechanische Theorie der Schwerkraft. 150. — Dynamik der strahlenden Materie. 1131. PREYER , W. Farben- und Temperatursinn. 602. *— Farbensinn. 1102. PRIBRAM, R . U. A. HANDL. Zähigkeit der Flüssigkeiten. 184. PRIMAVESI. Aräometer. 77. PRINGSHEIM. Assimilation d. Pflanze. 612. — Lichtwirkungen auf Vegetation 618.
A. Instrument zur Ermittelung von Entfernungen. 44. PULPRICH, K. Photometrische Untersuchungen über Absorption. 476. PROSKER,
(*)PULUJ, J .
Radiometererklärung.
865. — Prioritätsreklamation. 1139. — Strahlende Elektrodenmaterie. 1143 u. 1154 (*). PULVERMACHER, J. L. Dosometer. 946. — Taschenelement. 943. PDSCHL. Latente Wärme des Dampfes. 697. G. Verbrennungswärme organischer Körper. 788.
CJIUESNEVILLE,
Radiophonie.
—
REYNIBR.
1223
H. U. R . IHLE. Elektrolytische Bestimmung des Zinks.
"REINHARDT,
ISadiophonie, 1186. RAJIANN, E. Passivität des Eisens. 110. RAMISCH, A. Kinematische CylinderKetten. 132. •RAMMELSBERG, C.
Ainalgamirung
von Silbererzen.
RAMSAY,
W.
126.
und
ORME
MASSON.
Dichte von Natrium etc. beim Siedepunkt. 67. — Kritischer Punkt. 816. — Ueber den kritischen Punkt und die Löslichkeit fester Körper in Gasen. 262. — Molekular-Volumen organischer Substanzen. 98. — Atomvolumeri des Stickstoff. 99.
RANKINE,
W.
J.
MACQUORN.
Ge-
sammelte Schriften. 1105. RAOUL, F. M. Gefrierpunkt alkoholischer Flüssigkeiten. 823. (*)RATHKE, B. Principien der Thermochemie. 801. RAWSON, R . Schiffsschraubenbewegung. 191. RAYLEIGH u n d
A . SCHUSTER.
Be-
stimmung des Ohm. 950. — Theorie der Induktionswage. 1031. RAYLEIGH. Bilder ohne Reflexion oder Brechung. 389. — Ueber Reproduktion von Gittern. 492. — Geschwindigkeit des Liehtes. 379. — Versuche über Farben. 430. RECLAH. Gesundheitspflege d.Kehlkopfes. 309. REDARD. Elektrische Thermometer. 1189. R E D I E R s h . TRESCA.
59. FOUCAULT-
*Registrirapparat für das sche Pendel. 1081. REICHEL, C.
U n t e r s u c h u n g von Mi-
krometerschrauben. 12 REIFF, R. Einfluss der Capillarkräfte auf Form der Oberfläche. *— Form der Oberfläche bewegter Flüssigkeit. 253. REILLY, J . P . 0 .
Atomgewichte.
Beziehungen der
95.
1127.
REINHOLD. Theorie der Capillarität. 247.
— u n d A. W . RINKER.
Galvanischer
"Widerstand dünner Flüssigkeitslamellen. 965. * R E I N I G E R , C. M. Winkelzellenbatterie. 1114. * R E I N S C H , P . F. Mikrostruktur der Steinkohle. 1079. REIS, M. A. V. Specifische Wärme flüssiger organischerVerbindungen. 833. * — s h . J . CLASSEN. REITLINGER, E . u n d
Disgregation
der
1127. F . WÄCHTER.
Elektroden.
927.
(*)
Elektrische
Ringfiguren.
1154.
(*) — u. A. v . URBANITZKY. Erschei-
nungen in Geissler'schen Röhren. 1154.
REITZ, F. H.
Hülfsheliotrop
am
Fernrohr. 621. — Messung von Grundlinien. 39. REMSEN. Ablagerung von Kupfer auf magnetisches Eisen. 119. — Chemische Wirkung und Magnetismus. 1017. *RÉNARD, A. Elektrolyse des Toluen. 1127. RENNE, E. WRIGHT.
REPIEFF, J .
0 . sh. 1123.
C.
R.
Galvanometer.
ALDER
948.
Report des Comité für Elektrometerschlüssel. 908. (*)RESAL,H. Theoreme d. Mechanik. 165.
