Synoptische Konkordanz zu Franz Kafkas nachgelassenen Schriften und Fragmenten: Teil 1: A–F. Teil 2: G–Q. Teil 3: R–Z [Reprint 2013 ed.] 9783110962192, 9783484380363

Following on the »Synoptic Concordance for Franz Kafka's Novels« (Indices zur deutschen Literatur 26-28), which has

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Table of contents :
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Einleitung
Von der Textgrundlage zur Konkordanz
Textdokumentation und Textanalyse
Das Lemmatisierungsverfahren
Das Zerlegen des Textes in Wortformen
Die Einteilung in Wortarten
Die Zuordnung der Wortformen zu den Grundformen
Die Auflösung der Homographen
Die synoptische Konkordanz
Die Kompositemverweise
Textgrundlage
Einige statistische Angaben zu den Romanen und den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten
Dank
Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten von Franz Kafka
Teil 1: A - F
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Teil 2: G - Q
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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten von Franz Kafka. Teil 3: R - Z
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Synoptische Konkordanz zu Franz Kafkas nachgelassenen Schriften und Fragmenten: Teil 1: A–F. Teil 2: G–Q. Teil 3: R–Z [Reprint 2013 ed.]
 9783110962192, 9783484380363

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INDICES ZUR DEUTSCHEN LITERATUR

Herausgegeben

von

Winfried Lenders und Helmut

Schanze

Band 36

Max Niemeyer Verlag Tübingen

ARCHIVEXEMPLAR Erscheinungsdatum

Archivnummer

Synoptische Konkordanz zu Franz Kafkas Nachgelassenen Schriften und Fragmenten Teil 1: A-F Bearbeitet von Ralf Becker, Heinrich P. Delfosse und Tina Koch in Zusammenarbeit mit Karl Jürgen Skrodzki und Michael Trauth

Max Niemeyer Verlag Tübingen 2003

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN 3-484-38036-5

ISSN 0073-7208

© Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 2003 http://www. niemeyer. de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Druck: Laupp & Göbel, Nehren Einband: Buchbinderei Geiger, Ammerbuch

Inhalt Einleitung

VII

Von der Textgrundlage zur Konkordanz

VII

Textdokumentation und Textanalyse Das Lemmatisierungsverfahren Das Zerlegen des Textes in Wortformen Die Einteilung in Wortarten Die Zuordnung der Wortformen zu den Grundformen Die Auflösung der Homographen Die synoptische Konkordanz

X XIII XIV XV XVII XVIII XX

Die Kompositemverweise

XXIII

Textgrundlage

XXIII

Einige statistische Angaben zu den Romanen und den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten

XXIV

Dank

XXXII

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten von Franz Kafka Teil 1: A - F

1

Teil 2: G - Q

497

Teil 3: R - Ζ

1027

Einleitung Von der Textgrundlage zur Konkordanz Die vorliegende synoptische Konkordanz versteht sich als ein „Mikroskop",1 als Arbeitsinstrument für den Kafka-Forscher, den Germanisten, den Linguisten. Eine Konkordanz erfaßt das Sprachgut eines Autors bzw. einiger Schriften dieses Autors vollständig und ordnet es nach bestimmten Kriterien. Gleich einem Mikroskop lenkt sie den Blick weg von den Sinnzusammenhängen eines Textes hin zur detaillierten Betrachtung des Wortmaterials, wodurch Sprachveränderungen und auch Sprachfelder sichtbar werden, die dem bloßen Auge in der Regel entgehen. Im Anschluß an die bereits vorliegende synoptische Konkordanz zu Franz Kafkas Romanen,2 widmen diese Bände sich den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten. Als Textgrundlage dienen die beiden Bände der Kritischen Ausgabe der Nachgelassenen Schriften und Fragmente Kafkas im Verlag S. Fischer.3 Es handelt sich dabei um die Texte, die Kafka nach 1900 verfaßt hat mit Ausnahme der drei Romane sowie der Tagebücher und Briefe. Die Aufteilung in zwei Bände entspricht einer Zäsur im Leben des Autors: der Ausbruch der Lungenkrankheit im Sommer 1917 und der dadurch notwendig gewordene Landaufenthalt in Zürau (Böhmen) vom Herbst 1917 bis zum Frühsommer des folgenden Jahres. Neben den wenigen ersten Fassungen von Texten, die von Kafka selbst zum Druck befördert wurden, besteht der weit größere Teil der Bände aus solchen Texten, die aus dem Nachlaß stammen - darunter vieles, was später berühmt wurde (wie etwa Der Brief an den Vater). Schließlich umfassen die Bände auch eine Reihe von kleinen, bis dahin unveröffentlichten Texten und Textsplittern. Anders als in den von Max Brod zusammengestellten Auswahlbänden werden sämtliche Texte in chronologischer Ordnung nach den Handschriften des Autors vorgelegt. Dabei werden Textfolge und Textzusammenhänge der origina-

Zu dieser Metapher vgl. Norbert Hinske: Einleitung in die dritte Abteilung der Reihe Forschungen und Materialien zur deutschen Aufklärung (FMDA). In: Ders.: Lambert-Index, Bd. 1, erstellt in Zusammenarbeit mit Heinrich P. Delfosse (FMDA, Abt. 3, Bd. 1), Stuttgart-Bad Cannstatt 1983, S. V, Anm. 2. 2 Synoptische Konkordanz zu Franz Kafkas Romanen. Der Verschollene - Der Prozeß - Das Schloß, bearbeitet von Heinrich P. Delfosse und Karl Jürgen Skrodzki in Zusammenarbeit mit Michael Trauth (Indices zur Deutschen Literatur, hrsg. von Winfried Lenders, Helmut Schanze u. Hans Schwerte, Bd. 26), 3 Bde., Tübingen 1993. 3 Franz Kafka: Nachgelassene Schriften und Fragmente I in der Fassung der Handschriften, hrsg. von Malcolm Pasley, Frankfurt a. M. 1993; Franz Kafka: Nachgelassene Schriften und Fragmente II in der Fassung der Handschriften, hrsg. von Jost Schillemeit, Frankfurt a. M. 1992. 1

Vili

Einleitung

len Schriftträger, d.h. der Kafkaschen Hefte, Konvolute und Einzelblätter, erhalten. Die vorgenommene Durchnumerierung der jeweiligen Schriftträger (von [1] bis [24]) wird mit in die Konkordanz übernommen, um dem Nutzer eine schnellere Orientierung zu ermöglichen. Durch die - von Max Brods Zusammenstellung stark abweichenden - ursprünglichen handschriftlichen Zusammenhänge ergeben sich ganz neue Kontextreferenzen, bei deren Erfassung und Auswertung die vorliegende synoptische Konkordanz überaus hilfreich ist. Doch nicht nur die formale Textgestalt - d.h. die Anordnung in den Schriftträgern - fordert den Interpreten heraus, sondern auch die Vielfalt der Textsorten: In den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten finden sich neben Erzählungen und Aphorismen ebenso Reden, Vorträge, Rezensionen, Skizzen zu Einleitungen, auch ein Theaterstück mitsamt Regieanweisungen sowie der Brief an den Vater. Auch der Umfang der Texte variiert von wenigen Zeilen bis hin zu fünfzig Seiten. Schließlich stehen sorgfältig ausgearbeitete Texte neben unvollständigen Sätzen, ja sogar Wortfetzen finden sich. Die Konkordanz vereint diese Varietät und Vielfalt und stellt damit ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem die Textgesamtheit analysiert, Zusammenhänge, Bezüge und Querverweise allererst hergestellt und erhellt werden können. Indes muß bei der Nutzung der vorliegenden Konkordanz, und insbesondere bei sprachstatistischen Auswertungen, stets bedacht werden, daß sich der wohl weitaus größte Teil dessen, was Kafka in dieser Zeit geschrieben hat, nicht erhalten hat. Wie umfangreich das vom Autor Verworfene oder Zerstörte sein muß, läßt ein Tagebucheintrag vom 17. Dezember 1910 erahnen: „Daß ich soviel weggelegt und weggestrichen habe, ja fast alles was ich in diesem Jahr überhaupt geschrieben habe, das hindert mich jedenfalls auch sehr am Schreiben. Es ist ja ein Berg, es ist 5mal soviel als ich überhaupt je geschrieben habe".4 Auch am 11. März 1912 hält Kafka fest: „viele alte widerliche Papiere verbrannt".5 Bei der Benutzung dieser Konkordanz gilt es noch weiteres zu bedenken: So sehr die spezifische Struktur der Nachgelassenen Schriften und Fragmente den Nutzen einer Konkordanz erhöht, so setzt gerade diese Struktur einer Konkordanz auch Grenzen: Der Charakter des Nicht-Druckreifen bringt mancherlei Irregularitäten und Inkonsequenzen der Schreibung und der Ausdrucksweise mit sich; bisweilen benutzt Kafka auch Pragmismen.6 Die Schwierigkeiten, vor die eine Konkordanz dadurch gestellt wird, sind offensichtlich. Die gerade angesichts der Vielzahl der unterschiedlichen orthographischen Varianten, die in den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten zu finden ist,

4

5 6

Franz Kafka: Tagebücher in der Fassung der Handschrift, hrsg. von Hans-Gerd Koch, Michael Müller und Malcolm Pasley, Frankfurt a. M. 1990, S. 133. Franz Kafka: Tagebücher in der Fassung der Handschrift (s. Anm. 4), S. 400. Z.B. „abend" für „abends" (A19 325.1).

Von der Textgrundlage zur Konkordanz

IX

unbedingt geforderte Lemmatisierung bietet in vielen dieser Fälle jedoch Lösungsmöglichkeiten. Lemmatisierung bedeutet, daß sämtliche Wortformen auf ihre Grundformen (Lemmata) zurückgeführt werden. Würde man auf diesen Vorgang verzichten, dann wären nicht nur die Flexionsformen eines und desselben Wortes (ζ. B. schreiben, schrieben, geschrieben; bin, gewesen, sein, waren) über die gesamte alphabetische Liste verteilt, sondern bestimmte Verben oder Konjunktionen wären überhaupt nicht in der Konkordanz zu finden. Dazu zählen vor allem die sogenannten unfesten Verbfügungen wie in „Er stellte die Verbindung wieder her"; in einem nicht-lemmatisierten Index würde das Verb „wiederherstellen" fehlen, dagegen hätte man jeweils einen Beleg unter „stellte", „wieder" und „her". Nicht nur die unterschiedlichen Flexionsformen eines Wortes sind unter dem Lemma zusammengefaßt; gleichermaßen sind unterschiedliche Schreibweisen desselben Wortes, orthographische Varianten, einer gemeinsamen, normierten Grundform zugeordnet. So erweisen sich Fälle wie etwa inlautendes „ie" statt „i" („gieng") oder anlautendes „C" statt „Z" („Citat" oder „Czar") insofern als unproblematisch, als sie durch die Lemmatisierung entweder ,aufgehoben' werden („gieng" unter „gehen") oder sich leicht in Querverweisen dokumentieren lassen („Citat —> Zitat" oder „Czar —> Zar"). Dadurch werden orthographische Eigenheiten ebenso wie Eigenheiten in der Wortbildung, der Getrennt- und Zusammenschreibung sowie der Groß- und Kleinschreibung bewahrt. Gleichzeitig werden sie für den Benutzer aber ungleich leichter auffindbar und vergleichbar. Bewahrt werden Varianten in der Schreibung auch dann, wenn Kafkas eigene Schreibweise schwankt: Er schreibt beispielsweise sowohl „undzwar" als auch „und zwar". Allerdings ist das gewählte Vorgehen bei der Lemmatisierung keineswegs unproblematisch; vielmehr wirft jede Form der Lemmatisierung eine Reihe von Fragen auf - etwa hinsichtlich der Wortart, der Orthographie der Lemmata, der Behandlung von Partizipien oder der Auflösung von Homographen, um nur einige grundlegende Schwierigkeiten zu nennen.7 Der Nutzen der Konkordanz ist daran zu messen, inwieweit sie den konkreten Anforderungen als Werkzeug einer literaturwissenschaftlichen und einer linguistischen Analyse zu genügen vermag. Hier steht die Analyse und Vergleichbarkeit konkreter Wörter und Wortfelder im Vordergrund; dort die Analyse und Vergleichbarkeit verschiedener Texte auf Lemmaebene. Der Vorteil einer lemmatisierten Konkordanz gegenüber einem reinen Wortformenindex besteht ja auch gerade darin, daß Bezugstellen offener zu Tage treten: „Citat" und „Zitat" sind in unmittelbarer Nähe gelistet, nicht 23 Buchstaben und damit viele Konkordanzseiten voneinander entfernt.

7

Vgl. dazu den Abschnitt dieser Einleitung „Das Lemmatisierungsverfahren".

χ

Einleitung

Textdokumentation und Textanalyse In der Systematik der Sprach- und Literaturwissenschaften wird die Erarbeitung von Indices und Konkordanzen traditionell als Teildisziplin der linguistischen Datenverarbeitung verstanden. Die Diskussion darüber, welchen Beitrag Indices für das Verständnis von Texten leisten können, tritt dabei gegenüber Fragen nach dem, was technisch machbar ist, meist in den Hintergrund: Diskutiert werden vornehmlich Probleme der Homographentrennung, der (maschinellen) Lemmatisierung und der Kontexterzeugung. Vorausgesetzt wird hierbei die Eindeutigkeit dessen, was die materielle Basis der Analyse bildet: die Wortformen, jene durch Spatien voneinander abgetrennte Buchstabenfolgen, deren Gesamtheit einen Text konstituiert. Bereits sehr früh, 1970, hat Peter Schmidt darauf aufmerksam gemacht, daß ein Mißverhältnis zwischen der maschinellen Dokumentation und der Interpretation eines Textes besteht. Einleitend zu seiner Arbeit über Goethes „Iphigenie" schreibt er: Es muß „den Benutzer des Index bekümmern, daß hier Wörter gezählt werden, als seien sie eindeutig. Der eigentliche Reiz des Goetheschen Wortmaterials, seine vielfältigen Nuancierungen, die Plurivalenz des einzelnen Worts, scheint zunächst durch den mechanischen Vorgang der Datenaufnahme und Auszählung verlorenzugehen." 8 Anerkennung haben Methoden der linguistischen Datenverarbeitung vornehmlich in einem Bereich der Literaturwissenschaft gefunden, in dem es gilt, große Datenmengen „in systematischer sowie jederzeit nachvollziehbarer und nachprüfbarer Form" zu bearbeiten: In der Editionsphilologie wird die Datenverarbeitung zu einem „speziell wissenschaftlichen Werkzeug", indem sie die Konstituierung eines Textes und die Erschließung des konstituierten Textes wechselseitig miteinander verknüpft. 9 Im einzelnen lassen sich drei Aufgabengebiete unterscheiden:10 Zunächst einmal ermöglicht es die Datenverarbeitung, Indices, Register und Konkordanzen zu einem teilweise oder vollständig erfaßten Text zu erstellen, die dann wiederum als Hilfsmittel der editorischen Arbeit, der Textkonstitution wie der Textkommentierung, dienen können. Das auf diese Weise gewonnene Material läßt sich in einem zweiten Schritt in Zahlenverhältnissen darstellen, die Auskunft über stilistische Eigenheiten und etwaige Abhängigkeiten verschiedener Textzeugen geben. Liegt ein Text in mehreren Fassungen oder Zeugen vor, kann ein au-

Peter Schmidt: Der Wortschatz von Goethes „Iphigenie". Analyse der Werk- und Personensprache mit EDV-Hilfe. Mit Wortindex, Häufigkeitswörterbuch und Wortgruppentabellen, Frankfurt a. M. und Bonn 1970, S. 1. 9 Wilhelm Ott: Edition und Datenverarbeitung. In: Herbert Kraft: Editionsphilologie. Mit Beiträgen von Jürgen Gregolin, Wilhelm Ott und Gert Vonhoff. Unter Mitarbeit von Michael Billmann, Darmstadt 1990, S. 62 f. 10 Zum folgenden vgl. Wilhelm Ott: Edition und Datenverarbeitung (s. Anm. 9), S. 6 4 70. 8

Textdokumentation und Textanalyse

XI

tomatischer Vergleich der Fassungen durchgeführt werden, mit dessen Hilfe sich die Varianten eines zu edierenden Textes sammeln lassen. Ganz allgemein liegt die Bedeutung der Datenverarbeitung für die Edition darin, daß sie die Reproduzierbarkeit von Arbeitsvorgängen sichert, d.h., Texte qua gespeicherte Informationen können jederzeit systematisch befragt und verändert werden. Für die Edition hat die Indizierung eines Textes eine quasi hermeneutische Funktion, indem der Wortindex als Hilfsmittel dient, eine konstituierte Textfassung auf ihre innere Stringenz zu prüfen und gegebenenfalls zu modifizieren. Durch den Vergleich verschiedener Schreibweisen eines Wortes und der entsprechenden Häufigkeiten etwa läßt sich untersuchen, ob in einem bestimmten Fall ein offensichtliches' Schreibversehen vorliegt oder ob es sich um eine orthographische Eigentümlichkeit des Autors handelt. Mit dem Abschluß der Textkonstitution erhält der Index darüber hinaus eine Funktion für die Erläuterung des Textes. Der Editor kann sich einen Uberblick über gleiche oder ähnliche Textstellen verschaffen und sich auf diese Weise ein systematisches Gerüst seiner Erläuterungen bilden, das weitgehend frei von ,zufälligen' Leseeindrücken ist. Der Index wird zu einer Art,Findbuch', mit dessen Hilfe sich der Text gleich einem Archiv erschließen läßt. Vergleichbar mit der Situation, in der ein Editor steht, ist die des Interpreten. Beiden geht es nur vordergründig um die einzelne Textstelle, die es zu erläutern oder zu deuten gilt: Erst der Blick auf das Ganze eines Textes legt den sachlichen Gehalt und die Bedeutung einer Textstelle frei. In diesem Sinne erfüllt der Index für die Interpretation eines Textes eine ursprünglich hermeneutische Funktion. Der Nachweis von Parallelstellen, an denen ein bestimmter Begriff in ähnlichen oder einander widersprechenden Bedeutungen gebraucht wird, führt den Interpreten vom Einzelnen über das Ganze zurück zum Einzelnen. Ein solches Verfahren, Texte über den Gebrauch ihrer Wörter zu analysieren und Bedeutungen durch den Vergleich der Belegstellen zu gewinnen, erscheint vor allem bei einem Autor wie Franz Kafka angebracht, bei dem Bedeutungen sich erst durch den konkreten Gebrauch textimmanent erschließen. In Kafkas Werk gelangt nicht ein theologisch oder philosophisch verbürgtes Allgemeines (Universelles) in konkreter poetischer Form zur Darstellung, vielmehr ist es die „Darstellung selbst", die „als Ganzes Wahrheit, Universalität" vermittelt: „Denn gerade indem sie keinen endlichen Sinn verabsolutiert, indem sich Kafka weigert, irgendeiner Einzelbedeutung den Rang der Gesamtbedeutung zuzuerkennen, indem er den unendlichen Prozeß des Lebens und Vorstellens nachzeichnet, spricht er unausgesetzt das Universelle aus. Nur das Ganze der Darstellung ist also unmittelbare, eigentliche Aussage des Universellen und könnte daher allenfalls - wenn man diesen Begriff noch anwenden will - als ,Symbol' bezeichnet werden."11 Der Diskurs, in den ein 11

Wilhelm Emrich: Franz Kafka, 6., unveränd. Aufl. Frankfurt a. M. und Bonn 1970, S. 84.

XII

Einleitung

Wort qua Begriff eingeht, ist für den Leser nicht erschlossen aufgrund seines Wissens um Bedeutungen, vielmehr erschließen sich diese erst in den verschiedenen Gebrauchsweisen eines Wortes. Die Belegstellen und Kontexte, die in einer Konkordanz verzeichnet sind, bilden Hinsichten, die den Sinn und die Bedeutung eines Wortes konstituieren. Freilich ist die Konkordanz nur ein Werkzeug unter vielen, beleuchtet gewissermaßen nur eine Perspektive der Texte - das Material, so könnte man sagen. Dennoch kann das „Mikroskop" entscheidender Ausgangspunkt für weitere Überlegungen und Interpretationen, für das eingehendere Verständnis sein. Was dem „werkzeuglosen" Leser entgehen mag, sieht der Nutzer der vorliegenden Konkordanz auf einen Blick. Zum einen kann der Nutzer textstellenorientiert nach einem Wort suchen; eine Hypothese hinsichtlich des Vorkommens eines ganz bestimmten Wortes oder eines Wortfeldes wird somit überprüfbar und belegbar. Zum anderen eröffnet die Konkordanz den Zugang auf einen den Texten gleichsam zugrundeliegenden „Hypertext", in dem die Korrelation von Elementen innerhalb eines Textes oder zwischen mehreren Texten allererst in den Blick kommt. Auch bei Kafka lassen sich viele solche Verweise finden, die ein Band zwischen verschiedenen Texten knüpfen. Die vorliegende Konkordanz macht diese Verweise allererst sichtbar und zudem schnell auffindbar. Zur Illustration seien als Beispiel die Eintragungen unter dem Lemma „Vater" angeführt: Vergleicht man die Stellen, an denen das Wort „Vater" gebraucht wird, so fällt auf, wie oft vom „Tod des Vaters" oder vom „toten Vater" die Rede ist, vom Erbe und vom Regeln der Angelegenheiten, welches nun auf die Hinterbliebenen zukommt. Ferner finden sich beim Vater häufig Zuschreibungen aus ganz bestimmten Bedeutungsfeldern: „groß" „größte", „stark" und „Macht" etwa. Ebenfalls auffällig ist, wie häufig in demselben Satz, in dem der Vater genannt wird, auch die Mutter erwähnt ist. Nicht zuletzt sind die Verweise der Konkordanz sehr gewinnbringend: Der Nutzer wird auf Stellen verwiesen, in denen es um den „Familienvater", den „Großvater", den „Hausvater", „Schwiegervater" und den „Urvater" geht. Die Konkordanz dokumentiert erstmalig, inwiefern Kafkas einzelne Texte in einen grundlegenden Verweisungszusammenhang zum Thema Vater eingewoben sind. Diese anhand der Konkordanz gewonnenen Befunde interpretatorisch auszuwerten, erfordert ohne Zweifel die gesamte Lektüre der einzelnen Texte; auf diese Stellen aufmerksam zu machen - das ist die Leistung der vorliegenden Konkordanz. Und diese Aufmerksamkeit wiederum wird durch die „Zerstükkelung" des Textes in einer Konkordanz erst geweckt: Steht ein Wort, aus dem Satz- und Textkontext herausgelöst, plötzlich in einer Lemmaliste, so eröffnet sich nochmals eine ganz neue Sichtweise.

Das Lemmatisierungsverfahren

XIII

Besonders aufschlußreich schließlich ist bei der eigentümlichen Entstehungsgeschichte und Quellenlage der Kafkaschen Texte der Vergleich nicht nur der verschiedenen Texte innerhalb der Nachgelassenen Schriften und Fragmente, sondern der Vergleich zwischen den Nachgelassenen Schriften und den Romanen. Aufgrund der einheitlichen Lemmatisierung können die beiden Konkordanzen problemlos parallel genutzt werden. Die zum Teil wortwörtlichen Parallelen zwischen den Beschreibungen eines Vaters etwa im Brief an den Vater und anderen Texten der Nachgelassenen Schriften und Fragmente, aber auch der Vaterfiguren in den Romanen sind verblüffend. Ganz ähnliche Adjektive und Substantive aus den Begriffsfeldern rund um Größe und Macht werden gebraucht. Immer wieder wird die Mutter, aber auch der Sohn im unmittelbaren Umfeld genannt. Interessanterweise wird auch sehr oft das Zimmer bzw. das Schlafzimmer des Vaters thematisiert. Anhand des Vergleiches der Stellen in den verschiedenen Schriften, an denen das Wort „Vater" vorkommt, kristallisiert sich noch stärker als in den einzelnen Schriften ein ganz bestimmter Typ Vater heraus, den Kafka immer wieder - fast schon stereotypisch - skizziert. Die Bezüge und Parallelen sind nicht nur für die textimmanente Interpretation, sondern auch für die Erforschung der Textgenese, für die Textdatierung sowie für die Analyse von Gedankenfeldern im Schreiben Kafkas interessant. Eindrücke oder Hypothesen des Lesers können mit Hilfe der Konkordanz belegt, überprüft und systematisiert werden. Freilich erlauben die quantitativen, statistischen Angaben der Konkordanz noch keine direkte Interpretation. Sie bilden jedoch eine solide Basis für weiterführende stilistische, philologische und interpretatorische Untersuchungen. Die Wiederholung, Variation und Entwicklung bestimmter Motive etwa können innerhalb mehrerer Texte verfolgt und interpretatorisch fruchtbar gemacht werden. Wort- und Häufigkeitslisten dienen als Hinweise, denen im Text selbst nachzugehen ist. Auf diese Weise liefert die vorliegende Konkordanz als „Mikroskop" neue Sichtweisen, die als Ausgangspunkt für die Erforschung und Aufdeckung (neuer) interpretatorischer Zusammenhänge dienen können.

Das Lemmatisierungsverfahren Die Konkordanz ist auf der Grundlage eines lemmatisierten Textes erstellt worden. Hierbei werden alle Flexionsformen eines Wortes unter einer gemeinsamen Grundform, dem Lemma, zusammengefaßt. Dies bedeutet, daß alle finiten und infiniten Formen der Verben dem jeweiligen Infinitiv zugeordnet sind - dies auch dann, wenn ein Partizip als Adjektiv gebraucht wird - , der Nominativ Singular maßgebend für die Einordnung der Substantive ist und alle Adjektive unter ihrer unflektierten Form eingeordnet sind. Die Lemmatisie-

XIV

Einleitung

rung selbst erfolgt in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten: Zunächst wird der auf einem Datenträger erfaßte Text in Wortformen zerlegt; diese werden dann einer Wortart zugeordnet und mit einer Grundform verbunden; schließlich müssen Homographen - das sind solche Wortformen, die sich auf der Ebene der Graphie nicht unterscheiden, die sich aber unterschiedlichen Grundformen zuordnen lassen - ihrer jeweiligen Bedeutung nach unterschieden werden.

Das Zerlegen des Textes in Wortformen Unter Wort wird im folgenden jede Zeichenfolge verstanden, die im Text durch Spatien oder Interpunktionszeichen begrenzt ist. Wortform hingegen bezeichnet jene Einheit, die beim Zerlegen des Textes entsteht und die bei der anschließenden Lemmatisierung auch weiterhin als Einheit betrachtet wird. Die Wortform kann aus einem einzelnen Wort bestehen, aber auch aus mehreren Wörtern zusammengesetzt sein. Letzteres ist vornehmlich bei mehrteiligen Verben der Fall: In der Wendung „ging hinaus" besteht das Lemma „hinausgehen" aus den beiden Wörtern „ging" und „hinaus"; die Wortform „ging hinaus" dient hierbei der Zuordnung zum Lemma „hinausgehen". In einigen wenigen Fällen wird ein Wort bei der Zerlegung des Textes in zwei Wortformen unterteilt: Kafka schreibt etwa „zufuß", „undzwar", „zuhause" oder „umsomehr". Auf diese Weise wird der gelegentlich uneinheitlichen Orthographie des Textes Rechnung getragen und zugleich dem Erfordernis, auf eine einheitliche Ebene hin zu lemmatisieren. In der Regel entsprechen die erzeugten Wortformen den Wörtern des Textes. Es gilt jedoch, einige Besonderheiten zu beachten: 1) Großschreibung von Nichtsubstantiven, die durch die Stellung am Satzanfang bedingt ist, wird in Kleinschreibung umgewandelt; ferner die Großschreibung von Pronomina in wörtlicher Rede. Darüber hinaus wird von einer textgetreuen Behandlung der Groß- und Kleinschreibung nur dann abgewichen, wenn Kafkas eigene Orthographie schwankt („nach Hause" neben „nachhause"). In vielen Fällen nimmt der Benutzer von all dem nichts mehr wahr, weil aus umfangökonomischen Gründen die Wortformen nicht einzeln, nach Konvoluten geordnet, aufgeführt werden. Die Konkordanz begnügt sich hierbei meist mit der Angabe der Lemmahäufigkeit. 2) Einzelbuchstaben („Abteilung A") und Ziffern (etwa Einteilungsnummern) gelten nicht als Wortformen und sind demgemäß auch nicht in den Index aufgenommen. Verzeichnet hingegen sind Zahlen, sofern diese nicht in numerischer Schreibweise im Text erscheinen („zwei Tage"), und Abkürzungen, wobei mehrgliederige Abkürzungen wie „z. B." als eine Einheit betrachtet werden. 3) Wörter, die im Text getrennt stehen, nach den Regeln heutiger Orthographie jedoch zusammengeschrieben werden müssen („mit einander"), werden

XV

Die Einteilung in Wortarten

zusammen als eine Wortform aufgefaßt. 12 Im Hinblick auf eine einheitliche Lemmatisierung sind auf diese Weise auch orthographische Varianten ausgeglichen, die sich aufgrund des Schreibflusses ergeben (Neuansatz der Schrift) und die im Text der kritischen Ausgabe bewahrt sind. Zu einer Wortform werden auch solche Wörter zusammengezogen, die im Text nicht unmittelbar benachbart stehen: Das ist vor allem bei mehrgliederigen Verben der Fall („ging an ihm vorüber"). 4) Eigennamen, insbesondere Verbindungen von Vor- und Zunamen, sowie mehrteilige geographische Bezeichnungen werden grundsätzlich nach lexikalischen Gesichtspunkten behandelt, d.h., die Namensformen „Bucephalas" und „Adolf Bucephalas" bilden Varianten einer Grundform, in diesem Fall: „Bucephalas, Adolf". Identische Namensformen jedoch, die unterschiedliche Personen meinen, aber sich formal nicht durch ein weiteres Merkmal unterscheiden, werden gemeinsam unter einem Lemma aufgeführt, andernfalls aber verschiedenen Lemmata zugeordnet. 5) Stehen bei unfesten Verbfügungen das Verb und der Verbzusatz getrennt („sie wandten sich langsam um"), werden beide Wörter als eine Wortform betrachtet und in der Konkordanz nur unter der zusammengesetzten Infinitivform verzeichnet („umwenden"). Dieses Verfahren mag in Einzelfällen dazu führen, daß Grundformen den Eindruck des ,Gekünstelten' erwecken, es rechtfertigt sich aber aus dem Gewicht, die den Verbzusätzen als Mittel der Bedeutungsdifferenzierung zukommt. Nur in solchen Fällen, in denen der Sprachgebrauch den modifizierenden Zusatz als eindeutiges Adverb ,empfindet', werden bei der Zerlegung zwei Wortformen belassen. Daß mit einer solchen Unterscheidung letztlich eine Argumentation ad hominem verbunden ist, liegt in der Natur der menschlichen Sprache als einem historischen Phänomen begründet. 6) Bei verkürzten Wortformen innerhalb von Aufzählungen werden die entsprechenden unverkürzten Wortformen gebildet und als Grundlage für die Lemmatisierung verwendet („ein oder zweimal": „einmal", „zweimal"; „ging auf und ab": „ging auf", „ging ab"). Die Einteilung in Wortarten Jeder Wortform wird zunächst eine Wortart zugeordnet, wobei in Anlehnung an die Duden-Grammatik folgende elf Wortarten unterschieden werden: A: S:

12

Adjektiv Substantiv

PK: PP:

Konjunktion Präposition

BP: I:

Pronomen Interjektion

Als Grundlage dient: Duden. Rechtschreibung der deutschen Sprache und der

Fremdwörter, hrsg. von der Dudenredaktion auf der Grundlage der amtlichen Rechtschreibregeln, Mannheim/Wien/Zürich 19 1986.

Einleitung

XVI

V: Verb PA: Adverb

BA: Artikel BN: Numerale

X:

Abkürzung

Innerhalb der Arten A und S sind Eigennamen (Vor- und Zunamen, Figurennamen aus Literatur und Mythologie sowie Firmennamen) zusätzlich mit dem Buchstaben Ν (NA, NS), geographische Bezeichnungen mit dem Buchstaben O (OA, OS) markiert. Außerdem finden sich Sprachsiglen, die fremdsprachliche Lemmata kennzeichnen. Im einzelnen handelt es sich um ,f' für Französisch, ,j' für Jiddisch und ,m' für Mittelhochdeutsch. Die Zuordnung ist in den meisten Fällen eindeutig. Es gibt jedoch Gruppen von Wortformen, bei denen die Zugehörigkeit nicht selbstverständlich ist und eigens festgelegt werden muß. Zudem gibt es einzelne Wortformen, die je nach Kontext unterschiedlichen Arten angehören; diese Wortformen bilden Homographen. Für die Zuordnung zu den Wortarten gelten folgende besondere Regeln: 1) Alle substantivierten Wortformen, vornehmlich Ableitungen von Verben („[das] Gehen" zu „gehen") und Adjektiven („[der, die, das] Schüchterne" zu „schüchtern"), werden der Art S zugeordnet. Das Kriterium für die korrekte Großschreibung der absolut gebrauchten Adjektive („das geringste" neben „das Geringste") bildet Kafkas eigene Orthographie: Eine Normierung (hin zum Adjektiv? zum Substantiv?) erschien unangebracht, weil dies notwendig zu einer Nivellierung semantischer Nuancen geführt hätte. Ist nach heutigem Orthographieverständnis eine bestimmte Schreibweise hingegen zwingend, gilt diese als Leitfaden der Zuordnung: „ende" in der Verbindung „zu ende gehen" erscheint unter der Art S. 2) Alle Partizipialformen, die attributiv, prädikativ oder adverbial gebraucht werden („gebracht", „erhebend"), sind der Art V zugeordnet, es sei denn, sie lassen sich formal nicht auf einen Infinitiv zurückführen („ungenügend"). Nur in ganz wenigen Fällen wurde von dieser Regel abgewichen - und zwar dann, wenn zwischen der Bedeutung des Verbs und der des Adjektivs keinerlei Zusammenhang (mehr) besteht, wie das bei „verschieden", „bekannt" oder ähnlichen Formen der Fall ist. 3) Alle Adjektive, die adverbial gebraucht werden, sind der Wortart A zugeordnet, es sei denn, eine Wortform tritt nur oder fast ausschließlich in adverbialer Funktion auf („bloß", „gar"). In diesem Fall werden die entsprechenden Formen als Homographen behandelt und aufgelöst, d.h., je nach Kontext der Art A oder der Art PA zugeordnet. 4) Wortformen, die sich (je nach Kontext) mehreren Arten aus den Gruppen BA, BN, BP und PA, PK, PP zuordnen lassen, sind - wenn sich ihre Grundform nicht unterscheidet - unter einem und demselben Lemma zusammengefaßt, d.h., ihre unterschiedliche Wortartenzugehörigkeit bleibt unberücksichtigt: „damit" (PA, PK), „seit" (PK, PP), „zu" (PA, PK, PP). In diesen Fällen sind beim Lemma alle möglichen Wortarten angegeben - allerdings nur als Hinweis, daß die Grundform in den unterschiedlichen Bedeutungen ge-

Die Zuordnung der Wortformen zu den Grundformen

XVII

braucht sein kann, nicht als Behauptung, daß sie im Text auch tatsächlich in allen diesen Bedeutungen vorkommt.

Die Zuordnung der Wortformen zu den Grundformen Jede Wortform wird, nachdem zunächst ihre Wortart bestimmt worden ist, in einem zweiten Schritt einer Grundform, dem Lemma, zugeordnet, unter der sie dann in der Konkordanz erscheint. Diese Grundform ist in der Regel die einfachste' Form, in der ein Wort auftreten kann; deshalb sind alle Lemmata unflektiert. Sofern die endungslose Form auch als eigentliche Wortform auftreten kann, wie dies etwa bei „all", „gut", „manch" oder „welch" der Fall ist, sind auch die Lemmata endungslos. Häufig sind Wort- und Grundform identisch: vornehmlich bei Lemmata, die sich nicht flektieren lassen (Präpositionen, Konjunktionen), bei Infinitivformen von Verben, bei prädikativ gebrauchten Adjektiven usw. In einigen Fällen sind die Lemmata aus mehreren, durch Kommata voneinander abgetrennten Wörtern gebildet: „der, die, das"; „ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie". Im einzelnen gelten für die Zuordnung zur Grundform folgende Regeln: 1) Die Grundform der Substantive ist der Nominativ Singular (bei Pluraliatantum der Nominativ Plural) - und zwar in der Form, wie er auf den bestimmten Artikel folgt („[der] Große", nicht „[ein] Großer"). 2) Die Grundform der Verben ist der Infinitiv Präsens Aktiv. Bei reflexiven Verben, auch bei echten reflexiven Verben wie „sich ergeben" oder „sich irren", wird das Reflexivpronomen nicht zum Verblemma gerechnet, sondern dem Lemma „ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie" zugeordnet. 3) Die Grundform der Adjektive ist im allgemeinen die unflektierte endungslose Form („schön", „grau"); bei Adjektiven, die nur attributiv gebraucht werden können, wird die Grundform vom Nominativ Singular der schwachen Deklination gebildet („mittlere", „obere"). 4) Steigerungsformen der Adjektive und Adverbien (Komparativ, Superlativ und Elativ) sind auf die Grundstufe (Positiv) zurückgeführt; das gilt auch für unregelmäßige Steigerungsformen und solche Formen, die eine gewisse Selbständigkeit erlangt haben („besser", „jüngst"). Substantivierte Steigerungsformen, die der Wortart S zugeordnet werden, hingegen bilden eigene Lemmata („[der, die, das] Beste"). 5) Die Grundform der Pronomen ist der Nominativ Singular; bei Pronomen, die auch endungslos gebraucht werden („all", „solch", „welch"), bildet die endungslose Form die Grundform. In einigen Fällen werden zur Verdeutlichung zusammengesetzte Lemmata gebildet („jener, jene, jenes"). 6) Alle Personal- und Reflexivpronomen sind dem gemeinsamen Lemma „ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie" zugeordnet, alle Possessivpronomen dem Lemma „mein, dein, sein, unser, euer, ihr".

XVIII

Einleitung

7) Der bestimmte Artikel ist zusammen mit den gleichlautenden Relativ- und Demonstrativpronomen dem Lemma „der, die, das" (BA/BP) zugeordnet. 8) Der unbestimmte Artikel ist zusammen mit den gleichlautenden Indefinitpronomen und Numeralia dem Lemma „ein, eine, ein" ( B A / B N / B P ) zugeordnet. 9) Verschmelzungen von Präposition und Artikel („aufs", „zum") sind der Grundform der jeweiligen Präposition und der Wortart PP zugeordnet. 10) Ordinalzahlen sind auf Kardinalzahlen zurückgeführt - mit einer Ausnahme: „erster, erste, erstes" bildet ein eigenständiges Lemma und ist somit von „ein, eine, ein" und „eins" unterschieden. Auch bei Wortformen, die eine von der heutigen Norm abweichende Orthographie aufweisen, richtet sich die Schreibweise des Lemmas nach den heute gültigen Orthographieregeln. Das gilt auch für veraltete und heute nicht mehr gebräuchliche Wörter.

Die Auflösung der Homographen Homographen sind Wortformen, die je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben können. Diese Bedeutungsunterschiede können mit einem Wechsel der Wortart und der Grundform verbunden sein. Bei dem in der vorliegenden Konkordanz angewandten Lemmatisierungsverfahren lassen sich vier Typen von Homographen unterscheiden: 1) 2) 3) 4)

Wortart und Grundform sind (in beiden Bedeutungen) gleich. Die Wortart ist gleich, die Grundform ist verschieden. Die Wortart ist verschieden, die Grundform ist gleich. Wortart und Grundform sind verschieden.

Jeder Homographentyp wird bei der Lemmatisierung auf jeweils eigene Weise behandelt. Hierbei gelten folgende Regeln. 1) Wortart und Grundform sind (in beiden Bedeutungen) gleich. Wortform Weise Hut richten

Bedeutungen a) b) a) b) a) b)

die Weise (Art) der Weise (Gelehrte) der Hut die Hut („auf der Hut sein") urteilen ausbessern

Der Unterschied liegt hier in den meisten Fällen allein im Bereich der Semantik. Solche Homographen sind im allgemeinen nicht aufgelöst, weil sie sich

XIX

Die Auflösung der Homographen

nicht durch ein formales Kriterium - Differenz der Grundform oder der Wortart - voneinander unterscheiden lassen. Bei den Substantiven gibt es allerdings eine Besonderheit. Hier ist es möglich, daß sich die Homographen dieses Typs durch verschiedene Genera („der Hut" im Gegensatz zu „die Hut") voneinander unterscheiden: Zur Kennzeichnung der Differenz werden zusammengesetzte Lemmata gebildet, die aus Substantiv und Artikel bestehen („Tor, der" und „Tor, das"). Unberücksichtigt aber bleiben Differenzen der Genera, die sich vornehmlich beim Gebrauch der substantivierten Adjektive ergeben („der Alte", „die Alte", „das Alte"), weil in diesen Fällen meist kein nennenswerter (!) Bedeutungsunterschied erkennbar ist. Zu diesem Homographentyp müssen auch die Unterscheidungen zwischen Voll-, Hilfs- und Modalverben („sein", „haben", „werden", „sollen") gerechnet werden sowie zwischen reflexiven und nichtreflexiven Verben („sich abgeben", „abgeben"). Sie bleiben unberücksichtigt. 2) Die Wortart ist gleich, die Grundform ist verschieden. Wortform Falle fällt Ringen

Grundformen a) b) a) b) a) b)

Fall („in diesem Falle") Falle („die Falle") fallen („der Baum fällt") fällen („er fällt den Baum") Ring („mit den olympischen Ringen") Ringen („das Ringen mit dem Tode")

Solche Homographen sind durchweg aufgelöst. 3) Die Wortart ist verschieden, die Grundform ist gleich. Wortform

Wortart

schön

a) b) a) b) a) b)

eben sondern

A PA A PA V PK

(„wir sind schön") („wir singen schön") („die Landschaft ist eben") („er ist eben gestorben") („die Früchte sondern") („nicht nur, sondern auch")

Solche Homographen sind nur dann aufgelöst, wenn das entsprechende Wort sich in mindestens einer Bedeutung der Wortart S, V oder A zuordnen läßt. Wenn die Wortarten nur innerhalb der Arten BA, BN, BP, PA, PK oder PP variieren, so sind die Homographen nicht aufgelöst; allerdings sind in solchen Fällen alle möglichen Wortarten beim Lemma in Form von Spezifizierungssiglen angegeben.

XX

Einleitung

Eine weitere Einschränkung betrifft den Wechsel der Wortart zwischen A und PA, der sehr häufig auftritt, weil im Deutschen fast alle Adjektive auch adverbial gebraucht werden können. Solche Homographen sind nur dann aufgelöst, wenn eine Wortform allein oder fast ausschließlich in adverbialer Form auftritt, wie das etwa bei „bloß" der Fall ist; ansonsten werden die flektierten wie die unflektierten Wortformen stets der Wortart A zugeordnet. 4) Wortart und Grundform sind verschieden. Wortform

Grundform und Wortart

lauten

a) b) a) b)

meinen

lauten (V) laut (A) meinen (V) mein, dein, sein, unser, euer, ihr (BP)

Solche Homographen sind immer aufgelöst. Allerdings gibt es auch hier eine Ausnahme: Bei Partizipialformen wird nicht unterschieden, ob sie als Adjektiv oder als Teil des Prädikats gebraucht sind; alle Partizipialformen werden in der Regel der Wortart V und dem Infinitiv des Verbs als Grundform zugeordnet.

Die synoptische Konkordanz Die Konkordanz ist als Synopse der Nachlaßhefte Kafkas angelegt, in der dem Benutzer neben den Belegstellen zugleich Kontexte an die Hand gegeben werden. In der Entscheidung für eine Synopse (anstelle von Einzelkonkordanzen zu den ,Heften') kommt die Uberzeugung der Bearbeiter zum Ausdruck, daß eine wesentliche innere Geschlossenheit des Kafkaschen Werkes anzunehmen ist. Die synoptische Darstellung soll frei von interpretatorischer Spekulation auf der Ebene des sprachlichen Befundes das Verbindende der Einzeltexte dokumentieren und zugleich den Blick auf die Differenzen freilegen. Pragmatisch betrachtet soll sie zu einer verstärkten vergleichenden Analyse der Hefttexte untereinander, aber auch der Hefttexte und der Romane anregen. Die Funktion der Kontexte beschränkt sich hierbei nicht auf die einer Verzierung der ,nackten' Belegstellen. Die Kontexte ermöglichen vielmehr unmittelbare Vergleiche und sind hilfreich, das Wortfeld zu erschließen, in dem ein bestimmter Begriff aufgrund seiner Umgebung Verwendung findet. Mit den Kontexten der Substantive beispielsweise sind im allgemeinen alle Adjektive erfaßt, mit denen ein bestimmtes Substantiv eine Verbindung eingeht. Die Kontexte bilden eine Art Metakonkordanz, mit deren Hilfe sich die Konkordanz selbst und damit der Kafkasche Wortgebrauch erschließen läßt.

Die synoptische Konkordanz

XXI

Als lemmatisierter Stellenindex verzeichnet die Konkordanz in alphabetischer Reihenfolge die Lemmata aller Wortformen, die in Kafkas Nachgelassenen Schriften und Fragmenten vorkommen.13 Dieses alphabetische Anordnungsschema wird im allgemeinen durch die Siglen der 24 Hefttexte aus dem ersten Nachlaßband und der 28 Hefttexte aus dem zweiten Nachlaßband ergänzt.14 Im formalen Aufbau der Konkordanz ist zwischen Grundformzeilen und Kontextzeilen sowie Verweiszeilen zu unterscheiden. Jeder Eintrag beginnt mit einer Grundformzeile, auf die - in der Regel - mehrere Kontextzeilen folgen; der jeweils ersten Kontextzeile ist die entsprechende Heftsigle vorangestellt. Am Anfang einer Kontextzeile steht die Stellenangabe: Die ersten drei Ziffern verweisen auf die Seite, die letzten beiden Ziffern auf die Zeile der Belegstelle. Innerhalb einer Kontextzeile ist die jeweilige Wortform durch Kursivierung markiert. Verweiszeilen sind überall dort eingefügt worden, wo damit zu rechnen ist, daß der Benutzer eine Wortform unter einem anderen Lemma sucht, als es in der Konkordanz tatsächlich auftaucht. Solche Verweise wurden vor allem bei Partizipialformen erzeugt, die auch als eigenständige Adjektive verwendet werden („gebildet —» bilden"), sowie in solchen Fällen, in denen Kafkas eigene, von der heutigen Norm abweichende Orthographie den Benutzer bei der Suche in die Irre führen könnte („Coelibat —» Zölibat"). Fällt ein solcher Grundformenverweis mit einem Kompositemverweis zusammen, steht der Kompositemverweis vor dem Grundformenverweis. Um den Umfang der Konkordanz möglichst klein zu halten, wurde bei einer Reihe von Wortarten darauf verzichtet, die Belegstellen zu verzeichnen. Hiervon betroffen sind Abkürzungen, Adverbien, Artikel, Interjektionen, Konjunktionen, Numeralia, Präpositionen und Pronomina. In allen diesen Fällen erscheint neben dem Lemma lediglich die Gesamthäufigkeit der Belegstellen. Bei den Adjektiven, den Substantiven und den Verben sind die Belegstellen vollständig in der Konkordanz verzeichnet. Die Frage, bei welchen Lemmata neben den reinen Belegstellen auch die entsprechenden Wortformen in ihren Kontexten abgedruckt werden sollen, wurde nach einem rein formalen Kriterium - unabhängig von Aspekten der ,Wichtigkeit' oder ,Bedeutung' einzelner Wörter - entschieden: Nur bei denjenigen Lemmata, die den Wortarten Substantiv oder Verb angehören, sind Kontexte ausgegeben. Diese Beschränkung auf lediglich zwei Wortarten rechtfertigt sich sachlich aus der zentralen Be-

13

14

Der alphabetischen Anordnung liegen folgende Konventionen zugrunde: Die Umlaute „ä", „ö" und „ü" werden wie „ae", „oe" und „ue"; „ß" wird wie „ss" behandelt. Bei sonst gleichem Wortlaut stehen Wörter mit großem Anfangsbuchstaben vor kleingeschriebenen Wörtern. Als Siglen werden verwendet (in der Reihenfolge ihres Auftretens): A01 bis A24 für die 24 Hefte aus den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten I und BOI bis B28 aus den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten II. Da diese zugleich eine chronologische Reihenfolge anzeigen, ist es über diese Siglen möglich, Hinweise zur Sprachentwicklung Kafkas zu erhalten.

XXII

Einleitung

deutung, die Substantive und Verben als Sinnträger innerhalb von Texten besitzen. Auf eine weitergehende Differenzierung innerhalb der beiden Wortarten - etwa unter semantischen Gesichtspunkten - wurde verzichtet, weil eine mögliche Auswahl auf diese Weise subjektiv und damit zufällig geworden wäre. Von der Grundregel, daß bei allen Substantiven und bei allen Verben stets der Kontext abgedruckt ist, werden lediglich drei Ausnahmen gemacht. Bei Lemmata, zu denen es innerhalb der Nachlaßhefte nur eine einzige Belegstelle gibt, ist auf die Ausgabe des Kontextes verzichtet worden, weil in diesen Fällen sich für den Benutzer keine Möglichkeit eines direkten Textvergleiches ergibt.15 Des weiteren ist auf die Wiedergabe von Kontexten bei Hilfs- und Modalverben verzichtet worden. Die Kontexte zu den einzelnen Wortformen sind maschinell erzeugt worden. Dies bedeutet, daß die Kontextgrenzen sich allein aufgrund von formalen Kriterien ergeben. Nicht möglich ist es, mit Hilfe der Datenverarbeitung Kontextbereiche nach inhaltlichen Gesichtspunkten zu definieren. Im einzelnen wurde nach folgenden Regeln verfahren: 1) Zunächst wird angestrebt, als Kontext den vollständigen Satz, in dem das Schlüsselwort zu finden ist, auszugeben. Diese Lösung wurde gewählt, weil sich die Bedeutung eines Begriffs in den allermeisten Fällen am besten aus dem Wortlaut des entsprechenden Satzes erschließen läßt. 2) Ist der Satz, in dem das Schlüsselwort steht, kürzer als die definierte Konkordanzlänge, so wird auf die Auffüllung mit Kontext aus den vorhergehenden oder nachfolgenden Sätzen verzichtet. 3) Ist der Satz, der das Schlüsselwort enthält, hingegen länger als die definierte Konkordanzlänge, so wird nur die unmittelbare Umgebung des Schlüsselwortes als Kontext ausgegeben. - Der Kontext ist in jedem Fall durch die festgelegte Länge des Konkordanztextes begrenzt. Das hat zur Folge, daß Beginn und Ende eines Kontextes bisweilen abrupt abgeschnitten wirken, was sich bei einer maschinellen Kontextberechnung kaum vermeiden läßt. Dennoch dürften die Kontexte in zahlreichen Fällen dem Benutzer interessante inhaltliche Zusammenhänge erschließen. Die Konkordanzzeilen sind ausschließlich nach aufsteigenden Stellenangaben angeordnet. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen auf der Hand: Innerhalb eines Lemmas lassen sich die verschiedenen Wortformen mit ihren Kontexten textlinear verfolgen, was nicht selten zu einer leichteren Benutzung beiträgt.

15

Zudem kommt ein buchökonomisches Argument hinzu: Hapaxlegomena sind bei Kafka (wie bei anderen Autoren auch) häufig.

XXIII

Die Kompositemverweise

Die Kompositemverweise Kompositemverweise dienen der Erschließung der von Kafka gebrauchten Komposita. Da diese innerhalb der Konkordanz unter ihrem Bestimmungswort eingeordnet sind, lassen sie sich nur mit großer Mühe auffinden, wenn man vom Grundwort her suchen möchte. Für die Beantwortung einer ganzen Reihe von Fragen aber ist gerade die Kenntnis des Grundwortes und der mit ihm gebildeten Komposita unentbehrlich. Um das rasche Auffinden aller Belegstellen zu einem bestimmten Begriff - einschließlich der Zusammensetzungen, in denen er vorkommt - zu erleichtern, wird von einem Grundwort (unabhängig davon, ob es selbst als Lemma belegt ist oder nicht) auf die mit ihm gebildeten Komposita verwiesen. Die Verweise erfolgen auf Lemmaebene, d.h., es wird stets nur auf die Grundform der Komposita verwiesen, ohne eventuelle Unterschiede zwischen verschiedenen Wortformen zu berücksichtigen. Allerdings beschränken sich die Verweise - von wenigen Ausnahmen abgesehen - auf solche Komposita, bei denen zumindest das Grundwort den Wortarten Substantiv, Adjektiv oder Verb angehört. Bei den abgeleiteten Verben wird zudem vom Stammverb auf die zugehörigen präfigierten Verben verwiesen. Die Kompositemverweise erschließen ferner die mit einem Verbzusatz gebrauchten Verben, die in der Konkordanz allein unter dem Verbzusatz („ging hinaus" unter „hinausgehen") eingeordnet sind. Als Kompositeme gelten zudem alle mehrgliederigen Eigennamen, die im Text häufig nur unter einem Gliednamen erscheinen: In diesen Fällen wird von den konkret gebrauchten Namensformen auf das zugehörige Lemma verwiesen, unter dem alle möglichen Gebrauchsformen eines Namens eingeordnet sind („Adolf Bucephalas —» Bucephalas, Adolf").

Textgrundlage Kafkas Nachgelassene Schriften und Fragmente I in der Fassung der Handschriften wurden nach der 1993 von Malcolm Pasley, die Nachgelassene Schriften und Fragmente II in der Fassung der Handschriften nach der 1992 von Jost Schillemeit im Verlag S. Fischer herausgegebenen Kritischen Ausgabe der Schriften - Tagebücher - Briefe (Frankfurt a. M. 1982 ff.) bearbeitet. Die Seitenund Zeilenangaben beziehen sich auf die entsprechenden Textbände dieser Ausgabe, die im Text wie in der Seiten- und Zeilenzählung identisch ist mit der parallel zur Kritischen Ausgabe bei S. Fischer erscheinenden Leseausgabe der Werke Kafkas. Die Benutzung der Konkordanz bleibt naturgemäß an diese Ausgaben gebunden; Rückschlüsse auf Fundstellen in den älteren, von Max Brod besorgten Ausgaben sind nicht möglich, zumal diese im Wortlaut abweichen.

XXIV

Einleitung

Einige statistische Angaben zu den Romanen und den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten Kafkas Nachgelassene Schriften und Fragmente umfassen auf 1102 Seiten 211652 Wortformen, die sich auf insgesamt 12731 verschiedene Lemmata zurückführen lassen. Das Verhältnis zwischen Wortformen und Lemmata ist aussagekräftig im Vergleich zu anderen Texten und Autoren bezüglich des Wortschatzes und dessen Anwendung. Des weiteren ist ein Vergleich der Statistiken der vorliegenden zu denjenigen der Romankonkordanz aufschlußreich. Die Lemmata verteilen sich folgendermaßen auf die vier Texte: Ve

Pr

Sc

Na 1 6

6718

5387

6656

12731

3309 50,527 1019 15,559 527 8,047 317 4,840 259 3,954

2423 46,266 876 16,727 468 8,936 274 5,232 182 3,475

3041 47,096 982 15,208 569 8,812 348 5,289 247 3,825

5905 46,383 2030 15,945 935 7,344 625 4,909 435 3,417

88230

76345

108296

214585

Anzahl der verschiedenen Wortformen 11120 12,603

9069 11,88

11576 10,69

28437 13,436

6597 60,379 1557 14,250 811 7,422 415 3,798 303 2,773

5111 57,446 1327 14,915 656 7,373 406 4,563 243 2,731

6608 58,272 1667 14,700 820 7,231 482 4,250 330 2,910

15815 55,614 4758 16,732 2198 7,729 1206 4,241 819 2,880

13,13

14,17

16,27

16,63

Text Anzahl der Lemmata Anzahl der Lemmata mit f=1

17

f=2 f=3 f=4 f=5 Anzahl der Wortformen

Anzahl der Wortformen mit f=1 f=2 f=3 f=4 f=5 Wortformen/Lemmata

Die Sigle Ve steht für den Roman Der Verschollene, Pr für Der Prozeß, Sc für Das Schloß und N a bezeichnet die beiden Nachlaßbände. 17 f: Häufigkeit (Frequenz). - Für jeden Text erfolgt zuerst die Angabe der absoluten Häufigkeit, darunter wird die relative Häufigkeit verzeichnet. 16

XXV

Einige statistische Angaben

Auf die vier Texte verteilen sich die Lemmata innerhalb der Wortarten in Types (Lemmata) und Tokens (Wortformen) wie folgt: Wortart Substantiv Tokens Types Verb Tokens Types Adjektiv Tokens Types Adverb Tokens Types Konjunktion Tokens Types Präposition Tokens Types Personalpronomen Tokens Types Numerale Tokens Types Interjektion Tokens Types

Ve

Pr

Sc

Na

16101 18,249 3064 45,609

13021 17,055 2307 42,825

17805 16,441 2883 43,314

3468 1,639 6518 51,198

18515 20,985 2260 33,641

16537 21,661 1830 33,971

23070 21,303 2205 33,128

42216 19,946 3425 26,903

6210 7,038 922 13,724

5456 7,147 828 15,370

7619 7,035 1081 16,241

16581 7,834 1826 14,434

7140 8,092 303 4,510

6262 8,202 274 5,086

9734 8,988 334 5,018

16137 7,624 389 3,056

5491 6,224 25 0,372

4502 5,897 27 0,501

6963 6,430 23 0,346

12830 6,062 36 0,283

6181 7,006 39 0.581

4822 6,316 29 0,538

6854 6,329 36 0,541

14348 6,779 42 0,330

12662 14,351 30 0,447

11802 15,459 30 0,557

17668 16,315 33 0,496

34873 16,477 36 0,283

342 0,388 32 0,476

262 0,343 18 0,334

221 0,204 13 0,195

740 0,350 32 0,251

36 0,041 7 0,104

34 0,045 6 0,111

35 0,032 8 0,120

72 0,034 12 0,094

Einleitung

XXVI 10. Abkürzung Tokens

22 0,025 2 0,030

27 0,035 3 0,056

66 0,061 4 0,60

18 0,009 5 0,039

11. Lemmata mit mehreren Wortarten Tokens 15530 17,602 Types 34 0,506

13620 17,839 35 0,649

18261 16,860 36 0,541

38059 17,982 48 0,377

Types

Die 100 häufigsten Lemmata der Arten Substantiv, Adjektiv und Verb: Substantiv: Ve

Pr

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

Herr Hand Mann Zimmer Onkel Tür Frau Diener Oberköchin Zeit Gesicht Haus Auge Heizer Wort Leute

281 238 164 143 137 121 115 113 113 101 92 92 90 89 86 84

17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.

Oberkellner Koffer Sache Arbeit Tag Kopf Hotel Junge, der Tisch Augenblick Nacht Liftjunge Oberportier Straße Geld

83 82 75 74 72 71 68 68 68 66 65 64 64 63 61

32. 33. 34. 35.

Arm Gang Mutter Polizeimann

58 58 52 52

Advokat Hand Tür Herr Prozeß Mann Maler Frau Zimmer Zeit Gericht Fräulein Onkel Kaufmann Sache Direktorstellvertreter Bank Richter Leute Mädchen Arbeit Türhüter Geistliche Kopf Wächter Angeklagte Bett Auge Fenster Bild Untersuchungsrichter Wort Grund Beamte Fall

Sc 244 194 191 163 161 158 130 127 119 117 115 114 89 82 78 77

Herr Wirtin Gehilfe Schloß Tür Arbeit Mann Zimmer Vater Tag Wort Lehrer Hand Landvermesser Brief Zeit

Na 295 210 193 181 132 129 129 126 125 117 115 114 113 112 100 99

Hand Zeit Leben Haus Mann Kind Herr Mensch Auge Welt Kopf Arbeit Weg Frau Tag Fürst

354 323 234 232 232 207 202 200 192 191 187 182 179 170 167 152 148 145 143 142 138 136 135 128 127 121 119 117 112 111 107

74 70 69 69 67 64 63 63 60 59 59 58 58 55 55

Haus Wirt Frau Auge Diener Beamte Dorf Nacht Vorsteher Blick Leute Sache Weg Mädchen Grund

96 Hund 95 Tür 94 Zimmer 90 Jahr 89 Wächter 86 Nacht 84 Bau 77 Gesicht 77 Leute 76 Kraft 74 Ding 74 Sache 73 Grund 68 Platz 66 Stadt

53 51 50 47

Mutter Bett Gesicht Sekretär

66 64 64 64

Tier Wort Fenster Volk

107 106 105 104

XXVII

Einige statistische Angaben 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91. 92. 93.

Student Bett Kapitän Fenster Balkon Schritt Gast Platz Blick Frage Weg Automobil Seite Name Licht Abend Kind Mensch Boden Kleid Stunde Treppe Weilchen Bein Essen Photographie Posten Rede Stelle Ende Höhe Schiff Fahrt Gelegenheit Kamerad Uhr Wagen, der Dienst Grund Kanapee Saal Schlafsaal Aufzug Geländer Art Schlaf Besuch Brust Eltern Freund Jahr Lärm Menge Neffe Rücken, der Antwort Buch Freude

51 50 50 49 48 44 43 42 41 41 41 40 40 39 38 37 37 37 35 35 35 35 35 33 33 33 33 32 32 31 31 31 30 30 29 29 29 28 28 28 28 28 27 27 26 26 25 25 25 25 25 25 25 25 25 24 24 24

Fabrikant Haus Tag Arm Diener Blick Gerichtsdiener Rede Aufseher Gesicht Tisch Ende Augenblick Treppe Büro Weg Weise, die Mensch Weilchen Eingabe Gang Jahr Seite Gesetz Direktor Weg Weise, die Partei Schritt Bemerkung Kerze Möglichkeit Sessel Stunde Verteidigung Gelegenheit Hilfe Licht Student Vorzimmer Gedanke Uhr Antwort Erklärung Freispruch Rock Stellung Verfahren Abend Angelegenheit Wohnung Absicht Art Besuch Finger Freund Gespräch Sinn

46 46 45 44 43 41 41 41 40 40 38 37 36 36 35 29 29 34 34 33 33 33 33 32 30 29 29 28 28 27 27 27 27 27 27 26 26 26 26 26 25 25 24 24 24 24 24 24 23 23 22 21 21 21 21 21 21 21

Frage Kleid Akt Stelle Ausschank Fall Gang Herrenhof Arm Ding Hoffnung Kind Antwort Kopf Gedanke Leben Art Familie Meinung Bote Dienst Stunde Tisch Partei Augenblick Behörde Verbindung Wirtshaus Bauer Gespräch Hilfe Schlitten Schnee Weise, die Jahr Seite Stellung Fenster Kraft Möglichkeit Name Teil Decke Wille(n) Bitte Junge, der Knecht Weilchen Angelegenheit Kanzlei Auftrag Gelegenheit Mensch Morgen Platz Gast Küche Protokoll

63 61 60 57 56 56 54 54 53 53 53 52 50 50 49 49 46 46 46 45 45 45 45 44 40 39 37 37 36 36 35 35 35 35 34 33 33 32 32 32 32 32 31 31 30 30 30 30 29 29 28 28 28 28 28 27 27 27

Blick 102 Arm 101 99 Art Seite 96 Augenblick 95 95 Bett 95 Frage Mädchen 95 94 Boden Meinung 94 Tisch 92 91 Vater 89 Erde 89 Fall 87 Schritt 86 Ende 84 Ball 79 Sinn 78 Diener 78 Himmel 77 Wasser 75 Abend Gang 75 73 Bekannte 73 Mund 71 Junge, der 70 Geschäft Mutter 70 69 Luft 67 Gesang 66 Fuß 66 Gasse 66 Gedanke Hungerkünstler 66 65 Bein 65 Licht 65 Name 64 Teil 64 Wand 64 Wesen 62 Kampf 61 Verhältnis 60 Angst 59 Lehrer 57 Freund 56 Anblick 56 Böse 56 Ferne 56 Ort 56 Ruhe 55 Land 55 Stimme 54 Bewegung 54 Brust 54 Kleid 54 Körper 54 Menge Wahrheit 53

Einleitung

XXVIII 94. 95. 96. 97. 98. 99. 100.

Kerze Tuch Vater Vorhang Gasse Mädchen Portier

24 24 24 24 23 23 23

Gesellschaft Nacht Papier Platz Prokurist Sonntag Wand

20 20 20 20 20 20 20

Verhältnis Fremde Haar Lehrerin Schule Anblick GemeindeVorsteher

2122 1209 855 641 487 391 262 218 197 166 158 153 140 136 125 123 116 112 92 92 82 78 74 73 71 70 69 69 66 65 65 61 61 61 56 55 55 54 53 52 49 48 47 45

sein haben sagen werden können wollen müssen kommen sehen wissen machen fragen sollen gehen scheinen tun lassen sprechen geben glauben bleiben dürfen finden kennen geschehen suchen hören liegen mögen rufen verstehen zeigen halten sitzen bekommen bringen nehmen erzählen warten denken stehen ansehen erkennen bitten

27 26 26 26 26 25 25

Stunde Wagen, der Weise, die Freude Gefahr Lärm Mauer

52 52 52 50 50 50 50

Verb: Ve 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44.

sein haben sagen werden können wollen müssen sehen machen kommen fragen lassen sollen wissen gehen geben scheinen stehen halten rufen tun hören denken finden glauben nehmen dürfen liegen legen bekommen zeigen ansehen schlafen suchen warten bleiben bringen antworten führen setzen kennen ziehen sitzen tragen

Pr 2182 1574 857 734 558 358 322 228 211 177 170 159 147 137 134 126 126 124 110 97 95 94 93 92 89 77 76 75 71 70 68 67 65 65 64 63 61 57 55 51 47 47 45 45

sein haben sagen werden können wollen müssen fragen sehen kommen machen sollen gehen wissen lassen geben scheinen stehen glauben tun denken sprechen zeigen warten dürfen nehmen liegen rufen ansehen bleiben halten bringen hören sitzen antworten erfahren öffnen geschehen setzen führen suchen finden mögen bemerken

Sc

Na 3568 1869 1025 956 713 401 369 302 262 252 217 216 205 204 174 174 168 164 150 147 127 104 98 97 88 86 85 85 83 83 81 79 77 77 76 74 74 72 72 69 66 65 60 56

sein haben werden können sagen wollen müssen sehen kommen machen gehen geben wissen sollen lassen glauben stehen tun halten scheinen meinen liegen finden bleiben hören fragen verstehen geschehen sitzen denken zeigen dürfen nehmen suchen beginnen bringen leben mögen sprechen kennen führen fühlen bitten ansehen

6289 2758 1834 1418 849 703 645 532 505 449 384 370 340 336 306 271 248 247 240 239 222 207 196 184 180 178 167 155 148 140 139 137 134 131 126 125 124 121 117 112 107 106 103 102

XXIX

Einige statistische Angaben 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91. 92. 93. 94. 95. 96. 97. 98. 99. 100.

bitten öffnen aufnehmen anfangen bemerken treten verlassen brauchen erheben sprechen drücken erwarten geschehen reden stören eintreten fahren mögen erscheinen fühlen holen laufen fassen schlagen erkennen verstehen weggehen erzählen genügen stellen vergessen erfahren merken schließen entlassen erklären heißen lesen reichen annehmen beginnen bestimmen spielen aussehen ausstrecken lachen schütteln verlieren dasein erinnern meinen schweigen versuchen erhalten folgen grüßen

44 43 42 41 40 39 39 38 38 38 37 37 37 37 37 36 36 36 35 35 35 35 34 34 33 33 33 32 32 31 31 30 29 29 28 28 28 28 28 27 27 27 26 25 25 25 25 25 24 24 24 24 24 23 23 23

verstehen erkennen beginnen vergessen kennen helfen annehmen bestimmen bitten bekommen verlieren aufstehen reden schließen legen erwarten folgen lächeln stören ziehen stellen handeln weggehen eintreten erscheinen erzählen versuchen bestehen nicken stehenbleiben erheben lachen erklären fassen nennen wiederholen anfangen anziehen beobachten drücken gehören genügen tragen wenden arbeiten erinnern erschrecken malen treten verhaften brauchen fühlen reichen wagen auffallen betreffen

45 44 42 41 40 39 38 38 38 37 37 36 36 35 34 33 33 33 33 33 31 30 30 29 29 29 29 28 28 27 26 26 25 25 25 25 24 24 24 24 24 24 24 24 23 23 23 23 23 23 22 22 22 22 21 21

brauchen erreichen beginnen merken verlassen vergessen schlafen verlieren führen lachen aufnehmen helfen öffnen erwarten gelingen handeln wagen annehmen erinnern fürchten holen setzen folgen stören bestehen erklären betreffen antworten kümmern schweigen erfahren nennen beschäftigen schließen bedeuten gehören genügen tragen bestimmen versuchen lächeln lesen lieben wiederholen ziehen anfangen entscheiden erscheinen verlangen vorkommen bemerken ertragen erwähnen stellen wenden zurückhalten

54 54 53 53 52 51 50 50 49 49 46 46 42 41 41 41 41 40 40 39 39 39 38 38 37 37 36 35 35 35 34 34 33 33 32 32 32 32 31 31 29 29 29 29 29 28 28 28 27 27 26 26 26 26 26 26

öffnen bekommen erinnern rufen vergessen erkennen gehören warten schlafen legen reden tragen setzen genügen verlieren folgen ziehen aufstehen bestehen bestimmen fahren schließen erzählen fallen heben helfen anfangen erheben stellen antworten spielen versuchen erwarten fürchten nennen verlangen erklären gelingen aufhören erreichen bemerken verlassen lieben beschäftigen freuen laufen arbeiten bedeuten erfahren lesen schweigen springen wagen entsprechen schlagen singen

99 96 96 94 91 90 90 89 84 83 83 83 81 79 78 77 76 75 73 73 71 71 70 70 70 70 69 68 68 67 67 67 66 64 64 64 63 63 61 60 58 58 56 55 55 55 54 54 54 54 54 54 54 53 53 53

XXX

Einleitung

Adjektiv: Ve 1. 2. 34. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54.

viel groß gut gleich wenig klein lang ganz natürlich weit früh wirklich schwer gewiß leicht nahe eigentlich hoch ruhig alt wahrscheinlich offenbar langsam genau tatsächlich laut letzte kurz stark rasch neu recht allgemein halb plötzlich richtig schön übrig gering spät schlecht verschieden einzeln einzig möglich frei jung einfach vollständig offen freundlich voll eigen dunkel

Pr 335 225 207 149 148 138 123 107 101 97 82 67 59 57 56 56 54 54 54 52 52 51 47 46 45 43 43 42 42 38 37 37 36 35 35 35 35 35 34 34 33 33 32 31 31 30 30 29 29 28 27 27 26 25

viel gut groß wenig klein lang gewiß wirklich natürlich gleich früh weit nahe wahrscheinlich ganz vollständig alt leicht genau möglich hoch richtig kurz ruhig letzte spät frei verschieden wichtig offen langsam schwer eigentlich offenbar scheinbar leise eigen plötzlich gering nötig still tief jung laut schön allgemein freundlich gewöhnlich dunkel einzig halb neu stark leer

Sc 315 172 140 126 119 106 103 90 86 84 75 75 71 66 57 57 54 50 49 49 47 43 42 42 41 41 40 38 36 34 33 32 31 31 31 30 29 29 28 28 28 28 26 26 26 25 25 25 24 24 23 23 23 22

viel wenig gut groß gleich gewiß klein lang weit wahrscheinlich wirklich ganz natürlich eigentlich leicht völlig schwer früh kurz offenbar hoch neu schnell recht langsam jung plötzlich möglich alt eigen einzig genau offen schön müde nahe richtig spät ruhig still nötig letzte wichtig amtlich glücklich tief voll ähnlich böse halb frei leer gleichgültig leise

Na 478 217 204 187 172 161 141 131 119 92 89 81 78 77 74 69 60 58 58 57 56 56 55 53 52 50 50 49 48 48 48 47 47 46 44 44 43 43 41 39 38 36 36 35 35 35 35 32 31 31 30 30 29 29

viel groß klein wenig gut weit lang alt gewiß eigentlich natürlich wirklich ganz leicht hoch neu nahe früh schwer letzte recht schön spät ruhig stark tief jung offen wahrscheinlich völlig genau richtig still möglich eigen schwach frei langsam gleich einzig kurz schnell wahr müde halb schlecht nötig fest glücklich allgemein gewöhnlich dunkel fremd förmlich

861 500 486 369 350 283 273 253 212 187 177 170 166 166 145 139 138 125 116 109 108 108 105 103 103 100 99 99 98 97 95 94 92 91 90 90 87 83 75 74 74 74 74 72 67 67 66 65 65 63 63 62 62 60

XXXI

Einige statistische Angaben

55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91. 92. 93. 94. 95. 96. 97. 98. 99. 100.

gleichzeitig schnell vorläufig besondere nötig sicher still leise aufmerksam eilig fremd müde schwach schwarz froh leer streng tief deutlich lieb unbedingt weiß fest vorsichtig flüchtig klar rein ziemlich arg derartig dick stumm wahr aufrecht augenblicklich eng fein gemeinsam glücklich rot völlig fertig wichtig allmählich elektrisch knapp

25 25 25 24 24 24 24 22 21 21 21 21 21 21 20 20 20 19 18 18 18 18 17 17 16 16 15 15 14 14 14 14 14 13 13 13 13 13 13 13 13 12 12 11 11 11

niedrig aufmerksam besondere lieb müde schwach ähnlich günstig deutlich einfach schlecht schnell übrig wahr einzeln fremd notwendig vorläufig derartig persönlich recht eilig fest schlimm schwarz förmlich geheim rasch scharf unmöglich unschuldig böse gemeinsam gleichzeitig krank schwierig allmählich nutzlos telephonisch eng heutig öffentlich regelmäßig tatsächlich vorsichtig bekannt

22 21 21 21 21 21 20 20 19 19 19 19 19 19 18 18 18 18 17 17 17 15 15 15 15 14 14 14 14 14 14 13 13 13 13 13 12 12 12 11 11 11 11 11 11 10

unmöglich einfach scheinbar stark bereit besondere lieb schlimm vorläufig derartig ernst gering kindlich wahr allgemein aufmerksam dunkel förmlich grob klar unglücklich deutlich eng fest fremd gewöhnlich niedrig günstig schlecht gemeinsam schwach traurig unsicher verschieden ärgerlich endgültig gleichzeitig lächerlich persönlich vollständig zufrieden einzeln flüchtig freundlich merkwürdig sinnlos

29 27 27 27 24 24 24 24 24 23 22 22 22 22 21 21 20 20 19 19 19 18 18 18 18 18 18 17 17 16 16 16 16 16 15 15 15 15 15 15 15 14 14 14 14 14

leer eng offenbar unmöglich laut plötzlich verschieden ähnlich sicher scheinbar tatsächlich einzeln lieb vollständig einfach gleichzeitig besondere niedrig voll deutlich äußere schmal wichtig klar kräftig menschlich derartig notwendig böse leise aufrecht gering kalt mächtig merkwürdig breit freundlich rasch aufmerksam traurig fern schlimm weiß ängstlich eilig schwarz

59 58 58 58 56 56 54 53 53 51 49 47 47 47 45 45 44 43 43 42 41 41 40 39 39 38 37 37 36 36 35 35 35 35 35 34 34 34 32 32 31 31 31 30 30 30

XXXII

Einleitung

Dank Die vorliegende Konkordanz wurde mit Hilfe des Tübinger Systems von Textverarbeitungsprogrammen (TUSTEP) erstellt. Dieses System kam vor allem bei der Bereinigung der Kontexte, der Erstellung des fortlaufenden Konkordanztextes aus den verschiedenen Ausgangsdateien sowie der Formatierung der Druckvorlage zum Einsatz. Die Bearbeiter möchten den Autoren von TUSTEP, Herrn Professor Dr. Wilhelm Ott und Herrn Kuno Schälkle vom Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen, für die Bereitstellung dieses flexiblen und leistungsstarken Werkzeugs zur Bearbeitung philologischer Textdaten danken. Dem Verlag Max Niemeyer gilt unser Dank für das Entgegenkommen bei der Lichtsatzherstellung.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten von Franz Kafka Teil 1: A - F

A A. NS 34 B02 (18) 35.8 Α. hat mit Β. aus dem Nachbardorf Η ein wichtiges Geschäft - 35.15 voraussichtlich mehrere Stunden erfordern wird, geht A schon frühmorgens aus; - 35.16 trotzdem aber alle Nebenumstände, wenigstens nach A. 's Meinung, völlig die gleichen sind wie am Vortag - 35.19 abends ankommt, sagt man ihm, daß B. ärgerlich wegen A's Ausbleiben vor einer halben Stunde zu A. in sein Dorf - 35.20 wegen A's Ausbleiben vor einer halben Stunde zu A. in sein Dorf hinüber gegangen sei; - 36.1 Man rät A. zu warten, B. müsse ja gleich zurückkommen. - 36.2 A. aber, in Angst wegen des Geschäftes, macht sich sofort auf und eilt nachhause. - 36.7 (2) schon gleich früh gekommen, noch vor dem Weggang A's, ja er habe A. im Haustor getroffen, ihn an das Geschäft erinnert, - 36.8 aber A. habe gesagt, er hätte jetzt keine Zeit, - 36.10 Trotz dieses unverständlichen Verhaltens A's sei aber B. doch hier geblieben - 36.ll um auf A. zu warten. - 36.12 Er habe zwar schon oft nachgefragt ob A. zurückgekommen sei, - 36.13 befinde sich aber noch immer oben in A's Zimmer. - 36.15 Glücklich darüber, B. jetzt noch sprechen und ihm alles erklären zu können läuft A. die Treppe hinauf. - 39.7 A ist sehr aufgeblasen, er glaubt im Guten weit vorgeschritten zu sein, da er als ein immer verlockenderer - 57.7 A. ist ein Virtuose und der Himmel ist sein Zeuge. - 78.8 A. konnte weder einig mit sich leben, noch sich lassen, B03 (4) 101.7 Alle sind zu A. sehr freundlich, so wie man etwa ein ausgezeichnetes Billard selbst vor guten Spielern - 104.5 Die vergängliche Welt reicht für A's Vorsorglichkeit nicht aus, - 104.12 A's geistige Armut und die Schwerbeweglichkeit dieser Armut ist ein Vorteil, sie erleichtert ihm die 104.17 A. ist in folgender Täuschung begriffen: Die Einförmigkeit dieser Welt kann er nicht ertragen. B04 (3) 115.14 A. ist sehr aufgeblasen, er glaubt im Guten weit vorgeschritten zu sein, da er, offenbar als ein immer

-

123.21 A. ist ein Virtuose und der Himmel ist sein Zeuge. 139.9 Alle sind zu A. sehr freundlich, so etwa wie man ein ausgezeichnetes Billard selbst vor guten Spielern B06 (2) 204.18 Α., gibt dem B. einen offenen, seiner Lebensauffassung entsprechenden, nicht sehr schönen, - 205.1 Und doch geschieht etwas in dieser Art, aber eben nur deshalb weil A. Du bist und B. ich bin. B09 (7) 292.1 A. „Sei aufrichtig! Wann wirst Du denn wieder einmal wie heute vertraulich beim Bier sitzen mit jemandem, - 292.7 A. „Du willst mir ausweichen. - 292.13 A. „Dann werde ich es also anders anfassen. Hältst Du Dich für mächtig? Aber nun antworte aufrichtig, - 292.18 A. „Nun also." - 292.21 A. „Aber Du hältst Dich für mächtig. Warum also hältst Du Dich für mächtig?" - 313.2 A. hat heute einen großen Verlust gehabt, - 313.3 A. hat heute einen großen Verlust gehabt,

Aas S 1 A19 318.18 a b PP/PA

10

abarbeiten V 1 A05 153.5 Abart S 1 B28 653.4 abbewegen V 2

A04 (2) 43.14 und bewegte sie gleichmäßig auf und ab, als halte er eine Last in Schwebe, - 52.8 und bewegte sie - die Finger blieben unbeweglich - auf und ab, als halte er eine Last in Schwebe,

abbiegen abbieten abbilden abbitten

V V V V

1 B09 279.18 1 B09 266.23 1 A22 404.13 2

A13 (1) 213.22 Gedächtnis und Gewissen hätten, Euch öffentlich abbitten müssen, es hätte sich dann auch ein wohlwollender B06 (1) 184.21 gegen jeden, mit dem ich verkehrte, offen oder im geheimen etwas einzuwenden, auch das mußte ich ihm abbitten.

abbrauchen V 1 A17 288.24 Abbrechen S 2

B02 (1) 32.14 menschlichen Fehler sind Ungeduld, ein unzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen der B04 (1) 113.8 menschlichen Fehler sind Ungeduld, ein vorzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen der

abbrechen V 6

A16 (1) 251.3 zu einer neuen Erklärung ange-

4

abbrechen

setzt, sie aber unter dem leeren Blick des Jungen gleich wieder abgebrochen hat. A 1 7 (1) 283.4 Fürst W o h e r kennst D u (abbrechend) erzähle also weiter. A 1 8 (1) 302.2 U n d trotzdem weißt D u - ( a b brechend) Erzähle doch weiter! B 0 6 (1) 203.4 ich gegen meinen Willen nicht mehr mit D i r darüber sprechen konnte und hochmütig frech das Gespräch abbrach. B 2 6 (2) 604.26 und breche die Revision in der Mitte ab und gehe zum dritten Gang über -

628.8 von seiner ersten Richtung ab und auf einmal brach es ganz ab, so als habe er sich jetzt zu einer völlig

abbringen V 2 B 0 6 (1) 175.13 aber erst jetzt, ehrlich und tatsächlich hasse) abbrachten, sie hätten sich anders äußern müssen, B14 (1) 440.21 ohne Gewalt, fast liebend mich von einem falschen Wege abbringen, von einem Wege,

abbröckeln V 1 B14 436.26 abbüßen V 1 A19 331.3 abdrehen V 2

A 0 4 (1) 31.1 und drehte auch, als er jetzt über Zwirnpreise redete, das Gesicht von Raban nicht ab, BOI (1) 8.13 M a n unterdrückte sie dadurch, daß man das Gas abdrehte und mich ohne L i c h t ließ;

Abend S 75

A 0 4 (4) 14.27 aber ich werde mich selbst Leuten anschließen müssen, die spät am Abend spazieren. 28.19 Ich habe mich zwar geweigert den Abend in der Stadt zu verbringen, 42.7 aber dort b e k o m m e ich das für diesen Abend erwartete Gericht auf den T i s c h gestellt, 46.24 ist nur aus dem vorerwähnten Buche, das ich eben wie andere auch am Abend in der letzten Zeit gelesen habe. A 0 5 (25) 60.10 „Heute ist ein lustiger Abend." 61.25 Frauenzimmern und ich nahm an den Küssen theil, die er an diesem Abend von den zwei Mädchen b e k o m m e n hatte. 61.26 O h , dieser Abend war lustig! 63.25 Einmal saß ich auf einer B a n k am U f e r eines Flusses am Abend in verrenkter H a l tung. 73.2 aber noch unfertigen Gegend, in der es -

-

Abend war.

74.2 Sie glauben einen glücklichen Abend zu haben und schon deshalb freuen sie sich des künftigen L e b e n s . " 74.18 D i e Steine verschwanden nach meinem Willen und der W i n d wurde still und verlor

sich im Abend.

Franz Kafka

-

-

77.14 Ja, wenn ich am Abend allein auf den steigenden Wiesenwegen stolpern werde, so werde ich nicht verlassener 84.22 verliebt hatte betete dort kniend eine halbe Stunde am Abend, unterdessen ich sie in R u h e betrachten konnte.

-

87.13 „Guten Abend", sagte ich und stieß ihn, meine H a n d an seinem Kragen die Stufen hinunter auf den beleuchteten

-

87.16 „Guten Abend, lieber lieber H e r r , zürnen Sie mir nicht Ihrem höchst ergebenen Diener.

-

95.12 A m gestrigen Abend Gesellschaft.

-

103.21 „Guten Abend, zarter Edelmann, ich bin dreiundzwanzig Jahre alt, aber ich habe noch keinen N a m e n .

-

108.24 „Aber warum beten Sie am Abend in der K i r c h e " , fragte ich dann, indem alles zwischen mir

-

109.1 A m Abend trägt niemand, der allein lebt Verantwortung. 115.12 N u r manchmal am Abend, wenn sie spät von einem Feste kommen, scheint es ihnen im Spiegel abgenützt, gedunsen, 116.9 so weiß ich, ich werde diesen einen Abend betrunken sein, aber in meinem Fall! 116.13 D i e Küsse dieses Abends machen mich schläfrig, um Raum für ungezähmte Träume zu b e k o m m e n . 121.23 Sie Mensch, das war einmal ein

-

-

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-

-

war ich in einer

Abend.

131.15 Es war am Abend, auch am Flußufer. 131.17 U n d es ist meine Gewohnheit, an so einem Abend die Beine zu mir heraufzuziehn und zu umschlingen. 145.22 gegen Abend sah ich einen H e r r n mit einem S t o c k langsam spazieren gehn

147.4 Wir durchstießen den Abend mit dem

Kopf. 150.15 verliebt hatte, betete hier knieend eine halbe Stunde am Abend, unterdessen ich sie in R u h e betrachten konnte. 153.21 „Guten Abend", sagte ich und stieß ihn, meine H a n d an seinem Kragen, die Stufen hinunter auf den beleuchteten A 1 2 (1) 188.5 die Wirkung, die für jeden von Ihnen in dem heutigen Abend vorbereitet ist, A 1 3 (1) 197.10 E r erzählt, wie ihn am Abend im Schneefall auf der Landstraße seine Frau und seine sechs Kinder erwartet A 1 6 (2) 229.1 Blumfeld ein älterer Junggeselle stieg eines Abends zu seiner Wohnung hinauf, was eine mühselige Arbeit war, 232.13 N a t u r entsprechend von Zeit zu Zeit, z.B. an diesem Abend, wieder auf die gleichen Gedanken zurück.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A17 (1) 270.12 als Laufbursche der fürstlichen Meierei zum erstenmal die Milch am Abend, zur Mausoleumswache tragen sollte. A19 (3) 304.10 Einmal gegen Abend, war es der erste war es der tausendste, ich weiß nicht, meine Gedanken giengen immer - 304.13 und immer immer in der Runde gegen Abend im Sommer, dunkler rauschte der Bach, - 334.1 Netz wäre es gar nicht möglich gewesen, friedlich am Abend auf der Veranda zu sitzen, das Licht aufzudrehn A20 (3) 348.1 und das Gebet das der Hausvater am Abend im Kreise der Seinigen sagt - 348.8 Sitzung einberufen, eiligst beschließen und schon am Abend die Bevölkerung aus den Betten trommeln lassen, - 352.16 Du aber sitzt an Deinem Fenster und erträumst sie Dir wenn der Abend kommt. A21 (4) 385.16 fährt allein nachhause, sperrt sich in seine Zimmer ab und bleibt so meist wieder bis zum nächsten Abend. - 389.1 (2) Sommer war es, wir lagen im Gras, müde waren wir, Abend, Abend kam, läßt Du uns hier liegen. - 393.1 Rotwein geleert - lag im Ufergebüsch auf dem Anstand als ich am Abend inmitten eines Rudels zur Tränke lief. A22 (1) 411.12 Abend am Fluß. A23 (1) 428.3 Es war ein stürmischer Abend, ich sah den kleinen Geist aus dem Gebüsche kriechen A24 (5) 431.18 wo man spielt und singt und sich maskiert und jeden Abend nicht nur Purim und daß es auch in Warschau solche - 432.15 Als ich einmal am Abend nach Jom Kippur mit zwei Vettern am Großen Theater vorbeifuhr, auf der Theaterterasse - 432.22 Abend gleich nach Jom Kippur geht selbst der schlimmste Jüd - 432.26 daß aber an den gewöhnlichen Abenden das ganze Jahr hindurch wohl viele Juden hingehn. - 433.8 so gab ich mir selbst die Erlaubnis, kaufte eine Karte und am Abend war ich zum erstenmal im Leben im Theater. BOI (4) 8.22 Ich blieb nämlich in dem Glauben, daß gerade an diesem Abend niemand in der Welt so gern gelesen hätte wie ich. - 20.4 Es war gegen Abend, auf dem Lande, ich saß in meinem Giebelzimmer beim geschlossenen Fenster und sah dem - 22.9 Der häßliche junge Mann am Abend, allein, eine grobe, kräftige, Widerstand leistende Natur. - 26.10 Darüber klagten sie immer dem Jäger, wenn er am Abend zu ihnen herüberkam. B02 (2) 44.15 7. (früh im Bett, nach einem „verhutzten Abend")

-

Abend

5

58.11 8. Bett, Verstopfung, Rückenschmerz, gereizter Abend, Katze im Zimmer, Zerworfenheit B 0 9 ( 7 ) 2 2 8 . 7 sah nur sein wirres weißes Haar - , sagte ich Guten Abend, aber er rührte sich noch immer nicht, - 232.8 sich ihn als ein Tier in der Wildnis denken, das am Abend allein, langsam, bedächtig, schaukelnd zur Tränke - 279.16 Ein Abend im Herbst, klar und kühl. - 336.22 vor der Tür einer Matrosenschenke, paar Schritte vor mir lag der kleine Hafen, es war schon gegen Abend. - 358.3 Es ist hell, das ist ein Morgen im Freien, dann wird gleich dunkel und es ist schon Abend. - 359.5 Am Abend schlug er die Tür seines Geschäftes zu und lief empor wie in eine Singspielhalle. 3 6 0 . 3 Es war eine kleine Gesellschaft im engen Zimmer am Abend beim Tee. B14 (4) 371.1 Ein junger Student wollte an einem Abend im Januar zur Zeit der großen Gesellschaften seinen besten Freund, - 384.2 der ersten Abteilung zu setzen, als Abschluß des Abends würde er sich nicht eignen, es ist nichts Blendendes, - 384.6 Kopf unvergeßlich bleibt, etwas was den ganzen Abend vor dem Vergessenwerden rettet, etwas derartiges ist - 411.23 dann muß man es gleich tun, es ist ja gleich Abend, die Nacht halte ich hier nicht aus, ich bin auch schon B19 (1) 509.4 und mußte, wenn ich während des Tages oder am Abend nachhause kam das Stubenmädchen nach meiner B21 (3) 527.4 Das Gespräch damals am Abend lag nachher zu schwer auf mir, die ganze Nacht über und hätte nicht am Morgen - 527.8 Das für mich Quälende des Abends ich sah das Gespräch von allem Anfang an, vom Öffnen der Tür an sich - 528.26 Eindruck erwecken, daß nur heute, gerade an diesem Abend mehr zufällig als absichtlich der Fall Schweiger B 2 3 ( 1 ) 543.12 Es war schon Abend. B 2 5 ( 1 ) 567.12 Als er ausbrach, war es Abend. B26 (1) 575.4 Aber es dauerte noch bis zum Abend und viele Mal war ihm während des Tages das Ziel aus dem Blick entschwunden, A b e n d —> Dezemberabend, Frühlingsabend, Herbstabend, Konzertabend, Sommerabend, Vortragsabend, Winterabend

abend PA 29 Abenddämmerung S 2

Bahnhofes meiner Heimatsstadt - wo ist sie? - und blickte auf die in der Abenddämmerung undeutliche Menge.

B 0 9 (1) 254.ll

6

Abenddämmerung

B21 (1) 515.8 Abenddämmerung

Franz Kafka

A 2 0 (1) 365.15 dachte ich, packte auf dem Tisch mein Abendessen aus und winkte dem Vogel, der drüben gerade seinen B 2 5 (3) 549.7 E s war nach dem Abendessen, wir saßen n o c h u m den Tisch, der Vater weit zurückgelehnt in seinem Lehnstuhl, 549.15 Nachmittag auf der Gasse gespielt, erst nach dem Abendessen mich an eine Aufgabe erinnert, hatte auch H e f t -

572.24 R a u c h k o m m t aus dem Schornstein, der Kaffee zum Abendessen wird gekocht.

Abendfrack S 1 A21 384.20 Abendgebet S 1 B09 244.3 Abendgesellschaft S 1 A05 132.3 Abendläuten S 1 A19 316.9 abendlich A 2 A05 (1) 83.12 B l l (1) 365.15

Abendritt S 1 A05 73.9 Abendrot S 1 A05 79.23 abends PA 13 Abendschule S 3 B 0 9 (3) 348.18 Es war eine Abendschule der Geschäftslehrjungen, sie hatten einige kleine Rechenaufgaben b e k o m m e n , 349.10 D a klopfte es, es war der Inspektor

der Abendschulen.

-

350.10 L . In der Abendschule für Lehrjungen der Kaufmannsgenossenschaft.

Abendspaziergang S 1 A05 64.13 Abendstern S 1 A05 97.18 Abendstunde S 1 B02 38.9 Abendzeitung 5 2 B 2 1 (1) 522.23 N u n verlangte er die Abendzeitung, nahm sie ohne Rücksicht auf die Gäste vor, las freilich noch nicht, B 2 2 (1) 540.19 N u n verlangte er die Abendzeitung, nahm sie ohne Rücksicht auf die Gäste vor, las aber noch nicht,

Abenteuer S 4

A 0 5 (2) 64.17 D a erwartete ich Abenteuer. 117.19 J u n g e kräftige Leute redeten im G a r ten an Tischen vor Bier von Jagd und Aben-

teuern.

B 0 6 (2) 170.7 D u z.B., von den N e b e n u m s t ä n den abgesehn, von Ottlas Zürauer Abenteuer eigentlich entzückt sein müssen. 170.25 R a t und Aufsicht, vielleicht sogar nur durch Duldung aus diesem Abenteuer etwas sehr Gutes zu machen?

aber PK/PA Abfall S 5

2205

B 0 2 (2) 67.3 E r frißt den Abfall

Tisch, dadurch wird er zwar ein Weilchen lang satter als alle,

u m z o g sie.

Abendessen S 4

v o m eigenen

-

67.6 lang satter als alle, verlernt aber oben v o m Tisch zu essen, dadurch hört dann aber auch der Abfall auf.

B 0 4 (2) 129.7 E r frißt den Abfall v o m eigenen Tisch; 129.10 lang satter als alle, verlernt aber oben v o m Tisch zu essen; dadurch hört dann aber auch der Abfall auf. B 0 9 (1) 303.4 Graswuchs, keine Bäume, das gefiel mir, der Abfall zum Fluß schien mir aber zu steil und ich machte sie darauf

abfallen V 5

A 0 4 (1) 21.7 Wagen, die quer durch den Platz in die abfallende Gasse fuhren, hielten einige H e r r e n dieser Gesellschaft A 0 5 (2) 59.19 auf dem F u ß b o d e n , welcher in dem an der R ü c k w a n d aufgehängten G o l d rahmenspiegel schräg abfallend erscheint. 126.21 verbringen auf dem F u ß b o d e n , welcher in den an der R ü c k w a n d aufgehängten Goldrahmenspiegel schräg abfällt. A 1 9 (1) 306.27 in Cylinderhut mit Trauerband kam eine der schmalen stark abfallenden Gäßchen, die zum H a f e n führten herab. B 0 9 (1) 317.5 eines Weges, keine Möglichkeit sich irgendwo festzuhalten war, ohne U b e r gang fiel alles ab in die Tiefe.

Abfangen S 2

B 1 5 (2) 465.3 Anschließend an das übliche Abfangen der Nahrung aus der Luft beschloß ich die Nahrung zwar nicht -

466.27 Tag und N a c h t , weder u m das A u f heben noch um das Abfangen der Nahrung mich kümmerte

abfangen V 5 A 0 4 (1) 16.1 E r lief aus dem T h o r und schaute mit offenen Augen zum Himmel, u m mehr Regen abzufangen. A 0 5 (1) 110.21 U n d dann ist es auch gut, daß ich Sie getroffen und so abgefangen habe. B 0 9 (1) 304.23 Ein Bauer fing mich auf der Landstraße ab und bat mich mit ihm nachhause zu k o m m e n , vielleicht k ö n n e ich B 1 5 (2) 461.20 wir fangen ja je nach unserer Geschicklichkeit und G i e r das Meiste sogar ab ehe es die Erde 465.5 aus der Luft beschloß ich die Nahrung zwar nicht niederfallen zu lassen, sie aber auch nicht abzufangen.

Abfassung S 3

A 1 3 (3) 2 0 f 7 einmal - und daß nur die Anteilnahme am Schicksal des Lehrers mich zur Abfassung der Schrift gedrängt habe. 204.11 genug geschrieben, ich bin Kaufmann, die Abfassung einer solchen Schrift geht vielleicht über den mir

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B25 (1) 574.8 Manchmal sagte der hinter uns auf und ab gehende Diener ein Wort, das uns zur Ruhe mahnen sollte. B26 (1) 622.9 Von ihr scheine ich doch noch nicht abgegangen zu sein.

211.20 weil ich bei der Abfassung sehr vorsichtig vorgegangen war

abfertigen V 1 A20 351.18 abfinden V 1 B25 552.17 abflachen V 1 B09 303.1 abfordern V 1 B06 148.8 abgeben V 7 A05 (1) 96.23 Fräulein - ich glaube, Sie geben sich nur deshalb nicht mit der Wahrheit ab, weil sie zu anstrengend ist. A20 (1) 344.2 sollte das Fundament eines Turmes abgeben? Das konnte doch nur in geistiger Hinsicht gemeint sein. A23 (1) 424.ll Ziffern und mit Statistiken werde ich mich nicht abgeben, die überlasse ich den Geschichtsschreibern A24 (1) 430.4 mit Statistiken werde ich mich im Folgenden nicht abgeben-, die überlasse ich den Geschichtsschreibern B06 (1) 190.3 zu viel andere Arbeit und Sorgen gehabt, als daß Du Dich auch noch mit solchen Dingen hättest abgeben können. B21 (1) 529.25 Es ist keine Freude sich mit der Psychoanalyse abzugeben und ich halte mich von ihr möglichst fern, B25 (1) 570.9 daß ein Zimmer von unserer Wohnung an Untermieter abgegeben werden mußte, der Fall war zwar nicht ganz klar

abgehen V 12 A14 (1) 221.17 Fenster in den Vorgarten und gieng dort auf und ab oder lehnte mit geschlossenen Augen am A21 (1) 399.ll Ich sah diese Menschen auf und ab gehn, immer die gleichen Gesichter, die gleichen Bewegungen, A22 (1) 403.18 und gieng mit gesenktem Kopf vor mir auf und ab wie ein Lehrer beim Vortrag, es ist richtig, A24 (2) 436.7 immer nur geht er im Zimmer auf und ab·, -

436.13 ganz bleich, geht fortwährend im Zimmer auf und ab, mir krampft sich das Herz, wie ein Verurteilter B21 (3) 515.13 Ein Student ging lernend im Zimmer auf und ab, - 519.7 geschah in diesem Krankenzimmer noch früher als sonst - aufzustehen und während des Redens auf und ab zu gehn. - 519.21 Mich stört es nicht, ich gehe auf und ab, bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über B22 (2) 537.5 in diesem Krankenzimmer noch früher als sonst - aufzustehn und während des Redens auf- und abzugehn. - 537.19 Mich stört es nicht, ich gehe auf und ab, bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über

Abfassung

7

Abgeschiedene S 2 B02 (1) 33.20 Manche Schatten der Abgeschiedenen beschäftigen sich nur damit, die Fluten des Totenflusses zu belecken, B04 (1) 114.2 Viele Schatten der Abgeschiedenen beschäftigen sich nur damit die Fluten des Totenflusses zu belecken,

Abgeschlossenheit S 2 BOI (1) 23.8 Goethe-Aufsatz zieht mich an alle Vorzüge seiner erzählenden ohne ihre unmenschliche Abgeschlossenheit. B09 (1) 265.23 dadurch ergibt sich bei ihnen eine gewisse Abgeschlossenheit, Unnahbarkeit, die überdies auch ihrem Charakter

abgesehen -> absehen abgesondert —» absondern Abgestürzte S 1 B09 298.13

Abgewiesene S 1 B28 673.10 abgewinnen V 1 B26 601.7 abgewöhnen V 1 A21 371.21 Abglanz S 4 A20 (1) 345.6 und Erfüllungen, durch das Fenster aber fiel der Abglanz der göttlichen Welten auf die Pläne zeichnenden Hände B02 (1) 41.18 sie wollten nicht mehr verführen, nur noch den Abglanz vom großen Augenpaar des Odysseus wollten sie solange B03 (1) 98.8 die ursprünglichste Aufgabe oder zumindest ihr Abglanz, so wie man beim Ersteigen einer luftdünnen Höhe B21 (1) 533.3 aufspringendes Tor, es erscheint im Innern des Hauses die Welt, deren trüber Abglanz bisher draußen lag.

abgleiten V 4 A06 (1) 174.6 Ihr Blick glitt von uns ab, wie ein erhobener Arm niederfällt. A21 (1) 395.24 Drück Dich auf- und abgleitend hinten gegen die Gitterstange, bis sie Dich fast zweiteilt, B02 (1) 41.ll Bald aber glitt alles an seinen in die Ferne gerichteten Blicken ab, die Sirenen verschwanden ihm förmlich B09 (1) 316.21 wir ihn nicht überklettern, immer wieder glitten wir ab, wir waren verzweifelt, nun mußten wir ihn also

abgrenzen V 1 B14 373.19 Abgrund S 1 A19 304.2

abhalten V 9 A16 (1) 265.25 an Blumfeld vorüber und sehn ihm starr in die Augen, als wollten sie ihn dadurch abhalten sie zu schlagen.

8

Franz Kafka

abhalten

A19 (1) 318.7 der bereit lag, um mit seinem Rauch die Schakale abzuhalten, „das wundert mich sehr zu hören. A22 (1) 415.8 Meinung, womit ich Sie aber natürlich weder von Ihren Plänen abhalten noch diese Pläne heruntersetzen will. B09 (2) 274.17 es ist auch nicht Angst vor dem Dienst, die ihn abhält, es ist überhaupt Scheu davor sich zu zeigen, - 361.13 die Kinder lärmten und ihn von ihrem Spielzeug abzuhalten suchten kümmerte ihn nicht, hatte er den Kreisel, B14 (2) 425.15 vielmehr jedes Interesse sie noch mehr von einander abhält, als es schon der gewöhnliche Zustand der Ruhe - 432.20 Lehrer sein, mußte ihnen begreiflich machen, was sie taten, mußte sie abhalten vor weiterer Versündigung. B25 (1) 566.6 einem unbestimmten Verlangen angezogen, von einer unbestimmten Angst abgehalten, schlenderte zögernd heran. B28 (1) 656.3 ersehnten Friedens, von dem uns zumindest unser eigenes Pfeifen abhält, teilhaftig geworden, schweigen wir.

Abhang S 18 A05 (7) 76.9 ich zu entschwinden begann, beeilte ich mich den Abhang an der rechten Seite der Straße mit aufgeregter - 76.17 die Landstraße endete beängstigend dort, wo ich zum Abhang mich gewendet hatte - 80.19 „Ja, Berg Du bist schön und die Wälder auf Deinem westlichen Abhang freuen mich. - 82.15 Ich stand auf und eilte in eckigen Sprüngen über den steinigen Abhang, der mich vom Wasser trennte. - 120.13 weißen Schnee, während der Schatten des vielfältigen Astwerkes umgebogen wie zerbrochen auf dem Abhang lag. - 144.8 ich zu entschwinden begann, beeilte ich mich den Abhang an der rechten Straßenseite mit allen Kräften - 144.17 die Landstraße endete zerbröckelnd dort, wo ich zum Abhang mich gewendet hatte, B02 (1) 44.5 da Du aber einen steilen Abhang hinaufkletterst, so steil etwa, B04 (1) 116.18 da Du aber einen steilen Abhang hinaufkletterst, so steil etwa, B09 (6) 291.18 bald breitet er sich auseinander, gleitet alle Abhänge hinab, ist niedriges Buschholz, ist noch weniger, - 303.7 Schaden, die Stadt werde sich ja auf den andern Abhängen ausdehnen und genug andere Zugänge zum Wasser haben, - 303.10 im Laufe der Zeiten Mittel finden,

den steilen Abhang irgendwie zu überwinden, jedenfalls solle das kein - 303.13 sie jung und stark und könnten mit Leichtigkeit den Abhang erklettern, was sie mir gleich zeigen wollten. - 304.15 Ich beschloß fortzugehn und kletterte den Abhang zum Fluß hinab. - 336.17 Oja, ich sehe es, es ist ein Berg mit einer Burg oben und dorfartiger Besiedelung auf den Abhängen. B16 (1) 483.1 Ich lief den Abhang hinunter. B19 (1) 5 07.26 felsenharte Schutthaufen und auf dem Abhang hie und da paar in den Boden eingegrabene Steine. B25 (1) 557.5 Ein eilig und vielfach am Abhang sich windender Pfad. Abhang Belvedereabhang, Bergabhang

abhängen V 1 B06 199.6 abhängig A 2 B06 (1) 196.9 B09 (1) 303.27 a b h ä n g i g —» unabhängig A b h ä n g i g k e i t —» Unabhängigkeit a b h ä r m e n V 1 A19 328.13 abhärten V 1 B14 459.23

abhauen V 1 A05 98.5 abhebbar A 1 B26 576.19 a b h e t z e n V 1 B06 165.10

Abhilfe 5 2 A16 (2) 254.4 aber es gibt keine Abhilfe, denn er kann doch Ottomar nicht zwingen - 257.2 aber nur weil ihn förmlich seine Notlage dazu drängte, nicht weil er jetzt noch Abhilfe erhoffte. A b h o l e n S 1 B09 268.27 a b h o r c h e n V 1 B26 612.13

abhören V 3 A16 (1) 250.15 daß Blumfeld oben über ihren Jungen in plötzliches Entzücken geraten sei und ihm das kleine Einmaleins abhöre. BOI (1) 16.4 Ich werde die Forderungen abhören und dann antworten. B09 (1) 347.15 Eindringens ins Direktorat, hörte er mit geschlossenen Augen ab, dann fragte er was wir haben wollten. Abirren S 1 B15 467.18

abirren V 3 B02 (1) 30.10 Ich irre ab. Der wahre Weg geht über ein Dratseil, das aber nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über B14 (1) 456.26 Als unsere Urväter abirrten, dachten sie wohl kaum an ein endloses Irren, sie sahen ja förmlich noch den B26 (1) 621.8 Ich irre soweit ab, daß ich bis zum Labyrint komme, es lockt mich an der Moosdecke zu horchen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

abkaufen V I B09 231.13 abkehren V 1 A04 43.il abkommen V 1 A13 211.25 abkürzen V 3

-

B06 (1) 146.13 Vergleiche uns beide: ich, um es sehr abgekürzt auszudrücken, ein Löwy mit einem gewissen Kafka'schen Fond, B09 (1) 350.6 ich wollte mir die heutige Nachtarbeit ein wenig abkürzen, bei Tag habe ich keine Zeit zum Studieren. B17 (1) 500.ll welche das Essen verursachte, möglichst abzukürzen, sah er doch wie selbst die drei,

ablassen V 9 A16 (1) 264.20 mit dem Finger und zeigt auf Blumfeld bei dem er, wenn der Praktikant nicht abläßt, Klage führen wird. A19 (2) 314.15 U m die übergroße Hitze abzulassen, hat er die Tür geöffnet. - 315.22 Läßt Du von Deinem Eigensinn nicht ab, so gehe ich hinaus. BIO (1) 363.19 aber sie lassen nicht ab vom einmal gefaßten Entschluß, sie sind ja B14 (1) 412.23 Sie ließ erst von mir ab, als die Mutter aus dem Schlafzimmer herauskam, um etwas aus der Küche zu holen. B26 (3) 580.26 der Verzweiflung körperlicher Ermüdung von allem ablassen, wälzte mich auf dem Rücken und fluchte dem Bau, - 589.19 wieder das Eingangslabyrinth zu überwinden, gewiß würde ich heute davon ablassen und wieder zurückwandern. - 594.il Ich lasse also ab davon und steige nicht ein. B27 (1) 647.3 Abwehr gesammelt und hätten davon auch nicht abgelassen, wenn nicht der Mann, der einen Augenblick Lust

Ablauf S 1 A04 17.14 Ablauf —¥ Zeitablauf

ablaufen V 2 A22 (1) 414.10 Er lauft im Zimmer auf und ab, springt manchmal auf den Sessel, zerrt mit den Zähnen an dem B l l (1) 367.2 Auch lief er uns immerfort mit den Augen ab, als bemerke er zwar unsere Anwesenheit, könne uns aber nicht so

ablegen V 1 A20 340.12 ablehnen V 8 A16 (1) 256.2 N u n lehnte ja Herr Ottomar niemals Blumfelds Ansuchen geradezu ab, das konnte er einem alten Beamten gegenüber A20 (1) 359.14 Infolgedessen zeigen sie sich auch gegen jede Zeichensprache ablehnend. A21 (2) 385.3 Meinen ablehnenden Dank ließ er nicht gelten und wollte nun anfangen selbst mich zu füttern.

abkaufen

9

398.10 Schiff mitzumachen, ich würde die Einladung gewiß ablehnen, aber ebenso gewiß ist, B06 (1) 214.14 Zuerst lehnst auch D u jede Schuld und Verantwortung von Dir ab, darin ist also unser Verfahren das gleiche. B14 (1) 429.25 ihre Sprünge tun, man wollte sie, so ablehnend sie aussahn, anrufen, um Belehrung bitten, sie fragen, B26 (1) 613.1 Aber auch andere Erklärungen, die sich mir anbieten muß ich bald ablehnen. B28 (1) 677.il entfernt sie sich, jede Hilfe des Anhangs ablehnend, mit kalten Blicken die ihr ehrfurchtsvoll

ableisten V 1 B14 398.5 ableiten V 4 B02 (1) 33.1 Es gibt zwei menschliche Hauptsünden aus welchen sich alle andern ableiten, Ungeduld und Lässigkeit. B04 (1) 113.12 Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten·. Ungeduld und Lässigkeit. B09 (1) 305.11 Höchstens auf mich ableiten könnte ich die Streitsucht der Frau. B26 (1) 622.21 das ich zuerst gefunden habe, habe ich gleich abgeleitet und es ist nicht wiedergekommen in diesem sandigen

ablenken V 12

A05 (2) 65.2 und suchte seine Aufmerksamkeit von mir abzulenken durch Bemerkungen über die Bäume der Schützeninsel - 133.3 suchte seine Aufmerksamkeit von mir abzulenken, drehte ihn sogar einmal zum Flusse hin A13 (1) 206.22 er oft eine sehr richtige Empfindung für meine Absichten hatte, ihr aber nicht nachgab und sich ablenken ließ. B02 (2) 38.12 den Namen D o n Quichote gab, derart von sich abzulenken, daß dieser dann haltlos die verrücktesten Taten - 48.10 Böse ist, was ablenkt. B09 (2) 228.22 Wirst Du übrigens hier bleiben?" fragte sie ablenkend. - 340.17 Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, wovon sie ablenkt. B14 (2) 391.17 die Aufmerksamkeit vom Zustand des Hungerkünstlers ablenken sollte, dann wurde noch ein Trinkspruch - 449.4 zu erlangen suchen oder wenigstens von ihr ablenken, sie vergessen machen, sie tun das, wie man mir erzählt, B21 (1) 527.6 Morgen eine unerwartete Zufälligkeit mich ein wenig abgelenkt, ich hätte Ihnen gewiß gleich schreiben müssen. B26 (1) 587.23 Der Eingang kann täuschen, ablenken, den Angreifer quälen, das tut auch dieser zur Not.

10

Franz Kafka

ablenken

B27 (1) 641.25 ja sogar aus eigenem der Sache an Bedeutung hinzugab, sich nicht ablenken ließ und dabei verharrte.

Ablenkung S 5

A15 (1) 227.2 Auch die kürzeste Ablenkung der Aufmerksamkeit des Pferdes bedeutete seiner Meinung nach für den Unterricht A19 (1) 309.13 Augenblick der Unaufmerksamkeit des Führers, eine Ablenkung durch meine wunderschöne Heimat, B06 (1) 176.16 Es war eine Ablenkung, man dachte an nichts Böses, man dachte nur an den Kampf, den D u mit uns, B09 (1) 340.15 Das Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, B14 (1) 449.22 Die weitere Antwort ist Achselzucken, Ablenkung, Ärger oder Lachen, und in einem Weilchen,

ablesen V 4

A20 (1) 3 65.25 Und ich sah ihn scharf an, ob ihm vielleicht seine Essenswünsche von außen abzulesen wären. B09 (1) 274.12 einmal ein Kopfnicken, es ist nur von den Augen abzulesen und zwei Soldaten fangen den Fehlenden zu suchen B26 (1) 629.17 und strengt sich doch wieder an von meinen Mienen die rettenden Entschlüsse abzulesen. B28 (1) 661.24 bei uns können nur wenige den Mund geschlossen halten, sie kann es - ist es abzulesen. a b l e u g n e n V 1 B26 622.27

abliefern V 2

B09 (2) 336.1 er hatte eine Leiche aufgeladen, lieferte sie aber auf dem Friedhof nicht ab, der Kutscher war betrunken - 345.15 dann kam ein Tischler, der einen Tisch abzuliefern hatte, er trug ihn auf dem Rücken, die zwei vordem

abliegen V 1 A13 194.16 ablocken V 1 B14 440.27 ablösen V 2

B09 (1) 262.16 der Hauptstadt haben die hohen Herrscher einander abgelöst, ja sogar Dynastien sind ausgelöscht oder abgesetzt B14 (1) 391.13 Gelächter des Saales in Weinen ausbrach und von einem längst bereit gestellten Diener abgelöst werden mußte.

Ablösung S 1 B06 183.16 abmagern V 4

B14 (2) 387.25 vielleicht war er gar nicht vom Hungern so sehr abgemagert, daß manche zu ihrem Bedauern den Vorführungen - 388.1 weil sie seinen Anblick nicht ertrugen, sondern er war nur so abgemagert aus Unzufriedenheit mit sich selbst.

B21 (1) 518.4 schleichendes Leiden zu meinem Erstaunen recht abgemagert, gebückt und unsicher geworden, stand noch so B22 (1) 536.2 schleichendes Leiden zu meinem Erstaunen recht abgemagert, gebückt und unsicher geworden, stand noch,

abmessen V 1 B03 108.1 abmühen V 5

A20 (1) 352.2 Aber statt dessen wie nutzlos müht er sich ab, immer noch zwängt er sich durch die Gemächer des innersten B09 (1) 319.3 also schon heute sich an die Grenze der Kräfte abmühni B14 (1) 421.4 sie kann neidlos zusehn, wie Pepi sich abmüht, wie Pepi's Ansehen wächst, sie wird ja zu rechter Zeit ein B21 (1) 532.7 Aber das womit wir uns eigentlich jeden Tag abmühn, sind andere Dinge. B28 (1) 663.22 und Josefine also dort oben sich vergeblich abzumühen scheint, dringt doch Abnahme S 1 B 1 4 388.24 Abnehmen S 1 B 2 6 609.18

abnehmen V 10

A05 (2) 102.23 daß es Euch nicht gut thut, wenn man über Euch nachdenkt; Ihr nehmet ab an Muth und Gesundheit. 118.1 Dann nahm er den Hut ab und ich sah sein Haar, das wohlriechend und schön gekämmt den runden Kopf auf dem BOI (1) 11.17 aber nicht, die Menge des Geheimgehaltenen nahm dadurch nicht ab, es fand sich bei verfeinerter Beobachtung, B14 (1) 394.22 der Eigenart dieser im zunehmenden Alter nicht abnehmenden Kunst nicht einmal sagen, daß ein ausgedienter, B21 (1) 519.16 er nimmt ihn zwar gleich wieder ab, als sei ein Versehen geschehn, B22 (1) 537.14 er nimmt ihn zwar gleich wieder ab, als sei ein Versehn geschehn, B23 (1) 544.2 Der Tischler hatte die Maße abgenommen und versprochen in einigen Tagen die Bretter zu bringen. B27 (1) 646.20 daß er, was allerdings auch sonst in dem ungeheuern Saal mancher unterließ, den Hut nicht abnahm. B28 (2) 649.9 Und er nahm den Hut ab und das Haar quoll wie lebendig, - 670.15 was sonst mit unserem Existenzkampf verbunden ist abnehmen und es wahrscheinlich - auf das Volk als Ganzes

Abnehmer S 1 B17 501.10 Abneigung S 10

A16 (1) 259.26 weil sie Abneigung oder Angst vor ihnen gehabt hatten, andern dagegen B06 (6) 167.17 Fall mich durch Erzeugung von Trotz, Abneigung oder gar Haß auf eigene Füße hätte stellen können, so glich das

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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Abneigung

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175.4 beschämend) aus meiner Dich doch sehr schmerzenden Abneigung gegen das Geschäft, gegen Dein Werk doch noch ein - 191.1 und besonders gegen die Art meiner Interessenahme eine Abneigung hast, so hattest D u sie auch hier. - 192.3 Richtiger trafst D u mit Deiner Abneigung mein Schreiben und was, Dir unbekannt, damit zusammenhing. - 192.10 in Sicherheit war ich, es gab ein Aufatmen; die Abneigung, die D u natürlich gleich auch gegen mein Schreiben - 216.7 Meine Abneigung gegen die Heirat hätte sie nicht verhindert, im Gegenteil, es wäre an sich noch ein Anreiz B09 (1) 352.1 Ich habe keine ursprüngliche Abneigung oder gar Furcht vor Schlangen. B14 (2) 393.22 einem geheimen Einverständnis hatte sich überall geradezu eine Abneigung gegen das Schau-Hungern ausgebildet. - 446.9 mich trotz aller Meinungsverschiedenheiten und Abneigungen im Grunde jeder anerkennen

116.24 „Da wird keine Schandthat helfen, keine Untreue oder Abreise in ein entferntes Land. A17 (1) 274.9 Tode des Vaters, der etwa zwei Jahre nach seiner Abreise durch Herzschlag erfolgte, erst durch den Brief BOI (1) 14.3 gepackt ist, quälend die zugezogenen Riemen immer von neuem zugezogen werden und die Abreise nicht erfolgt. B02 (1) 67.1 25., 26., 27. - Abreise F. Weinen,

abnützen V 2

A05 (2) 107.1 und erklärte in Absätzen: „Das ist so nämlich - ich bin nämlich schläfrig, - 164.2 Ich stand auch auf, stieß hart mit den Absätzen auf den Boden, er sprang hinter den vorgehaltenen Handflächen A20 (1) 335.il O f t warst D u zerstreut, hast Absätze ausgelassen, hast Dich sogar mit Uberschriften begnügt,

A05 (1) 115.14 einem Feste kommen, scheint es ihnen im Spiegel abgenützt, gedunsen, verstaubt, von allen schon gesehen B14 (1) 444.6 starkes Herz, eine vorzeitig nicht abzunützende Lunge sind uns Hunden wie aus Bosheit mitgegeben, Abonnent S 1 B14 384.18

abonnieren V 1 A16 229.11

Abordnung S 4 B09 (4) 264.10 Wenn eine Abordnung mit einer Bitte vor ihn kommt, steht er da wie die Mauer der Welt. - 264.17 Als Kind war ich einmal dabei, als eine Abordnung der Bürgerschaft ihn um eine Regierungsunterstützung bat, - 264.21 Vater, der Hufschmied, ist in der Gemeinde angesehn, war Mitglied der Abordnung und hatte mich mitgenommen. - 264.24 drängt sich alles, man erkennt die eigentliche Abordnung kaum aus der Menge heraus; abputzen V 1 A05 151.13

Abraham NS 2 B03 (2) 102.3 Hintergedanke Abrahams - 103.7 des Paradoxes besteht vielleicht, äußert sich aber nicht als solche, denn Abraham selbst versteht es nicht.

abraten V 1 B15 472.il Abrede S 1 B21 524.9

Abreise S í A05 (2) 116.3 Liebe gleich beenden durch eine Schandthat oder durch Untreue oder durch Abreise in ein entferntes Land.

abreißen V 3 A19 (1) 329.18 ganz unbrauchbar sind, der Mechanismus ist verdorben, der Pfropfen abgerissen, nur die Hähne knacken noch. A23 (1) 425.10 haben sich meine kleinen Kinderaugen von ihm nicht abreißen können; B l l (1) 3 66.20 der Stoff ursprünglich von einem Tuchstück nicht abgeschnitten sondern roh mit Gewalt abgerissen worden wäre,

abrücken V 1 A13 209.1 Absage S 1 A20 337.14

Absatz S 3

Absatz —> Stiefelabsatz Abschaffung S 1 A22 408.10

abschaukeln V 1 B09 313.2 Abscheu S 2 A21 (1) 373.8 Weg, Miauen kann es nicht und vor Ratten hat es Abscheu, neben dem H ü h nerstall kann es stundenlang B09 (1) 337.10 „Nein", sagte ich, Abscheu ergriff mich, ich sah den Wirt an, als hätte er mich beleidigt,

abscheulich A 5 B06 B09 B14 B25

(2) (1) (1) (1)

178.2 191.12 266.7 454.4 568.16

Abscheulichste S 1 B06 206.21 Abschied Sil A04 (2) 22.13 die Fingerspitzen beider Hände an die Lippen, als nähme es Abschied von jemandem der jetzt davongieng. - 26.26 sich nach rechts und reichte die rechte Hand zum Abschied hin, so daß er während eines Augenblicks gegen A05 (3) 67.25 wohl allein bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach einer Weile

12

Abschied

-

128.2 Dabei reichte ich ihm die Hand zum Abschied hin. - 137.6 war wohl bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach einer Weile A13 (2) 210.9 Alle winken zum Abschied dem Dorfe zu, so als ob wir noch dort wären und nicht mitten unter ihnen säßen. - 216.3 Wenn man einmal jemandem den endgültigen Abschied anbietet wie ich es getan hatte A20 (1) 342.7 wie ewig hoffende Kinder nahmen sie von der Heimat Abschied, die Lust wieder am Volkswerk zu arbeiten B06 (1) 192.25 Es war ein absichtlich in die Länge gezogener Abschied von Dir, nur daß er zwar von Dir erzwungen war, B09 (1) 226.8 Es ist ein Brief an ein Mädchen, ich nehme darin Abschied von ihr, wie es vernünftig und richtig ist. B26 (1) 593.23 Und ich habe Lust, Abschied zu nehmen von allem hier,

Abschiedsbrief S 1 B09 226.15 Abschiedswort S 2 B21 (1) 523.23 Aus paar Abschiedsworten merkte ich übrigens, B22 (1) 541.19 „Und das Aussehn meines Mannes?" Aus paar Abschiedsworten merkte ich übrigens, abschießen V 1 A20 350.23

abschlagen V 1 B25 550.9 abschließen V 7 A05 (1) 118.4 Kopf auf dem Fleisch des Halses in einer scharf gerundeten Linie abschloß, wie man es in diesem Winter liebte. B02 (1) 35.9 Ertragen ein alltäglicher Heroismus: A. hat mit B. aus dem Nachbardorf H ein wichtiges Geschäft abzuschließen. B09 (1) 300.2 Es war völlig abgeschlossen, auch als ich es ganz nahe umgieng und betastete fand ich keine Lücke. B26 (3) 589.20 Dein Haus ist geschützt, in sich abgeschlossen, Du lebst in Frieden, warm, gut genährt, Herr, - 594.15 und auch von einer Moosdecke abgeschlossen. - 600.22 des Eingangs dort, der sich jetzt gegen mich den Erbauer und Besitzer abschließt, ja förmlich verkrampft. B28 (1) 672.15 gegen einen Volksgenossen derart undurchdringlich abschließen kann und um so undurchdringlicher, als es sonst

Abschluß S 3 A05 (1) 135.16 nahm ihn in die Hand, fuhr jetzt eine lange Strecke hin und beim Abschluß drehte er sich fast in einem Bogen. B09 (1) 264.15 aber das ist wahrscheinlich Täu-

Franz Kafka schung, er bedeutet doch den Abschluß des Ganzen, wenigstens für uns. B14 (1) 384.2 an den Schluß der ersten Abteilung zu setzen, als Abschluß des Abends würde er sich nicht eignen, A b s c h l u ß —» Geschäftsabschluß, Rechnungsabschluß abschneiden V 1 B l l 366.19

Abschnitt S 2 A04 (2) 34.18 es gleich thun, nur müsse er noch vorher einen Abschnitt in der Zeitung zuende lesen und er zeigte - 34.19 noch vorher einen Abschnitt in der Zeitung zuende lesen und er zeigte ihr welchen Abschnitt er meinte. A b s c h n i t z e l S 1 A16 260.5

abschrecken V 3 A15 (1) 228.3 andern Pferdeerzieher erschienen ihm manchmal so abschreckend grell, daß er dann sogar Verdacht gegen sich B26 (1) 610.14 starke Luftbewegung, welche die Grabenden abschreckte, oder war einfach die Tatsache B28 (1) 673.12 Aber mag sie auch solche Vermutungen haben, vom Kampfe abschrecken läßt sie sich dadurch nicht,

abschreiben V 1 A05 108.3 abschreiten V 1 B14 373.23

Abschrift S 1 A05 108.2 abschüssig A 2 A 0 5 (2) 75.22 143.22

abschütteln V 10 A05 (1) 164.22 Er schüttelte meine Bemerkung ab und sagte: A14 (1) 218.16 daß die Tatsachen selbst alle Lügen von sich abschütteln und sich frei und wahrheitsgemäß vor den Zuhörern BOI (1) 18.17 Es zupfte mich jemand am Kleid aber ich schüttelte ihn ab B06 (1) 173.20 Nerven waren, schüttelten sie das Schimpfen ohne Mühe von sich ab und es schadete Dir B14 (2) 383.6 daß ich mit meinen Tränen Richards Rock näßte, er mich abschüttelte und mir befahl mich zu kuschen. - 435.5 jemand mit mir gekommen, statt daß mich jeder abgeschüttelt und ausgelacht hätte, ich hätte dann wohl meine B15 (1) 470.14 ich seien noch immer zweierlei und ich könnte ihn abschütteln wie einen lästigen Liebhaber, B21 (1) 524.18 beherrschte mich auch eine gewisse nicht abzuschüttelnde Angst vor ihm, B28 (2) 650.13 abzuschütteln, in gewöhnlichen Zeiten ruhig ertrug, in der Trunkenheit aber doch dagegen rebellierte.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

ständen abgesehn, seinen Grund zunächst in meiner B26 (6) 587.il Abgesehen von der großen Arbeit, die ich mir damit zumuten würde, wäre es auch die gefährlichste - 607.20 und abgesehen davon, oft bringt ein Zufall leicht auf die Spur der - 622.19 Aber abgesehen davon daß ich in dieser Hinsicht gar keine Erfahrungen habe das Grundwasser, - 622.23 nicht wiedergekommen in diesem sandigen Boden - abgesehen davon ist es eben ein Zischen und in ein Rauschen - 624.9 seine Schnauze oder sein Rüssel, die allerdings abgesehen von ihrer offenbar ungeheueren Kraft - 625.1 Aber abgesehen von seinen Eigentümlichkeiten ereignet sich jetzt doch nur etwas, B27 (2) 635.19 Ich sehe hiebei ganz von mir ab und davon daß ihr Verhalten natürlich auch mir peinlich ist, - 635.21 Verhalten natürlich auch mir peinlich ist, ich sehe davon ab weil ich ja wohl erkenne,

651.7 uns auch wenn wir einmal alle Tagessorgen abzuschütteln versucht haben, nicht mehr zu solchen unserem A b s c h ü t t e l u n g —> Selbstabschüttelung

abschwächen V 2

B25 (1) 551.10 und es schwächte den Verdacht nicht ab, B26 (1) 628.5 bestimmten Punkte an begann sich das Graben abzuschwächen, es wurde leiser und leiser, so als schwenke der

Abschwächung S 1 BOI 9.5

a b s c h w e n k e n V 1 B26 628.6 a b s e h b a r —» unabsehbar

absehen V 24

A04 (1) 46.26 Aber abgesehen von allem andern, ein gutes Buch ist mir nach dem Nachtmahl das Liebste. A05 (1) 131.il Position, ohne die frühere zu stärken, abgesehen davon daß die Frühere Stärkung nicht mehr nötig hat. AO7 (1) 179.23 darum hat er wohl auch, abgesehn vielleicht vom wissenschaftlichen Gebiete, keine Gegner; A13 (1) 213.15 Aber ich sehe von dem ab und will jetzt annehmen daß die Schrift des Studenten sich durchgesetzt hätte. BOI (1) 8.17 Aber abgesehen von dieser in gewisser Hinsicht anerkennenswerten Unterdrückung blieb doch hier, B02 (1) 60.10 zur Voraussetzung des Kuchenessens gemacht, denn abgesehen von der Geringfügigkeit solcher Bedingung bekäme B06 (6) 150.23 Aber abgesehen davon, daß ich für Aufmunterung in meinem jetzigen Alter schon fast unzugänglich bin, 160.1 und der Einwirkung des Lebens natürlich abgesehn) das Ergebnis Deiner Erziehung und meiner Folgsamkeit. 170.6 Sonst hättest Du z.B., von den Nebenumständen abgesehn, von Ottlas Zürauer Abenteuer eigentlich entzückt sein 173.25 (2) Du warst ganz abgesehn vom Unternehmerinteresse und abgesehn von Deiner Herrschsucht schon als Geschäftsmann 191.19 Dann aber konnte der „Ekel" (abgesehen davon daß er sich zunächst nicht gegen das Judentum, B09 (1) 301.12 doch unmöglich etwa ein bestimmtes Meer zuweisen, abgesehen davon daß auch hier die rechnerische Arbeit nicht B14 (1) 406.8 Es ist, von seiner Furchtsamkeit abgesehn, ein ungemein ruhiges seßhaftes Tier; B15 (2) 469.6 Abgesehn von diesen Befürchtungen war ich zunächst ruhig, wie ich es an mir noch nie bemerkt hatte. - 481.22 von den schon erwähnten Lebensum-

abschütteln

13

abseitig A 3 B14 (1) 451.4

B15 (2) 465.1 466.14 a b s e i t s g e l e g e n A 1 A21 377.13

abseitsliegen V 5

B06 (1) 198.23 so langsam entwickelt, diese Dinge lagen ihm äußerlich gar zu abseits, hie und da ergab sich die B09 (1) 245.1 Mit dieser scheinbar so abseitsliegenden Frage ist er beschäftigt, er durchdenkt sie, er legt sie mir vor, B14 (1) 420.2 Es ist dort eine kleine, abseits liegende Baumgruppe, die einen kühlen beschatteten Wiesenplatz einschließt, B26 (1) 591.18 Gewiß, so sorgfältig ich den Eingang abseitsliegend gewählt habe - der Gesamtplan legte mir allerdings darin B28 (1) 662.23 weil es bei einem Anlaß geschieht, der ganz abseits liegt von der quälenden Hauptsache,

absetzen V 2

B09 (1) 262.17 ja sogar Dynastien sind ausgelöscht oder abgesetzt worden und neue haben begonnen, B14 (1) 383.19 immer keinen Grund den Ritt von den Programmen abzusetzen, umsoweniger, als er von der Konkurrenz

Absicht S 47

A04 (2) 43.19 sie erschien zu allen Vorübergehenden ohne Absicht fremd, wie durch ein Gesetz. - 52.14 sie erschien zu allen Vorübergehenden ohne Absicht fremd, wie durch ein Gesetz.

14

Absicht

A05 (5) 64.27 Damit aber mein Bekannter meine Absicht nicht merke, veränderte ich meine Haltung nur ganz allmählich - 105.19 ,Es thut mir sehr leid - es geschah ohne Absicht - das Gedränge ist groß, verzeihen Sie, ich bitte - 116.8 Gehe ich in eine Weinstube mit der Absicht mich zu betrinken, so weiß ich, ich werde diesen einen Abend - 133.1 Damit aber mein Bekannter die Absicht nicht bemerke, veränderte ich meine Haltung nur ganz allmählich, - 165.18 Kein Wort habe ich ohne diese Absicht gesagt, bis ich endlich fast die H o f f nung aufgegeben hatte, A06 (1) 176.5 hat ihnen unbekannte Voraussetzungen, unbekannte Absichten, wodurch es von allen Seiten unzugänglich ist; A07 (1) 179.21 selbst getan, still, ohne die Ö f fentlichkeit mit Absicht in Bewegung zu bringen und rücksichtlos nur gegen AIO (1) 183.1 Samuel kennt wenigstens alle oberflächlichen Absichten und Fähigkeiten Richards durch und durch, A13 (3) 197.22 besser ausgedrückt nicht so sehr den Lehrer, als die gute Absicht eines ehrlichen aber einflußlosen Mannes. - 206.21 daß er oft eine sehr richtige Empfindung für meine Absichten hatte, ihr aber nicht nachgab und sich ablenken - 207.9 Denkt an Euch, auch Ihr hattet die besten Absichten und doch Mißerfolg, wenn man das Ganze ins Auge faßt. A15 (1) 226.12 war nicht zu denken, er mußte ihnen also seine Absichten, so peinlich ihm das war, verschweigen und sie A16 (1) 249.27 klar machen wollen, hat aber gerade infolge dieser Absicht alles zu oft wiederholt, zu oft abwechselnd von A17 (1) 268.24 Fürst Das ist auch meine Absicht. A18 (1) 291.2 Das ist auch meine Absicht. A21 (1) 382.22 Entweder verschweigst Du, was Du von mir weißt und hast irgendeine bestimmte Absicht dabei. A23 (1) 424.12 Meine Absicht ist ganz einfach, einige Blätter Erinnerung an das jüdische Teater mit seinen Dramen, A24 (1) 430.5 Meine Absicht ist ganz einfach: einige Blätter Erinnerungen an das jüdische Theater mit seinen Dramen, B02 (1) 75.21 Die Kunst fliegt um die Wahrheit, aber mit der entschiedenen Absicht sich nicht zu verbrennen. B06 (8) 150.6 statt dessen verstelltest D u ihn mir, in der guten Absicht freilich, daß ich einen andern Weg gehen sollte. - 151.12 die Du mir in guter Absicht, aber tat-

Franz Kafka

sächlich zu meiner tiefen Beschämung immerfort vormachtest, - 164.19 Ich glaubte daher den Klagen nicht und suchte irgendeine geheime Absicht hinter ihnen. - 170.12 Waren das so schreckliche Absichten ? So fern Deinem Beispiel und Deiner Lehre? - 170.13 Gut, die Absichten Ottlas mißlangen schließlich im Ergebnis, - 178.27 daß sie Deiner Meinung nach mit Absicht Dir immerfort Leid und Arger macht - 209.12 wenn einer gefangen wäre und er hätte nicht nur die Absicht zu fliehen, was vielleicht erreichbar wäre, - 209.14 sondern auch noch undzwar gleichzeitig die Absicht, das Gefängnis in ein Lustschloß für sich umzubauen. B09 (3) 23 8.20 mir den Auftrag gab wegzugehn, vielleicht aus Absicht, vielleicht weil man mich in meiner Geringfügigkeit - 250.13 die ja übrigens nur förmlich durch ihr Gewicht, nicht mit der Absicht zu stören, nachgerollt ist. - 320.5 Unter jeder Absicht liegt geduckt die Krankheit wie unter dem Baumblatt. B14 (4) 386.5 sich ins Kartenspiel vertieften in der offenbaren Absicht, dem Hungerkünstler eine kleine Erfrischung - 396.5 stand - davon überzeugte, daß es zumindest der Absicht nach, immer wieder, ausnahmlos, lauter Stallbesucher - 444.26 Es war keine Gelehrtenarbeit, weder was die Gelehrsamkeit, noch was die Methode, noch was die Absicht betrifft. - 452.20 Eine Frage klingt wie die andere, auf die Absicht kommt es an, die aber ist verborgen, oft auch dem Frager. B15 (1) 472.10 Gespräch, im Laufe dessen einer unserer Weisen die Absicht aussprach, das Hungern zu verbieten, B21 (1) 524.23 unsern Jüngsten, ich streichelte ihr sanftes erhitztes Gesicht und machte ihr Mitteilung von meinen Absichten. B25 (1) 553.19 Es liegt wahrscheinlich keine besondere Absicht in dieser Zurückhaltung, auch fühlt er sich uns nicht fremd, B26 (6) 576.8 ich will mich nicht dessen rühmen diese List mit Absicht ausgeführt zu haben, es war vielmehr der Rest eines - 595.12 und werfe mich mit Absicht in ein Dornengebüsch um mich zu strafen, - 610.4 liegt ihnen irgendeine gegen mich gerichtete Absicht fern, sie s i n d n u r mit ihrem Werk beschäftigt - 619.25 Verteidigung gegen einen Angriff eingerichtet, die Absicht hatte man, - 627.24 Arbeitspause ihm jeden Anhaltspunkt für seinen Weg nahm, oder vielmehr weil er selbst seine Absicht änderte.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

Abstammung S 5

628.18 an der Wand und der Graber hat neuerlich seine Absicht geändert, er hat Kehrt gemacht, er kommt zurück von Β27 (1) 640.15 sie merkt schon den Ausdruck der Absicht in meinem Wesen, B28 (1) 654.14 Tut er es dennoch und gelingt seine Absicht, dann kann es sich eben doch nicht nur um bloßes Nüsseknacken A b s i c h t —¥ Hauptabsicht, Heiratsabsicht

absichtlich A 12 A05 A16 A21 B06 B14 B21 B22 B26

(1) (2) (1) (3) (1) (2) (1) (1)

110.24 239.4 261.12 396.9 183.26 1 90.14 1 92.24 386.3 523.19 528.27 541.15 604.21

absolut A 1 BOI 10.4 Absolute S 3 B02 (1) 29.6 Alle Wissenschaft ist Metodik im Hinblick auf das Absolute. B03 (2) 92.15 Ist „Erlebnis" das Ruhen im Absoluten, - 92.16 kann Intuition nur der Umweg über die Welt zum Absoluten sein.

absondern V 2 A05 (1) 98.20 Glas Wein und gieng zu dem Klavierspieler, der ganz abgesondert gerade ein trauriges Stück nickend spielte. B14 (1) 459.9 Dann hätte ich mich aber auch gar nicht absondern müssen, hätte ruhig unter den andern bleiben können,

absperren V 4 A16 (1) 264.14 fühlt sich der Diener von allen Seiten abgesperrt und merkt, was er bei einer nur ein wenig geringem Einfalt A20 (1) 364.16 Ich trat in seine Zelle ein, sperrte ab und sagte: Du bist ein alter Gefängnisbewohner A21 (1) 385.15 er fährt allein nachhause, sperrt sich in seine Zimmer ab und bleibt so meist wieder bis BOI (1) 16.7 Im Winter wird die Balkontür abgesperrt und der Schlüssel ist nicht zur Hand.

Absperrung S 1 B02 77.17 absprechen V 1 B06 152.27 abspringen V 2 A04 (1) 52.21 giengen bald auf dem Trottoir, bald liefen sie abspringend wie von einem Wagentritt in der Fahrbahn weiter, A16 (1) 232.26 blaugestreifte Celluloidbälle springen auf dem Parkett nebeneinander auf und ab\

Absicht

15

B08 (1) 221.8 doch kein Ergebnis erzielen lassen, seine ganze Abstammung, Erziehung, körperliche Ausbildung hätte anders B09 (4) 277.15 Ein Mann bezweifelte die göttliche Abstammung des Kaisers, er bezweifelte nicht die göttliche Sendung - 277.17 Kaisers, er bezweifelte nicht die göttliche Sendung des Kaisers, nur die göttliche Abstammung bezweifelte er. - 277.19 Richter der kaiserlichen Stadt wurde ein Mann gebracht, der die göttliche Abstammung des Kaisers leugnete. - 278.4 Du bezweifelst die göttliche Abstammung des Kaisers?

Abstand S 4 A04 (1) 51.25 nicht tiefer giengen noch viele Passanten, nahe beisammen die Häuser entlang oder unter Schirmen in Abständen. A05 (1) 106.20 daß in gewissem Abstand von uns Häuser stehn mit Dächern B06 (1) 203.12 es aber doch eine sehr merkwürdige Antwort und der Abstand zwischen uns beiden zeigt sich auch darin, B26 (1) 598.18 ersten Gang so anlegen müssen, daß er, in gehörigem Abstand von einander zwei Eingänge gehabt hätte, a b s t a u b e n V 1 A17 271.4 a b s t e c h e n V 1 A19 320.20 abstehen V 2 B25 (2) 551.7 meines Lehrers Bart, diesen steifen, schüttern, abstehenden, grauschwarzen, die Oberlippe und das ganze Kinn - 554.13 sehr weit abstehn von dem was die Leidenschaft will;

Abstieg S 2 B21 (1) 523.26 Der Abstieg früher der Aufstieg und war leicht gewesen. B22 (1) 541.23 Der Abstieg früher der Aufstieg und war leicht gewesen,

war schwerer als nicht einmal dieser war schwerer als nicht einmal dieser

abstimmen V 1 A16 234.22 abstoßen V 1 A16 240.23 abstreichen V 1 B14 417.13

abstufen V 1 B09 357.8 Abstufung S 1 B06 194.20 abstumpfen V 3 A19 (1)313 .18 meine gewöhnlichen Bitten aber ist er schon abgestumpft, ich muß ihm ganz genau nachweisen, BOI (1) 8.21 doch hier, wie fast überall, ein Stachel, den keine Berufung auf die Allgemeinheit auch nur abstumpfen konnte. B06 (1) 163.25 nicht besonders zusammen, auch stumpfte man unter der fortwährenden Drohung ab-,

16

Franz Kafka

Absturz

Absturz S 3

A05 (1) 111.8 Das Wasser des Flusses wurde an einem Absturz hinabgezogen, B09 (1) 316.25 aber viel gefährlicher, denn hier bedeutete ein Mißlingen des Versuches gleich Absturz und Ende. B14 (1) 381.14 über die große Hochebene kreuz und quer, dann den Absturz hinunter, dann ein Stück auf der Landstraße,

abstürzen V 9

A19 (3) 304.9 ich mußte warten; ohne abzustürzen kann keine einmal errichtete Brücke aufhören - 312.21 als ich, noch lebender Jäger Gracchus, zuhause im Schwarzwald eine Gemse verfolgte und abstürzte. - 312.22 Ich verfolgte, stürzte ab, verblutete in einer Schlucht, war tot und diese Barke sollte mich ins Jenseits A20 (1) 350.24 aber der einzelne Kaiser fällt und stürzt ab, selbst ganze Dynastien sinken endlich nieder A21 (1) 3 83.25 aber die Gemse lockte mich, ich stürzte ab und schlug mich auf Steinen tot. B02 (1) 43.14 Da aber vor dem Himmel alles in seine Elemente zerschlagen wird, stürzten sie ab, wahre Felsblöcke. B09 (1) 316.16 und fiel hin, manchmal wäre einer seitlich fast abgestürzt, dann mußte immer der andere helfen, B14 (2) 380.14 läufst keine Gefahr, vielleicht wirst Du am Ende abstürzen, hättest Du aber schon nach den ersten Schritten - 380.17 die Treppe hinuntergelaufen, wärest Du gleich am Anfang abgestürzt und nicht vielleicht sondern ganz gewiß.

Abteil S 1 Mi 420.4 Abteilung S 13

A16 (12) 253.27 daß Ottomar nur deshalb sich so selten in der Abteilung Blumfelds zeige, um sich den Arger zu ersparen, - 254.5 etwa einen Monat ununterbrochen in Blumfelds Abteilung zu bleiben, die vielfachen Arten der hier - 254.9 und sich durch den Zusammenbruch der Abteilung, den dies notwendig zur Folge hätte, - 255.3 zu seiner Ausbildung eine Zeitlang in Blumfelds Abteilung zu arbeiten - 255.6 Infolgedessen fehlt es für die Abteilung Blumfelds an Nachwuchs. - 255.8 Kampfes, als Blumfeld, der bisdahin in der Abteilung ganz allein nur von einem Diener unterstützt alles - 255.13 und erklärte ihm in ruhiger und ausführlicher Weise, warum ein Praktikant in dieser Abteilung notwendig sei.

-

255.18 Geschäft im Laufe der Zeit entwickelt habe, alle Abteilungen seien entsprechend vergrößert worden, - 255.20 alle Abteilungen seien entsprechend vergrößert worden, nur Blumfelds Abteilung werde immer vergessen. - 256.17 habe eingesehn, er könne seine Mißachtung der Abteilung Blumfelds noch deutlicher als durch Verweigerung von - 257.17 bis das Tollhaus vollkommen sei, welches in der Abteilung Blumfelds schon seit Jahren sich entwickle. - 263.7 Greis, den der Chef gewiß in keiner andern Abteilung als in der Blumfelds dulden würde und der nur noch von B14 (1) 384.1 Wir pflegen ihn an den Schluß der ersten Abteilung zu setzen, Abteilung —> Frauenabteilung, Soldatenabteilung A b t ö n u n g S 1 A12 192.26 a b t r a g e n V 1 A21 378.2 a b t r e t e n V 1 A16 254.19

abtrocknen V 1 A05 166.3 Aburteilen S 1 BOI 9.17 aburteilen V 1 B06 195.27

abwälzen V 1 B02 50.6 abwandern V 2

B06 (1) 189.20 verhältnismäßig noch frommen Land in die Städte abwanderte·, das ergab sich von selbst, nur fügte es eben B26 (1) 611.27 für alle Zeit seines Lebens, nur immer dort auf- und abzuwandern und den Burgplatz zu schützen,

abwarten V 4

A21 (1) 372.13 Vielleicht wartet er gar nicht das Ende des Gespräches ab, sondern erhebt sich nach der Gesprächsstelle B09 (1) 250.10 wenden sich ohne erst einen Befehl des Herrn abzuwarten, gegen die Menge, es sind junge Leute, kräftig, B21 (1) 521.21 zwei Schritte gegenüber K. und schien sichtlich entschlossen nichts zu tun, als den Zeitablauf abzuwarten. B22 (1) 539.20 nichts zu tun, als den Zeitablauf abzuwarten·, ich also, nur ich blieb übrig etwas zu tun

abwärts PA 10 abwärtsgehen V 1 B28 678.7

A b w ä r t s l a u f S 1 A20 346.10

abwechseln V 7

A05 (2) 88.15 Da küßte er weinend abwechselnd meine beiden Hände. - 155.27 Da küßte er zurücktretend abwechselnd meine beiden Hände und machte sie mit Tränen naß, A16 (2) 232.20 erinnert es ihn an das Geräusch,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

das Pfoten hervorbringen, wenn sie selnd. auf den B o d e n schlagen. -

abwech-

250.1 dieser Absicht alles zu oft wiederholt, zu oft abwechselnd von Schlüsseln Z i m m e r und Kasten gesprochen

B 0 2 (1) 30.19 Alles dieses sowohl gleichzeitig als abwechselnd, n o c h im K o t des Endes ein Sonnenstreifen Glückseligkeit. B 1 2 (1) 369.3 Ich fand mich auf einer Anhöhe, Wiesenland und kahler Felsen wechselten ab. B 2 6 (1) 630.9 Ich lecke und nasche am Fleisch, denke abwechselnd einmal an das fremde Tier, das in der Ferne seinen Weg

Abwechslung S 3 A 1 7 (1) 281.13 Das ist die ganze

Abwechslung.

A 1 8 (1) 299.18 Das ist die ganze

Abwechslung.

B 0 6 (1) 186.23 und suchte mich möglichst an den paar kleinen Abwechslungen

zu freuen,

die es dort gab, abwechslungsreich A

Abweg S 1 A21 382.24 Abwehr S 6

1 A 2 0 349.20

A13 (1) 206.14 „Ich werde das natürlich nicht ohne Abwehr

hinnehmen",

fuhr er

fort,

tippte aufgeregt mit dem Finger auf die B 0 2 (1) 46.6 12. lange im Bett,

Abwehr

B 0 6 (1) 190.12 das ist ja selbstverständlich und wieder gar kein Vorwurf, sondern nur eine Abwehr

Deiner Vorwürfe.

B 0 7 (1) 219.14 Sein D e n k e n schien überhaupt nur in Abwehr

zu bestehn, alles, woran er

zu denken anfieng B 2 7 (1) 647.2 jedenfalls hatten sie sich jetzt zu irgendeiner Abwehr

gesammelt und hätten

davon auch nicht abgelassen, B 2 8 (1) 669.5 der schon manchmal sogar die genügende, rechtzeitige Abwehr

eben dieser

Gefahr verhindert hat.

abwehren V 6

„Ja, ja ich gieng auf-

recht. A 1 3 (1) 201.14 Ich wehrte

also geradezu jede

größere Beteiligung an der Sache ab; A 1 6 (1) 23 0.22 Hundes würde er aber geradezu den bisher so sorgfältig abgewehrten

Schmutz

freiwillig in sein Zimmer leiten. A 1 9 (1) 310.5 „Ein schlimmes Schicksal", sagte der Bürgermeister mit abwehrend

erhobe-

ner Hand. B 0 6 (2) 174.14 vielmehr mußte ich demütig sein, nicht nur zuerst grüßen, sondern w o m ö g lich auch noch den Gegengruß -

abwehren.

211.26 über ihnen zu wachen, keine Gefahr, die ich abwehren

kann, ja keine Möglichkeit

einer solchen Gefahr an

abwechseln

17

abweichen V 1 A16 244.10 abweisen V 7 A 1 3 (1) 196.3 D a ß er aber unter der abweisenden Haltung der maßgebenden Persönlichkeiten schwer gelitten hat, B 0 6 (1) 196.21 immer war ich überzeugt - und in Deiner abweisenden Miene hatte ich förmlich den Beweis dafür - daß, B 0 9 (2) 268.3 O h r geflüstert, klatschte in die Hände, worauf sich alle erhoben, und verkündete: „Die Bitte ist abgewiesen. -

317.ll bleiben konnten wir nicht und hinter uns ragten abweisend und unzugänglich die fünf Spitzen die man Zehen

B 1 4 (1) 377.15 Genaues darüber erfahren, alle Gesichter waren abweisend, die meisten Leute die mir entgegen kamen B 2 5 (1) 563.20 einem Mädchen, das er verehrt, von dem er aber abgewiesen wird, leben würde, B 2 8 (1) 664.9 wir in solcher Zeit gewiß nicht ertragen und die Unsinnigkeit einer solchen Vorführung einmütig abweisen.

Abweisung S 6

B 0 9 (3) 268.24 In wichtigen Angelegenheiten aber kann die Bürgerschaft einer Abweisung immer sicher sein. 268.25 nun ist es eben so merkwürdig, daß man ohne diese Abweisung gewissermaßen nicht auskommen kann 268.27 und dabei ist dieses Hingehn und A b holen der Abweisung durchaus keine F o r malität. B 2 8 (3) 671.7 D i e Abweisung ist manchmal so hart, daß selbst Josefine stutzt, sie scheint sich zu fügen, arbeitet wie sichs 672.13 sich eben, wie bei der Forderung, so auch bei der Abweisung nicht eigentlich um die Sache selbst, -

A 0 5 (1) 65.19 Ich antwortete beharrlich und mit der H a n d abwehrend:

Schriften

673.2 da habe er nun freilich, kurz, weil schon längst vorbereitet, die endgiltige Abweisung vorgenommen.

abwenden V 10 A 0 5 (2) 86.17 A b e r immer gieng er mit großer Eile an mir vorüber, mit abgewendetem Gesichte. 152.18 A b e r immer gieng er mit plötzlicher Eile an mir vorüber, mit abgewendetem Gesichte. A 1 7 (1) 268.16 Fürst (sich v o m Fenster abwendend, gegen den Adjutanten) N u n ? A 1 8 (1) 290.8 Fürst (sich v o m Fenster abwen-

dend)·.

A 1 9 (1) 325.22 im Spiel mit einander kämpften, wandte sich dann seufzend ab, goß den Tee ein, holte zwei Eier aus A 2 2 (1) 408.2 Manchmal wandte er sich von ihnen ab und legte das Gesicht in die Hand.

18

Franz Kafka

abwenden

B09 (1) 343.3 „Ich bin hier durchgelaufen, während D u abgewendet warst. B15 (1) 476.9 Ich wandte mich davon ab und dem fremden Hunde zu. B21 (1) 530.14 sagte er und wandte sich mit einem großen Schwünge ab, so wie Leute, B28 (1) 652.21 wir im Laufe der Jahrhunderte so gründlich uns abwandten von aller Musik, vielleicht wurde durch unsere

abwerfen V 4 A21 (1) 387.il In fünf Jahren das Affentum abwerfen und die ganze Menschheitsentwicklung durchzugallopieren. B09 (2) 232.19 auf sich lasten fühlen, das sie aber schließlich abwerfen, solange sie noch die Kraft dazu haben, - 298.ll Das Pferd stolperte, fiel auf die Vorderbeine nieder, der Reiter wurde abgeworfen. B26 (1) 594.18 Zeiten zu verschiedenen Tagesstunden, werfe dann das Moos ab, komme hervor und registriere meine a b w e s e n d —> geistesabwesend

Abwesenheit S 4 A19 (1) 330.23 fortwährend zuhause und für die Zeit meiner Abwesenheit, während welcher meine Zimmertür stets offen war, B09 (1) 231.1 sagte er, „die Kinder aus dem zweiten Stock haben es in meiner Abwesenheit hier aufgeklebt, um mich zu ärgern. B26 (2) 606.5 viel zu sehr von mir geschont, hat in meiner Abwesenheit irgendwo einen neuen Weg gebohrt, dieser Weg ist - 610.2 nichtiger Tiere, die die Zeit meiner Abwesenheit in infamer Weise ausgenützt haben, jedenfalls liegt ihnen A b w i c k l u n g S 1 A17 274.20

abwinken V 3 B09 (1) 247.3 Mann ruft Dir nach, vielleicht eine Warnung, Du winkst ihm ab - die Mauer öffnet sich vor Dir, B14 (1) 413.19 lief in die Küche, kam mit einem Glas Wasser, winkte Frieda ab, die wieder gegen mich losgehn wollte B28 (1) 667.9 paßt nicht für unsere Schwere, müde winken wir ihr ab, wir haben uns auf das Pfeifen zurückgezogen,

abwischen V 2 A21 (1) 3 84.25 die Hände, nötigte mich zum Sitzen, wischte seinen Löffel am Tischtuch ab und bot mir ihn freundschaftlichst B02 (1) 60.4 Wenn ich dem Kind sage: „Wische Deinen Mund ab, dann bekommst Du den Kuchen", a b w i s c h e n —» Mundabwischen

a b w o g e n V 1 B09 241.12 a b z a h l e n V 1 B09 275.18

abziehen V 4 A19 (1) 310.9 Ich lauerte auf, schoß, traf, zog das Fell ab, ist das eine Schuld? B02 (1) 54.2 Der Weg ist unendlich, da ist nichts abzuziehn, nichts zuzugeben B04 (1) 122.2 Der Weg ist unendlich, da ist nichts abzuziehn, nichts zuzugeben B14 (1) 45 7.24 die Schnauze in sein Fell vergrabe, das schon einen Anhauch jenes Geruches hat, den abgezogene Felle haben,

abzielen V 3 A05 (1) 97.2 es ist eine aufgerissene Freude, wenn man so begriffen wird, ohne es darauf abgezielt zu haben. B03 (2) 86.27 ich weiß nicht wer es gebietet und worauf er abzielt, unvermeidlich, es trifft mich unvorbereitet - 90.14 nicht deshalb weil er fromm ist, sondern weil er darauf abzielt, daß sein Haus verschont bleibt.

abzupfen V 1 A05 101.l abzwingen V 2 B06 (1) 175.9 sich natürlich über diese Erklärung, die Du Dir abzwangst, und auch ich in meiner Eitelkeit und N o t ließ mich B28 (1) 658.5 reden wir nicht von Gesang aber um das landesübliche Pfeifen einigermaßen sich abzuzwingen.

ach I 35 Achilles NS 1 A21 392.4 Achsel S 3 A04 (1) 15.23 Kleid machte unten einen großen Kreis und war nur fast schon unter den Achseln von einem Lederriemen umfaßt. A05 (2) 166.21 auf den Rücken, daß ich erschrak, mich erhob und lieber über ihn gebeugt blieb, die Hände an seinen Achseln. - 168.21 ich duldete es und zog sogar seine Hand an den Fingerspitzen weiter die Achsel hinauf.

Achselhöhle S 1 A19 321.2 A c h s e l z u c k e n S 1 B14 449.21

Acht S 6 A05 (1) 161.22 .Nehmen Sie sich in Achtl Ich bin Geheimpolicist und will sofort den Toten sehn. A13 (1) 211.22 vorgegangen war und das Interesse des Dorfschullehrers und seiner Sache niemals außer Acht gelassen hatte. A16 (1) 249.16 Dann gibt Acht", sagt Blumfeld, der gern übersieht daß er hier für sein Geschenk keinen Dank bekommen wird, B09 (1) 284.19 N i m m Dich also in Achtl" Er stand aufrecht vor mir, in Paradestellung.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

B14 (1) 451.18 aber auch dieses, wie ich niemals außer Acht lassen darf, im allgemeinen H u n dewesen wohl B16 (1) 486.18 Man darf eben nicht außer Acht lassen, daß ich trotz meiner Sonderbarkeiten, die offen zutage liegen,

acht BN 9 achtbar A 1 A06 173.18 achten V 18 A04 (1) 21.21 Ich werde viel darauf achten müssen. A05 (3) 58.7 Ich achtete darauf, wie unsere Schritte klangen und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich - 82.16 Ich achtete nicht darauf, daß es gefährlich war, sondern ich dachte nur daran, dem Dicken zu helfen, - 125.4 Ich achtete darauf, wie unsere Schritte klangen A07 (1) 179.15 Freund in ihm hat, der aber immer die Grenzen achten wird, die das Gesetz und die wirtschaftlichen A13 (1) 207.16 wie sehr ich Euere Person achte, geht schon aus meiner Schrift hervor, Ihr seid mir A16 (2) 244.15 Er wird von jetzt ab mehr auf sein Wohlbefinden achten, und beginnt damit, - 253.22 er Blumfeld als treuen vertrauenswürdigen Menschen achtet", aber seine Arbeit unterschätzt er doch, A20 (1) 357.15 Ohne darauf zu achten, begann mein Vater schon auf der Schwelle zu berichten was er gehört hätte. BOI (1) 28.2 die Pfeife im Mund, ging er gegen zehn U h r nachhause, auf den ihm wohlbekannten Weg achtete er gar nicht. B02 (2) 36.4 Diesmal legt er den Weg, ohne besonders darauf zu achten, geradezu in einem Augenblick zurück. - 70.20 Im Teufel noch den Teufel achten B09 (2) 268.7 wieder ein Mensch wie wir alle geworden war, achtete kaum jemand besonders, - 296.il hat sie schon unerlaubt wenig Haare aber achte ich denn darauf? B14 (1) 43 4.24 die Eltern sollten ihre Kleinen weniger herumlaufen und dafür besser schweigen und das Alter achten lehren. B25 (1) 549.12 eine meiner Hosen, war über ihre Arbeit gebeugt und achtete sonst auf nichts, B26 (2) 605.8 bin ich ja gekommen, habe mein Leben für nichts geachtet nachdem ich lange Zeit die Dummheit hatte - 606.16 Aber auf die Kleinen will ich nun viel besser achten als bisher, keines darf geschont werden.

Schriften

Acht

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a c h t e n —» beachten, mißachten, verachten

achtgeben V 2 A21 (1) 380.15 Gib acht. U n d trinke Wein damit Du Dir den Verstand schärfst. B06 (1) 156.7 Man mußte achtgeben, daß keine Speisereste auf den Boden fielen, unter Dir lag schließlich am meisten. a c h t l o s A 1 B26 593.14

Achtung S 6 BOI (1) 17.3 Was will man? Vorsicht! Achtung]" und erwarte einen Trupp gewalttätiger Männer B06 (1) 154.8 daß D u ohne jede Rücksicht auf mein Gefühl und ohne Achtung vor meinem Urteil mit Beschimpfung, Verläumdung, B14 (3) 379.6 Also Achtungl Deshalb bin ich ja hier, ich sammle Fürsprecher. - 424.20 Man behandelt mich mit Achtung, versteht meine Lebensweise nicht, aber nimmt sie mir nicht übel - 440.24 daß sie erlaubt hätte Gewalt anzuwenden, auch hielt eine gewisse Achtung und Furcht von Gewaltanwendung ab. B16 (1) 486.12 Man behandelt mich mit Achtung, man versteht meine Lebensweise nicht, aber nimmt sie mir nicht übel, A c h t u n g —» Hochachtung, Mißachtung, Verachtung

achtungswert A 1 B27 645.5 achtzehnjährig A 1 B09 347.19 a c k e r n —» durchackern

Adam NS 1 B02 65.12 Adel S 15 A l 7 (1) 285.2 Daraufhin gibt es ein allgemeines Lachen des versammelten Adels. B09 (14) 270.18 Außerdem hat offenbar der Adel keinen Grund sich bei der Auslegung von seinem persönlichen Interesse - 270.22 (2) die Gesetze sind ja von ihrem Beginne an für den Adel festgelegt worden, der Adel steht außerhalb des Gesetzes - 271.1 Gesetzes und gerade deshalb scheint das Gesetz sich ausschließlich in die Hände des Adels gegeben zu haben. - 271.7 Es ist eine Tradition, daß sie bestehn und dem Adel als Geheimnis anvertraut sind, - 271.12 im Volk also seit ältesten Zeiten die Handlungen des Adels aufmerksam verfolgen, Aufschreibungen unserer - 271.26 und die nachzuweisen sucht, daß, wenn ein Gesetz besteht, es nur lauten kann: Was der Adel tut, ist Gesetz. - 271.27 Diese Partei sieht nur Willkürakte des Adels und verwirft die Volkstradition, die ihrer Meinung nach nur

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Adel 272.17 den Schlußpunkt macht, alles klar geworden ist, das Gesetz nun dem Volk gehört und der Adel verschwindet. 272.18 Das wird nicht etwa mit Haß gegen den Adel gesagt, durchaus nicht und von niemandem, eher hassen wir uns 272.23 Gesetz glaubt, so klein geblieben, weil auch sie den Adel und das Recht seines Bestandes vollkommen anerkennt. 272.27 die neben dem Glauben an die G e setze auch den Adel verwerfen würde, hätte sofort das ganze Volk hinter sich, 273.2 aber eine solche Partei kann nicht entstehn, weil den Adel niemand zu verwerfen wagt. 273.5 zweifellose Gesetz, das uns auferlegt ist, ist der Adel und um dieses einzige G e setz sollten wir uns selbst

Adelige S 10 B 0 9 (10) 227.25 „Ein französischer Adeliger", sagte sie, „de Poiton heißt er." - 273.17 und Berittene, schon seit der Morgendämmerung wartet, der junge Adelige, der die Aushebung vornehmen soll. - 274.3 stehn schon in einer Reihe in der Stube, hängen mit den Augen an dem Adeligen, als seien sie schon Soldaten. - 274.9 aber die stumme Gegenwart des Adeligen hält doch alle auf ihren Plätzen. - 274.10 Der Adelige gibt ein Zeichen, es ist nicht einmal ein Kopfnicken, es ist nur von den Augen abzulesen - 274.21 und wenn er hört daß der Adelige im Haus ist, - 274.25 E r wird vor den Adeligen geführt der die Peitsche mit beiden Händen faßt - er ist so schwach, mit einer Hand - 275.8 Ein fremdes Mädchen ist z.B. da und blickt den Adeligen an, sie ist von auswärts, vielleicht aus der Provinz, - 276.8 das ist der in der Nähe der Tür und wo sie vom Adeligen am besten gesehn wird und am besten ihn sehen wird. - 276.10 So geehrt ist sie aber nur bis zum Eintritt des Adeligen, von da an verblüht sie förmlich.

Adelsgruppe S 1 B09 270.5 A d e r —» Halsader, Schlagader

aderndurchzogen A 1 B21 514.6 adieu PA 4 Adjunkt S 1 A04 40.3 Adjutant 5 6 A17 (6) 268.13 Adjutant (weißer Vollbart, jugendlich in ein enges Jakett gezwängt, an der Wand, neben der Mitteltür) - 268.16 Fürst (sich vom Fenster abwendend, gegen den Adjutanten) Nun?

Franz Kafka

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268.18 Adjutant Ich kann es nicht empfehlen Hoheit. 268.20 Adjutant Ich kann im Augenblick meine Bedenken nicht genau formulieren, es ist bei weitem nicht alles 269.1 Adjutant Dann habe ich es nicht richtig verstanden. 269.8 Adjutant Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich

Adler S 3 B02 (3) 70.2 am Kaukasus festgeschmiedet und die Götter schickten Adler, die von seiner immer nachwachsenden Leber fraßen. 70.8 Nach der dritten wurde in den Jahrtausenden sein Verrat vergessen, die Götter vergaßen, die Adler, er selbst. 70.10 Die Götter wurden müde, die Adler.

Adolf Bucephalas —» Bucephalas, Adolf Adresse 5 3 A03 (2) 11.2 Ich will D i r nun schreiben, kenne aber Deine Adresse nicht, ich frage Dich, D u sagst sie mir, 11.4 Deine Adresse ist für mich etwas „Altes", A20 (1) 336.17 Nach einigen Irrungen ist Ihr Brief angekommen, meine Adresse ist Poric 7.

Advokat S 7 A 1 7 (3) 272.15 kein Erwachsener mehr sich tasten konnte, hatte Hans, der Sohn des Advokaten, einen fremden Mann entdeckt. 273.24 „Ich bin Hans", sagte er, „der Sohn des Advokaten und wer bist D u . " - 274.10 Herzschlag erfolgte, erst durch den Brief des Advokaten erfuhr, der ihn von der Hinterlassenschaft A19 (3) 324.7 Der Advokat Dr. Bucephalas ließ eines Morgens seine Wirtschafterin zu seinem Bett kommen und sagte ihr: 326.10 Wir haben einen neuen Advokaten, den Dr. Bucephalos. 326.17 des kleinen Stammgastes der Wettrennen den Advokaten bestaunen, als dieser hoch die Schenkel hebend mit auf B 2 5 (1) 550.20 einem Sessel nieder, so wie bei meinem Vater, dem Advokaten, die Parteien sich an der Seite seines

advokatorisch A 1 A 0 7 177.13 Affe 5 9 A21 (9) 386.18 das auch nichts merkwürdiges, sollten Sie z.B. mit Affen ständig zusammenleben, hätten Sie bei aller 391.10 jeden Eigensinn war das oberste Gebot das ich mir auferlegt hatte; ich freier Affe fügte mich diesem Joch.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

Affe

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392.15 die Richtlinie zeigen, auf welcher ein gewesener Affe in die Menschenwelt eingedrungen ist und sich dort

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521.19 D e r Agent, kalt wie ein Frosch, saß fest in seinem Sessel, zwei Schritte gegenüber K . und schien sichtlich

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393.6 und gar unzutreffenden, förmlich von einem Affen erfundenen N a m e n Rotpeter eingetragen hat,

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523.4 D e r Agent konnte sich nicht enthalten einige unpassende Bemerkungen vorzubringen, er fühlte w o h l sogar

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396.2 A b e r Affen gehören bei Hagenbeck an die Kistenwand - nun so hörte ich auf Affe zu sein.

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523.10 Ich verabschiedete mich schnell, ich war dem Agenten fast dankbar, ohne seine Anwesenheit hätte ich nicht

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396.3 A b e r Affen gehören bei Hagenbeck an die Kistenwand - nun so hörte ich auf Affe zu sein.

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396.5 schöner Gedankengang, den ich irgendwie in meinem Bauch ausgeheckt haben muß, denn Affen denken mit dem Bauch.

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396.ll Als Affe kannte ich es vielleicht und ich habe Menschen kennen gelernt, die sich danach sehnen.

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398.20 Ich weiß nicht mehr o b Flucht möglich war, aber ich glaube es; einem Affen sollte Flucht immer möglich sein.

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Affenkraft S 1 A21 395.1 affenmäßig A 1 A21 395.13 Affennatur S 1 A21 393.15 Affentier S 1 A21 393.9 Affentum S 4 A 2 1 (4) 387.10 In fünf Jahren das Affentum abwerfen und die ganze Menschheitsentwicklung durchzugallopieren. -

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3 90.25 N a h e z u fünf Jahre trennen mich v o m Affentum, eine Zeit, kurz vielleicht am K a lender gemessen, 391.27 I h r Affentum, meine Herren, soferne Sie etwas derartiges hinter sich haben, 396.25 Kein Bau würde standhalten vor dem Gelächter des Affentums bei diesem A n blick.

Affenwahrheit S 1 A21 395.16 äffisch A 1 A21 390.21 Afrika OS 2 A 0 5 (1) 130.5 In D e i n e m B e t t warst D u und Afrika war nicht entfernter als D e i n Bett. B02 (1) 64.10 und Pflicht die Späße aufführt, welche das europäische Publikum als Sitten und Gebräuche Afrikas entzückten. After S 1 B15 472.24

Agent S 14

B21 (7) 518.25 mich hier für alle Zeiten festzusetzen wie es der Agent scheinbar beabsichtigte, das war nicht meine Art; 519.13 jeder hat seine schlechten G e w o h n heiten, dabei lobe ich n o c h die meinen im Vergleiche zu jenen des Agenten. 520.16 Eine gewisse Genugtuung gab es mir auch, daß der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen H u t ruhen

523.24 merkte ich übrigens, daß sie mich mit dem Agenten verwechselte; B 2 2 (7) 536.23 hier aber für alle Zeiten festzusetzen, wie es der Agent scheinbar beabsichtigte, das war nicht meine Art; -

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537.ll N u n , jeder hat seine schlechten G e wohnheiten, dabei lobe ich noch die meinen im Vergleich zu denen des Agenten. 538.14 Eine gewisse Genugtuung gab es mir auch, daß der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen H u t ruhen 539.17 der Agent, kalt wie ein Frosch, saß fest in seinem Sessel, 540.27 D e r Agent konnte sich nicht enthalten einige unpassende Bemerkungen vorzubringen, er fühlte wohl sogar 541.6 Ich verabschiedete mich nun schnell, ich war dem Agenten fast dankbar; 541.20 merkte ich übrigens, daß sie mich mit dem Agenten verwechselte;

A g e n t —» Geschäftsagent A g e n t u r —» Reiseagentur ah / 2 ähneln V 1 B14 406.6 ahnen V 20 A 0 5 (3) 89.18 Ja, ich ahne schon, ja ich ahnte schon, seit ich E u c h zum erstenmal sah, welchem Zustande I h r seid. 89.18 Ja, ich ahne schon, ja ich ahnte schon, seit ich E u c h zum erstenmal sah, welchem Zustande Ihr seid.

es in es in

-

157.26 J e t z t merke ich bei G o t t , daß ich von allem Anfang an ahnte, in welchem Z u stande Ihr seid. A 1 7 (1) 287.16 Fürst U n d D u ahnst auch nicht was sie wollen? A 2 1 (2) 377.12 geschieht es, die G r ü n d e dessen sind oft kaum zu ahnen, daß der größte Stierkämpfer zu seinem Kampfplatz die -

398.17 aus gesehen scheint es, als hätte ich wenigstens geahnt, daß ich einen Ausweg finden müsse A 2 2 (1) 417.21 A . Ich ahnte es. W i e war er gekleidet? A 2 3 (1) 426.1 und daß es noch viele solche Künstler gibt wie Vetter Chaskel - das ahnte ich nicht im entferntesten A 2 4 (2) 431.16 Purim maskiert und daß es noch

22

ahnen

viele Künstler wie Vetter Chaskel gibt, davon allerdings ahnte ich nichts. - 431.23 Ein heimliches nie geahntes Verlangen ergriff mich. B02 (1) 61.10 Er beginnt daher das wahre menschliche Wesen zu ahnen, das nicht anders als geliebt werden kann, B04 (1) 126.18 Er beginnt daher das wahre menschliche Wesen zu ahnen, das nicht anders als geliebt werden kann, B09 (2) 269.10 Tragweite des unbedeutendsten, wie erst gar eines revolutionären Gedankens nicht von der Ferne ahnen können. - 288.3 mancher ahnt es, das ist nicht zu vermeiden; B14 (3) 440.25 Ich ahnte schon damals etwas derartiges, heute weiß ich es genau, viel genauer als die welche es damals - 443.14 Sehe ich die Fundamente unseres Lebens, ahne ihre Tiefe, sehe die Arbeiter beim Bau, - 457.9 was wir bei Betrachtung des Geschichtsverlaufs ahnen können, daß die Seele sich früher wandelt, als das Leben B26 (3) 592.9 und vor denen ich, wenn ich sie nur in der Ferne ahnte, fliehen mußte, über ihr Verhalten zum Bau dürfte ich - 626.1 getrennt werden könnten, daß der Angreifer gar nicht ahnte, daß dahinter erst der eigentliche Bau ist. - 630.25 einander sehn, ja wenn wir einander nur in der Nähe ahnen, gleich besinnungslos, keiner früher keiner später, a h n e n —» vorausahnen A h n e n g a l e r i e S 1 B09 332.20 ähnlich A 53 A05 (1) 108.8 A16 (2) 233.3 257.21 A19 (1) 330.2 A20 (4) 335.17 350.11 359.10 363.22 A21 (3) 370.20 374.11 386.20 B02 (4) 52.17 63.13 73.4 73.8 B03 (1) 86.15 B04 (1) 128.2 B05 (1) 141.7 B 0 6 (17) 151.24 157.12 162.15 167.5 172.16 174.1 177.8 177.27 178.8 179.23 186.9 189.17 196.26

204.4 205.4 206.3 212.13 B09 (3) 226.21 257.5 265.8 B12 (1) 369.3

B14 B16 B19 B26 B28

(4) (1) (1) (3) (5)

396.23 422.4 429.9 446.15 491.17 512.10 586.6 616.3 627.7 649.8 654.23 662.3 664.17 672.11

ähnlich —» ohnmachtähnlich

Franz Kafka

Ähnliche S 8 A05 (1) 139.18 Haben Sie schon etwas ähnliches gesehn? A21 (1) 397.3 werden von einer Kistenwand oder etwas Ähnlichem sondern einen Ausweg haben, rechts, links, wohin immer, B02 (1) 40.6 Ähnliches hätten natürlich seit jeher alle Reisenden tun können (außer jenen welche die Sirenen schon B06 (2) 163.14 Wie oft hat sich das und ähnliches wiederholen müssen, wie wenig hast Du im Tatsächlichen dadurch erreicht. - 174.19 Geschäft hinaus und in die Zukunft weiter (etwas ähnliches, aber nicht so gefährlich und tiefgreifend wie bei B21 (1) 517.24 seine Frechheit ist unübertrefflich, etwas ähnliches mochte auch der Kranke denken, der mit ein wenig B22 (1) 5 3 5.22 etwas ähnliches mochte auch der Kranke denken, B26 (1) 626.14 aber doch immerhin etwas ähnliches in den Anfangszeiten des Baues. Ähnlichkeit S 2 B06 (1) 210.20 Im Gegenteil, trotz aller fernen Ähnlichkeit. B15 (1) 481.5 Musik fand sich vielleicht überhaupt keine Ähnlichkeit anderswo, ich konnte sie eher vernachlässigen, A h n u n g S 13 A13 (1) 206.17 eine Ahnung dessen, was ich sagen wollte, hatte er wohl; A16 (1) 245.13 Als hätten die Bälle eine Ahnung dessen was beabsichtigt wird, hüten sie sich vor dem Innern des Kastens, A24 (1) 435.16 ohne von der deutschen Sprache eine Ahnung zu haben - so vortreffliches Deutsch so gut verstehen B03 (1) 85.5 in meine Ewigkeit nicht miteinschloß oder nicht zur Ahnung jener Ewigkeit vorgedrungen war, die auch dieses B06 (4) 145.6 Irgendeine Ahnung dessen, was ich sagen will, hast Du merkwürdiger Weise. - 154.26 Du mit Deinen Worten und Urteilen mir zufügen konntest, es war, als hättest Du keine Ahnung von Deiner Macht. - 193.4 dann noch deshalb, weil es mir in der Kindheit als Ahnung, später als Hoffnung, noch später oft als - 213.23 Geschäftsmann, der zwar mit Sorgen und schlimmen Ahnungen, aber ohne genaue Buchführung in den Tag hineinlebt. B09 (1) 326.18 hatte er hier mitgemacht wovon wir andern keine Ahnung hatten, B28 (4) 652.24 auferlegt - wie dies alles auch sein mag, eine Ahnung dessen was Gesang ist

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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652.25 haben wir und dieser Ahnung nun entspricht Josefinens Kunst eigentlich nicht. 664.il Eine Ahnung dessen hat sie wohl, warum würde sie sonst so leidenschaftlich leugnen, daß wir ihr zuhören, 664.14 aber immer wieder singt sie, pfeift sie sich über diese Ahnung hinweg.

Ahnung —¥ Vorahnung Ahnungsvermögen S 1 A21 374.22 ahnungsvoll A 1 B28 657.5 ahnungsweise PA 2 Ahornblatt S 1 B25 548.18 Aida NS 1 A24 433.25 Akademie S 4 A21 (3) 390.19 Hohe Herren von der Akademiel - 390.21 Sie erweisen mir die Ehre mich aufzufordern, der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben - 392.il Es wird für die Akademie nichts wesentlich Neues beibringen und weit hinter dem zurückbleiben, was man von mir A22 (1) 415.20 ich habe den Bericht den Sie für unsere Akademie der Wissenschaften geschrieben haben mit großem Interesse,

Akademie —» Handelsakademie Akazie S 1 A05 113.9 Akt S 2

-

Ahnung

23

296.10 Vielleicht hat Resi etwas weniger Haare als Alba - eigentlich hat sie schon unerlaubt wenig Haare 296.22 Resi oder Alba sagt: ,Das ist er', und beide fangen noch stärker zu schnaufen an. 297.il nach dem gar nicht leichten Tag und einmal lege ich den Kopf auf Resi's, einmal auf Albas weiche Schulter.

Albdruck S 1 B06 197.8 Albian—¥ Edthofer A l b u m S 1 B14 404.10 A l b u m —» Markenalbum

Alexander der Große NS 5 A19 (2) 326.12 In seinem Äußern erinnert wenig an die Zeit, da er noch Streitroß Alexanders von Mazedonien war. -

327.1 Heute - das kann niemand leugnen gibt es keinen großen Alexander. B04 (1) 121.12 Es wäre denkbar daß Alexander der Große trotz der kriegerischen Erfolge seiner Jugend, B09 (2) 322.4 Es wäre denkbar, daß Alexander der Große trotz der kriegerischen Erfolge seiner Jugend, - 342.20 wäre nicht glücklich unter dem strahlenden Blick Alexanders gewesen?

Alexanderschlacht S 3

A24 (1) 435.9 hat man ein komisches Drama mit Gesang und Tanz in sechs Akten und zehn Bildern: Bal-Tschuwe von Schumor. B03 (1) 97.1 Ein Vogel kann nicht durch einen ursprünglichen Akt geschaffen werden, denn er ist schon geschaffen, A k t - » Schöpfungsakt, Willkürakt

A19 (1) 327.16 bei stiller Lampe, fern dem Getöse der Alexanderschlacht liest und wendet er die Blätter unserer alten Bücher. B02 (1) 76.8 Der Tod ist vor uns etwa wie im Schulzimmer an der Wand das Bild der Alexanderschlacht. B04 (1) 133.il Der Tod ist vor uns, etwa wie im Schulzimmer an der Wand ein Bild der Alexanderschlacht.

Aktenmappe 5 2

Alfred NS 3

A19 (1) 326.7 dem Tor, den H u t im Nacken, den Mantel offen, die Aktenmappe an sich gedrückt, den Stock an eine Manteltasche B14 (1) 417.8 Freund der Gefangenenaufseher, nahm aus seiner Aktenmappe das Heldenverzeichnis, es war das einzige

A16 (3) 248.il (2) ,Alfred, Alfred", ruft er. - 24 8.20 lassen dabei Blumfeld nicht aus den Augen, können aber nicht ergründen, was für ein Geschenk Alfred erwartet. Alge S 1 B09 237.5 all BP 1014

Aktentasche S 1 BOI 22.5 Aktion S 1 A20 361.14 aktiv A 1 A23 421.15 Aktualität S 1 AO7 178.1 aktuell A 2 A06 (1) 173.18 B06 (1) 178.17

Alba NS 5 B09 (5) 295.15 nur selten, das Essen wird meistens aus der Restauration gegenüber geholt, einmal holt es Resi, einmal Alba. - 296.7 Vielleicht sind Alba's Nase und Lippen noch etwas negerhafter als bei Resi,

allbekannt A 2 A19 (1) 321.21 A21 (1) 383.10

alledem BP 8 Allee 5 6 A05 (3) 81.9 Die Alleen standen zwar fest und hüteten ziemlich die Straßenbreite, aber frühzeitig verschwammen sie: - 116.27 Uns gegenüber am andern Rande der Allee standen zwei Büsche und hinter diesen Büschen unten war die Stadt. - 120.5 man hört die Pferde weit, es ist keine Sorge nöthig, da ist Geschrei und Leierkästen spielen in den Alleen."

24

Franz Kafka

Allee

A17 (1) 267.18 Bis zur Allee, welche dann geradeaus zum Mausoleum führte, hielt der Invalide trotz seiner Stelze mit dem B25 (2) 557.13 zwischen verwehten herbstlichen Blättern in der Allee gefunden, es ist unerforschlich von wem er stammt - 557.19 Durch die Allee eine unfertige Gestalt, der Fetzen eines Regenmantels, ein Bein, die vordere Krempe eines A l l e e —> Obstallee, Pappelallee allein PK/PA 108

alleinig A 4 B06 (2) 194.25 214.17 B26 (2) 577.16 589.21

Alleinsein S 1 Al7 275.17 allemal PA 2 allerallerlangsamst A 1 A17 289.21 Allerbeste S 1 B26 583.27 allerdemütigst A 1 B09 267.12 allerdings PA 213 allererste A 5 A20 (1) 343.12

A21 (2) 388.15 394.18 B06 (1) 148.20 B14 (1) 445.17

allerfeinst A 1 A21 393.27 allergeringst A 2 A13 (1) 212.2 B24 (1) 546.il Allerheiligste S 2 B02 (2) 77.1 Vor dem Betreten des Allerheiligsten mußt D u die Schuhe ausziehn, - 77.8 Erst das Feuer selbst wird vom Allerheiligsten aufgesogen und läßt sich von ihm aufsaugen, keines von beiden

allerkleinst A 4 B06 (1)211.22 B14 (1) 446.24 B26 (1) 614.8 B27 (1) 635.3

allerkürzest A 1 B28 665.26 allerlei A 3 B19 (1) 509.24 B26 (2) 579.7 631.17

allerletzt A 3 B02 (1) 57.3 B15 (1) 482.16 B28 (1) 677.4

allernächst A 1 A16 237.26 allerschlechtest A 1 B06 193.23 allerschwerst A 1 B26 580.24 allersonderbarst A 1 B14 451.4 allerstärkst A 1 A19 317.4

allerundeutlichst A 1 A20 349.1 allerunterst A 1 B14 421.9 allerwenigst A 2 B21 (1) 523.9 B22 (1) 541.5

allerzartest A 1 A19 317.4 allgemein A 63 A03 (1) 9.19 A05 (3) 113.26 116.1 148.15 A06 (3) 172.8 175.26 176.4 A07 (2) 177.21 178.23 A13 (3) 203.16 206.3 208.20 A15 (1) 227.19 A16 (1) 248.3 A17 (3) 268.22 270.21 285.1 A19 (1) 326.19 A20 (3) 338.21 343.9 352.21 A22 (1) 413.2 A24 (1) 435.19 B02 (1) 30.3 B03 (5) 90.12 98.15 103.14 103.16 104.1 B06 (8) 146.27 185.7 193.11 197.6 201.14 201.17 204.1 208.25 B08 (1) 222.2 B09 (5) 268.13 270.4 305.17 319.18 328.9 B14 (5) 428.7 438.20 447.27 451.18 455.6 B15 (2) 460.ll 472.24 B16 (1) 490.15 B21 (2) 516.7 529.14 B22 (1) 534.2 B26 (1) 594.21 B27 (1) 637.17 B28 (7) 651.5 653.10 654.27 659.26 662.15 663.12 675.2

allgemein-menschlich A 1 A18 290.17 Allgemeine S 7 B03 (6) 103.il Auch das Allgemeine ist in diesem Sinn nicht eindeutig, was sich im Iphigenia-Fall darin äußert, - 103.14 Äquivokation des Allgemeinen. - 103.15 Einmal das Allgemeine gedeutet als das Ruhen, sonst aber das „allgemeine" - 103.17 Hin und Her zwischen Einzelnem und Allgemeinem. - 103.17 Erst die Ruhe ist das wirklich Allgemeine, aber auch das Endziel. - 103.19 Es ist so wie wenn das Hin und Her zwischen Allgemeinem und Einzelnem auf der wirklichen Bühne stattfände, B09 (1) 361.18 jeder Kleinigkeit, also z.B. auch eines sich drehenden Kreisels genüge zur Erkenntnis des Allgemeinen.

Allgemeinheit S 6 BOI (4) 8.20 doch hier, wie fast überall, ein Stachel, den keine Berufung auf die Allgemeinheit auch nur abstumpfen konnte.

Allgemeinheit

25

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

alt A 253 A04 (11) 15.7 15.21 28.11 44.19 45.1 47.16 48.18 49.6 53.11 53.20 053.21 A05 (10) 78.14 85.7 86.24 88.22 103.22 127.23 147.8 150.24 154.7 156.12 A06 (1) 175.21 A12 (1) 189.2 A13 (9) 195.13 196.2 196.13 202.22 206.13 208.4 208.11 209.11 214.9 A16 (7) 229.1 231.11 231.20 231.24 244.2 256.3 265.2 A17 (15) 267.15 269.19 269.21 271.10 271.27 273.16 273.27 274.17 275.17 276.2 277.13 278.4 282.12 282.24 284.21 A18 (5) 292.2 294.4 294.26 301.3 301.19 A19 (17) 306.26 309.25 312.18 315.1 315.4 315.5 317.22 318.26 319.1 319.6 319.25 321.8 323.1 327.17 328.7 334.2 334.6 A20 (9) 352.27 355.2 355.17 356.13 358.6 361.13 364.4 364.16 367.23 A21 (12) 375.7 375.16 376.2 376.8 377.5 378.9 378.20 380.14 382.3 382.3 386.24 395.15 A22 (2) 403.14 404.17 A23 (2) 420.18 425.12 A24 (3) 431.1 431.22 432.13 BOI (2) 12.3 22.11 B02 (2) 43.18 48.1 B03 (5) 85.16 90.5 101.16 111.25 112.14 B04 (2) 116.8 139.18 B06 (7) 145.3 162.2 187.1 203.9 203.10 204.13 209.8 B09 (39) 224.9 227.18 232.20 232.21 236.3 236.23 236.25 246.14 253.13 258.6 258.27 262.1 262.20 263.1 264.5 266.14 270.6 270.14 271.3 271.8 271.12 277.5 277.11 279.19 289.21 292.11 292.24 299.4 300.16 306.7 315.1 325.10 326.16 326.17 339.4 340.10 345.10 349.14 357.17 B l l (2) 365.3 365.12 B14 (28) 373.6 375.14 377.17 379.8 379.20 393.20 394.7 394.21 398.16 402.23 408.12 410.17 417.2 417.22 419.1 419.20 419.23 420.15 429.6 432.21 432.21 435.11 436.27 453.21 455.13 455.23 457.17 457.22 B15 (1) 463.12 B16 (2) 491.14 492.5 B18 (1) 503.16 B19 (6) 506.ll 506.16 507.4 507.8 507.22 512.2 B21 (8) 516.19 518.2 521.14 523.13 523.20 526.11 526.14 531.13 B22 (5) 534.15 535.27 538.26 539.13 541.17 B23 (1) 543.14 B25 (17) 552.22 555.14 557.4 559.1 559.23 561.9 561.14 561.16 561.16 562.4 562.11 562.14 562.23 564.20 572.17 572.18 573.6 B26 (15) 575.8 575.16 578.4 580.5 594.26 603.10 604.18 604.18 606.7 617.25 628.24 628.26 628.27 628.27 631.13

9.2 Das konnte mir vorläufig keine Berufung auf die Allgemeinheit widerlegen, umsoweniger als ich - 12.6 und eingeschätzt und infolgedessen durch die Allgemeinheit mir wieder zurückgegeben und neuerdings aufgelegt - 12.22 aber als ehrlicher Sünder sein Geheimnis der Allgemeinheit anvertraut hat und hofft dadurch wieder die gute B14 (1) 453.6 aber in der Allgemeinheit ebenso ohnmächtig sind, wie die meinen, B28 (1) 650.25 Vorteil sucht, und bestenfalls ihr Verhalten damit entschuldigt, daß es zum Nutzen der Allgemeinheit geschehe.

allmählich A 27 A04 A05 A16 A21 BOI

(1) (6) (2) (1) (1)

17.14 65.1 73.22 96.3 101.16 133.2 141.15 252.16 259.17 394.7 9.4

B03 (1)

86.12

B06 B09 B14 B15 B16 B17 B26 B27

162.4 163.27 172.8 224.12 297.26 388.22 429.11 470.7 486.il 497.4 583.18 585.20 628.7 644.7 644.8

(3) (2) (2) (1) (1) (1) (3) (2)

alltäglich A 2 B02 (2) 35.7 35.7 allzu PA 20 a l l z u f r ü h A 1 B14 445.4

allzugroß A 5 A13 (1) 203.2 A16 (1) 232.10 B03 (1) 79.1 B21 (1) 522.15 B22 (1) 540.il

allzugut A 3 BOI (1)26.19 B21 (1) 517.18 B22 (1) 535.16 a l l z u h ä u f i g A 1 B26 576.24 a l l z u h o c h A 1 B26 589.26

allzusehr PA 13 allzuviel A 2 A22 (1) 413.17 B09 (1) 264.8

allzuweit PA 2 Alma NS 1 A20

368.23

A l p e n OS

418.12

als PK

1 B14

1136

a l s o PK/PA

356

26

B27 (1) 636.23 B28 (5) 648.19 652.17 666.27 667.7 673.18

Altar S 5 A05 (2) 153.4 m e h r in der Kirche w a r u n d n u r jener Mensch vor dem Geländer des Altars sich abarbeitete, zögerte ich noch. 157.14 Spaß, von den Leuten angeschaut z u werden, sozusagen v o n Zeit z u Zeit einen Schatten auf den Altar zu werfen. A20 (1) 352.26 n u r noch im Liede lebt, hat vor K u r z e m eine Bekanntmachung erlassen, die der Priester vor dem Altare verliest. B09 (2) 282.1 Eine junge zigeunerartige Frau macht vor dem Altar aus Federbetten u n d D e c k e n ein weiches Lager zurecht. -

Franz Kafka

alt

282.5 Auf dem Altar steht ein Waschbecken,

altbekannt A 1 B09 246.18 altberühmt A 1 A21 375.14 Alte S 18 A03 (1) 11.5 Dich niemals mehr zu fragen, Deine Adresse ist f ü r mich etwas „Altes", so appercipieren wir die Wissenschaft. A13 (2) 208.15 Schrecken stammt vor allem daher, weil das, was die Alten jetzt sagen, wirklich viel berechtigter, - 216.8 Wenn man den kleinen zähen Alten von rückwärts ansah, wie er an meinem Tische saß, k o n n t e m a n glauben, A16 (1) 246.17 Ein Ebenbild seiner Mutter, keine Häßlichkeit der Alten ist in diesem Kindergesicht vergessen w o r d e n . A17 (3) 271.25 einmal an, besonders seine h o h e M ü t z e aus Krimmerpelz, dann aber w u r d e ich v o n der Alten ins H a u s gezogen. - 272.4 aber die Alte versperrte mir den Weg u n d sagte z u m H e r r n : - 281.8 Ist es denn n u r Nachtdienst? N a c h t dienst f ü r Dich Alten ? A 1 8 (1) 299.12 Ist es denn nur Nachtdienst? N a c h t d i e n s t f ü r D i c h Alteni A19 (3) 319.27 „Sie sollen mich loslassen", rief ich bald z u m Alten, bald zu den Jungen gewendet. - 320.2 „Sie w e r d e n es natürlich", sagte der Alte, „wenn D u es verlangst. - 320.16 So, wie D u aussiehst haben unsere Alten d e n beschrieben, der es t u n wird. A20 (1) 347.3 Wir lesen v o n ihnen in den Büchern der Alten, die Grausamkeiten, die sie ihrer N a t u r gemäß begehn, B03 (1) 112.17 „Vater", rief der Sohn, „Emil", der Alte B l l (1) 368.5 M a n holte einen vielbewährten Alten v o n einem nahen G u t . B14 (1) 452.26 finde ich meine Artgenossen nicht u n d unter den Schweigern, den Alten, zu denen ich jetzt gehöre, ebenso wenig.

B21 (2) 514.1 Traurig lief des Alten Magd v o m Berg, trug den K o r b mit Äpfeln voll beladen - 521.26 Schnell sprang ich noch zu dem Alten, faßte nach der leblos hängenden, kalten, mich durchschauernden H a n d ; B28 (1) 665.7 aber bald ist wieder alles beim Alten.

Alter S 31 A04 (1) 53.23 u n d es hat, wie man im Alter sieht keinen G e w i n n gebracht, A13 (1) 214.10 daß Ihr ein alter M a n n seid, daß in diesem Alter der Beginn eines wissenschaftlichen Studiums A16 (2) 231.13 u n d es k o m m t dann die Zeit, w o einen das eigene Alter aus den tränenden H u n d e a u g e n anschaut. - 258.1 N a c h ihren D o k u m e n t e n sollten sie das schulfreie Alter schon erreicht haben, A19 (1) 333.il Kleidern, faltigem Gesicht unbestimmbaren Alters, graublondem länglichem, über die O h r e n gekämmtem Haar, A20 (1) 356.16 H a n d , dies tat er mit Vorliebe bis in sein hohes Alter, u n d mit der andern f u h r er seine lange ganz d ü n n e B03 (1) 106.21 2.) Bei Krankheit u n d arbeitsunfähigem Alter A u f n a h m e in staatliche Altersheime u n d Krankenhäuser B06 (3) 150.24 daß ich f ü r A u f m u n t e r u n g in meinem jetzigen Alter schon fast unzugänglich bin, was w ü r d e sie mir auch 181.22 n u r z u m Teil u n d in einem schon widerstandsfähigen Alter Deinem Einfluß ausgesetzt; 197.15 sondern alles ringsherum in diesem entscheidenden Alter etwa so, wie einen Bankdefraudanten, der noch B09 (4) 252.17 Das Alter wagt an den Sieg nicht m e h r zu r ü h r e n u n d die neue Jugend, gequält von dem gleicheinsetzenden neuen - 271.8 aber m e h r als alte u n d durch ihr Alter glaubwürdige Tradition ist es nicht u n d kann es nicht - 293.6 was soll ich dann tun, ich armer hilfloser Alter, o h n e Zittern bringe ich nicht das Glas v o m Tisch z u m M u n d - 315.22 u n d fragte: „In Deinem Alter solltest D u w o h l nicht m e h r arbeiten. B14 (9) 379.15 aus allen Ständen, aus allen Berufen, verschiedenen Alters, ich m ü ß t e die Möglichkeit haben die Tauglichen, -

3 94.22 ja man k o n n t e bei der Eigenart dieser im z u n e h m e n d e n Alter nicht abnehmenden K u n s t nicht einmal sagen,

-

424.7 Wie hätte ich auch ohne diese E r h o lungspausen das Alter erreichen können, dessen ich mich jetzt erfreue,

-

424.10 meiner Jugend

betrachte u n d

die

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schrecken des Alters ertrage, wie hätte ich dazu kommen können, -

434.24 die Eltern sollten ihre Kleinen weniger herumlaufen und dafür besser schweigen und das Alter achten lehren.

-

436.8 U n d vielleicht winkt mir im Alter, erarbeitet durch ein hartes Leben, mehr kindliches G l ü c k ,

-

444.3 aushalten bis zu meinem natürlichen Ende, den unruhigen Fragen widersteht immer mehr die R u h e des Alters.

-

445.18 und mit dem für die Jugend beglükkenden, für das Alter dann aber äußerst niederdrückenden Bewußtsein,

-

446.26 nicht viel größer als mein K o p f , auch im hohen Alter nicht größer und dieser H u n d , natürlich schwächlich,

B 1 6 (2) 4 85.24 W i e hätte ich auch ohne diese Erholungspausen das Alter erreichen k ö n nen, dessen ich mich jetzt erfreue, -

4 85.27 meiner Jugend betrachte und die Schrecken des Alters ertrage, wie hätte ich dazu k o m m e n können,

B 1 8 (1) 503.16 Äußere W ü r d e des Alters ist ihm nicht zuteil geworden. B 2 1 (1) 517.27 nicht mehr jung, der Sohn, ein M a n n in meinem Alter mit einem kurzen, infolge der Krankheit etwas verwilderten B 2 2 (1) 53 5.25 nicht mehr jung, der Sohn, ein M a n n in meinem Alter mit einem kurzen, infolge der Krankheit etwas verwilderten B 2 6 (1) 579.23 Schön ist es für das nahende Alter einen solchen Bau zu haben, sich unter D a c h gebracht zu haben, B 2 7 (1) 645.21 aber was im Alter übrig bleibt sind Reste, jeder ist nötig, B 2 8 (1) 666.27 es ist gewissermaßen auch vorzeitig alt, Kindheit und Alter mischen sich bei uns anders als bei andern. A l t e r —» Jünglingsalter, Knabenalter, Mannesalter, Menschenalter Ä l t e r e S 1 B 0 9 224.11 A l t e r n S 1 B 2 8 673.23 altern

V 1 B 2 7 645.24

Alterserscheinung

S 1 B 2 7 645.16

Altersheim S 1 B03 106.22 altersher PA 2 A l t e r s k l a s s e 5 1 B 0 9 269.6

A l t e r s u n t e r s c h i e d S 1 B 0 9 224.10

Älteste S 2

A 1 9 (1) 318.13 „Wir wissen", begann der

Älte-

ste, „daß D u von N o r d e n kommst, darauf eben baut sich unsere Hoffnung. B 0 9 (1) 278.14 einem Jahrhundert war es der Beratungssaal unserer Ältesten, U n i f o r m an dem Schreibtisch,

sitzt er in

Schriften

Alter

27

althündisch A 1 B14 457.11 ältlich A 1 A04 40.20 Ameise S 1 A05 76.21 Ameisenei S 1 A05 112.10 Amerika OS 2 A 1 2 (1) 191.3 Grine das sind die Grünen, die Grünhörner, die neuen A n k ö m m l i n g e in

Amerika.

A 2 4 (1) 434.20 nur die großen Kriminalromane in die Hand, die uns Amerika in einer halb deutschen, halb jiddischen Sprache

amerikanisch OA 1 A19 329.24 Amnestie S 1 A20 364.6 Amphitheater S 1 B14 389.4 A m t S 24 A 0 4 (1) 13.27 M a n arbeitet so übertrieben im Amt, daß man dann sogar zu müde ist, um seine Ferien gut zu genießen. A 0 5 (4) 59.1 D e n Tag über im Amt, Abends in Gesellschaft, in der N a c h t auf den Gassen und nichts übers M a ß . 60.23 es ist spät und morgen früh habe ich Amt; bedenken Sie, man kann ja dort schlafen, 125.25 D e n Tag über im Amt, abends in G e sellschaft, in der N a c h t auf den Gassen und nichts übers M a ß . 127.27 es ist spät und morgen früh habe ich Amt; man kann ja auch dort schlafen, A 1 7 (3) 269.27 Es wird vielleicht kein angenehmes Amt sein, besonders da die Gruft immer auch von außen verschlossen sein muß. 279.15 Ich selbst halte Dein Amt nicht für leicht. 281.3 Fürst Aus D e i n e m Amt k a m mir noch kein Bericht. A 1 8 (3) 292.16 Es wird vielleicht kein angenehmes Amt sein. 296.24 Ich selbst halte D e i n Amt nicht für leicht. 299.5 Aus D e i n e m Amt kam mir noch kein Bericht. A 2 0 (1) 344.27 n o c h unser Menschenverstand auch nur für das kleine Amt, das wir innerhalb des großen G a n z e n hatten, A 2 1 (1) 389.13 A b e r mein Amt ist nicht leicht, im D u n k e l zwischen den Handtellern werden verschiedene Kniffe angewendet, B 0 9 (5) 263.25 Sein Amt ist ja für den Staat sehr wichtig, 301.2 aber da er sein Amt sehr ernst nahm, rechnete er alles noch einmal durch 301.10 dann verschiedene Vorschläge machte, zeigte es sich, daß ihm doch nichts so zusagte, wie sein bisheriges Amt. -

301.23 an eine wirkliche Enthebung Posei-

28

Franz Kafka

Amt

dons von seinem Amt dachte niemand, seit Urbeginn war er zum Gott der Meere - 301.27 hauptsächlich seine Unzufriedenheit mit dem Amt - wenn er von den Vorstellungen hörte, die man sich von ihm B14 (1) 418.20 man sich einer Person versichern kann, die für dieses Amt so vorzüglich geeignet ist, wie der Aufpeitscher B25 (4) 570.ll und wenn wir früher das fragliche Zimmer beim Amt angemeldet - 570.16 Last und die Strafe dafür war, daß wir gegen die Anordnungen des Amtes keine Berufung mehr erheben konnten. - 570.18 Umso unangenehmer als das Amt nun auch die Möglichkeit hatte, uns einen Mieter nach seinem Belieben - 571.13 Nun aber angesichts der Zuschrift des Amtes haben wir uns des Jungen erinnert. B26 (1) 606.27 um es zu hören, es ist gewissermaßen nur mit dem Ohr des wirklichen sein Amt ausübenden Hausbesitzers hörbar. A m t —» Ehrenamt, Hofamt, Wohnungsamt

amtlich A 2 B25 (2) 570.7 570.14

Amtsschreiber S 1 A19 331.11

Amtzimmer S 1 B09 270.1 an PP 1257 Analyse —» Psychoanalyse anatomisch A 1 B27 634.23 anbauen V 1 A22 415.12 anbeißen V 1 B15 471.21 anbeten V 1 A21 378.22

Anbetung S 2 B03 (1) 96.8 Sie kann das deshalb, weil wahre Gebetsprache ist, gleichzeitig tung und festeste Verbindung. B04 (1) 139.1 Sie kann das deshalb, weil wahre Gebetsprache ist, gleichzeitig tung und festeste Verbindung.

sie die Anbesie die Anbe-

Anbetung —» Götzenanbetung

anbieten V 12 A13 (2) 215.22 will noch etwas von mir, hatte ich dann immer gedacht und ihm Geld angeboten, das er auch regelmäßig annahm. - 216.3 Wenn man einmal jemandem den endgültigen Abschied anbietet wie ich es getan hatte A19 (1) 321.23 Jedem Europäer wird sie angeboten zu dem großen Werk, jeder Europäer ist gerade derjenige A20 (1) 339.15 Volke, Männer Frauen Kinder, wer sich für gutes Geld anbot verwendet werden, A21 (1) 385.1 seinen Löffel am Tischtuch ab und bot mir ihn freundschaftlichst an, damit ich die Eierspeise zuende

A23 (1) 420.5 Da rief mich aus dem Halbdunkel eines Abteils ein mir offenbar ganz Fremder an und bot mir seinen Platz an B04 (1) 140.ll Anbieten wird sich Dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor Dir winden. B09 (3) 231.15 er mir dann verschiedene Sachen zum Tausch für ihn angeboten hatte und wie er dann allerdings mit der Bitte - 254.4 Anbieten wird sich Dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor Dir winden. - 301.16 Und bot man ihm eine Stellung außerhalb des Wassers an, wurde ihm schon von der Vorstellung übel, B14 (1) 400.23 der bei weitem ihm nächste war, ein Zimmer bei mir angeboten und hatte die Freude die Einladung angenommen B26 (1) 613.1 Aber auch andere Erklärungen, die sich mir anbieten muß ich bald ablehnen.

Anblick S 56 A04 (2) 19.4 und da die Pfützen allen Glanz weit und tief ausbreiteten, änderte sich der Anblick des Platzes unaufhörlich. - 20.8 vorüber war verstellte irgend eine Stange den Anblick des Handpferdes dieses Wagens, dann wurde irgend ein A05 (5) 75.9 Dieser Anblick, wie gewöhnlich er auch sein mag, freute mich so, daß ich als ein kleiner Vogel auf den Ruten - 77.5 Erfreut über diesen Anblick legte ich mich nieder und dachte, während ich mir die Ohren gegen gefürchtetes - 92.6 ich suchte nichts, sondern ich wollte nur meinen Anblick verändern, um meine Theilnahme am Gespräch zu zeigen. - 143.9 Dieser Anblick, wie gewöhnlich er auch sein mag, freute mich so, daß ich als ein kleiner Vogel auf den Ruten - 160.8 ich suchte nichts, sondern ich wollte nur meinen Anblick verändern, um meine Teilnahme am Gespräch zu zeigen. A l l (1) 187.1 Das ist ein Anblick, wenn die großen Werke, selbst bei willkürlicher Zerteilung, aus ihrem unzerteilbaren A12 (1) 191.8 Der von diesem Anblick über sich hinaus erregte Dichter spricht über diese Straßenszenen hinweg zum Judentum A16 (2) 232.23 Auf diesen Anblick war er nicht vorbereitet. - 254.1 Blumfelds zeige, um sich den Ärger zu ersparen, den ihm der Anblick der Arbeitsmethoden Blumfelds verursacht. A17 (1) 279.9 Kammerherr Der Weg ins Schloß, die Vorführung, der Anblick Eurer Hoheit, die Fragestellung A18 (1) 296.16 Der Weg ins Schloß, die Vorfüh-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

rung, der Anblick Euerer Hoheit, die Fragestellung A19 (4) 307.2 blickte aufmerksam umher, alles bekümmerte ihn, der Anblick von Unrat in einem Winkel ließ ihn das Gesicht - 319.14 Wir laufen doch schon vor dem bloßen Anblick ihres lebenden Leibes weg, in reinere Luft, in die Wüste, - 321.1 ein Grauen ist ihr Bart, speien muß man beim Anblick ihrer Augenwinkel und heben sie den Arm, tut sich - 334.10 Das genügt, um mir im Anblick und Gefühl das Ergebnis des künftigen Angelns oft in Einzelheiten zu offenbaren. A20 (1) 336.4 und mit einem Hochschrei ihr Leben hingab für den Anblick des Specks, wurden alle Mäuse der Umgegend in ihren A21 (1) 3 96.26 Kein Bau würde standhalten vor dem Gelächter des Affentums bei diesem Anblick. A22 (1) 404.15 Er schnappte nach Luft bei dem Anblick, der Landsmann winkte nur mit dem Arm hinüber A24 (1) 432.4 Von da an hat mich schon der äußerliche Anblick des Gebäudes, wenn ich dort vorüberging, förmlich geblendet. BOI (1) 16.10 Ich will niemanden sehn, ich will mich durch keinen Anblick verwirren lassen, beim Schreibtisch, B02 (4) 41.2 nur noch das Schweigen beikommen, sei es daß der Anblick der Glückseligkeit im Gesicht des Odysseus, - 43.12 Im ganzen war es ein Anblick reinster Kinderunschuld wie sie flogen. - 51.2 ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung die dieser Anblick e contrario gibt mit nachhause. - 57.11 Den Anblick vergessen B03 (2) 84.7 Das ist der traurige Anblick. - 99.17 Wollen wir Erhebung durch den Anblick B04 (1) 120.3 ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung, die e contrario dieser Anblick gibt, mit nachhause. B06 (3) 179.17 Ein ebenso großartiger, wie trostloser Anblick. - 180.12 aber der Anblick von Euch beiden hätte mich reich entschädigt, - 199.17 sovielen Tagen und Nächten durchdacht und durchgraben habe, daß selbst mich jetzt der Anblick schon verwirrt. B07 (4) 218.7 Aber das ist vielleicht nur der äußere Anblick, der immer täuscht, denn da sich die Menschen als Gesammtheit - 218.9 gleich anpassen und man doch zunächst nach dem Anblick der Menschen urteilt, sollte man eigentlich niemals - 219.6 Doch ist das nur der äußere Anblick

der immer täuscht, denn da sich die Menschen allem gleich anpassen - 219.8 der immer täuscht, denn da sich die Menschen allem gleich anpassen und man doch zunächst nach dem Anblick B09 (1) 358.19 „Ja, denn im Anblick meiner Hände sagst Du Dir, daß kein Holz widerstehen kann nach meinem Willen zu tönen." B14 (6) 382.4 auf meine Stellung, wohlige aber berechtigte Überhebung durchrieselt mich beim Anblick des anderen Viehs. - 3 87.27 Vorführungen fernbleiben mußten, weil sie seinen Anblick nicht ertrugen, sondern er war nur so abgemagert aus - 396.7 Und dieser Anblick von der Ferne blieb noch immer der schönste. - 406.20 Es sieht allerdings beim ersten Anblick erschreckend aus, besonders der lange Hals, das dreikantige Gesicht, - 423.20 nicht manchmal, sondern sehr oft, der bloße Anblick eines mir lieben Mithundes, der bloße Anblick, - 423.21 Anblick eines mir lieben Mithundes, der bloße Anblick, irgendwie neu gesehn, mich verlegen, erschrocken, B15 (1) 466.24 ich es aushielt völlig fasten, allerdings dabei auch jeden Anblick der Nahrung, jede Verlockung vermeiden. B16 (2) 485.ll nicht manchmal, sondern sehr oft, der bloße Anblick eines mir lieben Mithundes, der bloße Anblick - 485.12 bloße Anblick eines mir lieben Mithundes, der bloße Anblick irgendwie neu gesehn, mich verlegen, erschrocken, B22 (1) 541.9 Im Vorzimmer traf ich noch Frau K. Im Anblick ihrer armseligen Gestalt sagte ich aus meinen Gedanken heraus, B26 (3) 588.9 geschieht es hauptsächlich deshalb, weil mir sein Anblick unangenehm ist, weil ich nicht immer einen Mangel - 588.15 unausrottbar bestehn, ich aber mag solange es sich vermeiden läßt, von seinem Anblick verschont bleiben. - 611.23 ihn bewachen können, für die Entbehrung seines Anblickes also derart entschädigt werden, daß man gewiß, B27 (2) 633.17 ... bin ich doch mit Deinem Anblick noch nicht ganz unzufrieden ... - 643.9 kleine Richterin, schwach geworden durch meinen Anblick, seitlich in den Sessel sank, mit der einen Hand sich B28 (4) 648.21 Besuch will ich Dir machen, mich erholen an Deinem Anblick, die Nerven ein wenig ausruhn lassen von dem - 649.14 Dabei aber hatte der Anblick nichts Lächerliches, sondern war erschreckend, es war als zeige dies - 658.1 Aber gerade bei solchem Anblick pfle-

Anblick

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-

Franz Kafka

Anblick

gen wir angeblichen Gegner uns zu sagen: Sie kann nicht einmal pfeifen, 665.23 die Zukunft des Volkes, der schönste Anblick dem Patrioten, so sind es doch immer lange Zeit die

anblicken V 4 A20 (1) 336.7 mit unbeherrscht zwinkernden Augen blickten sie einander der Reihe nach an, A21 (1) 376.8 der alte Herr aber blickte mich aus seinen blauen Augen lächelnd an B09 (2) 259.2 Gewebe und blickt ihn förmlich nicht mit den Augen, sondern mit einem langen schmalen Zahn an, - 275.8 Ein fremdes Mädchen ist z.B. da und blickt den Adeligen an, sie ist von auswärts,

anbringen V 6 A05 (1) 156.10 und fast bis in der H ö h e der ersten Stockwerke angebracht waren, sondern er führte mich in den niedrigen A16 (1) 236.12 dem Tisch ist in Griffnähe an der Wand ein Brett angebracht, auf dem die Flasche mit dem Kirschenschnaps von A21 (1) 371.16 Mein Telephon ist an der Zimmerwand angebracht die mich von meinem Nachbar trennt, doch hebe ich das bloß als B25 (3) 555.16 Hauptsache aber sind die Regale rings um Pfeiler angebracht, die das vielfache klein zerteilte Gewölbe tragen. - 556.4 offenbar sehr stark, die Tür ist winzig, Fenster anzubringen hat man vermieden, nur ein Guckfenster ist da, - 556.19 Diese letztere ist knapp bei der Ladentüre angebracht und wird von einem jungen Mädchen verwaltet.

andächtig A 1 A05 89.5 andauern V 2 A16 (1) 265.13 Sei es daß das Schweigen zu lange andauert, sei es daß der schuldige Praktikant die Begierde zu kehren nicht B09 (1) 347.23 Hals ist eine Wunde, siedend in brennendem Blut und Fleisch, geschlagen durch einen Blitz, der noch andauert.

Andenken S 1 B06 189.9 andere BP 538 andererseits PA 19 ändern V 31 A04 (2) 19.4 und da die Pfützen allen Glanz weit und tief ausbreiteten, änderte sich der Anblick des Platzes unaufhörlich. - 30.3 O f t änderten die Passagiere ihren Sitz und besprachen diese Änderung mit einander oder sie übertrugen ihr A05 (2) 132.17 auch das nicht mehr schaden konnte, weil es nichts ändern konnte, denn weg mußte ich nun, weg auf jeden Fall.

-

166.7 Die Angst, daß es sich ändern könnte, wäre mein äußerstes Zugeständnis." A16 (1) 234.8 diese Hand, schlägt in immer schnellern Sprüngen, ändert die Angriffspunkte, springt dann, A17 (1) 275.10 Lage und Einkommen werde sich ohne Rücksicht auf das Legat, das er erhalten habe nicht das Geringste ändern. A19 (1) 331.6 Ich bin nicht kräftig genug zu dieser Arbeit, das weiß ich schon seit langem und doch ändere ich nichts. BOI (1) 11.13 Das Verhältnis dieser zwei Gruppen von Eigentümlichkeiten hat sich im Laufe der Jahre äußerlich sehr geändert. B02 (1) 72.14 Unsere Bestimmung ist geändert worden, die des Paradieses nicht. B04 (1) 131.20 Unsere Bestimmung ist geändert worden; B06 (1) 178.9 Aber das alles änderte sich, als sie in jungen Jahren - das ist das wichtigste von zuhause weggieng, B09 (5) 286.4 mit seinem Sessel etwas höher, die Verhältnisse ändern sich ja nicht sehr, alles schwimmt eben - 305.10 habe er sich wohl schon angestrengt sich zu ändern, aber es sei ihm nicht gelungen, wie könne es dann - 325.21 ruhn zu lassen und nur hie und da die Lage zu ändern, damit Gerechtigkeit sei und jede Wange diese Hand - 343.15 „Du mußt die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie auf. - 343.22 „Du mußt nur die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie. B14 (3) 402.10 die wir gelten lassen mußten, denn wenn wir sie ändern wollten, schlug er unsere Hände nieder; - 442.16 das Leben, mache es Dir unerträglich, D u müssest es ändern oder es verlassen, mag sein, - 456.9 den Bau bestimmen, umstimmen, nach jedem Wunsche ändern, in sein Gegenteil verkehren können und jenes Wort war B26 (10) 582.13 der Ausnützung des Baues für solche Zwecke sich ändern oder entwickeln, in kleinem Rahmen allerdings. - 586.9 Gier, die dann mit Uberrennung des Verstandes, die Verteidigungspläne zu ihren Zwecken willkürlich ändert. - 588.26 träume ich, ich hätte ihn umgebaut, ganz und gar geändert, schnell, mit Riesenkräften, in einer Nacht, - 614.21 Ich werde nun meine Methode ändern. - 623.23 daß das Tier nicht auf mich zugeht, darum ändert sich das Geräusch nicht, es liegt vielmehr ein Plan vor, - 62 7.22 er wie es jetzt tatsächlich geschah, die

ändern

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Richtung änderte, nicht festzustellen, ob er dies tat, 627.25 Arbeitspause ihm jeden Anhaltspunkt für seinen Weg nahm, oder vielmehr weil er selbst seine Absicht änderte. 628.18 Wand und der Graber hat neuerlich seine Absicht geändert, er hat Kehrt gemacht, er kommt zurück von seiner 629.9 Stellen und merke die Täuschung deutlich, das Zischen ist gleich geblieben, nichts hat sich geändert. 631.4 er auch auf Wanderschaft ist, würde angesichts des Baues seine Reise- und Zukunftspläne nicht ändern. B 2 7 (1) 640.6 Zustand so befriedige, daß ich ihn gar nicht ändern wollte B28 (1) 675.12 und auch die Behandlung von Josefinens Forderung hat sich nicht geän-

B 2 2 (1) 540.26 Zungenschnalzen den schlechten Geschmack im Munde andeutete, den ihm unser geschäftliches Gebahren

dert.

ä n d e r n —» verändern a n d e r s —» andere

anderswo PA 14 anderswohin PA 2 Änderung S 3 A04 (1) 30.4 die Passagiere ihren Sitz und besprachen diese Änderung mit einander oder sie übertrugen ihr Gepäck, B 2 7 (2) 640.8 und ob es denn nicht möglich wäre, gewisse Änderungen an mir vorzunehmen, auch wenn ich es nicht täte, -

640.12 es ehrlich versucht, mit Mühe und Sorgfalt, die Änderungen ergaben sich, waren weithin sichtbar,

Ä n d e r u n g —> Entschlußänderung, Veränderung

andeuten V 8 A13 (1) 201.19 Berechtigung in dem was er sagte, oder vielmehr andeutete, enthalten war, wie mir überhaupt einigemal A19 (1) 307.25 mit geschlossenen Augen da, trotzdem deutete nur die Umgebung an, daß es vielleicht ein Toter war. B 0 6 (2) 202.14 Vorstellung von den „großen Gefahren") deutete aber zum Schluß an, daß ich jetzt schon glücklicher Weise - 211.19 Das ist so zu verstehn: Ich habe schon angedeutet, daß ich im Schreiben und in dem, was damit zusammenhängt, B14 (2) 399.8 den Finger an die Stirn, um damit den Zustand des Hungerkünstlers dem Personal anzudeuten, „wir verzeihen Dir. - 455.24 Hie und da hören wir ein andeutendes Wort und möchten fast aufspringen, fühlten wir nicht die Last der B 2 1 (1) 523.3 Zungenschnalzen den schlechten Geschmack im Munde andeutete, den ihm unser geschäftliches Gebahren

Andeutung S 7

A19 (2) 325.1 N o c h abend hatte der Herr mit ihr gesprochen, aber keine Andeutung darüber gemacht, was bevorstand. B14 (1) 428.3 entwickelnden Aufmerksamkeit entgangen, nur in Andeutungen hatte man mich darauf hinzuweisen versucht, um B 1 5 (2) 478.25 sich in der Uberlieferung nicht die leiseste Andeutung dessen, - 480.3 Andeutungen, die zu unterdrücken ich mich nicht bezwingen konnte verloren sich spurlos in den Gesprächen. B 1 6 (2) 488.19 ganz zu stillende Unruhe begann, nach mancherlei Andeutungen in noch früherer Zeit, mit einem bestimmten - 490.9 nur in Andeutungen, dem kindlichen Verstand entsprechend, hatte man mich B27 (1) 641.19 erstaunt eingestand, einem guten Freund einige Andeutungen von dieser Sache, nur nebenbei, leicht,

andeutungsweise PA 2 Andrang S 1 B26 604.4 andrücken

V 1 A 2 1 397.9

aneinander PA 4

aneinanderbinden

V 1 A 1 6 244.23

aneinanderdrängen V 4

A05 (1) 141.27 Wie sich diese Niemand aneinander drängen, diese vielen quergestreckten oder eingehängten A17 (1) 284.2 Ich glaube nur weil sie sich so aneinander drängen fahren sie nicht sämtlich mit allem was sie sind A18 (1) 303.5 Ich glaube, nur weil sie sich so aneinanderdrängen, fahren sie nicht sämtlich mit allem was sie sind, B 2 8 (1) 662.21 gern kommen wir zusammen, gern drängen wir uns aneinander, besonders weil es bei einem Anlaß a n e i n a n d e r d r ü c k e n V 1 B 0 9 228.24

aneinanderfügen V 1 A04 25.17

a n e i n a n d e r k n o t e n V 1 B 0 9 351.15 a n e i n a n d e r l e g e n V 1 B 0 9 235.16

aneinanderpassen V 1 B06 217.4 aneinanderpressen V 3

A04 (3) 13.7 ein Wagen einem andern vorfahren, dann preßten sich die Pferde aneinander und das Riemenzeug hieng baumelnd. -

-

33.9 dem Fenster die langen Geländerstangen einer Brücke auseinandergerissen und aneinandergepreßt, wie es schien. 44.13 ein Wagen einem andern vorfahren, dann preßten sich die Pferde aneinander und das Riemenzeug hieng baumelnd.

aneinanderreiben

Franz Kafka

aneinanderreiben V 3

A 2 0 (1) 340.1 zur wichtigsten Wissenschaft erklärt und alles andere nur anerkannt, soweit es damit in Beziehung stand.

32

A 0 5 (1) 147.5 Bald rieben sich unsere Westenknöpfe aneinander wie Zähne, bald liefen wir in gleichbleibender Entfernung A 1 4 (1) 224.2 der Angeklagte rieb vor Spannung seine Riesenzähne aneinander, im G e dränge der Zuhörer A l é (1) 264.10 den Fußspitzen hüpfend und die Hände flehentlich aneinanderreibend gefolgt und bittet nun von dieser Seite.

aneinanderreihen V 1 A13 199.9 aneinanderschlagen V 2 A 0 4 (1) 15.17 die Zügel, daß sich der Wagen, auf

dem Eisenstangen an einander schlugen, gut

durch das Gedränge drehte. A 0 5 (1) 144.5 Augen, indem ich mich nur dadurch wachend erhielt, daß ich laut und re-

gelmäßig die Hände an einander schlug.

aneinanderschließen V 1 A04 51.8 aneinderdrücken V 1 B14 390.26 Anekdote S 3 All

-

-

(3) 187.7 gar wenn sie, wie diese Sammlung Kleist'scher Anekdoten, eine neue Einheit respektiert und so den U m f a n g 187.10 vergrößert ihn selbst dann, wenn wir alle diese Anekdoten schon kennen sollten, was aber zur Freude vieler 187.13 es natürlich erklären können, warum manche dieser Anekdoten in verschiedenen Gesamtausgaben

anekeln V 1 B06 191.13 anerkannt —» anerkennen anerkennen V 21 A 0 5 (1) 113.23 Wissen Sie, ich lebe regelmäßig, es ist nichts auszusetzen, alles was n o t h w e n dig und anerkannt ist, geschieht. A 1 3 (2) 205.17 Dorfschullehrer genügten schon den Herren, u m sich als Vertreter anerkannter Interessen in Szene zu setzen. 214.8 mit E u c h gesprochen, hätte Euer ehrliches Streben anerkannt, hätte aber doch auch gleichzeitig gesehn, A 1 4 (1) 219.5 in der Residenzstadt, er war als tüchtiger Jurist anerkannt, bei seinen Vorgesetzten sehr beliebt und hatte A 1 6 (2) 253.18 Blumfelds Arbeit offensichtlich, er erkennt natürlich die Verdienste an, die Blumfeld sich in der Fabrik -

253.20 und er erkennt sie an nicht nur weil er m u ß sondern auch weil er A 1 7 (1) 280.15 D u hast es ja auch öffentlich anerkannt, indem D u mir die Medaille „Feue r r o t " verliehen hast. A 1 8 (1) 298.10 D u hast es ja auch öffentlich anerkannt, indem D u mir die Medaille „Feue r r o t " verliehen hast.

A 2 2 (2) 416.3 meinen Sanatoriumsaufenthalt zu erwähnen, d o c h erkenne ich an, daß Ihr ganzer Bericht in seinem ihn so -

416.16 W i e soll ich zur Herrschaft über D i c h k o m m e n , wenn D u keine G r e n z e n aner-

kennst.

BOI (1) 9.14 M a n erkannte keit nicht an·,

meine Eigentümlich-

B 0 6 (3) 145.2 K ö n n t e ich D i c h dazu bringen, daß D u das anerkennst, dann wäre - nicht etwa ein neues Leben möglich, -

160.4 weigerst es als Dein Erziehungsergebnis anzuerkennen, liegt eben daran, daß Deine H a n d und mein Material

-

191.22 Deines Judentums und meiner jüdischen Erziehung anerkanntest, auf keine Weise daran erinnert werden wolltest

B 0 9 (2) 272.24 Gesetz glaubt, so klein geblieben, weil auch sie den Adel und das R e c h t seines Bestandes vollkommen anerkennt. 327.4 neue Zeiten waren gekommen, man erkannte ihn nicht mehr an und während rings um ihn im Geschäft die B 1 4 (2) 446.9 und Abneigungen im Grunde jeder anerkennen und ich werde es mit jedem H u n d nicht anders tun. -

450.2 bestehenden Lufthunde nicht in ihrer Lebensberechtigung anzuerkennen, was unmöglich ist, aber doch zu dulden. B 1 5 (1) 473.9 das Verbot der Hundenatur selbst, der Erste erkannte dies an und hielt das ausdrückliche Verbot zurück, B 2 8 (1) 665.1 auf ein wenig Spiel, dieses R e c h t möge man anerkennen und ihm zur Erfüllung verhelfen,

anerkennenswert A 1 BOI 8.18 Anerkennung S 7

A 0 7 (1) 178.13 Kreisen zeigte, erfuhr dadurch

öffentliche Anerkennung, daß er zum Mit-

glied der Staatsprüfungskommission A 1 3 (2) 195.20 des D o r f e s viel verkauft, sie fand auch einige Anerkennung, aber der Lehrer war klug genug einzusehn, 214.17 denn so klein ist sie nicht, daß sie, einmal zur Anerkennung gekommen, jemals vergessen werden könnte. A 1 6 (2) 256.9 Blumfeld ist kein Phantast, so schön Ehre und Anerkennung ist, Blumfeld kann sie entbehren, er wird trotz 256.13 ist er im R e c h t und R e c h t muß sich schließlich, wenn es auch manchmal lange dauert, Anerkennung verschaffen. B 2 8 (2) 671.21 die Zeiten überdauernde, über alles Übliche sich weit erhebende Anerkennung ihrer Kunst.

Anerkennung

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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B03 (1) 98.26 Ich bin Ende oder Anfang. B06 (2) 149.27 Das war damals ein kleiner An-

673.21 und es ihr daher höchste Zeit zu sein scheint, den letzten Kampf um ihre Anerkennung zu führen.

anfahren V 4

A04 (3) 33.5 Der Zug fuhr so langsam an, daß man sich die Umdrehung der Räder vorstellen konnte, gleich aber jagte er - 36.26 Der Zug fuhr an, verschwand wie eine lange Schiebethür und hinter den Pappeln jenseits der Geleise war die - 38.18 und auf den Ruck warten, mit dem dieser Wagen anfahren muß. B03 (1) 96.21 so wie wenn vom Dampfer verlangt würde, trotz geraden Kurses immer wieder die erste Station anzufahren.

Anfall 5 2

A21 (1) 3 86.20 Sie z.B. mit Affen ständig zusammenleben, hätten Sie bei aller Selbstbeherrschung gewiß ähnliche Anfalle. B21 (1) 527.22 welche sich nicht nur im Denken und Sprechen äußert, sondern auch in Anfällen einer Art wacher Ohnmacht.

Anfall - > Wutanfall anfallen V 1 A21 373.6

Anfang S 21

A03 (1) 11.16 das darf nicht wundern denn schon vom Anfang an wird vorgreifend alles gezwungen A04 (1) 46.1 Soweit ich mich erinnere, ist auch für Juni und Anfang Juli nichts besseres vorhergesagt. A05 (3) 140.1 Erzählen Sie mir alles, von Anfang bis zu Ende. 157.26 Jetzt merke ich bei Gott, daß ich von allem Anfang an ahnte, in welchem Zustande Ihr seid. 165.17 „Von allem Anfang an wollte ich Dich ja zum Weinen bringen. A12 (1) 189.27 Der Jargon stammt z.B. in seinen Anfängen aus der Zeit, als das Mittelhochdeutsche ins Neuhochdeutsche A16 (2) 259.25 Zu manchen Näherinnen waren sie nämlich von allem Anfang gar nicht gegangen, weil sie Abneigung oder Angst vor - 264.16 bei einer nur ein wenig geringem Einfalt gleich am Anfang hätte merken können, daß er früher ermüden wird als BOI (1) 9.10 gieng traurig schlafen und es entwickelten sich die Anfänge des Hasses, B02 (3) 33.10 undzwar an einer Stelle wo man das Licht des Anfangs nicht mehr sieht, das Licht des Endes aber nur so - 33.12 daß der Blick es immerfort suchen muß und immerfort verliert wobei Anfang und Ende nicht einmal sicher sind. - 55.13 Müßiggang ist aller Laster Anfang, aller Tugenden Krönung.

fang nur,

-

152.27 von Dir scheinbar unabhängigen Gedanken waren von Anfang an belastet mit Deinem absprechenden Urteil; B09 (1) 236.17 daß der Gastgeber offenbar schon von allem Anfang an in der Nähe stand und uns zugesehen hatte. B14 (2) 380.17 die Treppe hinuntergelaufen, wärest Du gleich am Anfang abgestürzt und nicht vielleicht sondern ganz gewiß. - 445.17 mich allein angewiesen, begann mit dem allerersten Anfang und mit dem für die Jugend beglückenden, B15 (1) 477.13 das Hungern geschärften Sinnen, es war erst in den Anfängen, es wuchs, es näherte sich und ich wußte schon: B21 (1) 527.9 ich sah das Gespräch von allem Anfang an, vom Offnen der Tür an sich nähern, das war bös, B26 (1) 626.21 ganz mißlungen, kurz alles war derartig am Anfang, daß es überhaupt nur als Versuch gelten konnte, als etwas, Anfang —» Lebensanfang

anfangen V 56

A04 (1) 45.14 Innern sicherlich geradezu ein Geschrei hierüber angefangen, was aber wieder nicht das Richtige gewesen wäre, A05 (5) 71.13 immer näher zu mir und in dem Augenblick, als ich anfieng seine Worte zu verstehn, hüpfte ein weißer Schimmer - 88.9 seine rechte Hand fest, „wenn Sie mir nicht antworten werden, werde ich hier auf der Gasse zu rufen anfangen. 146.4 sondern daß ich falle und fest mich an den Seilen haltend aus Schwäche ein wenig zu schaukeln anfieng. 154.8 Wohin kämen wir, wenn wir gleich von unserer Unschuld zu reden anfiengen." 161.13 Lächeln um Mund und Augen, und das Gerede fängt an:,Guten Tag - der Himmel ist blaß A06 (1) 173.23 Sobald sie so anfiengen, hörten sie gleich auf dauernd und streng einen anzusehn, denn von selbst beugte sich AIO (2) 183.16 bewundert werde und die Freundschaft also schon dort tief unten unter allen Unterschieden anfangen müsse. 183.20 Mensch er ist, der aber damit nur dann anfangen könnte, wenn er die Erlaubnis voraussähe, A14 (1) 218.1 daß ihm ohne daß er angerührt würde die Knie zu schlottern anfiengen und er schließlich vergehen müßte. A16 (1) 249.7 Die Mädchen aber fangen gleich an, um Blumfeld herumzuspringen und bitten ihn um die Bälle.

34

Franz Kafka

anfangen

A20 (3) 340.15 wußten jahrelang mit ihrem Wissen nichts anzufangen, trieben sich, im Kopf die großartigsten Baupläne, - 344.16 wird es bald wahnsinnig an den Fesseln zu rütteln anfangen und Mauer Kette und sich selbst in alle - 365.23 „Ein Fehler", dachte ich, „natürlich, man springt nicht aus dem Ei um gleich mit Wurstessen anzufangen. A21 (3) 379.27 Was fange ich an mit einem Schatten als Gast. - 385.4 Meinen ablehnenden Dank ließ er nicht gelten und wollte nun anfangen selbst mich zu füttern. - 388.24 Wohin willst Du? Hinter dem Brett fängt der Wald an, A22 (1) 413.4 will nicht jetzt nachträglich darüber zu klagen anfangen, ich will nur den Unterschied hervorheben: A24 (1) 435.10 Angefangen hat man nicht so pünktlich um acht Uhr wie im polnischen Theater, sondern erst gegen zehn Uhr B03 (2) 85.20 Es hat nicht aufgehört fremd zu sein, sondern nur überdies angefangen „ich" zu sein. - 101.12 Fehler duldet, dann aber, wenn er selbst zu spielen anfängt, sich auf die rücksichtsloseste Weise auswütet. B04 (1) 139.14 Fehler duldet, dann aber, wenn er selbst zu spielen anfängt, sich auf die rücksichtsloseste Weise auswütet. B06 (7) 161.23 Wenn ich etwas zu tun anfieng, was Dir nicht gefiel und Du drohtest mir mit dem Mißerfolg, so war die - 166.7 zum Teil auch aus einer Art Rache fing ich bald an kleine Lächerlichkeiten, - 194.16 es fieng leicht an, hier und dort ergab sich eine kleine Befürchtung - 195.2 wuchs lang in die Höhe, wußte damit aber nichts anzufangen, die Last war zu schwer, der Rücken wurde krumm; - 202.3 Josefsplatz in der Nähe der heutigen Länderbank und fing dumm großtuerisch, überlegen, stolz, kühl - 202.17 Hauptsächlich hatte ich davon jedenfalls zu reden angefangen, weil es mir Lust machte, davon wenigstens - 212.4 Was würde ich dann anfangen, wenn es doch eine Gefahr wäre! B07 (1) 219.15 in Abwehr zu bestehn, alles, woran er zu denken anfieng langweilte oder quälte ihn und er verbrauchte seine B09 (10) 225.6 Wenn er eine Arbeit anfängt, hat er das Gefühl eines, der die Heimat verlassen muß. - 236.12 gerade als ich mit den Schultern in dem Türchen fast eingeklemmt war, noch an den Füßen zu ziehen anfieng.

-

266.19 auch damals wollte der zum Reden Bestimmte nicht anfangen, er stand schon dem Obersten gegenüber, - 2 85.20 - er sah auf die Uhr - hat es gestern zu regnen angefangen und heute um vier Uhr regnet es noch immer. - 319.9 die Arbeit der vorigen Generation schlecht finden und das Gebaute niederreißen werde, um von neuem anzufangen. - 320.2 Es fängt damit an, daß Du in Deinen Mund zu seiner Überraschung statt des Essens ein Bündel - 329.12 „Ich bin ja wehrlos", sagte ich, „er kam und fing zu hacken an, da wollte ich ihn natürlich wegtreiben, - 343.12 noch gar nicht lange her, seitdem ich zu laufen angefangen habe - bin ich in dem mir bestimmten Zimmer - 352.7 Es fing damit an, daß ich abend bei meinem Tisch saß und einen Brief schrieb. - 354.17 War es also ein Fehler, daß er zu arbeiten anfieng? Kaum. B14 (4) 403.4 Wir fingen an Marken zu sammeln - 409.7 Erst wenn man zu beten anfängt, erscheint es, erschreckt durch den Lärm, will es sehn was geschehen ist, - 421.14 Ich kann die Untersuchung überall anfangen, wo es mir - 437.17 Was hat die Forschung, von unsern Urvätern angefangen, entscheidend Wesentliches dem hinzuzufügen? B15 (1) 470.1 mir selbst dort in dem stillen Gebüsch zu weinen anfing, was allerdings nicht ganz verständlich war, B26 (7) 585.9 und so fange ich dann, wenn diese Anschauung in mir gereift ist, wieder an alles aus den - 5 86.22 dort fing mein Bau an, ich durfte damals noch nicht hoffen - 599.4 ich fange wieder einmal meinen Traum eines ganz vollkommenen Baues zu träumen an, - 608.22 daß es Störungen auch anderwärts gibt und ich fange lächelnd an zu horchen, höre aber bald zu lächeln auf, - 613.6 was ich nie gehört habe, trotzdem es immer vorhanden war, kann ich doch nicht plötzlich zu hören anfangen. - 616.3 trotzig nur des Grabens wegen zu graben anfangen, schon fast ähnlich dem Kleinzeug, welches entweder ganz ohne - 619.9 und solcher Orte gibt es genug, fängt man mechanisch etwas zu tun an, so als sei nur der Aufseher B27 (1) 645.12 des Ärgers wohl erkennt, man wird unruhig, man fängt an, gewissermaßen nur körperlich, nach Entscheidungen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B28 (3) 656.9 daß irgendein törichtes kleines Ding während Josefinens Gesang in aller Unschuld auch zu pfeifen anfieng. - 673.15 hat sie ihn bisher nur durch Worte geführt, fängt sie jetzt an andere Mittel anzuwenden, die ihrer Meinung - 676.24 aber wie sie mit offenbar bestem Willen zu singen anfangen will, matt, die Arme nicht wie sonst ausgebreitet,

A13 (1) 196.14 U n d er führt unter anderem Ausspruch eines Gelehrten an, A17 (1) 268.23 ich sagen will, wenn ich jetzt den allgemein menschlichen Spruch führe·. Man soll die Toten ruhen lassen. A18 (1) 290.18 ich sagen will, wenn ich jetzt den allgemein-menschlichen Spruch führe: Man soll die Toten ruhen lassen.

Anfänger S 3

Anführer S 2

B02 (1) 64.14 Er läuft den Tatsachen nach wie ein Anfänger im Schlittschuhlaufen, der überdies irgendwo übt, w o es verboten B04 (1) 128.10 Er läuft den Tatsachen nach wie ein Anfänger im Schlittschuhlaufen, der überdies irgendwo übt, wo es verboten B21 (1) 530.18 Er war ein Anfänger, hatte noch keinen Gehilfen und mußte alle Arbeit selbst tun.

B14 (1) 426.25 glaubte daß große Dinge um mich vorgehn, deren Anführer ich sei, denen ich meine Stimme leihen müsse, Dinge B16 (1) 48 8.25 glaubte daß große Dinge um mich vorgehn, deren Anführer ich sei, denen ich meine Stimme leihen müsse;

anfänglich A 1 A21 383.18 anfangs PP/PA 9 Anfangsgang S 1 B26 598.21

Anfangszeit 5 3 A20 (1) 343.6 Ich erwähne dies, weil in den Anfangszeiten des Baues ein Gelehrter ein Buch geschrieben hat, in welchem er B26 (2) 626.14 aber doch immerhin etwas ähnliches in den Anfangszeiten des Baues. - 626.15 Der Hauptunterschied war eben daß es die Anfangszeiten des Baues waren.

anfassen V 3 A15 (1) 225.7 von vornherein ganz anders und nach seiner Meinung unvergleichlich richtiger anzufassen als seine Vorgänger. B06 (1) 204.15 Und damit war ich also wieder in meinem innersten Wesen angefaßt undzwar sehr hart. B09 (1) 292.13 A. „Dann werde ich es also anders anfassen.

anfeuern V 2 B14 (1) 443.19 Fragen hetze ich nur noch mich selbst, will mich anfeuern durch das Schweigen, das allein ringsum mir noch B28 (1) 668.2 ihr immer unverständlicher werdender Leistung anzufeuern, aber die eigentliche Menge hat sich -

Anforderung S 1 A20 339.19 Anfrage S 1 A21 392.6 anfreunden V 1 B14 418.10

anfühlen V 2 A05 (1) 60.17 Die muß sich kalt angefühlt haben, denn er ließ sie gleich los und sagte: „Ihre Hand ist sehr kalt, A17 (1) 287.22 Augen zu öffnen, ein zartes feucht und haarig anzufühlendes Wesen zu mir, eine Nachzüglerin, Comtesse

anfangen

35

anführen V 3 den nur annur an-

anfüllen V 1 A21 383.20 Angabe S 2 A13 (2) 199.9 und Ohrenzeugen verhörte, der erste, der die Angaben aneinanderreihte, der erste, der Schlüsse zog. - 200.il und zum Teil mißverstandenen Angaben Ergebnisse hervorgebracht, die selbst wenn sie

angeben V 2 A05 (1) 116.7 Da ist nichts sicheres, niemand kann Richtung und Dauer bestimmt angeben. B15 (1) 460.21 und gibt dann, nachdem sie diese Voraussetzung gemacht hat, die Methoden an, mit welchen sich

angeblich A 12 A16 B09 B14 B15 B25 B28

(1) 254.7 (2) 298.2 341.23 (3) 391.20 448.9 450.15 (1) 466.3 (1) 551.il (4) 653.22 658.1 661.16 675.6

angeboren A 1 B09 247.16 Angebot 5 5 B14 (1) 439.15 Raserei des Hungers jede andere Rücksicht, aber das Angebot meinte man ernst und hie und da bekam ich dann B21 (2) 520.12 durch meine Worte, durch meine vorteilhaften Angebote - ich erschrak selbst über die Zugeständnisse - 522.27 Scharfblick einiges recht Unangenehme über unsere Angebote, während er mit der einen H a n d immerfort B22 (2) 538.10 durch meine Worte, durch meine vorteilhaften Angebote - ich erschrak selbst über die Zugeständnisse, - 540.23 Scharfblick einiges recht Unangenehme über unsere Angebote, während er mit der freien Hand immerfort

36

angehen

angehen V 3

A 0 4 (1) 46.20 beeilte sich Raban zu sagen, bereit wie es nur angieng, die Zerstreutheit des Herrn zu entschuldigen, A17 (1) 283.6 Fürst Natürlich, erzähle, das geht mich ja sehr viel an, es ist hier ein Fehler in der Arbeitsverteilung, Du A18 (1) 302.7 Das geht mich ja sehr viel an, es ist hier ein Fehler in der Arbeitsverteilung, D u warst überlastet,

angehören V 3

A05 (1) 89.10 „Ärgert Euch nicht - warum sollt Ihr Euch ärgern über Sachen, die Euch nicht

angehören.

B26 (1) 601.9 meine Burg die auf keine Weise jemandem andern angehören kann und die so sehr mein ist, B28 (1) 649.12 die Haarmasse war so groß als gehöre sie einem noch viel mächtigeren Kopf an, der Kopf erschien klein

Angehörige S 3

B 0 9 (1) 275.21 oder Freunden, Aushebung ist, sie bittet ihre Angehörigen um die Bewilligung der Reise, man willigt ein, B 2 7 (2) 636.20 sie macht damit natürlich ihren Angehörigen Sorgen, man rät hin und her nach den Ursachen 636.24 N u n teile ich freilich die Sorgen ihrer Angehörigen nicht ganz, sie ist stark und zäh, wer sich so zu ärgern

Angeklagte S 8

A14 (8) 218.20 Richter drängen sich im engen Raum, wo sonst der Angeklagte steht, - 219.26 größte Berechtigung hatte die Annahme, daß der Angeklagte mit dem Weinglas auf ein an der Wand hängendes Bild - 220.4 teilweise unzurechnungsfähigen Zustand des Angeklagten gemildert sowie dadurch, - 220.10 Zeuge eine andere Meinung und der Anzeiger behauptete sogar, ein anderer nicht der Angeklagte habe gesungen. - 220.12 Ungemein erschwerend war für den Angeklagten seine politische Tätigkeit, die es jedenfalls sehr glaubwürdig 220.20 einen Majestätsbeleidigungsproceß zu führen sondern weil er den Angeklagten und seine Sache aufrichtig haßte. - 223.17 er ihrem Wesen gemäß in sich selbst zu Ende führen könnte ohne Richter und Verteidiger und ohne Angeklagten. - 224.2 der Angeklagte rieb vor Spannung seine Riesenzähne aneinander,

Angel S 3

A19 (2) 334.16 gegen diese Schnittfläche vor, nun weiß ich wie die Angel zu führen ist, manche durchstoßen ungefährdet

Franz Kafka

-

334.18 mit dem Kopf die Fläche, da lasse ich die Angel vor ihnen schwanken und schon hängen sie, die Kürze dieses A20 (1) 368.7 schon hier bist, gesichert in einer Hütte trotzdem die Tür längst aus den Angeln gebrochen und vertragen ist.

angelegen A 1 B14 401.1 Angelegenheit S 22

A13 (1) 201.12 der vorübergehend und nur äußerlich in diese Angelegenheit verwickelt wird, sofort aus ihr gelöscht werden. A 1 4 (3) 219.2 Die Angelegenheit selbst liegt etwa fünfzehn Jahre zurück. 219.10 eine besondere Zuneigung und ließ sich von ihm selbst bei nicht ganz unwichtigen Angelegenheiten vertreten. 224.5 Sie erkannten, daß ihnen hier einer die ganze Angelegenheit, zu der sie in dieser oder jener schwachen B 0 3 (2) 106.23 Das Arbeitsleben als eine Angelegenheit des Gewissens und eine Angelegenheit des Glaubens an den Mitmenschen. 106.24 Das Arbeitsleben als eine Angelegenheit des Gewissens und eine Angelegenheit des Glaubens an den Mitmenschen. B 0 6 (2) 144.10 um das Geschäft und Deine sonstigen Angelegenheiten habe ich mich nicht gekümmert, die Fabrik habe ich 168.25 des Letzteren hattest D u kein Gefühl, die Angelegenheiten Deiner Kinder waren immer öffentliche) B09 (3) 257.19 E r will eintreten, es ist eine dringende Angelegenheit, wegen der er kommt. - 268.23 In wichtigen Angelegenheiten aber kann die Bürgerschaft einer Abweisung immer sicher sein. 301.21 muß man ihm auch in der aussichtslosesten Angelegenheit scheinbar nachzugeben versuchen; B21 (3) 516.21 und wenn er auch noch die geschäftlichen Angelegenheiten in seiner Hand zusammenhält, so kommt er doch selbst 517.13 dann aber überwog das Verlangen, die leidige Angelegenheit möglichst schnell zu beenden und ich ließ mich so 531.2 Es war keine eigentlich dringliche Angelegenheit, sie hätte sich wohl, wenn auch langsamer B22 (1) 534.16 und wenn er auch noch die geschäftlichen Angelegenheiten in seiner Hand zusammenhält, so kommt er doch selbst B 2 5 (1) 573.3 neben Stück als wäre jedes mit seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt, die ich teils vergessen habe B26 (1) 608.13 Und gar ein solches Geräusch, das ist in dieser Hinsicht eine gar nicht unwichtige Angelegenheit.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 2 7 (3) 637.14 äußern Zeichen eines geheimen Leides will sie die Angelegenheit vor das Gericht der Öffentlichkeit bringen.

angetan —> antun Angler S 2

-

642.16 und als solche immerhin leicht zu tragende Angelegenheit ist und weil sie dieses auch bleiben soll.

-

644.9 allmählich zusammengekommen, die Ausmaße der Angelegenheit vergrößerten sich und würden von selbst die

B 2 8 (2) 650.7 man ist auch zusehr mit den eigenen Angelegenheiten beschäftigt, vielleicht könnte ich bei diesen -

650.8 vielleicht könnte ich bei diesen Angelegenheiten mit meinen besondern Erfahrungen und Fähigkeiten

Angelegenheit Angelhaken S 1 Angeln S 1 A 1 9 angeln

Geschäftsangelegenheit A05

(3 ) (4) (1) (1) (1) (1)

334.10

30.22 3 8.24 49.19 65.10 68.7 76.1 99.5 269.27 292.16 398.8 420.4

A 1 6 (2) 254.27 der C h e f jemanden unterschätzt, so suchen ihn darin natürlich die

Angestell-

ten w o m ö g l i c h noch zu übertreffen. 255.3 und wenn neue Angestellte

A 0 5 (1) 84.10 R a c h e ist es, denn wie oft haben wir diese Dinge angegriffen, ich und mein Freund der Beter, A 0 6 (1) 176.10 D a m i t will ich aber nicht die

aufgenom-

-

B06 (1) 173.6 Du nanntest die Angestellten „bezahlte Feinde", das waren sie auch, B 0 9 (2) 325.2 W i r waren fünf Angestellte

B 0 6 (1) 214.23 und Hilflosigkeit, daß eigentlich ich der Angreifer gewesen bin, während alles, was D u getrieben hast, B 0 9 (3) 233.18 D e m Angreifer wurden die Augen verbunden, der Verteidiger aber hatte kein anderes Mittel -

schwermütiger Mann, der über dem 357.1 denn der Besitzer der Karawanserei und seine Angestellten,

aber die habe ich,

trotzdem ich einigemal dort B 2 7 (2) 646.12 waren gleich von allen Seiten einige Angestellte

bei der H a n d , welche dem

M a n n den Weg nun sehr -

647.19 der Fremde den nun endgültig unterworfenen Angestellten,

welche sich beeilten

ihm den Sessel eng

Angestellte gestellte

—» Geschäftsangestellte, Saalan-

233.21 daß er gerade im Augenblick

der

Überschreitung den Angreifer am Arm berührte;

-

im

Geschäft, der Buchhalter, ein kurzsichtiger

625.24 viele einzelne Teile, wenn sie von jemandem angegriffen werden, durch Erdverschüttungen, die in kürzester Zeit

Angreifer S 7

men werden,

-

angegriffen

letzten Frage nach Waffen hinter mich greife, kann ich nicht unter den Waffen B 0 7 (1) 219.23 er eigentlich war oder wie wenig die Krankheit ihn angriff, denn er erkannte die Eintretenden ganz genau, B 1 4 (1) 409.1 nicht zu ihnen, es kümmert sich, wenn es nicht angegriffen wird, u m sie ebensowenig wie u m die Männer, B 2 6 (2) 577.19 Wachsamkeit nicht von ganz unerwarteter Seite angegriffen werden?

V 1 A 1 9 334.8

angenehm —» unangenehm, Unangenehme Angenehme S 1 A05 97.25 angenommen —» annehmen angesehen —> ansehen angesichts PP 7 Angestellte S 7

-

angreifbar —» unangreifbar Angreifbarkeit Unangreifbarkeit angreifen V 7

B02 (1) 29.10 (Wenn ich angegriffen von der

Angenäherte S 1 B06 217.9 angenehm All A04 A05 A17 A18 A21 B14

37

A 1 9 (2) 334.7 noch so frei von seinen Fähigkeiten sprechen - das Handgelenk eines alten glücklichen unermüdlichen Anglers. 334.24 mit dem Schwanz und sind für diesmal mir verloren, nur für diesmal, einem wahren Angler entgeht kein Fisch.

L o g i k junger Leute

149.19

Angelegenheit

234.13 Was eine solche Verteidigung zu bedeuten hatte, merkte man erst, wenn man

Angreifer war

B 2 6 (3) 587.23 D e r Eingang kann täuschen, ablenken, den Angreifer quälen, das tut auch dieser zur N o t . 626.1 wirkungsvoll getrennt werden k ö n n ten, daß der Angreifer gar nicht ahnte, daß dahinter erst der eigentliche B a u -

626.4 müßten geeignet sein nicht nur den B a u zu verbergen sondern auch den Angreifer zu begraben.

Angriff S 18 A 0 5 (1) 147.20 W i r machten den Angriff,

wur-

den vor die Brust gestoßen und legten uns in das Gras des Straßengrabens,

38

Angriff

Franz Kafka

A 1 4 (1) 220.18 - wie er jene Anklage fast mit Begeisterung in Angriff nahm, nicht nur weil es ehrenvoll war, A 2 1 (2) 376.4 der alte H e r r sehr schlau, man k o m m t ihm schwer bei und mir fehlt jede Geschicklichkeit zu solchen Angriffen. 397.19 Sie hatten die G e w o h n h e i t alles äußerst langsam in Angriff zu nehmen. B 0 2 (1) 64.12 Was Flucht ist, wird vorgeblich Spaziergang oder gar Angriff. BÛ9 (2) 234.1 das Spiel nie gespielt hat, wird glauben, daß der Angriff sehr schwer, die Verteidigung sehr leicht gemacht

Z o r n gegen mein Gedächtnis und Angst, könnte das Mädchen verlieren. -

-

-

252.19 mehr zu rühren und die neue Jugend, gequält von dem gleicheinsetzenden neuen Angriff, will ihren eigenen Sieg.

B 1 4 (1) 452.7 aber dieser Anschein ist stark, man versucht ihm beizukommen, er spottet jedes Angriffs. B 1 7 (1) 497.9 irgendwie verdeckt, u m sie vor dem Einblick und Angriff der Feinde zu schützen, B 2 5 (1) 557.16 Heute N a c h t beginnt der

-

B15 471.22 1 B26 627.14 1 A16 234.8 1 B09 234.3

A 0 5 (9) 66.15 Ich sah mich in Angst um. 69.ll und meine F ü ß e wurden viel kräftiger aus Angst, Karl der Vierte m ö c h t e umstürzen, 71.7 in mir ein großer und so begründeter

117.9 Lieben können Sie nicht, nichts erregt Sie außer Angst. 135.21 der zweihundert Schritte von einem baldigen M o r d nur sich selbst sah und hörte, machte mir eine Art von Angst. 137.20 U n d da ich wieder jene Angst bekam, drückte ich beide Hände gegen seine Schienbeine, um ihn so 145.3 Ich warf mich in ihm so in Angst und Schmerz herum, daß er es nicht ertrug, mich aber auch nicht wecken

-

156.21 wären wir Verschwörer, während ich mit Ihnen nur durch Neugier, Sie mit mir nur durch Angst verbunden sind. 166.7 D i e Angst, daß es sich ändern könnte, wäre mein äußerstes Zugeständnis." A 1 2 (3) 188.8 solange manche unter Ihnen eine solche Angst vor dem J a r g o n haben, daß man es fast auf Ihren -

An-

griffB 2 6 (7) 587.8 dünnwandige Spielerei darstellt, die einem ernsten Angriff oder einem verzweifelt u m sein L e b e n kämpfenden 587.21 U n d wenn ein großer Angriff kommen sollte, welcher Grundriß des Eingangs k ö n n t e mich retten? 5 8 7.24 A b e r einem wirklich großen Angriff muß ich gleich mit allen Mitteln des G e sammtbaues und mit allen Kräften 593.17 daß die T ü r noch unverletzt ist und auf ihren Angriff wartet, 619.24 B a u niemals eigentlich zur Verteidigung gegen einen Angriff eingerichtet, die Absicht hatte man, 619.26 Lebenserfahrung schien einem die Gefahr eines Angriffs und daher die Einrichtungen der Verteidigung 625.14 bin ich wohlverstanden gegenüber jedem ernsteren Angriff wehrlos, das G l ü c k seines Besitzes hat mich verwöhnt, B 2 8 (1) 671.23 Vielleicht hätte sie den Angriff gleich anfangs in anderer Richtung lenken sollen, vielleicht sieht sie jetzt

Angriffslust S 1 angriffslustig A Angriffspunkt S Angriffstalent S Angst S 60

-

ich

-

188.ll A b e r Angst vor dem Jargon, Angst mit einem gewissen Widerwillen auf dem G r u n d e ist schließlich verständlich 188.il A b e r Angst vor dem Jargon, Angst mit einem gewissen Widerwillen auf dem G r u n d e ist schließlich verständlich

A 1 6 (1) 259.26 Anfang gar nicht gegangen, weil sie Abneigung oder Angst vor ihnen gehabt hatten, andern dagegen A 2 1 (2) 373.26 In meinem S c h o o ß kennt das T i e r weder Angst noch Verfolgungslust. 396.7 Ich habe Angst daß man nicht genau versteht, was ich unter Ausweg verstehe. BOI (1) 10.8 besonders da sie in ihren Folgen durch meine große Angst vor Schule und Autoritäten sehr eingeschränkt war; B 0 2 (4) 29.7 Deshalb ist keine Angst vor dem eindeutig Metodischen nötig. 36.2 A. aber, in Angst wegen des Geschäftes, macht sich sofort auf und eilt nachhause. 42.15 Angst vor Prag, im Bett. 75.2 Auch die Bezeichnung Sündenfall geht auf diese Angst zurück. B 0 3 (5) 79.3 D i e erste Götzenanbetung war gewiß Angst vor den Dingen, 79.4 aber damit zusammenhängend auch Angst vor der Notwendigkeit der Dinge und damit 79.5 Angst vor der Notwendigkeit der Dinge und damit zusammenhängend Angst vor der Verantwortung für die Dinge. 81.13 D i e Freuden dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Angst vor dem Aufsteigen in ein höheres Leben, 81.15 die Qualen dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Selbstqual wegen jener Angst.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 0 4 (6) 132.25 (die Bezeichnung: „Sündenfall" geht auf diese Angst zurück) aber das G e schehene kann nicht rückgängig -

134.2 D i e erste Götzenanbetung war gewiß Angst vor den Dingen, 134.3 Angst vor den Dingen, aber damit zusammenhängend Angst vor der Notwendigkeit der Dinge und damit

Schriften

-

409.10 fähig zur Flucht, vor Angst läuft es hervor, aus Angst macht es seine Kapriolen und wagt sich nicht

-

410.15 U n d doch diese Angst. 430.27 Es konnte nicht Angst wegen des G e lingens sein, was sie so erregte; 431.2 solches zustandebrachte, der konnte keine Angst mehr haben, wovor denn Angst?

134.5 Angst vor der Notwendigkeit der Dinge und damit zusammenhängend Angst vor der Verantwortung für die Dinge.

-

-

135.5 D i e Freuden dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Angst vor dem Aufsteigen in ein höheres Leben; 135.7 die Qualen dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Selbstqual wegen jener Angst.

-

B 0 6 (7) 151.10 Gerippe, unsicher bloßfüßig auf den Planken, in Angst vor dem Wasser, unfähig Deine Schwimmbewegungen 173.15 Kindermeinung fremde Leute, die doch für uns arbeiteten und dafür in fortwährender Angst vor D i r leben mußten. 185.6 Menschen sah, wurde in mir zu M i ß trauen gegen mich selbst und zur fortwährenden Angst vor allen andern. 194.14 allerdings war sie hier auch der einzige Schutz gegen die Nervenzerstörung durch Angst und Schuldbewußtsein. 208.25 Es ist der allgemeine D r u c k der Angst, der Schwäche, der Selbstmißachtung. 211.3 Es gibt eine Meinung, nach der die Angst vor der Ehe manchmal davon herrührt, daß man fürchtet, die Kinder 211.18 Viel wichtiger aber ist dabei die Angst um mich. B 0 9 (7) 241.25 U n d doch die Angstl W i e tragen doch die Leute ihren eigenen Feind, so ohnmächtig er ist, immer in sich. -

274.16 sich wirklich dem Truppendienst zu entziehn, nur aus Angst ist er nicht gekommen, 274.17 aber es ist auch nicht Angst vor dem Dienst, die ihn abhält, 296.24 Wäre statt meiner ein Fremder dort, er könnte davor Angst bekommen. 342.24 C handelt unter strengstem D r u c k , aber mehr in Angst, als in Verständnis, er vertraut, er glaubt, 343.9 Zuerst war sie so weit, daß ich Angst davor hatte, dann lief ich weiter, da stiegen schon rechts und links 343.17 Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich B 1 4 (8) 383.2 möglichen Gründen, aus Verzweiflung über mich, aus Angst vor Strafe, aus Rührung über Richards friedliche 409.9 will es frei sein, fähig zur Flucht, vor

39

Angst läuft es hervor, aus Angst macht es seine Kapriolen

-

-

Angst

-

431.3 der konnte keine Angst mehr haben, wovor denn Angst? Wer zwang sie denn zu tun, was sie hier taten? 443.10 genau so wie die andern fest verschlossen, Widerstand leistend den eigenen Fragen, hart aus Angst.

B 1 5 (2) 474.18 daß ich die kleinen Bewegungen nur machte aus Angst vor dem endgiltigen Zusammenbrechen auf einem Platz, 478.27 Andeutung dessen, und ich versenkte eilig in unendlicher Angst und Scham das Gesicht in der Blutlache vor mir. B 2 1 (1) 524.19 mich auch eine gewisse nicht abzuschüttelnde Angst vor ihm, deshalb sollte mich der Steuermann begleiten. B 2 5 (1) 566.6 einem unbestimmten Verlangen angezogen, von einer unbestimmten Angst abgehalten, schlenderte zögernd heran. B 2 6 (2) 599.22 H e i ß t es nicht in der augenblicklichen nervösen Angst den Bau sehr unterschätzen, wenn man ihn nur als eine 602.4 daß ich ruhig, ruhig bei aller meiner Angst, mich hier niederlassen könnte, gar nicht versuchen B 2 8 (1) 656.16 denn sie hätte sich gewiß auch sonst in Angst und Scham verkrochen,

Angst —» Todesangst angsterregend A 1 B09 ängstigen V 5

274.19

A 1 5 (1) 225.15 D o c h war er dadurch nicht übermäßig geängstigt, weil nach seiner M e thode wahrscheinlich jede Starrköpfigkeit A 2 0 (1) 339.1 den N o m a d e n zerstört werden, zumal diese damals geängstigt durch den Mauerbau mit unbegreiflicher A 2 1 (1) 378.23 Gracchus angebetet mit gerungenen Händen vom Schiffsjungen, der sich im Mastkorb ängstigt in der Sturmnacht. B03 (2) 86.23 einmalig, grundlos beglückend oder ängstigend, nicht zur Gänze mitteilbar und zur Mitteilung -

87.7 seine unberührte Einmaligkeit, es beglückt und ängstigt grundlos, allerdings viel seltener das erste als das

ängstigen —> beängstigen

40

ängstlich A 30 A04 (2) 21.10 23.18 A 0 5 (1) 68.27

A14 A17 A18 A20 A21 B04 B06 B09 B14 B16 B24 B25 B26 B28

Franz Kafka

ängstlich

(1) 223.5 (1) 283.3 (1) 301.26 (4) 358.25 360.5 363.5 365.11 (1) 389.23 (1) 130.1 (4) 146.2 148.3 175.14 183.23 (4) 279.ll 291.3 321.17 327.10 (3) 410.12 424.5 430.24 (1) 485.21 (1) 545.16 (2) 565.13 571.1 (1) 627.1 (2) 648.17 662.10

ängstlich —* überängstlich ängstlich-freudig A 2 B09 (2) 359.2 359.3

Ängstliche 5 2 B06 (1) 207.22 Mißverstehns, daß Du glauben kannst, ich der Angstliche, Zögernde, Verdächtigende entschließe mich mit einem B21 (1) 526.3 Ihr Ängstlichen, Ihr Höflichen, Ihr Kinder, fragt nur, fraget!

Ängstlichkeit S 6 B06 (5) 174.4 übrigens auch deshalb weil ich schon aus Ängstlichkeit nicht begriff, wie man einen Fremden so beschimpfen - 174.6 Fremden so beschimpfen konnte und darum aus Ängstlichkeit das meiner Meinung nach fürchterlich aufgebrachte - 189.3 Es war auch unmöglich, einem vor lauter Ängstlichkeit überscharf beobachtenden Kind begreiflich zu machen, - 195.22 nicht sehr auffällt und überdies durch meine Ängstlichkeit in Grenzen gehalten war) als auch zuhause ist - 202.il um mich mutig zu zeigen, denn infolge meiner Ängstlichkeit hatte ich bis auf die gewöhnlichen Bettsünden der B26 (1) 596.22 der Sache beschäftigt, viel von meiner Ängstlichkeit, ich weiche dem Eingang auch äußerlich nicht mehr aus,

anhaben V 3 A19 (1) 312.4 Holzpritsche, habe - es ist kein Vergnügen mich zu betrachten - ein schmutziges Totenhemd an, Haar B09 (2) 257.10 ganz willkürlich angezogen, das meiste was sie anhaben sind Lumpen, schmutzig, zerrissen, in Fransen, - 3 07.26 Aber davor fürchte Dich nicht, das, was ich anhabe, hält noch jahrelang aus.

anhalten V 4 A05 (2) 92.14 und es war uneigennützig, daß Ihr mich angehalten habt, um mir das zu sagen.

-

160.18 da seid Ihr z.B. einmal meiner Meinung und aus Uneigennützigkeit habt Ihr mich angehalten, mir das zu sagen. B09 (2) 285.9 Rede - wirst Du doch sehr leicht Dich irgendwo anhalten, Du bist jung, gesund, kräftig, - 317.20 Und nun ließ ich mich langsam seitlich sinken, fast wie im Schlaf, hielt dann an und begann vorzurücken.

Anhaltspunkt 5 1 B26 627.23

Anhang S 7 B02 (1) 41.24 Es wird übrigens noch ein Anhang hiezu überliefert. B28 (6) 669.13 das sicherste Plätzchen hatte und unter dem Schutz ihres Anhangs sehr still und eiligst als erste verschwand. - 674.10 ihr Anhang hat Aussprüche von ihr in Umlauf gebracht, nach denen sie sich durchaus fähig fühlt, so zu singen - 676.4 Trotzdem sie hinkt und sich von ihrem Anhang stützen läßt glaubt doch niemand an eine wirkliche Verletzung. - 676.19 Wir sehen an belebten Orten hinter Josefine ihren Anhang, der sie bittet und beschwört zu singen. - 677.ll so nennen kann, entfernt sie sich, jede Hilfe des Anhangs ablehnend, mit kalten Blicken die ihr ehrfurchtsvoll - 677.16 Nicht nur der Anhang sucht sie, viele stellen sich in den Dienst des Suchens, es ist vergeblich, Josefine ist

anhängen V 1 A05 105.6 Anhänger S 1 A21 399.22 Anhauch S 1 B14 457.24 Anhäufung —» Gesamtanhäufung anheben V 1 B15 478.18

anheften V 1 A22 410.6 Anheimelnde S 1 B14 453.19

Anhöhe S 7 A17 (1) 271.8 Zwischen Gesträuch auf einer kleinen Anhöhe schien das Wächterhaus zu sein, ein Licht kam aus einem sich A23 (1) 421.4 Oben stand ein Mann und sah einem Wagen entgegen, der langsam die Anhöhe herauffuhr und vor dem Hause hielt. B02 (1) 47.9 Ein Bauerawagen mit drei Männern fuhr im Dunkel eine Anhöhe langsam hinauf. B l l (1) 365.12 Auf einer Anhöhe stand eine alte viel gekrümmte aber nicht sehr große Eiche. B12 (2) 369.2 Ich fand mich auf einer Anhöhe, Wiesenland und kahler Felsen wechselten ab. -

369.3 Ähnliche Anhöhen zogen sich wellenförmig nach allen Himmelsrichtungen, die Aussicht gieng weithin, B18 (1) 503.12 Irgendwo in Südböhmen auf einer waldigen Anhöhe, etwa zwei Kilometer von einem Fluß entfernt,

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

Anhören S 3 B 0 6 (1) 158.21 D i r ins Gesicht und D u entscheidest sie sofort ohne Anhören der Person;

-

B 1 4 (2) 441.25 ohne jede Anstrengung erreichen würde: liebevolles Anhören, freundliche B e rührungen,

-

-

45 5.23 diese größere Möglichkeit ist ja das, was uns beim Anhören jener alten, doch eigentlich einfältigen

anhören V 8 A 0 5 (1) 140.1 Weniger höre ich nicht an, das sage ich Ihnen. A 1 3 (1) 200.8 Lehrers Meinung, also die hier maßgebende Meinung angehört, ehe sie sich selbst geäußert hatten, A 2 0 (2) 342.3 die gläubige D e m u t , mit der ihre Berichte angehört wurden, das Vertrauen, das der einfache stille -

362.15 das auch den Leuten um uns begreiflich zu machen, sie hörten mich an, enthielten sich aber eines Urteils.

B 0 9 (1) 237.16 zeigte sie nichts dergleichen, ruhig hörte sie seine Begrüßungsworte an und zog sich unterdessen die grauen B 1 4 (1) 387.1 dann wieder ihre Erzählungen anzuhören, alles nur um sie wachzuhalten, B 2 6 (1) 624.6 Wenn ich in meiner Art an der Erde kratze und scharre, ist es doch ganz anders anzuhören. B 2 8 (1) 671.5 Das Volk hört dies an und geht darüber hinweg.

ankämpfen V 2 A13 (1) 200.21 aber war es gegen seinen sonstigen Verdacht anzukämpfen und dies war der Grund, warum ich mich überhaupt B 1 5 (1) 472.5 deshalb würde ich auch, sosehr es mich gegen sie anzukämpfen drängt, niemals ihre Gesetze geradezu

ankaufen V 1 A15 225.11 ankern V 2

B 0 2 (1) 68.2 Dieses Gefühl: „Hier ankere ich nicht" und gleich die wogende, tragende Flut um sich fühlen. B 0 4 (1) 129.20 Dieses Gefühl: „hier ankere ich nicht" und gleich die wogende tragende Flut um sich fühlen. Ankerung —> Verankerung

Anklage S 9

A 1 4 (8) 217.15 um auch nur alle Dummheit die er vor seinen Augen sieht, unter wirksame Anklage setzen zu können. -

217.15 Zur Anklage gegen den Bezirksrichter würde er sich dabei wahrhaftig nicht herablassen, er würde ihn

-

218.14 Zähnen, lügen so wie nur Leute von

-

Anhören

41

Gericht lügen können, wenn die Anklage einmal sie trifft. 220.17 hat ja jene Dinge so oft durchgedacht - wie er jene Anklage fast mit Begeisterung in Angriff nahm, 221.8 der Unterstaatsanwalt auf diesen E r gebnissen die Anklage aufbauen sollte, mußte er viel Arbeit und Scharfsinn 221.19 er arbeitete die ganze Anklage mehreremal um, 221.25 Mit der Anklage selbst hielt er seine Arbeit nur zum geringsten Teile für beendet, 222.8 Heft, mein lieber Kollega, enthält nicht nur die Anklage, es enthält aller menschlichen Voraussicht nach auch

B 1 4 (1) 378.19 einzige Aufgabe, im Gesetz selbst aber ist alles Anklage, Fürspruch und Urteil,

anklagen V 3 A 1 4 (1) 218.il D i e angeklagten Disciplinarräte lügen natürlich, lügen mit zusammengebissenen Zähnen, lügen so wie nur Leute A 2 0 (1) 362.17 Später sagten sie, nicht nur meine Schwester, auch ich als Bruder werde angeklagt werden. B 1 4 (1) 434.27 Ich lief umher, erzählte und fragte, klagte an und forschte und wollte jeden hinziehn zu dem O r t

Ankläger S 2 A 1 4 (1) 218.22 N u r der öffentliche Ankläger, der gewesene Unterstaatsanwalt, ist natürlich zugegen und auf seinem B 1 4 (1) 379.2 sind ihrer Natur nach schwer beweglich, die Ankläger aber, diese schlauen Füchse, diese flinken Wiesel,

Anklägersitz S 1 A14 217.17 Anklageschrift S 1 A 1 4 221.27 ankleiden V 4 A 0 4 (2) 17.23 Ich schicke meinen Körper nur.

angekleideten

-

angekleideten

17.24 Also ich schicke diesen Körper.

A 0 5 (2) 54.ll und giengen dann durch den großen Thürrahmen ins Vorzimmer, sich anzu-

kleiden.

-

121.5 und giengen dann durch den großen Türrahmen ins Vorzimmer, sich anzuklei-

den.

anklopfen V 2 A 1 9 (1) 307.5 A n der Säulentür klopfte er an, gleichzeitig nahm er den Cylinderhut

in

seine schwarz behandschuhte Rechte. A 2 2 (1) 408.il M a n zeigte mir das zuständige Bureau, ich klopfte an und trat ein.

anknüpfbar —» unanknüpfbar

42

Anknüpfung

Anknüpfung S 2

A12 (1) 193.5 Kenntnissen auch noch Kräfte tätig sind und Anknüpfungen von Kräften, welche Sie befähigen, Jargon fühlend B 0 6 (1) 191.5 und damit also auch die Möglichkeit der Anknüpfung neuer Beziehungen zwischen uns.

ankommen V 22

A 0 4 (2) 19.21 oder daß ich umarme wenn ich ankomme, auch das thue ich nicht gern. 38.23 war auch vorauszusehn, daß mein Brief erst morgen ankommen wird, ich hätte recht gut also noch in der Stadt A 0 5 (2) 65.il Ich bin ziemlich schwächlich, wissen Sie, und es kommt mir zu schwer an, meinen Körper aufrecht zu erhalten. 153.2 Selbst als ich einmal auf dem Kirchplatz laufend ankam, während die U h r schon sieben schlug, das Mädchen also A13 (1) 206.6 konnte ihn ruhig erwarten und ruhig zusehn wie er ankam, sogar weniger höflich grüßte als sonst, A 1 6 (2) 229.8 müsse um oben in seinem leeren Zimmer anzukommen, dort wieder förmlich im Geheimen den Schlafrock anzuziehn, 239.12 N u n kommt alles darauf an, für welchen O r t sich die Bälle entscheiden, denn daß sie lang getrennt arbeiten A 2 0 (1) 336.16 Nach einigen Irrungen ist Ihr Brief angekommen, meine Adresse ist Poric 7. A 2 1 (1) 393.26 offen zutage, nichts ist zu verbergen, kommt es auf Wahrheit an wirft jeder Großgesinnte die B 0 2 (3) 35.19 Als er dort ermüdet abends ankommt, sagt man ihm, daß B. ärgerlich wegen A's Ausbleiben vor einer halben 45.1 Darauf kommt es an, wenn einem ein Schwert in die Seele schneidet: 76.8 Es kommt darauf an durch unsere Taten dieses Bild zu verdunkeln oder gar auszulöschen. B 0 3 (1) 97.li und Tendenz der Schöpfung des Vogels - darauf kommt es an - und des Flugzeugs muß aber nicht verschieden B 0 4 (1) 133.il Es kommt darauf an, durch unsere Taten noch in diesem Leben das Bild zu verdunkeln oder gar auszulöschen. B 0 9 (3) 233.4 Ü b e r wessen Grab wächst der Rasen? Träume sind angekommen, flußaufwärts sind sie gekommen, auf einer Leiter 291.12 „Bin ich hier richtig angekommen?" fragte ich, „ich wollte zu den drei Kartenspielern." „Das sind wir", -

317.19 sie nicht mehr zu öffnen, es wäre denn, daß das Unglaubliche geschähe und ich doch drüben ankäme.

B l l (1) 3 67.24 streckte mich wie in einer B e -

F r a n z Kafka

engung, es kam mich fast eine Ohnmacht an, ich ließ den Spaten fallen und gieng B 1 4 (3) 408.11 und die Art wie es dort oben, am Ende angekommen, wieder wendet, ist sehenswert, es ist doch schon ein 433.3 förmlich aus großer Ferne unverändert ankommender Ton, vielleicht die eigentliche Melodie inmitten des Lärms, 452.20 Eine Frage klingt wie die andere, auf die Absicht kommt es an, die aber ist verborgen, oft auch dem Frager. B 2 5 (1) 572.22 Ich bin

angekommen.

Ankommende S 1 B03 87.14 Ankömmling S 2

A 1 2 (1) 191.3 Grine das sind die Grünen, die Grünhörner, die neuen Ankömmlinge in Amerika. A 1 9 (1) 306.3 Auf dem Quai kümmerte sich niemand um die Ankömmlinge, selbst als sie die Bahre niederstellten

ankündigen V 5

A04 (1) 21.4 welchen in vielfarbigen Buchstaben Vergnügungen angekündigt waren, dann Dienstmänner, A 1 7 (1) 269.6 die Sonderbarkeit, daß ich die Anordnung nicht ohne weiters getroffen, sondern vorher Ihnen angekündigt habe. A 1 8 (1) 291.ll die Sonderbarkeit, daß ich die Anordnung nicht ohne weiters getroffen, sondern vorher Ihnen angekündigt habe. A 1 9 (1) 308.21 „ G e w i ß " , sagte der Bürgermeister, „Sie wurden mir heute in der Nacht

angekündigt.

B 0 9 (1) 238.15 hatte eben die Königstochter und ihren Mann angekündigt, deshalb hatte die N o n n e die Vorlesung unterbrochen.

Ankündigung S 4

A 1 7 (1) 269.8 Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich A 1 8 (1) 291.14 Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich bemühen muß. A 2 2 (1) 406.15 E r kam in unser kleines Städtchen ohne vorherige Ankündigung und veranstaltete die Vorstellung gleich abend am B02 (1) 65.1 19. Gestern Ankündigung von F ' s Besuch, heute allein in meinem Zimmer, drüben raucht der Ofen, nach Zarch

Ankunft S 7

A 0 5 (2) 126.ll In meinem Zimmer wird mir bei der Ankunft warm sein, ich werde auf meinem Tisch die Stehlampe 151.10 Denn seit meiner Ankunft in dieser Stadt gieng mir Klarheit über alles, wenn ich auch jetzt mich eigentlich A 2 2 (1) 406.17 Städtchen ohne vorherige An-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

kündigung u n d veranstaltete die Vorstellung gleich abend am Tage seiner Ankunft. B 0 2 (1) 57.1 m e h r nötig sein wird, er w i r d erst nach seiner Ankunft k o m m e n , er wird n i c h t am letzten Tag k o m m e n , B 0 9 (1) 257.6 U n d ähnlich verhält es sich m i t allen G e s p r ä c h e n , die ich seit meiner Ankunft hier geführt habe. B 1 5 (2) 4 6 8 . i l sondern auch auf der H u t sein, daß ich die Ankunft der N a h r u n g nicht etwa gar verschlafe, -

480.1 F r e u n d e n erzählte ich nichts, gleich bei meiner Ankunft hätte ich wahrscheinlich alles erzählt,

anlachen V 1 B09 227.17 Anlage S 4 B 0 6 (1) 195.25 Wahrscheinlich bin ich in meiner Anlage gar nicht faul, aber es gab für m i c h nichts zu tun. B 0 9 (1) 229.17 In der Anlage erinnerte mich das G a n z e an einen g r o ß e n Weinkeller, den ich einmal gesehen hatte. B 1 4 (1) 424.14 vorsichtiger auszudrücken nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn u n d fast völlig ihnen entsprechend zu leben. B 1 6 (1) 486.3 vorsichtiger auszudrücken, nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn u n d ihnen entsprechend zu leben,

Anlage —¥ Grundanlage, anlangen V 2

Rasenanlage

A 1 6 (1) 2 5 9.20 die N ä h e r i n n e n , was W a r e n b e darf u n d Vertrauenswürdigkeit anlangt, von einander zu unterscheiden. A 2 1 (1) 396.13 Was m i c h aber anlangt,

verlangte

ich Freiheit w e d e r damals n o c h heute.

Anlaß S 9 B 0 6 (6) 143.21 gehabt zu lernen, was ich wollte, habe keinen Anlaß zu N a h r u n g s s o r g e n , also zu Sorgen überhaupt gehabt; 163.22 G r ö ß e v o n v o r n h e r e i n v o r h a n d e n w a r und nur zufällig gerade diese Sache als Anlaß z u m L o s b r e c h e n g e n o m m e n habe. 163.24 D a man überzeugt war, daß sich ein Anlaß jedenfalls finden w ü r d e , n a h m man sich n i c h t besonders z u s a m m e n , 166.24 ich war glücklich ü b e r sie, es gab f ü r mich Anlaß zu G e t u s c h e l u n d Spaß, D u b e merktest es manchmal, 1 8 1 . i l allen Einzelnheiten, v o n allen Seiten, bei allen Anlassen, v o n fern und nah gem e i n s a m durchzusprechen, 204.26 u n d jedenfalls liegt in dem R a t allein kein Anlaß dafür, daß ü b e r B . etwa seine ganze Z u k u n f t s w e l t B 0 9 (1) 296.4 M i t der A r b e i t ist jeder Anlaß z u m Streit beseitigt, insbesondere E i f e r s u c h t ist ihnen gänzlich u n b e k a n n t .

Ankunft

Schriften

43

B 1 4 (1) 408.17 Allerdings w e n n man das einigemal gesehen hat, ist man gesättigt u n d hat keinen Anlaß

i m m e r f o r t hinzustarren.

B 2 8 (1) 662.22 w i r uns aneinander, besonders weil es bei einem Anlaß

geschieht, der ganz

abseits liegt v o n der quälenden

anlassen —> Anlauf 5 7

veranlassen

A 0 5 (1) 147.10 einander die k u r z e G a s s e h i n u n ter u n d mit diesem Anlauf in den B e i n e n die L a n d s t r a ß e weiter trieben hinauf. A 0 6 (1) 172.21 also w i e der Schauspieler, der aus der Koulisse i m Anlauf stürmt, weit v o n der B ü h n e n m i t t e einen A u g e n b l i c k B 0 6 (1) 206.9 nur n o c h steigern, d e n n der J u n g e , der damals einen Anlauf n a h m , ist in ihm stecken geblieben u n d scheint D i r B 0 9 (3) 224.3 so ist das einer j e n e r vielen meist hoffnungslosen Anläufe die m a n während eines langen L e b e n s i m m e r wieder -

224.5 eines langen L e b e n s i m m e r wieder u n t e r n i m m t , Anläufe zu einem Sprung, v o n dem man nicht weiß, o b er vorwärts

-

258.23 in diesem O f f e n s t e h n , als n e h m e die T ü r damit einen Anlauf zu einem wütenden endgültigen Zuklappen.

B 2 6 (1) 626.5 N i c h t den kleinsten Anlauf zu etwas derartigem h a b e ich gemacht, nichts, gar nichts ist in dieser R i c h t u n g

anlegen V 10

A 0 5 (1) 115.6 so lächerlich sich wird machen w o l l e n , täglich dasselbe k o s t b a r e K l e i d früh anzulegen u n d abends auszuziehn. A I O (1) 186.6 er in Italien, o h n e daß es einer v o n ihnen darauf angelegt hätte u n d t r o t z dem R i c h a r d w e i ß A 1 4 (1) 218.6 er hätte kraft h ö h e r e r G e w a l t die i h m angelegten K e t t e n z e r b r o c h e n und k ö n n t e nun selbst ü b e r sie B 0 9 (1) 337.8 „Leg an", rief ich, „ich bin b e reit." „Soll ich D i r D e i n e n K o f f e r b r i n g e n " , fragte der W i r t , B 2 1 (1) 524.3 W i r legten an. I c h stieg ans L a n d , es war ein kleiner H a f e n , ein kleiner O r t . B 2 6 (5) 576.17 D o c h verkennt m i c h w e r glaubt daß ich feige b i n und etwa n u r aus Feigheit

meinen Bau

anlege.

-

579.4 sie sind v o n den Waldmäusen angelegt, 586.22 dort ein kleines tolles Z i c k z a c k w e r k v o n G ä n g e n angelegt·, dort fing mein B a u an, ich durfte damals n o c h nicht

-

598.18 I c h hätte den ersten G a n g so anlegen müssen, daß er, in gehörigem A b s t a n d v o n einander zwei E i n g ä n g e gehabt

-

629.21 Stelle v o r ü b e r , w o ich den F o r schungsgraben hatte anlegen wollen, ich prüfe sie nochmals, es w ä r e eine gute

44

Franz Kafka

anlegen

anlegen —» großangelegt

anlehnen V 2 A04 (1) 31.11 Der andere Reisende hatte seinen Rücken angelehnt, hörte zu und nickte in ungleichen Pausen mit dem Kopfe. A05 (1) 130.21 Ich fand einen Baum, um mich anzulehnen.

anleiten V 1 B09 305.5 anliegen V 3 A05 (1) 101.21 Ich versuchte es auch, aber mein Rock war zu anliegend. A21 (1) 373.2 mild sind, das Fellhaar, das weich ist und knapp anliegt, die Bewegungen, die sowohl Hüpfen als Schleichen B09 (1) 325.ll ein älteres Fräulein, schmal und zart, mit anliegendem Kleid, meist hielt sie den Kopf zur Seite geneigt

anliegen —> enganliegend anlocken V 2 A20 (1) 361.3 Der kaiserliche Palast hat sie angelockt, versteht es aber nicht sie wieder zu vertreiben. B28 (1) 669.12 ja durch ihr Pfeifen den Feind vielleicht angelockt hatte, immer das sicherste Plätzchen hatte

anmaßen V 1 A19 318.24 Anmaßung S 1 A13 199.26 anmelden V 3 A13 (1) 196.20 dem Gelehrten, bei dem er sich wochenlang vorher angemeldet hatte, überhaupt Einlaß zu erlangen, A21 (1) 384.15 ich war daher, wie mir der H o teldiener sagte, bisher der einzige, der seinen Besuch angemeldet hatte. B25 (1) 570.ll und wenn wir früher das fragliche Zimmer beim Amt angemeldet

Anna NS 3 A05 (2) 61.27 Morgen wird mein Bekannter mit Fräulein Anna reden; - 129.12 Morgen wird er mit Fräulein Anna reden, gewöhnliche Dinge zuerst, wie es natürlich ist, B21 (1) 529.10 Schweiger und Anna haben ja nicht einmal die Möglichkeit sich irgendwo auf ein glückliches Ehepaar

annageln V 1 A21 395.21 annähern V 6 A13 (1) 212.16 Falle ein Empfang bereitet worden wäre, der nur annähernd an jenen herangereicht hätte, wie Ihr ihn vielleicht A16 (1) 230.19 Durch diese Strenge hat er es erreicht, daß die Ordnung im Zimmer annähernd seinen Wünschen entspricht. BOI (1) 21.13 dem Gebiet der Varieteproduktionen auch nur für eine kurze Zeit annähernd richtige Bewertungen vorzunehmen.

B02 (1) 59.19 Welt nur andeutungsweise, aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, B04 (1) 126.3 Welt nur andeutungsweise, aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, B26 (1) 609.20 Geräusche des andern Centrums das Gesamtergebnis für das O h r immer ein annähernd gleiches blieb.

Annäherung S 1 B06 201.6 Annahme S 11 A14 (1) 219.26 die größte Berechtigung hatte die Annahme, daß der Angeklagte mit dem Weinglas auf ein an der Wand B21 (1) 525.20 Ich irre in diesen Annahmen wohl nicht, lasse mich deshalb in meinen Antworten gehn und hoffe Euch damit B26 (7) 609.8 stört mich am meisten, denn es läßt sich mit meiner ursprünglichen Annahme nicht in Übereinstimmung bringen. - 609.22 genau hinhorchte, Klangunterschiede, die der neuen Annahme entsprachen, wenn auch nur sehr undeutlich - 622.15 Mit Annahmen spielen könnte man freilich auch noch jetzt, es ließe sich z.B. sagen - 623.8 und nichts gefunden habe, bleibt nur die Annahme der Existenz des großen Tieres, - 623.9 der Existenz des großen Tieres, zumal das was der Annahme zu widersprechen scheint, bloß Dinge sind, - 623.13 N u r deshalb habe ich mich gegen diese Annahme gewehrt. - 627.12 Hätte sich die Richtigkeit dieser Annahme herausgestellt, B28 (2) 650.1 Ich hatte wohl kommen müssen, ich hatte eine Zuflucht gebraucht, das ist die stillschweigende Annahme. - 650.1 Die weitere Annahme ist daß ich diese Zuflucht nicht finden werde, man sieht mir an, wie wenig ich mich

annehmen V 37 A05 (1) 157.5 „Ihr Ärger - angenommen daß es ein wirklicher Ärger ist - beweist nur, daß Sie weder zu den Frommen noch A06 (1) 174.27 Ich hatte, nehmen wir das an, einigemal meine Blicke den seinen begegnen lassen und hatte unbeschäftigt A13 (7) 195.3 nicht diese Leute uneigennützig sich der Sache angenommen, das Gerücht von der Erscheinung wäre wahrscheinlich - 203.19 der sich der Sache in außerordentlicher Weise annahm, und selbst dieser begriff die Sache nicht. - 209.18 sich in weitern Kreisen herum, neue Gönner nehmen sich der Sache an,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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sollte man annehmen, daß es hiebei ungerecht oder leichtfertig vorgehe, - 400.24 weitem ihm nächste war, ein Zimmer bei mir angeboten und hatte die Freude die Einladung angenommen zu sehn. - 422.5 einen Verdacht ähnlich etwa demjenigen, den ein angenommenes Kind gegen seine Pflegeeltern hat, - 451.6 die der Lufthunde gilt, nicht auch für meine Art annehmen? Dabei bin ich äußerlich gar nicht sonderbar, B17 (1) 501.17 Zwar nahm der Späher den Rest noch gern an, als er ihm in einer Schüssel mit einer Hakenstange heraufgereicht B26 (5) 601.il von meinem Feind auch die tödliche Verwundung annehmen kann, denn mein Blut versickert hier in meinem Boden - 607.14 aber an der von mir angenommenen Herkunft des Geräusches kann kaum ein Zweifel sein, - 622.13 dann läßt sich von vornherein wohl gar nichts annehmen und man muß warten bis man die Ursache wirklich findet - 623.6 mußte man eher dazu neigen viele kleine Tiere anzunehmen, da ich sie aber bei meinen Grabungen hätte finden - 623.25 Plan vor, dessen Sinn ich nicht durchschaue, ich nehme nur an daß das Tier, wobei ich gar nicht behaupten B27 (1) 643.3 Einfluß der fortwährenden Erschütterungen, seien diese auch noch so leicht, eine gewisse Nervosität annimmt. B28 (1) 660.21 in der Art eines Vaters, der sich seines Kindes annimmt, das sein Händchen man weiß nicht recht

209.22 sich schon eine Menge von Leuten zu, von denen man es nach ihrem Äußern zu schließen niemals annehmen würde. - 213.15 Aber ich sehe von dem ab und will jetzt annehmen daß die Schrift des Studenten sich durchgesetzt hätte. - 215.9 sich trug, „Ihr habt Euch freiwillig der undankbaren Sache angenommen und tretet jetzt auch freiwillig zurück. - 215.22 will noch etwas von mir, hatte ich dann immer gedacht und ihm Geld angeboten, das er auch regelmäßig annahm. A17 (2) 267.15 Er wurde angenommen und von einem alten Hofbeamten in das Mausoleum begleitet. - 274.6 dort zufällig darbot, sofort wie geistesabwesend annahm und jeder Verbindung mit dem Vater, A21 (1) 3 86.23 sondern der Menschengeruch, den ich angenommen habe und der sich mit dem Geruch aus meiner alten B02 (1) 36.22 Das Teuflische nimmt manchmal das Aussehn des Guten an oder verkörpert sich sogar vollständig in ihm. B03 (1) 105.17 Pflichten: 1.) Kein Geld, keine Kostbarkeiten besitzen oder annehmen. B04 (1) 136.4 Manche nehmen an, daß neben dem großen Urbetrug noch in jedem Fall eigens für sie ein kleiner besonderer B06 (7) 147.21 Mann, sich zu einander verhalten werden, man hätte annehmen können, daß Du mich einfach niederstampfen wirst, - 154.1 schon wenn Deine Gegnerschaft bloß angenommen werden konnte; - 154.2 und angenommen konnte sie wohl bei fast allem werden, was ich tat. - 173.17 ich da undzwar deshalb, weil ich ohne weiters annahm, Du wirkest auf die Leute ebenso schrecklich wie auf - 185.il (leugne ich denn, daß Du mich lieb hast?) annahmst, daß ich mich für den Entgang an Familienleben anderswo - 199.25 dagegen hätte ich an sich nichts, vorausgesetzt daß Du meine bisherige Erklärung der Mißerfolge annimmst. - 202.9 daß sich erst die Mitschüler meiner hatten annehmen müssen, daß ich in der Nähe großer Gefahren gewesen B09 (2) 242.15 „Wohl", sagte ich, „nehmen wir an, es sei so." „Dann werde ich Sie also prüfen", sagte er, - 253.1 Die immer Mißtrauischen sind Menschen welche annehmen, daß neben dem großen Urbetrug noch in jedem Fall B14 (5) 378.1 es erfüllte so sehr alle Räume, daß man annehmen konnte, es komme von überall oder, was noch richtiger - 378.14 spricht sein Urteil nach dem Gesetz,

annehmen

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A n n e h m l i c h k e i t —> Unannehmlichkeit

Annerl NS 11 A05 (11) 56.1 dort ganz allein im Zimmer - gesessen - mit der Annerl und ich habe sie geküßt - geküßt - habe ich - sie - 62.4 in der Nacht war ich mit einem Menschen beisammen, wie Du ihn liebes Annerl, sicher noch nie gesehen hast. - 62.12 Du mein liebes Annerl, die Du so gut küssen kannst, ich weiß, Du hättest ein wenig gelacht und ein wenig Dich - 62.24 - Mein Himmel, wie liebe ich Dich Annerl und Dein Kuß ist mir lieber als eine Landschaft. - 119.27 aber Du mit dem Annerl wirst fahren in Freude und Trab. - 122.22 „Noch vor einem Weilchen dort in dem Zimmer waren wir allein, das Annerl mit mir. - 129.15 Gestern, Annerl, in der Nacht, nach unserer Gesellschaft, weißt Du, - 129.23 Wie, Annerl, Dir vergeht der Appetit?

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Franz Kafka

Annerl

130.2 Ich glaube, Annerl, D u hättest ein wenig gelacht und ein wenig Dich gefürchtet, mich aber freute seine 130.4 Denn w o warst Du, Annerl? In Deinem Bett warst D u und Afrika war nicht entfernter als Dein Bett. 130.8 D u glaubst, ich übertreibe? Nein, Annerl·, bei meiner Seele, nein;

Schiff um die nötigen Anordnungen zu geben. B25 (2) 555.18 Infolge dieser Anordnung weiß man von keiner Stelle aus genau wie viel Leute im Laden sind, - 570.16 Last und die Strafe dafür war, daß wir gegen die Anordnungen des Amtes keine Berufung mehr erheben konnten.

anordnen V 4

anpassen V 4

A17 (1) 276.7 Kammerherr Natürlich wird alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, A18 (1) 292.20 Natürlich wird alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, B09 (2) 240.12 Wer hat es so angeordnet? Das ist nicht genau bekannt. - 262.13 von neuem, wie wir uns in unserem Städtchen allem ruhig fügen was von der Hauptstadt aus angeordnet wird.

B07 (2) 218.8 da sich die Menschen als Gesammtheit allem gleich anpassen - 219.7 der immer täuscht, denn da sich die Menschen allem gleich anpassen und man doch zunächst nach dem Anblick B14 (1) 415.16 war sie sehr sorgfältig der Breite der Wege angepaßt, bequem aber durften ihr die Wege nicht sein, B28 (1) 650.3 man sieht mir an, wie wenig ich mich anzupassen verstehe, die Verhältnisse sind mir wohl gar

Anordnung S 17 A04 (1) 18.18 Und ich lisple eine kleine Zahl Worte, das sind Anordnungen an meinen traurigen Körper, der knapp bei mir A17 (3) 269.5 ist vielleicht nur die Sonderbarkeit, daß ich die Anordnung nicht ohne weiters getroffen, sondern vorher Ihnen - 275.22 sein Zimmer geführt, das nach seiner brieflichen Anordnung für ihn hätte vorbereitet werden sollen, - 276.9 alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, auch wenn die Notwendigkeit der Anordnung nicht begriffen wird. A18 (2) 291.10 ist vielleicht nur die Sonderbarkeit, daß ich die Anordnung nicht ohne weiters getroffen, sondern vorher Ihnen - 292.21 alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, auch wenn die Notwendigkeit der Anordnung nicht begriffen wird. A19 (1) 324.25 So plötzlich kam eine so außerordentliche Anordnung. A20 (4) 344.23 - haben eigentlich erst im Nachbuchstabieren der Anordnungen der obersten Führerschaft uns selbst - 345.22 Suche mit allen Deinen Kräften die Anordnungen der Führerschaft zu verstehn, - 346.8 Soweit denke den Anordnungen der Führerschaft nach. - 346.16 Soweit denke den Anordnungen der Führerschaft nicht nach. B03 (1) 106.5 falls dies nicht möglich sich der Anordnung des Arbeitsrates fügen, welcher sich der Regierung B17 (2) 495.19 Hofes und der Mann, welcher der Kommandant war, verfaßte nach diesem Plane die Anordnung für die Verteidigung. - 496.3 Auch was er dort sah nutzte er für seine Anordnungen aus. B21 (1) 524.14 Ich ging noch einmal auf das

Anpassung S 1 BOI 11.26 A n p a s s u n g s k a m p f S 1 B07 218.12 A n p a s s u n g s k r a f t S 1 B07 218.18

anpressen V 2 A05 (2) 101.15 selbst zog mir den Überzieher an, der genau paßte, indem er sich knapp an meinen dünnen Körper anpreßte. - 105.2 der Stadt fliehend blau ist, nur verschönt durch angepreßte weiße Wölkchen, die alle die Form von Herzen

anrechnen V 2 B09 (1) 341.6 D u hast genug gefastet, jetzt darfst Du essen wie die andern und es wird nicht als Essen angerechnet werden B25 (1) 571.21 uns auch nicht unter den zweifellosen Verdiensten angerechnet werden, wir wären schon reichlich belohnt

anreden V 5 A05 (5) 85.13 Ich fand das ungebührlich und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der Kirche gienge und ihn auszufragen, - 151.8 Das nun fand ich ungebührlich und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der Kirche gienge - 152.21 und als meine er, durch jenen Versuch, ihn anzureden, hätte ich die Pflicht auf mich genommen, - 152.26 Eine solche Pflicht ihn anzureden, bestand natürlich nicht, aber ich hatte kaum mehr ein Verlangen danach, - 153.1 Pflicht ihn anzureden, bestand natürlich nicht, aber ich hatte kaum mehr ein Verlangen danach, ihn anzureden.

anregen V 2 A20 (1) 348.6 hohe Mandarinen, durch einen schönen Morgentraum angeregt, eiligst eine Sitzung einberufen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B26 (1) 631.15 würde mich zu den verschiedensten Verbesserungen anregen, wenn ich Ruhe habe und die Gefahr nicht unmittelbar

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Anregung S 1 A22 410.5 Anreiz S 1 B06 216.9 anrennen V 1 B26 581.16 Anruf S 1 A13 210.19 Anruf —> Hundeanruf anrufen V 5

A04 (1) 40.8 an der Deichselspitze befestigt, das Pferd dumpf angerufen zog an und das jetzt aufgerührte Wasser oben auf A23 (1) 420.3 Da rief mich aus dem Halbdunkel eines Abteils ein mir offenbar ganz Fremder an und bot mir seinen Platz an B14 (3) 429.25 man wollte sie, so ablehnend sie aussahn, anrufen, um Belehrung bitten, sie fragen, was sie denn hier -

441.13 Wen kann man sonst anrufen in der weiten leeren Welt? 442.8 Es ist nicht viel anders, als es damals war, da ich als Kind die Musikerhunde anrief und sie schwiegen.

anrühren V 3

A05 (1) 170.7 und weil ich mein zerfahrendes Gesicht nicht anrühren und doch irgendwie fest machen wollte, A14 (1) 217.21 nicht in ihr bestehen könnte, daß ihm ohne daß er angerührt würde die Knie zu schlottern anfiengen B09 (1) 246.24 wieder loslassen, es schauert Dich, was hast Du angerührt? Du schaust Deine Hand an, aber trotzdem Du nichts ansagen V 1 B09 297.13

ansammeln V 3

A12 (1) 191.6 Das Publikum sammelt sich natürlich an, bestaunt sie, folgt ihnen und lacht. A19 (1) 308.4 sie giengen hinaus, vertrieben die Knaben, die sich draußen angesammelt hatten und schlossen die Tür. B06 (1) 173.ll da hatte sich ja zuviel Schuldgefühl angesammelt, das Dir recht gab;

anschaffen V 2

A16 (2) 229.20 Er hatte schon überlegt, ob er sich nicht einen kleinen Hund anschaffen solle. - 237.19 Es ist leicht möglich, daß sich Blumfeld in nächster Zeit einen Hund anschafft. A n s c h a u e n S 1 B14 433.9

anschauen V 13

A05 (7) 89.6 Wie kann man andächtig sein, wenn man Euch anschauen muß. - 89.14 Also ärgert Euch nicht, wenn ich sage, daß es der Zweck meines Betens ist von den Leuten angeschaut

anregen

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109.7 gut wäre in die Kirche zu gehn und schreiend zu beten um angeschaut zu werden und Körper zu bekommen. 135.9 Ich werde nicht schrein, ich werde ihn nur anschauen, solange die Augen es aushalten. 155.22 Ganz gewiß, schauen Sie mich nur an, ich halte es schon aus. 157.12 „Ach, mir macht es nur Spaß, von den Leuten angeschaut zu werden, sozusagen von Zeit zu Zeit einen Schatten 165.23 „Ich weine ja nicht mehr", sagte ich und schaute ihn an, wobei ich das Kinn auf ihn stützte, A16 (1) 231.14 und es kommt dann die Zeit, wo einen das eigene Alter aus den tränenden Hundeaugen anschaut. B04 (1) 125.4 bekommt sie Fäuste, vor noch schwächeren wird sie schamhaft und zerschmettert den, der sie anzuschauen wagt. B09 (4) 246.24 Du schaust Deine Hand an, - 273.21 Ohne jemanden anzuschauen, macht er mit einer Peitsche, die seine ganze Ausrüstung bildet, ein Zeichen, - 315.4 Er lächelte, ihn anschauend stieg ich ein. - 332.9 bekommt sie Fäuste, vor noch schwächeren wird sie schamhaft und zerschmettert den, der sie anzuschauen wagt.

Anschauung S 10

B02 (3) 39.16 Verschiedenheit der Anschauungen, die man etwa von einem Apfel haben kann. - 39.17 Die Anschauung des kleinen Jungen, der den Hals strecken muß, um noch knapp den Apfel auf der Tischplatte - 39.19 und die Anschauung des Hausherrn, der den Apfel nimmt und ihn frei dem B04 (3) 115.23 Verschiedenheit der Anschauungen, die man etwa von einem Apfel haben kann: die Anschauung des kleinen Jungen, 115.24 die Anschauung des kleinen Jungen, der den Hals strecken muß, 116.1 und die Anschauung des Hausherrn, der den Apfel nimmt und frei dem B14 (1) 387.19 niemand also konnte aus eigener Anschauung wissen ob wirklich ununterbrochen, B26 (1) 585.10 und so fange ich dann, wenn diese Anschauung in mir gereift ist, wieder an alles aus den kleinen B27 (2) 642.24 selbst sind, sondern nur die Entwicklung meiner Anschauung von der Sache insofern als diese Anschauung - 642.25 Anschauung von der Sache insofern als diese Anschauung in einer Hinsicht ruhiger, männlicher wird

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Anschein S 16

A16 (1) 244.5 daß sie zweifellos nichts bemerkt hat und sich doch den Anschein geben wollte als hätte sie etwas bemerkt. A21 (2) 371.4 man zum Kredit auch nicht geradezu raten, denn gegenwärtig sei allem Anschein nach kein Vermögen vorhanden. - 375.21 Manche sagen, er sei ein Heuchler, manche wieder es habe nur den Anschein. B02 (2) 59.14 zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Falle, wenigstens dem Anschein nach, nicht. - 69.8 Hat es beim einzelnen Menschen doch diesen Anschein - und diesen hat es vielleicht immer - so erklärt sich B03 (2) 99.5 daß es den Anschein hat, als arbeite er für seine Ernährung, Kleidung - 99.10 Es hat den Anschein als unterbaue er seine Existenz mit nachträglichen Rechtfertigungen, das ist aber nur B04 (2) 125.19 zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Fall, wenigstens dem Anschein nach, nicht. 130.20 Hat es beim einzelnen Menschen doch diesen Anschein - und den hat es vielleicht immer - so erklärt sich dies B09 (1) 266.3 aber es hat doch den Anschein als ob er sie verstünde, sagt selbst kein Wort, B14 (4) 441.9 kümmerte mich denn dabei, wie es den Anschein haben konnte, die Erde, kümmerten mich etwa der Erde - 446.27 und dieser Hund, natürlich schwächlich, dem Anschein nach ein künstliches, unreifes, - 452.3 im Schweigen wohl zu sein, zwar hat es nur diesen Anschein, so wie bei den Musikhunden, die scheinbar ruhig - 452.6 aber dieser Anschein ist stark, man versucht ihm beizukommen, er spottet jedes B28 (2) 662.9 nicht schonend, schnell in Entschlüssen, nur dem Anschein nach ängstlich in der Atmosphäre von Tollkühnheit -

Franz Kafka

Anschein

678.3 in sich ruhende Masse, die förmlich, auch wenn der Anschein dagegen spricht, nur Geschenke geben,

anschießen V 1 A21 387.19 Anschlagen S 3 A05 (1) 83.23 daß es bedeutenden Aufruhr gab, den man noch am Anschlagen des Wassers an meinen Knien und an den Ufersteinen B14 (1) 42 8.20 den Anschluß an die andern fand, gewissermaßen im Anschlagen der Melodie manchmal schwankte, B16 (1) 491.1 den Anschluß an die andern fand, gewissermaßen im Anschlagen der Melodie manchmal schwankte,

anschließen V 11

A04 (1) 14.26 aber ich werde mich selbst Leuten anschließen müssen, die spät am Abend spazieren. A14 (1) 223.17 Und er Schloß sich dem Antrag des Verteidigers an, sein Verhalten war ebenso unerwartet A16 (3) 230.1 von Blumfeld hat einen solchen Hund, er schließt sich niemandem an, außer seinem Herrn, - 235.9 Als er nun um die Pfeife geht, schließen sich ihm die Bälle gleich an, er schlurft mit den Pantoffeln, - 248.3 mit ihnen spielt, andere Kinder werden sich anschließen, die allgemeine Meinung A22 (1) 417.3 mußt Du einen großen Kreis beschreiben, dann im Innern eng an ihn anschließend einen zweiten und so fort. B06 (1) 170.26 Anschließend an solche Erfahrungen pflegtest Du in bitterem Scherz zu sagen, daß es uns zu gut ging. B09 (3) 260.3 und dann endlich schließt sich das offene Land an, mattfarbig, spätherbstlich, kahl, - 273.23 ganze Ausrüstung bildet, ein Zeichen, einige Soldaten schließen sich ihm an und er betritt das erste Haus. - 299.19 an deren Ende dann schon unsere Dorfbrücke sich anschließt, da sah ich paar Schritte vor mir B15 (1) 465.3 Anschließend an das übliche Abfangen der Nahrung aus der Luft beschloß ich die Nahrung zwar nicht

Anschluß S 3

B14 (2) 428.19 ein wenig unsicher war, nicht immer gleich den Anschluß an die andern fand, gewissermaßen im Anschlagen der - 45 0.23 Das ist nicht denkbar, weder Fortpflanzung noch freiwilliger Anschluß ist denkbar. B16 (1) 490.27 ein wenig unsicher war, nicht immer gleich den Anschluß an die andern fand, gewissermaßen im Anschlagen der

anschmiegen V 1 A21 373.27 anschreien V 3 A14 (1) 220.27 Volksredner der selbst den Untersuchungsrichter anschrie, in diesem Fall leider eine nervöse aufgeregte A24 (1) 432.7 ins Große Theater gehen werden, hat man mich angeschrieen: ein jüdisches Kind darf vom Theater nichts wissen; B17 (1) 497.2 und als das nicht half drehte er sich um und schrie ihn an, dann war ein Weilchen lang Stille, A n s c h u l d i g u n g S 1 B19 512.12

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

anschwellen V 2

A20 (1) 353.4 schlauen Höflingen der edlen Sitte entfremdet, anschwellend in Herrschsucht, auffahrend in Gier, B 1 7 (1) 497.5 zu blasen begann und, als es ihm durchging, allmählich wieder den Ton zur früheren Stärke anschwellen

Ansehen S 7

ließ.

A04 (2) 41.23 schwachen Auftreten würde ihr Ansehen hier größer oder kleiner werden und damit wieder sein - 41.25 Nun wußte er aber weder in welchem Ansehen sie jetzt stand noch was sie über ihn verbreitet hatte, A20 (1) 342.2 sie einige Zeit verbrachten kräftigte sie, das Ansehen in dem alle Bauenden standen, die gläubige Demut, A21 (1) 394.2 Besuch kommt, so hätte das allerdings ein anderes Ansehn und ich will es als Zeichen der Vernunft gelten A22 (1) 401.4 Wenig Arbeit, genügender G e halt, viel freie Zeit, übermäßiges Ansehen überall in der Stadt. B14 (2) 421.4 neidlos zusehn, wie Pepi sich abmüht, wie Pepi's Ansehen wächst, sie wird ja zu rechter Zeit ein Ende machen, 440.14 eigentlich die Zeit meines größten Ansehens, niemals hat sich später etwas derartiges wiederholt,

ansehen V 83

A04 (7) 21.20 dachte Raban, als er das Bild jetzt ansah, „niemals ist sie eigentlich aufrecht und vielleicht ist - 30.27 E r sah Raban an, als er aufblickte und drehte auch, als er jetzt über Zwirnpreise redete, das Gesicht von 32.23 Er sah lange das Bild des Kaisers an, 34.1 Wieder sah er Raban an; 34.21 und sah aus dem Fenster, dann sah sie lange die Petroleumflamme an, die gelb an der Waggondecke 36.ll und da sie ein gewöhnliches Stationsgebäude ansehen mußten, so war wohl ihr Blick trübe, die Augenlider waren - 44.ll in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger an, die Läden, die Balkone A05 (13) 55.14 Ich aber sah ihn traurig an, denn das Stück Fruchtkuchen, das ich im Munde hatte, schmeckte nicht gut 56.ll Zuerst sah er mich staunend an und öffnete seinen Mund mit den breiten und rothen nassen Lippen. 69.7 Ich schwankte und mußte das Standbild Karl des Vierten fest ansehn um meines Standpunktes sicher zu sein. -

99.20 Das Mädchen kam auch hinzu, sah

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anschwellen

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mich verächtlich an und sagte: „Bitte, gnädige Frau, lassen Sie ihn doch 122.7 Ich sah ihn traurig an - das Stück Fruchtkuchen, das ich im Munde hatte, schmeckte nicht besonders 123.7 E r sah mich zuerst staunend an und öffnete seinen Mund mit den nassen Lippen; 129.27 er neben mir gieng, wie er mir meine Verliebtheit ansah, was ja kein Kunststück war, und um mich in ihr nicht

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131.20 hatte ich gegen die hölzerne Lehne der Bank gelegt, von wo ich die wolkenhaften Berge des andern Ufers ansah.

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133.7 Aber mit plötzlicher Wendung sah er mich an - ich war noch nicht ganz fertig und sagte:

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138.9 und mußte das Standbild Karl des Vierten streng ansehn, um meines Standpunktes sicher zu sein.

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140.3 Als er mich ansah, schrie ich nicht mehr so. „Und auf meine Verschwiegenheit können Sie bauen!

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146.16 Fragte mich einer vom Fenster aus, so sah ich ihn an, als schaue ich ins Gebirge oder in die bloße Luft 163.24 Ich sah das an und wischte mit der bloßen Hand den Schweiß von Stirn und Wangen ab.

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A 0 6 (3) 173.12 wenn mich manche so entlang der Nasenwände ansahn wie man aus einem kleinen Hause durch das Fernrohr 173.24 hörten sie gleich auf dauernd und streng einen anzusehn, denn von selbst beugte sich ihr Oberkörper aus -

175.19 ein besonders in der politischen Welt meines Vaterlandes sehr angesehener und erfolgreicher Mann gewesen ist. A12 (1) 188.15 wenn wir sie mit vorsichtig flüchtigem Blick ansehn, so geordnet: alles nimmt seinen ruhigen Lauf. A13 (4) 202.21 E r saß vor mir und sah mich mit seinem alten faltigen Gesicht ruhig an, - 206.16 mit dem Finger auf die Zeitschrift und sah mich dabei scharf an, als wäre ich der entgegengesetzten - 211.27 abgekommen bin oder sie vielleicht in einzelnen Teilen als irrig oder auch nur als unbeweisbar ansehn würde. - 216.9 Wenn man den kleinen zähen Alten von rückwärts ansah, wie er an meinem Tische saß, konnte man glauben, A14 (2) 221.26 darum sah er auch das L o b des zweiten Staatsanwalts, mit dem ihm dieser die Anklageschrift nach genauer Prüfung zurückgab, nicht als Lohn sondern nur als Aufmunterung an, - 223.26 Die Richter streckten die Hälse und sahen erstaunt einander an, der Verteidiger lehnte steif in seinem Stuhl,

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ansehen

A16 (4) 233.7 Blumfeld bückt sich zu ihnen hinab, um sie genauer anzusehn. - 238.1 Wenn man das Ganze unvoreingenommen ansieht, führen sich übrigens die Bälle genügend bescheiden auf. - 261.14 So aber sieht er ihn nur ein Weilchen an, zeigt dann mit ausgestreckter Hand auf den Verschlag - 263.26 um was es sich handelt, finster sieht er den Praktikanten an, schüttelt den Kopf und zieht den Besen A l 8 (1) 297.3 Wenn ich mich aber vor dem Herrn dort so fürchte - sieht den Kammerherrn drohend, nicht furchtsam an) A19 (1) 308.6 auch diese Stille noch nicht zu genügen, er sah den Bootsführer an, dieser verstand und gieng durch eine A20 (1) 3 65.24 Und ich sah ihn scharf an, ob ihm vielleicht seine Essenswünsche von außen abzulesen wären. A21 (1) 3 73.23 keinen Erkennungsscenen, die Tiere sahen einander ruhig aus Tieraugen an und nahmen offenbar ihr Dasein als A22 (2) 414.15 A. Das was Sie sich vorgenommen haben, ist wie man es auch ansehn mag, ein schwieriges Unternehmen. - 415.1 von welcher Seite man es auch ansehn mag ein sehr schwieriges und gefährliches Unternehmen. A24 (1) 436.15 sich das Herz, wie ein Verurteilter sitze ich, ich kann den Schmerz meiner treuen frommen Eltern nicht ansehn. BOI (1) l l . i i dann war die Folge die, daß ich mich oder mein Schicksal haßte, mich für schlecht oder verdammt ansah. B02 (3) 43.22 der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: Diesen sollt ihr nicht wieder einsperren. - 57.10 Sich als etwas Fremdes ansehn - 62.10 die Ewigkeit des Vorgangs aber oder zeitlich angesehn die ewige Wiederholung des Vorgangs macht es trotzdem B03 (2) 91.5 Die Welt kann nur von der Stelle aus für gut angesehen werden, von der aus sie geschaffen wurde, - 104.21 ungemein mannigfaltig, was jederzeit nachzuprüfen ist, indem man eine Handvoll Welt nimmt und näher ansieht. B04 (1) 116.12 der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: „Diesen sollt Ihr nicht wieder einsperren. B06 (3) 177.26 geiziges Kind, ich konnte sie kaum ansehn, gar nicht ansprechen, so sehr erinnerte sie mich an - 180.23 Ja sie selbst ist imstande, mit Deinen Augen sich anzusehn, Dein Leid mitzufühlen und darüber - 188.8 N o c h später sah ich es aber doch wie-

Franz Kafka

der anders an und begriff, warum D u glauben durftest, B09 (12) 226.18 wenn er mich mit seinen stillen Augen ansieht, ist es, als verlange er von mir die Begründung - 242.4 „Nun also?" sagte der Herr, sah mich lächelnd an und rückte an seiner Krawatte. - 258.1 Der Geistliche sieht sie ein Weilchen an; - 264.21 Mein Vater, der Hufschmied, ist in der Gemeinde angesehn, war Mitglied der Abordnung - 269.20 Ein wenig gähnte er, sah müde die neue Umgebung an und schlief gleich ein. - 276.ll Er sieht sie ebensowenig an wie die andern und selbst wenn er die Augen auf jemanden richtet - 276.13 an wie die andern und selbst wenn er die Augen auf jemanden richtet fühlt sich dieser nicht angesehn. - 279.1 denn warum würde ihn denn der Oberst so genau und lange und stumm ansehn. - 306.19 Der Bauer sah mich an und sagte: „Du würdest Dich nicht fortschicken lassen." - 337.10 „Nein", sagte ich, Abscheu ergriff mich, ich sah den Wirt an, als hätte er mich beleidigt. - 338.13 Er will sich morgen den Betrieb ansehn. - 359.8 Hände seitwärts wie Flossen, siehst flüchtig im Halbschlaf der Eile alles an woran Du vorüberkommst, B14 (10) 390.13 sich sein Werk hier auf dem Stroh einmal anzusehn, diesen bedauernswerten Märtyrer, - 396.12 Hungerkünstler bald die peinlichere ihn bequem ansehn wollte, nicht etwa aus Verständnis, sondern aus Laune - 402.16 Fensterbrett legte, um sich den Spielstand genau ansehn zu können, stand ich, der ich gerade beim Spiel - 402.21 Er sah uns kurz an, nahm wieder das Brett, legte es mit ironisch übertriebener Bereitwilligkeit wieder auf - 409.22 vielleicht lidlosen Augen scheint es die Gemeinde anzusehn, sieht aber gewiß niemanden an, sondern blickt nur - 409.22 Augen scheint es die Gemeinde anzusehn, sieht aber gewiß niemanden an, sondern blickt nur den Gefahren - 43 0.25 Zuckung, starr wie in Verzweiflung sah einer den andern an, - 433.21 was aus dem Zusammenhang genommen und mit den Augen eines Kindes angesehn noch viel erstaunlicher wäre. - 440.2 die man sich freute, die man für besonders klug ansah? Nein, man freute sich nicht und hielt sie alle für

ansehen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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B 1 4 (5) 371.14 großen G e w i n n , nicht nur die gerade vorgetragene Ansicht, sondern alles ringsherum schien ihm einleuchtender,

458.17 aber auch zu entnehmen ist ihm nichts, stumpf sieht er mich an und wundert sich warum ich schweige

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B 1 5 (1) 472.16 der K o m m e n t a t o r e n verneint sie, sieht das Hungern für freigegeben an, hält es mit dem zweiten Weisen B 2 5 (1) 566.16 Diener, innerhalb der G r e n z e n Deiner Stellung angesehn, innerhalb der G r e n z e n Deiner Stellung ein Herr, B 2 6 (3) 597.10 wird er nicht wenigstens den Bau ansehen wollen, schon dieses, jemanden freiwillig in meinen Bau

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436.19 zahllos sind die Beobachtungen und Versuche und Ansichten auf diesem Gebiete, es ist eine Wissenschaft

-

599.23 wenn man ihn nur als eine H ö h l u n g ansieht in die man sich mit möglichster Sicherheit

-

438.6 Mehrzahl der Hundeschaft und von allen in dieser Hinsicht ketzerischen Ansichten wende ich mich streng ab.

-

629.14 ringsherum scheint mit mir erregt, scheint mich anzusehn, scheint dann auch gleich wieder wegzusehn,

B 2 7 (2) 635.14 sich nur entschließen mich als völlig Fremden anzusehn, der ich ja auch bin und der ich gegen einen solchen

B 2 6 (1) 582.ll bringt es mit sich, daß meine Ansichten hinsichtlich der Ausnützung des Baues für solche Z w e c k e sich ändern B 2 8 (1) 651.il nicht einmal so weit - dies ist meine persönliche Ansicht - k o m m e n wir, eine gewisse praktische Schlauheit,

-

Ansicht

645.27 Von w o aus also ich es auch ansehe, immer geht wieder hervor und dabei bleibe ich,

B 2 8 (3) 648.13 M a n n die freilich vergeblich bleibende Anstrengung ansah, den H u n g e r künstler zart, 648.17 und ihn mit seinen großen schwarzen Augen ängstlich ansehenden Hungerkünstler lächelnd zunickte. -

650.2 daß ich diese Zuflucht nicht finden werde, man sieht mir an, wie wenig ich mich anzupassen verstehe,

-

ansetzen V 3

A 1 6 (1) 251.2 nachdem er zu einer neuen E r klärung angesetzt, sie aber unter dem leeren Blick des Jungen gleich A 1 9 (1) 325.3 D i e Verhandlung konnte d o c h nicht in der N a c h t angesetzt worden sein. B 1 4 (1) 430.1 und jeden fragen zu dürfen - aber kaum setzte ich an, kaum fühlte ich die gute vertraute hündische

Ansicht S 11

A 0 3 (1) 9.18 c D e r hauptsächliche Beweis für die neue Ansicht ist eine allgemeine physiologische nicht nur ästhetische A 0 6 (1) 173.18 oder tüchtige politische Ansichten, achtbare Meinungen über actuelle E r eignisse, AIO (1) 184.10 während für Richard schon diese Ansicht etwas Bewunderungswürdiges darstellt, B 0 9 (1) 244.2 um zu schreiben, auf der Karte war allerdings keine Ansicht von Paris, sondern nur ein Bild,

415.7 Sie war der Ansicht, daß sie während

des Spieles genug mit den Wegen gequält werde und daß sie reichlichen

—>

Grundansicht,

Vorderansicht,

Weltansicht

Ansichtskarte S 1 B09 243.11 anspannen V 3 A 0 4 (1) 39.7 M a n mußte nicht gleich daran denken, daß unter dem B o d e n Räder waren und vorne das angespannte

Pferd.

B 0 2 (1) 56.2 J e mehr Pferde D u anspannst

desto

rascher gehts - nämlich nicht das Ausreißen des Blockes aus dem Fundament, B 0 4 (1) 123.2 J e mehr Pferde D u

ansehnlich A 2 B 0 9 (1) 298.23 B 2 6 (1) 631.17

411.1 verschiedener berühmter R a b b i n e r ein, die Ansichten waren geteilt, die Mehrheit war für die Vertreibung

anspannst,

desto rascher gehts - nämlich nicht das A u s reißen des B l o c k s aus dem Fundament,

Anspannung S 2

B 1 4 (1) 430.21 daß es nicht so sehr R u h e , als äußerste Anspannung

war, mit der sie arbei-

teten, diese scheinbar so sicher B 2 6 (1) 612.16 U n d wieviel Zeit, wieviel spannung

erfordert dieses lange

An-

Horchen

auf das pausenweise Geräusch.

Ansprache S 5

A05 (1) 78.19 Ansprache an die Landschaft A 2 1 (1) 375.9 so etwa lautete die Ansprache

des

europäisch gekleideten Arabers an die B 0 9 (2) 267.10 der ursprünglich zum Redner Bestimmte gesammelt und von zwei M i t bürgern fest gestützt hielt er die -

Ansprache.

326.7 wenn niemand hinaufsah, eine kurze stumme Ansprache

an das Fräulein unten

und machte ihr große B 2 5 (1) 560.10 an den Stufen unseres Waggons und kaum stieg der Erste von uns aus, hielt er schon eine kleine

Ansprache.

Ansprechen S 1 B06 162.21

ansprechen

Franz Kafka

ansprechen V 12

B21 (1) 519.22 bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg, B22 (1) 537.20 bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg, B26 (3) 603.18 Arbeit ist sehr mühselig und nimmt mich ganz in Anspruch: die Beute nämlich durch die engen - 621.25 unempfindlich gegen sie geworden, allzu sehr in Anspruch genommen bin ich von dem Zischen in meinen Wänden. - 621.27 Bin ich davon in Anspruch genommen? B28 (2) 659.4 schadet ihrem Rufe nicht, statt ihre übergroßen Ansprüche ein wenig einzudämmen, strengt man sich an, - 669.21 Wenn dies so wäre, wären dann auch Josefinens Ansprüche völlig verständlich, ja man könnte gewissermaßen

52

A04 (4) 19.19 vielleicht daß ich losstürze wenn ich einen anspreche, doch das ist nicht meine Gewohnheit, - 28.15 Er hat mich angesprochen und mich dann begleitet, trotzdem er nichts von mir erfahren wollte und selbst ein - 46.10 ziemlichen Eindruck, da ihn doch der Herr zuerst angesprochen hatte, - 52.26 und grüßte einige Male, einmal wollte er jemanden ansprechen, doch der bemerkte es nicht und gieng vorüber, A05 (4) 152.20 sei er böse auf mich, weil ich ihn damals nicht angesprochen hatte - 154.14 Angesprochen aber habe ich Sie nur deshalb, weil ich Sie etwas fragen wollte, merken Sie sich das!" - 154.19 Hätte ich Sie denn sonst angesprochen? Sie dürfen nicht glauben, daß ich Sie kämen ein nächstes Mal - 159.13 Grimasse: „Jetzt endlich kann ich es Ihnen auch verraten, warum ich mich von Ihnen habe ansprechen lassen. A16 (1) 247.1 sind doch Kindergedanken, wenn man ihn verständig ansprechen und etwas fragen wird, so wird er wahrscheinlich B06 (1) 177.26 Kind, ich konnte sie kaum ansehn, gar nicht ansprechen, so sehr erinnerte sie mich an mich selbst, B l l (1) 367.1 Wir Kinder wagten nicht ihn anzusprechen und wie sonst Bettelmusikanten um ein Lied zu bitten. B21 (1) 524.5 Einige Leute lungerten auf den Marmorfliesen umher, ich sprach sie an, verstand aber nicht ihre Rede,

anspringen V 2 A20 (1) 360.18 nicht zu hören, den von allen Seiten die Nomaden ansprangen, um mit den Zähnen Stücke aus seinem warmen B26 (1) 596.12 Rasen hinter ihm her, frei von allen Bedenken ihn anspringen könnte, ihn zerbeißen, zerfleischen,

Anspruch S 13 A04 (1) 14.2 Aber durch alle Arbeit erlangt man noch keinen Anspruch darauf, von allen mit Liebe behandelt zu werden, B09 (1) 225.13 würde ihn ja das gleich ganz in Anspruch nehmen, B14 (3) 379.25 entgleiten mir, schweben wie Regenwolken, sind von unbekannten Beschäftigungen ganz in Anspruch genommen. - 394.18 Hungerkünstler, bei entsprechend bescheidenen Ansprüchen natürlich, - 415.9 den Wegen gequält werde und daß sie reichlichen Anspruch darauf habe, wenn nicht gespielt würde, B17 (1) 502.2 Der Kommandant hatte, von andern Dingen sehr in Anspruch genommen -

anspruchslos A 1 A02 8.14 Anstalt S 7 A05 (1) 60.2 Er machte große Anstalten, zwinkerte jetzt mit seinen Augenlidern, streckte die Arme wagrecht in die Luft, A07 (5) 177.9 Als langjähriger Sekretär der Anstalt kennt Dr. Marschner ihren ganzen Apparat umso besser, als er selbst - 177.14 Kenntnisse und Fähigkeiten stellt er der Anstalt zur Verfügung; - 179.9 ist nicht zu beirren und die Beamtenschaft der Anstalt wird voraussichtlich das Glück zu schätzen wissen, - 179.26 Daß der Vorstand der Anstalt inmitten verschiedenster Einflüsse nur sachlichen Gründen folgte und damit - 180.4 Klagen gegen die Anstalt, gerechte und ungerechte, haben sich im Laufe der Jahre aufgehäuft, eines ist jetzt B09 (1) 347.4 Es schien eine große Anstalt zu sein, wir durchschritten einige saalartige Räume, allerdings war alles leer.

Anstalt —> Wagenbauanstalt

Anstand 5 2 A16 (1) 260.25 Pflichtbewußtsein, nur ein gewisses Gefühl für Anstand veranlaßt ihn dazu - Blumfeld muß auf seine A21 (1) 393.1 Rotwein geleert - lag im Ufergebüsch auf dem Anstand als ich am Abend inmitten eines Rudels zur Tränke lief,

anständig A 3 A 0 5 (1) 93.20

B06 (2) 174.10 201.6

a n s t ä n d i g —> unanständig, Unanständigste

Unanständige,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A n s t ä n d i g k e i t —¥ Unanständigkeit

A17 (1) 285.8 Ich: „Euer Wächter, aber vom regierenden Fürsten angestellt." Er: „Unser Wächter, das ist die Hauptsache. A20 (1) 343.14 er wollte auch am Orte selbst Untersuchungen angestellt und dabei gefunden haben, daß der Bau an der Schwäche B09 (1) 340.8 Was bewachst Du? Wer hat Dich angestellt? N u r um eines, um den Ekel vor Dir selbst bist Du B26 (3) 593.9 Halb- und Zehntelversuche, die ich hier anstelle, geeignet mich zu beruhigen und durch falsche - 597.21 wodurch dann eben der Vorteil den er mir bringen soll, hinter mir Beobachtungen anzustellen, verloren ginge. - 621.15 jeder hat seine Geschäfte, die keine Beziehung zu mir haben, wie habe ich es angestellt das zu erreichen. B28 (1) 653.9 hie und da stellt jemand darüber zu besondern Zwecken Beobachtungen an,

anstarren V 2 A l é (1) 243.21 nichts anderes tun als den herabgelassenen Fenstervorhang anstarren, hinter dem der Tag trübe herandämmert. A19 (1) 305.12 von den zugespitzten Kieseln, die mich so friedlich immer angestarrt hatten aus dem rasenden Wasser.

Anstaunen S 2 B02 (1) 51.1 tue ich es besser untätig im bloßen Anstaunen des ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung B04 (1) 120.1 dann tue ich es besser untätig im bloßen Anstaunen des ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die

anstaunen V 5 A17 (1) 271.23 Ich schüttelte den Kopf, staunte den Mann noch einmal an, besonders seine hohe Mütze aus A21 (1) 384.13 das Staunenswerte vom Parterreplatz aus anzustaunen, ich war daher, wie mir der Hoteldiener sagte, B06 (1) 195.5 staunte alles, worüber ich noch verfügte als Wunder an, etwa meine gute B09 (1) 352.14 aber ich hörte gleich es anzustaunen auf, als mir einfiel, B28 (1) 669.27 nicht versteht, ohnmächtig ihre Kunst anstaunt, sich ihrer nicht würdig fühlt, dieses Leid,

Anstauung S 1 B26 607.3 anstecken V 3 A16 (3) 229.9 im Geheimen den Schlafrock anzuziehn, die Pfeife anzustecken, in der französischen Zeitschrift, die er schon - 231.9 Leiden handelt, indessen aber kann es eine ernsthafte widerliche und ansteckende Krankheit sein. - 251.23 Blumfeld von der Begriffsstützigkeit des Jungen angesteckt, versteht er jetzt selbst nicht,

ansteigen V 1 A04 16.21 anstelle PP 2 anstellen V 12 A04 (1) 18.15 Ich stellte es dann so an als handle es sich um einen Winterschlaf A13 (1) 207.20 Seite, Ihr seid der Entdecker und wie ich es auch anstellen wollte, ich hindere immer A15 (1) 225.5 auf eigene Faust Versuche in dieser Richtung anzustellen und die Sache von vornherein ganz anders und nach A16 (2) 233.5 verhältnismäßig große Bälle, springen im freien Zimmer und es wird kein elektrisches Experiment angestellt. - 252.15 des Weges in die Wäschefabrik, in der Blumfeld angestellt ist, bekommen die Gedanken an die Arbeit allmählich

Anständigkeit

53

Anstellung S 1 B25 570.1 A n s t e l l u n g —> Schreiberanstellung

anstimmen V 2 B28 (2) 656.17 während Josefine ihr Triumphpfeifen anstimmte und vor Selbstzufriedenheit ganz außer sich war - 677.1 sie vielleicht ein wenig zu kurz sind wie sie so anstimmen will, nun, da geht es doch wieder nicht,

Anstoß S 2 A05 (2) 110.3 Sie liegen doch scheinbar nur glatt auf und man sollte sie mit kleinem Anstoß wegschieben können. - 166.25 Die liegen doch scheinbar nur glatt auf und man sollte sie mit kleinem Anstoß wegschieben können.

anstreben V 3 B28 (3) 664.19 die ein Gesangskünstler vergeblich bei uns anstreben würde und die nur gerade ihren unzureichenden Mitteln - 671.13 N u n ist es ja klar, daß Josefine nicht eigentlich das anstrebt was sie wörtlich verlangt. - 671.19 der Gesang auch nicht schöner werden - was sie anstrebt ist also nur die öffentliche, eindeutige, die Zeiten a n s t r e i c h e n V 1 B14 414.15

anstrengen V 31 A04 (1) 30.21 Mit welcher Freude kann man sich dann anstrengen in einem Berufe, der so angenehm ist. A05 (7) 71.9 U n d so wiederholte ich angestrengt und unaufhörlich „weißes Kleid, weißes Kleid" um wenigstens durch dieses - 95.24 man kann sich leichter benehmen, man braucht sich mit seinen Worten nicht so anstrengen.

54

-

Franz Kafka

anstrengen

96.24 Fräulein - ich glaube, Sie geben sich nur deshalb nicht mit der Wahrheit ab, weil sie zu anstrengend ist. - 97.3 „Die Wahrheit ist nämlich zu anstrengend für Sie, mein Herr, denn wie sehn Sie doch aus! - 108.10 Strenge Dich doch an, mein Lieber! D u wirst doch einen Einwand finden. - 113.7 Das ist so anstrengend - diese wohl kalte und auch bestrahlte Nacht, - 170.4 wie ich mich auch anstrengte sie oben zu halten, ich sah immerfort nur seinen Hals. A13 (1) 194.14 hätten kümmern sollen und die sich tatsächlich angestrengt um viel geringfügigere Dinge kümmern, A15 (1) 225.12 als starrköpfig erweisen würde, was selbst bei angestrengtester Arbeit erst nach Wochen festgestellt werden A16 (1) 240.18 Er strengt sich an, etwas zu hören, lauscht aus dem Bett vorgebeugt, - kein Laut. B02 (1) 66.2 24. Schlecht geschlafen, anstrengender Tag B06 (4) 186.10 daß ich (schon aus Pietät, wie D u Dich ausdrücktest) nicht ein ähnliches Nichts auszuführen mich anstrenge. - 196.1 und anderswohin mich zu flüchten strengte ich mich zwar äußerst an, - 200.14 tausende weitere, er wird ein großes und sehr anstrengendes Leben geführt haben, - 215.25 nicht heiraten, wolltest aber, um Dich nicht anstrengen zu müssen, daß ich Dir zum Nichtheiraten verhelfe, B09 (4) 242.8 Seite und schaute in die Tischfläche mit immer angestrengteren Augen, als öffne und vertiefe sich dort eine - 267.12 ein allerdemütigstes Lächeln, das sich vergeblich anstrengte auch nur einen leichten Widerschein auf dem - 305.9 den Streit nicht wolle, habe er sich wohl schon angestrengt sich zu ändern, - 311.18 rief ich, „Du siehst doch wie ich mich anstrenge, aber es ist hier irgendein Betrug und es geht B14 (3) 385.7 hingestreutem Stroh saß, einmal höflich nickend, angestrengt lächelnd Fragen beantwortete, - 413.26 Er sagte aber, daß ich noch zu klein sei und es sei eine sehr anstrengende Reise. - 450.16 von denen sie sich, selbst wenn sie sich anstrengen, nicht losreißen können, wenigstens behaupten sie das. B25 (2) 552.10 wohl die Worte, konnte aber, so sehr ich mich anstrengte, nicht den geringsten Bezug auf mich heraushören. - 568.16 erschreckend oder abscheulich, wie sich der junge Borcher anstrengt in mein Haus zu kommen.

B26 (4) 580.22 alles andere vielleicht mehr eine Arbeit angestrengtesten Verstandes als des Körpers ist, - 589.9 und das Werk sich also noch immer anzustrengen scheint, mir, dessen Urteil schon längst feststeht, - 612.24 zum Selbstbesinnen mache ich häufig diese Versuche, horche angestrengt und bin glücklich nichts zu hören. - 629.16 und strengt sich doch wieder an von meinen Mienen die rettenden B28 (2) 658.3 nicht einmal pfeifen, so entsetzlich muß sie sich anstrengen, um nicht Gesang - reden wir nicht von Gesang - 659.5 übergroßen Ansprüche ein wenig einzudämmen, strengt man sich an, ihnen zu entsprechen, es werden Boten

anstrengen —¥ überanstrengen

Anstrengung S 31 A04 (1) 14.17 Ich bin sogar zu müde, um ohne Anstrengung den Weg zum Bahnhof zu gehn, der doch kurz ist. A05 (5) 69.13 Später schien mir meine Anstrengung nutzlos, denn Karl der Vierte fiel doch herunter, gerade als es mir - 74.14 Weil ich aber als Fußgänger die Anstrengung der bergigen Straße fürchtete, - 76.2 die wie ich glaubte, wegen der Anstrengungen des Tages über mich kam, an die ich mich freilich - 103.8 lief ich ohne die Schnelligkeit zu unterbrechen und ohne Anstrengung zu verspüren gegen die Karlsgasse. - 142.15 Weil ich aber als Fußgänger die Anstrengung der bergigen Straße fürchtete, A13 (2) 203.ll eher durch die Gereiztheit, welche seine großen Anstrengungen und deren vollständige Erfolglosigkeit in ihm - 204.27 daß nun wohl wieder die nutzlosen Anstrengungen für diese öde Sache beginnen sollen A16 (1) 259.8 unterstützen würden, welche zur Zeit der Warenverteilung so viel Anstrengung und Wachsamkeit erforderten. A19 (1) 325.ll Und wie paßte es zu den unausdenkbaren Anstrengungen, die dem Herrn bevorstanden, A20 (2) 359.4 aber es geschieht immer seltener, denn die Anstrengung ist nutzlos und bringt uns überdies in die Gefahr - 367.15 daß er durch peinliche Aufmerksamkeit und größte Anstrengung die Mängel meiner Lehrbefähigung ausgleichen B06 (3) 181.6 sitzen wir beisammen, sondern um mit aller Anstrengung, mit Spaß, mit Ernst, mit Liebe, Trotz, Zorn, - 195.8 bis dann unter der übermenschlichen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Anstrengung des Heiraten-Wollens (darüber spreche ich noch) das Blut -

214.12 ich aber glaube, daß D u trotz äußerlicher Anstrengung es D i r zumindest nicht schwerer, B09 (4) 235.14 Ich habe erschöpft von meinen Anstrengungen so gleichgültig zugesehn, als wäre ich die Luft, durch die sich - 255.27 bei seiner Dicke, der Hitze im Saal, der Anstrengung des Redens wäre das verständlich gewesen, - 256.17 nicht in meinem Vaterland bin und trotz großer Anstrengung kein Wort von dem verstehe was hier gesprochen - 281.8 so hüpfen sie unermüdlich und scheinbar ohne Anstrengung auf allen Stufen und haben keine Verbindung B l l (1) 366.23 der aus einem tiefen Schlaf geweckt zu sein schien und sich mit aller Anstrengung nicht zurechtfinden konnte. B14 (2) 441.25 - nun erreicht das, was man auch ohne jede Anstrengung erreichen würde: liebevolles Anhören, - 449.8 mit denen sie sich, da sie auf körperliche Anstrengung völlig verzichtet haben, B 1 5 (1) 468.25 Ein wenig störte mich in meiner

Anstrengung

die

Befürchtung

daß

die

Hunde mich vermissen, bald auffinden B21 (1) 521.ll der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr flüchtig über sein G e sicht B 2 2 (1) 539.9 schloß die Augen, der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr noch über sein Gesicht und dann war es zu B26 (1) 609.5 Dann kann ich überhaupt nur mit

Anstrengung, ja mit Versenkung hie und da

den Hauch eines Lautes mehr erraten, B 2 8 (5) 648.13 auch dem Mann die freilich vergeblich bleibende Anstrengung ansah, den Hungerkünstler zart, 659.25 das fühlt wohl auch Josefine, das ist es, was sie bekämpft mit aller Anstrengung ihrer schwachen Kehle. 663.9 manches nicht und kann ohne große Anstrengung dazu gebracht werden noch viel mehr zu übersehn, ein Schwärm 670.24 Josefine weist z.B. darauf hin, daß die Anstrengung bei der Arbeit ihrer Stimme schade, 670.25 bei der Arbeit ihrer Stimme schade, daß zwar die Anstrengung bei der Arbeit gering sei im Vergleich zu jener

Anstrengung —> Überanstrengung Ansuchen S 1 A 1 6 256.3 Anteil S 2

B03 (1) 98.21 Positiven sowie an dem äußersten, zum Positiven umkippenden Negativen hatte ich keinen ererbten Anteil.

Schriften

Anstrengung

B 0 6 (1) 195.13 mein Schreiben zu

55 brauchen

glaubte, so daß auch das auf dieses Blatt gehört - genug Anteil

Anteilnahme S 2

gehabt haben kann.

A13 (1) 201.6 war er aber nicht einmal - und

daß nur die Anteilnahme am Schicksal des

Lehrers mich zur Abfassung der Schrift B 0 6 (1) 197.12 Wer war imstande aus mir einen Funken von Anteilnahme herauszuschlagen?

Anthropomorphismus S 1 B02 32.5 Anton NS 1 A19 327.24 Antrag S 3

A 1 4 (3) 223.10 und mit häßlicher pfeifender Stimme den Antrag gestellt hatte, die Verhandlung möge in öffentlicher - 223.17 Und er schloß sich dem Antrag des Verteidigers an, sein Verhalten war ebenso unerwartet - 224.10 wie der Unterstaatsanwalt schon beim ersten Antrag die Beleidigung selbst wie etwas Nebensächliches

antreffen V 4

A20 (1) 3 54.26 ich habe solche Sittenreinheit wie in meiner Heimat kaum jemals angetroffen auf meinen Reisen. A21 (1) 384.18 Ich hatte nicht erwartet in ihm einen so bescheidenen, ja fast kleinmütigen

Mann anzutreffen.

B 0 6 (1) 164.24 zu jeder Hilfe bereiten Sinn hätten antreffen können, mußten sie mir wieder nur überdeutliche B21 (1) 531.12 erübrigte keine Zeit mehr dazu ohne mich vorher zu vergewissern ob ich K. jetzt in M. auch antreffen werde,

antreiben V 4

AIO (1) 185.17 Wesen, wie seine Freundschaft also zweifach angetrieben rasch und richtig sehn und Richard oft förmlich B 2 5 (2) 553.5 ist jung, es liegen große Pläne vor, immerfort treibt er uns an, grenzenlos ist die Zeit, die er darauf 5 53.23 für nützlich das Personal zu besonderem Fleiße anzutreiben, wen nicht der eigene Verstand dazu führt B 2 7 (1) 637.7 aus einem nicht aufhörenden, ewig sie antreibenden Widerwillen beschäftigt sie sich mit mir,

antreten V 3

AIO (1) 185.ll Samuel dagegen mit einer erst allerdings durch lange Zeit hin begonnenen aber wahren Freundschaft angetreten. A16 (1) 235.20 sie es scheinbar nur gewagt, um sich ihm vorzustellen, jetzt aber haben sie bereits ihren Dienst angetreten. B 1 5 (1) 466.13 Glauben, sondern nur der Be-

56

Franz Kafka

antreten weis und den wollte ich antreten und wollte damit auch dieses ursprünglich etwas

Antrieb S 2 A16 (1) 255.4 und wenn neue Angestellte aufgenommen werden, wird aus eigenem Antrieb niemand Blumfeld zugeteilt. B06 (1) 180.1 aber kaum aus eigenem Antrieb, sondern durch die bloße Tatsache meines Daseins.

Antritt —» Regierungsantritt

antun V 2 BOI (1) 9.8 Damals aber fühlte ich nur das Unrecht, das mir angetan wurde, ich gieng traurig schlafen und es entwickelten B06 (1) 206.24 Die Schande, die Du damit mir antatest, war Dir nichts im Vergleich zu der Schande, die ich Deiner Meinung

Antwort S 45 A04 (1) 31.20 Von der Rede des Reisenden verstand er nichts, auch die Antwort des andern würde er nicht verstehn. A05 (3) 104.21 „Ich weiß, Sie halten mich einer Antwort nicht für würdig, - 146.18 und auch ihm war an einer Antwort nicht viel gelegen. - 160.4 Nachdenken und nicht besonders deutlich, als hätte jene Frau die Frage, meine Mutter die Antwort erwartet. A13 (1) 206.13 „Sie kennen es", sagte er seufzend, er hatte die alte Lehrergewohnheit fremde Antworten zu wiederholen. A16 (2) 249.10 „Ihr werdet auch mit ihnen spielen dürfen", sagt Blumfeld zu ihnen, wartet aber auf die Antwort des Jungen. - 25 6.24 Und beklagen konnte sich jetzt Blumfeld nicht, die Antwort war ja vorauszusehn, er hatte doch zwei A20 (1) 363.6 Die Antwort wurde fast gleichgiltig aufgenommen, wichtig schien vor allem, daß man mich gefunden hatte. A24 (1) 432.10 Diese Antwort genügte mir, ich fragte nicht weiter, B02 (2) 52.12 begriff ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, - 52.15 Seine Antwort auf die Behauptung er besitze vielleicht, sei aber nicht, war nur Zittern und Herzklopfen. B04 (4) 120.22 begriff ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, - 121.4 Seine Antwort auf die Behauptung, er besitze vielleicht, sei aber nicht, war nur Zittern und Herzklopfen. - 130.2 Lauernd, ängstlich, hoffend umschleicht die Antwort die Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen

-

130.4 unzugänglichen Gesicht, folgt ihr auf den sinnlosesten d.h. von der Antwort möglichst wegstrebenden Wegen. B06 (4) 153.7 nach Hause kommen und es aussprechen und die Antwort war ein ironisches Seufzen, ein Kopfschütteln, - 202.24 Vielleicht hatte ich gerade eine solche Antwort hervorlocken wollen, sie entsprach ja der Lüsternheit des - 203.5 Es ist nicht leicht Deine damalige Antwort zu beurteilen, einerseits hat sie doch etwas niederwerfend - 203.12 Jungen war es aber doch eine sehr merkwürdige Antwort und der Abstand zwischen uns beiden zeigt sich auch B09 (6) 226.23 Keine Antwort, aber es zeigt sich daß diesmal offen ist, doch das Zimmer ist leer, er ist fortgegangen, - 242.20 Vielleicht ist es mir wichtiger Sie zu sehn, als Ihre Antworten zu hören." - 242.24 „Ihr Onkel", rief er, „was für eine tolle Antwort." „Mein Onkel", sagte ich bekräftigend. - 279.12 Lauernd, ängstlich, hoffend umschleicht die Antwort die Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen - 279.14 unzugänglichen Gesicht, folgt ihr auf den sinnlosesten (d.h. von der Antwort möglichst wegstrebenden) Wegen - 284.8 aber da ich keine Antwort bekomme, bleibe ich." B l l (1) 367.16 aber nicht wie eine Antwort, sondern wie ein Schuldbekenntnis. B14 (9) 434.4 noch auf diese Belästigung eingehn und sie durch Antworten vergrößern sollen? - 434.12 aber er, der Kleine, der Musik-Ungewohnte, konnte die Antwort von der Musik nicht sondern. - 43 8.23 Man beachte diese Antwort. - 439.5 Und darum ist jene Antwort: „Hast Du nicht genug zu essen, werden wir Dir von dem unsern geben" eine ständige - 441.15 Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und aller Antworten ist in den Hunden enthalten. - 442.19 ein Hund, hast auch das Hunde-Wissen, nun, sprich es aus, nicht nur in Form der Frage, sondern als Antwort. - 443.8 Leichte Antwort: Weil ich ein Hund bin. - 449.18 die Lufthunde überhaupt sollen, immer wieder zur Antwort bekommen, daß sie zur Wissenschaft viel beitragen. - 449.21 Die weitere Antwort ist Achselzukken, Ablenkung, Ärger oder Lachen, B15 (2) 477.18 Und ich sah ihn, der auf meine grobe Antwort nur sanft den Kopf geschüttelt hatte, mit immer größerer Begierde

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

-

478.6 „So ist es", wiederholte ich ärgerlich, „das ist keine Antwort. B21 (4) 525.ll durch meine Antworten der Menge, die sich zum Verkehr mit mir drängt, - 525.21 Annahmen wohl nicht, lasse mich deshalb in meinen Antworten gehn und hoffe Euch damit Freude zu machen. - 526.1 In Deiner Antwort ist uns einiges unklar, willst Du es uns der Reihe nach näher erklären. - 528.5 Wege gekommen? Verdient das ernste Frage, ernste Antwort? Vielleicht, aber nicht Deine, das ist Sache B27 (2) 639.7 davon die Rede sein könnte, man würde lediglich die Antwort registrieren, die ich hinsichtlich einer schwachen - 639.9 Hier wie bei jeder andern Antwort wird mir eben hartnäckig in die Quere kommen die Unfähigkeit der Welt B28 (2) 651.26 Die einfachste Antwort wäre daß die Schönheit dieses Gesanges so groß ist, daß auch der ihr feindlichste Sinn - 652.3 aber diese Antwort ist nicht befriedigend.

antworten V 67

A04 (3) 27.6 Raban antwortete nicht, zog den Schirm zusammen und der Himmel Schloß sich bleich verdunkelt über ihm. - 32.9 als die Frage sie jetzt weckte, antwortete sie so vor sich hin, als ob sie es Raban sagte. - 39.12 „Ja, ja und er möchte schon gerne fahren", antwortete Raban aus der geöffneten Thür geneigt, A05 (16) 60.11 Er antwortete·. „Ja, und haben Sie gesehn, wie auch das Stubenmädchen mich küßte." - 65.9 Da er das gütig gesagt hatte, antwortete ich: „Das mag sein. - 65.19 Ich antwortete beharrlich und mit der Hand abwehrend: „Ja, ja ich gieng aufrecht. - 88.8 hielt seine rechte Hand fest, „wenn Sie mir nicht antworten werden, werde ich hier auf der Gasse zu rufen - 88.27 „Setzt Euch doch lieber Herr, da könnt Ihr besser fragen, ich bleibe stehn, da kann ich besser antworten. - 91.26 Eine Frau antwortete aus dem Garten: ,Ich jause im Grünen.' Sie sagten es ohne Nachdenken und nicht allzu - 93.4 Da kann mir keiner antworten. - 94.23 nicht dasselbe sagen können und aus dem Garten dasselbe antworten können? - 107.14 Er antwortete nicht. 115.19 Sie das Mädchen schön finden, aber Sie haben immer nach der andern Seite sich gedreht, ohne mir zu antworten.

Antwort

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118.5 Ich freute mich, daß ich ihm so klug geantwortet hatte. 155.18 Antworten Sie nicht freiwillig, werde ich Sie zwingen. 156.17 „Sitzend können Sie besser fragen, ich bleibe stehn, da kann ich besser antworten. 160.1 Eine Frau antwortete aus dem Garten: ,Ich jause so im Grünen. 161.8 Da kann mir keiner antworten. 162.26 nicht dasselbe fragen und aus dem Garten dasselbe antworten können? A13 (2) 197.7 „O doch", antwortete der Gelehrte, dem das Ganze offenbar sehr spaßhaft vorkam, „warum denn nicht?" - 200.17 vorgebrachten Vorwürfe hätte ich ihm leicht antworten können - so stellte z.B. gerade seine Schrift wohl den A16 (3) 247.3 mit heller Stimme, unschuldig und ehrerbietig antworten und man wird nach einiger Uberwindung auch diese - 257.9 Darauf habe Ottomar geantwortet, es sei richtig, Blumfeld beklage sich noch immer, aber mit Recht. - 262.12 will Blumfeld nicht mehr zanken, antwortet auf ihren Gruß nicht und geht zu seinem Schreibtisch. A17 (2) 277.21 Wächter bemüht sich zu antwortenkann nicht, ist zu erschöpft, sinkt wieder zurück. - 289.15 Fürst (ohne zu antworten, bei den Bahrenträgern, hilft beim Aufladen) Faßt ihn sanft an. A18 (1) 294.14 Wächter (bemüht sich zu antworten, kann aber nicht, ist zu erschöpft, sinkt wieder zurück) A19 (3) 308.11 erhob sich ohne sichtbares Staunen aus seiner knieenden Stellung und antwortete·. „Der Bürgermeister von Riva. - 309.3 daß ich in Riva bleiben soll?" „Das kann ich noch nicht sagen", antwortete der Bürgermeister. - 309.20 „Ich bin", antwortete der Jäger, „immer auf der großen Treppe die hinaufführt. A20 (2) 335.9 Das mag sein, antwortete ich mir selbst, Du wirst eben ungenau gelesen haben. - 363.6 meiner Schwester, sie sei augenblicklich nicht hier, wurde ängstlich geantwortet, werde aber später kommen. BOI (4) 16.4 Ich werde die Forderungen abhören und dann antworten. 19.20 W. Du antwortest mit Fragen, das ist ungehörig. 19.21 Wir haben Mittel Dich zu strafen, antworte also lieber, denn dann werden wir Dich bald entlassen. - 28.ll „Oh weh, oh weh", sagte Peter, „ist es möglich?" Darauf antwortete der Wolf nicht,

58

antworten

Franz Kafka

B 0 3 (1) 82.9 Α. Willst D u mir eine große Freude machen? | B . Gerne. | A. M i r antworten ohne mich zu fragen.

-

438.21 und auf die man mir besten Falls antwortet. „Hast D u nicht genug zu essen, werden wir D i r von dem

B 0 6 (6) 143.4 Ich wußte D i r , wie gewöhnlich, nichts zu antworten, zum Teil eben aus der Furcht, die ich v o r D i r habe, 143.9 U n d wenn ich hier versuche D i r schriftlich zu antworten, so wird es doch nur sehr unvollständig sein,

-

442.4 auf diese Bitte, o b stumm, ob laut, antworten besten Falls, wenn man die Verlokkung schon aufs

-

443.13 die Hundeschaft deshalb, daß sie mir antwortet? H a b e ich so törichte H o f f n u n gen?

-

191.24 auf keine Weise daran erinnert werden wolltest und auf alle Erinnerungen mit offenem Hasse antwortetest.

-

-

207.1 ja hinsichtlich meiner Heiratsversuche manches mir antworten und hast es auch getan: 214.9 der Furcht, die ich vor D i r habe, überblickst, antworten: „Du behauptest, ich mache es mir leicht,

-

443.20 hetze ich nur noch mich selbst, will mich anfeuern durch das Schweigen, das allein ringsum mir noch antwortet. 449.26 und schließlich, wenn man nächstens gefragt wird und sich nicht sehr beherrscht, antwortet man das Gleiche.

216.23 Darauf antworte ich, daß zunächst dieser ganze Einwurf, der sich zum Teil auch gegen D i c h kehren läßt,

B 1 5 (2) 472.2 also ihren D r o h u n g e n leicht mit Gegendrohungen antworten, aber vor ihrem Wissen beuge ich mich, 478.13 Ich antwortete nichts mehr, denn ich merkte B 2 5 (2) 547.2 Ich frage D i c h , D u antwortest mir nicht. 547.3 Wenn D u mir antworten würdest, wenn sich D e i n e Lippen öffneten, das tote Auge sich belebte und das Wort

-

-

B 0 9 (6) 250.26 „Sei ruhig, der A r z t " , antwortet der A p o t h e k e r und nun treten sie in das Z i m m e r ein. 2 5 6 . l l wenn Sie mich aber fragen würden wie ich ihn erreicht habe, könnte ich Ihnen nicht befriedigend antworten. 283.21 Zweifel, o b ich auf dem richtigen Weg sei und ich rief laut in die Finsternis, aber es antwortete niemand. -

-

284.13 N u n aber war alles leer, niemand antwortete dem Rufen, die Wache hatte sich verlaufen, ich mußte eine neue

292.14 Hältst D u D i c h für mächtig? A b e r nun antworte aufrichtig, sonst stehe ich auf und gehe nachhause. 337.6 noch einmal fragte ich: „Antwortel Kannst D u mich mitnehmen?" „Ja", sagte er B 1 4 (13) 374.23 „Ja", antwortete ich, „ich sagte es doch, ,Weg-von-hier', das ist mein Ziel." 392.8 daß der Hungerkünstler mit einem Wutausbruch antwortete und zum Schrekken aller wie ein Tier an dem Gitter 431.8 Sie aber - unbegreiflich! unbegreiflich! - sie antworteten nicht, taten als wäre ich nicht da, Hunde, 431.10 ich nicht da, Hunde, die auf H u n d e anruf gar nicht antworten, ein Vergehn gegen die guten Sitten, 431.19 mir hinschielen, so als hätte er viel Lust mir zu antworten, bezwänge sich aber, weil es nicht sein dürfe. 434.6 U n d wenn auch das Gesetz befiehlt, jedem zu antworten, ist denn ein solcher winziger hergelaufener H u n d 434.10 O d e r vielleicht verstanden sie ihn w o h l und antworteten in Selbstüberwindung,

-

452.15 denn mich kümmern ja vor allem die welche antworten sollen, die welche mir immerfort mit Fragen,

B 2 7 (1) 638.20 haben werde damit aufzuhören wenn mich die Welt so fragen wird, es wird schwer sein ihr zu

antworten.

antworten —» beantworten, anvertrauen V 16

überantworten

A 0 5 (2) 98.7 - W i e wäre es, wenn ich Ihnen zum D a n k dafür anvertraute, daß einmal alle Menschen, die leben wollen, -

122.12 aber unzufrieden damit, daß Sie sich mir anvertraut haben. A 1 6 (2) 250.21 wenn er den Schlüssel zu seinem Kleiderkasten für einen ganzen Tag dieser Familie anvertrauen will. -

258.3 J a man hätte sie noch nicht einmal einem Lehrer anvertrauen wollen, so deutlich gehörten sie noch an die H a n d

A 1 8 (1) 292.12 Einblick in Einzelheiten, die bisher Fremden anvertraut waren - sie bewährten sich schlecht und recht A 2 0 (1) 361.8 Geschäftsleuten ist die Rettung des Vaterlandes anvertraut; wir sind aber einer solchen Aufgabe nicht BOI (1) 12.22 ehrlicher Sünder sein Geheimnis der Allgemeinheit anvertraut hat und hofft dadurch wieder die gute und B 0 9 (1) 271.7 daß sie bestehn und dem Adel als Geheimnis anvertraut sind, B 1 7 (1) 498.27 auch wollte sie es niemand anderem anvertrauen ihn zu bedienen, zog eine schöne weiße Schürze an,

anvertrauen

59

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B18 (3) 503.2 Ich schreibe nun nieder was ich gehört habe, was mir anvertraut worden ist. - 503.2 Doch ist es mir nicht anvertraut worden als Geheimnis, das ich bewahren müsse, anvertraut unmittelbar, - 503.3 worden als Geheimnis, das ich bewahren müsse, anvertraut unmittelbar, wurde mir nur die Stimme die sprach, B21 (1) 528.23 dann wissen alle, daß man sich fremden Mächten anvertraut und die heutigen Gerichte ausgeschaltet hat. B26 (1) 618.21 sucht jemanden dem man sie vorher unangezweifelt anvertrauen könnte, man galoppiert deshalb zum Burgplatz, B28 (2) 660.11 nach durch Gesang ausgezeichnete Wesen ihm anvertraut sei und es müsse für sie sorgen, der Grund dessen ist - 660.14 Uber das was einem anvertraut ist lacht man nicht, man kann über sich selbst lachen,

A20 (1) 359.22 Man kann nicht sagen, daß sie Gewalt anwenden. A21 (1) 389.14 den Handtellern werden verschiedene Kniffe angewendet, die ich nicht unbeachtet lassen darf, B06 (2) 157.12 Auch ihn behandelst Du ja ähnlich, ja wendest sogar ein besonders fürchterliches Erziehungsmittel gegen ihn an, - 204.2 es mir daher unmöglich war, das, was ich allgemeines über die Ehe gehört hatte, auf meine Eltern anzuwenden. B14 (4) 392.il Doch hatte für solche Zustände der Impresario ein Strafmittel, das er gern anwandte. - 440.23 Zweifel stand, daß sie erlaubt hätte Gewalt anzuwenden, auch hielt eine gewisse Achtung und Furcht von - 453.2 Genossen viel klüger als ich und wenden ganz andere vortreffliche Mittel an, um dieses Leben zu ertragen, - 454.23 sie nämlich auf die örtlichen Verhältnisse anzuwenden, hier kann kaum jemand helfen, fast jede Stunde gibt B28 (2) 673.15 Worte geführt, fängt sie jetzt an andere Mittel anzuwenden, die ihrer Meinung nach wirksamer, unserer Meinung - 674.4 Diese Geistesverfassung hindert sie allerdings nicht, die unwürdigsten Mittel anzuwenden.

Anvertraute S 2 A19 (1) 304.16 geländerloser Balken, halte den Dir Anvertrauten, die Unsicherheiten seines Schrittes gleiche B28 (1) 660.15 aber nicht über das einem Anvertraute, darüber zu lachen wäre Pflichtverletzung,

anwachsen V 1 A16 255.21 A n w a l t —» Oberstaatsanwalt, Unterstaatsanwalt

Staatsanwalt,

anweisen V 7 A16 (1) 259.18 nicht in jeder Einzelheit auf seine Befehle angewiesen bleiben und endlich selbst lernen würden, A21 (1) 392.24 Darüber wie ich eingefangen wurde bin ich auf fremde Berichte angewiesen. B09 (2) 304.1 abhängig bleiben und auf Fuhrwerkverkehr angewiesen sein, war für eine Stadt immer gefährlich, - 325.24 ich näher kam, eben diese Hand aus und wies mir eine neue Arbeit an, irgendwo in einem fernen Winkel B14 (2) 445.16 Ich war völlig auf mich allein angewiesen, begann mit dem allerersten Anfang und mit dem für die Jugend - 449.16 überhaupt auf so jämmerliche Hilfsquellen nicht angewiesen ist, trotzdem wird man, wenn man fragt, B26 (1) 596.20 Aber es kommt niemand und ich bleibe auf mich allein

angewiesen.

Anweisung S 1 A04 23.25 anwenden V I I A16 (1) 254.8 seine eigenen angeblich bessern Methoden anzuwenden und sich durch den Zusammenbruch der Abteilung,

Anwendung S 1 B03 104.15 Anwendung —» Gewaltanwendung Anwesende S 1 B14 435.14 Anwesenheit S 10 A15 (1) 227.il aber durch das Reizmittel seiner unablässigen Anwesenheit und des unablässigen Unterrichts. A17 (1) 274.21 Abwicklung der Hinterlassenschaftsgeschäfte seine Anwesenheit dringend, er löste deshalb sofort seine B l l (1) 367.4 mit den Augen ab, als bemerke er zwar unsere Anwesenheit, könne uns aber nicht so genau erkennen, B14 (2) 410.3 Die Männer kümmern sich nicht um seine Anwesenheit und die Mehrzahl der Frauen wäre wahrscheinlich - 434.2 Fragen, hätten sie, die schon durch die bloße Anwesenheit des Fremdlings genug gestört waren, B19 (1) 511.9 Die Kaserne erklärte die fortwährende Anwesenheit von Offizieren, dagegen habe ich Mannschaften nie gesehn. B21 (2) 520.8 schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner Rede, ja nicht einmal ein Gefühl meiner Anwesenheit zu ihm. - 523.10 ich war dem Agenten fast dankbar, ohne seine Anwesenheit hätte ich nicht schon die Entschlußkraft gehabt

60

Anwesenheit

B22 (2) 538.6 schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner Rede, ja nicht einmal ein Gefühl meiner Anwesenheit zu ihm. - 541.7 ohne seine Anwesenheit hätte ich nicht die Entschlußkraft gehabt

anwidern V 1 A21 386.22 Anzahl S 2 B14 (1) 416.4 gelblichgrauem grobem Stoff eben bei dem Tischchen stehn und eine Anzahl winziger Münzen auf den Tisch zählen. B28 (1) 659.ll sie möchten sich beeilen - dies alles solange bis dann schließlich doch eine leidliche Anzahl beisammen ist.

Anzeichen S 2 B06 (1) 178.4 Geiz ist ja eines der verläßlichsten Anzeichen tiefen Unglücklichseins; B26 (1) 597.6 hinterher genau beobachtet, im Falle von gefährlichen Anzeichen an die Moosdecke klopft, sonst aber nicht.

Anzeige S 1 A14 219.16

anzeigen V 3 B26 (1) 579.20 oder das Rieseln der Erde, das mir die Notwendigkeit irgendeiner Ausbesserung anzeigt, sonst ist es still. B28 (2) 649.15 es war als zeige dies übermenschliche Haar auch übermenschliche Gelüste an und die Kräfte, - 677.2 wieder nicht, ein unwilliger Ruck des Kopfes zeigt es an, im letzten Augenblick sinkt sie vor unsern

Anzeiger S 1 A14 220.10 Anziehen S 1 B14 420.23 anziehen V 29 A04 (2) 39.8 Raban rieb seine Füße gründlich auf der Bank, zog frische Socken an und setzte sich aufrecht. - 40.8 Deichselspitze befestigt, das Pferd dumpf angerufen zog an und das jetzt aufgerührte Wasser oben auf dem A05 (3) 63.9 Ich zog meine Handschuhe an, denn vom Wasser wehte es kalt; - 101.13 Der Hausherr selbst zog mir den Überzieher an, der genau paßte, indem er sich knapp an meinen dünnen Körper - 130.22 Da es vom Wasser her kalt wehte, zog ich meine Handschuhe an, seufzte grundlos, wie man es in der Nacht vor A13 (1) 207.22 hindere immer daß der mögliche Ruhm Euch trifft, während ich den Mißerfolg anziehe und auf Euch weiterleite. A16 (2) 229.9 dort wieder förmlich im Geheimen den Schlafrock anzuziehn, die Pfeife anzustecken, in der französischen - 235.3 Blumfeld zieht den Schlafrock an und will zu der gegenüberliegenden Wand, um eine der Pfeifen zu holen,

Franz Kafka

A19 (2) 326.2 In einer Minute konnte er sich doch nicht angezogen haben. - 332.23 den schweren Stiefeln, die ich heute zum erstenmal angezogen habe A22 (2) 400.2 Hinter ihr im kleinen Zimmer lag angezogen auf dem Bett ihr Mann und schlief. - 406.ll Sein Programm war ein wenig einförmig aber infolge der Zweifellosigkeit der Leistung immer wieder anziehend. A23 (1) 425.8 schwarzen Bart geklebt hat, den Kaftan verkehrt anzog und einen lustigen Handeljüder spielte, haben sich meine A24 (2) 430.19 Bart auf sein kleines blondes Bärtchen, zog den Kaftan verkehrt an und spielte einen lustigen Handelsjüden - 435.4 kein Russisch, nur Juden aller Art, langgekleidete, kurzgekleidete, Frauen und Mädchen, bürgerlich angezogen. BOI (1) 23.6 besonders der beiliegende Goethe-Aufsatz zieht mich an B06 (1) 205.13 hat wahrscheinlich irgendeine ausgesuchte Bluse angezogen, wie das die Prager Jüdinnen verstehn und daraufhin B09 (4) 257.9 stehn zwei Männer, sie scheinen ganz willkürlich angezogen, das meiste was sie anhaben sind Lumpen, - 273.19 Mann, schmal, nicht groß, schwach, nachlässig angezogen, mit müden Augen, Unruhe überläuft ihn immerfort wie - 275.22 das kann man nicht verweigern, sie zieht das Beste an, was sie hat, ist fröhlicher als sonst, - 295.6 Aber nicht ganz rein waren sie, nachlässig angezogen B17 (1) 49 8.27 anderem anvertrauen ihn zu bedienen, zog eine schöne weiße Schürze an, stellte auf ein silbernes Tablett B21 (2) 522.4 Sie brachte ein auf dem Ofen durchwärmtes Nachthemd das sie ihrem Mann jetzt anziehen wollte. - 522.13 - K. bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das Hemd anziehn, duldete mit ärgerlich-ironischem Gesicht die B22 (2) 540.2 gehabt sich umzukleiden - ein auf dem Ofen durchwärmtes Nachthemd, das sie ihrem Mann jetzt anziehn wollte. - 540.9 - K. bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das Hemd anziehn, duldete mit ärgerlich-ironischem Gesicht die B25 (1) 566.5 Ein Schutzmann, von einem unbestimmten Verlangen angezogen, von einer unbestimmten Angst abgehalten, B26 (2) 610.20 Tiere kamen zwar, angezogen von den kräftigen Ausdünstungen in Mengen her, hier hatte ich meine beste Jagd, - 610.24 aber mächtig angezogen die Gänge herabgelaufen.

Anzug

61

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

Anzug S 2

-

247.7 Es ist eine große Apotheke mit einer hohen halbkreisförmigen Wand, die hunderte gleichförmige Schubfächer

-

248.12 Immerfort blickt er in die Apotheke herein, bewegt die Lippen, beugt sich rechts und links als suche er drin 249.21 W i e sollte ein A r z t die Apotheke nicht kennen, 249.27 seitlich zurückweichende Menge in das Innere der Apotheke, der Junge vor ihnen, scheu immer wieder

A22

(1) 418.1 Β. Hellgrauer Anzug, recht gewöhnlich. B 0 9 (1) 291.5 war klein und schwach, ich sah sorgenvoll an meinem Anzug hinab, es war recht finster, über einen gewissen Anzug —» Maskenanzug, Straßenanzug

anzünden V 7

A 0 4 (1) 39.1 E r zündete einen Kerzenstumpf an, den er aus der Westentasche genommen hatte, A 0 5 (1) 59.ll In meinem Zimmer würde ich die Stehlampe anzünden, welche in dem eisernen Gestelle auf dem Tische ist, A 1 9 (2) 307.18 der Bahre einige lange Kerzen aufzustellen und anzuzünden; aber Licht entstand dadurch nicht, 318.6 sagte ich und vergaß, den H o l z s t o ß anzuzünden, der bereit lag, um mit seinem Rauch die Schakale A 2 2 (1) 400.5 Als unten auf der Gasse die Laternen angezündet wurden, verließ sie das Fenster und begann die Vorbereitungen BOI (1) 20.15 sagte ich, nahm die Lampe vom Kasten, zündete sie an und ließ den F e n stervorhang hinab. B 0 9 (1) 309.4 und sei es eine Kleinigkeit, bin ich fähig, D i r das Haus über dem K o p f anzuzünden, während D u schläfst,

anzweifeln V 1 B09 271.2 anzweifeln —» unangezweifelt Apfel 5 7

B 0 2 (3) 39.17 Verschiedenheit der Anschauungen, die man etwa von einem Apfel haben kann. 39.19 Jungen, der den Hals strecken muß, um noch knapp den Apfel auf der Tischplatte zu sehn 39.20 und die Anschauung des Hausherrn, der den Apfel nimmt und ihn frei dem Tischgenossen reicht. B 0 4 (3) 115.24 der Anschauungen, die man etwa von einem Apfel haben kann: die Anschauung des kleinen Jungen, der den Hals 116.1 Jungen, der den Hals strecken muß, um noch knapp den Apfel auf der Tischplatte zu sehn 116.2 Tischplatte zu sehn und die Anschauung des Hausherrn, der den Apfel nimmt und frei dem Tischgenossen reicht. B 2 1 (1) 514.2 Traurig lief des Alten Magd vom Berg, trug den K o r b mit Äpfeln voll beladen Apfel —> Erdapfel Apfelschimmel S 1 B 1 4 419.23

Apotheke S 5

Bu9 (5) 247.6 E r führt D i c h aber in keine W o h nung, sondern in eine Apotheke.

-

Apotheke —> Hausapotheke Apotheker S 6 B 0 9 (6) 248.24 seinem R o c k , faßt auch manchmal nach den Riemen, er bittet um etwas, was der Apotheker nicht bewilligen will. 249.12 Die linke Hand in der Hosentasche geht er auf den Apotheker zu, der jetzt allein im freien Räume steht; -

-

-

249.24 Dann geht er auf den Apotheker zu, umfaßt ihn mit dem rechten A r m in Schulterhöhe, wendet ihn um 25 0.27 „Sei ruhig, der A r z t " , antwortet der Apotheker und nun treten sie in das Zimmer ein. 251.2 D e r Arzt hat den Apotheker verlassen und geht allein zum Bett. 251.4 D e r Apotheker wagt nicht vorzugehn, der Junge hält sich wieder an ihn.

Apparat S 3 AO7 (1) 177.10 der Anstalt kennt D r . Marschner ihren ganzen Apparat umso besser, als er selbst an dessen Verbesserung A21 (1) 371.26 O h r , von Unruhe gestachelt, auf den Fußspitzen den Apparat, und kann es doch nicht verhüten B 1 4 (1) 394.16 und ergänzenden Menschen und Tieren und Apparaten kann jeden und zu jeder Zeit gebrauchen,

Apparat —> Arbeitsapparat appellieren V 1 B27 637.4 Apperzeption S 5

A 0 3 (5) 9.11 b Es wäre nothwendig, die „ästhetische Apperception" einen bisher vielleicht nicht eingeführten Ausdruck 10.17 zum Arrangieren dieses Gegensatzes, denn Apperception ist kein Zustand, sondern eine Bewegung 10.24 e Das Unsichere bleibt der Begriff ¡Apperception". So wie wir ihn kennen, ist es kein Begriff der Ästhetik. 11.9 niemals werde ich die Passanten entbehren können, eine Apperception ist hier überhaupt unmöglich. 11.17 schon vom Anfang an wird vorgreifend alles gezwungen sich an die Apperception zu halten wie an ein Geländer.

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apperzipieren

Franz Kafka

apperzipieren V 3

-

A03 (3) 11.3 ich frage Dich, Du sagst sie mir, ich appercipiere das und brauche Dich niemals mehr zu fragen, Deine 11.5 Dich niemals mehr zu fragen, Deine Adresse ist für mich etwas „Altes", so appercipieren wir die Wissenschaft. 11.14 deshalb aber habe ich immer noch nicht appercipiert.

Appetit S 9

A05 (2) 129.23 Wie, Annerl, Dir vergeht der Appetit? J a dann ist es meine Schuld, dann habe ich das Ganze schlecht erzählt. 134.ll Denn bei ihm könne mir nichts mehr helfen, nicht meine Länge, nicht mein Appetit, nicht meine kalte Hand. B06 (2) 146.20 ein wirklicher Kafka an Stärke, Gesundheit, Appetit, Stimmkraft, Redebegabung, Selbstzufriedenheit, 157.4 weil ich z.B. nicht Deine Kraft, nicht Deinen Appetit, nicht Deine Geschicklichkeit hatte, trotzdem D u es als B14 (2) 387.7 gebracht wurde, auf das sie sich warfen mit dem Appetit gesunder Männer nach einer mühevoll durchwachten - 437.9 es mir an Wissen und Fleiß und Ruhe und - nicht zuletzt, besonders seit einigen Jahren - auch an Appetit. B15 (2) 467.21 war dagegen in voller Kraft und Gesundheit, mein Appetit so prächtig, daß er mich tagelang hinderte - 471.14 Mein schwächerer Appetit wird mir nicht helfen, er entwertet nur ein wenig den Versuch und wird mich B 1 7 (1) 499.18 Ganz anders aber war der Appetit der Mannschaften.

April S 1 B 0 9 243.6 Äquivokation S 1 B 0 3 Araber OS 11

103.14

A19 (10) 317.ll Ein Araber, hoch und weiß, kam an mir vorüber, er hatte die Kameele versorgt und gieng zum Schlafplatz. 318.15 Dort ist der Verstand der hier unter den Arabern nicht zu finden ist. 318.19 „Rede nicht so laut", sagte ich, „es schlafen Araber in der Nähe." „Du bist wirklich ein Fremder", - 318.22 Schakal, „sonst wüßtest Du, daß noch niemals in der Weltgeschichte ein Schakal einen Araber gefürchtet hat. - 320.17 Frieden müssen wir haben von den Arabern, atembare Luft, gereinigt von ihnen den Ausblick rund am Horizont, 320.20 Horizont, kein Klagegeschrei eines Hammels, den der Araber absticht, ruhig soll alles Getier krepieren, 321.18 sagte der Araber und lachte so fröhlich, als es die Zurückhaltung

321.21 sagte er, „das ist doch allbekannt, solange es Araber gibt, wandert diese Scheere durch die Wüste und wird 322.7 Sie hatten die Araber vergessen, den H a ß vergessen, die alles auslöschende G e genwart des stark ausdunstenden 322.18 die Köpfe, halb in Rausch und O h n macht, sahen die Araber vor sich stehn, bekamen jetzt die Peitsche mit den A21 (1) 375.9 lautete die Ansprache des europäisch gekleideten Arabers an die Reisegesellschaft, welche kaum zuhörte,

Araberführer OS 1 Arbeit S 181

A19

321.10

A04 (2) 14.2 Aber durch alle Arbeit erlangt man noch keinen Anspruch darauf, von allen mit Liebe behandelt zu werden, 38.25 Nacht verbringen können ohne mich vor der Arbeit des nächsten Tages fürchten zu müssen, was mir sonst jedes A06 (1) 172.19 verzweifelt allerdings, denn kam es zu einer Arbeit gleich darauf war ich sicher und zweifellos, A07 (4) 179.5 Auszeichnung gesucht, als die, welche er in seiner Arbeit gefunden hat; 179.ll Kenner seiner Schriften, seiner beruflichen Arbeit, seiner Persönlichkeit werden ergriffen von seinem 179.20 aber die wirkliche Arbeit, die hat er immer selbst getan, still, 180.6 eines ist jetzt sicher: es wird gute Arbeit geleistet werden und was innerhalb der heutigen A13 (3) 198.ll Außerdem bürdete ich mir mit meinem Entschluß eine große Arbeit auf. 198.16 Schrift hätte mich nur beirrt, und ich vermied es daher sie vor Beendigung meiner eigenen Arbeit zu lesen. - 205.ll ob ein Dorfschullehrer nicht nützlichere Arbeit finden kann, als Riesenmaulwürfen nachzujagen. A14 (3) 221.9 die Anklage aufbauen sollte, mußte er viel Arbeit und Scharfsinn aufwenden, um sie genügend stichhaltig 221.14 war der Unterstaatsanwalt von der Arbeit ermüdet oder verlangten die sich drängenden Gedanken Ruhe - 221.25 Mit der Anklage selbst hielt er seine Arbeit nur zum geringsten Teile für beendet, darum sah er auch das L o b A15 (4) 225.12 erweisen würde, was selbst bei angestrengtester Arbeit erst nach Wochen festgestellt werden kann, so hätte er -

226.9 Daran daß die Eltern für diese Arbeiten Verständnis haben oder ihn etwa gar darin fördern würden,

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226.17 voraussichtlich großen Kosten, wel-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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63

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262.20 D e r andere Praktikant dagegen hat Lust zur Arbeit, aber nur zu mancher.

226.23 D e r größte Teil der N a c h t aber sollte der eigentlichen Arbeit dienen.

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262.22 N u n ist das aber eine Arbeit, die ihm nicht gebührt, das Auskehren steht nur dem Diener zu;

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265.19 „Beide an die Arbeit und nicht mehr gemuckst", schreit Blumfeld und zeigt mit ausgestreckter H a n d den beiden

237.23 E r k o m m t abend müde aus der Arbeit und nun, w o er R u h e so nötig hat, wird i h m diese Überraschung bereitet. 243.10 wenn er die Bedienerin dazu bringen könnte ihre Arbeit ein wenig zu beschleunigen,

A 1 9 (4) 310.10 Ich lauerte auf, schoß, traf, zog das Fell ab, ist das eine Schuld? Meine Arbeit wurde gesegnet. -

316.15 Ungeheuer ist die Kälte, morgen werden wir wahrscheinlich doch viel Arbeit haben."

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322.15 U n d schon lagen in gleicher Arbeit alle auf dem Leichnam hoch zu Berg.

253.6 mit ihnen, sie unterstützen ihn bei weitem nicht genügend in der riesenhaften

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331.5 Ich bin nicht kräftig genug zu dieser Arbeit, das weiß ich schon seit langem und doch ändere ich nichts.

253.7 Diese Arbeit besteht darin, daß er den gesammten Waren- und Geldverkehr mit den Heimarbeiterinnen

A 2 0 (6) 339.12 waren deshalb unumgängliche

252.15 in der Blumfeld angestellt ist, b e k o m men die Gedanken an die Arbeit allmählich über alles andere die O b e r h a n d .

Arbeit, die ihm auferlegt ist. -

Arbeit

che für seine Arbeiten erforderlich sein w ü r den, konnte der Beitrag der

A 1 6 (23) 229.2 stieg eines Abends zu seiner Wohnung hinauf, was eine mühselige Arbeit war, denn er wohnte im sechsten Stock. -

Schriften

Arbeit

Voraussetzungen für die Arbeit.

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339.13 Zu den niedern Arbeiten konnten also zwar unwissende Taglöhner aus dem Volke, Männer Frauen Kinder,

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2 5 3 . i l U m die G r ö ß e dieser

beurteilen zu können, muß man einen nähern E i n blick in die ganzen Verhältnisse

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253.16 deshalb kann auch Blumfeld niemandem die Berechtigung zu einem Urteil über seine Arbeit zugestehn.

340.25 aber natürlich, neben der Begierde gründlichste Arbeit zu leisten, auch die U n geduld den B a u in seiner

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253.18 Fabrikant, H e r r O t t o m a r z.B. unterschätzt Blumfelds Arbeit offensichtlich, er erkennt natürlich die Verdienste

3 4 1 . i l langen Menschenleben nicht zum Ziele führenden Arbeit hätte sie verzweifelt und vor allem wertloser

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253.23 aber seine Arbeit doch, er glaubt nämlich

341.12 nicht zum Ziele führenden Arbeit hätte sie verzweifelt und vor allem wertloser

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254.7 die vielfachen Arten der hier zu b e wältigenden Arbeiten zu studieren, seine eigenen angeblich bessern Methoden

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254.il Deshalb also versieht Blumfeld seine Arbeit unbeirrt wie vorher, erschrickt ein wenig 255.1 E s unterschätzt daher jeder Blumfelds Arbeit, niemand hält es für notwendig zu seiner Ausbildung eine 255.21 U n d wie sei gerade dort die Arbeit angewachsen! 25 5.25 Eine solche Arbeit verlangt Kräfte, Blumfeld k ö n n e dafür bürgen, daß er sich vollständig für diese Arbeit 255.27 daß er sich vollständig für diese Arbeit verbrauche, dafür aber, 25 8.24 Zur Zeit der größten Arbeit war Blumfeld einmal schweißtriefend an ihnen vorübereejagt und hatte bemerkt 261.4 Bald vertieft er sich in die Arbeit und denkt an nichts anderes. 261.16 ein Weilchen an, zeigt dann mit ausgestreckter H a n d auf den Verschlag und wendet sich wieder seiner Arbeit zu. 262.19 aber die N ä h e der Arbeit macht ihn müde.

A 2 2 (3) 401.3 Wenig Arbeit, genügender G e halt, viel freie Zeit, übermäßiges Ansehen überall in der Stadt. 409.10 denn auf seinem Tisch war keine Spur irgendeiner Arbeit zu sehn, dagegen führte eine offene Glastür zu einem 416.17 E s wird schwere Arbeit sein. A 2 3 (1) 4 2 2 . i l Arbeit als Freude BOI (4) 7.6 M a n erleichterte dadurch die Arbeit der Erziehung, erleichterte aber auch dem Kinde das Leben, 17.19 Ermattet von der Arbeit, dabei in einem fast unerträglichen erstickenden Z o r n gegen B., einen Kollegen, 23.10 u m Ihnen eine Vorstellung seiner gegenwärtigen Arbeiten das erste Kapitel Einige Titel der andern in dem zu 26.5 E s war viel Arbeit, aber den Arbeitern wäre sie nicht zu viel gewesen, wenn man ihnen nur genug Bier gegeben B 0 2 (2) 51.12 ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels in einer Beamtenstube.

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unterschätzt

er

für die Arbeit gemacht.

358.9 uns bisher nicht darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen, die Ereignisse der letzten Zeit machen

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Arbeit

75.3 (Die Schlange hat mit dem Rat ihre Arbeit nur halb getan, sie muß jetzt das, was sie bewirkt hat, B03 (7) 101.14 „Dann aber kehrte er zu seiner Arbeit zurück, so wie wenn nichts geschehen wäre." - 105.18 einfachstes Kleid (im einzelnen festzusetzen), zur Arbeit Nötiges, Bücher, Lebensmittel für den eigenen - 106.1 2.) Nur durch Arbeit den Lebensunterhalt erwerben. - 106.2 Vor keiner Arbeit sich scheuen, zu welcher die Kräfte ohne Schädigung der Gesundheit hinreichen. - 106.4 Entweder selbst die Arbeit wählen oder falls dies nicht möglich sich der Anordnung des Arbeitsrates fügen, - 106.16 Jede übernommene Arbeit zuendeführen unter allen Umständen, es wären denn schwere - 106.20 Rechte 1.) Maximalarbeitszeit sechs Stunden, für körperliche Arbeit vier bis fünf B04 (2) 120.15 ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels in einer Beamtenstube. - 139.16 „Dann aber kehrte er zu seiner Arbeit zurück, so wie wenn nichts geschehen wäre." B06 (7) 168.27 waren immer öffentliche) daß ich dank Deiner Arbeit ohne alle Entbehrungen in Ruhe, Wärme, Fülle lebte. - 170.9 auf das Land, von dem Du gekommen warst, sie wollte Arbeit und Entbehrungen haben, wie Du sie gehabt hattest, - 171.14 daß ich die Früchte Deiner großen und erfolgreichen Arbeit wirklich richtig hätte genießen, verwerten - 190.1 also nicht etwa sagen, Du hättest zu viel andere Arbeit und Sorgen gehabt, als daß Du Dich auch noch - 195.15 Also das alles stammte nicht von übergroßer Arbeit, wie Du es Dir immer vorstellst. - 196.2 aber das war keine Arbeit, denn es handelte sich um Unmögliches, - 208.23 sie vollenden zwar wie Würmer die Arbeit am Leichnam, B09 (29) 225.4 Manche sagen, daß er faul sei, andere daß er Furcht vor der Arbeit habe. - 225.5 Er hat Furcht vor der Arbeit. - 225.5 Wenn er eine Arbeit anfängt, hat er das Gefühl eines, der die Heimat verlassen muß. - 225.9 Wohin wird ihn die Arbeit führen? - 225.23 Das mächt ihm alle Arbeit verhaßt. - 278.18 läßt den Besucher warten, sondern unterbricht die Arbeit sofort und lehnt sich zurück, die Feder allerdings - 283.16 Ich kam zu einer kleinen Holzbrücke

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und nun war die Arbeit zuende und ich übergab die Sense einem Mann, 295.22 Aber bei der Arbeit vertragen sie sich nicht, sofort entsteht Streit und aus dem Streit gleich Prügel. 296.4 Mit der Arbeit ist jeder Anlaß zum Streit beseitigt, insbesondere Eifersucht ist ihnen gänzlich unbekannt. 296.13 Auch komme ich ja von der Arbeit erst abends nachhause, bei Tag sehe ich sie längere Zeit nur Sonntags. 296.15 Ich komme also, da ich mich gern nach der Arbeit möglichst lange allein herumtreibe spät nachhause. 300.23 Die Verwaltung aller Gewässer gab ihm unendliche Arbeit. 301.5 Man kann nicht sagen daß ihn die Arbeit freute, er führte sie eigentlich nur aus weil sie ihm auferlegt war, 301.7 ja er hatte sich schon oft um fröhlichere Arbeit, wie er sich ausdrückte beworben, aber immer wenn man 301.13 abgesehen davon daß auch hier die rechnerische Arbeit nicht kleiner sondern nur kleinlicher war, 307.14 Du sollst mich nur als Knecht für alle Zeiten aufnehmen, ich verstehe alle Arbeit und werde Dir viel nützen. 307.19 Bitten um eine Arbeit darfst Du mich, 3 07.20 Du mich, aber nicht zudringlich, merkst Du, daß ich diese Arbeit nicht tun will, mußt Du es still hinnehmen. 318.24 und wird weitere Fortschritte machen, eine Arbeit, zu der wir ein Jahr brauchen, 319.8 Generation mit ihrem vervollkommneten Wissen die Arbeit der vorigen Generation schlecht finden und das Gebaute 321.18 aber nicht ängstlich sein), Zeit ist Dir genügend frei gelassen, den guten Willen zur Arbeit hast Du auch. 325.24 und wies mir eine neue Arbeit an, irgendwo in einem fernen Winkel 327.8 die Verzweiflung darüber hinunterwürgen und überdies an seine schwere Arbeit gefesselt bleiben. 327.9 Ich bin ein Diener, aber es ist keine Arbeit für mich da. 329.9 Immer schlug er zu, flog dann unruhig mehrmals um mich und setzte dann die Arbeit fort. 337.14 „Die Arbeit ist zu fein dafür", sagte der Aufseher. 337.22 „Nein", sagte der Aufseher zerstreut, „ich habe aber noch Arbeit hier wie Sie sehn." 353.5 Toller arbeiten mußt und niemals wird er ersticken, so daß Du niemals mit der Arbeit wirst aufhören dürfen.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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Schriften

Arbeit

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3 57.25 bei der Verfallenheit des ganzen Baus, daß diese allerdings schöne Arbeit gar nicht beschädigt war.

B21 (1) 530.19 E r war ein Anfänger, hatte noch keinen Gehilfen und mußte alle Arbeit selbst tun.

BIO (3) 363.10 Sie haben eine Holzbaracke im Bergwald, dort ruhen sie von ihrer schweren

B 2 5 (6) 549.ll die Mutter flickte eine meiner Hosen, war über ihre Arbeit gebeugt und achtete sonst auf nichts,

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363.15 Auf eigene Faust haben sie sich ihre Arbeit erwählt, auf eigene Faust führen sie sie aus.

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363.17 N i c h t jeden würde ihre Arbeit befriedigen, vielleicht befriedigt sie auch diese Leute nicht ganz,

Arbeit aus.

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B 1 4 (5) 398.8 Wochen war das Personal selbst dieser kleinen Arbeit überdrüssig geworden und so hungerte zwar der

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444.15 und hätte trotzdem durch die redliche Arbeit eines langen Lebens, das was ich wollte nicht erreicht,

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444.24 vergrub vor Verlockungen den K o p f zwischen den Beinen und machte mich an

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445.14 der Wissenschaft befolgen konnte, nämlich die Arbeiten der Vorgänger zu benützen und mit den zeitgenössischen

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447.4 meistens hoch in der Luft sich fortbewegen, dabei aber keine sichtbare Arbeit machen sondern ruhn.

die Arbeit.

B 1 5 (2) 460.9 es am dichtesten war, wollte alle zu Zeugen meiner Arbeiten machen, diese Zeugenschaft war mir sogar wichtiger -

460.ll Zeugenschaft war mir sogar wichtiger als meine Arbeit, da ich ja noch irgendeine allgemeine Wirkung erwartete.

B 1 6 (2) 483.14 Ein Kandidat hatte mich für die Wahlperiode zu schriftlichen Arbeiten aufgenommen. -

484.7 W i e war er vergraben gewesen in seine

Arbeit.

B 1 7 (5) 496.27 dann winkte er, ohne von seiner Arbeit aufzusehn, dem Trompeter zu, daß er aufhöre, 497.22 um zu sehn, ob der Vater noch bei seiner Arbeit sitze und nicht etwa das G e sinde revidieren gegangen sei, 499.4 den H o f hinaus, da man nicht erwarten konnte, daß er seine Arbeit unterbrechen und ins Haus essen gehn werde. 499.15 Kommandant verbeugte sich und setzte sich zu seiner Arbeit, er merkte wahrscheinlich kaum, 501.1 und der trotz seiner wichtigen unentbehrlichen Arbeit von dem Führer des Suppenwagens wenigstens vorläufig B 1 8 (1) 503.6 Spreu und das was nach allen Seiten fliegt, wenn Arbeit getan wird, ist das was mitgeteilt werden kann B 1 9 (1) 507.13 durch die Jahrhunderte preisgegeben und deren Arbeit ist allerdings sorgfältiger als die der Bauleute.

553.12 und nun beginnt er die Arbeit, 556.8 ist es erstaunlich, daß in diesem K o m p t o i r jemand bei dem Lärm draußen Ruhe zu schriftlichen Arbeiten findet. 556.20 Sie hat nicht so viel Arbeit, als es zuerst scheinen könnte. 565.2 trat der Gehilfe und hatte wegen seiner weiteren Arbeiten noch einige Fragen an den Meister zu richten.

568.18 Verrückt war er ja immer, untauglich zu jeder Arbeit, von seiner Familie aufgegeben und nur notdürftig ernährt B 2 6 (43) 580.22 Während alles andere vielleicht mehr eine Arbeit angestrengtesten Verstandes als des Körpers ist, 5 80.24 Körpers ist, ist dieser Burg-Platz das Ergebnis allerschwerster Arbeit meines K ö r pers in allen seinen Teilen. 581.6 hätte über die Unverletztheit des Baus und in aufrichtiger Fröhlichkeit mit der Arbeit von neuem begann. 581.7 D i e Arbeit am Burgplatz erschwerte sich auch unnötig, unnötig will sagen, daß der Bau von der Mehrarbeit 581.13 Für eine solche Arbeit aber habe ich nur die Stirn. 5 84.25 ich fühlte mich zu schwach für die ungeheuere Arbeit, ja ich fühlte mich zu schwach mir die Notwendigkeit der 5 84.26 fühlte mich zu schwach mir die N o t wendigkeit der Arbeit zu vergegenwärtigen, irgendwie tröstete ich mich 587.12 Abgesehen von der großen Arbeit, die ich mir damit zumuten würde, wäre es auch die gefährlichste 600.16 aber das Verhältnis zwischen der ungeheueren Arbeit und der tatsächlichen Sicherung, wenigstens soweit ich sie 603.17 D i e erste Arbeit ist sehr mühselig und nimmt mich ganz in Anspruch: die Beute nämlich durch die engen 604.10 N u n ist es keine Arbeit mehr, nun rollt und fließt das Ganze fast von selbst hinab. 605.3 Gang von neuem vornehmen und spiele so mit der Arbeit und vermehre sie und lache vor mich hin und freue mich 605.5 und lache vor mich hin und freue mich und werde ganz wirr von der vielen Arbeit, aber lasse nicht von ihr ab. 606.20 gleich damit beginnen, es liegen zwar noch andere Arbeiten vor,

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Arbeit

Franz Kafka

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607.7 natürlich ergibt sich so nichts und die große Arbeit des Grabens und die n o c h größere des Zuschüttens

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620.15 Das wäre die notwendige Arbeit, für die es, nebenbei gesagt natürlich viel zu spät ist,

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607.19 Geräusche im Laufe der Zeit durch die weitere Arbeit der kleinen B o h r e r von selbst verschwinden,

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610.9 und erregt mich und verwirrt mir den für die Arbeit sehr notwendigen Verstand, daß sie es gewagt haben

620.17 aber die notwendige Arbeit wäre es, 620.25 geringsten Verstand finden, wieder lasse ich die Arbeit und lasse auch das H o r chen, ich will jetzt keine

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623.20 dieses Nachzittern und das Geräusch der Arbeit selbst vereinigen sich in der großen Entfernung und ich,

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612.8 Schöne besteht nun eben nicht und ich m u ß an meine Arbeit, fast muß ich froh sein,

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612.12 sich immer mehr herausstellt alle meine Kräfte zu dieser Arbeit, die zuerst eine ganz geringfügige schien.

627.2 Ich ließ die Arbeit und verlegte mich aufs H o r c h e n , immerhin horchte ich und lief nicht oben unter das M o o s

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613.3 M a n könnte daran denken, daß das was ich höre eben das Kleinzeug selbst bei seiner Arbeit ist.

629.24 meisten kleinen Luftzuführungen liegen, die mir die Arbeit sehr erleichtert hätten, vielleicht hätte ich gar

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613.22 aber es doch nur wenig überragen, denn das Geräusch ihrer Arbeit ist an sich nur gering.

631.17 und die Gefahr nicht unmittelbar drängt, bin ich noch zu allerlei ansehnlicher Arbeit sehr w o h l fähig.

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613.27 So könnte ich also eigentlich warten und müßte keine schließlich überflüssige

632.12 bemerken müssen, es hätte doch wenigstens in der Arbeit öfters innehalten müssen und horchen,

Arbeit tun.

B 2 8 (7) 653.20 ohne M ü h e den ganzen Tag über neben seiner Arbeit zustandebringt - wenn das alles wahr wäre,

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614.18 schon für ein Weilchen in irgendeinem L o c h bei der Arbeit eingeschlafen, die eine Pfote eingekrallt

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616.18 aber ich werde nicht gleich beginnen, ich werde die Arbeit ein wenig aufschieben,

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616.20 der Verstand wieder zu E h r e n k o m men soll, soll es ganz geschehn, ich werde mich nicht in diese Arbeit stürzen.

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616.27 wird er endlos sein, jedenfalls bedeutet diese Arbeit ein längeres Fernbleiben v o m Bau, kein so schlimmes wie

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617.2 schlimmes wie jenes auf der O b e r w e l t , ich kann die Arbeit wann ich will unterbrechen und zubesuch 617.5 die Luft des Burgplatzes zu mir hinwehn und bei der Arbeit mich umgeben, 617.12 die Erde in die L ö c h e r zurückzuscharren, eine Arbeit, die ich genau kenne, die ich unzähligemal fast ohne das 617.13 die ich unzähligemal fast ohne das Bewußtsein einer Arbeit getan habe und die ich, besonders was das letzte 617.18 ich bin zu zerstreut, immer wieder mitten in der Arbeit drücke ich das O h r an die Wand und horche und lasse 617.27 Ich suche mich damit zu trösten, daß es nur eine vorläufige Arbeit ist. 618.5 Besser wäre es gleich jetzt v o l l k o m mene Arbeit zu tun, viel nützlicher, als sie immer wieder zu unterbrechen, 619.7 es in den B o d e n stampfen und man geht zu seiner Arbeit zurück, weiß gar nicht zu welcher, irgendwo w o es nötig 620.14 einen zugehörigen Bauplan auszuarbeiten und dann mit der Arbeit gleich, frisch wie ein Junger, zu beginnen.

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670.12 daß sie mit Rücksicht auf ihren G e sang von jeder Arbeit befreit werde, man solle ihr also die Sorge 670.25 weist z.B. darauf hin, daß die A n strengung bei der Arbeit ihrer Stimme schade, 670.26 Stimme schade, daß zwar die A n strengung bei der Arbeit gering sei im Vergleich zu jener beim Gesang, 671.14 Sie ist vernünftig, sie scheut die Arbeit nicht, wie ja Arbeitsscheu überhaupt bei uns unbekannt ist, 671.17 gewiß nicht anders leben als früher, die Arbeit würde ihrem Gesang gar nicht im Wege stehn 675.27 So behauptete sie, sie habe sich bei der Arbeit eine Fußverletzung zugezogen, die ihr das Stehn während

A r b e i t —> Büroarbeit, Einrichtungsarbeit, E r gänzungsarbeit, Gelehrtenarbeit,

Erntearbeit,

Gartenarbeit,

Grabungsarbeit,

Handar-

beit, Lastträgerarbeit, Mehrarbeit, Nachtarbeit, Tagesarbeit, Verfeinerungsarbeit, Verschönerungsarbeit,Verteidigungsarbeit,Wühlarbeit

Arbeiten S 2 B 0 9 (1) 340.13 Hast D u ihr einmal die nach dem Z w e c k ihres Arbeitens bracht, hast D u das Volk der Asseln B 2 5 (1) 552.17 M u n d , Unmöglichkeit sich abzufinden, Arbeiten mit R ü c k b l i c k , merschlag auf Hammerschlag,

Frage beigedamit Ham-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

arbeiten V 54

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A04 (1) 13.27 Man arbeitet so übertrieben im Amt, daß man dann sogar zu müde ist, um seine Ferien gut zu genießen. A07 (2) 178.16 seines Faches sehr nützlich, sehr ausdauernd gearbeitet hat und arbeitet und der mit allen Generationen 178.17 sehr nützlich, sehr ausdauernd gearbeitet hat und arbeitet und der mit allen Generationen unserer Zeit A13 (2) 198.19 aber er wußte nicht ob ich in seinem Sinne arbeitete oder gegen ihn. - 214.14 Entdeckung gelangt seid und über diesen Einzelfall hinaus, nicht einmal weiter zu arbeiten beabsichtigt. A15 (1) 227.7 Mensch und Tier, wenn sie in der Nacht wachen und arbeiten, ergriffen werden, war in seinem Plan ausdrücklich A16 (4) 239.14 welchen Ort sich die Bälle entscheiden, denn daß sie lang getrennt arbeiten könnten, glaubt Blumfeld nicht. - 253.3 aber nicht etwa um zu arbeiten, sondern um mit einander zu flüstern oder sogar - 255.3 Ausbildung eine Zeitlang in Blumfelds Abteilung zu arbeiten und wenn neue Angestellte aufgenommen werden, - 255.15 Blumfeld wolle sich nicht schonen, er arbeite seinen überreichlichen Teil und gedenke damit nicht A19 (1) 306.5 den Bootsführer zu warten, der noch an den Seilen arbeitete, trat niemand heran, niemand richtete eine Frage A20 (1) 342.8 Heimat Abschied, die Lust wieder am Volkswerk zu arbeiten wurde unbezwinglich, sie reisten früher von zu BOI (2) 16.23 zum Mittagessen gekommen, niemand war mehr zuhause, nur das Dienstmädchen arbeitete in der Küche. - 25.6 Zähne, sie arbeitet ich nicht. B03 (2) 99.5 daß es den Anschein hat, als arbeite er für seine Ernährung, Kleidung u.s.w. ist 106.7 3.) Für keinen andern Lohn arbeiten als den Lebensunterhalt (im einzelnen nach den Gegenden festzusetzen) für B06 (3) 143.18 Du hast Dein ganzes Leben lang schwer gearbeitet, alles für Deine Kinder, vor allem für mich 169.27 und Kraft dazu gehabt hätte und die Mutter nicht ihrerseits mit anderen Mitteln dagegen gearbeitet hätte). 173.14 Kindermeinung fremde Leute, die doch für uns arbeiteten und dafür in fortwährender Angst vor Dir leben mußten. B09 (18) 270.15 ja so alt, Jahrhunderte haben an ihrer Auslegung gearbeitet, auch diese Auslegung ist wohl schon Gesetz

arbeiten

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287.24 ich nicht hier in der Kanzlei bleiben?" „Hier arbeite ich doch und dort" - er zeigte in einen Winkel - 295.26 sind wir übereingekommen - sie sind vernünftiger Rede sehr zugänglich - daß möglichst wenig gearbeitet wird. - 307.17 nicht befehlen, ich muß nach meinem eigenen Willen arbeiten dürfen, einmal dies, einmal jenes und dann wieder - 315.23 und fragte: „In Deinem Alter solltest Du wohl nicht mehr arbeiten. - 315.26 Nur für Dich mache ich noch diese Fahrt, dann verkaufe ich das Boot, dann höre ich zu arbeiten auf." - 337.1 einzigen Kajütenfenster war Lichtschein, auf Deck arbeitete ein Mann am Segelwerk, hielt dann inne - 338.4 Aber arbeiten und Fragen beantworten kann man nicht gleichzeitig. - 349.7 festhielt daß die Schüler an ihrer Aufgabe arbeiteten und daß er deshalb mit seinen eigenen Studien sich - 349.27 L. Es sind einige sehr unartige Jungen in der Klasse, die andern aber arbeiten an einer Rechenaufgabe. - 350.1 I. Nein, niemand arbeitet, es ist auch nicht anders möglich, wenn Sie hier oben sitzen und römisches Recht - 350.5 ich habe die Zeit, während die Klasse schriftlich arbeitet, zum Studieren benützt, ich wollte mir die heutige - 350.17 wir alle, Schüler, Lehrer und ich, der Inspektor, arbeiten, oder vielmehr wir sollen unserer Pflicht gemäß an - 350.19 Inspektor, arbeiten, oder vielmehr wir sollen unserer Pflicht gemäß an einer der niedrigsten Schulen arbeiten. - 353.4 den Du retten willst, so daß D u wie ein Toller arbeiten mußt - 354.15 Kämpfte er nicht genug? Als er arbeitete, war er schon verloren; - 354.16 das wußte er, er sagte sich offen: wenn ich zu arbeiten aufhöre, bin ich verloren. - 354.17 War es also ein Fehler, daß er zu arbeiten anfieng? B14 (4) 3 98.20 denn nicht der Hungerkünstler betrog, er arbeitete ehrlich, aber die Welt betrog ihn um seinen Lohn. - 419.12 wenn nur diese Kräfte auch wirklich arbeiten wollten, wie es sein soll und wie es auf den Feldern der - 430.22 Ruhe, als äußerste Anspannung war, mit der sie arbeiteten, diese scheinbar so sicher bewegten Beine zitterten - 435.23 - aber sehr groß ist der Unterschied nicht - in der Folgezeit gearbeitet und halte auch heute nicht weiter.

68

arbeiten

B 1 5 (2) 469.9 hier eigentlich an der Aufhebung der Wissenschaft arbeitete, erfüllte mich B e hagen und fast die -

480.14 daß auf diesem Gebiet leidenschaftsloser gearbeitet werden kann als auf jenem, B 1 7 (1) 496.3 E r arbeitete eilig, wie es die gespannte Lage erforderte. B 2 6 (9) 578.ll w o ich, um hinauszukommen, gar nicht mehr zu arbeiten habe, so daß ich nicht etwa, 587.15 Bau begann, konnte ich dort verhältnismäßig ruhig arbeiten, das Risiko war nicht viel größer als irgendwann 596.6 Gier den Eingang entdeckte, wenn er doch daran zu arbeiten begänne, das M o o s zu heben, 619.12 A b e r kaum hat man ein Weilchen derart gearbeitet, kann es geschehn, daß man eine neue Entdeckung macht. 623.16 große Entfernung hin zu hören ist, weil es rasend arbeitet, es gräbt sich so schnell durch die Erde, 624.20 mir allerdings seine Fähigkeit unaufhörlich zu arbeiten, vielleicht enthalten die kleinen Pausen auch die 626.16 Ich arbeitete damals förmlich als kleiner Lehrling noch am ersten Gang, das Labyrint war erst in grobem U m r i ß 628.ll Lange horchte ich ihm noch in die Stille nach, ehe ich wieder zu arbeiten begann. 630.16 Ist es auf Wanderschaft oder arbeitet es in seinem eigenen Bau? B 2 8 (1) 671.8 selbst Josefine stutzt, sie scheint sich zu fügen, arbeitet wie sichs gehört, singt so gut sie kann,

arbeiten

—> abarbeiten, ausarbeiten, bearbei-

ten, durcharbeiten, entgegenarbeiten, erar-

Franz Kafka

Marmorsteine, zubehauen und zueinandergehörig. BIO (1) 363.12 Es ist dort viel Rauch, Geschrei und Gesang, wie es eben ist, wenn zwanzig Arbeiter beisammen sind. B 1 4 (2) 412.4 Sie sich noch gedulden müssen, ich muß doch zuerst Arbeiter holen, die den Weg aushacken, -

443.15 unseres Lebens, ahne ihre Tiefe, sehe die Arbeiter beim Bau, bei ihrem finstern Werk und erwarte noch immer, B 1 5 (1) 469.10 erfüllte mich Behagen und fast die sprichwörtliche R u h e des wissenschaftlichen Arbeiters.

Arbeiter

—» Bauarbeiter, Erdarbeiter, Feldar-

beiter, Holzarbeiter, Liebesarbeiter

Arbeiterbluse S 1

B 0 9 248.8

Arbeiterfamilie S 1 A19 331.il Arbeiterführer S 1 A 1 9 333.18

Arbeitergruppe S 1 A20 338.5 Arbeiterin Heimarbeiterin Arbeiterschaft S 2

A 0 7 (1) 179.13 und lebhaften Gefühl für die Lage der Arbeiterschaft, die einen eifervollen Freund in ihm hat, B 0 3 (1) 105.15 D i e besitzlose Arbeiterschaft

Arbeiterstadt S 1 B 0 9 319.12 Arbeiterunterkunft S 1 B09 318.7 Arbeitgeber S 1 B 0 3 106.14 Arbeitsapparat S 1 A21 370.5 Arbeitsbefreiung S 1 B28 674.20 Arbeitseifer S 1 B26 624.18 Arbeitserfolg S 1 B 0 6 170.10 Arbeitsfreude S 1 B 2 6 586.25

Arbeitsheer 5 2

A 2 0 (2) 337.22 wurde auch im Kleinen inner-

beiten, herausarbeiten, hervorarbeiten, hin-

halb der zwei großen Arbeitsheere,

arbeiten, hinaufarbeiten, umarbeiten, wei-

und des Westheeres befolgt.

terarbeiten

Arbeiter S 10

A 0 5 (1) 145.14 Sommer das H o l z in ihren Speichen und Deichseln! Arbeiter kamen von den Feldern und lachten, A 0 7 (1) 180.3 der Regierung, der Unternehmer, der Arbeiter und der Beamtenschaft. A 2 0 (1) 337.24 Es geschah dies so, daß Gruppen von etwa zwanzig Arbeitern gebildet wurden, welche eine Teilmauer von etwa A 2 3 (1) 422.6 jedoch verschiedene Gründe des fehlenden Hasses bei Arbeitern und R o y a listen fehlen BOI (1) 26.5 Es war viel Arbeit, aber den Arbeitern wäre sie nicht zu viel gewesen, wenn man ihnen nur genug Bier gegeben B 0 3 (1) 107.12 Fremde Arbeiter brachten die

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341.22

Ehrenzeichen

des O s t -

beschenkten,

den Jubel neuer Arbeitsheere,

hörten

die aus der

Tiefe der Länder herbeiströmten,

Arbeitskraft S 4

A 0 7 (1) 177.5 D r . Marschners unablässige Arbeitskraft hat ihn zu so weitreichender und in sich so verzweigter Tätigkeit B 1 4 (2) 419.10 daß es trotz unsinnig steigender L ö h n e an Arbeitskräften fehlt oder vielmehr daß Arbeitskräfte eigentlich -

419.ll Löhne an Arbeitskräften fehlt oder vielmehr daß Arbeitskräfte eigentlich im Uberfluß vorhanden wären, B 2 6 (1) 631.19 der ungeheueren Möglichkeiten die es bei seiner Arbeitskraft zu haben scheint auf die Ausdehnung seines

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Arbeitsleben S 1 B03 106.23

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A r b e i t s m e t h o d e S 1 A16 254.2

Arbeitsmöglichkeit S 2

B03 (1) 87.12 8. bald aufgestanden, Arbeitsmöglichkeit. B09 (1) 318.9 Arbeiterunterkünfte und Verbindungswege, so als habe man Jahrhunderte freier Arbeitsmöglichkeit vor sich.

Arbeitspause S 4

B26 (4) 626.24 Da geschah es daß ich einmal in der Arbeitspause - ich habe in meinem Leben immer zu viel Arbeitspausen - 626.25 - ich habe in meinem Leben immer zu viel Arbeitspausen gemacht - zwischen meinen Erdhaufen lag und plötzlich - 627.23 ob er dies tat, weil ich durch meine Arbeitspause ihm jeden Anhaltspunkt für seinen Weg nahm, - 628.16 noch immer mache ich eine große Arbeitspause und horche an der Wand und der Graber hat neuerlich

Arbeitsrat S 1 B03 106.5

Arbeitsscheu S 1 B28 671.14

Arbeitstisch S 1 B09 300.22 arbeitsunfähig A 2 B 0 3 (1) 106.21 B 2 7 (1) 636.19

Arbeitsverteilung S 2

A17 (1) 283.7 das geht mich ja sehr viel an, es ist hier ein Fehler in der Arbeitsverteilung, Du warst überlastet. A18 (1) 302.8 Das geht mich ja sehr viel an, es ist hier ein Fehler in der Arbeitsverteilung, Du warst überlastet.

Arbeitsvolk S 1 B28 676.7

Arbeitszeit —» Maximalarbeitszeit

Arbeitszimmer 5 4

A17 (1) 268.9 Kleines Arbeitszimmer, ein hohes Fenster, davor ein kahler Baumwipfel. A18 (1) 290.1 Kleines Arbeitszimmer, hohes Fenster, davor ein kahler Baumwipfel. B09 (2) 278.12 Wenn man in sein Arbeitszimmer kommt, vor einem Jahrhundert war es der Beratungssaal unserer Altesten, - 347.10 war wenn auch mit sehr wenig Möbeln doch als Arbeitszimmer eingerichtet und auf dem Kanapee lag ein Mann.

architektonisch A 1 BOI 13.19 Arena S 5

A21 (5) 377.6 Die Musik spielt das alte Lied „Beginnet Ihr Helden der Arena", - 377.7 Beginnet Ihr Helden der Arena, - 377.9 Beginnet Ihr Helden der Arena, - 377.13 Stierkämpfer zu seinem Kampfplatz die verfallene Arena eines abseits gelegenen Städtchens wählt, dessen Namen

Arbeitsleben

69

377.15 Eine Arena, vernachlässigt seit Jahrhunderten, hier wuchernd von Rasen, Spielplatz der Kinder,

arg A 14 A05 (1) 89.10 A17 (1) 284.5 A18 (1) 303.8 A 1 9 (1) 332.10

A20 BOI B06 B09 B14 B15 B27

(2) 356.7 359.3 (1) 11.27 (2) 163.4 168.11 (1)311.22 (1) 419.3 (1) 474.3 (2) 633.16 635.2

Arge S 1 BOI 10.3 Ärger 5 20 A05 (4) 96.2 Dabei machte mir mein rechtes Bein viel Arger. - 157.4 „Mein Arger ist eine Widerlegung dessen." - 157.5 „Ihr Arger - angenommen daß es ein wirklicher Arger ist - beweist nur, daß Sie weder zu den Frommen noch zu - 157.5 „Ihr Arger - angenommen daß es ein wirklicher Arger ist - beweist nur, daß Sie weder zu den Frommen noch zu A16 (2) 253.4 Blumfeld hat viel Arger mit ihnen, sie unterstützen ihn bei weitem nicht genügend in der riesenhaften Arbeit, - 254.1 selten in der Abteilung Blumfelds zeige, um sich den Arger zu ersparen, den ihm der Anblick der B03 (1) 108.8 Eintragungen barbarischer Gebirgsbewohner zum Arger oder zur Schändung oder zu völliger Zerstörung B06 (2) 156.24 Regierung, mit dem Ausgeben der Befehle und mit dem Arger wegen deren Nichtbefolgung, - 179.1 Meinung nach mit Absicht Dir immerfort Leid und Ärger macht B14 (1) 449.22 Die weitere Antwort ist Achselzucken, Ablenkung, Ärger oder Lachen, B27 (10) 636.6 sie darauf hinzuweisen, wie diesem fortwährenden Ärger am besten ein Ende gemacht werden könnte, - 636.12 die einzige Beziehung, die zwischen uns besteht, der Ärger ist, den ich ihr bereite - 636.13 Arger ist, den ich ihr bereite oder vielmehr der Ärger den sie sich von mir bereiten läßt, kann es mir doch - 636.15 kann es mir doch nicht gleichgültig sein, wie sie sichtbar unter diesem Ärger auch körperlich leidet. - 63 6.23 Ich allein kenne sie, es ist der alte und immer neue Ärger. - 636.26 vermag wahrscheinlich auch die Fol-

70

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Franz Kafka

Ärger

gen des Ärgers zu überwinden, ich habe sogar den Verdacht, 637.17 Blick auf mich richtet, ein allgemeiner öffentlicher Ärger gegen mich entstehen und mit seinen großen 637.21 viel kräftiger und schneller richten wird, als es ihr verhältnismäßig doch schwacher privater Ärger vermag. 640.3 mich soweit zu bessern daß ich nicht etwa ihren Ärger beseitige, was unmöglich ist, aber ein wenig mildere. 645.il selbst wenn man die eigentliche Grundlosigkeit des Ärgers wohl erkennt, man wird unruhig, man fängt an,

Ärgere S 2 A13 (1) 202.10 Das hätte heuchlerische Bescheidenheit sein können, aber es war etwas Ärgeres. B06 (1) 147.24 Das ist nun nicht geschehn, das Lebendige läßt sich nicht ausrechnen, aber vielleicht ist Ärgeres geschehn.

ärgerlich A05

A17 A19 B02

B09 B14 B15 B19 B26

All

(2) 58.19 85.15 (1) 269.il (1) 323.5 (1) 35.19 (2) 287.18 351.13 (1) 376.25 (1) 478.6 (1) 511.13 (1) 589.7

ärgerlich-ironisch A 2 B21 (1) 522.13 B22 (1) 540.9

ärgern V 20 A05 (6) 89.8 ,Ärgert Euch nicht - warum sollt Ihr Euch ärgern über Sachen, die Euch nicht angehören. - 89.9 „Ärgert Euch nicht - warum sollt Ihr Euch argem über Sachen, die Euch nicht angehören. - 89.12 Also ärgert Euch nicht, wenn ich sage, daß es der Zweck meines Betens ist von den Leuten angeschaut zu - 133.17 „Das muß ich aber sagen, ärgern können Sie einen. - 151.12 über alles, wenn ich auch jetzt mich eigentlich nur darüber ärgerte, daß mein Mädchen nicht gekommen war. - 157.9 wenn ich sagte, Ihr Benehmen habe mich geärgert; nein, etwas neugierig hat es mich gemacht, A06 (1) 172.14 Darüber mußte ich oft mich ärgern und auch weinen. A14 (3) 217.3 Aber sich über ihn zu ärgern ist sinnlos. - 217.4 Darum ärgert sich auch der Unter-

staatsanwalt nicht über ihn, er ärgert sich nur über die Dummheit, - 217.5 sich auch der Unterstaatsanwalt nicht über ihn, er ärgert sich nur über die Dummheit, die einen solchen A16 (1) 250.7 „Wartet doch", sagt Blumfeld und ärgert sich schon über alle. B06 (3) 149.8 um Wasser, gewiß nicht aus Durst, sondern wahrscheinlich teils um zu ärgern, teils um mich zu unterhalten. - 166.25 zu Getuschel und Spaß, Du bemerktest es manchmal, ärgertest Dich darüber, hieltest es für Bosheit, - 174.22 Vorliebe für den Verkehr mit armen Leuten, das Dich so ärgernde Zusammensitzen mit den Dienstmädchen u.dgl.). B09 (3) 231.2 haben es in meiner Abwesenheit hier aufgeklebt, um mich zu ärgern." „Was wünschen Sie?" fragte er dann. - 280.13 Hand nicht, er ist ein Gegner der Missionäre, auch ärgern ihn die Kinder, die sich auf der Treppe wie auf - 301.26 Am meisten ärgerte er sich - und dies verursachte hauptsächlich seine Unzufriedenheit mit dem Amt B27 (3) 635.6 oft darüber nachgedacht, warum sie sich denn so ärgert, mag sein daß alles an mir ihrem Schönheitssinn, - 636.25 nicht ganz, sie ist stark und zäh, wer sich so zu ärgern vermag, vermag wahrscheinlich auch die Folgen - 645.10 hält es einfach nicht aus jemanden immerfort zu ärgern, selbst wenn man die eigentliche Grundlosigkeit

Ärgernis S 3 A04 (1) 17.9 Tage, also eine begrenzte Zeit und wenn auch die Ärgernisse immer größer werden, so vermindert sich doch die A20 (1) 3 57.25 nach verschiedenen geschäftlichen Ärgernissen erschien mir mein Geschäft - jeder Kaufmann kennt solche Zeiten B27 (1) 635.5 und jedes Teilchen gesondert beurteilen könnte, wäre gewiß jedes Teilchen meines Lebens für sie ein Ärgernis.

Argument S 1 B09 319.16 argumentieren V 1 B09 318.14 Arie S 1 B02 41.11 Arm S 101 A04 (9) 22.9 Raban, der den Koffer unter dem Arm hielt, wurde vom Trottoir hinuntergezogen und trat stark in eine - 26.27 die rechte Hand zum Abschied hin, so daß er während eines Augenblicks gegen seinen ausgestreckten Arm gieng. - 31.9 Dabei zitterte das Notizbuch, denn er stützte diesen Arm nirgends auf und der fahrende Wagen schlug auf die

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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36.6 Regen zur Lokomotive, stand dort mit verschränkten Armen still und wartete, bis der Lokomotivführer sich über - 36.21 unter dem Schirm entstanden, rundete vor sich die Arme um die Größe dieser Pfützen zu zeigen - 37.16 Hüfte gelegt und durch das Dreieck, das zwischen dem Arm und dem Körper entstand, sah Raban das Mädchen, - 43.8 Ein kleines Mädchen trug auf den vorgestreckten Armen einen grauen Hund. - 52.1 Ein kleines Mädchen trug auf ihren vorgestreckten Armen einen grauen Hund, der ins Gesicht des Mädchens - 53.7 gezogen lief mit kurzen Schritten den freien Arm ausgebreitet ein Kind vorüber, dessen Hut, wie jeder sehen A05 (40) 55.24 Als ich das gesagt hatte, setzte er sich mit einem Ruck nieder, legte sich zurück und ließ seine Arme hängen. - 57.ll in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das kleine Hausthor - 60.4 zwinkerte jetzt mit seinen Augenlidern, streckte die Arme wagrecht in die Luft, reckte heftig seinen Kopf, - 63.15 Dann trat er noch näher an das Geländer, stützte die Arme mit den Ellenbogen auf das Eisen nieder und legte - 63.19 streckte sich und legte den Oberkörper, der jetzt auf seinen gespannten Armen ruhte, über das Geländer. - 63.26 Ich sah, den Kopf auf den Arm gelegt, der auf der hölzernen Lehne der Bank auflag, die wolkenhaften Berge - 67.5 des Quais hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in die Gasse; - 68.9 Er bewegte auch seine Arme, aber er dachte nicht daran mich aufzuheben. - 69.23 Daher breitete ich mit Freude meine Arme aus, um den Mond ganz zu genießen. - 70.2 wurde mir leicht, als ich Schwimmbewegungen mit den lässigen Armen machend ohne Schmerz und Mühe vorwärtskam. - 74.20 ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben und den Köiper gesteift und aie Arme hinter dem Kopf verschränkt. - 77.24 Ich gab die Hände von meinen Ohren, breitete meine Arme aus und ließ sie in die Gräser fallen. - 82.26 Wasser hielten, stemmten sie mit vier behaarten Armen die Sänfte in die Höhe, so daß man die ungewöhnlich - 96.13 Da streckte ich meinen Arm aus, nahm eine dickhängende Weintraube von der durch einen bronzenen Flügelknaben - 97.12 Sie legen ihre Arme um die Rückenlehnen der Stühle oder sie lehnen sich ans Klavier oder sie heben ein Glas

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Arm

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103.15 Betrunkenen am Gitterwerk des Brunnens stehn, die Arme wagrecht haltend und mit den Füßen, 107.14 Da reichte ich ihm meinen Arm, damit er sich einhänge. 112.7 Aber trotzdem hatte ich mich geirrt, denn meine Arme waren so groß, wie die Wolken eines Landregens, 112.24 Bitte, vorübergehende Leute, seid so gut, sagt mir wie groß ich bin, messet mir diese Arme, diese Beine. 118.7 „Ja", sagte ich zu mir, „wie er doch in der Gesellschaft umhergeht mit gelenkigem Hals und freien Armen. 119.19 Ich näßte sein Tuch im Schnee und umband ungeschickt seinen Arm. 122.17 ich dieses gesagt hatte, setzte er sich mit einem Ruck nieder, legte sich zurück und ließ seine Arme hängen. 124.10 in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das kleine Haustor 131.4 den Hals und hielt den Oberkörper, der auf seinen gespannten Armen ruhte, über das Geländer vorgebeugt. 132.13 Und ich, ich mußte mich zurückhalten, daß ich meinen Arm nicht um seine Schultern legte und ihn in seine Augen 134.27 Er hob den rechten Arm, zuckte mit der Hand und horchte auf den Kastagnettenklang des Manschettenkettchens. 136.il Bogen am Ende des Quais auf den Kreuzherrenplatz hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in jene Gasse. 138.18 Daher breitete ich mit Freude meine Arme aus, um den Mond ganz zu genießen. 138.20 mir leicht, als ich Schwimmbewegungen mit den lässigen Armen machend ohne Schmerz und Mühe vorwärtskam. 142.1 diese vielen quergestreckten oder eingehängten Arme, diese vielen Füße durch winzige Schritte getrennt! 142.21 da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben, den Körper gesteift und hinter dem Kopf die Arme verschränkt. 144.23 rasch glitt der Stamm zwischen den Ringen der Arme und Beine hinab 145.24 Stock langsam spazieren gehn und paar Mädchen, die Arm in Arm ihm entgegen kamen, traten grüßend ins seitliche 145.24 langsam spazieren gehn und paar Mädchen, die Arm in Arm ihm entgegen kamen, traten grüßend ins seitliche Gras. 146.8 Oft hatte ich beide Arme auf der Holzplatte und schon müde biß ich in mein Butterbrot. 148.2 Dann wollte man, den Arm quer vorgehalten, die Beine schiefgeweht, sich gegen aie Luft werfen

72 -

Arm

149.5 wir waren so im Laufe, daß wir selbst beim Uberholen die Arme verschränken und ruhig uns umsehn konnten. - 149.16 viel rascher als der Zug fuhr, wir schaukelten die Arme, weil die Stimme nicht genügte, wir kamen mit unseren - 164.8 gab die Beine von sich und streckte seine Arme auf einer oberen Stufe völlig aus, so daß die Finger - 168.12 Er umfaßte meinen Rücken mit einem Arm, öffnete das Tor und schob mich vor sich hinaus. A06 (1) 174.7 Ihr Blick glitt von uns ab, wie ein erhobener Arm niederfällt. A13 (1) 209.1 Er rückte vom Tische ab, breitete die Arme aus und blickte zu Boden, als stehe dort unten winzig seine Frau A16 (1) 230.17 Da sie schwerhörig ist, zieht er sie gewöhnlich am Arm zu jenen Stellen des Zimmers, wo er an der Reinlichkeit A17 (3) 277.13 Der Diener führt den Wächter herein, hält ihn unter dem Arm fest, sonst würde er zusammenstürzen. - 289.18 Den Arm\ Den Arm! - 289.19 Den Armi Ihr seid schlechte, schlechte Krankenwärter. A18 (1) 294.4 Der Diener führt den Wächter herein, hält ihn unter dem Arm fest, sonst würde er zusammenstürzen. A19 (5) 308.13 zeigte mit schwach ausgestrecktem Arm auf einen Sessel und sagte, - 315.21 aber die Frau ist schon bei ihm, hält ihn beim Arm fest und sagt: „Du bleibst. - 317.20 Einer kam von rückwärts, drängte sich unter meinem Arm durch eng an mich als brauche er meine Wärme, - 321.2 muß man beim Anblick ihrer Augenwinkel und heben sie den Arm, tut sich in der Achselhöhle die Hölle auf. - 322.24 Sie konnten nicht widerstehn, wieder waren sie da, wieder hob der Führer die Peitsche, ich faßte seinen Arm. A20 (2) 351.21 einmal diesen einmal den andern Arm vorstreckend schafft er sich Bahn durch die Menge, - 367.18 Ich stieg hinauf, er folgte, ich sprang mit ausgebreiteten Armen hinab, er flatterte hinterher. A21 (3) 376.19 „Was denn? Was denn?" rief ich noch vom Schlaf im Bett niedergehalten und streckte die Arme in die Höhe. - 396.21 sie sprangen, sie schwebten einander in die Arme, einer trug den andern an den Haaren mit dem Gebiß. - 397.8 Weiterkommen, nur weiterkommen, nur nicht mit aufgehobenen Armen stillstehn angedrückt an einer Kistenwand. A22 (1) 404.15 Er schnappte nach Luft bei dem

Franz Kafka Anblick, der Landsmann winkte nur mit dem Arm hinüber A23 (1) 427.16 neben den Herrn über den Rücksitz geworfen sodaß ich mit Kopf und Armen außerhalb des Wagens niederhing. BOI (1) 28.8 in seiner Erregung stand er mit ausgebreiteten Armen da, in einer Hand die Pfeife, in der andern den Stock. B02 (1) 53.10 Der Verzückte und der Ertrinkende - beide heben die Arme. B03 (1) 87.19 niemand Geduld kennt, die Boote von hundert Armen gleich festgehalten ans Land stoßen, B09 (18) 228.16 Damit war ich sehr zufrieden, ich wandte mich zu ihr und wir giengen Arm in Arm weiter in die Gruft. - 228.16 Damit war ich sehr zufrieden, ich wandte mich zu ihr und wir giengen Arm in Arm weiter in die Gruft. - 229.1 Wir giengen ein Weilchen schweigend, die Arme hatten wir von einander gelöst, wir hielten uns jetzt - 233.9 Sie wenden sich dem Fluß zu und heben die Arme. - 233.9 Warum hebt Ihr die Arme, statt uns in sie zu schließen? - 233.22 im Augenblick der Überschreitung den Angreifer am Arm berührte; - 238.9 und hielt dabei unter dem Arm ein Buch, aus dem sie bisher vorgelesen hatte. - 239.2 im Saal hing sich dann die Prinzessin an des Prinzen Arm und so traten sie vereint vor den König. - 241.14 Das nennt man hierzulande „einem unter den Arm greifen", solche Hilfe ist hier immer bereit, einen der ohne - 244.6 ganz wenig Schilf, in der Mitte ein Boot und darin eine junge Mutter mit ihrem Kind im Arm, - 246.22 willst es wegdrängen, willst Dich mit dem Mann unmittelbar in Verbindung setzen und faßt ihn deshalb beim Arm. - 249.25 er auf den Apotheker zu, umfaßt ihn mit dem rechten Arm in Schulterhöhe, wendet ihn um und nun gehn sie beide - 258.14 Flüchtig blickt er noch einmal zurück, zu seinem Staunen sieht er, daß die Wächter eben Arm in Arm fortgehn. - 258.15 Flüchtig blickt er noch einmal zurück, zu seinem Staunen sieht er, daß die Wächter eben Arm in Arm fortgehn. - 261.3 hingeworfen wo man früher stand, die Stirn auf den Arm gedrückt, das Gesicht gegen den Boden hin, - 317.21 Die Arme hatte ich rechts und links weit ausgestreckt, dieses Bedecken und gleichsam Umfassen möglichst viel - 321.1 Bis man endlich ohnmächtig vor

Schriften

Schrecken in die Arme des Polizisten zurückfällt, der von Berufs wegen den - 361.7 Manche der Verwandten hoben vor Staunen über meine Braut die Arme, aber es war noch still. B14 (4) 376.19 Kinder, die mit der Stirn kaum die Tischplatte erreichten und ein Säugling, noch in den Armen der Mutter. - 382.25 stand auf, setzte mich zu ihm, umfaßte ihn mit einem Arm und sagte: „Lieber Richard, sieh es mir dieses eine - 385.8 Fragen beantwortete, auch durch das Gitter den Arm streckte, um seine Magerkeit befühlen zu lassen, - 390.ll stumm - die Musik machte das Reden unmöglich - die Arme über dem Hungerkünstler, so als lade er den Himmel B16 (1) 494.2 Mein linker Arm beim Erwachen als Holzspielzeug oder Fetisch bemalt und grausam zerschnitzt B21 (1) 520.17 endlich seinen Hut ruhen ließ und die Arme über der Brust verschränkte; B22 (1) 538.15 endlich seinen Hut ruhen ließ und die Arme über der Brust verschränkte; B25 (3) 561.19 wie ein Knecht auf den Wirtshaustisch, kreuzt die Arme oben auf meiner Brust und drückt sein Kinn auf seine - 561.20 ein Knecht auf den Winshaustisch, kreuzt die Arme oben auf meiner Brust und drückt sein Kinn auf seine Arme. - 565.5 die Tischlersfrau mit ihrem Kleinsten auf dem Arm, der Tischler begann von der Gasse her den Kleinen ein wenig B28 (2) 656.19 ganz außer sich war mit ihren ausgespreizten Armen und dem gar nicht mehr höher dehnbaren Hals. - 676.25 bestem Willen zu singen anfangen will, matt, die Arme nicht wie sonst ausgebreitet, sondern vorn am Körper

Arme S 3

A r m —» Knochenarm, Oberarm, Unterarm

A05 (3) 59.12 auf dem Tische ist, ich würde mich in meinen Armstuhl setzen, der auf dem zerrissenen morgenländischen Teppich - 126.14 bin ich damit fertig, werde ich mich in meinen Armstuhl legen, der auf dem zerrissenen morgenländischen - 126.18 Die Lampe wird im warmen Zimmer leuchten, mir im Armstuhl auf die Brust.

arm A 21 A05 A13 A15 A17 A18 A19 A22 B06 B09

(1) 112.9 (1)212.18 (1) 226.2 (1) 282.22 (1) 301.16 (1) 320.9 (1) 413.15 (1) 174.21 (2) 264.19 293.6

B14 (4) 3 76.24 3 81.20 4 25.5 4 3 8.27

B16 B19 B25 B26 B27 B28

(1) (1) (1) (1) (1) (2)

486.24 508.3 572.1 580.10 638.15 657.9 668.13

Arm

73

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

B03 (2) 105.20 Alles andere gehört den Armen. - 107.6 Auch in kapitalistischen Betrieben, lieber Arme B09 (1) 239.26 widerlich bunte fast komödienhafte fast entehrende Uniform hineinpressen und eilt nun, der Arme, hinaus.

Ärmel S 3 A04 (1) 21.25 aber diese ganz knapp genähten Ärmel sind sicher häßlich, wie ein Verband sehn sie aus. A05 (1) 119.6 Ich zog das Messer heraus, zerschnitt den Armel des Winterrocks und des Fracks, riß den Hemdärmel auf. A16 (1) 263.24 Der Praktikant zupft also zunächst den Diener am Ärmel.

Ärmel —» Hemdärmel

Ärmelrand 5 1 A05 109.15 Armenhaus S 1 B03 107.8 Armleuchter S 1 B09 247.4

ärmlich A 2 B06 (1) 187.21 B14 (1) 401.10

armselig A 7 A13 A17 A18 A21 B21 B22 B28

(1) 205.14 (1) 276.16 (1) 293.3 (1) 384.1 (1) 523.14 (1) 541.10 (1) 664.1

Ärmste S 2 B03 (2) 106.13 Essen der Ärmsten, Lager der Ärmsten - 106.13 Essen der Ärmsten, Lager der Ärmsten

Armstuhl S 3

Armut S 2 B03 (2) 104.12 A's geistige Armut und die Schwerbeweglichkeit dieser Armut ist ein Vorteil, sie erleichtert ihm die - 104.13 geistige Armut und die Schwerbeweglichkeit dieser Armut ist ein Vorteil, sie erleichtert ihm die Koncentration

Arnold NS 1 B09 258.24

Arrangieren S 1 A03 10.17

74

Art

Art S 99 A 0 5 (7) 66.4 E r ist eben glücklich und das ist die Art der Glücklichen, alles natürlich zu finden, was um sie 75.1 mir auf dem großausgebreiteten H i m mel die Sterne langsam und ruhig auf, wie es auch sonst ihre Art ist. 90.13 Rettung der Ringkämpfer ist: „Ihr habt eine lustige Art E u c h zu retten, indem Ihr Eueren Zustand bei den 135.21 der zweihundert Schritte von einem baldigen M o r d nur sich selbst sah und hörte, machte mir eine Art von Angst. 142.24 gerne stumm zu den Sternen schaue, so giengen mir auf dem Himmel die Sterne langsam auf, wie es ihre Art ist. 158.1 Fieber, diese Seekrankheit auf festem Lande, eine Art Aussatz? 159.1 U n d wirklich, mich kümmert nichts anderes mehr, als E u c h meine Art zu beten ganz verständlich zu machen. A 0 7 (1) 179.18 das überläßt er anderen (deren Art so ist, die das brauchen und die endlich genügend Zeit hiezu AIO (1) 186.9 wahrscheinlicher wäre, überall dort w o es sich um Auskünfte handelt in eine Art Dienerstellung zu Samuel. A 1 3 (1) 204.25 meine Schrift Gedanken machten, sagten sich mit einer Art Trostlosigkeit, die schon vor Jahren diese A 1 4 (1) 220.8 Ü b e r die Art der Verbindung zwischen dem Ausruf und dem Lied hatte fast jeder Zeuge eine andere Meinung A 1 6 (5) 234.18 dieser Überlegung schleudert aber Blumfeld in einer Art Zorn den Ball zu Boden, es ist ein Wunder 254.6 in Blumfelds Abteilung zu bleiben, die vielfachen Arten der hier zu bewältigenden Arbeiten zu studieren, 256.4 aber die Art wie er kaum zuhörte, über den bittenden Blumfeld 256.7 halbe Zusagen machte, in einigen Tagen alles wieder vergessen hatte - diese Art war recht beleidigend. 260.4 zur Empfangnahme berechtigt waren, mit einer Art Heimlichkeit in die Hände, sammelten in einem leeren Regal A 1 9 (1) 334.14 des Flusses zeigt sich mir, eindeutig an Zahl und Art, dringen sie an zehn, zwanzig ja hundert verschiedenen A 2 0 (5) 340.4 unseres Lehrers standen, aus Kieselsteinen eine Art Mauer bauen mußten, wie der Lehrer den R o c k schürzte, -

344.1 die doch nicht einmal einen Kreis, sondern nur eine Art Viertel- oder Halbkreis bildete,

-

349.26 - die einzige Neugierde die uns er-

Franz Kafka

füllte - immer bestrebt, irgendetwas von der Art zu erfahren. 357.20 dem selbst das Kind bezwungen wurde, so tief ein, daß ich doch eine Art Wortlaut wiederzugeben mich getraue. 359.21 Munde, doch wollen sie damit weder etwas sagen noch auch erschrecken, sie tun es, weil es so ihre Art ist. A 2 1 (1) 381.12 und D u setzt wie es Deine Art ist, ihre Kenntnis bei der ganzen Welt voraus. A 2 4 (1) 435.3 kein Polnisch, kein Russisch, nur Juden aller Art, langgekleidete, kurzgekleidete, Frauen und Mädchen, BOI (1) 9.6 schon bei Abschwächung der Lust, gieng mir eine Art Glaube daran auf, daß viele die gleiche Lust zum Lesen B 0 2 (1) 56.9 N a c h Art der Kinder wollten alle Kuriere sein. B 0 4 (1) 123.il N a c h Art der Kinder wollten alle Kuriere sein. B 0 6 (14) 145.4 aber doch eine Art Friede, kein Aufhören, 155.8 einem Menschen Deiner Art hättest D u durch Erziehung gewiß nützen können; 159.14 eine stockende, stotternde Art des Sprechens, auch das war D i r noch zu viel, 165.21 auch eine besonders schöne, sehr selten zu sehende Art eines stillen, zufriedenen, gutheißenden Lächelns, 166.7 nur ein wenig zu behaupten, zum Teil auch aus einer Art Rache fing ich bald an kleine Lächerlichkeiten, 167.6 Auch D u hast übrigens, entsprechend Deiner ähnlichen Lage mir gegenüber, eine Art Gegenwehr versucht. 179.2 Also eine Art Teufel. 179.ll aber jedenfalls war hier etwas wie eine Art Löwy, ausgestattet mit den besten Kafka'schen Waffen. 185.27 Ich habe im Laufe der Jahre etwa auf dreierlei Art mich dazu gestellt. 188.15 Eindrücke und Erinnerungen der J u gend knapp zu einer Art jüdischen Lebens aus, besonders da D u ja nicht viel 190.27 jede meiner Beschäftigungen und besonders gegen die Art meiner Interessenahme eine Abneigung hast, 193.10 Gewiß, D u gabst mir hier völlige Freiheit in Deiner großzügigen und in diesem Sinn sogar geduldigen Art. 202.10 Nähe großer Gefahren gewesen bin (hier log ich meiner Art nach unverschämt, um mich mutig zu zeigen, 205.1 U n d doch geschieht etwas in dieser Art, aber eben nur deshalb weil A . D u bist und B. ich bin. B 0 9 (8) 229.6 aber nicht vollständig, es war eine

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Art Dämmerung, die sich aber auch noch ein wenig - 232.17 Es scheint jene Art von unbestimmtem Unrecht zu sein, das junge Leute so oft auf sich lasten fühlen, - 237.19 Im Grunde war es mir ja sehr lieb, daß sie die Prüfung in dieser Art bestand. - 249.16 Herodias hat eine lächelnde überlegene Art zu reden, den Kopf hat er zurückgelehnt - 258.10 daß der Geistliche eintritt, sie machen sogar eine Art förmliche Verbeugung, als er zwischen ihnen durchgeht. - 260.5 das offene Land an, mattfarbig, spätherbstlich, kahl, kaum einmal durchzuckt von einer Art Wetterleuchten. - 272.25 Man kann es eigentlich nur in einer Art Widerspruch ausdrücken: Eine Partei die neben dem Glauben an die - 354.2 her in die Katakomben hinabgestiegen, erst jetzt suchte ich mit ihnen eine Art Bekanntschaft zu schließen. B l l (1) 366.17 Sein Kleid, eine Art Talar, war unten so in Fetzen, wie wenn der Stoff ursprünglich von einem Tuchstück nicht B14 (19) 408.10 und die Art wie es dort oben, am Ende angekommen, wieder wendet, - 424.27 daß ich trotz meiner Sonderbarkeiten, die offen zu Tage liegen, doch nicht völlig aus der Art schlage. - 425.4 Es giebt außer uns Hunden vielerlei Arten von Geschöpfen ringsumher, arme, geringe, stumme, - 426.3 keines hat so viele, gar nicht übersehbare Unterschiede der Klassen, der Arten, der Beschäftigungen, - 429.7 als ich und nicht von meiner langhaarigen wolligen Art, aber doch auch nicht allzu fremd an Größe und Gestalt, - 429.9 vertraut vielmehr, viele von solcher oder ähnlicher Art kannte ich, - 438.15 in solcher Qualität, in solcher Menge, auf solche Art, an solchen Orten, zu solchen Stunden, wie es die - 445.6 mit vielen Hunden der verschiedensten Arten und Berufe gesprochen und alles wie ich glaube - 446.25 Es sollte einen Hund von allerkleinster Art geben, nicht viel größer als mein Kopf, - 448.13 Man beginnt zu begründen, eine Art Begründung zusammenzuhaspeln, man beginnt und wird allerdings auch über - 449.2 so doch auf irgendeine andere Art für ihre Lebensweise Verzeihung zu erlangen suchen - 451.2 zumindest nicht leicht, zumindest nicht ohne daß in jeder Art etwas wäre, das sich lange erfolgreich wehrt.

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Art

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451.5 sinnlose äußerlich allersonderbarste, lebensunfähige Art wie die der Lufthunde gilt, nicht auch für meine Art - 451.6 Art wie die der Lufthunde gilt, nicht auch für meine Art annehmen? - 458.il „Bist Du doch vielleicht mein Genösse? Auf Deine Art} Und schämst Dich, weil Dir alles mißlungen ist? - 458.19 Aber vielleicht ist gerade dieser Blick seine Art zu fragen und ich enttäusche ihn, so wie er mich enttäuscht. - 459.6 Genossen habe, die sich alle bemühn nach ihrer Art, alle erfolglos nach ihrer Art, alle schweigend oder listig - 459.6 bemühn nach ihrer Art, alle erfolglos nach ihrer Art, alle schweigend oder listig plappernd nach ihrer Art, - 459.7 alle schweigend oder listig plappernd nach ihrer Art, wie es diese hoffnungslose Forschung mit sich bringt. B15 (2) 461.2 die Methoden an, mit welchen sich die verschiedenen Speisen in bester Art und größter Fülle erreichen lassen. - 467.13 Denn es würde das ja auch kein Ausnahmsfall von der Art sein, wie sie die Geschichte überliefert, B16 (4) 486.20 ich trotz meiner Sonderbarkeiten, die offen zutage liegen, doch bei weitem nicht völlig aus der Art schlage. - 48 6.24 Es gibt außer uns Hunden vielerlei Arten von Geschöpfen ringsumher, arme, geringe, stumme, - 4 87.26 gar nicht übersehbare Unterschiede der Klassen, der Arten, der Beschäftigungen; - 491.15 als ich und nicht von meiner langhaarigen wolligen Art, aber doch auch nicht allzu fremd an Größe und Gestalt, B21 (5) 518.26 Agent scheinbar beabsichtigte, das war nicht meine Art; übrigens wollte ich auf ihn nicht die geringste - 521.24 der kleinen Frau irgendwie, auf eine erträgliche Art, also eine Art die es in der Welt nicht gab, - 521.24 Frau irgendwie, auf eine erträgliche Art, also eine Art die es in der Welt nicht gab, die Nachricht zu - 523.8 aber auf seine Art ging es freilich am allerwenigsten. - 527.23 welche sich nicht nur im Denken und Sprechen äußert, sondern auch in Anfällen einer Art wacher Ohnmacht. B22 (4) 536.24 Agent scheinbar beabsichtigte, das war nicht meine Art; übrigens wollte ich auf ihn nicht die geringste - 539.22 nämlich der Frau irgendwie, auf eine erträgliche Art, also eine Art, die es in der Welt nicht gab, - 539.23 Frau irgendwie, auf eine erträgliche

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Franz Kafka

Art

Art, also eine Art, die es in der Welt nicht gab, die Nachricht zu - 541.5 aber auf seine Art ging es freilich am allerwenigsten. B26 (9) 580.15 gesicherten Platz, - mehr als fünfzig solcher Art gibt es in meinem Bau und zwischen Hindämmern - 584.13 Vorräte ist ja richtig, aber eigentlich nur dann wenn man mehrere Plätze von der Art meines Burgplatzes hat. - 585.16 der vielen Gerüche senden, von denen jeder in seiner Art mich entzückt und die ich aus der Ferne genau zu - 594.20 die verschiedensten Erfahrungen, guter und schlimmer Art, ein allgemeines Gesetz oder eine unfehlbare Methode - 596.2 - vielleicht ist es irgendjemand von meiner Art, ein Kenner und Schätzer von Bauten, irgendein Waldbruder, - 601.2 und leer und bereit, jeder in seiner Art, mich weiterzuführen zu den vielen Plätzen und auch alle diese - 624.3 Viel zu denken gibt mir die Art des Geräusches, das Zischen oder Pfeifen. - 624.4 Wenn ich in meiner Art an der Erde kratze und scharre, ist es doch ganz anders anzuhören. - 632.9 es mich wohl hören können, trotzdem meine Art zu graben sehr wenig Lärm macht; B28 (6) 655.20 sondern genau in der von ihr bestimmten Art bewundert sein, an Bewunderung allein liegt ihr nichts. - 660.20 So sorgt also das Volk für Josefine in der Art eines Vaters, der sich seines Kindes annimmt, - 661.9 ist das durchaus Kindesart und Kindesdankbarkeit und Art des Vaters ist es, sich nicht daran zu kehren. - 662.4 ähnliche Forderungen in ihrer wilden unbeherrschten Art, aber bei Josefine sind sie doch nicht so unbegründet - 666.19 und gar töricht undzwar eben in der Art wie Kinder töricht handeln, sinnlos verschwenderisch, - 678.18 Josefinens Gesang ebendeshalb, weil er in dieser Art unverlierbar war, so hoch gestellt? A r t —» Abart, Bauart, Eigenart, Gangart, Hundeart, Kindesart, Krähenart, Künstlerart, Lebensart, Menschenart, Redensart, Tempelart, Todesart

arten V 1 B21 529.2 Artgenosse S 7

B14 (7) 451.25 Freilich ein besonderes Schicksal müssen meine Artgenossen haben und ihr Dasein wird mir niemals sichtbar - 452.7 Wie helfen sich nun meine Artgenos-

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sen? Wie sehen ihre Versuche, dennoch zu leben, aus? 452.12 Ich könnte mich also vielleicht an die halten, welche viel fragen und da hätte ich dann meine Artgenossen. 452.25 unter den Fragern, den Jungen, finde ich meine Artgenossen nicht und unter den Schweigern, den Alten, 453.9 Ich fürchte, an allem andern werde ich meine Artgenossen eher erkennen, als am Erfolg. 453.ll Wo sind dann aber meine Artgenosseni Ja das ist die Klage, das ist sie eben. 453.15 Ist er mein Artgenossei Ich weiß nicht, ich erkenne zwar nichts dergleichen an ihm, aber möglich ist es.

artig —» gleichartig, saalartig, unartig Artigkeit —¥ Bösartigkeit Artikel S 1 B28 650.18 Artur NS 1 A23 419.7 artverwandelnd A 1 B14 453.6

Arzt S 17

A17 (4) 288.17 Fürst (springt hinzu) Ewige Unvorsichtigkeit! Ich hätte es bedenken sollen! Der Arzt\ Die Diener! - 2 8 8.22 Kommt der Arzt} Wie lange er ausbleibt! - 2 8 8.27 Aber der Arzt\ Wird er denn niemals kommen. - 289.5 Offiziersuniform, ruhig beobachtender Blick, sagt laut) Der Arzt kann erst in einer Viertelstunde kommen. A19 (1) 327.23 Eiligst kam sie rauschend durch meine Tür, wie ein Arzt der fürchtet zu spät zum auslöschenden Kranken B07 (1) 219.21 die Vermieterin hereinschlüpfte, um das elektrische Licht aufzudrehn und der Arzt ihr folgte. B09 (7) 249.10 Es ist der Arzt Herodias, jeder in der Menge weiß es. - 249.21 Wie sollte ein Arzt die Apotheke nicht kennen, - 250.5 und schließlich zu einer kleinen Tür die, da sie der Junge nicht zu öffnen wagt, der Arzt öffnen muß. - 250.26 „Sei ruhig, der Arzt", antwortet der Apotheker und nun treten sie in das Zimmer ein. - 251.1 Der Arzt hat den Apotheker verlassen und geht allein zum Bett. - 251.6 Der Arzt fühlt sich durch die drei Fremden behindert. - 251.10 „Was wollt Ihr?" „Wir wollen", sagt der Mann und spricht viel lauter als der Arzt B14 (2) 389.4 das Amphiteater, eine Militärkapelle spielte, zwei Ärzte betraten den Käfig um die nötigen Messungen am

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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A s t —» Ästchen

419.3 Beinleidens, das jetzt noch nicht arg ist, aber, wie die Arzte befürchten sich gefährlich entwickeln kann. B21 (1) 517.22 knapp beim Bett des Kranken, so als wäre er der Arzt, in seinem schönen offnen aufgebauschten Mantel saß er B22 (1) 535.19 knapp beim Bett des Kranken, so als wäre er der Arzt; in seinem schönen, offenen, aufgebauschten Mantel saß er

Asche S 3 A02 (1) 8.8 Und wenn aus dieser Asche die Lohe aufsteigt, glühend und heiß, gewaltig und stark und Du hineinstarrst, A04 (1) 35.2 Der Reisende rauchte schweigend eine Cigarre und that fortwährend so, als klopfe er die Asche vom Ende ab. B03 (1) 110.8 Sinnlos trinken wir die Asche

Asket S 1 B09 341.1 Aspirant —» Bahnaspirant Assel S 1 B09 340.13 Assel —¥ Mauerassel assentieren V 1 B09 275.5

Assicurazioni Generali NS 1 B06 172.15 Assmann NS 1 A20 363.10 Ast S 10 A05 (8) 73.23 Zum Himmel aber, der mir allmählich durch die gekrümmten Äste der Bäume, - 75.8 Noch die kleinen Verzweigungen und Bewegungen der höchsten Äste konnte ich deutlich sehn. - 76.23 auch schon baumelte ohne Wind, legte mich auf einen Ast, den Kopf an den Stamm gelegt und schlief hastig ein, - 76.26 indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden Ende des Astes saß und sich wiegte. - 141.15 Erst als mir der Himmel allmählich durch die Äste der Bäume, die ich an der Straße wachsen ließ, - 143.8 Noch die kleinen Verzweigungen der höchsten Äste und ihre Bewegungen konnte ich deutlich sehn. - 144.24 auch schon taumelte ohne Wind, legte mich auf einen Ast, den Kopf an den Stamm gelehnt - 144.27 indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden Ende des Astes saß und sich wiegte. B15 (1) 468.18 daß ich den Kopf im Schlaf immer auf einen schwachen Ast stützte, der bald einknickte und mich dadurch weckte. B17 (1) 501.26 unsichtbarer Kampf, der sich nur im Schwanken der Äste, dumpfem Stöhnen, Umherfliegen der Blätter äußerte,

Arzt

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Ästchen S 1 A05 117.23 Ästhetik S 1 A03 10.25 ästhetisch A 8 A03 (8) 9.2 9.4 9.8 9.10 9.11 9.19 10.12 10.22 Astwerk S 1 A05 120.12 Atem S 26 A04 (2) 35.20 - Raban hatte nicht gesehn von wo - und bat außer Athem, Raban möchte ihn den Koffer tragen lassen, - 37.1 Schiebethür und hinter den Pappeln jenseits der Geleise war die Masse der Gegend daß es den Athem störte. A05 (1) 94.9 Wenn der Wind Athem holt, bleiben sie stehn, sagen einige Worte zu einander und verneigen sich grüßend, A13 (1) 210.21 Sie nehmen einander mit ihrem Atem die Meinungen weg und eignen sich sie an. A16 (1) 246.20 Hosentaschen steht er dort und faucht, weil er schon jetzt einen Kröpf hat und nur schwer Athem holen kann. A17 (4) 271.15 denn sie hielt mich hinten fest und blieb auf dem kurzen Wege zweimal stehn, um Atem zu holen. - 287.2 Ich aber muß noch eine Stunde liegen, ehe ich den richtigen Atem erschnappe. - 2 87.20 ich das noch sagen, kommt früh während ich so ohne Atem liege, ich bin dann auch zu schwach um die Augen zu - 2 8 8.25 Und doch schon besserer Atem. A19 (1) 314.18 vor Kälte hohlgebrannter Stimme in Rauchwolken des Atems gehüllt, „bitte Kohlenhändler gib mir ein wenig A20 (3) 354.13 bläst huldigend seit Menschengedenken den feurigen Atem genau in der Richtung von Peking, - 365.19 wenig eingewöhnt, auf einen Stuhl, mit pfeifendem Atem begann er die Wurstschnitte die ich vor ihn gelegt - 369.1 der Befriedigung über das Zusammentreffen, dann verstummten wir, denn die rasende Fahrt verschlug den Atem. B02 (3) 37.14 mich nicht überwinden kann und vor der ich, ihren Athem scheuend, schrittweise rückwärts weiche und die mich - 45.7 anders geht der Atem, blendender als die Sonne strahlt neben ihr ein ein Stern. - 52.10 Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur ein nach dem letzten Atem, nach Ersticken verlangendes Sein. B04 (3) 115.6 überwinden kann, vor der ich aber, selbst ihren Atem scheuend, schrittweise nach rückwärts weiche und die mich - 117.8 anders geht der Atem, blendender als die Sonne strahlt neben ihr ein Stern. - 120.19 Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur

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ein nach letztem Atem, nach Ersticken verlangendes Sein. B09 (4) 297.25 selbst die Tür auf und sie stürzen herein, heiß, mit zerrissenen Hemden und dem beißenden Geruch ihres Atems. - 301.18 ihm schon von der Vorstellung übel, sein göttlicher Atem geriet in Unordnung, sein eherner Brustkorb - 325.5 lag wie ein Frosch, still, nur von einem mühseligen Atem schwach gehoben und gesenkt, dann der Kommis, - 331.8 doch schon sehr tief, es verschlägt mir schon den Atem, auch hier ist es fast schon zu tief, B14 (1) 391.4 einer der Damen, welche hilfesuchend, mit fliegendem Atem - so hatte sie sich dieses Ehrenamt nicht B16 (1) 492.1 Den Atem ziehst Du ein. B21 (1) 521.12 Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr flüchtig über sein Gesicht und nun stand deutlich der Atem still.

atembar A 3 A05 (1) 111.19 A19 (1) 320.18 B26 (1) 579.3

Atemkraft S 1 Al7 286.18 atemlos A 4 A19 B09 B14 B21

Franz Kafka

Atem

(1) 307.24 (1) 362.1 (1) 376.5 (1) 530.il

Atemnot S 1 B09 297.22

Atemschöpfen S 1 B03 100.9 Atemzug S 3 A05 (3) 62.20 Es war mir als höbe sich mit den Athemzügen seiner platten Brust die harte Wölbung des gestirnten Himmels. - 130.7 Manchmal aber war mir wahrhaftig, als höbe sich mit den Athemzügen seiner platten Brust der gestirnte Himmel. - 146.1 ihnen mit den Blicken, sah, wie sie in einem Athemzug stiegen, bis ich nicht mehr glaubte, daß sie stiegen,

Athlet S 1 B09 345.11 Atlas NS 1 B03 80.5 Atmen S 4 B09 (4) 266.27 dieser ganzen Zeit stand der Oberst unbeweglich da, nur im Atmen hob und senkte sich auffallend die Brust. - 268.1 erhielt von ihm, der noch immer bis auf das tiefe Atmen unbeweglich blieb etwas ins Ohr geflüstert, - 333.5 Nein keine Bitte, nur ein Atmen, kein Atmen nur ein Bereitsein, kein Bereitsein nur ein Gedanke, - 333.5 Nein keine Bitte, nur ein Atmen, kein

Atmen nur ein Bereitsein, kein Bereitsein nur ein Gedanke,

atmen V 23 A04 (2) 16.27 Er mußte tiefer athmen; eine Uhr auf einem nahen Platz schlug ein viertel auf fünf in der Tiefe; - 30.15 „Das sind Geschäftsreisende", dachte Raban und regelmäßig athmend sah er sie an. A05 (7) 81.6 aber - ich bitte Euch - Berg Blume Gras, Buschwerk und Fluß, gebt mir ein wenig Raum, damit ich athmen kann. - 97.17 Dunkel an einem Kasten verletzt haben, denken sie athmend bei dem geöffneten Fenster: Dort ist Venus, - 105.16 aber auch in Furcht vor Enttäuschung; sie athmen schnell und strecken ihre kleinen Köpfe vor. - 111.17 schrie ich, schrie, „athmen sie rasch, ersticken sie an sich, an innern Giften; - 111.18 sie rasch, ersticken sie an sich, an innern Giften; athmen sie langsam ersticken sie an nicht athembarer - 164.1 mit meinem ganzen Gewicht wegschieben, das Tor aufmachen und in der Luft draußen atmen, wie ich es brauchte. - 165.3 die Augen, „wenn es Dir leid tut, mach doch das Tor auf und atme draußen in der Luft wie Du es brauchst. A16 (1) 261.9 irgendwo fest, mit der anderen drückt er die schwer atmende Brust - aber das Ganze bedeutet nichts weiter, A19 (3) 313.10 Kohle, leer der Kübel, sinnlos die Schaufel, Kälte atmend der Ofen, das Zimmer vollgeblasen von Frost, - 318.12 vielleicht allzu freundlichen Zuspruch zogen sie ihren Kreis enger um mich, alle atmeten kurz und fauchend. - 319.1 sagte der alte Schakal und alle atmeten noch schneller, mit gehetzten Lungen, A21 (1) 384.10 danach verlangt die Berühmtheiten aus nächster Nähe atmen zu sehn, mag es gewisse Schwierigkeiten haben, B09 (6) 239.8 „Ich kann die Luft draußen nicht atmen", sagte der Prinz, „ich kann den Lärm dort nicht ertragen, - 261.4 wo man früher stand, die Stirn auf den Arm gedrückt, das Gesicht gegen den Boden hin, ruhig atmend. - 267.2 Nicht daß er etwa schwer geatmet hätte, er atmete nur äußerst deutlich, so wie z.B. Frösche atmen, - 267.2 Nicht daß er etwa schwer geatmet hätte, er atmete nur äußerst deutlich, so wie z.B. Frösche atmen, - 267.3 er atmete nur äußerst deutlich, so wie z.B. Frösche atmen, nur daß es bei ihnen immer so ist,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

-

291.16 Wie der Wald im Mondschein atmet, bald zieht er sich zusammen, ist klein, gedrängt, die Bäume ragen hoch, B21 (1) 521.9 das ganze Gesicht war aus den Fugen, noch atmete er, wenn auch schwer, dann aber fiel er zurück gegen B22 (1) 539.6 noch atmete er, wenn auch schwer, dann aber wie befreit fiel er B28 (1) 658.9 Schon tauchen auch wir in das Gefühl der Menge, die warm, Leib an Leib, scheu und atmend horcht, a t m e n —> Aufatmen, aufatmen, ausatmen, einatmen, lautatmend, schweratmend, Tiefatmen, veratmen

Atmosphäre S 2 B26 (1) 588.18 Plätze von ihm getrennt, glaube ich schon in die Atmosphäre einer großen Gefahr zu geraten, mir ist manchmal B28 (1) 662.10 nur dem Anschein nach ängstlich in der Atmosphäre von Tollkühnheit in der es ständig lebt

A t m u n g S 1 A05 103.18

Attribut S 1 B02 50.15 Atua Nahar NS 1 BOI 23.1 auch PK 1307 Audienz S 2 A17 (1) 283.13 Eine Audienz wie die heutige gibt mir Kraft für zehn Jahre. A18 (1) 302.14 Eine Audienz wie die heutige, ein Ausruhn beim Herrn gibt mir Kraft für zehn Jahre.

Auditorium S 2 B28 (2) 655.26 könnte man meinen daß auch in Josefinens Auditorium gepfiffen wird, es wird uns wohl bei ihrer Kunst - 656.1 aber ihr Auditorium pfeift nicht, es ist mäuschenstill, so als wären wir auf PP 1334

Auf-den-Fußspitzen-gehen S 1 B09 312.8

Aufatmen 5 2 A13 (1) 195.1 gewöhnliche Tagesarbeit ihnen kaum ein ruhiges Aufatmen gestattete, hätten nicht diese Leute uneigennützig B06 (1) 192.10 Einigermaßen in Sicherheit war ich, es gab ein Aufatmen; die Abneigung, die Du natürlich gleich auch gegen

aufatmen V 5 B02 (1) 30.14 Immer erst aufatmen von Eitelkeits- und Selbstgefälligkeitsausbrüchen. B09 (1) 272.15 wo die Tradition und ihre Forschung gewissermaßen aufatmend den Schlußpunkt macht, alles klar geworden ist, B23 (1) 543.16 sagtest Du, „aber es ist vergangen, es ist Zeit aufzuatmen und hier ist der rechte Ort.

Schriften

atmen

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B26 (1) 604.6 nicht zu langer Zeit, das Labyrint ist überwunden, aufatmend stehe ich in einem regelrechten Gang, B27 (1) 637.22 Dann wird sie sich zurückziehn, aufatmen und mir den Rücken kehren. A u f b a u —» Blumenaufbau, Pflasteraufbau

aufbauen V 10 A14 (1) 221.8 auf diesen Ergebnissen die Anklage außauen sollte, mußte er viel Arbeit und Scharfsinn aufwenden, B03 (2) 83.14 wir haben sie nicht als etwas Selbstständiges aufgebaut, sondern haben uns in sie verirrt, noch mehr: - 105.7 zumal sie etwas drittes sind, lebender Zauber oder nicht zerstörende sondern aufhauende Zerstörung der Welt. B09 (4) 262.20 später auch diese zerstört und die alte wieder aufgebaut worden, auf unser Städtchen hat das eigentlich keinen - 302.23 Ich fragte, w o sie die Stadt aufgebaut haben wollten, sie sagten, sie würden mir den O r t gleich zeigen. - 316.5 des Verschlags, der in der Mitte des Bootes aufgebaut war, eine Hand grüßend sich ausstreckte und das starke - 319.5 Das hätte nur dann Sinn, wenn man hoffen könnte, den Turm in der Zeit einer Generation aufzubauen. B14 (2) 373.4 Daraus will ich mich dann aufbauen so wie einer, dessen Haus unsicher ist, daneben ein sicheres aufbauen will, - 373.6 wie einer, dessen Haus unsicher ist, daneben ein sicheres aufbauen will, womöglich aus dem Material des alten. B21 (1) 529.6 österreichischen Stadt, die rings um Schweiger aufgebaut ist, überhaupt jemand wohnt, dann wohnt in jedem Haus

aufbauschen V 2 B21 (1) 517.22 als wäre er der Arzt, in seinem schönen offnen aufgebauschten Mantel saß er großmächtig da; B22 (1) 53 5.20 in seinem schönen, offenen, aufgebauschten Mantel saß er großmächtig da;

aufbegehren V 1 B06 192.17 aufbewahren V 2 A19 (1) 3 06.20 Als werde im Hause ihre N a h rung aufbewahrt, sammelten sich die Tauben vor dem Tor. B14 (1) 403.8 Eine Nacht wurde es immer bei mir aufbewahrt, die nächste bei ihm.

aufbewegen V 2 A04 (2) 43.13 mit der innern Fläche nach oben und bewegte sie gleichmäßig auf und ab, als halte er eine Last - 52.7 innern Fläche nach oben und bewegte sie - die Finger blieben unbeweglich - auf und ab,

80

aufblasen

aufblasen V 2 B 0 2 (1) 39.7 A ist sehr aufgeblasen, er glaubt im G u t e n weit vorgeschritten zu sein, da er als ein immer verlockenderer B 0 4 (1) 115.14 A. ist sehr aufgeblasen, er glaubt im G u t e n weit vorgeschritten zu sein, da er, offenbar als ein immer

Franz Kafka

B 0 9 (1) 340.19 D a ß noch der Konservativste die Radikalität des Sterbens außringtl B 1 4 (2) 405.13 M ü h e die Kosten für die Erhaltung der Synagoge aufzubringen und es gibt Einzelne, welche offen sagen, -

aufblicken V 10

A 0 4 (2) 31.1 E r sah Raban an, als er aufblickte und drehte auch, als er jetzt über Zwirnpreise redete, das Gesicht von -

34.25 Als er aufblickte, biß gerade die K r ä merin in ein Stück Kuchen, das mit brauner Marmelade bedeckt war.

A 0 5 (1) 89.2 und sagte, indem ich mit schmalen Augen zu ihm aufblickte·. „Ihr seid ein gelungener Tollhäusler, A 1 6 (2) 262.14 E r beginnt zu rechnen, blickt aber manchmal auf, um zu sehn, was die Praktikanten machen. -

265.9 Tatsächlich blickt Blumfeld an seinem Guckfenster auf, als sei er erst jetzt aufmerksam geworden, A 1 9 (1) 328.15 ich aufrichtig traurig in D e i n abgehärmtes Gesicht, wenn D u im H o f standst und zu meinem Fenster aufblicktest. B 0 9 (1) 291.14 „Das sind w i r " , sagte der eine, ohne von den Karten aufzublicken. B21 (1) 520.5 sich unbehaglich hin und her, blickte nicht einmal zu mir auf sondern sinnlos suchend im Z i m m e r B22 (1) 538.3 er sich unbehaglich hin und her, blickte nicht zu mir auf, sondern sinnlos suchend ins Leere B 2 8 (1) 650.22 ohne überhaupt ernstlich zu dem Helden aufzublicken, nur über die eigenen Interessen gebeugt seinen Vorteil

aufblitzen V 1 B09 336.7 aufbrechen V 3

A 0 5 (1) 62.21 D e r H o r i z o n t brach auf und unter entzündeten Wolken wurden L a n d schaften sichtbar endlos, so wie sie uns A 1 9 (1) 322.26 „ D u hast R e c h t H e r r " , sagte er, „wir lassen sie bei ihrem Beruf, auch ist es Zeit aufzubrechen. B 2 5 (1) 559.12 war überhaupt nicht zu öffnen sondern nur aufzubrechen, was allerdings höchst einfach zu bewerkstelligen

aufbringen V 6

A 0 5 (1) 155.26 redete ich in seinen Hals hinein „wie aber werden Sie den M u t h aufbringen, mich daran zu hindern?" A 1 5 (1) 225.20 und der Mittel die er aufbringen könnte, ganz planmäßig vor. B 0 6 (1) 174.7 das meiner Meinung nach fürchterlich aufgebrachte Personal irgendwie mit D i r , mit unserer Familie schon u m

407.8 J a h r zu J a h r kleiner wird und es ihr schon Mühe macht die K o s t e n für die E r haltung der Synagoge aufzubringen.

aufdecken

V 1 B 0 9 341.21

aufdrängen V 2 B 2 7 (2) 635.18 Existenz zu vergessen, die ich ihr ja niemals aufgedrängt habe oder aufdrängen würde, -

635.18 die ich ihr ja niemals aufgedrängt habe oder aufdrängen würde, und alles Leid wäre offenbar vorüber.

aufdrehen V 2 A 1 9 (1) 334.1 am A b e n d auf der Veranda zu sitzen, das Licht aufzudrehn wie ich es jetzt tat, eine alte europäische Zeitung B 0 7 (1) 219.21 die Vermieterin hereinschlüpfte, u m das elektrische Licht aufzudrehn und der A r z t ihr folgte.

aufdringen V 1 AIO 184.2 aufdringlich A 2 B 0 2 (1) 38.21 B 0 9 (1) 232.22

aufeinanderfolgen V 2

B 0 3 (1) 80.9 die Generationen, die Jahrhunderte aufeinanderfolgen,

bedeutet Aufhorchen: so

traben Pferde vor dem Wagen. B 0 9 (1) 323.16 welchem die Stadt von einer R i e senfaust in fünf kurz aufeinander

folgenden

Schlägen zerschmettert werden wird.

Aufenthalt S 7

A 0 5 (1) 133.18 Dieser unnütze Aufenthaiti

Also

machen Sie endlich Schluß!" A 1 6 (1) 2 3 8 . i l Allerdings genügt auch dieses Notwendige, u m Blumfeld den

Aufenthalt

beim Tisch zu verleiden. A 1 9 (2) 311.15 und wüßte er von mir so wüßte er meinen Aufenthalt -

nicht

311.16 und wüßte er meinen Aufenthalt,

so

wüßte er mich dort nicht festzuhalten A 2 0 (1) 369.8 „Warum steht Ihr hier, weiter, weiter, kein Aufenthaiti"

U n d mit einem

S t o c k den ich neben mir fand B 1 4 (1) 395.22 schmalen G a n g die Nachdrängenden, welche diesen Aufenthalt

auf dem

Weg zu den ersehnten Ställen nicht B 2 6 (1) 611.24 daß man gewiß, wenn man zwischen dem Aufenthalt

im Burgplatz oder im

H o h l r a u m zu wählen hätte, A u f e n t h a l t —» Lieblingsaufenthalt, Sanatoriumsaufenthalt

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u den Nachgelassenen

Schriften

Aufenthaltsort

81

Aufenthaltsort S 2

auffahren V 7

B 2 5 (1) 564.4 Stall gesperrt und habe diesen gemeinsamen Aufenthaltsort immer nur verlassen, u m die Unterrichtsstunden zu

A 0 5 (2) 68.1 E r fuhr an meinen Wangenknochen auf und nieder

B 2 6 (1) 611.10 und w o h l kaum mit U n r e c h t , den schönsten Aufenthaltsort vorgestellt, den es für mich geben könnte,

auferlegen V 14

A 1 5 (1) 226.16 Diese Täuschung seiner Eltern war nur eines der O p f e r , die er sich zum N u t z e n der Sache auferlegen wollte. A 1 6 (1) 253.6 mit ihnen, sie unterstützen ihn bei weitem nicht genügend in der riesenhaften Arbeit, die ihm auferlegt ist. A 2 1 (1) 391.10 jeden Eigensinn war das oberste G e b o t das ich mir auferlegt hatte; B 0 2 (1) 47.6 Das Negative zu tun, ist uns noch auferlegt, das Positive ist uns schon gegeben. B 0 3 (3) 79.8 einmal einem einzigen außermenschlichen Wesen aufzuerlegen wagte, denn auch durch Vermittlung bloß eines -

79.20 W i r d D i r alle Verantwortung auferlegt, so kannst D u den Augenblick benützen und der Verantwortung erliegen

-

80.3 versuche es aber, dann merkst D u , daß D i r nichts auferlegt wurde, sondern daß D u diese Verantwortung selbst

B 0 4 (2) 119.2 Das Negative zu tun, ist uns noch auferlegt, das Positive ist uns schon gegeben. -

134.7 nicht einmal einem einzigen A u ß e r menschlichen aufzuerlegen wagte, denn auch durch Vermittlung b l o ß eines

B 0 9 (3) 273.5 Das einzige sichtbare zweifellose Gesetz, das uns auferlegt ist, ist der Adel und u m dieses einzige G e s e t z 301.6 er führte sie eigentlich nur aus weil sie ihm auferlegt war, ja er hatte sich schon oft um fröhlichere -

322.15 andern Verantwortung, als jener, welche das Dasein, der Blick, das Urteil anderer Menschen mir auferlegten.

B 2 8 (2) 652.23 die Stille, die Zurückhaltung uns unwiderstehlich auferlegt - wie dies alles auch sein mag, eine Ahnung 663.25 das sich erhebt, w o allen andern Schweigen auferlegt ist, k o m m t fast wie eine Botschaft des Volkes zu dem

Auferlegung S 1 B03 79.1 Auferstehung S 1 B02 55.8 aufessen V 2

B 0 6 (2) 155.20 Was auf den T i s c h kam, mußte aufgegessen, über die G ü t e des Essens durfte nicht gesprochen werden - D u aber 156.2 schneller" oder „siehst D u , ich habe schon längst aufgegessen". K n o c h e n durfte man nicht zerbeißen, D u ja.

-

137.10 E r fuhr an meinen Wangenknochen auf und nieder und legte dann die H a n d fläche an meine Stirn: A 1 6 (1) 2 4 1 . i l T r o t z d e m er es aber bestimmt weiß, fährt er doch immer wieder auf und blickt einen Augenblick lang gespannt A 1 7 (1) 276.10 Fürst ( a u f f a h r e n d ) N o t w e n d i g keit! A 2 0 (1) 353.5 Sitte entfremdet, anschwellend in Herrschsucht, auffahrend in Gier, ausgebreitet in Wollust, B 0 3 (1) 108.13 Des Lehrers auffahrende Stimme. B 2 5 (1) 550.23 Ich hatte auffahren

wollen,

A u f f a h r t S 1 A19 314.3 auffallen V 28 A 0 4 (3) 20.13 fuhr ihr Wagen selbst u m die E c k e eines kleinen Hauses, das jetzt auffallend wurde und verschwand dem Blick. 32.23 sah lange das Bild des Kaisers an, dann fiel ihm der Lorbeerkranz auf und wie er mit K n o t e n und Schleifen 4 5 . l l dem ganz ausgebleichten R o t seiner Kravate nachstanden, die ein ehemals auffallendes maurisches Muster zeigte. A 0 5 (3) 85.1 ich unwillig auf die Betenden blickte fiel mir ein junger Mensch auf der sich mit seiner ganzen magern 114.24 sagte ich mit Seufzern, „wahrscheinlich habe ich das auch gesehn, denn es m u ß auffallend sein. -

150.18 ich unwillig auf die Betenden blickte, fiel mir ein junger Mensch auf, der sich mit seiner ganzen mageren

A 0 6 (1) 175.23 D i e Worte fielen mir damals auf, ich merkte sie mir, A 1 3 (1) 201.20 enthalten war, wie mir überhaupt einigemal auffiel, daß er in mancher Hinsicht mir gegenüber fast mehr A 1 6 (1) 232.16 seiner Zimmertür den Schlüssel aus der Tasche holt, fällt ihm ein Geräusch auf, das aus seinem Z i m m e r k o m m t . A 1 7 (2) 275.27 stand ihm gegenüber, sie war groß und kräftig geworden in den zwei J a h ren und auffallend klar war ihr Blick. -

280.3 Wächter ( a u f f a l l e n d gesammelt) Ich habe mich nicht gefürchtet. A 1 8 (1) 297.16 Wächter ( a u f f a l l e n d gesammelt): A 2 4 (1) 435.6 ungeniert in der Muttersprache, ich bin niemandem aufgefallen mit meinem langen Kaftänchen und mußte mich gar B 0 6 (1) 195.22 im Bureau (wo allerdings Faulheit nicht sehr auffällt und überdies durch meine Ängstlichkeit in G r e n z e n

82

auffallen

B 0 9 (4) 248.14 Im Laden fällt ein Mann auf der weder etwas verlangt noch bedient, aufrecht umhergeht, alles zu überblicken - 255.2 Mir gegenüber saß ein dicker Mann mit auffallend weißem Gesicht, seinen Namen hatte ich bei der Vorstellung 265.10 aber behende Leute, am auffallendsten ist an ihnen das starke Gebiß, 267.1 dieser ganzen Zeit stand der Oberst unbeweglich da, nur im Atmen hob und senkte sich auffallend die Brust. B 1 4 (3) 398.23 Einmal fiel einem Aufseher der Käfig auf und er fragte die Diener, warum man hier diesen gut brauchbaren Käfig 419.20 verfallenen Hütte einen Burschen, der ihm dadurch auffällt, daß er wohl schon zwanzig Jahre alt ist, 425.10 ich sehe über sie hinweg, eines aber ist zu auffallend, als daß es mir hätte entgehen können, B16 (1) 487.5 ich sehe über sie hinweg, eines ist aber zu auffallend, als daß es selbst mir hätte entgehen können, B 1 9 (1) 508.14 Dann fielen mir die reichbehängten Heidelbeerpflanzen rings um mich auf, ich pflückte von ihnen und aß. B 2 7 (2) 638.5 gewiß aber ist daß ich auch gegenteilig nicht auffallen werde, nur für sie, für ihre fast weißstrahlenden -

642.ll keine großen durch diese Sache veranlaßten, auffallenden Veränderungen zuzulassen, wozu auch gehört, B 2 8 (3) 654.4 als ein gewöhnliches mittelmäßiges höchstens durch Zartheit oder Schwäche ein wenig auffallendes Pfeifen. 655.8 die äußerlich eigentlich vollendete Zartheit ist, auffallend zart selbst in unserem an solchen Frauengestalten 675.8 Drohung wahrgemacht, mir allerdings ist kein Unterschied gegenüber ihren früheren Vorführungen aufgefallen.

Auffallende S 1 B17 497.6 Auffallendste S 1 B15 481.2 auffällig A 1 A20 356.2 a u f f ä l l i g —> unauffällig A u f f a n g e n S 1 B 2 5 547.7

auffangen V 3 A 0 5 (1) 127.5 Mein Bekannter kam über die Trottoirfläche weg auf mich zu, rasch, als sollte ich ihn auffangen. B02 (1) 76.3 wo der Strahl des Lichts, ohne daß dies vorher zu erkennen gewesen wäre, kräftig aufgefangen werden kann. B 0 9 (1) 252.16 aber es ist niemand da der den Sieg auffangen könnte, lebendig machen könnte, denn dann ist auch

F r a n z Kafka

auffassen V 6 AIO (1) 185.13 faßt nachlässiger, mit halben Blicken, aber stärkerem Beziehungsgefühl

auf

A 1 6 (1) 248.16 Sie fassen viel schneller auf als der Junge und verstehen nicht, warum er nicht gleich kommt. A 2 1 (2) 3 8 5.24 ob Sie es nun als Kompliment auffassen oder nicht, es ist aber nur die Wahrheit 388.1 Anders liest man davon und anders faßt man es auf, wenn man Sie selbst es erzählen hört. B 1 4 (1) 445.7 und alles wie ich glaube nicht schlecht aufgefaßt und die Einzelbeobachtungen nicht schlecht verbunden, B 2 8 (1) 660.7 habe ich den Eindruck, das Volk fasse sein Verhältnis zu Josefine derart auf, daß sie, dieses zerbrechliche,

Auffassung S 8 A 2 0 (4) 355.12 alles dessen darf ich vielleicht sagen, daß die Auffassung die hinsichtlich des Kaisers herrscht, 355.14 immer wieder und überall einen gewissen gemeinsamen Grundzug mit der Auffassung in meiner Heimat zeigt. 355.14 Diese Auffassung will ich nun durchaus nicht als eine Tugend gelten lassen, im Gegenteil. 356.1 Eine Tugend ist also diese Auffassung wohl nicht. B 0 6 (2) 190.22 Eine gewisse nachträgliche B e stätigung dieser Auffassung von Deinem J u dentum bekam ich durch Dein Verhalten 192.18 nur aus Freude über eine neue B e stätigung meiner Auffassung unseres Verhältnisses, sondern ganz ursprünglich, B 1 5 (1) 462.17 In dieser Auffassung bestärkt mich die Tradition. B 2 8 (1) 673.8 trotzdem mag es sein daß in der Auffassung die Josefine von der Sache hat, auch solche Vermutungen A u f f a s s u n g —» Lebensauffassung, Volksauffassung

Auffassungskraft S 1 B06 193.24 auffindbar —> unauffindbar A u f f i n d e n S 1 B 2 5 547.7

auffinden V 7

A 2 0 (1) 367.5 nicht leicht war es, den Unrat des Vogels immer aufzufinden und zu beseitigen, auch verbot die Winterkälte B 1 4 (2) 381.21 großen öden Räumen, was für ein armer, hilfloser, kleiner, gar nicht mehr aufzufindender Hund bin ich dort. -

393.15 aber wem lag daran sie aufzufinden, jedenfalls sah sich eines Tages der verwöhnte

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B15 (1) 46 8.26 die Befürchtung daß die Hunde mich vermissen, bald auffinden und etwas gegen mich unternehmen würden. B19 (2) 508.19 ich würde es wohl auch nicht wieder auffinden, trotzdem es ein sehr großes Hotel war,

fast nach Deinem Willen aufführen·, warum freust Du Dich nicht darüber. A20 (1) 337.25 eine Teilmauer von etwa fünfhundert Metern Länge aufzuführen hatten, eine Nachbargruppe baute ihnen dann eine B02 (1) 64.9 Gesicht als Überlieferung und Pflicht die Späße aufführt, welche das europäische Publikum als Sitten B04 (1) 136.7 daß also wenn ein Liebesspiel auf der Bühne aufgeführt wird, die Schauspielerin außer dem verlogenen Lächeln B09 (1) 253.5 daß also, wenn ein Liebesspiel auf der Bühne aufgeführt wird, die Schauspielerin außer dem verlogenen Lächeln B14 (1) 432.2 Denn wie führten sie sich auf, vor lauter Musik hatte ich es bisher nicht bemerkt, sie hatten ja alle Scham B15 (1) 463.13 Volksgesänge in die Lüfte klagt und Sprungtänze aufführt, als ob es sich den Boden vergessend für immer empor B26 (1) 600.14 Hätte ich den Bau nur zu meiner Lebenssicherung aufgeführt, wäre ich zwar nicht betrogen, aber das Verhältnis

-

510.16 Nun mag es also so gewesen sein, aber selbst die Tür der Restauration konnte ich nicht immer auffinden. B28 (1) 668.14 ist darin, etwas von verlorenem, nie wieder aufzufindendem Glück,

Auffindung S 1 B 1 4 373.3 auffliegen V 6

A05 (1) 145.26 Dann flogen Vögel wie sprühend auf, ich folgte ihnen mit den Blicken, sah, wie sie in einem Athemzug stiegen, A19 (1) 306.21 Eine flog bis zum ersten Stock auf und pickte an die Fensterscheibe. A20 (1) 344.14 leichtfertig in seinem Grunde, von der Natur des auffliegenden Staubes, verträgt keine Fesselung, B09 (2) 281.7 Spielbälle die man gegen den Boden schlägt und auffliegen läßt und wieder gegen den Boden schlägt, -

330.3 Jetzt sah ich, daß er alles verstanden hatte, er flog auf weit beugte er sich zurück um genug Schwung zu B25 (1) 565.13 Der Vogel flog auf und kreiste ängstlich über dem Wagen.

auffordern V 6

A20 (1) 363.ll Ich wurde aufgefordert in die Bauernstube einzutreten. A21 (1) 390.20 Sie erweisen mir die Ehre mich aufzufordern, der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben B09 (1) 347.13 ich erkannte ihn nach Photographien, der Schuldirektor; ohne aufzustehn forderte er uns auf näherzutreten. B21 (1) 517.ll Ich wurde aufgefordert, auch hinzugehn; B22 (1) 535.8 Ich wurde aufgefordert, auch hinzugehn; B28 (1) 660.3 darf es sich eingestehn: an Josefine fordert vieles zum Lachen auf,

auffinden

83

Aufführung S 3

B15 (1) 463.26 man zuerst beirrt gewesen durch meine sonderbare Aufführung, erkenne aber jetzt den Vorteil, den sie bringe B21 (1) 519.20 Eine solche Aufführung ist doch wahrhaftig unerlaubt zu nennen. B22 (1) 537.18 Eine solche Aufführung ist doch wahrhaftig unerlaubt zu nennen.

Aufgabe S 36

Auffressen S 1 A22 401.8 aufführen V 8

A16 (2) 239.li das Springen unter dem Bett erfüllt der Ball seine Aufgabe vielleicht noch besser, als der Ball auf dem Bett. - 252.1 es wäre, nicht länger zusehn, wie sie ihre Aufgabe ausführen werden undzwar nicht nur weil schon spät A l 9 (1) 311.9 niemand wird kommen, mir zu helfen; wäre als Aufgabe gesetzt mir zu helfen, so blieben alle Türen aller A20 (2) 341.4 die untern, geistig weit über ihrer äußerlich kleinen Aufgabe stehenden Männer mußte anders vorgesorgt werden. - 361.8 wir sind aber einer solchen Aufgabe nicht gewachsen; BOI (1) 26.9 Sie hatten aber nur ein mittleres Faß und das war für eine Woche einzuteilen, eine unmögliche Aufgabe. B02 (3) 31.4 Wie willst Du an die größte Aufgabe auch nur rühren, wie willst Du ihre Nähe nur wittern, ihr Dasein nur - 46.10 Du bist die Aufgabe. - 71.8 Daß unsere Aufgabe genau so groß ist wie unser Leben, gibt ihr einen Schein von Unendlichkeit.

A05 (1) 109.14 Du hast lange Hände, die sich

B03 (7) 81.3 Zwei Aufgaben des Lebensanfangs:

Aufforderung S 3

A21 (1) 3 90.23 In diesem Sinne kann ich leider der Aufforderung nicht nachkommen. B02 (1) 35.1 Eine der wirksamsten Verführungen des Teuflischen ist die Aufforderung zum Kampf. B04 (1) 114.21 Eines der wirksamsten Verführungsmittel des Bösen ist die

Aufforderung

zum Kampf.

84

Aufgabe

Deinen Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen 83.10 Zerstören dieser Welt, wäre nur dann die Aufgabe, wenn sie erstens böse wäre d.h. widersprechend unserem Sinn 98.4 Diesen zu schaffen ist meine Aufgabe, nicht damit ich dann das Versäumte etwa nachholen kann, 98.6 etwa nachholen kann, sondern damit ich nichts versäumt habe, denn die Aufgabe ist so gut wie eine andere. 98.8 Es ist sogar die ursprünglichste Aufgabe oder zumindest ihr Abglanz, so wie man beim Ersteigen einer 98.ll Es ist das auch keine ausnahmsweise Aufgabe, sie ist schon gewiß oft gestellt worden, o b allerdings in solchem 99.15 sein Leben rechtfertigen können (oder seinen Tod, was dasselbe ist), dieser Aufgabe kann er nicht ausweichen. B 0 4 (2) 118.6 D u bist die Aufgabe. 134.19 Zwei Aufgaben des Lebensanfangs: Deinen Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen, B 0 9 (4) 312.8 Eine heikle Aufgabe, ein A u f den-Fußspitzen-gehn über einen brüchigen Balken der als Brücke dient, 321.14 Manchmal scheint es so: D u hast diese Aufgabe, hast zu ihrer Ausführung soviel Kräfte als nötig sind 321.20 ist das Hindernis für das Gelingen der ungeheueren Aufgäbet Verbringe nicht die Zeit mit dem Suchen 349.7 der Uberzeugung festhielt daß die Schüler an ihrer Aufgabe arbeiteten und daß er deshalb mit seinen eigenen B 1 4 (4) 371.21 Gegenwärtige war zu erfassen, die vor ihm liegende Aufgabe aber erschien ihm undeutlich und ohne Ende, 378.18 freien R a u m gibt, denn das ist seine einzige Aufgabe, im Gesetz selbst aber ist alles Anklage, Fürspruch 385.19 Fleischhauer, welche, immer drei gleichzeitig, die Aufgabe hatten Tag und Nacht den Hungerkünstler zu 454.24 kaum jemand helfen, fast jede Stunde gibt neue Aufgaben und jedes neue Fleckchen Erde seine besondern; B 2 5 (7) 549.16 erst nach dem Abendessen mich an eine Aufgabe erinnert, hatte auch Heft und Buch vorgenommen, 550.5 W i e willst D u denn die Aufgabe ohne die Hilfe des Lehrers machen?" „Will er mir denn helfen?" fragte ich. 550.il Es war eine sehr schwere Aufgabe und ich fürchtete sie nicht zustandezubringen. 550.24 er freilich würde die Aufgabe, die er selbst gegeben hatte, am besten zu lösen

Franz Kafka

-

-

559.6 D i e Aufgabe war nicht leicht. 560.5 E r war der O b m a n n des Komitees, welches sich die Erschließung der H ö h l e zur Aufgabe gemacht hatte. 563.5 D e r gestählte Körper begreift seine

Aufgaben.

B 2 6 (2) 600.3 bestimmte L o c h und daß er diese klar gestellte Aufgabe mit möglichster Vollkommenheit erfülle 600.4 Aufgabe mit möglichster Vollkommenheit erfülle und jede andere Aufgabe bin ich bereit ihm zu erlassen. B 2 8 (1) 654.1 etwa unter andern Stimmen und setzt man sich die Aufgabe

ihre Stimme zu

erkennen, dann wird man unweigerlich

Aufgabe

—» Lebensaufgabe,

Rechenaufgabe,

Schulaufgabe

Aufgang —» Mondaufgang, aufgeben V 13

Sonnenaufgang

A 0 3 (1) 11.13 es ist auch möglich, daß ich den Besuch überhaupt aufgebe, deshalb aber habe ich immer noch nicht A 0 5 (2) 83.4 schon den Nasenrücken und noch immer gaben sie die Mühe nicht auf, trotzdem sie kaum in der Mitte -

165.19 ohne diese Absicht gesagt, bis ich endlich fast die Hoffnung aufgegeben hatte, daß es mir noch gelingen wird.

A 1 5 (1) 226.7 Ferne mit großen Hoffnungen verfolgten, unbedingt aufgeben mußte, wenn er auf dem neuen Gebiet, das er jetzt A 1 6 (2) 23 3.24 und sieht ihnen nach, wie sie, da die Verfolgung aufgegeben scheint, auch auf der gleichen Stelle bleiben. -

240.24 und haben deshalb das Springen vorläufig aufgegeben oder aber, was das Wahrscheinlichere ist,

A 1 9 (1) 318.1 Ich hatte schon die Hoffnung fast aufgegeben, denn wir warten unendlich lange auf Dich, meine Mutter hat B 0 2 (1) 43.10 immer zusammen, auch nach ihrem Tode gaben sie die Gemeinschaft nicht auf, sondern stiegen im Reigen B 1 4 (1) 450.19 welche freiwillig das ebenerdige Leben aufgeben, freiwillig Lufthunde werden und um den Preis der B 2 1 (2) 530.14 „Gibs auf, gibs auf", sagte er und wandte sich mit einem großen Schwünge ab, so wie Leute, 530.14 „Gibs auf, gibs auf", sagte er und wandte sich mit einem großen Schwünge ab, so wie Leute, B 2 5 (1) 568.18 untauglich zu jeder Arbeit, von seiner Familie aufgegeben und nur notdürftig ernährt trieb er sich den ganzen B 2 8 (1) 648.6 schon nach den ersten Schritten wieder aufgegebenen Vormarsch veranlaßte, aus dem Käfig sich einen Strohhalm

aufgehlasen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

aufgeblasen - » aufblasen aufgehen V 19

aufgelegt A 1 A05 148.9 aufgeregt —> aufregen Aufglanz S 1 A05 84.12 aufgleiten V 1 A2Í 3 9 5 . 2 4 aufhalsen V 1 B 0 6 1 4 4 . 1 2 aufhalten V 11

A 0 5 (4) 74.23 s o giengen

mir auf dem großaus-

g e b r e i t e t e n H i m m e l die S t e r n e langsam u n d ruhig auf, -

w i e es a u c h

75.12 S t r ä u c h e r

schaukelnd

den M o n d aufgehn

daran

vergaß,

z u lassen, der s c h o n h i n -

t e r d e m B e r g e lag, -

m i r auf d e m H i m m e l die S t e r n e

langsam auf -

A 0 4 (2) 27.16 S o n d e r n m a n w i r d sich m e h r in d e n Z i m m e r n außalten

142.23 g e r n e s t u m m z u d e n S t e r n e n schaue, so giengen

w i e es i h r e A r t ist.

143.12 S t r ä u c h e r s c h a u k e l n d daran d e n M o n d aufgehn ter d e m B e r g e lag,

A 0 6 (1) 173.6 halb v e r g a n g e n e U n s i c h e r h e i t e r h e b t die aufgehende

L e i d e n s c h a f t u n d die

-

zu sein, sie geht

i m G a n z e n auf

und ver-

garten u n d gieng

d o r t auf

und

ab

oder

lehnte mit geschlossenen A 2 1 (1) 3 9 9 . l l I c h sah diese M e n s c h e n auf

und

i m m e r m ü s s e n sie n u r v o n W a r e n

A 2 2 (1) 403.17 J a , sagte e r u n d gieng s e n k t e m K o p f v o r m i r auf

mit ge-

A 1 3 ( 1 ) 195.6 d a ß selbst das G e r ü c h t , das sich d o c h s o n s t k a u m außalten

Lehrer beim Vortrag,

Strauch

A 1 6 (2) 235.18 W i e u n t e r g e o r d n e t e

er i m Z i m m e r

auf

u n d ab; -

436.12 die H ä n d e , d e r Vater, g a n z geht

f o r t w ä h r e n d i m Z i m m e r auf

sich aufzuhalten.

-

m i r k r a m p f t sich das

n i c h t m e h r lange

m i r eine A r t G l a u b e daran auf

daß

viele die gleiche L u s t B 0 3 (2) 109.15 D e r blasse M o n d ging

auf

wir

111.19

Die

andere

Tür

ging

auf

und

es

k a m e n D o r f b e w o h n e r m i t einer P e t i t i o n , sie b a t e n u m F r e i g a b e einer W a l d s t r a ß e , B 2 1 ( 2 ) 515.13 Z i m m e r auf -

Ein

S t u d e n t ging

lernend

im und

ab, b i n g a n z v o n m e i n e n D i n g e n in

An-

spruch genommen B 2 2 (1) 537.19 M i c h s t ö r t es n i c h t , ich gehe spruch genommen B 2 5 ( 1 ) 574.8 M a n c h m a l sagte d e r h i n t e r u n s u n d a b g e h e n d e D i e n e r ein W o r t , das

aufgeklärt

—» aufklären

noch

ein

K i n d an der B r u s t m i t a u f g e l ö s t e n H a a r e n s o l a n g e außalte,

es ist eine K e r n f r a g e des

ganzen Mauerbaues, B 1 4 (1) 374.18 B e i m T o r e hielt

er m i c h auf

und

fragte: „ W o h i n reitest D u , H e r r ? " „ I c h w e i ß es n i c h t " , sagte ich, B 2 6 (2) 593.26 die D i n g e ihren L a u f n e h m e n z u lassen u n d sie d u r c h u n n ü t z e B e o b a c h t u n -

gen nicht aufzuhalten.

-

603.4 ich k ö n n t e m i c h j e t z t n i c h t m i t B e o b a c h t u n g e n außalten,

ich h a b e d e n O r t ge-

w e c h s e l t , aus der O b e r w e l t b i n i c h

aufhängen V 5 A 0 5 (2) 59.19 a u f d e m F u ß b o d e n , w e l c h e r in d e m an der R ü c k w a n d aufgehängten

Gold-

r a h m e n s p i e g e l s c h r ä g abfallend e r s c h e i n t . -

126.21 v e r b r i n g e n a u f d e m F u ß b o d e n , w e l c h e r in den an der R ü c k w a n d

aufgehängten

A 1 7 (1) 273.8 D a c h b o d e n s u n d b l i e b erst s t e h n aufgehängte

W ä s c h e n a ß ins G e s i c h t k l a t s c h t e . A 2 1 (1) 372.17 d u r c h die Stadt u n d e h e ich die H ö r m u s c h e l aufgehängt

auf

u n d a b , b i n g a n z v o n m e i n e n D i n g e n in A n -

uns z u r R u h e m a h n e n sollte.

wurde

d u r c h eine F r a u , die ein

als i h m die d o r t z u m T r o c k n e n auf

auf

außalten. Führer

G o l d r a h m e n s p i e g e l s c h r ä g abfällt.

u n d ab,

519.21 M i c h s t ö r t es n i c h t , ich gehe

Der

A 2 0 (1) 342.23 d a ß i c h m i c h bei dieser F r a g e

ritten d u r c h d e n Wald. -

306.7

w e n i g aufgehalten

B O I (1) 9.5 s c h o n bei A b s c h w ä c h u n g der L u s t , gieng

250.8 A u c h v e r g e h t die Z e i t , er k a n n sich

A 1 9 (1)

bleich, u n d ab,

Begleiter,

s u c h e n sie es z u v e r m e i d e n , v o r B l u m f e l d

aufgehn.

A 2 4 (2) 436.7 i m m e r n u r geht

läßt, in d i e s e m

F a l l e geradezu schwerfällig w a r ,

u n d a b w i e ein

A 2 3 (1) 424.8 R e i c h e r als ich k a n n nirgends ein

kön-

nen;

ab gehn, i m m e r die gleichen G e s i c h t e r , die gleichen B e w e g u n g e n ,

auf-

d e n n alles soll r a s c h g e s c h e h n u n d

A 0 5 ( 1 ) 149.3 N i c h t s hätte uns außalten

schwindet, A 1 4 (1) 221.17 er aus d e m F e n s t e r in d e n V o r -

30.19 N i r g e n d s m ü s s e n sie sich lange halten,

L e i d e n s c h a f t stärkt die U n s i c h e r h e i t . A 1 3 (1) 214.23 g e w i s s e r m a ß e n auf E n t d e c k u n g

u n d eigentlich n i e -

mals b e s t i m m t w i s s e n , w o alle a n d e r n

vergaß,

z u lassen, der s c h o n h i n -

85

h a b e , ist er viel-

leicht s c h o n daran, B 0 2 (1) 76.14 es sei d e r f ü r i h n b e s t i m m t e , in der N a c h t aus seiner Z e l l e a u s b r i c h t , h i n u n t e r geht u n d sich selbst

aufhäufen V 3

außängt.

A 0 7 ( 1 ) 180.5 u n d u n g e r e c h t e , h a b e n sich i m L a u f e d e r J a h r e aufgehäuft, eines ist j e t z t sicher:

86

aufhäufen

Franz Kafka

A 1 3 (1) 211.4 A u f dem Tisch hatte ich alle E x emplare meiner Schrift, soviele ich ihrer noch besaß aufgehäuft. A 2 0 (1) 360.16 Kleider, D e c k e n und Polster hatte ich über mir aufgehäuft, nur u m das Gebrüll des O c h s e n nicht zu hören,

A u f h ä u f u n g S 1 B06 153.18 Aufheben S 2 B 1 5 (1) 466.26 Augen liegen blieb Tag und N a c h t , weder u m das Aufheben noch u m das Abfangen der N a h r u n g mich kümmerte B 2 8 (1) 676.14 Volk hört ihren Gesang dankbar und entzückt wie früher, aber wegen der Kürzung macht es nicht viel Aufhebens.

aufheben V 9 A 0 5 (2) 68.10 E r bewegte auch seine Arme, aber er dachte nicht daran mich aufzuheben. -

137.16 A b e r er dachte nicht daran, mich

zuheben.

auf-

A 2 1 (1) 397.8 Weiterkommen, nur weiterkommen, nur nicht mit aufgehobenen Armen stillstehn angedrückt an einer Kistenwand. B 0 2 (1) 31.23 sie haben nicht irgendeine Schwerkraft aufgehoben, nur wir B e o b a c h ter der irdischen Welt wissen B 0 6 (1) 173.3 - nur die Besinnungslosigkeit Deines Zorns entschuldigte D i c h ein wenig - und der K o m m i s sie aufheben mußte. B 0 9 (3) 275.3 Erschöpfung, halb in Widerwillen die Peitsche fallen, der Geprügelte hat sie aufzuheben und ihm zu reichen. -

322.17 Aufgehoben

-

323.1 Aufgehoben

Bll

die Reste,

-

aufzuheben.

Aufhebung S 1 B15 469.8 Aufhebung —» Selbstaufhebung aufhellen V 1 B09 229.7 aufheulen V 1 A19 320.13 A u f h o r c h e n S 1 B03 80.10 Aufhören S 2 B 0 6 (1) 145.4 aber doch eine Art Friede, kein Außören, aber doch ein Mildern Deiner unaufhörlichen B 2 6 (1) 588.23 und für sich der Ausgang selbst hervor, das Aufhören des häuslichen Schutzes,

aufhören V 56 A 0 4 (2) 33.3 der L ä r m der Fahrt hörte auf, Schaffner riefen den N a m e n eines O r t e s 47.9 Regen wieder stärker sei und daß es nun gar nicht aufhören wolle, A 0 5 (5) 62.18 und darum schweigt er still und d o c h ist man neben ihm in einer glücklichen U n r u h e , die nicht aufhört. 67.12 Das Klavierspiel hörte auf und ein Mann öffnete die jetzt halboffene T h ü r völlig.

hören.

165.27 Ich weinte aber noch weiter, denn ich konnte nicht gleich aufhören.

A 0 6 (1) 173.23 Sobald sie so anfiengen, hörten sie gleich auf dauernd und streng einen anzusehn, denn von selbst beugte AIO (1) 183.21 der aber damit nur dann anfangen könnte, wenn er die Erlaubnis voraussähe, niemals damit außören zu müssen. A 1 3 (1) 214.22 der Wissenschaften geleitet und hört damit gewissermaßen auf Entdeckung zu sein, sie geht im G a n z e n A 1 6 (2) 255.16 überreichlichen Teil und gedenke damit nicht aufzuhören, aber H e r r O t t o m a r möge nur überlegen, wie sich das -

257.16 mehr hinschicken und er werde damit nicht früher außören bis das Tollhaus vollk o m m e n sei,

A 1 7 (2) 268.6 sagte der Invalide und machte eine Fratze, „nur einen Augenblick Geduld, das pflegt gleich aufzuhören." -

288.1 Ich höre nicht auf, den K o p f zu schütteln.

A 1 9 (1) 304.9 ohne abzustürzen kann keine einmal errichtete B r ü c k e außören B r ü c k e zu sein. A 2 0 (4) 340.21 viel über den Bau nachgedacht hatten und nicht außörten darüber nachzudenken, die sich mit dem ersten Stein, -

341.25 sahen Berge in Mauersteine zerhämmern, hörten auf den heiligen Stätten G e sänge der F r o m m e n Vollendung

-

345.27 N i c h t weil es D i r schaden könnte, höre mit dem weitern Nachdenken auf, es ist auch gar nicht sicher, 360.6 D e r Fleischhauer ist ängstlich und wagt es nicht mit den Fleischlieferungen

die Reste,

(1) 367.19 mir ihn

99.11 D e r Klavierspieler hörte zwar auf, 148.5 U n d damit wollte man gar nicht auf-

-

aufzuhören.

A 2 1 (1) 396.3 A b e r Affen gehören bei Hagenbeck an die K i s t e n w a n d - nun so hörte ich auf Affe zu sein. A 2 2 (1) 413.7 begannen die Krankenbesuche, finden fast ununterbrochen statt und haben bis heute nicht aufgehört. B 0 2 (1) 68.5 D e r Geist wird erst frei, wenn er außört Halt zu sein. B 0 3 (2) 85.19 E s hat nicht aufgehört fremd zu sein, sondern nur überdies angefangen „ich" zu sein. 100.6 wohltuende Stille ein, ein irdisches Fieber hat aufgehört, ein Sterben sieht man nicht mehr fortgesetzt, B 0 4 (1) 130.9 D e r Geist wird erst frei, wenn er außört, Halt zu sein. B 0 6 (2) 148.1 so auf mich, wie D u wirken m u ß test, nur sollst D u außören, es für eine besondere Bosheit meinerseits zu

87

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

-

gefallen, eine D r o h u n g die w ä h r e n d des ganzen Schuljahres nicht außörte, B26 (5) 592.15 die Gegnerschaft der Welt gegen m i c h vielleicht aufgehört oder sich beruhigt habe oder daß die M a c h t des Baues

152.7 Selbstvertrauen so groß, daß D u gar nicht k o n s e q u e n t sein mußtest u n d d o c h nicht aufhörtest Recht zu haben. B09 (8) 227.9 es w a r als habe er geschrieben u n d gerade jetzt aufgehört, die linke H a n d spielte an der Weste mit einer - 273.9 die o f t nötig sind, d e n n die G r e n z k ä m p f e hören niemals auf, finden auf folgende Weise statt: - 309.27 Peitsche aus d e m Stall u n d prügle sie, ich w e r d e damit ein wenig aufhören, vielleicht wird es besser w e r d e n . - 310.1 Allerdings habe ich schon o f t aufgehört o h n e daß es besser geworden wäre. - 319.15 Diese K ä m p f e hörten nicht m e h r auf, - 352.14 D a s w a r doch sehr m e r k w ü r d i g , aber ich hörte gleich es anzustaunen auf, als mir einfiel, - 353.5 Toller arbeiten m u ß t u n d niemals wird er ersticken, so daß D u niemals mit der A r beit wirst außören d ü r f e n . - 354.16 das w u ß t e er, er sagte sich offen: w e n n ich zu arbeiten aufhöre, bin ich verloren. B14 (9) 373.8 ist es allerdings w e n n mitten im Bau seine K r a f t aufhört u n d er jetzt statt eines z w a r unsichern - 3 80.22 neue Treppen hinauf, solange D u nicht zu steigen aufhörst, h ö r e n die Stufen nicht auf, u n t e r D e i n e n steigenden - 3 80.22 solange D u nicht zu steigen a u f h ö r s t , hören die Stufen nicht auf, u n t e r D e i n e n steigenden Füßen, - 389.17 W a r u m jetzt gerade nach vierzig Tagen außören, er hätte es n o c h lange, u n beschränkt lange ausgehalten, - 389.18 u n b e s c h r ä n k t lange ausgehalten, w a r u m gerade jetzt außören, w o er im besten, ja n o c h nicht einmal im besten 399.3 fragte der Aufseher, „ w a n n wirst D u denn endlich außören?" „Verzeiht mir alle", flüsterte der - 405.4 aber der Gesang hatte aufgehört. - 435.12 So wie ich damals nicht außörte jenen Vorfall, den ich allerdings heute viel niedriger einschätze, - 458.6 Ich k a n n nicht außören das zu behaupten, t r o t z d e m ich keine Beweise d a f ü r habe u n d vielleicht dabei n u r B15 (2) 473.14 jetzt verspätet gehorchen u n d zu h u n g e r n außören können, - 473.18 Ich k o n n t e nicht außören, vielleicht war ich auch schon zu schwach u m a u f z u stehn u n d in b e w o h n t e G e g e n d e n B17 (1) 497.1 seiner A r b e i t aufzusehn, d e m Trompeter zu, daß er außöre, u n d als das nicht naif drehte er sich u m B19 (1) 506.5 ich zufrieden u n d w ä r e ich d u r c h -

aufhören

-

600.9 aber durchaus nicht genug, hören denn jemals die Sorgen völlig in ihm auf, es sind andere, stolzere, - 608.22 u n d ich fange lächelnd an zu horchen, höre aber bald zu lächeln auf, denn, w a h r haftig, das gleiche Zischen - 614.23 großen G r a b e n bauen u n d nicht f r ü her z u graben außören bis ich, unabhängig v o n allen Theorien, - 618.12 M a n c h m a l scheint es mir, als habe das Geräusch aufgehört, es macht ja lange P a u sen, m a n c h m a l ü b e r h ö r t man ein B27 (2) 637.6 n u r aus Widerwillen, aus einem nicht außörenden, ewig sie antreibenden Widerwillen beschäftigt sie - 638.19 einfache menschliche Mitgefühl haben w e r d e damit aufzuhören - w e n n mich die Welt so fragen wird, B28 (1) 676.10 wir aber wegen jeder H a u t a u f s c h ü r f u n g hinken wollten, d ü r f t e das ganze Volk mit H i n k e n gar nicht außören.

aufhüpfen V 3 A14 (1) 223.9 Als er gleich bei Beginn der Verh a n d l u n g außüpfte u n d mit häßlicher pfeifender Stimme den A n t r a g gestellt A19 (1) 328.4 Zahllos hüpften vor meinen A u g e n die Treppenstufen auf, die zu meinen Z i m m e r n f ü h r t e n , eine hinter der andern, B25 (1) 565.9 w a r auf den Sarg geflogen u n d hüpfte d o r t auf u n d ab.

aufklären V 2 A 2 1 (1) 372.15 Gesprächsstelle die ihn ü b e r den Fall genügend aufgeklärt hat, huscht nach seiner G e w o h n h e i t d u r c h die Stadt A24 (1) 434.16 h a b e n wir Burschen im Klaus uns schon mit allen „aufgeklärten B ü c h e r n " gefüttert, damals las ich

Aufklärung 5 2 A04 (1) 27.ll schon b e g o n n e n u n d w e n n ich später nach Außlärung des I r r t h u m s zur ü c k f a h r e n d wieder in diese Station käme, B09 (1) 256.7 mir hier u n d wahrscheinlich auch a n d e r s w o der öffentlichen u n d o f f e n e n Aufklärung bedürftig, d a r u m begann ich:

aufkleben V 1 B09 231.2 aufklingen V 1 A19 326.18 aufknacken V 1 B28 654.11 Aufknackerin —> Nuß-Aufknackerin

aufknöpfen V 2 A 0 5 (1) 102.2 ruhig aus d e m Schatten ins Mondlicht, knöpfte den Ü b e r z i e h e r auf u n d w ä r m t e mich;

88

aufknöpfen

Franz Kafka

B 0 9 (1) 281.12 Kind, einem kleinen Mädchen, knöpft ihr vorn oben das Kleidchen ein wenig auf - sie schlägt ihm dafür

-

aufkommen V 2

-

B 0 9 (1) 223.8 Platz der Ställe stattfinden, am Ufer des Flusses, gegen dessen Tosen die menschliche Stimme kaum aufkommt. B 2 7 (1) 639.12 diesem den Verdacht einer Liebesbeziehung nicht aufkommen zu lassen, trotzdem es bis zur äußersten

aufkratzen V 1 A21 395.22 Aufladen S 1 A17 289.16 aufladen V 2 A21 (1) 383.27 Wurde damals aufgeladen auf den Todeskahn, wie es sich gebiirt, ein armseliger Toter, die drei, B 0 9 (1) 336.1 Leichenwagen im Land herum, er hatte eine Leiche aufgeladen, lieferte sie aber auf dem Friedhof nicht ab,

auflauern V 2

A l 9 (1) 310.8 Ich lauerte auf, schoß, traf, zog das Fell ab, ist das eine Schuld? B 0 9 (1) 234.14 Ich liebe sie und kann mit ihr nicht sprechen, ich lauere ihr auf, um ihr nicht zu begegnen

auflaufen V 1 A22 414.9 auflegen V 7

A 1 7 (1) 269.8 Adjutant Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich A 1 8 (1) 291.14 Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich bemühen muß. BOI (1) 12.7 und infolgedessen durch die Allgemeinheit mir wieder zurückgegeben und neuerdings aufgelegt worden. B 0 2 (2) 43.5 untersuchten sie es, beurteilten es, legten Bußen auf, verziehen udgl. 50.6 Die Verantwortung, welche die Uberzeugung auflegt, nicht auf die Worte abwälzen. B 0 6 (1) 156.16 der für mich so ungeheuer maßgebende Mensch, Dich selbst an die Gebote nicht hieltest, die D u mir auflegtest. B26 (1) 591.18 der Gesamtplan legte mir allerdings darin gewisse Einschränkungen auf

auflehnen V 1 B03 108.16 aufliegen V 5

A05 (5) 63.27 Arm gelegt, der auf der hölzernen Lehne der Bank auflag, die wolkenhaften Berge des andern Ufers und hörte 85.6 seines Körpers seinen Schädel und schmetterte ihn seufzend in seine Handflächen, die auf den Steinen auflagen. 110.2 Sie liegen doch scheinbar nur glatt auf und man sollte sie mit kleinem Anstoß wegschieben können.

150.23 des Körpers seinen Schädel und schmetterte ihn seufzend in die Handflächen, die auf den Steinen auflagen. 166.24 Die liegen doch scheinbar nur glatt auf und man sollte sie mit kleinem

auflösen V 8 A13 (1) 204.7 die Nichtübereinstimmung zwischen mir und dem Lehrer bald aufgelöst, wenn meine Schrift Erfolg gehabt hätte. A 1 6 (1) 254.20 sofortige Folge dessen ein großes von niemandem aufzulösendes Durcheinander sein wird, A 1 9 (1) 306.9 aufgehalten durch eine Frau, die ein Kind an der Brust mit aufgelösten Haaren sich jetzt auf D e c k zeigte. B 0 4 (1) 125.1 Mit stärkstem Licht kann man die Welt auflösen. B 0 6 (1) 207.3 wenn ich die Verlobung mit F. zweimal aufgelöst und zweimal wieder aufgenommen habe, B 0 9 (1) 332.6 Mit stärkstem Licht kann man die Welt auflösen. B 1 4 (1) 435.19 - gerade deshalb restlos durch Untersuchung auflösen wollte, um den Blick endlich wieder freizubekommen für B 2 6 (1) 606.1 erst aus dem letzten von selbst schon sich auflösenden Schlaf werde ich geweckt, der Schlaf muß nun schon sehr

auflöslich —> unauflöslich aufmachen V 9 A 0 5 (2) 163.27 mir mit meinem ganzen Gewicht wegschieben, das Tor aufmachen und in der Luft draußen atmen, 165.2 einmal die Augen, „wenn es Dir leid tut, mach doch das T o r auf und atme draußen in der Luft A 2 2 (1) 409.17 und ich machte deshalb schon den Mund auf, um mich neuerlich vorzustellen, BOI (1) 16.19 Gestern wurde sie aufgemacht. B 0 2 (1) 36.3 A. aber, in Angst wegen des G e schäftes, macht sich sofort auf und eilt nachhause. B 0 6 (3) 172.6 noch wie D u einpacktest oder eine Kiste aufmachtest, war ein sehenswertes Schauspiel und das ganze 186.24 die es dort gab, etwa wenn die Bundeslade aufgemacht wurde, was mich immer an die Schießbuden 186.27 man in ein Schwarzes traf, eine K a stentüre sich aufmachte, nur daß dort aber immer etwas Interessantes B 0 9 (1) 297.23 Schließlich mache T ü r auf

ich selbst die

und sie stürzen herein, heiß, mit

zerrissenen Hemden

aufmalen V 1 B 0 9 339.19

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

aufmerken V 1 A16 237.1 aufmerksam A 32 A04 (2) 15.16 30.8 A05 (2) 99.6 115.22 A13 (2) 202.il 212.20 A14 (1) 222.22 A16 (3) 237.3 260.16 265.10 A19 (1) 307.1 A21 (1) 390.15 A22 (1) 412.3 B09 (10) 237.7 240.22 255.19 271.12 290.13 303.6 313.11 321.6 336.14 349.23 B14 (3) 408.23 416.14 431.16 B15 (1) 465.20 B17 (1) 501.9 B26 (2) 576.14 587.17 B27 (1) 640.13 B28 (1) 655.1

aufmerksam —» unaufmerksam Aufmerksamkeit S 22 A05 (5) 65.2 allmählich mit großer Vorsicht und suchte seine Aufmerksamkeit von mir abzulenken durch Bemerkungen über die - 85.9 Diese Aufmerksamkeit schien ihn glücklich zu machen, denn vor jedem seiner frommen Ausbrüche ließ er seine - 90.20 wenn ich es könnte, denn dann hätte ich die Aufmerksamkeit der Leute in der Kirche nicht mehr nöthig. - 133.2 meine Haltung nur ganz allmählich, suchte seine Aufmerksamkeit von mir abzulenken, drehte ihn sogar einmal - 151.3 Diese Aufmerksamkeit schien ihn glücklich zu machen, denn vor jedem seiner frommen Ausbrüche ließ er seine A09 (1) 182.4 Bedürfnis unter einer stärker werdenden Aufmerksamkeit fast entlaufen möchte und nur durch eine bald A l l (1) 187.5 Darum hat jede Einzelausgabe, welche die Aufmerksamkeit ein- für allemal an ein Begrenztes hält, A13 (1) 203.25 aber die dauernde Aufmerksamkeit der ganzen Welt darf man nicht dafür verlangen, A15 (1) 227.2 Auch die kürzeste Ablenkung der Aufmerksamkeit des Pferdes bedeutete seiner Meinung nach für den Unterricht A16 (3 ) 258.23 vielmehr fast immer wollten sie die Aufmerksamkeit des Vorgesetzten nur täuschen und ihn betrügen. - 259.15 Gedränge nicht genügen konnte, durch die Aufmerksamkeit der Praktikanten ergänzt werden würde und daß diese - 263.19 steht er still und läßt das Kehren um nur alle Aufmerksamkeit auf den Besitz des Besens richten zu können. A20 (1) 367.14 offenbar sah er ein, daß er durch

Schriften

aufmerken

89

peinliche Aufmerksamkeit und größte Anstrengung die Mängel meiner A22 (1) 410.23 Leider verstand ich trotz aller Aufmerksamkeit nicht wovon gesprochen wurde. B06 (1) 197.6 die mich, da nun die allgemeine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt war, natürlich sofort ausspeien B09 (1) 288.13 Warum habe ich die Aufmerksamkeit auf mich gelenkt? B14 (5) 391.17 unter lustigem Plaudern, das die Aufmerksamkeit vom Zustand des Hungerkünstlers ablenken sollte, - 397.22 an die Sonderbarkeit, in den heutigen Zeiten Aufmerksamkeit für einen Hungerkünstler beanspruchen zu wollen - 428.2 sie war meiner sich erst entwickelnden Aufmerksamkeit entgangen, nur in Andeutungen hatte man mich darauf - 440.4 Und doch konnten es nur die Fragen sein, die mir die Aufmerksamkeit erwarben. - 441.2 Es gelang nicht, man erreichte das Gegenteil, meine Aufmerksamkeit verschärfte sich. B26 (1) 617.22 Die letzten Verschönerungsarbeiten, die eine stärkere Aufmerksamkeit erfordern, kann ich kaum leisten.

Aufmerksamkeit —> Unaufmerksamkeit aufmischen V 1 B06 186.17 aufmuntern V 12 A05 (5) 58.3 Gerade hatte ich ihm einen aufmunternden Schlag über den Rücken gegeben, als mich Scham ergriff, so daß ich - 99.16 ein wenig mitleidig und wollte ihn wieder zum Spiel aufmuntern, als die Hausfrau mit einer Gruppe herbeikam. - 107.19 Ich aber versuchte schon eine Zeitlang mich aufzumuntern. - 124.26 Gerade hatte ich ihm einen aufmunternden Schlag über den Rücken gegeben, als ich seinen Zustand plötzlich - 163.6 Ich aber versuchte schon eine Zeitlang mich aufzumuntern. B06 (5) 150.8 Du muntertest mich z.B. auf, wenn ich gut salutierte und marschierte, - 150.10 oder Du muntertest mich auf, wenn ich kräftig essen und sogar Bier dazu - 150.16 selbst heute mich nur dann eigentlich in etwas aufmunterst, wenn Du selbst in Mitleidenschaft gezogen bist, - 150.20 Dann werde ich aufgemuntert, an meinen Wert erinnert, auf die Partien hingewiesen, die ich zu machen - 169.17 der gleichen Plagen und Entbehrungen, die der Vater durchgemacht hatte, aufmuntern und kräftigen können. B15 (1) 466.9 noch zu jung, im Gegenteil, ich

90

aufmuntern

wurde dadurch aufgemuntert zu der vielleicht größten Leistung meines Lebens. B 2 6 (1) 630.2 A b e r keine Überlegung ist stark genug, u m mich zu dieser Grabungsarbeit

Franz Kafka

genommen hat, verlangt es nicht mehr daß man ihm glaube. -

aufzumuntern.

Aufmunterung S 5

A 1 4 (1) 222.2 nicht als L o h n sondern nur als

Aufmunterung an,

B 0 6 (4) 150.4 Ich hätte ein wenig Aufmunterung, ein wenig Freundlichkeit, ein wenig Offenhalten meines Wegs gebraucht, -

-

150.23 A b e r abgesehen davon, daß ich für Aufmunterung in meinem jetzigen Alter schon fast unzugänglich bin, 150.27 Damals und damals überall hätte ich die Aufmunterung gebraucht. 170.23 D u D i c h dazu hättest überwinden können) durch Aufmunterung, R a t und Aufsicht, vielleicht sogar nur durch

Aufnahme S 3 A 1 9 (1) 326.20 I m allgemeinen billigt das B a r reau die Aufnahme des Bucephalos. B 0 3 (1) 106.21 2.) Bei Krankheit und arbeitsunfähigem Alter Aufnahme in staatliche A l tersheime und Krankenhäuser B 0 9 (1) 314.5 lange Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber nichts

aufnahmefähig A 2

B 2 1 (1) 520.3 B 2 2 (1) 538.1

A u f n a h m e p r ü f u n g S 1 B06 196.15 A u f n e h m e n S 1 B25 552.15

aufnehmen V 33

A 0 3 (1) 9.6 nur eine neue Vorstellung k ö n n e n wir derart aufnehmen, daß unsere Willenssphäre nicht berührt wird, A 1 6 (1) 255.4 und wenn neue Angestellte aufgenommen werden, wird aus eigenem A n trieb niemand Blumfeld zugeteilt. A 1 9 (1) 306.12 beim Wasser geradlinig erhob, die Träger nahmen die Last auf und trugen sie durch das niedrige aber von A 2 0 (2) 335.4 was für Zusammenhänge hier bestanden, was man hier zu erwarten hatte und wie man es aufnehmen sollte. 363.7 D i e A n t w o r t wurde fast gleichgiltig aufgenommen, wichtig schien vor allem, daß man mich gefunden hatte. BOI (1) 12.15 Augenblick auch gleichgültig, wie es der Freund aufnimmt, also ob er das Vorhandensein des Geizes leugnet B 0 2 (3) 45.3 ruhig blicken, kein Blut verlieren, die Kälte des Schwertes mit der Kälte des Steines aufnehmen. 48.6 Wenn man einmal das B ö s e bei sich auf-

48.8 D i e Hintergedanken mit denen D u das B ö s e in D i r aufnimmst, sind nicht die D e i nen, sondern die des Bösen.

B 0 3 (1) 98.19 zu vertreten das R e c h t habe, kräftig aufgenommen, an dem geringen Positiven sowie an dem äußersten, B 0 4 (2) 119.5 Wenn man einmal das B ö s e bei sich aufgenommen hat, verlangt es nicht mehr, daß man ihm glaube. 119.9 D i e Hintergedanken, mit denen D u das B ö s e in D i r aufnimmst, sind nicht die Deinen, sondern die des Bösen. B 0 6 (1) 207.4 mit F . zweimal aufgelöst und zweimal wieder aufgenommen habe, wenn ich D i c h und die Mutter nutzlos zu der B 0 9 (11) 251.19 mit allen meinen Kräften die Stille in mich aufzunehmen die hier herrschte, eine Stille wie ich sie bisher -

253.15 E s war für mich nicht leicht gewesen irgendwo aufgenommen zu werden, ich hatte zwar befriedigende Zeugnisse

-

253.18 Endlich wurde ich, eigentlich nur aus Mitleid, in einem Eisengeschäft aufgenom-

men. -

263.6 für unser Städtchen reicht sein Rang aus, einen höheren Rang wären wir bei uns gar nicht aufzunehmen fähig.

-

286.19 „Sie wollen aufgenommen werden?" sagte der Ingenieur, stützte links die Stirne mit der H a n d und hielt

-

2 8 7 . l i „Ich habe in einer Fachzeitschrift gelesen, daß hier Leute aufgenommen werd e n " , sagte ich.

-

287.15 „Das bedeutet", sagte er, „daß hier niemand aufgenommen wird. 287.16 U n d wenn niemand aufgenommen wird, können auch Sie nicht aufgenommen werden." 287.17 U n d wenn niemand aufgenommen wird, können auch Sie nicht aufgenommen werden." 307.14 D u sollst mich nur als Knecht für alle Zeiten aufnehmen, ich verstehe alle Arbeit und werde D i r viel nützen. 313.18 W i r kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. B 1 4 (1) 424.1 Überraschungen nicht fehlten, aber gleichmütiger aufgenommen, gleichmütiger ins L e b e n eingefügt wurden, B 1 5 (2) 467.16 weigert die N a h r u n g vorzubereiten, zu suchen, aufzunehmen und dann die Hundeschaft in Beschwörungsformeln 469.22 Volkes berannte wie ein Wilder, in großen E h r e n aufgenommen werden, die ersehnte W ä r m e versammelter B 1 6 (2) 483.14 E i n Kandidat hatte mich für die

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Wahlperiode zu schriftlichen Arbeiten aufgenommen. - 485.17 Überraschungen nicht fehlten, aber gleichmütiger aufgenommen., gleichmütiger ins Leben eingefügt wurden, B17 (1) 497.13 daß sie manchmal nur mit geschlossenen Augen, die Hand am Herzen, sie in sich aufnehmen konnte. B21 (1) 527.3 ich nicht, es war nur Widerstreben - gegen Schweiger begonnen habe, doch die Sache noch einmal aufnehmen. B26 (2) 594.27 Ferne zu gehn, das alte trostlose Leben wieder aufzunehmen, das gar keine Sicherheit hatte, das eine einzige - 615.6 von den Sorgen der Oberwelt, noch nicht völlig aufgenommen in den Frieden des Baues,

A16 A17 A18 A19 A21

aufpassen V 4 A04 (1) 39.20 Aufgepaßt, er habe mit dem Lebeda Karten gespielt und sie wären gerade sehr in Schwung gewesen, wie der Zug A05 (1) 166.21 „Mußt besser aufpassen", sagte er, lachte und schüttelte mich mit. „Weißt Du denn schon, daß wir so sind, B27 (2) 643.18 nichts von Verantwortung, Frauen wird leicht übel, die Welt hat nicht Zeit, auf alle Fälle aufzupassen. - 644.4 Verwandtschaft entschuldigen, immer haben sie aufgepaßt, immer haben sie die Nase voll Witterung gehabt,

Aufpasser S 1 B27 638.11 Aufpeitscher S 2 B14 (2) 418.16 Auf den Gütern der M'schen Herrschaft hat sich die Einführung eines sogenannten Aufpeitschers sehr bewährt. - 418.20 dieses Amt so vorzüglich geeignet ist, wie der Aufpeitscher in M. Der Fürst selbst hat ihn entdeckt,

aufquellen V 1 B22 539.1 aufraffen V 2 A05 (1) 147.27 Zwar wollte man sich noch einmal aufraffen mit erhobenem Kinn, dafür aber in einen tieferen Graben fallen. B28 (1) 677.4 Im allerletzten Augenblick allerdings rafft sie sich doch wieder auf und singt, ich glaube nicht viel anders

aufräumen V 2 B09 (1) 296.1 Sie glauben die Wohnung z.B. besonders gut aufgeräumt zu haben B26 (1) 5 85.23 den Burgplatz stürze, mächtig unter den Vorräten aufräume und bis zur vollständigen Selbstbetäubung mit dem

aufrecht A 35 A04 (9) 12.16 20.3 21.20 22.7 32.20 34.21 39.9 45.22 49.4 A05 (7) 65.12 65.15 65.17 65.20 80.8 92.17 160.21

aufnehmen

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(1) 242.26 (1) 281.26 (1) 300.15 (1) 317.15 (2) 388.8 394.11 B06 (1) 210.3 B09 (9) 235.22 236.3 248.15 266.12 284.19 298.15 300.1 339.9 350.25 B14 (1) 432.6 B16 (1) 490.23 B21 (1) 514.4

aufrechterhalten V 2 B02 (1) 31.17 und könnte sich doch ohne Fälschung dieser Erkenntnis aufrecht erhalten am Bewußtsein, es erkannt zu haben. B25 (1) 571.17 recht kläglich und sein Essen reicht gewiß kaum hin dieses lebensuntüchtige Körperchen aufrecht zu erhalten.

aufregen V 15 A05 (5) 76.10 den Abhang an der rechten Seite der Straße mit aufgeregter Bewegung zu erklettern, um noch rechtzeitig - 90.6 Aufgeregt sagte ich rasch: „Dadurch daß Ihr froh seid darüber, zeigt Ihr, daß Ihr es verstanden habt." - 94.1 Die Luft auf dem Platz ist aufgeregt. - 114.5 Ja ich bin verliebt und wohl aufgeregt vor Verliebtheit. - 158.14 Aufgeregt sagte ich rasch: „Dadurch, daß Ihr darüber froh seid, zeigt Ihr, daß Ihr es verstanden habt." A13 (1) 206.15 fuhr er fort, tippte aufgeregt mit dem Finger auf die Zeitschrift A14 (1) 221.1 der selbst den Untersuchungsrichter anschrie, in diesem Fall leider eine nervöse aufgeregte Natur. BOI (1) 7.10 einem Jungen, der abends mitten im Lesen einer aufregenden Geschichte ist, niemals durch eine bloß auf ihn B06 (1) 205.il damit eine kleine Aussprache an einem der paar aufgeregten Tage nach Mitteilung meiner letzten Heiratsabsicht. B09 (3) 225.11 Es ist nicht der Lärm der ihn aufregt; wenn er den Lärm hören und in seinen Bestandteilen unterscheiden - 225.18 Das ist unheimlich, das ist zugleich aufregend und langweilig, das ist kaum zu ertragen. - 310.10 Es wurde ein aufregendes Stück gespielt, es handelte von Eifersucht, gerade hob in einem strahlenden von B14 (1) 452.5 ruhig musicierten, in Wirklichkeit aber sehr aufgeregt waren, B25 (1) 565.14 Der H u n d bellte wild, er war der aufgeregteste unter allen, so als wäre es seine Pflicht gewesen, das Ereignis B28 (1) 658.23 Josefine singt mit Vorliebe ge-

92

Franz Kafka

aufregen

rade in aufgeregten Zeiten, vielfache Sorgen und Nöte zwingen uns dann zu A u f r e g u n g S 13 A04 (1) 17.27 Es ist auch nicht Aufregung, wenn er über die Treppen stolpert, wenn er schluchzend aufs Land fährt A05 (2) 116.5 Denn wirklich, ich bin sehr im Zweifel, ob ich mich in diese Aufregung begeben soll. - 133.27 Ein Weilchen lang hielt ich den Mund offen, damit mich die Aufregung durch den Mund verlasse. A17 (1) 289.13 Obersthofmeister Ich sah die Aufregung auf den Gängen. A24 (1) 435.26 Die ganze Nacht habe ich vor Aufregung nicht geschlafen, das Herz sagte mir, B02 (1) 46.5 Aufregungen (Blüher, Tagger) B09 (2) 238.12 aber liegen mußte er doch, irgendwelche Aufregungen hatten ihn hingeworfen und sein empfindliches Herz - 311.21 sagte ich, „ich bitte Dich, durch Deine Aufregung machst Du es nur ärger, ich habe jetzt einen neuen B14 (1) 426.22 war damals in einer jener seligen unerklärlichen Aufregungen, wie sie wohl jeder als Kind erlebt, B16 (1) 488.21 war damals in einer jener seligen unerklärlichen Aufregungen, wie sie wohl jeder als Kind erlebt; B25 (1) 548.19 Als wir in die Stadt kamen war dort große Aufregung. B26 (2) 615.5 bisher getan habe, kommt mir übereilt vor, in der Aufregung der Rückkehr, noch nicht frei von den Sorgen der - 627.18 Auch der weitere Verlauf der Sache brachte mir keine wesentliche Aufregung, nur zu deuten war er nicht leicht. aufreiben V 1 B06 176.7 aufreißen V 10 A05 (1) 96.27 Liebes Fräulein, verstehn Sie das, es ist eine aufgerissene Freude, wenn man so begriffen wird, ohne es darauf A16 (2) 241.14 lang gespannt zur Türe, den Mund offen, die Augen aufgerissen und die Haarsträhnen schütteln sich auf seiner - 244.1 Am liebsten möchte Blumfeld die Tür aufreißen und ihr nachschreien was für ein dummes altes stumpfsinniges A19 (1) 322.22 Blut des Kameeis lag schon in Lachen da, rauchte empor, der Körper war an mehrern Stellen weit aufgerissen. A20 (1) 347.7 sehen wir diese Gesichter der Verdammnis, die aufgerissenen Mäuler, die mit hoch zugespitzten Zähnen B09 (2) 287.3 Es war aber nur eine seitlich aufgerissene Kiste da, aus der kleine Maschinenbestandteile herausgerollt waren.

-

329.7 Stiefel und Strümpfe hatte er schon aufgerissen, nun hackte er schon in die Füße selbst. B21 (1) 522.ll ehelichen Spiel und - wie mögen wir die Augen aufgerissen haben! - K. bewegte sich, gähnte laut, B26 (1) 615.20 bei jedem Hörbarwerden des Geräusches die Erde aufreißen, nicht um eigentlich etwas zu finden sondern um etwas B28 (1) 658.14 zurückgeworfenem Köpfchen, halboffenem Munde, aufgerissenen der Höhe zugewandten Augen jene Stellung aufreizen V 2 B06 (1) 162.19 Aufreizend waren auch jene Zurechtweisungen, wo man als dritte Person behandelt, also nicht einmal des bösen B09 (1) 258.19 einer der Passanten in den Flur herein, geradezu aufreizend scheint es dem Geistlichen zu sein, wie weit die aufrichten V 7 A05 (1) 164.10 die Finger seiner linken Hand an der Wand sich aufrichteten, die seiner rechten gegen den Unterbau der Treppe A17 (1) 273.4 der andere auf dem Boden war etwas aufgerichtet und mit Ferse und Spore ins Holz gerammt. A19 (1) 317.8 Ihres dichterischen Wesens noch weiter solche Denkmäler aufrichten - zu meiner unaussprechlichen Freude. B02 (1) 76.12 Gefangene welcher im Gefängnishof einen Galgen aufrichten sieht, irrtümlich glaubt, es sei der für ihn B09 (1) 316.3 Ich richtete mich auf und sah, wie aus dem rundbogigen kleinen Fenster des Verschlags, der in der Mitte B14 (1) 390.2 gut im Stroh und sollte sich nun hoch und lang aufrichten und zu dem Essen gehn, das ihm schon allein B17 (1) 495.20 Manchmal richtete er sich halb auf, um nach den drei Verteidigern zu sehn und über den Zaun hinweg ins freie aufrichtig A 10 A13 (1) 208.1 A14 (1) 220.20 A19 (1) 328.13 A 2 0 (1) 336.19

B09 (3) 292.1 292.3 292.14 B26 (1) 581.5 B27 (1) 639.21

B28 (1) 673.5 aufrichtig —» unaufrichtig Aufrichtige S 1 A13 208.2 Aufrichtigkeit S 1 A05 158.26 Aufrichtigkeit —» Unaufrichtigkeit aufrollen V 1 B09 241.23

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Aufruf 5 4 A19 (4) 329.7 Ruinen durchwachsenen Mietskaserne, wurde heute am nebligen eisigen Wintermorgen folgender Aufruf verbreitet. - 330.11 Das war der erste Aufruf - 330.12 In unserm Haus hat man keine Zeit und keine Lust Aufrufe zu lesen oder gar zu überdenken. - 330.17 Aber nach einer Woche kam ein zweiter Aufruf

aufrufen V 3 B06 (1) 187.6 sondern auch deshalb, weil D u einmal nebenbei erwähntest, daß auch ich zur Thora aufgerufen werden könne. B14 (2) 372.2 und ohne Ende, vergleichbar nur seinen Kräften, die er ebenso und noch nicht aufgerufen in sich fühlte. - 417.12 und machte sich daran, die Helden einzeln aufzurufen und die Namen im Verzeichnis dann abzustreichen.

Aufruhr S 1 A05 83.22

Schriften

Aufruf

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wolle es gleich thun, nur müsse er noch vorher einen Abschnitt in der Zeitung A05 (2) 65.26 „Nun, wie Sie wollen" und schaute zur U h r des Mühlenthurmes auf die schon fast ein U h r zeigte. - 133.ll den Kopf an seiner Hosennaht, weshalb ich auch nicht ordentlich aufschauen konnte, „Sie scharfes Auge!" B09 (1) 290.4 „Ich bin ein großer General", sagte er ohne aufzuschauen. B28 (1) 663.20 Gesänge zuliebe herrscht und mancher gar nicht aufschaut, sondern das Gesicht in den Pelz des Nachbars drückt

aufschaukeln V 1 B09 313.1 aufscheuchen V 2 A19 (1) 307.20 es wurden förmlich nur die früher ruhenden Schatten aufgescheucht und flackerten über die Wände. B14 (1) 406.10 würde es nicht so oft aufgescheucht werden, es würde wohl den O r t kaum wechseln,

aufschichten V 2

aufrühren V 2 A04 (1) 40.8 das Pferd dumpf angerufen zog an und das jetzt aufgerührte Wasser oben auf dem Omnibus tropfte durch eine B14 (1) 399.1 Man rührte mit Stangen das Stroh auf und fand den Hungerkünstler darin.

A05 (2) 54.19 von Backwerk, das ich selbst ausgesucht und aufgeschichtet hatte, denn es hatte einen feinen Geschmack. - 121.13 im Trinken zugleich meinen kleinen Vorrat von Backwerk, das ich selbst ausgesucht und aufgeschichtet hatte.

Aufsagen S 1 B15 467.3 aufsagen V 2

aufschieben V 1 B26 616.18 aufschirren V 2

A04 (1) 14.6 ist es nichts und man kann diese Geschichte aufsagen, sobald Du aber Dir eingestehst daß D u selbst es bist, BOI (1) 12.20 wäre vielleicht nicht einmal entscheidend, wenn der Freund infolge des Geständnisses die Freundschaft aufsagt.

B02 (1) 56.1 Lächerlich hast Du Dich aufgeschirrt für diese Welt. B04 (1) 122.19 Lächerlich hast D u Dich aufgeschirrt für diese Welt.

aufsammeln V 1 A19 306.25 Aufsatz S 2 A21 (1) 393.13 Letzthin las ich in einem Aufsatz irgendeines der zehntausend Windhunde die sich in den Zeitungen über mich BOI (1) 23.3 erzählenden Schriften auch eine Sammlung von Aufsätzen bereit, die er unter dem Titel Credo herausgeben würde,

Aufsatz —> Goethe-Aufsatz

Aufsatzbuch S 1 BOI 23.12 aufsaugen V 2 B02 (2) 77.8 Erst das Feuer selbst wird vom Allerheiligsten aufgesogen und läßt sich von ihm aufsaugen, keines von beiden - 77.9 wird vom Allerheiligsten aufgesogen und läßt sich von ihm aufsaugen, keines von beiden kann dem widerstehen.

A16 (1) 235.il aber doch folgt jedem Auftreten fast ohne Pause ein Aufschlag der Bälle, sie halten mit ihm Schritt. BOI (1) 15.5 glaubst D u ihn in den Händen zu halten und schon hörst D u den Aufschlag in der Tiefe, hörst nicht einmal ihn.

aufschlagen V 3 A05 (1) 170.2 Als er die Augen aufschlug, glitten meine Blicke von seinem Gesicht überall hinab; A13 (1) 206.10 seines eigentümlich wattierten Rockes die Zeitschrift hervorzog und sie aufgeschlagen vor mich hinschob. A19 (1) 308.8 Sofort schlug der Mann auf der Bahre die Augen auf, wandte schmerzlich lächelnd das Gesicht dem Herrn zu

aufschließen V 1 A16 232.22 aufschnappen V 1 A13 205.15

aufschneiden V 2

Aufschauen S 1 B27 641.14 aufschauen V 5 A04 (1) 34.16 Er sagte ohne aufzuschauen

Aufschlag S 2

er

A17 (1) 286.9 Einer schneidet z.B. hinten meine Hose auf und nun spielen alle mit meinem Hemdzipfel während ich kämpfe.

94

aufschneiden

Franz Kafka

B 0 9 (1) 311.24 Plan, ich werde mit meinem Messer hier den Samt aufschneiden und dann das G a n z e mit dem Kerl hinunter

aufschnellen V 1 A05 82.5 Aufschrecken S 2

B 2 6 (2) 583.7 ist es, wenn es mir manchmal, gewöhnlich beim Aufschrecken aus dem Schlaf, scheint, 5 92.27 N u n es gibt ein schnelles Aufschrekken aus kindischen Träumen.

aufschrecken V 3

A 1 6 (1) 241.8 Unzähligemale in der N a c h t wird er durch die Täuschung aufgeschreckt, als o b jemand an die T ü r e klopfe. BOI (1) 20.9 D a klopfte es an das Fenster, ich schrak aus meinem H i n d ä m m e r n auf faßte mich dann und sagte laut: B 2 6 (1) 580.7 mich zu wecken, regelmäßig von Zeit zu Zeit schrecke ich auf aus tiefem Schlaf und lausche,

Aufschrei S 2

A 1 6 (1) 264.23 E i n unwillkürlicher Aufschrei des andern Praktikanten deutet die k o m mende Entscheidung an. B 2 5 (1) 566.10 Gehilfe zur Seite glitt, ein kurzer gemeinsamer Aufschrei aller ringsherum erfolgte, die Frau im Fenster

Aufschreibung S 1 B09 271.13 Aufschrift S 4

B 1 4 (4) 376.6 in den B o d e n gerammt und trug eine Tafel mit der Aufschrift „Versenkung". 379.26 ich denn blindlings in ein Haus, lese nicht die Aufschrift über dem Tor, bin gleich auf den Gängen, 395.14 G r o ß e bunt gemalte Aufschriften umrahmten den Käfig und verkündeten was dort zu sehen war. 398.2 D i e schönen Aufschriften wurden schmutzig und unleserlich, man riß sie herunter, niemandem fiel es

Aufschub —> Zeitaufschub Aufschürfung —> Hautaufschürfung aufschütten V 1 B09 287.26 Aufschüttung S 1 B26 578.13 aufschwingen V 1 A21 390.6 Aufschwung S 2

A 1 9 (1) 309.24 N e h m e ich aber den größten Aufschwung

und leuchtet mir schon oben

das Tor, erwache ich auf meinem alten B 2 8 (1) 667.8 wir sind zu alt für Musik, ihre Erregung, ihr Aufschwung

paßt nicht für

unsere Schwere, müde winken wir ihr

Aufsehen S 3

B14 (1) 399.23 Hätte ich sie gefunden, glaube mir, ich hätte kein Aufsehen gemacht und mich vollgegessen wie D u und alle."

B 1 5 (1) 465.2 Ein anderes allerdings etwas abseitiges Experiment glückte mir besser und machte einiges Aufsehen. B 2 6 (1) 594.2 es mir jetzt sehr quälend, die an sich geradezu Aufsehen machende Procedur des Hinabsteigens durchzuführen

aufsehen V 5 B 0 9 (1) 338.1 dann merkte er aber die U n h ö f lichkeit, sah zu mir auf, lachte und sagte: „Das ist bei uns nämlich die B 1 4 (1) 427.18 Halt in dem Gefühl, hier sei ich am rechten O r t , sah auf und es war überheller Tag, nur ein wenig dunstig, B 1 6 (1) 489.18 Halt in dem Gefühl, hier sei ich am rechten O r t , sah auf und es war überheller Tag, nur ein wenig dunstig, B 1 7 (1) 496.27 dann winkte er, ohne von seiner Arbeit aufzusehn, dem Trompeter zu, daß er aufhöre, B 2 5 (1) 557.3 H a l b ohnmächtig, blaß, an der Wand des Verschlages lehnen, z u m H i m m e l als zur Rettung aufsehn.

Aufseher S 17 B 0 9 (7) 337.15 „Die Arbeit ist zu fein dafür", sagte der Aufseher. 337.18 Drat hing ganz nahe über dem Tisch, so daß der Aufseher fast mit dem K o p f an sie stieß, eine Glühlampe -

33 7.20 A u f dem Tisch lagen Lohnlisten, die der Aufseher durchrechnete. 33 7.22 „ N e i n " , sagte der Aufseher zerstreut, „ich habe aber noch Arbeit hier wie Sie sehn." 3 3 7.25 „Sparen Sie die F r a g e n " , sagte der Aufseher, der kaum zugehört hatte; 338.ll „Dieser H e r r " , sagte der Aufseher und zeigte mit dem Federhalter auf mich, „bleibt über N a c h t bei uns. 338.17 H o r a z nickte, er war wohl etwas schwerhörig, wenigstens hielt er den K o p f zum Aufseher hinabgebeugt. B 1 4 (9) 398.23 Einmal fiel einem Aufseher der Käfig auf und er fragte die Diener, warum man hier diesen gut brauchbaren Käfig 399.3 „Du hungerst noch i m m e r ? " fragte der Aufseher, „wann wirst D u denn endlich aufhören?" 399.5 flüsterte der Hungerkünstler, nur der Aufseher, der das O h r ans Gitter hielt, verstand ihn. 399.6 „ G e w i ß " , sagte der Aufseher und legte den Finger an die Stirn, um damit den Zustand des Hungerkünstlers dem -

3 9 9 . l l „Wir bewundern es auch", sagte der Aufseher entgegenkommend.

-

399.13 „ N u n , dann bewundern wir es also n i c h t " , sagte der Aufseher.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

-

399.16 „Da sieh mal einer", sagte der Aufseher, „warum kannst D u denn nicht anders?" - 399.20 zum Kuß gespitzten Lippen gerade in das O h r des Aufsehers hinein, damit nichts verloren ginge, - 399.27 „Nun macht aber Ordnung", sagte der Aufseher und man begrub den Hungerkünstler samt dem Stroh. B26 (1) 619.10 man mechanisch etwas zu tun an, so als sei nur der Aufseher gekommen und man müsse ihm eine Komödie

Aufseher —¥ Gefangenenaufseher aufsetzen V 5 B09 (1) 286.il Und ich bin wehrlos, ich setze einen H u t auf, ich spanne den Schirm aus, ich halte ein Brett über den Kopf, B21 (1) 519.16 von Zeit zu Zeit plötzlich ganz unerwartet aufsetzt; er nimmt ihn zwar gleich wieder ab, als sei ein Versehen B22 (1) 537.14 manchmal, plötzlich, ganz unerwartet aufsetzt·, er nimmt ihn zwar gleich wieder ab, B24 (1) 545.5 daß ich sie nicht wecken kann, daß ich nicht aufsetzen kann den Fuß auf die brennende Türschwelle ihres B28 (1) 655.7 hochmütiges Lächeln, wie sie es damals aufsetzte, habe ich noch nicht gesehn;

aufseufzen V 2 A05 (1) 63.10 dann seufzte ich ohne Grund auf, wie man es vor einem Fluß in der Nacht A20 (1) 347.5 die sie ihrer Natur gemäß begehn, machen uns aufseufzen in unserer friedlichen Laube,

Aufsicht S 2 A21 (1) 385.19 Ich aber der ich ihn natürlich nicht ohne Aufsicht lassen darf, miete immer die gegenüberliegende Wohnung B06 (1) 170.24 überwinden können) durch Aufmunterung, Rat und Aufsicht, vielleicht sogar nur durch Duldung aus diesem

aufspannen V 2 A04 (1) 16.13 Raban spannte schnell sein Schirmtuch auf und nahm seinen Koffer in die Hand. A05 (1) 71.20 Ihre Zartheit ist ohne Grenzen und die Finger, die sich aufspannen, zittern,

aufsperren V 1 B14 417.1 aufspielen V 2 B28 (2) 662.7 es ist leicht sich als Retter dieses Volkes aufzuspielen, das leidensgewohnt, den Tod wohl kennend, - 662.13 sich nachträglich als Retter dieses Volkes aufzuspielen, das sich noch immer irgendwie selbst gerettet

Schriften

Aufseher

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aufspießen V 3 A05 (1) 62.7 Bewegung auf die ein gelbhäutiger und schwarzbehaarter Schädel ein wenig ungeschickt aufgespießt ist. A19 (1) 305.10 ich stürzte und schon war ich zerrissen und aufgespießt von den zugespitzten Kieseln, die mich so friedlich A20 (1) 365.20 die ich vor ihn gelegt hatte zu beschnuppern, spießte sie aber lediglich auf und warf sie mir wieder hin.

aufspringen V 12 A14 (1) 221.4 Einmal sprang der Untersuchungsrichter auf, das andere Mal der Verhörte und einer donnerte den andern an. A16 (2) 232.25 blaugestreifte Celluloidbälle springen auf dem Parkett nebeneinander auf und ab; - 265.18 über den Boden, wirft ihn aber sofort erschrocken weg, als Blumfeld aufspringt und aus dem Verschlage tritt. A20 (1) 368.ll Endlich sprang ich vom Tische auf und zerschlug die Lampe mit einem Faustschlag. A21 (1) 384.24 der Ehrendoktor der großen Universitäten, - sprang er auf, schüttelte mir die Hände, B09 (3) 315.6 Gleich aber sprang ich auf und sagte: „Große Fledermäuse habt ihr hier", denn große Flügel waren mir um - 320.7 und fühlt sie sich entdeckt, springt sie auf, die magere stumme Bosheit, - 337.4 Ich war schon aufgesprungen, daß das Tischchen schaukelte und die Kaffeetasse hinabfiel und zerbrach, B14 (1) 455.25 hören wir ein andeutendes Wort und möchten fast aufspringen, fühlten wir nicht die Last der Jahrhunderte auf B21 (1) 533.1 Geständnis, unbedingtes Geständnis, aufspringendes Tor, es erscheint im Innern des Hauses die Welt, B25 (1) 567.7 Aufgesprungen vom Tisch, den Becher noch in der Hand, so jage ich hinter dem Feind, B26 (1) 618.17 Man horcht nicht mehr weiter, man springt auf, das ganze Leben macht eine Umwälzung, es ist als öffnete sich

aufspritzen V 2 A05 (1) 82.20 nicht einhalten konnte, sondern ein Stück in das aufspritzende Wasser laufen mußte und erst stehen blieb, B17 (1) 496.10 feucht vom Wasser das aus einem großen Bottich aufspritzte, in welchem ein Mann Militärwäsche wusch,

aufspüren V 1 B09 346.25 aufstacheln V 1 B14 388.23

96

aufstampfen

aufstampfen V 1 A20 354.5 aufstecken V 1 A22 413.10 Aufstehen S 2 B 0 2 (1) 65.7 an einen Hausgott - E s ist ein U n ten-durch unter der wahren Erkenntnis und

ein kindlich-glückliches Aufstehn]

B 1 5 (1) 476.3 Gelenken federte es meiner M e i nung nach, wenn ich auch keinen Versuch machte, es durch Aufstehn zu erproben.

aufstehen V 72 A 0 4 (1) 32.4 Vor der Waggonecke am andern E n d e stand ein großer Mann auf in der H a n d hielt er Spielkarten und rief: A 0 5 (28) 54.8 Gegen zwölf U h r standen schon einige Leute auf, verbeugten sich, reichten einander die Hände, sagten, -

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56.5 D a h e r stand ich auf und sagte laut: 56.14 die schon ganz in der N ä h e waren, lachte er, stand auf und sagte: „ O doch, die Kühle wird gut thun, 67.18 Als ich aufzustehn versuchte, fiel ich wieder. 69.2 ist Ihnen schlecht - ja warum stehn Sie denn eigentlich nicht auf - es ist doch kalt hier, Sie werden 69.5 „Natürlich", sagte ich, „verzeihen Sie" und ich stand allein auf, aber mit starkem Schmerz. 75.6 F l u ß von mir getrennt, ließ ich einen hohen Berg aufstehn, dessen H ö h e mit B u s c h w e r k bewachsen an den H i m m e l 82.14 Ich stand auf und eilte in eckigen Sprüngen über den steinigen Abhang, der mich v o m Wasser trennte. 85.17 A b e r erst nach einer Stunde stand er auf, schlug ein ganz sorgfältiges K r e u z und gieng stoßweise z u m Becken. 87.ll Ich stand auf, machte einen großen und geraden Schritt und ergriff den jungen Menschen beim Kragen. 100.10 D e r Klavierspieler stand auf und stieg zartfühlend über die B a n k , denn ich versperrte ihm den Weg. 109.ll E r stand auf, küßte mich und sagte: 117.21 Ich stand da auf mit matt verzogenem Munde, trat in den Rasen hinter der B a n k , 117.26 Bekannter wunderte sich nicht darüber, daß ich aufgestanden war: „Sie sind verlobt?" 120.6 „Ach G o t t " , sagte er, stand auf, lehnte sich an mich und wir giengen, „da ist ja keine Hilfe. 121.2 Gegen zwölf U h r standen schon einige Leute auf, verbeugten sich, reichten einander die Hände, sagten 122.26 Ich stand daher auf und sagte, daß es alle hören konnten:

Franz Kafka

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123.10 dann aber, als er die Herren sah, die schon ganz in der N ä h e waren, lachte er,

stand auf und sagte: -

133.13 „Also hopla! Stehen Sie doch auf. 136.27 Als ich aufzustehn versuchte, fiel ich wieder. 138.1 Ist Ihnen schlecht? J a warum stehn Sie denn eigentlich nicht auf) 138.7 „Natürlich", sagte ich und stand allein auf, aber mit starkem Schmerz. 143.6 von mir getrennt, ließ ich einen mäßig hohen Berg aufstehn, dessen Plateau mit Buschwerk bewachsen an den

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151.13 A b e r erst nach einer Stunde stand er auf, putzte seine H o s e n so lange ab, daß ich schon rufen wollte: „Genug,

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153.20 Ich stand auf, machte einen großen Schritt und hielt ihn schon. „Guten A b e n d " , sagte ich und stieß ihn,

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163.26 N o c h wollte ich aufstehn, den M e n schen vor mir mit meinem ganzen Gewicht wegschieben, das T o r aufmachen

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164.2 Ich stand auch auf, stieß hart mit den Absätzen auf den Boden, er sprang hinter den vorgehaltenen Handflächen 165.10 „ D u N a r r , ich kann ja nicht aufstehnl Willst D u mich denn um jeden Preis erdrücken!

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A 1 3 (3) 209.13 U n d stehn statt des einen Bauern zehntausend Bauern auf, so ist die Wirkung womöglich noch schlechter. 210.12 Als wir uns nähern, stehen sie von ihren Sitzen auf und strecken sich, um uns zu sehn. -

215.15 Ich vertrug den G e r u c h seines Tabaks nicht und stand deshalb auf und gieng im Z i m m e r um. A 1 6 (2) 240.26 Blumfeld könnte aufstehn und nachschauen, wie es sich eigentlich verhält, 244.18 D a n n steht er auf und macht einen Probeschritt. A 1 7 (5) 276.23 Fürst (steht auf) Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze zwischen dem Menschlichen und dem andern 279.1 Fürst ( s t e h t auf, bleibt aber beim Tisch) 281.27 Fürst steht auf. 287.4 Fürst (steht auf) A b e r sag, weißt D u nicht, was sie alle eigentlich wollen? 2 8 9 . l l Fürst (steht auf, zum O b e r s t h o f m e i ster) A u c h Sie kamen her. A 1 8 (2) 293.16 ( s t e h t auf) Ü b e r die, wie Sie sich ausdrücken, polizeiliche Notwendigkeit dessen können wir den Wächter selbst verhören. 300.17 Fürst (steht auf) A 1 9 (2) 319.22 fragte ich und wollte aufstehn, aber ich k o n n t e nicht,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 323.22 Aufstehend und meine Riesengestalt reckend, mit der ich in dem niedrigen Zimmer jeden Besucher erschrecken A21 (2) 376.7 nervös mit seinem Bart zu spielen, meine Mutter stand auf, um nach dem Tee zu sehn, der alte Herr aber blickte - 3 76.20 Dann stand ich auf, der Gegenwart noch lange nicht bewußt, hatte das Gefühl, als müßte ich einige Leute A22 (2) 409.5 Als ich fertig war stand er langsam auf, klopfte mir auf die Schultern, sagte: So, so - so so, - 409.15 Sofort stand er auf und sagte: BOI (1) 7.16 Augen, ich werde früh verschlafen sein und schwer aufstehn, die schlechte dumme Geschichte sei das nicht wert, B03 (1) 87.12 8. bald aufgestanden, Arbeitsmöglichkeit. B09 (11) 226.22 Und ähnlich wie immer stehe ich auf, gehe zur Tür und klopfe wieder. - 23 7.25 der im Bett gelegen war und auf das Geschrei hin aufgestanden war und sich den Schlafrock umgeworfen hatte. - 241.9 sondern sie fallen in den Ufersand und stehn niemals mehr auf - jenen Wilden gleiche ich sehr und habe - 252.5 nicht da war, ich zog ein Ruder aus der Klammer, stand auf im schwankenden Boot und drohte mit dem Ruder - 256.3 Nachdem er geendet hatte, stand natürlich ich auf und hielt auch eine Rede. - 287.18 „Gewiß, gewiß", sagte ich und stand ärgerlich auf, „um das zu erfahren, hätte ich mich nicht setzen - 292.15 Hältst Du Dich für mächtig? Aber nun antworte aufrichtig, sonst stehe ich auf und gehe nachhause. - 329.2 „Vielleicht reut es Dich jetzt, daß Du mich eingeladen hast, dann gehe ich", und ich wollte schon aufstehn. - 346.18 die Menschen, darum war schon eine der Ziegen aufgestanden, hatte eine Wanderung durch die Stube gemacht - 347.12 ich erkannte ihn nach Photographien, der Schuldirektor; ohne aufzustehn forderte er uns auf näherzutreten. - 349.22 dem die ganze Klasse, die rückwärtigen Reihen waren aufgestanden um besser zu sehn, aufmerksam zuhörte: B14 (6) 376.20 der in der Tiefe der Laube saß wollte gleich aufstehn und sich hinausdrängen, die Frau aber bat ihn herzlich, - 3 82.24 Ich stand auf, setzte mich zu ihm, umfaßte ihn mit einem Arm und sagte: „Lieber Richard, sieh es mir dieses - 389.16 aber aufstehn wollte er nicht. - 402.16 um sien den Spielstand genau ansehn zu können, stand ich, der ich gerade beim

Schriften

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aufstehen

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Spiel in wesentlichem Vorteil war und dies durch sein grobes Eingreifen gefährdet glaubte, in dem nichts überlegenden Zorn des Knaben, dem ein offenbares Unrecht geschieht, auf und sagte, -

405.3 das Fenster zurück, er fiel in weiches Gras, stand gleich auf und horchte, aber der Gesang hatte aufgehört. - 415.20 aber schließlich stand hinter einem Tischchen ein Mann halb auf und steckte mir eine B15 (1) 473.19 vielleicht war ich auch schon zu schwach um aufzustehn und in bewohnte Gegenden mich zu retten. B17 (1) 500.18 wenn es nötig werden sollte, so wie jene ersten drei aufzustehn und sich dem Feind zu zeigen. B21 (1) 519.6 geschah in diesem Krankenzimmer noch früher als sonst - aufzustehen und während des Redens auf und ab zu gehn. B22 (1) 537.4 in diesem Krankenzimmer noch früher als sonst - aufzustehn und während des Redens auf- und abzugehn. B24 (2) 545.14 Was täte ich wenn sie sich erhöbe, wenn sie aufstehen würde von ihrem Lager, wenn ich aufstehen würde von dem -

545.14 wenn sie aufstehen würde von ihrem Lager, wenn ich aufstehen würde von dem Lager, der Löwe von seinem Lager

a u f s t e h e n —» Frühaufstehen

Aufsteigen S 2

B03 (1) 81.13 Die Freuden dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Angst vor dem Aufsteigen B04 (1) 135.5 Die Freuden dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Angst vor dem Aufsteigen

aufsteigen V 3

A02 (1) 8.8 Und wenn aus dieser Asche die Lohe aufsteigt, glühend und heiß, gewaltig und stark und Du hineinstarrst, A19 (1) 314.6 beschwerlich die Treppe hinab, unten aber steigt mein Kübel auf, prächtig, prächtig, Kameele niedrig am B09 (2) 324.15 Langsam kamen sie, stiegen auf aus der Schiffstreppe, schwankende müde mächtige Gestalten. - 343.10 dann lief ich weiter, da stiegen schon rechts und links in der Ferne Mauern auf, B14 (1) 442.25 so Schlimmes nachsagst, wird sich öffnen und wir werden alle, Hund bei Hund, aufsteigen in die hohe Freiheit,

aufstellen V 12

A04 (1) 41.9 - um ihre ersten Stufen zu sehn hätte Raban sich aufstellen müssen - war zu einer Kirche hingebaut, A05 (2) 85.19 Ich stellte mich auf dem Wege zwischen Becken und Thüre auf und wußte,

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aufstellen

Franz Kafka

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151.18 Ich stellte mich auf dem Wege zwischen Becken und Thüre auf A 1 7 (1) 272.17 E r saß auf einer Kiste, die der Länge nach aufgestellt an der Wand lehnte. A 1 9 (2) 307.18 zu Häupten der Bahre einige lange Kerzen aufzustellen und anzuzünden; 310.7 Jäger, „ich war Jäger, ist das etwa eine Schuld? Aufgestellt war ich als Jäger im Schwarzwald, w o es damals

A 0 5 (1) 130.27 das Geländer, hatte schon die Beine an dem Eisen, stützte die Ellenbogen auf und legte die Stirn in die Hände. B 0 9 (1) 325.7 Turnerbrust, eine Hand brauchte er auf dem Pult aufzustützen und schwang sich hinüber leicht und schön, B 1 2 (1) 369.9 er saß auf einem Stein, die Beine gekreuzt, den Elbogen aufgestützt, den K o p f in der Hand und schlief.

B 0 9 (4) 284.12 Ich hatte mitten in den Sumpfwäldern eine Wache aufgestellt. 284.15 niemand antwortete dem Rufen, die Wache hatte sich verlaufen, ich mußte eine neue Wache aufstellen. 2 84.23 Sumpf, ich aber werde gleich eine neue Wache hier aufstellen und wenn die untreu werden sollte 313.9 gleitet der zweite aus dem Tor und stellt sich unweit vom ersten auf, dann der dritte, dann der vierte, B 1 7 (1) 498.8 nicht aus, es waren daher auch noch zwei Kessel aufgestellt worden, B28 (1) 659.8 man sieht dann auf den Wegen im Umkreis Posten aufgestellt, die den H e r a n kommenden zuwinken, sie möchten sich

Aufsuchen S 1 B26 620.20 aufsuchen V 1 B14 371.3 auftauchen V 3

Aufstellung S 1 B15 464.5 Aufstieg S 5

A 0 5 (2) 75.26 betrachtete mit Besonnenheit, wie schwer ihm der Aufstieg wurde, bis ich endlich, 143.26 betrachtete mit Besonnenheit, wie schwer ihm der Aufstieg wurde, bis ich endlich, B 0 9 (1) 302.8 er die Meere kaum gesehn, nur flüchtig beim eiligen Aufstieg zum O l y m p , und niemals wirklich durchfahren. B 2 1 (1) 523.27 D e r Abstieg war schwerer als früher der Aufstieg und nicht einmal dieser war leicht gewesen. B 2 2 (1) 541.24 D e r Abstieg war schwerer als früher der Aufstieg und nicht einmal dieser war leicht gewesen,

aufstoßen V 1 B25 566.8 aufstreben V 1 A21 371.1 aufstülpen V 3

A 1 6 (1) 235.26 steht vor dem Pfeifengestell, wählt mit aufgestülpten Lippen eine Pfeife, stopft sie besonders gründlich A 1 7 (1) 273.10 Mit gewissermaßen verächtlich aufgestülpter Unterlippe saß der Fremde dort unci rührte sich nicht. B 2 7 (1) 641.9 auf mich gerichtet sehn, die verdrießlich aufgestülpten Lippen, den prüfenden und schon vor der Prüfung das

aufstützen V 4

A 0 4 (1) 31.8 Dabei zitterte das N o t i z b u c h , denn er stützte diesen A r m nirgends auf und der fahrende Wagen schlug auf die

B 0 9 (1) 278.23 als nur ihn, den für ein Weilchen aus der Menge aufgetauchten Unbekannten, B 2 5 (1) 567.9 noch in der Hand, so jage ich hinter dem Feind, der mir gegenüber aufgetaucht ist, unter dem Tisch hervor. B 2 6 (1) 596.10 sein Hinterer für einen Augenblick gerade noch auftauchte, wenn das alles doch geschähe, damit ich endlich

Aufteilung S 1 B 2 6 583.8 Auftrag S 8 A 1 6 (1) 249.1 ihn auch die Bedienerin versteht und die Ausführung seines Auftrags, falls es nötig sein sollte, überwacht. B 0 9 (3) 238.19 da ich aber nun einmal hier war und niemand mir den Auftrag gab wegzugehn, vielleicht aus Absicht, -

259.8 W i r hatten einen wichtigen Auftrag, den unser Führer in einem versiegelten Brief bei sich trug. 273.ll Es ergeht der Auftrag, daß an einem bestimmten Tag in einem bestimmten Stadtteil alle Einwohner, Männer, BIO (1) 363.14 Niemand bezahlt sie, niemand rüstet sie aus, niemand hat ihnen einen Auftrag gegeben. B 1 4 (1) 406.15 aber der Tempeldiener hat den Auftrag, das Tier niemals am Gitter zu dulden, es würde sich an B 2 7 (2) 633.8 Sie hat aber einen Auftrag an mich und so muß sie noch bleiben ... und sich wehren gegen die 634.2 den Auftrag zu der G ö t t e r

auftragen V 1 A16 258.12 auftragen —» beauftragen auftragsgemäß A 1 B 2 5 556.12 auftreiben V 1 B 1 5 475.3 Auftreten S 7 A 0 4 (1) 41.23 und nach seinem prächtigen oder schwachen Auftreten würde ihr Ansehen hier größer oder kleiner werden A 1 3 (2) 198.9 statt zu helfen für mich einen neuen Helfer brauchen würde, dessen Auftreten wohl sehr unwahrscheinlich war. -

207.3 daß ich ursprünglich glaubte

Euch

Auftreten

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

durch mein Auftreten nützen zu können, während ich jetzt sehen A16 (1) 235.li aber doch folgt jedem Auftreten fast ohne Pause ein Aufschlag der Bälle, A21 (1) 396.18 O f t habe ich in den Varietés vor meinem Auftreten irgendein Künstlerpaar oben an der Decke an Trapezen B06 (1) 151.19 Kabine bleiben und die Schande des öffentlichen Auftretens solange hinauszögern konnte, bis D u endlich B 2 6 (1) 616.13 es scheint mir ich hätte, schon seit dem ersten Auftreten des Geräusches, an ein solches konsequentes Graben

B 1 5 (1) 475.26 Ich fiel nur in Ohnmacht und als ich aufwachte und die Augen erhob, stand ein fremder Hund vor mir. B 2 6 (1) 621.5 meinen Scharrpfoten noch völlig unberührte, deren Stille aufwacht bei meinem Kommen und sich über mich senkt. B 2 8 (1) 648.il „Nun", sagte er, „willst D u nicht ein wenig aufwachen wenn Besuch da ist?"

auftreten V 8 A05 (2) 87.10 E r gieng vorsichtig und seine Füße betasteten zuerst leichthin den Boden

ehe sie auftraten.

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153.19 E r mußte mit den Fußspitzen zuerst leichthin den Boden betasten, ehe er eigentlich auftrat. A07 (1) 177.20 als Redner ist er vor den großen, internationalen Versicherungskongressen

aufgetreten

A09 (1) 182.6 fast entlaufen möchte und nur durch eine bald auftretende Wirklichkeit sich auf den ihm gebührenden Platz A21 (1) 3 79.27 D u wirst mir einen Gefallen tun, wenn D u etwas männlicher, etwas selbstbewußter auftrittst. B 0 9 (1) 266.10 Wo also die Soldaten auftreten wird auch unser lebhaftes Volk still. B 2 8 (2) 664.23 Von Zeit zu Zeit treten zwar Forderungen auf, man möge den Kindern eine besondere Freiheit, 665.2 ihm zur Erfüllung verhelfen, solche Forderungen treten auf und fast jedermann billigt sie, es gibt nichts

auftun V 1 B26 630.27 aufwachen V 9 A04 (1) 38.12 schläft der Kutscher, so wird er gegen Morgen aufwachen, ist er tot, so wird ein neuer Kutscher kommen A 1 6 (1) 242.10 Sind sie aufgewacht, haben sie im Gegensatz zu ihm über die Nacht neue Kräfte gesammelt? „Gleich", A21 (1) 3 8 7.25 entscheidende schwere Wunde, ich fiel vom Baum und als ich aufwachte war ich in einem Käfig im Zwischendeck. A23 (1) 420.16 Als ich in der Nacht aufwachte lag in der Mitte des Zimmers ein offener Sarg. B 0 9 (2) 282.21 Als wir früh aufwachten, legte der Vater das Messer eben nieder und sagte: „Seht, es ist mir noch nicht - 32 7.22 Gesindestube, schaue zu den Balken auf der Decke hinauf, schlafe ein, wache auf und schlafe schon wieder ein.

aufwachsen V 2 B 0 6 (2) 145.26 selbst wenn ich ganz frei von Deinem Einfluß aufgewachsen wäre, doch kein Mensch nach Deinem Herzen hätte - 213.21 Bis zu den Heiratsversuchen bin ich aufgewachsen etwa wie ein Geschäftsmann, der zwar mit Sorgen und schlimmen

Aufwallung S 1 B 2 7 636.8 Aufwand S 3 A15 (1) 225.19 Natur entsprechend schon bei der Berechnung des Aufwandes, der ihm erwachsen würde, B 0 6 (2) 163.16 Ich glaube, es lag daran, daß der Aufwand von Zorn und Bösesein zur Sache selbst in keinem richtigen -

193.27 des Wissens äußerst kläglich im Vergleich zu dem Aufwand an Zeit und Geld inmitten eines äußerlich sorglosen,

Aufwand —> Kraftaufwand aufwandern V 1 B26 611.26 aufwärts PA 10 aufwecken V 1 A19 325.16 aufwenden V 2 A 0 5 (1) 96.ll „Sie sollen, liebes Fräulein, auch nicht fünf Minuten bloß dazu aufwenden, mit mir zu reden. A 1 4 (1) 221.9 Anklage aufbauen sollte, mußte er viel Arbeit und Scharfsinn aufwenden, um sie genügend stichhaltig zu machen.

aufwerfen V 4 A22 (1) 411.7 dies schien mir über allem Zweifel, die Frage aufgeworfen, ob das Verhalten dieser drei Personen BOI (1) 13.19 Wie wenn im endgiltig verbrennenden Hause die architektonische Grundfrage zum erstenmal aufgeworfen würde. B 0 9 (2) 298.18 näherten sich langsam, hatten die Lippen mürrisch aufgeworfen und mit der Hand, die sie in das vorn offene -

314.7 Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen ihn mit dem Elbogen weg, aber mögen wir ihn noch so sehr

aufwogen V 1 B 0 9 241.12 Aufzählung S 1 B03 88.2 Aufzehrung —» Selbstaufzehrung aufzeichenbar A 1 B 2 6 608.5

100

Aufzeigung

Franz Kafka

Aufzeigung S 2 B 0 2 (2) 55.6 christliche Lehre, sowohl in der tatsächlichen Aufzeigung des Beispieles dem nachgefolgt werden soll, -

55.8 Beispieles, als auch in der symbolischen Aufzeigung der Auferstehung des Mittlers im einzelnen Menschen.

aufziehen V 3 A 2 1 (2) 374.1 E s hält zur Familie die es

zogen hat.

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399.16 Niemand versprach mir, daß wenn ich so wie sie werden würde, das Gitter aufgezogen werde.

aufzwingen V 1 B26 588.2 Auge S 192 A 0 4 (13) 16.1 E r lief aus dem T h o r und schaute mit offenen Augen z u m H i m m e l , u m mehr Regen abzufangen. 22.3 A b e r ihre Augen sind schön, sie sind braun, wenn ich nicht irre. 22.4 Alle sagen, daß ihre Augen schön sind." 2 4 . l i Sie hat die schönsten Augen, die ich je gesehen habe." 24.13 „Ich bitte D i c h , wie sehn schöne Augen aus, nicht wahr, das Auge selbst kann doch nicht schön sein. 24.14 „Ich bitte D i c h , wie sehn schöne Augen aus, nicht wahr, das Auge selbst kann doch nicht schön sein.

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aufge-

B 0 6 (1) 148.19 auch noch überdies deshalb sehr gut geeignet, weil D u einen kräftigen mutigen Jungen in mir aufziehn wolltest.

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24.15 Ist es der B l i c k ? Ich habe Augen niemals schön gefunden." 24.22 den T i s c h gesenkt, ein T ä ß c h e n hielt er erhoben, aus den Augenwinkeln sah er mit großen Augen in die Gasse. 31.5 E r preßte dabei die Brauen gegen seine

Augen.

34.2 er schämte sich der Thränen in seinen Augen nicht; 34.23 Raban Schloß die Augen für ein Weilchen. 35.5 M i t fast geschlossenen Augen sah Raban n o c h undeutlich, wie der H e r r mit der Reisemütze am Fensterriemen zog. 35.15 A n sein Gesicht, das aus der Waggonluft kam, stieß der Regen und er schloß die

Augen.

A 0 5 (42) 61.8 dann kniff er seine Augen zusammen und sagte vertraulich: 61.20 Menschen Wert gibt, ohne daß ich ihn erst erwerben m u ß ! Ich sah meinen B e k a n n ten mit liebevollen Augen an. 63.8 N u r einige Lichter brannten und spielten mit den schauenden Augen. 75.21 ganzen Rundung leuchtete, blieb ich

mit trüben Augen stehn, denn meine abschüssige Straße schien gerade 76.4 Ich gieng eine kleine Zeit mit geschlossenen Augen, indem ich mich nur dadurch wachend erhielt, 79.10 Bisweilen Schloß er seine Augen·, öffnete er sie wieder, verzerrte sich sein Kinn. 79.16 „Ich schließe meine Augen und sage: D u grüner Berg am Flusse, der D u gegen das Wasser rollendes Gestein hast,

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79.19 „Aber er ist nicht zufrieden, er will, daß ich die Augen zu ihm öffne."

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79.21 „Wenn ich aber mit geschlossenem Auge sage: Berg, ich liebe D i c h nicht, denn D u erinnerst mich an die Wolken,

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80.5 „Aber diese Rede wäre ihm so gleichgültig, wie meine frühere, wenn ich nicht mit geöffneten Augen redete. 80.16 So m u ß ich mit kreisrunden Augen oh sie schmerzen - immer wiederholen: 81.3 unter einigem demüthigen R ü c k e n seines Körpers, ließ er seinen K o p f sinken und sagte mit geschlossenen Augen:

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85.li denn vor jedem seiner f r o m m e n Ausbrüche ließ er seine Augen umgehn, o b die zuschauenden Leute zahlreich wären. 89.2 D a setzte ich mich und sagte, indem ich mit schmalen Augen zu ihm aufblickte: 91.23 Kind einmal nach einem kurzen N a c h mittagsschlaf die Augen öffnete hörte ich noch ganz im Schlaf befangen 92.12 D a n n schloß ich die Augen, denn sie schmerzten mich. 93.9 Toten in ein Haus, k o m m e n dann L ä cheln in M u n d und Augen heraus und reden: ,Guten Tag - D e r H i m m e l ist blaß 94.13 Zwar müssen sie fest ihre H ü t e halten, aber ihre Augen schauen lustig, als wäre milde Witterung. 101.2 Weintraube über mir und ich brauchte nur abzupfen, während sie mir dabei in meine zurückweichenden Augen sah. 103.27 „Sicher haben Sie mit Ihren gefärbten Augen jene großen D a m e n gesehn, die schon auf der hohen und lichten 106.7 E r hatte die Augen fast geschlossen. 106.27 Augenbrauen hoch, so daß zwischen ihnen und den Augen ein G l a n z entstand und erklärte in Absätzen: 112.13 ihm bittende Drehungen aus, denn der Ausdruck meiner Augen hätte nicht bemerkt werden können, so klein waren 112.20 in den R a u m der keine Landschaft mehr besaß, längst schon reichte ihre Länge aus der Sehschärfe meiner Augen. 127.6 E r zwinkerte mit den Augen wegen irgendeines Einverständnisses, an das ich offenbar vergessen hatte.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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A13 (3) 200.2 Gegnerschaft überhaupt nicht oder bloß unter vier Augen oder wenigstens nur mündlich gezeigt hätten, - 207.10 Denkt an Euch, auch Ihr hattet die besten Absichten und doch Mißerfolg, wenn man das Ganze ins Auge faßt. - 213.20 ,Unsere Dorfschullehrer haben offene Augen und die Zeitschrift hier hätte, A14 (3) 217.14 um auch nur alle Dummheit die er vor seinen Augen sieht, unter wirksame Anklage setzen zu können. - 221.18 und gieng dort auf und ab oder lehnte mit geschlossenen Augen am Gartengitter. - 223.22 es im Saal so still, daß er, wenn nicht die vielen Augen von allen Seiten auf ihn gerichtet gewesen wären, A16 (8) 241.13 lang gespannt zur Türe, den Mund offen, die Augen aufgerissen und die Haarsträhnen schütteln sich auf seiner - 245.7 sondern ist aus Vorsicht lieber im Halbdunkel geblieben, für die Bälle braucht er keine fremden Augen. - 248.19 Sie winken ihm, lassen dabei Blumfeld nicht aus den Augen, können aber nicht ergründen, was für ein Geschenk - 254.16 worauf dieser stumm nickend mit gesenkten Augen weitergeht, - 262.16 Der eine scheint sehr müde, gähnt und reibt die Augen-, als er seinen Überrock an den Nagel gehängt hat, - 265.1 nicht mehr nach, mit offenem Mund und blitzenden Augen springt er vor, der Diener will flüchten, - 265.ll prüfend faßt er jeden ins Auge, auch der Besen auf der Erde entgeht ihm nicht. - 265.24 steif an Blumfeld vorüber und sehn ihm starr in die Augen, als wollten sie ihn dadurch abhalten A17 (2) 272.19 weder Schrecken noch Staunen, sondern nur Stumpfheit, mit klaren Augen beantwortete er Hansens Blick. - 287.21 Atem liege, ich bin dann auch zu schwach um die Augen zu öffnen, ein zartes feucht und haarig anzufühlendes A19 (9) 307.25 scheinbar atemlos, mit geschlossenen Augen da, trotzdem deutete nur die Umgebung an, - 308.8 Sofort schlug der Mann auf der Bahre die Augen auf, wandte schmerzlich lächelnd das Gesicht dem Herrn zu - 315.14 gefühllose Tränen der Kälte verschleiern mir die Augen, „bitte seht doch herauf, Ihr werdet mich gleich - 317.17 mich her, in mattem Gold erglänzende, verlöschende Augen, schlanke Leiber wie unter einer Peitsche gesetzmäßig - 317.22 er meine Wärme, trat dann vor mich und sprach, fast Aug in Aug mit mir: „Ich bin der älteste Schakal,

130.18 Einige Lichter brannten dort und spielten mit den schauenden Augen. - 132.9 Dieses sagte er schon im Gehn und sah mich lächelnd mit großen Augen an. - 132.ll Er durfte mir solche Sachen erzählen, dabei lächeln und große Augen auf mich machen. - 132.14 Arm nicht um seine Schultern legte und ihn in seine Augen küßte zur Belohnung dafür, daß er mich so gar nicht - 133.12 den Kopf an seiner Hosennaht, weshalb ich auch nicht ordentlich aufschauen konnte, „Sie scharfes Auge\" - 135.9 Ich werde nicht schrein, ich werde ihn nur anschauen, solange die Augen es aushalten. - 143.21 ganzen Rundung leuchtete, blieb ich mit trüben Augen stehn, denn meine abschüssige Straße schien gerade - 144.3 Ich gieng eine kleine Zeit mit geschlossenen Augen, indem ich mich nur dadurch wachend erhielt, - 151.4 denn vor jedem seiner frommen Ausbrüche ließ er seine Augen umgehn, ob die zuschauenden Leute zahlreich wären. - 159.24 kleines Kind, nach einem kurzen Mittagsschlaf die Augen öffnete, hörte ich, meines Lebens noch nicht ganz - 160.14 Dann Schloß ich die Augen, um das schlechte Licht los zu werden. - 161.13 in ein Haus, kehren zurück, Lächeln um Mund und Augen, und das Gerede fängt an: .Guten Tag - der Himmel ist - 162.15 aber sie machen lustige Augen und haben an der Witterung nicht das geringste - 163.14 bis das Lachen nachgelassen hatte, brachte die Augen noch einmal zurück, konnte mir aber nicht helfen, - 165.2 leid?" sagte er und Schloß auf einmal die Augen, „wenn es Dir leid tut, mach doch das Tor auf - 166.3 mir das Taschentuch aus der Hand und trocknete meine Augen ab, „Unzufriedenheit wäre ja noch lange kein Grund - 170.2 Als er die Augen aufschlug, glitten meine Blicke von seinem Gesicht überall hinab; A06 (3) 173.5 daß er sie nicht verbergen kann, trotzdem er mit verkniffenen Augen sich die Lippen zerbeißt. - 173.21 und alles wurde bewiesen wieder durch den Blick der Augen, einen Griff an die Tischkante oder indem man vom - 175.3 mit mir rechnete, länger in seine guten blauen Augen zu schauen versucht, sei es daß man damit förmlich die A l l (1) 187.4 unzerteilbaren Innern immer wieder leben, dann vielleicht ganz besonders in unsere trüben Augen schlagend.

Auge

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Auge

317.22 Wärme, trat dann vor mich und sprach, fast Aug in Aug mit mir: „Ich bin der älteste Schakal, weit und breit. - 324.6 Ein freundliches Männchen, hielt den Kopf geneigt und lächelte mit halbgeschlossenen Augen - 324.22 Und sich langsam in die Polster zurücklehnend, die Hand über den Augen verstummte er. - 328.4 Zahllos hüpften vor meinen Augen die Treppenstufen auf, die zu meinen Zimmern führten, eine hinter der andern, A20 (7) 336.6 und Schütteln befallen, mit unbeherrscht zwinkernden Augen blickten sie einander der Reihe nach an, - 338.15 für den einzelnen Menschen wenigstens mit eigenen Augen und eigenem Maßstab infolge der Ausdehnung des Baues - 347.9 Zähnen besteckten Kiefer, die verkniffenen Augen, die schon nach dem Raub zu schielen scheinen, den das Maul - 359.18 machen sie Grimassen, dann dreht sich das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde, - 365.12 hatte ich Lust zu fragen, hockte mich vor den Vogel nieder und sah ihm in seine ängstlich zwinkernden Augen. - 366.19 und hielt dem Vogel nochmals das Papier vor Augen, ehe ich es zusammenfaltete und in meine Brieftasche - 368.1 als die kleinste Maus, unsichtbar selbst einem nahegebrachten Auge, drückt sich der Quälgeist in einen Winkel. A21 (4) 373.1 vom Lamm Größe und Gestalt, von beiden die Augen, die flackernd und mild sind, das Fellhaar, - 376.9 der alte Herr aber blickte mich aus seinen blauen Augen lächelnd an und hatte sein faltiges bleiches Gesicht - 386.3 ich mich aus den Gedanken zur Wirklichkeit zurückzwinge, zeigen mir wieder die Augen wessen Gast ich bin. - 397.20 Wollte sich einer die Augen reiben, so hob er die Hand wie ein Hängegewicht. A23 (5) 423.ll Da gehen einem die Augen über - 427.1 Wir sahen einander in die Augen, der starre Blick des Grafen befremdete mich. - 428.5 Das Tor fiel zu, ich stand ihm Aug in Auge - 428.5 Das Tor fiel zu, ich stand ihm Aug in Auge - 428.7 Bleiches Gewirre um ihren Kopf, schwarzbrennende Augen, Lippen hin- und hergezerrt A24 (1) 436.18 Schweigens der Vater seine großen schwarzen Augen auf mich gerichtet und gesagt hat: „Mein Kind, gedenk, BOI (3) 7.15 etwa sagte, es sei schon spät, ich

Franz Kafka

verderbe mir die Augen, ich werde früh verschlafen sein - 13.13 Das Böse, das Dich im Halbkreis umgibt, wie die Braue das Auge, strahle zur Untätigkeit nieder. - 28.6 Dann waren es zwei goldig schimmernde Augen, die er sah und eine Stimme sagte: „Ich bin der Wolf." B02 (4) 33.7 Wir sind, mit dem irdisch befleckten Auge gesehn, in der Situation von Eisenbahnreisenden, die in einem langen - 41.9 ihrer Hälse, das Tiefatmen, die tränenvollen Augen, den halb geöffneten Mund, glaubte aber, dies gehöre zu den - 74.4 die sinnliche Welt ist Schein, sondern ihr Böses das allerdings für unsere Augen die sinnliche Welt bildet - 74.19 (Das ist auch der Sinn der Drohung: Im Aug ... mußt Du sterben) B04 (2) 125.2 Vor schwachen Augen wird sie fest, vor noch schwächeren bekommt sie Fäuste, vor noch schwächeren wird sie - 132.5 die sinnliche Welt ist Schein, sondern ihr Böses, das allerdings für unsere Augen die sinnliche Welt bildet. B06 (5) 180.21 Bedenkenlosigkeit, das sie im Vergleich mit mir hat, ist sie in Deinen Augen böser und verräterischer als ich. - 180.23 Ja sie selbst ist imstande, mit Deinen Augen sich anzusehn, Dein Leid mitzufühlen und darüber - 185.3 Mißtrauen, das sich mir Kleinem für die eigenen Augen nirgends bestätigte, - 205.24 wurde mir auch ein wenig nebelhaft vor den Augen, fast interessierte mich mehr die Mutter, wie sie, - 206.4 zu mir gesprochen hast, hätte man darin mit Deinen Augen sogar etwas Respekt für den frühreifen Stadtjungen B09 (36) 226.18 wenn er mich mit seinen stillen Augen ansieht, ist es, - 227.17 Sie hatte ein üppiges weißes Gesicht und schmale dunkle Augen. - 232.9 Seine Augen sind trübe, man hat oft nicht den Eindruck, daß er den auf den er die Augen richtet, - 232.il sind trübe, man hat oft nicht den Eindruck, daß er den auf den er die Augen richtet, auch wirklich sieht. - 233.18 Dem Angreifer wurden die Augen verbunden, der Verteidiger aber hatte kein anderes Mittel - 234.ll sie verteidigten, lauerten geduckt und blickten wild herum, seine mattblauen Augen blickten ruhig wie sonst. - 242.8 in die Tischfläche mit immer angestrengteren Augen, als öffne und vertiefe sich dort eine Höhlung und ziehe

Auge

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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242.19 A u c h bitte ich nicht abwärts schauen sondern mir in die Augen.

zu

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2 4 6 . l l hast k o m m t , ein großer starker Mann, mit kleinen Augen, buschigen Brauen, dikken etwas hängenden Wangen

315.20 Ich Schloß ein wenig die Augen vor lauter Zufriedenheit, wollte den M a n n aber wenigstens hören,

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317.15 und Schloß dann die Augen, offene Augen hätten mir hier nur schaden können,

103

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247.14 sieht nicht worauf sie klettern, man wischt sich die Augen und sieht es doch nicht - und holen das Verlangte.

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317.16 Strecke und Schloß dann die Augen, offene Augen hätten mir hier nur schaden können, fest entschlossen,

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249.15 gleich in der ersten Reihe, zurückgeblieben und schaut mit seinen blauen, groß geöffneten Augen herüber.

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324.3 ein dunkler hochgewachsener M a n n und strich sich mit der H a n d über die Augen als verscheuche er einen Traum.

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251.23 und die doch die nahrhafteste von allen Früchten war, ich hatte die Augen geschlossen und trank sie in mich.

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332.7 Vor schwachen Augen wird sie fest, vor noch schwächern b e k o m m t sie Fäuste, vor noch schwächeren wird sie

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252.3 Ich rollte die Augen gegen ihn, der nicht da war, ich zog ein Ruder aus der Klammer, stand auf im schwankenden

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346.22 wenn die Lage völlig sicher schien, Schloß er die Augen, schlief sofort ein, behielt sich aber so

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256.3 daß das Ganze nur eine List war, die verbergen sollte, daß er sich die Tränen aus

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347.15 Eindringens ins Direktorat, hörte er mit geschlossenen Augen ab, dann fragte er was wir haben wollten.

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259.3 G e w e b e und blickt ihn förmlich nicht mit den Augen, sondern mit einem langen schmalen Zahn an,

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349.16 Mann, nicht viel älter als der Student, sah mit müden, offenbar etwas kurzsichtigen Augen über die Klasse hin.

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265.13 und dann ein gewisses unruhig zukkendes Blitzen ihrer kleinen schmalen Au-

Bll

den Augen wischte.

gen.

(1) 367.3 A u c h lief er uns immerfort mit den Augen ab, als bemerke er zwar unsere Anwesenheit, k ö n n e uns aber nicht so B 1 4 (8) 385.14 sondern nur vor sich hinsah mit fast geschlossenen Augen und hie und da aus einem winzigen Gläschen Wasser

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265.16 möchten die Kinder vor diesem G e b i ß und diesen Augen erschrecken w o l len, um dann verzweifelt wegzulaufen.

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268.19 N u n sind ja in unserem Städtchen die Augen des Obersten, soweit wir es beurteilen können, auch die Augen der 268.20 Obersten, soweit wir es beurteilen können, auch die Augen der Regierung, 273.19 schwach, nachlässig angezogen, mit müden Augen, U n r u h e überläuft ihn immerfort wie einen Kranken

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274.2 stehn schon in einer Reihe in der Stube, hängen mit den Augen an dem A d e ligen, als seien sie schon Soldaten. 274.7 man schweigt bloß, man senkt die Augen, man erträgt kaum den D r u c k des B e fehles gegen den man sich

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409.22 seinen blanken, immer offenen, vielleicht lidlosen Augen scheint es die G e meinde anzusehn, sieht aber gewiß

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274.12 ist nicht einmal ein Kopfnicken, es ist

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276.12 ebensowenig an wie die andern und selbst wenn er die Augen auf jemanden richtet fühlt sich dieser nicht 2 86.24 M a n n unter Mittelgröße, er mußte sehr müde sein, die Augen waren wohl von N a t u r aus so klein und schmal,

433.20 was aus dem Zusammenhang genommen und mit den Augen eines Kindes angesehn noch viel erstaunlicher wäre. 442.7 die Verlockung schon aufs äußerste getrieben hat, nur stumpfe Mienen, schiefe Blicke, verhängte, trübe Augen. 457.14 wie ihnen schien oder wie ihr in allen Hundefreuden schwelgendes Auge sie glauben machen wollte.

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nur von den Augen abzulesen

28 9.22 E r duselte mit halb offenen Augen. 294.1 treiben sie sich herum, von überall her sind ihre Augen auf mich gerichtet, alles billige ich und nicke ihnen 315.15 K o p f zurück, aber immer behielt ich den Führer im Auge und sagte mir: „ E r weiß, wohin D u fährst;

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390.6 U n d er blickte empor in die Augen der scheinbar so freundlichen, in Wirklichkeit so grausamen D a m e n 397.1 Hungern? - aber doch in dem Glanz ihrer forschenden Augen etwas von neuen, kommenden, gnädigeren Zeiten 399.25

aber noch

in seinen

Augen war die feste,

gebrochenen

B 1 5 (6) 465.21 meine Bekannten zugänglicher meinen Fragen, in ihren Augen sah ich irgendein Hilfe suchendes Leuchten, -

-

466.25 Wenn ich mich so zurückzog, mit geschlossenen Augen liegen blieb Tag und Nacht, 468.5 wollte womöglich die ganze Zeit mit geschlossenen Augen verbringen; 474.2 ich legte oft das O h r an ihn und muß

104

Auge

entsetzte Augen gemacht haben, denn ich konnte kaum glauben - 475.26 Ich fiel nur in Ohnmacht und als ich aufwachte und die Augen erhob, stand ein fremder Hund vor mir. - 481.26 Gedächtnis, und vor allem in dem Außerstandesein, das wissenschaftliche Ziel mir immer vor Augen zu halten. B17 (2) 497.13 daß sie manchmal nur mit geschlossenen Augen, die Hand am Herzen, sie in sich aufnehmen konnte. - 499.9 geneigtem Kopf, Tränen in den aufwärts schauenden Augen und erreichte damit, B21 (3) 521.5 glasigen nur für die Sekunde noch dienstbaren Augen da, zittrig, nach vorne geneigt, als hielte oder schlüge - 521.10 aber fiel er zurück gegen die Lehne, Schloß die Augen, der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr - 522.ll in kleinem ehelichen Spiel und - wie mögen wir die Augen aufgerissen haben! K. bewegte sich, gähnte laut, B22 (2) 539.2 nur für die Minute noch dienstbaren Augen da, zitternd nach vorne geneigt, als hielte - 539.8 befreit fiel er zurück gegen die Lehne, Schloß die Augen, der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr B25 (6) 547.4 wenn sich Deine Lippen öffneten, das tote Auge sich belebte und das Wort das mir bestimmt - 556.12 die Feder hinterm Ohr, die Hand über den Augen, und neugierig oder auftragsgemäß den Wirrwarr im Laden - 558.15 Wir sahen einander in die Augen. - 559.16 „Was wirst Du nun machen?" fragte die Maus, „Du hast schreckliche Augen." „Ach", sagte die Katze, - 559.16 „Ach", sagte die Katze, „solche Augen habe ich immer. - 563.7 Der Glanz der braunen Augen dankt mir. B26 (8) 592.24 des Eingangs zu verbringen und immerfort mir vor Augen zu halten und darin mein Glück zu finden, wie fest mich - 597.22 Kann ich dem, welchem ich Aug in Aug vertraue noch ebenso vertrauen - 597.22 Kann ich dem, welchem ich Aug in Aug vertraue noch ebenso vertrauen - 599.7 mich ein wenig, entzückt sehe ich mit geschlossenen Augen klare und weniger klare Baumöglichkeiten, - 601.20 trotz völliger Gleichheit von mir mit geschlossenen Augen schon nach dem Schwung der Wände deutlich - 611.16 den Burgplatz meiden können, die Augen aus ruhn lassen können von ihm, die Freude

Franz Kafka -

615.24 es auch wieder nicht, - wie ich mit geschlossenen Augen wütend über mich selbst mir eingestehe - 624.25 und Frische, seinen eiligst auszuführenden Plan vor Augen, den zu verwirklichen es alle Fähigkeiten besitzt. B27 (1) 638.6 nur für sie, für ihre fast weißstrahlenden Augen bin ich so, niemanden andern wird sie davon überzeugen B28 (4) 648.17 völlig erwachten und ihn mit seinen großen schwarzen Augen ängstlich ansehenden Hungerkünstler lächelnd - 658.15 Munde, aufgerissenen der Höhe zugewandten Augen jene Stellung einnehmen, die darauf hindeutet, - 661.21 aber aus ihren Augen blitzt es, von ihrem geschlossenen Mund - 677.3 ein unwilliger Ruck des Kopfes zeigt es an, im letzten Augenblick sinkt sie vor unsern Augen zusammen. Auge —> Hundeauge, Kinderauge, Tierauge, Trinkerauge

Augenblick S 95 A04 (3) 26.27 die rechte Hand zum Abschied hin, so daß er während eines Augenblicks gegen seinen ausgestreckten Arm gieng. - 45.24 sagte der Herr und sah um alles noch im letzten Augenblick zu überprüfen, sich vorbeugend einmal die Gasse - 51.7 Eine kleine dort oben befestigte Fahne wurde, für einen Augenblick nur, vor das Zifferblatt geweht. A05 (7) 71.13 mit seinen Reden immer näher zu mir und in dem Augenblick, als ich anfieng seine Worte zu verstehn, - 112.4 Ich sah das, denn er war vor einem Augenblick nahe bei mir. - 117.6 Den nächsten Augenblick können Sie nicht beherrschen. - 135.27 aber ich durfte den letzten Augenblick, der mir blieb, nicht mit dem Suchen von Gründen - 145.20 Kinder im Laufschritt waren im Augenblick vorüber; - 159.9 aber gerade das konnte ich im Augenblicke nicht. - 170.13 So wollte mir die nächste Welt in dem Augenblick in dem ich sie erkannte wegmarschieren oder über den Kopf A06 (3) 172.15 Und es sind dies damals die einzigen Augenblicke gewesen, wo ich mich unsicher im gegenwärtigen Gedränge - 173.1 im Anlauf stürmt, weit von der Bühnenmitte einen Augenblick stehen bleibt, die Hände meinetwegen an die Stime - 175.8 beim Beginn und konnte sie auch später keinen Augenblick verbergen, doch auch die Füße ungeschickter

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Augenblick

105

A14 (1) 223.4 inzwischen seine kleinen Füßchen und jeden Augenblick strich er, ohne es zu wissen, mit ängstlicher Bewegung A16 (7) 230.2 und hat er ihn paar Augenblicke nicht gesehn, empfängt er ihn gleich mit großem - 230.25 Waren aber einmal Flöhe da, dann war auch der Augenblick nicht mehr fern, an dem Blumfeld sein behagliches - 234.13 aber es scheint ihm im Augenblick zu entwürdigend, solche Maßnahmen gegen zwei - 239.16 Und tatsächlich springt im nächsten Augenblick auch der untere Ball auf das Bett hinauf. „Jetzt habe ich sie", - 241.12 fährt er doch immer wieder auf und blickt einen Augenblick lang gespannt zur Türe, den Mund offen, die Augen - 245.17 wenn es nicht anders geht, für einen Augenblick in den Kasten, flüchten sich aber vor dem Dunkel - 263.10 dieser Diener nachgiebig sein und für einen Augenblick den Besen dem Jungen überlassen, der doch ungeschickt A17 (4) 268.6 sagte der Invalide und machte eine Fratze, „nur einen Augenblick Geduld, das pflegt gleich aufzuhören. - 268.20 Adjutant Ich kann im Augenblick meine Bedenken nicht genau formulieren, es ist bei weitem nicht alles - 278.26 Kammerherr (eilt zum Wächter) Es kann ja jeden Augenblick mit ihm zu Ende sein. - 285.25 Und im Augenblick ist es vor meinem Fenster leer. A18 (2) 290.15 Ich kann im Augenblick meine Bedenken nicht genau formulieren. - 296.4 Es kann ja jeden Augenblick mit ihm zu Ende sein. A19 (6) 308.16 aber im ersten Augenblick habe ich immer alles vergessen, alles geht mir - 309.12 die Fahrt, eine falsche Drehung des Steuers, ein Augenblick der Unaufmerksamkeit des Führers, eine Ablenkung - 311.21 um Hilfe herbeizurufen, selbst wenn ich in Augenblicken, unbeherrscht wie ich bin, z.B. gerade jetzt sehr - 315.8 hast D u Mann?" sagt die Frau und drückt einen Augenblick ausruhend die Handarbeit an die Brust, - 329.22 wir die wir Gewehre haben werden im entscheidenden Augenblick die Unbewaffneten in die Mitte nehmen. - 332.20 Bin für den Augenblick der nächsten Stunde ein anderer Mensch. A20 (1) 335.15 Und ich blieb einen Augenblick stehn und dachte über diesen Einwand nach. A21 (1) 371.10 hält er schon vorbereitet in der

Hand, im Augenblick hat er die Tür geöffnet, wie der Schwanz einer Ratte ist A22 (1) 402.16 wohl hinreichend, wenn ich auch, am wenigsten in diesem Augenblick Deine Leistungen etwa zurücksetzen will. BOI (5) 12.3 daß ich ganz rein dastand, im nächsten Augenblick wäre ich wieder von dem alten Durcheinander überfüllt - 12.12 daß er geizig ist, so hat er sich für diesen Augenblick dem Freund, also einem maßgebenden Beurteiler - 12.14 Es ist für diesen Augenblick auch gleichgültig, wie es der Freund aufnimmt, also ob er das Vorhandensein - 15.2 und im Augenblick stürzt er hinab, schneller als daß Du Dich hinabbeugen - 18.4 Rumflasche zwischen den Beinen, glaubte ihn einen Augenblick lang großmächtig ganz nahe vor mir sitzen zu B02 (4) 34.8 Der entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung ist, wenn wir unsern Zeitbegriff fallen lassen - 36.5 Diesmal legt er den Weg, ohne besonders darauf zu achten, geradezu in einem Augenblick zurück. - 50.4 Eine Überzeugung nicht in dem Augenblick, in dem man von ihr erfährt, verzischen lassen. - 75.10 ist vielleicht nichts anderes als eine Hilfskonstruktion des einen Augenblick lang ruhen wollenden Menschen. B03 (8) 80.1 alle Verantwortung auferlegt, so kannst Du den Augenblick benützen und der Verantwortung erliegen wollen, - 84.8 Der fröhliche ist, daß die erste Wahrheit dem Augenblick, die zweite der Ewigkeit gehört, - 87.ll Christus, Augenblick - 90.3 Welche? Die Generationen sterben wie die Augenblicke Deines Lebens. - 91.15 In diesem Sinn haben Jahrhunderte nichts vor dem augenblicklichen Augenblick voraus. - 93.1 in der Zeit ist, also nur eine zwar in jedem Augenblick, tatsächlich sich aber gar nicht vollziehende - 93.ll ist weniger vorsorglich als wer nur für den Augenblick sorgt, denn er sorgt nicht einmal für den Augenblick, - 93.12 wer nur für den Augenblick sorgt, denn er sorgt nicht einmal für den Augenblick, sondern nur für dessen Dauer. B04 (3) 114.14 Der entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung ist immerwährend. - 124.21 und was wir böse nennen ist nur eine Notwendigkeit eines Augenblicks unserer ewigen Entwicklung.

106 -

Augenblick

133.4 Welt ist vielleicht nichts anderes, als eine Motivation des einen Augenblick lang ruhenwollenden Menschen. B06 (5) 151.15 und alle meine schlimmen Erfahrungen auf allen Gebieten stimmten in solchen Augenblicken großartig zusammen. - 194.23 Aber da ich keines Dinges sicher war, von jedem Augenblick eine neue Bestätigung meines Daseins brauchte, - 196.il Der war die Stärkung eines Augenblicks, sonst nichts, aber auf der andern Seite zog Dein Gewicht immer viel - 206.22 Und zögertest keinen Augenblick, mir das auf ebensolche Weise zu sagen. - 208.16 Das äußert sich darin, daß ich von dem Augenblick an, wo ich mich entschließe zu heiraten nicht mehr schlafen B09 (10) 233.21 als daß er gerade im Augenblick der Überschreitung den Angreifer am Arm berührte; - 276.22 vorgelesen hat, ihr Name nicht vorkam und einen Augenblick Stille ist, flüchtet sie zitternd und gebückt aus - 279.21 Er überlegt einen Augenblick, schüttelt dann aber den Kopf und geht. - 289.3 des Freigelassenen, ein wenig berauscht, keinen Augenblick haben sie Zeit für ein Wiedererkennen. - 290.19 Wenn ich gehn könnte, wäre ich ja im gleichen Augenblick wieder General inmitten meines Heeres." - 302.ll dann werde sich wohl noch ein stiller Augenblick ergeben, wo er knapp vor dem Ende nach Durchsicht der letzten - 320.19 Wir alle werden einen Augenblick lang so geduldet. - 353.3 Und jeden Augenblick erstickt der, den Du retten willst, so daß Du wie ein Toller arbeiten mußt - 359.18 er rollt heran, wird immer größer, wird in dem Augenblick, in dem er bei Dir eintrifft, welterfüllend und Du - 361.15 aber nur einen Augenblick, dann warf er ihn zu Boden und ging fort. B14 (3) 389.12 Und in diesem Augenblick wehrte sich der Hungerkünstler immer. - 426.6 gelingt es uns trotz allem, in überschwänglichen Augenblicken - gerade wir leben weit von einander getrennt, - 432.9 sich darauf zugute und wenn sie einmal auf einen Augenblick dem guten Trieb gehorchten und die Vorderbeine B15 (1) 476.7 Unter mir lag Blut, im ersten Augenblick dachte ich, es sei Speise, ich merkte aber gleich, daß es Blut war, B16 (1) 488.2 Kleinen und selbst dies nur in überschwänglichen Augenblicken - gerade wir leben weit von einander getrennt,

Franz Kafka B21 (3) 516.2 die sich mannigfaltig drehen in den Mannigfaltigkeiten des einen Augenblicks, in dem wir leben. - 516.3 Und noch immer ist der Augenblick nicht zuende, sieh nur! - 519.18 ein Versehen geschehn, hat ihn aber doch einen Augenblick lang auf dem Kopf gehabt und das wiederholt er immer B22 (1) 537.16 sei ein Versehn geschehn, hat ihn aber doch einen Augenblick lang auf dem Kopf gehabt, B25 (2) 561.4 Laut, hell, befreit von der Notwendigkeit des Augenblicks klingt ihr Läuten. - 571.23 belohnt wenn uns unser kleiner Neffe im letzten Augenblick vor dem Diktat des Wohnungsamtes, B26 (7) 588.21 ich bald mit bloßem kahlen Fleisch dastehn und in diesem Augenblick vom Geheul meiner Feinde begrüßt werden. - 589.8 mich manchmal in meinem eigenen Gebilde für einen Augenblick verirre und das Werk sich also noch immer - 596.10 daß nur sein Hinterer für einen Augenblick gerade noch auftauchte, wenn das alles doch geschähe, - 603.15 und Eifer, es ist, als hätte ich während des Augenblicks, da ich den Bau betrat, einen langen und tiefen - 621.il es lockt mich an der Moosdecke zu horchen, so ferne Dinge, für den Augenblick so ferne, haben mein Interesse. - 629.12 vor sich, dort ist man ruhig und über die Zeit erhaben, hier aber rüttelt jeder Augenblick am Horcher. - 630.23 es etwas derartiges nicht gibt und daß wir in dem Augenblick, wenn wir einander sehn, ja wenn wir einander nur B27 (2) 633.6 Erscheinung wird bald verschwinden, schon in dem Augenblick als sie sich zeigte, schien sie zu zittern - 647.3 nicht abgelassen, wenn nicht der Mann, der einen Augenblick Lust zu haben schien mit paar Stößen alle zu B28 (4) 668.12 ist es hier an seinem Platz wie nirgends sonst, wie Musik kaum jemals den auf sie wartenden Augenblick findet. - 673.27 greift nach dem höchsten Kranz, nicht weil er im Augenblick gerade ein wenig tiefer hängt, sondern weil es der - 677.3 ein unwilliger Ruck des Kopfes zeigt es an, im letzten Augenblick sinkt sie vor unsern Augen zusammen. - 677.4 Im allerletzten Augenblick allerdings rafft sie sich doch wieder auf und singt, ich glaube nicht viel anders

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu d e n Nachgelassenen

Augenblick —» Schicksalsaugenblick augenblicklich A 10 A19 A20 B02 B03 B14 B17 B26

(1) (1) (1) (1) (3) (1) (2)

A 0 4 (1) 36.12 ansehen mußten, so war wohl ihr B l i c k trübe, die Augenlider waren einander genähert, wie während der Fahrt. A 0 5 (1) 60.3 große Anstalten, zwinkerte jetzt mit seinen Augenlidern, streckte die A r m e wagrecht in die Luft,

Augenpaar S 1 B02 41.19 Augenschein S 2 B 1 4 (1) 438.ll D e r Augenschein lehrt mich, daß die Erde, wenn sie nach den Regeln der Wissenschaft besprengt und bearbeitet B 2 6 (1) 588.il weil ich nicht immer einen M a n gel des Baues in Augenschein nehmen will, wenn dieser Mangel schon in meinem

Augenwinkel S 2 A 0 4 (1) 24.22 den Tisch gesenkt, ein T ä ß c h e n hielt er erhoben, aus den Augenwinkeln

sah

er mit großen Augen in die Gasse. A 1 9 (1) 321.1 ist ihr Bart, speien muß man beim und heben sie

den A r m , tut sich

Augenzeuge S 2

A 1 3 (1) 199.8 als wäre ich der erste der die Auverhörte, der erste,

B 1 5 (1) 460.16 Grundsätzen widerspricht und an das sich gewiß jeder Augenzeuge

von da-

mals als an etwas Unheimliches erinnert,

augenzwinkernd A 1 A19 328.9 August S 3

A 2 1 (1) 387.8 „Fünf Jahre, am fünften

August

werden es fünf J a h r e . "

BOI (1) 24.1 20 August 16 B 0 9 (1) 309.ll

ich gesagt habe verlange

nicht, nur noch am 24. August,

ich

meinem N a -

menstag, ein Fäßchen mit fünf Liter R u m .

aus PP 672 ausarbeiten V 2

B 0 9 (1) 349.2 sie hatten einige kleine R e c h e n aufgaben b e k o m m e n , die sie jetzt schriftlich ausarbeiten

der

107 Arbeit

ausatmen V 1 A19 314.26 ausbauchen V 1 A20 365.3 ausbauen V 2

Augenblickserklärung S 1 A12 190.23 Augenblickslaune S 1 B28 658.18 Augenbraue 5 1 A05 106.26 Augenlicht S 1 BOI 8.2 Augenlid S 2

gen- und Ohrenzeugen

Augenblick

auszuarbeiten und dann mit gleich, frisch wie ein Junger,

315.2 363.5 73.1 91.15 377.3 377.4 383.4 500.5 581.22 599.21

A n b l i c k ihrer Augenwinkel

Schriften

mußten.

B 2 6 (1) 620.13 und einen zugehörigen Bauplan

A 2 1 (1) 378.6 die Eisenbahn ist noch nicht bis hierher ausgebaut, drei Stunden Wagenfahrt, sieben Stunden Fußweg B 1 5 (1) 466.20 Experiment konnte ich allerdings nicht weiter ausbauen, den Fraß vor sich zu sehn und dabei wissenschaftlich

Ausbesserung S 2

B 2 6 (2) 579.19 oder das Rieseln der Erde, das mir die Notwendigkeit irgendeiner Ausbesserung anzeigt, sonst ist es still. 586.il den Bau zu revidieren und nachdem die nötigen Ausbesserungen vorgenommen sind, ihn öfters wenn auch immer nur

ausbilden V 5 A 1 2 (1) 189.4 E r hat noch keine Sprachformen von solcher Deutlichkeit ausgebildet, wie wir sie brauchen. A 2 0 (1) 3 5 5.20 Institution des Kaisertums zu solcher Klarheit auszubilden, daß sie bis an die fernsten G r e n z e n des Reiches B 0 4 (1) 121.14 Jugend, trotz des ausgezeichneten Heeres, das er ausgebildet hatte, trotz der auf Veränderung der Welt B 0 9 (1) 322.6 Jugend, trotz des ausgezeichneten Heeres, das er ausgebildet hatte, trotz der auf Veränderung der Welt B 1 4 (1) 393.23 einem geheimen Einverständnis hatte sich überall geradezu eine Abneigung gegen das Schau-Hungern ausgebildet.

Ausbildung S 4

A 1 3 (1) 214.2 die wissenschaftlichen Hilfsmittel, welche die Stadt bietet, für Euere weitere Ausbildung zu verwerten. A 1 6 (1) 255.2 Arbeit, niemand hält es für notwendig zu seiner Ausbildung eine Zeitlang in Blumfelds Abteilung zu arbeiten A 2 0 (1) 340.14 früher die oberste H ö h e der ihnen zugänglichen Ausbildung erreicht hatten, wußten jahrelang mit ihrem Wissen B 0 8 (1) 221.9 erzielen lassen, seine ganze A b stammung, Erziehung, körperliche Ausbildung hätte anders geführt werden müssen.

Ausbleiben S 3

B 0 2 (1) 35.20 sagt man ihm, daß B . ärgerlich wegen A ' s Ausbleiben vor einer halben Stunde zu A . in sein D o r f B 1 5 (2) 4 6 4 . i l W o hatte ich die Bürgschaft, daß z . B . das Ausbleiben des Essens nicht durch mein Experiment, 464.19 H e r a b k o m m e n des Essens und dann durch ausschließliche B o d e n - C e r e m o n i e das Ausbleiben des Essens zu erreichen.

108

Franz Kafka

ausbleiben

ausbleiben V 6

A05 (2) 86.8 In den nächsten Tagen blieb er aus, aber mein Mädchen kam. 152.7 In den nächsten Tagen blieb er aus, aber das Mädchen kam und betete wieder in dem Winkel einer Seitenkapelle. A13 (1) 204.9 Aber gerade dieser Erfolg blieb aus. Vielleicht war sie nicht gut, nicht überzeugend genug geschrieben, A17 (1) 288.23 Kommt der Arzt? Wie lange er ausbleibt! Der Puls ist so schwach. B14 (1) 400.18 ich auch nur sehr unregelmäßige, oft jahrelang ausbleibende Nachrichten bekommen hatte, sollte nun wieder B15 (1) 460.2 nächstens kommt, mich verkriechen und schlafend stellen und das so lange wiederholen, bis er ausbleibt.

ausbleichen V 2

A04 (2) 13.19 Seine Lippen waren so blaß wie das ausgebleichte Roth seiner dicken Kravatte, die ein maurisches Muster zeigte. - 45.10 sehr bleich waren und nicht viel dem ganz ausgebleichten Rot seiner Kravate nachstanden,

Ausblick S 3

A19 (1) 320.18 Arabern, atembare Luft, gereinigt von ihnen den Ausblick rund am H o rizont, kein Klagegeschrei eines Hammels, B09 (1) 272.13 Das für die Gegenwart Trübe dieses Ausblicks erhellt nur der Glaube, daß einmal eine Zeit kommen wird, B26 (1) 614.14 Stellen sind schon Erdhaufen, die den Weg und Ausblick verstellen, freilich stört mich das alles nur nebenbei,

ausborgen V 2

A16 (1) 249.19 Zimmer hat Deine Mutter, den mußt Du Dir von ihr ausborgen, hier gebe ich Dir den Schlüssel von meinem B09 (1) 231.8 her gedreht, habe sich ihn vielleicht sogar für paar Tage ausgeborgt, habe ihn aber bestimmt zurückgegeben,

ausbrechen V 8

B02 (1) 76.14 es sei der für ihn bestimmte, in der Nacht aus seiner Zelle ausbricht, hinuntergeht und sich selbst aufhängt. B06 (2) 167.23 in Deinen Kreis zurückgetrieben, aus dem ich sonst vielleicht, Dir und mir zum Vorteil ausgebrochen wäre. - 169.24 schaffen müssen, man hätte von zuhause ausbrechen müssen (vorausgesetzt daß man die Entschlußfähigkeit B09 (1) 358.5 Nur ausbrechen darf man, wenn man die Kraft hat, gegen den Hintergrund zu, die Leinwand durchschneiden B14 (1) 391.12 dem entzückten Gelächter des Saales in Weinen ausbrach und von einem längst bereit gestellten Diener abgelöst

B15 (1) 476.9 Augenblick dachte ich, es sei Speise, ich merkte aber gleich, daß es Blut war, das ich ausgebrochen hatte. B25 (2) 567.ll Als er ausbrach, in den Wald kam und dort verloren ging - 567.12 Als er ausbrach, war es Abend.

ausbreiten V 26

A04 (2) 19.4 und da die Pfützen allen Glanz weit und tief ausbreiteten, änderte sich der Anblick des Platzes unaufhörlich. - 53.7 gezogen lief mit kurzen Schritten den freien Arm ausgebreitet ein Kind vorüber, dessen Hut, wie jeder sehen A05 (11) 57.16 erhellten Straße stand ein großer Mond in einem leicht bewölkten und dadurch weiter ausgebreiteten Himmel. - 69.22 Daher breitete ich mit Freude meine Arme aus, um den Mond ganz zu genießen. - 73.18 Mein Rock breitete sich aus und gab mir Kraft. - 75.15 Jetzt aber breitete sich der kühle Schein, der dem Mondaufgang vorhergeht, auf dem Berge aus und plötzlich - 77.24 Ich gab die Hände von meinen Ohren, breitete meine Arme aus und ließ sie in die Gräser fallen. - 79.4 Seine faltigen Fettmassen waren so sorgfältig ausgebreitet, daß sie zwar die ganze Tragbahre bedeckten 104.4 während das Ende ihrer auch auf der Treppe ausgebreiteten bemalten Schleppe noch über dem Sand des Gartens 124.14 erhellten Straße stand ein großer Mond im leicht bewölkten und dadurch weiter ausgebreiteten Himmel. 138.17 Daher breitete ich mit Freude meine Arme aus, um den Mond ganz zu genießen. 141.12 Mein Rock breitete sich aus und gab mir Kraft. 143.15 Jetzt aber breitete sich der kühle Schein, der dem Mondaufgang vorhergeht, auf dem Berge aus und plötzlich A13 (1) 209.1 Er rückte vom Tische ab, breitete die Arme aus und blickte zu Boden, als stehe dort unten winzig seine Frau A20 (2) 353.5 in Herrschsucht, auffahrend in Gier, ausgebreitet in Wollust, verüben ihre Untaten immer wieder von Neuem; - 367.17 Ich stieg hinauf, er folgte, ich sprang mit ausgebreiteten Armen hinab, er flatterte hinterher. A21 (1) 377.1 Ein Teppich ausgebreitet zu Deinen Füßen, A22 (1) 415.17 Dann stieg ich hinauf in eine der Loggien, breitete meine Decke aus und legte mich schlafen BOI (1) 28.8 sagte Peter, in seiner Erregung

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen stand er mit ausgebreiteten Armen da, in einer Hand die Pfeife, in der andern B09 (1) 325.4 schwermütiger Mann, der über dem Hauptbuch ausgebreitet lag wie ein Frosch, still, nur von einem mühseligen B25 (4) 555.23 Füße im Gedränge, das Rauschen der zur Auswahl ausgebreiteten Ware, die endlosen Verhandlungen - 561.9 Tischchen des Kaffeehauses, das zu beiden Seiten des Bazareinganges sich ausbreitet sitzt kein Gast. - 565.18 Der Herr und die Frau waren zur Seite gesprungen und warteten mit ausgebreiteten Händen. - 573.20 Stürmisches, friedliches, hohes, sich ausbreitendes Wachsen. B26 (1) 581.26 Infolgedessen kann ich sie wohl ausbreiten, zwischen ihnen herumgehn, mit ihnen spielen, mich an der Menge B28 (1) 676.25 anfangen will, matt, die Arme nicht wie sonst ausgebreitet, sondern vorn am Körper leblos hinunterhängend,

ausbreiten —» großausgebreitet Ausbreitung S 1 A20 346.13

ausbrennen V 1 A05 98.1 ausbringen V 1 B25 552.21 Ausbruch S 3 A05 (2) 85.ll glücklich zu machen, denn vor jedem seiner frommen Ausbrüche ließ er seine Augen umgehn, ob die zuschauenden - 151.4 glücklich zu machen, denn vor jedem seiner frommen Ausbrüche ließ er seine Augen umgehn, ob die zuschauenden A17 (1) 274.3 war nach dem Tode der Mutter zu derartigem Ausbruch gekommen, daß Hans aus dem Geschäft des Vaters austrat, A u s b r u c h —» Eitelkeitsausbruch, Selbstgefälligkeitsausbruch, Wutausbruch

Ausdauer S 6 A13 (1) 196.1 und andererseits welche Ausdauer und Uberzeugungstreue sich in einem alten unbeachteten B02 (1) 30.18 der Bewegung, Verzweiflung der Enge, Verrücktheit der Ausdauer, ElendGefühl vor der Ruhe des Außerhalb. B03 (1) 91.18 daß neues Leben aus den Ruinen blüht beweist weniger die Ausdauer des Lebens als des Todes. B06 (3) 146.21 Selbstzufriedenheit, Weltüberlegenheit, Ausdauer, Geistesgegenwart, Menschenkenntnis, - 148.13 aber nicht jedes Kind hat die Ausdauer und Unerschrockenheit, solange zu suchen, bis es zu - 212.26 den meisten, dann auch Vorzüge ohne jeden Nachteil wie Fleiß, Ausdauer, Geistesgegenwart, Unerschrockenheit.

Schriften

ausbreiten

109

ausdauernd A 3 A 0 4 (1) 49.20 A 0 7 (1) 178.16

B09 (1) 309.9

ausdehnen V 3 B09 (1) 303.7 die Stadt werde sich ja auf den andern Abhängen ausdehnen und genug andere Zugänge zum Wasser haben, B14 (1) 436.5 der jungen Hunde, das mancher für sich jahrelang auszudehnen imstande ist, hat für mich nur wenige kurze B26 (1) 609.24 Jedenfalls mußte ich das Versuchsgebiet viel weiter ausdehnen als ich bisher getan hatte.

Ausdehnung S 5 A20 (1) 338.16 Menschen wenigstens mit eigenen Augen und eigenem Maßstab infolge der Ausdehnung des Baues unnachprüfbar sind. B09 (1) 303.25 deshalb also und auch wegen ihrer großen Ausdehnung schwer zu verteidigen. B26 (3) 577.26 die Erde durchwühlen und bei der ungeheueren Ausdehnung meines Baues haben selbst sie Hoffnung - 610.13 welcher der Burgplatz liegt, war es seine große Ausdehnung und die ihr entsprechende starke Luftbewegung, - 631.20 bei seiner Arbeitskraft zu haben scheint auf die Ausdehnung seines Baues in der Richtung gegen den meinen

ausdenkbar —» unausdenkbar ausdenken V 4 A23 (1) 425.18 wir aber haben doch jeden Tag andere Teaterspiele ausgedacht, und das ganze Jahr war nur ein Hoffen und Beten: A24 (1) 431.7 der Rebbe hat geprügelt, wir aber haben doch jeden Tag andere Theaterspiele ausgedacht. B06 (1) 181.5 aber wahrhaftig nicht, um etwas gegen Dich auszudenken, sitzen wir beisammen, sondern um mit aller B28 (1) 670.19 der Geistesverfassung, die eine solche Forderung auszudenken imstande ist, auf deren innere Berechtigung

ausdienen V 1 B14 394.23 Ausdruck S 12 A03 (1) 9.12 einen bisher vielleicht nicht eingeführten Ausdruck ausführlicher oder eigentlich überhaupt zu erklären. A04 (1) 48.19 Die ganze Person des alten Herrn bekam jetzt für Raban einen unangenehmen Ausdruck. A05 (2) 79.9 Sein Gesicht trug den einfältigen Ausdruck eines Menschen der nachdenkt und sich nicht bemüht

110 -

112.13 führte mit ihm bittende Drehungen aus, denn der Ausdruck meiner Augen hätte nicht bemerkt werden können, A12 (1) 189.4 Sein Ausdruck ist kurz und rasch. A20 (1) 356.4 Volkes zu sein scheint, ja wenn man sich im Ausdruck soweit vorwagen darf, geradezu der Boden B06 (1) 145.18 es meiner Meinung nach wirklich - der verhüllte Ausdruck dafür, daß zwischen uns etwas nicht in Ordnung ist B14 (1) 433.22 Überdies kann man es natürlich wie der treffende Ausdruck lautet - „verreden", so wie alles, B16 (1) 487.18 kann uns hindern, diesem Drängen immer wieder Ausdruck zu geben; B21 (1) 521.10 er zurück gegen die Lehne, Schloß die Augen, der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr flüchtig über B22 (1) 539.8 er zurück gegen die Lehne, Schloß die Augen, der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr noch über sein B27 (1) 640.15 sie merkt schon den Ausdruck der Absicht in meinem Wesen,

ausdrücken V 23

A04 (1) 47.7 nichts besonderes damit, sondern wollte damit nur ausdrücken wie es regne, daß der Regen wieder stärker sei A05 (1) 157.18 Seien Sie mir nicht böse, daß ich es falsch ausgedrückt habe. A13 (2) 197.21 Schrift den Lehrer verteidigen oder besser ausgedrückt nicht so sehr den Lehrer, als die gute Absicht eines - 205.27 und man macht es ihr leicht", womit er ausdrücken wollte, daß ich zu der schlechten Welt gehöre, A16 (1) 230.4 Bellen, womit er offenbar seine Freude darüber ausdrücken will, seinen Herrn, A17 (1) 277.1 Über die, wie Sie sich ausdrükken, polizeiliche Notwendigkeit dessen können wir den Wächter selbst verhören. A18 (1) 293.16 (steht auf) Über die, wie Sie sich ausdrücken, polizeiliche Notwendigkeit dessen können wir den Wächter A20 (2) 336.18 Zunächst danke ich Ihnen für das Vertrauen, das sich in Ihrem Brief ausdrückt und mich aufrichtig freut. -

Franz Kafka

Ausdruck

351.5 Es gibt eine Sage, die dieses Verhältnis gut ausdrückt. BOI (1) 8.8 Das alles konnte ich nicht so ausdrücken, aber es hatte doch das Ergebnis daß ich mit meinen Bitten B02 (1) 41.6 Odysseus aber, um es so auszudrücken, hörte ihr Schweigen nicht, er glaubte, sie sängen und nur er sei B03 (1) 95.16 Die Frau, noch schärfer ausgedrückt vielleicht die Ehe, ist der Repräsentant des Lebens mit dem Du Dich·

B06 (4) 146.13 Vergleiche uns beide: ich, um es sehr abgekürzt auszudrücken, ein Löwy mit einem gewissen Kafka'schen Fond, 186.9 daß ich (schon aus Pietät, wie Du Dich ausdrücktest) nicht ein ähnliches Nichts auszuführen mich 190.20 Verfasser und seinem Sohn, wie es sich von selbst in diesen für den Sohn geschriebenen Erinnerungen ausdrückt. - 216.ll Mädchen zu heiraten, denn der „Fluchtversuch", wie Du Dich ausdrückst, wäre ja dadurch vollkommen geworden. B09 (3) 272.25 kann es eigentlich nur in einer Art Widerspruch ausdrücken·. Eine Partei die neben dem Glauben an die Gesetze - 301.7 sich schon oft um fröhlichere Arbeit, wie er sich ausdrückte beworben, - 348.15 Das was man ist kann man nicht ausdrücken, denn dieses ist man eben; B14 (2) 424.13 um es vorsichtiger auszudrücken nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn und fast - 456.5 aber die Hunde waren, ich kann es nicht anders ausdrücken, noch nicht so hündisch wie heute, das Gefüge der B16 (1) 486.2 um es vorsichtiger auszudrücken, nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn und ihnen B19 (1) 506.14 Dieser richtet sich vielmehr, um es vorläufig so auszudrücken, darauf das Bestehende zu sichern.

ausdrücklich A 11

A13 A15 A16 A20 BOI B06 B09 B15

(1)201.3 (1) 227.7 (1) 247.25 (1) 337.16 (1) 7.18 (4) 160.21 165.24 213.5 213.5 (1) 268.16 (1) 473.9

A u s d r u c k s k r a f t S 1 B09 335.7

Ausdrucksmöglichkeit S 2

B02 (1) 58.4 Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgen-Bleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott. B04 (1) 124.5 Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgen-Bleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott. ausdunsten

V 1 A19 322.9

Ausdünstung S 2 B14 (1) 397.7 nicht zu reden davon daß ihn die Ausdünstungen der Ställe, die Unruhe der Tiere in der Nacht, B26 (1) 610.20 Tiere kamen zwar, angezogen von den kräftigen Ausdünstungen in Mengen her, hier hatte ich meine beste Jagd,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

a u s e i n a n d e r b r e i t e n V 1 B09 291.18

auseinanderfallen V 2 A05 (1) 96.3 Denn anfangs schien es ganz auseinandergefallen zu sein und erst allmählich brachte ich es durch Quetschen A20 (1) 365.7 Zerknitternd fiel die Schale auseinander und hervorsprang ein storchartiger, noch federloser, mit zu kurzen A u s e i n a n d e r g e h e n S 1 A13 212.8 a u s e i n a n d e r g e h e n V 1 B14 391.22 a u s e i n a n d e r n e h m e n V 1 BOI 10.19 a u s e i n a n d e r p r e s s e n V 1 A04 36.16 auseinanderreißen V 3 A04 (1) 33.9 dem Fenster die langen Geländerstangen einer Brücke auseinandergerissen und aneinandergepreßt, wie es schien. A17 (1) 284.6 sie hoch und sie reißen sich, unverständliche Wesen, mit Lachen und Jammern auseinander, noch am Ende A18 (1) 303.9 sie hoch und sie reißen sich, unverständliche Wesen, mit Lachen und Jammern auseinander, a u s e i n a n d e r s c h i e b e n V 1 A05 79.1 a u s e i n a n d e r s e t z e n V 1 B03 95.18 a u s e i n a n d e r s p a n n e n V 1 A04 51.9 a u s e i n a n d e r s t e h e n V 1 B09 335.20 a u s e i n a n d e r s t e l l e n V 1 A16 233.27 auseinandertreten V 2 A04 (2) 13.ll Wagen vollendet war und die Pferde wieder auseinander traten, nur die schmalen ruhigen Köpfe einander - 44.17 Wagen vollendet war und die Pferde wieder auseinandertraten, noch die schmalen Köpfe einander zugeneigt, a u s e i n a n d e r z i e h e n V 1 BOI 19.1 auserlesen A 2 A 2 1 (1) 382.8 B 2 5 (1) 566.23

auserlesen V 2 B15 (1) 474.6 Rettungsversuche, ich begann Speisen zu riechen, auserlesene Speisen, die ich längst nicht mehr gegessen B25 (1) 566.22 Auserlesene Speisen auserlesen gekocht. Aus dem Fenster meines Hauses sehe ich die Zuträger der Nahrungsmittel, a u s e r l e s e n ( A ) —> auserlesen A u s e r w ä h l t e S 1 B28 678.21 a u s f a h r e n V 1 A17 289.6

Ausfahrtmöglichkeit 5 1 B09 303.22 A u s f a l l S 1 B09 282.20 A u s f a l l —> Haarausfall, Zeitausfall

ausfallen V 2 B06 (1) 207.ll sympatisch ist, nur daß es dann in Wirklichkeit so ausfällt, wie das Kinderspiel, wo einer die Hand des andern

Schriften

auseinanderbreiten

111

B14 (1) 446.15 und Gegenwart niemals ähnlich der meinen ausgefallen sein und wenn man meine Mischung unglücklich nennen

Ausflug S 6 A04 (2) 27.26 man plötzlich gegen aller Gewohnheit einen größern Ausflug für gut hält, denn man braucht nur das Mädchen - 28.9 und niemanden mit dem ich beschwerlichere Ausflüge machen könnte, der mir dort den Stand seines A05 (2) 116.10 In einer Woche wollen wir einen Ausflug mit einer befreundeten Familie machen, - 141.24 ich würde ganz gerne, (was sagen Sie dazu?) einen Ausflug mit einer Gesellschaft von lauter niemand machen. B26 (2) 586.15 aber die Notwendigkeit zeitweiliger Ausflüge sehe ich ein. - 591.16 Hinsicht - wohl auch in anderer, aber in dieser besonders - sind diese Ausflüge wahrhaftig unentbehrlich.

Ausflügler S 1 B08 221.10 ausfragen V 3 A05 (2) 85.14 und ihn auszufragen, warum er in dieser Weise bete. - 151.9 und einfach auszufragen, warum er in dieser Weise bete. B06 (1) 163.2 die neben Dir sitzende Mutter über Dich auszufragen, man fragte dann die Mutter: „Wie geht es dem Vater?" a u s f ü h r b a r A 1 B26 630.13

ausführen V 33 A04 (1) 17.18 und alles mit mir ausführen lassen und doch muß alles gut werden nur durch die verfließenden Tage. A05 (2) 100.21 Ich begriff und bedankte mich durch eine Verbeugung, die ich gut ausführte. -

112.12 Ich führte mit ihm bittende Drehungen aus, denn der Ausdruck meiner Augen hätte nicht bemerkt werden können, A14 (1) 219.18 daß er eine ausgezeichnete Tat ausführe, war sofort um einen Polizeimann gelaufen und glückselig A16 (4) 241.19 das Klopfen stammt, es wird nicht an der Tür ausgeführt, sondern ganz anderswo, aber er kann sich - 244.21 Blumfeld führt noch einige Schritte aus, es geht ohne besondere Unannehmlichkeit. - 246.3 großen Sprung wie er ihn schon seit Jahren nicht ausgeführt hat den Kasten verläßt, die Tür zudrückt - 252.1 es wäre, nicht länger zusehn, wie sie ihre Aufgabe ausführen werden undzwar nicht nur weil schon spät A17 (1) 276.8 Natürlich wird alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden,

112

Franz Kafka

ausführen

A18 (1) 292.20 Natürlich wird alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, A20 (2) 339.6 Trotzdem konnte der Bau wohl nicht anders ausgeführt werden, als es geschehen ist. - 348.9 den Betten trommeln lassen, um die Beschlüsse auszuführen, sei es auch nur um eine Illumination zu Ehren eines A21 (1) 372.il Entschlüsse fassen, großangelegte Überredungen ausführen, vor allem aber während des Ganzen unwillkürlich B02 (1) 38.13 daß dieser dann haltlos die verrücktesten Taten ausführte, die aber mangels ihres vorbestimmten Gegenstandes, B03 (1) 95.3 der es damals wollte, es wäre denn insoweit als er doch seinen damaligen Willen ausführt indem er lebt. B04 (1) 137.25 der es damals wollte, es wäre denn insoweit, als er seinen damaligen Willen ausführt, indem er lebt. B06 (5) 155.12 was D u ihm sagtest, eingesehn, sich um nichts weiteres gekümmert und die Sachen ruhig so ausgeführt. - 170.15 vielleicht etwas lächerlich, mit zu viel Lärm ausgeführt, sie nahm nicht genug Rücksicht auf ihre Eltern. - 186.10 daß ich (schon aus Pietät, wie D u Dich ausdrücktest) nicht ein ähnliches Nichts auszuführen mich anstrenge. - 189.7 mit einer ihrer Nichtigkeit entsprechenden Gleichgültigkeit ausführtest, einen höheren Sinn haben konnten. - 217.8 eine Korrektur, die ich im Einzelnen weder ausführen kann noch will, ist meiner Meinung nach doch B09 (2) 301.5 sagen daß ihn die Arbeit freute, er führte sie eigentlich nur aus weil sie ihm auferlegt war, - 302.22 müßte die Stadt nicht auf einmal gebaut, sondern nur im Umriß festgelegt und nach und nach ausgeführt werden. B15 (1) 463.4 nur an den Boden und führt der Landwirt ihre auf den Boden sich beziehenden Lehren aus ist sie zufrieden, B26 (9) 576.8 mich nicht dessen rühmen diese List mit Absicht ausgeführt zu haben, es war vielmehr der Rest eines der - 583.13 der ich gerade einen neuen ganz genauen Plan ausführen will, fasse willkürlich, was mir unter die Zähne kommt, - 589.17 Diese kleine Bewegung wage ich lange nicht auszuführen, hätte ich nicht wieder das Eingangslabyrinth zu - 602.24 N u r in diesem Zustand, ausschließlich in diesem Zustand kann ich diese Sache ausführen. - 610.27 meines Jünglings- und frühen Mannesalters ausgeführt oder vielmehr hätte ich die Kraft gehabt

-

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611.1 vielmehr hätte ich die Kraft gehabt sie auszuführen, denn an dem Willen hat es nicht gefehlt. 617.16 - es ist gewiß kein bloßes Selbstlob, es ist einfach Wahrheit - unübertrefflich auszuführen imstande bin. 624.25 in gleicher Kraft und Frische, seinen eiligst auszuführenden Plan vor Augen, den zu verwirklichen es alle 629.19 Auch zum Burgplatz gehe ich nicht, um dort irgendeinen Plan auszuführen.

ausführlich A 5 A03 A16 A20 B06 B14

(1) 9.13 (1) 255.12 (1) 356.6 (1) 205.22 (1) 396.22

Ausführung 5 7 A07 (1) 178.2 seine immer erwünschten, rasch unterrichtenden Ausführungen·, als Dozent der technischen Hochschule verwertet A13 (1) 197.24 diesen Entschluß, denn ich fühlte bald, daß seine Ausführung mich in eine sonderbare Lage bringen mußte. A16 (1) 249.1 damit ihn auch die Bedienerin versteht und die Ausführung seines Auftrags, falls es nötig sein sollte, B06 (1) 153.2 bis zur vollständigen und dauernden Ausführung des Gedankens das zu ertragen, war fast unmöglich. B09 (1) 321.15 D u hast diese Aufgabe, hast zu ihrer Ausführung soviel Kräfte als nötig sind (nicht zu viel, B21 (1) 520.18 meine Ausführungen die ja auch zum großen Teil für ihn berechnet B22 (1) 538.16 meine Ausführungen, die ja auch zum Teil für ihn berechnet waren,

ausfüllen V 3 A20 (1) 338.8 große Lücken, die erst nach und nach langsam ausgefüllt wurden, manche sogar erst nachdem der Mauerbau schon B09 (2) 247.26 man draußen drei Menschen, sie füllen die Aussicht derartig vollständig aus, daß man nicht sagen kann, - 355.14 aber sie war ganz von der Karawanserei ausgefüllt und die war nun allerdings riesenhaft.

ausfüllen —» türausfüllend A u s g a b e —» Einzelausgabe, Gesamtausgabe, Tempelausgabe

Ausgang S 8 A24 (1) 432.25 ich aber nichts anderes, als, daß zwar nach dem Ausgang des heiligen Jom Kippur kein Jude ins Theater geht, B06 (1) 212.8 Demgegenüber kann ich zwar schwanken, aber der schließliche Ausgang ist gewiß, ich muß verzichten.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

B09 (1) 310.13 strahlenden von Säulen umgebenen Saal ein Mann den Dolch gegen seine langsam zum Ausgang hin strebende Frau. B26 (4) 578.10 vielleicht ein leicht erreichbarer, völlig offener Ausgang ist, wo ich, um hinauszukommen, gar nicht mehr zu - 586.17 Es hat immer eine gewisse Feierlichkeit, wenn ich mich dem Ausgang nähere. - 588.16 Gehe ich nur in der Richtung zum Ausgang, sei ich auch noch durch Gänge und Plätze von ihm getrennt, - 5 8 8.23 ungesunde Gefühle bringt schon an und für sich der Ausgang selbst hervor, das Aufhören des häuslichen B28 (1) 673.7 daß jedes unbefangene Kind ihr den Ausgang hätte voraussagen können, trotzdem mag es sein A u s g a n g —> Dorfausgang, Hauptausgang

Ausgangspunkt S 1 B14 457.12 Ausgangstor S 1 B03 104.7 Ausgeben S 1 B06 156.23 ausgeben V 1 B28 653.9 ausgehen V 14 A19 (1) 330.14 Papiere in dem Schmutzstrom der vom Dachboden ausgehend, von allen Korridoren genährt, die Treppe hinabspült A20 (1) 360.20 Schon lange war es still, ehe ich mich auszugehn getraute; B02 (1) 35.15 mehrere Stunden erfordern wird, geht A schon frühmorgens aus; B06 (3) 158.8 nicht einverstanden bist oder die bloß nicht von Dir ausgeht; Dein herrisches Temperament läßt das nicht zu. - 185.25 daß wir uns beide im Judentum gefunden hätten oder daß wir gar von dort einig ausgegangen wären. - 196.23 ich förmlich den Beweis dafür - daß, je mehr mir gelingt, desto schlimmer es schließlich wird ausgehn müssen. B09 (2) 262.14 Seit Jahrhunderten hat bei uns keine von den Bürgern selbst ausgehende politische Veränderung stattgefunden. - 351.20 aber es hätte sehr schlecht ausgehn können. B15 (2) 461.18 auch wenn er gar nicht auf besondere Beobachtungen ausgeht leicht erkennen, daß der Hauptteil der Nahrung, - 463.15 Von der Betonung dieser Widersprüche ging ich aus, ich beschränkte mich, wann immer nach den Lehren der B25 (1) 563.9 über mich erzählt wird ist falsch, wenn es davon ausgeht, daß ich als erster Mensch der Seelenfreund eines B26 (2) 589.6 muß ich also auch körperlich überwinden, wenn ich ausgehe, und es ist mir ärgerlich und rührend zugleich, - 600.26 Gesicht zugewendet den zehn Gän-

Schriften

Ausgang

113

gen, die von hier ausgehn, jeder besonders dem Gesamtplan entsprechend gesenkt B28 (1) 651.18 einmal das Verlangen nach dem Glück haben sollten, das von der Musik vielleicht ausgeht.

ausgerechnet —» ausrechnen

ausgeschlossen —» ausschließen ausgesternt A 1 A05 74.23 ausgezeichnet —» auszeichnen ausgiebig A 1 B26 630.12 ausgießen V 1 B25 568.9 Ausgleich S 4 B03 (1) 92.17 Der Ausgleich wäre allerdings möglich, daß die Zerlegung nur eine solche in der Zeit ist, also nur eine zwar B06 (1) 174.16 unten die Füße geleckt, es wäre noch immer kein Ausgleich dafür gewesen, wie Du, der Herr, B21 (1) 523.7 daß hier zu dem was geschehen war irgendein Ausgleich geschaffen werden mußte, B22 (1) 541.4 daß hier zu dem, was geschehen war, irgendein Ausgleich geschaffen werden mußte,

Ausgleichen S 1 B26 607.9 ausgleichen V 5 A19 (1) 304.17 die Unsicherheiten seines Schrittes gleiche unmerklich aus, schwankt er aber, dann gib Dich zu A20 (1) 367.15 er durch peinliche Aufmerksamkeit und größte Anstrengung die Mängel meiner Lehrbefähigung ausgleichen müsse. B06 (1) 167.18 gar H a ß auf eigene Füße hätte stellen können, so glich das die Mutter durch Gut-sein, durch vernünftige Rede, (...), durch Fürbitte wieder aus B14 (1) 394.15 mit seiner Unzahl von einander immer wieder ausgleichenden und ergänzenden Menschen und Tieren und Apparaten B28 (1) 670.3 durch eine geradezu verzweifelte Leistung auszugleichen strebt und so wie ihre Kunst außerhalb seines

ausgleiten V 2 A05 (2) 57.17 Die Füße glitten aus beim Gehn, daher mußte man kleine Schritte thun. - 103.25 Der ganz unnatürliche Geruch des ausgleitenden Hofes von Frankreich umgibt Sie."

ausgraben V 2 B02 (1) 50.ll Solche Worte können solche Überzeugungen noch immer je nach den Umständen einrammen oder ausgraben. B26 (1) 614.7 Ich untersuche deshalb die ausgegrabene Erde, ich werfe die Klumpen in die Höhe,

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Franz Kafka

aushacken

aushacken V 1 B14 412.4 Aushalten S 1 B09 296.18 aushalten V 15 A05 (3) 55.ll aber Sie müssen mir - ich bitte verzeihen, das Glück hält es nicht in mir aus, ich konnte mir nicht helfen. - 122.4 ich bitte - verzeihen, das Glück hält es einfach nicht in mir aus, ich konnte mir nicht helfen. - 135.10 Ich werde nicht Schrein, ich werde ihn nur anschauen, solange die Augen es aushalten. A16 (1) 240.17 scheinen die Sprünge nicht einmal bis zum Morgen aushalten zu können, denn schon als Blumfeld im Bett liegt, B06 (2) 146.ll erst lange nachher kamen, ich also den ersten Stoß ganz allein aushalten mußte, dazu war ich viel zu schwach. - 153.27 Zuversicht, die Freude an dem und jenem hielten nicht bis zum Ende aus, wenn Du dagegen warst oder schon B09 (1) 242.5 Ich konnte den Blick aushalten, wandte mich dann aber aus freiem Willen ein wenig zur Seite und schaute B14 (6) 386.12 sang während dieser Wachtzeit, solange er es nur aushielt, um den Leuten zu zeigen, wie ungerecht sie ihn - 389.18 er hätte es noch lange, unbeschränkt lange ausgehalten, warum gerade jetzt aufhören, wo er im besten, - 389.27 vorgab so wenig Geduld mit ihm; wenn er es aushielt noch weiter zu hungern, warum wollte sie es nicht - 390.1 noch weiter zu hungern, warum wollte sie es nicht aushalten? Auch war er müde, saß gut im Stroh - 411.23 es ist ja gleich Abend, die Nacht halte ich hier nicht aus, ich bin auch schon ganz zerkratzt von den - 444.1 Ich werde es voraussichtlich aushalten bis zu meinem natürlichen Ende, B15 (1) 466.23 etwas anderes tun, ich wollte solange ich es aushielt völlig fasten, allerdings dabei auch jeden Anblick der B17 (1) 497.18 nur Sehnsucht erweckend, gedrungen waren, nicht ausgehalten und sich durch das verlassene dumpfe Haus hier

aushängen V 3 B03 (1) 87.16 hervorlaufen sie zu begrüßen, hie und da Fahnen ausgehängt werden, man in die Keller eilt Wein zu holen, B09 (1) 263.13 daß dort manchmal auch kleine militärische Übungen stattfinden, ist die Wäsche zum Trocknen ausgehängt. B17 (1) 496.15 Auf dieser Leine war Wäsche zum Trocknen ausgehängt und als jetzt der Kommandant sein Hemd, das ihm schon am

ausharren V 2 A16 (2) 243.17 dieser ganzen Zeit muß Blumfeld auf dem Bett ausharren, darf sich nicht rühren, wenn er nicht die Bälle hinter - 256.ll er wird trotzallem auf seiner Stelle ausharren so lange es irgendwie geht, jedenfalls ist er im Recht

aushauchen V 1 A21 399.4 ausheben V 2 B09 (2) 277.1 so will er eben nichts anderes, als eben, trotzdem er nicht in dieses Haus gehört, doch mit ausgehoben werden. - 277.3 niemals ist ein solcher Überzähliger ausgehoben worden und niemals wird etwas derartiges geschehn.

Aushebung S 6 B09 (6) 273.17 und Berittene, schon seit der Morgendämmerung wartet, der junge Adelige, der die Aushebung vornehmen soll. - 275.ll Frauen, die der Verlockung einer solchen fremden Aushebung - die häusliche hat eine ganz andere Bedeutung - 275.20 sehr weit, bei Verwandten oder Freunden, Aushebung ist, sie bittet ihre Angehörigen um die Bewilligung der - 276.1 In der Familie, wo die Aushebung stattfinden soll, wird sie ganz anders empfangen wie ein gewöhnlicher Gast, - 276.6 Wenn sich die Familie zur Aushebung bereit macht, bekommt sie den besten Platz, das ist der in der Nähe der - 276.20 merkt sie eigentlich daß sie zu einer fremden Aushebung sich gedrängt hat,

Aushebung —» Truppenaushebung aushecken V 1 A21 396.5 Aushilfsmittel S 1 A16 235.23 aushöhlen V 4 B02 (1) 60.18 Eine durch Schritte nicht tief ausgehöhlte Treppenstufe ist, von sich selbst aus gesehn, nur etwas besonders B04 (1) 126.12 Eine durch Schritte nicht tief ausgehöhlte Treppenstufe ist, von sich selbst aus gesehn, nur etwas öde B14 (1) 390.25 und halte sich dort unerklärlich, der Leib war ausgehöhlt, die Beine drückten sich im Selbsterhaltungstrieb B26 (1) 626.19 einen kleinen Platz hatte ich schon ausgehöhlt, aber er war im Ausmaß und in der Wandbehandlung

Auskehren S 2 A16 (1) 262.23 das aber eine Arbeit, die ihm nicht gebührt, das Auskehren steht nur dem Diener zu; B09 (1) 228.19 sagte sie, „laß mich ihn behalten; daß mir das Auskehren hier keine Mühe machen kann, siehst Du doch ein,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

auskehren V 6

-

A16 (4) 262.21 So ist es seit jeher sein Wunsch auskehren zu dürfen. - 262.25 ja Blumfeld nichts dagegen, daß der Praktikant auskehrt, mag der Praktikant auskehren, schlechter als der - 262.25 daß der Praktikant auskehrt, mag der Praktikant auskehren, schlechter als der Diener kann man es nicht machen, - 262.27 kann man es nicht machen, wenn aber der Praktikant auskehren will, dann soll er eben früher kommen, B09 (2) 227.il Eine Bedienerin kehrte aus, doch war nichts auszukehren. - 227.12 Eine Bedienerin kehrte aus, doch war nichts auszukehren.

auskennen V 4 A21 (1) 378.13 Du kennst Dich im Schiffswesen nicht aus?" B09 (2) 227.20 Wie Du Dich auskennsü" Dann aber zeigte sie auf den Mann beim Schreibtisch und sagte: - 229.12 „aber um die Wahrheit zu gestehn: ich kenne mich hier nicht aus, B21 (1) 530.9 im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein

ausklopfen V 1 A20 357.9 auskochen V 1 A19 331.18 auskommen V 2 A12 (1) 188.18 verstehen einander, wenn es notwendig ist, kommen ohne einander aus, wenn es uns paßt B09 (1) 268.26 daß man ohne diese Abweisung gewissermaßen nicht auskommen kann

auskosten V 2 B09 (1) 325.22 zu lassen und nur hie und da die Lage zu ändern, damit Gerechtigkeit sei und jede Wange diese Hand auskoste. B26 (1) 590.23 Und so kann ich diese Zeit hier ganz auskosten und sorgenlos verbringen, vielmehr ich könnte es

auskühlen V 2 A05 (1) 126.18 Nun, dann werde ich auskühlen und Stunden allein zwischen den bemalten Wänden verbringen auf dem Fußboden, A16 (1) 243.19 den Kaffee den er so gern möglichst warm trinkt auskühlen lassen und kann nichts anderes

auskundschaften V 1 B09 351.17 Auskunft S 7 AIO (1) 186.8 wahrscheinlicher wäre, überall dort wo es sich um Auskünfte handelt in eine Art Dienerstellung zu Samuel. A17 (2) 277.25 (zum Fürsten gebeugt) Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, und gar glaubwürdige oder wichtige Auskunft.

auskehren

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277.26 und gar glaubwürdige oder wichtige Auskunft. A18 (2) 294.19 Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, und gar glaubwürdige oder wichtige Auskunft. - 294.20 Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, und gar glaubwürdige oder wichtige Auskunft. A21 (1) 371.5 Die übliche Auskunft, die man gibt, wenn man nichts weiß. B14 (1) 416.13 Ich dankte für die allerdings unwillig gegebene Auskunft, machte aber den Herrn darauf aufmerksam,

auslachen V 3 A04 (1) 15.8 und schwärmend auf Schutthaufen zu steigen, dazu bin ich doch zu alt, um nicht ausgelacht zu werden. B14 (2) 435.5 statt daß mich jeder abgeschüttelt und ausgelacht hätte, ich hätte dann wohl meine Sündlosigkeit - 440.12 Es war, so sehr ich ausgelacht, als dummes kleines Tier behandelt, hin- und hergeschoben wurde,

Auslage S 1 A04 18.9 Auslagefenster S 2 A05 (2) 92.23 mit eckigen Schultern die Häuser entlang hüpfe, manchmal in den Scheiben der Auslagsfenster verschwindend. - 160.26 ohne rechte Grenzen die Häuser entlang hüpfe, manchmal in den Scheiben der Auslagsfenster verschwindend.

Ausland S 2 A13 (1) 194.19 aus Neugierde von weither, sogar aus dem Ausland, nur diejenigen die mehr als Neugierde hätten zeigen A17 (1) 274.4 daß Hans aus dem Geschäft des Vaters austrat, ins Ausland fuhr, einen kleinen Posten, der sich ihm dort

auslassen V 2 A20 (1) 335.ll Oft warst Du zerstreut, hast Absätze ausgelassen, hast Dich sogar mit Uberschriften begnügt, A21 (1) 393.14 Windhunde die sich in den Zeitungen über mich auslassen, meine Affennatur sei noch nicht ganz unterdrückt;

Ausläufer S 1 B26 586.19 Auslaufmöglichkeit S 2 B26 (2) 577.12 die Vorsicht verlangt, daß ich eine sofortige Auslaufmöglichkeit habe, gerade die Vorsicht verlangt - 577.17 Ich muß die sofortige Auslaufmöglichkeit haben, kann ich denn trotz aller Wachsamkeit nicht von ganz

Auslegung S 10 A12 (1) 191.15 Es ist eine bittere Auslegung einer biblischen Verheißung.

116

Auslegung

Franz Kafka

A 2 0 (1) 345.25 Grundsatz, der übrigens noch eine weitere Auslegung in einem später oft wiederholten Vergleiche fand:

auslosen V 1 B14 389.9

B 0 3 (2) 94.7 aber auch nicht für F u r c h t vor den Leiden oder für die Auslegung des Leidens als eines Verdienstes.

ausmalen V 1 A05 163.24 ausmarschieren V 1 A20 361.5 Ausmaß S 9

-

97.13 Flugzeugs muß aber nicht verschieden sein und die Auslegung der Wilden, welche G e w e h r s c h u ß und D o n n e r

B 0 4 (1) 137.12 aber auch nicht für F u r c h t v o r den Leiden oder für die Auslegung des Leidens als eines Verdienstes. B 0 9 (5) 270.12 die es mit sich bringt, wenn nur Einzelne und nicht das ganze Volk an der Auslegung sich beteiligen dürfen. -

270.15 sind ja so alt, Jahrhunderte haben an ihrer Auslegung gearbeitet, auch diese A u s legung ist wohl schon Gesetz

-

270.15 haben an ihrer Auslegung gearbeitet, auch diese Auslegung ist wohl schon Gesetz geworden,

-

270.17 Gesetz geworden, die möglichen Freiheiten bei der Auslegung bestehn zwar immer noch, 270.19 hat offenbar der Adel keinen G r u n d sich bei der Auslegung von seinem persönlichen Interesse zu unsern

-

Auslegungsmöglichkeit

ausliefern V 3

S 1 B 0 9 270.10

B 2 6 (3) 580.13 einem Blätterhaufen oder in einem Rudel der Genossen, ausgeliefert allem Verderben des Himmels und der Erde. 590.18 A u c h bin ich nicht dem freien L e b e n bestimmt und ausgeliefert, sondern ich weiß, daß meine Zeit gemessen ist, -

591.27 als in völliger Einsamkeit dem ersten besten langsam suchenden Eindringling ausgeliefert zu sein.

auslöschen V 6 A 1 9 (2) 322.8 Araber vergessen, den H a ß vergessen, die alles auslöschende Gegenwart des stark ausdunstenden Leichnams 327.24 sie rauschend durch meine T ü r , wie ein A r z t der fürchtet zu spät zum auslöschenden Kranken gekommen zu sein. A 2 0 (1) 353.26 ist doch schon längst gestorben, die Dynastie ausgelöscht, der H e r r Beamte macht sich über uns lustig, B 0 2 (1) 76.10 Es k o m m t darauf an durch unsere Taten dieses Bild zu verdunkeln oder gar

auszulöschen.

B 0 4 (1) 133.13 E s k o m m t darauf an, durch unsere Taten noch in diesem Leben das Bild zu verdunkeln oder gar auszulöschen. B 0 9 (1) 262.17 einander abgelöst, ja sogar D y nastien sind ausgelöscht oder abgesetzt w o r den und neue haben begonnen,

Auslösung ausmachen

S 1 B 2 5 559.9 V 1 B 0 9 340.6

A 1 5 (1) 225.9 an sich unzureichend, u m ihm Versuche im großen Ausmaße zu ermöglichen, B 0 3 (1) 98.12 Aufgabe, sie ist schon gewiß oft gestellt worden, o b allerdings in solchem Ausmaß weiß ich nicht. B 0 9 (2) 269.14 In den Dressurkäfig, der die Ausmaße eines Saals hatte - er stand in einem großen Barackenbau -

350.23 war entsetzlich, denn dann war ich bei dem Ausmaß des Raumes, der ein Meter tief war und nur wenig B 1 4 (2) 410.10 aber er wiederholt sich doch in bescheidenem Ausmaß jeden Tag und gesteigert an den Feststagen, -

436.21 Wissenschaft geworden, die in ihren ungeheueren Ausmaßen nicht nur über die Fassungskraft des einzelnen, B 2 6 (2) 611.8 auf ein kleines von der Erde leider nicht loslösbares Fundament einen H o h l raum im Ausmaß der Wand zu schaffen. -

626.19 Platz hatte ich schon ausgehöhlt, aber er war im Ausmaß und in der Wandbehandlung ganz mißlungen,

B 2 7 (1) 644.9 sie seien allmählich zusammengekommen, die Ausmaße

der Angelegenheit

vergrößerten sich und würden von selbst

ausmessen V 1 B02 73.18 Ausnahme S 9

A 2 1 (1) 384.3 wurden mit mir gemacht, wie mit jedem, warum Ausnahmen machen mit dem Jäger Gracchus, alles war in O r d n u n g , B 0 6 (6) 144.18 Unanständiges oder Böses nicht vorwirfst (mit Ausnahme vielleicht meiner letzten Heiratsabsicht), 152.ll alle Meinungen, die hinsichtlich der Sache überhaupt möglich waren, ohne Ausnahme falsch sein mußten. 165.3 Es gab glücklicher Weise davon allerdings auch Ausnahmen, meistens wenn D u schweigend littest und Liebe 185.18 immer tut, Kleinigkeiten zu sehr als große Ausnahmen." Diesen Trost habe ich aber später bei steigender 191.3 A b e r darüber hinaus hätte man doch erwarten können, daß D u hier eine kleine Ausnahme machst. 196.4 Arbeit, denn es handelte sich u m U n mögliches, das für meine Kräfte bis auf kleine Ausnahmen unerreichbar war. B 1 5 (1) 467.10 denn sie hat genug Elasticität für Ausnahmen und Einzelfalle,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 2 8 (1) 651.18 N u r Josefine macht eine Ausnahme, sie liebt die M u s i k und weiß sie auch zu vermitteln, sie ist die einzige;

Âusnahmefall S 2 A 1 6 (1) 235.21 Bisher hat Blumfeld immer in allen Ausnahmsfällen, w o seine Kraft nicht hinreichte um die Lage zu B 1 5 (1) 467.13 Elasticität hat? D e n n es würde das ja auch kein Ausnahmsfall von der Art sein, wie sie die Geschichte

ausnahmlos A 1 B14 396.6 ausnahmsweise PA 6 ausnehmen V 1 B14 382.8 ausnützen V 9

ausgenützt.

B 0 9 (2) 252.14 des Menschen besteht nicht etwa darin, daß er nicht siegen, sondern daß er den Sieg nicht ausnutzen kann. -

307.13 „Ich will ja nicht viel", sagte ich, „ich will ja nicht Deine Notlage ausnützen. B 1 4 (1) 447.7 mir einreden wollen, das hieß doch die Unbefangenheit eines jungen H u n des gar zu sehr ausnützen, glaubte ich. B 2 5 (1) 554.4 daliegenden Möglichkeiten, diese aber sämtlich ausnützenden Geschäft gar nicht erhalten können, ja wird seine B 2 6 (2) 585.26 aber gefährliche Zeiten, wer sie auszunützen verstünde, k ö n n t e mich leicht 610.3 die die Zeit meiner Abwesenheit in infamer Weise ausgenützt haben, jedenfalls liegt ihnen irgendeine gegen

ausnutzen —» ausnützen Ausnützung S 2 B 0 9 (1) 288.10 ich aber bin vorgetreten und kämpfe unter überlegter sorgfältigster Ausnützung aller meiner Kräfte. B 2 6 (1) 582.12 es mit sich, daß meine Ansichten hinsichtlich der Ausnützung des Baues für solche Zwecke sich ändern

auspacken V 2 A 2 0 (1) 365.14 dachte ich, packte

auf dem Tisch

mein Abendessen aus und winkte dem Vogel, A 2 2 (1) 404.9 Ein Z i m m e r war gefunden, der K o f f e r ausgepackt,

ein Landsmann, der hier

schon längere Zeit wohnte,

ausrasieren V 1 A21 393.4 ausrauchen V 1 A13 215.24

Ausnahme

117

ausrechnen V 3 A 0 5 (1) 124.23 D a s wunderte mich, denn ich hatte mir ausgerechnet, seine Freude würde ihn toll machen, B 0 6 (2) 147.18 daß, wenn man es hätte etwa im voraus ausrechnen wollen, wie ich, das langsam sich entwickelnde 147.23 D a s ist nun nicht geschehn, das L e bendige läßt sich nicht ausrechnen, aber vielleicht ist Ärgeres geschehn.

Ausrede S 2 B 0 9 (2) 266.21 aber dann verließ ihn der M u t und er drängte sich wieder unter verschiedenen Ausreden in die Menge zurück.

A 1 6 (1) 245.15 das zwischen Blumfeld und dem Kasten bleibt, nutzen sie aus, springen, wenn es nicht anders geht, A 2 1 (1) 373.10 doch hat es noch niemals eine Mordgelegenheit ausgenutzt, ich nähre es mit süßer Milch, die b e k o m m t ihm BOI (1) 17.18 Diese Gelegenheit wurde einmal

-

Schriften

-

274.5 D a n n wird niemand eine Ausrede oder gar eine Lüge vorzubringen wagen, man schweigt bloß, man senkt die Augen,

ausreichen V 11 A 2 0 (1) 345.1 Menschenverstand auch nur für das kleine A m t , das wir innerhalb des großen Ganzen hatten, ausgereicht hätte. B 0 3 (1) 104.5 D i e vergängliche Welt reicht für A ' s Vorsorglichkeit nicht aus, B 0 6 (1) 188.14 reichten noch die Eindrücke und Erinnerungen der Jugend knapp zu einer Art jüdischen Lebens aus, B 0 9 (3) 263.5 gestockt zu haben, nun für unser Städtchen reicht sein Rang aus, einen höheren Rang wären wir bei uns gar -

272.8 daß die Tradition noch beiweitem nicht ausreicht, daß also noch viel mehr in ihr geforscht werden m u ß

-

287.1 von N a t u r aus so klein und schmal, es sah aber so aus, als reiche seine Kraft nicht aus, sie ganz zu öffnen. B 1 4 (1) 405.10 So klein die Synagoge ist, so reicht sie doch völlig aus, denn auch die G e meinde ist klein und verkleinert B 1 5 (1) 465.8 der aber so berechnet war daß er nicht ausreichte-, meistens fiel sie ja dann d o c h stumpf-gleichgültig zu B 1 7 (1) 498.6 D e r große H e r d reichte dafür nicht aus, es waren daher auch noch zwei Kessel aufgestellt worden, B 2 6 (1) 579.9 gewisse für einen bescheidenen Lebensunterhalt ausreichende Niederjagd haben kann ohne überhaupt meinen Bau B 2 7 (1) 646.10 Leistungen auch tatsächlich eines ausreichenden Schutzes bedurfte, waren gleich von allen Seiten einige

Ausreißen 5 2

B 0 2 (1) 56.3 anspannst desto rascher gehts nämlich nicht das Ausreißen des Blockes aus dem Fundament, was unmöglich ist, B 0 4 (1) 123.3 desto rascher gehts - nämlich nicht das Ausreißen des B l o c k s aus dem Fundament, was unmöglich ist,

118

Franz Kafka

ausreißen

ausreißen V 1 B04 136.19 ausrichten V 2 A16 (1) 234.10 Hand die den andern Ball ganz umschließt nichts ausrichten kann, noch höher und will wahrscheinlich B09 (1) 274.27 beiden Händen faßt - er ist so schwach, mit einer Hand würde er gar nichts ausrichten - und den Mann prügelt.

Ausritt S 1 A05 141.3 a u s r o t t b a r —> unausrottbar

ausrotten V 2 B09 (1) 340.14 D u ihr einmal die Frage nach dem Zweck ihres Arbeitens beigebracht, hast D u das Volk der Asseln ausgerottet. B26 (1) 613.12 auf die Gefahr hin zu verhungern, hätte ich es ausgerottet.

Ausruf S 3 A14 (3) 220.7 „solange noch das Lämpchen glüht" vorgebracht und den Sinn des Ausrufes dadurch getrübt hatte. - 220.8 Uber die Art der Verbindung zwischen dem Ausruf und dem Lied hatte fast jeder Zeuge eine andere Meinung - 220.14 daß er dessen fähig war, den Ausruf auch bei gänzlicher Nüchternheit

ausrufen V 2 A05 (1) 80.27 Nachdem er diese Lobpreisung zehnmal laut ausgerufen hatte unter einigem demüthigen Rücken seines Körpers, A06 (1) 174.23 vielleicht einer seiner Freunde seinen Vornamen ausgerufen hatte und dem ich am Ende stundenlang

Ausruhen S 6 A18 (1) 302.15 Eine Audienz wie die heutige, ein Ausruhn beim Herrn gibt mir Kraft für zehn Jahre. B03 (2) 90.9 D u erklärst das Dasein als ein Ausruhn, ein Ausruhn in der Bewegung. - 90.9 D u erklärst das Dasein als ein Ausruhn, ein Ausruhn in der Bewegung. B26 (3) 612.22 N u r zum Ausruhn, zum Selbstbesinnen mache ich häufig diese Versuche, horche angestrengt und bin glücklich - 624.22 Pausen auch die Gelegenheit für ein winziges Ausruhen, aber zu einem wirklichen großen Ausruhen ist - 624.23 aber zu einem wirklichen großen Ausruhen ist es scheinbar noch nicht gekommen, Tag

-

283.16 mir dann nur wieder wie heute das größte Glück eines Dieners zuteil werden, bei seinem Herrn einmal auszuruhn. A19 (2) 315.8 sagt die Frau und drückt einen Augenblick ausruhend die Handarbeit an die Brust, - 315.ll Gasse ist leer, alle unsere Kundschaft ist versorgt, wir könnten für Tage das Geschäft sperren und ausruhn." A22 (1) 405.7 Wir hier haben ein Recht danach zu fragen, was für Leute es sind, die sich bei uns ausruhn wollen. B03 (1) 80.17 sucht man doch die Deckung, nur um sich bei diesem Suchen auszuruhn und trotzdem man weiß daß es sich rächt. B09 (2) 306.8 ich alt und müde sein und überhaupt nicht mehr fortgehn, sondern mich ausruhn und ihrer allen Dank genießen. - 355.12 aber wenn man dort nicht schlief, warum gieng man hin? U m das Tragvieh ausruhn zu lassen. B21 (1) 524.12 einmal von der unendlichen Seefahrt ein wenig auszuruhn und dazu taugte dieser O r t so gut wie ein anderer. B26 (2) 583.4 schlimm die guten Dinge im Maule zu tragen, sich auszuruhen wo man will, - 611.16 den Burgplatz meiden können, die Augen aus ruhn lassen können von ihm, die Freude ihn zu sehen B28 (2) 648.22 ich Dir machen, mich erholen an Deinem Anblick, die Nerven ein wenig ausruhn lassen von dem lästigen Volk. - 671.1 Möglichkeit nehme, nach dem Gesang sich genügend auszuruhn und für neuen Gesang sich zu stärken,

ausrüsten V 2 BOI (1) 26.19 ihm an nichts Wesentlichem, über Entbehrungen klagt er nicht, er hält sich sogar für allzu gut ausgerüstet. BIO (1) 363.13 Niemand bezahlt sie, niemand rüstet sie aus, niemand hat ihnen einen Auftrag gegeben. A u s r ü s t u n g S 1 B09 273.22 A u s s a g e S 1 A14 219.21 Aussage Zeugenaussage

Aussatz S 1 A05 158.1 a u s s a u g e n V 1 B15 472.23

ausruhen V 15

ausschalten V 2

A03 (1) 11.12 das am Wege liegt um mich dort auszuruhn und es ist auch möglich, A05 (1) 145.16 Ich saß auf unserer kleinen Schaukel, ich ruhte mich gerade aus zwischen den Bäumen im Garten meiner Eltern. A17 (2) 270.4 In Deiner Nähe sich auszuruhn ist das Größte, was ein Diener erreichen kann.

B21 (1) 52 8.24 dann wissen alle, daß man sich fremden Mächten anvertraut und die heutigen Gerichte ausgeschaltet hat. B26 (1) 582.23 Oder ich schalte manche Wege zu Täuschungszwecken überhaupt aus der Behäufung mit Vorräten aus oder ich

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

ausschauen V 2 A 0 5 (1) 114.19 D a s nun schaut listig und greisenhaft aus, wenn sie auch beim Lachen den K o p f nach rückwärts beugt." B 1 4 (1) 453.8 ebenso ohnmächtig sind, wie die meinen, denn soviel ich auch ausschaue, einen Erfolg sehe ich nicht.

ausschenken V 2 A 0 4 (1) 21.1 waren T h ü r m c h e n , in denen M ä d chen Limonade ausschenkten, dann schwere Straßenuhren auf dünnen Stäben, B 0 9 (1) 327.23 ich hinüber ins Wirtshaus, w o ein saueres Bier ausgeschenkt wird, manchmal habe ich schon vor Widerwillen ein

ausschicken V 2 A13 (1) 211.6 der letzten Zeit durch ein R u n d schreiben alle ausgeschickten Exemplare zurückgefordert und hatte auch die B 2 8 (1) 659.6 sich an, ihnen zu entsprechen, es werden B o t e n ausgeschickt, um H ö r e r herbeizuholen, es wird vor ihr

ausschlagen V 1 A16 235.6 ausschließen V 10

A 0 5 (1) 158.26 „Streitigkeiten über Aufrichtigkeit habet Ihr gleich anfangs ausgeschlossen. AIO (1) 185.7 Trotz dieser Stellung, die das äußerlich ausschließen würde, ist Richard der bewußtere in der Freundschaft, A 1 2 (1) 193.8 der Sie beruhigt, so daß Sie sich nicht mehr ausgeschlossen fühlen, B 0 2 (1) 30.4 Dies schließt natürlich nicht aus, daß es Vorreiter, Nachzügler, Franktireure und alle Gewohnheiten B 0 8 (2) 221.2 aber er mußte sich sagen, daß er davon ausgeschlossen war, es war für ihn unmöglich 221.16 das ihn beherrschte und ihn von der Wasserfahrt ausschloß, auch in ihnen lebte, nur daß es allerdings weit B 0 9 (1) 258.17 E s wäre, soweit der Ü b e r b l i c k des Geistlichen reicht, nicht ausgeschlossen. B 1 4 (1) 407.8 E s ist nicht ausgeschlossen, daß in einiger Zeit aus der Synagoge ein Getreidespeicher wird oder dergleichen B 1 5 (1) 461.6 aber so einfach, wie es gewöhnlich dargestellt wird, jede weitere Untersuchung ausschließend, ist es nicht. B 2 5 (1) 564.8 sechs Stunden täglich und es ist durchaus nicht ausgeschlossen,

-

ausschließlich A 12

A13 A16 A20 B03

(1) (1) (1) (1)

201.25 263.3 348.17 79.18

B 0 6 (3) 159.2 170.17 187.13 B 0 9 (1) 271.1

ausschauen

Schriften

119

B 1 4 (2) 436.23 459.24 B 1 5 (1) 464.19 B 2 6 (1) 602.23 A u s s c h l ü p f e n S 1 B 2 6 599.12 ausschlüpfen

V 1 B 2 6 599.8

Ausschluß S 1 B03 107.3 ausschneiden V 1 B09 230.18 ausschöpfen V 2 B 0 3 (1) 102.17 Allein die einfache Tatsache seres Lebens ist in ihrem Glaubenswert nicht auszuschöpfen. B 0 4 (1) 140.2 Allein die einfache Tatsache seres Lebens ist in ihrem Glaubenswert nicht auszuschöpfen."

ungar ungar

ausschütten V 2 B 0 9 (2) 311.25 und dann das G a n z e mit dem Kerl hinunter ausschütten." A b e r nun k o n n t e ich mein Messer nicht finden. -

327.25 manchmal habe ich schon vor Widerwillen ein Glas davon ausgeschüttet, dann aber trinke ich es wieder.

Aussehen 5 5 A 0 4 (1) 19.18 D a stellt man sich schon mein Aussehen am E n d e anders vor. A 1 3 (1) 209.26 man k o m m t , kümmert sich nicht um sein Aussehn, nimmt ihn in d i e ' M i t t e und da sich die Frau B 0 2 (1) 36.22 D a s Teuflische nimmt manchmal das Aussehn des G u t e n an oder verkörpert sich sogar vollständig in ihm. B 2 1 (1) 523.22 denn sie fragte ohne Ubergang: „Wie finden Sie das Aussehn meines M a n nes?" B 2 2 (1) 541.19 wohl taub, denn sie fragte ohne Ubergang: „ U n d das Aussehn meines M a n nes?"

aussehen V 32

A 0 4 (3) 15.14 E s sah aus, als sitze er bei schönem Wetter in einem Felde. 23.2 E r sieht schrecklich verliebt aus", sagte L e m e n t und lachte dann mit geschlossenem Munde. 24.13 „Ich bitte D i c h , wie sehn schöne Augen aus, nicht wahr, das Auge selbst kann doch nicht schön sein. A 0 5 (11) 62.4 E r sieht aus, - wie soll ich es beschreiben - wie eine Stange in baumelnder Bewegung auf die ein gelbhäutiger 97.4 zu anstrengend für Sie, mein Herr, denn wie sehn Sie doch aus\ 98.8 daß einmal alle Menschen, die leben wollen, so aussehn werden, wie ich; 98.12 Sie werden nicht anders sein, als jetzt, aber sie werden so aussehn. 100.17 Alle sahen beifällig aus und das Fräulein sagte:

120

Franz Kafka

aussehen

-

123.17 „Nein, ich bin froh, daß Sie heute so glücklich aussehn."

-

-

129.17 E r sieht aus - wie soll ich ihn beschreiben - wie eine Stange in baumelnder Bewegung sieht er aus,

B 2 6 (2) 575.9 es ist meines und in paar Monaten soll es anders aussehn." U n d er stieg zwischen Wiesen den Hügel hinauf.

-

129.19 beschreiben - wie eine Stange in baumelnder Bewegung sieht er aus, mit einem schwarzbehaarten Schädel oben.

-

-

131.25 unterbrach mich, er wandte sich plötzlich um, es sah fast aus, als sei er erstaunt, mich noch hier zu sehn.

-

147.19 K o m m t nur, k o m m t ! - Wirklich Ihr? Gerade Ihr werdet uns hinunterwerfen? W i e müßtet Ihr aussehn ?"

außen PA 13 aussenden V 1 B03 94. π Außenwelt S 2

-

152.19 E s sah fast aus, als sei er böse auf mich, weil ich ihn damals nicht angesprochen hatte

A 1 9 (2) 320.16 So, wie D u aussiehst haben unsere Alten den beschrieben, der es tun wird. -

321.15 die vielen Tiere so eng und starr, daß es aussah wie eine schmale Hürde, von Irrlichtern umflogen.

A 2 2 (1) 412.5 N i m m e r m e h r ist eine Bastarddogge und sieht so aus wie es sich w o h l bei sorgfältigster jahrhundertelanger B 0 9 (7) 224.19 und dennoch fleischiges Gesicht, er sah ganz anders aus als heute, körperlich hat er sich seit -

232.21 wenn auch vielleicht nicht so alt wie er aussieht mit seiner schwerfälligen Gestalt,

-

2 86.25 w o h l von N a t u r aus so klein und schmal, es sah aber so aus, als reiche seine Kraft nicht aus, sie ganz zu

-

295.4 Sie sahen verzeih, wie zwei K ö c h i n n e n aus.

-

341.24 diese angeblichen Krankheiten, so traurig sie auch aussehn, sind Glaubenstatsachen, Verankerungen des in N o t 3 56.20 E s sah fast so aus, als o b die W o h nungen im ersten H o f von ständigen Gästen besetzt seien, 360.10 wurden so an die Wand gedrückt, daß es beängstigend aussah, sie wehrten sich allerdings und drängten die B 1 4 (6) 377.17 und wieder auf den Gängen traf, sahen wie alte dicke Frauen aus, sie hatten große, den ganzen Körper 401.7 Einzelnheiten vorzustellen, wie sein J u n g e n z i m m e r ausgesehen hatte, fand aber aus alledem nichts, 406.19 E s sieht allerdings beim ersten A n blick erschreckend aus, besonders der lange Hals, das dreikantige Gesicht, 419.22 aber bloßfüßig, in Schmutz und F e t zen wie ein kleiner unnützer Schuljunge aussieht. 429.25 ihre Sprünge tun, man wollte sie, so ablehnend sie aussahn, anrufen, um Belehrung bitten, sie fragen,

452.8 W i e sehen ihre Versuche, dennoch zu leben, aus?

575.21 sonderbarer Weise sahen die B r u c h stellen frisch aus, als sei es heute oder gestern

B 2 6 (1) 579.2 A u ß e r diesem großen Weg verbinden mich mit der Außenwelt noch ganz enge, ziemlich ungefährliche Wege, B 2 7 (1) 642.9 die Sache in ihren bisherigen, engen, die Außenwelt noch nicht einbeziehenden G r e n z e n zu halten,

außer

PK/PP

37

Außer-sich-sein S 1 B15 479.12

außerdem PA 30 Äußere 5 2

A 1 3 (1) 209.21 sich schon eine Menge von Leuten zu, von denen man es nach ihrem Äußern zu schließen niemals annehmen würde. A 1 9 (1) 326.ll In seinem Äußern erinnert wenig an die Zeit, da er noch Streitroß Alexanders von Mazedonien war.

äußere A 52 A 0 4 (1) 46.4

A 0 5 (4) 148.7 92.26 161.3 166.8 A 0 6 (2) 172.6 A 1 2 (1) 192.5 A 1 5 (1) 226.24 A 2 0 (2) 352.10 360.24 A 2 1 (2) 390.4 397.18 B 0 2 (1) 32.4 B 0 3 (1) 98.20 B 0 6 (8) 160.17 163.13 171.3 171.22 189.27 193.27 196.2 196.11 B 0 7 (2) 218.6 219.6 B 0 9 (7) 236.5 238.6 238.22 267.2 270.8 339.18 B 1 4 (4) 376.25 430.21 442.5 445.18 B 1 7 (1) 499.13 B 1 8 (1) 503.16 B 1 9 (2) 505.3 511.3 B 2 1 (1) 518.7 B 2 2 (1) 536.5 B 2 5 (1) 550.8 B 2 6 (5) 578.15 580.20 585.15 585.29 597.12 B 2 7 (3) 637.13 639.13 646.8 B 2 8 (2) 651.12 673.25

außergewöhnlich A 2 A 1 9 (1) 314.12 A 2 1 (1) 374.2

315.4

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Außergewöhnliche S 2

B09 (1) 264.22 Das ist nichts außergewöhnliches, zu einem solchen Schauspiel drängt sich alles, man erkennt die eigentliche B14 (1) 433.18 dieser ganze Vorfall enthält nichts Außergewöhnliches, im Verlauf eines langen Lebens begegnet einem

Außerhalb S 1 B02 30.18 außerhalb PP/PA 22 äußerlich A 22 AIO (2) 184.3 185.6 A 1 3 (1) 201.12 A l é (1) 258.20

A20 A24 BOI B03

(1) 341.4 (1) 432.4 (1) 11.13 (1) 82.11

B06 (7) 145.9 182.26 194.1 198.24 201.15 203.1 214.12 B14 (2) 451.4 451.7 B l é (1) 487.10

B25 (2) 551.4 563.21 B 2 6 (1) 596.23

B28 (1) 655.8

außermenschlich A 1 B03 79.8 Außermenschliche S 1 B04 134.7 äußern V 15

A13 (1) 200.9 maßgebende Meinung angehört, ehe sie sich selbst geäußert hatten, ich aber hatte aus unsystematisch A l é (1) 257.22 Blumfeld nicht, war weit davon entfernt sich jemals auch nur in ähnlicher Weise über Blumfeld zu äußern. BOI (1) 11.4 Eigentümlichkeiten nie jenen wahren Gewinn zog, der sich schließlich in dauerndem Selbstvertrauen äußert. B03 (2) 103.7 des Paradoxes besteht vielleicht, äußert sich aber nicht als solche, denn Abraham selbst versteht es nicht. - 103.12 in diesem Sinn nicht eindeutig, was sich im Iphigenia-Fall darin äußert, daß das Orakel niemals eindeutig ist. B06 (3) 175.14 abbrachten, sie hätten sich anders äußern müssen, als daß sie mich ruhig und ängstlich durchs Gymnasium - 177.16 Übrigens magst Du das Kafka'sche, soweit es sich in Frauen geäußert hat, niemals besonders geliebt haben. - 208.16 Das äußert sich darin, daß ich von dem Augenblick an, wo ich mich entschließe zu heiraten nicht mehr schlafen B09 (1) 269.14 er sollte sich über die Dressurfähigkeit des Tieres äußern. B14 (1) 422.12 nur bei kleinen zufälligen Gelegenheiten äußert, der aber doch lebendig ist, wenn er einmal ruht, B17 (1) 501.27 Äste, dumpfem Stöhnen, Um-

Schriften

Außergewöhnliche

121

herfliegen der Blätter äußerte, bis dann endlich das Fernrohr zu Boden fiel B19 (1) 506.20 aber gerade beim Bauen hat sie die wenigste Gelegenheit sich zu äußern. B21 (1) 527.22 welche sich nicht nur im Denken und Sprechen äußert, sondern auch in Anfällen einer Art wacher Ohnmacht. B26 (1) 592.ll Bau dürfte ich mich eigentlich mit Sicherheit nicht äußem, doch genügt es wohl zur Beruhigung, B28 (1) 675.10 wie immer, ohne sich über die Koloraturen zu äußern, und auch die Behandlung von Josefinens Forderung hat sich

außerordentlich A 14 A 1 3 (1) 203.18

Alé A17 A19 A20 A21 B06 B09

(2) 230.5 257.8 (1) 288.5 (2) 324.24 333.16 (2) 346.18 367.7 (1) 371.7 (2) 149.19 207.20 (1) 267.4

B 2 7 (1) 647.21 B 2 8 (1) 669.24

Außerordentliche S 7

A20 (1) 357.18 Erinnerung, der Sinn aber gieng mir durch das Außerordentliche der Umstände, von dem selbst das Kind bezwungen B14 (2) 427.4 Bann und es geschah dann auch freilich etwas Außerordentliches, was den wilden Erwartungen Recht zu geben - 427.6 An sich war es nichts Außerordentliches, später habe ich solche und noch merkwürdigere Dinge oft genug gesehn, B16 (2) 489.4 Bann und es geschah dann auch freilich etwas Außerordentliches, was den wilden Erwartungen Recht zu geben - 489.6 An sich war es nichts Außerordentliches, später habe ich solche und noch viel merkwürdigere Dinge oft genug B28 (2) 652.5 Gesang, zunächst und immer das Gefühl des Außerordentlichen haben, das Gefühl aus dieser Kehle erklinge - 652.14 gestehen wir einander offen, daß Josefinens Gesang als Gesang eigentlich nichts außerordentliches darstellt. ä u ß e r s t ( A ) —» äußere Außerstandesein S 1 B15 481.25

Äußerste S 8

B03 (1) 84.13 und Fülle des Kosmos ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen Mischung von mühevoller Schöpfung B04 (1) 135.16 und Fülle des Kosmos ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen Mischung von mühevoller Schöpfung B06 (3) 200.23 noch ein wenig führen ist meiner Überzeugung nach das Äußerste, das einem Menschen überhaupt gelingen kann.