— Theorie der Capillarität. 247. *— Mechanik. 164— Theorie der Wärme. 1104. — Bewegung verbundener Kugeln. 137. (*)RÉTHY. Brechung und Reflexion des Lichtes. 377. R E Y N I E R , E. Ueber das PLANTÉsche Element. 934. — Wirkungsgrad der sekundären Elemente. 934. — Element. 938,
1224
REYSOLDS. — Rotationscoefficient.
, 0. Dimensionseigenschaften der Gase. 864. — Platzen einer Kanone. 245. REYNOLDS
*ROELKEK.
Festigkeitsversuche mit
weichem Eisen. '246. *RIATI, V. Depolarisation eines Elementes durch Wärme. 998. RIBOUL, E . Wärmewirkung auf Bromiire. 801. RIBAN, J. Zersetzung der ameisensauren Metalle. 2 Arb. 794. •RICARD.
Die Musik.
*RICHET,
CH.
362.
Elektrische Fische.
1064. *— Bewegung der Fische. 1065. RICHMOND, G . B . Heisses Eis. 8 1 6 . RIECKE, E. Die von einer Influenzmaschine zweiter Art. gelieferte Elektricitätsmenge. 904. — Wirkung von Erdmagnetismus auf linearen Stromleiter. 1024. — Bewegung eines elektrischen Theiles in einem elektrischen Felde. 886. — Lehre vom induktiven Magnetismus. 890. — Bewegung eines elektrischen Theilchens im magnetischen Felde. 1135. RIEMANN, G . Rathgeber für Schwerhörige. 347. RIESS, P. Selbsterregende Influenzmaschine. 904. RIGHI, A. Galv. Ausdehnung. 987. RIGHI, A. Bildung des Marsbaumes. 1069. — Theorie der Magnetisirung. 889. —
s h . VILLARI.
921.
— Magnetisirung des Stahles 1013. Einfluss von Beimengungen auf Eigenschaften der Metalle. 242. —, S. Gleichung der Wellenfläche. 490.
ROBERTS, G .
*—, W . u n d TH. WRIGHT.
flössiger Metalle.
84.
— u . TH. WRIGHTSON.
flüssigen Wismulhs.
ROBINSON.
Dichten
*RODWELL, G. F.
ROLLET, A.
63.
Schwingungen in
aus-
gedehnten Medien. 1099. *—, S. W. Polarisation des Schalles. 307.
Polarispektromikroskop.
641.
*ROMANES,
G. J .
Mundes.
Resonanz
des
327.
ROMILLY, F. DE. Hebungsmaschinen.
193. *— Pneumatische Apparate. 225. *ROOD, 0. N. Theorie der Farben. 608. (*)— Sprengel's Pumpe. 222. ( * ) _ Grosse Vakua. 224. *ROOSA, D.
B.
Stimmgabel
und
Krankheits-Diagnose. 363. RORYLEFF. Druck von strömender Flüssigkeit auf Begrenzungs wände. 1086. (*)ROSCOE, H . E . s h . A . SCHUSTER.
467.
ROSENFELD.
Vorlesungsversuche.
799. *ROSENTHAL. Unipolare reizung. 1065. *ROSENSTIEHL, A.
Nerven-
Farbenempfin-
dungen. 2 Arb. 609. — Farben welche den Fundamentalempfindungen entsprechen. 466.. * — Winkelabstand der Farben. 609. ROSNER, J .
Wärmeleitung.
856.
*Ross, A. C. Einwirkungen auff polirte Platten. 1074. ROSSETTI
Dichte des
A u s d e h n u n g von
Bleijodid etc. 757-. — Wärmewirkung auf Silberchloride etc. 819. RÖNTGEN, W. C. Töne durch intermittirende Bestrahlung eines Gases. 293. *— Elektr. Ausdehnung. 998. — Absorption von Wärmestrahlen durch Gase. 861. *ROITI, A. Elektrochemische Figuren. 1128. *ROLLE, H . Massenbelegung eines Ellipsoides. 1081.
und
VILLARI,
GEROSA..
Specifische Wärme des Wassers.. 1112. (*)— Wärmeabsorption der Flammen. 864. Rotationscoefficient verschiedener Metalle. 1028.
ROTTEN. —
*ROTTEN, M.
Elektromotorische
Kraft des VoLTA'schen 986 u. 1141.
Bogens.
ROWLAND, H . A . U. E . H . NICHOLS.
Elektrische Absorption von Krystallen. 909. — Theorie der elektrischen Anziehung. 881. *— Mechanisches Wärmeäquivalent. 1104. ROYBTON-PIGOTT , G . W . Erscheinungen an heliostatischen Sternbildern. 635. — Mikroskopische Auflösbarkeit. 630. RÜCKER, A . W . s h . A . W . REINHOLD. 965. * — s h . T . E . THORPE. 734.