122

-

2 0 1 . 1 das ist zwar nicht jenes Äußerste, aber doch n o c h sehr groß und sehr ehrenvoll 201.5 handelt es sich auch gar nicht u m dieses Äußerste, sondern nur um irgendeine ferne,

B 1 5 (1) 471.21 förmlich angebissen, war aber noch nicht stark z u m Äußersten und die unbefangene Angriffslust der Jugend ist B 2 8 (2) 660.17 zu lachen wäre Pflichtverletzung, es ist das Äußerste an Boshaftigkeit was die Boshaftesten unter uns -

669.18 Daraus - denn dies ist doch schon etwas Äußerstes - k ö n n t e man schließen,

Äußerung S 5 AIO (1) 183.5 vollständig erwarteten Unregelmäßigkeiten in den Äußerungen Richards überraschen und sie geben ihm zu denken. B 0 6 (1) 166.21 war (gleichzeitig war es allerdings auch wieder eine mich beschämende Äußerung Deiner Lebenskraft). B 1 4 (1) 390.4 in der Vorstellung Übelkeiten verursachte, deren Äußerung er nur mit Rücksicht auf die D a m e n mühselig B21 (2) 525.18 Meine Existenz ist E u c h wichtig und deshalb auch meine Äußerungen, da sie meine Existenz bekräftigen. -

Franz Kafka

Äußerste

531.15 teilte mir dies unter vielfachen Äußerungen des Bedauerns inmitten einer großzimmrigen von

Äußerung —» Lebensäußerung außerzeitlich A 1 B02 62.7 aussetzen V 20 A 0 4 (1) 18.4 Bett, glatt zugedeckt mit gelbbrauner D e c k e , ausgesetzt der Luft, die durch das wenig geöffnete Fenster weht. A 0 5 (3) 113.22 Wissen Sie, ich lebe regelmäßig, es ist nichts auszusetzen, alles was n o t w e n dig und anerkannt ist, geschieht. 135.25 dann nicht besser wegzulaufen und mich damit der umständlichen, also schmerzlicheren Todesart auszusetzen. 162.16 aber sie machen lustige Augen und haben an der Witterung nicht das geringste auszusetzen.

B 0 4 (1) 115.17 Gegenstand immer mehr Versuchungen aus ihm bisher ganz unbekannten Richtungen sich ausgesetzt fühlt. B 0 6 (2) 146.19 durch einen L ö w y ' s c h e n Stachel, der geheimer, scheuer, in anderer Richtung wirkt und oft überhaupt aussetzt. -

181.22 schon widerstandsfähigen Alter D e i nem Einfluß ausgesetzt; andererseits aber war sie doch auch eine

B 0 9 (2) 288.6 Ich erfülle meine täglichen Pflichten, ein wenig Zerstreutheit ist an mir auszusetzen, aber nicht viel. -

299.16 war ein kurzer Weg auf gerader völlig dem M o n d e ausgesetzter Landstraße, man sah jede Kleinigkeit auf dem B 1 4 (1) 430.18 sich dem, was sie erzeugten, völlig und offen auszusetzen und über ihre Kraft, es B 1 7 (1) 500.6 drei waren augenblicklich am meisten dem Feind ausgesetzt und das verstand auch der einfache M a n n zu B 2 6 (1) 591.24 ist es sogar besser einem größeren Verkehr sich auszusetzen, der infolge seiner G r ö ß e sich selbst B 2 7 (3) 635.1 mir sehr unzufrieden, immer hat sie etwas an mir auszusetzen, immer geschieht ihr U n r e c h t von mir, 63 5.26 zumal ja auch alles, was sie an mir aussetzt nicht von einer derartigen Beschaffenheit ist, -

63 7.26 wird niemals so unendlich viel an mir auszusetzen haben, auch wenn sie mich unter ihre stärkste Lupe nimmt.

Aussetzung S Aussicht S 17

1

A13

200.4

A 1 3 (1) 215.12 Ihr an meinem Vorschlag vielleicht etwas auszusetzen?" „Nein, gar nichts", sagte der Dorfschullehrer A 1 6 (1) 230.18 zieht er sie gewöhnlich am A r m zu jenen Stellen des Zimmers, w o er an der Reinlichkeit etwas auszusetzen hat. A 1 7 (1) 269.17 War an diesem G a n z e n etwas

A 0 5 (1) 126.16 Schönc Aussichten! Warum denn nicht? A 1 3 (1) 205.25 einer Bemerkung eines Briefes, in dem er mir seinen Besuch für die Weihnachtsfeiertage in Aussiebt stellte. A 1 5 (1) 225.14 festgestellt werden kann, so hätte er für längere Zeit keine Aussicht gehabt, mit neuen Versuchen zu beginnen. A 1 7 (1) 271.20 und hielt den B l i c k auf das knapp vor ihm stehende B u s c h w e r k gerichtet, das ihm jede weitere Aussicht benahm. A 1 9 (2) 324.15 Bis die Verhandlung beendet sein oder Aussicht auf Beendigung vorhanden sein wird, werde ich Ihnen 332.21 Alle Aussichten, zwar nebelhaft wie immer, aber veränderte Nebelbilder.

auszusetzen? A 1 8 (1) 291.24 War an diesem G a n z e n etwas auszusetzen? B 0 2 (1) 39.10 Gegenstand immer mehr Versuchungen aus ihm früher ganz unbekannten Richtungen her sich ausgesetzt fühlt.

B 0 6 (1) 214.7 So endet mein bisheriges Leben mit D i r und solche Aussichten trägt es in sich für die Zukunft.

A 2 0 (1) 364.3 Das ist die große Frage oder vielmehr sie wäre es, wenn ich Aussicht auf E n t lassung hätte.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 0 9 (3) 247.26 sieht man draußen drei M e n schen, sie füllen die Aussicht derartig vollständig aus, daß man nicht sagen kann, -

330.10 aber deutlich erkennbar, nur über ihm führt die Aussicht auf einen Himmelsstreifen,

-

351.10 Es war eine Aussicht wie man sie an einem trüben Tag auf einem Turm haben könnte.

B 1 2 (1) 369.5 wellenförmig nach allen H i m melsrichtungen, die Aussicht gieng weithin, nur im Westen löste D u n s t und G l a n z der B 1 4 (1) 374.6 N u r eine T ü r führte in ein N e benzimmer, die Aussicht dort war hoffnungsreicher B 1 8 (1) 503.15 den man leicht von hier aus sehen würde, wenn nicht der Wald die Aussicht benähme, liegt ein kleines Haus. B 2 1 (1) 520.ll trotzdem weiter, so als hätte ich doch noch die Aussicht durch meine Worte, durch meine vorteilhaften B 2 2 (1) 538.9 aber trotzdem weiter, so als hätte ich doch noch Aussicht durch meine Worte, durch meine vorteilhaften B 2 5 (1) 562.13 Ich bin ein wohlhabender Bürger und ich habe ein Haus mit der Aussicht auf den Fluß.

Aussicht —> Fensteraussicht aussichtslos A 4 A 1 3 (1) 214.il A 1 9 (1) 322.12 B 0 9 (2) 277.2 301.21 B 0 2 (1) 47.18 D u beklagst D i c h über die Stille, über die Aussichtslosigkeit der Stille, die Mauer des Guten. B 0 3 (1) 80.12 31. Gartenarbeit, Aussichtslosig-

keit

B 2 7 (1) 640.23 einsieht wie ich undzwar sowohl die Aussichtslosigkeit ihrer Bemühungen als auch meine Unschuld,

aussichtsreich A 2 B 0 6 (1) 208.8 B 2 5 (1) 570.13

aussöhnen V 1 B06 174.9 ausspannen V 3 A 1 9 (1) 333.17 ein außerordentlich feinmaschiges M o s q u i t o n e t z ausgespannt,

das ich von

einem der Arbeiterführer, B 0 6 (1) 210.9 Manchmal stelle ich mir die E r d und D i c h quer über sie

hin ausgestreckt vor. B 0 9 (1) 286.12 bin wehrlos, ich setze einen H u t auf, ich spanne

Aussicht

123

ausspeien V 4 A 0 5 (1) 136.21 E r spie aus und drückte dann das Weib so fest an sich, daß sie das Lämpchen heben mußte, u m es zu schützen. A 2 1 (1) 3 97.24 I m m e r hatten sie im M u n d etwas z u m Ausspeien und wohin sie ausspien war ihnen gleichgültig. B 0 6 (1) 197.7 auf mich gelenkt war, natürlich sofort ausspeien würde, zum J u b e l aller von diesem Albdruck befreiten B 2 6 (1) 619.6 U n d man speit das Essen aus und m ö c h t e es in den B o d e n stampfen und man geht zu seiner Arbeit zurück,

ausspionieren V 1 B26 596.26 Aussprache S 5 A 1 7 (1) 273.22 Es war eine ungewöhnliche Aussprache, erst im Nachklang verstand Hans die Worte. „Ich bin H a n s " , sagte er, B 0 2 (1) 50.12 Aussprache bedeutet nicht grundsätzlich eine Schwächung der Uberzeugung - darüber wäre auch nicht zu klagen B 0 6 (1) 205.10 Ich meine damit eine kleine Aussprache an einem der paar aufgeregten Tage nach Mitteilung meiner letzten B 2 1 (1) 518.23 hier die Voraussetzungen für eine geschäftliche Aussprache nur noch immer schlechter werden und mich hier für B 2 2 (1) 536.21 hier die Voraussetzungen für eine geschäftliche Aussprache nur noch immer schlechter werden;

aussprechen V 11

Aussichtslosigkeit S 3

karte ausgespannt

Schriften

AIO (1) 183.8 daß Samuel eine nicht öffentlich ausgesprochene Unterstützung niemals braucht, daher auch eine A 1 3 (1) 209.9 wenn ein lumpiger Bauer uns glaubt und es ausspricht, so kann uns das nichts helfen, denn was ein Bauer A 1 4 (1) 219.15 hatte in einer Weinstube in halber Trunkenheit das Glas in der H a n d eine Majestätsbeleidigung ausgesprochen. A 1 6 (1) 248.10 muß den Jungen also rufen und seinen N a m e n aussprechen, der lächerlich ist wie alles was mit diesem Jungen A 1 7 (1) 267.10 Vernünftige M ä n n e r hatten sich dagegen ausgesprochen, schließlich ließ man den sonst vielfach beengten Fürsten B 0 6 (1) 153.7 von ihr erfüllt sein, nach Hause k o m m e n und es aussprechen und die A n t w o r t war ein ironisches Seufzen, B 1 4 (3) 401.4 besonders bei unsern gemeinsamen Ferienreisen ausgesprochen hatte, suchte mich daran zu erinnern, was er -

den Schirm aus, ich halte ein

Brett über den K o p f ,

Ausspeien S 1 A21 397.24

-

442.18 ein H u n d , hast auch das H u n d e - W i s sen, nun, sprich es aus, nicht nur in F o r m der Frage, 442.19 Wenn D u es aussprichst, wer wird D i r widerstehen?

124

Franz Kafka

aussprechen

B15 (1) 472.10 im Laufe dessen einer unserer Weisen die Absicht aussprach, das Hungern zu verbieten, worauf ein Zweiter davon B28 (1) 661.19 Sie spricht es nicht so aus und auch nicht anders, sie spricht überhaupt wenig, sie ist schweigsam unter den aussprechlich —> unaussprechlich ausspreiten V 1 B09 245.10

ausspreizen V 1 B28 656.19 Ausspruch 5 7 A05 (3) 61.ll Dabei begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu merken, denn mich beschäftigte sein Ausspruch. - 128.15 begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu bemerken, denn mich beschäftigte sein Ausspruch. - 128.16 Ich glaubte aus diesem Ausspruch zu erkennen, daß mein Bekannter etwas in mir vermutete, was zwar nicht A06 (1) 175.20 Ich habe diesen Ausspruch zufällig gehört, als ich vielleicht siebzehn Jahre alt bei offener Tür im Zimmer A13 (1) 196.14 Und er führt unter anderem den Ausspruch eines Gelehrten an, zu dem er eigens in seiner Sache gefahren ist. B06 (1) 154.17 erinnere ich mich hier besonders, weil ich Deine Aussprüche über ihn damals mir mit der Bemerkung notierte: B28 (1) 674.10 Ihr Anhang hat Aussprüche von ihr in Umlauf gebracht, nach denen sie sich durchaus fähig fühlt, so zu singen

ausspucken V 3 A13 (1) 209.12 oder ob er etwa unpassender Weise ausspuckt, beides ist in der Wirkung einander gleich. BOI (1) 18.6 großmächtig ganz nahe vor mir sitzen zu sehn, ja, ich roch ihn, dann aber spuckte ich aus und ging weiter. B09 (1) 281.17 stößt das Kind fort, ruft Pfui und spuckt aus und macht ein großes Kreuz in die Luft und will eilig

ausstatten V 5 A22 (1) 402.14 Gut bezahlt bist Du worden, mit Geschenken reichlich ausgestattet. B06 (1) 179.il aber jedenfalls war hier etwas wie eine Art Löwy, ausgestattet mit den besten Kafka'schen Waffen. B09 (1) 229.22 Er war mit schönen spitzenbesetzten Kissen ausgestattet. B14 (1) 400.9 mit allem nötigen bis knapp zum Zerreißen ausgestattete Körper schien auch die Freiheit mit sich B26 (1) 575.16 und links von der Treppe waren offen, mit paar halbzerbrochenen alten Möbelstücken ausgestattet, sonst leer.

Ausstattung S 1 All 187.18 ausstehen V 1 A22 403.7 aussteigen V 5 A04 (1) 41.18 Gäste, da fragte sich Raban, was besser sei, gleich auszusteigen oder zu warten bis der Wirt zum Wagen komme. B09 (2) 280.6 wie bei der nächsten Haltestelle ein Mädchen aussteigt, mit der Hand zurückwinkt, paar Schritte zurückzulaufen - 314.20 Ich fand leicht einen Platz für mein Boot und stieg aus. Ein kleiner Hafen war es nur, B14 (1) 414.7 im Kies machen sie Halt, ein Mädchen will aussteigen, schon berührt ihre Fußspitze den Wagentritt, B25 (1) 560.9 an den Stufen unseres Waggons und kaum stieg der Erste von uns aus, hielt er schon eine kleine Ansprache, ausstellen V 1 B14 388.17 A u s s t e l l u n g —> Weltausstellung

aussterben V 1 B14 451.1 ausstoßen V 3 Pill (1) 403.12 Du bist wie ich sagte jetzt von mir ausgestoßen. B15 (1) 469.20 ich werde, während ich mich bisher im Innersten ausgestoßen fühlte und die Mauern meines Volkes berannte wie B28 (1) 667.26 zwischen den niedlichen Vorderzähnen die Luft ausstößt, in Bewunderung der Töne die sie selbst hervorbringt

ausstrahlen V 2 B09 (1) 259.20 aber nicht mehr ununterbrochen ausgestrahltes Licht, es gibt dunkle Gäßchen, B26 (1) 609.12 von einem bestimmten Ort, der eben zu finden gewesen wäre, ausstrahlen und dann immer kleiner werden müssen.

Ausstrahlung S 4 B02 (2) 50.19 heißt an einer zufälligen Stelle der unendlichen Ausstrahlungen meiner geistigen Existenz wirken wollen. - 74.1 Das Böse ist eine Ausstrahlung des menschlichen Bewußtseins in bestimmten Übergangsstellungen. B04 (2) 119.20 an einer zufälligen Stelle der unendlichen Ausstrahlungen meiner geistigen Existenz wirken wollen. - 132.2 Das Böse ist eine Ausstrahlung des menschlichen Bewußtseins in bestimmten Ubergangsstellungen.

ausstrecken V 24 A04 (1) 26.27 die rechte Hand zum Abschied hin, so daß er während eines Augenblicks gegen seinen ausgestreckten Arm gieng. A05 (3) 96.13 Da streckte ich meinen Arm aus, nahm eine dickhängende Weintraube von der durch einen bronzenen Flügelknaben

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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133.4 sogar einmal zum Flusse hin und zeigte ihm mit ausgestreckter Hand die Bäume der Schützeninsel und wie die - 164.8 gab die Beine von sich und streckte seine Arme auf einer oberen Stufe völlig aus, so daß die Finger seiner A16 (2) 261.14 er ihn nur ein Weilchen an, zeigt dann mit ausgestreckter Hand auf den Verschlag und wendet sich wieder seiner - 265.20 schreit Blumfeld und zeigt mit ausgestreckter Hand den beiden Praktikanten den Weg zu ihren A19 (2) 308.13 Mann auf der Bahre nickte, zeigte mit schwach ausgestrecktem Arm auf einen Sessel und sagte, - 312.25 noch wie fröhlich ich mich hier auf der Pritsche ausstreckte zum erstenmal, niemals hatten die Berge solchen A21 (3) 381.23 der fleißige Mann zum erstenmal Zeit sich auszustrecken und durch die müßiggängerischen Gedanken streicht - 384.4 mit jedem, warum Ausnahmen machen mit dem Jäger Gracchus, alles war in Ordnung, ausgestreckt lag ich im Kahn, - 398.5 rauchten auf Kisten ausgestreckt die Pfeifen; B06 (3) 188.1 überliefert wurde, dazu kam höchstens noch die ausgestreckte Hand, die auf „die Söhne des Millionärs Fuchs" - 210.10 Manchmal stelle ich mir die Erdkarte ausgespannt und Dich quer über sie hin ausgestreckt

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vor.

215.21 ich habe ja die Verantwortung, D u aber streckst Dich ruhig aus und läßt Dich, körperlich und geistig, B09 (7) 260.20 in festen Betten unter festem Dach ausgestreckt oder geduckt auf Matratzen, in Tüchern, - 266.13 stand der Oberst aufrecht und hielt mit den nach vorn ausgestreckten Händen zwei lange Bambusstangen. - 283.18 Mann, der dort wartete, die eine Hand nach ihr ausstreckte und mit der andern wie einem Kind über meine Wange - 315.13 war mir eine ungemeine Erleichterung, ich streckte die Beine aus und lehnte den Kopf zurück, - 316.6 des Bootes aufgebaut war, eine Hand grüßend sich ausstreckte und das starke Gesicht einer Frau, - 317.21 Die Arme hatte ich rechts und links weit ausgestreckt, dieses Bedecken und gleichsam Umfassen möglichst viel - 325.23 vielmehr streckte das Fräulein, wenn ich näher kam, eben diese Hand aus B14 (1) 389.15 freiwillig seine Knochenarme in die hilfsbereit ausgestreckten Hände der zu ihm hinabgebeugten Damen,

Schriften

ausstrecken

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B26 (1) 579.22 es ist gleichzeitig warm und kühl, manchmal strecke ich mich aus und drehe mich in dem Gang rundum vor B28 (1) 660.22 seines Kindes annimmt, das sein Händchen man weiß nicht recht ob bittend oder fordernd nach ihm ausstreckt.

ausstreichen V 1 B06 210.6 aussuchen V 5 A05 (2) 54.19 kleinen Vorrath von Backwerk, das ich selbst ausgesucht und aufgeschichtet hatte, denn es hatte einen feinen - 121.13 im Trinken zugleich meinen kleinen Vorrat von Backwerk, das ich selbst ausgesucht und aufgeschichtet hatte. B06 (1) 205.13 „Sie hat wahrscheinlich irgendeine ausgesuchte Bluse angezogen, wie das die Prager Jüdinnen B14 (1) 420.22 das meinem Herrn, versteht er mich, sucht einige Kleider der Seligen aus, hilft mir noch beim Anziehn B28 (1) 676.22 Man tröstet sie, umschmeichelt sie, trägt sie fast auf den schon vorher ausgesuchten Platz, wo sie singen soll.

austauschen V 1 B09 233.13

austeilen V 1 B17 499.21 austoben V 1 B26 586.25 austragen V 2 A 2 0 (1) 365.6 Es w a r s c h o n

ausgetragen.

B14 (1) 401.16 während nebenan in der Küche die übrige Familie ihre Streitigkeiten austrug, an denen es hier niemals fehlte,

austreibbar —> unaustreibbar

Austreiben S 1 A19 311.23 austreten V 1 A17 274.4 austrinken V 1 B26 596.13 ausüben V 9 A13 (1) 195.27 wie groß die Wirkung war welche die Erscheinung ausüben konnte B02 (1) 43.1 Wenn z.B. einer von ihnen etwas schurkenmäßiges ausgeübt hatte, d.h. wieder nichts schurkenmäßiges, B09 (5) 292.26 Die Macht, an die ich glaube, übe nicht ich aus, sondern andere und diese andern fügen sich mir. - 293.24 Ich kann sie nicht ausüben, denn meine Gehilfen sind zwar schon da, aber noch nicht auf ihren Posten - 294.9 die Uneigennützigkeit mit der D u sie ausübst oder vielmehr die Entschlußkraft und Uberzeugtheit mit der D u - 294.ll oder vielmehr die Entschlußkraft und Uberzeugtheit mit der Du diese Macht gegen Dich selbst ausübst. - 326.13 Aber sie wollte nicht, sie übte ja nicht einmal die Macht aus die sie hatte. B26 (2) 606.27 um es zu hören, es ist gewisser-

126

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Franz Kafka

ausüben

maßen nur mit dem O h r des wirklichen sein Amt ausübenden Hausbesitzers hörbar. 631.25 sondern nur durch den eigenen Verstand des Tieres oder durch einen Zwang, der von meiner Seite ausgeübt würde.

Ausübung S 1 B06 158.13 auswachsen V 1 A20 366.6 Auswahl S 3 B06 (2) 143.15 einfach dargestellt, wenigstens soweit D u vor mir und, ohne Auswahl, vor vielen andern davon gesprochen hast. - 152.14 dann auf die Juden undzwar nicht nur in Auswahl sondern in jeder Hinsicht und schließlich blieb niemand B25 (1) 555.23 Trippeln der Füße im Gedränge, das Rauschen der zur Auswahl ausgebreiteten Ware, die endlosen Verhandlungen

auswählen V 7 A15 (1) 226.25 dazu gezwungen war, wählte der Student die Nachtzeit für den Unterricht des Pferdes aus, B06 (2) 158.2 Einflüssen, Du bist ihm mehr etwas liebes Kurioses, aus dem er auswählen kann, was er sich nehmen will. - 158.3 Mir warst Du nichts Kurioses, ich konnte nicht auswählen, ich mußte alles nehmen. B09 (1) 238.9 Erfrischungen heran, aus denen sie für den König auswählte, und hielt dabei unter dem Arm ein Buch, B14 (2) 379.17 Tauglichen, die Freundlichen, die, welche einen Blick für mich haben vorsichtig auszuwählen aus einer Menge. - 389.ll Stufen hinab führen, wo auf einem kleinen Tischchen eine sorgfältig ausgewählte Krankenmahlzeit serviert war. B26 (1) 630.5 Auf dem Burgplatz wähle ich ein schönes Stück enthäuteten roten Fleisches aus und verkrieche mich damit

Auswanderer S 1 A12 191.4 Auswanderergruppe S 1 A12 191.10

auswandern V 5 B03 (3) 88.5 Aber warum sind sie von dort ausgewandert*. - 88.10 Nicht sie sind ausgewandert, sondern Du. - 104.7 Welt reicht für A's Vorsorglichkeit nicht aus, deshalb beschließt er mit ihr in die Ewigkeit auszuwandern. B06 (1) 211.15 keine andere Möglichkeit wäre, vor ihm fliehn, auswandern, wie Du es erst wegen meiner Heirat machen wolltest. B14 (1) 418.7 Don Quichote mußte auswandern, ganz Spanien lachte über ihn, er war dort unmöglich geworden.

auswärts PA 3 Ausweg S 19 A21 (13) 388.5 Ich hatte bis dahin nicht gewußt, was es bedeutet: keinen Ausweg haben. - 3 94.22 aber war ich zum erstenmal in meinem Leben ohne Ausweg·, zumindest geradeaus gieng es nicht, geradeaus vor mir - 395.13 In alledem aber doch nur das eine Gefühl: kein Ausweg. - 395.18 Einen Ausweg wollte ich. - 395.19 Ich hatte doch soviele Auswege bisher gehabt und nun keinen mehr. - 395.26 Ich hatte keinen Ausweg, mußte mir ihn aber verschaffen, denn ohne ihn konnte ich nicht leben. - 396.8 Ich habe Angst daß man nicht genau versteht, was ich unter Ausweg verstehe. - 3 96.27 N u r einen Ausweg. - 397.3 Kistenwand oder etwas Ähnlichem sondern einen Ausweg haben, rechts, links, wohin immer, ich stellte keine - 397.5 ich stellte keine anderen Forderungen, sollte der Ausweg auch nur eine Täuschung sein, die Forderung war - 398.17 als hätte ich wenigstens geahnt, daß ich einen Ausweg finden müsse wenn ich leben wolle, - 398.18 einen Ausweg finden müsse wenn ich leben wolle, daß dieser Ausweg aber nicht durch Flucht zu erreichen sei. - 399.23 ich hätte gewiß das Weltmeer dem Ausweg vorgezogen der sich mir im Blick dieser Menschen öffnete. A22 (2) 401.il Ich weiß keinen Ausweg - 414.7 Nimmermehr ist der Meinung, daß es so nicht mehr weitergienge und irgendein Ausweg gefunden werden müsse. B02 (1) 31.14 Untröstliches ohne den Hauch des Trostes? Ein Ausweg läge darin, daß das Erkennen als solches Trost ist. B14 (1) 374.5 Hier war kein Ausweg. B26 (2) 577.10 Erde, so daß es mir immer nur wenig Mühe gegeben hätte, mir immer wieder von neuem den Ausweg zu erarbeiten. - 578.24 Vor ihnen rettet mich auch jener Ausweg nicht, wie er mich ja wahrscheinlich überhaupt nicht rettet,

ausweichen V 14 A04 (1) 19.6 drang wohl weit im Platze vor, wich aber den treibenden Wagen zuckend aus, sprang vom vereinzelten A16 (1) 235.7 mit einem Fuß nach hinten aus, die Bälle aber verstehen es auszuweichen und werden nicht getroffen. A17 (1) 274.8 Briefe sei es durch Bekannte mit solchem Erfolg auswich, daß er von dem Tode des Vaters, der etwa zwei Jahre

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B03 (2) 99.16 sein Leben rechtfertigen können (oder seinen Tod, was dasselbe ist), dieser Aufgabe kann er nicht ausweichen. 105.5 Einer Beweisführung kann man in die Zauberwelt ausweichen, einer Bezauberung in die Logik, B06 (1) 159.26 keinem Griff bin ich ausgewichen·, so wie ich bin, bin ich (von den Grundanlagen B09 (2) 261.21 Weg dorthin, so verirrt man sich in den Städten gewiß und ihnen auszuweichen ist wegen ihrer Größe unmöglich.

A16 (2) 240.2 Sein Schlaf ist ausgezeichnet, er wird das kleine Geräusch leicht überwinden. - 258.21 wie wirkliche Kinder wollten sie sich manchmal auszeichnen, aber noch viel öfter oder vielmehr fast immer A17 (1) 280.20 Hofdienste, die hat Dir noch mein Großvater gegeben, ich werde Dich aber auch auszeichnen. A18 (1) 298.16 Doch werde auch ich Dich auszeichnen. A21 (1) 379.14 Diese Patrone nämlich sind ausgezeichnete Menschen. A22 (1) 416.4 daß Ihr ganzer Bericht in seinem ihn so auszeichnenden Freimuth auch die kleine Einzelnheit, B03 (1) 101.8 sind zu A. sehr freundlich, so wie man etwa ein ausgezeichnetes Billard selbst vor guten Spielern sorgfältig B04 (2) 121.13 kriegerischen Erfolge seiner Jugend, trotz des ausgezeichneten Heeres, das er ausgebildet hatte, trotz der auf 139.10 sind zu A. sehr freundlich, so etwa wie man ein ausgezeichnetes Billard selbst vor guten Spielern sorgfältig B06 (7) 146.5 und wir hätten uns ausgezeichnet mit einander vertragen können. 159.13 - Du bist, sobald es um Deine Dinge geht, ein ausgezeichneter Redner - eine stockende, stotternde Art - 169.15 hätten unter andern Verhältnissen ein ausgezeichnetes Erziehungsmittel sein können, sie hätten zum Überstehen 169.21 eine andere geworden, Gelegenheit sich in der Weise auszuzeichnen, wie Du es getan hattest, gab es nicht. 172.1 man hörte viel, konnte hie und da helfen, sich auszeichnen, vor allem aber Dich bewundern in Deinen 173.20 da sie aber erwachsene Leute mit meist ausgezeichneten Nerven waren, schüttelten sie das Schimpfen 185.4 da ich überall nur unerreichbar ausgezeichnete Menschen sah, wurde in mir zu Mißtrauen gegen mich B09 (4) 282.23 Wir wollten uns auszeichnen und selbst es versuchen, er erlaubte es uns auch, - 285.7 Dein Geschäft ist nicht ausgezeichnet, aber doch auch nicht schlecht; - 295.18 die zwei nicht vertragen, d.h. sie vertragen sich ausgezeichnet, aber nur wenn sie ruhig nebeneinander leben. - 322.5 kriegerischen Erfolge seiner Jugend, trotz des ausgezeichneten Heeres, das er ausgebildet hatte, trotz der auf B14 (1) 449.13 durch Geisteskraft nicht sehr auszeichnen und ihre Philosophie so wertlos ist wie ihre Beobachtungen B21 (1) 527.15 was Sie zur Verteidigung von

- 292.7 A. „Du willst mir ausweichen. B14 (1) 444.22 verzichtete ich auf alle Genüsse, wich allen Vergnügungen im Bogen aus, vergrub vor Verlockungen den Kopf B20 (1) 513.9 Du bist nicht hier, Du bist ausgewichen diesen Orten. B26 (3) 586.18 In den Zeiten des häuslichen Lebens weiche ich ihm aus, vermeide sogar den Gang, der zu ihm führt -

588.8 gewöhnlichen Spaziergängen diesem Teil des Baues ausweiche, so geschieht es hauptsächlich deshalb, - 5 96.23 von meiner Ängstlichkeit, ich weiche dem Eingang auch äußerlich nicht mehr aus, B28 (1) 677.12 jede Hilfe des Anhangs ablehnend, mit kalten Blicken die ihr ehrfurchtsvoll ausweichende Menge prüfend, ausweisen V 2 B02 (2) 33.2 Wegen der Ungeduld sind sie aus dem Paradiese ausgewiesen worden, wegen der Lässigkeit kehren sie nicht zurück. - 33.5 Wegen der Ungeduld sind sie ausgewiesen worden und wegen der Ungeduld kehren sie nicht zurück. A u s w e i s p a p i e r S 1 B23 542.6 A u s w e n d i g l e r n e n 5 1 B06 187.9 a u s w e r f e n V 1 B14 373.13 auswüten V 2 B03 (1) 101.12 Fehler duldet, dann aber, wenn er selbst zu spielen anfängt, sich auf die rücksichtsloseste Weise auswütet. B04 (1) 139.14 Fehler duldet, dann aber, wenn er selbst zu spielen anfängt, sich auf die rücksichtsloseste Weise auswütet. a u s z a h l e n V 1 A22 403.2 a u s z e i c h n e n V 31 AIO (1) 183.19 Lust hat, ihm begreiflich zu machen, ein wie ausgezeichneter Mensch er ist, der aber damit nur dann anfangen A13 (1) 195.13 des Falles dem alten Dorflehrer, der zwar ein ausgezeichneter Mann in seinem Berufe war, A14 (1) 219.18 Betäubung wahrscheinlich gemeint, daß er eine ausgezeichnete Tat ausführe, war sofort um einen Polizeimann

ausweichen

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auszeichnen

Einzelnheiten sagten, ausgezeichnet, für mich unerwartet war und völlig zutraf. B25 (1) 571.3 Sein Kern mag ja ausgezeichnet sein, B26 (1) 591.7 Ich bin gewissermaßen ausgezeichnet, die Gespenster der Nacht nicht nur in der Hilflosigkeit B27 (2) 638.4 daß ich durch besondere Brauchbarkeit ausgezeichnet bin, - 647.20 Gitter zu stellen, ein Vorzug, der sonst nur ausgezeichneten Persönlichkeiten in außerordentlichen Fällen B28 (2) 660.9 schonungsbedürftige, irgendwie ausgezeichnete, ihrer Meinung nach durch Gesang ausgezeichnete - 660.10 ihrer Meinung nach durch Gesang ausgezeichnete Wesen ihm anvertraut sei und es müsse für sie

B21 (2) 518.9 war damit beschäftigt, ihm den Pelz auszuziehn, was infolge des Größenunterschiedes der Beiden - 518.15 nach dem Lehnstuhl verlangte, den ihm dann auch, nachdem der Pelz ausgezogen war, seine Frau schnell zuschob. B22 (2) 536.7 war damit beschäftigt, ihm den Pelz auszuziehn, was infolge des Größenunterschiedes der Beiden - 536.13 nach dem Lehnstuhl verlangte, den ihm dann auch, nachdem der Pelz ausgezogen war, seine Frau schnell zuschob.

Auto S 1 B25 572.14 automatisch A 1 B06 154.14 Automobil S 1 B09 254.15 Autor S 1 B14 371.8 Autorität S 1 BOI 10.9

Auszeichnung S 1 A07 179.4 ausziehen V 17 A05 (1) 115.6 so lächerlich sich wird machen wollen, täglich dasselbe kostbare Kleid früh anzulegen und abends auszuziehn. A19 (1) 328.7 „Warum so kalt?" fragte sie, zog ihre langen alten Fechterhandschuhe aus, warf sie auf den Tisch A21 (4) 387.23 Ich werde die Hose ausziehn, damit Sie auch diese Narbe sehn. - 393.17 daß ich wenn Besucher kommen, mit Vorliebe die Hosen ausziehe, um die Einlaufstelle jenes Schusses zu zeigen. - 3 93.20 Ich, ich darf meine Hosen ausziehn vor wem es mir beliebt; - 394.1 Würde dagegen jener Schreiber die Hosen ausziehn, wenn Besuch kommt, so hätte das allerdings ein anderes B02 (1) 77.2 Betreten des Allerheiligsten mußt Du die Schuhe ausziehn, aber nicht nur die Schuhe, sondern alles, B06 (2) 151.4 Ich erinnere mich z.B. daran, wie wir uns öfters zusammen in einer Kabine auszogen. - 151.17 war mir noch, wenn Du Dich manchmal zuerst auszogst und ich allein in der Kabine bleiben und die Schande B09 (1) 239.23 alles in höchster Eile geschehn, er muß das Kleid ausziehn, sich in die enge vorgeschriebene widerlich bunte B14 (1) 402.1 ein lustiger aber unruhiger Mann mit einem lang ausgezogenen Schnurrbart, an dem er wie auf einer Flöte B17 (2) 495.12 mitten im Hof, da es warm war, hatte er sich den Uniformrock ausgezogen und über die Sessellehne gehängt. -

496.17 Leibe klebte, plötzlich über den Kopf hin auszog und mit kurzem Zuruf dem Mann beim Bottich zuwarf,

Β Β. NS 17 BOI (2) 17.20 in einem fast unerträglichen erstickenden Zorn gegen Β., einen Kollegen, wegen eines dienstlichen Vorfalls, - 18.3 Fenster oben im Gefängnisturm, hinter dem B. jetzt saß und nachtmahlte, die Rumflasche zwischen den Beinen, B02 (7) 35.8 A. hat mit B. aus dem Nachbardorf Η ein wichtiges Geschäft - 35.19 Als er dort ermüdet abends ankommt, sagt man ihm, daß B. ärgerlich wegen A's Ausbleiben vor einer halben - 36.1 Man rät A. zu warten, B. müsse ja gleich zurückkommen. - 36.6 Zuhause erfährt er, B. sei doch schon gleich früh gekommen, noch vor dem Weggang A's, - 36.10 Trotz dieses unverständlichen Verhaltens A's sei aber B. doch hier geblieben um auf A. zu warten. - 36.14 Glücklich darüber, B. jetzt noch sprechen und ihm alles erklären zu können läuft A. die Treppe hinauf. - 36.18 nur winselnd im Dunkel, hört und sieht er, wie B., undeutlich ob in großer Ferne oder knapp neben ihm, B06 (4) 204.18 A. gibt dem B. einen offenen, seiner Lebensauffassung entsprechenden, nicht sehr schönen, - 2 04.22 Dieser Rat ist für B. moralisch nicht sehr stärkend, - 204.26 jedenfalls liegt in dem Rat allein kein Anlaß dafür, daß über B. etwa seine ganze Zukunftswelt zusammenbricht.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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205.2 U n d doch geschieht etwas in dieser Art, aber eben nur deshalb weil A. D u bist und B . ich bin.

B 0 9 (4) 292.5 B . „Habe ich denn Macht? A n was für eine M a c h t denkst D u ? " 292.10 B . „Meine Macht! Weil ich in diesem kleinen Gasthaus sitze und einen alten M i t schüler gefunden habe, -

292.17 B . „Ja, ich halte mich für mächtig." 292.19 B . „Das ist aber nur meine Sache. Niemand sieht eine Spur dieser Macht, kein K ö r n c h e n , auch ich nicht."

Babel OS

7

A 0 5 (2) 89.27 D i e Pappel in den Feldern, die Ihr den .Thurm von Babel' genannt habt, denn Ihr wußtet nicht oder wolltet -

158.s D i e Pappel in den Feldern, die Ihr den ,Turm von Babel' genannt habt, denn Ihr wolltet nicht wissen,

A 2 0 (2) 343.3 worden sind, die wenig hinter dem Turmbau von Babel zurückstehn, an Gottgefälligkeit allerdings, -

343.9 E r suchte darin zu beweisen, daß der Turmbau zu Babel keineswegs aus den allgemein behaupteten Ursachen nicht

B 0 2 (1) 45.10 Wenn es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu bauen, ohne ihn zu erklettern - der Bau wäre erlaubt B 0 4 (1) 117.il Wenn es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu erbauen, ohne ihn zu erklettern, es wäre erlaubt worden. B 1 6 (1) 484.5 W i r graben den Schacht von Ba-

bel.

Babelturm OS 1 A20 343.23 babylonisch OA 1 B09 318.5 Bach S 6 A 1 7 (1) 267.4 die Landstraße entlang, ich sah sie nicht, ich saß am Feldrand und blickte in das Wasser des kleinen Baches. A 1 9 (1) 304.14 immer immer in der R u n d e gegen A b e n d im Sommer, dunkler rauschte der Bach, hörte ich einen Mannesschritt. B 0 3 (1) 110.14 E s lockte die Flöte, es lockte der frische Bach B 0 9 (1) 229.20 A u f diesem Weg passierten wir auch einen kleinen, kaum einen M e t e r breiten, schnell fließenden Bach. B 1 4 (1) 381.15 dann ein Stück auf der L a n d straße, dann links zum Bach, dann die Pappelreihe entlang, dann an der Kirche B 2 5 (1) 552.22 die jungen Leute, dazwischen plätschert der Bach, ein alter M a n n sieht zu, wie das lebt und duftet,

B a c h —» Forellenbach Backstein S 2

A 0 4 (1) 42.2 dort fährt man mit der Elektrischen über nasse Backsteine nach Hause, hier in dem Karren durch Morast zu

B.

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129

B 0 9 (1) 249.4 ist eine schmale leere Gasse, reinlich mit Backsteinen gepflastert, es ist ein bewölkter regnerischer Tag,

Backwerk S 2 A 0 5 (2) 54.18 im Trinken zugleich meinen kleinen Vorrath von Backwerk, das ich selbst ausgesucht und aufgeschichtet hatte, -

121.12 im Trinken zugleich meinen kleinen Vorrat von Backwerk, das ich selbst ausgesucht und aufgeschichtet hatte.

B a d —» Familienbad, Franzensbad

baden V 1 A16 230.10 badisch OA 1 A17 273.26 Bahn S 3 A 0 4 (1) 19.li Laternenstange - einer Haltestelle der elektrischen Bahn - die auf einen kleinen viereckigen Pflasteraufbau A 1 9 (1) 333.19 der Arbeiterführer, dem H ä u p t ling eines Stammes durch dessen G e b i e t unsere Bahn gehn sollte, erstanden hatte. A 2 0 (1) 351.22 einmal den andern A r m vorstreckend schafft er sich Bahn durch die Menge, findet er Widerstand zeigt er auf B a h n —> Eisenbahn, Fahrbahn, Laufbahn, Rennbahn, Schlittschuhbahn, Straßenbahn

Bahnaspirant S 2 A 0 4 (2) 25.25 „ D e r N a m e k o m m t glaube ich in den Briefen der B e t t y vor, er ist Bahnaspirant, nicht?" -

25.26 „Ja, Bahnaspirant Mensch.

und unangenehmer

bahnen V 1 B13 370.2 bahnen —» ungebahnt Bahnhof S 8 A 0 4 (4) 14.17 Ich bin sogar zu müde, u m ohne Anstrengung den Weg zum Bahnhof zu gehn, der doch kurz ist. -

37.26 D i e Straße vor dem Bahnhof war nicht beleuchtet, nur aus drei ebenerdigen F e n stern des Gebäudes kam ein 39.10 D a hörte er jemanden der v o m Bahnhof her rief. 42.20 nicht um mich zu k o m m e n , dazu würde es auch passen, daß mich am Bahnhof der Kutscher solange warten ließ. A 2 2 (1) 402.5 D i e Tante erwartete mich auf dem

Bahnhof.

B 0 9 (1) 254.10 Ich stand auf der Freitreppe des Bahnhofes meiner Heimatsstadt - w o ist sie? - und blickte auf die B 2 1 (1) 530.5 E s war sehr früh am M o r g e n , die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahn-

hof

B 2 5 (1) 560.3 H e r r O h m b e r g , Lehrer an der Bürgerschule des Städtchens, empfing uns

am Bahnhof.

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Bahnhofsballe

Bahnhofshalle S 1 A04 29.18 Bahnhofstür S 1 A04 29.3 Bahnhofsuhr S 1 A04 28.23 Bahnsteig 5 2 A04 (2) 29.li aber ein Diener, der in der Nähe gieng, trieb ihn durch eine gläserne Thür auf den Bahnsteig. - 29.23 Raban hörte den Lärm vom Bahnsteig her, auch als er die Waggonthüre geschlossen hatte und sich auf das letzte

Bahre S 12 A17 (4) 288.22 Holt eine Bahre. - 289.10 Diener mit Bahre - 289.17 Näher die Bahre. - 289.21 O b Ihr einmal auch so müde sein werdet, wie dieser auf der Bahre. A19 (8) 305.25 mit Silberknöpfen trugen hinter dem Bootsmann eine Bahre auf der unter einem großen blumengemusterten - 306.4 sich niemand um die Ankömmlinge, selbst als sie die Bahre niederstellten um auf den Bootsführer zu warten, - 307.17 Die Träger waren damit beschäftigt zu Häupten der Bahre einige lange Kerzen aufzustellen und anzuzünden; - 307.21 Von der Bahre war das Tuch zurückgeschlagen. - 307.27 Der Herr trat zur Bahre, legte eine Hand dem Daliegenden auf die Stirn, kniete dann nieder und betete. - 308.8 Sofort schlug der Mann auf der Bahre die Augen auf, wandte schmerzlich lächelnd das Gesicht dem Herrn zu - 308.13 Der Mann auf der Bahre nickte, zeigte mit schwach ausgestrecktem Arm auf einen Sessel und sagte, - 310.2 des Bootsführers klopft und bringt mir zu meiner Bahre das Morgengetränk des Landes, dessen Küste wir gerade

Bahre —» Tragbahre

Bahrenträger S 1 A17 289.15 Bal-Tschuwe NS 1 A24 435.9 bald PA 97 Baldachin S 1 A21 377.2 baldig A 1 A05 135.20 Balken S 3 A19 (1) 304.16 Dich Brücke, setze Dich in Stand, geländerloser Balken, halte den Dir Anvertrauten, die Unsicherheiten seines B09 (2) 312.9 ein Auf-den-Fußspitzen-gehn über einen brüchigen Balken der als Brücke dient, nichts unter den Füßen haben, - 327.21 auf der Pritsche in der Gesindestube, schaue zu den Balken auf der Decke hinauf, schlafe ein, wache auf

Balkon S 12 A04 (2) 13.6 in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger, die Läden, die Balkone und den Himmel. - 44.12 in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger an, die Läden, die Balkone und den Himmel. A05 (4) 91.25 im Schlaf befangen meine Mutter in natürlichem Ton vom Balkon hinunterfragen: ,Was machen Sie meine Liebe. - 94.22 Meinen Sie ich hätte, wenn ich am Balkon gewesen wäre, nicht dasselbe sagen können und aus dem Garten - 159.26 ganz sicher, meine Mutter in natürlichem Ton vom Balkon hinunterfragen: ,Was machen Sie meine Liebe? - 162.25 ich hätte, wenn ich im Sommer auf jenem Balkon gewesen wäre, nicht dasselbe fragen BOI (1) 16.5 Auf den Balkon hinausgehn werde ich aber nicht; B09 (4) 243.1 Ich stand auf dem Balkon meines Zimmers. - 243.13 da hörte ich einen Vogel und bemerkte als ich herumsah auf dem Balkon an der Hausmauer einen Vogelbauer. - 322.18 gelösten Glieder, die gelockerten Knie, unter dem Balkon im Mondschein, im Hintergrund ein wenig Laubwerk - 323.4 unter dem Balkon im Mondschein. B21 (1) 515.10 Es war kein Balkon, nur statt des Fensters eine Tür, die hier im dritten Stockwerk unmittelbar ins Freie

Balkongeländer S 1 B09 260.11 Balkontür S 1 BOI 16.7 Ball 5 84 A06 (1) 174.18 so ruhig und es mußte nicht jeder die Pause bemerken, sondern es waren viele Bälle zu gleicher Zeit im Saal. A16 (83) 233.4 diese aber sind verhältnismäßig große Bälle, springen im freien Zimmer und es wird kein elektrisches - 233.7 Es sind ohne Zweifel gewöhnliche Bälle, sie enthalten wahrscheinlich in ihrem Innern noch einige kleinere - 233.9 wahrscheinlich in ihrem Innern noch einige kleinere Bälle und diese erzeugen das klappernde Geräusch. - 233.13 daß Blumfeld nicht ein kleines Kind ist, zwei solche Bälle wären für ihn eine freudige Überraschung gewesen, - 233.19 gleichgültig wer, dieses Geheimnis gelüftet und ihm diese zwei komischen Bälle hereingeschickt. - 233.22 „Es ist doch zu dumm", denkt er, „so hinter den Bällen herzulaufen", bleibt stehn und sieht ihnen nach,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 234.2 Beinen in eine Zimmerecke und vor dem Koffer der dort steht, gelingt es ihm einen Ball zu fangen. 234.3 Es ist ein kühler kleiner Ball und dreht sich in seiner Hand, offenbar begierig zu entschlüpfen. 234.4 Und auch der andere Ball, als sehe er die Not seines Kameraden, springt höher als früher, 234.9 springt dann, da er gegen die Hand die den andern Ball ganz umschließt nichts ausrichten kann, 234.12 Blumfeld könnte auch diesen Ball fangen und beide irgendwo einsperren, 234.14 aber es scheint ihm im Augenblick zu entwürdigend, solche Maßnahmen gegen zwei kleine Bälle zu ergreifen. 234.15 Es ist doch auch ein Spaß zwei solche Bälle zu besitzen, auch werden sie bald genug müde werden, 234.19 schleudert aber Blumfeld in einer Art Zorn den Ball zu Boden, es ist ein Wunder 234.21 Ohne Ubergang nehmen die zwei Bälle ihre frühern niedrigen gegenseitig abgestimmten Sprünge wieder auf. 235.1 zweimal schaut er über die Schulter weg nach den Bällen, die unverfolgt jetzt sogar ihn zu verfolgen scheinen, 235.7 er sich umdreht, mit einem Fuß nach hinten aus, die Bälle aber verstehen es auszuweichen und werden nicht 235.9 er nun um die Pfeife geht, schließen sich ihm die Bälle gleich an, er schlurft mit den Pantoffeln, 235.12 aber doch folgt jedem Auftreten fast ohne Pause ein Aufschlag der Bälle, sie halten mit ihm Schritt. 235.13 Blumfeld dreht sich unerwartet um, um zu sehn, wie die Bälle das zustandebringen. 235.15 Aber kaum hat er sich umgedreht, beschreiben die Bälle einen Halbkreis und sind schon wieder hinter ihm; 236.2 aus dem bereitgestellten Tabaksbeutel und läßt unbekümmert hinter sich die Bälle ihre Sprünge machen. 236.8 er seine Schwäche und legt die Strecke unter solchem Fußstampfen zurück, daß er die Bälle gar nicht hört. 236.20 Aber auch die Bälle sind entsprechend wachsam oder folgen gedankenlos dem sie beherrschenden Gesetz, 236.25 Die Bälle springen jetzt unter dem Tisch und sind, da dort ein Teppich ist, nur wenig zu hören. 237.7 sich auf Teppichen so wenig bemerkbar machen können, scheint Blumfeld eine große Schwäche der Bälle zu sein.

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237.13 so ein junges wildes Tier würde mit den Bällen bald fertig werden; 23 7.20 Vorläufig aber müssen die Bälle nur Blumfeld fürchten und er hat jetzt keine Lust sie zu zerstören, 23 7.26 Zerstören wird er ja die Bälle gewiß undzwar in allernächster Zeit, 238.2 Wenn man das Ganze unvoreingenommen ansieht, führen sich übrigens die Bälle genügend bescheiden auf. 238.19 einen Hintergedanken, er glaubt nämlich, daß die Bälle in ihrer blinden Sucht sich immer hinter ihm zu 23 8.23 Den Einwand daß etwa auch noch die Reste der Bälle springen könnten, lehnt er ab. 23 8.25 Ganze Bälle springen auch sonst, wenn auch nicht ununterbrochen, Bruchstücke von Bällen dagegen springen 23 8.26 wenn auch nicht ununterbrochen, Bruchstücke von Bällen dagegen springen niemals, 239.2 ruft er durch diese Überlegung fast mutwillig gemacht und stampft wieder mit den Bällen hinter sich zum Bett. 239.5 wie er sich absichtlich ganz nahe ans Bett stellt, springt sofort ein Ball auf das Bett hinauf. 239.6 Dagegen tritt das Unerwartete ein, daß der andere Ball sich unter das Bett begibt. 239.7 An die Möglichkeit, daß die Bälle auch unter dem Bett springen könnten, hat Blumfeld gar nicht gedacht. 239.9 Er ist über den einen Ball entrüstet, trotzdem er fühlt, wie ungerecht das ist, denn durch das Springen unter 239.il denn durch das Springen unter dem Bett erfüllt der Ball seine Aufgabe vielleicht noch besser, als der Ball auf 239.12 das Springen unter dem Bett erfüllt der Ball seine Aufgabe vielleicht noch besser, als der Ball auf dem Bett. 239.13 Nun kommt alles darauf an, für welchen Ort sich die Bälle entscheiden, denn daß sie lang getrennt arbeiten 239.16 Und tatsächlich springt im nächsten Augenblick auch der untere Ball auf das Bett hinauf. „Jetzt habe ich sie", 239.19 Aber gerade springt der gleiche Ball wieder unter das Bett. 239.21 Der Ball hat sich wahrscheinlich oben nur umgesehn und es hat ihm nicht gefallen. 240.1 Er ist traurig ohne eigentlich zu wissen, womit ihm die Bälle in der Nacht schaden könnten. 240.6 Und als wären auch die Bälle müde und schläfrig, sind auch ihre Sprünge niedriger und langsamer als früher.

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240.10 glaubt er manchmal, daß die Bälle auf den Teppichen für immer liegen bleiben werden, 240.21 nicht wirken, die einzige Erklärung ist, daß die Bälle nicht mehr springen, entweder können sie sich von den 241.2 Ruhe ist, bleibt er lieber liegen, er will an die ruhiggewordenen Bälle nicht einmal mit den Blicken rühren. 242.9 Es sind die Bälle unter dem Bett. 242.13 aber vorsichtiger Weise so, daß er die Bälle im Rücken behält, wirft sich immer den Rücken ihnen 242.16 den Rücken ihnen zugekehrt auf den Boden, blickt mit verdrehtem Kopf zu den Bällen und - möchte fast fluchen. 242.18 die lästigen Decken von sich schieben, haben die Bälle wahrscheinlich durch kleine während der ganzen Nacht 242.23 Erst als die Bälle dank der Teppiche wieder still geworden sind, ruft er die Bedienerin herein. 243.2 die nötig sind, steht Blumfeld unbeweglich im Schlafrock bei seinem Bett um die Bälle unten festzuhalten. 243.18 darf sich nicht rühren, wenn er nicht die Bälle hinter sich herziehn will, muß den Kaffee 244.19 Die Bälle folgen zwar, aber er hört sie fast nicht, noch ein Nachschub von Watte macht sie ganz unhörbar. 244.23 Jeder ist für sich, Blumfeld wie die Bälle, sie sind zwar an einander gebunden, aber sie stören einander nicht. 244.25 als Blumfeld sich einmal rascher umwendet und ein Ball die Gegenbewegung nicht rasch genug machen kann, 245.6 sondern ist aus Vorsicht lieber im Halbdunkel geblieben, für die Bälle braucht er keine fremden Augen. 245.8 Aber als er jetzt zum Weggehn bereit ist muß er die Bälle für den Fall, daß sie es wagen sollten 245.13 Als hätten die Bälle eine Ahnung dessen was beabsichtigt wird, hüten sie sich vor dem Innern des Kastens, 245.27 Koffer, die alle zwar - jetzt bedauert es Blumfeld - wohl geordnet sind, aber doch die Bälle sehr behindern. 246.5 ausgeführt hat den Kasten verläßt, die Tür zudrückt und den Schlüssel umdreht, sind die Bälle eingesperrt. 246.7 Wie die Bälle in dem Kasten lärmen! 247.10 Blumfeld verdankt es den Bällen, daß er viel früher aus seinem Zimmer herausgekommen ist als sonst, 247.14 Es ist merkwürdig wie wenig Sorge ihm die Bälle machen, seitdem er sie von sich getrennt hat.

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247.20 Und es fällt hiebei Blumfeld ein, daß er die Bälle vielleicht am besten dadurch unschädlich machen könnte, - 247.24 im Flur steht noch der Junge, Blumfeld wird ihm die Bälle schenken, - 249.3 „Ich habe oben", sagt Blumfeld, „in meinem Zimmer zwei schöne Bälle. - 249.8 Die Mädchen aber fangen gleich an, um Blumfeld herumzuspringen und bitten ihn um die Bälle. - 249.10 Er könnte die Bälle gleich den Mädchen schenken, - 249.21 hier gebe ich Dir den Schlüssel von meinem Kleiderkasten und in diesem Kleiderkasten sind die Bälle. - 249.22 Mit den Bällen aber kannst Du machen was Du willst und mußt sie nicht wieder zurückbringen. - 250.18 seine Bitte ins Ohr schreien, ihr Junge möge ihn doch um Gottes Barmherzigkeit willen von den Bällen befreien. - 250.23 reicht er hier den Schlüssel dem Jungen, statt ihn selbst hinaufzuführen und ihm dort die Bälle zu übergeben. - 250.24 Aber er kann doch nicht oben die Bälle zuerst wegschenken und sie dann, wie es voraussichtlich geschehen - 251.8 „Wir werden ihm die Bälle holen", rufen da die Mädchen. - 251.9 Sie sind schlau, sie haben erkannt, daß sie die Bälle nur durch irgendeine Vermittlung des Jungen erhalten - 251.20 sagt Blumfeld noch, „und bis ihr mit den Bällen zurückkommt müßt ihr beide Schlüssel der Frau geben. - 252.3 weil schon spät ist, sondern auch deshalb weil er nicht zugegen sein will, wenn die Bälle ans Freie kommen. - 252.7 Er weiß ja gar nicht, wessen er sich von den Bällen noch versehen kann! Ball Kinderball, Spielball, Zelluloidball

Ballen

Warenballen

Ballettmusik 5 1 A24 433.14 Balzac NS 1 B21 532.18 Bambus S 2 A05 (2) 94.5 Was ist das doch für ein Lärm! Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus. - 162.7 Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus.

Bambusstange S 1 B09 266.14 Band, das S 8

A04 (3) 12.12 Da erblickte man eine Dame, deren Hut viel beladen war mit Bändern, Spangen und Blumen. - 32.25 fiel ihm der Lorbeerkranz auf und wie er mit Knoten und Schleifen eines Bandes am Hinterkopf befestigt war.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

51.14 an einem schmalen, schwarzen um den Hals gelegten Band befestigt war, in Übereinstimmung mit jener Turmuhr, A05 (1) 116.17 warm ist wie nach Windstößen, daß ich immer ein rosa Band in meiner Tasche berühren muß, höchste Befürchtungen A17 (1) 277.6 Kammerherr Es ist, wenn Hoheit mir die Bemerkung erlauben, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band. A18 (1) 293.22 Es ist, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band. B09 (1) 237.4 in der Eile nicht erkennen, ich sah nur, wie lange Bänder oder Blätter oder Algen rings von der Schüssel B27 (1) 641.4 daß ich jemandem der außer Rand und Band geraten ist, eine leise Mahnung zuflüstern will.

Band —> Halsband, Samtband, Schürzenband, Trauerband, Verband

bändergeschmückt A 1 B19 511.3 Bank 5 27 A04 (8) 22.11 Im Wagen kniete auf der Bank ein Kind und drückte die Fingerspitzen beider Hände an die Lippen, - 29.1 stürzte in einen Platz, auf dem viele leere Bänke an Bäumchen gelehnt standen, lief dann langsamer durch eine - 30.1 und Hinterköpfe und zwischen ihnen immer die zurückgelehnten Gesichter auf der gegenüberliegenden Bank. - 30.6 oder sie übertrugen ihr Gepäck, das in einem schmalen blauen Netz über einer Bank lag, in ein anderes. - 37.18 Arm und dem Körper entstand, sah Raban das Mädchen, das den Schirm schon geschlossen hatte, auf ihrer Bank. - 39.3 und stellte ihn auf die Bank gegenüber. - 39.8 Raban rieb seine Füße gründlich auf der Bank, zog frische Socken an und setzte sich aufrecht. - 41.14 jetzt sah Raban seine niedergebrannte Kerze, deren geronnenes Wachs von der Bank unbeweglich herunterhieng. A05 (13 ) 63.25 Einmal saß ich auf einer Bank am Ufer eines Flusses am Abend in verrenkter Haltung. - 63.27 auf den Arm gelegt, der auf der hölzernen Lehne der Bank auflag, die wolkenhaften Berge des andern Ufers - 99.12 Klavierspieler hörte zwar auf, aber er verließ seine braune Bank nicht und schien mich auch nicht zu verstehn. - 100.1 und strich mit dem Zeigefinger seiner linken Hand über das Holz der Bank, als zeichne er im Sande. - 100.il Der Klavierspieler stand auf und stieg

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Band, das

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zartfühlend über die Bank, denn ich versperrte ihm den Weg. - 100.14 Da faßten zwei Herren die Bank und trugen mich sehr weit vom Piano weg zum Speisetisch hin, - 113.13 Als ich die Bank erblickte, die neben der Thüre stand, zeigte ich mit erhobener Hand auf sie, - 115.27 lehnte sein dickes Gesicht an die niedrige Lehne der Bank·. „Wissen Sie, im allgemeinen habe ich noch Zeit, - 117.3 „Gut", rief er und schlug die Bank mit seiner kleinen festen Faust, die er aber gleich liegen ließ, - 117.16 O f t saß ich in verrenkter Haltung auf einer Bank am Ufer. - 117.22 matt verzogenem Munde, trat in den Rasen hinter der Bank, zerbrach auch einige beschneite Ästchen - 131.15 Jetzt zum Beispiel könnte ich mich erinnern, wie ich in L. auf einer Bank gesessen bin. - 131.19 Den Kopf hatte ich gegen die hölzerne Lehne der Bank gelegt, von w o ich die wolkenhaften Berge des andern A22 (1) 418.7 B. Er sagte, er müsse zur Bank. B09 (1) 349.3 Es war aber ein so großer Lärm in allen Bänken, daß niemand auch beim besten Willen rechnen konnte. B l l (2) 366.12 Junge, der kleinste der Klasse vielleicht, er war einige Jahre neben mir in der gleichen Bank gesessen. - 368.4 erzählte gleich was mir geschehen war, ich fiel dabei nieder auf die Bank bei der Tür, alle standen um mich. B14 (1) 382.16 Es war Sonntag, Richard saß auf der Bank und rauchte, ich lag zu seinen Füßen, die Wange an die Erde gedrückt. B23 (1) 543.14 Wir setzten uns auf eine Bank am alten Turm. Bank —» Bänkchen, Holzbank, Lederbänkchen, Ofenbank, Richterbank, Steinbank

Bänkchen 5 2 A17 (1) 272.7 Ich saß dann auf einem kleinen Bänkchen bei seinem Tisch und er brachte sein Gesicht ganz nahe an meines. B09 (1) 315.10 er schon mit der Bootsstange beschäftigt und wir stießen vom Lande, daß ich auf mein Bänkchen fast hinschlug.

Bankdefraudant S 1 B06 197.15 Bankettisch S 1 A19 327.3 Bankgeschäft S 1 B06 197.17 Banknote S 1 A04 29.6 Bann S 5 B06 (1) 178.1 so sehr erinnerte sie mich an mich selbst, so sehr ähnlich stand sie unter dem gleichen Bann der Erziehung.

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B l l (1) 366.3 Man ist manchmal im Bann solcher Kräfte, man kann ihn leicht zerreißen, es ist ja nur etwas wie ein zarter B14 (1) 427.3 damals waren sie sehr stark, ich war ganz in ihrem Bann und es geschah dann auch freilich etwas B16 (1) 489.3 damals waren sie sehr stark, ich war ganz in ihrem Bann und es geschah dann auch freilich etwas B25 (1) 548.13 Einer im Bann des andern blickten sie einander an.

bannen V 1 A02 8.10

bannen —» verbannen bar A

Franz Kafka

Bann

1 B 2 5 556.22

Bar-Mizwa S 1 B06 187.9 Baracke —» Holzbaracke Barackenbau S 1 B09 269.15 barbarisch A 1 B03 108.7 barfüßig A 1 A04 35.18 Barke S 11 A19 (4) 305.21 Eine Barke schwebte leise als werde sie über dem Wasser getragen in den kleinen Hafen. - 3 06.24 In großem Schwung warf ihnen die Frau aus der Barke Körner hin, sie sammelten sie auf und flogen dann zur Frau - 312.18 der Seitenwand kommt die warme Luft der südlichen Nacht und ich höre das Wasser an die alte Barke schlagen. - 312.23 verblutete in einer Schlucht, war tot und diese Barke sollte mich ins Jenseits tragen. A20 (2) 356.24 Da hielt eine Barke vor uns, der Schiffer winkte meinem Vater zu, er möge die Böschung herabkommen, - 357.8 Kleid auf der Brust zerriß, der Vater stiller wurde und der Schiffer polternd in die Barke sprang und wegfuhr. A21 (5) 378.12 „Immer in dieser Barke. - 378.12 Barke ist nämlich die richtige Bezeichnung. Du kennst Dich im Schiffswesen nicht aus?" - 379.13 „Der Besitzer der Barke. - 381.7 Die Barke hat doch ursprünglich keinem Menschen gehört." - 381.27 Geschäfte halber bin ich hier im Hafen, sah die Barke, das Laufbrett lag bereit, ich ging hinüber Barke —> Segelbarke barmherzig —> unbarmherzig

Barmherzigkeit 5 2

A16 (1) 250.18 seine Bitte ins Ohr schreien, ihr Junge möge ihn doch um Gottes Barmherzigkeit willen von den Bällen befreien. B18 (1) 503.7 ist das was mitgeteilt werden kann und um die Barmherzigkeit bittet, mitgeteilt zu werden, denn es hat nicht

Barreau 5 1 A19 326.19 Barriere S 1 A21 391.5 Bart S 20

A17 (3) 282.22 Sein Gesicht mit Haar und Bart erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. - 282.25 Wenn er den Mund zum Reden öffnet, weht ihm der Wind den alten Bart zwischen die Zähne und er beißt in ihn. - 2 87.24 Sie betastet mich an vielen Stellen, greift in den Bart, fährt in ihrer Gänze mir am Hals unterm Kinn vorbei A18 (2) 301.15 Sein Gesicht mit Bart und Haar erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. - 301.19 Wenn er den Mund zum Reden öffnet, weht ihm der Wind den alten Bart zwischen die Zähne und er beißt in ihn. A19 (3) 307.23 dort ein Mann mit wild durcheinandergewachsenem Haar und Bart, gebräunter Haut, etwa einem Jäger gleichend. - 312.6 betrachten - ein schmutziges Totenhemd an, Haar und Bart, grau und schwarz geht unentwirrbar durcheinander, - 320.27 Weiß, Schmutz ist ihr Schwarz, ein Grauen ist ihr Bart, speien muß man beim Anblick ihrer Augenwinkel A20 (1) 356.19 Sein großer schütterer starrer Bart ragte in die Luft, denn im Genuß der Pfeife blickte er über den Fluß A21 (1) 376.7 Mein Vater begann nervös mit seinem Bart zu spielen, meine Mutter stand auf, um nach dem Tee zu sehn, A22 (1) 409.8 Nebenzimmer, wo ein Herr mit wildwachsendem großen Bart uns offenbar erwartet hatte, denn auf seinem Tisch war A23 (2) 420.18 Vom Bett aus sah ich daß ein alter Mann mit geteiltem langen weißen Bart drin lag - 425.7 sein kleines blondes Bärtchen einen großen schwarzen Bart geklebt hat, den Kaftan verkehrt anzog und einen A24 (2) 430.18 dann klebte Vetter Chaskel einen großen schwarzen Bart auf sein kleines blondes Bärtchen, zog den Kaftan - 436.8 die Hand am kleinen schwarzen Bart spricht er, nicht zu mir, sondern nur zur Mutter: B l l (1) 365.3 An der Kirchenecke bog ein Bekannter ein, ein Kaufmann, ein alter Mann mit schütterem langen Bart. B18 (1) 503.20 gelbem, hie und da auch wohl schwärzlichem Bart bewachsen, die Nase ist plattgedrückt B25 (3) 551.6 Er hatte z.B. meines Lehrers Bart, diesen steifen, schüttern, abstehenden, grauschwarzen, die Oberlippe - 551.8 schüttern, abstehenden, grauschwarzen, die Oberlippe und das ganze Kinn überwachsenden langen Bart.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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551.12 Lehrer sich mir entgegen beugte, von untenher den Bart mit der Hand stützte und ihn zur Untersuchung darbot.

Bart

—» Bärtchen,

Kinnbart,

Schnurrbart,

Spitzbart, Vollbart, Ziegenbart

Bärtchen S 2

A23 (1) 425.7 Vetter Chaskel zu Purim auf sein kleines blondes Bärtchen einen großen schwarzen Bart geklebt hat, den Kaftan A24 (1) 430.19 großen schwarzen Bart auf sein kleines blondes Bärtchen, zog den Kaftan verkehrt an und spielte einen lustigen Barthaar S 1 B 2 6 589.3 bärtig A 1 A 1 7 271.27 bärtig weißbärtig, wildbärtig

bartlos A 1 A19 329.1 basieren V 1 B 2 6 582.15 Bast S 1 B27 646.21 Bastarddogge S 1 A22 412.5 Bastelei S 1 B 2 6 587.2 Battisi S 1 A 0 5 118.14 Bau 5 135

A17 (1) 274.17 Das war nicht viel: ein alter einfacher einstöckiger Bau, aber Hans hieng sehr an dem Haus, auch hielt ihn A20 (22) 337.17 Beim Bau der chinesischen Mauer 3 3 7.20 Von Südosten und Südwesten wurde der Bau herangeführt und hier vereinigt. 338.3 die Vereinigung vollzogen war, wurde nicht etwa der Bau am Ende dieser tausend Meter wieder fortgesetzt, 338.14 nur zu den vielen Legenden gehört, die um den Bau entstanden sind und die für den einzelnen Menschen 338.16 Menschen wenigstens mit eigenen Augen und eigenem Maßstab infolge der Ausdehnung des Baues unnachprüfbar sind. 338.25 J a eine solche Mauer kann nicht nur nicht schützen, der Bau selbst ist in fortwährender Gefahr. 339.5 Trotzdem konnte der Bau wohl nicht anders ausgeführt werden, als es geschehen ist. 339.9 Schutz für die Jahrhunderte werden, sorgfältigster Bau, Benützung der Bauweisheit aller bekannten Zeiten 339.22 wenn auch nicht in jener Menge wie sie dieser Bau hätte verbrauchen können so doch in großer Zahl. 33 9.24 Fünfzig Jahre vor Beginn des Baues hatte man im ganzen China, das ummauert werden sollte, die Baukunst, 340.7 und uns wegen der Schwäche unseres Baues solche Vorwürfe machte, daß wir heulend uns nach allen

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340.12 mit zwanzig Jahren die oberste Prüfung der untersten Schule abgelegt hatte der Bau der Mauer gerade begann.

340.18 als Bauführer sei es auch untersten Ranges zum Baue kamen, waren dessen tatsächlich würdig, es waren Männer 340.20 es waren Männer die viel über den Bau nachgedacht hatten und nicht aufhörten darüber nachzudenken, 340.23 sich mit dem ersten Stein, den sie in den Boden einsenken ließen, dem Bau gewissermaßen verwachsen fühlten. 340.25 gründlichste Arbeit zu leisten, auch die Ungeduld den Bau in seiner Vollkommenheit endlich erstehn zu sehn. 341.2 Führer sahen von dem vielseitigen Wachsen des Baues genug, um sich im Geiste dadurch kräftig zu halten, 341.16 Tode erschöpft, hatten alles Zutrauen zu sich, zum Bau, zur Welt verloren, wurden aber, 341.26 heiligen Stätten Gesänge der Frommen Vollendung des Baues erflehn, alles dieses besänftigte ihre Ungeduld, 343.5 wenigstens nach menschlicher Rechnung, geradezu das Gegenteil jenes Baues darstellen. 343.6 Ich erwähne dies, weil in den Anfangszeiten des Baues ein Gelehrter ein Buch geschrieben hat, in welchem er 343.15 und dabei gefunden haben, daß der Bau an der Schwäche des Fundamentes scheiterte und scheitern A21 (1) 3 96.24 Kein Bau würde standhalten vor dem Gelächter des Affentums B 0 2 (1) 45.li es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu bauen, ohne ihn zu erklettern - der Bau wäre erlaubt worden. B03 (2) 107.12 Alles fügte sich ihm zum Bau. 108.2 Kein Bau entstand jemals so leicht wie dieser Tempel oder vielmehr dieser Tempel entstand nach wahrer B 0 9 (2) 319.ll Solche Gedanken lähmten die Kräfte und mehr als um den Turmbau kümmerte man sich um den Bau der Arbeiterstadt. 35 7.24 insbesondere bei der Verfallenheit des ganzen Baus, daß diese allerdings schöne Arbeit gar nicht beschädigt B14 (4) 373.7 Schlimm ist es allerdings wenn mitten im Bau seine Kraft aufhört und er jetzt statt eines zwar unsichern 405.9 Die Synagoge von Thamühl ist ein einfacher kahler niedriger Bau aus dem Ende des vorigen Jahrhunderts. - 443.15 Lebens, ahne ihre Tiefe, sehe die Arbeiter beim Bau, bei ihrem finstern Werk und erwarte noch immer,

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Bau

Franz Kafka

456.8 das wahre Wort hätte damals noch eingreifen, den Bau bestimmen, umstimmen, nach jedem Wunsche ändern,

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582.12 daß meine Ansichten hinsichtlich der Ausnützung des Baues für solche Zwecke sich ändern oder entwickeln,

B 1 9 (2) 507.5 beachtet werden, so geschieht auch dies unverändert und gilt für die ältesten Bauten wie für die neuesten.

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582.16 dem Burgplatz zu basieren, die M a n nigfaltigkeit des Baues gibt mir doch auch mannigfaltigere Möglichkeiten 584.16 Auch sind sie im Gesamtplan meines Baues jetzt nachträglich nicht mehr unterzubringen.

507.12 So war der Bau der Zerstörung durch die Jahrhunderte preisgegeben und deren Arbeit ist allerdings sorgfältiger

B 2 6 (100) 576.3 Ich habe den Bau und er scheint wohlgelungen. -

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eingerichtet

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576.17 D o c h verkennt mich wer glaubt daß ich feige bin und etwa nur aus Feigheit meinen Bau anlege.

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576.20 Moosschichte verdeckt der eigentliche Zugang zum Bau, er ist so gesichert, wie eben überhaupt auf der Welt

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586.il solchen Zeiten pflege ich um mich zu sammeln den Bau zu revidieren

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586.22 dort fing mein Bau an, ich durfte damals noch nicht hoffen 586.27 Labyrintbau aus, der mir damals die K r o n e aller Bauten schien, den ich aber heute wahrscheinlich richtiger als

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5 76.23 das M o o s treten oder hineinstoßen, dann liegt mein Bau frei da und wer Lust hat - allerdings sind wohlgemerkt

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577.20 Ich lebe im innersten meines Baues in Frieden und inzwischen bohrt sich langsam und still

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577.26 und bei der ungeheueren Ausdehnung meines Baues haben selbst sie H o f f nung irgendwo auf einen meiner Wege zu

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579.5 ich habe es verstanden sie in meinen Bau richtig einzubeziehn, sie bieten mir auch die Möglichkeit

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579.10 ausreichende Niederjagd haben kann ohne überhaupt meinen Bau zu verlassen, das ist natürlich sehr wertvoll.

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579.12 D a s schönste an meinem Bau ist aber seine Stille, freilich sie ist trügerisch, plötzlich einmal kann sie

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579.24 Schön ist es für das nahende Alter einen solchen Bau zu haben, sich unter D a c h gebracht zu haben, 580.16 - mehr als fünfzig solcher Art gibt es in meinem Bau - und zwischen H i n d ä m mern und bewußtlosem Schlaf vergehn 580.19 N i c h t ganz in der Mitte des Baues, wohlerwogen für den Fall der äußersten Gefahr, nicht geradezu einer 581.1 wälzte mich auf dem R ü c k e n und fluchte dem Bau, schleppte mich hinaus und ließ den Bau offen 581.1 fluchte dem Bau, schleppte mich hinaus und ließ den Bau offen daliegen, konnte es ja tun, 581.5 Gesang erhoben hätte über die U n v e r letztheit des Baus und in aufrichtiger F r ö h lichkeit mit der Arbeit von 581.8 sich auch unnötig, unnötig will sagen, daß der Bau von der Mehrarbeit keinen eigentlichen N u t z e n hatte, 581.23 augenblicklichen Bedürfnisse hinaus innerhalb des Baues erjage und alles was ich von meinen Jagden außer dem

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584.18 Zugeben aber will ich, daß darin ein Fehler des Baues liegt, wie überhaupt dort immer ein Fehler 5 84.20 ich gestehe auch ein, daß in mir während des ganzen Baues dunkel im B e w u ß t sein,

587.14 die man sich denken kann, damals als ich den Bau begann, konnte ich dort verhältnismäßig ruhig arbeiten, 587.17 aber hieße es, fast mutwillig die Welt auf den ganzen Bau aufmerksam machen zu wollen, heute ist es nicht mehr 588.1 D e r Bau hat soviele von der N a t u r ihm aufgezwungene Schwächen, mag er auch noch diesen von meinen Händen 588.8 meinen gewöhnlichen Spaziergängen diesem Teil des Baues ausweiche, so geschieht es hauptsächlich deshalb, 588.il weil ich nicht immer einen Mangel des Baues in Augenschein nehmen will, 590.8 Wald, fühle in meinem Körper neue Kräfte, für die im Baue gewissermaßen kein R a u m ist, nicht einmal auf dem 590.25 Zuviel beschäftigt mich der Bau. 592.3 aber sie bekämpfen sich auch gegenseitig und jagen in diesen Beschäftigungen am Bau vorbei. 592.6 und zu seinem G l ü c k , denn ich hätte mich, besinnungslos vor Sorge um den Bau, gewiß an seine Kehle geworfen. 592.10 Ferne ahnte, fliehen mußte, über ihr Verhalten zum Bau dürfte ich mich eigentlich mit Sicherheit nicht äußern, 592.16 oder sich beruhigt habe oder daß die M a c h t des Baues mich heraushebe aus dem bisherigen Vernichtungskampf. 592.18 D e r Bau schützt vielleicht mehr, als ich jemals gedacht habe oder im Innern des Baues zu denken wage. 592.19 D e r Bau schützt vielleicht mehr, als ich jemals gedacht habe oder im Innern des Baues zu denken wage.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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592.21 kindischen Wunsch bekam überhaupt nicht mehr in den Bau zurückzukehren sondern hier in der Nähe des Eingangs 592.25 zu halten und darin mein Glück zu finden, wie fest mich der Bau, wäre ich darin, zu sichern imstande wäre. 593.2 Darf ich denn die Gefahr, in welcher ich im Bau bin, überhaupt nach den Erfahrungen beurteilen, 593.5 überhaupt die richtige Witterung, wenn ich nicht im Bau bin? 593.24 zu nehmen von allem hier, hinabzusteigen in den Bau und niemals mehr zurückzukommen, die Dinge ihren Lauf 595.4 fürchten ließ, wie es mich der Vergleich zwischen meinem sichern Bau und dem sonstigen Leben immerfort lehrt. 595.7 Leben in der sinnlosen Freiheit, noch gehört der Bau mir, ich habe nur einen Schritt zu tun und bin gesichert. 596.2 von meiner Art, ein Kenner und Schätzer von Bauten, irgendein Waldbruder, ein Liebhaber des Friedens, 596.16 das wäre die Hauptsache, endlich wieder in meinem Bau wäre, gern diesmal sogar das Labyrint bewundern wollte, 597.10 Gegenleistung verlangen, wird er nicht wenigstens den Bau ansehen wollen, schon dieses, jemanden freiwillig 597.ll schon dieses, jemanden freiwillig in meinen Bau zu lassen, wäre mir äußerst peinlich, ich habe ihn für 597.15 selbst um den Preis, daß er es mir ermöglicht in den Bau zu kommen, würde ich ihn nicht einlassen. 598.1 aber aus dem Innern des Baues, also einer andern Welt heraus, 598.14 Vertrauen aber kann ich nur mir und dem Bau. 598.16 Es wäre am Beginne des Baues wenigstens zum Teil möglich gewesen. 599.5 wieder einmal meinen Traum eines ganz vollkommenen Baues zu träumen an, das beruhigt mich ein wenig, 599.15 die noch viel schlechter werden angesichts des Baus der doch dasteht und Frieden einzugießen vermag, 599.22 es nicht in der augenblicklichen nervösen Angst den Bau sehr unterschätzen, wenn man ihn nur als eine Höhlung 600.1 Zähnen und mit aller Kraft des Willens, daß der Bau nichts anderes sei als das für meine Lebensrettung 600.14 Hätte ich den Bau nur zu meiner Lebenssicherung aufgeführt, wäre ich zwar nicht betrogen, 600.23 Aber der Bau ist eben nicht nur ein Rettungsloch!

Schriften

Bau

137

601.26 als die Möglichkeit, vielleicht niemals meinen Bau wiederzusehn? 602.2 durch Überlegungen erst klar zu machen, was mir der Bau bedeutet, ich und der Bau gehören so zusammen, 602.2 klar zu machen, was mir der Bau bedeutet, ich und der Bau gehören so zusammen, daß ich ruhig, ruhig bei aller 603.6 den Ort gewechselt, aus der Oberwelt bin ich in meinen Bau gekommen und ich fühle die Wirkung dessen sofort. 603.16 es ist, als hätte ich während des Augenblicks, da ich den Bau betrat, einen langen und tiefen Schlaf getan. 604.23 habe ich endlose Zeit, immer innerhalb des Baues habe ich endlose Zeit, denn alles, was ich dort tue, 605.16 Und mit seiner Stummheit und Leere begrüßt nun auch mich der Bau und bekräftigt was ich sage. 606.14 kann der neue Graben, wenn er den Verhältnissen des Baues irgendwie entspricht, als neue Luftzuführung mir 613.7 Empfindlichkeit gegen Störungen ist vielleicht im Bau größer geworden mit den Jahren, 614.12 ich durchwühle damit nur die Wände meines Baues, scharre hier und dort in Eile, habe keine Zeit 615.7 noch nicht völlig aufgenommen in den Frieden des Baues, überempfindlich dadurch gemacht, 616.22 Schäden gutmachen, die ich durch meine Wühlarbeit dem Bau verursacht habe; 617.1 bedeutet diese Arbeit ein längeres Fernbleiben vom Bau, kein so schlimmes wie jenes auf der Oberwelt, 617.6 aber eine Entfernung vom Bau und die Preisgabe an ein ungewisses Schicksal 617.8 deshalb will ich hinter mir den Bau in guter Ordnung zurücklassen, es soll nicht heißen, 618.19 Leben macht eine Umwälzung, es ist als öffnete sich die Quelle, aus welcher die Stille des Baues strömt. 619.23 Man hat das Gefühl, als hätte man den Bau niemals eigentlich zur Verteidigung gegen einen Angriff 620.3 Rang tief unter den Einrichtungen für ein friedliches Leben, denen man deshalb im Bau überall den Vorzug gab. 620.10 Was jetzt zunächst zu tun wäre, wäre eigentlich, den Bau genau auf die Verteidigung und auf alle bei ihr 621.13 es hier ist, niemand kümmert sich dort um meinen Bau, jeder hat seine Geschäfte, die keine Beziehung zu mir 621.17 Moosdecke ist vielleicht jetzt die ein-

138

Bau

zige Stelle in meinem Bau, w o ich stundenlang vergebens horchen kann. 621.18 E i n e völlige U m k e h r u n g der Verhältnisse im Bau, der bisherige O r t der Gefahr ist ein O r t des Friedens 624.1 von mir weiß, mich einkreist, w o h l einige Kreise hat es schon um meinen Bau gezogen, seitdem ich es beobachte. 625.li H o f f t e ich, als Besitzer des Baues die Ü b e r m a c h t zu haben gegen jeden der käme? 625.16 Besitzes hat mich verwöhnt, die E m p findlichkeit des Baues hat mich empfindlich gemacht, seine Verletzungen 625.21 denken - und wie leichthin und ergebnislos habe ich selbst das getan - sondern an die Verteidigung des Baues. 625.22 dafür getroffen sein, daß einzelne Teile des Baues und möglichst viele einzelne Teile, 626.2 getrennt werden könnten, daß der A n greifer gar nicht ahnte, daß dahinter erst der eigentliche Bau ist. 626.3 Erdverschiittungen müßten geeignet sein nicht nur den Bau zu verbergen sondern auch den Angreifer zu 626.14 aber doch immerhin etwas ähnliches in den Anfangszeiten des Baues. 626.16 D e r Hauptunterschied war eben daß es die Anfangszeiten des Baues waren. 627.10 Vielleicht bin ich in einem fremden Bau, dachte ich, und der Besitzer gräbt sich jetzt an mich heran. 627.16 A b e r freilich ich war noch jung und ich hatte noch keinen Bau, ich k o n n t e noch kühl und ruhig sein. 62 8.22 weniger eingerichtet als es damals war, der große Bau steht da, wehrlos, 630.16 auf Wanderschaft oder arbeitet es in seinem eigenen Bau? Ist es auf Wanderschaft dann wäre vielleicht eine 631.3 er auch auf Wanderschaft ist, würde angesichts des Baues seine Reise- und Z u kunftspläne nicht ändern. 631.5 A b e r vielleicht gräbt das T i e r in seinem eigenen Bau, dann kann ich von einer Verständigung nicht einmal 631.7 Selbst wenn es ein so sonderbares T i e r wäre, daß sein Bau eine Nachbarschaft vertragen würde, mein Bau 631.8 daß sein Bau eine Nachbarschaft vertragen würde, mein Bau verträgt sie nicht, zumindest eine hörbare 631.20 zu haben scheint auf die Ausdehnung seines Baues in der Richtung gegen den meinen und entschädigt sich auf 632.7 es gibt nichts Stilleres als das Wiedersehen mit dem Bau, dann als ich die Versuchsgrabungen machte,

Franz Kafka

Bau

—> Barackenbau, Eingangsbau,

bau,

Himmelsturmbau,

Holzbau,

GesamtLaby-

rinthbau, Mauerbau, Neubau, Teilbau, Turmbau, Unterbau B a u a r b e i t e r S 1 B14

414.il

Bauart S 1 B09 355.17 Baubetrieb S 1 B19 506.13 Bauch 5 12 A 0 4 (1) 41.4 A b e r der Ellbogen blieb in dem Winkel zwischen dem Bauch und dem Bein. A 0 5 (3) 72.22 sogar stehen blieb, hackte ich mehrmals mit meinen Stiefeln in seinen Bauch, um ihn munterer zu machen. -

-

84.15 Eine kleine M ö w e mit gestreckten Flügeln flog durch seinen Bauch, ohne daß ihre Schnelligkeit vermindert wurde. 140.19 sogar stehen blieb, hackte ich mehrmals mit meinen Stiefeln in seinen Bauch, um ihn munterer zu machen.

A 1 9 (1) 334.21 häuslichen Tisch, andere Fische dringen bis an den Bauch vor, nun ist hohe Zeit, manche ereile ich noch, A 2 1 (2) 396.5 schöner Gedankengang, den ich irgendwie in meinem Bauch ausgeheckt haben muß, denn Affen denken mit dem Bauch. -

396.6 schöner Gedankengang, den ich irgendwie in meinem Bauch ausgeheckt haben muß, denn Affen denken mit dem Bauch. B 0 2 (1) 73.17 mit dem Bauche wird er die Länge des Weges ausmessen. B 0 9 (2) 232.24 fast aufdringlichen, abwärts ziehenden Furchen in seinem Gesicht und dem Bauch, über dem sich die Weste wölbt. -

332.10 Es war ein kleiner Teich, dort tranken wir, Bauch und Brust an der Erde, die Vorderbeine, B 1 4 (1) 377.19 strichen sich den Bauch und drehten sich schwerfällig hin und her. B 1 5 (1) 474.1 den größten L ä r m allerdings hörte ich in meinem Bauche, ich legte oft das O h r an ihn und muß entsetzte Augen

bauchen V 1 A04 18.17 bauchen —» ausbauchen

B ä u c h l e i n S 1 A 2 0 366.27

Bauen S 3

B 1 9 (3 ) 506.20 aber gerade beim Bauen hat sie die wenigste Gelegenheit sich zu äußern. 506.23 selbst M a r m o r steht zur Verfügung und was beim Bauen die Menschen versäumen mögen, macht die Beständigkeit 5 06.25 Auch gibt es in Hinsicht des Bauens keinen Unterschied zwischen den Zeiten, von altersher gelten die gleichen

bauen V 38

A 0 5 (9) 92.25 Warum ist alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 93.25 ,Wenn man so große Plätze nur aus Ubermuth baut, warum baut man nicht auch ein Steingeländer, - 93.26 man so große Plätze nur aus Übermuth baut, warum baut man nicht auch ein Steingeländer, das durch den Platz 109.19 „Wir bauen eigentlich unbrauchbare Kriegsmaschinen, Thiirme, Mauern, Vorhänge aus Seide und wir könnten uns 140.4 „Und auf meine Verschwiegenheit können Sie baueni Erzählen Sie nur alles, was Sie auf dem Herzen haben. 161.2 Warum ist alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, 162.3 Wenn man schon so große Plätze aus Ubermuth baut, warum baut man nicht auch ein Geländer quer über den Platz? 162.3 man schon so große Plätze aus Übermuth baut, warum baut man nicht auch ein Geländer quer über den Platz? 166.9 „Denn schau - Dir sag ich's - wir bauen eigentlich unbrauchbare Kriegsmaschinen, Türme, Mauern, Vorhänge aus A19 (2) 307.12 ersten Stockwerk umgieng er mit ihm den von leicht gebauten Loggien umgebenen Hof und beide traten, - 318.14 „Wir wissen", begann der Älteste, „daß Du von Norden kommst, darauf eben baut sich unsere Hoffnung. A20 (3) 338.19 es wäre in jedem Sinne vorteilhafter gewesen zusammenhängend zu bauen oder wenigstens zusammenhängend - 340.4 Lehrers standen, aus Kieselsteinen eine Art Mauer bauen mußten, wie der Lehrer den Rock schürzte, - 342.14 war ein Bruder, für den man eine Schutzmauer baute und der mit allem was er hatte und war sein Leben lang B02 (2) 45.ll Wenn es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu bauen, ohne ihn zu erklettern - der Bau wäre erlaubt - 78.19 Wille - so wirst Du Dich, das Hindernis, zerstören müssen, um die Stufe, das ist die Zerstörung, zu bauen. B03 (1) 109.10 Wer dachte damals, als dieses hier gebaut wurde, an so weltbewegende Pläne, wie es die Deinen sind. B09 (11) 302.16 Es kamen einige Leute zu mir und baten mich eine Stadt für sie zu bauen. - 302.18 Ich sagte, sie wären viel zu wenige, sie hätten Raum in einem Haus, für sie würde ich keine Stadt bauen. - 302.21 auch müßte die Stadt nicht auf einmal gebaut, sondern nur im Umriß festgelegt und nach und nach - 303.3 Sie sagten, dort oben wollten sie die Stadt gebaut haben. - 303.17 Ich ging auch hinauf und fragte sie,

Schriften

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bauen

139

warum sie gerade hier die Stadt gebaut haben wollten. 304.7 „Du bist müde", sagte einer von ihnen, „Du willst die Stadt nicht bauen." „Müde bin ich", sagte ich 304.21 Ich versprach ihnen jetzt, die Stadt zu

bauen.

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318.il ging sogar dahin, man könne gar nicht langsam genug bauen-, man mußte diese Meinung gar nicht sehr übertreiben - 318.16 Das Wesentliche des ganzen Unternehmens ist der Gedanke, einen bis in den Himmel reichenden Turm zu bauen. - 318.20 solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, den Turm zu Ende zu bauen. - 319.18 der nötigen Konzentration sehr langsam oder lieber erst nach allgemeinem Friedensschluß gebaut werden sollte. B16 (1) 484.3 Was baust Du? B19 (4) 506.6 In der Stadt wird immerfort ge-

baut.

506.15 Nicht daß man früher schlechter gebaut hätte als heute und die alten Fehler nun immerfort verbessern müßte. - 506.21 Wir sind doch in dem Land der Steinbrüche, bauen fast nur aus Stein, selbst Marmor steht zur Verfügung - 507.8 eine Ruine, es sind die Reste eines Landhauses, das hier vor mehr als tausend Jahren gebaut worden sein soll. B25 (1) 567.13 Ein Stadthaus, regelrecht städtisch gebaut, einstöckig, mit einem Erker nach städtischem oder vorstädtischem B26 (4) 596.4 aber ein wüster Lump, der wohnen will ohne zu bauen. - 597.13 ich habe ihn für mich, nicht für Besucher gebaut, ich glaube, ich würde ihn nicht einlassen; - 614.22 zum Geräusch hin einen regelrechten großen Graben bauen und nicht früher zu graben aufhören bis ich, -

627.15 wäre ich, da ich niemals eroberungssüchtig oder angriffslustig gewesen bin, weggezogen, um anderswo zu bauen.

bauen —» anbauen, aufbauen, ausbauen, einbauen, entgegenbauen, erbauen, hinbauen, umbauen, unterbauen, verbauen

Bauende S 2 A20 (2) 339.ll Gefühl der persönlichen Verantwortung der Bauenden waren deshalb unumgängliche Voraussetzungen für die Arbeit. - 342.2 kräftigte sie, das Ansehen in dem alle Bauenden standen, die gläubige Demut, mit der ihre Berichte angehört

140

Franz Kafka

Bauer

Bauer S 16 A05 (1) 168.18 Er gieng doch ziemlich mühsam, machte aber keinen feinen Eindruck, sah eher wie ein kranker Bauer aus. A13 (4) 209.8 in der Stadt bedeutet nicht wenig, wenn ein lumpiger Bauer uns glaubt und es ausspricht, so kann uns das - 209.10 so kann uns das nichts helfen, denn was ein Bauer macht, ist immer unanständig, ob er nun sagt: - 209.13 Und stehn statt des einen Bauern zehntausend Bauern auf, so ist die Wirkung womöglich noch schlechter. - 209.14 Und stehn statt des einen Bauern zehntausend Bauern auf, so ist die Wirkung womöglich noch schlechter. B09 (10) 304.23 Ein Bauer fing mich auf der Landstraße ab und bat mich mit ihm nachhause zu kommen, vielleicht könne ich - 3 05.27 Der Bauer hörte stumm, mit gesenktem Kopf, aber gespannt zu. - 306.10 „Das wird nicht möglich sein", sagte der Bauer, „da willst Du Dich wohl in meinem Haus festsetzen und am Ende - 306.19 Der Bauer sah mich an und sagte: „Du würdest Dich nicht fortschicken lassen." - 307.4 „Ich bin kein freier Mann", sagte der Bauer, „ich lebe mit meiner Frau jetzt über fünfzehn Jahre - 308.18 „Allein?" fragte der Bauer erstaunt, „mir dreht sich schon der Kopf von Deinen Wünschen." - 309.12 „Fünf Liter!" rief der Bauer und schlug die Hände zusammen. „Nun, fünf Liter", sagte ich, - 309.20 Aber der Bauer sagte: „Geh doch lieber weiter. - 344.3 Der Bauer stand an die Tür gelehnt halb außen, halb innen. - 346.15 der Hütte, um ihn herum schlief die Familie des Bauern, in einer Ecke waren einige Ziegen zusammen gedrängt, B14 (1) 419.13 wie es sein soll und wie es auf den Feldern der Bauern auch geschieht, Bauer —» Erbauer, Vogelbauer, Weinbauer

Bäuerin S 1 B02 65.3 Bauernstube S 2 A20 (2) 363.ll Ich wurde aufgefordert in die Bauernstube einzutreten. - 363.23 Die Stube sah einer Gefängniszelle ähnlicher als einer Bauernstube.

Bauernvolk S 1 A20 363.16 Bauernwagen S 1 B02 47.8 Baufach S 1 A20 339.16

Baufortschritt S 1 A20 339.4 Bauführer S 1 A20 340.18 Bauholz S 1 B09 267.16 Baukunst S 2 A20 (1) 33 9.26 im ganzen China, das ummauert werden sollte, die Baukunst, insbesondere das Mauerhandwerk zur wichtigsten B09 (1) 318.23 das Wissen der Menschheit steigert sich, die Baukunst hat Fortschritte gemacht und wird weitere Fortschritte

Bauleute S 1 B19 507.14

Baum S 46 A05 (11) 65.3 von mir abzulenken durch Bemerkungen über die Bäume der Schützeninsel und über die Spiegelung der - 73.23 Zum Himmel aber, der mir allmählich durch die gekrümmten Aste der Bäume, - 76.22 kroch ich mit um den Stamm gewundenen Beinen auf einen Baum, der auch schon baumelte ohne Wind, - 105.4 dort ein Panoptikum mit großem Zulauf, in dem bloß Bäume stehn mit den Namen der berühmtesten Helden, - 118.27 denn wir mußten uns nicht schämen vor den Zweigen über uns und vor den Bäumen, die uns gegenüber standen. - 130.20 Ich fand einen Baum, um mich anzulehnen. - 133.5 und zeigte ihm mit ausgestreckter Hand die Bäume der Schützeninsel und wie die Brückenlampen im Flusse - 141.16 als mir der Himmel allmählich durch die Äste der Bäume, die ich an der Straße wachsen ließ, verdeckt wurde, - 144.19 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das sich nähernde Krachen stürzender Bäume. - 144.23 den Ringen der Arme und Beine hinab - auf einen Baum, der auch schon taumelte ohne Wind, legte mich auf einen - 145.17 Ich saß auf unserer kleinen Schaukel, ich ruhte mich gerade aus zwischen den Bäumen im Garten meiner Eltern. A19 (1) 313.ll das Zimmer vollgeblasen von Frost, vor dem Fenster Bäume starr im Reif, der Himmel ein silberner Schild gegen A21 (1) 387.25 war die entscheidende schwere Wunde, ich fiel vom Baum und als ich aufwachte war ich in einem Käfig B02 (7) 71.12 wir aus dem Paradiese vertrieben worden, sondern wegen des Baumes des Lebens, damit wir nicht von ihm essen. - 71.15 Der Sündenfall trennt uns von ihm, der Baum des Lebens trennt ihn von uns. - 72.1 Wir sind nicht nur deshalb sündig weil wir vom Baum der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb

Baum

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Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

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72.3 der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb weil wir vom Baum des L e bens noch nicht gegessen haben.

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72.7 Baum des Lebens - H e r r des Lebens. 73.2 G o t t sollte die augenblickliche Folge des Essens vom Baume der Erkenntnis der Tod sein, nach der Schlange 77.17 die schrecklichste Strafe gewesen - A b sperrung des Baumes des Lebens und unveränderte Belassung alles andern

B 2 5 (4) 547.1 I m Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend. 547.9 Es waren sehr verschieden farbige

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B 0 3 (7) 84.1 für uns zweierlei Wahrheit, so wie sie dargestellt wird durch den Baum der E r kenntnis und den Baum des Lebens. 84.1 für uns zweierlei Wahrheit, so wie sie dargestellt wird durch den Baum der E r kenntnis und den Baum des Lebens. -

88.4 W i e ein Jagdspiel bei dem der einzige Ruheplatz ein Baum jenseits des Weltmeeres ist.

92.12 Vögel schrien von Baum zu Baum. 92.12 Vögel schrien von B a u m zu Baum. 110.2 Bett und Lager unter Bäumen 110.16 durch des Baumes Wipfel B 0 4 (4) 131.9 wir aus dem Paradiese vertrieben worden, sondern wegen des Baumes des Lebens, damit wir nicht von ihm essen. 131.12 W i r sind nicht nur deshalb sündig, weil wir vom Baum der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb, 131.14 der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb, weil wir vom Baum des Lebens noch nicht gegessen haben. 132.20 der Sinn der Todesdrohung beim Verbot des Essens vom Baume der Erkenntnis; B 0 9 (4) 233.1 Wer ist es? Wer geht unter den Bäumen am Quai? 291.17 zieht er sich zusammen, ist klein, gedrängt, die Bäume ragen hoch, bald breitet er sich auseinander, 303.4 Es war dort nur schütterer Graswuchs, keine Bäume, das gefiel mir, der Abfall zum Fluß schien mir aber zu 345.10 Übrigens liefen auch die Waldbäume zu beiden Seiten mit, irgendwie widerwillig, müde, diese alten Bäume. B 1 4 (1) 420.7 Kaum trete ich unter die Bäume, sehe ich von der andern Seite eine große D a m e mir entgegenkommen; B 1 6 (1) 483.3 Sie stand oben bei einem Baum und sah mir nach. B 1 7 (1) 501.24 von seinem Kameraden hochheben, war im N u oben im Baum und nun begann ein von unten unsichtbarer Kampf, B 2 4 (3) 545.10 kraftlos wie das Blatt im H e r b s t wind sich von seinem Baume entfernt und überdies: 545.ll Baume entfernt und überdies: ich war niemals an diesem Baume, im Herbstwind ein Blatt, aber von keinem Baum.

545.12 Baume entfernt und überdies: ich war niemals an diesem Baume, im Herbstwind ein Blatt, aber von keinem Baum.

Bäume.

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5 56.24 Schlinge den Traum durch die Zweige

des Baumes.

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568.13 aber es waren nur die dämmerhaften Schatten der Bäume, die sich über die verschneite Landstraße legten B 2 6 (1) 595.18 ich habe, allen ringsherum, auf dem Boden, auf den Bäumen, in den Lüften wenigstens für ein Weilchen offen Baum

—> Bäumchen,

Lindenbaum,

Obst-

baum, Olbaum, Purzelbaum, Waldbaum

B a u m NS 1 B02 68.1 Baumaterialienhandlung S 1 BOI 21.18 Baumblatt S 1 B09 320.6 Bäumchen S 2 A 0 4 (1) 29.1 in einen Platz, auf dem viele leere Bänke an Bäumchen gelehnt standen, lief dann langsamer durch eine Öffnung B 0 3 (1) 108.17 D ü n n e Bäumchen stehen an der einen Seite des Wegs.

Baumeister S 1 B26 628.24 baumeln V 5 A 0 4 (2) 13.9 ein Wagen einem andern vorfahren, dann preßten sich die Pferde aneinander und das Riemenzeug hieng baumelnd. 44.15 ein Wagen einem andern vorfahren, dann preßten sich die Pferde aneinander und das Riemenzeug hieng baumelnd. A 0 5 (3) 62.6 wie soll ich es beschreiben - wie eine Stange in baumelnder Bewegung auf die ein gelbhäutiger -

-

76.22 gewundenen Beinen auf einen Baum, der auch schon baumelte ohne Wind, legte mich auf einen Ast, den K o p f an den 129.18 wie soll ich ihn beschreiben - wie eine Stange in baumelnder Bewegung sieht er aus, mit einem schwarzbehaarten

baumeln —> hinunterbaumeln bäumen V 1 B09 283.1 Baumgarten S 1 A05 119.26 Baumgruppe S 2 B 1 4 (2) 420.2 Es ist dort eine kleine, abseits liegende Baumgruppe,

die einen kühlen be-

schatteten Wiesenplatz einschließt, -

420.6 Ich kenne den Garten von früher her und als ich des Festes müde war, bog ich in jene Baumgruppe

ein.

Baumöglichkeit S 1 B26 599.7

142

Baumschatten

Franz Kafka

Baumschatten S 2 B 0 9 (1) 298.12 Zwei Männer, die jeder für sich irgendwo im Baumschatten gelungert hatten kamen hervor und besahen den B17 (1) 496.20 Nicht weit vom Bottich im Baumschatten saß ein junger Mann schaukelnd auf einem Sessel,

Baumstamm S 2

A05 (2) 110.1 „Wir sind nämlich so wie Baumstämme im Schnee. 166.23 „Weißt D u denn schon, daß wir so sind, wie Baumstämme im Schnee?

B a u m s t u m p f S 1 B19 508.11 Baumwipfel S 2 A17 (1) 268.10 Kleines Arbeitszimmer, ein hohes Fenster, davor ein kahler Baumwip-

fei.

A18 (1) 290.2 Kleines Arbeitszimmer, Fenster, davor ein kahler

hohes

Baumwipfel.

Bauplan S 3 A20 (1) 340.16 nichts anzufangen, trieben sich, im Kopf die großartigsten Baupläne, nutzlos herum und verlotterten in Mengen. B 2 6 (2) 620.13 einen Verteidigungs- und einen zugehörigen Bauplan auszuarbeiten und dann mit der Arbeit gleich, 628.13 Mahnung war deutlich genug, aber bald vergaß ich sie und auf meine Baupläne hat sie kaum einen Einfluß gehabt.

Bauregel S 1 B 1 9 507.2 bauschen V 1 A05 146.1 o bauschen —» aufbauschen B a u t e n —> Bau B a u v e r s u c h S 1 B 2 6 576.9 Bauweisheit S 1 A20 339.9 Bauwerk S 1 MX 375.11 B a z a r S 1 B25 561.5 Bazareingang S 1 B25 561.8 beabsichtigen V 14 A04 (1) 48.9 Denn der Leser, der doch jene Unternehmung beabsichtigt, also irgendwie (und wenn förmlich auch nur die A13 (1) 214.14 Entdeckung gelangt seid und über diesen Einzelfall hinaus, nicht einmal weiter zu arbeiten beabsichtigt. A16 (2) 245.13 Als hätten die Bälle eine Ahnung dessen was beabsichtigt wird, hüten sie sich vor dem Innern des Kastens, -

257.12 Er, Ottomar, habe es endlich eingesehn und er beabsichtige Blumfeld nach und nach für jede Näherin einen A17 (1) 273.14 Aber der Fremde schien wirklich nichts böses zu beabsichtigen, ganz schlaff saß er da, vor lauter Schlaffheit A19 (1) 319.21 „Was beabsichtigt Ihr also zu tun", fragte ich und wollte aufstehn,

A20 (1) 345.14 Bleibt also nur die Folgerung, daß die Führerschaft den Teilbau beabsich-

tigte.

B 0 9 (1) 274.14 Niemals ist er außerhalb des Hauses, niemals beabsichtigt er sich wirklich dem Truppendienst zu entziehn, B 1 4 (1) 409.27 Was für Gefahren hat es denn zu fürchten? Wer beabsichtigt ihm etwas zu tun? B21 (1) 518.25 Zeiten festzusetzen wie es der Agent scheinbar beabsichtigte, das war nicht meine Art; B 2 2 (1) 5 3 6.23 Zeiten festzusetzen, wie es der Agent scheinbar beabsichtigte, das war nicht meine Art; B 2 7 (1) 638.17 und ob ich etwa sie bis in den Tod zu treiben beabsichtige und wann ich endlich die Vernunft und das einfache B 2 8 (2) 658.16 der H ö h e zugewandten Augen jene Stellung einnehmen, die darauf hindeutet, daß sie zu singen beabsichtigt. -

674.25 So wurde z.B. das Gerücht verbreitet, Josefine beabsichtige, wenn man ihr nicht nachgebe, die Koloraturen zu

beachten V 9 A13 (1) 212.4 Rückschlüsse zu, ich bitte dies besonders zu beachten und wenn es beliebt auch zu verbreiten. A23 (1) 429.3 Mann mit neuem Licht trat ein, ich erhob mich, meine Familie mit mir, wir grüßten, es wurde nicht beachtet, BOI (1) 16.14 Ich habe eine Tür in meiner Wohnung bisher nicht beachtet. B 0 9 (1) 295.4 Ich habe sie kaum beachtet. B14 (2) 393.26 ihrer Zeit im Rausch der Erfolge nicht genügend beachtete, nicht genügend unterdrückte Vorboten, - 438.23 Man beachte diese Antwort. B 1 9 (1) 507.3 sie infolge des Volkscharakters nicht immer streng beachtet werden, so geschieht auch dies unverändert B 2 1 (1) 519.25 Allerdings beachte ich im Eifer nicht nur eine solche Störung nicht, sondern überhaupt niemanden, B 2 2 (1) 537.23 Allerdings beachte ich im Eifer nicht nur eine solche Störung nicht, sondern überhaupt niemanden, beachten —> unbeachtet

Beachtung S 2

A 0 5 (2) 61.14 aber mich bei ihm in Beachtung brachte dadurch, daß er es vermuthete. 128.18 mir vermutete, was zwar nicht in mir war, mich aber bei ihm in Beachtung brachte dadurch, daß er es vermutete.

B e a m t e S 20

A04 (4) 29.5 Dann sah der Beamte heraus, sagte es sei doch höchste Zeit, nahm die Banknote und warf laut die verlangte

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

37.7 U n d als Raban den Beamten noch erblickte - er war schon vor der Stufe zu seinem Bureau - lief er vor ihn 37.15 D e r Beamte hatte die rechte Hand an die Hüfte gelegt und durch das Dreieck, das zwischen dem Arm 49.ll Sogar vor der Haustreppe standen sie und ein Beamter, der auch bei derselben Frau wie Raban ein Zimmer hatte, A 1 6 (1) 256.3 Ansuchen geradezu ab, das konnte er einem alten Beamten gegenüber nicht tun, A 1 9 (1) 331.12 Sie nennen ihn zwar Beamter, aber es kann doch nur ein kleiner Schreiber sein, der mitten in dem Nest A 2 0 (4) 353.14 einmal in einem Menschenalter, ein kaiserlicher Beamter, der die Provinz bereist, zufällig in unser D o r f , 3 53.22 verstohlen zum andern, man beugt sich zu den Kindern herab, um sich vom Beamten nicht beobachten zu lassen. 353.26 die Dynastie ausgelöscht, der H e r r Beamte macht sich über uns lustig, 354.3 U n d hinter der davoneilenden Sänfte des Beamten steigt irgendein willkürlich aus schon zerfallener U r n e A 2 2 (2) 401.1 Ich bin Beamter beim Magistrat. 401.2 Wie schön ist es Beamter beim Magistrat zu sein. B 0 6 (1) 197.18 das kleine laufende Bankgeschäft interessiert, das er noch immer als Beamter zu erledigen hat. B 0 9 (7) 262.23 war immer auf ihrem Posten, die höchsten Beamten kamen aus der Hauptstadt, die mittleren Beamten zumindest von 262.24 Beamten kamen aus der Hauptstadt, die mittleren Beamten zumindest von auswärts, die niedrigsten aus unserer 262.26 D e r höchste Beamte ist der Obersteuereinnehmer, er hat den Rang eines O b e r sten und wird auch so genannt. 264.6 daß der Obersteuereinnehmer der erste Beamte 267.19 in der Verbeugung, ebenso wie alle andern außer dem Obersten, den Soldaten und einigen Beamten im Hintergrund. -

267.25 Das dauerte eine Weile, dann trat ein Beamter, ein kleiner Mann, vor den O b e r sten, suchte sich auf den

-

268.9 die Stangen losließ, die hinfielen, in einen von Beamten herbeigeschleppten Lehnstuhl sank und eilig die

Beamte

—»

Hofbeamte,

Regierungsbeamte,

Magistratsbeamte,

Staatsbeamte,

beamte

Beamtenberuf S 1 B06 198.13

Stations-

Schriften

Beamte

143

Beamtenschaft S 3 A 0 7 (2) 179.8 seine Gerechtigkeit ist nicht zu beirren und die Beamtenschaft der Anstalt wird voraussichtlich das Glück zu 180.3 der Regierung, der Unternehmer, der Arbeiter und der Beamtenschaft. B 0 9 (1) 262.22 Unsere Beamtenschaft war immer auf ihrem Posten, die höchsten B e amten kamen aus der Hauptstadt,

Beamtenschreibtisch S 1 B06 175.16 Beamtenstube S 2

B 0 2 (1) 51.13 ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels in einer Beamtenstube. B 0 4 (1) 120.16 ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels in einer Beamtenstube.

Beamtin S 1 B06 182.3 beängstigen V 4

A 0 5 (1) 76.16 schon ein Stück der N a c h t , die Landstraße endete beängstigend dort, w o ich zum Abhang mich gewendet hatte B 0 9 (2) 288.13 aber in dieser Hinsicht beängstigend stillen Menge? 360.10 Manche wurden so an die Wand gedrückt, daß es beängstigend aussah, sie wehrten sich allerdings und drängten B 2 8 (1) 657.20 das zarte Wesen, besonders unterhalb der Brust beängstigend vibrierend, es ist als hätte sie alle ihre Kraft

Beängstigung S 1 B28 657.12 beanspruchen V 1 B14 397.23 beantworten V 15

A 1 7 (1) 272.20 weder Schrecken noch Staunen, sondern nur Stumpfheit, mit klaren Augen beantwortete er Hansens Blick. A 1 9 (1) 324.17 nicht sagen, auch nicht die geringste Frage beantworten, da ich natürlich auf Erhaltung meiner vollen A 2 1 (2) 373.18 D a werden die sonderbarsten Fragen gestellt, die kein Mensch beantworten kann. 392.6 Sinne aber kann ich doch vielleicht Ihre Anfrage beantworten und ich tue es sogar mit großer Freude. B03 (1) 102.10 seines Lebens so fest und unvermittelt mit „ja" beantwortet, daß es unsicher werden könnte, ob die Fragen B 0 6 (1) 213.5 stellte ich mir natürlich nicht ausdrücklich und beantwortete sie nicht ausdrücklich, sonst hätte sich ja das B 0 9 (4) 294.20 „Deine Frage kann ich leicht beantworten·. meine Macht beruht auf meinen zwei Frauen." 3 28.26 E r fragte mich einiges, aber ich konnte es nicht beantworten, ja ich verstand nicht einmal die Fragen.

144 -

beantworten

329.5 Wer die Fragen nicht beantwortet, die Prüfung bestanden."

Franz Kafka

hat

-

338.4 A b e r arbeiten und Fragen beantworten kann man nicht gleichzeitig. B 1 4 (3) 385.8 höflich nickend, angestrengt lächelnd Fragen beantwortete, auch durch das Gitter den A r m streckte, -

443.27 Leider kann ich sie leichter beantworten als die Einzelfragen: 452.16 welche mir immerfort mit Fragen, die ich meist nicht beantworten kann, dazwischenfahren, sind mir widerwärtig. B 2 1 (1) 525.7 D i e Frage nach meinem Befinden beantworte ich entgegen der Sitte offen und sachlich. B 2 8 (1) 659.13 Eine Frage nicht leichter zu beantworten, als die nach Josefinens Gesang mit der sie ja auch

bearbeiten V 3 A 1 6 (1) 243.15 ganz vereinzelt klingen die Schläge herüber mit denen sie draußen die Kleider bearbeitet. B 1 4 (1) 438.13 nach den Regeln der Wissenschaft besprengt und bearbeitet wird, die Nahrung hergibt undzwar in solcher B 2 7 (1) 646.25 aber v o m Standpunkt der Saalangestellten doch nur harmlose Weise bearbeitet war.

B e a r b e i t u n g —» Bodenbearbeitung beaufsichtigen V 2 B 1 7 (1) 497.15 sie in der großen Stube im H i n terhaus die Mägde beaufsichtigen sollen, die dort Charpie zupften, B 2 6 (1) 606.4 das Kleinzeug, viel zu wenig von mir beaufsichtigt, viel zu sehr von mir geschont,

Beaufsichtigung S 1 A16 259.13 beauftragen V 1 A13 212.22 beäugen V 1 A20 336.14 beben V 2 A 0 5 (2) 76.25 indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden Ende des Astes saß und sich wiegte. 144.27 indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden Ende des Astes saß und sich wiegte.

Becher 5 3 A 2 0 (1) 357.15 der Reisbrei auf dem Tisch, einige Gäste waren versammelt, gerade wurde der Wein in die Becher geschüttet. B 2 5 (1) 567.7 Aufgesprungen v o m Tisch, den Becher n o c h in der H a n d , so jage ich hinter dem Feind, B 2 8 (1) 662.26 - ja, Eile ist nötig, das vergißt Josefine allzuoft - gemeinsam einen Becher des Friedens vor dem Kampf.

Becken S 3 A 0 5 (3) 85.18 A b e r erst nach einer Stunde stand er auf, schlug ein ganz sorgfältiges Kreuz und gieng stoßweise zum Becken. 85.19 Ich stellte mich auf dem Wege zwischen Becken und T h ü r e auf und wußte, 151.18 Ich stellte mich auf dem Wege zwischen Becken und T h ü r e auf Becken

Waschbecken, Weihwasserbecken

bedächtig A 1 B 0 9 232.9 bedanken V 1 A05 100.20 bedauerlich A 1 A14 217.9 Bedauern S 3 B 1 4 (1) 3 8 7.26 H u n g e r n so sehr abgemagert, daß manche zu ihrem Bedauern den Vorführungen fernbleiben mußten, B 2 1 (1) 531.16 teilte mir dies unter vielfachen Äußerungen des Bedauerns inmitten einer großzimmrigen von Sauberkeit blinkenden Wohnung mit B 2 6 (1) 626.23 als etwas, das man, wenn einmal die Geduld reißt ohne großes Bedauern plötzlich liegen lassen könnte,

bedauern V 7

A 0 4 (1) 37.20 „Wenn man jetzt in die S o m m e r frische fährt und dort bleiben soll, so muß

man es bedauern.

A 0 5 (1) 114.3 Ich bedauerte das bisweilen, aber benutzte jene Redensart, wenn ich sie nöthig hatte. A 1 6 (1) 245.26 Schachteln, kleine Koffer, die alle zwar - jetzt bedauert es Blumfeld wohl geordnet sind, A 1 7 (1) 278.8 Ich bedauere nur, daß es D i r so schlecht geht. A 1 8 (1) 295.4 Ich bedauere nur, daß es D i r so schlecht geht. B 1 4 (1) 392.4 U n d wenn sich einmal ein G u t mütiger fand, der ihn bedauerte und ihm erklären wollte, B 2 5 (1) 548.1 E r bedauerte dies nicht tun zu können, da er zu lang sei.

bedauernswert A 2

A 0 5 (1) 87.22 B 1 4 (1) 390.13

bedauernswürdig A 1 B 2 8 676.11 Bedecken S 1 B 0 9 317.22 bedecken V 19

A 0 4 (1) 34.26 Als er aufblickte, biß gerade die Krämerin in ein Stück Kuchen, das mit brauner Marmelade bedeckt war. A 0 5 (3) 62.10 Stoffstücken behängt, die ihn gestern vollständig bedeckten, denn in der Windstille dieser N a c h t lagen sie 79.5 daß sie zwar die ganze Tragbahre bedeckten und noch an den Seiten gleich dem Saume eines

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

129.22 Stoffstückchen behängt, die ihn vollständig bedeckten, denn bei der gestrigen Windstille lagen sie glatt an.

A 1 4 (1) 223.3 mit einem Windhauch waren sie sofort mit N o t i z e n bedeckt, unter dem Tisch klapperten inzwischen seine kleinen A 1 7 (1) 271.26 Stube saß bei einem sehr ordentlich mit Büchern bedeckten Tisch ein alter bärtiger H e r r im Schlafrock A 1 9 (3) 312.9 meine Beine sind mit einem großen seidenen blumengemusterten langgefransten Frauentuch bedeckt. -

321.8 folgend kam ein Schakal herbei, der an einem E c k z a h n eine kleine mit altem R o s t bedeckte Nähscheere trug.

-

325.14 irgendwie verfallenes Gesicht mit der H a n d bedeckte? U n d nur Tee und Eier sollten gebracht werden,

A 2 0 (2) 354.16 es wirklich ein D o r f geben, w o Haus an Haus steht, bedeckend Felder, weiter als der B l i c k von unserem Hügel -

367.9 D i e Flügel wuchsen, bedeckten sich mit Federn, die Muskeln erstarkten, es war Zeit mit den Flugübungen zu

B 0 2 (2) 44.13 6. W i e ein Weg im Herbst: kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern. -

46.13 Das G l ü c k begreifen, daß der B o d e n auf dem D u stehst, nicht größer sein kann, als die zwei F ü ß e ihn bedecken.

B 0 4 (2) 117.2 kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern. 118.ll Das G l ü c k begreifen, daß der Boden, auf dem D u stehst, nicht größer sein kann, als die zwei F ü ß e ihn bedecken. B 0 6 (1) 210.12 Leben nur die Gegenden in B e tracht, die D u entweder nicht bedeckst oder die nicht in Deiner Reichweite liegen. B 0 9 (1) 291.7 Umkreis sah man nicht hinaus, der B o d e n war mit Gras bedeckt, ich bekam Zweifel ob ich am richtigen O r t war. B 1 4 (2) 377.18 Frauen aus, sie hatten große, den ganzen K ö r p e r bedeckende, dunkelblau und weiß gestreifte Schürzen, 415.1 Bedeckt war das Ganze von einem starken gewölbten Glas, man konnte das Geduldspiel in die Tasche stecken

bedecken —» unbedeckt Bedenken S 10 A 0 5 (1) 107.10 Darauf sagte ich ohne

Bedenken:

„Das ist sicher. A 1 7 (1) 268.20 Adjutant Ich kann im Augenblick meine Bedenken

nicht genau formulie-

ren, es ist bei weitem nicht alles A 1 8 (1) 290.15 Ich kann im Augenblick meine Bedenken

nicht genau formulieren.

A 2 1 (1) 370.15 Dieses kleinliche Bedenken

war

Schriften

bedecken

145

daran schuld, daß ich mir die Wohnung habe wegnehmen lassen. B 0 6 (3) 161.6 D u schimpftest ohne D i r irgendwelche Bedenken deshalb zu machen, ja D u verurteiltest das Schimpfen bei andern -

188.18 Stamm warst und für D e i n e Person von religiösen Bedenken, wenn sie nicht mit gesellschaftlichen Bedenken sich

-

188.19 Bedenken, wenn sie nicht mit gesellschaftlichen Bedenken sich sehr mischten, kaum erschüttert werden konntest.

B 2 6 (3) 596.12 in einem Rasen hinter ihm her, frei von allen Bedenken ihn anspringen könnte, ihn zerbeißen, zerfleischen, -

598.27 aber dieses Bedenken hätte hier schweigen müssen, zumal der eine Eingang,

-

602.6 mich zu überwinden, u m den Eingang entgegen allen Bedenken zu öffnen, es würde durchaus genügen,

bedenken V 15 A 0 5 (6) 60.23 es ist spät und morgen früh habe ich A m t ; bedenken Sie, man kann ja dort schlafen, 61.1 Bedenken Sie doch, wieviele glückliche Gedanken man mit der Bettdecke erstickt, 93.3 Bedenken Sie doch.' D a kann mir keiner antworten. 114.8 A b e r hätte ich nicht bedenken sollen, daß gerade dieser frühere Mangel eine ausnahmsweise und lustige, -

128.7 In dieser N a c h t ? Was fällt Ihnen denn ein? Bedenken Sie doch, wieviel glückliche Gedanken man mit der D e c k e

-

161.7 In unserer Stadt - ein neues Haus das wievielte ist es heute schon! bedenken Sie doch.

A 1 2 (1) 193.4 G a n z nahe k o m m e n Sie schon an den Jargon, wenn Sie bedenken, daß in Ihnen außer Kenntnissen auch noch Kräfte A 1 7 (1) 288.17 Fürst (springt hinzu) E w i g e U n vorsichtigkeit! Ich hätte es bedenken sollen! A 1 9 (1) 324.19 die geringste Frage beantworten, da ich natürlich auf Erhaltung meiner vollen Stimmkraft bedacht sein muß. A 2 0 (1) 339.7 U m das zu verstehn, m u ß man folgendes bedenken: D i e Mauer sollte ein Schutz für die Jahrhunderte werden, B 0 6 (1) 164.2 M a n wurde ein mürrisches, unaufmerksames, ungehorsames Kind, immer auf eine Flucht, meist eine innere, bedacht. B 0 9 (1) 285.18 Was D u gesagt hast war alles richtig, aber bedenke: seit gestern regnet es unaufhörlich, etwa u m fünf U h r B 1 4 (1) 425.1 Es ist ja, wenn ichs bedenke und dies zu tun habe ich Zeit und Lust und F ä higkeit, mit der Hundeschaft B 1 6 (1) 486.21 Es ist ja, wenn ich's bedenke

-

146

bedenken

und dies zu tun habe ich Zeit und Lust und Fähigkeit - mit der Hundeschaft B 2 6 (1) 598.14 Das hätte ich früher bedenken und für den Fall, der mich jetzt so beschäftigt Vorsorge treffen sollen,

bedenkenlos A 3

Franz Kafka

-

42.11 Das Dich!

-

50.12 Aussprache bedeutet nicht grundsätzlich eine Schwächung der Uberzeugung darüber wäre auch nicht zu klagen 51.6 Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den H i m m e l , denn H i m m e l bedeutet·. Unmöglichkeit von Krähen.

-

B 0 6 (2) 164.23 203.9 B 1 4 ( 1 ) 422.17

Bedenkenlosigkeit S 1 B06 180.19 bedeuten V 54 A03 (1) 9.5 Sagt man es aber doch dann würde es bedeuten nur eine neue Vorstellung k ö n nen wir derart aufnehmen, A 0 5 (4) 73.5 auf der ich ritt, war steinig und stieg bedeutend, aber gerade das gefiel mir und ich ließ sie noch steiniger -

83.22 zogen ihn und kleine gebückte schoben, so daß es bedeutenden Aufruhr gab, den man noch am Anschlagen

-

124.17 K a u m waren wir ins Freie getreten, als ich offenbar in bedeutende Munterkeit geriet.

-

140.23 auf der ich ritt, war steinig und stieg bedeutend, aber gerade das gefiel mir und ich ließ sie noch steiniger

A 1 2 (1) 192.ll zwischen J a r g o n und D e u t s c h sind zu zart und bedeutend, als daß sie nicht sofort zerreißen müßten, A 1 3 (2) 202.16 Was bedeutete denn für den Lehrer die Verteidigung seiner Ehrenhaftigkeit. -

209.7 Ein Kaufmann in der Stadt bedeutet nicht wenig, wenn ein lumpiger Bauer uns glaubt

A 1 5 (1) 227.3 kürzeste Ablenkung der A u f merksamkeit des Pferdes bedeutete seiner Meinung nach für den Unterricht einen A 1 6 (3) 237.10 Allerdings nur für eine b e stimmte Zeit und außerdem bedeutet schon ihr Dasein eine gewisse Macht. -

-

248.1 sie doch in den Händen des Jungen noch weniger bedeuten als im Kasten, das ganze Haus wird sehn, wie der J u n g e

261.9 er die schwer atmende Brust - aber das G a n z e bedeutet nichts weiter, als daß er wegen seines Zuspätkommens A 1 9 (1) 313.21 kein einziges Kohlenstäubchen mehr habe und daß er daher für mich geradezu die Sonne am Firmament bedeutet. A 2 1 (2) 388.4 Ich hatte bis dahin nicht gewußt, was es bedeutet: keinen Ausweg haben. 397.23 Ihr Lachen war immer mit einem gefährlich klingenden aber nichts bedeutenden Husten gemischt. B 0 2 (8) 42.7 E r k e n n e D i c h selbst bedeutet nicht: B e o b a c h t e D i c h . 42.8 E s bedeutet: M a c h e D i c h zum H e r r n Deiner Handlungen.

-

Wort

bedeutet

also:

Verkenne

56.6 D a s Wort „sein" bedeutet im Deutschen beides: Dasein und Ihm-gehören. 60.13 seines Mittagessens ist - die B e m e r kung bedeutet also keine Erschwerung sondern eine Erleichterung

-

78.12 „Wenn ... mußt D u sterben" bedeutet·. D i e Erkenntnis ist gleichzeitig beides: B 0 3 (4) 80.10 die Generationen, die J a h r h u n derte aufeinanderfolgen, bedeutet Aufhorchen: so traben Pferde vor dem Wagen. -

84.17 Müdigkeit bedeutet nicht notwendig Glaubensschwäche oder doch? 84.18 Müdigkeit bedeutet nicht notwendig Glaubensschwäche oder doch? Müdigkeit bedeutet jedenfalls Ungenügsamkeit. 84.19 Es ist mir zu eng in allem, was ich bedeute, selbst die Ewigkeit, die ich bin, ist mir zu eng. B 0 4 (2) 120.7 Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den H i m m e l , denn H i m m e l bedeuten eben: Unmöglichkeit von Krähen. 123.7 Das Wort „sein" bedeutet im D e u t schen beides: Da-sein und Ihm-gehören. B 0 6 (7) 157.21 für ihn bist D u eben nur ein allerdings besonders bedeutender Großvater, 184.24 mir einen in der Kinderzeit irgendwie für mich bedeutenden Menschen, den D u nicht wenigstens einmal bis 187.12 und dann, was D i c h betrifft durch kleine, wenig bedeutende Vorfälle, etwa wenn D u zur T h o r a gerufen wurdest 191.14 Das konnte bedeuten, daß D u darauf bestandest, nur gerade das Judentum 191.21 Judentum, sondern gegen meine Person richtete) nur bedeuten, daß D u unbewußt die Schwäche Deines Judentums 198.7 Das bedeutete, daß ich mich in den paar Monaten vor den Prüfungen unter reichlicher Mitnahme der Nerven 206.12 Meine Entscheidung für ein Mädchen bedeutete D i r gar nichts. B 0 9 (10) 234.12 Was eine solche Verteidigung zu bedeuten hatte, merkte man erst, 264.15 aber das ist wahrscheinlich T ä u schung, er bedeutet doch den Abschluß des Ganzen, wenigstens für uns. 266.14 Es ist eine alte Sitte die etwa bedeutet·. So stützt er das Gesetz und so stützt es ihn. 287.13 „Was bedeutet das?" fragte ich. „Ich verstehe Sie nicht." „Das bedeutet", sagte er,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

A20 (1) 356.14 Gemäß der Bedeutung dieser oft besprochenen Stunde, erinnere ich mich der kleinsten Umstände. B03 (1) 102.4 Bedeutung B06 (5) 198.20 Voraussicht fast zeigte ich aber hinsichtlich der Bedeutung und Möglichkeit einer Ehe für mich; - 199.26 Es steht tatsächlich in dieser Reihe, nur die Bedeutung der Sache unterschätzt Du und unterschätzt sie - 200.4 Leben nichts geschehen ist, was für Dich eine solche Bedeutung gehabt hätte, wie für mich die Heiratsversuche. - 200.16 die er erstiegen hat, wird für ihn eine solche Bedeutung gehabt haben, wie für den Zweiten jene eine, - 211.7 glaube ich, in meinem Fall keine sehr große Bedeutung, denn mein Schuldbewußtsein stammt ja eigentlich B07 (2) 218.3 Ihm scheint, daß zwar jeder Monat seine besondere Bedeutung hat, der November aber noch einen besondern Zusatz - 219.2 Natürlich hat jeder Monat seine besondere Bedeutung, der November hat aber noch einen besondern Zusatz von B09 (1) 275.12 einer solchen fremden Aushebung - die häusliche hat eine ganz andere Bedeutung - nicht widerstehn können. B14 (3) 401.24 dadurch entstanden zwar wenn wir die Bedeutung der Knöpfe verwechselten oft Schwierigkeiten, - 412.9 Es kam ein Herr zu uns, den ich schon öfters gesehn hatte, ohne ihm aber eine Bedeutung beizumessen. - 439.9 Aber eine umso größere Bedeutung hatte es für mich, daß man mir gegenüber, damals als ich mich mit meinen B25 (1) 569.22 Dabei übertreibe ich nicht die Bedeutung unseres Gutsherrn. B27 (3) 641.20 leicht, mit paar Worten, ich drückte die Bedeutung des Ganzen, so klein sie für mich im Grunde ist, - 641.24 hinweghörte ja sogar aus eigenem der Sache an Bedeutung hinzugab, sich nicht ablenken ließ und dabei - 645.9 unruhig geworden bin, hat mit der eigentlichen Bedeutung der Sache gar nichts zu tun, man hält es einfach

287.14 „Das bedeutet", sagte er, „daß hier niemand aufgenommen wird. - 297.2 ,Du', sagt eine, das bedeutet·. ,so unglaublich bist Du' und beide lachen mit tiefen Gurgellauten. - 297.22 die sie einander geben, das Schnaufen, das jetzt schon wirkliche Atemnot bedeutet, hie und da paar Worte. - 314.5 würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf. - 316.24 aber viel gefährlicher, denn hier bedeutete ein Mißlingen des Versuches gleich Absturz und Ende. - 343.6 „Bedeutet Dein Schweigen die Erlaubnis zu passieren B14 (2) 374.17 In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeute. - 421.19 die gewiß auch bei andern vorkommen und dort nichts Ernstliches bedeuten, B15 (1) 469.19 meiner Ergebnisse vornehmen und dieses Versprechen bedeute schon die Erfüllung selbst, ich werde, B21 (1) 528.7 Und dieses Zurück bedeutet, daß ich gleich in völliger Finsternis bin, aus der mich nicht B26 (4) 602.2 Überlegungen erst klar zu machen, was mir der Bau bedeutet, ich und der Bau gehören so zusammen, - 610.ll Hinsicht nicht unterscheiden: war es die immerhin bedeutende Tiefe, in welcher der Burgplatz liegt, - 616.27 führen sollte wird er endlos sein, jedenfalls bedeutet diese Arbeit ein längeres Fernbleiben vom Bau, - 617.7 Bau und die Preisgabe an ein ungewisses Schicksal bedeutet es dennoch, bedeuten —> gleichbedeutend, unbedeutend, Unbedeutende bedeutend —> bedeuten Bedeutende S 1 B06 200.6 B e d e u t u n g S 22 A05 (1) 67.16 Frauenzimmer zwischen den Brüsten kitzelte, sagte er, das was geschehen sei, sei jedenfalls ohne Bedeutung. A13 (1) 202.1 warum beschränkte ich mich nicht darauf die Bedeutung der Entdeckung hervorzuheben und begreiflich zu machen, A17 (1) 2 80.22 Wächter (unbeirrt) Tue wie es Dir gefällt und der Bedeutung meiner Dienste entspricht. A18 (1) 298.18 Tue wie es Dir gefällt und der Bedeutung meiner Dienste entspricht. A19 (1) 326.24 und daß er deshalb sowie auch wegen seiner weltgeschichtlichen Bedeutung jedenfalls Entgegenkommen verdient.

bedeuten

147

bedeutungslos A 2 A 2 1 (1) 384.22 B 1 4 (1) 446.12

Bedeutungslosigkeit S 1 B15 466.3 bedienen V 5 A16 (1) 231.27 dem sie zärtlich sein kann, welches sie immerfort bedienen will, so daß ihr also zu diesem Zweck eine Katze, B09 (2) 248.15 fällt ein Mann auf, der weder

148

Franz Kafka

bedienen

etwas verlangt noch bedient, aufrecht umhergeht, alles zu überblicken sucht, - 326.23 führen könne, besser als der Kommis die Kundschaft bedienen könne u.s.f. und daß er nur aus freiwilligem B17 (2) 498.27 wollte sie es niemand anderem anvertrauen ihn zu bedienen, zog eine schöne weiße Schürze an, - 501.22 und stieß wütend - dies war sein Dank - den Fuß in das Gesicht des Soldaten, der ihn bedient hatte.

Bedienerin S 19 A16 (17) 229.16 umordnen zu müssen, das die jeder Belehrung unzugängliche Bedienerin immer nach ihrer Laune hinwarf. - 230.15 mehrmals in der Woche hat er mit der in diesem Punkte leider nicht sehr peinlichen Bedienerin Streit. - 234.25 Kleider im Kasten, er pflegt immer genau nachzusehn, ob die Bedienerin alles in Ordnung zurückgelassen hat. - 242.4 Am Morgen weckt ihn das Klopfen der Bedienerin, mit einem Seufzer der Erlösung begrüßt er dieses sanfte - 242.12 Kräfte gesammelt? „Gleich", ruft Blumfeld der Bedienerin zu, springt aus dem Bett, - 242.24 Erst als die Bälle dank der Teppiche wieder still geworden sind, ruft er die Bedienerin herein. - 243.3 Er folgt der Bedienerin mit den Blikken um festzustellen, ob sie etwas merkt. - 243.7 wenn er zu sehen glaubt, daß die Bedienerin doch hie und da stockt, sich an irgendeinem Möbel festhält - 243.10 Er wäre glücklich, wenn er die Bedienerin dazu bringen könnte ihre Arbeit ein wenig zu beschleunigen, - 243.22 Endlich ist die Bedienerin fertig, wünscht einen guten Morgen und will schon gehn. - 246.15 niedrigen Tür durch die man in die Kellerwohnung der Bedienerin kommt, steht ihr kleiner zehnjähriger Junge. - 248.27 Blumfeld schreit überlaut, damit ihn auch die Bedienerin versteht und die Ausführung seines Auftrags, - 250.9 Wenn doch die Bedienerin endlich sagen wollte, daß sie ihn verstanden hat und alles richtig für den Jungen - 250.16 nicht die Kellertreppe hinuntersteigen und der Bedienerin seine Bitte ins O h r schreien, ihr Junge möge ihn - 251.26 N u n zerren sie schon unten am Rock der Bedienerin, aber Blumfeld kann, so verlockend es wäre, - 252.9 Er hat noch gesehn, wie die Bedienerin

sich gegen die Mädchen förmlich wehrt und der Junge die krummen Beine - 252.12 begreift nicht, warum solche Menschen wie die Bedienerin auf dieser Welt gedeihen und sich fortpflanzen. B09 (2) 227.il Eine Bedienerin kehrte aus, doch war nichts auszukehren. - 258.7 Zu seiner Schwester Rebekka Zoufal, einer alten Dame, die mit ihrer Bedienerin im zweiten Stock wohnt.

bedingen —» unbedingt Bedingung 5 5 B02 (1) 60.10 denn abgesehen von der Geringfügigkeit solcher Bedingung bekäme das Kind den Kuchen auf jeden Fall, B03 (1) 95.7 wieder sein wird, den Willen hat, sich unter jeder Bedingung durch das Leben gehn und auf diese Weise zu sich B04 (1) 138.5 wieder sein wird, den Willen hat, sich unter jeder Bedingung durch das Leben gehn und auf diese Weise zu sich B09 (1) 308.2 J e d e n Tag?" warf er schnell ein, als sei er mit allen andern Bedingungen einverstanden. „Jeden Tag", B15 (1) 464.14 Unter gewissen Bedingungen hätte ich ein fast ganz präcises Experiment erreichen können, B e d i n g u n g —> Grundbedingung, Kampfbedingung, Versuchsbedingung, Vertragsbedingung

bedingungslos Α β B14 (1) 431.22 B28 (5) 659.17 659.19 659.23 660.1 670.8

bedrängen V 3 A03 (1) 10.20 Es entsteht ein wenig Lärm, dazwischen dieses bedrängte Lustgefühl, A05 (1) 107.22 Fühlst Du Dich bedrängt? Warte doch! B09 (1) 254.3 Horche nicht einmal, warte bis es Dich bedrängt.

bedrohen V 3 A20 (1) 347.2 Kein Nordvolk kann uns dort bedrohn. B14 (1) 409.24 sieht aber gewiß niemanden an, sondern blickt nur den Gefahren entgegen, von denen es sich bedroht fühlt. B26 (1) 578.15 Und es sind nicht nur die äußern Feinde die mich bedrohen, es gibt auch solche im Innern der Erde,

bedrücken V 8 B03 (3) 88.ll Immer wieder wird mich die Enge bedrücken. - 88.13 Was an der Vorstellung des Ewigen bedrückend ist: die uns unbegreifliche Rechtfertigung welche die Zeit - 89.3 Wieviel bedrückender als die unerbitt-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

lichste Überzeugung unseres gegenwärtigen sündhaften Standes ist selbst B04 (1) 135.20 Wieviel bedrückender als die unerbittlichste Uberzeugung von unserem gegenwärtigen sündhaften Stand ist selbst B06 (1) 147.il besonders ich, enttäuschten und zuhause bedrückten (kamen Fremde, warst Du ja anders) B09 (1) 326.2 den offenen Gasflammen mit denen wir leuchteten, bedrückend heiß, auch war ich nicht schwindelfrei, B14 (2) 371.19 Große seine Fassungskraft übersteigende Sorgen bedrückten ihn, das Gegenwärtige war zu erfassen,

klopft zu werden, hat großes Bedürfnis nach Musik und nach Frauen. B06 (1) 201.23 Zeit, und nicht sehr glücklich, weil ja unsere Bedürfnisse ganz verschieden waren; B09 (1) 309.15 Ich aber habe meine Bedürfnisse schon selbst so eingeschränkt, aus Rücksicht auf Dich nämlich, B14 (1) 455.1 kann niemand von sich behaupten, nicht einmal ich, dessen Bedürfnisse sich förmlich von Tag zu Tag verringern. B19 (1) 506.7 Nicht um sie zu erweitern, sie genügt den Bedürfnissen, seit langer Zeit sind ihre Grenzen unverändert, B26 (1) 581.22 alles was ich über meine augenblicklichen Bedürfnisse hinaus innerhalb des Baues erjage und alles was ich von

-

397.10 rohen Fleischstücke für die Raubtiere, die Schreie bei der Fütterung sehr verletzten und dauernd bedrückten.

bedrücken —» unbedrückt bedürfen V 4 B02 (1) 58.8 Es bedurfte der Schlange: das Böse kann den Menschen verführen, aber nicht Mensch werden. B04 (1) 124.9 Es bedurfte der Vermittlung der Schlange: das Böse kann den Menschen verführen, aber nicht Mensch werden. B14 (1) 446.6 Und daß ich den Drang zu schweigen habe, bedarf leider keines besondern Beweises. B27 (1) 646.ll auch tatsächlich eines ausreichenden Schutzes bedurfte, waren gleich von allen Seiten einige Angestellte bei

Bedürfnis S 14 A04 (1) 45.5 Doch tat er dies nur aus dem natürlichen Bedürfnis, da er nun einmal unbeschäftigt A05 (2) 157.19 Nicht Spaß, Bedürfnis ist es für mich, Bedürfnis, von diesen Blicken mich für eine kleine Stunde festhämmern - 157.19 Nicht Spaß, Bedürfnis ist es für mich, Bedürfnis, von diesen Blicken mich für eine kleine Stunde festhämmern A07 (1) 179.3 offenes Handeln ist ihm Bedürfnis; seiner selbst gewiß, hat er - darin wohl besonders einzig A09 (3) 182.1 Wir wußten nicht eigentlich ob wir das Bedürfnis hatten, einen okkulten Zeichner zu sehn. - 182.4 ein leicht und unbemerkt seit jeher vorhandenes Bedürfnis unter einer stärker werdenden Aufmerksamkeit fast - 182.14 Man weiß nicht gleich ob man das Bedürfnis hat einen okkulten Zeichner zu sehn. AIO (2) 184.7 So hat z.B. das Bedürfnis Samuels nach dem Gelde Richards wenigstens für sein Bewußtsein nichts mit ihrer - 186.3 einmal von Samuel auf die Wange ge-

bedrücken

149

Bedürfnis —» Geldbedürfnis bedürftig A 3 A13 (1) 198.5 B09 (1) 256.7 B14 (1) 448.26 b e d ü r f t i g —» hilfsbedürftig, lehrbedürftig, schonungsbedürftig

beeilen V 11 A04 (1) 46.19 Ich meine gar nichts", beeilte sich Raban zu sagen, bereit wie es nur angieng, die Zerstreutheit des Herrn zu A05 (4) 63.20 Beschämt beeilte ich mich zu reden, um mein Gähnen zu unterdrücken: „Nicht wahr, es ist doch merkwürdig -

76.9 und alles müde wie ich zu entschwinden begann, beeilte ich mich den Abhang an der rechten Seite der Straße - 144.8 und alles müde wie ich zu entschwinden begann, beeilte ich mich den Abhang an der rechten Straßenseite - 156.7 Als uns ein Wagen trennte und ich zurückblieb, winkte er mir mit beiden Händen, damit ich mich beeile. A16 (1) 264.22 Der Praktikant erkennt, daß er sich jetzt, wenn er überhaupt den Besen bekommen will sehr beeilen muß. B06 (1) 155.26 großen Bissen gegessen hast, mußte sich das Kind beeilen, düstere Stille war bei Tisch, B09 (1) 329.25 „Gut", sagte der Herr, „ich werde mich beeilen." Der Geier hatte während des Gespräches ruhig zugehört B21 (1) 530.7 war als ich geglaubt hatte, ich mußte mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg B27 (1) 647.19 endgültig unterworfenen Angestellten, welche sich beeilten ihm den Sessel eng an das Gitter zu stellen, B28 (1) 659.10 die den Herankommenden zuwinken, sie möchten sich beeilen - dies alles solange bis dann schließlich doch eine

150

beeinflussen

beeinflussen V 4 B 0 6 (2) 175.10 und auch ich in meiner Eitelkeit und N o t ließ mich davon beeinflussen. 180.1 Wohl habe auch ich sie beeinflußt, aber kaum aus eigenem Antrieb, sondern durch die bloße Tatsache meines B 0 9 (2) 231.23 Oder hat der Verlust Dein Leben sehr beeinflußt?" „Nicht das, nicht jenes", sagte ich, 270.20 persönlichen Interesse zu unsern U n gunsten beeinflussen zu lassen, denn die G e setze sind ja von ihrem Beginne b e e i n f l u s s e n —» mitbeeinflussen

Beeinflussung S 1 B14 387.9 beenden V 13 A 0 5 (1) 116.2 ich kann noch immer diese beginnende Liebe gleich beenden durch eine Schandthat oder durch Untreue oder durch A14 (1) 221.26 hielt er seine Arbeit nur zum geringsten Teile für beendet, darum sah er auch das L o b des zweiten A 1 9 (2) 320.15 „Herr, D u sollst den Streit beenden, der die Welt entzweit. 324.14 Bis die Verhandlung beendet sein oder Aussicht auf Beendigung vorhanden sein wird, werde ich Ihnen A 2 0 (1) 337.19 Die chinesische Mauer ist an ihrer nördlichsten Stelle beendet worden. A21 (1) 390.ll R u c k von einander wegziehn kann und damit Kampf und N o t beenden B 0 9 (1) 339.14 mein Leben habe ich damit verbracht mich gegen die Lust zu wehren es zu

beenden.

B14 (1) 376.21 Frau aber bat ihn herzlich, zuerst das Essen zu beenden, er jedoch zeigte auf mich, sie wiederum sagte, B15 (1) 465.17 der häufigste Fall - meine Gier beendete vorzeitig das Experiment und ich fraß die Sache auf. B21 (1) 517.14 die leidige Angelegenheit möglichst schnell zu beenden und ich ließ mich so wie ich war im Mantel, Hut B22 (1) 535.ll den leidigen Besuch möglichst schnell zu beenden, und ich ließ mich, so wie ich war, im Mantel, Hut B26 (2) 586.23 ich durfte damals noch nicht hoffen ihn je so beenden zu können, wie er in meinem Plane dastand, -

604.5 Aber der Transport gelingt, ich beende ihn in nicht zu langer Zeit, das Labyrint ist überwunden,

beendigen V 4

B06 (1) 183.16 die Familie, allerdings hauptsächlich negativ, für die (natürlich nie zu beendigende) innere Ablösung von Dir. B 1 4 (1) 443.17 daß auf meine Fragen hin alles dies beendigt, zerstört, verlassen wird?

Franz Kafka

B 1 7 (2) 498.5 kam Rauch und Lärm, dort war die Küche und die Pächterin beendigte eben mit den Militärköchen das Mittagessen. 501.ll Er gehörte zu den Abnehmern des Wägelchens und mußte warten, bis es nach beendigter Rundfahrt zu ihm kam.

Beendigung S 3 A13 (1) 198.15 Schrift hätte mich nur beirrt, und ich vermied es daher sie vor Beendigung meiner eigenen Arbeit zu lesen. A 1 9 (1) 324.15 die Verhandlung beendet sein oder Aussicht auf Beendigung vorhanden sein wird, werde ich Ihnen telephonieren. B 1 4 (1) 393.2 Was die Folge der vorzeitigen Beendigung des Hungerns war, stellte man als die Ursache dar.

beengen V 2

A 1 7 (1) 267.ll schließlich ließ man den sonst vielfach beengten Fürsten in dieser Kleinigkeit gewähren. B 0 9 (1) 242.17 sagte er, „nur ersuche ich Sie mit Ihrem Sessel ein wenig zurückzugehn, Sie beengen mich hier.

Beengung S 2 B 0 3 (1) 85.8 der Erkenntnis an muß Müdigkeit, Ungenügsamkeit, Beengung, Selbstverachtung verschwinden, nämlich dort, B l l (1) 3 67.23 Ich streckte mich wie in einer Beengung, es kam mich fast eine Ohnmacht an, ich ließ den Spaten fallen

Beet —» Blumenbeet Beethovenbuch NS 1 A19 317.2 befähigen V 4

A 0 7 (1) 177.6 und in sich so verzweigter Tätigkeit befähigt, daß ihm der Einzelne nicht leicht gerecht werden kann, A 1 2 (1) 193.6 auch noch Kräfte tätig sind und Anknüpfungen von Kräften, welche Sie befähigen, Jargon fühlend zu verstehen. A 2 0 (1) 337.7 Ich bin organisch gar nicht befähigt, meine Personenkenntnis ist gering, irgendwie maßgebenden Einfluß habe B 2 8 (1) 652.9 gar nicht die Fähigkeit haben, etwas was zu hören uns nur diese eine J o sefine und niemand sonst befähigt. Befähigung —» Lehrbefähigung

befahren V 3

A 1 9 (2) 309.16 nur das weiß ich, daß ich auf der Erde blieb und daß mein Kahn seither die irdischen Gewässer befährt. 310.3 Morgengetränk des Landes, dessen Küste wir gerade befahren." „Ein schlimmes Schicksal", sagte der A 2 0 (1) 350.4 nicht von den Schiffern, die doch nicht nur unser Flüßchen, sondern auch die heiligen Ströme befahren.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

befallen V 3 A 2 0 (1) 336.6 in ihren L ö c h e r n von einem Zittern und Schütteln befallen, mit unbeherrscht zwinkernden Augen blickten sie B 1 4 (1) 423.18 der ehrwürdigsten volklichen Veranstaltungen mich befiel, ja manchmal selbst im vertrauten Kreise, B 1 6 (1) 485.9 der ehrwürdigsten volklichen Veranstaltungen mich befiel, ja manchmal selbst im vertrauten Kreise, (1) (1) (1) (1)

91.24 196.23 342.8 429.10

befangen —» unbefangen Befangenheit

A 1 6 (3 ) 247.26 etwa borgen, sondern ausdrücklich schenken was gewiß gleichbedeutend ist mit dem Befehl zu ihrer Vernichtung. 259.12 während die Praktikanten nach seinem Befehl hin und her laufen und alles verteilen würden. 259.18 nicht in jeder Einzelheit auf seine Befehle angewiesen bleiben und endlich selbst lernen würden,

A 2 0 (1) 369.5 ihm zu Seiten meine Diener, alle mit gestreckten Hälsen bereit, irgendwelche Befehle von mir entgegenzunehmen. B 0 6 (3) 156.23 beschäftigt mit der Regierung, mit dem Ausgeben der Befehle und mit dem Ärger wegen deren Nichtbefolgung, -

156.26 schließlich in eine dritte Welt, w o die übrigen Leute glücklich und frei von Befehlen und Gehorchen lebten.

-

156.27 immerfort in Schande, entweder befolgte ich D e i n e Befehle, das war Schande, denn sie galten ja nur für mich;

B 0 9 (3) 250.10 vorgedrungen sind, wenden sich ohne erst einen Befehl des H e r r n abzuwarten, gegen die Menge, 274.8 senkt die Augen, man erträgt kaum den D r u c k des Befehles gegen den man sich in diesem Haus vergangen hat, -

274.18 es ist überhaupt Scheu davor sich zu zeigen, der Befehl ist für ihn förmlich zu groß, angsterregend groß,

B 2 5 (1) 557.12 Folgender militärischer wurde

zwischen

verwehten

Befehl

herbstlichen

Blättern in der Allee gefunden,

befehlen V 10

A 1 8 (1) 303.17 Zuerst befehlen

sie.

mir

zu

307.16 sein wie andere Knechte, D u darfst mir nicht befehlen, ich muß nach meinem eigenen Willen arbeiten dürfen,

-

324.19 im Halbkreis standen sie um ihn herum und als er befehlend sagte: „Stört mich n i c h t " , sammelten sie sich,

-

342.23 handelnden Menschen, wird nichts mehr erklärt, ihm befiehlt bloß schrecklich B; mein Pferd aus dem

-

383.6 daß ich mit meinen Tränen Richards R o c k näßte, er mich abschüttelte und mir befahl mich zu kuschen.

-

434.5 U n d wenn auch das Gesetz befiehlt, jedem zu antworten, ist denn ein solcher winziger hergelaufener H u n d

Befehlsgewalt S 1 B28 670.5 Befehlshabern S 1 B28 662.20 befestigen V 14 A 0 4 (6) 13.24 den Regenfall vor ihm oder auf die kleinen Firmaschildchen, die über seinem H a a r an der T h ü r befestigt waren. 25.16 aus der sie kamen, trug einige Lampen, die in zwei wagrecht übereinander hängenden Ringen befestigt waren. 32.25 fiel ihm der Lorbeerkranz auf und wie er mit K n o t e n und Schleifen eines Bandes am H i n t e r k o p f befestigt war. -

40.7 D i e Laterne wurde an der Deichselspitze befestigt, das Pferd dumpf angerufen zog an und das jetzt aufgerührte

-

51.6 Eine kleine dort oben befestigte Fahne wurde, für einen Augenblick nur, vor das Zifferblatt geweht.

-

51.15 schwarzen u m den Hals gelegten Band befestigt war, in Ubereinstimmung mit jener Turmuhr, A 1 3 (1) 207.2 N o t i z hier in der Zeitschrift ist nicht die Ursache meines Entschlusses, sie hat ihn bloß endgiltig befestigt. A 1 9 (1) 310.20 still ist, so hört man z.B. das Scheppern eines nicht genug befestigten Wandspiegels oder der Schirm B 0 9 (3) 257.22 es scheinen einige an einander befestigte Ketten zu sein - es ist noch nicht neun U h r , 260.10 bewegt sich langsam ein Fensterflügel der nicht befestigt worden ist, irgendwo wehn die Enden eines Tuches, -

A 1 7 (1) 2 8 4 . l l Wächter Zuerst befehlen

befiehlt

B 2 7 (1) 647.18 befahl der Fremde den nun endgültig unterworfenen Angestellten, welche sich beeilten

befassen V 1 A13 201.25 Befehl S 11

-

Irgendetwas

151

-

S 1 A 1 6 241.20

B e f a n g e n h e i t - > Unbefangenheit

-

B 0 9 (4) 298.9 schweigen.

B 1 4 (3) 374.14 Ich befahl Stall zu holen.

befangen A 4 A05 A13 B09 B14

befallen

Schriften

sie.

351.15 und Wäsche aneinandergeknotet, oben an der Klammer befestigt und mich außen ein großes Stück unter meine Zelle

152

Franz Kafka

befestigen

B17 (2) 495.17 die weiter oben mit Reißnägeln an der Tischplatte befestigt war, es war ein Plan des Hofes und der Mann, - 502.9 denn der Späher hatte vor dem Kampf die Schüssel an den obersten Zweigen sorgfältig windsicher befestigt. B19 (1) 509.15 daß große Haus trug in großen, weit von einander befestigten, nicht sehr leuchtenden, eher rötlich-matten befestigen - » unbefestigt b e f e u c h t e n V 1 A04 30.25 befeuern V 1 B14 431.15 B e f e u e r u n g S 1 B15 460.13 Befinden S 1 B21 525.7 befinden V 8 A20 (1) 343.12 zum Ziele geführt hat oder daß wenigstens unter diesen bekannten Ursachen sich nicht die allerersten befinden. A24 (1) 432.2 sich gegenüber dem Rathaus das „Große Theater" befindet, das beste, das schönste von ganz Warschau, B02 (2) 36.12 Er habe zwar schon oft nachgefragt ob A. zurückgekommen sei, befinde sich aber noch immer oben in A's Zimmer. - 72.5 Sündig ist der Stand in dem wir uns befinden, unabhängig von Schuld. B04 (1) 131.15 Sündig ist der Stand, in dem wir uns befinden, unabhängig von Schuld. B09 (1) 351.6 vorsichtig allerdings, denn ich wußte nicht, in welcher Höhe über dem Erdboden sich meine Zelle befand. B14 (1) 435.16 Rücksicht auf die Gesellschaft in der ich mich befand, nur immer mit der Sache beschäftigt, B27 (1) 647.12 in welchem er sich bei schwachem Saalbesuch immer befand, schien den Fremden langsam zu erkennen, befinden —» Wohlbefinden befindlich A 3 B09 (1) 342.1 B17 (1) 499.12 B28 (1) 658.10

beflecken V 3 B02 (1) 33.7 Wir sind, mit dem irdisch befleckten Auge gesehn, in der Situation von Eisenbahnreisenden, die in einem langen B03 (1) 79.12 mit diesem Wesen wäre allzu sehr von Verantwortung befleckt gewesen, B04 (1) 134.ll einem Wesen wäre noch allzusehr von Verantwortung befleckt gewesen, beflügeln V 1 B26 612.10 befolgen V 5 A20 (1) 337.22 wurde auch im Kleinen innerhalb der zwei großen Arbeitsheere, des Ostund des Westheeres befolgt. B03 (1) 87.5 oder scheint wenigstens so, denn

ich kann es nicht befolgen, es vermischt sich nicht mit dem Wirklichen B06 (1) 156.27 Ich war immerfort in Schande, entweder befolgte ich Deine Befehle, das war Schande, denn sie galten ja nur für B14 (1) 445.13 ich nicht die eigentliche Methode der Wissenschaft befolgen konnte, nämlich die Arbeiten der Vorgänger zu B27 (1) 642.7 wenn ich überhaupt irgendein System befolgen soll, dann jedenfalls das, die Sache in ihren

Befolgung —» Nichtbefolgung

befördern V 1 A05 78.12 befördern —» hinausbefördern

befragen V 2 A20 (2) 349.16 sollte man meiner Meinung nach zuerst das Volk befragen, da doch das Kaisertum seine letzten Stützen dort hat. - 353.17 die Steuerlisten, wohnt dem Schulunterrichte bei, befragt den Priester über unser Tun und Treiben und faßt

befreien V 18 A14 (1) 219.1 Urteilsberatungen und Entscheidungsgründen befreit ist, erkennt man seine sofort überwältigende Einfachheit! A16 (2) 246.10 Er befreit die Ohren von der Watte und die vielen Geräusche des erwachenden Hauses entzücken ihn. - 250.18 seine Bitte ins Ohr schreien, ihr Junge möge ihn doch um Gottes Barmherzigkeit willen von den Bällen befreien. A20 (1) 363.16 ein Wort werde genügen, um mich, den Städter, sogar noch unter Ehren aus diesem Bauernvolk zu befreien. BOI (1) 12.17 Geizes leugnet oder Ratschläge gibt wie man sich vom Geiz befreien könne oder ob er gar den Geiz verteidigt. B02 (3) 55.10 Glauben heißt: das Unzerstörbare in sich befreien oder richtiger: sich befreien oder richtiger: - 55.ll sich befreien oder richtiger: unzerstörbar sein oder richtiger: sein. - 59.16 Es gibt Fragen über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären. B03 (2) 83.7 Welt Leiden heißt, in einer andern Welt, unverändert und nur befreit von seinem Gegensatz, Seligkeit ist. - 85.ll früher als ein Fremdes erfrischte, befriedigte, befreite, erhob, als mein eigenes Wesen zu erkennen die Kraft B04 (2) 125.23 Es gibt Fragen, über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären. - 135.13 Welt Leiden heißt, in einer andern Welt, unverändert und nur befreit von seinem Gegensatz, Seligkeit ist.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 0 6 (1) 197.8 mich gelenkt war, natürlich sofort ausspeien würde, zum Jubel aller von diesem Albdruck befreiten Gerechten. B 0 9 (1) 330.6 Zurückfallend fühlte ich befreit wie er in meinem alle Tiefen füllenden, alle Ufer überfließenden Blut B22 (1) 539.7 noch atmete er, wenn auch schwer, dann aber wie befreit fiel er zurück gegen die Lehne, Schloß die Augen, B 2 5 (1) 561.3 Laut, hell, befreit von der N o t wendigkeit des Augenblicks klingt ihr Läuten.

-

B28 (2) 668.24 ist das Pfeifen freigemacht von den Fesseln des täglichen Lebens und befreit auch uns für eine kurze Weile. 670.12 sie mit Rücksicht auf ihren Gesang von jeder Arbeit befreit werde, man solle ihr also die Sorge B e f r e i u n g —» Arbeitsbefreiung, Selbstbefreiung, Steuerbefreiung

befremden V 3 A13 (1) 215.20 Es hatte mich schon manchmal sehr befremdet, er will noch etwas von mir, hatte ich dann immer gedacht A23 (1) 427.2 Wir sahen einander in die Augen, der starre Blick des Grafen befremdete mich. B14 (1) 374.7 Nebenzimmer, die Aussicht dort war hoffnungsreicher aber nicht weniger befremdend befreunden

als bei den andern Türen, V 1 A05 116.ii

b e f r i e d i g e n V 15 A05 (1) 113.26 mich nicht verschont, wie meine Umgebung und ich befriedigt sahen, A19 (1) 316.23 sie zum Geschäft sich wendend, halb verächtlich halb befriedigt mit der Hand in die Luft schlägt, „Du Böse. B03 (2) 85.3 ich aber z.B. ein gutes Buch, etwa eine Reisebeschreibung, erweckt es mich, befriedigt es mich, genügt es mir. -

85.li was mich früher als ein Fremdes erfrischte, befriedigte, befreite, erhob, als mein eigenes Wesen zu B 0 6 (2) 174.1 daß Dich keine ihrer Leistungen befriedigen konnte, ähnlich ewig unbefriedigt mußtest D u auch 179.2 Dir immerfort Leid und Ärger macht und während D u ihretwegen leidest, ist sie befriedigt und freut sich. B 0 9 (2) 253.15 irgendwo aufgenommen zu werden, ich hatte zwar befriedigende Zeugnisse war aber sehr klein und schwach. - 256.10 wenn Sie mich aber fragen würden wie ich ihn erreicht habe, könnte ich Ihnen nicht befriedigend antworten. BIO (2) 363.17 Nicht jeden würde ihre Arbeit befriedigen, vielleicht befriedigt sie auch diese Leute nicht ganz,

befreien

153

363.18 jeden würde ihre Arbeit befriedigen, vielleicht befriedigt sie auch diese Leute nicht ganz, B14 (2) 387.23 konnte das wissen, nur er also gleichzeitig der von seinem Hungern vollkommen befriedigte Zuschauer sein. 3 87.24 war wieder aus einem andern Grunde niemals befriedigt, vielleicht war er gar nicht vom Hungern so sehr B 2 7 (1) 640.6 ob mich denn mein gegenwärtiger Zustand so befriedige, daß ich ihn gar nicht ändern wollte B 2 8 (2) 652.3 aber diese Antwort ist nicht be-

friedigend.

-

663.5 Verhältnis könnte nun freilich Josefine gar nicht befriedigen und es wäre auch für die Dauer nicht haltbar.

befriedigen —> unbefriedigt Befriedigtheit —» Unbefriedigtheit Befriedigung S 4 A13 (1) 203.4 tatsächlich nicht einmal für meine innere Befriedigung, wenn ich mir sagte, daß die Vorwürfe des Mannes A20 (1) 368.24 N o c h einige Worte der Befriedigung über das Zusammentreffen, dann verstummten wir, denn die rasende Fahrt B 0 6 (1) 180.15 Glück, wenigstens in einem Kind volle Befriedigung zu finden, sehr zu meinen Gunsten verwandelt worden. B 1 7 (1) 497.17 wohin die Töne nur schwach, niemals Befriedigung bringend, immer nur Sehnsucht erweckend, befruchten V 1 B 0 9 320.9

befühlen V 3

A23 (1) 427.12 Ein kapitales Stück, sagte er zum Treiber, der mir den Kragen und R o c k durchschnitt um mich zu befühlen. B 0 9 (1) 308.6 so meinen sonderbaren Wunsch zu entschuldigen, er griff sogar in meinen Mund, um die Zähne zu befühlen. B14 (1) 385.9 das Gitter den Arm streckte, um seine Magerkeit befühlen zu lassen, dann aber wieder ganz in sich selbst

befürchten V 3

B 1 4 (1) 419.3 Beinleidens, das jetzt noch nicht arg ist, aber, wie die Ärzte befürchten sich gefährlich entwickeln kann. B 1 5 (1) 472.17 hält es mit dem zweiten Weisen und befürchtet deshalb auch von einer irrtümlichen Kommentierung keine B 2 6 (1) 625.3 jetzt doch nur etwas, was ich eigentlich immer zu befürchten gehabt hätte, etwas wogegen ich immer

Befürchtung S 6

A 0 5 (1) 116.18 rosa Band in meiner Tasche berühren muß, höchste Befürchtungen für mich habe, ihnen aber nicht nachgehn kann

154

Befürchtung

B 0 6 (1) 194.17 leicht an, hier und dort ergab sich eine kleine Befürchtung wegen der Verdauung, des Haarausfalls, B 1 5 (3) 46 8.25 Ein wenig störte mich in meiner Anstrengung die Befürchtung daß die Hunde mich vermissen, bald auffinden 468.27 Eine zweite Befürchtung war, daß auf die bloße Besprengung hin, der Boden, trotzdem es ein nach der 469.6 Abgesehn von diesen Befürchtungen war ich zunächst ruhig, wie ich es an mir noch nie bemerkt hatte. B 2 6 (1) 620.21 der Gefahr zu verlegen, in der närrischen Befürchtung, sie könne nicht genug bald selbst herankommen.

Begabung —» begeben V 3

Redebegabung

A 0 5 (1) 116.5 D e n n wirklich, ich bin sehr im Zweifel, o b ich mich in diese Aufregung begeben soll. A 1 6 (1) 239.7 Dagegen tritt das Unerwartete ein, daß der andere Ball sich unter das Bett

begibt.

B 2 6 (1) 618.7 sich auf Wanderschaft durch die Gänge zu begeben und neue Geräusch-Stellen festzustellen; B e g e b e n h e i t 5 1 A 0 5 86.24

begegnen V 24 A 0 3 (1) 10.5 so müssen wir ihnen immer an einem andern O r t e begegnen. A 0 5 (7) 64.24 trotzdem es doch Nacht war und wir fast niemandem begegneten, doch so sehr, daß ich meinen Rücken so gebückt 70.24 ich mich durch ein Tempo über das Geländer und umkreiste schwimmend jede Heiligenstatue, der ich begegnete. 93.1 dann über die Schutthaufen und frage jeden, dem ich begegne·. ,Wie konnte das nur geschehn! 122.2 auf der Treppe sind wir heute abend einander begegnet und haben als Gäste des gleichen Hauses ein paar 132.25 es war freilich späte Nacht und wir begegneten fast niemandem - doch so sehr, 139.8 ich mich durch ein Tempo über das Geländer und umkreiste schwimmend jede Heiligenstatue, der ich begegnete. 161.5 über die Schutthaufen und frage jeden, dem ich begegne: ,Wie konnte das nur geschehn! A 0 6 (1) 175.1 wir das an, einigemal meine Blicke den seinen begegnen lassen und hatte unbeschäftigt wie ich war, A 1 2 (1) 191.22 Ein Liebespaar begegnet in der N a c h t einem frommen Gelehrten, der ins Bethaus geht. A 1 3 (1) 196.ll über die Verständnislosigkeit, die

Franz Kafka

ihm bei Leuten begegnet ist, w o man sie am wenigsten hätte erwarten sollen. A 1 9 (1) 312.14 Man begegnet auf Schiffen manchen dummen Darstellungen, diese ist aber eine der dümmsten. A 2 3 (1) 419.7 Ich begegnete Artur gestern früh im Haustor, er wollte wie er sagte gerade zu mir gehn, BOI (1) 27.3 Peter begegnete im Wald einem Wolf. B 0 6 (1) 181.15 die T ü r allen Irrtümern offen, die mir natürlich begegnen können), ebenso schwache und verblendete Partei B 0 9 (1) 234.15 Ich liebe sie und kann mit ihr nicht sprechen, ich lauere ihr auf, um ihr nicht zu begegnen B 1 4 (2) 429.4 wie Hunde denen man auf dem Weg begegnet, man wollte sich ihnen nähern, Grüße tauschen, 433.19 Außergewöhnliches, im Verlauf eines langen Lebens begegnet einem mancherlei, was aus dem Zusammenhang genommen B 1 5 (1) 481.6 aber ihr Wesen begegnete mir von damals an in allen Hunden überall. B 1 6 (3) 489.10 Ich begegnete nämlich einer kleinen Hundegesellschaft, vielmehr ich begegnete ihr nicht, sie kam auf mich zu. 489.ll Ich begegnete nämlich einer kleinen Hundegesellschaft, vielmehr ich begegnete ihr nicht, sie kam auf mich zu. 491.12 wie Hunde, denen man auf dem Weg begegnet, man wollte sich ihnen nähern, Grüße tauschen, B 2 6 (2) 5 87.26 und mit allen Kräften des K ö r pers und der Seele zu begegnen suchen - das ist ja selbstverständlich. 591.11 ihnen gleichzeitig in Wirklichkeit bei voller Kraft des Wachseins in ruhiger U r teilsfähigkeit zu begegnen.

Begegnung S 4

B 0 9 (2) 224.14 Ich erinnere mich an unsere erste

Begegnung.

-

269.18 Die Wärter entfernten sich, Burson wollte bei jeder ersten Begegnung mit einem Tier völlig allein sein. B 1 9 (1) 507.17 durch das Gestrüpp des Bergabhanges kaum durch Begegnungen gestört dort hinauf wandert und die Reste B 2 5 (1) 548.14 U n d der Dritte, scheuend die Begegnung

wich zur Seite

begehen V 10 A 1 6 (1) 260.19 Das Unrecht aber das sie selbst begehn, das können sie nicht begreifen. A 2 0 (1) 347.4 Alten, die Grausamkeiten, die sie ihrer Natur gemäß begehn, machen uns aufseufzen in unserer friedlichen A 2 4 (1) 432.13 daß ich diese Sünde gewiß ein-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften mal hegehn und, wenn ich älter sein werde, doch ins Theater werde B02 (1) 30.13 Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen als begangen zu werden. B04 (1) 113.4 Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. B14 (4) 433.8 mochten sie weiter die Beine spreizen, Sünden begehn und andere zur Sünde des stillen Anschauens verlocken, - 444.12 den entscheidenden alles verschuldenden Fehler, den ich vielleicht begangen habe und kann ihn nicht finden. - 444.13 Und ich muß ihn doch begangen haben, denn hätte ich ihn nicht begangen und hätte trotzdem durch die redliche - 444.14 ihn doch begangen haben, denn hätte ich ihn nicht begangen und hätte trotzdem durch die redliche Arbeit eines B26 (1) 586.19 der zu ihm führt in seinen letzten Ausläufern zu begehn, es ist auch gar nicht leicht dort herumzuwandern,

begehren —¥ aufbegehren begeistern V 5

A04 (3) 50.5 Für alles Schöne ist er gleich be-

geistert. "

53.22 Wenn man älter sei, sei man auch nicht

gleich begeistert.

53.23 In der Jugend war man begeistert und es hat, wie man im Alter sieht keinen Gewinn gebracht, darum ist man B14 (1) 389.3 des mit Blumen umkränzten Käfigs geöffnet, eine begeisterte Zuschauerschaft erfüllte das Amphiteater, B15 (1) 460.5 Unordnung gekommen, ich lasse nach, ich ermüde, ich trotte nur noch mechanisch, wo ich begeistert lief.

Begeisterte S 1 B28 670.16 Begeisterung S 4

A14 (1) 220.18 wie er jene Anklage fast mit Begeisterung in Angriff nahm, nicht nur weil es ehrenvoll war, B06 (1) 153.13 konnte man nicht für jede Kinderkleinigkeit Begeisterung von Dir verlangen, wenn Du in Sorge und Plage B09 (1) 344.10 Ergreift ihn Begeisterung, so ist es im Gesamtbild so wie wenn irgendwo in einem Winkel dieses Sumpfes ein B28 (1) 656.25 ja ihrer Meinung nach vor stumpfen Ohren, an Begeisterung und Beifall fehlt es nicht,

Begierde S 4

A16 (1) 265.14 sei es daß der schuldige Praktikant die Begierde zu kehren nicht unterdrücken kann, A20 (1) 340.24 Solche Männer trieb aber natürlich, neben der Begierde gründlichste Arbeit zu leisten, auch die Ungeduld

begehen

155

B14 (1) 441.22 Man umschleicht den Mithund, man schäumt von Begierde, man prügelt sich selbst mit dem eigenen Schwanz, B15 (1) 477.19 ich sah ihn, der auf meine grobe Antwort nur sanft den Kopf geschüttelt hatte, mit immer größerer Begierde an.

Begierde Forschungsbegierde begierig A 3 A 1 6 (1) 234.4 A23

(1) 427.13

B 1 4 (1) 393.5

Beginn S 12 A06 (1) 175.7 mir nicht, ich zeigte diese Unfähigkeit gleich beim Beginn und konnte sie auch später keinen Augenblick A13 (1) 214.10 Ihr ein alter Mann seid, daß in diesem Alter der Beginn eines wissenschaftlichen Studiums aussichtslos ist A14 (2) 222.25 sich noch, wie er diesem Verteidiger kurz vor Beginn der Verhandlung mit schwer unterdrücktem Lächeln zusah; - 2 2 3 . 8 Als er gleich bei Beginn der Verhandlung aufhüpfte und mit häßlicher pfeifender Stimme den Antrag gestellt A20 (1) 339.24 Fünfzig Jahre vor Beginn des Baues hatte man im ganzen China, das ummauert werden sollte, die Baukunst, A24 (1) 434.26 Schon vor Beginn des Spiels habe ich mich ganz anders gefühlt als bei „jenen". B02 (1) 78.3 Das erste ist Vollendung, also Untätigkeit, das zweite Beginn, also Tat. B04 (1) 133.17 Das erste ist Vollendung also Untätigkeit, das zweite Beginn, also Tat. B09 (1) 270.21 denn die Gesetze sind ja von ihrem Beginne an für den Adel festgelegt worden, B14 (1) 448.15 Art Begründung zusammenzuhaspeln, man beginnt und wird allerdings auch über diesen Beginn nicht hinausgehn. B26 (1) 598.16 Es wäre am Beginne des Baues wenigstens zum Teil möglich gewesen. B28 (1) 670.10 Schon seit langer Zeit, vielleicht schon seit Beginn ihrer Künstlerlaufbahn kämpft Josefine darum, B e g i n n —» Bürobeginn, Urbeginn

beginnen V 126

A04 (3) 25.5 ziemlich dunklen Platz, der auf ihrer Straßenseite früher begann, denn die gegenüberliegende ragte weiter. - 27.10 mir doch scheinen, als sei das Unternehmen schon begonnen und wenn ich später nach Aufklärung des Irrthums - 39.20 Verdrießlich begann er eine Erklärung. A05 (14) 55.26 drückte er sie mit gespitztem Ellbogen zurück und begann mit ziemlich lauter Stimme vor sich hinzusprechen:

156 -

-

-

-

-

-

-

-

-

beginnen

58.14 daß mein Bekannter eine Melodie zu summen begann·, es war ganz leise, aber ich hörte es. 61.9 Dabei begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu merken, denn mich beschäftigte sein Ausspruch. 76.9 und alles müde wie ich zu entschwinden begann, beeilte ich mich den Abhang an der rechten Seite der 84.19 Begonnenes Gespräch mit dem Beter. 116.2 habe ich noch Zeit, ich kann noch immer diese beginnende Liebe gleich beenden durch eine Schandthat oder durch 117.12 Ich begann zu erzählen: „Ja, solche trotzige Zustände überkommen uns bisweilen. 122.19 drückte er sie mit gespitzten Ellbogen zurück und begann mit ziemlich lauter Stimme vor sich hinzusprechen: 125.12 Bekannter eine Melodie aus der „Dollarprinzessin" zu summen begann-, es war leise, aber ich hörte es ganz gut. 128.13 Gleichzeitig begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu bemerken, denn mich beschäftigte sein 132.1 „Denken Sie nur und immer kommt es

so", begann er.

144.8 und alles müde wie ich zu entschwinden begann, beeilte ich mich den Abhang an der rechten Straßenseite 149.13 Einer von uns begann einen Gassenhauer zu singen, aber wir alle wollten singen. 149.24 bei mir stand, reichte den drei nächsten nur so die Hände, begann den Weg zurückzulaufen, keiner rief mich. AIO (1) 185.ll Samuel dagegen mit einer erst allerdings durch lange Zeit hin begonnenen aber wahren Freundschaft angetreten. A13 (3) 204.27 die nutzlosen Anstrengungen für diese öde Sache beginnen sollen 210.18 Wir haben geglaubt, daß die Begrüßung schon vorüber ist, aber nun vor dem Gasthof beginnt sie erst. 215.7 der Dorfschullehrer, nahm seine Pfeife heraus und begann sie mit dem Tabak zu stopfen, den er lose in allen A 1 5 (1) 225.14 festgestellt werden kann, so hätte er für längere Zeit keine Aussicht gehabt, mit neuen Versuchen zu beginnen. A 1 6 (3) 244.15 und beginnt damit, daß er aus seiner Hausapoteke die über dem 262.13 E r beginnt zu rechnen, blickt aber manchmal auf, um zu sehn, was die Praktikanten machen. 263.1 er eben früher kommen, ehe der Diener zu kehren beginnt und soll nicht die Zeit dazu verwenden, A 1 7 (3) 268.1 Dann aber versagte er ein wenig,

Franz Kafka

hüstelte und begann sein linkes Bein zu reiben. 284.21 Ich weiß nur wie er beginnt. 284.21 „Alter H u n d " , beginnt er beim Fenster, „die Herren klopfen und D u bleibst in Deinem Schmutzbett." A 1 9 (3) 317.3 Den Schopenhauer beginne ich heute. 318.13 „Wir wissen", begann der Älteste, „daß D u von Norden kommst, darauf eben baut sich unsere Hoffnung. 324.9 „Heute beginnt die große Verhandlung im Proceß meines Bruders Bucephalas A 2 0 (8) 340.12 mit zwanzig Jahren die oberste Prüfung der untersten Schule abgelegt hatte der Bau der Mauer gerade begann. 357.15 O h n e darauf zu achten, begann mein Vater schon auf der Schwelle zu berichten was er gehört hätte. 362.3 Hundert Schritte weiter an der nach links sich wendenden Landstraße begann ein Dorf. 362.10 Die Hofbesitzer werden uns klagen, gleich werde die Untersuchung beginnen. 365.19 auf einen Stuhl, mit pfeifendem Atem begann er die Wurstschnitte die ich vor ihn gelegt hatte 367.li bedeckten sich mit Federn, die Muskeln erstarkten, es war Zeit mit den Flugübungen zu beginnen. 367.16 Wir begannen mit dem Sesselflug. 368.21 geräumigen Schlitten, wurde warm unter vielen Decken geborgen und mit hellem Klingeln begann die Fahrt. A21 (9) 376.6 Mein Vater begann nervös mit seinem Bart zu spielen, meine Mutter stand auf, um nach dem Tee zu sehn, 377.5 Die Musik spielt das alte Lied „Beginnet Ihr Helden der Arena", 377.7 Beginnet Ihr Helden der Arena, 377.8 beginnet das Spiel, 377.9 Beginnet Ihr Helden der Arena, 377.10 beginnet das Spiel. 387.6 „Da Sie selbst davon beginnen wage ich die Frage: Wie lange leben Sie eigentlich unter uns?" 389.3 Meine zwei Hände begannen einen Kampf. 394.6 Nach jenen Schüssen erwachte ich und hier beginnt allmählich meine eigene Erinnerung - in einem Käfig A 2 2 (4) 400.6 Gasse die Laternen angezündet wurden, verließ sie das Fenster und begann die Vorbereitungen zum Kaffeekochen 413.5 Unterschied hervorheben: Sobald ich krank wurde begannen die Krankenbesuche, finden fast ununterbrochen statt 414.13 das ich ihm hingelegt habe, schnippt

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

es e n d l i c h m i t der P f o t e m i r z u u n d

beginnt

-

w i e d e r seinen R u n d l a u f -

416.17 I c h beginne

d a m i t d a ß ich D i c h b i t t e

nen,

n a c h e i g e n e m P l a n sein

16.24 D a begann

im Schlafzimmer der Lärm.

-

20.16 D a begann

das ganze F e n s t e r z u z i t -

435.25 M i t j e n e m K o n c e r t a b e r begann

-

436.12 I c h begann chungen

63.1 13. H e r z e n begonnen,

-

7 4 . l l A b e r erst jenseits dieser F ä h i g k e i t u n d die w a h r e n V e r s c h i e -

der S c h m e r z u n d die K l a g e n

-

-

daher das w a h r e m e n s c h -

zu b e g r ü n d e n , e i n e A r t

448.14 eine A r t B e g r ü n d u n g auch ü b e r diesen B e g i n n n i c h t

die w a h r e n V e r s c h i e d e n h e i t e n . -

be-

er: „Wer bin i c h ? " „ M e i n

i c h die F r a g e : „ W o h e r n i m m t die E r d e u n -

Auf-

ich:

474.5 sie m a c h t e s i n n l o s e R e t t u n g s v e r s u c h e ,

sert ehe ich m i t d e m H u n g e r n ich begann

stockt und wieder

dem

2 8 3 . i l I c h s c h ä r f t e die S e n s e u n d begann

begann,

leise,

zum

Versuch

u n d , als es

500.25 U n d in d e m W i p f e l d e r L i n d e

begann

die F e i n d e d u r c h ein F e r n r o h r

erst u n d w i r d al-

lich s i n k e n , fast w i e i m S c h l a f , hielt d a n n an

Andeu-

ein R a u s c h e n , d e n n d o r t saß ein S o l d a t , d e r

311.14 D u m m e r , e n t k r ä f t e D i c h n i c h t v o r -

317.20 U n d n u n ließ i c h m i c h l a n g s a m seit-

ich.

ihm durchging, allmählich wieder den T o n

zu

lerdings d a m i t e n d e n ,

sagte

nach mancherlei

B 1 7 (3) 497.4 T r o m p e t e r

-

vorzurücken.

schon",

n u r , w i e d e r z u b l a s e n begann

schneiden.

und begann

beginnst

t u n g e n in n o c h f r ü h e r e r Z e i t ,

greift Kind,

„Du

B 1 6 (1) 488.18 M e i n e nie m e h r g a n z z u stillende

einem kleinen Mädchen,

zeitig, der K a m p f beginnt

478.20

Unruhe nächsten

Speisen z u r i e c h e n , auserlesene

„ N e i n " , sagte er, „ n o c h n i c h t .

in die E l e k t r i s c h e einsteigt. Schlaf

begann.

Speisen, die i c h längst n i c h t -

nach

das Ent-

be-

Hauptstadt

Geistliche

mehr

472.20 D e s s e n h a t t e i c h m i c h w o h l v e r g e w i s -

280.7 der H a n d z u r ü c k w i n k t , paar S c h r i t t e

der

vielleicht

-

i m v o r i g e n J a h r h u n d e r t ist sogar die

W i e aus beginnendem

beginne,

begann.

ich n ä c h s t e n s

s c h l o s s e n h e i t h a b e n als f r ü h e r ,

262.17 a b g e s e t z t w o r d e n u n d n e u e h a b e n

281.il

471.9 I c h w e r d e w e n n Hungern

Morgen, der H i m -

z u r ü c k z u l a u f e n beginnt,

s c h o n eine r e c h t

sere N a h r u n g ? " z u u n t e r s u c h e n

m e l ein e b e n m ä ß i g e s , gonnen,

4 5 7 . i l L e b e n u n d d a ß sie, als sie das H u n -

B 1 5 (5) 460.7 I c h d e n k e z u r ü c k an die Z e i t , als

Prüfer",

260.6 I n dieser Stadt ist f o r t w ä h r e n d f r ü h e r n o c h k a u m beginnender

allerdings

a l t h ü n d i s c h e Seele h a b e n m u ß t e n

256.7 m i r hier u n d w a h r s c h e i n l i c h auch a n k l ä r u n g b e d ü r f t i g , d a r u m begann

zusammenzu-

und wird

d e l e b e n z u f r e u e n begann,

kraft Deines Rates der Schmutz.

derswo der öffentlichen und offenen

-

448.13 M a n beginnt

ginnt u n d w i r d allerdings auch ü b e r

sagte i c h . „ G e w i ß " , sagte er,

-

m i t d e m allerersten A n f a n g

beginnen

B 0 9 ( 1 0 ) 242.21 A l s i c h i h m e n t s p r o c h e n hatte,

-

445.17 I c h w a r völlig auf m i c h allein a n g e -

haspeln, m a n beginnt

begann

Hundeschaft

ich m e i n e eigenen F r a g e n z u v e r -

1 3 2 . l l A b e r erst jenseits dieser E r k e n n t n i s

gann

wovon

Begründung zusammenzuhaspeln, man be-

D i r die R e i n h e i t der W e l t u n d m i t m i r

an

u n d m i t d e m f ü r die J u g e n d

liche W e s e n z u a h n e n , das n i c h t anders als

-

zu untersuchen

441.6 E r s t m i t der H i l f e der

w i e s e n , begann

B 0 6 (1) 2 0 4 . l l n a h e lag, d a n n endete also m i t

Dingen,

stehn. -

beginnender

geliebt w e r d e n k a n n ,

es.

Untersu-

sich die H u n d e s c h a f t n ä h r t e .

beginnen.

E r k e n n t n i s ist der W u n s c h z u s t e r b e n . 126.17 E r beginnt

mit den einfachsten

436.15 I c h begann

begann

B 0 4 (3) 116.5 E i n erstes Z e i c h e n

damals m e i n e

M a t e r i a l f e h l t e es n i c h t , leider,

von Schöner Ra-

dann alles d o c h n u r als S c h e i n e r g i b t u n d

-

m u ß t e m a n die K u g e l

-

daher das w a h r e m e n s c h l i -

B 0 3 (1) 1 0 0 . l l S t e r b e z i m m e r s ö f f n e t , bis sich

-

begann.

414.20 w a r das Spiel z u e n d e , w o l l t e m a n es w i e d e r aus d e r G r u b e

denheiten.

-

antwortete

61.9 E r beginnt

E r k e n n t n i s beginnen

-

Wutausbruch

E r k e n n t n i s ist der W u n s c h z u s t e r b e n .

rität u n d Z e i t u n g e n z e r s t r e u t .

-

einem

v o n n e u e m beginnen,

beginnender

che Wesen zu ahnen,

-

392.9 m i t

dem Gitter zu rütteln -

tern u n d ein demütiges w o r t l o s e s K l a g e n B 0 2 (4) 43.15 E i n erstes Z e i c h e n

begon-

setze i h n f o r t , u n t e r allen U m s t ä n d e n ,

u n d z u m S c h r e c k e n aller w i e ein T i e r an

-

-

z u spie-

D u k a n n s t n u r g e w i n n e n , D u läufst -

Inneres zu stechen und zu kratzen,

-

332.17 U n d die P e i t s c h e n begannen

B 1 4 ( 1 1 ) 380.12 H a s t D u also einen W e g

BOI (3) 10.21 z i e h t die e i n z e l n e n R u t e n s p i t z e n

-

157

len.

Dich zusammenzuringeln. in sich u n d beginnt

beginnen

Schriften

-

501.24 K a m e r a d e n h o c h h e b e n , w a r i m o b e n i m B a u m u n d n u n begann

Nu

ein v o n

u n t e n u n s i c h t b a r e r K a m p f , d e r sich n u r B 2 1 ( 3 ) 518.27 S o begann

ich d e n n k u r z e r h a n d ,

158

Franz Kafka

beginnen

trotzdem ich merkte, daß K. gerade Lust hatte sich ein wenig mit seinem Sohn - 527.2 ich nicht, es war nur Widerstreben gegen Schweiger begonnen habe, doch die Sache noch einmal aufnehmen. - 527.25 das Stück zu sagen und schon in den zweiten Satz beginnt sich die Ohnmacht mit Fragen zu drängen, wie: B22 (1) 536.25 So begann ich denn kurzerhand, trotzdem ich merkte, daß K. gerade Lust hatte, sich ein wenig mit seinem Sohn B23 (1) 543.10 Es begann ein Wettlaufen in den Wäldern. B25 (8) 548.3 Er lächelte halb verlegen, halb tückisch und begann·. - 549.3 Als der Kampf begann und fünf Schwerbewaffnete von der Böschung auf die Straße sprangen - 553.12 und nun beginnt er die Arbeit, - 557.16 Heute Nacht beginnt der Angriff. - 561.5 Der große Bazar der am Ringplatz beginnt und durch viele Häuser in eine weit entfernte Straße führt, - 564.21 Sarg stehn, strich mit dem Stock über ihn hin und begann mit dem Tischler ein kleines Gespräch über die - 565.5 mit ihrem Kleinsten auf dem Arm, der Tischler begann von der Gasse her den Kleinen ein wenig zu necken, - 566.19 ein Herr, mächtig sind Deine Schenkel, weit die Brust, leicht geneigt der Hals wenn Du mit der Suche beginnst. B26 (19) 579.25 für das nahende Alter einen solchen Bau zu haben, sich unter Dach gebracht zu haben, wenn der Herbst beginnt. - 581.6 hätte über die Unverletztheit des Baus und in aufrichtiger Fröhlichkeit mit der Arbeit von neuem begann. - 581.17 mir blutig schlug, denn dies war ein Beweis der beginnenden Festigung der Wand, - 5 86.24 wie er in meinem Plane dastand, ich begann halb spielerisch an diesem Eckchen - 587.14 die man sich denken kann, damals als ich den Bau begann, konnte ich dort verhältnismäßig ruhig arbeiten, - 596.7 Eingang entdeckte, wenn er doch daran zu arbeiten begänne, das Moos zu heben, wenn es ihm doch gelänge, - 602.27 Beute, umflossen von Blut und Fleischsäften, und könnte den ersehnten Schlaf zu schlafen beginnen. - 604.21 Ich beginne jetzt mit dem zweiten Gang, absichtlich langsam, nachdem ich den Burgplatz gesehen habe, - 604.25 Ich beginne mit dem zweiten Gang, - 606.20 wohl nicht lange dauern und ich kann gleich damit beginnen, es liegen zwar noch andere Arbeiten vor,

-

-

-

-

-

-

-

607.3 Ich beginne die Untersuchung, 609.26 Ich gehe deshalb den Gang abwärts bis zum Burgplatz und beginne dort zu horchen. 616.15 solches konsequentes Graben gedacht und nur weil ich kein Vertrauen dazu hatte, bisher damit nicht begonnen. 616.16 Trotzdem werde ich natürlich den Graben beginnen, es bleibt mir keine andere Möglichkeit, aber ich werde nicht 616.18 aber ich werde nicht gleich beginnen, ich werde die Arbeit ein wenig aufschieben, 617.il So beginne ich denn damit die Erde in die Löcher zurückzuscharren, eine Arbeit, die ich genau kenne, 620.15 und einen zugehörigen Bauplan auszuarbeiten und dann mit der Arbeit gleich, frisch wie ein Junger, zu beginnen. 628.5 nichts dergleichen, von einem bestimmten Punkte an begann sich das Graben abzuschwächen, es wurde leiser 628.12 Lange horchte ich ihm noch in die Stille nach, ehe ich wieder zu arbeiten begann.

begleiten V 17 A04 (3) 23.15 Komm wir gehn zufuß, ich begleite Dich. - 26.20 denn durch den nassen Park will ich Dich nicht mehr begleiten, da ich doch noch zu Gillemanns schauen möchte. - 28.15 Er hat mich angesprochen und mich dann begleitet, trotzdem er nichts von mir erfahren wollte und selbst ein A05 (1) 83.26 die Böschung wieder hinauf, um auf dem Weg den Dicken begleiten zu können, denn wahrhaftig ich liebte ihn. A07 (1) 179.2 der nicht von ehrlicher Sachlichkeit begleitet war; A l 6 (1) 264.4 Der andere Praktikant begleitet den Vorgang mit leisem Lachen und glaubt offenbar wenn auch unbegreiflicher A17 (1) 267.16 Er wurde angenommen und von einem alten Hofbeamten in das Mausoleum begleitet. A20 (1) 342.10 fort als es nötig gewesen wäre, das halbe Dorf begleitete sie lange Strecken weit, auf allen Wegen Grüße, A21 (1) 391.2 so wie ich es getan habe, strekkenweise begleitet von vortrefflichen Menschen, Ratschlägen, Beifall B06 (2) 159.12 und die dazu erhobene Hand begleiten mich schon seit jeher. - 162.16 Dabei jede solche Frage begleitet von bösem Lachen und bösem Gesicht. B09 (1) 279.8 Und dieser lange Blick ist ununterbrochen begleitet von einem unbestimmten Lächeln, das bald Ironie bald

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

B14 (2) 380.6 eiligen, von einem ungeduldigen Dröhnen begleiteten Leben eine Treppe hinunterlaufen? 429.2 sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, der sie begleitete, aber es waren doch Hunde, Hunde wie ich und D u , B 1 6 (1) 491.10 sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, der sie begleitete, aber es waren doch Hunde, Hunde wie ich und D u , B21 (2) 524.16 an Bord bleiben, nur der Steuermann sollte mich begleiten, allzulange war ich des festen Bodens entwöhnt 524.20 deshalb sollte mich der Steuermann

-

begleiten.

b e g l e i t e n —» hinbegleiten

Begleiter S 5 A 0 5 (1) 68.22 aber es wäre unhöflich von unsern Begleitern sich darüber laut zu wundern. A 1 6 (4) 229.17 Irgend ein Begleiter, irgendein Zuschauer für diese Tätigkeiten wäre Blumfeld sehr willkommen gewesen. 230.23 Flöhe, die ständigen Begleiter der Hunde würden sich einstellen. 232.4 Blumfeld dagegen will nur einen Begleiter haben, ein Tier, um das er sich nicht viel kümmern muß, 235.17 Wie untergeordnete Begleiter, suchen sie es zu vermeiden, vor Blumfeld sich aufzuhalten. B e g l e i t e r —> Lebensbegleiter

Begleiterscheinung S 1 B21 529.10 Begleitung S 1 A21 391.4 beglücken V 5 A 0 5 (1) 94.25 Als ich das gesagt hatte schien er sehr beglückt. B03 (2) 86.22 Zusammenhang, unvermeidlich, einmalig, grundlos beglückend oder ängstigend, nicht zur Gänze mitteilbar 87.7 behält dadurch seine unberührte Einmaligkeit, es beglückt und ängstigt grundlos, allerdings viel seltener das B 0 9 (1) 269.3 von dort allerdings nicht geradezu gekräftigt und beglückt, aber doch auch gar nicht enttäuscht und müde. B 1 4 (1) 445.18 allerersten Anfang und mit dem für die Jugend beglückenden, für das Alter dann aber äußerst niederdrückenden

beglückwünschen V 2

A 0 5 (2) 87.27 Ich beglückwünsche -

155.8 Ich beglückwünsche

mich."

mich."

Begnadigung S 1 B06 168.16 begnügen V 14 A 0 5 (3) 88.19 Aber er begnügte sich nicht mit dem Dunkel der Gasse, in der nur weit von einander gelbe Laternen waren,

begleiten

159

156.8 D o r t aber begnügte er sich nicht mit dem Dunkel der Gasse, in der Laternen nur weit voneinander und fast bis

-

158.3 mit dem wahrhaftigen Namen der Dinge Euch nicht begnügen könnt, davon nicht satt werdet und über sie jetzt A13 (1) 206.2 mit der mir innewohnenden Schlechtigkeit nicht begnüge, sondern es der Welt auch noch leicht mache A 2 0 (2) 335.12 hast Dich sogar mit Überschriften begnügt, vielleicht war dort die Treppe erwähnt und es entging -

346.24 deshalb nach einer Erklärung des Teilbaues suchen, die weiter geht als das womit man sich damals begnügte. A21 (1) 373.19 Ich gebe mir auch keine Mühe, sondern begnüge mich ohne weitere Erklärungen damit, das zu zeigen was ich habe. B 0 2 (1) 74.13 Niemand kann sich mit der E r kenntnis allein begnügen sondern muß sich bestreben ihr gemäß sich zu verhalten. B 0 3 (1) 101.1 gestorben worden ist, noch immer müssen wir uns mit diesem Sterben begnügen, noch immer spielen wir das Spiel. B 0 4 (1) 132.14 Niemand kann sich mit der E r kenntnis allein begnügen, sondern muß sich bestreben, ihr gemäß zu handeln. B06 (1) 157.15 Meinung nach Unreines macht, Dich nicht damit begnügst, wie damals zu mir, zu sagen: B 1 4 (2) 386.18 der trüben Nachtbeleuchtung des Saales sich nicht begnügten sondern ihn mit den elektrischen Taschenlampen -

391.9 ihr nicht zuhilfe kam, sondern sich damit begnügte zitternd die Hand des H u n gerkünstlers, B 2 6 (1) 585.8 Wie es auch sei, ich muß mich mit dem einen begnügen, die kleinen Plätze können ihn unmöglich ersetzen

begraben V 3

B 1 4 (2) 400.1 „Nun macht aber O r d n u n g " , sagte der Aufseher und man begrub den Hungerkünstler samt dem Stroh. 458.3 ist die beste Waffe - und die Sache wäre begraben, warum sie also überhaupt erst aus ihrem Grab bemühn? B 2 6 (1) 626.4 müßten geeignet sein nicht nur den Bau zu verbergen sondern auch den Angreifer zu begraben.

Begräbnis S 2

A23 (1) 420.10 Man hatte den Tag des Begräbnisses unrichtig B02 (1) 42.5 Nachmittag vor dem Begräbnis einer im Brunnen ertrunkenen Epileptischen

begreifen V 32

A04 (1) 39.24 für ihn unmöglich gewesen nachzuschaun, doch wolle er den der es nicht begreife nicht beschimpfen.

160

Franz Kafka

begreifen

A05 (7) 58.8 wie unsere Schritte klangen und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich war in gleichem Schritt - 92.8 Dabei sagte ich, daß dieser Vorfall so merkwürdig sei und daß ich ihn keineswegs begreife. - 97.1 es ist eine aufgerissene Freude, wenn man so begriffen wird, ohne es darauf abgezielt zu haben. - 100.20 Ich begriff und bedankte mich durch eine Verbeugung, die ich gut ausführte. - 125.1 Schlag über den Rücken gegeben, als ich seinen Zustand plötzlich nicht mehr begriff und meine Hand zurückzog. - 125.5 und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich war, mit meinem Bekannten - 160.10 Dabei sagte ich, daß dieser Vorfall überaus merkwürdig sei und daß ich ihn keineswegs begreife. A13 (2) 203.19 und selbst dieser begriff die Sache nicht. - 215.2 Wie wollen wir das begreifen? Wenn wir einer solchen Diskussion zuhören, glauben wir z.B. einmal A16 (3) 250.5 Die Mädchen allerdings haben gleich alles begriffen, drängen sich an Blumfeld und strecken die Hände nach dem - 252.ll Blumfeld begreift nicht, warum solche Menschen wie die Bedienerin auf dieser Welt gedeihen - 260.20 Das Unrecht aber das sie selbst begehn, das können sie nicht begreifen. A17 (1) 276.9 alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, auch wenn die Notwendigkeit der Anordnung nicht begriffen wird. A18 (1) 292.22 alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, auch wenn die Notwendigkeit der Anordnung nicht begriffen wird. A19 (1) 318.9 N u r zufällig komme ich aus dem hohen Norden und bin auf einer kurzen Reise begriffen. A20 (1) 343.26 aber ich gestehe ein, daß ich noch heute nicht genau begreife, wie er sich diesen Turmbau dachte. B02 (4) 42.1 obwohl das mit Menschenverstand nicht mehr zu begreifen ist, wirklich gemerkt, daß die Sirenen schwiegen - 46.12 Das Glück begreifen, daß der Boden auf dem D u stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken. - 52.li Früher begriff ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, - 52.12 ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte fragen zu können. B03 (1) 104.17 A. ist in folgender Täuschung begriffen: Die Einförmigkeit dieser Welt kann er nicht ertragen.

B04 (3) 118.10 Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem Du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken. - 120.21 Früher begriff ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, - 120.22 ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte fragen zu können. B06 (4) 164.20 Erst später begriff ich, daß D u wirklich durch die Kinder sehr littest, damals aber, wo die Klagen noch unter - 174.5 deshalb weil ich schon aus Ängstlichkeit nicht begriff, wie man einen Fremden so beschimpfen konnte - 188.9 später sah ich es aber doch wieder anders an und begriff, warum D u glauben durftest, - 205.17 Ich begreife Dich nicht, Du bist doch ein erwachsener Mensch, bist in der Stadt, B14 (1) 386.1 Freilich, nicht jeder Wächter konnte das begreifen, es fanden sich manchmal nächtliche Wachgruppen, B15 (1) 477.4 es gerne geduldet von dem Schönen, damals aber, ich begriff e s nicht, faßte mich ein Entsetzen davor, „Weg", B25 (1) 563.5 Der gestählte Körper begreift seine Aufgaben,

begreiflich A 15 A05 AIO A13 A16 A20 A21 BOI B06 B14 B21

(1) 112.1 (1) 183.18 (2) 202.2 202.26 (2) 256.22 258.9 (2) 342.26 362.14 (1) 381.15 (1) 7.12 (1) 189.4 (3) 392.14 398.1 432.20 (1) 527.19

b e g r e i f l i c h —» unbegreiflich, Unbegreifliche

Begreifliche S 1 B08 221.12 begreiflicherweise PA 2 begrenzen V 3 A04 (2) 17.8 Denn es sind nur vierzehn Tage, also eine begrenzte Zeit und wenn auch die Ärgernisse immer größer werden, - 20.4 ihr H u t war klein, ihn begrenzten dünne Federn. B03 (1) 97.14 und die Auslegung der Wilden, welche Gewehrschuß und Donner verwechseln kann eine begrenzte Wahrheit haben.

Begrenzte S 1 All 187.6 Begrenzung S 1 A05 81.13 Begriff S 7 A03 (3) 10 .1 einerseits aus Deinen vielen Einschränkungen des Begriffes „neu" daß eigentlich alles neu ist, denn da alle

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

deshalb, weil zur Begründung dieser Furcht zu viele Einzelnheiten gehören, - 214.8 Du könntest, wenn Du meine Begründung der Furcht, die ich vor Dir habe, überblickst, antworten: B09 (1) 226.19 mich mit seinen stillen Augen ansieht, ist es, als verlange er von mir die Begründung seiner Feindseligkeit. B14 (1) 448.13 Man beginnt zu begründen, eine Art Begründung zusammenzuhaspeln, man beginnt und wird allerdings auch über

10.24 e Das Unsichere bleibt der Begriff „Apperception". 10.25 e Das Unsichere bleibt der Begriff „Apperception". So wie wir ihn kennen, ist es kein Begriff der Ästhetik. A05 (2) 98.25 Sie die Güte, geehrter Herr, und lassen Sie jetzt mich spielen, denn ich bin im Begriffe, glücklich zu sein. - 99.9 Ich bin nämlich im Begriffe glücklich zu sein. A21 (1) 387.15 und manchmal geht es auch über meine Begriffe. B06 (1) 210.26 Beispiel bildete sich vielleicht auch mein hoher Begriff von der Ehe; B e g r i f f —» Zeitbegriff

begriffsstutzig A 1 A16 249.26

B e g r i f f s s t u t z i g k e i t S 1 A16 251.23

Begriffsvermögen S 1 B28 670.4 begründen V 11

A05 (1) 71.7 Es erhob sich in mir ein großer und so begründeter Zorn gegen mein Gedächtnis und Angst, ich könnte das A13 (1) 213.2 eigene Schrift herausgeben würde, in welcher das, was Ihr beschrieben habt, wissenschaftlich begründet wäre. A20 (1) 356.6 Hier einen Tadel ausführlich begründen, heißt nicht an unserem Gewissen, sondern was viel ärger A21 (1) 383.19 Deine anfängliche Bescheidenheit war tatsächlich nur allzu gut begründet. B06 (1) 152.18 das Rätselhafte, das alle Tyrannen haben, deren Recht auf ihrer Person, nicht auf dem Denken begründet ist. B09 (1) 342.5 anderes als was die „Krankheiten" des Einzelnen begründet, allerdings fehlt heute die religiöse B14 (4) 447.27 Im Allgemeinen wird sie gar nicht begründet, sie schweben in der Luft und dabei bleibt es, das Leben geht -

448.13 Man beginnt zu begründen, eine Art Begründung zusammenzuhaspeln, man beginnt und wird allerdings auch über - 448.20 Alle unsinnigen Erscheinungen unseres Lebens und die unsinnigsten ganz besonders lassen sich nämlich begründen. - 451.19 aber auch dieses, wie ich niemals außer Acht lassen darf, im allgemeinen Hundewesen wohl begründet. B15 (1) 480.12 gut berichtet bin, vielleicht noch umfangreicher, als jene von der Nahrung und jedenfalls fester begründet.

begründen —> unbegründet Begründung S 5

A05 (1) 100.8 „ich muß jetzt spielen, denn - " Da ich die Begründung vergessen hatte, setzte ich mich unvermuthet B06 (2) 143.6 die ich vor Dir habe, zum Teil

Begriff

Begründung —» Gesuchsbegründung begrüßen V 20

161

A16 (1) 242.5 der Bedienerin, mit einem Seufzer der Erlösung begrüßt er dieses sanfte Klopfen über dessen Unhörbarkeit er A17 (1) 275.3 Man begrüßte einander, allerdings nicht sehr herzlich, denn Hans hatte im Hausmeister immer nur einen A19 (2) 307.10 Der Bootsführer kam die Treppe herab, begrüßte den Herrn, führte ihn hinauf, im ersten Stockwerk umgieng er - 317.23 Ich bin glücklich, Dich noch hier begrüßen zu können. A21 (2) 3 8 8.23 Blick durchläßt und die Du bei der ersten Entdeckung mit dem glückseligen Heulen des Unverstands begrüßest. - 394.26 mit dem glückseligen Heulen des Unverstandes begrüßte, aber diese Lücke reichte beiweitem nicht einmal BOI (1) 17.7 schmaler junger Mann, der sobald der Spalt nur knapp für ihn reicht hereinschlüpft und freudig mich begrüßt. B03 (2) 85.23 Ich sollte Einigkeit begrüßen und bin, wenn ich sie finde, traurig. - 87.16 die Unsrigen aus den Häusern hervorlaufen sie zu begrüßen, hie und da Fahnen ausgehängt werden, B09 (4) 227.22 „Nun geh und begrüße den dort, er ist hier der Herr. - 227.23 Solange Du ihn nicht begrüßt hast, darf ich eigentlich nicht mit Dir reden." „Wer ist er denn?" fragte ich - 236.21 sich nichts mehr verbessern, denn der Gastgeber begrüßte uns schon, mir schüttelte er herzlich die Hand, Marie - 23 6.24 wahrscheinlich war sie ein kleines Kind, da sie so begrüßt wurde, aber ich war doch gewiß nicht viel älter. B14 (2) 427.19 es war überheller Tag, nur ein wenig dunstig, ich begrüßte den Morgen mit wirren Lauten, da - als hätte ich - 42 8.27 Sie waren hervorgetreten, man hatte sie innerlich begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, B16 (2) 489.20 durcheinanderwogender berauschender Gerüche, ich begrüßte den Morgen mit wirren Lauten, da - als hätte ich sie

begrüßen

162 -

491.8 Sie waren hervorgetreten, man hatte sie innerlich begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm,

B 2 6 (2) 588.21 ich bald mit b l o ß e m kahlen Fleisch dastehn und in diesem Augenblick v o m Geheul meiner Feinde begrüßt werden. -

605.15 U n d mit seiner Stummheit und Leere begrüßt nun auch mich der Bau und bekräftigt was ich sage. B 2 7 (1) 635.16 Entschluß mich nicht wehren, sondern ihn sehr begrüßen würde, sie müßte sich nur entschließen meine Existenz

begrüßenswert A 1 A07 177.1 Begrüßung S 4 A 1 3 (2) 196.21 Einlaß zu erlangen, merkte er schon bei der Begrüßung, daß der Gelehrte in einem unüberwindbaren Vorurteil 210.17 W i r haben geglaubt, daß die Begrüßung schon vorüber ist, aber nun vor dem Gasthof beginnt sie erst. B 0 6 (1) 192.13 zwar unter Deiner für uns berühmt gewordenen Begrüßung meiner B ü cher: „Leg's auf den N a c h t t i s c h ! " B 2 5 (1) 547.13 Formelle Begrüßung.

B e g r ü ß u n g s w o r t S 1 B09 237.16 begütigen V 4 A 0 4 (2) 19.23 Ich werde sie böse machen, wenn ich versuchen werde, sie zu begütigen. 19.24 Wenn ich sie durchaus böse machen könnte, beim Versuch sie zu begütigen. B14 (1) 423.23 Ich suchte mich gewissermaßen zu begütigen, Freunde, denen ich es eingestand halfen mir, B 1 6 (1) 485.14 Ich suchte mich gewissermaßen zu begütigen-, Freunde, denen ich es eingestand, halfen mir;

behaart A 1 A05 82.26 behaart —> schwarzbehaart Behagen S 3

B 1 4 (1) 406.12 ist das Gitter der Frauenabteilung, mit sichtbarem Behagen krallt es sich in die Maschen des Gitters, B 1 5 (1) 469.9 Aufhebung der Wissenschaft arbeitete, erfüllte mich Behagen und fast die sprichwörtliche R u h e B 2 6 (1) 579.23 manchmal strecke ich mich aus und drehe mich in dem G a n g rundum v o r

Behagen. behagen —» Mißbehagen, Unbehagen behaglich A 6 A16 A17 BOI B06 B15 B19

(1) (1) (1) (1) (1) (1)

230.26 276.4 27.23 172.ll 470.5 511.17

Franz Kafka

behaglich —» unbehaglich Behaglichkeit S 1 B 1 5 470.4 behalten V 21 A 0 5 (1) 70.15 Ja, es waren merkwürdige N a men, schwer zu behalten, aber ich wußte sie alle und sehr genau. A 1 2 (1) 189.ll Diese ruhen aber nicht in ihm, sondern behalten die Eile und Lebhaftigkeit, mit der sie genommen wurden. A 1 3 (2) 210.27 E s ist unbegreiflich wie der welcher das Geld gesammelt hat, den U b e r b l i c k über alle behält. "' -

211.13 N u r einer bat mich, die Schrift als Kuriosum behalten zu dürfen

A 1 5 (1) 228.8 allerdings tiefe und geradezu wilde Überzeugung vorwärtstrieb, gegenüber allen Kennern R e c h t behalten sollte. A 1 6 (2) 242.14 vorsichtiger Weise so, daß er die Bälle im R ü c k e n behält, wirft sich immer den R ü c k e n ihnen zugekehrt auf den -

259.10 dem Pult stehn, immer die Ubersicht über alles behalten und die Eintragungen besorgen,

A 2 0 (1) 346.6 nährt kräftiger das Land an seinen langen U f e r n , behält sein eigenes Wesen weiter ins M e e r hinein, BOI (1) 12.1 Selbst wenn ich kein Geheimnis bei mir behalten, sondern alles so weit von mir geworfen hätte, B 0 2 (1) 57.12 D e n G e w i n n behalten B 0 3 (1) 87.6 es vermischt sich nicht mit dem Wirklichen und behält dadurch seine unberührte Einmaligkeit, B 0 6 (3) 152.19 N u n behieltest D u ja mir gegenüber tatsächlich erstaunlich oft Recht, im Gespräch war das selbstverständlich, -

161.21 so schien es dem Kind, das Leben durch D e i n e Gnade behalten und trug es als D e i n unverdientes Geschenk weiter. 176.6 Freilich muß man immer im Gedächtnis behalten, wie quälend und bis zum letzten aufreibend die Stellung der B 0 9 (4) 228.18 „nein, bitte", sagte sie, „laß mich ihn behalten-, daß mir das Auskehren hier keine M ü h e machen kann, 278.19 sondern unterbricht die Arbeit sofort und lehnt sich zurück, die Feder allerdings behält er in der Hand. 315.15 Beine aus und lehnte den K o p f zurück, aber immer behielt ich den Führer im Auge und sagte mir: „ E r weiß, -

346.23 Schloß er die Augen, schlief sofort ein, behielt sich aber so in der Gewalt,

B 1 4 (2) 4 3 5 . i l Ich aber habe dieses kindhafte Wesen behalten und bin darüber ein alter H u n d geworden. -

439.1 wer Speise hat behält

sie;

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 2 6 (1) 588.5 v o n m e i n e n H ä n d e n g e s c h a f f e n e n

behalten —> v o r b e h a l t e n Behälter S 1 B21 514.8 Behälter —ï F e d e r b e h ä l t e r behämmern V 1 B 0 9 2 4 5 . i l behandeln V 13

D e i n e Behandlung

wehrt, unter dem Vorwand rauher lung

behandelten,

w u n d e r t e ich m i c h freilich d a r ü b e r , d a ß sie m i c h einmiithig z u r ü c k h i e l t e n , B 0 3 (1) 106.15 D a s Verhältnis z u m A r b e i t g e b e r als Vertrauensverhältnis behandeln,

niemals

V e r m i t t l u n g d e r G e r i c h t e verlangen. B 0 6 (5) 148.15 D u k a n n s t ein K i n d n u r s o

be-

w i e D u e b e n selbst g e s c h a f f e n bist,

1 5 7 . l l A u c h i h n behandelst

D u ja ähnlich, ja fürchterliches

162.20 j e n e Z u r e c h t w e i s u n g e n , w o m a n als dritte P e r s o n behandelt,

also n i c h t e i n m a l

des b ö s e n A n s p r e c h e n s g e w ü r d i g t -

Behandlung

behandelt -

worden bin.

172.3 T a l e n t e n , wie D u v e r k a u f t e s t , behandeltest,

Späße machtest, unermüdlich

B 1 4 (3) 404.3 n a t ü r l i c h e r G e g e n w e h r s p ö t t i s c h u n d v e r ä c h t l i c h bebandelten,

wußten meine

E l t e r n allerdings n i c h t , -

424.20 M a n behandelt

mich mit

Achtung,

versteht meine Lebensweise nicht, -

440.13 s o sehr ich ausgelacht, als d u m m e s kleines

Tier

behandelt,

hin-

und

herge-

behandschuht A 2 A 2 0 (1) 368.24

Behang S 2

A 0 5 (1) 114.26 i c h K l e i d e r m i t v i e l f a c h e n F a l ten, R ü s c h e n u n d Behängen

tung,

man

versteht

mich mit A c h -

meine

Lebensweise

nicht, B 2 8 (1) 648.15 A n s t r e n g u n g ansah, d e n gerkünstler

zart,

gewissermaßen

oder freundschaftlich zu

Hun-

B 2 7 (1) 6 3 4 . i l u n d ist ein w e n i g m i t T r o d d e l n o d e r k n o p f a r t i g e n Behängen

Behandlung S 7

A 0 5 (2) 62.9 z i e m l i c h k l e i n e n , grellen, c h e n S t o f f s t ü c k e n behängt, vollständig b e d e c k t e n , -

129.21

ist

mit

vielen,

kleinen

S t o f f s t ü c k c h e n behängt,

mattgelben

die i h n v o l l s t ä n d i g

bedeckten,

behängen —» r e i c h b e h ä n g t beharrlich A 1 A05 65.19 behauen V 1 B 0 3 1 0 7 . 1 3 behauen —¥ u n b e h a u e n Behäufung S 1 B 2 6 5 8 2 . 2 4 behaupten V 38 A 0 6 (1) 172.4 m e i n e n E l t e r n u n d m i r g e g e n ü b e r n i c h t selten behauptet

w o r d e n ist, s o h a b e n

sie es n u r in d e m W a h n e vieler A 1 3 (1) 201.22 E r behauptete

nämlich,

meine

E i n l e i t u n g sei d o p p e l z ü n g i g . A 1 4 (1) 220.10 j e d e r Z e u g e eine andere n u n g u n d d e r A n z e i g e r behauptete

Meisogar,

ein a n d e r e r n i c h t d e r A n g e k l a g t e h a b e A 1 5 (1) 227.12 E r behauptete

des Falles d e m alten

im richtigen U n -

D o r f l e h r e r , der z w a r ein

Fortschritte geben, A 1 9 (1) 312.2 u n d m i r v e r g e g e n w ä r t i g e , w o ich b i n u n d - das d a r f i c h w o h l behaupten

A 1 6 (1) 260.16 G l a s s c h e i b e n , u m die N ä h e r i n n e n auf die s c h l e c h t e Behandlung

aufmerk-

s a m z u m a c h e n , die sie i h r e r M e i n u n g n a c h Leider

gelbli-

die i h n gestern

t e r r i c h t d e r P f e r d e d ü r f e es k e i n e e i n z e l n e n

schriftliche Behandlung

272.9

gleicher

behängen V 2

A 1 3 (1) 195.12 dessen ü b e r l i e ß m a n die einzige

A 1 7 (1)

von

F a r b e versehn;

väterlich

behandeln.

sehe, die ü b e r

s c h ö n e n K ö r p e r s c h ö n sich legen,

schoben wurde, B 1 6 (1) 486.12 M a n behandelt

Söh-

A 1 9 (1) 307.7

Leute

warst, in Z w e i f e l f ä l l e n s o f o r t

—> M e n s c h e n b e h a n d l u n g ,

nebehandlung, Wandbehandlung

167.S darauf h i n z u w e i s e n , w i e ü b e r t r i e b e n gut es m i r gieng u n d w i e gut ich eigentlich

geän-

dert.

E r z i e h u n g s m i t t e l gegen i h n an, -

von

J o s e f i n e n s F o r d e r u n g h a t sich n i c h t

mit K r a f t , L ä r m u n d J ä h z o r n w e n d e s t sogar ein b e s o n d e r s

Behand-

wurde mir eigentlich geschmeichelt.

B 2 8 (1) 6 7 5 . l l u n d a u c h die Behandlung

z u w e r d e n , viel-

A 0 5 (1) 101.3 D a m i c h alle s o gut

-

besonders

des P e r s o n a l s .

B 1 4 (1) 440.17 Z u t r i t t , n i c h t s w u r d e m i r v e r -

m e h r ist m a n allen g ä n z l i c h f r e m d .

handeln,

des F e l i x .

172.13 z u e r s t s e l b s t v e r s t ä n d l i c h g e w e s e n w a ren, quälten, beschämten mich,

A 0 4 (1) 14.3 n o c h k e i n e n A n s p r u c h darauf, v o n allen m i t L i e b e behandelt

u n d aus D e i n e r Behandlung -

behalten.

163

d u r c h R ü c k s c h l u ß aus d e n späteren J a h r e n

u n d w e n n auch erst n a c h t r ä g l i c h , s o d o c h genau e r k a n n t e n M a n g e l

behalten

war

f r e u n d l i c h e n Behandlung

ich

infolge

A 2 0 (3) 343.10 d e r T u r m b a u z u B a b e l k e i n e s w e g s aus d e n allgemein behaupteten

der

etwas v o r l a u t ge-

w o r d e n u n d sagte: B 0 6 (2) 148.23 ich k a n n sie m i r etwa v o r s t e l l e n

- seit

Jahrhunderten wohne. Ursa-

c h e n n i c h t z u m Z i e l e geführt hat -

343.21 aber zielte der G e l e h r t e gar s o n d e r n er behauptete, werde z u m erstenmal

nicht,

erst die g r o ß e M a u e r

164 -

Franz Kafka

behaupten

355.3 Ich hüte mich vor Verallgemeinerungen und behaupte nicht daß es sich in allen zehntausend Dörfern unserer A21 (1) 390.3 Finger in der Klemme der fünf andern behaupten? Das scheint mir kein Kampf mehr, sondern natürliches Ende der B02 (1) 51.4 Die Krähen behaupten·. Eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. B04 (1) 120.5 Die Krähen behaupten, eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. B06 (8) 143.3 Du hast mich letzthin einmal gefragt, warum ich behaupte, ich hätte Furcht vor Dir. - 145.15 aber nur aus diesem Grunde behaupten wollen, daß die andern Väter sich verstellen, - 162.5 Wieder hüte ich mich zu behaupten, daß ich nur durch Dich so wurde; - 166.6 Um mich Dir gegenüber nur ein wenig zu behaupten, zum Teil auch aus einer Art Rache fing ich bald an - 175.6 ein wenig Süßigkeit für Dich zu ziehn, indem Du behauptetest, mir fehle der Geschäftssinn, ich habe höhere - 181.13 Proceß, in dem Du immerfort Richter zu sein behauptest, während Du, wenigstens zum größten Teil - 191.9 Es fällt mir ja nicht ein, behaupten zu wollen, daß ich in dieser Hinsicht irgendwie besser bin als Du. - 214.10 die ich vor Dir habe, überblickst, antworten: „Du behauptest, ich mache es mir leicht, B09 (3) 231.4 Karl behauptete, er hätte mir den kleinen Operngucker bestimmt zurückgegeben, er habe zwar großes Verlangen - 262.9 in zwei, drei Monaten können sie schon eine Nachricht von dort haben, wenigstens behaupten sie es. - 328.9 hat es einmal, ohne daß ich ihn gefragt hätte, behauptet und der allgemeine Eindruck dieser Hausfront B14 (7) 395.1 ebenso gut hungere wie früher, ja er behauptete sogar, er werde, wenn man ihm seinen Willen lasse, - 406.3 sich also darüber nichts sagen, fast möchte man behaupten, daß auch die wirkliche Farbe des Felles unbekannt - 415.ll Sie hatte einen breitspurigen Gang und behauptete, daß sie nicht für die schmalen Wege gemacht sei. - 442.ll hinsichtlich der entscheidenden Dinge, Du behauptest, sie wüßten mehr als sie eingestehn, - 450.17 von denen sie sich, selbst wenn sie sich anstrengen, nicht losreißen können, wenigstens behaupten sie das. - 455.1 von selbst verläuft, kann niemand von

sich behaupten, nicht einmal ich, dessen Bedürfnisse sich förmlich von - 458.7 Ich kann nicht aufhören das zu behaupten, trotzdem ich keine Beweise dafür habe und vielleicht dabei nur B15 (1) 467.1 der Nahrung mich kümmerte und wie ich nicht zu behaupten wagte, B26 (1) 623.26 nehme nur an daß das Tier, wobei ich gar nicht behaupten will daß es von mir weiß, mich einkreist, B28 (7) 659.16 mit der zweiten Frage vereinigen, wenn sich etwa behaupten ließe, daß das Volk wegen des Gesanges oder aus - 664.2 Josefine behauptet sich, dieses Nichts an Stimme, dieses Nichts an Leistung behauptet sich und schafft sich - 664.4 dieses Nichts an Stimme, dieses Nichts an Leistung behauptet sich und schafft sich den Weg zu uns, - 668.27 auf diese Weise Josefine doch Recht haben wenn sie behauptet daß sie uns in solchen Zeiten neue Kräfte gibt. - 669.27 daß das Volk Josefine, wie sie es behauptet, nicht versteht, ohnmächtig ihre Kunst anstaunt, - 674.15 Lust nicht im Sinne des Volkes, welches ja behauptet diese Lust seit jeher bei Josefinens Gesang zu fühlen, - 675.26 So behauptete sie, sie habe sich bei der Arbeit eine Fußverletzung zugezogen, die ihr das Stehn während

Behauptung S 10 A06 (1) 173.15 Da wurden lächerliche Behauptungen vorgebracht, statistische Lügen, geographische Irrthümer, Irrlehren, A20 (1) 338.12 sind sie weit größer als die erbauten Teile, eine Behauptung allerdings, die möglicherweise nur zu den vielen B02 (1) 52.15 Seine Antwort auf die Behauptung er besitze vielleicht, sei aber nicht, war nur Zittern und Herzklopfen. B04 (1) 121.4 Seine Antwort auf die Behauptung, er besitze vielleicht, sei aber nicht, war nur Zittern und Herzklopfen. B14 (4) 392.17 damit auch auf die ebenso zu erklärende Behauptung des Hungerkünstlers zu sprechen, er könnte noch viel länger - 392.20 große Selbstverläugnung, die gewiß auch in dieser Behauptung enthalten seien, suchte dann aber die Behauptung - 392.21 Behauptung enthalten seien, suchte dann aber die Behauptung einfach genug durch Vorzeigen von Photographien, - 395.4 die Welt in berechtigtes Erstaunen setzen, eine Behauptung allerdings, die mit Rücksicht auf die Zeitstimmung, B21 (1) 529.3 Diese Behauptung des Stückes

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

kann ich aber nicht glauben, wenn in den andern Häusern dieser katholischen B 2 5 (1) 563.il Sonderbar ist es, daß diese ungeheuerliche Behauptung verbreitet und geglaubt wird, B e h a u p t u n g —> Existenzbehauptung Behelf Notbehelf b e h e l f e n - > unbeholfen b e h e l l i g e n —» unbehelligt b e h e n d A 1 B 0 9 265.10 b e h e r r s c h e n V 25 A04 (1) 53.14 der von einem unregelmäßigen W i n d beherrscht einmal gesammelt niederschlug, A 0 5 (2) 68.19 aber es ist genügende Mühe sich den Tag über zu beherrschen. 117.7 D e n nächsten Augenblick können Sie nicht beherrschen. A 1 3 (1) 204.26 die schon vor Jahren diese Diskussion beherrscht hatte, daß nun wohl wieder die nutzlosen Anstrengungen für A 1 4 (1) 222.26 unfähig sich zu beherrschen, wie dieser Verteidiger überhaupt war, warf er auf A 1 6 (2) 235.22 w o seine Kraft nicht hinreichte um die Lage zu beherrschen, das Aushilfsmittel gewählt, so zu 236.21 folgen gedankenlos dem sie beherrschenden Gesetz, gleichzeitig mit Blumfelds Umdrehung verändern A 1 7 (1) 289.8 Fürst ( b e h e r r s c h t e r , mit einem Blick auf Wächter) W i r können schon warten. B 0 6 (4) 150.1 aber dieses mich oft beherrschende Gefühl der Nichtigkeit (ein in anderer Hinsicht 155.2 aber ich konnte mich nicht beherrschen, das Wort nicht zurückhalten, ich bereute es schon, 159.9 aber die gewöhnlich fließende menschliche Sprache hätte ich doch beherrscht. 193.5 noch später oft als Verzweiflung mein Leben beherrschte und mir - wenn man will, doch wieder in Deiner Gestalt B 0 8 (2) 221.15 müßte man finden daß das G e fühl, das ihn beherrschte und ihn von der Wasserfahrt ausschloß, 221.17 es allerdings weit davon entfernt war sie zu beherrschen, sondern nur irgendwo in dunklen Winkeln geisterte. B 0 9 (5) 263.20 Dieser O b e r s t also beherrscht die Stadt. 270.6 sind leider nicht allgemein bekannt, sie sind Geheimnis der kleinen Adelsgruppe, welche uns beherrscht. 270.8 aber es ist doch etwas äußerst Quälendes nach Gesetzen beherrscht zu werden, die man nicht kennt.

Schriften

Behauptung

165

-

278.7 M a n schämt sich zu sagen, womit der kaiserliche O b e r s t unser Bergstädtchen beherrscht. 301.15 sondern nur kleinlicher war, konnte der große Poseidon doch immer nur eine beherrschende Stellung bekommen. B 1 4 (1) 449.26 und schließlich, wenn man nächstens gefragt wird und sich nicht sehr beherrscht, antwortet man das Gleiche. B 1 9 (1) 505.3 schweigsame stolze, ihr unruhiges Wesen immerfort mit äußerster Kraft beherrschende Frau, war das eine Qual. B 2 1 (2) 519.10 Ich konnte mich aber nicht beherrschen, besonders da mir die gewohnte Zigarette fehlte. 524.17 Bodens entwöhnt und neben der Sehnsucht nach ihm beherrschte mich auch eine gewisse nicht abzuschüttelnde B 2 2 (1) 537.8 Ich konnte mich aber nicht beherrschen, besonders da mir die gewohnte Cigarette fehlte. B 2 8 (1) 654.18 Kunst hinweggesehn haben, weil wir sie glatt beherrschten und daß uns dieser neue N u ß k n a c k e r erst ihr b e h e r r s c h e n —> unbeherrscht B e h e r r s c h u n g —» Selbstbeherrschung b e h i l f l i c h A 1 B 0 9 317.26 behindern V 5 A 0 5 (2) 66.17 Sein Säbel behinderte ihn ein wenig, er nahm ihn in die Hand und nun gieng es viel hübscher. 135.14 Sein Säbel behinderte ihn, er nahm ihn in die Hand, fuhr jetzt eine lange Strecke hin und beim Abschluß drehte A 1 6 (1) 246.1 Koffer, die alle zwar - jetzt bedauert es Blumfeld - wohl geordnet sind, aber doch die Bälle sehr behindern. B 0 6 (1) 143.li die Furcht und ihre Folgen mich D i r gegenüber behindern und weil überhaupt die G r ö ß e des Stoffs über mein B 0 9 (1) 251.7 D e r A r z t fühlt sich durch die drei Fremden behorchen

behindert. V

2

B 0 9 (1) 225.16 förmlich von allen Seiten ihm zugewendet, ihn behorchend, eine Stille, die sich von ihm nähren will, B 2 6 (1) 612.5 des kleinen Volkes hätte ich mit Widerwillen zu behorchen, sondern mit Entzücken etwas, was mir jetzt völlig B e h ö r d e —> Steuerbehörde behüten V 2 B 0 2 (1) 41.8 er glaubte, sie sängen und nur er sei behütet es zu hören, flüchtig sah er zuerst die Wendungen ihrer B 2 5 (1) 567.3 eine lange Reihe, oft stockt sie, dann drückt jeder seinen K o r b an sich, um ihn vor Schaden zu behüten.

166

Franz Kafka

bei

bei PP m Bei-der-Hand-nehmen S 1 B06 148.7 beibringen V 4 A21 (1) 392.12 Es wird für die Akademie nichts wesentlich Neues beibringen und weit hinter dem zurückbleiben, was man von mir B06 (1) 184.22 Geschäft und Familie gegen die meisten Menschen beizubringen suchtest (nenne mir einen in der Kinderzeit B09 (2) 314.4 Wie soll man aber das alles dem sechsten beibringen, lange Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme - 340.13 Du ihr einmal die Frage nach dem Zweck ihres Arbeitens beigebracht, hast Du das Volk der Asseln ausgerottet.

beichten V 2 B02 (1) 43.4 und er dann vor der Gemeinschaft beichtete, untersuchten sie es, beurteilten es, legten Bußen B25 (1) 552.1 Als ich beichten sollte, wußte ich nichts zu sagen.

Beichtende S 1 B02 43.7 Beichtiger S 1 B25 552.8 beide BP 84 beiderlei A 2 A21 (1) 374.il B15 (1) 462.13

beiderseitig A 2 B02 (1) 71.14 B06 (1) 205.3

Beifall S 2 A21 (1) 391.3 begleitet von vortrefflichen Menschen, Ratschlägen, Beifall und Orchestralmusik, B28 (1) 656.25 nach vor stumpfen Ohren, an Begeisterung und Beifall fehlt es nicht,

beifällig A 1 A05 100.17 Beihilfe S 1 A16 257.8 beikommen V 3 A21 (1) 376.3 N u n ist der alte Herr sehr schlau, man kommt ihm schwer bei und mir fehlt jede Geschicklichkeit zu solchen B02 (1) 41.1 diesem Gegner könne nur noch das Schweigen beikommen, sei es daß der Anblick der Glückseligkeit im Gesicht B14 (1) 452.6 aber dieser Anschein ist stark, man versucht ihm beizukommen, er spottet jedes Angriffs.

Beil Fallbeil Beilage 5 1 BOI 23.15 beiläufig A 2 A05 (2) 64.18 99.3

beiliegen V 1 BOI 23.6 beimessen V 1 B14 412.9

Bein S 65 A04 (5) 15.12 gefülltem Kutschersitz ein Mann so nachlässig die Beine streckte, daß ein Fuß fast die Erde berührte, - 22.18 eine Dame auf die erste Stufe, ihre Schleppe, die sie mit beiden Händen hielt, lag knapp über ihren Beinen. - 23.13 den andern auf das Pflaster gestellt und stützte den Oberkörper bald auf das eine bald auf das andere Bein. - 36.16 Schirm auf den Boden, setzte sich und preßte die Beine auseinander, damit ihr Rock besser trockne, - 41.5 Aber der Ellbogen blieb in dem Winkel zwischen dem Bauch und dem Bein. A05 (22) 54.16 es hatte drei gespannte dünne Beine - nippte gerade an dem dritten Gläschen Benediktiner - 57.20 Ich hob die Beine übermüthig und ließ die Gelenke lustig knacken, ich rief über die Gasse einen Namen hin, - 59.20 Meine Beine wurden müde und schon war ich entschlossen auf jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein - 76.22 kroch ich mit um den Stamm gewundenen Beinen auf einen Baum, der auch schon baumelte ohne Wind, - 85.24 Ich trat mit dem rechten Beine vor und stützte mich darauf, während ich das linke nachlässig auf der Fußspitze - 96.2 Dabei machte mir mein rechtes Bein viel Arger. - 104.7 frech geschnittenen Fräcken und weißen Hosen, die Beine um die Stange gelegt, den Oberkörper aber oft nach - 112.15 Aber meine Beine, doch meine unmöglichen Beine lagen über den bewaldeten Bergen und beschatteten die - 112.15 Aber meine Beine, doch meine unmöglichen Beine lagen über den bewaldeten Bergen und beschatteten die - 112.25 Bitte, vorübergehende Leute, seid so gut, sagt mir wie groß ich bin, messet mir diese Arme, diese Beine. - 121.10 es hatte drei gespannte dünne Beine nippte gerade an dem dritten Gläschen Benediktiner - 124.17 Ich hob die Beine, ließ die Gelenke knacken, ich rief über die Gasse einen Namen hin, als sei mir ein Freund - 125.8 Dabei war klare Luft, ich konnte seine Beine deutlich sehn. - 126.23 Meine Beine wurden müde und schon war ich entschlossen auf jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein - 130.26 Dann trat er näher an das Geländer, hatte schon die Beine an dem Eisen, stützte die Ellenbogen auf und legte

Synoptische K o n k o r d a n z zu den

Nachgelassenen Schriften

-

131.17 U n d es ist meine Gewohnheit, an so einem Abend die Beine zu mir heraufzuziehn und zu umschlingen.

-

144.23 glitt der Stamm zwischen den Ringen der Arme und Beine hinab - auf einen Baum, der auch schon taumelte ohne 147.ll einander die kurze Gasse hinunter

-

-

und mit diesem Anlauf in den Beinen die Landstraße weiter trieben hinauf. 148.2 D a n n wollte man, den A r m quer vorgehalten, die Beine schiefgeweht, sich gegen die Luft werfen

-

149.1 indianischen Kriegsruf heraus, wir bekamen in die Beine einen Galopp wie niemals, bei den Sprüngen hob uns

-

151.23 und stützte mich auf das vorgestreckte rechte Bein, während ich das linke auf der Fußspitze hielt,

-

164.8 bog sich im Kreuz durch, senkte sich wieder, gab die Beine von sich und streckte seine A r m e auf einer oberen A 0 6 (1) 173.27 vergaßen geradezu an ihre Kleider (knickten die Beine scharf in den Knien ein, um sich nur auf die Fußspitzen A l é (3) 234.1 aber Blumfeld drängt sie mit auseinandergestellten Beinen in eine Zimmerecke und vor dem Koffer 252.10 gegen die Mädchen förmlich wehrt und der Junge die krummen Beine rührt, um der Mutter zur Hilfe zu kommen. 265.2 aber seine alten Beine schlottern statt zu laufen, der Praktikant reißt an A l 7 (3) 268.2 Dann aber versagte er ein wenig, hüstelte und begann sein linkes Bein zu reiben. 268.5 „Mich reißt es im Bein", sagte der Invalide und machte eine Fratze, 271.17 Steinbank neben der T ü r saß ein riesiger Mann, die Beine übereinandergeschlagen, die Hände vor der Brust A 1 9 (2) 312.7 und schwarz geht unentwirrbar durcheinander, meine Beine sind mit einem großen seidenen blumengemusterten 316.20 mein Kübel, Widerstandskraft hat er nicht, zu leicht ist er, eine Frauenschürze jagt ihm die Beine vom Boden. A 2 0 (3) 340.3 sehr wohl wie wir als kleine Kinder, kaum unserer Beine sicher, im Gärtchen unseres Lehrers standen, 356.7 ausführlich begründen, heißt nicht an unserem Gewissen, sondern was viel ärger

ist an unsern Beinen rütteln.

-

365.5 Ich war sehr neugierig, nahm das Ei zwischen die Beine A 2 1 (1) 374.8 wenn es mich umschnuppert, zwischen den Beinen sich durchwindet und gar nicht von mir zu trennen A 2 3 (2) 423.8 Wenn einer gute Beine hat und an

-

Bein

167

die Psychologie herangelassen wird, kann er in kurzer Zeit und in beliebigem 427.15 D e r Kutschwagen kam, an Händen und Beinen gefesselt wurde ich neben den Herrn über den Rücksitz geworfen so

BOI (1) 18.4 und nachtmahlte, die Rumflasche zwischen den Beinen, glaubte ihn einen Augenblick lang großmächtig ganz B 0 6 (1) 169.7 „Jahrelang hatte ich wegen ungenügender Winterkleidung offene Wunden an

den Beinen."

B 0 9 (4) 257.18 mittlem Jahren, groß, fest, starkhalsig, gerade hin und her schwankend auf seinen steifen Beinen. -

282.19 der große Mann, in seinem langen R o c k , das rechte Bein im Ausfall, das Messer in das B r o t zu treiben suchte.

-

315.14 mir eine ungemeine Erleichterung, ich streckte die Beine aus und lehnte den Kopf zurück, 3 3 5.20 und senkte sich auf den breit auseinander stehenden Beinen und rief: B 1 2 (1) 369.8 war mein Kommandant, er saß auf einem Stein, die Beine gekreuzt, den E l bogen aufgestützt, den K o p f in der Hand B 1 4 (9) 379.5 unsichtbaren Mäuschen schlüpfen durch die kleinsten Lücken, huschen zwischen den Beinen der Fürsprecher durch. 390.20 so daß der Hungerkünstler mit den

Beinen und dem Oberkörper unbeherrscht

hin und her schwankte, 3 90.26 sich dort unerklärlich, der Leib war ausgehöhlt, die Beine drückten sich im Selbsterhaltungstrieb fest 430.23 sie arbeiteten, diese scheinbar so sicher bewegten Beine zitterten bei jedem Schritt in unaufhörlicher 432.12 sei die N a t u r ein Fehler, hoben wieder schnell die Beine und ihr Blick schien um Verzeihung dafür zu bitten, 433.8 sie nicht mehr belehren, mochten sie weiter die Beine spreizen, Sünden begehn und andere zur Sünde des stillen 444.24 vergrub vor Verlockungen den K o p f zwischen den Beinen und machte mich an die Arbeit. 448.7 Warum schweben sie dort oben, lassen die Beine, den Stolz des Hundes, verkümmern, sind getrennt von 451.14 meine Vorderansicht wurde gelobt, die schlanken Beine, die schöne Kopfhaltung, B 1 5 (2) 474.16 die Speisen waren da, nur waren sie immer paar Schritte zu weit, die Beine knickten mir vorher ein. 476.17 „Bitte, geh fort", sagte er und hob unruhig ein Bein nach dem andern. „Laß m i c h " , sagte ich, -

168

Bein

Franz Kafka

B 1 8 (1) 503.17 E r ist klein, das eine Bein ist gerade, das andere aber stark nach außen gebogen. B 2 5 (3) 548.16 Einmal brach ich mir das Bein, es war das schönste Erlebnis meines Lebens 550.23 seines Schreibtisches niederducken, stützte den Elbogen auf den Tisch und streckte die Beine weit ins Zimmer. 55 7.20 Gestalt, der Fetzen eines Regenmantels, ein Bein, die vordere Krempe eines H u tes, flüchtig von O r t zu O r t B 2 6 (1) 602.15 von Müdigkeit, mit hängendem Kopf, unsicheren Beinen, halb schlafend, mehr tastend als gehend nähere ich mich Bein

—» Beinchen,

Hinterbein,

Schienbein,

-

434.16 Freunde, unter Freunden, im vertraulichen Beisammensein, gewissermaßen in den eigenen vier Wänden, B 1 6 (1) 487.23 gehen zurück auf diese Sehnsucht nach dem größten Glück, dessen wir fähig sind, dem warmen

A 0 5 (4) 63.23 Jetzt zum Beispiel erinnere ich mich an dieses: Einmal saß ich auf einer Bank am Ufer eines Flusses am Abend -

Tischbein, Vorderbein

Beinchen S 2

-

A04 (1) 18.17 und ich preßte meine Beinchen an meinen gebauchten Leib. A 2 0 (1) 336.il kleine liebe Maus, das Eisen im Genick, die rosa Beinchen eingedrückt, erstarrt den schwachen Leib,

-

b e i n i g —» krummbeinig, kurzbeinig

Beinleiden S 1 B14 419.2 beirren V 8

A07 (1) 179.8 Unparteilichkeit, seine Gerechtigkeit ist nicht zu beirren und die Beamtenschaft der Anstalt wird A13 (1) 198.14 Die Kenntnis seiner Schrift hätte mich nur beirrt, und ich vermied es daher sie vor Beendigung meiner eigenen A17 (1) 269.4 Fürst Das Einzige, was Sie in der Sache beirrt, ist vielleicht nur die Sonderbarkeit, A 1 8 (1) 291.9 Das Einzige, was Sie in der Sache beirrt, ist vielleicht nur die Sonderbarkeit, B14 (2) 429.1 man hatte sie innerlich begrüßt als Hunde, sehr beim war man zwar von dem Lärm, der sie begleitete, 459.13 wollen wie ich und an denen mich nur ihr Verstand beirrt, der ihnen sagt, B 1 5 (1) 463.26 kam das Essen doch wieder, so als wäre man zuerst beirrt gewesen durch meine sonderbare Aufführung, B 1 6 (1) 491.9 man hatte sie innerlich begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, der sie begleitete, beirren —> unbeirrt

beisammen PA 21 Beisammensein S 4

B 0 9 (1) 3 1 3.24 Und was soll überhaupt dieses fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben, auch bei uns fünf hat es keinen B14 (2) 425.27 die ich vergessen habe, gehen zurück auf dieses höchste Glück dessen wir fähig sind, das warme Beisammensein.

Beisammensein.

beisammensitzen V 1 B06 181.5 beiseiteschieben V 1 B 0 9 324.6 Beiseitesprecher S 1 AIO 184.21 Beispiel S 29

90.18 „Nein, ich thue das doch nicht gegen alle, zum Beispiel auch gegen Euch nicht, weil ich es nicht kann. 110.20 Wie bewunderungswürdig, wie klug ist diese Frau! Wir müssen uns nach ihrem

Beispiel benehmen.

131.14 Jetzt zum Beispiel könnte ich mich erinnern, wie ich in L. auf einer Bank gesessen bin. A13 (1) 213.7 Ihr seht hier an dem Beispiel der landwirtschaftlichen Zeitschrift wie leicht das geschehen kann, A20 (1) 344.10 Es gab - dieses Buch ist nur ein Beispiel - viel Verwirrung der Köpfe damals, A 2 2 (1) 410.21 Ich stand beim offenen Fenster, folgte dem Beispiel der andern die sich von einem Seitentischchen Zigaretten A23 (1) 425.ll sein Beispiel ließ mir keine Ruhe. A24 (1) 430.22 Von allen Vettern war er mir der liebste, sein Beispiel ließ mir keine Ruhe und, kaum acht Jahre alt, BOI (2) 9.13 Das Verbot des Lesens ist zwar nur ein Beispiel, aber ein bezeichnendes, denn dieses Verbot wirkte tief. -

21.16 Ein gutes Beispiel dafür ist die Laufbahn des Eisenkönigs. B 0 2 (2) 55.6 Lehre, sowohl in der tatsächlichen Aufzeigung des Beispieles dem nachgefolgt werden soll, 55.7 werden soll, eines individualistischen Beispieles, als auch in der symbolischen Aufzeigung der Auferstehung

B05 (2) 141.8 Moses zum Beispiel hat auf dem

Berge Sinai gewiß etwas ,Besonderes' erlebt, 142.2 Das läßt sich daran überprüfen, daß wir zum Beispiel gelegentlich den Wunsch haben können, das Erlebnis B 0 6 (11) 170.3 Während Du also von einer Seite durch Beispiel, Erzählung und Beschämung dazu locktest, verbotest Du es auf 170.13 So fern Deinem Beispiel und Deiner Lehre? 177.20 Die Elli ist das einzige Beispiel für das fast vollständige Gelingen eines Durchbruches aus Deinem Kreis. -

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u den Nachgelassenen

-

-

181.17 Ein im Zusammenhang des G a n z e n lehrreiches Beispiel Deiner erzieherischen W i r k u n g war Irma. 190.10 wäre Dein J u d e n t u m stärker gewesen, wäre auch D e i n Beispiel zwingender gewesen, das ist ja selbstverständlich

-

193.8 Z u m Beispiel die Berufswahl. 196.26 (das G y m n a s i u m ist nur das einheitlichste Beispiel, überall u m mich war es aber ähnlich), wie sie,

-

210.18 keineswegs sagen will, D u hättest mich durch Dein Beispiel aus der Ehe, so etwa wie aus dem Geschäft verjagt.

-

210.25 Gerade an diesem Beispiel bildete sich vielleicht auch mein hoher Begriff von der Ehe;

-

213.16 jeder Kleinigkeit überzeugtest D u mich durch Dein Beispiel und durch D e i n e Erziehung, so wie ich es zu

-

215.22 E i n Beispiel·. Als D u letzthin heiraten wolltest, wolltest D u , das gibst D u ja in diesem Brief zu,

B 0 9 (1) 241.17 fürchtet man wie den Teufel, es ist wegen des Beispiels, es ist wegen des G e stankes der Wahrheit, B 1 4 (2) 446.22 Ich denke hier am liebsten an das Beispiel der Lufthunde. -

448.23 D i e Lufthunde wieder als Beispiel nommen.

ge-

beispielhaft A 1 B06 190.8 beispiellos A 2 B 0 2 (1) 66.4 B 0 4 (1) 128.21

Beißen S 1 B26 601.6 beißen V 8 A 0 4 (1) 34.25 Als er aufblickte, biß gerade die Krämerin in ein Stück Kuchen, das mit brauner Marmelade bedeckt war. A 0 5 (1) 146.8 O f t hatte ich beide A r m e auf der Holzplatte und schon müde biß ich in mein Butterbrot. A 1 7 (1) 282.25 Wenn er den M u n d zum Reden öffnet, weht ihm der W i n d den alten Bart zwischen die Zähne und er heißt in ihn. A 1 8 (1) 301.19 Wenn er den M u n d zum Reden öffnet, weht ihm der W i n d den alten Bart zwischen die Zähne und er heißt in ihn. B 0 2 (1) 75.5 sich also im eigentlichen Sinne in den Schwanz beißen) A b e r was geschehen ist kann nicht rückgängig B 0 9 (1) 297.24 selbst die T ü r auf und sie stürzen herein, heiß, mit zerrissenen H e m d e n und dem beißenden G e r u c h ihres Atems. B 1 4 (1) 441.24 Schwanz, man fragt, man bittet, man heult, man beißt und erreicht - nun erreicht das, was man auch ohne jede B 2 8 (1) 659.2 dann freilich wird sie wütend,

Beispiel

Schriften

169

dann stampft sie mit den F ü ß e n , flucht ganz unmädchenhaft, ja sie beißt

sogar.

b e i ß e n —» anbeißen, durchbeißen, einbeißen, festbeißen,

verbeißen,

zerbeißen,

zusam-

menbeißen

Beistellung 5 2 A 1 6 (1) 255.9 ganz allein nur von einem Diener unterstützt alles besorgt hatte, die Beistellung eines Praktikanten forderte. B 0 2 (1) 38.10 in den A b e n d - und Nachtstunden, durch Beistellung einer Menge Ritter- und Räuberromane seinen

beistimmen V 1 B15 475.13 Beitrag S 3

A 1 5 (1) 226.18 Kosten, welche für seine Arbeiten erforderlich sein würden, konnte der Beitrag der Eltern nicht genügen. B 0 6 (1) 176.20 Es war auch kein guter Beitrag zur Kindererziehung, wie D u sie - ohne jede Schuld Deinerseits natürlich B 1 4 (1) 449.20 „Das ist richtig", sagt man darauf, „aber ihre Beiträge sind wertlos und lästig."

Beitrag —» Mitgliedsbeitrag beitragen V 6 A 0 5 (1) 99.23 E r will vielleicht irgendwie zur Unterhaltung beitragen. B 0 2 (1) 63.4 Beigetragen haben: H e r z e n , ein Brief an D r . Weiß, anderes Undeutbares. Ekelhaftes Essen: gestern Schweinsfuß, B 0 6 (1) 217.3 der ja auch noch an sich zur C h a rakterisierung unseres Verhältnisses Neues beiträgt, leugne ich nicht. B 1 4 (2) 449.19 die Lufthunde überhaupt sollen, immer wieder zur A n t w o r t b e k o m m e n , daß sie zur Wissenschaft viel beitragen. 449.24 man doch wiederum, daß sie zur W i s senschaft beitragen, und schließlich, wenn man nächstens gefragt wird B 2 8 (1) 657.4 die Gegenüberstellung besiegt wird, kann dazu beitragen die Menge zu erwecken, sie zwar nicht Verständnis,

beiwohnen V 3

A 1 4 (2) 221.3 der Unterstaatsanwalt aus Interesse an der Sache öfters beigewohnt hatte, war eine fortwährende Zänkerei. 224.9 einem kleinen Majestätsbeleidigungsproceß beizuwohnen, und nun hörte er, wie der Unterstaatsanwalt schon beim A 2 0 (1) 353.16 Forderungen, prüft die Steuerlisten, wohnt dem Schulunterrichte bei, befragt den Priester über unser Tun

bekämpfen V 8

B 0 3 (4) 91.19 Will ich nun diese Welt bekämpfen muß ich sie in ihrem entscheidend C h a rakteristischen bekämpfen,

170 -

92.1 Welt bekämpfen muß ich sie in ihrem entscheidend Charakteristischen bekämpfen, also in ihrer Vergänglichkeit. - 92.5 Du willst also die Welt bekämpfen undzwar mit Waffen die wirklicher sind als Hoffnung und Glaube. - 98.18 Zeit, die mir ja sehr nahe ist, die ich nie zu bekämpfen sondern gewissermaßen zu vertreten das Recht habe, B09 (1) 294.12 Nicht nur daß Du Dich zurückhältst, Du bekämpfst Dich sogar. B14 (1) 433.1 aber vielleicht doch zu bekämpfen, ein klarer strenger immer sich gleichbleibender, B26 (1) 592.1 aber sie bekämpfen sich auch gegenseitig und jagen in diesen B28 (1) 659.24 das fühlt wohl auch Josefine, das ist es, was sie bekämpft mit aller Anstrengung ihrer schwachen Kehle.

bekannt A 19

A06 A12 A14 A16 A20 A21 A22 B02 B07 B09 B15 B21 B22 B27

Franz Kafka

bekämpfen

(1) 173.il (1) 189.26 (1) 222.16 (1) 233.2 (3) 338.21 339.9 343.11 (1) 393.8 (1) 411.10 (1) 40.9 (1) 219.25 (4) 225.8 240.12 266.25 270.4 (1) 471.14 (1) 517.18 (1) 535.16 (1) 638.9

bekannt —» altbekannt, unbekannt, Unbekannte, wohlbekannt

-

-

Bekannte S 73

A04 (4) 24.7 aber das sind also gleich doch Bekannte die ich draußen haben werde. - 26.23 Es ist dreiviertel sechs, da kann man doch noch Besuche bei guten Bekannten machen. - 28.ll Denn selbst alter Bekannter ist man gar nicht sicher. - 52.25 Raban sah Bekannte und grüßte einige Male, einmal wollte er jemanden ansprechen, doch der bemerkte es nicht A05 (61) 55.1 Da kam mein neuer Bekannter zu mir und ein wenig zerstreut über meine Beschäftigung lächelnd sagte er - 55.12 Und da ich sonst keine Bekannten hier habe, denen ich vertraue - 57.9 Stufe nieder, gieng ein wenig taumelnd auf meinen Bekannten zu und umarmte ihn und küßte ihn und blieb - 57.25 Mein Bekannter aber gieng unbekümmert neben mir her.

-

58.10 und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich war in gleichem Schritt mit meinem Bekannten zu bleiben. 58.14 die Ferdinandsstraße kamen, bemerkte ich, daß mein Bekannter eine Melodie zu summen begann; 59.3 Doch, mein Bekannter gieng noch hinter mir, ja er beschleunigte sogar seinen Gang, als er merkte, 59.23 Bett zu legen, als mir der Zweifel kam, ob ich jetzt beim Weggehn meinen Bekannten grüßen solle oder nicht. 60.1 Mein Bekannter kam in fröhlichem Schritt und wohl auch ein wenig besorgt. 61.17 und mein Bekannter wurde für mich sehr wertvoll als einer, 61.19 Menschen Wert gibt, ohne daß ich ihn erst erwerben muß! Ich sah meinen Bekannten mit liebevollen Augen an. 61.27 Oh, dieser Abend war lustig! Morgen wird mein Bekannter mit Fräulein Anna reden; 63.1 den Quai betraten, beneidete ich zwar meinen Bekannten um die Küsse, 63.13 Aber mein Bekannter schaute ins Wasser und rührte sich gar nicht. 63.18 Mein Bekannter streckte sich und legte den Oberkörper, der jetzt auf seinen gespannten Armen ruhte, 64.9 ich brachte kaum die ersten Worte vor, als mein Bekannter gleichgültig und bloß überrascht darüber, 64.27 Damit aber mein Bekannter meine Absicht nicht merke, veränderte ich meine Haltung nur ganz allmählich 66.22 da war ich überzeugt, daß er mich nicht retten würde, wenn mich mein Bekannter totschlagen wollte. 67.24 Mein Bekannter war wohl allein bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam 68.24 Mein Bekannter hatte die Hände in den Taschen und sah über die leere Brücke hin, dann zur Kreuzherrenkirche 70.8 daß ich einmal einen glücklichen Bekannten, der jetzt noch vielleicht neben mir gieng, 70.27 als ich mich gerade mit überlegenen Schlägen über dem Pflaster hielt, faßte mein Bekannter meine Hand. 71.12 Mein Bekannter drängte sich mit seinen Reden immer näher zu mir und in dem Augenblick, als ich anfieng 71.17 „Immer liebte ich", sagte mein Bekannter auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, 72.18 sprang ich mit ungewohnter Geschicklichkeit meinem Bekannten auf die Schultern und brachte ihn dadurch,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 73.6 Sobald mein Bekannter stolperte, riß ich ihn an seinen Haaren in die Höhe und sobald er seufzte, 73.13 ich auch noch auf den breiten Schultern meines Bekannten die springende Bewegung des Reitens und, 73.21 ich meine Hände kräftig in einander und that, als wüßte ich nicht, daß ich dadurch meinen Bekannten würgte. 74.5 Da fiel mein Bekannter, und als ich ihn untersuchte fand ich, daß er am Knie schwer verwundet war. 113.2 „Wie ist das doch", sagte mein Bekannter, der mit mir aus der Gesellschaft gekommen war und ruhig neben mir 117.23 auch einige beschneite Astchen und sagte dann meinem Bekannten ins Ohr: „Ich bin verlobt, ich gestehe es. 117.25 Mein Bekannter wunderte sich nicht darüber, daß ich aufgestanden war: „Sie sind verlobt?" 118.14 Mein Bekannter strich mit einem Tuche aus Battist über die Stirn. 119.1 Da zog mein Bekannter ohne Umstände aus seiner Tasche ein Messer, öffnete es nachdenklich und stieß es dann 121.14 Da sah ich meinen neuen Bekannten ein wenig zerrauft und aus der Ordnung geraten an dem Türpfosten eines 122.6 Und da ich sonst keine Bekannten hier habe, denen ich vertraue - " 124.7 gieng einen Schritt auf meinen Bekannten zu und umarmte ihn und küßte ihn 124.21 Mein Bekannter aber gieng unbekümmert neben mir her. 125.6 und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich war, mit meinem Bekannten im gleichen Schritt zu bleiben. 125.ll die Ferdinandstraße kamen, bemerkte ich, daß mein Bekannter eine Melodie aus der „Dollarprinzessin" zu summen 126.1 Doch mein Bekannter gieng noch hinter mir, ja er beschleunigte seinen Gang, als er merkte, 126.9 Ich würde dann sehn, wie mein Bekannter an der Öffnung meiner Gasse unwissend vorüberkommt. 126.10 Adieu, mein lieber Bekannterl In meinem Zimmer wird mir bei der Ankunft warm sein, ich werde auf meinem Tisch 126.26 Bett zu legen, als ich in Zweifel geriet, ob ich jetzt beim Weggehn meinen Bekannten grüßen solle oder nicht. 127.4 Mein Bekannter kam über die Trottoirfläche weg auf mich zu, rasch, als sollte ich ihn auffangen. 128.17 aus diesem Ausspruch zu erkennen, daß mein Bekannter etwas in mir vermutete, was zwar nicht in mir war,

Schriften -

Bekannte

171

130.11 Und ich erließ meinem Bekannten wir machten gerade die ersten Schritte auf dem Franzensquai - 130.24 Doch mein Bekannter schaute ins Wasser und rührte sich nicht. - 131.2 Mein Bekannter streckte sich, den Rücken, die Schultern, den Hals und hielt den Oberkörper, - 131.24 Mein Bekannter unterbrach mich, er wandte sich plötzlich um, es sah fast aus, als sei er erstaunt, - 132.20 um wenigstens ein Weilchen bei meinem Bekannten bleiben zu dürfen, fiel mir ein, - 132.27 Damit aber mein Bekannter die Absicht nicht bemerke, veränderte ich meine Haltung nur ganz allmählich, - 137.5 Mein Bekannter war wohl bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach - 138.25 Und ich erinnerte mich, daß ich einmal einen Bekannten, der wahrscheinlich noch immer unter mir gieng, - 139.10 fünften - gerade hielt ich mich mit unmerklichen Schlägen über dem Trottoir faßte mein Bekannter meine Hand. - 139.13 „Immer", sagte mein Bekannter mit einer Hand mich festhaltend, mit der andern auf die Statue der heiligen - 140.14 Schwung, als sei es nicht das erste Mal - meinem Bekannten auf die Schultern und brachte ihn dadurch, - 140.24 Sobald mein Bekannter stolperte, riß ich ihn an seinem Kragen in die Höhe und sobald er seufzte, - 141.7 ich auch auf den breiten Schultern meines Bekannten die springende Bewegung - 141.14 Dabei preßte ich meine Hände kräftig in einander, wodurch ich allerdings meinen Bekannten würgte. - 142.7 Da fiel mein Bekannter und als ich ihn untersuchte, fand ich, daß er am Knie schwer verwundet war. A17 (1) 274.7 mit dem Vater, sei es durch Briefe sei es durch Bekannte mit solchem Erfolg auswich, daß er von dem Tode B09 (1) 228.13 aber meine Bekannte zupfte mich hinten am Rock und flüsterte: B l l (1) 365.2 An der Kirchenecke bog ein Bekannter ein, ein Kaufmann, ein alter Mann mit schütterem langen Bart. B15 (1) 465.21 und aufmerksam geworden, ich fand meine Bekannten zugänglicher meinen Fragen, in ihren Augen sah ich B21 (1) 526.21 Leben geführt, wir glauben nicht daß Du außerhalb unserer Stadt überhaupt Freunde oder Bekannte gehabt hast. B25 (3) 552.13 aber es half nichts, sie waren nur

172

-

-

Bekannte

wie scheinbare Bekannte hinsichtlich derer das Gedächtnis täuscht 564.25 stieß ein wenig gegen den Herrn, erkannte ihn dann als guten Bekannten und blieb auch für ein Weilchen stehn. 569.6 fremde Familie eingeführt werden, suchst D u einen gemeinsamen Bekannten und bittest ihn um die Gefälligkeit.

Bekanntmachung S 1 A20 352.25 Bekanntschaft S 3 A05 (2) 127.24 aber auch mich erinnerte ihr G e sicht an eine ältere Offizierstochter meiner

Bekanntschaft."

-

154.6 Wir sind einander fremd, unsere Bekanntschaft ist nicht älter als die Kirchtreppe hoch ist. B 0 9 (1) 354.2 her in die Katakomben hinabgestiegen, erst jetzt suchte ich mit ihnen eine Art Bekanntschaft zu schließen.

bekennen V 1 A13 197.13 Bekenntnis S 1 A17 286.27 Bekenntnis —> Schuldbekenntnis beklagen V 16

A04 (3) 14.15 Wenn ich aber selbst unterscheide zwischen „man" und „ich", wie darf ich mich dann über die andern beklagen. - 36.20 Der Diener, der einmal vorüber kam, beklagte es, daß Pfützen unter dem Schirm entstanden, rundete vor sich die 40.1 Herr hier zu thun haben könnte und er komme noch bald genug hinein, so daß er sich nirgends beklagen müsse. A05 (1) 170.23 Warst denn so schlimm? Jetzt hast Du Dich also vor der Öffentlichkeit über mich beklagt. A16 (6) 242.6 Seufzer der Erlösung begrüßt er dieses sanfte Klopfen über dessen Unhörbarkeit er sich immer beklagt hat. - 2 5 6.23 Und beklagen konnte sich jetzt Blumfeld nicht, die Antwort war ja vorauszusehn, er hatte doch zwei - 256.27 Natürlich beklagte sich Blumfeld doch, - 257.3 E r beklagte sich auch nicht nachdrücklich, sondern nur nebenbei wenn sich eine passende Gelegenheit ergab. - 257.9 daß sich Blumfeld, der doch jetzt eine so außerordentliche Beihilfe bekommen habe, noch immer beklage. - 257.10 Darauf habe Ottomar geantwortet, es sei richtig, Blumfeld beklage sich noch immer, aber mit Recht. B 0 2 (1) 47.18 Du beklagst Dich über die Stille, über die Aussichtslosigkeit der Stille, die Mauer des Guten. B 0 6 (1) 164.12 Stellung zu Deinen Kindern schien es zu sein, wenn Du, was ja sehr oft geschah, öffentlich Dich beklagtest.

Franz Kafka

B21 (1) 531.18 Viele beklagten sich, daß die Worte der Weisen immer wieder nur Gleichnisse seien, B 2 3 (1) 543.2 Ich beklagte mich über die Mitpassagiere. B26 (1) 598.10 faßt man alles zusammen, muß ich es gar nicht beklagen, daß ich allein bin und niemanden habe, B28 (1) 651.10 D o c h beklagen wir es nicht sehr, nicht einmal so weit - dies ist meine persönliche Ansicht - kommen wir,

beklagen —» Selbstbeklagung bekleiden V 2 A05 (2) 57.2 einem schwarzen Sammtband umbunden und ihr lose bekleideter Körper war schön gebeugt, als sie vor uns die 123.27 einem schwarzen Sammtband umbunden und ihr lose bekleideter Körper war gebeugt und dehnte sich immer wieder, b e k l e m m e n —* herzbeklemmend b e k l o m m e n A 1 B26 610.23

Beklopfen S 2

A05 (1) 138.24 Mein Kopf lag in der kühlen Luft und gerade mein rechtes Knie flog am besten, ich lobte es durch Beklopfen. A21 (1) 395.9 Flöhesuchen, müdes Lecken einer Kokosnuß, Beklopfen der Kistenwand mit dem Schädel, Zungen-Blecken,

beklopfen V 1 A19 304.20 bekommen V 96

A 0 4 (2) 42.6 - Nun ich würde auch nicht sterben - aber dort bekomme ich das für diesen Abend erwartete Gericht auf den - 48.18 Die ganze Person des alten Herrn bekam jetzt für Raban einen unangenehmen Ausdruck. A 0 5 (11) 61.26 Frauenzimmern und ich nahm an den Küssen theil, die er an diesem Abend von den zwei Mädchen bekommen hatte. 78.10 Lebensart zurückzukehren, als ich diesen Einfall bekam·. „Wie merkwürdig ist es, 109.8 gut wäre in die Kirche zu gehn und schreiend zu beten um angeschaut zu werden und Körper zu bekommen." 115.1 nicht lange so erhalten bleiben, sondern Falten bekommen, nicht mehr gerade zu glätten, Staub bekommen, 115.2 nicht mehr gerade zu glätten, Staub bekommen, der dick in der Verzierung nicht mehr zu entfernen 116.14 Die Küsse dieses Abends machen mich schläfrig, um Raum für ungezähmte Träume zu bekommen. 137.20 Und da ich wieder jene Angst bekam, drückte ich beide Hände gegen seine Schienbeine, um ihn so

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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146.7 Bei Kerzenlicht bekam ich mein Nachtmahl. 149.1 schrie einen indianischen Kriegsruf heraus, wir bekamen in die Beine einen Galopp wie niemals, 160.19 Ich verliere eine Hoffnung und bekomme eine andere. 167.3 er mit einem Ruck meine Hände zur Seite, ich fiel mit dem Mund auf seinen Mund und bekam sofort einen Kuß. A06 (1) 172.12 der anfangs einen nicht üblen Eindruck von mir bekommen hatte und dies vor andern nicht verschwieg. A12 (1) 193.17 werden Sie die wahre Einheit des Jargon zu spüren bekommen, so stark, daß Sie sich fürchten werden, A13 (1) 208.7 kennt die vorherrschenden Meinungen, bekommt fortwährend Bestätigungen des Friedens, hält alles für A16 (8) 237.17 wie er sie kreuz und quer durchs Zimmer jagt und sie schließlich zwischen seine Zähne bekommt. - 249.17 daß er hier für sein Geschenk keinen Dank bekommen wird, „den Schlüssel zu meinem Zimmer hat Deine Mutter, - 252.15 die Wäschefabrik, in der Blumfeld angestellt ist, bekommen die Gedanken an die Arbeit allmählich über alles - 256.15 ja auch tatsächlich Blumfeld sogar zwei Praktikanten schließlich bekommen, was für Praktikanten allerdings. - 2 5 6.25 er hatte doch zwei Praktikanten bekommen, während er nur einen verlangt hatte; - 257.8 daß sich Blumfeld, der doch jetzt eine so außerordentliche Beihilfe bekommen habe, noch immer beklage. - 260.9 hinter dem Rücken Blumfelds glückselig schon von weitem zu und bekamen dafür Bonbons in den Mund gesteckt. - 264.21 Der Praktikant erkennt, daß er sich jetzt, wenn er überhaupt den Besen bekommen will sehr beeilen muß. A18 (1) 292.ll Nun bin ich solange hier auf dem Landschloß, bekomme Einblick in Einzelheiten, die bisher Fremden anvertraut A19 (1) 322.19 und Ohnmacht, sahen die Araber vor sich stehn, bekamen jetzt die Peitsche mit den Schnauzen zu fühlen, A20 (2) 360.7 Bekämen die Nomaden kein Fleisch, wer weiß was ihnen zu tun einfiele, wer weiß allerdings, - 360.10 zu tun einfiele, wer weiß allerdings, was ihnen einfallen wird, selbst wenn sie täglich Fleisch bekommen. A21 (5) 373.ll ich nähre es mit süßer Milch, die bekommt ihm bestens, in langen Zügen saugt es sie über seine

-

bekommen

173

3 87.20 „Ja, ich bekam zwei Schüsse, hier in die Wange einen, die Wunde war natürlich viel größer, als die Narbe

390.7 Bekäme ich angesichts dieser N o t nicht den erlösenden Gedanken, daß es meine eigenen Hände sind, die hier - 390.ll und damit Kampf und N o t beenden bekäme ich diesen Gedanken nicht, - 393.3 ich war der einzige der getroffen wurde, ich bekam zwei Schüsse, einen in die Wange, der war leicht, A22 (2) 410.8 werden wir sie gewiß nicht unterschlagen und bis alles fertig ist, bekommt Ihr die neuen Lampen. - 412.15 sehr schwer krank und da ich keinen Krankenbesuch bekam, lassen sich zuerst jene Krankenbesuche, A23 (1) 425.16 ich war Direktor, Regisseur, alles, auch die Prüger die ich dann vom Rebbe bekam waren die größten. A24 (1) 431.5 ich war Direktor, Regisseur, kurz alles, auch die Prügel, die ich dann vom Rebbe bekam, waren die größten. BOI (3) 18.10 Kalender, den sie zum Teil sogar nur meinetwegen bekommen hat, denn ich kenne den Herrn, der jedem von uns - 27.13 vom Hungern und wenn ich nicht sehr bald etwas bekomme, fresse ich Dich jetzt auch gegen meinen Willen auf. - 27.17 „Ich muß auch zumindest ein Schaf bekommen." „Gut, ein Schaf." „Und fünf Hühner" B02 (3) 52.12 ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte - 60.5 Wenn ich dem Kind sage: „Wische Deinen Mund ab, dann bekommst Du den Kuchen", - 60.ll abgesehen von der Geringfügigkeit solcher Bedingung bekäme das Kind den Kuchen auf jeden Fall, B03 (2) 80.14 Ein Kampf, in dem auf keine Weise und in keinem Stadium Rückendekkung zu bekommen ist. 103.4 diesem „kann doch nicht" steckt die wahnsinnige Kraft des Glaubens, in dieser Verneinung bekommt sie Gestalt. B04 (3) 120.22 ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte 125.3 schwachen Augen wird sie fest, vor noch schwächeren bekommt sie Fäuste, vor noch schwächeren wird sie 140.6 diesem ,kann doch nicht' steckt die wahnsinnige Kraft des Glaubens; in dieser Verneinung bekommt sie Gestalt. B06 (14) 152.16 Du bekamst für mich das Rätselhafte, das alle Tyrannen haben, deren Recht auf ihrer Person,

174

bekommen

-

159.12 Ich bekam vor D i r - D u bist, sobald es um Deine Dinge geht, ein ausgezeichneter Redner - eine stockende,

-

162.4 meiner Wertlosigkeit entgegenhalten konntest, allmählich bekamst D u in gewisser Hinsicht wirklich Recht.

-

162.24 Herrn Sohn natürlich nicht haben" und dgl. (Das bekam dann sein Gegenspiel darin, daß ich z.B. nicht wagte

-

169.9 „Von zuhause bekam ich gar nichts, nicht einmal beim Militär, ich schickte noch Geld nachhause."

-

171.2 Das was D u D i r erkämpfen mußtest, bekamen wir aus Deiner Hand, 173.8 D o r t bekam ich auch die große Lehre, daß D u ungerecht sein konntest; 178.ll - von zuhause weggieng, heiratete, Kinder bekam, sie wurde fröhlich, unbekümmert, mutig, freigebig,

-

-

185.26 A b e r was war das für Judentum, das ich von D i r bekaml Ich habe im Laufe der Jahre etwa auf dreierlei Art mich

-

190.23 Bestätigung dieser Auffassung von Deinem Judentum bekam ich durch D e i n Verhalten in den letzten Jahren,

-

196.5 In diesem Zustand bekam ich also die Freiheit der Berufswahl. 196.15 aber es gelang, ich bekam sogar eine Prämie; 203.14 sich auch darin, daß das eigentlich die erste direkte, Leben-umfassende Lehre war,

-

die ich von Dir bekam. -

216.5 und zweitens will ich niemals einen derartigen Vorwurf von meinem Kind zu hören bekommen.

B 0 9 (17) 232.1 Ich hatte ihn als Geschenk bekommen, er hat mich sehr gefreut, ein wenig vergoldet war er, erinnerst D u D i c h ? - 258.3 geht auch schon paar Schritte weiter, da bekommt er einen Einfall und kehrt wieder zurück. - 262.4 von den Grenzkriegen hie und da doch Nachrichten bekommen, erfahren wir aus der Hauptstadt fast nichts, 276.7 Wenn sich die Familie zur Aushebung bereit macht, bekommt sie den besten Platz, das ist der in der N ä h e der 276.23 flüchtet sie zitternd und gebückt aus der T ü r und bekommt noch einen Faustschlag des Soldaten in den Rücken. 2 83.20 In der Mitte der Brücke bekam ich Zweifel, ob ich auf dem richtigen Weg 284.8 aber da ich keine Antwort bekomme, bleibe ich." 291.8 Umkreis sah man nicht hinaus, der Boden war mit Gras bedeckt, ich bekam Zweifel o b ich am richtigen O r t war. 296.24 Wäre statt meiner ein Fremder dort, er könnte davor Angst bekommen.

Franz Kafka

-

301.15 sondern nur kleinlicher war, konnte der große Poseidon doch immer nur eine beherrschende Stellung bekommen. 307.24 jetzt habe, wenn es nötig wird, erneuert werden; bekommst D u diese Dinge im D o r f e nicht, mußt D u in die Stadt 308.15 „wie soll denn das zusammenhängen? A b e r D u sollst soviel bekommen, wie ich; 330.4 weit beugte er sich zurück um genug Schwung zu bekommen und stieß dann wie ein Speerwerfer den Schnabel durch 332.7 schwachen Augen wird sie fest, vor noch schwächern bekommt sie Fäuste, vor noch schwächeren wird sie schamhaft 333.1 das Wasser von Fell und Gesicht, manchmal bekam man statt Wasser Blut auf die Zunge, das war von den 335.2 Gern bekäme ich den Schweif einmal in die Hand, 349.1 sie hatten einige kleine Rechenaufgaben bekommen, die sie jetzt schriftlich ausarbeiten mußten. B 1 4 (9) 375.4 sagte ich, „die Reise ist so lang, daß ich verhungern muß, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. 400.19 oft jahrelang ausbleibende Nachrichten bekommen hatte, sollte nun wieder einmal in unsere Stadt, 407.ll ein Getreidespeicher wird oder dergleichen und daß das Tier die R u h e bekommt, die ihm jetzt schmerzlich fehlt. 418.6 nicht unbeteiligt bleiben, selbst wenn man nur den letzten Zipfel der Geschichte zu sehen bekommen hätte. 432.25 noch zwei, drei Sprünge trennten mich von den Hunden, war es wieder der Lärm, der seine Macht über mich bekam. 439.16 aber das Angebot meinte man ernst und hie und da bekam ich dann wirklich eine Kleinigkeit, 448.6 Warum ist kein Wort der Erklärung von ihnen zu bekommen? Warum schweben sie dort oben, lassen die Beine, 449.18 die Lufthunde überhaupt sollen, immer wieder zur Antwort bekommen, daß sie zur Wissenschaft viel beitragen. 45 8.24 vielleicht laut gefragt, hätte eine matte Zustimmung bekommen, also weniger als heute, da er schweigt. B 1 5 (2) 463.23 D i e Forschungsergebnisse waren gering, manchmal bekam ich das Essen nicht und schon wollte ich jubeln über 473.23 Welt schien durch mein Hungern erwacht zu sein, ich bekam die Vorstellung, daß ich nie mehr werde fressen B 1 9 (1) 512.15 D a ich doch nichts von D i r bekommen habe. B 2 1 (1) 531.6 traf sich gerade, daß ich freie Zeit

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

hatte und Lust bekam mit K . schnell ohne viel Umstände ins R e i n e zu B 2 5 (2) 553.15 Tage, während welcher wir ihn gar nicht zu sehn bekommen, er ist dann im Bureau, welches zwar auch -

555.8 Ü b e r b l i c k über das Ergebnis des H a n dels nicht bekommt, in welchem U m f a n g und mit welchem Eifer gehandelt wird.

B 2 6 (2) 592.20 so weit daß ich manchmal den kindischen Wunsch bekam überhaupt nicht mehr in den Bau zurückzukehren -

614.1 A b e r wenn es fremde Tiere sind, warum bekomme ich sie nicht zu sehn.

b e k o m m e n —» freibekommen, herausbekommen

bekräftigen V 5 A 2 0 (1) 357.3 zu glauben schien, der Schiffer die Wahrheit zu bekräftigen suchte, der Vater noch immer nicht glauben konnte, B 0 9 (1) 242.25 „Mein O n k e l " , sagte ich bekräf-

tigend.

B 1 4 (1) 391.21 angeblich zugeflüstert worden war, das Orchester bekräftigte alles durch einen großen Tusch, B 2 1 (1) 525.19 Meine Existenz ist E u c h wichtig und deshalb auch meine Äußerungen, da sie meine Existenz bekräftigen. B 2 6 (1) 605.16 U n d mit seiner Stummheit und Leere begrüßt nun auch mich der Bau und bekräftigt was ich sage.

B e k r ä f t i g u n g S 1 B19 505.7 bekümmern V 6 A 1 9 (1) 307.2 E r blickte aufmerksam umher, alles bekümmerte ihn, der A n b l i c k von U n r a t in einem Winkel ließ ihn das Gesicht B 1 4 (2) 404.4 wußten meine Eltern allerdings nicht, bekümmerten sich aber um mich in dieser Richtung gar nicht und es hätte 423.14 der Hundeschaft lebte, teilnahm an allem was sie bekümmert, ein H u n d unter Hunden, finde ich bei näherem B 1 6 (1) 485.5 der Hundeschaft lebte, teilnahm an allem was sie bekümmert, ein H u n d unter Hunden, finde ich bei näherem B 1 7 (1) 500.14 musterhafte Soldaten, sich jetzt mehr u m den H o f und das Wägelchen als um das Vorfeld des Zaunes bekümmerten. B 2 1 (1) 524.9 D o c h bekümmerte mich das alles ernstlich nicht, mein einziges Verlangen war mich einmal von der unendlichen

b e k ü m m e r n —» unbekümmert bekümmert —» bekümmern beladen V 6

A 0 4 (3) 12.12 D a erblickte man eine D a m e , deren H u t viel beladen war mit Bändern, Spangen und Blumen.

Schriften

bekommen

175

-

43.18 H u t mit unkenntlichen Dingen zum Rande und hoch beladen war;

bis

-

52.13 H u t mit unkenntlichen Dingen zum Rande und hoch beladen war;

bis

A 1 6 (1) 243.12 Umständlich beladet sie sich mit Blumfelds Kleidern und Stiefeln und zieht damit auf den Gang, A 1 7 (1) 267.17 Eine Waschfrau folgte ihnen beladen mit verschiedenen Dingen, welche für den Wächter bestimmt waren. B 2 1 (1) 514.2 Traurig lief des Alten Magd v o m Berg, trug den K o r b mit Äpfeln voll beladen

Belag —> Zimmerbelag Belagerung S 1 B 2 6 580.21 belassen V 1 B26 611.5 Belassung S 1 B02 77.18 belasten V 1 B 0 6 152.27 belästigen V 2 A 1 6 (1) 231.20 statt später von einem solchen alten H u n d belästigt zu werden, der noch lauter seufzend als er selbst sich B 1 4 (1) 443.26 sie ist nur an mich gestellt und belästigt keinen andern.

Belästigung S 2 Β 1 4 (1) 434.4 genug gestört waren, auch noch auf diese Belästigung eingehn und sie durch A n t w o r t e n vergrößern sollen? B 2 5 (1) 568.23 Ich leide in der letzten Zeit unter den Belästigungen

des Dorfnarren,

belauern V 1 B 2 6 590.27 beleben V 6 A 0 5 (1) 106.1 U n d wäre es möglich, daß da einmal auf einem belebten Boulevard eines v o r nehmen Viertels zwei Wagen halten. B 0 9 (1) 258.18 E r dreht sich völlig um, die Straße ist ein wenig belebter geworden, oft blickt einer der Passanten B 1 4 (1) 407.3 U n g l ü c k besteht wohl darin, daß dieses Gebäude eine Synagoge ist, also ein zeitweilig sehr belebter Ort. B 2 5 (2) 547.4 wenn sich D e i n e Lippen öffneten, das tote Auge sich belebte und das W o r t das mir bestimmt ist erklänge! -

557.10 E s ist eine große belebte tausende Menschen wohnen F r e m d e wird eingelassen.

Stadt, viele dort, jeder

B 2 8 (1) 676.18 W i r sehen an belebten Orten hinter Josefine ihren Anhang, der sie bittet und beschwört zu singen,

belecken V 2

B 0 2 (1) 33.21 sich nur damit, die Fluten des T o tenflusses zu belecken, weil er von uns herk o m m t und noch den salzigen B 0 4 (1) 114.3 sich nur damit die Fluten des T o tenflusses zu belecken, weil er von uns herk o m m t und noch den salzigen

176

Franz Kafka

belegen

b e l e g e n V 1 B14 439.26

Beleidigung

belehren V 4

beleuchten V 15

A04 (1) 49.1 das ich wie erwähnt letzthin gelesen habe, mehr belehrt über meine kleine Reise, als Sie sich vorstellen A06 (1) 172.il wenn vielleicht ein Fremder über mich zu belehren war, der anfangs einen nicht üblen Eindruck von mir A16 (1) 265.27 könnten sie durch die Erfahrung genügend darüber belehrt sein, daß Blumfeld grundsätzlich niemals schlägt. B14 (1) 433.7 Ich konnte nicht weiter, ich wollte sie nicht mehr belehren, mochten sie weiter die Beine spreizen, Sünden b e l e h r e n —» unbelehrt

A04 (3) 18.25 der steilen Gasse auf einen kleinen Platz führte, der von vielen, schon beleuchteten Geschäften umgeben war. - 28.26 kam in einen schmalen, schlecht beleuchteten Weg zwischen großen Sträuchern, stürzte in einen Platz, - 37.26 Die Straße vor dem Bahnhof war nicht beleuchtet, nur aus drei ebenerdigen Fenstern des Gebäudes kam ein A05 (4) 87.14 sagte ich und stieß ihn, meine Hand an seinem Kragen die Stufen hinunter auf den beleuchteten Platz. - 117.2 Sie war noch ein wenig beleuchtet. - 149.12 der Ferne fuhr ein Eisenbahnzug heraus, alle Coupées waren beleuchtet, die Glasfenster sicher herabgelassen. - 153.23 sagte ich und stieß ihn, meine Hand an seinem Kragen, die Stufen hinunter auf den beleuchteten Platz. BOI (2) 13.5 darüber hinaus nicht mehr, im Gegenteil, es beleuchtet dann nur die sich vorwärtsbewegende Hand. - 18.2 Wandte mich einmal um, sah zu dem kleinen beleuchteten Fenster oben im Gefängnisturm, hinter dem B. jetzt saß B06 (1) 171.27 sehr freuen müssen, es war so lebendig, abends beleuchtet, man sah, man hörte viel, konnte hie und da helfen, B09 (2) 255.13 die Speisen gereicht, die Gläser gehoben wurden, vielleicht war alles sogar allzusehr beleuchtet. - 356.6 einen kleinen finstern Platz zwischen himmelhohen Mauern, erst weit in der H ö h e sah man beleuchtete Loggien. B14 (1) 3 73.22 Es war ein mäßig großer von mildem elektrischem Licht beleuchteter Saal, dessen Wände ich abschritt. B21 (1) 517.16 der Hand, durch ein dunkles Zimmer in ein matt beleuchtetes führen in welchem eine kleine Gesellschaft B22 (1) 535.13 der Hand, durch ein dunkles Zimmer in ein matt beleuchtetes führen, in welchem eine kleine Gesellschaft

Belehrung S 4 A16 (1) 229.15 vollständig umordnen zu müssen, das die jeder Belehrung unzugängliche Bedienerin immer nach ihrer Laune B09 (1) 293.16 aber das was ich höre ist meine einzige Belehrung und Zuversicht. B14 (2) 403.1 aber dann fehlte er uns doch mit seinen Belehrungen, seiner Lustigkeit, seiner ganzen Teilnahme, - 429.26 wollte sie, so ablehnend sie aussahn, anrufen, um Belehrung bitten, sie fragen, was sie denn hier machten

beleidigen V 8 A04 (1) 28.21 aber das war doch natürlich, das kann ihn nicht beleidigt haben, denn er ist ein vernünftiger Mensch. A05 (3) 58.16 Ich fand, daß es für mich beleidigend sei. - 93.19 ,Einen Toten', fragt er jetzt und ist fast beleidigt. - 125.13 Was sollte das? Wollte er mich beleidigen? N u n ich war sofort bereit, auf diese Musik zu verzichten A16 (1) 256.8 halbe Zusagen machte, in einigen Tagen alles wieder vergessen hatte - diese Art war recht beleidigend. A21 (1) 381.3 „Willst D u mich beleidigen?" B09 (1) 337.il „Nein", sagte ich, Abscheu ergriff mich, ich sah den Wirt an, als hätte er mich beleidigt. B21 (1) 528.18 will ich doch noch versuchen, nicht ganz stumm zu bleiben und kurz zu sagen, worin mich Schweiger beleidigt.

Beleidigung S 3 A14 (3) 220.2 Die Schwere dieser Beleidigung wurde nur durch den damaligen teilweise - 220.4 Angeklagten gemildert sowie dadurch, daß er die Beleidigung in irgendeiner Verbindung mit der Liedzeile: - 224.10 Unterstaatsanwalt schon beim ersten Antrag die Beleidigung selbst wie etwas N e bensächliches mit wenigen Worten

Majestätsbeleidigung

Beleuchtung S 5 A03 (1) 10.3 da alle Gegenstände in immer wechselnder Zeit und Beleuchtung stehn und wir Zuschauer nicht anders, A05 (2) 110.ll Wir konnten doch nicht von der Beleuchtung des Himmels reden da wir doch in der Tiefe einer Hausflur stehn. - 127.21 In der Beleuchtung dort konnte man ja nicht alles unterscheiden, B09 (1) 255.9 Weiterhin konnte ich trotz der reichen Beleuchtung die Gäste nicht scharf erkennen, vielleicht weil alles

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B14 (1) 386.22 ein wenig hindämmern konnte er immer, bei jeder Beleuchtung und zu jeder Stunde, auch im übervollen lärmenden

ten über alles; wenn in der Ferne ein H u n d bellte, lachten wir darüber. B25 (1) 565.14 Der H u n d bellte wild, er war der aufgeregteste unter allen, so als wäre es seine Pflicht gewesen, das Ereignis

Beleuchtung —» Nachtbeleuchtung Beleuchtungsstörung S 1 B28 656.23 Belieben S 5 A05 (1) 133.21 „Übrigens, ganz nach Ihrem Beliehen", fügte er noch hinzu und nach einem Weilchen: B25 (1) 570.19 unangenehmer als das Amt nun auch die Möglichkeit hatte, uns einen Mieter nach seinem Beliehen zuzuteilen. B26 (1) 580.18 zwischen Hindämmern und bewußtlosem Schlaf vergehn mir die Stunden, die ich nach meinem Belieben dafür wähle. B28 (2) 667.15 Dagegen mag Josefine nach ihrem Beliehen pfeifen oder singen oder wie sie es nennen will, das stört uns nicht, - 669.16 sie wieder hin, wenn Josefine nächstens nach ihrem Beliehen, irgendwo, irgendwann zum Gesänge sich erhebt.

belieben V 5 A13 (2) 212.4 Rückschlüsse zu, ich bitte dies besonders zu beachten und wenn es beliebt auch zu verbreiten. - 215.24 Aber weggegangen war er immer erst dann, bis es ihm beliebte. A14 (1) 219.6 Jurist anerkannt, bei seinen Vorgesetzten sehr beliebt und hatte sogar schon Hoffnung A21 (1) 393.21 Ich, ich darf meine Hosen ausziehn vor wem es mir beliebt·, man wird dort nichts finden als einen B09 (1) 307.19 eigenen Willen arbeiten dürfen, einmal dies, einmal jenes und dann wieder nichts, so wie es mir belieht.

beliebig A 8 A23 B14 B16 B25 B26

(1) 423.9 (1) 456.4 (1) 483.8 (1) 571.24 (4) 583.15 595.22 618.9 629.7

Beliebige S 1 B06 205.19 beliebt —» belieben

A16 (1) 264.3 keine Hoffnung durch Bitten etwas zu erreichen, das Bitten belustigt ihn nur und deshalb bittet er. B28 (2) 672.3 Feinde, wie sie sagt, sie könnten diesem Kampfe, ohne selbst den Finger rühren zu müssen, belustigt zusehn. - 672.5 Feinde und selbst wenn mancher hie und da Einwände gegen sie hatte, dieser Kampf belustigt gewiß niemanden.

Belustigung S 3 A05 (3) 60.7 zeigen zu wollen, er verstehe den Scherz sehr gut zu würdigen, den ich zu seiner Belustigung hier vorführte. - 72.13 Belustigungen oder Beweis dessen, daß es unmöglich ist zu leben - 111.15 Ich, der soviele Belustigungen erfahren hatte, stand am Ufer und sah es. „Was sollen unsere Lungen thun",

Belvedereabhang S 1 BOI 22.3 bemächtigen V 1 B06 213.7 bemalen V 5 A05 (3) 59.17 zu gehn und wieder Stunden allein zwischen den bemalten Wänden zu verbringen und auf dem Fußboden, - 104.4 das Ende ihrer auch auf der Treppe ausgebreiteten bemalten Schleppe noch über dem Sand des Gartens liegt. - 126.19 ich auskühlen und Stunden allein zwischen den bemalten Wänden verbringen auf dem Fußboden, welcher in den an A19 (1) 312.13 der mit einem Speer nach mir zielt und hinter einem großartig bemalten Schild sich möglichst deckt. B16 (1) 494.3 Mein linker Arm beim Erwachen als Holzspielzeug oder Fetisch bemalt und grausam zerschnitzt

bemerkbar A 3

A16 (2) 230.3 nicht gesehn, empfängt er ihn gleich mit großem Bellen, womit er offenbar seine Freude darüber ausdrücken - 232.8 das aber, wenn es Blumfeld danach verlangt, gleich mit Bellen, Springen, Händelecken zur Verfügung steht.

A05 (1) 108.13 A16 (1) 237.6 B14 (1) 419.17

A05 (1) 106.4 Acht edle sibirische Wolfshunde tänzeln hinunter und jagen bellend über die Fahrbahn in Sprüngen. B09 (1) 353.il Alle waren sehr lustig, wir lach-

177

belohnen V 1 B25 571.22 Belohnung S 1 A05 132.14 belustigen V 3

Bellen 5 2

bellen V 3

Beleuchtung

bemerken V 58 A04 (4) 45.8 Die Folge dieses zwecklosen Hinund Herschauens war, daß er sehr vieles nicht bemerkte. - 45.12 Hätte er das aber bemerkt, dann hätte er in seinem Innern sicherlich geradezu ein Geschrei hierüber - 46.12 und er versuchte daher sich ein wenig

178

bemerken

zu rühmen, selbst wenn es nicht einmal bemerkt werden sollte. - 52.26 einmal wollte er jemanden ansprechen, doch der bemerkte es nicht und gieng vorüber, ohne seine Eile zu A05 (16) 58.13 Als wir in die Ferdinandsstraße kamen, bemerkte ich, daß mein Bekannter eine Melodie zu summen begann; - 67.25 bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach einer Weile zu mir. - 68.17 Daher bemerkte ich sie. - O h nein, das war es nicht, entschuldigen Sie, - 81.20 Ich hatte Sorge ihretwegen, denn ich bemerkte, daß sie müde waren. - 86.3 auch hatte er mich schon früher mit Besorgnis bemerkt, denn jetzt unerwartet rannte er zur Thüre und hinaus. - 95.16 ich mich mit diesen Worten als ich mit Unwillen bemerkte, daß sich mir der rechte Oberschenkel aus dem Gelenk - 98.10 so silhuettenartig, herausgeschnitten, wie Sie bemerkten - und wenn sie gehn, so wird man sie knittern - 98.14 Da bemerkte ich, daß das Mädchen nicht mehr neben mir saß. - 101.7 „Nun ist es genug", sagte der Hausherr, den ich bisher nicht bemerkt hatte. - 112.13 bittende Drehungen aus, denn der Ausdruck meiner Augen hätte nicht bemerkt werden können, so klein waren sie. - 118.21 Berg, wie in einem kleinen Zimmer, trotzdem wir doch schon früher Licht und Wind des Morgens bemerkt hatten. - 125.10 Als wir in die Ferdinandstraße kamen, bemerkte ich, daß mein Bekannter eine Melodie - 128.14 begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu bemerken, denn mich beschäftigte sein Ausspruch. - 133.1 Damit aber mein Bekannter die Absicht nicht bemerke, veränderte ich meine Haltung nur ganz allmählich, - 137.6 wohl bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach einer Weile zu mir. - 165.16 „Daß Du das nicht bemerkt hast!" sagte er weiter. A06 (2) 174.17 nicht so ruhig und es mußte nicht jeder die Pause bemerken, sondern es waren viele Bälle zu gleicher Zeit - 175.14 so daß man ihn gleich und leicht hätte bemerken können, sondern der mitten unter den andern war, A13 (1) 206.20 aus seinen Worten, als aus sonstigen Zeichen zu bemerken geglaubt, daß er oft eine sehr richtige Empfindung A16 (4) 235.23 nicht hinreichte um die Lage zu

Franz Kafka

beherrschen, das Aushilfsmittel gewählt, so zu tun als bemerke er nichts. - 244.5 er nur den Widersinn, daß sie zweifellos nichts bemerkt hat und sich doch den Anschein geben wollte - 244.6 daß sie zweifellos nichts bemerkt hat und sich doch den Anschein geben wollte als hätte sie etwas bemerkt. - 25 8.26 schweißtriefend an ihnen vorübergejagt und hatte bemerkt wie sie zwischen Warenballen versteckt Marken A19 (2) 306.14 Ein kleiner Junge öffnete ein Fenster, bemerkte noch gerade wie der Trupp im Haus verschwand - 326.13 Wer allerdings mit den Umständen vertraut ist, bemerkt einiges. A21 (1) 382.17 aber niemals bis heute habe ich bemerkt, daß Ihr Euch gekreuzt hättet. B06 (6) 151.22 war ich Dir dafür, daß Du meine N o t nicht zu bemerken schienest, auch war ich stolz auf den Körper meines - 166.8 fing ich bald an kleine Lächerlichkeiten, die ich an Dir bemerkte, zu beobachten, zu sammeln, zu übertreiben. - 166.24 es gab für mich Anlaß zu Getuschel und Spaß, D u bemerktest es manchmal, ärgertest Dich darüber, - 173.10 an mir selbst hätte ich es nicht so bald bemerkt, da hatte sich ja zuviel Schuldgefühl angesammelt, - 178.14 wie Du eigentlich diese Veränderung gar nicht bemerkt und jedenfalls nicht nach Verdienst bewertet hast, - 190.15 aber nicht, wie Du ironisch bemerktest, wegen einer kleinen Stelle über Vegetarianismus, B09 (5) 227.6 stand ein wenig abseits, so daß ich ihn nicht gleich bemerkte, ein Mann mit mächtigem Körper saß hinter ihm. - 236.16 dem allen so beschäftigt gewesen, daß wir gar nicht bemerkt hatten, daß der Gastgeber offenbar schon von allem - 243.13 hätte in die Tasche, da hörte ich einen Vogel und bemerkte als ich herumsah auf dem Balkon an der Hausmauer - 248.4 aber man bemerkt sie kaum, sie sind geduckt oder versenkt - 299.7 neben dem Schreibtisch stand: „Haben Sie auch bemerkt, daß sich etwas Besonderes in der Stadt vorbereitet? B l l (2) 365.3 Er bemerkte mich, freute sich offenbar mich zu sehn - 367.3 Auch lief er uns immerfort mit den Augen ab, als bemerke er zwar unsere Anwesenheit, könne uns aber nicht so B14 (6) 382.13 Heute scheint es glücklicherweise niemand bemerkt zu haben, - 416.6 rief der Mann, der meine Unruhe

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

wahrscheinlich bemerkt hatte, über den Kopf der tief hinabgebeugten Dame mir - 417.11 Bosheit - es war doch keine Schreiberanstellung - bemerkte, und machte sich daran, die Helden einzeln - 419.18 bemerkbarer als sonst - wieder einmal durchdenkt, bemerkt er auf der Schwelle einer halb verfallenen Hütte - 430.10 Gegend ringsum sich erhob, ohne daß ich es bisher bemerkt hatte, mich jetzt fest umfieng, den Kopf mir - 432.3 vor lauter Musik hatte ich es bisher nicht bemerkt, sie hatten ja alle Scham von sich geworfen, B15 (1) 469.7 Abgesehn von diesen Befürchtungen war ich zunächst ruhig, wie ich es an mir noch nie bemerkt hatte. B17 (1) 502.4 glücklicherweise nichts bemerkt, still kletterte der Soldat herunter, B21 (1) 520.16 gab es mir auch, daß der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen H u t ruhen ließ und die Arme über der B22 (1) 538.14 gab es mir auch, daß der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen H u t ruhen ließ und die Arme über der B26 (3) 589.1 mit Riesenkräften, in einer Nacht, von niemandem bemerkt und nun sei er uneinnehmbar, der Schlaf in dem mir - 604.15 geschehen zu sein, die kleinen Schäden, die ich auf den ersten Blick bemerke, werden bald verbessert sein. - 632.il aber gehört hätte, hätte doch auch ich etwas davon bemerken müssen, es hätte doch wenigstens in der Arbeit B27 (1) 645.20 er ist ihm nicht übel genommen, er ist gar nicht bemerkt worden, nicht einmal von ihm selbst, B28 (1) 675.1 in ihrem Gesänge niemals etwas von Koloraturen bemerkt, die unserer allgemein etwas rauhen wilden ungepflegten

aus einer Bemerkung eines Briefes, in dem er mir seinen Besuch A16 (1) 257.18 N u n war allerdings in dieser Bemerkung die Redeweise Ottomars gut nachgeahmt, er selbst aber, A17 (2) 277.4 Kammerherr Es ist, wenn Hoheit mir die Bemerkung erlauben, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band.

bemerken —> unbemerkt Bemerkung S 21 A05 (3) 65.3 seine Aufmerksamkeit von mir abzulenken durch Bemerkungen über die Bäume der Schützeninsel und über die - 157.23 rief ich viel zu laut für die kleine Bemerkung und den niedrigen Gang, - 164.22 Er schüttelte meine Bemerkung ab und sagte: „Früher war es umgekehrt, nur bin ich nicht so teilnahmslos A13 (3) 196.26 seiner Schrift erstattete, zeigte sich in der Bemerkung, die er nach einiger scheinbarer Überlegung machte. - 205.3 Zeitschrift fand sich folgende Bemerkung, glücklicher Weise nur zum Schluß und klein gedruckt: - 205.23 sie sehr bald, ich erkannte es schon

bemerken

179

-

281.1 Wächter (sich halb zu der Bemerkung des Fürsten zurückfindend) Nächte dauern dort Jahre. A18 (2) 293.21 Es ist, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band. - 299.1 Wächter (sich halb zu der Bemerkung des Fürsten zurückfindend): B02 (1) 60.13 Bestandteil seines Mittagessens ist - die Bemerkung bedeutet also keine Erschwerung sondern eine Erleichterung B03 (1) 101.15 Das ist eine Bemerkung die uns aus einer unklaren Fülle alter Erzählungen geläufig ist, B04 (1) 139.17 Das ist eine Bemerkung, die uns aus einer unklaren Fülle alter Erzählungen geläufig ist, B06 (3) 145.13 aber diese Bemerkung halte ich für unrichtig. - 154.18 ich Deine Aussprüche über ihn damals mir mit der Bemerkung notierte: „So spricht mein Vater über meinen Freund - 169.1 Ich denke da an Bemerkungen, die in meinem Gehirn förmlich Furchen gezogen haben müssen, wie: B14 (1) 382.15 aber letzthin machte schon Richard, der Sohn des Herrn, eine Bemerkung darüber. B21 (1) 523.5 konnte sich nicht enthalten einige unpassende Bemerkungen vorzubringen, er fühlte wohl sogar in seinem groben B22 (1) 541.1 konnte sich nicht enthalten einige unpassende Bemerkungen vorzubringen, er fühlte wohl sogar in seinem groben B27 (1) 642.17 Darin waren die Bemerkungen des Freundes doch nicht ohne Nutzen, sie haben mich nichts Neues gelehrt,

bemessen V 1 A20 350.12 bemühen V 14 A04 (1) 16.23 vergaß er es, denn er mußte sich jetzt ein wenig bemühn; das Köfferchen war ihm nicht leicht und der Wind A05 (1) 79.10 Gesicht trug den einfältigen Ausdruck eines Menschen der nachdenkt und sich nicht bemüht es zu verbergen. A13 (1) 194.ll die man aber zu erklären sich auch nicht sehr bemüht hat und die infolge einer unbegreiflichen A17 (2) 269.10 Die Ankündigung legt mir aller-

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Franz Kafka

bemühen

dings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich bemühen muß. - 277.21 Wächter bemüht sich zu antworten, kann nicht, ist zu erschöpft, sinkt wieder zurück. A18 (2) 291.15 Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich bemühen muß. - 294.14 Wächter (bemüht sich zu antworten, kann aber nicht, ist zu erschöpft, sinkt wieder zurück) A20 (1) 350.22 Hofstaats, das Gegengewicht des Kaisertums, immer bemüht mit vergifteten Pfeilen den Kaiser von seiner B02 (2) 76.15 Wer sich besonders um sie bemüht, ist verdächtig sich gegen sie zu bemühn. - 76.16 Wer sich besonders um sie bemüht, ist verdächtig sich gegen sie zu bemühn. B14 (2) 458.4 warum sie also überhaupt erst aus ihrem Grab bemühn? Und trotzallem, es gibt doch vielleicht eine über - 459.5 allen seitjeher Genossen habe, die sich alle bemühn nach ihrer Art, alle erfolglos nach ihrer Art, B19 (1) 510.5 nicht leicht gewesen, ich habe mich nicht ernstlich bemüht, das festzustellen, trotzdem mir die Unklarheit B28 (1) 659.12 Was treibt das Volk dazu, sich für Josefine so zu bemühn ? Eine Frage nicht leichter zu beantworten,

Bemühung 5 2 A13 (1) 195.22 war klug genug einzusehn, daß seine vereinzelten von niemand unterstützten Bemühungen im Grunde wertlos waren. B27 (1) 640.24 undzwar sowohl die Aussichtslosigkeit ihrer Bemühungen als auch meine Unschuld, meine Unfähigkeit

benagen V 1 B02 38.4 benähen V 3 A04 (3) 14.9 Er stellte den mit gewürfeltem Tuch benähten Handkoffer nieder und beugte dabei die Knie ein. - 44.23 Raban stellte den mit schwarzem Tuch benähten Handkoffer nieder und beugte dabei ein wenig das rechte Knie. - 51.il Raban stellte seinen mit schwarzem Tuch benähten Handkoffer nieder, lehnte den Schirm an einen Türstein

Benediktiner NS 4 A05 (4) 54.17 nippte gerade an dem dritten Gläschen Benediktiner und übersah im Trinken zugleich meinen kleinen - 58.21 Ich erinnerte mich auch an den Benediktiner und wurde ein wenig lustiger, fast hochmüthig kann man sagen. - 121.ll nippte gerade an dem dritten Gläs-

-

chen Benediktiner und übersah im Trinken zugleich meinen kleinen 125.18 warum hatte er mich dann nicht in meiner Ruhe gelassen, dort in der Wärme bei Benediktiner und süßem Zeug.

Benehmen S 14 A05 (3) 65.21 Ich weiß, was gutes Benehmen ist und darum gehe ich gebückt." - 157.2 „Nichts als Irrtum, denn die Frommen halten mein Benehmen für natürlich und die übrigen halten es für fromm. - 157.9 es war ein wenig übertrieben, wenn ich sagte, Ihr Benehmen habe mich geärgert; B06 (4) 155.19 Essen mit Dir beisammen war, war Dein Unterricht zum großen Teil Unterricht im richtigen Benehmen bei Tisch. - 174.10 Dazu genügte nicht mehr gewöhnliches anständiges Benehmen gegenüber dem Personal, nicht einmal mehr - 174.ll dem Personal, nicht einmal mehr bescheidenes Benehmen, vielmehr mußte ich demütig sein, nicht nur zuerst - 176.23 Es rechtfertigte sogar scheinbar unser sonst nicht zu rechtfertigendes Benehmen ihr gegenüber. B09 (1) 285.5 „Dein Benehmen ist ganz sinnlos. B14 (1) 392.15 nicht ohne weiters begreifliche Reizbarkeit das Benehmen des Hungerkünstlers verzeihlich machen könne, B21 (1) 520.9 Dieses ganze mir wenig Hoffnung gebende krankhafte Benehmen sah ich zwar, sprach aber trotzdem weiter, B22 (1) 538.7 mir wenig Hoffnung gebende krankhafte Benehmen sah ich zwar, sprach aber trotzdem weiter, so als hätte B27 (2) 638.10 daß ich sie geradezu krank mache durch mein Benehmen - und einige Aufpasser, - 646.6 Benehmen verdächtig war, trat ihm sofort entgegen. Zwar schob ihn der Mann unwillig bei Seite und ging weiter, B28 (1) 648.12 Das war ein recht rohes Benehmen, wenn man auch dem Mann die freilich vergeblich

benehmen V 12 A05 (8) 89.3 Wie benehmt Ihr Euch doch in der Kirche! - 89.li Ich ärgere mich, wenn ich mich ungeschickt benehme·, benimmt sich aber nur ein anderer schlecht, dann freue ich - 89.li Ich ärgere mich, wenn ich mich ungeschickt benehme; benimmt sich aber nur ein anderer schlecht, dann freue ich - 95.23 man kann sich leichter benehmen, man braucht sich mit seinen Worten nicht so anstrengen. - 97.23 gemäß sich so unentschieden, ja lä-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

cherlich benehmen, scheine ich allein würdig ganz Klares über mich zu - 110.20 Wie bewunderungswürdig, wie klug ist diese Frau! Wir müssen uns nach ihrem Beispiel benehmen. - 118.25 durften uns lächerlich und ohne menschliche Würde benehmen, denn wir mußten uns nicht schämen vor den Zweigen - 156.23 Wie benehmen Sie sich dort! AIO (1) 185.25 was die Reise sonst mit sich bringt, ist er benommen, verträgt schwer die Veränderungen der Hotels, A17 (1) 271.20 und hielt den Blick auf das knapp vor ihm stehende Buschwerk gerichtet, das ihm jede weitere Aussicht benahm. BOI (1) 20.2 W. Benimm Dich nicht so kläglich. B18 (1) 503.15 den man leicht von hier aus sehen würde, wenn nicht der Wald die Aussicht benähme, liegt ein kleines Haus,

Nagel gehängt hat, benützt er die Gelegenheit und bleibt noch ein wenig an der A21 (1) 372.6 Harras braucht kein Telephon, er benutzt meines, er hat sein Kanapee an die Wand gerückt B03 (1) 80.1 so kannst Du den Augenblick benutzen und der Verantwortung erliegen wollen, versuche es aber, B09 (4) 326.12 und sie dann zu meinen Gunsten benützen. - 350.5 die Klasse schriftlich arbeitet, zum Studieren benützt, ich wollte mir die heutige Nachtarbeit ein wenig - 352.9 Ich habe kein Tintenfaß und benütze eine große Tintenflasche. - 354.5 Ich habe einen starken Hammer, aber ich kann ihn nicht benützen, denn sein Schaft glüht. B14 (3) 408.9 wie es diesen schmalen Weg so leicht benützen kann - 419.2 muß aber schon seit einigen Jahren den Krückstock benützen wegen irgendeines Beinleidens, das jetzt noch nicht - 445.14 nämlich die Arbeiten der Vorgänger zu benützen und mit den zeitgenössischen Forschern mich zu B15 (1) 477.2 aber die Gelegenheit benützen und sich liebend an mich heranmachen. B28 (1) 668.1 selbst hervorbringt erstirbt und dieses Hinsinken benützt um sich zu neuer ihr immer unverständlicher

beneiden V 4

A05 (1) 63.1 dann mit langsamen Schritten den Quai betraten, beneidete ich zwar meinen Bekannten um die Küsse, A19 (1) 333.22 Es war mein Stolz und ich wurde viel darum beneidet. A22 (1) 401.5 Stelle ich mir die Situation eines Magistratsbeamten scharf vor, beneide ich ihn unweigerlich. B28 (1) 666.13 und wie sehr uns andere darum auch mit Recht beneiden mögen, eine wirkliche Kinderzeit können wir eben benennen V 1 B27 644.14 benennen —> Mondbenannte b e n o m m e n —» benehmen

benötigen V 6

A15 (1) 226.1 während des Studiums zum knappen Lebensunterhalt benötigte, hatten ihm bisher seine Eltern, A16 (1) 236.15 Aber statt alles, was er benötigt, herunterzuholen, sitzt Blumfeld still und blickt in den noch immer nicht A20 (1) 335.13 Und jetzt benötigst Du gerade das, was Dir entgangen ist. BOI (1) 23.15 Jedenfalls aber bitte ich die 3 Beilagen, die er dringend benötigt ihm zurückzuschicken. B03 (1) 111.22 Petition, sie baten um Freigabe einer Waldstraße, die sie zur bessern Bewirtschaftung ihrer Felder benötigten. B14 (1) 382.7 die Katze, das weiche krallige Ding, die niemand benötigt und niemand entbehrt, nehme ich aus,

benutzen V 13

A05 (1) 114.4 Ich bedauerte das bisweilen, aber benutzte jene Redensart, wenn ich sie nöthig hatte. A16 (1) 262.17 als er seinen Überrock an den

benehmen

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b e n ü t z e n —> unbenützt

Benützung S 1 A20 339.9 beobachten V 32

A04 (1) 45.7 Bedürfnis, da er nun einmal unbeschäftigt war alles in seiner Umgebung wenigstens genau zu beobachten. A13 (2) 194.5 einigen Jahren in der Nähe eines kleinen Dorfes beobachtet worden ist, das dadurch eine gewisse vorübergehende - 210.2 Hast Du schon Leute aus der Stadt beobachtet? Das zwitschert unaufhörlich. A16 (1) 253.1 Das ist gewiß für sie sehr unbequem, es wird aber dadurch auch Blumfeld erschwert, sie zu beobachten. A17 (1) 289.4 der Tür (jüngerer Mann, Offiziersuniform, ruhig beobachtender Blick, sagt laut) Der Arzt kann erst in einer A20 (2) 353.23 verstohlen zum andern, man beugt sich zu den Kindern herab, um sich vom Beamten nicht beobachten zu lassen. - 362.19 Alle blickten wir zum Hof zurück, so wie man eine ferne Rauchwolke beobachtet und auf die Flamme wartet. A21 (2) 385.21 nicht ohne Aufsicht lassen darf, miete immer die gegenüberliegende Wohnung und beobachte ihn hinter Vorhängen.

182

-

Franz Kafka

beobachten

399.10 Ich rechnete nicht, wohl aber achtete ich in aller Ruhe.

beob-

B 0 2 (2) 42.7 E r k e n n e D i c h selbst bedeutet nicht: Beobachte Dich. 42.8 Beobachte D i c h ist das Wort der Schlange. B 0 6 (3) 166.9 fing ich bald an kleine Lächerlichkeiten, die ich an D i r bemerkte, zu beobachten, zu sammeln, zu übertreiben. -

166.16 O d e r ich beobachtete D e i n e Vorliebe für unanständige, möglichst laut herausgebrachte Redensarten, über die D u

-

189.4 einem vor lauter Ängstlichkeit überscharf beobachtenden Kind begreiflich zu machen,

B 0 9 (3) 243.23 schien mich jemand mit einem O p e r n g u c k e r zu beobachten, wahrscheinlich weil ich ein neuer Mieter war, -

267.5 schlich mich zwischen den Erwachsenen durch und beobachtete ihn durch die L ü c k e zwischen zwei Soldaten

-

279.7 Blick, ein Blick, mit dem man etwa die Bewegungen einer Menschenmenge in der F e r n e beobachten würde.

B 1 4 (4) 3 85.20 hatten Tag und N a c h t den H u n gerkünstler zu beobachten, damit er nicht etwa auf irgendeine heimliche Weise -

421.1 Auch Frieda wartet, aber nicht auf K ; sie beobachtet den H e r r e n h o f und b e o b a c h tet K ;

-

421.2 sie beobachtet den H e r r e n h o f und beobachtet K; 429.3 H u n d e wie ich und D u , man beobachtete sie gewohnheitsmäßig,

-

B 1 6 (1) 4 9 1 . i l H u n d e wie ich und D u , man beobachtete sie gewohnheitsmäßig, B 1 7 (1) 500.27 ein Soldat, der die Feinde durch ein F e r n r o h r zu beobachten hatte, B 1 9 (1) 509.25 zu sehn und hatte also nicht viel Zeit das Hotelgetriebe zu beobachten, aber Offiziere sah ich dort oft. B 2 6 (8) 593.1 Was ist es denn für eine Sicherung, die ich hier beobachte? D a r f ich denn die Gefahr, in welcher ich im B a u 5 9 3 . l i N e i n , ich beobachte doch nicht wie ich glaubte meinen Schlaf, vielmehr bin ich es der schläft, 597.5 Hinabsteigen und eine lange Zeit hinterher genau beobachtet, im Falle von gefährlichen Anzeichen an die 610.19 Feierlichkeit des O r t e s , Grabungen hatte ich jedenfalls bisher in den W ä n d e n des Burgplatzes nicht beobachtet. 613.14 Möglich wäre es, zwar beobachte ich schon lange und sorgfältig genug das Leben hier unten, 615.15 etwas dagegen zu unternehmen, eine Zeitlang beobachten könnte, beobachten, d.h. alle paar Stunden gelegentlich

-

615.16 eine Zeitlang beobachten könnte, beobachten, d.h. alle paar Stunden gelegentlich hinhorchen

-

624.1 von mir weiß, mich einkreist, wohl einige Kreise hat es schon u m meinen Bau gezogen, seitdem ich es beobachte.

beobachten —> unbeobachtet Beobachter S 2

B 0 2 (2) 31.23 nicht irgendeine Schwerkraft aufgehoben, nur wir Beobachter der irdischen Welt wissen es nicht besser zu -

61.1 D e r Beobachter der Seele kann in die Seele nicht eindringen, wohl aber gibt es einen Randstrich,

Beobachtung S 24 A 0 5 (1) 64.19 Dieses sagte er schon im G e h n , nur beiläufig, als eine kleine Beobachtung. A 2 0 (1) 355.8 gelesen habe sowie auf G r u n d meiner eigenen Beobachtungen - besonders bei dem Mauerbau gab das A 2 1 (2) 382.19 „Das sind D e i n e Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere B e o b a c h tungen gemacht. -

3 82.20 „Das sind D e i n e Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.

BOI (1) 11.18 dadurch nicht ab, es fand sich bei verfeinerter Beobachtung, daß niemals alles gestanden werden konnte, B 0 2 (1) 32.3 (Abend) Warum? E s gibt keine Beobachtung der innern Welt, so wie es eine der äußern gibt. B 0 6 (1) 166.22 Solcher verschiedener Beobachtungen gab es natürlich eine Menge; B 0 9 (1) 269.5 E s gibt allerdings so weit meine Beobachtungen reichen, eine gewisse Altersklasse, die nicht zufrieden ist, B 1 4 (4) 430.20 ich jetzt aus meinem Schlupfloch bei genauerer Beobachtung daß es nicht so sehr Ruhe, als äußerste Anspannung -

-

436.19 unseres Nachdenkens, zahllos sind die Beobachtungen und Versuche und A n sichten auf diesem Gebiete,

449.10 fortwährend beschäftigen können, teils von den Beobachtungen, die sie von ihrem erhöhten Standort aus machen. 449.14 und ihre Philosophie so wertlos ist wie ihre Beobachtungen und die Wissenschaft kaum etwas davon verwenden B 1 5 (2) 461.18 - wird, auch wenn er gar nicht auf besondere Beobachtungen ausgeht leicht erkennen, 480.15 und daß es sich hier mehr um bloße Beobachtungen und Systemisierungen handelt, dort dagegen v o r B 2 5 (1) 571.6 zitterndes Pflänzchen würde unendliche Beobachtung und Pflege erfordern, das können wir nicht leisten,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B26 (6) 591.21 der sich dort vollzieht ist doch, wenn man die Beobachtungen etwa einer Woche zusammenfaßt, sehr groß, - 592.23 des Eingangs mich einzurichten, mein Leben in der Beobachtung des Eingangs zu verbringen und immerfort mir vor - 593.26 die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen und sie durch unnütze Beobachtungen nicht aufzuhalten. - 594.19 zu verschiedenen Tagesstunden, werfe dann das Moos ab, komme hervor und registriere meine Beobachtungen. - 597.20 wodurch dann eben der Vorteil den er mir bringen soll, hinter mir Beobachtungen anzustellen, verloren ginge. - 603.4 ich glaube, ich könnte mich jetzt nicht mit Beobachtungen aufhalten, ich habe den Ort gewechselt, B27 (1) 645.23 ist nötig, keiner wird erneut, jeder bleibt unter Beobachtung und der lauernde Blick eines alternden Mannes B28 (2) 652.12 nicht zu, ich wenigstens fühle es nicht und habe auch bei andern derartige Beobachtungen nicht machen können. - 653.10 da stellt jemand darüber zu besondern Zwecken Beobachtungen an, B e o b a c h t u n g —> Einzelbeobachtung, Selbstbeobachtung

B14 (1) 45 0.20 Lufthunde werden und um den Preis der Bequemlichkeit und einer gewissen Kunstfertigkeit dieses öde Leben dort

Beobachtungskraft S 1 B16 490.4 Beobachtungsplatz S 3 B09 (1) 328.18 Einmal, als ich ins Wirtshaus kam, saß auf meinem Beobachtungsplatz schon ein Gast. B26 (2) 593.20 Und ich verlasse meinen Beobachtungsplatz und bin satt des Lebens im Freien, mir ist, als könnte ich nichts -

599.2 zumal der eine Eingang, der nur als Beobachtungsplatz gedacht war, ganz eng hätte sein können.

Beobachtungsposten S 1 B26 597.1 bequem A 11 A04 A05 B06 B09 B14 B21 B22 B26

(2) 14.22 44.7 (2) 164.19 164.26 (1) 215.16 (1) 310.20 (2) 396.12 415.16 (1) 517.21 (1) 535.18 (1) 580.1

bequem —» unbequem

Bequemlichkeit 5 3 A16 (1) 258.ll daß sie sich für das ganze Leben verkrüppeln werden, wenn sie immer der Bequemlichkeit so nachgeben. A22 (1) 410.2 neue Sicherung, neue Erleichterung, neue Bequemlichkeit und Luxuriositäten einzuführen, uns hochwillkommen.

Beobachtung

183

Bequemste S 1 A05 67.22 Beraterin S 1 B14 375.20 Beratung —» Urteilsberatung Beratungssaal S 1 B09 278.13 Beratungstisch S 1 A21 370.4 berauben V 1 B14 389.20 berauschen V 3 B09 (1) 289.3 der Bewußtlosigkeit des Freigelassenen, ein wenig berauscht, keinen Augenblick haben sie Zeit für ein B14 (1) 457.5 eigentliches Hundeleben und schon schien es ihnen berauschend schön, wie mußte es erst später werden, B16 (1) 489.20 wenig dunstig, alles voll durcheinanderwogender berauschender Gerüche, ich begrüßte den Morgen mit wirren

berechenbar —» unberechenbar

berechnen V 7 B02 (1) 63.13 und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete Himmelskette gelegt. B04 (1) 128.3 und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete Himmelskette gelegt. B15 (1) 465.7 Nahrung kam einen kleinen Luftsprung, der aber so berechnet war daß er nicht ausreichte; B21 (1) 520.19 Ausführungen die ja auch zum großen Teil für ihn berechnet waren, schienen seinen Plänen einen empfindlichen B22 (1) 538.17 meine Ausführungen, die ja auch zum Teil für ihn berechnet waren, schienen seinen Plänen einen empfindlichen B26 (2) 594.16 Graben, decke ihn hinter mir zu, warte sorgfältig berechnete kürzere und längere Zeiten zu verschiedenen - 601.16 in diesen Gängen, die ganz genau für mich berechnet sind, für wohliges Strecken,

berechnen —¥ vorausberechnen

Berechnung S 3 A15 (1) 225.19 vorsichtigen Natur entsprechend schon bei der Berechnung des Aufwandes, der ihm erwachsen würde, B26 (2) 583.1 ich muß die neue Berechnung vornehmen und trage dann die Lasten hin und her. - 583.12 dann fliege ich, dann habe ich keine Zeit zu Berechnungen, der ich gerade einen neuen ganz genauen Plan

Berechnung —» Vorausberechnung berechtigen V 12 A13 (1) 208.16 was die Alten jetzt sagen, wirklich viel berechtigter, sinnvoller und als ob es eine Steigerung

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Franz Kafka

berechtigen

A16 (1) 260.3 auch wenn die Näherinnen zur Empfangnahme berechtigt waren, mit einer Art Heimlichkeit in die Hände, A22 (1) 409.20 genau - also Deine oder Euere Bitte ist gewiß berechtigt, ich und die Herren von der Direktion sind die B06 (3) 150.21 auf die Partien hingewiesen, die ich zu machen berechtigt wäre und Pepa wird vollständig verurteilt. - 216.17 anderes bewiesen, als daß alle meine Vorwürfe berechtigt waren und daß unter ihnen noch ein besonders - 216.18 und daß unter ihnen noch ein besonders berechtigter Vorwurf gefehlt hat, nämlich der Vorwurf der B09 (3) 263.22 Ich glaube, er hat noch niemandem ein Dokument vorgezeigt, das ihn dazu berechtigt. - 263.24 aber ist das alles?, berechtigt ihn das auch in allen Gebieten der Verwaltung zu - 294.15 Berechtigt dazu glaube ich dadurch zu sein, daß ich diese Macht erkannt habe wie es bisher nicht vielen B14 (2) 382.3 bin stolz auf meine Stellung, wohlige aber berechtigte Uberhebung durchrieselt mich beim Anblick - 395.4 ohne weiters, eigentlich erst jetzt die Welt in berechtigtes Erstaunen setzen, eine Behauptung allerdings, B26 (1) 615.3 Verzweiflung bringen, aber wie es auch sein wird, dieses oder jenes, es wird zweifellos und berechtigt sein.

berechtigt —» berechtigen Berechtigung S 11 A13 (1) 201.19 ich leugne nicht, daß eine scheinbare Spur von Berechtigung in dem was er sagte, A14 (1) 219.25 nicht zweifellos festgestellt werden, die größte Berechtigung hatte die Annahme, A16 (1) 253.16 deshalb kann auch Blumfeld niemandem die Berechtigung zu einem Urteil über seine Arbeit zugestehn. A20 (1) 345.18 Und doch hat sie auch von anderer Seite manche Berechtigung für sich. B06 (1) 217.1 Eine gewisse Berechtigung des Einwurfes, der ja auch noch an sich zur Charakterisierung unseres Verhältnisses B09 (5) 242.ll Dabei sagte ich: „Sie wollen mich prüfen, haben aber noch keine Berechtigung hiezu nachgewiesen." - 242.12 (2) N u n lachte er laut: „Meine Berechtigung ist meine Existenz, meine Berechtigung ist mein Dasitzen, - 242.13 meine Berechtigung ist meine Frage, - 242.14 meine Berechtigung ist, daß Sie mich verstehn.

B28 (1) 670.20 die eine solche Forderung auszudenken imstande ist, auf deren innere Berechtigung schließen.

Berechtigung —» Existenzberechtigung, Lebensberechtigung

Bereich S 1 B14 459.19

bereisen V 1 A20 353.14 bereit A 27 A 0 4 (1) 46.20 A 0 5 (1) 125.14

A16 (1) 245.8 A20 (2) 366.1 369.5 A 2 2 (1) 408.15

BOI (1)23.4 B03 (1) 91.11 B06 (2) 186.5 215.2 B09 (8) 239.16 239.18 241.15 243.10 266.22 289.16 337.8 360.17 B14 (3) 386.24 386.26 391.13 B17 (1) 500.17 B21 (1) 525.15 B25 (1) 564.13

B26 (3) 600.4 601.2 605.14

bereit —» hilfsbereit

Bereite S 1 B16 493.3 bereiten V 18 A05 (2) 101.12 Es waren zwar nicht meine Sachen, aber ich wollte ihm nicht die Mühe bereiten, noch einmal nachzusehn. - 153.10 Dort freute ich mich vielleicht eine halbe Stunde lang auf die Überraschung, die ich dem Beter bereiten wollte. A13 (1) 212.16 daß Euch selbst im günstigsten Falle ein Empfang bereitet worden wäre, der nur annähernd an jenen A16 (2) 229.12 ein wenig zu lesen, dazu an einem von ihm selbst bereiteten Kirschenschnaps zu nippen und schließlich nach - 237.24 Er kommt abend müde aus der Arbeit und nun, wo er Ruhe so nötig hat, wird ihm diese Überraschung bereitet. A l 7 (1) 288.20 Fürst (beim Wächter kniend) Wasser her! Bereitet ein Bett für ihn! B03 (2) 110.1 Ach was wird uns hier bereitet - 110.5 Ach was wird uns hier bereitet B06 (2) 153.17 Enttäuschungen dem Kinde immer und grundsätzlich bereiten mußtest kraft Deines gegensätzlichen Wesens, - 164.23 offenen, bedenkenlosen, zu jeder Hilfe bereiten Sinn hätten antreffen können, mußten sie mir B14 (1) 429.14 allen Kräften, heulend als würde einem Schmerz bereitet, durfte man sich mit nichts anderem beschäftigen, B26 (2) 600.13 aber ihre verzehrende Wirkung ist vielleicht die gleiche wie jene der Sorgen, die das Leben draußen bereitet.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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608.20 mein Lieblingsplatz allein mir diese Störung bereitet hat, sondern daß es Störungen auch anderwärts gibt B27 (3) 636.3 Interesse, nämlich die Qual zu rächen die ich ihr bereite, und die Qual, die ihr in Zukunft von mir droht - 636.13 zwischen uns besteht, der Arger ist, den ich ihr bereite oder vielmehr der Arger den sie sich von mir - 636.14 oder vielmehr der Ärger den sie sich von mir bereiten läßt, kann es mir doch nicht gleichgültig sein, B28 (2) 665.13 unserer Feinde sind zu viele, die für uns überall bereiteten Gefahren zu unberechenbar - wir können die Kinder - 678.21 von der irdischen Plage, die allen Auserwählten bereitet ist, wird fröhlich sich verlieren in der zahllosen b e r e i t e n —> vorbereiten

Bereitliegen S 1 B06 168.11 bereitliegen V 3 A19 (1) 318.6 und vergaß, den Holzstoß anzuzünden, der bereit lag, um mit seinem Rauch die Schakale abzuhalten, A21 (1) 381.27 ich hier im Hafen, sah die Barke, das Laufbrett lag bereit, ich ging hinüber aber nun wüßte ich gerne etwas B06 (1) 180.4 Machtverhältnisse hinein und konnte sich aus dem vielen bereitliegenden Material ihr Urteil selbst bilden.

bereitmachen V 4 A05 (1) 108.18 Ich sah sie von einem Berge und machte mich bereit sie zu durchwandern. B09 (3) 276.7 Wenn sich die Familie zur Aushebung bereit macht, bekommt sie den besten Platz, das ist der in der Nähe der - 314.14 förmlich das Trübe sich loslöst und zum Wegziehn bereit macht, daß also nur aus diesem Grunde und ohne weitere - 359.4 Schlamme regt und dann ängstlichfreudig nach oben, wo es sich groß in den hohen Gewässern bereit macht.

Bereitsein S 2 B09 (2) 333.6 (2) nur ein Atmen, kein Atmen nur ein Bereitsein, kein Bereitsein nur ein Gedanke, kein Gedanke nur ruhiger Schlaf,

bereitstellen V 2 A16 (1) 236.1 Pfeife, stopft sie besonders gründlich aus dem bereitgestellten Tabaksbeutel und läßt unbekümmert hinter sich A20 (1) 366.23 mir der Händler nächstens immer verdorbene Fische und reichlich Würmer für billigen Preis bereitzustellen.

bereitwillig A 2 A17 (1) 270.3 A 1 8 (1) 292.18

Schriften

bereiten

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Bereitwilligkeit S 2 A22 (1) 409.2 aber brachte er auch den Hals trotz aller Bereitwilligkeit nicht ganz herum und blickte deshalb während meiner B14 (1) 402.22 das Brett, legte es mit ironisch übertriebener Bereitwilligkeit wieder auf den alten Platz,

berennen V 1 B15 469.21 bereuen V 4 A04 (1) 46.16 Man wird bereuen und dadurch erst recht klar sehn, wie man sich das nächste Mal verhalten soll. A13 (1) 197.23 Ich gestehe ich bereute später diesen Entschluß, denn ich fühlte bald, daß seine Ausführung mich in eine B06 (1) 155.3 ich konnte mich nicht beherrschen, das Wort nicht zurückhalten, ich bereute es schon, während ich es sagte. B25 (1) 565.23 Übrigens bereute er vielleicht schon die voreilige Tat, nun aber da er oben war wagte er nicht

Berg 5 43 A05 (27) 64.1 hölzernen Lehne der Bank auflag, die wolkenhaften Berge des andern Ufers und hörte eine zarte Geige, - 70.7 denn es schien mir als schwimme ich von der Verliebten und auch von den wolkenhaften Bergen ihrer Gegend weg. - 75.6 einen Fluß von mir getrennt, ließ ich einen hohen Berg aufstehn, dessen H ö h e mit Buschwerk bewachsen an den - 75.13 den Mond aufgehn zu lassen, der schon hinter dem Berge lag, wahrscheinlich zürnend wegen der Verzögerung. - 75.16 Schein, der dem Mondauf gang vorhergeht, auf dem Berge aus und plötzlich hob der Mond selbst sich hinter einem - 76.15 Der Berg war schon ein Stück der Nacht, die Landstraße endete beängstigend dort, w o ich zum Abhang mich - 77.12 Denn es sind nur Berge da und ein großer Fluß und ich bin noch klug genug, sie für leblos zu halten. - 77.16 Wiesenwegen stolpern werde, so werde ich nicht verlassener sein, als der Berg, nur daß ich es fühlen werde. - 78.3 Hinter einem Berg kamen häßliche Wolken herauf. - 79.16 „Ich schließe meine Augen und sage: D u grüner Berg am Flusse, der D u gegen das Wasser rollendes Gestein hast, - 79.21 „Wenn ich aber mit geschlossenem Auge sage: Berg, ich liebe Dich nicht, denn D u erinnerst mich an die Wolken, - 79.27 Während D u mir aber dieses zeigst, hinterlistiger Berg, verdeckst D u mir die Fernsicht, die mich erheitert,

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Franz Kafka

Berg

80.3 Darum liebe ich Dich nicht, Berg am Wasser, nein, ich liebe Dich nicht." - 80.14 „Aber nicht nur der Berg ist so eitel, so zudringlich und so rachsüchtig dann, alles andere ist es auch. - 80.18 „Ja, Berg Du bist schön und die Wälder auf Deinem westlichen Abhang freuen mich. - 81.4 „Jetzt aber - ich bitte Euch - Berg Blume Gras, Buschwerk und Fluß, gebt mir ein wenig Raum, damit ich athmen - 81.8 Da entstand ein eilfertiges Verschieben in den umliegenden Bergen, die sich hinter hängende Nebel stießen. - 83.13 der abendlichen Sonne und verklärte die Hügel und Berge an der Grenze des Gesichtskreises, - 108.17 Ich sah sie von einem Berge und machte mich bereit sie zu durchwandern. - 112.16 Beine, doch meine unmöglichen Beine lagen über den bewaldeten Bergen und beschatteten die dörflichen Thäler. - 117.20 Und dann waren am andern Ufer so wolkenhafte Berge." - 118.19 Sorge alles verdunkelt hätte, saßen wir oben auf dem Berg, wie in einem kleinen Zimmer, trotzdem wir doch - 131.20 hatte ich gegen die hölzerne Lehne der Bank gelegt, von wo ich die wolkenhaften Berge des andern Ufers ansah. - 143.6 Fluß von mir getrennt, ließ ich einen mäßig hohen Berg aufstehn, dessen Plateau mit Buschwerk bewachsen an den - 143.13 den Mond aufgehn zu lassen, der schon hinter dem Berge lag, wahrscheinlich zürnend wegen der Verzögerung. - 143.16 Schein, der dem Mondaufgang vorhergeht, auf dem Berge aus und plötzlich hob der Mond selbst sich hinter einem - 144.15 Der Berg gehörte schon der Finsternis, die Landstraße endete zerbröckelnd dort, wo ich zum Abhang mich A19 (4) 305.3 Dann aber - gerade träumte ich ihm nach über Berg und Tal - sprang er mit beiden Füßen mir mitten auf den Leib. - 309.17 So reise ich, der nur in seinen Bergen leben wollte, nach meinem Tode durch alle Länder der Erde." - 312.26 ausstreckte zum erstenmal, niemals hatten die Berge solchen Gesang von mir gehört, wie diese vier damals noch - 322.15 Und schon lagen in gleicher Arbeit alle auf dem Leichnam hoch zu Berg. A20 (1) 341.24 die zum Mauergerüst bestimmt waren, sahen Berge in Mauersteine zerhämmern, hörten auf den heiligen Stätten A21 (1) 3 78.20 War kein Seefahrer, wollte es nicht werden, Berg und Wald waren meine Freude und jetzt - ältester Seefahrer,

A23 (1) 428.10 Ein mattes Licht ergieng von jenem Berge B05 (3) 141.8 Moses zum Beispiel hat auf dem Berge Sinai gewiß etwas .Besonderes' erlebt, - 141.12 nicht meldet und im Sarg liegen bleibt, ist er den Berg hinunter geflüchtet und hatte natürlich Wertvolles zu - 142.8 wollten wir lebend und im Sarge ohne jede Möglichkeit der Wiederkehr oder auf dem Berge Sinai bleiben ... B09 (2) 336.16 Oja, ich sehe es, es ist ein Berg mit einer Burg oben und dorfartiger Besiedelung auf den Abhängen. - 354.6 Viele umschleichen den Berg Sinai. B21 (2) 514.1 Traurig lief des Alten Magd vom Berg, trug den Korb mit Äpfeln voll beladen - 514.15 Berge, Wüste, weites Land B24 (2) 546.3 Meeren, die sieben Wüsten wären und hinter ihnen die sieben Berge, auf dem siebenten Berge das Schloß - 546.4 Meeren, die sieben Wüsten wären und hinter ihnen die sieben Berge, auf dem siebenten Berge das Schloß

Berg —» Laurenziberg

bergab PA 2 Bergabhang S 1 B19 507.16 bergen V 3 A20 (1) 368.21 geräumigen Schlitten, wurde warm unter vielen Decken geborgen und mit hellem Klingeln begann die Fahrt. B13 (1) 370.3 Unterholz verstecken, mit der Hacke bahnte ich mir ein Stück Weges, dann verkroch ich mich und war geborgen. B19 (1) 511.15 War ich aber einmal oben im Gang, war ich geborgen.

bergen —> verbergen

Bergeshöhe S 1 A02 8.4 Bergestiefe S 1 A02 8.5 Berggott S 1 A19 304.18 bergig A 2 A05 (2) 74.14 142.15

Bergingenieur S 1 B09 286.16 Bergmann S 1 A02 8.4 Bergstädtchen S 2 B09 (1) 278.7 Man schämt sich zu sagen, womit der kaiserliche Oberst unser Bergstädtchen beherrscht. B14 (1) 407.6 daß die Gemeinde unseres Bergstädtchens von Jahr zu Jahr kleiner wird und es ihr schon Mühe

Bergsteigen S 1 A03 10.7 Bergsteiger S 1 A02 8.3 Bergstrom S 1 B09 230.20 Bergwald S 2 BOI (1) 26.13 Die Hütte des Jägers liegt verlassen im Bergwald.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

BIO (1) 363.9 Sie haben eine H o l z b a r a c k e im Bergwald, dort ruhen sie von ihrer schweren Arbeit aus.

Bergwerk S 1 B09 352.19 Bericht S 11 A 1 3 (1) 196.24 In welcher Zerstreutheit er dem langen Bericht des Lehrers zuhörte, den dieser an der H a n d seiner Schrift A 1 7 (1) 281.3 Aus D e i n e m A m t kam mir noch kein Bericht. A 1 8 (1) 299.5 Aus D e i n e m A m t kam mir noch kein Bericht. A 2 0 (3) 342.3 Bauenden standen, die gläubige D e m u t , mit der ihre Berichte angehört w u r den, das Vertrauen, -

343.13 Beweise bestanden nicht nur in Schriften und Berichten, sondern er wollte auch am O r t e selbst Untersuchungen

-

346.19 treffend gewesen sein, für meinen j e t zigen Bericht hat er doch zumindest nur beschränkte Geltung.

A 2 1 (3) 372.12 vor allem aber während des G a n z e n unwillkürlich durch die Z i m m e r wand Harras Bericht erstatten. -

390.21 mir die Ehre mich aufzufordern, der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben einzureichen.

-

392.24 D a r ü b e r wie ich eingefangen wurde bin ich auf fremde Berichte angewiesen. A 2 2 (2) 415.20 ich habe den Bericht den Sie für unsere Akademie der Wissenschaften geschrieben haben mit großem Interesse, -

416.4 doch erkenne ich an, daß Ihr ganzer Bericht in seinem ihn so auszeichnenden Freimuth auch die

berichten V 4

Schriften

mein Vater schon auf der Schwelle zu

be-

was er gehört hätte.

B 0 2 (1) 69.19 Von Prometheus berichten

vier

Sagen. B 0 9 (1) 277.12 Aus der alten Geschichte unseres Volkes werden schreckliche Strafen

tet.

berich-

B 1 5 (1) 480.ll die Wissenschaft von der Musik ist, wenn ich gut berichtet

bin, vielleicht

noch umfangreicher, als jene von

Berittene S 1 B09 273.16 Berlin OS 2 BOI (1) 23.14 teilen Sie bitte mir oder vielleicht noch besser gleich ihm direkt (Berlin

W 30

Nollendorfstraße 22a mit. B 0 6 (1) 207.5 D i c h und die Mutter nutzlos zu der Verlobung nach Berlin

geschleppt habe

berücksichtigen —> unberücksichtigt

187

Beruf 5 17 A 0 4 (1) 30.22 M i t welcher Freude kann man sich dann anstrengen in einem Berufe, der so angenehm ist. A 1 3 (1) 195.14 der zwar ein ausgezeichneter M a n n in seinem Berufe war, A 1 4 (1) 220.22 D a stand ein politischer Streber, dem der ehrliche Beruf eines Geschäftsangestellten nicht genügte, A 1 9 (1) 322.26 „Du hast R e c h t H e r r " , sagte er, „wir lassen sie bei ihrem Beruf, auch ist es Zeit aufzubrechen. B 0 3 (1) 98.2 Familienleben, Freundschaft, Ehe, Beruf, Litteratur, sondern es ist der Mangel des Bodens, B 0 6 (3) 196.8 Traute ich mir es denn noch zu, einen wirklichen Beruf erreichen zu k ö n nen? -

198.1 es handelt sich also darum einen Beruf zu finden, 198.16 schon als kleines Kind hatte ich hinsichtlich der Studien und des Berufes genug klare Vorahnungen.

B 0 9 (1) 321.2 in die A r m e des Polizisten zurückfällt, der von Berufs wegen den Cirkus umgeht und nur leise mit der H a n d D i r B 1 4 (7) 379.14 Gegenden, aus allen Ständen, aus allen Berufen, verschiedenen Alters, ich müßte die Möglichkeit haben -

394.6 auf kleinen Jahrmärkten zeigen und u m einen andern Beruf zu ergreifen, war der Hungerkünstler nicht nur zu

-

426.8 schon dem N e b e n h u n d oft unverständlichen Berufen, festhaltend an Vorschriften, die nicht die der Hundeschaft 445.6 mit vielen H u n d e n der verschiedensten Arten und Berufe gesprochen und alles wie ich glaube

-

A 2 0 (1) 357.16 O h n e darauf zu achten, begann richten

Bergwald

-

446.18 In den sonderbarsten Berufen sind wir H u n d e beschäftigt, 446.19 Berufe, an die man gar nicht glauben würde, 448.5 Was für einen Sinn hat ihr Berufi B 1 6 (1) 488.5 oft schon dem N e b e n h u n d unverständlichen Berufen, festhaltend an Vorschriften, die nicht die der Hundeschaft

Beruf —> Beamtenberuf berufen V 6 A 1 3 (1) 198.13 Wollte ich überzeugen, so durfte ich mich nicht auf den Lehrer berufen, der ja nicht hatte überzeugen können. A 1 9 (2) 310.12 „Ich bin nicht berufen, das zu entscheiden", sagte der Bürgermeister, 321.25 wird sie angeboten zu dem großen Werk, jeder Europäer ist gerade derjenige welcher ihnen berufen scheint. BOI (1) 7.2 ist eigentümlich und kraft seiner

188

Franz Kafka

berufen

B09 (2) 294.5 „Worauf beruht Deine Macht?" - 294.21 „Deine Frage kann ich leicht beantworten: meine Macht beruht auf meinen zwei Frauen." B25 (1) 563.15 aber mit kaum mehr als einem Kopfschütteln sie auf sich beruhen läßt. B26 (1) 607.13 N u n ich könnte es auch vorläufig auf sich beruhen lassen, es ist zwar sehr störend,

mich ein wenig, aber niemals werde ich vergessen, wessen Gast ich bin." - 385.5 Ich hatte Mühe ihn zu beruhigen, und ihn mit Teller und Löffel zurückzudrängen. B06 (1) 217.10 sehr Angenähertes erreicht, daß es uns beide ein wenig beruhigen und Leben und Sterben leichter machen kann. B09 (1) 280.25 Es liegt ihm daran, die Kinder zu beruhigen, denn ihr Geschrei ist auch in der Kirche zu hören. B14 (3) 393.8 sank mit Seufzen ins Stroh zurück und das beruhigte Publikum konnte wieder herankommen - 420.14 Aber als ich näherkam, war ich bald beruhigt. - 453.5 vielleicht ihnen zur N o t helfen, beruhigen, einschläfern, artverwandelnd wirken, B26 (7) 580.3 schlafe ich den süßen Schlaf des Friedens, des beruhigten Verlangens, des erreichten Zieles, des Hausbesitzes. - 580.9 unverändert herrscht bei Tag und Nacht, lächle beruhigt und sinke mit gelösten Gliedern in noch tiefern - 591.3 Mag man es töricht nennen, es macht mir aber eine unsagbare Freude, mehr noch, es beruhigt mich. - 592.16 der Welt gegen mich vielleicht aufgehört oder sich beruhigt habe oder daß die Macht des Baues mich heraushebe - 593.10 die ich hier anstelle, geeignet mich zu beruhigen und durch falsche Beruhigung aufs höchste zu gefährden. - 599.6 eines ganz vollkommenen Baues zu träumen an, das beruhigt mich ein wenig, entzückt sehe ich mit geschlossenen - 621.2 der Entdeckungen, ich lasse alles, ich wäre schon zufrieden, wenn ich nur den innern Widerstreit beruhigte. B27 (1) 638.8 Also könnte ich in dieser Hinsicht völlig beruhigt sein?

beruhigen V 21

Beruhigung S 4

A05 (2) 69.12 viel kräftiger aus Angst, Karl der Vierte möchte umstürzen, wenn ich nicht in beruhigender Haltung wäre. - 163.1 Als ich das gesagt hatte, schien er endlich beruhigt. AIO (1) 184.20 Weg ihn am sichersten zu fangen glaubt und nicht wartet, bis er sich zu seiner wahren Gestalt beruhigt. A12 (2) 191.24 Sie erschrecken, fürchten verraten zu sein, später beruhigen sie einander. - 193.7 Erst hier kann der Erklärer helfen, der Sie beruhigt, so daß Sie sich nicht mehr ausgeschlossen fühlen, A20 (1) 362.ll Ich war sehr ruhig und beruhigte auch meine Schwester. A21 (2) 379.4 Dein freundliches Wesen beruhigt

B14 (1) 3 85.23 aber lediglich eine Formalität, eingeführt zur Beruhigung der Massen, denn die Eingeweihten wußten wohl, B26 (3) 592.ll Sicherheit nicht äußern, doch genügt es wohl zur Beruhigung, daß ich bald zurückkam, niemanden von ihnen mehr - 593.ll die ich hier anstelle, geeignet mich zu beruhigen und durch falsche Beruhigung aufs höchste zu gefährden. - 615.1 Diese Gewißheit wird mir entweder Beruhigung oder Verzweiflung bringen,

Eigentümlichkeit berufen zu wirken, er muß aber an seiner Eigentümlichkeit B15 (1) 472.8 Hinsichtlich des Hungerns berufe ich mich auf das berühmte Gespräch, im Laufe dessen einer unserer Weisen die B21 (1) 529.12 sich irgendwo auf ein glückliches Ehepaar zu berufen, das wird ehrlich stillschweigend zugestanden, b e r u f e n —> einberufen, hierherberufen

beruflich A 1 A07 179.il Berufssoldat S 1 B06 215.14 Berufswahl S 4 B06 (4) 193.8 Zum Beispiel die Berufswahl. - 196.6 In diesem Zustand bekam ich also die Freiheit der Berufswahl. - 197.24 Also eigentliche Freiheit der Berufswahl gab es für mich nicht, ich wußte: - 212.14 Ähnlich habe ich ja auch bei der Berufswahl wählen müssen.

Berufung 5 3 BOI (2) 8.20 doch hier, wie fast überall, ein Stachel, den keine Berufung auf die Allgemeinheit auch nur abstumpfen konnte. - 9.2 Das konnte mir vorläufig keine Berufung auf die Allgemeinheit widerlegen, umsoweniger als ich B25 (1) 570.16 Last und die Strafe dafür war, daß wir gegen die Anordnungen des Amtes keine Berufung mehr erheben konnten,

beruhen V 4

berühmt A 8 A05 (1) 105.5 A 2 2 (1) 404.13 B06 (1) 192.13 B09 (1) 269.12

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B14 (2) 394.21 410.27 B 1 5 (1) 472.9 B24 (1) 546.7

A22 (2) 401.19 Ich zerreiße Dich wie einen Fisch - tatsächlich berührte er mich nicht mit einem Finger - so verwirklicht sich - 407.13 Was ich berühre, zerfällt BOI (1) 10.19 keinen Schmerz verursachen soll, nur zur Warnung berührt wird, er aber nimmt das Flechtwerk auseinander, B02 (1) 61.3 Seele kann in die Seele nicht eindringen, wohl aber gibt es einen Randstrich, an dem er sich mit ihr berührt. B06 (1) 201.24 was mich packt, muß Dich noch kaum berühren und umgekehrt, was bei Dir Unschuld ist, B09 (2) 233.22 Augenblick der Überschreitung den Angreifer am Arm berührte·, tat er es früher oder später, hatte er verloren. - 255.18 daß nicht etwa die Rückenlehne des Sessels dazwischen war, sondern der Rükken den Tisch fast berührte. B14 (3) 404.6 um mich in dieser Richtung gar nicht und es hätte sie auch, wenn sie es erfahren hätten, nicht sehr berührt. - 406.2 Sein Fell hat noch niemand berührt, es läßt sich also darüber nichts sagen, fast möchte man behaupten, - 414.8 machen sie Halt, ein Mädchen will aussteigen, schon berührt ihre Fußspitze den Wagentritt, B15 (1) 461.22 wir fangen ja je nach unserer Geschicklichkeit und Gier das Meiste sogar ab ehe es die Erde berührt. B26 (1) 582.8 das Kleinzeug, das hier herumhuscht, gar nicht berühre, was allerdings aus andern Gründen vielleicht

berühmt —» altberühmt Berühmtheit S 2

A13 (1) 194.7 eines kleinen Dorfes beobachtet worden ist, das dadurch eine gewisse vorübergehende Berühmtheit erlangt hat. A 2 1 (1) 384.10 wo alles, gewitzt, nur danach verlangt die Berühmtheiten aus nächster Nähe atmen zu sehn, mag es gewisse

berühren V 28

A03 (1) 9.7 daß unsere Willenssphäre nicht berührt wird, nun ist es aber sicher, A04 (3) 15.13 die Beine streckte, daß ein Fuß fast die Erde berührte, während der andere gut auf Stroh und Fetzen lag. - 38.7 er mit ganzen Sohlen weiterstampfen bis plötzlich eine Pferdeschnauze seine Stirn berührte. - 47.21 glaubte Raban, seit einiger Zeit könne ihn nichts berühren, was andere über seine Fähigkeiten oder Meinungen A05 (8) 64.26 doch so sehr, daß ich meinen Rücken so gebückt machte, daß meine Hände im Gehn meine Knie berührten. - 88.5 Unglück, ein auf einer dünnen Spitze schwankendes Unglück und berührt man es, so fällt es auf den Frager. 105.14 Schritt, der das Pflaster nur wenig berührt-, alle sind zwar in Neugierde, aber auch in Furcht vor 105.17 Wenn sie aber einander berühren, so verbeugen sie sich tief und bitten um Verzeihung: ,Es thut mir sehr leid 111.23 sich die Ufer dieses Flusses ohne Maß und doch berührte ich das Eisen eines in der Entfernung winzigen 116.18 daß ich immer ein rosa Band in meiner Tasche berühren muß, höchste Befürchtungen für mich habe, 132.27 niemandem - doch so sehr, daß ich meinen Rücken gebückt machte, bis meine Hände im Gehn meine Knie berührten. 155.15 Unglück, ein auf seiner Spitze schwankendes Unglück und berührt man es, so fällt es auf den Frager. A 1 6 (1) 234.7 und dehnt die Sprünge bis er Blumfelds Hand berührt. A 1 7 (2) 273.19 noch von dem Fremden trennte, wegzuschieben, ganz nahe heranzutreten und schließlich sogar ihn zu berühren. - 279.2 Wächter (als ihn der Kammerherr berührt) Weg, weg, weg (kämpft mit den Fingern des Kammerherrn, A 1 8 (1) 296.6 Wächter (als ihn der Kammerherr berührt)·.

berühmt

189

berühren —> unberührt Berührung S 6

A05 (1) 110.25 Trotzdem mir die Berührung mit einem menschlichen Körper immer peinlich ist, mußte ich ihn umarmen. A20 (1) 355.27 die doch nichts besseres will, als einmal diese Berührung zu fühlen und an ihr zu vergehn. B02 (1) 61.3 Die Erkenntnis dieser Berührung ist, daß auch die Seele von sich selbst nicht weiß. B06 (1) 187.4 vor den vielen Leuten, mit denen man in nähere Berührung kam, sondern auch deshalb, B14 (2) 391.6 streckte um wenigstens das Gesicht vor der Berührung mit dem Hungerkünstler zu bewahren, dann aber - 441.26 liebevolles Anhören, freundliche Berührungen, ehrenvolle Beschnupperungen, innige Umarmungen,

besänftigen V 3

A19 (1) 320.12 „Was willst Du also?" fragte ich nur wenig besänftigt.

190

besänftigen

A 2 0 (1) 341.27 Vollendung des Baues erflehn, alles dieses besänftigte ihre Ungeduld, das ruhige L e b e n der Heimat in der sie B 2 7 (1) 640.10 auch wenn ich es nicht täte, weil ich von ihrer Notwendigkeit überzeugt wäre, sondern nur um die Frau zu besänf-

tigen. beschädigen V 3

A 0 5 (1) 112.ll D e r war doch so klein, wie ein Ameisenei, nur war er ein wenig beschädigt, daher nicht mehr vollkommen rund. A 2 0 (1) 361.18 H i e r folgen noch einige Seiten, die aber allzu beschädigt sind, als daß ihnen etwas bestimmtes entnommen B 0 9 (1) 3 5 7.25 bei der Verfallenheit des ganzen Baus, daß diese allerdings schöne Arbeit gar nicht beschädigt war. b e s c h ä d i g e n —> unbeschädigt beschaffen A 1 A19 329.20 B e s c h a f f e n h e i t S 1 B 2 7 635.26

Beschaffenheit —> Bodenbeschaffenheit Beschaffung —» Nahrungsbeschaffung beschäftigen V 55

A 0 4 (3) 31.22 erst große Vorbereitung nöthig, denn hier sind Leute die von ihrer Jugend an mit Waren sich beschäftigt haben. 46.7 Rabans gehört hatte und mit diesem Gespräch beschäftigt an nichts mehr Interesse hatte, nicht einmal an dem 51.17 Eine Weile war er völlig damit beschäftigt und dachte das Gesicht bald gesenkt, bald gehoben an gar nichts A 0 5 (2) 61.ll Dabei begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu merken, denn mich beschäftigte sein Ausspruch. 128.14 begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu bemerken, denn mich beschäftigte sein Ausspruch. A 1 3 (2) 195.10 war gewiß kein G r u n d sich mit der Sache nicht zu beschäftigen, im G e g e n teil, auch diese Erscheinung hätte n o c h 200.7 mit der Sache wenn auch nur o b e r flächlich beschäftigt hatten, doch wenigstens seine, des Lehrers Meinung, A 1 6 (1) 253.10 welche von der Fabrik für die Herstellung gewisser feinerer Waren beschäftigt werden. A 1 9 (1) 307.17 D i e Träger waren damit beschäftigt zu Häupten der Bahre einige lange K e r zen aufzustellen und anzuzünden; A 2 0 (2) 348.18 mit vergleichender Völkergeschichte beschäftigt - es gibt bestimmte Fragen denen man nur mit diesem Mittel -

358.22 Sie beschäftigen sich mit dem Schärfen der Schwerter, dem Zuspitzen der Pfeile, mit Ü b u n g e n zu Pferde. B 0 2 (1) 33.20 Manche Schatten der Abgeschie-

Franz Kafka

denen beschäftigen sich nur damit, die Fluten des Totenflusses zu belecken, B 0 4 (1) 114.2 Viele Schatten der Abgeschiedenen beschäftigen sich nur damit die Fluten des Totenflusses zu belecken, B 0 6 (5) 156.9 Bei Tisch durfte man sich nur mit Essen beschäftigen, D u aber putztest und schnittest D i r die Nägel, -

156.22 von meiner entfernt war, in der D u lebtest, beschäftigt mit der Regierung, mit dem Ausgeben der Befehle

-

190.25 D e i n Verhalten in den letzten Jahren, als es D i r schien, daß ich mich mit jüdischen Dingen mehr beschäftige.

-

194.14 M i c h beschäftigte nur die Sorge u m mich, diese aber in verschiedenster Weise.

-

202.27 körperlich untätigen, mit sich ewig beschäftigten Kindes,

B 0 9 (11) 236.15 W i r waren mit dem allen so beschäftigt gewesen, daß wir gar nicht bemerkt hatten, -

238.6 zarte junge äußerst bewegliche N o n n e war um ihn beschäftigt, rückte die Kissen zurecht, schob ein Tischchen

-

245.1 scheinbar so abseitsliegenden Frage ist er beschäftigt, er durchdenkt sie, er legt sie mir vor,

-

251.18 dachte aber kaum ans Rudern, ich war nur damit beschäftigt mit allen meinen Kräften die Stille in mich

-

256.16 Das ist eben auch die Frage die mich

beschäftigt.

291 a N u n sind sie nur noch mit mir beschäftigt und würde ich nicht eine H a n d ihnen entwinden und die T ü r

-

315.9 „Sei ruhig", sagte er schon mit der Bootsstange beschäftigt und wir stießen v o m Lande, 328.15 kenne ich diese Diener nicht, die ständig oben beschäftigten Diener schlafen anderswo, nicht in meiner Stube. 349.8 daß er deshalb mit seinen eigenen Studien sich beschäftigen dürfe, was er auch mit an die O h r e n gepreßten 361.19 D a r u m beschäftigte er sich nicht mit den großen Problemen, das schien ihm unökonomisch, 361.22 wirklich erkannt, dann war alles erkannt, deshalb beschäftigte er sich nur mit dem sich drehenden Kreisel. B 1 4 (9) 384.14 Damals beschäftigte sich die ganze Stadt mit dem Hungerkünstler, von Hungertag zu Hungertag stieg die 408.19 würden sie sich mehr mit dem Beten beschäftigen, könnten sie das Tier völlig vergessen, 417.20 und ich werde plötzlich teilnahmslos und scheine mich mit ganz anderen Dingen

zu beschäftigen.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

424.17 aber mir unentbehrlichen Untersuchungen beschäftigt, so lebe ich, habe aber dabei von der Ferne den Uberblick

-

429.15 durfte man sich mit nichts anderem beschäftigen, als mit der von allen Seiten, von der H ö h e , 435.16 in der ich mich befand, nur immer mit der Sache beschäftigt, die ich lästig fand genau so wie jeder andere,

-

-

-

-

436.17 man will natürlich keine einfache Frage, sie beschäftigt uns seit Urzeiten, sie ist der Hauptgegenstand 446.19 In den sonderbarsten Berufen sind wir Hunde beschäftigt, Berufe, an die man gar nicht glauben würde, 449.9 Anstrengung völlig verzichtet haben, fortwährend beschäftigen können, teils von den Beobachtungen,

B 1 5 (2) 462.2 sich vielleicht mit jenen U n t e r scheidungen nicht beschäftigen, heißt es doch: „Hast D u den Fraß im Maul, 462.6 F o r m doch wenigstens teilweise mit diesen Dingen beschäftigt, da sie ja doch zwei Hauptmethoden der B 1 6 (1) 486.8 allem geheime Hoffnung gebenden Untersuchungen beschäftigt, so lebe ich, habe aber dabei von der Ferne den B 1 7 (1) 498.13 er aber ein wenig schadhaft war, war ein Mann auf der Gartenseite des H a u ses damit beschäftigt, ihn zuzulöten. B 1 9 (1) 511.12 weiß ich nicht mehr, Ursache mich mit ihr zu beschäftigen, hatte ich aber wie erwähnt öfters, wenn ich, B 2 1 (1) 518.9 betraf - uns andere sah sie kaum war damit beschäftigt, ihm den Pelz auszuziehn, was infolge B 2 2 (1) 536.7 uns andere sah sie kaum - war damit beschäftigt, ihm den Pelz auszuziehn, was infolge B 2 3 (1) 544.6 sie nicht und ich selbst vergaß die Sache, auch hatte ich damals wenig Zeit mich mit Büchern zu beschäftigen. B 2 5 (1) 573.3 wäre jedes mit seinen eigenen A n gelegenheiten beschäftigt, die ich teils vergessen habe teils niemals kannte. B 2 6 (4) 590.25 Zuviel beschäftigt mich der Bau. 596.22 immerfort nur mit der Schwierigkeit der Sache beschäftigt, viel von meiner Ängstlichkeit, ich weiche dem 598.15 Das hätte ich früher bedenken und für den Fall, der mich jetzt so beschäftigt Vorsorge treffen sollen. 610.5 Absicht fern, sie sind nur mit ihrem Werk beschäftigt und solange ihnen nicht ein Hindernis in den Weg kommt, B 2 7 (2) 637.7 ewig sie antreibenden Widerwillen beschäftigt sie sich mit mir, diese unreine Sache auch noch vor

Schriften

beschäftigen

191

-

644.19 immer wiederholen werde, nicht zuständig ist, beschäftigen sollte, werde ich zwar nicht unbeschädigt aus dem B 2 8 (2) 650.7 auch zusehr mit den eigenen A n gelegenheiten beschäftigt, vielleicht könnte ich bei diesen Angelegenheiten 663.18 Trotzdem wir mit ganz andern D i n gen beschäftigt sind und die Stille durchaus nicht nur dem Gesänge zuliebe beschäftigen

—>

höchstbeschäftigt,

unbe-

schäftigt

Beschäftigtsein 5 1 B09 232.12 B e s c h ä f t i g t s e i n —> Nichtbeschäftigtsein

Beschäftigung S 10

A 0 5 (2) 55.2 zu mir und ein wenig zerstreut über meine Beschäftigung lächelnd sagte er mit zitternder Stimme: 121.18 E r dagegen kam auf mich zu und zerstreut über meine Beschäftigung lächelnd sagte er: A 2 1 (1) 395.il Schädel, Zungen-Blecken, wenn mir jemand nahekam - das waren meine ersten Beschäftigungen in dem neuen Leben. B 0 2 (1) 39.3 U n t e r dieser Beschäftigung rollen die zwei Toten, als unauflöslicher Purzelbaum, durch die Zeiten. B 0 6 (1) 190.26 D a D u von vornherein gegen jede meiner Beschäftigungen und besonders gegen die Art meiner Interessenahme eine B 1 4 (2) 379.24 entgleiten mir, schweben wie Regenwolken, sind von unbekannten Beschäftigungen ganz in Anspruch genommen. -

426.3 Unterschiede der Klassen, der Arten, der Beschäftigungen, wir die wir zusammenhalten wollen B 1 6 (1) 487.26 Unterschiede der Klassen, der Arten, der Beschäftigungen·, wir die wir zusammenhalten wollen B 2 6 (2) 582.10 D i e häufige Beschäftigung mit Verteidigungsvorbereitungen bringt es mit sich, -

592.2 aber sie bekämpfen sich auch gegenseitig und jagen in diesen Beschäftigungen am Bau vorbei. Beschäftigung —» Lieblingsbeschäftigung

beschämen V 6

A 0 5 (1) 63.20 Beschämt beeilte ich mich zu reden, um mein Gähnen zu unterdrücken: „Nicht wahr, es ist doch merkwürdig A 1 6 (1) 265.22 Sie folgen gleich, aber nicht etwa beschämt mit gesenkten Köpfen, vielmehr drehn sie sich steif an Blumfeld B 0 6 (3) 166.21 war (gleichzeitig war es allerdings auch wieder eine mich beschämende Äußerung Deiner Lebenskraft). 172.12 zuerst selbstverständlich gewesen waren, quälten, beschämten mich, besonders Deine Behandlung des Personals.

192

beschämen

-

175.3 suchtest dann (für mich ist das heute rührend und beschämend) aus meiner Dich doch sehr schmerzenden Abneigung B09 (1) 293.1 Das kann mich natürlich nur sehr beschämen und gar nicht stolz machen. Beschämung S 7 A05 (4) 58.25 hatte einen undankbaren jungen Menschen vor Beschämung gerettet und gieng jetzt im Mondlicht spazieren. - 63.2 aber ich empfand auch mit Fröhlichkeit die innere Beschämung, die er mir gegenüber, so wie ich ihm erschien, - 125.23 hatte einen undankbaren jungen Menschen vor Beschämung gerettet und spazierte nun im Mondlicht herum. - 130.13 auf dem Franzensquai - nicht den geringsten Teil der Beschämung, die er bei solcher Rede fühlen mußte. B06 (3) 151.13 aber tatsächlich zu meiner tiefen Beschämung immerfort vormachtest, dann war ich sehr - 170.4 von einer Seite durch Beispiel, Erzählung und Beschämung dazu locktest, verbotest Du es auf der andern Seite - 171.18 Ich konnte, was Du gabst, genießen, aber nur in Beschämung, Müdigkeit, Schwäche, Schuldbewußtsein. beschatten V 2 A05 (1) 112.16 Beine, doch meine unmöglichen Beine lagen über den bewaldeten Bergen und beschatteten die dörflichen Thäler. B14 (1) 420.2 abseits liegende Baumgruppe, die einen kühlen beschatteten Wiesenplatz einschließt, mehrere schmale Wege B e s c h a t t u n g S 1 A05 81.12 Bescheid 5 1 A13 197.9 bescheiden A 12 A13 A14 A16 A21

(1) (1) (1) (1)

199.21 222.10 238.2 384.17

B06 (2) 174.il 181.27 B14 (3) 388.6 394.18 410.9 B26 (1) 579.9 B28 (2) 655.2 662.20 bescheiden V 3 A21 (1) 384.12 Schwierigkeiten haben, in unserer Stadt aber bescheidet man sich, das Staunenswerte vom Parterreplatz aus B09 (1) 345.22 aber er mußte sich bescheiden, den Tischler vor sich hätte er wohl überholen B27 (1) 640.16 aber ein Erfolg war mir nicht beschieden. Bescheidenheit S 5 A05 (2) 69.20 und ich wollte aus Bescheidenheit

Franz Kafka mich unter die Wölbung des Brückenthurmes - 138.15 und ich wollte aus Bescheidenheit mich unter die Wölbung des Brückenturmes stellen, A13 (1) 202.9 Das hätte heuchlerische Bescheidenheit sein können, aber es war etwas Ärgeres. A21 (1) 383.18 Deine anfängliche Bescheidenheit war tatsächlich nur allzu gut begründet. A22 (1) 408.18 Gerade durch diese Bescheidenheit verursachte ich aber dem jungen Mann offenbar Schwierigkeiten, denn er mußte bescheinen V 5 A05 (5) 69.19 - Und lieb war es da vom Mond, daß er auch mich beschien und ich wollte aus Bescheidenheit mich unter die - 69.22 des Brückenthurmes stellen, als ich einsah, daß es doch bloß natürlich sei, daß der Mond alles bescheine. - 77.1 Der Fluß war breit und seine kleinen lauten Wellen waren beschienen. - 138.14 Und lieb war es da vom Mond, daß er auch mich beschien und ich wollte aus Bescheidenheit mich unter die - 138.17 Wölbung des Brückenturmes stellen, als ich einsah, daß es bloß natürlich sei, daß der Mond alles bescheine. bescheinen —» mondbeschienen beschenken V 1 A20 341.21 beschimpfen V 5 A04 (1) 39.25 für ihn unmöglich gewesen nachzuschaun, doch wolle er den der es nicht begreife nicht beschimpfen. B06 (4) 150.19 ich verletze (z.B. durch meine Heiratsabsicht) oder das in mir verletzt wird (wenn z.B. Pepa mich beschimpft). - 160.22 Daß Du mich direkt und mit ausdrücklichen Schimpfwörtern beschimpft hättest, kann ich mich nicht erinnern. - 161.2 auf mich zu beziehn, denn die Leute, die Du beschimpftest, waren gewiß nicht schlechter als ich und Du warst - 174.5 nicht begriff, wie man einen Fremden so beschimpfen konnte B e s c h i m p f u n g S 1 B06 154.8 beschlagen V 1 A04 30.7 b e s c h l a g n a h m e n V 1 B25 553.11 beschleunigen V 9 A05 (2) 59.4 mein Bekannter gieng noch hinter mir, ja er beschleunigte sogar seinen Gang, als er merkte, - 126.2 Doch mein Bekannter gieng noch hinter mir, ja er beschleunigte seinen Gang, als er merkte, A16 (2) 243.ll Bedienerin dazu bringen könnte

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen ihre Arbeit ein wenig zu beschleunigen, aber sie ist fast langsamer als sonst. - 252.16 Er beschleunigt seine Schritte und trotz der Verzögerung, die der Junge verschuldet hat, ist er der erste B09 (1) 354.ll auf einer breiten, neu entstandenen, glatten Straße, die ihrerseits die Schritte groß macht und beschleunigt B14 (1) 438.2 dies ist auch nicht zu vergessen, durch bestimmte Sprüche, Gesänge, Bewegungen beschleunigen kann. B17 (1) 500.9 lag vor allem daran, die Verteilung zu beschleunigen und die lästige Unterbrechung der Verteidigungsarbeiten, B26 (1) 603.21 aber mir viel zu langsam; um es zu beschleunigen reiße ich einen Teil der Fleischmassen zurück B28 (1) 672.25 als nötig war, um die Sache zu beschleunigen, um Josefine zu verwöhnen und zu immer neuen

Beschleunigung S 1 B14 455.10 beschließen V 13

A05 (3) 85.13 Ich fand das ungebührlich und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der Kirche gienge und ihn auszufragen, - 87.3 Ich fühlte mich dort wohl und beschloß öfters herzukommen. 151.7 Das nun fand ich ungebührlich und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der Kirche gienge A20 (2) 348.7 eiligst eine Sitzung einberufen, eiligst beschließen und schon am Abend die Bevölkerung aus den Betten - 358.2 kennt solche Zeiten - so widerwärtig, daß ich beschloß, für heute sofort Geschäftsschluß zu machen, A21 (1) 384.7 Aber als er zu einem Gastspiel in unsere Stadt kam, beschloß ich ihn näher, ihn persönlich kennen zu lernen. B03 (1) 104.6 Welt reicht für A's Vorsorglichkeit nicht aus, deshalb beschließt er mit ihr in die Ewigkeit auszuwandern. B09 (3) 259.14 Wir beschlossen, zurückzureiten - 304.15 Ich beschloß fortzugehn und kletterte den Abhang zum Fluß hinab. - 317.1 Wir beschlossen, um einander nicht zu stören, daß jeder es auf einer andern Seite versuchen sollte. B15 (2) 465.4 an das übliche Abfangen der Nahrung aus der Luft beschloß ich die Nahrung zwar nicht niederfallen zu lassen, - 468.15 Aus diesen Gründen beschloß ich die Zeit vorsichtig einzuteilen und viel zu schlafen, B27 (1) 634.4 der Götter beschlossen

Beschluß S 2 A20 (2) 348.9 aus den Betten trommeln lassen,

Schriften

-

beschleunigen

193

um die Beschlüsse auszuführen, sei es auch nur um eine Illumination zu Ehren 348.14 Vielmehr bestand die Führerschaft wohl seit jeher und der Beschluß des Mauerbaues gleichfalls.

Beschluß

Volksbeschluß

beschmutzen V 1 A05 106.9 beschneien V 1 A05 117.22 beschnuppern V 2

A20 (1) 3 65.20 Wurstschnitte die ich vor ihn gelegt hatte zu beschnuppern, spießte sie aber lediglich auf und warf sie mir B25 (1) 565.10 Ein Hund beschnupperte die Räder des Handwagens.

Beschnupperung S 1 B 1 4 441.26 beschränken V 8

A13 (1) 201.27 nicht ihre Vorzüge, ihre Unwiderlegbarkeit, warum beschränkte ich mich nicht darauf die Bedeutung der A16 (1) 238.8 sie wollen Blumfeld nicht unnötig reizen, sie beschränken sich offenbar nur auf das unbedingt Notwendige. A20 (1) 346.19 treffend gewesen sein, für meinen jetzigen Bericht hat er doch zumindest nur beschränkte Geltung. B06 (1) 187.21 zuhause war es womöglich noch ärmlicher und beschränkte sich auf den ersten Sederabend, der immer mehr zu B09 (1) 342.7 Sekten sind zahllos und meist auf Einzelpersonen beschränkt, aber vielleicht zeigt sich das so nur dem B14 (2) 423.4 wenn man sich nur auf Deine große Verwandtschaft beschränkt, die Kalmus heißen und durch ihr Dasein diesem an - 447.il an hielt ich alles für möglich, kein Vorurteil beschränkte meine Fassungskraft, den unsinnigsten Gerüchten B15 (1) 463.15 Betonung dieser Widersprüche ging ich aus, ich beschränkte mich, wann immer nach den Lehren der Wissenschaft beschränken —» unbeschränkt beschränkt —» beschränken

beschreiben V 19

A05 (3) 62.5 Er sieht aus, - wie soll ich es beschreiben - wie eine Stange in baumelnder Bewegung auf die ein gelbhäutiger - 94.2 Die Spitze des Rathhausthurmes beschreibt kleine Kreise. 129.18 Er sieht aus - wie soll ich ihn beschreiben - wie eine Stange in baumelnder Bewegung sieht er aus, A13 (2) 212.18 der nur annähernd an jenen herangereicht hätte, wie Ihr ihn vielleicht Euerer armen Frau beschrieben habt. - 213.2 eigene Schrift herausgeben würde, in welcher das, was Ihr beschrieben habt, wissenschaftlich begründet wäre.

194

beschreiben

A 1 6 (1) 235.14 A b e r kaum hat er sich umgedreht, beschreiben die Bälle einen Halbkreis und sind schon wieder hinter ihm; A 1 9 (1) 320.16 So, wie D u aussiehst haben unsere Alten den beschrieben, der es tun wird. A 2 1 (1) 383.4 Sie sehen in ihrer Stube mit o f fenem M u n d das längst Geschehene und beschreiben es unaufhörlich. A 2 2 (1) 417.2 Zuerst mußt D u einen großen Kreis beschreiben, dann im Innern eng an ihn anschließend einen zweiten B 0 6 (5) 148.21 kann ich heute natürlich nicht unmittelbar beschreiben, aber ich kann sie mir etwa vorstellen durch Rückschluß -

182.21 Deines Einflusses und des Kampfes gegen ihn beschreiben, doch käme ich hier schon ins Unsichere und müßte

-

190.18 dem Verfasser und seinem Vater, wie es dort beschrieben 199.ll Kräfte, die ich als Mitergebnis Deiner Erziehung beschrieben habe, also die Schwäche, der Mangel an

-

-

213.17 und durch D e i n e Erziehung, so wie ich es zu beschreiben versucht habe, von meiner Unfähigkeit und was bei B 0 9 (1) 231.12 Kloster an dem wir gerade v o r übergegangen waren, beschrieb, wie er mir zuerst den G u c k e r hatte abkaufen B 1 5 (1) 465.26 daß dieses Experiment in der Wissenschaft längst beschrieben ist, viel großartiger schon gelungen ist als mir, B 1 7 (1) 495.15 vor sich einige kleine Zettel, die er mit großen, breiten, viel Tinte verbrauchenden Schriftzügen beschrieb. B 1 9 (1) 510.3 Das ist heute nicht mehr leicht zu beschreiben, ja schon damals wäre es nicht leicht gewesen, ich habe mich B 2 6 (1) 578.19 der innern Erde, nicht einmal die Sage kann sie beschreiben, selbst wer ihr O p f e r geworden

Beschreibung S 4 A 0 5 (1) 54.1 Beschreibung eines Kampfes A 1 3 (1) 195.17 eine gründliche und weiterhin verwertbare Beschreibung geschweige denn eine Erklärung zu liefern. B 0 2 (2) 32.7 Psychologie ist die Beschreibung der Spiegelung der irdischen Welt in der himmlischen Fläche oder richtiger -

32.9 in der himmlischen Fläche oder richtiger die Beschreibung einer Spiegelung, wie wir, Vollgesogene der Erde,

B e s c h r e i b u n g - » Reisebeschreibung beschuldigen V 1 B27 638.24 beschützen V 6 A 0 5 (1) 129.4 U n d er soll immer bei mir bleiben, immer, wer soll ihn beschützen wenn nicht ich.

Franz Kafka

A 1 6 (1) 231.26 Wesen in ihrer N ä h e haben will, das sie beschützen darf, mit dem sie zärtlich sein kann, welches sie immerfort B 2 6 (1) 625.8 Warum wurde ich so lange beschützt, um jetzt so geschreckt zu werden? B 2 8 (3) 661.4 und er ist beschützt genug. -

661.14 Josefine ist nämlich der gegenteiligen Meinung, sie glaubt, sie sei es, die das Volk

-

664.9 M ö g e Josefine beschützt werden vor der Erkenntnis, daß die Tatsache, daß wir ihr zuhören, ein Beweis gegen

beschütze.

Beschwerde S 2 A 2 2 (1) 409.14 v o m jungen M a n n ihm zugeflüstert genügt dem H e r r n u m unsere vielfachen Beschwerden zu erfassen. B 0 9 (1) 301.19 Übrigens nahm man seine Beschwerden nicht eigentlich ernst;

Beschwerde —» Herzbeschwerde beschweren V 4

A 1 7 (1) 286.17 Was könnten sie mir ihm gegenüber helfen, sie beschwerten mich nur. B 0 6 (1) 184.26 das D i c h merkwürdigerweise gar nicht besonders beschwerte ( D u warst eben stark genug es zu ertragen, B 1 4 (1) 442.9 N u n k ö n n t e man sagen: „ D u beschwerst D i c h über Deine Mithunde, über ihre Schweigsamkeit hinsichtlich der B 2 8 (1) 667.20 aber ohne daß uns dies im geringsten beschweren würde,

beschwerlich A 3

A 0 4 (1) 28.9 A 1 9 (1) 314.6 B 2 8 (1) 676.1

b e s c h w ö r e n V 1 B28 676.19 b e s c h w ö r e n —> herabbeschwören, heraufbeschwören

B e s c h w ö r u n g s f o r m e l S 1 B 1 5 467.17 besehen V 1 B09 298.13 beseitigen V 12 A 1 7 (1) 275.12 daß damit die Hauptsorge ihres Vaters beseitigt sei, die ihn seit dem Tode des seligen H e r r n kaum A 2 0 (1) 367.5 den U n r a t des Vogels immer aufzufinden und zu beseitigen, auch verbot die Winterkälte A 2 2 (1) 404.20 Trotzdem wirst D u beseitigt werden müssen. B 0 2 (1) 31.16 M a n könnte also wohl denken: D u mußt D i c h beseitigen und könnte sich d o c h ohne Fälschung dieser Erkenntnis B 0 3 (1) 100.8 man nicht mehr fortgesetzt, ein Irrtum scheint beseitigt, selbst fur die L e benden eine Gelegenheit B 0 9 (2) 296.4 M i t der Arbeit ist jeder Anlaß zum Streit beseitigt, insbesondere Eifersucht ist ihnen gänzlich unbekannt.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

359.13 Wurzeln wachsen tief und breit, nichts kann D i c h beseitigen und es sind doch keine Wurzeln, sondern nur die

B 2 6 (2) 606.13 Versuchsgrabungen den O r t der Störung erst feststellen müssen und dann erst das Geräusch beseitigen können. -

614.25 D a n n werde ich sie beseitigen wenn es in meiner Kraft ist, wenn aber nicht, werde ich wenigstens Gewißheit

B 2 7 (2) 640.3 mich soweit zu bessern daß ich nicht etwa ihren Arger beseitige, was unmöglich ist, aber ein wenig mildere. -

640.19 einsehe eine grundsätzliche, nichts kann sie beseitigen, nicht einmal die Beseitigung meiner selbst,

B 2 8 (1) 675.6 immer versagt sind, Josefine will aber die Koloraturen kürzen, vorläufig nicht beseitigen sondern nur kürzen.

Beseitigung S 1 B 2 7 640.19 Besen S 19 A 1 6 (16) 261.27 die der unvernünftige Diener vor ihm mit dem Besen in die H ö h e treibt, auf der Gasse die beiden Praktikanten -

263.ll Diener nachgiebig sein und für einen Augenblick den Besen dem Jungen überlassen, der doch ungeschickt ist,

-

263.13 die Lust am Kehren verlieren und dem Diener mit dem Besen nachlaufen wird, um ihn nur wieder zum Kehren zu

-

263.17 wie er, kaum daß sich ihm der Junge nähert, den Besen mit den zitternden H ä n den besser zu fassen sucht,

-

263.19 steht er still und läßt das Kehren u m nur alle Aufmerksamkeit auf den Besitz des Besens richten zu können.

-

263.27 finster sieht er den Praktikanten an, schüttelt den K o p f und zieht den Besen näher, bis an die Brust.

-

264.8 geringsten Eindruck, er dreht sich um und glaubt jetzt den Besen in Sicherheit wieder gebrauchen zu können. 264.21 D e r Praktikant erkennt, daß er sich jetzt, wenn er überhaupt den Besen b e k o m men will sehr beeilen muß.

-

-

-

-

-

264.23 Also greift er frech nach dem Besen. 264.25 Zwar rettet noch der Diener diesmal den Besen indem er einen Schritt zurückmacht und ihn nachzieht. 265.3 statt zu laufen, der Praktikant reißt an dem Besen, und wenn er ihn auch nicht erfaßt, so erreicht er doch, 265.4 er ihn auch nicht erfaßt, so erreicht er doch, daß der Besen fällt und damit ist er für den Diener verloren. 265.6 auch für den Praktikanten, denn beim Fallen des Besens erstarren zunächst alle drei, die Praktikanten

beseitigen

Schriften

-

195

265.il prüfend faßt er jeden ins Auge, auch der Besen auf der E r d e entgeht ihm nicht.

-

265.16 als greife er nach einem T i e r und nicht nach dem Besen, nimmt den Besen, streicht mit ihm über den Boden, 265.16 nach einem T i e r und nicht nach dem Besen, nimmt den Besen, streicht mit ihm über den Boden, wirft ihn aber B 0 9 (2) 228.17 (2) D e r Besen störte mich, „wirf den Besen weg", sagte ich, B 2 1 (1) 530.23 D e r Buchhändler stellte den Besen in die E c k e .

besessen —» besitzen besetzen V 3 A 0 4 (1) 17.13 quälen wollen und die jetzt den ganzen R a u m u m mich besetzt haben, werden ganz allmählich durch den gütigen A 2 0 (1) 358.15 meinen Laden, sehe ich schon die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen von Bewaffneten besetzt. B 0 9 (1) 356.22 ob die Wohnungen im ersten H o f von ständigen Gästen besetzt seien,

besetzen —» spitzenbesetzt besichtigen V 6 B 1 4 (2) 393.9 sank mit Seufzen ins Stroh zurück und das beruhigte Publikum konnte wieder herankommen und ihn besichtigen. 395.17 zu den Ställen drängte, um die Tiere zu besichtigen, war es fast unvermeidlich B 2 6 (4) 603.13 schnell alle R ä u m e wenigstens oberflächlich zu besichtigen, vor allem aber eiligst zum Burgplatz vorzudringen, 605.20 wenig zusammen, noch lange habe ich nicht alles besichtigt, aber ich will ja auch noch weiter besichtigen bis -

605.21 aber ich will ja auch noch weiter besichtigen bis zum Ende, ich will hier nicht schlafen,

-

620.12 und auf alle bei ihr vorstellbaren Möglichkeiten hin zu besichtigen, einen Verteidigungs-

besichtigen —» beaufsichtigen Besichtigung S 2 B 1 4 (1) 384.19 Gitterkäfig saßen, auch in der N a c h t fanden Besichtigungen

statt, zur E r -

höhung der W i r k u n g bei Fackelschein, B 2 1 (1)

531.8

ins

Reine

zu

kommen,

kannte ich M. dessen Besichtigung

auch

mir ein-

mal empfohlen worden war noch nicht,

Besied(e)lung S 1 B 0 9 336.17 besiegen V 5

B 0 2 (1) 40.22 D e m Gefühl aus eigener Kraft sie besiegt

zu haben, der daraus folgenden alles

fortreißenden U b e r h e b u n g kann B 0 9 (3) 252.14 D i e Jugend besiegt

alles, den U r -

trug, die versteckteste Teufelei,

196

Franz Kafka

besiegen

-

252.21 So wird der Teufel zwar immerfort besiegt, aber niemals vernichtet. - 341.12 Stimme soll gleichzeitig sagen: D u hast die Welt besiegt, ich enthebe Dich ihrer, des Essens und des Fastens B28 (1) 657.4 ja ohne Kampf, bloß durch die Gegenüberstellung besiegt wird, kann dazu beitragen die Menge zu erwecken,

besinnen V 7 A04 (1) 30.10 Auch Raban besann sich und schob seinen Koffer unter seinen Sitz. A05 (1) 141.17 allmählich durch die Äste der Bäume, die ich an der Straße wachsen ließ, verdeckt wurde, besann ich mich. B09 (3) 254.23 ich maß ihn wild mit den Blikken, besann mich aber bald, - 287.19 Aber dann besann ich mich und fragte: „Könnte ich nicht hier übernachten? - 324.12 Doch ich besann mich bald, lief zu der Luke, die in den Mannschaftsraum führte und rief: „Mannschaft! B27 (1) 647.5 mit paar Stößen alle zu verjagen, sich anders besonnen hätte und aus dem ihn schon umschließenden Kreis B28 (1) 675.18 Aber nach dem nächsten Koncert besann sie sich wieder anders, nun sei es endgültig zuende mit den großen

besinnen —¥ Selbstbesinnen, Besinnung S 4

unbesonnen

B09 (3) 235.10 und wenn ich hingekommen sein sollte, dann schon blutend von meinen Lanzen und ohne Besinnung. - 312.2 Fast wollte ich in die Garderobe laufen, da brachte mich meine Frau zur Besinnung. - 340.16 Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, wovon sie ablenkt. B26 (1) 615.10 habe ich mich durch eine, zugegebener Weise sonderbare Erscheinung, um jede Besinnung bringen lassen. Besinnung —¥ Selbstbesinnung

besinnungslos A 6 A 1 6 (1) 241.16 A 1 9 (1) 320.23 B14 (1) 430.4

B26 (3) 592.6 603.9 630.25

Besinnungslosigkeit S 1 B06 173.1 Besitz S 16

A16 (1) 263.19 steht er still und läßt das Kehren um nur alle Aufmerksamkeit auf den Besitz des Besens richten zu können. A21 (1) 372.21 Es ist ein Erbstück aus meines Vaters Besitz, entwickelt hat es sich aber doch erst in meiner Zeit, B02 (1) 59.21 gebraucht werden, da sie ent-

sprechend der sinnlichen Welt nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt. B03 (2) 105.17 Kostbarkeiten besitzen oder annehmen. N u r folgender Besitz ist erlaubt: einfachstes Kleid - 107.1 Mitgebrachten Besitz dem Staat schenken zur Errichtung von Krankenhäusern, Heimen. B04 (1) 126.5 gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen Welt nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt. B06 (1) 194.26 nur durch mich eindeutig bestimmten Besitz war, in Wahrheit ein enterbter Sohn, B09 (4) 243.17 Dieser Besitz freute mich sehr. - 245.7 aber er verlangt auch nichts von ihm, nur der Besitz entzückt ihn. - 333.8 Ich suchte meinen Besitz zusammen. - 342.10 Boden fassen, sind aber doch nicht ein einzelner Besitz des Menschen, sondern in seinem Wesen vorgebildet B14 (1) 403.10 Die durch diesen gemeinsamen Besitz schon an und für sich entstehenden Schwierigkeiten wurden noch dadurch B15 (1) 482.20 Aber immerhin Freiheit, immerhin ein Besitz. B23 (1) 542.6 denn ich hatte keine Ausweispapiere, mein ganzer Besitz war überhaupt ein Kleid aus Leder und der Stock B26 (2) 625.7 daß sie den großen Bogen machten um meinen Besitz? Warum wurde ich so lange beschützt, um jetzt so geschreckt - 625.15 jedem ernsteren Angriff wehrlos, das Glück seines Besitzes hat mich verwöhnt, die Empfindlichkeit des Baues

Besitz —¥ Hausbesitz besitzen V 15 A05 (1) 112.19 ragten sie in den Raum der keine Landschaft mehr besaß, längst schon reichte ihre Länge aus der Sehschärfe A13 (1) 211.4 Auf dem Tisch hatte ich alle Exemplare meiner Schrift, soviele ich ihrer noch besaß aufgehäuft. A16 (1) 234.16 Es ist doch auch ein Spaß zwei solche Bälle zu besitzen, auch werden sie bald genug müde werden, A19 (1) 329.9 Ich besitze fünf Kindergewehre, sie hängen in meinem Kasten, an jedem Haken eines. A20 (1) 348.23 und staatliche Einrichtungen in einzigartiger Klarheit, andere wieder in einzigartiger Unklarheit besitzen. B02 (1) 52.15 Seine Antwort auf die Behauptung er besitze vielleicht, sei aber nicht, war nur Zittern und Herzklopfen. B03 (1) 105.16 Pflichten: 1.) Kein Geld, keine Kostbarkeiten besitzen oder annehmen.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B04 (1) 121.4 Seine Antwort auf die Behauptung, er besitze vielleicht, sei aber nicht, war nur Zittern und Herzklopfen. B06 (1) 178.5 unsicher aller Dinge, daß ich tatsächlich nur das besaß, was ich schon in den Händen oder im Mund hielt B09 (1) 271.14 Aufschreibungen unserer Ureltern darüber besitzen und sie gewissenhaft fortgesetzt haben und wenn wir B14 (2) 400.21 Ich hatte ihm, da er keine Verwandten mehr hier besaß und unter seinen Freunden ich der bei weitem ihm nächste - 43 6.27 immer wieder abbröckelt in altem längst besessenem Gut und mühselig ergänzt werden muß, B26 (3) 584.8 wenn man nicht alle Vorräte beisammen sieht und so mit einem einzigen Blick weiß was man besitzt. - 584.19 des Baues liegt, wie überhaupt dort immer ein Fehler ist wo man von irgendetwas nur ein Exemplar besitzt. - 624.26 und Frische, seinen eiligst auszuführenden Plan vor Augen, den zu verwirklichen es alle Fähigkeiten besitzt.

B27 (1) 643.26 Witterung und Witterung allein genügt zwar um ihren Besitzer zu unterhalten, aber zu anderem taugt sie nicht.

B e s i t z e n d e S 1 B14 439.4

Besitzer S 13

A04 (1) 30.8 ein Stock oder die beschlagene Kante eines Koffers vor, dann wurde der Besitzer darauf aufmerksam gemacht. A21 (2) 379.13 „Der Besitzer der Barke. - 3 84.22 den fremden bedeutungslosen Gast, sprang er, der Besitzer höchster Orden, der König der Dresseure, B09 (3) 248.18 Es ist offenbar der Besitzer, die Käufer zeigen ihn einander, er ist leicht zu erkennen an zahlreichen dünnen - 357.1 es wäre denn der Besitzer der Karawanserei und seine Angestellten, - 357.4 auch schwer vorzustellen gewesen, daß wenn ein Besitzer vorhanden war, er solche Unordnung, ja Gewalttaten B19 (2) 509.17 nicht sehr leuchtenden, eher rötlich-matten Metallbuchstaben das Wort Hotel und den Namen des Besitzers. - 509.17 Oder sollte nur der Name des Besitzers dort gestanden sein ohne die Bezeichnung Hotel? B26 (4) 600.22 des Eingangs dort, der sich jetzt gegen mich den Erbauer und Besitzer abschließt, ja förmlich verkrampft. - 625.il Hoffte ich, als Besitzer des Baues die Ubermacht zu haben gegen jeden - 625.12 Eben als Besitzer dieses großen empfindlichen Werkes bin ich wohlverstanden - 627.ll Vielleicht bin ich in einem fremden Bau, dachte ich, und der Besitzer gräbt sich jetzt an mich heran.

besitzen

197

B e s i t z e r —> Gutsbesitzer, Hausbesitzer, Hofbesitzer b e s i t z l o s A 1 B03 105.15 B e s i t z s t ü c k S 1 B09 339.10

Besondere S 8

A04 (1) 47.7 jung ist sagte der Herr und meinte nichts besonderes damit, sondern wollte damit nur ausdrücken A21 (1) 3 8 6.27 „Ich kann leider nichts besonderes riechen. A22 (1) 418.4 B. Es ließ sich auf nichts Besonderes schließen. B05 (3) 141.5 als ein anderer, er hat im Grunde nur etwas Besonderes .erlebt' und das nicht besondere, das gewöhnliche Leben -

141.7 Ähnlich ist es mit jedem, der etwas Besonderes erlebt hat. 141.10 aber statt sich diesem Besonderen zu ergeben, etwa wie ein Scheintoter, B09 (1) 299.7 „Haben Sie auch bemerkt, daß sich etwas Besonderes in der Stadt vorbereitet? B17 (1) 498.24 und sehr ernsthaft verbeten hatte, ihm etwas besonderes zu kochen, hatte sich die Hausfrau nicht entschließen

besondere A 44 A04 A05 A14 A16 A17 A18 A19 BOI B02 B03 B04 B05

(1) (1) (1) (1) (1) (1) (2) (1) (2) (1) (2) (1)

49.7 146.23 219.8 244.21 276.14 292.27 334.12 334.13 12.8 35.ll 74.9 100.5 132.10 136.5 141.5

B06 B07 B09 B14 B15 B25 B27

(5) (4) (3) (6) (2) (2) (1)

148.1 155.24 162.10 178.25 209.17 218.2 218.3 219.2 219.3 225.15 253.3 308.4 394.19 401.2 407.19 446.6 451.24 454.25 461.18 472.7 553.19 553.22 638.3

B28 (6) 650.8 652.22 653.10 664.24 664.25 676.5

Besonderheit S 3 B07 (2) 218.4 jeder Monat seine besondere Bedeutung hat, der November aber noch einen besondern Zusatz von Besonderheit. - 219.3 hat jeder Monat seine besondere Bedeutung, der November hat aber noch einen besondern Zusatz von Besonderheit.

198

Besonderheit

B 1 4 (1) 438.8 Wahrhaftig, es geht mir nicht u m Besonderheiten, u m Rechthaberei, ich bin glücklich,

besonders PA 115 besonnen besinnen Besonnenheit S 2 A 0 5 (2) 75.25 gewöhnte ich mich an ihn und betrachtete mit Besonnenheit, wie schwer ihm der Aufstieg wurde, bis ich endlich, 143.25 gewöhnte ich mich an ihn und betrachtete mit Besonnenheit, wie schwer ihm der Aufstieg wurde, bis ich endlich,

Besonnenste S 1 B09 332.13 besorgen V 12 A 0 5 (2) 60.2 Mein Bekannter kam in fröhlichem Schritt und wohl auch ein wenig besorgt. 151.27 vielleicht hatte ihn mein B l i c k schon früher besorgt gemacht, denn jetzt unerwartet rannte er zur T ü r e A 1 6 (4) 250.10 Bedienerin endlich sagen wollte, daß sie ihn verstanden hat und alles richtig für den Jungen besorgen wird. -

253.8 und Geldverkehr mit den Heimarbeiterinnen besorgt, welche von der Fabrik für die Herstellung gewisser feinerer 255.9 ganz allein nur von einem Diener unterstützt alles besorgt hatte, die Beistellung eines Praktikanten forderte. 2 5 9 . l l Ubersicht über alles behalten und die Eintragungen besorgen, während die Praktikanten nach seinem Befehl hin A 1 7 (1) 276.16 E i n freundliches Sterbelager für den armseligen Greis, der dort die Wache

besorgt}

A 1 8 (1) 293.3 E i n freundliches Sterbelager für den armseligen Greis, der dort die Wache

besorgt?

B 0 9 (2) 329.19 „Ist das s o ? " fragte ich, „und wollten Sie das besorgen?" „ G e r n " , sagte der H e r r , „ich muß nur nach -

346.7 und kam nicht weniger schnell vorwärts, als sein Kurier, er hätte also die Post auch selbst besorgen können. B 1 4 (2) 376.13 „Wissen Sie nicht wer die Versenkung besorgt?" „Ich selbst, Ihnen zu dien e n " , sagte eine 439.21 Weil ich ein magerer schwacher H u n d war, schlecht genährt und zu wenig um E r nährung besorgt?

besorgen —> unbesorgt Besorgnis S 1 A05 86.2 Besorgung S 2

A 0 4 ( 1 ) 2 4 .1 N u n habe ich mich aber irgendwie verspätet, ich hatte Besorgungen. A 1 6 (1) 258.12 D e n Praktikanten eine kleine Besorgung aufzutragen, war gewagt, einmal hatte einer etwas nur paar Schritte

Franz Kafka

besprechen V 6 A 0 4 (1) 30.4 O f t änderten die Passagiere ihren Sitz und besprachen diese Änderung mit einander oder sie übertrugen ihr A 2 0 (1) 356.14 G e m ä ß der Bedeutung dieser oft besprochenen Stunde, erinnere ich mich der kleinsten Umstände. BOI (1) 27.20 Einmal abend war er sie besuchen, es war vieles zu besprechen, denn in einer Woche sollte die H o c h z e i t sein. B 0 9 (1) 245.2 so abseitsliegenden Frage ist er beschäftigt, er durchdenkt sie, er legt sie mir

vor, wir besprechen sie.

B 1 4 (1) 435.13 heute viel niedriger einschätze, laut zu besprechen, in seine Bestandteile zu zerlegen, an den Anwesenden zu B 2 7 (1) 637.9 mit mir, diese unreine Sache auch noch vor der Öffentlichkeit zu besprechen, das wäre für ihre Scham zu viel.

Besprechung 5 6 A 0 4 (1) 27.23 Sehenswürdigkeit, dann gibt es vorher auch keine Besprechung, denn man erwartet, es werden sich schon alle A 1 3 (1) 215.16 Ich war es schon von früheren Besprechungen her gewöhnt, daß der D o r f schullehrer mir gegenüber sehr schweigsam A 1 9 (1) 332.13 unwiderlegliche G r ü n d e und keinem Fremden fällt es ein, eine Besprechung dieser G r ü n d e einzuleiten. BOI (1) 27.21 D i e Besprechung fiel günstig aus. B 1 9 (1) 505.6 aber aus Scham niemandem eingestand und für deren Besprechung und B e kräftigung sie deshalb auch keinen B 2 1 (1) 531.1 E s handelte sich um eine Bespre-

chung mit K.

Besprechung —> Vorbesprechung besprengen V 2 B 1 4 (1) 438.13 Erde, wenn sie nach den Regeln der Wissenschaft besprengt

und bearbeitet

wird, die N a h r u n g hergibt und B 1 5 (1) 475.1 eilig ohne es zu wissen immerfort den B o d e n besprengte,

aber in seinem G e -

dächtnis aus dem ganzen Wust der

Besprengung S 1 B15 469.1 Besprengung —> Bodenbesprengung besser —> gut Bessere S 4 A 0 4 (1) 46.1 Soweit ich mich erinnere, ist auch für Juni und Anfang Juli nichts besseres

vor-

hergesagt. A 2 0 (1) 3 5 5.26 an seine Untertanenbrust ziehn, die doch nichts besseres

zu

will, als ein-

mal diese Berührung zu fühlen B 0 6 (1) 188.4 W i e man mit diesem Material etwas besseres

tun könnte, als es möglichst

schnell loszuwerden,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften B09 (1) 280.17 und an denen sie nur saugen, da sie nichts Besseres haben - er knöpft seinen Rock hoch zu und geht

bessern —¥ verbessern Besserung S 3

B02 (1) 69.4 15. ungeduldig Besserung Nachtspaziergang nach Oberklee B09 (1) 306.4 zu lernen und förmlich die Handgriffe für eine Besserung der Dinge zu suchen, dann werde ich weiterhin noch B14 (1) 383.7 Damals versprach ich also Besserung und heute wiederholt sich das Gleiche, Besserung —» Ausbesserung, Verbesserung

Bestand S 4

B09 (2) 271.ll und kann es nicht sein, denn der Charakter dieser Gesetze verlangt auch das Geheim-halten ihres Bestandes. - 272.24 Gesetz glaubt, so klein geblieben, weil auch sie den Adel und das Recht seines Bestandes vollkommen anerkennt. B14 (1) 432.16 Hier durfte ich um meines eigenen Bestandes willen nicht mehr zögern, ich machte mich los aus

B26 (1) 593.7 Und ist nicht erst der Bestand der vollen Witterung die Voraussetzung normalen Gefahr? beständig —» unbeständig

der

Beständigkeit S 1 B19 506.24 Bestandteil S 4

B02 (1) 60.12 den Kuchen auf jeden Fall, da er ein notwendiger Bestandteil seines Mittagessens ist - die Bemerkung bedeutet B09 (1) 225.12 wenn er den Lärm hören und in seinen Bestandteilen unterscheiden könnte, würde ihn ja das gleich ganz B14 (2) 373.4 Nicht Biographie, sondern Untersuchung und Auffindung möglichst klei-

ner Bestandteile.

435.14 laut zu besprechen, in seine Bestandteile zu zerlegen, an den Anwesenden zu messen ohne Rücksicht

Bestandteil —> Maschinenbestandteil bestärken V 2

B15 (1) 462.18 In dieser Auffassung bestärkt mich die Tradition. B27 (1) 642.19 aber mich in meiner Grundan-

sicht bestärkt.

bestätigen V 6 A16 (1) 239.3 Seine Hoffnung scheint sich zu bestätigen; wie er sich absichtlich ganz nahe ans Bett stellt, A20 (1) 351.14 Durch Kopfnicken hat er die Richtigkeit des Gesagten bestätigt. B06 (2) 185.3 sich mir Kleinem für die eigenen Augen nirgends bestätigte, da ich überall nur unerreichbar ausgezeichnete

Bessere

199

-

211.23 Fluchtversuche mit allerkleinstem Erfolg gemacht habe, sie werden kaum weiterführen, vieles bestätigt mir das. B09 (1) 328.10 ohne daß ich ihn gefragt hätte, behauptet und der allgemeine Eindruck die-

ser Hausfront bestätigt das.

B14 (1) 443.1 unerträglicher sein als die halbe, sollte sich bestätigen daß die Schweigenden als Erhalter des Lebens

Bestätigung S 6

A13 (1) 208.8 vorherrschenden Meinungen, bekommt fortwährend Bestätigungen des Friedens, hält alles für selbstverständlich B06 (4) 166.14 daß Du, mein Vater, solche nichtige Bestätigungen Deines Wertes zu brauchen glaubtest und mit ihnen 190.22 Eine gewisse nachträgliche Bestätigung dieser Auffassung von Deinem Judentum bekam ich durch Dein Verhalten 192.18 Bosheit, nicht nur aus Freude über eine neue Bestätigung meiner Auffassung unseres Verhältnisses, 194.24 Dinges sicher war, von jedem Augenblick eine neue Bestätigung meines Daseins brauchte,

B25 (1) 551.1 Und er nickte in Bestätigung die-

ser Meinung freundlich oder hochmütig oder ironisch, ich konnte es nicht

bestaunen V 2

A12 (1) 191.7 Das Publikum sammelt sich natürlich an, bestaunt sie, folgt ihnen und lacht. A19 (1) 326.17 kleinen Stammgastes der Wettrennen den Advokaten bestaunen, als dieser hoch die Schenkel hebend mit auf dem

Beste S 7

A19 (1) 327.13 Vielleicht ist es deshalb wirklich das Beste sich wie es Bucephalos getan hat in die Gesetzbücher zu A20 (1) 345.21 war es geheimer Grundsatz vieler und sogar der Besten: Suche mit allen Deinen Kräften die Anordnungen der B09 (1) 2 75.23 das kann man nicht verweigern, sie zieht das Beste an, was sie hat, ist fröhlicher als sonst, B14 (1) 447.9 Hatte man sich vereinigt mich

zum Besten zu halten?

B25 (1) 554.1 wen nicht der eigene Verstand dazu führt das Beste zu leisten, der kann seiner Meinung nach kein guter B26 (1) 5 85.24 den Vorräten aufräume und bis zur vollständigen Selbstbetäubung mit dem Besten, was ich habe mich fülle. B28 (1) 666.17 im geraden Widerspruch zu unserem Besten, dem untrüglichen praktischen Verstand, handeln wir

200

Franz Kafka

beste

beste —> gut

-

bestecken V 1 A20 347.8 bestehen V 73

-

bestechlich —> unbestechlich

A 0 3 (1) 9.14 W i e entsteht jenes Lustgefühl und worin besteht seine Eigenart, wodurch unterscheidet es sich von der Freude A 0 4 (2) 25.20 unter thurmartigem breiten D e k kel wie in einem Zimmerchen und ließ wenige Schritte entferntes D u n k e l bestehn. -

49.26 aber auch Ihren Irrtum nicht zugeben, warum bestehn Sie denn so darauf.

A 0 5 (4) 72.3 und D u hassest ihn auch nicht, denn sein G l ü c k besteht nur in einem M ä d chen und es ist nicht einmal sicher, -

104.26 in Paris Menschen, die nur aus verzierten Kleidern bestehn und giebt es dort Häuser die bloß Portale haben

-

152.10 auf Schultern und N a c k e n aus durchsichtigen Spitzen bestand - der H a l b m o n d des Hemdrandes lag unter ihnen

-

152.26 E i n e solche Pflicht ihn anzureden, bestand natürlich nicht,

A 0 6 (1) 175.il Bestünde ein sonst tüchtig A 0 7 (1) 179.6 sein einziger Ehrgeiz bestand darin, den Wirkungskreis zu erstreben, AIO (1) 183.7 D a s für Richard Peinliche seiner Freundschaft besteht darin, daß Samuel eine nicht öffentlich ausgesprochene A 1 2 (2) 189.10 E r besteht nur aus F r e m d w ö r tern. -

190.15 J a , der ganze J a r g o n besteht nur aus Dialekt, selbst die Schriftsprache, wenn man sich auch über die

A 1 4 (1) 217.20 daß der Bezirksrichter nicht in ihr bestehen könnte, daß ihm ohne daß er angerührt würde die K n i e A 1 6 (1) 253.7 Diese Arbeit besteht darin, daß er den gesammten Waren- und Geldverkehr mit den Heimarbeiterinnen A 1 7 (1) 274.2 der zwischen Hans und seinem Vater seit jeher bestand, war nach dem Tode der Mutter zu derartigem Ausbruch A 2 0 (7) 335.3 Treppe verhielt, was für Zusammenhänge hier bestanden, was man hier zu erwarten hatte und wie man es aufnehmen -

-

-

-

343.12 Seine Beweise bestanden nicht nur in Schriften und Berichten, sondern er wollte auch am O r t e selbst 348.4 so muß ich sagen, meiner Meinung nach bestand die Führerschaft schon früher, k a m nicht zusammen wie etwa 348.13 Vielmehr bestand die Führerschaft wohl seit jeher und der Beschluß des M a u erbaues gleichfalls. 349.3 In Peking natürlich, gar in der H o f gesellschaft besteht darüber einige Klarheit, wiewohl auch diese eher

352.19 Es weiß nicht welcher Kaiser regiert und selbst über den N a m e n der Dynastie bestehen Zweifel.

361.16 Hoffnung, daß die Fortsetzung gefunden werden könnte besteht nicht. A 2 1 (1) 375.3 daß noch ein achtes Weltwunder bestanden habe A 2 2 (1) 409.12 Eine kleine Information aus paar Worten bestehend, vom jungen M a n n ihm zugeflüstert genügt dem H e r r n B 0 2 (1) 76.1 Ihre Fähigkeit besteht darin in der dunklen Leere einen O r t zu finden, w o der Strahl des Lichts, B 0 3 (3) 82.16 fragen an. | B . N i c h t mehr. Frage! | A . Worin besteht D e i n e Rechtfertigung? 86.26 denn nur wenn ich ihr nicht folge kann ich hier bestehn, ohne Zusammenhang, ich weiß nicht wer es gebietet -

103.6 27. D i e Nichtmitteilbarkeit des Paradoxes besteht vielleicht, äußert sich aber nicht als solche, denn Abraham

B 0 6 (8) 151.23 Übrigens besteht zwischen uns dieser Unterschied heute noch ähnlich. 188.20 Im G r u n d bestand der D e i n Leben führende Glaube darin, daß D u an die unbedingte Richtigkeit der Meinungen 191.14 D i c h a n " . D a s konnte bedeuten, daß D u darauf bestandest, nur gerade das Judentum wie D u es mir in meiner 191.17 A b e r daß D u darauf bestehen solltest, war doch kaum denkbar. -

-

196.17 ins G y m n a s i u m würde ich gewiß nicht bestehn, aber es gelang; 204.8 Bestand die Welt also nur aus mir und D i r , eine Vorstellung, die mir sehr nahe lag, dann endete also mit D i r

208.13 aber im N e h m e n solcher Hindernisse besteht ja das Leben. 211.24 Trotzdem ist es meine Pflicht oder vielmehr es besteht mein Leben darin, über ihnen zu wachen, keine Gefahr, B 0 7 (1) 219.15 Sein D e n k e n schien überhaupt nur in A b w e h r zu bestehn, alles, woran er zu denken anfieng B 0 9 (16) 237.20 I m G r u n d e war es mir ja sehr lieb, daß sie die Prüfung in dieser Art bestand. 250.6 Es besteht die Gefahr, daß die Menge, die bis hierher nachgedrängt ist, auch in das Zimmer folgen wird. 251.16 aber nicht so daß eine Gefahr für mein kleines aber festes B o o t bestanden hätte. 252.10 D i e Teufelei der Welt besteht darin, daß zwar die Jugend immer siegt über alles 252.12 D i e Grundschwäche des Menschen besteht nicht etwa darin, daß er nicht siegen, sondern daß er den Sieg nicht 255.14 Unordnung - die einzige übrigens -

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

die darin bestand daß einige Gäste, besonders Damen, mit dem Rücken - 270.17 die möglichen Freiheiten bei der Auslegung bestehn zwar immer noch, sind aber sehr eingeschränkt. - 271.7 Es ist eine Tradition, daß sie bestehn und dem Adel als Geheimnis anvertraut sind, - 271.22 nur ein Spiel des Verstandes, denn vielleicht bestehen diese Gesetze die wir hier zu erraten suchen - 271.25 und die nachzuweisen sucht, daß, wenn ein Gesetz besteht, es nur lauten kann: Was der Adel tut, ist Gesetz. - 280.il ihm die Hand entgegen und beugt sich soweit vor, daß fast die Gefahr des Nach-vornüber-fallens besteht. - 292.3 Sei aufrichtig! Worin besteht Deine Macht?" - 292.8 Vielleicht besteht Deine Macht in Deiner Unaufrichtigkeit." - 312.15 Füßen die Welt zusammenhalten, die Hände nur oben in der Luft verkrampfen um diese Mühe bestehn zu können. - 318.3 aber bestand und festhielt. - 329.5 Wer die Fragen nicht beantwortet, hat die Prüfung bestanden." B14 (4) 388.25 es bestanden natürlich in dieser Hinsicht kleine Unterschiede - 407.2 dem Gebäude verbunden und sein persönliches Unglück besteht wohl darin, daß dieses Gebäude eine Synagoge ist, - 437.20 Einzelnheiten und wie unsicher ist alles, diese Regel aber wird bestehn, solange wir Hunde sind. - 450.1 hartnäckig zu sein und sich zu fügen, die schon bestehenden Lufthunde nicht in ihrer Lebensberechtigung B15 (1) 481.21 ich habe leider dafür Beweise, auch in der leichtesten wissenschaftlichen Prüfung sehr schlecht bestehn. B19 (1) 506.9 ja es scheint eine gewisse Scheu davor zu bestehn sie zu vergrößern, lieber schränkt man sich ein, B25 (2) 556.17 Eine gewisse Verbindung besteht zwischen dem Komptoir und der Ladenkasse. - 571.25 Eindringen irgendeines beliebigen, irgendeines auf seinem Schein bestehenden, wildfremden Mieters bewahrte. B26 (3) 588.14 Mag der Fehler dort oben am Eingang unausrottbar bestehn, ich aber mag solange es sich vermeiden läßt, - 609.14 Es bestand noch die Möglichkeit, - 612.7 Aber alles dieses Schöne besteht nun eben nicht und ich muß an meine Arbeit, fast muß ich froh sein, B27 (7) 635.ll Es besteht ja gar keine Beziehung zwischen uns,

-

bestehen

201

636.12 so sehr die einzige Beziehung, die zwischen uns besteht, der Ärger ist, den ich ihr bereite - 639.2 fremd ist und die Beziehung die zwischen uns besteht, nur von ihr hergestellt ist und nur von ihrer Seite aus - 639.3 und die Beziehung die zwischen uns besteht, nur von ihr hergestellt ist und nur von ihrer Seite aus besteht. - 639.14 offen zutage liegt daß eine solche Beziehung nicht besteht und daß, wenn sie bestehen würde, sie eher noch - 639.15 solche Beziehung nicht besteht und daß, wenn sie bestehen würde, sie eher noch auf meiner Seite wäre, - 641.3 denn sie ist mir nun einmal so gegeben, besteht darin, daß ich jemandem der außer Rand und Band geraten B28 (2) 654.8 wenn es nur unser tagtägliches Pfeifen wäre, so besteht hier doch schon zunächst die Sonderbarkeit, - 668.17 ist darin, von seiner kleinen unbegreiflichen und dennoch bestehenden und nicht zu ertötenden Munterkeit.

Bestehende S 1 B19 506.14 bestehenlassen V 3 BOI (1) 13.7 nach der Tat möglich, die Tat läßt nichts neben sich bestehn, für die Hand, die das Geld B14 (1) 424.3 aber im übrigen mich bestehen ließen als einen zwar ein wenig kalten, B16 (1) 485.20 aber im übrigen mich vor den andern bestehen ließen, als einen zwar ein wenig kalten,

besteigen V 2 A22 (1) 414.17 Den Montblanc zu besteigen ist schwieriger. B14 (1) 374.16 Ich gieng selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es.

bestellen V 5 B09 (2) 293.6 oder aber ich bin wirklich zum Herrn über sie bestellt, was soll ich dann tun, ich armer hilfloser Alter; - 344.1 Es waren zwei Drescher bestellt, sie standen mit ihren Dreschflegeln in der dunklen Scheuer. „Komm", B14 (1) 425.3 und dies zu tun habe ich Zeit und Lust und Fähigkeit, mit der Hundeschaft überhaupt sonderbar bestellt. B16 (1) 486.23 - und dies zu tun habe ich Zeit und Lust und Fähigkeit - mit der Hundeschaft überhaupt sonderbar bestellt. B23 (1) 544.1 Ich hatte drei Bücherbretter bestellt, denn meine Bücher häuften sich auf.

bestenfalls PA 4

202

bestimmbar

bestimmbar —» unbestimmbar bestimmen V 73 A 0 4 (2) 27.16 in den Zimmern aufhalten und eigentlich niemals bestimmt wissen, w o alle andern sind, denn ist eine Ruine 49.17 und erneuerte ein offenbar früher gegebenes Versprechen, nächsten Sonntag bestimmt Raban zu besuchen. A 0 5 (7) 92.10 dessen Wahrheit nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Z w e c k , den ich gerade nicht einsehe, 93.17 U n d als er den K o p f schüttelt als wäre er unentschlossen, sage ich bestimmt·, lieber Mann. -

116.7 D a ist nichts sicheres, niemand kann Richtung und D a u e r bestimmt angeben.

-

129.17 Gesellschaft, weißt D u , war ich mit einem Menschen beisammen, wie D u ihn ganz bestimmt noch nie gesehen hast.

-

148.3 die Beine schiefgeweht, sich gegen die Luft werfen und wieder bestimmt in einen noch tieferen G r a b e n fallen. 151.21 meinen Mund, weil das die beste Vorbereitung für bestimmte Rede ist, 160.12 dessen Wahrheit nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, den ich gerade nicht durchschaue,

-

A 1 6 (4) 237.9 Allerdings nur für eine bestimmte Zeit und außerdem bedeutet schon ihr D a sein eine gewisse Macht. 241.9 E r weiß auch bestimmt, daß niemand klopft; 2 4 1 . l l Trotzdem er es aber bestimmt weiß, fährt er doch immer wieder auf und blickt einen Augenblick lang gespannt 252.23 und schmal sind, als seien sie für Schulkinder bestimmt, ist es doch in dem Bureau sehr eng A 1 7 (4) 267.7 D i e Laune eines früheren Fürsten hatte bestimmt, das Mausoleum müsse unmittelbar bei den Sarkophagen einen 267.18 Eine Waschfrau folgte ihnen beladen mit verschiedenen Dingen, welche für den W ä c h t e r bestimmt waren. 274.12 H a n s war zwar zum einzigen E r b e n bestimmt worden, 283.20 Ich werde aber noch einen Wächter bestimmen und D u wirst O b e r w ä c h t e r werden. A 1 8 (1) 302.19 Ich werde aber noch einen W ä c h t e r bestimmen und D u wirst O b e r wächter werden. A 1 9 (1) 3 32.24 erstenmal angezogen habe (sie waren ursprünglich für den Militärdienst bestimmt) steckt ein anderer Mensch. A 2 0 (3 ) 341.24 sahen Wälder niederlegen, die zum Mauergerüst bestimmt waren, sahen Berge in Mauersteine zerhämmern,

Franz Kafka

-

345.23 aber nur bis zu einer bestimmten Grenze, dann höre mit dem Nachdenken auf.

-

348.19 Völkergeschichte beschäftigt - es gibt bestimmte Fragen denen man nur mit diesem Mittel gewissermaßen an den

A 2 1 (3) 382.22 Entweder verschweigst D u , was D u von mir weißt und hast irgendeine bestimmte Absicht dabei. -

393.23 (2) die N a r b e nach einem - wählen wir hier zu einem bestimmten Z w e c k ein bestimmtes Wort, das aber nicht mißverstanden werden wolle

BOI (2) 9.12 Hasses, der mein L e b e n in der F a milie und von da aus mein ganzes Leben in einer gewissen Hinsicht bestimmt. -

16.3 Was will sie? E s sind offenbar stimmte Forderungen, die sie stellt.

be-

B 0 2 (4) 30.12 E s scheint mehr bestimmt stolpern zu machen als begangen zu werden. -

72.13 W i r wurden geschaffen u m im Paradies zu leben, das Paradies war bestimmt uns zu dienen.

-

74.2 Das B ö s e ist eine Ausstrahlung des menschlichen Bewußtseins in bestimmten Ubergangsstellungen.

-

76.13 irrtümlich glaubt, es sei der für ihn bestimmte, in der N a c h t aus seiner Zelle ausbricht,

B 0 3 (2) 92.8 aber sie sind nur unter bestimmten Voraussetzungen erkennbar und brauchbar; -

108.19 W i r steigen aus den Gräbern und wollen auch durch diese Welt hinziehn, einen bestimmten Plan haben wir nicht.

B 0 4 (4) 113.4 E s scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. 131.19 W i r wurden geschaffen, um im Paradies zu leben, das Paradies war bestimmt uns zu dienen. 132.3 Das B ö s e ist eine Ausstrahlung des menschlichen Bewußtseins in bestimmten Ubergangsstellungen. 136.9 auch noch ein besonders hinterhältiges Lächeln für den ganz bestimmten Zuschauer auf der letzten Gallerie hat. B 0 6 (6) 157.25 aber nicht für die Dauer bestimmen läßt, vor allem aber ist er doch nur verhältnismäßig 188.22 an die unbedingte Richtigkeit der Meinungen einer bestimmten jüdischen G e sellschaftsklasse glaubtest 192.26 Abschied von D i r , nur daß er zwar von D i r erzwungen war, aber in der von mir bestimmten Richtung verlief. 194.26 nur durch mich eindeutig bestimmten Besitz war, in Wahrheit ein enterbter Sohn, 196.18 aber nun falle ich in der ersten G y m nasialklasse bestimmt durch, nein, ich fiel nicht durch und es gelang

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

204.7 U n d eben D u stießest mich, so als wäre ich dazu bestimmt, mit paar offenen Worten in diesen Schmutz hinunter.

B 0 9 (12) 231.5 er hätte mir den kleinen O p e r n gucker bestimmt zurückgegeben, er habe zwar großes Verlangen nach -

231.9 her gedreht, habe sich ihn vielleicht sogar für paar Tage ausgeborgt, habe ihn aber bestimmt zurückgegeben.

-

233.17 „Weg-versperren", es wurde eine Wegstrecke bestimmt, die einer verteidigen und der andere überschreiten

-

253.7 auch noch ein besonders hinterhältiges Lächeln für den ganz bestimmten Zuschauer auf der letzten Gallerie hat.

-

273.il Es ergeht der Auftrag, daß an einem

-

-

bestimmten Tag

273.12 in einem bestimmten Stadtteil alle Einwohner, Männer, Frauen, Kinder ohne Unterschied, in ihren Wohnungen bleiben müssen.

276.14 hat sie nicht erwartet oder vielmehr sie hat es bestimmt erwartet, denn es kann nicht anders sein, 301.12 Man konnte ihm doch unmöglich etwa ein bestimmtes Meer zuweisen, abgesehen davon 301.25 seinem Amt dachte niemand, seit U r beginn war er zum G o t t der Meere bestimmt worden und dabei mußte es bleiben. 321.10 Es ist ja nicht für menschliche O h r e n bestimmt und die Länge eines Koncertabends, innerhalb dessen jedes 343.13 zu laufen angefangen habe - bin ich in dem mir bestimmten Zimmer und dort in der E c k e steht die Falle, 351.24 Das Loch in der einen E c k e schien für die Notdurft bestimmt, vor dem L o c h in der andern E c k e lag ein Stück B 1 4 (5) 408.8 meistens aber hockt es ruhig auf einer bestimmten Stelle gegenüber den Frauen. 428.10 Das H e b e n und Niedersetzen ihrer Füße, bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr Ruhen, 438.1 dies ist auch nicht zu vergessen, durch bestimmte Sprüche, Gesänge, Bewegungen beschleunigen kann. 439.27 konnte es nicht so sehr mit Einzelnheiten belegen, als daß ich vielmehr den bestimmten Eindruck dessen hatte. 456.8 wahre Wort hätte damals noch eingreifen, den Bau bestimmen, umstimmen, nach jedem Wunsche ändern, B 1 6 (2) 4 8 8.20 nach mancherlei Andeutungen in noch früherer Zeit, mit einem bestimmten Vorfall in meiner Jugend. 490.18 Das Heben und Niedersetzen ihrer

bestimmen

Schriften

203

Füße, bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr Ruhen, B 1 9 (1) 509.10 War etwa nur dieser Gang für Hotelzwecke bestimmt, das übrige Haus aber für Mietwohnungen oder anderes? B 2 5 (1) 547.5 wenn sich Deine Lippen öffneten, das tote Auge sich belebte und das Wort das mir bestimmt ist erklänge! B 2 6 (7) 582.20 manche kleine Plätze mit ihnen zu versorgen, dann bestimme ich etwa jeden dritten Platz -

590.17 Auch bin ich nicht dem freien Leben bestimmt und ausgeliefert, sondern ich weiß, daß meine Zeit gemessen ist,

-

600.2 nichts anderes sei als das für meine Lebensrettung bestimmte L o c h und daß er diese klar gestellte Aufgabe 609.ll hätte es in größter Stärke von einem bestimmten O r t , der eben zu finden gewesen wäre, 622.5 D e m Zischer? H a b e ich etwa eine neue bestimmte Meinung über die Ursache des Geräusches? 622.8 Ist das nicht meine bestimmte Meinung? 628.4 es geschah aber nichts dergleichen, von einem bestimmten Punkte an begann sich das Graben abzuschwächen, B 2 8 (2) 655.20 nicht nur bewundert, sondern genau in der von ihr bestimmten Art bewundert sein, an Bewunderung allein liegt 657.18 manchmal zittern selbst tausend Schultern unter der Last, die eigentlich nur für einen bestimmt war.

bestimmen

—» unbestimmt,

Unbestimmte,

vorbestimmen

bestimmt —> bestimmen Bestimmte S 5 A 2 0 (2) 349.23 vielmehr es hätte auch dem gegenwärtigen gegolten, wenn wir ihn gekannt oder Bestimmtes von ihm gewußt hätten. 361.19 noch einige Seiten, die aber allzu beschädigt sind, als daß ihnen etwas bestimmtes entnommen werden könnte. B 0 9 (2) 266.18 auch damals wollte der zum Reden Bestimmte nicht anfangen, er stand schon dem Obersten 267.8 Inzwischen hatte sich der ursprünglich zum Redner Bestimmte gesammelt und von zwei Mitbürgern fest gestützt B 1 4 (1) 397.15 unter denen sich hie und da auch ein für ihn Bestimmter finden konnte,

Bestimmtheit S 1 A05 85.23

Bestimmung 5 6

A 1 6 (1) 247.22 vielleicht am besten dadurch unschädlich machen könnte, daß er sie ihrer eigentlichen Bestimmung zuführt.

204

Franz Kafka

Bestimmung

A20 (1) 346.il seinen Abwärtslauf, versucht gegen seine Bestimmung kleine Meere im Binnenland zu bilden, schädigt die Fluren, B02 (1) 72.13 Unsere Bestimmung ist geändert worden, die des Paradieses nicht. B04 (2) 131.19 Unsere Bestimmung ist geändert worden; 131.20 daß dies auch mit der Bestimmung des Paradieses geschehen wäre, wird nicht gesagt. B09 (1) 271.17 die auf diese oder jene gesetzliche Bestimmung schließen lassen

bestrafen V 2

B06 (1) 162.17 Man wurde gewissermaßen schon bestraft, ehe man noch wußte, daß man etwas Schlechtes getan hatte. B14 (1) 403.27 die Familie meines Freundes durch dieses Verbot bestraft und herabgewürdigt war,

bestrahlen V 2

A05 (1) 113.8 ist so anstrengend - diese wohl kalte und auch bestrahlte Nacht, B14 (1) 386.19 sondern ihn mit den elektrischen Taschenlampen bestrahlten, die ihnen der Impresario zur Verfügung stellte.

Bestreben S 1 A14 217.il bestreben V 3 A20 (1) 349.25 - die einzige Neugierde die uns

erfüllte - immer bestrebt, irgendetwas der Art zu erfahren. B02 (1) 74.14 Niemand kann sich mit der kenntnis allein begnügen sondern muß bestreben ihr gemäß sich zu verhalten. B04 (1) 132.15 Niemand kann sich mit der kenntnis allein begnügen, sondern muß bestreben, ihr gemäß zu handeln.

von

Ersich Ersich

Bestrebung S 1 A07 179.16 bestürzen V 2

A05 (1) 90.4 Ich war ein wenig bestürzt, als er sagte: „Ich bin froh, daß ich das, was Ihr sagtet, nicht verstanden habe." B14 (1) 420.9 ihre Größe machte mich fast bestürzt, es war niemand sonst in der Nähe, mit dem ich sie

A13 (1) 205.24 einer Bemerkung eines Briefes, in dem er mir seinen Besuch für die Weihnachtsfeiertage in Aussicht stellte. A21 (3) 376.1 als dieser am letzten Sonntag bei uns zu Besuch war, fragte ich geradezu nach dem Sohn. - 384.14 ich war daher, wie mir der Hoteldiener sagte, bisher der einzige, der seinen Besuch angemeldet hatte. - 394.1 dagegen jener Schreiber die Hosen ausziehn, wenn Besuch kommt, so hätte das allerdings ein anderes Ansehn A22 (2) 402.6 Einmal als ich mit dem Vater zu Besuch in der Stadt gewesen war, hatte ich sie gesehn. - 408.16 Sessel bereit, aber ich dachte, bei meinem ersten Besuch müsse ich mich vielleicht nicht gleich setzen, BOI (1) 24.5 Gesundheitszustand etwas zunimmt wie dies etwa vorgestern nach dem Besuch bei Dr. B02 (1) 65.1 19. Gestern Ankündigung von F's Besuch, heute allein in meinem Zimmer, drüben raucht der Ofen, nach Zarch B03 (1) 81.11 3. Irmas Besuch B09 (1) 297.13 sie auch den größten Teil des Tags, nur wenn ein Besuch angesagt ist, wie letzthin der Deine, ziehn sie paar B21 (1) 527.il es brachte mich fast um die ganze Freude über Ihren Besuch - lag für mich darin, B22 (1) 535.10 dann aber überwog das Verlangen, den leidigen Besuch möglichst schnell zu beenden, B25 (1) 571.12 das haben wir getan, sonst aber haben wir es zu weitern unnützen Besuchen nicht mehr kommen lassen. B26 (1) 617.3 die Arbeit wann ich will unterbrechen und zubesuch nachhause gehn und selbst wenn ich das nicht B28 (2) 648.il „willst Du nicht ein wenig aufwachen wenn Besuch da ist?" - 64 8.20 Einen kleinen Besuch will ich Dir machen, mich erholen an Deinem Anblick, die Nerven ein wenig ausruhn lassen

Besuch S 20

B e s u c h —> Krankenbesuch, Saalbesuch

A03 (1) 11.13 und es ist auch möglich, daß ich den Besuch überhaupt aufgebe, A04 (3) 24.4 Nun ist es aber schon zu sehr abend, um Besuche zu machen, es ist ziemlich unmöglich noch zu Gillemann - 26.22 Es ist dreiviertel sechs, da kann man doch noch Besuche bei guten Bekannten machen. - 28.7 Denn ich werde dort niemanden haben dem ich Besuche machen könnte, wann ich will

A03 (1) 11.6 Will ich Dich aber besuchen so muß ich bei jeder Ecke und Kreuzung immer, immer fragen, A04 (1) 49.18 und erneuerte ein offenbar früher gegebenes Versprechen, nächsten Sonntag bestimmt Raban zu besuchen. A17 (1) 270.6 U m den Fürsten zu besuchen A19 (1) 323.13 „Nenn ihm meinen Namen, frag ob er wirklich mich besuchen will, der ich unbekannt im Nachbarhaus,

besuchen V 12

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen A 2 0 (1) 364.5 Kurz nach seinem Regierungsantritt besuchte der junge Fürst noch bevor er die übliche Amnestie erlassen BOI (1) 27.20 Einmal abend war er sie besuchen, es war vieles zu besprechen, denn in einer Woche sollte die Hochzeit sein. B 0 6 (1) 144.9 zu Dir gekommen, in Franzensbad habe ich Dich nie besucht, auch sonst nie Familiensinn gehabt, um das Geschäft B21 (3) 516.10 wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, um wichtigere Kunden persönlich zu besuchen. -

526.14 Nun also, als unser alter Freund

be-

suchst Du uns und wir die wir Deinen Ver-

lust nicht vergessen können, 526.21 Wen besuchst D u also in jenen Städten und wer ruft Dich in sie? B 2 2 (1) 534.5 wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, um die Kun-

den persönlich zu besuchen.

B 2 6 (1) 607.23 weiter durch die Gänge schweifen und die Plätze besuchen, von denen ich noch viele nicht einmal wiedergesehen

Besucher S 8 A13 (1) 195.19 kleine Schrift wurde gedruckt und an die damaligen Besucher des Dorfes viel verkauft, sie fand auch einige A19 (1) 323.23 mit der ich in dem niedrigen Zimmer jeden Besucher erschrecken mußte, gieng ich zur Tür. A21 (1) 393.16 Beweis dessen sei, daß ich wenn Besucher kommen, mit Vorliebe die Hosen ausziehe, B 0 9 (2) 278.17 er schreibt also nicht etwa weiter und läßt den Besucher warten, sondern unterbricht die Arbeit sofort - 278.20 Nun sieht er zurückgelehnt, die Linke

in der Hosentasche den Besucher an.

B14 (1) 397.14 immerhin verdankte er ja den Tieren die Menge der Besucher, unter denen sich hie und da auch ein für ihn B26 (1) 597.13 äußerst peinlich, ich habe ihn für mich, nicht für Besucher gebaut, ich glaube, ich würde ihn nicht einlassen; B27 (1) 646.18 kindischen Weise verdächtig war das rote Haar des Besuchers und die Sonderbarkeit, daß er, was allerdings auch B e s u c h e r —> Stallbesucher, Stehplatzbesucher

Besuchsstunde S 1 A21 373.14 Besuchszeit S 3

B14 (1) 3 95.25 der Grund, warum der Hungerkünstler vor diesen Besuchzeiten, die er als seinen Lebenszweck natürlich B21 (1) 517.5 mich aber doch auf den Weg, es war freilich keine Besuchszeit mehr, B 2 2 (1) 535.2 es war freilich keine Besuchszeit mehr,

Schriften

besuchen

205

betasten V 5

A05 (2) 87.10 E r gieng vorsichtig und seine Füße betasteten zuerst leichthin den Boden ehe sie auftraten. 153.19 E r mußte mit den Fußspitzen zuerst leichthin den Boden betasten, ehe er eigentlich auftrat. A17 (1) 2 8 7.23 Sie betastet mich an vielen Stellen, greift in den Bart, fährt in ihrer Gänze mir am Hals unterm Kinn vorbei A23 (1) 419.5 die Mauer entlang fahrend sie betasteten und schließlich der Kutscher sagte: Es ist eine Stirn. B09 (1) 300.3 Es war völlig abgeschlossen, auch als ich es ganz nahe umgieng und betastete fand ich keine Lücke.

betäuben V 3

A05 (1) 105.26 So reden sie, während doch die Gasse betäubt ist und der Rauch der Schornsteine zwischen die Häuser fällt. B03 (1) 109.18 saß er an felsiger Küste und eine von seiner Gegenwart betäubte Möwe zog schwankende Kreise um sein Haupt. B 0 6 (1) 160.27 daß ich als kleiner Junge manchmal davon fast betäubt war und keinen Grund hatte, sie nicht auch auf mich zu

B e t ä u b u n g S 1 A14 219.17 B e t ä u b u n g —> Selbstbetäubung

beteiligen V 7

A07 (1) 177.ll als er selbst an dessen Verbesserung beteiligt war, soweit sein Einfluß bisher eben reichte; A14 (1) 218.5 wäre der Unterstaatsanwalt nicht mehr persönlich beteiligt, er hätte kraft höherer Gewalt die ihm angelegten B 0 8 (1) 2 2 1 . 1 sich daran zu beteiligen, er langte förmlich danach, aber er mußte sich sagen, B09 (1) 270.12 die es mit sich bringt, wenn nur Einzelne und nicht das ganze Volk an der Auslegung sich beteiligen dürfen. B14 (2) 403.25 genügte es ihnen - und hier war die Mutter mehr beteiligt als der Vater - daß die Familie meines Freundes -

418.2 miterlebt habe, in aller Sicherheit und doch beteiligter, als bei Dingen die mich geradezu betrafen.

B 1 7 (1) 495.10 Es waren noch andere Männer da, aber unmittelbar beteiligten

sie sich an

der Verteidigung nicht,

beteiligen —» unbeteiligt Beteiligung S 2 A13 (1) 201.14 Ich wehrte also geradezu jede größere Beteiligung an der Sache ab; A20 (1) 337.9 Meine Beteiligung täte Ihnen also bald leid.

206

Beten

Beten 5 6 A 0 5 (2) 89.13 Also ärgert Euch nicht, wenn ich sage, daß es der Zweck meines Betens ist von den Leuten angeschaut zu 152.19 Dagegen schaute er beim Beten viel auf mich. A 2 3 (1) 425.19 und das ganze Jahr war nur ein H o f f e n und Betern A 2 4 (1) 431.8 U n d das ganze Jahr war nur ein H o f f e n und Beten-, B 0 9 (1) 313.1 und schaukelt beim Beten auf und ab-: B 1 4 (1) 408.19 in Bewegung hält, würden sie sich mehr mit dem Beten beschäftigen, könnten sie das Tier völlig vergessen,

beten V 15 A 0 5 (12) 84.22 denn ein Mädchen in das ich mich verliebt hatte betete dort kniend eine halbe Stunde am Abend, 85.15 und ihn auszufragen, warum er in dieser Weise bete. 86.16 dann kümmerte ich mich nicht um ihn, als er später wieder regelmäßig kam und nach seiner Gewohnheit betete. 108.24 „Aber warum beten Sie am Abend in der K i r c h e " , fragte ich dann, indem alles zwischen mir 109.7 gut wäre in die Kirche zu gehn und schreiend zu beten um angeschaut zu werden und Körper zu bekommen. 150.15 denn ein Mädchen, in das ich mich verliebt hatte, betete hier knieend eine halbe Stunde am Abend, 151.9 und einfach auszufragen, warum er in dieser Weise bete. 152.8 In den nächsten Tagen blieb er aus, aber das Mädchen kam und betete wieder in dem Winkel einer Seitenkapelle. -

152.16 anfangs selbst dann nicht mehr um ihn, als er später wieder regelmäßig kam und nach seiner Gewohnheit betete.

-

156.23 I m Grunde will ich Sie ja nur fragen, warum Sie in der Kirche so beten.

-

159.1 U n d wirklich, mich kümmert nichts anderes mehr, als E u c h meine Art zu beten ganz verständlich zu machen.

159.2 Wisset Ihr also, warum ich so bete?" A 1 9 (1) 308.1 D e r H e r r trat zur Bahre, legte eine Hand dem Daliegenden auf die Stirn, kniete dann nieder und betete. B 0 9 (1) 348.6 In einem Land betet man nur zu einer einzigen Gruppe von Gottheiten, man nennt sie: B 1 4 (1) 409.6 Erst wenn man zu beten anfängt, erscheint es, erschreckt durch den Lärm, will es sehn was geschehen ist,

Franz Kafka

beten —» anbeten Betende S 4 A 0 5 (4) 85.1 nicht gekommen war und ich unwillig auf die Betenden blickte fiel mir ein junger Mensch auf, der sich 85.9 Weiber, die oft ihr eingewickeltes K ö p f chen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden hinzusehn. 150.18 nicht gekommen war und ich unwillig auf die Betenden blickte, fiel mir ein junger Mensch auf, der sich 151.2 die hie und da ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden hinzusehn.

Beter S 6 A 0 5 (6) 84.il diese Dinge angegriffen, ich und mein Freund der Beter, beim Singen unserer Klinge, unter dem Aufglanz der 84.19 Begonnenes Gespräch mit dem Beter. 87.5 In der zweiten Stunde aber fand ich es unsinnig hier wegen des Beters zu sitzen. 95.4 Geschichte des Beters. 107.18 und dem Beter. 153.10 D o r t freute ich mich vielleicht eine halbe Stunde lang auf die Überraschung, die ich dem Beter bereiten wollte.

Beter —» Vorbeter Bethaus S 1 A12 191.23 Betonung S 2 A 2 1 (1) 385.8 sagte er dann mit stark fremdländischer Betonung, „wirklich liebenswürdig. B 1 5 (1) 463.15 Von der Betonung dieser Widersprüche ging ich aus, ich beschränkte mich, wann immer nach den Lehren der betören V 1 B 1 4 433.6

Betracht S 5

B 0 6 (2) 148.24 Hiebei k o m m t verschärfend in Betracht, daß D u damals jünger, daher frischer, wilder, ursprünglicher, 210.12 als kämen für mein Leben nur die Gegenden in Betracht, die D u entweder nicht bedeckst oder die nicht B 1 7 (1) 498.21 für das heutige Mittagessen kam er nicht mehr in Betracht und man würde sich einschränken müssen. B 1 9 (1) 509.7 Allerdings lagen alle Zimmer, die für mich in Betracht kamen, in einem Stock und überdies auf einem Gang. B 2 7 (1) 644.21 Verfahren hervorkommen, aber es wird doch wohl in Betracht gezogen werden

betrachten V 18

A 0 4 (1) 12.19 von der Häusermauer zum Rande des Trottoirs vor, betrachteten das was sich dort ereignete A 0 5 (10) 58.12 Hie und da lehnte jemand in einem Fenster und betrachtete uns.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

Betrag S 1 A15 225.21 B e t r a u m S 1 B14 406.14

73.16 beugte ich weit meinen Kopf zurück und betrachtete die mannigfaltigen Wolken, die schwächer als ich - 75.25 nach einem Weilchen gewöhnte ich mich an ihn und betrachtete mit Besonnenheit, wie schwer ihm der Aufstieg - 79.15 Sie ist schön und will deshalb betrachtet sein." - 84.23 verliebt hatte betete dort kniend eine halbe Stunde am Abend, unterdessen ich sie in Ruhe betrachten konnte. - 106.15 und wo alles, ohne daß wir es merken, still steht, da wir es nicht betrachten und dann verschwindet. - 125.9 Hie und da lehnte auch jemand in einem Fenster und betrachtete uns. - 141.9 beugte ich weit meinen Kopf zurück und betrachtete die mannigfaltigen Wolken, die schwächer als ich - 143.25 nach einem Weilchen gewöhnte ich mich an ihn und betrachtete mit Besonnenheit, wie schwer ihm der Aufstieg - 150.16 verliebt hatte, betete hier knieend eine halbe Stunde am Abend, unterdessen ich sie in Ruhe betrachten konnte. A19 (1) 312.5 habe - es ist kein Vergnügen mich zu betrachten - ein schmutziges Totenhemd an, Haar und Bart, A21 (1) 375.12 das sich vor ihnen auf kahlem Steinboden erhob, betrachtete, „Sie werden gewiß zugeben, B09 (1) 357.18 Man stand also draußen und hatte Zeit die Umrahmung des alten Tores zu betrachten. B14 (1) 424.10 der Ruhe, mit der ich die Schrekken meiner Jugend betrachte und die Schrecken des Alters ertrage, B16 (1) 485.26 der Ruhe, mit der ich die Schrekken meiner Jugend betrachte und die Schrecken des Alters ertrage, B19 (1) 507.18 gestört - dort hinauf wandert und die Reste betrachtet, findet man nur paar Grundmauern, die höchste noch B25 (1) 556.13 die Hand über den Augen, und neugierig oder auftragsgemäß den Wirrwarr im Laden betrachten.

Betrachtende S 1 B03 90.15 Betrachter S 1 A20 345.9

Betrachtung S 3 B14 (3) 395.23 dem Weg zu den ersehnten Ställen nicht verstanden, eine längere ruhige Betrachtung unmöglich gemacht hätten. - 437.il aber der geringsten vorgängigen geordneten landwirtschaftlichen Betrachtung ist es mir nicht wert. - 457.8 Sie wußten nicht, was wir bei Betrachtung des Geschichtsverlaufs ahnen können,

betrachten

207

betreffen V 23 A04 (1) 48.12 dringen kann) erhitzt ist, wird durch das Buch zu lauter Gedanken gereizt, die seine Unternehmung betreffen. A05 (1) 69.18 Wie glücklich war dieser Einfall, das Mädchen betreffende. - Und lieb war es da vom Mond, A19 (1) 324.24 Die plappermäulige aber vor ihrem Herrn in Furcht ersterbende Wirtschafterin war sehr betroffen. A20 (1) 34 8.27 hat mich immer gereizt, reizt mich noch immer und auch der Mauerbau ist von diesen Fragen wesentlich betroffen. A23 (1) 423.6 Lächerlichkeit betr. B03 (1) 100.2 also mühevoll und was das immer stimmende Resultat betrifft ergebnisreich, aber wirklich geschehn ist nichts. B06 (5) 163.6 sehr einverstanden war, nämlich wenn sie einen andern betraf, z.B. die Elli, mit der ich jahrelang böse war. - 172.19 das Schimpfen, das übrigens mich direkt gar nicht betroffen hatte, nicht ertragen könne; - 175.27 während sie immer, was sie selbst betraf, ihre Selbständigkeit in kleinsten Grenzen schön - 187.ll Prüfungsleistung führte, und dann, was Dich betrifft durch kleine, wenig bedeutende Vorfälle, - 203.8 andererseits ist sie allerdings, was die Lehre selbst betrifft, sehr neuzeitlich bedenkenlos. B14 (6) 410.15 wenn es sieht, daß es nicht etwa der Lärm von Verfolgern ist, sondern ein Lärm der es gar nicht betrifft. - 418.3 miterlebt habe, in aller Sicherheit und doch beteiligter, als bei Dingen die mich geradezu betrafen. - 423.9 als Kalmus geboren und werden als solche in Frieden sterben, zumindest was den Frieden mit dem Namen betrifft. - 434.13 Und was die Hinterbeine betrifft, vielleicht gingen sie wirklich ausnahmsweise nur auf ihnen, - 43 7.20 Sie betrifft unsere Hauptnahrung; - 444.27 war keine Gelehrtenarbeit, weder was die Gelehrsamkeit, noch was die Methode, noch was die Absicht betrifft. B15 (1) 462.15 immer unentbehrlich, Spruch, Tanz und Gesang aber betreffen weniger die Bodennahrung im engeren Sinn, B21 (1) 518.8 äußerst lebhaft, wenn auch nur soweit es ihren Mann betraf - uns andere sah sie kaum - war damit beschäftigt, B22 (1) 536.6 aber äußerst lebhaft, wenn auch

208

betreffen

nur soweit es ihn betrafuns andere sah sie kaum - war damit beschäftigt, B 2 5 (2) 555.25 wenn sie nur einen Verkäufer und einen Kunden betreffen, immer der ganze Laden einzumischen scheint 569.1 Närrisch war er seit jeher, nur betraf es mich nicht mehr als jeden andern B 2 6 (1) 617.15 besonders was das letzte Pressen und Glätten betrifft - es ist gewiß kein bloßes Selbstlob,

betreiben V 3

A04 (1) 28.ll der mir dort den Stand seines G e treides zeigte oder einen Steinbruch, den er dort betreiben läßt. A16 (1) 253.25 könne einfacher und deshalb in jeder Hinsicht vorteilhafter eingerichtet werden, als sie Blumfeld betreibt. B 0 6 (1) 202.23 Du sagtest nur etwa, Du könnest mir einen Rat geben, wie ich ohne Gefahr diese Dinge werde betreiben können.

Betreten S 1 B02 77.1 betreten V 11

A04 (3) 21.12 denen sie dann in einer langen Reihe das Trottoir betraten und sich in die Thiire eines Kaffeehauses drängten, - 25.4 Sie betraten einen ziemlich dunklen Platz, der auf ihrer Straßenseite früher begann, - 29.17 Der Waggon, den er betrat, war hell durch das viele Licht der Bahnhofshalle in der er stand; A05 (1) 62.27 Als wir dann mit langsamen Schritten den Quai betraten, beneidete ich zwar meinen Bekannten um die Küsse, A15 (1) 226.8 wenn er auf dem neuen Gebiet, das er jetzt betreten würde, die erwarteten großen Erfolge erzielen A19 (1) 313.2 glücklich warf ich, ehe ich den Bord betrat, das Lumpenpack der Büchse, der Tasche, des Jagdrocks A21 (1) 378.17 „Nein, erst seit heute kümmere ich mich darum, seitdem ich von Dir weiß, seitdem ich Dein Schiff betreten B 0 9 (1) 273.24 ganze Ausrüstung bildet, ein Zeichen, einige Soldaten schließen sich ihm an und er betritt das erste Haus. B14 (1) 389.5 eine Militärkapelle spielte, zwei Ärzte betraten den Käfig um die nötigen Messungen am Künstler vorzunehmen, B25 (1) 553.18 Mattglas-Scheiben hat und nicht nur durch das Geschäft, sondern auch vom Hausflur her betreten werden kann. B 2 6 (1) 603.16 es ist, als hätte ich während des Augenblicks, da ich den Bau betrat, einen langen und tiefen Schlaf getan.

Betrieb S 5

AO7 (1) 178.24 und über einen so komplicierten Betrieb gesetzten Postens, den Dr.

Franz Kafka

A16 (1) 254.24 Posten in der Weise übernehmen könnte, daß für den Betrieb durch Monate hindurch auch nur die schwersten B03 (1) 107.6 Auch in kapitalistischen Betrieben, lieber Arme B 0 9 (2) 337.13 „Warum habt ihr noch nicht maschinellen Betrieb eingeführt?" fragte ich. „Die Arbeit ist zu fein dafür", 338.13 E r will sich morgen den Betrieb ansehn.

Betrieb —¥ Baubetrieb betrinken V 10

A05 (7) 56.16 und Rauch, ich bin vielleicht auch ein wenig betrunken, ohne viel getrunken zu haben, ja, wir werden uns 69.26 wie ein betrunkener Läufer 90.3 daß es eine Pappel war, schaukelt wieder namenlos und Ihr müßt sie nennen ,Noah, wie er betrunken war'." 116.8 Gehe ich in eine Weinstube mit der Absicht mich zu betrinken, so weiß ich, 116.9 ich werde diesen einen Abend betrunken sein, 123.13 dann bin ich auch ein wenig betrunken, ohne gerade viel getrunken zu haben; 158.10 daß es eine Pappel war, schaukelt wieder namenlos und Ihr müßt sie nennen ,Noah, wie er betrunken war'." A14 (1) 219.15 Ein wahrscheinlich noch mehr betrunkener Gast am Nebentisch hatte die Anzeige erstattet, er hatte in seiner B 0 9 (2) 289.24 E r machte zuerst den Eindruck eines schwer Betrunkenen, er war aber nicht

betrunken.

-

336.2 aber auf dem Friedhof nicht ab, der Kutscher war betrunken und glaubte, er führe einen Kutschwagen,

betroffen —> betreffen

Betrug 5 10

B02 (1) 59.3 Alles ist Betrug: das Mindestmaß der Täuschungen suchen, im üblichen bleiben, das Höchstmaß suchen. B 0 4 (4) 125.7 Alles ist Betrug: das Mindestmaß der Täuschungen suchen, im üblichen bleiben, das Höchstmaß suchen. 136.6 in jedem Fall eigens für sie ein kleiner besonderer Betrug veranstaltet wird, daß also 139.5 Kannst D u denn etwas anderes kennen -

als Betrug?

139.6 Wird einmal der Betrug vernichtet darfst D u ja nicht hinsehn B 0 9 (5) 253.3 in jedem Fall eigens für sie ein kleiner besonderer Betrug veranstaltet wird, daß also, 253.10 Kannst D u denn etwas anderes kennen als Betrug? Denn wird einmal der Betrug vernichtet darfst D u ja nicht

Betrug

209

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B 0 9 (1) 289.23 E r machte zuerst den Eindruck eines schwer Betrunkenen, er war aber nicht betrunken.

-

253.il D e n n wird einmal der Betrug vernichtet darfst D u ja nicht hinsehn oder D u wirst 311.19 aber es ist hier irgendein Betrug und es geht nicht. 358.3 Das ist kein komplicierter Betrug, aber man muß sich fügen, solange man auf den Brettern steht.

Betrug —» Urbetrug betrügen V 13

A 1 6 (1) 25 8.24 vielmehr fast immer wollten sie die Aufmerksamkeit des Vorgesetzten nur

täuschen und ihn betrügen.

A 2 1 (1) 396.15 Mit Freiheit betrügt man sich unter Menschen allzu oft. B 0 2 (3) 58.14 Man darf niemanden betrügen, auch nicht die Welt um ihren Sieg. 59.5 I m ersten Fall betrügt man das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht macht, das Böse, indem man ihm 59.13 wäre also hienach der zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das B ö s e in diesem Falle, B 0 4 (5) 124.15 Man darf niemanden betrügen, auch nicht die Welt um ihren Sieg. 125.9 I m ersten Fall betrügt man das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht machen will, das Böse, 125.12 I m zweiten Fall betrügt man das Gute, indem man also nicht einmal im Irdischen nach ihm strebt. 125.14 Im dritten Fall betrügt man das Gute, indem man sich möglichst weit von ihm entfernt, das Böse, 125.18 wäre also hienach der zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das B ö s e in diesem Fall, B 1 4 (2) 3 9 8.20 denn nicht der Hungerkünstler betrog, er arbeitete ehrlich, 398.21 aber die Welt betrog ihn um seinen Lohn. B 2 6 (1) 600.15 Lebenssicherung aufgeführt, wäre ich zwar nicht betrogen, aber das Verhältnis zwischen der ungeheueren Arbeit

Betrüger S 1 B06 168.1 Betrunkene S 5

A 0 5 (4) 102.26 „Gott, wie zuträglich muß es erst sein, wenn Nachdenkender vom Be-

-

-

trunkenen lernt!"

103.7 um den großen Platz herum und da ich keinen Betrunkenen traf, lief ich ohne die Schnelligkeit zu 103.14 her Lärm und als ich dort einbog, sah ich einen Betrunkenen am Gitterwerk des Brunnens stehn, die Arme 106.26 D a riß der Betrunkene seine Augenbrauen hoch, so daß zwischen ihnen und den Augen ein Glanz entstand

Bett S 94 A 0 4 (2) 18.3 D e n n ich, ich liege inzwischen in meinem Bett, glatt zugedeckt mit gelbbrauner Decke, ausgesetzt der Luft, 18.6 Ich habe wie ich im Bett liege die G e stalt eines großen Käfers, eines Hirschkäfers oder eines Maikäfers A 0 5 (10) 59.22 jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, als mir der Zweifel kam, o b ich jetzt beim -

61.1 auf meine Redeweise ein: „Ja, Sie haben Recht, eine solche N a c h t will nicht im Bette verschlafen sein.

-

61.3 der Bettdecke erstickt, wenn man allein in seinem Bette schläft 107.5 denn dort wohne ich, denn dort habe ich mein Bett - so geh ich jetzt - Ich weiß nämlich nur nicht 126.25 jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, als ich in Zweifel geriet, ob ich jetzt beim 128.9 mit der D e c k e erstickt, wenn man allein in seinem Bette schläft, 130.4 D e n n w o warst D u , Annerl? In D e i -

-

-

-

nem Bett warst Du

130.5 und Afrika war nicht entfernter als

Dein Bett.

-

149.22 Die Erwachsenen wachten noch im Dorfe, die Mütter richteten die Betten für die Nacht. 163.17 ich nichts anderes, als schon zuhause in meinem Bett sein, vor mir die Wand und alles andere hinter dem A 0 6 (1) 174.10 oder wegzugehn und mich ins Bett zu legen, worauf ich mich immer freute, A 1 6 (21) 229.13 und schließlich nach einer halben Stunde zu Bett zu gehn, nicht, ohne vorher das Bettzeug vollständig 23 8.20 Sucht sich immer hinter ihm zu halten, auf das Bett springen werden und daß er sie dort, 239.3 ruft er durch diese Überlegung fast mutwillig gemacht und stampft wieder mit den Bällen hinter sich zum Bett. 239.4 wie er sich absichtlich ganz nahe ans

Bett stellt,

-

239.5 springt sofort ein Ball auf das Bett hinauf.

-

239.6 Dagegen tritt das Unerwartete ein, daß der andere Ball sich unter das Bett begibt.

-

239.8 A n die Möglichkeit, daß die Bälle auch unter dem Bett springen könnten, hat B l u m feld gar nicht gedacht.

210 -

Bett

239.li ungerecht das ist, denn durch das Springen unter dem Bett erfüllt der Ball seine Aufgabe vielleicht noch - 239.12 das Springen unter dem Bett erfüllt der Ball seine Aufgabe vielleicht noch besser, als der Ball auf dem Bett. - 239.16 Und tatsächlich springt im nächsten Augenblick auch der untere Ball auf das Bett hinauf. „Jetzt habe ich sie", - 239.18 denkt Blumfeld heiß vor Freude und reißt den Schlafrock vom Leib, um sich ins Bett zu werfen. - 23 9.20 Aber gerade springt der gleiche Ball wieder unter das Bett. - 240.8 Wie Blumfeld vor dem Bett kniet und mit der Nachtlampe hinunterleuchtet, glaubt er manchmal, - 240.14 daß Blumfeld wenn er früh unter das Bett schaut, dort zwei stille harmlose Kinderbälle finden - 240.18 einmal bis zum Morgen aushalten zu können, denn schon als Blumfeld im Bett liegt, hört er sie gar nicht mehr. - 240.19 Er strengt sich an, etwas zu hören, lauscht aus dem Bett vorgebeugt, - kein Laut. - 242.10 Es sind die Bälle unter dem Bett. - 242.12 ruft Blumfeld der Bedienerin zu, springt aus dem Bett, aber vorsichtiger Weise so, daß er die Bälle im Rücken - 242.20 Zuckungen die Teppiche so weit unter dem Bett hervorgeschoben, daß sie selbst wieder das freie Parkett unter - 243.2 die nötig sind, steht Blumfeld unbeweglich im Schlafrock bei seinem Bett um die Bälle unten festzuhalten. - 243.17 Und während dieser ganzen Zeit muß Blumfeld auf dem Bett ausharren, darf sich nicht rühren, A17 (9) 277.27 Der Diener hätte ihn besser im Bett lassen sollen. - 278.1 Fürst Er war nicht im Bett. - 278.2 Wächter Nicht im Bett, nicht im Bett bin noch kräftig - verhältnismäßig - stelle noch meinen Mann. - 278.2 Wächter Nicht im Bett, nicht im Bett bin noch kräftig - verhältnismäßig - stelle noch meinen Mann. - 282.2 Ich liege - verzeih mir - im Bett und rauche die Pfeife. - 282.3 Im Bett nebenan schläft mein Tochterkind. - 284.5 es allerdings zu arg, hole ich die Laterne unter dem Bett heraus, schwenke sie hoch und sie reißen sich, - 284.23 Gegen Betten haben sie nämlich immer Zorn. - 288.21 Fürst (beim Wächter kniend) Wasser her! Bereitet ein Bett für ihn!

Franz Kafka A18 (5) 294.21 Man sollte ihn eiligst ins Bett bringen. - 294.23 Nicht ins Bett - bin noch kräftig verhältnismäßig - stelle noch meinen Mann. - 3 00.20 Ich liege - verzeih mir - im Bett und rauche die Pfeife. - 3 00.20 Im Bett nebenan schläft mein Tochterkind. - 303.8 es allerdings zu arg, hole ich die Laterne unter dem Bett heraus, schwenke sie hoch und sie reißen sich, A19 (5) 311.12 alle Fenster geschlossen, alle lägen in den Betten, die Decken über den Kopf geschlagen, - 311.19 Der Gedanke mir helfen zu wollen ist eine Krankheit und muß im Bett geheilt werden. - 324.8 ließ eines Morgens seine Wirtschafterin zu seinem Bett kommen und sagte ihr: - 325.12 Herrn bevorstanden, daß er jetzt so müde in seinem Bette lag und sein, wenn das Frühlicht nicht täuschte, - 333.3 Außerdem schlafen in dem Zimmer in gemeinsamem Bett zwei Töchter des Krummholz, A20 (2) 348.8 und schon am Abend die Bevölkerung aus den Betten trommeln lassen, um die Beschlüsse auszuführen, sei es auch - 351.ll Den Boten hat er beim Bett niederknien lassen und ihm die Botschaft zugeflüstert; A21 (1) 376.18 „Was denn? Was denn?" rief ich noch vom Schlaf im Bett niedergehalten und streckte die Arme in die Höhe. A22 (2) 400.3 Hinter ihr im kleinen Zimmer lag angezogen auf dem Bett ihr Mann und schlief. - 412.10 Träume fluteten über mich hin, ich lag müde und hoffnungslos in meinem Bett A23 (1) 420.17 Vom Bett aus sah ich daß ein alter Mann mit geteiltem langen weißen Bart drin lag BOI (2) 16.18 wohl sichtbar, ihr unterer Teil ist zwar von den Betten verdeckt, sie aber ragt weit hinauf, fast keine Tür, - 17.2 mir bisher unbekannte Tür langsam geöffnet wird und dabei mit riesiger Kraft die Betten weggeschoben werden. B02 (9) 32.18 Das Unglück Don Quichotes ist nicht seine Phantasie, sondern Sancho Pansa. | 20. Okt. im Bett - 35.2 Er ist wie der Kampf mit Frauen, der im Bett endet. - 39.6 Vormittag im Bett. - 40.1 23. früh im Bett - 42.16 Angst vor Prag, im Bett - 44.15 7. (früh im Bett, nach einem „verhutzten Abend")

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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45.13 10. Nov. Bett

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46.6 12. lange im Bett, A b w e h r 58.10 8. Bett, Verstopfung, Rückenschmerz, gereizter Abend, K a t z e im Zimmer, Zerworfenheit

B 0 3 (2) 96.2 Bürgschaft vergessen und so eigentlich das G u t e uns ins Böse, der B l i c k der Frau in ihr Bett uns gelockt hat. 110.2 Bett und Lager unter B ä u m e n B 0 4 (2) 114.22 E r ist wie der K a m p f mit Frauen, der im Bett endet. -

138.20 die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das G u t e uns ins Böse, der B l i c k der Frau in ihr Bett gelockt hat.

B 0 6 (3) 149.10 nicht geholfen hatten, nahmst D u mich aus dem Bett, trugst mich auf die Pawlatsche und ließest mich dort -

149.25 fast ohne G r u n d k o m m e n und mich in der N a c h t aus dem Bett auf die Pawlatsche tragen konnte und daß ich also

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165.16 nur den Hals strecktest, um mich im Bett zu sehn und aus Rücksicht nur mit der H a n d grüßtest.

B 0 9 (6) 227.4 Platz, zwei Särge waren offen, es sah in ihnen aus wie in zerwühlten Betten, die eben verlassen worden sind. -

23 7.24 und ein Kranker, der im Bett gelegen war und auf das Geschrei hin aufgestanden war und sich den

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251.2 D e r A r z t hat den Apotheker verlassen und geht allein zum Bett.

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260.19 daß sie in Häusern schlafen, in festen Betten unter festem D a c h ausgestreckt oder geduckt auf Matratzen, 282.17 erhob sich dieser oder jener von uns im Bett und streckte den Hals um nach dem Vater zu sehn, der noch immer,

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348.1 I m Bett, das Knie ein wenig gehoben, im Faltenwurf der D e c k e daliegend, riesig wie eine steinerne Figur zur B 1 4 (1) 392.25 Bildern sah man den H u n g e r künstler an einem vierzigsten Hungertag, im Bett, fast verlöscht vor Entkräftung. B21 (4) 517.ll Frau von einem Spaziergang zurückgekommen und jetzt im Z i m m e r seines Sohnes, der unwohl war und im Bett lag. 517.21 E r saß bequem knapp beim Bett des Kranken, so als wäre er der Arzt, in seinem schönen offnen aufgebauschten -

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520.26 bisher vernachlässigt hatte, plötzlich sich im Bett halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen

522.19 legte er sich vorläufig zu seinem Sohn ins Bett; neben die F ü ß e des Sohnes wurde auf zwei B 2 2 (4) 535.8 Frau von einem Spaziergang zurückgekommen und jetzt im Z i m m e r seines Sohnes, der unwohl war und im Bett lag.

Schriften

Bett

211

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535.19 E r saß bequem knapp beim Bett des Kranken, so als wäre er der Arzt; 53 8.22 bisher vernachlässigt hatte, plötzlich sich im Bette halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen 540.16 nicht zu verkühlen, vorläufig zu seinem Sohn ins Bett; neben die F ü ß e des S o h nes wurde auf zwei von der Frau B 2 5 (1) 549.22 des N a c h b a r s Junge, der eigentlich schon längst im Bett hätte sein sollen, völlig lautlos durch die T ü r B 2 8 (1) 668.8 als dürfte sich der Ruhelose einmal nach seiner Lust im großen warmen Bett des Volkes dehnen und strecken. B e t t —» Federbett, Ruhebett, Schmutzbett, Sterbebett

Bettdecke S 1 A05 61.2 Bettelmusikant 5 1 B l l 367.2 betten V 3 A 1 6 (1) 240.6 Es ist als hätte er einen kleinen H u n d , den er weich betten will. B 2 1 (1) 522.21 neben die F ü ß e des Sohnes wurde auf zwei von der Frau schnell herbeigebrachten Polstern sein K o p f gebettet. B 2 2 (1) 540.17 neben die F ü ß e des Sohnes wurde auf zwei von der Frau eilig herbeigebrachten Polstern sein K o p f gebettet.

betten —> einbetten Bettler S 7

A 0 5 (2) 86.27 Fußspitzen glitt ich zum T h ü r gang, gab dem blinden Bettler, der dort saß eine M ü n z e und drückte mich neben 153.7 auf den Fußspitzen zum Türgang, gab dem blinden Bettler, der dort saß, eine M ü n z e und drückte mich neben ihn A 1 9 (1) 313.21 Ich muß k o m m e n wie der Bettler der röchelnd v o r H u n g e r an der T ü r schwelle verenden will und dem deshalb die B l l (4) 366.16 Es stand dort ein Bettler mit einer Harmonika. 366.21 es stimmte dazu irgendwie die verwirrte Miene des Bettlers, der aus einem tiefen Schlaf geweckt zu sein schien 367.10 vielleicht war er mit unserem Verhalten dem Bettler gegenüber unzufrieden, 367.15 „Ich k o m m e aus Italien", sagte der Bettler, aber nicht wie eine A n t w o r t , sondern wie ein Schuldbekenntnis.

bettlerhaft A 1 B06 171.20 Bettpfosten S 1 B09 251.3 Bettsünde S 1 B06 202.12 Bettvieh S 1 A17 285.19 B e t t y NS 7 A 0 4 (7) 25.25 „Der N a m e k o m m t glaube ich in den Briefen der Betty vor, er ist Bahnaspirant, nicht?"

212

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Franz Kafka

Betty

38.20 schon unternommen habe, sicher daß ich morgen zu Betty und zu Mama kommen werde, das kann niemand hindern. 40.20 Das geschah nur deshalb, weil Raban zu seiner Braut fuhr, zu Betty, einem ältlichen hübschen Mädchen. 40.25 Natürlich er that es gern, Betty war seine Braut, er hatte sie lieb, es wäre ekelhaft, 41.21 aber sicherlich hatte Betty schon von ihrem Bräutigam gesprochen und nach seinem 42.18 Oder weiß er daß ich Bettys Bräutigam 42.21 Betty hat ja öfters erzählt, wie viel sie von lüsternen Männern zu leiden hatte und wie sie ihr Drängen

Bettzeug S 1 A16 229.14 betupfen V 1 B09 255.25 Betzimmer S 1 B14 405.15 beugen V 25 A04 (4) 18.20 kleine Zahl Worte, das sind Anordnungen an meinen traurigen Körper, der knapp bei mir steht und gebeugt ist. - 36.7 Armen still und wartete, bis der Lokomotivführer sich über sein Geländer beugte und mit ihm sprach. - 38.9 der Glasscheibe hinter dem Kutschbock nieder und beugte den Rücken in den Winkel, denn er hatte alles gethan - 44.24 Raban stellte den mit schwarzem Tuch benähten Handkoffer nieder und beugte dabei ein wenig das rechte Knie. A05 (7) 57.3 und ihr lose bekleideter Körper war schön gebeugt, als sie vor uns die Treppe hinunterstieg - 62.18 Ich war ja gestern gebeugt von eigenem Glück, aber fast vergaß ich an Dich. - 98.21 Ich beugte mich vorsichtig zu seinem Ohr, damit er nur nicht erschrecke - 108.5 Die Leute beugen sich darüber von den drei Seiten des Tisches her. - 114.21 Das nun schaut listig und greisenhaft aus, wenn sie auch beim Lachen den Kopf nach rückwärts beugt." - 123.27 und ihr lose bekleideter Körper war gebeugt und dehnte sich immer wieder, als sie vor uns die Treppe - 166.20 auf den Rücken, daß ich erschrak, mich erhob und lieber über ihn gebeugt blieb, die Hände an seinen Achseln. A17 (2) 277.24 Kammerherr (zum Fürsten gebeugt) Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, - 279.12 (geht zum Ruhebett, beugt sich zum Wächter, nimmt seinen kleinen Schädel zwischen die Hände) Mußt nicht weinen. A18 (2) 294.18 Kammerherr: (zum Fürsten gebeugt)

-

296.21 (geht zum Ruhebett, beugt sich zum Wächter, nimmt dessen kleinen Schädel zwischen die Hände) B09 (6) 230.16 in welcher der Portier saß, er stützte die Stirn auf die Hand und war über eine Zeitung gebeugt. - 243.21 Dann wandte ich mich wieder dem Platz zu, rieb die Hände und beugte mich flüchtig über das Geländer. - 248.13 blickt er in die Apotheke herein, bewegt die Lippen, beugt sich rechts und links als suche er drin etwas. - 276.4 Hauses muß sie durchgehn, aus allen Fenstern sich beugen und legt sie jemandem die Hand auf den Kopf, - 310.13 Gespannt beugte man sich über die Brüstung, ich fühlte an meiner Schläfe das Lockenhaar meiner Frau. - 320.6 Beugst D u Dich, um sie zu sehn B15 (1) 472.3 aber vor ihrem Wissen beuge ich mich, es kam aus Quellen, die wir nicht mehr kennen, B25 (2) 549.il flickte eine meiner Hosen, war über ihre Arbeit gebeugt und achtete sonst auf nichts, - 571.1 ängstlicher, kurzsichtiger Junge mit gebeugtem Rücken und unangenehm verlegenen Bewegungen B28 (1) 650.23 nur über die eigenen Interessen gebeugt seinen Vorteil sucht, beugen einbeugen, entgegenbeugen, herabbeugen, hervorbeugen, hinabbeugen, hinausbeugen, verbeugen, vorbeugen, zurückbeugen

beunruhigen V 2 B26 (1) 588.7 freilich nicht gesagt, daß mich dieser Fehler nicht von Zeit zu Zeit oder vielleicht immer doch beunruhigt. B27 (1) 645.7 Das ist der heutige Stand der Dinge, der also gewiß wenig geeignet ist mich zu beunruhigen.

beurteilen V 17 AIO (1) 184.16 seiner Unsicherheit Samuel eigentlich richtiger beurteilt, als Samuel ihn, da dieser wenn auch mit guter A16 (1) 253.il U m die Größe dieser Arbeit beurteilen zu können, muß man einen nähern Einblick in die ganzen Verhältnisse BOI (1) 13.16 1) Der beurteilende Gedanke quälte sich durch die Schmerzen, die Qual erhöhend und nichts helfend empor. B02 (1) 43.4 der Gemeinschaft beichtete, untersuchten sie es, beurteilten es, legten Bußen auf, verziehen udgl. B06 (1) 203.5 Es ist nicht leicht Deine damalige Antwort zu beurteilen, einerseits hat sie doch etwas niederwerfend

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 0 9 (3) 225.4 Diese letzteren beurteilen richtig.

ihn

-

268.19 Städtchen die Augen des Obersten, soweit wir es beurteilen können, auch die Augen der Regierung,

-

300.5 und lernt daraus auch Fremdes leicht zu beurteilen, aber wie dieses Zelt hierhergekommen war

B l l (1) 366.15 und beides hatte er - als Schönheit zu beurteilen verstanden, erschien er sehr häßlich. B 1 4 (1) 404.6 So beurteile ich das Ganze natürlich nur im Rückblick, damals waren wir zwei Freunde mit dem Stand der Dinge B 2 1 (1) 517.7 aber die Sache war ja nicht gesellschaftlich, sondern kaufmännisch zu beur-

teilen.

B 2 2 (1) 535.4 aber die Sache war ja nicht gesellschaftlich sondern kaufmännisch zu beurtei-

len.

B 2 5 (1) 566.1 aber nicht hatte beurteilen können woher es B 2 6 (2) 587.2 des Gesamtbaues nicht recht würdige Bastelei beurteile, die zwar teoretisch vielleicht köstlich ist 593.3 die Gefahr, in welcher ich im Bau bin, überhaupt nach den Erfahrungen beurteilen, die ich hier draußen mache. B 2 7 (1) 635.4 Teile teilen und jedes Teilchen gesondert beurteilen könnte, wäre gewiß jedes Teilchen meines Lebens für sie B 2 8 (1) 674.6 wie sie es erreicht, besonders da doch, wie sie die Welt beurteilt, die würdigen Mittel versagen müssen.

Beurteiler S 1 BOI 12.13 Beurteilung S 10 A 1 6 (1) 247.17 etwas zu ihm Gehöriges halten, für etwas, das bei Beurteilung seiner Person irgendwie mit herangezogen werden BOI (3) 10.4 aber um absolute Beurteilungen handelte es sich mir nicht, 10.5 aber um absolute Beurteilungen handelte es sich mir nicht, mir kam es nur auf vergleichsweise Beurteilung an. 10.6 Vor dieser Beurteilung aber war diese Nachlässigkeit wohl nicht schlimmer als das lange Lesen an sich, B 0 2 (2) 69.li aber einem zweiten jemand, der halb zur Beurteilung des Falles herangezogen wird, schwer schadet. 69.13 der Mensch gleich anfangs, nicht erst bei der Beurteilung des Falles ganz auf Seite des zweiten Jemand B 0 4 (2) 131.1 aber einem zweiten jemand, der halb zur Beurteilung des Falles herangezogen wird, schwer schadet. -

131.3 der Mensch gleich anfangs, nicht erst

beurteilen

Schriften

213

bei der Beurteilung auf Seite des zweiten jemand gestellt, B 0 6 (2) 155.15 es blieb mir das wichtigste Mittel zur Beurteilung der Welt, vor allem zur B e urteilung Deiner selbst 155.15 Mittel zur Beurteilung der Welt, vor allem zur Beurteilung Deiner selbst und da versagtest D u vollständig.

Beute S 5

B 2 6 (5) 594.8 Nächten mit dem schnellen H i n einwerfen der Beute, das scheint zu gelingen, aber ob es wirklich gelungen ist, -

-

-

-

596.14 und austrinken und seinen Kadaver gleich zur andern Beute stopfen könnte, vor allem aber, das wäre die 602.26 liege ich unter dem M o o s oben auf der eingebrachten Beute, umflossen von Blut und Fleischsäften, 603.18 die Beute nämlich durch die engen und schwachwandigen Gänge des Labyrinthes zu bringen. 604.7 stehe ich in einem regelrechten Gang, treibe die Beute durch einen Verbindungsgang in einen für solche Fälle

Beutel

—> Tabaksbeutel

Bevölkerung S 1 A20 348.8

bevorstehen V 4

A 0 5 (1) 144.12 verwirrten Fichtenwald zu k o m men, in dem ich die Nacht, die uns wahrscheinlich bevorstand, verschlafen wollte. A 1 9 (2) 325.2 N o c h abend hatte der H e r r mit ihr gesprochen, aber keine Andeutung darüber gemacht, was bevorstand. -

325.ll den unausdenkbaren Anstrengungen, die dem Herrn bevorstanden, daß er jetzt so müde in seinem Bette lag

B 2 7 (1) 643.5 daß eine Entscheidung, so nahe sie bevorzustehen

scheint, doch wohl noch

nicht kommen wird,

bevorzugen V 4

A 2 1 (1) 389.18 Mein Leben lang habe ich die Rechte, ohne es gegen die Linke böse zu meinen, bevorzugt. B 1 4 (3) 409.12 Die H ö h e bevorzugt es natürlich deshalb, weil es dort am sichersten 439.19 W i e kam es daß man sich zu mir so besonders verhielt? Mich schonte, mich be-

vorzugte.

-

43 9.25 Nein, man bevorzugte mich, ich konnte es nicht so sehr mit Einzelnheiten belegen, als daß ich vielmehr den

Bevorzugte S 2 A 1 6 (1) 260.5 Hände, sammelten in einem leeren Regal für diese Bevorzugten

verschie-

dene Abschnitzel, wertlose Reste B 0 2 (1) 66.10 D i e Sorgen, mit deren Last sich

214

Bevorzugte

der Bevorzugte

gegenüber dem Unterdrück-

ten entschuldigt, sind eben die Sorgen

Bevorzugung S 1 B02 66.12 bewachen V 11

A 0 5 (2) 74.10 Geier aus der H ö h e herab, die sich gehorsam und mit ernstem Schnabel auf ihn setzten, um ihn zu bewachen. 142.12 einige Geier aus der H ö h e herab, die sich gehorsam mit ernstem Schnabel auf ihn setzten, um ihn zu bewachen. A 1 7 (3) 269.14 das Mausoleum im Friedrichspark von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen hat, 269.20 Das Mausoleum ist über vierhundert Jahre alt und so lange wird es auch in dieser Weise bewacht. 276.13 Teil des Schloßparks, ist von ihm ganz umfaßt, der Schloßpark selbst ist reichlich sogar militärisch bewacht. A 1 8 (3) 291.22 die Gruft im Friedrichspark von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen hat, in dem er 292.3 D i e Gruft ist über vierhundert Jahre alt und solange wird sie auch in dieser Weise

bewacht.

-

292.27 des Schloßparkes, ist von ihm ganz umfaßt, der Schloßpark selbst ist reichlich, sogar militärisch bewacht. B 0 9 (1) 25 7.20 Aber die zwei bewachen den Eingang, der eine zieht aus seiner H o s e eine U h r an langer Goldkette B 2 6 (2) 591.6 und hätte das Glück gleichzeitig tief zu schlafen und dabei mich scharf bewachen zu können. 611.22 vor allem aber ihn bewachen können, für die Entbehrung seines Anblickes also derart

bewachsen V 4

A 0 5 (2) 75.6 mir getrennt, ließ ich einen hohen Berg aufstehn, dessen H ö h e mit Buschwerk bewachsen an den Himmel grenzte. 143.7 ließ ich einen mäßig hohen Berg aufstehn, dessen Plateau mit Buschwerk bewachsen an den H i m m e l grenzte. B 0 9 (1) 340.7 Ein Wächter! Was bewachst Du? B 1 8 (1) 5 03.20 hie und da auch wohl schwärzlichem Bart bewachsen, die Nase ist plattgedrückt und ruht auf der ein

Bewachung S 5

A l 7 (2) 276.14 Wozu also die besondere Bewachung des Friedrichsparks? 276.21 einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher dem Menschlichen entrückter Dinge. A 1 8 (2) 293.1 Wozu also die besondere Bewachung des Friedrichsparks? 293.ll einen polizeilichen Nebensinn, sie

Franz Kafka

wäre wirkliche Bewachung unwirklicher, dem Menschlichen entrückter Dinge. B 1 4 (1) 386.2 sich manchmal nächtliche Wachgruppen, welche die Bewachung sehr lax durchführten, absichtlich in eine ferne b e w a f f n e n —> Schwerbewaffnete, Unbewaffnete

Bewaffnete S 5 A 2 0 (1) 358.15 meinen Laden, sehe ich schon die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen von Bewaffneten besetzt. B 0 9 (4) 234.20 Es war so als wäre sie von einem Kreis von Bewaffneten umgeben, welche die Lanzen nach auswärts hielten. 235.4 Vergleich war nicht vollständig, auch ich war von Bewaffneten umgeben, welche ihre Lanzen nach innen, 235.7 Mädchen drängte, verfieng ich mich zuerst in den Lanzen meiner Bewaffneten und kam schon hier nicht vorwärts. 235.8 Vielleicht bin ich zu den Bewaffneten des Mädchens niemals gekommen und wenn ich hingekommen sein sollte,

bewahren V 18

A 0 5 (4) 70.ll und es freute mich, daß mein G e dächtnis so gut war, daß es selbst so nebensächliche Dinge bewahrte. -

-

-

95.9 gewissen Verlegenheit dasaß, immer eine kleine Entfernung von mir zu bewahren suchte und mit Mühe sprach: 95.21 da ich immer einen Uberblick über meine Sätze zu bewahren suche: „Denn der Winter ist viel müheloser; 139.1 und an der ganzen Sache freute mich nur, daß mein Gedächtnis so gut war, daß es selbst solche Dinge bewahrte.

AIO (1) 184.3 Vorteil, im Bewußtsein seiner bisher äußerlich bewahrten Unabhängigkeit sich über Samuel zu erheben, A 2 1 (1) 383.6 W i e soll ich denn das in diesem übervollen Gehirn bewahren." A 2 4 (1) 432.22 „Jetzt, Kind, ist kein einziger J ü d dort - bewahre der H i m m e l ! B 0 2 (1) 40.4 U m sich vor den Sirenen zu bewahren, stopfte sich Odysseus Wachs in die O h r e n und ließ sich am Mast B 0 3 (1) 101.9 selbst vor guten Spielern sorgfältig solange zu bewahren sucht, bis der große Spieler kommt, das Brett genau B 0 4 (1) 139.ll Billard selbst vor guten Spielern sorgfältig zu bewahren sucht, solange bis der große Spieler kommt, das Brett B 0 6 (1) 176.2 und ohne Dich jemals wesentlich zu kränken bewahrte, nahm sie doch mit den Jahren immer vollständiger, B 1 4 (1) 391.7 vor der Berührung mit dem H u n gerkünstler zu bewahren, dann aber da ihr dies nicht gelang und ihre

bewahren

215

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 1 5 (1) 461.15 ein w e n i g U n b e f a n g e n h e i t

-

19.2 D i e L e u t e bewegten sich w i e schmale B l e n d s c h e i b e n v o r den L i c h t e r n u n d da die P f ü t z e n allen G l a n z weit

-

29.22 eine rauschende B o g e n l a m p e und die vielen R e g e n t r o p f e n am Fensterglase w a r e n w e i ß , oft bewegten sich einzelne.

g e n ü b e r der W i s s e n s c h a f t bewahrt

ge-

hat - und

deren sind freilich w e n i g e , B 1 8 (1) 503.3 m i r n i c h t anvertraut w o r d e n als G e h e i m n i s , das ich bewahren

müsse, anver-

traut u n m i t t e l b a r , w u r d e m i r n u r die B 2 5 (2) 554.13 R u h e zu bewahren·, -

sehr w e i t a b -

stehn v o n d e m was die L e i d e n s c h a f t will;

A 0 5 (8) 68.9 E r bewegte auch seine A r m e , aber er d a c h t e nicht daran m i c h a u f z u h e b e n .

571.26 E i n d r i n g e n irgendeines beliebigen, ir-

-

76.15 D i e S t e r n e d u n k e l t e n s c h o n u n d der M o n d versank schwächlich im H i m m e l , wie in e i n e m bewegten Gewässer.

-

7 7 . l l M a n w i r d sich hier quälen m ü s s e n w i e a n d e r s w o auch, aber m a n w i r d sich dabei n i c h t s c h ö n bewegen müssen.

-

89.8 E r hatte seinen K ö r p e r an die M a u e r gepreßt, n u r den K o p f bewegte er frei in der Luft.

-

116.16 da geschieht es, daß ich u n a u f h ö r l i c h bewegt b i n , m e i n G e s i c h t kalt und w a r m ist wie nach Windstößen,

-

144.15 s c h o n u n b e w ö l k t und ich sah den M o n d s c h w ä c h l i c h i m H i m m e l , w i e in e i n e m bewegten G e w ä s s e r , versinken.

-

145.12 m a n c h m a l sah i c h sie auch d u r c h die s c h w a c h bewegten L ü c k e n im L a u b .

-

157.1 seinen K ö r p e r an die M a u e r gepreßt, n u r den K o p f bewegte er frei in der L u f t :

gendeines auf seinem Schein wildfremden Mieters

bestehenden,

bewahrte.

B 2 6 (2) 578.13 sei es auch in leichter A u f s c h ü t tung, p l ö t z l i c h - bewahre

m i c h der H i m m e l

- die Z ä h n e des Verfolgers in m e i n e n -

604.4 ersticken k ö n n t e , m a n c h m a l k a n n i c h m i c h s c h o n n u r d u r c h F r e s s e n und T r i n k e n vor ihrem Andrang

bewahren.

bewahren —> a u f b e w a h r e n bewähren V 6 A 1 8 (1) 292.13 die bisher F r e m d e n waren -

sie bewährten

anvertraut

sich schlecht

und

recht - u n d habe gefunden: A 1 9 (2) 329.25 a m e r i k a n i s c h e n F a r m e r n gegenü b e r den

Indianern

bewährt

hat,

warum

sollte sie sich nicht auch hier b e w ä h r e n , -

330.1 I n d i a n e r n b e w ä h r t hat, w a r u m sollte sie sich n i c h t auch hier bewähren,

da d o c h

die Verhältnisse ähnlich sind. B 0 6 (1) 182.3 C h e f b e w u n d e r t e , die in a n d e r n P o s t e n v o r h e r und n a c h h e r sich bewährte

-

D i r keine sehr gute B e a m t i n gewesen. B 1 4 (1) 418.16 A u f den G ü t e r n der

bewährt.

B 2 5 (1) 5 5 4 . l l Verhältnis in der G e s c h ä f t s w e l t gewiß n i c h t ü b l i c h , aber bei u n s e r e m C h e f bewährt

es sich offensichtlich

bewähren —» vielbewährt bewalden V 1 A 0 5 112.16 bewältigen V 4

A 1 6 (2) 254.6 die vielfachen A r t e n der hier zu bewältigenden

A r b e i t e n zu studieren, seine

eigenen angeblich

-

256.1 daß

er sie vollständig

bewältigen

w e r d e , k ö n n e er v o n j e t z t ab nicht

mehr

bürgen. B 0 6 (1) 200.12 der E r s t e w i r d n i c h t n u r die f ü n f bewältigen,

s o n d e r n n o c h h u n d e r t e u n d tau-

sende weitere, B 1 4 (1) 430.26 u n d die i m m e r wieder

bewältigte

Z u n g e hing d o c h gleich w i e d e r schlapp aus den M ä u l e r n .

Bewegen S 1 B 0 9 bewegen V 32

-

M'schen

H e r r s c h a f t hat sich die E i n f ü h r u n g eines s o genannten A u f p e i t s c h e r s sehr

A 1 4 (2) 220.26 die v o n einer kräftigen M u s k u latur auch riesenhaft bewegt w u r d e , ein geb o r e n e r V o l k s r e d n e r der selbst den

333.3

A 0 4 (3) 12.10 hielt die H ä n d e m i t der i n n e r n F l ä c h e n a c h o b e n und bewegte sie gleichmäßig

222.6 o h n e allerdings den z w e i t e n Staatsanwalt dazu bewegen zu k ö n n e n , sich daran zu erinnern: „ D i e s e s H e f t ,

A 1 6 (4) 233.12 u m festzustellen, o b sie nicht etwa an i r g e n d w e l c h e n F ä d e n hängen, nein, sie bewegen sich ganz selbstständig. -

243.25 bleibt sie n o c h bei der T ü r stehn, bewegt ein w e n i g die L i p p e n u n d sieht B l u m feld m i t langem B l i c k e 258.5 Sie k o n n t e n sich n o c h n i c h t vernünftig bewegen, langes S t e h n ermüdete sie b e s o n ders in der ersten Z e i t 263.14 a m K e h r e n verlieren u n d d e m D i e n e r m i t d e m B e s e n nachlaufen w i r d , u m ihn nur w i e d e r z u m K e h r e n zu bewegen. A 1 9 (1) 317.19 G o l d erglänzende, v e r l ö s c h e n d e A u g e n , s c h l a n k e L e i b e r w i e u n t e r einer P e i t s c h e gesetzmäßig u n d flink bewegt. BOI (1) 1 7 . l i her k o m m e j e d e N a c h t , w i e ist das z ä h e d u n k l e Wasser u n t e r d e m L i c h t der L a t e r n e k ö r p e r l i c h langsam bewegt. B 0 6 (2) 157.7 I n dieser Weise bewegten sich n i c h t die Ü b e r l e g u n g e n , aber das G e f ü h l des Kindes. 195.4 i c h wagte m i c h k a u m zu bewegen oder gar zu turnen, i c h blieb s c h w a c h ; B 0 9 (5) 248.12 I m m e r f o r t b l i c k t er in die A p o t h e k e herein, bewegt die L i p p e n , beugt sich rechts u n d links als suche er drin

bewegen

216 -

260.9 Grau, die Straßen leer, rein und still, irgendwo bewegt sich langsam ein Fensterflügel der nicht befestigt 288.8 kämpfen wie im Schlaf, so wie man im Traum die H a n d bewegt, um eine Erscheinung zu vertreiben, ich aber bin 310.16 D a zuckten wir zurück, etwas bewegte sich auf der Brüstung; 352.13 Ihr K ö r p e r hängt in die Flasche hinab und verschwindet unten in der stark bewegten Tinte. B 1 4 (2) 374.13 Ich m u ß nicht mehr zurück, die Zelle ist gesprengt, ich bewege mich, ich fühle meinen Körper. 430.23 mit der sie arbeiteten, diese scheinbar so sicher bewegten Beine zitterten bei jedem Schritt in unaufhörlicher B 2 1 (2) 522.12 - wie mögen wir die Augen aufgerissen haben! - K . bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das H e m d anziehn, 526.6 D u sprichst von einer großen Gesellschaft in der D u D i c h bewegst, was für eine Gesellschaft denn? B 2 2 (1) 540.8 - wie mögen wir drei andern zugesehn haben! - K . bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das H e m d anziehn, B 2 8 (1) 659.22 den freilich unschuldigen b l o ß die Lippen bewegenden Tratsch, ein solches Volk kann immerhin nicht b e w e g e n —> abbewegen, aufbewegen, fortbewegen, hinbewegen, Sich-in-Gesellschaftbewegen, unbewegt, vorwärtsbewegen, weltbewegend

Beweggrund S 1 A16 238.13 beweglich A 7 A05 B09 B14 B21 B25 B27

(2) (1) (1) (1) (1) (1)

54.13 121.7 238.6 379.2 531.14 560.5 634.15

b e w e g l i c h —» unbeweglich

Beweglichkeit S 2 B 1 4 (1) 417.7 sie ordneten sich ungeschickt in einer Reihe, durch die Haft hatten sie an Beweglichkeit sehr verloren. B 2 7 (1) 634.15 leicht beweglich, sie übertreibt freilich diese Beweglichkeit, gern hält sie die Hände in den H ü f t e n

Beweglichkeit —» Schwerbeweglichkeit Bewegung S 54

A 0 3 ( I ) 10.18 dieses Gegensatzes, denn Apperception ist kein Zustand, sondern eine Bewegung also m u ß sie sich vollenden. A 0 4 (1) 20.23 aber das N i c k e n des Kopfes und des Halses zeigte Schwung und M ü h e der

Bewegung an.

Franz Kafka

A 0 5 (13) 62.6 ich es beschreiben - wie eine Stange in baumelnder Bewegung auf die ein gelbhäutiger und schwarzbehaarter -

69.10 Aber das Mondlicht war ungeschickt und brachte auch Karl den Vierten in Be-

wegung. -

73.13 breiten Schultern meines Bekannten die springende Bewegung des Reitens und, während ich mich mit beiden Händen

-

73.25 verdeckt wurde, rief ich in der erhitzten Bewegung des Reitens: „Ich habe doch anderes zu thun,

-

75.8 N o c h die kleinen Verzweigungen und Bewegungen der höchsten Äste konnte ich deutlich sehn. 76.10 an der rechten Seite der Straße mit aufgeregter Bewegung zu erklettern, um noch rechtzeitig in den hohen

-

-

-

-

-

82.6 Die Bewegungen der Träger wurden unregelmäßiger, je näher sie zum Wasser kamen. 82.13 D a sah ich in einer kurzen Bewegung das Gesicht des Dicken; 86.19 lag es daran, daß ich mir ihn immer nur in Bewegung denken konnte, so daß es mir, selbst wenn er stand, 91.3 aber ich konnte in meinen K o p f keine Bewegung bringen. 129.19 wie eine Stange in baumelnder Bewegung sieht er aus, mit einem schwarzbehaarten Schädel 141.7 breiten Schultern meines Bekannten die springende Bewegung und während ich mich mit beiden Händen fest an 143.9 N o c h die kleinen Verzweigungen der höchsten Äste und ihre Bewegungen konnte ich deutlich sehn.

A 0 7 (1) 179.22 ohne die Öffentlichkeit mit A b sicht in Bewegung zu bringen und rücksichtlos nur gegen sich; A 0 8 (1) 181.5 das der W i n d in zarte Bewegung treibt A 1 4 (1) 223.5 strich er, ohne es zu wissen, mit ängstlicher Bewegung über seine Glatze, als suche er dort irgendwelche A 1 9 (1) 309.23 weiten Freitreppe treibe ich mich herum, bald oben bald unten, bald rechts bald links, immer in Bewegung. A 2 1 (4) 373.2 Fellhaar, das weich ist und knapp anliegt, die Bewegungen, die sowohl H ü p fen als Schleichen sind, 396.23 „Auch das ist Menschenfreiheit", dachte ich, „selbstherrliche Bewegung." Du Verspottung der heiligen Natur! 398.6 schlugen sich aufs Knie sobald ich die geringste Bewegung machte 399.12 und ab gehn, immer die gleichen G e sichter, die gleichen Bewegungen, oft schien es mir als wäre es nur einer.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

BOI (1) 14.1 dem Leiden nicht, mir fehlte die seelische Bewegung, so wie wenn alles gepackt ist, quälend die zugezogenen B02 (2) 30.17 Glückseligkeit der Bewegung, Verzweiflung der Enge, Verrücktheit der Ausdauer, Elend-Gefühl vor der Ruhe - 34.11 Darum sind die revolutionären geistigen Bewegungen, welche alles frühere für nichtig erklären im Recht, B03 (2) 90.10 Du erklärst das Dasein als ein Ausruhn, ein Ausruhn in der Bewegung. 108.1 Nach den abmessenden Bewegungen seiner Finger hoben sich die Steine und verschoben sich. B04 (1) 114.16 Darum sind die revolutionären geistigen Bewegungen, welche alles frühere für nichtig erklären, im Recht, B06 (1) 146.16 Geschäfts-, Eroberungswillen in Bewegung gesetzt wird, sondern durch einen Löwy'schen Stachel, B09 (11) 245.16 als könne er mit ihm das Taktzeichen geben das die große wartende Maschinerie der Rettung in Bewegung setzt. - 247.20 und beim Klettern zucken die Schwänze alle die vielen kleinen Bewegungen mit. - 249.7 aus die Tür geöffnet und die Glocke dadurch in Bewegung gesetzt, - 255.ll nicht scharf erkennen, vielleicht weil alles in Bewegung war, die Diener umherliefen, die Speisen gereicht, - 260.14 gelegt ist, irgendwo flattert leicht ein Vorhang in einem offenen Fenster, sonst gibt es keine Bewegung. - 279.6 Blick, ein Blick, mit dem man etwa die Bewegungen einer Menschenmenge in der Ferne beobachten würde. - 279.17 Irgendjemand, undeutlich in Bewegungen, Kleidung und Umriß, tritt aus dem Haus und will gleich rechts abbiegen. - 289.8 haben sie sich nicht verändert, die Meinungen sind die gleichen geblieben, ebenso die Bewegungen, der Blick. - 331.19 Und so setzte es sich fort bis zu den Bewegungen der Gestirne und darüber hinaus. - 335.4 aber es ist unmöglich, immerfort ist das Tier in Bewegung, immerfort wird der Schweif herumgeworfen. - 360.12 sie wehrten sich allerdings und drängten die andern zurück, so war die Masse immerfort in Bewegung. B14 (6) 402.26 wenn er am Fenster vorüberkam, machte er ohne zu uns hereinzusehn, eine wegwerfende Bewegung mit der Hand. - 408.18 weder Furcht noch Neugier, welche die Frauen in Bewegung hält, würden sie sich mehr mit dem Beten

-

Bewegung

217

422.19 Ich fühle seine Regung wie die Schwangere die Bewegung des Kindes fühlt - 438.1 dies ist auch nicht zu vergessen, durch bestimmte Sprüche, Gesänge, Bewegungen beschleunigen kann. - 448.12 Ich kann mir schmeicheln, daß ich durch meine Fragen in diese Dinge doch ein wenig Bewegung gebracht habe. - 451.12 solange ich mich nicht vernachlässigte und viel Bewegung machte, war ich sogar ein recht hübscher Hund, B15 (1) 474.18 daß gar nichts da war, daß ich die kleinen Bewegungen nur machte aus Angst vor dem endgiltigen B21 (1) 523.1 er mit der einen Hand immerfort wegwerfende Bewegungen machte und durch Zungenschnalzen den schlechten B22 (1) 540.25 er mit der freien Hand immerfort wegwerfende Bewegungen machte und durch Zungenschnalzen den schlechten B25 (1) 571.2 kurzsichtiger Junge mit gebeugtem Rücken und unangenehm verlegenen Bewegungen und Redensarten. B26 (1) 589.16 Diese kleine Bewegung wage ich lange nicht auszuführen, hätte ich nicht wieder das Eingangslabyrinth zu B27 (1) 647.14 machte mit der Hand eine unsichere Bewegung, die man immerhin als einen Wink an die Saaldiener B28 (1) 658.10 Und um diese Menge unseres fast immer in Bewegung befindlichen, wegen oft nicht sehr klarer Zwecke B e w e g u n g —> Gegenbewegung, Handbewegung, Kletterbewegung, Luftbewegung, Schwimmbewegung b e w e g u n g s l o s A 1 A19 307.24

Bewegungslosigkeit 5 1 A17 273.13 Beweis S 30

A03 (2) 9.18 c Der hauptsächliche Beweis für die neue Ansicht ist eine allgemeine physiologische nicht nur ästhetische 11.21 nämlich soweit ich es überblicke ihr einziger Beweis, den Du also zuerst und nicht als Folgerung erfahren A05 (1) 72.14 Beweis dessen, daß es unmöglich ist zu leben. A06 (1) 172.9 glaubte man allgemein und wirklich man hatte gute Beweise dafür, die leicht mitgeteilt werden konnten, A13 (1) 198.21 wenn er es später auch leugnete, denn ich habe Beweise darüber, daß er mir verschiedene Hindernisse in den Weg A17 (2) 271.il Frauenzimmer öffnete aas Tor, nachdem ich mich gemeldet und zum Beweis der Wahrheit den Eimer gezeigt hatte. - 277.7 Fürst Ist es so, dann wäre dies nur ein weiterer Beweis für die Notwendigkeit einer Verstärkung der Wache

218

Beweis

A 1 8 (1) 293.24 Ist es so, dann wäre dies nur ein weiterer Beweis für die Notwendigkeit einer Verstärkung der Wache in meinem A 2 0 (2) 343.12 Seine Beweise bestanden nicht nur in Schriften und Berichten, sondern er wollte auch am O r t e selbst 357.6 mit der Leidenschaftlichkeit des Schiffervolkes zum Beweise der Wahrheit fast sein Kleid auf der Brust zerriß, A 2 1 (1) 393.15 Beweis dessen sei, daß ich wenn Besucher kommen, A 2 3 (1) 421.15 Osterreich Beweis für die Friedlichkeit des Militärs (aktive Offiziere, groß trotz Fehlen des Hasses) B 0 2 (2) 40.2 Beweis dessen, daß auch unzulängliche, ja kindische Mittel zur Rettung dienen können. 49.5 Ist die Tatsache der Religionen ein Beweis für die Unmöglichkeit des Einzelnen dauernd gut zu sein? B 0 3 (2) 85.3 Beweis dafür, daß ich vorher dieses B u c h in meine Ewigkeit nicht miteinschloß oder nicht zur Ahnung jener 97.15 Beweise für ein wirkliches Vorleben: Ich habe Dich schon früher gesehn, die Wunder der Vorzeit und am Ende der B 0 6 (5) 162.3 desto größer war das Material, das D u mir zum Beweis meiner Wertlosigkeit entgegenhalten konntest, 184.5 werden sollte, nicht glaubst, daß Mangel an Beweisen daran schuld ist, es sind vielmehr Beweise da, 184.5 an Beweisen daran schuld ist, es sind vielmehr Beweise da, die das Bild unerträglich kraß machen könnten. 196.22 in Deiner abweisenden Miene hatte ich förmlich den Beweis dafür - daß, je mehr mir gelingt, 217.4 in Wirklichkeit nicht aneinanderpassen, wie die Beweise in meinem Brief, das Leben ist mehr als ein B 0 9 (2) 314.15 daß also nur aus diesem Grunde und ohne weitere Beweise gleich überall die Sonne scheinen wird, 333.4 N u r ein Beweis daß D u noch lebst und wartest. B 1 4 (2) 446.6 U n d daß ich den Drang zu schweigen habe, bedarf leider keines besondern Beweises. 458.7 aufhören das zu behaupten, trotzdem ich keine Beweise dafür habe und vielleicht dabei nur einer einfachen B 1 5 (2) 466.13 aber hier hilft kein Glauben, sondern nur der Beweis und den wollte ich antreten und wollte damit auch dieses 481.20 einem Gelehrten würde ich, ich habe leider dafür Beweise, auch in der leichtesten wissenschaftlichen Prüfung

Franz Kafka

B 2 6 (2) 581.17 wenn ich sie mir blutig schlug, denn dies war ein Beweis der beginnenden Festigung der Wand, 583.23 und beim Erwachen als unwiderleglichen Beweis der schon fast traumhaft erscheinenden Nachtarbeit B 2 8 (1) 664.il beschützt werden vor der E r kenntnis, daß die Tatsache, daß wir ihr zuhören, ein Beweis gegen ihren Gesang ist. B e w e i s —¥ Gegenbeweis b e w e i s b a r —> unbeweisbar

beweisen V 30 A 0 5 (2) 127.19 „Aber das beweist nur, daß sie schon einige Zeit im Dienst steht, das glaube ich ja auch." 157.6 - angenommen daß es ein wirklicher Arger ist - beweist nur, daß Sie weder zu den Frommen noch zu den Übrigen A 0 6 (2) 173.20 fast gleich überraschend und alles wurde bewiesen wieder durch den Blick der Augen, einen Griff an die 175.5 U n d wenn dies nicht gelungen war, so bewies dies ebenso nichts wie die Tatsache des Versuches. A 1 3 (4) 195.25 zu seiner Lebensaufgabe machte, so beweist dies einerseits wie groß die W i r kung 196.4 maßgebenden Persönlichkeiten schwer gelitten hat, beweist ein kleiner Nachtrag, den er seiner Schrift folgen 199.6 in diesem Punkte sogar allzu große Peinlichkeit bewiesen, es war durchaus so, als hätte bisher niemand den 199.15 wenn wir auch beide die Hauptsache, nämlich die Existenz des Maulwurfes bewiesen zu haben glaubten. A 1 4 (1) 219.8 D e r zweite Staatsanwalt bewies ihm eine besondere Zuneigung und ließ sich von ihm selbst bei nicht ganz A 2 0 (1) 343.8 E r suchte darin zu beweisen, daß der Turmbau zu Babel keineswegs aus den allgemein behaupteten Ursachen nicht B 0 2 (1) 51.5 Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den Himmel, denn Himmel bedeutet: Unmöglichkeit von Krähen. B 0 3 (1) 91.18 daß neues Leben aus den Ruinen blüht beweist weniger die Ausdauer des Lebens als des Todes. B 0 4 (1) 120.6 Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den Himmel, denn Himmel bedeuten eben: Unmöglichkeit von Krähen. B 0 6 (7) 182.18 die Unschuld in Deiner M e n schenbehandlung sehr beweisenden Satz zusammengefaßt: „Die Gottselige hat mir viel -

210.17 Schon dieser Vergleich beweist, daß ich keineswegs sagen will, D u hättest mich durch Dein Beispiel

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

214.27 genug erreicht, denn D u hast dreierlei bewiesen, erstens daß D u unschuldig bist, zweitens daß ich schuldig bin - 215.3 was mehr und weniger ist, auch noch zu beweisen und es selbst glauben zu wollen, daß ich, - 215.17 und ohne Selbstvorwürfe einrichten zu können, beweist Du, daß ich alle Deine Lebenstüchtigkeit D i r genommen 216.14 Heirat hat Deine Vorwürfe nicht verhindert, denn D u beweist ja, daß ich auf jeden Fall an Deinem Nichtheiraten - 216.16 und in allem anderen für mich nichts anderes bewiesen, als daß alle meine Vorwürfe berechtigt waren B14 (3) 371.15 Ansicht, sondern alles ringsherum schien ihm einleuchtender, besser bewiesen und widerstandskräftiger. - 444.16 Lebens, das was ich wollte nicht erreicht, so wäre bewiesen, daß das was ich wollte unmöglich war und völlige - 457.19 freilich nicht mißlingen konnte, wie alle folgenden Generationen beweisen und unsere, die letzte, am besten. B 1 5 (4) 464.26 recht hätten, ließe es sich doch nicht beweisen, da die Bodenbesprengung unter einem Drang geschieht 466.5 Es beweise nur das, was man schon wußte, daß der Boden die Nahrung nicht nur gerade abwärts von oben holt, - 466.16 Ich wollte beweisen, daß wenn ich vor der Nahrung zurückwich, nicht der Boden sie schräg zu sich herabzog, 474.25 war Ernst, hier hätte die Forschung ihren Wert beweisen können, aber wo war sie? B 2 6 (2) 589.ll mir, dessen Urteil schon längst feststeht, doch noch seine Existenzberechtigung zu beweisen. 608.19 ganze ist eigentlich ein Scherz, so als wollte ich beweisen, daß nicht etwa gerade mein Lieblingsplatz allein B 2 8 (1) 670.9 Das ist leicht zu beweisen.

Schriften

-

Beweisführung S 3 BOI (1) 7.12 niemals durch eine bloß auf ihn eingeschränkte Beweisführung, begreiflich machen können, B03 (2) 105.3 Neben seiner Beweisführung geht eine Bezauberung mit. 105.4 Einer Beweisführung kann man in die Zauberwelt ausweichen, einer Bezauberung in die Logik,

bewerben V 3 A13 (1) 201.2 sich aber auch auf einen immer kleineren Kreis einschränkte und um die ich mich gewiß nicht bewerben wollte. B 0 9 (2) 301.7 oft um fröhlichere Arbeit, wie er

-

beweisen

219

sich ausdrückte beworben, aber immer wenn man ihm dann verschiedene 327.17 gerufen worden und haben sich nicht mehr darum beworben als ich, ja haben vielleicht nicht einmal den Wunsch

Bewerber —» Mitbewerber bewerkstelligen V 2 A16 (1) 251.12 des Jungen erhalten können, daß sie aber auch noch diese Vermittlung selbst bewerkstelligen müssen. B 2 5 (1) 559.12 nicht zu öffnen sondern nur aufzubrechen, was allerdings höchst einfach zu bewerkstelligen gewesen wäre,

bewerten V 4

B 0 6 (1) 178.14 nicht bemerkt und jedenfalls nicht nach Verdienst bewertet hast, so geblendet bist D u von dem Groll, den D u B 2 6 (2) 590.12 aber das Ergebnis in jeder Hinsicht höher zu bewerten, das alles leugne ich nicht und verstehe es wahrzunehmen 599.9 Wenn ich so daliege und daran denke, bewerte ich diese Möglichkeiten sehr hoch, B 2 8 (1) 651.4 ihr Gesang nicht fortreißt, was umso höher zu bewerten ist, als unser G e schlecht im Ganzen Musik nicht

Bewertung S 2 BOI (2) 21.li Die Bewertung im Varietéfach 21.14 dem Gebiet der Varietéproduktionen auch nur für eine kurze Zeit annähernd richtige Bewertungen vorzunehmen. B e w e r t u n g —> Selbstbewertung

bewilligen V 1 B09 248.24 Bewilligung S 2

B 0 9 (1) 275.21 Aushebung ist, sie bittet ihre Angehörigen um die Bewilligung der Reise, man willigt ein, das kann man nicht B14 (1) 412.5 Arbeiter holen, die den Weg aushacken, und vorher noch die Bewilligung des Herrn Parkdirektors einholen,

bewirken V 2

B 0 2 (1) 75.4 Arbeit nur halb getan, sie muß jetzt das, was sie bewirkt hat, auch noch zu fälschen suchen, B 1 5 (1) 464.13 sondern durch unwissenschaftliche Bodenbearbeitung bewirkt war und traf das zu, dann waren alle meine

bewirten V 1 B25 552.20

b e w i r t s c h a f t e n V 1 B 1 9 508.21 B e w i r t s c h a f t u n g S 1 B 0 3 111.22 b e w o h n b a r A 1 B 2 6 591.22

bewohnen V 3

A04 (1) 32.2 Und doch sind diese Dörfer bewohnt und vielleicht gehn dort Reisende von Geschäft zu Geschäft. B 1 5 (1) 473.19 vielleicht war ich auch schon zu

220

Franz Kafka

bewohnen

schwach um aufzustehn und in bewohnte Gegenden mich zu retten. B19 (1) 508.3 Warst Du je bewohnt, dann sind die Spuren dessen unbegreiflich gut verwischt

bewohnen —¥ unbewohnt Bewohner —¥ Dorfbewohner,

Gebirgsbe-

wohner, Gefängnisbewohner

Bewohnerschaft S 1 B09 240.17 bewölken V 5

A05 (2) 57.15 erhellten Straße stand ein großer Mond in einem leicht bewölkten und dadurch weiter ausgebreiteten Himmel. 124.13 erhellten Straße stand ein großer Mond im leicht bewölkten und dadurch weiter ausgebreiteten Himmel. B02 (1) 75.15 Der bewölkte Himmel zog sich schwach entlang des gewaltigen Umrisses und rauschend flog die Mähne im Wind B09 (2) 249.5 Gasse, reinlich mit Backsteinen gepflastert, es ist ein bewölkter regnerischer Tag, doch regnet es noch nicht. - 314.10 So wie man manchmal ohne erst auf den bewölkten Himmel zu schauen schon aus der Färbung der Landschaft

bewölken —¥ unbewölkt bewundern V 20

A05 (1) 139.16 andern auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, „immer habe ich die Hände dieses Engels links bewundert. AIO (2) 183.13 Grundsatz ist, daß das, was man am Freund z.B. bewundert, nicht eigentlich am Freund, sondern am Mitmenschen 183.15 nicht eigentlich am Freund, sondern am Mitmenschen bewundert werde und die Freundschaft also schon dort tief B06 (2) 172.2 da helfen, sich auszeichnen, vor allem aber Dich bewundern in Deinen großartigen kaufmännischen Talenten, 182.2 treu war, die Dich als Onkel liebte und als Chef bewunderte, die in andern Posten vorher und nachher sich B09 (1) 294.8 für sehr mächtig und fast ebenso wie Deine Macht bewundere ich die Zurückhaltung, die Uneigennützigkeit B14 (7) 389.26 Warum hatte diese Menge, die ihn so sehr zu bewundern vorgab so wenig Geduld mit ihm; - 399.9 „Immerfort wollte ich, daß Ihr mein Hungern bewundert", sagte der Hungerkünstler. „Wir bewundern es auch", - 399.10 „Wir bewundern es auch", sagte der Aufseher entgegenkommend. - 399.12 „Ihr sollt es aber nicht bewundern", sagte der Hungerkünstler. „Nun, dann bewundern wir es also nicht", - 399.13 „Nun, dann bewundern wir es also

nicht", sagte der Aufseher. „Warum sollen wir es denn nicht bewundern?" - 399.14 „Warum sollen wir es denn nicht bewundern?" „Weil ich hungern muß, ich kann nicht anders", sagte der - 416.20 „Sie bewundern Isabella", sagte ein Spaziergänger neben mir und sah gleichfalls der Dame nach. B26 (1) 596.17 meinem Bau wäre, gern diesmal sogar das Labyrint bewundern wollte, zunächst aber die Moosdecke über mich B27 (1) 639.18 der Unermüdlichkeit ihrer Folgerungen immerhin zu bewundem fähig wäre, B28 (5) 654.24 verhält es sich ähnlich mit Josefinens Gesang, wir bewundern an ihr das, was wir an uns gar nicht bewundern, - 654.25 bewundern an ihr das, was wir an uns gar nicht bewundem, übrigens sind wir darin in völliger Übereinstimmung - 655.18 diese Opposition, zu der auch ich halb gehöre, bewundert sie gewiß nicht weniger als es die Menge tut, - 655.19 aber Josefine will nicht nur bewundert, sondern genau in der von ihr bestimmten Art - 655.20 sondern genau in der von ihr bestimmten Art bewundert sein, an Bewunderung allein liegt ihr nichts.

Bewunderung S 2

B28 (2) 655.21 sondern genau in der von ihr bestimmten Art bewundert sein, an Bewunderung allein liegt ihr nichts. - 667.26 den niedlichen Vorderzähnen die Luft ausstößt, in Bewunderung der Töne die sie selbst hervorbringt

bewunderungswürdig A 2 A 0 5 (1) 110.18

B14 (1) 444.5

Bewunderungswürdige S 1 AIO 184.10 bewußt A 8 A04 (1) 45.19 AIO (2) 185.7 185.18 A 2 1 ( 1 ) 376.20 B 0 6 ( 1 ) 187.19

B09 (1) 241.3 B14 (1) 396.3 B 2 7 ( 1 ) 635.23

b e w u ß t —¥ schuldbewußt, selbstbewußt, unbewußt Bewußte —¥ Schuldbewußte

bewußtlos A 1 B26 580.17 Bewußtlosigkeit S 1 B09 289.2

Bewußtsein S 14

AIO (2) 184.3 Verhältnis den fraglichen Vorteil, im Bewußtsein seiner bisher äußerlich bewahrten Unabhängigkeit sich über

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

184.9 nach dem Gelde Richards wenigstens für sein Bewußtsein nichts mit ihrer Freundschaft zu tun, A17 (1) 275.14 Dieser Dank brachte Hans erst zum Bewußtsein, was für Unannehmlichkeiten aus der Erbschaft für ihn entstanden B02 (3) 31.17 und könnte sich doch ohne Fälschung dieser Erkenntnis aufrecht erhalten am Bewußtsein, es erkannt zu haben. - 41.21 Hätten die Sirenen Bewußtsein, sie wären damals vernichtet worden, so aber blieben sie, nur Odysseus ist ihnen - 74.1 Das Böse ist eine Ausstrahlung des menschlichen Bewußtseins in bestimmten Ubergangsstellungen. B04 (1) 132.2 Das Böse ist eine Ausstrahlung des menschlichen Bewußtseins in bestimmten Übergangsstellungen. B06 (2) 179.27 Empfindlichkeit, Gerechtigkeitsgefühl, Unruhe und alles das gestützt durch das Bewußtsein Kafka'scher Kraft. - 203.16 mich einsenkte, mir aber erst viel später halb zu Bewußtsein kam, war folgender: Das, wozu Du mir rietest, B14 (2) 443.22 durch Deine Forschungen immer mehr zu Bewußtsein bringst, schweigt und immer schweigen wird? - 445.19 für das Alter dann aber äußerst niederdrückenden Bewußtsein, daß der zufällige Schlußpunkt B26 (3) 584.21 daß in mir während des ganzen Baues dunkel im Bewußtsein, aber deutlich genug - 588.12 des Baues in Augenschein nehmen will, wenn dieser Mangel schon in meinem Bewußtsein nur allzusehr rumort. - 617.13 genau kenne, die ich unzähligemal fast ohne das Bewußtsein einer Arbeit getan habe und die ich,

Schriften

-

B e w u ß t s e i n —> Pflichtbewußtsein, Schuldbewußtsein, Selbstbewußtsein

Bewußtwerden S 1 B03 82.1 bezahlen V 7 A16 (1) 231.17 Fett fast unbeweglichen Tier quälen und damit die Freuden, die der H u n d früher gemacht hat, teuer bezahlen. A19 (2) 314.21 Bis ich kann bezahl ichs." - 316.6 Ich bezahle sie natürlich voll, aber nicht gleich, nicht gleich." A20 (1) 366.21 diesmal mußte ich sie teuer bezahlen, doch versprach mir der Händler nächstens immer verdorbene Fische A22 (1) 402.13 Gut bezahlt bist D u worden, mit Geschenken reichlich ausgestattet. B06 (1) 173.6 Du nanntest die Angestellten „bezahlte Feinde", das waren sie auch, BIO (1) 363.13 Niemand bezahlt sie, niemand

Bewußtsein

221

rüstet sie aus, niemand hat ihnen einen Auftrag

bezaubern V 1 A19 322.9 Bezauberung S 2 B03 (2) 105.3 Neben seiner Beweisführung geht eine Bezauberung mit. - 105.5 kann man in die Zauberwelt ausweichen, einer Bezauberung in die Logik,

bezeichnen V 11 A05 (1) 66.2 „Wie herzlos ist dieser Mensch! Wie bezeichnend und deutlich ist seine Gleichgültigkeit gegen meine A13 (1) 216.4 und dies vom andern als ganz richtig bezeichnet wird, dann führt man doch das wenige noch A19 (1) 327.8 Richtung war durch die Spitze des Königsschwertes bezeichnet, heute sind die Tore ganz anderswohin A20 (2) 340.9 Ein winziger Vorfall, aber bezeichnend für den Geist der Zeit. -

357.22 Ich tue es deshalb, weil er für die Volksauffassung sehr bezeichnend war. BOI (1) 9.13 Das Verbot des Lesens ist zwar nur ein Beispiel, aber ein bezeichnendes, denn dieses Verbot wirkte tief. B06 (2) 150.14 Und es ist bezeichnend, daß Du selbst heute mich nur dann eigentlich in etwas aufmunterst, - 170.1 Aber das alles wolltest D u doch gar nicht, das bezeichnetest D u als Undankbarkeit, Überspanntheit, Ungehorsam, B14 (1) 371.9 hielt sein Thema, wie es in einer Kritik sehr bezeichnend hieß, an sich gedrückt, wie der Vater das Kind B21 (1) 532.3 wir nicht kennen, was auch von ihm nicht näher zu bezeichnen ist und was uns also hier gar nichts helfen kann. B28 (1) 656.13 den Unterschied zu bezeichnen wäre unmöglich gewesen,

Bezeichnung S 4 A21 (1) 378.13 Barke ist nämlich die richtige Bezeichnung. B02 (1) 75.1 Auch die Bezeichnung Sündenfall geht auf diese Angst zurück. B04 (1) 132.24 (die Bezeichnung·. „Sündenfall" geht auf diese Angst zurück) aber das B19 (1) 509.18 Oder sollte nur der Name des Besitzers dort gestanden sein ohne die Bezeichnung Hotel?

bezeugen V 2 A21 (1) 392.8 ich lernte war: den Handschlag geben; Handschlag bezeugt Offenheit; B02 (1) 53.10 Der erste bezeugt Eintracht, der zweite Widerstreit mit den Elementen.

Bezeugung S 2 A17 (1) 276.18 aber eine notwendige, Bezeugung der Ehrfurcht vor den großen Toten.

222

Bezeugung

A 1 8 (1) 293.5 Bezeugung großen Toten.

Franz Kafka

der Ehrfurcht vor den

Bezeugung —» Ehrbezeugung beziehen V 3 B 0 6 (2) 154.4 Das bezog sich auf Gedanken so gut wie auf Menschen. 161.1 und keinen Grund hatte, sie nicht auch auf mich zu beziehn, denn die Leute, die D u beschimpftest, B 1 5 (1) 463.5 und führt der Landwirt ihre auf den Boden sich beziehenden Lehren aus ist sie zufrieden,

beziehen —> einbeziehen Beziehung S 26 A 1 4 (2) 222.14 Niemand im Saal kannte alle Feinheiten und Beziehungen der Prozeßsache so wie er. -

224.6 zu der sie in dieser oder jener schwachen Beziehung standen gänzlich entwand und zu seinem unentreißbaren

A 2 0 (1) 340.1 zur wichtigsten Wissenschaft erklärt und alles andere nur anerkannt, soweit es damit in Beziehung stand. B 0 2 (2) 59.21 gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen Welt nur vom B e sitz und seinen Beziehungen handelt. -

62.17 Jenseits folgen, denn das Jenseits ist ewig, kann also mit dem Diesseits nicht in zeitlicher Beziehung stehn.

B03 (1) 90.2 Die Kette der Generationen ist nicht die Kette Deines Wesens und doch sind Beziehungen vorhanden. B 0 4 (1) 126.5 gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen Welt nur vom B e sitz und seinen Beziehungen handelt. B 0 6 (9) 167.13 aber alles das stand für mich in Beziehung zu Dir, also in keiner guten B e ziehung. 167.14 aber alles das stand für mich in B e ziehung zu Dir, also in keiner guten Bezie-

hung.

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175.20 M a n konnte bei ihr zwar immer Schutz finden, doch nur in Beziehung zu Dir. 183.17 Die Beziehungen zu den Menschen außerhalb der Familie litten aber durch D e i nen Einfluß womöglich noch mehr. 191.6 und damit also auch die Möglichkeit der Anknüpfung neuer Beziehungen zwischen uns. 209.1 H i e r beim Heiratsversuch trifft in meinen Beziehungen zu D i r zweierlei scheinbar Entgegengesetztes so stark 209.20 muß ich etwas tun, was möglichst gar keine Beziehung zu D i r hat; 209.22 G r ö ß t e und gibt die ehrenvollste Selbstständigkeit, aber es ist auch gleichzeitig in engster Beziehung zu Dir.

-

209.25 Gerade diese enge Beziehung lockt mich ja teilweise auch zum Heiraten. B 0 9 (1) 348.5 lebendig vorbeitreibenden Menge und doch mit ihr in einer fernen, in ihrer Ferne kaum zu fassenden Beziehung. B 2 1 (1) 525.10 ich nun in großer Gesellschaft, in vielfachen Beziehungen und bin imstande durch meine Kenntnisse, B 2 6 (2) 612.9 fast muß ich froh sein, daß sie nun auch in direkter Beziehung zum Burgplatz steht, denn das beflügelt mich. 621.14 meinen Bau, jeder hat seine G e schäfte, die keine Beziehung zu mir haben, wie habe ich es angestellt B 2 7 (6) 635.il Es besteht ja gar keine Beziehung zwischen uns, die sie zwingen würde durch mich zu 636.12 die kleine Frau auch ist und so sehr die einzige Beziehung, die zwischen uns besteht, der Ärger ist, 639.1 mir ja die kleine Frau völlig fremd ist und die Beziehung die zwischen uns besteht, nur von ihr hergestellt 639.14 Deutlichkeit offen zutage liegt daß eine solche Beziehung nicht besteht und daß, wenn sie bestehen würde, 639.21 Bei ihr aber ist keine Spur einer freundlichen Beziehung zu mir vorhanden, darin ist sie aufrichtig und wahr, 63 9.24 in ihren Kriegsplan passen würde, an eine solche Beziehung zu mir glauben zu machen, würde sie sich soweit

Beziehung —> Liebesbeziehung Beziehungsgefühl S 1 AIO 185.14 Beziehungsreiche S 1 B06 182.14 Bezirk S 3 B 0 9 (1) 240.10 Das ist der Bezirk, fünf Meter lang, fünf Meter breit, nicht groß also, aber immerhin, es ist der eigene Boden. B 1 4 (1) 382.10 Geheimnisse die mich nicht kümmern und lauft in ihrem Dienst herum, aber auch sie nur im Bezirk des Hauses. B 2 5 (1) 571.15 E r wohnt irgendwo in einem nördlichen Bezirk, gewiß recht kläglich und sein Essen reicht gewiß kaum

Bezirksrichter S 3 A 1 4 (3) 217.2 geworden ist, Jagden auf Mißgeburten zu veranstalten, dann wäre allerdings der Bezirksrichter das erste Ziel. 217.16 Zur Anklage gegen den Bezirksrichter würde er sich dabei wahrhaftig nicht herablassen, er würde ihn -

217.20 herum eine so schöne Ordnung schaffen, daß der Bezirksrichter nicht in ihr bestehen könnte,

Bezirksrichterposten S 1 A14 217.6

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Bezug S 4 B 0 3 (1) 82.6 Worauf nimmst D u Bezug? Was rechtfertigt D i c h ? B 1 4 (1) 426.24 ein ganz junger Hund, alles gefiel mir, alles hatte Bezug zu mir, ich glaubte B 1 6 (1) 48 8.24 alles gefiel mir, alles hatte Bezug zu mir; B 2 5 (1) 552.10 wohl die Worte, konnte aber, so sehr ich mich anstrengte, nicht den geringsten Bezug auf mich heraushören.

bezweifeln V 5 B 0 9 (5) 277.15 Ein Mann bezweifelte die göttliche Abstammung des Kaisers, er bezweifelte nicht die göttliche Sendung -

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277.16 die göttliche Abstammung des Kaisers, er bezweifelte nicht die götdiche Sendung des Kaisers, 277.17 Kaisers, er bezweifelte nicht die göttliche Sendung des Kaisers, nur die göttliche Abstammung bezweifelte er. 278.4 D u bezweifelst die göttliche Abstammung des Kaisers? 278.5 J a die muß ich bezweifeln

bezwingbar —> unbezwingbar bezwingen V 6 A 1 6 (1) 250.19 E r hat sich schon genug bezwungen, wenn er den Schlüssel zu seinem Kleiderkasten für einen ganzen Tag dieser A 2 0 (1) 357.19 der Umstände, von dem selbst das Kind bezwungen wurde, so tief ein, daß ich doch eine Art Wortlaut A 2 1 (1) 380.8 Ich werde mich also zu bezwingen suchen. BOI (1) 9.7 gieng mir eine Art Glaube daran auf, daß viele die gleiche Lust zum Lesen hatten und sich doch bezwangen. B 1 4 (1) 431.19 mir hinschielen, so als hätte er viel Lust mir zu antworten, bezwänge sich aber, weil es nicht sein dürfe. B 1 5 (1) 480.4 Andeutungen, die zu unterdrükken ich mich nicht bezwingen konnte verloren sich spurlos in den Gesprächen.

Bibel S 1 B02 61.18 Bibliothek S 1 B14 378.9 biblisch A 1 A12 191.15 biegen V 13

A 0 5 (8) 93.12 Haus und nachdem ich mehreremale die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich 94.5 Was ist das doch für ein Lärm! Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus. -

97.9 Ihre Haltung oder Meinung zu ereifern, denn Sie müssen sich nach dem Luftzug biegen, der gerade im Zimmer ist.

-

104.9 den Oberkörper aber oft nach hinten

Bezug

Schriften

-

223

und zur Seite gebogen, denn sie müssen an dicken Stricken riesige graue 106.16 Während wir mit gebogenem Leib allein bleiben, uns dann umschaun, 114.19 Zähne nicht, wie man doch erwarten sollte, sondern man kann bloß die dunkle schmale gebogene Mundöffnung sehn.

-

161.16 und nachdem ich mehrere Male die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an 162.7 Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus. A 1 7 (1) 272.25 Auf dem Schoß lag ein gebogener kurzer Säbel in mattleuchtender Scheide. B 0 9 (1) 224.17 Als ich um eine Straßenecke bog sah ich ihn, er war stark, untersetzt, B 1 8 (1) 503.18 E r ist klein, das eine Bein ist gerade, das andere aber stark nach außen ge-

bogen.

B 2 5 (2) 568.4 Feld, sondern städtischer Verkehr, denn um die E c k e bog ein Wagen der Elektrischen, 568.6 denn der Wagen fuhr nicht, sondern stand seit jeher dort, immer in dieser Stellung, als biege er um die Ecke. b i e g e n —* abbiegen, durchbiegen, einbiegen, umbiegen, verbiegen

biegsam A 1 A05 80.25 Biegung S 1 A04 22.1 Bier S 6 A 0 5 (1) 117.18 Junge kräftige Leute redeten im Garten an Tischen vor Bier von Jagd und Abenteuern. BOI (1) 26.6 aber den Arbeitern wäre sie nicht zu viel gewesen, wenn man ihnen nur genug Bier gegeben hätte. B 0 6 (1) 150.ll mich auf, wenn ich kräftig essen und sogar Bier dazu trinken konnte, B 0 9 (3) 292.2 Wann wirst D u denn wieder einmal wie heute vertraulich beim Bier sitzen mit jemandem, der D i r zuhört. 308.8 "Bier und Schnaps will ich soviel haben, wie D u hast." „Das ist aber viel", sagte er, 327.23 gehe ich hinüber ins Wirtshaus, w o ein saueres Bier ausgeschenkt wird, manchmal habe ich schon vor Widerwillen

Bierglas S 1 A23 426.15 bieten V 2 A 1 3 (1) 214.1 die wissenschaftlichen Hilfsmittel, welche die Stadt bietet,

für Euere wei-

tere Ausbildung zu verwerten. B 2 6 (1) 579.5 sie in meinen Bau richtig einzubeziehn, sie bieten

mir auch die Möglichkeit

weitreichender Witterung und geben b i e t e n —» abbieten, anbieten, darbieten, verbieten

224

Bilanz

Bilanz 5 1 B06 214.1 bilanzieren V 1 B06 213.27 Bild S 25 A 0 4 (2) 21.19 „Wie gebückt sie ist", dachte R a ban, als er das Bild jetzt ansah, „niemals ist sie eigentlich aufrecht 32.23 E r sah lange das Bild des Kaisers an, dann fiel ihm der Lorbeerkranz auf A 0 5 (1) 98.6 A b e r noch sind die Wolken oft von grauen Steinen abgehauen und die Sterne bilden unnatürliche Bilder. A 1 4 (1) 219.27 mit dem Weinglas auf ein an der Wand hängendes Bild des Königs gezeigt und dabei gesagt hatte: A 1 9 (2) 3 1 2 . l l A u f der Wand mir gegenüber ist ein kleines Bild, ein Buschmann offenbar, der mit einem Speer nach mir zielt 332.18 D o r o t h e a , einiges aus Richters L e benserinnerung, Bilder von ihm gesehn und schließlich eine Szene aus A 2 0 (2) 347.6 friedlichen Laube, auf den wahrheitsgetreuen Bildern der Künstler sehen wir diese Gesichter der Verdammnis, 347.il Sind die Kinder böse, halten wir ihnen diese Bilder hin und schon fliegen sie weinend an unsern Hals. A 2 1 (2) 391.5 aber im Grunde allein, denn alle Begleitung hielt sich, um im Bilde zu bleiben, weit vor der Barriere. -

391.26 O f f e n gesprochen, so gerne ich auch Bilder wähle für diese Dinge, offen gesprochen: Ihr Affentum, A 2 4 (1) 435.9 hat man ein komisches D r a m a mit Gesang und Tanz in sechs A k t e n und zehn Bildern·. Bal-Tschuwe von Schumor. B 0 2 (2) 76.8 D e r Tod ist vor uns etwa wie im Schulzimmer an der Wand das Bild der Alexanderschlacht. 76.9 E s k o m m t darauf an durch unsere Taten dieses Bild zu verdunkeln oder gar auszulöschen. B 0 4 (2) 133.il D e r T o d ist vor uns, etwa wie im Schulzimmer an der Wand ein Bild der Alexanderschlacht. 133.12 E s k o m m t darauf an, durch unsere Taten noch in diesem Leben das Bild zu verdunkeln oder gar auszulöschen. B 0 6 (1) 184.6 an Beweisen daran schuld ist, es sind vielmehr Beweise da, die das Bild unerträglich kraß machen könnten.

Franz Kafka

-

-

das Bild zeigend: „Ein schönes Bild, ich kenne Italien, wie heißt das 230.24 „Ein schönes Bild, ich kenne Italien, wie heißt das Städtchen?" 244.3 allerdings keine Ansicht von Paris, sondern nur ein Bild, es hieß Abendgebet, man sah einen stillen See, 355.9 Nichts, nur Bild, nichts anderes, völlige Vergessenheit.

360.1 Ihr sollt E u c h kein Bild -. B 1 4 (1) 392.24 verkauft wurden, zu widerlegen, denn auf den Bildern sah man den H u n g e r künstler an einem vierzigsten B 1 5 (1) 470.7 D i e schönen Bilder verflüchtigten sich allmählich mit dem Ernster-werden des Hungers, es dauerte nicht lange Bild

—¥ Ebenbild,

Gesamtbild,

Götterbild,

Gruppenbild, Nebelbild, Spiegelbild, Standbild, Urbild, Weltbild

bilden V 28 A 0 5 (1) 98.6 A b e r noch sind die Wolken oft von grauen Steinen abgehauen und die Sterne bilden unnatürliche Bilder. A 0 6 (1) 173.8 Unaufhaltsam bildet sich eine Unsicherheit von neuem, die beide und uns umschließt. A 1 2 (1) 192.7 des J a r g o n von der deutschen Sprache gebildet-, das ist ein Vorzug v o r allen Sprachen der Erde. A 1 9 (2) 306.13 die Träger nahmen die Last auf und trugen sie durch das niedrige aber von schlanken Säulen gebildete Tor. 307.8 Gleich wurde geöffnet, wohl fünfzig kleine Knaben bildeten ein Spalier im langen Flurgang und verbeugten sich.

B 0 9 (7) 230.18 aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnittenes Bild geklebt, ich trat näher, es war ein offenbar

A 2 0 (5) 337.24 daß Gruppen von etwa zwanzig Arbeitern gebildet wurden, welche eine Teilmauer von etwa fünfhundert 339.17 vier Taglöhnern war ein verständiger im Baufach gebildeter M a n n nötig, ein M a n n der imstande war, 343.18 längst vergangenen weit überlegen, fast jeder gebildete Zeitgenosse war Mauerer von Fach und in der Frage der 344.1 nur eine Art Viertel- oder Halbkreis bildete, sollte das Fundament eines Turmes abgeben? 3 4 6 . l l seine Bestimmung kleine Meere im Binnenland zu bilden, schädigt die Fluren, und kann sich doch für die Dauer A 2 1 (3) 388.7 Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht, die Kiste bildete die vierte Wand.

-

23 0.20 italienisches Städtchen, den größten Teil des Bildes nahm ein wilder Bergstrom mit einem mächtigen Wasserfall

-

391.14 durch das ganze Tor das der H i m m e l über der Erde bildet, wurde es gleichzeitig mit meiner

-

230.23 Ich grüßte den Portier und sagte auf

-

394.10 Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Wände an einer Kiste festgemacht, die Kiste also bildete die vierte Wand. B02 (1) 74.5 die sinnliche Welt ist Schein, sondern ihr Böses das allerdings für unsere Augen die sinnliche Welt bildet B04 (1) 132.6 die sinnliche Welt ist Schein, sondern ihr Böses, das allerdings für unsere Augen die sinnliche Welt bildet. B06 (2) 180.5 Machtverhältnisse hinein und konnte sich aus dem vielen bereitliegenden Material ihr Urteil selbst bilden. - 210.25 Gerade an diesem Beispiel bildete sich vielleicht auch mein hoher Begriff von der Ehe; B09 (2) 273.22 er mit einer Peitsche, die seine ganze Ausrüstung bildet, ein Zeichen, einige Soldaten schließen sich ihm an - 285.10 Du bist jung, gesund, kräftig, kaufmännisch gebildet und tüchtig, hast nur für Dich und Deine Mutter zu BIO (1) 363.8 kleine Totengräber, keiner größer als ein durchschnittlicher Tannenzapfen, bilden eine selbstständige Gruppe. B14 (4) 373.13 der Kosak mit den Stiefelabsätzen die Erde solange scharrt und auswirft, bis sich unter ihm sein Grab bildet. - 396.10 ihn sofort Geschrei und Schimpfen der neu sich bildenden zwei Parteien, jener welche - sie wurde dem - 428.17 hinschleichenden Körpern verschlungene Figuren bildeten und niemals sich irrten, nicht einmal der letzte, - 454.10 ist er klug und, für unsere Verhältnisse hier, gebildet genug und ich könnte viel von ihm lernen, B16 (1) 490.25 hinschleichenden Körpern verschlungene Figuren bildeten und niemals sich irrten; B19 (1) 511.2 Tür, welche auch den Eingang zur Restauration bildete, eine schmale, innen mit einem schönen weißen B25 (1) 562.2 In einer engen Gasse, die auf einer Seite von einer epheuüberrankten Mauer gebildet wird. B26 (1) 581.13 Erde mußte dort geradezu festgehämmert werden, um den großen schön gewölbten und gerundeten Platz zu bilden.

B04 (1) 139.10 so etwa wie man ein ausgezeichnetes Billard selbst vor guten Spielern sorgfältig zu bewahren

bilden —¥ abbilden, ausbilden, einbilden, umbilden, ungebildet, vorgebildet

Bildrand S 1 B09 230.22 B i l d u n g S 1 B14 454.11

B i l d u n g —» Ausbildung, Einbildung, Halbbildung, Vorbildung

Billard 5 2

B03 (1) 101.8 so wie man etwa ein ausgezeichnetes Billard selbst vor guten Spielern sorgfältig solange zu

bilden

225

billig A 4

A20 A21 B09 B14

(1) (1) (1) (1)

366.23 375.16 267.16 414.12

billigen V 7

A19 (1) 326.19 Im allgemeinen billigt das Barreau die Aufnahme des Bucephalos. A22 (1) 411.9 dieser drei Personen oder wenigstens einer dieser drei Personen moralisch zu billigen war oder nicht. B09 (1) 294.2 sie sich herum, von überall her sind ihre Augen auf mich gerichtet, alles billige ich und nicke ihnen zu. B28 (4) 665.2 solche Forderungen treten auf und fast jedermann billigt sie, es gibt nichts was mehr zu billigen wäre, -

-

665.3 jedermann billigt sie, es gibt nichts was mehr zu billigen wäre, 665.5 Lebens weniger zugestanden werden könnte, man billigt die Forderungen, man macht Versuche in ihrem Sinn, 672.9 Und wenn einer auch diese Haltung in diesem Fall billigen mag, so schließt doch der Gedanke,

Billigkeit S 1 A20 366.15 B i n d e —> Halsbinde

binden V 4

B06 (1) 148.27 als heute und daß Du außerdem ganz an das Geschäft gebunden warst, kaum einmal des Tages Dich mir zeigen B14 (1) 426.18 und bleibe immer zugekehrt dem was glücklich bindet, nicht dem, was uns immer wieder unwiderstehlich aus dem B16 (1) 488.16 und bleibe immer zugekehrt dem, was glücklich bindet, nicht dem was, freilich immer wieder unwiderstehlich, B28 (1) 649.8 Wie Du sie zu Zöpfchen geflochten und gebunden hast? b i n d e n —» aneinanderbinden, umbinden, verbinden B i n d u n g —» Verbindung

Binnenland S 2

A20 (1) 346.ll versucht gegen seine Bestimmung kleine Meere im Binnenland zu bilden, schädigt die Fluren, A21 (1) 378.19 Ich bin ja auch aus dem Binnenland. B i o g r a p h i e S 1 B 1 4 373.2 b i o g r a p h i s c h —> selbstbiographisch Birne

Glühbirne

226

bis

Franz Kafka

bis PK/PP 200 bisher PA 53 bisherig A 10

B O I ( 1 ) 8.9 a b e r es h a t t e d o c h das E r g e b n i s d a ß ich mit m e i n e n Bitten B 0 2 (1)

A 1 3 ( 1 ) 200.1

Bitte

B 1 5 (1) 473.22

B06 (1) 201.12 Das geht schon aus dem

bishe-

rigen hervor.

B 2 5 (1) 557.16 A l l e s Bisherige, das Z u r ü c k w e i c h e n ,

-

die

Zer-

auch

ein

unsichtbarer,

mit

gegessen hast, m u ß t e sich das

c h e n o d e r ein guter Bissen

v o n i h n e n zu e r -

h o f f e n ist (in u n s e r e r G e g e n d ist

kleine Bitten -

-

333.3 N u r e i n e

-

333.5 N e i n k e i n e Bitte,

h a t lediglich p e r s ö n -

fassen u n d v e r w e r t e n k a n n " , w a r i n N ä c h t e n seine ständige

n u r ein A t m e n , k e i n Bereitsein

auf diese Bitte,

B 2 5 (1) 550.9 fährt e r n a c h K u m m e r a u , er ist äußerst wohlgelaunt wegen der fahrt, er w i r d k e i n e Bitte

Bitte

A 1 6 (3) 264.2 E r hat allerdings k e i n e H o f f n u n g

um Gottes A 1 8 (1) 303.15 U n d sie sagen i h r e

d u r c h Bitten

Bitte. Bit-

ten a b e r ist er s c h o n a b g e s t u m p f t , i c h m u ß

-

320.5 I n z w i s c h e n h ö r e u n s e r e Bitte."

„Euer

Traum

-

der

264.7 A u f d e n D i e n e r m a c h t das Bitten

nicht

d e n geringsten E i n d r u c k , er d r e h t sich u m u n d glaubt j e t z t d e n B e s e n B 0 9 (1) 258.2 s c h e i n t die N u t z l o s i g k e i t w e i t e r n Bittens

z u e r k e n n e n , geht a u c h s c h o n paar

Schritte weiter,

Bitte.

von

belustigt i h n n u r u n d

d e s h a l b bittet er.

f ä n g l i c h g e m a c h t " , sagte i c h . A 2 1 (1) 381.8 „ G r a c c h u s , eine

264.3 k e i n e H o f f n u n g d u r c h B i t t e n etwas z u e r r e i c h e n , das Bitten

i h m g a n z genau n a c h w e i s e n , V e r h a l t e n hat m i c h d a f ü r n i c h t s e h r e m p -

etwas z u e r r e i c h e n , das B i t t e n

belustigt i h n n u r u n d d e s h a l b

Bitte?

A 1 9 ( 2 ) 313.17 G e g e n m e i n e g e w ö h n l i c h e n

Schlitten-

abschlagen.

Bitte —» Fürbitte bitte PA 11 Bitten S 4

ins O h r schreien, i h r J u n g e m ö g e i h n d o c h A 1 7 (1) 284.10 F ü r s t U n d sie sagen ihre

o b s t u m m , o b laut, a n t w o r -

ten b e s t e n Falls,

den

Bitte.

A 1 6 (1) 250.17 u n d der B e d i e n e r i n seine

kranken

F r a u , d e r ich i m K r a n k e n w a g e n d i e n e u n d

bitten V 103

A 0 4 ( 1 1 ) 1 6 . l i G e s p r ä c h u n d n o c h in d e m G e l ä c h t e r das d a z u g e h ö r t e sagte er: „Bitte,

prügelt.

409.20 ich k e n n e D i c h s e h r genau ich u n d die H e r r e n

Bitte.

B 1 4 (1) 442.4 des W i s s e n s , das b l e i b t versagt, Bitte

m e i n e Stellung z u r S a c h e läßt sie

D e i n e o d e r E u e r e Bitte

und Klagen der Gläu-

b i g e n die z u i h m k o m m e n

n u r ein G e d a n k e ,

A 1 4 (1) 221.24 „ G e b e G o t t d a ß ich dieses alles

die m i c h auf m e i n e Bitte

erfüllt w e r d e n ,

312.17 des T e m p e l s k n i e t ein P r i e s t e r u n d v e r w a n d e l t alle Bitten

liche, allerdings s e h r z w i n g e n d e G r ü n d e , a u f

-

ist a b g e w i e s e n .

268.14 E s k o m m t z w a r v o r , d a ß hie u n d da

A t m e n n u r ein B e r e i t s e i n , k e i n

selbst a b g e s c h r i e b e n . A 1 3 (1) 211.27 M e i n e Bitte

268.3 O h r geflüstert, k l a t s c h t e in die H ä n d e , „ D i e Bitte

-

381.25

A 0 5 (1) 108.3 E i n e Seite h a b e ich auf seine

Der

Bitte,

Steuerbefreiung

w o r a u f sich alle e r h o b e n , u n d v e r k ü n d e t e :

K i n d beeilen, d ü s t e r e Stille B 1 6 (1) 487.2 m i c h n i c h t e t w a z u s t ö r e n v e r s u -

406.3

Bitte

f ü r ein J a h r , -

B 0 6 (1) 155.25 V o r l i e b e alles schnell, h e i ß u n d in

(2)

267.15 S c h l i e ß l i c h f o r m u l i e r t e er die i c h glaube, er b a t n u r u m

j e d e m s i c h t b a r e n K l e i d auch ein

A22

2 6 4 . i l W e n n eine A b o r d n u n g m i t einer d e r Welt.

-

322.10

Bissigkeit S 1 B 1 4 bisweilen PA 7 Bitte 5 24

herausgerückt

v o r i h n k o m m t , steht er da w i e die M a u e r

B 0 3 (1) 99.7 es w i r d i h m e b e n m i t j e d e m s i c h t -

-

demütige

war, ihm den G u c k e r zu schenken.

die V e r t e i d i g u n g ,

die F l u c h t ,

streuung

g r o ß e n Bissen

die

u m N a c h f o l g e z u r T y r a n n e i u n d sein

d a n n allerdings m i t d e r Bitte

Bisherige S 2

Bissen

erbitten,

B 0 9 (8) 231.16 i h n a n g e b o t e n h a t t e u n d w i e er

B 2 7 (2) 642.8 6 4 6 . 4

baren

nur

z u lernen w a g e n , w e n n

e h r l i c h e r G l a u b e „auf d e m W e g e "

B 2 6 (2) 592.17 621.19

1 A19

Traum

B 0 3 (1) 105.13 D a d u r c h w i r d seine

B 0 9 (1) 301.10

S

ihren

D u dich nicht so zusammenfassen

B 0 6 (2) 199.24 2 1 4 . 6

Bissen S 3

31.6

B u c h s t a b e n der Bitte

A 1 5 (1) 226.13

Biß

m i r das Weiterlesen

z u e r l a u b e n lästig w u r d e

also

ist g e w i ß b e r e c h t i g t ,

vier

U h r v o r ü b e r " u n d w a n d t e sich ab. -

23.17 „Ist n i c h t s c h o n spät, ich bitte

Dich."

-

24.13

schöne

„Ich

bitte

Dich,

wie

sehn

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Augen

aus, n i c h t w a h r ,

das

Auge

selbst

k a n n d o c h n i c h t s c h ö n sein. -

34.14 das w a h r s c h e i n l i c h w a r , bat

seine

u n d bat

120.1 O ja, glaube m i r , ich bitte D i c h , u n d die S o n n e w i r d E u c h s c h ö n s t e n s allen L e u ten zeigen.

-

122.4 U n d j e t z t - A b e r Sie m ü s s e n m i r - ich bitte - v e r z e i h e n , das G l ü c k hält es e i n f a c h n i c h t in m i r aus,

-

134.23 Bitte, bitte n e h m e n Sie das z u r ü c k , w a s Sie gesagt h a b e n ! "

-

134.23 B i t t e , bitte n e h m e n Sie das z u r ü c k , was Sie gesagt h a b e n ! "

-

außer A t h e m , R a b a n m ö c h t e ihn

den K o f f e r tragen lassen, -

118.16 Ich bitte Sie."

Verwandte

35.19 - R a b a n hatte n i c h t gesehn v o n w o

37.9 B u r e a u - lief er v o r i h n u n d hielt i h n auf: „ I c h bitte

s c h ö n , ist es w e i t ins D o r f , i c h

227

-

i h n - u n d neigte d a b e i d e n K o p f

gegen die r e c h t e -

bitten

Schriften

will n ä m l i c h d o r t h i n .

-

37.12 Ich bitte."

-

148.24 - A b e r ich bitte

-

40.3 E s sei e b e n erst j e t z t H e r r P i r k e r s h o f e r

-

154.5 I c h bitte den.

-

156.4 N u r bitte ich, gehen w i r l i e b e r in die Seitengasse d r ü b e n . "

hatte,

-

168.2 „ U n d mit h i n a u f g e h n ? Β Ittel"

m u ß t e , als er die T r e p p e h e r u n t e r k a m , die

-

168.4 „Warum n i c h t ? U n d w e n n ich s c h ö n bitte? D a n n j a , n i c h t w a h r ? "

- ich bitte,

das ist d e r H e r r A d j u n k t - h i n -

eingekommen und habe

-

48.1 (2) „Bitte, bitte", sagte der Herr.

-

49.13 F r a u w i e R a b a n L e u t e bitten,

ein Z i m m e r

ihm Platz zu machen.

A 0 5 ( 2 6 ) 55.10 aber Sie müssen mir - ich bitte

-

verzeihen, das G l ü c k hält es nicht in m i r aus, -

60.20 W ä h r e n d ich a b e r den lieben G o t t

bat,

m i r S t a n d h a f t i g k e i t z u g e b e n , sagte ich: „Ja, Sie h a b e n r e c h t , -

68.15 u n t e r d e n L a u b e n dieser K i r c h e w e i ß n i c h t , w i e sie h e i ß t , o h , bitte,

ich

verzeihen

81.4 „ J e t z t a b e r -

ich bitte

Euch -

Berg

ein w e n i g R a u m , d a m i t ich a t h m e n

-

88.17 a b e r bitte,

-

211.13 N u r einer bat m i c h , die S c h r i f t als Kuriosum behalten zu dürfen

-

211.23 „ I c h bitte der Schrift,

-

212.3 n i c h t die allergeringsten R ü c k s c h l ü s s e zu, i c h bitte dies b e s o n d e r s z u b e a c h t e n u n d w e n n es b e l i e b t

g e h n w i r l i e b e r in die S e i -

tengasse d r ü b e n . "

93.16 Zeigen Sie mir ihn, ich bitte Sie.' Und

-

schlossen, 96.12 E s s e n Sie d o c h z w i s c h e n den W o r t e n ,

-

ich bitte Sie."

99.21 M ä d c h e n k a m a u c h h i n z u , sah m i c h verächtlich

an u n d

sagte:

„Bitte,

gnädige

-

F r a u , lassen Sie i h n d o c h spielen. -

99.23 Bitte,

-

100.12

gnädige F r a u . "

„Löschen

Sie das

Licht,

bitte,

ich

kann nur im D u n k e l spielen." -

104.24 „ I c h bitte

Sie, s o g e s c h m ü c k t e r H e r r ,

ist das w a h r , was m a n m i r erzählt hat. -

105.18 e i n a n d e r b e r ü h r e n , s o v e r b e u g e n sie sich tief u n d bitten

u m Verzeihung: ,Es thut

m i r sehr leid -

105.20 A b s i c h t - das G e d r ä n g e ist g r o ß , v e r z e i h e n Sie, i c h bitte

-

es w a r sehr

unge-

s c h i c k t v o n m i r - ich g e b e das zu. -

112.12 I c h f ü h r t e m i t i h m bittende

Drehun-

gen aus, d e n n der A u s d r u c k m e i n e r A u g e n hätte n i c h t b e m e r k t w e r d e n k ö n n e n , -

112.23 Bitte,

v o r ü b e r g e h e n d e L e u t e , seid s o

gut, sagt m i r w i e g r o ß ich b i n , -

nicht deshalb u m R ü c k g a b e

A 1 6 (6) 249.8 D i e M ä d c h e n a b e r f a n g e n gleich an, u m B l u m f e l d h e r u m z u s p r i n g e n u n d bitten i h n u m die B ä l l e .

als er d e n K o p f s c h ü t t e l t als w ä r e er u n e n t -

Dich

A 1 3 (4) 207.25 m i c h n e h m e n k a n n ist, d a ß ich E u c h u m V e r z e i h u n g bitte u n d w e n n I h r es verlangt das G e s t ä n d n i s ,

B l u m e Gras, B u s c h w e r k und Fluß, gebt mir -

Kommt!"

A I O (1) 184.6 i n n e r l i c h F o r d e r u n g e n an i h n z u stellen, w ä h r e n d er s o n s t S a m u e l gern gebeten hätte, sie gegen i h n zu r i c h t e n .

Sie - eine K a t z e laufen. -

Dich. -

Sie, d a v o n n i c h t m e h r z u r e -

118.15 „Bitte",

sagte er, „legen Sie m i r I h r e

H a n d ein w e n i g auf die S t i r n .

-

256.5 a b e r die A r t w i e er k a u m z u h ö r t e , ü b e r d e n bittenden B l u m f e l d h i n w e g m i t andern Leuten sprach, 263.20 D e r P r a k t i k a n t bittet n u n n i c h t d u r c h W o r t e , d e n n er f ü r c h t e t d o c h B l u m f e l d , w e l cher scheinbar rechnet, 264.1 N u n faltet d e r P r a k t i k a n t die H ä n d e

und bittet.

264.3 k e i n e H o f f n u n g d u r c h B i t t e n etwas z u e r r e i c h e n , das B i t t e n belustigt i h n n u r u n d d e s h a l b bittet er. 2 6 4 . l l d e n F u ß s p i t z e n h ü p f e n d u n d die H ä n d e f l e h e n t l i c h a n e i n a n d e r r e i b e n d gef o l g t u n d bittet n u n v o n dieser Seite. A 1 7 (1) 275.27 Sie bat u m E n t s c h u l d i g u n g . A 1 9 (5) 314.18 S t i m m e in R a u c h w o l k e n des A t e m s gehüllt, „bitte K o h l e n h ä n d l e r gib m i r ein w e n i g K o h l e , m e i n K ü b e l ist s c h o n s o 315.14 T r ä n e n d e r K ä l t e v e r s c h l e i e r n m i r die A u g e n , „bitte seht d o c h h e r a u f , I h r w e r d e t m i c h gleich e n t d e c k e n , 315.15 w e r d e t m i c h gleich e n t d e c k e n , u m eine S c h a u f e l voll bitte ich u n d g e b t I h r zwei, macht Ihr mich überglücklich.

228 -

Franz Kafka

bitten

316.25 Um eine Schaufel von der Schlechtesten habe ich gebeten und Du hast sie mir nicht gegeben." - 323.17 „Er hat nur eine Visitkarte, darauf steht, daß er vorgelassen zu werden bittet. A20 (1) 337.14 Nehmen Sie mir bitte meine Absage nicht übel, sie ist mir eine Notwendigkeit. A21 (2) 379.10 „Jetzt, bitte, nicht, ich bin zu unruhig. - 3 86.24 Bitte riechen Sie selbst! Hier auf der Brust! Tiefer die Nase ins Fell! Tiefer, sage ich." A22 (2) 416.18 Ich beginne damit daß ich Dich bitte Dich zusammenzuringeln. - 418.13 B. Bitte. A2i (2) 426.7 Der Wirt wollte schließen und bat mich zu zahlen. „Dort sitzt noch einer", sagte ich, mürrisch, - 426.16 „Der Herr läßt bitten", sagte der Diener sich verbeugend und öffnete mit geräuschlosem Ruck die hohe Glastür. BOI (2) 20.13 Aber beim dritten Klopfen bat eine Stimme um Einlaß. - 23.15 Jedenfalls aber bitte ich die 3 Beilagen, die er dringend benötigt ihm zurückzuschicken. B02 (2) 43.18 Man schämt sich nicht mehr, sterben zu wollen, man bittet aus der alten Zelle die man haßt, in eine neue - 47.li Nach kurzem Hin und Wieder ergab sich daß der Fremde bat mitgenommen zu werden. B03 (1) 111.21 und es kamen Dorfbewohner mit einer Petition, sie baten um Freigabe einer Waldstraße, die sie zur bessern B04 (1)116.8 Man schämt sich nicht mehr, sterben zu wollen; man bittet aus der alten Zelle, die man haßt, in eine neue B06 (1) 147.25 Wobei ich Dich aber immerfort bitte, nicht zu vergessen, daß ich niemals im entferntesten an eine Schuld B09 (13) 242.18 Auch bitte ich nicht abwärts zu schauen sondern mir in die Augen. - 248.23 seinem Rock, faßt auch manchmal nach den Riemen, er bittet um etwas, was der Apotheker nicht bewilligen will. - 264.19 der Bürgerschaft ihn um eine Regierungsunterstützung bat, denn das ärmste Stadtviertel war gänzlich - 267.15 Schließlich formulierte er die Bitte, ich glaube, er bat nur um Steuerbefreiung für ein Jahr, - 275.21 bei Verwandten oder Freunden, Aushebung ist, sie bittet ihre Angehörigen um die Bewilligung der Reise, - 285.12 nur für Dich und Deine Mutter zu sorgen, also ich bitte Dich, Mensch, fasse Dich und erkläre mir,

-

302.15 Es kamen einige Leute zu mir und baten mich eine Stadt für sie zu bauen. - 304.18 andern geweckt und nun standen sie oben am Rand und ich war erst in der Mitte und sie baten und riefen mich. - 304.23 Ein Bauer fing mich auf der Landstraße ab und bat mich mit ihm nachhause zu kommen, vielleicht könne ich - 307.19 Bitten um eine Arbeit darfst Du mich, - 311.2 „Emil, ich bitte Dich, schütze mich", rief meine Frau. „Auch ich heiße Emil", sagte der Mann, - 311.21 „Sei ruhig", sagte ich, „ich bitte Dich, durch Deine Aufregung machst Du es nur ärger, ich habe jetzt - 342.20 Diogenes aber bat ihn verzweifelt die Sonne freizugeben. B l l (1) 367.2 Wir Kinder wagten nicht ihn anzusprechen und wie sonst Bettelmusikanten um ein Lied zu bitten. B14 (8) 376.4 F. Nein, Tante, nicht so - ich bitte, verlaß mich nicht - 376.21 gleich aufstehn und sich hinausdrängen, die Frau aber bat ihn herzlich, zuerst das Essen zu beenden, - 412.7 Also ein wenig Geduld und Männlichkeit, wenn ich bitten darf." - 414.2 Ich bat ihn er möge die Eltern zuhause lassen, denn wenn sie wegfahren würden, müßte ich mit Frieda - 429.26 so ablehnend sie aussahn, anrufen, um Belehrung bitten, sie fragen, was sie denn hier machten - ich war ein - 430.7 mich hierhin und dorthin, so sehr ich auch um Gnade bat, und rettete mich schließlich vor ihrer eigenen - 432.13 Beine und ihr Blick schien um Verzeihung dafür zu bitten, daß sie in ihrer Sündhaftigkeit ein wenig hatten - 441.23 sich selbst mit dem eigenen Schwanz, man fragt, man bittet, man heult, man beißt und erreicht B15 (4) 476.19 „Ich bitte Dich um Deinetwillen", sagte er. „Bitte mich aus welchem Grunde Du willst", sagte ich, - 476.20 „Bitte mich aus welchem Grunde Du willst", sagte ich, „ich kann nicht gehn selbst wenn ich wollte." - 476.24 Eben weil Du schwach zu sein scheinst, bitte ich Dich, daß Du jetzt langsam fortgehst, zögerst Du wirst Du - 477.25 „Laß heute das Jagen!" bat ich. „Nein", sagte er, „ich muß jagen." „Ich muß fortgehn, Du mußt jagen", B17 (1) 499.8 zum Essen habe, weder Zeit noch Ruhe, die Hausfrau bat mit geneigtem Kopf, Tränen in den aufwärts schauenden B18 (1) 503.8 mitgeteilt werden kann und um

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

die Barmherzigkeit bittet, mitgeteilt zu werden, denn es hat nicht die Kraft B25 (4) 547.13 Ich bat ihn völlig einzutreten. - 552.ll Manche Fragen bat ich ihn zu wiederholen, - 564.ll ich um Unterstützung meines Unternehmens vergeblich bat und die nur ein wenig Geld hätten hergeben sollen für - 569.6 fremde Familie eingeführt werden, suchst Du einen gemeinsamen Bekannten und bittest ihn um die Gefälligkeit. B28 (3) 660.22 seines Kindes annimmt, das sein Händchen man weiß nicht recht ob bittend oder fordernd nach ihm ausstreckt. - 676.19 Wir sehen an belebten Orten hinter Josefine ihren Anhang, der sie bittet und beschwört zu singen. - 677.19 sie will nicht singen, sie will nicht einmal darum gebeten werden, sie hat uns diesmal völlig verlassen.

A19 (1) 311.5 Mein Kahn ist ohne Steuer, er fährt mit dem Wind der in den untersten Regionen des Todes bläst." A20 (1) 354.12 kleinen Säule am Dorfausgang der heilige Drache und bläst huldigend seit Menschengedenken den feurigen Atem A22 (2) 413.10 Es war früh am Morgen, ein kräftiger Wind blies, Hoffnungslos steckte ein kleines Segel auf und lehnte sich - 417.6 langsam nach der Melodie der Flöte die ich später blasen werde B09 (1) 357.19 drei Reihen Engel in Hochrelief die Fanfaren bliesen, eines dieser Instrumente, gerade auf der Höhe der B14 (2) 374.17 In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeute. - 429.20 seiner Vernichtung noch, in solcher Nähe, daß es schon Ferne war, kaum hörbar noch Fanfaren blasenden Musik. B17 (1) 497.3 bis der Trompeter leise, zum Versuch nur, wieder zu blasen begann und, als es ihm durchging, blasen —» aufblasen, entgegenblasen, hereinblasen, hinausblasen, nachblasen, vollblasen, wegblasen

bitten —» abbitten, erbitten, Ums-Wasser-bitten, verbeten, verbitten

bitter A 5 A12 (1) A19 (1) B06 (2) B27 (1)

191.15 319.3 164.7 170.27 641.12

Bitterheit S 1 BOI 12.26 Bittsteller S 2

A 1 6 (1) 257.26 B 0 3 (1) 109.15

A13 (1) 214.6 auch gekommen undzwar als gewöhnlicher Bittsteller wie es hunderte gibt ohne allen festlichen Empfang, B09 (1) 278.21 Der Bittsteller hat den Eindruck, daß der Oberst mehr sieht als nur ihn, den für ein Weilchen aus der Menge blank A 1 B14 409.21

blankputzen V 2

A17 (1) 277.14 Alte rote weit ihn umschlotternde Festlivree, blankgeputzte Silberknöpfe, verschiedene Ehrenzeichen. A18 (1) 294.5 Alte rote weit ihn umschlotternde Festlivree, blankgeputzte Silberknöpfe, verschiedene Ehrenzeichen,

blasen V 13

A05 (5) 60.14 denn mein Hals war voll Thränen, daher versuchte ich, wie ein Posthorn zu blasen, um nicht stumm zu bleiben. - 73.12 Laune war und, um ihn noch wilder zu machen, ließ ich einen starken Gegenwind in langen Stößen in uns blasen. - 93.27 Heute bläst ein Südwestwind. - 141.5 Luft war und um ihn noch wilder zu machen, ließ ich einen starken Gegenwind in langen Stößen in uns blasen. - 162.4 Heute bläst einmal ein Südwestwind.

229

blaß A 8

A04 (2) 13.18 24.11 A05 (3) 93.10 119.5 161.14

Bitternis S 1 B28 673.11

bitten

B25 (1) 557.2 blaß bläulich-blaß Blässe S 1 B21 525.2

Blatt 5 21

A02 (1) 8.14 mit ungeschickter Hand und grobem Handwerkszeug, das kann man nur in diese weißen, anspruchslosen Blätter. A04 (1) 25.14 verziert mit Karyatiden in Gräsern und unter Blättern, nahe dem Ende der Gasse aus der sie kamen, A05 (1) 77.27 Es wurde windig und große Mengen trockener Blätter, die ich früher nicht gesehen hatte, flogen rauschend auf. A14 (1) 223.1 warf er auf seinem Tisch alles durcheinander, riß Blätter aus seinen Schriften und wie mit einem Windhauch A17 (1) 285.6 Und ich zeige mit dem Pfeifenstock auf ein Blatt an der Wand. A19 (2) 327.16 bei stiller Lampe, fern dem Getöse der Alexanderschlacht liest und wendet er die Blätter unserer alten Bücher. - 330.24 Zimmertür stets offen war, lag auf meinem Tisch ein Blatt, auf dem sich jeder der wollte A20 (1) 358.6 Ein altes Blatt A23 (1) 424.13 Meine Absicht ist ganz einfach,

230

Franz Kafka

Blatt

einige Blätter Erinnerung an das jüdische Teater mit seinen Dramen, A24 (1) 430.6 Meine Absicht ist ganz einfach: einige Blätter Erinnerungen an das jüdische Theater mit seinen Dramen, B02 (1) 44.13 6. Wie ein Weg im Herbst: kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern. B04 (1) 117.3 kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern. B06 (1) 195.13 mein Schreiben zu brauchen glaubte, so daß auch das auf dieses Blatt gehört - genug Anteil gehabt haben kann. B09 (1) 237.5 nicht erkennen, ich sah nur, wie lange Bänder oder Blätter oder Algen rings von der Schüssel hinunterhiengen B17 (1) 501.26 der Äste, dumpfem Stöhnen, Umherfliegen der Blätter äußerte, bis dann endlich das Fernrohr zu Boden fiel B21 (1) 528.15 als der Wind, der mit den luftigen Existenzen spielt, er verlängert das Leben der fallenden Blätter. B22 (1) 540.21 las aber noch nicht, sah nur hie und da ins Blatt und sagte uns dabei mit einem erstaunlichen , B24 (2) 545.9 mich immer weiter von ihr entferne, kraftlos wie das Blatt im Herbstwind sich von seinem Baume entfernt - 545.ll Baume entfernt und überdies: ich war niemals an diesem Baume, im Herbstwind ein Blatt, aber von keinem Baum. B25 (2) 552.14 Im Sturmwind, Narrheit der Blätter, schwere Tür, leichtes Klopfen gegen sie, Aufnehmen der Welt, Einführung - 557.13 Befehl wurde zwischen verwehten herbstlichen Blättern in der Allee gefunden, es ist unerforschlich Blatt —» Ahornblatt, Baumblatt, Manuskriptblatt, Zifferblatt B l ä t t e r h a u f e n S 1 B26 580.12 blättern V 1 A04 30.24

blau A 12 A04 (2) 30.5 32.14 A05 (2) 105.1 115.23 A06 (1) 175.3 A16 (1) 247.8

A19 (1) 305.23 A21 (1) 376.9 B09 (2) 248.8 249.14 B14 (2) 414.15 414.17 blau —» dunkelblau, mattblau Blaue S 1 B26 575.2

blaugestreift A 1 A16 232.25 Blaugrün S 1 B14 406.1 bläuuch A 2 A04 (1) 51.1 B14 (1) 416.20

bläulich-blaß A 1 B09 251.13 blaurandig A 1 A05 96.16 Blechdach S 1 A04 35.15 Blechverschluß S 1 A04 29.5 blecken —> Zungenblecken

Bleiben 5 1 B17 497.23 bleiben V 183 A03 (2) 9.10 Die Frage bleibt. -

10.24 e Das Unsichere bleibt der Begriff „Apperception". A04 (6) 14.18 Warum bleibe ich also diese kleinen Ferien über nicht in der Stadt, um mich zu erholen. - 33.12 Raban gefiel es jetzt, daß der Zug so eilte, denn er hätte nicht in dem letzten Orte bleiben wollen. - 37.20 „Wenn man jetzt in die Sommerfrische fährt und dort bleiben soll, so muß man es bedauern. - 38.24 ich hätte recht gut also noch in der Stadt bleiben und bei Elvy eine angenehme Nacht verbringen können - 41.4 Aber der Ellbogen blieb in dem Winkel zwischen dem Bauch und dem Bein. - 52.8 Fläche nach oben und bewegte sie - die Finger blieben unbeweglich - auf und ab, A05 (19) 57.9 gieng ein wenig taumelnd auf meinen Bekannten zu und umarmte ihn und küßte ihn und blieb in der Umarmung. - 58.10 und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich war in gleichem Schritt mit meinem Bekannten zu bleiben. - 60.14 denn mein Hals war voll Thränen, daher versuchte ich, wie ein Posthorn zu blasen, um nicht stumm zu bleiben. - 106.17 Während wir mit gebogenem Leib allein bleiben, uns dann umschaun, aber nichts mehr sehn, - 115.1 so denke ich, daß sie nicht lange so erhalten bleiben, sondern Falten bekommen, nicht mehr gerade zu glätten, - 123.2 aber ich bleibe dabei, daß es ein Unsinn ist, jetzt im Winter - 124.8 gieng einen Schritt auf meinen Bekannten zu und umarmte ihn und küßte ihn und blieb in der Umarmung. - 125.7 und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich war, mit meinem Bekannten im gleichen Schritt zu bleiben. - 129.3 Und er soll immer bei mir bleiben, immer, wer soll ihn beschützen wenn nicht ich. - 132.20 um wenigstens ein Weilchen bei meinem Bekannten bleiben zu dürfen, fiel mir ein, - 133.16 „Nein", sagte ich und schaute auf die nahe Erde, „ich bleibe, wie ich bin."

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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134.4 Warum ich nebenbei gesagt so darauf versessen sei, bei ihm zu bleiben.

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134.13 Wenn es aber meine Meinung sei, daß ich bei ihm bleiben müsse, dann sei das eine gefährliche Meinung.

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135.4 Ich werde bei ihm bleiben und er wird das Messer, dessen Griff er in der Tasche schon hält, an seinem R o c k

Schriften

bleiben

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259.18 in jeder Einzelheit auf seine Befehle angewiesen bleiben und endlich selbst lernen würden, die Näherinnen,

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262.17 Nagel gehängt hat, benützt er die G e legenheit und bleibt noch ein wenig an der Wand lehnen, auf der Gasse war

A 1 7 (5) 279.1 Fürst (steht auf, bleibt Tisch)

aber beim

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135.27 aber ich durfte den letzten Augenblick, der mir blieb, nicht mit dem Suchen von Gründen verbringen.

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2 84.22 „Alter H u n d " , beginnt er beim F e n ster, „die Herren klopfen und D u bleibst in D e i n e m Schmutzbett."

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147.1 - D u k o m m s t halt immer zu spät! W i e s o denn ich? - Gerade D u , bleib zuhause, wenn D u nicht mitwillst.

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288.18 Kammerherr ab, gleich zurück mit Dienern, bleibt bei der offenen T ü r .

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164.25 Ich blieb bei meinem: „Ich sagte, daß D u es D i r hier bequem machst" und gezwungen durch die Worte lächelte

289.3 Obersthofmeister tritt langsam ein, bleibt bei der T ü r (jüngerer Mann, O f f i ziersuniform,

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166.7 Genau so wie es ist, so soll es bleiben. 166.21 auf den R ü c k e n , daß ich erschrak, mich erhob und lieber über ihn gebeugt blieb, die Hände an seinen Achseln.

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309.15 was es war, nur das weiß ich, daß ich auf der Erde blieb und daß mein K a h n seither die irdischen Gewässer

190.11 So blieben F o r m e n wie „Kerzlach", „Blümlach", „Liedlach".

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192.26 und Abtönungen sind noch viele ge-

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193.il Bleiben Sie aber still, dann sind Sie plötzlich mitten im Jargon.

310.22 „ U n d nun gedenken Sie bei uns in Riva zu bleiben?" fragte der Bürgermeister. 311.10 wäre als Aufgabe gesetzt mir zu helfen, so blieben alle T ü r e n aller Häuser geschlossen, alle Fenster

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A 1 2 (4) 190.8 O d e r der J a r g o n blieb hochdeutschen F o r m e n trotz -

bei mittel-

blieben.

A 1 3 (2) 194.10 der ganzen Erscheinung, die vollständig unerklärt geblieben ist, die man aber zu erklären sich auch nicht sehr -

289.22 Ich bleibe hinter Euch. A 1 9 (8) 309.2 Sie aber H e r r Bürgermeister daß ich in Riva bleiben soll?" „Das kann ich noch nicht sagen", antwortete der

199.20 E r blieb zwar immer bescheiden und demütig mir gegenüber

A 1 6 (11) 231.10 U n d selbst wenn der H u n d gesund bleibt, so wird er doch später einmal alt, man hat sich nicht entschließen 231.23 So wird also Blumfeld doch allein bleiben, er hat nicht etwa die Gelüste einer alten Jungfer, 233.25 und sieht ihnen nach, wie sie, da die Verfolgung aufgegeben scheint, auch auf der gleichen Stelle bleiben. 239.23 U n d nun folgt ihm auch der andere und bleibt natürlich unten, denn unten ist es besser. 241.5 D o c h bleibt er nicht ungestört; 245.6 sondern ist aus Vorsicht lieber im Halbdunkel geblieben, für die Bälle braucht er keine fremden Augen. 245.15 Plätzchen, das zwischen Blumfeld und dem Kasten bleibt, nützen sie aus, springen, wenn es nicht anders geht, 247.27 U n d selbst wenn sie heil bleiben sollten, so werden sie doch in den Händen des Jungen noch weniger bedeuten 254.6 M o n a t ununterbrochen in Blumfelds Abteilung zu bleiben, die vielfachen Arten der hier zu bewältigenden

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315.21 aber die Frau ist schon bei ihm, hält ihn beim A r m fest und sagt: „ D u bleibst. 319.24 konnte nicht, zwei junge Tiere hatten sich mir hinten in R o c k und H e m d festgebissen, ich mußte sitzen bleiben.

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320.il für alles was wir tun wollen, das G u t e und das Schlechte, bleibt uns einzig das G e biß.

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321.14 aber in einiger Entfernung blieben sie doch, eng zusammengekauert, die vielen Tiere so

A 2 0 (6) 344.21 Erwägungen von der Führung bei der Festsetzung des Teilbaues nicht unberücksichtigt geblieben sind. 345.13 Bleibt also nur die Folgerung, daß die Führerschaft den Teilbau beabsichtigte. 345.16 Bleibt die Folgerung, daß die Führerschaft etwas Unzweckmäßiges wollte. 347.14 Nordländern nicht, gesehen haben wir sie nicht, und bleiben wir in unserm D o r f e , werden wir sie niemals sehn, -

349.14 aber in diesem D u n s t und N e b e l auch ewig unerkannt bleiben. 361.4 D a s Tor bleibt verschlossen; A 2 1 (4) 385.16 fährt allein nachhause, sperrt sich in seine Z i m m e r ab und bleibt so meist wieder bis zum nächsten Abend. 388.12 In meiner Wut wollte ich niemand sehn und blieb deshalb zur Kiste gewendet, so lauerte ich dort mit zitternden

232 -

Franz Kafka

bleiben

391.5 aber im Grunde allein, denn alle Begleitung hielt sich, um im Bilde zu bleiben, weit vor der Barriere. - 394.5 Aber dann soll er mir auch mit seinem Zartsinn vom Halse bleiben. A22 (4) 409.27 dem Geld, geht aber ein Mensch zugrunde, so geht eben ein Mensch zugrunde, es bleibt die Witwe, die Kinder. - 414.4 ich nicht, vielleicht wollte es in eine Rumpelkammer und blieb schon zu sehr hergenommen, in meinem Zimmer. - 416.13 Süße Schlange, warum bleibst Du so fern, komm näher, noch näher, genug, nicht weiter, dort bleib. - 416.14 Süße Schlange, warum bleibst Du so fern, komm näher, noch näher, genug, nicht weiter, dort bleib. A23 (1) 426.7 Schließlich war nur noch einer außer mir im Wirtshaus geblieben. A24 (1) 436.5 Tag aber nachmittags schickte der Vater die Kinder ins Nebenzimmer, nur die Mutter und mich hieß er bleiben. BOI (3) 8.19 in gewisser Hinsicht anerkennenswerten Unterdrückung blieb doch hier, wie fast überall, ein Stachel, - 8.21 Ich blieb nämlich in dem Glauben, daß gerade an diesem Abend niemand in der Welt so gern gelesen hätte wie ich. - 19.14 Du bist gekommen und bleibst. B02 (10) 36.23 Bleibt es mir verborgen, unterliege ich natürlich, denn dieses Gute ist verlockender als das wahre. - 37.1 Wie aber wenn es mir nicht verborgen bleibt? Wenn ich auf einer Treibjagd von Teufeln ins Gute gejagt werde? - 41.22 Sirenen Bewußtsein, sie wären damals vernichtet worden, so aber blieben sie, nur Odysseus ist ihnen entgangen. - 49.9 weil er glaubt, nur mit den andern bleiben zu können was er war, weil er die „Welt" - 52.3 urteilen wollen, hätten sie für immer im Zimmer bleiben müssen, wären ein Teil des Familienrates geworden - 58.4 Unzerstörbarem, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd unbekannt bleiben können. - 59.4 Alles ist Betrug: das Mindestmaß der Täuschungen suchen, im üblichen bleiben, das Höchstmaß suchen. - 61.5 Sie muß also unbekannt bleiben. - 62.12 daß wir nicht nur dauernd im Paradiese bleiben könnten, sondern tatsächlich dort dauernd sind, - 70.12 Blieb das unerklärliche Felsgebirge. B03 (2) 90.12 Sein Haus bleibt in der allgemeinen Feuersbrunst verschont, nicht deshalb weil er fromm ist, sondern weil er

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90.14 nicht deshalb weil er fromm ist, sondern weil er darauf abzielt, daß sein Haus verschont bleibt. B04 (5) 124.5 wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd verborgen bleiben können. - 125.8 Alles ist Betrug: das Mindestmaß der Täuschungen suchen, im üblichen bleiben, das Höchstmaß suchen. - 127.1 Es bliebe nur die Frage, ob das erstere möglich ist. - 127.16 daß wir nicht nur dauernd im Paradiese bleiben könnten, sondern tatsächlich dort dauernd sind, - 140.9 Bleib bei Deinem Tisch und horche. B05 (1) 142.8 wollten wir lebend und im Sarge ohne jede Möglichkeit der Wiederkehr oder auf dem Berge Sinai bleiben ... B06 (10) 151.18 zuerst auszogst und ich allein in der Kabine bleiben und die Schande des öffentlichen Auftretens solange - 155.14 geradezu Himmelsgebot, ich vergaß es nie, es blieb mir das wichtigste Mittel zur Beurteilung der Welt, - 165.15 zu mir in Ottlas Zimmer kamst, auf der Schwelle bliebst, nur den Hals strecktest, um mich im Bett zu sehn - 171.5 und der natürlich auch uns nicht erspart bleibt, den müssen wir uns erst spät, mit Kinderkraft - 187.16 wenn Du bei der Seelengedächtnisfeier im Tempel bliebst und ich weggeschickt wurde, was mir durch lange Zeit, - 195.4 wagte mich kaum zu bewegen oder gar zu turnen, ich blieb schwach; - 201.26 Unschuld ist, kann bei mir Schuld sein und umgekehrt, was bei Dir folgenlos bleibt, kann mein Sargdeckel sein. - 203.23 daß Du außerhalb Deines Rates bliebst, ein Ehemann, ein reiner Mann, erhaben über diese Dinge; - 210.24 als dann die Kinder groß wurden und immer mehr den Frieden störten, blieb die Ehe als solche davon unberührt. - 215.ll wo sich die Kräfte selbstständiger Gegner messen, jeder bleibt für sich, verliert für sich, siegt für sich. B09 (29) 226.2 Er hat sich im zweiten Zimmer eingesperrt, ich habe geklopft, an der Tür gerüttelt, er ist still geblieben. - 228.25 „Bleib o bleib", sagte sie, „wie habe ich mich nach Dir gesehnt. - 228.25 „Bleib o bleib", sagte sie, „wie habe ich mich nach Dir gesehnt. - 229.27 „Ich kann noch nicht bei Dir bleiben. - 235.12 Ist das Mädchen allein gebliebeni - 244.25 aber die Frage ob er es auch noch wünschen soll, bleibt.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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252.6 N o c h blieb es still und ich ruderte weiter. 254.2 Bleib bei Deinem Tisch und horche. 262.25 Beamten zumindest von auswärts, die niedrigsten aus unserer Mitte und so blieb es und so hat es uns genügt. 267.18 Dann verbeugte er sich tief und blieb in der Verbeugung, ebenso wie alle andern außer dem Obersten, 268.1 der noch immer bis auf das tiefe Atmen unbeweglich blieb etwas ins O h r geflüstert, klatschte in die Hände, 272.23 an kein eigentliches Gesetz glaubt, so klein geblieben, weil auch sie den Adel und das Recht seines Bestandes 273.14 Stadtteil alle Einwohner, Männer, Frauen, Kinder ohne Unterschied, in ihren Wohnungen bleiben müssen. 284.8 aber da ich keine Antwort bekomme,

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28 7.23 „Könnte ich nicht hier in der Kanzlei

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289.8 haben sie sich nicht verändert, die Meinungen sind die gleichen geblieben, ebenso die Bewegungen, der Blick. 297.16 zu meinem Zimmer und gewöhnlich stoßen sie mich hinein, selbst aber bleiben sie draußen und schließen die Tür. 301.25 seinem Amt dachte niemand, seit U r beginn war er zum G o t t der Meere bestimmt worden und dabei mußte es bleiben. 304.1 noch nicht untersucht und vom U n terland abhängig bleiben und auf Fuhrwerkverkehr angewiesen sein, 306.2 so sagte ich, werde ich lange Zeit bei ihm bleiben müssen, um erst alles kennen zu lernen und förmlich die 306.5 dann werde ich weiterhin noch länger bleiben müssen, um wirklich Ordnung zu schaffen, 314.1 aber nun sind wir schon beisammen

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bleibe ich." bleiben?"

und bleiben es,

317.ll Aber wagen mußten wir es, denn hier bleiben konnten wir nicht und hinter uns ragten abweisend und unzugänglich 327.8 die Verzweiflung darüber hinunterwürgen und überdies an seine schwere Arbeit gefesselt bleiben. 329.4 „Bleib", sagte er, „das war ja nur eine Prüfung. 331.2 bist zu spät gekommen, eben war er hier, im Herbst bleibt er nicht lange auf einem Platz, es lockt ihn auf die 331.9 mir schon den Atem, auch hier ist es fast schon zu tief, aber, wenn es so sein muß, will ich hier bleiben. 331.ll Aber ich will hier bleiben, nur zum weiteren Hinabsteigen zwinge mich nicht.

bleiben

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338.12 „Dieser H e r r " , sagte der Aufseher und zeigte mit dem Federhalter auf mich, „bleibt über Nacht bei uns. B14 (18) 383.17 aber diese seine Hinterlassenschaft ist geblieben und wir haben noch immer keinen Grund den Ritt von den 384.6 was auch dem gröbsten Kopf unvergeßlich bleibt, etwas was den ganzen Abend vor dem Vergessenwerden 387.14 aber bei ihren Verdächtigungen blieben sie dennoch. 3 95.20 halt machte, man wäre vielleicht länger bei ihm geblieben, wenn nicht in dem schmalen Gang die Nachdrängenden, - 396.7 Und dieser Anblick von der Ferne blieb noch immer der schönste. 396.27 Schule und Leben her zwar immer noch verständnislos blieben - was war ihnen Hungern? - aber doch in dem Glanz 398.6 ersten Zeit sorgfältig täglich erneut worden war, blieb schon längst immer das gleiche, denn nach den ersten 409.4 würde es wahrscheinlich in der Verborgenheit bleiben, in der es in den Zeiten außerhalb des Gottesdienstes 409.8 will es sehn was geschehen ist, will es wachsam bleiben, will es frei sein, fähig zur Flucht, vor Angst läuft 414.4 denn wenn sie wegfahren würden, müßte ich mit Frieda allein bleiben und das sei unmöglich 418.4 an der Sache, man konnte damals nicht unbeteiligt bleiben, selbst wenn man nur den letzten Zipfel der - 426.17 es als kleinen Fehler in der großen Rechnung und bleibe immer zugekehrt dem was glücklich bindet, nicht dem, 427.27 trotzdem ich nicht erkennen konnte, wie sie ihn erzeugten - ich wäre sofort weggelaufen, so aber blieb ich. - 442.3 Eingeständnis des Wissens, das bleibt versagt, auf diese Bitte, ob stumm, ob laut, 448.1 nicht begründet, sie schweben in der Luft und dabei bleibt es, das Leben geht weiter seinen Gang, 451.20 Wenn nun sogar der Lufthund nicht allein bleibt, hier und dort in der großen Hundewelt immer wieder sich einer 459.10 absondern müssen, hätte ruhig unter den andern bleiben können, hätte nicht wie ein unartiges Kind durch die 459.24 und die kleine Zeit die mir bleibt, ausschließlich für meine Forschungen zu verwenden. B 1 5 (4) 462.14 nach zur Erzielung von beiderlei Nahrung und bleibt immer unentbehrlich, Spruch, Tanz und Gesang aber - 468.23 woher die Nahrung kommt, irgend-

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bleiben

Franz Kafka

wie unbemerkt geblieben, daß ich mich hier gegen den üblichen Verlauf der Dinge -

468.24 und so blieb alles still. 481.19 Dies muß mir immer

bleiben.

gegenwärtig

B 1 6 (2) 488.15 es als kleinen Fehler in der großen R e c h n u n g und bleibe immer zugekehrt dem, was glücklich bindet,

632.13 aber alles blieb unverändert, B 2 7 (5) 633.9 hat aber einen Auftrag an mich und so m u ß sie noch bleiben ... und sich wehren gegen die Finsternis, -

639.27 dieser Richtung völlig stumpfe Ö f fentlichkeit wird bei ihrer Meinung bleiben und immer gegen mich entscheiden.

-

490.1 trotzdem ich nicht erkennen k o n n t e wie sie ihn erzeugten - ich wäre sofort weggelaufen, so aber blieb ich.

642.10 einbeziehenden G r e n z e n zu halten, also ruhig zu bleiben w o ich bin, keine großen durch diese Sache

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B 1 9 (1) 508.8 aber in der N ä h e des Weges gegangen, der mir auch immer sichtbar geblieben war.

642.17 und als solche immerhin leicht zu tragende Angelegenheit ist und weil sie dieses auch bleiben soll.

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645.23 Reste, jeder ist nötig, keiner wird erneut, jeder bleibt unter Beobachtung und der lauernde Blick eines

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B 2 1 (2) 524.15 Alle Leute sollten vorläufig an B o r d bleiben, nur der Steuermann sollte mich begleiten, allzulange war ich -

528.17 will ich doch noch versuchen, nicht ganz stumm zu bleiben und kurz zu sagen, worin mich Schweiger beleidigt.

B 2 2 (1) 541.12 U n d da sie still blieb, fügte ich bei: „Was man dazu auch sagen mag: die k o n n t e Wunder tun. B 2 3 (1) 543.7 aber auch hinter der versperrten T ü r fühle sie sich nicht sicher, ich muß bei

ihr bleiben

B 2 6 (13) 5 8 7 . i l Teil deshalb umbauen? Ich zögere die Entscheidung hinaus und es wird w o h l schon so bleiben wie es ist. -

588.1 So mag also dieser Eingang schon blei-

B 2 8 (3) 648.13 wenn man auch dem Mann die freilich vergeblich bleibende Anstrengung ansah, den Hungerkünstler zart, -

663.17 U n d das muß sie auch nicht, denn ihre Kunst bleibt nicht unbeachtet. 674.19 da sie das H o h e nicht fälschen und dem Gemeinen nicht schmeicheln könne, müsse es eben bleiben, wie es sei.

b l e i b e n —» Ausbleiben, ausbleiben, dabeibleiben, dortbleiben, festbleiben,

Fernbleiben,

Gleichbleiben,

fernbleiben, gleichbleiben,

hängenbleiben, Hierbleiben, hierbleiben, liegenbleiben, offenbleiben, reinbleiben,

stek-

ben.

kenbleiben, stehenbleiben, stillbleiben, übrig-

-

588.15 unausrottbar bestehn, ich aber mag solange es sich vermeiden läßt, von seinem A n b l i c k verschont bleiben.

rückbleiben

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592.8 es kam auch Volk, in dessen N ä h e ich nicht zu bleiben wagte und vor denen ich, wenn ich sie nur in der Ferne 5 96.20 A b e r es k o m m t niemand und ich bleibe auf mich allein angewiesen. 597.8 D a m i t wäre über mir völlig reiner Tisch gemacht, es bliebe kein Rest, h ö c h stens mein Vertrauensmann. 605.26 Es gelingt, aber mir gelingt es nicht mich loszureißen, ich bleibe hier in tiefem Schlaf. 609.20 das Gesamtergebnis für das O h r immer ein annähernd gleiches blieb. 616.16 werde ich natürlich den G r a b e n beginnen, es bleibt mir keine andere Möglichkeit, 617.23 Häßliche Buckel, störende Risse bleiben, nicht zu reden davon, daß sich auch im G a n z e n der alte Schwung einer 623.8 hätte finden müssen und nichts gefunden habe, bleibt nur die A n n a h m e der E x i stenz des großen Tieres, 624.19 Gänzlich unverständlich bleibt mir allerdings seine Fähigkeit unaufhörlich zu arbeiten,

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bleiben, Verborgenbleiben, wegbleiben, zu-

bleibenlassen V 1 A19 330.7 bleich A 12 A 0 4 (3) 27.7 45.9 45.15 A 2 1 (1) 376.10 A 2 2 (1) 408.12 A 2 3 (2) 428.6 429.7 A 2 4 (1) 436.12 B 0 9 (1) 353.14 B 1 4 (1) 385.4 B 1 6 (1) 492.10 B 2 7 (1) 636.18 b l e i c h —» totenbleich

bleichen —» ausbleichen Bleich werden S 1 B27 641.16 Bleistift S 2 A 0 6 (1) 174.4 an einem Zwicker, an einem Fächer, an einem Bleistift, an einem L o r g n o n , an einer Cigarette fest B 0 6 (1) 156.ll D u aber putztest und schnittest D i r die Nägel, spitztest Bleistifte, mit dem Zahnstocher die O h r e n .

Bleistiftstrich S 1 B16 484.9

reinigtest

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

blenden V 9

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A22 (1) 410.6 sie genau prüfen, sollte noch irgendeine kleine blendende Neuigkeit angeheftet werden können, werden wir sie A24 (1) 432.5 Von da an hat mich schon der äußerliche Anblick des Gebäudes, wenn ich dort vorüberging, förmlich geblendet. B02 (1) 45.7 anders geht der Atem, blendender als die Sonne strahlt neben ihr ein Stern. B03 (1) 92.il Es blendete uns die Mondnacht. B04 (1) 117.8 anders geht der Atem, blendender als die Sonne strahlt neben ihr ein Stern. B06 (3) 152.2 Das war für mich als Kind nicht einmal so blendend wie später für den heranwachsenden jungen Menschen. 166.ll von meist nur scheinbar höher stehenden Personen blenden ließest und davon immerfort erzählen konntest, 178.15 jedenfalls nicht nach Verdienst bewertet hast, so geblendet bist Du von dem Groll, den Du gegen Elli seit B09 (1) 259.16 mittlem Kreis ist alles Licht dicht gesammelt, es blendet, man verliert sich, man findet die Straßen, blenden —> verblenden

Blendende S 1 B14 384.3

Blendscheibe S 1 A04 19.2 Blick S 102 A04 (3) 20.14 fuhr ihr Wagen selbst um die Ecke eines kleinen Hauses, das jetzt auffallend wurde und verschwand dem Blick. - 24.15 Ist es der Blick? Ich habe Augen niemals schön gefunden." - 36.ll Stationsgebäude ansehen mußten, so war wohl ihr Blick trübe, die Augenlider waren einander genähert, A05 (6) 98.2 Der Blick wird jetzt kaum gehindert, man sieht bei Tag durch die großen Fensterlöcher die Wolken des Himmels 146.1 Vögel wie sprühend auf, ich folgte ihnen mit den Blicken, sah, wie sie in einem Athemzug stiegen, 151.27 ins Gesicht spritzte, vielleicht hatte ihn mein Blick schon früher besorgt gemacht, denn jetzt unerwartet 157.19 Bedürfnis ist es für mich, Bedürfnis, von diesen Blicken mich für eine kleine Stunde festhämmern zu lassen, 159.14 Ihr Blick tröstet mich schon eine lange Zeit. 170.3 Als er die Augen aufschlug, glitten meine Blicke von seinem Gesicht überall hinab; A06 (4) 173.21 und alles wurde bewiesen wieder durch den Blick der Augen, einen Griff an die Tischkante oder indem man vom 174.6 Ihr Blick glitt von uns ab, wie ein erhobener Arm niederfällt.

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174.26 wie es junge Leute sind, durch selbst selten nur mir zugewendete Blicke dieser erwachsenen Person. 174.27 Ich hatte, nehmen wir das an, einigemal meine Blicke den seinen begegnen lassen und hatte unbeschäftigt AIO (1) 185.13 in sich hinein, faßt nachlässiger, mit halben Blicken, aber stärkerem Beziehungsgefühl auf, Samuel dagegen A12 (1) 188.15 wenn wir sie mit vorsichtig flüchtigem Blick ansehn, so geordnet: alles nimmt seinen ruhigen Lauf. A13 (1) 214.24 und verschwindet, man muß schon einen wissenschaftlich geschulten Blick haben, um sie dann noch zu erkennen. A16 (5) 241.3 Ruhe ist, bleibt er lieber liegen, er will an die ruhiggewordenen Bälle nicht einmal mit den Blicken rühren. - 243.3 Er folgt der Bedienerin mit den Blikken um festzustellen, ob sie etwas merkt. - 243.26 bleibt sie noch bei der Tür stehn, bewegt ein wenig die Lippen und sieht Blumfeld mit langem Blicke an. - 251.3 zu einer neuen Erklärung angesetzt, sie aber unter dem leeren Blick des Jungen gleich wieder abgebrochen hat. - 251.4 Ein solcher leerer Blick macht einen wehrlos. A17 (6) 271.19 den Kopf zurückgelehnt und hielt den Blick auf das knapp vor ihm stehende Buschwerk gerichtet, - 272.20 weder Schrecken noch Staunen, sondern nur Stumpfheit, mit klaren Augen beantwortete er Hansens Blick. - 275.27 stand ihm gegenüber, sie war groß und kräftig geworden in den zwei Jahren und auffallend klar war ihr Blick. - 277.16 Unter den Blicken der zwei Herren zittert er. - 289.5 Mann, Offiziersuniform, ruhig beobachtender Blick, sagt laut) Der Arzt kann erst in einer Viertelstunde - 289.8 Fürst (beherrschter, mit einem Blick auf Wächter) Wir können schon warten. A18 (1) 294.7 Unter den Blicken der Herren zittert er. A19 (2) 317.4 Ihrer allerzartesten Hand, mit Ihrem allerstärksten Blick für die wahrhafte Realität, mit Ihrem phantastisch - 327.ll und der Blick der ihnen folgen will, verwirrt sich. A20 (2) 354.17 Haus an Haus steht, bedeckend Felder, weiter als der Blick von unserem Hügel reicht und zwischen diesen - 363.14 den Kopf wiegend, an den Hosenträgern rückend, setzte ich mich unter den scharfen Blicken der Herren in Gang. A21 (4) 376.12 „Ja der Junge", sagte er und

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Franz Kafka

Blick

wandte seinen Blick zur Tischlampe, die an diesem frühen Winterabend schon - 388.21 Dich durch eine Lücke, die in Wirklichkeit kaum den Blick durchläßt und die Du bei der ersten Entdeckung - 389.10 Ich ließ keinen Blick von ihnen. - 3 99.24 ich hätte gewiß das Weltmeer dem Ausweg vorgezogen der sich mir im Blick dieser Menschen öffnete. A23 (1) 427.1 Wir sahen einander in die Augen, der starre Blick des Grafen befremdete mich. B02 (3) 33.ll das Licht des Endes aber nur so winzig, daß der Blick es immerfort suchen muß und immerfort verliert - 41.12 aber glitt alles an seinen in die Ferne gerichteten Blicken ab, die Sirenen verschwanden ihm förmlich - 78.5 tätig zerstört werden soll, muß vorher ganz fest mit Blick und Hand gehalten werden; B03 (3) 81.10 wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich still zur Seite legen, ja es fällt unter deinem Blick - 91.3 mit dem Blick das Leben sehn, in dem ich es erschaffen habe. - 96.1 Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett uns gelockt hat. B04 (1) 138.20 die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett gelockt hat. B06 (1) 148.8 Wort, ein stilles Bei-der-Handnehmen, ein guter Blick mir nicht alles hätten abfordern können, B09 (23) 229.24 Mädchen setzte sich hinein und lockte mich hinunter, weniger mit dem winkenden Zeigefinger als mit dem Blick. - 230.12 Aus dem langen gewölbten Flur gieng der Blick auf ein gepflegtes Hofgärtchen mit einem Blumenaufbau - 241.1 So sehe ich förmlich noch heute, wie der Fremde den Petenten mit scharfem Blicke maß. - 242.5 Ich konnte den Blick aushalten, wandte mich dann aber aus freiem Willen ein wenig zur Seite und schaute - 242.9 mit immer angestrengteren Augen, als öffne und vertiefe sich dort eine Höhlung und ziehe den Blick hinab. - 248.2 Hauptsächlich sieht man einen Mann der den Blick ganz auf sich zieht, zu seinen beiden Seiten steht je eine - 250.21 Verkäufern durch, die er mehr durch zwei schnelle Blicke als durch die Ellbogen bei Seite schiebt, ist er - 254.23 ich maß ihn wild mit den Blicken, besann mich aber bald,

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255.21 sie sonst so gesprächig waren, sagten sie diesmal nichts, sondern lächelten mich nur mit langen Blicken an. - 278.12 Warum dulden wir also seine verhaßte Regierung? Es ist zweifellos: nur seines Blikkes wegen. - 279.3 ist auch kein scharfer prüfender sich einbohrender Blick, wie man ihn vielleicht auf einen Einzelnen richten - 279.5 (2) allerdings aber unablässiger Blick, ein Blick, mit dem man etwa die Bewegungen einer Menschenmenge - 279.7 Und dieser lange Blick ist ununterbrochen begleitet von einem unbestimmten Lächeln, - 289.9 haben sie sich nicht verändert, die Meinungen sind die gleichen geblieben, ebenso die Bewegungen, der Blick. - 299.8 Sie sind jung, Sie müssen doch den Blick dafür haben. - 322.14 andern Verantwortung, als jener, welche das Dasein, der Blick, das Urteil anderer Menschen mir auferlegten. - 324.18 Sie nickten, aber Blicke hatten sie nur für den Fremden, im Halbkreis standen sie um ihn herum und als er - 330.1 Geier hatte während des Gespräches ruhig zugehört und die Blicke zwischen mir und dem Herrn wandern lassen. - 342.8 aber vielleicht zeigt sich das so nur dem von der Gegenwart befangenen Blick. - 342.20 Wer von uns wäre nicht glücklich unter dem strahlenden Blick Alexanders gewesen? - 359.12 Bleibst Du aber fest, läßt mit der Kraft des Blicks die Wurzeln wachsen tief und breit, nichts kann Dich - 359.14 Wurzeln, sondern nur die Kraft Deines zielenden Blicks, dann wirst Du auch die unveränderliche dunkle Ferne B l l (1) 367.9 fragte er im Näherkommen laut und streng, sein Blick war mürrisch, vielleicht war er mit unserem Verhalten dem B14 (10) 379.16 die Tauglichen, die Freundlichen, die, welche einen Blick für mich haben vorsichtig auszuwählen aus einer - 383.21 nicht nachgeahmt werden kann, er ist, trotzdem das auf den ersten Blick nicht verständlich ist, unnachahmbar. - 395.9 Im Grunde aber verlor auch der Hungerkünstler den Blick für die wirklichen Verhältnisse nicht und nahm es als - 407.15 wieder hat man es gesehn, schließlich hat man keinen Blick mehr daran gewendet und selbst die Kinder, - 415.23 Durch einen Blick verständigten wir uns darüber, daß ich jetzt eintreten könne. - 432.12 ein Fehler, hoben wieder schnell die

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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Beine und ihr Blick schien um Verzeihung dafür zu bitten, - 435.19 restlos durch Untersuchung auflösen wollte, um den Blick endlich wieder freizubekommen für das gewöhnliche - 442.6 die Verlockung schon aufs äußerste getrieben hat, nur stumpfe Mienen, schiefe Blicke, verhängte, trübe Augen. - 458.16 Er senkt dann den Blick nicht, - 458.19 Aber vielleicht ist gerade dieser Blick seine Art zu fragen und ich enttäusche ihn, so wie er mich enttäuscht. B15 (2) 465.23 mochte es auch nur der Widerschein meiner eigenen Blicke sein, ich wollte nichts anderes, ich war zufrieden. - 476.12 Er war mager, hochbeinig, braun, hie und da weiß gefleckt und hatte einen schönen, starken, forschenden Blick. B17 (1) 496.22 unbekümmert um alles was ringsumher geschah, die Blicke verloren zum Himmel und zum Flug der Vögel gerichtet B19 (1) 506.1 Ich aber lebte unter ihren traurig fragenden Blicken mein unbefangenes Kinderleben weiter. B21 (1) 517.18 Wohl instinktmäßig fiel mein Blick zuerst auf einen mir nur allzugut bekannten Geschäftsagenten, der zum Teil B22 (1) 535.15 Wohl instinktmäßig fiel mein Blick zuerst auf einen mir nur allzugut bekannten Geschäftsagenten, der zum Teil B25 (5) 553.8 Kleinen Unbedeutenden, auf den kaum unser Blick gefallen ist, ganze Tage zu verbringen, er setzt sich mit ihm - 556.16 schnell hinter sich niederfallen, daß man auch nicht den kleinsten Blick ins Innere des Komptoirs erhascht. - 560.18 Blick aus einer Nebengasse. - 567.10 Im Trott des Wegs, aus Schwäche den Blick - 574.6 Wir lehnten in den offenen, den Blick und uns selbst ins Weite tragenden Fenstern. B26 (6) 575.5 viele Mal war ihm während des Tages das Ziel aus dem Blick entschwunden, - 584.7 wenn man nicht alle Vorräte beisammen sieht und so mit einem einzigen Blick weiß was man besitzt. - 600.7 - und für die hat man in der großen N o t keinen Blick und selbst in ungefährdeten Zeiten muß man sich diesen - 600.8 selbst in ungefährdeten Zeiten muß man sich diesen Blick erst erwerben - zwar viel Sicherheit gibt, - 604.14 geschehen zu sein, die kleinen Schäden, die ich auf den ersten Blick bemerke, werden bald verbessert sein. - 619.21 Man springt von der Wand zurück, man sucht mit einem Blick alle Möglichkeiten zu übersehn,

B27 (5) 637.17 wenn die Öffentlichkeit einmal ihren vollen Blick auf mich richtet, ein allgemeiner öffentlicher Ärger - 641.il und schon vor der Prüfung das Ergebnis kennenden Blick, der über mich hinfährt und dem selbst bei größter - 645.19 Jugend, mag einer als Junge einen etwas lauernden Blick gehabt haben, er ist ihm nicht übel genommen, - 645.23 jeder bleibt unter Beobachtung und der lauernde Blick eines alternden Mannes ist eben ein ganz deutlich - 645.25 alternden Mannes ist eben ein ganz deutlich lauernder Blick und es ist nicht schwierig ihn festzustellen. B28 (1) 677.12 jede Hilfe des Anhangs ablehnend, mit kalten Blicken die ihr ehrfurchtsvoll ausweichende Menge prüfend. Blick —» Anblick, Augenblick, Ausblick, Durchblick, Einblick, Fachblick, Hinblick, Rückblick, Scharfblick, Seitenblick, Überblick

blicken V 27 A04 (2) 31.3 von Raban nicht ab, wie man irgendwohin fest blickt, um nichts von dem zu vergessen, was man sagen will. - 52.3 kleines Mädchen trug auf ihren vorgestreckten Armen einen grauen H u n d , der ins Gesicht des Mädchens blickte. A05 (2) 85.1 gekommen war und ich unwillig auf die Betenden blickte fiel mir ein junger Mensch auf, der sich mit seiner - 150.18 gekommen war und ich unwillig auf die Betenden blickte, fiel mir ein junger Mensch auf, der sich mit seiner A13 (1) 209.1 Er rückte vom Tische ab, breitete die Arme aus und blickte zu Boden, als stehe dort unten winzig seine Frau A16 (3) 236.16 sitzt Blumfeld still und blickt in den noch immer nicht entzündeten Pfeifenkopf. - 241.12 bestimmt weiß, fährt er doch immer wieder auf und blickt einen Augenblick lang gespannt zur Türe, den Mund - 242.15 immer den Rücken ihnen zugekehrt auf den Boden, blickt mit verdrehtem Kopf zu den Bällen und A17 (3) 267.3 die Landstraße entlang, ich sah sie nicht, ich saß am Feldrand und blickte in das Wasser des kleinen Baches. - 268.12 Fürst (am Schreibtisch im Lehnstuhl zurückgelehnt, aus dem Fenster blickend) - 2 8 8.27 (Blickt zur Tür, Wächter hebt die Hand, streichelt einmal des Fürsten Wange) A18 (1) 290.4 Fürst (am Schreibtisch im Stuhl zurückgelehnt, aus dem Fenster blickend) A19 (1) 325.20 beim Fenster zu den Blumen

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Franz Kafka

blicken

und dem Kanarienvogel, blickte auf die gegenüberliegende Hofseite, wo hinter einem A20 (2) 353.21 dann geht ein Lächeln über alle Gesichter, einer blickt verstohlen zum andern, man beugt sich zu den Kindern - 360.26 aber stand er, so schien es, an einem Fenster und blickte mit gesenktem Kopf auf das Treiben vor seinem B02 (1) 45.2 ruhig blicken, kein Blut verlieren, die Kälte des Schwertes mit der B07 (1) 218.1 Er blickt aus dem Fenster. B09 (8) 228.10 und verschwand dort wieder, vielleicht blickte er gar nicht auf die Uhrkette, sondern unter den Tisch - 234.il sie verteidigten, lauerten geduckt und blickten wild herum, seine mattblauen Augen blickten ruhig wie sonst. - 250.24 die Herren herangekommen und zwischen ihren Köpfen blickt er, der größer ist als beide, in das Dunkel - 254.il Bahnhofes meiner Heimatsstadt - wo ist sie? - und blickte auf die in der Abenddämmerung undeutliche Menge. - 266.4 als ob er sie verstünde, sagt selbst kein Wort, blickt nur starr auf den welcher spricht, dann wieder auf - 325.9 und schwang sich hinüber leicht und schön, nur sein Gesicht war dabei ernst und blickte streng ringsum. - 331.14 Ich war dieser Figur gegenüber wehrlos, ruhig saß sie beim Tisch und blickte auf die Tischplatte. - 359.1 In einer Zwischenströmung treibt ein Fisch und blickt ängstlich-freudig nach unten wo es sich klein im tiefen B14 (1) 381.7 „Noch nirgendhin", sagte ich und blickte in sein fröhliches, B25 (1) 569.3 Ich blicke durchs Fenster, blicken —¥ anblicken, aufblicken, emporblikken, entgegenblicken, erblicken, hereinblikken, herüberblicken, herumblicken, hinabblicken, hinausblicken, hinblicken, hinunterblicken, hinwegblicken, nachblicken, überblicken, umblicken, umherblicken, zurückblicken blind A 6 A 0 5 (3) 86.27 1 53.7 1 65.5

Blitz 5 2 A20 (1) 346.22 aus den längst verflogenen Gewitterwolken zuckt kein Blitz mehr und ich darf deshalb nach einer Erklärung B09 (1) 347.22 Hals ist eine Wunde, siedend in brennendem Blut und Fleisch, geschlagen durch einen Blitz, der noch andauert. Blitzen S 1 B09 265.13

blitzen V 3 A16 (1) 265.1 Praktikant nicht mehr nach, mit offenem Mund und blitzenden Augen springt er vor, der Diener will flüchten, A20 (1) 362.22 weit offene Hoftor einreiten, Staub erhob sich, verhüllte alles, nur die Spitzen der hohen Lanzen blitzten. B28 (1) 661.21 aber aus ihren Augen blitzt es, von ihrem geschlossenen Mund - bei uns können nur blitzen —¥ aufblitzen

Block S 4 A05 (2) 88.2 Da sagte er: „Ach, Gott, Sie haben ein lebhaftes Herz und einen Kopf aus einem Block. - 155.il Da sagte er: „Ach Gott, Sie haben, wie man sagt, ein gesundes Herz und einen Kopf aus einem Block. B02 (1) 56.3 nämlich nicht das Ausreißen des Blockes aus dem Fundament, was unmöglich ist, B04 (1) 123.3 nämlich nicht das Ausreißen des Blocks aus dem Fundament, was unmöglich ist, Block —* Felsblock, Notizblock B l o n d S 1 B25 560.7

blond A 7 A04 (1) 24.10 A 0 5 (1) 100.26 A23 (1) 425.7 A 2 4 (1) 430.19

B09 (3) 248.22 255.7 346.1 blond —¥ graublond, stumpfblond

Blonde S 1 A04 40.4 bloß A 27 A05 (2) 146.17 163.25 A 0 6 (1) 173.14 AIO (1) 185.22 A 1 7 (1) 276.15

A15 (1) 227.27

A18 (1) 293.2

A16 (1) 238.19

A 1 9 (1) 319.13 B02 (1) 50.21 B04 (1) 120.1

B16 (1) 489.16

blind —> halbblind blindlings PA 3 blinken V 1 B21 531.17 blinken —¥ hervorblinken blinzeln V 1 A05 77.19

B06 (4) 145.16 151.2 180.2 181.25 B09 (1) 298.5

B14 (4) 423.20 423.21 434.2 458.5 B15 (3) 469.1 471.13 480.15 B16 (2) 485.ll 485.12

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 2 6 (2) 588.20 617.15 B 2 8 (2) 654.15 678.16

Blumfeld NS 166 Al 6 (166) 229.1 Blumfeld ein älterer Junggeselle stieg eines Abends zu seiner Wohnung hinauf, was eine mühselige Arbeit war, - 229.18 Irgend ein Begleiter, irgendein Zuschauer für diese Tätigkeiten wäre Blumfeld sehr willkommen gewesen. - 229.21 ein Kollege von Blumfeld hat einen solchen Hund, er schließt sich niemandem - 230.12 in seinem Zimmer aber verträgt wieder Blumfeld nicht, die Reinheit seines Zimmers ist ihm etwas - 23 0.25 war auch der Augenblick nicht mehr fern, an dem Blumfeld sein behagliches Zimmer dem Hund überlassen - 231.18 So gern Blumfeld einen Hund jetzt hätte, so will er doch lieber noch dreißig Jahre allein die Treppe - 231.23 So wird also Blumfeld doch allein bleiben, er hat nicht etwa die Gelüste einer alten Jungfer, - 232.3 Blumfeld dagegen will nur einen Begleiter haben, ein Tier, um das er sich nicht viel kümmern muß, - 232.7 auf der Gasse übernachten kann, das aber, wenn es Blumfeld danach verlangt, gleich mit Bellen, Springen, - 232.9 Etwas derartiges will Blumfeld, da er es aber, wie er einsieht ohne allzugroße Nachteile nicht haben kann, - 232.18 Da Blumfeld gerade an Hunde gedacht hat, erinnert es ihn an das Geräusch, das Pfoten hervorbringen, - 233.2 Einmal im Gymnasium hat Blumfeld bei einem bekannten elektrischen Experiment kleine Kügelchen ähnlich springen - 233.6 Blumfeld bückt sich zu ihnen hinab, um sie genauer anzusehn. Es sind ohne Zweifel gewöhnliche Bälle, - 233.10 Blumfeld greift in die Luft, um festzustellen, ob sie nicht etwa an irgendwelchen Fäden hängen, - 233.12 Schade daß Blumfeld nicht ein kleines Kind ist, zwei solche Bälle wären für ihn eine freudige Überraschung - 23 3.27 Sofort flüchten sie sich, aber Blumfeld drängt sie mit auseinandergestellten Beinen in eine Zimmerecke - 234.6 und dehnt die Sprünge bis er Blumfelds Hand berührt. - 234.ll Ball ganz umschließt nichts ausrichten kann, noch höher und will wahrscheinlich Blumfelds Gesicht erreichen. - 234.il Blumfeld könnte auch diesen Ball fangen und beide irgendwo einsperren, - 234.18 Trotz dieser Überlegung schleudert aber Blumfeld in einer Art Zorn den Ball zu Boden, es ist ein Wunder

bloß PA 37 Blöße S 1 B14 432.7 bloßen —> entblößen bloßfüßig A 5 B 0 6 (1) 151.10

B09 (2) 281.20 282.3 B 1 4 (1) 419.21

B17 (1) 496.4

bloßlegen V 1 B09 349.18 blühen V 2 B03 (1) 91.17 daß neues Leben aus den Ruinen blüht beweist weniger die Ausdauer des Lebens als des Todes. B25 (1) 574.5 der Tag war schön, die hohen Fenster des Korridors führten auf einen unübersehbaren blühenden Garten. blühen —» verblühen Blüher NS 1 B02 46.5 B l u m e S 10 A04 (1) 12.12 Da erblickte man eine Dame, deren Hut viel beladen war mit Bändern, Spangen und Blumen. A05 (3) 80.19 - Auch mit Dir, Blume, bin ich zufrieden und Dein Rosa macht meine Seele fröhlich. - 81.4 „Jetzt aber - ich bitte Euch - Berg Blume Gras, Buschwerk und Fluß, gebt mir ein wenig Raum, damit ich athmen - 163.23 Das Stiegengewölbe war oben mit rötlichen Engeln und Blumen ausgemalt. A09 (1) 182.10 sehn die aus innern aber fremden Kräften einem eine Blume hoch vom Mond, dann Tiefseepflanzen, A16 (1) 232.3 Und kann es das nicht sein, so ist sie sogar mit Blumen vor dem Fenster zufrieden. A19 (1) 325.19 auf ihren Lieblingsplatz beim Fenster zu den Blumen und dem Kanarienvogel, blickte auf die gegenüberliegende A22 (1) 409.ll dagegen führte eine offene Glastür zu einem kleinen Gärtchen mit Blumen und Sträuchern in Fülle. B14 (1) 389.2 Dann also am vierzigsten Tage wurde die Tür des mit Blumen umkränzten Käfigs geöffnet, B21 (1) 515.8 Träumend hing die Blume am hohen Stengel. B l u m e n a u f b a u S 1 B09 230.13 Blumenbeet S 1 A05 145.22 blumengemustert A 2 A19 (2) 306.1 312.8 B l u m e n m u s t e r S 1 A04 36.14

bloß

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Blumfeld

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234.24 Blumfeld entkleidet sich ruhig, ordnet die Kleider im Kasten, er pflegt immer genau nachzusehn,

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240.14 Es ist aber leicht möglich, daß Blumfeld wenn er früh unter das Bett schaut, dort zwei stille harmlose

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235.3 Blumfeld zieht den Schlafrock an und will zu der gegenüberliegenden Wand, um eine der Pfeifen zu holen,

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240.17 einmal bis zum Morgen aushalten zu können, denn schon als Blumfeld im B e t t liegt, hört er sie gar nicht mehr.

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235.12 Blumfeld dreht sich unerwartet um, u m zu sehn, wie die Bälle das zustandebringen.

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240.26 Blumfeld könnte aufstehn und nachschauen, wie es sich eigentlich verhält,

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235.18 W i e untergeordnete Begleiter, suchen sie es zu vermeiden, vor Blumfeld sich aufzuhalten.

242.12 die N a c h t neue Kräfte gesammelt? „ G l e i c h " , ruft Blumfeld der Bedienerin zu, springt aus dem Bett,

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235.21 Bisher hat Blumfeld immer in allen Ausnahmsfällen, w o seine Kraft nicht hinreichte um die Lage zu

242.22 „Zurück auf die Teppiche", Blumfeld mit b ö s e m Gesicht.

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236.16 was er benötigt, herunterzuholen, sitzt Blumfeld still und blickt in den noch immer nicht entzündeten

243.1 paar Handreichungen macht, die nötig sind, steht Blumfeld unbeweglich im Schlafrock bei seinem Bett

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236.22 dem sie beherrschenden Gesetz, gleichzeitig mit Blumfelds U m d r e h u n g verändern auch sie ihren O r t und verbergen

243.5 Schwerhörigkeit ist das sehr unwahrscheinlich und Blumfeld schreibt es seiner durch den schlechten Schlaf

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243.12 Umständlich beladet sie sich mit Blumfelds Kleidern und Stiefeln und zieht damit auf den Gang,

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243.16 U n d während dieser ganzen Zeit muß Blumfeld auf dem B e t t ausharren, darf sich nicht rühren,

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sagt

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23 6.24 N u n sitzt Blumfeld mit dem R ü c k e n zum Tisch, die kalte Pfeife in der H a n d .

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237.2 Blumfeld allerdings ist sehr aufmerksam und hört sie genau.

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237.6 sich auf Teppichen so wenig b e m e r k bar machen können, scheint Blumfeld eine große Schwäche der Bälle zu sein.

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243.25 bleibt sie noch bei der T ü r stehn, bewegt ein wenig die Lippen und sieht Blumfeld mit langem Blicke an.

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237.12 J e t z t könnte Blumfeld einen H u n d gut brauchen, so ein junges wildes T i e r würde mit den Bällen bald fertig

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243.26 Blumfeld will sie schon zur Rede stellen, da geht sie schließlich.

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237.18 E s ist leicht möglich, daß sich Blumfeld in nächster Zeit einen H u n d anschafft.

244.1 A m liebsten möchte Blumfeld die T ü r aufreißen und ihr nachschreien was für ein dummes altes stumpfsinniges

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23 7.20 Vorläufig aber müssen die Bälle nur Blumfeld fürchten und er hat jetzt keine Lust sie zu zerstören,

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244.20 Blumfeld führt noch einige Schritte aus, es geht ohne besondere Unannehmlichkeit.

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238.8 A b e r das tun sie nicht, sie wollen Blumfeld nicht unnötig reizen, sie beschränken sich offenbar nur 238.10 Allerdings genügt auch dieses N o t wendige, u m Blumfeld den Aufenthalt beim Tisch zu verleiden. 239.8 A n die Möglichkeit, daß die Bälle auch unter dem Bett springen könnten, hat Blumfeld gar nicht gedacht. 239.15 welchen O r t sich die Bälle entscheiden, denn daß sie lane getrennt arbeiten könnten, glaubt Blumfeld nicht. 239.17 „Jetzt habe ich sie", denkt Blumfeld heiß vor Freude und reißt den Schlafrock v o m Leib, u m sich ins Bett zu 239.20 U b e r m ä ß i g enttäuscht sinkt Blumfeld förmlich zusammen. 239.25 diese Trommler die ganze N a c h t hier h a b e n " , denkt Blumfeld, beißt die Lippen zusammen und nickt mit dem K o p f . 240.8 W i e Blumfeld vor dem B e t t kniet und mit der Nachtlampe hinunterleuchtet, glaubt er manchmal,

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244.22 Jeder ist für sich, Blumfeld wie die Bälle, sie sind zwar an einander gebunden, aber sie stören einander nicht. 244.24 N u r als Blumfeld sich einmal rascher umwendet und ein Ball die Gegenbewegung nicht rasch genug machen kann, 244.26 und ein Ball die Gegenbewegung nicht rasch genug machen kann, stößt

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Blumfeld mit dem Knie an ihn.

245.1 E s ist der einzige Zwischenfall, im übrigen trinkt Blumfeld ruhig den Kaffee, er hat H u n g e r als hätte er 245.15 Innern des Kastens, jedes Plätzchen, das zwischen Blumfeld und dem Kasten bleibt, nützen sie aus, springen, 245.20 sind sie gar nicht zu bringen, lieber verletzen sie ihre Pflicht und halten sich fast

Blumfeld zur Seite.

245.22 sollen ihnen nichts helfen, denn jetzt steigt Blumfeld selbst rücklings in den K a sten und nun müssen sie 245.27 kleine Koffer, die alle zwar - jetzt bedauert es Blumfeld - wohl geordnet sind,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

246.1 Und als nun Blumfeld, der inzwischen die Tür des Kastens fast zugezogen hat, mit einem großen Sprung 246.6 „Das ist also gelungen", denkt Blumfeld und wischt sich den Schweiß vom Gesicht. 246.8 Blumfeld dagegen ist sehr zufrieden. 246.21 Während aber Blumfeld sonst wenn ihm der Junge in den Weg kommt, einen eiligem Schritt einschlägt, 247.5 So denkt Blumfeld, geht aber doch vorüber. 247.9 Blumfeld verdankt es den Bällen, daß er viel früher aus seinem Zimmer herausgekommen ist als sonst, 247.20 Und es fällt hiebei Blumfeld ein, daß er die Bälle vielleicht am besten dadurch unschädlich machen könnte, 247.23 Dort im Flur steht noch der Junge, Blumfeld wird ihm die Bälle schenken, 248.5 um Spielbälle und nicht etwa um Lebensbegleiter Blumfelds handelt wird unerschütterlich und unwiderstehlich 248.6 Blumfeld läuft ins Haus zurück. 248.8 Blumfeld muß den Jungen also rufen und seinen Namen aussprechen, der lächerlich ist wie alles 248.13 „Also komm doch", ruft Blumfeld, „ich gebe Dir etwas." 248.16 aus der gegenüberliegenden Tür herausgekommen und stellen sich neugierig rechts und links von Blumfeld auf. 248.19 Sie winken ihm, lassen dabei Blumfeld nicht aus den Augen, können aber nicht ergründen, was für ein Geschenk 248.22 Blumfeld lacht sowohl über sie als über den Jungen. 248.26 Blumfeld schreit überlaut, damit ihn auch die Bedienerin versteht und die Ausführung seines Auftrags, 249.2 „Ich habe oben", sagt Blumfeld, „in meinem Zimmer zwei schöne Bälle. 249.7 Die Mädchen aber fangen gleich an, um Blumfeld herumzuspringen und bitten ihn um die Bälle. 249.9 „Ihr werdet auch mit ihnen spielen dürfen", sagt Blumfeld zu ihnen, wartet aber auf die Antwort des Jungen. 249.15 ohne daß Worte gewechselt worden wären, Rat geholt und nickt auf eine neuerliche Frage Blumfelds zustimmend. 249.16 „Dann gibt Acht", sagt Blumfeld, der gern übersieht daß er hier für sein Geschenk keinen Dank bekommen wird, 249.25 Blumfeld hat diesem grenzenlos begriffsstützigen Wesen alles besonders klar machen wollen, hat aber gerade 250.5 haben gleich alles begriffen, drängen

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sich an Blumfeld und strecken die Hände nach dem Schlüssel aus. 250.7 „Wartet doch", sagt Blumfeld und ärgert sich schon über alle. 250.13 verschämte Schwerhörige und glaubt vielleicht daß Blumfeld oben über ihren Jungen in plötzliches Entzücken 250.15 Blumfeld wieder kann aber doch nicht die Kellertreppe hinuntersteigen und der Bedienerin seine Bitte ins Ohr 251.1 „Du verstehst mich also nicht?" fragt Blumfeld fast wehmütig, nachdem er zu einer neuen Erklärung angesetzt, 251.13 Aus dem Zimmer des Hausmeisters schlägt eine Uhr und mahnt Blumfeld zur Eile. „Dann nehmt also den Schlüssel", 251.14 „Dann nehmt also den Schlüssel", sagt Blumfeld und der Schlüssel wird ihm mehr aus der Hand gezogen 251.19 zum Zimmer holt unten von der Frau", sagt Blumfeld noch, „und bis ihr mit den Bällen zurückkommt 251.23 Sie wissen alles, durchaus alles, und als sei Blumfeld von der Begriffsstützigkeit des Jungen angesteckt, 251.27 aber Blumfeld kann, so verlockend es wäre, nicht länger zusehn, 252.il Blumfeld begreift nicht, warum solche Menschen wie die Bedienerin auf dieser Welt gedeihen 252.14 Während des Weges in die Wäschefabrik, in der Blumfeld angestellt ist, bekommen die Gedanken an die Arbeit 252.20 Raum, es enthält einen Schreibtisch für Blumfeld und zwei Stehpulte für die Blumfeld untergeordneten 252.21 es enthält einen Schreibtisch für Blumfeld und zwei Stehpulte für die Blumfeld untergeordneten Praktikanten. 252.25 sehr eng und die Praktikanten dürfen sich nicht setzen, weil dann für Blumfelds Sessel kein Platz mehr wäre. 253.1 Das ist gewiß für sie sehr unbequem, es wird aber dadurch auch Blumfeld erschwert, sie zu beobachten. 253.4 Blumfeld hat viel Ärger mit ihnen, sie unterstützen ihn bei weitem nicht genügend in der riesenhaften Arbeit, 253.14 aber hat, seitdem der unmittelbare Vorgesetzte Blumfelds vor einigen Jahren gestorben ist, niemand mehr, 253.15 deshalb kann auch Blumfeld niemandem die Berechtigung zu einem Urteil über seine 253.18 Der Fabrikant, Herr Ottomar z.B. unterschätzt Blumfelds Arbeit offensichtlich, er erkennt natürlich die 253.19 er erkennt natürlich die Verdienste an,

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Blumfeld

die Blumfeld sich in der Fabrik im Laufe der zwanzig Jahre erworben 253.21 sie an nicht nur weil er muß sondern auch weil er Blumfeld als treuen vertrauenswürdigen Menschen achtet; 253.25 könne einfacher und deshalb in jeder Hinsicht vorteilhafter eingerichtet werden, als sie Blumfeld betreibt. 253.27 nur deshalb sich so selten in der Abteilung Blumfelds zeige, um sich den Arger zu ersparen, 254.2 Blumfelds zeige, um sich den Ärger zu ersparen, den ihm der Anblick der Arbeitsmethoden Blumfelds verursacht. 254.3 So verkannt zu werden ist für Blumfeld gewiß traurig, 254.5 nicht zwingen etwa einen Monat ununterbrochen in Blumfelds Abteilung zu bleiben, die vielfachen Arten der 254.10 durch den Zusammenbruch der Abteilung, den dies notwendig zur Folge hätte, von Blumfeld überzeugen zu lassen. 254.il Deshalb also versieht Blumfeld seine Arbeit unbeirrt wie vorher, erschrickt ein wenig 255.1 Es unterschätzt daher jeder Blumfelds Arbeit, niemand hält es für notwendig zu seiner Ausbildung eine 255.3 notwendig zu seiner Ausbildung eine Zeitlang in Blumfelds Abteilung zu arbeiten 255.5 und wenn neue Angestellte aufgenommen werden, wird aus eigenem Antrieb niemand Blumfeld zugeteilt. 255.6 Infolgedessen fehlt es für die Abteilung Blumfelds an Nachwuchs. 255.7 Es waren Wochen des härtesten Kampfes, als Blumfeld, der bisdahin in der Abteilung ganz allein nur von 255.10 Fast jeden Tag erschien Blumfeld im Bureau Ottomars und erklärte ihm in ruhiger und ausführlicher Weise, 255.14 Er sei nicht etwa deshalb notwendig, weil Blumfeld sich schonen wolle, Blumfeld wolle sich nicht schonen, 255.14 weil Blumfeld sich schonen wolle, Blumfeld wolle sich nicht schonen, er arbeite seinen 255.19 alle Abteilungen seien entsprechend vergrößert worden, nur Blumfelds Abteilung werde immer vergessen. 255.21 Als Blumfeld eintrat, an diese Zeiten könne sich Herr Ottomar 255.26 Eine solche Arbeit verlangt Kräfte, Blumfeld könne dafür bürgen, daß er sich vollständig für diese Arbeit 256.2 Nun lehnte ja Herr Ottomar niemals Blumfelds Ansuchen geradezu ab, das konnte er einem alten Beamten gegenüber

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256.5 die Art wie er kaum zuhörte, über den bittenden Blumfeld hinweg mit andern Leuten sprach, halbe Zusagen 256.8 Nicht eigentlich für Blumfeld, Blumfeld ist kein Phantast, so schön Ehre und Anerkennung ist, Blumfeld kann 256.8 Nicht eigentlich für Blumfeld, Blumfeld ist kein Phantast, so schön Ehre und Anerkennung ist, Blumfeld kann 256.10 kein Phantast, so schön Ehre und Anerkennung ist, Blumfeld kann sie entbehren, er wird trotzallem auf 256.14 So hat ja auch tatsächlich Blumfeld sogar zwei Praktikanten schließlich bekommen, was für Praktikanten 256.18 er könne seine Mißachtung der Abteilung Blumfelds noch deutlicher als durch Verweigerung von 256.21 Es war sogar möglich, daß Ottomar nur deshalb Blumfeld solange vertröstet hatte, 256.24 Und beklagen konnte sich jetzt Blumfeld nicht, die Antwort war ja vorauszusehn, er hatte doch zwei 256.27 Natürlich beklagte sich Blumfeld doch, 257.7 Ottomar gefragt, ob es denn möglich sei, daß sich Blumfeld, der doch jetzt eine so außerordentliche Beihilfe 257.10 Darauf habe Ottomar geantwortet, es sei richtig, Blumfeld beklage sich noch immer, aber mit Recht. 257.12 habe es endlich eingesehn und er beabsichtige Blumfeld nach und nach für jede Näherin einen Praktikanten also 257.17 bis das Tollhaus vollkommen sei, welches in der Abteilung Blumfelds schon seit Jahren sich entwickle. 257.20 gut nachgeahmt, er selbst aber, daran zweifelte Blumfeld nicht, war weit davon entfernt sich jemals auch nur 257.21 Blumfeld nicht, war weit davon entfernt sich jemals auch nur in ähnlicher Weise über Blumfeld zu äußern. 257.23 der Faulenzer aus den Bureaux im ersten Stock, Blumfeld gieng darüber hinweg, hätte er nur auch über das 258.9 Blumfeld suchte ihnen begreiflich zu machen, daß sie sich für das ganze Leben verkrüppeln werden, 258.17 aber Blumfeld hatte alles vernachlässigen, 25 8.24 Zur Zeit der größten Arbeit war Blumfeld einmal schweißtriefend an ihnen vorübergejagt und hatte bemerkt 259.3 aber es waren Kinder, Blumfeld konnte doch nicht Kinder totschlagen. 259.22 gemessen waren es ganz leere Hoff-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen nungen gewesen, Blumfeld sah bald ein, daß er sie überhaupt mit den 260.8 winkten ihnen damit hinter dem R ü k ken Blumfelds glückselig schon von weitem zu und bekamen dafür Bonbons 260.9 Blumfeld machte diesem Unwesen allerdings bald ein Ende und trieb sie wenn die Näherinnen kamen, 260.17 auf die schlechte Behandlung aufmerksam zu machen, die sie ihrer Meinung nach von Blumfeld zu erleiden hatten. 260.21 Blumfeld, ihr Vorgesetzter, der es von frühester Jugend an für selbstverständlich gehalten hat, 260.26 gewisses Gefühl für Anstand veranlaßt ihn dazu - Blumfeld muß auf seine Praktikanten meist länger als eine 261.12 die so lächerlich ist, daß sie Blumfeld absichtlich überhört, denn täte er es nicht, müßte er den 261.23 W i e wäre es denn sonst zu erklären, daß Blumfeld heute, w o er doch selbst ungewöhnlich spät ins Bureau 262.10 „Offne doch unsern H e r r e n " , schreit Blumfeld mit erhobenen Händen den D i e ner an. 262.12 Aber als die Praktikanten eintreten, will Blumfeld nicht mehr zanken, antwortet auf ihren G r u ß nicht und geht 262.24 an und für sich hätte ja Blumfeld nichts dagegen, daß der Praktikant auskehrt, 263.7 Chef gewiß in keiner andern Abteilung als in der Blumfelds dulden würde und der nur noch von Gottes 263.21 nun nicht durch Worte, denn er fürchtet doch Blumfeld, welcher scheinbar rechnet, auch wären gewöhnliche Worte 264.6 Vorgang mit leisem Lachen und glaubt offenbar wenn auch unbegreiflicher Weise, daß Blumfeld ihn nicht hört. 264.19 dem Praktikanten mit dem Finger und zeigt auf Blumfeld bei dem er, wenn der Praktikant nicht abläßt, Klage 265.8 erstarren zunächst alle drei, die Praktikanten und der Diener, denn jetzt muß Blumfeld alles offenbar werden. 265.9 Tatsächlich blickt Blumfeld an seinem Guckfenster auf, als sei er erst jetzt aufmerksam geworden, 265.18 über den Boden, wirft ihn aber sofort erschrocken weg, als Blumfeld aufspringt und aus dem Verschlage tritt. 265.20 an die Arbeit und nicht mehr gemuckst", schreit Blumfeld und zeigt mit ausgestreckter Hand den beiden 265.24 gesenkten Köpfen, vielmehr drehn sie sich steif an Blumfeld vorüber und sehn ihm starr in die Augen,

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Schriften -

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265.27 könnten sie durch die Erfahrung genügend darüber belehrt sein, daß Blumfeld grundsätzlich niemals schlägt.

Blümlach S 1 Bluse 5 4

A12

190.11

B 0 6 (2) 205.13 „Sie hat wahrscheinlich irgendeine ausgesuchte Bluse angezogen, wie das die Prager Jüdinnen verstehn 207.24 Zögernde, Verdächtigende entschließe mich mit einem R u c k für eine Heirat, etwa aus Entzücken über eine Bluse. B 0 9 (2) 281.21 roten R o c k , eine weiße, hemdartige, vorn nachlässig offene Bluse und wild verschlungene braune Haare. 282.4 roten R o c k , eine weiße hemdartige vorn nachlässig offene Bluse und wild verschlungene braune Haare.

Bluse —> Arbeiterbluse Blut S 20 A 0 5 (1) 119.4 Gleich rann Blut. A 1 2 (1) 192.18 „Toit" z.B. ist eben nicht „tot" und „Blüt" ist keinesfalls „Blut". A 1 9 (4) 318.26 es scheint ein sehr alter Streit, liegt also wohl im Blut, wird also vielleicht erst mit dem Blut enden. -

318.27 es scheint ein sehr alter Streit, liegt also wohl im Blut, wird also vielleicht erst

mit dem Blut enden. -

319.7 W i r nehmen ihnen also ihr Blut und der Streit ist zuende." „ O " , sagte ich wilder als ich wollte,

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322.21 A b e r das Blut des Kameeis lag schon in Lachen da, rauchte empor, der Körper war an mehrern Stellen weit

A 2 0 (2) 342.17 Brust an Brust, ein Reigen des Volkes, Blut, nicht mehr eingesperrt im kärglichen Kreislauf -

353.10 erfährt einmal das D o r f , wie eine Kaiserin vor Jahrtausenden in langen Zügen ihres Mannes Blut trank.

B 0 2 (1) 45.2 Schwert in die Seele schneidet: ruhig blicken, kein Blut verlieren, die Kälte des Schwertes mit der Kälte B 0 6 (2) 195.10 des Heiraten-Wollens (darüber spreche ich noch) das Blut aus der Lunge kam, woran ja die Wohnung 215.14 Kampf des Ungeziefers, welches nicht nur sticht, sondern gleich auch zu seiner Lebenserhaltung das Blut saugt. B 0 9 (3) 330.7 fühlte ich befreit wie er in meinem alle Tiefen füllenden, alle U f e r überfließenden Blut unrettbar ertrank. 333.1 von Fell und Gesicht, manchmal bekam man statt Wasser Blut auf die Zunge, das war von den Peitschenhieben 347.22 Hals ist eine Wunde, siedend in brennendem Blut und Fleisch, geschlagen durch einen Blitz, der noch andauert.

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Blut

B15 (3) 476.7 Unter mir lag Blut, im ersten Augenblick dachte ich, es sei Speise, ich merkte aber gleich, daß es Blut war, - 476.8 Augenblick dachte ich, es sei Speise, ich merkte aber gleich, daß es Blut war, das ich ausgebrochen hatte. - 479.24 wer war ich, der ich noch immer hier zu bleiben wagte und mich vor ihr breitmachte in meinem Schmutz und Blut. B26 (3) 601.il die tödliche Verwundung annehmen kann, denn mein Blut versickert hier in meinem Boden und geht nicht verloren. - 602.26 Moos oben auf der eingebrachten Beute, umflossen von Blut und Fleischsäften, - 618.14 ein solches Zischen, allzu sehr klopft das eigene Blut im Ohr, dann schließen sich zwei Pausen zu einer

Blüte S 1 A12 192.18 bluten V 2 A05 (1) 119.17 Dann sah ich nach der Wunde, die in dünnem Strom blutete. B09 (1) 235.10 und wenn ich hingekommen sein sollte, dann schon blutend von meinen Lanzen und ohne Besinnung,

bluten —» verbluten

blütenweiß A 2 B16 (2) 493.9 493.9

Bluthusten S 1 A22 401.15 blutig A 2 B09 (1) 319.14 B26 (1) 581.16

Blutkreislauf S 1 BOI 24.15 Blutlache S 1 B15 478.27 Blutsverwandte S 2 A21 (1) 374.5 aber vielleicht keinen einzigen nahen Blutsverwandten hat, B06 (1) 181.23 andererseits aber war sie doch auch eine Blutsverwandte, verehrte in Dir den Bruder ihres Vaters und Du

Bock S 1 A04 20.11 Bock —¥ Kutschbock bockig A 1 B21 527.14

Boden S 94 A04 (2) 36.15 eilig kam, stellte den offenen Schirm auf den Boden, setzte sich und preßte die Beine auseinander, - 39.6 Man mußte nicht gleich daran denken, daß unter dem Boden Räder waren und vorne das angespannte Pferd. A05 (10) 57.16 Auf dem Boden lag ein zarter Schnee. - 78.3 Von den Obstbäumen schlugen unreife Früchte irrsinnig auf den Boden. - 85.3 fiel mir ein junger Mensch auf, der sich mit seiner ganzen magern Gestalt auf den Boden geworfen hatte.

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87.10 Er gieng vorsichtig und seine Füße betasteten zuerst leichthin den Boden ehe sie auftraten. - 103.4 - Still - still - man sieht gar nicht den dünnen schwarzen Strich, der sie sonst vom Boden trennt. - 110.4 Aber nein, das kann man nicht, denn sie sind fest mit dem Boden verbunden. - 150.20 fiel mir ein junger Mensch auf, der sich mit seiner ganzen mageren Gestalt auf den Boden geworfen hatte. - 153.19 Er mußte mit den Fußspitzen zuerst leichthin den Boden betasten, ehe er eigentlich auftrat. - 164.3 stand auch auf, stieß hart mit den Absätzen auf den Boden, er sprang hinter den vorgehaltenen Handflächen ein - 166.26 Aber nein, das kann man nicht, denn sie sind fest mit dem Boden verbunden. A13 (1) 209.2 vom Tische ab, breitete die Arme aus und blickte zu Boden, als stehe dort unten winzig seine Frau A14 (1) 224.1 des Unterstaatsanwaltes gerade jetzt aus dem Boden gestiegen; A16 (5) 232.21 erinnert es ihn an das Geräusch, das Pfoten hervorbringen, wenn sie abwechselnd auf den Boden schlagen. - 232.27 schlägt der eine auf den Boden, ist der andere in der H ö h e - 234.19 aber Blumfeld in einer Art Zorn den Ball zu Boden, es ist ein Wunder - 242.15 wirft sich immer den Rücken ihnen zugekehrt auf den Boden, blickt mit verdrehtem Kopf zu den Bällen - 265.17 Besen, nimmt den Besen, streicht mit ihm über den Boden, wirft ihn aber sofort erschrocken weg, als Blumfeld A17 (1) 273.3 umgestürzte Weinflasche gestellt, der andere auf dem Boden war etwas aufgerichtet und mit Ferse und Spore A19 (6) 314.8 Kübel auf, prächtig, prächtig, Kameele niedrig am Boden hingelagert steigen sich schüttelnd unter dem Stock - 316.21 mein Kübel, Widerstandskraft hat er nicht, zu leicht ist er, eine Frauenschürze jagt ihm die Beine vom Boden. - 322.7 Stricken unwiderstehlich jeder einzelne gezogen, kamen sie stockend, mit dem Leib den Boden streifend heran. - 323.2 lag ich nach dem Mittagessen einen Fuß am Boden auf dem Ruhebett und las ein geschichtliches Werk. - 323.21 in die ich durch mein Herzleiden oft geriet, das Buch zu Boden und verfluchte die Ungeschicklichkeit der Magd. - 331.15 in dem Nest des fremden Ehepaars und seiner sechs Kinder auf einem Stronsack am Boden die Nächte verbringt.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen A20 (4) 336.8 Augen blickten sie einander der Reihe nach an, während ihre Schwänze in sinnlosem Fleiß den Boden scheuerten. - 340.22 die sich mit dem ersten Stein, den sie in den Boden einsenken ließen, dem Bau gewissermaßen verwachsen - 356.5 zu sein scheint, ja wenn man sich im Ausdruck soweit vorwagen darf, geradezu der Boden auf dem wir leben. - 360.15 Stunde ganz hinten in meiner Werkstatt platt auf dem Boden und alle meine Kleider, Decken und Polster hatte A23 (2) 424.5 Ich stehe auf einem wüsten Stück Boden. - 427.7 Vor einer Mauer lag ich am Boden, wand mich vor Schmerz, wollte mich einwühlen in die feuchte Erde. B02 (2) 30.12 Der wahre Weg geht über ein Dratseil, das aber nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. - 46.12 Das Glück begreifen, daß der Boden auf dem Du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken. B03 (1) 98.3 Freundschaft, Ehe, Beruf, Litteratur, sondern es ist der Mangel des Bodens, der Luft, des Gebotes. B04 (2) 113.3 Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. - 118.10 Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem Du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken. B06 (1) 156.8 Man mußte achtgeben, daß keine Speisereste auf den Boden fielen, unter Dir lag schließlich am meisten. B09 (20) 240.il Das ist der Bezirk, fünf Meter lang, fünf Meter breit, nicht groß also, aber immerhin, es ist der eigene Boden. - 245.10 die Nase oder er nimmt meine Hand, spreitet sie auf dem Boden aus und behämmert alle Finger der Reihe nach. - 261.4 wo man früher stand, die Stirn auf den Arm gedrückt, das Gesicht gegen den Boden hin, ruhig atmend. - 267.24 und nur neugierig unten knapp über dem Boden der Veranda von Zeit zu Zeit spionierten. - 281.6 Wie Spielbälle die man gegen den Boden schlägt und auffliegen läßt und wieder gegen den Boden schlägt, - 281.7 und auffliegen läßt und wieder gegen den Boden schlägt, so hüpfen sie unermüdlich und scheinbar ohne - 286.18 Es war eine Bretterbude auf wüstem lehmigen nur flüchtig geebneten Boden. - 291.7 gewissen leeren Umkreis sah man nicht hinaus, der Boden war mit Gras bedeckt, ich bekam Zweifel ob ich am

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299.17 gerader völlig dem Monde ausgesetzter Landstraße, man sah jede Kleinigkeit auf dem Boden, genauer als bei Tag. - 3 03.26 Außerdem war der Boden dort oben auf seine Ertragfähigkeit hin noch nicht untersucht und vom Unterland - 312.10 nichts unter den Füßen haben, mit den Füßen erst den Boden zusammenscharren auf dem man gehn wird, - 316.15 Wir liefen auf glattem Boden, manchmal stolperte einer und fiel hin, manchmal wäre einer seitlich fast - 317.23 Bedecken und gleichsam Umfassen möglichst viel Bodens rings um mich schien mir ein wenig Gleichgewicht - 317.26 Aber tatsächlich merkte ich zu meinem Erstaunen, daß dieser Boden mir irgendwie förmlich behilflich war. - 318.1 aber es war kein kalter Boden, irgendeine Wärme strömte aus ihm zu mir, - 342.2 befindlichen Menschen in irgendwelchem mütterlichen Boden-, so findet ja auch die Psychoanalyse als Urgrund der - 342.9 Solche Verankerungen, die wirklichen Boden fassen, sind aber doch nicht ein einzelner Besitz des Menschen, - 351.23 In der Zelle, die sonst ganz leer war und kahle Mauern hatte waren hinten zwei Löcher im Boden. - 352.18 Der Boden war durchgeackert - 361.16 aber nur einen Augenblick, dann warf er ihn zu Boden und ging fort. B14 (5) 376.6 Eine Stange war ein wenig schief in den Boden gerammt und trug eine Tafel mit der Aufschrift „Versenkung". - 390.27 in den Knien aneinander, scharrten aber doch den Boden, so als sei es nicht der wirkliche, - 404.24 Die Weingläser flogen zu Boden, zwei Männer, die bei dem Tisch gesessen waren, erhoben sich und warfen kurz - 426.26 ich meine Stimme leihen müsse, Dinge die elend am Boden liegen bleiben müßten, wenn ich nicht für sie lief, - 428.16 oder indem sie mit ihren nah am Boden hinschleichenden Körpern verschlungene Figuren B15 (16) 462.22 wie die Wissenschaft will, jene Ceremonien nur dem Boden dienen sollten, etwa um ihm die Kraft zu geben, - 462.24 so müßten sie sich doch folgerichtig völlig am Boden vollziehn, dem Boden müßte alles zugeflüstert, - 462.24 doch folgerichtig völlig am Boden vollziehn, dem Boden müßte alles zugeflüstert, vorgesungen, - 463.4 die Freiheit, sie denkt bei ihren Lehren nur an den Boden und führt der Landwirt ihre auf den Boden sich

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Boden

463.5 nur an den Boden und führt der Landwirt ihre auf den Boden sich beziehenden Lehren aus ist sie zufrieden, 463.13 Lüfte klagt und Sprungtänze aufführt, als ob es sich den Boden vergessend für immer empor schwingen wollte. 463.17 die Erntezeit sich näherte, völlig auf den Boden, ich scharrte ihn im Tanz, ich verdrehte den Kopf, um nur dem 463.19 ihn im Tanz, ich verdrehte den Kopf, um nur dem Boden möglichst nahe zu sein, ich machte mir später eine Grube

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463.21 die Schnauze und sang so und deklamierte daß nur der Boden es hörte und niemand sonst neben oder über mir. 465.9 fiel sie ja dann doch stumpf-gleichgültig zu Boden und ich warf mich wütend auf sie, in der Wut nicht nur 466.6 Es beweise nur das, was man schon wußte, daß der Boden die Nahrung nicht nur gerade abwärts von oben holt, 466.17 daß wenn ich vor der Nahrung zurückwich, nicht der Boden sie schräg zu sich herabzog, sondern ich es war, 467.7 von oben selbst herabkäme und, ohne sich um den Boden zu kümmern, an mein G e b i ß klopfen würde, 469.1 daß auf die bloße Besprengung hin, der Boden, trotzdem es ein nach der W i s senschaft unfruchtbarer Boden 469.3 trotzdem es ein nach der Wissenschaft unfruchtbarer Boden war, die sogenannte Zufalls-Nahrung hergeben 475.1 krampfhaft eilig ohne es zu wissen immerfort den Boden besprengte, B 1 6 (3) 488.27 Dinge, die elend am Boden liegen bleiben müßten, wenn ich nicht für sie lief, 490.24 oder indem sie mit ihren nah am Boden hinschleichenden Körpern verschlungene Figuren 493.3 D i e zum Sterben Bereiten, sie lagen am Boden, sie lehnten an den Möbeln, sie klapperten mit den Zähnen, B 1 7 (1) 501.27 Umherfliegen der Blätter äußerte, bis dann endlich das Fernrohr zu Boden fiel und nun sofort Ruhe eintrat. B 1 9 (1) 5 07.27 felsenharte Schutthaufen und auf dem Abhang hie und da paar in den Boden eingegrabene Steine. B 2 1 (1) 524.16 mich begleiten, allzulange war ich des festen Bodens entwöhnt und neben der Sehnsucht nach ihm beherrschte B 2 5 (1) 568.il städtisches Pflaster war hier, pflasterartig war der Boden gestrichelt, ein musterhaft ebenes Pflaster, B 2 6 (7) 595.17 Teuerste was ich habe, allen

ringsherum, auf dem Boden, auf den Bäumen, in den Lüften wenigstens für ein

F r a n z Kafka

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601.7 und Beißen, Stampfen und Stoßen dem widerspenstigen Boden abgewonnen habe, meine Burg die auf keine Weise 601.12 die tödliche Verwundung annehmen kann, denn mein Blut versickert hier in meinem Boden und geht nicht verloren. 611.13 hinab zu gleiten, sich überschlagen und wieder Boden unter den Füßen haben und alle diese Spiele förmlich auf 612.15 w o ich horche, hoch und tief, an den Wänden oder am Boden, an den Eingängen oder im Innern, überall, 619.6 U n d man speit das Essen aus und möchte es in den Boden stampfen und man geht zu seiner Arbeit zurück, 622.23 und es ist nicht wiedergekommen in diesem sandigen Boden - abgesehen davon ist es eben ein Zischen B 2 8 (1) 661.27 sie sich sofort, während es sie sonst immer müde zum Boden zieht, erhebt sich und streckt den Hals und sucht

Boden

—» Dachboden, Erdboden, Fußboden,

Kastenboden, Steinboden, Waldboden

Bodenbearbeitung S 7 B 1 5 (7) 461.10 wie ich es nun schon fast bin, nach flüchtiger Bodenbearbeitung uns zusammenrollen würden und warten 462.1 welche festgestellt hat, daß in beiden Fällen Bodenbearbeitung nötig ist, muß sich vielleicht mit jenen 462.8 nämlich die eigentliche Bodenbearbeitung und dann die Ergänzungs- und Verfeinerungsarbeit 462.12 Die Bodenbearbeitung dient meiner Meinung nach zur Erzielung von beiderlei Nahrung und bleibt immer 464.12 Experiment, sondern durch unwissenschaftliche Bodenbearbeitung bewirkt war und traf das zu, dann waren alle 464.17 wenn es mir nämlich gelungen wäre ganz ohne Bodenbearbeitung einmal nur durch aufwärts gerichtete Ceremonie 464.23 Meinung nach ist wenigstens eine gewisse Bodenbearbeitung immer nötig und selbst wenn die Ketzer, die es nicht

Bodenbeschaffenheit 5 2 B 0 2 (1) 44.8 können die Rückschritte nur durch die Bodenbeschaffenheit verursacht sein und D u mußt nicht verzweifeln. B 0 4 (1) 116.21 können die Rückschritte auch nur durch die Bodenbeschaffenheit verursacht sein und D u mußt nicht verzweifeln.

Bodenbesprengung S 2

B 1 5 (2) 464.26 ließe es sich doch nicht beweisen, da die Bodenbesprengung unter einem Drang geschieht und sich in gewissen 467.3 nur auf die unvermeidliche unratio-

nelle Bodenbesprengung hin,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Bodennahrung S 1 B15 462.15 Bodensatz S 2

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A19 (1) 313.23 und dem deshalb die Herrschaftsköchin den Bodensatz des letzten Kaffees einzuflößen sich entscheidet, A20 (1) 352.13 liegt erst die Residenzstadt vor ihm, die Mitte der Welt, hochgeschüttet voll ihres Bodensatzes.

Bodentreppe S 1 B25 572.19 Bodenzeremonie 5 1 B15 464.19 Bogen S 10

A04 (2) 13.10 Deichsel, der Wagen rollte eilig schaukelnd, bis der Bogen um den vordem Wagen vollendet war und die Pferde - 44.16 Deichsel, der Wagen rollte eilig schaukelnd, bis der Bogen um den vordem Wagen vollendet war und die Pferde A05 (4) 66.9 zerreißen hier auf dem Pflaster unter diesem Bogen immer würde ich mich friedlich seinem Glück einfügen. - 67.4 Als wir unter dem Bogen am Ende des Quais hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in die Gasse; - 135.16 nahm ihn in die Hand, fuhr jetzt eine lange Strecke hin und beim Abschluß drehte er sich fast in einem Bogen. - 136.9 Als wir unter dem Bogen am Ende des Quais auf den Kreuzherrenplatz hervortraten, rannte ich mit erhobenen B09 (2) 356.3 in einen zweiten Hof, man gieng durch den einen Bogen und kam nun statt in einen neuen großen Hof, - 356.9 man ging aber zufällig nicht durch den Bogen zurück durch den man gekommen war, sondern durch den B14 (1) 444.23 wich allen Vergnügungen im Bogen aus, vergrub vor Verlockungen den Kopf zwischen den Beinen B26 (1) 625.7 hat die Wege der Feinde gelenkt, daß sie den großen Bogen machten um meinen Besitz? B o g e n —> Drahtbogen, Ellbogen, Rundbogen, Türbogen

Bogenlampe S 1 A04 29.20 B ö h m e n OS

1 A07

178.20

Böhmen Südböhmen bohren V 5

A05 (1) 115.21 Ich bohrte meine Füße in den Schatten und sagte aufmerksam: „Sie müssen nicht getröstet werden. A20 (1) 365.17 und winkte dem Vogel, der drüben gerade seinen Schnabel zwischen meine paar Bücher bohrte. B26 (3) 606.6 hat in meiner Abwesenheit irgendwo einen neuen Weg gebohrt, dieser Weg ist mit einem alten zusammengestoßen,

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Bodennahrung

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610.24 Nun aber bohrten sie also auch in den Wänden. 624.il Wahrscheinlich bohrt es mit einem einzigen mächtigen Stoß den Rüssel in die Erde und reißt ein großes Stück

b o h r e n —» durchbohren, einbohren, heranbohren, nachbohren

Bohrer S 1 B26 607.19 Bollwerk S 1 B14 444.8 Bonbon S 1 A16 260.9 Boot S 17

A06 (1) 176.7 als Spaziergänger auf der Insel im Teich, wo nicht Boote noch Brücken sind, hört die Musik, A22 (2) 413.8 Hoffnungslos fuhr in einem kleinen Boot um das Kap der Guten Hoffnung. - 413.12 Was sollte er fürchten im kleinen Boot, das mit seinem winzigen Tiefgang über alle Riffe dieser gefährlichen A23 (1) 427.3 Wir fuhren im Boot den stillen Fluß abwärts B03 (1) 87.19 Rose aufs Pflaster fällt, niemand Geduld kennt, die Boote von hundert Armen gleich festgehalten ans Land B09 (11) 244.5 im Vordergrund ganz wenig Schilf, in der Mitte ein Boot und darin eine junge Mutter mit ihrem Kind im Arm, - 251.16 aber nicht so daß eine Gefahr für mein kleines aber festes Boot bestanden hätte. - 252.5 ich zog ein Ruder aus der Klammer, stand auf im schwankenden Boot und drohte mit dem Ruder ins Leere. - 314.17 Ich ruderte stehend das Boot in den kleinen Hafen, er war fast leer, in einer Ecke waren zwei Segelbarken, - 314.19 den kleinen Hafen, er war fast leer, in einer Ecke waren zwei Segelbarken, sonst nur kleine Boote hie und da. - 314.20 Ich fand leicht einen Platz für mein Boot und stieg aus. - 315.1 Es glitten die Boote vorüber. - 315.5 Er zeigte auf das äußerste Ende des Bootes, dort setzte ich mich. - 315.26 Nur für Dich mache ich noch diese Fahrt, dann verkaufe ich das Boot, dann höre ich zu arbeiten auf." - 316.5 Fenster des Verschlags, der in der Mitte des Bootes aufgebaut war, eine Hand grüßend sich ausstreckte -

316.13 sagte ich, „es ist so erstaunlich, wenn man allein in der Nacht im Boot fährt und plötzlich ist eine Frau da.

B25 (1) 558.2 Der Mann der mich zum Schiff rudern sollte, hob meinen Koffer um ihn ins Boot zu tragen. B o o t —¥ Fischerboot

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Bootsführer

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Bootsführer S 6 A 1 9 (5) 306.4 als sie die Bahre niederstellten um auf den Bootsführer zu warten, der noch an den Seilen arbeitete, -

307.9 D e r Bootsführer kam die Treppe herab, begrüßte den Herrn, führte ihn hinauf, im ersten Stockwerk umgieng er

-

308.2 D e r Bootsführer winkte den Trägern, das Z i m m e r zu verlassen, sie giengen hinaus, vertrieben die Knaben,

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308.6 diese Stille noch nicht zu genügen, er sah den Bootsführer an, dieser verstand und gieng durch eine Seitentür 310.1 mich in meiner Kajüte, Julia die Frau des Bootsführers klopft und bringt mir zu meiner B a h r e das Morgengetränk

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B 0 9 (1) 315.2 E i n M a n n war der

alter großer Bootsführer.

weißbärtiger

Bootsmann S 2 A 1 9 (2) 3 05.25 dunklen R ö c k e n mit Silberknöpfen trugen hinter dem Bootsmann eine Bahre auf der unter einem großen 310.14 A b e r wer trägt dann die Schuld?" „ D e r Bootsmann", sagte der Jäger

Bootsstange S 1 B09 315.8 B o r c h e r Ν S 1 B25 568.16 Bord 5 3 A 1 9 (1) 313.2 war gern gestorben, glücklich warf ich, ehe ich den Bord betrat, das L u m penpack der Büchse, der Tasche, A 2 1 (1) 399.5 gar gelungen mich bis aufs D e c k zu stehlen und über Bord zu springen, dann hätte ich ein Weilchen auf dem B 2 1 (1) 524.15 Alle Leute sollten vorläufig an Bord bleiben, nur der Steuermann sollte mich begleiten, allzulange war ich borgen V 1 A 1 6 247.24

borgen —¥ ausborgen Borstenhaar S 1 B 1 4 406.23 Bösartigkeit S 1 B14 398.19 Böschung S 5

A 0 5 (3) 83.25 Ich k r o c h rasch die Böschung wieder hinauf, u m auf dem Weg den D i c k e n begleiten zu können, denn wahrhaftig ich 147.13 kaum verschwanden sie vor der dunklen Böschung, standen sie schon wie fremde Leute oben auf dem Feldweg 148.ll ein Junge, die Ellbogen bei den H ü f ten, mit dunklen Sohlen über uns von der Böschung auf die Straße sprang. A 2 0 (1) 356.25 vor uns, der Schiffer winkte meinem Vater zu, er möge die Böschung herabk o m m e n , er selbst stieg ihm entgegen. B 2 5 (1) 549.4 der K a m p f begann und fünf Schwerbewaffnete von der Böschung auf die Straße sprangen entschlüpfte ich unter

Böschung —» Straßenböschung Böse S 56 A 0 5 (3) 115.19 Sagen Sie, haben Sie etwas Böses vor? 141.20 Ich habe niemandem etwas Böses getan, niemand hat mir etwas Böses getan, niemand aber will mir helfen, -

141.21 niemandem etwas Böses getan, niemand hat mir etwas Böses getan, niemand aber will mir helfen, lauter niemand.

A 1 9 (2) 316.22 „ D u Bösel" rufe ich noch zurück, während sie zum Geschäft sich wendend, halb verächtlich halb befriedigt -

316.24 sie zum Geschäft sich wendend, halb verächtlich halb befriedigt mit der H a n d in die Luft schlägt, „Du Böse. BOI (1) 13.12 Das Böse, das D i c h im Halbkreis umgibt, wie die Braue das Auge, strahle zur Untätigkeit nieder. B 0 2 (26) 37.7 einen Schritt zurück und sinke weich und traurig ins Böse, das hinter mir die ganze Zeit über auf meine -

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38.1 E s gibt Überraschungen des Bösen. 38.3 Das Böse verwandelt sich in D e i n e Lippen, läßt sich von Deinen Zähnen benagen und mit den neuen Lippen 42.12 Verkenne D i c h ! Zerstöre D i c h ! also etwas Böses und nur wenn man sich sehr tief hinabbeugt, 45.15 L a ß D i c h nicht glauben machen, könntest vor dem Bösen Geheimnisse ben. 48.6 Wenn man einmal das Böse bei sich genommen hat, verlangt es nicht mehr man ihm glaube.

Du haaufdaß

48.8 D i e Hintergedanken mit denen D u das Böse in D i r aufnimmst, sind nicht die D e i nen, sondern die des Bösen. 48.9 D i e Hintergedanken mit denen D u das B ö s e in D i r aufnimmst, sind nicht die D e i nen, sondern die des Bösen. 48.li D a s Böse weiß vom Guten, aber das G u t e vom B ö s e n nicht. 4 8 . l i D a s B ö s e weiß vom Guten, aber das G u t e vom Bösen nicht. 48.13 Selbsterkenntnis hat nur das Böse. 49.1 Ein Mittel des Bösen ist das Zwiegespräch.

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53.7 D e m Bösen kann man nicht in Raten zahlen - und versucht es unaufhörlich.

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57.15 Das Böse ist der Sternhimmel des G u ten.

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58.8 Es bedurfte der Schlange: das Böse kann den Menschen verführen, aber nicht Mensch werden.

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59.2 Es gibt nur eine geistige Welt, was wir sinnliche nennen ist das Böse in der geistigen.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schnften

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59.6 indem man sich dessen Erwerbung zu leicht macht, das Böse, indem man ihm ungunstige Kampfbedingungen setzt, - 59.10 indem man sich möglichst weit von ihm entfernt, das Böse, indem man hofft, durch seine Höchststeigerung - 59.13 zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Falle, wenigstens dem Anschein nach, nicht. - 66.8 Das gute Gewissen ist das Böse, das so siegreich ist, daß es nicht einmal mehr jenen Sprung von links nach - 73.14 Der trostlose Gesichtskreis des Bösen, schon im Erkennen des Guten und Bösen glaubt er die Gottgleichheit zu - 73.15 Gesichtskreis des Bösen, schon im Erkennen des Guten und Bösen glaubt er die Gottgleichheit zu sehn. - 74.1 Das Böse ist eine Ausstrahlung des menschlichen Bewußtseins in bestimmten Ubergangsstellungen. - 74.4 die sinnliche Welt ist Schein, sondern ihr Böses das allerdings für unsere Augen die sinnliche Welt bildet - 74.8 Seit dem Sündenfall sind wir in der Fähigkeit zur Erkenntnis des Guten und des Bösen im Wesentlichen gleich. - 74.21 Er möchte die Erkenntnis des Guten und Bösen rückgängig machen wollen. B03 (4) 81.8 Das Böse ist manchmal in der Hand wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich still zur Seite - 84.3 des Ruhenden, in der ersten teilt sich das Gute vom Bösen, die zweite ist nichts anderes als das Gute selbst, - 84.5 Gute vom Bösen, die zweite ist nichts anderes als das Gute selbst, sie weiß weder vom Guten noch vom Bösen. - 96.1 Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett uns gelockt hat. B04 (17) 114.20 Eines der wirksamsten Verführungsmittel des Bösen ist die Aufforderung zum Kampf. - 117.14 Laß Dich vom Bösen nicht glauben machen, Du könntest vor ihm Geheimnisse haben. - 119.5 Wenn man einmal das Böse bei sich aufgenommen hat, verlangt es nicht mehr, daß man ihm glaube. - 119.8 Die Hintergedanken, mit denen Du das Böse in Dir aufnimmst, sind nicht die Deinen, sondern die des Bösen. - 119.9 Die Hintergedanken, mit denen Du das Böse in Dir aufnimmst, sind nicht die Deinen, sondern die des Bösen. - 121.10 Dem Bösen kann man nicht in Raten zahlen - und versucht es unaufhörlich.

Böse

249

124.9 Es bedurfte der Vermittlung der Schlange: das Böse kann den Menschen verführen, aber nicht Mensch werden. - 124.19 was wir sinnliche Welt nennen ist das Böse in der geistigen - 125.10 man sich dessen Erwerbung zu leicht machen will, das Böse, indem man ihm allzu ungünstige Kampfbedingungen - 125.15 indem man sich möglichst weit von ihm entfernt, das Böse, indem man hofft, durch seine Höchststeigerung - 125.18 zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Fall, wenigstens dem Anschein nach, nicht. - 132.2 Das Böse ist eine Ausstrahlung des menschlichen Bewußtseins in bestimmten Ubergangsstellungen. - 132.5 die sinnliche Welt ist Schein, sondern ihr Böses, das allerdings für unsere Augen die sinnliche Welt bildet. - 132.9 wir in der Fähigkeit zur Erkenntnis des Guten und Bösen im Wesentlichen gleich; - 132.24 lieber will er die Erkenntnis des Guten und Bösen rückgängig machen; - 134.24 Das Böse ist manchmal in der Hand wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich, - 138.20 die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett gelockt hat. B06 (2) 144.17 daß Du mir zwar etwas geradezu Unanständiges oder Böses nicht vorwirfst (mit Ausnahme vielleicht meiner - 176.17 Es war eine Ablenkung, man dachte an nichts Böses, man dachte nur an den Kampf, den Du mit uns, B09 (1) 265.26 und starr sind sie, sie tun nichts eigentlich Böses und sind doch in einem bösen Sinn fast unerträglich.

böse A 36 A04 (2) 19.22 19.23 A05 (3) 137.15 152.20 157.18 A16 (1) 242.23

A17 (1) 273.14 A20 (1) 347.il A21 (2) 389.18 397.27 A24 (1) 434.il B02 (1) 48.10 B03 (2) 83.ll 97.19 B04 (1) 124.20 B06 (7) 160.19 162.16 162.16 162.20 163.6 163.10 180.21 B09 (5) 226.3 226.4 226.16 239.11 265.26 B14 (2) 382.18 422.16 B15 (2) 470.19 470.19 B19 (1) 512.4

250

Franz Kafka

böse

B21 (2) 515.1 527.10 B25 (1) 552.6 B26 (1) 631.14

Bösesein S 1 B06 163.17 boshaft A 1 B06 177.25 Boshafteste S 1 B28 660.17 Boshaftigkeit S 1 B28 660.17 Bosheit S 7 B06 (4) 148.1 nur sollst Du aufhören, es für eine besondere Bosheit meinerseits zu halten, - 163.7 Es war für mich ein Fest der Bosheit und Schadenfreude, wenn es von ihr fast bei jedem Essen etwa hieß: - 166.26 ärgertest Dich darüber, hieltest es für Bosheit, Respektlosigkeit, aber glaube mir, es war nichts - 192.17 mir dabei doch wohl, nicht nur aus aufbegehrender Bosheit, nicht nur aus Freude über eine neue Bestätigung B09 (1) 320.8 sich entdeckt, springt sie auf, die magere stumme Bosheit, und statt zerdrückt, will sie von Dir befruchtet B14 (2) 417.10 Schriftstück in seiner Mappe, wie ich ohne jede Bosheit - es war doch keine Schreiberanstellung - bemerkte, - 444.7 nicht abzunützende Lunge sind uns Hunden wie aus Bosheit mitgegeben, wir widerstehen allen Fragen,

böswillig A 1 B06 188.10 Bote S 5 A20 (3) 351.10 Den Boten hat er beim Bett niederknien lassen und ihm die Botschaft zugeflüstert; - 351.18 schwingenden Freitreppen stehen im Ring die Großen des Reichs - vor allen diesen hat er den Boten abgefertigt. - 351.19 Der Bote hat sich gleich auf den Weg gemacht, ein kräftiger, ein unermüdlicher Mann, ein Schwimmer B09 (1) 266.25 es war eine große Verwirrung und man sandte Boten an verschiedene Bürger, bekannte Redner, aus. B28 (1) 659.6 strengt man sich an, ihnen zu entsprechen, es werden Boten ausgeschickt, um Hörer herbeizuholen,

Bote —> Vorbote Botschaft S 4 A20 (3) 351.10 Ferne geflüchteten Schatten, gerade Dir hat der Kaiser von seinem Sterbebett aus eine Botschaft gesendet. - 351.ll hat er beim Bett niederknien lassen und ihm die Botschaft zugeflüstert; - 352.14 Niemand dringt hier durch und gar mit der Botschaft eines Toten an einen Nichtigen. B28 (1) 663.26 Schweigen auferlegt ist, kommt

fast wie eine Botschaft des Volkes zu dem Einzelnen, das dünne Pfeifen

Bottich S 3 B17 (3) 496.10 Sand war feucht vom Wasser das aus einem großen Bottich aufspritzte, in welchem ein Mann Militärwäsche wusch, - 496.18 und mit kurzem Zuruf dem Mann beim Bottich zuwarf, nahm dieser ein trokkenes Hemd von der Leine - 496.20 Nicht weit vom Bottich im Baumschatten saß ein junger Mann schaukelnd auf einem Sessel,

Boulevard S 1 A05 106.1 boxen V 2 A05 (2) 73.8 riß ich ihn an seinen Haaren in die Höhe und sobald er seufzte, boxte ich ihn in den Kopf. - 141.2 riß ich ihn an seinem Kragen in die Höhe und sobald er seufzte, boxte ich ihn in den Kopf.

bramarbasieren V 1 B15 482.3 Brand S 1 A19 322.13 Brand —> Sonnenbrand Brandung S 1 B03 88.6 Brauch S 1 A05 78.14 B r a u c h —> Mißbrauch

brauchbar A 4 A 1 6 (1) 260.6

B03 (1) 92.8 B14 (1) 398.24 B28 (1) 658.19

brauchbar —> unbrauchbar Brauchbarkeit S 1 B27 638.3 brauchen V 57 A03 (1) 11.3 Dich, Du sagst sie mir, ich appercipiere das und brauche Dich niemals mehr zu fragen, Deine Adresse ist für A04 (4) 17.22 Ich brauche nicht einmal selbst aufs Land fahren, das ist nicht nöthig. - 27.26 einen größern Ausflug für gut hält, denn man braucht nur das Mädchen in die Wohnung der andern schicken, - 35.22 Er brauche ihn nicht. - 49.22 ist so ausdauernd und innerlich lustig, daß er zu seiner Unterhaltung keinen Menschen braucht, aber alle ihn. A05 (14) 64.7 auch ein wenig Roheit und feste Nothzucht brauchte nicht zu fehlen. - 77.8 Es braucht nicht viel Muth, hier zu leben. - 90.27 So brauchte ich ja jetzt bloß meinen Kopf zu schütteln, um ihm zu zeigen, daß ich es nicht wußte, - 95.23 man kann sich leichter benehmen, man braucht sich mit seinen Worten nicht so anstrengen.

brauchen

251

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B 0 2 (2) 35.17 nach A.'s Meinung, völlig die gleichen sind wie am Vortag braucht er diesmal zum Weg nach H zehn Stunden.

100.27 Haar hielt eine Weintraube über mir und ich brauchte nur abzupfen, während sie mir dabei in meine

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125.2 D a ich sie nicht brauchte, steckte ich sie in die Tasche meines Rockes. 132.15 Schultern legte und ihn in seine Augen küßte zur Belohnung dafür, daß er mich so gar nicht brauchen konnte. 134.15 „Ich habe Ihre Mitteilung nicht gebraucht", sagte ich, wie es auch der Wahrheit entsprach. 134.21 (2) „Wenn ich schon Ihre Mitteilung nicht brauchte, um wie viel weniger brauche ich eine Erklärung. 134.22 Ich brauche nämlich nichts als Ihre Gnade. 159.7 Ich brauchte also bloß meinen Kopf zu schütteln und alles war gut, 164.1 mit meinem ganzen Gewicht wegschieben, das Tor aufmachen und in der Luft draußen atmen, wie ich es brauchte. 165.4 die Augen, „wenn es Dir leid tut, mach doch das Tor auf und atme draußen in der Luft wie D u es brauchst." A 0 7 (1) 179.19 das überläßt er anderen (deren Art so ist, die das brauchen und die endlich genügend Zeit hiezu haben), AIO (1) 183.9 öffentlich ausgesprochene Unterstützung niemals braucht, daher auch eine Unterstützung von seiner Seite schon A12 (2) 189.4 Er hat noch keine Sprachformen von solcher Deutlichkeit ausgebildet, wie

wir sie brauchen.

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189.23 N u r die Gaunersprache entnimmt ihm gern, weil sie weniger sprachliche Zusammenhänge braucht als einzelne Worte. A13 (1) 198.9 statt zu helfen für mich einen neuen Helfer brauchen würde, dessen Auftreten wohl sehr unwahrscheinlich war. A 1 6 (2) 237.12 Jetzt könnte Blumfeld einen Hund gut brauchen, so ein junges wildes Tier würde mit den Bällen bald fertig 245.7 sondern ist aus Vorsicht lieber im Halbdunkel geblieben, für die Bälle braucht er keine fremden Augen. A 1 9 (1) 317.20 sich unter meinem Arm durch eng an mich als brauche er meine Wärme, trat dann vor mich und sprach, fast Aug A 2 0 (1) 359.21 Was sie brauchen, nehmen sie. A 2 1 (3) 370.12 Zimmer und Vorzimmer hätte ich wohl brauchen können, meine zwei Fräulein fühlen sich schon manchmal 372.6 so könnte ich sagen: Harras braucht kein Telephon, er benutzt meines, er hat sein Kanapee an 380.2 Ich brauche verschiedene Erklärungen. BOI (1) 15.1 Jahrelang braucht der Eimer um heraufzukommen

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39.1 um zu töten, braucht er aber eine lebendige Stelle, diese sucht er nun B 0 3 (1) 103.8 Nun braucht oder soll er es nicht verstehn, also auch nicht für sich deuten, wohl aber darf er es den andern B 0 6 (9) 126.4 aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen Welt nur -

150.5 Freundlichkeit, ein wenig Offenhalten meines Wegs gebraucht, statt dessen verstelltest D u ihn mir,

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151.1 Damals und damals überall hätte ich die Aufmunterung gebraucht. 166.15 D u , mein Vater, solche nichtige B e stätigungen Deines Wertes zu brauchen glaubtest und mit ihnen groß tatest).

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188.16 besonders da D u ja nicht viel derartige Hilfe brauchtest, sondern von einem sehr kräftigen Stamm warst

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194.24 Augenblick eine neue Bestätigung meines Daseins brauchte, nichts in meinem eigentlichen, unzweifelhaften,

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195.ll die ich aber nur deshalb brauchte, weil ich sie für mein Schreiben zu brauchen glaubte, 195.12 weil ich sie für mein Schreiben zu brauchen glaubte, so daß auch das auf dieses Blatt gehört -

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202.16 daß ich jetzt schon glücklicher Weise alles wisse, keinen Rat mehr brauche und alles in Ordnung sei.

B 0 9 (5) 265.9 jedenfalls von weit her, alle sind sie einander sehr ähnlich, sie würden nicht einmal eine Uniform brauchen. 307.21 Geld brauche ich keines, 308.24 Ich habe das Lämpchen im Sack, ein ganz kleines Lämpchen, es braucht sehr wenig Öl. 318.25 eine Arbeit, zu der wir ein Jahr brauchen, wird in hundert Jahren vielleicht in einem halben Jahr 325.7 kleiner Mann mit breiter Turnerbrust, eine Hand brauchte er auf dem Pult aufzustützen und schwang sich hinüber B 1 4 (3) 375.2 „Ich brauche keinen", sagte ich, „die Reise ist so lang, daß ich verhungern muß, wenn ich auf dem Weg nichts 378.12 Fürsprecher suchte, überall ist er nötig, ja man braucht ihn weniger bei Gericht als anderswo, 43 7.25 Hauptnahrung finden wir auf der Erde, die Erde aber braucht unser Wasser, nährt sich von ihm und nur für B 1 5 (1) 467.26 und wollte es auch tun, brauchte also auch keine Hilfe der Hundeschaft und verbat sie

252

Franz Kafka

brauchen

B26 (1) 612.10 Ich brauche freilich, wie sich immer mehr herausstellt alle meine Kräfte zu dieser Arbeit, die zuerst eine B28 (3) 649.25 Ich hatte wohl kommen müssen, ich hatte eine Zuflucht gebraucht, das ist die stillschweigende Annahme. - 651.13 Schlauheit, die wir freilich auch äußerst dringend brauchen, halten wir für unsern größten Vorzug und mit dem - 673.4 Nun, so verhält es sich ganz gewiß nicht, das Volk braucht solche Listen nicht, außerdem ist seine Verehrung b r a u c h e n —» abbrauchen, aufbrauchen, verbrauchen

B09 (2) 361.1 Ich trat mit meiner Braut ein, es war Hochzeit. - 361.6 Manche der Verwandten hoben vor Staunen über meine Braut die Arme, aber es war noch still.

Braue S 5

A05 (1) 83.11 Da brach aus den Rändern der großen Wolke der flache Schein der abendlichen Sonne und verklärte die Hügel A20 (1) 368.8 schon hier bist, gesichert in einer Hütte trotzdem die Tür längst aus den Angeln gebrochen und vertragen ist. A21 (1) 390.12 Gedanken nicht, die Linke wäre aus dem Gelenk gebrochen vom Tisch geschleudert und dann vielleicht die Rechte B03 (1) lll.io Scheibe der Glastür die auf die Terrasse führte, brach in Stücke und ein Vogel, rotbraun wie ein Rebhuhn, B09 (1) 306.17 Ich will ja nichts anderes als Dein Wort und das könntest Du ja auch wohl brechen. B14 (2) 399.25 Das waren die letzten Worte, aber noch in seinen gebrochenen Augen war die feste, - 430.19 und über ihre Kraft, es ohne daß es ihnen das Rückgrat brach, ruhig zu ertragen. B19 (1) 507.21 durch den Druck der Zeiten ein feines, vielfach gebrochenes Säulchen eingebettet und von altem fast schwarzem B21 (2) 532.18 Ich breche alle Hindernisse, auf meinem: mich brechen alle Hindernisse. - 532.19 Ich breche alle Hindernisse, auf meinem: mich brechen alle Hindernisse. B25 (2) 548.16 Einmal brach ich mir das Bein, es war das schönste Erlebnis meines Lebens - 557.1 Den Holzscheit über dem Knie zu brechen. brechen —> Abbrechen, abbrechen, aufbrechen, ausbrechen, durchbrechen, einbrechen, hereinbrechen, hervorbrechen, Losbrechen, losbrechen, niederbrechen, unterbrechen, ununterbrochen, zerbrechen, Zusammenbrechen, zusammenbrechen

A04 (2) 15.25 Seine halbkugelige Mütze reichte bis zu den Brauen und ließ von der Spitze aus eine Quaste bis zum linken Ohr - 31.4 Er preßte dabei die Brauen gegen seine Augen. A16 (1) 243.9 die Bedienerin doch hie und da stockt, sich an irgendeinem Möbel festhält und mit hochgezogenen Brauen horcht. BOI (1) 13.12 Das Böse, das Dich im Halbkreis umgibt, wie die Braue das Auge, strahle zur Untätigkeit nieder. B09 (1) 246.ll großer starker Mann, mit kleinen Augen, buschigen Brauen, dicken etwas hängenden Wangen und einem Kinnbart. Braue —> Augenbraue

braun A 9 A04 (2) 22.3 34.26 A05 (1) 99.12 A17 (1) 272.23 B09 (2) 281.22 282.5 B14 (1) 453.23 B15 (1) 476.10 B25 (1) 563.6 b r a u n —> gelbbraun, hellbraun, kupferbraun, rotbraun b r ä u n e n V 1 A19 307.23

Braus S 1 B06 143.19 Braut S 8 A04 (3) 23.1 „Da ist also der Bräutigam, der zu seiner Braut fährt. - 40.20 Das geschah nur deshalb, weil Raban zu seiner Braut fuhr, zu Betty, einem ältlichen hübschen Mädchen. - 40.25 Natürlich er that es gern, Betty war seine Braut, er hatte sie lieb, es wäre ekelhaft, A05 (1) 155.3 Kaffeehaus vielleicht? Überdies ist Ihr Fräulein Braut erst vor paar Minuten weggegangen, Sie könnten sie A22 (1) 418.14 Braut, V. M. B. BOI (1) 27.19 Peter hatte eine reiche Braut im Nachbardorf.

Bräutigam S 3 A04 (3) 23.1 „Da ist also der Bräutigam, der zu seiner Braut fährt. - 41.21 aber sicherlich hatte Betty schon von ihrem Bräutigam gesprochen und nach seinem prächtigen - 42.18 Oder weiß er daß ich Bettys Bräutigam bin

brechen V 12

Brechreiz S 2 A21 (1) 386.14 Manchmal überkommt mich ein solcher Widerwille vor Menschen, daß ich dem Brechreiz kaum widerstehen kann. B09 (1) 246.26 aber trotzdem Du nichts siehst, ekelt es Dich bis zum Brechreiz.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Brei S 1 A05 80.9 Brei —> Reisbrei breit A 34

einem Parkthor brannte eine Lampe mit großer Flamme, - 42.13 eine fremde Zeitung, viele Leute die ich schon höre werden dabei sein und eine Lampe wird für alle brennen. A05 (4) 63.7 N u r einige Lichter brannten und spielten mit den schauenden Augen. - 120.10 Eine Laterne nahe an der Mauer oben brannte und legte den Schatten der Stämme über Weg und weißen Schnee, - 130.17 Einige Lichter brannten dort und spielten mit den schauenden Augen. - 140.2 Aber auf das Ganze brenne ich." A21 (1) 376.13 sagte er und wandte seinen Blick zur Tischlampe, die an diesem frühen Winterabend schon brannte. A22 (1) 407.5 einem Kind jeder Raum überfüllt, w o einige Lichter brennen, Stimmengewirr von Erwachsenen zu hören ist, B09 (4) 261.6 einer der Wächter, findest den nächsten durch Schwenken des brennenden Holzes aus dem Reisighaufen neben Dir. - 286.18 Eine ungeschützte Glühbirne brannte über der Mitte des Schreibtisches. „Sie wollen aufgenommen werden?" - 308.22 N u r Ol will ich noch haben für ein Lämpchen, das die ganze Nacht neben mir brennen soll. - 347.21 freigelegten Hals ist eine Wunde, siedend in brennendem Blut und Fleisch, geschlagen durch einen Blitz, B15 (1) 470.ll Verabschiedung aller Phantasien und aller Rührung, völlig allein mit dem in den Eingeweiden brennenden Hunger. B24 (1) 545.5 daß ich nicht aufsetzen kann den Fuß auf die brennende Türschwelle ihres Hauses, B25 (1) 548.10 das nach allen Seiten sich flüchtende Gewebe, brannte unbarmherzig durch das übrigbleibende leere großmaschige

A04 (2) 21.22 25.18 A05 (5) 56.12 73.12 76.27 117.11 141.6 A14 (1) 221.13 A17 (1) 286.6 A19 (2) 317.23 327.21 A22 (1)411.21 B02 (1) 46.10 B04 (1) 118.6 B06 ' (2) 151.5 163.9 B09 (10) 229.20 240.10 248.8 257.13 303.2 325.6 335.20 343.17 354.9 359.12 B14 (2) 408.5 445.25 B17 (2) 495.14 499.26 B25 (3) 555.15 556.1 568.1 B28 (1) 667.4 b r e i t —> Handbreit, verbreitern

Breite S 2 B09 (1) 248.21 runden langen Lederriemen, die nicht zu lose, nicht zu fest den Oberkörper der Länge und Breite nach umhängen. B14 (1) 415.15 denn tatsächlich war sie sehr sorgfältig der Breite der Wege angepaßt, bequem aber durften ihr die Wege nicht

Breite —> Straßenbreite

breiten V 3 A05 (3) 54.6 sich zu fernen Hügeln breitet. - 88.25 sein Taschentuch und sagte es auf einer Stufe breitend: „Setzt Euch doch lieber Herr, - 156.14 Uber die Mulde einer eingetretenen Stufe breitete er sein Taschentuch und lud mich zum Sitzen ein: b r e i t e n —» ausbreiten, auseinanderbreiten, verbreiten breitmachen V 1 B15 479.23 breitschultrig A 1 B22 535.27

Brei

253

bremsen V 1 A04 17.3 brennen V 20

b r e n n e n —> ausbrennen, hohlgebrannt, niederbrennen, schwachbrennend, schwarzbrennen, verbrennen

A04 (7) 19.26 Wagen nicht schnell vorüber, hinter seinen zwei brennenden Laternen waren zwei Damen auf dunklem - 25.17 Die trapezförmige Flamme brannte zwischen aneinandergefügten Glasplatten unter thurmartigem breiten Deckel - 34.23 und sah aus dem Fenster, dann sah sie lange die Petroleumflamme an, die gelb an der Waggondecke brannte. - 36.3 Zwei Laternen sah man brennen und ein Stationsbeamter trat aus einer Thür. - 36.18 Es brannten nur zwei Laternen, ihr Gesicht war undeutlich. - 41.10 - war zu einer Kirche hingebaut, vor

A04 (1) 29.8 es sei doch höchste Zeit, nahm die Banknote und warf laut die verlangte Karte und kleines Geld auf das Brett. A16 (1) 236.ll Über dem Tisch ist in Griffnähe an der Wand ein Brett angebracht, auf dem die Flasche mit dem Kirschenschnaps A21 (4) 388.24 Wohin willst Du? Hinter dem Brett fängt der Wald an, - 394.23 zumindest geradeaus gieng es nicht, geradeaus vor mir war die Kiste, Brett fest an Brett gefügt. - 394.23 zumindest geradeaus gieng es nicht, geradeaus vor mir war die Kiste, Brett fest an Brett gefügt.

breitspurig A 1 B14 415.11

Brett S 15

254

Brett

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3 94.24 Zwar war zwischen den Brettern immerhin eine durchlaufende Lücke, die ich als ich sie zuerst entdeckte B03 (1) 101.10 zu bewahren sucht, bis der große Spieler kommt, das Brett genau untersucht, keinen vorzeitigen Fehler duldet, B04 (1) 139.12 solange bis der große Spieler kommt, das Brett genau untersucht, keinen vorzeitigen Fehler duldet, B09 (3) 286.12 H u t auf, ich spanne den Schirm aus, ich halte ein Brett über den Kopf, nichts hilft, entweder dringt der Regen - 286.15 es fängt unter dem Hut, dem Schirm, dem Brett ein neuer Regen mit der gleichen Schlagkraft an. - 358.4 Das ist kein komplicierter Betrug, aber man muß sich fügen, solange man auf den Brettern steht. B14 (2) 402.14 schon dunkel war, sich zu uns vorbeugte, das ganze Brett uns fortnahm und es vor sich auf .das Fensterbrett - 402.22 Er sah uns kurz an, nahm wieder das Brett, legte es mit ironisch übertriebener Bereitwilligkeit wieder auf den B17 (1) 498.4 der Haustür, das bis auf eine kleine Lücke mit Brettern verschlagen war, kam Rauch und Lärm, B23 (1) 544.3 Der Tischler hatte die Maße abgenommen und versprochen in einigen Tagen die Bretter zu bringen. B r e t t —) Bücherbrett, Fensterbrett, Laufbrett, Zeichenbrett

Bretterbude S 1 B09 286.17 Bretterwand S 2 A21 (1) 3 88.20 Ö f f n e die Bretterwand, beiße ein Loch durch, presse Dich durch eine Lücke, die in Wirklichkeit kaum den Blick B25 (1) 556.3 Die Bretterwände sind offenbar sehr stark, die Tür ist winzig, Fenster anzubringen hat man vermieden,

Brief S 32

A04 (3) 25.24 „Der Name kommt glaube ich in den Briefen der Betty vor, er ist Bahnaspirant, nicht?" - 28.1 in die Wohnung der andern schicken, wo sie vor einem Brief oder vor Büchern sitzen und entzückt durch diese - 38.22 es richtig und es war auch vorauszusehn, daß mein Brief erst morgen ankommen wird, ich hätte recht gut also A13 (1) 205.24 ich erkannte es schon aus einer Bemerkung eines Briefes, in dem er mir seinen Besuch A17 (2) 274.7 und jeder Verbindung mit dem Vater, sei es durch Briefe sei es durch Bekannte mit solchem Erfolg auswich, - 274.10 Abreise durch Herzschlag erfolgte,

Franz Kafka

erst durch den Brief des Advokaten erfuhr, der ihn A19 (1) 326.9 Briefe aus Paris A20 (2) 336.16 Nach einigen Irrungen ist Ihr Brief angekommen, meine Adresse ist Poric 7. - 336.18 Zunächst danke ich Ihnen für das Vertrauen, das sich in Ihrem Brief ausdrückt und mich aufrichtig freut. B02 (4) 63.5 Beigetragen haben: Herzen, ein Brief an Dr. Weiß, anderes Undeutbares. Ekelhaftes Essen: gestern Schweinsfuß, - 63.19 15. Brief von Dr. Körner, Vaclav, Mehl von Mutter - 64.3 Briefe an Körner, Pfohl, Pribram, Kaiser, Eltern - 64.13 Gogh Briefe B03 (4) 81.1 1. Feber Lenz Briefe - 81.7 2. Brief von Wolff - 94.9 22. Brief von H - 95.15 23. ungeschriebener Brief B06 (8) 164.8 zu sagen pflegtest (wie erst letzthin wegen eines Konstantinopler Briefes): „Das ist eine Gesellschaft!" - 178.23 Ottla wage ich kaum zu schreiben, ich weiß, ich setze damit die ganze erhoffte Wirkung des Briefes aufs Spiel. - 183.26 [Bisher habe ich in diesem Brief verhältnismäßig weniges absichtlich verschwiegen, jetzt und später werde ich - 199.7 Und doch hängt das Gelingen des ganzen Briefes davon ab, denn in diesen Versuchen war einerseits alles - 211.2 Sie lagen in Deinem Verhältnis zu den Kindern, von dem ja der ganze Brief handelt. - 215.24 wolltest Du, das gibst Du ja in diesem Brief zu, gleichzeitig nicht heiraten, wolltest aber, um Dich - 216.21 Wenn ich nicht sehr irre, schmarotzest Du an mir auch noch mit diesem Brief als solchem." - 217.5 nicht aneinanderpassen, wie die Beweise in meinem Brief, das Leben ist mehr als ein Geduldspiel; B09 (7) 226.5 Ich rücke den Tisch zum Fenster und werde den Brief schreiben, wegen dessen wir uns zerzankt haben. - 226.7 Es ist ein Brief an ein Mädchen, ich nehme darin Abschied von ihr, wie es vernünftig und richtig ist. - 226.ll dann erkennen, wenn man sich einen gegenteiligen Brief vorstellt, ein solcher Brief wäre schrecklich - 226.ll wenn man sich einen gegenteiligen Brief vorstellt, ein solcher Brief wäre schrecklich und unmöglich. - 226.12 Vielleicht werde ich einen solchen Brief schreiben und ihn vor der geschlossenen Tür vorlesen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften -

259.9 W i r hatten einen wichtigen Auftrag, den unser Führer in einem versiegelten Brief bei sich trug.

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352.8 E s fing damit an, daß ich abend bei meinem Tisch saß und einen Brief schrieb.