— Calibrirung von Thermometern. 735. *RÜHLMANN. Geschichte der theoretischen Maschinenlehre. 1080. * R U E WARREN DE LA. Elektr. Entladungserscheinungen. 1152. *RUMANN, C. Waage. •RÜMPF, E. Ueber die Absorption .von Chlor durch Chlornatrium. lösung. 276. RUSSELL, W . J .
1225
Festigkeitsmaschine.
1091. — Vierter Aggregatzustand. 1073. *ROUCHE. Pneumatische Maschine. 225. RODSSE, J . Ueber Sekundärelemente. 936 u. 1165. — Manganelement. 937 u. 942*. RODX, F. L. LE.
SCHIFF.
Absorptionsspektra
von Gobaltsalzen. 449. . Thermometercalibrirung. * — , T. 731. (*) —» F. A. R. Wärmeabsorption durch Wasser. 864. J. S. Uebertragung von Schallwellen. 1187. (*)RUTHERFORD, L . H . Glaskreis für — Winkelmessung. 51. RUTSSEN, F . u n d E . VARENNE.
Lös-
lichkeit des Silberchlorid. 256. RYSSELBERGHE , F . v. Elliptischer Geschwindigkeitsregulator. 35. — Isochromer Regulator. 1066.
SABATIER.
Chlorüre des Eisens.
776.
— Thermische Untersuchung der Sulfüre. 776. *SABININ, E . Princip der kleinsten Wirkung. 1080. SACHS, C.
Untersuchungen am Zit-
teraal.
1048.
*SALCHER, P .
Mechanik.
164.
SALOMON, F. Spec. Gew., Drehung von Traubenzucker. 535. SALZEA, E . Sehnervfasern. 5 8 5 . S A N D E - BAKHÜZEN,
H. G.
VAN DE.
Längenänderung v. Nivellirlatten. 41.
SANDER, J .
tonin.
261.
Löslichkeit des
SARASIN, E . s h . FRIEDEL. SARRAU und V I E I L L E .
Syn-
128.
Bildungswärme der Explosifstoffe. 761.
SARTORIUS, P .
Arretirungsvorrich-
tung fjir Waagen.
SAYCE, A. H.
Sprache.
362.
28.
Wissenschaft
der
TH. Bewegung von Flüssigkeit in Röhren. 1088.
SBROSHEK ,
SCARPA, G .
u.
D . BALDO.
Aende-
rung des RUHMKORFF'schen duktors. 1033. SCHACHT.
Die
Löslichkeit
Phosphors in Alkohol.
SCHADWILL, K. L.
latoren.
262.
Indes
Centrifugalregu-
151.
*SCHAPER, "W. Aequipotentiale Ver-
theilnng des Magnetismus in Stahlstäben. 1113. *SCHEFFLER, H. Wesen der Elektricität. 1113. SCHEIBLER,
C.
Krystallform
und
optisches Drehungsvermögen von Kohlehydraten. 569. *SCHELL, W. Beweglichkeit eines unveränderlichen Systems. 1081. SCHELLBACH, K. H .
Minimum d e r
Ablenkung im Prisma. 382. SCHENK, S . L. Licht und Entwicklung der Thiere. 612. SCHICHILONE, S . Ausdehnung des festen Schwefels. 745. *SCHIFF, P. Compression von Kautschuk-Cylindern. 1091.
1226
SCHIPP.
— SCHWIRRÜS.
SCHIFF, R. Dichte von Flüssigkeiten beim Siedepunkt. ".68, SCHILLER, N . Anwendungen der mechanischen- Wärmetheorie auf Gestaltsänderungen. 661. * — Ableitung des Gesetzes der Erhaltung der Energie. 1080. SCHLESINGER, M . D a s WASSERLEIN'-
sche Saccharimeter.
655. Keilcompen-
SCHMIDT U. HAENSCH.
sation. 652. — Doppelwinkelspiegel. 652. — , A. Theilungsfehler am Meridiankreis. 22. , G. Abhandlungen von SCHLE— —
— — —
MÜLLER. 682. s h . 0 . HALLAUER. 714. s h . DWELSHAUVERS-DEUI.
714.
Calorimetrische Untersuchung von Dampfmaschinen. 714. BUNTE'S Verdampfungsversuche. 715. s h . N . M . DOUGALL.
—, M.
713.
Doppelwinkelspiegel.
*SCHMITZ-DÜMONT, 0 .
Naturkräfte.
1080.