B r i e f —» Abschiedsbrief b r i e f l i c h A 1 A l 7 275.22 B r i e f t a s c h e S 1 A 2 0 366.20

Brille S 2

A 1 9 (1) 333.13 Haar, einer weit auf der N a s e vorgerückten Brille und einem kleinen gleichfalls ergrauenden Ziegenbart. BOI (1) 22.6 in der Hand, den K o p f bloß, den Golddraht der Brille an den O h r e n , am sonnigen Vormittag, am ersten Mai, Brille Hornbrille

bringen V 125

A 0 4 (2) 51.13 lehnte den Schirm an einen T ü r stein und brachte seine Taschenuhr, eine Damenuhr, 53.24 und es hat, wie man im Alter sieht keinen G e w i n n gebracht, A 0 5 (15) 61.14 aber mich bei ihm in Beachtung brachte dadurch, daß er es vermuthete. 69.9 A b e r das Mondlicht war ungeschickt und brachte auch Karl den Vierten in B e wegung. 70.4 Luft und die Liebe des weißgekleideten Mädchens brachte mich in trauriges E n t z ü k ken, denn es schien mir 72.18 meinem Bekannten auf die Schultern und brachte ihn dadurch, daß ich meine Fäuste in seinen R ü c k e n stieß 82.24 Diener unter Verrenkungen die Sänfte ins Wasser gebracht und während sie mit der einen H a n d sich über dem 91.3 aber ich konnte in meinen K o p f keine Bewegung bringen. 93.15 ,Lieber M a n n ' , sage ich freundlich, ,es wurde ein toter Mensch zu Ihnen gebracht. 96.3 auseinandergefallen zu sein und erst allmählich brachte ich es durch Quetschen und sinngemäßes Verschieben 113.18 ohne Rücksicht gegen seine schönen Kleider und brachte mich in Staunen, als er seine Ellbogen gegen seine 128.18 mir vermutete, was zwar nicht in mir war, mich aber bei ihm in Beachtung brachte dadurch, daß er es vermutete. 132.10 Soweit hatte ich es also gebracht. 138.3 Soll ich einen Wagen suchen? Wenn Sie wollen, bringe ich Ihnen ein bißchen Wein da aus der Weinstube. 140.14 meinem Bekannten auf die Schultern und brachte ihn dadurch, daß ich meine Fäuste in seinen R ü c k e n 161.19 , G u t e r M a n n ' , sage ich, ,mir ist, als

Brief

255

wäre vor kurzem ein toter Mensch zu Ihnen gebracht worden. -

165.18 „Von allem Anfang an wollte ich D i c h ja zum Weinen bringen.

AO7 (1) 179.22 ohne die Öffentlichkeit mit A b sicht in Bewegung zu bringen und rücksichtlos nur gegen sich; AIO (2) 185.6 mehr erwartete, daher mit Todeswünschen erlittene S t o ß k o m m t , der die Freundschaft zur endlichen R u h e bringt. -

185.24 allem übrigen was die Reise sonst mit sich bringt, ist er benommen, verträgt schwer die Veränderungen der

A 1 3 (3) 197.17 alles was ich über den Fall in Erfahrung bringen konnte, selbst zu sammeln und zusammenzustellen. -

197.25 diesen Entschluß, denn ich fühlte bald, daß seine Ausführung mich in eine sonderbare Lage bringen mußte.

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200.24 nämlich im Geheimen, daß ich ihn u m den R u h m hatte bringen wollen, der erste öffentliche Fürsprecher

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A 1 4 (1) 218.4 Unterstaatsanwaltes selbst aus den versperrten Disciplinargerichten in den offenen Gerichtssaal zu bringen. A 1 6 (5) 243.10 E r wäre glücklich, wenn er die Bedienerin dazu bringen könnte ihre Arbeit ein wenig zu beschleunigen, 245.19 Kante weiter in den Kasten sind sie gar nicht zu bringen, lieber verletzen sie ihre Pflicht und halten sich -

2 4 8 . l l und seinen N a m e n aussprechen, der lächerlich ist wie alles was mit diesem J u n gen in Verbindung gebracht wird.

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258.14 einmal hatte einer etwas nur paar Schritte weit bringen sollen, war übereifrig hingelaufen und hatte sich am

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260.1 Diesen brachten sie was sie nur wünschten, drückten es ihnen, auch wenn die Näherinnen zur Empfangnahme

A 1 7 (2) 272.7 Ich saß dann auf einem kleinen Bänkchen bei seinem Tisch und er brachte sein Gesicht ganz nahe an meines. 275.14 Dieser D a n k brachte H a n s erst zum Bewußtsein, was für Unannehmlichkeiten aus der Erbschaft für ihn entstanden A 1 8 (1) 294.21 M a n sollte ihn eiligst ins B e t t

bringen.

A 1 9 (3) 310.2 Kajüte, Julia die Frau des B o o t s führers klopft und bringt mir zu meiner Bahre das Morgengetränk des Landes, 324.19 Deshalb bringen Sie mir auch zum Frühstück zwei rohe Eier und T h e e mit H o nig." 325.15 U n d nur Tee und Eier sollten gebracht werden, nicht auch wie sonst ein wenig Wein A 2 0 (4) 359.5 denn die Anstrengung ist nutzlos

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bringen

und bringt uns überdies in die Gefahr unter die wilden Pferde zu - 360.12 und brachte am Morgen einen lebendigen Ochsen. - 362.26 Schwester fort, ich werde alles allein ins Reine bringen, sie weigerte sich mich allein zu lassen, ich sagte - 366.3 Bringe ich also solche Opfer, will ich einen gleichwertigen lebenerhaltenden Gegendienst. A21 (1) 373.22 Katzen mit, einmal haben sie sogar zwei Lämmer gebracht; es kam aber entgegen ihrer Erwartung zu keinen A22 (1) 405.22 empfinde ich, vorausgesetzt daß es nicht allzu großen körperlichen Schmerz mit sich bringt, als Wohltat. BOI (3) 11.16 Eine Erlösung brachte mir das aber nicht, die Menge des Geheimgehaltenen nahm dadurch nicht ab, - 13.1 und dem Freund, das Geld, das der Geizige an sich bringen muß und zu dem er immer rascher die Hand hinbewegt. - 18.13 länger als sie und mir zuliebe hat er die Kalender gebracht, in diesen Kalender also hat sie das Geheimnis B02 (5) 43.19 bittet aus der alten Zelle die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen lernen wird. - 49.2 Widersinn der Religionen: Der Gründer brachte vom Gesetzgeber die Gesetze, die Gläubigen sollen dem - 64.5 Neger, der von der Weltausstellung nachhause gebracht wird und, irrsinnig geworden von Heimweh, - 70.16 aber immer wieder geschehn bringt Dich allein zwischen die Reihen. - 75.12 Ein Mittel um die Tatsache der Erkenntnis in Verdacht zu bringen, die Erkenntnis erst zum Ziel zu machen. B03 (2) 100.14 Das Grausame des Todes liegt darin, daß er den wirklichen Schmerz des Endes bringt - 107.12 Fremde Arbeiter brachten die Marmorsteine, zubehauen und zueinandergehö"g· B04 (1) 116.9 bittet aus der alten Zelle, die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen lernen wird. B06 (6) 144.15 ich für Dich keinen Finger rühre (nicht einmal eine Teaterkarte bringe ich Dir) tue ich für Fremde alles. - 145.2 Könnte ich Dich dazu bringen, daß Du das anerkennst, dann wäre - nicht etwa ein neues Leben möglich, - 149.21 des Hinausgetragen-werdens konnte ich meiner Natur nach niemals in die richtige Verbindung bringen. - 160.8 Dir unangenehmen Gegenkräfte in mir

Franz Kafka zum Schweigen bringen, diese Einwirkung war aber für mich zu stark, - 179.22 um das Glück der Eintracht zwischen Vater und Kind gebracht hat, es liegt mir nur nahe zu glauben, - 203.21 körperlich von dem Schmutz nichts nachhause bringe, war nebensächlich, dadurch schütztest Du ja nur Dich, B09 (14) 238.14 irgendwelche Aufregungen hatten ihn hingeworfen und sein empfindliches Herz in Unruhe gebracht. - 240.8 - denn das ist mir jetzt klar - Dich dazu hast bringen lassen, mir den Dienst zu verweigern, das tut mir weh. - 270.il und die Nachteile, die es mit sich bringt, wenn nur Einzelne und nicht das ganze Volk an der Auslegung sich - 272.2 ihrer Meinung nach nur geringen zufälligen Nutzen bringt, dagegen meistens schweren Schaden, - 273.6 das uns auferlegt ist, ist der Adel und um dieses einzige Gesetz sollten wir uns selbst bringen wollen? - 277.19 Richter der kaiserlichen Stadt wurde ein Mann gebracht, der die göttliche Abstammung des Kaisers leugnete. - 293.7 dann tun, ich armer hilfloser Alter; ohne Zittern bringe ich nicht das Glas vom Tisch zum Mund und soll nun - 3 00.20 höchst notwendig, das letzte Jahr war sehr schlecht, einige verfehlte Reisen haben große Verluste gebracht. - 307.1 gleich auf Dein Haus und die Plage die es Dir noch bringen würde, komm mit mir, wir wandern zusammen, - 312.2 Fast wollte ich in die Garderobe laufen, da brachte mich meine Frau zur Besinnung. - 315.18 Und seine Ruderstange stößt er nur deshalb ins Meer um Dich dorthin zu bringen. - 324.ll Da aber faßte es der Mann, brachte es in Ordnung, mich aber stieß er weg. - 337.9 „Soll ich Dir Deinen Koffer bringen", fragte der Wirt, der herangetreten war. - 337.12 „Du willst mir doch nicht meinen Koffer bringen B14 (12) 387.6 ihnen auf seine Rechnung ein überreiches Frühstück gebracht wurde, auf das sie sich warfen mit dem Appetit - 400.6 Die Nahrung, die ihm schmeckte, brachten ihm ohne langes Nachdenken die Wächter, nicht einmal die Freiheit - 412.22 Aber mit nichts konnte ich sie in Erregung bringen, sie war ein ruhiges, fast melancholisches Mädchen. - 414.18 blaue Kugel war durch Neigen und Schütteln zunächst in einen der Wege zu bringen und dann in die Grube.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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425.17 Interesse sie noch mehr von einander abhält, als es schon der gewöhnliche Zustand der Ruhe mit sich bringt. - 436.4 es hat mich um einen großen Teil meiner Kindheit gebracht, das glückselige Leben der jungen Hunde, - 43 8.25 nicht zu den Vorzügen der Hundeschaft, daß wir Speisen, die wir einmal erlangt haben, zur Verteilung bringen. - 441.17 Wissen wirksam, wenn man es nur an den hellen Tag bringen könnte, wenn sie nur nicht so unendlich viel mehr - 443.23 durch Deine Forschungen immer mehr zu Bewußtsein bringst, schweigt und immer schweigen wird? - 448.12 Ich kann mir schmeicheln, daß ich durch meine Fragen in diese Dinge doch ein wenig Bewegung gebracht habe. - 455.20 es war noch leichter sie zum Sprechen zu bringen und wenn es auch niemandem gelungen ist, - 459.8 alle schweigend oder listig plappernd nach ihrer Art, wie es diese hoffnungslose Forschung mit sich bringt. B15 (2) 463.27 Aufführung, erkenne aber jetzt den Vorteil, den sie bringe und verzichte gern auf meine Schreie und Sprünge, - 473.26 die freigelassen lärmende Welt wieder zum Schweigen bringen und das würde ich nicht imstande sein, B17 (1) 497.17 wohin die Töne nur schwach, niemals Befriedigung bringend, immer nur Sehnsucht erweckend, gedrungen waren, B21 (7) 516.18 eine Stimmung und ebenso kann auch wieder ein Nichts, ein Wort das Ganze wieder in Ordnung bringen. - 519.24 über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich aus der Fassung bringen kann. - 520.15 die ich machte, Zugeständnisse, die niemand verlangte - alles schließlich wieder ins Gleichgewicht zu bringen. - 520.27 plötzlich sich im Bett halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen gebracht hätte. - 522.2 Sie brachte ein auf dem Ofen durchwärmtes Nachthemd das sie ihrem Mann jetzt anziehen wollte. - 527.10 vom Offnen der Tür an sich nähern, das war bös, es brachte mich fast um die ganze Freude über Ihren Besuch - 528.1 Woher kommt es? Welchen Nutzen bringt es? B22 (5) 534.13 eine Stimmung und ebenso kann auch ein Nichts, ein Wort das Ganze wieder in Ordnung bringen. - 537.22 über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich aus der Fassung bringen kann.

bringen

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538.13 die ich machte, Zugeständnisse, die niemand verlangte - alles schließlich wieder ins Gleichgewicht zu bringen. - 53 8.23 plötzlich sich im Bette halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen gebracht hätte. - 539.26 Sie brachte - noch immer im Straßenanzug, sie hatte noch keine Zeit gehabt sich umzukleiden - ein auf dem B23 (2) 544.4 Der Tischler hatte die Maße abgenommen und versprochen in einigen Tagen die Bretter zu bringen. - 544.4 Aber er brachte sie nicht und ich selbst vergaß die Sache, auch hatte ich damals wenig Zeit mich mit Büchern B25 (5) 552.4 Ich brachte mir die Leiden der letzten Zeit in Erinnerung, ich wollte zu ihren bösen Wurzeln vordringen, - 554.9 wird sich so schnell vollziehn, daß es weder dem Geschäft noch dem Gehilfen größeren Schaden bringen wird. - 559.1 Man brachte uns ein kleines altes Wandschränkchen. - 559.5 zu öffnen versucht und hatte es schließlich, da es ihm nicht gelingen wollte, zu meinem Meister gebracht. - 564.2 wenn er äußerlich kein Hindernis hätte, um alles zu veranstalten, was ihn zu seinem Ziele bringen könnte. B26 (11) 579.18 dann gleich zwischen meinen Zähnen auch zur Ruhe bringe, oder das Rieseln der Erde, das mir die Notwendigkeit - 5 79.24 für das nahende Alter einen solchen Bau zu haben, sich unter Dach gebracht zu haben, wenn der Herbst beginnt. - 582.ll Beschäftigung mit Verteidigungsvorbereitungen bringt es mit sich, - 597.20 wodurch dann eben der Vorteil den er mir bringen soll, hinter mir Beobachtungen anzustellen, verloren ginge. - 603.20 mich ganz in Anspruch: die Beute nämlich durch die engen und schwachwandigen Gänge des Labyrinthes zu bringen. - 607.20 und abgesehen davon, oft bringt ein Zufall leicht auf die Spur der Störung, - 609.9 stört mich am meisten, denn es läßt sich mit meiner ursprünglichen Annahme nicht in Ubereinstimmung bringen. - 615.1 wird mir entweder Beruhigung oder Verzweiflung bringen, aber wie es auch sein wird, dieses oder jenes, - 615.10 habe ich mich durch eine, zugegebener Weise sonderbare Erscheinung, um jede Besinnung bringen lassen. - 627.17 Auch der weitere Verlauf der Sache brachte mir keine wesentliche Aufregung, nur zu deuten war er nicht leicht. - 630.3 Dieser Graben soll mir Gewißheit

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Franz Kafka

bringen

bringen} Ich bin so weit, daß ich Gewißheit gar nicht haben will. B27 (2) 636.9 dadurch in eine derartige zornige Aufwallung gebracht, daß ich den Versuch nicht mehr wiederholen werde. - 637.15 äußern Zeichen eines geheimen Leides will sie die Angelegenheit vor das Gericht der Öffentlichkeit bringen. B28 (6) 657.12 Unser Leben ist sehr unruhig, jeder Tag bringt Überraschungen, Beängstigungen, Hoffnungen und Schrecken, - 661.17 uns angeblich ihr Gesang, nichts weniger als das bringt er zuwege und wenn er das Unglück nicht vertreibt, - 663.10 manches nicht und kann ohne große Anstrengung dazu gebracht werden noch viel mehr zu übersehn, ein Schwärm - 667.21 Aber Josefine bringt diesem derart gestimmten Volk noch mehr. - 673.26 sie etwas fordert, so wird sie nicht durch äußere Dinge, sondern durch innere Folgerichtigkeit dazu gebracht. - 674.10 Ihr Anhang hat Aussprüche von ihr in Umlauf gebracht, nach denen sie sich durchaus fähig fühlt, so zu singen b r i n g e n —» abbringen, anbringen, aufbringen, ausbringen, beibringen, durchbringen, einbringen, herausbringen, herbeibringen, herüberbringen, herumbringen, hervorbringen, Hervorbringung, hinausbringen, hinbringen, hochbringen, mitbringen, Mitgebrachte, nahebringen, siegbringend, umbringen, unterbringen, verbringen, vollbringen, vorbringen, vorwärtsbringen, wegbringen, zurückbringen, zustandebringen

zusammen, so wie sich der Mund eines zu allem entschlossenen - 283.10 wie sich der Mund eines zu allem entschlossenen Menschen zusammenzieht und nun war es ein ganz kleines Brot. - 351.25 vor dem Loch in der andern Ecke lag ein Stück Brot und ein zugeschraubtes kleines Holzfäßchen mit Wasser, B28 (1) 670.13 man solle ihr also die Sorge um das tägliche Brot und alles was sonst mit unserem Existenzkampf

Brot —» Butterbrot Bruch S 1 B03 108.5 B r u c h —» Ausbruch, Durchbruch, Schiffbruch, Steinbruch, Zusammenbruch

brüchig A 1 B09 312.9 Bruchstelle S 3 B14 (1) 423.16 hier seit jeher etwas nicht stimmte, eine kleine Bruchstelle vorhanden war, ein leichtes Unbehagen inmitten B16 (1) 485.7 seit jeher etwas nicht stimmte, immer eine kleine Bruchstelle vorhanden war, ein leichtes Unbehagen inmitten B26 (1) 575.21 sonderbarer Weise sahen die Bruchstellen frisch aus, als sei es heute oder gestern geschehn

Bruchstück S 4 A12 (1) 189.26 In diesem Treiben der Sprache herrschen aber wieder Bruchstücke bekannter Sprachgesetze. A16 (1) 23 8.26 auch sonst, wenn auch nicht ununterbrochen, Bruchstücke von Bällen dagegen springen niemals, A20 (1) 361.14 Es ist ein Bruchstück. B02 (1) 31.3 N u r Bruchstücke eines Ganzen.

bröckeln V 1 A19 304.3

Brücke S 15

b r ö c k e l n —» abbröckeln, zerbröckeln Brocken, der S 1 A05 139.27

A04 (1) 33.8 vor dem Fenster die langen Geländerstangen einer Brücke auseinandergerissen und aneinandergepreßt, A05 (4) 67.24 Mein Bekannter war wohl allein bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam - 68.25 die Hände in den Taschen und sah über die leere Brücke hin, dann zur Kreuzherrenkirche - 137.5 Mein Bekannter war wohl bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach - 149.10 Es gab keinen Grund dafür, warum nicht einer auf das Geländer der Brücke sprang. A06 (1) 176.8 auf der Insel im Teich, wo nicht Boote noch Brücken sind, hört die Musik, wird aber nicht gehört. A19 (6) 304.1 Ich war steif und kalt, ich war eine Brücke, über einem Abgrund lag ich, diesseits waren die Fußspitzen,

bronzen A 1 A05 96.14 Brot S 10 B03 (1) 106.12 z.B. als Minimallöhnung, die in gewissem Sinn auch Maximallöhnung ist, Brot, Wasser, Datteln. B06 (1) 156.5 Die Hauptsache war, daß man das Brot gerade schnitt; B09 (7) 282.7 Auf dem Tisch lag ein großer Laib Brot. - 282.10 Aber trotzdem das Messer stark und scharf, das Brot nicht zu weich und nicht zu hart war konnte sich das - 2 82.20 der große Mann, in seinem langen Rock, das rechte Bein im Ausfall, das Messer in das Brot zu treiben suchte. - 283.5 Von einem Brot werde ich mich nicht zum Narren halten lassen. - 283.8 Aber als er das sagte, zog sich das Brot

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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304.7 Kein Tourist verirrte sich zu dieser unwegsamen Höhe, die Brücke war in den Karten noch nicht eingezeichnet. 304.9 ohne abzustürzen kann keine einmal errichtete Brücke aufhören Brücke zu sein. 304.10 ohne abzustürzen kann keine einmal errichtete Brücke aufhören Brücke zu sein. 304.15 Strecke Dich Brücke, setze Dich in Stand, geländerloser Balken, halte den Dir Anvertrauten, die Unsicherheiten - 305.8 Brücke dreht sich um! Ich war noch nicht umgedreht, da stürzte ich schon, ich stürzte und schon war ich A20 (1) 347.20 verlassen wir die Heimat, den Fluß und die Brücken, die Mutter und den Vater, das weinende Weib, B 0 9 (2) 283.20 In der Mitte der Brücke bekam ich Zweifel, ob ich auf dem richtigen Weg sei 312.9 über einen brüchigen Balken der als Brücke dient, nichts unter den Füßen haben, mit den Füßen erst den Boden

Brücke —» Dorfbrücke, Holzbrücke, Karlsbrücke, Kettenbrücke, Wildbachbrücke

Brückengeländer 5 1 A05 71.15 Brückenlampe S 2 A05 (2) 65.4 Bäume der gelung der 133.5 ihm Bäume der kenlampen

durch Bemerkungen über die Schützeninsel und über die SpieBrückenlampen im Flusse. mit ausgestreckter Hand die Schützeninsel und wie die Brükim Flusse sich spiegelten.

Brückenturm 5 3 A05 (3) 69.21 aus Bescheidenheit mich unter die Wölbung des Brückenthurmes stellen, als ich einsah, 71.16 Schimmer zierlich am Brückengeländer entlang, strich durch den Brückenthurm und sprang in die dunkle Gasse. 138.16 aus Bescheidenheit mich unter die Wölbung des Brückenturmes stellen, als ich einsah,

Bruder S 14

A19 (2) 324.10 „Heute beginnt die große Verhandlung im Proceß meines Bruders Bucephalas gegen die Firma Trollhätta. - 325.7 Und was für ungeheuern Proceß konnte der Bruder des Herrn, der kleine Gemüsehändler Adolf Bucephalas A20 (2) 342.14 liebenswert ihr Land war, jeder Landsmann war ein Bruder, für den man eine Schutzmauer baute und der - 362.17 Später sagten sie, nicht nur meine Schwester, auch ich als Bruder werde angeklagt werden. B03 (4) 111.6 Die Tür öffnete sich, aber diesmal nicht für den Diener sondern für Bruder Philotas.

Brücke

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111.6 „Bruder", sagte der Graf und erhob sich, „wieder seh ich Dich, den ich so lange schon nicht mehr im Traume 111.12 „Warte, den habe ich gleich", sagte der Bruder, schürzte mit einer Hand die Kutte und haschte mit der andern 111.19 Schüssel und sah nicht eigentlich erstaunt auf die Früchte, den Vogel und den weiter Jagd machenden Bruder. B 0 6 (2) 146.10 warst D u zu stark für mich, besonders da meine Brüder klein starben, die Schwestern erst lange nachher kamen, 181.24 doch auch eine Blutsverwandte, verehrte in Dir den Bruder ihres Vaters und D u hattest über sie viel mehr als B 0 9 (2) 241.13 das Gedränge wogt auf und ab bei Tag und Nacht und die Brüder lassen sich von ihm tragen. 332.14 Wir mußten aber bald zurück, der Besonnenste riß sich los und rief: „Zurück BrüderV Dann liefen wir zurück. B 1 5 (1) 475.6 sei ich hier nicht durch einen kurzen Lauf von den Brüdern getrennt, sondern unendlich weit fort von allen, B 2 8 (1) 678.25 und bald, da wir keine G e schichte treiben, in gesteigerter Erlösung vergessen sein wie alle ihre Brüder. B r u d e r —> Stammesbruder, Waldbruder

Brüllen S 1 B 0 9 320.23 Brunnen S 8 A 0 5 (1) 103.15 sah ich einen Betrunkenen am Gitterwerk des Brunnens stehn, die Arme wagrecht haltend und mit den Füßen, A19 (1) 305.16 Ein Mädchen am Brunnen füllte Wasser in ihre Bütte. BOI (1) 15.1 Der tiefe Brunnen. B 0 2 (1) 42.5 Nachmittag vor dem Begräbnis einer im Brunnen ertrunkenen Epileptischen B 0 9 (4) 338.19 Niemals ziehst D u das Wasser aus der Tiefe dieses Brunnens. 338.19 Was für Wasser? Was für Brunnen? Wer fragt denn? 338.22 „Niemals ziehst Du das Wasser aus der Tiefe dieses Brunnens." 3 3 8.23 „Was für Wasser? Was für Brunnen?"

Brunnenstraße OS 1 BOI 25.8 Brunnersdorf OS 1 A23 426.4 Brust S 54

A04 (4) 12.14 eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber, die linke Hand als wäre sie gelähmt platt auf der Brust. - 21.2 dann Männer, die auf Brust und Rücken große Tafeln trugen, - 43.22 eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber, die linke Hand als wäre sie gelähmt, platt auf der Brust. 52.17 es eilte ein junger Mensch mit dünnem

260

Brust

Stock vorüber die linke Hand als wäre sie gelähmt, platt auf der Brust. A 0 5 (12) 61.6 aus Freude über diesen Einfall, faßte er vorn an der Brust - höher reichte er nicht - kräftig meinen R o c k , -

62.20 Es war mir als höbe sich mit den Athemzügen seiner platten Brust die harte W ö l b u n g des gestirnten Himmels.

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67.15 Stufe und während er das Frauenzimmer zwischen den Brüsten kitzelte, sagte er, das was geschehen sei,

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113.16 Hand auf sie, denn ich war nicht muthig und erwartete Vorwürfe, legte daher meine linke Hand auf meine Brust. 117.9 Schauen Sie doch, meine Brust." 117.ll Seine Brust war wirklich breit und schön. 126.18 D i e Lampe wird im warmen Zimmer leuchten, mir im Armstuhl auf die Brust. 130.7 Manchmal aber war mir wahrhaftig, als höbe sich mit den Athemzügen seiner platten Brust der gestirnte Himmel.

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147.20 W i r machten den Angriff, wurden vor die Brust gestoßen und legten uns in das Gras des Straßengrabens,

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153.26 (2) drehte er sich zu mir um, während ich ihn immer noch hinten hielt, so daß wir

jetzt Brust an Brust standen. -

165.7 Gefecht mit kleinen Schritten das G e länder und neben ihn fallend fieng ich erst auf seiner Brust zu weinen an.

A 0 6 (1) 174.2 preßten den R o c k in Falten mit großer Kraft an die Brust), andere nicht, viele hielten sich mit ihren Fingern A 1 3 (1) 213.13 der Wissenschaft, vor der N a c h welt, sie können sich nicht jeder neuen E n t deckung gleich an die Brust werfen. A 1 6 (2) 261.9 mit der anderen drückt er die schwer atmende Brust - aber das Ganze bedeutet nichts weiter, 263.27 finster sieht er den Praktikanten an, schüttelt den K o p f und zieht den Besen nä-

her, bis an die Brust.

A 1 7 (1) 271.18 die Beine übereinandergeschlagen, die Hände vor der Brust gekreuzt, den K o p f zurückgelehnt und hielt den Blick A 1 9 (2) 306.8 aufgehalten durch eine Frau, die ein Kind an der Brust mit aufgelösten H a a ren sich jetzt auf D e c k zeigte. 315.8 einen Augenblick ausruhend die Handarbeit an die Brust, „niemand ist es, die Gasse ist leer, A 2 0 (4) 342.16 Einheit! Brust an Brust, ein R e i gen des Volkes, Blut, 342.16 Einheit! Brust an Brust, ein Reigen des Volkes, Blut, nicht mehr eingesperrt 351.23 die Menge, findet er Widerstand zeigt er auf die Brust, w o das Zeichen der Sonne ist, er k o m m t auch leicht

Franz Kafka

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357.6 zum Beweise der Wahrheit fast sein Kleid auf der Brust zerriß, der Vater stiller wurde und der Schiffer A 2 1 (2) 382.6 die Mutter träumt davon, während das Kind an der Brust trinkt - und D u Mann sitzt hier und fragst mich nach 386.25 Hier auf der Brustl Tiefer die Nase ins Fell! B 0 2 (1) 54.15 D e n ekel- und haßerfüllten K o p f

auf die Brust senken.

B 0 4 (1) 122.13 D e n ekel- und haßerfüllten K o p f

auf die Brust senken.

B 0 6 (2) 180.7 Zeit lang geschwankt hat, ob sie sich D i r an die Brust werfen soll oder den Gegnern, offenbar hast D u damals 192.23 Mein Schreiben handelte von Dir, ich klagte dort ja nur, was ich an Deiner Brust nicht klagen konnte. B 0 9 (8) 255.1 eine üppige Dame, alles an ihr, besonders in der H ö h e der Brüste, erschien mir voll Rosen und Straußfedern. 267.1 dieser ganzen Zeit stand der O b e r s t unbeweglich da, nur im Atmen hob und senkte sich auffallend die Brust. 281.25 „Deine Frau Emilie", sagt sie leise und legt sich langsam an seine Brust. 284.4 sagte er, „nicht einmal mich erkennst D u und ich stehe doch vor D i r Brust an Brust. 284.4 sagte er, „nicht einmal mich erkennst D u und ich stehe doch vor D i r Brust an

Brust.

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298.20 der Hand, die sie in das vorn offene H e m d geschoben hatten fuhren sie unschlüssig an Brust und Hals umher. 324.8 U n d da ich nicht wich, setzte er mir den F u ß auf die Brust und trat mich langsam nieder, 332.il war ein kleiner Teich, dort tranken wir, Bauch und Brust an der Erde, die Vorderbeine, B l l (1) 367.18 D i e Harmonika drückte er an

seine Brust.

B 1 4 (2) 390.24 der Hungerkünstler alles, der

Kopf lag auf der Brust, es war als sei er hin-

gerollt und halte sich dort 437.14 Regel, mit welcher die Mütter die Kleinen von ihren Brüsten ins Leben entlassen: „Mache alles naß, soviel D u B 1 5 (2) 474.8 Freuden meiner Kindheit, ja ich roch den D u f t der Brüste meiner Mutter; 478.17 vielleicht niemand außer mir hätte merken können, daß der H u n d aus der Tiefe der Brust zu einem Gesänge anhob. B 2 1 (1) 520.18 endlich seinen H u t ruhen ließ und die A r m e über der Brust verschränkte; B 2 2 (1) 538.15 endlich seinen H u t ruhen ließ und die A r m e über der Brust verschränkte; -

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen B 2 5 (5) 551.18 D a kam Hermana, der H e r r der Dämmerung, und tauchte in Isachars Brust, bis er ganz in ihr verschwand 561.19 ein Knecht auf den Wirtshaustisch, kreuzt die Arme oben auf meiner Brust und drückt sein Kinn auf seine Arme. -

566.18 ein Herr, mächtig sind Deine Schenkel, weit die Brust, leicht geneigt der Hals 573.22 Mit dem Himmel Brust an Brust. 573.22 Mit dem Himmel Brust an Brust. B 2 8 (1) 657.20 sie da, das zarte Wesen, besonders unterhalb der Brust beängstigend vibrierend, es ist als hätte sie alle

Brust —» Turnerbrust, Untertanenbrust Brustkorb S 1 B09 301.19 Brusttasche S 1 A13 206.8 Brüstung S 6 B 0 9 (6) 310.14 Gespannt beugte man sich über die Brüstung, ich fühlte an meiner Schläfe das Lockenhaar meiner Frau. -

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310.16 D a zuckten wir zurück, etwas bewegte sich auf der Brüstung; was wir für die Samtpolsterung der Brüstung 310.17 was wir für die Samtpolsterung der Brüstung gehalten hatten, war der R ü c k e n eines langen dünnen 310.19 langen dünnen Mannes, der, genau so schmal wie die Brüstung, bis jetzt bäuchlings da gelegen war 311.10 das war nicht so einfach, er schien doch fest zur Brüstung zu gehören, er war wie eingebaut, ich wollte ihn 328.13 tut es ein Diener und lehnt sich dann wohl auch an die Brüstung, um ein Weilchen hinunterzusehn.

Brüstung —> Fensterbrüstung, Quaibrüstung brutal A 1 B03 79.19 brüten V 1 B25 569.3 Bube S 1 A24 431.17 Bucephalas (Advokat) NS 1 A19 324.7 Bucephalas, Adolf NS 2 A 1 9 (2) 324.10 „Heute beginnt die große Verhandlung im Proceß meines Bruders Bucephalas gegen die Firma Trollhätta. -

325.8 der Bruder des Herrn, der kleine G e -

müsehändler Adolf Bucephalas haben, mit dem übrigens der H e r r schon seit

Bucephalos NS 4

A 1 9 (4) 326.10 W i r haben einen neuen Advo-

katen, den Dr. Bucephalos.

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326.20 Im allgemeinen billigt das Barreau die

Aufnahme des Bucephalos.

326.21 Mit erstaunlicher Einsicht sagt man sich, daß Bucephalos bei der heutigen G e sellschaftsordnung in einer 327.13 ist es deshalb wirklich das Beste sich

Schriften

Brust

261

wie es Bucephalos getan hat in die Gesetzbücher zu versenken.

Buch S 44 A 0 2 (1) 8.1 Wie viel Worte in dem Buche stehn! A 0 4 (13) 28.1 der andern schicken, w o sie vor einem Brief oder vor Büchern sitzen und entzückt durch diese Nachricht werden. -

46.23 „Alles ist nur aus dem vorerwähnten Buche, das ich eben wie andere auch am Abend in der letzten Zeit gelesen

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46.26 Aber abgesehen von allem andern, ein gutes Buch ist mir nach dem Nachtmahl das Liebste.

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47.3 als Citat aus irgendeinem ,Ein gutes Buch ist der beste das ist wirklich wahr, 47.4 gutes B u c h ist der beste das ist wirklich wahr, so ist Buch ist der beste Freund.

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Schriftsteller: Freund' und Freund' und es, ein gutes

48.3 sagte Raban, „ich meinte nur, Bücher sind nützlich in jedem Sinn und ganz besonders, 48.6 man eine Unternehmung vorhat, so sind gerade die Bücher, deren Inhalt mit der Unternehmung gar nichts 48.10 (und wenn förmlich auch nur die W i r kung des Buches bis zu jener Hitze dringen kann) erhitzt ist, 48.ll Hitze dringen kann) erhitzt ist, wird durch das Buch zu lauter Gedanken gereizt, die seine Unternehmung 48.13 D a nun aber der Inhalt des Buches ein gerade ganz gleichgültiger ist, wird der Leser in jenen Gedanken gar 48.15 und er zieht mit ihnen mitten durch das Buch wie einmal die Juden durch das rote Meer, 48.26 und trotzdem hat mich z.B. ein Buch, das ich wie erwähnt letzthin gelesen habe, 50.5 Wenn er nur über ein Buch spricht. A 1 6 (1) 261.2 hinter dem Pult im Saal und führt die Rechnungsabschlüsse in den kleinen Büchern der Näherinnen durch. A 1 7 (1) 271.26 kleinen Stube saß bei einem sehr ordentlich mit Büchern bedeckten Tisch ein alter bärtiger H e r r im Schlafrock A 1 9 (2) 323.21 in die ich durch mein Herzleiden oft geriet, das Buch zu Boden und verfluchte die Ungeschicklichkeit der Magd. 327.17 bei stiller Lampe, fern dem Getöse der Alexanderschlacht liest und wendet er die Blätter unserer alten Bücher. A 2 0 (6) 335.6 und in den Zeitungen und Büchern wird doch immerfort alles durchgehechelt was es nur 343.7 in den Anfangszeiten des Baues ein Gelehrter ein Buch geschrieben hat, in welchem er diese Vergleiche sehr

262 -

Franz Kafka

Buch

343.24 Das Buch war damals in aller Hände, 344.10 Werk straff zusammenfassen solle? Es gab - dieses Buch ist nur ein Beispiel - viel Verwirrung der Köpfe - 347.3 Wir lesen von ihnen in den Büchern der Alten, die Grausamkeiten, die sie ihrer Natur gemäß begehn, - 365.17 und winkte dem Vogel, der drüben gerade seinen Schnabel zwischen meine paar Bücher bohrte. A21 (2) 382.4 Alle Bücher sind voll davon, in allen Schulen malen es die Lehrer an die Tafel, die Mutter träumt davon, - 389.3 Das Buch in dem ich gelesen hatte, klappten sie zu und schoben es bei Seite, damit es nicht störe. A24 (1) 434.17 im Klaus uns schon mit allen „aufgeklärten Büchern" gefüttert, damals las ich zum erstenmal Shakespeare, BOI (2) 8.5 und Bücher unterschied ich nicht nach Dummheit und Klugheit, - 23.1 unbegreiflich starken wenn auch schwer zugänglichen Büchern (Atua Nahar, Tiere in Ketten Stern der Dämonen). B03 (4) 85.2 Lese ich aber z.B. ein gutes Buch, etwa eine Reisebeschreibung, erweckt es mich, befriedigt es mich, - 85.4 Beweis dafür, daß ich vorher dieses Buch in meine Ewigkeit nicht miteinschloß oder nicht zur Ahnung jener - 85.6 oder nicht zur Ahnung jener Ewigkeit vorgedrungen war, die auch dieses Buch notwendigerweise umschließt. - 105.19 Kleid (im einzelnen festzusetzen), zur Arbeit Nötiges, Bücher, Lebensmittel für den eigenen Gebrauch. B06 (3) 144.5 seit jeher vor Dir verkrochen, in mein Zimmer, zu Büchern, zu verrückten Freunden, zu überspannten Ideen; - 192.14 Deiner für uns berühmt gewordenen Begrüßung meiner Bücher. „Leg's auf den Nachttisch!" - 192.15 (meistens spieltest Du ja Karten, wenn ein Buch kam), B09 (3) 238.9 und hielt dabei unter dem Arm ein Buch, aus dem sie bisher vorgelesen hatte. - 269.23 Ein Mann saß beim Tisch und las beim Licht einer Lampe ein Buch. - 326.22 gut sondern viel besser als der Buchhalter die Bücher führen könne, besser als der Kommis die Kundschaft B14 (2) 371.4 Er wollte ihm ein Buch zeigen, das er gerade las und von dem er ihm auch schon viel erzählt hatte. - 371.6 Es war ein schwer verständliches Buch über die Grundzüge der Geschichte der Volkswirtschaft, man konnte nur

B23 (2) 544.1 Ich hatte drei Bücherbretter bestellt, denn meine Bücher häuften sich auf. - 544.6 sie nicht und ich selbst vergaß die Sache, auch hatte ich damals wenig Zeit mich mit Büchern zu beschäftigen. B25 (1) 549.16 mich an eine Aufgabe erinnert, hatte auch Heft und Buch vorgenommen, war aber zu müde, hatte nur noch die B u c h —» Aufsatzbuch, Beethovenbuch, Büchlein, Gebetbuch, Geschäftsbuch, Geschichtsbuch, Gesetzbuch, Hauptbuch, Indianerbuch, Kinderbuch, Klassenbuch, Notizbuch, Schulbuch

Bücherbrett S 1 B23 544.1 Bücherkasten S 1 B06 165.13

Buchführung S 1 B06 213.23 Buchhalter S 2 B09 (2) 325.2 Wir waren fünf Angestellte im Geschäft, der Buchhalter, ein kurzsichtiger schwermütiger Mann, der über dem - 326.21 nicht nur ebenso gut sondern viel besser als der Buchhalter die Bücher führen könne, besser als der Kommis

Buchhändler S 2 B21 (2) 530.17 Der Buchhändler öffnete am Morgen seinen Laden, dann kehrte er ihn aus. - 530.23 Der Buchhändler stellte den Besen in die Ecke.

Büchlein S 1 A16 261.25 Büchse S 1 A19 313.2 B ü c h s e —> Gewürzbüchse

Buchstabe S 2 A04 (1) 21.4 große Tafeln trugen, auf welchen in vielfarbigen Buchstaben Vergnügungen angekündigt waren, dann Dienstmänner, B02 (1) 31.6 Dasein nur träumen, ihren Traum nur erbitten, die Buchstaben der Bitte zu lernen wagen, Buchstabe —» Metallbuchstabe

buchstabieren —» Nachbuchstabieren Buckel S 1 B26 617.23 bücken V 23 A04 (2) 21.19 „Wie gebückt sie ist", dachte Raban, als er das Bild jetzt ansah, „niemals ist sie eigentlich aufrecht - 24.26 Sie saßen noch gebückt in der Tiefe des Saales wo A05 (10) 64.25 doch so sehr, daß ich meinen Rücken so gebückt machte, daß meine Hände im Gehn meine Knie - 65.7 „Warum gehen Sie denn so? Sie sind ja jetzt ganz gebückt und fast so klein, wie ich. - 65.22 Ich weiß, was gutes Benehmen ist und darum gehe ich gebückt." - 67.27 Ich sah nicht, daß er erstaunt war, als

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

er sich mitleidig zu mir bückte und mich mit weicher Hand streichelte. - 81.25 w o die beiden rückwärtigen Träger sich noch tiefer bückten, um die Sänfte in ihrer wagrechten Lage zu - 83.21 Längliche Wolken zogen ihn und kleine gebückte schoben, so daß es bedeutenden Aufruhr gab, den man noch am - 101.16 Eine Dame mit gütigem Gesicht knöpfte sich allmählich bückend, den Rock der ganzen Länge nach zu. - 109.10 Da er so redete und dann schwieg, zog ich mein rothes Taschentuch aus der Tasche und weinte gebückt. - 132.26 niemandem - doch so sehr, daß ich meinen Rücken gebückt machte, bis meine Hände im Gehn meine Knie berührten. - 137.8 daß er überrascht war, als er sich zu mir bückte - er senkte fast nur den Hals ganz wie eine Hyäne A16 (2) 258.8 sie unbeobachtet, so knickten sie in ihrer Schwäche gleich ein, standen schief und gebückt in einem Winkel. - 265.15 zu kehren nicht unterdrücken kann, jedenfalls bückt er sich, allerdings sehr vorsichtig, als greife er nach A19 (1) 327.20 Sie wohnt im Nachbarhaus, ich habe sie dort schon öfters abends im niedrigen Tor gebückt verschwinden sehn. A20 (1) 362.6 aber warnend, selbst erschrocken, gebückt vor Schrecken. B09 (3) 238.24 in der Nähe des Königs wurde geöffnet und sich bückend kamen einer hinter dem andern die Prinzessin - 25 8.27 Eine alte gebückte Frau steht da, ganz eingehüllt in ein dunkelgrünes großmaschiges Gewebe und blickt ihn - 276.23 Augenblick Stille ist, flüchtet sie zitternd und gebückt aus der Tür und bekommt noch einen Faustschlag B14 (1) 381.4 ein Herr vorüber, wohl zufällig, er war ein wenig gebückt, aber willkürlich, weil er mit mir sprechen wollte. B21 (1) 518.4 Leiden zu meinem Erstaunen recht abgemagert, gebückt und unsicher geworden, stand noch so wie er eben B22 (1) 536.2 Leiden zu meinem Erstaunen recht abgemagert, gebückt und unsicher geworden, stand noch, so wie er eben B25 (1) 558.4 den Mann seit vielen Jahren, immer ging er tief gebückt, irgendein Leiden verkrümmte so den sonst riesenhaft

bücken —> hinabbücken B u d e —> Bretterbude, Schaubude, Schießbude

Bügel S 1 A23 429.10 Buhler —> Nebenbuhler

Schriften

bücken

263

Bühne 5 5 A17 (1) 268.8 engste Bühne frei nach oben A21 (1) 385.13 selbst ich, selbst ich darf dann nur gewissermaßen geschäftlich mit ihm verkehren, auf der Bühne. B03 (1) 103.20 Allgemeinem und Einzelnem auf der wirklichen Bühne stattfände, dagegen das Leben im Allgemeinen nur B04 (1) 136.7 daß also wenn ein Liebesspiel auf der Bühne aufgeführt wird, die Schauspielerin außer dem verlogenen B09 (1) 253.5 daß also, wenn ein Liebesspiel auf der Bühne aufgeführt wird, die Schauspielerin außer dem verlogenen

Bühne —> Varietébühne Bühnenmitte S 1 A06 172.21 Bulldogge S 1 B25 557.7 Bündel S 5 A04 (3) 32.14 sie stützte den linken Ellbogen auf ein blaues Bündel und ihr Kopf legte sich schwer gegen ihre Hand, - 34.9 Noch einmal rückte sich die Frau wie zum Schlafen zurecht, lehnte sich halb liegend an ihr Bündel und seufzte. - 34.27 Das Bündel neben ihr war offen. B09 (1) 320.3 Mund zu seiner Überraschung statt des Essens ein Bündel von soviel Dolchen stopfen wolltest, als er nur faßt. B25 (1) 564.13 das ich mich so zu opfern bereit war, wie man ein Bündel Hafer opfert, das man zwischen die Mahlzähne eines

Bündel —> Knochenbündel

Bundeslade S 3 B06 (1) 186.24 die es dort gab, etwa wenn die Bundeslade aufgemacht wurde, was mich immer an die Schießbuden B14 (2) 409.16 auch tiefer zu den Männern hinab, der Vorhang der Bundeslade wird von einer glänzenden Messingstange getragen, - 409.20 nicht einmal wenn es dort knapp bei der Bundeslade ist, kann man sagen daß es stört,

bunt A 3 BOI (1) 21.6 B09 (1) 239.24 B14 (1) 395.14

bürden —> aufbürden

Bureau —> Büro Bureauarbeit —> Büroarbeit Bureaubeginn —» Bürobeginn Bureaukatze —» Bürokatze

Bureauschlüssel —> Bürochlüssel Bure S 3 B09 (1) 336.16 Oja, ich sehe es, es ist ein Berg mit einer Burg oben und dorfartiger Besiedelung auf den Abhängen.

264

Burg

B26 (2) 601.6 Sicherheit fern, dann weiß ich genau, daß hier meine Burg ist, die ich durch Kratzen und Beißen, Stampfen - 601.8 dem widerspenstigen Boden abgewonnen habe, meine Burg die auf keine Weise jemandem andern angehören kann bürgen V 3 A16 (2) 255.26 solche Arbeit verlangt Kräfte, Blumfeld könne dafür bürgen, daß er sich vollständig für diese Arbeit - 256.2 daß er sie vollständig bewältigen werde, könne er von jetzt ab nicht mehr bürgen. A20 (1) 336.21 notwendige Sache, dafür, wie auch für die Zukunft des Ganzen bürgen die guten Namen in Ihrem Verzeichnis. B ü r g e r S 11 A20 (1) 342.4 das Vertrauen, das der einfache stille Bürger in die einstige Vollendung der Mauer setzte, B02 (2) 63.8 Er ist ein freier und gesicherter Bürger der Erde, denn er ist an eine Kette gelegt, die lang genug ist, - 63.13 aber ist er auch ein freier und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete B04 (2) 127.20 Er ist ein freier und gesicherter Bürger der Erde, denn er ist an eine Kette gelegt, die lang genug ist, - 128.2 aber ist er auch ein freier und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete B09 (4) 262.14 Seit Jahrhunderten hat bei uns keine von den Bürgern selbst ausgehende politische Veränderung stattgefunden. - 263.26 aber für die Bürger ist es doch nicht das Wichtigste. - 264.10 Unterscheidungen der Würde unter uns lebt, ist er doch etwas ganz anderes als die gewöhnlichen Bürger. - 266.25 es war eine große Verwirrung und man sandte Boten an verschiedene Bürger, bekannte Redner, aus. B15 (1) 475.19 wo sich niemand findet, von dem man Wahrheit erfahren kann, auch von mir nicht, eingeborenem Bürger der Lüge. B25 (1) 562.12 Ich bin ein wohlhabender Bürger und ich habe ein Haus mit der Aussicht auf den Fluß. B ü r g e r —» Mitbürger bürgerlich A 2 A24 (1) 435.4 B09 (1) 262.5

bürgerlich —> kleinbürgerlich Bürgermeister S 16 A19 (12) 308.12 erhob sich ohne sichtbares

Franz Kafka Staunen aus seiner knieenden Stellung und antwortete: „Der Bürgermeister von Riva. - 308.14 Arm auf einen Sessel und sagte, nachdem der Bürgermeister seiner Einladung gefolgt war: „Ich wußte es ja Herr - 308.16 Einladung gefolgt war: „Ich wußte es ja Herr Bürgermeister, aber im ersten Augenblick habe ich immer alles - 308.20 „Gewiß", sagte der Bürgermeister, „Sie wurden mir heute in der Nacht angekündigt. - 309.2 Glauben Sie aber Herr Bürgermeister daß ich in Riva bleiben soll?" „Das kann ich noch nicht sagen", - 309.3 daß ich in Riva bleiben soll?" „Das kann ich noch nicht sagen", antwortete der Bürgermeister. - 309.9 „Aber Sie leben doch auch?" sagte der Bürgermeister. - 309.19 „Und Sie haben keinen Teil am Jenseits?" fragte der Bürgermeister mit gerunzelter Stime. „Ich bin", - 310.4 „Ein schlimmes Schicksal", sagte der Bürgermeister mit abwehrend erhobener Hand. - 310.12 nicht berufen, das zu entscheiden", sagte der Bürgermeister, „doch scheint auch mir keine Schuld darin zu - 310.23 „Und nun gedenken Sie bei uns in Riva zu bleiben?" fragte der Bürgermeister. - 311.2 sagte der Jäger lächelnd und legte um den Spott gutzumachen die Hand auf das Knie des Bürgermeisters. A21 (1) 374.18 hatte als einziges Erbstück nach seinem Vater eine Katze und ist durch sie Bürgermeister von London geworden. B09 (3) 254.17 fuhr vor, einige Herren drängten mich hinein, zwei Herren fuhren auch mit, der Bürgermeister und noch jemand. - 254.24 besann mich aber bald, rechts saß die Frau des Bürgermeisters, eine üppige Dame, alles an ihr, - 299.1 Der Bürgermeister hatte einige Schriftstücke unterschrieben, dann lehnte er sich zurück, nahm spielend eine Bürgerschaft S 2 B09 (2) 264.18 war ich einmal dabei, als eine Abordnung der Bürgerschaft ihn um eine Regierungsunterstützung bat, - 268.23 In wichtigen Angelegenheiten aber kann die Bürgerschaft einer Abweisung immer sicher sein. Bürgerschule S 1 B25 560.2 B u r g p l a t z S 42 B26 (42) 580.24 Verstandes als des Körpers ist, ist dieser Burg-Platz das Ergebnis allerschwerster Arbeit meines Körpers

Synoptische K o n k o r d a n z zu d e n Nachgelassenen

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581.7 Die Arbeit am Burgplatz erschwerte sich auch unnötig, unnötig will sagen, daß der Bau von der Mehrarbeit 581.19 Wand, u n d habe mir auf diese Weise, wie man mir vielleicht zugestehen wird, meinen Burgplatz wohl verdient. 581.21 Auf diesem Burgplatz sammle ich meine Vorräte, alles was ich über meine augenblicklichen Bedürfnisse hinaus 582.15 manchmal gefährlich die Verteidigung ganz auf dem Burgplatz zu basieren, die Mannigfaltigkeit des Baues gibt 584.14 Vorräte ist ja richtig, aber eigentlich nur dann wenn man mehrere Plätze von der Art meines Burgplatzes hat. 5 84.23 Willen gehabt hätte, die F o r d e r u n g nach mehreren Burgplätzen lebte, ich habe ihr nicht nachgegeben, 585.5 N u n so habe ich nur einen Burgplatz, aber die dunklen Gefühle, daß der eine diesmal hinreichen werde, 585.ll diese Anschauung in mir gereift ist, wieder an alles aus den kleinen Plätzen z u m Burgplatz zurückzuschleppen. 585.14 und Gänge frei zu haben, zu sehen wie auf dem Burgplatz sich die Mengen des Fleisches häufen u n d weithin bis 585.22 ich es nicht mehr ertrage u n d eines Nachts auf den Burgplatz stürze, mächtig unter den Vorräten aufräume 586.1 hier wirkt das Fehlen eines zweiten oder dritten Burgplatzes schädigend mit, die große einmalige 590.9 gewissermaßen kein R a u m ist, nicht einmal auf dem Burgplatz u n d wäre er zehnmal größer, auch ist die Ernährung 600.24 Wenn ich auf dem Burgplatz stehe, umgeben von den hohen Fleischvorräten, 603.13 vor allem aber eiligst z u m Burgplatz vorzudringen, das alles verwandelt meine Müdigkeit 604.9 in einen f ü r solche Fälle besonders vorgesehenen Hauptgang der in starkem Gefälle z u m Burgplatz hinabführt. 604.ll Endlich auf meinem Burgplatzl E n d lich werde ich ruhen dürfen. 604.22 zweiten Gang, absichtlich langsam, nachdem ich den Burgplatz gesehen habe, habe ich endlose Zeit, 605.1 z u m dritten Gang über und lasse mich von ihm z u m Burgplatz zurückführen u n d m u ß n u n allerdings wieder den 605.7 Euretwegen Ihr Gänge u n d Plätze, u n d D u vor allem Burgplatz, bin ich ja gekommen, habe mein Leben f ü r nichts 60 7.26 u n d dazwischen immer ein wenig mich auf dem Burgplatz tummeln, 609.26 Ich gehe deshalb den Gang abwärts

Schriften

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Burgplatz

265

bis z u m Burgplatz u n d beginne dort zu horchen. 610.10 mir den f ü r die Arbeit sehr notwendigen Verstand, daß sie es gewagt haben bis an den Burgplatz heranzugehn. 610.12 es die immerhin bedeutende Tiefe, in welcher der Burgplatz liegt, war es seine große Ausdehnung u n d die ihr 610.16 oder war einfach die Tatsache daß es der Burgplatz war durch irgendwelche Nachrichten bis an ihren stumpfen 610.19 Feierlichkeit des Ortes, Grabungen hatte ich jedenfalls bisher in den Wänden des Burgplatzes nicht beobachtet. 611.3 Einer dieser Lieblingspläne war es gewesen, den Burgplatz loszulösen von der ihn umgebenden Erde, 611.6 darüber hinaus aber rings u m den Burgplatz bis auf ein kleines von der Erde leider nicht 611.14 u n d alle diese Spiele förmlich auf dem Körper des Burgplatzes spielen u n d doch nicht in seinem eigentlichen 611.15 den Burgplatz meiden können, die Augen aus r u h n lassen können von 611.24 daß man gewiß, wenn man zwischen dem Aufenthalt im Burgplatz oder im H o h l r a u m zu wählen hätte, den H o h l r a u m 611.27 f ü r alle Zeit seines Lebens, nur immer dort auf- und abzuwandern u n d den Burgplatz zu schützen. 612.7 sondern mit Entzücken etwas, was mir jetzt völlig entgeht: das Rauschen der Stille

auf dem Burgplatz. -

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612.9 fast m u ß ich f r o h sein, daß sie nun auch in direkter Beziehung z u m Burgplatz steht, denn das beflügelt mich. 612.13 Ich horche jetzt die W ä n d e des Burgplatzes ab und w o ich horche, hoch u n d tief, an den Wänden oder am Boden, 612.20 wenn man will darin finden, daß man hier auf dem Burgplatz, wenn man das O h r v o m E r d b o d e n entfernt, 617.4 selbst w e n n ich das nicht tue wird die L u f t des Burgplatzes zu mir hinwehn u n d bei der Arbeit mich umgeben, 618.22 anvertrauen könnte, man galoppiert deshalb z u m Burgplatz, man erinnert sich, da man mit allem was man ist 621.20 der Gefahr ist ein O r t des Friedens geworden, der Burgplatz aber ist hineingerissen w o r d e n in den Lärm der 629.13 U n d ich gehe wieder den langen Weg z u m Burgplatz zurück, alles ringsherum scheint mit mir erregt, 629.18 Auch z u m Burgplatz gehe ich nicht, u m dort irgendeinen Plan auszuführen. 630.5 Auf dem Burgplatz wähle ich ein

266

Burgplatz

schönes Stück enthäuteten roten Fleisches aus und verkrieche mich damit

Bürgschaft S 7 B 0 3 (2) 95.19 dieser Welt sowie das Zeichen der Bürgschaft dafür, daß diese Welt nur ein Ubergang ist, ist das gleiche. 95.23 ist nur daß wir nach geglückter Verführung die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das G u t e uns ins Böse, B 0 4 (2) 138.15 dieser Welt sowie das Zeichen der Bürgschaft dafür, daß diese Welt nur ein U b e r g a n g ist, ist das gleiche. -

138.19 daß wir nach geglückter Verführung die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das G u t e uns ins Böse,

B 0 6 (1) 209.3 D i e Heirat ist gewiß die Bürgschaft für die schärfste Selbstbefreiung und Unabhängigkeit. B 0 9 (1) 245.20 ist er doch, etwas Handgreifliches, eine Bürgschaft, etwas was man küssen kann, wie man die Rettung selbst B 1 5 (1) 464.10 W o hatte ich die Bürgschaft, daß z.B. das Ausbleiben des Essens nicht durch mein Experiment,

Büro S 20 A 0 4 (2) 23.24 und deshalb hatte ich eben Gillemann versprochen, ihn heute, wenn er aus dem Bureau k o m m t zu treffen. -

37.8 erblickte - er war schon vor der Stufe zu seinem Bureau - lief er vor ihn und hielt ihn auf:

A l é (8) 252.19 seine Schritte und trotz der Verzögerung, die der J u n g e verschuldet hat, ist er der erste in seinem Bureau. 252.1'ì Dieses Bureau ist ein kleiner mit Glas verschalter Raum, es enthält einen Schreibtisch für Blumfeld und zwei 252.24 sie für Schulkinder bestimmt, ist es doch in dem Bureau sehr eng und die P r a k tikanten dürfen sich nicht 255.li Fast jeden Tag erschien Blumfeld im Bureau O t t o m a r s und erklärte ihm in ruhiger und ausführlicher Weise, 25 7.23 D a s Ganze war eine Erfindung der Faulenzer aus den Bureaux im ersten Stock, Blumfeld gieng darüber hinweg, 258.18 den weinenden Praktikanten ins Bureau führen und ihm dort einen kleinen Verband machen 260.21 So k o m m e n sie z.B. fast immer zu

spät ins Bureau.

-

261.24 w o er doch selbst ungewöhnlich spät ins Bureau gekommen ist, jetzt nach langem Warten - zum Nachprüfen

A 2 1 (2) 370.19 A u f der T ü r steht nur „Harras, Bureau". Ich habe Erkundigungen eingezogen, man hat mir mitgeteilt

Franz Kafka

-

371.13 und ich stehe nur wieder vor der Tafel „Harras, Bureau", die ich schon viel öfter gelesen habe, A 2 2 (1) 408.il M a n zeigte mir das zuständige Bureau, ich klopfte an und trat ein. A 2 3 (1) 421.10 Militarismus Bureau B 0 6 (1) 195.21 Meine Gesamtarbeitsleistung sow o h l im Bureau (wo allerdings Faulheit nicht sehr auffällt und überdies durch B 2 1 (2) 516.8 ist so schlecht, daß ich manchmal, wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, 519.8 I m eigenen Bureau eine ganz gute E i n richtung, ist es in einer fremden Wohnung doch ein wenig lästig. B 2 2 (2) 534.3 ist so schlecht, daß ich manchmal, wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, 537.6 Im eigenen Bureau eine recht gute Einrichtung, ist es in einer fremden Wohnung doch ein wenig lästig. B 2 5 (1) 553.15 wir ihn gar nicht zu sehn b e k o m men, er ist dann im Bureau, welches zwar auch im Geschäftslokal ist, Büroarbeit S 1 A 1 6 263.3 Bürobeginn S 1 A 1 6 260.23

Bürokatze S 1 A22 401.8 Büroschlüssel S 1 A21 371.9 Bursche S 3

A 2 4 (1) 434.16 I m übrigen aber haben wir Burschen im Klaus uns schon mit allen „aufgeklärten B ü c h e r n " gefüttert, B 0 9 (1) 269.8 Also ganz junge Burschen, die die Tragweite des unbedeutendsten, wie erst gar eines revolutionären Gedankens B 1 4 (1) 419.19 der Schwelle einer halb verfallenen H ü t t e einen Burschen, der ihm dadurch auffällt, Bursche —» Laufbursche

Burson NS 2

B 0 9 (2) 269.12 D e m berühmten Dresseur Burson wurde einmal ein Tiger vorgeführt; 269.17 D i e Wärter entfernten sich, Burson wollte bei jeder ersten Begegnung mit einem Tier völlig allein sein.

Busch 5 4 A 0 5 (2) 117.1 U n s gegenüber am andern Rande der Allee standen zwei Büsche und hinter diesen Büschen unten war die Stadt. -

117.1 U n s gegenüber am andern Rande der Allee standen zwei Büsche und hinter diesen Büschen unten war die Stadt. A 1 7 (1) 284.8 Wesen, mit Lachen und J a m m e r n auseinander, noch am Ende des Parks im letzten Busch h ö r ' ich sie dann rauschen. A 1 8 (1) 303.ll noch im letzten Busch am Ende des Parkes höre ich sie dann rauschen.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Busch Dornbusch Buschholz S 1 B09 291.19 buschig A 4

C h a r a k t e r —> Volkscharakter

Buschmann S 1 A19 312.11 Buschwerk S 5 A 0 5 (4) 75.6 mir getrennt, ließ ich einen hohen Berg aufstehn, dessen H ö h e mit Buschwerk bewachsen an den Himmel grenzte. 80.22 - U n d D u fremdartiges Buschwerk stichst so unerwartet, so daß unsere Gedanken in Sprünge kommen.

-

81.5 „Jetzt aber - ich bitte Euch - Berg Blume Gras, Buschwerk und Fluß, gebt mir ein wenig Raum, damit ich athmen 143.7 ließ ich einen mäßig hohen Berg aufstehn, dessen Plateau mit Buschwerk bewachsen an den Himmel grenzte.

A 1 7 (1) 271.19 und hielt den Blick auf das knapp vor ihm stehende Buschwerk

gerich-

tet, das ihm jede weitere Aussicht benahm.

Busenau NS 1 Buße 5 2

A21

384.15

A 1 3 (1) 207.23 D i e einzige Buße, die ich auf mich nehmen kann ist, daß ich Euch um Verzeihung bitte B02 (1) 43.5 untersuchten sie es, beurteilten es, legten Bußen

auf, verziehen udgl.

büßen V 1 B06 154.11 büßen —» abbüßen Bütte S 1 A 1 9 305.16 Butterbrot S 1 A05 146.9 Byron NS 1 A 2 4 434.18

c cabotin / S 1 A 0 5 Cäsar NS 1 B 1 4

105.23 382.17

Celluloidball Zelluloidball Celluloidhülle —> Zelluloidhülle

Centrum

267

denn der Charakter dieser Gesetze verlangt auch das Geheim-halten ihres B 2 8 (1) 667.13 unter uns gibt, wenn es sie aber auch gäbe, der Charakter des Volksganzen müßte sie noch vor ihrer Entfaltung

A 1 9 (1) 304.21 B 0 9 (2) 246.il 247.17 B 2 4 (1) 546.7

-

Busch

Schriften

charakterisieren V 1 B06 149.16 Charakterisierung S 1 B06 217.2 charakteristisch A 2 A 2 1 (1) 371.23 B 2 8 (1) 653.3

charakteristisch —> uncharakteristisch

Charakteristische S 3

B 0 3 (2) 91.13 Das entscheidend Charakteristische dieser Welt ist ihre Vergänglichkeit. 92.1 Welt bekämpfen muß ich sie in ihrem entscheidend Charakteristischen bekämpfen, also in ihrer Vergänglichkeit. B 2 5 (1) 561.1 Das Charakteristische der Stadt ist ihre Leere.

Charpie S 1 chaser j S 2

A 2 3 (1) 425.5 natürlich das Teater „trefe" nicht anders als „chaser". Trotzdem - wenn Vetter Chaskel zu Purim auf sein A 2 4 (1) 430.16 natürlich das Theater „trefe", nicht anders als „chaser". N u r zu Purim gab es ein Theater,

Chaskel NS 11

A 2 3 (5) 425.6 Trotzdem - wenn Vetter Chaskel zu Purim auf sein kleines blondes Bärtchen 425.13 Und, acht Jahre alt, habe ich schon Vetter Chaskel im Cheder nachgespielt. 425.20 Purim möge kommen und ich soll Vetter Chaskel in seiner Maskerade sehn dürfen. -

425.22 wenn ich einmal erwachsen bin, auch wie Vetter Chaskel jeden Purim mich maskieren und singen und tanzen

-

426.1 und daß es noch viele solche Künstler gibt wie Vetter Chaskel - das ahnte ich nicht im entferntesten

A 2 4 (6) 430.18 Purim gab es ein Theater, denn dann klebte Vetter Chaskel einen großen schwarzen Bart auf sein kleines blondes -

—» Zentrum

Ceremonie —» Zeremonie

Charakter 5 4

B 0 6 (1) 157.24 ein ruhiger, schon jetzt gewissermaßen männlicher Charakter, der sich durch eine Donnerstimme vielleicht B 0 9 (2) 265.24 Unnahbarkeit, die überdies auch ihrem Charakter entspricht, so still, ernst und starr sind sie, 271.10 ist es nicht und kann es nicht sein,

B 1 7 497.16

-

-

-

431.2 Beispiel ließ mir keine Ruhe und, kaum acht Jahre alt, habe ich schon im Cheder wie Vetter Chaskel gespielt. 431.10 Purim möge kommen und ich soll wieder zusehn dürfen, wie Vetter Chaskel sich maskiert. 431.12 auch jeden Purim mich maskieren und singen und tanzen werde, wie Vetter Chaskel - das stand bei mir fest. 431.15 Purim maskiert und daß es noch viele Künstler wie Vetter Chaskel gibt, davon allerdings ahnte ich nichts.

268 -

Chaskel

433.12 ich zur Überzeugung kam, man singe dort besser als Vetter Chaskel und maskiere sich auch viel schöner als er.

chassidisch A 3 A 1 2 ( 1 ) 193.13

A 2 3 (1) 425.4 A 2 4 ( 1 ) 430.15

Cheder S 4 A 2 3 (2) 425.13 U n d , acht Jahre alt, habe ich schon Vetter Chaskel im Cheder nachgespielt. 425.14 War der R a b b i nicht da, wurde im Cheder regelmäßig Teater gespielt, ich war D i r e k t o r , Regisseur, alles, A 2 4 (2) 431.2 Beispiel ließ mir keine R u h e und, kaum acht Jahre alt, habe ich schon im Cheder wie Vetter Chaskel gespielt. 431.3 War der R e b b e fort, dann war im Cheder regelmäßig Theater, ich war D i r e k t o r , Regisseur, kurz alles,

Chef S 10

A 1 6 (3) 254.25 Wenn der Chef jemanden unterschätzt, so suchen ihn darin natürlich die Angestellten womöglich noch zu 263.6 der Diener, dieser halbblinde Greis, den der Chef gewiß in keiner andern Abteilung als in der Blumfelds dulden 263.9 dulden würde und der nur noch von G o t t e s und des Chefs Gnaden lebt, so könnte d o c h wenigstens dieser Diener B 0 6 (4) 146.6 Ich wäre glücklich gewesen, D i c h als Freund, als Chef, als O n k e l , als G r o ß vater, ja selbst 181.21 D e i n Geschäft, hatte mit D i r hauptsächlich als ihrem Chef zu tun, war also nur zum Teil und in einem schon 181.25 verehrte in D i r den Bruder ihres Vaters und D u hattest über sie viel mehr als die b l o ß e M a c h t eines Chefs. 182.2 treu war, die D i c h als O n k e l liebte und als Chef bewunderte, die in andern Posten vorher und nachher sich B 0 9 (1) 326.17 er war der älteste im Geschäft, noch unter dem alten Chef hatte er gedient, sovieles hatte er hier mitgemacht B 2 5 (2) 553.13 U n s e r Chef hält sich vor dem Personal sehr zurück, es gibt ganze Tage, während welcher wir ihn gar nicht zu 554.il Verhältnis in der Geschäftswelt gewiß nicht üblich, aber bei unserem Chef bewährt es sich offensichtlich

Chemiestudium S 1 B06 198.5 China OS 5 A 1 9 (1) 323.14 ob er wirklich mich besuchen will, der ich unbekannt im Nachbarhaus, wie sehr erst unbekannt in China bin. A 2 0 (4) 339.25 Jahre v o r Beginn des Baues hatte

Franz Kafka

man im ganzen China, das ummauert werden sollte, die Baukunst, -

-

342.19 im kärglichen Kreislauf des Körpers, sondern süß rollend und doch wiederkehrend durch das unendliche China. 347.2 Ich stamme aus dem südöstlichen

China.

355.6 sich in allen zehntausend D ö r f e r n unserer Provinz so verhält oder gar in allen fünfhundert Provinzen Chinas.

Chinese OS 4 A 1 9 (3) 323.7 „Ein Chineser", sagte die Magd und unterdrückte krampfhaft sich drehend ein Lachen, das der Gast vor der T ü r -

323.10 „Ein Chinese? Zu mir? 323.25 Tatsächlich hatte mich der Chinese kaum erblickt, als er gleich wieder hinaushuschte.

A 2 0 (1) 348.21 herankommt - und ich habe dabei gefunden, daß wir Chinesen gewisse volkliche und staatliche Einrichtungen

Chinesenkleidung OS 1 chinesisch OA 3

A19

323.10

A 2 0 (3) 337.17 337.18 361.13

Chor S 4 B 0 9 (2) 254.19 in einem Festsaal, von der Gallerie herab sang ein Chor, als ich eintrat, alle Gäste, es waren hunderte, 348.17 Erst im Chor mag eine gewisse Wahrheit liegen. B 1 4 (1) 442.20 D e r große Chor

der

Hunde-

schaft wird einfallen, als hätte er darauf B 2 5 (1) 574.3 E r singt im

Chor.

Christentum S 1 B03 98.23 christlich A 1 B02 55.5 Christus —> Jesus Christus Cigarette —» Zigarette Cigarre —» Zigarre Cirkus —> Zirkus Cirkusposten —» Zirkusposten Citat —> Zitat Citronenlimonade —¥ Zitronenlimonade Civilist —» Zivilist Cölibat —> Zölibat Comtesse S 1 A 1 7 287.23 contrarius ΙΑ 2 B 0 2 (1) 51.2

B 0 4 (1) 120.3

Coupée S 1 A05 149.12 Credo S 1 BOI 23.4 Curier —> Kurier Cyprian —» Edthofer Czar —> Zar

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

D d a PK/PA 453 dabei PA 85 dabeibleiben V 3 B09 (1) 296.12 Ich bleibe dabei daß ich sie kaum unterscheide. B14 (1) 401.26 aber wir waren an diesen Ersatz gewöhnt und blieben dabei. B27 (1) 646.1 ich es auch ansehe, immer geht wieder hervor und dabei bleibe ich, daß, wenn ich mit der Hand auch nur ganz dabeisein V 5 A04 (1) 42.12 eine fremde Zeitung, viele Leute die ich schon höre werden dabei sein und eine Lampe wird für alle brennen. B03 (1) 97.20 Ungeschicklichkeit - wenn auch von alledem etwas dabei ist weil „das Ungeziefer aus dem Nichts geboren wird" B06 (1) 162.27 und später aus Gewohnheit gar nicht mehr daran dachte, Dich direkt zu fragen, wenn die Mutter dabei war. B09 (1) 264.17 Als Kind war ich einmal dabei, als eine Abordnung der Bürgerschaft ihn um eine Regierungsunterstützung bat, B14 (1) 439.17 und da bekam ich dann wirklich eine Kleinigkeit, wenn ich schnell genug dabei war sie an mich zu reißen. d a b e i s i t z e n V 1 B06 162.22 D a c h S 11 A05 (1) 106.20 daß in gewissem Abstand von uns Häuser stehn mit Dächern und glücklicherweise eckigen Schornsteinen, BOI (1) 20.21 Lieber die lebendige Taube auf dem Dach, als den halbtoten, krampfhaft sich wehrenden Sperling in der Hand. B02 (1) 75.15 Es durchbrach das Dach unserer Stube. B06 (2) 212.10 Der Vergleich vom Sperling in der Hand und der Taube auf dem Dach paßt hier nur sehr entfernt. - 212.ll In der Hand habe ich nichts, auf dem Dach ist alles und doch muß ich - so entscheiden es die Kampfverhältnisse B09 (3) 260.20 in Häusern schlafen, in festen Betten unter festem Dach ausgestreckt oder geduckt auf Matratzen, in Tüchern, - 263.10 Über ihm weht vom Dach die Reichsfahne, an den Seiten der Veranda, die so groß ist, - 353.8 Es war eine kleine Gesellschaft auf der erhöhten Terasse unter dem von Säulen getragenen Dach. B14 (1) 442.23 Das Dach dieses niedrigen Lebens, dem D u so Schlimmes nachsagst, wird sich öffnen und wir werden alle, H u n d

Schriften

Czar

269

B17 (1) 498.1 Das Haus und das Dach würde leider unter dem Kampfe leiden und man mußte Vorsorge treffen. B26 (1) 579.24 für das nahende Alter einen solchen Bau zu haben, sich unter Dach gebracht zu haben, wenn der Herbst beginnt. D a c h —» Blechdach, Wagendach Dachboden S 5 A17 (3) 272.ll Auf dem Dachboden - 272.12 Auf dem Dachboden in einem tiefen Winkel inmitten des Gerümpels eines ganzen Jahrhunderts, - 273.7 greifen wollte, lief weit in die neuern Teile des Dachbodens und blieb erst stehn A19 (1) 330.14 die kleinen Papiere in dem Schmutzstrom der vom Dachboden ausgehend, von allen Korridoren genährt, die Treppe B09 (1) 241.22 ginge das mächtige Leben, noch übervoll sind die Dachböden von Fahnen die niemals aufgerollt gewesen sind, D a c h k a m m e r S 1 A05 106.22 D a c h t r a u f e S 1 A21 373.7 d a d u r c h PA 96 d a f ü r PA 61 d a g e g e n PK/PA 56 d a h e r PK/Ρ A 52 daherkommen V 2 A16 (1) 262.2 dem Besen in die H ö h e treibt, auf der Gasse die beiden Praktikanten erblickt, wie sie friedlich daherkommen. B25 (1) 574.1 Komme des Weges daher! Stehe mir Rede! d a h i n PA 9 d a h i n f l i e g e n V 1 B09 237.1 d a h i n g e g a n g e n —» dahingehen dahingehen V 3 B08 (1) 221.6 Sonntag sondern viele Jahre und er selbst dahingegangen wäre, B09 (1) 318.10 Die damals herrschende Meinung ging sogar dahin, man könne gar nicht langsam genug bauen; B14 (1) 419.5 Wie nun der Fürst langsam dahin geht, hie und da auf den Stock gestützt auch stehn bleibt, d a h i n r a u s c h e n V 1 B14 416.18 d a h i n s e i n V 1 B15 471.22 d a h i n t e r PA 3 D a l i e g e n S 1 B26 601.18 d a l i e g e n V 14 A05 (1) 164.17 „Wie ein Faulpelz auf dem Quai stehst D u dort und ich liege da wie ertrunken. A19 (3 ) 307.24 Er lag bewegungslos, scheinbar atemlos, mit geschlossenen Augen da, trotzdem deutete nur die Umgebung an,

270

Franz Kafka

daliegen

-

322.4 Kaum lag er da, erhoben die Schakale ihre Stimmen. - 322.21 Aber das Blut des Kameeis lag schon in Lachen da, rauchte empor, der Körper war an mehrern Stellen weit B09 (4) 295.il „Es ist aber kein Rätsel, es liegt offen da, ich werde es Dir zu erzählen versuchen. - 310.19 so schmal wie die Brüstung, bis jetzt bäuchlings da gelegen war und sich jetzt langsam wendete, als suche er - 311.5 „Auch ich heiße Emil", sagte der Mann, stützte den Kopf auf eine Hand und lag da wie auf einem Ruhebett. - 348.2 Knie ein wenig gehoben, im Faltenwurf der Decke daliegend, riesig wie eine steinerne Figur zur Seite der B21 (1) 517.25 mochte auch der Kranke denken, der mit ein wenig fiebergeröteten Wangen dalag und manchmal nach ihm hinsah. B22 (1) 535.23 mochte auch der Kranke denken, der mit ein wenig fiebergeröteten Wangen dalag und manchmal nach ihm hinsah. B25 (1) 554.3 wird sich in einem ruhig geführten, die offen daliegenden Möglichkeiten, diese aber sämtlich ausnützenden B26 (3) 576.23 auf das Moos treten oder hineinstoßen, dann liegt mein Bau frei da und wer Lust hat - 581.2 Bau, schleppte mich hinaus und ließ den Bau offen daliegen, konnte es ja tun, da ich nicht mehr zu ihm - 599.9 Wenn ich so daliege und daran denke, bewerte ich diese Möglichkeiten sehr hoch,

Daliegende S 1 A19 307.27 damalig A 11 A 1 3 (2) 195.19 201.9 A14 (1) 220.3 B03 (1) 95.3 B04 (1) 137.24

B06 (4) 157.10 172.24 203.5 203.18 B14 (1) 456.15 B15 (1) 479.7

damals PA 136 Dame S 41 A04 (11) 12.li Da erblickte man eine Dame, deren H u t viel beladen war mit Bändern, Spangen und Blumen. - 13.20 Die Dame bei dem Thürstein drüben sah jetzt auf ihn. - 15.21 Der kleine Junge bei der Dame gegenüber war gekleidet wie ein alter Weinbauer. - 16.4 Da rief ihn die Dame und hielt ihn fortan mit der Hand; - 19.27 nicht schnell vorüber, hinter seinen zwei brennenden Laternen waren zwei Damen auf dunklem Lederbänkchen.

-

20.3 Doch der Oberkörper der andern Dame war aufrecht; - 20.ll - auf einem ungewöhnlich hohen Bock vor die Damen geschoben - das war schon viel weiter - dann fuhr ihr Wagen - 22.16 Dann stieg eine Dame auf die erste Stufe, ihre Schleppe, die sie mit beiden Händen hielt, lag knapp über ihren - 22.20 Ein Herr hielt sich an einer Messingstange des Wagens fest und erzählte, den Kopf gehoben, einiges der Dame. - 43.16 Dann erblickte man eine schlanke Dame, deren Gesicht leicht zuckte, wie das Licht der Sterne - 52.10 Dann erblickte man eine Dame, deren Gesicht leicht zuckte wie das Licht der Sterne und deren flacher H u t A05 (7) 94.8 Sieht es denn niemand? Die Herren und Damen, die auf den Steinen gehen sollten, schweben. - 101.15 Eine Dame mit gütigem Gesicht knöpfte sich allmählich bückend, den Rock der ganzen Länge nach zu. - 104.1 haben Sie mit Ihren gefärbten Augen jene großen Damen gesehn, die schon auf der hohen und lichten Terasse - 104.ll und in der Höhe spannen, weil die große Dame einen nebligen Morgen wünscht. - 118.8 Er kann eine Dame mit gutem Gespräch mitten durch einen Saal führen und es macht ihn gar nicht unruhig, - 118.13 Nein, er neigt sich gleichartig hübsch vor den Damen. - 162.10 Sieht es denn niemand? Die Herren und Damen, die auf den Steinen gehen sollten, schweben. A09 (1) 182.9 unauffällig neugierig gewesen, vor uns eine jener Damen zeichnen zu sehn die aus innern aber fremden Kräften A12 (3) 188.2 ostjüdischen Dichter möchte ich Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren noch sagen, wie viel mehr Jargon Sie - 190.19 dem denke ich die Meisten von Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, vorläufig überzeugt zu haben, - 192.20 Ferne der deutschen Sprache können Sie, verehrte Damen und Herren, Jargon verstehen; A19 (1) 327.21 Eine große Dame mit lang fließendem Kleid und breitem mit Federn geschmückten Hut. A21 (1) 375.8 „Sie werden meine Damen und Herren", so etwa lautete die Ansprache des europäisch gekleideten Arabers an die A24 (1) 435.1 Vor allem keine Herren im Frack, keine Damen im Dekolleté, kein Polnisch, kein Russisch,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B09 (3) 254.25 rechts saß die Frau des Bürgermeisters, eine üppige Dame, alles an ihr, besonders in der Höhe der Brüste, - 255.15 - die darin bestand daß einige Gäste, besonders Damen, mit dem Rücken zum Tisch gekehrt saßen undzwar - 258.6 Zu seiner Schwester Rebekka Zoufal, einer alten Dame, die mit ihrer Bedienerin im zweiten Stock wohnt. B14 (13) 375.14 T. (zarte alte Dame) Guten Tag, lieber Felix. - 389.8 Saale verkündet und schließlich kamen zwei junge Damen, glücklich darüber - 389.15 in die hilfsbereit ausgestreckten Hände der zu ihm hinabgebeugten Damen, aber aufstehn wollte er nicht. - 390.5 Vorstellung Übelkeiten verursachte, deren Äußerung er nur mit Rücksicht auf die Damen mühselig unterdrückte. - 390.7 so freundlichen, in Wirklichkeit so grausamen Damen und schüttelte den auf dem schwachen Halse überschweren - 390.22 und dem Oberkörper unbeherrscht hin und her schwankte, den inzwischen totenbleich gewordenen Damen. - 391.3 sehr kleine Last des Körpers lag auf einer der Damen, welche hilfesuchend, mit fliegendem Atem - so hatte sie - 416.2 Ich wollte umkehren, aber da sah ich eine große Dame in einem Reisemantel aus gelblichgrauem grobem Stoff eben - 416.7 der Mann, der meine Unruhe wahrscheinlich bemerkt hatte, über den Kopf der tief hinabgebeugten Dame mir zu. - 416.16 Jedenfalls wollte ich auf die Dame warten und mich mit ihr zu verständigen suchen, - 416.22 „Sie bewundern Isabella", sagte ein Spaziergänger neben mir und sah gleichfalls der Dame nach. - 419.24 hätte sie in der Menge nicht erkannt, sie ist eine Dame geworden, wir trafen einander letzthin in einem Garten - 420.8 die Bäume, sehe ich von der andern Seite eine große Dame mir entgegenkommen;

quemste hier bis zur Dämmerung liegen zu bleiben. - 109.5 daß die Menschen wirklich so sind wie sie in der Dämmerung scheinen, daß man ohne Stock nicht gehen dürfe, - 137.4 Leute aus der Weinstube nicht gesehen hatten und daß ich hier ruhig bis zur Dämmerung liegen bleiben konnte. B09 (3) 229.6 aber nicht vollständig, es war eine Art Dämmerung, die sich aber auch noch ein wenig aufhellte dort wo - 244.ll soweit ich ihn verstehe, im übrigen lebe ich schon seit Monaten in einer Dämmerung und warte auf die Nacht. - 25 9.22 Durchhäuser, sogar ganz kleine Plätze, die in Dämmerung und Kühle liegen, dann ein noch größerer Kreisring, B25 (1) 551.17 Da kam Hermana, der H e r r der Dämmerung, und tauchte in Isachars Brust, bis er ganz in ihr verschwand

Damenmantel S 1 B09 279.19

Damenuhr S 1 A04 51.13 damit PK/PA 159 dämmen —> eindämmen d ä m m e r h a f t A 1 B25 568.13

dämmerig A 1 A19 312.27 d ä m m e r n —¥ aufdämmern, herandämmern, Hindämmern, hindämmern

Dämmerung S 7 A05 (3) 67.22 und es schien mir daher das Be-

Dame

271

Dämmerung —» Abenddämmerung, Morgendämmerung

Dämon S 1 BOI 23.2 Dampf S 1 B17 501.6 dampfen V 2 A13 (1) 215.14 etwas auszusetzen?" „Nein, gar nichts", sagte der Dorfschullehrer und seine Pfeife dampfte schon. A20 (1) 357.13 Dort dampfte schon der Reisbrei auf dem Tisch, einige Gäste waren versammelt, gerade wurde der Wein

dämpfen V 2 B03 (1) 86.12 aber die Gegenstimme dämpft oder allmählich verbittert, die Gegenstimme nämlich, B14 (1) 371.18 Freund blieb er unter einer Laterne stehn und las bei dem durch Schneenebel gedämpften Licht einige Sätze.

Dampfer S 4 A21 (1) 394.8 hier beginnt allmählich meine eigene Erinnerung - in einem Käfig im Zwischendeck des Hagenbeckschen Dampfers. BOI (1) 21.1 Der Dampfer kam herangefahren, wurde festgeseilt, einige Passagiere gingen ans Land. B03 (2) 96.14 eilen uns voraus, wie die Küste dem von seiner Maschine unaufhörlich erschütterten Dampfer vorauseilt. - 96.20 aber der Fehler liegt im Einwand, so wie wenn vom Dampfer verlangt würde, trotz geraden Kurses immer wieder

Dampfer —» Ozeandampfer

Dämpfung S 1 A16 238.6 danach PA 12 daneben PA 2

272

Dank

Dank S 15 A 0 4 (1) 37.24 Keinen Dank. A 0 5 (4) 98.7 - W i e wäre es, wenn ich Ihnen zum Dank dafür anvertraute, daß einmal alle Menschen, die leben wollen, -

102.13 „ G o t t sei Dank, M o n d , D u bist nicht mehr M o n d , aber vielleicht ist es nachlässig von mir

-

134.17 „ G o t t s e i d a n k daß Sie endlich geradestehn. 146.26 „ G o t t s e i d a n k , da seid I h r endlich! D u k o m m s t halt immer zu spät! - W i e s o denn ich? - Gerade D u , A 0 7 (1) 180.2 Wahl gelangte, dafür gebürt ihm der gemeinsame Dank aller: der Regierung, der Unternehmer, der Arbeiter A 1 6 (1) 249.17 gern übersieht daß er hier für sein G e s c h e n k keinen Dank bekommen wird, „den Schlüssel zu meinem Z i m m e r hat A 1 7 (1) 275.13 Dieser Dank brachte Hans erst z u m Bewußtsein, was für U n a n n e h m l i c h keiten aus der Erbschaft für ihn entstanden A 1 9 (1) 317.2 Meinen innigsten Dank für das Beethovenbuch. A 2 1 (1) 385.3 Meinen ablehnenden Dank ließ er nicht gelten und wollte nun anfangen selbst mich zu füttern. A 2 2 (2) 418.8 A . Besten besten Dank.

-

418.9 K.Dankì

B 0 5 (1) 141.16 noch viel mehr als früher und hat dann sein Leben ihnen geopfert, man kann vielleicht sagen, zum Danke. B 0 9 (1) 306.9 ich alt und müde sein und überhaupt nicht mehr fortgehn, sondern mich ausruhn und ihrer allen Dank genießen. B 1 7 (1) 501.21 am Stamm herab und stieß w ü tend - dies war sein Dank - den F u ß in das Gesicht des Soldaten,

dank PP 2 dankbar A 10

A16 Β06 B09 B21 B22 B28

(1) (3) (3) (1) (1) (1)

229.21 151.21 171.20 210.2 304.21 305.25 309.24 523.10 541.7 676.13 dankbar —» undankbar

Dankbarkeit S 3

B 0 6 (3) 144.1 D u hast dafür keine Dankbarkeit verlangt, D u kennst „die Dankbarkeit der Kinder", 144.2 dafür keine Dankbarkeit verlangt, D u kennst „die Dankbarkeit der K i n d e r " , aber doch wenigstens irgendein 154.22 ich ihm immer entgegenhalten k ö n nen, wenn er mir Mangel an kindlicher Liebe und Dankbarkeit vorwerfen wird.

Franz Kafka

Dankbarkeit —» Kindesdankbarkeit, Undankbarkeit

danken V 10 A 0 4 (3) 29.12 (2) Raban sah sich dort um, während er dem Diener „danke danke" zurief 40.26 war seine Braut, er hatte sie lieb, es wäre ekelhaft, wenn sie ihm auch dafür danken würde, aber immerhin. A 0 5 (1) 60.16 E r hielt sich zuerst die O h r e n zu, dann schüttelte er freundlich dankend meine rechte Hand. A 1 7 (1) 275.10 D i e Tochter dankte unter Tränen und gestand, daß damit die Hauptsorge ihres Vaters beseitigt sei, A 2 0 (2) 336.17 Zunächst danke ich Ihnen für das Vertrauen, das sich in Ihrem Brief ausdrückt und mich aufrichtig freut. -

342.16 allem was er hatte und war sein Leben lang dafür dankte, Einheit! B 0 9 (1) 304.10 Sie tauchten ein Tuch in das Wasser und erfrischten damit mein Gesicht,

ich dankte ihnen.

B 1 4 (1) 416.12 Ich dankte für die allerdings unwillig gegebene Auskunft, machte aber den H e r r n darauf aufmerksam, B 2 5 (1) 563.7 D e r G l a n z der braunen Augen

dankt mir.

danken —» bedanken, verdanken

Danklied S 2

B 0 2 (1) 34.5 Sie aber sind glücklich, singen Danklieder und streicheln den Empörten. B 0 4 (1) 114.8 Sie aber sind glücklich, singen Danklieder

und streicheln den Empörten,

dann PA 667 daran PA 98 daranmachen V 1 darauf PA 80 daraufhin PA 5 daraus PA 11 darbieten V 4

B14

417.il

A 0 5 (2) 111.4 zerstoßene W ö l k c h e n blies mein Freund weg, so daß sich jetzt die ununterbrochene Fläche der Sterne uns -

168.17

zerstoßene

Wölkchen

darbot. blies

mein

Freund weg, so daß sich jetzt die ununterbrochene Fläche der Sterne uns

darbot.

A 1 7 (1) 274.5 einen kleinen Posten, der sich ihm dort zufällig darbot,

sofort wie geistes-

abwesend annahm und jeder B 2 5 (1) 551.13 Lehrer sich mir entgegen beugte, von untenher den Bart mit der H a n d stützte

und ihn zur Untersuchung darbot.

darin PA 76 Darlegung S 1 B15 473.10

darnach

273

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

darnach - 4 danach darstellen V 12

A16 (1) 237.10 Allerdings nur für eine bestimmte Zeit und außerdem bedeutet schon ihr Dasein eine gewisse Macht.

A03 (1) 10.26 Vielleicht läßt es sich so darstel-

len.

A04 (1) 28.14 er hat mir doch einiges erklärt und er hat alles so dargestellt wie es mir erscheinen wird. AIO (1) 184.ll schon diese Ansicht etwas Bewunderungswürdiges darstellt, da dieses Geldbedürfnis Samuels ihn einerseits A13 (1) 200.18 so stellte z.B. gerade seine Schrift wohl den Höhepunkt der Unglaubwürdigkeit dar A20 (1) 343.5 wenigstens nach menschlicher Rechnung, geradezu das Gegenteil jenes Baues darstellen. B03 (1) 83.20 Es gibt für uns zweierlei Wahrheit, so wie sie dargestellt wird durch den Baum der Erkenntnis und den Baum B 0 6 (1) 143.14 Dir hat sich die Sache immer sehr einfach dargestellt, wenigstens soweit Du vor mir und, ohne Auswahl, B 1 5 (1) 461.5 Zweifel sein, aber so einfach, wie es gewöhnlich dargestellt wird, jede weitere Untersuchung ausschließend, B 1 7 (1) 499.25 Handwagen, der eigentlich nur ein großes Faß darstellte, in welches aus der Küchenlücke in breitem Strom die B 2 6 (1) 587.7 aber eine viel zu dünnwandige Spielerei darstellt, die einem ernsten Angriff oder einem verzweifelt um sein B 2 8 (2) 650.18 eines Artikels im Kopfe fertig, in welchem ich darstellen wollte, daß überall, wo sich menschliche Größe -

652.15 gestehen wir einander offen, daß J o sefinens Gesang als Gesang eigentlich nichts außerordentliches darstellt.

Darstellung S 4 A19 (1) 312.14 Man begegnet auf Schiffen manchen dummen Darstellungen, diese ist aber eine der dümmsten. B 0 6 (2) 144.25 Diese Deine übliche Darstellung halte ich nur soweit für richtig, daß auch ich glaube, D u seist gänzlich 179.19 ist von uns vier Ottla vielleicht die reinste Darstellung der Ehe zwischen D i r und der Mutter und der Kräfte, B 0 9 (1) 300.14 aus den Fluten steigen womit der Ubergang zur Darstellung

des Lebens in

einem modernen Familienbad gegeben

darüber PA 86 darum PA 46 darunter PA 9 Dasein S 15

A13 (1) 214.26 Sie wird gleich an Leitsätze geknüpft von deren Dasein wir gar nicht gehört haben,

A21 (1) 3 73.25 sahen einander ruhig aus Tieraugen an und nahmen offenbar ihr Dasein als göttliche Tatsache gegenseitig hin. B02 (2) 31.5 wie willst D u ihre Nähe nur wittern, ihr Dasein nur träumen, ihren Traum nur erbitten, die Buchstaben 56.6 Das Wort „sein" bedeutet im Deutschen beides: Dasein und Ihm-gehören. B03 (1) 90.9 Du erklärst das Dasein als ein Ausruhn, ein Ausruhn in der Bewegung. B04 (1) 123.7 Das Wort „sein" bedeutet im Deutschen beides: Da-sein und Ihm-gehören. B06 (3) 180.2 aber kaum aus eigenem Antrieb, sondern durch die bloße Tatsache meines

Daseins.

-

193.16 aus Vaterstolz, aus Unkenntnis meines eigentlichen Daseins, aus Rückschlüssen aus meiner Schwächlichkeit für 194.24 von jedem Augenblick eine neue Bestätigung meines Daseins brauchte, nichts in meinem eigentlichen, B09 (1) 322.14 einer andern Verantwortung, als jener, welche das Dasein, der Blick, das U r teil anderer Menschen mir B14 (3) 423.5 die Kalmus heißen und durch ihr Dasein diesem an sich sinnlosen Namen einen recht guten Sinn 447.18 aber von ihrem Dasein bin ich schon längst fest überzeugt und in meinem - 451.25 Schicksal müssen meine Artgenossen haben und ihr Dasein wird mir niemals sichtbar helfen, schon deshalb nicht B 2 7 (1) 637.3 Offen zu sagen, wie ich sie durch mein Dasein quäle, ist sie zu stolz, an andere meinetwegen zu appellieren,

dasein V 40 A05 (2) 77.12 Denn es sind nur Berge da und ein großer Fluß und ich bin noch klug genug, sie für leblos zu halten. 119.8 dann eine kurze Strecke des Weges hinunter und aufwärts, um zu sehn, ob niemand da sei, der mir helfen könnte. A12 (1) 192.2 und das, was wirklich da sein wird, werden Sie nicht sehen. A14 (1) 218.17 Es sind viele Zuhörer da, auf drei Seiten des Saales, nur die Richterbank ist leer, man hat keine Richter A16 (1) 230.24 Waren aber einmal Flöhe da, dann war auch der Augenblick nicht mehr fern, an dem Blumfeld sein behagliches A18 (1) 301.3 Möge sich die fürstliche Hoheit wundern! N o c h immer ist der alte Wächter da\ (zeigt die Faust)

274

Franz Kafka

dasein

A19 (2) 322.23 Sie konnten nicht widerstehn, wieder waren sie da, wieder hob der Führer die Peitsche, ich faßte seinen Arm. - 328.1 „Anton", rief sie mit hohler und doch sich rühmender Stimme, „ich komme, ich bin da." In den Sessel A20 (2) 358.19 Jedenfalls sind sie also da, es scheint daß jeden Morgen mehr werden. - 367.il Leider war keine Storchmutter da, wäre der Vogel nicht so willig gewesen, mein Unterricht hätte wohl nicht A22 (1) 418.12 Sie sind da. A23 (1) 425.13 War der Rabbi nicht da, wurde im Cheder regelmäßig Teater gespielt, ich war Direktor, Regisseur, alles, B03 (1) 93.4 aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches als da ist gibt es nicht. B04 (1) 136.14 aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches, als da ist, gibt es nicht. B06 (1) 184.5 Mangel an Beweisen daran schuld ist, es sind vielmehr Beweise da, die das Bild unerträglich kraß machen B09 (12) 246.6 Es ist aber rund um Dich niemand da, mit dem Du gehen könntest. - 247.8 Es sind auch viele Käufer da, die meisten haben lange dünne Stangen, mit denen sie gleich an das Fach klopfen - 252.4 Ich rollte die Augen gegen ihn, der nicht da war, ich zog ein Ruder aus der Klammer, stand auf im schwankenden - 252.15 aber es ist niemand da der den Sieg auffangen könnte, - 259.il den Führer verlieren, ritt hie und da einer von uns vor und tastete nach dem Führer, ob er noch da sei. - 261.8 Einer muß dasein, - 274.1 Gewöhnlich sind alle da, stehn schon in einer Reihe in der Stube, hängen mit den Augen an dem Adeligen, - 275.7 Es geschieht aber auch, und dieses ist häufiger, daß mehr Leute da sind als in dem Verzeichnis stehn. - 275.8 Ein fremdes Mädchen ist z.B. da und blickt den Adeligen an, sie ist von auswärts, - 287.2 Es war aber nur eine seitlich aufgerissene Kiste da, aus der kleine Maschinenbestandteile herausgerollt waren. - 293.25 kann sie nicht ausüben, denn meine Gehilfen sind zwar schon da, - 318.20 solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, den Turm zu Ende zu bauen. B14 (5) 385.16 den wechselnden Zuschauern waren auch ständige vom Publikum gewählte Wächter da, - 422.7 Es ist irgendein Verdacht da, mögen auch die Pflegeeltern das Kind wie ihr eigenes lieben und nichts an

-

430.3 hündische Verbindung mit den sieben, war wieder ihre Musik da, machte mich besinnungslos, drehte mich - 431.9 - sie antworteten nicht, taten als wäre ich nicht da, Hunde, die auf Hundeanruf gar nicht - 456.10 in sein Gegenteil verkehren können und jenes Wort war da, war zumindest nahe, schwebte auf der Zungenspitze, B15 (2) 474.15 nichts fand, enttäuschte mich nicht, die Speisen waren da, nur waren sie immer paar Schritte zu weit, - 474.17 Gleichzeitig allerdings wußte ich, daß gar nichts da war, daß ich die kleinen Bewegungen nur machte aus Angst B17 (1) 495.9 Es waren noch andere Männer da, aber unmittelbar beteiligten sie sich an der Verteidigung nicht. B25 (1) 556.5 anzubringen hat man vermieden, nur ein Guckfenster ist da, ist aber innen und außen verhängt B26 (1) 579.14 und alles ist zu ende, vorläufig aber ist sie noch da, stundenlang kann ich durch meine Gänge B27 (2) 643.14 Wangen hinabrollten, dachte ich immer, nun sei die Entscheidung da und ich würde gleich vorgerufen werden - 644.12 glaube ich zu wissen, daß das alles von altersher da war und mit dem Herankommen der Entscheidung sehr wenig B28 (1) 648.ll „willst D u nicht ein wenig aufwachen wenn Besuch da ist?" Das war ein recht rohes Benehmen,

Dasitzen S 2 A13 (1) 216.2 Heute aber war mir sein schweigsames Dasitzen geradezu lästig. B09 (1) 242.13 ist meine Existenz, meine Berechtigung ist mein Dasitzen, meine Berechtigung ist meine Frage,

dasitzen V 9 A05 (2) 95.8 daß auch er mit einer gewissen Verlegenheit dasaß, immer eine kleine Entfernung von mir zu bewahren - 117.26 daß ich aufgestanden war: „Sie sind verlobt?" Er saß wirklich ganz schwach da, nur durch die Lehne gestützt. A17 (1) 273.15 nichts böses zu beabsichtigen, ganz schlaff saß er da, vor lauter Schlaffheit nickte sein Kopf kaum B06 (1) 163.14 erbitterter Feind übertrieben ihr nachzumachen suchtest, wie äußerst widerlich für Deinen Geschmack sie dasaß. B09 (1) 285.14 mitten am Tage hergerufen hast und warum Du so dasitzst?" N u n war eine kleine Pause, ich saß B21 (2) 517.23 seinem schönen offnen aufgebauschten Mantel saß er großmächtig da;

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

Dattel S 1 B03 106.12 Dauer S 12

521.3 K. saß mit offenen glasigen nur für die Sekunde noch dienstbaren Augen da, zittrig, nach vorne geneigt, B22 (2) 535.20 offenen, aufgebauschten Mantel saß er großmächtig da; - 539.1 K. saß mit offenen, glasigen, aufgequollenen, nur für die Minute noch dienstbaren Augen da,

daß PK 1540 dastehen V 17

A05 (1) 164.24 Bemerkung ab und sagte: „Früher war es umgekehrt, nur bin ich nicht so teilnahmslos dagestanden, wie Du jetzt. A16 (1) 257.25 Die standen aber da und waren nicht mehr wegzubringen. BOI (2) 12.2 so weit von mir geworfen hätte, daß ich ganz rein dastand, im nächsten Augenblick wäre ich wieder von dem - 28.8 sagte Peter, in seiner Erregung stand er mit ausgebreiteten Armen da, in einer Hand die Pfeife, B09 (4) 258.15 Sollten sie nur seinetwegen dagestanden haben? - 259.1 Eine alte gebückte Frau steht da, ganz eingehüllt in ein dunkelgrünes großmaschiges Gewebe und blickt ihn - 264.ll Wenn eine Abordnung mit einer Bitte vor ihn kommt, steht er da wie die Mauer der Welt. - 266.26 Während dieser ganzen Zeit stand der Oberst unbeweglich da, nur im Atmen hob und senkte sich auffallend die BIO (1) 363.1 Sie standen plötzlich da, in einer Reihe, zehn. B21 (1) 518.5 und unsicher geworden, stand noch so wie er eben gekommen war in seinem Pelz da und murmelte etwas gegen B22 (1) 536.2 und unsicher geworden, stand noch, so wie er eben gekommen war, in seinem Pelz da und murmelte etwas gegen B26 (4) 586.24 je so beenden zu können, wie er in meinem Plane dastand, ich begann halb spielerisch an diesem Eckchen - 588.20 Fell, als könnte ich bald mit bloßem kahlen Fleisch dastehn und in diesem Augenblick vom Geheul meiner Feinde - 599.16 schlechter werden angesichts des Baus der doch dasteht und Frieden einzugießen vermag, - 628.23 eingerichtet als es damals war, der große Bau steht da, wehrlos, und ich bin kein kleiner Lehrling mehr B27 (1) 644.6 aber das Ergebnis alles dessen ist nur daß sie noch immer da stehn. B28 (1) 657.19 Schon steht sie da, das zarte Wesen, besonders unterhalb der Brust beängstigend vibrierend, es ist

dasitzen

275

A05 (1) 116.7 Da ist nichts sicheres, niemand kann Richtung und Dauer bestimmt angeben. A19 (1) 330.2 Man kann also sogar für die Dauer auf die Gewehre verzichten. A20 (1) 346.13 und kann sich doch für die Dauer in dieser Ausbreitung nicht halten, sondern rinnt wieder A21 (1) 3 8 9.25 Wie willst Du auf die Dauer, linkes Handgelenk, gegen diese gewaltige Rechte Dich stemmen? B03 (1) 93.12 wer nur für den Augenblick sorgt, denn er sorgt nicht einmal für den Augenblick, sondern nur für dessen Dauer. B06 (3) 157.25 aber nicht für die Dauer bestimmen läßt, vor allem aber ist er doch nur verhältnismäßig -

166.1 haben auch solche freundliche Eindrücke auf die Dauer nichts anderes erzielt, als mein Schuldbewußtsein - 175.23 als daß sie in dem Kampf des Kindes eine selbständige geistige Macht für die Dauer hätte sein können. B14 (1) 454.25 daß er für die Dauer irgendwo eingerichtet ist und daß sein Leben nun B15 (1) 466.21 den Fraß vor sich zu sehn und dabei wissenschaftlich experimentieren, das hält man für die Dauer nicht aus. B26 (1) 602.8 wenn ich untätig warte, denn nichts kann uns auf die Dauer trennen und irgendwie komme ich schließlich ganz B28 (1) 663.5 Verhältnis könnte nun freilich Josefine gar nicht befriedigen und es wäre auch für die Dauer nicht haltbar. D a u e r —> Ausdauer

dauern V 45

A04 (1) 45.27 vorbeugend einmal die Gasse aufwärts, dann abwärts, dann zum Himmel, „das kann Tage, das kann Wochen dauern. A06 (1) 173.23 Sobald sie so anfiengen, hörten sie gleich auf dauernd und streng einen anzusehn, denn von selbst beugte sich A13 (1) 203.25 aber die dauernde Aufmerksamkeit der ganzen Welt darf man nicht dafür verlangen, A16 (1) 256.13 ist er im Recht und Recht muß sich schließlich, wenn es auch manchmal lange dauert, Anerkennung verschaffen. A17 (3) 279.25 Fürst (zerstreut) Ja, gehen Sie, es dauert nicht lange. - 2 8 0.25 Fürst Nicht mir, meine Regierung dauert kaum ein Jahr. - 281.2 Wächter (sich halb zu der Bemerkung des Fürsten zurückfindend) Nächte dauern dort Jahre.

276

dauern

A 1 8 (3) 297.10 Ja, gehen Sie, es dauert nicht lange. 298.22 Nicht mir, meine Regierung dauert kaum ein Jahr. 299.3 Nächte dauern dort Jahre. A 1 9 (3) 320.2 Es dauert aber ein Weilchen, denn sie haben nach der Sitte zu tief sich eingebissen und müssen erst langsam 324.12 Klage und da die Verhandlung zumindest einige Tage dauern wird undzwar ohne eigentliche Unterbrechung, 325.4 gibt es Verhandlungen die tagelang ununterbrochen dauern? U n d warum nannte der H e r r die Proceßparteien, A 2 0 (1) 339.10 der Bauweisheit aller bekannten Zeiten und Völker, dauerndes Gefühl der persönlichen Verantwortung der A23 (1) 427.5 Lange dauerte es ehe, offenbar aus der Tiefe des Hofs, der Kastellan hervorkam und öffnete BOI (2) 11.4 Eigentümlichkeiten nie jenen wahren Gewinn zog, der sich schließlich in dauerndem Selbstvertrauen äußert. - 26.16 W i e lang ist aber der Winter in diesem Lande! Fast könnte man sagen, er dauere ein Leben lang. B 0 2 (5) 49.6 ein Beweis für die Unmöglichkeit des Einzelnen dauernd gut zu sein? 58.1 7. D e r Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas U n z e r störbarem, wobei sowohl das 58.3 Unzerstörbarem, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd unbekannt bleiben können. 62.12 macht es trotzdem möglich, daß wir nicht nur dauernd im Paradiese bleiben könnten, sondern tatsächlich dort 62.13 Paradiese bleiben könnten, sondern tatsächlich dort dauernd sind, gleichgültig ob wir es hier wissen B 0 3 (1) 96.6 das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen undzwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demuth. B 0 4 (5) 124.2 D e r Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas U n zerstörbarem in sich, wobei sowohl das 124.4 wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd verborgen bleiben können. 127.16 aber macht es trotzdem möglich, daß wir nicht nur dauernd im Paradiese bleiben könnten, 127.17 Paradiese bleiben könnten, sondern tatsächlich dort dauernd sind, gleichgültig ob wir es hier wissen 138.24 das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen undzwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut.

Franz Kafka

B 0 6 (2) 153.1 bis zur vollständigen und dauernden Ausführung des Gedankens das zu ertragen, 198.26 daß sich hier aber eine dauernde, entscheidende und sogar die erbitterteste Prüfung B 0 9 (4) 267.25 Das dauerte eine Weile, dann trat ein Beamter, ein kleiner Mann, vor den Obersten, suchte sich auf den 297.8 durch das Vorzimmer, dieser paar Schritte lange und Viertelstunden dauernde Weg, auf dem sie mich fast tragen. 304.12 der Weg dauerte lang; 347.2 duldete er keinen Schlaf, der über eine Viertelstunde dauerte, sondern rüttelte sich dann selbst auf. BIO (1) 364.2 Von Morgen bis Mitternacht dauert der Festlärm. B l l (1) 367.7 Er war hinten in der Werkstatt, es dauerte ein Weilchen, ehe er den langen Flur durchschritt. „Wer bist D u ? " B 1 4 (3) 397.10 rohen Fleischstücke für die Raubtiere, die Schreie bei der Fütterung sehr verletzten und dauernd bedrückten. 433.14 Es dauerte übrigens nicht lange und sie verschwanden mit allem Lärm und allem Licht in der Finsternis, 436.7 Hunde, das mancher für sich jahrelang auszudehnen imstande ist, hat für mich nur wenige kurze Monate gedauert. B 1 5 (2) 468.7 kein Essen kommen sollte, würde es für mich ununterbrochen Nacht sein, mochte es Tage und Wochen dauern. 470.8 allmählich mit dem Ernster-werden des Hungers, es dauerte nicht lange und ich war, B 1 7 (1) 501.12 Das dauerte freilich lange, denn der H o f war groß, wohl vierzig Posten zu drei Mann waren zu versorgen, B 2 5 (1) 556.13 Es dauert aber nicht lange, schon schlüpft er zurück und läßt die Portiere derart schnell hinter sich B 2 6 (2) 575.3 Aber es dauerte noch bis zum Abend und viele Mal war ihm während des Tages das Ziel aus dem Blick entschwunden, 606.19 Untersuchungen habe, wird es wohl nicht lange dauern und ich kann gleich damit beginnen, es liegen zwar noch d a u e r n —» andauern, ausdauernd, überdauern

Daumen S 5

A 0 4 (4) 20.17 Den Daumen der rechten Hand hatte er in den Mund gesteckt und rieb die Zähne daran. 31.6 Notizbuch hielt er in der linken Hand, den Daumen auf der gelesenen Seite, um leicht nachschauen zu können, 32.20 E r hielt jedes Geldstück lange aufrecht

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

zwischen Daumen und Zeigefinger fest und drehte es auch mit der Spitze - 32.22 der Spitze des Zeigefingers auf der Innenseite des Daumens hin und her. B09 (1) 349.9 deshalb mit seinen eigenen Studien sich beschäftigen dürfe, was er auch mit an die Ohren gepreßten Daumen tat.

-

davon PA 84 davoneilen V 1 A20 354.3 davonfliegen

V 1 B03 98.24

davongehen V 1 A04 22.13 davonlaufen V 2

A17 (1) 283.26 Bleibt einmal einer vor dem ter stehn, winke ich mit der Hand aus Fenster und er läuft davon. A18 (1) 303.2 Bleibt einmal einer vor dem ter stehn, winke ich mit der Hand aus Fenster und er läuft davon.

Gitdem Gitdem

davor PA 14 davorstehen V 1 B06 160.13 dazu PA 77 dazugehören V 2

B15 (2) 474.ll dem Entschluß, so als sei es ein Entschluß der dazu gehöre, schleppte ich mich nach allen Seiten, - 479.4 durch die Lüfte schwebte und über ihn hinweg, als gehöre er nicht dazu, nach mir, nur nach mir hin zielte.

dazukommen V 2

B06 (1) 187.27 das Glaubensmaterial, das mir überliefert wurde, dazu kam höchstens noch die ausgestreckte Hand, B09 (1) 323.10 Dazu kam, daß schon die zweite oder dritte Generation die Sinnlosigkeit des Himmelsturmbaues erkannte,

dazunehmen V 1 B09 264.2 dazwischen PA 5 dazwischenfahren V 1 B14 452.16 dazwischenliegen V 1 B26 628.15 d e P o i t o n —» Poiton

Debatte S 1 A22 411.4 Deck S 3 A19 (1) 306.9 aufgehalten durch eine Frau, die ein Kind an der Brust mit aufgelösten Haaren sich jetzt auf Deck zeigte. A21 (1) 399.5 oder es wäre mir gar gelungen mich bis aufs Deck zu stehlen und über Bord zu springen, dann hätte ich ein B09 (1) 337.1 in dem einzigen Kajütenfenster war Lichtschein, auf Deck arbeitete ein Mann am Segelwerk, hielt dann inne D e c k —> Zwischendeck

Decke S 24

A04 (2) 18.3 in meinem Bett, glatt zugedeckt mit gelbbrauner Decke, ausgesetzt der Luft, die durch das wenig geöffnete

Daumen

277

41.2 Ohne Willen schlug er oft mit dem Kopf an die Wand, an der er lehnte, dann sah er ein Weilchen zur Decke auf. A05 (1) 128.9 Sie doch, wieviel glückliche Gedanken man mit der Decke erstickt, wenn man allein in seinem Bette schläft, A16 (2) 231.5 an irgendeinem Schmerz, man umwickelt es mit einer Decke, pfeift ihm etwas vor, schiebt ihm Milch hin, - 242.17 Wie Kinder, die in der Nacht die lästigen Decken von sich schieben, haben die Bälle wahrscheinlich durch A17 (2) 282.19 Knapp habe ich noch Zeit meinem Tochterkind die Decke über das Gesicht zu werfen. -

288.4 Und mein Tochterkind kommt mit Decken, wickelt mich ein und wartet bei mir, bis ich selbst gehen kann. A18 (1) 301.13 Knapp habe ich noch Zeit meinem Tochterkind die Decke über das Gesicht zu werfen. A19 (1) 311.12 Fenster geschlossen, alle lägen in den Betten, die Decken über den Kopf geschlagen, eine nächtliche Herberge A20 (2) 360.15 platt auf dem Boden und alle meine Kleider, Decken und Polster hatte ich über mir aufgehäuft, - 368.21 geräumigen Schlitten, wurde warm unter vielen Decken geborgen und mit hellem Klingeln begann die Fahrt. A21 (1) 396.19 in den Varietés vor meinem Auftreten irgendein Künstlerpaar oben an der Decke an Trapezen hantieren sehn. A22 (1) 415.17 Dann stieg ich hinauf in eine der Loggien, breitete meine Decke aus und legte mich schlafen BOI (2) 26.25 Er geht zu den Hunden in die Ecke, wo sie auf Decken und mit Decken zugedeckt schlafen. - 26.25 Er geht zu den Hunden in die Ecke, wo sie auf Decken und mit Decken zugedeckt schlafen. B07 (1) 219.13 er da er sich vor Schwäche nicht rühren konnte, zur Decke hinaufgesehn und gegen viele Gedanken kämpfen B09 (6) 260.21 oder geduckt auf Matratzen, in Tüchern, unter Decken, in Wirklichkeit haben sie sich zusammengefunden wie - 282.2 Eine junge zigeunerartige Frau macht vor dem Altar aus Federbetten und Decken ein weiches Lager zurecht. - 2 8 7.26 Dort waren allerdings Decken und auch ein wenig Stroh war aufgeschüttet, - 327.21 in der Gesindestube, schaue zu den Balken auf der Decke hinauf, schlafe ein, wache auf und schlafe schon - 348.2 Bett, das Knie ein wenig gehoben, im Faltenwurf der Decke daliegend, riesig wie eine steinerne Figur zur Seite

278

Decke

351.3 an einer eisernen Klammer festhielt, die oben in der Decke stak, konnte ich auch den K o p f vorsichtig B 2 1 (1) 521.17 aber der Sohn hatte sich die Decke über den K o p f gezogen, B 2 2 (1) 539.16 aber der Sohn hatte die Decke über den K o p f gezogen, Decke —» Bettdecke, Moosdecke, Waggondecke, Zimmerdecke

Franz Kafka

mal nach seiner Lust im großen warmen B e t t des Volkes dehnen und strecken,

-

Deckel S 2

A 0 4 (1) 25.18 Glasplatten unter thurmartigem breiten Deckel wie in einem Zimmerchen und ließ wenige Schritte entferntes B 2 5 (1) 566.8 D a wurde der Deckel mit solcher Kraft aufgestoßen daß der Gehilfe zur Seite glitt, ein kurzer gemeinsamer

Deckel —» Sargdeckel decken V 3

A 1 9 (1) 312.13 der mit einem Speer nach mir zielt und hinter einem großartig bemalten Schild sich möglichst deckt. A 2 1 (1) 371.15 D i e elend dünnen Wände, die den ehrlich tätigen M a n n verraten, den U n ehrlichen aber decken. B 0 6 (1) 172.10 mich erschrecktest und Geschäft und D u sich mir deckten, war mir auch das Geschäft nicht mehr behaglich, d e c k e n —» aufdecken, bedecken, entdecken, überdecken, verdecken, zudecken

Deckung S 2

A 1 5 (1) 226.16 Zur Deckung der voraussichtlich großen Kosten, welche für seine Arbeiten erforderlich sein würden, B 0 3 (1) 80.17 wenn man es nicht vergißt, sucht man doch die Deckung, nur u m sich bei diesem Suchen auszuruhn Deckung —> Entdeckung, Rückendeckung Defraudant —> Bankdefraudant degradieren V 1 B 2 1 528.20 dehnbar A 1 B 2 8 656.20

dehnen V 6

A 0 5 (2) 111.22 D a b e i dehnten sich die U f e r dieses Flusses ohne M a ß und doch berührte ich das Eisen eines in der Entfernung 123.27 und ihr lose bekleideter K ö r p e r war gebeugt und dehnte sich immer wieder, als sie vor uns die Treppe A 1 6 (1) 234.6 und dehnt die Sprünge bis er Blumfelds H a n d berührt. A 2 1 (1) 374.20 Was werde ich durch mein T i e r werden, mein E r b s t ü c k ? W o dehnt sich die riesige Stadt? BOI (1) 17.13 Laterne entlang führen würde und er nur infolge des Lichtes sich dehnen und drehen würde ohne zu erwachen. B 2 8 (1) 668.8 als dürfte sich der Ruhelose ein-

dehnen —» ausdehnen Deichsel S 5

A 0 4 (3) 13.9 D i e Tiere rissen an der Deichsel, der Wagen rollte eilig schaukelnd, bis der B o g e n um den v o r d e m Wagen 40.17 Pfützen wurden unerwartet erhellt von der an der Deichsel zitternden Laterne, ertrugen den Hufschlag 44.15 D i e Tiere rissen an der Deichsel, der Wagen rollte eilig schaukelnd, bis der Bogen u m den v o r d e m Wagen A 0 5 (1) 145.13 dem heißen S o m m e r das H o l z in ihren Speichen und Deichselnl Arbeiter kamen von den Feldern und lachten, B 2 5 (1) 558.18 das rechte Hinterrad überlastet und verbogen, die Deichsel war zerbrochen, ein Stück von ihr lag auf dem

Deichselspitze S 1 A04 40.7 deinerseits PA 3 deinetwegen PA 2 deklamieren V 1 B 1 5 463.21 Dekollete S 1 A24 435.2 dekretieren V 1 Β14 411.3 Demonstration —> Gegendemonstration Demut S 6

A 1 7 (1) 275.5 Tyrannen seiner Kinderjahre gesehn und die Demut, mit der er sich ihm jetzt näherte war ihm peinlich. A 2 0 (1) 342.3 Ansehen in dem alle Bauenden standen, die gläubige Demut, mit der ihre Berichte angehört wurden, B 0 3 (2) 96.4 D i e Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen undzwar 96.6 das stärkste Verhältnis zum M i t m e n schen undzwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demuth. B 0 4 (2) 138.22 D i e Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen undzwar 138.24 das stärkste Verhältnis zum M i t m e n schen undzwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut.

demütig A 7

A05 A13 BOI B03 B06 B28

(2) 66.3 81.1 (1) 199.21 (1)20.17 (1) 105.12 (1) 174.12 (1) 672.18

demütig —> allerdemütigst, demütigen V 2

überdemütig

B 0 6 (2) T71.il mit unserer N o t uns nicht rüh-

men und niemanden mit ihr demütigen kön-

nen, wie D u es mit Deiner N o t getan hast.

demütigen

279

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

-

26.17 „ D a n n ist es w i r k l i c h b e s s e r w e n n D u fährst - I c h dachte n u r - A u c h k ö n n t e ich h e u t e n i c h t m i t D i r gehn,

-

27.8 W e n n ich w e n i g s t e n s , dachte R a b a n , in einen f a l s c h e n Z u g einsteigen w ü r d e .

-

28.5 d e n n es ist n i c h t so leicht, w i e i c h es m i r denke, da ich n o c h allein b i n u n d n o c h alles thun kann,

-

29.9 N u n wollte R a b a n rasch nachrechnen, da er dachte er müsse m e h r h e r a u s b e k o m m e n ,

-

30.14 „Das sind G e s c h ä f t s r e i s e n d e " , dachte R a b a n und regelmäßig athmend sah er sie an.

-

33.19 E s ist j a n o c h w e i t , dachte

-

37.20 E i g e n t l i c h dachte erwarten würde."

-

39.6 M a n m u ß t e n i c h t gleich d a r a n denken, daß unter dem B o d e n Räder waren und v o r n e das a n g e s p a n n t e P f e r d .

-

51.17 E i n e Weile w a r er völlig d a m i t b e schäftigt u n d dachte das G e s i c h t bald ges e n k t , bald g e h o b e n an gar n i c h t s

2 0 6 . 1 T i e f e r gedemütigt Worten

wohl

hast D u m i c h m i t

kaum

und

deutlicher

mir

D e i n e V e r a c h t u n g nie gezeigt.

Demütigende S 1 B06 168.24 Demütigungsmittel S 1 B06 164.25 denkbar A 10 B 0 2 (1) 40.19 B 0 4 (1) 121.12 B 0 6 (3) 185.22 1 85.23 1 91.18 B 0 9 (1) 322.4 B 1 4 (3) 450.18 450.22 450.24 B 2 8 (1) 657.6

denkbar —> u n d e n k b a r Denken S 12 A 0 5 (1) 79.12 „ D i e L a n d s c h a f t m e i n e m Denken",

stört mich

in

sagte er leise, „sie läßt

meine Überlegungen schwanken, A I O (1) 184.15 daß R i c h a r d t r o t z seines langsam e r e n Denkens,

e i n g e b e t t e t in die F ü l l e sei-

ner Unsicherheit Samuel A 2 0 (1) 349.21 galt u n s e r aller Denken

nur dem

Kaiser. B 0 6 (5) 152.18 das R ä t s e l h a f t e , das alle T y r a n n e n h a b e n , d e r e n R e c h t auf i h r e r P e r s o n , n i c h t auf d e m Denken -

b e g r ü n d e t ist.

152.23 I c h stand j a i n allem m e i n e m

Denken

u n t e r D e i n e m s c h w e r e n D r u c k , auch in d e m

A 0 5 ( 2 1 ) 59.15 s o b a l d ich daran denken w i e d e r in m e i n e W o h n u n g z u gehn

152.24

Denken

unter

Deinem

D r u c k , a u c h in d e m Denken,

schweren

das n i c h t m i t

dem Deinen übereinstimmte -

181.4 ein H a u p t t h e m a u n s e r e r w i e u n s e r e s Denkens

-

-

63.5 So dachte ich.

68.9 E r b e w e g t e a u c h seine A r m e , a b e r er dachte n i c h t daran m i c h a u f z u h e b e n .

-

77.6 ü b e r diesen A n b l i c k legte i c h m i c h n i e d e r u n d dachte, w ä h r e n d ich m i r die O h r e n gegen g e f ü r c h t e t e s W e i n e n

-

82.17 d a ß es gefährlich w a r , s o n d e r n ich dachte n u r daran, d e m D i c k e n z u helfen,

-

86.19 lag es daran, d a ß i c h m i r i h n i m m e r n u r in B e w e g u n g denken k o n n t e , so d a ß es m i r , selbst w e n n er stand,

seit j e h e r ,

213.6 s o n s t hätte sich j a das Denken

Gespräche, gewöhnliche

der S a c h e b e m ä c h t i g t u n d m i r a n -

-

dere M ä n n e r gezeigt, B 0 7 (2) 219.14 Sein Denken

schien ü b e r h a u p t

n u r in A b w e h r z u b e s t e h n , alles, w o r a n er 219.17 z u d e n k e n a n f i e n g langweilte

oder

quälte i h n u n d er v e r b r a u c h t e seine K r ä f t e damit, sein Denken

-

zu ersticken.

B 2 1 (1) 527.22 G r u n d in m e i n e r S c h w ä c h e , w e l c h e sich n i c h t n u r i m Denken

-

und Sprechen

äußert, s o n d e r n a u c h in A n f ä l l e n einer B 2 8 (1) 675.13 W i e in i h r e r G e s t a l t hat J o s e f i n e u n l e u g b a r a u c h in i h r e m Denken

-

manchmal

etwas G r a z i ö s e s ,

denken V 140

-

A 0 4 ( 1 2 ) 13.25 „ A l s o " , dachte ihr

erzählen

er, w e n n i c h es

könnte würde

sie gar

nicht

staunen. -

-

18.12 N u n , m e i n H u t w i r d für die F e r i e n n o c h r e i c h e n , dachte

er u n d gieng w e i t e r ,

21.19 „Wie g e b ü c k t sie i s t " , dachte

Raban,

als e r das B i l d j e t z t ansah, „niemals ist sie eigentlich a u f r e c h t

93.24 dieses U n t e r n e h m e n s

verwirrt

mich

und ich denke oft bei mir: ,Wenn man so g r o ß e P l ä t z e n u r aus Ü b e r m u t h b a u t ,

-

zu d e n k e n anfieng -

muß,

-

D e n k e n , das n i c h t m i t d e m D e i n e n -

Raban.

ich, d a ß m a n m i c h

-

97.17 S c h u l t e r i m D u n k e l an e i n e m K a s t e n v e r l e t z t h a b e n , denken sie a t h m e n d bei d e m geöffneten Fenster: 114.12 sagte i c h t h e i l n a h m s l o s u n d n u r an m i c h denkend, „ I h r e G e l i e b t e ist d o c h schön, wie ich hören mußte. 114.14 A l s ich n e b e n ihr saß dachte ich i m m e r n u r : , D i e s e s Wagnis - u n d ich b i n so k ü h n - da u n t e r n e h m e ich eine 114.27 die ü b e r s c h ö n e n K ö r p e r s c h ö n sich legen, s o denke ich, d a ß sie n i c h t lange s o erhalten bleiben, 119.25 Denke n u r , i m F r ü h j a h r , da w e r d e n w i r in den B a u m g a r t e n f a h r e n , n e i n n i c h t wir werden fahren, 128.22 in der K ä l t e r a u c h e n d e m M u n d an S t u b e n m ä d c h e n s a c h e n dachte, w a r vielleicht imstande, mir vor den Leuten Wert 132.1 „Denken Sie n u r u n d i m m e r k o m m t es s o " , b e g a n n er. 132.6 D a dachte i c h m i r gleich: W a r t , h e u t k o m m t was.

280

denken

Franz Kafka

unter dem B e t t springen könnten, hat B l u m feld gar nicht gedacht.

-

137.16 A b e r er dachte zuheben.

-

139.2 D o c h ich durfte nicht viel denken, denn ich mußte weiterschwimmen, wollte ich nicht zu sehr untertauchen.

-

239.17 „Jetzt habe ich sie", denkt Blumfeld heiß vor Freude und reißt den Schlafrock vom Leib, um sich ins B e t t zu

-

148.8 strecken würde, besonders in den Knien, daran dachte man noch kaum und lag zum Weinen aufgelegt wie krank auf

-

239.25 ich diese Trommler die ganze N a c h t hier h a b e n " , denkt Blumfeld, beißt die Lippen zusammen und nickt mit dem

-

150.5 „ D o r t sind Leute! Denkt E u c h , die schlafen n i c h t ! " 164.18 „Das wäre nicht so schlecht", dachte ich, erhob den K o p f und sagte: „ D u hast es D i r aber wirklich bequem

-

246.6 „Das ist also gelungen", denkt B l u m feld und wischt sich den Schweiß vom G e sicht.

-

247.5 So denkt Blumfeld, geht aber doch vorüber. 247.7 Auf der Gasse merkt er daß das Wetter freundlicher ist, als er in seinem Z i m m e r ge-

-

-

nicht daran, mich auf-

167.21 „Wirklich, diese Gesellschaft! Denk D i r , ich hätte an die Gesellschaft ganz vergessen!

-

A 0 6 (1) 174.15 dort stehen oder sitzen während die Musiker, an die niemand denkt, sich irgendwo zum Weiterspielen stärken.

-

AIO (2) 183.3 und durch, da er aber präcis und lückenlos zu denken gewöhnt ist, läßt er sich schon von kleinen 183.6 vollständig erwarteten Unregelmäßigkeiten in den Äußerungen Richards überraschen und sie geben ihm zu denken. A 1 2 (2) 189.19 Deshalb denkt auch kein vernünftiger Mensch daran, aus dem J a r g o n eine Weltsprache zu machen, so nahe dies -

190.18 M i t all dem denke ich die Meisten von Ihnen, sehr geehrte D a m e n und Herren, vorläufig überzeugt zu haben, A 1 3 (2) 207.8 Denkt an Euch, auch I h r hattet die besten Absichten und doch Mißerfolg, wenn man das G a n z e ins Auge faßt. -

215.21 er will noch etwas von mir, hatte ich dann immer gedacht und ihm Geld angeboten, das er auch regelmäßig A 1 5 (2) 226.4 jeden M o n a t geschickt, auf diese Unterstützung gedachte er auch weiterhin nicht zu verzichten, 226.11 ihn etwa gar darin fördern würden, war nicht zu denken., er mußte ihnen also seine Absichten, so peinlich ihm A l 6 (13) 229.4 Während des Hinaufsteigens dachte er, wie öfters in der letzten Zeit daran, 232.19 D a Blumfeld gerade an H u n d e gedacht hat, erinnert es ihn an das Geräusch, das Pfoten hervorbringen, -

-

-

233.22 „Es ist doch zu d u m m " , denkt er, „so hinter den Bällen herzulaufen", bleibt stehn und sieht ihnen nach, 23 3.26 „Ich werde sie aber doch zu fangen suchen", denkt er dann wieder und eilt zu ihnen. 238.12 E r sitzt erst paar Minuten dort und denkt schon daran schlafen zu gehn. 239.9 A n die Möglichkeit, daß die Bälle auch

dacht hat.

259.9 E r hatte gedacht er würde etwa in der Mitte hinter dem Pult stehn, immer die Ubersicht über alles behalten 261.4 Bald vertieft er sich in die Arbeit und denkt an nichts anderes. A 1 7 (1) 270.13 „ O h " , dachte ich, „zur M a u s o leumswache." A 1 9 (1) 311.22 selbst wenn ich in Augenblicken, unbeherrscht wie ich bin, z.B. gerade jetzt sehr stark daran denke. A 2 0 (7) 337.4 mich diesem Geistigen ganz eingefügt zu denken, vor einer solchen E n t scheidung schrecke ich 3 3 8.22 D i e Mauer war doch, wie allgemein verbreitet wird und bekannt ist, zum Schutz gegen die N o r d v ö l k e r gedacht. -

343.27 aber ich gestehe ein, daß ich noch heute nicht genau begreife, wie er sich diesen Turmbau dachte. 353.23 Wie, denkt man, er spricht von einem Toten wie von einem Lebendigen, dieser Kaiser ist doch schon längst 360.10 Letzthin dachte der Fleischer er könne sich wenigstens die Mühe des Schlachtens sparen 365.14 „Einer hilft dem andern", dachte ich, packte auf dem Tisch mein Abendessen aus und winkte dem Vogel, 365.22 „Ein F e h l e r " , dachte ich, „natürlich, man springt nicht aus dem Ei u m gleich mit Wurstessen anzufangen. A 2 1 (3) 381.19 man hat keine Zeit an ihn zu denken, sich nach ihm zu erkundigen oder sich gar Sorgen über 396.5 schöner Gedankengang, den ich irgendwie in meinem Bauch ausgeheckt haben muß, denn Affen denken mit dem Bauch. 396.23 „Auch das ist Menschenfreiheit", dachte ich, „selbstherrliche Bewegung." A 2 2 (1) 408.15 aber ich dachte, bei meinem ersten Besuch müsse ich mich vielleicht nicht A 2 3 (1) 420.14 keine Merkwürdigkeit, als wir

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen schlafen giengen dachten wir kaum daran, daß im gleichen Zimmer eine Leiche lag. A24 (1) 434.10 kann ohne Gesang und Musik das hätte ich nie gedacht - und merkwürdiger Weise war ich dem Franz nicht böse,

Schuften

denken

281

B 0 7 (1) 219.15 nur in A b w e h r zu bestehn, alles, woran er zu denken anfieng langweilte oder quälte ihn und er verbrauchte B 0 9 (17) 226.20 „Du J u n g e " , denke willst D u von mir?

ich, „was

BOI (1) 26.20 „Käme ein Jäger zu mir", denkt er, „und würde er meine Einrichtung und meine Vorräte sehn, es wäre wohl das

-

232.8 M a n könnte sich ihn als ein Tier in der Wildnis denken, das am Abend allein, langsam, bedächtig,

B 0 2 (6) 31.12 Ist es möglich etwas Untröstliches zu denken? O d e r vielmehr etwas U n t r ö s t liches ohne den Hauch des Trostes?

-

251.1 Niemand denkt chen.

daran Licht zu ma-

-

-

31.15 M a n könnte also wohl denken: Du mußt D i c h beseitigen und könnte sich doch ohne Fälschung dieser Erkenntnis

251.17 Ich ruderte ruhig durch die Wellen, dachte aber kaum ans Rudern, ich war nur damit beschäftigt

-

-

31.24 der irdischen Welt wissen es nicht besser zu denken) was allerdings für uns nicht vorstellbar ist,

270.9 Ich denke hiebei nicht an die verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten und die Nachteile, die es mit sich bringt,

-

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32.10 Spiegelung, wie wir, Vollgesogene der Erde, sie uns denken, denn eine Spiegelung erfolgt gar nicht,

275.27 unzugänglich wie etwa eine völlig Fremde, die in ihre Heimat fährt und nun an nichts anderes mehr denkt.

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40.12 Daran nun dachte aber Odysseus nicht obwohl er davon vielleicht gehört hatte, er vertraute vollständig der

2 85.22 Das kann einem doch wohl zu denken geben. 292.5 B. „Habe ich denn Macht? A n was für eine Macht denkst D u ? " 301.23 eine wirkliche Enthebung Poseidons von seinem A m t dachte niemand, seit U r beginn war er zum G o t t der Meere

-

41.4 Gesicht des Odysseus, der an nichts anderes als an Wachs und Ketten dachte, sie allen Gesang vergessen ließ.

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B 0 3 (1) 109.9 Wer dachte damals, als dieses hier gebaut wurde, an so weltbewegende Pläne, wie es die Deinen sind.

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-

B 0 6 (10) 159.17 schließlich schwieg ich, zuerst vielleicht aus Trotz, dann weil ich vor D i r weder denken, noch reden konnte. -

162.26 und später aus Gewohnheit gar nicht mehr daran dachte, Dich direkt zu fragen, wenn die Mutter dabei war.

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169.1 Ich denke da an Bemerkungen, die in

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-

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meinem Gehirn förmlich Furchen gezogen haben müssen, wie: 176.17 Es war eine Ablenkung, man dachte an nichts Böses, man dachte nur an den Kampf, den D u mit uns, 176.17 war eine Ablenkung, man dachte an nichts Böses, man dachte nur an den Kampf, den D u mit uns, den wir mit Dir 180.6 Ich kann mir sogar denken, daß sie in ihrem Wesen eine Zeit lang geschwankt hat, ob sie sich D i r an die Brust 194.4 Ich hatte, seitdem ich denken kann, solche tiefste Sorgen der geistigen Existenzbehauptung, 196.14 würde ich durch die erste Volksschulklasse kommen, dachte ich, aber es gelang, ich bekam sogar eine Prämie; 198.25 und da ergab sich die Notwendigkeit daran zu denken·, daß sich hier aber eine dauernde, 209.26 Ich denke mir diese Ebenbürtigkeit, die dann zwischen uns entstehen würde und die D u verstehen könntest wie

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306.21 „Tue wie D u willst", sagte ich, „denke von mir was D u willst, vergiß aber nicht 307.9 D a sah ich Dich auf der Landstraße und da dachte ich, jetzt könnte ich mit Dir den letzten großen Versuch

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318.7 Ordnung, ja die Ordnung war vielleicht zu groß, man dachte zu sehr an Wegweiser, Dolmetscher,

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319.6 Eher ließ sich denken, daß die nächste Generation mit ihrem vervollkommneten Wissen die Arbeit der vorigen 321.8 D i e Kräfte des Menschen sind nicht als

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ein Orchester gedacht. -

324.22 Was ist das für Volk! Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos über die Erde? 342.14 In meinem Fall kann man sich drei Kreise denken, einen innersten A, dann B, dann C . D e r Kern A erklärt dem B , 358.16 „Ich hätte nicht daran gedacht, nur weil D u es erwartest will ich es tun." B 1 4 (6) 420.13 welche dieser nicht um mehrere Kopflängen - im ersten Staunen dachte ich gar um unzählige - nachstehen mußte. 423.1 E r hat mir immer zu denken gegeben. 446.21 Ich denke hier am liebsten an das Beispiel der Lufthunde. 456.26 Als unsere Urväter abirrten, dachten sie wohl kaum an ein endloses Irren, sie sahen ja förmlich noch den 457.21 aber ich muß oft an sie denken, wenn ich ihm gegenüber sitze, diesem typisch alten

282 -

denken ich manchmal und sehe ihn

-

B 1 5 (6) 463.4 läßt dem Landwirt darin die Freiheit, sie denkt bei ihren Lehren nur an den Boden

627.ll Vielleicht bin ich in einem fremden Bau, dachte ich, und der Besitzer gräbt sich jetzt an mich heran.

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630.9 Ich lecke und nasche am Fleisch, denke abwechselnd einmal an das fremde Tier, das in der Ferne seinen Weg

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458.14 So denke dabei fest an.

Franz Kafka

467.22 daß er mich tagelang hinderte an etwas anderes zu denken als an ihn, ich unterzog mich, mochte man es glauben 470.19 M i c h schauert wenn ich an sie denke, freilich nicht nur wegen des Leides, 475.22 und ich also nicht so verlassen wie ich dachte, nicht von den andern verlassen, nur von mir,

-

476.7 U n t e r mir lag Blut, im ersten Augenblick dachte ich, es sei Speise, ich merkte aber gleich, daß es Blut war,

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479.25 sah an mir herab, „dieses wird doch nicht laufen", dachte ich noch,

B 1 9 (1) 508.12 aber ich war zerstreut, dachte immer an anderes, als an das Wichtigste, B 2 1 ( 1 ) 517.25 etwas ähnliches m o c h t e auch der Kranke denken, der mit ein wenig fiebergeröteten Wangen dalag und manchmal B 2 2 (1) 535.22 etwas ähnliches mochte auch der Kranke denken, der mit ein wenig fiebergeröteten Wangen dalag und manchmal B 2 6 (13) 587.14 wäre es auch die gefährlichste die man sich denken kann, damals als ich den Bau begann, 592.18 D e r Bau schützt vielleicht mehr, als ich jemals gedacht habe oder im Innern des Baues zu denken wage. -

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592.19 D e r Bau schützt vielleicht mehr, als ich jemals gedacht habe oder im Innern des Baues zu denken wage. 599.2 zumal der eine Eingang, der nur als Beobachtungsplatz gedacht war, ganz eng hätte sein können. 599.9 Wenn ich so daliege und daran denke, bewerte ich diese Möglichkeiten sehr hoch, aber doch nur als technische 608.16 auf meinem Lieblingsplatz mußte dies geschehn, denke ich, gehe recht weit von dort weg, fast in die Mitte 613.2 M a n könnte daran denken, daß das was ich höre eben das Kleinzeug selbst bei seiner Arbeit ist. 616.14 des Geräusches, an ein solches k o n sequentes G r a b e n gedacht und nur weil ich kein Vertrauen dazu hatte, 624.3 Viel zu denken gibt mir die Art des Geräusches, das Zischen oder Pfeifen. 625.19 nicht nur an meine eigene Verteidigung denken - und wie leichthin und ergebnislos habe ich selbst das 626.10 an die Gefahren habe ich nur gespielt, an die wirklichen Gefahren wirklich zu denken habe ich versäumt.

B 2 7 (1) 643.13 und der Verzweiflung ihr die Wangen hinabrollten, dachte ich immer, nun sei die Entscheidung da und ich würde B 2 8 (5) 653.8 So pfeifen wir alle, aber niemand denkt daran das als Kunst auszugeben, hie und da stellt jemand darüber zu -

653.ll aber im allgemeinen pfeifen wir, ohne daran zu denken, ja ohne es zu merken und es gibt gewiß sogar viele

-

661.7 „Ja, ja, D u pfeifst", denken wir. 664.5 schafft sich den Weg zu uns, es tut wohl daran zu denken·, einen wirklichen Gesangskünstler,

-

674.23 der kostbaren Waffe des Gesanges und kann daher, so denkt sie wahrscheinlich, auch die häßlichsten Mittel

d e n k e n —> Andenken, ausdenken, Bedenken, bedenken,

Durchdachte,

durchdenken,

Durchdenken,

gedenken,

hineindenken,

Nachdenken, nachdenken,

Nachdenkende,

überdenken, zurückdenken

denkenswert —» Nachdenkenswerte Denkfähigkeit S 1 A 2 0 346.25 Denkkraft S 3 B 0 6 (1) 207.27 und N a c h t , das erste Mal Jahre, das zweite Mal Monate alle meine kraft

Denk-

an den Plan gewendet worden ist.

B 0 9 (1) 223.18 und die Klarheit waren herzbeklemmend, die Denkkraft

stockte vor Einig-

keit und Klarheit, man hätte manchmal B 1 5 (1) 481.24 meiner wissenschaftlichen fähigkeit, geringen Denkkraft,

Un-

schlechtem

Gedächtnis,

Denkmal S 5 A 0 4 (1) 19.1 durch das Licht am Rande etwas verdunkelt,

stand

das niedrige

Denkmal

eines sitzenden nachdenklichen Mannes. A 0 5 (1) 159.19 während vor andern schon ein kleines Schnapsglas auf dem T i s c h fest wie ein Denkmal

steht.

A 1 9 (3) 305.15 E i n M a n n las eine Zeitung auf den Stufen eines Denkmals

im Schatten des

säbelschwingenden Helden. -

307.4 ließ ihn das Gesicht verzerren, auf den Stufen des Denkmals

lagen Obstschalen, er

schob sie im Vorübergehn -

317.8 Ihres dichterischen Wesens noch weiter solche Denkmäler

aufrichten - zu mei-

ner unaussprechlichen Freude.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

denkunfähig A 1 B26 602.14

denn PK 562 dennoch PA 14 deponieren V 1 A19 329.13 Deputation S 1 B03 112.2 der, die, das BA/BP

17442

derart PA 16 derartig A 37 A05 A16 A17 A21 B03 B04 B06 B09 BIO B14 B15 B21 B22 B25 B26 B27 B28

(2) 94.19 162.21 (1) 232.9 (1) 274.3 (1) 392.1 (1) 95.9 (1) 138.7 (6) 166.13 177.12 188.16 199.27 200.8 216.4 (3) 247.26 277.3 293.22 (1) 363.4 (3) 384.7 440.15 440.25 (2) 464.20 479.6 (2) 517.2 528.10 (1) 534.19 (1) 554.10 (5) 586.5 589.27 626.5 626.20 630.22 (5) 635.9 635.26 636.8 639.25 640.14 (1) 652.12

derben —> verderben

dergleichen BP 12 derjenige, diejenige, dasjenige BP 10 derselbe, dieselbe, dasselbe BP 13 Deserteur S 1 B09 270.2 desertieren V 1 B14 382.11 deshalb PK/PA

150

desto PK 21 d e u t b a r —» undeutbar, Undeutbare

deuten V 8 A13 (1) 204.15 Auch ließ sich der Mißerfolg noch anders deuten, der Zeitpunkt des Erscheinens war vielleicht ungünstig. B03 (3) 103.9 soll er es nicht verstehn, also auch nicht für sich deuten, - 103.10 wohl aber darf er es den andern gegenüber zu deuten suchen. - 103.15 Einmal das Allgemeine gedeutet als das Ruhen, sonst aber das „allgemeine" B26 (2) 599.13 Aus- und Einschlüpfen, was soll es? Es deutet auf unruhigen Sinn, - 627.18 Auch der weitere Verlauf der Sache brachte mir keine wesentliche Aufregung, nur zu deuten war er nicht leicht. B27 (1) 647.15 die man immerhin als einen Wink an die Saaldiener deuten konnte, den Weg dem Fremden freizugeben B28 (1) 661.13 das schwerer aus diesem Verhältnis zwischen Volk und Josefine, wie ich es deute, zu erklären ist.

Schriften

denkunfähig

deuten andeuten, bedeuten, umdeuten

283

hindeuten,

deutlich A 42 A05 (8) 58.ll 66.2 75.9 92.1 100.3 125.8 143.9 160.3 A13 (1) 199.22 A14 (1) 219.23 A15 (1) 227.18 A16 (2) 256.18 258.4 BOI (1) 13.22 B06 (5) 157.10 168.19 204.18 205.22 206.2 B09 (5) 239.16 256.1 267.2 330.10 337.3 B14 (2) 427.23 459.16 B15 (1) 462.il B16 (1) 489.25 B21 (2) 521.12 523.19 B22 (1) 541.16 B25 (1) 563.8 B26 (7) 584.21 601.21 608.26 619.16 619.18 628.12 629.8 B27 (1) 645.24 B28 (2) 648.15 668.3 d e u t l i c h —> überdeutlich, undeutlich

Deutlichkeit S 2 A12 (1) 189.3 Er hat noch keine Sprachformen von solcher Deutlichkeit ausgebildet, wie wir sie brauchen. B27 (1) 639.13 trotzdem es bis zur äußersten Deutlichkeit offen zutage liegt

deutsch OA 8 A12 (5) 192.3 192.6 192.9 192.19 192.23 A23 (1) 421.9 A24 (2) 434.21 435.15 deutsch —> hochdeutsch, Mittelhochdeutsch^), neuhochdeutsch, Neuhochdeutsch^)

deutsch-jiddisch OA 1 A24 435.22

Deutsche OS 9 A12 (4) 189.14 Alles dieses Deutsche, Hebräische, Französische, Englische, Slawische, Holländische, Rumänische - 192.il Die Verbindungen zwischen Jargon und Deutsch sind zu zart und bedeutend, als daß sie nicht sofort zerreißen - 192.12 sie nicht sofort zerreißen müßten, wenn Jargon ins Deutsche zurückgeführt wird, d.h. es wird kein Jargon mehr - 192.16 z.B. kann Jargon den Franzosen vermittelt werden, durch Übersetzung ins Deutsche wird er vernichtet. A19 (1) 323.17 Deutsch kann er nicht, er redet eine unverständliche Sprache, die Karte ihm wegzunehmen fürchte ich mich." A24 (1) 435.17 - ohne von der deutschen Sprache eine Ahnung zu haben - so vortreffliches Deutsch so gut verstehen konnte.

284

Franz Kafka

Deutsche

B02 (1) 56.6 Das Wort „sein" bedeutet im Deutschen beides: Dasein und Ihm-gehören. B04 (1) 123.7 Das Wort „sein" bedeutet im Deutschen beides: Da-sein und Ihm-gehören. B06 (1) 152.13 z.B. auf die Tschechen schimpfen, dann auf die Deutschen, dann auf die Juden undzwar nicht nur in Auswahl

Deutschland OS 2 A19 (2) 309.7 stürzte ich im Schwarzwald, das ist in Deutschland, von einem Felsen, als ich eine Gemse verfolgte. - 311.7 Ich bin der Jäger Gracchus, meine Heimat ist der Schwarzwald in Deutschland.

Deutschstudium S 1 B06 198.5 Deutung S 3 A13 (1) 207.8 Erfolg und Mißerfolg sind immer vieldeutig, sucht nicht nur jene Deutungen hervor, die gegen mich sprechen. B15 (2) 469.17 sei mir freundlich geneigt, sie selbst werde die Deutung meiner Ergebnisse vornehmen und dieses Versprechen - 472.24 bis zum After hinauf, erschien mir die allgemeine Deutung jenes Gespräches ganz und gar falsch, D e u t u n g —> Andeutung, Bedeutung

Dezember S 1 B02 56.8 D e z e m b e r a b e n d S 1 A17 274.23 d.h. X 13

Dialekt 5 4 A12 (2) 190.14 Und nun strömen in diese Sprachgebilde von Willkür und Gesetz die Dialekte des Jargon noch ein. - 190.15 Ja, der ganze Jargon besteht nur aus Dialekt, selbst die Schriftsprache, wenn man sich auch über die B09 (1) 265.22 Soldaten sprechen einen uns ganz unverständlichen Dialekt, können sich an unsern kaum gewöhnen, B21 (1) 524.6 Es war wohl ein italienischer Dialekt.

dicht A ß B09 (2) 259.16 330.11 BIO (1) 364.1 B14 (1) 376.9 B15 (1) 460.9

Dichter S 3 A12 (3) 188.1 Vor den ersten Versen der ostjüdischen Dichter möchte ich Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren noch sagen, - 191.8 Der von diesem Anblick über sich hinaus erregte Dichter spricht über diese Straßenszenen hinweg zum Judentum - 191.il daß die Auswanderergruppe stockt, während der Dichter spricht, trotzdem sie fern ist und ihn nicht hören kann.

dichterisch A 1 A19 317.7 dichtgedrängt A 1 A20 351.2 Dichtung S 1 A12 190.21 D i c h t u n g —> Erdichtung

dick A 14 A04 (2) 13.19 26.1 A05 (7) 67.10 68.3 78.23 104.9 115.3 115.26 136.15 A 2 0 (1) 368.23

B09 (3) 246.ll 255.2 295.2 B14 (1) 377.17

Dicke S 15 A05 (11) 78.17 Der Dicke - 82.3 Der Dicke saß ruhig, die Hände auf seinen Schenkeln; - 82.13 Da sah ich in einer kurzen Bewegung das Gesicht des Dicken; es war ganz unruhig. - 82.17 gefährlich war, sondern ich dachte nur daran, dem Dicken zu helfen, wenn seine Diener ihn nicht mehr tragen - 83.16 Der Dicke drehte sich langsam in der Richtung des strömenden Wassers und wurde flußabwärts getragen, - 83.26 die Böschung wieder hinauf, um auf dem Weg den Dicken begleiten zu können, denn wahrhaftig ich liebte ihn. - 84.7 Der Dicke sagte: „Lieber Herr am Ufer, versuchen Sie es nicht, mich zu retten. - 84.17 Der Dicke erzählte weiter: - 107.17 Fortgesetztes Gespräch zwischen dem Dicken - 111.6 Untergang des Dicken - 111.12 Der Dicke konnte nicht weiterreden, sondern er mußte sich drehn und in dem lauten raschen Wasserfall B09 (3) 255.23 - die Diener erstarrten zwischen den Sitzreihen - erhob sich der Dicke gegenüber und hielt eine Rede. - 255.26 das Gesicht, das wäre ja hingegangen, bei seiner Dicke, der Hitze im Saal, der Anstrengung des Redens wäre das - 295.22 friedlich auf dem schmalen Kanapee nebeneinander liegen, was schon wegen ihrer Dicke nichts Geringes ist. B26 (1) 611.5 Wände nur in einer etwa meiner Höhe entsprechenden Dicke zu belassen, darüber hinaus aber rings um den

dickhängend A 1 A05 96.13 dienen V 26 A15 (2) 226.21 größten Teil des Tages, der bisher seinem Studium gedient hatte, zur Erteilung von privaten Unterrichtsstunden - 226.23 Der größte Teil der Nacht aber sollte der eigentlichen Arbeit dienen. Al 7 (4) 275.2 Tochter gestützt aus dem Tor, es war ein gebrechlicher Greis, der schon Hansens Großvater gedient hatte.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 2 8 0.23 Dreißig Jahre diene ich Dir als Gruftwächter. - 283.12 Ich diene gern und habe noch Fähigkeit zu dienen. - 283.13 Ich diene gern und habe noch Fähigkeit zu dienen. A18 (3) 298.19 Dreißig Jahre diene ich Dir als Gruftwächter. - 302.13 Ich diene gern und habe noch Fähigkeit zu dienen. - 302.14 Ich diene gern und habe noch Fähigkeit zu dienen. A21 (1) 370.14 meine zwei Fräulein fühlen sich schon manchmal überlastet, - aber wozu hätte mir die Küche gedient. A22 (2) 402.13 Du hast mir sieben Jahre gedient. - 406.3 Der Traum von der kranken Frau, der ich im Krankenwagen diene und die mich auf meine Bitte prügelt. A24 (1) 436.1 daß auch ich einst im Tempel der jüdischen Kunst dienen, daß ich ein jüdischer Schauspieler werden soll. B02 (3) 39.13 ein großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die Unzahl der Kleineren herbeikommt, um dem Großen zu dienen. - 40.3 Beweis dessen, daß auch unzulängliche, ja kindische Mittel zur Rettung dienen können. - 72.13 Wir wurden geschaffen um im Paradies zu leben, das Paradies war bestimmt uns zu dienen. B04 (2) 115.21 großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die Unzahl der Kleineren herbeikommt, um dem Großen zu dienen. 131.19 Wir wurden geschaffen, um im Paradies zu leben, das Paradies war bestimmt uns zu dienen. B09 (2) 312.9 über einen brüchigen Balken der als Brücke dient, nichts unter den Füßen haben, mit den Füßen erst den Boden - 326.17 noch unter dem alten Chef hatte er gedient, sovieles hatte er hier mitgemacht B14 (1) 376.14 die Versenkung besorgt?" „Ich selbst, Ihnen zu dienen", sagte eine freundliche Stimme, „ich komme sofort. B15 (3) 462.12 Die Bodenbearbeitung dient meiner Meinung nach zur Erzielung von beiderlei Nahrung und bleibt immer - 462.16 weniger die Bodennahrung im engeren Sinn, sondern dienen hauptsächlich dazu die Nahrung von oben - 462.22 Wissenschaft will, jene Ceremonien nur dem Boden dienen sollten, etwa um ihm die Kraft zu geben, die Nahrung B28 (2) 657.il Wenn ihr aber nun das Kleine so dient wie erst das Große. - 657.23 sei allem an ihr was nicht dem Ge-

Schriften

-

dienen

285

sänge unmittelbar diene, jede Kraft, fast jede Lebensmöglichkeit entzogen, d i e n e n —¥ ausdienen, bedienen, verdienen

Diener S 78

A04 (4) 29.9 aber ein Diener, der in der Nähe gieng, trieb ihn durch eine gläserne - 29.12 Raban sah sich dort um, während er dem Diener „danke danke" zurief - 36.8 Ein Diener wurde gerufen, kam und wurde zurückgeschickt. - 36.19 Der Diener, der einmal vorüber kam, beklagte es, daß Pfützen unter dem Schirm entstanden, rundete vor sich die A05 (5) 82.18 sondern ich dachte nur daran, dem Dicken zu helfen, wenn seine Diener ihn nicht mehr tragen könnten. - 82.23 Drüben aber hatten die Diener unter Verrenkungen die Sänfte ins Wasser gebracht - 87.17 „Guten Abend, lieber lieber Herr, zürnen Sie mir nicht Ihrem höchst ergebenen Diener." 104.6 wahr auf langen Stangen, überall vertheilt, steigen Diener in grauen frech geschnittenen Fräcken 106.2 Diener öffnen ernst die Thüren. A16 (20) 255.8 in der Abteilung ganz allein nur von einem Diener unterstützt alles besorgt hatte, die Beistellung - 261.27 Lust - durch die Staubwolken die der unvernünftige Diener vor ihm mit dem Besen in die Höhe treibt, - 262.il „Offne doch unsern Herren", schreit Blumfeld mit erhobenen Händen den Diener an. - 262.23 die ihm nicht gebührt, das Auskehren steht nur dem Diener zu; - 262.26 mag der Praktikant auskehren, schlechter als der Diener kann man es nicht machen, - 263.1 dann soll er eben früher kommen, ehe der Diener zu kehren beginnt - 263.6 unzugänglich ist, so könnte doch wenigstens der Diener, dieser halbblinde Greis, den der Chef gewiß in keiner - 263.10 Chefs Gnaden lebt, so könnte doch wenigstens dieser Diener nachgiebig sein und für einen Augenblick den Besen - 263.12 gleich die Lust am Kehren verlieren und dem Diener mit dem Besen nachlaufen wird, - 263.14 Nun scheint aber der Diener gerade für das Kehren sich besonders verantwortlich zu fühlen, man sieht wie er, -

263.23 auch wären gewöhnliche Worte nutzlos, denn der Diener ist nur durch stärkstes Schreien zu erreichen.

286

Diener

-

263.24 D e r Praktikant zupft also zunächst den Diener am Ärmel.

-

263.25 D e r Diener weiß natürlich u m was es sich handelt, finster sieht er den Praktikanten an, schüttelt den K o p f

-

264.6 A u f den Diener macht das Bitten nicht den geringsten Eindruck, er dreht sich u m und glaubt jetzt den Besen

-

264.12 Diese Wendungen des Dieners und das Nachhüpfen des Praktikanten wiederholen sich mehrmals. 264.14 Schließlich fühlt sich der Diener von allen Seiten abgesperrt und merkt, was er bei einer nur ein wenig

-

-

-

264.25 Zwar rettet noch der Diener diesmal den Besen indem er einen Schritt zurückmacht und ihn nachzieht. 265.1 M u n d und blitzenden Augen springt er vor, der Diener will flüchten,

-

265.5 und damit ist er für den Diener verloren. 265.8 erstarren zunächst alle drei, die Praktikanten und der Diener, denn jetzt m u ß Blumfeld alles offenbar werden. A 1 7 (13) 270.5 In Deiner Nähe sich auszuruhn ist das Größte, was ein Diener erreichen kann. -

-

277.10 Diener 277.12 D e r Diener führt den Wächter herein, hält ihn unter dem A r m fest, sonst würde er zusammenstürzen.

277.18 Diener legt ihn hin und geht. 277.26 D e r Diener hätte ihn besser im Bett lassen sollen. 280.4 Vor einem Diener mich fürchten? 280.5 Fürst E r ist kein Diener, er ist ein Graf, frei und reich. 280.6 Wächter D o c h nur ein Diener, D u bist der H e r r . 283.15 mir dann nur wieder wie heute das größte G l ü c k eines Dieners zuteil werden, bei seinem H e r r n einmal auszuruhn. 288.12 Diener 288.17 Fürst (springt hinzu) Ewige U n v o r sichtigkeit! Ich hätte es bedenken sollen! D e r A r z t ! D i e Dienerl 288.18 Kammerherr ab, gleich zurück mit Dienern, bleibt bei der offenen T ü r . 289.10 Diener mit Bahre A 1 8 (6) 293.27 Diener 294.3 D e r Diener führt den Wächter herein, hält ihn unter dem A r m fest, sonst würde er zusammenstürzen. 294.10 Diener legt ihn hin und geht. 297.17 Vor einem Diener mich furchten? 297.20 E r ist kein Diener. 297.22 D o c h nur ein Diener, D u bist der Herr.

Franz Kafka

A 2 0 (4) 368.12 Sofort trat ein Diener mit einer Laterne ein, verbeugte sich und hielt für mich die T ü r offen. -

368.15 Ich eilte aus meinem Z i m m e r die Treppe hinab, der Diener hinter mir.

-

368.16 U n t e n legte mir ein zweiter Diener einen Pelz um; 369.4 dem Wagenschlag stand der Wirt, ihm zu Seiten meine Diener, alle mit gestreckten Hälsen bereit,

-

A 2 3 (2) 426.16 „ D e r H e r r läßt bitten", sagte der Diener sich verbeugend und öffnete mit geräuschlosem R u c k die hohe Glastür. 429.10 er findet sich auf der Straße, ein Pferd wartet, ein Diener hält den Bügel, der Ritt geht durch hallende Ö d e B 0 3 (4) 111.6 D i e T ü r öffnete sich, aber diesmal nicht für den Diener sondern für Bruder Philotas. -

-

111.14 Gerade kam der Diener herein mit einer Schüssel schöner Früchte, in die nun der Vogel ruhig 111.17 W i e erstarrt hielt der Diener die Schüssel und sah nicht eigentlich erstaunt auf die Früchte, den Vogel

-

112.12 D e r Diener sah herein, wir winkten ihm mit erhobenen Händen. B 0 9 (15) 237.1 E i n Diener lief vorüber, fast flog er dahin, in der erhobenen Rechten - die Linke hielt er an der H ü f t e 237.6 oder Blätter oder Algen rings von der Schüssel hinunterhiengen und in der Luft hinter dem Diener flatterten. -

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237.7 Ich machte Marie auf den Diener aufmerksam, sie nickte mir zu, war aber nicht so erstaunt, 237.21 wir giengen in der Richtung, in welcher der Diener verschwunden war, der Gastgeber war immer einen 238.14 Ein Diener hatte eben die Königstochter und ihren M a n n angekündigt, 247.4 winkst ihm ab - die Mauer öffnet sich vor Dir, ein Diener trägt einen Armleuchter hocherhoben, D u folgst ihm. 2 5 5 . l l vielleicht weil alles in Bewegung war, die Diener umherliefen, die Speisen gereicht, die Gläser gehoben 255.22 A u f ein Glockenzeichen - die Diener erstarrten zwischen den Sitzreihen - erhob sich der D i c k e gegenüber 293.2 Entweder bin ich ihr Diener, den sie in einer Laune großer Herren zum H e r r n über sich gemacht haben, 327.9 Ich bin ein Diener, aber es ist keine Arbeit für mich da. 328.12 Fenster geöffnet und wenn es geschieht, tut es ein Diener und lehnt sich dann wohl auch an die Brüstung,

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

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328.15 Übrigens kenne ich diese Diener nicht, die ständig oben beschäftigten Diener schlafen anderswo,

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328.16 kenne ich diese Diener nicht, die ständig oben beschäftigten Diener schlafen anderswo, nicht in meiner Stube. 328.21 mich zu sich und es zeigte sich, daß es auch ein Diener war, den ich schon einmal irgendwo gesehn hatte, 347.5 Einen Diener fanden wir nicht, wir gingen daher rücksichtslos weiter, auch waren alle Türen offen. B 1 4 (3) 374.15 D e r Diener verstand mich nicht. 391.13 Gelächter des Saales in Weinen ausbrach und von einem längst bereit gestellten Diener abgelöst werden mußte. 398.24 fiel einem Aufseher der Käfig auf und er fragte die Diener, warum man hier diesen gut brauchbaren Käfig B 2 5 (2) 566.15 D u bist ein treuer Diener, innerhalb der Grenzen Deiner Stellung angesehn, innerhalb der Grenzen Deiner 574.8 Manchmal sagte der hinter uns auf und ab gehende Diener ein Wort, das uns zur Ruhe mahnen sollte. D i e n e r —» Geschäftsdiener, Hoteldiener, Saaldiener, Tempeldiener D i e n e r s c h a f t S 1 A 0 5 107.11 D i e n e r s t e l l e —> Geschäftsdienerstelle

Dienerstellung S 1 AIO 186.9 Dienst S 19 A 0 5 (1) 127.20 „Aber das beweist nur, daß sie schon einige Zeit im Dienst steht, das glaube ich ja auch." A 1 6 (1) 235.20 sie es scheinbar nur gewagt, um sich ihm vorzustellen, jetzt aber haben sie bereits ihren Dienst angetreten. A 1 7 (6) 278.10 Wächter Schwerer Dienst - H o heit - schwerer Dienst - klage nicht aber entkräftet sehr - Ring 278.10 Wächter Schwerer Dienst - Hoheit schwerer Dienst - klage nicht aber entkräftet sehr - Ring 278.14 Wächter Schwerer Dienst. 2 80.23 Wächter (unbeirrt) Tue wie es Dir gefällt und der Bedeutung meiner Dienste entspricht.

-

281.4 Wie ist der Dienst?

286.3 Wächter Wie denn? Jetzt erst kommt mein eigentlicher Dienst. A 1 8 (5) 295.7 Schwerer Dienst - schwerer Dienst - klage nicht - aber entkräftet sehr Ringkämpfe jede Nacht. 295.7 Schwerer Dienst - schwerer Dienst klage nicht - aber entkräftet sehr - Ringkämpfe jede Nacht. 295.12 Schwerer Dienst.

Diener

287

298.19 Tue wie es D i r gefällt und der Bedeutung meiner Dienste entspricht. 299.6 Wie ist der Dienst? A 2 0 (1) 349.20 so abwechslungsreich und schön erfüllenden Dienst galt unser aller Denken nur dem Kaiser. B 0 9 (3) 240.9 - denn das ist mir jetzt klar Dich dazu hast bringen lassen, mir den Dienst zu verweigern, das tut mir weh. 274.17 aber es ist auch nicht Angst vor dem Dienst, die ihn abhält, es ist überhaupt Scheu davor 327.15 die Hauptursache ist jedenfalls daß ich nicht zum Dienst gerufen werde, andere sind gerufen worden und haben B 1 4 (1) 382.9 Geheimnisse die mich nicht kümmern und lauft in ihrem Dienst herum, aber auch sie nur im Bezirk des Hauses. B 2 8 (1) 677.17 nur der Anhang sucht sie, viele stellen sich in den Dienst des Suchens, es ist vergeblich, Josefine ist D i e n s t —> Gegendienst, Gottesdienst, H o f dienst, Militärdienst, Nachtdienst, Tagdienst, Truppendienst, Verdienst

dienstbar A 2 B 2 1 (1) 521.4 B22 (1) 539.2

Diensteid S 2 B02 (1) 56.14 Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteids. B 0 4 (1) 123.16 Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteides.

dienstfrei A 1 A21 398.2 dienstlich A 1 BOI 17.20 Dienstmädchen S 2

BOI (1) 16.23 zum Mittagessen gekommen, niemand war mehr zuhause, nur das Dienstmädchen arbeitete in der Küche. B 0 6 (1) 174.22 Vorliebe für den Verkehr mit armen Leuten, das D i c h so ärgernde Zusammensitzen mit den Dienstmädchen u.dgl.).

Dienstmann S 2

A04 (1) 21.5 welchen in vielfarbigen Buchstaben Vergnügungen angekündigt waren, dann Dienstmänner, A22 (1) 418.12 Dienstmann·. Sie sind da.

Dienstordnung S 1 A17 285.5 dies BP 1383 diesmal PA 23 Diesseits S 2

B02 (2) 62.15 D e m Diesseits kann nicht ein Jenseits folgen, denn das Jenseits ist ewig, kann also mit dem Diesseits nicht 62.16 Jenseits folgen, denn das Jenseits ist

288

Diesseits

ewig, kann also mit dem Diesseits nicht in zeitlicher Beziehung stehn.

Diktat S 1 B25 571.23 diktieren V 1 B06 193.7 dilettantisch A 1 B16 486.5 Ding S 119 A04 (3) 43.18 und deren flacher H u t mit unkenntlichen Dingen bis zum Rande und hoch beladen war; - 47.26 Darum sagte er: „Wir reden von verschiedenen Dingen, da Sie nicht darauf gewartet haben, was ich sagen will." - 52.12 der Sterne und deren flacher H u t mit unkenntlichen Dingen bis zum Rande und hoch beladen war; A05 (15) 62.1 gewöhnliche Dinge zuerst, wie es natürlich ist, - 68.21 man aber nicht, dann geschehn nicht selten zwecklose Dinge mit uns, - 70.li und es freute mich, daß mein Gedächtnis so gut war, daß es selbst so nebensächliche Dinge bewahrte. - 79.24 und an den steigenden Himmel und das sind Dinge, die mich fast weinen machen, denn man kann sie niemals - 81.13 Rand, in deren Beschattung das Land sich tiefer senkte, während alle Dinge ihre schöne Begrenzung verloren. - 84.10 Ja, Rache ist es, denn wie oft haben wir diese Dinge angegriffen, ich und mein Freund der Beter, beim Singen - 89.23 Wesen ist so, daß Ihr den wahrhaftigen Namen der Dinge vergessen habt und über sie jetzt in einer Eile - 91.8 Ich erfasse nämlich die Dinge um mich nur in so hinfälligen Vorstellungen, daß ich immer glaube, die Dinge - 91.10 hinfälligen Vorstellungen, daß ich immer glaube, die Dinge hätten einmal gelebt, jetzt aber seien sie - 91.12 lieber Herr, habe ich eine so quälende Lust, die Dinge so zu sehn, wie sie sich geben mögen, ehe sie sich mir - 111.19 an innern Giften; athmen sie langsam ersticken sie an nicht athembarer Luft, an den empörten Dingen. - 129.13 Morgen wird er mit Fräulein Anna reden, gewöhnliche Dinge zuerst, wie es natürlich ist, - 139.1 und an der ganzen Sache freute mich nur, daß mein Gedächtnis so gut war, daß es selbst solche Dinge bewahrte. - 158.3 Ihr vor lauter Hitze mit dem wahrhaftigen Namen der Dinge Euch nicht begnügen könnt, davon nicht satt werdet - 159.16 hoffe von Ihnen zu erfahren, wie es sich mit den Dingen eigentlich verhält, die um mich wie ein Schneefall

Franz Kafka

A12 (1) 188.20 wer könnte aus einer solchen Ordnung der Dinge heraus den verwirrten Jargon verstehen oder wer hätte A13 (2) 194.14 sich tatsächlich angestrengt um viel geringfügigere Dinge kümmern, ohne genauere Untersuchung vergessen worden - 215.5 aber unterdessen handelt es sich um ganz andere Dinge." A14 (1) 220.17 erinnert sich sehr genau - er hat ja jene Dinge so oft durchgedacht - wie er jene Anklage fast A16 (1) 262.3 sich fest umschlungen und scheinen einander wichtige Dinge zu erzählen, die aber gewiß mit dem Geschäft A17 (3) 267.17 Eine Waschfrau folgte ihnen beladen mit verschiedenen Dingen, welche für den Wächter bestimmt waren. - 276.22 einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher dem Menschlichen entrückter Dinge. - 280.9 Wächter Dinge vor ihm zu erzählen, die nur D u erfahren sollst. A18 (2) 293.12 einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher, dem Menschlichen entrückter Dinge. - 298.2 Dinge vor ihm zu erzählen, die nur Du erfahren sollst. Habe ich nicht schon zu viel vor ihm gesagt? A19 (1) 318.25 sagte ich, „ich maße mir kein Urteil an, in Dingen, die mir so fernliegen, es scheint ein sehr alter A20 (1) 349.6 an den hohen Schulen geben vor über diese Dinge genau unterrichtet zu sein und diese Kenntnis den Studenten A21 (3) 381.ll Für Dich sind es natürlich selbstverständliche Dinge, und D u setzt wie es Deine Art ist, ihre Kenntnis bei der - 382.14 der Gegenstand des Stadtgespräches, von wie vielen Dingen man auch spricht, Du bist nicht darunter, die Welt - 391.26 so gerne ich auch Bilder wähle für diese Dinge, offen gesprochen: Ihr Affentum, meine Herren, sorerne Sie A24 (1) 433.24 Meine Eltern durften solche Dinge nicht sehen; B03 (6) 79.3 Die erste Götzenanbetung war gewiß Angst vor den Dingen, aber damit zusammenhängend auch Angst - 79.5 zusammenhängend auch Angst vor der Notwendigkeit der Dinge - 79.6 Angst vor der Notwendigkeit der Dinge und damit zusammenhängend Angst vor der Verantwortung für die Dinge. - 79.13 deshalb gab man möglichst jedem Ding die Verantwortung für sich selbst, mehr noch, - 79.14 für sich selbst, mehr noch, man gab diesen Dingen auch eine gewisse Verantwortung für den Menschen.

Synoptische K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

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112.4 W i r d sie rechtzeitig erkennen, wie die Dinge stehn? B04 (5) 134.3 Die erste G ö t z e n a n b e t u n g w a r gewiß Angst vor den Dingen, aber damit zusammenhängend Angst 134.4 zusammenhängend Angst vor der N o t w e n d i g k e i t der Dinge 134.5 Angst vor der N o t w e n d i g k e i t der Dinge u n d damit zusammenhängend Angst vor der Verantwortung f ü r die Dinge. - 134.12 deshalb gab man jedem Ding die Vera n t w o r t u n g f ü r sich selbst, mehr noch, 134.13 f ü r sich selbst, m e h r noch, man gab diesen Dingen auch noch eine verhältnismäßige Verantwortung B06 (14) 151.7 u n d z w a r nicht n u r vor Dir, sondern vor der ganzen Welt, denn D u warst f ü r mich das M a ß aller Dinge. 159.13 Ich bekam vor D i r - D u bist, sobald es u m Deine Dinge geht, ein ausgezeichneter Redner - eine stockende, 165.1 N e b e n w i r k u n g , daß das Kind sich gewöhnte, gerade Dinge nicht sehr ernst zu nehmen, die es ernst hätte nehmen 172.ll Dinge, die mir dort zuerst selbstverständlich gewesen waren, quälten, beschämten mich, besonders Deine 178.5 ich w a r so unsicher aller Dinge, daß ich tatsächlich n u r das besaß, 190.2 zu viel andere Arbeit u n d Sorgen gehabt, als daß D u Dich auch noch mit solchen Dingen hättest abgeben können. 190.25 Dein Verhalten in d e n letzten Jahren, als es D i r schien, daß ich mich mit jüdischen Dingen m e h r beschäftige. 191.7 Ich leugne nicht, daß mir diese Dinge, wenn D u f ü r sie Interesse gezeigt hättest, gerade dadurch hätten 194.23 A b e r da ich keines Dinges sicher war, von jedem Augenblick eine neue Bestätigung meines Daseins brauchte, 198.23 Das Kind hatte sich so langsam entwickelt, diese Dinge lagen ihm äußerlich gar zu abseits, hie u n d da ergab - 202.23 D u sagtest n u r etwa, D u könnest mir einen Rat geben, wie ich o h n e Gefahr diese Dinge w e r d e betreiben können. - 202.26 ja der Lüsternheit des mit Fleisch u n d allen guten Dingen überfütterten, körperlich untätigen, mit sich ewig - 203.25 ein Ehemann, ein reiner Mann, erhaben über diese Dinge-, das verschärfte sich damals f ü r mich wahrscheinlich - 217.3 So k ö n n e n natürlich die Dinge in Wirklichkeit nicht aneinanderpassen, wie die Beweise in meinem Brief, B09 (8) 265.1 die v o m Marktplatz her auf Leitern hinaufklettern u n d über das Geländer hinweg an den Dingen oben teilnehmen.

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Ding

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288.1 aber es lagen d o r t auch sovielerlei k a u m kenntliche Dinge, hauptsächlich Werkzeuge,

306.4 u n d förmlich die Handgriffe f ü r eine Besserung der Dinge zu suchen, d a n n werde ich weiterhin noch länger - 3 07.24 es nötig wird, erneuert werden; bek o m m s t D u diese Dinge im D o r f e nicht, m u ß t D u in die Stadt fahren, - 309.9 aus Liebe hinzufügst, mag es auch ganz wertlos sein, treu u n d ausdauernd u n d sehr nützlich in allen Dingen. - 323.7 Irgendein Ding aus einem Schiffbruch, frisch u n d schön ins Wasser gekommen, ü b e r s c h w e m m t u n d wehrlos gemacht - 333.10 Es war sehr wenig, aber es waren genau umrissene, feste, jeden sofort überzeugende Dinge. - 334.19 Es sei schon genug geschmückt? Ja aber da mir die Dinge so leicht v o n der H a n d gehn, B14 (21) 382.7 Kein einziges, die Katze, das weiche krallige Ding, die niemand benötigt u n d niemand entbehrt, - 390.18 glaubhaft machen wollte, mit einem wie gebrechlichen Ding er es hier z u t u n habe, - 403.4 ohne damals genau den G r u n d z u wissen, das Spiel u n d w a n d t e n uns bald gänzlich andern Dingen zu. - 404.8 damals waren wir zwei F r e u n d e mit d e m Stand der Dinge genug zufrieden u n d das Leid wegen der U n v o l l k o m m e n h e i t - 417.20 u n d ich w e r d e plötzlich teilnahmslos u n d scheine mich mit ganz anderen Dingen zu beschäftigen. - 418.3 miterlebt habe, in aller Sicherheit u n d doch beteiligter, als bei Dingen die mich geradezu betrafen. - 426.10 Was f ü r schwierige Dinge das sind, Dinge, an die man lieber nicht r ü h r t - ich verstehe auch diesen Standpunkt, - 426.10 Was f ü r schwierige D i n g e das sind, Dinge, an die man lieber nicht r ü h r t - ich verstehe auch diesen Standpunkt, - 426.13 diesen Standpunkt, verstehe ihn besser als den meinen - u n d doch Dinge, denen ich ganz u n d gar verfallen bin. - 426.24 alles hatte Bezug zu mir, ich glaubte daß große Dinge u m mich vorgehn, deren A n f ü h r e r ich sei, - 426.26 ich sei, denen ich meine Stimme leihen müsse, Dinge die elend am B o d e n liegen bleiben m ü ß t e n , - 427.7 später habe ich solche u n d n o c h merkwürdigere Dinge oft genug gesehn, - 427.13 durch die Finsternis gelaufen, in Vorahnung großer Dinge, eine Vorahnung, die freilich leicht täuschte,

290

Ding

Franz Kafka

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436.7 Sei's darum! E s gibt wichtigere als die Kindheit.

Dinge

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436.13 damals meine Untersuchungen mit den einfachsten Dingen, an Material fehlte es nicht, leider, der Ü b e r f l u ß ist

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4 4 2 . l l ihre Schweigsamkeit hinsichtlich der entscheidenden Dinge, D u behauptest, sie wüßten mehr als sie eingestehn,

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447.5 N e i n , solche Dinge mir einreden w o l len, das hieß doch die Unbefangenheit eines jungen Hundes gar zu sehr

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448.12 Ich kann mir schmeicheln, daß ich durch meine Fragen in diese Dinge doch ein wenig Bewegung gebracht habe.

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454.2 wenn er fortgeht schreie ich ihm die freundlichsten Dinge nach, freilich nicht aus Liebe, sondern zornig auf

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45 7.20 - Ü b e r alle diese Dinge rede ich natürlich mit meinem N a c h b a r nicht,

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45 7.25 E s wäre sinnlos, über jene Dinge zu reden, übrigens mit ihm wie mit jedem andern.

B 1 5 (3) 462.6 F o r m doch wenigstens teilweise mit diesen Dingen beschäftigt, da sie ja doch zwei Hauptmethoden der -

468.24 daß ich mich hier gegen den üblichen Verlauf der Dinge stemmte, und so blieb alles still.

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478.3 es sind selbstverständliche natürliche Dinge." „ D o c h n i c h t " , sagte ich, „es tut D i r ja leid,

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528.1 Welchen N u t z e n bringt es? Was für fragwürdige Dingel 532.7 A b e r das womit wir uns eigentlich jeden Tag abmühn, sind andere Dinge. B 2 2 (1) 537.20 ich gehe auf und ab, bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg, B 2 5 (1) 559.10 dessen Auslösung nur von einem in solchen Dingen sehr erfahrenen M a n n gefunden werden konnte, B 2 6 (5) 583.4 und es ist nicht gar so schlimm die guten Dinge im Maule zu tragen, sich auszuruhen w o man will, -

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593.25 und niemals mehr zurückzukommen, die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen 621.10 es lockt mich an der M o o s d e c k e zu horchen, so ferne Dinge, für den Augenblick so ferne, haben mein Interesse. 623.10 das was der Annahme zu widersprechen scheint, b l o ß Dinge sind, welche das T i e r nicht unmöglich,

629.5 W i e standen die Dinge zuletzt? B 2 7 (2) 642.2 Kein R a t könnte unverständiger sein, die Dinge liegen zwar einfach, jeder kann sie wenn er näher hinzutritt 645.6 Das ist der heutige Stand der Dinge, der also gewiß wenig geeignet ist mich zu beunruhigen.

B 1 6 (8) 488.8 Was für schwierige Dinge das sind, Dinge, an die man lieber nicht rührt ich verstehe auch diesen Standpunkt,

B 2 8 (6) 651.9 versucht haben, nicht mehr zu solchen unserem sonstigen L e b e n so fernen Dingen erheben wie es die Musik ist. 656.8 Einmal geschah es, daß irgendein t ö richtes kleines Ding während Josefinens G e sang in aller Unschuld auch zu

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488.8 Was für schwierige Dinge das sind, Dinge, an die man lieber nicht rührt - ich verstehe auch diesen Standpunkt, 488.10 diesen Standpunkt, verstehe ihn besser als den meinen - und doch Dinge, denen ich ganz und gar verfallen bin. 4 8 8.25 ich glaubte daß große Dinge u m mich vorgehn, deren Anführer ich sei, 488.26 ich sei, denen ich meine Stimme leihen müsse; Dinge, die elend am B o d e n liegen bleiben müßten, 489.7 später habe ich solche und noch viel merkwürdigere Dinge oft genug gesehn, 489.13 durch die Finsternis gelaufen, in Vorahnung großer Dinge - eine Vorahnung, die freilich leicht täuschte, 492.5 Alte kleine Dinge aus der Jugendzeit. B 1 7 (1) 502.2 D e r K o m m a n d a n t hatte, von andern Dingen sehr in Anspruch genommen B 2 1 (4) 516.14 F ü r solche Dinge müssen auch gar nicht eigentliche Gründe vorhanden sein, in den heutigen labilen 519.22 ich gehe auf und ab, bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg,

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657.10 Künstlerart widersprechen würde, selbst z.B. damals jenes arme unschuldige Ding zum Pfeifen veranlaßt hätte. 661.5 Zu Josefine wage man allerdings von solchen Dingen nicht zu reden. 663.18 Trotzdem wir mit ganz andern Dingen beschäftigt sind und die Stille durchaus nicht nur dem Gesänge zuliebe 673.25 sie etwas fordert, so wird sie nicht durch äußere Dinge, sondern durch innere Folgerichtigkeit dazu gebracht.

D i n g —» Erdending, Lebensding

Diogenes (von Sinope) NS 2 B 0 9 (2) 342.18 (War nicht z.B. Diogenes sem Sinne schwer krank? -

in die-

342.20 unter dem strahlenden Blick Alexanders gewesen? Diogenes aber bat ihn verzweifelt die Sonne freizugeben.

Diplom S 1 B27 645.3 direkt A 13 BOI (1)23.14

B 0 6 (8) 149.4 160.12 160.21 162.26 172.19 201.13 201.14 203.13

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B25 (1) 555.10

beitskraft hat ihn zu so weitreichender und in sich so verzweigter Tätigkeit befähigt, - 177.10 Als langjähriger Sekretär der Anstalt kennt Dr. Marschner ihren ganzen Apparat - 178.19 Dies alles ist nun natürlich sehr wichtig und stellt Dr. Marschner als Fachmann in ein solches Licht, - 178.25 einen so komplicierten Betrieb gesetzten Postens, den Dr. Marschner jetzt erhalten hat, A19 (2) 324.7 Der Advokat Dr. Bucephalas ließ eines Morgens seine Wirtschafterin zu seinem Bette kommen - 326.10 Wir haben einen neuen Advokaten, den Dr. Bucephalos. BOI (1) 24.5 in meinen Gesundheitszustand etwas zunimmt wie dies etwa vorgestern nach dem Besuch bei Dr. Mühlstein geschehen ist. B02 (2) 63.5 Beigetragen haben: Herzen, ein Brief an Dr. Weiß, anderes Undeutbares. - 63.19 15. Brief von Dr. Körner, Vaclav, Mehl von Mutter

B26 (3) 609.3 612.9 622.10

direkt

indirekt

Direktion S 2 A22 (1) 409.21 ist gewiß berechtigt, ich und die Herren von der Direktion sind die letzten, die das nicht einsehen würden. B14 (1) 397.ll Aber bei der Direktion vorstellig zu werden wagte er nicht, mußte er nicht froh sein,

Direktionskanzlei S 1 A22 408.6 Direktor S 7 A23 (1) 425.15 im Cheder regelmäßig Teater gespielt, ich war Direktor, Regisseur, alles, auch die Prüger die ich dann vom A24 (1) 431.4 dann war im Cheder regelmäßig Theater, ich war Direktor, Regisseur, kurz alles, auch die Prügel, B06 (1) 172.16 Zeit wirklich ähnlich, ich erklärte dort dem Direktor, nicht ganz wahrheitsgemäß, aber auch nicht ganz erlogen B09 (2) 300.15 Der Direktor, ein weißhaariger alter Herr, aber noch immer der straffe Zirkusreiter, verspricht sich vom - 347.18 Das zu hören war auch ich neugierig, so sahen wir beide, der Direktor und ich, den Vater an. B25 (2) 552.20 Nein, es gibt irgendeine Verzögerung, der Direktor bewirtet sie, es wird ein Hoch ausgebracht, - 553.4 Unser Direktor ist jung, es liegen große Pläne vor, immerfort treibt er uns an, grenzenlos ist die Zeit, D i r e k t o r —» Parkdirektor, Schuldirektor

Direktorat S 1 B09 347.15 Dirigierung S 1 B21 532.21

Diskussion 5 2 A13 (2) 204.26 Art Trostlosigkeit, die schon vor Jahren diese Diskussion beherrscht hatte, daß nun wohl wieder die nutzlosen - 215.2 Wenn wir einer solchen Diskussion zuhören, glauben wir z.B. einmal es handle sich

diskutierbar A 1 B06 145.16

Disziplinargericht 5 1 A14 218.3 Disziplinarrat S 1 A14 218.11 doch PK/PA

770

Dogge —¥ Bastarddogge Dohle S 2 A20 (2) 359.10 Unter einander verständigen sie sich ähnlich wie Dohlen. - 359.il Immer wieder hört man diesen Schrei der Dohlen.

Doktor S 9 A07 (4) 177.5 Dr. Marschners unablässige Ar-

direkt

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Doktor —> Ehrendoktor

Dokument S 3 A16 (1) 257.27 Nach ihren Dokumenten sollten sie das schulfreie Alter schon erreicht haben, B09 (2) 263.21 Ich glaube, er hat noch niemandem ein Dokument vorgezeigt, das ihn dazu berechtigt. - 263.22 Er hat wohl auch kein solches Dokument.

Dolch S 2 B09 (2) 310.12 strahlenden von Säulen umgebenen Saal ein Mann den Dolch gegen seine langsam zum Ausgang hin strebende Frau. - 320.4 Mund zu seiner Überraschung statt des Essens ein Bündel von soviel Dolchen stopfen wolltest, als er nur faßt.

Dollarprinzessin S 1 A05 125.11

Dolmetscher S 2 A21 (1) 379.18 im Laufe der Jahrhunderte genug gelernt und könnte Dolmetscher sein zwischen den Vorfahren und den Heutigen. B09 (1) 318.7 man dachte zu sehr an Wegweiser, Dolmetscher, Arbeiterunterkünfte und Verbindungswege, so als habe

Don Quichotisch NA 1 B02 38.21 Don Quichotte NS 6 B02 (5) 32.16 Das Unglück Don Quichotes ist nicht seine Phantasie, sondern Sancho Pansa. - 38.12 seinen Teufel, dem er später den Namen Don Quichote gab, derart von sich abzulenken, - 38.18 aus einem gewissen Verantwortlichkeitsgefühl dem Don Quichote auf seinen Zügen und hatte davon eine große

292

Don

Quichotte

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38.23 Der tote Don Quichote will den toten Don Quichote töten; - 38.23 Der tote Don Quichote will den toten Don Quichote töten; B14 (1) 418.7 Don Quichote mußte auswandern, ganz Spanien lachte über ihn, er war dort unmöglich geworden. D o n a u s c h i f f S 1 B21 529.16

Donner S 1 B03 97.13 d o n n e r n V 1 B14 430.12 d o n n e r n —» andonnern D o n n e r s t i m m e 5 1 B06 157.24

doppelt A 3 A03 (1) 10.li A04 (1) 47.19 B06 (1) 176.9 doppelzüngig A 1 A13 201.23 Dorf 5 42 A04 (6) 30.17 auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem Dorf gehn sie von Geschäft zu Geschäft. - 30.18 Manchmal fahren sie im Wagen zwischen den Dörfern. - 31.26 Kann darüber reden, während Dörfer uns entgegenkommen und vorübereilen, während sie zugleich sich in die Tiefe - 32.2 Und doch sind diese Dörfer bewohnt und vielleicht gehn dort Reisende von Geschäft zu Geschäft. - 33.17 oder in den frühern oder spätem oder in dem Dorf nach dem ich fahre? - 37.9 Bureau - lief er vor ihn und hielt ihn auf: „Ich bitte schön, ist es weit ins Dorf, ich will nämlich dorthin. A05 (4) 117.14 So war ich diesen Sommer in einem Dorfe. - 145.9 Traum und kehrte wie gerettet - dem Schlaf und dem Traum entflohn - in die Dörfer meiner Heimat zurück. - 149.22 Die Erwachsenen wachten noch im Dorfe, die Mütter richteten die Betten für die Nacht. - 150.4 Ich strebte zu der Stadt im Süden hin, von der es in unserem Dorfe hieß: A13 (6) 194.5 der vor einigen Jahren in der Nähe eines kleinen Dorfes beobachtet worden ist, das dadurch eine gewisse - 194.16 Darin daß das Dorf weit von der Eisenbahn abliegt, kann jedenfalls keine Entschuldigung dafür gefunden werden, - 195.19 wurde gedruckt und an die damaligen Besucher des Dorfes viel verkauft, sie fand auch einige Anerkennung, - 209.25 Hand, man meint, der Dorfschullehrer müsse aus dem Dorf hervorgeholt werden, man kommt, kümmert sich nicht um

Franz Kafka

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210.9 Alle winken zum Abschied dem Dorfe zu, so als ob wir noch dort wären und nicht mitten unter ihnen säßen. - 214.15 Man hätte Euch also aus diesen Gründen wohl im Dorf gelassen. A l 7 (1) 267.4 Sie durchlief die Dörfer, Kinder standen in den Türen, sahen ihr entgegen und sahen ihr nach. A20 (11) 342.10 fort als es nötig gewesen wäre, das halbe Dorf begleitete sie lange Strecken weit, auf allen Wegen - 347.14 und bleiben wir in unserm Dorfe, werden wir sie niemals sehn, selbst wenn sie auf ihren - 350.2 nicht in den nahen nicht in den fernen Dörfern, nicht von den Schiffern, die doch nicht nur unser - 3 52.24 Längst verstorbene Kaiser werden in unseren Dörfern auf den Tron gesetzt und der nur noch im Liede lebt, - 353.9 Farben und mit lautem Wehgeschrei erfährt einmal das Dorf, wie eine Kaiserin vor Jahrtausenden in langen Zügen - 353.14 Beamter, der die Provinz bereist, zufällig in unser Dorf, stellt im Namen des Regierenden irgendwelche - 354.5 steigt irgendein willkürlich aus schon zerfallener Urne Gehobener aufstampfend als Herr des Dorfes auf. - 354.15 aber Peking selbst ist den Leuten im Dorfe viel fremder als das jenseitige Leben. - 354.16 Sollte es wirklich ein Dorf geben, wo Haus an Haus steht, bedeckend Felder, weiter als der Blick von unserem - 355.4 behaupte nicht daß es sich in allen zehntausend Dörfern unserer Provinz so verhält oder gar in allen - 362.3 Hundert Schritte weiter an der nach links sich wendenden Landstraße begann ein Dorf. B02 (2) 35.20 A's Ausbleiben vor einer halben Stunde zu A. in sein Dorf hinüber gegangen sei; - 64.7 irrsinnig geworden von Heimweh, mitten in seinem Dorf unter dem Wehklagen des Stammes mit ernstestem Gesicht B06 (1) 169.4 Furchen gezogen haben müssen, wie: „Schon mit sieben Jahren mußte ich mit dem Karren durch die Dörfer fahren. B09 (5) 283.13 Aus dem Dorf riefen warnende Stimmen, ich hielt es aber für ermutigende Stimmen und ging weiter. - 287.21 „Könnte ich nicht hier übernachten? Es regnet draußen und das Dorf ist über eine Stunde entfernt. - 307.24 nötig wird, erneuert werden; bekommst Du diese Dinge im Dorfe nicht, mußt Du in die Stadt fahren, sie holen.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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336.5 So fuhr er durch die Dörfer, hielt vor den Wirtshäusern und hoffte wenn ihm hie und da die Sorge nach dem

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336.19 Dann ist es jene Stadt, Du hast recht, sie ist eigentlich ein großes Dorf B14 (5) 378.25 Fremden, bei Freunden und Feinden, in der Familie und in der Öffentlichkeit, in Stadt und Dorf, kurz überall. - 413.4 Da freute ich mich sehr, denn im Dorf, wo wir immer während der Ferien waren, war es viel schöner als - 413.8 jetzt komme der Winter, auch würden sie nicht ins Dorf fahren, sondern in eine Stadt, viel weiter, - 413.12 und sagte, nein, die Stadt sei nicht weiter, sondern viel näher als das Dorf. - 418.23 den Krückstock gestützt durch die Hauptstraße des Dorfes, er ist noch nicht alt, muß aber schon seit einigen B25 (1) 566.20 weit her bist D u sichtbar, wie der Kirchturm eines Dorfes, auf Feldwegen von weither über Hügel und Täler

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D o r f —> Nachbardorf, Steppendorf

B 1 4 (2) 411.5 Ich war in ein undurchdringliches Domengebüsch geraten und rief laut den Parkwächter.

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dorfartig A

1 B 0 9 336.17

Dorfausgang S 1

A 2 0 354.12

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Dorf

211.16 Dieses Rundschreiben hatte der Dorfschullehrer noch gar nicht gesehn, ich freute mich, 211.21 vorgegangen war und das Interesse des Dorfschullehrers und seiner Sache niemals außer Acht gelassen hatte. 213.19 Euerem Stand genützt, man hätte gesagt: .Unsere Dorfscbullehrer haben offene Augen' und die Zeitschrift hier 215.6 „Nun gut", sagte der Dorfschullehrer, nahm seine Pfeife heraus und begann sie mit dem Tabak zu stopfen, 215.13 etwas auszusetzen?" „Nein, gar nichts", sagte der Dorfschullehrer und seine Pfeife dampfte schon. 215.17 von früheren Besprechungen her gewöhnt, daß der Dorfscbullehrer mir gegenüber sehr schweigsam war

Dorfstraße

—» Nollendorfstraße D o r n S 1 B 1 4 411.24

Dornbusch S 1 B02 48.1 Dornengebüsch S 3

D o r f b e w o h n e r S 1 B 0 3 111.20

-

A13 (3) 195.13 schriftliche Behandlung des Falles dem alten Dorflehrer, der zwar ein ausgezeichneter Mann in seinem Berufe 196.2 welche Ausdauer und Überzeugungstreue sich in einem alten unbeachteten Dorflehrer vorfinden kann.

dornig A 1 A05 79.1 Dorothea NS 1 A19 332.17 dort PA 331 dortbleiben V 1 A16 238.17 dorthin PA 12 Dozent 5 1 A07 178.2 Drache S 2

Dorfbrücke S 1 B 0 9 299.19 Dorfgemeinde S 1 B06 188.11 Dorflehrer S 3

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196.13 aber sie reden wie alte

dörflich A

Dorflehrer."

1 A 0 5 112.17

Dorfnarr S 1 B25 569.1 Dorfschullehrer S 12

A13 (12) 205.10 fragen wir unsere Lehrervereinigungen, ob ein Dorfschullehrer nicht nützlichere Arbeit finden kann, - 205.15 Eile aufgeschnappten Worte Riesenmaulwurf und Dorfschullehrer genügten schon den Herren, um sich als Vertreter 208.22 Ich mußte mich tief in diesen Dorfschullehrer eingebohrt haben, daß er mich jetzt nicht ganz überraschte. 209.ll ist immer unanständig, ob er nun sagt: Der alte Dorfschullehrer hat recht - 209.19 sich der Sache an, einer sagt z.B.: Auch von Dorfschullehrern kann man lernen, - 209.25 zählen ihm das Geld in die Hand, man meint, der Dorfschullehrer müsse aus dem D o r f hervorgeholt werden,

293

411.8 „Wie sind Sie denn dort mitten in das Dornengebüsch gekommen", rief er, B 2 6 (1) 595.12 und werfe mich mit Absicht in ein Domengebüsch um mich zu strafen, zu strafen für eine Schuld

A20 (1) 354.12 auf der kleinen Säule am Dorfausgang der heilige Drache und bläst huldigend seit Menschengedenken den feurigen B 2 5 (1) 547.12 Seiten üppig gerundet, fußlos mit der ganzen Unterseite sich vorschiebend der grüne Drache ins Zimmer herein.

Dragoner 5 2

B 1 4 (2) 412.20 „Du bist wie ein Dragoner", schrie ich, „schäm Dich, bist ein Mädchen und bist doch wie ein Dragoner." - 412.21 „Du bist wie ein Dragoner", schrie ich, „schäm Dich, bist ein Mädchen und bist doch wie ein Dragoner."

Draht S 1 B09 337.17 Draht —» Golddraht, Schirmdraht Drama S 4

A23 (1) 424.14 Erinnerung an das jüdische Teater mit seinen Dramen, seinen Schauspielern, seinem Publikum sowie ich das

294

Drama

A24 (3) 430.7 Erinnerungen an das jüdische Theater mit seinen Dramen, seinen Schauspielern, seinem Publikum, sowie ich das 435.8 Gespielt hat man ein komisches Drama mit Gesang und Tanz in sechs Akten und zehn Bildern: Bal-Tschuwe von 43 5.24 und zweitens war doch hier alles beisammen, Drama, Tragödie, Gesang, K o m ö die, Tanz alles beisammen,

dramatisch A 2

A 2 4 (2) 434.7 435.20

Drang S 5

B14 (4) 445.27 Jeder Hund hat wie ich den Drang zu fragen und ich habe wie jeder Hund den Drang zu schweigen. - 446.1 Jeder Hund hat wie ich den Drang zu fragen und ich habe wie jeder Hund den Drang zu schweigen. - 446.1 Jeder hat den Drang zu fragen. - 446.5 Und daß ich den Drang zu schweigen habe, bedarf leider keines besondern Beweises. B 1 5 (1) 464.26 nicht beweisen, da die Bodenbesprengung unter einem Drang geschieht und sich in gewissen Grenzen gar nicht

Drängen S 4

A04 (1) 42.22 lüsternen Männern zu leiden hatte und wie sie ihr Drängen zurückweisen mußte, vielleicht ist das auch hier B14 (2) 425.23 uns zueinander und nichts kann uns hindern, diesem Drängen genugzutun, alle unsere Gesetze und Einrichtungen, -

459.14 denen mich nur ihr Verstand beirrt, der ihnen sagt, daß niemand hinauskommt und daß alles Drängen töricht ist. B 1 6 (1) 487.17 uns zueinander und nichts kann uns hindern, diesem Drängen immer wieder Ausdruck zu geben;

drängen V 42

A03 (1) 10.16 Und doch drängt Deine Folgerung zum Arrangieren dieses Gegensatzes, denn Apperception ist kein Zustand, A04 (2) 21.13 und sich in die Thüre eines Kaffeehauses drängten, überstürzt von den Lichtern der Glühbirnen, 52.22 in der Fahrbahn weiter, sie wurden, da sie überall drängten und niemandem den Vortritt ließen, A05 (1) 71.12 Mein Bekannter drängte sich mit seinen Reden immer näher zu mir und in dem Augenblick, als ich anfieng A13 (3) 201.7 einmal - und daß nur die Anteilnahme am Schicksal des Lehrers mich zur Abfassung der Schrift gedrängt habe. - 202.2 und begreiflich zu machen, warum drängte ich mich vielmehr unter vollständiger Vernachlässigung

Franz Kafka

-

203.20 Einmal in diese Richtung wollte ich gar nicht leugnen.

gedrängt

A14 (2) 218.19 man hat keine Richter gefunden, die Richter drängen sich im engen Raum, wo sonst der Angeklagte steht, - 221.15 von der Arbeit ermüdet oder verlangten die sich drängenden Gedanken Ruhe und Sammlung, dann kletterte er aus A16 (4) 23 3.27 Sofort flüchten sie sich, aber Blumfeld drängt sie mit auseinandergestellten Beinen in eine Zimmerecke -

250.5 Mädchen allerdings haben gleich alles begriffen, drängen sich an Blumfeld und strecken die Hände nach dem

-

253.2 O f t drängen sie sich eifrig an das Pult, 257.2 aber nur weil ihn förmlich seine N o t lage dazu drängte, nicht weil er jetzt noch Abhilfe erhoffte.

A20 (1) 3 5 0.20 U m den Kaiser drängt sich die glänzende und doch dunkle Menge des H o f staats, das Gegengewicht des Kaisertums, A21 (1) 390.5 ist sie in die äußerste linke Ecke des Tisches gedrängt, und an ihr regelmäßig auf und nieder schwingend wie A23 (1) 420.3 Ich konnte mich mit meiner kleinen Handtasche kaum durch den Gang des überfüllten Waggons drängen. B02 (2) 37.4 Nadelspitzen zum Guten gewälzt, gestochen, gedrängt werde? 37.16 in den schon sichtbaren Mauerwinkel drängen wird, um dort auf mir und mit mir gänzlich zu B03 (2) 86.24 grundlos beglückend oder ängstigend, nicht zur Gänze mitteilbar und zur Mitteilung drängend? -

87.9 und es drängt zur Mitteilung aus demselben Grunde. B 0 4 (1) 115.9 in den schon sichtbaren Mauerwinkel drängen wird, um dort auf mir und mit mir gänzlich zu B 0 6 (1) 200.7 Dein Leben war viel reicher und sorgenvoller und gedrängter als meines, B 0 9 (6) 235.6 Wenn ich zu dem Mädchen drängte, verfieng ich mich zuerst in den Lanzen meiner Bewaffneten - 256.4 Es drängte mich geradezu zu sprechen, denn manches schien mir hier und wahrscheinlich auch anderswo der 264.23 zu einem solchen Schauspiel drängt sich alles, man erkennt die eigentliche Abordnung kaum 276.20 daß sie zu einer fremden Aushebung sich gedrängt hat, 291.17 bald zieht er sich zusammen, ist klein, gedrängt, die Bäume ragen hoch, bald breitet er sich 327.il Ich bin ängstlich und dränge mich nicht vor, ja ich dränge mich nicht einmal in einer Reihe mit den andern,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B14 (3) 395.17 in den Pausen der Vorstellung zu den Ställen drängte, um die Tiere zu besichtigen, war es fast unvermeidlich - 408.27 Aber in Wirklichkeit drängt sich ja das Tier gar nicht zu ihnen, - 411.15 sagte der Wächter, „zuerst drängen Sie sich auf einem verbotenen Weg durch das wildeste B15 (2) 460.8 Freilich lebte ich damals mitten im Volk, drängte mich dorthin wo es am dichtesten war, wollte alle zu Zeugen - 472.5 ich auch, sosehr es mich gegen sie anzukämpfen drängt, niemals ihre Gesetze geradezu überschreiten, B17 (1) 495.6 die beiden anderen, um mehr als einen Kopf kleiner, drängten sich an ihn, es war eine einheitliche Gruppe. B21 (2) 525.12 durch meine Antworten der Menge, die sich zum Verkehr mit mir drängt, zu genügen, - 527.25 Satz beginnt sich die Ohnmacht mit Fragen zu drängen, wie: „Worüber sprichst Du? B26 (3) 605.13 Mag sich oben auch das Volk schon drängen und die Schnauze bereit sein, die das Moos durchstoßen wird. - 608.6 aufzeichenbar, die Veranlassung vor und nun drängt es mich nachzuprüfen, ob die Wirklichkeit dem - 631.17 wenn ich Ruhe habe und die Gefahr nicht unmittelbar drängt, bin ich noch zu allerlei ansehnlicher Arbeit sehr B28 (3) 665.18 Eine Generation - und jede ist zahlreich - drängt die andere, die Kinder haben nicht Zeit, Kinder zu sein. - 666.9 aber schon drängen hinter ihm die neuen Kindergesichter, - 669.3 - den großen Zulauf besonders unter unmittelbar drängender Gefahr erklären, der schon manchmal sogar die

dem Eisenstangen an einander schlugen, gut durch das Gedränge drehte. - 17.4 gebremste Wagenräder knirschten, sich langsamer drehend, die Pferde streckten ihre dünnen Vorderbeine gewagt - 30.1 An einigen Stellen drehte sich Rauch aus Pfeifen und Zigarren und zog einmal schlaff am Gesichte eines - 40.13 entstanden rauschend rückwärts an den sich drehenden Rädern, mit meist lokkeren Zügeln hielt der Kutscher das - 45.4 Torflügel stützte, und sah von Zeit zu Zeit gegen Raban hin, wenn er auch hiezu scharf den Hals drehen mußte. A05 (9) 83.16 Der Dicke drehte sich langsam in der Richtung des strömenden Wassers und wurde flußabwärts getragen, - 85.8 Weiber, die oft ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden hinzusehn. - 111.13 Dicke konnte nicht weiterreden, sondern er mußte sich drehn und in dem lauten raschen Wasserfall verschwinden. - 115.18 Sie das Mädchen schön finden, aber Sie haben immer nach der andern Seite sich gedreht, ohne mir zu antworten. - 135.16 nahm ihn in die Hand, fuhr jetzt eine lange Strecke hin und beim Abschluß drehte er sich fast in einem Bogen. - 147.25 Wenn man sich auf die rechte Seite drehte, die Hand unters O h r gab, da wollte man gerne einschlafen. - 151.2 die hie und da ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden hinzusehn. - 164.14 Er drehte langsam seinen Kopf auf der Kante einer Stufe, bis er mir gerade ins Gesicht sehn konnte - 170.24 Ich drehte mich zur Gasse und nahm den H u t vor ihr ab. A16 (2) 234.3 Es ist ein kühler kleiner Ball und dreht sich in seiner Hand, offenbar begierig zu entschlüpfen. - 241.4 Sogar auf das Rauchen verzichtet er gern, dreht sich zur Seite und schläft gleich ein. A19 (1) 323.9 sagte die Magd und unterdrückte krampfhaft sich drehend ein Lachen, das der Gast vor der Tür nicht hören A20 (1) 359.18 O f t machen sie Grimassen, dann dreht sich das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde, A22 (1) 408.21 denn er mußte das Gesicht zu mir herum und aufwärts drehn, falls er nicht seinen Sessel umstellen wollte BOI (1) 17.13 Laterne entlang führen würde und er nur infolge des Lichtes sich dehnen und drehen würde ohne zu erwachen.

d r ä n g e n —» aneinanderdrängen, aufdrängen, bedrängen, dichtgedrängt, durchdrängen, eindrängen, fortdrängen, herandrängen, hinausdrängen, hindrängen, hindurchdrängen, hineindrängen, hinwegdrängen, nachdrängen, Nachdrängende, umdrängen, vordrängen, wegdrängen, zueinanderdrängen, zurückdrängen, zusammendrängen

Drahtbogen S 1 B09 236.6 Dratseil S 1 B02 30.10 draußen PA 36 dreckig A 1 A04 33.21 Dreckort S 1 A04 39.25 Drehen S 1 B09 361.24 drehen V 32 A04 (5) 15.18 die Zügel, daß sich der Wagen, auf

drängen

295

296

drehen

Franz Kafka

B 0 2 (2) 41.15 Sie aber, schöner als jemals, streckten und drehten sich, ließen das schaurige H a a r offen im W i n d wehn,

B04 (1) 138.9 Das ist das Dreierlei ist, ein Einerlei und ist

71.4 19. Aus eigenem Willen wie eine Faust drehte er sich und vermied die Welt. B 0 3 (1) 112.ll W i r tranken, das Kanapee wurde uns zu eng, unaufhörlich drehten sich die Zeiger der Wanduhr in Kreisen.

dreierlei A 5 B02 (1) 57.9 B03 (1) 94.18

B 0 6 (1) 190.5 Weise pflegst D u aus Deiner zweifellosen Schuldlosigkeit einen ungerechten Vorwurf gegen andere zu drehn. B 0 9 (6) 241.24 aber die Ewigkeit in eigener Per-

dreifach A 1 B15 473.12

-

son dreht die Kurbel.

-

308.19 „Allein?" fragte der Bauer erstaunt, „mir dreht sich schon der K o p f von D e i n e n Wünschen."

-

361.14 hatte er den Kreisel, solange er sich noch drehte, gefangen, war er glücklich, 361.18 jeder Kleinigkeit, also z.B. auch eines sich drehenden Kreisels genüge zur E r kenntnis des Allgemeinen.

-

-

361.23 deshalb beschäftigte er sich nur mit dem sich drehenden Kreisel. 361.25 und drehte sich der Kreisel, wurde ihm im atemlosen Laufen nach ihm B 2 1 (1) 516.1 D i e Mannigfaltigkeiten, die sich mannigfaltig drehen in den Mannigfaltigkeiten des einen Augenblicks, B 2 6 (1) 579.22 manchmal strecke ich mich aus und drehe mich in dem G a n g rundum vor Behagen. drehen

—» abdrehen, aufdrehen,

herumdrehen,

hervordrehen,

herdrehen,

hinabdrehen,

hindrehen, umdrehen, verdrehen, vorüberdrehen, zudrehen

A 0 5 (2) 112.12 Ich führte mit ihm bittende Drehungen aus, denn der Ausdruck meiner Augen hätte nicht bemerkt werden können, 114.9 dieser frühere Mangel eine ausnahmsweise und lustige, besonders lustige Drehung meinen Verhältnissen gab?" A 1 9 (1) 3 0 9 . l l Mein Todeskahn verfehlte die Fahrt, eine falsche Drehung des Steuers, ein Augenblick der Unaufmerksamkeit B 0 9 (1) 361.10 Kaum war der Kreisel in Drehung, verfolgte ihn der Philosoph um ihn zu fangen. —>

Steuerdrehung,

Umdrehung,

Verdrehung

drei BN 83 Dreieck S 1 A04 37.16 Dreierlei S 2

B03 (1) 95.11 Das ist das dreierlei

des freien

Willens, es ist aber auch, da es gleichzeitig ist, ein Einerlei und ist

B 0 4 (1) 137.20 B 0 6 (2) 185.27 214.26

dreifarbig A 1 B09 352.17

dreihundertjährig A 1 B09 261.25

dreikantig A 1 B14 406.21 dreinfahren V 1 B06 154.9 dreiseitig A 1 A04 24.19 dreißig BN 12 dreiundzwanzig BN 2 dreiviertel BN 6 Dreizack S 2 B 0 3 (1) 109.16 D e r Dreizack

entfiel ihm.

B 0 9 (1) 302.2 die man sich von ihm machte, wie er etwa immerfort mit dem Dreizack

durch

die Fluten kutschiere.

Drescher S 1 B09 344.1 Dreschflegel S 1 B09 344.2 Dresden OS 1 B16 493.7 Dresseur S 3 A 2 1 (2) 384.23 der Besitzer höchster O r d e n , der K ö n i g der Dresseure,

der E h r e n d o k t o r der

großen Universitäten, -

386.9 „Fehlt Ihnen etwas? Soll ich den

seur rufen?

B 0 9 (1) 269.12 D e m berühmten Dresseur

DresBur-

son wurde einmal ein Tiger vorgeführt;

dressieren V 2

Drehung S 4

Drehung

des freien

Willens, es ist aber auch, da es gleichzeitig

A 2 1 (1) 393.9 von dem unlängst krepierten, hie und

da

bekannten

dressierten

Affentier

Peter nur durch den roten F l e c k auf B 0 9 (1) 335.9 Manchmal habe ich das Gefühl daß mich das T i e r dressieren

Dressur S 1 A22 416.12

will;

dressurfähig A 1 A21 395.6 Dressurfähigkeit S 1 B09 269.13 Dressurkäfig S 1 B09 269.14 drin —» darin

dringen V 20

A 0 4 (1) 48.10 auch nur die Wirkung des Buches bis zu jener H i t z e dringen kann) erhitzt ist, wird durch das B u c h zu lauter A 1 7 (1) 274.21 der Hinterlassenschaftsgeschäfte seine Anwesenheit dringend, er löste deshalb sofort seine Verpflichtungen, A 2 0 (2) 356.10 In diese Welt drang nun die Nachricht v o m Mauerbau. 358.18 unbegreifliche Weise sind sie bis in die Hauptstadt gedrungen, die doch sehr weit von der G r e n z e entfernt ist.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u den Nachgelassenen

Schriften

A 2 2 (1) 408.10 und Füllung unserer Lampen unzulänglich ist, sollte ich dort auf die A b schaffung dieser Mißstände dringen. BOI (1) 23.15 Jedenfalls aber bitte ich die 3 B e i lagen, die er dringend benötigt ihm zurückzuschicken.

dringlich

B 0 2 (2) 41.27 selbst die Schicksalsgöttin nicht in sein Innerstes dringen konnte, vielleicht hat er, -

51.16 D u r c h die T ü r rechts dringen die M i t menschen in ein Z i m m e r in dem Familienrat gehalten wird, hören das letzte

B 0 9 (2) 257.19 E r will eintreten, es ist eine dringende Angelegenheit, wegen der er k o m m t . -

3 52.22 D u bist draußen und willst zu dem Verschütteten dringen und bist ohnmächtig gegenüber den Steinen und die Welt

B 1 4 (2) 404.10 das Leid wegen der U n v o l l k o m menheit der Erdendinge drang noch nicht zu uns, es war umständlich das A l b u m -

424.19 den Ü b e r b l i c k über mein Volk nicht verloren, oft dringen Nachrichten zu mir und auch ich lasse hie und da von

B 1 5 (1) 480.20 ist als vor der Nahrungswissenschaft, die erstere aber niemals so tief ins Volk dringen konnte wie die zweite. B 1 6 (1) 486.10 den Ü b e r b l i c k über mein Volk nicht verloren, oft dringen Nachrichten zu mir, allerdings allmählich seltener, B 1 7 (1) 497.18 immer nur Sehnsucht erwekkend, gedrungen waren, nicht ausgehalten und sich durch das verlassene B 2 1 (1) 520.7 und sein Gesicht schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner Rede, ja nicht einmal ein Gefühl B 2 2 (1) 538.5 Leere und sein Gesicht schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner Rede, ja nicht einmal ein Gefühl B 2 6 (1) 610.17 Nachrichten bis an ihren stumpfen Sinn gedrungen, die Feierlichkeit des Ortes, Grabungen hatte ich jedenfalls B 2 8 (2) 651.13 Schlauheit, die wir freilich auch äußerst dringend brauchen, halten wir für unsern größten Vorzug und mit dem -

663.22 also dort oben sich vergeblich abzumühen scheint, dringt doch - das ist nicht zu leugnen - etwas von ihrem

dringen —> aufdringen, durchdringen, E i n dringen, eindringen, vordringen

dringend —¥ dringen dringendst A 2 B 1 4 ( 1 ) 378.26

B 2 6 (1) 606.21

dringlich A 4 A 0 7 (1) 178.5 B 2 1 (2) 531.2 531.4 B 2 8 ( 1 ) 673.18

dringen

297

—> aufdringlich, vordringlich, zu-

dringlich

drinnen PA 2 dritte —» drei drittens PA 4 Drohen S 2 B 0 6 (2) 160.19 Schimpfen, Drohen, Ironie, böses Lachen und - merkwürdiger Weise Selbstbeklagung. -

161.9 D a s Schimpfen verstärktest D u mit Drohen und das galt nun auch schon mir.

drohen V 20 A 0 4 (1) 42.5 weit von hier und würde ich jetzt aus H e i m w e h zu sterben dröhn, hinbringen k ö n n t e mich heute niemand mehr. A 0 5 (3) 76.8 als der Weg mir unter den F ü ß e n zu entgleiten drohte und alles müde wie ich zu entschwinden begann, -

102.19 D i c h ,Mariensäule' nenne und ich erkenne D e i n e drohende Haltung nicht mehr Mariensäule,

-

144.7 als der Weg mir unter den F ü ß e n zu entgleiten drohte und alles müde wie ich zu entschwinden begann,

A 1 6 (1) 264.18 Infolgedessen sucht er fremde Hilfe, droht dem Praktikanten mit dem F i n ger und zeigt auf Blumfeld A 1 7 (2) 279.20 Wenn ich mich aber vor dem H e r r n dort so fürchte (sieht den K a m m e r herrn nicht furchtsam, sondern drohend an). 282.13 Fürst D u drohst mir? A 1 8 (2) 297.3 Wenn ich mich aber vor dem H e r r n dort so fürchte - (sieht den K a m m e r herrn drohend, nicht furchtsam an) 301.5 D u drohst mir? A 2 0 (1) 362.1 oder in Zerstreutheit oder drohte nur mit der Faust und schlug gar nicht. B 0 6 (1) 161.24 und D u drohtest mir mit dem Mißerfolg, so war die Ehrfurcht vor B 0 9 (3) 252.1 aber fortwährend drohte eine Störung, n o c h hielt irgendetwas den L ä r m zurück, 252.5 ich zog ein Ruder aus der Klammer, stand auf im schwankenden B o o t und drohte mit dem R u d e r ins Leere. 352.17 sein könnte, was sehr wahrscheinlich war, denn sie züngelte verdächtig und ein drohender dreifarbiger Stern B 1 5 (2) 471.4 durchdenke - und für mein Leben gern wühle ich in ihnen - durchdenke ich auch die Zeiten die mir drohen. 471.25 Drohend erschienen mir unsere U r väter. Ich halte sie zwar, wenn ich es auch öffentlich nicht zu sagen wage, B 2 1 (1) 520.26 plötzlich sich im B e t t halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen gebracht hätte.

298

drohen

F r a n z Kafka

B 2 2 (1) 538.22 plötzlich sich im Bette halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen gebracht hätte. B 2 7 (1) 636.4 und die Qual, die ihr in Zukunft von mir droht zu verhindern. B 2 8 (1) 649.22 Man läßt mich gewähren, man weiß daß keine Gefahr von mir droht.

drosseln V 2

drohen —» bedrohen Dröhnen S 3

D r ü b e n S 1 B21 532.2 drüben PA 10 D r u c k S 10

B 1 4 (3) 377.24 erinnerte mich am meisten an ein Gericht ein Dröhnen, das unaufhörlich aus der Ferne zu hören war, 378.4 man zufällig stand, sei der eigentliche O r t dieses Dröhnens, aber gewiß war das eine Täuschung, denn es kam 380.6 In diesem kurzen, eiligen, von einem ungeduldigen Dröhnen begleiteten Leben eine Treppe hinunterlaufen?

D r o h u n g S 13 A 2 2 (2) 401.17 Wenn mein Vater früher in wilden aber leeren Drohungen zu sagen pflegte: Ich zerreiße D i c h wie einen Fisch 401.20 berührte er mich nicht mit einem F i n ger - so verwirklicht sich jetzt die Drohung von ihm unabhängig. B 0 2 (1) 74.19 (Das ist auch der Sinn der Drohung: I m Aug ... mußt D u sterben) B 0 6 (5) 149.9 Nachdem einige starke Drohungen nicht geholfen hatten, nahmst D u mich aus dem Bett, trugst mich auf die 159.10 hast mir aber schon früh das Wort verboten, Deine Drohung: „kein Wort der Widerrede!" und die dazu erhobene 161.22 Hierher gehören auch die Drohungen wegen der Folgen des Ungehorsams. 163.26 auch stumpfte man unter der fortwährenden Drohung ab; 189.12 Selbstwert mehr hatten, nur durch Überredung oder Drohung tun; B 0 9 (1) 294.17 und daß ich schon ihre Drohung - mehr ist sie heute infolge Deiner B 1 5 (1) 472.1 Hundeleben verschuldet, und ich könnte also ihren Drohungen leicht mit G e gendrohungen antworten, B 1 9 (1) 506.4 ich zufrieden und wäre ich durchgefallen, eine Drohung die während des ganzen Schuljahres nicht aufhörte, B 2 8 (2) 662.19 Die Drohungen, die über uns stehen, machen uns stiller, bescheidener, für Josefinens Befehlshaberei gefügiger, 675.7 Sie hat angeblich ihre Drohung wahrgemacht, mir allerdings ist kein Unterschied gegenüber ihren früheren

D r o h u n g —> Gegendrohung Droschkenpferd S 1 A05 88.12

B 0 2 (1) 63.15 Will er nun ihn das Halsband des den Himmel jenes der B 0 4 (1) 128.4 Will er nun ihn das Halsband des den Himmel jenes der

auf die Erde, drosselt Himmels, will er in Erde. auf die Erde drosselt Himmels, will er in Erde.

A l l (1) 187.17 Text halten, den ihm der Verlag R o h w o h l t in klarem Druck und ernsthafter Ausstattung A 1 5 (1) 225.3 und alles was über diesen Gegenstand im Druck erschienen war genau gelesen und überdacht hatte, B 0 6 (2) 152.24 ja in allem meinem D e n k e n unter Deinem schweren Druck, auch in dem D e n ken, das nicht mit dem Deinen 208.25 Es ist der allgemeine Druck der Angst, der Schwäche, der Selbstmißachtung. B 0 9 (3) 274.8 man senkt die Augen, man erträgt kaum den Druck des Befehles gegen den man sich in diesem Haus 322.13 Ich stand niemals unter dem Druck einer andern Verantwortung, als jener, welche das Dasein, der Blick, 342.24 C handelt unter strengstem Druck, aber mehr in Angst, als in Verständnis, er vertraut, B 1 9 (1) 507.20 dann ist irgendwo in das harte Erdreich durch den Druck der Zeiten ein feines, vielfach gebrochenes Säulchen B 2 7 (1) 637.il Aber es ist doch auch zu viel, von der Sache ganz zu schweigen, unter deren unaufhörlichem Druck sie steht. B 2 8 (1) 666.3 nicht pfeifen können, sich wälzend oder kraft des Druckes weiterrollend solange sie noch nicht laufen können, D r u c k —» Albdruck, Ausdruck, Eindruck, Uberdruck

drucken V 4 A 1 3 (3) 195.18 D i e kleine Schrift wurde gedruckt und an die damaligen Besucher des Dorfes viel verkauft, sie fand auch einige 200.4 gezeigt hätten, während ich es für nötig gehalten hatte, alle meine Aussetzungen sofort drucken zu lassen. 205.4 glücklicher Weise nur zum Schluß und klein gedruckt: „Die Schrift über den R i e senmaulwurf ist uns wieder A 2 1 (1) 387.18 „Was über Sie gedruckt worden ist, habe ich alles gelesen,

drücken V 42

A 0 4 (3) 22.12 I m Wagen kniete auf der Bank ein Kind und drückte die Fingerspitzen beider Hände an die Lippen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften -

32.17 Kopf legte sich schwer gegen ihre Hand, die sich durch das Fleisch der Wange

bis an den Wangenknochen drückte. -

34.3 die Fingergelenke der linken Hand drückte er an seinen Mund, weil seine Lippen zitterten. A05 (6) 86.27 gab dem blinden Bettler, der dort saß eine Münze und drückte mich neben ihn hinter den geöffneten Thürflügel. 113.19 Staunen, als er seine Ellbogen gegen seine Hüften drückte und seine Stirn in die durchgebogenen Fingerspitzen 128.25 Mögen sie ihn küssen und drücken, das ist ja ihre Pflicht und sein Recht, 136.21 Er spie aus und drückte dann das Weib so fest an sich, daß sie das Lämpchen heben mußte, um es zu schützen. 137.20 Und da ich wieder jene Angst bekam, drückte ich beide Hände gegen seine Schienbeine, um ihn so 153.8 gab dem blinden Bettler, der dort saß, eine Münze und drückte mich neben ihn hinter den geöffneten Türflügel. A13 (1) 215.27 an den Tisch rückte, griff nach seinem Knotenstock in der Ecke, drückte mir eifrig die Hand und gieng. A16 (3) 252.27 So stehen sie den ganzen Tag an ihre Pulte gedrückt. - 260.2 Diesen brachten sie was sie nur wünschten, drückten es ihnen, auch wenn die Näherinnen zur Empfangnahme - 261.8 Hand hält er sich irgendwo fest, mit der anderen drückt er die schwer atmende Brust - aber das Ganze bedeutet A19 (2) 315.7 „Was hast Du Mann?" sagt die Frau und drückt einen Augenblick ausruhend die Handarbeit an die Brust, - 326.8 den Hut im Nacken, den Mantel offen, die Aktenmappe an sich gedrückt, den Stock an eine Manteltasche gehängt. A20 (1) 368.1 als die kleinste Maus, unsichtbar selbst einem nahegebrachten Auge, drückt sich der Quälgeist in einen Winkel. A21 (2) 389.15 die ich nicht unbeachtet lassen darf, ich drücke deshalb das Kinn an den Tisch und nun entgeht mir nichts. - 395.24 Drück Dich auf und abgleitend hinten gegen die Gitterstange, bis sie Dich fast zweiteilt, Du wirst A22 (1) 411.15 Ich sage Euch er fiel so nahe vor mir nieder, wie dieser Tisch an den ich mich

drücke mir nahe ist.

A23 (1) 427.9 Der Jäger stand neben mir und drückte mir einen Fuß leicht ins Kreuz. A24 (1) 436.17 nur das weiß ich, daß nach einigen Minuten gedrückten Schweigens der Vater seine großen schwarzen Augen B02 (1) 70.4 Nach der zweiten drückte sich

drücken

299

Prometheus im Schmerz vor den zuhackenden Schnäbeln immer tiefer in den Felsen B03 (1) 86.1 Du sagst: ich sollte - fühlen; damit drückst Du ein Gebot aus, das in Dir ist? B09 (6) 230.22 einem mächtigen Wasserfall ein, die Häuser des Städtchens waren an seinen Ufern eng an den Bildrand gedrückt. - 248.9 sein Gesicht ist breit und offen, die Nase gedrückt, es ist so als würde sie eben gedrückt - 248.10 die Nase gedrückt, es ist so als würde sie eben gedrückt und die Nasenlöcher kämpften, sich windend, - 261.3 wo man früher stand, die Stirn auf den Arm gedrückt, das Gesicht gegen den Boden hin, ruhig atmend. - 309.14 Du willst mich wohl drücken. - 360.10 Manche wurden so an die Wand gedrückt, daß es beängstigend aussah, sie wehrten sich allerdings und drängten B l l (1) 367.18 Die Harmonika drückte er an seine Brust. B14 (4) 371.9 es in einer Kritik sehr bezeichnend hieß, an sich gedrückt, wie der Vater das Kind mit dem er durch die Nacht - 382.17 Es war Sonntag, Richard saß auf der Bank und rauchte, ich lag zu seinen Füßen, die Wange an die Erde gedrückt. - 430.9 Gewalt, indem sie mich in ein Gewirr von Hölzern drückte, das in jener Gegend ringsum sich erhob, - 452.1 Wir sind die welche das Schweigen drückt, welche es förmlich aus Lufthunger durchbrechen wollen, B16 (1) 483.5 Er sitzt in eine Ecke gedrückt und liest die Zeitung. B25 (2) 561.19 ein Knecht auf den Wirtshaustisch, kreuzt die Arme oben auf meiner Brust und drückt sein Kinn auf seine Arme. - 567.2 eine lange Reihe, oft stockt sie, dann drückt jeder seinen Korb an sich, um ihn vor Schaden zu behüten. B26 (3) 590.5 Aber im Freien bin ich eigentlich nicht, zwar drücke ich mich nicht mehr durch die Gänge, sondern jage - 603.20 Ich drücke vorwärts mit allen Kräften und es geht auch, - 617.18 bin zu zerstreut, immer wieder mitten

in der Arbeit drücke ich das Ohr an die

Wand und horche und lasse B28 (2) 649.2 fragte der Hungerkünstler und drückte die Hand an die Stirn als suche er - 663.21 sondern das Gesicht in den Pelz des Nachbars drückt und Josefine also dort oben sich vergeblich abzumühen

drücken —» andrücken, aneinanderdrücken, aneinderdrücken, ausdrücken,

eindrücken,

300

drücken

erdrücken, herabdrücken, herumdrücken, hinabdrücken, hineindrücken, nachdrücklich, niederdrücken, plattgedrückt, unterdrücken, Unterdrückte, Unterdrückung, zerdrücken, zudrücken, zurückdrücken

Drücker —» Unterdrücker

ducken V 8 A21 (1) 375.11 welche kaum zuhörte, sondern förmlich geduckt, das unglaubliche Bauwerk, das sich vor ihnen auf kahlem B09 (5) 234.10 andere, wenn sie verteidigten, lauerten geduckt und blickten wild herum, seine mattblauen Augen - 248.4 aber man bemerkt sie kaum, sie sind geduckt oder versenkt oder versinken eben schief gegen den - 260.20 festen Betten unter festem Dach ausgestreckt oder geduckt auf Matratzen, in Tüchern, unter Decken, - 320.5 Unter jeder Absicht liegt geduckt die Krankheit wie unter dem Baumblatt. - 335.15 In Voraussicht des Kommenden hatte ich mich in eine Zimmerecke geduckt und das Kanapee quervorgeschoben. B15 (1) 475.4 mehr auftreiben konnte, nicht einmal das Verschen, mit dem sich die Neugeborenen unter ihre Mutter ducken. B17 (1) 497.10 aber hinter jenem Vorhang duckte sich die Tochter des Pächters, d u c k e n —¥ niederducken, zusammenducken

Duft S 3 B03 (1) 110.4 wenig Sonne, feuchter Duft B15 (1) 474.8 Freuden meiner Kindheit, ja ich roch den Duft der Brüste meiner Mutter; B17 (1) 501.6 besser zu genießen, rund um den Stamm niedergesetzt hatten und der Dampf und Duft der Suppe zu ihm emporstieg,

duften V 1 B25 552.23 dulden V 28 A05 (1) 168.21 ich duldete es und zog sogar seine Hand an den Fingerspitzen AIO (1) 183.12 Gerechtigkeitssinn niemals fühlen lassen will und infolgedessen keine Unterordnung in der Freundschaft duldet. A16 (1) 263.8 in keiner andern Abteilung als in der Blumfelds dulden würde und der nur noch von Gottes und des Chefs Gnaden A21 (1) 379.ll Vielleicht später wenn Du mich solange hier duldest. B02 (1) 55.4 niemand diese Möglichkeit vernichtet, niemand die Vernichtung duldet, also die Gräber sich öffnen. B03 (1) 101.ll Brett genau untersucht, keinen vorzeitigen Fehler duldet, dann aber, wenn er selbst zu spielen anfängt, B04 (1) 139.13 Brett genau untersucht, keinen

Franz Kafka

vorzeitigen Fehler duldet, dann aber, wenn er selbst zu spielen anfängt, B09 (8) 240.2 unfähig jemand andern neben sich zu dulden als mich, manchmal kann er nur gerade noch in die Tür - 278.10 Warum dulden wir also seine verhaßte Regierung? - 313.21 aber was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird ist bei jenem sechsten nicht möglich - 313.22 was bei uns fünf möglich ist und geduldet wird ist bei jenem sechsten nicht möglich und wird nicht geduldet. - 320.19 Allerdings muß er dort geduldet werden. - 320.20 Wir alle werden einen Augenblick lang so geduldet. - 329.ll Es kam ein Herr vorüber, sah ein Weilchen zu und fragte dann, warum ich den Geier dulde. - 347.1 und jedenfalls duldete er keinen Schlaf, der über eine Viertelstunde B14 (7) 3 90.23 N u n duldete der Hungerkünstler alles, der Kopf lag auf der Brust, es war als sei er hingerollt und halte sich - 402.ll lange duldeten wir es, denn er war ein besserer Spieler als wir, - 405.19 ist oft sehr gut zu sehn, bis auf eine Entfernung von etwa zwei Metern duldet es das Herankommen der Menschen. - 406.16 hat den Auftrag, das Tier niemals am Gitter zu dulden, es würde sich an diesen Platz gewöhnen und das kann man - 410.26 Standpunkt aus die Frage untersucht hat, ob man ein solches Tier im Gotteshause dulden darf. - 440.7 aber man wollte es - als meine Frage dulden. - 450.3 bestehenden Lufthunde nicht in ihrer Lebensberechtigung anzuerkennen, was unmöglich ist, aber doch zu dulden. B15 (2) 463.10 kann mir gar nicht vorstellen, wie die Gelehrten es dulden können, daß unser Volk, leidenschaftlich wie es nun - 477.3 Zu anderer Zeit hätte ich es gerne geduldet von dem Schönen, damals aber, ich begriff es nicht, faßte mich ein B21 (1) 522.13 gähnte laut, ließ sich das Hemd anziehn, duldete mit ärgerlich-ironischem Gesicht die zärtlichen B22 (1) 540.9 gähnte laut, ließ sich das Hemd anziehn, duldete mit ärgerlich-ironischem Gesicht die zärtlichen B26 (1) 613.10 man es nicht hört, hätte ich es denn sonst jemals geduldet; auf die Gefahr hin zu verhungern, B27 (1) 647.16 und duldete sein Näherkommen mit wieder gesenktem Kopf.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

dulden —» erdulden Duldung S 2 B06 (1) 170.24 Rat und Aufsicht, vielleicht sogar nur durch Duldung aus diesem Abenteuer etwas sehr Gutes zu machen? B14 (1) 450.5 Man verlangt die Duldung immer neuer Lufthunde, die heraufkommen.

Dunkel der Gasse, in der nur weit von einander gelbe Laternen waren, - 97.16 und nachdem sie ihre rechte Schulter im Dunkel an einem Kasten verletzt haben, denken sie athmend - 100.13 „Löschen Sie das Licht, bitte, ich kann nur im Dunkel spielen." - 106.22 eckigen Schornsteinen, durch die das Dunkel in die Häuser fließt, durch die Dachkammern - 130.16 Gedanken in einander über, denn die Moldau und die Stadtviertel am andern Ufer lagen in gemeinsamem Dunkel. - 136.14 Es machte ein wenig Lärm, die nächste Laterne war entfernt genug, ich lag im Dunkel. - 153.15 daß ich mich jedesmal vorbeugen mußte, wenn immer noch einer lautatmend aus dem Dunkel der Kirche trat. - 156.8 Dort aber begnügte er sich nicht mit dem Dunkel der Gasse, in der Laternen nur weit voneinander und fast bis A16 (1) 245.18 in den Kasten, flüchten sich aber vor dem Dunkel gleich wieder hinaus, über die Kante weiter in den Kasten A21 (3) 375.6 widersprechende Mitteilungen gemacht, deren Unsicherheit man durch das Dunkel der alten Zeiten erklärte. - 389.13 Aber mein Amt ist nicht leicht, im Dunkel zwischen den Handtellern werden verschiedene Kniffe angewendet, - 394.15 wahrscheinlich niemanden sehen und immer nur im Dunkel sein wollte, zur Kiste gewendet, BOI (1) 16.2 Eine unübersehbare Menge, die sich im Dunkel verliert. B02 (2) 36.18 Schmerz, unfähig sogar zu schreien, nur winselnd im Dunkel, hört und sieht er, wie B., undeutlich ob in großer - 47.8 Ein Bauernwagen mit drei Männern fuhr im Dunkel eine Anhöhe langsam hinauf. B03 (1) 110.3 Grünes Dunkel, trocknes Laub B09 (1) 250.25 Herren herangekommen und zwischen ihren Köpfen blickt er, der größer ist als beide, in das Dunkel des Zimmers. B14 (1) 459.3 ich auf keine Weise mehr gelangen kann durch das Dunkel der Zeiten oder das Gedränge der Gegenwart, B20 (1) 513.3 Wo ist Deine Hand, ach ich kann sie im Dunkel nicht ertasten. B25 (1) 547.1 Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend.

d u m m A 18 A05 (2) 129.4 166.1 A06 (3) 172.1 172.2 172.8 A13 (1) 205.8 A16 (2) 233.22 244.2 A19 (2) 312.14 312.15 BOI (1) 7.16 B06 (1) 202.3 B09 (2) 253.8 362.2 B14 (3) 398.17 440.3 440.12 B26 (1) 584.5 D u m m e S 1 B09 311.13 Dummheit S 6 A05 (1) 133.13 „Also hopla! Stehen Sie doch auf! Solche Dummheitenl" A14 (3) 217.5 nicht über ihn, er ärgert sich nur über die Dummheit, die einen solchen Menschen auf einen - 217.7 Die Dummheit also will Gerechtigkeit üben. - 217.14 viel höherer Staatsanwalt werden, um auch nur alle Dummheit die er vor seinen Augen sieht, BOI (1) 8.6 und Bücher unterschied ich nicht nach Dummheit und Klugheit, sondern danach, ob sie mich packten B26 (1) 605.8 für nichts geachtet nachdem ich lange Zeit die Dummheit hatte seinetwegen zu zittern und die Rückkehr zu D u m m k o p f S 1 B09 225.2 dumpf A 6 A04 (1) 40.8 A16 (1) 236.27 A21 (1) 395.7 B06 (1)211.13 B17 (2) 497.19 501.26 D u n k e l S 24 A04 (1) 25.20 unter thurmartigem breiten Dekkel wie in einem Zimmerchen und ließ wenige Schritte entferntes Dunkel bestehn. A05 (11) 63.7 Gedanken verwirrten sich damals, denn die Moldau und die Stadtviertel am andern Ufer lagen in einem Dunkel. - 67.9 Die nächste Laterne war entfernt, ich lag im Dunkel. - 87.8 über meine Kleider kriechen, während die letzten Menschen lautathmend aus dem Dunkel der Kirche traten. - 88.19 Aber er begnügte sich nicht mit dem

dulden

301

dunkel A 62 A04 (6) 15.10 19.27 25.4 33.13 37.2 38.5 A05 (8) 67.1 71.16 81.16 114.18 136.7 146.14 147.13 148.11 A14 (1) 224.12

302 A19 A20 BOI B02 B03 B06 B08

dunkel (2) (2) (1) (2) (1) (1) (1)

304.13 305.24 348.13 350.20 17.10 47.17 76.1 109.7 183.24 221.18

B09 (20) 224.15 227.17 229.5 259.6 259.6 259.21 283.12 296.20 304.12 324.2 324.4 330.12 331.3 337.16 338.8 344.2 356.13 358.2 358.9 359.15 BIO (1) 363.2 B14 (7) 374.2 376.12 401.17 401.19 402.14 424.24 436.14 B16 (1) 486.16 B21 (1) 517.15 B22 (1) 535.12 B25 (2) 550.2 556.9 B26 (3) 577.3 584.21 585.6 B27 (1) 633.3 d u n k e l —» Halbdunkel d u n k e l b l a u A 1 B14 377.18

dunkelfarbig A 1 A05 109.15 d u n k e l g r a u A 1 A 2 0 363.23

dunkelgrün A 2 B09 (1) 259.1 B14 (1) 415.21

Dunkelheit S 2

A04 (1) 39.3 Es war genügend hell, die Dunkelheit draußen machte, daß man schwarz getünchte Omnibuswände ohne Scheiben sah. B26 (1) 584.27 tröstete ich mich mit Gefühlen von nicht minderer Dunkelheit-, nach denen das, was sonst nicht hinreichen

dunkeln V 3

A05 (2) 76.13 Die Sterne dunkelten schon und der Mond versank schwächlich im Himmel, wie in einem bewegten Gewässer. 144.13 Die Sterne dunkelten schon unbewölkt und ich sah den Mond schwächlich im Himmel, wie in einem bewegten B26 (1) 575.6 bis er auf schon dunkelndem Feldweg plötzlich am Fuße jenes Hügels stand. d u n k e l n —> verdunkeln

dünn A 27 A04 (6) 12.13 17.4 20.4 21.2 43.21 52.15 A05 (7) 54.16 88.5 101.14 103.3 115.9 119.17 121.10

A20 (1) 356.17 A21 (1) 371.14 B03 (2) 108.17 112.14 B09 B14 B26 B28

(6) (1) (2) (1)

247.9 248.19 258.25 310.18 325.12 339.16 390.16 577.7 607.11 663.26

Franz Kafka

d ü n n —¥ luftdünn d ü n n e n —» verdünnen

dünnwandig A 1 B26 587.7 Dunst S 3

A20 (1) 349.13 aber in diesem Dunst und Nebel auch ewig unerkannt bleiben. B09 (1) 351.7 wenigstens sah ich in der Tiefe nichts als grauen Dunst, wie auch übrigens rechts und links und in der Ferne, B12 (1) 369.6 die Aussicht gieng weithin, nur im Westen löste Dunst und Glanz der untergehenden Sonne alle Formen auf. d u n s t e n —» ausdunsten

dunstig A 4

A04 B09 B14 B16

(1) (1) (1) (1)

38.1 291.20 427.19 489.19

D u n s t k r e i s S 1 B 1 4 403.20

durch PP 545 durchackern

V 1 B 0 9 352.18

durcharbeiten V 2

A14 (1) 221.10 Er arbeitete Nächte durch, aber mit Freude. B03 (1) 102.13 Jedenfalls muß man sich nun zu diesem seinem eigenen Grund-Ja erst durcharbeiten,

durchaus PA 20 durchbeißen V 2

A21 (2) 3 8 8.20 Öffne die Bretterwand, beiße ein Loch durch, presse Dich durch eine Lücke, - 3 98.24 damals aber hätte es mir wohl im Lauf der Zeit gelingen müssen, das Schloß der Tür durchzubeißen.

durchbiegen V 2

A05 (2) 113.20 als er seine Ellbogen gegen seine Hüften drückte und seine Stirn in die durchgebogenen Fingerspitzen legte. 164.7 legte sich auf die Treppe nieder, bog sich im Kreuz durch, senkte sich wieder,

Durchblick S 1 A04 37.2 durchbohren V 1 A04 14.7 durchbrechen V 6

A05 (1) 146.9 Die stark durchbrochenen Vorhänge bauschten sich im warmen Wind und manchmal hielt sie einer, B02 (1) 75.14 Es durchbrach das Dach unserer Stube. B14 (2) 436.2 eine andere Gelegenheit gefunden hätte, um durchzubrechen, nur daß es so bald geschah, tat mir früher manchmal - 452.2 welche es förmlich aus Lufthunger durchbrechen wollen, den andern scheint im Schweigen wohl zu sein, B25 (1) 567.16 kleinen vergitterten Vorgärtchen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

mit feinen durchbrochenen Vorhängen hinter den Fenstern, ein Stadthaus B26 (1) 630.18 Wenn es wirklich bis zu mir durchbricht gebe ich ihm einiges von meinen Vorräten und es wird weiterziehn. d u r c h b r i n g e n V 1 A14 222.23

BOI (1) 12.3 Augenblick wäre ich wieder von dem alten Durcheinander überfüllt gewesen, denn meiner Meinung nach wäre das

Durchbruch S 1 B06 177.21

D u r c h d a c h t e S 1 B14 419.16

Durchdenken S 1 B26 625.10 durchdenken V 7 A14 (2) 220.17 sich sehr genau - er hat ja jene Dinge so oft durchgedacht - wie er jene Anklage fast mit Begeisterung - 223.13 Alles war so klar und durchdacht, es war als mischten sich alle Leute ringsherum in eine ihm allein gehörige B06 (1) 199.16 weil ich hier alles in sovielen Tagen und Nächten durchdacht und durchgraben habe, B09 (1) 245.1 so abseitsliegenden Frage ist er beschäftigt, er durchdenkt sie, er legt sie mir vor, wir besprechen sie. B14 (1) 419.18 kranke Fuß bemerkbarer als sonst - wieder einmal durchdenkt, bemerkt er auf der Schwelle einer halb B15 (2) 471.2 Wenn ich also jene Zeiten durchdenke - 471.3 - und für mein Leben gern wühle ich in ihnen - durchdenke ich auch die Zeiten die mir drohen.

durchdrängen V 1 A19 317.19 durchdringen V 7

A13 (1) 204.17 Die Entdeckung des Maulwurfes, die nicht hatte durchdringen können, lag einerseits noch nicht so weit zurück, A20 (1) 352.13 Niemand dringt hier durch und gar mit der Botschaft eines Toten an einen Nichtigen. B02 (1) 40.10 Der Gesang der Sirenen durchdrang alles, gar Wachs, B06 (1) 211.9 und ist auch zu sehr von seiner Einzigartigkeit durchdrungen, ja dieses Gefühl der Einzigartigkeit gehört zu B09 (1) 286.13 über den Kopf, nichts hilft, entweder dringt der Regen durch alles durch oder es fängt unter dem Hut, B14 (1) 371.12 wenn er eine zusammenhängende Stelle durchdrungen hatte, fühlte er einen großen Gewinn, nicht nur die B28 (1) 666.16 gewisse unerstorbene unausrottbare Kindlichkeit durchdringt unser Volk; durchdringlich —> undurchdringlich

durchduseln V 1 B06 186.20 Durcheinander S 2

A16 (1) 254.21 dessen ein großes von niemandem aufzulösendes Durcheinander sein wird,

durchbrechen

303

durcheinandergehen V 1 A19 312.6 durcheinanderwachsen V 1 A19 307.22 durcheinanderwerfen V 1 A14 222.27 durcheinanderwiegen V 1 B16 489.19 durchfahren V 4

A05 (1) 159.21 und nur eine unwillkürliche Zuckung mein Gesicht durchfuhr, fragte er: „Sie glauben nicht daran, B09 (2) 280.1 Beim Überschreiten der Fahrbahn kommt er aus Unachtsamkeit der Elektrischen in den Weg und sie durchfährt ihn. - 302.9 und niemals wirklich durchfahren. B15 (1) 478.14 nichts mehr, denn ich merkte und neues Leben durchfuhr mich dabei, Leben wie es der Schrecken gibt -

durchfallen V 4

B06 (2) 196.17 aber nun falle ich in der ersten Gymnasialklasse bestimmt durch, nein, ich fiel nicht durch 196.18 der ersten Gymnasialklasse bestimmt durch, nein, ich fiel nicht durch und es gelang immer weiter und weiter. B19 (2) 506.3 Ich hatte keinen Ehrgeiz; fiel ich nicht durch, war ich zufrieden - 506.4 nicht durch, war ich zufrieden und wäre ich durchgefallen, eine Drohung die während des ganzen Schuljahres

durchforschen V 1 B08 221.14 durchfragen V 1 B09 356.16 durchführen V 5

A13 (1) 198.24 ja gezwungen alle Untersuchungen, die er schon durchgeführt hatte, nochmals vorzunehmen BOI (1) 8.17 Niemand will soviel Reformen durchführen wie Kinder. B14 (2) 386.3 Wachgruppen, welche die Bewachung sehr lax durchführten, absichtlich in eine ferne Ecke sich zusammensetzten - 428.15 Rücken stützte und sie es dann alle sieben so durchführten, daß der erste die Last aller andern trug, B26 (1) 594.3 Aufsehen machende Procedur des Hinabsteigens durchzuführen

und nicht zu

wissen, was im ganzen Umkreis hinter

durchgähnen V 1 B06 186.20 durchgaloppieren V 2

A21 (2) 387.ll In fünf Jahren das Affentum abwerfen und die ganze Menschheitsentwick-

lung durchzugallopieren. 391.1 am Kalender gemessen, unendlich lang aber durchzugallopieren, so wie ich es getan habe,

304

F r a n z Kafka

durchgehen

durchgehen V 4 B09 (2) 258.il daß der Geistliche eintritt, sie machen sogar eine Art förmliche Verbeugung, als er zwischen ihnen durchgeht. - 276.4 umschmeichelt sie, alle Räume des Hauses muß sie durchgehn, aus allen Fenstern sich beugen und legt sie B 1 4 (1) 421.10 Raum des Oceandampfers, der das ganze Schiff durchgeht, ist völlig leer, allerdings ist er kaum ein Meter B 1 7 (1) 497.4 wieder zu blasen begann und, als es ihm durchging, allmählich wieder den Ton zur früheren Stärke

durchgraben V 2 B06 (1) 199.17 in sovielen Tagen und Nächten durchdacht und durchgraben habe, daß selbst mich jetzt der Anblick schon B26 (1) 610.22 sie hatten sich irgendwo oben in meine Gänge durchgegraben und kamen dann beklommen zwar, Durchhaus

S 1 B 0 9 259.22

durchhecheln V 1 A20 335.7 durchkommen V 3 A21 (1) 391.25 hinreichen würden um bis dorthin zurückzulaufen, das Fell vom Leib mir schinden müßte, um durchzukommen. B 0 9 (1) 236.13 Schließlich überwand ich es doch und auch Marie kam erstaunlicher Weise durch, allerdings nur mit meiner Hilfe. B26 (1) 604.1 wenn ich allein bin, nicht immer leicht wird durchzukommen, daß ich recht gut in meinen eigenen Vorräten

durchkosten V 2 BOI (1) 7.8 aber auch dem Kinde das Leben, allerdings mußte es vorher den Schmerz durchkosten, den der Zwang hervorrief. B 1 5 (1) 470.23 weil ich dieses Leiden noch einmal werde durchkosten müssen, wenn ich etwas erreichen will,

durchlassen V 5

A 0 5 (2) 85.21 und wußte, daß ich ihn nicht ohne Erklärung durchlassen würde. 151.20 und wußte genau, daß ich ihn nicht ohne Erklärung durchlassen würde. A 1 7 (1) 283.22 Wächter Genüge ich nicht? Habe ich jemals einen durchgelasseni A18 (1) 302.22 Genüge ich nicht? H a b e ich jemals einen durchgelassen ? A21 (1) 388.21 eine Lücke, die in Wirklichkeit kaum den Blick durchläßt und die D u bei der ersten Entdeckung mit dem

durchlaufen V 7

A12 (1) 189.13 Völkerwanderungen durchlaufen den Jargon von einem Ende bis zum anderen. A l 7 (1) 267.4 Sie durchlief die Dörfer, Kinder

standen in den Türen, sahen ihr entgegen und sahen ihr nach. A 2 0 (1) 346.26 Denkfähigkeit mir setzt, sind ja eng genug, das Gebiet aber, das hier zu durchlaufen wäre, ist das Endlose. A21 (1) 3 94.24 Zwar war zwischen den Brettern immerhin eine durchlaufende Lücke, die ich als ich sie zuerst entdeckte B 0 6 (1) 186.5 nicht mir, sondern Dir ein U n recht damit zu tun und Schuldbewußtsein, das ja immer bereit war, durchlief mich. B 0 9 (1) 343.3 „Ich bin hier durchgelaufen, während D u abgewendet warst. B 2 6 (1) 598.22 rasch den Anfangsgang bis zum zweiten Eingang durchlaufen, die M o o s decke dort, d u r c h l e b e n V 1 B 1 5 470.21 d u r c h l e s e n V 1 A 0 4 30.25

durchleuchten V 1 A05 81.12 durchlöchern

V 1 A 1 7 273.17

durchmachen V 4

BOI (1) 11.24 die ich ohne entscheidende U n terbrechungen durchgemacht habe, genügte eine verborgene Eigentümlichkeit, B 0 6 (2) 147.9 D u in dieser Hinsicht verschiedene Zeiten durchgemacht, warst vielleicht fröhlicher, ehe Dich Deine Kinder, 169.17 der gleichen Plagen und Entbehrungen, die der Vater durchgemacht hatte, aufmuntern und kräftigen können. B 0 9 (1) 275.16 das nach der Meinung mancher die Frauen durchmachen müssen, es ist eine Schuld, die sie ihrem Geschlecht

durchmessen V 1 A20 352.7 durchqueren V 8

A 0 4 (3) 12.6 Manchmal trat einer vor und durchquerte die Fahrbahn. - 29.2 durch eine Öffnung im Gitter auf die Straße, durchquerte sie, sprang in die Bahnhofsthüre, fand den Schalter - 43.6 Manchmal trat einer vor und durchquerte die Fahrbahn. A 0 5 (2) 93.22 Dann aber wenn ich einen großen Platz zu durchqueren habe, vergesse ich an alles. 162.1 Dann aber, wenn ich einen großen Platz zu durchqueren habe, vergesse ich an alles. BOI (1) 28.3 es daß er in einem kleinen Wald, den er zu durchqueren hatte, plötzlich, ohne zuerst genau zu wissen warum, B 0 9 (1) 261.12 aus dem Städtchen dort gewesen ist, wüste Hochländer sind zu durchqueren, aber auch weite fruchtbare Länder. B 2 5 (1) 554.21 man muß durch den Flur gehn, einen kleinen H o f durchqueren, erst dann kommt man zu der T ü r des Geschäftes,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

durchrechnen V 2

durchschreiten V 4

B09 (2) 301.3 aber da er sein Amt sehr ernst nahm, rechnete er alles noch einmal durch und so halfen ihm die Hilfskräfte - 3 3 7.20 Auf dem Tisch lagen Lohnlisten, die der Aufseher durchrechnete.

durchrieseln V 1 B14 382.4 durchringen V 2

B14 (1) 424.8 dessen ich mich jetzt erfreue, hätte ich mich durchringen können zu Ruhe, mit der ich die Schrecken B16 (1) 485.25 dessen ich mich jetzt erfreue, hätte ich mich durchringen können zu Ruhe, mit der ich die Schrecken

wie der wie der

durchschauen V 7

A05 (1) 160.13 nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, den ich gerade nicht durchschaue, erfunden sein müsse. B06 (1) 179.9 Ich durchschaue ja den sehr kompilierten Fall nicht ganz, B14 (1) 410.7 Das hätte es nachgerade im Laufe der Jahre schon durchschauen können. B26 (1) 623.25 vielmehr ein Plan vor, dessen Sinn ich nicht durchschaue, ich nehme nur an daß das Tier, wobei ich gar nicht B27 (3) 638.12 sind schon nahe daran es zu durchschauen oder sie stellen sich wenigstens so als durchschauten sie es - 638.13 oder sie stellen sich wenigstens so als durchschauten sie es - und es kommt die Welt und wird mir die Frage - 642.3 jeder kann sie wenn er näher hinzutritt durchschauen, aber so einfach sind sie doch auch nicht,

durchschauern V 2

B21 (1) 521.27 noch zu dem Alten, faßte nach der leblos hängenden, kalten, mich durchschauernden Hand; B22 (1) 539.il Schnell sprang ich zu ihm, faßte die leblos hängende, kalte, mich durchschauernde Hand; durchschlafen V 1 A16 244.8 d u r c h s c h l e i c h e n V 1 B09 267.4

durchschneiden V 2

A23 (1) 427.ll Ein kapitales Stück, sagte er zum Treiber, der mir den Kragen und Rock durchschnitt um mich zu befühlen. B09 (1) 358.6 gegen den Hintergrund zu, die Leinwand durchschneiden und zwischen den Fetzen des gemalten Himmels durch,

Durchschnitt S 1 B02 42.19 durchschnittlich A 2

durchrechnen

305

B09 (2) 283.12 Es fiel viel vor mir nieder, dunkle Massen, ich schritt zwischen ihnen durch, ich wußte nicht was es war. - 347.4 Es schien eine große Anstalt zu sein, wir durchschritten einige saalartige Räume, allerdings war alles leer. B l l (1) 367.8 Er war hinten in der Werkstatt, es dauerte ein Weilchen, ehe er den langen Flur durchschritt. B25 (1) 572.16 Ich bin zurückgekehrt, ich habe den Flur durchschritten und blicke mich um. durchsetzen V 1 A13 213.16 Durchsicht S 1 B09 302.12

durchsichtig A 4 A05 (2) 86.10 152.10 A16 (1) 234.20 B03 (1) 93.7

durchsprechen V 4

B03 (1) 109.13 Gedanke geht nicht verloren, wir werden ihn durchsprechen in der Tafelrunde und das Gelächter sei Dein Lohn. B06 (1) 181.12 bei allen Anlässen, von fern und nah gemeinsam durchzusprechen, diesen Proceß, in dem Du immerfort Richter zu B09 (2) 223.15 die Sache war allzu klar, wie oft schon durchgesprochen und immer noch klar wie am ersten Tag, beides, - 246.17 mit ihm verabredet, hier zusammenzukommen und eine lange schwebende Geschäftsangelegenheit durchzusprechen. durchstechen

V 1 B 1 4 415.22

durchstecken

V 1 B 0 9 263.17

Durchstecken S 1 A21 395.1 durchstoßen V 7

A05 (2) 79.2 er die dornigen Zweige doch nicht auseinander, sondern durchstieß sie ruhig mit seinem unbeweglichen Körper. 147.4 Wir durchstießen den Abend mit dem Kopf. A19 (1) 334.17 nun weiß ich wie die Angel zu führen ist, manche durchstoßen ungefährdet mit dem Kopf die Fläche, B09 (3) 339.16 Sie zu durchstoßen ist nicht schwer, denn sie ist aus dünnem Papier. -

339.19 täuschen zu lassen, daß es auf dem Papier schon äußerst täuschend aufgemalt ist, wie Du die Wand durchstößt.

-

3 3 9.20 Es verführt Dich zu sagen: stoße ich sie nicht fortwährend?"

„Durch-

B26 (1) 605.14 Mag sich oben auch das Volk schon drängen und die Schnauze bereit sein, die das Moos durchstoßen wird,

BIO (1) 363.8 B14 (1) 454.15

durchtoben V 1 B 2 5 573.21

D u r c h s c h n i t t s h u n d S 1 B14 437.4

durchwachen

V 1 B 1 4 387.8

durchwachsen

Franz Kafka

durchwachsen V 2

A20 (3 ) 3 50.25 einzelne Kaiser fällt und stürzt ab, selbst ganze Dynastien sinken endlich nieder und veratmen durch ein - 352.19 Es weiß nicht welcher Kaiser regiert und selbst über den Namen der Dynastie bestehen Zweifel. - 3 5 3.25 dieser Kaiser ist doch schon längst gestorben, die Dynastie ausgelöscht, der Herr Beamte macht sich über uns B09 (1) 262.16 die hohen Herrscher einander abgelöst, ja sogar Dynastien sind ausgelöscht oder abgesetzt worden und neue

306

A19 (2) 329.5 von unzerstörbaren mittelalterlichen Ruinen durchwachsenen Mietskaserne, wurde heute am nebligen eisigen - 331.10 von unzerstörbaren mittelalterlichen Ruinen durchwachsenen Mietskaserne wohnt auf dem gleichen Gang wie ich,

durchwachsen (A) —» durchwachsen (V)

durchwandern V 2 A05 (1) 108.18 Ich sah sie von einem Berge und machte mich bereit sie zu durchwandern. B21 (1) 514.16 gilt es zu durchwandern

durchwärmen V 2 B21 (1) 522.3 Sie brachte ein auf dem Ofen durchwärmtes Nachthemd das sie ihrem Mann jetzt anziehen wollte. B22 (1) 540.1 Zeit gehabt sich umzukleiden ein auf dem Ofen durchwärmtes Nachthemd, das sie ihrem Mann jetzt anziehn

durchwinden V 1 A21 374.8 durchwirken —» golddurchwirkt

durchwühlen V 2 B26 (2) 577.25 leidenschaftliche Räuber, die blindlings die Erde durchwühlen und bei der ungeheueren Ausdehnung meines Baues - 614.il Zufallsgrabungen nichts erreichen kann, ich durchwühle damit nur die Wände meines Baues, scharre hier und dort

durchziehen V 3 A20 (1) 350.1 nicht vom Pilger, der doch viel Land durchzieht, nicht in den nahen nicht in den fernen Dörfern, B14 (1) 420.4 Wiesenplatz einschließt, mehrere schmale Wege durchziehen ihn, es ist zu Zeiten sehr angenehm dort zu sein. B28 (1) 667.4 eine gewisse Müdigkeit und H o f f nungslosigkeit durchzieht von da aus mit breiter Spur das im Ganzen doch so

durchziehen

aderndurchzogen

durchzucken V 1 B09 260.5 dürfen V 137 dürfen —» bedürfen dürftig A 1 B28 668.5 dürftig —» bedürftig

Durst S 1 B06 149.7 durstig A 1 B09 332.22 duseln V 1 B09 289.22 duseln —> durchduseln

düster A 2 B06 (1) 155.26 B09 (1) 253.18

E e, ex IΡΡ 2 eben A 1 Β25 568.12 eben PA 138 Ebenbild S 1 A16 246.16 ebenbürtig A 4 A20 B02 B04 B06

(1) (1) (1) (1)

346.7

61.11 126.19 209.7

Ebenbürtigkeit S 1 B06 209.26 ebendeshalb PK 2 Ebene S 5 B02 (1) 44.3 Giengest D u über eine Ebene, hättest den guten Willen zu gehn und machtest doch Rückschritte, wäre es eine B04 (1) 116.16 Giengest Du über eine Ebene, hättest den guten Willen zu gehn und machtest doch Rückschritte, B09 (1) 237.12 so sein, wie einem Menschen, der immer nur in der Ebene gelebt hatte, plötzlich aber reißt der Vorhang vor ihm B14 (1) 415.10 und daß sie reichlichen Anspruch darauf habe, wenn nicht gespielt würde, sich auf der freien Ebene zu erholen. B26 (1) 575.1 Dann lag die Ebene vor K. und in der Ferne weit im Blauen auf einem kleinen Hügel, kaum zu erkennen, das Haus, E b e n e —» Hochebene, Tiefebene

ebenerdig A 4 A04 (2) 24.18 37.27 B14 (2) 404.14 450.19

ebenmäßig A 3

Dynastie S 5

A05 (1) 81.22

A17 (1) 285.24 ruft der Herzog draußen, „also vorwärts, alle, die ganze Dynastie, gegen das Tor, wir öffnen selbst.

A 1 9 (1) 314.10 B09 (1) 260.7

ebenso PK/Ρ A 46

ebensowenig

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

ebensowenig PA 4 ebnen V 1 B09 286.18 echt A 2

B 1 6 (1) 483.5 E r sitzt in eine Ecke

B 0 6 (2) 157.17 202.5

Eck(e) 5 24 A 0 3 (1) muß mer, A 0 4 (2) Ecke lend -

11.7 Will ich D i c h aber besuchen so ich bei jeder Ecke und Kreuzung imimmer fragen, 20.12 dann fuhr ihr Wagen selbst um die eines kleinen Hauses, das jetzt auffalwurde

25.8 stand ein ununterbrochener Häuserzug, von dessen Ecken aus zwei von einander zuerst weit entfernte

A 0 5 (2) 57.23 Gasse einen N a m e n hin, als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, ich warf den H u t im Sprunge hoch -

124.19 Gasse einen N a m e n hin, als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, ich warf den H u t im Sprunge hoch

307

gedrückt und

liest die Zeitung. B 1 9 (1) 510.21 M a n mußte erst u m eine Ecke gehn und dann erst war man vor dem Hotel. B 2 1 (1) 530.23 D e r Buchhändler stellte den

Besen in die Ecke.

B 2 5 (3) 555.27 In einer Ecke ist ein H o l z v e r schlag, breit, 568.3 Feld, sondern städtischer Verkehr, denn u m die Ecke bog ein Wagen der E l e k trischen, 568.7 denn der Wagen fuhr nicht, sondern stand seit jeher dort, immer in dieser Stellung, als biege er um die Ecke. Eck(e)

—> Dreieck, Eckchen,

Kircheneck(e),

Straßenecke, Viereck, Waggonecke, Zimmerecke

Eckchen S 1 B26 586.25 Eckensteher S 1 B27 644.1 eckig A 3

A 1 3 (1) 215.27 an den Tisch rückte, griff nach seinem Knotenstock in der Ecke, drückte mir eifrig die H a n d und gieng. A 2 0 (1) 368.22 „Friedrich", hörte ich aus der

A 0 5 (3) 82.14 92.21 106.21

A 2 1 (1) 390.5 Schon ist sie in die äußerste linke Ecke des Tisches gedrängt, BOI (1) 26.24 E r geht zu den H u n d e n in die Ecke, w o sie auf D e c k e n und mit D e c k e n zugedeckt schlafen. B 0 9 (7) 243.7 In einer Ecke stand ein kleiner, sehr leichter Schreibtisch, ich hätte ihn mit einer H a n d heben

A 0 5 (1) 106.3 A 1 9 (1) 320.25 A 2 0 (1) 353.4

-

293.12 Auch wenn D u immer allein in der Ecke sitzst, der ganze Stammtisch kennt Dich."

-

314.18 in den kleinen Hafen, er war fast leer, in einer Ecke waren zwei Segelbarken, sonst nur kleine B o o t e hie

B 2 5 (3) 549.21 D a kam Edgar, des Nachbars Junge, der eigentlich schon längst im Bett hätte sein sollen, völlig lautlos durch 550.3 „ K o m m H a n s " , sagte Edgar, „der Lehrer wartet draußen im Schlitten.

-

343.13 bin ich in dem mir bestimmten Z i m mer und dort in der Ecke steht die Falle, in die ich laufe. 346.16 ihn herum schlief die Familie des Bauern, in einer Ecke waren einige Ziegen zusammen gedrängt, 351.24 D a s L o c h in der einen Ecke schien für die N o t d u r f t bestimmt, vor dem L o c h in der andern E c k e lag ein Stück

Ecke flüstern.

-

-

-

351.25 die N o t d u r f t bestimmt, vor dem L o c h in der andern Ecke lag ein Stück B r o t und ein zugeschraubtes kleines BIO (1) 364.8 Seile, Schaufeln und H a c k e n aus der Ecke, sie ordnen sich zum Zuge, immer zwei und zwei. B 1 4 (1) 386.4 sehr lax durchführten, absichtlich in eine ferne Ecke sich zusammensetzten und dort sich ins Kartenspiel

eckig —» rechteckig, viereckig Eckzahn S 1 A19 321.7 edel A 5

B 0 6 (1) 150.2 B 1 4 (1) 400.8

Edelmann S 1 A 0 5 Eden S 1 B02 72.16 Edgar NS 3

-

103.21

550.7 „Ja", sagte Edgar, „es ist die beste G e legenheit, eben fährt er nach Kummerau, er ist äußerst wohlgelaunt

Edthofer NS 2 B 1 9 (2) 508.16 (2) Ich wohnte im H o t e l

Edt-

hofer, Albian oder Cyprian Edthofer oder noch anders,

Eduard —» Raban, Eduard Efeu S 1 B19 507.22 efeuüberrankt A 1 B 2 5 Ehe S 22

562.2

B 0 2 (1) 53.2 stehn auf ähnlicher Erkenntnisstufe, Selbstmord und Märtyrertod keineswegs, vielleicht Ehe und Märtyrertod. B 0 3 (2) 95.16 D i e Frau, noch schärfer ausgedrückt vielleicht die Ehe, ist der Repräsentant des Lebens mit dem D u D i c h -

98.2 Familienleben, Freundschaft, Ehe,

Be-

308

Ehe

ruf, Litteratur, sondern es ist der Mangel des Bodens, B 0 6 (19) 179.19 uns vier O t t l a vielleicht die reinste Darstellung der Ehe zwischen D i r und der Mutter und der Kräfte, 198.20 aber hinsichtlich der Bedeutung und Möglichkeit einer Ehe für mich; 203.26 mich wahrscheinlich noch dadurch, daß mir auch die Ehe schamlos vorkam und es mir daher unmöglich war, 204.1 es mir daher unmöglich war, das, was ich allgemeines über die Ehe gehört hatte, auf meine Eltern anzuwenden. 204.3 D e r Gedanke, daß D u etwa vor der Ehe auch D i r einen ähnlichen R a t hättest geben können, 207.24 Beide Ehen wären vielmehr Vernunftehen geworden, soweit damit gesagt ist, daß Tag und N a c h t , das erste Mal 210.16 Deiner G r ö ß e habe, nicht viele und nicht sehr trostreiche Gegenden und besonders die Ehe ist nicht darunter. 210.19 keineswegs sagen will, D u hättest mich durch D e i n Beispiel aus der Ehe, so etwa wie aus dem Geschäft verjagt. 210.21 Ich hatte in Euerer Ehe eine in vielem mustergiltige E h e vor mir, mustergiltig in Treue, gegenseitiger Hilfe, 210.21 Ich hatte in Euerer E h e eine in vielem mustergiltige Ehe vor mir, mustergiltig in Treue, gegenseitiger Hilfe, -

210.24 als dann die Kinder groß wurden und immer mehr den Frieden störten, blieb die Ehe als solche davon unberührt.

-

210.26 sich vielleicht auch mein hoher B e griff von der Ehe·, daß das Verlangen nach der E h e ohnmächtig war,

-

210.27 daß das Verlangen nach der Ehe o h n mächtig war, hatte eben andere Gründe.

-

211.3 Es gibt eine Meinung, nach der die Angst vor der Ehe manchmal davon herrührt, daß man fürchtet, die Kinder

-

211.27 D i e Ehe ist die Möglichkeit einer solchen Gefahr, allerdings auch die Möglichkeit der größten Förderung,

-

212.5 W i e könnte ich in der Ehe weiterleben in dem vielleicht unbeweisbaren,

-

213.2 während ich doch sah, daß selbst D u in der Ehe schwer zu kämpfen hattest und gegenüber den Kindern

-

213.14 Ich prüfte mich ja nicht erst gegenüber der Ehe sondern gegenüber jeder Kleinigkeit;

-

213.20 und D i r R e c h t gab, mußte natürlich ungeheuerlich stimmen v o r dem G r ö ß t e n , also vor der Ehe.

Franz Kafka

E h e —* Vernunftehe

ehe PK 36 Ehehindernis S 1 B06 212.15 Eheleute S 1 B09 302.19 ehelich A 2 B 2 1 (1) 522.10 B22 (1) 540.7

ehemals PA 2 Ehemann S 4 BOI (2) 24.8 Junggeselle -

25.5 Ehemann

B 0 2 (1) 35.3 D i e Ehemanns,

Ehemann

Trost wahren

Seitensprünge

des

die, richtig verstanden, niemals

lustig sind. B 0 6 (1) 203.24 daß D u außerhalb Deines Rates bliebst, ein Ehemann,

ein reiner Mann, er-

haben über diese Dinge;

Ehepaar S 5

A 0 4 (1) 33.1 „Das ist ein Ehepaar,

meinen Sie

nicht?" hielt der Zug, der L ä r m der A 1 9 (1) 331.14 Schreiber sein, der mitten in dem N e s t des fremden Ehepaars

und seiner sechs

Kinder auf einem Strohsack am B 1 4 (1) 376.16 langsam die kleine Gesellschaft, es war ein junges Ehepaar,

drei kleine Kin-

der, die mit der Stirn kaum die B21 (1) 529.12 die Möglichkeit sich irgendwo auf ein glückliches Ehepaar

zu berufen, das

wird ehrlich stillschweigend

B22 (1) 534.1 Das Ehepaar

eher PA 20 ehern A 1 B09 301.18 eheste A 1 B06 198.2 ehrbar A 1 B25 569.23

Ehrbezeugung S 1 A19 319.26

Ehre S 10

A 0 5 (1) 104.18 Als er sich wieder rülpste, sagte ich verlegen: „Ich weiß, es widerfährt mir eine große Ehre." A 1 3 (1) 213.17 E u e r N a m e wäre w o h l einigemal in Ehren genannt worden, es hätte wahrscheinlich auch Euerem A l 6 (1) 256.9 für Blumfeld, Blumfeld ist kein Phantast, so schön Ehre und Anerkennung ist, Blumfeld kann sie entbehren, A 2 0 (2) 348.10 sei es auch nur u m eine Illumination zu Ehren eines Gottes zu veranstalten, der sich gestern den -

363.16 ein Wort werde genügen, um mich, den Städter, sogar noch unter Ehren aus diesem Bauernvolk zu befreien. A 2 1 (1) 390.20 Sie erweisen mir die Ehre mich aufzufordern, der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben B 1 4 (2) 376.24 freundlich sein und ein wenig warten und ihnen die Ehre erweisen, an ihrem armen Mittagessen teilzunehmen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

A18 (1) 294.6 Alte rote weit ihn umschlotternde Festlivree, blankgeputzte Silberknöpfe, verschiedene Ehrenzeichen. A20 (1) 341.21 Quartieren höherer Führer vorüber, die sie mit Ehrenzeichen beschenkten, hörten den Jubel neuer Arbeitsheere,

385.27 Umständen, selbst unter Zwang nicht, auch das Geringste nur gegessen hätte; die Ehre seiner Kunst verbot dies. B15 (1) 469.22 meines Volkes berannte wie ein Wilder, in großen Ehren aufgenommen werden, die ersehnte Wärme versammelter B26 (1) 616.19 ein wenig aufschieben, wenn der Verstand wieder zu Ehren kommen soll, soll es ganz geschehn, ich werde mich

ehren V 11 A05 (2) 98.24 „Haben Sie die Güte, geehrter Herr, - 99.8 „Haben Sie die Güte, geehrter Herr und lassen Sie jetzt mich spielen. A12 (2) 188.2 der ostjüdischen Dichter möchte ich Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren noch sagen, wie viel mehr Jargon Sie - 190.19 Mit all dem denke ich die Meisten von Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, vorläufig überzeugt zu haben, A22 (1) 415.19 Sehr geehrter Herr Rotpeter, B02 (1) 37.18 und mit mir gänzlich zu verwesen, bis zum Ende - ehrt es mich? - das Eiterund Wurmfleisch B04 (1) 115.10 und mit mir gänzlich zu verwesen, bis zum Ende - ehrt es mich? - das Eiter- und Wurm-Fleisch B09 (3) 256.8 Geehrte Festgäste! Ich habe zugegebener maßen einen Weltrekord, wenn Sie mich aber fragen würden - 257.2 Von der Rede meines geehrten Herrn Vorredners glaube ich nur zu wissen daß sie trostlos traurig war, - 276.9 So geehrt ist sie aber nur bis zum Eintritt des Adeligen, von da an verblüht sie förmlich. B14 (1) 391.26 viele Jahre, in scheinbarem Glanz, von der Welt geehrt, bei alledem aber meist in trüber Laune, die immer noch

ehren entehren, verehren Ehrenamt S 1 B14 391.4 Ehrendoktor S 1 A21 384.23

Ehrenhaftigkeit S 2 A13 (2) 198.4 weniger lag, als an der Verteidigung seiner Ehrenhaftigkeit, die ihm wiederum selbstverständlich - 202.17 Was bedeutete denn für den Lehrer die Verteidigung seiner Ehrenhaftigkeit.

ehrenvoll A 4 A14 (1) 220.18 B06 (2) 201.2 209.21 B14 (1) 441.26

Ehrenzeichen S 3 A17 (1) 277.15 Alte rote weit ihn umschlotternde Festlivree, blankgeputzte Silberknöpfe, verschiedene Ehrenzeichen.

Ehre

309

ehrerbietig A 3 A16 (1) 247.3 B14 (1) 424.25 B16 (1) 486.17

Ehrerbietung 5 2 B09 (2) 299.5 Platz und sagte zu dem Sekretär, der steif vor Ehrerbietung, fast hochmütig vor Ehrerbietung neben dem - 299.5 der steif vor Ehrerbietung, fast hochmütig vor Ehrerbietung neben dem Schreibtisch stand:

Ehrfurcht S 5 A17 (1) 276.18 aber eine notwendige, Bezeugung der Ehrfurcht vor den großen Toten. A18 (1) 293.6 Bezeugung der Ehrfurcht vor den großen Toten. A20 (1) 356.21 tiefer senkte sich sein Zopf, der Gegenstand der Ehrfurcht der Kinder, leise rauschend B06 (1) 161.25 und D u drohtest mir mit dem Mißerfolg, so war die Ehrfurcht vor Deiner Meinung so groß, B14 (1) 437.6 in die wahre Wissenschaft zu mengen, ich habe alle Ehrfurcht vor ihr, die ihr gebürt, ehrfurchtsvoll A 1 B28 677.12

Ehrgeiz S 4 A07 (1) 179.6 sein einziger Ehrgeiz bestand darin, den Wirkungskreis zu erstreben, B06 (1) 192.12 Meine Eitelkeit, mein Ehrgeiz litten zwar unter Deiner für uns berühmt gewordenen Begrüßung meiner Bücher: B14 (1) 457.16 aber ihr einziger Ehrgeiz war leider darauf gerichtet alte H u n d e zu werden, B19 (1) 506.2 Ich hatte keinen Ehrgeiz·, fiel ich nicht durch, war ich zufrieden und wäre ich durchgefallen, eine Drohung

ehrgeizig A 2 A13 (1) 202.24 A15 (1) 225.1

ehrlich A 14 AO7 (1) 179.2 A13 (2) 197.22 214.8 A14 (1) 220.22 A21 (1) 371.14 BOI (1) 12.21 B03 (1) 105.13 B06 (2) 175.13 207.15 B14 (3) 398.20 420.24 447.2 B21 (1) 529.12 B27 (1) 640.ll

310

Franz Kafka

ehrlich

e h r l i c h —> unehrlich, Unehrliche

Ehrlichkeit S 1 A13 196.9

ihn freundschaftlichst an, damit ich die Eierspeise zuende esse.

Ehrung —> Verehrung

Eifer S 7

ehrwürdig A 2

A16 (1) 258.20 Aber auch dieser Eifer der Praktikanten war nur äußerlich, wie wirkliche Kinder wollten sie sich manchmal B14 (2) 395.6 auf die Zeitstimmung, welche der Hungerkünstler im Eifer leicht vergaß, bei den Fachleuten nur ein Lächeln - 432.25 Vielleicht hätte ich in meinem Eifer sogar ihm den ich doch nun schon kannte widerstanden, B21 (1) 519.25 Allerdings beachte ich im Eifer nicht nur eine solche Störung nicht, sondern überhaupt niemanden, B22 (1) 537.23 Allerdings beachte ich im Eifer nicht nur eine solche Störung nicht, sondern überhaupt niemanden, B25 (1) 555.9 Überblick über das Ergebnis des Handels nicht bekommt, in welchem U m fang und mit welchem Eifer gehandelt wird. B26 (1) 603.15 das alles verwandelt meine Müdigkeit in Unruhe und Eifer, es ist, als hätte ich während des Augenblicks,

B14 (1) 423.17 B16 (1) 485.8

Ei 5 6 A19 (3) 324.20 Deshalb bringen Sie mir auch zum Frühstück zwei rohe Eier und Thee mit Honig." - 325.14 Gesicht mit der Hand bedeckte? Und nur Tee und Eier sollten gebracht werden, nicht auch wie sonst ein wenig - 325.23 sich dann seufzend ab, goß den Tee ein, holte zwei Eier aus der Speisekammer, ordnete alles auf einem Tablett, A20 (3) 365.2 Als ich abend nachhause kam, fand ich in der Mitte des Zimmers ein großes ein übergroßes Ei. - 365.5 Ich war sehr neugierig, nahm das Ei zwischen die Beine - 365.22 „Ein Fehler", dachte ich, „natürlich, man springt nicht aus dem Ei um gleich mit Wurstessen anzufangen. Ei —» Ameisenei

Eiche S 1 Bll 365.13 Eichenholz S 1 A19 306.17 Eichhörnchen S 8 A05 (2) 76.24 Stamm gelegt und schlief hastig ein, indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden - 144.26 Stamm gelehnt und schlief hastig ein, indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem B02 (1) 30.16 Wie ein Eichhörnchen im Käfig. B09 (1) 247.18 aus der Hose hinausragend buschige Schwänze, wie Eichhörnchen etwa, B24 (4) 546.5 Das Klettern Senait Es war ein Eichhörnchen, - 546.6 es war ein Eichhörnchen, eine wilde Nuß-Aufknackerin, Springerin, Kletterin - 546.8 (2) Dieses Eichhörnchen, dieses Eichhörnchen war immer auf der Reise, immer auf der Suche, E i d —> Diensteid

Eidechse S 2 A21 (1) 378.1 von Rasen, Spielplatz der Kinder, dort glühend mit kahlen Steinen, Ruheplatz der Schlangen und Eidechsen. B09 (1) 303.14 wie Eidechsen schwangen sich ihre Körper zwischen den Rissen des Felsens hinauf, bald waren sie

Eifer —» Arbeitseifer eifern —> ereifern

Eifersucht S 4 B09 (4) 296.5 Mit der Arbeit ist jeder Anlaß zum Streit beseitigt, insbesondere Eifersucht ist ihnen gänzlich unbekannt. - 296.6 Woher käme auch Eifersucht? Ich unterscheide sie ja kaum von einander. - 297.19 Es ist nicht etwa Eifersucht, nicht wirklicher Kampf, nur Spiel. - 310.10 ein aufregendes Stück gespielt, es handelte von Eifersucht, gerade hob in einem strahlenden von Säulen

eifersüchtig A 2 A05 (1) 61.21 B06 (1) 185.10

Eifersüchtige S 1 A05 129.7 eifervoll A 1 AO7 179.14 eifrig A 4 A 1 3 (1) 215.27 A16 (1) 253.2 B21 (1) 522.1 B22 (1) 539.24

eifrig —> übereifrig eigen A 90 A04 (1) 41.24 A05 (1) 62.18

Eierspeise S 2

A 1 3 (2) 198.16 213.1 A 1 5 (1) 225.4

A21 (2) 384.19 Er saß im Vorzimmer der Wohnung Rotpeters und aß eine Eierspeise. - 385.2 Löffel am Tischtuch ab und bot mir

A16 (4) 231.13 236.4 254.7 255.4 A19 (1) 329.12 A20 (6) 338.15 338.16 346.6 349.10 355.8 359.9

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A21 (2) 390.8 394.7 BOI (2) 10.14 10.21 B02 (10) 29.15 31.2 31.19 38.7 40.21 50.2 50.3 54.3 67.3 71.4 B03 (3) 85.11 102.13 105.19 B04 (2) 122.3 129.7 B06 (9) 151.26 162.1 167.18 174.8 180.1 185.3 195.1 210.8 211.6 B09 (11) 240.ll 240.24 241.24 242.1 252.20 268.15 274.20 289.1 294.14 307.17 349.8 BIO (2) 363.14 363.15 B14 (15) 382.1 384.12 387.19 421.20 422.9 430.8 432.16 434.17 438.10 441.6 441.23 443.10 444.8 445.11 453.4 B15 (2) 465.23 479.3 B21 (2) 519.7 529.8 B22 (1) 537.5 B25 (2) 553.23 573.3 B26 (7) 589.8 604.2 618.14 625.19 630.16 631.5 631.24 B27 (1) 641.24 B28 (3) 650.6 650.23 656.3

A09 (1) 182.1 AIO (3) 183.14 184.16 184.21 A12 (3) 188.4 189.2 189.21 A13 (2) 199.18 207.2 A14 (1) 217.10 A15 (1) 226.23 A16 (7) 231.2 237.25 239.27 240.27 244.3 247.22 256.8 A17 (4) 270.16 286.2 286.18 287.5 A19 (1) 324.12 A20 (1) 344.23 A21 (4) 370.17 381.9 386.21 387.7 A22 (2) 415.il 416.8 BOI (1) 7.18 B02 (5) 35.21 54.8 54.9 74.3 75.5 B03 (4) 96.1 100.17 105.1 111.18 B04 (3) 122.8 132.4 138.19 B05 (2) 141.3 142.9 B06 (24) 150.15 1 59.6 1 59.18 1 62.22 1 64.17 1 67.8 167.24 170.7 178.13 179.13 185.9 188.23 193.16 194.22 194.25 196.7 197.24 200.1 203.13 203.15 208.20 211.8 2 1 4.23 2 1 5.14 B07 (2) 218.10 219.23 B08 (1) 221.il B09 (23) 226.25 227.23 237.9 253.17 256.11 258.5 262.21 264.24 265.26 271.5 272.20 272.22 272.25 276.19 295.16 296.10 296.18 301.5 301.20 317.8 335.16 336.18 356.17 B l l (2) 365.7 365.10 B14 (15) 378.3 395.3 403.14 418.22 419.11 420.17 433.3 440.14 440.17 443.25 445.13 454.22 455.23 457.4 457.16 B15 (7) 462.8 463.7 465.12 469.8 470.17 472.14 475.7 B17 (2) 497.14 499.24 B19 (2) 509.27 510.12 B21 (6) 516.15 518.12 527.12 531.2 532.5 532.7 B22 (2) 534.10 536.10 B25 (2) 549.21 563.16 B26 (19) 576.4 576.19 581.9 584.12 590.5 592.10 595.20 6 08.18 611.15 6 1 3.26 6 1 5.20 6 1 9.24 620.6 620.10 620.18 622.18 625.2 626.2 630.8 B27 (4) 640.1 645.8 645.11 646.16 B28 (13) 651.23 652.7 652.14 652.25 653.1 654.19 655.8 657.17 663.12 668.3 669.25 671.12 672.13

Eigenart S 2 A03 (1) 9.15 entsteht jenes Lustgefühl und worin besteht seine Eigenart, wodurch unterscheidet es sich von der Freude über B14 (1) 394.22 sein alter berühmter Name, ja man konnte bei der Eigenart dieser im zunehmenden Alter nicht abnehmenden Kunst

Eigene S 1 B02 29.4 Eigenheit S 1 B14 401.2 Eigennutz S 2 B14 (1) 439.1 wer Speise hat behält sie; das ist nicht Eigennutz, sondern das Gegenteil, ist Hundegesetz, B28 (1) 655.17 Das ist nicht Eigennutz, denn diese Opposition, zu der auch ich halb gehöre, bewundert sie gewiß nicht e i g e n n ü t z i g —» uneigennützig

Eigennützigkeit —> Uneigennützigkeit eigens PA 3 E i g e n s c h a f t 5 1 B26 599.14

Eigensinn S 3 A19 (1) 315.22 Läßt Du von Deinem Eigensinn nicht ab, so gehe ich hinaus. A21 (1) 391.9 Gerade Verzicht auf jeden Eigensinn war das oberste Gebot das ich mir auferlegt hatte; B06 (1) 144.13 und Dich dann verlassen, Ottla habe ich in ihrem Eigensinn unterstützt

eigensinnig A 1 A21 391.6 Eigensucht S 1 B14 439.4 eigentlich A 187 A03 (3) 9.13 10.1 10.13 A04 (4) 21.20 27.16 37.20 39.23 A05 (11) 68.13 69.2 109.19 138.1 151.11 153.19 159.16 162.20 166.9 168.20 170.16

eigen

311

Eigentum S 2 A14 (1) 224.7 jener schwachen Beziehung standen gänzlich entwand und zu seinem unentreißbaren Eigentum machte. B09 (1) 294.14 Du das tust frage ich nicht, sie sind Dein eigenstes Eigentum, nur nach der Herkunft Deiner Macht frage ich.

eigentümlich A 7 A13 A16 A21 BOI

(1) (1) (2) (1)

206.8 232.17 372.20 382.9 7.1

312

eigentümlich

B 1 4 (1) 426.7 B 1 6 (1) 488.4 E i g e n t ü m l i c h k e i t S 19 BOI (16) 7.1 Jeder Mensch ist eigentümlich und kraft seiner Eigentümlichkeit berufen zu wirken, er muß aber an seiner 7.3 und kraft seiner Eigentümlichkeit berufen zu wirken, er muß aber an seiner Eigentümlichkeit Geschmack finden. 7.5 arbeitete man sowohl in der Schule als auch zuhause darauf hin die Eigentümlichkeit zu verwischen. 8.12 Das war meine Eigentümlichkeit. 9.14 Man erkannte meine Eigentümlichkeit nicht an; 9.18 man aber schon diese offen zur Schau gestellte Eigentümlichkeit verurteilte, um wieviel schlimmer mußten die 9.19 um wieviel schlimmer mußten die Eigentümlichkeiten sein, die ich aus dem Grunde verborgen hielt, -

10.13 daß ich die Verurteilung, die meine Eigentümlichkeit des langen Lesens erfahren hätte, 10.15 eigenen Mitteln auf die verborgen gehaltene Eigentümlichkeit der Pflichtversäumnis weiterführte und dadurch zu 11.2 doch jedenfalls sicher, daß ich von meinen Eigentümlichkeiten nie jenen wahren Gewinn zog, 11.5 Vielmehr war die Folge des Vorzeigens einer Eigentümlichkeit die, daß ich entweder den Unterdrücker haßte 11.7 ich entweder den Unterdrücker haßte oder die Eigentümlichkeit als nicht vorhanden erkannte, zwei Folgen 11.9 Hielt ich aber eine Eigentümlichkeit verborgen, dann war die Folge die, daß ich mich oder mein Schicksal 11.12 Das Verhältnis dieser zwei Gruppen von Eigentümlichkeiten hat sich im Laufe der Jahre äußerlich sehr geändert. 11.14 D i e vorgezeigten Eigentümlichkeiten nahmen immer mehr zu, je näher ich an das mir zugängliche Leben herankam. 11.25 durchgemacht habe, genügte eine verborgene Eigentümlichkeit, um mich so zu erschüttern, B 1 4 (1) 452.22 U n d überhaupt, das Fragen ist ja eine Eigentümlichkeit der Hundeschaft, alle fragen durcheinander, es ist, B 2 6 (1) 625.1 A b e r abgesehen von seinen Eigentümlichkeiten ereignet sich jetzt doch nur etwas, B 2 8 (1) 653.13 gibt gewiß sogar viele unter uns, die gar nicht wissen daß das Pfeifen zu unseren Eigentümlichkeiten gehört.

Franz Kafka

eigenwillig A

1 B 0 9 326.15

e i g n e n V 15 A 0 7 (1) 178.9 Hochschule eingerichtet und war hiezu besonders geeignet, da er auch Kenner der Versicherungsmathematik ist; A 1 7 (1) 270.3 Aber erfahrungsgemäß finden sich für jeden Posten bereitwillige und geeignete Leute. A 1 8 (1) 292.18 Aber erfahrungsgemäß finden sich für jeden Posten bereitwillige und geeignete Leute. B 0 6 (1) 148.18 schien D i r das auch noch überdies deshalb sehr gut geeignet, weil D u einen kräftigen mutigen Jungen in mir B 0 9 (1) 303.19 Zur Verteidigung schien ja der O r t nicht besonders geeignet, von der Natur geschützt war er nur gegenüber dem B 1 4 (4) 379.19 A m besten wäre dazu vielleicht ein großer Jahrmarkt geeignet. 384.3 als Abschluß des Abends würde er sich nicht eignen, es ist nichts Blendendes, nichts Kostbares, 384.8 Abend vor dem Vergessenwerden rettet, etwas derartiges ist dieser Ritt nicht, wohl aber ist er geeignet 418.20 versichern kann, die für dieses A m t so vorzüglich geeignet ist, wie der Aufpeitscher in M . B 1 5 (2) 468.1 Ich suchte mir einen geeigneten O r t in einem entlegenen Gebüsch, w o ich keine Eßgespräche, kein Schmatzen 481.9 schienen mir aber Forschungen über die Nahrung am geeignetesten und ohne U m w e g zum Ziele führend. B 2 6 (2) 593.10 und Zehntelversuche, die ich hier anstelle, geeignet mich zu beruhigen und durch falsche Beruhigung aufs 626.3 N o c h mehr, diese Erdverschüttungen müßten geeignet sein nicht nur den Bau zu verbergen sondern auch den B 2 7 (1) 645.6 Das ist der heutige Stand der Dinge, der also gewiß wenig geeignet ist mich zu beunruhigen. B 2 8 (1) 656.23 eine Beleuchtungsstörung hält sie für geeignet die Wirkung ihres Gesanges zu erhöhen, sie singt ja ihrer e i g n e n —» aneignen, ereignen, Ungeeignete E i l e S 25 A 0 4 (1) 52.27 wollte er jemanden ansprechen, doch der bemerkte es nicht und gieng vorüber, ohne seine Eile zu vermindern. A 0 5 (8) 76.13 D i e Eile war nöthig. 86.17 Aber immer gieng er mit großer Eile an mir vorüber, mit abgewendetem G e sichte. 89.23 Ihr den wahrhaftigen N a m e n der Dinge vergessen habt und über sie jetzt in einer Eile zufällige N a m e n schüttet.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

eilen V 15 A04 (3) 16.16 Straße treten wollte, wurde ihm der Weg versperrt durch einige eilende Frauen, die er also noch vorüberließ. - 20.20 Wagen eilten von Gasse zu Gasse über den Platz, die Leiber der Pferde flogen wagrecht wie geschleudert, - 33.li Raban gefiel es jetzt, daß der Zug so eilte, denn er hätte nicht in dem letzten Orte bleiben wollen. A05 (3) 82.14 Ich stand auf und eilte in eckigen Sprüngen über den steinigen Abhang, der mich vom Wasser trennte. - 150.1 Ich eilte durch die großen Wälder, einmal das Licht der Sonne, einmal das des Mondes, einmal auf dem Rücken, - 161.15 Ich eile ins Haus und nachdem ich mehrere Male die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, A16 (3 ) 23 3.26 „Ich werde sie aber doch zu fangen suchen", denkt er dann wieder und eilt zu ihnen. - 261.18 dürfte man doch erwarten, daß der Praktikant die Güte des Vorgesetzten einsieht und zu seinem Standort eilt. - 261.18 Nein, er eilt nicht, er tänzelt, er geht auf den Fußspitzen, setzt Fuß vor Fuß. A17 (1) 278.26 Kammerherr (eilt zum Wächter) Es kann ja jeden Augenblick mit ihm zu Ende sein. A18 (1) 296.3 Kammerherr (eilt zum Wächter): B02 (1) 36.3 A. aber, in Angst wegen des Geschäftes, macht sich sofort auf und eilt nachhause. B03 (1) 87.17 und da Fahnen ausgehängt werden, man in die Keller eilt Wein zu holen, aus einem Fenster eine Rose aufs B14 (1) 379.25 Warum eile ich denn blindlings in ein Haus, lese nicht die Aufschrift über dem Tor, bin gleich auf den Gängen, B26 (1) 583.il und Müdigkeit richtiggestellt werden muß, dann eile ich, dann fliege ich, dann habe ich keine Zeit zu eilen —> beeilen, davoneilen, entgegeneilen, ereilen, hinabeilen, hinauseilen, hindurcheilen, hineilen, hinübereilen, übereilen, vorauseilen, vorübereilen, vorwärtseilen, zueilen eilfertig A 1 A05 81.7 eilig A J0

107.23 Überlege es ohne Eilel Auch die Umgebung wird warten." - 119.14 ich untersuchte die Fenster und Thüren in Eile, ich läutete wüthend und stampfend, - 144.13 Die Eile war nötig. - 152.17 Aber immer gieng er mit plötzlicher Eile an mir vorüber, mit abgewendetem Gesichte. - 158.4 begnügen könnt, davon nicht satt werdet und über sie jetzt in einer einzigen Eile zufällige Namen schüttet. A12 (1) 189.il Diese ruhen aber nicht in ihm, sondern behalten die Eile und Lebhaftigkeit, mit der sie genommen wurden. A13 (1) 205.15 Schrift gelesen und die zwei armseligen in der Eile aufgeschnappten Worte Riesenmaulwurf und Dorfschullehrer A16 (1) 251.13 Aus dem Zimmer des Hausmeisters schlägt eine Uhr und mahnt Blumfeld zur Eile. B08 (1) 222.10 dem wirklichen, mit elementarisch unbegreiflicher Eile vorübergehenden Ereignis, es sind traumhafte B09 (4) 237.4 hoch gefüllte Schüssel, den Inhalt konnte ich in der Eile nicht erkennen, ich sah nur, wie lange Bänder - 239.23 den Prinzen, nun muß natürlich alles in höchster Eile geschehn, er muß das Kleid ausziehn, sich in die enge - 344.18 aber doch irgendwie schläfriger, allzu regelmäßiger Eile mit niedrigen lautlosen Wellen dahin. - 359.9 wie Flossen, siehst flüchtig im Halbschlaf der Eile alles an woran Du vorüberkommst, wirst Du einmal auch den B15 (1) 476.16 ohne weitere Erklärung, denn wie hätte ich ihm alles erklären sollen, auch schien er in Eile zu sein. B21 (2) 521.16 Wie vieles war zu tun und was in der Eile zunächst? - 530.21 Er war in großer Eile, er schien auf die Eröffnung des Ladens schon gewartet zu haben. B22 (1) 539.15 Aber wie vieles war jetzt zu tun! Und was in der Eile zunächst? B26 (2) 614.12 nur die Wände meines Baues, scharre hier und dort in Eile, habe keine Zeit die Löcher zuzuschütten, - 624.18 der Kraft des Tieres sondern auch wegen seiner Eile, seines Arbeitseifers, diesen Lärm höre ich dann als B28 (2) 662.24 es ist als tränken wir noch schnell - ja, Eile ist nötig, das vergißt Josefine allzuoft - 666.il schon drängen hinter ihm die neuen Kindergesichter, ununterscheidbar in ihrer Menge und Eile, rosig vor Glück.

A04 A16 A18 A19 A20 A21 B02

(4) 13.10 36.15 38.15 44.16 (2) 232.22 246.22 (1) 294.21 (3) 306.16 321.13 327.22 (2) 348.7 348.7 (1) 371.7 (1) 36.9

B 0 6 ( 1 ) 168.10

Eile

313

314 B09 B14 B15 B17 B22 B25 B26 B28

eilig (4) (1) (3) (1) (1) (1) (3) (1)

Franz Kafka

268.10 281.18 302.8 347.8 380.6 474.27 475.24 478.26 496.3 540.17 557.5 583.9 603.13 624.25 669.14

eilig —> voreilig Eimer S 3

A 1 7 (2) 271.5 reinigte die Stiefel, wischte die Feuchtigkeit vom Eimer, läutete dann und lauerte die Stirn an den 271.12 Frauenzimmer öffnete das Tor, nachdem ich mich gemeldet und zum Beweis der Wahrheit den Eimer gezeigt hatte. BOI (1) 15.1 Jahrelang braucht der Eimer um heraufzukommen

Eimer —> Milcheimer ein, eine, ein BA/BN/BP einander PA 73 einatmen V 2

4582

A 1 9 (1) 314.25 „Ich höre gar nichts", sagt die Frau ruhig ein- und ausatmend über den Stricknadeln, B 2 6 (1) 5 83.20 kaum verstehe, tief den Frieden meines Hauses einatme, den ich selbst gestört habe, zu meinem Schlafplatz E i n a t m e r —> Lufteinatmer

einbauen V 1 B09 311. π einbeißen

V 1 A 1 9 320.3

einberufen V 1 A20 348.7 einbetten V 2 AIO (1) 184.15 daß Richard trotz seines langsameren Denkens, eingebettet in die Fülle seiner Unsicherheit Samuel eigentlich B 1 9 (1) 507.21 Zeiten ein feines, vielfach gebrochenes Säulchen eingebettet und von altem fast schwarzem Epheu überzogen

einbeziehen V 2

B 2 6 (1) 579.5 habe es verstanden sie in meinen Bau richtig einzubeziehn, sie bieten mir auch die Möglichkeit weitreichender B 2 7 (1) 642.9 engen, die Außenwelt noch nicht einbeziehenden Grenzen zu halten, also ruhig zu bleiben

einbiegen V 8

A 0 5 (4) 59.7 vielleicht passend wäre, in eine Seitengasse einzubiegen, da ich doch zu einem gemeinsamen Spaziergang nicht 103.14 ich vom kleinen Ring her Lärm und als ich dort einbog, sah ich einen Betrunkenen am Gitterwerk des Brunnens 126.5 o b es nicht gut wäre, in eine Seitengasse einzubiegen, da ich doch im Grunde zu einem gemeinsamen Spaziergang

-

149.26 Kreuzung, w o sie mich nicht mehr sehen konnten, bog ich ein, lief auf Feldwegen wieder in den Wald A 2 1 (2) 388.10 Ich konnte also nur mit eingebogenen Knien dort hocken. 394.13 Ich hockte deshalb mit eingebogenen ewig zitternden Knien undzwar B 0 9 (1) 229.15 W i r bogen rechts in einen Seitenweg ein, wieder zwischen zwei Sargreihen. B l l (1) 365.2 A n der Kirchenecke bog ein B e kannter ein, ein Kaufmann, ein alter Mann mit schütterem langen Bart.

einbilden V 3 A 0 5 (1) 58.23 Ich stemmte die Hände in die Hüften und bildete mir ein, ich gienge selbstständig spazieren. A 1 9 (1) 315.25 A b e r für ein Geschäft und sei es auch ein eingebildetes, vergißt D u Frau und Kind und opferst Deine Lungen. B 2 6 (1) 595.19 U n d die Gefahr ist keine eingebildete, sondern eine sehr wirkliche.

Einbildung S 1 A15 227.17 Einbildungskraft

5 1 B 2 6 622.25

einbläuen V 1 A15 228.1 Einblick S 5

A 1 6 (2) 253.12 die G r ö ß e dieser Arbeit beurteilen zu können, muß man einen nähern Einblick in die ganzen Verhältnisse haben. 253.13 Diesen Einblick aber hat, seitdem der unmittelbare Vorgesetzte Blumfelds vor einigen Jahren gestorben ist, A 1 8 (1) 292.il bin ich solange hier auf dem Landschloß, bekomme Einblick in Einzelheiten, die bisher Fremden anvertraut waren B 0 6 (1) 159.3 ausschließliche Schuldgefühl des Kindes zum Teil ersetzt ist durch den Einblick in unser beider Hilflosigkeit. B 1 7 (1) 497.8 Hausseite waren irgendwie verdeckt, um sie vor dem Einblick und Angriff der Feinde zu schützen,

einbohren V 4

A 1 3 (1) 208.22 Ich mußte mich tief in diesen Dorfschullehrer eingebohrt haben, daß er mich jetzt nicht ganz überraschte. A 1 9 (1) 304.3 waren die Fußspitzen, jenseits die Hände eingebohrt, in bröckelndem Lehm hatte ich mich festgebissen. B 0 9 (1) 279.2 Es ist auch kein scharfer prüfender sich einbohrender Blick, wie man ihn vielleicht auf einen Einzelnen B 2 7 (1) 641.13 das bittere in die mädchenhafte Wange sich einbohrende Lächeln, das klagende Aufschauen zum Himmel,

einbrechen V 6

B 0 2 (1) 46.1 Leoparden brechen in den Tempel ein und saufen die Opferkrüge leer;

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u den Nachgelassenen

B 0 3 (1) 97.6 Willens geschaffene und lebende Reihe einzubrechen, so wie es in einer Sage heißt, daß zwar das erste Weib aus B 0 4 (1) 117.17 Leoparden brechen in den T e m pel ein und saufen die Opferkrüge leer; B 0 9 (1) 270.1 E i n M a n n brach in das stille A m t zimmer ein und rief: Ich bin es, der D e s e r teur. B 2 4 (1) 545.16 würde von dem Lager, der L ö w e von seinem Lager und mein Gebrüll einbrechen würde in mein ängstliches G e h ö r B 2 6 (1) 596.27 schon fast so, als sei ich der Feind und spioniere die passende Gelegenheit aus um mit Erfolg einzubrechen.

einbringen V 2 A 2 0 (1) 359.27 Kaum bringt er seine Waren ein, ist ihm schon alles entrissen und wird von den N o m a d e n verschlungen. B 2 6 (1) 602.25 D a n n also liege ich unter dem M o o s o b e n auf der eingebrachten Beute, umflossen von Blut und Fleischsäften,

Schriften

einbrechen

315

B 1 5 (2) 481.7 In das Wesen der H u n d e einzudringen, schienen mir aber Forschungen über die Nahrung am geeignetesten -

481.15 auch in die Musikwissenschaft niemals ernstlich eingedrungen bin und mich in dieser Hinsicht beiweitem

B 2 5 (1) 569.17 K o p f gesetzt, in die Familie unseres Gutsherrn einzudringen, versucht es aber nicht auf den gesellschaftlichen B 2 6 (1) 576.25 auch gewisse nicht allzuhäufige Fähigkeiten dazu nötig - kann eindringen und für immer alles zerstören. B 2 8 (1) 653.6 besonders schwache aber eindringende und dann das gewissermaßen triumphierende, langhintönende,

Eindringling S 2 B 2 6 (2) 591.26 als in völliger Einsamkeit dem ersten besten langsam suchenden Eindringling ausgeliefert zu sein. -

601.25 warum zögere ich dann, warum fürchte ich den Eindringling mehr, als die Möglichkeit, vielleicht niemals meinen

Einbruch —> Wassereinbruch Einbug S 2

Eindruck S 32

A 0 5 (2) 66.26 J e t z t beim Einbug zur Karlsbrücke nach links konnte ich nach rechts in die Karlsgasse springen. 136.5 J e t z t beim Einbug zur Karlsbrücke nach links konnte ich nach rechts in die Karlsgasse springen.

A 0 5 (1) 168.18 E r gieng doch ziemlich mühsam, machte aber keinen feinen Eindruck, sah eher wie ein kranker Bauer aus.

eindämmen V 1 B28 659.4 eindeutig A 6 A19 B02 B03 B06 B28

(1) (1) (2) (1) (1)

334.14 29.7 103.il 103.13 194.26 671.19

eindrängen V 1 B09 313.16 Eindringen S 2 B 0 9 (1) 347.14 meines Vaters wegen unseres unhöflichen Eindringens ins Direktorat, hörte er mit geschlossenen Augen ab, B 2 5 (1) 571.24 vor dem Diktat des Wohnungsamtes, vor dem Eindringen irgendeines beliebigen, irgendeines auf seinem Schein

eindringen V 9

A 2 1 (1) 392.16 auf welcher ein gewesener Affe in die Menschenwelt eingedrungen ist und sich dort festgesetzt hat. A 2 2 (1) 416.12 N u r die N a c h t ist die Zeit der eindringenden Dressur. B 0 2 (1) 61.1 D e r Beobachter der Seele kann in die Seele nicht eindringen, w o h l aber gibt es einen Randstrich, B 0 9 (1) 268.22 Augen der Regierung, aber doch wird hier ein Unterschied gemacht, in den vollständig nicht einzudringen ist.

A 0 4 (1) 46.9 Dies machte auf Raban ziemlichen Eindruck, da ihn doch der H e r r zuerst angesprochen hatte,

A 0 6 (2) 172.12 zu belehren war, der anfangs einen nicht üblen Eindruck von mir b e k o m men hatte und dies vor andern nicht 175.24 Worte fielen mir damals auf, ich merkte sie mir, aber Eindruck haben sie nicht im kleinsten auf mich gemacht. A 1 2 (1) 191.10 M a n hat den Eindruck, daß die Auswanderergruppe stockt, während der Dichter spricht, trotzdem sie fern ist A 1 6 (3) 233.15 eine freudige Überraschung gewesen, während jetzt das Ganze einen mehr unangenehmen Eindruck auf ihn macht. -

246.8 W i e die Bälle in dem Kasten lärmen! Es macht den Eindruck, als wären sie verzweifelt.

-

264.7 den Diener macht das Bitten nicht den geringsten Eindruck, er dreht sich u m und glaubt jetzt den Besen A 2 2 (1) 4 0 7 . i l Überfüllung des Saales bei dem ganzen Eindruck, den ich von der Vorstellung hatte, gewiß entscheidend mit. A 2 4 (1) 434.12 dem F r a n z nicht böse, vielmehr hat er den größten Eindruck auf mich gemacht, ihn hätte ich gern gespielt, B 0 6 (4) 149.2 und deshalb einen umso tieferen Eindruck auf mich machtest, der sich kaum j e zur G e w ö h n u n g -

166.1 Übrigens haben auch solche freundli-

316

Eindruck

che Eindrücke auf die Dauer nichts anderes erzielt, - 181.1 D u hast den Eindruck von frechen Verschwörern. - 188.14 Stadt und beim Militär, immerhin reichten noch die Eindrücke und Erinnerungen der Jugend knapp zu einer Art B09 (7) 232.10 Seine Augen sind trübe, man hat oft nicht den Eindruck, daß er den auf den er die Augen richtet, - 249.17 den Kopf hat er zurückgelehnt und auch wenn er selbst spricht, macht es den Eindruck als horche er. - 263.27 Bei uns hat man fast den Eindruck als ob die Leute sagten: „Nun hast D u uns alles genommen was wir hatten, - 278.21 Der Bittsteller hat den Eindruck, daß der Oberst mehr sieht als nur ihn, den für ein Weilchen aus der Menge - 28 9.23 Er machte zuerst den Eindruck eines schwer Betrunkenen, er war aber nicht betrunken. - 328.10 ohne daß ich ihn gefragt hätte, behauptet und der allgemeine Eindruck dieser Hausfront bestätigt das. - 357.7 Ich hatte vielmehr den Eindruck, daß die jeweilig stärkste Karawane dort herrschte und dann nach der Stärke B14 (3) 379.ll nicht am richtigen Ort, leider kann ich mich dem Eindruck nicht verschließen, daß ich nicht am richtigen O r t - 427.10 aber damals traf es mich mit dem starken ersten unverwischbaren, für vieles folgende richtunggebenden Eindruck. - 439.27 konnte es nicht so sehr mit Einzelnheiten belegen, als daß ich vielmehr den bestimmten Eindruck dessen hatte. B16 (1) 489.9 aber damals traf es mich mit dem starken, ersten, unverwischbaren, Richtung gebenden Eindruck. B21 (1) 528.25 Das Stück will den Eindruck erwecken, daß nur heute, gerade an diesem Abend mehr zufällig als absichtlich der B25 (1) 551.9 Beugte man sich aber zu ihm vor so hatte man den Eindruck der künstlichen Herrichtung und es schwächte den B27 (2) 634.18 Den Eindruck, den ihre Hand auf mich macht, kann ich nur wiedergeben, wenn ich sage, - 638.22 sehr glaube und soll ich damit den unangenehmen Eindruck hervorrufen daß ich, um von einer Schuld B28 (3) 658.7 aber flüchtiger, schnell vorübergehender Eindruck. - 660.7 Manchmal habe ich den Eindruck, das Volk fasse sein Verhältnis zu Josefine derart auf, daß sie, - 676.26 am Körper leblos hinunterhängend,

Franz Kafka

wobei man den Eindruck erhält, daß sie vielleicht ein wenig zu kurz sind

Eindruck —» Jugendeindruck eindrücken V 2 A20 (1) 336.12 Maus, das Eisen im Genick, die rosa Beinchen eingedrückt, erstarrt den schwachen Leib, dem ein wenig Speck so B02 (1) 34.15 wird man die Welt mit Teorien immer siegreich eindrücken und gleich mit in die Grube fallen,

Eine S 2 B02 (1) 29.9 Es ist Hülse, aber nicht mehr, als alles außer dem Einen. B15 (1) 470.16 aber in Wirklichkeit waren wir höchst schmerzlich Eines und wenn ich mir erklärte: „Das ist der Hunger",

einen —> vereinen

Einerlei S 4 B03 (2) 95.12 es ist aber auch, da es gleichzeitig ist, ein Einerlei und ist im Grunde so sehr Einerlei, - 95.13 ein Einerlei und ist im Grunde so sehr Einerlei, daß es keinen Platz hat für einen Willen, B04 (2) 138.10 es ist aber auch, da es gleichzeitig ist, ein Einerlei und ist im Grunde so sehr Einerlei, - 138.il ein Einerlei und ist im Grunde so sehr Einerlei, daß es keinen Platz hat für einen Willen,

einerseits PA 10 einfach A 45 A04 (2) 26.10 33.26 A05 (6) 65.23 94.24 122.4 135.7 139.22 151.8 AIO (1) 185.26 A13 (1) 194.21 A16 (1) 253.24 A17 (1) 274.17 A19 (1) 314.5 A20 (1) 342.4 A21 (1) 370.5 A23 (1) 424.12 A24 (1) 430.6 B03 (2) 102.16 105.17 B04 (1) 140.1 B06 (4) 143.14 147.21 202.21 214.11 B09 (2) 244.21 311.9 B14 (7) 378.6 392.22 405.8 414.12 436.13 436.17 458.8 B15 (2) 461.5 482.8 B17 (2) 495.2 500.6 B25 (1) 559.12 B26 (2) 610.15 617.16 B27 (4) 638.18 642.2 642.4 645.10 B28 (1) 651.26

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Einfachheit S 1 A14 219.2

sie Ihnen einmal bei der Niederschrift zufällig eingefallen war. B06 (1) 191.9 Es fällt mir ja nicht ein, behaupten zu wollen, daß ich in dieser Hinsicht irgendwie besser bin als Du. B09 (1) 352.15 aber ich hörte gleich es anzustaunen auf, als mir einfiel, daß es vielleicht eine Giftschlange sein könnte, BIO (2) 363.4 Es sind gar keine Menschen, fiel einem bald ein, gibt es Menschen mit derartig eingefallenen Wangen,

e i n f a h r e n V 1 A13 210.16 E i n f a h r t —> Toreinfahrt

Einfall 5 7 A05 (4) 61.5 Und aus Freude über diesen Einfall, faßte er vorn an der Brust - höher reichte er nicht - 69.18 Wie glücklich war dieser Einfall, das Mädchen betreffend! - U n d lieb war es da vom Mond, - 78.10 und in meine frühere Lebensart zurückzukehren, als ich diesen Einfall bekam: - 99.18 „Das ist ein komischer Einfall", sagten sie und lachten laut, als ob ich etwas Unnatürliches unternehmen A06 (1) 173.19 Meinungen über actuelle Ereignisse, lobenswerte Einfalle, den Sprecher wie die Gesellschaft fast gleich A16 (1) 245.ll Er hat dafür einen guten Einfall, er öffnet den großen Kleiderkasten und stellt sich mit dem Rücken gegen ihn. B09 (1) 258.4 geht auch schon paar Schritte weiter, da bekommt er einen Einfall und kehrt wieder zurück.

einfallen V 22 A05 (6) 69.14 der Vierte fiel doch herunter, gerade als es mir einfiel, daß ich geliebt würde von einem Mädchen in einem - 86.24 Die alte Begebenheit fiel mir jetzt ein und machte mich neugierig. - 128.7 Aber schlafen? In dieser Nacht? Was fällt Ihnen denn ein? - 132.21 Weilchen bei meinem Bekannten bleiben zu dürfen, fiel mir ein, daß ihm vielleicht meine lange Gestalt - 138.il einmal das hätte mir geholfen, wäre mir nicht eingefallen, daß ich von einem Mädchen mit schwarzem Samtband um - 147.16 - Kommt zuerst herauf! - Damit Ihr uns herunterwerfet, fällt uns nicht ein, so gescheit sind wir noch. A16 (1) 247.20 Und es fällt hiebei Blumfeld ein, daß er die Bälle vielleicht am besten dadurch unschädlich machen könnte, A19 (1) 332.12 unwiderlegliche Gründe und keinem Fremden fällt es ein, eine Besprechung dieser Gründe einzuleiten. A20 (3) 360.8 Nomaden kein Fleisch, wer weiß was ihnen zu tun einfiele, wer weiß allerdings, was ihnen einfallen wird, - 360.9 zu tun einfiele, wer weiß allerdings, was ihnen einfallen wird, selbst wenn sie täglich Fleisch bekommen. - 3 65.26 „Kommt er", fiel mir dann ein, „aus der Familie der Störche, dann werden ihm gewiß Fische lieb sein. A22 (1) 416.8 nicht unterdrücken durfte, wenn

Einfachheit

317

-

363.5 einem bald ein, gibt es Menschen mit derartig eingefallenen Wangen, in deren Höhlung die Haut faltig B14 (4) 398.4 und unleserlich, man riß sie herunter, niemandem fiel es ein sie zu ersetzen, das Täfelchen mit der Ziffer - 417.22 mir ist nämlich eine Geschichte eingefallen, eine alte Geschichte, die ich einmal in der Nähe, - 437.5 wie nur irgendein Durchschnittshund, es fällt mir nicht ein mich in die wahre Wissenschaft zu mengen, - 442.21 Der große Chor der Hundeschaft wird einfallen, als hätte er darauf gewartet. B26 (2) 613.19 große Herde sein, die plötzlich in mein Gebiet eingefallen wäre, eine große Herde kleiner Tiere, die zwar, - 614.3 Es fällt mir ein, daß es vielleicht ganz winzige Tiere sind, viel kleiner als die welche ich kenne

Einfalt S 1 A16 264.15 einfältig A 6 A05 (1) 79.8 A17 (1) 275.4 A19 (1) 326.14 A21 (1) 381.2 B09 (1) 305.1 B14 (1) 455.23 E i n f ä l t i g k e i t S 1 A13 199.26

Einfangen S 1 B14 456.4 einfangen V 4 A21 (3) 373.5 auf der Wiese läuft es wie toll und ist kaum einzufangen, vor Katzen flieht es, Lämmer will es anfallen, - 3 92.24 Darüber wie ich eingefangen wurde bin ich auf fremde Berichte angewiesen. - 3 9 8.27 kaum war der Kopf hinausgesteckt, wieder eingefangen und in einen noch schlimmeren Käfig gesperrt B07 (1) 219.il und da hatte er einen leichten Halbschlaf einfangen können, im übrigen hatte er

einfenstrig A 1 A22 410.19 einflößen V 2 A19 (1) 313.24 den Bodensatz des letzten Kaf-

318

einflößen

Franz Kafka

fees einzuflößen sich entscheidet, ebenso muß mir der Händler wütend, • B 1 4 (1) 391.16 eines ohnmachtähnlichen H a l b schlafes ein wenig einflößte, unter lustigem Plaudern, das die Aufmerksamkeit vom

Einfluß S 18 A 0 7 (3) 177.12 an dessen Verbesserung beteiligt war, soweit sein Einfluß bisher eben reichte; 177.16 seinen Einfluß auf die Entwürfe der socialen Gesetzgebung der 179.27 der Vorstand der Anstalt inmitten verschiedenster Einflüsse nur sachlichen G r ü n d e n folgte und damit zu dieser A 1 3 (1) 197.26 Einerseits war auch mein Einfluß beiweitem nicht hinreichend um den Gelehrten oder gar die öffentliche A 2 0 (1) 337.9 organisch gar nicht befähigt, meine Personenkenntnis ist gering, irgendwie maßgebenden Einfluß habe ich nicht. A 2 1 (1) 399.8 Ich rechnete nicht so menschlich, aber unter dem Einfluß meiner U m g e b u n g verhielt ich mich so, wie wenn ich B 0 6 (9) 145.26 daß ich, selbst wenn ich ganz frei von D e i n e m Einfluß aufgewachsen wäre, doch kein Mensch nach Deinem H e r z e n 150.3 (ein in anderer Hinsicht allerdings auch edles und fruchtbares Gefühl) stammt vielfach von D e i n e m Einfluß. 158.1 mit D i r beisammen, steht ja auch unter anderen Einflüssen, D u bist ihm mehr etwas liebes Kurioses, 181.22 und in einem schon widerstandsfähigen Alter D e i n e m Einfluß ausgesetzt; 182.20 Ich könnte noch weitere Kreise D e i nes Einflusses und des Kampfes gegen ihn beschreiben, doch käme ich hier 183.ll strengsten, zuschnürenden Ring D e i nes Einflusses wohnen dürfen, wie ich es ja wirklich getan habe. -

183.18 D i e Beziehungen zu den Menschen außerhalb der Familie litten aber durch D e i nen Einfluß womöglich noch mehr.

-

187.24 immer mehr zu einer K o m ö d i e mit Lachkrämpfen wurde, allerdings unter dem Einfluß der größer werdenden Kinder.

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187.25 (Warum mußtest D u D i c h Einfluß fügen?

diesem

B 0 9 (1) 262.21 und die alte wieder aufgebaut worden, auf unser Städtchen hat das eigentlich keinen Einfluß gehabt. B 2 6 (1) 628.14 Mahnung war deutlich genug, aber bald vergaß ich sie und auf meine B a u pläne hat sie kaum einen Einfluß gehabt. B 2 7 (1) 643.1 allerdings auch unter dem nicht zu verwindenden Einfluß der fortwährenden Erschütterungen, seien diese auch

einflußlos A 1 A13 197.22 Einflußnahme S 1 A13 199.4 einförmig A 1 A22 406.10 Einförmigkeit S 2 B 0 3 (2) 104.17 Α. ist in folgender Täuschung begriffen: D i e Einförmigkeit dieser Welt kann er nicht ertragen. 104.21 D i e Klage über die Einförmigkeit der Welt ist also eigentlich eine Klage über nicht genügend tiefe Vermischung

einfrieren V 1 B09 244.15 einfügen V 7 A 0 5 (1) 66.10 zerreißen hier auf dem Pflaster unter diesem B o g e n immer würde ich mich friedlich seinem G l ü c k einfügen. A 2 0 (1) 337.3 weniger allerdings, mich diesem Geistigen ganz eingefügt zu denken, vor einer solchen Entscheidung schrecke A 2 2 (1) 410.18 und dann mit ihrer Hilfe in die übrige Gesellschaft mich einzufügen. B 0 8 (1) 221.3 es war für ihn unmöglich sich dort einzufügen, das hätte eine so große Vorbereitung verlangt, B 1 4 (1) 424.2 gleichmütiger aufgenommen, gleichmütiger ins Leben eingefügt wurden, vielleicht traurig und müde machten, B 1 6 (1) 485.18 gleichmütiger aufgenommen, gleichmütiger ins Leben eingefügt wurden, vielleicht traurig und müde machten, B 2 6 (1) 594.5 was im ganzen Umkreis hinter meinem R ü c k e n und dann hinter der wieder eingefügten Falltür geschehen wird.

einführen V 7 A 0 3 (1) 9.12 Apperception" einen bisher vielleicht nicht eingeführten Ausdruck ausführlicher oder eigentlich überhaupt zu A 1 5 (1) 226.27 Grundsätze, die er in den U n terricht der Pferde einführen wollte, verwiesen ihn auf die N a c h t aus A 2 2 (1) 410.3 neue Sicherung, neue Erleichterung, neue Bequemlichkeit und Luxuriositäten einzuführen, uns hochwillkommen. B 0 6 (1) 206.7 Stadtjungen sehen können, der Deiner Meinung nach schon so ohne U m wege ins L e b e n eingeführt werden konnte. B 0 9 (1) 337.13 „Warum habt ihr noch nicht maschinellen Betrieb eingeführt?" fragte ich. „Die Arbeit ist zu fein dafür", B 1 4 (1) 3 85.22 E s war das aber lediglich eine Formalität, eingeführt zur Beruhigung der Massen, denn die Eingeweihten wußten B 2 5 (1) 569.5 Willst D u in eine fremde Familie eingeführt werden, suchst D u einen gemeinsamen Bekannten und bittest ihn um

Einführung S 3 A 1 6 (1) 230.20 M i t der Einführung

eines H u n -

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

des w ü r d e er aber geradezu den bisher so sorgfältig abgewehrten Schmutz freiwillig B14 (1) 418.16 Auf den G ü t e r n der M ' s c h e n H e r r s c h a f t hat sich die Einführung eines sogenannten Aufpeitschers sehr bewährt. B25 (1) 552.15 leichtes Klopfen gegen sie, A u f n e h m e n der Welt, Einführung der Gäste, großes Erstaunen, wie es plappert,

-

5 8 7.22 G r u n d r i ß des Eingangs k ö n n t e mich retten? D e r Eingang k a n n täuschen, ablenken, den Angreifer quälen,

-

588.1 So mag also dieser Eingang schon bleiben. 588.13 M a g der Fehler d o r t o b e n am Eingang u n a u s r o t t b a r bestehn, ich aber mag solange es sich vermeiden läßt, 590.26 Schnell bin ich v o m Eingang fortgelaufen, bald aber k o m m e ich z u r ü c k . 590.27 Ich suche mir ein gutes Versteck u n d belauere den Eingang meines H a u s e s - diesmal v o n außen 591.17 Gewiß, so sorgfältig ich den Eingang abseitsliegend gewählt habe - der G e s a m t plan legte mir allerdings darin 592.4 N i e m a n d e n habe ich in der ganzen Zeit geradezu am Eingang forschen sehn, zu meinem u n d zu seinem Glück, 592.13 es w o h l z u r Beruhigung, daß ich bald z u r ü c k k a m , n i e m a n d e n v o n ihnen m e h r v o r f a n d u n d den Eingang unverletzt. 592.22 Bau z u r ü c k z u k e h r e n s o n d e r n hier in der N ä h e des Eingangs mich einzurichten, mein Leben in der Beobachtung 592.23 mein Leben in der Beobachtung des Eingangs zu verbringen u n d i m m e r f o r t mir vor A u g e n zu halten 593.14 Vielleicht ist er u n t e r denen, die achtlos am Eingang vorüberschlendern, sich i m m e r n u r vergewissern, 594.1 d a ß ich solange alles gesehen habe, was ü b e r d e m Eingang vor sich ging, ist es mir jetzt sehr quälend, 594.13 natürlich in genügender E n t f e r n u n g v o m wirklichen Eingang, einen Versuchsgraben, er ist nicht länger 594.23 glücklich n o c h nicht in den wirklichen Eingang hinabgestiegen zu sein 596.6 w e n n er d o c h mit seiner schmutzigen Gier den Eingang entdeckte, w e n n er d o c h daran zu arbeiten begänne, 5 96.23 viel v o n meiner Ängstlichkeit, ich weiche d e m Eingang auch äußerlich nicht m e h r aus, ihn in Kreisen zu 598.19 d a ß er, in gehörigem A b s t a n d v o n einander zwei Eingänge gehabt hätte, so daß ich d u r c h den einen Eingang 598.20 Eingänge gehabt hätte, so d a ß ich d u r c h den einen Eingang mit aller unvermeidlichen Umständlichkeit 59 8.22 rasch den Anfangsgang bis z u m zweiten Eingang durchlaufen, die M o o s d e c k e dort, 598.27 w ä r e es richtig gewesen, z w a r v e r d o p peln zwei Eingänge die Gefahr, 599.1 hätte hier schweigen müssen, z u m a l der eine Eingang, der n u r als Beobachtungsplatz gedacht war,

Eingabe S 1 A14 222.5

Eingang S 42 A04 (1) 21.15 T h ü r e eines Kaffeehauses drängten, ü b e r s t ü r z t von den Lichtern der G l ü h birnen, die über d e m Eingang hiengen. A 1 7 (1) 269.15 im Friedrichspark v o n einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein H ä u s c h e n hat, in d e m er mit seiner A18 (1) 291.22 im Friedrichspark v o n einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein H ä u s c h e n hat, in d e m er w o h n t . A20 (1) 358.14 M o r g e n d ä m m e r u n g meinen Laden, sehe ich schon die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen v o n Bewaffneten B09 (3) 257.8 Vor d e m Eingang des H a u s e s stehn zwei M ä n n e r , sie scheinen ganz willkürlich angezogen, das meiste - 25 7.20 A b e r die zwei bewachen den Eingang, der eine zieht aus seiner H o s e eine U h r an langer G o l d k e t t e - 273.15 Meist erst gegen Mittag erscheint am Eingang des Stadtteils, w o eine Soldatenabteilung, Fußsoldaten B14 (3 ) 3 8 0.25 rundgewölbter, weiß getünchter Gang, ich stand vor seinem Eingang, er f ü h r t e schief in die Tiefe. - 381.3 ich eintreten sollte, unschlüssig zerrieb ich mit meinen F ü ß e n das schüttere Gras, das vor d e m Eingang wuchs. - 415.19 Beim Eingang waren einige Schwierigkeiten zu ü b e r w i n d e n , B19 (3) 510.9 zerstreut v o n d e m L ä r m der G r o ß s t a d t nachhause kam, k o n n t e ich den Eingang z u m H o t e l nicht gleich finden. - 510.10 Es ist richtig, der Eingang z u m H o t e l scheint sehr klein gewesen zu sein, ja es hat vielleicht - 511.1 sondern eben die eine gleiche T ü r , welche auch den Eingang z u r Restauration bildete, eine schmale, B25 (1) 5 54.20 viel Leben darin, v o n der Gasse her hat er keinen Eingang, m a n m u ß d u r c h den Flur gehn, einen kleinen H o f B26 (28) 587.3 teoretisch vielleicht köstlich ist hier ist der Eingang zu m e i n e m H a u s , sagte ich damals ironisch zu den -

5 8 7.22 großer Angriff k o m m e n sollte, welcher G r u n d r i ß des Eingangs k ö n n t e mich retten?

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Einführung

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320 -

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Franz Kafka

Eingang

600.21 aber es muß geschehn, gerade angesichts des Eingangs dort, der sich jetzt gegen mich den Erbauer und Besitzer 602.5 nicht versuchen müßte, mich zu überwinden, um den Eingang entgegen allen Bedenken zu öffnen, 602.16 mehr tastend als gehend nähere ich mich dem Eingang, hebe langsam das Moos, steige langsam hinab, 602.18 steige langsam hinab, lasse aus Zerstreutheit den Eingang überflüssig lange unbedeckt, erinnere mich dann an 612.15 und tief, an den Wänden oder am Boden, an den Eingängen oder im Innern, überall, überall das gleiche

E i n g a n g —» Bazareingang, Haupteingang, Hoteleingang, Ladeneingang, Nebeneingang

Eingangsbau S 1 B26 588.24 Eingangslabyrinth S 2 B26 (2) 587.5 Feinden und sah sie sämtlich schon in dem Eingangslabyrint ersticken in Wirklichkeit aber eine viel zu - 589.18 nicht auszuführen, hätte ich nicht wieder das Eingangslabyrinth zu überwinden, gewiß würde ich heute davon E i n g a n g s l o c h S 1 B26 577.6

Eingangstor S 2 B03 (1) 104.8 Sei es aber daß das Ausgangs-, sei es das Eingangstor zu eng ist, er bringt den Möbelwagen nicht durch. B09 (1) 357.10 Das große Eingangstor z.B. war gewöhnlich fest verschlossen, es Karawanen öffnen, die kamen oder giengen, eingebildet —¥ einbilden

eingeboren A 3 B14 (2) 398.19 435.26 B15 (1) 475.19

eingehen V 8 A20 (2) 345.10 will es dem unbestechlichen Betrachter nicht eingehn, daß die Führerschaft, - 357.18 gieng mir durch das Außerordentliche der Umstände, von dem selbst das Kind bezwungen wurde, so tief ein, A21 (1) 395.5 woraus man Schloß, daß ich entweder bald eingehn werde oder daß ich, falls es mir gelinge B14 (2) 428.13 reigenmäßigen Verbindungen, die sie mit einander eingiengen, indem etwa einer die Vorderpfoten auf des andern - 434.4 gestört waren, auch noch auf diese Belästigung eingehn und sie durch Antworten vergrößern sollen? B16 (1) 490.21 reigenmäßigen Verbindungen, die sie mit einander eingingen, indem etwa einer die Vorderpfoten auf des andern B25 (2) 551.4 Er war es äußerlich und im Gan-

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zen vollkommen, gieng man aber näher auf Einzelnheiten ein, wurde es fraglich. 561.ll aber niemand geht ein oder aus.

Eingeständnis S 4 BOI (1) 11.20 selbst von den scheinbar vollständigen Eingeständnissen der frühern Zeit zeigte sich später noch die B14 (2) 442.3 das eine das man vor allem erreichen wollte: Eingeständnis des Wissens, das bleibt versagt, auf diese Bitte, - 442.22 Dann hast Du Wahrheit, Klarheit, Eingeständnis soviel Du nur willst. B28 (1) 669.25 Gesetze eigentlich widerlegenden Geschenk ein Eingeständnis dessen sehn, daß das Volk Josefine, E i n g e s t e h e n S 1 B14 380.4

eingestehen V 17 A04 (1) 14.6 diese Geschichte aufsagen, sobald Du aber Dir eingestehst daß Du selbst es bist, dann wirst Du förmlich A13 (1) 204.2 Und ich gestand auch ein, daß ich mich wahrscheinlich für den Maulwurf, selbst wenn ich der Entdecker A20 (1) 343.25 Das Buch war damals in aller Hände, aber ich gestehe ein, daß ich noch heute nicht genau begreife, wie er sich B06 (1) 184.2 später werde ich aber einiges verschweigen müssen, was (vor Dir und mir) einzugestehn, mir noch zu schwer ist. B09 (1) 249.2 es ist als wäre dieses Läuten erwartet worden, es ist sogar so, als wüßte die Menge mehr als sie eingesteht. B14 (2) 423.24 gewissermaßen zu begütigen, Freunde, denen ich es eingestand halfen mir, es kamen wieder ruhigere Zeiten, - 442.12 Dinge, Du behauptest, sie wüßten mehr als sie eingestehn, mehr als sie im Leben gelten lassen wollen B15 (1) 481.27 Das alles gestehe ich mir offen ein, sogar mit einer gewissen Freude. B16 (1) 485.15 Freunde, denen ich es eingestand, halfen mir; B19 (2) 505.6 Vorstellungen, die sie aber aus Scham niemandem eingestand und für deren Besprechung und Bekräftigung sie - 505.10 werden konnten, sich gewissermaßen von selbst eingestanden und eine widerliche Menge Vertrauter erzeugten, B26 (3) 584.20 Und ich gestehe auch ein, daß in mir während des ganzen Baues dunkel im Bewußtsein, - 600.20 Es ist sehr schmerzlich sich das einzugestehn, aber es muß geschehn, gerade angesichts des Eingangs dort, - 615.24 geschlossenen Augen wütend über mich selbst mir eingestehe - denn die Unruhe zittert in mir noch genau so wie

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B27 (2) 638.21 Soll ich dann eingestehen, daß ich an jene Krankheitszeichen nicht sehr glaube und soll ich damit den - 641.18 wie ich mir bei dieser Gelegenheit erstaunt eingestand, einem guten Freund einige Andeutungen von dieser B28 (1) 660.2 Man darf es sich eingestehn: an Josefine fordert vieles zum Lachen auf, und an und für sich ist uns das Lachen

B14 (1) 456.7 war noch locker, das wahre Wort hätte damals noch eingreifen, den Bau bestimmen, umstimmen, nach jedem Wunsche B26 (1) 607.5 aber es gelingt mir nicht die Stelle, wo man eingreifen müßte, zu finden, ich mache zwar einige Grabungen, B27 (2) 640.2 doch nur übrig, rechtzeitig, ehe die Welt eingreift, mich soweit zu bessern daß ich nicht etwa ihren Arger

e i n g e s t e h e n —» uneingestanden Eingeweide S 2 A19 (1) 320.26 mir mit ihren Köpfen in mich „wie erträgst nur Du es in dieser Welt, Du edles Herz und süßes Eingeweide. B15 (1) 470.10 Verabschiedung aller Phantasien und aller Rührung, völlig allein mit dem in den Eingeweiden brennenden Hunger. Eingeweihte S 2 B14 (2) 385.23 eingeführt zur Beruhigung der Massen, denn die Eingeweihten wußten wohl, - 388.3 Er allein nämlich wußte, auch kein Eingeweihter sonst wußte das, wie leicht das Hungern war. eingewöhnen

V 1 A20 365.18

eingießen V 3 A05 (1) 100.22 Man goß mir Citronenlimonade ein und ein Fräulein mit rothen Lippen hielt mir das Glas beim Trinken. A19 (1) 325.23 wandte sich dann seufzend ab, goß den Tee ein, holte zwei Eier aus der Speisekammer, B26 (1) 599.16 angesichts des Baus der doch dasteht und Frieden einzugießen vermag, wenn man sich ihm nur völlig öffnet, e i n g r a b e n V 1 B19 507.27 Eingreifen S 2 B06 (1) 201.19 nicht viel, denn die Voraussetzung solchen Eingreifens kann nur starkes gegenseitiges Vertrauen sein, B14 (1) 402.18 Vorteil war und dies durch sein grobes Eingreifen gefährdet glaubte, in dem nichts überlegenden Zorn eingreifen V 9 A16 (1) 241.27 irgendeinem Grunde zu spät, er kann hier nicht eingreifen, es ist versäumt, er hat nicht einmal Worte, B06 (2) 201.16 und eine direkte Schaffung der allgemeinen Grundbedingungen gibt, hast Du äußerlich nicht viel eingegriffen. - 201.18 Immerhin hast Du auch da eingegriffen, nicht viel, denn die Voraussetzung solchen Eingreifens kann nur starkes B09 (1) 327.6 Fehler gemacht wurden, mußte er, ohne daß man ihn eingreifen ließ, die Verzweiflung darüber hinunterwürgen

eingestehen

321

-

643.22 paar Leute sich in der Nähe herumtreiben und gern eingreifen würden, wenn sie eine Möglichkeit dazu sehen B28 (1) 650.9 besondern Erfahrungen und Fähigkeiten nützlich eingreifen, aber ich wage mich nicht einzumischen und man wagt e i n h a k e n V 1 B 1 4 404.13 einhalten V 4 A05 (2) 82.19 daß ich mich unten beim Wasser nicht einhalten konnte, sondern ein Stück in das aufspritzende 162.il Wenn der Wind einhält, bleiben sie stehn, sagen einige Worte zueinander und verneigen sich grüßend, B09 (1) 270.7 daß diese alten Gesetze genau eingehalten werden, B26 (1) 610.6 ein Hindernis in den Weg kommt, halten sie die einmal genommene Richtung ein, das alles weiß ich, e i n h ä m m e r n V 1 B 0 6 176.15 einhängen V 2 A05 (2) 107.15 Da reichte ich ihm meinen Arm, damit er sich einhänge. 142.1 diese vielen quergestreckten oder eingehängten Arme, diese vielen Füße durch winzige Schritte E i n h e i m i s c h e S 1 B 2 5 551.22 Einheit 5 6 A05 (2) 90.16 legte die Hände in einander, um seinem Körper eine Einheit zu geben und sagte unter leichtem Widerstreben: 158.24 legte die Hände in einander, um seinem Körper eine Einheit zu geben, und sagte unter leichtem Widerstreben: A l l (1) 187.8 diese Sammlung Kleist'scher Anekdoten, eine neue Einheit respektiert und so den Umfang des Kleist'schen Werkes A12 (1) 193.16 Dann werden Sie die wahre Einheit des Jargon zu spüren bekommen, so stark, daß Sie sich fürchten werden, A20 (2) 342.16 er hatte und war sein Leben lang dafür dankte, Einheit! Einheit! - 342.16 und war sein Leben lang dafür dankte, Einheit! Einheit! Brust an Brust, ein Reigen des Volkes, Blut, einheitlich A A20 (1) 337.1

3

322

Franz Kafka

einheitlich

B06 (1) 196.25 B17 (1) 495.7

einklemmen V 1 B09 236.11 einknicken V 3

Einheitlichkeit S 2

A06 (1) 173.27 vergaßen geradezu an ihre Kleider knickten die Beine scharf in den Knien ein, um sich nur auf die Fußspitzen A16 (1) 258.7 Ließ man sie unbeobachtet, so knickten sie in ihrer Schwäche gleich ein, standen schief und gebückt in einem B15 (1) 468.19 daß ich den Kopf im Schlaf immer auf einen schwachen Ast stützte, der bald einknickte und mich dadurch weckte. E i n k o m m e n S 1 A17 275.8

A19 (2) 329.14 Denn Einheitlichkeit muß sein, ohne Einheitlichkeit kommen wir nicht vorwärts. - 329.14 Denn Einheitlichkeit muß sein, ohne Einheitlichkeit kommen wir nicht vorwärts.

einholen V 3 A05 (1) 155.4 Fräulein Braut erst vor paar Minuten weggegangen, Sie könnten sie noch gut einholen, sie hat solange gewartet. B14 (2) 410.26 Man holte die Gutachten verschiedener berühmter Rabbiner ein, die Ansichten waren geteilt, die Mehrheit war - 412.6 und vorher noch die Bewilligung des Herrn Parkdirektors einholen.

einhüllen V 1 B09 259.1 einig All B02 (2) 51.10 78.8 B04 (1) 120.12 B06 (2) 145.21 185.25 B09 (3) 223.13 305.15 306.14 B14 (2) 438.5 447.24 B25 (1) 563.7 einig —¥ alleinig

einige BP 134 einigemal PA 9 einigen V 1 A12 190.17 einigen —¥ vereinigen

einigermaßen PA 2 Einigkeit S 7

einkrallen V 1 B26 614.19 einkreisen V 1 B26 623.27 einladen V 6 A05 (1) 105.24 - gestatten Sie, daß ich Sie für morgen zum Mittagessen einlade - auch meine Frau würde so große Freude haben. A17 (1) 285.li Er: „Narr, Du verlierst Deinen Posten, Herzog Leo hat uns für heute eingeladen." A21 (1) 398.9 Sollte ich heute eingeladen werden, eine Fahrt auf diesem Schiff mitzumachen, ich würde die Einladung gewiß B09 (2) 237.20 Der Gastgeber lud uns dann ein, ihm zu folgen, wir giengen in der Richtung, - 329.1 „Vielleicht reut es Dich jetzt, daß Du mich eingeladen hast, dann gehe ich", und ich wollte schon aufstehn. B14 (1) 390.12 - die Arme über dem Hungerkünstler, so als lade er den Himmel ein, sich sein Werk hier auf dem Stroh einmal

Einladung S 7

B03 (4) 85.23 Ich sollte Einigkeit begrüßen und bin, wenn ich sie finde, traurig. - 85.24 Ich sollte durch Einigkeit mich vollkommener fühlen und fühle mich hinabgedrückt? - 86.13 Gegenstimme dämpft oder allmählich verbittert, die Gegenstimme nämlich, welche mir die Einigkeit verleidet. - 86.16 Und hörst Du ähnlich auch die Gegenstimme dann, wenn das Gebot zur Einigkeit spricht? B09 (3) 223.13 Auch waren alle einig, eine vollständigere Einigkeit habe ich nie gesehn, auch ich war völlig ihrer Meinung, - 223.17 und immer noch klar wie am ersten Tag, beides, die Einigkeit und die Klarheit waren herzbeklemmend, - 223.18 waren herzbeklemmend, die Denkkraft stockte vor Einigkeit und Klarheit, man hätte manchmal nur den Fluß hören

A04 (1) 28.2 Nun, gegen solche Einladungen sich zu schützen ist nicht schwer. A17 (1) 285.19 „Wo ist die Einladungf frage ich schwach. „Bettvieh", schreit er und erweckt mich ohne es zu wollen, A19 (1) 308.15 Sessel und sagte, nachdem der Bürgermeister seiner Einladung gefolgt war: „Ich wußte es ja Herr Bürgermeister, A21 (1) 398.10 Fahrt auf diesem Schiff mitzumachen, ich würde die Einladung gewiß ablehnen, B14 (2) 377.2 „Leider leider, liebe Frau, kann ich der Einladung nicht entsprechen, denn ich muß mich augenblicklich, - 400.24 weitem ihm nächste war, ein Zimmer bei mir angeboten und hatte die Freude die Einladung angenommen zu sehn. B26 (1) 590.21 und des Lebens hier müde bin, jemand zu sich rufen wird, dessen Einladung ich nicht werde widerstehen können.

E i n i g u n g —> Vereinigung E i n i g u n g s m i t t e l S 1 A20 356.3

A13 (1) 196.21 sich wochenlang vorher angemeldet hatte, überhaupt Einlaß zu erlangen, merkte er schon bei der Begrüßung,

Einlaß S 2

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

BOI (1) 20.14 Aber beim dritten Klopfen bat eine Stimme um Einlaß.

einlassen V I I A06 (1) 174.8 Ich wurde in meinen natürlichen Zustand eingelassen, es stand mir frei, zu warten und dann zuzuhören, A13 (1) 208.26 rieb sie freundschaftlich, „wie kamt Ihr denn überhaupt auf den Gedanken Euch auf diese Sache einzulassen. B06 (1) 183.3 Grund hat noch immer tyrannisch zu sein und sich gutmütig auch mit den niedrigsten Leuten einlassen kann. B09 (2) 257.24 befestigte Ketten zu sein - es ist noch nicht neun Uhr, vor zehn darf aber niemand eingelassen werden. - 357.15 O f t standen Karawanen draußen stundenlang im Sonnenbrand ehe man sie einließ. B15 (1) 467.8 Boden zu kümmern, an mein Gebiß klopfen würde, um eingelassen zu werden, - wenn dies geschah, B25 (1) 557.il Es ist eine große belebte Stadt, viele tausende Menschen wohnen dort, jeder Fremde wird eingelassen. B26 (4) 589.25 aber läßt Dich doch darauf ein, ein hohes, ein allzuhohes Spiel zu - 597.14 Besucher gebaut, ich glaube, ich würde ihn nicht einlassen·, selbst um den Preis, daß er es mir ermöglicht - 597.16 selbst um den Preis, daß er es mir ermöglicht in den Bau zu kommen, würde ich ihn nicht einlassen. - 597.16 Aber ich könnte ihn gar nicht einlassen, denn entweder müßte ich ihn allein hinablassen und das ist doch

einlaufen V 1 A20 358.15 Einlaufstelle S 1 A21 393.17 Einlegen S 1 B27 641.14 einlegen V 1 BOI 18.14 einleiten V 2 A16 (1) 256.27 Praktikanten bekommen, während er nur einen verlangt hatte; so geschickt war alles von Ottomar eingeleitet. A19 (1) 332.13 unwiderlegliche Gründe und keinem Fremden fällt es ein, eine Besprechung dieser Gründe einzuleiten.

Einleitung S 3 A13 (3) 201.3 Außerdem aber hatte ich in der Einleitung zu meiner Schrift ausdrücklich erklärt, - 201.23 Er behauptete nämlich, meine Einleitung sei doppelzüngig. - 202.8 noch einmal machen zu müssen, warum sagte ich mich dann in der Einleitung von der Entdeckung so feierlich los.

Schriften

Einlaß

323

einleuchten V 1 B14 371.15

einlösen V 1 A21 399.18 einlullen V 1 B14 440.20 einmal PA 340 Einmaleins S 2 A15 (1) 228.1 die ganze Menschenwelt blind, taub und gefühllos war, nichts anderes als das kleine Einmaleins einbläute. A16 (1) 250.15 daß Blumfeld oben über ihren Jungen in plötzliches Entzücken geraten sei und ihm das kleine Einmaleins abhöre,

einmalig A 3 B03 (2) 86.22 87.4 B26 (1) 586.2

Einmaligkeit S 1 B03 87.7 einmarschieren V 1 A20 361.5 einmauern V 1 A20 363.24 einmischen V 5 B09 (1) 313.15 leben wir zusammen, es wäre ein friedliches Leben wenn sich nicht immerfort ein sechster einmischen würde. B21 (1) 529.24 Wer hier nicht mehr zu sagen hat als die Psychoanalyse dürfte sich nicht einmischen. B25 (2) 5 5 5.26 einen Kunden betreffen, immer der ganze Laden einzumischen scheint - dies alles vergrößert das Getriebe über - 570.6 Das Wohnungsamt mischte sich ein, es gab so viele amtliche Verordnungen, eine davon hatten wir vernachlässigt, B28 (1) 650.10 aber ich wage mich nicht einzumischen und man wagt nicht mich heranzuziehn, die Gefahr,

einmischen —> Sicheinmischen

einmütig A 2 A05 (1) 101.4 B28 (1) 664.9

einnähen V 1 A12 191.27 einnehmbar —» uneinnehmbar einnehmen V 6 A14 (1) 217.10 daß er nur einen so niedrigen Rang einnimmt, seinem eigentlichen Bestreben A21 (1) 386.ll Soll ich den Dresseur rufen? Vielleicht sind Sie gewohnt um diese Stunde eine Mahlzeit einzunehmen?" B09 (1) 230.20 größten Teil des Bildes nahm ein wilder Bergstrom mit einem mächtigen Wasserfall ein, die Häuser B14 (1) 428.12 ihr Ruhen, die Stellungen, die sie zu einander einnahmen, die reigenmäßigen Verbindungen, die sie mit einander B16 (1) 490.19 und ihr Ruhen, die Stellungen die sie zueinander einnahmen, die reigenmäßigen Verbindungen,

324

einnehmen

B28 (1) 658.15 der Höhe zugewandten Augen jene Stellung einnehmen, die darauf hindeutet, daß sie zu singen beabsichtigt. e i n n e h m e n —> unvoreingenommen E i n n e h m e r —» Mauteinnehmer einnicken V 1 A16 253.4

einpacken V 1 B06 172.5 einpacken —) miteinpacken

Einpfählen S 2 B02 (1) 32.14 sind Ungeduld, ein unzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen der scheinbaren Sache. B04 (1) 113.8 sind Ungeduld, ein vorzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen der scheinbaren Sache.

einpressen V 1 B25 566.12 einquartieren V 1 B28 649.19 einrahmen V 1 B09 316.8 einrammen V 3 A20 (1) 349.11 wogt bergehoch um wenige seit Jahrhunderten eingerammte Lehrsätze, die zwar nichts an ewiger Wahrheit verloren BOI (1) 20.7 Feld stand, die Pfeife im Mund, den Stock eingerammt, scheinbar unbekümmert um die Tiere, die nah und weit B02 (1) 50.11 Solche Worte können solche Überzeugungen noch immer je nach den Umständen einrammen oder ausgraben,

einrechnen V 1 B06 195.18 einreden V 3 B06 (1) 170.20 War sie Dir etwa (wie Du Dir später selbst einreden wolltest) im Geschäft weniger entfremdet, B14 (2) 446.24 Als ich zum erstenmal von einem hörte, lachte ich, ließ es mir auf keine Weise einreden. - 447.5 Nein, solche Dinge mir einreden wollen, das hieß doch die Unbefangenheit eines jungen Hundes gar zu sehr

einreichen V 1 A21 390.22 einreiten V 1 A20 362.21 einrichten V 24 A05 (2) 109.26 Denn schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses." - 166.17 Denn schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses. A07 (1) 178.8 Kurs an der technischen Hochschule eingerichtet und war hiezu besonders geeignet, A16 (1) 253.25 könne einfacher und deshalb in jeder Hinsicht vorteilhafter eingerichtet werden, als sie Blumfeld betreibt. A17 (1) 276.2 In Hansens Zimmer sei nämlich

Franz Kafka sein Onkel Theodor eingerichtet und man habe den alten Herrn nicht stören A23 (1) 419.12 Wir hatten einen kleinen Fischfang eingerichtet, eine Hütte am Meer gezimmert B06 (2) 144.22 als hätte ich etwa mit einer Steuerdrehung das Ganze anders einrichten können, - 215.17 darin bequem, sorgenlos und ohne Selbstvorwürfe einrichten zu können, beweist Du, B09 (4) 265.1 Damals war es so eingerichtet, daß etwa ein Viertel der Veranda ihm vorbehalten war, den übrigen Teil füllte - 271.20 uns für die Gegenwart und Zukunft ein wenig einzurichten suchen - so ist das alles höchst unsicher - 306.18 Nachdem ich alles nach Deinen Wünschen eingerichtet habe, könntest Du mich ja trotz aller Versprechungen - 347.10 war wenn auch mit sehr wenig Möbeln doch als Arbeitszimmer eingerichtet und auf dem Kanapee lag ein Mann. B14 (2) 401.10 aus alledem nichts, was ich in meiner Wohnung um sie ihm etwa heimischer zu machen, hätte einrichten können. - 454.26 daß er für die Dauer irgendwo eingerichtet ist und daß sein Leben nun gewissermaßen von B19 (1) 508.20 trotzdem es ein sehr großes Hotel war, übrigens auch vorzüglich eingerichtet und bewirtschaftet. B26 (8) 576.3 Ich habe den Bau eingerichtet und er scheint wohlgelungen. - 592.22 sondern hier in der Nähe des Eingangs mich einzurichten, mein Leben in der Beobachtung des Eingangs zu - 598.23 die zu dem Zwecke entsprechend hätte eingerichtet sein müssen, ein wenig gelüftet und von dort aus die - 605.23 nur der Lockung gebe ich nach mich hier so einzurichten, wie wenn ich schlafen wollte, nachsehn will ich, - 619.24 eigentlich zur Verteidigung gegen einen Angriff eingerichtet, die Absicht hatte man, aber entgegen aller - 620.4 Vieles hätte in jener Richtung eingerichtet werden können, ohne den Grundplan zu stören, es ist in einer - 628.21 seiner Reise, er glaubt, er hätte mir inzwischen genug Zeit gelassen, mich für seinen Empfang einzurichten. - 628.22 Aber auf meiner Seite ist alles weniger eingerichtet als es damals war, der große Bau steht da, wehrlos, B27 (1) 646.9 aber da diese Schaustellung äußerst sorgfältig eingerichtet war una der Hungerkünstler bei seinen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Einrichtung S 18

B l l (1) 365.16 Ich stand vor ihr, strich über ihre harte Rinde und las zwei eingeritzte Namen,

A16 (1) 254.15 einen schwachen Versuch Ottomar diese oder jene Einrichtung zu erklären, worauf dieser stumm nickend A l 7 (2) 269.23 Kammerherr Es ist eine notwendige Einrichtung. - 269.24 Fürst Also eine notwendige Einrichtung. A18 (2) 292.8 Kammerherr: Es ist eine notwendige Einrichtung. - 292.10 Fürst: Also eine notwendige Einrichtung. A20 (3) 348.22 daß wir Chinesen gewisse volkliche und staatliche Einrichtungen in einzigartiger Klarheit, - 349.1 N u n gehört zu unsern allerundeutlichsten Einrichtungen jedenfalls das Kaisertum. - 359.12 Unsere Lebensweise, unsere Einrichtungen sind ihnen ebenso unbegreiflich wie gleichgiltig. BOI (1) 26.20 denkt er, „und würde er meine Einrichtung und meine Vorräte sehn, es wäre wohl das Ende B14 (3) 400.24 Die Einrichtung des Zimmers im Sinne meines Freundes zu vervollständigen ließ ich mir sehr angelegen sein, - 414.14 einfaches Spiel, nicht viel größer als eine Taschenuhr und ohne irgendwelche überraschende Einrichtungen. - 425.24 Drängen genugzutun, alle unsere Gesetze und Einrichtungen, die wenigen die ich noch kenne und die zahllosen, B16 (1) 487.19 alle unsere Gesetze und Einrichtungen, die wenigen, die ich noch kenne und die zahllosen, B21 (1) 519.8 Im eigenen Bureau eine ganz gute Einrichtung, ist es in einer fremden Wohnung doch ein wenig lästig. B22 (1) 537.6 Im eigenen Bureau eine recht gute Einrichtung, ist es in einer fremden Wohnung doch ein wenig lästig. B26 (3) 599.19 und suche eine Möglichkeit der Rückkehr, dafür wären die nötigen technischen Einrichtungen sehr erwünscht. - 619.27 einem die Gefahr eines Angriffs und daher die Einrichtungen der Verteidigung fernliegend oder nicht - 620.2 aber im Rang tief unter den Einrichtungen für ein friedliches Leben, denen man deshalb E i n r i c h t u n g —» Neueinrichtung, Wohnungseinrichtung

Einrichtungsarbeit S 1 B26 603.11 einritzen ν 2 B03 (1) 108.10 mit offenbar großartig scharfen Instrumenten für eine den Tempel überdauernde Ewigkeit eingeritzt waren.

Einrichtung

eins BN/BP/PA

325

ß

eins —> Einmaleins

einsam

All

A05 (1) 77.8 A16 (2) 229.5 241.10 A20 (1) 368.3 A22 (1) 411.21 B03 (1) 96.4 B04 (1) 138.22 B14 (1) 424.15 B16 (1) 486.5 B19 (1) 507.8 B25 (1) 567.17 E i n s a m e S 1 B15 460.13

Einsamkeit S 2 B14 (1) 454.13 örtliche Fragen und ich staune dabei, durch meine Einsamkeit in dieser Hinsicht hellsichtiger gemacht, B26 (1) 591.26 sich selbst mit weiterreißt, als in völliger Einsamkeit dem ersten besten langsam suchenden Eindringling

einsammeln V 1 A22 401.10 einschätzen V 3 A13 (1) 202.19 ich weil ich sie nicht verstand, weil ich sie nicht richtig einschätzte, weil ich keinen Sinn für sie hatte. BOI (1) 12.5 wäre das Geheimnis nicht vollständig erkannt und eingeschätzt und infolgedessen durch die Allgemeinheit mir B14 (1) 435.13 Vorfall, den ich allerdings heute viel niedriger einschätze, laut zu besprechen, in seine Bestandteile zu E i n s c h ä t z u n g —» Selbsteinschätzung

Einschlafen S 2 B21 (1) 522.16 großen Spaziergang und sagte dagegen, um sein Einschlafen anders zu erklären, B22 (1) 540.12 und sagte dagegen, um sein Einschlafen anders zu erklären,

einschlafen V 13 A04 (1) 34.20 Die Krämerin konnte nicht mehr einschlafen, sie setzte sich aufrecht und sah aus dem Fenster, A05 (5) 76.24 und schlief hastig ein, indeß ein Eichhörnchen meiner Laune - 144.25 und schlief hastig ein, indeß ein Eichhörnchen meiner Laune - 147.26 Wenn man sich auf die rechte Seite drehte, die Hand unters O h r gab, da wollte man gerne einschlafen. - 170.6 „Du wärst fast eingeschlafen", sagte ich und weil ich mein zerfahrendes Gesicht nicht anrühren und doch - 171.2 Aber Du wärst doch eingeschlafen, wenn ich Dich nicht geweckt."

326

einschlafen

Franz Kafka

B 0 9 (2) 327.21 Gesindestube, schaue zu den Balken auf der Decke hinauf, schlafe ein, wache auf und schlafe schon wieder ein. 346.22 völlig sicher schien, Schloß er die Augen, schlief sofort ein, behielt sich aber so in der Gewalt, B l l (1) 366.24 Es war wie wenn er immer von neuem einschliefe und immer von neuem geweckt wurde. B21 (1) 522.6 „Er ist eingeschlafen", sagte sie lächelnd und kopfschüttelnd, als sie uns so still fand. B 2 2 (1) 540.2 „Er ist eingeschlafen", sagte sie lächelnd und kopfschüttelnd, als sie uns so still fand. B 2 6 (2) 583.22 in neugewonnener Müdigkeit sofort einschlafe und beim Erwachen als unwiderleglichen Beweis der 614.18 ein Weilchen in irgendeinem Loch bei der Arbeit eingeschlafen, die eine Pfote eingekrallt oben in der Erde,

einschläfern V 3

B 0 9 (1) 281.10 Anstrengung auf allen Stufen und haben keine Verbindung mit einander als jene Zurufe, es ist einschläfernd. B14 (2) 379.10 nur diese alten Frauen kommen und gehn, immer wieder, wäre ich nicht auf der Suche, es würde mich einschläfern. - 453.5 vielleicht ihnen zur N o t helfen, beruhigen, einschläfern, artverwandelnd wirken, aber in der Allgemeinheit

Einschlag S 1 B19 511.6 einschlagen V 2

A 1 6 (1) 246.22 Junge in den Weg kommt, einen eiligem Schritt einschlägt, um sich dieses Schauspiel möglichst zu ersparen, B03 (1) 99.2 E r fühlte es an der Schläfe, wie die Mauer die Spitze des Nagels fühlt, der in sie eingeschlagen werden soll.

einschleichen V 2 B 0 9 (1) 269.il Und gerade unter sie

schleicht

sich die Unzufriedenheit ein B 2 6 (1) 613.13 Aber vielleicht, auch dieser G e danke schleicht

sich mir ein, handelt es sich

hier um ein Tier,

einschließen V 3 A21 (1)

391.16 wohler

und

eingeschlossener

fühlte ich mich in der Menschenwelt; B 0 2 (1) 57.13 Oder nur zweierlei, denn das Dritte schließt

das Zweite ein

B 1 4 (1) 420.3 die einen kühlen Wiesenplatz einschließt,

beschatteten

mehrere

schmale

Wege durchziehen ihn, es ist zu Zeiten e i n s c h l i e ß e n —» miteinschließen E i n s c h l ü p f e n S 1 B 2 6 599.12

einschlüpfen

V 1 B 2 6 599.8

einschneiden V 3

A21 (1) 394.17 im Dunkel sein wollte, zur Kiste gewendet, während sich mir hinten die Gitterstäbe ins Fleisch einschnitten. B 0 9 (1) 282.il und scharf, das Brot nicht zu weich und nicht zu hart war konnte sich das Messer nicht einschneiden. B14 (1) 414.16 angestrichenen Holzfläche waren einige blaue Irrwege eingeschnitten die in eine kleine Grube mündeten,

einschränken V 16

A13 (1) 201.1 sich aber auch auf einen immer kleineren Kreis einschränkte und um die ich mich gewiß nicht bewerben wollte. A21 (1) 392.5 In eingeschränktestem Sinne aber kann ich doch vielleicht Ihre Anfrage beantworten und ich tue es sogar BOI (2) 7.11 Geschichte ist, niemals durch eine bloß auf ihn eingeschränkte Beweisführung, begreiflich machen können, -

10.9 große Angst vor Schule und Autoritäten sehr eingeschränkt war; B03 (1) 81.4 Deinen Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen ob Du Dich nicht irgendwo B 0 4 (1) 134.20 Deinen Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen, ob Du Dich nicht irgendwo B 0 8 (1) 222.ll unbegreiflicher Eile vorübergehenden Ereignis, es sind traumhafte nur auf uns eingeschränkte Erdichtungen. B 0 9 (5) 245.24 Sein Gedankenkreis ist so eingeschränkt, daß er kaum für einen Gedanken mehr Raum hat. -

270.18 die möglichen Freiheiten bei der Auslegung bestehn zwar immer noch, sind aber sehr eingeschränkt. 308.il „Desto besser", sagte ich, „Du kannst Dich aber einschränken, dann werde auch ich mich einschränken. 308.12 „Desto besser", sagte ich, „Du kannst Dich aber einschränken, dann werde auch ich mich einschränken. 309.15 Ich aber habe meine Bedürfnisse schon selbst so eingeschränkt, aus Rücksicht auf Dich nämlich, B14 (1) 425.5 geringe, stumme, nur auf gewisse Schreie eingeschränkte Wesen, viele unter uns Hunden studieren sie, B 1 6 (1) 486.25 geringe, stumme, nur auf gewisse Schreie eingeschränkte Wesen; B 1 7 (1) 498.21 für das heutige Mittagessen kam er nicht mehr in Betracht und man würde sich einschränken müssen. B 1 9 (1) 506.10 davor zu bestehn sie zu vergrößern, lieber schränkt man sich ein, verbaut Plätze und Gärten,

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

Einschränkung S 4

sah, daß es Zeit wäre zu gehn aber keine Lust hatte, B 0 6 (1) 155.il die Vernünftigkeit dessen, was D u ihm sagtest, eingesehn, sich um nichts weiteres gekümmert und die Sachen B 0 9 (1) 228.19 das Auskehren hier keine Mühe machen kann, siehst D u doch ein, nicht? B 2 6 (1) 614.9 Ich sehe langsam ein daß ich durch solche kleine Zufallsgrabungen nichts erreichen kann, B 2 7 (3) 640.18 kleinen Frau mit mir ist ja wie ich jetzt schon einsehe eine grundsätzliche, nichts kann sie beseitigen, 640.23 diese scharfsinnige Frau dies nicht ebenso einsieht wie ich undzwar sowohl die Aussichtslosigkeit 640.26 Gewiß sieht sie es ein, B 2 8 (1) 671.24 Richtung lenken sollen, vielleicht sieht sie jetzt selbst den Fehler ein,

A03 (1) 9.21 N u n ergiebt sich einerseits aus Deinen vielen Einschränkungen des Begriffes „neu" daß eigentlich alles neu A04 (1) 39.26 Übrigens sei das hier ein D r e c k ort ohne Einschränkung und es sei nicht einzusehn, was ein solcher Herr hier zu B 0 2 (1) 70.19 Einschränkung B 2 6 (1) 591.19 Gesamtplan legte mir allerdings darin gewisse Einschränkungen auf - der Verkehr der sich dort vollzieht

einschreiben V 1 A19 330.25 Einschuß S 1 A21 387.24 einsehen V 23 A04 (2) 14.16 Sie sind wahrscheinlich nicht ungerecht, aber ich bin zu müde um alles einzusehn. 39.26 ein Dreckort ohne Einschränkung und es sei nicht einzusehn, was ein solcher Herr hier zu thun haben könnte A 0 5 (3) 69.21 die Wölbung des Brückenthurmes stellen, als ich einsah, daß es doch bloß natürlich sei, 92.li Wahrheit nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, den ich gerade nicht einsehe, erfunden sein müsse. 138.16 die Wölbung des Brückenturmes stellen, als ich einsah, daß es bloß natürlich sei, A12 (1) 193.8 und auch einsehen, daß Sie nicht mehr darüber klagen dürfen, A13 (2) 195.21 aber der Lehrer war klug genug einzusehn, daß seine vereinzelten von niemand unterstützten 212.9 U n d versucht endlich einzusehn, daß Ihr zwar eine Entdeckung gemacht habt, A 1 6 (5) 232.10 derartiges will Blumfeld, da er es aber, wie er einsieht ohne allzugroße Nachteile nicht haben kann, 256.17 Man hätte glauben können, O t t o m a r habe eingesehn, er könne seine Mißachtung der Abteilung Blumfelds noch 257.il Er, Ottomar, habe es endlich eingesehn und er beabsichtige Blumfeld nach und nach für jede Näherin einen 259.22 waren es ganz leere Hoffnungen gewesen, Blumfeld sah bald ein, daß er sie überhaupt mit den Näherinnen nicht 261.17 dürfte man doch erwarten, daß der Praktikant die Güte des Vorgesetzten einsieht und zu seinem Standort eilt. A 2 0 (1) 367.13 Aber offenbar sah er ein, daß er durch peinliche Aufmerksamkeit und größte Anstrengung die Mängel meiner A22 (1) 409.22 ist gewiß berechtigt, ich und die Herren von der Direktion sind die letzten, die das nicht einsehen würden. A 2 3 (1) 426.9 sagte ich, mürrisch, weil ich ein-

Einschränkung

327

einsenken V 2

A 2 0 (1) 3 40.22 sich mit dem ersten Stein, den sie in den Boden einsenken ließen, dem Bau gewissermaßen verwachsen fühlten. B 0 6 (1) 203.16 Sinn aber, der sich schon damals in mich einsenkte, mir aber erst viel später halb zu Bewußtsein kam,

einsetzen V 4

A 0 5 (1) 153.17 Das Läuten der großen Glocken, das vor einem Weilchen eingesetzt hatte, tat ihm nicht gut, wie ich merkte. A13 (1) 204.4 wenn ich der Entdecker gewesen wäre, niemals so eingesetzt hätte, wie ich es für den Lehrer gern A 1 5 (1) 227.25 war so als wenn man in der Kindererziehung damit einsetzen wollte, daß man dem Kind, gleichgültig ob es gegen B 0 9 (1) 245.18 Es wird nicht genau so sein, die Rettung wird einsetzen zu ihrer Zeit unabhängig vom Hammer,

einsetzen —> gleicheinsetzend Einsicht S 3

A 1 9 (1) 326.20 Mit erstaunlicher Einsicht sagt man sich, daß Bucephalos bei der heutigen Gesellschaftsordnung in einer B 1 5 (2) 471.il infolge meiner größeren Erfahrung und besserer Einsicht in die N o t w e n digkeit des Versuches, 473.ll er gebot den Hunden nach Darlegung alles dessen, Einsicht zu üben und sich selbst das Hungern zu verbieten.

einsperren V 6

A 1 6 (2) 234.13 könnte auch diesen Ball fangen und beide irgendwo einsperren, aber es scheint ihm im Augenblick zu 246.5 ausgeführt hat den Kasten verläßt, die T ü r zudrückt und den Schlüssel umdreht, sind die Bälle eingesperrt.

328

Franz Kafka

einsperren

A20 (1) 342.17 ein Reigen des Volkes, Blut, nicht mehr eingesperrt im kärglichen Kreislauf des Körpers, B02 (1) 43.23 der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: Diesen sollt ihr nicht wieder einsperren. B04 (1) 116.13 der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: „Diesen sollt Ihr nicht wieder einsperren. B09 (1) 226.1 Er hat sich im zweiten Zimmer eingesperrt, ich habe geklopft, an der Tür gerüttelt, er ist still geblieben.

B09 (1) 352.10 Gerade wollte ich wieder eintauchen, da sehe ich wie aus dem Flaschenhals der kleine zarte platte Kopf einer

einstecken V 1 A04 51.20 einsteigen V 4

eintönig A 1 A16 243.14

A04 (2) 22.20 Alle die einsteigen wollten, waren ungeduldig. - 27.9 Wenn ich wenigstens, dachte Raban, in einen falschen Zug einsteigen würde. B09 (2) 280.8 der Hand zurückwinkt, paar Schritte zurückzulaufen beginnt, stockt und wieder in die Elektrische einsteigt. - 315.19 Und zufällig riefst Du gerade ihn aus der Menge und zögertest noch einzusteigen." Ich Schloß ein wenig die einstellen V 4 A16 (1) 230.24 Flöhe, die ständigen Begleiter der Hunde würden sich einstellen. A21 (1) 3 89.20 Linke einmal etwas gesagt, ich hätte, nachgiebig und rechtlich wie ich bin, gleich den Mißbrauch eingestellt. A2Ì (1) 419.5 langsam wölbende Mauer kamen, die Vorwärtsfahrt einstellten, die Mauer entlang fahrend sie betasteten B26 (1) 617.26 daß sich auch im Ganzen der alte Schwung einer derart geflickten Wand nicht wieder einstellen will,

einstig A 3

eintauschen V 1 B06 184.10 einteilen V 2 BOI (1) 26.8 Sie hatten aber nur ein mittleres Faß und das war für eine Woche einzuteilen, eine unmögliche Aufgabe. B15 (1) 468.16 diesen Gründen beschloß ich die Zeit vorsichtig einzuteilen und viel zu schlafen, E i n t e i l u n g S 1 B14 419.6 E i n t ö n i g k e i t S 1 B09 302.6 Eintracht S 6 A12 (1) 188.17 Wir leben in einer geradezu fröhlichen Eintracht·, verstehen einander, wenn es notwendig ist, B02 (1) 53.10 Der erste bezeugt Eintracht, der zweite Widerstreit mit den Elementen. B06 (2) 179.21 Ich weiß nicht, was Euch um das Glück der Eintracht zwischen Vater und Kind gebracht hat, es liegt mir nur - 180.ll Ihr wäret aber, wenn es eben möglich gewesen wäre, ein prachtvolles Paar an Eintracht geworden. B14 (1) 426.15 mit meinem Volke und nehme das was die Eintracht stört, stillschweigend hin, vernachlässige es als kleinen B16 (1) 488.13 mit meinem Volke und nehme das was die Eintracht stört, stillschweigend hin;

einträchtig A 2 B14 (1) 426.14 B16 (1) 488.12

eintragen V 2

e i n s t i m m i g A 1 B14 439.2 einstmalig A 1 A19 309.27

A21 (1) 393.7 von einem Affen erfundenen Namen Rotpeter eingetragen hat, so als unterschiede ich mich von dem unlängst B06 (1) 2 1 3.27 Alles wird eingetragen, aber niemals bilanziert, einträglich A 1 B06 214.13

einstöckig A 2

Eintragung S 2

A 1 7 (1) 274.17 B25 (1) 567.13

A16 (1) 259.il immer die Ubersicht über alles behalten und die Eintragungen besorgen, B03 (1) 108.7 Gekritzel sinnloser Kinderhände oder vielmehr Eintragungen barbarischer Gebirgsbewohner zum Ärger oder zur eintreffen V 1 B09 359.18 eintreten V 36 A03 (1) ll.ii es möglich daß ich müde werde und ins Kaffeehaus eintrete, das am Wege liegt um mich dort auszuruhn A05 (1) 156.14 Uber die Mulde einer eingetretenen Stufe breitete er sein Taschentuch und lud mich zum Sitzen ein:

A20 (1) 342.5 B04 (1) 135.22 B09 (1) 334.14

einstürzen V 2 A05 (2) 92.26 alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, ohne daß man einen äußern Grund finden könnte. - 161.3 alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, ohne daß man einen äußern Grund finden könnte.

eintauchen V 2 A20 (1) 366.10 Sofort holte ich Papier und Tinte, tauchte des Vogels Schnabel ein und schrieb,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

A13 (1) 209.5 aber scheint in der Stadt ein hoher Gönner für uns einzutreten, ein städtischer Kaufmann, namens so und so. A16 (3) 239.5 Dagegen tritt das Unerwartete ein, daß der andere Ball sich unter das Bett begibt. - 255.21 Als Blumfeld eintrat, an diese Zeiten könne sich Herr Ottomar gewiß nicht mehr erinnern, - 262.il Aber als die Praktikanten eintreten, will Blumfeld nicht mehr zanken, antwortet auf ihren Gruß nicht und geht A17 (2) 288.14 Kammerherr tritt ein, gleichzeitig fällt Wächter mit kleinem Schrei vom Ruhebett. - 289.3 Obersthofmeister tritt langsam ein, bleibt bei der Tür (jüngerer Mann, Offiziersuniform, A20 (4) 363.li Ich wurde aufgefordert in die Bauernstube einzutreten. - 364.15 Ich trat in seine Zelle ein, sperrte ab und sagte: - 367.23 Tritt man ein, merkt man nur einen unaustreibbaren Modergeruch, sonst nichts. - 368.12 Sofort trat ein Diener mit einer Laterne ein, verbeugte sich und hielt für mich die Tür offen. A21 (1) 379.3 Mit Herzklopfen stand ich vor der Tür Deiner Kajüte, mit Herzklopfen bin ich eingetreten. A22 (1) 408.li Man zeigte mir das zuständige Bureau, ich klopfte an und trat ein. Ein zarter junger Mann, sehr bleich, A23 (1) 429.2 die Lampe, ein fremder Mann mit neuem Licht trat ein, ich erhob mich, meine Familie mit mir, wir grüßten, B03 (1) 100.4 tritt selbst auf Erden hinsichtlich des Toten für eine Zeitlang eine besondere wohltuende Stille ein, B06 (2) 150.25 was würde sie mir auch helfen, wenn sie nur dann eintritt, wo es nicht in erster Reihe um mich geht. - 179.5 zwischen Dir und mir, muß zwischen Dir und ihr eingetreten sein, damit eine so ungeheuere Verkennung möglich B09 (9) 240.4 als mich, manchmal kann er nur gerade noch in die Tür eintreten, dann schlägt er schon auf den Teppich hin. - 253.14 Ich war fünfzehn Jahre alt, als ich als Lehrjunge in ein Geschäft eintrat. - 254.19 von der Gallerie herab sang ein Chor, als ich eintrat, alle Gäste, es waren hunderte, erhoben sich - 257.18 Er will eintreten, es ist eine dringende Angelegenheit, wegen der er kommt. - 258.9 haben sie nichts mehr dagegen, daß der Geistliche eintritt, sie machen sogar eine Art förmliche Verbeugung,

Schriften

eintreten

329

-

259.18 die Häuser nicht, man kommt wenn man einmal eingetreten ist, förmlich nicht mehr hervor, in einem weitern viel - 297.18 Es ist ein Spiel, denn jetzt kämpfen sie darum, welche zuerst eintreten darf. - 347.8 zuckten wir zurück, das Zimmer, in das wir eilig eingetreten waren, wie in alle früheren, war wenn auch - 361.1 Ich trat mit meiner Braut ein, es war Hochzeit. B14 (5) 381.1 Ich wußte nicht, ob ich eintreten sollte, unschlüssig zerrieb ich mit meinen Füßen das schüttere Gras, - 381.24 meine Hütte, hier meine Kette für den manchmal eintretenden Fall der Bissigkeit, alles ist hier und reichliche - 393.13 Denn inzwischen war jener erwähnte Umschwung eingetreten, fast plötzlich war das geschehn, - 415.18 Es wurde mir erlaubt in einen fremden Garten einzutreten. - 415.24 Durch einen Blick verständigten wir uns darüber, daß ich jetzt eintreten könne. B17 (1) 502.1 Umherfliegen der Blätter äußerte, bis dann endlich das Fernrohr zu Boden fiel und nun sofort Ruhe eintrat. B19 (1) 512.2 Es ist jetzt an vierzig Jahre her, daß ich in das Tuchgeschäft Seligmann eintrat. B25 (1) 547.13 Ich bat ihn völlig einzutreten. B28 (1) 658.21 N u n , manchmal treten doch Hindernisse ein, Josefine singt mit Vorliebe gerade in aufgeregten Zeiten,

Eintretende S 1 B07 219.24 Eintritt S 2 B09 (2) 237.9 Eigentlich war es doch ihr erster Eintritt in die große Gesellschaft, sie kam doch aus engen kleinbürgerlichen - 276.10 So geehrt ist sie aber nur bis zum Eintritt des Adeligen, von da an verblüht sie förmlich.

eintrocknen V 1 B09 325.16

einverstanden A 4 B06 (3) 158.7 163.5 205.26 B09 (1) 308.3

Einverständnis S 4 A05 (3) 109.27 Denn schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses." - 127.6 Er zwinkerte mit den Augen wegen irgendeines Einverständnisses, an das ich offenbar vergessen hatte. - 166.18 Tag!' Denn schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses." B14 (1) 393.21 alles vergeblich, wie in einem geheimen Einverständnis hatte sich überall geradezu eine Abneigung gegen das

330

Einwand

E i n w a n d S 11

A05 (1) 108.il Strenge Dich doch an, mein Lieber! - Du wirst doch einen Einwand finden. A16 (1) 238.22 Den Einwand daß etwa auch noch die Reste der Bälle springen könnten, lehnt er ab. A20 (1) 335.15 Und ich blieb einen Augenblick stehn und dachte über diesen Einwand nach. B03 (1) 96.19 Gewiß nicht, aber der Fehler liegt im Einwand, so wie wenn vom Dampfer verlangt würde, trotz geraden Kurses B14 (1) 458.1 Er hätte einige kleine Einwände hie und da, schließlich würde er zustimmen - Zustimmung ist die beste Waffe B21 (2) 520.1 solange ich nicht fertig bin oder solange ich keine Einwände höre, gewissermaßen nicht zur Kenntnis. - 527.19 Wenn ich aber trotzdem meine Einwände nicht begreiflich machen kann, nicht einmal mir selbst, so hat das B22 (1) 537.26 solange ich nicht fertig bin oder solange ich nicht geradezu Einwände höre, gewissermaßen nicht zur Kenntnis. B25 (1) 570.12 Zimmer beim Amt angemeldet und gleichzeitig unsere Einwände gegen eine Vermietungspflicht vorgebracht hätten, B26 (1) 616.7 gegen ihn einzuwenden, ich wenigstens weiß keinen Einwand, er muß, soweit ich es verstehe zum Ziele führen. B28 (1) 672.4 keine Feinde und selbst wenn mancher hie und da Einwände gegen sie hatte, dieser Kampf belustigt gewiß

einwandfrei A 1 A13 204.1 einweihen V 1 B15 463.9 einweihen —> Uneingeweihte Einweihung —» Neueinweihung einwenden V 6

A16 (1) 244.3 darüber nachdenkt, was er gegen sie eigentlich einzuwenden hat, findet er nur den Widersinn, A22 (1) 403.2 Hast Du etwas einzuwenden? B06 (1) 184.20 gegen jeden, mit dem ich verkehrte, offen oder im geheimen etwas einzuwenden, auch das mußte ich ihm abbitten. B14 (2) 437.3 Das alles wende man mir nicht ein, das alles weiß ich, wie nur irgendein Durchschnittshund, - 455.27 Nein, was ich auch gegen meine Zeit einzuwenden habe, die früheren Generationen waren nicht besser als die B26 (1) 616.6 Es ist nichts gegen ihn einzuwenden, ich wenigstens weiß keinen Einwand, er muß, soweit ich es verstehe

einwerfen V 2

A21 (1) 376.6 Das Gespräch war lebhaft, kaum aber hatte ich meine Frage eingeworfen, wurde es still.

Franz Kafka B09 (1) 308.2 „Jeden Tag?" warf er schnell ein, als sei er mit allen andern Bedingungen einverstanden.

einwickeln V 6

A04 (1) 39.17 Eingewickelt in die Leinwand zweier zerschnittener Säcke kam der Kutscher herüber, der Widerschein seiner A05 (2) 85.8 waren nur einige alte Weiber, die oft ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem 151.1 nur einige alte Weiber, die hie und da ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem A17 (1) 288.4 Und mein Tochterkind kommt mit Decken, wickelt mich ein und wartet bei mir, bis ich selbst gehen kann. B09 (1) 305.26 dankbar ihm die Hand küssen, mich in meine Fetzen einwickeln und auf der eisigen Landstraße weiterwandern B25 (1) 563.1 Zimmern, stehen alte Möbel, in einen wattierten Schlafrock eingewickelt gehe ich gern zwischen ihnen umher, einwilligen V 1 B09 275.22

einwirken V 1 A14 221.6 Einwirkung S 3

B06 (3) 145.23 Ich sage ja natürlich nicht, daß ich das, was ich bin, nur durch Deine Einwirkung geworden bin. 159.27 bin ich (von den Grundanlagen und der Einwirkung des Lebens natürlich abgesehn) das Ergebnis Deiner Erziehung 160.9 Gegenkräfte in mir zum Schweigen bringen, diese Einwirkung war aber für mich zu stark, ich war zu folgsam,

Einwohner S 2

B09 (2) 273.12 bestimmten Tag in einem bestimmten Stadtteil alle Einwohner, Männer, Frauen, Kinder ohne Unterschied, - 273.24 Ein Soldat der alle Einwohner dieses Stadtteils persönlich kennt, verliest das Verzeichnis der Hausgenossen.

E i n w o h n e r —> Inwohner einwühlen V 1 A23 427.8 Einwurf S 3

B06 (3) 216.23 Darauf antworte ich, daß zunächst dieser ganze Einwurf, der sich zum Teil auch gegen Dich kehren läßt, - 217.1 Eine gewisse Berechtigung des Einwurf es, der ja auch noch an sich zur Charakterisierung unseres Verhältnisses - 217.6 aber mit der Korrektur, die sich durch diesen Einwurf ergibt, eine Korrektur, die ich im Einzelnen weder

einzäunen V 1 A05 108.9 einzeichnen V 2

A19 (1) 304.7 Kein Tourist verirrte sich zu die-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

ser unwegsamen Höhe, die Brücke war in den Karten noch nicht eingezeichnet. B03 (1) 104.1 Bühne stattfände, dagegen das Leben im Allgemeinen nur eingezeichnet würde auf der Hintergrundskulisse.

B07 (1) 219.25 Eintretenden ganz genau, keine ihrer bekannten Einzelnheiten fehlte, ja nicht einmal jene, welche ihm Gefühle B14 (5) 377.22 Uber alle Einzelnheiten hinweg erinnerte mich am meisten an ein Gericht ein Dröhnen, das unaufhörlich - 401.6 und was er verabscheut hatte, suchte mir in Einzelnheiten vorzustellen, wie sein Jungenzimmer ausgesehen - 437.18 entscheidend Wesentliches dem hinzuzufügen? Einzelnheiten, Einzelnheiten und wie unsicher ist alles, - 437.18 Wesentliches dem hinzuzufügen? Einzelnheiten, Einzelnheiten und wie unsicher ist alles, diese Regel aber wird - 43 9.26 bevorzugte mich, ich konnte es nicht so sehr mit Einzelnheiten belegen, als daß ich vielmehr den bestimmten B15 (1) 478.16 es der Schrecken gibt - ich merkte an unfaßbaren Einzelheiten, die vielleicht niemand außer mir hätte merken B21 (2) 527.15 während das was Sie zur Verteidigung von Einzelnheiten sagten, ausgezeichnet, für mich unerwartet war - 527.18 aber konnte es mich nicht, ich bin hier völlig unüberzeugbar, noch lange ehe ich zu den Einzelnheiten komme. B25 (1) 551.5 Er war es äußerlich und im Ganzen vollkommen, gieng man aber näher auf Einzelnheiten ein, wurde es fraglich. B27 (1) 645.17 die Jugend kleidet alles gut, unschöne Einzelnheiten verlieren sich in der unaufhörlichen Kraftquelle der

Einzelausgabe 5 i All 187.5 E i n z e l b e o b a c h t u n g S 1 B14 445.8

Einzelfall S 4 A13 (1) 214.13 zu Euerer Entdeckung gelangt seid und über diesen Einzelfall hinaus, nicht einmal weiter zu arbeiten B15 (1) 467.10 denn sie hat genug Elasticität für Ausnahmen und Einzelfälle, aber was würde das Volk sagen, B21 (2) 528.20 daß Schweiger zu einem allerdings tragischen Einzelfall degradiert ist; - 529.18 Warum also das Städtchen, warum Osterreich, warum der kleine darin versunkene Einzelfall.

Einzelfrage S 2 B14 (2) 443.24 lange wirst Du es ertragen, so lautet über allen Einzelfragen meine eigentliche Lebensfrage; - 443.27 Leider kann ich sie leichter beantworten als die Einzelfragen·.

Einzelheit S 22 A16 (1) 259.18 allmählich Erfahrungen sammeln, nicht in jeder Einzelheit auf seine Befehle angewiesen bleiben und endlich A18 (1) 292.12 hier auf dem Landschloß, bekomme Einblick in Einzelheiten, die bisher Fremden anvertraut waren A19 (1) 334.ll Das genügt, um mir im Anblick und Gefühl das Ergebnis des künftigen Angelns oft bis in Einzelheiten zu offenbaren. A22 (1) 416.5 ihn so auszeichnenden Freimuth auch die kleine Einzelnheit, trotzdem sie mich ein wenig kompromittiert, B02 (1) 31.1 Schwäche des Gedächtnisses für die Einzelnheiten und den Gang der eigenen Welterfassung ein sehr schlechtes B06 (6) 143.7 weil zur Begründung dieser Furcht zu viele Einzelnheiten gehören, als daß ich sie im Reden halbwegs - 156.13 das wären an sich vollständig unbedeutende Einzelnheiten gewesen, niederdrückend wurden sie für mich erst - 181.10 der zwischen uns und Dir schwebt, in allen Einzelnheiten, von allen Seiten, bei allen Anlässen, von fern - 190.21 Ich will hier nicht Einzelnheiten hervorheben. - 205.23 aber ich kann mich an die Einzelnheiten nicht mehr erinnern, vielleicht wurde mir auch ein - 208.9 Von Einzelnheiten will ich hier nicht reden.

einzeichnen

331

einzeln A 47 A 0 4 (2) 29.22 46.18

A05 A12 A13 A15 A19 A20 A21 BOI B02 B03 B04 B06 B09 B14 B25 B26 B27 B28

(3) 70.18 77.22 147.11 (1) 189.23 (3) 194.21 199.16 211.26 (3) 227.13 227.14 227.21 (1) 322.5 (3) 338.15 350.24 351.6 (2) 386.16 393.19 (1) 10.20 (4) 43.6 55.9 66.3 69.7 (2) 105.18 106.8 (2) 128.20 130.19 (3) 208.il 208.14 217.7 (5) 257.ll 289.14 317.13 342.10 352.5 (3) 417.12 436.22 445.23 (1) 566.21 (4) 595.2 613.18 625.22 625.23 (1) 634.21 (3) 657.13 660.26 670.7

Einzelne S 19 A07 (1) 177.7 so verzweigter Tätigkeit befähigt, daß ihm der Einzelne nicht leicht gerecht werden kann,

332

Einzelne

A13 (1) 203.17 aber nicht mehr im Einzelnen, hier aber hatte sich endlich einer gefunden, A15 (2) 228.5 denn es war ja fast unmöglich, daß ein Einzelner, überdies ein unerfahrener Einzelner, - 228.6 daß ein Einzelner, überdies ein unerfahrener Einzelner, den nur eine unüberprüfte aber allerdings tiefe A20 (1) 344.8 Pläne des Turmes gezeichnet und Vorschläge bis ins Einzelne gemacht, wie man die Volkskraft zu dem künftigen B02 (2) 33.16 und ein je nach der Laune und Verwundung des Einzelnen entzückendes oder ermüdendes kaleidoskopisches Spiel. - 49.6 Religionen ein Beweis für die Unmöglichkeit des Einzelnen dauernd gut zu sein? B03 (2) 103.16 Hin und Her zwischen Einzelnem und Allgemeinem. - 103.20 wie wenn das Hin und Her zwischen Allgemeinem und Einzelnem auf der wirklichen Bühne stattfände, B06 (1) 201.13 Soweit es aber dafür eine direkte Vorbereitung des Einzelnen und eine direkte Schaffung der allgemeinen B09 (4) 270.il die Nachteile, die es mit sich bringt, wenn nur Einzelne und nicht das ganze Volk an der Auslegung sich - 279.3 Blick, wie man ihn vielleicht auf einen Einzelnen richten kann, sondern es ist ein nachlässiger, schweifender, - 342.4 nichts anderes als was die „Krankheiten" des Einzelnen begründet, allerdings fehlt heute die religiöse - 352.20 und die Massen des Gesteins Dich schwachen Einzelnen von der Welt und ihrem Licht trennen, sondern Du B14 (1) 405.14 Erhaltung der Synagoge aufzubringen und es gibt Einzelne, welche offen sagen, B28 (4) 649.22 Was will der Einzelne gegenüber der großen Menge. - 663.26 kommt fast wie eine Botschaft des Volkes zu dem Einzelnen, das dünne Pfeifen Josefinens mitten in den schweren - 668.6 träumt das Volk, es ist als lösten sich dem Einzelnen die Glieder, als dürfte sich der Ruhelose einmal nach - 672.19 Stünde hier an Stelle des Volkes ein Einzelner könnte man fast glauben, dieser Mann habe die ganze Zeit über E i n z e l n h e i t —» Einzelheit

Einzelperson S 1 B09 342.7 Einziehen S 1 B26 624.15 einziehen V 3 A19 (1) 333.6 Seit dem ersten Tage, an welchem der Schreiber einzog - ich selbst wohne schon jahrelang bei Krummholz -

Franz Kafka A21 (1) 370.19 Ich habe Erkundigungen eingezogen, man hat mir mitgeteilt es sei ein Geschäft ähnlich B26 (1) 624.14 ich nichts, das ist die Pause, dann aber zieht es wieder Luft ein zum neuen Stoß, dieses Einziehn der Luft,

einzig A 74 A03 A05 A06 AO7 A12 A13 A16 A17 A18 A19 A20 A21 A22 A24 B02

(1) 11.20 (1) 158.4 (1) 172.15 (2) 179.4 179.6 (1) 193.25 (3) 195.12 198.27 207.23 (3) 240.21 244.27 259.2 (2) 274.12 284.17 (1) 303.24 (3) 313.19 320.11 331.7 (2) 349.25 350.26 (4) 374.5 374.17 384.14 393.2 (1) 417.13 (2) 432.21 434.14 (1) 51.4

B03 (4) 79.8 83.2 88.4 94.16 B04 (3) 120.5 134.7 137.17 B06 (4) 177.20 191.16 194.13 214.4 B09 (13) 255.14 273.4 273.6 277.8 288.20 293.16 302.5 315.24 326.14 334.4 336.23 346.14 348.6 B14 (9) 378.18 382.6 382.10 385.12 410.5 417.9 425.18 457.16 458.9 B15 (2) 473.2 479.9 B16 (1) 487.13 B21 (1) 524.10 B25 (1) 559.3 B26 (6) 584.7 595.1 621.16 623.2 624.12 630.13 B27 (1) 636.12 B28 (1) 651.20

einzigartig A 4 A20 (2) 348.22 348.23 B06 (1) 197.3 B09 (1) 333.17

Einzigartigkeit S 2 B06 (2) 211.9 von Dir und ist auch zu sehr von seiner Einzigartigkeit durchdrungen, ja dieses Gefühl der Einzigartigkeit - 211.10 ja dieses Gefühl der Einzigartigkeit gehört zu seinem quälenden Wesen, eine Wiederholung ist

Einzige S 2 A17 (1) 269.4 Fürst Das Einzige, was Sie in der Sache beirrt, ist vielleicht nur die Sonderbarkeit, A18 (1) 291.9 Das Einzige, was Sie in der Sache beirrt, ist vielleicht nur die Sonderbarkeit,

einzwängen V 2 A04 (2) 13.17 Und schauten dann in den Regen der eingezwängt in diese enge Gasse verworren fiel.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

eitel A 1 A05 80.14 Eitelkeit S 8

44.21 Und schaute dann in den Regen, der eingezwängt in diese enge Gasse verworren fiel.

Eis S 2 A06 (1) 175.il auch die Füße ungeschickter Schlittschuhläufer wollen jeder nach einer andern Richtung und beide vom Eise weg. B20 (1) 513.7 Was sollte Dich auch herlocken in das Eis und den Nebel des Nordens, wo man Menschen gar nicht vermuten sollte. Eis —» Glatteis

Eisen S 5 A04 (1) 15.19 der Erde sah man in der Nässe den Widerschein des Eisens von Steinreihen zu Steinreihen in Windungen A05 (3) 63.15 an das Geländer, stützte die Arme mit den Ellenbogen auf das Eisen nieder und legte die Stime in seine Hände. 111.23 dieses Flusses ohne Maß und doch berührte ich das Eisen eines in der Entfernung winzigen Wegzeigers mit der - 130.27 näher an das Geländer, hatte schon die Beine an dem Eisen, stützte die Ellenbogen auf und legte die Stirn A20 (1) 336.il Dort lag sie die kleine liebe Maus, das Eisen im Genick, die rosa Beinchen eingedrückt, erstarrt den schwachen

Eisen —» Falleisen

Eisenbahn S 3 A04 (1) 30.16 sie auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem Dorf gehn sie von Geschäft zu A13 (1) 194.16 Darin daß das Dorf weit von der Eisenbahn abliegt, kann jedenfalls keine Entschuldigung dafür gefunden werden, A21 (1) 378.5 aber das Schlimmste, die Eisenbahn ist noch nicht bis hierher ausgebaut, drei Stunden

Eisenbahnreisende S 1 B02 33.8 Eisenbahnzug S 1 A05 149.il

Eisengeschäft S 1 B09 253.18 Eisenkönig S 1 BOI 21.16 Eisenspitze S 1 A19 304.19 Eisenstange S 1 A04 15.17 eisern A 5 A04 (1) 25.13 A05 (2) 59.11 126.13 A 2 0 (1) 363.24 B09 (1) 351.2

Eisgebirge S 1 A19 316.27 eisig A 3 A19 (2) 304.5 329.6 B09 (1) 305.26

Eisläufer S 1 A05 135.13

einzwängen

333

B02 (4) 30.8 der Eitelkeit? Ja, aber auch notwendige und wahrheitsgemäße Ermutigung. - 54.9 26. Eitelkeit macht häßlich, müßte sich also eigentlich ertöten, statt dessen verletzt sie sich nur, - 54.ll müßte sich also eigentlich ertöten, statt dessen verletzt sie sich nur, wird „verletzte Eitelkeit". - 77.19 28. Eitelkeit, Selbstvergessenheit, einige Tage B06 (4) 175.9 und auch ich in meiner Eitelkeit und Not ließ mich davon beeinflussen. - 192.12 Meine Eitelkeit, mein Ehrgeiz litten zwar unter Deiner für uns berühmt gewordenen Begrüßung meiner Bücher: - 198.1 darum einen Beruf zu finden, der mir, ohne meine Eitelkeit allzusehr zu verletzen, diese Gleichgültigkeit am - 198.4 Kleine gegenteilige Versuche der Eitelkeit, der Hoffnung, wie vierzehntägiges Chemiestudium,

Eitelkeitsausbruch 5 1 B02 30.14 Eiterfleisch S 2 B02 (1) 37.18 bis zum Ende - ehrt es mich? das Eiter- und Wurm/7eisch ihrer Zunge an meiner Hand. B04 (1) 115.il bis zum Ende - ehrt es mich? das Eiter- und Wurm -Fleisch ihrer Zunge an meiner Hand.

Ekel S 6 B02 (2) 34.2 Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück. - 37.3 Wenn ich als Gegenstand des Ekels von an mir herumtastenden Nadelspitzen zum Guten B04 (1) 114.5 Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück. B06 (1) 191.18 Dann aber konnte der „Ekel" (abgesehen davon daß er sich zunächst nicht gegen das Judentum, B07 (1) 220.1 einmal jene, welche ihm Gefühle der Ode oder des Ekels zu erregen pflegten, erschienen irgendwie übertrieben, B09 (1) 340.8 Wer hat Dich angestellt? Nur um eines, um den Ekel vor Dir selbst bist Du reicher als die Mauerassel,

ekelerfüllt A 2 B02 (1) 54.15 B04 (1) 122.13

ekelhaft A 2 A 0 4 (1) 40.26 B02 (1) 63.6

334

ekeln

Franz Kafka

ekeln V 2 B 0 9 (2) 246.25 aber trotzdem D u nichts siehst, ekelt es D i c h bis zum Brechreiz. 296.2 daß mich der Schritt über die T ü r schwelle ekelt, habe ich ihn aber getan, gew ö h n e ich mich leicht ein. e k e l n —» anekeln

Elastizität S 2 B 1 5 (2) 467.10 zwar nicht widerlegt, denn sie hat genug Elasticität für Ausnahmen und Einzelfälle, 467.12 Volk sagen, das glücklicher Weise nicht soviel Elasticität hat? Elberfeld

OS

1 A15

elektrisch A 9 A04 A16 B07 B14

(3) (3) (1) (2)

225.2

19.ll 21.16 22.5 232.23 233.2 233.5 219.21 373.22 386.19

Elektrische S 8

A 0 4 (2) 23.14 - „Du wolltest jetzt in die Elektrische steigen; 42.1 Regnet es dort fährt man mit der Elektrischen über nasse Backsteine nach Hause, hier in dem Karren durch B 0 9 (3) 279.23 B e i m Überschreiten der F a h r bahn k o m m t er aus Unachtsamkeit der

Elektrischen in den Weg

-

-

280.3 und spannt alle Muskeln so, daß er, nachdem die Elektrische vorüber ist, die Spannung kaum wieder lösen kann. 280.8 der H a n d zurückwinkt, paar Schritte zurückzulaufen beginnt, stockt und wieder in die Elektrische einsteigt.

B 2 5 (3) 561.2 D i e Elektrischen, die sich dort kreuzen sind immer leer. 568.4 Verkehr, denn um die E c k e bog ein Wagen der Elektrischen, aber es war doch nicht in der Stadt, denn der Wagen 568.8 er war seit jeher leer und gar kein Wagen der Elektrischen, ein Wagen auf vier Rädern war es und in dem durch

elektrisieren V 1 A24 431.22 Element S 8 B 0 2 (3) 43.13 D a aber vor dem H i m m e l alles in seine Elemente zerschlagen wird, stürzten sie ab, wahre Felsblöcke. 53.11 D e r erste bezeugt Eintracht, der zweite Widerstreit mit den Elementen. 68.11 aber da sie das Element der himmlischen Liebe unbewußt in sich hat, B 0 3 (1) 83.1 D a s Leiden ist das positive Element dieser Welt, ja es ist die einzige Verbindung zwischen dieser Welt B 0 4 (1) 130.12 aber da sie das Element der himmlischen Liebe unbewußt in sich hat,

B 1 4 (2) 446.il N u r die Mischung der Elemente ist verschieden, ein persönlich sehr großer, 446.14 nun sollte die Mischung dieser immer vorhandenen Elemente innerhalb der Vergangenheit und Gegenwart niemals B 2 6 (1) 578.22 hört das Kratzen ihrer Krallen knapp unter sich in der Erde, die ihr Element ist, und schon ist man verloren.

Element —> Lebenselement elementarisch A 1 B08 222.9 Elend S 3 A 1 7 (1) 2 88.26 E i n gesunder Stamm, noch im letzten Elend versagt er nicht. A 1 9 (1) 331.17 Selbst in diesem Haus, in dem sich doch das Elend versammelt, das die Stadt auskocht, gibt es gewiß über A 2 2 (1) 400.8 E i n elendes F u h r w e r k selbst auf den vom Elend überfüllten Landstraßen.

elend A 8 A21 A22 B02 B04 B14 B15 B16

(1) (1) (1) (1) (2) (1) (1)

371.14 400.8 56.13 123.15 426.26 439.23 474.21 488.26

E l e n d e S 1 B 1 4 432.4

Elendgefühl S 1 B02 30.18 Eleonor NS 1 B25 564.2 elf BN 2 Ellbogen S 17 A 0 4 (2) 32.14 Sie war schläfrig, sie stützte den linken Ellbogen auf ein blaues Bündel 41.4 A b e r der Ellbogen blieb in dem Winkel zwischen dem Bauch und dem Bein. A 0 5 (8) 55.25 D a n n drückte er sie mit gespitztem Ellbogen zurück und begann mit ziemlich lauter Stimme vor sich 63.15 näher an das Geländer, stützte die A r m e mit den Ellenbogen auf das Eisen nieder und legte die S t i m e in seine 68.ll Ich stützte den K o p f auf meine rechte H a n d - der Ellbogen lag auf einem Pflasterstein - und sagte schnell, 113.19 Kleider und brachte mich in Staunen, als er seine Ellbogen gegen seine Hüften drückte und seine Stirn 122.18 D a n n drückte er sie mit gespitzten Ellbogen zurück und begann mit ziemlich lauter Stimme vor sich 130.27 das Geländer, hatte schon die Beine an dem Eisen, stützte die Ellenbogen auf und legte die Stirn in die Hände. -

137.17 Ich stützte den K o p f auf meine rechte H a n d - der Elbogen lag auf einem Pflasterstein - und sagte:

Ellbogen

335

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

A15 (5) 226.2 Lebensunterhalt benötigte, hatten ihm bisher seine Eltern, arme Geschäftsleute in der Provinz,

148.10 Man zwinkerte wenn einmal ein Junge, die Ellbogen bei den Hüften, mit dunklen Sohlen über uns B 0 6 (1) 165.9 Essen im Geschäft müde ein wenig schlafen sah, den Elbogen auf dem Pult, B 0 9 (4) 250.22 er mehr durch zwei schnelle Blicke als durch die Ellbogen bei Seite schiebt, ist er mit seinen Frauen schon an - 255.4 ich bei der Vorstellung überhört, er hatte die Elbogen auf den Tisch gelegt - es war ihm besonders viel Platz 311.1 sagte der Mann, „ich bin ein Verehrer Ihrer Frau; ihre Elbogen auf meinem Körper fühlen macht mich glücklich. 314.8 sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen

ihn mit dem Elbogen weg,

B 1 2 (1) 369.9 er saß auf einem Stein, die Beine gekreuzt, den Elbogen aufgestützt, den Kopf in der Hand und schlief. B 2 5 (1) 550.22 seines Schreibtisches niederdukken, stützte den Elbogen auf den Tisch und streckte die Beine weit ins Zimmer.

Elle S 4

B 0 2 (2) 54.4 da ist nichts abzuziehn, nichts zuzugeben und doch hält doch jeder noch seine eigene kindliche Elle daran. 54.5 „Gewiß, auch diese Elle Wegs mußt du noch gehn, es wird dir nicht vergessen werden." B04 (2) 122.4 und doch hält doch jeder noch seine eigene kindliche Elle daran. 122.4 „Gewiß auch diese Elle Wegs mußt D u noch gehn, es wird D i r nicht vergessen werden."

Ellenbogen —» Ellbogen Elli NS 4 B 0 6 (4) 163.6 sehr einverstanden war, nämlich wenn sie einen andern betraf, z.B. die Elli, mit der ich jahrelang böse war. 177.20 Die Elli ist das einzige Beispiel für das fast vollständige Gelingen eines Durchbruches aus Deinem Kreis. 178.16 so geblendet bist D u von dem Groll, den D u gegen Elli seit jeher hattest und im Grunde unverändert hast, 178.18 Groll jetzt viel weniger aktuell geworden ist, da Elli nicht mehr bei uns wohnt und außerdem Deine Liebe zu elterlich A

1 A l 7 274.16

Eltern S 34 A05 (1) 145.18 Ich saß auf unserer kleinen Schaukel, ich ruhte mich gerade aus zwischen den Bäumen im Garten meiner Eltern. A06 (1) 172.3 das Letztere von einigen meiner Lehrer meinen Eltern und mir gegenüber nicht selten behauptet worden ist,

-

226.5 trotzdem er natürlich sein Studium, welches die Eltern von der Ferne mit großen Hoffnungen verfolgten,

-

226.9 Daran daß die Eltern für diese Arbeiten Verständnis haben oder ihn etwa gar darin fördern würden,

-

226.15 Diese Täuschung seiner Eltern war nur eines der Opfer, die er sich zum Nutzen der Sache auferlegen wollte.

-

226.19 Kosten, welche für seine Arbeiten erforderlich sein würden, konnte der Beitrag der Eltern nicht genügen.

A 2 0 (2) 336.14 Die Eltern standen daneben und beäugten die Reste ihres Kindes. 340.8 unseres Baues solche Vorwürfe machte, daß wir heulend uns nach allen Seiten zu unsern Eltern verliefen. A21 (1) 375.21 Meine Eltern kennen seinen Vater; A23 (1) 425.4 Für meine frommen chassidischen Eltern in Warschau war natürlich das Teater „trefe" nicht anders als A24 (5) 430.15 Für meine frommen chassidischen Eltern in Warschau war natürlich das Theater „trefe", nicht anders als - 433.24 Meine Eltern durften solche Dinge nicht sehen; - 43 3.26 während ich mich an Wilhelm Teil und Aida sättigte, waren meine Eltern im sichern Glauben, -

-

434.4 hingegangen wäre, ich getraute mich nicht, denn es hätte meinen Eltern allzu leicht verraten werden können.

436.15 sich das Herz, wie ein Verurteilter sitze ich, ich kann den Schmerz meiner treuen frommen Eltern nicht ansehn. B 0 2 (1) 64.4 Briefe an Körner, Pfohl, Pribram, Kaiser, Eltern B 0 6 (3) 170.16 vielleicht etwas lächerlich, mit zuviel Lärm ausgeführt, sie nahm nicht genug Rücksicht auf ihre Eltern. 204.1 es mir daher unmöglich war, das, was ich allgemeines über die Ehe gehört hatte, auf meine Eltern anzuwenden. 211.6 die Kinder würden einem später das heimzahlen, was man selbst an den eigenen Eltern gesündigt hat. B14 (10) 403.13 daß mein Freund überhaupt zu mir in die Wohnung nicht kommen durfte, meine Eltern erlaubten es nicht. - 403.14 war nicht eigentlich gegen ihn gerichtet, den die Eltern kaum kannten, sondern gegen seine Eltern, 403.15 eigentlich gegen ihn gerichtet, den die Eltern kaum kannten, sondern gegen seine Eltern, gegen seine Familie.

336

Franz Kafka

Eltern

-

403.22 Bei meinen Eltern regierte eben statt des Verstandes oft nur Tyrannei, nicht nur mir gegenüber, - 404.1 in Mitleidenschaft gezogen war, ja daß mich die Eltern des Freundes in natürlicher Gegenwehr spöttisch - 404.3 und verächtlich behandelten, wußten meine Eltern allerdings nicht, bekümmerten sich aber um mich - 412.10 Er ging mit den Eltern ins Schlafzimmer, sie waren ganz gefangen von dem was er sprach - 414.2 Ich bat ihn er möge die Eltern zuhause lassen, denn wenn sie wegfahren würden, müßte ich mit Frieda - 422.7 auch wenn es sorgfältig in dem Glauben erhalten wird, daß die Pflegeeltern seine leiblichen Eltern sind. - 434.22 Ganz so ist es nicht, aber nahezu und die Eltern sollten ihre Kleinen weniger herumlaufen und dafür besser B19 (1) 512.13 Und meine Eltern werden Dir das Geld ganz gewiß nicht ersetzen, warum denn auch? B25 (3) 550.10 „Werden es mir die Eltern erlauben?" - 570.22 an der hiesigen Universität Jura studiert, seine Eltern, an und für sich nahe, in Wirklichkeit sehr entfernte - 572.ll langen Zeit der Prüfungsvorbereitung bei seinen Eltern auf dem Lande war - wenn alles dies gelingt, E l t e r n —» Pflegeeltern, Ureltern E l t e r n h a u s S 1 A17 274.24 E l v y NS 1 A04 38.24

Emblem S 1 B06 185.2 Emil NS 4

B03 (1) 112.17 „Vater", rief der Sohn, „Emil", der Alte B09 (3) 311.2 „Emil, ich bitte Dich, schütze mich", rief meine Frau. „Auch ich heiße Emil", sagte der Mann, - 311.4 „Auch ich heiße Emil", sagte der Mann, stützte den Kopf auf eine Hand und lag da wie auf einem Ruhebett. - 312.3 „Jetzt willst Du mich allein lassen, Emil", rief sie. E m i l i e NS 1 B09 281.24

Empfang S 5

A13 (2) 212.16 nicht daß Euch selbst im günstigsten Falle ein Empfang bereitet worden wäre, der nur annähernd an jenen - 214.7 wie es hunderte gibt ohne allen festlichen Empfang, man hätte mit Euch gesprochen, hätte Euer ehrliches B09 (2) 264.16 Man muß ihn bei solchen Empfängen gesehen haben.

-

264.25 da solche Empfänge meist auf der Veranda stattfinden, gibt es auch Leute, B26 (1) 628.21 seiner Reise, er glaubt, er hätte mir inzwischen genug Zeit gelassen, mich für seinen Empfang einzurichten,

empfangen V 10

A16 (1) 230.3 und hat er ihn paar Augenblicke nicht gesehn, empfängt er ihn gleich mit großem Bellen, womit er offenbar A19 (2) 3 08.26 .Morgen kommt der tote Jäger Gracchus, empfange ihn im Namen der Stadt.'" - 323.7 ärgerlich darüber zu einer Zeit da ich den Nachmittagskaffee erwartete, einen Gast empfangen zu sollen. A21 (3) 376.16 habe schon viel von ihm gehört und ich würde sehr gern mit ihm sprechen wenn er mich einmal empfangen wollte. - 384.15 Herr Busenau, der Impresario empfieng mich überaus freundlich. - 385.10 nicht immer, leider nicht immer kann Rotpeter empfangen, es widersteht ihm oft Menschen zu sehn; B09 (1) 276.2 Aushebung stattfinden soll, wird sie ganz anders empfangen wie ein gewöhnlicher Gast, alles umschmeichelt sie, B25 (2) 560.3 Herr Ohmberg, Lehrer an der Bürgerschule des Städtchens, empfing uns am Bahnhof. - 572.22 Wer wird mich empfangen? Wer wartet hinter der Tür der Küche? B28 (1) 678.4 dagegen spricht, nur Geschenke geben, niemals empfangen kann, auch von Josefine nicht, dieses Volk zieht e m p f ä n g l i c h A 1 A19 320.6 E m p f a n g n a h m e S 1 A16 260.3

empfehlen V 4

A17 (1) 268.18 Adjutant Ich kann es nicht empfehlen Hoheit. A18 (1) 290.il Ich kann es nicht empfehlen, Hoheit. A22 (1) 410.13 Und damit schön empfohlen! B21 (1) 531.9 auch kannte ich M. dessen Besichtigung mir einmal empfohlen worden war noch nicht, so entschloß ich mich E m p f e h l u n g S 1 B25 571.10

empfinden V 5

A04 (1) 15.6 und um vom Mond zu reden und Seligkeit zu empfinden und schwärmend auf Schutthaufen zu steigen, A05 (1) 63.2 aber ich empfand auch mit Fröhlichkeit die innere Beschämung, A22 (1) 405.21 die mich sonst zerreiben, hervorzieht, empfinde ich, vorausgesetzt daß es nicht allzu großen körperlichen B26 (1) 600.17 Sicherung, wenigstens soweit ich sie zu empfinden imstande bin und soweit ich von ihr profitieren kann,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B27 (1) 637.5 würde sie als eine Herabwürdigung ihrer selbst empfinden, nur aus Widerwillen, aus einem nicht aufhörenden,

B03 (1) 87.21 ans Land stoßen, die fremden Männer sich umblicken und in das volle Licht des Platzes emporsteigen. B17 (1) 501.7 besser zu genießen, rund um den Stamm niedergesetzt hatten und der Dampf und Duft der Suppe zu ihm emporstieg. B25 (1) 567.6 Es ist der süße Saft, der emporsteigt von meiner jungen Wurzel. Empörte S 2 B02 (1) 34.5 Sie aber sind glücklich, singen Danklieder und streicheln den Empörten. B04 (1) 114.8 Sie aber sind glücklich, singen Danklieder und streicheln den Empörten.

empfindlich A

8

A 0 5 (1) 170.21

BOI (1) 9.15 B06 B09 B21 B22

(1) (1) (1) (1)

172.20 238.13 520.20 538.17

B26 (2) 625.13 625.16 e m p f i n d l i c h —> überempfindlich, unempfindlich Empfindlichkeit S 6 B06 (1) 179.25 Wesens, auf ihrer Seite Löwy'scher Trotz, Empfindlichkeit, Gerechtigkeitsgefühl, Unruhe und alles das gestützt B14 (1) 394.ll großen Cirkus schnell engagieren, um seine Empfindlichkeit zu schonen sah er die Vertragsbedingungen gar B26 (2) 613.6 Meine Empfindlichkeit gegen Störungen ist vielleicht im Bau größer geworden mit den Jahren, -

625.15 Glück seines Besitzes hat mich verwöhnt, die Empfindlichkeit des Baues hat mich empfindlich gemacht, B28 (2) 655.ll sie mochte es übrigens in der großen Empfindlichkeit der Künstlerin auch gleich selbst fühlen - 676.6 Selbst die besondere Empfindlichkeit ihres Körperchens zugegeben, sind wir doch ein Arbeitsvolk und auch E m p f i n d l i c h k e i t —> Höchstempfindlichkeit E m p f i n d s a m k e i t S 1 B26 587.19 E m p f i n d u n g S 1 A13 206.21 E m p f i n d u n g s l o s i g k e i t S 1 B06 154.23 e m p o r b l i c k e n V 1 B14 390.6 empören V 2 A05 (1) 111.19 an innern Giften; athmen sie langsam ersticken sie an nicht athembarer Luft, an den empörten Dingen. B14 (1) 431.23 Das Herz empörte sich in mir, fast vergaß ich die Musik, e m p o r f ü h r e n V 1 B 2 5 561.12 e m p o r h e b e n V 1 B 0 9 267.27 e m p o r l a u f e n V 1 B 0 9 359.6 e m p o r r a u c h e n V 1 A19 322.22 e m p o r r e c k e n V 1 A05 60.4 e m p o r s c h a u e n V 1 B 2 5 567.4 e m p o r s c h w i n g e n V 1 B 1 5 463.14 e m p o r s p r i n g e n V 1 B09 228.9 emporsteigen V 4 A19 (1) 315.20 Händler und kurzbeinig will er die Kellertreppe emporsteigen, aber die Frau ist schon bei ihm,

empfinden

337

E m p ö r u n g S 1 B27 641.16 E n d e S 86 A04 (5) 19.18 Da stellt man sich schon mein Aussehen am Ende anders vor. - 25.14 Karyatiden in Gräsern und unter Blättern, nahe dem Ende der Gasse aus der sie kamen, trug einige Lampen, - 32.4 Vor der Waggonecke am andern Ende stand ein großer Mann auf, in der Hand hielt er Spielkarten und rief: - 34.18 er noch vorher einen Abschnitt in der Zeitung zu ende lesen und er zeigte ihr welchen Abschnitt er - 35.2 Der Reisende rauchte schweigend eine Cigarre und that fortwährend so, als klopfe er die Asche vom Ende ab. A05 (8) 67.4 Als wir unter dem Bogen am Ende des Quais hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in die Gasse; - 76.26 indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden Ende des Astes saß und sich wiegte. 104.3 in schmaler Taille ironisch umwendend, während das Ende ihrer auch auf der Treppe ausgebreiteten bemalten 135.22 Ich stellte fest, daß es mit mir auf jeden Fall zu ende war, ob ich mich erstechen ließ oder weglief. - 136.9 Als wir unter dem Bogen am Ende des Quais auf den Kreuzherrenplatz hervortraten, rannte ich mit erhobenen 140.1 Erzählen Sie mir alles, von Anfang bis zu Ende. 144.27 indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden Ende des Astes saß und sich wiegte. 145.6 mich aber auch nicht wecken durfte, denn ich schlief doch nur, weil die Welt um mich zu ende war. A06 (1) 174.23 seinen Vornamen ausgerufen hatte und dem ich am Ende stundenlang gegenübergesessen war, vollkommen ruhig, A12 (1) 189.13 Völkerwanderungen durchlaufen den Jargon von einem Ende bis zum anderen.

338

Franz Kafka

Ende

A13 (1) 216.6 noch gemeinsam zu Erledigende möglichst schnell zu Ende und bürdet dem andern nicht zwecklos seine stumme A14 (1) 223.15 Sache die er ihrem Wesen gemäß in sich selbst zu Ende führen könnte ohne Richter und Verteidiger A16 (1) 260.10 Blumfeld machte diesem Unwesen allerdings bald ein Ende und trieb sie wenn die Näherinnen kamen, A17 (2) 278.27 Kammerherr (eilt zum Wächter) Es kann ja jeden Augenblick mit ihm zu Ende sein. - 284.8 Wesen, mit Lachen und Jammern auseinander, noch am Ende des Parks im letzten Busch hör' ich sie dann rauschen. A18 (2) 296.4 Es kann ja jeden Augenblick mit ihm zu Ende sein. - 303.ll noch im letzten Busch am Ende des Parkes höre ich sie dann rauschen. A19 (2) 319.7 Wir nehmen ihnen also ihr Blut und der Streit ist zu ende." „O", sagte ich wilder als ich wollte, - 321.23 solange es Araber gibt, wandert diese Scheere durch die Wüste und wird mit uns wandern, bis ans Ende der Tage. A20 (4) 338.4 vollzogen war, wurde nicht etwa der Bau am Ende dieser tausend Meter wieder fortgesetzt, vielmehr wurden die - 351.1 wie Zuspätgekommene, wie Stadtfremde stehen sie am Ende der dichtgedrängten Seitengassen, ruhig zehrend vom - 351.26 die Menge ist so groß, ihre Wohnstätten nehmen kein Ende, öffnete sich freies Feld wie würde er fliegen - 360.4 oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich vom gleichen Fleischstück jeder an einem Ende. A21 (3) 372.13 Vielleicht wartet er gar nicht das Ende des Gespräches ab, sondern erhebt sich nach der Gesprächsstelle - 385.2 Löffel am Tischtuch ab und bot mir ihn freundschaftlichst an, damit ich die Eierspeise zuende esse. - 390.4 Das scheint mir kein Kampf mehr, sondern natürliches Ende der Linken. A22 (1) 404.12 Ganz zufällig erhoben sich etwa am Ende einer seitwärts sich öffnenden Straße berühmte in allen Schulbüchern BOI (2) 26.21 denkt er, „und würde er meine Einrichtung und meine Vorräte sehn, es wäre wohl das Ende der Jägerschaft. - 26.22 Aber ist es nicht auch so das Ende? Es gibt keine Jäger." B02 (6) 30.20 Alles dieses sowohl gleichzeitig als abwechselnd, noch im Kot des Endes ein Sonnenstreifen Glückseligkeit. - 33.11 Licht des Anfangs nicht mehr sieht, das Licht des Endes aber nur so winzig, daß der Blick es immerfort suchen

-

33.13 daß der Blick es immerfort suchen muß und immerfort verliert wobei Anfang und Ende nicht einmal sicher sind. - 37.18 auf mir und mit mir gänzlich zu verwesen, bis zum Ende - ehrt es mich? - das Eiter- und Wurmfleisch - 38.19 dem Don Quichote auf seinen Zügen und hatte davon eine große und nützliche Unterhaltung bis an sein Ende. - 56.13 Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteids. B03 (5) 97.17 Ich habe Dich schon früher gesehn, die Wunder der Vorzeit und am Ende der Zeiten. - 98.26 Ich bin Ende oder Anfang. - 100.14 Das Grausame des Todes liegt darin, daß er den wirklichen Schmerz des Endes bringt - 100.15 Das Grausamste des Todes: ein scheinbares Ende verursacht einen wirklichen Schmerz. - 106.16 Jede übernommene Arbeit zuende führen unter allen Umständen, es wären denn schwere B04 (2) 115.10 auf mir und mit mir gänzlich zu verwesen, bis zum Ende - ehrt es mich? das Eiter- und Wurm-Fleisch - 123.15 Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteides. B06 (1) 153.27 die Freude an dem und jenem hielten nicht bis zum Ende aus, wenn Du dagegen warst oder schon wenn Deine B09 (14) 238.22 hielt ich mich zum Hierbleiben verpflichtet und zog mich nur an das äußerste Ende des Saales zurück. - 260.10 der nicht befestigt worden ist, irgendwo wehn die Enden eines Tuches, das über ein Balkongeländer in einem - 276.17 die Erwartung des Gegenteils die sie hergetrieben hat, es war bloß etwas, das jetzt allerdings zu ende ist. - 283.16 kleinen Holzbrücke und nun war die Arbeit zuende und ich übergab die Sense einem Mann, der dort wartete, - 285.1 eine neue Wache hier aufstellen und wenn die untreu werden sollte wieder eine andere und so fort ohne Ende. - 299.19 mehr weit von der kleinen Pappelallee an deren Ende dann schon unsere Dorfbrücke sich anschließt, - 302.12 ein stiller Augenblick ergeben, wo er knapp vor dem Ende nach Durchsicht der letzten Rechnung noch schnell - 306.12 sagte der Bauer, „da willst Du Dich wohl in meinem Haus festsetzen und am Ende noch mich vertreiben.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

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308.21 „Es ist nicht so viel", sagte ich, „es ist auch schon fast zu ende. - 315.5 E r zeigte auf das äußerste Ende des Bootes, d o r t setzte ich mich. - 317.1 aber viel gefährlicher, denn hier bedeutete ein Meßlingen des Versuches gleich A b s t u r z u n d Ende. - 317.10 was aber eben eigentlich n u r der Versuch zeigen konnte, d a n n w a r es o f f e n b a r mit u n s beiden zu ende. - 318.20 solange es M e n s c h e n gibt, w i r d auch der starke Wunsch da sein, den T u r m zu Ende zu bauen. - 332.21 I n der Ahnengalerie w a r die Jagd z u ende, die T ü r w u r d e zugeschlagen, m a n ließ uns allein. B14 (9) 372.1 A u f g a b e aber erschien i h m u n deutlich u n d o h n e Ende, vergleichbar n u r seinen Kräften, die er ebenso u n d n o c h - 380.14 D u läufst keine Gefahr, vielleicht wirst D u am Ende abstürzen, hättest D u aber schon nach den ersten Schritten - 398.23 D o c h vergingen wieder viele Tage u n d auch das n a h m ein Ende. - 405.9 D i e Synagoge v o n T h a m ü h l ist ein einfacher kahler niedriger Bau aus d e m Ende des vorigen Jahrhunderts. - 408.10 u n d die A r t wie es d o r t oben, am Ende a n g e k o m m e n , wieder wendet, ist sehenswert, - 409.il aus Angst macht es seine Kapriolen u n d wagt sich nicht z u r ü c k z u z i e h n , bis der Gottesdienst zu Ende ist. - 414.20 War die Kugel in der G r u b e , d a n n w a r das Spiel zu ende, wollte man es v o n n e u e m beginnen, - 421.5 A n s e h e n wächst, sie w i r d ja z u rechter Zeit ein Ende machen, sie k a n n auch ruhig zusehn, wie K. sich fern v o n - 444.2 voraussichtlich aushalten bis zu meinem natürlichen Ende, d e n u n r u h i g e n F r a gen widersteht immer m e h r die R u h e B16 (1) 488.23 ich war n o c h ein ganz junger H u n d , etwa am Ende des Knabenalters; B21 (1) 516.4 U n d noch i m m e r ist der A u g e n blick nicht zu ende, sieh n u r ! B22 (1) 539.10 Augen, der A u s d r u c k irgendeiner großen A n s t r e n g u n g f u h r n o c h ü b e r sein Gesicht u n d d a n n w a r es z u ende. B26 (6) 579.14 einmal k a n n sie u n t e r b r o c h e n w e r d e n u n d alles ist zu ende, vorläufig aber ist sie n o c h da, - 595.15 D e n n allerdings m u ß ich mir letzten Endes sagen, daß ich doch recht h a b e u n d daß es wirklich unmöglich ist, - 601.10 u n d die so sehr mein ist, daß ich hier letzten Endes ruhig v o n meinem Feind auch die tödliche V e r w u n d u n g

Ende

339

605.21 ich will ja auch n o c h weiter besichtigen bis z u m Ende, ich will hier nicht schlafen, n u r der L o c k u n g gebe ich - 613.25 H e r d e auf der Wanderschaft, die n u r vorüberziehn, die mich stören, aber deren Z u g bald ein Ende n e h m e n wird. - 618.16 sich zwei Pausen zu einer z u s a m m e n u n d ein Weilchen lang glaubt man, das Zischen sei f ü r i m m e r zu ende. B27 (1) 636.7 wie diesem f o r t w ä h r e n d e n Ärger am besten ein Ende gemacht w e r d e n k ö n n t e , d o c h habe ich sie gerade d a d u r c h B28 (5) 665.15 - wir k ö n n e n die K i n d e r v o m Existenzkampf nicht fernhalten, täten wir es, es w ä r e ihr vorzeitiges Ende. - 666.7 Kinder, nein, immer, i m m e r wieder neue, o h n e Ende, o h n e U n t e r b r e c h u n g , k a u m erscheint ein Kind, ist es nicht - 672.22 Verlangen endlich der Nachgiebigkeit ein Ende zu machen, er habe ü b e r m e n s c h lich viel nachgegeben - 675.19 sie sich wieder anders, n u n sei es endgültig zu ende mit den großen K o l o r a t u r e n u n d vor einer f ü r Josefine - 677.8 U n d am Ende ist sie sogar viel weniger m ü d e als vorher, mit festem Gang, soweit m a n ihr huschendes Trippeln so

Ende —» F u ß e n d e enden V 14 A 0 5 (2) 76.16 Berg w a r schon ein Stück der N a c h t , die Landstraße endete beängstigend d o r t , w o ich z u m A b h a n g mich gewendet 144.16 Berg gehörte schon der Finsternis, die Landstraße endete z e r b r ö c k e l n d dort, w o ich z u m A b h a n g mich gewendet A19 (1) 318.27 im Blut, w i r d also vielleicht erst mit d e m Blut enden." „ D u bist sehr klug", sagte der alte Schakal A24 (1) 435.12 u m acht U h r wie im polnischen Theater, sondern erst gegen z e h n U h r u n d geendet erst spät nach Mitternacht. B02 (2) 35.2 Er ist wie der Kampf mit Frauen, der im Bett endet. - 69.18 da sie aus einem Wahrheitsgrund k o m m t , m u ß sie wieder im Unerklärlichen enden. B03 (1) 112.3 Wo w i r d sie enden? W i r d sie z u rückkommen? B04 (1) 114.22 E r ist wie der Kampf mit Frauen, der im Bett endet. B06 (3) 194.20 U.S.W., das steigerte sich in u n zählbaren A b s t u f u n g e n , schließlich endete es mit einer wirklichen Krankheit. - 204.10 Dir, eine Vorstellung, die m i r sehr nahe lag, d a n n endete also mit D i r die Reinheit der Welt u n d mit m i r - 214.6 So endet mein bisheriges L e b e n mit

340

enden

Franz Kafka

Dir und solche Aussichten trägt es in sich für die Zukunft. B09 (2) 256.3 Nachdem er geendet hatte, stand natürlich ich auf und hielt auch eine Rede. - 311.14 der Kampf beginnt erst und wird allerdings damit enden, daß Deine Frau meine Sehnsucht erfüllt. B15 (1) 475.16 aber nicht um hier so zu enden, sondern um zur Wahrheit hinüber zu kommen, e n d e n —¥ beenden, verenden, vollenden

B06 (3) 175.26 209.22 209.25 B09 (13) 228.24 230.22 237.10 239.24 249.26 259.20 261.19 343.8 343.16 353.20 358.9 360.2 361.2 B14 (4) 378.27 386.17 403.6 413.17 B15 (1) 462.16 B19 (1) 510.3 B25 (2) 551.15 562.1 B26 (5) 579.2 599.2 603.19 603.26 624.3 B27 (2) 642.8 647.19 e n g —» beengen

Endergebnis S 1 A16 244.12

engagieren V 2

endgiltig —» endgültig

B14 (2) 394.ll und ließ sich von einem großen Cirkus schnell engagieren, um seine Empfindlichkeit zu schonen sah er die - 394.20 Fall nicht nur der Hungerkünstler selbst der engagiert wurde, sondern auch sein alter berühmter Name,

endgültig A 20 A 0 5 (1) 60.26

A13 A16 BOI B02 B04 B06 B09 B14 B15 B25

(3) 197.12 207.2 216.3 (1) 243.24 (1) 13.18 (4) 35.13 36.20 52.2 62.8 (1) 127.14 (1) 175.17 (1) 258.23 (1) 445.20 (1) 474.19 (1) 564.8

B26 (1) 618.1

B27 (1) 647.18 B28 (2) 673.2 675.19

Endgültigkeit S 1 B27 637.19 endigen —> beendigen

endlich A 1 AIO 185.5 endlich PA 71 e n d l i c h —> unendlich, Unendliche

Endlichkeit

Unendlichkeit

endlos A 9 A 0 5 (1) 62.23

B14 B21 B22 B25 B26

(1) (1) (1) (1) (4)

456.27 521.18 539.17 555.23 590.19 604.23 604.24 616.26

Endlose S 1 A20 346.26 Endziel S 1 B03 103.18 energisch A 1 B27 646.13 eng A 58 A04 A05 A14 A16 A17 A18 A19 A20 A21 A22 B03

(3) 13.17 24.19 44.22 (1) 148.25 (2) 218.20 224.12 (1) 252.24 (4) 268.8 268.13 275.7 284.4 (2) 290.5 303.7 (5) 317.20 318.11 321.14 321.15 327.4 (1) 346.25 (2) 374.14 391.16 (1) 417.3 (5) 84.19 85.1 88.6 104.8 112.10

enganliegend A 1 B14 404.16 Enge S 2 B02 (1) 30.17 Glückseligkeit der Bewegung, Verzweiflung der Enge, Verrücktheit der Ausdauer, Elend-Gefühl vor der Ruhe B03 (1) 88.li Immer wieder wird mich die Enge bedrücken.

Engel S 5 A05 (3) 71.19 sagte mein Bekannter auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, „die Hände dieses Engels, links. - 139.16 andern auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, „immer habe ich die Hände dieses Engels links bewundert. - 163.23 Das Stiegengewölbe war oben mit rötlichen Engeln und Blumen ausgemalt. B02 (1) 31.22 Dort gilt kein Schwerkraftgesetz, (die Engel fliegen nicht, sie haben nicht irgendeine Schwerkraft aufgehoben, B09 (1) 357.19 Es waren rings um das Tor in zwei, drei Reihen Engel in Hochrelief die Fanfaren bliesen,

Engelshand S 1 A05 139.17 England OS 1 A23 424.3

Englische OS 1 A12 189.15 Enkel S 2 B06 (1) 147.13 vielleicht wieder fröhlicher geworden, da Dir die Enkel und der Schwiegersohn wieder etwas von jener Wärme B09 (1) 263.13 Seine Enkel, in schönen seidenen Kleidern, spielen um ihn herum, auf den Marktplatz hinunter dürfen sie nicht

entbehren V 10 A03 (1) 11.8 immer fragen, niemals werde ich die Passanten entbehren können, eine Apperception ist hier überhaupt A16 (1) 256.10 schön Ehre und Anerkennung ist, Blumfeld kann sie entbehren, er wird trotzallem auf seiner Stelle

entbehren

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A 1 7 (1) 283.19 W i e könnte ich dort Deine E r -

B 2 8 (1) 657.24 Lebensmöglichkeit entzogen, als sei sie völlig entblößt, preisgegeben, nur dem Schutz guter Geister

fahrung enthehren.

A 1 8 (1) 302.18 W i e könnte ich dort Deine E r fahrung entbehren! Ich werde aber noch einen Wächter bestimmen und D u wirst B 1 4 (1) 382.7 krallige Ding, die niemand benötigt und niemand entbehrt, nehme ich aus, sie hat ihre Geheimnisse B 2 5 (1) 569.13 Erträgt es die Familie, D i c h entbehren zu müssen, erträgst D u es zumindest nicht schlechter. B 2 6 (3) 586.14 D i e Strafe ihn lange zu entbehren scheint mir selbst dann zu hart, 611.18 eine spätere Stunde verschieben und doch ihn nicht entbehren müssen, sondern ihn förmlich fest zwischen den 615.8 daß ich ihn solange hatte entbehren müssen, habe ich mich durch eine, zugegebener Weise B 2 8 (1) 678.20 Vielleicht werden wir also gar nicht sehr viel entbehren, Josefine aber, erlöst von der irdischen Plage, e n t b e h r l i c h —» unentbehrlich, Unentbehrliche

Entbehrung S 7 BOI (1) 26.18 es fehlt ihm an nichts Wesentlichem, über Entbehrungen klagt er nicht, er hält sich sogar für allzu gut B 0 6 (3) 168.27 waren immer öffentliche) daß ich dank Deiner Arbeit ohne alle Entbehrungen in Ruhe, Wärme, Fülle lebte. 169.16 hätten zum Überstehen der gleichen Plagen und Entbehrungen, die der Vater durchgemacht hatte, 170.9 von dem D u gekommen warst, sie wollte Arbeit und Entbehrungen haben, wie D u sie gehabt hattest, B 1 4 (1) 418.il mitten im Winter unter den größten Mühen und Entbehrungen die Alpen, zog dann durch die oberitalienische B 2 6 (2) 586.6 führt sie, wie andere ähnliche Maßnahmen, durch Entbehrung zu noch größerer Gier, die dann mit Überrennung 611.22 vor allem aber ihn bewachen können, für die Entbehrung seines Anblickes also derart entschädigt werden,

entblößen V 5

A 2 2 (1) 407.16 D e r M o n d entblößte sich in kühlen Nächten B 1 4 (1) 432.7 Sie entblößten sich und trugen ihre B l ö ß e protzig zur Schau; B 2 1 (1) 521.7 Unterlippe, ja der Unterkiefer selbst mit weit entblößtem Zahnfleisch hing unbeherrscht hinab, B 2 2 (1) 539.5 Unterlippe, ja der Unterkiefer selbst mit weit entblößtem Zahnfleisch hing unbeherrscht hinab,

341

entdecken V 14

A 1 3 (3) 203.22 ich mich für diesen Fall wenn ich ihn selbst entdeckt hätte, bis auf den H e r zensgrund ereifert, 203.24 aber ich hatte ihn doch nicht ent-

deckt.

-

205.22 Aber er entdeckte sie sehr bald, ich erkannte es schon aus einer Bemerkung eines Briefes, in dem er mir seinen

A 1 7 (1) 272.16 kein Erwachsener mehr sich tasten konnte, hatte Hans, der Sohn des Advokaten, einen fremden Mann entdeckt. A 1 9 (1) 315.15 „bitte seht doch herauf, Ihr werdet mich gleich entdecken, um eine Schaufel voll bitte ich und gebt Ihr zwei, A 2 1 (1) 394.25 durchlaufende Lücke, die ich als ich sie zuerst entdeckte mit dem glückseligen Heulen des Unverstandes B 0 9 (2) 320.7 Beugst D u Dich, um sie zu sehn und fühlt sie sich entdeckt, springt sie auf, die magere stumme Bosheit, 328.2 kleinen Fenster ohne von irgendjemandem entdeckt werden zu können, zu den Fenstern unseres Hauses hinübersehn B 1 4 (3) 382.23 Das ist eine Pflichtverletzung sondergleichen, weißt D u das?" So war es also wieder einmal entdeckt. 409.6 außerhalb des Gottesdienstes lebt, offenbar in irgendeinem Mauerloch, das wir noch nicht entdeckt haben. 418.21 der Aufpeitscher in M . D e r Fürst selbst hat ihn entdeckt, kurz vor der eigentlichen Erntearbeit geht der B 2 5 (1) 559.8 Nicht nur daß kein Schlüssel vorhanden war, es war auch kein Schloß zu ent-

decken.

B 2 6 (2) 596.6 er doch mit seiner schmutzigen Gier den Eingang entdeckte, wenn er doch daran zu arbeiten begänne, das M o o s zu 620.26 ich will jetzt keine weiteren Verstärkungen entdecken, ich habe genug der Entdeckungen, ich lasse alles,

Entdecker S 4 A 1 3 (4) 201.4 daß der Lehrer für alle Zeiten als Entdecker des Maulwurfes zu gelten habe der Entdecker war er 201.5 als Entdecker des Maulwurfes zu gelten habe - der Entdecker war er aber nicht einmal - und daß nur die 204.4 für den Maulwurf, selbst wenn ich der Entdecker gewesen wäre, niemals so eingesetzt hätte, 207.19 Trotzdem trete ich bei Seite, Ihr seid der Entdecker und wie ich es auch anstellen wollte, ich hindere immer

342

Franz Kafka

Entdeckung

Entdeckung 5 25

A03 (1) 9.16 es sich von der Freude über eine neue Entdeckung oder über Nachrichten aus einem fremden Land A13 (14) 202.1 ich mich nicht darauf die Bedeutung der Entdeckung hervorzuheben und begreiflich zu machen, - 202.4 warum drängte ich mich vielmehr unter vollständiger Vernachlässigung der Schrift in die Entdeckung selbst. - 202.6 Wenn ich aber wirklich glaubte die Entdeckung noch einmal machen zu müssen, - 202.8 noch einmal machen zu müssen, warum sagte ich mich dann in der Einleitung von der Entdeckung so feierlich los. - 202.10 Ich entwertete die Entdeckung, ich machte auf sie aufmerksam nur zu dem Zweck um sie zu entwerten, - 204.17 Die Entdeckung des Maulwurfes, die nicht hatte durchdringen können, lag einerseits noch nicht so weit zurück, - 212.10 Und versucht endlich einzusehn, daß Ihr zwar eine Entdeckung gemacht habt, - 212.10 zwar eine Entdeckung gemacht habt, daß aber diese Entdeckung nicht etwa alles andere überragt und daß infolge - 213.13 der Wissenschaft, vor der Nachwelt, sie können sich nicht jeder neuen Entdekkung gleich an die Brust werfen. - 214.12 vor allem mehr zufällig als planmäßig zu Euerer Entdeckung gelangt seid und über diesen Einzelfall hinaus, - 214.15 Euere Entdeckung allerdings wäre weitergeführt worden, denn so klein ist sie nicht, daß sie, - 214.20 Jede Entdeckung wird gleich in die Gesamtheit der Wissenschaften geleitet und hört damit gewissermaßen auf - 214.22 und hört damit gewissermaßen auf Entdeckung zu sein, sie geht im Ganzen auf und verschwindet, - 215.4 glauben wir z.B. einmal es handle sich um die Entdeckung aber unterdessen handelt es sich um ganz andere A21 (1) 388.22 den Blick durchläßt und die Du bei der ersten Entdeckung mit dem glückseligen Heulen des Unverstands B06 (1) 197.16 der noch in Stellung ist und vor der Entdeckung zittert, das kleine laufende Bankgeschäft interessiert, B15 (1) 463.24 und schon wollte ich jubeln über meine Entdeckung, aber dann kam das Essen doch wieder, so als wäre man B21 (1) 530.8 mußte mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich B26 (6) 618.ll Und noch weitere unnütze Entdeckungen mache ich.

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618.20 Man hütet sich die Entdeckung gleich nachzuprüfen, man sucht jemanden dem man sie vorher unangezweifelt 618.27 während man zu dem Ort der unglaublichen Entdeckung zurückläuft, man will sich zuerst nur nebenbei, 619.13 Aber kaum hat man ein Weilchen derart gearbeitet, kann es geschehn, daß man eine neue Entdeckung macht. 619.22 man sucht mit einem Blick alle Möglichkeiten zu übersehn, welche diese Entdeckung zur Folge haben wird. 620.27 Verstärkungen entdecken, ich habe genug der Entdeckungen, ich lasse alles, ich wäre schon zufrieden,

Ente

Wildente

entehren V 1 B09 239.25 enterben V 1 B06 194.27

entfallen V 1 B03 109.17 entfalten V 1 A13 208.12

Entfaltung S 1 B28 667.14 entfernen V 50

A04 (3) 15.4 Ich werde den Teich nicht mit andern Teichen in einem entfernten Land vergleichen können, - 25.9 von dessen Ecken aus zwei von einander zuerst weit entfernte Häuserreihen in die unkenntliche Ferne rückten, - 25.19 unter thurmartigem breiten Deckel wie in einem Zimmerchen und ließ wenige Schritte entferntes Dunkel bestehn. A05 (13) 66.15 Vor einem entfernten Kaffeehaus mit rechteckigen schwarzen Scheiben ließ sich ein Schutzmann über das Pflaster - 67.9 Die nächste Laterne war entfernt, ich lag im Dunkel. - 68.8 und eine sehr angenehme Geschichte überdies von einem sehr entfernten Schmerz in einem Knie. - 75.li ich als ein kleiner Vogel auf den Ruten dieser entfernten struppigen Sträucher schaukelnd daran vergaß, - 115.3 der dick in der Verzierung nicht mehr zu entfernen ist 116.4 Liebe gleich beenden durch eine Schandthat oder durch Untreue oder durch Abreise in ein entferntes Land. 116.24 „Da wird keine Schandthat helfen, keine Untreue oder Abreise in ein entferntes Land. 118.23 aber wir konnten uns nicht weit von einander entfernen, denn die Wände waren förmlich und festgezogen. 119.3 öffnete es nachdenklich und stieß es dann wie im Spiele in seinen linken Oberarm und entfernte es nicht. 130.5 Denn wo warst Du, Annerl? In Dei-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

nem Bett warst Du und Afrika war nicht entfernter als Dein Bett. - 135.12 Vor einem entfernten Kaffeehaus mit schwarzen Scheiben ließ sich ein Polizeimann wie ein Eisläufer - 136.14 Es machte ein wenig Lärm, die nächste Laterne war entfernt genug, ich lag im Dunkel. - 163.8 Ich wollte rasch paar Worte sagen, wenn auch nur, um sein Gesicht von meinem etwas zu entfernen. A16 (3) 243.24 Aber ehe sie sich endgiltig entfernt, bleibt sie noch bei der Tür stehn, bewegt ein wenig die Lippen und sieht - 252.4 Er will sogar schon einige Gassen weit entfernt sein, wenn die Mädchen oben erst die Türe seines Zimmers - 257.20 daran zweifelte Blumfeld nicht, war weit davon entfernt sich jemals auch nur in ähnlicher Weise über Blumfeld A20 (2) 354.8 daß wir im Grunde gar keinen Kaiser haben, wäre man von der Wahrheit nicht weit entfernt. - 358.19 unbegreifliche Weise sind sie bis in die Hauptstadt gedrungen, die doch sehr weit von der Grenze entfernt ist. A23 (1) 426.2 und daß es noch viele solche Künstler gibt wie Vetter Chaskel - das ahnte ich nicht im entferntesten B02 (2) 59.10 das Gute, indem man sich möglichst weit von ihm entfernt, das Böse, indem man hofft, - 68.6 Unter dem Vorwand auf die Jagd zu gehn entfernt er sich vom Hause, wüßten wir nicht B04 (1) 125.15 das Gute, indem man sich möglichst weit von ihm entfernt, das Böse, indem man hofft, B06 (6) 147.26 aber immerfort bitte, nicht zu vergessen, daß ich niemals im entferntesten an eine Schuld Deinerseits glaube. 156.22 dann in eine zweite Welt, die unendlich von meiner entfernt war, in der Du lebtest, beschäftigt mit der 160.12 wagte mich erst zu regen, wenn ich so weit von Dir entfernt war, daß Deine Macht, wenigstens direkt, 182.24 Du ja, je weiter D u von Geschäft und Familie Dich entfernst, seit jeher desto freundlicher, nachgiebiger, 193.20 Das stimmt nun nicht im entferntesten. - 212.10 Der Vergleich vom Sperling in der Hand und der Taube auf dem Dach paßt hier nur sehr entfernt. B08 (1) 221.17 in ihnen lebte, nur daß es allerdings weit davon entfernt war sie zu beherrschen, sondern nur irgendwo

B09 (6) 268.4 Entfernt Euch." - 269.17 Die Wärter entfernten sich, Burson wollte bei jeder ersten Begegnung mit einem Tier völlig allein sein. - 281.5 Den Sinn dieses Spieles kann er nicht erkennen, auch nicht den entferntesten kindlichen Sinn sieht er. - 287.21 regnet draußen und das Dorf ist über eine Stunde entfernt." „Ich habe hier keine Gastzimmer", sagte der - 356.2 Hof, aus dem führten etwa zehn Meter von einander entfernt zwei Rundbögen in einen zweiten Hof, - 3 56.26 oder können, die kleine Oase gab ja nichts her als Wasser und war viele Meilen von größeren Oasen entfernt. B14 (1) 374.3 die kaum eine Handbreit von der Türschwelle entfernt war und geradlinig aufwärts und nach beiden Seiten B18 (1) 503.13 Anhöhe, etwa zwei Kilometer von einem Fluß entfernt, den man leicht von hier aus sehen würde, B24 (2) 545.9 der Weg liegt, daß ich mich immer weiter von ihr entferne, kraftlos wie das Blatt im Herbstwind sich von - 545.10 wie das Blatt im Herbstwind sich von seinem Baume entfernt und überdies: ich war niemals an diesem Baume, B25 (3) 559.2 Der Nachbar hatte es von einem entfernten Verwandten geerbt, als einziges Erbstück, hatte es auf verschiedene - 561.6 Bazar der am Ringplatz beginnt und durch viele Häuser in eine weit entfernte Straße führt, ist immer leer. - 5 70.23 seine Eltern, an und für sich nahe, in Wirklichkeit sehr entfernte Verwandte, leben in einem Landstädtchen, B26 (4) 576.18 Wohl tausend Schritte von diesem Loch entfernt liegt von einer abhebbaren Moosschichte verdeckt der - 612.21 auf dem Burgplatz, wenn man das O h r vom Erdboden entfernt, zum Unterschied von den Gängen wegen der Größe - 621.3 mich von meinen Gängen wegführen, komme in immer entferntere, seit meiner Rückkehr noch nicht gesehene, - 631.10 Nun scheint das Tier freilich sehr weit entfernt, wenn es sich nur noch ein wenig weiter zurückziehn würde, B28 (1) 677.10 soweit man ihr huschendes Trippeln so nennen kann, entfernt sie sich, jede Hilfe des Anhangs ablehnend,

entfernen

343

entfernt —» entfernen Entfernung S 17 A04 (1) 27.2 Aus einer kleinen Entfernung rief noch Lement: „Du, Eduard, hörst Du mich, mach doch Deinen Schirm zu,

344

Franz Kafka

Entfernung

A05 (6) 66.20 Und als ich ihn bei der mäßigen Entfernung auch noch schwach juchzen hörte, da war ich überzeugt, - 74.16 ließ ich den Weg immer flacher werden und sich in der Entfernung endlich zu einem Thale senken. - 95.9 gewissen Verlegenheit dasaß, immer eine kleine Entfernung von mir zu bewahren suchte und mit Mühe sprach: - 111.23 Maß und doch berührte ich das Eisen eines in der Entfernung winzigen Wegzeigers mit der Fläche meiner Hand. - 142.16 ließ ich den Weg immer flacher werden und sich in der Entfernung endlich zu einem Tale senken. - 147.7 aneinander wie Zähne, bald liefen wir in gleichbleibender Entfernung Feuer im Mund wie Tiere in den Tropen. A16 (1) 236.6 So steht er, stopft die Pfeife unnötig lange und prüft die Entfernung die ihn vom Tische trennt. A19 (2) 307.13 beide traten, während die Knaben in respektvoller Entfernung nachdrängten in einen kühlen großen Raum an der - 321.13 Alles verlief sich eiligst, aber in einiger Entfernung blieben sie doch, eng zusammengekauert, B09 (1) 261.24 weiter als bis zur Grenze ist, wenn man solche Entfernungen überhaupt vergleichen kann - es ist so B14 (1) 405.19 Es ist oft sehr gut zu sehn, bis auf eine Entfernung von etwa zwei Metern duldet es das Herankommen der B26 (5) 594.13 Ich grabe, natürlich in genügender Entfernung vom wirklichen Eingang, einen Versuchsgraben, er ist nicht - 617.6 aber eine Entfernung vom Bau und die Preisgabe an ein ungewisses Schicksal - 623.15 mit dem Gedanken, daß es deshalb selbst auf große Entfernung hin zu hören ist, weil es rasend arbeitet, - 623.20 der Arbeit selbst vereinigen sich in der großen Entfernung und ich, der ich nur das letzte Verebben - 627.8 aber wieviel davon der Entfernung zuzurechnen war, konnte man nicht wissen.

entfliehen V 2 A05 (1) 145.8 Traum und kehrte wie gerettet dem Schlaf und dem Traum entflohn - in die Dörfer meiner Heimat zurück. A19 (1) 319.21 der so schrecklich war, daß ich am liebsten mit einem hohen Sprung aus ihrem Kreis entflohen wäre.

entfremden V 3 A20 (1) 353.4 Kissen, von schlauen Höflingen der edlen Sitte entfremdet, anschwellend in Herrschsucht, auffahrend in Gier,

B06 (2) 170.19 Verhältnisse und vor allem dessen, daß D u ihr so entfremdet warst? - 170.20 selbst einreden wolltest) im Geschäft weniger entfremdet, als nachher in Zürau?

Entfremdung S 3 B06 (3) 144.27 halte ich nur soweit für richtig, daß auch ich glaube, Du seist gänzlich schuldlos an unserer Entfremdung. - 171.17 und mit ihnen zu Deiner Freude hätte weiterarbeiten können, dem aber stand eben unsere Entfremdung entgegen. - 179.3 Was für eine ungeheuere Entfremdung, noch größer als zwischen Dir und mir, muß zwischen Dir

entführen V 2 A05 (2) 128.26 aber entführen sollen sie mir ihn nicht. - 129.2 wenn sie ihn aber entführen, dann stehlen sie mir ihn.

Entgang S 1 B06 185.12 entgegen PA 7 entgegenarbeiten V 1 A21 372.18

entgegenbeugen V 1 B25 551.11 entgegenblasen V 1 A04 16.24 entgegenblicken V 1 B14 409.23 entgegengehen V 2 A05 (2) 75.27 nachdem ich und er einander ein großes Stück entgegengegangen waren, eine angenehme Schläfrigkeit verspürte, - 143.27 nachdem wir einander ein großes Stück entgegen gegangen waren, eine starke Schläfrigkeit verspürte,

Entgegengesetzte S 1 B06 209.2 entgegenhalten V 4 B02 (1) 42.4 und hat ihnen und den Göttern den obigen Scheinvorgang nur gewissermaßen als Schild entgegengehalten. B06 (2) 154.21 Das werde ich ihm immer entgegenhalten können, wenn er mir Mangel an kindlicher Liebe und Dankbarkeit - 162.3 das D u mir zum Beweis meiner Wertlosigkeit entgegenhalten konntest, allmählich bekamst D u in gewisser Hinsicht B25 (1) 572.2 armen Studenten als schon vorhandenen Inwohner entgegenhalten könnte, wenn man nachweisen könnte,

Entgegenkommen S 2 A19 (1) 326.24 und daß er deshalb sowie auch wegen seiner weltgeschichtlichen Bedeutung jedenfalls Entgegenkommen verdient. B06 (1) 144.3 aber doch wenigstens irgendein Entgegenkommen, Zeichen eines Mitgefühls;

entgegenkommen V 7 A04 (2) 17.3 die leichten kurzen Schritte der

Synoptische K o n k o r d a n z zu den

Nachgelassenen Schriften

entgegen kamen,

L e u t e , die i h m

gebremste

Wagenräder knirschten, -

31.26 K a n n d a r ü b e r r e d e n , w ä h r e n d D ö r f e r

uns

entgegenkommen

und

vorübereilen,

w ä h r e n d sie z u g l e i c h sich in die T i e f e A 0 5 (1) 145.24 langsam spazieren gehn u n d p a a r

Mädchen, die Arm in Arm ihm

kamen,

entgegen

kam

ihnen

entgegen

u n d rief sie an. B 1 4 (3) 377.15 w a r e n a b w e i s e n d , die L e u t e die m i r

entgegen kamen

w i e d e r u n d w i e d e r auf den G ä n g e n traf, -

g a n z a u s g e b l e i c h t e n R o t seiner

A05 (1) 95.7 Trotzdem aber entgieng

entgegenkommend.

420.8 ich v o n der a n d e r n Seite eine g r o ß e Dame

mir

entgegenkommen-,

ihre

legenheit dasaß, i m m e r eine k l e i n e A 1 6 ( 1 ) 265.12 p r ü f e n d f a ß t er j e d e n ins A u g e , a u c h d e r B e s e n auf der E r d e entgeht

A 1 9 (1) 334.24 m i t d e m S c h w a n z u n d sind f ü r diesmal m i r v e r l o r e n , n u r f ü r diesmal, e i n e m wahren Angler

entgegenzunehmen.

A 2 1 (1) 372.9 z u m T e l e p h o n laufen, die W ü n -

entgegennehmen,

darf, i c h d r ü c k e d e s h a l b das K i n n an d e n Tisch und nun ihnen zu

entgegensehen V 3 ihr

entgegen

A 2 3 (1) 421.3 O b e n stand ein M a n n u n d

sah

der langsam die A n -

B 1 4 (1) 396.2 e n t z ü c k t h a t t e e r d e r sich h e r a n -

entgegengesehn,

bis

er

nur Odysseus ist ihnen -

a b e r das W i l d

wäre ich der entgegengesetzten

H o f , a b e r das W i l d

n o c h k n a p p entgangen

A 1 8 (1) 296.18 der A n b l i c k E u e r e r H o h e i t , die

-

entgegen zu setzen.

A 2 0 (1) 3 6 6 . l l o h n e d a ß m i r v o m Vogel i r g e n d -

entgegengesetzt

A 2 1 ( 1 ) 371.19 Tatsache hervor, selbst w e n n es

B 2 6 ( 1 ) 628.9 so als habe er sich jetzt zu einer R i c h t u n g entschlos-

sen und rücke geradewegs v o n

entgegenstehen

V

1 A20

345.13

199.2 u n d h o f f n u n g s r e i c h s t e V e r s u c h D i r zu

entgehn,

entsprechend großartig war dann

daß

es

mir

hätte

entgehen

können,

wie

w e n i g sie n ä m l i c h , m i t uns H u n d e n -

428.3 w a r m e i n e r sich erst Aufmerksamkeit

entgangen,

entwickelnden n u r in A n d e u -

t u n g e n hatte m a n m i c h darauf B 1 6 (2) 4 8 7 . 6 a b e r z u auffallend, selbst m i r hätte

W a n d hieng, würde

man in der N e b e n w o h n u n g alles

Gnade

w a r , w i e d e r n u r ein

B 1 4 (2) 4 2 5 . i l eines a b e r ist z u auffallend, als

worden

wäre, f o l g e n d e s : „ I c h , s t o r c h a r t i g e r V o g e l ,

entgegengesetzten

i h n e n n i c h t , so

allerdings a u c h

F r a g e s t e l l u n g - d e m allen h a t er n i c h t m e h r

völlig

entgeht

g r o ß e s S c h u l d b e w u ß t s e i n an.

Meinung;

entgegenzusetzen.

entgegengesetzten

n i c h t , s o s e h r es

B 0 4 ( 1 ) 122.16 N o c h spielen die J a g d h u n d e i m

F r a g e s t e l l u n g - d e m allen h a t er n i c h t m e h r

an der

entgeht i h n e n

B 0 6 (2) 168.20 i h n e n a b e r aus D e i n e r

A 1 7 ( 1 ) 279.10 d e r A n b l i c k E u r e r H o h e i t , die

Widerstand

entgangen.

55.18 N o c h spielen die J a g d h u n d e i m H o f , j e t z t s c h o n d u r c h die W ä l d e r

A 1 3 (1) 206.17 u n d sah m i c h d a b e i s c h a r f an, als

ein

e r h ö h t e ich sie deutlich,

s e h r es j e t z t s c h o n d u r c h die W ä l d e r

entgegensetzen V 6

genug V e r s t a n d

entgehn,

mals v e r n i c h t e t w o r d e n , s o a b e r b l i e b e n sie,

sich n u r z u bald -

genug Verstand

mir nichts.

B 0 2 (2) 41.23 S i r e n e n B e w u ß t s e i n , sie w ä r e n da-

h ö h e h e r a u f f u h r u n d v o r d e m H a u s e hielt. Masse

entgeht

f ü g e n k o n n t e ich m i c h d e m

u n d sahen ihr n a c h .

wälzenden

was Dir entgangen ist.

B O I (1) 13.22 leiden n i c h t , d u r c h die V e r s u c h e

A 1 7 (1) 267.5 Sie d u r c h l i e f die D ö r f e r , K i n d e r

e i n e m W a g e n entgegen,

D i r so.

335.14 U n d j e t z t b e n ö t i g s t D u gerade das,

A 2 1 (1) 389.16 die ich n i c h t u n b e a c h t e t lassen

schwer-

w i e g e n d e E n t s c h l ü s s e fassen,

sahen

entging

e r w ä h n t u n d es -

mit gestreckten Hälsen bereit, irgendwelche

standen in den T ü r e n ,

kein Fisch.

ten b e g n ü g t , vielleicht w a r d o r t die T r e p p e

A 2 0 (1) 369.6 i h m zu Seiten m e i n e D i e n e r , alle

sche des K u n d e n

entgeht

A 2 0 ( 2 ) 335.13 hast D i c h s o g a r mit Ü b e r s c h r i f -

entgegenlaufen V 1 A16 260.1 entgegennehmen V 2 Befehle von mir

ihm

nicht.

Größe

m a c h t e m i c h fast b e s t ü r z t ,

es mir

n i c h t , d a ß auch er m i t einer g e w i s s e n V e r -

3 9 9 . l l „ W i r b e w u n d e r n es a u c h " , sagte d e r

Aufseher

Rabans

L i p p e n s e h r b l e i c h w a r e n u n d n i c h t viel d e m

meisten

u n d die i c h

345

Entgegenstehende S 1 B06 165.5 entgegenstellen V 1 B28 657.2 entgegenstrecken V 1 B09 280.10 entgegenwehen V 1 B23 5 4 3 . 1 2 entgehen V 19 A 0 4 (1) 45.9 S o entgieng es i h m , d a ß

traten g r ü ß e n d ins seitliche G r a s .

B 0 2 (1) 47.9 E i n F r e m d e r

entgegenkommen

entgehen k ö n n e n ,

als d a ß

es

wie wenig

sie n ä m l i c h , m i t uns H u n d e n -

490.5 langsam e n t w i c k e l n d e n B e o b a c h t u n g s kraft bisher

entgangen,

natürlicher

Weise,

hatte m i c h d o c h die M u s i k s c h o n B 2 6 (1) 612.6 s o n d e r n m i t E n t z ü c k e n w a s m i r j e t z t völlig

entgeht:

der Stille auf d e m B u r g p l a t z .

etwas,

das R a u s c h e n

346

Franz Kafka

entgehen

B27 (1) 641.12 und dem selbst bei größter Flüchtigkeit nichts entgeht, das bittere in die mädchenhafte Wange sich einbohrende

entgelten V 2 A19 (1) 320.7 „Laß uns unser Ungeschick nicht entgeltensagte er und nahm jetzt zum erstenmal den Klageton seiner B06 (1) 178.21 N u r Gerti muß ihn manchmal noch entgelten.

entgleiten V 3 A05 (2) 76.8 Dann aber, als der Weg mir unter den Füßen zu entgleiten drohte und alles müde wie ich zu entschwinden begann, - 144.7 Dann aber, als der Weg mir unter den Füßen zu entgleiten drohte und alles müde wie ich zu entschwinden begann, B14 (1) 379.23 Langsamkeit lassen sich von mir nicht stellen, entgleiten mir, schweben wie Regenwolken, E n t h a l t —» Aufenthalt

enthalten V 16 A13 (1) 201.20 oder vielmehr andeutete, enthalten war, wie mir überhaupt einigemal auffiel, A14 (2) 222.8 „Dieses Heft, mein lieber Kollega, enthält nicht nur die Anklage, es enthält aller menschlichen - 222.8 lieber Kollega, enthält nicht nur die Anklage, es enthält aller menschlichen Voraussicht nach auch Ihre A16 (2) 233.8 Es sind ohne Zweifel gewöhnliche Bälle, sie enthalten wahrscheinlich in ihrem Innern noch einige kleinere - 252.20 ist ein kleiner mit Glas verschalter Raum, es enthält einen Schreibtisch für Blumfeld und zwei Stehpulte für A20 (1) 362.15 das auch den Leuten um uns begreiflich zu machen, sie hörten mich an, enthielten sich aber eines Urteils. B09 (1) 247.8 eine große Apotheke mit einer hohen halbkreisförmigen Wand, die hunderte gleichförmige Schubfächer enthält. B14 (4) 392.21 die gewiß auch in dieser Behauptung enthalten seien, suchte dann aber die Behauptung einfach genug durch - 433.17 Wie ich schon sagte: dieser ganze Vorfall enthält nichts Außergewöhnliches, im Verlauf eines langen Lebens - 437.16 Und ist hier nicht wirklich fast alles enthalten? Was hat die Forschung, von unsern Urvätern angefangen, - 441.15 Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und aller Antworten ist in den H u n den enthalten. B15 (1) 473.1 mich von ihr hatte irreführen lassen, das Gespräch enthielt ja, wie ein Kind erkennen mußte -

B21 (1) 523.5 Der Agent konnte sich nicht enthalten einige unpassende Bemerkungen vorzubringen, er fühlte wohl sogar B22 (1) 541.1 Der Agent konnte sich nicht enthalten einige unpassende Bemerkungen vorzubringen, er fühlte wohl sogar B26 (1) 624.21 Fähigkeit unaufhörlich zu arbeiten, vielleicht enthalten die kleinen Pausen auch die Gelegenheit für ein B28 (1) 667.18 wir wohl vertragen, wenn darin etwas von Musik enthalten sein sollte, so ist es auf die möglichste Nichtigkeit

enthäuten V 1 B26 630.5 e n t h e b e n V 1 B09 341.12 E n t h e b u n g S 1 B09 301.23 e n t k l e i d e n V 1 A16 234.24

entkommen V 2 A05 (2) 87.19 „ich will Sie einiges fragen mein Herr, voriges Mal entkamen Sie mir, das wird Ihnen heute kaum gelingen. - 155.7 „Nein", schrie ich in den Lärm der vorüberfahrenden Straßenbahn, „Sie entkommen mir nicht.

entkräften V 4 A13 (1) 199.3 Vorwurf, der aber durch die Vorsicht, ja Selbstverleugnung meiner Schlußfolgerungen sehr entkräftet wurde. A17 (1) 278.il Schwerer Dienst - Hoheit schwerer Dienst - klage nicht aber entkräftet sehr - Ring - kämpfe jede Nacht. A18 (1) 295.8 Schwerer Dienst - schwerer Dienst - klage nicht - aber entkräftet sehr Ringkämpfe jede Nacht. B09 (1) 311.13 lachte nur und sagte: „Laß das, D u kleiner Dummer, entkräfte Dich nicht vorzeitig, der Kampf beginnt erst E n t k r ä f t u n g S 1 B14 392.25

entlang PP/PA 5 entlangfahren V 3 A20 (1) 356.17 in sein hohes Alter, und mit der andern fuhr er seine lange ganz dünne Pfeife entlang als wäre es eine Flöte. A23 (1) 419.5 die Vorwärtsfahrt einstellten, die Mauer entlang fahrend sie betasteten und schließlich der Kutscher BOI (1) 17.12 Wie wenn ich über einem Schlafenden die Laterne entlang führen würde und er nur infolge des Lichtes sich e n t l a n g f ü h r e n V 1 B17 500.15

entlanggehen V 3 A04 (2) 28.25 weil er Herzklopfen verspürte, dann gieng er rasch den Parkteich entlang, kam in einen schmalen, - 51.24 höher nicht tiefer giengen noch viele Passanten, nahe beisammen die Häuser entlang oder unter Schirmen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B09 (1) 302.24 Wir giengen den Fluß entlang, bis wir zu einer genug hohen, zum Fluß hin steilen, sonst aber sanft sich

B25 (1) 562.6 Wie ist es denn? Solange ist es schon her, daß ich Dich aus meinem Unterricht entlassen habe.

entlanghüpfen V 4

A05 (3) 71.14 Worte zu verstehn, hüpfte ein weißer Schimmer zierlich am Brückengeländer entlang, strich durch den - 92.22 als Schatten mit eckigen Schultern die Häuser entlang hüpfe, manchmal in den Scheiben der Auslagsfenster 160.25 ich als Schatten ohne rechte Grenzen die Häuser entlang hüpfe, manchmal in den Scheiben der Auslagsfenster A20 (1) 365.12 Aber er verließ mich, und hüpfte die Wände entlang, halb flatternd, wie auf wehen Füßen.

entlanglaufen V 2

A17 (1) 267.2 Sie lief die Landstraße entlang, ich sah sie nicht, ich saß am Feldrand und blickte in das Wasser B03 (1) 110.il Es liefen die Gänse den Teich entlang, dann sprangen sie

entlangschleifen V 1 B 2 6 615.18 entlangziehen V 1 B02 75.15 Entlarvung S 2

B04 (1) 140.ll Anbieten wird sich Dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor Dir winden. B09 (1) 254.5 Anbieten wird sich Dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor Dir winden,

entlassen V 11

A22 (3) 403.1 Ebendeshalb lasse ich Dir heute, da ich Dich entlasse, noch tausend Goldgulden auszahlen. - 403.3 N. Entlassen? - 403.5 Ich entlasse Dich eben. BOI (2) 19.22 Wir haben Mittel Dich zu strafen, antworte also lieber, denn dann werden wir Dich bald entlassen. - 20.3 Wir werden Dich entlassen, B14 (5) 417.5 Die Helden wurden aus dem Gefängnis entlassen, sie ordneten sich ungeschickt in einer Reihe, durch die Haft - 420.23 sucht einige Kleider der Seligen aus, hilft mir noch beim Anziehn und entläßt mich mit guten Wünschen. - 429.21 Und wieder wurde man entlassen, weil man schon zu erschöpft, zu vernichtet, zu schwach war, um noch zu hören, - 429.23 zu schwach war, um noch zu hören, man wurde entlassen und sah die sieben kleinen Hunde ihre Processionen -

437.14 mit welcher die Mütter die Kleinen von ihren Brüsten ins Leben entlassen: „Mache alles naß, soviel Du kannst.

entlanggehen

347

Entlassung S 1 A20 364.3 entlaufen V 2

A09 (1) 182.5 unter einer stärker werdenden Aufmerksamkeit fast entlaufen möchte und nur durch eine bald auftretende B16 (1) 483.1 Ich entlief ihr.

entledigen V 1 BOI 12.10 entlegen A 1 B15 468.1 Entlohnung S 1 B09 308.27 entmutigen V 1 B15 466.8 entnehmen V 7

A12 (1) 189.21 Nur die Gaunersprache entnimmt ihm gern, weil sie weniger sprachliche Zusammenhänge braucht als einzelne Worte. A13 (1) 208.2 aber das Aufrichtige war ihnen leicht zu entnehmen. A16 (1) 251.25 versteht er jetzt selbst nicht, wie sie seinen Erklärungen alles so schnell hatten entnehmen können. A20 (2) 350.5 Man hörte zwar viel, konnte aber dem vielen nichts entnehmen. - 361.19 noch einige Seiten, die aber allzu beschädigt sind, als daß ihnen etwas bestimmtes entnommen werden könnte. A24 (1) 432.24 Dem entnahm ich aber nichts anderes, als, daß zwar nach dem Ausgang des heiligen J o m Kippur kein Jude B14 (1) 458.16 Er senkt dann den Blick nicht, aber auch zu entnehmen ist ihm nichts, stumpf sieht er mich an und wundert

entnerven V 1 B14 392.27

enträtseln V 2

B25 (1) 551.3 nickte in Bestätigung dieser Meinung freundlich oder hochmütig oder ironisch, ich konnte es nicht enträtseln. B26 (1) 630.15 Im übrigen suche ich den Plan des Tiers zu enträtseln.

entreißbar —» unentreißbar entreißen V 1 A20 360.1 entrücken V 2

A17 (1) 276.22 einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher dem Menschlichen entrückter Dinge. A18 (1) 293.12 einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher, dem Menschlichen entrückter Dinge,

entrüsten V 1 A16 239.9

entsagen V 4

B02 (2) 61.8 Wer der Welt entsagt, muß alle Menschen lieben, denn er entsagt auch ihrer „Welt". - 61.9 der Welt entsagt, muß alle Menschen lieben, denn er entsagt auch ihrer „Welt".

348

entsagen

B04 (2) 126.16 Wer der Welt entsagt, muß alle Menschen lieben, - 126.17 denn er entsagt auch ihrer Welt.

entschädigen V 5

A16 (1) 238.7 höher springen, um an die Tischplatte zu schlagen und sich für die Dämpfung durch den Teppich zu entschädigen. B06 (2) 180.13 der Anblick von Euch beiden hätte mich reich entschädigt, auch wärest ja Du durch das unabsehbare Glück, - 185.13 mich für den Entgang an Familienleben anderswo entschädigen müsse, da es doch unmöglich wäre, B26 (2) 611.23 für die Entbehrung seines Anblickes also derart entschädigt werden, daß man gewiß, - 631.21 Ausdehnung seines Baues in der Richtung gegen den meinen und entschädigt sich auf einer andern Seite dafür.

entscheiden V 47

A06 (1) 174.13 in der nur wenige sich für das Weggehn entscheiden, die meisten wartend hier und dort stehen oder sitzen A16 (2) 239.13 alles darauf an, für welchen Ort sich die Bälle entscheiden, denn daß sie lang getrennt arbeiten könnten, - 245.24 Damit ist aber auch über sie entschieden, denn auf dem Kastenboden liegen verschiedene kleinere Gegenstände A19 (4) 310.12 eine Schuld?" „Ich bin nicht berufen, das zu entscheiden", sagte der Bürgermeister, - 313.24 Bodensatz des letzten Kaffees einzuflößen sich entscheidet, ebenso muß mir der Händler wütend, aber unter dem - 314.3 Meine Auffahrt schon muß es entscheiden, ich reite deshalb auf dem Kübel hin. - 329.22 wir die wir Gewehre haben werden im entscheidenden Augenblick die Unbewaffneten in die Mitte nehmen. A21 (1) 387.24 Hier also war der Einschuß, das war die entscheidende schwere Wunde, ich fiel vom Baum und als ich aufwachte A22 (1) 407.12 Uberfüllung des Saales bei dem ganzen Eindruck, den ich von der Vorstellung hatte, gewiß entscheidend mit. BOI (3) 11.23 der ganzen seelischen Organisation, die ich ohne entscheidende Unterbrechungen durchgemacht habe, - 12.19 Es wäre vielleicht nicht einmal entscheidend, wenn der Freund infolge des Geständnisses die Freundschaft - 12.20 Entscheidend ist vielmehr daß man vielleicht nicht als reuiger aber als ehrlicher Sünder sein Geheimnis der B02 (6) 34.8 Der entscheidende Augenblick der

Franz Kafka menschlichen Entwicklung ist, wenn wir unsern Zeitbegriff fallen lassen - 37.16 und die mich doch, wenn ich mich nicht anders entscheide, in den schon sichtbaren Mauerwinkel drängen wird, - 50.9 Ubereinstimmung der Worte und Uberzeugungen ist noch nicht entscheidend, auch guter Glaube nicht. - 64.1 Hier wird es nicht entschieden werden, aber die Kraft zur Entscheidung kann nur hier erprobt werden. - 67.9 sein soll, zerstörbar war, dann war es nicht entscheidend, war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem - 75.20 Die Kunst fliegt um die Wahrheit, aber mit der entschiedenen Absicht sich nicht zu verbrennen. B03 (3) 86.6 Das kann ich nicht entscheiden, doch glaube ich, daß es ein fortwährendes Gebot ist, ich aber nur zeitweilig - 91.13 Das entscheidend Charakteristische dieser Welt ist ihre Vergänglichkeit. - 92.1 nun diese Welt bekämpfen muß ich sie in ihrem entscheidend Charakteristischen bekämpfen, B04 (3) 114.14 Der entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung ist immerwährend. - 115.8 und die mich doch, wenn ich mich nicht anders entscheide, in den schon sichtbaren Mauerwinkel drängen wird, - 129.13 sein soll, zerstörbar war, dann war es nicht entscheidend-, war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem B06 (9) 158.20 die Sache springt Dir ins Gesicht und Du entscheidest sie sofort ohne Anhören der Person; - 192.1 seine Entwicklung das grundsätzliche Verhältnis zu den Mitmenschen entscheidend, in meinem Fall also tödlich. - 197.14 Unterricht, sondern alles ringsherum in diesem entscheidenden Alter etwa so, wie einen Bankdefraudanten, - 198.26 daß sich hier aber eine dauernde, entscheidende und sogar die erbitterteste Prüfung vorbereite, - 201.17 hier entscheiden die allgemeinen geschlechtlichen Standes-, Volks- und Zeitsitten. - 201.21 und daran fehlte es uns beiden schon längst zur entscheidenden Zeit, - 208.23 aber sie sind nicht das entscheidende, sie vollenden zwar wie Würmer die Arbeit - 208.24 aber entscheidend getroffen bin ich von anderem. - 212.12 auf dem Dach ist alles und doch muß ich - so entscheiden es die Kampfverhältnisse und die Lebensnot -

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

B 0 9 (2) 267.22 Sprossen hinunterstiegen u m während dieser entscheidenden Pause nicht gesehen zu werden

B 0 2 (3) 31.8 so zusammenfassen kannst, daß D u wenn es zur Entscheidung k o m m t , D e i n Ganzes in einer H a n d so zusammenhältst

-

-

326.9 weder hier noch anderswo, die entscheidende Macht hatte, B l l (1) 365.6 N u n entschied es sich und wir landeten. B 1 4 (4) 437.17 die Forschung, von unsern U r vätern angefangen, entscheidend Wesentliches dem hinzuzufügen? 442.il über ihre Schweigsamkeit hinsichtlich der entscheidenden Dinge, D u behauptest, sie wüßten mehr 444.il Zeit überdenke ich mein Leben, suche den entscheidenden alles verschuldenden Fehler, 444.27 D a s waren wohl Fehler, aber entscheidend können sie nicht gewesen sein. B 1 9 (1) 509.21 aus der unklaren Erinnerung heraus würde ich mich doch eher dafür entscheiden, daß H o t e l dort gestanden ist. B 2 1 (1) 516.16 in den heutigen labilen Verhältnissen entscheidet hier oft ein Nichts, eine Stimmung und ebenso kann B 2 2 (1) 534.ll in den heutigen labilen Verhältnissen entscheidet hier oft ein Nichts, eine Stimmung und ebenso kann B 2 6 (1) 631.26 In beider Hinsicht wird entscheidend sein, ob und was das T i e r von mir weiß. B 2 7 (2) 640.1 dieser Richtung völlig stumpfe Öffentlichkeit wird bei ihrer Meinung bleiben und immer gegen mich entscheiden. 641.26 allerdings daß er trotzdem in einem entscheidenden Punkt die Sache unterschätzte, denn er riet mir nichts B 2 8 (1) 662.6 sie rettet uns nicht und gibt uns nicht die entscheidenden Kräfte, es ist leicht sich als R e t t e r dieses e n t s c h e i d e n —» unentschieden e n t s c h e i d e n d —» entscheiden Entscheidende S 2 A 1 3 (1) 208.9 und plötzlich wenn sich etwas Entscheidendes ereignet und die solange vorbereitete Ruhe wirken sollte, B 0 5 (1) 141.18 Moses kann man viel lernen, aber das Entscheidende kann man von ihnen nicht erfahren, denn sie selber haben E n t s c h e i d u n g S 23 A 1 6 (1) 264.24 E i n unwillkürlicher Aufschrei des andern Praktikanten deutet die k o m mende Entscheidung an. A 2 0 (1) 337.4 mich diesem Geistigen ganz eingefügt zu denken, vor einer solchen Entscheidung schrecke ich zurück. A 2 1 (1) 372.2 werden dadurch beim Telephonieren auch meine geschäftlichen Entscheidungen unsicherer, meine Stimme zittrig.

entscheiden

349

37.8 und sinke weich und traurig ins Böse, das hinter mir die ganze Zeit über auf meine Entscheidung gewartet hat. 64.2 H i e r wird es nicht entschieden werden, aber die Kraft zur Entscheidung kann nur hier erprobt werden. B 0 6 (4) 172.5 unermüdlich warst, in Zweifelfällen sofort die Entscheidung wußtest u.s.w.; 193.7 wenn man will, doch wieder in Deiner Gestalt - meine paar kleinen Entscheidungen diktierte. 206.12 Meine Entscheidung für ein Mädchen bedeutete D i r gar nichts. 207.2 D u könnest nicht viel Respekt vor meiner Entscheidung haben, wenn ich die Verlobung mit F . zweimal B 2 0 (1) 513.10 Ich aber stehe und falle mit der Entscheidung darüber, o b du hier bist oder nicht B 2 6 (2) 587.10 Ich zögere die Entscheidung hinaus und es wird w o h l schon so bleiben 62 8.25 sondern ein alter Baumeister und was ich an Kräften noch habe, versagt mir, wenn es zur Entscheidung kommt. B 2 7 (8) 643.4 indem ich zu erkennen glaube, daß eine Entscheidung, so nahe sie bevorzustehen scheint, doch w o h l noch nicht -

643.7 besonders in jungen Jahren, das Tempo, in dem Entscheidungen kommen, sehr zu überschätzen;

-

643.14 dachte ich immer, nun sei die Entscheidung da und ich würde gleich vorgerufen werden

-

643.16 A b e r nichts von Entscheidung, nichts von Verantwortung, Frauen wird leicht übel, die Welt hat nicht Zeit,

-

644.10 vergrößerten sich und würden von selbst die Entscheidung erzwingen, heute glaube ich zu wissen,

-

644.13 daß das alles von altersher da war und mit dem H e r a n k o m m e n der Entscheidung sehr wenig oder nichts zu tun hat.

-

644.14 U n d die Entscheidung selbst, warum benenne ich sie mit einem so großen W o r t ?

-

645.13 fängt an, gewissermaßen nur körperlich, nach Entscheidungen zu lauern, auch wenn man an ihr K o m m e n

B 2 8 (2) 663.27 dünne Pfeifen Josefinens mitten in den schweren Entscheidungen ist fast wie die armselige Existenz unseres -

675.20 mit den großen Koloraturen und vor einer für Josefine günstigen Entscheidung werde man sie nicht mehr hören.

350

Franz Kafka

Entscheidungsgrund

Entscheidungsgrund S 1 A14 219.1 Entscheidungskraft S 1 B06 206.13 entschieden —> entscheiden Entschiedenste S 1 B15 467.27 Entschlafen 5 1 B26 601.18 entschließen V 21 A05 (3) 59.21 Meine Beine wurden müde und schon war ich entschlossen auf jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein - 126.23 Meine Beine wurden müde und schon war ich entschlossen auf jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein - 161.21 er den Kopf schüttelt, als könne er sich nicht entschließen, füge ich hinzu: ,Nehmen Sie sich in Acht! A13 (1) 197.16 Aber ich entschloß mich sofort, alles was ich über den Fall in Erfahrung bringen konnte, selbst zu sammeln A15 (1) 225.4 erschienen war genau gelesen und überdacht hatte, entschloß sich auf eigene Faust Versuche in dieser A16 (1) 231.ll er doch später einmal alt, man hat sich nicht entschließen können das treue Tier rechtzeitig wegzugeben BOI (1) 8.10 mir das Weiterlesen zu erlauben lästig wurde oder mich entschloß, auch ohne Erlaubnis weiter zu lesen. B06 (3) 205.15 wie das die Prager Jüdinnen verstehn und daraufhin hast Du Dich natürlich entschlossen sie zu heiraten. - 207.22 ich der Ängstliche, Zögernde, Verdächtigende entschließe mich mit einem Ruck für eine Heirat, - 208.17 daß ich von dem Augenblick an, wo ich mich entschließe zu heiraten nicht mehr schlafen kann, der Kopf B09 (2) 283.9 so wie sich der Mund eines zu allem entschlossenen Menschen zusammenzieht und nun war es ein ganz - 317.17 Augen hätten mir hier nur schaden können, fest entschlossen, sie nicht mehr zu öffnen, es wäre denn, B14 (1) 404.25 gesessen waren, erhoben sich und warfen kurz entschlossen den neuen Gast, die Füße hatte er ja noch außen, B17 (2) 498.ll Man hatte sich deshalb entschlossen noch einen dritten Kessel zur Hilfe zu nehmen, - 498.25 hatte sich die Hausfrau nicht entschließen können, ihm die gewöhnliche Mannschaftskost zu geben, B21 (2) 521.20 zwei Schritte gegenüber K. und schien sichtlich entschlossen nichts zu tun, als den Zeitablauf abzuwarten. - 531.9 mir einmal empfohlen worden war noch nicht, so entschloß ich mich kurzer Hand hinzufahren, leider -

B22 (1) 539.19 zwei Schritte gegenüber K. und war sichtlich entschlossen, nichts zu tun, als den Zeitablauf abzuwarten; B26 (1) 628.9 jetzt zu einer völlig entgegengesetzten Richtung entschlossen und rücke geradewegs von mir weg in die Ferne. B27 (2) 635.13 Sie müßte sich nur entschließen mich als völlig Fremden anzusehn, der ich ja auch bin und der ich gegen einen - 635.16 ihn sehr begrüßen würde, sie müßte sich nur entschließen meine Existenz zu vergessen, die ich ihr ja niemals entschließen unentschlossen

Entschlossenheit S 3 A05 (1) 66.25 ich auch, was ich thun mußte, denn gerade vor schrecklichen Ereignissen überkommt mich große Entschlossenheit. B06 (1) 153.25 Der Mut, die Entschlossenheit, die Zuversicht, die Freude an dem und jenem hielten nicht bis zum Ende aus, B15 (1) 471.9 nächstens das Hungern beginne, vielleicht mehr Entschlossenheit haben als früher, infolge meiner größeren Entschlossenheit —> Unentschlossenheit

entschlüpfen V 2 A16 (1) 234.4 Es ist ein kühler kleiner Ball und dreht sich in seiner Hand, offenbar begierig zu

entschlüpfen.

B25 (1) 549.4 von der Böschung auf die Straße sprangen entschlüpfte ich unter dem Wagen durch und lief in der völligen

Entschluß S 23 A05 (2) 136.2 Dazu war später Zeit, wenn ich nur den Entschluß hatte, und den Entschluß hatte ich. - 136.3 Dazu war später Zeit, wenn ich nur den Entschluß hatte, und den Entschluß hatte ich. A13 (4) 197.23 Ich gestehe ich bereute später diesen Entschluß, denn ich fühlte bald, daß seine Ausführung mich in eine - 198.li Außerdem bürdete ich mir mit meinem Entschluß eine große Arbeit auf. - 206.5 Nun ich hatte schon die nötigen Entschlüsse gefaßt, konnte ihn ruhig erwarten und ruhig zusehn wie er ankam, - 207.1 Notiz hier in der Zeitschrift ist nicht die Ursache meines Entschlusses, sie hat ihn bloß endgiltig befestigt. A20 (1) 358.4 Solche Entschlüsse des freien Willens haben immer gute Folgen, A21 (1) 372.10 Wünsche des Kunden entgegennehmen, schwerwiegende Entschlüsse fassen, B03 (1) 109.1 Du willst fort von mir? Nun, ein Entschluß so gut wie ein anderer. B09 (1) 326.24 könne u.s.f. und daß er nur aus

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

freiwilligem Entschluß die Geschäftsdienerstelle übernommen habe, BIO (1) 363.19 aber sie lassen nicht ab vom einmal gefaßten Entschluß, sie sind ja gewöhnt die schwersten Lasten durch das B15 (3) 474.9 ich vergaß meinen Entschluß Gerüchen Widerstand leisten zu wollen - 474.10 oder richtiger, ich vergaß ihn nicht, mit dem Entschluß, so als sei es ein Entschluß der dazu gehöre, - 474.ll ihn nicht, mit dem Entschluß, so als sei es ein Entschluß der dazu gehöre, schleppte ich mich nach allen B25 (1) 565.20 Der Gehilfe hatte sich in einem plötzlichen Entschluß auf den Sarg geschwungen und saß schon oben, dieser Sitz B26 (4) 594.25 Ich bin nicht ganz fern von dem Entschluß in die Ferne zu gehn, das alte trostlose Leben wieder aufzunehmen, - 595.5 Gewiß, ein solcher Entschluß wäre eine völlige Narrheit, hervorgerufen nur durch allzulanges Leben - 615.3 Dieser Entschluß tut mir wohl, alles was ich bisher getan habe, kommt mir übereilt vor, in der Aufregung der - 629.17 und strengt sich doch wieder an von meinen Mienen die rettenden Entschlüsse abzulesen. B27 (1) 635.15 ich ja auch bin und der ich gegen einen solchen Entschluß mich nicht wehren, sondern ihn sehr begrüßen würde, B28 (3) 662.9 wohl kennend, sich nicht schonend, schnell in Entschlüssen, nur dem Anschein nach ängstlich in der Atmosphäre - 675.14 hat sie z.B. nach jener Vorführung, so als sei ihr Entschluß hinsichtlich der Koloraturen gegenüber dem Volke - 675.22 N u n , das Volk hört über alle diese Erklärungen, Entschlüsse und Entschlußänderungen hinweg,

Entschlußänderung S 1 B28 675.22

Entschlußfähigkeit S 1 B06 169.25 Entschlußkraft 5 4 A16 (1) 23 7.22 und er hat jetzt keine Lust sie zu zerstören, vielleicht fehlt es ihm auch nur an Entschlußkraft dazu. B09 (1) 294.10 oder vielmehr die Entschlußkraft und Überzeugtheit mit der D u diese Macht gegen Dich B21 (1) 523.il dem Agenten fast dankbar, ohne seine Anwesenheit hätte ich nicht schon die Entschlußkraft gehabt fortzugehn. B22 (1) 541.8 ohne seine Anwesenheit hätte ich nicht die Entschlußkraft gehabt schon fortzugehn.

entschuldigen V 9 A04 (1) 46.21 wie es nur angieng, die Zerstreut-

Schriften

Entschluß

351

heit des Herrn zu entschuldigen, da er sich ja noch ein wenig rühmen wollte. A05 (1) 68.17 - O h nein, das war es nicht, entschuldigen Sie, aber es ist genügende Mühe sich den Tag über zu beherrschen. B02 (1) 66.11 sich der Bevorzugte gegenüber dem Unterdrückten entschuldigt, sind eben die Sorgen um Erhaltung der B06 (1) 173.2 - nur die Besinnungslosigkeit Deines Zorns entschuldigte Dich ein wenig und der Kommis sie aufheben mußte. B09 (1) 308.5 und versuchte so meinen sonderbaren Wunsch zu entschuldigen, er griff sogar in meinen Mund, um die Zähne zu B14 (2) 392.il Er entschuldigte den Hungerkünstler vor versammeltem Publikum, gab zu, daß nur die durch das Hungern - 417.16 Entschuldigen Sie, daß ich plötzlich so zerstreut wurde. Sie machen mir die Mitteilung von Ihrer Verlobung, B27 (1) 644.3 Weise, am liebsten durch Verwandtschaft entschuldigen, immer haben sie aufgepaßt, immer haben sie die Nase B28 (1) 650.24 Vorteil sucht, und bestenfalls ihr Verhalten damit entschuldigt, daß es zum N u t z e n der Allgemeinheit geschehe.

Entschuldigung 5 8 A13 (1) 194.17 der Eisenbahn abliegt, kann jedenfalls keine Entschuldigung dafür gefunden werden, viele Leute kamen aus A16 (1) 261.il als daß er wegen seines Zuspätkommens eine Entschuldigung vorbringt, die so lächerlich ist, A17 (1) 276.1 Sie bat um Entschuldigung. A20 (1) 335.6 von dieser Treppe gehört, sagte ich mir zur Entschuldigung, und in den Zeitungen und Büchern wird doch A21 (1) 378.18 „Keine Entschuldigung. B09 (3) 246.26 Du erfindest eine Entschuldigung, die wahrscheinlich keine ist, denn während D u sie sagst hast D u sie - 310.25 „was treiben Sie hier?" „Entschuldigungl" sagte der Mann, „ich bin ein Verehrer Ihrer Frau; - 347.13 Die Entschuldigungen meines Vaters wegen unseres unhöflichen Eindringens ins Direktorat, hörte er

entschwinden V 4 A05 (3) 76.8 zu entgleiten drohte und alles müde wie ich zu entschwinden begann, beeilte ich mich den Abhang an der - 109.3 Daß vielleicht die Körperlichkeit entschwindet, daß die Menschen wirklich so sind wie sie in der Dämmerung - 144.7 zu entgleiten drohte und alles müde wie ich zu entschwinden begann, beeilte ich mich den Abhang an der

352

entschwinden

B26 (1) 575.5 Aber es dauerte noch bis zum Abend und viele Mal war ihm während des Tages das Ziel aus dem Blick entschwunden,

Entsetzen S 1 B15 477.5 entsetzen V 3 A04 (1) 14.8 sobald Du aber Dir eingestehst daß Du selbst es bist, dann wirst Du förmlich durchbohrt und bist entsetzt. B06 (1) 195.25 gehalten war) als auch zuhause ist winzig, hättest Du darüber einen Uberblick, würde es Dich entsetzen. B15 (1) 474.2 Bauche, ich legte oft das O h r an ihn und muß entsetzte Augen gemacht haben, denn ich konnte kaum glauben

entsetzlich A 5 B09 B14 B16 B28

(1) (2) (1) (1)

350.22 386.10 427.22 489.23 658.2

entsinken V 1 A22 417.16 entsprechen V 53 A03 (1) 10.8 daß wir sagen dürften, Kalbfleisch sei keine uns entsprechende Speise mehr, weil wir heute ihrer müde sind. A05 (1) 134.16 „Ich habe Ihre Mitteilung nicht gebraucht", sagte ich, wie es auch der Wahrheit entsprach. A13 (1) 201.9 aber es entsprach meiner damaligen Erregung A15 (1) 225.18 Jedenfalls gieng er seiner vorsichtigen Natur entsprechend schon bei der Berechnung des Aufwandes, A16 (5) 230.20 Durch diese Strenge hat er es erreicht, daß die Ordnung im Zimmer annähernd seinen Wünschen entspricht. - 232.12 kommt aber seiner gründlichen Natur entsprechend von Zeit zu Zeit, - 236.20 Aber auch die Bälle sind entsprechend wachsam oder folgen gedankenlos dem sie beherrschenden Gesetz, - 240.4 U m dessen ganz sicher zu sein, schiebt er ihnen entsprechend der gewonnenen Erfahrung zwei Teppiche unter. - 255.19 der Zeit entwickelt habe, alle Abteilungen seien entsprechend vergrößert worden, nur Blumfelds Abteilung werde A17 (2) 269.9 Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich bemühen muß. - 280.23 Wächter (unbeirrt) Tue wie es Dir gefällt und der Bedeutung meiner Dienste entspricht. A18 (2) 291.15 Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, der zu entsprechen ich mich bemühen muß. - 298.19 Tue wie es Dir gefällt und der Bedeutung meiner Dienste entspricht.

Franz Kafka

A19 (1) 319.6 „Du bist sehr klug, das was Du sagst entspricht unserer alten Lehre. A20 (2) 358.21 Ihrer Natur entsprechend lagern sie unter freiem Himmel, denn Wohnhäuser verabscheuen sie. - 365.3 Es war fast so hoch wie der Tisch und entsprechend ausgebaucht. A21 (1) 396.17 so wie die Freiheit zu den erhabensten Gefühlen zählt, so auch die entsprechende Täuschung zu den erhabensten. B03 (2) 94.15 den Leiden der Welt, das ist Dir freigestellt und entspricht Deiner Natur, - 95.22 Mit Recht, denn nur so könnte uns die Welt verführen und es entspricht der Wahrheit. B04 (2) 137.16 den Leiden der Welt, das ist Dir freigestellt und entspricht Deiner Natur, - 138.17 Mit Recht, denn nur so kann uns diese Welt verführen und es entspricht der Wahrheit. B06 (9) 151.25 Dem entsprach weiter Deine geistige Oberherrschaft. - 156.20 ich wußte nicht warum, niemals völlig entsprechen konnte, dann in eine zweite Welt, - 161.14 Kind wußte ich das allerdings nicht) aber es entsprach fast meinen Vorstellungen von Deiner Macht, - 162.il Vertrauen hattest Du zur Erziehung durch Ironie, sie entsprach auch am besten Deiner Überlegenheit über mich. - 189.6 Namen des Judentums mit einer ihrer Nichtigkeit entsprechenden Gleichgültigkeit ausführtest, - 198.13 Sinn früher das Gymnasium und später der Beamtenberuf, denn das alles entsprach vollkommen meiner Lage. - 199.2 und hoffnungsreichste Versuch Dir zu entgehn, entsprechend großartig war dann allerdings auch das Mißlingen. - 202.25 eine solche Antwort hervorlocken wollen, sie entsprach ja der Lüsternheit des mit Fleisch und allen guten - 204.19 dem B. einen offenen, seiner Lebensauffassung entsprechenden, nicht sehr schönen, aber doch auch heute B09 (4) 242.21 Als ich ihm entsprochen hatte, begann er: „Wer bin ich?" „Mein Prüfer", sagte ich. „Gewiß", sagte er, - 265.25 Unnahbarkeit, die überdies auch ihrem Charakter entspricht, so still, ernst und starr sind sie, - 295.26 Es entspricht das übrigens auch ihrer Natur. - 332.2 Alles entspricht dort einander, sanft geht alles in einander über. B14 (3) 377.3 liebe Frau, kann ich der Einladung nicht entsprechen, denn ich muß mich augenblicklich,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

Entsprechende S 1 B26 615.21 entstehen V 31

394.18 Zeit gebrauchen, auch einen Hungerkünstler, bei entsprechend bescheidenen Ansprüchen natürlich, - 424.14 vorsichtiger auszudrücken nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn und fast völlig ihnen entsprechend zu leben. B15 (1) 462.li aber doch genug deutliche, meiner Unterscheidung entsprechende Zweiteilung. B16 (2) 486.4 nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn und ihnen entsprechend zu leben, soweit die Kräfte reichen. - 490.10 nur in Andeutungen, dem kindlichen Verstand entsprechend, hatte man mich darauf hinzuweisen versucht, um B25 (1) 553.21 Absicht in dieser Zurückhaltung, auch fühlt er sich uns nicht fremd, es entspricht aber völlig seinem Wesen. B26 (8) 582.18 Möglichkeiten und es scheint mir der Vorsicht entsprechender die Vorräte ein wenig zu verteilen und auch - 598.23 die Moosdecke dort, die zu dem Zwecke entsprechend hätte eingerichtet sein müssen, - 600.27 von hier ausgehn, jeder besonders dem Gesamtplan entsprechend gesenkt oder gehoben, gestreckt oder gerundet, - 606.14 wenn er den Verhältnissen des Baues irgendwie entspricht, als neue Luftzuführung mir auch willkommen sein. - 608.7 die Veranlassung vor und nun drängt es mich nachzuprüfen, ob die Wirklichkeit dem entspricht. - 609.22 Klangunterschiede, die der neuen Annahme entsprachen, wenn auch nur sehr undeutlich zu erkennen. - 610.13 war es seine große Ausdehnung und die ihr entsprechende starke Luftbewegung, welche die Grabenden - 611.5 d.h. seine Wände nur in einer etwa meiner Höhe entsprechenden Dicke zu belassen, darüber hinaus aber rings um B27 (1) 640.26 als auch meine Unschuld, meine Unfähigkeit selbst bei bestem Willen ihren Forderungen zu entsprechen. B28 (3) 652.25 Ahnung dessen was Gesang ist haben wir und dieser Ahnung nun entspricht Josefinens Kunst eigentlich nicht. - 659.5 wenig einzudämmen, strengt man sich an, ihnen zu entsprechen, es werden Boten ausgeschickt, um Hörer - 667.16 wie sie es nennen will, das stört uns nicht, das entspricht uns, das können wir wohl vertragen,

entsprechend PP 9 entsprechend (A) —> entsprechen

entsprechen

353

A03 (2) 9.14 Wie entsteht jenes Lustgefühl und worin besteht seine Eigenart, wodurch unterscheidet es sich von der Freude - 10.19 Es entsteht ein wenig Lärm, dazwischen dieses bedrängte Lustgefühl, A04 (3) 36.21 daß Pfützen unter dem Schirm entstanden, rundete vor sich die Arme um die Größe dieser - 37.17 das Dreieck, das zwischen dem Arm und dem Körper entstand, sah Raban das Mädchen, das den Schirm schon - 40.12 Koth in die Speichen, Fächer von Pfützenwasser entstanden rauschend rückwärts an den sich drehenden Rädern, A05 (3) 81.7 Da entstand ein eilfertiges Verschieben in den umliegenden Bergen, die sich hinter hängende Nebel stießen. - 106.27 so daß zwischen ihnen und den Augen ein Glanz entstand und erklärte in Absätzen: „Das ist so nämlich - 108.10 Es liegt doch nur an Dir daß ein eingezäuntes Gespräch entsteht. A l 7 (2) 275.15 Bewußtsein, was für Unannehmlichkeiten aus der Erbschaft für ihn entstanden und weiter noch entstehen könnten. - 275.16 Bewußtsein, was für Unannehmlichkeiten aus der Erbschaft für ihn entstanden und weiter noch entstehen könnten. A19 (1) 307.19 aber Licht entstand dadurch nicht, es wurden förmlich nur die früher ruhenden Schatten aufgescheucht A20 (2) 338.6 Natürlich entstanden auf diese Weise viele große Lücken, die erst nach und nach langsam ausgefüllt wurden, - 338.14 nur zu den vielen Legenden gehört, die um den Bau entstanden sind und die für den einzelnen Menschen B02 (1) 75.7 Zu diesem Zwecke entstehen die Hilfskonstruktionen. B03 (3) 97.2 geschaffen werden, denn er ist schon geschaffen, entsteht auf Grund des ersten Schöpfungsaktes immer wieder - 108.3 Kein Bau entstand jemals so leicht wie dieser Tempel oder vielmehr dieser Tempel entstand nach wahrer - 108.4 Bau entstand jemals so leicht wie dieser Tempel oder vielmehr dieser Tempel entstand nach wahrer Tempelart. B04 (1) 133.1 Zu diesem Zweck entstehen die Motivationen. B06 (1) 209.27 mir diese Ebenbürtigkeit, die dann zwischen uns entstehen würde und die Du verstehen könntest wie keine B09 (6) 244.19 Und nun entsteht folgender Zwiespalt: Daß er gerettet werden wird, ist für ihn zweifellos,

354

entstehen

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273.1 aber eine solche Partei kann nicht entstehn, weil den Adel niemand zu verwerfen wagt. - 295.23 Aber bei der Arbeit vertragen sie sich nicht, sofort entsteht Streit und aus dem Streit gleich Prügel. - 3 08.26 damit nachträglich keine Streitigkeiten entstehn; die kann ich nämlich bei der Entlohnung nicht - 323.14 Alles was in dieser Stadt an Sagen und Liedern entstanden ist, ist erfüllt von der Sehnsucht nach einem - 354.9 kommt geraden Weges herab auf einer breiten, neu entstandenen, glatten Straße, die ihrerseits die Schritte B14 (2) 401.23 mußten sie durch Hosenknöpfe ersetzen, dadurch entstanden zwar wenn wir die Bedeutung der Knöpfe - 403.10 diesen gemeinsamen Besitz schon an und für sich entstehenden Schwierigkeiten wurden noch dadurch erhöht, B15 (1) 472.13 N u n entsteht aber wieder die Frage: „Ist nun das Hungern nicht eigentlich doch verboten?" B16 (1) 487.il sie ein wenig äußerlich verbinden kann und wie selbst aus diesem Interesse oft noch Haß und Streit entsteht. B21 (1) 528.3 Leg zu dieser Fragwürdigkeit noch die Fragwürdigkeit Deiner Reden und es entsteht ein Ungeheuer. B27 (1) 637.18 ein allgemeiner öffentlicher Arger gegen mich entstehen und mit seinen großen Machtmitteln mich bis zur

Entstehung S 1 A13 199.17 entströmen V 1 A19 319.4 enttäuschen V 8 A16 (1) 239.20 Übermäßig enttäuscht sinkt Blumfeld förmlich zusammen. B02 (1) 67.7 30. nicht wesentlich enttäuscht B06 (2) 147.10 ehe Dich Deine Kinder, besonders ich, enttäuschten und zuhause bedrückten - 208.1 Keines der Mädchen hat mich enttäuscht, nur ich sie beide. B09 (1) 269.4 aber doch auch gar nicht enttäuscht und müde. B14 (2) 458.20 Aber vielleicht ist gerade dieser Blick seine Art zu fragen und ich enttäusche ihn, so wie er mich enttäuscht. - 45 8.20 Aber vielleicht ist gerade dieser Blick seine Art zu fragen und ich enttäusche ihn, so wie er mich enttäuscht. B15 (1) 474.14 Daß ich nichts fand, enttäuschte mich nicht, die Speisen waren da, nur waren sie immer paar Schritte zu weit,

Enttäuschung S 6 A05 (1) 105.15 aber auch in Furcht vor

Enttäu-

schung; sie athmen schnell und strecken ihre kleinen B06 (3) 153.16 Es handelte sich vielmehr darum, daß D u solche Enttäuschungen dem Kinde immer und grundsätzlich bereiten - 153.22 Meinung warst wie ich und daß endlich diese Enttäuschungen des Kindes nicht Enttäuschungen des gewöhnlichen - 153.23 endlich diese Enttäuschungen des Kindes nicht Enttäuschungen des gewöhnlichen Lebens waren, sondern, B15 (1) 465.ll zu Boden und ich warf mich wütend auf sie, in der Wut nicht nur des H u n gers sondern auch der Enttäuschung. B28 (1) 678.1 aber das Volk, ruhig, ohne sichtbare Enttäuschung, fast ein wenig herrisch, eine in sich ruhende Masse,

entwaffnen V 1 B09 278.8 entweder PK 20 entweichen V 3 A12 (1) 193.11 Das ist das Wichtigste, denn mit jeder Klage entweicht das Verständnis. B09 (1) 281.2 und da ein Kind an sich zu ziehn, die Menge entweicht ihm immer wieder und spielt weiter unbekümmert um B14 (1) 420.16 Freundin! „Wie bist D u denn aus deinem Stall entwichen?" „Ach, es war nicht schwer, ich werde ja eigentlich

entwenden V 1 A14 224.6 entwerfen V 1 B26 626.18 entwerten V 3 A13 (2) 202.10 Ich entwertete die Entdeckung, ich machte auf sie aufmerksam nur zu dem Zweck um sie zu entwerten, - 202.12 auf sie aufmerksam nur zu dem Zweck um sie zu entwerten, ich hatte sie erforscht und legte sie bei Seite, B15 (1) 471.15 Mein schwächerer Appetit wird mir nicht helfen, er entwertet nur ein wenig den Versuch und wird mich

Entwertung S 1 B15 466.11 entwickeln V 23 A12 (2) 190.3 Oder der Jargon entwickelte mittelhochdeutsche Formen folgerichtiger als selbst das Neuhochdeutsche; - 190.7 aus dem Mittelhochdeutschen „sin" natürlicher entwickelt, als das neuhochdeutsche „wir sind". A13 (1) 199.19 Es entwickelte sich fast eine gewisse Feindseligkeit von seiner Seite. A14 (1) 218.17 Tatsachen selbst alle Lügen von sich abschütteln und sich frei und wahrheitsgemäß vor den Zuhörern entwickeln. A16 (2) 255.18 wie sich das Geschäft im Laufe der Zeit entwickelt habe, alle Abteilungen seien entsprechend vergrößert

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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A21 (1) 391.15 es gleichzeitig mit meiner vorwärtsgepeitschten Entwicklung immer niedriger und enger; B02 (1) 34.8 Der entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung ist, wenn wir unsern Zeitbegriff fallen lassen B03 (1) 104.3 Es gibt nicht diese Entwicklung, die in ihrer von mir nur sehr mittelbar verschuldeten Sinnlosigkeit mich B04 (2) 114.14 D e r entscheidende Augenblick der menschlichen Entwicklung ist immerwährend.

257.17 bis das Tollhaus vollkommen sei, welches in der Abteilung Blumfelds schon seit Jahren sich entwickle.

A17 (1) 282.23 Wie hat er sich entwickelt in den Jahrhunderten. A18 (1) 301.17 Wie hat er sich entwickelt in den Jahrhunderten. A21 (1) 372.22 Es ist ein Erbstück aus meines Vaters Besitz, entwickelt hat es sich aber doch erst in meiner Zeit, BOI (1) 9.9 angetan wurde, ich gieng traurig schlafen und es entwickelten sich die Anfänge des Hasses, der mein Leben B03 (2) 93.19 alle Lebensstadien bis zum Greis und zum Tod sich entwickelt - und jedes Stadium im Grunde dem vorigen Stadium 94.2 oder in Furcht unerreichbar scheint ebenso entwickeln wir uns - nicht weniger tief mit der Menschheit B04 (2) 137.6 alle Lebensstadien bis zum Greis und zum Tod sich entwickelt (und jedes Stadium im Grunde dem früheren, 137.8 oder in Furcht, unerreichbar scheint) ebenso entwickeln wir uns (nicht weniger tief mit der Menschheit B 0 6 (3) 147.19 ausrechnen wollen, wie ich, das langsam sich entwickelnde Kind, 182.ll Trotz, soweit sie dessen überhaupt fähig war, entwickelten, wobei ich gar nicht in Rechnung stelle, 198.23 Das Kind hatte sich so langsam entwickelt, diese Dinge lagen ihm äußerlich gar zu abseits, hie und da ergab B 0 9 (2) 224.13 D o c h hat sich das nur allmählich entwickelt. - 264.5 Es hat sich seit alten Zeiten so entwikkelt, daß der Obersteuereinnehmer der erste Beamte ist B14 (2) 419.4 Beinleidens, das jetzt noch nicht arg ist, aber, wie die Ärzte befürchten sich gefährlich entwickeln kann. - 428.2 Musikalität, sie war meiner sich erst entwickelnden Aufmerksamkeit entgangen, nur in Andeutungen hatte man B 1 6 (1) 490.4 Musikalität, sie war meiner sich erst langsam entwickelnden Beobachtungskraft bisher entgangen, B 2 6 (1) 582.13 der Ausnützung des Baues für solche Zwecke sich ändern oder entwickeln, in kleinem Rahmen allerdings.

Entwicklung S 10 A12 (1) 192.27 Die historische Entwicklung des Jargon hätte deshalb fast eben so gut wie in der Tiefe der Geschichte, A20 (1) 367.2 Tag für Tag, unvergleichlich mit Menschenkindern, machte der Vogel Fortschritte in seiner Entwicklung.

entwickeln

355

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124.21 und was wir böse nennen ist nur eine Notwendigkeit eines Augenblicks unserer ewigen Entwicklung. B 0 6 (2) 179.23 Vater und Kind gebracht hat, es liegt mir nur nahe zu glauben, daß die Entwicklung ähnlich war, wie bei mir. 191.27 Deinen Fluch in sich und zweitens war für seine Entwicklung das grundsätzliche Verhältnis zu den Mitmenschen B 2 7 (1) 642.24 der Sache selbst sind, sondern nur die Entwicklung meiner Anschauung von der Sache insofern als diese Entwicklung —» Menschheitsentwicklung

entwinden V 4

B04 (1) 119.il Das Tier entwindet dem Herrn die Peitsche und peitscht sich selbst um Herr zu werden B 0 9 (3) 297.5 und würde ich nicht eine Hand ihnen entwinden und die T ü r schließen, bliebe sie die ganze Nacht -

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330.18 von Zähnen gehalten und konnte mich ihnen nicht entwinden; ich wußte nicht wodurch sie mich hielten, 344.5 Das Tier entwindet dem Herrn die Peitsche und peitscht sich selbst um Herr zu werden

entwirrbar —» unentwirrbar entwischen V 3

A05 (2) 57.23 Namen hin, als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, ich warf den H u t im Sprunge hoch und fieng ihn 124.19 Namen hin, als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, ich warf den Hut im Sprunge hoch und fieng ihn A 1 9 (1) 334.22 hohe Zeit, manche ereile ich noch, andere aber entwischen

der gefährli-

chen Fläche selbst mit dem Schwanz

entwöhnen V 1 B21 524.17 entwürdigen V 1 A16 234.13 Entwürdigung S 2

B 0 6 (1) 154.9 auf mein Gefühl und ohne Achtung vor meinem Urteil mit Beschimpfung, Verläumdung, Entwürdigung dreinfuhrst. B 2 1 (1) 529.22 Das halte ich für eine Entwürdigung der Leiden einer Generation.

356

Franz Kafka

Entwurf

E n t w u r f S 1 A07 177.16

entziehen V 5

B09 (2) 274.15 er sich wirklich dem Truppendienst zu entziebn, nur aus Angst ist er nicht gekommen, aber es ist auch nicht - 335.ll hätte es sonst für einen Zweck mir den Schwanz zu entziehn, wenn ich nach ihm greife, dann wieder ruhig zu B28 (3) 657.23 jede Kraft, fast jede Lebensmöglichkeit entzogen, als sei sie völlig entblößt, preisgegeben, - 657.26 als könne sie, während sie so, sich völlig entzogen, im Gesänge wohne, ein kalter Hauch im Vorüberwehn töten. - 677.24 Selbst entzieht sie sich dem Gesang, selbst zerstört sie die Macht, die sie über die Gemüter erworben hat.

Entzücken S 7

A05 (1) 70.5 Mädchens brachte mich in trauriges Entzücken, denn es schien mir als schwimme ich von der Verliebten und auch A16 (1) 250.14 daß Blumfeld oben über ihren Jungen in plötzliches Entzücken geraten sei und ihm das kleine Einmaleins abhöre. B06 (1) 207.23 Zögernde, Verdächtigende entschließe mich mit einem Ruck für eine Heirat, etwa aus Entzücken über eine Bluse. B14 (3) 442.1 sich in eins, alles ist darauf gerichtet, im Entzücken Vergessen zu finden, - 446.4 Erschütterungen erreichen können, die mir oft mit Entzücken, übertriebenem Entzücken allerdings zu sehen - 446.4 erreichen können, die mir oft mit Entzücken, übertriebenem Entzücken allerdings zu sehen vergönnt war. B26 (1) 612.5 hätte ich mit Widerwillen zu behorchen, sondern mit Entzücken etwas, was mir jetzt völlig entgeht:

entzücken V 15

A04 (1) 28.1 der andern schicken, wo sie vor einem Brief oder vor Büchern sitzen und entzückt durch diese Nachricht werden. A16 (1) 246.12 Er befreit die Ohren von der Watte und die vielen Geräusche des erwachenden Hauses entzücken ihn. A19 (1) 334.20 hängen sie, die Kürze dieses Schicksalsaugenblicks entzückt mich selbst am häuslichen Tisch, andere Fische B02 (2) 33.16 und ein je nach der Laune und Verwundung des Einzelnen entzückendes oder ermüdendes kaleidoskopisches Spiel. - 64.10 und Pflicht die Späße aufführt, welche das europäische Publikum als Sitten und Gebräuche Afrikas entzückten. B06 (1) 170.7 Du z.B., von den Nebenumständen abgesehn, von Ottlas Zürauer Abenteuer eigentlich entzückt sein müssen.

B09 (1) 245.8 aber er verlangt auch nichts von ihm, nur der Besitz entzückt ihn. B14 (2) 391.il Knochenbündel, vor sich herzutragen, unter dem entzückten Gelächter des Saales in Weinen ausbrach - 396.1 er die Vorstellungspausen kaum erwarten können, entzückt hatte er der sich heranwälzenden Masse B17 (1) 497.12 Trompeter hinunter und die Klänge des Waldhorns entzückten sie so, daß sie manchmal nur mit geschlossenen B25 (1) 567.4 Auch zu mir schauen sie empor, freundlich, manche entzückt. B26 (2) 585.17 Gerüche senden, von denen jeder in seiner Art mich entzückt und die ich aus der Ferne genau zu sondern - 599.6 Baues zu träumen an, das beruhigt mich ein wenig, entzückt sehe ich mit geschlossenen Augen klare und weniger B28 (2) 656.5 Ist es ihr Gesang, der uns entzückt oder nicht vielmehr die Feierlichkeit der Stille, von der das schwache - 676.13 als sonst, das Volk hört ihren Gesang dankbar und entzückt wie früher, entzückend

entzücken

entzünden V 3

A05 (2) 62.22 Der Horizont brach auf und unter entzündeten Wolken wurden Landschaften sichtbar endlos, so wie sie uns - 126.13 Tisch die Stehlampe in ihrem eisernen Gestell entzünden und, bin ich damit fertig, werde ich mich in meinen A16 (1) 236.16 sitzt Blumfeld still und blickt in den noch immer nicht entzündeten Pfeifenkopf. entzweien V 1 A19 320.15 E p h e u —» Efeu epheuüberrankt efeuüberrankt

Epileptische S 1 B02 42.6 Episode S 1 B28 678.9 erarbeiten V 2

B14 (1) 436.9 Und vielleicht winkt mir im Alter, erarbeitet durch ein hartes Leben, mehr kindliches Glück, B26 (1) 577.10 Erde, so daß es mir immer nur wenig Mühe gegeben hätte, mir immer wieder von neuem den Ausweg zu erarbeiten. e r b a r m u n g s l o s A 1 A19 313.14

erbauen V 3

A20 (1) 338.12 nach manchen sind sie weit größer als die erbauten Teile, eine Behauptung allerdings, B04 (1) 117.12 Wenn es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu erbauen, ohne ihn zu erklettern, es wäre erlaubt worden. B19 (1) 507.9 und einsam gewordener Kauf-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen mann soll es sich haben erbauen lassen, gleich nach seinem Tode soll es verfallen

Erbauer S 2 A20 (1) 339.5 und deshalb vielleicht einen bessern Überblick über die Baufortschritte hatten als selbst wir die Erbauer. B26 (1) 600.22 des Eingangs dort, der sich jetzt gegen mich den Erbauer und Besitzer abschließt, ja förmlich verkrampft.

Erbe, das S 1 B06 147.5 Erbe, der S 1 Al7 274.12 erben V 3 B06 (1) 147.5 (Darin habe ich übrigens viel von Dir geerbt und das Erbe viel zu gut verwaltet, ohne allerdings die nötigen B25 (2) 549.1 Von meinem Vater erbte ich nur eine kleine silberne Gewürzbüchse - 559.3 Nachbar hatte es von einem entfernten Verwandten geerbt, als einziges Erbstück, hatte es auf verschiedene erben —* enterben, ererben

erbitten V I B02 31.6 erbitten —> unerbittlich

erbittern V 3 B06 (2) 163.12 Spur von Freundlichkeit oder Laune, sondern als erbitterter Feind übertrieben ihr nachzumachen suchtest, - 198.26 hier aber eine dauernde, entscheidende und sogar die erbitterteste Prüfung vorbereite, war nicht zu erkennen. B17 (1) 501.3 Das erbitterte ihn umso mehr, als sich einige Soldaten, nichtstuerische Reservemannschaften,

erblicken V 10 A04 (4) 12.11 Da erblickte man eine Dame, deren Hut viel beladen war mit Bändern, Spangen und Blumen. - 37.7 Und als Raban den Beamten noch erblickte - er war schon vor der Stufe zu seinem Bureau - lief er vor ihn - 43.15 Dann erblickte man eine schlanke Dame, deren Gesicht leicht zuckte, wie das Licht der Sterne - 52.10 Dann erblickte man eine Dame, deren Gesicht leicht zuckte wie das Licht der Sterne und deren flacher Hut A05 (1) 113.13 Als ich die Bank erblickte, die neben der Thüre stand, zeigte ich mit erhobener Hand auf sie, A16 (1) 262.1 dem Besen in die Höhe treibt, auf der Gasse die beiden Praktikanten erblickt, wie sie friedlich daherkommen. A17 (1) 272.18 Sein Gesicht zeigte, als er Hans erblickte, weder Schrecken noch Staunen, sondern nur Stumpfheit, A19 (1) 323.25 Tatsächlich hatte mich der Chi-

Schriften

erbauen

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nese kaum erblickt, als er gleich wieder hinaushuschte. A21 (1) 384.21 Kaum erblickte er mich, den fremden bedeutungslosen Gast, sprang er, der Besitzer höchster Orden, der König B09 (1) 281.14 schlägt ihm dafür im Scherz leicht auf die Wange - erblickt dort irgendein Zeichen, das er nicht erwartet

Erbschaft S 1 A17 275.15 Erbse S 1 B09 305.24

Erbstück S 5 A21 (4) 372.21 Es ist ein Erbstück aus meines Vaters Besitz, entwickelt hat es sich aber doch erst in meiner Zeit, - 374.16 wäre für das Tier das Messer des Fleischers eine Erlösung, die muß ich ihm aber als einem Erbstück versagen. - 374.17 Ein kleiner Junge hatte als einziges Erbstück nach seinem Vater eine Katze und ist durch sie Bürgermeister von - 374.20 Was werde ich durch mein Tier werden, mein Erbstück? Wo dehnt sich die riesige Stadt? B25 (1) 559.3 einem entfernten Verwandten geerbt, als einziges Erbstück, hatte es auf verschiedene Weise zu öffnen versucht Erbteil S 1 B09 299.11

Erdapfel S 1 B06 169.5 Erdarbeiter S 1 B28 653.19 Erdboden S 2 B09 (1) 351.5 vorsichtig allerdings, denn ich wußte nicht, in welcher Höhe über dem Erdboden sich meine Zelle befand. B26 (1) 612.20 daß man hier auf dem Burgplatz, wenn man das Ohr vom Erdboden entfernt, zum Unterschied von den Gängen

Erde S 89 A04 (3) 15.13 nachlässig die Beine streckte, daß ein Fuß fast die Erde berührte, während der andere gut auf Stroh und Fetzen - 15.18 Auf der Erde sah man in der Nässe den Widerschein des Eisens von Steinreihen zu Steinreihen in Windungen - 20.19 Sein Koffer lag neben ihm mit einer Seitenfläche auf der Erde. A05 (6) 103.16 die Arme wagrecht haltend und mit den Füßen, die in Holzpantoffeln staken auf die Erde stampfend. - 104.10 dicken Stricken riesige graue Leinwandtücher von der Erde heben und in der Höhe spannen, - 108.17 Du Dich? - Ich erinnere mich an eine Hochebene die sich gegen den großen Himmel als ein Schild der Erde hob. - 109.26 Denn schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses."

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Franz Kafka

Erde

133.15 „Nein", sagte ich und schaute auf die nahe Erde, „ich bleibe, wie ich bin." - 166.17 Denn schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres A12 (1) 192.7 das ist ein Vorzug vor allen Sprachen der Erde. A13 (1) 197.1 Die Erde ist doch in ihrer Gegend besonders schwarz und schwer. A16 (1) 265.12 prüfend faßt er jeden ins Auge, auch der Besen auf der Erde entgeht ihm nicht. A19 (3) 309.15 nicht was es war, nur das weiß ich, daß ich auf der Erde blieb und daß mein Kahn seither die irdischen - 309.18 So reise ich, der nur in seinen Bergen leben wollte, nach meinem Tode durch alle Länder der Erde." - 311.13 alle lägen in den Betten, die Decken über den Kopf geschlagen, eine nächtliche Herberge die ganze Erde. A20 (1) 355.17 der Regierung verschuldet, die im ältesten Reich der Erde bis heute nicht imstande war oder dies über anderem A21 (3) 374.4 der richtige Instinkt eines Tieres, das auf der Erde zwar unzählige Verschwägerte, - 391.14 durch das ganze Tor das der Himmel über der Erde bildet, wurde es gleichzeitig mit meiner - 392.3 An der Ferse aber kitzelt es jeden, der hier auf Erden geht; A23 (1) 427.8 Vor einer Mauer lag ich am Boden, wand mich vor Schmerz, wollte mich einwühlen in die feuchte Erde. BOI (1) 15.6 Am siebenten Tag ruht er; da füllen wir die Erde B02 (7) 32.10 einer Spiegelung, wie wir, Vollgesogene der Erde, sie uns denken, denn eine Spiegelung erfolgt gar nicht, - 32.ll Erde, sie uns denken, denn eine Spiegelung erfolgt gar nicht, nur wir sehen Erde, wohin wir uns auch wenden. - 49.14 Wer Wunder tut, sagt: Ich kann die Erde nicht lassen. - 63.8 Er ist ein freier und gesicherter Bürger der Erde, denn er ist an eine Kette gelegt, die lang genug ist, - 63.ll und doch nur so lang, daß nichts ihn über die Grenzen der Erde reißen kann. - 63.14 Will er nun auf die Erde, drosselt ihn das Halsband des Himmels, will er in den Himmel jenes der Erde. - 63.16 Will er nun auf die Erde, drosselt ihn das Halsband des Himmels, will er in den Himmel jenes der Erde. B03 (3) 80.6 die Meinung haben, er dürfe, wenn er wolle, die Erde fallen lassen und sich wegschleichen;

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100.4 Nach dem Tod eines Menschen tritt selbst auf Erden hinsichtlich des Toten für eine Zeitlang eine besondere - 105.10 zuviel Geist, er fährt mit seinem Geist wie auf einem Zauberwagen über die Erde, auch dort wo keine Wege sind. B04 (4) 127.20 Er ist ein freier und gesicherter Bürger der Erde, denn er ist an eine Kette gelegt, die lang genug ist, - 127.23 und doch nur so lang, daß nichts ihn über die Grenzen der Erde reißen kann. - 128.4 Will er nun auf die Erde drosselt ihn das Halsband des Himmels, will er in den Himmel jenes der Erde. - 128.5 Will er nun auf die Erde drosselt ihn das Halsband des Himmels, will er in den Himmel jenes der Erde. B06 (1) 201.8 aber doch bis zu einem reinen Plätzchen auf der Erde hinzukriechen, wo manchmal die Sonne hinscheint B09 (5) 223.2 war der erste Spatenstich, es war der erste Spatenstich, es lag die Erde in Krumen, zerfallen vor meinem Fuß - 236.7 das in den Garten führte, nicht viel höher als die Dratbogen die man beim Kroquetspiel in die Erde steckt. - 261.2 ein Heer, ein Volk, unter kaltem Himmel auf kalter Erde, hingeworfen wo man früher stand, die Stirn auf den - 324.23 Was ist das für Volk! Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos über die Erde? - 332.ll Teich, dort tranken wir, Bauch und Brust an der Erde, die Vorderbeine, müde vor Trinkseligkeit, ins Wasser B14 (13) 373.12 Häusern, wobei der Kosak mit den Stiefelabsätzen die Erde solange scharrt und auswirft, bis sich unter ihm - 382.17 Es war Sonntag, Richard saß auf der Bank und rauchte, ich lag zu seinen Füßen, die Wange an die Erde gedrückt. - 43 7.24 diese Hauptnahrung finden wir auf der Erde, die Erde aber braucht unser Wasser, nährt sich von ihm - 43 7.25 diese Hauptnahrung finden wir auf der Erde, die Erde aber braucht unser Wasser, nährt sich von ihm und nur für - 438.12 Der Augenschein lehrt mich, daß die Erde, wenn sie nach den Regeln der Wissenschaft besprengt und bearbeitet - 438.19 ich hin, meine Frage aber ist: „Woher nimmt die Erde diese Nahrung?" - 43 8.26 Das Leben ist schwer, die Erde spröde, die Wissenschaft reich an Erkenntnissen, - 441.8 Wenn ich z.B. fragte: Woher nimmt die Erde diese Nahrung?, kümmerte mich denn dabei, wie es den Anschein

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

441.9 denn dabei, wie es den Anschein haben konnte, die Erde, kümmerten mich etwa der E r d e Sorgen?

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441.10 haben konnte, die Erde, kümmerten mich etwa der Erde Sorgen? 444.20 Woher nimmt die Erde die N a h r u n g für uns.

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448.8 Hundes, verkümmern, sind getrennt von der nährenden Erde, säen nicht und ernten doch, werden angeblich sogar 454.25 Stunde gibt neue Aufgaben und jedes neue Fleckchen Erde seine besondern;

B 1 5 (8) 460.6 denke zurück an die Zeit, als ich die Frage: „Woher nimmt die Erde unsere N a h r u n g ? " zu untersuchen begann. -

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ehe es die Erde berührt.

461.23 sage ich noch nichts gegen die W i s senschaft, die Erde bringt ja auch diese N a h rung natürlich hervor, 475.10 daß sich niemand u m mich k ü m merte, niemand unter der Erde, niemand auf ihr, niemand in der H ö h e , ich ging an

B 2 1 (1) 514.5 aber die H a n d hängt müde hinab, der Verstand zieht sie zur Erde. B 2 5 (1) 548.13 Unten, wie ein ertapptes T i e r zuckte die Erde und stand still. B 2 6 (25) 577.8 dünner Schicht mit fester, weiter unten mit lockerer Erde, so daß es mir immer nur wenig M ü h e gegeben hätte, 577.25 es gibt leidenschaftliche Räuber, die blindlings die Erde durchwühlen und bei der ungeheueren Ausdehnung 578.16 die mich bedrohen, es gibt auch solche im Innern der Erde, ich habe sie noch nie gesehn, aber die Sagen

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461.20 daß der Hauptteil der Nahrung, die dann auf der Erde liegt, von oben herabk o m m t , wir fangen ja je nach unserer 461.22 wir fangen ja je nach unserer G e schicklichkeit und G i e r das Meiste sogar ab

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die N a h r u n g hervorbringt, daran kann kein Zweifel sein,

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461.4 Nun ist es freilich richtig, daß die Erde

461.13 würden wir allerdings, vorausgesetzt daß sich überhaupt etwas ergeben würde, die Nahrung auf der Erde finden.

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460.20 Sie lehrt daß in der Hauptsache die Erde unsere Nahrung hervorbringt

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Schriften

578.18 E s sind Wesen der innern Erde, nicht einmal die Sage kann sie beschreiben, selbst wer ihr O p f e r geworden ist 578.21 hört das Kratzen ihrer Krallen knapp unter sich in der Erde, die ihr Element ist, und schon ist man verloren. 579.19 Zähnen auch zur R u h e bringe, oder das Rieseln der Erde, das mir die N o t w e n digkeit irgendeiner Ausbesserung 580.14 einem Blätterhaufen oder in einem

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Erde

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Rudel der Genossen, ausgeliefert allem Verderben des H i m m e l s und der Erde. 581.10 der Stelle w o der Platz plangemäß sein sollte, die Erde recht locker und sandig war, die E r d e mußte dort 581.ll die E r d e recht locker und sandig war, die Erde mußte dort geradezu festgehämmert werden, u m den großen 581.16 und tausend mal tage- und nächtelang gegen die Erde angerannt, war glücklich 611.4 den Burgplatz loszulösen von der ihn umgebenden Erde, d.h. seine W ä n d e nur in einer etwa meiner H ö h e 611.6 rings u m den Burgplatz bis auf ein kleines von der Erde leider nicht loslösbares Fundament einen H o h l r a u m 614.7 I c h untersuche deshalb die ausgegrabene Erde, ich werfe die Klumpen in die Höhe, 614.19 die eine Pfote eingekrallt oben in der Erde, von der ich im letzten Halbschlaf ein Stück niederreißen wollte. 615.20 und fast bei jedem Hörbarwerden des Geräusches die Erde aufreißen, nicht um eigentlich etwas zu finden sondern 616.4 schon fast ähnlich dem Kleinzeug, welches entweder ganz ohne Sinn gräbt oder nur weil es die Erde frißt. 617.ll So beginne ich denn damit die Erde in die L ö c h e r zurückzuscharren, eine Arbeit, die ich genau kenne, 617.20 die Wand und horche und lasse gleichgültig unter mir die kaum gehobene Erde wieder in den G a n g zurückrieseln. 618.25 man reißt irgendetwas von den unter der Erde halb verschütteten Vorräten hervor und schlingt daran noch,

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623.17 rasend arbeitet, es gräbt sich so schnell durch die Erde, wie ein Spaziergänger im freien Gange geht, die E r d e

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623.18 wie ein Spaziergänger im freien Gange geht, die Erde zittert rings in seinem Graben, auch wenn er schon

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624.5 Wenn ich in meiner Art an der Erde kratze und scharre, ist es doch ganz anders anzuhören.

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624.12 mit einem einzigen mächtigen Stoß den Rüssel in die Erde und reißt ein großes Stück heraus,

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624.16 neuen Stoß, dieses Einziehn der Luft, das ein die Erde erschütternder L ä r m sein muß, nicht nur wegen der Kraft

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628.3 unzufrieden gewesen, den G r a b e r plötzlich aus der Erde hervortreten zu sehn, es geschah aber nichts

Erdending S 1 B14 404.9

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Erdenschwere

F r a n z Kafka

Erdenschwere S 3

ereifern V 2

B 0 4 (1) 121.19 nicht aus Furcht, nicht aus U n entschlossenheit, nicht aus Willensschwä-

A 0 5 (1) 97.9 unrecht sich über Ihre Haltung oder Meinung zu ereifern, denn Sie müssen sich nach dem Luftzug biegen, A 1 3 (1) 203.23 wenn ich ihn selbst entdeckt hätte, bis auf den Herzensgrund ereifert, aber ich hatte ihn doch nicht entdeckt.

che, sondern aus

Erdenschwere.

B 0 9 (2) 246.3 nicht traurig, nicht nachdenklich, stehst nur dort in aller Deiner Erdenschwere und wartest auf jemanden. -

322.il nicht aus Furcht, nicht aus U n e n t schlossenheit, nicht aus Willensschwäche,

sondern aus

Erdenschwere.

Erdgeschoß S 1 A14 221.12 Erdhaufen S 4 B 2 6 (4) 614.14 Löcher zuzuschütten, an vielen Stellen sind schon Erdhaufen, die den Weg und Ausblick verstellen, 626.26 zu viel Arbeitspausen gemacht - zwischen meinen Erdhaufen lag und plötzlich ein Geräusch in der Ferne hörte. 630.7 und verkrieche mich damit in einen der Erdhaufen, dort wird jedenfalls Stille sein, soweit es hier 63 0.20 In meinem Erdhaufen kann ich natürlich von allem träumen, auch von Verständigung, trotzdem ich genau weiß,

Erdichtung S 1 B08 222.11 erdig —> ebenerdig Erdkarte S 1 B06 210.9 Erdmasse S 1 B26 625.27 Erdreich S 1 B19 507.20 erdrücken V 6 A 0 4 (2) 33.25 Man erdrückt uns, bei den heutigen Verhältnissen ist es für uns einfach überhaupt unmöglich Geschäfte zu 33.27 den heutigen Verhältnissen ist es für uns einfach überhaupt unmöglich Geschäfte

zu machen; man erdrückt uns.

A 0 5 (1) 165.il Willst D u mich denn um jeden Preis erdrücken! Nein, wenn D u kein N a r r bist!" B 0 3 (2) 79.2 D u r c h Auferlegung einer allzu großen oder vielmehr aller Verantwortung

erdrückst Du Dich.

-

105.6 Bezauberung in die Logik, aber beide gleichzeitig erdrücken zumal sie etwas drittes sind, lebender Zauber B 1 4 (1) 429.18 Zuhörer in die Mitte nehmenden, überschüttenden, erdrückenden, über seiner Vernichtung noch, in solcher Nähe,

erdulden V 1 A16 241.25 Erdverschüttung 5 2

B 2 6 (2) 625.24 sie von jemandem angegriffen werden, durch Erdverschüttungen, die in kürzester Zeit erzielbar sein müßten, -

626.2 N o c h mehr, diese Erdverschüttungen müßten geeignet sein nicht nur den Bau zu verbergen sondern auch den

ereignen V 6 A 0 4 (1) 12.20 des Trottoirs vor, betrachteten das was sich dort ereignete und zogen dann sprechend sich wieder zurück. A 1 3 (1) 208.10 und plötzlich wenn sich etwas Entscheidendes ereignet und die solange vorbereitete Ruhe wirken sollte, B 0 6 (2) 193.2 der Rede wert, weil es sich in meinem Leben ereignet hat, anderswo wäre es gar nicht zu merken, -

205.6 Verhältnissen etwa zwanzig Jahre später wieder ereignet hat, als Tatsache grauenhaft, an und für sich B 2 6 (2) 602.ll Zeit kann bis dahin vergehn und wieviel kann in dieser Zeit sich ereignen, hier oben sowohl wie dort unten. 625.1 Aber abgesehen von seinen Eigentümlichkeiten ereignet sich jetzt doch nur etwas,

Ereignis S 9 A 0 5 (1) 66.24 ich auch, was ich thun mußte, denn gerade vor schrecklichen Ereignissen überkommt mich große Entschlossenheit. A 0 6 (1) 173.18 Ansichten, achtbare Meinungen über actuelle Ereignisse, lobenswerte Einfälle, den Sprecher wie die A 2 0 (1) 358.10 darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen, die Ereignisse der letzten Zeit machen uns aber Sorgen. B 0 6 (2) 153.il „ich hab keinen so geruhten K o p f " oder „Ein Ereignis!" oder „Kauf D i r was dafür!" 187.14 für mein Gefühl ausschließlich gesellschaftliche Ereignis gut überstandest oder wenn D u bei der B 0 8 (2) 222.7 es anders sein, meint er, da doch die wirklichen Ereignisse niemals von unserem Gefühl erreicht 222.10 elementarisch unbegreiflicher Eile vorübergehenden Ereignis, es sind traumhafte nur auf uns eingeschränkte B 0 9 (1) 272.3 schweren Schaden, da sie dem Volk den kommenden Ereignissen

gegen-

über eine falsche trügerische zu Leichtsinn B 2 5 (1) 565.16 so als wäre es seine Pflicht gewesen, das Ereignis

vorherzusagen

ereignislos A 1 B15 468.21 ereilen V 1 A19 334.22 ererben V 1 B03 98.21

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

erfahren V 54

BOI (2) 7.3 Soweit ich es erfahren habe, arbeitete man sowohl in der Schule als auch zuhause darauf hin - 10.14 die meine Eigentümlichkeit des langen Lesens erfahren hätte, nun mit eigenen Mitteln auf die verborgen B02 (2) 36.5 Zuhause erfährt er, B. sei doch schon gleich früh gekommen, noch vor dem Weggang A's, - 50.5 Eine Uberzeugung nicht in dem Augenblick, in dem man von ihr erfährt, verzischen lassen. B03 (2) 89.1 Rechtfertigung welche die Zeit in der Ewigkeit erfahren muß - 105.il Und kann es von sich selbst nicht erfahren daß dort keine Wege sind. B05 (4) 141.19 aber das Entscheidende kann man von ihnen nicht erfahren, - 141.19 denn sie selber haben (es) nicht erfahren. - 141.20 Und hätten sie es erfahren, so wären sie nicht mehr zurückgekommen. - 142.1 Aber wir wollen es auch gar nicht erfahren. B06 (2) 168.16 vor dem Gesicht hängt, von seiner Begnadigung erfährt, so kann er sein Leben lang daran zu leiden haben. - 185.10 von meinem Menschenverkehr eigentlich gar nichts erfuhrst, und mißtrauisch und eifersüchtig (leugne ich denn, B07 (1) 218.13 Anpassungskämpfe kennt und von ihnen aus urteilt, erfährt man doch einiges und weiß was man davon zu halten B09 (4) 262.4 Grenzkriegen hie und da doch Nachrichten bekommen, erfahren wir aus der Hauptstadt fast nichts, - 287.18 „Gewiß, gewiß", sagte ich und stand ärgerlich auf, „um das zu erfahren, hätte ich mich nicht setzen - 309.19 Es darf auch niemand davon erfahren. - 336.8 die Sorge nach dem Reiseziel aus der Trunkenheit aufblitzte, von guten Leuten einmal alles Nötige zu erfahren. B14 (6) 377.14 ich konnte nichts Genaues darüber erfahren, alle Gesichter waren abweisend, die meisten Leute - 377.21 Ich konnte nicht einmal erfahren, ob wir in einem Gerichtsgebäude waren. - 404.5 um mich in dieser Richtung gar nicht und es hätte sie auch, wenn sie es erfahren hätten, nicht sehr berührt. - 447.16 Ich erfuhr vielerlei über sie, es gelang mir zwar bis heute keinen zu sehn, - 449.23 und in einem Weilchen, wenn man wieder fragt, erfährt man doch wiederum, daß sie zur Wissenschaft beitragen, - 456.ll schwebte auf der Zungenspitze, jeder konnte es erfahren, wo ist es heute hingekommen, heute könnte man schon

A03 (1) 11.22 soweit ich es überblicke ihr einziger Beweis, den Du also zuerst und nicht als Folgerung erfahren mußtest. A04 (1) 28.16 mich dann begleitet, trotzdem er nichts von mir erfahren wollte und selbst ein anderes Geschäft noch hatte. A05 (4) 84.1 Und vielleicht konnte ich etwas erfahren über die Gefährlichkeit dieses scheinbar sichern Landes. - 111.15 Ich, der soviele Belustigungen erfahren hatte, stand am Ufer und sah es. „Was sollen unsere Lungen thun", - 151.24 Bein, während ich das linke auf der Fußspitze hielt, weil mir das Festigkeit giebt, wie ich oft erfahren habe. - 159.16 Und ich hoffe von Ihnen zu erfahren, wie es sich mit den Dingen eigentlich verhält, die um mich wie ein A07 (1) 178.12 Prager Handelsakademie auch weitem Kreisen zeigte, erfuhr dadurch öffentliche Anerkennung, A13 (3) 198.17 Allerdings erfuhr er durch Mittelspersonen von meinen Untersuchungen, - 214.19 Aber Ihr hättet nicht mehr viel von ihr erfahren - 214.20 und was Ihr erfahren hättet, hättet Ihr kaum verstanden. A17 (2) 274.il erst durch den Brief des Advokaten erfuhr, der ihn von der Hinterlassenschaft verständigte. - 280.9 Wächter Dinge vor ihm zu erzählen, die nur Du erfahren sollst. A18 (1) 298.2 Dinge vor ihm zu erzählen, die nur Du erfahren sollst. A20 (5) 349.26 - die einzige Neugierde die uns erfüllte - immer bestrebt, irgendetwas von der Art zu erfahren. - 350.1 es war kaum möglich etwas zu erfahren, nicht vom Pilger, der doch viel Land durchzieht, - 350.16 Wie sollten wir davon erfahren tausende Meilen im Süden, grenzen wir doch schon fast ans tibetanische Hochland. - 350.27 Von diesen Kämpfen und Leiden wird das Volk nie erfahren, wie Zuspätgekommene, wie Stadtfremde stehen sie am - 353.9 leuchten alle Farben und mit lautem Wehgeschrei erfährt einmal das Dorf, wie eine Kaiserin vor Jahrtausenden A22 (1) 405.10 Umso wichtiger ist es jetzt für mich zu erfahren woher Du bist. A24 (2) 432.1 Bald erfuhr ich, daß sich gegenüber dem Rathaus das „Große Theater" befindet, das beste, das schönste von - 434.2 Einige Zeit nachher erfuhr ich, daß es auch ein jüdisches Theater gibt.

erfahren

361

362

erfahren

Franz Kafka

BOI (1) 21.15 D i e besten Fachleute mit den Erfahrungen eines langen Lebens haben dabei versagt.

B 1 5 (4) 465.25 Bis ich dann freilich erfuhr - u n d die andern erfuhren es mit mir - daß dieses Experiment in der Wissenschaft 465.25 Bis ich dann freilich erfuhr - und die andern erfuhren es mit mir - daß dieses E x periment in der Wissenschaft

B 0 6 (5) 151.14 war ich sehr verzweifelt und alle meine schlimmen Erfahrungen auf allen G e bieten stimmten in solchen

-

475.18 Lüge, w o sich niemand findet, von dem man Wahrheit erfahren kann, auch von mir nicht, eingeborenem Bürger der

-

170.26 Anschließend an solche Erfahrungen pflegtest D u in bitterem Scherz zu sagen, daß es uns zu gut ging.

478.24 etwas zu erkennen, was kein H u n d je vor mir erfahren hat, wenigstens findet sich in der Überlieferung nicht B 1 6 (1) 487.21 und die zahllosen, die ich vergessen oder nie erfahren habe, gehen zurück auf diese Sehnsucht nach dem größten B 1 9 (1) 511.10 W i e ich es erfahren habe, daß das scheinbare Schlößchen eine Kaserne war, weiß ich nicht mehr, Ursache mich B 2 1 (1) 530.13 „Von mir willst D u den Weg erfahren?" „Ja", sagte ich, „da ich ihn selbst nicht finden B 2 5 (1) 559.10 Auslösung nur von einem in solchen Dingen sehr erfahrenen Mann gefunden werden konnte, B 2 7 (1) 642.22 welche die Sachlage im Laufe der Zeit erfahren zu haben scheint, keine Veränderungen der Sache selbst sind, B 2 8 (1) 650.16 die Intimitäten die ich unter solchen Umständen erfuhr, keinesfalls in der Zeitung preisgeben wollte, erfahren unerfahren

-

206.10 stecken geblieben und scheint D i r heute um keine Erfahrung reicher, sondern nur um zwanzig Jahre jämmerlicher. 208.5 daß ich beim zweiten Heiratsversuch die Erfahrungen des ersten mißachtet hätte, 208.7 waren eben ganz verschieden, gerade die früheren Erfahrungen konnten mir im zweiten Fall, der überhaupt viel

-

erfahren ( A ) —> erfahren (V)

Erfahrung S 27

A 0 5 (1) 89.20 Ich habe Erfahrung und es ist nicht scherzend gemeint, wenn ich sage, daß es eine Seekrankheit auf festem A 0 7 (1) 178.4 gegenseitig vervollkommnenden Kenntnisse und Erfahrungen, um die studierende Jugend für die immer dringlicher A 1 3 (1) 197.17 mich sofort, alles was ich über den Fall in Erfahrung bringen konnte, selbst zu sammeln A 1 6 (3) 240.4 U m dessen ganz sicher zu sein, schiebt er ihnen entsprechend der gewonnenen Erfahrung zwei Teppiche unter. -

259.17 und daß diese Praktikanten allmählich Erfahrungen sammeln, nicht in jeder E i n zelheit auf seine Befehle 265.26 U n d doch könnten sie durch die Erfahrung genügend darüber belehrt sein, A 1 7 (1) 283.19 W i e könnte ich dort Deine Erfahrung entbehren. A 1 8 (1) 302.18 W i e k ö n n t e ich dort Deine Erfahrung entbehren! A 2 1 (2) 388.16 Zeit für vorteilhaft und ich kann nach meiner Erfahrung nicht leugnen, 394.19 für vorteilhaft und ich kann heute nach meiner Erfahrung nicht leugnen,

-

B 0 8 (1) 222.5 leugnet er, was wir so nennen, sei nur Schein, Märchen, Spiegelbild der Erfahrung und des Gedächtnisses. B 0 9 (1) 314.3 aber eine neue Vereinigung w o l len wir nicht, eben auf G r u n d unserer Er-

fahrungen. B 1 4 (2) 396.4 fast bewußte Selbsttäuschung hielt den Erfahrungen nicht stand - davon überzeugte, -

446.18 Mischung unglücklich nennen will, nicht auch noch viel unglücklicher? Das wäre gegen alle übrige Erfahrung. B 1 5 (1) 471.10 haben als früher, infolge meiner größeren Erfahrung und besserer Einsicht in die Notwendigkeit des Versuches, B 2 6 (5) 593.3 die Gefahr, in welcher ich im Bau bin, überhaupt nach den Erfahrungen beurteilen, die ich hier draußen mache. -

594.20 Ich mache die verschiedensten Erfahrungen, guter und schlimmer Art, ein allgemeines Gesetz oder eine 613.3 Das würde aber aller Erfahrung widersprechen; 622.20 davon daß ich in dieser Hinsicht gar keine Erfahrungen habe - das Grundwasser, das ich zuerst gefunden habe, 631.14 es wäre dann nur eine böse aber wohltätige Erfahrung, sie würde mich zu den verschiedensten Verbesserungen B 2 8 (1) 650.8 bei diesen Angelegenheiten mit meinen besondern Erfahrungen und Fähigkeiten nützlich eingreifen, Erfahrung

—» Frauenerfahrung,

Lebenser-

fahrung

erfahrungsgemäß A 3 A 1 7 (1) 270.2 A 1 8 (1) 292.17 B 1 4 (1) 388.22

erfassen V 10 A 0 5 (1) 91.8 Ich erfasse

nämlich die Dinge um

erfassen

363

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

mich nur in so hinfälligen Vorstellungen, daß ich immer glaube, die Dinge A 1 2 (1) 189.17 ist innerhalb des Jargon von Neugier und Leichtsinn erfaßt, es gehört schon Kraft dazu, die Sprachen in diesem A 1 6 (3) 237.2 es gibt nur ganz schwache dumpfe Geräusche, man muß sehr aufmerken, um sie mit dem Gehör noch zu erfassen.

B 2 1 (1) 529.21 Sie erfinden die Geschichte von dem Kindermord. B 2 8 (1) 676.15 D a sie nicht immerfort hinken kann, erfindet sie etwas anderes, sie schützt Müdigkeit vor, Mißstimmung,

-

262.7 Endlich erfaßt der eine schon die Klinke, drückt sie aber nicht nieder, noch immer erzählen sie einander, 265.4 und wenn er ihn auch nicht erfaßt, so erreicht er doch, daß der Besen fällt A 1 7 (1) 284.19 Wächter (zusehr schon von dem Erzählten erfaßt) Das weiß ich nicht H o heit, ich habe nicht studiert. A 2 2 (1) 409.14 vom jungen Mann ihm zugeflüstert genügt dem Herrn um unsere vielfachen Beschwerden zu erfassen. B 0 9 (1) 280.12 E r aber erfaßt die Hand nicht, er ist ein Gegner der Missionäre, auch ärgern ihn die Kinder, B 1 4 (1) 371.20 Sorgen bedrückten ihn, das G e -

genwärtige war zu erfassen, die vor ihm lie-

gende Aufgabe aber erschien ihm B 2 1 (1) 520.4 er hatte die Seitenlehnen

erfaßt,

drehte sich unbehaglich hin und her,

Erfassung —» Welterfassung erfinden V 12

A 0 5 (4) 64.6 Worten Liebesgeschichten mit merkwürdigen Lagen zu erfinden; auch ein wenig Roheit und feste Nothzucht -

-

92.ll Wahrheit nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, den ich gerade nicht einsehe, erfunden sein müsse. 160.13 nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, den ich gerade nicht durchschaue, erfunden sein müsse.

-

167.15 „Es ist doch eine erfundene Geschichte. A 2 1 (1) 393.6 und gar unzutreffenden, förmlich von einem Affen erfundenen Namen R o t peter eingetragen hat, B 0 6 (1) 156.19 der Sklave lebte, unter Gesetzen, die nur für mich erfunden waren und denen ich überdies, ich wußte nicht B 0 9 (1) 246.26 D u erfindest eine Entschuldigung, die wahrscheinlich keine ist, denn während D u sie sagst hast D u sie B14 (3) 383.15 W i r zeigen ihn schon seit Jahren, der welcher ihn erfunden hat, ist längst gestorben, an Lungenschwindsucht, -

-

398.19 Gedankenlosigkeit und eingeborene Bösartigkeit erfinden konnte, denn nicht der Hungerkünstler betrog, 410.23 ja möglich daß es wahr ist, wahrscheinlicher aber ist es daß es sich nur um erfundene Geschichten handelt.

Erfindung S 5

A 0 5 (1) 167.16 Die Erfindung sieht man ihr doch aus der Ferne an." A 1 6 (1) 25 7.22 Das Ganze war eine Erfindung der Faulenzer aus den Bureaux im ersten Stock, Blumfeld gieng darüber hinweg, B 0 3 (2) 96.13 Die Erfindungen eilen uns voraus, wie die Küste dem von seiner Maschine unaufhörlich erschütterten Dampfer 96.15 Die Erfindungen leisten alles was geleistet werden kann. B 1 4 (1) 453.21 Anheimelnde an ihm herausfinden, steht er dann aber vor mir, sind alle meine Erfindungen zum Lachen.

erflehen V 1 MO 341.26 Erfolg S 22

A13 (4) 204.8 die Nichtübereinstimmung zwischen mir und dem Lehrer bald aufgelöst, wenn meine Schrift Erfolg gehabt hätte. 204.9 Aber gerade dieser Erfolg blieb aus. 205.18 Dagegen hätte gewiß verschiedenes mit Erfolg unternommen werden können, 207.6 so gewendet hat, weiß ich nicht, die Gründe für Erfolg und Mißerfolg sind immer vieldeutig, sucht nicht nur A 1 5 (1) 226.8 wenn er auf dem neuen Gebiet, das er jetzt betreten würde, die erwarteten großen Erfolge erzielen wollte. A 1 7 (1) 274.8 es durch Briefe sei es durch Bekannte mit solchem Erfolg auswich, daß er von dem Tode des Vaters, A23 (1) 421.13 Kaste (wie bei den Hereros), sondern Möglichkeit Erfolg der Mechanisierung des Krieges, B 0 4 (1) 121.13 daß Alexander der G r o ß e trotz der kriegerischen Erfolge seiner Jugend, trotz des ausgezeichneten Heeres, B 0 6 (2) 196.ll Meine Selbstbewertung war von Dir viel abhängiger, als von irgendetwas sonst, etwa von einem äußern Erfolg. 211.22 Fluchtversuche mit allerkleinstem Erfolg gemacht habe, sie werden kaum weiterführen, vieles bestätigt mir das. B 0 9 (3) 300.17 aber noch immer der straffe Zirkusreiter, verspricht sich vom Erfolg dieser Pantomime sehr viel. 300.18 Ein Erfolg ist auch höchst notwendig, das letzte Jahr war sehr schlecht, einige verfehlte Reisen haben große 322.5 daß Alexander der G r o ß e trotz der kriegerischen Erfolge seiner Jugend, trotz des ausgezeichneten Heeres,

364

Erfolg

Franz Kafka

B 1 4 (5) 3 93.26 nachträglich an manche zu ihrer Zeit im Rausch der Erfolge nicht genügend beachtete, 418.17 M i t Erfolg wird diese Neueinrichtung anderswo allerdings nur dann nachgeahmt werden können, -

-

43 8.27 aber arm genug an praktischen Erfolgen·, wer Speise hat behält sie; 453.8 ebenso ohnmächtig sind, wie die meinen, denn soviel ich auch ausschaue, einen Erfolg sehe ich nicht. 453.10 Ich fürchte, an allem andern werde ich meine Artgenossen eher erkennen, als

am Erfolg.

B 2 1 (1) 520.22 Dieser Erfolg freute mich ein wenig und ich hätte in diesem Wohlgefühl w o h l noch lange fortgesprochen, B 2 6 (2) 590.ll eine bessere, die Jagd zwar schwieriger, der Erfolg seltener, -

596.26 schon fast so, als sei ich der Feind und spioniere die passende Gelegenheit aus u m mit Erfolg einzubrechen.

B 2 7 (1) 640.15 aber ein Erfolg schieden.

war mir nicht be-

E r f o l g —> Arbeitserfolg, Mißerfolg

erfolgen V 5 A l 7 (1) 274.10 zwei Jahre nach seiner Abreise durch Herzschlag erfolgte, erst durch den Brief des Advokaten erfuhr, BOI (1) 14.4 gepackt ist, quälend die zugezogenen Riemen immer von neuem zugezogen werden und die Abreise nicht erfolgt. B 0 2 (1) 32.ll der Erde, sie uns denken, denn eine Spiegelung erfolgt gar nicht, nur wir sehen Erde, wohin wir uns auch B 2 5 (1) 566.10 ein kurzer gemeinsamer A u f schrei aller ringsherum erfolgte, die Frau im Fenster verschwand, offenbar raste sie B 2 6 (1) 608.9 G r u n d , denn solange hier eine Feststellung nicht erfolgt ist, kann ich mich auch nicht sicher fühlen,

erfolglos A 1 B14 459.6 Erfolglosigkeit 5 1 A13 203.12 erfolgreich A 4 A 0 6 ( 1 ) 175.19 B 0 6 ( 1 ) 171.14

B 1 4 (1) 451.3 B 1 5 ( 1 ) 469.15

erforderlich A 1 A15 226.18 erfordern V 9 A 1 6 (1) 259.8 unterstützen würden, welche zur Zeit der Warenverteilung so viel Anstrengung und Wachsamkeit

erforderten.

A 1 7 (1) 274.19 Vaters hier in der Fremde nichts mehr, dagegen erforderte

die Abwicklung

der Hinterlassenschaftsgeschäfte

A 2 2 (1) 415.9 Ihre Sache erfordert unzweifelhaft viel Kraft und ist des Kraftaufwandes wirklich auch wert. B 0 2 (1) 35.14 da dieser voraussichtlich mehrere Stunden erfordern wird, geht A schon frühmorgens aus; B 1 7 (1) 496.4 E r arbeitete eilig, wie es die gespannte Lage erforderte. B 2 5 (1) 571.7 würde unendliche Beobachtung und Pflege erfordern, das können wir nicht leisten, dann aber ist es besser, B 2 6 (3) 612.17 U n d wieviel Zeit, wieviel A n spannung erfordert dieses lange H o r c h e n auf das pausenweise Geräusch. -

-

617.22 D i e letzten Verschönerungsarbeiten, die eine stärkere Aufmerksamkeit erfordern, kann ich kaum leisten. 618.9 was wahrhaftig sehr leicht ist, denn es erfordert nichts als an einem beliebigen O r t e stehn zu bleiben

Erfordernis S 1 B03 98.13 erforschen V 3 A 1 3 (1) 202.12 zu dem Z w e c k u m sie zu entwerten, ich hatte sie erforscht und legte sie bei Seite, es war vielleicht rings um B 0 3 (1) 111.2 Wechsels Schauspiel zu erforschen B 2 5 (1) 563.16 H i e r liegt ein Geheimnis, das zu erforschen eigentlich verlockender wäre, als die Geringfügigkeit,

erforschlich —> unerforschlich erfreuen V 3 A 0 5 (1) 77.5 Erfreut über diesen A n b l i c k legte ich mich nieder und dachte, während ich mir die O h r e n gegen gefürchtetes B 1 4 (1) 424.8 das Alter erreichen können, dessen ich mich jetzt erfreue, wie hätte ich mich durchringen können zu der Ruhe, B 1 6 (1) 485.24 das Alter erreichen können, dessen ich mich jetzt erfreue, wie hätte ich mich durchringen können zu der Ruhe, erfreulich A 1 B 1 4 417.18

erfrieren V 1 A19 313.14 erfrischen V 5

A 0 4 (1) 35.9 er erwache und deshalb seien seine Wangen so erfrischt oder man öffne die T h ü r und ziehe ihn ins Zimmer A 1 6 (1) 245.4 sondern einen langen Weg gemacht, wäscht sich mit kaltem ungemein erfrischendem Wasser und kleidet sich an. B 0 3 (1) 85.10 w o ich das, was mich früher als ein Fremdes erfrischte, befriedigte, befreite, erhob, als mein eigenes B 0 9 (1) 304.9 Sie tauchten ein Tuch in das Wasser und erfrischten damit mein Gesicht, ich dankte ihnen. B 2 3 (1) 543.13 Sein kühler H a u c h wehte uns

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

entgegen, erfrischend in seiner Kühle, ermattend in seinem Spätsein.

Erfrischung S 2

B 0 9 (1) 238.8 die Kissen zurecht, schob ein Tischchen mit Erfrischungen heran, aus denen sie für den König auswählte, B 1 4 (1) 386.6 Absicht, dem Hungerkünstler eine kleine Erfrischung zu gönnen, die er ihrer Meinung nach aus irgendwelchen

erfühlen V 1 A17 288.23 erfüllen V 22 A 0 5 (1) 124.4 Wein getrunken und in dem schwachen, das ganze Stiegenhaus erfüllenden Lampenschein zitterten ihr die Lippen. A13 (1) 213.4 Jedoch selbst dann wenn sich diese Hoffnung erfüllt hätte, wäre noch nicht viel erreicht gewesen. A 1 6 (2) 239.ll das ist, denn durch das Springen unter dem Bett erfüllt der Ball seine Aufgabe vielleicht noch besser, 251.7 E r könnte einen dazu verführen, mehr zu sagen, als man will, nur damit man diese Leere mit Verstand erfülle. A l 7 (1) 282.22 Sein Gesicht mit Haar und Bart erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. A 1 8 (1) 301.16 Sein Gesicht mit Bart und Haar erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. A 2 0 (2) 349.20 so abwechslungsreich und schön erfüllenden Dienst galt unser aller Denken nur dem Kaiser. 349.25 die einzige Neugierde die uns erfüllte - immer bestrebt, B 0 6 (1) 153.6 nur über irgendeine Sache glücklich sein, von ihr erfüllt sein, nach Hause kommen und es aussprechen B 0 9 (4) 268.14 Es kommt zwar vor, daß hie und da kleine Bitten erfüllt werden, 288.4 Ich erfülle meine täglichen Pflichten, ein wenig Zerstreutheit ist an mir auszusetzen, aber nicht viel. 311.15 daß Deine Frau meine Sehnsucht erfüllt." „Niemals!" rief meine Frau und dann zu mir gewendet: 323.14 Stadt an Sagen und Liedern entstanden ist, ist erfüllt von der Sehnsucht nach einem prophezeiten Tag, B 1 4 (3) 378.1 nicht sagen aus welcher Richtung es kam, es erfüllte so sehr alle Räume, daß man annehmen konnte, 389.3 Käfigs geöffnet, eine begeisterte Z u schauerschaft erfüllte das Ampniteater, eine Militärkapelle spielte, 437.2 von den Schwierigkeiten und kaum zu erfüllenden Voraussetzungen neuer F o r schung ganz zu schweigen. B 1 5 (1) 469.9 an der Aufhebung der Wissenschaft arbeitete, erfüllte mich Behagen und fast die sprichwörtliche Ruhe

Schriften

•rfrischen

365

B 2 5 (1) 560.il Er wollte offenbar gern alle üblichen Formalitäten erfüllen, die Wichtigkeit der Sache, die er vertrat, B 2 6 (3) 598.7 Vertrauensmann hindern können seine Pflicht zu erfüllen und was für unberechenbare Folgen kann seine 600.3 gestellte Aufgabe mit möglichster Vollkommenheit erfülle und jede andere Aufgabe bin ich bereit 629.5 und jage als hätte ich mich hier statt mit Ruhe mit neuen Sorgen erfüllt, wieder hinunter ins Haus. B 2 8 (1) 663.7 wegen ihrer niemals ganz geklärten Stellung erfüllt, sieht sie doch, verblendet von ihrem Selbstbewußtsein, erfüllen —> ekelerfüllt, haßerfüllt, mondscheinerfüllt, welterfüllend

Erfüllung 5 6

A 2 0 (1) 345.6 und in Gegenkreisen alle menschlichen Ziele und Erfüllungen, durch das Fenster aber fiel der Abglanz der A 2 1 (2) 399.18 Solche Versprechungen für scheinbar unmögliche Erfüllungen werden nicht gegeben. 399.19 Löst man aber die Erfüllungen ein, erscheinen nachträglich auch die Versprechungen dort wo man sie früher B 1 5 (1) 469.19 und dieses Versprechen bedeute schon die Erfüllung selbst, ich werde, B 2 8 (2) 660.24 Man sollte meinen, unser Volk tauge nicht zur Erfüllung solcher väterlicher Pflichten, 665.1 dieses Recht möge man anerkennen und ihm zur Erfüllung verhelfen, solche Forderungen treten auf und fast

ergänzen V 3

A 1 6 (1) 259.16 durch die Aufmerksamkeit der Praktikanten ergänzt werden würde und daß diese Praktikanten allmählich B 1 4 (2) 394.15 von einander immer wieder ausgleichenden und ergänzenden Menschen und Tieren und Apparaten kann jeden 437.1 in altem längst besessenem Gut und mühselig ergänzt werden muß, von den Schwierigkeiten und kaum zu

Ergänzungsarbeit S 1 B 1 5 462.8 ergeben V 40

A03 (1) 9.20 N u n ergiebt sich einerseits aus Deinen vielen Einschränkungen des Begriffes „neu" daß eigentlich alles neu A04 (1) 17.17 U n d ich kann, wie es sich als natürlich ergeben wird, schwach und still sein und alles mit mir ausführen A 0 5 (1) 87.17 „Guten Abend, lieber lieber Herr, zürnen Sie mir nicht Ihrem höchst ergebenen Diener. AIO (1) 183.18 Dieses kränkt nun Richard, der

366

ergeben

sich oft gern Samuel ergeben würde, der oft Lust hat, ihm begreiflich zu A 1 4 (1) 222.21 weil sich vielleicht Gelegenheit zu Tiraden ergeben würde, weil die Parteipresse auf den Fall ein wenig A 1 6 (3) 241.17 aber besinnungslos von den ungeheueren Zahlen die sich ergeben, fällt er wieder in den Schlaf zurück. -

241.24 E r weiß nur daß viele winzige widerliche Schläge sich sammeln, ehe sie das große starke Klopfen ergeben.

-

257.4 E r beklagte sich auch nicht nachdrücklich, sondern nur nebenbei wenn sich eine passende Gelegenheit ergab.

A 1 9 (2) 315.2 „ O j a " , rufe ich, „ich bin es, eine alte Kundschaft, treu ergeben, nur augenblicklich mittellos." -

316.3 „Frau Kohlenhändlerin", rufe ich, „ergebenen Gruß, nur eine Schaufel Kohle, gleich hier in den Kübel,

A 2 0 (1) 337.6 N u n ergibt sich aber daraus für Ihre Vereinigung kein Verlust, im Gegenteil. A22 (1) 408.3 Was ergab sich aus den Rechnungen? B 0 2 (2) 30.1 sehe ich einmal niemanden um mich, so ergibt sich bald, daß ich infolge der mir nicht gleich -

47.10 N a c h kurzem H i n und Wieder ergab sich daß der Fremde bat mitgenommen zu werden.

B03 (1) 100.ll Sterbezimmers öffnet, bis sich dann alles doch nur als Schein ergibt und der Schmerz und die Klagen beginnen. B 0 5 (1) 141.10 aber statt sich diesem Besonderen zu ergeben, etwa wie ein Scheintoter, der sich nicht meldet B 0 6 (8) 144.16 Faßt D u Dein Urteil über mich zusammen, so ergibt sich, daß D u mir zwar etwas geradezu Unanständiges 175.22 Z u sehr liebte sie D i c h und war D i r zu sehr treu ergeben, als daß sie in dem Kampf des Kindes eine 189.21 das ergab sich von selbst, nur fügte es eben unserem Verhältnis, 194.17 es fieng leicht an, hier und dort ergab sich eine kleine Befürchtung wegen der Verdauung, 196.20 Daraus ergab sich aber keine Zuversicht, im Gegenteil, immer war ich überzeugt - und in Deiner abweisenden 198.24 Dinge lagen ihm äußerlich gar zu abseits, hie und da ergab sich die Notwendigkeit daran zu denken; 214.21 nur scheinbar (mehr willst D u ja auch nicht) und es ergibt sich zwischen den Zeilen trotz aller „Redensarten" 217.7 mit der Korrektur, die sich durch diesen Einwurf ergibt, eine Korrektur, die ich im Einzelnen weder ausführen

Franz Kafka

B 0 8 (1) 222.16 mißverständliche Erziehung, Junggesellentum ergeben den Skeptiker, B 0 9 (5) 261.18 und von oben noch zehn solche Städtchen hineingezwängt ergeben noch keine dieser riesigen und engen Städte. 265.23 können sich an unsern kaum gewöhnen, dadurch ergibt sich bei ihnen eine gewisse Abgeschlossenheit, 302.il dann werde sich wohl noch ein stiller Augenblick ergeben, w o er knapp vor dem Ende nach Durchsicht der letzten 319.13 wollte das schönste Quartier haben, dadurch ergaben sich Streitigkeiten, die sich bis zu blutigen Kämpfen 349.21 Es ergab sich dann folgendes G e spräch dem die ganze Klasse, die rückwärtigen Reihen waren aufgestanden B l l (1) 366.7 aber es war Sonntag, nichts war zu versäumen, ich war schon müde und ergab mich deshalb in alles. B 1 4 (2) 394.8 war der Hungerkünstler nicht nur zu alt, sondern vor allem dem Hungern allzu fanatisch ergeben. 425.21 sind durch die unzähligen und tief gehenden Unterscheidungen, die sich im Laufe der Zeiten ergeben haben. B 1 5 (1) 461.12 würden wir allerdings, vorausgesetzt daß sich überhaupt etwas ergeben würde, die Nahrung auf der Erde finden. B 1 6 (1) 487.16 sind durch die unzähligen und tief gehenden Unterscheidungen, die sich im Laufe der Zeiten ergeben haben. B 2 6 (2) 606.8 Weg ist mit einem alten zusammengestoßen, die Luft verfängt sich dort und das ergibt das zischende Geräusch. 607.7 aber nur aufs geratewohl, natürlich ergibt sich so nichts und die große Arbeit des Grabens B 2 7 (1) 640.12 mit Mühe und Sorgfalt, die Ä n derungen ergaben sich, waren weithin sichtbar, ich mußte die Frau nicht B 2 8 (2) 659.18 daß das Volk wegen des Gesanges oder aus sonstigen Gründen Josefine bedingungslos ergeben ist. 65 9.27 allgemeinen Urteilen nicht zu weit gehn, das Volk ist Josefine doch ergeben, nur eben nicht bedingungslos. e r g e b e n ( A ) —¥ ergeben (V)

Ergebenheit S 1 B28 659.19 Ergebnis S 27 A 1 3 (2) 200.ll und zum Teil mißverstandenen Angaben Ergebnisse hervorgebracht, die selbst wenn sie 212.26 und daß er schließlich, wenn ihm das Ergebnis erwähnenswert schiene, - hier ist festzuhalten, A 1 4 (2) 221.6 Dies wirkte natürlich ungünstig

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S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

auf die Ergebnisse der U n t e r s u c h u n g ein u n d als der Unterstaatsanwalt auf - 221.8 u n d als der Unterstaatsanwalt auf diesen Ergebnissen die Anklage a u f b a u e n sollte, m u ß t e er viel Arbeit A19 (1) 334.10 D a s genügt, u m mir im Anblick u n d G e f ü h l das Ergebnis des künftigen A n gelns o f t bis in Einzelheiten zu offenbaren. A20 (1) 344.4 d a n n die Mauer, die doch etwas Tatsächliches war, Ergebnis der M ü h e u n d des Lebens v o n H u n d e r t t a u s e n d e n ? BOI (2) 8.9 aber es hatte d o c h das Ergebnis daß ich mit meinen Bitten mir das Weiterlesen zu erlauben lästig w u r d e

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10.17 Eigentümlichkeit der Pflichtversäumnis w e i t e r f ü h r t e u n d d a d u r c h zu d e m niederdrückendsten Ergebnis kam. B03 (1) 84.13 der unendlichen Weite u n d Fülle des K o s m o s ist das Ergebnis der z u m Ä u ßersten getriebenen M i s c h u n g v o n B04 (1) 135.16 der unendlichen Weite u n d Fülle des K o s m o s ist das Ergebnis der z u m Ä u ßersten getriebenen M i s c h u n g v o n B06 (5) 160.1 u n d der E i n w i r k u n g des Lebens natürlich abgesehn) das Ergebnis D e i n e r E r ziehung u n d meiner Folgsamkeit. -

160.2 D a ß dieses Ergebnis D i r t r o t z d e m peinlich ist, ja daß D u D i c h u n b e w u ß t weigerst es als D e i n 169.19 D u d o c h gar nicht, die Lage war ja eben d u r c h das Ergebnis D e i n e r Mühe eine andere geworden, Gelegenheit 170.14 G u t , die Absichten Ottlas mißlangen schließlich im Ergebnis, w u r d e n vielleicht etwas lächerlich, 171.22 D a s nächste äußere Ergebnis dieser ganzen Erziehung war, daß ich alles floh, was n u r v o n der Ferne an D i c h B08 (1) 221.7 hätte still stehn wollen, es hätte sich d o c h kein Ergebnis erzielen lassen, seine ganze A b s t a m m u n g , Erziehung, B14 (1) 459.1 einen Mitforscher hatte, der mit seinen winzigen Ergebnissen versunken u n d vergessen ist u n d zu d e m ich auf B15 (1) 469.18 sie selbst w e r d e die D e u t u n g meiner Ergebnisse v o r n e h m e n u n d dieses Versprechen bedeute schon die B21 (1) 531.23 was man i m m e r h i n n o c h leisten k ö n n t e , w e n n das Ergebnis des Weges w e r t wäre, sondern er meint irgendein B25 (1) 555.8 oder richtiger, da m a n ja einen Überblick ü b e r das Ergebnis des H a n d e l s nicht b e k o m m t , in welchem U m f a n g B26 (5) 580.24 als des K ö r p e r s ist, ist dieser Burg-Platz das Ergebnis allerschwerster A r beit meines Körpers in allen seinen - 590.il aber das Ergebnis in jeder H i n s i c h t h ö h e r zu bewerten, das alles leugne

Ergebnis

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615.17 alle paar Stunden gelegentlich h i n h o r chen u n d das Ergebnis geduldig registrieren, - 616.10 ich nicht einmal die möglichen Schrecken seines Ergebnisses fürchte, nicht einmal an ein schreckliches - 616.ll nicht einmal an ein schreckliches Ergebnis glaube ich, ja es scheint mir ich hätte, schon seit d e m B27 (2) 641.10 den p r ü f e n d e n u n d schon vor der P r ü f u n g das Ergebnis k e n n e n d e n Blick, der ü b e r mich hinfährt u n d d e m selbst - 644.5 aber das Ergebnis alles dessen ist n u r daß sie n o c h i m m e r da stehn.

Ergebnis

—» Endergebnis, Erziehungsergebnis, Forschungsergebnis, Gesamtergebnis, Mitergebnis

ergebnislos A 1 B26 625.20 ergebnisreich A 1 B03 100.2 Ergebung S 1 B06 181.7 ergehen V 2 A23 (1) 428.10 Ein mattes Licht ergieng v o n jenem Berge B09 (1) 273.il Es ergeht der A u f t r a g , d a ß an einem bestimmten Tag in einem bestimmten Stadtteil alle E i n w o h n e r , Männer,

ergiebig A 1 B14 447.16 erglänzen V 3 A 0 5 (2) 64.3 Auf beiden U f e r n f u h r e n hin u n d wieder schiebende Z ü g e mit erglänzendem Rauch." 131.22 Auf beiden U f e r n f u h r e n hin u n d wieder schiebende Z ü g e mit erglänzendem Rauch." A19 (1) 317.17 v o n Schakalen u m mich her, in mattem G o l d erglänzende, verlöschende Augen, schlanke Leiber wie u n t e r einer e r g r a u e n V 1 A 1 9 333.13 e r g r e i f e n V 15 A 0 5 (3) 58.4 Schlag ü b e r den R ü c k e n gegeben, als mich Scham ergriff, so d a ß ich meine H a n d ungeschickt z u r ü c k z o g . 87.12 Ich stand auf, machte einen großen u n d geraden Schritt u n d ergriff den jungen M e n s c h e n beim Kragen. 111.7 D a w u r d e alles v o n Schnelligkeit ergriffen u n d fiel in die Ferne. A 0 7 (1) 179.12 beruflichen Arbeit, seiner Persönlichkeit w e r d e n ergriffen v o n seinem starken u n d lebhaften G e f ü h l A12 (1) 193.13 W e n n Sie aber einmal J a r g o n ergriffen hat - u n d Jargon ist alles, Wort, chassidische Melodie u n d das Wesen A 1 5 (1) 227.7 Tier, w e n n sie in der N a c h t w a chen u n d arbeiten, ergriffen w e r d e n , w a r in seinem Plan ausdrücklich verlangt. A16 (1) 234.15 aber es scheint i h m im A u g e n -

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blick zu entwürdigend, solche Maßnahmen gegen zwei kleine Bälle zu ergreifen. A24 (1) 431.23 Ein heimliches nie geahntes Verlangen ergriff mich. BOI (1) 21.4 Es kamen zwei Soldaten und ergriffen mich. B06 (1) 165.6 schweigend littest und Liebe und Güte mit ihrer Kraft alles Entgegenstehende überwand und unmittelbar ergriff B09 (2) 337.10 „Nein", sagte ich, Abscheu ergriff mich, ich sah den Wirt an, als hätte er mich beleidigt. - 344.9 Ergreift ihn Begeisterung, so ist es im Gesamtbild so wie wenn irgendwo in einem Winkel dieses Sumpfes ein B14 (2) 394.7 Jahrmärkten zeigen und um einen andern Beruf zu ergreifen, war der Hungerkünstler nicht nur zu alt, - 402.8 mit dem des Freundes, gab ihm und mir Ratschläge, ergriff dann selbst die Figuren und machte Züge, B15 (1) 474.4 arg wurde, schien der Taumel auch meine Natur zu ergreifen, sie machte sinnlose Rettungsversuche,

ergründen V 1 A16 248.20 erhaben A 6 A21 B06 B14 B25 B26

Franz Kafka

ergreifen

(2) 396.16 396.17 (1) 203.24 (1) 433.27 (1) 552.24 (1) 629.il

Erhabenheit S 1 B15 479.21 erhalten V 34 A04 (1) 32.18 Raban nahm das Geld, das er vom Kassier erhalten hatte, aus der Westentasche und überzählte es. A05 (10) 65.12 Ich bin ziemlich schwächlich, wissen Sie, und es kommt mir zu schwer an, meinen Körper aufrecht zu erhalten. - 71.ll „weißes Kleid, weißes Kleid" um wenigstens durch dieses eine Zeichen mir das Mädchen zu erhalten. - 76.5 Augen, indem ich mich nur dadurch wachend erhielt, daß ich laut und regelmäßig die Hände zusammenschlug. - 80.7 „Und müssen wir nicht ihn uns freundlich erhalten, damit wir überhaupt ihn nur aufrecht erhalten, - 80.8 damit wir überhaupt ihn nur aufrecht erhalten, ihn, der eine so launische Vorliebe für den Brei - 81.26 die beiden rückwärtigen Träger sich noch tiefer bückten, um die Sänfte in ihrer wagrechten Lage zu erhalten. - 109.22 Und erhalten uns in Schwebe, wir fallen nicht, wir flattern, wenn wir auch häßlicher sind als Fledermäuse.

-

115.1 sich legen, so denke ich, daß sie nicht lange so erhalten bleiben, sondern Falten bekommen, nicht mehr gerade - 144.4 Augen, indem ich mich nur dadurch wachend erhielt, daß ich laut und regelmäßig die Hände an einander schlug. - 166.12 Und wir erhalten uns in Schwebe, wir fallen nicht, wir flattern, wenn wir auch schon fast häßlicher sind als A07 (3) 177.3 in eine ihm auch ideell gebührende Stellung und diese Stellung erhält den für sie notwendigen Mann. - 178.25 Betrieb gesetzten Postens, den Dr. Marschner jetzt erhalten hat, ist förmlich die menschliche Seite seines - 179.10 zu schätzen wissen, gerade ihn als Vorgesetzten erhalten zu haben; A13 (2) 211.7 durch ein Rundschreiben alle ausgeschickten Exemplare zurückgefordert und hatte auch die meisten erhalten. - 211.9 man sich gar nicht erinnere eine solche Schrift erhalten zu haben A15 (1) 226.13 ihm das war, verschweigen und sie in dem Glauben erhalten, daß er in seinem bisherigen Studium regelmäßig A16 (1) 251.10 Bälle nur durch irgendeine Vermittlung des Jungen erhalten können, daß sie aber auch noch diese Vermittlung A17 (1) 275.9 Lage und Einkommen werde sich ohne Rücksicht auf das Legat, das er erhalten habe nicht das Geringste ändern. B02 (3) 34.16 aber nur von innen sich und sie still und wahr erhalten. - 73.6 aber erhielten eine unentbehrliche Fähigkeit, um es zu werden. - 74.17 auch dadurch die notwendige Kraft nicht zu erhalten, aber es bleibt ihm nichts anderes übrig als dieser B04 (1) 132.18 sogar dadurch die notwendige Kraft nicht zu erhalten, aber es bleibt ihm nichts anderes übrig als dieser B06 (1) 200.22 kommen wollen, hinnehmen, in dieser unsichern Welt erhalten und gar noch ein wenig führen ist meiner B07 (1) 218.17 straße auf Straße ab mit verbissener unermüdlicher undurchdringlicher Überlegenheit sich in Gang erhält. B09 (3) 257.ll aber einzelnes ist wieder sehr gut erhalten, der eine hat einen neuen hohen Kragen mit seidener - 267.27 suchte sich auf den Fußspitzen zu ihm emporzuheben, erhielt von ihm, der noch immer bis auf das tiefe Atmen - 289.13 Alle Kreise und Unterordnungen sind erhalten, die Spannung zwischen jeaem einzelnen und allen ist B14 (2) 404.22 denn er konnte sich nicht oben erhalten und fiel gleich ins Innere,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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422.6 auch wenn es sorgfältig in dem Glauben erhalten wird, daß die Pflegeeltern seine leiblichen Eltern sind. B15 (1) 460.12 Davon erhielt ich natürlich eine große Befeuerung, die nun für mich Einsamen vorbei ist. B25 (1) 554.4 aber sämtlich ausnützenden Geschäft gar nicht erhalten können, ja wird seine Nicht-Hingehörigkeit selbst B28 (2) 652.18 Gesang, Sagen erzählen davon und sogar Lieder sind erhalten, die freilich niemand mehr singen kann; - 676.27 leblos hinunterhängend, wobei man den Eindruck erhält, daß sie vielleicht ein wenig zu kurz sind - wie sie so

erhalten —» aufrechterhalten, lebenerhaltend Erhalter S 1 B14 443.2 Erhaltung S 6

A19 (1) 324.18 die geringste Frage beantworten, da ich natürlich auf Erhaltung meiner vollen Stimmkraft bedacht sein muß. B02 (1) 66.12 der Bevorzugte gegenüber dem Unterdrückten entschuldigt, sind eben die Sorgen um Erhaltung der Bevorzugung. B09 (1) 248.ll und die Nasenlöcher kämpften, sich windend, um ihre Erhaltung, die Wangen haben viel Lebensfarbe. B14 (2) 405.13 macht es der Gemeinde Mühe die Kosten für die Erhaltung der Synagoge aufzubringen -

407.7 Jahr zu Jahr kleiner wird und es ihr schon Mühe macht die Kosten für die Erhaltung der Synagoge aufzubringen. B26 (1) 585.3 wahrscheinlich weil der Vorsehung an der Erhaltung meiner Stirn, des Stampfhammers, besonders gelegen ist, E r h a l t u n g —¥ Familienerhaltung, Lebenserhaltung, Selbsterhaltung

erhäschen V 2

B02 (1) 41.20 nur noch den Abglanz vom großen Augenpaar des Odysseus wollten sie solange als möglich erhäschen. B25 (1) 556.17 schnell hinter sich niederfallen, daß man auch nicht den kleinsten Blick ins Innere des Komptoirs erhascht.

Erheben S 1 A05 102.3 erheben V 68

A04 (1) 24.21 auf den Tisch gesenkt, ein Täßchen hielt er erhoben, aus den Augenwinkeln sah er mit großen Augen A05 (14) 67.5 am Ende des Quais hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in die Gasse; - 70.23 jeder schwimmen und es sei nicht des Erzählens wert, erhob ich mich durch ein Tempo über das Geländer

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erhalten

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71.6 Es erhob sich in mir ein großer und so begründeter Zorn gegen mein Gedächtnis und Angst, ich könnte das

74.20 Marsch und da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben und den Körper gesteift und die Arme hinter dem - 82.ll Einmal erhoben sich Wildenten schreiend und stiegen steil in die Regenwolke. - 82.27 sie mit vier behaarten Armen die Sänfte in die Höhe, so daß man die ungewöhnlich erhobenen Muskeln sah. 113.14 die neben der Thüre stand, zeigte ich mit erhobener Hand auf sie, denn ich war nicht muthig und erwartete 136.10 Bogen am Ende des Quais auf den Kreuzherrenplatz hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in jene Gasse. 139.6 jeder schwimmen und es sei nicht des Erzählens wert, erhob ich mich durch ein Tempo über das Geländer 142.20 und da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben, den Körper gesteift und hinter dem Kopf die Arme 147.27 Zwar wollte man sich noch einmal aufraffen mit erhobenem Kinn, dafür aber in einen tieferen Graben fallen. 148.15 Ein schwacher Wind erhob sich allgemein, auch im Graben fühlte man ihn und in der Nähe fieng der Wald zu 164.18 „Das wäre nicht so schlecht", dachte ich, erhob den Kopf und sagte: „Du hast es Dir aber wirklich bequem - 166.20 Schlag auf den Rücken, daß ich erschrak, mich erhob und lieber über ihn gebeugt blieb, die Hände an seinen A06 (2) 173.6 Die gegenwärtige, halb vergangene Unsicherheit erhebt die aufgehende Leidenschaft und die Leidenschaft stärkt 174.7 Ihr Blick glitt von uns ab, wie ein erhobener Arm niederfällt. AIO (1) 184.4 bewahrten Unabhängigkeit sich über Samuel zu erheben, ihn klein werden zu sehn und allerdings nur innerlich A13 (1) 208.il und die solange vorbereitete Ruhe wirken sollte, erheben sich diese alten Leute wie Fremde, haben tiefere, A14 (1) 223.ll möge in öffentlicher Sitzung stattfinden, erhob sich der Unterstaatsanwalt fast schwerfällig von seinem Sitz. A16 (2) 240.12 Dann allerdings erheben sie sich wieder pflichtgemäß. - 262.10 „Offne doch unsern Herren", schreit Blumfeld mit erhobenen Händen den Diener an. A19 (4) 306.il Haus, das sich links nahe beim Wasser geradlinig erhob, die Träger nahmen die Last auf und trugen sie durch - 308.10 Der Herr erhob sich ohne sichtbares Staunen aus seiner knieenden

370

erheben

Franz Kafka

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310.5 „Ein schlimmes Schicksal", sagte der Bürgermeister mit abwehrend erhobener Hand.

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322.4 K a u m lag er da, erhoben ihre Stimmen.

B 1 5 (4) 475.26 Ich fiel nur in O h n m a c h t und als ich aufwachte und die Augen erhob, stand ein fremder H u n d vor mir. 477.17 wenn D u D i r jetzt auch noch nicht vorstellen kannst, wie D u D i c h jemals wirst erheben können.

die Schakale

A 2 0 (1) 362.21 wir Reiter ins weit offene H o f tor einreiten, Staub erhob sich, verhüllte alles, nur die Spitzen der hohen A 2 1 (2) 372.14 er gar nicht das Ende des G e spräches ab, sondern erhebt sich nach der Gesprächsstelle die ihn über den Fall 375.12 Bauwerk, das sich vor ihnen auf kahlem Steinboden erhob, betrachtete, A 2 2 (1) 404.12 G a n z zufällig erhoben sich etwa am Ende einer seitwärts sich öffnenden Straße berühmte in allen Schulbüchern A 2 3 (1) 429.2 ein fremder M a n n mit neuem Licht trat ein, ich erhob mich, meine Familie mit mir, wir grüßten, B 0 3 (5) 85.ll als ein Fremdes erfrischte, befriedigte, befreite, erhob, als mein eigenes Wesen zu erkennen die Kraft habe. -

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85.19 aber nicht nur diese, sondern weiterwirkend hat es mich auch zu dieser höhern Stufe erhoben. 111.7 „ B r u d e r " , sagte der G r a f und erhob sich, „wieder seh ich D i c h , den ich so lange schon nicht mehr im Traume 112.12 D e r Diener sah herein, wir winkten ihm mit erhobenen Händen. 112.15 M a n n in dünnem, schwarzem, seidig glänzendem Kleid erhob sich dort langsam, noch spielten seine Finger an den

B 0 6 (1) 159.il und die dazu erhobene Hand begleiten mich schon seit jeher. B 0 9 (6) 237.1 Diener lief vorüber, fast flog er dahin, in der erhobenen Rechten - die L i n k e hielt er an der H ü f t e 254.20 als ich eintrat, alle Gäste, es waren hunderte, erhoben sich und riefen i m Takt einen Spruch 255.23 - die Diener erstarrten zwischen den Sitzreihen - erhob sich der D i c k e gegenüber und hielt eine Rede. -

268.3 O h r geflüstert, klatschte in die Hände, worauf sich alle erhoben, und verkündete: 282.16 aber hie und da, zu verschiedensten Nachtstunden, erhob sich dieser oder jener von uns im B e t t und streckte 337.7 „Antworte! Kannst D u mich mitnehm e n ? " „Ja", sagte er langhingezogen mit erhobenem Kopf. BIO (1) 364.6 U m Mitternacht erhebt sich der Führer und schlägt auf den Tisch, die M ä n ner nehmen ihre M ü t z e n vom Nagel; B 1 4 (2) 404.25 zwei Männer, die bei dem T i s c h gesessen waren, erhoben sich und warfen kurz entschlossen den neuen Gast,

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430.10 H ö l z e r n drückte, das in jener Gegend ringsum sich erhob, ohne daß ich es bisher bemerkt hatte, mich jetzt fest

479.24 Schlotternd erhob ich mich, sah an mir herab, „dieses wird doch nicht laufen", dachte ich noch,

-

482.13 von vornherein unfähig gewesen sein sollte, die Pfote auch nur zur ersten Stufe der Wissenschaft zu erheben. B 1 7 (1) 499.5 E r erhob sich gleich, sehr höflich, als er die Hausfrau selbst herankommen sah, mußte ihr aber sagen, B 2 1 (1) 520.26 vernachlässigt hatte, plötzlich sich im B e t t halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen gebracht B 2 2 (1) 53 8.22 vernachlässigt hatte, plötzlich sich im Bette halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen gebracht B 2 4 (1) 545.13 Was täte ich wenn sie sich erhöbe, wenn sie aufstehen würde von ihrem Lager, wenn ich aufstehen würde von dem B 2 5 (1) 570.17 Last und die Strafe dafür war, daß wir gegen die Anordnungen des Amtes keine Berufung mehr erheben konnten. B 2 6 (3) 581.4 oder Tagen reuig zurückkam, fast einen Gesang erhoben hätte über die U n v e r letztheit des Baus -

629.1 wäre als ich bin, so alt, daß ich mich gar nicht mehr erheben könnte von meinem Ruhelager unter dem M o o s . 629.3 in Wirklichkeit ertrage ich es hier doch nicht, erhebe mich und jage als hätte ich mich hier statt mit R u h e B 2 7 (2) 647.6 und aus dem ihn schon umschließenden Kreis mit erhobener H a n d dem Hungerkünstler zugerufen hätte: 647.10 D e r Hungerkünstler aber erhob unendlich langsam den K o p f aus dem H a l b schlummer in welchem er sich bei B 2 8 (8) 651.9 versucht haben, nicht mehr zu solchen unserem sonstigen L e b e n so fernen Dingen erheben wie es die Musik ist. 661.26 sie einander, falsche und halbrichtige darunter - erhebt sie sich sofort, während es sie sonst immer müde 661.27 während es sie sonst immer müde zum B o d e n zieht, erhebt sich und streckt den Hals und sucht den U b e r b l i c k über 663.24 Dieses Pfeifen, das sich erhebt, wo allen andern Schweigen auferlegt ist, k o m m t fast wie eine Botschaft 665.16 Zu diesen traurigen Gründen k o m m t

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

freilich auch ein erhebender, keit unseres Stammes. -

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die Fruchtbar-

669.17 sie wieder hin, wenn Josefine nächstens nach ihrem Belieben, irgendwo, irgendwann zum Gesänge sich erhebt. 671.21 die Zeiten überdauernde, über alles Übliche sich weit erhebende Anerkennung ihrer Kunst. 673.1 bis dann Josefine wirklich diese letzte Forderung erhob, da habe er nun freilich,

B 0 3 (1) 99.16 Wollen wir Erhebung durch den Anblick B 0 9 (1) 303.2 einer genug hohen, zum F l u ß hin steilen, sonst aber sanft sich abflachenden und sehr breiten Erhebung kamen. B 1 4 (2) 378.22 Tatbestand eines Urteils, dieser gründet sich auf Erhebungen, auf E r h e b u n gen hier und dort, bei Verwandten 3 78.22 Urteils, dieser gründet sich auf E r h e bungen, auf Erhebungen hier und dort, bei Verwandten und Fremden,

erheitern V 1 A05 80.1 erhellen V 4 A 0 4 (1) 40.16 Raban gebrauchen? Viele Pfützen wurden unerwartet erhellt von der an der Deichsel zitternden Laterne, A 0 5 (2) 57.14 U b e r der leeren, gleichmäßig erhellten Straße stand ein großer M o n d in einem leicht bewölkten und dadurch -

erheben

371

B 0 6 (1) 178.23 O t t l a wage ich kaum zu schreiben, ich weiß, ich setze damit die ganze erhoffte W i r k u n g des Briefes aufs Spiel. B 1 6 (1) 487.3 ein guter Bissen von ihnen zu erhoffen ist (in unserer Gegend ist dies sehr selten),

erhöhen V 13

A 0 5 (2) 96.15 von der durch einen bronzenen Flügelknaben erhöhten Schüssel, hielt sie ein wenig in der Luft und legte sie -

erheben —» hocherhoben Erhebung S 4

-

Schriften

119.13 Ich lief die Stiegen aufwärts, die zu dem erhöhten Rasen an der linken Seite des Hauses führten,

A 0 6 (1) 175.16 den andern war, so daß man nur von einem sehr erhöhten Platz ihn sehen konnte und auch dann sah man nur, BOI (2) 13.17 1) D e r beurteilende G e d a n k e quälte sich durch die Schmerzen, die Q u a l erhöhend und nichts helfend empor. -

13.22 leiden nicht, durch die Versuche ihnen zu entgehn, erhöhte ich sie deutlich, fügen konnte ich mich dem

B 0 2 (1) 51.9 unterschätzen den L e i b nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhen, darin sind sie mit ihren Gegnern einig. B 0 3 (1) 83.5 welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen, B 0 4 (2) 120.ll unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem K r e u z erhöhn, darin sind sie mit ihren Gegnern einig. -

135.10 welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen,

124.12 U b e r der leeren, gleichmäßig erhellten Straße stand ein großer M o n d im leicht bewölkten und dadurch weiter B 0 9 (1) 272.13 D a s für die Gegenwart Trübe dieses Ausblicks erhellt nur der Glaube, daß einmal eine Zeit k o m m e n wird,

B 0 9 (1) 353.7 E s war eine kleine Gesellschaft auf der erhöhten Terasse unter dem von Säulen getragenen D a c h . B 1 4 (2) 4 0 3 . l i Schwierigkeiten wurden noch dadurch erhöht, daß mein Freund überhaupt zu mir in die Wohnung nicht k o m m e n durfte,

A 0 4 (1) 48.11 W i r k u n g des Buches bis zu jener H i t z e dringen kann) erhitzt ist, wird durch das B u c h zu lauter Gedanken A 0 5 (1) 73.25 wachsen ließ, verdeckt wurde, rief ich in der erhitzten Bewegung des Reitens: „Ich habe doch anderes zu thun, A 0 6 (1) 174.6 an einer Cigarette fest und den meisten, hatten sie auch eine feste H a u t , erhitzte sich doch ihr Gesicht. B 2 1 (1) 524.22 Frau unsern Jüngsten, ich streichelte ihr sanftes erhitztes Gesicht und machte ihr Mitteilung von meinen

-

erhitzen V 4

erhoffen V 4 A13 (1) 212.19 Wenn ich selbst etwas von der Wirkung der Schrift erhoffte,

so glaubte ich,

A 1 6 (1) 257.2 aber nur weil ihn förmlich seine Notlage dazu drängte, nicht weil er jetzt noch Abhilfe

erhoffte.

449.10 fortwährend beschäftigen können, teils von den Beobachtungen, die sie von ihrem erhöhten Standort aus machen.

B 2 8 (1) 656.24 sie für geeignet die W i r k u n g ihres Gesanges zu erhöhen,

sie singt ja ihrer

Meinung nach vor stumpfen O h r e n ,

E r h ö h u n g S 1 B 1 4 384.20 erholen V 11

A 0 4 (1) 14.20 Warum bleibe ich also diese kleinen Ferien über nicht in der Stadt, u m mich

zu erholen.

A 0 5 (1) 146.24 Werden wir uns nie davon erholen können? A 1 7 (2) 278.6 W ä c h t e r Werde mich gleich erholt haben H o h e i t , gleich erholt haben. 278.7 Wächter Werde mich gleich erholt haben H o h e i t , gleich erholt haben. A 1 8 (2) 295.2 Werde mich gleich erholt haben gleich erholt.

372

erholen

-

295.2 Werde mich gleich erholt haben gleich erholt. B14 (1) 415.10 und daß sie reichlichen Anspruch darauf habe, wenn nicht gespielt würde, sich auf der freien Ebene zu erholen. B15 (3) 471.6 lassen muß, ehe man sich von einem solchen Versuch erholt, meine ganzen Mannes jähre trennen mich von jenem - 471.7 Versuch erholt, meine ganzen Mannesjahre trennen mich von jenem Hungern, aber erholt bin ich noch nicht. - 480.6 Körperlich erholte ich mich übrigens in wenigen Stunden, geistig trage ich noch heute die Folgen. B28 (1) 648.21 Einen kleinen Besuch will ich Dir machen, mich erholen an Deinem Anblick, die Nerven ein wenig ausruhn lassen

Erholung S 1 B14 400.3 Erholungspause S 2 B14 (1) 424.7 Wie hätte ich auch ohne diese Erholungspausen das Alter erreichen können, dessen ich mich jetzt erfreue, B16 (1) 485.23 Wie hätte ich auch ohne diese Erholungspausen das Alter erreichen können, dessen ich mich jetzt erfreue,

Erholungsspaziergang S 1 B09 346.5 erhorchen V 1 B25 573.10 Eriehung —» Kindererziehung Erinnern S 2 A05 (1) 131.7 nicht wahr?" sagte ich, „ja, schon das Erinnern ist traurig, wie erst sein Gegenstand! B09 (1) 279.9 begleitet von einem unbestimmten Lächeln, das bald Ironie bald träumendes Erinnern zu sein scheint,

erinnern V 96 A02 (2) 8.1 Wie viel Worte in dem Buche stehn! Erinnern sollen sie! - 8.2 Wie viel Worte in dem Buche stehn! Erinnern sollen sie! Als ob Worte erinnern könnten! A04 (4) 21.23 Und ihr Mund ist so breit und die Unterlippe ragt ohne Zweifel hier vor, ja ich erinnere mich jetzt auch daran. - 43.12 es erinnerte an im Wind geöffnete Türen. - 45.27 Soweit ich mich erinnere, ist auch für Juni und Anfang Juli nichts besseres vorhergesagt. - 50.1 Und wenn Sie sich jetzt noch so scharf daran erinnern, Sie würden, ich wette, alles vergessen, A05 (16) 58.18 Ich erinnerte mich ärgerlich an das gute süße Zeug, das ich seinetwegen auf meinem Tischchen liegen gelassen - 58.20 Ich erinnerte mich auch an den Bene-

Franz Kafka

diktiner und wurde ein wenig lustiger, fast hochmüthig kann man sagen. - 63.24 Jetzt zum Beispiel erinnere ich mich an dieses: Einmal saß ich auf einer Bank am Ufer eines Flusses am Abend - 70.8 - Und ich erinnerte mich, daß ich einmal einen glücklichen Bekannten, der jetzt noch vielleicht neben mir - 71.4 aber ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, welche Gründe ich gehabt hatte, an die Liebe des Mädchens - 76.3 wegen der Anstrengungen des Tages über mich kam, an die ich mich freilich nicht mehr erinnern konnte. - 77.22 ich wurde gerührt und an einzelne Tage erinnert, an denen ich auch geglaubt hatte, ihn so zu sehn. - 79.22 Auge sage: Berg, ich liebe Dich nicht, denn Du erinnerst mich an die Wolken, an die Abendröthe - 108.15 (2) Wieder Hindernisse und Hindernisse? Woran erinnerst Du Dich? - Ich erinnere mich an eine Hochebene - 117.14 Ich erinnere mich ganz genau. - 119.il Da erinnerte ich mich an das Gärtnerhäuschen. - 127.23 aber auch mich erinnerte ihr Gesicht an eine ältere Offizierstochter meiner - 131.14 Jetzt zum Beispiel könnte ich mich erinnern, wie ich in L. auf einer Bank gesessen bin. - 137.26 umliegenden Gassen ein Wagen laut sich herumtrieb, erinnerte er sich an mich: „Ja, warum reden Sie denn nicht, - 138.24 Und ich erinnerte mich, daß ich einmal einen Bekannten, der wahrscheinlich noch immer unter mir gieng, A13 (3) 196.7 Jahren, also zu einer Zeit, als sich kaum jemand mehr erinnern konnte, um was es sich hier gehandelt hatte. - 205.6 Wir erinnern uns, schon einmal vor Jahren über sie herzlich gelacht zu haben. - 211.9 höflich geschrieben worden, daß man sich gar nicht erinnere eine solche Schrift erhalten zu haben A14 (3) 220.16 Der Unterstaatsanwalt erinnert sich sehr genau - er hat ja jene Dinge so oft durchgedacht - wie er jene - 222.7 Staatsanwalt dazu bewegen zu können, sich daran zu erinnern·. „Dieses Heft, mein lieber Kollega, - 222.24 Der Unterstaatsanwalt erinnert sich noch, wie er diesem Verteidiger kurz vor Beginn der Verhandlung mit schwer A16 (3) 232.19 Da Blumfeld gerade an Hunde gedacht hat, erinnert es ihn an das Geräusch, aas Pfoten hervorbringen, - 241.21 aber er kann sich in der Befangenheit

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

des Schlafes nicht erinnern, worauf sich seine Vermutungen gründen. 255.23 Zeiten könne sich Herr O t t o m a r gewiß nicht mehr erinnern, hatte man dort mit etwa zehn Näherinnen zu tun, A 1 7 (2) 270.ll N o c h ganz genau erinnere ich mich wie ich als Laufbursche der fürstlichen Meierei zum erstenmal die Milch am 272.24 braunen Mantel, den ein mächtiges Riemenzeug, es erinnerte an das Geschirr eines Pferdes, zusammenhielt. A19 (3) 312.24 Ich erinnere mich noch wie fröhlich ich mich hier auf der Pritsche ausstreckte zum erstenmal, 315.23 Erinnere Dich an Deinen schweren Husten heute Nacht. Aber für ein Geschäft und sei es auch ein eingebildetes, 326.11 In seinem Äußern erinnert wenig an die Zeit, da er noch Streitroß Alexanders von Mazedonien war. A 2 0 (4) 335.16 D a glaubte ich mich erinnern zu können, einmal in einem Kinderbuch möglicherweise von einer ähnlichen Treppe 340.2 Ich erinnere mich noch sehr wohl wie wir als kleine Kinder, kaum unserer Beine sicher, im Gärtchen unseres 356.14 Gemäß der Bedeutung dieser oft besprochenen Stunde, erinnere ich mich der kleinsten Umstände. 362.8 Sie zeigten nach dem H o f an dem wir vorübergekommen waren und erinnerten uns an den Schlag ans Tor. A21 (2) 3 82.25 D u glaubst Dich tatsächlich nicht an mich erinnern zu können, weil D u meine Geschichte mit einer andern 397.16 Gern erinnere ich mich noch heute an den Klang ihrer schweren Schritte, der damals in meinem Halbschlaf A 2 2 (1) 406.12 Vorstellung, in der ich ihn zum erstenmale sah, erinnere ich mich trotzdem es schon zwanzig Jahre her ist A24 (1) 436.16 Ich kann mich heute nicht mehr erinnern, was ich damals sagte, nur das weiß ich, B 0 2 (1) 36.8 habe A. im Haustor getroffen, ihn an das Geschäft erinnert, aber A. habe gesagt, er hätte jetzt keine Zeit, B 0 3 (2) 83.9 5. Guter Morgen, unmöglich an alles sich zu erinnern 109.9 J a w o ist denn eine Tür? Soweit ich mich erinnere, fehlt sie in diesem Raum. B 0 6 (16) 149.4 Direkt erinnere ich mich nur an einen Vorfall aus den ersten Jahren, D u erinnerst Dich vielleicht auch daran. 149.5 Direkt erinnere ich mich nur an einen Vorfall aus den ersten Jahren, D u erinnerst Dich vielleicht auch daran. 150.20 Dann werde ich aufgemuntert, an

Schriften

erinnern

373

meinen Wert erinnert, auf die Partien hingewiesen, die ich zu machen -

151.2 Ich erinnere mich z.B. daran, wie wir uns öfters zusammen in einer Kabine auszogen. 154.16 An den Schauspieler erinnere ich mich hier besonders, weil ich Deine Aussprüche über ihn damals mir mit der 160.22 D a ß D u mich direkt und mit ausdrücklichen Schimpfwörtern beschimpft hättest, kann ich mich nicht erinnern. 165.23 Ich kann mich nicht erinnern, daß es in meiner Kindheit ausdrücklich mir zuteil geworden wäre, aber es dürfte 171.24 äußere Ergebnis dieser ganzen Erziehung war, daß ich alles floh, was nur von der Ferne an Dich erinnerte. 173.23 Mir aber machte es das Geschäft unleidlich, es erinnerte mich allzusehr an mein Verhältnis zu Dir: 177.27 sie kaum ansehn, gar nicht ansprechen, so sehr erinnerte sie mich an mich selbst, so sehr ähnlich stand sie 184.8 Hier genügt es übrigens an früheres zu erinnern: Ich hatte vor Dir das Selbstvertrauen verloren, 186.25 was mich immer an die Schießbuden erinnerte, w o auch, wenn man in ein Schwarzes traf, eine Kastentüre 191.23 Erziehung anerkanntest, auf keine Weise daran erinnert werden wolltest und auf alle Erinnerungen mit offenem 192.7 wenn es auch ein wenig an den Wurm erinnerte, der, hinten von einem F u ß niedergetreten, 202.1 Ich erinnere mich, ich gieng einmal abend mit Dir und der Mutter spazieren, es war auf dem Josefsplatz 205.23 aber ich kann mich an die Einzelnheiten nicht mehr erinnern, vielleicht wurde mir auch ein wenig nebelhaft vor B 0 9 (5) 224.14 Ich erinnere mich an unsere erste Begegnung. 229.17 In der Anlage erinnerte mich das Ganze an einen großen Weinkeller, den ich einmal gesehen hatte. 231.10 Ich dagegen suchte ihn an die Situation zu erinnern, nannte die Gasse, in der es geschehen war, das Gasthaus 232.2 hat mich sehr gefreut, ein wenig vergoldet war er, erinnerst D u Dich? und so klein, daß man ihn immer 236.23 Ich konnte mich nicht erinnern, wie alt Marie war, wahrscheinlich war sie ein kleines Kind, B l l (2) 365.13 Sie erinnerte mich irgendwie daran, daß es nun endlich aber Zeit sei zurückzukehren.

374

-

Franz Kafka

erinnern

366.9 N u n erkannte ich daß einer der Namen Josef war und erinnerte mich eines Schulfreundes der so geheißen hatte. B14 (11) 377.23 Über alle Einzelnheiten hinweg erinnerte mich am meisten an ein Gericht ein Dröhnen, das unaufhörlich - 380.1 solcher Verbohrtheit fest, daß ich mich gar nicht erinnern kann, jemals vor dem Haus gewesen, - 393.24 nicht plötzlich so kommen können und man erinnerte sich jetzt nachträglich an manche zu ihrer Zeit im Rausch - 397.17 ihn verstecken würde, wenn er an seine Existenz erinnern wollte und damit auch daran, daß er genau genommen, - 3 98.27 stehen lasse, niemand wußte es, bis sich einer mit Hilfe der Ziffertafel an den Hungerkünstler erinnerte. - 401.2 ich suchte mich an seine Eigenheiten zu erinnern, an besondere Wünsche, die er manchmal, - 401.4 ausgesprochen hatte, suchte mich daran zu erinnern, was er in seiner nächsten Umgebung geliebt und was er - 412.15 Frieda war die stärkste Köchin an die ich mich erinnern kann, sie verstand es, meine Hände - 415.25 Aber nach paar Schritten erinnerte ich mich, daß ich noch nicht gezahlt hatte. - 424.24 neue Generation, an deren Kindheit ich mich kaum dunkel erinnere, versagen mir nicht den ehrerbietigen Gruß. - 426.20 Ich erinnere mich an einen Vorfall aus meiner Jugend, ich war damals in einer jener seligen unerklärlichen B15 (1) 460.17 Grundsätzen widerspricht und an das sich gewiß jeder Augenzeuge von damals als an etwas Unheimliches erinnert. B16 (2) 484.1 Ich erinnere mich natürlich nur noch sehr undeutlich an das Ganze - 486.16 neue Generation, an deren Kindheit ich mich kaum dunkel erinnere, versagen mir nicht den ehrerbietigen Gruß. B19 (1) 508.18 ich kann mich an den ganzen Namen nicht mehr erinnern, ich würde es wohl auch nicht wieder auffinden, B21 (1) 523.15 ihre armselige Gestalt überblickte, aus meinen Gedanken heraus: „Sie erinnern mich ein wenig an meine Mutter. B22 (1) 541.li armseligen Gestalt sagte ich aus meinen Gedanken heraus, daß sie mich ein wenig an meine Mutter erinnere. B23 (1) 544.6 Nach einem Monat aber erinnerte ich mich daran und hielt mich einmal bei dem Meister auf. B25 (5) 549.16 erst nach dem Abendessen mich an eine Aufgabe erinnert, hatte auch Heft und Buch vorgenommen, war aber zu

-

552.7 bösen Wurzeln vordringen, es war unmöglich, ich erinnerte mich an keine Leiden und sie hatten keine Wurzeln - 568.10 Rädern war es und in dem durch die Nebel unbestimmt sich ausgießenden Mondlicht konnte er an alles erinnern. - 571.14 N u n aber angesichts der Zuschrift des Amtes haben wir uns des Jungen erinnert. - 574.il nur an seinen auf den steinernen Fliesen tönenden Schritt erinnere ich mich, an den von Ferne warnenden Klang. B26 (2) 602.19 den Eingang überflüssig lange unbedeckt, erinnere mich dann an das Versäumte, steige wieder hinauf - 618.23 man galoppiert deshalb zum Burgplatz, man erinnert sich, da man mit allem was man ist zu neuem Leben B28 (1) 649.3 fragte der Hungerkünstler und drückte die Hand an die Stirn als suche er sich an etwas zu erinnern.

Erinnerung S 31 A04 (1) 16.20 N o c h hatte er es in der Erinnerung, als er schon auf der Straße war, die ein wenig anstieg in der Richtung A05 (4) 63.23 es ist doch merkwürdig daß gerade die Nacht nur imstande ist, uns ganz in Erinnerungen zu tauchen. - 106.19 aber innerlich uns an der Erinnerung halten, daß in gewissem Abstand von uns Häuser - 131.6 „Die Erinnerungen, nicht wahr?" sagte ich, „ja, schon das Erinnern ist traurig, wie erst sein Gegenstand! - 131.13 Glauben Sie denn, ich hätte keine Erinnerungen? O h zehn für jede der Ihrigen. A12 (1) 193.24 und später, - wie könnte es sich auch an der Erinnerung an einen einzigen Vortragsabend halten! A17 (1) 275.19 er sanft den Kater, der als erste ungetrübte Erinnerung aus vergangenen Zeiten in seiner ganzen Größe an ihm A20 (1) 357.18 Von den Worten habe ich natürlich keine genaue Erinnerung, der Sinn aber gieng mir durch das Außerordentliche A21 (4) 391.7 wenn ich eigensinnig hätte an meinem Ursprung, an den Erinnerungen der Jugend festhalten wollen. - 391.ll Dadurch verschlossen sich mir aber ihrerseits die Erinnerungen immer mehr. - 394.7 ich - und hier beginnt allmählich meine eigene Erinnerung - in einem Käfig im Zwischendeck des Hagenbeckschen - 398.11 aber ebenso gewiß ist, daß es nicht nur häßliche Erinnerungen sind, denen ich dort im Zwischendeck nachhängen A22 (3) 407.3 Meiner Erinnerung nach war der Saal überfüllt, nun erscheint einem Kind jeder Raum überfüllt,

Erinnerung

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

Erinnerungswerte S 1 A02 8.7 erjagen V 1 B26 581.23 erkälten V 2

407.10 sein sollen, immerhin spielt natürlich in meiner Erinnerung diese vermeintliche Überfüllung des Saales bei dem 416.1 bin ich doch I h r erster Lehrer gewesen, für den Sie so freundliche W o r t e der Erinnerung gefunden haben. A 2 3 (1) 424.13 Meine Absicht ist ganz einfach, einige Blätter Erinnerung an das jüdische Teater mit seinen Dramen, A 2 4 (1) 430.6 Meine Absicht ist ganz einfach: einige Blätter Erinnerungen an das jüdische Theater mit seinen Dramen, B 0 6 (5) 177.9 D u nahmst sie aber auch, eben in Erinnerung an die Mutter, freundlicher hin, trotzdem wenig Kafka'sches 184.10 (In Erinnerung an diese G r e n z e n l o sigkeit schrieb ich von jemandem einmal richtig: 188.14 immerhin reichten noch die E i n drücke und Erinnerungen der Jugend knapp zu einer A r t jüdischen Lebens aus, 190.20 Verfasser und seinem Sohn, wie es sich von selbst in diesen für den Sohn geschriebenen Erinnerungen ausdrückt. 191.24 auf keine Weise daran erinnert werden wolltest und auf alle Erinnerungen mit offenem Hasse antwortetest. B 0 9 (1) 240.24 trotzdem hat die fremde N a c h erzählung durch die eigene undeutliche Erinnerung an Leben sehr gewonnen. B l l (1) 366.10 In meiner Erinnerung war er ein kleiner Junge, der kleinste der Klasse vielleicht, er war einige Jahre neben B14 (2) 401.13 Ich sah in der Erinnerung noch genau das Z i m m e r neben der Küche, in dem wir manchmal, selten genug, -

410.15 Ist es die Erinnerung an längst vergangene oder die Vorahnung künftiger Zeiten?

B 1 9 (1) 509.20 A b e r noch heute aus der unklaren Erinnerung heraus würde ich mich doch eher dafür entscheiden, B 2 5 (1) 552.5 Ich brachte mir die Leiden der letzten Zeit in Erinnerung, ich wollte zu ihren bösen Wurzeln vordringen, B 2 6 (1) 604.19 aber für vieles trübt sich die Erinnerung schon völlig - wie ich es tat oder wie ich hörte, B 2 8 (2) 678.15 nennenswert lauter und lebendiger, als die Erinnerung daran sein wird, war es denn noch bei ihren Lebzeiten -

678.17 denn noch bei ihren Lebzeiten mehr als eine b l o ß e Erinnerung, hat nicht vielmehr das Volk in seiner Weisheit

Erinnerung innerung

—» Jugenderinnerung, Lebenser-

375

A 0 4 (1) 15.2 D a werde ich mich sicher erkälten. A 0 5 (1) 115.25 D a b e i hielt ich mein mit blauen Weintrauben gemustertes Taschentuch vor den Mund, u m mich nicht zu erkälten.

erkämpfen V 3 B06 (2) 171.2 Das was Du Dir erkämpfen muß-

test, bekamen wir aus Deiner H a n d , 171.6 auch uns nicht erspart bleibt, den müssen wir uns erst spät, mit Kinderkraft im

Mannesalter

erkämpfen.

B 0 9 (1) 254.9 Ich kam von der O l y m p i a d e in X , w o ich einen Weltrekord im Schwimmen er-

kämpft hatte.

erkennbar A 3 B 0 3 (1) 92.8 B 0 9 (1) 330.10 B 2 6 (1) 619.17

Erkennen 5 3 B 0 2 (3) 31.14 Untröstliches ohne den H a u c h des Trostes? E i n Ausweg läge darin, daß das Erkennen als solches Trost ist. 73.10 N i c h t der Mensch starb, aber der paradiesische Mensch, sie wurden nicht G o t t , aber das göttliche Erkennen. -

73.14 D e r trostlose Gesichtskreis des Bösen, schon im Erkennen des G u t e n und B ö s e n glaubt er die Gottgleichheit zu

erkennen V 90 A 0 5 (4) 102.19 und ich erkenne Deine drohende Haltung nicht mehr Mariensäule, 128.16 Ich glaubte aus diesem Ausspruch zu erkennen, daß mein Bekannter etwas in mir vermutete, was zwar nicht 170.13 die nächste Welt in dem Augenblick

in dem ich sie erkannte wegmarschieren

oder über den K o p f wegfliegen 171.3 „Ich hab doch wirklich geschlafen, erkennst D u das nicht einmal mehr." A 1 3 (2) 205.23 A b e r er entdeckte sie sehr bald, ich erkannte es schon aus einer Bemerkung eines Briefes, in dem er mir seinen 214.25 und verschwindet, man muß schon einen wissenschaftlich geschulten B l i c k haben, u m sie dann noch zu erkennen. A 1 4 (3) 217.18 dabei wahrhaftig nicht herablassen, er würde ihn von der H ö h e seines A n klägersitzes nicht einmal erkennen. 219.1 und Entscheidungsgründen befreit ist, erkennt man seine sofort überwältigende Einfachheit! 224.4 Sie erkannten, daß ihnen hier einer die ganze Angelegenheit, zu der sie in dieser oder jener schwachen -

376

erkennen

A 1 6 (2) 251.9 Sie sind schlau, sie haben erkannt, daß sie die Bälle nur durch irgendeine Vermittlung des Jungen erhalten 264.20 D e r Praktikant erkennt, daß er sich jetzt, wenn er überhaupt den Besen b e k o m men will sehr beeilen muß. A 1 7 (1) 270.17 die ihr meine Geschichte höret, werdet am Schluß erkennen, daß ihr, selbst wenn ihr zu wissen glaubtet A 1 9 (1) 304.18 unmerklich aus, schwankt er aber, dann gib D i c h zu erkennen und wie ein Berggott schleudere ihn ans Land. A 2 2 (1) 402.7 Ich erkannte sie jetzt kaum. A 2 3 (2) 420.1 Fremde Leute erkennen mich. 420.6 Fremde Leute erkennen mich. BOI (4) 9.17 - darin sehr empfindlich und immer auf der Lauer - in diesem Verhalten mir gegenüber ein Aburteilen erkennen. 9.21 die ich aus dem Grunde verborgen hielt, weil ich selbst ein kleines Unrecht in ihnen

erkannte.

-

11.7 oder die Eigentümlichkeit als nicht vorhanden erkannte, zwei Folgen die in lügenhafter Weise sich auch 12.5 Meinung nach wäre das Geheimnis nicht vollständig erkannt und eingeschätzt und infolgedessen durch die B 0 2 (6) 31.18 und könnte sich doch ohne Fälschung dieser Erkenntnis aufrecht erhalten am Bewußtsein, es erkannt zu haben. 42.7 Erkenne D i c h selbst bedeutet nicht: B e obachte Dich. Beobachte Dich ist das Wort der Schlange. Es bedeutet: 66.7 Das was die Sünde verursacht und das was sie erkennt ist eines. 69.2 D i e Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht erkennen. 69.3 Wer sie erkennen will muß Lüge sein. 76.3 w o der Strahl des Lichts, ohne daß dies vorher zu erkennen gewesen wäre, kräftig aufgefangen werden kann. B 0 3 (3) 81.9 Das B ö s e ist manchmal in der H a n d wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich still zur Seite 85.12 als ein Fremdes erfrischte, befriedigte, befreite, erhob, als mein eigenes Wesen zu erkennen die Kraft habe. 112.4 W i r d sie zurückkommen? Wird sie rechtzeitig erkennen, wie die Dinge stehn? B 0 4 (3) 130.15 Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht erkennen·, wer sie erkennen will, muß Lüge sein. 130.16 Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht erkennen; wer sie erkennen will, muß Lüge sein. 135.1 Das B ö s e ist manchmal in der Hand wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich,

F r a n z Kafka

B 0 6 (4) 183.9 in der Kinderzeit fähig sein müssen, das zu erkennen und ich z.B. hätte nicht immerfort gewissermaßen 189.14 da D u Deine schwache Position hier gar nicht erkanntest, sehr zornig gegen mich wegen meiner scheinbaren 198.27 hier aber eine dauernde, entscheidende und sogar die erbitterteste Prüfung vorbereite, war nicht zu erkennen. 212.18 Führung alles das notwendig gehört, was ich an D i r erkannt habe undzwar alles zusammen, Gutes B 0 7 (1) 219.24 oder wie wenig die Krankheit ihn angriff, denn er erkannte die Eintretenden ganz genau, keine ihrer bekannten B 0 9 (20) 226.10 M a n kann es besonders dann erkennen, wenn man sich einen gegenteiligen Brief vorstellt, ein solcher Brief wäre 237.4 Schüssel, den Inhalt konnte ich in der Eile nicht erkennen, ich sah nur, wie lange Bänder oder Blätter 246.19 vor D i r steht und von seiner altbekannten Hutkrempfe langsam der Regen tropft, erkennst D u ihn nur mühselig. 247.21 D i e Verbindung des Ladens mit der Straße erkennt man infolge des Gedränges der im Laden hin- und herströmenden Käufer gar nicht, 248.19 die Käufer zeigen ihn einander, er ist leicht zu erkennen an zahlreichen dünnen runden langen Lederriemen, 255.10 der reichen Beleuchtung die Gäste nicht scharf erkennen, vielleicht weil alles in Bewegung war, die Diener 258.2 scheint die Nutzlosigkeit weitern Bittens zu erkennen, geht auch schon paar Schritte weiter, 264.24 zu einem solchen Schauspiel drängt sich alles, man erkennt die eigentliche A b ordnung kaum aus der Menge 271.16 in den zahllosen Tatsachen gewisse Richtlinien zu erkennen glauben, die auf diese oder jene gesetzliche 281.4 Den Sinn dieses Spieles kann er nicht erkennen, auch nicht den entferntesten kindlichen Sinn sieht er. 284.4 sagte er, „nicht einmal mich erkennst D u und ich stehe doch vor D i r Brust an Brust. 284.6 Wie willst D u weiter kommen, da ich doch vor D i r stehe und D u nicht einmal mich erkennst." 290.12 „Nun siehst D u , wie wir das erkannt haben. 294.16 glaube ich dadurch zu sein, daß ich diese Macht erkannt habe wie es bisher nicht vielen gelungen ist 323.il Generation die Sinnlosigkeit des

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Himmelsturmbaues erkannte, doch war man schon viel zu sehr miteinander - 336.13 doch verstehe ich nicht, wie du dort eine Stadt erkennen kannst, ich sehe dort etwas erst seitdem Du mich - 347.ll Es war, ich erkannte ihn nach Photographien, der Schuldirektor; - 348.10 Wie groß der Kreis des Lebens ist kann man daraus erkennen, daß einerseits die Menschheit - 361.21 war die kleinste Kleinigkeit wirklich erkannt, dann war alles erkannt, deshalb beschäftigte er sich nur - 361.22 Kleinigkeit wirklich erkannt, dann war alles erkannt, deshalb beschäftigte er sich nur mit dem sich drehenden B l l (3) 366.8 Nun erkannte ich daß einer der Namen Josef war und erinnerte mich eines Schulfreundes der so geheißen hatte. - 367.5 den Augen ab, als bemerke er zwar unsere Anwesenheit, könne uns aber nicht so genau erkennen, wie er wollte. - 367.17 Es war als erkenne er in unserem Vater seinen Herrn. B14 (9) 376.15 Nun erkannte ich langsam die kleine Gesellschaft, es war ein junges Ehepaar, drei kleine Kinder, - 406.25 aber bald muß man erkennen, wie ungefährlich dieser ganze scheinbare Schrekken ist. - 419.24 das alte Pferd, ich hätte sie in der Menge nicht erkannt, sie ist eine Dame geworden, wir trafen einander - 427.25 selbst diesen Lärm mitbrachten, trotzdem ich nicht erkennen konnte, wie sie ihn erzeugten - ich wäre sofort - 430.19 Freilich erkannte ich jetzt aus meinem Schlupfloch bei genauerer Beobachtung daß es nicht so sehr Ruhe, - 441.ll Nicht im geringsten, das lag mir wie ich bald erkannte, völlig fern, mich kümmerten nur die Hunde, - 451.27 und ihr Dasein wird mir niemals sichtbar helfen, schon deshalb nicht weil ich sie kaum je erkennen werde. - 453.10 Ich fürchte, an allem andern werde ich meine Artgenossen eher erkennen, als am Erfolg. - 453.15 Ist er mein Artgenosse? Ich weiß nicht, ich erkenne TWÍT nichts dergleichen an ihm, aber möglich ist es. B15 (5) 461.18 nicht auf besondere Beobachtungen ausgeht leicht erkennen, daß der Hauptteil der Nahrung, - 463.27 beirrt gewesen durch meine sonderbare Aufführung, erkenne aber jetzt den Vorteil, den sie bringe - 473.1 das Gespräch enthielt ja, wie ein Kind

erkennen mußte - freilich ein hungerndes mehr als nur ein - 478.23 Und ich glaubte damals etwas zu erkennen, was kein Hund je vor mir erfahren hat, wenigstens findet sich - 479.1 Ich glaubte nämlich zu erkennen, daß der Hund schon sang ohne es noch zu wissen, ja mehr noch, B16 (1) 489.27 selbst diesen Lärm mitbrachten, trotzdem ich nicht erkennen konnte wie sie ihn erzeugten - ich wäre sofort B19 (1) 507.23 altem fast schwarzem Epheu überzogen blinkt mehr erraten als erkannt ein wertloser Torso einer Statue hervor. B25 (2) 562.9 So aber erkenne ich Dich genau, ja, Du bist mein Schüler. - 564.25 herab kam, stieß ein wenig gegen den Herrn, erkannte ihn dann als guten Bekannten und blieb auch für ein B26 (4) 575.2 vor K. und in der Ferne weit im Blauen auf einem kleinen Hügel, kaum zu erkennen, das Haus, zu dem er strebte. - 588.4 von meinen Händen geschaffenen und wenn auch erst nachträglich, so doch genau erkannten Mangel behalten. - 609.3 Es wird auch nicht stärker, wie ich erkenne, wenn ich, ohne direkt an der Wand zu horchen, mitten im Gang - 609.23 Klangunterschiede, die der neuen Annahme entsprachen, wenn auch nur sehr undeutlich zu erkennen. B27 (6) 635.21 peinlich ist, ich sehe davon ab weil ich ja wohl erkenne, daß alle diese Peinlichkeit nichts ist im Vergleich - 643.4 werde ich der Sache gegenüber, indem ich zu erkennen glaube, daß eine Entscheidung, so nahe sie bevorzustehen - 644.7 Der Unterschied ist nur, daß ich sie allmählich erkannt habe, ihre Gesichter unterscheide, früher habe ich - 644.27 ein anderer als ich vielleicht längst als Klette erkannt und für die Öffentlichkeit völlig geräuschlos unter - 645.12 man die eigentliche Grundlosigkeit des Ärgers wohl erkennt, man wird unruhig, man fängt an, - 647.13 immer befand, schien den Fremden langsam zu erkennen, machte mit der Hand eine unsichere Bewegung, B28 (2) 654.1 und setzt man sich die Aufgabe ihre Stimme zu erkennen, dann wird man unweigerlich nichts anderes hören als - 668.4 aber die eigentliche Menge hat sich das ist deutlich zu erkennen - auf sich selbst zurückgezogen. erkennen —> unerkannt, wiedererkennen

erkennen

377

Wiedererkennen,

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Franz Kafka

Erkenntnis

Erkenntnis S 39 A19 (1) 331.7 Die einzige Erkenntnis, die ich der Ubersiedlung A23 (1) 425.1 N u r nach Erkenntnis der Krankheit läßt sich ein Heilmittel finden und möglicherweise ein wahres jüdisches A24 (1) 430.11 N u r nach Erkenntnis der Krankheit läßt sich ein Heilmittel finden und möglicherweise das wahre jüdische BOI (1) 12.9 Täuschung, sondern nur eine besondere Form der Erkenntnis, daß zumindest unter Lebenden sich niemand seines B02 (17) 31.17 und könnte sich doch ohne Fälschung dieser Erkenntnis aufrecht erhalten am Bewußtsein, es erkannt zu haben. - 43.15 Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben. - 61.3 Die Erkenntnis dieser Berührung ist, daß auch die Seele von sich selbst nicht weiß. - 65.6 an einen Hausgott - Es ist ein Untendurch unter der wahren Erkenntnis und ein kindlich-glückliches Aufstehn! - 66.13 Es gibt im gleichen Menschen Erkenntnisse, die bei völliger Verschiedenheit doch das gleiche Objekt haben, - 72.2 nicht nur deshalb sündig weil wir vom Baum der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb - 73.2 augenblickliche Folge des Essens vom Baume der Erkenntnis der Tod sein, nach der Schlange - 74.7 Seit dem Sündenfall sind wir in der Fähigkeit zur Erkenntnis des Guten und des Bösen im Wesentlichen gleich. - 74.li Aber erst jenseits dieser Fähigkeit und Erkenntnis beginnen die wahren Verschiedenheiten. - 74.13 Niemand kann sich mit der Erkenntnis allein begnügen sondern muß sich bestreben - 74.21 Er möchte die Erkenntnis des Guten und Bösen rückgängig machen wollen. - 75.12 (2) Ein Mittel um die Tatsache der Erkenntnis in Verdacht zu bringen, die Erkenntnis erst zum Ziel zu machen. - 76.15 Erkenntnis haben wir. - 78.12 „Wenn ... mußt D u sterben" bedeutet: Die Erkenntnis ist gleichzeitig beides: - 78.14 Wirst Du nach gewonnener Erkenntnis zum ewigen Leben gelangen wollen - und D u wirst nicht anders können - 78.16 D u wirst nicht anders können als es wollen, denn Erkenntnis ist dieser Wille - so wirst D u Dich, B03 (3) 84.1 für uns zweierlei Wahrheit, so wie sie dargestellt wird durch den Baum der Erkenntnis und den Baum des Lebens.

-

85.8 - Von einer gewissen Stufe der Erkenntnis an muß Müdigkeit, Ungenügsamkeit, Beengung, Selbstverachtung - 85.14 Fremdes diese Wirkung hatte und D u mit der neuen Erkenntnis nicht nur in dieser Hinsicht nichts gewinnst B04 (10) 116.5 Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben. - 129.2 Es gibt im gleichen Menschen Erkenntnisse, die bei völliger Verschiedenheit doch das gleiche Objekt haben, - 131.13 nicht nur deshalb sündig, weil wir vom Baum der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb, - 132.8 Seit dem Sündenfall sind wir in der Fähigkeit zur Erkenntnis des Guten und Bösen im Wesentlichen gleich; - 132.li Aber erst jenseits dieser Erkenntnis beginnen die wahren Verschiedenheiten. - 132.14 Niemand kann sich mit der Erkenntnis allein begnügen, sondern muß sich bestreben, ihr gemäß zu - 132.21 Todesdrohung beim Verbot des Essens vom Baume der Erkenntnis·, vielleicht ist das auch der ursprüngliche Sinn - 132.23 lieber will er die Erkenntnis des Guten und Bösen rückgängig machen; - 133.5 Ein Versuch, die Tatsache der Erkenntnis zu fälschen, die Erkenntnis erst zum Ziel zu machen. - 133.6 Ein Versuch, die Tatsache der Erkenntnis zu fälschen, die Erkenntnis erst zum Ziel zu machen. B09 (2) 361.16 Er glaubte nämlich, die Erkenntnis jeder Kleinigkeit, also z.B. auch eines sich drehenden Kreisels genüge zur - 361.18 jeder Kleinigkeit, also z.B. auch eines sich drehenden Kreisels genüge zur Erkenntnis des Allgemeinen. B14 (1) 438.27 die Erde spröde, die Wissenschaft reich an Erkenntnissen, aber arm genug an praktischen Erfolgen; B15 (1) 479.6 Heute leugne ich natürlich alle derartigen Erkenntnisse und schreibe sie meiner damaligen Überreiztheit zu, B28 (1) 664.10 Möge Josefine beschützt werden vor der Erkenntnis, daß die Tatsache, daß wir ihr zuhören, ein Beweis gegen

Erkenntnis —> Selbsterkenntnis Erkenntnisstufe S 1 B02 52.17 Erkennungsszene S 1 A21 373.23 Erker S 1 B25 567.14 erklären V 63 A03 (3) 9.13 einen bisher vielleicht nicht eingeführten Ausdruck ausführlicher oder eigentlich überhaupt zu erklären. - 11.15 „So erklärt sich zwanglos ..." das darf

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

nicht wundern denn schon vom Anfang an wird vorgreifend alles 11.18 „Aus derselben Theorie erklärt..." das ist ein Kunststückchen. A04 (1) 28.13 heute freundlich zu mir, er hat mir doch einiges erklärt und er hat alles so dargestellt wie es mir A05 (1) 107.1 und erklärte in Absätzen: „Das ist so nämlich - ich bin nämlich A l l (1) 187.13 Der Kenner wird es natürlich erklären können, warum manche dieser Anekdoten in verschiedenen Gesamtausgaben, A13 (4) 194.ll unerklärt geblieben ist, die man aber zu erklären sich auch nicht sehr bemüht hat und die infolge einer

-

-

201.3 in der Einleitung zu meiner Schrift ausdrücklich erklärt, daß der Lehrer für alle Zeiten als Entdecker - 203.10 durch Geiz, wenigstens nicht durch Geiz allein zu erklären, eher durch die Gereiztheit, welche seine großen - 203.13 Aber auch die Gereiztheit erklärte nicht alles. A14 (1) 223.20 Aber er erklärte sein Verhalten und während seiner Erklärung war es im Saal so still, daß er, A16 (3) 254.15 Versuch Ottomar diese oder jene Einrichtung zu erklären, worauf dieser stumm nickend mit gesenkten Augen - 255.ll jeden Tag erschien Blumfeld im Bureau Ottomars und erklärte ihm in ruhiger und ausführlicher Weise, - 261.23 Wie wäre es denn sonst zu erklären, daß Blumfeld heute, wo er doch selbst ungewöhnlich spät ins Bureau A19 (1) 319.26 „Sie halten Deine Schleppe", sagte der alte Schakal erklärend und ernsthaft, „eine Ehrbezeugung." A20 (1) 339.27 das Mauerhandwerk zur wichtigsten Wissenschaft erklärt und alles andere nur anerkannt, soweit es damit A21 (3) 375.7 widersprechende Mitteilungen gemacht, deren Unsicherheit man durch das Dunkel der alten Zeiten erklärte. - 379.21 Vielleicht kannst Du es mir erklären." - 379.23 Wie sollte ich Dir etwas erklären können, da ich doch Dir gegenüber kaum ein lallendes Kind bin." A23 (1) 424.4 wie erklärt er sie A24 (1) 433.17 Und ich konnte mir damals nicht erklären, wie es möglich sei, daß man im Großen Theater das spiele, B02 (4) 34.ll geistigen Bewegungen, welche alles frühere für nichtig erklären im Recht, denn es ist noch nichts geschehn. - 36.14 Glücklich darüber, B. jetzt noch sprechen und ihm alles erklären zu können läuft A. die Treppe hinauf.

erklären

379

69.8 Anschein - und diesen hat es vielleicht immer - so erklärt sich dies dadurch, - 69.17 17. Die Sage versucht das Unerklärliche zu erklären-, da sie aus einem Wahrheitsgrund kommt, muß sie wieder B03 (1) 90.9 Du erklärst das Dasein als ein Ausruhn, ein Ausruhn in der Bewegung. B04 (2) 114.17 geistigen Bewegungen, welche alles frühere für nichtig erklären, im Recht, denn es ist noch nichts geschehn. 130.20 Anschein - und den hat es vielleicht immer - so erklärt sich dies dadurch, B06 (6) 158.10 In den letzten Jahren erklärst Du das durch Deine Herznervosität, ich wüßte nicht, 172.16 z.B. war sie zu meiner Zeit wirklich ähnlich, ich erklärte dort dem Direktor, nicht ganz wahrheitsgemäß, 189.26 durch Dein Wesen und durch die Zeitverhältnisse erklären, nicht aber bloß durch die äußern Umstände, - 204.14 daß Du mich so verurteiltest, nur alte Schuld und tiefste Verachtung Deinerseits konnte mir das erklären. - 208.27 Ich will es näher zu erklären versuchen: Hier beim Heiratsversuch trifft in meinen Beziehungen zu Dir - 214.ll Verhältnis zu Dir einfach durch Dein Verschulden erkläre, ich aber glaube, B09 (8) 228.12 Ich wollte nun erklären, auf welche Weise ich hergekommen war, - 285.13 also ich bitte Dich, Mensch, fasse Dich und erkläre mir, warum Du mich mitten am Tage hergerufen hast - 285.17 Schließlich sagte er: „Gut, ich werde Dir alles erklären. - 314.5 würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf. - 342.15 Der Kern A erklärt dem B, warum dieser Mensch sich quälen und sich mißtrauen muß, warum er verzichten muß, - 342.23 C, dem handelnden Menschen, wird nichts mehr erklärt, ihm befiehlt bloß schrecklich B; - 342.26 als in Verständnis, er vertraut, er glaubt, daß A dem Β alles erklärt und Β alles richtig verstanden hat. - 357.9 Allerdings alles wird dadurch nicht er-

klärt.

B14 (7) 392.4 ein Gutmütiger fand, der ihn bedauerte und ihm erklären wollte, daß seine Traurigkeit wahrscheinlich von dem - 392.17 dann im Zusammenhang damit auch auf die ebenso zu erklärende Behauptung des Hungerkünstlers zu sprechen, - 396.22 Finger auf den Hungerkünstler zeigte, ausführlich erklärte, um was es sich hier handele, von frühern Jahren

380

erklären

Franz Kafka

-

3 97.27 Versuche jemandem die Hungerkunst zu erklären! Wer es nicht fühlt, dem kann man es nicht begreiflich machen. 413.5 Aber die Mutter erklärte mir, daß ich nicht mitfahren könne, ich müsse doch in die Schule gehn, 420.18 noch gehalten, meine Zeiten sind vorüber, erkläre ich meinem Herrn, daß ich, statt unnütz im Stall zu stehn, 420.21 kennen lernen will, solange die Kräfte reichen, erkläre ich das meinem Herrn, versteht er mich, B 1 5 (3) 470.16 wir höchst schmerzlich Eines und wenn ich mir erklärte: „Das ist der Hunger", so war es eigentlich der 476.15 ohne weitere Erklärung, denn wie hätte ich ihm alles erklären sollen, auch schien er in Eile zu sein. 480.13 Es ist das dadurch zu erklären, daß auf diesem Gebiet leidenschaftsloser gearbeitet werden kann als auf jenem, B 1 9 (2) 509.19 Es ist möglich und das würde dann freilich vieles erklären. 511.8 Die Kaserne erklärte die fortwährende Anwesenheit von Offizieren, dagegen habe ich Mannschaften nie gesehn. B 2 1 (2) 522.16 und sagte dagegen, um sein Einschlafen anders zu erklären, merkwürdiger Weise etwas von Langerweile. 526.2 In Deiner Antwort ist uns einiges unklar, willst D u es uns der Reihe nach näher

erklären.

B 2 2 (1) 540.13 und sagte dagegen, um sein Einschlafen anders zu erklären, merkwürdiger Weise etwas von Langerweile. B 2 5 (1) 563.8 Ich erkläre es hier deutlich: alles was über mich erzählt wird ist falsch, wenn es davon ausgeht, B 2 6 (1) 624.6 Ich kann mir das Zischen nur so erklären, daß das Hauptwerkzeug des Tieres nicht seine Krallen sind, B 2 7 (1) 645.5 Diplom hinzufügen könnte, in welchem mich die Öffentlichkeit längst als ihr achtungswertes Mitglied erklärt. B 2 8 (3) 661.13 das schwerer aus diesem Verhältnis zwischen Volk und Josefine, wie ich es deute, zu erklären ist. 669.4 besonders unter unmittelbar drängender Gefahr erklären, der schon manchmal sogar die genügende, 675.16 gegenüber dem Volke doch zu hart gewesen, erklärt, nächstens werde sie die Koloraturen doch wieder vollständig

erklären —» unerklärt Erklärer S 1 A12 193.7 erklärlich —» unerklärlich,

Erklärung S 34

A04 (1) 39.20 Verdrießlich begann er eine Er-

klärung.

A 0 5 (5) 78.13 Es giebt keine andere Erklärung dafür, als daß es ein alter Brauch ist." 85.21 und wußte, daß ich ihn nicht ohne Erklärung durchlassen würde. 134.22 „Wenn ich schon Ihre Mitteilung nicht brauchte, um wie viel weniger brauche ich eine Erklärung. 151.20 dem Wege zwischen Becken und Thüre auf und wußte genau, daß ich ihn nicht ohne Erklärung durchlassen würde. 158.22 aber das ist Unaufrichtigkeit, wenn Ihr eine Erklärung, die ich Euch gebe, auf mich zurückwerfet. AIO (1) 185.20 in seiner Freundschaft ist und hierin immer Erklärungen geben könnte, die niemand verlangt und er am A 1 2 (4) 190.21 Erwarten Sie von der Erklärung der Dichtungen keine Hilfe. 190.24 Sie werden im besten Fall die Erklärung verstehen und merken, daß etwas Schwieriges kommen wird. 191.25 N u n ist, wie Sie sehen, mit solchen Erklärungen nichts getan. 191.27 Eingenäht in diese Erklärungen werden Sie dann bei dem Vortrage das suchen, was Sie schon wissen A 1 3 (1) 195.17 eine gründliche und weiterhin verwertbare Beschreibung geschweige denn eine Erklärung zu liefern. A 1 4 (1) 223.20 Aber er erklärte sein Verhalten und während seiner Erklärung war es im Saal so still, daß er, A 1 6 (4) 240.21 können die Teppiche nicht wirken, die einzige Erklärung ist, daß die Bälle nicht mehr springen, 244.9 Für den schlechten Schlaf findet er eine kleine Erklärung darin, daß er gestern abend von seinen Gewohnheiten 251.2 Blumfeld fast wehmütig, nachdem er zu einer neuen Erklärung angesetzt, sie aber unter dem leeren Blick 251.25 versteht er jetzt selbst nicht, wie sie seinen Erklärungen alles so schnell hatten entnehmen können. A 2 0 (1) 346.22 kein Blitz mehr und ich darf deshalb nach einer Erklärung des Teilbaues suchen, die weiter geht als das A21 (2) 373.19 Ich gebe mir auch keine Mühe, sondern begnüge mich ohne weitere Erklärungen damit, das zu zeigen was ich habe. 380.2 Ich brauche verschiedene Erklärun-

gen.

Unerklärliche

BOI (1) 8.14 man das Gas abdrehte und mich ohne Licht ließ; zur Erklärung sagte man: Alle gehn schlafen, also mußt auch D u

Erklärung

381

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

B 0 2 (1) 39.11 D i e richtige Erklärung ist aber die daß ein großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die U n z a h l der B 0 4 (1) 115.18 D i e richtige Erklärung ist aber die, daß ein großer Teufel in ihm Platz gen o m m e n hat und die U n z a h l der B 0 6 (4) 175.8 D i e Mutter freute sich natürlich über diese Erklärung, die D u D i r abzwangst, und auch ich in meiner Eitelkeit

B 2 5 (1) 547.5 wenn sich D e i n e Lippen öffneten, das tote Auge sich belebte und das Wort das mir bestimmt ist erklängel B 2 8 (1) 652.6 das Gefühl aus dieser Kehle erklinge etwas, was wir nie vorher gehört haben und das zu hören wir auch

-

199.14 D i e Erklärung wird mir auch deshalb schwer werden, weil ich hier alles in sovielen Tagen und N ä c h t e n

-

199.18 Erleichtert wird mir die Erklärung nur durch D e i n meiner Meinung nach vollständiges Mißverstehn der Sache;

-

199.24 dagegen hätte ich an sich nichts, vorausgesetzt daß D u meine bisherige Erklärung der Mißerfolge annimmst.

B 0 9 (1) 314.4 man aber das alles dem sechsten beibringen, lange Erklärungen würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis B 1 4 (1) 448.6 Warum ist kein Wort der Erklärung von ihnen zu b e k o m m e n ? B 1 5 (1) 476.14 sagte ich, ohne weitere Erklärung, denn wie hätte ich ihm alles erklären sollen, B 2 6 (3) 609.13 Wenn aber meine nicht zutraf, was war es sonst?

Erklärung

-

612.26 A b e r im übrigen, was ist denn geschehn? Vor dieser Erscheinung versagen meine ersten Erklärungen völlig.

-

612.27 Aber auch andere Erklärungen, die sich mir anbieten muß ich bald ablehnen.

B 2 8 (1) 675.22 N u n , das Volk hört über alle diese Erklärungen, Entschlüsse und E n t schlußänderungen hinweg, E r k l ä r u n g —» Augenblickserklärung E r k l ä r u n g s v e r s u c h S 1 B09 289.il

erklettern V 5

A 0 5 (2) 76.10 Seite der Straße mit aufgeregter Bewegung zu erklettern, u m noch rechtzeitig in den hohen verwirrten 144.9 an der rechten Straßenseite mit allen Kräften zu erklettern, u m noch rechtzeitig in den hohen verwirrten B 0 2 (1) 4 5 . l i es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu bauen, ohne ihn zu erklettern - der Bau wäre erlaubt worden. B 0 4 (1) 117.12 Wenn es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu erbauen, ohne ihn zu erklettern, es wäre erlaubt worden. B 0 9 (1) 303.13 sie jung und stark und könnten mit Leichtigkeit den Abhang erklettern, was sie mir gleich zeigen wollten,

erklingen V 3

B 0 2 (1) 4 1 . l l Augen, den halb geöffneten Mund, glaubte aber, dies gehöre zu den Arien die ungehört um ihn erklangen.

erkundigen V 3

A 2 1 (1) 381.20 - man hat keine Zeit an ihn zu denken, sich nach ihm zu erkundigen oder sich gar Sorgen über ihn zu machen. A 2 4 (1) 432.6 Als ich mich aber einmal zuhause erkundigte, wann wir endlich ins G r o ß e Theater gehen werden, B 2 5 (1) 571.26 Soweit wir uns aber erkundigt haben, wäre dies recht gut möglich. Erkundigung

S 1 A 2 1 370.19

erlangen V 6 A 0 4 (1) 14.2 A b e r durch alle Arbeit erlangt man noch keinen Anspruch darauf, von allen mit Liebe behandelt zu werden, A 1 3 (2) 194.7 eines kleinen D o r f e s beobachtet worden ist, das dadurch eine gewisse vorübergehende Berühmtheit erlangt hat. 196.21 vorher angemeldet hatte, überhaupt Einlaß zu erlangen, merkte er schon bei der Begrüßung, B 1 4 (2) 438.25 nicht zu den Vorzügen der H u n deschaft, daß wir Speisen, die wir einmal erlangt haben, zur Verteilung bringen. 449.3 andere Art für ihre Lebensweise Verzeihung zu erlangen suchen oder wenigstens von ihr ablenken, B 1 5 (1) 4 6 9 . i l In meinen Träumereien

erlangte

ich von der Wissenschaft Verzeihung, es fand sich in ihr auch ein R a u m für

erlassen V 4

A 0 5 (1) 130.ll U n d ich erließ meinem B e k a n n ten - wir machten gerade die ersten Schritte auf dem Franzensquai A 2 0 (2) 352.26 nur n o c h im Liede lebt, hat vor K u r z e m eine Bekanntmachung erlassen, die der Priester v o r dem Altare verliest. -

364.6 Regierungsantritt besuchte der junge Fürst noch bevor er die übliche Amnestie erlassen hatte ein Gefängnis. B 2 6 (1) 600.5 Aufgabe mit möglichster Vollkommenheit erfülle und jede andere A u f gabe bin ich bereit ihm zu erlassen.

erlauben V 21

A 0 4 (1) 47.13 für nichts und wolle damit außerdem soweit es erlaubt sei, sagen, mit dreißig Jahren sei er allerdings A 1 7 (1) 277.5 Kammerherr E s ist, wenn H o h e i t mir die Bemerkung erlauben, ein verwirrter Greis, schon außer R a n d und Band. A 1 8 (1) 293.21 Es ist, wenn ich mir die B e m e r kung erlauben darf, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band.

382

erlauben

A19 (1) 321.19 sagte der Araber und lachte so fröhlich, als es die Zurückhaltung seines Stammes erlaubte. A20 (2) 348.3 mir einen solchen Gedanken über die Führerschaft erlauben darf, so muß ich sagen, meiner Meinung nach bestand - 366.2 Meine Mittel erlauben mir nicht mir einen Hausvogel zu halten. A24 (1) 432.9 das ist nicht erlaubt-, das Theater ist nur für die Gojim BOI (1) 8.10 daß ich mit meinen Bitten mir das Weiterlesen zu erlauben lästig wurde oder mich entschloß, B02 (1) 45.ll es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu bauen, ohne ihn zu erklettern - der Bau wäre erlaubt worden. B03 (2) 80.7 die Erde fallen lassen und sich wegschleichen; mehr als diese Meinung aber war ihm nicht erlaubt. - 105.17 N u r folgender Besitz ist erlaubt: einfachstes Kleid (im einzelnen festzusetzen), B04 (1) 117.12 Wenn es möglich gewesen wäre, den Turm von Babel zu erbauen, ohne ihn zu erklettern, es wäre erlaubt worden. B06 (2) 167.26 mir im Geheimen etwas gab, etwas erlaubte, dann war ich wieder vor Dir das lichtscheue Wesen, - 198.3 der mir, ohne meine Eitelkeit allzusehr zu verletzen, diese Gleichgültigkeit am ehesten erlaubt. B09 (3) 282.24 uns auszeichnen und selbst es versuchen, er erlaubte es uns auch, - 310.6 wenn es möglich wäre, meine Frau würde es nicht erlauben und wenn sie es nicht erlaubt, kann ich es nicht tun. - 310.7 wenn es möglich wäre, meine Frau würde es nicht erlauben und wenn sie es nicht erlaubt, kann ich es nicht tun. B14 (3) 403.13 daß mein Freund überhaupt zu mir in die Wohnung nicht kommen durfte, meine Eltern erlaubten es nicht. - 415.18 Es wurde mir erlaubt in einen fremden Garten einzutreten. - 440.23 doch nicht so über allem Zweifel stand, daß sie erlaubt hätte Gewalt anzuwenden, auch hielt eine gewisse B25 (1) 550.10 „Werden es mir die Eltern erlauben?" Wirst sie doch nicht fragen

erlauben —» unerlaubt Erlaubnis S 5 AIO (1) 183.21 der aber damit nur dann anfangen könnte, wenn er die Erlaubnis voraussähe, niemals damit aufhören zu müssen. A24 (1) 433.8 „Meier Beer" - und so gab ich mir selbst die Erlaubnis, kaufte eine Karte und am Abend war ich zum erstenmal BOI (1) 8.11 mir das Weiterlesen zu erlauben lä-

Franz Kafka

stig wurde oder mich entschloß, auch ohne Erlaubnis weiter zu lesen. B06 (1) 216.12 Und meine Erlaubnis zur Heirat hat Deine Vorwürfe nicht verhindert, denn D u beweist ja, B09 (1) 343.6 „Bedeutet Dein Schweigen die Erlaubnis zu passieren

erleben V 14 A05 (2) 94.20 Nicht nur daß ich viele derartige Geschichten gehört und erlebt habe, so habe ich sogar bei manchen mitgewirkt. - 162.22 daß ich viele derartige Geschichten gehört und erlebt habe, ich habe sogar selbst bei manchen mitgewirkt. A21 (1) 388.3 „Und noch anders, wenn man es selbst erlebt hat mein Herr. BOI (1) 27.7 mich noch, in einer Woche soll meine Hochzeit sein, laß mich die noch erleben." „Ungern", sagte der Wolf. B02 (1) 49.12 Wer glaubt, kann keine Wunder erleben. B05 (3) 141.8 Ähnlich ist es mit jedem, der etwas Besonderes erlebt hat. - 141.9 hat auf dem Berge Sinai gewiß etwas ,Besonderes' erlebt, aber statt sich diesem Besonderen zu ergeben, - 142.5 der Rückkehr, ,bei freiem Geleit' zu erleben, ja daß wir sogar den Tod uns wünschen, aber nicht einmal B06 (2) 200.6 daß Du an sich nichts so Bedeutendes erlebt hättest, im Gegenteil, Dein Leben war viel reicher - 213.13 Aber diese Frage stellte ich eben nicht, sondern erlebte sie von Kindheit an. B08 (2) 222.9 Wir erleben sie nur vor und nach dem wirklichen, mit elementarisch unbegreiflicher Eile vorübergehenden - 222.13 Wir leben in der Stille der Mitternacht und erleben Sonnenauf- und -Untergang indem wir uns nach B14 (1) 426.22 Aufregungen, wie sie wohl jeder als Kind erlebt, ich war noch ein ganz junger Hund, alles gefiel mir, B16 (1) 488.22 Aufregungen, wie sie wohl jeder als Kind erlebt·, ich war noch ein ganz junger Hund, etwa am Ende

erleben —> miterleben

Erlebnis S 7 A20 (1) 342.25 Will ich den Gedankenkreis und die Erlebnisse jener Zeiten vermitteln und begreiflich machen, B03 (2) 92.14 Intuition und Erlebnis. - 92.15 Ist „Erlebnis" das Ruhen im Absoluten, kann Intuition nur der Umweg über die Welt zum Absoluten sein. B05 (2) 142.3 Beispiel gelegentlich den Wunsch haben können, das Erlebnis des Scheintoten oder das Erlebnis des Moses bei

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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142.3 das Erlebnis des Scheintoten oder das Erlebnis des Moses bei Sicherstellung der Rückkehr,

B 1 5 (1) 480.23 Z w a r hatte mich schon das Erlebnis mit den Musikhunden auf sie hingewiesen, B 2 5 (1) 548.17 Einmal brach ich mir das Bein, es war das schönste Erlebnis

meines Lebens

erledigen V 9 A 0 5 (2) 60.26 Dabei reichte ich ihm die H a n d , als sei die Sache endgiltig erledigt. 113.6 - Wissen Sie, ich habe eine Sache zu

erledigen.

B 0 6 (3) 179.13 ich war bald erledigt; was übrig blieb, war Flucht, Verbitterung, Trauer, 186.14 zumindest näher, als jenen, die es ernst nahmen, erledigtest geduldig die G e bete als Formalität, 197.18 das kleine laufende Bankgeschäft interessiert, das er noch immer als Beamter zu

erledigen hat.

B 0 9 (1) 329.18 „Daß Sie sich so quälen lassen", sagte der Herr, „ein Schuß und der Geier ist erledigt." „Ist das s o ? " B 1 4 (2) 434.25 Ist man so weit, dann ist der Fall

erledigt.

-

434.26 Freilich was für die G r o ß e n erledigt ist, ist es für die Kleinen noch nicht. B 2 1 (1) 531.5 das kein Schaden gewesen - recht gut schriftlich erledigen

lassen,

Erledigende S 1 A13 216.6 erlegen —> auferlegen erleichtern V 9 A 2 1 (1) 383.8 „Warte, Gracchus, ich werde es D i r erleichtern, ich werde D i c h fragen. BOI (2) 7.6 M a n erleichterte dadurch die Arbeit der Erziehung, erleichterte aber auch dem Kinde das Leben, 7.7 erleichterte dadurch die Arbeit der E r ziehung, erleichterte aber auch dem Kinde das Leben, B 0 3 (2) 79.ll die menschliche Verantwortung noch nicht genug erleichtert worden, der Verkehr mit diesem Wesen wäre allzu 104.13 dieser Armut ist ein Vorteil, sie erleichtert ihm die Koncentration oder vielmehr sie ist schon Koncentration, B 0 4 (1) 134.10 die menschliche Verantwortung noch nicht genug erleichtert worden, der Verkehr mit nur einem Wesen wäre noch B 0 6 (1) 199.18 Erleichtert wird mir die Erklärung nur durch D e i n meiner Meinung nach vollständiges Mißverstehn der Sache; B 2 1 (1) 526.16 Deinen Verlust nicht vergessen können, ziehn D i c h durch unser Verlangen herbei und erleichtem D i r den Weg. B 2 6 (1) 629.24 Luftzuführungen liegen, die mir

Schriften

Erlebnis

383

die Arbeit sehr erleichtert hätten, vielleicht hätte ich gar nicht sehr weit

Erleichterung S 5

A 0 5 (1) 163.21 U m mir eine kleine Erleichterung zu verschaffen, beugte ich mich noch weiter zurück, bis mir der H u t v o m K o p f e A 2 2 (1) 410.2 ist also jeder Vorschlag neue Sicherung, neue Erleichterung, neue B e q u e m lichkeit und Luxuriositäten B 0 2 (1) 60.14 bedeutet also keine Erschwerung sondern eine Erleichterung des Überganges, das Mundabwischen ist ein winziger B 0 9 (2) 268.5 E i n unleugbares Gefühl der Erleichterung ging durch die Menge, alles drängte sich hinaus, auf den Obersten, 315.13 D a s war mir eine ungemeine Erleichterung, ich streckte die Beine aus und lehnte den K o p f zurück,

erleiden V 3

AIO (1) 185.5 gar nicht mehr erwartete, daher mit Todeswünschen erlittene Stoß k o m m t , der die Freundschaft zur endlichen A 1 6 (1) 260.18 auf die schlechte Behandlung aufmerksam zu machen, die sie ihrer M e i nung nach von Blumfeld zu erleiden hatten. B 0 2 (1) 36.16 Schon ist er fast oben, da stolpert er, erleidet eine Sehnenzerrung und fast ohnmächtig vor Schmerz,

erlernen V 1 B06 193.22 erlesen —> auserlesen erliegen V 2

B 0 3 (1) 80.1 D u den Augenblick benützen und der Verantwortung erliegen wollen, versuche es aber, dann merkst D u , B 0 6 (1) 148.2 sollst D u aufhören, es für eine besondere Bosheit meinerseits zu halten, daß ich dieser W i r k u n g erlegen bin.

erlöschen V 2

B 0 2 (1) 69.15 Falles ganz auf Seite des zweiten J e m a n d gestellt, wäre der erste J e m a n d erloschen und mit ihm das Verlangen. B 0 4 (1) 131.4 Beurteilung auf Seite des zweiten jemand gestellt, wäre der erste jemand erloschen und mit ihm das Verlangen,

erlösen V 4

A 2 1 (1) 390.8 B e k ä m e ich angesichts dieser N o t nicht den erlösenden Gedanken, daß es meine eigenen Hände sind, die hier BOI (2) 12.14 sich für diesen Augenblick dem Freund, also einem maßgebenden Beurteiler gegenüber scheinbar v o m Geiz erlöst. 13.4 Geständnis zwar immer schwächer wirkend aber noch erlösend, darüber hinaus nicht mehr, im Gegenteil, B 2 8 (1) 678.20 also gar nicht sehr viel entbehren, Josefine aber, erlöst von der irdischen Plage, die allen Auserwählten

384

Franz Kafka

Erlösung

Erlösung S 6 A16 (1) 242.5 das Klopfen der Bedienerin, mit einem Seufzer der Erlösung begrüßt er dieses sanfte Klopfen A21 (1) 374.15 wäre für das Tier das Messer des Fleischers eine Erlösung, die muß ich ihm aber als einem Erbstück versagen. BOI (2) 11.16 Eine Erlösung brachte mir das aber nicht, die Menge des Geheimgehaltenen nahm dadurch nicht ab, - 13.9 Hand, die das Geld zusammenscharrt, gibt es keine Erlösung durch Wort oder Reue, entweder muß die Tat, B26 (1) 589.3 ist der süßeste von allen, Tränen der Freude und Erlösung glitzern noch an meinen Barthaaren, B28 (1) 678.24 und bald, da wir keine Geschichte treiben, in gesteigerter Erlösung vergessen sein wie alle ihre Brüder,

erlügen V 1 B06 172.17 ermahnen V 1 A13 210.15 Ermahnung S 4 A20 (1) 353.19 ehe er in seine Sänfte steigt, zu langen Ermahnungen an die herbeigetriebene Gemeinde zusammen, B06 (2) 155.27 düstere Stille war bei Tisch, unterbrochen von Ermahnungen·, „zuerst iß, dann sprich" oder „schneller, - 162.12 Eine Ermahnung hatte bei Dir gewöhnlich diese Form: „Kannst Du das nicht so und so machen? B25 (1) 556.25 Des hinabgebeugten Vaters Ermahnung.

Ermatten S 2 B02 (1) 51.li 24. Sein Ermatten ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels B04 (1) 120.14 Sein Ermatten ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels in einer

ermatten V 4 A06 (1) 174.25 vollkommen ruhig, nur ein wenig ermattet, wie es junge Leute sind, durch selbst selten nur mir BOI (1) 17.18 Ermattet von der Arbeit, dabei in einem fast unerträglichen erstickenden Zorn gegen B., einen Kollegen, B15 (1) 471.13 noch von damals her, zumindest werde ich schon ermatten in der bloßen Erwartung der bekannten Schrecken. B23 (1) 543.13 Sein kühler Hauch wehte uns entgegen, erfrischend in seiner Kühle, ermattend in seinem Spätsein,

ermöglichen V 3 A13 (1) 195 .16 ebenso wenig wie seine Vorbildung es ihm ermöglichten, eine gründliche und weiterhin verwertbare Beschreibung

A15 (1) 225.9 um ihm Versuche im großen Ausmaße zu ermöglichen, und wenn das erste Pferd, das er für seine Versuche ankaufen B26 (1) 597.15 selbst um den Preis, daß er es mir ermöglicht in den Bau zu kommen, würde ich ihn nicht einlassen,

ermüden V 8 A03 (1) 10.5 Anderseits aber ermüden wir nicht nur beim Genießen der Kunst sondern auch beim Lernen und Bergsteigen A14 (1) 221.15 war der Unterstaatsanwalt von der Arbeit ermüdet oder verlangten die sich drängenden Gedanken Ruhe A16 (2) 258.6 konnten sich noch nicht vernünftig bewegen, langes Stehn ermüdete sie besonders in der ersten Zeit ungemein. - 264.16 wenig geringem Einfalt gleich am Anfang hätte merken können, daß er früher ermüden wird als der Praktikant. B02 (2) 33.17 und ein je nach der Laune und Verwundung des Einzelnen entzückendes oder ermüdendes kaleidoskopisches Spiel. - 35.18 Als er dort ermüdet abends ankommt, sagt man ihm, daß B. ärgerlich wegen A's Ausbleiben vor einer halben B03 (1) 104.4 diese Entwicklung, die in ihrer von mir nur sehr mittelbar verschuldeten Sinnlosigkeit mich ermüden würde. B15 (1) 460.4 Forschungen Unordnung gekommen, ich lasse nach, ich ermüde, ich trotte nur noch mechanisch, wo ich begeistert e r m ü d e n —> unermüdlich E r m ü d l i c h k e i t —> Unermüdlichkeit

Ermüdung S 3 A03 (1) 9.20 die neue Ansicht ist eine allgemeine physiologische nicht nur ästhetische Thatsache und das ist die Ermüdung. A05 (1) 144.2 Schläfrigkeit verspürte, die, wie ich glaubte, eine Folge der Ermüdung durch den ungewohnten Spaziergang war. B26 (1) 580.26 wollte ich in der Verzweiflung körperlicher Ermüdung von allem ablassen, wälzte mich auf dem Rücken

ermutigen V 2 A19 (1) 318.10 Und wie ermutigt durch diesen vielleicht allzu freundlichen Zuspruch B09 (1) 283.14 Aus dem Dorf riefen warnende Stimmen, ich hielt es aber für ermutigende Stimmen und ging weiter.

Ermutigung S 1 B02 30.9 e r n ä h r e n V 1 B25 568.19

Ernährung S 3 B03 (1) 99.6 aaß es den Anschein hat, als arbeite er für seine Ernährung, Kleidung u.s.w. ist nebensächlich, B14 (1) 439.21 Hund war, schlecht genährt und zu wenig um Ernährung besorgt?

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B26 (1) 590.10 Burgplatz und wäre er zehnmal größer, auch ist die Ernährung draußen eine bessere, die Jagd zwar schwieriger,

Ernstliche S 1 B14 421.19 ernstnehmen V 5

ernennen V 2 A07 (1) 178.14 erfuhr dadurch öffentliche Anerkennung, daß er zum Mitglied der Staatsprüfungskommission ernannt wurde. A21 (1) 389.5 Mir salutierten sie und ernannten mich zum Schiedsrichter.

Ernennung S 1 A14 222.9 erneuern V 2 A04 (1) 49.16 alle zu Raban wandten, „Glückliche Reise" zu und erneuerte ein offenbar früher gegebenes Versprechen, B09 (1) 307.24 so wie ich sie jetzt habe, wenn es nötig wird, erneuert werden;

erneut A 2 B14 (1) 398.6 B27 (1) 645.22

Ernst S 4 A21 (1) 374.il Ähnliches glaube ich nämlich im Emst. B06 (1) 181.7 sondern um mit aller Anstrengung, mit Spaß, mit Emst, mit Liebe, Trotz, Zorn, Widerwille, Ergebung, B14 (1) 414.il Das Synagogentier - Seligmann und Graubart - Ist das schon Emst? - Der Bauarbeiter B15 (1) 474.24 aus kindlich glücklicher Zeit, hier und jetzt war Emst, hier hätte die Forschung ihren Wert beweisen können,

ernst A 20 A05 (5) 56.21 74.9 106.2 142.11 156.18 AIO (1) 186.1 B02 (1) 64.8 B06 (1) 165.1 B09 (4) 265.25 267.10 269.1 325.9 B14 (1) 439.16 B15 (1) 478.19 B21 (2) 528.5 528.5 B26 (2) 587.7 625.14 B28 (2) 663.2 667.23

Ernsterwerden S 1 B15 470.8 ernsthaft A 4 A l l (1) 187.18 A16 (1) 231.9 A19 (1) 319.26 B17 (1) 498.23

ernstlich A 7 A20 A21 B15 B19 B21 B28

(2) 345.10 354.1 (1) 397.27 (1) 481.15 (1) 510.5 (1) 524.10 (1) 650.22

Ernährung

385

B06 (2) 165.1 daß das Kind sich gewöhnte, gerade Dinge nicht sehr ernst zu nehmen, die es ernst hätte nehmen sollen. - 186.14 zumindest näher, als jenen, die es emst nahmen, erledigtest geduldig die Gebete als Formalität, B09 (2) 301.2 aber da er sein Amt sehr emst nahm, rechnete er alles noch einmal durch und so halfen - 301.19 Übrigens nahm man seine Beschwerden nicht eigentlich emst·, B14 (1) 392.1 aber meist in trüber Laune, die immer noch trüber wurde dadurch, daß sie niemand emstzunehmen verstand.

Erntearbeit S 2 B14 (2) 418.22 hat ihn entdeckt, kurz vor der eigentlichen Emtearbeit geht der Fürst auf den Krückstock gestützt durch die - 419.6 stehn bleibt, die vorteilhafteste Einteilung der Emtearbeit überlegt - er ist ein sehr tätiger,

ernten V 1 B14 448.9 Erntezeit S 1 B15 463.17 Ernüchterung S 1 B26 583.18 erobern V 4 A06 (1) 172.6 vieler Leute getan, welche glauben, sie hätten die halbe Welt erobert, wenn sie ein so äußerstes Urteil wagen. A19 (1) 328.17 Nun ich bin Dir nicht ungünstig gesinnt und hast Du auch mein Herz noch nicht, so kannst Du es doch erobern." BOI (2) 12.24 und hofft dadurch wieder die gute und - das ist das wichtigste - freie Kindheit wieder erobert zu haben. - 12.26 Man hat aber nur eine kurze Narrheit und viel spätere Bitterheit erobert.

eroberungssüchtig A 1 B26 627.13 Eroberungswille(n) S 1 B06 146.16 E r ö f f n u n g S 1 B21 530.22

erproben V 3 B02 (1) 64.2 Hier wird es nicht entschieden werden, aber die Kraft zur Entscheidung kann nur hier erprobt werden. B15 (1) 476.3 Gelenken federte es meiner Meinung nach, wenn ich auch keinen Versuch machte, es durch Aufstehn zu erproben. B28 (1) 673.5 ist seine Verehrung für Josefine aufrichtig und erprobt und Josefinens Forderung ist allerdings so stark,

erraten V 8 A13 (1) 196.17 aber aus verschiedenen Nebenumständen läßt sich erraten, wer es gewesen ist. A21 (1) 371.24 Schlauheit dazu, aus charakteri-

386

stischen aber unvermeidlichen Wendungen des Gesprächs die Namen zu erraten. B06 (1) 206.19 geführt hatten, nichts wissen, mußtest sie zu erraten suchen und rietst entsprechend dem Gesamturteil, das Du B09 (1) 271.23 Spiel des Verstandes, denn vielleicht bestehen diese Gesetze die wir hier zu erraten suchen überhaupt nicht. B19 (1) 507.23 altem fast schwarzem Epheu überzogen blinkt mehr erraten als erkannt ein wertloser Torso einer Statue hervor. B21 (1) 514.ll Hand habe ich meinen Verstand, niemand kann es erraten, denn ich kann durch Falten der Hände im N u den B26 (2) 609.6 überhaupt nur mit Anstrengung, ja mit Versenkung hie und da den Hauch eines Lautes mehr erraten, als hören. -

Franz Kafka

erraten

609.10 Hätte ich den Grund des Geräusches richtig erraten, hätte es in größter Stärke von einem bestimmten Ort,

erregen V 10 A05 (2) 58.10 Es erregte mich ein wenig. - 117.8 Lieben können Sie nicht, nichts erregt Sie außer Angst. A12 (1) 191.8 Der von diesem Anblick über sich hinaus erregte Dichter spricht über diese Straßenszenen hinweg zum Judentum B07 (1) 220.2 welche ihm Gefühle der Öde oder des Ekels zu erregen pflegten, erschienen irgendwie übertrieben, B14 (2) 431.1 nicht Angst wegen des Gelingens sein, was sie so erregte; wer solches wagte, solches zustandebrachte, - 455.24 Möglichkeit ist ja das, was uns beim Anhören jener alten, doch eigentlich einfältigen Geschichten so erregt. B26 (3) 595.21 ja kein eigentlicher Feind sein, dem ich die Lust errege mir zu folgen, es kann recht gut irgendeine - 610.8 weiß ich, trotzdem ist es mir unbegreiflich und erregt mich und verwirrt mir den für die Arbeit sehr - 629.14 Burgplatz zurück, alles ringsherum scheint mit mir erregt, scheint mich anzusehn, scheint dann auch gleich B27 (1) 646.14 wußten allerdings nicht genau, was ihren Verdacht erregte, es lag hiefür mancherlei vor, wenn man wollte, erregen angsterregend, sehnsuchterregend

Erregtheit S 1 A19 323.19 Erregung 5 9 A13 (1) 201.9 aber es entsprach meiner damaligen Erregung - „der Schrift des Lehrers zur verdienten Verbreitung BOI (1) 28.8 „Was willst Du?" sagte Peter, in seiner Erregung stand er mit ausgebreiteten Armen da, in einer Hand die

B09 (1) 281.23 „Wer bist Du?" ruft er, in der Stimme noch die Erregung wegen der Kinder. B14 (1) 412.22 Aber mit nichts konnte ich sie in Erregung bringen, sie war ein ruhiges, fast melancholisches Mädchen. B17 (1) 501.23 Dieser, begreiflicherweise außer sich vor Erregung, ließ sich von seinem Kameraden hochheben, war im N u oben B21 (1) 519.4 ich die Gewohnheit, wenn ich mich ein wenig in Erregung gesprochen habe - und das geschieht sehr bald B22 (1) 537.2 ich die Gewohnheit, wenn ich mich ein wenig in Erregung gesprochen habe - und das geschieht sehr bald B28 (2) 667.8 wir sind zu alt für Musik, ihre Erregung, ihr Aufschwung paßt nicht für unsere Schwere, -

677.7 wenn man für feinste Nuancen das O h r hat hört man ein wenig Erregung heraus, die der Sache nur zu Gute kommt.

erreichbar A 6 B03 B06 B15 B26 B28

(1) (1) (2) (1) (1)

82.12

209.13 470.27 470.27 578.9 671.22

e r r e i c h b a r —> unerreichbar

Erreichbare S 1 A05 80.2 erreichen V 60 A04 (1) 18.23 Er erreichte ein freistehendes, sich rundwölbendes Thor, das auf der Höhe der steilen Gasse auf einen kleinen A05 (3 ) 79.25 fast weinen machen, denn man kann sie niemals erreichen, wenn man sich auf einer kleinen Sänfte tragen läßt. - 110.15 nicht ganz unabhängig, da wir nicht Zweck noch Wahrheit erreichen wollen, sondern nur Scherz und Unterhaltung. - 117.5 Sie erreichen nichts. A13 (1) 213.4 Jedoch selbst dann wenn sich diese Hoffnung erfüllt hätte, wäre noch nicht viel erreicht gewesen. A15 (1) 227.23 dem Gelingen kleiner Rechenkunststücke schon etwas erreicht zu haben glaubten, erschien ihm unbegreiflich, A16 (6) 230.19 Durch diese Strenge hat er es erreicht, daß die Ordnung im Zimmer annähernd seinen Wünschen entspricht. - 234.ll Ball ganz umschließt nichts ausrichten kann, noch höher und will wahrscheinlich Blumfelds Gesicht erreichen. - 258.1 Nach ihren Dokumenten sollten sie das schulfreie Alter schon erreicht haben, - 263.23 auch wären gewöhnliche Worte nutzlos, denn der Diener ist nur durch stärkstes Schreien zu erreichen.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

264.2 allerdings keine Hoffnung durch B i t ten etwas zu erreichen, das Bitten belustigt ihn nur und deshalb bittet

Schriften

erreichen

387

kann ich mein Ziel erreichen." „ D u kennst also D e i n Ziel?" fragte er. „Ja", -

376.18 Kinder, die mit der Stirn kaum die Tischplatte erreichten und ein Säugling, noch in den A r m e n der Mutter.

-

403.19 denn es wurde ja dadurch nichts anderes erreicht, als daß ich täglich zu meinem Freunde ging und dadurch

-

350.19 Außerdem aber käme jede Nachricht, selbst wenn sie uns erreichte, viel zu spät, wäre längst veraltet.

412.18 Griff zu pressen und dabei mich so weit v o m Leib zu halten, daß ich sie mit den Füßen nicht erreichen konnte.

-

A 2 1 (3) 395.16 wenn ich auch die alte Affenwahrheit nicht mehr erreichen kann, wenigstens in der Richtung meiner Schilderung

424.7 ich auch ohne diese Erholungspausen das Alter erreichen können, dessen ich mich jetzt erfreue, wie hätte ich

-

441.1 Es gelang nicht, man erreichte das G e genteil, meine Aufmerksamkeit verschärfte sich.

-

441.24 man fragt, man bittet, man heult, man beißt und erreicht - nun erreicht das, was man auch ohne jede

-

441.24 man heult, man beißt und erreicht nun erreicht das, was man auch ohne jede Anstrengung erreichen

-

441.25 erreicht das, was man auch ohne jede Anstrengung erreichen würde: liebevolles Anhören,

-

442.3 aber das eine das man vor allem erreichen wollte: Eingeständnis des Wissens, das bleibt versagt,

-

444.16 eines langen Lebens, das was ich wollte nicht erreicht, so wäre bewiesen, daß das was ich wollte unmöglich war

-

446.3 meine Fragen auch nur die leichten Erschütterungen erreichen können, die mir oft mit Entzücken,

-

265.4 und wenn er ihn auch nicht erfaßt, so erreicht er doch, daß der Besen fällt A 1 7 (1) 270.5 In Deiner Nähe sich auszuruhn ist das Größte, was ein Diener erreichen kann. A 2 0 (2) 340.14 die oberste H ö h e der ihnen zugänglichen Ausbildung erreicht hatten, wußten jahrelang mit ihrem Wissen nichts -

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397.ll Heute sehe ich klar: ohne größte innere R u h e hätte ich das nie erreichen können.

-

398.19 einen Ausweg finden müsse wenn ich leben wolle, daß dieser Ausweg aber nicht durch Flucht zu erreichen sei. B 0 2 (1) 34.7 Dieser Punkt ist zu erreichen. B 0 4 (1) 114.12 Dieser Punkt ist zu erreichen. B 0 6 (7) 163.16 W i e oft hat sich das und ähnliches wiederholen müssen, wie wenig hast D u im Tatsächlichen dadurch erreicht. -

-

-

196.8 ich mir es denn noch zu, einen wirklichen Beruf erreichen zu können? 209.6 eine Familie, das Höchste, was man meiner Meinung nach erreichen kann, also auch das Höchste, was D u erreicht hast, 209.7 nach erreichen kann, also auch das Höchste, was D u erreicht hast, ich wäre D i r ebenbürtig, 209.il Es ist zu viel, so viel kann nicht erreicht werden.

-

214.26 D u also schon durch D e i n e U n a u f richtigkeit genug erreicht, denn D u hast dreierlei bewiesen, erstens daß D u

-

217.9 nach doch etwas der Wahrheit so sehr Angenähertes erreicht, daß es uns beide ein wenig beruhigen und Leben

B 0 8 (1) 222.8 da doch die wirklichen Ereignisse niemals von unserem Gefühl erreicht oder gar überholt werden können. B 0 9 (4) 256.10 wenn Sie mich aber fragen w ü r den wie ich ihn erreicht habe, könnte ich Ihnen nicht befriedigend antworten. -

282.15 G e h t schlafen, ich werde es doch vielleicht noch erreichen." W i r legten uns schlafen, aber hie und da, 340.il Erreiche es nur D i c h der Mauerassel verständlich zu machen. 341.3 sie machen Hungerstrike auf allen G e bieten des Lebens und wollen dadurch gleichzeitig Folgendes erreichen·. B 1 4 (12) 374.22 Immerfort weg von hier, nur so

B 1 5 (6) 461.3 die Methoden an, mit welchen sich die verschiedenen Speisen in bester Art und größter Fülle erreichen lassen. 464.15 hätte ich ein fast ganz präcises E x p e riment erreichen können, wenn es mir nämlich gelungen wäre 464.20 H e r a b k o m m e n des Essens und dann durch ausschließliche B o d e n - C e r e m o n i e das Ausbleiben des Essens zu erreichen. 467.20 und dadurch ein Abirren der N a h rung von ihrem gewöhnlichen Weg geradewegs in das Maul des Kranken erreicht. 468.17 Ich erreichte dies dadurch, daß ich den K o p f im Schlaf immer auf einen schwachen Ast stützte, 470.24 einmal werde durchkosten müssen, wenn ich etwas erreichen will, denn das H u n g e r n halte ich noch heute für das B 1 6 (1) 48 5.24 ich auch ohne diese Erholungspausen das Alter erreichen können, dessen ich mich jetzt erfreue, wie hätte ich B 1 7 (1) 499.10 K o p f , Tränen in den aufwärts schauenden Augen und erreichte damit, daß der K o m m a n d a n t noch immer stehend,

388

erreichen

B 1 9 (1) 507.19 findet man nur paar Grundmauern, die höchste noch erreicht nicht M a n neshöhe, dann ist irgendwo in das harte B26 (4) 580.3 schlafe ich den süßen Schlaf des Friedens, des beruhigten Verlangens, des erreichten Zieles, des Hausbesitzes. -

614.il ich durch solche kleine Zufallsgrabungen nichts erreichen kann, ich durchwühle damit nur die Wände meines 621.15 jeder hat seine Geschäfte, die keine Beziehung zu mir haben, wie habe ich es angestellt das zu erreichen. 631.23 das läßt sich natürlich nicht durch Verhandlungen erreichen, sondern nur durch den eigenen Verstand des Tieres B 2 8 (3) 664.18 ähnlich wie man einem Gesangskünstler zuhört, sie erreicht Wirkungen, die ein Gesangskünstler vergeblich bei 671.4 dabei gänzlich erschöpfen und könne trotzdem unter diesen Umständen ihre Höchstleistung niemals erreichen. 674.5 außer Zweifel, was liegt also daran wie sie es erreicht, besonders da doch, wie sie die Welt beurteilt,

errichten V 4 A 1 9 (1) 304.9 ohne abzustürzen kann keine einmal errichtete Brücke aufhören Brücke zu sein. A22 (1) 409.24 Warum auch nicht? D a s Werk kann aber wieder neu errichtet werden, es kostet nur Geld, zum Teufel mit dem B03 (1) 99.13 ist aber nur psychologische Spiegelschrift, tatsächlich errichtet er sein Leben auf seinen Rechtfertigungen. B 2 8 (1) 665.21 mögen dort Schulen für die Kleinen errichtet sein, mögen dort aus diesen Schulen täglich die Kinder

E r r i c h t u n g S 1 B03 107.1 e r r ö t e n V 1 B14 388.12 E r r u n g e n s c h a f t S 1 B26 599.10 E r s a t z S 1 B14 401.26 ersaufen V 1 A21 399.7 erschaffen V 1 B03 91.4 erschallen V 1 A23 429.6 erschauern V 2 A 1 9 (1) 305.5 Ich erschauerte in wildem Schmerz, gänzlich unwissend. B03 (1) 108.14 R o t vergehende, sich verlassende erschauernde

Sonne.