*SCHNEEBELI, H.
tungsfähigkeit.
SCHNEIDER,
der
Dielektrische Lei-
999.
G. H.
Drehungsver-
mögen der Aepfelsäure. —, E. Pachymeter. 45. *SCHÖLER, H. S.
45.
Einheit
550.
Ophthalmoskop.
584. *SCHÖN. Brechung in thierischen Linsen. 584. *SCHÖNLEIN, R . Sekundäre Muskeizuckung. 1064. SCHÖNN, J. L. Gasröhren mit Bergkrystallfenstern. 646. SCHOLZ, R. Eirifluss der Wände auf Cohäsion flüssiger Körper. 251. SCHONNER, G . Zirkelkopf. 51. SCHOOP , P . Dampfdichten von Estern. 71. SCHORER, J . Brenner. 754. SCHREIBER, P . W a g e m a n o m e t e r . 47. SCHRÖDER, H . Erwiderung. 7 7 . — Volumconstitution flüssiger Verbindungen. 82 u. 83. — Dichte von ameisensauren Salzen. 77.
SCHRÖDER. Dichte essigsaurer Salze. 77. — Molekularrefraktion und chemische Constitution. 113. (*)— Gestaltsfehler optischer Flächen. 1067. — Struktur von polirten Oberflächen. 1070. *— Ausdehnung von Flüssigkeiten. 756. SCHÜBRING, G.
Recension.
SCHUCHAL, G.
Siedepunkt der Un-
*— Gleichgewicht 1081.
der
295.
Eette.
terchlorsäure. 820. SCHÜBELER. Wirkung ununterbrochenen Sonnenlichtes auf Pflanzen. 617. *SCHÜTTE, W. Princip der Erhaltung der Kraft und Planetenbahnen als Punktreihen. 1081. SCHUHMEISTER , J. Magnetismus: von Flüssigkeiten und Gasen. 1018. SCHULLER, A. Leuchten des Ozons, während der Zersetzung. 486. — Erwärmung des Eises über Null! Grad. 813. — Bildungswärme des Wassers.. 782. — Quecksilberluftpumpe. 224. SCHULZE-BERGE,
F.
VoLTA'scher-
Fundamentalversuch. 978. SCHUMANN, W. Kinematik ähnlichi veränderlicher Gebilde. 132. SCHUMANN, 0 .
mologer Ester.
Dampfspannung h o -
825.
— s h . L . MEYER. ( * ) SCHUSTER , A.
207 u.
1094.
Spoktroskopie..
467. — Dynamische Theorie der Strahlung. 422. — Harmonische Verhältnisse im Gasspektren. 425. —
s h . RAYLEIGH.
950.
(*)— u. H. E. ROSCOE.
Spektrunn
des Kohlenstoffes. 467. —, M. Orientirung der Plagioklase.. 557. SCHWEDOFF , TH. Schwingende Kugeln von Bjerkners. 884. SCHWIRKUS, G.
Wägungen etc. 26..
SEELIG. —
SEELIG, E.
Trockenapparat.
55.
*SEGUIN, J. M. Zufällige Bilder. 595. •Selbstentzündung von Kohlenwasserstoffen. 802. Selen in der Anwendung beim Photophon. 1184. SENATOR. Doppelton in der Schenkelbeuge. 357. SENDERENS s h . FILHOL.
SENLECQ.
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Telektroskop.
1 1 0 3 u.
Sensible phosphorescirende Platten. 485. SETSCHDNOW, S . Galvanische Erscheinungen beim Frosch. 1047.. SEUBERT, K. Atomgewicht- des Pia« tin. 96. *SEURE, J . Elektrische Eigenschaften des Collodium. 1114. SEWALL, H . s h . W . KÜHNE. — s h . J . v . KRIESS. 1058.
•SEXTON.
Falschhören.
SHEA,
T.
L.
D.
sh.
589.
364. CARNELLEY.
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Telephotogra576. S H I D A , R . Verhältniss der elektrostatischen und elektromagnetischen Einheit. 872 u. 1034.
SHELFORD B I D W E L L .
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SHUK, K. Ausdehnung von Flüssigkeiten. 755. Siedepunkte des Benzols. 825. • S I E M E N S , C. W . Elektricität und Gartenbau. 615. SIEHENS.
Gas u n d Elektricität
als
"Wärmeerzeuger. 2 Arb. 794. *— Benutzung der "Wärme. 718. — Gasbrenner. 799. — Ueber dynamoelektrische Ströme. 1037. — Theorie des Elektromagnetismus. 887 n. 1022. — Dynamometer. 1065. -