Erscheinen S 2 A13 (1) 204.16 Auch ließ sich der Mißerfolg noch anders deuten, der Zeitpunkt des Erscheinens war vielleicht ungünstig. B 1 4 (1) 393.6 begierig am Gitter dem Impresario zugehört, beim Erscheinen der P h o t o graphien ließ er das Gitter jedesmal los,

Franz Kafka

erscheinen V 48 A 0 4 (3) 28.14 er hat mir doch einiges erklärt und er hat alles so dargestellt wie es mir erscheinen wird. 43.19 Dingen bis zum Rande und hoch beladen war; sie erschien zu allen Vorübergehenden ohne Absicht fremd, 52.13 Dingen bis zum Rande und hoch beladen war; sie erschien zu allen Vorübergehenden ohne Absicht fremd, A 0 5 (7) 59.19 auf dem Fußboden, welcher in dem an der Rückwand aufgehängten G o l d rahmenspiegel schräg abfallend erscheint. -

63.3 auch mit Fröhlichkeit die innere B e schämung, die er mir gegenüber, so wie ich ihm erschien, wohl fühlen mußte. 64.22 daß ihm vielleicht meine lange Gestalt unangenehm sein könnte, neben der er vielleicht zu klein erschien. 115.10 täglich in diesem einen natürlichen Maskenanzug erscheinen, immer dasselbe Gesicht in ihre gleiche Handfläche 121.16 geraten an dem Türpfosten eines N e benzimmers erscheinen, aber ich wollte wegsehn, denn es gieng mich nichts 132.23 ihm vielleicht meine lange Gestalt unangenehm sein könnte, neben der er seiner Meinung nach zu klein erschien. 146.6 ich stärker, als die Luft schon kühler wehte und statt der fliegenden Vögel zitternde Sterne erschienen. A 1 2 (1) 192.22 N o c h zumindest vor nicht langer Zeit erschien die vertrauliche Verkehrssprache der deutschen Juden, A 1 4 (1) 220.13 Tätigkeit, die es jedenfalls sehr glaubwürdig erscheinen ließ, daß er dessen fähig war, den Ausruf auch bei A 1 5 (3) 225.3 und alles was über diesen Gegenstand im D r u c k erschienen war genau gelesen und überdacht hatte, 227.24 schon etwas erreicht zu haben glaubten, erschien ihm unbegreiflich, es war so als wenn man 228.2 und die Fehler der andern Pferdeerzieher erschienen ihm manchmal so abschrekkend grell, A 1 6 (5) 247.9 D i e Morgennebel teilen sich und Stellen blauen von kräftigem W i n d gefegten Himmels erscheinen. 248.26 Nicht einmal im Gang verläugnet er seine Mutter, die übrigens unten in der Kellertür erscheint. 254.13 ein wenig wenn nach langer Zeit einmal O t t o m a r erscheint, macht dann im Pflichtgefühl des Untergeordneten 255.10 Fast jeden Tag erschien Blumfeld im Bureau Ottomars und erklärte ihm in ruhiger und ausführlicher Weise,

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

260.24 man wenigstens eine halbe Stunde vor Bureaubeginn erscheint, - nicht Streberei,

A 2 0 (1) 357.25 nach verschiedenen geschäftlichen Ärgernissen erschien mir mein G e schäft - jeder Kaufmann kennt solche Zeiten A 2 1 (2) 384.21 Trotzdem Vormittag war, saß er doch schon im Abendfrack, in dem er bei den Vorstellungen erscheint. -

399.19 Löst man aber die Erfüllungen ein, erscheinen nachträglich auch die Versprechungen dort w o man sie früher

A 2 2 (1) 407.4 Meiner Erinnerung nach war der Saal überfüllt, nun erscheint einem Kind jeder R a u m überfüllt, B 0 3 (2) 79.7 So ungeheuer erschien diese Verantwortung daß man sie nicht einmal einem einzigen außermenschlichen Wesen 110.15 Was geduldig D i r erschien, rauschte B 0 4 (1) 134.6 So ungeheuer erschien diese Verantwortung daß man sie nicht einmal einem einzigen Außermenschlichen B 0 7 (1) 220.2 der Ö d e oder des Ekels zu erregen pflegten, erschienen irgendwie übertrieben, alles war wie es immer war, B 0 9 (4) 255.1 eine üppige Dame, alles an ihr, besonders in der H ö h e der Brüste, erschien mir voll R o s e n und Straußfedern. -

273.14 Meist erst gegen Mittag erscheint am Eingang des Stadtteils, w o eine Soldatenabteilung, Fußsoldaten

-

300.12 das Wasser jagen, das Schiff des Odysseus wird erscheinen und die Sirenen werden singen, dann wird Venus nackt

-

316.8 sich ausstreckte und das starke Gesicht einer Frau, von einem schwarzen Spitzentuch eingerahmt, dort erschien.

B l l (1) 366.15 und beides hatte er - als Schönheit zu beurteilen verstanden, erschien er sehr häßlich. B 1 4 (4) 371.21 war zu erfassen, die vor ihm liegende Aufgabe aber erschien ihm undeutlich und ohne Ende, 409.7 Erst wenn man zu beten anfängt, erscheint es, erschreckt durch den Lärm, will es sehn was geschehen ist, 431.6 da sie mir jetzt so unverständlich hilfsbedürftig erschienen, und so rief ich durch allen Lärm meine Fragen 447.14 verfolgte sie soweit ich konnte, das Unsinnigste erschien mir in diesem unsinnigen Leben wahrscheinlicher als B 1 5 (3) 469.26 Meine Leistung erschien mir so groß, daß ich aus Rührung und aus Mitleid mit mir selbst dort in dem stillen 471.25 D r o h e n d erschienen mir unsere U r väter. 472.24 kaute, aussaugte bis zum After hinauf, erschien mir die allgemeine Deutung jenes Gespräches ganz

Schriften

erscheinen

389

B 1 7 (1) 499.19 Kaum erschien in der Lücke des Küchenfensters das wild-bärtige Gesicht eines Kochs, der mit einer Pfeife das B 2 1 (1) 533.2 unbedingtes Geständnis, aufspringendes Tor, es erscheint im Innern des Hauses die Welt, deren trüber Abglanz B 2 5 (2) 565.4 In einem Fenster über der Werkstatt erschien die Tischlersfrau mit ihrem Kleinsten auf dem Arm, der Tischler 565.21 Sarg geschwungen und saß schon oben, dieser Sitz erschien ihm weniger schrecklich, als die Möglichkeit B 2 6 (1) 583.24 unwiderleglichen Beweis der schon fast traumhaft erscheinenden Nachtarbeit etwa noch eine Ratte an den Zähnen B 2 8 (3) 649.13 Haarmasse war so groß als gehöre sie einem noch viel mächtigeren K o p f an, der K o p f erschien klein unter ihr. 655.10 unserem an solchen Frauengestalten reichen Volk, erschien damals geradezu gemein, sie mochte es übrigens 666.8 wieder neue, ohne Ende, ohne Unterbrechung, kaum erscheint ein Kind, ist es nicht mehr Kind,

Erscheinung S 18 AIO (1) 185.22 und er am wenigsten, denn er hat an den bloßen Erscheinungen seiner sich verändernden Freundschaft genug zu A 1 3 (5) 194.9 und teilt damit nur die R u h m l o sigkeit der ganzen Erscheinung, die vollständig unerklärt geblieben ist, 195.3 sich der Sache angenommen, das G e rücht von der Erscheinung wäre wahrscheinlich kaum über den nächsten Umkreis 195.ll mit der Sache nicht zu beschäftigen, im Gegenteil, auch diese Erscheinung hätte noch untersucht werden müssen. 195.27 einerseits wie groß die Wirkung war welche die Erscheinung ausüben konnte 198.3 daß mir an seiner Hauptabsicht, dem Nachweis der Erscheinung des großen Maulwurfes weniger lag, A 1 4 (1) 223.27 lehnte steif in seinem Stuhl, als sei die Erscheinung des Unterstaatsanwaltes gerade jetzt aus dem Boden A 2 0 (2) 348.24 D e n Gründen insbesondere der letztern Erscheinung nachzuspüren, hat mich immer gereizt, reizt mich noch immer 354.6 Wenn man aus solchen Erscheinungen folgern wollte, daß wir im Grunde gar keinen Kaiser haben, wäre man B 0 3 (1) 112.13 E r aber war gefesselt von einer Erscheinung auf dem Sopha beim Fenster. B 0 6 (2) 148.il dem nicht widersprechen, ich rede ja nur von der Erscheinung, in der D u auf das Kind wirktest) -

189.17 Das Ganze ist ja keine vereinzelte Er-

390

Erscheinung

Franz Kafka

scheinung, ähnlich verhielt es sich bei einem großen Teil dieser B 0 9 (1) 288.9 so wie man im Traum die H a n d bewegt, um eine Erscheinung zu vertreiben, ich aber bin vorgetreten B 1 4 (1) 448.19 Alle unsinnigen Erscheinungen unseres Lebens und die unsinnigsten ganz besonders lassen sich nämlich begründen. B 1 5 (1) 482.6 es wäre doch eine zumindest sehr merkwürdige Erscheinung, daß ich, der ich in den gewöhnlichen täglichen B 2 6 (2) 612.26 A b e r im übrigen, was ist denn geschehn? Vor dieser Erscheinung versagen meine ersten Erklärungen völlig. 615.10 habe ich mich durch eine, zugegebener Weise sonderbare Erscheinung, um jede Besinnung bringen lassen. B 2 7 (1) 633.5 D i e Erscheinung wird bald verschwinden, schon in dem Augenblick als sie sich zeigte, schien sie zu zittern

würden sie noch erschrecken - Und wozu das, wohin würden wir auch gehn?" A 0 5 (6) 75.23 mit trüben Augen stehn, denn meine abschüssige Straße schien gerade in diesen erschreckenden M o n d zu führen. -

98.22 mich vorsichtig zu seinem O h r , damit er nur nicht erschrecke und sagte leise in der Melodie des Stückes:

-

104.13 D a er sich rülpste, sagte ich fast erschrocken·. „Wirklich, ist es wahr, Sie k o m men H e r r aus unserem Paris,

-

108.5 W i e ich die Schrift unter den von ihm geschriebenen Seiten lese, erschrecke ich.

-

143.23 mit trüben Augen stehn, denn meine abschüssige Straße schien gerade in diesen erschreckenden M o n d zu führen.

-

166.20 mir einen solchen Schlag auf den R ü k ken, daß ich erschrak, mich erhob und lieber über ihn gebeugt blieb,

-

Erscheinung

—» Alterserscheinung, Begleit-

erscheinung, Krankheitserscheinung

erschießen V 1 erschlaffen V 1 Erschließung S erschnappen V erschöpfen V 8

B02 78.9 A04 46.5 1 B25 560.4 1 A17 287.2

A 1 3 (1) 204.23 Zeit vergangen, um das geringe Interesse, das ursprünglich vorhanden gewesen war, gänzlich zu erschöpfen. A 1 7 (1) 277.22 Wächter bemüht sich zu antworten, kann nicht, ist zu erschöpft, sinkt wieder zurück. A 1 8 (1) 294.15 Wächter (bemüht sich zu antworten, kann aber nicht, ist zu erschöpft, sinkt wieder zurück) A 2 0 (1) 341.15 dann waren zwar die Führer in der Regel zu Tode erschöpft, hatten alles Z u trauen zu sich, zum Bau, zur Welt B 0 9 (2) 235.14 Ich habe erschöpft von meinen Anstrengungen so gleichgültig zugesehn, als wäre ich die Luft, durch die sich 268.8 jemand besonders, ich sah nur, wie er tatsächlich erschöpft die Stangen losließ, die hinfielen, B 1 4 (1) 429.22 U n d wieder wurde man entlassen, weil man schon zu erschöpft, zu vernichtet, zu schwach war, um noch zu hören, B 2 8 (1) 671.3 sich zu stärken, sie müsse sich dabei gänzlich erschöpfen und k ö n n e trotzdem unter diesen Umständen ihre erschöpft —> erschöpfen Erschöpfung S 1 B 0 9 275.2

erschrecken V 37

A 0 4 (2) 16.6 Raban erschrak -

da.

26.14 fahren - wenn ein Telegramm käme,

A 1 2 (1) 191.23 Sie erschrecken, fürchten verraten zu sein, später beruhigen sie einander. A 1 6 (3) 254.12 Blumfeld seine Arbeit unbeirrt wie vorher, erschrickt ein wenig wenn nach langer Zeit einmal O t t o m a r -

261.5 D a wird er plötzlich so erschreckt, daß ihm noch ein Weilchen danach die Feder in den Händen zittert.

-

265.18 mit ihm über den Boden, wirft ihn aber sofort erschrocken weg, als Blumfeld aufspringt und aus dem Verschlage

A 1 7 (1) 287.14 Fürst (erschrickt, laut) Heute! A 1 9 (1) 323.24 mit der ich in dem niedrigen Z i m m e r jeden Besucher erschrecken mußte, gieng ich zur Tür. A 2 0 (2) 359.20 Munde, doch wollen sie damit weder etwas sagen noch auch erschrecken, sie tun es, weil es so ihre Art ist. 362.6 aber warnend, selbst erschrocken, gebückt vor Schrecken. A 2 4 (1) 436.ll D i e Mutter faltet erschrocken die Hände, der Vater, ganz bleich, geht fortwährend im Z i m m e r auf B 0 6 (1) 172.9 A b e r da D u allmählich von allen Seiten mich erschrecktest und Geschäft und D u sich mir deckten, B 0 9 (6) 254.23 warum mich das Wort bei der Vorstellung so erschreckte, ich maß ihn wild mit den Blicken, besann mich aber 259.13 W i r erschraken nicht allzusehr wir hatten es ja die ganze Zeit über gefürchtet. 265.16 möchten die Kinder vor diesem G e b i ß und diesen Augen erschrecken wollen, um dann verzweifelt wegzulaufen. 266.17 und doch pflegt man immer wieder von neuem zu erschrecken, auch damals wollte der zum Reden Bestimmte nicht 310.24 „Warum erschrecken Sie u n s ? " rief ich, „was treiben Sie hier?" „Entschuldigung!" sagte der Mann,

erschrecken

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

erschüttern

343.1 N a c h t r ä g l i c h erschrak

i c h , lief w i e d e r

z u r ü c k u n d sagte d e m W ä c h t e r :

„Ich

bin

hier durchgelaufen, B 1 4 ( 8) 406.20 E s sieht allerdings b e i m Anblick

erschreckend

aus,

ersten

besonders

der

406.24 g a n z h a r t e r h e l l e r B o r s t e n h a a r e , das alles k a n n erschrecken,

a b e r bald m u ß m a n

408.26 w e n n sie es w a g t e n , h ä t t e n sie g e w i ß das T i e r n o c h n ä h e r z u sich g e l o c k t , n o c h m e h r erschrecken

-

um

zu dürfen.

Erschütterung S 2 n u r d i e l e i c h t e n Erschütterungen

durch den L ä r m , will

es s e h n w a s g e s c h e h e n ist, -

sein,

413.10 d o c h v e r b e s s e r t e sie sich, als sie sah w i e i c h erschrak

-

423.22 d e r b l o ß e A n b l i c k , i r g e n d w i e n e u g e s e h n , m i c h v e r l e g e n , erschrocken,

-

432.10 T r i e b

gehorchten

und

b e i n e s e n k t e n , erschraken

die

Vorder-

sie f ö r m l i c h als sei

die es j e d e n f a l l s s e h r g l a u b w ü r d i g q u e m , es w i r d a b e r d a d u r c h a u c h B l u m f e l d

erschwert,

s e l b s t ü b e r die Z u -

B 2 2 (1) 538.10 W o r t e , d u r c h m e i n e v o r t e i l h a f t e n s e l b s t ü b e r die Z u -

oder abscheulich, wie sich der

s o n d e r n w a r erschreckend,

Arbeit

es w a r als z e i g e

B 1 5 ( 1 ) 4 6 8 . 9 D a b e i d u r f t e i c h allerdings, dies

d a ß ich m i c h m i t

B 0 3 ( 1 ) 96.14 eilen u n s v o r a u s , w i e d i e K ü s t e

erschwinglich ersehnen V 4 B 1 4 (1)

395.22 w e l c h e

mit

werden konntest.

B 1 9 ( 1 ) 505.19 fast n o c h s c h l e c h t e r e s F o r t k o m an die F e i n d s e l i g k e i t d e r P r o f e s s o r e n B 2 6 ( 1 ) 624.16 dieses E i n z i e h n d e r L u f t , das ein Lärm

sein

Aufenthalt

auf

Ställen n i c h t v e r -

s t a n d e n , eine l ä n g e r e r u h i g e n o m m e n w e r d e n , die ersehnte

W ä r m e ver-

sammelter Hundeleiber B 2 6 ( 1 ) 602.27 B e u t e , u m f l o s s e n v o n B l u t u n d Fleischsäften,

und

könnte

den

ersehnten

muß,

Friedens, von dem uns

z u m i n d e s t u n s e r eigenes P f e i f e n a b h ä l t ,

ersetzen V 7

A 1 6 ( 1 ) 254.22 d e n n er k e n n t n i e m a n d e n in d e r F a b r i k , d e r i h n ersetzen

und seinen Posten

in d e r W e i s e ü b e r n e h m e n k ö n n t e , B 0 6 ( 1 ) 159.3 a u s s c h l i e ß l i c h e S c h u l d g e f ü h l des K i n d e s z u m Teil ersetzt

ist d u r c h d e n E i n -

blick in unser beider Hilflosigkeit. B 1 4 ( 3 ) 3 9 8 . 4 r i ß sie h e r u n t e r , n i e m a n d e m fiel

es ein sie zu ersetzen,

ihren G l a u b e n

n i c h t n u r w e g e n d e r K r a f t des T i e r e s

diesen

B 1 5 (1) 469.22 W i l d e r , in g r o ß e n E h r e n a u f g e -

g e s e l l s c h a f t l i c h e n B e d e n k e n sich s e h r m i s c h -

erschütternder

—> u n e r s c h w i n g l i c h

d e m W e g z u d e n ersehnten

er-

D a m p f e r vorauseilt.

m e n a n d i e s e m , erschütterten

wenig oder am

b e s t e n gar n i c h t s c h l a f e n ,

B 2 8 ( 1 ) 656.2 es ist m ä u s c h e n s t i l l , s o als w ä r e n

aller s o n s t i g e n A n p a s s u n g d o c h

t e n , k a u m erschüttert

s o n d e r n eine E r l e i c h t e -

r u n g des U b e r g a n g e s ,

wir des ersehnten

B 0 6 ( 1 ) 188.20 B e d e n k e n , w e n n sie n i c h t

er-

Erschwerung S 2

BOI ( 1 ) 11.25 e i n e v e r b o r g e n e E i g e n t ü m l i c h k e i t ,

d e m v o n seiner M a s c h i n e unaufhörlich

Burgplatz

Schlaf zu schlafen beginnen.

—> U n e r s c h r o c k e n h e i t

u m m i c h s o z u erschüttern,

am

B 0 2 (1) 60.13 ist - d i e B e m e r k u n g b e d e u t e t also

dies ü b e r m e n s c h l i c h e H a a r a u c h

Erschrockenheit erschüttern V 3

Erde

Die

sich a u c h u n n ö t i g , u n n ö t i g w i l l sa-

gen, d a ß d e r B a u v o n d e r M e h r a r b e i t

junge B o r c h e r anstrengt B 2 8 ( 1 ) 649.15 d e r A n b l i c k n i c h t s L ä c h e r l i c h e s ,

die

581.7

schwerte

g e s t ä n d n i s s e , die i c h m a c h t e , B 2 5 ( 1 ) 568.15 E s ist w i e m a n will, r ü h r e n d o d e r

noch,

t e r n in d e m T ü r c h e n fast e i n g e k l e m m t B 2 6 (1)

w a r e i n e g r o ß e Erschwerung,

g e s t ä n d n i s s e die i c h m a c h t e , A n g e b o t e - i c h erschrak

es m i r

i n d e m sie m i c h g e r a d e als i c h m i t d e n S c h u l -

B 2 1 ( 1 ) 520.12 W o r t e , d u r c h m e i n e v o r t e i l h a f t e n

schütterten

sie zu beobachten.

B 0 9 ( 1 ) 2 3 6 . 9 M a r i e erschwerte

ja mich verzweifelt machte. A n g e b o t e - i c h erschrak

w a r für

A 1 6 ( 1 ) 253.1 D a s ist g e w i ß f ü r sie s e h r u n b e -

k e i n e Erschwerung hilflos,

der

seien diese

den Angeklagten seine politische Tätigkeit,

es ein F e h l e r , g e s e h n , m i c h v e r l e g e n , erschrocken,

Einfluß

erschwerend

A 1 4 (1) 2 2 0 . i l U n g e m e i n

B 1 6 ( 1 ) 485.13 d e r b l o ß e A n b l i c k i r g e n d w i e n e u

erschreckend

verwindenden

a u c h n o c h so l e i c h t ,

hilflos, ja

mich verzweifelt machte.

zu

erschweren V 4

u n d sagte, n e i n , die S t a d t

sei n i c h t w e i t e r ,

643.1

f o r t w ä h r e n d e n Erschütterungen,

410.9 m i t s e i n e m L ä r m m a g j a f ü r das T i e r s e h r erschreckend

-

auch

erreichen

k ö n n e n , die m i r o f t m i t E n t z ü c k e n , B 2 7 (1)

409.7 E r s t w e n n m a n z u b e t e n a n f ä n g t , e r s c h e i n t es, erschreckt

unerschüt-

B 1 4 ( 1 ) 446.3 s o n s t d u r c h m e i n e F r a g e n

erkennen, -

—» u n e r s c h ü t t e r l i c h ,

tert

lange H a l s , das d r e i k a n t i g e G e s i c h t , -

391

das Täfelchen mit der

Ziffer der abgeleisteten -

401.23 u n s e r e m S p i e l u n d w i r m u ß t e n d u r c h H o s e n k n ö p f e ersetzen, standen zwar

sie

dadurch ent-

392

ersetzen

-

445.9 das hat ein wenig die Gelehrsamkeit ersetzt, außerdem aber ist Selbständigkeit, mag sie für das B19 (1) 512.14 meine Eltern werden Dir das Geld ganz gewiß nicht ersetzen, warum denn auch? B26 (1) 585.9 die kleinen Plätze können ihn unmöglich ersetzen und so fange ich dann,

ersichtlich A 1 B15 475.9 ersparen V 4 A l é (2) 246.23 um sich dieses Schauspiel möglichst zu ersparen, möchte er heute bei ihm fast stehn bleiben - 254.1 Abteilung Blumfelds zeige, um sich den Arger zu ersparen, den ihm der Anblick der Arbeitsmethoden Blumfelds B06 (1) 171.4 zugänglich war und der natürlich auch uns nicht erspart bleibt, den müssen wir uns erst spät, mit Kinderkraft B26 (1) 598.12 Ich verliere dadurch gewiß keinen Vorteil und erspare mir wahrscheinlich Schaden.

erst PA 157 erstarken V 1 A20 367.10 erstarren V 5 A16 (1) 265.7 für den Praktikanten, denn beim Fallen des Besens erstarren zunächst alle drei, die Praktikanten A20 (1) 336.12 Eisen im Genick, die rosa Beinchen eingedrückt, erstarrt den schwachen Leib, dem ein wenig Speck so sehr zu B03 (1) 111.17 Wie erstarrt hielt der Diener die Schüssel und sah nicht eigentlich erstaunt auf die Früchte, den Vogel B09 (1) 255.22 Auf ein Glockenzeichen - die Diener erstarrten zwischen den Sitzreihen erhob sich der Dicke gegenüber B28 (1) 662.17 Geschichtsforscher - im allgemeinen vernachlässigen wir Geschichtsforschung gänzlich - vor Schrecken erstarrt.

Erstarrung S 1 A16 236.18 erstatten V 3 A13 (1) 196.25 den dieser an der Hand seiner Schrift erstattete, zeigte sich in der Bemerkung, die er nach einiger A14 (1) 219.16 betrunkener Gast am Nebentisch hatte die Anzeige erstattet, er hatte in seiner Betäubung wahrscheinlich A21 (1) 372.12 vor allem aber während des Ganzen unwillkürlich durch die Zimmerwand Harras Bericht erstatten.

Erstaunen 5 6 B06 (1) 186.16 als Formalität, setztest mich manchmal dadurch in Erstaunen, daß D u mir im Gebetbuch die Stelle aufmischen B09 (1) 317.25 Aber tatsächlich merkte ich zu

Franz Kafka

meinem Erstaunen, daß dieser Boden mir irgendwie förmlich behilflich war. B14 (1) 395.4 eigentlich erst jetzt die Welt in berechtigtes Erstaunen setzen, eine Behauptung allerdings, die mit Rücksicht B21 (1) 518.3 aber durch sein schleichendes Leiden zu meinem Erstaunen recht abgemagert, gebückt und unsicher geworden, B22 (1) 536.1 aber durch sein schleichendes Leiden zu meinem Erstaunen recht abgemagert, gebückt und unsicher geworden, B25 (1) 552.16 Einführung der Gäste, großes Erstaunen, wie es plappert, sonderbarer Mund, Unmöglichkeit

erstaunen V 9 A04 (1) 24.3 ich nicht in ihre Wohnung gehen sollte, sah ich Dich, war zuerst über den Koffer erstaunt und sprach Dich an. A05 (2) 67.27 Ich sah nicht, daß er erstaunt war, als er sich mitleidig zu mir bückte und mich mit weicher Hand streichelte. - 131.25 unterbrach mich, er wandte sich plötzlich um, es sah fast aus, als sei er erstaunt, mich noch hier zu sehn. A14 (1) 223.26 Die Richter streckten die Hälse und sahen erstaunt einander an, der Verteidiger lehnte steif in seinem Stuhl, B03 (1) 111.18 der Diener die Schüssel und sah nicht eigentlich erstaunt auf die Früchte, den Vogel und den weiter Jagd B09 (2) 237.8 machte Marie auf den Diener aufmerksam, sie nickte mir zu, war aber nicht so erstaunt, wie ich erwartet hatte. - 308.19 „Allein?" fragte der Bauer erstaunt, „mir dreht sich schon der Kopf von Deinen Wünschen." B25 (1) 566.4 verfallen war, es könnte aus dem Sarge kommen, verstand nichts von den Vorgängen unten und sah erstaunt zu. B27 (1) 641.18 zum erstenmal wie ich mir bei dieser Gelegenheit erstaunt eingestand, einem guten Freund einige Andeutungen

erstaunlich A 9 A05 A19 B06 B09 B14 B21 B22 B25

(1) (1) (2) (1) (1) (1) (1) (1)

103.23 326.20 152.19 198.14 316.12 433.21 522.26 540.22 556.6

Erste S 4 B06 (1) 200.12 die aber so hoch ist wie jene fünf zusammen; der Erste wird nicht nur die fünf bewältigen, B15 (2) 472.12 „Wer wird denn jemals hungern?" und der Erste sich überzeugen ließ und das Verbot zurückhielt.

Erste

393

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

der Decke erstickt, wenn man allein in seinem Bette schläft, 128.il „Ich ersticke nichts und wärme nichts", sagte ich. BOI (1) 17.19 der Arbeit, dabei in einem fast unerträglichen erstickenden Zorn gegen B., einen Kollegen, B03 (1) 110.9 und ersticken unsern Vater B06 (1) 158.14 zur strengeren Ausübung der Herrschaft, da der Gedanke daran die letzte Widerrede im anderen ersticken muß. B07 (1) 219.17 zu denken anfieng langweilte oder quälte ihn und er verbrauchte seine Kräfte damit, sein Denken zu ersticken. B09 (2) 353.3 Und jeden Augenblick erstickt der, den Du retten willst, so daß Du wie ein Toller arbeiten mußt

473.8 ein zweites, das Verbot der Hundenatur selbst, der Erste erkannte dies an und hielt das ausdrückliche Verbot B25 (1) 560.9 an den Stufen unseres Waggons und kaum stieg der Erste von uns aus, hielt er schon eine kleine Ansprache, erste —> allererste

erstechen V 2

A05 (2) 135.22 Ich stellte fest, daß es mit mir auf jeden Fall zuende war, ob ich mich erstechen ließ oder weglief. 139.21 Ich mußte mich nicht erstechen lassen, ich mußte nicht weglaufen, ich konnte mich einfach in die Luft werfen.

erstehen V 2

A19 (1) 333.19 der Arbeiterführer, dem Häuptling eines Stammes durch dessen Gebiet unsere Bahn gehn sollte, erstanden hatte. A20 (1) 340.26 gründlichste Arbeit zu leisten, auch die Ungeduld den Bau in seiner Vollkommenheit endlich erstehn zu sehn.

E r s t e i g e n S 1 B03 98.9 ersteigen V 2

B06 (2) 200.15 Leben geführt haben, aber keine der Stufen, die er erstiegen hat, wird für ihn eine solche Bedeutung gehabt - 200.18 für alle seine Kräfte unmöglich zu ersteigende Stufe,

erstemal PA 27 erstens PA 8 erster, erste, erstes BN ersterben V 2

152

A19 (1) 324.23 Die plappermäulige aber vor ihrem Herrn in Furcht ersterbende Wirtschafterin war sehr betroffen. B28 (1) 667.27 Bewunderung der Töne die sie selbst hervorbringt erstirbt und dieses Hinsinken benützt um sich zu neuer ihr

ersterben —» unerstorben Ersticken 5 2

B02 (1) 52.10 Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur ein nach dem letzten Atem, nach Erstikken verlangendes Sein. B04 (1) 120.19 Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur ein nach letztem Atem, nach Ersticken verlangendes Sein,

ersticken V 14

A05 (5) 61.3 wieviele glückliche Gedanken man mit der Bettdecke erstickt, wenn man allein in seinem Bette schläft 111.17 schrie ich, schrie, „athmen sie rasch, ersticken sie an sich, an innern Giften; - 111.18 sie an sich, an innern Giften; athmen sie langsam ersticken sie an nicht athembarer Luft, an den empörten 128.9 wieviel glückliche Gedanken man mit

-

353.5 und niemals wird er ersticken, so daß Du niemals mit der Arbeit wirst aufhören B16 (1) 492.2 Die Möglichkeit erstickt B26 (2) 587.6 und sah sie sämtlich schon in dem Eingangslabyrint ersticken - in Wirklichkeit aber eine viel zu dünnwandige - 604.2 daß ich recht gut in meinen eigenen Vorräten ersticken könnte, manchmal kann ich mich schon nur durch Fressen

E r s t l i n g s w e r k S 1 B26 587.20 erstreben V 1 A07 179.7 ersuchen V 1 B 0 9 242.16 ertappen V 1 B 2 5 548.12 ertasten V 1 B20 513.3 E r t e i l u n g S 1 A15 226.21 e r t ö n e n V 1 B28 678.8 ertöten V 2 B02 (1) 54.10 macht häßlich, müßte sich also eigentlich ertöten, statt dessen verletzt sie sich nur, B28 (1) 668.17 ist darin, von seiner kleinen unbegreiflichen und dennoch bestehenden und nicht zu ertötenden Munterkeit.

Ertragen S 4

B02 (1) 35.7 sein Ertragen ein alltäglicher Heroismus: A. hat mit B. aus dem Nachbardorf H ein B03 (1) 89.7 Nur die Kraft im Ertragen dieser zweiten Überzeugung welche in ihrer Reinheit die erste voll umfaßt B04 (1) 136.1 Nur die Kraft im Ertragen dieser zweiten Uberzeugung, welche in ihrer Reinheit die erste voll umfaßt, B06 (1) 177.4 sie nicht aus der Liebe zu uns allen und aus dem Glück dieser Liebe die Kraft zum Ertragen genommen hätte,

e r t r a g e n V 43 „

A04 (3) 17.ll die Ärgernisse immer größer werden, so vermindert sich doch die Zeit, während welcher man sie ertragen muß.

394

ertragen

Franz Kafka

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40.17 von der an der Deichsel zitternden Laterne, ertrugen den Hufschlag und zertheilten sich Wellen treibend unter

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306.25 von Mann zu Mann - daß D u auch wenn D u mich nicht mitnimmst, es zuhause nicht lange ertragen wirst.

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40.23 und seien es nur die, daß er jene Vorwürfe ertrug, die ihm allerdings niemand offen machen konnte.

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310.4 aber nein, die Wirtschaft wird es nicht ertragen, nein, unmöglich, täglich Fleisch! fünf Liter R u m ! ,

A 0 5 (1) 145.4 ihm so in Angst und Schmerz herum, daß er es nicht ertrug, mich aber auch nicht wecken durfte,

B 1 4 (9) 387.27 fernbleiben mußten, weil sie seinen Anblick nicht ertrugen, sondern er war nur so abgemagert aus

A 1 2 (1) 193.20 würden nicht imstande sein, diese Furcht allein zu ertragen, wenn nicht gleich auch aus dem Jargon das

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422.16 ein großer wilder böser keine Fessel mehr ertragender Verdacht werden kann und der bedenkenlos alles,

A 1 9 (1) 320.25 zwei hinter mir mit ihren K ö p fen in mich - „wie erträgst nur D u es in dieser Welt, D u edles H e r z und süßes

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424.ll Jugend betrachte und die Schrecken des Alters ertrage, wie hätte ich dazu k o m men können, die Folgerungen aus

A 2 0 (1) 361.2 „Wie lange werden wir diese Last und Qual ertragen? D e r kaiserliche Palast hat sie angelockt,

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430.19 und über ihre Kraft, es ohne daß es ihnen das Rückgrat brach, ruhig zu ertra-

A 2 2 (1) 413.18 aber allzuviele muß ich gegen meinen Willen verschlafen, um den Hunger

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436.10 mehr kindliches Glück, als ein wirkliches Kind zu ertragen die Kraft hätte, die ich dann aber haben werde.

B 0 3 (1) 104.18 A. ist in folgender Täuschung begriffen: Die Einförmigkeit dieser Welt kann er nicht ertragen.

-

443.21 Wie lange wirst D u es ertragen, daß die Hundeschaft, wie D u D i r durch Deine Forschungen immer mehr zu

B 0 6 (4) 153.2 bis zur vollständigen und dauernden Ausführung des Gedankens das zu ertragen, war fast unmöglich.

-

443.24 Wie lange wirst D u es ertragen, so lautet über allen Einzelfragen 453.3 andere vortreffliche Mittel an, um dieses Leben zu ertragen, Mittel freilich, die wie ich aus eigenem

gen.

zu ertragen

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172.20 mich direkt gar nicht betroffen hatte, nicht ertragen könne; 177.2 Natürlich hätte die Mutter das alles nicht ertragen können, wenn sie nicht aus der Liebe zu uns allen

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184.27 beschwerte (Du warst eben stark genug es zu ertragen, außerdem war es in Wirklichkeit vielleicht nur ein

B 1 6 (1) 485.27 Jugend betrachte und die Schrekken des Alters ertrage, wie hätte ich dazu kommen können, die Folgerungen aus

B 0 9 (11) 225.19 Das ist unheimlich, das ist zugleich aufregend und langweilig, das ist kaum zu ertragen. 239.9 sagte der Prinz, „ich kann den Lärm dort nicht ertragen, ich bin nicht schwindelfrei, mir wird übel 274.7 man schweigt bloß, man senkt die Augen, man erträgt kaum den D r u c k des Befehles gegen den man sich 286.2 Es ist schlimm, ich ertrag es doch. 286.3 Ein wenig guten Willen und man erträgt es, man schwimmt eben mit seinem Sessel etwas höher, die Verhältnisse 286.7 A b e r dieses Schlagen der Regentropfen auf meinem K o p f , das ertrag ich nicht. 286.9 aber eben diese Kleinigkeit ertrage ich nicht oder vielleicht würde ich sogar das ertragen, 286.10 ich nicht oder vielleicht würde ich sogar das ertragen, ich ertrage es nur nicht, dagegen wehrlos zu sein. 286.10 ich nicht oder vielleicht würde ich sogar das ertragen, ich ertrage es nur nicht, dagegen wehrlos zu sein.

B 1 7 (1) 498.16 aber der Kommandant hatte das Hämmern nicht ertragen können und man hatte den Kessel wegrollen müssen. B 2 5 (2) 569.12 Erträgt es die Familie, D i c h entbehren zu müssen, erträgst D u es zumindest nicht schlechter. 569.13 Erträgt es die Familie, D i c h entbehren zu müssen, erträgst D u es zumindest nicht schlechter. B 2 6 (2) 585.22 tiefer in die Gerüche tauche, bis ich es nicht mehr ertrage und eines Nachts auf den Burgplatz stürze, 629.2 D e n n in Wirklichkeit ertrage ich es hier doch nicht, erhebe mich und jage als hätte ich mich hier statt B 2 8 (4) 650.13 in gewöhnlichen Zeiten ruhig ertrug, in der Trunkenheit aber doch dagegen rebellierte. 657.14 Schrecken, daß der einzelne unmöglich dies alles ertragen könnte, hätte er nicht jederzeit bei Tag und Nacht 661.19 bringt er zuwege und wenn er das Unglück nicht vertreibt, so gibt er uns wenigstens die Kraft es zu ertragen.

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453.27 ich bin froh daß ich ihn doch noch leidlich ertrage und wenn er fortgeht schreie ich ihm die freundlichsten

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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und strich mit den Händen lächelnd über die Stirne. - 35.8 Raban glaubte, er erwache und deshalb seien seine Wangen so erfrischt oder man öffne die Thür und ziehe ihn A16 (1) 246.12 Er befreit die Ohren von der Watte und die vielen Geräusche des erwachenden Hauses entzücken ihn. A19 (1) 309.25 und leuchtet mir schon oben das Tor, erwache ich auf meinem alten in irgendeinem irdischen Gewässer A21 (1) 394.6 Nach jenen Schüssen erwachte ich - und hier beginnt allmählich meine eigene Erinnerung - in einem Käfig BOI (1) 17.14 Laterne entlang führen würde und er nur infolge des Lichtes sich dehnen und drehen würde ohne zu erwachen. B09 (1) 304.16 Aber einer von ihnen war erwacht und hatte die andern geweckt und nun standen sie oben am Rand und ich war B15 (1) 473.23 Lebens schlafende Welt schien durch mein Hungern erwacht zu sein, ich bekam die Vorstellung, B26 (2) 589.4 der süßeste von allen, Tränen der Freude und Erlösung glitzern noch an meinen Barthaaren, wenn ich erwache.

664.8 würden wir in solcher Zeit gewiß nicht ertragen und die Unsinnigkeit einer solchen Vorführung einmütig

Ertragfähigkeit S 1 B09 303.26 erträglich A 5 A19 (1) 319.4 B09 B15 B21 B22

(1) (1) (1) (1)

307.8 482.9 521.24 539.22

erträglich —» unerträglich erträumen V 2 A20 (1) 352.15 D u aber sitzt an Deinem Fenster und erträumst sie Dir wenn der Abend kommt. B14 (1) 398.10 der Hungerkünstler weiter, wie er es früher einmal erträumt hatte

ertrinken V 4 A05 (2) 83.7 die Köpfe der Vordem nieder und die vier Männer ertranken schweigend, indem sie mit ihren wilden Händen die - 164.17 „Wie ein Faulpelz auf dem Quai stehst Du dort und ich liege da wie ertrunken." B02 (1) 42.5 Nachmittag vor dem Begräbnis einer im Brunnen ertrunkenen Epileptischen B09 (1) 330.8 fühlte ich befreit wie er in meinem alle Tiefen füllenden, alle Ufer überfließenden Blut unrettbar ertrank.

Ertrinkende S 1 B02 53.9 Ertrunkene S 1 B16 484.10 erübrigen V 4

ertragen

395

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618.24 da man mit allem was man ist zu neuem Leben erwacht ist, daß man schon lange nichts gegessen hat, B28 (1) 648.16 deutlich war dies, als er jetzt dem nun völlig erwachten und ihn mit seinen großen schwarzen Augen ängstlich

erwachsen A 1 A06 174.26 erwachsen V 9

A17 (1) 274.15 wie er schon nach oberflächlicher Schätzung merkte, kaum mehr erübrigen konnte, als das elterliche Wohnhaus. B21 (2) 516.8 daß ich manchmal, wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, um wichtigere Kunden - 531.10 ich mich kurzer Hand hinzufahren, leider - es erübrigte keine Zeit mehr dazu ohne mich vorher zu B22 (1) 534.3 daß ich manchmal, wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, um die Kunden persönlich zu

A15 (1) 225.19 schon bei der Berechnung des Aufwandes, der ihm erwachsen würde, A21 (1) 3 80.22 Wohlgeratene erwachsene Kinder standen an seinem Sterbebett, am Fußende ist die Frau ohnmächtig hingefallen, A23 (1) 425.21 Daß ich, wenn ich einmal erwachsen bin, auch wie Vetter Chaskel jeden Purim mich maskieren und singen A24 (2) 431.ll Daß ich dann, bis ich erwachsen bin, auch jeden Purim mich maskieren und singen und tanzen werde, wie Vetter

Erwachen S 3

-

B16 (1) 494.2 Mein linker Arm beim Erwachen als Holzspielzeug oder Fetisch bemalt und grausam zerschnitzt B26 (2) 583.18 Bis allmählich mit völligem Erwachen die Ernüchterung kommt, ich die Übereilung kaum verstehe, - 583.22 neugewonnener Müdigkeit sofort einschlafe und beim Erwachen als unwiderleglichen Beweis der schon fast

erwachen V 11 A04 (2) 34.6 Die Krämerin gegenüber erwachte

431.25 zählte die Tage, die noch vergehen mußten, bis ich erwachsen war und endlich selbst das Theater sehen durfte. B06 (3) 173.19 da sie aber erwachsene Leute mit meist ausgezeichneten Nerven waren, - 181.19 Einerseits war sie doch eine Fremde, kam schon erwachsen in Dein Geschäft, hatte mit Dir hauptsächlich als - 205.17 Ich begreife Dich nicht, D u bist doch ein erwachsener Mensch, bist in der Stadt, B14 (1) 443.12 ich denn, genau genommen, zumindest seitdem ich erwachsen bin, die Hundeschaft deshalb,

396

erwachsen

Franz Kafka

(A)

erwachsen (A) —> erwachsen

Erwachsene 5 12 A05 (1) 149.21 Die Erwachsenen wachten noch im Dorfe, die Mütter richteten die Betten für die Nacht. A17 (1) 272.14 Gerümpels eines ganzen Jahrhunderts, wohin kein Erwachsener mehr sich tasten konnte, hatte Hans, der Sohn A22 (1) 407.6 wo einige Lichter brennen, Stimmengewirr von Erwachsenen zu hören ist, ein Kellner hin- und herläuft B09 (2) 265.19 aus der Kinderzeit verliert sich wahrscheinlich auch bei den Erwachsenen nicht, zumindest wirkt er nach. - 267.5 Ich schlich mich zwischen den Erwachsenen durch und beobachtete ihn durch die Lücke zwischen zwei Soldaten B14 (2) 385.1 Hungerkünstler gezeigt wurde, während er für die Erwachsenen oft nur ein Spaß war, an dem sie der Mode halber - 459.ll nicht wie ein unartiges Kind durch die Reihen der Erwachsenen mich hinausdrängen müssen, die ja ebenso hinaus B25 (1) 549.20 senkte mich immer tiefer und lag schon fast, von den Erwachsenen vergessen, über meinem Heft. B28 (4) 665.10 ebenso für sich sorgen muß, wie ein Erwachsener, die Gebiete, auf denen wir aus wirtschaftlichen - 667.2 (2) Wir haben keine Jugend, wir sind gleich Erwachsene, und Erwachsene sind wir dann zu lange, eine gewisse Müdigkeit - 675.23 und Entschlußänderungen hinweg, wie ein Erwachsener in Gedanken über das Plaudern eines Kindes hinweghört,

erwägen —> wohlerwogen

Erwägung S 1 A20 344.20 erwählen V 1 BIO 363.15 erwählen —» Auserwählte erwähnen V 11 A04 (1) 48.26 und trotzdem hat mich z.B. ein Buch, das ich wie erwähnt letzthin gelesen habe, mehr belehrt über meine kleine A20 (2) 335.12 hast Dich sogar mit Überschriften begnügt, vielleicht war dort die Treppe erwähnt und es entging Dir so. - 343.5 Ich erwähne dies, weil in den Anfangszeiten des Baues ein Gelehrter ein Buch geschrieben hat, in welchem er A21 (1) 399.22 Wäre ich ein Anhänger jener erwähnten Freiheit, ich hätte gewiß aas Weltmeer dem Ausweg vorgezogen A22 (1) 416.3 vermeiden lassen, meinen Sanatoriumsaufenthalt zu erwähnen, doch erkenne ich an, B06 (2) 181.1 i n . scheinbarem Widerspruch hiezu, oft beisammen, wir flüstern, lachen, hie und da hörst D u Dich erwähnen.

-

187.5 sondern auch deshalb, weil Du einmal nebenbei erwähntest, daß auch ich zur Thora aufgerufen werden könne. B14 (1) 393.12 Denn inzwischen war jener erwähnte Umschwung eingetreten, fast plötzlich war das geschehn, B15 (1) 481.22 Das hat natürlich, von den schon erwähnten Lebensumständen abgesehn, seinen Grund zunächst in meiner B19 (1) 511.13 mich mit ihr zu beschäftigen, hatte ich aber wie erwähnt öfters, wenn ich, ärgerlich die Hoteltüre suchend, B28 (1) 658.6 So scheint es uns, doch ist dies, wie schon erwähnt, ein zwar unvermeidlicher, aber flüchtiger,

erwähnen —» vorerwähnt erwähnenswert A 1 A13 212.26 Erwähnung S 1 A20 335.19 erwärmen V 1 A05 147.22 erwarten V 66 A04 (7) 19.14 Auf dem Lande erwartet man mich doch. - 26.9 Ich habe doch geschrieben, daß ich heute abend komme, sie werden mich erwarten." - 17.lì gibt es vorher auch keine Besprechung, denn man erwartet, es werden sich schon alle leicht zusammenfinden, - 37.21 Eigentlich dachte ich, daß man mich erwarten würde." - 42.; - aber dort bekomme ich das für diesen Abend erwartete Gericht auf den Tisch gestellt, rechts hinter den - 48.4 „ich meinte nur, Bücher sind nützlich in jedem Sinn und ganz besonders, w o man es nicht erwarten sollte. - 49.20 angenehmen Posten hat, mit dem er auch zufrieden ist und der ihn seit jeher erwartete. A05 (8) 57.27 Das wunderte mich, denn ich hatte erwartet, seine Freude würde ihn toll machen, - 64.17 Da erwartete ich Abenteuer. - 92.1 Sie sagten es ohne Nachdenken und nicht allzu deutlich, als müßte es jeder erwartet haben." - 106.14 Tag und Nacht, wo uns der Kopf, ohne daß wir es erwarten im Genicke hängt und wo alles, - 113.15 Hand auf sie, denn ich war nicht muthig und erwartete Vorwürfe, legte daher meine linke Hand auf meine Brust. - 114.18 zeigt sie ihre Zähne nicht, wie man doch erwarten sollte, sondern man kann bloß die dunkle schmale - 136.13 Doch vor einer kleinen Türe der Seminarkirche fiel ich, denn dort war eine Stufe, die ich nicht erwartet hatte.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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160.4 Nachdenken und nicht besonders deutlich, als hätte jene Frau die Frage, meine Mutter die Antwort erwartet."

AIO (2) 183.4 schon von kleinen wenigstens nicht vollständig erwarteten Unregelmäßigkeiten in den Äußerungen Richards 185.4 Samuel vorhergesehene, von Richard gar nicht mehr erwartete, daher mit Todeswünschen erlittene Stoß kommt, A 1 2 (1) 190.21 Erwarten Sie von der Erklärung der Dichtungen keine Hilfe. A 1 3 (5) 196.12 über die Verständnislosigkeit, die ihm" bei Leuten begegnet ist, w o man sie am wenigsten hätte erwarten sollen. 197.11 der Landstraße seine Frau und seine sechs Kinder erwartet hätten und wie er ihnen das endgiltige Mißlingen -

199.19 Entstehung eines freundschaftlichen Verhältnisses zum Lehrer, das ich eigentlich trotz allem erwartet hatte. 206.6 die nötigen Entschlüsse gefaßt, konnte ihn ruhig erwarten und ruhig zusehn wie er ankam, 208.3 Es wirkte auf ihn so, wie ich es ungefähr erwartet hatte. A 1 5 (1) 226.8 wenn er auf dem neuen Gebiet, das er jetzt betreten würde, die erwarteten großen Erfolge erzielen wollte. A 1 6 (2) 248.20 lassen dabei Blumfeld nicht aus den Augen, können aber nicht ergründen, was für ein Geschenk Alfred erwartet. 261.16 N u n dürfte man doch erwarten, daß der Praktikant die Güte des Vorgesetzten einsieht und zu seinem Standort A l 7 (2) 274.25 D e r Hausmeister, der ihn erwartet hatte, trat von seiner Tochter gestützt aus dem Tor, 284.13 Seit dreißig Jahren jede Nacht erwartet er mich diesmal mürbe zu finden. A 1 8 (1) 303.19 Seit dreißig Jahren, jede Nacht erwartet er mich diesmal mürbe zu finden. A 1 9 (1) 323.7 ärgerlich darüber zu einer Zeit da ich den Nachmittagskaffee erwartete, einen Gast empfangen zu sollen. A 2 0 (3) 335.3 was für Zusammenhänge hier bestanden, was man hier zu erwarten hatte und wie man es aufnehmen sollte. 363.19 sagte der Richter, der vorgesprungen war und mich schon erwartete: „Dieser Mann tut mir leid. 364.7 U n t e r anderem fragte er, wie man erwartet hatte, nach demjenigen welcher am längsten in diesem Gefängnis war. A 2 1 (1) 384.16 Ich hatte nicht erwartet in ihm einen so bescheidenen, ja fast kleinmütigen Mann anzutreffen. A 2 2 (3) 402.5 Die Tante erwartete mich auf dem Bahnhof.

Schriften

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erwarten

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405.1 Auch das habe ich erwartet. 409.8 H e r r mit wildwachsendem großen Bart uns offenbar erwartet hatte, denn auf seinem Tisch war keine Spur

BOI (1) 17.4 und erwarte einen Trupp gewalttätiger Männer hereinkommen zu sehn. B 0 2 (1) 47.17 in Euerer Richtung, dann aber machte ich wieder Kehrt, weil es früher dunkel geworden war, als ich erwartete. B 0 6 (4) 164.14 wohl) dafür gar kein Gefühl hatte und nicht verstand, wie D u überhaupt erwarten konntest, Mitgefühl zu finden. -

177.23 Von ihr hätte ich es in ihrer Kindheit am wenigsten erwartet. 191.2 A b e r darüber hinaus hätte man doch erwarten können, daß D u hier eine kleine Ausnahme machst.

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198.17 Von hier aus erwartete ich keine R e t tung, hier hatte ich schon längst verzichtet. B 0 9 (13) 233.13 Drin sitzen zwei Männer an roh gezimmertem Tisch und erwarten Dich. 237.8 machte Marie auf den Diener aufmerksam, sie nickte mir zu, war aber nicht so erstaunt, wie ich erwartet hatte. -

249.1 von der T ü r zurück, es ist als wäre dieses Läuten erwartet worden, es ist sogar so, als wüßte die Menge mehr

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266.16 N u n weiß ja jeder was ihn oben auf der Veranda erwartet und doch pflegt man immer wieder von neuem zu

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276.14 Das hat sie nicht erwartet oder vielmehr sie hat es bestimmt erwartet, denn es kann nicht anders sein,

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276.14 nicht erwartet oder vielmehr sie hat es bestimmt erwartet, denn es kann nicht anders sein, aber es war auch

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281.15 - erblickt dort irgendein Zeichen, das er nicht erwartet oder vielleicht sogar erwartet hat, ruft Ah!, 281.15 das er nicht erwartet oder vielleicht sogar erwartet hat, ruft A h ! , stößt das Kind fort, ruft Pfui 3 02.20 es seien doch Eheleute unter ihnen, die Kinder zu erwarten hätten, auch müßte die Stadt nicht auf einmal 319.6 Das aber war auf keine Weise zu er-

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warten.

356.4 kam nun statt in einen neuen großen H o f , wie man erwartet hatte, auf einen kleinen finstern Platz 358.16 „Ich hätte nicht daran gedacht, nur weil D u es erwartest will ich es tun." 358.18 „Ich erwarte es?" B 1 4 (4) 396.1 ersten Zeit hatte er die Vorstellungspausen kaum erwarten können, entzückt hatte er der sich heranwälzenden 421.3 ihre Lage ist günstiger, als sie selbst erwartet hat, sie kann neidlos zusehn, wie Pepi sich abmüht,

398

Franz Kafka

erwarten

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443.16 die Arbeiter beim Bau, bei ihrem finstern Werk und erwarte noch immer, daß auf meine Fragen hin alles dies - 443.17 Nein, das erwarte ich wahrhaftig nicht mehr. B15 (2) 460.12 Zeugenschaft war mir sogar wichtiger als meine Arbeit, da ich ja noch irgendeine allgemeine Wirkung erwartete. - 470.3 denn wenn ich den verdienten Lohn erwartete, warum weinte ich dann? B17 (1) 499.3 dem Kommandanten in den Hof hinaus, da man nicht erwarten konnte, daß er seine Arbeit unterbrechen B26 (2) 603.il alten Wohnung, die Einrichtungsarbeit, die mich erwartet, die N o t w e n digkeit, schnell alle Räume wenigstens - 624.27 N u n einen solchen Gegner habe ich nicht erwarten können. B28 (1) 677.15 das Neueste aber ist, daß sie zu einer Zeit, wo ihr Gesang erwartet wurde gänzlich verschwunden war. erwarten unerwartet, Unerwartete

Erwartung S 5 A21 (1) 3 73.22 es kam aber entgegen ihrer Erwartung zu keinen Erkennungsscenen, die Tiere sahen B09 (1) 276.16 aber es war auch nicht die Erwartung des Gegenteils die sie hergetrieben hat, B14 (1) 427.5 und es geschah dann auch freilich etwas Außerordentliches, was den wilden Erwartungen Recht zu geben schien. B15 (1) 471.13 noch von damals her, zumindest werde ich schon ermatten in der bloßen Erwartung der bekannten Schrecken. B16 (1) 489.5 und es geschah dann auch freilich etwas Außerordentliches, was den wilden Erwartungen Recht zu geben schien.

erwartungsvoll A 1 A05 96.9 erwecken V 8 A03 (2) 9.2 a Man darf nicht sagen: N u r die neue Vorstellung erweckt ästhetische Freude, sondern jede Vorstellung, - 9.3 Freude, sondern jede Vorstellung, die nicht in die Sphäre des Willens fällt, erweckt ästhetische Freude. A05 (1) 170.16 oder über den Kopf wegfliegen und ich sollte glauben, mit aem Stoß des Knies hätte ich sie eigentlich erweckt. A17 (1) 2 85.20 „Bettvieh", schreit er und erweckt mich ohne es zu wollen, „Du zweifelst an meinem herzoglichen Wort?" B03 (1) 85.2 ich aber z.B. ein gutes Buch, etwa eine Reisebeschreibung, erweckt es mich, befriedigt es mich, genügt es mir. B17 (1) 497.18 Befriedigung bringend, immer nur Sehnsucht erweckend, gedrungen waren, nicht ausgehalten und sich durch das

B21 (1) 528.25 Das Stück will den Eindruck erwecken, daß nur heute, gerade an diesem Abend mehr zufällig als absichtlich der B28 (1) 657.5 besiegt wird, kann dazu beitragen die Menge zu erwecken, sie zwar nicht Verständnis,

erweisen V 4 A05 (1) 72.7 Er ist aber auch ungefährlich, wie es sich erwiesen hat. A15 (1) 225.il Versuche ankaufen wollte, sich als starrköpfig erweisen würde, was selbst bei angestrengtester Arbeit erst A21 (1) 390.20 Sie erweisen mir die Ehre mich aufzufordern, der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben B14 (1) 376.24 und ein wenig warten und ihnen die Ehre erweisen, an ihrem armen Mittagessen teilzunehmen,

erweitern V 4 B15 (1) 480.8 Meine Forschungen aber erweiterte ich auf die Musik der Hunde. B19 (1) 506.7 Nicht um sie zu erweitern, sie genügt den Bedürfnissen, seit langer Zeit sind ihre Grenzen unverändert, B26 (2) 579.27 etwa habe ich die Gänge zu kleinen runden Plätzen erweitert, dort kann ich mich bequem zusammenrollen, - 601.1 oder gehoben, gestreckt oder gerundet, sich erweiternd oder sich verengend und alle gleichmäßig still und leer

erwerben V 11 A05 (2) 61.19 vor den Menschen Wert gibt, ohne daß ich ihn erst erwerben muß! - 128.24 war vielleicht imstande, mir vor den Leuten Wert zu geben, ohne daß ich ihn erst erwerben mußte. A16 (1) 253.20 sich in der Fabrik im Laufe der zwanzig Jahre erworben hat A17 (1) 279.17 Gewiß hast D u Dir Verdienste um mein Haus erworben. A18 (1) 296.26 Gewiß hast D u Dir Verdienste um mein Haus erworben. A21 (1) 398.14 Die Ruhe die ich mir im Kreise dieser Leute erwarb, hielt mich vor allem von jedem Fluchtversuch ab. B03 (1) 106.1 2.) N u r durch Arbeit den Lebensunterhalt erwerben. B14 (1) 440.4 Und doch konnten es nur die Fragen sein, die mir die Aufmerksamkeit erwarben. B26 (1) 600.8 Zeiten muß man sich diesen Blick erst erwerben - zwar viel Sicherheit gibt, B28 (2) 677.25 Selbst entzieht sie sich dem Gesang, selbst zerstört sie die Macht, die sie über die Gemüter erworben hat. - 677.26 Wie konnte sie nur diese Macht erwerben, da sie diese Gemüter so wenig kennt.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Erwerbung S 2

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B02 (1) 59.6 Fall betrügt man das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht macht, das Böse, indem man ihm ungünstige B04 (1) 125.10 Fall betrügt man das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht machen will, das Böse, indem man ihm

erwirken V 3

A13 (1) 213.24 Professor gefunden, um ein Stipendium für Euch zu erwirken, es ist auch wirklich möglich B03 (1) 110.7 Dies erwirken? dies verlieren? B09 (1) 357.13 oder giengen, war immer eine geradezu feierliche Handlung, die man auf umständliche Weise erwirken mußte.

erwünscht A 2 A07 (1) 178.1 B26 (1) 599.20

Erzählen S 2 A05 (2) 70.22 könnte jeder schwimmen und es sei nicht des Erzählens wert, erhob ich mich durch ein Tempo über das Geländer 139.6 könne jeder schwimmen und es sei nicht des Erzählens wert, erhob ich mich durch ein Tempo über das Geländer

erzählen V 70

A04 (3) 13.26 „Also", dachte er, wenn ich es ihr erzählen könnte würde sie gar nicht staunen. - 22.19 Ein Herr hielt sich an einer Messingstange des Wagens fest und erzählte, den Kopf gehoben, einiges der Dame. - 42.21 Betty hat ja öfters erzählt, wie viel sie von lüsternen Männern zu leiden hatte und wie sie ihr Drängen A05 (19) 55.8 Nicht wahr, auf der Treppe trafen wir einander und erzählten einander ein paar höfliche Worte und jetzt rede - 55.18 aber traurig darüber, daß Sie es mir erzählten. - 55.21 wie unpassend es ist, einem der allein sitzt und Schnaps trinkt, von einem liebenden Mädchen zu erzählen." - 68.7 in einem singenden Ton, als ob er eine Geschichte erzähle und eine sehr angenehme Geschichte überdies von - 84.17 Der Dicke erzählte weiter: - 91.5 Dann duckte er sich auf seine Knie nieder und erzählte mit schläfriger Grimasse: „Es hat niemals eine Zeit - 94.17 ich war sagte ich: „Die Geschichte die Sie früher erzählt haben von Ihrer Mutter und der Frau im Garten, - 104.25 „Ich bitte Sie, so geschmückter Herr, ist das wahr, was man mir erzählt hat. 110.18 Aber könnten Sie mir nicht dennoch die Geschichte von der Frau im Garten noch einmal erzählen.

Erwerbung

399

117.12 Ich begann zu erzählen: „Ja, solche trotzige Zustände überkommen uns bisweilen. 121.24 Ich weiß schon, es ist nicht recht, daß ich Ihnen das erzähle, denn wir kennen ja einander kaum. - 122.15 wie unpassend es ist, einem, der allein sitzt und Schnaps trinkt, von einem liebenden Mädchen zu erzählen 129.25 Wie, Annerl, Dir vergeht der Appetit? Ja dann ist es meine Schuld, dann habe ich das Ganze schlecht erzählt. 131.27 „Ach, ich könnte noch viel mehr erzählen", sagte ich, nichts weiter. 132.il Er durfte mir solche Sachen erzählen, dabei lächeln und große Augen auf mich machen. 139.27 Erzählen Sie mir alles, von Anfang bis zu Ende. 140.4 „Und auf meine Verschwiegenheit können Sie bauen! Erzählen Sie nur alles, was Sie auf dem Herzen haben. 159.ll Dann duckte er sich auf seine Knie nieder und erzählte mit schläfriger Grimasse: 162.19 „Die Geschichte, die Sie früher erzählt haben von Ihrer Frau Mutter und der Frau im Garten A13 (1) 197.10 Er erzählt, wie ihn am Abend im Schneefall auf der Landstraße seine Frau und seine sechs Kinder erwartet A16 (2) 262.4 und scheinen einander wichtige Dinge zu erzählen, die aber gewiß mit dem Geschäft höchstens in einem - 262.8 eine schon die Klinke, drückt sie aber nicht nieder, noch immer erzählen sie einander, hören zu und lachen. A17 (7) 278.22 Fürst Dann erzähle also von diesen - diesen Ringkämpfen. - 279.17 Also weine nicht mehr und erzähle. - 279.22 Fürst Er fürchtet sich vor Ihnen, Sie müssen fortgehn, wenn er erzählen soll, ich lasse Sie dann rufen. - 280.9 Wächter Dinge vor ihm zu erzählen, die nur Du erfahren sollst. - 283.4 Fürst Woher kennst Du (abbrechend) erzähle also weiter. - 283.5 Wächter Soll ich weiter erzählen? - 283.6 Fürst Natürlich, erzähle, das geht mich ja sehr viel an, es ist hier ein Fehler in der Arbeitsverteilung, Du A18 (6) 295.26 Dann erzähle also von diesen diesen Ringkämpfen. - 296.26 Also weine nicht mehr und erzähle. - 297.5 Sie müssen fortgehn, wenn er erzählen soll. - 298.2 Dinge vor ihm zu erzählen, die nur Du erfahren sollst.

400 -

Franz Kafka

erzählen

302.2 Und trotzdem weißt Du - (abbrechend) Erzähle doch weiter! - 302.5 Soll ich weiter erzählen? A21 (2) 383.1 Ich bin - Nein ich kann nicht, jeder weiß es und gerade ich soll es Dir erzählen! Es ist so lange her. - 388.2 Anders liest man davon und anders faßt man es auf, wenn man Sie selbst es erzählen hört. A22 (1) 408.17 und so erzählte ich die Geschichte stehend. BOI (2) 23.3 Nun hat er aber diesen erzählenden Schriften auch eine Sammlung von Aufsätzen bereit, die er unter dem Titel - 23.7 Goethe-Aufsatz zieht mich an - alle Vorzüge seiner erzählenden ohne ihre unmenschliche Abgeschlossenheit. B02 (1) 65.3 der Ofen, nach Zarch mit Nathan Stein gegangen, wie er der Bäuerin erzählt, daß die Welt ein Teater ist B05 (2) 141.2 scheintot gewesen ist, kann davon Schreckliches erzählen, aber wie es nach dem Tode ist, das kann er nicht 141.13 und hatte natürlich Wertvolles zu erzählen und liebte die Menschen, zu denen er sich geflüchtet B06 (1) 166.il Personen blenden ließest und davon immerfort erzählen konntest, etwa von irgendeinem kais. B09 (4) 240.21 und gehört habe ich alles, hätte man es mir aber nicht viel später genau erzählt, wüßte ich kaum etwas davon. - 241.4 Jenen Wilden, von denen erzählt wird, daß sie kein anderes Verlangen haben als zu sterben - 255.8 blonde Mädchen, lustig waren sie, immerfort hatten sie etwas zu erzählen und ich sah von einer zur andern. - 295.12 „Es ist aber kein Rätsel, es liegt offen da, ich werde es Dir zu erzählen versuchen. BIO (1) 364.3 Die einen erzählen, die andern singen, es gibt auch welche die stumm die Pfeife rauchen, alle aber helfen der B l l (1) 368.2 Ich erzählte gleich was mir geschehen war, ich fiel dabei nieder auf die Bank bei der Tür, alle standen um B12 (2) 369.10 Einmal erzählte in einer Gesellschaft jemand von meiner Heimat. - 369.12 Es war kein Landsmann, er wußte auch nicht, daß ich von dort stammte, er erzählte nur B14 (9) 371.5 Er wollte ihm ein Buch zeigen, das er gerade las und von dem er ihm auch schon viel erzählt hatte. - 386.27 ihnen Geschichten aus seinem Wanderleben zu erzählen, dann wieder ihre Erzählungen anzuhören, alles nur um sie - 396.23 um was es sich hier handele, von frühern Jahren erzählte, wo er bei ähnlichen

-

410.20 Vor vielen Jahren, so erzählt man, soll man wirklich versucht haben das Tier zu vertreiben. - 434.27 Ich lief umher, erzählte und fragte, klagte an und forschte und wollte jeden hinziehn zu dem Ort - 447.3 Sprung zu tun, dieser Hund sollte wie man erzählte, meistens hoch in der Luft sich fortbewegen, - 447.8 Aber kurz darauf hörte ich von anderer Seite von einem andern Lufthund erzählen. - 449.5 sie vergessen machen, sie tun das, wie man mir erzählt, durch eine fast unerträgliche Geschwätzigkeit. - 449.6 Immerfort haben sie zu erzählen, teils von ihren philosophischen Überlegungen mit denen sie sich, B15 (2) 479.27 Meinen Freunden erzählte ich nichts, gleich bei meiner Ankunft hätte ich wahrscheinlich alles erzählt, - 480.2 bei meiner Ankunft hätte ich wahrscheinlich alles erzählt, aber da war ich zu schwach, später schien es mir B21 (1) 528.22 Wenn man ein Märchen erzählt, dann wissen alle, daß man sich fremden Mächten anvertraut und die heutigen B25 (1) 563.8 Ich erkläre es hier deutlich: alles was über mich erzählt wird ist falsch, wenn es davon ausgeht, B26 (1) 578.17 Innern der Erde, ich habe sie noch nie gesehn, aber die Sagen erzählen von ihnen und ich glaube fest an sie. B28 (1) 652.18 alten Zeiten unseres Volkes gab es Gesang, Sagen erzählen davon und sogar Lieder sind erhalten,

Erzählte S 1 A17 284.19 Erzählung S 9 A17 (1) 270.7 Erzählung des Großvaters A22 (1) 409.3 ganz herum und blickte deshalb während meiner Erzählung auf halbem Wege schief zur Zimmerdecke hinauf, BOI (1) 22.12 Die zwei alten Herren beim Rudolfinum, friedliche, langwierige, würdige Erzählung, die Frauen hinterher. B02 (1) 30.15 Die Orgie beim Lesen der Erzählung im Juden. B03 (1) 101.16 Bemerkung die uns aus einer unklaren Fülle alter Erzählungen geläufig ist, trotzdem sie vielleicht in keiner B04 (1) 139.18 Bemerkung, die uns aus einer unklaren Fülle alter Erzählungen geläufig ist, trotzdem sie vielleicht in keiner B06 (2) 169.14 Solche Erzählungen hätten unter andern Verhältnissen ein 170.3 Während Du also von einer Seite durch Beispiel, Erzählung und Beschämung dazu locktest, verbotest Du es auf

Erzählung

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

B 1 4 (1) 387.1 seinem Wanderleben zu erzählen, dann wieder ihre Erzählungen anzuhören, alles nur um sie wachzuhalten,

Erzieher warst, wirkte das überall in meinem Leben nach. Erzieher —» Pferdeerzieher

401

Erzählung —» Nacherzählung erzeugen V 13

erzieherisch A 1 B06 181.18 Erziehung S 14

A 1 5 (1) 227.10 er forderte sie vielmehr, ja er wollte sie erzeugen, zwar nicht durch die Peitsche aber durch das Reizmittel A 1 6 (2) 233.9 wahrscheinlich in ihrem Innern noch einige kleinere Bälle und diese erzeugen das klappernde Geräusch. 243.6 schreibt es seiner durch den schlechten Schlaf erzeugten Überreiztheit zu, wenn er zu sehen glaubt, B 0 4 (1) 119.13 und weiß nicht daß das nur eine Phantasie ist, erzeugt durch einen neuen Knoten im Peitschenriemen des Herrn. B 0 6 (1) 163.20 durch diese Kleinigkeit des Weitvom-Tische-sitzens erzeugt sei, sondern daß er in seiner ganzen Größe von B 0 9 (1) 344.7 und weiß nicht daß das nur eine Phantasie ist, erzeugt durch einen neuen Knoten im Peitschenriemen des Herrn. B 1 4 (3) 427.26 trotzdem ich nicht erkennen konnte, wie sie ihn erzeugten - ich wäre sofort weggelaufen, so aber blieb ich. 430.17 ich mich über ihren Mut, sich dem, was sie erzeugten, völlig und offen auszusetzen und über ihre Kraft, es 459.24 so abgehärtet man zu sein glaubt unvermeidlich erzeugt und die kleine Zeit die mir bleibt, B 1 6 (1) 489.27 trotzdem ich nicht erkennen konnte wie sie ihn erzeugten - ich wäre sofort weggelaufen, so aber blieb ich. B 1 9 (1) 505.ll und eine widerliche Menge Vertrauter erzeugten, nämlich das ganze Professorenkollegium B22 (1) 538.19 Und ich hätte in dem dadurch erzeugten Wohlgefühl vielleicht noch lange fortgesprochen, wenn nicht der Sohn, B 2 6 (1) 610.1 N u n es ist ein Geräusch, erzeugt durch die Grabungen irgendwelcher nichtiger Tiere, die die Zeit meiner

BOI (1) 7.6 Man erleichterte dadurch die Arbeit der Erziehung, erleichterte aber auch dem Kinde das Leben, B 0 6 (11) 155.7 Aber so war Deine ganze Erzie-

Erzeugnis S 1 A15 227.16 E r z e u g u n g S 1 B06 167.17 erziehen V 2

B 0 6 (1) 216.27 So groß ist ja nicht einmal Dein Mißtrauen gegen andere, wie mein Selbstmißtrauen, zu dem D u mich erzogen hast. B 1 6 (1) 486.27 Namen gegeben, suchen ihnen zu helfen, sie zu erziehn, zu veredeln udgl.;

Erzieher S 2

A 1 5 (1) 227.17 als Einbildung der noch schlimmer B 0 6 (1) 159.18 U n d

entweder Erzeugnisse der Erzieher oder aber, was sei, weil D u mein eigentlicher

hung.

-

155.9 einem Menschen Deiner Art hättest D u durch Erziehung gewiß nützen können; 160.2 und der Einwirkung des Lebens natürlich abgesehn) das Ergebnis Deiner Erziehung und meiner Folgsamkeit. 160.19 niemals versagenden rednerischen Mittel bei der Erziehung waren: Schimpfen, Drohen, Ironie, böses Lachen 162.10 Ein besonderes Vertrauen hattest D u zur Erziehung durch Ironie, sie entsprach auch am besten Deiner 167.16 Wenn schon Deine Erziehung in irgendeinem unwahrscheinlichen Fall mich durch Erzeugung von Trotz, Abneigung 171.22 Das nächste äußere Ergebnis dieser ganzen Erziehung war, daß ich alles floh, was nur von der Ferne an Dich 178.1 so sehr erinnerte sie mich an mich selbst, so sehr ähnlich stand sie unter dem gleichen Bann der Erziehung. 191.22 die Schwäche Deines Judentums und meiner jüdischen Erziehung anerkanntest, auf keine Weise daran erinnert 199.il negativen Kräfte, die ich als Mitergebnis Deiner Erziehung beschrieben habe, also die Schwäche, der Mangel an 213.17 D u mich durch Dein Beispiel und durch Deine Erziehung, so wie ich es zu beschreiben versucht habe, B 0 8 (2) 221.8 Ergebnis erzielen lassen, seine ganze Abstammung, Erziehung, körperliche Ausbildung hätte anders geführt 222.15 Geringe Lebenskraft, mißverständliche Erziehung, Junggesellentum ergeben den Skeptiker, aber nicht notwendig,

Erziehungsergebnis S 1 B06 160.4 E r z i e h u n g s m a ß n a h m e S 1 B06 159.25 Erziehungsmittel S 6

A23 (1) 422.7 Feinheiten Revancheidee Erziehungsmittel des nouveau esprit B 0 6 (5) 148.20 Deine Erziehungsmittel in den allerersten Jahren kann ich heute natürlich nicht unmittelbar beschreiben, -

-

149.15 nicht zu verschaffen, ich will aber damit Deine Erziehungsmittel und ihre W i r kung auf mich charakterisieren. 157.13 ja wendest sogar ein besonders fürchterliches Erziehungsmittel gegen ihn an,

402

Erziehungsmittel

Franz Kafka

-

164.25 mußten sie mir wieder nur überdeutliche Erziehungsund Demütigungswítíe/ sein,

B 0 6 (7) 155.17 D a ich als Kind hauptsächlich beim Essen mit D i r beisammen war, war D e i n Unterricht zum großen Teil Unterricht

-

169.15 unter andern Verhältnissen ein ausgezeichnetes Erziehungsmittel sein können, sie hätten zum Überstehen der

-

Erziehungstalent S 1 B06 155.8 erzielbar A 1 B26 625.25 erzielen V 4 A 1 5 (1) 226.9 wenn er auf dem neuen Gebiet, das er jetzt betreten würde, die erwarteten großen Erfolge erzielen wollte. A 2 2 (1) 412.7 und sieht so aus wie es sich wohl bei sorgfältigster jahrhundertelanger Z ü c h tung nicht hätte erzielen lassen. B 0 6 (1) 166.2 freundliche Eindrücke auf die D a u e r nichts anderes erzielt, als mein Schuldbewußtsein vergrößert und die Welt B 0 8 (1) 221.7 stehn wollen, es hätte sich doch kein Ergebnis erzielen lassen, seine ganze Abstammung, Erziehung,

Erzielung S 2

A 1 5 (1) 227.21 sich vor nichts anderem so hüten als vor der Erzielung einzelner Fortschritte, die Genügsamkeit seiner B 1 5 (1) 462.13 D i e Bodenbearbeitung dient meiner Meinung nach zur Erzielung von beiderlei Nahrung und bleibt immer

E r z i t t e r n S 1 B27 641.16 erzwingen V 2

B 0 6 (1) 192.25 Abschied von D i r , nur daß er zwar von D i r erzwungen war, aber in der von mir bestimmten Richtung verlief. B 2 7 (1) 644.il und würden von selbst die E n t scheidung erzwingen, heute glaube ich zu wissen,

Esel —» Maulesel esprit f S 1 A23 Eßbare S 2

422.8

B 1 4 (1) 387.3 ihnen immer wieder zeigen zu können, daß er nichts Eßhares im Käfig hatte und daß er hungerte wie keiner von B 2 5 (1) 565.8 E i n Spatz, in dem Wahn hier etwas Eßbares zu finden, war auf den Sarg geflogen und hüpfte dort auf

Esse S 1 B21 525.2 Essen S 36

B 0 2 (2) 63.6 Ekelhaftes Essen: gestern Schweinsfuß, heute Schwanz. 73.1 N a c h G o t t sollte die augenblickliche Folge des Essens v o m Baume der Erkenntnis der T o d sein, nach der Schlange B 0 3 (1) 106.12 Essen der Ärmsten, Lager der Ärmsten B 0 4 (1) 132.20 ist auch der Sinn der Todesdrohung beim Verbot des Essens v o m Baume der Erkenntnis;

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155.20 den Tisch kam, mußte aufgegessen, über die G ü t e des Essens durfte nicht gesprochen werden - D u aber fandst das 155.21 durfte nicht gesprochen werden - D u aber fandst das Essen oft ungenießbar, nanntest es „das Fressen", 156.9 Bei T i s c h durfte man sich nur mit Essen beschäftigen, D u aber putztest und schnittest D i r die Nägel, 157.14 gegen ihn an, indem D u , wenn er beim Essen etwas Deiner Meinung nach U n reines macht, D i c h nicht damit 163.8 und Schadenfreude, wenn es von ihr fast bei jedem Essen etwa hieß: „Zehn M e t e r weit vom T i s c h muß sie sitzen,

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165.8 ich D i c h früher in heißen Sommern mittags nach dem Essen im Geschäft müde ein wenig schlafen sah, den Elbogen B 0 9 (6) 239.19 W i r sitzen z.B. beim Essen in kleiner Gesellschaft, man vergißt ein wenig alles Leid und ist unschuldig -

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295.14 aber sie kochen nur selten, das Essen wird meistens aus der Restauration gegenüber 307.27 D a s übliche Essen der K n e c h t e genügt mir, nur muß ich jeden Tag Fleisch haben." „Jeden Tag?" warf er schnell 320.3 D u in Deinen M u n d zu seiner U b e r raschung statt des Essens ein Bündel von soviel D o l c h e n stopfen wolltest,

341.6 D u hast genug gefastet, jetzt darfst D u essen wie die andern und es wird nicht als Essen angerechnet werden 341.12 hast die Welt besiegt, ich enthebe D i c h ihrer, des Essens und des Fastens (gleichzeitig aber wirst D u sowohl B 1 4 (5) 376.21 die Frau aber bat ihn herzlich, zuerst das Essen zu beenden, er jedoch zeigte auf mich, sie wiederum sagte, 390.3 sollte sich nun hoch und lang aufrichten und zu dem Essen gehn, das ihm schon allein in der Vorstellung 391.14 D a n n kam das Essen, von dem der Impresario dem Hungerkünstler während eines ohnmachtähnlichen Halbschlafes ein 437.9 Ich schlinge das Essen herunter, wenn ich es finde, 440.6 man lieber das Ungeheuerliche tun, mir den M u n d mit Essen zustopfen - man tat es nicht, B 1 5 (7) 463.23 waren gering, manchmal bekam ich das Essen nicht und schon wollte ich j u beln über meine Entdeckung, 463.25 aber dann kam das Essen doch wieder, so als wäre man zuerst beirrt gewesen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb - 72.3 der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb weil wir vom Baum des Lebens noch nicht gegessen haben. B03 (1) 106.il Nur das unbedingt Notwendige essen, z.B. als Minimallöhnung, die in gewissem Sinn auch Maximallöhnung ist, B04 (4) 129.9 lang satter als alle, verlernt aber oben vom Tisch zu essen; dadurch hört dann aber auch der Abfall auf. 131.10 wir aus dem Paradiese vertrieben worden, sondern wegen des Baumes des Lebens, damit wir nicht von ihm essen. 131.13 deshalb sündig, weil wir vom Baum der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb, 131.14 der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb, weil wir vom Baum des Lebens noch nicht gegessen haben. B06 (3) 150.10 oder Du muntertest mich auf, wenn ich kräftig essen und sogar Bier dazu trinken konnte, 155.25 Vorliebe alles schnell, heiß und in großen Bissen gegessen hast, mußte sich das Kind beeilen, düstere Stille - 155.27 war bei Tisch, unterbrochen von Ermahnungen: „zuerst iß, dann sprich" oder „schneller, schneller, schneller" B09 (8) 251.22 Es war wie eine Frucht, die ich noch nie gegessen hatte und die doch die nahrhafteste von allen Früchten war, - 296.19 das Aushalten der Frauen, die eigentlich unaufhörlich zu essen imstande sind, braucht meinen ganzen Lohn auf. - 308.17 „Nein", sagte ich, „ich werde mit niemandem zusammen essen und trinken. - 308.18 Ich werde immer nur allein essen und trinken." - 338.14 Gib ihm zu essen und führe ihn dann zu seinem Schlaflager. - 341.5 Genug, Du hast genug gefastet, jetzt darfst Du essen wie die andern und es wird nicht als Essen angerechnet - 341.10 an wirst Du mit Freude fasten, es wird süßer als Speise sein (gleichzeitig aber wirst Du auch wirklich essen) - 341.14 ich enthebe Dich ihrer, des Essens und des Fastens (gleichzeitig aber wirst Du sowohl fasten als essen). B l l (1) 368.1 Dort saßen bei Tisch Männer und aßen aus der gemeinsamen Schüssel, die zwei Frauen waren beim Herd B14 (5) 3 85.26 Umständen, selbst unter Zwang nicht, auch das Geringste nur gegessen hätte; - 386.16 half das wenig, sie wunderten sich dann nur über seine Geschicklichkeit, selbst während des Singens zu essen.

464.2 gern auf meine Schreie und Sprünge, oft kam das Essen sogar reichlicher als früher, - 464.il ich die Bürgschaft, daß z.B. das Ausbleiben des Essens nicht durch mein Experiment, - 464.18 aufwärts gerichtete Ceremonie das Herabkommen des Essens und dann durch ausschließliche Boden-Ceremonie das - 464.20 Herabkommen des Essens und dann durch ausschließliche Boden-Ceremonie das Ausbleiben des Essens zu erreichen. - 468.6 solange kein Essen kommen sollte, würde es für mich ununterbrochen Nacht B17 (3) 499.7 mußte ihr aber sagen, daß er keine Zeit zum Essen habe, weder Zeit noch Ruhe, die Hausfrau bat - 500.1 für jene Mannschaften, welche ihren Platz nicht verlassen durften und denen daher das Essen zugeführt wurde. - 500.10 Unterbrechung der Verteidigungsarbeiten, welche das Essen verursachte, möglichst abzukürzen, sah er doch B25 (1) 571.15 nördlichen Bezirk, gewiß recht kläglich und sein Essen reicht gewiß kaum hin B26 (3) 582.7 daß ich aus Gleichgültigkeit gegen das Essen überhaupt das Kleinzeug, das hier herumhuscht, - 619.2 sich zuerst nur nebenbei, nur flüchtig während des Essens von der Sache nochmals überzeugen, man horcht, - 619.6 Und man speit das Essen aus und möchte es in den Boden stampfen und man geht zu seiner Arbeit zurück, E s s e n —» Abendessen, Kuchenessen, Mittagessen, Wurstessen

essen V 35

A04 (2) 18.2 wenn er über die Treppen stolpert, wenn er schluchzend aufs Land fährt und weinend dort sein Nachtmahl ißt. - 24.20 Fenster um einen dreiseitigen Tisch lesende und essende Herren sitzen; A05 (1) 96.11 Essen Sie doch zwischen den Worten, ich bitte Sie." A21 (2) 384.19 Er saß im Vorzimmer der Wohnung Rotpeters und aß eine Eierspeise. - 385.2 Löffel am Tischtuch ab und bot mir ihn freundschaftlichst an, damit ich die Eierspeise zuende esse. B02 (4) 67.5 lang satter als alle, verlernt aber oben vom Tisch zu essen, dadurch hört dann aber auch der Abfall auf. - 71.13 wir aus dem Paradiese vertrieben worden, sondern wegen des Baumes des Lebens, damit wir nicht von ihm essen. -

72.2 deshalb sündig weil wir vom Baum der

Essen

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Franz Kafka

essen

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43 8.22 „Hast Du nicht genug zu essen, werden wir Dir von dem unsern geben. - 439.6 Und darum ist jene Antwort: „Hast Du nicht genug zu essen, werden wir Dir von dem unsern geben" eine ständige - 439.12 man gab mir zwar noch immer nichts zu essen - woher hätte man es gleich nehmen sollen? B15 (1) 474.7 auserlesene Speisen, die ich längst nicht mehr gegessen hatte, Freuden meiner Kindheit, ja ich roch den Duft B17 (1) 499.5 den Hof hinaus, da man nicht erwarten konnte, daß er seine Arbeit unterbrechen und ins Haus essen gehn werde. B19 (1) 508.15 Dann fielen mir die reichbehängten Heidelbeerpflanzen rings um mich auf, ich pflückte von ihnen und aß. B26 (1) 618.24 Leben erwacht ist, daß man schon lange nichts gegessen hat, man reißt irgendetwas von den unter der Erde halb e s s e n —» aufessen, vollessen

Essenswunsch S 1 A20 365.25

Eßgespräch S 1 B15 468.2 Essig S 1 B06 156.3 Eßvorrat S 2

B14 (2) 375.1 „Du hast keinen Eßvorrat mit", sagte er. „Ich brauche keinen", sagte ich, „die Reise ist so lang, - 375.4 Kein Eßvorrat kann mich retten,

etwa PA 155 etwas BP 289 Europa OS 2

A19 (1) 333.21 Ein Hanfnetz, so fest und zart zugleich, wie man es in Europa gar nicht herstellen könnte. B14 (1) 393.19 noch einmal jagte der Impresario mit ihm durch halb Europa um zu sehen ob sich nicht noch hie und da das

Europäer OS 2 A19 (2) 321.23 Jedem Europäer wird sie angeboten zu dem großen Werk, jeder Europäer ist gerade derjenige - 321.24 wird sie angeboten zu dem großen Werk, jeder Europäer ist gerade derjenige welcher ihnen berufen scheint.

europäisch OA 4 A12 (1) 189.1 A19 (1) 334.2 A21 (1) 375.9

B02 (1) 64.9 europäisch —> westeuropäisch

europäisieren OV 1 A20 361.12 ewig A 20 A17 (1) 288.16 A20 (3) 342.6 349.12 349.14 A21 (1) 394.13

B02 B04 B06 B14 B27 B28

(6) (3) (3) (1) (1) (1)

62.7 62.10 62.16 71.2 78.13 78.15

124.21 127.13 135.23 174.2 202.27 209.8 377.6 637.7 678.9

Ewige S 1 B03 88.13 Ewigkeit S 14 B02 (2) 53.3 Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit ging, er raste ihn nämlich abwärts. - 62.9 das Leben in der Welt unausweichlich, die Ewigkeit des Vorgangs aber oder zeitlich angesehn die ewige B03 (9) 84.8 die erste Wahrheit dem Augenblick, die zweite der Ewigkeit gehört, - 85.1 Es ist mir zu eng in allem, was ich bedeute, selbst die Ewigkeit, die ich bin, ist mir zu eng. - 85.4 Beweis dafür, daß ich vorher dieses Buch in meine Ewigkeit nicht miteinschloß oder nicht zur Ahnung jener - 85.5 nicht miteinschloß oder nicht zur Ahnung jener Ewigkeit vorgedrungen war, die auch dieses Buch - 88.12 Ewigkeit ist aber nicht das Stillstehn der Zeitlichkeit. - 89.1 Rechtfertigung welche die Zeit in der Ewigkeit erfahren muß - 89.6 Standes ist selbst die schwächste Überzeugung von der Rechtfertigung unserer Zeitlichkeit in der Ewigkeit. - 104.7 Welt reicht für A's Vorsorglichkeit nicht aus, deshalb beschließt er mit ihr in die Ewigkeit auszuwandern. - 108.10 mit offenbar großartig scharfen Instrumenten für eine den Tempel überdauernde Ewigkeit eingeritzt waren. B04 (2) 121.7 Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit gieng; - 127.15 das Leben in der Welt unausweichlich, die Ewigkeit des Vorgangs aber macht es trotzdem möglich, B09 (1) 241.24 aber die Ewigkeit in eigener Person dreht die Kurbel.

Exemplar 5 3 A13 (2) 211.3 Auf dem Tisch hatte ich alle Exemplare meiner Schrift, soviele ich ihrer noch besaß aufgehäuft. - 211.6 Zeit durch ein Rundschreiben alle ausgeschickten Exemplare zurückgefordert und hatte auch die meisten B26 (1) 584.19 des Baues liegt, wie überhaupt dort immer ein Fehler ist wo man von irgendetwas nur ein Exemplar besitzt, existent A 1 B21 529.26

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Existenz S 15

Experiment S 10

A13 (2) 199.15 wenn wir auch beide die Hauptsache, nämlich die Existenz des Maulwurfes bewiesen zu haben glaubten. - 203.27 darf man nicht dafür verlangen, besonders wenn die Existenz des Maulwurfes nicht vollständig einwandfrei B02 (1) 50.19 heißt an einer zufälligen Stelle der unendlichen Ausstrahlungen meiner geistigen Existenz wirken wollen. B03 (1) 99.11 Es hat den Anschein als unterbaue er seine Existenz mit nachträglichen Rechtfertigungen, das ist aber nur B04 (1) 119.20 an einer zufälligen Stelle der unendlichen Ausstrahlungen meiner geistigen Existenz wirken wollen. B09 (1) 242.12 Nun lachte er laut: „Meine Berechtigung ist meine Existenz, meine Berechtigung ist mein Dasitzen, B14 (3) 397.17 wohin man ihn verstecken würde, wenn er an seine Existenz erinnern wollte und damit auch daran, daß er -

407.21 Wären nicht die Frauen man würde kaum mehr von der Existenz des Tieres wissen. - 447.26 Aber viel wunderbarer ist für mein Gefühl die Unsinnigkeit, die schweigende Unsinnigkeit dieser Existenzen. B21 (3) 525.17 Meine Existenz ist Euch wichtig und deshalb auch meine Äußerungen, da sie meine Existenz bekräftigen. - 525.19 Meine Existenz ist Euch wichtig und deshalb auch meine Äußerungen, da sie meine Existenz bekräftigen. - 528.14 als der Wind, der mit den luftigen Existenzen spielt, er verlängert das Leben der fallenden Blätter. B26 (1) 623.8 nichts gefunden habe, bleibt nur die Annahme der Existenz des großen Tieres, zumal das was der Annahme zu B27 (1) 635.17 sie müßte sich nur entschließen meine Existenz zu vergessen, die ich ihr ja niemals aufgedrängt habe B28 (1) 664.1 schweren Entscheidungen ist fast wie die armselige Existenz unseres Volkes mitten im Tumult der feindlichen

Existenzbehauptung S 1 B06 194.5 Existenzberechtigung S 1 B26 589.11 Existenzkampf S 2 B28 (2) 665.14 wir können die Kinder vom Existenzkampf nicht fernhalten, täten wir es, - 670.14 tägliche Brot und alles was sonst mit unserem Existenzkampf verbunden ist abnehmen und es -

Existenzmöglichkeit S 1 B25 572.5 E x p e d i t i o n —» Jagdexpedition

Existenz

405

A16 (2) 233.2 hat Blumfeld bei einem bekannten elektrischen Experiment kleine Kügelchen ähnlich springen sehn, - 233.5 verhältnismäßig große Bälle, springen im freien Zimmer und es wird kein elektrisches Experiment angestellt. B15 (8) 464.il das Ausbleiben des Essens nicht durch mein Experiment, sondern durch unwissenschaftliche Bodenbearbeitung - 464.15 Bedingungen hätte ich ein fast ganz präcises Experiment erreichen können, wenn es mir nämlich gelungen wäre - 465.1 Ein anderes allerdings etwas abseitiges Experiment glückte mir besser und machte einiges Aufsehen. - 465.17 der häufigste Fall - meine Gier beendete vorzeitig das Experiment und ich fraß die Sache auf. - 465.26 - und die andern erfuhren es mit mir daß dieses Experiment in der Wissenschaft längst beschrieben ist, - 466.12 nicht der wissenschaftlichen Entwertung meines Experiments, aber hier hilft kein Glauben, sondern nur der - 466.14 damit auch dieses ursprünglich etwas abseitige Experiment ins volle Licht, in den Mittelpunkt der Forschung - 466.19 Dieses Experiment konnte ich allerdings nicht weiter ausbauen, den Fraß vor sich zu sehn und dabei

experimentieren V 1 B15 466.21 Extrakt S 1 B14 437.12 exzellent A 1 A21 380.18

F F. NS 20

A22 (1) 402.1 Die Welt - F. ist nur ihr Repräsentant - und mein Ich zerreißen in unlösbarem Widerstreit meinen Körper. B02 (2) 65.1 19. Gestern Ankündigung von F's Besuch, heute allein in meinem Zimmer, drüben raucht der Ofen, nach Zarch - 65.11 21. Telegramm an F. - 67.1 25., 26., 27. - Abreise F. Weinen. B06 (1) 207.3 meiner Entscheidung haben, wenn ich die Verlobung mit F. zweimal aufgelöst und zweimal wieder aufgenommen BIO (7) 364.10 Wo ist F.Ì Ich habe ihn schon lange nicht gesehn. - 364.il (3) F.} Sie wissen nicht, wo F. ist? F. ist in einem Labyrint, er wird wohl kaum mehr herauskommen.

406

Franz Kafka

F.

- 364.13 (3) F> Unser F. ? F. mit dem Vollbart? B14 (8) 375.6 F. (über Geschäftsbüchern) Sieh mal, nun also sieh mal - 375.10 F. Ich komme - 375.15 F. Es ist sehr lieb, Tante, daß Du gekommen bist. - 375.18 F. Nun freilich, nun freilich. - 3 75.20 F. Du bist immer meine Beraterin gewesen. - 375.23 F. Es ist kein Scherz. - 376.1 F. Andererseits freilich müßte ich mich, wenn Du nicht wärest, auch allein durch die Welt schlagen. - 376.4 F. Nein, Tante, nicht so - ich bitte, verlaß mich nicht

Fabrik S 4

A16 (3) 253.9 mit den Heimarbeiterinnen besorgt, welche von der Fabrik für die Herstellung gewisser feinerer Waren - 253.19 die Verdienste an, die Blumfeld sich in der Fabrik im Laufe der zwanzig Jahre erworben hat - 254.22 denn er kennt niemanden in der Fabrik, der ihn ersetzen und seinen Posten in der Weise übernehmen könnte, B06 (1) 144.ll Angelegenheiten habe ich mich nicht gekümmert, die Fabrik habe ich Dir aufgehalst und Dich dann verlassen, F a b r i k —> Maschinenfabrik, Wäschefabrik

Fabrikant S 2

A04 (1) 33.20 wie ich, in den kleinsten Nestern lassen diese Fabrikanten reisen, zum drekkigsten Krämer kriechen sie A16 (1) 253.17 Der Fabrikant, Herr Ottomar z.B. unterschätzt Blumfelds Arbeit offensichtlich, er erkennt natürlich die

Fach 5 3

A07 (1) 178.16 er ist ein Mann, der in allen Gebieten seines Faches sehr nützlich, sehr ausdauernd gearbeitet hat A20 (1) 343.19 fast jeder gebildete Zeitgenosse war Mauerer von Fach und in der Frage der Fundamentierung untrüglich. B09 (1) 247.10 meisten haben lange dünne Stangen, mit denen sie gleich an das Fach klopfen aus dem sie etwas haben wollen. F a c h —> Baufach, Regalfach, Schubfach, Varietéfach

Fachblick S 1 A19 326.16

Fächer S 2

A04 (1) 40.12 sicher sprang der Koth in die Speichen, Fächer von Pfützenwasser entstanden rauschend rückwärts an den A06 (1) 174.4 sich mit ihren Fingern an einem Zwicker, an einem Fächer, an einem Bleistift, an einem Lorgnon,

Fachleute —» Fachmann fachlich A 1 A07 178.18

Fachmann S 3

A07 (1) 178.20 sehr wichtig und stellt Dr. Marschner als Fachmann in ein solches Licht, daß in Böhmen in dieser Hinsicht wohl BOI (1) 21.14 Die besten Fachleute mit den Erfahrungen eines langen Lebens haben dabei versagt. B14 (1) 395.7 Zeitstimmung, welche der Hungerkünstler im Eifer leicht vergaß, bei den Fachleuten nur ein Lächeln hervorrief,

fachwissenschaftlich A 1 A07 177.15

Fachzeitschrift S 1 B09 287.10 Fackel S 1 B09 353.14

Fackelschein S 1 B14 384.20 Faden S 1 A16 233.11 fähig A 16 A12 (1) 192.4 A 1 4 (1) 220.14 A 2 0 (1) 361.10

B06 (3) 182.ll 183.8 196.6 B09 (2) 263.7 309.4 B14 (2) 409.9 425.26 B 1 6 (1) 487.22

B25 (1) 553.7

B 2 6 (1) 631.18 B 2 7 (1) 639.18

B28 (2) 660.1 674.11 fähig —» arbeitsunfähig, aufnahmefähig, denkunfähig, dressurfähig, lebensunfähig, unfähig, Unfähige, Unfähigste, widerstandsfähig

Fähigkeit S 24

A04 (1) 47.21 könne ihn nichts berühren, was andere über seine Fähigkeiten oder Meinungen sagten; A07 (1) 177.13 seine umfassenden advokatorischen Kenntnisse und Fähigkeiten stellt er der Anstalt zur Verfügung; AIO (1) 183.2 wenigstens alle oberflächlichen Absichten und Fähigkeiten Richards durch und durch, A13 (1) 195.15 Mann in seinem Berufe war, aber dessen Fähigkeiten ebenso wenig wie seine Vorbildung es ihm ermöglichten, A17 (1) 283.13 Ich diene gern und habe noch Fähigkeit zu dienen. A18 (1) 302.14 Ich diene gern und habe noch Fähigkeit zu dienen. A19 (1) 334.5 Ich habe - wer kann noch so frei von seinen Fähigkeiten sprechen - das Handgelenk eines alten glücldichen B02 (4) 73.7 aber erhielten eine unentbehrliche Fähigkeit, um es zu werden. - 74.7 Seit dem Sündenfall sind wir in der Fähigkeit zur Erkenntnis des Guten und des Bösen im Wesentlichen gleich.

Fähigkeit

407

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B 0 3 (1) 87.16 H ä u s e r n hervorlaufen sie zu b e -

-

74.10 A b e r erst jenseits dieser Fähigkeit

und

E r k e n n t n i s b e g i n n e n die w a h r e n Verschie-

g r ü ß e n , hie u n d da Fahnen

denheiten.

den, m a n in die K e l l e r eilt W e i n zu

75.21 I h r e Fähigkeit

b e s t e h t darin in

der

ausgehängt w e r -

B 0 9 (1) 241.22 L e b e n , n o c h übervoll sind die

d u n k l e n L e e r e einen O r t zu finden, w o der

D a c h b ö d e n v o n Fahnen

Strahl des L i c h t s ,

rollt gewesen sind, dieser L e i e r k a s t e n

die niemals aufge-

B 0 4 (1) 132.8 Seit d e m Sündenfall sind w i r in

B 2 5 (1) 559.23 D i e s e r alten Fahne

der Fähigkeit z u r E r k e n n t n i s des G u t e n u n d B ö s e n im W e s e n t l i c h e n gleich;

Fahne —» R e i c h s f a h n e Fahnentuch S 1 B12 369.1 Fahrbahn S 12

B 0 6 (1) 174.27 A u c h schien es m i r für m e i n e Fähigkeiten ganz u n e r s c h w i n g l i c h , da es, w i e D u sagtest, selbst die D e i n i g e n B 1 4 (3) 3 89.24 selbst zu ü b e r t r e f f e n bis ins U n begreifliche,

d e n n für seine Fähigkeit

zu

A 0 4 (9) -

425.2 und dies zu tun h a b e i c h Zeit u n d L u s t und Fähigkeit, mit der H u n d e s c h a f t ü b e r haupt s o n d e r b a r bestellt.

-

430.16 a b e r auch gänzlich u n a n k n ü p f b a r außerhalb m e i n e r Fähigkeiten - wunderte ich m i c h ü b e r ihren M u t , sich d e m ,

B 1 5 (1) 482.5 gerade dieser I n s t i n k t m e i n e w i s senschaftlichen Fähigkeiten z e r s t ö r t hat, denn es w ä r e d o c h eine z u m i n d e s t B 1 6 (1) 4 86.22 - u n d dies zu tun habe ich Z e i t und L u s t u n d Fähigkeit - m i t der H u n d e schaft ü b e r h a u p t s o n d e r b a r bestellt. B 1 9 (1) 505.5 Sie hatte v o n m e i n e n Fähigkeiten g r o ß e Vorstellungen, die sie a b e r aus S c h a m n i e m a n d e m eingestand B 2 6 (3) 576.24 sind w o h l g e m e r k t auch gewisse n i c h t allzuhäufige Fähigkeiten dazu n ö t i g k a n n eindringen u n d für i m m e r alles -

-

624.20 unverständlich bleibt m i r allerdings seine Fähigkeit u n a u f h ö r l i c h zu arbeiten, vielleicht enthalten die 624.26 und F r i s c h e , seinen eiligst a u s z u f ü h renden Plan v o r A u g e n , den zu v e r w i r k l i chen es alle Fähigkeiten besitzt.

B 2 8 (2) 650.9 m i t m e i n e n b e s o n d e r n E r f a h r u n gen und Fähigkeiten n ü t z l i c h eingreifen, -

652.8 und das zu h ö r e n w i r auch eigentlich gar n i c h t die Fähigkeit h a b e n , etwas was z u h ö r e n uns n u r diese eine

Fähigkeit keit,

—» D e n k f ä h i g k e i t ,

Entschlußfähigkeit,

Heiratsunfähigkeit,

DressurfähigErtragfähigkeit,

Unfähigkeit,

Urteilsfä-

higkeit

einer

vor

und

13.2 D u r c h die L ü c k e n z w i s c h e n den V o r fügten Steine der

-

Fahrhahn.

14.11 S c h o n rann das R e g e n w a s s e r an der K a n t e der Fahrhahn

in Streifen, die sich zu

den tiefer gelegenen K a n ä l e n -

43.6 M a n c h m a l trat einer v o r u n d d u r c h -

querte die -

Fahrhahn.

44.5 z u m R a n d e des T r o t t o i r s , u m zu sehen,

wie es auf der Fahrhahn

zugieng und auf

d e m jenseitigen T r o t t o i r . -

44.8 dann b e q u e m , die regelmäßig gefügten Steine der Fahrbahn, auf denen Wagen, s c h w a n k e n d auf d e n R ä d e r n ,

-

44.26 S c h o n rann das R e g e n w a s s e r an den K a n t e n der Fahrbahn in Streifen, die zu den tiefer gelegenen K a n ä l e n sich

-

52.22 sie abspringend w i e v o n e i n e m W a g e n tritt in der Fahrbahn weiter, sie w u r d e n ,

-

53.5 z u m R a n d e des T r o t t o i r s , u m zu sehn,

wie es auf der Fahrbahn

zugieng und auf

d e m jenseitigen T r o t t o i r . A 0 5 (2) 106.4 A c h t edle sibirische W o l f s h u n d e tänzeln h i n u n t e r u n d jagen bellend ü b e r die

Fahrbahn in Sprüngen.

-

130.19 W i r k r e u z t e n die Fahrbahn, um zum F l u ß g e l ä n d e r zu k o m m e n , d o r t b l i e b e n wir stehn.

B 0 9 (1) 279.22 B e i m Ü b e r s c h r e i t e n der Fahrbahn k o m m t er aus U n a c h t s a m k e i t der E l e k t r i s c h e n in den W e g

fahren V 71

A 0 4 ( 2 7 ) 17.22 I c h b r a u c h e nicht einmal selbst aufs L a n d fahren, das ist n i c h t n ö t h i g . -

18.1 w e n n er ü b e r die T r e p p e n stolpert, w e n n er s c h l u c h z e n d aufs L a n d fährt und w e i n e n d d o r t sein N a c h t m a h l ißt.

-

20.12 D a m e n g e s c h o b e n - das w a r s c h o n viel w e i t e r - dann fuhr ihr W a g e n selbst u m die E c k e eines kleinen H a u s e s ,

-

21.7 die q u e r d u r c h den P l a t z in die abfallende G a s s e fuhren, hielten einige H e r r e n dieser G e s e l l s c h a f t z u r ü c k ,

Fahne S 6

A 0 4 (1) 51.6 E i n e kleine d o r t o b e n befestigte Fahne w u r d e , für einen A u g e n b l i c k nur, v o r das Zifferblatt geweht. A 1 3 ( 1 ) 208.13 M e i n u n g e n , entfalten f ö r m l i c h j e t z t erst ihre Fahne u n d m a n liest darauf mit S c h r e c k e n den n e u e n S p r u c h . A 2 0 (1) 3 4 2 . i l S t r e c k e n weit, auf allen W e g e n G r ü ß e , W i m p e l u n d Fahnen, niemals hatten sie gesehn w i e g r o ß u n d reich

trat

Fahrbahn.

ü b e r g e h e n d e n sah m a n die regelmäßig ge-

h u n g e r n f ü h l t e er k e i n e G r e n z e n . -

12.6 M a n c h m a l

durchquerte die

Färbung.

-

23.1 „ D a ist also der B r ä u t i g a m , der zu sei-

ner Braut fährt.

408 -

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

fahren

23.4 „Ja D u mußt verzeihn, daß ich heute fahre", sagte Raban. 23.6 Ich wäre natürlich sehr gerne morgen mit D i r gefahren, aber morgen ist Samstag, alles wird überfüllt sein, 23.ll aber wenn man verliebt ist - Ich werde eben allein fahren müssen." 25.12 Das Trottoir war schmal an den meist kleinen Häusern, man sah keine Geschäftsläden, hier fuhr kein Wagen. 26.12 aber es wäre nicht hübsch, wenn ich nicht fahren würde 26.13 würde - auch bin ich müde, ich werde doch schon fahren - wenn ein Telegramm käme, würden sie noch erschrecken 26.16 „Dann ist es wirklich besser wenn D u fährst - Ich dachte nur - Auch könnte ich heute nicht mit D i r gehn, 30.16 Kaufmann schickt sie auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem D o r f gehn sie von 30.18 Manchmal fahren sie im Wagen zwischen den Dörfern. 31.9 denn er stützte diesen A r m nirgends auf und der fahrende Wagen schlug auf die Schienen wie ein Hammer. 32.10 „Sie fahren auf den Markt nach J u n g bunzlau, nicht?" fragte sie der lebhafte R e i sende. 33.17 oder in den frühern oder spätem oder in dem D o r f nach dem ich fahre"! 35.22 Koffer tragen lassen, denn es regne, doch Raban sagte: J a es regne, deshalb werde er mit dem O m n i b u s fahren. 35.25 im Regen zu gehn und sich den Koffer tragen zu lassen als zu fahren, drehte sich gleich um und lief so weg. 36.17 Beine auseinander, damit ihr R o c k besser trockne, und mit den Fingerspitzen fuhr sie über den gespannten R o c k . 37.19 „Wenn man jetzt in die Sommerfrische fährt und dort bleiben soll, so muß man es bedauern. 39.12 „Ja, ja und er möchte schon gerne fahren", antwortete Raban aus der geöffneten T h ü r geneigt, 40.5 Adjunkt - hineingekommen und habe gesagt, er glaube ein kleiner Blonder hätte mit dem O m n i b u s fahren wollen. 40.20 Das geschah nur deshalb, weil Raban zu seiner Braut fuhr, zu Betty, einem ältlichen hübschen Mädchen. 41.6 Schon fuhr der Omnibus zwischen Häusern, hie und da nahm das Wageninnere am Licht eines Zimmers theil, 42.1 Regnet es dort fährt man mit der E l e k trischen über nasse Backsteine nach Hause, hier in dem Karren durch

Franz Kafka

-

48.23 - Aber ich wollte noch sagen, ich fahre ja nur auf das Land, für vierzehn Tage nur, ich habe mir Urlaub

A 0 5 (7) 64.2 Auf beiden Ufern fuhren hin und wieder schiebende Züge mit erglänzendem Rauch." -

119.26 im Frühjahr, da werden wir in den Baumgarten fahren, nein nicht wir werden fahren,

-

119.26 wir in den Baumgarten fahren, nein nicht wir werden fahren, das ist schon leider wahr aber D u mit dem Annerl

-

119.27 aber D u mit dem Annerl wirst fahren in Freude und Trab. 131.22 Auf beiden Ufern fuhren hin und wieder schiebende Züge mit erglänzendem Rauch."

-

-

142.4 W i r gehen so lala, ein vorzüglicher W i n d fährt durch die Lücken, die wir und unsere Gliedmaßen offen lassen.

-

149.15 W i r sangen viel rascher als der Zug fuhr, wir schaukelten die Arme, weil die Stimme nicht genügte,

A 1 3 (5) 196.15 U n d er führt unter anderem den Ausspruch eines Gelehrten an, zu dem er eigens in seiner Sache gefahren ist. -

210.8 D e r H e r r auf dem Kutschbock rückt seinen Zwicker zurecht, schwingt die Peitsche und wir fahren.

-

210.23 Nicht alle diese Leute können mit den Wagen fahren, sie warten vor dem Gasthof. 210.24 Andere könnten zwar fahren, aber sie tun es aus Selbstbewußtsein nicht. 212.23 der Sache nachzugehn, daß dieser Student zu Euch fahren und dort Euere und meine Untersuchungen nochmals

-

A 1 7 (2) 274.4 aus dem Geschäft des Vaters austrat, ins Ausland fuhr, einen kleinen Posten, der sich ihm dort zufällig 274.22 und fuhr nachhause. A 1 9 (2) 305.1 und ordnete sie auf mir, in mein buschiges Haar fuhr er mit der Spitze und ließ sie, 311.4 Mein Kahn ist ohne Steuer, er fährt mit dem W i n d der in den untersten Regionen des Todes bläst." A 2 1 (3) 378.8 „Wie ist es, Jäger Gracchus, D u fährst schon seit Jahrhunderten in diesem alten K a h n ? " 385.15 gleich nach der Vorstellung muß ich verschwinden, er fährt allein nachhause, sperrt sich in seine Zimmer 390.15 in der Zügellosigkeit des Siegers wie der fünfköpfige Höllenhund mir selbst ins aufmerksame Gesicht gefahren. A 2 2 (1) 413.8 Hoffnungslos fuhr in einem kleinen B o o t um das Kap der Guten Hoffnung. A 2 3 (1) 427.3 W i r fuhren im B o o t den stillen Fluß abwärts

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 0 2 (1) 46.11 V o m wahren Gegner fährt zenloser M u t in D i c h .

gren-

B 0 3 (1) 105.9 E r hat zuviel Geist, er fährt mit seinem Geist wie auf einem Zauberwagen über die Erde, auch dort w o keine B 0 4 (1) 118.8 V o m wahren Gegner fährt zenloser M u t in Dich.

denn der Wagen fuhr seit jeher dort, fahren,

307.25 nötig wird, erneuert werden; b e k o m m s t D u diese Dinge im D o r f e nicht, mußt D u in die Stadt fahren, sie holen.

-

315.ll Statt dem Führer zu sagen, wohin ich fahren wolle, fragte ich nur, ob er es wisse;

-

315.16 „ E r weiß, wohin D u fährst; hinter dieser Stirn weiß er es. 316.13 sagte ich, „es ist so erstaunlich, wenn man allein in der N a c h t im B o o t fährt und plötzlich ist eine Frau da.

-

-

336.4 aber auch wohin er mit diesem solle hatte er vergessen.

-

336.4 So fuhr er durch die D ö r f e r , hielt vor den Wirtshäusern und hoffte wenn ihm hie und da die Sorge nach dem 359.21 und D u versinkst in ihm wie ein Kind in den Polstern eines Reisewagens, der durch Sturm und N a c h t fährt.

-

-

fahren

362.5 und das ihm jetzt plötzlich in die O h r e n fuhr, jagte ihn fort, er taumelte wie ein Kreisel unter einer

B 1 4 (2) 413.9 k o m m e der Winter, auch würden sie nicht ins D o r f fahren, sondern in eine Stadt, viel weiter, 413.27 Ich fragte warum sie denn fahren müssen. B 1 7 (1) 500.2 Zuerst fuhr das Wägelchen zu den Verteidigern am Zaun, es wäre dies wohl auch geschehn B 2 1 (1) 521.il Augen, der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr flüchtig über sein Gesicht und nun stand deutlich der B 2 2 (1) 539.9 Augen, der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr noch über sein Gesicht und dann war es zuende. B 2 3 (1) 543.9 fährt das Volk B 2 5 (3) 550.7 sagte Edgar, „es ist die beste G e legenheit, eben fährt er nach Kummerau, er ist äußerst wohlgelaunt wegen der 560.14 Es fuhren die muntern Genossen den Fluß abwärts. 568.5 aber es war doch nicht in der Stadt,

dazwischenfahren,

dreinfahren,

langfahren, erfahren, fortfahren, heranfahren, herauffahren,

herausfahren,

hereinfahren,

herfahren, hinauffahren, hinausfahren,

hin-

einfahren, hinfahren, mitfahren, niederfahren, umherfahren, verfahren, vorbeifahren,

B 0 9 (10) 256.21 ich habe den Rekord, bin in meine Heimat gefahren, heiße so wie Sie mich nennen, bis dahin stimmt alles,

-

nicht, sondern stand

durchfahren, einfahren, entgegenfahren, ent-

B 0 6 (1) 169.4 sieben Jahren mußte ich mit dem Karren durch die D ö r f e r fahren." „Wir mußten alle in einer Stube schlafen.

275.27 unzugänglich wie etwa eine völlig Fremde, die in ihre Heimat fährt und nun an nichts anderes mehr denkt.

409

f a h r e n —> anfahren, auffahren, ausfahren, be-

gren-

-

fahren

Schriften

fahren, vorüberfahren, Wegfahren,

vor-

wegfah-

ren, widerfahren, zerfahren, zurückfahren

Fahrer —» Polarfahrer, Fahrt S 14

Seefahrer

A 0 4 (3) 23.7 aber morgen ist Samstag, alles wird überfüllt sein, die Fahrt ist lang. 33.2 meinen Sie nicht?" hielt der Zug, der L ä r m der Fahrt hörte auf, Schaffner riefen den N a m e n eines Ortes -

36.13 ansehen mußten, so war wohl ihr B l i c k trübe, die Augenlider waren einander genähert, wie während der Fahrt.

A 1 9 (1) 309.il Mein Todeskahn verfehlte die Fahrt, eine falsche Drehung des Steuers, ein Augenblick der Unaufmerksamkeit A 2 0 (3) 366.24 Vielleicht würde die südliche Fahrt nicht gar zu teuer werden. 368.22 geräumigen Schlitten, wurde warm unter vielen D e c k e n geborgen und mit hellem Klingeln begann die Fahrt. -

369.1 der Befriedigung über das Zusammentreffen, dann verstummten wir, denn die rasende Fahrt verschlug den Atem. A 2 1 (2) 382.16 und D u machst D e i n e Fahrt, aber niemals bis heute habe ich bemerkt, -

398.9 Sollte ich heute eingeladen werden, eine Fahrt auf diesem Schiff mitzumachen, ich würde die Einladung gewiß A 2 3 (1) 427.17 D i e Fahrt gieng flott, verdurstend mit offenem M u n d sog ich den h o c h gewirbelten Staub in mich, B 0 2 (2) 56.5 aber das Zerreißen der Riemen und damit die leere fröhliche Fahrt. 66.1 23. Glückliche und zum Teil matte Fahrt. B 0 4 (1) 123.5 aber das Zerreißen der Riemen und damit die leere fröhliche Fahrt. B 0 9 (1) 3 1 5.25 N u r für D i c h mache ich noch diese Fahrt, dann verkaufe ich das B o o t , dann höre ich zu arbeiten auf."

Fahrt

—» Auffahrt,

Polarfahrt,

Rundfahrt,

Schlittenfahrt, Seefahrt, Vorwärtsfahrt, Wagenfahrt, Wasserfahrt, Weiterfahrt

Fall 5 89

A 0 5 (5) 59.21 und schon war ich entschlossen auf jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein Bett zu legen,

410 -

Fall

116.10 aber in meinem Fall·. In einer Woche wollen wir einen Ausflug mit einer - 126.24 und schon war ich entschlossen auf jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, - 132.18 auch das nicht mehr schaden konnte, weil es nichts ändern konnte, denn weg mußte ich nun, weg auf jeden Fall. - 135.22 Ich stellte fest, daß es mit mir auf jeden Fall zuende war, ob ich mich erstechen ließ oder weglief. A l l (1) 187.12 wir alle diese Anekdoten schon kennen sollten, was aber zur Freude vieler durchaus nicht der Fall sein muß. A12 (1) 190.24 Sie werden im besten Fall die Erklärung verstehen und merken, daß etwas Schwieriges kommen wird. A13 (10) 195.7 das sich doch sonst kaum aufhalten läßt, in diesem Falle geradezu schwerfällig war, hätte man es nicht - 195.13 man die einzige schriftliche Behandlung des Falles dem alten Dorflehrer, der zwar ein ausgezeichneter Mann - 197.17 ich entschloß mich sofort, alles was ich über den Fall in Erfahrung bringen konnte, selbst zu sammeln - 199.7 es war durchaus so, als hätte bisher niemand den Fall untersucht, als wäre ich der erste - 199.26 ich hätte ihm genützt oder nützen können, im besten Fall Einfältigkeit, wahrscheinlich aber Anmaßung - 203.22 kein Zoologe, vielleicht hätte ich mich für diesen Fall wenn ich ihn selbst entdeckt hätte, - 204.13 Kreis noch weiter hinaus als dies beim Lehrer der Fall war, trotzdem ich allerdings in allen hiefür nötigen - 212.15 ich glaube nicht daß Euch selbst im günstigsten Falle ein Empfang bereitet worden wäre, der nur annähernd an - 212.20 daß vielleicht ein Professor auf Eueren Fall aufmerksam gemacht werden könnte, - 213.5 Die Schrift des Studenten, die einen so sonderbaren Fall verteidigt hätte, wäre vielleicht lächerlich gemacht A14 (4) 218.2 Dann wäre es vielleicht auch an der Zeit, den Fall des Unterstaatsanwaltes selbst aus den versperrten - 218.26 Erst jetzt, nachdem der Fall von allen Schriftsätzen, Zeugenaussagen, Verhandlungsprotokollen, - 220.27 der selbst den Untersuchungsrichter anschrie, in diesem Fall leider eine nervöse aufgeregte Natur. - 222.22 Tiraden ergeben würde, weil die Parteipresse auf den Fall ein wenig aufmerksam war,

Franz Kafka A15 (1) 225.1 Ein junger ehrgeiziger Student, der sich für den Fall der Pferde von Elberfeld sehr interessiert und alles A16 (1) 245.8 zum Weggehn bereit ist muß er die Bälle für den Fall, daß sie es wagen sollten - er glaubt es nicht A20 (1) 366.13 „Ich, storchartiger Vogel, verpflichte mich für den Fall, daß Du mich mit Fischen, Fröschen und Würmern A21 (6) 372.15 sich nach der Gesprächsstelle die ihn über den Fall genügend aufgeklärt hat, huscht nach seiner Gewohnheit - 382.23 Für diesen Fall sage ich Dir ganz frei: Du bist auf einem Abweg. - 3 82.27 Für diesen Fall sage ich Dir nur: Ich bin - Nein ich kann nicht, jeder weiß es und gerade ich soll es Dir - 385.18 Einen großen Reisekorb voll Früchte hat er immer im Schlafzimmer, davon nährt er sich dann in solchen Fällen. - 388.18 und ich kann nach meiner Erfahrung nicht leugnen, daß dies im menschlichen Sinn tatsächlich der Fall ist. - 3 94.20 ich kann heute nach meiner Erfahrung nicht leugnen, daß dies im menschlichen Sinn tatsächlich der Fall ist. BOI (2) 7.14 Wenn man mir in einem solchen Fall etwa sagte, es sei schon spät, ich verderbe mir die Augen, ich werde früh - 1 l.l Wenn ich mich aber auch damals in solchen Fällen noch nicht schwer strafte, so ist doch jedenfalls sicher, B02 (7) 59.5 Im ersten Fall betrügt man das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht macht, das Böse, indem man ihm - 59.7 ihm ungünstige Kampfbedingungen setzt, im zweiten Fall das Gute, indem man nicht einmal im Irdischen nach ihm - 59.12 Vorzuziehn wäre also hienach der zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Falle, - 59.13 zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Falle, wenigstens dem Anschein nach, nicht. - 60.ll Bedingung bekäme das Kind den Kuchen auf jeden Fall, da er ein notwendiger Bestandteil seines Mittagessens ist - 69.ll aber einem zweiten jemand, der halb zur Beurteilung des Falles herangezogen wird, schwer schadet. - 69.14 gleich anfangs, nicht erst bei der Beurteilung des Falles ganz auf Seite des zweiten Jemand gestellt, B04 (7) 125.9 Im ersten Fall betrügt man das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht machen will, das Böse, - 125.12 Im zweiten Fall betrügt man das Gute, indem man also nicht einmal im Irdischen nach ihm strebt.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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125.14 Im dritten Fall betrügt man das Gute, indem man sich möglichst weit von ihm entfernt, das Böse, - 125.17 Vorzuziehn wäre also hienach der zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Fall, - 125.18 zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Fall, wenigstens dem Anschein nach, nicht. - 131.1 aber einem zweiten jemand, der halb zur Beurteilung des Falles herangezogen wird, schwer schadet. - 136.5 daß neben dem großen Urbetrug noch in jedem Fall eigens für sie ein kleiner besonderer Betrug veranstaltet B06 (14) 148.16 und in diesem Fall schien Dir das auch noch überdies deshalb sehr gut - 163.4 Es gab natürlich auch Fälle, wo man mit der ärgsten Ironie sehr einverstanden - 167.17 Deine Erziehung in irgendeinem unwahrscheinlichen Fall mich durch Erzeugung von Trotz, Abneigung oder gar Haß - 176.5 Verurteilungen hinsichtlich der Kinder blindlings über, besonders in dem allerdings schweren Fall der Ottla. - 176.25 Dir unsertwegen gelitten, ganz ungerechnet jene Fälle, wo Du recht hattest, weil sie uns verzog, - 179.10 Ich durchschaue ja den sehr komplicierten Fall nicht ganz, - 192.2 seine Entwicklung das grundsätzliche Verhältnis zu den Mitmenschen entscheidend, in meinem Fall also tödlich. - 197.3 um diesen einzigartigen himmelschreienden Fall zu untersuchen, wie es mir, dem Unfähigsten - 207.14 Was sich allerdings in unserem Fall dadurch kompliciert, daß Du das „geh doch!" - 208.6 Die Fälle waren eben ganz verschieden, gerade die früheren Erfahrungen konnten mir im zweiten Fall, - 208.8 die früheren Erfahrungen konnten mir im zweiten Fall, der überhaupt viel aussichtsreicher war, Hoffnung geben. - 208.14 Das wesentliche, vom einzelnen Fall leider unabhängige Hindernis war aber, - 211.7 Das hat, glaube ich, in meinem Fall keine sehr große Bedeutung, denn mein Schuldbewußtsein stammt ja - 216.14 Vorwürfe nicht verhindert, denn Du beweist ja, daß ich auf jeden Fall an Deinem Nichtheiraten schuld bin. B09 (3) 253.3 daß neben dem großen Urbetrug noch in jedem Fall eigens für sie ein kleiner besonderer Betrug veranstaltet - 329.24 „Bitte, versuchen Sie es für jeden Fall."

Fall

411

342.14 In meinem Fall kann man sich drei Kreise denken, einen innersten A, dann B, dann C. Der Kern A erklärt dem B, B14 (8) 381.25 hier meine Kette für den manchmal eintretenden Fall der Bissigkeit, alles ist hier und reichliche Nahrung. - 388.6 glaubte ihm nicht, sondern hielt ihn im günstigsten Fall für bescheiden, meist aber für reklamesüchtig - 394.19 und außerdem war es ja in diesem besondern Fall nicht nur der Hungerkünstler selbst der engagiert wurde, - 403.24 In diesem Fall genügte es ihnen - und hier war die Mutter mehr beteiligt als der Vater - daß die Familie - 434.20 neugieriger Straßenhund nicht hervor, in diesem Fall also: ist es hier nicht so, als wäre nichts geschehn? - 434.25 Ist man so weit, dann ist der Fall erledigt. - 438.10 und in diesem Falle geschieht es. - 445.12 Sie war in meinem Fall umso nötiger, als ich nicht die eigentliche Methode der Wissenschaft befolgen B15 (3) 461.27 welche festgestellt hat, daß in beiden Fällen Bodenbearbeitung nötig ist, muß sich vielleicht mit jenen - 465.12 Aber in vereinzelten Fällen geschah doch etwas anderes, etwas eigentlich Wunderbares, die Speise fiel nicht, - 465.16 verschwand gänzlich oder - der häufigste Fall - meine Gier beendete vorzeitig das Experiment B21 (1) 528.27 an diesem Abend mehr zufällig als absichtlich der Fall Schweiger verhandelt wird, B25 (2) 570.10 Wohnung an Untermieter abgegeben werden mußte, der Fall war zwar nicht ganz klar und wenn wir früher das - 570.17 Ein unangenehmer Fall. B26 (5) 580.20 ganz in der Mitte des Baues, wohlerwogen für den Fall der äußersten Gefahr, nicht geradezu einer Verfolgung, - 585.2 was sonst nicht hinreichen würde, in meinem Fall einmal, ausnahmsweise, gnadenweise, - 597.5 und eine lange Zeit hinterher genau beobachtet, im Falle von gefährlichen Anzeichen an die Moosdecke klopft, - 598.15 Das hätte ich früher bedenken und für den Fall, der mich jetzt so beschäftigt Vorsorge treffen sollen. - 604.8 durch einen Verbindungsgang in einen für solche Fälle besonders vorgesehenen Hauptgang der in starkem Gefälle B27 (4) 639.ll die Quere kommen die Unfähigkeit der Welt in einem Fall wie diesem den Verdacht einer Liebesbeziehung nicht

412

Fall

Franz Kafka

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643.18 nichts von Verantwortung, Frauen wird leicht übel, die Welt hat nicht Zeit, auf alle Fälle aufzupassen.

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67.7 ich gerade zu einer kleinen T h ü r e der Kirche kam, fiel ich, denn dort war eine Stufe die ich nicht gesehen

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643.19 Jahre geschehn? Nichts weiter als daß sich solche Fälle wiederholten, einmal stärker, einmal schwächer, 647.21 ein Vorzug, der sonst nur ausgezeichneten Persönlichkeiten in außerordentlichen Fällen gewährt wurde.

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67.18 Als ich aufzustehn versuchte, fiel ich wieder. 74.5 D a fiel mein Bekannter, und als ich ihn untersuchte fand ich, daß er am Knie schwer verwundet war.

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B 2 8 (3) 659.18 Dies ist aber eben nicht der Fall, bedingungslose Ergebenheit kennt unser Volk kaum, dieses Volk,

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76.19 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das näherkommende Krachen fallender Stämme.

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660.25 in Wirklichkeit versieht es sie wenigstens in diesem Falle musterhaft, ich könnte es gewiß nicht und kein

77.25 Ich gab die Hände von meinen O h r e n , breitete meine A r m e aus und ließ sie in die Gräser fallen.

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672.9 U n d wenn einer auch diese Haltung in diesem Fall billigen mag, so schließt doch der Gedanke,

83.3 Kinn, stieg dann zum Mund, der K o p f der Träger beugte sich zurück und die Traghölzer fielen auf die Schultern.

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88.6 Unglück, ein auf einer dünnen Spitze schwankendes U n g l ü c k und berührt man es, so fällt es auf den Frager.

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93.5 O f t fallen Menschen auf der Gasse und bleiben tot liegen. 105.27 So reden sie, während doch die Gasse betäubt ist und der Rauch der Schornsteine zwischen die Häuser fällt. 109.22 U n d erhalten uns in Schwebe, wir fallen nicht, wir flattern, wenn wir auch häßlicher sind als Fledermäuse.

F a l l —» Abfall, Anfall, Ausfall, Ausnahmefall, Beifall, Einfall, Einzelfall, Glücksfall, N o t fall, Regelfall, Regenfall, Schneefall,

Sün-

denfall, Unfall, Verfall, Vorfall, Wasserfall, Zufall, Zweifelfall, Zwischenfall

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Fallbeil 5 2 B 0 2 (1) 76.5 E i n Glaube, wie ein Fallbeil schwer, so leicht. B 0 4 (1) 133.8 E i n Glaube wie ein Fallbeil,

so so

schwer, so leicht.

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Falle 5 2 B 0 9 (2) 343.14 bin ich in dem mir bestimmten Z i m m e r und dort in der E c k e steht die Falle, in die ich laufe. 343.21 und dort im W i n k e l steht die Falle, in die ich laufe.

Falleisen S 1 A20 336.3 Fallen 5 1 A16 265.6 fallen V 71

A 0 4 (5) 13.17 U n d schauten dann in den Regen der eingezwängt in diese enge Gasse verworren fiel.

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35.7 Kühle Luft schlug herein, ein Strohhut fiel von einem H a k e n . 35.16 aber in das weite Land fiel der Regen nur so, daß man einen regelmäßig wehenden W i n d zu 44.22 U n d schaute dann in den Regen, der eingezwängt in diese enge Gasse verworren

fiel.

53.15 unregelmäßigen W i n d beherrscht mal gesammelt niederschlug, dann aber lassen schwebte und unsicher fiel. A 0 5 (29) 56.8 denn das Wetter ist noch und da ein wenig Schnee gefallen ist, die Wege wie Schlittschuhbannen.

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A 0 3 (1) 9.3 Freude, sondern jede Vorstellung, die nicht in die Sphäre des Willens fällt, erweckt ästhetische Freude.

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einver-

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kühl sind

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111.7 D a wurde alles von Schnelligkeit ergriffen und fiel in die Ferne. 111.10 aber dann fiel es in Klumpen und Rauch. 118.10 macht ihn gar nicht unruhig, daß vor dem Hause Regen fällt oder daß dort ein Schüchterner steht oder sonst 123.5 ist es kalt geworden und da ein wenig Schnee gefallen ist, sind die Wege draußen wie Schlittschuhbahnen. 129.6 U n d wie wenn er jetzt fällt, wie, wenn er sich verkühlt, wie, wenn ein Eifersüchtiger aus der Postgasse heraus 136.12 D o c h vor einer kleinen T ü r e der Seminarkirche fiel ich, denn dort war eine Stufe, die ich nicht erwartet hatte. 136.27 Als ich aufzustehn versuchte, fiel ich wieder. 142.7 D a fiel mein Bekannter und als ich ihn untersuchte, fand ich, daß er am Knie schwer verwundet war. 146.3 nicht mehr glaubte, daß sie stiegen, sondern daß ich falle und fest mich an den Seilen haltend aus Schwäche 147.22 Angriff, wurden vor die Brust gestoßen und legten uns in das Gras des Straßengrabens, fallend und freiwillig. 148.1 Zwar wollte man sich noch einmal aufraffen mit erhobenem Kinn, dafür aber in einen tieferen G r a b e n fallen.

fallen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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148.4 die Beine schiefgeweht, sich gegen die Luft werfen und wieder bestimmt in einen noch tieferen Graben fallen.

B 0 7 (2) 218.5 Vorläufig ist davon allerdings nichts zu sehn, es fällt bloß ein mit Schnee untermischter Regen.

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155.15 Unglück, ein auf seiner Spitze schwankendes U n g l ü c k und berührt man es,

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161.9 O f t fallen Menschen auf der Gasse und bleiben tot liegen. 163.22 eine kleine Erleichterung zu verschaffen, beugte ich mich noch weiter zurück, bis

B 0 9 (3) 241.9 sie geben sich nicht einmal hin, sondern sie fallen in den Ufersand und stehn niemals mehr auf - jenen Wilden

so fällt es auf den Frager. -

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219.4 Zu sehn ist allerdings jetzt davon nichts, es fällt bloß ein mit Schnee untermischter Regen.

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165.7 Gefecht mit kleinen Schritten das G e länder und neben ihn fallend fieng ich erst auf seiner Brust zu weinen an.

275.2 aus Erschöpfung, halb in Widerwillen die Peitsche fallen, der Geprügelte hat sie aufzuheben und ihm zu

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166.13 U n d wir erhalten uns in Schwebe, wir fallen nicht, wir flattern, wenn wir auch schon fast häßlicher sind als

304.14 als ich zurückkam, war es schon dunkel; alle lagen u m die Quelle und schliefen; ein leichter Regen fiel.

Bll

(1) 367.25 wie in einer Beengung, es k a m mich fast eine O h n m a c h t an, ich ließ den Spaten fallen und gieng nachhause.

mir der Hut vom Kopfe fiel. -

413

167.2 schob er mit einem R u c k meine H ä n d e zur Seite, ich fiel mit dem M u n d auf seinen M u n d und bekam sofort einen

A 1 6 (2) 240.il Teppichen für immer liegen bleiben werden, so schwach fallen sie, so langsam rollen sie ein Stückchen weit. 265.4 er ihn auch nicht erfaßt, so erreicht er doch, daß der Besen fällt und damit ist er für den Diener verloren.

B 1 4 (2) 404.22 denn er k o n n t e sich nicht oben erhalten und fiel gleich ins Innere, 405.2 ja noch außen, wieder durch das F e n ster zurück, er fiel in weiches Gras, stand gleich auf und horchte, B 1 5 (5) 465.8 so berechnet war daß er nicht ausreichte; meistens fiel sie ja dann doch stumpf-gleichgültig zu B o d e n

A l 7 (2) 267.14 Jahrhunderts, W i t w e r und Vater dreier Söhne, die im letzten Krieg gefallen waren, meldete sich für den Posten.

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288.14 Kammerherr tritt ein, gleichzeitig fällt Wächter mit kleinem Schrei v o m R u hebett.

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A 1 9 (1) 328.2 In den Sessel auf den ich zeigte ließ sie sich fallen.

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475.25 Ich fiel nur in O h n m a c h t und als ich aufwachte und die Augen erhob, stand ein fremder H u n d vor mir.

-

478.6 Welcher Verzicht fiele D i r leichter, der Verzicht auf die Jagd oder darauf mich wegzutreiben?"

A 2 0 (3) 345.6 Ziele und Erfüllungen, durch das Fenster aber fiel der Abglanz der göttlichen Welten auf die Pläne zeichnenden 350.24 Kaisertum ist unsterblich, aber der einzelne Kaiser fällt und stürzt ab, selbst ganze Dynastien sinken endlich -

353.1 werden jetzt erst geschlagen und mit glühendem Gesicht fällt der N a c h b a r mit der Nachricht D i r ins Haus. A 2 1 (1) 3 8 7.25 das war die entscheidende schwere Wunde, ich fiel v o m Baum und als ich aufwachte war ich in einem Käfig B 0 2 (1) 34.15 siegreich eindrücken und gleich mit in die G r u b e fallen, aber nur von innen sich und sie still und wahr B 0 3 (2) 81.10 wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich still zur Seite legen, ja es fällt unter deinem B l i c k 87.18 aus einem Fenster eine R o s e aufs Pflaster fällt, niemand Geduld kennt, die B o o t e von hundert A r m e n B 0 6 (1) 156.8 M a n mußte achtgeben, daß keine Speisereste auf den B o d e n fielen, unter D i r lag schließlich am meisten.

465.13 etwas eigentlich Wunderbares, die Speise fiel nicht, sondern folgte mir in der Luft, die Nahrung 465.15 E s geschah nicht lange, eine kurze Strecke nur, dann fiel sie doch oder verschwand gänzlich oder -

B 1 6 (1) 494.1 Im großen Sprung fiel fast B 1 7 (1) 501.27 Umherfliegen der Blätter äußerte, bis dann endlich das F e r n r o h r zu B o d e n fiel und nun sofort R u h e eintrat. B 2 0 (1) 513.10 Ich aber stehe und falle mit der Entscheidung darüber, o b du hier bist oder nicht B 2 1 (2) 517.18 Wohl instinktmäßig fiel mein B l i c k zuerst auf einen mir nur allzugut bekannten Geschäftsagenten, der zum Teil -

528.15 als der W i n d , der mit den luftigen Existenzen spielt, er verlängert das L e b e n

der fallenden

Blätter.

B 2 2 (1) 535.15 Wohl instinktmäßig fiel mein B l i c k zuerst auf einen mir nur allzugut bekannten Geschäftsagenten, der zum Teil B 2 5 (3) 553.8 Kleinen Unbedeutenden, auf den kaum unser B l i c k gefallen ist, ganze Tage zu verbringen, er setzt sich mit ihm 561.13 D i e Marmorstufen, die z u m Tor em-

414

fallen

porfiihren, strahlen mit einer geradezu unbändigen Kraft das Sonnenlicht zurück, das auf sie fällt. - 570.14 unsere Sache genug aussichtsreich gewesen, nun aber fiel uns eine Vernachlässigung amtlicher Vorschriften zur B28 (1) 672.1 ein Zurückgehn hieße sich selbst untreu werden, nun muß sie schon mit dieser Forderung stehn oder fallen. fallen —> abfallen, anfallen, auffallen, Auffallende, Auffallendste, auseinanderfallen, ausfallen, befallen, durchfallen, einfallen, entfallen, gefallen, herabfallen, herunterfallen, hinabfallen, hinfallen, hinunterfallen, mißfallen, Niederfallen, niederfallen, überfallen, umfallen, verfallen, zerfallen, zufallen, zurückfallen, zusammenfallen fallenlassen V 2 B02 (1) 34.9 Augenblick der menschlichen Entwicklung ist, wenn wir unsern Zeitbegriff fallen lassen immerwährend. B03 (1) 80.6 Meinung haben, er dürfe, wenn er wolle, die Erde fallen lassen und sich wegschleichen; fällig —» auffällig, beifällig Fälligkeit —> Schwerfälligkeit, Zufälligkeit falls PK 5 Falltür 5 2 B26 (2) 590.2 Aber dann hebe ich doch vorsichtig die Falltüre und bin draußen; - 594.6 was im ganzen Umkreis hinter meinem Rücken und dann hinter der wieder eingefügten Falltür geschehen wird. falsch A 17 A04 (1) 27.8 A05 (1) 157.18 AIO (1) 185.9 A19 (1) 309.il A21 (1) 389.12 B02 (1) 67.10 B04 (1) 129.14 B06 (1) 152.li B09 (2) 272.4 326.19 B14 (1) 440.21 B15 (1) 472.25 B25 (1) 563.9 B26 (1) 593.10 B28 (3) 661.25 677.20 677.21 fälschen V 3 B02 (1) 75.4 muß jetzt das, was sie bewirkt hat, auch noch zu fälschen suchen, sich also im eigentlichen Sinne B04 (1) 133.6 Ein Versuch, die Tatsache der Erkenntnis zu fälschen, die Erkenntnis erst zum Ziel zu machen.

Franz Kafka B28 (1) 674.17 Aber, fügt sie hinzu, da sie das Hohe nicht fälschen und dem Gemeinen nicht schmeicheln könne, müsse es eben Falschheit S 1 B14 440.22 F ä l s c h u n g S 1 B02 31.16 Falte S 7 A05 (4) 54.14 stand mitten in dem Zimmer und machte bewegliche Verbeugungen, während ihr Kleid gezierte Falten warf. - 114.26 Oft wenn ich Kleider mit vielfachen Falten, Rüschen und Behängen sehe, die über schönen Körper - 115.1 daß sie nicht lange so erhalten bleiben, sondern Falten bekommen, nicht mehr gerade zu glätten, Staub - 121.8 in dem Zimmer und machte bewegliche Verbeugungen, während in ihrem Rock gezierte Falten sich schaukelten. A06 (1) 174.2 oder preßten den Rock in Falten mit großer Kraft an die Brust), andere nicht, BOI (1) 22.4 Wie er ging, der Mann mit dem lange Falten werfenden Mantel, eine Aktentasche in der Hand, den Kopf bloß, B21 (1) 514.12 niemand kann es erraten, denn ich kann durch Falten der Hände im Nu den Verstand aus einer Hand in die andere falten V 5 A05 (1) 118.17 Als ich es nicht gleich that, faltete er seine Hände. A16 (1) 263.27 Nun faltet der Praktikant die Hände und bittet. A24 (1) 436.il Die Mutter faltet erschrocken die Hände, der Vater, ganz bleich, geht fortwährend im Zimmer auf B02 (1) 31.ll Andererseits: man muß nicht in die Hände spucken, ehe man sie faltet. B21 (1) 521.13 Ich faltete die Hände, falten entfalten, Entfaltung, zusammenfalten Faltenwurf S 1 B09 348.1 faltenzerrissen A 1 B21 514.6 faltig A 6 A04 (1) 15.22 A05 (1) 79.3 A13 (1) 202.22 A19 (1) 333.10 A21 (1) 376.10 BIO (1) 363.5 Familie S 35 A05 (1) 116.ll wollen wir einen Ausflug mit einer befreundeten Familie machen, gibt das nicht im Herzen Gewitter für vierzehn A13 (1) 202.26 Geldgewinn, was mit Rücksicht auf seine zahlreiche Familie sehr begreiflich war, trotzdem schien ihm mein A16 (1) 250.21 wenn er den Schlüssel zu seinem

Familie

415

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Kleiderkasten für einen ganzen Tag dieser Familie anvertrauen will. A17 (2) 269.16 von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen hat, in dem er mit seiner Familie wohnt. - 276.23 Fürst (steht auf) Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze zwischen dem Menschlichen und dem andern A18 (1) 293.14 Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze des Menschlichen und an diese Grenze will ich eine Wache stellen. A20 (1) 365.26 „Kommt er", fiel mir dann ein, „aus der Familie der Störche, dann werden ihm gewiß Fische lieb sein. A21 (2) 374.1 Es hält zur Familie die es aufgezogen hat. 381.17 machen - in diesem kurzen Leben hat man also alle Hände voll zu tun, um sich und seine Familie hochzubringen. A23 (1) 429.2 Mann mit neuem Licht trat ein, ich erhob mich, meine Familie mit mir, wir grüßten, es wurde nicht beachtet, BOI (1) 9.10 sich die Anfänge des Hasses, der mein Leben in der Familie und von da aus mein ganzes Leben in einer gewissen B 0 6 (11) 174.8 Personal irgendwie mit Dir, mit unserer Familie schon um meiner eigenen Sicherheit willen aussöhnen wollte. 175.19 Wollte ich vor Dir fliehn, mußte ich auch vor der Familie fliehn, selbst vor der Mutter. 176.8 im Gedächtnis behalten, wie quälend und bis zum letzten aufreibend die Stellung der Mutter in der Familie war. 176.9 Sie hat sich im Geschäft, im Haushalt geplagt, alle Krankheiten der Familie doppelt mitgelitten, 182.23 außerdem wirst D u ja, je weiter D u von Geschäft und Familie Dich entfernst, seit jeher desto freundlicher, 183.15 eher hatte ich noch Sinn für die Familie, allerdings hauptsächlich negativ, 183.17 Die Beziehungen zu den Menschen außerhalb der Familie litten aber durch Deinen Einfluß womöglich noch mehr. 183.21 die andern Menschen tue ich aus Liebe und Treue alles, für Dich und die Familie aus Kälte und Verrat nichts. 184.22 Das Mißtrauen, das D u mir in Geschäft und Familie gegen die meisten Menschen beizubringen suchtest - 200.20 Heiraten, eine Familie gründen, alle Kinder, welche kommen wollen, hinnehmen, in dieser unsichern Welt - 209.5 Ich hätte eine Familie, das Höchste, was man meiner Meinung nach erreichen kann, B 0 9 (3) 276.1 In der Familie, wo die Aushebung

stattfinden soll, wird sie ganz anders empfangen wie ein gewöhnlicher Gast, 276.6 Wenn sich die Familie zur Aushebung bereit macht, bekommt sie den besten Platz, das ist der in der Nähe der 346.15 einzigen Raum der Hütte, um ihn herum schlief die Familie des Bauern, in einer Ecke waren einige Ziegen B14 (6) 3 78.24 und Fremden, bei Freunden und Feinden, in der Familie und in der Öffentlichkeit, in Stadt und Dorf, 401.ll E r stammte aus einer ärmlichen vielköpfigen Familie, 401.16 während nebenan in der Küche die übrige Familie ihre Streitigkeiten austrug, an denen es hier niemals - 403.15 eigentlich gegen ihn gerichtet, den die Eltern kaum kannten, sondern gegen seine Eltern, gegen seine Familie. 403.20 Freunde ging und dadurch in den Dunstkreis jener Familie noch viel tiefer geriet, als wenn der Freund zu uns 403.26 die Mutter mehr beteiligt als der Vater - daß die Familie meines Freundes durch dieses Verbot bestraft B25 (4) 568.18 er ja immer, untauglich zu jeder Arbeit, von seiner Familie aufgegeben und nur notdürftig ernährt trieb er 569.5 Willst D u in eine fremde Familie eingeführt werden, suchst Du einen gemeinsamen Bekannten und bittest ihn um 569.13 Erträgt es die Familie, Dich entbehren zu müssen, erträgst Du es zumindest nicht schlechter. - 569.17 in der letzten Zeit in den Kopf gesetzt, in die Familie unseres Gutsherrn einzudringen, versucht es aber nicht

Familie

—> Arbeiterfamilie

F a m i l i e n b a d S 1 B09 300.15

Familienerhaltung 5 1 B06 212.16 Familienleben S 2 B03 (1) 98.1 Familienleben, Beruf, Litteratur,

Freundschaft, Ehe,

B06 (1) 185.12 daß ich mich für den Entgang an Familienleben

anderswo entschädigen müsse,

Familienrat S 2

B02 (2) 51.17 dringen die Mitmenschen in ein Zimmer in dem Familienrat gehalten wird, hören das letzte Wort des letzten 52.4 im Zimmer bleiben müssen, wären ein Teil des Familienrates geworden und dadurch allerdings wieder unfähig

Familiensinn S 2

B06 (2) 144.9 habe ich Dich nie besucht, auch sonst nie Familiensinn gehabt, um das Geschäft und Deine sonstigen 183.13 Ich verlor dadurch nicht nur den Fa-

416

Familiensinn

miliensinn, wie D u sagst, im Gegenteil, eher hatte ich noch Sinn Familienvater S 1 B 1 4 396.20

Familienverhältnis S 1 A04 46.25 fanatisch A 1 B14 394.8 Fanfare S 2

B09 (1) 357.19 Tor in zwei, drei Reihen Engel in Hochrelief die Fanfaren bliesen, eines dieser Instrumente, B14 (1) 429.20 seiner Vernichtung noch, in solcher Nähe, daß es schon Ferne war, kaum hörbar noch Fanfaren blasenden Musik.

F a n g S 1 B26 578.7

F a n g —» Fischfang, Glücksfang

fangen V 15

A05 (1) 149.19 Wenn man seine Stimme unter andere mischt, ist man wie mit einem Angelhaken gefangen. AIO (1) 184.19 Urteil auf dem kürzesten Weg ihn am sichersten zu fangen glaubt und nicht wartet, bis er sich zu seiner wahren A16 (3 ) 233.25 „Ich werde sie aber doch zu fangen suchen", denkt er dann wieder und eilt zu ihnen. - 234.2 Beinen in eine Zimmerecke und vor dem Koffer der dort steht, gelingt es ihm einen Ball zu fangen. - 234.12 Blumfeld könnte auch diesen Ball fangen und beide irgendwo einsperren, A21 (2) 387.16 Wissen Sie wie ich gefangen wurde?" - 387.19 Sie wurden angeschossen und dann gefangen." „Ja, ich bekam zwei Schüsse, hier in die Wange einen, die Wunde B 0 2 (2) 44.14 Ein Käfig ging einen Vogel fan-

gen.

-

48.2 E r muß Feuer fangen, wenn D u weiter willst. B03 (1) 98.25 und habe nicht den letzten Zipfel des davonfliegenden jüdischen Gebetmantels noch gefangen wie die Zionisten. B06 (1) 209.12 Es ist so, wie wenn einer gefangen wäre und er hätte nicht nur die Absicht zu fliehen, B09 (2) 361.ll Kaum war der Kreisel in D r e hung, verfolgte ihn der Philosoph um ihn zu

fangen.

-

361.14 hatte er den Kreisel, solange er sich noch drehte, gefangen, war er glücklich, aber nur einen Augenblick, B14 (1) 412.ll mit den Eltern ins Schlafzimmer, sie waren ganz gefangen von dem was er sprach B25 (1) 559.14 Eine Katze hatte eine Maus ge-

fangen.

Franz Kafka

fangen

—> Abfangen,

abfangen,

anfangen,

Auffangen, auffangen, Einfangen, einfangen, umfangen, verfangen

Farbe 5 8 A 0 5 (2) 102.17 nenne ,vergessene Papierlaterne in merkwürdiger Farbe'. Und warum ziehst D u Dich fast zurück, 116.23 Mir war sehr kalt und schon neigte sich der Himmel ein wenig in weißlicher

Farbe.

A20 (1) 353.8 vergangen ist, desto schrecklicher leuchten alle Farben und mit lautem Wehgeschrei erfährt einmal das Dorf, B14 (4) 406.1 Seine Farbe ist ein helles Blaugrün. 406.4 fast möchte man behaupten, daß auch die wirkliche Farbe des Felles unbekannt ist, vielleicht stammt die 406.5 unbekannt ist, vielleicht stammt die sichtbare Farbe nur vom Staub und Mörtel die sich im Fell verfangen 406.6 und Mörtel die sich im Fell verfangen haben, die Farbe ähnelt ja auch dem Verputz des Synagogeninnern, B 2 7 (1) 634.12 mit Troddeln oder knopfartigen Behängen von gleicher Farbe versehn;

Farbe —» Grundfarbe, Lebensfarbe färben V 1 A 0 5 103.27 färben rotgefärbt f a r b i g —> dreifarbig, dunkelfarbig, hellfarbig, holzfarbig, mattfarbig, verschiedenfarbig, vielfarbig

farblos A 1 B25 560.7 Färbung S 3

A 0 5 (1) 77.21 Ich sah dabei blinzelnd in jenen Himmel, der in einer ungewöhnlich glücklichen Färbung war. B 0 9 (1) 314.il auf den bewölkten Himmel zu schauen schon aus der Färbung der Landschaft fühlen kann, B 2 5 (1) 5 59.23 Dieser alten Fahne Färbung. F a r m e r S 1 A 1 9 329.24 Faroche, J e r o m e NS 1 A 0 5 105.22

Faß S 4

BOI (1) 26.7 Sie hatten aber nur ein mittleres Faß und das war für eine Woche einzuteilen, eine unmögliche Aufgabe. B 0 9 (1) 342.21 Dieses Faß war von Gespenstern voll) B 1 7 (2) 499.25 einen Handwagen, der eigentlich nur ein großes Faß darstellte, in welches aus der Küchenlücke in breitem Strom 501.16 endlich zur Linde kam, war schon nur wenig im Faß und besonders die Fleischstücke waren spärlich.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

F a ß —> Fäßchen, Holzfäßchen, Weinfaß

-

Tintenfaß,

Faß ihn NS 2

A22 (2) 412.1 Halt ihn, Faß ihn und Nimmermehr. - 412.2 Halt ihn und Faß ihn sind gewöhnliche kleine Rattler und niemand würde auf sie aufmerksam werden,

faßbar A 1 B03 87.9

faßbar - » unfaßbar, Unfaßbare

Fäßchen S 1 B09 309.11 fassen V 49

A05 (6) 61.5 Und aus Freude über diesen Einfall, faß te er vorn an der Brust - höher reichte er nicht - 70.26 als ich mich gerade mit überlegenen Schlägen über dem Pflaster hielt, faßte mein Bekannter meine Hand. - 100.14 Da faßten zwei Herren die Bank und trugen mich sehr weit vom Piano weg zum Speisetisch hin, - 139.10 fünften - gerade hielt ich mich mit unmerklichen Schlägen über dem Trottoir faßte mein Bekannter meine Hand. - 155.17 „Schön", sagte ich, überraschte ihn und faßte seine rechte Hand. - 160.16 „Seht doch nut, faßt Mut, da seid Ihr z.B. einmal meiner Meinung und aus Uneigennützigkeit habt Ihr mich A13 (2) 206.5 Nun ich hatte schon die nötigen Entschlüsse gefaßt, konnte ihn ruhig erwarten und ruhig zusehn wie er ankam, - 207.10 Denkt an Euch, auch Ihr hattet die besten Absichten und doch Mißerfolg, wenn man das Ganze ins Auge faßt. A14 (1) 221.23 „Gebe Gott daß ich dieses alles fassen und verwerten kann", war in den Nächten seine ständige Bitte. A15 (1) 228.4 daß er dann sogar Verdacht gegen sich selbst faßte, denn es war ja fast unmöglich, daß ein Einzelner, A16 (3 ) 233.20 Er will einen fassen aber sie weichen vor ihm zurück und locken ihn ins Zimmer hinter sich her. - 263.17 den Besen mit den zitternden Händen besser zu fassen sucht, lieber steht er still und läßt das Kehren - 265.11 erst jetzt aufmerksam geworden, strenge und prüfend faßt er jeden ins Auge, auch der Besen auf der Erde A17 (1) 277.23 Fürst Suche Dich zu fassen, wir warten. A18 (1) 294.17 Suche Dich zufassen. A19 (1) 322.24 Sie konnten nicht widerstehn, wieder waren sie da, wieder hob der Führer die Peitsche, ich faßte seinen Arm. A21 (2) 372.10 schwerwiegende Entschlüsse fassen, großangelegte Überredungen ausführen,

Faß

417

378.4 Steinbruch für alle Häuser in der Runde, jetzt nur ein kleiner Kessel der kaum fünfhundert Menschen faßt. A22 (1) 417.1 Ich rede doch sehr verständlich: Zusammenringeln! Nein Du faßt es nicht. BOI (2) 20.10 das Fenster, ich schrak aus meinem Hindämmern auf, faßte mich dann und sagte laut: „Es ist nichts, der Wind - 21.9 Der Offizier lächelte und sagte: „Du bist ein Civilist, doch hindert uns das nicht Dich zu fassen. B02 (1) 29.13 selbst wenn ich wählen könnte, müßte ich „fremde" fassen, denn wir haben alle nur einen Waffenvorrat) B03 (2) 87.3 der doch, da er sich schlafen legte, auf Träume gefaßt sein mußte, es ist einmalig oder scheint wenigstens so, - 93.7 Die Sünde kommt immer offen und ist mit den Sinnen gleich zu fassen. B04 (1) 136.18 Die Sünde kommt immer offen und ist mit den Sinnen gleich zu fassen. B06 (2) 161.17 Du schreiend um den Tisch herumliefst, um einen zu fassen, offenbar gar nicht fassen wolltest, - 161.17 um einen zu fassen, offenbar gar nicht fassen wolltest, B09 (11) 246.22 willst es wegdrängen, willst Dich mit dem Mann unmittelbar in Verbindung setzen und faßt ihn deshalb beim Arm. - 248.23 etwa zehnjähriger Junge hält sich an seinem Rock, faßt auch manchmal nach den Riemen, er bittet um etwas, - 274.26 Adeligen geführt der die Peitsche mit beiden Händen faßt - er ist so schwach, mit einer Hand würde er gar - 285.12 Deine Mutter zu sorgen, also ich bitte Dich, Mensch, fasse Dich und erkläre mir, warum Du mich mitten am Tage - 289.10 aber ich kann den Unterschied nicht fassen, rede ich von Freigelassen-sein ist es nur ein - 297.1 Spaß, daß ich kaum daß eine Spalte geöffnet ist mich hineinzwänge und beide gleichzeitig um den Hals fasse. - 318.18 Der Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; - 320.4 Mund zu seiner Überraschung statt des Essens ein Bündel von soviel Dolchen stopfen wolltest, als er nur faßt. - 324.10 Da aber faßte es der Mann, brachte es in Ordnung, mich aber stieß er weg. - 342.9 Solche Verankerungen, die wirklichen Boden fassen, sind aber doch nicht ein einzelner Besitz des Menschen, - 348.5 lebendig vorbeitreibenden Menge und doch mit ihr in einer fernen, in ihrer Ferne kaum zu fassenden Beziehung. BIO (1) 363.19 aber sie lassen nicht ab vom ein-

418

fassen

Franz Kafka

mal gefaßten Entschluß, sie sind ja gewöhnt die schwersten Lasten B 1 4 (4) 390.15 allerdings wirklich war, nur in ganz anderem Sinn, faßte den Hungerkünstler u m die dünne Taille, -

-

-

415.14 denn die Wege konnten sie wirklich kaum fassen, es war aber auch unrichtig, denn tatsächlich war sie 429.il befangen war, nahm allmählich die M u s i k überhand, faßte einen förmlich, z o g einen hinweg von diesen wirklichen 444.5 wahrscheinlich schweigend, von Schweigen umgeben, friedlich sterben und ich sehe dem nahezu gefaßt entgegen.

B 1 5 (1) 477.4 von dem Schönen, damals aber, ich begriff es nicht, faßte mich ein Entsetzen davor, „Weg", schrie ich, um B 2 1 (1) 521.26 Schnell sprang ich noch zu dem Alten, faßte nach der leblos hängenden, kalten, mich durchschauernden Hand; B 2 2 (1) 539.ll Schnell sprang ich zu ihm, faßte die leblos hängende, kalte, mich durchschauernde Hand; B 2 6 (2) 583.13 gerade einen neuen ganz genauen Plan ausführen will, fasse willkürlich, was mir unter die Zähne k o m m t , -

614.3 N u n habe ich schon viele Grabungen gemacht, um eines von ihnen zu fassen, aber ich finde keines. B 2 8 (1) 655.12 sie m o c h t e es übrigens in der großen Empfindlichkeit der Künstlerin auch gleich selbst fühlen und faßte sich. fassen

anfassen, auffassen, erfassen, U m -

fassen, umfassen, verfassen,

zusammenfas-

sen

Fassung S 2 B 2 1 (1) 519.24 über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich aus der Fassung bringen kann. B 2 2 (1) 537.22 über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich aus der Fassung bringen kann.

Fassung —» Abfassung Fassungskraft S 3 B 1 4 (3) 371.19 G r o ß e seine Fassungskraft übersteigende Sorgen bedrückten ihn, das G e genwärtige war zu erfassen, 43 6.22 in ihren ungeheueren Ausmaßen nicht nur über die Fassungskraft des einzelnen, sondern über jene aller 447.12 für möglich, kein Vorurteil beschränkte meine Fassungskraft, den unsinnigsten Gerüchten ging ich nach,

fast PA 220 fasten V 7

B 0 6 (1) 186.3 weil ich nicht genügend in T e m pel ging, nicht fastete u.s.w.

B 0 9 (5) 341.5 1.) eine Stimme soll sagen: Genug, D u hast genug gefastet, jetzt darfst D u essen wie die andern und es wird 341.8 J e t z t hast D u solange unter Zwang gefastet, von jetzt an wirst D u mit Freude fasten, es wird süßer als 341.9 Zwang gefastet, von jetzt an wirst D u mit Freude fasten, es wird süßer als Speise sein 341.13 ich enthebe D i c h ihrer, des Essens und des Fastens (gleichzeitig aber wirst D u sowohl fasten als essen). 341.16 Ou fastest zwar nicht vollständig, B 1 5 (1) 466.23 ich wollte solange ich es aushielt völlig fasten, allerdings dabei auch jeden Anblick der Nahrung,

Fasten, das S 2

B 0 9 (1) 341.13 ich enthebe D i c h ihrer, des E s sens und des Fastens (gleichzeitig aber wirst D u sowohl fasten als B 1 5 (1) 467.24 mochte man es glauben oder nicht, dem Fasten freiwillig, war selbst imstande für das H e r a b k o m m e n der

fauchen V 2

A 1 6 (1) 246.19 die H ä n d e in den Hosentaschen steht er dort und faucht, weil er schon jetzt einen K r ö p f hat und nur schwer A 1 9 (1) 318.12 vielleicht allzu freundlichen Z u spruch zogen sie ihren Kreis enger u m mich, alle atmeten kurz und fauchend.

faul A 4

A 2 0 (1) 367.3 B 0 6 (2) 177.25 195.26 B 0 9 (1) 225.3

faulen V 2

B 0 2 (1) 37.li reichliche Kindergebärerin, stellenweise schon faulend, die aber in meiner Kindheit mir alles war, B 0 4 (1) 115.3 reichliche Kindergebärerin, stellenweise schon faulend, die aber in meiner Kindheit mir alles war,

faulen —> verfaulen faulenzen —> verfaulenzen Faulenzer S 1 A16 257.22 Faulenzerposten 5 2 A 1 7 (1) 281.10 E i n A 1 8 (1) 299.14 E i n Faulheit S 1 B 0 6

Faulenzerposten. Faulenzerposten. 195.21

Faulpelz S 1 A05 164.16 Faust 5 19

A 0 5 (3) 72.19 die Schultern und brachte ihn dadurch, daß ich meine Fäuste in seinen R ü k ken stieß in einen leichten Trab. 117.4 rief er und schlug die B a n k mit seiner kleinen festen Faust, die er aber gleich liegen ließ, „Sie leben aber.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B03 (2) 81.1 1. Feher Lenz Briefe - 92.10 19. Feber von Prag zurück Ottla in Zarch

140.15 die Schultern und brachte ihn dadurch, daß ich meine Fäuste in seinen Rükken stieß, in einen leichten Trab. A13 (1) 197.19 Da ich dem Gelehrten nicht die Faust vor das Gesicht halten konnte, sollte wenigstens meine Schrift den Lehrer A15 (1) 225.4 und überdacht hatte, entschloß sich auf eigene Faust Versuche in dieser Richtung anzustellen und die Sache A16 (1) 2 5 8.27 Er hätte mit den Fäusten auf ihre Köpfe niederfahren wollen, für ein solches Verhalten wäre es die einzig A17 (2) 282.12 (zeigt die Faust) - 286.17 Wir kämpfen nur mit den Fäusten, oder eigentlich nur mit der Atemkraft. A18 (1) 301.3 Möge sich die fürstliche Hoheit wundern! Noch immer ist der alte Wächter da! (zeigt die Faust) A20 (2) 352.1 freies Feld wie würde er fliegen und bald wohl hörtest D u das herrliche Schlagen seiner Fäuste an Deiner Tür. - 362.1 oder in Zerstreutheit oder drohte nur mit der Faust und schlug gar nicht. B02 (1) 71.4 19. Aus eigenem Willen wie eine Faust drehte er sich und vermied die Welt. B04 (1) 125.3 wird sie fest, vor noch schwächeren bekommt sie Fäuste, vor noch schwächeren wird sie schamhaft B09 (2) 323.18 Deshalb hat auch die Stadt die Faust im Wappen. - 332.8 wird sie fest, vor noch schwächern bekommt sie Fäuste, vor noch schwächeren wird sie schamhaft BIO (2) 363.15 Auf eigene Faust haben sie sich ihre Arbeit erwählt, auf eigene Faust führen sie sie aus. - 363.15 Auf eigene Faust haben sie sich ihre Arbeit erwählt, auf eigene Faust führen sie sie aus. B21 (1) 520.26 plötzlich sich im Bett halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen gebracht hätte. B22 (1) 538.22 plötzlich sich im Bette halb erhoben und mit drohender Faust mich zum Schweigen gebracht hätte.

Faust —» Riesenfaust Faustschlag 5 2 A20 (1) 368.12 Endlich sprang ich vom Tische auf und zerschlug die Lampe mit einem Faustschlag. B09 (1) 276.24 flüchtet sie zitternd und gebückt aus der Tür und bekommt noch einen Faustschlag des Soldaten in den Rücken.

Feber —» Februar

Februar S 3 A05 (1) 129.5 Im Februar sagt man ihm: Du komm auf den Laurenziberg, und er lauft mit.

Faust

419

Fechterhandschuh S 1 A19 328.7 Feder S 13 A04 (1) 20.4 ihr H u t war klein, ihn begrenzten dünne Federn. A16 (2) 260.13 Ungerechtigkeit, trotzten, zerbrachen mutwillig die Federn und klopften - 261.6 Da wird er plötzlich so erschreckt, daß ihm noch ein Weilchen danach die Feder in den Händen zittert. A19 (1) 327.21 Eine große Dame mit lang fließendem Kleid und breitem mit Federn geschmückten Hut. A20 (1) 367.10 Die Flügel wuchsen, bedeckten sich mit Federn, die Muskeln erstarkten, es war Zeit mit den Flugübungen zu A22 (1) 403.16 Wohin ich gehe, sitzt D u und sträubst die paar Federn. B09 (5) 227.8 In der rechten Hand hielt er eine Feder, es war als habe er geschrieben und gerade jetzt aufgehört, - 243.10 Jetzt aber setzte ich mich zu ihm, Tinte und Feder war bereit, ich wollte eine Ansichtskarte schreiben. - 278.15 war es der Beratungssaal unserer Altesten, sitzt er in Uniform an dem Schreibtisch, die Feder in der Hand. - 278.18 sondern unterbricht die Arbeit sofort und lehnt sich zurück, die Feder allerdings behält er in der Hand. - 286.21 der Ingenieur, stützte links die Stime mit der Hand und hielt in der Rechten die Feder über einem Papier. B25 (2) 556.ll einen kleinen Kontorgehilfen stehn, die Feder hinterm Ohr, die Hand über den Augen, - 566.13 Suche ihn mit spitzer Feder, den Kopf kräftig, fest auf dem Halse sich umschauend, ruhig von Deinem Sitz.

Feder -» Straußfeder Federbehälter S 1 BOI 18.15 Federbett S 1 B09 282.2 Federhalter S 1 B09 338.12

federlos A 1 A20 365.8 federn V 1 B15 476.1 fegen V 1 A16 247.9 fehlbar —> unfehlbar

Fehlen S 3 A23 (1) 421.16 Osterreich Beweis für die Friedlichkeit des Militärs (aktive Offiziere, groß trotz Fehlen des Hasses) B14 (1) 383.4 Miene, aus Freude über das augenblickliche Fehlen eines Strafwerkzeugs, ich weinte so sehr,

420

Fehlen

B26 (1) 5 85.27 Auch hier wirkt das Fehlen eines zweiten oder dritten Burgplatzes schädigend mit, die große einmalige

fehlen V 46

A05 (1) 64.7 auch ein wenig Roheit und feste Nothzucht brauchte nicht zu fehlen. A l l (1) 187.15 Gesamtausgaben, selbst in der Tempelausgabe, fehlen; der Nichtkenner wird das nicht verstehn, dafür sich aber A13 (1) 211.4 Es fehlten nur sehr wenige, denn ich hatte in der letzten Zeit durch ein Rundschreiben alle ausgeschickten A16 (2) 237.22 und er hat jetzt keine Lust sie zu zerstören, vielleicht fehlt es ihm auch nur an Entschlußkraft dazu. - 255.5 Infolgedessen fehlt es für die Abteilung Blumfelds an Nachwuchs. A19 (1) 327.3 über den Bankettisch hinweg den Freund zu treffen fehlt es nicht und vielen ist Mazedonien zu eng, so daß sie A21 (2) 376.4 der alte Herr sehr schlau, man kommt ihm schwer bei und mir fehlt jede Geschicklichkeit zu solchen Angriffen. - 386.9 „Fehlt Ihnen etwas? A23 (2) 422.5 jedoch verschiedene Gründe des fehlenden Hasses bei Arbeitern und Royalisten fehlen - 422.6 jedoch verschiedene Gründe des fehlenden Hasses bei Arbeitern und Royalisten

fehlen

BOI (2) 14.1 konnte ich mich dem Sterben, dem Leiden nicht, mir fehlte die seelische Bewegung, so wie wenn alles gepackt - 26.17 Der Jäger ist wohlgemut, es fehlt ihm an nichts Wesentlichem, über Entbehrungen klagt er nicht, er hält sich B03 (2) 102.15 Daß es uns an Glauben fehle, kann man nicht sagen. 109.9 Ja wo ist denn eine Tür? Soweit ich mich erinnere, fehlt sie in diesem Raum. B04 (1) 139.21 „Daß es uns an Glauben fehle, kann man nicht sagen. B06 (3) 175.6 für Dich zu ziehn, indem Du behauptetest, mir fehle der Geschäftssinn, ich habe höhere Ideen im Kopf u.dgl. 201.21 und daran fehlte es uns beiden schon längst zur entscheidenden Zeit, - 216.18 unter ihnen noch ein besonders berechtigter Vorwurf gefehlt hat, nämlich der Vorwurf der Unaufrichtigkeit, B07 (1) 219.25 ganz genau, keine ihrer bekannten Einzelnheiten fehlte, ja nicht einmal jene, welche ihm Gefühle der Ode B09 (4) 231.22 Fehlt Dir der Gucker hier etwa? Oder hat der Verlust Dein Leben sehr beeinflußt?" „Nicht das, -

274.5 Es kann aber auch geschehn, daß hie

Franz Kafka und da einer, immer sind es nur Männer,

fehlt. -

342.5 „Krankheiten" des Einzelnen begründet, allerdings fehlt heute die religiöse Gemeinschaft, die Sekten sind - 353.21 Ich fragte ob niemand fehle; es wurde niemand vermißt. B14 (9) 400.5 Vara fehlte nichts. - 401.17 während nebenan in der Küche die übrige Familie ihre Streitigkeiten austrug, an denen es hier niemals fehlte. - 401.22 Zwei Figuren fehlten in unserem Spiel und wir mußten sie durch Hosenknöpfe ersetzen, dadurch entstanden zwar - 402.27 aber dann fehlte er uns doch mit seinen Belehrungen, seiner Lustigkeit, - 407.ll ein Getreidespeicher wird oder dergleichen und daß das Tier die Ruhe bekommt, die ihm jetzt schmerzlich fehlt. - 419.10 es trotz unsinnig steigender Löhne an Arbeitskräften fehlt oder vielmehr daß Arbeitskräfte eigentlich - 424.1 Zeiten in denen zwar jene Überraschungen nicht fehlten, aber gleichmütiger aufgenommen, - 436.13 mit den einfachsten Dingen, an Material fehlte es nicht, leider, der LJberfluß ist es, der mich in dunklen - 437.7 aber sie zu vermehren fehlt es mir an Wissen und Fleiß und Ruhe und - nicht zuletzt, B15 (2) 471.19 mir klar zu sein, an Vorversuchen hat es ja nicht gefehlt in dieser langen Zwischenzeit, oft genug habe ich - 476.22 „Daran fehlt es nicht", sagte er lächelnd. „Du kannst gehn. B16 (1) 485.17 Zeiten, in denen zwar jene Uberraschungen nicht fehlten, aber gleichmütiger aufgenommen, B19 (1) 505.15 daß ich es an Fleiß wenigstens nicht allzusehr fehlen ließ, sah sie; B21 (1) 519.il Ich konnte mich aber nicht beherrschen, besonders da mir die gewohnte Zigarette fehlte. B22 (1) 537.9 Ich konnte mich aber nicht beherrschen, besonders da mir die gewohnte Cigarette fehlte. B24 (1) 546.ll es konnte nichts darüber sagen, nicht weil ihm die Rede fehlte, aber es hatte nicht die allergeringste Zeit. B25 (2) 558.17 Das rechte Vorderrad fehlte, infolgedessen war das rechte Hinterrad überlastet und verbogen, die Deichsel war - 569.10 In dem kleinen Ort, in dem wir leben, kann es ja daran nicht fehlen. B26 (4) 575.12 Die Tür war offen, ja sie konnte gar nicht geschlossen werden, denn der eine Türflügel fehlte.

421

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

machten, vor Fehlem warnten, sah ich doch den letzten kleinsten Hund, - 432.il erschraken sie förmlich als sei es ein Fehler, als sei die Natur ein Fehler, hoben - 432.ll als sei es ein Fehler, als sei die Natur ein Fehler, hoben wieder schnell die Beine und ihr Blick schien um - 444.il suche den entscheidenden alles verschuldenden Fehler, den ich vielleicht begangen habe - 444.27 Das waren wohl Fehler, aber entscheidend können sie nicht gewesen sein. B16 (1) 488.14 vernachlässige es als kleinen Fehler in der großen Rechnung und bleibe immer zugekehrt B19 (1) 506.16 Nicht daß man früher schlechter gebaut hätte als heute und die alten Fehler nun immerfort verbessern müßte. B26 (4) 584.17 Zugeben aber will ich, daß darin ein Fehler des Baues liegt, wie überhaupt dort immer ein Fehler ist - 584.18 des Baues liegt, wie überhaupt dort immer ein Fehler ist wo man von irgendetwas nur ein Exemplar besitzt. - 588.6 allen ist freilich nicht gesagt, daß mich dieser Fehler nicht von Zeit zu Zeit oder vielleicht immer doch - 588.13 Mag der Fehler dort oben am Eingang unausrottbar bestehn, ich aber mag solange es sich vermeiden läßt, B28 (1) 671.25 vielleicht sieht sie jetzt selbst den Fehler ein,

611.2 vielmehr hätte ich die Kraft gehabt sie auszuführen, denn an dem Willen hat es nicht gefehlt. - 613.17 aber die Welt ist mannigfaltig und an schlimmen Überraschungen fehlt es niemals. - 626.12 Und an Mahnungen hat es nicht gefehlt. B28 (1) 656.26 nach vor stumpfen Ohren, an Begeisterung und Beifall fehlt es nicht,

fehlen —* verfehlen

Fehlende S 1 B09 274.13 Fehler S 27 A15 (1) 228.2 Das war alles so töricht und die Fehler der andern Pferdeerzieher erschienen ihm manchmal so abschreckend A17 (1) 283.7 das geht mich ja sehr viel an, es ist hier ein Fehler in der Arbeitsverteilung, Du warst überlastet. A18 (1) 302.8 Das geht mich ja sehr viel an, es ist hier ein Fehler in der Arbeitsverteilung, Du warst überlastet. A20 (1) 365.21 „Ein Fehler", dachte ich, „natürlich, man springt nicht aus dem Ei um gleich mit Wurstessen anzufangen. B02 (2) 32.13 Alle menschlichen Fehler sind Ungeduld, ein unzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen - 63.18 und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei der ersten Fesselung zurückzuführen. B03 (2) 96.19 Gewiß nicht, aber der Fehler liegt im Einwand, so wie wenn vom Dampfer verlangt würde, trotz geraden Kurses - 101.ll das Brett genau untersucht, keinen vorzeitigen Fehler duldet, dann aber, wenn er selbst zu spielen anfängt, B04 (3) 113.7 Alle menschlichen Fehler sind Ungeduld, ein vorzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen - 128.7 und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei der ersten Fesselung zurückzuführen. - 139.13 das Brett genau untersucht, keinen vorzeitigen Fehler duldet, dann aber, wenn er selbst zu spielen anfängt, B06 (1) 146.24 auch mit allen zu diesen Vorzügen gehörigen Fehlem und Schwächen, in welche Dich Dein Temperament B09 (2) 327.5 rings um ihn im Geschäft die ungeheuerlichsten Fehler gemacht wurden, mußte er, - 354.17 War es also ein Fehler, daß er zu arbeiten anfieng? B14 (6) 426.17 stillschweigend hin, vernachlässige es als kleinen Fehler in der großen Rechnung und bleibe immer zugekehrt - 431.16 auf Schwierigkeiten aufmerksam

fehlen

Fehler —» Grundfehler

fehlerlos A 1 B14 387.20 Feier —> Seelengedächtnisfeier

feierlich A ß Ali (1) 202.8 B09 (3) 239.4 266.11 357.12 B28 (1) 654.9

Feierlichkeit S 3 B26 (2) 586.16 Es hat immer eine gewisse Feierlichkeit, wenn ich mich dem Ausgang nähere. - 610.17 bis an ihren stumpfen Sinn gedrungen, die Feierlichkeit des Ortes, Grabungen hatte ich jedenfalls bisher B28 (1) 656.5 oder nicht vielmehr die Feierlichkeit der Stille, von der das schwache Stimmchen umgeben

feiern V 1 B14 402.26

Feiertag S 1 B06 188.2 Feiertag —» Weihnachtsfeiertag Feiertagsgewand S 1 A20 356.23 feig(e) A 3 A05 (2) 66.13 147.17 B26 (1) 576.16

422

Feigheit

Feigheit S 2

A13 (1) 207.14 Daß ich mich jetzt von der Sache zurückziehe, ist weder Feigheit noch Verrat. B26 (1) 576.17 Doch verkennt mich wer glaubt daß ich feige bin und etwa nur aus Feigheit meinen Bau anlege,

fein A 13 A05 A16 B09 B19 B25 B26 B28

(4) 54.20 94.27 163.3 168.18 (1) 253.10 (2) 257.13 337.14 (2) 507.21 511.21 (1) 567.16 (2) 576.il 619.15 (1) 677.6

fein —» unfein

Feind S 30

B06 (3) 163.12 Freundlichkeit oder Laune, sondern als erbitterter Feind übertrieben ihr nachzumachen suchtest, - 173.6 Hund!" Du nanntest die Angestellten „bezahlte Feinde", das waren sie auch, - 173.8 aber noch ehe sie es geworden waren, schienst Du mir ihr „zahlender Feind" zu sein. B09 (3) 242.1 Wie tragen doch die Leute ihren eigenen Feind, so ohnmächtig er ist, immer in sich. - 242.2 Seinetwegen, dieses ohnmächtigen Feindes wegen sind sie - 288.15 Warum stehe ich jetzt auf der ersten Liste des Feindes? Ich weiß nicht. B14 (2) 3 78.24 bei Verwandten und Fremden, bei Freunden und Feinden, in der Familie und in der Öffentlichkeit, in Stadt - 410.6 Und da es das einzige Tier im Haus ist, hat es also überhaupt keinen Feind. B17 (4) 497.9 um sie vor dem Einblick und Angriff der Feinde zu schützen, - 500.6 denn jene drei waren augenblicklich am meisten dem Feind ausgesetzt - 500.19 wenn es nötig werden sollte, so wie jene ersten drei aufzustehn und sich dem Feind zu zeigen. - 500.26 ein Rauschen, denn dort saß ein Soldat, der die Feinde durch ein Fernrohr zu beobachten hatte, B25 (1) 567.8 den Becher noch in der Hand, so jage ich hinter dem Feind, der mir gegenüber aufgetaucht ist, unter dem Tisch B26 (12) 578.6 es könnte geschehn, daß ich vor einem Feind fliehe und dem andern in die Fänge laufe, - 578.15 Und es sind nicht nur die äußern Feinde die mich bedrohen, es gibt auch solche im Innern der Erde, - 587.5 Haus, sagte ich damals ironisch zu den unsichtbaren Feinden und sah sie sämtlich schon in dem Eingangslabyrint

Franz Kafka -

587.9 die einem ernsten Angriff oder einem verzweifelt um sein Leben kämpfenden Feind kaum widerstehen wird. - 588.21 ich bald mit bloßem kahlen Fleisch dastehn und in diesem Augenblick vom Geheul meiner Feinde begrüßt werden. - 591.27 Hier gibt es viele Feinde und noch mehr Helfershelfer der Feinde, - 592.1 es viele Feinde und noch mehr Helfershelfer der Feinde, aber sie bekämpfen sich auch gegenseitig und jagen - 593.4 Haben denn meine Feinde überhaupt die richtige Witterung, wenn ich nicht im Bau bin? - 595.21 Es muß ja kein eigentlicher Feind sein, dem ich die Lust errege mir zu folgen, es kann recht gut irgendeine - 5 96.25 es ist schon fast so, als sei ich der Feind und spioniere die passende Gelegenheit aus um mit Erfolg - 601.10 daß ich hier letzten Endes ruhig von meinem Feind auch die tödliche Verwundung annehmen kann, - 625.6 Wer hat die Wege der Feinde gelenkt, daß sie den großen Bogen machten um meinen Besitz? B28 (5) 665.12 zerstreut leben müssen, sind zu groß, unserer Feinde sind zu viele, die für uns überall bereiteten Gefahren zu - 669.9 wenn solche Versammlungen unerwartet vom Feind gesprengt wurden und mancher der unsrigen dabei sein Leben - 669.li die alles verschuldet, ja durch ihr Pfeifen den Feind vielleicht angelockt hatte, immer das sicherste - 672.1 Hätte sie wirklich Feinde, wie sie sagt, sie könnten diesem Kampfe, ohne selbst den Finger rühren zu müssen, - 672.3 Aber sie hat keine Feinde und selbst wenn mancher hie und da Einwände gegen sie hatte, dieser Kampf belustigt

feindlich A 3

B14 (1) 445.5 B28 (2) 652.2 664.2 feindselig A 1 B09 226.17

Feindseligkeit S 4

A13 (1) 199.20 Es entwickelte sich fast eine gewisse Feindseligkeit von seiner Seite. B09 (1) 226.19 mich mit seinen stillen Augen ansieht, ist es, als verlange er von mir die Begründung seiner Feindseligkeit. B16 (1) 487.8 wie fremd und stumm und mit einer geheimen Feindseligkeit sie aneinander Vorübergehn, wie nur das gemeinste B19 (1) 505.20 erschütterten ihren Glauben an die Feindseligkeit der Professoren doch ein wenig,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Feinheit S 3 A 1 4 (1) 222.14 Niemand im Saal kannte alle Feinheiten und Beziehungen der Prozeßsache so wie er. A 2 3 (1) 422.7 Feinheiten Revancheidee E r z i e hungsmittel des nouveau esprit B 2 6 (1) 608.4 nach dem Geräusch, das mein O h r in allen seinen Feinheiten zu unterscheiden die Ü b u n g hat, ganz genau,

feinmaschig A 1 A19 333.17 Feld S 20 A 0 4 (2) 15.15 Es sah aus, als sitze er bei schönem Wetter in einem Felde. 26.3 Ich sage Dir, wenn man mit dem durch die langweiligen Felder geht. A 0 5 (3 ) 89.26 D i e Pappel in den Feldern, die Ihr den .Thurm von B a b e l ' genannt habt, denn Ihr wußtet nicht oder wolltet -

145.14 H o l z in ihren Speichen und D e i c h seln! Arbeiter kamen von den Feldern und lachten, daß es eine Schande war.

-

158.7 D i e Pappel in den Feldern, die Ihr den ,Turm von Babel' genannt habt, denn Ihr wolltet nicht wissen,

A 2 0 (2) 351.26 Wohnstätten nehmen kein Ende, öffnete sich freies Feld wie würde er fliegen und bald wohl hörtest D u das -

354.17 ein D o r f geben, w o Haus an Haus steht, bedeckend Felder, weiter als der B l i c k von unserem Hügel reicht

A23 (3) 423.10 kann er in kurzer Zeit und in beliebigem Zickzack Strecken zurücklegen, wie auf keinem andern Feld. -

429.7 Ö d e Felder, öde Fläche, hinter N e b e l n das bleiche G r ü n des Mondes.

429.8 Niedrige Mauern u m die Felder BOI (1) 20.6 und sah dem Rinderhirten zu, der auf dem gemähten Feld stand, die Pfeife im Mund, den Stock eingerammt, B 0 3 (2) 92.12 In den Feldern sauste es. 111.22 Petition, sie baten u m Freigabe einer Waldstraße, die sie zur bessern Bewirtschaftung ihrer Felder benötigten. B 0 9 (2) 331.3 lange auf einem Platz, es lockt ihn auf die dunklen unumgrenzten Felder hinaus, er hat etwas von Krähenart. 331.4 Willst du ihn sehn, fliege zu den Feldern, dort ist er gewiß. B 1 4 (2) 419.13 wie es sein soll und wie es auf den Feldern der Bauern auch geschieht, 419.14 aber auf den herrschaftlichen Feldern leider ganz und gar nicht, wie er alles dieses schon B 1 7 (1) 502.3 andern Dingen sehr in Anspruch genommen - draußen im Felde schien verschiedenes vorzugehn B 2 5 (2) 568.2 U n d es war ein Winterabend und sehr kalt war es hier im freien Feld.

Schriften

-

Feinheit

423

568.3 A b e r es war doch kein freies Feld, sondern städtischer Verkehr, denn u m die E c k e bog ein Wagen der

Feld Vorfeld Feldarbeiter S 1 B09 289.20 Feldgottheit S 1 A20 349.19 Feldherr S 1 B03 89.11 Feldrand 5 1 A17 267.3 Feldscher, Isruel NS 1 A 2 4 431.16 Feldweg S 4 A 0 5 (2) 147.14 sie v o r der dunklen Böschung, standen sie schon wie fremde Leute oben auf dem Feldweg und schauten herab. -

149.27 Kreuzung, w o sie mich nicht mehr sehen konnten, bog ich ein, lief auf Feldwegen wieder in den Wald und weiter.

B 2 5 (1) 566.20 D u sichtbar, wie der Kirchturm eines Dorfes, auf Feldwegen von weither über Hügel und Täler streben D i r B 2 6 (1) 575.6 bis er auf schon dunkelndem Feldweg plötzlich am F u ß e jenes Hügels stand.

Felix NS 7 B 0 6 (5) 148.24 ich kann sie mir etwa vorstellen durch Rückschluß aus den späteren Jahren und aus Deiner Behandlung des Felix. -

157.ll Meine damalige Lage wird vielleicht deutlicher, wenn ich sie mit der von Felix vergleiche.

-

157.19 - mehr als „vielleicht" kann man nicht sagen - dem Felix wirklich nicht wesentlich, denn für ihn bist D u eben

-

157.23 wie D u es für mich gewesen bist, außerdem ist Felix ein ruhiger, schon jetzt gewissermaßen männlicher

-

178.19 und außerdem D e i n e Liebe zu Felix und die Zuneigung zu Karl ihn unwichtiger gemacht haben.

B 1 4 (2) 375.14 T . (zarte alte D a m e ) G u t e n Tag, lieber Felix. -

375.16 T . D u schriebst mir doch, Felix, türlich kam ich gleich.

na-

Fell S 14 A 0 5 (1) 68.16 Eine kleine Katze und sie hatte ein helles Fell. A 1 9 (1) 310.9 Ich lauerte auf, schoß, traf, zog das Fell ab, ist das eine Schuld? A 2 1 (3) 386.25 H i e r auf der B r u s t ! Tiefer die N a s e ins Fell·. Tiefer, sage ich." 391.24 hinreichen würden u m bis dorthin zurückzulaufen, das Fell v o m Leib mir schinden müßte, u m durchzukommen. 398.1 sie wußten eben daß in meinem Fell Flöhe gedeihen und daß Flöhe Springer sind; B 0 9 (1) 332.23 wir leckten einander gegenseitig das Wasser von Fell und Gesicht, manchmal bekam man statt Wasser Blut auf die

424

Fell

B 1 4 (7) 406.2 Sein Fell hat noch niemand berührt, es läßt sich also darüber nichts sagen, fast möchte man behaupten, 406.4 daß auch die wirkliche Farbe des Felles unbekannt ist, vielleicht stammt die sichtbare Farbe 406.6 Farbe nur vom Staub und Mörtel die sich im Fell verfangen haben, die Farbe ähnelt ja auch dem Verputz 450.9 sie sind ja nicht viel mehr als ein schönes Fell, was soll sich hier fortpflanzen? 451.16 nur in den Haarspitzen sich ringelndes Fell war sehr gefällig, das alles ist nicht sonderbar, 457.23 oder die Schnauze in sein Fell vergrabe, das schon einen Anhauch jenes Geruches 457.25 die Schnauze in sein Fell vergrabe, das schon einen Anhauch jenes Geruches hat, den abgezogene Felle haben. B 2 6 (1) 588.19 mir ist manchmal als verdünne sich mein Fell, als könnte ich bald mit bloßem kahlen Fleisch

Fellhaar S 1 A21 373.1 Fellsack S 1 A22 417.16 Fels(en) S 5 A 1 9 (1) 309.7 stürzte ich im Schwarzwald, das ist in Deutschland, von einem Felsen, als ich eine Gemse verfolgte. B 0 2 (2) 41.17 im Wind wehn, spannten die Krallen frei auf den Felsen, sie wollten nicht mehr verführen, nur noch den Abglanz 70.6 Prometheus im Schmerz vor den zuhakkenden Schnäbeln immer tiefer in den Felsen bis er mit ihm eins wurde. B09 (1) 303.16 wie Eidechsen schwangen sich ihre Körper zwischen den Rissen des Felsens hinauf, bald waren sie oben. B12 (1) 369.3 Ich fand mich auf einer Anhöhe, Wiesenland und kahler Felsen wechselten ab.

Felsblock S 1 B02 43.14 felsenhart A 1 B19 507.25 Felsenwand S 1 A19 307.16 Felsgebirge S 1 B02 70.12 felsig A 1 B03 109.17 Felswand S 1 B14 374.2 Fenster S 105

A04 (12) 18.4 Bett, glatt zugedeckt mit gelbbrauner Decke, ausgesetzt der Luft, die durch das wenig geöffnete Fenster weht. 24.19 eines ebenerdigen Kaffeehauses sah man eng beim Fenster um einen dreiseitigen Tisch lesende und essende Herren 30.12 Zu seiner linken Seite bei dem Fenster saßen einander gegenüber zwei Herren und sprachen über Warenpreise.

F r a n z Kafka

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31.17 sah er zwischen den Köpfen der Reisenden das Fenster und durch das Fenster Lichter die vorüber

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31.17 den Köpfen der Reisenden das Fenster und durch das Fenster Lichter die vorüber 33.8 Senkung hinab und ohne Vorbereitung wurden vor dem Fenster die langen Geländerstangen einer Brücke 34.15 neigte dabei den Kopf gegen die rechte Schulter - er möchte doch das Fenster öffnen, denn es wäre sehr heiß.

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34.21 sie setzte sich aufrecht und sah aus dem Fenster, dann sah sie lange die Petroleumflamme an, die gelb an der

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36.9 An manchen Fenstern des Zuges standen Passagiere und da sie ein gewöhnliches Stationsgebäude ansehen mußten,

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37.27 war nicht beleuchtet, nur aus drei ebenerdigen Fenstern des Gebäudes kam ein dunstiger Schein, er reichte aber

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38.16 man ruhig sein, durfte selbst die Vorhänge vor den Fenstern zusammenziehn, 41.17 stark zu hören war und - wahrscheinlich war ein Fenster offen - auch die Stimmen der Gäste, A 0 5 (6) 58.12 Hie und da lehnte jemand in einem Fenster und betrachtete uns. 97.17 an einem Kasten verletzt haben, denken sie athmend bei dem geöffneten Fenster. D o r t ist Venus, der Abendstern. -

98.17 denn sie stand jetzt weit von mir an einem Fenster umstellt von drei jungen Leuten, die aus hohen, 119.14 Seite des Hauses führten, ich untersuchte die Fenster und Thüren in Eile, ich läutete wüthend und stampfend, 125.9 Hie und da lehnte auch jemand in einem Fenster und betrachtete uns. 146.16 Fragte mich einer vom Fenster aus, so sah ich ihn an, als schaue ich ins Gebirge oder in die bloße Luft A14 (1) 221.16 dann kletterte er aus dem Fenster in den Vorgarten A 1 6 (1) 232.3 U n d kann es das nicht sein, so ist sie sogar mit Blumen vor dem Fenster zufrieden. A 1 7 (12) 268.9 Kleines Arbeitszimmer, ein hohes Fenster, davor ein kahler Baumwipfel. 268.12 Fürst (am Schreibtisch im Lehnstuhl zurückgelehnt, aus dem Fenster blickend) 268.16 Fürst (sich vom Fenster abwendend, gegen den Adjutanten) N u n ? 282.4 U m Mitternacht klopft es das erste -

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Mal an's Fenster.

282.10 Dann räuspert es sich draußen als wundere sich jemand daß ich das Fenster nicht öffne. 282.15 Wächter (versteht nicht gleich) Nicht

Dir, dem vor dem Fenster.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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282.18 Mit einem Schlage öffnen sich die beiden Fenster und der Fensterladen. - 2 82.22 Sein Gesicht mit Haar und Bart erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. - 283.26 Bleibt einmal einer vor dem Gitter stehn, winke ich mit der Hand aus dem Fenster und er läuft davon. - 284.22 „Alter Hund", beginnt er beim Fenster, „die Herren klopfen und Du bleibst in Deinem Schmutzbett." - 2 85.26 Und im Augenblick ist es vor meinem Fenster leer. - 288.8 (stellt sich zum Fenster, blickt hinaus) A18 (9) 290.1 Kleines Arbeitszimmer, hohes Fenster, davor ein kahler Baumwipfel. - 290.4 Fürst (am Schreibtisch im Stuhl zurückgelehnt, aus dem Fenster blickend) - 290.8 Fürst (sich vom Fenster abwendend): - 3 00.22 U m Mitternacht klopft es das erste Mal ans Fenster. - 301.1 Dann räuspert es sich draußen, es wundert sich, daß ich trotz solchen Klopfens das Fenster nicht öffne. - 301.7 Dem vor dem Fensteri - 301.12 Mit einem Schlage öffnen sich Fenster und Fensterladen. - 301.16 Sein Gesicht mit Bart und Haar erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. - 303.2 Bleibt einmal einer vor dem Gitter stehn, winke ich mit der Hand aus dem Fenster und er läuft davon. A19 (8) 306.14 Ein kleiner Junge öffnete ein Fenster, bemerkte noch gerade wie der Trupp im Haus verschwand - 306.15 und Schloß das Fenster wieder eilig. - 3 08.23 ,Salvatore' - so heiße ich - ,sieh die Taube im Fenster. ' - 311.il blieben alle Türen aller Häuser geschlossen, alle Fenster geschlossen, alle lägen in den Betten, die Decken - 313.il Ofen, das Zimmer vollgeblasen von Frost, vor dem Fenster Bäume starr im Reif, der Himmel ein silberner Schild - 325.19 nur für ein Weilchen auf ihren Lieblingsplatz beim Fenster zu den Blumen und dem Kanarienvogel, - 326.5 Zum Fenster. - 328.15 ich aufrichtig traurig in Dein abgehärmtes Gesicht, wenn D u im Hof standst und zu meinem Fenster aufblicktest. A20 (5) 345.6 alle menschlichen Ziele und Erfüllungen, durch das Fenster aber fiel der Abglanz der göttlichen Welten auf die - 352.15 D u aber sitzt an Deinem Fenster und erträumst sie Dir wenn der Abend kommt. - 3 60.23 damals glaubte ich den Kaiser selbst in einem Fenster des Palastes gesehen zu haben, niemals sonst kommt er

Fenster

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360.26 diesmal aber stand er, so schien es, an einem Fenster und blickte mit gesenktem Kopf auf das Treiben vor - 361.6 Wache, früher immer festlich ein- oder ausmarschierend, hält sich hinter vergitterten Fenstern. A21 (1) 376.23 hinderten zur Seite schieben, tat auch die nötigen Handbewegungen und kam so endlich zum offenen Fenster. A22 (4) 400.1 Sie stand beim Fenster und sah auf die stille Gasse hinunter. - 400.6 Gasse die Laternen angezündet wurden, verließ sie das Fenster und begann die Vorbereitungen zum Kaffeekochen - 406.7 Türen und Fenster auf - 410.20 Ich stand beim offenen Fenster, folgte dem Beispiel der andern die sich von einem Seitentischchen Zigaretten A23 (1) 426.19 Graf in halb fliegendem Schritt eilte mir von seinem Schreibtisch, der beim offenen Fenster stand, entgegen. BOI (6) 16.8 Aber auch an das Fenster werde ich nicht treten. - 18.2 mich einmal um, sah zu dem kleinen beleuchteten Fenster oben im Gefängnisturm, hinter dem B. jetzt saß - 20.5 ich saß in meinem Giebelzimmer beim geschlossenen Fenster und sah dem Rinderhirten zu, der auf dem gemähten - 20.9 Da klopfte es an das Fenster, ich schrak aus meinem Hindämmern auf, faßte mich dann und sagte laut: - 20.il „Es ist nichts, der Wind rüttelt am Fenster." Als es wieder klopfte, sagte ich: „Ich weiß, - 20.16 Da begann das ganze Fenster zu zittern und ein demütiges wortloses Klagen B03 (3) 87.18 man in die Keller eilt Wein zu holen, aus einem Fenster eine Rose aufs Pflaster fällt, niemand Geduld kennt, - 100.9 Gelegenheit zum Atemschöpfen, weshalb man auch die Fenster des Sterbezimmers öffnet, bis sich dann alles doch - 112.14 Er aber war gefesselt von einer Erscheinung auf dem Sopha beim Fenster. B07 (1) 218.1 Er blickt aus dem Fenster. B09 (12) 226.5 Ich rücke den Tisch zum Fenster und werde den Brief schreiben, wegen dessen wir uns zerzankt haben. - 247.23 dagegen sieht man ein kleines geschlossenes Fenster das rechts seitlich vom wahrscheinlichen - 247.25 Durch dieses Fenster sieht man draußen drei Menschen, sie füllen die Aussicht derartig vollständig aus, - 260.13 gelegt ist, irgendwo flattert leicht ein Vorhang in einem offenen Fenster, sonst gibt es keine Bewegung.

426

-

Franz Kafka

Fenster

276.4 alle Räume des Hauses muß sie durchgehn, aus allen Fenstern sich beugen und legt sie jemandem die Hand auf den - 285.24 Sieh aus dem Fenster, bitte, es ist unten doch trocken, nicht wahr? - 316.4 mich auf und sah, wie aus dem rundbogigen kleinen Fenster des Verschlags, der in der Mitte des Bootes - 328.2 weil ich hinter dem geschlossenen kleinen Fenster ohne von irgend) emandem entdeckt werden zu können, - 328.3 Fenster ohne von irgend]emandem entdeckt werden zu können, zu den Fenstern unseres Hauses hinübersehn kann. - 328.5 gegen die Straße zu liegen, glaube ich, nur die Fenster der Korridore und überdies nicht jener Korridore - 328.Π Selten nur werden die Fenster geöffnet und wenn es geschieht, tut es ein Diener und lehnt sich dann wohl auch - 33 3.20 Die Klage ist sinnlos (wem klagt er?) der Jubel ist lächerlich (das Kaleidoskop im Fenster). B l l (1) 365.1 Ich sah aus dem Fenster, müde, halb lag ich. B14 (10) 373.15 Aus dem Fenster meines Zimmers sehe ich in einen kleinen öffentlichen Garten hinunter. - 401.20 Dort saßen wir beim Fenster, das auf eine überdeckte, den Hof umlaufende Pawlatsche hinausgieng und spielten - 402.4 abend nachhause gieng, mußte er an unserem Fenster vorüberkommen, dann blieb er gewöhnlich stehn, - 402.24 N u r immer, wenn er am Fenster vorüberkam, machte er ohne zu uns hereinzusehn, eine wegwerfende Bewegung - 404.12 Es kam Gesang aus einer Kneipe, ein Fenster war geöffnet, es war nicht eingehakt - 404.18 Horchte am Fenster, schüttelte den Kopf, verstand nicht, wie dieser schöne Gesang aus einer solchen Kneipe - 404.23 aber nicht tief, denn beim Fenster stand ein Tisch. - 405.2 die Füße hatte er ja noch außen, wieder durch das Fenster zurück, er fiel in weiches Gras, stand gleich auf - 413.13 es nicht recht glauben konnte, führte sie mich zum Fenster und sagte, die Stadt sei so nahe, - 413.14 die Stadt sei so nahe, daß man sie fast vom Fenster aus sehen könne, B17 (2) 497.7 was nichts Auffallendes hatte, denn alle Fenster auf dieser Hausseite waren irgendwie verdeckt, um sie vor dem - 498.2 Aus dem Fenster neben der Haustür, das bis auf eine kleine Lücke mit Brettern verschlagen war, kam Rauch

B21 (1) 515.10 Es war kein Balkon, nur statt des Fensters eine Tür, die hier im dritten Stockwerk unmittelbar ins Freie B25 (9) 556.4 sind offenbar sehr stark, die Tür ist winzig, Fenster anzubringen hat man vermieden, nur ein Guckfenster ist - 565.3 In einem Fenster über der Werkstatt erschien die Tischlersfrau mit ihrem Kleinsten auf dem Arm, der Tischler - 565.26 Die Frau oben im Fenster, die das Klopfen wahrscheinlich auch gehört hatte, aber nicht hatte beurteilen - 566.10 Aufschrei aller ringsherum erfolgte, die Frau im Fenster verschwand, offenbar raste sie mit dem Kind die - 5 66.23 Aus dem Fenster meines Hauses sehe ich die Zuträger der Nahrungsmittel, eine lange Reihe, oft stockt sie, - 567.17 mit feinen durchbrochenen Vorhängen hinter den Fenstern, ein Stadthaus und lag doch einsam weit und breit. - 569.4 Ich blicke durchs Fenster. - 574.4 Wir waren jung, der Tag war schön, die hohen Fenster des Korridors führten auf einen unübersehbaren blühenden - 574.7 Wir lehnten in den offenen, den Blick und uns selbst ins Weite tragenden Fenstern. F e n s t e r —> Auslagefenster, Fensterchen, Giebelfenster, Glasfenster, Guckfenster, Kajütenfenster, Küchenfenster

Fensteraussicht S 1 B09 243.25 Fensterbrett S 3 A21 (1) 373.4 als Schleichen sind, im Sonnenschein auf dem Fensterbrett macht es sich rund und schnurrt, auf der Wiese läuft B14 (2) 402.15 ganze Brett uns fortnahm und es vor sich auf das Fensterbrett legte, um sich den Spielstand genau ansehn zu - 404.21 Kneipe kam, schwang sich rücklings auf das Fensterbrett, unvorsichtig wohl;

Fensterbrüstung S 2 A05 (1) 146.19 Sprang dann einer über die Fensterbrüstung und meldete, die andern seien schon vor dem Haus, so stand ich B09 (1) 285.15 N u n war eine kleine Pause, ich saß auf der Fensterbrüstung, er auf einem Sessel mitten im Zimmer.

Fensterchen S 2 A05 (2) 93.13 Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an dem Fensterchen des Hausmeisters. - 161.17 Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an das Fensterchen des Hausmeisters.

Fensterflügel S 1 B09 260.9

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Fenstergitter S 1 A19 325.21 Fensterglas S 1 A04 29.21 Fensterladen S 2 A 1 7 (1) 282.18 M i t einem Schlage öffnen sich die beiden Fenster und der Fensterladen. A 1 8 (1) 301.12 M i t einem Schlage öffnen sich Fenster und

A 0 5 (1) 98.3 man sieht bei Tag durch die großen Fensterlöcher die Wolken des Himmels und bei N a c h t die Sterne. A 1 7 (1) 284.4 aneinander drängen fahren sie nicht sämtlich mit allem was sie sind mir durch das enge Fensterloch herein. A 1 8 (1) 303.7 fahren sie nicht sämtlich mit allem was sie sind, mir durch das enge Fensterloch herein. A 1 9 (1) 305.19 In der Tiefe einer Kneipe sah man durch die leeren T ü r - und Fensterlöcher zwei Männer beim Wein. A 2 0 (1) 368.3 Nichts, gar nichts ist zu merken, ruhig rauscht durch das leere Fensterloch der Wald.

Fensterplatz S Fensterreihe S Fensterriemen Fensterscheibe

1 1 S S

B09 250.16 B09 243.2 1 A04 35.6 3

A 0 5 (2) 94.4 Was ist das doch für ein L ä r m ! Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich 162.6 Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus. A 1 9 (1) 306.22 Eine flog bis zum ersten S t o c k auf und pickte an die Fensterscheibe.

Fenstertisch S 1 A04 24.23 F e n s t e r t ü r S 1 B21 515.13 Fenstervorhang S 2

Ferdinandstraße NS 2 A05 (2) 58.13 Als wir in die

Ferdinandsstraße

kamen, bemerkte ich, daß mein Bekannter eine Melodie zu summen begann; 125.10 Als wir in die Ferdinandstraße kamen, bemerkte ich, daß mein Bekannter eine Melodie

Ferien S 5

A 0 4 (3) 14.1 M a n arbeitet so übertrieben im A m t , daß man dann sogar zu müde ist, um seine Ferien gut zu genießen. 14.19 Warum bleibe ich also diese kleinen Ferien über nicht in der Stadt, um mich zu erholen.

427

18.12 N u n , mein H u t wird für die Ferien noch reichen, dachte er und gieng weiter,

B 1 4 (2) 413.4 ich mich sehr, denn im D o r f , wo wir immer während der Ferien waren, war es viel schöner als in der Stadt. -

413.7 müsse doch in die Schule gehn, es seien ja keine Ferien und jetzt k o m m e der Winter, auch würden sie nicht

Ferienreise S 1 B14 401.3 fern A 31 A05 A12 A16 A19 A20 A22 B03 B06 B09 B14 B21

(3) (2) (1) (2) (5) (1) (1) (5) (2) (3) (2)

54.6 143.11 149.20 191.12 192.25 230.25 320.13 327.15 347.22 350.2 351.8 355.20 362.19 416.13 98.10 170.12 181.11 197.18 201.5 210.20 32 5.25 3 4 8.5 386.3 421.6 453.18 516.5 516.5

B 2 6 (3) 594.25 621.10 621.11 B 2 8 (1) 651.9

Fernbleiben S 1 B 2 6 616.27 fernbleiben V 1 B 1 4 387.27 F e r n e 5 56 A 0 4 (2) 25.10 zuerst weit entfernte Häuserreihen in die unkenntliche Ferne rückten, in der sie sich zu vereinigen schienen. -

31.18 Reisenden das Fenster und durch das Fenster Lichter die vorüber und andere die zurück in die Feme flogen.

A 0 5 (4) 54.5 der von Hügeln in der Ferne 111.8 D a wurde alles von Schnelligkeit ergriffen und fiel in die Ferne. -

A 1 6 (1) 243.21 nichts anderes tun als den herabgelassenen Fenstervorhang anstarren, hinter dem der Tag trübe herandämmert. BOI (1) 20.15 sagte ich, nahm die L a m p e v o m Kasten, zündete sie an und ließ den Fenstervorhang hinab.

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Fensterladen.

Fensterloch S 5

Fenstergitter

Schriften

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1 4 9 . l i Hinter Gebüschen in der Ferne fuhr ein Eisenbahnzug heraus, alle Coupées waren beleuchtet, die Glasfenster

167.17 D i e Erfindung sieht man ihr doch aus

der Ferne an."

A 1 2 (2) 192.5 D e n n von einer allerdings großen Ferne aus gesehn, wird die äußere Verständlichkeit des J a r g o n 192.19 A b e r nicht nur aus dieser Ferne der deutschen Sprache können Sie, verehrte D a m e n und Herren, J a r g o n verstehen; A 1 5 (1) 226.6 natürlich sein Studium, welches die Eltern von der Ferne mit großen H o f f nungen verfolgten, A 1 9 (2) 317.14 ich wollte schlafen, ich konnte nicht, das Klagegeheul eines Schakals aus der Feme, ich saß wieder aufrecht. 320.14 und alle Schakale heulten auf, in fernster Ferne schien es mir eine Melodie zu sein. „Herr, A 2 0 (1) 351.8 dem winzig vor der kaiserlichen Sonne in die fernste Feme geflüchteten Schatten, gerade D i r hat der Kaiser

428

Ferne

Franz Kafka

A 2 1 (1) 391.21 und das L o c h in der Ferne durch das er k o m m t und durch das ich einstmals kam,

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424.18 so lebe ich, habe aber dabei von der Ferne den Ü b e r b l i c k über mein Volk nicht verloren,

BOI (1) 20.20 Warum ziehst D u nicht in die Feme die D i r gehört, statt hier zu kämpfen u m das was D i r fremd ist.

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424.23 und selbst junge Hunde, die ich hie und da in der Ferne vorüberlaufen sehe, eine neue Generation,

B 0 2 (3) 36.19 und sieht er, wie B . , undeutlich o b in großer Ferne oder knapp neben ihm, w ü tend die Treppe

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40.8 (außer jenen welche die Sirenen schon aus der Ferne verlockten)

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41.12 Bald aber glitt alles an seinen in die Ferne gerichteten Blicken ab, die Sirenen verschwanden ihm förmlich

429.20 seiner Vernichtung noch, in solcher N ä h e , daß es schon Ferne war, kaum hörbar noch Fanfaren blasenden Musik. 433.2 immer sich gleichbleibender, förmlich aus großer Feme unverändert ankommender Ton, vielleicht die eigentliche

B 0 6 (1) 171.23 äußere Ergebnis dieser ganzen Erziehung war, daß ich alles floh, was nur von der Ferne an D i c h erinnerte. B 0 9 (10) 269.10 Tragweite des unbedeutendsten, wie erst gar eines revolutionären Gedankens nicht von der Feme ahnen können.

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454.19 aber sie auch nur von der Feme und in den gröbsten Hauptzügen zu verstehn

B 1 6 (2) 486.9 so lebe ich, habe aber dabei von der Feme den U b e r b l i c k über mein Volk nicht verloren, 486.15 und selbst junge Hunde, die ich hie und da in der Ferne vorüberlaufen sehe, eine neue Generation,

-

279.7 Blick, ein Blick, mit dem man etwa die Bewegungen einer Menschenmenge in der Ferne beobachten würde.

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291.9 D a sah ich in der Feme einen matten silbrigen Schein, das gab mir Vertrauen, ich ging in dieser Richtung.

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336.10 Ich sehe in der Feme die welche D u meinst?

eine Stadt, ist es

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343.ll ich weiter, da stiegen schon rechts und links in der Feme Mauern auf,

573.10 U n d weil ich von der Feme horche, erhorche ich nichts, nur einen leichten U h renschlag höre ich oder glaube

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343.19 glücklich daß ich endlich rechts und links in der Feme Mauern sah, 348.5 lebendig vorbeitreibenden Menge und doch mit ihr in einer fernen, in ihrer Ferne kaum zu fassenden Beziehung.

574.il nur an seinen auf den steinernen Fliesen tönenden Schritt erinnere ich mich, an den von Ferne warnenden Klang.

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351.8 wie auch übrigens rechts und links und in der Feme, nur nach der H ö h e hin schien er sich ein wenig zu 3 5 3 . l l Alle waren sehr lustig, wir lachten über alles; wenn in der Feme ein H u n d bellte, lachten wir darüber. 359.15 dann wirst D u auch die unveränderliche dunkle Ferne sehn, aus der nichts k o m men kann, als eben nur einmal der B 1 4 (11) 374.5 von der Türschwelle entfernt war und geradlinig aufwärts und nach beiden Seiten in unabsehbare Feme verlief. 374.16 In der Feme hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeute. 377.24 an ein Gericht ein D r ö h n e n , das unaufhörlich aus der Feme zu hören war, man k o n n t e nicht sagen 378.5 aber gewiß war das eine Täuschung, denn es kam aus der Feme. 396.7 U n d dieser A n b l i c k von der Ferne blieb noch immer der schönste. 411.3 aber es war leicht von der Feme zu dekretieren, in Wirklichkeit war es ja unmöglich,

B 2 5 (4) 573.7 wage nicht an der Küchentür zu klopfen, nur von der Feme horche ich, nur von der Ferne horche ich stehend, 573.8 nur von der Ferne horche ich, nur von der Feme horche ich stehend, nicht so daß ich als H o r c h e r

B 2 6 (10) 575.1 D a n n lag die E b e n e vor K. und in der Feme weit im Blauen auf einem kleinen Hügel, kaum zu erkennen, das Haus, 585.17 von denen jeder in seiner Art mich entzückt und die ich aus der Ferne genau zu sondern imstande bin. 592.9 und vor denen ich, wenn ich sie nur in der Feme ahnte, fliehen mußte, über ihr Verhalten zum Bau dürfte 594.26 Ich bin nicht ganz fern von dem E n t schluß in die Feme zu gehn, das alte trostlose Leben wieder aufzunehmen, 598.1 es ist vielleicht sogar möglich jemandem aus der Feme zu vertrauen, 619.5 H i n h o r c h e n zeigt sofort, daß man sich schmählich geirrt hat, unerschüttert zischt es dort weit in der Feme. -

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622.16 es ließe sich z.B. sagen daß irgendwo in der Feme ein Wassereinbruch stattgefunden hat 626.27 zu viel Arbeitspausen gemacht - zwischen meinen Erdhaufen lag und plötzlich ein Geräusch in der Feme hörte. 628.10 jetzt zu einer völlig entgegengesetzten Richtung entschlossen und rücke geradewegs von mir weg in die Feme.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

630.10 abwechselnd einmal an das fremde Tier, das in der Ferne seinen Weg zieht,

B 2 8 (1) 65 5.23 versteht man sie, O p p o s i t i o n treibt man nur in der Ferne; wenn man vor ihr sitzt, weiß man:

ferner PK/PA 2 fernhalten V 4

B 1 4 (1) 406.26 Vor allem hält es sich ja von den Menschen fern, es ist scheuer als ein Waldtier, es scheint mit nichts als B 2 1 (1) 529.25 und ich halte mich von ihr möglichst fern, B 2 5 (1) 571.9 dann aber ist es besser, gar nichts zu tun und sich einen solchen Jungen fern vom Leib zu halten. B 2 8 (1) 665.15 - wir können die Kinder v o m Existenzkampf nicht fernhalten, täten wir es, es wäre ihr vorzeitiges Ende,

fernliegen V 6

A 1 9 (1) 318.25 maße mir kein Urteil an, in D i n gen, die mir so fernliegen, es scheint ein sehr alter Streit, liegt also wohl B 1 4 (1) 441.ll N i c h t im geringsten, das lag mir wie ich bald erkannte, völlig fern, mich kümmerten nur die Hunde, B 2 6 (4) 601.4 alle diese still und leer - dann liegt mir der Gedanke an Sicherheit fern, dann weiß ich genau, 610.3 jedenfalls liegt ihnen irgendeine gegen mich gerichtete Absicht fern, sie sind nur mit ihrem 619.27 und daher die Einrichtungen der Verteidigung fernliegend oder nicht fernliegend (wie wäre das möglich!), 620.1 der Verteidigung fernliegend oder nicht fernliegend (wie wäre das möglich!),

Fernrohr S 5 A 0 6 (1) 173.13 wie man aus einem kleinen Hause durch das Fernrohr über den See schaut B 1 7 (4) 500.27 denn dort saß ein Soldat, der die Feinde durch ein Femrohr zu beobachten hatte, 501.8 Gezweig schlug er um sich und stieß mehrmals das Fernrohr, um auf sich aufmerksam zu machen, -

501.27 Umherfliegen der Blätter äußerte, bis dann endlich das Femrohr zu B o d e n fiel und nun sofort R u h e eintrat.

-

502.5 der Soldat herunter, freundschaftlichst wurde das Fernrohr hinaufgereicht und alles war wieder gut,

Fernsicht S 2 A 0 5 (2) dem leen 80.1

77.3 in Gesträuch übergiengen, hinter man in großer Fernsicht helle O b s t a l sah, die zu grünen Hügeln hinterlistiger Berg, verdeckst D u mir

Feme

Schriften

429

die Fernsicht, die mich erheitert, denn sie zeigt Erreichbares

Ferse S 3 A 1 7 (1) 273.4 der andere auf dem B o d e n war etwas aufgerichtet und mit Ferse und Spore ins H o l z gerammt. A 2 1 (2) 391.20 heute ist es nur ein Luftzug, der mir die Fersen kühlt, -

392.2 A n der Ferse aber kitzelt es jeden, der hier auf Erden geht;

fertig A

19

A04 A05 AIO A16 A20 A22

(1) (2) (1) (2) (1) (2)

18.20 126.13 133.8 185.9 237.13 243.22 341.20 409.5 410.8

B06 B15 B17 B21 B22 B25 B28

(2) (1) (3) (1) (1) (1) (1)

147.19 180.3 470.22 497.26 498.19 498.20 520.1 537.26 555.3 650.18

f e r t i g —» halbfertig, leichtfertig, unfertig fertigen —» abfertigen Fertigkeit —» Kunstfertigkeit, Leichtfertigkeit

fertigstellen V 2

A 2 0 (1) 341.14 M e t e r Mauer konnten etwa in fünf Jahren fertiggestellt werden, dann waren zwar die F ü h r e r in der Regel zu Tode B 2 5 (1) 564.17 E i n Sarg WAT fertiggestellt worden und der Tischler lud ihn auf den H a n d wagen, um ihn in das Sarggeschäft zu

Fessel S 3

A 2 0 (1) 344.16 es sich selbst, wird es bald wahnsinnig an den Fesseln zu rütteln anfangen und Mauer Kette und sich selbst B 1 4 (1) 422.16 winzigem Unbehagen ein großer wilder böser keine Fessel mehr ertragender Verdacht werden kann B 2 8 (1) 668.23 hier aber ist das Pfeifen freigemacht von den Fesseln des täglichen Lebens und befreit auch uns für eine kurze

fesseln V 5

A 2 0 (1) 344.15 auffliegenden Staubes, verträgt keine Fesselung, fesselt es sich selbst, wird es bald wahnsinnig an den A 2 3 (2) 427.15 D e r Kutschwagen kam, an H ä n den und Beinen gefesselt wurde ich neben den H e r r n über den Rücksitz geworfen so 429.4 D i e Räuber hatten mich gefesselt und da lag ich nahe beim Feuer des H a u p t manns. B 0 3 (1) 112.13 E r aber war gefesselt von einer Erscheinung auf dem Sopha beim Fenster.

430

Franz Kafka

fesseln

B09 (1) 327.8 die Verzweiflung darüber hinunterwürgen und überdies an seine schwere Arbeit gefesselt bleiben.

Fesselung S 3 A20 (1) 344.15 Natur des auffliegenden Staubes, verträgt keine Fesselung, fesselt es sich selbst, wird es bald wahnsinnig an B02 (1) 63.18 und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei der ersten Fesselung zurückzuführen. B04 (1) 128.7 und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei der ersten Fesselung zurückzuführen.

Fest S 3 A05 (1) 115.13 N u r manchmal am Abend, wenn sie spät von einem Feste kommen, scheint es ihnen im Spiegel abgenützt, gedunsen, B06 (1) 163.7 Es war für mich ein Fest der Bosheit und Schadenfreude, wenn es von ihr fast bei jedem Essen etwa hieß: B14 (1) 420.6 Ich kenne den Garten von früher her und als ich des Festes müde war, bog ich in jene Baumgruppe ein. F e s t —¥ Vereinigungsfest, Wohltätigkeitsfest

fest A 65 A04 (2) 31.3 51.8 A05 (15) 64.6 69.7 73.15 81.9 89.21 94.13 110.4 117.4 1 36.22 1 41.8 1 46.3 1 58.1 159.18 1 62.14 166.26 A06 (1) 174.6 A l l (1) 187.16 A14 (1) 222.13 A16 (1) 262.2 A19 (2) 333.9 333.20 A21 (1) 394.23 B02 (2) 46.7 78.5 B03 (2) 96.8 102.10 Β04 (3) 118.2 125.2 139.1 B09 (13) 248.20 251.16 257.17 260.19 260.20 267.9 283.22 311.10 314.21 317.16 332.7 333.9 357.10 B14 (6) 390.26 399.25 430.11 443.9 447.18 458.15 B15 (2) 464.21 480.12 B l é (1) 484.14 B21 (2) 521.19 524.16 B22 (1) 539.18 B25 (2) 566.12 566.13 B26 (5) 576.6 577.7 578.18 592.25 611.19 B28 (2) 672.23 677.9

festbeißen V 2 A19 (2) 304.4 waren die Fußspitzen, jenseits die Hände eingebohrt, in bröckelndem Lehm hatte ich mich festgebissen. - 319.24 konnte nicht, zwei junge Tiere hatten sich mir hinten in Rock und Hemd festgebissen, ich mußte sitzen bleiben.

festbleiben festfrieren Festgast S festhalten

V 1 B09 359.11 V 1 A19 314.9 1 B09 256.8 V 39

A04 (3) 22.18 Ein Herr hielt sich an einer Messingstange des Wagens fest und erzählte, den Kopf gehoben, einiges der Dame. - 32.19 Er hielt jedes Geldstück lange aufrecht zwischen Daumen und Zeigefinger fest - 39.14 geöffneten Thür geneigt, mit der rechten Hand am Pfosten sich festhaltend, die linke geöffnet nahe dem Munde. A05 (3) 88.7 „Gut", sagte ich und hielt seine rechte Hand fest, „wenn Sie mir nicht antworten werden, werde ich hier - 139.14 sagte mein Bekannter mit einer Hand mich festhaltend, mit der andern auf die Statue der heiligen Ludmila - 146.ll Wind und manchmal hielt sie einer, der draußen vorübergieng mit seinen Händen fest, A06 (1) 174.3 hielten sich mit ihren Fingern an einem Zwicker, an einem Fächer, an einem Bleistift, an einem Lorgnon, an einer Cigarette fest A09 (1) 182.7 Wirklichkeit sich auf den ihm gebührenden Platz festgehalten fühlt, so waren wir schon eine lange Zeit A13 (2) 203.7 er gewissermaßen seinen Maulwurf mit beiden Händen festhält und jeden, der ihm nur mit dem Finger nahe kommen - 212.26 das Ergebnis erwähnenswert schiene, - hier ist festzuhalten, daß alle jungen Studenten voll Zweifel sind A14 (1) 219.21 Später allerdings hielt er an seiner Aussage wenigstens im wichtigsten Teil fest, im übrigen mußte die A16 (3) 243.2 die nötig sind, steht Blumfeld unbeweglich im Schlafrock bei seinem Bett um die Bälle unten festzuhalten. - 243.8 die Bedienerin doch hie und da stockt, sich an irgendeinem Möbel festhält und mit hochgezogenen Brauen horcht. - 261.8 als wolle er umfallen, mit einer Hand hält er sich irgendwo fest, mit der anderen drückt er die schwer A17 (2) 271.14 die Frau, es war sehr unbehaglich, denn sie hielt mich hinten fest und blieb auf dem kurzen Wege zweimal - 277.12 Der Diener führt den Wächter herein, hält ihn unter dem Kim fest, sonst würde er zusammenstürzen. A18 (1) 294.3 Der Diener führt den Wächter herein, hält ihn unter dem Arm fest, sonst würde er zusammenstürzen. A19 (3) 311.16 meinen Aufenthalt, so wüßte er mich dort nicht festzuhalten und wüßte er mich dort festzuhalten

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

311.17 und wüßte er mich dort festzuhalten so wüßte er nicht wie mir helfen. 315.21 die Kellertreppe emporsteigen, aber die Frau ist schon bei ihm, hält ihn beim Arm fest und sagt: A 2 1 (2) 391.8 wenn ich eigensinnig hätte an meinem Ursprung, an den Erinnerungen der Jugend festhalten wollen. 397.2 Stelle gekommen wäre, wollte ich nicht festgehalten werden von einer Kistenwand oder etwas Ahnlichem BOI (2) 11.27 um mich so zu erschüttern, daß ich mich mit aller sonstigen Anpassung doch nirgends festhalten konnte. 21.5 Ich wehrte mich, aber sie hielten fest. Sie führten mich vor ihren Herrn, einen Offizier. B 0 3 (1) 87.19 Geduld kennt, die B o o t e von hundert Armen gleich festgehalten ans Land stoßen, die fremden Männer sich B 0 4 (2) 118.2 Sie hält ihn aber fest nur um ihn desto weiter zu verwerfen. 133.20 Was tätig zerstört werden soll, muß vorher ganz fest gehalten worden sein; B 0 6 (1) 165.13 Mutter zitternd vom Weinen Dich am Bücherkasten festhieltest·, oder wenn D u während meiner letzten Krankheit B 0 9 (7) 285.4 Die Unterlippe hielt er mit den Oberzähnen fest, sah vor sich hin und rührte sich nicht. 317.5 eines Weges, keine Möglichkeit sich irgendwo festzuhalten war, ohne Übergang fiel alles ab in die Tiefe. 318.4 aber bestand und festhielt. 330.22 Ich wollte mich an ihnen festhalten und mich über sie hinwegschwingen, 345.17 dem Rücken, die zwei vordem Tischbeine hielt er mit den Händen fest, ihm folgte der Kurier des Czaren, 349.6 der krampfhaft irgendwie an der Uberzeugung festhielt daß die Schüler an ihrer Aufgabe arbeiteten und daß er 351.2 wenn ich mich an einer eisernen Klammer festhielt, die oben in der D e c k e stak, konnte ich auch den K o p f B l l (1) 366.2 wenn ich schon nicht weitergehen sollte wenigstens hier festhielt, um mich nicht zurückgehn zu lassen. B 1 4 (1) 426.8 schon dem Nebenhund oft unverständlichen Berufen, festhaltend an Vorschriften, die nicht die der Hundeschaft B 1 6 (1) 488.5 oft schon dem Nebenhund unverständlichen Berufen, festhaltend an Vorschriften, die nicht die der Hundeschaft B 2 7 (1) 643.ll mit der einen Hand sich an der Rückenlehne festhielt, mit der andern an ihrem Schnürleib nestelte

festhalten

Schriften

431

festhämmern V 2 A 0 5 (1) 157.20 von diesen Blicken mich für eine kleine Stunde festhämmern zu lassen, während die ganze Stadt um mich herum B 2 6 (1) 581.12 und sandig war, die Erde mußte dort geradezu festgehämmert werden, um den großen schön gewölbten

festigen V 2 A 2 1 (1) 392.21 auf allen großen Varietébühnen der civilisierten Welt sich bis zur U n e r schütterlichkeit gefestigt hätte: B 2 7 (1) 641.15 das Einlegen der Hände in die Hüften um sich zu festigen und dann in der Empörung das Bleichwerden

festigen —» befestigen Festigkeit S 3 A 0 5 (2) 85.26 stützte mich darauf, während ich das linke nachlässig auf der Fußspitze hielt; auch das giebt mir Festigkeit. 151.24 Bein, während ich das linke auf der Fußspitze hielt, weil mir das Festigkeit giebt, wie ich oft erfahren habe. A 1 7 (1) 285.16 Wenn ich Deinen N a m e n höre, verliere ich meine Festigkeit.

Festigung S 1 B26 581.17 Festlärm S 1 BIO 364.3 festlegen V 2 B 0 9 (2) 270.22 Gesetze sind ja von ihrem B e ginne an für den Adel festgelegt worden, der Adel steht außerhalb des Gesetzes 302.21 müßte die Stadt nicht auf einmal gebaut, sondern nur im U m r i ß festgelegt und nach und nach ausgeführt werden.

festlich A 2 A 1 3 (1) 214.6 A 2 0 (1) 361.5

Festlivrée S 2 A 1 7 (1) 277.14 Alte rote weit ihn umschlotternde

Festlivree,

blankgeputzte

Silber-

knöpfe, verschiedene Ehrenzeichen. A 1 8 (1) 294.5 Alte rote weit ihn umschlotternde Festlivree,

blankgeputzte Silberknöpfe, ver-

schiedene Ehrenzeichen,

festmachen V 3

A 0 5 (1) 170.7 Gesicht nicht anrühren und doch irgendwie fest

machen

wollte, lächelte ich,

so daß es schien, ich hielte, A 2 1 (2) 388.7 Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht,

die

Kiste bildete die vierte Wand. -

394.10 Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht, also bildete die vierte Wand.

festrennen V 1 A21 395.20

die Kiste

432

Franz Kafka

Festrock

Festrock S 1 B09 361.5 Festsaal S 1 B09 254.18 festschließen V 1 A19 329.1 festschmieden V 2 B02 (2) 40.6 vor den Sirenen zu bewahren, stopfte sich Odysseus Wachs in die Ohren und ließ sich am Mast festschmieden. - 70.1 an die Menschen verraten hatte am Kaukasus festgeschmiedet und die Götter schickten Adler,

festseilen V 1 BOI 21.1 festsetzen V 8 A21 (1) 392.16 auf welcher ein gewesener Affe in die Menschenwelt eingedrungen ist und sich dort festgesetzt hat. B03 (2) 105.18 einfachstes Kleid (im einzelnen festzusetzen), zur Arbeit Nötiges, Bücher, Lebens mittel - 106.8 andern Lohn arbeiten als den Lebensunterhalt (im einzelnen nach den Gegenden festzusetzen) für zwei Tage B09 (1) 306.il sagte der Bauer, „da willst Du Dich wohl in meinem Haus festsetzen und am Ende noch mich vertreiben. B14 (2) 379.27 Tor, bin gleich auf den Gängen, setze mich hier mit solcher Verbohrtheit fest, - 388.19 das Hungern hatte der Impresario vierzig Tage festgesetzt, darüber hinaus ließ er den Künstler niemals B21 (1) 518.24 schlechter werden und mich hier für alle Zeiten festzusetzen wie es der Agent scheinbar beabsichtigte, B22 (1) 536.22 mich hier aber für alle Zeiten festzusetzen, wie es der Agent scheinbar beabsichtigte,

Festsetzung S 1 A20 344.21

feststampfen V 1 A05 103.2 feststehen V 3 B09 (1) 316.18 aber sehr vorsichtig, denn auch er stand ja nicht fest. B26 (1) 589.10 mir, dessen Urteil schon längst feststeht, doch noch seine Existenzberechtigung zu beweisen. B28 (1) 660.13 aber die Tatsache scheint festzustehn.

feststellen V 17 A05 (1) 135.21 Ich stellte fest, daß es mit mir auf jeden Fall zuende war, ob ich mich erstechen ließ oder weglief. A13 (1) 204.1 des Maulwurfes nicht vollständig einwandfrei festgestellt ist und man ihn jedenfalls nicht vorführen kann. A14 (1) 219.25 Ihr Wortlaut aber konnte nicht zweifellos festgestellt werden, die größte Berechtigung hatte die Annahme, A15 (1) 225.13 bei angestrengtester Arbeit erst

nach Wochen festgestellt werden kann, so hätte er für längere Zeit keine A16 (2) 233.10 Blumfeld greift in die Luft, um festzustellen, ob sie nicht etwa an irgendwelchen Fäden hängen, - 243.3 Er folgt der Bedienerin mit den Blikken um festzustellen, ob sie etwas merkt. A19 (1) 332.15 Kommt man aber z.B. als Kundschaft in das Zimmer, so stellt man unwillkürlich fest, B09 (2) 256.16 Zunächst muß ich feststellen, daß ich hier nicht in meinem Vaterland bin und trotz großer Anstrengung kein - 304.4 Trinkwasser oben zu finden war, war noch nicht festgestellt, die kleine Quelle die man mir zeigte, B14 (2) 388.25 eine wesentliche Abnahme des Zuspruchs war festzustellen-, es bestanden natürlich in dieser Hinsicht kleine - 438.17 Stunden, wie es die gleichfalls von der Wissenschaft ganz oder teilweise festgestellten Gesetze verlangen. B15 (1) 461.27 Unterschied und die Wissenschaft welche festgestellt hat, daß in beiden Fällen Bodenbearbeitung nötig ist, B19 (1) 510.5 ich habe mich nicht ernstlich bemüht, das festzustellen, trotzdem mir die Unklarheit manchmal Schwierigkeiten B26 (3) 606.12 durch Versuchsgrabungen den O r t der Störung erst feststellen müssen und dann erst das Geräusch beseitigen - 618.8 die Gänge zu begeben und neue Geräusch-Stellen festzustellen-, was wahrhaftig sehr leicht ist, - 627.22 die Richtung änderte, nicht festzustellen, ob er dies tat, weil ich durch meine Arbeitspause ihm B27 (1) 645.25 alternden Mannes ist eben ein ganz deutlich lauernder Blick und es ist nicht schwierig ihn festzustellen.

Feststellung S 2 B06 (1) 158.15 Das ist natürlich kein Vorwurf, nur Feststellung einer Tatsache. „Man kann ja mit ihr gar nicht sprechen, B26 (1) 608.8 Mit gutem Grund, denn solange hier eine Feststellung nicht erfolgt ist, kann ich mich auch nicht sicher

Festtag S 1 B14 410.11

festziehen V 1 A05 118.24 Fetisch S 1 B16 494.3

Fett S 1 A16 231.15 fett A 3 A04 (1) 42.9 A13 (1) 197.3 A16 (1) 242.25

433

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Fettmasse S 1 A05 79.3 Fetzen S 8

feuern —> anfeuern, befeuern

A04 (1) 15.14 die Beine streckte, daß ein Fuß fast die Erde berührte, während der andere gut auf Stroh und Fetzen lag. B09 (4) 227.18 Als sie mich jetzt anlachte mitten aus ihren Fetzen, die sie zu einer alten Frau machten, sagte ich: - 297.14 Teil des Tags, nur wenn ein Besuch angesagt ist, wie letzthin der Deine, ziehn sie paar schmutzige Fetzen an. - 305.26 dankbar ihm die Hand küssen, mich in meine Fetzen einwickeln und auf der eisigen Landstraße - 358.7 die Leinwand durchschneiden und zwischen den Fetzen des gemalten Himmels durch, über einiges Gerümpel B l l (1) 366.18 Sein Kleid, eine Art Talar, war unten so in Fetzen, wie wenn der Stoff ursprünglich von einem Tuchstück nicht B14 (1) 419.21 aber bloßfüßig, in Schmutz und Fetzen wie ein kleiner unnützer Schuljunge aussieht. B25 (1) 557.19 Durch die Allee eine unfertige Gestalt, der Fetzen eines Regenmantels, ein Bein, die vordere Krempe eines

A17 (1) 280.16 Du hast es ja auch öffentlich anerkannt, indem Du mir die Medaille „Feuerrot" verliehen hast. A18 (1) 298.11 Du hast es ja auch öffentlich anerkannt, indem Du mir die Medaille „Feuerrot" verliehen hast.

feucht A 9 A05 (1) 81.11 A16 A17 A23 B03 B09 B14

(1) 241.15 (1) 287.22 (1) 427.8

(1) 110.4 (1) 358.9 (1) 405.5

B17 (2) 496.8 496.10 f e u c h t e n V 1 B14 385.15 f e u c h t e n —» befeuchten

Feuchtigkeit S 1 A17 271.5 Feuer S 5 A05 (1) 147.7 aneinander wie Zähne, bald liefen wir in gleichbleibender Entfernung Feuer im Mund wie Tiere in den Tropen. A23 (1) 429.5 Die Räuber hatten mich gefesselt und da lag ich nahe beim Feuer des Hauptmanns. B02 (3) 48.2 Er muß Feuer fangen, wenn Du weiter willst. - 77.7 und den Kern des Kerns, dann das Übrige und dann den Rest und dann noch den Schein des unvergänglichen Feuers. - 77.8 Erst das Feuer selbst wird vom Allerheiligsten aufgesogen und läßt sich von ihm aufsaugen, keines von beiden Feuer —> Grundfeuer

Feuerleiter S 1 BOI 19.1

Fettmasse

Feuerrot S 2

Feuersbrunst S 1 B03 90.12 F e u e r u n g —» Befeuerung F e u e r w e h r S 1 A05 103.12 feurig A 1 A20 354.13

Fichtenwald S 5 A05 (5) 74.21 Da ich Fichtenwälder liebe, gieng ich durch Fichtenwälder und, da ich gerne stumm in den ausgesternten Himmel - 74.22 Da ich Fichtenwälder liebe, gieng ich durch Fichtenwälder und, da ich gerne stumm in den ausgesternten Himmel - 76.ll um noch rechtzeitig in den hohen verwirrten Fichtenwald zu kommen, in dem ich die Nacht verschlafen wollte. - 142.21 Da ich Fichtenwälder liebe, gieng ich durch solche Wälder und da ich gerne stumm zu den Sternen schaue, - 144.10 um noch rechtzeitig in den hohen verwirrten Fichtenwald zu kommen, in dem ich die Nacht,

Fieber S 4 A05 (1) 157.27 Ist es nicht dieses Fieber, diese Seekrankheit auf festem Lande, eine Art Aussatz? A22 (1) 417.9 Ich sah das schlanke im Fieber des Lebens zitternde Tier B03 (1) 100.6 eine besondere wohltuende Stille ein, ein irdisches Fieber hat aufgehört, ein Sterben sieht man nicht mehr B07 (1) 219.9 Der Kranke war viel Stunden allein gelegen, das Fieber war ein wenig zurückgegangen, hie und da hatte er einen

fiebergerötet A 2 B21 (1) 517.25 B22 (1) 535.23

Fieberwahn S 2 B21 (1) 521.2 Ich hielt alles zuerst für Fieberwahn, aber als ich nach K. hinblickte verstand ich es besser. B22 (1) 538.25 Ich hielt das alles zuerst für Fieberwahn, aber als ich unwillkürlich gleich darauf nach dem alten K.

Figur S 6 B09 (2) 331.13 Ich war dieser Figur gegenüber wehrlos, ruhig saß sie beim Tisch und blickte auf die Tischplatte. - 348.2 der Decke daliegend, riesig wie eine steinerne Figur zur Seite der Freitreppe eines öffentlichen Gebäudes,

434

Figur

B 1 4 (3 ) 401.22 Zwei Figuren fehlten in unserem Spiel und wir mußten sie durch H o s e n knöpfe ersetzen, dadurch entstanden zwar

Franz Kafka

-

130.20 Ich fand lehnen.

einen Baum, um mich anzu-

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134.3 Bei ihm sei kein Platz für mich, und wenn vielleicht doch einer hier ist, so sei er wenigstens nicht zu finden. 142.8 D a fiel mein Bekannter und als ich ihn untersuchte, fand ich, daß er am Knie schwer verwundet war.

-

402.8 gab ihm und mir Ratschläge, ergriff dann selbst die Figuren und machte Züge, die wir gelten lassen mußten,

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428.17 nah am B o d e n hinschleichenden K ö r pern verschlungene Figuren bildeten und niemals sich irrten, nicht einmal der

-

B 1 6 (1) 490.25 nah am B o d e n hinschleichenden K ö r p e r n verschlungene Figuren bildeten und niemals sich irrten;

151.7 D a s nun fand ich ungebührlich und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der Kirche gienge

-

152.5 aus der T ü r e trat, konnte ich ihn nicht mehr finden, denn dort gab es einige schmale Gassen und der Verkehr

-

161.3 alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, ohne daß man einen äußern G r u n d finden könnte.

-

162.20 früher erzählt haben von Ihrer Frau Mutter und der Frau im Garten finde ich eigentlich gar nicht merkwürdig. 166.6 in der Welt auch nur für die Unzufriedenheit ein G r u n d zu findenl Genau so wie es ist, so soll es bleiben.

Figur —¥ Wachsfigur finden V 196 A 0 4 (4) 24.15 Ist es der Blick? Ich habe Augen niemals schön gefunden." 29.3 durchquerte sie, sprang in die B a h n hofsthüre, fand den Schalter nach einem Weilchen und mußte ein wenig an den -

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29.13 und da er keinen Kondukteur fand, stieg er allein die nächste Waggontreppe hinauf, 32.26 Endlich fand er, daß die Summe richtig sei und legte das Geld in ein großes schwarzes Portemonnaie.

A 0 5 (20) 58.15 Ich fand, daß es für mich beleidigend sei. 61.23 Ich fand sein Gesicht schön, ich war stolz auf sein G l ü c k bei den Frauenzimmern und ich nahm an den Küssen -

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66.5 E r ist eben glücklich und das ist die Art der Glücklichen, alles natürlich zu finden, was um sie geschieht. 74.6 D a fiel mein Bekannter, und als ich ihn untersuchte fand ich, daß er am Knie schwer verwundet war. 85.13 Ich fand das ungebührlich und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der K i r che gienge 86.22 Ich fand das Mädchen nicht mehr dort und wollte nachhause gehn. 87.4 In der zweiten Stunde aber fand ich es unsinnig hier wegen des Beters zu sitzen. 92.26 alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, ohne daß man einen äußern G r u n d finden könnte. 94.18 die Sie früher erzählt haben von Ihrer Mutter und der Frau im Garten, finde ich gar nicht merkwürdig. 107.9 ob ich überhaupt einen Schwager habe - J e t z t gehe ich nämlich - Glauben Sie, daß ich ihn finden werde?"

-

108.ll Strenge D i c h doch an, mein Lieber! D u wirst doch einen Einwand finden.

-

115.17 des Weges danach gefragt, o b Sie das Mädchen schön finden, aber Sie haben immer nach der andern Seite sich

-

A 0 7 (1) 179.5 als die, welche er in seiner Arbeit

gefunden hat;

A 1 3 (12) 194.2 die schon einen kleinen gewöhnlichen Maulwurf widerlich finden, wären wahrscheinlich v o m Widerwillen getötet 194.17 kann jedenfalls keine Entschuldigung dafür gefunden werden, viele Leute kamen aus Neugierde von weither, -

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195.19 die damaligen Besucher des Dorfes viel verkauft, sie fand auch einige A n e r k e n nung, 198.8 Lehrer verbinden wollte, bei ihm kein Verständnis fand, und wahrscheinlich statt zu helfen für mich einen 199.12 so groß, wie ihn noch niemand gesehen hat, - fand ich tatsächlich, daß wir in wesentlichen Punkten nicht 201.17 Trotzdem fand er gerade in dieser Stelle die Handhabe gegen mich und ich leugne nicht, 203.18 hier aber hatte sich endlich einer gefunden, der sich der Sache in außerordentlicher Weise 205.3 In einer führenden landwirtschaftlichen Zeitschrift fand sich folgende B e m e r kung, 2 0 5 . i l ob ein Dorfschullehrer nicht nützlichere Arbeit finden kann, als Riesenmaulwürfen nachzujagen. 209.22 J e t z t finden sich Geldmittel für die Sache, einer sammelt und die andern zählen ihm das Geld in die Hand, 213.23 hätte sich dann auch ein wohlwollender Professor gefunden, um ein Stipendium für E u c h zu erwirken,

finden

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

215.il „Findet Ihr an meinem Vorschlag vielleicht etwas auszusetzen?" „Nein, gar nichts", sagte der

-

A 1 4 (1) 218.19 die Richterbank ist leer, man hat keine Richter gefunden, die Richter drängen sich im engen Raum, w o sonst der

-

369.9 U n d mit einem S t o c k den ich neben mir fand stieß ich den Kutscher A 2 1 (5) 374.6 und dem deshalb der Schutz den

A 1 6 (5) 230.6 Freude darüber ausdrücken will, seinen Herrn, diesen außerordentlichen Wohltäter wieder gefunden zu haben.

-

393.21 man wird dort nichts finden als einen wohlgepflegten Pelz und die N a r b e

-

240.15 daß Blumfeld wenn er früh unter das Bett schaut, dort zwei stille harmlose K i n derbälle finden wird.

-

3 95.24 Warum das? Kratz D i r das Fleisch zwischen den Fußzehen auf, D u wirst den G r u n d nicht finden.

-

244.4 was er gegen sie eigentlich einzuwen-

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244.8 F ü r den schlechten Schlaf findet eine kleine Erklärung darin,

395.26 und abgleitend hinten gegen die G i t terstange, bis sie D i c h fast zweiteilt, D u wirst den G r u n d nicht finden.

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256.23 weil er zwei solche Praktikanten gesucht und sie, was begreiflich war, lange nicht hatte finden können.

398.17 hätte ich wenigstens geahnt, daß ich einen Ausweg finden müsse wenn ich leben wolle,

den hat, findet er nur den Widersinn,

-

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270.2 A b e r erfahrungsgemäß finden sich für jeden Posten bereitwillige und geeignete Leute. 284.14 Seit dreißig Jahren jede N a c h t erwartet er mich diesmal mürbe zu finden.

A 1 8 (3) 292.14 - sie bewährten sich schlecht und recht - und habe gefunden·. D e r W ä c h ter oben im Park genügt nicht, -

-

292.17 A b e r erfahrungsgemäß finden sich für jeden Posten bereitwillige und geeignete Leute. 3 03.20 Seit dreißig Jahren, jede N a c h t erwartet er mich diesmal mürbe zu finden.

A 1 9 (2) 318.15 D o r t ist der Verstand der hier unter den Arabern nicht zu finden ist. 322.10 Schon hieng einer am Hals und fand mit dem ersten B i ß die Schlagader. A 2 0 (9) 343.15 am O r t e selbst Untersuchungen angestellt und dabei gefunden haben, daß der Bau an der Schwäche des Fundamentes 344.25 obersten Führerschaft uns selbst kennengelernt und gefunden, daß ohne die F ü h rerschaft weder unsere 345.26 in einem später oft wiederholten Vergleiche fand: N i c h t weil es D i r schaden könnte, höre mit dem weitern 348.21 an den N e r v herankommt - und ich habe dabei gefunden, daß wir Chinesen gewisse volkliche und staatliche 351.22 vorstreckend schafft er sich B a h n durch die Menge, findet er Widerstand zeigt er auf die Brust, 361.15 Hoffnung, daß die Fortsetzung gefunden werden könnte besteht nicht. 363.8 D i e A n t w o r t wurde fast gleichgiltig aufgenommen, wichtig schien vor allem, daß man mich gefunden hatte.

365.1 Als ich abend nachhause k a m , f a n d ich in der Mitte des Zimmers ein großes ein übergroßes Ei.

es bei uns gefunden hat, heilig ist.

er

A 1 7 (3) 269.25 N u n habe ich aber gefunden, der Wächter oben im Park genügt nicht, es muß vielmehr auch ein Wächter unten

435

A 2 2 (5) 403.13 Stimmst D u mit mir nicht überein und findest D i c h unterhaltend, -

404.9 E i n Z i m m e r war gefunden, der K o f f e r ausgepackt, ein Landsmann, der hier schon längere Zeit wohnte,

-

414.7 N i m m e r m e h r ist der Meinung, daß es so nicht mehr weitergienge und irgendein Ausweg gefunden werden müsse. 415.15 aber ich fand doch noch ein sicheres Plätzchen. 416.1 bin ich doch Ihr erster Lehrer gewesen, für den Sie so freundliche Worte der Erinnerung gefunden haben.

-

A 2 3 (2) 425.1 Erkenntnis der Krankheit läßt sich ein Heilmittel finden und möglicherweise ein wahres jüdisches Teater 429.9 E r verläßt das Haus, er findet sich auf der Straße, ein Pferd wartet, ein Diener hält den Bügel, der Ritt geht A 2 4 (1) 430.12 Erkenntnis der Krankheit läßt sich ein Heilmittel finden und möglicherweise das wahre jüdische Theater BOI (2) 7.3 und kraft seiner Eigentümlichkeit berufen zu wirken, er muß aber an seiner Eigentümlichkeit G e s c h m a c k finden. 11.18 Menge des Geheimgehaltenen nahm dadurch nicht ab, es fand sich bei verfeinerter Beobachtung, B 0 2 (3) 63.3 Wer sucht findet nicht, wer nicht sucht, wird gefunden. 63.3 Wer sucht findet nicht, wer nicht sucht,

wird gefunden.

-

76.1 besteht darin in der dunklen Leere einen O r t zu finden, w o der Strahl des Lichts,

B 0 3 (1) 85.24 Ich sollte Einigkeit begrüßen und bin, wenn ich sie finde, traurig. B 0 6 (11) 155.21 D u aber fandst das Essen oft ungenießbar, 163.24 D a man überzeugt war, daß sich ein

436

finden

Anlaß jedenfalls finden würde, nahm man sich nicht besonders zusammen, - 164.15 wohl) dafür gar kein Gefühl hatte und nicht verstand, wie Du überhaupt erwarten konntest, Mitgefühl zu finden. - 175.20 Man konnte bei ihr zwar immer Schutz finden, doch nur in Beziehung zu Dir. - 180.15 Glück, wenigstens in einem Kind volle Befriedigung zu finden, sehr zu meinen Gunsten verwandelt worden. - 184.7 Es ist nicht leicht darin eine Mitte zu finden.] Hier genügt es übrigens an früheres zu erinnern: 185.21 Ebenso wenig Rettung vor Oit fand ich im Judentum. 185.24 daß wir uns beide im Judentum gefunden hätten oder daß wir gar von dort einig ausgegangen 194.7 Gymnasiasten bei uns sind leicht merkwürdig, man findet da das Unwahrscheinlichste, - 194.12 Kindes habe ich sonst nirgends wieder gefunden, allerdings war sie hier auch der einzige Schutz gegen die 198.1 es handelt sich also darum einen Beruf zu finden, der mir, ohne meine Eitelkeit allzusehr zu verletzen, B08 (1) 221.14 könnte man sie also durchforschen, müßte man finden daß das Gefühl, das ihn beherrschte und ihn B09 (21) 244.1 Da ich in den Taschen doch eine Karte gefunden hatte, ging ich ins Zimmer um zu schreiben, auf der Karte war - 251.21 mich aufzunehmen die hier herrschte, eine Stille wie ich sie bisher in meinem Leben niemals gefunden hatte. - 256.13 Seitjeher wollte ich es lernen, aber es hat sich keine Gelegenheit dazu gefunden. - 259.17 dicht gesammelt, es blendet, man verliert sich, man findet die Straßen, die Häuser nicht, man kommt wenn man - 261.5 Und Du wachst, bist einer der Wächter, findest den nächsten durch Schwenken des brennenden Holzes - 266.22 Auch sonst fand sich kein Geeigneter der bereit gewesen wäre zu sprechen - von den Ungeeigneten boten sich - 289.19 Worin liegt also der Unterschied, ich umschnuppere sie wie ein Hund und kann den Unterschied nicht finden. - 289.20 Feldarbeiter fanden als sie abends nachhause giengen unten auf der Straßenböschung einen alten ganz - 292.ll kleinen Gasthaus sitze und einen alten Mitschüler gefunden habe, der sich zu mir setzt, - 300.3 Es war völlig abgeschlossen, auch als

Franz Kafka ich es ganz nahe umgieng und betastete fand ich keine Lücke. - 301.ll Es war auch sehr schwer, etwas anderes für ihn zu finden. - 303.9 würden sich vielleicht im Laufe der Zeiten Mittel finden, den steilen Abhang irgendwie zu überwinden, - 304.3 Auch ob genügendes Trinkwasser oben zu finden war, war noch nicht festgestellt, die kleine Quelle - 311.26 Aber nun konnte ich mein Messer nicht finden. - 314.19 Ich fand leicht einen Platz für mein Boot und stieg aus. - 319.8 Wissen die Arbeit der vorigen Generation schlecht finden und das Gebaute niederreißen werde, um von neuem - 320.17 Nun findet aber jemand ein kleines Loch in der Leinwand und kann doch von außen zusehn. - 326.26 übernommen habe, weil sich für sie niemand sonst, nicht einmal ein Unfähiger gefunden habe. - 342.2 so findet ja auch die Psychoanalyse als Urgrund der Religionen - 347.6 Einen Diener fanden wir nicht, wir gingen daher rücksichtslos weiter, auch waren alle Türen offen. - 3 5 6.20 Unangenehm war nun, daß der erste H o f immer überfüllt war, dort konnte man kaum ein Unterkommen finden. B12 (1) 369.2 Ich fand mich auf einer Anhöhe, Wiesenland und kahler Felsen wechselten ab. B14 (28) 379.7 Aber ich habe noch keinen gefunden, nur diese alten Frauen kommen und gehn, immer wieder, wäre ich nicht auf - 380.18 Findest Du also nichts hier auf den Gängen, öffne die Türen, findest Du nichts hinter diesen Türen, - 380.19 also nichts hier auf den Gängen, öffne die Türen, findest Du nichts hinter diesen Türen, gibt es neue - 380.20 hinter diesen Türen, gibt es neue Stockwerke, findest Du oben nichts, es ist keine Not, schwinge Dich neue - 382.21 habe ich Dich gesucht und Dich nirgends im Hof gefunden, erst um viertel sieben bist Du zurückgekommen. - 386.1 nicht jeder Wächter konnte das begreifen, es fanden sich manchmal nächtliche Wachgruppen, welche die Bewachung - 392.4 Und wenn sich einmal ein Gutmütiger fand, der ihn bedauerte und ihm erklären wollte, - 397.15 denen sich hie und da auch ein für ihn Bestimmter finden konnte, - 399.1 Man rührte mit Stangen das Stroh auf und fand den Hungerkünstler darin.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

finden

437

-

399.21 des Aufsehers hinein, damit nichts verloren ginge, „weil ich nicht die Speise finden k o n n t e , die mir s c h m e c k t .

-

461.13 würden w i r allerdings, vorausgesetzt daß sich überhaupt etwas ergeben würde, die N a h r u n g auf der E r d e finden.

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399.22 H ä t t e ich sie gefunden, glaube mir, ich hätte kein A u f s e h e n gemacht u n d mich vollgegessen wie D u u n d alle."

-

462.10 I c h ständige,

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401.8 w i e sein J u n g e n z i m m e r ausgesehen hatte, fand aber aus alledem nichts, was ich in meiner W o h n u n g u m sie i h m

464.6 Versuche, glaubte s c h o n hie u n d da eine S p u r zu finden, die mich weiter führen k ö n n t e , aber dann verlief sie

-

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411.12 in G e d a n k e n ruhig spazieren gegangen u n d plötzlich fand ich mich hier, es ist wie w e n n das G e b ü s c h erst

465.20 R a u n e n , man war unruhig u n d aufm e r k s a m geworden, ich fand meine B e kannten zugänglicher meinen Fragen,

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411.25 u n d mein Z w i c k e r ist mir h i n u n t e r gefallen u n d ich k a n n ihn nicht finden, ich bin ja halbblind o h n e Z w i c k e r .

469.12 erlangte ich v o n der Wissenschaft Verzeihung, es fand sich in ihr auch ein R a u m für meine F o r s c h u n g e n ,

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423.14 an allem was sie b e k ü m m e r t , ein H u n d unter H u n d e n , finde ich bei näherem Zusehn doch,

474.14 D a ß ich nichts fand, enttäuschte mich nicht, die Speisen w a r e n da, n u r w a r e n sie i m m e r paar Schritte zu weit,

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-

42 8.20 nicht i m m e r gleich den A n s c h l u ß an die andern fand, gewissermaßen i m A n schlagen der M e l o d i e m a n c h m a l

475.17 aus dieser Welt der L ü g e , w o sich niem a n d findet, v o n d e m man Wahrheit erfahren kann,

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-

435.17 nur i m m e r mit der Sache beschäftigt, die ich lästig fand genau s o wie jeder andere, die ich aber - das w a r der

478.25 was kein H u n d j e v o r mir erfahren hat, wenigstens findet sich in der U b e r l i e ferung nicht die leiseste

-

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436.1 nicht gewesen wäre, eine andere G e legenheit gefunden hätte, u m d u r c h z u b r e chen, nur daß es so bald geschah,

481.4 verschwiegenes Wesen, für ihre schreckliche M u s i k fand sich vielleicht überhaupt keine Ä h n l i c h k e i t anderswo,

-

437.10 I c h schlinge das E s s e n herunter, w e n n ich es finde, aber der geringsten vorgängigen geordneten

-

437.24 v o n dieser H a u p t n a h r u n g leben, diese H a u p t n a h r u n g finden w i r auf der E r d e , die E r d e aber braucht unser Wasser,

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442.2 ist darauf gerichtet, i m E n t z ü c k e n Vergessen zu finden, aber das eine das man v o r allem erreichen wollte:

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444.13 F e h l e r , den ich vielleicht begangen habe u n d k a n n ihn nicht finden. 450.18 nicht fortpflanzen, w ä r e es d e n k b a r , daß sich H u n d e finden, w e l c h e freiwillig das ebenerdige L e b e n aufgeben, 451.21 in der großen H u n d e w e l t i m m e r w i e der sich einer findet u n d sie sogar aus d e m N i c h t s i m m e r wieder neuen 4 52.25 N e i n unter den F r a g e r n , den J u n g e n , finde ich meine A r t g e n o s s e n nicht u n d u n t e r den Schweigern, den Alten, 454.4 ich inm nachsehe, d o c h wieder n u r ganz abscheulich finde, wie er sich w e g schleicht mit dem nachschleppenden 455.16 D a s ist ein natürlicher und überdies ein häßlicher Vorgang an d e m ich nichts zu

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rühmen finde.

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456.13 w o ist es heute h i n g e k o m m e n , heute k ö n n t e man schon ins G e k r ö s e greifen u n d w ü r d e es nicht finden. B 1 5 (10) 460.17 I c h fand in der Wissenschaft, die sonst zu grenzenloser Specialisierung strebt, in einer H i n s i c h t eine

finde

darin eine z w a r nicht voll-

B 1 6 (2) 485.5 an allem was sie b e k ü m m e r t , ein H u n d unter H u n d e n , finde ich bei näherem Z u s e h n leicht, -

491.1 nicht i m m e r gleich den A n s c h l u ß an die andern fand, gewissermaßen i m A n schlagen der M e l o d i e m a n c h m a l

B 1 9 (5) 507.10 gleich nach seinem T o d e soll es verfallen sein, es findet sich bei uns nicht leicht einer, der so weit -

507.18 - dort hinauf wandert u n d die R e s t e betrachtet, findet man nur paar G r u n d m a u ern, die h ö c h s t e n o c h erreicht

-

510.9 zerstreut v o n d e m L ä r m der G r o ß s t a d t nachhause k a m , k o n n t e ich den Eingang z u m H o t e l nicht gleich finden.

-

510.26 der den gleichen W e g ging - die H o teltür gleich finden k o n n t e u n d z w a r nicht etwa eine andere,

-

511.18 sehr heimisch u n d war glücklich in der großen fremden Stadt einen solchen b e haglichen O r t gefunden zu haben.

B 2 1 (5) 522.7 „ E r ist eingeschlafen", sagte sie lächelnd und kopfschüttelnd, als sie uns so still fand. -

522.21 I c h fand nach dem Vorangegangenen nichts m e h r Sonderbares daran.

-

523.22 w a r w o h l taub, denn sie fragte o h n e U b e r g a n g : „Wie finden Sie das A u s s e h n meines M a n n e s ? " 525.15 U n d auch ich wiederhole: K o m m e t , I h r w e r d e t m i c h i m m e r bereit finden. 530.13 „Von mir willst D u den W e g erfah-

-

438

finden

r e n ? " „Ja", sagte ich, „da ich ihn selbst nicht finden kann. B 2 2 (2) 540.3 „Er ist eingeschlafen", sagte sie lächelnd und kopfschüttelnd, als sie uns so still fand. 540.18 Ich fand nach dem Vorangegangenen nichts Sonderbares mehr daran. B 2 5 (8) 556.8 ist es erstaunlich, daß in diesem K o m p t o i r jemand bei dem Lärm draußen R u h e zu schriftlichen Arbeiten findet. 557.13 verwehten herbstlichen Blättern in der Allee gefunden, es ist unerforschlich von wem er stammt und an wen er 559.10 von einem in solchen Dingen sehr erfahrenen Mann gefunden werden konnte, 565.9 Ein Spatz, in dem Wahn hier etwas Eßbares zu finden, war auf den Sarg geflogen und hüpfte dort auf und ab. 569.7 Findest D u keinen, geduldest D u D i c h und wartest auf eine günstige Gelegenheit. 569.10 (2) Findet sich die Gelegenheit nicht heute, findet sie sich morgen gewiß. 569.ll U n d findet sie sich nicht, wirst D u deshalb nicht an den Säulen der Welt rütteln. B 2 6 (16) 591.12 U n d ich finde daß es merkwürdiger Weise nicht so schlimm mit mir steht, wie ich oft glaubte und wie ich 5 92.25 mir vor Augen zu halten und darin mein G l ü c k zu finden, wie fest mich der Bau, wäre ich darin, 594.22 ein allgemeines Gesetz oder eine unfehlbare Methode des Hinabsteigens finde ich aber nicht. 607.5 mir nicht die Stelle, w o man eingreifen müßte, zu finden, ich mache zwar einige Grabungen, 608.15 (2) Aber wichtig oder unwichtig, wie sehr ich auch suche, ich finde nichts, oder vielmehr ich finde zuviel. 609.12 Stärke von einem bestimmten O r t , der eben zu finden gewesen wäre, ausstrahlen und dann immer kleiner werden 612.19 zur Selbsttäuschung kann man wenn man will datin finden, daß man hier auf dem Burgplatz, 614.3 N u n habe ich schon viele Grabungen gemacht, um eines von ihnen zu fassen, aber ich finde keines. 614.25 früher zu graben aufhören bis ich, unabhängig von allen Theorien, die wirkliche Ursache des Geräusches finde. 615.20 die Erde aufreißen, nicht um eigentlich etwas zu finden sondern um etwas der innern Unruhe Entsprechendes zu 620.24 ehemals verständigen nicht den geringsten Verstand finden, wieder lasse ich die Arbeit und lasse auch das 622.14 wohl gar nichts annehmen und man

Franz Kafka

-

-

muß warten bis man die Ursache wirklich findet oder sie selbst sich zeigt. 622.21 Erfahrungen habe - das Grundwasser, das ich zuerst gefunden habe, habe ich gleich abgeleitet und es ist nicht 623.7 (2) da ich sie aber bei meinen Grabungen hätte finden müssen und nichts gefunden habe, bleibt nur die Annahme der Existenz

B 2 7 (2) 633.19 daß ich D i c h überhaupt gefunden habe, wie lange suche ... der Welt. 636.22 man rät hin und her nach den Ursachen ihres Zustandes und hat sie bisher noch nicht gefunden. B 2 8 (5) 650.2 weitere Annahme ist daß ich diese Zuflucht nicht finden werde, man sieht mir an, wie wenig ich mich 664.6 Gesangskünstler, wenn einer einmal sich unter uns finden sollte, würden wir in solcher Zeit gewiß nicht 668.13 ist es hier an seinem Platz wie nirgends sonst, wie Musik kaum jemals den auf sie wartenden Augenblick findet. 670.16 Ein schnell Begeisterter - es fanden sich wenn ich nicht irre auch solche könnte schon allein 672.24 daß das Nachgeben trotzdem seine Grenze finden werde, ja er habe mehr nachgegeben, als nötig war, um die Sache f i n d e n —> abfinden, Auffinden, auffinden, B e finden,

befinden,

stattfinden,

erfinden,

vorfinden,

herausfinden,

wiederfinden,

zu-

rechtfinden, zurückfinden, zusammenfinden

Finger S 35 A 0 4 (2) 22.26 und reichte einem herankommenden jungen Mann den kleinen Finger der Hand, in der er den Schirm hielt. -

52.8 der innern Fläche nach oben und bewegte sie - die Finger blieben unbeweglich auf und ab,

A 0 5 (8) 68.3 und legte dann zwei dicke Finger an meine niedrige Stirn: 71.20 Ihre Zartheit ist ohne Grenzen und die Finger, die sich aufspannen, zittern. 71.26 Ich zweifle nicht" und dabei zwickte ich ihn mit meinen Fingern soweit er sie freiließ in seine Waden. 93.12 nachdem ich mehreremale die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an dem 99.14 E r seufzte und verdeckte mit seinen langen Fingern sein Gesicht. 104.19 U n d ich knöpfte mit raschen Fingern meinen Überzieher zu, dann redete ich inbrünstig und schüchtern: 161.16 nachdem ich mehrere Male die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

164.9 A r m e auf einer oberen Stufe völlig aus, so daß die Finger seiner linken H a n d an der Wand sich aufrichteten,

A 0 6 (1) 174.3 Brust), andere nicht, viele hielten sich mit ihren Fingern an einem Zwicker, an einem Fächer, A 1 3 (2) 203.7 mit beiden H ä n d e n festhält und jeden, der ihm nur mit dem Finger nahe k o m m e n will einen Verräter nennt. -

206.15 fuhr er fort, tippte aufgeregt mit dem Finger auf die Zeitschrift und sah mich dabei scharf an,

A 1 6 (1) 264.18 droht dem Praktikanten mit dem Finger und zeigt auf Blumfeld A l 7 (2) 279.3 der Kammerherr berührt) Weg, weg, weg (kämpft mit den Fingern des K a m merherrn, wirft sich dann weinend hin). -

286.23 manchmal fürchte ich, daß er mich zwischen seinen Fingern verlieren könnte und er nicht mehr wissen wird,

A 1 8 (1) 296.7 Weg, weg, weg! (kämpft mit den Fingern des Kammerherrn, wirft sich dann weinend hin) A 1 9 (1) 323.4 D i e Magd kam und meldete, zwei Finger an den zugespitzten Lippen, einen Gast. „Wer ist es?" fragte ich, A 2 1 (2) 389.7 U n d schon hatten sie die Finger ineinander verschränkt und schon jagten sie am Tischrand hin, -

390.2 Rechte D i c h stemmen? W i e D e i n e mädchenhaften Finger in der K l e m m e der fünf andern behaupten?

A 2 2 (1) 401.19 - tatsächlich berührte er mich nicht mit einem Finger - so verwirklicht sich jetzt die D r o h u n g von ihm B 0 3 (2) 108.1 N a c h den abmessenden B e w e gungen seiner Finger hoben sich die Steine und verschoben sich. -

112.16 seidig glänzendem Kleid erhob sich dort langsam, noch spielten seine Finger an den Seitenlehnen.

B 0 6 (1) 144.14 und während ich für D i c h keinen Finger rühre (nicht einmal eine Teaterkarte bringe ich D i r ) B 0 9 (4) 2 4 5 . i l die Nase oder er nimmt meine H a n d , spreitet sie auf dem B o d e n aus und behämmert alle Finger der Reihe nach. -

-

248.17 alles zu überblicken sucht, die unruhige Unterlippe mit zwei Fingern hält, manchmal nach der Taschenuhr sieht. 258.27 und gleich darauf klopft ihm ein Finger leicht auf den R ü c k e n .

312.5 „ N i m m meines", sagte sie und suchte mit zitternden Fingern in ihrem Täschchen, B l l (1) 368.7 Während man auf ihn wartete, kamen Kinder zu mir, wir reichten einander die Hände, verschränkten die Finger, B 1 4 (3) 396.21 ein Familienvater mit seinen

Finger

Schriften

439

Kindern kam, mit dem Finger auf den H u n gerkünstler zeigte, ausführlich erklärte, -

399.6 „ G e w i ß " , sagte der Aufseher und legte den Finger an die Stirn, um damit den Z u stand des Hungerkünstlers dem 408.5 ist ein ganz schmaler Mauervorsprung, kaum zwei Finger breit, er umläuft drei Seiten der Synagoge, B 1 7 (1) 500.4 wohl auch geschehn ohne daß der Kommandant mit dem Finger ein Zeichen hätte geben müssen, B 2 7 (1) 634.21 noch keine H a n d gesehen habe, bei der die einzelnen Finger derart scharf von einander getrennt wären, B 2 8 (1) 672.2 Feinde, wie sie sagt, sie könnten diesem Kampfe, ohne selbst den Finger rühren zu müssen, belustigt zusehn. F i n g e r —» Fingerchen, fünffingrig, Zeigefinger

Fingerchen S 1 A21 393.18 Fingergelenk S 1 A04 34.2 Fingerklopfen S 1 B06 153.8 Fingerknöchel S 2 A 1 7 (1) 282.7 Das sind nicht menschliche

gerknöchel.

Fin-

A 1 8 (1) 3 00.25 D a s sind nicht menschliche Fin-

gerknöchel.

Fingernagel 5 2 A 0 4 (1) 30.27 Zeigefinger und las dann eine Seite durch, während er den R ü c k e n des Fingernagels an ihr hinunterzog. A 0 5 (1) 134.19 „Es ist schon gut", sagte ich und steckte zwei Fingernägel in die L ü c k e n meiner schauernden Zähne.

Fingerspitze S 4

A 0 4 (2) 22.12 kniete auf der B a n k ein Kind und drückte die Fingerspitzen beider Hände an die Lippen, als nähme es Abschied 36.17 Beine auseinander, damit ihr R o c k besser trockne, und mit den Fingerspitzen fuhr sie über den gespannten R o c k . A 0 5 (2) 113.20 als er seine Ellbogen gegen seine H ü f t e n drückte und seine Stirn in die durchgebogenen Fingerspitzen legte. 168.21 ich duldete es und zog sogar seine H a n d an den Fingerspitzen weiter die A c h sel hinauf.

finster A 6 A16 B07 B09 B14 B27

(1) (1) (2) (1) (1)

263.26 219.19 291.6 356.5 443.15 633.2

Finstere S 2

B 1 4 (1) 404.17 auf den Fußspitzen, in enganliegendem Kleid, tastete sich vor, wie im Finstern und es war doch Mondlicht.

440

Franz Kafka

Finstere

B26 (1) 575.18 Aber von oben, von der Treppe herab die sich im Finstern verlor fragte eine zitternde fast röchelnde Stimme,

Finsternis S 12 A05 (1) 144.16 Der Berg gehörte schon der Finsternis, die Lindstraße endete zerbröckelnd dort, w o ich zum Abhang mich B09 (1) 283.21 Zweifel, ob ich auf dem richtigen Weg sei und ich rief laut in die Finsternis, aber es antwortete niemand. B14 (4) 427.12 Ich war damals lange durch die Finsternis gelaufen, in Vorahnung großer Dinge, eine Vorahnung, - 427.15 denn ich hatte sie immer, war lange durch die Finsternis gelaufen, kreuz und quer, geführt von nichts anderem - 427.21 traten aus irgendwelcher Finsternis unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, - 433.15 nicht lange und sie verschwanden mit allem Lärm und allem Licht in der Finsternis, aus der sie gekommen waren. B16 (3) 489.12 Ich war damals lange durch die Finsternis gelaufen, in Vorahnung großer Dinge - eine Vorahnung, - 489.15 denn ich hatte sie immer - war lange durch die Finsternis gelaufen, kreuz und quer, blind und taub für alles, - 4 89.22 traten aus irgendwelcher Finsternis unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, B21 (1) 528.8 Zurück bedeutet, daß ich gleich in völliger Finsternis bin, aus der mich nicht des Gegensprechers Hilfe B25 (1) 549.5 die Straße sprangen entschlüpfte ich unter dem Wagen durch und lief in der völligen Finsternis dem Walde zu B27 (1) 633.10 bleiben ... und sich wehren gegen die Finsternis, die ihrerseits danach strebt sie

Firma S 4 A19 (1) 324.10 „Heute beginnt die große Verhandlung im Proceß meines Bruders Bucephalas gegen die Firma Trollhätta. A21 (3) 375.13 „Sie werden gewiß zugeben, daß meine Firma alle andern Reiseagenturen, selbst die mit Recht - 375.18 ihre Klienten nur zu den sieben Weltwundern der Geschichtsbücher führen, zeigt unsere Firma das achte Wunder. - 3 92.25 Eine Jagdexpedition der Firma H a genbeck - mit dem Führer habe ich übrigens seither schon manche gute Flasche

Firmament S 1 A19 313.21 Firmaschildchen S 1 A04 13.23 Firmatafel S 1 B09 249.9

Fisch S 14 A04 (1) 36.23 dann die Hände hintereinander durch die Luft, wie Fische, die in tieferes Wasser sinken, um klar zu machen, A19 (2) 334.20 entzückt mich selbst am häuslichen Tisch, andere Fische dringen bis an den Bauch vor, nun ist hohe Zeit, - 3 34.25 mit dem Schwanz und sind für diesmal mir verloren, nur für diesmal, einem wahren Angler entgeht kein Fisch. A20 (8) 3 65.27 „Kommt er", fiel mir dann ein, „aus der Familie der Störche, dann werden ihm gewiß Fische lieb sein. - 366.1 N u n ich bin bereit sogar Fische ihm zu verschaffen. - 366.6 er mich also bis er ausgewachsen und von meinen Fischen gemästet ist, mit in die südlichen Länder nehmen. - 366.14 verpflichte mich für den Fall, daß Du mich mit Fischen, Fröschen und Würmern (diese zwei letztern Lebensmittel - 366.20 Dann aber lief ich gleich um Fische; diesmal mußte ich sie teuer bezahlen, - 366.22 mir der Händler nächstens immer verdorbene Fische und reichlich Würmer für billigen Preis bereitzustellen. - 3 66.27 Glucksend wurden die Fische hinabgeschluckt und füllten das rötliche Bäuchlein. - 367.3 Zwar verließ der unerträgliche Gestank der faulen Fische nicht mehr mein Zimmer und nicht leicht war es, A22 (1) 401.18 Ich zerreiße Dich wie einen Fisch - tatsächlich berührte er mich nicht mit einem Finger B06 (1) 161.il war mir z.B. dieses: „ich zerreiße Dich wie einen Fisch", trotzdem ich ja wußte, B09 (1) 359.1 In einer Zwischenströmung treibt ein Fisch und blickt ängstlich-freudig nach unten wo es sich klein im tiefen

Fisch Goldfisch Fischer —» Sonntagsfischer Fischerboot S 1 B09 336.22

Fischfang S 1 A23 419.12 Fischplatz S 1 A19 334.12 flach A 7 A04 (2) 43.17 52.11 A05 (3) 74.15 83.12 142.16 B09 (2) 313.1 335.6

Fläche S 13 A04 (3) 12.9 der eine hielt die Hände mit innern Fläche nach oben und bewegte gleichmäßig als halte er eine Last - 43.13 Der eine hielt die Hände mit der nern Fläche nach oben und bewegte gleichmäßig auf und ab,

der sie insie

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

F l a m m e —> Gasflamme, Petroleumflamme

52.7 der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben und bewegte sie - die Finger blieben unbeweglich A05 (3) 111.3 zerstoßene Wölkchen blies mein Freund weg, so daß sich jetzt die ununterbrochene Fläche der Sterne uns darbot. - 111.24 Maß und doch berührte ich das Eisen eines in der Entfernung winzigen Wegzeigers mit der Fläche meiner Hand. - 168.16 zerstoßene Wölkchen blies mein Freund weg, so daß sich jetzt die ununterbrochene Fläche der Sterne uns darbot. A12 (1) 193.2 deshalb fast eben so gut wie in der Tiefe der Geschichte, in der Fläche der Gegenwart verfolgt werden können. A19 (2) 334.18 manche durchstoßen ungefährdet mit dem Kopf die Fläche, da lasse ich die Angel vor ihnen schwanken und schon - 3 34.23 ich noch, andere aber entwischen der gefährlichen Fläche selbst mit dem Schwanz und sind für diesmal mir A23 (1) 429.7 Öde Felder, öde Fläche, hinter Nebeln das bleiche Grün des Mondes. B02 (1) 32.8 Spiegelung der irdischen Welt in der himmlischen Fläche oder richtiger die Beschreibung einer Spiegelung, B03 (1) 112.8 vom Tisch hinunter, was dort war, zieht ihn mit der Fläche nach vorn als Tafel in die Höhe und schreibt darauf B25 (1) 551.15 saß vor dem Spiegel, den Rücken eng an dessen Fläche, den Kopf weit zurückgebeugt und tief in den Spiegel Fläche —» Handfläche, Holzfläche, Oberfläche, Schnittfläche, Seitenfläche, Stadtfläche, Sumpffläche, Tischfläche, Trottoirfläche flachen —» abflachen

flackern V 3 A19 (1) 3 07.20 es wurden förmlich nur die früher ruhenden Schatten aufgescheucht und flackerten über die Wände. A21 (1) 373.1 Lamm Größe und Gestalt, von beiden die Augen, die flackernd und mild sind, das Fellhaar, das weich ist B09 (1) 235.19 Eine flackernde Petroleumlampe hing über ihnen.

Flamme S 3 A04 (2) 25.17 Die trapezförmige Flamme brannte zwischen aneinandergefügten Glasplatten unter thurmartigem breiten Deckel - 41.ll vor einem Parkthor brannte eine Lampe mit großer Flamme, aber eine Heiligenstatue trat nur durch das Licht A20 (1) 362.19 Alle blickten wir zum Hof zurück, so wie man eine ferne Rauchwolke beobachtet und auf die Flamme wartet.

Fläche

441

Flasche S 3 A16 (1) 236.12 ein Brett angebracht, auf dem die Flasche mit dem Kirschenschnaps von kleinen Gläschen umgeben steht. A21 (1) 392.27 Führer habe ich übrigens seither schon manche gute Flasche Rotwein geleert - lag im Ufergebüsch auf dem B09 (1) 352.12 Ihr Körper hängt in die Flasche hinab und verschwindet unten in der stark bewegten Tinte. Flasche —» Rumflasche, Schnapsflasche, Tintenflasche, Weinflasche Flaschenhals S 1 B09 352.10 flatterhaft A 1 B09 293.26

flattern

V 10

A04 (1) 52.5 einander Mitteilungen, sie wandten sich mit flatternden Überziehern zuweilen mit der ganzen Vorderseite A05 (2) 109.23 Und erhalten uns in Schwebe, wir fallen nicht, wir flattern, wenn wir auch häßlicher sind als Fledermäuse. - 166.13 wir erhalten uns in Schwebe, wir fallen nicht, wir flattern, wenn wir auch schon fast häßlicher sind als A20 (1) 365.13 Aber er verließ mich, und hüpfte die Wände entlang, halb flatternd, wie auf wehen Füßen. A21 (1) 377.2 Ein Baldachin flatternd zu Deinen Häupten, BOI (1) 20.18 Um was klagst Du verlassene Seele? Warum flatterst Du um das Haus des Lebens? B09 (2) 237.6 oder Blätter oder Algen rings von der Schüssel hinunterhiengen und in der Luft hinter dem Diener flatterten. - 260.12 in einem letzten Stockwerk gelegt ist, irgendwo flattert leicht ein Vorhang in einem offenen Fenster, B14 (1) 416.19 Weg, mit ihrem Mantel rauschte sie dahin, zart flatterte hinter der mächtigen Gestalt ein bläulicher B25 (1) 553.1 erhabene Mücke die um die Tischlampe flattert, ja mein kleiner, mein winziger heuschreckenhafter, flattern —> hinterherflattern Flaubert NS 1 BOI 24.20

flechten

V 4

A04 (2) 16.18 Mädchens nieder, der aus rothgefärbtem Stroh geflochten auf dem gewellten Rande ein grünes Kränzchen trug. - 53.9 wie jeder sehen konnte, aus rotgefärbtem Stroh geflochten auf dem gewellten Rande ein grünes Kränzchen trug. B28 (2) 649.8 Wie Du sie zu Zöpfchen geflochten und gebunden hast?

442 -

flechten

649.10 wie in einer tropischen Fülle, zum Teil geflochten, zum Teil in seiner wilden Ursprünglichkeit

flechten —> umflechten Flechtwerk S 1 BOI 10.19 Fleck S 1 A21 393.9 F l e c k —» Fleckchen, Sonnenfleck

Fleckchen S 3

B 0 3 (1) 95.10 aber jedenfalls derartig labyrintischen Weg daß er kein Fleckchen dieses L e bens unberührt läßt. B 0 4 (1) 138.8 aber jedenfalls derartig labyrinthischen Weg, daß er kein Fleckchen dieses Lebens unberührt läßt. B 1 4 (1) 454.24 fast jede Stunde gibt neue A u f gaben und jedes neue Fleckchen E r d e seine besondern;

flecken V 1 B15 476.11 flecken —» beflecken Fledermaus 5 3

A 0 5 (2) 109.23 U n d erhalten uns in Schwebe, wir fallen nicht, wir flattern, wenn wir auch häßlicher sind als Fledermäuse. 166.14 uns in Schwebe, wir fallen nicht, wir flattern, wenn wir auch schon fast häßlicher

sind als Fledermäuse.

Franz Kafka

B 0 6 (1) 202.25 sie entsprach ja der Lüsternheit des mit Fleisch und allen guten Dingen überfütterten, B 0 9 (4) 308.1 Das übliche Essen der Knechte genügt mir, nur muß ich jeden Tag Fleisch haben." „Jeden Tag?" warf er schnell -

-

flehen —» erflehen flehentlich A 1 A16 264.10 Fleisch S 18 A 0 4 (1) 32.16 K o p f legte sich schwer gegen ihre H a n d , die sich durch das Fleisch der Wange bis an den Wangenknochen drückte. A 0 5 (1) 118.3 und schön gekämmt den runden K o p f auf dem Fleisch des Halses in einer scharf gerundeten Linie abschloß, A 2 0 (4) 360.2 A u c h ihre Pferde fressen Fleisch, oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich v o m gleichen 360.8 B e k ä m e n die N o m a d e n kein Fleisch, wer weiß was ihnen zu tun einfiele, wer weiß allerdings, 360.10 zu tun einfiele, w e r weiß allerdings, was ihnen einfallen wird, selbst wenn sie täglich Fleisch b e k o m m e n . 360.19 den von allen Seiten die N o m a d e n ansprangen, um mit den Zähnen Stücke aus seinem warmen Fleisch zu reißen. A 2 1 (2) 394.16 im D u n k e l sein wollte, zur Kiste gewendet, während sich mir hinten die G i t terstäbe ins Fleisch einschnitten. 3 95.22 Warum das? Kratz D i r das Fleisch zwischen den Fußzehen auf, D u wirst den G r u n d nicht finden.

347.22 Hals ist eine Wunde, siedend in brennendem Blut und Fleisch, geschlagen durch einen Blitz, der noch andauert.

B 2 6 (5) 585.14 sehen wie auf dem Burgplatz sich die Mengen des Fleisches häufen und weithin bis in die äußersten Gänge die 588.20 mein Fell, als könnte ich bald mit bloßem kahlen Fleisch dastehn und in diesem Augenblick v o m Geheul meiner -

-

-

B 0 9 (1) 315.6 „ G r o ß e Fledermäuse habt ihr hier", denn große Flügel waren mir u m den

Flegel —* Dreschflegel

308.8 „Kurz, jeden Tag will ich Fleisch hab e n " , sagte ich. 310.5 wird es nicht ertragen, nein, u n m ö g lich, täglich Fleischl fünf Liter R u m ! , aber selbst wenn es möglich wäre,

603.26 aber ich bin derart mitten darin in der Fülle des Fleisches hier in den engen G ä n gen, durch die es mir, 630.6 wähle ich ein schönes Stück enthäuteten roten Fleisches aus und verkrieche mich damit in einen der Erdhaufen, 630.9 Ich lecke und nasche am Fleisch, denke abwechselnd einmal an das fremde Tier, das in der Ferne seinen Weg

Fleisch fleisch,

—» Eiterfleisch, Kalbfleisch,

Wurm-

Zahnfleisch, zerfleischen

Fleischer 5 3

A 2 0 (2) 359.26 Ich kann aber darüber nicht klagen, wenn ich z.B. zusehe wie es dem Fleischer gegenüber geht. -

360.10 Letzthin dachte der Fleischer er könne sich wenigstens die Mühe des Schlachtens sparen A 2 1 (1) 374.15 Vielleicht wäre für das Tier das Messer des Fleischers eine Erlösung, die m u ß ich ihm aber als einem E r b s t ü c k

Fleischhauer S 2 A 2 0 (1) 360.4 D e r Fleischhauer

ist ängstlich und

wagt es nicht mit den

Fleischlieferungen

aufzuhören. B 1 4 (1) 385.18 merkwürdiger Weise gewöhnlich Fleischhauer,

welche, immer drei gleichzei-

tig, die Aufgabe hatten

fleischig

A 1 B09 224.19

Fleischlieferung S 1 A20 360.5 Fleischmasse S 1 B26 603.22 Fleischsaft S 1 B26 602.26 Fleischstück S 3 A 2 0 (1) 360.4 oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich v o m gleichen Fleischstück

jeder an einem Ende.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 1 4 (1) 397.9 Tiere in der N a c h t , das Vorübertragen der rohen Fleischstücke für die R a u b tiere, die Schreie bei der Fütterung B 1 7 (1) 501.17 endlich zur Linde kam, war schon nur wenig im Faß und besonders die Fleischstücke waren spärlich.

Fleischvorrat S 1 B26 600.25 Fleiß 5 7

A 2 0 (1) 336.8 Augen blickten sie einander der Reihe nach an, während ihre Schwänze in sinnlosem Fleiß den B o d e n scheuerten. B 0 6 (1) 2 1 2.25 den meisten, dann auch Vorzüge ohne jeden Nachteil wie Fleiß, Ausdauer, Geistesgegenwart, Unerschrockenheit. B 1 4 (1) 437.7 aber sie zu vermehren fehlt es mir an Wissen und Fleiß und R u h e und - nicht zuletzt, besonders seit einigen B 1 5 (1) 464.4 Ich machte mit einem Fleiß, der an jungen Hunden bisher unbekannt gewesen war, genaue Aufstellungen aller B 1 9 (1) 505.14 strafte mich nicht, sie zankte nicht; daß ich es an Fleiß wenigstens nicht allzusehr fehlen ließ, sah sie; B 2 5 (1) 553.23 nötig noch für nützlich das Personal zu besonderem Fleiße anzutreiben, wen nicht der eigene Verstand dazu B 2 6 (1) 606.10 Was für ein unaufhörlich tätiges Volk das ist und wie lästig sein Fleiß.

fleißig A 6

Schriften

138.23 Mein K o p f lag in der kühlen Luft und gerade mein rechtes Knie flog am besten, ich lobte es durch Beklopfen.

-

141.li und betrachtete die mannigfaltigen Wolken, die schwächer als ich schwerfällig mit dem Winde flogen.

-

146.6 ich stärker, als die Luft schon kühler wehte und statt der fliegenden Vögel zitternde Sterne erschienen.

A 1 9 (1) 308.24 Sie flog zu meinem O h r und sagte: .Morgen k o m m t der tote Jäger G r a c chus, empfange ihn im N a m e n der Stadt.'" A 2 0 (2) 347.12 Sind die Kinder böse, halten wir ihnen diese Bilder hin und schon fliegen sie weinend an unsern Hals. -

BOI (1) 24.12 bleibst außerhalb des Zusammenhangs wirst ein N a r r , fliegst in alle W i n drichtungen k o m m s t aber nicht weiter B 0 2 (4) 31.22 D o r t gilt kein Schwerkraftgesetz, (die Engel fliegen nicht, sie haben nicht irgendeine Schwerkraft aufgehoben, -

-

B 2 5 (1) 569.23

B 2 7 (1) 638.li

fletschen V 1 B09 335.8 flicken V 2 B 2 5 (1) 549.il rauchte die Pfeife, halbschlafend, die Mutter flickte

eine meiner H o s e n , war

über ihre Arbeit gebeugt B 2 6 (1) 617.25 daß sich auch im G a n z e n der alte Schwung einer derart geflickten

Wand nicht

wieder einstellen will.

Flickschneider S 1 A19 332.1 Fliegen S 1 B20 513.12 fliegen V 26 A 0 4 (2) 20.21 zu Gasse über den Platz, die Leiber der Pferde flogen

wagrecht wie

ge-

schleudert, 31.18 Reisenden das Fenster und durch das Fenster Lichter die vorüber und andere die zurück in die Ferne flogen. A 0 5 (5) 73.17 und betrachtete die mannigfaltigen Wolken, die schwächer als ich schwerfällig mit dem W i n d e flogen. 84.14 Eine kleine M ö w e mit gestreckten Flügeln flog durch seinen Bauch, ohne daß ihre Schnelligkeit vermindert wurde.

351.27 kein Ende, öffnete sich freies Feld wie würde er fliegen und bald wohl hörtest D u das herrliche Schlagen

A 2 3 (1) 426.18 D e r G r a f in halb fliegendem Schritt eilte mir von seinem Schreibtisch, der beim offenen Fenster stand,

A 2 1 ( 1 ) 381.22

B 0 6 (2) 181.27 193.18

443

-

-

A 2 0 (1) 341.9

Fleischstück

43.13 I m ganzen war es ein A n b l i c k reinster Kinderunschuld wie sie flogen. 75.17 D e r bewölkte H i m m e l zog sich schwach entlang des gewaltigen Umrisses und rauschend flog die Mähne im W i n d 75.20 D i e Kunst fliegt u m die Wahrheit, aber mit der entschiedenen Absicht sich nicht zu verbrennen.

B 0 3 (2) 96.17 E i n U n r e c h t etwa zu sagen: das Flugzeug fliegt nicht so wie der Vogel oder: niemals werden wir imstande sein -

l l l . l l aber größer und langschnäblig, ins Zimmer.

flog

B 0 9 (2) 329.8 I m m e r schlug er zu, flog dann unruhig mehrmals u m mich und setzte dann die Arbeit fort. 331.4 Willst du ihn sehn, fliege zu den Feldern, dort ist er gewiß. B 1 4 (2) 391.4 lag auf einer der D a m e n , welche hilfesuchend, mit fliegendem A t e m - so hatte sie sich dieses Ehrenamt nicht -

404.24 D i e Weingläser flogen zu B o d e n , zwei Männer, die bei dem Tisch gesessen waren, erhoben sich und warfen kurz B 1 6 (1) 492.4 D e r hinter Wolken fliegende Mond. B 1 8 (1) 503.6 ist vielmehr Spreu und das was nach allen Seiten fliegt, wenn Arbeit getan wird, ist das B 2 5 (1) 565.9 war auf den Sarg geflogen und hüpfte dort auf und ab.

444

fliegen

Franz Kafka

B 2 6 (1) 583.il richtiggestellt werden muß, dann

fließen

eile ich, dann fliege ich, dann habe ich keine

flink A 4

Zeit zu Berechnungen, —» auffliegen, dahinfliegen, davonflie-

A 1 9 (1) 317.19

gen, herabfliegen, herfliegen, hineinfliegen,

B 0 9 (1) 254.13

hinüberfliegen,

B 1 4 (1) 379.3

fliegen

niederfliegen,

umfliegen,

Umherfliegen, verfliegen, wegfliegen,

zer-

fliegen

fliehen V 11 A 0 5 (1) 105.1 daß an Sommertagen der H i m m e l über der Stadt fliehend blau ist, nur verschönt durch angepreßte weiße A 2 1 (1) 373.6 es wie toll und ist kaum einzufangen, vor Katzen flieht es, L ä m m e r will es anfallen, in der M o n d n a c h t ist die B 0 6 (7) 171.23 äußere Ergebnis dieser ganzen Erziehung war, daß ich alles floh, was nur von der Ferne an D i c h erinnerte. -

-

-

-

hinabfließen, mitfließen, überflie-

ßen, umfließen, verfließen

175.18 Wollte ich v o r D i r fliehn, 175.19 mußte ich auch vor der Familie fliehn, selbst v o r der Mutter. 209.13 und er hätte nicht nur die Absicht zu fliehen, was vielleicht erreichbar wäre, sondern auch noch und 209.15 Wenn er aber flieht, kann er nicht umbauen und wenn er umbaut, kann er nicht fliehn. 209.17 Wenn er aber flieht, kann er nicht umbauen und wenn er umbaut, kann er nicht fliehn. 211.15 wenn keine andere Möglichkeit wäre, v o r ihm fliehn, auswandern, wie D u es erst wegen meiner Heirat

B 2 6 (2) 578.6 es könnte geschehn, daß ich v o r einem Feind fliehe und dem andern in die Fänge laufe, ach was k ö n n t e nicht 592.9 vor denen ich, wenn ich sie nur in der Ferne ahnte, fliehen mußte, über ihr Verhalten z u m Bau dürfte ich mich

B 2 6 (1) 596.8

Flinte S 1 A19 319.9 flockig A 1 A19 328.11 Floh S 6 A 1 6 (2) 230.23 Flöhe, die ständigen Begleiter der H u n d e würden sich einstellen. 23 0.24 Waren aber einmal Flöhe da, dann war auch der Augenblick nicht mehr fern, an dem Blumfeld sein behagliches A 2 1 (3 ) 3 97.26 I m m e r klagten sie daß meine Flöhe auf sie überspringen, 398.1 sie wußten eben daß in meinem Fell Flöhe gedeihen und daß Flöhe Springer sind; 398.1 sie wußten eben daß in meinem Fell Flöhe gedeihen und daß Flöhe Springer sind; B 0 6 (1) 154.15 für Leute, die mir lieb waren, hattest D u automatisch das Sprichwort von den Hunden und Flöhen bei der Hand.

Flöhau OS 1 B03 84.11 Flöhesuchen S 1 A21 395.8 F l o s s e S 1 B 0 9 359.8 flößen

—» einflößen

Flöte S 6

A 2 0 (1) 356.18 und mit der andern fuhr er seine lange ganz dünne Pfeife entlang als wäre es eine

Flöte.

A 2 2 (1) 417.5 so senk es langsam nach der M e lodie der Flöte

die ich später blasen werde

B 0 3 (1) 110.14 E s lockte die Flöte,

es lockte der

frische Bach B 0 9 (2) 358.12 Dieses unbehauene Stück H o l z soll eine Flöte

sein?

358.15

diesem

fliehen —» entfliehen Fliese S 1 B25 574.10

-

F l i e s e —» Marmorfliese, Steinfliese

B 1 4 (1) 402.2 aber unruhiger M a n n mit einem

fließen V f

A 0 4 (1) 39.15 Stürmisch flöß ihm das Regenwasser zwischen Kragen und Hals. A 0 5 (1) 106.22 Schornsteinen, durch die das D u n k e l in die Häuser fließt, durch die D a c h k a m m e r n in die verschiedenartigen A 1 9 (1) 327.21 Eine große D a m e mit lang fließendem Kleid und breitem mit Federn geschmückten H u t . B 0 6 (1) 159.8 aber die gewöhnlich fließende menschliche Sprache hätte ich doch beherrscht. B 0 9 (1) 229.20 A u f diesem Weg passierten wir auch einen kleinen, kaum einen Meter breiten, schnell fließenden Bach.

„Auf

Stück

gekrümmten

Wurzelholzes willst D u jetzt Flöte

spielen?"

lang ausgezogenen Schnurrbart, an dem er wie auf einer Flöte

herumgriff,

flott A 1 Mi 427.17 Fluch S 1 B06 191.27 fluchen V 3

A 1 6 (1) 242.16 den R ü c k e n ihnen zugekehrt auf den Boden, blickt mit verdrehtem K o p f zu den Bällen und - möchte fast

fluchen.

B 2 6 (1) 580.27 von allem ablassen, wälzte mich auf dem R ü c k e n

und

fluchte

dem

Bau,

schleppte mich hinaus und ließ den Bau B 2 8 (1) 659.2 dann freilich wird sie wütend, dann stampft sie mit den F ü ß e n , flucht ganz unmädchenhaft, ja sie beißt sogar.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

fluchen

B25 (1) 548.10 Licht herab, zerriß das nach allen Seiten sich flüchtende Gewebe, brannte unbarmherzig durch das flüchten —» hinausflüchten

verfluchen

Flucht S 8 A21 (3) 398.18 einen Ausweg finden müsse wenn ich leben wolle, daß dieser Ausweg aber nicht durch Flucht zu erreichen sei. - 398.19 Ich weiß nicht mehr ob Flucht möglich war, aber ich glaube es; - 398.20 Ich weiß nicht mehr ob Flucht möglich war, aber ich glaube es; einem Affen sollte Flucht immer möglich sein. B02 (1) 64.12 Was Flucht ist, wird vorgeblich Spaziergang oder gar Angriff. B06 (2) 164.2 Man wurde ein mürrisches, unaufmerksames, ungehorsames Kind, immer auf eine Flucht, meist eine innere, bedacht. - 179.14 was übrig blieb, war Flucht, Verbitterung, Trauer, innerer Kampf. B14 (1) 409.9 es wachsam bleiben, will es frei sein, fähig zur Flucht, vor Angst läuft es hervor, aus Angst macht es seine B25 (1) 557.17 Alles Bisherige, die Verteidigung, das Zurückweichen, die Flucht, die Zerstreuung F l u c h t - > Zuflucht

flüchten

V 14

A16 (2) 233.26 Sofort flüchten sie sich, - 265.1 blitzenden Augen springt er vor, der Diener will flüchten, aber seine alten Beine schlottern statt zu laufen, A20 (1) 351.8 vor der kaiserlichen Sonne in die fernste Ferne geflüchteten Schatten, gerade Dir hat der Kaiser von seinem A21 (1) 399.3 Tieren etwa zu den Riesenschlangen mir gegenüber flüchten können und hätte in ihren Umarmungen mich B02 (1) 47.2 Wie kann man sich über die Welt freuen, außer wenn man zu ihr flüchtet. B04 (1) 118.14 Wie kann man sich über die Welt freuen, außer wenn man zu ihr flüchtet} B05 (2) 141.12 im Sarg liegen bleibt, ist er den Berg hinunter geflüchtet und hatte natürlich Wertvolles zu erzählen - 141.14 und liebte die Menschen, zu denen er sich geflüchtet hatte, noch viel mehr als früher und hat dann sein Leben B06 (1) 196.1 und anderswohin mich zu flüchten strengte ich mich zwar äußerst an, B09 (3) 274.20 Aber deshalb flüchtet er nicht, er versteckt sich bloß - 276.23 Name nicht vorkam und einen Augenblick Stille ist, flüchtet sie zitternd und gebückt aus der Tür und bekommt - 358.9 in die wirkliche enge dunkle feuchte Gasse sich flüchten, die zwar noch immer wegen der Nähe des Teaters B14 (1) 394.25 Künstler sich in einen ruhigen Cirkusposten flüchten wolle, im Gegenteil, der Hungerkünstler versicherte,

fluchen

445

flüchtig A 19 A04 A12 B02 B09 B15 B21 B22 B25 B26 B28

(2) 18.21 44.7 (1) 188.15 (1) 41.8 (6) 243.21 254.13 258.13 286.17 302.8 359.9 (1) 461.9 (3) 515.15 520.16 521.11 (1) 538.14 (1) 557.21 (2) 619.2 619.3 (1) 658.7

flüchtig

—> verflüchtigen

Flüchtigkeit S 1 B27 641.12 Fluchtversuch S 3 A21 (1) 398.15 Die Ruhe die ich mir im Kreise dieser Leute erwarb, hielt mich vor allem von jedem Fluchtversuch ab. B06 (2) 211.21 kleine Selbstständigkeitsversuche, Fluchtversuche mit allerkleinstem Erfolg gemacht habe, sie werden kaum - 216.ll das Mädchen zu heiraten, denn der „Fluchtversuch", wie D u Dich ausdrückst, wäre ja dadurch

Flug S 4 A20 (1) 367.20 wir zum Tisch über und zuletzt zum Schrank, immer aber wurden alle Flüge systematisch vielemal wiederholt. B17 (1) 496.23 die Blicke verloren zum Himmel und zum Flug der Vögel gerichtet B26 (2) 618.2 wieder verschafft ist, werde ich alles endgültig verbessern, im Fluge wird sich das dann alles machen lassen. - 618.3 Ja in Märchen geht alles im Fluge und zu den Märchen gehört auch dieser Trost. F l u g —» Ausflug, Sesselflug

Flügel 5 6 A05 (1) 84.14 Eine kleine Möwe mit gestreckten Flügeln flog durch seinen Bauch, ohne daß ihre Schnelligkeit vermindert wurde. A20 (2) 365.9 und hervorsprang ein storchartiger, noch federloser, mit zu kurzen Flügeln die Luft schlagender Vogel. - 367.9 Die Flügel wuchsen, bedeckten sich mit Federn, die Muskeln erstarkten, es war Zeit mit den Flugübungen zu A22 (1) 407.15 Die Flügel der Vögel waren schlaff. B09 (2) 258.21 wie weit die Haustür mit ihren beiden Flügeln offensteht, es liegt eine Gespanntheit in diesem - 315.7 ich auf und sagte: „Große Fledermäuse habt ihr hier", denn große Flügel waren mir um den Kopf gerauscht.

446

Flügel

Flügel —» Fensterflügel, Storchflügel, Torflügel, Türflügel, zweiflügelig

Flügelknabe S 1 A05 96.14 Flüggewerden S 1 A20 366.16 Flugübung 5 1 A20 367.il Flugzeug S 2 B03 (2) 96.16 Ein Unrecht etwa zu sagen: das Flugzeug fliegt nicht so wie der Vogel oder: niemals werden wir imstande sein 97.12 darauf kommt es an - und des Flugzeugs muß aber nicht verschieden sein und die Auslegung der

Flur —> Hausflur Flur, der S 12 A04 (3) 16.9 Verdrießlich fragte er einen Nachbarn, der ein wenig tiefer im Flur stand, nach der Zeit. - 47.17 es doch seine Zeit verschwenden, wenn man hier im Flur so vor dem Regen stehe; 53.12 beiden Händen einem alten Herrn, der neben ihm im Flur stand, um sich vor dem Regen zu schützen, A05 (1) 127.il sagte er, „ich wollte Sie nur um Ihre Meinung über jenes Stubenmädchen fragen, das mich im Flur geküßt hat. A16 (2) 246.14 Unten im Flur vor der niedrigen Tür durch die man in die Kellerwohnung der Bedienerin kommt, - 247.23 Dort im Flur steht noch der Junge, Blumfeld wird ihm die Bälle schenken, B 0 9 (3) 230.12 Aus dem langen gewölbten Flur gieng der Blick auf ein gepflegtes Hofgärtchen mit einem Blumenaufbau - 258.il Als der Geistliche im Flur ist muß er unwillkürlich lächeln, daß es so leicht war, die zwei zu überlisten. - 258.19 oft blickt einer der Passanten in den Flur herein, geradezu aufreizend scheint es dem Geistlichen zu B l l (1) 367.8 E r war hinten in der Werkstatt, es dauerte ein Weilchen, ehe er den langen Flur durchschritt. „Wer bist D u ? " B 2 5 (2) 554.21 Gasse her hat er keinen Eingang, man muß durch den Flur gehn, einen kleinen H o f durchqueren, 572.16 Ich bin zurückgekehrt, ich habe den Flur durchschritten und blicke mich um.

Flur, die S 1 A20 346.12 Flurgang S 7 A04 (3) 12.1 Als Eduard Raban durch den Flurgang kommend, in die Öffnung des Thores trat sah er, daß es regnete. 43.1 Als Eduard Raban durch den Flurgang kommend in die Öffnung des Tores trat, da konnte er sehn, wie es regnete. 51.2 Raban in bläulich grauem Überzieher

Franz Kafka

durch den Flurgang kommend in die Öffnung des Tores trat, konnte er sehn, A05 (3) 88.21 sondern er führte mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, 156.ll sondern er führte mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, 163.19 Auch war es jetzt in diesem Flurgang heiß, mein Gesicht fieng davon zu glühen an. A 1 9 (1) 307.9 Gleich wurde geöffnet, wohl fünfzig kleine Knaben bildeten ein Spalier im langen Flurgang und verbeugten sich.

Fluß 5 46 A05 (21) 63.il dann seufzte ich ohne Grund auf, wie man es vor einem Fluß in der Nacht wohl thun mag, und wollte weiter gehn. 63.25 Einmal saß ich auf einer Bank am Ufer eines Flusses am Abend in verrenkter Haltung. 65.5 durch Bemerkungen über die Bäume der Schützeninsel und über die Spiegelung der Brückenlampen im Flusse. 75.5 meiner Straße gegenüber, wahrscheinlich durch einen Fluß von mir getrennt, ließ ich einen hohen Berg aufstehn, 76.27 Der Fluß war breit und seine kleinen lauten Wellen waren beschienen. 77.12 Denn es sind nur Berge da und ein großer Fluß und ich bin noch klug genug, sie für leblos zu halten. 78.12 daß noch in unserer Zeit vornehme Personen in dieser schwierigen Weise über einen Fluß befördert werden. 79.17 schließe meine Augen und sage: Du grüner Berg am Flusse, der D u gegen das Wasser rollendes Gestein hast, Du 80.24 - An Dir aber Fluß habe ich so großes Gefallen, daß ich mich durch Dein biegsames Wasser werde tragen lassen." 81.5 aber - ich bitte Euch - Berg Blume Gras, Buschwerk und Fluß, gebt mir ein wenig Raum, damit ich athmen kann. 83.6 den Nasenrücken und noch immer gaben sie die Mühe nicht auf, trotzdem sie kaum in der Mitte des Flusses waren. 83.14 Berge an der Grenze des Gesichtskreises, während der Fluß und die Gegend unter der Wolke in undeutlichem -

83.19 wie ein Götterbild aus hellem Holz, das überflüssig geworden war und das man daher in den Fluß geworfen hatte.

-

84.5 in den Taschen und das Gesicht im rechten Winkel zum Fluß gewendet, so daß das Kinn fast auf der Schulter lag.

-

111.8 Das Wasser des Flusses

wurde an

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

einem Absturz hinabgezogen, wollte sich zurückhalten, - 111.22 Dabei dehnten sich die Ufer dieses Flusses ohne Maß und doch berührte ich das Eisen eines in der Entfernung - 117.14 Das lag an einem Flusse. - 130.23 seufzte grundlos, wie man es in der Nacht vor einem Flusse wohl tun mag, dann aber wollte ich weiter. - 133.4 von mir abzulenken, drehte ihn sogar einmal zum Flusse hin und zeigte ihm mit ausgestreckter Hand die Bäume - 133.6 ihm mit ausgestreckter Hand die Bäume der Schützeninsel und wie die Brükkenlampen im Flusse sich spiegelten. - 143.5 wahrscheinlich auch noch durch einen Fluß von mir getrennt, ließ ich einen mäßig hohen Berg A19 (1) 334.13 Strömung der besondern Stunde, ein Querschnitt des Flusses zeigt sich mir, eindeutig an Zahl und Art, A20 (4) 346.4 Es wird Dir geschehn wie dem Fluß im Frühjahr. - 346.9 Dann aber übersteigt der Fluß seine Ufer, verliert Umrisse und Gestalt, verlangsamt seinen Abwärtslauf, - 347.20 da es sich so verhält, verlassen wir die Heimat, den Fluß und die Brücken, die Mutter und den Vater, - 356.20 starrer Bart ragte in die Luft, denn im Genuß der Pfeife blickte er über den Fluß hinweg in die Höhe. A22 (2) 403.20 Der Wald und der Fluß - so schwammen sie an mir vorüber, - 411.12 Abend am Fluß. A23 (2) 426.5 Ein Fluß teilte die Stadt. - 427.3 Wir fuhren im Boot den stillen Fluß abwärts BOI (2) 17.15 Um Mitternacht bin ich immer am Fluß zu treffen, entweder ist Nachtdienst und ich gehe ins Gefängnis - 18.7 Es wird ein Ruf laut aus dem Fluß B02 (1) 34.2 Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück. B04 (1) 114.6 Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück. B09 (8) 223.7 auf dem Platz der Ställe stattfinden, am Ufer des Flusses, gegen dessen Tosen die menschliche Stimme kaum - 223.19 Denkkraft stockte vor Einigkeit und Klarheit, man hätte manchmal nur den Fluß hören wollen und sonst nichts. - 233.8 Sie wenden sich dem Fluß zu und heben die Arme. - 3 02.24 Wir giengen den Fluß entlang, bis wir zu einer genug hohen, zum Fluß hin steilen, sonst aber sanft sich

-

Fluß

447

3 02.25 den Fluß entlang, bis wir zu einer genug hohen, zum Fluß hin steilen, sonst aber sanft sich abflachenden - 303.5 keine Bäume, das gefiel mir, der Abfall zum Fluß schien mir aber zu steil und ich machte sie darauf - 303.20 von der Natur geschützt war er nur gegenüber dem Fluß und gerade hier war ja der Schutz am wenigsten - 304.16 Ich beschloß fortzugehn und kletterte den Abhang zum Fluß hinab. B18 (1) 503.13 einer waldigen Anhöhe, etwa zwei Kilometer von einem Fluß entfernt, den man leicht von hier aus sehen würde, B25 (3) 560.14 Es fuhren die muntern Genossen den Fluß abwärts. - 562.13 Ich bin ein wohlhabender Bürger und ich habe ein Haus mit der Aussicht auf den Fluß. - 562.20 der kleine Platz vor dem Hause, der rings geschlossen ist und nur nach dem Fluß sich öffnet, ist immer leer. Fluß Einfluß, Flüßchen, Totenfluß

Flüßchen S 1 A20 350.3

Flußgeländer S 1 A05 130.19

Flußufer S 2

A05 (1) 131.16 Es war am Abend, auch am Flußufer. A20 (1) 356.13 Ich, zehn Jahre alt, stand mit meinem Vater am Flußufer.

Flußwelle S 1 A05 78.4 flüstern V 11

A14 (1) 218.9 eine mächtige Persönlichkeit vor der Verhandlung ins Ohr flüstert: „Jetzt wird Dir Genugtuung zuteil werden. A16 (1) 253.4 aber nicht etwa um zu arbeiten, sondern um mit einander zu flüstern oder sogar einzunicken. A19 (1) 323.15 Die Magd schlich zu mir und flüsterte: „Er hat nur eine Visitkarte, darauf steht, A20 (2) 356.27 In der Mitte trafen sie einander, der Schiffer flüsterte meinem Vater etwas ins Ohr; - 368.22 „Friedrich", hörte ich aus der Ecke flüstern. B06 (1) 180.27 in scheinbarem Widerspruch hiezu, oft beisammen, wir flüstern, lachen, hie und da hörst Du Dich erwähnen. B09 (3) 228.14 Weise ich hergekommen war, aber meine Bekannte zupfte mich hinten am Rock und flüsterte·. „Das genügt schon. - 264.14 dort weiterhin noch ahnungsweise paar Stimmen flüstern, aber das ist wahrscheinlich Täuschung, - 268.2 das tiefe Atmen unbeweglich blieb etwas ins Ohr geflüstert, klatschte in die Hände, worauf sich alle erhoben,

448

Franz Kafka

flüstern

B14 (1) 399.4 „Verzeiht mir alle", flüsterte der Hungerkünstler, nur der Aufseher, B28 (1) 668.19 wahrhaftig nicht mit großen Tönen gesagt, sondern leicht, flüsternd, vertraulich, manchmal ein wenig heiser.

flüstern —> zuflüstern Flut 5 6 B02 (2) 33.21 der Abgeschiedenen beschäftigen sich nur damit, die Fluten des Totenflusses zu belecken, - 68.3 Dieses Gefühl: „Hier ankere ich nicht" und gleich die wogende, tragende Flut um sich fühlen. B04 (2) 114.3 der Abgeschiedenen beschäftigen sich nur damit die Fluten des Totenflusses zu belecken, - 129.21 Dieses Gefühl: „hier ankere ich nicht" und gleich die wogende tragende Flut um sich fühlen. B09 (2) 300.13 werden singen, dann wird Venus nackt aus den Fluten steigen womit der Ubergang zur Darstellung des Lebens - 302.3 die man sich von ihm machte, wie er etwa immerfort mit dem Dreizack durch die Fluten kutschiere.

fluten —> hinfluten

Folge 5 22 A04 (2) 45.7 Die Folge dieses zwecklosen Hinund Herschauens war, daß er sehr vieles nicht bemerkte. - 46.15 Verzichtet man nicht, dann kann man wegen der schlechten Folgen nur sich selbst Vorwürfe machen. A05 (1) 144.1 Schläfrigkeit verspürte, die, wie ich glaubte, eine Folge der Ermüdung durch den ungewohnten Spaziergang war. A16 (2) 254.10 durch den Zusammenbruch der Abteilung, den dies notwendig zur Folge hätte, von Blumfeld überzeugen zu lassen. - 254.20 seinem Posten wird abtreten müssen, die sofortige Folge dessen ein großes von niemandem aufzulösendes A20 (2) 354.23 Die Folge solcher Meinungen ist nun ein gewissermaßen freies, unbeherrschtes Leben. - 358.5 Solche Entschlüsse des freien Willens haben immer gute Folgen, BOI (4) 10.8 das lange Lesen an sich, besonders da sie in ihren Folgen durch meine große Angst vor Schule und Autoritäten - 11.5 Vielmehr war die Folge des Vorzeigens einer Eigentümlichkeit die, daß ich entweder den Unterdrücker haßte - 11.8 Eigentümlichkeit als nicht vorhanden erkannte, zwei Folgen die in lügenhafter Weise sich auch verbinden - 11.10 aber eine Eigentümlichkeit verborgen,

dann war die Folge die, daß ich mich oder mein Schicksal haßte, B02 (1) 73.1 Nach Gott sollte die augenblickliche Folge des Essens vom Baume der Erkenntnis der Tod sein, nach der Schlange B06 (4) 143.ll weil auch im Schreiben die Furcht und ihre Folgen mich Dir gegenüber behindern und weil überhaupt die - 159.6 des ruhigen Verkehrs hatte noch eine weitere eigentlich sehr natürliche Folge: ich verlernte das Reden. - 160.15 Dir wieder „contra" zu sein, während es nur selbstverständliche Folge Deiner Stärke und meiner Schwäche war. - 161.23 Hierher gehören auch die Drohungen wegen der Folgen des Ungehorsams. B14 (1) 393.1 Was die Folge der vorzeitigen Beendigung des Hungerns war, stellte man als die Ursache dar. B15 (2) 472.19 dem zweiten Weisen und befürchtet deshalb auch von einer irrtümlichen Kommentierung keine schlimmen Folgen. - 480.7 Körperlich erholte ich mich übrigens in wenigen Stunden, geistig trage ich noch heute die Folgen. B26 (2) 598.8 und was für unberechenbare Folgen kann seine kleinste Verhinderung für mich haben. - 619.22 man sucht mit einem Blick alle Möglichkeiten zu übersehn, welche diese Entdeckung zur Folge haben wird. B27 (1) 636.26 so zu ärgern vermag, vermag wahrscheinlich auch die Folgen des Argers zu überwinden, ich habe sogar den

Folge —» Nachfolge

folgen V 77 A03 (1) 11.20 Auf diesen Satz folgt nämlich soweit ich es überblicke ihr einziger Beweis, den D u also zuerst und nicht als A04 (1) 30.16 Der Kaufmann schickt sie auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem Dorf gehn sie von A05 (5) 61.10 Dabei begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu merken, denn mich beschäftigte sein Ausspruch. - 128.13 Gleichzeitig begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu bemerken, denn mich beschäftigte sein - 145.26 Dann flogen Vögel wie sprühend auf, ich folgte ihnen mit den Blicken, sah, wie sie in einem Athemzug stiegen, - 152.24 Und als ich nach einer Predigt immer jenem Mädchen folgend im Halbdunkel mit ihm zusammenstieß, glaubte ich, - 155.19 Ich werde Ihnen folgen, rechts und links, wohin Sie gehn auch die Treppe zu Ihrem Zimmer hinauf

folgen

449

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A 0 7 (1) 179.27 verschiedenster Einflüsse nur sachlichen Gründen folgte und damit zu dieser glücklichen Wahl gelangte,

-

363.2 Endlich folgte sie und machte sich auf den langen Weg nachhause.

-

366.12 irgendein Widerstand entgegengesetzt worden wäre, folgendes·. „Ich, storchartiger Vogel, verpflichte mich für

-

367.17 Ich stieg hinauf, er folgte, ich sprang mit ausgebreiteten A r m e n hinab, er flatterte hinterher.

A 1 2 (1) 191.7 D a s Publikum sammelt sich natürlich an, bestaunt sie, folgt ihnen und lacht. A 1 3 (2) 196.5 beweist ein kleiner Nachtrag, den er seiner Schrift folgen ließ, allerdings erst nach einigen Jahren, -

205.3 landwirtschaftlichen Zeitschrift fand sich folgende Bemerkung, glücklicher Weise nur zum Schluß und klein

A 1 6 (9) 235.ll Pantoffeln, macht unregelmäßige Schritte, aber doch folgt jedem Auftreten fast ohne Pause ein Aufschlag der -

-

236.20 A b e r auch die Bälle sind entsprechend wachsam oder folgen gedankenlos dem sie beherrschenden Gesetz, 239.23 U n d nun folgt ihm auch der andere und bleibt natürlich unten, denn unten ist es besser.

A 2 1 (1) 392.18 A b e r selbst das Geringfügige was folgt könnte ich nicht sagen, wenn ich meiner nicht völlig sicher wäre A 2 2 (1) 410.21 Ich stand beim offenen Fenster, folgte dem Beispiel der andern die sich von einem Seitentischchen Zigaretten A 2 4 (1) 430.4 M i t Ziffern und mit Statistiken werde ich mich im Folgenden nicht abgeben; BOI (1) 19.4 Sitzung meldete sich einmal ein neuer Geist und es wickelte sich mit ihm

folgendes

Gespräch ab:

B 0 2 (5) 37.12 mir alles war, die in Treue unaufhörlich mir folgt, die ich zu schlagen mich nicht überwinden kann

-

243.2 Ei folgt der Bedienerin mit den B l i k ken u m festzustellen, o b sie etwas merkt.

-

-

244.19 D i e Bälle folgen zwar, aber er hört sie fast nicht, noch ein N a c h s c h u b von Watte macht sie ganz unhörbar.

38.16 Sancho Pansa, ein freier M a n n , folgte gleichmütig, vielleicht aus einem gewissen Verantwortlichkeitsgefühl dem

-

-

245.10 Fall, daß sie es wagen sollten - er glaubt es nicht - ihm auch auf die Gasse zu folgen, irgendwie versorgen.

40.22 aus eigener Kraft sie besiegt zu haben, der daraus folgenden alles fortreißenden Uberhebung kann nichts

-

-

245.23 nichts helfen, denn jetzt steigt B l u m feld selbst rücklings in den Kasten und nun müssen sie allerdings folgen.

62.15 D e m Diesseits kann nicht ein Jenseits folgen, denn das Jenseits ist ewig, kann also mit dem Diesseits nicht

-

-

264.ll den Fußspitzen hüpfend und die Hände flehentlich aneinanderreibend gefolgt und bittet nun von dieser Seite.

74.12 D e r gegenteilige Schein wird durch folgendes hervorgerufen: N i e m a n d kann sich mit der Erkenntnis allein

265.22 Sie folgen gleich, A 1 7 (1) 267.16 Eine Waschfrau folgte ihnen beladen mit verschiedenen Dingen, welche für den Wächter bestimmt waren. A 1 9 (4) 308.15 nachdem der Bürgermeister seiner Einladung gefolgt war: „Ich wußte es ja H e r r Bürgermeister, 321.6 U n d einem R u c k seines Kopfes folgend kam ein Schakal herbei, der an einem E c k z a h n eine kleine mit altem 327.il und der B l i c k der ihnen folgen will, verwirrt sich. 329.7 Ruinen durchwachsenen Mietskaserne, wurde heute am nebligen eisigen Wintermorgen folgender Aufruf verbreitet. A 2 0 (6) 339.7 U m das zu verstehn, muß man folgendes bedenken: D i e Mauer sollte ein Schutz für die Jahrhunderte werden, 346.15 rinnt wieder in seine U f e r zusammen, ja trocknet sogar in der folgenden heißen Jahreszeit kläglich ein. 361.18 H i e r folgen n o c h einige Seiten, die aber allzu beschädigt sind, als daß ihnen etwas bestimmtes entnommen

B 0 3 (4) 86.25 Alles das, sinnlos, denn nur wenn ich ihr nicht folge kann ich hier bestehn, ohne Zusammenhang, -

89.1 und die daraus folgende Rechtfertigung unserer selbst, so wie wir sind. 104.17 A. ist in folgender Täuschung begriffen: D i e Einförmigkeit dieser Welt kann er nicht ertragen. 105.17 N u r folgender Besitz ist erlaubt: einfachstes Kleid B 0 4 (3) 115.4 mir alles war, die in Treue unaufhörlich mir folgt, die ich zu schlagen mich nicht überwinden kann, 130.3 sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen Gesicht, folgt ihr auf den sinnlosesten d.h. von der A n t w o r t 132.13 D e r gegenteilige Schein wird durch Folgendes hervorgerufen: N i e m a n d kann sich mit der Erkenntnis allein B 0 6 (6) 148.10 ja im G r u n d e ein gütiger und weicher Mensch (das Folgende wird dem nicht widersprechen, ich rede ja nur von 157.3 D i r gegenüber trotzig sein, oder ich konnte nicht folgen, weil ich z . B . nicht D e i n e Kraft, nicht Deinen

450

-

Franz Kafka

folgen

159.23 Im Gegenteil: hätte ich Dir weniger gefolgt, Du wärest sicher viel zufriedener mit mir. - 193.10 Allerdings folgtest Du hiebei auch der für Dich maßgebenden allgemeinen Söhnebehandlung des jüdischen - 203.17 aber erst viel später halb zu Bewußtsein kam, war folgender: Das, wozu Du mir rietest, war doch das Deiner - 204.25 übrigens muß er ja dem Rat gar nicht folgen und jedenfalls liegt in dem Rat allein kein Anlaß dafür, B07 (1) 219.22 die Vermieterin hereinschlüpfte, um das elektrische Licht aufzudrehn und der Arzt ihr folgte. B09 (11) 237.20 Der Gastgeber lud uns dann ein, ihm zu folgen, wir giengen in der Richtung, in welcher der Diener verschwunden - 244.19 U n d nun entsteht folgender Zwiespalt: Daß er gerettet werden wird, ist für ihn zweifellos, - 247.5 winkst ihm ab - die Mauer öffnet sich vor Dir, ein Diener trägt einen Armleuchter hocherhoben, Du folgst ihm. - 250.7 Es besteht die Gefahr, daß die Menge, die bis hierher nachgedrängt ist, auch in das Zimmer folgen wird. - 273.9 die oft nötig sind, denn die Grenzkämpfe hören niemals auf, finden auf folgende Weise statt: - 279.13 sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen Gesicht, folgt ihr auf den sinnlosesten (d.h. von der Antwort - 319.23 aber keine der folgenden war anders, nur die Kunstfertigkeit steigerte sich - 326.15 Personals, welcher der Geschäftsdiener ein wenig folgte, sonst war er der eigenwilligste Mensch, gewiß, - 341.3 sie machen Hungerstrike auf allen Gebieten des Lebens und wollen dadurch gleichzeitig Folgendes erreichen: - 345.17 Tischbeine hielt er mit den Händen fest, ihm folgte der Kurier des Czaren, er war unglücklich wegen der vielen - 349.21 Es ergab sich dann folgendes Gespräch dem die ganze Klasse, die rückwärtigen Reihen waren aufgestanden B14 (5) 371.8 der Volkswirtschaft, man konnte nur schwer folgen, der Autor hielt sein Thema, wie es in einer Kritik sehr - 373.10 Was folgt ist Irrsinn, also etwa ein Kosakentanz zwischen den zwei Häusern, wobei der Kosak mit den - 427.9 damals traf es mich mit dem starken ersten unverwischbaren, für vieles folgende richtunggebenden Eindruck. - 444.18 so wäre bewiesen, daß das was ich wollte unmöglich war und völlige Hoffnungslosigkeit würde daraus folgen.

-

457.18 ihnen freilich nicht mißlingen konnte, wie alle folgenden Generationen beweisen und unsere, die letzte, B15 (2) 465.13 Wunderbares, die Speise fiel nicht, sondern folgte mir in der Luft, die Nahrung verfolgte den Hungrigen. - 473.16 Schmerz ging auch eine Verlockung, weiter zu hungern und ich folgte ihr, lüstern wie einem unbekannten Hund. B18 (1) 503.ll Gehört habe ich aber folgendes: B21 (1) 532.9 Warum wehrt Ihr Euch? Würdet Ihr den Gleichnissen folgen, dann wäret Ihr selbst Gleichnisse geworden B25 (1) 557.12 Folgender militärischer Befehl wurde zwischen verwehten herbstlichen Blättern in der Allee gefunden, B26 (2) 595.21 Feind sein, dem ich die Lust errege mir zu folgen, es kann recht gut irgendeine beliebige kleine Unschuld, - 603.1 Nichts stört mich, niemand ist mir gefolgt, über dem Moos scheint es wenigstens bis jetzt ruhig zu sein folgen —> aufeinanderfolgen, befolgen, erfolgen, nachfolgen, verfolgen folgenlos A 1 B06 201.26 folgerichtig A 2 A12 (1) 190.4 B15 (1) 462.24 Folgerichtigkeit S 1 B28 673.25 folgern V 1 A20 354.6 Folgerung S 9 A03 (2) 10.16 Und doch drängt Deine Folgerung zum Arrangieren dieses Gegensatzes, denn Apperception ist kein Zustand, - 11.21 soweit ich es überblicke ihr einziger Beweis, den Du also zuerst und nicht als Folgerung erfahren mußtest. A20 (3) 345.13 Bleibt also nur die Folgerung, daß die Führerschaft den Teilbau beabsichtigte. - 345.16 Bleibt die Folgerung, daß die Führerschaft etwas Unzweckmäßiges wollte. - 345.17 Sonderbare Folgerung, gewiß. B14 (1) 424.il wie hätte ich dazu kommen können, die Folgerungen aus meiner, wie ich zugebe, unglücklichen oder B15 (1) 480.17 mehr um bloße Beobachtungen und Systemisierungen handelt, dort dagegen vor allem um praktische Folgerungen. B16 (1) 486.1 wie hätte ich dazu kommen können, die Folgerungen aus meiner, wie ich zugebe, unglücklichen oder, B27 (1) 639.18 ihres Urteils und in der Unermüdlichkeit ihrer Folgerungen immerhin zu bewundern fähig wäre,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

Folgerung

451

-

665.2 und ihm zur Erfüllung verhelfen, solche Forderungen treten auf und fast jedermann billigt sie, es gibt nichts

-

665.5 zugestanden werden könnte, man billigt die Forderungen, man macht Versuche in ihrem Sinn, aber bald ist wieder

-

670.18 könnte schon allein aus der Sonderbarkeit dieser Forderung, aus der Geistesverfassung, die eine solche

-

670.19 aus der Geistesverfassung, die eine solche Forderung auszudenken imstande ist, auf deren innere Berechtigung

-

670.22 U n s e r Volk zieht aber andere Schlüsse und lehnt ruhig die Forderung ab.

-

671.15 bei uns unbekannt ist, sie würde, wenn ihrer Forderung nachgegeben würde, gewiß nicht anders leben als früher,

-

671.27 ein Zurückgehn hieße sich selbst untreu werden, nun m u ß sie schon mit dieser Forderung stehn oder fallen.

-

673.24 Wenn sie etwas fordert, so wird sie nicht durch äußere Dinge, sondern durch innere Folgerichtigkeit dazu

672.12 E s handelt sich eben, wie bei der Forderung, so auch bei der Abweisung nicht eigentlich um die Sache selbst,

-

f o r d e r n —» abfordern, auffordern, erfordern,

-

673.1 bis dann Josefine wirklich diese letzte Forderung erhob, da habe er nun freilich, 673.6 für Josefine aufrichtig und erprobt und Josefinens Forderung ist allerdings so stark,

F o l g e r u n g ->

Schlußfolgerung

Folgewirkung

5 1 B 2 8 666.15

Folgezeit 5 1 B14 435.23 folgsam A 3 B 0 2 (1) 38.6 B 0 6 (2) 149.17 160.10

Folgsamkeit S 1 B06 160.2 Foliant —¥ Talmudfoliant Fonds S 1 B06 146.15 fordern V 5 A 1 5 (1) 227.9 Sachverständige die Wildheit des Pferdes, er forderte sie vielmehr, ja er wollte sie erzeugen, A 1 6 (1) 255.10 ganz allein nur von einem D i e ner unterstützt alles besorgt hatte, die B e i stellung eines Praktikanten forderte. B 1 4 (1) 431.7 und so rief ich durch allen L ä r m meine Fragen laut und fordernd hinaus. B 2 8 (2) 660.22 seines Kindes annimmt, das sein Händchen man weiß nicht recht o b bittend oder fordernd nach ihm ausstreckt. -

zurückfordern

fördern V 1 A15 226.10 fördern —> befördern Forderung S 21 AIO (1) 184.5 klein werden zu sehn und allerdings nur innerlich Forderungen an ihn zu stellen, A 2 0 (1) 353.15 stellt im N a m e n des Regierenden irgendwelche Forderungen, prüft die Steuerlisten, w o h n t dem Schulunterrichte A 2 1 (2) 397.5 wohin immer, ich stellte keine anderen Forderungen, sollte der Ausweg auch nur eine Täuschung sein, -

397.6 der Ausweg auch nur eine Täuschung sein, die Forderung war klein, die T ä u schung würde nicht größer sein.

BOI (2) 16.3 Was will sie? E s sind offenbar bestimmte Forderungen, die sie stellt. 16.4 Ich werde die Forderungen abhören und dann antworten. B 2 6 (1) 5 84.22 genug wenn ich den guten W i l len gehabt hätte, die Forderung nach mehreren Burgplätzen lebte, ich habe ihr B 2 7 (1) 640.25 als auch meine Unschuld, meine Unfähigkeit selbst bei bestem Willen ihren Forderungen zu entsprechen. B 2 8 (13) 662.3 G e w i ß , auch Kinder stellen ähnliche Forderungen in ihrer wilden unbeherrschten Art, 664.23 Von Zeit zu Zeit treten zwar Forderungen auf, man möge den Kindern eine besondere Freiheit,

-

675.11 und auch die Behandlung von Josefinens Forderung hat sich nicht geändert.

F o r d e r u n g —» Anforderung, Aufforderung

Förderung S 1 B06 212.2 F o r e l l e n b a c h S 1 A 1 9 304.5

F o r m S 15 A 0 5 (1) 105.3 durch angepreßte weiße W ö l k chen, die alle die Form von H e r z e n haben? A 1 2 (3) 190.4 O d e r der J a r g o n entwickelte mittelhochdeutsche Formen folgerichtiger als selbst das Neuhochdeutsche; -

-

190.9 O d e r der J a r g o n blieb bei mittelhochdeutschen Formen trotz des N e u h o c h d e u t schen. 190.il So blieben Formen wie „ K e r z l a c h " , „Blümlach", „Liedlach".

BOI (1) 12.9 Das war keine Täuschung, sondern nur eine besondere Form der Erkenntnis, B 0 2 (1) 55.15 D i e verschiedenen Formen der Hoffnungslosigkeit auf den verschiedenen Stationen des Wegs. B 0 3 (1) 93.17 Schmerzen, B 0 4 (1) 137.4 Schmerzen,

und das führt uns durch alle o b in dieser oder jener Form. und das führt uns durch alle ob in dieser oder jener Form.

B 0 6 (1) 162.13 Eine Ermahnung hatte bei D i r gewöhnlich diese Form: „Kannst D u das nicht so und so machen? B 0 9 (1) 354.12 Schreiben als Form

des Gebetes

B 1 2 (1) 369.6 die Aussicht gieng weithin, nur

452

Form

im Westen löste D u n s t und G l a n z der untergehenden Sonne alle Formen auf. B14 (2) 403.17 aber in seiner Form war es doch nicht sehr verständig, denn es wurde ja -

442.18 ein H u n d , hast auch das H u n d e - W i s sen, nun, sprich es aus, nicht nur in Form der Frage, sondern als Antwort.

B 1 5 (2) 462.5 daß die Wissenschaft sich in verhüllter Form doch wenigstens teilweise mit diesen Dingen beschäftigt, 462.9 Bodenbearbeitung und dann die E r gänzungs- und Verfeinerungsarbeit in Form von Spruch, Tanz und Gesang. F o r m —» Sprachform, Wahlform

Formalität 5 9 A 1 7 (2) 276.15 Ist sie nicht eine bloße Formalität? E i n freundliches Sterbelager für den armseligen 276.17 Kammerherr E s ist eine Formalität, aber eine notwendige, Bezeugung der E h r furcht vor den großen Toten. A 1 8 (2) 293.2 Ist sie nicht eine bloße Formalität? E i n freundliches Sterbelager für den armseligen -

293.5 Es ist eine Formalität, aber eine notwendige. B 0 6 (1) 186.15 ernst nahmen, erledigtest geduldig die G e b e t e als Formalität, setztest mich manchmal dadurch in Erstaunen, B 0 9 (1) 269.1 und dabei ist dieses Hingehn und A b h o l e n der Abweisung durchaus keine

Formalität.

B 1 4 (1) 3 85.22 E s war das aber lediglich eine Formalität, eingeführt zur Beruhigung der Massen, denn die Eingeweihten wußten B 2 5 (2) 560.10 E r wollte offenbar gern alle ü b lichen Formalitäten erfüllen, die Wichtigkeit der Sache, die er vertrat, -

560.12 der Sache, die er vertrat, drückte aber durch ihr Gewicht alle Formalitäten zur L ä cherlichkeit hinab.

F o r m e l S 1 B06 192.19 F o r m e l —> Beschwörungsformel formell A 2 B06 (1) 162.21 B 2 5 (1) 547.13 f ö r m i g —¥ gleichförmig, halbkreisförmig, trapezförmig

förmlich A 60

Franz Kafka

A16 A19 A21 A24

(6) (1) (3) (1)

229.6 229.8 239.21 242.8 252.10 257.1 307.19 371.8 375.10 393.6 432.5 B02 (1) 41.13 B 0 6 (4) 169.2 196.22 198.9 199.13 B 0 8 (1) 221.1 B 0 9 (17) 225.16 228.9 240.25 250.13 258.10 259.2 259.18 264.13 265.11 268.6 268.17 274.18 276.11 283.2 306.3 314.13 317.26 B 1 4 (7) 425.18 429.12 432.10 433.2 452.1 455.2 456.27 B 1 5 (1) 471.20 B 1 6 (1) 487.13 B 1 9 (1) 507.25 B 2 6 (5) 600.22 611.14 611.19 619.19 626.16 B 2 8 (1) 678.3

Förmlichkeit S 1 B09 278.15 formulieren V 3 A 1 7 (1) 268.21 kann im Augenblick meine B e denken nicht genau formulieren, es ist bei weitem nicht alles was ich sagen will, A 1 8 (1) 290.16 Ich kann im Augenblick meine Bedenken nicht genau formulieren. B 0 9 (1) 267.14 Schließlich formulierte er die Bitte, ich glaube, er bat nur u m Steuerbefreiung für ein Jahr,

forschen V 6 B 0 9 (1) 272.9 daß also noch viel mehr in ihr geforscht werden muß und daß allerdings auch ihr Material, B 1 4 (3) 378.10 Wenn es aber kein Gericht war, warum forschte ich dann hier nach einem Fürsprecher? 397.1 ihnen Hungern? - aber doch in dem G l a n z ihrer forschenden Augen etwas von neuen, kommenden, gnädigeren Zeiten 435.1 Ich lief umher, erzählte und fragte, klagte an und forschte und wollte jeden hinziehn zu dem O r t B 1 5 (1) 476.12 E r war mager, hochbeinig, braun, hie und da weiß gefleckt und hatte einen schönen, starken, forschenden Blick. B 2 6 (1) 592.4 habe ich in der ganzen Zeit geradezu am Eingang forschen sehn, zu meinem und zu seinem G l ü c k , forschen —> durchforschen, erforschen F o r s c h e r S 1 B14 445.15 F o r s c h e r —¥ Geschichtsforscher, Mitforscher

A 0 4 (3) 14.7 47.22 48.9

F o r s c h u n g S 18

A 0 5 (1) 118.24

B 0 9 (1) 272.14 eine Zeit k o m m e n wird, wo die

A06 (1) 175.4

A 0 7 (1) 178.26 AIO (1) 185.18

A l l (1) 187.9

A 1 3 (2) 195.8 208.13

Tradition und ihre Forschung

gewisserma-

ßen aufatmend den Schlußpunkt macht, B 1 4 (8) 437.2 von

den Schwierigkeiten

und

kaum zu erfüllenden Voraussetzungen neuer Forschung

ganz zu schweigen.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

fort PA 10 Fort-von-mir S 1 B03 109.2 fortbewegen V 1 B14 447.3

437.16 Was hat die Forschung, von unsern Urvätern angefangen, - 443.22 daß die Hundeschaft, wie Du Dir durch Deine Forschungen immer mehr zu Bewußtsein bringst, schweigt und immer - 445.ll aber ist Selbständigkeit, mag sie für das Lernen ein Nachteil sein, für eigene Forschung ein großer Vorzug. - 445.21 War ich wirklich so allein mit meinen Forschungen, jetzt und seit jeher? - 447.15 mir in diesem unsinnigen Leben wahrscheinlicher als das Sinnvolle und für meine Forschung besonders ergiebig. - 459.8 alle schweigend oder listig plappernd nach ihrer Art, wie es diese hoffnungslose Forschung mit sich bringt. - 459.25 und die kleine Zeit die mir bleibt, ausschließlich für meine Forschungen zu verwenden. B15 (9) 460.3 Auch ist in meine Forschungen Unordnung gekommen, ich lasse nach, ich ermüde, ich trotte nur noch mechanisch, - 466.15 auch dieses ursprünglich etwas abseitige Experiment ins volle Licht, in den Mittelpunkt der Forschung stellen. - 469.13 es fand sich in ihr auch ein Raum für meine Forschungen, trostreich klang es mir in den Ohren, daß ich, - 469.14 es mir in den Ohren, daß ich, mögen auch meine Forschungen noch so erfolgreich werden und besonders dann, - 470.25 erreichen will, denn das Hungern halte ich noch heute für das letzte und stärkste Mittel meiner Forschung. - 474.22 würde ich hier zugrundegehn, was sollten meine Forschungen, kindliche Versuche aus kindlich glücklicher Zeit, - 474.24 Zeit, hier und jetzt war Ernst, hier hätte die Forschung ihren Wert beweisen können, aber wo war sie? - 480.8 Meine Forschungen aber erweiterte ich auf die Musik der Hunde. - 481.8 Wesen der Hunde einzudringen, schienen mir aber Forschungen über die Nahrung am geeignetesten und ohne Umweg

Forschung —> Geschichtsforschung Forschungsbegierde S 1 B14 440.19 Forschungsergebnis 5 1 B15 463.22 Forschungsgraben S 2 B26 (2) 620.18 und keineswegs die Grabung irgendeines großen Forschungsgrabens, der eigentlich nur den Zweck hat, - 629.20 Ich komme an der Stelle vorüber, wo ich den Forschungsgraben hatte anlegen wollen, ich prüfe sie nochmals,

forschungswert —» Nachforschungswerte

Forschung

453

fortdrängen V 1 A20 362.25

fortfahren V 1 A13 206.15 fortführen V 1 B06 174.26 fortgehen V 24 A17 (1) 279.21 Fürst Er fürchtet sich vor Ihnen, Sie müssen fortgehn, wenn er erzählen soll, ich lasse Sie dann rufen. A18 (1) 297.5 Sie müssen fortgehn, wenn er erzählen soll. A22 (1) 417.20 B. Eben ist er fortgegangen. B09 (11) 226.24 offen ist, doch das Zimmer ist leer, er ist fortgegangen, das ist die eigentliche Strafe, mit der er mich gern - 226.26 mit der er mich gern straft, nach solchem Streit geht er fort, kommt tage-, nächtelang nicht zurück. - 247.1 während Du sie sagst hast Du sie vergessen und gehst fort, gehst geradewegs in eine Hausmauer hinein - 258.15 Flüchtig blickt er noch einmal zurück, zu seinem Staunen sieht er, daß die Wächter eben Arm in him fortgehn. - 290.15 darauf aufmerksam machen, daß es in der Nacht stark frieren wird und daß Du deshalb von hier fortgehn sollst. - 290.15 „Ich kann nicht fortgehn und ich wüßte auch nicht wohin ich gehn sollte." - 291.1 Geht fort und laßt mich." - 304.15 Ich beschloß fortzugehn und kletterte den Abhang zum Fluß hinab. - 306.8 ich alt und müde sein und überhaupt nicht mehr fortgehn, sondern mich ausruhn und ihrer allen Dank genießen. - 307.7 aber trotzdem kann ich nicht von ihr fortgehn, ohne alles versucht zu haben, - 361.16 aber nur einen Augenblick, dann warf er ihn zu Boden und ging fort. B14 (2) 402.23 übertriebener Bereitwilligkeit wieder auf den alten Platz, ging fort und kannte uns von da an nicht mehr. - 454.1 und wenn er fortgeht schreie ich ihm die freundlichsten Dinge nach, B15 (6) 476.13 „Was machst Du hier?" sagte er, „Du mußt von hier fortgehn." „Ich kann jetzt nicht fortgehn", sagte ich, - 476.14 „Ich kann jetzt nicht fortgehn", sagte ich, ohne weitere Erklärung, denn wie hätte ich ihm alles erklären - 476.16 „Bitte, geh fort", sagte er und hob unruhig ein Bein nach dem andern. „Laß mich", sagte ich, - 476.24 zu sein scheinst, bitte ich Dich, daß Du jetzt langsam fortgehst, zögerst Du wirst Du später laufen müssen.

454

Franz Kafka

fortgehen

477.9 „ D u wirst mir gefallen, wenn D u fortgehst und mich in Ruhe läßt", sagte ich, 477.26 „Ich muß fortgehn, D u mußt jagen", sagte ich, „lauter müssen. B 2 1 (1) 523.il dem Agenten fast dankbar, ohne seine Anwesenheit hätte ich nicht schon die Entschlußkraft gehabt fortzugehn. B 2 2 (1) 541.8 ohne seine Anwesenheit hätte ich nicht die Entschlußkraft gehabt schon fortzugehn.

-

f o r t g e s e t z t —> fortsetzen

fortreisen V 1 A20 342.9 fortreißen V 3

-

forthelfen V 1 A05 134.8 fortjagen

V 1 B 0 9 362.5

Fortkommen S 3

B 1 9 (1) 505.19 anderes Gymnasium und mein fast noch schlechteres Fortkommen an diesem, erschütterten ihren Glauben an die B 2 7 (2) 635.27 sie an mir aussetzt nicht von einer derartigen Beschaffenheit ist, daß mein Fortkommen dadurch gestört würde. -

636.1 Aber mein Fortkommen kümmert sie eben auch nicht, sie kümmert nichts anderes als ihr persönliches Interesse,

fortkommen V 2 B 0 9 (1) 230.5 „Glaubst D u , daß D u von hier noch fortkommen wirst?" „ G e w i ß " , sagte ich. B 1 4 (1) 445.2 Ich habe wenig gelernt, denn ich kam frühzeitig von der Mutter fort, gewöhnte mich bald an Selbstständigkeit,

fortlaufen V 3

B 0 6 (1) 195.19 Wenn ich höchstbeschäftigt von D i r fortlief, war es meist, um mich in meinem Zimmer hinzulegen. B 0 9 (1) 328.23 „Warum willst D u fortlaufen? Setz D i c h her und trink. B 2 6 (1) 590.26 Schnell bin ich vom Eingang fortgelaufen,

bald aber k o m m e ich zurück,

fortleben V 1 A13 208.6 fortmüssen V 1 B15 477.25 fortnehmen V 3

B 0 9 (2) 231.17 „Warum hast D u mir ihn fortgenommen", sagte ich klagend. 231.25 „Nicht das, nicht jenes", sagte ich, „es tut mir nur leid, daß D u mir den Gucker damals fortgenommen hast. B 1 4 (1) 402.15 sich zu uns vorbeugte, das ganze Brett uns fortnahm und es vor sich auf das Fensterbrett legte,

fortpflanzen V 3

A 1 6 (1) 252.13 begreift nicht, warum solche Menschen wie die Bedienerin auf dieser Welt gedeihen und sich fortpflanzen. B 1 4 (2) 450.9 mehr als ein schönes Fell, was soll sich hier fortpflanzen ? U n d wenn das U n wahrscheinliche möglich wäre,

450.18 Wenn sie sich aber nicht fortpflanzen, wäre es denkbar, daß sich Hunde finden, welche freiwillig das

Fortpflanzung S 2 B 1 4 (2) 450.7 Vermehren sie sich durch Fortpflanzung:1 Haben sie denn noch die Kraft dazu, sie sind ja nicht viel mehr als 450.23 Das ist nicht denkbar, weder Fortpflanzung noch freiwilliger Anschluß ist denkbar.

B 0 2 (1) 40.22 sie besiegt zu haben, der daraus folgenden alles fortreißenden Überhebung kann nichts Irdisches widerstehn. B 2 8 (2) 651.3 Es gibt niemanden, den ihr G e sang nicht fortreißt, was umso höher zu bewerten ist, als unser Geschlecht 666.4 täppisch durch ihre Masse alles mit sich fortreißend, solange sie noch nicht sehen können,

fortrühren V 2 A 1 3 (1) 215.19 sehr schweigsam war und sich doch, wenn er einmal gekommen war, aus meinem Zimmer nicht fortrühren wollte. B 1 4 (1) 400.15 A b e r sie überwanden sich, umdrängten den Käfig und wollten sich gar nicht fortrühren.

fortschicken V 2 B 0 9 (2) 306.19 könntest D u mich ja trotz aller Versprechungen fortschicken." D e r Bauer sah mich an und sagte: 3 06.20 „Du würdest D i c h nicht fortschicken lassen." „Tue wie D u willst",

fortschreiten V 3 A 1 5 (1) 226.14 und sie in dem Glauben erhalten, daß er in seinem bisherigen Studium regelmäßig fortschreite. B 1 4 (2) 455.9 Gewiß, die Wissenschaft schreitet fort, das ist unaufhaltsam, 455.10 sie schreitet sogar mit Beschleunigung fort, immer schneller,

Fortschritt S 14 A 1 5 (4) 227.14 Unterricht der Pferde dürfe es keine einzelnen Fortschritte geben, einzelne Fortschritte, deren sich 227.14 es keine einzelnen Fortschritte geben, einzelne Fortschritte, deren sich in der letzten Zeit verschiedene 227.19 was noch schlimmer sei, das deutlichste Zeichen daß es zu einem allgemeinen Fortschritt niemals kommen werde. 227.21 anderem so hüten als vor der Erzielung einzelner Fortschritte, die Genügsamkeit seiner Vorgänger A 2 0 (1) 367.2 Tag für Tag, unvergleichlich mit

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Menschenkindern, machte der Vogel Fortschritte in seiner Entwicklung. B02 (2) 57.4 An Fortschritt glauben heißt nicht glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist. - 57.5 An Fortschritt glauben heißt nicht glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist. B04 (2) 123.18 An Fortschritt glauben heißt nicht glauben daß ein Fortschritt schon geschehen ist. - 123.19 An Fortschritt glauben heißt nicht glauben daß ein Fortschritt schon geschehen ist. B09 (2) 3 1 8.23 der Menschheit steigert sich, die Baukunst hat Fortschritte gemacht - 318.24 und wird weitere Fortschritte machen, eine Arbeit, zu der wir ein Jahr brauchen, B14 (2) 455.6 Man rühmt oft den allgemeinen Fortschritt der Hundeschaft durch die Zeiten und meint damit wohl hauptsächlich - 455.8 der Hundeschaft durch die Zeiten und meint damit wohl hauptsächlich den Fortschritt der Wissenschaft. B16 (1) 484.4 Es muß ein Fortschritt geschehn.

fortsprechen V 2

Fortschritt —> Baufortschritt

fortsetzen V 10 A05 (2) 107.17 Fortgesetztes Gespräch zwischen dem Dicken - 136.18 Das Klavierspiel drinnen wurde schwächer fortgesetzt, nur mit einer Hand, denn der Klavierspieler hatte sich A16 (1) 242.19 durch kleine während der ganzen Nacht fortgesetzte Zuckungen die Teppiche so weit unter dem Bett A20 (1) 338.4 etwa der Bau am Ende dieser tausend Meter wieder fortgesetzt, vielmehr wurden die Arbeitergruppen wieder B03 (1) 100.7 hat aufgehört, ein Sterben sieht man nicht mehr fortgesetzt, ein Irrtum scheint beseitigt, selbst B09 (2) 271.14 Ureltern darüber besitzen und sie gewissenhaft fortgesetzt haben und wenn wir in den zahllosen Tatsachen - 331.18 Und so setzte es sich fort bis zu den Bewegungen der Gestirne und darüber hinaus. B14 (1) 380.12 Hast D u also einen Weg begonnen, setze ihn fort, unter allen Umständen, Du kannst nur gewinnen, D u läufst B21 (1) 526.24 so gern ich es vermeiden wollte die Lästigkeit fortzusetzen, die ich für Sie mit meinem vordringlichen B27 (1) 646.4 lange ungestört von der Welt mein bisheriges Leben ruhig werde fortsetzen dürfen trotz allen Tobens der Frau.

Fortsetzung S 1 A20 361.15

Fortschritt

455

B21 (1) 520.23 ich hätte in diesem Wohlgefühl wohl noch lange fortgesprochen, wenn nicht der Sohn, den ich als für mich B22 (1) 538.19 erzeugten Wohlgefühl vielleicht noch lange fortgesprochen, wenn nicht der Sohn, den ich als für mich

fortstoßen V 1 B09 281.16 forttragen V 1 B09 305.16 forttreiben V 2 B03 (1) 110.13 Aus dem Hause treibt es fort B15 (1) 477.15 dieser H u n d hat allerdings die Macht dich fortzutreiben, wenn D u Dir jetzt auch noch nicht vorstellen kannst,

fortwähren V 24 A04 (1) 35.1 Der Reisende rauchte schweigend eine Cigarre und that fortwährend so, als klopfe er die Asche vom Ende ab. A13 (1) 208.8 kennt die vorherrschenden Meinungen, bekommt fortwahrend Bestätigungen des Friedens, hält alles für A14 (1) 221.3 der Unterstaatsanwalt aus Interesse an der Sache öfters beigewohnt hatte, war eine fortwährende Zänkerei. A19 (1) 330.22 ich nicht meinen Lebensunterhalt verdienen muß, fortwährend zuhause und für die Zeit meiner Abwesenheit, A20 (1) 338.25 Ja eine solche Mauer kann nicht nur nicht schützen, der Bau selbst ist in fortwährender Gefahr. A24 (1) 436.12 der Vater, ganz bleich, geht fortwährend im Zimmer auf und ab, B02 (1) 67.12 2. Der Lehrer hat die wahre, der Schüler die fortwährende Zweifellosigkeit. B03 (2) 86.4 Ist es ein fortwährendes oder nur ein zeitweiliges Gebot? - 86.7 ich nicht entscheiden, doch glaube ich, daß es ein fortwährendes Gebot ist, ich aber nur zeitweilig es höre. B06 (3) 163.26 besonders zusammen, auch stumpfte man unter der fortwährenden Drohung ab; - 173.15 Kindermeinung fremde Leute, die doch für uns arbeiteten und dafür in fortwährender Angst vor Dir leben mußten. - 185.6 Menschen sah, wurde in mir zu Mißtrauen gegen mich selbst und zur fortwährenden Angst vor allen andern. B09 (6) 251.25 aber fortwährend drohte eine Störung, noch hielt irgendetwas den - 260.6 In dieser Stadt ist fortwährend früher noch kaum beginnender Morgen, der Himmel ein ebenmäßiges, - 313.24 Und was soll überhaupt dieses fortwährende Beisammensein für einen Sinn haben, auch bei uns fünf hat es keinen - 330.12 Und doch das fortwährende, ver-

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fortwähren

zweifelte Verirren, und außerdem mache ich einen Schritt vom Weg 339.20 Es verführt D i c h zu sagen: „Durchstoße ich sie nicht fortwährend?" 340.15 Das Leben ist âne fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, B 1 4 (1) 449.9 körperliche Anstrengung völlig verzichtet haben, fortwährend beschäftigen können, teils von den Beobachtungen, B 1 9 (2) 506.12 aber tatsächlich sind diese N e u bauten auch gar nicht der Hauptteil des fortwährenden Baubetriebs. 511.8 D i e Kaserne erklärte àie fortwährende Anwesenheit von Offizieren, dagegen habe ich Mannschaften nie gesehn. B 2 7 (2) 636.6 sie darauf hinzuweisen, wie diesem fortwährenden Ärger am besten ein Ende gemacht werden könnte, 643.1 auch unter dem nicht zu verwindenden Einfluß der fortwährenden Erschütterungen, seien diese auch noch so B 2 8 (1) 672.21 ganze Zeit über Josefine nachgegeben unter dem fortwährenden Verlangen endlich der Nachgiebigkeit ein Ende zu

Fortwährende S 1 B06 166.5 fortwehen V 1 A19 316.18 fortwollen V 1 B03 109.1 fortziehen V 4

A 0 5 (1) 123.20 Ich mußte ihn fortziehn. B 0 9 (2) 225.9 Wohin wird ihn die Arbeit führen? E r fühlt sich fortgezogen, wie ein ganz junger scheuer Hund, der durch eine 229.25 „Du liebes Mädchen", sagte ich, zog ihr Kopftuch fort und hielt die Hand auf der weichen Fülle ihres Haares. B 1 4 (1) 377.ll „Hören Sie nicht auf die F r a u " , sagte der Mann, der schon neben mir war

und mich fortzog. Frack S 4

A 0 5 (3) 104.7 steigen Diener in grauen frech geschnittenen Fräcken und weißen Hosen, die Beine um die Stange gelegt, 119.6 Ich zog das Messer heraus, zerschnitt den Ärmel des Winterrocks und des Fracks, riß den Hemdärmel auf. 142.3 Versteht sich, daß alle im Frack sind. A 2 4 (1) 435.1 Vor allem keine Herren im Frack, keine D a m e n im Dekollete, kein Polnisch,

Frack —> Abendfrack Frage 5 95 A03 (1) 9.10 Die Frage bleibt. A 0 4 (1) 32.8 Sie hatte ein wenig geschlafen und als die Frage sie jetzt weckte, antwortete sie so vor sich hin, als ob sie A 0 5 (2) 90.23 Diese Frage machte mich unbeholfen.

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160.3 Nachdenken und nicht besonders deutlich, als hätte jene Frau die Frage, meine Mutter die Antwort erwartet.

A 1 6 (1) 249.15 ohne daß Worte gewechselt worden wären, Rat geholt und nickt auf eine neuerliche Frage Blumfelds zustimmend. A 1 9 (2) 306.6 an den Seilen arbeitete, trat niemand heran, niemand richtete eine Frage an sie, niemand sah sie genauer an. 324.17 kann ich jetzt nicht sagen, auch nicht die geringste Frage beantworten, da ich natürlich auf Erhaltung meiner A 2 0 (7) 342.22 auch keine Sonderbarkeit, daß ich mich bei dieser Frage solange aufhalte, es ist eine Kernfrage des ganzen 342.27 jener Zeiten vermitteln und begreiflich machen, kann ich gerade dieser Frage nicht genug tief nachbohren. 343.19 fast jeder gebildete Zeitgenosse war Mauerer von Fach und in der Frage der Fundamentierung untrüglich. 348.19 Völkergeschichte beschäftigt - es gibt bestimmte Fragen denen man nur mit diesem Mittel gewissermaßen an den 348.26 mich immer gereizt, reizt mich noch immer und auch der Mauerbau ist von diesen Fragen wesentlich betroffen. 356.9 U n d darum will ich in der Untersuchung dieser Frage vorderhand nicht weiter gehn. 364.2 Das ist die große Frage oder vielmehr sie wäre es, A 2 1 (3) 373.17 D a werden die sonderbarsten Fragen gestellt, die kein Mensch beantworten kann. 376.5 Das Gespräch war lebhaft, kaum aber hatte ich meine Frage eingeworfen, wurde es still. 387.6 „Da Sie selbst davon beginnen wage ich die Frage: W i e lange leben Sie eigentlich unter uns?" A 2 2 (1) 411.7 Es war, dies schien mir über allem Zweifel, die Frage aufgeworfen, ob das Verhalten dieser drei Personen BOI (1) 19.20 W . D u antwortest mit Fragen, das ist ungehörig. B 0 2 (4) 29.ll (Wenn ich angegriffen von der letzten Frage nach Waffen hinter mich greife, kann ich nicht unter den Waffen 33.19 Was soll ich tun? oder Wozu soll ich es tun? sind keine Fragen dieser Gegenden. 52.ll Früher begriff ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, 59.15 Es gibt Fragen über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von N a t u r aus von ihnen befreit wären. B 0 3 (2) 102.9 Beide Fragen werden von jedem

Frage

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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durch die Tatsache seines Lebens so fest und unvermittelt mit „ja" beantwortet, - 102.11 mit „ja" beantwortet, daß es unsicher werden könnte, ob die Fragen richtig verstanden worden sind. B04 (4) 120.21 Früher begriff ich nicht, warum ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, - 125.21 Es gibt Fragen, über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären. - 127.1 Es bliebe nur die Frage, ob das erstere möglich ist. - 130.2 hoffend umschleicht die Antwort die Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen Gesicht, B06 (3) 162.16 Dabei jede solche Frage begleitet von bösem Lachen und bösem Gesicht. - 213.4 Diese Frage stellte ich mir natürlich nicht ausdrücklich - 213.12 Aber diese Frage stellte ich eben nicht, sondern erlebte sie von Kindheit an. B09 (15) 242.14 ist mein Dasitzen, meine Berechtigung ist meine Frage, meine Berechtigung ist, daß Sie mich verstehn. - 244.24 aber die Frage ob er es auch noch wünschen soll, bleibt. - 245.1 Mit dieser scheinbar so abseitsliegenden Frage ist er beschäftigt, er durchdenkt sie, er legt sie mir vor, - 256.15 Das ist eben auch die Frage die mich beschäftigt. - 270.3 Zur Frage der Gesetze - 279.12 hoffend umschleicht die Antwort die Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen Gesicht, - 286.22 Es war keine Frage, er sagte es nur vor sich hin, es war ein schwacher junger Mann unter Mittelgröße, - 290.2 von Hunger geschwächt, auch vom Wandern nicht müde, wenigstens schüttelte er zu allen solchen Fragen den Kopf. - 294.20 „Deine Frage kann ich leicht beantworten: meine Macht beruht auf meinen zwei Frauen." - 328.27 Er fragte mich einiges, aber ich konnte es nicht beantworten, ja ich verstand nicht einmal die Fragen. - 329.5 Wer die Fragen nicht beantwortet, hat die Prüfung bestanden." - 3 3 7.25 soll ich hier, mitten im Wald?" „Sparen Sie die Fragen", sagte der Aufseher, der kaum zugehört hatte; - 338.3 Wir werden hier mit Fragen überlaufen. - 338.4 Aber arbeiten und Fragen beantworten kann man nicht gleichzeitig. - 340.12 Hast Du ihr einmal die Frage nach

dem Zweck ihres Arbeitens beigebracht, hast Du das Volk der Asseln B14 (34) 385.8 einmal höflich nickend, angestrengt lächelnd Fragen beantwortete, auch durch das Gitter den Arm streckte, - 410.25 damals vom religionsgesetzlichen Standpunkt aus die Frage untersucht hat, ob man ein solches Tier - 431.7 und so rief ich durch allen Lärm meine Fragen laut und fordernd hinaus. - 434.1 Er störte sie durch Fragen, hätten sie, die schon durch die bloße Anwesenheit des Fremdlings genug gestört - 434.9 Und vielleicht verstanden sie ihn gar nicht, er lallte ja doch wohl seine Fragen recht unverständlich. - 436.17 ist nun wenn man will natürlich keine einfache Frage, sie beschäftigt uns seit Urzeiten, - 438.18 Das nehme ich hin, meine Frage aber ist: „Woher nimmt die Erde diese Nahrung?" - 438.19 „Woher nimmt die Erde diese Nahrung?" Eine Frage, die man im allgemeinen nicht zu verstehen vorgibt - 439.10 man mir gegenüber, damals als ich mich mit meinen Fragen in der Welt umhertrieb, den Spaß beiseite ließ; - 440.1 Waren es also meine Fragen, über die man sich freute, die man für besonders klug ansah? - 440.4 Und doch konnten es nur die Fragen sein, die mir die Aufmerksamkeit erwarben. - 440.7 aber man wollte es - als meine Frage dulden. - 440.9 Aber dann hätte man mich doch besser verjagen können und meine Fragen sich verbitten. - 440.10 Nein, das wollte man nicht, man wollte zwar meine Fragen nicht hören, - 440.ll aber gerade wegen dieser meiner Fragen wollte man mich nicht verjagen. - 440.18 Und alles also doch nur wegen meiner Fragen, wegen meiner Ungeduld, wegen meiner Forschungsbegierde. - 441.7 Erst mit der Hilfe der Hundeschaft begann ich meine eigenen Fragen zu verstehn. - 441.15 Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und aller Antworten ist in den Hunden enthalten. - 442.19 ein Hund, hast auch das Hunde-Wissen, nun, sprich es aus, nicht nur in Form der Frage, sondern als Antwort. - 443.10 genau so wie die andern fest verschlossen, Widerstand leistend den eigenen Fragen, hart aus Angst. - 443.16 finstern Werk und erwarte noch im-

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mer, daß auf meine Fragen hin alles dies b e endigt, zerstört, verlassen wird? -

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443.18 M i t meinen Fragen hetze ich nur noch mich selbst, will mich anfeuern durch das Schweigen, das allein ringsum 444.2 aushalten bis zu meinem natürlichen Ende, den unruhigen Fragen widersteht immer mehr die R u h e des Alters. 444.8 wie aus Bosheit mitgegeben, wir widerstehen allen Fragen, selbst den eigenen, B o l l w e r k des Schweigens,

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444.19 Zuerst die Untersuchungen hinsichtlich der Frage·. Woher nimmt die Erde die N a h r u n g für uns.

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446.2 Hätte ich denn sonst durch meine Fragen auch nur die leichten Erschütterungen erreichen können,

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4 4 8 . i l Ich kann mir schmeicheln, daß ich durch meine Fragen in diese Dinge doch ein wenig Bewegung gebracht habe.

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448.22 natürlich - das ist der teuflische W i t z - aber um sich gegen peinliche Fragen zu schützen, reichts hin. 452.10 Ich habe es mit meinen Fragen versucht, solange ich jung war.

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452.16 antworten sollen, die welche mir immerfort mit Fragen, die ich meist nicht beantworten kann, 452.19 Eine Frage klingt wie die andere, auf die Absicht k o m m t es an, die aber ist verborgen, oft auch dem Frager. 452.27 A b e r was sollen denn die Fragen, ich bin ja mit ihnen gescheitert, wahrscheinlich sind meine Genossen viel

454.13 W i r unterhalten uns gewöhnlich über örtliche Fragen und ich staune dabei, durch meine Einsamkeit in dieser 45 8.22 Jugend hätte ich ihn, wenn mir damals nicht andere Fragen wichtiger gewesen wären und ich allein mir reichlich B 1 5 (5) 460.6 Ich denke zurück an die Zeit, als ich die Frage: „Woher nimmt die E r d e unsere N a h r u n g ? " zu untersuchen begann. 462.4 nicht beschäftigen, heißt es doch: „Hast D u den Fraß im Maul, so hast D u für diesmal alle Fragen gelöst. 465.21 ich fand meine Bekannten zugänglicher meinen Fragen, in ihren Augen sah ich irgendein Hilfe suchendes 4 7 2 . l l worauf ein Zweiter davon abriet mit der Frage: „Wer wird denn jemals hungern?" und der Erste sich 472.14 N u n entsteht aber wieder die Frage: „Ist nun das Hungern nicht eigentlich doch verboten?" B 2 1 (3) 525.7 D i e Frage nach meinem Befinden beantworte ich entgegen der Sitte offen und sachlich.

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527.25 in den zweiten Satz beginnt sich die O h n m a c h t mit Fragen zu drängen, wie: „Worüber sprichst D u ?

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528.5 Verdient das ernste Frage, ernste A n t wort? B 2 5 (3) 552.8 D i e Fragen des Beichtigers verstand ich kaum, ich verstand wohl die Worte, konnte aber, so sehr ich mich 552.ll Manche Fragen bat ich ihn zu wiederholen, 565.3 trat der Gehilfe und hatte wegen seiner weiteren Arbeiten noch einige Fragen an den Meister zu richten. B 2 7 (1) 638.14 und es k o m m t die Welt und wird mir die Frage stellen, warum ich denn die arme kleine Frau durch meine B 2 8 (2) 659.12 Eine Frage nicht leichter zu beantworten, 659.15 könnte sie streichen und gänzlich mit der zweiten Frage vereinigen, wenn sich etwa behaupten ließe,

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—> Anfrage, Einzelfrage, Glaubensfrage,

Grundfrage, Kernfrage, Lebensfrage, Versicherungsfrage

Fragen S 2 B 0 3 (1) 88.8 Nichtfragen hätte D i c h zurückgebracht, Fragen treibt D i c h noch ein Weltmeer weiter. B 1 4 (1) 452.22 U n d überhaupt, das Fragen ist ja eine Eigentümlichkeit der Hundeschaft, alle fragen durcheinander, es ist,

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A 0 3 (3) 11.2 nun schreiben, kenne aber Deine Adresse nicht, ich frage D i c h , D u sagst sie mir, ich appercipiere das -

11.4 appercipiere das und brauche D i c h niemals mehr zu fragen, Deine Adresse ist für mich etwas „Altes", 11.7 so muß ich bei jeder E c k e und Kreuzung immer, immer fragen, niemals werde ich die Passanten entbehren können, A 0 4 (3) 16.8 Verdrießlich fragte er einen N a c h barn, der ein wenig tiefer im Flur stand, nach der Zeit. 32.ll „Sie fahren auf den Markt nach J u n g bunzlau, nicht?" fragte sie der lebhafte Reisende., 41.17 ein Fenster offen - auch die Stimmen der Gäste, da fragte sich Raban, was besser sei, gleich auszusteigen A 0 5 (23) 87.18 „Ja", sagte ich, „ich will Sie einiges fragen mein Herr, voriges Mal entkamen Sie mir, das wird Ihnen heute -

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88.26 „Setzt E u c h doch lieber Herr, da könnt Ihr besser fragen, ich bleibe stehn, da kann ich besser antworten. 91.18 in meinem Gesichte zeigte, wie unbe-

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Schriften

haglich mir war, fragte er: „Sie glauben nicht daran, - 92.3 Ich glaubte ich sei gefragt. - 93.1 Ich klettere dann über die Schutthaufen und frage jeden, dem ich begegne: ,Wie konnte das nur geschehn! - 93.19 ,Einen Toten', fragt er jetzt und ist fast beleidigt. - 104.23 aber ich müßte ein verweintes Leben führen, wenn ich Sie heute nicht fragte." - 108.23 „Nein", sagte er fragend, lächelnd. - 108.25 „Aber warum beten Sie am Abend in der Kirche", fragte ich dann, indem alles zwischen mir - 115.17 „Doch habe ich Sie öfters während des Weges danach gefragt, ob Sie das Mädchen schön finden, aber Sie haben - 127.8 „Was denn, was denn?" fragte ich. - 127.10 sagte er, „ich wollte Sie nur um Ihre Meinung über jenes Stubenmädchen fragen, das mich im Flur geküßt hat. - 127.14 Schon wie sie die Treppe vor uns hinunter gieng, wollte ich Sie darnach fragen." - 146.15 Fragte mich einer vom Fenster aus, so sah ich ihn an, als schaue ich ins Gebirge oder in die bloße Luft - 154.16 „Angesprochen aber habe ich Sie nur deshalb, weil ich Sie etwas fragen wollte, merken Sie sich das!" - 156.16 „Sitzend können Sie besser fragen, ich bleibe stehn, da kann ich besser antworten. - 156.22 Im Grunde will ich Sie ja nur fragen, warum Sie in der Kirche so beten. - 157.15 „Spaß?" fragte ich und mein Gesicht zog sich zusammen. - 158.19 Hände auf eine obere Stufe, lehnte mich zurück und fragte in dieser fast unangreifbaren Haltung, - 159.21 eine unwillkürliche Zuckung mein Gesicht durchfuhr, fragte er: „Sie glauben nicht daran, - 160.5 Ich glaubte, ich sei gefragt, daher griff ich in die hintere Hosentasche und tat, als suchte ich dort etwas. - 161.5 Ich klettere dann über die Schutthaufen und frage jeden, dem ich begegne: ,Wie konnte das nur geschehn! - 162.25 auf jenem Balkon gewesen wäre, nicht dasselbe fragen und aus dem Garten dasselbe antworten können? A13 (1) 205.10 Dagegen fragen wir unsere Lehrervereinigungen, ob ein Dorfschullehrer nicht nützlichere Arbeit finden kann, A16 (4) 247.2 wenn man ihn verständig ansprechen und etwas fragen wird, so wird er wahrscheinlich mit heller Stimme, - 249.6 Mund, er weiß nicht wie er sich verhalten soll, er dreht sich um und sieht fragend zu seiner Mutter hinunter.

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251.1 „Du verstehst mich also nicht?" fragt Blumfeld fast wehmütig, nachdem er zu einer neuen Erklärung angesetzt, - 257.6 Kollegen das Gerücht, jemand habe Ottomar gefragt, ob es denn möglich sei, daß sich Blumfeld, der doch jetzt A17 (5) 271.21 Ich sah unwillkürlich fragend die Frau an. „Das ist der Mameluck", sagte sie, „weißt Du es nicht?" - 275.24 Er fragte warum das geschehen sei. - 285.19 „Wo ist die Einladung?" frage ich schwach. „Bettvieh", schreit er und erweckt mich ohne es zu wollen, - 287.9 Fürst Hast Du sie nicht gefragt} - 287.13 Wächter Ich habe Scheu davor, wenn Du es aber willst werde ich sie heute fragen. A19 (10) 308.18 ich immer alles vergessen, alles geht mir in der Runde und es ist besser ich frage, auch wenn ich alles weiß. - 309.19 „Und Sie haben keinen Teil am Jenseits?" fragte der Bürgermeister mit gerunzelter Stime. „Ich bin", - 310.23 „Und nun gedenken Sie bei uns in Riva zu bleiben?" fragte der Bürgermeister. - 314.23 „Hör ich recht?" fragt er über die Schulter weg seine Frau, die auf der Ofenbank strickt. „Hör ich recht? - 319.22 „Was beabsichtigt Ihr also zu tun", fragte ich und wollte aufstehn, - 320.12 „Was willst Du also?" fragte ich nur wenig besänftigt. „Herr", rief er, - 321.20 „Du weißt also was die Tiere wollen?" fragte ich. „Natürlich Herr", sagte er, - 323.5 „Wer ist es?" fragte ich, ärgerlich darüber zu einer Zeit da ich den Nachmittagskaffee erwartete, - 323.12 „Nenn ihm meinen Namen, frag ob er wirklich mich besuchen will, der ich unbekannt im Nachbarhaus, - 328.7 „Warum so kalt?" fragte sie, zog ihre langen alten Fechterhandschuhe aus, warf sie auf den Tisch , A20 (6) 345.3 und wer dort saß, weiß und wußte niemand den ich fragte - in dieser Stube kreisten wohl alle menschlichen - 347.24 Warum? Frage die Führerschaft. - 361.1 „Wie wird es werden?" fragen wir uns alle. „Wie lange werden wir diese Last und Qual ertragen? - 363.4 die Reiter bei uns, noch von den Pferden herab fragten sie nach meiner Schwester, sie sei augenblicklich nicht - 364.7 Unter anderem fragte er, wie man erwartet hatte, nach demjenigen welcher am längsten in diesem Gefängnis war. - 365.10 willst Du in unserer Welt?" hatte ich Lust zu fragen, hockte mich vor den Vogel nieder und sah ihm in seine

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A21 (7) 376.2 als dieser am letzten Sonntag bei uns zu Besuch war, fragte ich geradezu nach dem Sohn. - 376.14 „Haben Sie schon einmal mit ihm gesprochen?" fragte er dann. - 380.9 Ich werde mich also zu bezwingen suchen. Frage." - 382.7 während das Kind an der Brust trinkt und Du Mann sitzt hier und fragst mich nach dem Zusammenhang. - 383.2 Frage die Geschichtsschreiber! - 383.9 „Warte, Gracchus, ich werde es Dir erleichtern, ich werde Dich fragen. - 383.25 Frag nicht weiter. A22 (2) 403.19 Warum frage ich mich - 405.6 Wir hier haben ein Recht danach zu fragen, was für Leute es sind, die sich bei uns ausruhn wollen. A23 (1) 426.4 Wohin gehst D u , fragte ich. A24 (2) 432.il Diese Antwort genügte mir, ich fragte nicht weiter, - 432.18 Theater gar nicht wegsehn konnte, fragte mich Vetter Majer: „Wolltest Du auch dort oben B02 (3) 47.13 Erst während der Weiterfahrt fragte man ihn: Ihr kommt aus der Gegenrichtung und fahrt nun wieder zurück? - 52.13 ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte fragen zu können. - 52.14 Aber ich glaubte ja gar nicht, ich fragte nur. B03 (5) 82.9 A. Mir antworten ohne mich zu fragen. - 82.ll Ich freue mich sehr zu sehen, daß jemand wenigstens äußerlich unabhängig von sich fragen will. - 82.14 Du fängst ja schon gewissermaßen zu fragen an. - 82.15 Fragel - 93.8 Sie kommt von außen und nennt, wenn man sie fragt, ihre Herkunft. B04 (2) 121.1 ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte fragen zu können. - 121.2 Aber ich glaubte ja gar nicht, ich fragte nur. B06 (3) 143.2 Du hast mich letzthin einmal gefragt, warum ich behaupte, ich hätte Furcht vor Dir. - 162.26 und später aus Gewohnheit gar nicht mehr daran dachte, Dich direkt zu fragen, wenn die Mutter dabei war. - 163.2 Dir sitzende Mutter über Dich auszufragen, man fragte dann die Mutter: „Wie geht es dem Vater?" B09 (46) 227.24 „Wer ist er denn?" fragte ich leiser. „Ein französischer Adeliger", sagte sie, „de Poiton heißt er."

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227.26 „Wie kommt er denn her?" fragte ich. 228.22 Wirst Du übrigens hier bleiben?" fragte sie ablenkend. 231.3 „Was wünschen Sie?" fragte er dann. 23 5.25 „Ich kann also gehn?" fragte ich. 239.7 „Warum nicht?" fragte der König. „Ich kann die Luft draußen nicht atmen", sagte der Prinz, 240.16 Tasche zog er einen Notizblock, notierte etwas und fragte dann: „Wo ist der Petent?" 2 5 0.25 „Wer kommt", fragt eine Frau schwach aus dem Zimmer. 251.7 „Wer seid Ihr?" fragt er, aus Rücksicht für die Kranke leise. „Nachbarn", sagt der Mann. „Was wollt Ihr?" 256.9 maßen einen Weltrekord, wenn Sie mich aber fragen würden wie ich ihn erreicht habe, könnte ich Ihnen nicht 283.23 Da gieng ich wieder zurück auf das feste Land, um den Mann zu fragen, aber er war nicht mehr dort. 287.9 „Wer hat Sie hergeschickt?" fragte er. 287.14 „Was bedeutet das?" fragte ich. „Ich verstehe Sie nicht." „Das bedeutet", sagte er, 287.20 Aber dann besann ich mich und fragte: „Könnte ich nicht hier übernachten? 289.17 zugeteilt wird so bereit, daß er sogar von nichts anderem spricht als davon und frage man ihn was man wolle. 290.3 „Wer bist Du denn?" fragte man ihn schließlich. 291.1 Aber Ihr fragt zuviel. 291.13 „Bin ich hier richtig angekommen?" fragte ich, „ich wollte zu den drei Kartenspielern." „Das sind wir", 294.13 Nach den Gründen warum Du das tust frage ich nicht, sie sind Dein eigenstes Eigentum, nur nach der Herkunft 294.15 Du das tust frage ich nicht, sie sind Dein eigenstes Eigentum, nur nach der Herkunft Deiner Macht frage ich. 298.2 Wie war es? Du fragtest mich nach der Herkunft meiner angeblichen Macht und ich nannte die Frauen. 3 02.22 Ich fragte, wo sie die Stadt aufgebaut haben wollten, sie sagten, sie würden mir den Ort gleich zeigen. 303.17 Ich ging auch hinauf und fragte sie, warum sie gerade hier die Stadt gebaut haben wollten. 305.13 So sprach ich mehr zu mir als zu ihm, aber offen fragte ich ihn dann, was er mir für meine Mühe zahlen werde. 308.18 „Allein?" fragte der Bauer erstaunt, „mir dreht sich schon der Kopf von Deinen Wünschen." 311.27 „Weißt Du nicht wo ich mein Messer

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habe", fragte ich. „Sollte ich es im Mantel gelassen haben?" - 315.11 Statt dem Führer zu sagen, wohin ich fahren wolle, fragte ich nur, ob er es wisse; - 315.22 und fragte: „In Deinem Alter solltest Du wohl nicht mehr - 315.27 „Ihr nennt hier die Passagiere Kinder", fragte ich. - 316.8 „Mutter?" fragte ich lächelnd. „Wenn Du willst - " , sagte sie. „Du bist aber viel jünger als der Vater?" - 324.1 „Du?" fragte ein dunkler hochgewachsener Mann und strich sich mit der Hand über die Augen - 324.17 „Bin ich der Steuermann?" fragte ich. - 328.9 aber irgendjemand hat es einmal, ohne daß ich ihn gefragt hätte, behauptet und der allgemeine Eindruck dieser - 328.25 Er fragte mich einiges, aber ich konnte es nicht beantworten, ja ich verstand nicht einmal die Fragen. - 329.il Es kam ein Herr vorüber, sah ein Weilchen zu und fragte dann, warum ich den Geier dulde. „Ich bin ja wehrlos", - 329.18 „Ist das so?" fragte ich, „und wollten Sie das besorgen?" „Gern", sagte der Herr, „ich muß nur nach - 332.15 „Wo wart ihr?" wurden wir gefragt. - 337.6 die Kaffeetasse hinabfiel und zerbrach, noch einmal fragte ich: „Antworte! - 337.9 „Soll ich Dir Deinen Koffer bringen", fragte der Wirt, der herangetreten war. - 337.14 „Warum habt ihr noch nicht maschinellen Betrieb eingeführt?" fragte ich. „Die Arbeit ist zu fein dafür", - 338.6 Wer zu sehn versteht muß nicht fragen. - 338.19 Was für Wasser? Was für Brunnen? Wer fragt denn? - 339.1 „Wer fragt denn?" - 347.16 Eindringens ins Direktorat, hörte er mit geschlossenen Augen ab, dann fragte er was wir haben wollten. - 353.12 „Sind wir auf dem richtigen Weg?" fragte ich unsern Führer, einen griechischen Juden. - 353.20 Ich fragte ob niemand fehle; B l l (1) 367.8 „Wer bist Du?" fragte er im N ä herkommen laut und streng, sein Blick war mürrisch, vielleicht war er B14 (29) 374.17 In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeute. - 374.19 Beim Tore hielt er mich auf und fragte: „Wohin reitest Du, Herr?" „Ich weiß es nicht", sagte ich, - 374.22 „Du kennst also Dein Ziel?" fragte er. - 376.13 etwas in dem dunklen Innern, grüßte

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fragen

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aber doch und fragte: „Wissen Sie nicht wer die Versenkung besorgt?" 381.6 „Wohin denn Kleiner?" fragte er. „Noch nirgendhin", sagte ich und blickte in sein fröhliches, 387.ll und wenn man sie fragte, ob etwa sie nur um der Sache willen ohne Frühstück 398.24 Einmal fiel einem Aufseher der Käfig auf und er fragte die Diener, warum man hier diesen gut brauchbaren Käfig 399.2 „Du hungerst noch immer?" fragte der Aufseher, „wann wirst Du denn endlich aufhören?" 413.1 „Was will der Herr?" fragte ich. „Ach", sagte sie und küßte mich, „es ist nichts, er will nur, 413.23 Als er mich sah, lächelte er und fragte, was ich dazu sage, daß sie verreisen würden. 413.26 Ich fragte warum sie denn fahren müssen. 416.7 „Für mich?" fragte ich ungläubig und sah hinter mich, ob nicht jemand anderer gemeint war. 429.26 sie aussahn, anrufen, um Belehrung bitten, sie fragen, was sie denn hier machten - ich war ein Kind 430.1 - ich war ein Kind und glaubte immer und jeden fragen zu dürfen - aber kaum setzte ich an, 433.13 ich winselte, hätten mich damals die H u n d e um meine Meinung gefragt, ich hätte ihnen vielleicht recht gegeben. 434.27 Ich lief umher, erzählte und fragte, klagte an und forschte und wollte jeden hinziehn zu dem O r t 441.7 Wenn ich z.B. fragte: Woher nimmt die Erde diese Nahrung?, kümmerte mich denn dabei, 441.23 prügelt sich selbst mit dem eigenen Schwanz, man fragt, man bittet, man heult, man beißt und erreicht 443.il Frage ich denn, genau genommen, zumindest seitdem ich erwachsen bin, die Hundeschaft deshalb, 445.27 Jeder H u n d hat wie ich den Drang zu fragen und ich habe wie jeder H u n d den Drang zu schweigen. 446.1 Jeder hat den Drang zu fragen. 449.17 nicht angewiesen ist, trotzdem wird man, wenn man fragt, was die Lufthunde überhaupt sollen, immer wieder zur 449.23 und in einem Weilchen, wenn man wieder fragt, erfährt man doch wiederum, 449.25 und schließlich, wenn man nächstens gefragt wird und sich nicht sehr beherrscht, antwortet man das 452.il Ich könnte mich also vielleicht an die

462

fragen

halten, welche viel fragen und da hätte ich dann meine Artgenossen. 452.17 U n d dann wer fragt denn nicht gern solange er jung ist, wie soll ich aus den vielen Fragern die richtigen 452.23 ist ja eine Eigentümlichkeit der H u n deschaft, alle fragen durcheinander, es ist, als sollte damit die Spur der 458.19 A b e r vielleicht ist gerade dieser Blick seine Art zu fragen und ich enttäusche ihn, so wie er mich enttäuscht. 45 8.23 allein mir reichlich genügt hätte, vielleicht laut gefragt, hätte eine matte Zustimmung bekommen, B 1 5 (2) 477.20 „Wer bist D u ? " fragte ich. 477.21 „Und warum willst D u mich nicht hier lassen?" fragte ich. B 1 9 (2) 506.1 Ich aber lebte unter ihren traurig fragenden Blicken mein unbefangenes K i n derleben weiter. 509.6 des Tages oder am Abend nachhause kam das Stubenmädchen nach meiner jeweiligen Zimmernummer fragen. B 2 1 (5) 514.10 W i e im Kinderspiel frage ich: In welcher Hand habe ich meinen Verstand, niemand kann es erraten, 523.21 Sie war wohl taub, denn sie fragte ohne Übergang: „Wie finden Sie das Aussehn meines Mannes?" 526.3 Ihr Ängstlichen, Ihr Höflichen, Ihr Kinder, fragt nur, fraget! 526.4 Ihr Angstlichen, Ihr Höflichen, Ihr Kinder, fragt nur, fraget\ 530.ll gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. B 2 2 (1) 541.18 Aber sie war wohl taub, denn sie fragte ohne Ubergang: „Und das Aussehn meines Mannes?" B 2 4 (1) 546.1 Ich fragte einen Wanderer den ich auf der Landstraße traf ob hinter den sieben Meeren, die sieben Wüsten B 2 5 (7) 547.2 Ich frage Dich, D u antwortest mir nicht. 550.6 „Will er mir denn helfen?" fragte ich. 550.10 „Werden es mir die Eltern erlauben?" Wirst sie doch nicht fragen 559.15 „Was wirst D u nun machen?" fragte die Maus, „Du hast schreckliche Augen." „ A c h " , sagte die Katze, 559.21 Ich wollte D i c h nur etwas fragen." „Dann frage bitte, es ist wirklich schon sehr spät. 559.21 „Dann frage bitte, es ist wirklich schon sehr spät. 573.16 W i e wäre es wenn jetzt jemand die T ü r öffnete und mich etwas fragte. B 2 6 (1) 575.18 von der Treppe herab die sich im

Franz Kafka

Finstern verlor fragte eine zitternde fast röchelnde Stimme, B 2 7 (2) 638.19 haben werde damit aufzuhören wenn mich die Welt so fragen wird, es wird schwer sein ihr zu antworten. -

640.5 U n d ich habe mich tatsächlich oft gefragt, ob mich denn mein gegenwärtiger Zustand so befriedige, B 2 8 (1) 649.1 „Du bist ein Menschenfresser?" fragte der Hungerkünstler und drückte die Hand an die Stirn als suche er

fragen —» ausfragen, befragen, durchfragen, hinunterfragen, nachfragen, Nichtfragen

Frager S 7 A 0 5 (2) 88.6 Unglück, ein auf einer dünnen Spitze schwankendes Unglück und berührt man es, so fällt es auf den Frager. 155.15 Unglück, ein auf seiner Spitze schwankendes Unglück und berührt man es, so fällt

es auf den Frager. A 2 2 (1) 405.ll Langweiliger Frager, weißt D u nicht, wer Herakles ist. B 1 4 (4) 452.19 fragt denn nicht gern solange er jung ist, wie soll ich aus den vielen Fragern die richtigen herausfinden. 452.21 Eine Frage klingt wie die andere, auf die Absicht k o m m t es an, die aber ist verborgen, oft auch dem Frager. 452.24 alle fragen durcheinander, es ist, als sollte damit die Spur der richtigen Frager verwischt werden. 452.25 Nein unter den Fragern, den Jungen, finde ich meine Artgenossen nicht und unter den Schweigern, den Alten,

Fragestellung S 2 A 1 7 (1) 279.9 die Vorführung, der Anblick Eurer Hoheit, die Fragestellung - dem allen hat er nicht mehr genug Verstand A 1 8 (1) 296.17 die Vorführung, der Anblick E u erer Hoheit, die Fragestellung - dem allen hat er nicht mehr genug Verstand

fraglich A 3 AIO (1) 184.2 B25 (2) 551.5 570.11 fragwürdig A 1 B21 528.1 Fragwürdige S 1 B06 209.10 Fragwürdigkeit S 2 B21 (2) 528.2 Was für fragwürdige Dinge! Leg zu dieser Fragwürdigkeit

noch die Fragwür-

digkeit Deiner Reden -

528.2 Leg zu dieser Fragwürdigkeit noch die Fragwürdigkeit

Deiner Reden und es ent-

steht ein Ungeheuer.

Franklin NS 1 B06

190.13

Frankreich OS 1 A05

103.25

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

F r a n k r e i c h —» S ü d f r a n k r e i c h F r a n k t i r e u r S 1 B02 30.5 Franse S 1 B 0 9 257.10 fransen V 1 A19 306.1 fransen —¥ langgefranst F r a n z NS 2

Sein: D a s L i c h t auf d e m z u r ü c k w e i c h e n d e n Fratzengesicht

Frau S der nicht böse,

-

versperrt

durch

F r a n z e n s b a d OS 2 B 0 6 (2) 144.8 in den T e m p e l b i n ich n i c h t zu habe

ich

D i c h nie b e s u c h t , auch sonst nie

23.22 „Ja, er mit seiner Frau,

i m m e r so g r o ß u n d

24.8 D i e Frau

-

24.17 Sie ist a b e r eine h ü b s c h e

-

34.8 N o c h einmal r ü c k t e sich die Frau

4 9 . l l standen sie u n d ein B e a m t e r , der auch bei derselben Frau

w i e R a b a n ein Z i m m e r

-

hatte, m u ß t e , als er die T r e p p e a n t w o r t e t e aus d e m

G a r t e n : , I c h jause i m G r ü n e n . ' Sie sagten es

186.5 Samuel k a n n n u r F r a n z ö s i s c h , R i c h a r d Französisch und Italienisch, hiedurch k o m m t er in Italien, sehr nicht

o h n e N a c h d e n k e n u n d n i c h t allzu 94.18 die Sie f r ü h e r erzählt h a b e n v o n I h r e r M u t t e r und der Frau

i m G a r t e n , finde ich

gar nicht m e r k w ü r d i g . -

99.21 M ä d c h e n k a m auch h i n z u , sah m i c h verächtlich Frau,

an u n d sagte:

„Bitte,

gnädige

lassen Sie ihn d o c h spielen.

-

99.23 B i t t e , gnädige

-

100.7 „ G n ä d i g e Frau",

Frau." sagte ich, „ich m u ß

j e t z t spielen, d e n n - "

französisch OA 3 A16 (2) 229.10 236.14 B09 (1) 227.24 F r a n z ö s i s c h e OS 2

-

100.18 „Sehn Sie, gnädige Frau,

er hat ganz

h ü b s c h gespielt. -

A 1 2 (2) 189.14 Alles dieses D e u t s c h e , H e b r ä i sche, Französische, E n g l i s c h e , Slawische, Holländische, Rumänische 192.15 D u r c h U b e r s e t z u n g ins Französische z . B . k a n n J a r g o n den F r a n z o s e n vermittelt werden, durch Übersetzung

B 1 5 ( 2 ) 462.3 nicht beschäftigen, heißt es d o c h : „ H a s t D u den Fraß i m M a u l , so hast D u für diesmal alle F r a g e n gelöst. 466.20 k o n n t e ich allerdings nicht w e i t e r ausbauen, den Fraß v o r sich zu sehn u n d dabei wissenschaftlich

Fratze S 2

105.24 - gestatten Sie, daß ich Sie für m o r g e n z u m M i t t a g e s s e n einlade - auch m e i n e

Frau

würde so große Freude haben. -

110.17 A b e r k ö n n t e n Sie m i r n i c h t d e n n o c h die G e s c h i c h t e

von

der Frau

im

Garten

n o c h einmal erzählen. -

110.19 W i e b e w u n d e r u n g s w ü r d i g , w i e klug ist diese Fraul

Fraß 5 2

W i r m ü s s e n uns n a c h i h r e m

Beispiel b e n e h m e n . -

145.21 Frauen

Getreidewagen

mit

Männern

auf den G a r b e n u n d rings

und

herum

v e r d u n k e l t e n die -

160.1 E i n e Frau

a n t w o r t e t e aus d e m G a r t e n :

, I c h jause so i m G r ü n e n . -

160.3

Nachdenken

und

nicht

besonders

deutlich, als hätte j e n e Frau die F r a g e , m e i n e

A l 7 (1) 268.5 sagte der Invalide u n d eine Fratze,

wie

gend an ihr B ü n d e l u n d seufzte. -

A I O (3) 186.4 Samuel k a n n n u r Französisch, Richard F r a n z ö s i s c h und Italienisch, h i e d u r c h k o m m t er in Italien,

-

Frau."

z u m Schlafen z u r e c h t , lehnte sich halb lie-

A 0 5 (15 ) 91.26 E i n e Frau

186.10 A u c h k a n n Samuel Französisch gut, R i c h a r d seine beiden S p r a c h e n vollkommen.

nächste W o c h e

G i l l e m a n n h a b e ich übrigens

F r a n z e n s q u a i OS 1 A05 130.12 F r a n z o s e OS 1 A12 192.15 F r a n z ö s i s c h OS 3

-

eilende

nie g e s e h n . "

183.4 standest D u z . B . auf den G r u p p e n b i l f r ö h l i c h z w i s c h e n den kleinen

-

einige

die er also n o c h v o r ü b e r l i e ß .

w o l l e n sie hinausfahren u n d deshalb hatte -

D i r g e k o m m e n , in Franzensbad

Weg

Frauen,

ich e b e n G i l l e m a n n

B06 (1) 217.12 Franz

dern aus Franzenshad

ist w a h r , s o n s t nichts.

170

A 0 4 (6) 16.16 S t r a ß e t r e t e n w o l l t e , w u r d e i h m

vielmehr hat er den g r ö ß t e n E i n d r u c k

-

463

B 0 4 (1) 127.9 ein v o n der W a h r h e i t G e b l e n d e t -

A 2 4 (1) 4 3 4 . l l ich nie gedacht - und m e r k w ü r diger Weise w a r ich d e m Franz

Frankreich

Schriften

machte

„nur einen A u g e n b l i c k G e d u l d ,

M u t t e r die A n t w o r t erwartet. -

das pflegt gleich A 2 2 (1) 402.8 E i n e Fratze

o b e n in der Ventila-

toröffnung

Fratzengesicht 5 2

Geschichte,

die Sie f r ü h e r

ist w a h r , s o n s t nichts.

erzählt

M u t t e r u n d der F r a u

im G a r t e n finde i c h eigentlich gar -

162.19 f r ü h e r erzählt h a b e n v o n I h r e r F r a u M u t t e r und der Frau

i m G a r t e n f i n d e ich

eigentlich gar n i c h t m e r k w ü r d i g .

B 0 2 (1) 62.2 D a s L i c h t auf d e m z u r ü c k w e i c h e n den Fratzengesicht

162.19

h a b e n v o n I h r e r Frau

-

167.7 „ D a s m u ß eine Frau

gewesen sein!

464

Franz Kafka

Frau

AIO (1) 186.4 einmal von Samuel auf die Wange geklopft zu werden, hat großes Bedürfnis nach Musik und nach Frauen. A13 (5) 197.il ihn am Abend im Schneefall auf der Landstraße seine Frau und seine sechs Kinder erwartet hätten und wie er - 20 8.27 Gleich als ich zum ersten Mal davon hörte, sprach ich mit meiner Frau darüber." - 209.2 breitete die Arme aus und blickte zu Boden, als stehe dort unten winzig seine Frau und er spreche mit ihr. - 209.27 Aussehn, nimmt ihn in die Mitte und da sich die Frau und die Kinder an ihn hängen, nimmt man auch sie mit. - 212.18 der nur annähernd an jenen herangereicht hätte, wie Ihr ihn vielleicht Euerer armen Frau beschrieben habt. A16 (2) 251.19 „Den Schlüssel zum Zimmer holt unten von der Frau", sagt Blumfeld noch, „und bis ihr mit den Bällen - 251.20 sagt Blumfeld noch, „und bis ihr mit den Bällen zurückkommt müßt ihr beide Schlüssel der Frau geben. A17 (2) 271.13 mußte dann vorausgehn aber genau so langsam wie die Frau, es war sehr unbehaglich, denn sie hielt mich hinten - 271.21 Ich sah unwillkürlich fragend die Frau an. „Das ist der Mameluck", sagte sie, „weißt Du es nicht?" A19 (15) 306.8 Führer wurde noch ein wenig aufgehalten durch eine Frau, die ein Kind an der Brust mit aufgelösten Haaren sich - 306.24 In großem Schwung warf ihnen die Frau aus der Barke Körner hin, sie sammelten sie auf und flogen dann zur Frau - 3 06.26 Schwung warf ihnen die Frau aus der Barke Körner hin, sie sammelten sie auf und flogen dann zur Frau hinüber. - 30 8.22 Da rief gegen Mitternacht meine Frau·. ,Salvatore' - so heiße ich - ,sieh die Taube im Fenster.' Es war wirklich - 310.1 Sterbens umgrinst mich in meiner Kajüte, Julia die Frau des Bootsführers klopft und bringt mir zu meiner Bahre - 314.23 „Hör ich recht?" fragt er über die Schulter weg seine Frau, die auf der Ofenbank strickt. „Hör ich recht? - 314.25 „Ich höre gar nichts", sagt die Frau ruhig ein- und ausatmend über den Stricknadeln, - 315.3 „Frau", sagt der Händler, „es ist, es ist jemand, so sehr kann ich mich doch nicht täuschen, eine alte, - 315.7 „Was hast Du Mann?" sagt die Frau und drückt einen Augenblick ausruhend die Handarbeit an die Brust, - 315.20 aber die Frau ist schon bei ihm, hält ihn beim Arm fest und sagt:

-

315.25 Aber für ein Geschäft und sei es auch ein eingebildetes, vergißt Du Frau und Kind und opferst Deine Lungen. - 316.1 „Gut", sagt die Frau und steigt zur Gasse auf. - 316.3 „Frau Kohlenhändlerin", rufe ich, „ergebenen Gruß, nur eine Schaufel Kohle, gleich hier in den Kübel, - 316.12 „Nichts", ruft die Frau zurück, „es ist ja nichts, ich sehe nichts, ich höre nichts, nur sechs Uhr läutet es - 332.5 Der Schneider hat für sich, die Frau und sechs Kinder nur ein Zimmer, das gleichzeitig Küche ist. A20 (3) 339.14 zwar unwissende Taglöhner aus dem Volke, Männer Frauen Kinder, wer sich für gutes Geld anbot verwendet werden, - 353.3 Die kaiserlichen Frauen, überfüttert in den seidenen Kissen, von schlauen Höflingen der edlen Sitte - 364.9 Es war einer, der seine Frau gemordet hatte, zu lebenslänglicher Gefängnisstrafe verurteilt worden war A21 (1) 3 8 0.23 standen an seinem Sterbebett, am Fußende ist die Frau ohnmächtig hingefallen, sein letzter Gedanke aber galt A22 (3) 406.2 Der Traum von der kranken Frau, der ich im Krankenwagen diene und die mich auf meine Bitte prügelt. - 410.25 wurde so schien mir von einem Mann und zwei Frauen gesprochen, dann wieder von einer Frau und zwei Männern, - 411.1 und zwei Frauen gesprochen, dann wieder von einer Frau und zwei Männern, da aber immer von den gleichen drei A24 (1) 435.3 kein Russisch, nur Juden aller Art, langgekleidete, kurzgekleidete, Frauen und Mädchen, bürgerlich angezogen. BOI (2) 22.12 Die zwei alten Herren beim Rudolfinum, friedliche, langwierige, würdige Erzählung, die Frauen hinterher. - 27.9 für einen Vorteil soll ich denn vom Warten haben?" „Nimm uns dann beide, mich und meine Frau", sagte Peter. B02 (1) 35.2 Er ist wie der Kampf mit Frauen, der im Bett endet. B03 (3) 95.16 Die Frau, noch schärfer ausgedrückt vielleicht die Ehe, ist der Repräsentant des Lebens mit dem Du Dich - 96.2 Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett uns gelockt hat. - 107.4 Vorläufig wenigstens Ausschluß von Selbstständigen, Verheirateten und Frauen B04 (2) 114.22 Er ist wie der Kampf mit Frauen, der im Bett endet. - 138.20 die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett gelockt hat.

Frau

465

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 0 6 (1) 177.16 Übrigens magst Du das Kafka'sche, soweit es sich in Frauen geäußert hat, niemals besonders geliebt haben.

-

295.2 „Die zwei dicken Frauen?" 295.4 „Diese Frauen. Ich habe sie kaum beachtet.

B09 (49) 227.18 mitten aus ihren Fetzen, die sie zu einer alten Frau machten, sagte ich: „Ihr spielt hier wohl Komödie?" - 248.3 sich zieht, zu seinen beiden Seiten steht je eine Frau, aber man bemerkt sie kaum, sie sind geduckt - 250.16 Der Mann mit den zwei Frauen verursacht sie, er hat seinen Fensterplatz verlassen, ist in den Laden gekommen - 250.23 die Ellbogen bei Seite schiebt, ist er mit seinen Frauen schon an die Herren herangekommen und zwischen ihren - 250.25 „Wer kommt", fragt eine Frau schwach aus dem Zimmer. - 251.3 Der Mann und die Frauen lehnen am Bettpfosten zu den Füßen der Kranken wie an einem Geländer.

-

295.10 glaube ich es sofort, nur bist Du mir jetzt noch unverständlicher, als früher, ehe

-

295.13 Ich lebe also mit diesen Frauen, Du hast sie in der Küche gesehn, aber sie kochen nur selten, das Essen wird

-

296.18 Ich habe wirklich kein Geld dazu, das Aushalten der Frauen, die eigentlich unaufhörlich zu essen imstande

-

296.21 Ich höre wie die zwei Frauen mit Schnaufen zur Tür kommen. 298.3 Wie war es? D u fragtest mich nach der Herkunft meiner angeblichen Macht und

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254.24 den Blicken, besann mich aber bald, rechts saß die Frau des Bürgermeisters, eine üppige Dame, alles an ihr, 25 8.27 Eine alte gebückte Frau steht da, ganz eingehüllt in ein dunkelgrünes großmaschiges Gewebe und blickt ihn 273.13 einem bestimmten Stadtteil alle Einwohner, Männer, Frauen, Kinder ohne U n terschied, in ihren Wohnungen bleiben 275.10 Truppenaushebung hat sie hergelockt, es gibt viele Frauen, die der Verlockung einer solchen fremden Aushebung 275.14 es wird nichts Schimpfliches darin gesehn, wenn eine Frau dieser Verlockung nachgibt, im Gegenteil, 275.16 ist irgendetwas das nach der Meinung mancher die Frauen durchmachen müssen, es ist eine Schuld, 275.19 Das Mädchen oder die Frau hört, daß irgendwo, vielleicht sehr weit, bei Verwandten oder Freunden, Aushebung 276.18 fühlt sie in einem Maße, wie sie vielleicht unsere Frauen niemals sonst fühlen, erst jetzt merkt sie 281.19 er in der Tür mit einer zigeunerartigen jungen Frau zusammen, sie ist bloßfüßig, hat einen weißgemusterten 281.24 „Deine Frau Emilie", sagt sie leise und legt sich langsam an seine Brust. 282.1 Eine junge zigeunerartige Frau macht vor dem Aitar aus Federbetten und Decken ein weiches Lager zurecht. 294.21 „Deine Frage kann ich leicht beantworten: meine Macht beruht auf meinen

ich von den Frauen wußte.

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-

zwei Frauen."

294.22 „Auf Deinen Frauen?" 294.24 „Meinst Du die Frauen, die ich gestern in Deiner Küche gesehn habe?"

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ich nannte die Frauen. 298.4 Nun ja, so ist es, aus den Frauen

kommt meine Macht." 304.25 vielleicht könne ich ihm helfen, er habe Streit mit seiner Frau, der verbittere ihm das Leben. 305.6 aber der Frau gegenüber werde ich wahrscheinlich machtlos sein, 305.7 wahrscheinlich machtlos sein, denn Streitsucht der Frau hat ihren Grund gewöhnlich im Wesen des Mannes 305.12 Höchstens auf mich ableiten könnte

ich die Streitsucht der Frau.

306.25 Wie willst D u mit dieser Frau und diesen Kindern weiter leben? 307.4 sagte der Bauer, „ich lebe mit meiner Frau jetzt über fünfzehn Jahre beisammen, es war schwer, 309.22 Ich werde allein nachhause gehn und selbst die Frau zu versöhnen suchen. 310.6 aber selbst wenn es möglich wäre, meine Frau würde es nicht erlauben 310.9 Ich saß in der Loge, neben mir meine

Frau.

310.13 strahlenden von Säulen umgebenen Saal ein Mann den Dolch gegen seine langsam zum Ausgang hin strebende Frau. 310.15 Gespannt beugte man sich über die Brüstung, ich fühlte an meiner Schläfe das Lockenhaar meiner Frau. 310.21 Meine Frau hielt sich zitternd an mich. 311.1 sagte der Mann, „ich bin ein Verehrer Ihrer Frau·, ihre Elbogen auf meinem Körper fühlen macht mich glücklich. 311.3 „Emil, ich bitte Dich, schütze mich", rief meine Frau. 311.15 der Kampf beginnt erst und wird allerdings damit enden, daß Deine Frau meine Sehnsucht erfüllt. 311.16 „Niemals!" rief meine Frau und dann zu mir gewendet: „also bitte stoß ihn doch schon hinunter."

466

Frau

Franz Kafka

die f r o m m e n Frauen täten das auch, wenn es die andern, welche die große

-

311.20 „ O h weh, oh w e h " , klagte meine Frau, „was wird aus mir werden." „Sei ruhig", sagte ich,

-

-

312.2 Fast wollte ich in die Garderobe laufen, da brachte mich meine Frau zur Besinnung.

409.26 In dieser Hinsicht schien es, wenigstens bis vor kurzem, nicht viel verständiger

-

-

316.7 sich ausstreckte und das starke Gesicht einer Frau, von einem schwarzen Spitzentuch eingerahmt, dort erschien.

410.3 nicht um seine Anwesenheit und die Mehrzahl der Frauen wäre wahrscheinlich unglücklich wenn es verschwände.

-

-

316.14 sagte ich, „es ist so erstaunlich, wenn man allein in der N a c h t im B o o t fährt und plötzlich ist eine Frau da.

4 2 0 . i l aber ich war überzeugt, daß ich keine Frau kannte, welche dieser nicht um mehrere Kopflängen -

-

361.4 sie drehten sich hervor, umfangreiche Frauen, links neben ihnen kleinere M ä n n e r in hochgeschlossenen

Bll

(1) 368.2 saßen bei T i s c h Männer und aßen aus der gemeinsamen Schüssel, die zwei Frauen waren beim H e r d und Waschtrog.

B 1 4 (19) 375.21 T . Ich? Eine unwissende Frau. 376.21 wollte gleich aufstehn und sich hinausdrängen, die Frau aber bat ihn herzlich, zuerst das Essen zu beenden, -

-

-

377.2 häßlich störte, mußte sagen: „Leider leider, liebe Frau, kann ich der Einladung nicht entsprechen, 377.5 „ A c h " , sagte die Frau, „gerade am Sonntag und noch beim Mittagessen. 377.10 „ H ö r e n Sie nicht auf die Frau", sagte der M a n n , der schon neben mir war und mich fortzog. 377.12 „Verlangen Sie doch nicht Verstand

als unsere Frauen.

B 1 9 (1) 505.4 schweigsame stolze, ihr unruhiges Wesen immerfort mit äußerster Kraft beherrschende Frau, war das eine Qual. B 2 1 (9) 517.9 war eben, wie man mir im Vorzimmer sagte, mit seiner Frau von einem Spaziergang zurückgekommen und jetzt -

518.6 Seine Frau, klein und gebrechlich, aber äußerst lebhaft, wenn auch nur soweit es ihren Mann betraf -

-

518.16 nach dem Lehnstuhl verlangte, den ihm dann auch, nachdem der Pelz ausgezogen war, seine Frau schnell zuschob.

-

521.23 und jetzt gleich das Schwerste, nämlich der kleinen Frau irgendwie, auf eine erträgliche Art, also eine A r t

-

522.14 Gesicht die zärtlichen Vorwürfe seiner Frau, wegen der Überanstrengung auf dem allzu großen Spaziergang

-

522.20 neben die F ü ß e des Sohnes wurde auf zwei von der Frau schnell herbeigebrachten Polstern sein K o p f gebettet. 523.13 Im Vorzimmer traf ich noch die alte Frau, ich sagte während ich ihre armselige Gestalt überblickte,

von Frauen.

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377.17 wieder auf den Gängen traf, sahen wie alte dicke Frauen aus, sie hatten große, den ganzen K ö r p e r bedeckende,

-

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379.8 A b e r ich habe noch keinen gefunden, nur diese alten Frauen k o m m e n und gehn, immer wieder, wäre ich nicht auf 3 79.20 mich auf diesen Gängen umher, w o nur diese alten Frauen zu sehn sind und auch von ihnen nicht viele 406.17 würde sich an diesen Platz gewöhnen und das kann man wegen der Frauen, die das T i e r fürchten, nicht zulassen.

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407.12 Es sind allerdings nur die Frauen, die das Tier fürchten, den Männern ist es längst gleichgültig geworden, 407.20 Wären nicht die Frauen man würde kaum mehr von der Existenz des Tieres 407.22 A b e r selbst die Frauen haben keine wirkliche F u r c h t vor dem Tier, es wäre auch zu sonderbar, ein solches Tier 408.8 meistens aber h o c k t es ruhig auf einer bestimmten Stelle gegenüber den Frauen. 408.18 ist ja auch weder F u r c h t noch N e u gier, welche die Frauen in Bewegung hält, würden sie sich mehr mit dem Beten 408.21 könnten sie das T i e r völlig vergessen,

523.20 sprach absichtlich übertrieben deutlich und langsam, denn ich vermutete daß die alte Frau schwerhörig sei. 524.21 D o r t säugte meine Frau unsern Jüngsten, ich streichelte ihr sanftes erhitztes Gesicht und machte ihr B 2 2 (8) 535.6 war eben, wie man mir im Vorzimmer sagte, mit seiner Frau von einem Spaziergang zurückgekommen und jetzt 536.4 Seine Frau, klein und gebrechlich, aber äußerst lebhaft, wenn auch nur soweit es ihn betraf - uns andere sah 536.13 nach dem Lehnstuhl verlangte, den ihm dann auch, nachdem der Pelz ausgezogen war, seine Frau schnell zuschob. 539.22 zu tun und jetzt gleich das Schwerste, nämlich der Frau irgendwie, auf eine erträgliche Art, also eine Art, 540.10 Gesicht die zärtlichen Vorwürfe seiner Frau wegen der Überanstrengung auf dem allzu großen Spaziergang, 540.17 neben die F ü ß e des Sohnes wurde auf zwei von der Frau eilig herbeigebrachten Polstern sein K o p f gebettet.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

-

541.9 Im Vorzimmer traf ich noch Frau K. Im Anblick ihrer armseligen Gestalt sagte ich aus meinen Gedanken heraus, - 541.17 übertrieben langsam und deutlich gesprochen, denn ich vermutete, daß die alte Frau schwerhörig war. B23 (1) 543.5 Meine Frau wage sich kaum mehr aus der Kabine heraus, B25 (5) 564.23 Eine Frau mit einer Markttasche, die die Hauptgasse herab kam, stieß ein wenig gegen den Herrn, - 565.7 her den Kleinen ein wenig zu necken, auch der Herr und die Frau mit der Markttasche sahen lächelnd aufwärts. - 565.17 Der Herr und die Frau waren zur Seite gesprungen und warteten mit ausgebreiteten Händen. - 565.26 Die Frau oben im Fenster, die das Klopfen wahrscheinlich auch gehört hatte, - 566.10 gemeinsamer Aufschrei aller ringsherum erfolgte, die Frau im Fenster verschwand, offenbar raste sie mit dem B27 (14) 634.25 Diese kleine Frau nun ist mit mir sehr unzufrieden, immer hat sie etwas an mir auszusetzen, - 636.ll Verantwortung auf mir, denn so fremd mir die kleine Frau auch ist und so sehr die einzige Beziehung, - 638.15 die Frage stellen, warum ich denn die arme kleine Frau durch meine Unverbesserlichkeit quäle und ob ich etwa - 639.1 das geringste Mitgefühl hätte, da mir ja die kleine Frau völlig fremd ist und die Beziehung die zwischen uns - 639.8 die ich hinsichtlich einer schwachen kranken Frau gegeben habe und das wäre wenig günstig für mich. - 639.16 meiner Seite wäre, der ich tatsächlich die kleine Frau in der Schlagkraft ihres Urteils - 640.10 auch wenn ich es nicht täte, weil ich von ihrer Notwendigkeit überzeugt wäre, sondern nur um die Frau zu besänftigen. - 640.13 ergaben sich, waren weithin sichtbar, ich mußte die Frau nicht auf sie aufmerksam machen, sie merkt alles - 640.17 Die Unzufriedenheit der kleinen Frau mit mir ist ja wie ich jetzt schon einsehe - 640.22 mir nicht vorstellen, daß sie, diese scharfsinnige Frau dies nicht ebenso einsieht wie ich undzwar - 643.17 nichts von Entscheidung, nichts von Verantwortung, Frauen wird leicht übel, die Welt hat nicht Zeit, - 644.26 diese nachträglich hervorgekommene leidende kleine Frau, die nebenbei gesagt ein anderer als ich vielleicht - 645.2 unter seinem Stiefel zertreten hätte,

Schriften

Frau

467

daß diese Frau doch schlimmstenfalls nur einen kleinen häßlichen - 646.5 lange ungestört von der Welt mein bisheriges Leben ruhig werde fortsetzen dürfen trotz allen Tobens der Frau. F r a u —> Frauchen, Fräulein, Hausfrau, Tischlersfrau, Waschfrau

Frauchen S 1 B09 311.6 Frauenabteilung S 2 B14 (2) 406.12 sein Lieblingsaufenthalt ist das Gitter der Frauenabteilung, mit sichtbarem Behagen krallt es sich - 408.2 Läßt man es nicht zum Gitter der Frauenabteilung, so hält es sich wenigstens in gleicher H ö h e

Frauenerfahrung S 1 A20 365.23 Frauengestalt S 1 B28 655.9 Frauenkabine S 1 B21 524.20

Frauenschlauheit S 1 B27 637.12 Frauenschürze S 1 A19 316.20 Frauentuch S 1 A19 312.9 Frauenwort S 2 B09 (2) 240.5 „Frauenworte", sagte der König, „sie wundern mich nicht, - 240.7 daß aber D u Prinz durch Frauenworte - denn das ist mir jetzt klar - Dich dazu hast bringen lassen,

Frauenzimmer S 3 A05 (2) 61.24 ich war stolz auf sein Glück bei den Frauenzimmern und ich nahm an den Küssen theil, die er an diesem - 67.14 großartig auf eine Stufe und während er das Frauenzimmer zwischen den Brüsten kitzelte, sagte er, A17 (1) 271.10 einem sich öffnenden Türchen und ein ganz altes Frauenzimmer öffnete das Tor,

Fräulein S 21 A05 (14) 61.27 Morgen wird mein Bekannter mit Fräulein Anna reden; - 95.13 Gerade verbeugte ich mich im Gaslicht vor einem Fräulein mit den Worten: - 95.24 Nicht wahr, liebes Fräulein? Ich habe hoffentlich Recht in dieser Sache." - 96.10 und erwartungsvoll, „Sie sollen, liebes Fräulein, auch nicht fünf Minuten bloß dazu aufwenden, - 96.22 warum nennen Sie mich immer liebes Fräulein - ich glaube, Sie geben sich nur deshalb nicht mit der - 96.25 „Ja, Fräulein, Fräulein", so rief ich fast, „wie recht haben Sie! - 96.25 „Ja, Fräulein, Fräulein", so rief ich fast, „wie recht haben Sie! - 96.27 Liebes Fräulein, verstehn Sie das, es ist eine aufgerissene Freude,

468

-

97.22 - Und sehn Sie, liebes Fräulein, von allen diesen Leuten, die ihrer Unklarheit gemäß sich so unentschieden, - 100.17 Alle sahen beifällig aus und das Fräulein sagte: „Sehn Sie, gnädige Frau, er hat ganz hübsch gespielt. - 100.22 Man goß mir Citronenlimonade ein und ein Fräulein mit rothen Lippen hielt mir das Glas beim Trinken. - 100.26 Ein üppiges Fräulein mit viel blondem Haar hielt eine Weintraube über mir und ich brauchte nur abzupfen, - 129.12 Morgen wird er mit Fräulein Anna reden, gewöhnliche Dinge zuerst, wie es natürlich ist, - 155.3 In einem Kaffeehaus vielleicht? Überdies ist Ihr Fräulein Braut erst vor paar Minuten weggegangen, Sie A21 (2) 370.2 Zwei Fräulein mit Schreibmaschinen und Geschäftsbüchern im Vorzimmer, mein Zimmer mit Schreibtisch, Kassa, - 370.13 hätte ich wohl brauchen können, meine zwei Fräulein fühlen sich schon manchmal überlastet, - aber wozu hätte B09 (4) 325.10 Dann hatten wir ein Ladenmädchen, ein älteres Fräulein, schmal und zart, mit anliegendem Kleid, - 325.16 hatte oft Lust die Hand unseres Fräuleins, eine lange, schwache, eingetrocknete, - 32 5.23 Aber das geschah niemals, vielmehr streckte das Fräulein, wenn ich näher kam, eben diese Hand aus - 326.7 eine kurze stumme Ansprache an das Fräulein unten und machte ihr große Vorwürfe, ich wußte zwar, B21 (1) 531.14 Seine Schwester, ein altes Fräulein, klein, schwach, sehr beweglich, überaus freundlich, teilte mir dies unter

frech A 6 A05 A16 B06 B26 B28

(1) 104.6 (1) 264.22 (2) 181.2 203.4 (1) 612.1 (1) 655.6

Frechheit 5 2 B21 (1) 517.23 seine Frechheit ist unübertrefflich, etwas ähnliches mochte auch B22 (1) 535.21 seine Frechheit ist unübertrefflich;

frei A 87 A04 A05 A12 A13 A14 A16 A17

Franz Kafka

Fräulein

(3) (4) (1) (1) (1) (2) (2)

29.24 45.1 53.7 89.8 118.7 142.5 157.1 188.6

199.5 218.16 233.4 242.21 268.8 280.5

A18 A19 A20 A21 A22

(1) 297.20 (2) 327.14 334.5 (5) 351.26 354.24 358.4 358.21 368.5 (2) 382.23 391.10 (4) 401.3 407.2 413.16 413.19 BOI (1) 12.24 B02 (6) 38.16 39.20 41.17 63.8 63.12 68.5 B03 (8) 84.14 89.17 94.18 94.19 95.4 95.5 95.11 95.14 B04 (11) 116.2 127.20 128.1 130.9 135.17 137.20 137.21 138.1 138.3 138.9 138.12 B05 (1) 142.4 B06 (9) 145.26 156.26 158.24 192.20 192.22 195.8 197.21 197.23 210.2 B09 (8) 235.24 242.6 249.12 303.21 307.3 318.9 350.21 351.1 B14 (5) 373.17 378.17 415.10 445.3 456.3 B17 (1) 496.2 B21 (1) 531.6 B22 (1) 540.24 B25 (2) 568.2 568.2 B26 (5) 576.23 590.17 596.12 615.5 623.17 frei —> dienstfrei, schulfrei, schwindelfrei, unfrei

freibekommen V 1 B14 435.20

Freie S 13 A05 (2) 57.19 Kaum waren wir ins Freie getreten, als ich offenbar in große Munterkeit gerieth. - 124.16 Kaum waren wir ins Freie getreten, als ich offenbar in bedeutende Munterkeit geriet. A16 (2) 252.3 weil schon spät ist, sondern auch deshalb weil er nicht zugegen sein will, wenn die Bälle ans Freie kommen. - 252.8 Und so tritt er zum zweitenmal an diesem Morgen ins Freie. B03 (1) 89.17 Sinn, daß der Sklave die Freiheit nicht verlieren kann, also in gewisser Hinsicht freier ist als der Freie. B09 (2) 260.23 wie später einmal in wüster Gegend, ein Lager im Freien, eine unübersehbare Zahl Menschen, ein Heer, ein Volk, - 358.2 Es ist hell, das ist ein Morgen im Freien, dann wird gleich dunkel und es ist schon Abend. B14 (2) 384.21 an schönen Tagen wurde der Käfig ins Freie getragen - 430.12 den Kopf mir niederduckte und mir, mochte dort im Freien die Musik noch donnern, die Möglichkeit gab, B21 (1) 515.il war kein Balkon, nur statt des Fensters eine Tür, die hier im dritten Stockwerk unmittelbar ins Freie führte. B25 (1) 561.7 An den vielen im Freien stehenden Tischchen des Kaffeehauses, das zu beiden Seiten des Bazareinganges sich

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schuften

B26 (2) 590.5 Aber im Freien bin ich eigentlich nicht, zwar drücke ich mich nicht mehr durch die Gänge, sondern jage - 593.21 meinen Beobachtungsplatz und bin satt des Lebens im Freien, mir ist, als könnte ich nichts mehr hier lernen,

-

Freigabe S 1 B03 111.21 freigeben V 5 B02 (1) 63.10 die lang genug ist, um ihm alle irdischen Räume frei zu geben, und doch nur so lang, B04 (1) 127.22 die lang genug ist, um ihm alle irdischen Räume frei zu geben und doch nur so lang, B09 (1) 342.21 Diogenes aber bat ihn verzweifelt die Sonne freizugeben. B15 (1) 472.16 Kommentatoren verneint sie, sieht das Hungern für freigegeben an, hält es mit dem zweiten Weisen B27 (1) 647.16 Saaldiener deuten konnte, den Weg dem Fremden freizugeben und duldete sein Näherkommen mit wieder gesenktem

freigebig A 1 B06 178.12 Freigelassene S 1 B09 289.2 Freigelassensein S 1 B09 289.10 freihaben V 2

B26 (1) 585.13 dann ein großer Trost, alle Plätze und Gänge frei zu haben, zu sehen wie auf dem Burgplatz sich die Mengen B27 (1) 647.9 Alles wandte sich nach dem Hungerkünstler um und der Fremde hatte wieder paar weitere Schritte frei.

Freiheit S 27

A21 (7) 396.10 Ich sage absichtlich nicht Frei-

heit.

396.ll Ich meine nicht dieses große Gefühl der Freiheit nach allen Seiten. - 396.14 Was mich aber anlangt, verlangte ich Freiheit weder damals noch heute. - 396.14 Mit Freiheit betrügt man sich unter Menschen allzu oft. - 396.16 Und so wie die Freiheit zu den erhabensten Gefühlen zählt, so auch die entsprechende Täuschung zu den - 396.27 Nein, Freiheit wollte ich nicht. - 399.22 Wäre ich ein Anhänger jener erwähnten Freiheit, ich hätte gewiß das Weltmeer dem Ausweg vorgezogen B03 (2) 89.14 Freiheit und Gebundenheit ist im wesentlichen Sinn eines. In welchem wesentlichen Sinn? Nicht in dem Sinn, - 89.16 Nicht in dem Sinn, daß der Sklave die Freiheit nicht verlieren kann, B06 (5) 143.20 „in Saus und Braus" gelebt, habe vollständige Freiheit gehabt zu lernen, was ich wollte, habe keinen Anlaß zu

Freie

469

193.9 Gewiß, Du gabst mir hier völlige Freiheit in Deiner großzügigen und in diesem Sinn sogar geduldigen Art. 196.5 In diesem Zustand bekam ich also die Freiheit der Berufswahl. 196.7 War ich aber überhaupt noch fähig eine solche Freiheit eigentlich zu gebrauchen? 197.24 Also eigentliche Freiheit der Berufswahl gab es für mich nicht, ich wußte: B09 (2) 270.16 ist wohl schon Gesetz geworden, die möglichen Freiheiten bei der Auslegung bestehn zwar immer noch, - 289.6 so reden sie mit einander, jeder setzt bei dem andern Freiheit und selbstständiges Verfügungsrecht voraus. B14 (3) 400.7 langes Nachdenken die Wächter, nicht einmal die Freiheit schien er zu vermissen, dieser edle, - 400.9 zum Zerreißen ausgestattete Körper schien auch die Freiheit mit sich herumzutragen, irgendwo im Gebiß schien - 442.25 so Schlimmes nachsagst, wird sich öffnen und wir werden alle, Hund bei Hund, aufsteigen in die hohe Freiheit. B15 (5) 463.3 verbietet es nicht, läßt dem Landwirt darin die Freiheit, sie denkt bei ihren Lehren nur an den Boden - 482.17 als sie heute geübt wird, einer allerletzten Wissenschaft, die Freiheit höher schätzen ließ als alles andere. - 482.17 Die Freiheit! Freilich die Freiheit, wie sie heute möglich ist, ein kümmerliches Gewächs. - 482.18 Freilich die Freiheit, wie sie heute möglich ist, ein kümmerliches Gewächs. - 482.19 Aber immerhin Freiheit, immerhin ein Besitz. B26 (1) 595.7 nur durch allzulanges Leben in der sinnlosen Freiheit, noch gehört der Bau mir, ich habe nur einen Schritt zu B28 (2) 664.24 man möge den Kindern eine besondere Freiheit, eine besondere Schonung gewährleisten, ihr Recht auf ein - 669.23 ja man könnte gewissermaßen in dieser Freiheit die ihr das Volk geben würde, in diesem außerordentlichen,

Freiheit —» Menschenfreiheit freilassen V 5 A05 (1) 71.27 Ich zweifle nicht" und dabei zwickte ich ihn mit meinen Fingern soweit er sie freiließ in seine Waden. B09 (3) 289.1 Freigelassen reden sie, in der Bewußtlosigkeit des Freigelassenen, ein wenig berauscht, keinen Augenblick - 289.12 Warum sollten sie sich denn freigelassen fühlen?

470

Franz Kafka

freilassen

-

321.17 aber nicht ängstlich sein), Zeit ist Dir genügend frei gelassen, den guten Willen zur Arbeit hast D u auch. B15 (1) 473.25 werde fressen können, denn dadurch mußte ich die freigelassen lärmende Welt wieder zum Schweigen bringen

freilegen V 1 B09 347.21 freilich PA 89 freimachen V 1 B28 668.23 Freimut S 1 A22 416.5 freisein V 4 B14 (2) 409.9 geschehen ist, will es wachsam bleiben, will es frei sein, fähig zur Flucht, vor Angst läuft es hervor, - 432.22 Aber kaum war ich frei und nur noch zwei, drei Sprünge trennten mich von den Hunden, war es wieder der Lärm, B21 (1) 532.9 den Gleichnissen folgen, dann wäret Ihr selbst Gleichnisse geworden und damit schon der täglichen Mühe frei. B25 (1) 570.5 Liebt er des Gutsbesitzers Tochter? Nein, nein von diesem Verdacht ist er frei

freisprechen V 1 B06 214.19 freistehen V 2 A04 (1) 18.23 Er erreichte ein freistehendes, sich rundwölbendes Thor, das auf der H ö h e der steilen Gasse auf einen kleinen A06 (1) 174.9 in meinen natürlichen Zustand eingelassen, es stand mir frei, zu warten und dann zuzuhören,

freistellen V 4 A21 (1) 391.13 die Rückkehr, wenn die Menschen gewollt hätten, freigestellt durch das ganze Tor das der Himmel über der Erde B03 (1) 94.15 von den Leiden der Welt, das ist Dir freigestellt und entspricht Deiner Natur, B04 (1) 137.16 von den Leiden der Welt, das ist Dir freigestellt und entspricht Deiner Natur, B06 (1) 216.6 mir aber die Selbstüberwindung, mit der ich Dir die Heirat freistellte, etwas geholfen? F r e i t a g S 1 A24 433.16 Freitreppe S 8 A19 (2) 309.22 Auf dieser unendlich weiten Freitreppe treibe ich mich herum, bald oben bald unten, bald rechts bald links, - 326.15 selbst einen ganz einfältigen Schreiber auf der Freitreppe des Gerichtsgebäudes mit dem Fachblick des kleinen A20 (1) 351.17 und auf den weit und hoch sich schwingenden Freitreppen stehen im Ring die Großen des Reichs B09 (5) 254.10 Ich stand auf der Freitreppe des Bahnhofes meiner Heimatsstadt - wo ist sie? - und blickte auf die

-

-

-

-

280.9 an einer Kirche vorübergeht, steht oben auf der Freitreppe ein Geistlicher, streckt ihm die Hand entgegen 280.19 Auf der Freitreppe der Kirche treiben sich Kinder herum wie auf einem Spielplatz und rufen einander 312.16 Auf der Freitreppe des Tempels kniet ein Priester und verwandelt alle Bitten und Klagen der Gläubigen 348.3 riesig wie eine steinerne Figur zur Seite der Freitreppe eines öffentlichen Gebäudes, starr in der lebendig

freiwillig A 16 A05 (2) 147.22 155.18 A13 (3) 204.5 215.9 215.10 A 1 6 (1) 230.22

B09 (2) 326.23 327.2 B14 (5) 388.17 389.14 450.19 450.19 450.23 B15 (2) 467.24 471.1

B26 (1) 597.il

Freizügigkeit S 1 A21 395.21 fremd A 62 (2) 9.17 11.1 A04 (4) 14.4 42.11 43.19 52.14 A05 (2) 147.13 154.6 A06 (1) 173.10 A03

A 0 9 (1) 182.9

A13 (1) 206.13 A16 (2) 245.7 264.17 A 1 7 (1) 272.16 A 1 9 (1) 331.14 A 2 0 (1) 354.15

A21 A23 BOI B02 B03 B06

(2) 384.22 392.24 (3) 420.1 420.6 429.1 (2) 10.22 20.21 (1) 29.13 (4) 85.19 85.21 87.20 107.12 (2) 160.6 173.14

B08 (1) 221.13

B09 (9) 232.7 240.13 240.23 254.14 275.7 275.11 276.20 289.1 346.11 B14 (3) 415.18 425.13 429.8 B15 (3) 475.26 476.10 480.22 B16 (2) 487.7 491.16 B19 (1) 511.17

B21 (2) 519.8 528.23 B22 (1) 537.6

B25 B26 B27 B28

(4) (3) (2) (1)

550.18 553.20 569.5 573.15 614.1 627.10 630.10 636.li 639.1 649.19

f r e m d —> wildfremd

fremdartig A 2 A 0 5 (1) 80.22

B28 (1) 650.4

Nachgelassenen Schriften

Synoptische K o n k o r d a n z zu den

107.il

Fremde

Aber

Sie

kommen

aus

der -

u n d I h r e D i e n e r s c h a f t ist zufällig

n i c h t bei I h n e n . A 0 6 (1)

172.10

mitgeteilt

werden

Fremder

w e n n vielleicht ein

-

konnten,

ü b e r m i c h zu

b e l e h r e n w a r , der anfangs einen n i c h t A 1 3 (2) 203.15

mein

Interesse

an d e r

Fremden

w i r k l i c h z u gering, an

Sache

war für den

L e h r e r I n t e r e s s e l o s i g k e i t s c h o n etwas -

Fremde,

h a b e n tiefere,

stärkere

Meinungen, A 1 7 (6) 2 7 3 . i l M i t g e w i s s e r m a ß e n v e r ä c h t l i c h aufgestülpter

Unterlippe

saß

Fremde

der

273.14

Aber

der

Fremde

schien

saß er da, v o r lauter S c h l a f f h e i t 273.18 d u r c h l ö c h e r t e n O f e n s c h i r m , d e r i h n noch von

dem

Fremden

trennte,

-

174.5 aus Ä n g s t l i c h k e i t n i c h t b e g r i f f , w i e m a n einen Fremden s o b e s c h i m p f e n k o n n t e

-

wegzu-

schieben, ganz nahe heranzutreten -

nichts. -

Fremde, s o n s t

273.21 „Ja, s t a u b i g " , sagte d e r 2 73.25 „ S o " , sagte der

Fremde, „ich

-

bin auch

-

ein H a n s , h e i ß e H a n s S c h l a g , b i n b a d i s c h e r Jäger und stamme von -

274.19 a u c h hielt i h n n a c h d e m T o d e des V a ters h i e r in der

Fremde n i c h t s

m e h r , dagegen

e r f o r d e r t e die A b w i c k l u n g der A 1 8 (1) 292.12 b e k o m m e E i n b l i c k in E i n z e l h e i ten, die b i s h e r

Fremden

anvertraut waren

Fremder",

332.12

seine

Sparsamkeit

Gründe und keinem

unwiderlegliche

Fremden

fällt es ein,

eine B e s p r e c h u n g dieser G r ü n d e A 2 3 ( 1 ) 4 2 0 . 4 D a rief m i c h aus d e m H a l b d u n k e l eines A b t e i l s ein m i r o f f e n b a r g a n z

Fremder

an u n d b o t m i r seinen P l a t z an B 0 2 (5) 29.5 S i n n l o s i g k e i t ( z u starkes W o r t ) d e r T r e n n u n g des E i g e n e n u n d

Fremden

i m gei-

stigen K a m p f . -

47.9 E i n

Fremder k a m

ihnen entgegen und

rief sie an. -

47.ll N a c h kurzem H i n und Wieder ergab sich d a ß der

Fremde

bat m i t g e n o m m e n zu

werden. -

47.15 I h r k o m m t aus der G e g e n r i c h t u n g u n d fahrt n u n w i e d e r z u r ü c k ? -

Fremde. -

57.10 S i c h als etwas

„ J a " , sagte d e r

Fremdes a n s e h n

B 0 3 (4) 85.10 n ä m l i c h d o r t , w o ich das, w a s m i c h f r ü h e r als ein

Fremdes

erfrischte, b e -

friedigte, befreite, e r h o b , -

85.13 A b e r w i e w e n n es n u r als ein v e r m e i n t -

241.3 „ E s ist n i c h t s G e r i n g e s , w a s D u v e r l a n g s t " , sagte der Fremde, „bist D u D i r dessen b e w u ß t ? 251.6 D e r A r z t f ü h l t sich d u r c h die drei behindert.

Fremden

275.26 F r e u n d l i c h k e i t unzugänglich wie e t w a eine völlig Fremde, die in i h r e H e i m a t f ä h r t u n d n u n an n i c h t s anderes 296.24 W ä r e statt m e i n e r ein Fremder d o r t , er k ö n n t e d a v o r A n g s t b e k o m m e n .

-

300.5 sieht auf d e m L a n d m a n c h e r l e i u n d lernt daraus auch Fremdes leicht z u b e u r t e i len,

-

305.4 a b e r es sei d o c h sehr u n s i c h e r , o b ich, ein Fremder, i h m w e r d e h e l f e n k ö n n e n , die Kinder werde ich

sagte der S c h a k a l , „ s o n s t w ü ß t e s t D u , -

181.19 E i n e r s e i t s w a r sie d o c h eine Fremde, k a m s c h o n e r w a c h s e n in D e i n G e s c h ä f t , h a t t e m i t D i r h a u p t s ä c h l i c h als

-

-

sie b e w ä h r t e n sich s c h l e c h t u n d r e c h t A 1 9 (2) 318.20 „ D u bist w i r k l i c h ein

nicht

B 0 9 ( 1 1 ) 241.1 S o sehe ich f ö r m l i c h n o c h h e u t e , w i e d e r Fremde d e n P e t e n t e n m i t s c h a r f e m Blicke maß.

n i c h t s b ö s e s z u b e a b s i c h t i g e n , ganz s c h l a f f -

bist ist

1 4 7 . i l ( k a m e n Fremde, w a r s t D u j a anders) u n d bist auch j e t z t vielleicht w i e d e r f r ö h l i cher geworden,

-

wirklich

85.21 A b e r Fremde die D u mehr fremd.

Fremdes diese

-

d o r t u n d r ü h r t e sich n i c h t . -

85.17 G e w i ß h a t t e es n u r als Wirkung,

B 0 6 (4) 144.15 ich f ü r D i c h k e i n e n F i n g e r r ü h r e ( n i c h t einmal eine T e a t e r k a r t e b r i n g e ich D i r ) tue ich f ü r Fremde alles.

2 0 8 . 1 2 w i r k e n sollte, e r h e b e n sich diese alten Leute wie

471

lich Fremdes diese W i r k u n g h a t t e u n d D u m i t der n e u e n E r k e n n t n i s n i c h t

Fremde S 49 A 0 5 (1)

Fremde

-

324.14 „ M a n n s c h a f t ! K a m e r a d e n ! K o m m t s c h n e l l ! E i n Fremder h a t m i c h v o m S t e u e r vertrieben!" 324.18 Sie n i c k t e n , a b e r B l i c k e h a t t e n sie n u r f ü r d e n Fremden, i m H a l b k r e i s s t a n d e n sie u m i h n h e r u m u n d als er 3 53.23 ich selbst k a n n t e n i e m a n d e n v o n i h n e n , i m G e d r ä n g e , Fremde, w a r e n w i r h i n t e r d e m F ü h r e r h e r in die K a t a k o m b e n 355.15 E s w a r f ü r einen Fremden, s o s c h i e n es m i r w e n i g s t e n s , u n m ö g l i c h sich d o r t z u rechtzufinden. B l l ( 1 ) 366.5 es ist j a n u r etwas w i e ein zarter S c h e r z eines Fremden, a b e r es w a r S o n n t a g , nichts war zu versäumen, B 1 4 (1) 378.23 auf E r h e b u n g e n h i e r u n d d o r t , b e i V e r w a n d t e n u n d Fremden, b e i F r e u n d e n u n d F e i n d e n , in d e r F a m i l i e B 2 5 ( 1 ) 5 5 7 . l l E s ist eine g r o ß e b e l e b t e Stadt, viele tausende M e n s c h e n w o h n e n d o r t , j e d e r Fremde w i r d eingelassen. B 2 6 (1) 589.16 u n d n u n ist n u r n o c h ein R u c k des K o p f e s n ö t i g u n d ich b i n i n der Fremde.

472

Fremde

B27 (5) 635.14 Sie müßte sich nur entschließen mich als völlig Fremden anzusehn, der ich ja auch bin und der ich gegen einen - 647.9 Alles wandte sich nach dem Hungerkünstler um und der Fremde hatte wieder paar weitere Schritte frei. - 647.13 bei schwachem Saalbesuch immer befand, schien den Fremden langsam zu erkennen, machte mit der Hand eine - 647.16 Wink an die Saaldiener deuten konnte, den Weg dem Fremden freizugeben - 647.18 befahl der Fremde den nun endgültig unterworfenen Angestellten, welche sich beeilten B28 (2) 648.1 noch nicht hier und der Fremde hatte es deshalb verhältnismäßig leicht zu kommandieren. - 649.18 Ich bin in die Fremde gegangen und habe mich bei einem fremden Volk einquartiert.

Fremde —> Stadtfremde

Fremdheit S 2 B06 (1) 144.19 aber Kälte, Fremdheit, Undankbarkeit. B28 (1) 650.ll mich heranzuziehn, die Gefahr, daß ich bei meiner Fremdheit etwas verderben könnte, ist doch gar zu groß,

fremdländisch A 1 A21 385.7 Fremdling S 1 B14 434.3 Fremdwort S 1 A12 189.10

Fressen S 3 BOI (1) 27.5 „Endlich!" sagte der Wolf, „den ganzen Tag suche ich schon etwas zum Fressen." „Bitte, Wolf", sagte Peter, B06 (1) 155.22 fandst das Essen oft ungenießbar, nanntest es „das Fressen", das „Vieh" (die Köchin) hatte es verdorben. B26 (1) 604.3 ersticken könnte, manchmal kann ich mich schon nur durch Fressen und Trinken vor ihrem Andrang bewahren,

fressen V 9 A19 (1) 318.17 Sie töten Tiere um sie zu fressen und Aas mißachten sie." „Rede nicht so laut", sagte ich, A20 (1) 360.2 Auch ihre Pferde fressen Fleisch, oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich vom gleichen B02 (2) 67.3 Er frißt den Abfall vom eigenen Tisch, dadurch wird er zwar ein Weilchen lang satter als alle, - 70.3 am Kaukasus festgeschmiedet und die Götter schickten Adler, die von seiner immer nachwachsenden Leber fraßen. B04 (1) 129.7 Er frißt den Abfall vom eigenen Tisch; B09 (1) 343.23 „Du mußt nur die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie.

Franz Kafka B15 (2) 468.3 kein Schmatzen und Knochenknacken hören würde, fraß mich noch einmal völlig satt und legte mich dann hin. - 473.24 ich bekam die Vorstellung, daß ich nie mehr werde fressen können, denn dadurch mußte ich die freigelassen B26 (1) 616.5 schon fast ähnlich dem Kleinzeug, welches entweder ganz ohne Sinn gräbt oder nur weil es die Erde frißt. fressen —> Auffressen, auffressen

Fresser —> Menschenfresser

Freude S 50 A03 (3) 9.2 Nur die neue Vorstellung erweckt ästhetische Freude, sondern jede Vorstellung, die nicht in die Sphäre - 9.4 Freude, sondern jede Vorstellung, die nicht in die Sphäre des Willens fällt, erweckt ästhetische Freude. - 9.16 Eigenart, wodurch unterscheidet es sich von der Freude über eine neue Entdeckung oder über Nachrichten aus A04 (4) 30.21 Mit welcher Freude kann man sich dann anstrengen in einem Berufe, der so angenehm ist. - 46.2 Nun das macht keinem Freude, ich z.B. werde auf meine Spaziergänge verzichten müssen, die für meine Gesundheit - 51.21 steckte er die Uhr ein und leckte seine Lippen aus Freude darüber, daß er genug Zeit hatte, also nicht - 53.21 Die Gouvernante hätte keine solche Freude gehabt. A05 (8) 58.1 Das wunderte mich, denn ich hatte erwartet, seine Freude würde ihn toll machen, - 61.5 Und aus Freude über diesen Einfall, faßte er vorn an der Brust - höher reichte er nicht - 69.23 Daher breitete ich mit Freude meine Arme aus, um den Mond ganz zu genießen. - 97.1 verstehn Sie das, es ist eine aufgerissene Freude, wenn man so begriffen wird, ohne es darauf abgezielt zu haben. - 105.25 - gestatten Sie, daß ich Sie für morgen zum Mittagessen einlade - auch meine Frau würde so große Freude haben. - 120.1 aber Du mit dem Annerl wirst fahren in Freude und Trab. - 124.24 denn ich hatte mir ausgerechnet, seine Freude würde ihn toll machen, wenn ich ihn aus der Gesellschaft - 138.18 Daher breitete ich mit Freude meine Arme aus, um den Mond ganz zu genießen. A l l (1) 187.il wir alle diese Anekdoten schon kennen sollten, was aber zur Freude vieler durchaus nicht der Fall sein muß. A14 (1) 221.ll Er arbeitete Nächte durch, aber mit Freude.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A16 (3) 230.4 gleich mit großem Bellen, womit er offenbar seine Freude darüber ausdrükken will, seinen Herrn, - 231.16 Fett fast unbeweglichen Tier quälen und damit die Freuden, die der H u n d früher gemacht hat, teuer bezahlen. - 239.17 „Jetzt habe ich sie", denkt Blumfeld heiß vor Freude und reißt den Schlafrock vom Leib, um sich ins Bett zu A19 (1) 317.9 Ihres dichterischen Wesens noch weiter solche Denkmäler aufrichten - zu meiner unaussprechlichen Freude. A21 (2) 378.20 wollte es nicht werden, Berg und Wald waren meine Freude und jetzt - ältester Seefahrer, Jäger Gracchus - 392.7 Sinne aber kann ich doch vielleicht Ihre Anfrage beantworten und ich tue es sogar mit großer Freude. A23 (1) 422.il Arbeit als Freude B02 (1) 40.15 Wachs und dem Gebinde Ketten und in unschuldiger Freude über seine Mittelchen fuhr er den Sirenen entgegen. B03 (2) 81.12 Die Freuden dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Angst vor dem Aufsteigen in ein höheres Leben, - 82.7 A. Willst Du mir eine große Freude machen? B04 (1) 135.4 Die Freuden dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Angst vor dem Aufsteigen in ein höheres Leben; B06 (3) 153.26 Der Mut, die Entschlossenheit, die Zuversicht, die Freude an dem und jenem hielten nicht bis zum Ende aus, - 171.16 hätte genießen, verwerten und mit ihnen zu Deiner Freude hätte weiterarbeiten können, dem aber stand eben - 192.17 nicht nur aus aufbegehrender Bosheit, nicht nur aus Freude über eine neue Bestätigung meiner Auffassung B09 (2) 288.23 mehr als ich verschenken kann, vielleicht werde ich nicht am Kampf sondern an dieser Freude zugrundegehn. - 341.9 unter Zwang gefastet, von jetzt an wirst D u mit Freude fasten, es wird süßer als Speise sein B14 (4) 383.3 aus Rührung über Richards friedliche Miene, aus Freude über das augenblickliche Fehlen eines Strafwerkzeugs, - 400.ll und die Freude am Leben kam mit derart starker Glut aus seinem - 400.23 weitem ihm nächste war, ein Zimmer bei mir angeboten und hatte die Freude die Einladung angenommen zu sehn. - 419.8 er ist ein sehr tätiger, mit sachlicher Freude tätiger Landwirt B15 (2) 474.7 Speisen, die ich längst nicht mehr gegessen hatte, Freuden meiner Kindheit, ja ich roch den D u f t der Brüste

-

Freude

473

482.1 Das alles gestehe ich mir offen ein, sogar mit einer gewissen Freude. B21 (4) 525.21 Annahmen wohl nicht, lasse mich deshalb in meinen Antworten gehn und hoffe Euch damit Freude zu machen. - 527.ll das war bös, es brachte mich fast um die ganze Freude über Ihren Besuch - lag für mich darin, - 529.24 Es ist keine Freude sich mit der Psychoanalyse abzugeben - 530.1 Das Judentum bringt seit jeher seine Leiden und Freuden fast gleichzeitig mit dem zugehörigen Raschi-Kommentar B25 (1) 563.6 Ich pflege das Tier mit wachsender Freude. B26 (4) 577.14 das alles sind recht mühselige Rechnungen und die Freude des scharfsinnigen Kopfes an sich selbst ist manchmal - 589.3 geschieht ist der süßeste von allen, Tränen der Freude und Erlösung glitzern noch an meinen Barthaaren, - 591.3 Mag man es töricht nennen, es macht mir aber eine unsagbare Freude, mehr noch, es beruhigt mich. - 611.17 die Augen aus ruhn lassen können von ihm, die Freude ihn zu sehen auf eine spätere Stunde verschieben B28 (2) 666.22 Und wenn unsere Freude darüber natürlich nicht mehr die volle Kraft der Kinderfreude haben kann, - 672.ll doch der Gedanke, daß sich einmal das Volk ähnlich gegen ihn selbst verhalten könnte, jede Freude aus. F r e u d e —> Arbeitsfreude, Hundefreude, Kinderfreude, Schadenfreude, Sonntagsfreude

freudig A 3 A16 (1) 233.14 A23 (1) 427.19 BOI (1) 17.7 f r e u d i g —> ängstlich-freudig

freuen V 55 A04 (2) 15.27 Der Regen freute ihn. - 27.21 Dann aber muß man sich darauf freuen, deshalb darf man es nicht versäumen. A05 (20) 61.12 Zuerst freute es mich, denn es schien zu zeigen, daß er etwas in mir vermuthete, was zwar nicht in mir war, - 62.15 Dich gefürchtet, ich aber, dessen Seele ganz zerflogen ist vor Liebe zu Dir, freute mich seiner Gegenwart. - 67.20 Aber doch freute es mich, daß die Leute aus der Weinstube mich nicht sehen konnten - 70.10 und es freute mich, daß mein Gedächtnis so gut war, - 74.3 Sie glauben einen glücklichen Abend zu

474

freuen

haben und schon deshalb freuen sie sich des künftigen Lebens." - 75.10 Dieser Anblick, wie gewöhnlich er auch sein mag, freute mich so, daß ich als ein kleiner Vogel auf den Ruten - 80.19 „Ja, Berg Du bist schön und die Wälder auf Deinem westlichen Abhang freuen mich. - 88.li und alle ihre Liebhaber, die sich auf sie freuen werden zusammenlaufen, denn sie werden glauben, - 89.12 benimmt sich aber nur ein anderer schlecht, dann freue ich mich. - 95.14 „Ich freue mich thatsächlich, daß wir uns schon dem Winter nähern" - 99.24 All e freuten sich laut, denn sie glaubten offenbar ebenso wie ich, das sei ironisch gemeint. 109.14 Du hast lange Hände, die sich fast nach Deinem Willen aufführen; warum freust Du Dich nicht darüber. 110.24 Ich habe einiges mir bisher vielleicht absichtlich unbekannte gehört - ich freue mich." 118.5 Ich freute mich, daß ich ihm so klug geantwortet hatte. 120.8 Das könnte mich nicht freuen. 130.3 Annerl, Du hättest ein wenig gelacht und ein wenig Dich gefürchtet, mich aber freute seine Gegenwart. 137.2 Aber doch freute es mich, daß mich die Leute aus der Weinstube nicht gesehen hatten und daß ich hier ruhig bis 138.27 und an der ganzen Sache freute mich nur, daß mein Gedächtnis so gut war, 143.10 Dieser Anblick, wie gewöhnlich er auch sein mag, freute mich so, daß ich als ein kleiner Vogel auf den Ruten 153.9 Dort freute ich mich vielleicht eine halbe Stunde lang auf die Überraschung, die ich dem Beter bereiten wollte. A06 (1) 174.ll und mich ins Bett zu legen, worauf ich mich immer freute, denn ich war oft schläfrig, da ich schüchtern war. A13 (2) 209.7 Jetzt sollten wir uns doch sehr freuen, nicht? - 211.17 der Dorfschullehrer noch gar nicht gesehn, ich freute mich, daß seine Worte es mir so leicht machten A17 (1) 275.16 Umsomehr freute er sich auf das Alleinsein in seiner alten Stube und im Vorgefühl dessen streichelte A20 (2) 336.19 Zunächst danke ich Ihnen für das Vertrauen, das sich in Ihrem Brief ausdrückt und mich aufrichtig freut. - 366.25 Und es freute mich zu sehn wie das Mitgebrachte dem Vogel schmeckte. BOI (1) 22.15 Nun kann ich Ihnen doch etwas vorlegen, was Sie vielleicht freuen wird.

Franz Kafka B02 (1) 47.1 Wie kann man sich über die Welt freuen, außer wenn man zu ihr flüchtet. B03 (1) 82.10 Ich freue mich sehr zu sehen, daß jemand wenigstens äußerlich unabhängig von sich fragen will. B04 (1) 118.13 Wie kann man sich über die Welt freuen, außer wenn man zu ihr flüchtet? B06 (4) 171.26 es ein Gassengeschäft war, hätte es mich sehr freuen müssen, es war so lebendig, abends beleuchtet, man sah, 175.8 ich habe höhere Ideen im Kopf u.dgl. Die Mutter freute sich natürlich über diese Erklärung, 179.2 Dir immerfort Leid und Ärger macht und während Du ihretwegen leidest, ist sie befriedigt und freut sich. 186.23 mich möglichst an den paar kleinen Abwechslungen zu freuen, die es dort gab, etwa wenn die Bundeslade B09 (7) 232.2 hatte ihn als Geschenk bekommen, er hat mich sehr gefreut, ein wenig vergoldet war er, erinnerst Du Dich? - 243.17 Dieser Besitz freute mich sehr. - 288.19 ist es nicht so, ich hoffe nicht auf Sieg und mich freut nicht der Kampf als Kampf, mich freut er nur als das - 288.19 nicht auf Sieg und mich freut nicht der Kampf als Kampf, mich freut er nur als das einzige was zu tun ist. - 2 8 8.20 Als solcher freut er mich allerdings mehr, als ich in Wirklichkeit genießen kann, mehr als ich verschenken - 301.5 Man kann nicht sagen daß ihn die Arbeit freute, er führte sie eigentlich nur aus weil sie ihm auferlegt war, - 346.2 ein noch junger Mann mit blondem Spitzbart und zartem aber rundbäckigem Gesicht, das sich des Lebens freute. B l l (1) 365.4 Er bemerkte mich, freute sich offenbar mich zu sehn B14 (6) 406.15 in den Betraum, diese kühne Stellung scheint es zu freuen, aber der Tempeldiener hat den Auftrag, das Tier - 413.3 Da freute ich mich sehr, denn im Dorf, wo wir immer während der Ferien waren, war es viel schöner als - 440.1 Waren es also meine Fragen, über die man sich freute, die man für besonders klug ansah? - 440.2 Nein, man freute sich nicht und hielt sie alle für dumm. - 457.3 weil sie noch eine kurze Zeit sich des Hundelebens freuen wollten, es war noch gar kein eigentliches - 457.10 das Leben und daß sie, als sie das Hundeleben zu freuen begann, schon eine recht althündische Seele haben B21 (1) 520.22 Dieser Erfolg freute mich ein

Schriften

wenig und ich hätte in diesem Wohlgefühl wohl noch lange fortgesprochen, B26 (3) 582.1 mich an der Menge und an den verschiedenen Gerüchen freuen und immer einen genauen Uberblick über das - 587.19 Es freut mich fast, eine gewisse Empfindsamkeit für dieses Erstlingswerk ist ja auch vorhanden. - 605.4 Arbeit und vermehre sie und lache vor mich hin und freue mich und werde ganz wirr von der vielen Arbeit, B28 (1) 649.7 Wie Dich meine roten Haare freuten ? Wie Du sie zu Zöpfchen geflochten und gebunden

eigentlich am Freund, sondern am Mitmenschen bewundert werde A19 (1) 327.3 mit der Lanze über den Bankettisch hinweg den Freund zu treffen fehlt es nicht und vielen ist Mazedonien zu A20 (1) 361.14 Ubersetzung einiger alter chinesischer Manuscriptblätter stellt uns ein Freund der Aktion zur Verfügung. BOI (5) 12.11 Wenn z.B. jemand einem Freund das Geständnis macht, daß er geizig ist, so hat er sich für diesen Augenblick - 12.13 so hat er sich für diesen Augenblick dem Freund, also einem maßgebenden Beurteiler gegenüber scheinbar - 12.15 für diesen Augenblick auch gleichgültig, wie es der Freund aufnimmt, also ob er das Vorhandensein des Geizes - 12.19 wäre vielleicht nicht einmal entscheidend, wenn der Freund infolge des Geständnisses die Freundschaft aufsagt. - 12.27 liegt auf dem Tisch zwischen dem Geizigen und dem Freund, das Geld, das der Geizige an sich bringen muß B06 (4) 144.6 in mein Zimmer, zu Büchern, zu verrückten Freunden, zu überspannten Ideen; - 146.6 Ich wäre glücklich gewesen, Dich als Freund, als Chef, als Onkel, als Großvater, ja selbst - 154.19 „So spricht mein Vater über meinen Freund (den er gar nicht kennt) nur deshalb, - 154.20 „So spricht mein Vater über meinen Freund (den er gar nicht kennt) nur deshalb, weil er mein Freund ist. B09 (4) 224.2 ich mir heute Rechenschaft geben will über meinen Freund und mein Verhältnis zu ihm, so ist das einer jener - 275.20 vielleicht sehr weit, bei Verwandten oder Freunden, Aushebung ist, sie bittet ihre Angehörigen um die - 313.5 Wir sind fünf Freunde, wir sind einmal hintereinander aus einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte - 333.12 nur mir gehörten, das siebente aber auch einem Freund gehört hatte, der allerdings vor vielen Jahren unsere B14 (18) 371.2 Januar zur Zeit der großen Gesellschaften seinen besten Freund, den Sohn eines hohen Staatsbeamten aufsuchen. - 371.17 Einigemal auf dem Weg zu seinem Freund blieb er unter einer Laterne stehn und las bei dem durch Schneenebel - 3 78.24 und dort, bei Verwandten und Fremden, bei Freunden und Feinden, in der Familie und in der Öffentlichkeit, - 400.16 Ein Freund den ich schon viele Jahre, mehr als zwanzig, nicht gesehen hatte und von dem ich aucn nur sehr

freuen —> erfreuen

Freund S 57

A04 (2) 47.3 Schriftsteller: ,Είη gutes Buch ist der beste Freund' und das ist wirklich wahr, so ist es, ein gutes Buch ist - 47.5 gutes Buch ist der beste Freund' und das ist wirklich wahr, so ist es, ein gutes Buch ist der beste Freund." A05 (9) 57.22 über die Gasse einen Namen hin, als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, ich warf den Hut im Sprunge hoch - 84.li oft haben wir diese Dinge angegriffen, ich und mein Freund der Beter, beim Singen unserer Klinge, - 111.2 Einige zerstoßene Wölkchen blies mein Freund weg, so daß sich jetzt die ununterbrochene Fläche der Sterne uns - 111.4 Mein Freund gieng mühsam. - 124.19 über die Gasse einen Namen hin, als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, ich warf den Hut im Sprunge hoch - 134.6 Nein, ich möchte nur weggehn - und dies sofort - zu meinen Verwandten und Freunden, die schon auf mich warten. - 134.7 Hätte ich aber keine Verwandte und Freunde, dann müßte ich mir allerdings allein forthelfen - 165.25 wobei ich das Kinn auf ihn stützte, „wenn ich so einen Freund habe, wie Dich, werde ich doch nicht weinen. - 168.15 Einige zerstoßene Wölkchen blies mein Freund weg, so daß sich jetzt die ununterbrochene Fläche der Sterne uns A06 (1) 174.22 nicht kannte, wenn nicht vielleicht einer seiner Freunde seinen Vornamen ausgerufen hatte und dem ich am Ende A07 (1) 179.14 die Lage der Arbeiterschaft, die einen eifervollen Freund in ihm hat, der aber immer die Grenzen achten wird, AIO (2) 183.13 Sein unbewußter Grundsatz ist, daß das, was man am Freund z.B. bewundert, nicht eigentlich am Freund, - 183.14 man am Freund z.B. bewundert, nicht

freuen

475

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

476 -

Franz Kafka

Freund

400.22 keine Verwandten mehr hier besaß und unter seinen Freunden ich der bei weitem ihm nächste war, ein Zimmer bei - 400.25 Die Einrichtung des Zimmers im Sinne meines Freundes zu vervollständigen ließ ich mir sehr angelegen sein, - 402.7 Spiel unzufrieden, mit meinem wie mit dem des Freundes, gab ihm und mir Ratschläge, ergriff dann selbst die - 403.ll Schwierigkeiten wurden noch dadurch erhöht, daß mein Freund überhaupt zu mir in die Wohnung nicht kommen durfte, - 403.19 anderes erreicht, als daß ich täglich zu meinem Freunde ging und dadurch in den Dunstkreis jener Familie noch - 403.21 in den Dunstkreis jener Familie noch viel tiefer geriet, als wenn der Freund zu uns hätte kommen dürfen. - 403.26 beteiligt als der Vater - daß die Familie meines Freundes durch dieses Verbot bestraft und herabgewürdigt war, - 404.2 gezogen war, ja daß mich die Eltern des Freundes in natürlicher Gegenwehr spöttisch und verächtlich - 404.8 natürlich nur im Rückblick, damals waren wir zwei Freunde mit dem Stand der Dinge genug zufrieden und das Leid - 417.7 Mein Freund der Gefangenenaufseher, nahm aus seiner Aktenmappe das Heldenverzeichnis, es war das einzige - 423.23 Ich suchte mich gewissermaßen zu begütigen, Freunde, denen ich es eingestand halfen mir, - 434.15 Aber sie waren allein, sieben Freunde, unter Freunden, im vertraulichen Beisammensein, - 434.16 Aber sie waren allein, sieben Freunde, unter Freunden, im vertraulichen Beisammensein, - 434.18 vier Wänden, gewissermaßen ganz allein, denn Freunde sind doch keine Öffentlichkeit und wo keine B15 (1) 479.27 Meinen Freunden erzählte ich nichts, gleich bei meiner Ankunft hätte ich wahrscheinlich alles erzählt, B16 (1) 485.15 Freunde, denen ich es eingestand, halfen mir; B21 (2) 526.14 Nun also, als unser alter Freund besuchst Du uns und wir die wir Deinen Verlust nicht vergessen können, - 526.21 Leben geführt, wir glauben nicht daß Du außerhalb unserer Stadt überhaupt Freunde oder Bekannte gehabt hast. B25 (1) 558.1 Die Freunde standen am Ufer. B26 (1) 604.17 aber das ist keine Mühe, das ist ein Plaudern mit Freunden, so wie ich es tat in alten Zeiten oder -

B27 (3) 641.19 dieser Gelegenheit erstaunt eingestand, einem guten Freund einige Andeutungen von dieser Sache, nur nebenbei, - 641.23 Sonderbar, daß der Freund trotzdem nicht darüber hinweghörte ja sogar aus eigenem der Sache an Bedeutung - 642.18 Darin waren die Bemerkungen des Freundes doch nicht ohne Nutzen, sie haben mich nichts Neues gelehrt, Freund —» Geschäftsfreund, Schulfreund, Seelenfreund

Freundin S 1 B14 420.15 freundlich A 34 A04 (1) 28.12 A05 (5) 60.16 80.7 93.14 99.5 161.20 A16 (1) 247.6

A17 A18 A19 A21

(2) (1) (2) (2)

272.9 276.15 293.2 318.il 324.5 379.3 384.16

A 2 2 (1) 415.23 B03 (1) 101.7

B04 (1) 139.9 B06 (5) 148.7 166.1 177.9 177.18 182.24 B09 (2) 236.2 275.24 B14 (5) 376.14 376.23 390.7 441.26 454.1 B15 (1) 469.17

B21 (1) 531.15 B25 (2) 551.2 567.4 B27 (1) 639.20 freundlich —> unfreundlich

Freundliche S 2 A05 (1) 119.21 Du bist so schön gestellt, von Freundlichen umgeben, am hellen Tag kannst Du spazieren gehn, B14 (1) 379.16 müßte die Möglichkeit haben die Tauglichen, die Freundlichen, die, welche einen Blick für mich haben

Freundlichkeit S 3 B06 (2) 150.4 Ich hätte ein wenig Aufmunterung, ein wenig Freundlichkeit, ein wenig Offenhalten meines Wegs gebraucht, - 163.ll auf Deinem Sessel ohne die leiseste Spur von Freundlichkeit oder Laune, sondern als erbitterter Feind B09 (1) 275.25 und hinter aller Ruhe und Freundlichkeit unzugänglich wie etwa eine völlig Fremde,

Freundschaft S 16 AIO (13) 183.7 Das für Richard Peinliche seiner Freundschaft besteht darin, daß Samuel eine nicht öffentlich ausgesprochene - 183.12 Gerechtigkeitssinn niemals fühlen lassen will und infolgedessen keine Unterordnung in der Freundschaft duldet. - 183.15 sondern am Mitmenschen bewundert

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

werde und die Freundschaft also schon dort tief unten unter allen 184.9 wenigstens für sein Bewußtsein nichts mit ihrer Freundschaft zu tun, während für Richard schon diese Ansicht

-

184.13 Sarauels ihn einerseits verlegen andererseits aber auch wertvoll macht und beides im K e r n seiner Freundschaft. 184.22 E r nimmt von der Freundschaft scheinbar immer mehr weg, Richard trägt dagegen von seiner Seite immer mehr zu, 184.24 so daß die Freundschaft immer weiter rückt undzwar merkwürdiger 185.5 mehr erwartete, daher mit Todeswünschen erlittene Stoß k o m m t , der die Freundschaft zur endlichen R u h e bringt. 185.8 ist Richard der bewußtere in der Freundschaft, wenigstens bis Stresa, denn er hat die Reise mit einer 185.ll Samuel dagegen mit einer erst allerdings durch lange Zeit hin begonnenen aber wahren Freundschaft angetreten. 185.16 heraus - es verlangt dies sein Wesen, wie seine Freundschaft - also zweifach angetrieben rasch und richtig 185.20 kleinen Vorfall neuerlich gezwungen, in seiner Freundschaft ist und hierin immer Erklärungen geben könnte, 185.23 bloßen Erscheinungen seiner sich verändernden Freundschaft genug zu tragen, gegenüber allem übrigen BOI (1) 12.20 wäre vielleicht nicht einmal entscheidend, wenn der Freund infolge des G e ständnisses die Freundschaft aufsagt. B 0 3 (1) 98.2 nicht einmal mißlingen lassen: F a milienleben, Freundschaft, Ehe, Beruf, Litteratur, sondern es ist der Mangel B14 (1) 403.7 verstand das Zeichen einer fast unbegreiflich engen Freundschaft, daß wir ein gemeinsames Markenalbum hatten,

Schriften

Freundschaft

477

-

414.4 denn wenn sie wegfahren würden, müßte ich mit Frieda allein bleiben und das sei unmöglich

-

421.1 A u c h Frieda

wartet,

Friede(n) S 23 A 1 3 (1) 208.8 Meinungen, b e k o m m t fortwährend Bestätigungen des Friedens, hält alles für selbstverständlich und plötzlich A 1 9 (1) 320.17 Frieden müssen wir haben von den Arabern, atembare Luft, gereinigt von ihnen den Ausblick rund am H o r i z o n t , B 0 3 (2) 89.10 Friede Ukraina 90.11 11. Friede Rußland B 0 6 (2) 145.4 aber doch eine Art Friede, kein Aufhören, aber doch ein Mildern Deiner -

210.24 als dann die Kinder groß wurden und immer mehr den Frieden störten, blieb die E h e als solche davon unberührt.

B14 (2) 423.7 sind als Kalmus geboren und werden als solche in Frieden sterben, zumindest was den Frieden mit dem N a m e n -

423.8 als Kalmus geboren und werden als solche in Frieden sterben, zumindest was den Frieden mit dem N a m e n betrifft.

B 2 5 (1) 573.22 Friede, Versöhnung, Versinkung. B 2 6 (11) 577.20 Ich lebe im innersten meines Baues in Frieden und inzwischen bohrt sich langsam und still der Gegner -

580.2 D o r t schlafe ich den süßen Schlaf des Friedens, des beruhigten Verlangens, des erreichten Zieles,

-

583.20 ich die Übereilung kaum verstehe, tief den Frieden meines Hauses einatme, den ich selbst gestört habe,

-

589.21 ist geschützt, in sich abgeschlossen, D u lebst in Frieden, warm, gut genährt, H e r r , alleiniger H e r r über eine

-

freundschaftlich A 7

596.3 Bauten, irgendein Liebhaber des Friedens, L u m p , der wohnen will

-

A 1 3 (2) 199.17 208.24 A 2 0 (1) 362.5 A21 (1) 385.1

-

599.16 werden angesichts des Baus der doch dasteht und Frieden einzugießen vermag, wenn man sich ihm nur völlig 612.3 bis an den Platz heran, dann wäre dort der Friede gewährleistet und ich wäre sein Wächter, nicht die Grabungen

B 0 9 (1) 306.23

B 1 7 (1) 502.5 B 2 8 ( 1 ) 648.15

Frevel S 1 B14 378.20 frevelhaft A 1 A21 393.25 Frieda ΝS 5

B 1 4 (5) 412.13 als ich ihnen nachgehen wollte, hielt mich Frieda, die K ö c h i n zurück, natürlich schlug ich um mich 412.14 aber Frieda war die stärkste K ö c h i n an die ich mich erinnern kann, 413.19 in die Küche, kam mit einem Glas Wasser, winkte Frieda ab, die wieder gegen mich losgehn wollte

Waldbruder, ein aber ein wüster

-

615.7 der O b e r w e l t , noch nicht völlig aufgen o m m e n in den Frieden des Baues, überempfindlich dadurch gemacht,

-

618.1 Wenn ich z u r ü c k k o m m e , der Friede wieder verschafft ist, werde ich alles endgültig verbessern, im Fluge wird 621.19 Bau, der bisherige O r t der Gefahr ist ein O r t des Friedens geworden, der Burgplatz aber ist hineingerissen 621.22 N o c h schlimmer, auch hier ist in Wirklichkeit kein Frieden, hier hat sich nichts verändert, ob still ob

-

-

478

Franz Kafka

Friede(n)

B28 (3) 651.5 Stiller Frieden ist uns im allgemeinen die liebste Musik, unser Leben ist schwer, wir können uns - 656.2 es ist mäuschenstill, so als wären wir des ersehnten Friedens, von dem uns zumindest unser eigenes Pfeifen - 662.26 - ja, Eile ist nötig, das vergißt Josefine allzuoft - gemeinsam einen Becher des Friedens vor dem Kampf. F r i e d e ( n ) —> Unfriede(n) F r i e d e n s s c h l u ß S 1 B09 319.18 F r i e d h o f S 1 B09 336.1 f r i e d l i c h A 19 A05 (2) 66.9 108.10 A16 (1) 262.2 A19 (2) 305.11 333.23 A20 (1) 347.5 A21 (1) 380.21 A22 (2) 406.5 413.11 BOI (1)22.11 B09 (2) 295.20 313.14 B14 (2) 383.3 444.4 B25 (1) 573.19 B26 (4) 585.18 601.14 601.22 620.2 F r i e d l i c h k e i t S 1 A23 421.15 F r i e d r i c h NS 16 A17 (8) 268.2 „Nun Friedrich", sagte der H o f beamte der mit der Waschfrau ein Stück vorausgegangen war und sich nun umsah. - 282.21 Herzog Friedriehl Sein Gesicht mit Haar und Bart erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. - 282.26 D u sagst Herzog Friedrich. - 2 82.27 Welcher Friedrich} - 283.1 (2) Wächter Herzog Friedrich, nur Herzog Friedrich. - 284.ll Herzog Friedrich vor allen. - 284.16 dreißig Jahren kommt, dann kann es nicht Herzog Friedrich sein, der erst vor fünfzehn Jahren gestorben ist. A18 (7) 301.15 Herzog Friedrich ! Sein Gesicht mit Bart und Haar erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. - 301.21 D u sagst Herzog Friedrich. - 301.21 Welcher Friedrich} - 301.23 (2) Herzog Friedrich, nur Herzog Friedrich. - 303.17 Herzog Friedrich vor allen. - 3 03.23 er seit dreißig Jahren kommt, kann es nicht Herzog Friedrich sein, der erst vor fünfzehn Jahren gestorben ist. A20 (1) 3 68.22 „Friedrich", hörte ich aus der Ecke flüstern.

Friedrichspark OS 10 A17 (6) 269.14 Bisher wurde das Mausoleum im Friedrichspark von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen

-

270.9 Ich war zu den Zeiten des seligen Fürsten Leo V Wächter des Mausoleums im Friedrichspark. - 271.3 galoppierte ich gleich mit meinem Milcheimer durch die Nebel der Wiesenwege, die zum Friedrichspark führten. - 276.ll Ist denn die Wache am Parktor notwendig? Der Friedrichspark ist ein Teil des Schloßparks, ist von ihm ganz - 276.14 Wozu also die besondere Bewachung des Friedrichsparks} Ist sie nicht eine bloße Formalität? - 283.23 Fürst In den Friedrichspark} A18 (4) 291.21 Bisher wurde die Gruft im Friedrichspark von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen - 292.25 Ist denn die Wache am Parktor notwendig? Der Friedrichspark ist ein Teil des Schloßparkes, ist von ihm ganz - 293.1 Wozu also die besondere Bewachung des Friedrichsparks} Ist sie nicht eine bloße Formalität? -

302.25 Fürst: In den

Friedrichspark}

frieren V 5 A05 (4) 63.17 Ich fror und stülpte meinen Rockkragen in die Höhe. - 124.14 Auf dem gefrorenen Schnee durfte man nur kleine Schritte tun. - 131.1 Was denn noch? Ich fror ja und mußte den Rockkragen in die H ö h e stülpen. - 170.10 Das merkte ich gleich und fror unter meinem Mantel, ohne daß ich das Gefühl für die mäßige Kühle der Nacht B09 (1) 290.14 darauf aufmerksam machen, daß es in der Nacht stark frieren wird und daß D u deshalb von hier fortgehn sollst. f r i e r e n —> einfrieren, erfrieren, festfrieren f r i s c h A 13 A04 (2) 39.9 47.11 A16 (1) 262.19 B03 (1) 110.14 B06 (3) 147.3 148.25 179.16 B09 (3) 269.1 284.15 323.7 B25 (1) 573.19 B26 (2) 576.1 620.14

Frische S 1 B26 624.25 Frische

Sommerfrische

Frischmann NS 1 A12 191.20 frisieren V 1 B14 447.1 f r i s t e n V 1 B14 454.17 F r i s u r S 1 A09 182.12

Fritz NS 1 B19 512.9 f r o h A 14 A05 (10) 55.17 56.20 90.4 90.6 90.19 98.19 122.10 123.17 158.12 158.15 B09 (1) 229.12

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B14 (2) 397.12 453.27

-

B26 (1) 612.8

fröhlich A 27 A05 (2) 60.1 80.21 A 1 2 (1) 188.17

A19 (2) 312.24 321.18 A 2 0 (1) 357.12 B02 (2) 56.5 65.5 B03 (1) 84.7

B04 (2) 123.5 128.14 B06 (5) 147.3 147.9 147.12 178.11 183.5 B09 (3) 239.21 275.23 301.6 BIO (1) 363.12

B14 (2) 381.7 459.18 B21 (1) 514.3 B25 (1) 552.2 B26 (1) 601.14

B28 (2) 666.1 678.22

Fröhlichkeit S 2 A05 (1) 63.2 aber ich empfand auch mit Fröhlichkeit die innere Beschämung, die er mir gegenüber, so wie ich B26 (1) 581.6 hätte über die Unverletztheit des Baus und in aufrichtiger Fröhlichkeit mit der Arbeit von neuem begann,

fromm A 10 A05 (3) 85.ll 151.4 157.3 A 1 2 (1) 191.22 A23 (1) 425.4

A24 (2) 430.15 436.14 B03 (1) 90.13 B06 (1) 189.20 B14 (1) 408.20

Fromme S 4 A05 (3) 156.25 Wie lächerlich ist das, wie unangenehm den Zuschauern und den Frommen unerträglich!" - 157.2 er frei in der Luft: „Nichts als Irrtum, denn die Frommen halten mein Benehmen für natürlich und die übrigen - 157.6 daß es ein wirklicher Arger ist - beweist nur, daß Sie weder zu den Frommen noch zu den Übrigen gehören. A20 (1) 341.26 hörten auf den heiligen Stätten Gesänge der Frommen Vollendung des Baues erflehn,

Front —» Hausfront

Frosch S 6 A20 (1) 366.14 mich für den Fall, daß D u mich mit Fischen, Fröschen und Würmern (diese zwei letztern Lebensmittel fügte ich B09 (3) 267.3 er atmete nur äußerst deutlich, so wie z.B. Frösche atmen, nur daß es bei ihnen immer so ist, - 325.4 der über dem Hauptbuch ausgebreitet lag wie ein Frosch, still, nur von einem mühseligen Atem schwach gehoben

froh

479

344.12 so wie wenn irgendwo in einem Winkel dieses Sumpfes ein kleiner Frosch in das grüne Wasser plumpst. B21 (1) 521.19 Der Agent, kalt wie ein Frosch, saß fest in seinem Sessel, zwei Schritte gegenüber K. und schien sichtlich B22 (1) 539.18 der Agent, kalt wie ein Frosch, saß fest in seinem Sessel, zwei Schritte gegenüber

Frost S 1 A19 313.11 Frösteln S 1 B09 273.21 Frucht S 7 A05 (1) 78.2 Von den Obstbäumen schlugen unreife Früchte irrsinnig auf den Boden. A21 (1) 385.17 Einen großen Reisekorb voll Früchte hat er immer im Schlafzimmer, davon nährt er sich dann in solchen Fällen. B03 (2) 111.15 kam der Diener herein mit einer Schüssel schöner Früchte, in die nun der Vogel ruhig sie in kleinen Kreisen - 111.18 Schüssel und sah nicht eigentlich erstaunt auf die Früchte, den Vogel und den weiter Jagd machenden Bruder. B06 (1) 171.14 daß es möglich gewesen wäre, daß ich die Früchte Deiner großen und erfolgreichen Arbeit wirklich B09 (2) 251.21 Es war wie eine Frucht, die ich noch nie gegessen hatte und die doch die nahrhafteste von allen Früchten war, - 251.23 und die doch die nahrhafteste von allen Früchten war, ich hatte die Augen geschlossen und trank sie

fruchtbar A 3 B06 (1) 150.2 B09 (1) 261.13

B28 (1) 662.il

fruchtbar —> unfruchtbar Fruchtbarkeit S 1 B28 665.17 Fruchtkuchen S 2 A05 (2) 55.15 Ich aber sah ihn traurig an, - denn das Stück Fruchtkuchen, das ich im Munde hatte, schmeckte nicht gut - 122.7 Ich sah ihn traurig an - das Stück Fruchtkuchen, das ich im Munde hatte, schmeckte nicht besonders -

Frug NS 1 A12 191.13 früh A 125 A04 (5) 19.17 25.5 26.6 33.16 49.16 A05 (20) 60.22 65.15 78.1 78.9 80.5 86.2 94.17 114.8 115.5 118.20 120.9 127.12 127.27 131.11 131.11 138.21 151.27 156.3 162.19 164.22 A 1 2 (1) 193.15 A 1 3 (1) 215.16

A16 (12) 231.17 234.6 234.22 236.10 240.8 240.14 246.13 247.10 257.15 260.22 263.1 264.16 A17 (3) 267.7 275.23 287.20

480

früh

Franz Kafka

A 1 9 ( 1 ) 307.20

A20 A21 A22 A23 BOI

(6) (5) (2) (1) (2)

335.1 340.13 342.9 348.5 358.3 361.5 372.23 376.12 387.5 387.5 399.20 401.17 413.9 419.7 7.15 11.20

B 0 2 (7) 36.6 38.5 39.9 40.1 44.15 47.16 52.11 B 0 3 (2) 85.10 97.16 B 0 4 ( 2 ) 120.21 137.7 B 0 5 ( 1 ) 141.14

B 0 6 (5) 159.10 165.7 189.9 198.12 208.7 B 0 9 (10) 224.8 233.22 260.6 261.3 282.21 295.9 299.21 313.19 347.9 355.8 B 1 4 (11) 382.19 384.11 388.13 395.1 396.23 398.10 420.5 436.3 455.17 455.27 457.9 B 1 5 (2) 464.2 471.10 B 1 6 ( 1 ) 488.19

B 1 7 (1) 497.5 B 2 1 (6) 516.12 519.6 523.27 525.9 530.4 530.20 B 2 2 (3) 534.7 537.4 541.24 B 2 5 (2) 570.10 572.9 B 2 6 (7) 598.14 605.25 610.26 614.23 620.23 621.24 630.25 B 2 7 (2) 640.14 644.8 B 2 8 (3) 671.16 675.8 676.13

Frühaufstehen S 1 BOI 8.5 Frühere S 3 B 0 2 (1) 34.li revolutionären geistigen B e w e gungen, welche alles frühere für nichtig erklären im Recht, denn es ist noch B 0 4 (1) 114.16 revolutionären geistigen B e w e gungen, welche alles frühere für nichtig erklären, im Recht, denn es ist noch B 0 6 (1) 184.8 H i e r genügt es übrigens an früheres zu erinnern: Ich hatte vor D i r das Selbstvertrauen

Frühjahr S 6 A 0 4 (1) 37.13 Es ist kein schönes

Frühjahr

sagte Raban darauf. A 0 5 (1) 119.25 D e n k e nur, im Frühjahr,

da wer-

den wir in den Baumgarten fahren, nein nicht wir werden fahren, A 2 0 (2) 346.4 Es wird D i r geschehn wie dem Fluß im 367.8

was

Frühjahr. tat

es,

kam

das

Frühjahr,

schwamm ich in leichten Lüften dem strahlenden Süden zu. A 2 1 (2) 377.3 Hilflos, eine Scheune im jahr, -

206.5

A 1 6 (1) 242.26 immer steif aufrecht gehendes Weib das Frühstück auf den Tisch stellt und die paar Handreichungen macht, A 1 9 (1) 324.20 Deshalb bringen Sie mir auch zum Frühstück zwei rohe Eier und T h e e mit Honig." B 1 4 (3) 387.6 und ihnen auf seine Rechnung ein überreiches Frühstück gebracht wurde, auf das sie sich warfen mit dem -

387.9 Es gab zwar sogar Leute, die in diesem Frühstück eine ungebürliche Beeinflussung der Wächter sehen wollten,

-

387.12 ob etwa sie nur um der Sache willen ohne Frühstück die Nachtwache übernehmen wollten,

F r ü h s t ü c k —> Gabelfrühstück

B 1 9 ( 1 ) 506.15

-

frühreif A 1 B 0 6 Frühstück S 5

Früh-

ein Schwindsüchtiger im Frühjahr,

377.4 Hilflos, eine Scheune im Frühjahr, ein Schwindsüchtiger im

Frühjahr,

Frühjahrsnacht S 1 A14 221.11 Frühlicht S 1 A19 325.13 Frühlingsabend S 1 B21 515.12

Frühstückssemmel S 1 A16 260.27 frühzeitig A 2 A 0 5 (1) 81.10 B 1 4 (1) 445.2

Frühzug S 1 A04 38.14 Fuchs S 2 B 0 2 (1) 41.26 sagt man, war so listenreich, war ein solcher Fuchs, daß selbst die Schicksalsgöttin nicht in sein Innerstes B 1 4 (1) 379.3 schwer beweglich, die Ankläger aber, diese schlauen Füchse, diese flinken Wiesel, diese unsichtbaren Mäuschen

Fuchs NS 1 B06 188.2 fuchsartig A 1 B 0 9 335.2 fuchteln V 1 A 1 9 327.11 F u g —> U n f u g

Fuge S 2

B 2 1 (1) 521.9 unbeherrscht hinab, das ganze Gesicht war aus den Fugen, noch atmete er, wenn auch schwer, dann aber fiel er B 2 2 (1) 539.6 unbeherrscht hinab, das ganze Gesicht war aus den Fugen·, noch atmete er, wenn auch schwer,

fügen V 18

A 0 4 (2) 13.2 D u r c h die Lücken zwischen den Vorübergehenden sah man die regelmäßig gefügten Steine der Fahrbahn. 44.8 man einmal flüchtig, dann bequem, die regelmäßig gefügten Steine der Fahrbahn, auf denen Wagen, A 1 9 (1) 306.17 Auch das T o r wurde nun geschlossen, es war aus schwerem Eichenholz sorgfältig gefügt. A 2 0 (1) 341.8 oder gar jahrelang Mauerstein an Mauerstein fügen lassen; A 2 1 (2) 391.10 jeden Eigensinn war das oberste G e b o t das ich mir auferlegt hatte; ich freier Affe fügte mich diesem J o c h .

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

-

394.23 zumindest geradeaus gieng es nicht, geradeaus vor mir war die Kiste, Brett fest an Brett gefügt. BOI (1) 13.23 ihnen zu entgehn, erhöhte ich sie deutlich, fügen konnte ich mich dem Sterben, dem Leiden nicht, B03 (2) 106.5 falls dies nicht möglich sich der Anordnung des Arbeitsrates fügen, welcher sich der Regierung unterstellt. 107.12 Alles fügte sich ihm zum Bau. B06 (3) 159.20 Es ist überhaupt ein merkwürdiger Irrtum, wenn Du glaubst, ich hätte mich Dir nie gefügt. 177.7 Am nächsten der Mutter stehend, fügte sie sich Dir auch ähnlich, ohne viel Mühe und Schaden. 187.25 (Warum mußtest Du Dich diesem Einfluß fügen? Weil Du ihn hervorgerufen hast) B09 (4) 262.12 von neuem, wie wir uns in unserem Städtchen allem ruhig fügen was von der Hauptstadt aus angeordnet wird. - 264.7 und der Oberst fügt sich dieser Tradition nicht anders als wir. - 292.27 Die Macht, an die ich glaube, übe nicht ich aus, sondern andere und diese andern fügen sich mir. - 358.4 Das ist kein komplicierter Betrug, aber man muß sich fügen, solange man auf den Brettern steht. B14 (1) 450.1 nicht allzu hartnäckig zu sein und sich zu fügen, die schon bestehenden Lufthunde nicht in ihrer B28 (1) 671.8 daß selbst Josefine stutzt, sie scheint sich zu fügen, arbeitet wie sichs gehört, singt so gut sie kann, f ü g e n —» aneinanderfügen, beifügen, einfügen, hinzufügen, verfügen, zufügen, zusammenfügen F ü g i g k e i t —> Geringfügigkeit

fühlbar A 1 B14 400.3 fühlen V 106

A04 (1) 13.18 Raban fühlte sich müde. A05 (13) 55.20 selbst - wären Sie nicht so verwirrt - würden es fühlen, wie unpassend es ist, einem der allein sitzt - 63.4 auch mit Fröhlichkeit die innere Beschämung, die er mir gegenüber, so wie ich ihm erschien, wohl fühlen mußte. - 71.1 Da stand ich wieder auf dem Pflaster und fühlte einen Schmerz im Knie. - 73.9 Dabei fühlte ich, wie gesund mir dieser Abendritt in dieser guten Laune war und, um ihn noch wilder zu machen, - 77.16 Wiesenwegen stolpern werde, so werde ich nicht verlassener sein, als der Berg, nur daß ich es fühlen werde.

fügen

481

87.3 Ich fühlte mich dort wohl und beschloß öfters herzukommen. 106.18 mehr sehn, auch keinen Widerstand der Luft mehr fühlen, aber innerlich uns an der Erinnerung halten, 107.22 Fühlst Du Dich bedrängt? Warte doch! Du kennst ja diese Lagen. Uberlege es ohne Eile! 122.13 Sie selbst, wären Sie nicht so verwirrt, müßten es fühlen, wie unpassend es ist, einem, der allein sitzt 130.14 auf dem Franzensquai - nicht den geringsten Teil der Beschämung, die er bei solcher Rede fühlen mußte. 139.12 Da stand ich wieder auf dem Pflaster und fühlte einen Schmerz im Knie. 141.3 Dabei fühlte ich, wie gesund mir der Ausritt in dieser guten Luft war 148.15 schwacher Wind erhob sich allgemein, auch im Graben fühlte man ihn und in der Nähe fieng der Wald zu rauschen A06 (2) 172.17 Gedränge und verzweifelt vor dem zukünftigen fühlte, theoretisch unsicher, theoretisch verzweifelt allerdings, 176.3 doch immerfort in sich zurückgeworfen fühlen sie ihr Wesen laut und stark, A09 (1) 182.7 sich auf den ihm gebührenden Platz festgehalten fühlt, so waren wir schon eine lange Zeit unauffällig AIO (1) 183.ll seiner Seite schon aus Gerechtigkeitssinn niemals fühlen lassen will und infolgedessen keine Unterordnung A12 (2) 193.6 auch noch Kräfte tätig sind und Anknüpfungen von Kräften, welche Sie befähigen, Jargon fühlend zu verstehen. 193.8 so daß Sie sich nicht mehr ausgeschlossen fühlen, und auch einsehen, A13 (1) 197.24 ich bereute später diesen Entschluß, denn ich fühlte bald, daß seine Ausführung mich in eine sonderbare Lage A16 (4) 237.25 Er fühlt erst jetzt wie müde er eigentlich ist. - 239.10 Er ist über den einen Ball entrüstet, trotzdem er fühlt, wie ungerecht das ist, denn durch das Springen unter - 263.15 für das Kehren sich besonders verantwortlich zu fühlen, man sieht wie er, kaum daß sich ihm der Junge nähert, - 264.13 Schließlich fühlt sich der Diener von allen Seiten abgesperrt und merkt, was er bei einer nur ein wenig A19 (1) 322.19 bekamen jetzt die Peitsche mit den Schnauzen zu fühlen, zogen sich im Sprung zurück und liefen eine Strecke A20 (2) 340.23 sich mit dem ersten Stein, den sie in den Boden einsenken ließen, dem Bau gewissermaßen verwachsen fühlten. - 35 5.27 die doch nichts besseres will, als ein-

482

Franz Kafka

fühlen

mal diese Berührung zu fühlen und an ihr zu vergehn. A21 (3) 370.13 hätte ich wohl brauchen können, meine zwei Fräulein fühlen sich schon manchmal überlastet, - aber wozu hätte - 3 73.27 An mich angeschmiegt fühlt es sich am wohlsten. - 391.17 wohler und eingeschlossener fühlte ich mich in der Menschenwelt; A22 (3) 414.18 Die fühlen Sie in sich? - 414.19 Ich fühle in mir Leere aber keine Kraft. - 415.ll Ja fühlen Sie aber eigentlich diese Kraft in sich? A24 (3) 433.10 Was ich damals sah und fühlte, gehört nicht hierher, nur das eine: daß ich zur Überzeugung kam, man singe dort - 434.27 vor Beginn des Spiels habe ich mich ganz anders gefühlt als bei „jenen". - 436.5 Instinktiv fühlte ich, daß hier eine „Kasche" für mich gekocht wird. BOI (2) 9.8 Damals aber fühlte ich nur das U n recht, das mir angetan wurde, ich gieng traurig schlafen und es entwickelten - 9.15 da ich sie aber fühlte, mußte ich - darin sehr empfindlich B02 (3) 39.10 Gegenstand immer mehr Versuchungen aus ihm früher ganz unbekannten Richtungen her sich ausgesetzt fühlt. - 63.17 U n d trotzdem hat er alle Möglichkeiten und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei - 68.3 Dieses Gefühl: „Hier ankere ich nicht" und gleich die wogende, tragende Flut um sich fühlen. B03 (6) 85.25 Ich sollte durch Einigkeit mich vollkommener fühlen und fühle mich hinabgedrückt? - 85.25 Ich sollte durch Einigkeit mich vollkommener fühlen und fühle mich hinabgedrückt? - 86.1 D u sagst: ich sollte - fühlen-, damit drückst D u ein Gebot aus, das in Dir ist? - 99.1 Er fühlte es an der Schläfe, wie die Mauer die Spitze des Nagels fühlt, der in sie eingeschlagen werden soll. - 99.2 Er fühlte es an der Schläfe, wie die Mauer die Spitze des Nagels fühlt, der in sie eingeschlagen werden soll. - 99.3 Er fühlte es also nicht. B04 (4) 115.18 Gegenstand immer mehr Versuchungen aus ihm bisher ganz unbekannten Richtungen sich ausgesetzt fühlt. - 121.16 der Welt gerichteten Kräfte die er in sich fühlte, am Hellespont stehn geblieben und ihn nie überschritten - 128.6 U n d trotzdem hat er alle Möglichkeiten und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei

-

129.21 Dieses Gefühl: „hier ankere ich nicht" und gleich die wogende tragende Flut um sich fühlen. B06 (1) 185.17 „Du übertreibst doch, fühlst, wie das die Jugend immer tut, Kleinigkeiten zu B09 (18) 225.9 Wohin wird ihn die Arbeit führen? Er fühlt sich fortgezogen, wie ein ganz junger scheuer H u n d , der durch eine - 232.19 das junge Leute so oft auf sich lasten fühlen, das sie aber schließlich abwerfen, solange sie noch - 251.6 Der Arzt fühlt sich durch die drei Fremden behindert. - 276.13 an wie die andern und selbst wenn er die Augen auf jemanden richtet fühlt sich dieser nicht angesehn. - 276.18 Scham fühlt sie in einem Maße, wie sie vielleicht unsere Frauen niemals sonst fühlen, erst jetzt merkt sie - 276.19 wie sie vielleicht unsere Frauen niemals sonst fühlen, erst jetzt merkt sie eigentlich - 289.12 Warum sollten sie sich denn freigelassen fühlen} Alle Kreise und Unterordnungen sind erhalten, die Spannung - 294.19 - mehr ist sie heute infolge Deiner Selbstbeherrschung noch nicht - als etwas Unwiderstehliches fühle." - 310.14 Gespannt beugte man sich über die Brüstung, ich fühlte an meiner Schläfe das Lockenhaar meiner Frau. - 311.2 sagte der Mann, „ich bin ein Verehrer Ihrer Frau; ihre Elbogen auf meinem Körper/»/)/«» macht mich glücklich. - 314.12 zu schauen schon aus der Färbung der Landschaft fühlen kann, daß zwar das Sonnenlicht noch nicht - 320.7 Beugst Du Dich, um sie zu sehn und fühlt sie sich entdeckt, springt sie auf, die magere stumme Bosheit, - 322.8 der Welt gerichteten Kräfte, die er in sich fühlte, am Hellespont stehn geblieben und ihn nie überschritten - 330.6 Zurückfallend fühlte ich befreit wie er in meinem alle Tiefen füllenden, alle Ufer überfließenden Blut - 331.15 Ich gieng im Kreis um sie herum und fühlte mich von ihr gewürgt. - 331.16 U m mich gieng ein dritter herum und fühlte sich von mir gewürgt. - 331.18 U m den dritten gieng ein vierter herum und fühlte sich von ihm gewürgt. - 331.20 Alles fühlt den Griff am Hals. B14 (11) 371.13 er eine zusammenhängende Stelle durchdrungen hatte, fühlte er einen großen Gewinn, nicht nur die gerade - 372.2 und ohne Ende, vergleichbar nur seinen Kräften, die er ebenso und noch nicht aufgerufen in sich fühlte.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften -

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-

374.13 Ich muß nicht mehr zurück, die Zelle ist gesprengt, ich bewege mich, ich fühle meinen Körper. 382.2 niemals aus eigenem Willen von hier weglaufen, ich fühle mich hier wohl, bin stolz auf meine Stellung,

389.25 selbst zu übertreffen bis ins U n b e greifliche, denn für seine Fähigkeit zu hungern fühlte er keine Grenzen. 398.1 Versuche jemandem die Hungerkunst zu erklären! Wer es nicht fühlt, dem kann man es nicht begreiflich machen. 409.24 sieht aber gewiß niemanden an, sondern blickt nur den Gefahren entgegen, von denen es sich bedroht fühlt. 422.19 Ich fühle seine Regung wie die Schwangere die Bewegung des Kindes fühlt 422.20 Regung wie die Schwangere die B e wegung des Kindes fühlt und ich weiß außerdem, 430.2 fragen zu dürfen - aber kaum setzte ich an, kaum fühlte ich die gute vertraute hündische Verbindung mit den 455.25 wir ein andeutendes Wort und möchten fast aufspringen, fühlten wir nicht die Last der Jahrhunderte auf uns. B 1 5 (2) 469.20 während ich mich bisher im Innersten ausgestoßen fühlte und die Mauern meines Volkes berannte wie ein Wilder, 475.27 Ich fühlte keinen Hunger, ich war sehr kräftig, in den Gelenken federte es meiner Meinung nach, B 1 9 (1) 511.16 Ich fühlte mich dort sehr heimisch und war glücklich in der großen fremden Stadt einen solchen behaglichen B 2 1 (2) 523.6 einige unpassende Bemerkungen vorzubringen, er fühlte wohl sogar in seinem groben Sinn daß hier zu dem 528.19 Vor allem fühle ich eine Verschleierung darin, daß Schweiger zu einem allerdings tragischen Einzelfall B 2 2 (1) 541.2 einige unpassende Bemerkungen vorzubringen, er fühlte wohl sogar in seinem groben Sinn, daß hier zu dem, B 2 3 (1) 543.6 aber auch hinter der versperrten T ü r fühle sie sich nicht sicher, B 2 5 (4) 552.24 die überirdische, die göttliche J u gend um das zu fühlen, erhabene Mücke die um die Tischlampe flattert, 553.20 besondere Absicht in dieser Zurückhaltung, auch fühlt er sich uns nicht fremd, es entspricht aber völlig 554.6 wird seine Nicht-Hingehörigkeit selbst derart stark fühlen, daß er auf die Kündigung nicht warten, 572.25 Ist D i r heimlich, fühlst D u Dich zuhause? B 2 6 (5) 584.24 ich habe ihr nicht nachgegeben,

fühlen

483

ich fühlte mich zu schwach für die ungeheuere Arbeit, ja ich fühlte 5 84.25 mich zu schwach für die ungeheuere Arbeit, ja ich fühlte mich zu schwach mir die Notwendigkeit der Arbeit zu 590.7 mehr durch die Gänge, sondern jage im offenen Wald, fühle in meinem Körper neue Kräfte, für die im Baue 603.6 den O r t gewechselt, aus der Oberwelt bin ich in meinen Bau gekommen und ich fühle die Wirkung dessen sofort. 608.9 nicht erfolgt ist, kann ich mich auch nicht sicher fühlen, selbst wenn es sich nur darum handeln würde zu B 2 8 (8) 650.6 Aber das alles läßt man mich kaum fühlen, man ist auch zusehr mit den eigenen Angelegenheiten 652.il aber meiner Meinung nach nicht zu, ich wenigstens fühle es nicht und habe auch bei andern derartige 655.12 sie mochte es übrigens in der großen Empfindlichkeit der Künstlerin auch gleich selbst fühlen und faßte sich. 659.24 kann immerhin nicht bedingungslos sich hingeben, das fühlt wohl auch Josefine, das ist es, 670.1 ihre Kunst anstaunt, sich ihrer nicht würdig fühlt, dieses Leid, das es Josef ine tut, durch eine geradezu 673.19 deshalb so dringlich, weil sie sich alt werden fühle, die Stimme Schwächen zeige und es ihr daher höchste Zeit 674.ll Umlauf gebracht, nach denen sie sich durchaus fähig fühlt, so zu singen daß es dem Volk in allen seinen 674.16 diese Lust seit jeher bei Josefinens Gesang zu fühlen, sondern Lust im Sinne von Josefinens Verlangen. f ü h l e n —» anfühlen, befühlen, erfühlen, mitfühlen, wohlfühlen, zartfühlend

Fühlende S 1 A20 355.9 führen V 107 A04 (3) 16.10 Der führte

ein Gespräch und

noch in dem Gelächter das dazu gehörte sagte er: „Bitte, vier U h r vorüber" 18.25 der H ö h e der steilen Gasse auf einen kleinen Platz führte, der von vielen, schon beleuchteten Geschäften 36.22 Arme um die G r ö ß e dieser Pfützen zu zeigen und führte dann die Hände hintereinander durch die Luft, A 0 5 (12) 75.23 mit trüben Augen stehn, denn meine abschüssige Straße schien gerade in diesen erschreckenden M o n d zu führen. 77.4 Gesträuch übergiengen, hinter dem man in großer Fernsicht helle Obstalleen sah, die zu grünen Hügeln führten.

484

führen

88.21 weit von einander gelbe Laternen waren, sondern er führte mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses - 93.27 Plätze nur aus Ubermuth baut, warum baut man nicht auch ein Steingeländer, das durch den Platz führen könnte. - 104.22 aber ich müßte ein verweintes Leben führen, wenn ich Sie heute nicht fragte. - 107.13 Gestatten Sie, daß ich Sie führe." - 118.9 Dame mit gutem Gespräch mitten durch einen Saal führen und es macht ihn gar nicht unruhig, - 119.13 dem erhöhten Rasen an der linken Seite des Hauses führten, ich untersuchte die Fenster und Thüren in Eile, - 135.5 das Messer, dessen Griff er in der Tasche schon hält, an seinem Rock in die Höhe führen und dann gegen mich. - 143.23 mit trüben Augen stehn, denn meine abschüssige Straße schien gerade in diesen erschreckenden Mond zu führen. - 156.ll der ersten Stockwerke angebracht waren, sondern et führte mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses - 156.19 Sache so ernst nahm, mußte aber doch sagen: „Sie führen mich in dieses Loch, als wären wir Verschwörer, A13 (3) 196.8 In diesem Nachtrag/«/?« er vielleicht nicht durch Geschicklichkeit aber durch Ehrlichkeit überzeugend Klage - 205.2 In einer führenden landwirtschaftlichen Zeitschrift fand sich folgende Bemerkung, - 216.5 vom andern als ganz richtig bezeichnet wird, dann führt man doch das wenige noch gemeinsam zu Erledigende A14 (2) 220.19 ehrenvoll war, einen Majestätsbeleidigungsproceß zu führen sondern weil er den Angeklagten und seine Sache - 223.16 die er ihrem Wesen gemäß in sich selbst zu Ende führen könnte ohne Richter und Verteidiger A16 (2) 258.18 den weinenden Praktikanten ins Bureau führen und ihm dort einen kleinen Verband machen müssen. - 264.20 mit dem Finger und zeigt auf Blumfeld bei dem er, wenn der Praktikant nicht abläßt, Klage führen wird. A17 (3) 267.19 Bis zur Allee, welche dann geradeaus zum Mausoleum führte, hielt der Invalide trotz seiner Stelze mit dem - 271.3 galoppierte ich gleich mit meinem Milcheimer durch die Nebel der Wiesenwege, die zum Friedrichspark führten. - 275.21 Nun wurde aber Hans nicht in sein Zimmer geführt, das nach seiner brieflichen Anordnung für ihn hätte A19 (6) 307.1 in Cylinderhut mit Trauerband -

Franz Kafka kam eine der schmalen stark abfallenden Gäßchen, die zum Hafen führten herab. - 316.5 eine Schaufel Kohle, gleich hier in den Kübel, ich führe sie selbst nachhause, eine Schaufel - 324.il Ich führe die Klage und da die Verhandlung zumindest einige Tage dauern wird undzwar ohne eigentliche - 327.6 aber niemand, niemand kann nach Indien führen. - 328.5 Augen die Treppenstufen auf, die zu meinen Zimmern führten, eine hinter der andern, - 334.16 Schnittfläche vor, nun weiß ich wie die Angel zu führen ist, manche durchstoßen ungefährdet mit dem Kopf die A20 (4) 341.il in einem langen Menschenleben nicht zum Ziele führenden Arbeit hätte sie verzweifelt und vor allem wertloser - 343.10 den allgemein behaupteten Ursachen nicht zum Ziele geführt hat oder daß wenigstens unter diesen bekannten - 362.13 gar nicht getan und hätte sie ihn getan, so wird deswegen nirgends auf der Welt ein Proceß geführt. - 364.13 Der Fürst wollte ihn sehn, man führte ihn in die Zelle, vorsichtshalber war der Gefangene für diesen Tag A21 (3) 370.6 So einfach zu überblicken, so leicht zu führen. - 374.23 oft vollständig, das menschliche Ahnungsvermögen aber führt zwar oft irre, führt aber, verläßt einen nicht. - 375.17 ihre Klienten nur zu den sieben Weltwundern der Geschichtsbücher führen, zeigt unsere Firma das achte Wunder. A22 (4) 404.il der Koffer ausgepackt, ein Landsmann, der hier schon längere Zeit wohnte, führte ihn durch die Straßen. - 409.10 war keine Spur irgendeiner Arbeit zu sehn, dagegen führte eine offene Glastür zu einem kleinen Gärtchen - 415.14 Ich führte meinen Maulesel in den Stall, der von Reittieren schon fast überfüllt war, - 417.8 Ich wurde zu meinem Pferd geführt, ich war aber noch sehr schwach. A23 (1) 421.2 Welkes Gras umsäumte die drei Stufen die zur Haustür führten. A24 (1) 436.20 „Mein Kind, gedenk, das wird Dich weit, sehr weit führen" - und er hat Recht gehabt. BOI (1) 21.5 Sie führten mich vor ihren Herrn, einen Offizier. B02 (2) 29.15 Ich kann keinen eigenen führen, glaube ich einmal selbstständig zu sein, - 46.9 Aber auch in jene Weite fuhrt der Weg. B03 (4) 93.16 und das führt uns durch alle Schmerzen, ob in dieser oder jener Form.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften

führen

485

-

98.23 schwer sinkenden H a n d des Christentums ins Leben geführt worden wie Kierkegaard und habe nicht den letzten

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326.22 sondern viel besser als der Buchhalter die Bücher führen könne, besser als der K o m m i s die Kundschaft bedienen

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106.16 Jede übernommene Arbeit zuendefiihren unter allen Umständen, es wären denn schwere

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328.7 nur die Fenster der Korridore und überdies nicht jener Korridore die zu den Wohnungen der Herrschaft führen.

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l l l . i o Eine Scheibe der Glastür die auf die Terrasse führte, brach in Stücke und ein V o gel, rotbraun wie ein

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330.10 aber deutlich erkennbar, nur über ihm führt die Aussicht auf einen Himmelsstreifen,

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336.3 nicht ab, der Kutscher war betrunken und glaubte, er führe einen Kutschwagen,

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338.14 G i b ihm zu essen und führe zu seinem Schlaflager.

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347.3 Mein Vater führte rektor.

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353.18 der statt uns hier durch die K a t a k o m ben von R o m zu führen, bisher nur schweigend mitgieng, w o wir giengen?

-

356.1 M a n kam z.B. in den ersten H o f , aus dem führten etwa zehn M e t e r von einander entfernt zwei R u n d b ö g e n

Β 04 (2) 118.4 A b e r auch in jene Weit e führt Weg.

der

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137.3 und das führt uns durch alle Schmerzen, o b in dieser oder jener F o r m . B 0 6 (6) 176.18 man dachte nur an den K a m p f ,

den Du mit uns, den wir mit Dir führten,

und auf der Mutter tobten wir uns aus. -

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187.il also nur zu einer lächerlichen Prüfungsleistung führte, und dann, was D i c h betrifft durch kleine, 188.21 I m G r u n d bestand der D e i n L e b e n führende Glaube darin, daß D u an die unbedingte Richtigkeit der Meinungen 200.14 er wird ein großes und sehr anstrengendes L e b e n geführt haben, 200.22 unsichern Welt erhalten und gar noch ein wenig führen ist meiner Uberzeugung nach das Äußerste,

ihn dann

mich zum Schuldi-

B 1 4 (7) 374.6 N u r eine T ü r führte in ein N e benzimmer, die Aussicht dort war hoffnungsreicher -

378.7 einfach überwölbt, in langsamen Wendungen geführt, mit sparsam geschmückten hohen Türen,

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206.18 Gedankengängen, die mich zu diesem Heiratsversuch geführt hatten, nichts wissen, mußtest sie zu erraten suchen

3 80.25 rundgewölbter, weiß getünchter Gang, ich stand vor seinem Eingang, er führte schief in die Tiefe.

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B 0 8 (1) 221.9 erzielen lassen, seine ganze A b stammung, Erziehung, körperliche Ausbildung hätte anders geführt werden müssen.

413.12 U n d als ich es nicht recht glauben konnte, führte sie mich zum Fenster und sagte, die Stadt sei so nahe,

-

427.15 durch die Finsternis gelaufen, kreuz und quer, geführt von nichts anderem als dem unbestimmten Verlangen,

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B 0 9 (17) 225.9 Wohin wird ihn die Arbeit führen} E r fühlt sich fortgezogen, wie ein ganz junger scheuer H u n d , der durch eine 236.6 ein äußerst niedriges Türchen, das in den Garten führte, nicht viel höher als die Dratbogen -

239.14 sagte die Prinzessin, „ein Leben, wie er es jetzt führt, ist eine Last, eine Last für ihn und mich.

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247.5 E r führt D i c h aber in keine Wohnung, sondern in eine Apotheke. 247.25 ein kleines geschlossenes Fenster das rechts seitlich vom wahrscheinlichen Haupteingang auf die Gasse führt.

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257.6 U n d ähnlich verhält es sich mit allen Gesprächen, die ich seit meiner Ankunft hier geführt habe. 272.4 dem Volk den kommenden Ereignissen gegenüber eine falsche trügerische zu Leichtsinn führende Sicherheit gibt. 274.25 E r wird vor den Adeligen geführt der die Peitsche mit beiden H ä n d e n faßt - er ist so schwach, mit einer H a n d 324.13 lief zu der Luke, die in den M a n n schaftsraum führte und rief: „Mannschaft!

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429.24 und sah die sieben kleinen Hunde ihre Processionen führen, ihre Sprünge tun, 445.3 gewöhnte mich bald an Selbstständigkeit, führte ein freies Leben und allzufrüne Selbstständigkeit ist B 1 5 (1) 481.9 schienen mir aber Forschungen über die Nahrung am geeignetesten und ohne U m w e g zum Ziele führend. B 1 6 (1) 489.16 kreuz und quer, blind und taub für alles, geführt von nichts, als dem unbestimmten Verlangen, B 1 9 (1) 512.2 D a m a l s / « è r t e noch der alte Seligmann das Geschäft in voller Kraft B 2 0 (1) 513.2 F o r t von hier, nur fort von hier! D u mußt mir nicht sagen, wohin D u mich

führst.

B 2 1 (3) 515.il war kein Balkon, nur statt des Fensters eine T ü r , die hier im dritten S t o c k werk unmittelbar ins Freie führte. 517.16 durch ein dunkles Z i m m e r in ein matt beleuchtetes führen in welchem eine kleine Gesellschaft beisammen war. 526.19 A b e r D u hast doch ein zurückgezogenes Leben geführt, wir glauben nicht

führen

486

Franz Kafka

B 2 2 (1) 535.13 durch ein dunkles Z i m m e r in ein matt beleuchtetes führen, in welchem eine kleine Gesellschaft beisammen war. B 2 5 (5) 554.1 wen nicht der eigene Verstand dazu führt das Beste zu leisten, der kann seiner Meinung nach kein -

-

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554.2 kein guter Gehilfe sein, wird sich in einem ruhig geführten, die offen daliegenden Möglichkeiten, 561.6 Bazar der am Ringplatz beginnt und durch viele Häuser in eine weit entfernte Straße führt, ist immer leer. 570.3 Anstellung auf dem Gute? N e i n , das will er nicht, er selbst ist wohlhabend und führt ein sorgenloses Leben. 574.5 der Tag war schön, die hohen Fenster des Korridors führten auf einen unübersehbaren blühenden Garten.

B 2 6 (7) 586.5 Plätze ist ja auch eine derartige Maßnahme, leider führt sie, wie andere ähnliche Maßnahmen, durch Entbehrung -

-

-

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586.19 vermeide sogar den Gang, der zu ihm führt in seinen letzten Ausläufern zu begehn, 616.8 gegen ihn einzuwenden, ich wenigstens weiß keinen Einwand, er muß, soweit ich es verstehe zum Ziele führen. 616.25 wenn der neue G r a b e n wirklich zu einem Ziel führen sollte, wird er wahrscheinlich lang werden, 616.26 und wenn er zu keinem Ziel führen sollte wird er endlos sein, jedenfalls bedeutet diese Arbeit

-

620.9 aber U n r u h e innerhalb des Glücks führt zu nichts. 629.23 Stelle gewesen, der G r a b e n hätte in der Richtung geführt, in welcher die meisten kleinen Luftzuführungen B 2 8 (3) 673.14 der K a m p f , hat sie ihn bisher nur durch Worte geführt, fängt sie jetzt an andere Mittel anzuwenden, -

-

673.21 und es ihr daher höchste Zeit zu sein scheint, den letzten K a m p f u m ihre A n e r kennung zu führen. 6 7 6 . i l N u n , mag sie sich wie eine Lahme führen lassen, mag sie sich in diesem bedauernswürdigen Zustand öfters zeigen

führen

—» anführen,

aufführen,

ausführen,

durchführen, einführen, emporführen, entführen,

entlangführen,

fortführen,

Führer S 24 A 1 9 (7) 306.7 D e r Führer wurde noch ein wenig aufgehalten durch eine Frau, die ein Kind an der Brust mit aufgelösten Haaren 309.13 Steuers, ein Augenblick der U n a u f merksamkeit des Führers, eine Ablenkung durch meine wunderschöne Heimat, -

314.9 Kameele niedrig am B o d e n hingelagert steigen sich schüttelnd unter dem Stock des Führers nicht schöner auf.

-

322.16 D a strich der Führer kräftig mit der scharfen Peitsche kreuz und quer über sie.

-

322.24 Sie konnten nicht widerstehn, wieder waren sie da, wieder h o b der Führer die Peitsche, ich faßte seinen A r m .

-

330.7 D a n n werde also ich allein als Führer eines tragen. 330.8 A b e r wir sollen keinen Führer haben und so werde auch ich mein G e w e h r zerbrechen oder weglegen.

-

A 2 0 (4) 341.1 den treibt nur der L o h n , auch die oberen Führer, ja selbst die m i t t l e m Führer sahen von dem 341.1 auch die oberen Führer, ja selbst die mittlem Führer sahen von dem vielseitigen Wachsen des Baues genug, 341.15 Jahren fertiggestellt werden, dann waren zwar die Führer in der Regel zu Tode erschöpft, hatten alles Zutrauen -

A 2 1 (1) 392.26 Eine Jagdexpedition der Firma Hagenbeck - mit dem Führer habe ich übrigens seither schon manche gute Flasche B 0 9 (10) 259.8 W i r hatten einen wichtigen A u f trag, den unser Führer in einem versiegelten Brief bei sich trug. 259.10 Aus Sorge, wir könnten den Führer verlieren, ritt hie und da einer von uns vor und tastete nach dem Führer, -

-

führen, herumführen, hinabführen, hinaufführen, hinausführen, hinführen, irreführen, Kriegführende, verführen, vollführen, v o r -

315.10 Statt dem Führer zu sagen, w o h i n ich fahren wolle, fragte ich nur, o b er es wisse;

-

315.15 aber immer behielt ich den Führer im Auge und sagte mir: „ E r weiß, w o h i n D u fährst;

-

319.15 den Führern gument dafür,

-

353.13 „Sind wir auf dem richtigen Weg?" fragte ich unsern Führer, einen griechischen Juden.

-

353.16 W i e kamen wir auch zu diesem

führen, wegführen, weiterführen, zuführen, zurückführen

2 5 9 . l l den Führer verlieren, ritt hie und da einer von uns vor und tastete nach dem Führer, o b er noch da sei. 259.12 Einmal, gerade als ich nachsah, war der Führer nicht mehr da.

-

heran-

führen, heraufführen, herbeiführen, herein-

341.21 Mauerteile ragen, kamen an Quartieren höherer Führer vorüber, die sie mit E h renzeichen beschenkten,

waren sie ein neues A r -

Füh-

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

rer, der statt uns hier durch die K a t a k o m b e n von R o m zu führen, -

354.1 Fremde, waren wir hinter dem Führer her in die K a t a k o m b e n hinabgestiegen,

BIO (1) 364.6 U m Mitternacht erhebt sich der Führer und schlägt auf den Tisch, die M ä n ner nehmen ihre M ü t z e n v o m Nagel; B 1 7 (1) 501.1 seiner wichtigen unentbehrlichen Arbeit von dem Führer des Suppenwagens wenigstens vorläufig vergessen worden

Führer

Schriften

487

F ü h r u n g —> Beweisführung, Buchführung, Einführung, Gesangsvorführung, Kriegführung, Vorführung, Zuendeführung

F u h r w e r k S 1 A22 400.8 Fuhrwerkverkehr S 1 B09 304.1 Fülle S 16

A 2 0 (14) 344.24 Nachbuchstabieren der A n o r d nungen der obersten Führerschaft uns selbst kennengelernt und gefunden,

AIO (1) 184.15 trotz seines langsameren D e n kens, eingebettet in die Fülle seiner U n s i cherheit Samuel eigentlich richtiger A 1 4 (1) 221.22 Außerdem häufte sich das für die Hauptverhandlung vorbereitete Material in fast undurchdringlicher Fülle. A 2 2 (1) 409.12 dagegen führte eine offene Glastür zu einem kleinen Gärtchen mit B l u m e n und Sträuchern in Fülle. B 0 3 (2) 84.12 D i e Vorstellung von der unendlichen Weite und Fülle des K o s m o s ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen

-

344.25 selbst kennengelernt und gefunden, daß ohne die Führerschaft weder unsere Schulweisheit noch unser

-

-

345.2 In der Stube der Führerschaft - w o sie war und wer dort saß, weiß und wußte niemand den ich fragte -

B 0 4 (2) 135.15 D i e Vorstellung von der unendlichen Weite und Fülle des K o s m o s ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen

-

345.8 das Fenster aber fiel der Abglanz der göttlichen Welten auf die Pläne zeichnenden Hände der Führerschaft. 345.10 Betrachter nicht eingehn, daß die Führerschaft, wenn sie es ernstlich gewollt hätte, nicht auch jene

-

F ü h r e r —> Anführer, Araberführer, Arbeiterführer, Bauführer, Bootsführer,

Lokomo-

tivführer, Wortführer

Führerin S 1 B26 595.25 Führerschaft S 14

-

101.16 D a s ist eine Bemerkung die uns aus einer unklaren Fülle alter Erzählungen geläufig ist,

139.18 D a s ist eine Bemerkung, die uns aus einer unklaren Fülle alter Erzählungen geläufig ist,

-

346.16 Soweit denke den Anordnungen der Führerschaft nicht nach.

B 0 6 (1) 169.1 waren immer öffentliche) daß ich dank Deiner Arbeit ohne alle Entbehrungen in Ruhe, Wärme, Fülle lebte. B 0 9 (1) 229.26 „ D u liebes M ä d c h e n " , sagte ich, zog ihr Kopftuch fort und hielt die H a n d auf der weichen Fülle ihres Haares. B 1 4 (1) 432.27 kannte widerstanden, wenn nicht durch alle seine Fülle, die schrecklich war, aber vielleicht doch zu B 1 5 (1) 461.3 die M e t h o d e n an, mit welchen sich die verschiedenen Speisen in bester A r t und größter Fülle erreichen lassen. B 2 5 (2) 560.15 Unerreichbare Fülle des Lebens.

-

347.24 Warum? Frage die Führerschaft. 348.3 U n d wenn ich mir einen solchen G e danken über die Führerschaft erlauben darf, so m u ß ich sagen, meiner Meinung

573.19 Frische Fülle. Quellende Wasser. B 2 6 (2) 595.1 Sicherheit hatte, das eine einzige ununterscheidbare Fülle von Gefahren war und infolgedessen die einzelne

-

348.4 m u ß ich sagen, meiner Meinung nach bestand die Führerschaft schon früher, kam nicht zusammen wie etwa hohe

-

-

348.14 Vielmehr bestand die Führerschaft wohl seit jeher und der Beschluß des M a u erbaues gleichfalls.

B 2 8 (1) 649.10 H a a r quoll wie lebendig, wie in

-

345.14 Bleibt also nur die Folgerung, daß die Führerschaft den Teilbau beabsichtigte.

-

345.16 Bleibt die Folgerung, daß die Führerschaft etwas Unzweckmäßiges wollte. 345.22 mit allen Deinen Kräften die A n o r d nungen der Führerschaft zu verstehn, 346.8 Soweit denke den Anordnungen der Führerschaft nach.

-

Führung S 2 A 2 0 (1) 344.20 Mauerbau sogar gegensätzlichen Erwägungen von der Führung bei der Festsetzung des Teilbaues nicht B 0 6 (1) 212.17 daß zur Familienerhaltung und gar zu ihrer Führung alles das notwendig gehört, was ich an D i r erkannt habe

603.26 aber ich bin derart mitten darin in der Fülle des Fleisches hier in den engen G ä n gen, durch die es mir, einer tropischen Fülle,

zum Teil geflochten,

zum Teil in seiner wilden

Fülle Haarfülle, Leibesfülle füllen V 12

A 0 4 (2) 15.12 Lastwagen fuhr auch vorüber, auf dessen mit Stroh gefülltem Kutschersitz ein M a n n so nachlässig die Beine 49.10 J e t z t erst sah er, wie sich der G a n g mit Menschen gefüllt hatte.

488

füllen

Franz Kafka

A 0 5 (1) 97.26 U n d damit auch das noch mit A n g e n e h m e m gefüllt sei, sagen sie es spöttisch, so daß merklich noch etwas übrig A 1 9 (1) 305.16 Ein Mädchen am Brunnen füllte Wasser in ihre Bütte. A 2 0 (1) 366.27 Glucksend wurden die Fische hinabgeschluckt und füllten das rötliche Bäuchlein. BOI (1) 15.6 A m siebenten Tag ruht er; di füllen wir die E r d e B 0 9 (4) 237.3 hielt er an der H ü f t e - trug er eine große h o c h gefüllte Schüssel, den Inhalt konnte ich in der Eile nicht -

-

265.3 es so eingerichtet, daß etwa ein Viertel der Veranda ihm vorbehalten war, den übrigen Teil füllte die Menge. 265.12 das starke G e b i ß , das förmlich allzusehr ihren M u n d füllt, und dann ein gewisses unruhig zuckendes Blitzen

-

330.7 fühlte ich befreit wie er in meinem alle Tiefen füllenden, alle U f e r überfließenden Blut unrettbar ertrank. B 2 6 (2) 581.26 D e r Platz ist so groß, daß ihn Vorräte für ein halbes J a h r nicht füllen. 5 85.25 den Vorräten aufräume und bis zur vollständigen Selbstbetäubung mit dem B e sten, was ich habe mich fülle. f ü l l e n —> anfüllen, ausfüllen, erfüllen, überfüllen

Füllung S 1 A22 408.8 Fundament S 8 A 2 0 (3) 343.16 und dabei gefunden haben, daß der Bau an der Schwäche des

Fundamentes

scheiterte und scheitern mußte. -

3 43.23 große Mauer werde zum erstenmal in der Menschenzeit ein sicheres

Fundament

für einen neuen Babelturm schaffen. -

344.2 Viertel- oder Halbkreis bildete, sollte das Fundament

eines Turmes abgeben?

B 0 2 (1) 56.3 - nämlich nicht das Ausreißen des Blockes aus dem Fundament,

was u n m ö g -

lich ist, aber das Zerreißen der Riemen B 0 4 (1) 123.3 - nämlich nicht das Ausreißen des B l o c k s aus dem Fundament,

was unmöglich

ist, aber das Zerreißen der Riemen B 0 9 (1) 318.13 diese Meinung gar nicht sehr übertreiben und konnte überhaupt zurückschrecken, die Fundamente

davor

zu legen.

B 1 4 (1) 443.14 H a b e ich so törichte H o f f n u n gen? Sehe ich die Fundamente

unseres L e -

bens, ahne ihre Tiefe, sehe die Arbeiter B 2 6 (1) 611.7 auf ein kleines von der E r d e leider nicht loslösbares Fundament

einen H o h l -

raum im Ausmaß der Wand zu schaffen.

Fundamentierung S 1 A20 343.19 Fundierung S 1 B 0 6 193.26

fünf BN 44 fünffingrig A 1 B21 514.7 fünfhundert BN 5 fünfjährig A 1 B 0 9 240.19 fünfköpfig A 1 A21 390.14 fünfundzwanzigjährig A 2 A l 7 ( 1 ) 280.18 A 1 8 ( 1 ) 298.14

fünfzehn BN 5 fünfzig BN 4 Funke S 2 A 1 9 (1) 318.16 Aus diesem kalten weißt

Du,

ist kein Funken

Hochmut,

Verstand

zu

schlagen. B 0 6 (1) 197.12 Wer war imstande aus mir einen Funken

von

Anteilnahme

herauszuschla-

gen?

für PP 744 Fürbitte S 1 B06 167.21 Furche S 2 B 0 6 (1) 169.2 da an Bemerkungen, die in meinem Gehirn förmlich Furchen gezogen haben müssen, wie: B 0 9 (1) 232.23 Gestalt, den fast aufdringlichen, abwärts ziehenden Furchen in seinem G e sicht und dem Bauch, über dem sich die

F u r c h t S 32

A 0 4 (1) 17.26 Wankt er zur T h ü r meines Z i m mers hinaus, so zeigt das Wanken nicht Furcht sondern seine Nichtigkeit. A 0 5 (1) 105.15 aber auch in Furcht vor Enttäuschung; A 0 6 (2) 174.19 D u r c h dies alles spürte ich noch meine Furcht, diese F u r c h t vor einem Manne, dem ich ganz ohne Gefühl die H a n d 174.20 dies alles spürte ich noch meine Furcht, diese Furcht vor einem Manne, dem ich ganz ohne Gefühl die H a n d A 1 2 (3) 193.20 Sie würden nicht imstande sein, diese Furcht allein zu ertragen, wenn nicht gleich auch aus dem Jargon das 193.22 auch aus dem Jargon das Selbstvertrauen über Sie käme, das dieser Furcht standhält und noch stärker ist. 193.26 dann wünsche ich Ihnen aber, daß Sie auch die Furcht vergessen haben möchten. A 1 6 (1) 261.21 E s ist nur wieder diese Mischung von Furcht und Selbstzufriedenheit, gegen die man wehrlos ist. A 1 9 (1) 324.23 D i e plappermäulige aber vor ihrem H e r r n in Furcht ersterbende W i r t schafterin war sehr betroffen. B 0 2 (2) 29.2 Furcht vor der N a c h t , Furcht vor der N i c h t - N a c h t . -

29.2 Furcht vor der N a c h t , Furcht Nicht-Nacht.

vor der

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 0 3 (2) 94.2 im Grunde dem vorigen Stadium im Verlangen oder in Furcht -

unerreichbar

Schriften

scheint - ebenso entwickeln wir uns

A 0 4 (2) 37.23 „Sie werden den O m n i b u s versäumen, fürchte ich.

94.6 aber auch nicht für Furcht

-

vor den Lei-

B 0 4 (3) 121.17 ihn nie überschritten hätte undzwar nicht aus Furcht,

nicht aus U n e n t -

schlossenheit, 137.7 im G r u n d e dem früheren, im Verlangen oder in Furcht,

unerreichbar scheint)

ebenso entwickeln wir uns -

137.12 aber auch nicht für Furcht

vor den

Leiden oder für die Auslegung des Leidens B 0 6 (6) 143.3 D u hast mich letzthin einmal gefragt, warum ich behaupte, ich hätte

143.5 nichts zu antworten, zum Teil eben aus der Furcht,

die ich vor D i r habe, zum Teil

deshalb, -

143.6 zum Teil deshalb, weil zur Begründung dieser Furcht

zu viele Einzelnheiten

gehören, als daß ich sie -

und ihre Folgen mich

D i r gegenüber behindern -

187.2 Übrigens Furcht

habe

ich

dort

auch

-

214.9 D u könntest, wenn D u meine Begründung der Furcht,

die ich vor D i r habe, über-

77.6 und dachte, während ich mir die O h r e n gegen gefürchtetes Weinen zuhielt, hier könnte ich zufrieden werden.

-

89.16 aber ich fürchtete mich dann, Stimme zu schwächen, „wirklich,

-

94.15 N u r ich fürchte mich.'" 100.19 U n d Sie haben sich so 109.3 M a n fürchtet manches.

-

130.3 Annerl, D u hättest ein wenig gelacht und ein wenig D i c h gefürchtet, mich aber freute seine Gegenwart. 140.9 ziemlich leise, nah an seinem O h r , sagte ich: „Und fürchten müssen Sie sich vor mir nicht,

-

-

blickst, antworten: B 0 8 (1) 222.1 D a ß es Furcht,

Trauer und Ö d e

auf der Welt gibt, versteht er, aber auch dies nur soweit, als es vage B 0 9 (6) 225.3 Manche sagen, daß er faul sei, andere daß er Furcht

vor der Arbeit habe.

-

225.5 E r hat Furcht

-

265.6 I m Grunde hätte ein Soldat für alles

vor der Arbeit.

genügt, so groß ist bei uns die Furcht

vor

ihnen. -

322.9 ihn nie überschritten hätte undzwar nicht aus Furcht,

nicht aus Unentschlossen-

heit, -

352.1 Ich habe keine ursprüngliche A b n e i -

-

352.3 Erst jetzt nachträglich stellt sich die

gung oder gar Furcht

vor Schlangen.

Furcht ein.

B 1 4 (3) 407.22 A b e r selbst die Frauen haben keine wirkliche Furcht

vor dem Tier, es

wäre auch zu sonderbar, ein solches T i e r -

408.18 E s ist ja auch weder Furcht

noch

-

hält, würden sie sich mehr mit dem 440.24 daß sie erlaubt hätte Gewalt anzuwenden, auch hielt eine gewisse Achtung und Furcht

von Gewaltanwendung ab.

die

gefürchtet."

142.15 Weil ich aber als Fußgänger die A n strengung der bergigen Straße fürchtete, 144.21 M o o s zum Schlafe werfen können, aber da ich mich fürchte auf Waldboden zu schlafen, kroch ich 157.23 aber ich fürchtete mich dann zu verstummen oder die Stimme zu

162.17 N u r ich fürchte mich." A 1 2 (2) 191.23 Sie erschrecken, fürchten verraten zu sein, später beruhigen sie einander. 193.18 J a r g o n zu spüren b e k o m m e n , so stark, daß Sie sich fürchten werden, A 1 5 (1) 227.8 E r fürchtete nicht wie andere Sachverständige die Wildheit des Pferdes, er forderte sie vielmehr, ja er wollte A 1 6 (2) 237.20 Vorläufig aber müssen die Bälle nur Blumfeld fürchten und er hat jetzt keine Lust sie zu zerstören, 263.21 Praktikant bittet nun nicht durch Worte, denn er fürchtet doch Blumfeld, welcher scheinbar rechnet, A 1 7 (7) 279.19 Wenn ich mich aber vor dem H e r r n dort so fürchte (sieht den K a m m e r herrn nicht furchtsam, -

Neugier, welche die Frauen in Bewegung -

74.14 Weil ich aber als Fußgänger die A n strengung der bergigen Straße fürchtete, 76.21 aber da ich die Ameisen fürchte, kroch ich mit um den Stamm gewundenen Beinen

-

viel

gehabt, nicht nur wie selbstverständ-

lich vor den vielen Leuten, -

-

143.ll sehr unvollständig sein, weil auch im Schreiben die Furcht

38.26 ohne mich v o r der Arbeit des nächsten Tages fürchten zu müssen, was mir sonst jedes Vergnügen verdirbt.

A 0 5 (14) 62.14 D u hättest ein wenig gelacht und ein wenig D i c h gefürchtet, ich aber, dessen Seele ganz zerflogen ist vor

Furcht

vor Dir. -

489

fürchten V 64

den oder für die Auslegung des Leidens

-

Furcht

-

279.21 Fürst E r fürchtet sich vor Ihnen, Sie müssen fortgehn, wenn er erzählen soll, ich lasse Sie dann rufen. 280.2 Fürst Warum hast D u D i c h vor ihm

gefürchtet}

280.4 W ä c h t e r (auffallend gesammelt) habe mich nicht gefürchtet.

Ich

490 -

Franz Kafka

fürchten

280.4 Vor einem Diener mich fürchten} 280.8 Du selbst sagtest aber, daß Du Dich fürchtest. - 2 86.22 Nur manchmal fürchte ich, daß er mich zwischen seinen Fingern verlieren könnte und er nicht mehr wissen wird, A l 8 (5) 297.2 Wenn ich mich aber vor dem Herrn dort so fürchte - (sieht den Kammerherrn drohend, nicht furchtsam an) - 297.15 Warum hast Du Dich vor ihm gefürchtet} - 297.17 Ich habe mich nicht gefürchtet. - 297.18 Vor einem Diener mich fürchten} - 297.25 Du selbst sagtest aber daß Du Dich fürchtest. A19 (4) 318.22 Schakal, „sonst wüßtest Du, daß noch niemals in der Weltgeschichte ein Schakal einen Araber gefürchtet hat. - 318.22 Fürchten sollten wir sie? Ist es nicht Unglück genug, daß wir unter solches Volk verstoßen sind." „Mag sein, - 323.18 Deutsch kann er nicht, er redet eine unverständliche Sprache, die Karte ihm wegzunehmen fürchte ich mich." - 32 7.23 sie rauschend durch meine Tür, wie ein Arzt der fürchtet zu spät zum auslöschenden Kranken gekommen zu sein. A22 (1) 413.12 Was sollte er fürchten im kleinen Boot, das mit seinem winzigen Tiefgang über alle Riffe dieser gefährlichen A24 (1) 432.12 und ich fürchtete sehr, daß ich diese Sünde gewiß einmal begehn und, B04 (1) 132.23 Vor diesem Versuch nun fürchtet er sich; B06 (6) 174.23 Schließlich fürchtete ich mich fast vor dem Geschäft und jedenfalls war es schon längst nicht mehr meine 184.12 „Er fürchtet, die Scham werde ihn noch überleben.") 189.2 Zum Teil waren es unüberlieferbare Jugendeindrücke, zum Teil Dein gefürchtetes Wesen. - 199.4 Ich fürchte, weil mir in dieser Gegend alles mißlingt, daß es mir auch nicht gelingen wird, Dir diese - 205.21 Gibt es da keine anderen Möglichkeiten? Wenn Du Dich davor fürchtest, werde ich selbst mit Dir hingehn." - 211.4 Angst vor der Ehe manchmal davon herrührt, daß man fürchtet, die Kinder würden einem später das heimzahlen, B09 (5) 228.27 Es ist nicht so schlimm hier wie Du vielleicht fürchtest. - 241.16 der ohne Grund umsinken könnte und liegen bliebe fürchtet man wie den Teufel, es ist wegen des Beispiels, - 259.14 Wir erschraken nicht allzusehr wir hatten es ja die ganze Zeit über gefürchtet.

-

3 07.26 Aber davor fürchte Dich nicht, das, was ich anhabe, hält noch jahrelang aus. - 360.14 die die andern überragten und nichts von ihnen zu fürchten hatten, standen ruhig an der Hinterwand B14 (7) 381.19 Ich fürchte mich vor diesem zwecklosen Herumlaufen, vor diesen großen öden Räumen, was für ein armer, - 406.18 würde sich an diesen Platz gewöhnen und das kann man wegen der Frauen, die das Tier fürchten, nicht zulassen. - 406.19 Warum sie es fürchten, ist unklar. - 407.12 Es sind allerdings nur die Frauen, die das Tier fürchten, den Männern ist es längst gleichgültig geworden, - 407.24 es wäre auch zu sonderbar, ein solches Tier tagaus, tagein zu fürchten, jahreund jahrzehntelang. - 409.27 Was für Gefahren hat es denn zu fürchten} Wer beabsichtigt ihm etwas zu tun? - 453.8 Ich fürchte, an allem andern werde ich meine Artgenossen eher erkennen, als am Erfolg. B19 (1) 512.ll Davor daß Du es dem Lehrer in der Schule sagen wirst, fürchte ich mich gar nicht. B25 (2) 550.il Es war eine sehr schwere Aufgabe und ich fürchtete sie nicht zustandezubringen. - 572.12 bei seinen Eltern auf dem Lande war wenn alles dies gelingt, dann haben wir kaum etwas zu fürchten. B26 (3) 595.3 die einzelne Gefahr nicht so genau sehen und fürchten ließ, wie es mich der Vergleich zwischen meinem sichern - 601.25 Wenn es aber so ist, warum zögere ich dann, warum fürchte ich den Eindringling mehr, als die Möglichkeit, - 616.ll einmal die möglichen Schrecken seines Ergebnisses fürchte, nicht einmal an ein schreckliches Ergebnis glaube

fürchten —> befürchten fürchterlich A 3

B06 (3) 157.12 158.26 174.7

furchtsam A 8

A05 (5) 59.24 93.12 97.15 126.27 161.16 A 1 7 ( 1 ) 279.19

A18 (1) 297.3 B 0 6 ( 1 ) 177.24

Furchtsamkeit S 1 B14 Fürsprecher S 10

406.8

A13 (1) 200.25 daß ich ihn um den Ruhm hatte bringen wollen, der erste öffentliche Fürsprecher des Maulwurfes zu sein. B14 (9) 377.13 Es war sehr unsicher, ob ich Fürsprecher hatte, ich konnte nichts Genaues darüber erfahren, alle Gesichter

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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378.ll warum forschte ich dann hier nach einem Fürsprecher? Weil ich überall einen Fürsprecher suchte, 378.ll Weil ich überall einen Fürsprecher suchte, überall ist er nötig, 3 78.26 Hier ist es dringendst nötig Fürsprecher zu haben, Fürsprecher in Mengen, am besten Fürsprecher, 3 78.26 ist es dringendst nötig Fürsprecher zu haben, Fürsprecher in Mengen, am besten Fürsprecher, einer eng neben 378.27 Fürsprecher in Mengen, am besten Fürsprecher, einer eng neben dem andern, eine lebende Mauer, 379.1 neben dem andern, eine lebende Mauer, denn die Fürsprecher sind ihrer Natur nach schwer beweglich, 379.5 unsichtbaren Mäuschen schlüpfen durch die kleinsten Lücken, huschen zwischen den Beinen der Fürsprecher durch. 379.7 Deshalb bin ich ja hier, ich sammle Fürsprecher.

Fürspruch S 1 B14 378.19 Fürst 5 152

A17 (87) 267.7 Die Laune eines früheren Fürsten hatte bestimmt, das Mausoleum müsse unmittelbar bei den Sarkophagen einen - 267.ll schließlich ließ man den sonst vielfach beengten Fürsten in dieser Kleinigkeit gewähren. - 268.ll Fürst (am Schreibtisch im Lehnstuhl zurückgelehnt, aus dem Fenster blickend) - 268.16 Fürst (sich vom Fenster abwendend, gegen den Adjutanten) Nun? - 268.19 Fürst Warum? - 268.24 Fürst Das ist auch meine Absicht. - 269.2 Fürst So scheint es. - 269.4 Fürst Das Einzige, was Sie in der Sache beirrt, ist vielleicht nur die Sonderbarkeit, - 269.ll Fürst (ärgerlich) Nichts von Verantwortung. - 269.13 Fürst Also nochmals. - 269.21 Fürst Es könnte ein alter Mißbrauch sein. Es ist aber kein Mißbrauch? - 269.24 Fürst Also eine notwendige Einrichtung. Nun habe ich aber gefunden, der Wächter oben im Park genügt nicht, - 270.6 U m den Fürsten zu besuchen - 270.8 Ich war zu den Zeiten des seligen Fürsten Leo V Wächter des Mausoleums im Friedrichspark. - 276.10 Fürst (auffahrend) Notwendigkeit! Ist denn die Wache am Parktor notwendig? - 276.19 Fürst Und eine Wache in der Gruft selbst? - 276.23 Fürst (steht auf) Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze zwischen dem Menschlichen und dem andern

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Fürsprecher

491

277.7 Fürst Ist es so, dann wäre dies nur ein weiterer Beweis für die Notwendigkeit einer Verstärkung der Wache 277.il Fürst Der Gruft-Wächter! 277.17 Fürst Auf das Ruhebett! 277.20 Fürst (wieder im Lehnstuhl) Hörst Du? 277.23 Fürst Suche Dich zu fassen, wir warten. 277.24 Kammerherr (zum Fürsten gebeugt) Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, 278.1 Fürst Er war nicht im Bett. 278.4 Fürst Es sollte so sein. 278.8 Fürst Es war kein Vorwurf. Ich bedauere nur, daß es Dir so schlecht geht. Hast Du über etwas zu klagen? 278.13 Fürst Was sagst Du? 278.15 Fürst Du sagtest noch etwas. 278.17 Fürst Ringkämpfe? Was für Ringkämpfe denn? 278.19 Fürst Das verstehe ich nicht. 278.22 Fürst Dann erzähle also von diesen diesen Ringkämpfen. 278.25 Fürst (zum Kammerherrn) Warum schweigt er? 279.1 Fürst (steht auf, bleibt aber beim Tisch) 279.5 Fürst Wir quälen ihn. 279.7 Fürst Ich weiß nicht. 279.ll Fürst (sieht immerfort nach dem Wächter hin) 279.21 Fürst Er fürchtet sich vor Ihnen, Sie müssen fortgehn, wenn er erzählen soll, ich lasse Sie dann rufen. 2 79.25 Fürst (zerstreut) Ja, gehen Sie, es dauert nicht lange. 279.27 Fürst (setzt sich auf den Rand des Ruhebettes) 280.2 Fürst Warum hast Du Dich vor ihm gefürchtet? 280.5 Fürst Er ist kein Diener, er ist ein Graf, frei und reich. 280.7 Fürst (lächelt) Wenn Du es so willst. 280.ll Fürst Wir sind also Vertraute und ich habe Dich doch heute zum erstenmal gesehn. 280.18 Fürst (lächelt) Nein, das ist eine Medaille für fünfundzwanzigjährige Hofdienste, die hat Dir noch mein 280.25 Fürst Nicht mir, meine Regierung dauert kaum ein Jahr. 281.1 Wächter (sich halb zu der Bemerkung des Fürsten zurückfindend) Nächte dauern dort Jahre. 281.3 Fürst Aus Deinem Amt kam mir noch kein Bericht. Wie ist der Dienst? 281.7 Fürst Ist es denn nur Nachtdienst? Nachtdienst für Dich Alten?

492

Fürst

281.14 Fürst Also. 281.17 Fürst Von wem denn? 281.19 Fürst Du kennst sie? 281.21 Fürst Sie kommen zu Dir? 281.23 Fürst Auch in der letzten Nacht? 281.25 Fürst Wie war es? 281.27 Fürst steht auf. 282.13 Fürst Du drohst mir? 282.16 Fürst Wer ist es? 282.26 Fürst Warte. Du sagst Herzog Friedrich. Welcher Friedrich? 283.2 Fürst Er nennt so seinen Namen? 283.4 Fürst Woher kennst Du (abbrechend) erzähle also weiter. 283.6 Fürst Natürlich, erzähle, das geht mich ja sehr viel an, es ist hier ein Fehler in der Arbeitsverteilung, Du 283.17 Fürst (setzt ihn wieder auf das Ruhebett) Niemand nimmt Dir Deinen Posten. 283.23 Fürst In den Friedrichspark? 284.10 Fürst Und sie sagen ihre Bitte. 284.15 Fürst Wenn er seit dreißig Jahren kommt, dann kann es nicht Herzog Friedrich sein, der erst vor fünfzehn 285.8 Ich: „Euer Wächter, aber vom regierenden Fürsten angestellt." 285.13 Fürst (schnell) Ich? 286.1 Fürst Das ist alles? 286.13 Fürst Wie ist es aber möglich, daß Du gewinnst. Hast Du Waffen? 286.25 Fürst Und wann hast Du gesiegt? 287.4 Fürst (steht auf) Aber sag, weißt Du nicht, was sie alle eigentlich wollen? 287.7 Fürst Warum aber? 287.9 Fürst Hast Du sie nicht gefragt? 287.11 Fürst Warum? 287.14 Fürst (erschrickt, laut) Heute! 287.16 Fürst Und Du ahnst auch nicht was sie wollen? 287.27 „Zum Fürsten Leo, um ihm die Hand zu reichen." 288.6 Fürst Ein unbekannter Name, Isabella. 288.8 Fürst Die Hand mir zu reichen, (stellt sich zum Fenster, blickt hinaus) 288.il Fürst (zum Tisch zurück, läutet) 288.13 Fürst Der Kammerherr. 288.16 Fürst (springt hinzu) Ewige Unvorsichtigkeit! Ich hätte es bedenken sollen! Der Arzt! Die Diener! 2 8 8.20 Fürst (beim Wächter kniend) Wasser her! Bereitet ein Bett für ihn! Wo Ihr wollt. 289.2 (Blickt zur Tür, Wächter hebt die Hand, streichelt einmal des Fürsten Wange) 289.8 Fürst (beherrschter, mit einem Blick auf Wächter) Wir können schon warten. 289.il Fürst (steht auf, zum Obersthofmeister) Auch Sie kamen her. 289.15 Fürst (ohne zu antworten, bei den

Franz Kafka

Bahrenträgern, hilft beim Aufladen) Faßt ihn sanft an. A18 (60) 290.3 Fürst (am Schreibtisch im Stuhl zurückgelehnt, aus dem Fenster blickend) - 290.8 Fürst (sich vom Fenster abwendend): - 290.12 Fürst: Warum? - 291.1 Fürst: Das ist auch meine Absicht. - 291.5 Fürst: So scheint es. - 291.8 Fürst: Das Einzige, was Sie in der Sache beirrt, ist vielleicht nur die Sonderbarkeit, - 291.17 Fürst. Nichts von Verantwortung! - 291.20 Fürst: Also nochmals. - 292.4 Fürst: Es könnte ein Mißbrauch sein. - 292.9 Fürst: Also eine notwendige Einrichtung. - 292.23 Fürst: Notwendigkeit! Ist denn die Wache am Parktor notwendig? - 293.7 Fürst: Und eine Wache in der Gruft selbst? - 293.13 Fürst: Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze des Menschlichen - 293.23 Fürst: Ist es so, dann wäre dies nur ein weiterer Beweis - 294.1 Fürst: Der Gruftwächnter! - 294.8 Fürst: Auf das Ruhebett! - 294.12 Fürst (wieder im Lehnstuhl): Hörst Du? - 294.16 Fürst: Suche Dich zu fassen. Wir warten. - 294.18 Kammerherr: (zum Fürsten gebeugt) Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, - 294.25 Fürst: Es sollte so sein. - 295.3 Fürst: Es war kein Vorwurf. - 295.9 Fürst: Was sagst Du? - 295.13 Fürst: Du sagtest noch etwas. - 295.17 Fürst: Ringkämpfe? Was für Ringkämpfe denn? - 295.21 Fürst: Das verstehe ich nicht. - 295.25 Fürst: Dann erzähle also von diesen diesen Ringkämpfen. - 296.1 Fürst: Warum schweigt er? - 296.5 Fürst (steht beim Tisch) - 296.9 Fürst: Wir quälen ihn. - 296.13 Fürst: Ich weiß nicht. - 296.19 Fürst: (sieht immerfort nach dem Wächter hin) - 297.4 Fürst: (zum Kammerherrn) Sie müssen fortgehn, wenn er erzählen soll. - 297.9 Fürst (zerstreut): Ja gehen Sie, es dauert nicht lange. - 297.12 Fürst (setzt sich auf den Rand des Ruhebettes) - 297.14 Fürst: Warum hast Du Dich vor ihm gefürchtet? - 297.19 Fürst: Er ist kein Diener. - 297.23 Fürst: Wenn Du es so willst. - 298.4 Fürst: Wir sind also Vertraute

Fürst

493

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

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23.15 K o m m wir gehn z u f u ß , ich begleite Dich.

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38.27 Aber schau, ich habe nasse Füße. 39.8 Raban rieb seine Füße gründlich auf der Bank, zog frische Socken an und setzte sich aufrecht.

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298.13 Fürst·. Nein, das ist eine Medaille für fünfundzwanzig)ährige Hofdienste. 298.21 Fürst·. Nicht mir, meine Regierung dauert kaum ein Jahr. 299.1 Wächter (sich halb zu der Bemerkung des Fürsten zurückfindend): 299.4 Fürst: Aus Deinem A m t kam mir noch kein Bericht. 299.10 Fürst: Ist es denn nur Nachtdiesnt? 299.20 Fürst·. Also. 299.24 Fürst·. Von wem denn? 300.1 Fürst: D u kennst sie? 300.5 Fürst: Sie kommen zu D i r ? 300.9 Fürst: Auch in der letzten N a c h t ? 300.13 Fürst: Wie war es? 300.17 Fürst (steht auf) 301.4 Fürst: D u drohst mir?

301.8 Fürst: Wer ist es?

301.20 Fürst: Warte, D u sagtst Herzog Friedrich. 301.24 Fürst: E r nennt so seinen Namen? 302.1 Fürst: U n d trotzdem weißt D u - (abbrechend) 302.6 Fürst: Natürlich. Das geht mich ja sehr viel an, 302.16 Fürst (setzt ihn wieder auf das R u hebett): Niemand nimmt D i r Deinen P o sten. 302.24 Fürst: In den Friedrichspark? 303.14 Fürst: U n d sie sagen ihre Bitte? 303.21 Fürst: Wenn er dreißig Jahre kommt, kann es nicht H e r z o g Friedrich sein. A 2 0 (2) 364.6 nach seinem Regierungsantritt besuchte der junge Fürst noch bevor er die übliche Amnestie erlassen hatte 364.12 D e r Fürst wollte ihn sehn, man führte ihn in die Zelle, vorsichtshalber war der G e fangene für diesen Tag B 1 4 (3) 418.21 geeignet ist, wie der Aufpeitscher in M . D e r Fürst selbst hat ihn entdeckt, kurz vor der eigentlichen 418.22 kurz vor der eigentlichen Erntearbeit geht der Fürst auf den Krückstock gestützt durch die Hauptstraße 419.4 W i e nun der Fürst langsam dahin geht, hie und da auf den Stock gestützt auch stehn bleibt,

A 0 5 (11) 57.17 Die Füße glitten aus beim Gehn, daher mußte man kleine Schritte thun. -

69.10 Ich staunte darüber und meine Füße wurden viel kräftiger aus Angst, Karl der Vierte möchte umstürzen,

-

76.7 Dann aber, als der Weg mir unter den Füßen zu entgleiten drohte und alles müde wie ich zu entschwinden begann,

-

81.27 J e t z t mußten sie bei jedem Schritt ihre Füße hochheben, so daß ihr Körper in der kühlen Luft dieses

-

87.9 E r gieng vorsichtig und seine Füße betasteten zuerst leichthin den Boden ehe sie auftraten.

-

94.12 stößt aber der W i n d wieder, können sie ihm nicht widerstehn und alle heben gleichzeitig ihre Füße.

-

103.16 die Arme wagrecht haltend und mit den Füßen, die in Holzpantoffeln staken auf die Erde stampfend.

-

115.21 Ich bohrte meine Füße in den Schatten und sagte aufmerksam: „Sie müssen nicht getröstet werden.

-

142.1 eingehängten Arme, diese vielen durch winzige Schritte getrennt!

-

144.6 Dann aber, als der Weg mir unter den Füßen zu entgleiten drohte und alles müde wie ich zu entschwinden begann,

-

Fürstenzimmer S 1 B14 fürstlich A 3

374.8

A 1 7 (2) 270.12 282.11 A 1 8 (1) 301.2

Fuß S 66 A 0 4 (5) 15.13 ein Mann so nachlässig die Beine streckte, daß ein Fuß fast die Erde berührte, 23.ll Lement hatte einen Fuß auf das Trottoir, den andern auf das Pflaster gestellt und stützte den O b e r k ö r p e r

-

Füße

162.14 sich grüßend, stößt er aber wieder, können sie ihm nicht widerstehn und alle heben gleichzeitig ihre Füße. A 0 6 (1) 175.9 später keinen Augenblick verbergen, doch auch die Füße ungeschickter Schlittschuhläufer wollen jeder nach A 0 8 (1) 181.4 hebst die Füße aus glänzendem Grase A 1 6 (4) 235.6 schlägt er, ehe er sich umdreht, mit einem Fuß nach hinten aus, die Bälle aber verstehen es auszuweichen 248.21 D i e Neugierde plagt sie und sie hüpfen von einem Fuß auf den andern. 261.19 Nein, er eilt nicht, er tänzelt, er geht auf den Fußspitzen, setzt Fuß vor Fuß. 261.19 Nein, er eilt nicht, er tänzelt, er geht auf den Fußspitzen, setzt Fuß vor Fuß. A 1 7 (3) 273.1 D i e Füße staken in gespornten Schaftstiefeln, ein F u ß war auf eine umgestürzte Weinflasche gestellt, 273.2 Die Füße staken in gespornten Schaftstiefeln, ein Fuß war a u f eine umgestürzte Weinflasche gestellt, 286.6 ich so schmal, ich kämpfe nur mit seinen Füßen, aber manchmal nebt er mich

494

Franz Kafka

Fuß

A19 (3) 305.4 Dann aber - gerade träumte ich ihm nach über Berg und Tal - sprang er mit beiden Füßen mir mitten auf den Leib. - 323.2 Herzbeschwerden lag ich nach dem Mittagessen einen Fuß am Boden auf dem Ruhebett und las ein geschichtliches - 325.9 übrigens der Herr schon seit langem auf keinem guten Fuß zu stehen schien? A20 (1) 365.13 Aber er verließ mich, und hüpfte die Wände entlang, halb flatternd, wie auf wehen Füßen. A21 (1) 377.1 Ein Teppich ausgebreitet zu Deinen Füßen, A23 (1) 427.9 Der Jäger stand neben mir und drückte mir einen Fuß leicht ins Kreuz. B02 (1) 46.13 Das Glück begreifen, daß der Boden auf dem D u stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken. B04 (1) 118.ll Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem D u stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken. B06 (3) 167.18 von Trotz, Abneigung oder gar H a ß auf eigene Füße hätte stellen können, so glich das die Mutter durch - 174.15 hätte ich, die unbedeutende Person, ihnen unten die Füße geleckt, es wäre noch immer kein Ausgleich dafür - 192.7 wenig an den Wurm erinnerte, der, hinten von einem Fuß niedergetreten, sich mit dem Vorderteil losreißt B09 (13) 223.3 war der erste Spatenstich, es war der erste Spatenstich, es lag die Erde in Krumen, zerfallen vor meinem Fuß - 236.12 gerade als ich mit den Schultern in dem Türchen fast eingeklemmt war, noch an den Füßen zu ziehen anfieng. - 237.14 nur in der Ebene gelebt hatte, plötzlich aber reißt der Vorhang vor ihm und er steht am Fuß des Hochgebirges. - 251.4 Der Mann und die Frauen lehnen am Bettpfosten zu den Füßen der Kranken wie an einem Geländer. - 312.10 Balken der als Brücke dient, nichts unter den Füßen haben, mit den Füßen erst den Boden zusammenscharren - 312.10 Brücke dient, nichts unter den Füßen haben, mit den Füßen erst den Boden zusammenscharren auf dem man gehn - 312.13 das man unter sich im Wasser sieht, mit den Füßen die Welt zusammenhalten, die Hände nur oben in der Luft - 318.3 es gab eine Verbindung, die nicht durch Hände und Füße herzustellen war, aber bestand und festhielt. - 324.7 Und da ich nicht wich, setzte er mir den Fuß auf die Brust und trat mich langsam nieder, - 329.6 Es war ein Geier, der hackte in meine Füße.

-

329.8 Stiefel und Strümpfe hatte er schon aufgerissen, nun hackte er schon in die Füße selbst. - 329.16 solches Tier hat große Kräfte, auch wollte er mir schon ins Gesicht springen, da opferte ich lieber die Füße. - 351.13 Ich war müde und setzte mich vorn am Rand nieder, die Füße ließ ich hinunterbaumeln. B14 (8) 3 80.23 D u nicht zu steigen aufhörst, hören die Stufen nicht auf, unter Deinen steigenden Füßen, wachsen sie aufwärts. - 381.2 ich eintreten sollte, unschlüssig zerrieb ich mit meinen Füßen das schüttere Gras, das vor dem Eingang wuchs. - 382.16 Es war Sonntag, Richard saß auf der Bank und rauchte, ich lag zu seinen Füßen, die Wange an die Erde gedrückt. - 405.1 und warfen kurz entschlossen den neuen Gast, die Füße hatte er ja noch außen, wieder durch das Fenster zurück, - 412.18 Griff zu pressen und dabei mich so weit vom Leib zu halten, daß ich sie mit den Füßen nicht erreichen konnte. - 419.17 Durchdachte mit Zorn - auch macht sich der kranke Fuß bemerkbarer als sonst wieder einmal durchdenkt, - 428.10 Das Heben und Niedersetzen ihrer Füße, bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr Ruhen, - 454.5 abscheulich finde, wie er sich wegschleicht mit dem nachschleppenden Fuß und dem viel zu niedrigen Hinterteil. B16 (1) 490.18 Das Heben und Niedersetzen ihrer Füße, bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr Ruhen, B17 (1) 501.21 und stieß wütend - dies war sein Dank - den Fuß in das Gesicht des Soldaten, der ihn bedient hatte. B21 (1) 522.20 neben die Füße des Sohnes wurde auf zwei von der Frau schnell B22 (1) 540.16 neben die Füße des Sohnes wurde auf zwei von der Frau eilig B24 (1) 545.5 nicht wecken kann, daß ich nicht aufsetzen kann den Fuß auf die brennende Türschwelle ihres Hauses, B25 (1) 5 55.22 die lebhaften Handbewegungen, das Trippeln der Füße im Gedränge, das Rauschen der zur Auswahl ausgebreiteten B26 (2) 575.6 bis er auf schon dunkelndem Feldweg plötzlich am Fuße jenes Hügels stand. - 611.13 sich überschlagen und wieder Boden unter den Füßen haben und alle diese Spiele förmlich auf dem Körper B28 (1) 659.1 dann freilich wird sie wütend, dann stampft sie mit den Füßen, flucht ganz unmädchenhaft, ja sie beißt sogar.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Fuß

A 0 6 (1) 174.1 scharf in den Knien ein, um sich nur auf die Fußspitzen zu stützen A16 (2) 261.19 Nein, er eilt nicht, er tänzelt, er geht auf den Fußspitzen, setzt Fuß vor Fuß.

Füßchen

Fußboden S 3

A05 (2) 59.18 den bemalten Wänden zu verbringen und auf dem Fußboden, welcher in dem an der Rückwand aufgehängten 126.20 zwischen den bemalten Wänden verbringen auf dem Fußboden, welcher in den an der Rückwand aufgehängten B14 (1) 408.1 Hinunter zu den Männern wagt sich das Tier nicht, niemals hat man es noch auf dem Fußboden gesehn.

Füßchen S 1 A14 223.4 Fußende S 1 A21 380.23 Fußgänger S 4

A04 (2) 13.6 in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger, die Läden, die Balkone und den Himmel. - 44.12 in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger an, die Läden, die Balkone und den Himmel. A05 (2) 74.13 Weil ich aber als Fußgänger die Anstrengung der bergigen Straße fürchtete, 142.14 Weil ich aber als Fußgänger die Anstrengung der bergigen Straße fürchtete, fußlos A

1 B 2 5 547.11

Fußsoldat S 1 B09 273.15 Fußspitze S 15

A04 (1) 38.2 Raban gieng auf den Fußspitzen durch den Koth und rief „Kutscher" und „Hailoh" und „Omnibus" A05 (5 ) 85.25 stützte mich darauf, während ich das linke nachlässig auf der Fußspitze hielt; 86.26 Auf den Fußspitzen glitt ich zum Thürgang, gab dem blinden Bettler, der dort saß eine Münze und drückte mich 151.23 rechte Bein, während ich das linke auf der Fußspitze hielt, weil mir das Festigkeit giebt, 153.6 Endlich glitt ich auf den Fußspitzen zum Türgang, gab dem blinden Bettler, der dort saß, eine Münze 153.18 E r mußte mit den Fußspitzen zuerst leichthin den Boden betasten, ehe er eigentlich auftrat.

Fuß

495

-

264.10 Aber der Praktikant ist ihm auf den Fußspitzen hüpfend und die Hände flehentlich aneinanderreibend gefolgt A19 (1) 304.2 über einem Abgrund lag ich, diesseits waren die Fußspitzen, jenseits die Hände eingebohrt, in bröckelndem Lehm A21 (1) 371.26 Hörmuschel am Ohr, von U n ruhe gestachelt, auf den Fußspitzen den Apparat, B 0 9 (2) 243.15 ich mußte mich auf die Fußspitzen heben, um den Vogel zu sehn, - 267.27 Mann, vor den Obersten, suchte sich auf den Fußspitzen zu ihm emporzuheben, erhielt von ihm, der noch immer B 1 4 (2) 404.16 Es kam ein später Gast, schleichend, auf den Fußspitzen, in enganliegendem Kleid, tastete sich vor, - 414.8 ein Mädchen will aussteigen, schon berührt ihre Fußspitze den Wagentritt, da sieht sie mich und schlüpft F u ß s t a m p f e n S 1 A 1 6 236.8

Fußtritt S 1 A 1 6 232.6 Fußverletzung S 1 B28 675.27 Fußweg S 1 A21 378.7 Fußzehe S 1 A21 395.23 füttern V 4 A21 (1) 385.4 Meinen ablehnenden Dank ließ er nicht gelten und wollte nun anfangen selbst mich zu füttern. A24 (1) 434.17 Klaus uns schon mit allen „aufgeklärten Büchern" gefüttert, damals las ich zum erstenmal Shakespeare, BOI (1) 27.16 nicht weit, ich werde Dich die Woche über mit Kaninchen füttern." „Ich muß auch zumindest ein Schaf bekommen. B 0 9 (1) 269.20 Der Tiger lag still, er war eben reichlich gefüttert

füttern

worden,

—> überfüttern

F ü t t e r u n g S 1 B 1 4 397.10

INDICES ZUR DEUTSCHEN LITERATUR

Herausgegeben von Winfried Lenders und Helmut Band 37

Schanze

Synoptische Konkordanz zu Franz Kafkas Nachgelassenen Schriften und Fragmenten Teil 2: G-Q Bearbeitet von Ralf Becker, Heinrich P. Delfosse und Tina Koch in Zusammenarbeit mit Karl Jürgen Skrodzki und Michael Trauth

Max Niemeyer Verlag Tübingen 2003

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN 3-484-38036-5

ISSN 0073-7208

© Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 2003 http://www.niemeyer.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Druck: Laupp & Göbel, Nehren Einband: Buchbinderei Geiger, Ammerbuch

Inhalt Einleitung

vil

Von der Textgrundlage zur Konkordanz

VII

Textdokumentation und Textanalyse Das Lemmatisierungsverfahren Das Die Die Die

Zerlegen des Textes in Wortformen Einteilung in Wortarten Zuordnung der Wortformen zu den Grundformen Auflösung der Homographen

Die synoptische Konkordanz

X XIII XIV XV XVII XVIII XX

Die Kompositemverweise

XXIII

Textgrundlage

XXIII

Einige statistische Angaben zu den Romanen und den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten

XXIV

Dank

XXXII

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten von Franz Kafka Teil 1: A - F

1

Teil 2: G - Q

497

Teil 3: R - Ζ

1027

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften und Fragmenten von Franz Kafka Teil 2: G - Q

G G. NS 8

BOI (8) 19.8 G. Verzeihung. - 19.10 G. Fort. - 19.12 G. Es ist ein Irrtum. - 19.15 G. Mir ist eben schlecht geworden. - 19.17 G. Sehr. - 19.19 G. Körperlich? - 19.23 G. Bald? - 20.1 G. In einer Minute? Gabe —> Eingabe, Freigabe, Preisgabe, Rückgabe

Gabelfrühstück S 1 A22 401.10 Gähnen 5" 2

A05 (1) 63.21 Beschämt beeilte ich mich zu reden, um mein Gähnen zu unterdrücken: „Nicht wahr, es ist doch merkwürdig A16 (1) 242.1 er hat nicht einmal Worte, nur zum stummen Gähnen öffnet sich sein Mund und wütend darüber, schlägt er das

gähnen V 8

A04 (1) 46.5 Darauf gähnte er und schien erschlafft, da er nun die Stimme Rabans gehört hatte und mit diesem Gespräch A05 (2) 56.4 Einige Herren, die in der Nähe standen und ein lebhaftes Gespräch vermutheten, kamen gähnend zu uns. - 122.26 Einige Gäste, die hier ein etwas lebhafteres Gespräch vermutheten, rückten gähnend näher zu uns. A16 (1) 262.15 Der eine scheint sehr müde, gähnt und reibt die Augen; A20 (1) 350.15 Wie wir streckt er manchmal die Glieder und ist er sehr müde dann gähnt er mit seinem zart gezeichneten Mund. B09 (1) 269.20 Ein wenig gähnte er, sah müde die neue Umgebung an und schlief gleich ein. B21 (1) 522.12 - K. bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das Hemd anziehn, B22 (1) 540.8 K. bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das Hemd anziehn,

gähnen —¥ durchgähnen

Galerie S 3

B04 (1) 136.10 auch noch ein besonders hinterhältiges Lächeln für den ganz bestimmten Zuschauer auf der letzten Gallerie hat. B09 (2) 253.8 auch noch ein be'sonders hinterhältiges Lächeln für den ganz bestimmten Zuschauer auf der letzten Gallerie hat. - 254.18 Gleich waren wir in einem Festsaal, von der Gallerie herab sang ein Chor, als ich eintrat, alle Gäste,

Galerie —» Ahnengalerie

Galgen S 1 B02 76.12 Galgenhumor S 1 B06 182.9

Gallerie Galerie gallopieren durchgallopieren

Galone 5 1 A05 114.16 Galopp S 1 A05 149.2 galoppieren V 3

À17 (1) 271.2 Und so galoppierte ich gleich mit meinem Milcheimer durch die Nebel der Wiesenwege, die zum Friedrichspark B26 (2) 584.10 immerfort durch meine Kreuzund Quergänge galoppieren um zu sehn ob alles in richtigem Stande ist. - 618.22 sie vorher unangezweifelt anvertrauen könnte, man galoppiert deshalb zum Burgplatz, man erinnert sich,

Gang S 75

A04 (1) 49.9 Jetzt erst sah er, wie sich der Gang mit Menschen gefüllt hatte. A05 (6) 59.4 noch hinter mir, ja er beschleunigte sogar seinen Gang, als er merkte, daß er zurückgeblieben war und that, - 89.16 rief ich viel zu laut für den niedrigen Gang, aber ich fürchtete mich dann, die Stimme zu schwächen, - l l l . i Dann traten wir aus dem Gang unter den Himmel. - 126.2 Bekannter gieng noch hinter mir, ja er beschleunigte seinen Gang, als er merkte, daß er zurückgeblieben war. - 157.23 zu laut für die kleine Bemerkung und den niedrigen Gang, aber ich fürchtete mich dann zu verstummen oder die - 168.14 So traten wir aus dem Gang unter den Himmel. A14 (1) 218.25 Er ist viel ruhiger als sonst, er nickt nur hie und da, alles nimmt den richtigen uhrenmäßigen Gang. A16 (2) 243.13 Kleidern und Stiefeln und zieht damit auf den Gang, lange bleibt sie weg, eintönig und ganz vereinzelt klingen - 248.25 Nicht einmal im Gang verläugnet er seine Mutter, die übrigens unten in der Kellertür erscheint. A17 (1) 289.13 Obersthofmeister Ich sah die Aufregung auf den Gängen. A19 (4) 324.1 Ich langte nur in den Gang und zog den Mann vorsichtig an seinem Seidengürtel zu mir herein. - 32 8.22 Es war nicht meine Türe oben auf dem langen Gang die ich geöffnet hatte. - 331.il durchwachsenen Mietskaserne wohnt auf dem gleichen Gang wie ich, bei einer Arbeiterfamilie ein Amtsschreiber. - 332.1 Auf dem gleichen Gang wie ich wohnt ein Flickschneider. A20 (1) 363.14 den Kopf wiegend, an den Ho-

500

Gang

senträgern rückend, setzte ich mich unter den scharfen Blicken der Herren in Gang. A21 (1) 382.16 D u bist nicht darunter, die Welt geht ihren Gang, und Du machst Deine Fahrt, aber niemals bis heute A23 (2) 420.2 Ich konnte mich mit meiner kleinen Handtasche kaum durch den Gang des überfüllten Waggons drängen. - 420.8 konnte ich mich auf einer kleinen Reise mit meiner Handtasche kaum durch den Gang eines überfüllten Waggons B02 (2) 31.2 des Gedächtnisses für die Einzelnheiten und den Gang der eigenen Welterfassung ein sehr schlechtes Zeichen. - 43.22 des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: B04 (1) 116.12 des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: B07 (1) 218.17 straße auf Straße ab mit verbissener unermüdlicher undurchdringlicher Überlegenheit sich in Gang erhält. B14 (11) 377.16 und die ich wieder und wieder auf den Gängen traf, sahen wie alte dicke Frauen aus, sie hatten große, - 378.5 Diese Gänge, schmal, einfach überwölbt, in langsamen Wendungen geführt, mit sparsam geschmückten hohen Türen, - 378.8 Türen, schienen sogar für tiefe Stille geschaffen, es waren die Gänge eines Museums oder einer Bibliotek. - 379.19 Statt dessen treibe ich mich auf diesen Gängen umher, w o nur diese alten Frauen zu sehn sind und auch von - 379.27 die Aufschrift über dem Tor, bin gleich auf den Gängen, setze mich hier mit solcher Verbohrtheit fest, - 380.18 Findest D u also nichts hier auf den Gängen, öffne die Türen, findest D u nichts hinter diesen Türen, - 3 80.25 niedriger, rundgewölbter, weiß getünchter Gang, ich stand vor seinem Eingang, er führte schief - 395.21 länger bei ihm geblieben, wenn nicht in dem schmalen Gang die Nachdrängenden, welche diesen Aufenthalt auf dem - 401.27 Nebenan auf dem Gang wohnte ein Paramentenhändler, ein lustiger aber unruhiger Mann mit einem lang - 415.ll Sie hatte einen breitspurigen Gang und behauptete, daß sie nicht für die schmalen Wege gemacht sei. - 448.2 und dabei bleibt es, das Leben geht weiter seinen Gang, hie und da spricht man von Kunst und Künstlern, B16 (1) 484.3 Was baust Du? Ich will einen Gang graben.

Franz Kafka

B19 (3) 509.8 Allerdings lagen alle Zimmer, die für mich in Betracht kamen, in einem Stock und überdies auf einem Gang. - 509.9 War etwa nur dieser Gang für Hotelzwecke bestimmt, das übrige Haus aber für Mietwohnungen oder anderes? - 511.15 War ich aber einmal oben im Gang, war ich geborgen. B26 (36) 579.15 ist sie noch da, stundenlang kann ich durch meine Gänge schleichen und höre nichts als manchmal das Rascheln - 579.22 manchmal strecke ich mich aus und drehe mich in dem Gang rundum vor Behagen. - 5 79.26 Alle hundert Meter etwa habe ich die Gänge zu kleinen runden Plätzen erweitert, dort kann ich mich bequem - 585.13 ist es mir dann ein großer Trost, alle Plätze und Gänge frei zu haben, zu sehen wie auf dem Burgplatz sich - 585.15 Fleisches häufen und weithin bis in die äußersten Gänge die Mischung der vielen Gerüche senden, - 586.18 Lebens weiche ich ihm aus, vermeide sogar den Gang, der zu ihm führt in seinen letzten Ausläufern zu begehn, - 586.21 ich habe dort ein kleines tolles Zickzackwerk von Gängen angelegt; - 588.17 in der Richtung zum Ausgang, sei ich auch noch durch Gänge und Plätze von ihm getrennt, glaube ich schon - 5 89.22 Herr, alleiniger Herr über eine Vielzahl von Gängen und Plätzen, - 590.6 zwar drücke ich mich nicht mehr durch die Gänge, sondern jage im offenen Wald, fühle in meinem Körper - 598.17 Ich hätte den ersten Gang so anlegen müssen, daß er, in gehörigem Abstand von einander zwei Eingänge gehabt - 600.25 Fleischvorräten, das Gesicht zugewendet den zehn Gängen, die von hier ausgehn, jeder besonders dem Gesamtplan - 601.15 friedlich schlafend, halb fröhlich wachend in den Gängen zu verbringen pflege, in diesen Gängen, - 601.16 in den Gängen zu verbringen pflege, in diesen Gängen, die ganz genau für mich berechnet sind, - 603.19 mich ganz in Anspruch: die Beute nämlich durch die engen und schwachwandigen Gänge des Labyrinthes zu bringen. - 603.26 darin in der Fülle des Fleisches hier in den engen Gängen, durch die es mir, selbst wenn ich allein bin, - 604.7 aufatmend stehe ich in einem regelrechten Gang, treibe die Beute durch einen Verbindungsgang in einen für - 604.16 N u r noch vorher die lange Wände-

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

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r u n g d u r c h die Gänge, aber das ist keine M ü h e , das ist ein Plaudern 604.21 Ich beginne jetzt mit d e m zweiten Gang, absichtlich langsam, n a c h d e m ich den Burgplatz gesehen habe, 604.26 Ich beginne mit d e m zweiten Gang, u n d breche die Revision in der Mitte ab u n d gehe z u m dritten G a n g ü b e r 604.27 die Revision in der Mitte ab u n d gehe z u m dritten Gang ü b e r u n d lasse mich v o n ihm z u m Burgplatz z u r ü c k f ü h r e n 605.2 u n d m u ß n u n allerdings wieder den zweiten Gang v o n n e u e m v o r n e h m e n u n d spiele so mit der A r b e i t u n d vermehre 605.6 Euretwegen Ihr Gänge u n d Plätze, u n d D u vor allem Burgplatz, bin ich ja gekommen, 606.11 Ich w e r d e genau h o r c h e n d an den W ä n d e n meines Ganges durch Versuchsgrabungen den O r t der Störung erst 606.22 aber diese ist die dringendste, es soll still sein in meinen Gängen. 607.23 ich mich u n d wollte viel lieber weiter d u r c h die Gänge schweifen u n d die Plätze besuchen, v o n denen ich n o c h 609.4 auch nicht stärker, wie ich erkenne, w e n n ich, o h n e direkt an der Wand zu h o r chen, mitten im Gang lausche. 609.25 Ich gehe deshalb den Gang abwärts bis z u m Burgplatz u n d beginne d o r t zu h o r chen. 610.22 aber sie hatten sich i r g e n d w o oben in meine Gänge durchgegraben u n d k a m e n d a n n b e k l o m m e n zwar, 610.24 aber mächtig angezogen die Gänge herabgelaufen. 612.21 z u m Unterschied v o n den Gängen wegen der G r ö ß e des Platzes gar nichts hört. 617.21 die Wand u n d h o r c h e u n d lasse gleichgültig u n t e r mir die k a u m gehobene E r d e wieder in den Gang zurückrieseln. 618.7 sich auf Wanderschaft d u r c h die Gänge zu begeben u n d neue Geräusch-Stellen festzustellen; 621.2 Wieder lasse ich mich v o n meinen Gängen w e g f ü h r e n , k o m m e in i m m e r entferntere, seit meiner R ü c k k e h r n o c h nicht 623.17 d u r c h die Erde, wie ein Spaziergänger im freien Gange geht, die E r d e zittert rings in seinem Graben, 626.17 damals förmlich als kleiner Lehrling noch am ersten Gang, das L a b y r i n t w a r erst in g r o b e m U m r i ß e n t w o r f e n ,

B28 (1) 677.9 sie sogar viel weniger m ü d e als vorher, mit festem Gang, soweit m a n ihr huschendes Trippeln so n e n n e n kann,

Schriften

Gang

501

Gang

—» Anfangsgang, Ausgang, Eingang, Erholungsspaziergang, Flurgang, G e d a n k e n gang, Geschäftsgang, H a u p t g a n g , Hingang, Kreuzgang, Müßiggang, Quergang, Spaziergang, Tiefgang, Türgang, Übergang, U n t e r -

gang, Verbindungsgang, Vorgang, Weggang, Zugang

Gangart S 2 B03 (1) 95.4 E r ist zweitens frei i n d e m er die Gangart u n d den Weg dieses Lebens wählen kann. B04 (1) 138.1 Zweitens ist er frei, i n d e m er die Gangart u n d den Weg dieses Lebens wählen kann.

G ä n g e r —> Müßiggänger, Spaziergänger, Vorgänger

Gans S 2 B03 (1) 110.il Es liefen die Gänse den Teich entlang, d a n n sprangen sie B09 (1) 345.4 H i n t e r ihm k a m e n paar Gänse, ein kleines M ä d c h e n trieb sie mit einer G e r t e vor sich her.

ganz A 166 A04 (5) 17.13 38.5 43.10 48.18 52.6 A 0 5 (17) 75.21 79.4 85.2 85.4 97.5 100.4 101.16 101.19 124.4 125.15 138.27 143.21 145.2 150.19 150.21 157.21 163.27 A 0 7 (1) 177.10 A12 (1) 190.15 A13 (4) 194.9 200.22 203.26 214.23 A14 (2) 221.19 224.5 A 1 5 (1) 227.26 A16 (10) 238.25 239.25 242.18 243.16 248.2 250.20 252.26 253.12 257.13 258.10 A 1 7 (4) 272.14 275.20 281.13 285.24 A18 (1) 299.18 A19 (1) 311.13 A20 (5) 339.25 342.23 349.19 350.25 351.14 A21 (8) 370.5 373.16 380.16 381.13 387.11 388.8 391.14 394.11 A22 (4) 401.8 407.2 407.11 416.4 A23 (1) 425.18 A24 (4) 431.8 432.3 432.27 435.25 BOI (4) 9.11 11.22 20.16 27.4 B02 (5) 37.7 40.9 43.11 75.8 75.9 B04 (2) 133.2 133.2 B06 (16) 143.17 145.12 146.26 151.6 155.7 163.21 171.22 172.7 172.25 178.23 195.18 199.7 200.3 204.26 211.2 216.23 B08 (1) 221.8 B09 (18) 241.20 244.7 259.13 266.26 268.12 270.12 272.27 273.22 293.12 296.20 297.6 300.9 308.22 318.15 349.22 352.4 353.19 357.24 B14 (12) 377.18 380.9 384.6 384.14 391.2 402.14 403.2 406.25 421.10 422.1 433.17 442.27 B15 (3) 468.5 471.6 475.2

502 B17 B19 B21 B22 B23

ganz (1) (4) (5) (2) (1)

495.8 505.12 506.4 508.17 509.23 520.9 521.8 527.4 527.11 528.21 538.6 539.6 542.6

B 2 5 (9) 547.il 549.14 551.4 551.8 553.8 553.14 555.26 562.16 568.19 B 2 6 (8) 584.20 587.17 592.4 594.4 596.19 608.18 617.24 618.17 B 2 7 (1) 646.22 B 2 8 (5) 651.4 653.20 667.5 672.20 676.9

ganz PA 304 Ganze S 35

A 0 5 (2) 129.24 Wie, Annerl, D i r vergeht der Appetit? J a dann ist es meine Schuld, dann habe ich das Ganze schlecht erzählt. 140.2 A b e r auf das Ganze brenne ich." A 1 3 (2) 197.7 „ O d o c h " , antwortete der G e lehrte, dem das Ganze offenbar sehr spaßhaft vorkam, „warum denn nicht?" -

207.10 D e n k t an Euch, auch Ihr hattet die besten Absichten und doch Mißerfolg, wenn man das Ganze ins Auge faßt.

A 1 6 (4) 233.15 eine freudige Überraschung gewesen, während jetzt das Ganze einen mehr unangenehmen Eindruck auf ihn macht. -

238.1 Wenn man das Ganze unvoreingen o m m e n ansieht, führen sich übrigens die Bälle genügend bescheiden auf.

-

257.22 Das Ganze war eine Erfindung der Faulenzer aus den Bureaux im ersten Stock, Blumfeld gieng darüber hinweg,

-

261.9 drückt er die schwer atmende Brust aber das Ganze bedeutet nichts weiter, als daß er wegen seines

A 1 7 (1) 269.16 War an diesem Ganzen etwas auszusetzen? A 1 8 (1) 291.24 War an diesem Ganzen etwas auszusetzen? A 2 0 (2) 336.21 notwendige Sache, dafür, wie auch für die Zukunft des Ganzen bürgen die guten N a m e n in Ihrem Verzeichnis. -

345.1 Menschenverstand auch nur für das kleine A m t , das wir innerhalb des großen Ganzen hatten, ausgereicht hätte.

A 2 1 (1) 3 7 2 . i l Überredungen ausführen, vor allem aber während des Ganzen unwillkürlich durch die Zimmerwand Harras Bericht B 0 2 (3) 31.3 N u r Bruchstücke eines Ganzen. 31.8 daß D u wenn es zur Entscheidung k o m m t , D e i n Ganzes in einer H a n d so zusammenhältst wie einen Stein 63.17 und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei der ersten Fesselung zurückzuführen. B 0 4 (1) 128.7 und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei der ersten Fesselung zurückzuführen.

Franz Kafka

B 0 6 (3) 144.22 als hätte ich etwa mit einer Steuerdrehung das Ganze anders einrichten können -

181.17 E i n im Zusammenhang des Ganzen lehrreiches Beispiel Deiner erzieherischen Wirkung war Irma.

-

189.17 Das Ganze ist ja keine vereinzelte Erscheinung, ähnlich verhielt es sich bei einem großen Teil dieser

B 0 9 (4) 229.17 In der Anlage erinnerte mich das Ganze an einen großen Weinkeller, den ich einmal gesehen hatte. 256.1 aber ich merkte deutlich, daß das Ganze nur eine List war, die verbergen sollte, 264.15 aber das ist wahrscheinlich T ä u schung, er bedeutet doch den Abschluß des Ganzen, wenigstens für uns. -

311.24 ich werde mit meinem Messer hier den Samt aufschneiden und dann das Ganze mit dem Kerl hinunter ausschütten.

B 1 4 (3) 402.27 Zuerst feierten wir das Ganze als einen großen Sieg, 404.6 So beurteile ich das Ganze natürlich nur im R ü c k b l i c k , damals waren wir zwei Freunde mit dem Stand der Dinge 415.1 Bedeckt war das Ganze von einem starken gewölbten Glas, man konnte das Geduldspiel in die Tasche stecken B 1 6 (1) 484.2 Ich erinnere mich natürlich nur noch sehr undeutlich an das Ganze B 2 1 (1) 516.18 eine Stimmung und ebenso kann auch wieder ein Nichts, ein Wort das Ganze wieder in Ordnung bringen. B 2 2 (1) 534.13 eine Stimmung und ebenso kann auch ein Nichts, ein Wort das Ganze wieder in Ordnung bringen. B 2 6 (1) 604.ll N u n ist es keine Arbeit mehr, nun rollt und fließt das Ganze fast von selbst hinab. B 2 7 (1) 641.21 mit paar Worten, ich drückte die Bedeutung des Ganzen, so klein sie für mich im Grunde ist, B 2 8 (3) 660.27 es gewiß nicht und kein einzelner könnte es, was in dieser Hinsicht das Volk als Ganzes zu tun imstande ist. 670.16 unserem Existenzkampf verbunden ist abnehmen und es - wahrscheinlich - auf das Volk als Ganzes überwälzen. 675.9 Das Volk als Ganzes hat zugehört wie immer, ohne sich über die Koloraturen zu äußern,

Ganze —» Volksganze Gänze S 4 A 1 7 (1) 287.24 vielen Stellen, greift in den Bart, fährt in ihrer Gänze

mir am Hals unterm

K i n n vorbei und pflegt zu sagen: B 0 2 (1) 32.5 Psychologie ist wahrscheinlich in

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

der Gänze ein Anthropomorphismus, ein der Grenzen. B03 (1) 86.23 grundlos beglückend oder ängstigend, nicht zur Gänze mitteilbar und zur Mitteilung drängend? B 0 6 (1) 188.27 war es gegenüber dem Kind zu wenig, es vertropfte zur Gänze während Du es weitergabst, gänzlich A 1 A 1 4 220.14

-

gänzlich PA 26 g a r PA 284 Garbe S 1 A 0 5 145.21 Garderobe S 1 B09 312.1 Gärtchen 5 2

A20 (1) 340.3 als kleine Kinder, kaum unserer Beine sicher, im Gärtchen unseres Lehrers standen, aus Kieselsteinen eine Art A22 (1) 409.il dagegen führte eine offene Glastür zu einem kleinen Gärtchen mit Blumen und Sträuchern in Fülle.

G a r t e n S 23

A05 (10) 91.26 Eine Frau antwortete aus dem Garten: ,Ich jause im Grünen.' Sie sagten es ohne Nachdenken und nicht allzu 94.18 die Sie früher erzählt haben von Ihrer Mutter und der Frau im Garten, finde ich gar nicht merkwürdig. 94.23 nicht dasselbe sagen können und aus dem Garten dasselbe antworten können? 104.5 das Ende ihrer auch auf der Treppe ausgebreiteten bemalten Schleppe noch über dem Sand des Gartens liegt. 110.18 Aber könnten Sie mir nicht dennoch die Geschichte von der Frau im Garten noch einmal erzählen. 117.18 Junge kräftige Leute redeten im Garten an Tischen vor Bier von Jagd und Abenteuern. 145.17 Ich saß auf unserer kleinen Schaukel, ich ruhte mich gerade aus zwischen den Bäumen im Garten meiner Eltern. 160.1 Eine Frau antwortete aus dem Garten: ,Ich jause so im Grünen. 162.20 früher erzählt haben von Ihrer Frau Mutter und der Frau im Garten finde ich eigentlich gar nicht merkwürdig. 162.26 nicht dasselbe fragen und aus dem Garten dasselbe antworten können? A20 (1) 360.25 Gemächer, immer nur lebt er in dem innersten Garten, diesmal aber stand er, so schien es, an einem Fenster B02 (1) 72.15 N u r die Menschen sind verflucht worden, der Garten Eden nicht. B03 (1) 110.17 und der Herr des Gartens sprach B 0 9 (3) 236.5 Es war ein äußerst niedriges Türchen, das in den Garten führte, nicht viel höher als die Dratbogen

Gänze

503

236.8 Wir konnten deshalb nicht neben einander in den Garten gehn, sondern einer mußte hinter dem andern 353.9 Drei Stufen führten zum Garten hinab. B14 (5) 373.16 Aus dem Fenster meines Zimmers sehe ich in einen kleinen öffentlichen Garten hinunter. 373.17 Ein kleiner städtischer Garten ist es, nicht viel mehr als ein staubiger freier Platz, 415.18 Es wurde mir erlaubt in einen fremden Garten einzutreten. 419.25 sie ist eine Dame geworden, wir trafen einander letzthin in einem Garten bei einem Wohltätigkeitsfest. - 420.5 Ich kenne den Garten von früher her und als ich des Festes müde war, bog ich in jene Baumgruppe ein. B 1 9 (1) 506.10 lieber schränkt man sich ein, verbaut Plätze und Gärten, setzt neue Stockwerke auf alte Häuser, B 2 5 (1) 574.5 der Tag war schön, die hohen Fenster des Korridors führten auf einen unübersehbaren blühenden Garten. G a r t e n —» Baumgarten, Gärtchen, Hofgärtchen, Koßgarten, Vorgärtchen, Vorgarten

Gartenarbeit S 1 B03 80.12 Gartengitter S 2 A 0 5 (1) 145.10 Ich hörte die Wagen an dem Gartengitter vorüberfahren, manchmal sah ich sie auch durch die schwach bewegten A14 (1) 221.18 und gieng dort auf und ab oder lehnte mit geschlossenen Augen am Garten-

gitter.

Gartenlaube S 1 B14 376.9 Gartenseite S 1 B 1 7 498.13 G a r t e n t ü r S 1 B25 569.3 Gärtnerhaus S 1 A05 113.il G ä r t n e r h ä u s c h e n S 1 A05 119.il Gas S 1 BOI 8.13 Gasflamme S 1 B09 326.1 Gaslicht S 1 A05 95.13 Gäßchen S 2 A19 (1) 306.27 in Cylinderhut mit Trauerband kam eine der schmalen stark abfallenden Gäßchen, die zum Hafen führten herab. B09 (1) 259.21 ausgestrahltes Licht, es gibt dunkle Gäßchen, versteckte Durchhäuser, sogar ganz kleine Plätze,

Gasse S 66

A04 (10) 13.17 Und schauten dann in den Regen der eingezwängt in diese enge Gasse verworren fiel. 18.24 rundwölbendes Thor, das auf der H ö h e der steilen Gasse auf einen kleinen Platz führte, der von vielen, - 20.20 Wagen eilten von Gasse zu Gasse über

504

Franz Kafka

Gasse

den Platz, die Leiber der Pferde flogen wagrecht wie geschleudert, - 20.20 Wagen eilten von Gasse zu Gasse über den Platz, die Leiber der Pferde flogen wagrecht wie geschleudert, - 21.7 Wagen, die quer durch den Platz in die abfallende Gasse fuhren, hielten einige Herren dieser Gesellschaft - 24.23 auf den Tisch gesenkt, ein Täßchen hielt er erhoben, aus den Augenwinkeln sah er mit großen Augen in die Gasse. - 25.14 in Gräsern und unter Blättern, nahe dem Ende der Gasse aus der sie kamen, trug einige Lampen, - 44.22 Und schaute dann in den Regen, der eingezwängt in diese enge Gasse verworren fiel. - 45.25 Augenblick zu überprüfen, sich vorbeugend einmal die Gasse aufwärts, dann abwärts, dann zum Himmel, - 51.6 schaute auf die U h r eines scheinbar nahen, ziemlich hohen Turmes, der in einer tiefer gelegenen Gasse stand. A05 (23) 57.22 ließ die Gelenke lustig knacken, ich rief über die Gasse einen Namen hin, als sei mir ein Freund um die Ecke - 59.2 Den Tag über im Amt, Abends in Gesellschaft, in der Nacht auf den Gassen und nichts übers Maß. - 67.5 rannte ich mit erhobenen Armen in die Gasse; doch als ich gerade zu einer kleinen Thüre der - 67.il kam ein dickes Weib mit einem rauchigen Lämpchen heraus, um nachzusehn was auf der Gasse geschehen war. - 69.25 Ich sprang durch die Gassen - 71.16 Schimmer zierlich am Brückengeländer entlang, strich durch den Brückenthurm und sprang in die dunkle Gasse. - 86.6 Thüre trat, sah ich ihn nicht mehr, denn dort gab es einige schmale Gassen und der Verkenr war mannigfaltig. - 88.9 seine rechte Hand fest, „wenn Sie mir nicht antworten werden, werde ich hier auf der Gasse zu rufen anfangen. - 88.20 Aber er begnügte sich nicht mit dem Dunkel der Gasse, in der nur weit von einander gelbe Laternen waren, - 93.5 O f t fallen Menschen auf der Gasse und bleiben tot liegen. - 105.25 So reden sie, während doch die Gasse betäubt ist und der Rauch der Schornsteine zwischen die Häuser fällt. - 124.18 Beine, ließ die Gelenke knacken, ich rief über die Gasse einen Namen hin, als sei mir ein Freund um die Ecke - 125.26 Den Tag über im Amt, abends in Gesellschaft, in der Nacht auf den Gassen und nichts übers Maß.

-

126.9 Ich würde dann sehn, wie mein Bekannter an der Ö f f n u n g meiner Gasse unwissend vorüberkommt. - 136.il Bogen am Ende des Quais auf den Kreuzherrenplatz hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in jene Gasse. - 136.17 Weinstube gegenüber kam ein dickes Weib mit einem Lämpchen, um nachzusehn, was auf der Gasse geschehen war. - 137.24 die Hände in den Taschen und sah über die leere Gasse hin, dann zur Seminarkirche und dann auf zum Himmel. - 137.26 Endlich, als in einer der umliegenden Gassen ein Wagen laut sich herumtrieb, erinnerte er sich an mich: - 147.10 und hoch in der Luft trieben wir einander die kurze Gasse hinunter und mit diesem Anlauf in den Beinen die - 152.5 konnte ich ihn nicht mehr finden, denn dort gab es einige schmale Gassen und der Verkehr war mannigfaltig. - 156.9 Dort aber begnügte er sich nicht mit dem Dunkel der Gasse, in der Laternen nur weit voneinander und fast bis - 161.9 O f t fallen Menschen auf der Gasse und bleiben tot liegen. - 170.24 Ich drehte mich zur Gasse und nahm den H u t vor ihr ab. A14 (1) 224.12 Es ritten die Husaren durch die dunkle enge Gasse A16 (6) 232.7 Fußtritt nicht schadet, das im Notfall auch auf der Gasse übernachten kann, das aber, - 245.10 Fall, daß sie es wagen sollten - er glaubt es nicht - ihm auch auf die Gasse zu folgen, irgendwie versorgen. - 247.6 Auf der Gasse merkt er daß das Wetter freundlicher ist, als er in seinem Zimmer gedacht hat. - 252.4 Er will sogar schon einige Gassen weit entfernt sein, wenn die Mädchen oben erst die Türe seines Zimmers - 262.1 vor ihm mit dem Besen in die Höhe treibt, auf der Gasse die beiden Praktikanten erblickt, - 262.18 bleibt noch ein wenig an der Wand lehnen, auf der Gasse war er frisch, A19 (3) 314.10 Durch die festgefrorene Gasse geht es in ebenmäßigem Trab, oft werde ich bis zur Höhe der ersten Stockwerke - 315.9 die Handarbeit an die Brust, „niemand ist es, die Gasse ist leer, alle unsere Kundschaft ist versorgt, - 316.1 „Gut", sagt die Frau und steigt zur Gasse auf. A20 (1) 358.15 meinen Laden, sehe ich schon die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen von Bewaffneten besetzt.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A21 (1) 3 89.22 an mir hinunter und während etwa die Rechte auf der Gasse meinen Hut schwang, tastete die Linke ängstlich A22 (2) 400.1 Sie stand beim Fenster und sah auf die stille Gasse hinunter. - 400.5 Als unten auf der Gasse die Laternen angezündet wurden, verließ sie das Fenster und begann die Vorbereitungen B09 (7) 231.10 suchte ihn an die Situation zu erinnern, nannte die Gasse, in der es geschehen war, das Gasthaus gegenüber dem - 247.25 ein kleines geschlossenes Fenster das rechts seitlich vom wahrscheinlichen Haupteingang auf die Gasse führt. - 248.1 daß man nicht sagen kann, ob hinter ihnen die Gasse menschen-überfüllt oder vielleicht leer ist. - 249.4 Draußen ist eine schmale leere Gasse, reinlich mit Backsteinen gepflastert, es ist ein bewölkter regnerischer - 249.6 Ein Herr hat eben von der Gasse aus die Tür geöffnet und die Glocke dadurch in Bewegung gesetzt, - 2 85.23 Während es aber sonst nur auf der Gasse regnet und in den Zimmern nicht, scheint es diesmal umgekehrt zu sein. - 358.9 Gerümpel hinweg in die wirkliche enge dunkle feuchte Gasse sich flüchten, die zwar noch immer wegen der Nähe B14 (4) 373.18 nicht viel mehr als ein staubiger freier Platz, der von welken Gesträuchen gegen die Gasse hin abgegrenzt ist. - 413.17 trüben Tag, denn man sah nichts weiter als was man immer sah: die enge Gasse unten und die Kirche gegenüber. - 422.2 des Hinterkopfes oder auch der ganzen Gestalt, wenn man plötzlich auf der Gasse an einem Spiegel vorüberkommt. - 456.4 gingen freilich auch damals nicht frei über die Gassen zum beliebigen Einfangen, B25 (8) 547.1 Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend. - 549.15 Ich hatte den ganzen Nachmittag auf der Gasse gespielt, erst nach dem Abendessen mich an eine Aufgabe - 550.14 ich sie vorgenommen, den langen Nachmittag auf der Gasse verspielt, dem Vater, der mir vielleicht hätte helfen - 554.20 aber es ist viel Leben darin, von der Gasse her hat er keinen Eingang, man muß durch den Flur - 555.li gibt es keinen direkten Ladeneingang von der Gasse, aber nicht nur das, auch vom Hof her sieht man keinen - 561.15 Es ist meine alte Heimatstadt und ich irre langsam, stockend durch ihre Gassen - 562.1 In einer engen Gasse, die auf einer Seite von einer epheuüberrankten Mauer gebildet wird.

-

Gasse

505

565.6 Kleinsten auf dem Arm, der Tischler begann von der Gasse her den Kleinen ein wenig zu necken, auch der Herr

Gasse —> Gäßchen, Hauptgasse, Nebengasse, Postgasse, Quergasse, Seitengasse, Theatergasse Gassengeschäft S 1 B06 171.25 G a s s e n h a u e r S 1 A05 149.13

Gast 5 31

A04 (3) 24.24 in dem großen Saale jedes Möbel und Geräth durch die Gäste verdeckt, die in kleinen Kreisen nebeneinander - 41.17 war ein Fenster offen - auch die Stimmen der Gäste, da fragte sich Raban, was besser sei, - 42.16 Der Wirt kommt nicht, ihm liegt nichts an Gästen, er ist wahrscheinlich ein unfreundlicher Mann. A05 (3) 99.2 meine Schüchternheit unterdrükkend von einem der Gäste zum andern und sagte beiläufig: - 122.2 sind wir heute abend einander begegnet und haben als Gäste des gleichen Hauses ein paar Worte gesprochen. - 122.25 Einige Gäste, die hier ein etwas lebhafteres Gespräch vermutheten, rückten gähnend näher zu uns. A14 (1) 219.16 Ein wahrscheinlich noch mehr betrunkener Gast am Nebentisch hatte die Anzeige erstattet, er hatte in seiner A19 (3) 323.5 Die Magd kam und meldete, zwei Finger an den zugespitzten Lippen, einen Gast. - 323.7 ärgerlich darüber zu einer Zeit da ich den Nachmittagskaffee erwartete, einen Gast empfangen zu sollen. - 323.9 die Magd und unterdrückte krampfhaft sich drehend ein Lachen, das der Gast vor der Tür nicht hören sollte. A20 (1) 357.14 dampfte schon der Reisbrei auf dem Tisch, einige Gäste waren versammelt, gerade wurde der Wein in die Becher A21 (4) 379.5 Dein freundliches Wesen beruhigt mich ein wenig, aber niemals werde ich vergessen, wessen Gast ich bin." - 380.1 Was fange ich an mit einem Schatten als Gast. - 3 84.22 Kaum erblickte er mich, den fremden bedeutungslosen Gast, sprang er, der Besitzer höchster Orden, der König - 386.3 ich mich aus den Gedanken zur Wirklichkeit zurückzwinge, zeigen mir wieder die Augen wessen Gast ich bin. A24 (1) 433.20 Von damals an wurde ich in der Oper ein häufiger Gast. B09 (9) 227.1 Ich war bei den Toten zu Gast. - 239.27 Die Gesellschaft ist zersprengt, die

Gast

506

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-

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-

-

Gäste verlaufen sich, zum G l ü c k , denn wenn der Prinz zurückkommt, 254.19 Gallerie herab sang ein C h o r , als ich eintrat, alle Gäste, es waren hunderte, erhoben sich und riefen im Takt 255.10 konnte ich trotz der reichen Beleuchtung die Gäste nicht scharf erkennen, vielleicht weil alles in Bewegung 255.15 die darin bestand daß einige Gäste, besonders D a m e n , mit dem R ü c k e n zum Tisch gekehrt 276.2 wird sie ganz anders empfangen wie ein gewöhnlicher Gast, alles umschmeichelt sie, alle Räume des Hauses muß 328.18 Einmal, als ich ins Wirtshaus kam, saß auf meinem Beobachtungsplatz schon ein

Gast.

-

328.20 A b e r der Gast rief mich zu sich und es zeigte sich, daß es auch ein Diener war, den ich schon einmal irgendwo 356.21 als ob die Wohnungen im ersten H o f von ständigen Gästen besetzt seien, B 1 4 (2) 404.16 Es kam ein später Gast, schleichend, auf den Fußspitzen, in enganliegendem Kleid, tastete sich vor, 405.1 erhoben sich und warfen kurz entschlossen den neuen Gast, die F ü ß e hatte er ja noch außen, wieder durch das B 2 1 (1) 522.24 er die Abendzeitung, nahm sie ohne Rücksicht auf die Gäste vor, las freilich noch nicht, sondern sah nur B 2 2 (1) 540.20 er die Abendzeitung, nahm sie ohne Rücksicht auf die Gäste vor, las aber noch nicht, sah nur hie und da B 2 5 (2) 552.16 Aufnehmen der Welt, Einführung der Gäste, großes Erstaunen, wie es plappert, sonderbarer Mund, 561.9 Tischchen des Kaffeehauses, das zu beiden Seiten des Bazareinganges sich ausbreitet sitzt kein Gast. G a s t —> Festgast, Stammgast, Trauergast

Gastgeber S 5

B 0 9 (5) 236.16 daß wir gar nicht bemerkt hatten, daß der Gastgeber offenbar schon von allem Anfang an in der Nähe 236.21 nun ließ sich nichts mehr verbessern, denn der Gastgeber begrüßte uns schon, mir schüttelte er herzlich die 237.15 A b e r auch in ihrem Verhalten gegenüber dem Gastgeber zeigte sie nichts dergleichen, ruhig hörte sie seine - 237.20 D e r Gastgeber lud uns dann ein, ihm zu folgen, wir giengen in der Richtung, in welcher der Diener verschwunden 23 7.22 in welcher der Diener verschwunden war, der Gastgeber war immer einen Schritt vor uns,

Franz Kafka

Gasthaus S 3 A04 (1) 41.15 Als der Wagen vor dem Gasthaus stehen blieb, der Regen stark zu hören war und - wahrscheinlich war ein Fenster B 0 9 (2) 231.ll nannte die Gasse, in der es geschehen war, das Gasthaus gegenüber dem Kloster an dem wir gerade -

292.10 B. „Meine Macht! Weil ich in diesem kleinen Gasthaus sitze und einen alten Mitschüler gefunden habe,

Gasthof S 3 A 1 3 (2) 210.18 W i r haben geglaubt, daß die B e grüßung schon vorüber ist, aber nun vor dem Gasthof beginnt sie erst. 210.24 Nicht alle diese Leute können mit den Wagen fahren, sie warten vor dem Gasthof. A 2 2 (1) 417.12 Das ist nicht mein Pferd, sagte

ich, als mir der Knecht des Gasthofes

am

Morgen ein Pferd vorführte.

Gastspiel S 1 A21 384.6 Gastzimmer S 1 B 0 9 287.22 Gaunersprache S 1 A 1 2 189.21 Gebäck —> Schaumgebäck Gebahren S 2 B 2 1 (1) 523.4 den schlechten Geschmack im Munde andeutete, den ihm unser geschäftliches Gebahren verursachte. B 2 2 (1) 540.27 den schlechten Geschmack im Munde andeutete, den ihm unser geschäftliches Gebahren verursachte,

gebären V 5

A 1 4 (1) 220.26 Muskulatur auch riesenhaft bewegt wurde, ein geborener Volksredner der selbst den Untersuchungsrichter B 0 3 (1) 97.21 dabei ist weil „das Ungeziefer aus dem Nichts geboren wird" - welche mir alles mißlingen oder nicht einmal B 1 4 (3) 422.23 und laß mich sterben, der ich D i c h geboren habe, der D u D i c h von mir gebären ließest. 422.24 und laß mich sterben, der ich D i c h geboren habe, der D u Dich von mir gebären ließest. 423.7 Sie sind als Kalmus geboren und werden als solche in Frieden sterben, zumindest was den Frieden mit dem N a m e n

gebären —> angeboren, Neugeborene Gebärerin —> Kindergebärerin Gebäude S 6

A 0 4 (1) 37.27 nur aus drei ebenerdigen Fenstern des Gebäudes kam ein dunstiger Schein, er reichte aber nicht A 2 4 (1) 432.4 Von da an hat mich schon der äußerliche Anblick des Gebäudes, wenn ich dort vorüberging, förmlich geblendet. B 0 9 (1) 348.3 Figur zur Seite der Freitreppe

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

eines öffentlichen Gebäudes, starr in der lebendig vorbeitreibenden Menge B 1 4 (2) 407.1 als ein Waldtier, es scheint mit nichts als mit dem Gebäude verbunden und sein persönliches Unglück besteht 407.2 persönliches Unglück besteht wohl darin, daß dieses Gebäude eine Synagoge ist, also ein zeitweilig sehr B 1 9 (1) 511.5 waren H o t e l und Kaserne zwei grundverschiedene Gebäude, das H o t e l hoch im üblichen Hotelstil,

Gebäude

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Gerichtsgebäude,

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Nebenge-

bäude, Stationsgebäude

Gebaute S 1 B09 319.9 geben V 370

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A 0 1 (1) 7.1 Es gibt ein K o m m e n und ein G e h n A 0 2 (1) 8.6 A b e r es gibt ein lebendiges Gedenken das über alles Erinnerungswerte sanft hinfuhr wie mit kosender Hand.

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A 0 3 (4) 9.8 nun ist es aber sicher, daß es neue Vorstellungen gibt welche wir nicht ästhetisch werten, welchen Theil der -

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10.li Vor allem aber wäre es unrecht zu sagen, daß es nur dieses doppelte Verhältnis zur Kunst gebe.

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10.14 nur zur Liebhaberei der knapp vorhergehenden Zeit giebt), also: der Gegenstand hat das Gleichgewicht verloren 10.22 d giebt es einen Unterschied zwischen ästhetischen und wissenschaftlichen M e n schen. A 0 4 (9) 12.4 Auf dem Trottoir gleich vor ihm gab es viele Menschen in verschiedenartigem Schritt.

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23.26 E r wollte mir einige Anweisungen betreffs ihrer Wohnungseinrichtung geben, deshalb sollte ich ihn treffen. 26.1 D u wirst mir recht geben, bis D u diese kleine dicke Nase gesehen hast. 27.22 Giebt es aber keine solche Sehenswürdigkeit, dann gibt es vorher auch keine B e sprechung, denn man erwartet, 27.22 Giebt es aber keine solche Sehenswürdigkeit, dann gibt es vorher auch keine B e sprechung, denn man erwartet, 42.10 hier wird man mir eine unheimliche fette Speise geben - man weiß nicht, daß ich einen schwachen Magen habe 42.14 Was für ein Licht kann das geben, zum Kartenspiel genug aber zum Zeitungslesen? 42.18 O d e r weiß er daß ich Bettys Bräutigam bin und giebt ihm das einen Grund nicht um mich zu kommen, 49.17 Reise" zu und erneuerte ein offenbar früher gegebenes Versprechen, nächsten Sonntag bestimmt Raban zu

A 0 5 (41) 58.4 ich ihm einen

aufmunternden

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Gebäude

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Schlag über den Rücken gegeben, als mich Scham ergriff, so daß ich meine Hand 60.10 Dabei gab ich ein mißlungenes Lachen von mir. 60.21 aber den lieben G o t t bat, mir Standhaftigkeit zu geben, sagte ich: „Ja, Sie haben recht, wir werden nach 61.18 wertvoll als einer, der mir vor den Menschen Wert gibt, ohne daß ich ihn erst erwerben muß! 67.1 Sie war winklig, es gab dort dunkle Hausthore und Weinstuben die noch offen waren; 70.16 Ich gab meinen Zeigefinger in die H ö h e und nannte die N a m e n der einzelnen laut. 73.19 Mein R o c k breitete sich aus und gab mir Kraft. 77.23 Ich gab die Hände von meinen O h r e n , breitete meine A r m e aus und ließ sie in die Gräser fallen. 78.13 Es giebt keine andere Erklärung dafür, als daß es ein alter Brauch ist." 81.5 aber - ich bitte Euch - Berg Blume Gras, Buschwerk und Fluß, gebt mir ein wenig Raum, damit ich athmen kann. 83.22 gebückte schoben, so daß es bedeutenden Aufruhr gab, den man noch am A n schlagen des Wassers an meinen Knien 84.20 Es gab eine Zeit, in der ich Tag um Tag in eine Kirche gieng, denn ein Mädchen in das ich mich verliebt 85.25 stützte mich darauf, während ich das linke nachlässig auf der Fußspitze hielt; auch das giebt mir Festigkeit. 86.6 aus der Thüre trat, sah ich ihn nicht mehr, denn dort gab es einige schmale G a s sen und der Verkehr war 86.26 Auf den Fußspitzen glitt ich zum Thürgang, gab dem blinden Bettler, der dort saß eine Münze und drückte mich 90.16 Hände in einander, um seinem Körper eine Einheit zu geben und sagte unter leichtem Widerstreben: „Nein, 91.7 „Es hat niemals eine Zeit gegeben, in der ich durch mich selbst von meinem Leben 91.12 Herr, habe ich eine so quälende Lust, die Dinge so zu sehn, wie sie sich geben mögen, ehe sie sich mir zeigen. 104.25 Giebt es in Paris Menschen, die nur aus verzierten Kleidern bestehn 104.26 und giebt es dort Häuser die bloß Portale haben 105.3 Wölkchen, die alle die F o r m von H e r zen haben? U n d giebt es dort ein Panoptikum mit großem Zulauf, in dem bloß 114.10 dieser frühere Mangel eine ausnahms-

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geben

weise und lustige, besonders lustige D r e hung meinen Verhältnissen gab?" 116.ll wir einen Ausflug mit einer befreundeten Familie machen, gibt das nicht im Herzen Gewitter für vierzehn Tage. 124.27 ich ihm einen aufmunternden Schlag über den Rücken gegeben, als ich seinen Zustand plötzlich nicht mehr 127.18 und als ich ihr das Geld in die Hand gab, spürte ich die harte Haut. 128.23 war vielleicht imstande, mir vor den Leuten Wert zu geben, ohne daß ich ihn erst erwerben mußte.

136.6 Sie war winklig, es gab dort dunkle Haustore und Weinstuben, die noch offen waren; 139.20 F ü r mich aber gab es jetzt eine dritte Möglichkeit zugrundezugehn. 141.12 Mein R o c k breitete sich aus und gab mir Kraft. 147.4 Es gab keine Tages- und keine N a c h t zeit. 147.26 Wenn man sich auf die rechte Seite drehte, die Hand unters O h r gab, da wollte man gerne einschlafen. 149.9 Es gab keinen Grund dafür, warum nicht einer auf das Geländer der B r ü c k e sprang. 150.13 D o r t gab es eine Zeit, in der ich Tag um Tag in eine Kirche gieng, denn ein Mädchen, in das ich mich verliebt 151.24 Bein, während ich das linke auf der Fußspitze hielt, weil mir das Festigkeit giebt, wie ich oft erfahren habe. 152.5 konnte ich ihn nicht mehr finden, denn dort gab es einige schmale Gassen und der Verkehr war 153.6 Endlich glitt ich auf den Fußspitzen zum Türgang, gab dem blinden Bettler, der dort saß, eine Münze 158.22 aber das ist Unaufrichtigkeit, wenn Ihr eine Erklärung, die ich Euch gebe, auf mich zurückwerfet. 158.24 Hände in einander, um seinem K ö r per eine Einheit zu geben, und sagte unter leichtem Widerstreben: 164.8 bog sich im Kreuz durch, senkte sich wieder, gab die Beine von sich und streckte seine A r m e auf einer 166.19 Dabei gab er mir einen solchen Schlag auf den Rücken, daß ich erschrak, mich erhob und lieber über ihn gebeugt 170.1 „ D u " , sagte ich und gab ihm einen kurzen Stoß mit dem Knie, „schlaf nicht ein." A 0 6 (1) 176.6 es gibt sich als Spaziergänger auf der Insel im Teich, AIO (2) 183.6 vollständig erwarteten Unregel-

Franz Kafka

mäßigkeiten in den Äußerungen Richards überraschen und sie geben ihm zu denken. -

185.20 seiner Freundschaft ist und hierin immer Erklärungen geben könnte, die niemand verlangt und er am wenigsten,

A 1 2 (1) 190.2 D a gab es Wahlformen, das Mittelhochdeutsche nahm die eine, der Jargon die andere. A 1 3 (5) 196.27 „Gewiß es gibt verschiedene Maulwürfe, kleine und große. 197.2 N u n , sie gibt deshalb auch den Maulwürfen besonders fette Nahrung und sie werden ungewöhnlich groß." -

208.17 und als ob es eine Steigerung des Selbstverständlichen gäbe noch selbstverständlicher ist.

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213.27 zu verschaffen und Euch so Gelegenheit zu geben, die wissenschaftlichen Hilfsmittel, welche die Stadt bietet,

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214.6 als gewöhnlicher Bittsteller wie es hunderte gibt ohne allen festlichen E m p fang, man hätte mit Euch

A 1 4 (1) 221.23 „Gebe G o t t daß ich dieses alles fassen und verwerten kann", war in den Nächten seine ständige Bitte. A 1 5 (1) 227.14 der Pferde dürfe es keine einzelnen Fortschritte geben, einzelne F o r t schritte, deren sich in der letzten Zeit A 1 6 (9) 234.17 solche Bälle zu besitzen, auch werden sie bald genug müde werden, unter einen Schrank rollen und Ruhe geben. -

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23 6.27 es gibt nur ganz schwache dumpfe Geräusche, man muß sehr aufmerken, um sie mit dem

244.6 daß sie zweifellos nichts bemerkt hat und sich doch den Anschein geben wollte als hätte sie etwas bemerkt. 248.13 „Also k o m m d o c h " , ruft Blumfeld, „ich gebe D i r etwas." 249.15 „Dann gibt A c h t " , sagt Blumfeld, der gern übersieht daß er hier für sein Geschenk keinen D a n k bekommen wird, 249.19 Mutter, den mußt D u D i r von ihr ausborgen, hier gebe ich D i r den Schlüssel von meinem Kleiderkasten 251.17 D i e Sicherheit mit der er den Schlüssel dem Jungen gegeben hätte, wäre unvergleichlich größer gewesen. 251.21 zurückkommt müßt ihr beide Schlüssel der Frau geben." „Ja, j a " , rufen die Mädchen und laufen die Treppe 254.3 aber es gibt keine Abhilfe, denn er kann doch O t t o m a r nicht A 1 7 (4) 277.25 (zum Fürsten gebeugt) Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, und gar glaubwürdige oder wichtige Auskunft. 2 80.20 Hofdienste, die hat D i r noch mein Großvater gegeben, ich werde D i c h aber auch auszeichnen.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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A21 (6) 371.5 Die übliche Auskunft, die man gibt, wenn man nichts weiß. - 373.18 Ich gebe mir auch keine Mühe, sondern begnüge mich ohne weitere Erklärungen damit, das zu zeigen was ich habe. - 380.3 Du der Du Dich draußen herumtreibst kannst sie mir geben. - 3 82.20 Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten. - 392.8 Das erste was ich lernte war: den Handschlag geben·, Handschlag bezeugt Offenheit; - 399.18 Solche Versprechungen für scheinbar unmögliche Erfüllungen werden nicht gegeben. A22 (4) 401.8 diese ganze Würde der Bureaukatze zum Auffressen geben, die jeden Vormittag von Zimmer zu Zimmer wandert, - 414.16 Es gibt natürlich noch schwierigere. - 415.3 Allerdings soll man es auch nicht überschätzen, denn es gibt noch schwierigere und gefährlichere. - 416.15 Ach für Dich gibt es keine Grenzen. A23 (2) 419.10 Es gab Cigaretten und Schnaps und wir sprachen von Gelegentliche - 426.1 daß es noch viele solche Künstler gibt wie Vetter Chaskel A24 (8) 430.17 „trefe", nicht anders als „chaser". Nur zu Purim gab es ein Theater, denn dann klebte Vetter Chaskel einen - 431.15 Purim maskiert und daß es noch viele Künstler wie Vetter Chaskel gibt, davon allerdings ahnte ich nichts. - 431.17 Feldscher's Buben hörte, daß es wirklich Theater gibt, wo man spielt und singt und sich maskiert und jeden - 431.20 nur Purim und daß es auch in Warschau solche Theater gibt und daß sein Vater ihn schon einigemale hin - 432.ll aber Ruhe gab es mir nicht mehr, - 433.7 war das Stück von einem Juden „Meier Beer" - und so gab ich mir selbst die Erlaubnis, kaufte eine Karte - 434.3 Einige Zeit nachher erfuhr ich, daß es auch ein jüdisches Theater gibt. - 434.22 Eine kurze Zeit verstrich, mir gabs keine Ruhe: ein jüdisches Theater in Warschau und ich soll es nicht sehn? BOI (5) 12.17 das Vorhandensein des Geizes leugnet oder Ratschläge gibt wie man sich vom Geiz befreien könne - 13.8 für die Hand, die das Geld zusammenscharrt, gibt es keine Erlösung durch Wort oder Reue, - 18.ll den Herrn, der jedem von uns einen solchen Kalender gegeben hat viel länger als sie und mir zuliebe hat er - 26.7 aber den Arbeitern wäre sie nicht zu viel gewesen, wenn man ihnen nur genug Bier gegeben hätte.

283.14 Eine Audienz wie die heutige gibt mir Kraft für zehn Jahre. - 285.1 Daraufhin gibt es ein allgemeines Lachen des versammelten Adels. A18 (3) 294.19 Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, und gar glaubwürdige oder wichtige Auskunft. - 298.15 Die hat Dir noch mein Großvater gegeben. - 302.15 Eine Audienz wie die heutige, ein Ausruhn beim Herrn gibt mir Kraft für zehn Jahre. A19 (9) 304.18 gleiche unmerklich aus, schwankt er aber, dann gib Dich zu erkennen und wie ein Berggott schleudere ihn - 310.8 Jäger, ist das etwa eine Schuld? Aufgestellt war ich als Jäger im Schwarzwald, wo es damals noch Wölfe gab. - 314.19 Rauchwolken des Atems gehüllt, „bitte Kohlenhändler gib mir ein wenig Kohle, mein Kübel ist schon so leer - 315.15 werdet mich gleich entdecken, um eine Schaufel voll bitte ich und gebt Ihr zwei, macht Ihr mich überglücklich. - 316.26 Um eine Schaufel von der Schlechtesten habe ich gebeten und Du hast sie mir nicht gegeben." Und damit steige - 321.21 „das ist doch allbekannt, solange es Araber gibt, wandert diese Scheere durch die Wüste und wird mit uns - 325.3 Und gibt es Verhandlungen die tagelang ununterbrochen dauern? - 326.25 Heute - das kann niemand leugnen gibt es keinen großen Alexander. - 331.18 diesem Haus, in dem sich doch das Elend versammelt, das die Stadt auskocht, gibt es gewiß über hundert Leute, A20 (8) 335.8 und in den Zeitungen und Büchern wird doch immerfort alles durchgehechelt was es nur irgendwie gibt. - 338.10 Ja es soll Lücken geben, die überhaupt nicht verbaut worden sind, nach manchen sind sie weit größer als die - 344.10 Es sab - dieses Buch ist nur ein Beispiel - viel Verwirrung - 348.18 mit vergleichender Völkergeschichte beschäftigt - es gibt bestimmte Fragen denen man nur mit diesem Mittel - 351.5 Es gibt eine Sage, die dieses Verhältnis gut ausdrückt. - 354.9 Immer wieder muß ich sagen: es gibt vielleicht kein kaisertreueres Volk als das unsrige im Süden, - 354.16 Sollte es wirklich ein Dorf geben, wo Haus an Haus steht, bedeckend Felder, weiter als der Blick von unserem - 355.9 besonders bei dem Mauerbau gab das Menschenmaterial dem Fühlenden Gelegenheit,

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26.22 Aber ist es nicht auch so das Ende? Es gibt keine Jäger." B02 (27) 30.6 alle Gewohnheiten und Sonderbarkeiten der Kriegführung gibt, aber es gibt keinen selbstständig Kriegführenden. - 30.7 aber es gibt keinen selbstständig Kriegführenden. - 32.3 (Abend) Warum? Es gibt keine Beobachtung der innern Welt, so wie es eine der äußern gibt. - 32.4 (Abend) Warum? Es gibt keine Beobachtung der innern Welt, so wie es eine der äußern gibt. - 32.19 Es gibt zwei menschliche Hauptsünden aus welchen sich alle andern ableiten, Ungeduld und Lässigkeit. - 33.4 Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde: die Ungeduld. - 34.6 Von einem gewissen Punkt gibt es keine Rückkehr mehr. - 38.1 Es gibt Überraschungen des Bösen. - 38.12 seinen Teufel, dem er später den Namen Don Quichote gab, derart von sich abzulenken, - 47.7 Das Negative zu tun, ist uns noch auferlegt, das Positive ist uns schon gegeben. - 51.2 ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung die dieser Anblick e contrario gibt mit nachhause. - 52.7 Demnach gibt es in der Welt keine Urteilsmöglichkeit, sondern nur deren Schimmer. - 52.9 Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur ein nach dem letzten Atem, nach Ersticken verlangendes Sein. - 56.10 Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, - 56.12 jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen zu. - 59.1 Es gibt nur eine geistige Welt, was wir sinnliche nennen ist das Böse in der geistigen. - 59.15 Es gibt Fragen über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären. - 61.2 Seele kann in die Seele nicht eindringen, wohl aber gibt es einen Randstrich, an dem er sich mit ihr berührt. - 61.6 Das wäre nur dann traurig wenn es etwas anderes außer der Seele gäbe, aber es gibt nichts anderes. - 61.6 Das wäre nur dann traurig wenn es etwas anderes außer der Seele gäbe, aber es gibt nichts anderes. - 61.15 Die Tatsache, daß es nur eine geistige Welt gibt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit.

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61.16 Die Tatsache, daß es nur eine geistige Welt gibt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit. - 65.8 Theoretisch gibt es eine vollkommene Glücksmöglichkeit: - 66.13 Es gibt im gleichen Menschen Erkenntnisse, die bei völliger Verschiedenheit doch das gleiche Objekt haben, - 69.1 Es gibt nur zweierlei: Wahrheit und Lüge. - 71.9 Daß unsere Aufgabe genau so groß ist wie unser Leben, gibt ihr einen Schein von Unendlichkeit. - 77.12 Für den Sündenfall gab es drei Strafmöglichkeiten: die mildeste war die tatsächliche, die Vertreibung aus dem B03 (11) 79.13 sehr von Verantwortung befleckt gewesen, deshalb gab man möglichst jedem Ding die Verantwortung für sich - 79.14 die Verantwortung für sich selbst, mehr noch, man gab diesen Dingen auch eine gewisse Verantwortung - 79.18 von Gegengewichten, diese naive Welt war die komplicierteste die es jemals gab, ihre Naivität lebte aus. - 83.20 Es gibt für uns zweierlei Wahrheit, so wie sie dargestellt wird durch den Baum der Erkenntnis und den Baum - 84.6 Die erste Wahrheit ist uns wirklich gegeben, die zweite ahnungsweise. - 91.17 Die Kontinuität der Vergänglichkeit kann also keinen Trost geben; - 92.7 Solche Waffen gibt es wahrscheinlich, - 93.3 21. Es kann ein Wissen vom Teuflischen geben, aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches als da ist - 93.5 aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches als da ist gibt es nicht. - 96.4 Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen undzwar - 104.3 Es gibt nicht diese Entwicklung, die in ihrer von mir nur sehr mittelbar verschuldeten Sinnlosigkeit mich B04 (20) 113.il Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit. - 113.15 Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde: die Ungeduld. - 114.ll Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. - 118.18 Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; - 119.3 Das Negative zu tun, ist uns noch auferlegt, das Positive ist uns schon gegeben. - 120.3 ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung, die e contrario dieser Anblick gibt, mit nachhause. - 120.18 Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

ein nach letztem Atem, nach Ersticken verlangendes Sein. - 123.12 Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, - 123.13 jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen zu. - 124.18 Es gibt nichts anderes als eine geistige Welt; - 125.21 Es gibt Fragen, über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären. - 127.4 Die Tatsache, daß es nichts anderes gibt als eine geistige Welt, nimmt uns die H o f f n u n g und gibt uns die - 127.5 daß es nichts anderes gibt als eine geistige Welt, nimmt uns die H o f f n u n g und gibt uns die Gewißheit. - 128.16 Theoretisch gibt es eine vollkommene Glücksmöglichkeit: - 129.2 Es gibt im gleichen Menschen Erkenntnisse, die bei völliger Verschiedenheit doch das gleiche Objekt haben, - 134.12 allzusehr von Verantwortung befleckt gewesen, deshalb gab man jedem Ding die Verantwortung für sich selbst, - 134.13 die Verantwortung für sich selbst, mehr noch, man gab diesen Dingen auch noch eine verhältnismäßige - 136.13 Es kann ein Wissen vom Teuflischen geben, aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches, als da ist, - 136.14 aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches, als da ist, gibt es nicht. - 138.22 Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen undzwar B06 (32) 147.14 und der Schwiegersohn wieder etwas von jener Wärme geben, die Dir die Kinder, bis auf Valli vielleicht, - 147.15 wieder etwas von jener Wärme geben, die Dir die Kinder, bis auf Valli vielleicht, nicht geben konnten. - 158.25 ich habe Dir keine Ratschläge zu geben" und alles das mit dem fürchterlichen heiseren - 163.4 Es gab natürlich auch Fälle, w o man mit der ärgsten Ironie sehr - 165.3 Es gab glücklicher Weise davon allerdings auch Ausnahmen, meistens wenn D u schweigend littest und Liebe - 166.22 Solcher verschiedener Beobachtungen gab es natürlich eine Menge; - 166.23 ich war glücklich über sie, es gab für mich Anlaß zu Getuschel und Spaß, D u bemerktest - 167.26 Dir bloß im Geheimen schützte, mir

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im Geheimen etwas gab, etwas erlaubte, dann war ich wieder vor Dir das 169.21 eine andere geworden, Gelegenheit sich in der Weise auszuzeichnen, wie D u es getan hattest, gab es nicht. 171.18 Ich konnte, was D u gabst, genießen, aber nur in Beschämung, Müdigkeit, Schwäche, Schuldbewußtsein. 173.12 ja zuviel Schuldgefühl angesammelt, das Dir recht gab; aber dort waren nach meiner, später natürlich ein wenig 186.24 paar kleinen Abwechslungen zu freuen, die es dort gab, etwa wenn die Bundeslade aufgemacht wurde, 190.8 Unterricht gehandelt, den D u Deinen Kindern hättest geben sollen, sondern um ein beispielhaftes Leben; 190.14 Ich habe sie Dir wirklich absichtlich zum Lesen gegeben, aber nicht, wie D u ironisch bemerktest, 191.17 wie Du es mir in meiner Kinderzeit gezeigt hattest, sei das einzig Richtige, darüber hinaus gebe es nichts. 192.9 Einigermaßen in Sicherheit war ich, es gab ein Aufatmen; 193.8 Gewiß, D u gabst mir hier völlige Freiheit in Deiner großzügigen und in diesem Sinn sogar geduldigen Art. 195.16 Es gab Jahre, in denen ich bei voller Gesundheit mehr Zeit auf dem Kanapee verfaulenzt habe, als D u in Deinem 195.26 Wahrscheinlich bin ich in meiner Anlage gar nicht faul, aber es gab für mich nichts zu tun. 197.24 Also eigentliche Freiheit der Berufswahl gab es für mich nicht, ich wußte: 201.15 und eine direkte Schaffung der allgemeinen Grundbedingungen gibt, hast Du äußerlich nicht viel eingegriffen. 202.22 Du sagtest nur etwa, D u könnest mir einen Rat geben, wie ich ohne Gefahr diese Dinge werde betreiben können. 203.19 mir rietest, war doch das Deiner Meinung und gar erst meiner damaligen Meinung nach schmutzigste, was es gab. 204.4 Gedanke, daß Du etwa vor der Ehe auch Dir einen ähnlichen Rat hättest geben können, war mir völlig undenkbar. 204.18 A. gibt dem B. einen offenen, seiner Lebensauffassung entsprechenden, nicht sehr schönen, 205.19 Gibt es da keine anderen Möglichkeiten? Wenn D u Dich davor fürchtest, werde ich selbst mit Dir hingehn." 208.9 die früheren Erfahrungen konnten mir im zweiten Fall, der überhaupt viel aussichtsreicher war, Hoffnung geben. 208.ll Warum also habe ich nicht geheiratet? Es gab einzelne Hindernisse wie überall,

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209.21 das Heiraten ist zwar das Größte und gibt die ehrenvollste Selbstständigkeit, - 211.3 Es gibt eine Meinung, nach der die Angst vor der Ehe manchmal davon herrührt, daß man fürchtet, die Kinder - 213.19 und was bei jeder Kleinigkeit stimmte und Dir Recht gab, mußte natürlich ungeheuerlich stimmen vor dem - 215.9 Ich gebe zu, daß wir miteinander kämpfen, aber es gibt zweierlei Kampf. B08 (1) 222.1 Daß es Furcht, Trauer und Ö d e auf der Welt gibt, versteht er, aber auch dies nur soweit, als es vage B09 (31) 224.1 Wenn ich mir heute Rechenschaft geben will über meinen Freund und mein Verhältnis zu ihm, so ist das einer - 226.9 Es gibt nichts vernünftigeres und richtigeres. - 226.14 einen solchen Brief schreiben und ihn vor der geschlossenen Tür vorlesen, dann wird er mir Recht geben müssen. - 226.15 Allerdings, er gibt mir ja Recht, auch er hält den Abschiedsbrief für richtig, aber auf mich ist er böse. - 238.19 aber nun einmal hier war und niemand mir den Auftrag gab wegzugehn, vielleicht aus Absicht, - 245.15 die Wände, als könne er mit ihm das Taktzeichen geben das die große wartende Maschinerie der Rettung - 259.21 nicht mehr ununterbrochen ausgestrahltes Licht, es gibt dunkle Gäßchen, versteckte Durchhäuser, - 260.13 gelegt ist, irgendwo flattert leicht ein Vorhang in einem offenen Fenster, sonst gibt es keine Bewegung. - 264.26 solche Empfänge meist auf der Veranda stattfinden, gibt es auch Leute, die vom Marktplatz her auf Leitern - 269.5 Es gibt allerdings so weit meine Beobachtungen reichen, eine gewisse Altersklasse, die nicht zufrieden ist, - 271.1 Gesetzes und gerade deshalb scheint das Gesetz sich ausschließlich in die Hände des Adels gegeben zu haben. - 271.23 Es gibt eine kleine Partei, die wirklich dieser Meinung ist und die nachzuweisen sucht, - 272.5 dem Volk den kommenden Ereignissen gegenüber eine falsche trügerische zu Leichtsinn führende Sicherheit gibt. - 274.10 Der Adelige gibt ein Zeichen, es ist nicht einmal ein Kopfnicken, es ist nur von den Augen abzulesen - 274.13 Das gibt gar keine Mühe. - 275.10 Provinz, die Truppenaushebung hat sie hergelockt, es gibt viele Frauen, die der Verlockung einer solchen

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2 85.22 Das kann einem doch wohl zu denken geben. - 291.9 Da sah ich in der Ferne einen matten silbrigen Schein, das gab mir Vertrauen, ich ging in dieser Richtung. - 297.21 höre die leichten lauten Schläge, die sie einander geben, das Schnaufen, das jetzt schon wirkliche Atemnot - 300.15 Fluten steigen womit der Ubergang zur Darstellung des Lebens in einem modernen Familienbad gegeben sein wird. - 300.23 Die Verwaltung aller Gewässer gab ihm unendliche Arbeit. - 305.19 Versprechungen könnten mir nicht genügen, es müsse genau vereinbart werden, was er mir monatlich geben werde. - 307.ll Komm mit, ich gebe Dir, was Du willst. - 309.2 Gibt man mir nicht, was mir gebührt - 317.24 viel Bodens rings um mich schien mir ein wenig Gleichgewicht oder richtiger, ein wenig Trost zu geben. - 318.2 strömte aus ihm zu mir, aus mir zu ihm hinüber, es gab eine Verbindung, die nicht durch Hände und Füße - 318.19 solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, - 320.ll Ich kann meiner Natur nach nur ein Mandat übernehmen, das niemand mir gegeben hat. - 322.2 Es gibt nur ein Ziel, keinen Weg. - 338.13 Gib ihm zu essen und führe ihn dann zu seinem Schlaflager. Hast Du mich verstanden?" Horaz nickte, - 352.4 Zunächst gibt es doch in der ganzen Stadt außer in Sammlungen oder einzelnen Geschäften gar keine Schlangen, BIO (4) 363.4 Es sind gar keine Menschen, fiel einem bald ein, gibt es Menschen mit derartig eingefallenen Wangen, - 363.14 Niemand bezahlt sie, niemand rüstet sie aus, niemand hat ihnen einen Auftrag gegeben. - 363.16 Es gibt noch Mannesgeist in unserer Zeit. - 364.4 Die einen erzählen, die andern singen, es gibt auch welche die stumm die Pfeife rauchen, alle aber helfen der B14 (29) 374.9 Fürstenzimmer, Rot und Gold herrschte dort vor, es gab dort mehrere wandhohe Spiegel und einen großen - 378.18 daß es der Majestät des Gesetzes freien Raum gibt, denn das 'ist seine einzige Aufgabe, im Gesetz selbst - 3 80.20 die Türen, findest D u nichts hinter diesen Türen, gibt es neue Stockwerke, findest D u oben nichts, - 384.18 zumindest einmal täglich sehn, an den

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den

Nachgelassenen Schriften

geben gibt

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späteren Tagen gab es Abonnenten, welche tagelang vor dem kleinen

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454.18 D i e Wissenschaft geln,

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387.8 E s gab zwar sogar Leute, die in diesem Frühstück eine ungebürliche Beeinflussung der Wächter sehen wollten,

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454.24 hier kann kaum jemand helfen, fast jede Stunde gibt neue Aufgaben und jedes neue Fleckchen E r d e seine

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400.2 In den Käfig aber gab gen Panther.

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402.7 mit meinem wie mit dem des F r e u n des, gab ihm und mir Ratschläge, ergriff dann selbst die Figuren

B 1 5 (2) 462.22 dem B o d e n dienen sollten, etwa

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405.14 und es gen»

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gibt Einzelne,

man einen j u n -

welche offen sa-

416.13 Ich dankte für die allerdings unwillig Auskunft, machte aber den H e r r n darauf aufmerksam,

gegebene

417.18 Ihrer Verlobung, die Nachricht, die es geben kann,

erfreulichste

-

423.2 E r hat mir immer zu denken gegeben. 423.3 Stimmt denn das?' E s gibt viele Leute, selbst wenn man sich nur auf Deine große

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423.6 die Kalmus heißen und durch ihr D a sein diesem an sich sinnlosen N a m e n einen recht guten Sinn geben.

-

425.3 E s giebt außer uns H u n d e n vielerlei Arten von Geschöpfen ringsumher, arme, geringe, stumme,

-

425.7 unter uns Hunden studieren sie, haben ihnen N a m e n gegeben, suchen ihnen zu helfen, sie zu veredeln udgl.,

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427.5 und es geschah dann auch freilich etwas Außerordentliches, was den wilden Erwartungen R e c h t zu geben schien.

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430.13 und mir, mochte dort im Freien die Musik noch donnern, die Möglichkeit gab, ein wenig zu verschnaufen.

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433.13 ich winselte, hätten mich damals die H u n d e um meine Meinung gefragt, ich hätte ihnen vielleicht recht gegeben. 436.7 Sei's darum! Es gibt wichtigere Dinge als die Kindheit. 43 7.26 Wasser, nährt sich von ihm und nur für diesen Preis gibt sie uns unsere N a h rung, deren H e r v o r k o m m e n man 438.22 „Hast D u nicht genug zu essen, werden wir D i r von dem unsern geben." M a n beachte diese A n t w o r t . 439.7 nicht genug zu essen, werden wir D i r von dem unsern geben" eine ständige R e densart, ein Scherzwort, 439.ll in der Welt umhertrieb, den Spaß beiseite ließ; man gab mir zwar noch immer nichts zu essen - w o h e r hätte man 441.12 D e n n was gibt es außer den H u n d e n ? 446.25 E s sollte einen H u n d von allerkleinster A r t geben, nicht viel größer als mein Kopf, 450.25 daß es doch immer wieder neue L u f t hunde gibt; daraus ist zu schließen, daß mögen auch die

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zwar die R e -

458.4 U n d trotzallem, es gibt doch vielleicht eine über bloße Worte hinausgehende

um ihm die Kraft zu geben, die Nahrung von oben zu holen, so müßten sie sich

478.15 durchfuhr mich dabei, Leben wie es der Schrecken gibt - ich merkte an unfaßbaren Einzelheiten,

B 1 6 (6) 486.7 also doch wohl trotz allem geheime H o f f n u n g gebenden Untersuchungen beschäftigt, so lebe ich, -

48 6.23 Es gibt außer uns H u n d e n vielerlei Arten von Geschöpfen ringsumher, arme, geringe, stumme,

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486.27 unter uns H u n d e n studieren sie, haben ihnen N a m e n gegeben, suchen ihnen zu helfen, sie zu erziehn,

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487.18 diesem Drängen immer wieder Ausdruck zu geben·, alle unsere Gesetze und Einrichtungen, die wenigen,

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489.5 und es geschah dann auch freilich etwas Außerordentliches, was den wilden Erwartungen R e c h t zu geben schien.

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489.9 aber damals traf es mich mit dem starken, ersten, unverwischbaren, Richtung ge-

benden Eindruck.

B 1 7 (4) 496.9 immer zuerst mit dem U n i f o r m rock die v o m feuchten Sande schmutzigen Hände reinigen, ehe er ihm die Zettel gab. -

-

498.26 ihm die gewöhnliche Mannschaftskost zu geben, auch wollte sie es niemand anderem anvertrauen

499.21 eines K o c h s , der mit einer Pfeife das Zeichen gab, daß das Mittagessen ausgeteilt werde, wurde es überall 500.4 daß der Kommandant mit dem Finger ein Zeichen hätte geben müssen, denn jene drei waren augenblicklich am B 1 8 (1) 503.10 denn es hat nicht die Kraft verlassen stillzubleiben, wenn das, was ihm L e b e n gab, verrauscht ist. B 1 9 (4) 5 06.25 A u c h gibt es in Hinsicht des Bauens keinen Unterschied zwischen den Zeiten, von altersher gelten die gleichen 510.13 wäre - gar keinen eigentlichen H o t e l eingang gegeben, sondern man mußte wenn man ins H o t e l wollte, 512.6 D u hättest mir Geld gegeben, daß ich D i r aus diesem Geschäft Zuckerwerk hole? 512.8 Nein, das ist gewiß ein Irrtum, D u hast mir kein Geld gegeben. B 2 1 (9) 519.23 und sehe über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses H u t kunststück gänzlich aus der Fassung

514 -

geben

520.9 Dieses ganze mir wenig Hoffnung gebende krankhafte Benehmen sah ich zwar, sprach aber trotzdem weiter, - 520.16 Eine gewisse Genugtuung gab es mir auch, daß der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen Hut ruhen - 520.20 ja auch zum großen Teil für ihn berechnet waren, schienen seinen Plänen einen empfindlichen Stich zu geben. - 520.21 Es gibt also noch Heilmittel gegen schlechte Gewohnheiten. - 521.25 auf eine erträgliche Art, also eine Art die es in der Welt nicht gab, die Nachricht zu vermitteln. - 524.2 Ach, was für mißlungene Geschäftswege es gibt und man muß die Last weitertragen. - 524.14 Ich ging noch einmal auf das Schiff um die nötigen Anordnungen zu geben. - 528.ll Freilich gebe ich auch in ruhendem Zustand dem Zwischenredner Recht, Sie waren manchmal zu streng zu ihm, B22 (6) 537.21 und sehe über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich aus der Fassung - 538.7 Dieses ganze, mir wenig Hoffnung gebende krankhafte Benehmen sah ich zwar, sprach aber trotzdem weiter, - 538.13 Eine gewisse Genugtuung gab es mir auch, daß der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen Hut ruhen - 538.18 die ja auch zum Teil für ihn berechnet waren, schienen seinen Plänen einen empfindlichen Stich zu geben. - 539.23 auf eine erträgliche Art, also eine Art, die es in der Welt nicht gab, die Nachricht zu vermitteln. - 541.26 Ach, was für mißlungene Geschäftswege es gibt und man muß die Last weitertragen. B25 (8) 550.25 er freilich würde die Aufgabe, die er selbst gegeben hatte, am besten zu lösen verstehn. - 552.19 Hammerschlag, kommen schon die Ingenieure? Nein, es gibt irgendeine Verzögerung, der Direktor bewirtet sie, - 553.14 Chef hält sich vor dem Personal sehr zurück, es gibt ganze Tage, während welcher wir ihn gar nicht zu sehn - 555.10 Wie gesagt, gibt es keinen direkten Ladeneingang von der Gasse, - 555.15 Es gibt zwar auch breite Wandregale, in der Hauptsache aber sind die Regale rings um Pfeiler angebracht, - 556.22 Leute zahlen bar, ja es zahlen die wenigsten so, es gibt offenbar noch andere Möglichkeiten der Verrechnung - 564.5 immer nur verlassen, um die Unter-

Franz Kafka

richtsstunden zu geben, durch die ich die Unterhaltsmittel für uns beide - 570.6 Das Wohnungsamt mischte sich ein, es gab so viele amtliche Verordnungen, eine davon hatten wir vernachlässigt, B26 (29) 577.9 lockerer Erde, so daß es mir immer nur wenig Mühe gegeben hätte, mir immer wieder von neuem den Ausweg zu - 5 77.24 aber es gibt leidenschaftliche Räuber, die blindlings die Erde - 578.4 aber ich werde alt, es gibt viele die kräftiger sind als ich - 578.5 und meiner Gegner gibt es unzählige, es könnte geschehn, - 578.16 nicht nur die äußern Feinde die mich bedrohen, es gibt auch solche im Innern der Erde, ich habe sie noch nie - 579.6 auch die Möglichkeit weitreichender Witterung und geben mir so Schutz, auch kommt durch sie allerlei kleines - 580.16 gesicherten Platz, - mehr als fünfzig solcher Art gibt es in meinem Bau - und zwischen Hindämmern - 582.5 Es gibt Zeiten, in denen ich so wohl versorgt bin, daß ich aus Gleichgültigkeit gegen das Essen überhaupt das - 582.16 die Mannigfaltigkeit des Baues gibt mir doch auch mannigfaltigere Möglichkeiten und es scheint - 5 83.25 Dann gibt es wieder Zeiten, wo mir die Vereinigung aller Vorräte auf einem Platz das Allerbeste scheint. - 589.26 Es gäbe vernünftige Gründe dafür? - 590.1 Nein, für etwas derartiges kann es keine vernünftigen Gründe geben. - 591.27 Hier gibt es viele Feinde und noch mehr Helfershelfer der Feinde, - 592.13 Es gab glückliche Zeiten, in denen ich mir fast sagte, daß die Gegnerschaft der Welt gegen mich vielleicht - 592.26 N u n es gibt ein schnelles Aufschrekken aus kindischen Träumen. - 600.8 diesen Blick erst erwerben - zwar viel Sicherheit gibt, aber durchaus nicht genug, hören denn jemals die - 603.7 Es ist eine neue Welt, die neue Kräfte gibt und was oben Müdigkeit ist, gilt hier nicht als solche. - 608.21 sondern daß es Störungen auch anderwärts gibt und ich fange lächelnd an zu horchen, höre aber bald zu - 608.23 an zu horchen, höre aber bald zu lächeln auf, denn, wahrhaftig, das gleiche Zischen gibt es auch hier. - 609.15 noch die Möglichkeit, daß es zwei Geräuschcentren gab, daß ich bis jetzt nur weit von den Centren gehorcht - 611.li und wohl kaum mit Unrecht, den

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

schönsten Aufenthaltsort vorgestellt, den es für mich geben könnte. - 612.1 Dann gäbe es keine Geräusche in den Wänden, keine frechen Grabungen bis an den Platz heran, dann wäre dort der - 619.9 wo es nötig zu sein scheint und solcher Orte gibt es genug, fängt man mechanisch etwas zu tun an, so als sei - 620.4 Rang tief unter den Einrichtungen für ein friedliches Leben, denen man deshalb im Bau überall den Vorzug gab. - 624.3 Viel zu denken gibt mir die Art des Geräusches, das Zischen oder Pfeifen. - 630.8 einen der Erdhaufen, dort wird jedenfalls Stille sein, soweit es hier überhaupt eigentliche Stille noch gibt. - 630.18 Wenn es wirklich bis zu mir durchbricht gebe ich ihm einiges von meinen Vorräten und es wird weiterziehn. - 630.23 ich genau weiß, daß es etwas derartiges nicht gibt und daß wir in dem Augenblick, wenn wir einander sehn, - 632.7 gehört haben, denn da verhielt ich mich still, es gibt nichts Stilleres als das Wiedersehen mit dem Bau, B27 (5) 634.6 ... sich P. und gab mir ... - 635.9 Uberlieferungen, ihren Hoffnungen widerspricht, es gibt derartige einander widersprechende Naturen, - 639.8 die ich hinsichtlich einer schwachen kranken Frau gegeben habe und das wäre wenig günstig für mich. - 641.3 anders wählen kann, denn sie ist mir nun einmal so gegeben, besteht darin, daß ich jemandem der außer Rand - 643.27 Und so war es im Grunde immer, immer gab es diese unnützen Eckensteher und Lufteinatmer, welche ihre Nähe B28 (16) 651.2 Es gibt niemanden, den ihr Gesang nicht fortreißt, was umso höher zu bewerten ist, als unser Geschlecht - 652.17 in den alten Zeiten unseres Volkes gab es Gesang, Sagen erzählen davon und sogar Lieder sind erhalten, - 653.5 Pfeifen, von dem es kaum mehr als zwei Abarten gibt, das wehmütige, verzichtende, träumerische, - 653.12 und es gibt gewiß sogar viele unter uns, die gar nicht wissen - 661.18 bringt er zuwege und wenn er das Unglück nicht vertreibt, so gibt er uns wenigstens die Kraft es zu ertragen. - 662.6 Freilich sie rettet uns nicht und gibt uns nicht die entscheidenden Kräfte, es ist leicht sich als Retter - 664.15 Aber es gäbe auch sonst noch immer einen Trost für sie: wir hören ihr doch auch gewissermaßen wirklich zu,

-

-

-

-

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gehen

515

665.3 treten auf und fast jedermann billigt sie, es gibt nichts was mehr zu billigen wäre, 665.3 aber es gibt auch nichts, was in der Wirklichkeit unseres Lebens 666.14 darum auch mit Recht beneiden mögen, eine wirkliche Kinderzeit können wir eben unsern Kindern nicht geben. 667.12 Wer weiß ob es nicht Musiktalente unter uns gibt, wenn es sie aber auch gäbe, der Charakter des Volksganzen 667.12 Musiktalente unter uns gibt, wenn es sie aber auch gäbe, der Charakter des Volksganzen müßte sie noch vor 669.1 auf diese Weise Josefine doch Recht haben wenn sie behauptet daß sie uns in solchen Zeiten neue Kräfte gibt. 669.23 gewissermaßen in dieser Freiheit die ihr das Volk geben würde, in diesem außerordentlichen, 673.23 Für sie gibt es kein Altern, und keine Schwächen ihrer Stimme. 678.4 wenn der Anschein dagegen spricht, nur Geschenke geben, niemals empfangen kann, auch von Josefine nicht,

geben —¥ abgeben, achtgeben, angeben, aufgeben, Ausgeben, ausgeben, begeben, ergeben, freigeben, Gesetzgebung, Herausgabe, herausgeben, hergeben, hingeben, hinzugeben, maßgebend, mitgeben, Nachgeben, nachgeben, preisgeben, richtunggebend, übergeben, umgeben, vorgeben, weggeben, weitergeben, wiedergeben, zufriedengeben, zugeben, zurückgeben

Geber —» Gesetzgeber Gebet S 8 A20 (1) 347.27 und das Gebet das der Hausvater am Abend im Kreise der Seinigen B03 (2) 96.10 Verhältnis zum Mitmenschen ist das Verhältnis des Gebetes, das Verhältnis zu sich das Verhältnis des Strebens. - 96.li Aus dem Gebet wird die Kraft für das Streben geholt. B04 (2) 139.2 Verhältnis zum Mitmenschen ist das Verhältnis des Gebetes, das Verhältnis zu sich das Verhältnis des Strebens; 139.4 aus dem Gebet wird die Kraft für das Streben geholt. B06 (1) 186.15 die es ernst nahmen, erledigtest geduldig die Gebete als Formalität, setztest mich manchmal dadurch B09 (2) 312.18 und Klagen der Gläubigen die zu ihm kommen in Gebete, oder vielmehr er verwandelt nichts - 354.12 Schreiben als Form des Gebetes

Gebet —> Abendgebet

516

Gebetbuch

G e b e t b u c h S 1 B06 186.16 G e b e t s m a n t e l S 1 B03 98.25 Gebetssprache S 2 B03 (1) 96.7 Sie kann das deshalb, weil sie die wahre Gebetsprache ist, gleichzeitig Anbetung und festeste Verbindung. B04 (1) 138.25 Sie kann das deshalb, weil sie die wahre Gebetsprache ist, gleichzeitig Anbetung und festeste Verbindung. Gebiet S 16 A07 (2) 178.15 Wir fassen zusammen: er ist ein Mann, der in allen Gebieten seines Faches sehr nützlich, - 179.24 abgesehn vielleicht vom wissenschaftlichen Gebiete, keine Gegner; A15 (1) 226.7 unbedingt aufgeben mußte, wenn er auf dem neuen Gebiet, das er jetzt betreten würde, die erwarteten großen A19 (1) 333.19 der Arbeiterführer, dem Häuptling eines Stammes durch dessen Gebiet unsere Bahn gehn sollte, erstanden hatte. A20 (1) 346.25 Denkfähigkeit mir setzt, sind ja eng genug, das Gebiet aber, das hier zu durchlaufen wäre, ist das Endlose. BOI (1) 21.12 Es ist sehr schwer auf dem Gebiet der Varietéproduktionen auch nur für eine kurze Zeit annähernd richtige B03 (1) 88.7 An der Küste ist die Brandung am stärksten, so eng ist ihr Gebiet und so unüberwindlich. B06 (2) 151.15 und alle meine schlimmen Erfahrungen auf allen Gebieten stimmten in solchen Augenblicken großartig zusammen. -

210.8 So wie wir aber sind, ist mir das Heiraten dadurch verschlossen, daß es gerade Dein eigenstes Gebiet ist. B09 (2) 263.25 ist das alles?, berechtigt ihn das auch in allen Gebieten der Verwaltung zu herrschen? - 341.2 manche Asketen, sie machen Hungerstrike auf allen Gebieten des Lebens und wollen dadurch gleichzeitig B14 (1) 436.20 und Versuche und Ansichten auf diesem Gebiete, es ist eine Wissenschaft geworden, die in ihren ungeheueren B15 (1) 480.13 Es ist das dadurch zu erklären, daß auf diesem Gebiet leidenschaftsloser gearbeitet werden kann als auf jenem, B26 (1) 613.19 müßte eine große Herde sein, die plötzlich in mein Gebiet eingefallen wäre, eine große Herde kleiner Tiere, B28 (2) 665.10 für sich sorgen muß, wie ein Erwachsener, die Gebiete, auf denen wir aus wirtschaftlichen Rücksichten - 674.8 sie sogar deshalb den Kampf um ihr Recht aus dem Gebiet des Gesanges auf ein anderes, ihr weniger teueres

Franz Kafka Gebiet —» Grenzgebiet, Versuchsgebiet, Wissensgebiet gebieten V 2 B03 (1) 86.27 ohne Zusammenhang, ich weiß nicht wer es gebietet und worauf er abzielt, unvermeidlich, B15 (1) 473.10 und hielt das ausdrückliche Verbot zurück, d.h. er gebot den Hunden nach Darlegung alles dessen, Einsicht zu Gebilde S 2 B14 (1) 447.1 unreifes, übersorgfältig frisiertes Gebilde, unfähig einen ehrlichen Sprung zu tun, dieser Hund B26 (1) 589.8 wenn ich mich manchmal in meinem eigenen Gebilde für einen Augenblick verirre und das Werk sich also Gebilde —¥ Sprachgebilde gebildet —> bilden Gebildete S 1 A13 200.14 Gebinde S 1 B02 40.15 Gebirge S 7 A04 (1) 17.5 sich langsamer drehend, die Pferde streckten ihre dünnen Vorderbeine gewagt wie Gemsen im Gebirge. A05 (4) 112.23 - ich rolle - ich rolle - ich bin eine Lawine im Gebirgei - 141.26 Natürlich ins Gebirge, wohin denn sonst? - 142.5 Die Hälse werden im Gebirge frei. - 146.17 Fenster aus, so sah ich ihn an, als schaue ich ins Gebirge oder in die bloße Luft A06 (1) 173.14 wie man aus einem kleinen Hause durch das Fernrohr über den See schaut oder gar in das Gebirge und die bloße Luft. B25 (1) 551.20 In unserem Städtchen sind wir ganz unter uns, verloren im hohen Gebirge liegt es, fast unauffindbar. Gebirge Eisgebirge, Felsgebirge, Hochgebirge gebirgig A 1 A04 40.11 Gebirgsbewohner S 1 B03 108.7 Gebirgsgegend S 1 A20 341.6 Gebiß 5 11 A19 (3) 320.4 denn sie haben nach der Sitte zu tief sich eingebissen und müssen erst langsam die Gebisse von einander lösen. - 320.10 „wir sind arme Tiere, wir haben nur das Gebiß; für alles was wir tun wollen, - 320.ll das Gute und das Schlechte, bleibt uns einzig das Gebiß." „Was willst Du also?" fragte ich nur wenig A21 (1) 3 96.22 sie sprangen, sie schwebten einander in die Arme, einer trug den andern an den Haaren mit dem Gebiß.

Gehiß

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 0 2 (1) 38.6 keine f r ü h e m schmiegten sich D i r noch folgsamer ans Gebiß - sprichst D u zu D e i n e m eigenen Staunen das gute B 0 9 (4) 265.11 Leute, am auffallendsten ist an ihnen das starke Gehiß, das förmlich allzusehr ihren M u n d füllt,

Gebot —> Angebot, Himmelsgebot Gebrauch S 3 A04 (1) 41.19 Wie der Gebrauch in diesem

-

265.16 Lust, denn immerfort möchten die Kinder vor diesem Gebiß und diesen Augen erschrecken wollen,

-

308.4 „ D u hast auch ein besonderes Gebiß", sagte er und versuchte so meinen sonderbaren Wunsch zu entschuldigen,

-

3 3 0.20 ich sah sie auch nicht in den zwei R e i hen des Gebisses, sondern nur hier einige, dort einige.

B 1 4 (1) 400.io die Freiheit mit sich herumzutragen, irgendwo im Gebiß schien sie zu stecken, B 1 5 (1) 467.7 ohne sich u m den B o d e n zu k ü m mern, an mein Gebiß klopfen würde, u m eingelassen zu werden, -

Geblendetsein S 2 B 0 2 (1) 62.1 D i e Kunst ist ein von der Wahrheit Geblendetsein·.

Das L i c h t auf dem zurück-

weichenden Fratzengesicht ist wahr, B 0 4 (1) 127.8 Unsere Kunst ist ein von der Wahrheit

Geblendet-Sein:

Das

Licht

auf

dem zurückweichenden Fratzengesicht ist geblümt A

1 A05

101.8

g e b o r e n —» gebären

Geborenwerden Gebot S 9

—» Nichtgeborenwerden

A 1 9 (1) 314.1 aber unter dem Strahl des tes

Gebo-

„ D u sollst nicht t ö t e n " , eine Schaufel

voll A 2 1 (1) 391.9 Gerade Verzicht auf jeden Eigensinn war das oberste Gebot

das ich mir auf-

erlegt hatte; B 0 3 (6) 86.2 D u sagst: ich sollte - fühlen; damit drückst D u ein Gebot -

aus, das in D i r ist?

86.4 Ist es ein fortwährendes oder nur ein

zeitweiliges

Gebot}

86.7 ich nicht entscheiden, doch glaube ich, daß es ein fortwährendes Gebot

ist, ich aber

nur zeitweilig es höre. -

86.16 U n d hörst D u ähnlich auch die G e g e n stimme dann, wenn das Gebot

zur Einigkeit

spricht? -

86.20 Warum Gebot

-

vergleichst

Du

das

innere

mit einem Traum?

98.3 Freundschaft, Ehe, Beruf,

Litteratur,

sondern es ist der Mangel des Bodens, der

Luft, des Gebotes.

B 0 6 (1) 156.16 der für mich so ungeheuer maßgebende Mensch, D i c h selbst an die nicht hieltest, die D u mir auflegtest.

Gebote

517

Städtchen war, das wußte er nicht, B 0 2 (1) 64.10 und Pflicht die Späße aufführt, welche das europäische Publikum als Sitten und Gebräuche Afrikas entzückten. B 0 3 (1) 105.19 Kleid (im einzelnen festzusetzen), zur Arbeit Nötiges, Bücher, Lebensmittel für den eigenen Gebrauch.

gebrauchen V 6 A 0 4 (1) 40.16 man das alles nicht als Vorwürfe gegen Raban gebrauchen? Viele Pfützen wurden unerwartet erhellt von der an A 1 6 (1) 264.8 geringsten Eindruck, er dreht sich u m und glaubt jetzt den Besen in Sicherheit wieder gebrauchen zu können. A 2 1 (1) 396.8 Ich gebrauche das Wort in seinem gewöhnlichsten und vollsten Sinn. B 0 2 (1) 59.20 aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen Welt nur B 0 6 (1) 196.7 noch fähig eine solche Freiheit eigentlich zu gebrauchen? Traute ich mir es denn noch zu, B 1 4 (1) 394.17 Tieren und Apparaten kann jeden und zu jeder Zeit gebrauchen, auch einen Hungerkünstler,

gebräuchlich A 1 B09 338.3 gebrechlich A 4 A17 B14 B21 B22

(1) (1) (1) (1)

275.1 390.18 518.7 536.5

Gebrüll S 2

A 2 0 (1) 360.16 Polster hatte ich über mir aufgehäuft, nur u m das Gebrüll des O c h s e n nicht zu hören, den von allen Seiten die B 2 4 (1) 545.16 würde von dem Lager, der L ö w e von seinem Lager und mein Gebrüll einbrechen würde in mein ängstliches G e h ö r Gebrüll —» Viehgebrüll

gebühren V 7

A 0 7 (2) 177.2 tritt hiemit tatsächlich in eine ihm auch ideell gebührende Stellung und diese Stellung erhält den für sie 180.1 damit zu dieser glücklichen Wahl gelangte, dafür gebürt ihm der gemeinsame D a n k aller: der Regierung, A 0 9 (1) 182.6 bald auftretende Wirklichkeit sich auf den ihm gebührenden Platz festgehalten fühlt, so waren wir schon eine A 1 6 (1) 262.23 N u n ist das aber eine Arbeit, die ihm nicht gebührt, das Auskehren steht nur dem Diener zu; A 2 1 (1) 384.1 damals aufgeladen auf den T o -

518

Franz Kafka

gebühren

deskahn, wie es sich gebürt, ein armseliger Toter, die drei, vier Hantierungen B09 (1) 309.3 Gibt man mir nicht, was mir gebührt und sei es eine Kleinigkeit, bin ich fähig, Dir das Haus über dem Kopf B14 (1) 437.6 ich habe alle Ehrfurcht vor ihr, die ihr gebürt, aber sie zu vermehren fehlt es mir an Wissen gebührlich —» ungebührlich

Gebundenheit S 1 B03 89.14 Geburt S 1 B14 422.21 Geburt —» Mißgeburt

Gebüsch S 11

A05 (3) 78.20 Aus den Gebüschen des andern Ufers traten gewaltig vier nackte Männer, die auf ihren Schultern eine hölzerne - 78.24 Trotzdem er durch Gebüsche auf ungebahntem Weg getragen wurde, schob er die dornigen Zweige doch nicht 149.U Hinter Gebüschen in der Ferne fuhr ein Eisenbahnzug heraus, alle Coupées waren beleuchtet, die Glasfenster A23 (1) 428.4 Es war ein stürmischer Abend, ich sah den kleinen Geist aus dem Gebüsche kriechen BIO (1) 364.2 einmal gefaßten Entschluß, sie sind ja gewöhnt die schwersten Lasten durch das dichteste Gebüsch zu zerren. B14 (3) 411.12 und plötzlich fand ich mich hier, es ist wie wenn das Gebüsch erst gewachsen wäre nachdem ich hier war. - 411.16 Wächter, „zuerst drängen Sie sich auf einem verbotenen Weg durch das wildeste Gebüsch und dann jammern Sie. - 411.19 „So ein Gebüsch gehört aber nicht in einen Park", sagte ich, „und wie will man mich retten, B15 (2) 468.1 mir einen geeigneten Ort in einem entlegenen Gebüsch, wo ich keine Eßgespräche, kein Schmatzen - 470.1 und aus Mitleid mit mir selbst dort in dem stillen Gebüsch zu weinen anfing, was allerdings nicht ganz B26 (1) 593.20 oder weil sie vielleicht gar wissen, daß er unschuldig nebenan im Gebüsche lauert.

Gebüsch —» Dornengebüsch, Ufergebüsch Gedächtnis S 17

A05 (4) 70.10 und es freute mich, daß mein Gedächtnis so gut war, daß es selbst so nebensächliche Dinge - 70.12 Denn das Gedächtnis hat viel zu tragen. - 71.7 in mir ein großer und so begründeter Zorn gegen mein Gedächtnis und Angst, ich könnte das Mädchen verlieren. 138.27 und an der ganzen Sache freute mich

nur, daß mein Gedächtnis so gut war, daß es selbst solche Dinge bewahrte. A13 (1) 213.21 die Zeitschrift hier hätte, wenn Zeitschriften Gedächtnis und Gewissen hätten, Euch öffentlich abbitten BOI (1) 10.ll und da versäumte, holte ich bei meinem damals sehr guten Gedächtnis am Morgen oder in der Schule leicht nach. B02 (1) 31.1 Schwäche des Gedächtnisses für die Einzelnheiten und den Gang der eigenen Welterfassung ein sehr schlechtes B06 (3) 143.13 und weil überhaupt die Größe des Stoffs über mein Gedächtnis und meinen Verstand weit hinausgeht. 176.6 Freilich muß man immer im Gedächtnis behalten, wie quälend und bis zum letzten aufreibend die Stellung der 193.23 etwas in den vielen Jahren bei einem mittleren Gedächtnis, bei nicht allerschlechtester Auffassungskraft B08 (1) 222.6 leugnet er, was wir so nennen, sei nur Schein, Märchen, Spiegelbild der Erfahrung und des Gedächtnisses. B09 (1) 334.14 wie die andern, nur habe ich ein besseres Gedächtnis als die andern, ich habe das einstige B14 (1) 455.19 waren nur jünger, das war ihr großer Vorzug, ihr Gedächtnis war noch nicht so überlastet wie das heutige, B15 (2) 475.1 aber in seinem Gedächtnis aus dem ganzen Wust der Zaubersprüche - 481.24 Unfähigkeit, geringen Denkkraft, schlechtem Gedächtnis, und vor allem in dem Außerstandesein, B25 (2) 552.13 aber es half nichts, sie waren nur wie scheinbare Bekannte hinsichtlich derer das Gedächtnis täuscht - 562.7 Hätte ich nicht ein unmenschlich starkes Gedächtnis für alle meine Schüler, ich hätte Dich nicht wiedererkannt.

Gedanke S 66

A04 (3) 19.15 Macht man sich nicht schon Gedanken? Aber ich habe ihr die Woche über, seit sie auf dem Lande ist, - 48.li dringen kann) erhitzt ist, wird durch das Buch zu lauter Gedanken gereizt, die seine Unternehmung betreffen. - 48.14 ganz gleichgültiger ist, wird der Leser in jenen Gedanken gar nicht gehindert und er zieht mit ihnen mitten A05 (7) 61.2 Bedenken Sie doch, wieviele glückliche Gedanken man mit der Bettdecke erstickt, - 61.20 In Gedanken schützte ich ihn gegen Gefahren, besonders gegen Nebenbuhler und eifersüchtige Männer. - 63.5 Aber meine Gedanken verwirrten sich

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen damals, denn die Moldau und die Stadtviertel am andern Ufer lagen in einem - 80.23 - Und Du fremdartiges Buschwerk stichst so unerwartet, so daß unsere Gedanken in Sprünge kommen. 100.5 mußte ich die Worte so wählen, daß den Zuhörern der Gedanke, ich wolle weinen, lächerlich vorkommen mußte. 128.8 Bedenken Sie doch, wieviel glückliche Gedanken man mit der Decke erstickt, 130.14 Nur giengen damals meine Gedanken in einander über, denn die Moldau und die Stadtviertel am andern Ufer lagen A13 (2) 204.24 Jene, die sich überhaupt über meine Schrift Gedanken machten, sagten sich mit einer Art Trostlosigkeit, - 208.25 rieb sie freundschaftlich, „wie kamt Ihr denn überhaupt auf den Gedanken Euch auf diese Sache einzulassen. A14 (1) 221.15 Arbeit ermüdet oder verlangten die sich drängenden Gedanken Ruhe und Sammlung, dann kletterte er aus dem A16 (4) 232.13 Natur entsprechend von Zeit zu Zeit, z.B. an diesem Abend, wieder auf die gleichen Gedanken zurück. - 244.7 Wie verwirrt seine Gedanken sind! - 252.15 in der Blumfeld angestellt ist, bekommen die Gedanken an die Arbeit allmählich über alles andere die Oberhand. - 254.18 weniger unter dieser Verkennung als unter dem Gedanken daran, daß wenn er einmal von seinem Posten wird A17 (2) 28 0.26 Wächter (in Gedanken) Dreißig Jahre. - 286.19 Und immer bist Du in meinen Ge-

danken.

A18 (1) 298.23 Wächter (in Gedanken): A19 (4) 304.il erste war es der tausendste, ich weiß nicht, meine Gedanken giengen immer in einem Wirrwarr, - 311.18 Der Gedanke mir helfen zu wollen ist eine Krankheit und muß im Bett geheilt werden. - 311.23 Aber es genügt wohl zum Austreiben solcher Gedanken, wenn ich umherblicke und mir vergegenwärtige, wo ich bin - 325.17 Mit solchen Gedanken kehrte die Wirtschafterin in die Küche zurück, A20 (3) 345.4 - in dieser Stube kreisten wohl alle menschlichen Gedanken und Wünsche und in Gegenkreisen alle menschlichen - 347.23 und ziehen weg zur Schule nach der fernen Stadt und unsere Gedanken sind noch weiter bei der Mauer im Norden. - 348.3 Und wenn ich mir einen solchen Gedanken über die Führerschaft erlauben darf, so muß ich sagen, meiner Meinung A21 (5) 3 8 0.24 an seinem Sterbebett, am Fu-

Schriften

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Gedanke

519

ßende ist die Frau ohnmächtig hingefallen, sein letzter Gedanke aber galt mir. 381.24 und durch die müßiggängerischen Gedanken streicht dann einmal der grüne Jäger Gracchus. 386.2 Erst nach und nach, wenn ich mich aus den Gedanken zur Wirklichkeit zurückzwinge, zeigen mir wieder die Augen 390.8 ich angesichts dieser N o t nicht den erlösenden Gedanken, daß es meine eigenen Hände sind, die hier im Kampf 390.il damit Kampf und Not beenden - bekäme ich diesen Gedanken nicht, die Linke wäre aus dem Gelenk gebrochen

BOI (2) 13.16 1) Der beurteilende

Gedanke

quälte sich durch die Schmerzen, die Qual erhöhend und nichts helfend empor. 16.15 Ich habe mir keine Gedanken über sie gemacht, ja ich habe gar nicht von ihr gewußt. B02 (1) 44.10 Guten Willen? Konntest Gedanken an Italien nicht verhindern, hast P. B03 (1) 109.12 Nun, es ist nichts verloren, ein solcher Gedanke geht nicht verloren, wir werden ihn durchsprechen B05 (1) 142.6 aber nicht einmal in Gedanken wollten wir lebend und im Sarge ohne jede B06 (7) 152.26 Alle diese von Dir scheinbar unabhängigen Gedanken waren von Anfang an belastet mit Deinem absprechenden 153.2 bis zur vollständigen und dauernden Ausführung des Gedankens das zu ertragen, war fast unmöglich. 153.4 Ich rede hier nicht von irgendwelchen hohen Gedanken, sondern von jedem kleinen Unternehmen der Kinderzeit. 154.4 Das bezog sich auf Gedanken so gut wie auf Menschen. 158.13 zur strengeren Ausübung der Herrschaft, da der Gedanke daran die letzte Widerrede im anderen ersticken muß. - 204.3 Der Gedanke, daß Du etwa vor der Ehe auch Dir einen ähnlichen Rat hättest geben können, - 207.10 Ein Gedanke, der Dir ja sympatisch ist, nur daß es dann in Wirklichkeit so ausfällt, wie das Kinderspiel, B07 (1) 219.13 da er sich vor Schwäche nicht rühren konnte, zur Decke hinaufgesehn und gegen viele Gedanken kämpfen müssen. B09 (8) 245.24 Sein Gedankenkreis ist so eingeschränkt, daß er kaum für einen Gedanken mehr Raum hat. - 269.10 Tragweite des unbedeutendsten, wie erst gar eines revolutionären Gedankens nicht von der Ferne ahnen können. - 318.15 Das Wesentliche des ganzen Unternehmens ist der Gedanke, einen bis in den Himmel reichenden Turm zu bauen.

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Gedanke

Franz Kafka

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318.16 Neben diesem Gedanken ist alles andere nebensächlich. - 318.17 Der Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; - 319.10 Solche Gedanken lahmten die Kräfte und mehr als um den Turmbau kümmerte man sich um den Bau der Arbeiterstadt. - 333.6 ein Atmen, kein Atmen nur ein Bereitsein, kein Bereitsein nur ein Gedanke, kein Gedanke nur ruhiger Schlaf. - 333.6 ein Atmen, kein Atmen nur ein Bereitsein, kein Bereitsein nur ein Gedanke, kein Gedanke nur ruhiger Schlaf. B14 (4) 411.li Ich bin in Gedanken ruhig spazieren gegangen und plötzlich fand ich mich hier, es ist wie wenn das Gebüsch - 450.15 immer wieder nur streng allein und in angeblichen Gedanken, von denen sie sich, selbst wenn sie sich - 454.7 Manchmal ist mir als wollte ich mich selbst verspotten, wenn ich ihn in Gedanken meinen Genossen nenne. - 459.16 Solche Gedanken sind allerdings deutlich die Wirkung meines Nachbars, er verwirrt mich, er macht mich ganz B21 (1) 523.15 ich ihre armselige Gestalt überblickte, aus meinen Gedanken heraus: „Sie erinnern mich ein wenig an meine B22 (1) 541.10 ihrer armseligen Gestalt sagte ich aus meinen Gedanken heraus, daß sie mich ein wenig an meine Mutter B25 (1) 566.2 und jedenfalls nicht auf den Gedanken verfallen war, es könnte aus dem Sarge kommen, B26 (4) 601.4 auch alle diese still und leer dann liegt mir der Gedanke an Sicherheit fern, dann weiß ich genau, - 613.12 Aber vielleicht, auch dieser Gedanke schleicht sich mir ein, handelt es sich hier um ein Tier, - 623.14 Schon lange spiele ich mit dem Gedanken, daß es deshalb selbst auf große Entfernung hin zu hören ist, - 626.9 mit kindlichen Spielen verbracht, selbst mit den Gedanken an die Gefahren habe ich nur gespielt, B28 (2) 672.10 in diesem Fall billigen mag, so schließt doch der Gedanke, daß sich einmal das Volk ähnlich gegen ihn selbst - 675.23 Entschlußänderungen hinweg, wie ein Erwachsener in Gedanken über das Plaudern eines Kindes hinweghört, G e d a n k e —> Grundgedanke, Hintergedanke, Kindergedanke

Gedankengang S 4 A21 (2) 379.19 Aber den Gedankengang Patrone verstehe ich nicht.

der

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396.4 Ein klarer schöner Gedankengang, den ich irgendwie in meinem Bauch ausgeheckt haben muß, denn Affen denken B06 (1) 206.17 D u nichts, daher konntest Du auch von den Gedankengängen, die mich zu diesem Heiratsversuch geführt hatten, B15 (1) 463.6 Lehren aus ist sie zufrieden, aber ihr Gedankengang sollte meiner Meinung nach eigentlich mehr verlangen.

Gedankenkreis S 2 A20 (1) 342.25 Will ich den Gedankenkreis und die Erlebnisse jener Zeiten vermitteln und begreiflich machen, B09 (1) 245.23 Sein Gedankenkreis ist so eingeschränkt, daß er kaum für einen Gedanken mehr Raum hat.

gedankenlos A 2 A 1 6 (1) 236.20 B28 (1) 655.25

Gedankenlosigkeit S 1 B14 398.18 gedeihen V 4 A16 (1) 252.13 begreift nicht, warum solche Menschen wie die Bedienerin auf dieser Welt gedeihen und sich fortpflanzen. A21 (1) 398.1 sie wußten eben daß in meinem Fell Flöhe gedeihen und daß Flöhe Springer sind; B25 (2) 566.22 Es ist die Nahrung von der ich gedeihe. - 567.5 Es ist die Nahrung von der ich gedeihe.

Gedenken S 2 A02 (2) 8.6 Aber es gibt ein lebendiges Gedenken das über alles Erinnerungswerte sanft hinfuhr wie mit kosender Hand. - 8.11 Aber in dieses keusche Gedenken, da kann man sich nicht hineinschreiben mit ungeschickter Hand

gedenken V 4 A16 (1) 255.16 er arbeite seinen überreichlichen Teil und gedenke damit nicht aufzuhören, A19 (2) 310.22 „Und nun gedenken Sie bei uns in Riva zu bleiben?" fragte der Bürgermeister. - 310.23 „Ich gedenke nicht", sagte der Jäger lächelnd und legte um den Spott gutzumachen die Hand auf das Knie A24 (1) 436.19 „Mein Kind, gedenk, das wird Dich weit, sehr weit führen" - und er hat

gedenken —» Menschengedenken Gedicht S 4 A12 (4) 191.1 Herr Löwy wird jetzt, wie es auch tatsächlich sein wird, drei Gedichte vortragen. - 191.4 Solche jüdische Auswanderer gehen in diesem Gedichte in einer kleinen Gruppe mit ihrem schmutzigen Reisegepäck

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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191.13 D a s zweite Gedicht

ist von F r a g und

heißt „Sand und Sterne". -

191.20 D a s dritte Gedicht

ist von Frisch-

mann und heißt: „Die N a c h t ist still".

gedient —» dienen Gedränge S 13 A 0 4 (2) 15.17 die Zügel, daß sich der Wagen, auf dem Eisenstangen an einander schlugen, gut durch das Gedränge drehte. -

22.16 Passagiere stiegen herunter und m u ß ten einige Schritte entlang des Wagens gehn,

um aus dem Gedränge zu kommen.

A 0 5 (3) 94.3 Warum macht man nicht R u h e in

dem Gedränge?

Was ist das doch für ein

Lärm! -

105.19 thut mir sehr leid - es geschah ohne Absicht - das Gedränge ist groß, verzeihen Sie, ich bitte - es war sehr

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149.17 die Arme, weil die Stimme nicht genügte, wir kamen mit unseren Stimmen in

ein Gedränge,

in dem uns wohl war.

A 0 6 (1) 172.16 w o ich mich unsicher im gegenwärtigen Gedränge und verzweifelt vor dem zukünftigen fühlte, A 1 4 (1) 224.3 rieb vor Spannung seine Riesenzähne aneinander, im Gedränge der Zuhörer hielt man sich bei den Händen fest. A 1 6 (1) 259.14 die so scharf sie war, für ein solches Gedränge nicht genügen konnte, durch die Aufmerksamkeit der B 0 9 (3) 241.12 das Gedränge wogt auf und ab bei Tag und N a c h t und die Brüder lassen sich von ihm tragen. -

247.21 D i e Verbindung des Ladens mit der Straße erkennt man infolge des Gedränges der im Laden hin- und herströmenden K ä u fer gar nicht,

-

353.23 denn ich selbst kannte niemanden von ihnen, im Gedränge, Fremde, waren wir hinter dem Führer her

B 1 4 (1) 459.4 gelangen kann durch das D u n k e l der Zeiten oder das Gedränge der Gegenwart, daß ich vielmehr in allen seit B 2 5 (1) 555.22 lebhaften Handbewegungen, das Trippeln der F ü ß e im Gedränge, das R a u schen der zur Auswahl ausgebreiteten Ware,

Geduld S 6

A 1 7 (1) 268.6 sagte der Invalide und machte eine Fratze, „nur einen Augenblick Geduld, das pflegt gleich aufzuhören. B 0 3 (1) 87.18 Fenster eine R o s e aufs Pflaster fällt, niemand Geduld kennt, die B o o t e von hundert A r m e n gleich festgehalten B 1 4 (3 ) 3 89.26 die ihn so sehr zu bewundern vorgab so wenig Geduld mit ihm; -

412.6 Also ein wenig Geduld keit, wenn ich bitten darf."

und Männlich-

Gedicht

521

422.10 ihr eigenes lieben und nichts an Zärtlichkeit und Geduld verabsäumen, es ist ein Verdacht, der sich vielleicht

B 2 6 (1) 626.22 gelten konnte, als etwas, das man, wenn einmal die Geduld reißt ohne großes Bedauern plötzlich liegen lassen

Geduld —> Ungeduld gedulden V 2 B 1 4 (1) 412.3 Wächter, „aber ein Weilchen werden Sie sich noch gedulden müssen, ich m u ß doch zuerst Arbeiter holen, B 2 5 (1) 569.7 Findest D u keinen, geduldest Du D i c h und wartest auf eine günstige Gelegenheit.

geduldig A 4 B 0 3 (1) 110.15 B 0 6 (2) 186.14 193.10 B 2 6 (1) 615.17

geduldig —> ungeduldig, Geduldspiel S 4

Ungeduldige

B 0 6 (1) 217.5 in meinem Brief, das L e b e n ist mehr als ein Geduldspiel·, aber mit der K o r rektur, die sich durch diesen E i n w u r f B 1 4 (3) 414.12 Es war einmal ein Geduldspiel, ein billiges einfaches Spiel, nicht viel größer als eine Taschenuhr -

-

415.2 von einem starken gewölbten Glas, man konnte das Geduldspiel in die Tasche stecken und mitnehmen 415.17 der Wege angepaßt, bequem aber durften ihr die Wege nicht sein, denn sonst wäre es kein Geduldspiel gewesen.

gedunsen A 1 A 0 5 115.14 geeignet —» eignen Geeignete S 1 B09 266.22 Gefahr S 50 A 0 5 (1) 61.21 In Gedanken schützte ich ihn gegen Gefahren, besonders gegen N e b e n buhler und eifersüchtige Männer. A 2 0 (3) 338.25 J a eine solche Mauer kann nicht nur nicht schützen, der Bau selbst ist in

fortwährender Gefahr.

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345.19 Heute kann davon vielleicht ohne Gefahr gesprochen werden. 359.5 ist nutzlos und bringt uns überdies in die Gefahr unter die wilden Pferde zu k o m men oder von den Peitschen B 0 2 (1) 74.16 er muß daher sich zerstören, selbst auf die Gefahr hin, auch dadurch die notwendige Kraft nicht zu erhalten, B 0 4 (1) 132.17 er muß daher sich zerstören, selbst auf die Gefahr hin, sogar dadurch die notwendige Kraft nicht zu erhalten, B 0 6 (10) 178.25 also wenn sie nicht etwa in besondere N o t oder Gefahr käme, hast D u für sie nur H a ß ;

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Gefahr

202.9 hatten annehmen müssen, daß ich in der N ä h e großer Gefahren gewesen bin (hier log ich meiner Art nach 202.14 keine genauere Vorstellung von den „großen Gefahren") deutete aber zum Schluß an, 202.23 D u sagtest nur etwa, D u könnest mir einen R a t geben, wie ich ohne Gefahr diese Dinge werde betreiben können. 211.25 mein L e b e n darin, über ihnen zu wachen, keine Gefahr, die ich abwehren kann, ja keine Möglichkeit einer 211.26 keine Gefahr, die ich abwehren kann, ja keine Möglichkeit einer solchen Gefahr an sie herankommen zu lassen.

Franz Kafka

ich im Bau bin, überhaupt nach den Erfahrungen -

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5 9 3 . 8 vollen Witterung die Voraussetzung der normalen Gefahr? Es sind also nur H a l b 595.1 das eine einzige ununterscheidbare Fülle von Gefahren war und infolgedessen die einzelne Gefahr nicht so genau

595.2 von Gefahren war und infolgedessen die einzelne Gefahr nicht so genau sehen und fürchten ließ, wie es mich der 595.19 U n d die Gefahr ist keine eingebildete, sondern eine sehr wirkliche. 598.27 richtig gewesen, zwar verdoppeln zwei Eingänge die Gefahr, aber dieses B e denken hätte hier schweigen müssen,

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212.1 D i e E h e ist die Möglichkeit einer solchen Gefahr, allerdings auch die M ö g l i c h keit der größten Förderung,

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599.26 und wenn ich mir vorstelle, ich sei mitten in einer Gefahr, dann will ich mit zusammengebissenen Zähnen

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212.3 auch die Möglichkeit der größten F ö r derung, mir aber genügt, daß es die M ö g lichkeit einer Gefahr ist.

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605.10 Was kümmert mich die Gefahr jetzt, da ich bei E u c h bin. 6 1 3 . i l auf die Gefahr hin zu verhungern, hätte ich es ausgerottet.

212.4 Was würde ich dann anfangen, wenn es doch eine Gefahr wäre! 212.7 aber jedenfalls unwiderleglichen G e fühl dieser Gefahrl Demgegenüber kann ich zwar schwanken, B 0 9 (3) 250.6 Es besteht die Gefahr, daß die Menge, die bis hierher nachgedrängt ist, auch in das Z i m m e r folgen wird.

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251.16 aber nicht so daß eine Gefahr für mein kleines aber festes B o o t bestanden hätte. 2 8 0 . i l ihm die H a n d entgegen und beugt sich soweit vor, daß fast die Gefahr des Nach-vornüber-fallens besteht. B 1 4 (4) 380.13 Umständen, D u kannst nur gewinnen, D u läufst keine Gefahr, vielleicht wirst D u am Ende abstürzen, hättest D u 409.23 sieht aber gewiß niemanden an, sondern blickt nur den Gefahren entgegen, von denen es sich bedroht fühlt. 409.27 Was für Gefahren hat es denn zu fürchten? 454.18 Verhältnissen nötig ist, um sein Leben zu fristen und sich vor den größten üblichen Gefahren zu schützen. B 2 6 (22) 580.5 Gewohnheit aus alten Zeiten ist oder ob doch die Gefahren auch dieses Hauses stark genug sind mich zu wecken, 580.20 des Baues, wohlerwogen für den Fall der äußersten Gefahr, nicht geradezu einer Verfolgung, 583.9 Aufteilung ganz und gar verfehlt ist, große Gefahren herbeiführen kann und sofort eiligst ohne Rücksicht auf 588.18 glaube ich schon in die Atmosphäre einer großen Gefahr zu geraten, mir ist manchmal als verdünne sich mein 593.2 D a r f ich denn die Gefahr, in welcher

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619.26 entgegen aller Lebenserfahrung schien einem die Gefahr eines Angriffs und daher die Einrichtungen der 620.20 mich mit allen meinen Kräften auf das Aufsuchen der Gefahr zu verlegen, in der närrischen Befürchtung, 621.19 der Verhältnisse im Bau, der bisherige O r t der Gefahr ist ein O r t des Friedens geworden, der Burgplatz aber 621.21 des Friedens geworden, der Burgplatz aber ist hineingerissen worden in den Lärm der Welt und ihrer Gefahren. 621.23 hat sich nichts verändert, ob still ob lärmend, die Gefahr lauert wie früher über dem M o o s , 625.9 Was waren alle kleinen Gefahren, mit deren Durchdenken ich die Zeit hinbrachte gegen 626.9 Spielen verbracht, selbst mit den G e danken an die Gefahren habe ich nur gespielt, an die wirklichen Gefahren 626.10 an die Gefahren habe ich nur gespielt, an die wirklichen Gefahren wirklich zu denken habe ich versäumt. 631.16 Verbesserungen anregen, wenn ich R u h e habe und die Gefahr nicht unmittelbar drängt, bin ich noch zu allerlei

B28 -

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( 5 ) 6 4 9 . 2 2 M a n läßt mich gewähren, man weiß daß keine Gefahr von mir droht. 6 5 0 . l l und man wagt nicht mich heranzuziehn, die Gefahr, daß ich bei meiner Fremdheit etwas verderben könnte, 665.13 sind zu viele, die für uns überall bereiteten Gefahren zu unberechenbar - wir können die Kinder v o m 669.4 Zulauf besonders unter unmittelbar

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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drängender Gefahr erklären, der schon manchmal sogar die genügende, 669.5 der schon manchmal sogar die genügende, rechtzeitige Abwehr eben dieser Gefahr verhindert hat.

gefährden V 4 B14 (1) 402.18 Vorteil war und dies durch sein grobes Eingreifen gefährdet glaubte, in dem nichts überlegenden Zorn B26 (3) 585.27 gefährliche Zeiten, wer sie auszunützen verstünde, könnte mich leicht ohne sich zu gefährden, vernichten. - 593.ll die ich hier anstelle, geeignet mich zu beruhigen und durch falsche Beruhigung aufs höchste zu gefährden. - 625.26 Zeit erzielbar sein müßten, von den weniger gefährdeten Teilen getrennt werden undzwar durch solche g e f ä h r d e n —» ungefährdet

gefährlich A 21 A04 A05 A19 A21 A22 B06 B09 B14 B26 B27 B28

(1) 17.21 (3) 66.11 82.16 134.13 (1) 334.22 (1) 397.22 (3) 413.13 415.2 415.4 (2) 147.17 174.19 (2) 304.2 316.24 (1)419.4 (5) 582.14 585.25 587.13 597.6 623.12 (1) 642.14 (1) 673.17

g e f ä h r l i c h —» übergefährlich, ungefährlich

Gefährlichkeit S 1 A05 84.1 g e f a h r l o s A 1 B09 224.7 G e f ä h r t e S 1 A19 317.10

Gefährtin S 1 B14 391.8 G e f ä l l e S 1 B26 604.9

gefallen V 20 A04 (1) 33.11 Raban gefiel es jetzt, daß der Zug so eilte, denn er hätte nicht in dem letzten Orte bleiben wollen. A05 (7) 73.5 aber gerade das gefiel mir und ich ließ sie noch steiniger und steiler - 87.26 Gerade solche Geschichten gefallen mir. - 94.27 Er sagte, daß ich hübsch gekleidet sei, und daß ihm meine Halsbinde sehr gefalle. - 140.23 aber gerade das gefiel mir und ich ließ sie noch steiniger und steiler - 155.7 Sie gefallen mir immer besser. - 163.3 Er sagte, daß ich hübsch gekleidet sei und daß ihm meine Halsbinde sehr gefalle. - 168.10 „Also komm nur! Komm! Für Dich ist eben keine Hilfe, da es Dir hier am besten zu gefallen scheint." A16 (1) 239.22 Der Ball hat sich wahrscheinlich

Schriften

Gefahr

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oben nur umgesehn und es hat ihm nicht gefallen. A l 7 (1) 2 80.22 Wächter (unbeirrt) Tue wie es Dir gefällt und der Bedeutung meiner Dienste entspricht. A18 (1) 298.18 Tue wie es Dir gefällt und der Bedeutung meiner Dienste entspricht. A24 (2) 432.20 Mein Schweigen gefiel ihm wahrscheinlich nicht und er fügte deshalb hinzu: „Jetzt, Kind, ist kein einziger Jüd - 435.19 Im allgemeinen hat es mir besser gefallen, als die Oper, das dramatische Theater und die Operette B06 (1) 161.24 Wenn ich etwas zu tun anfieng, was Dir nicht gefiel und Du drohtest mir mit dem Mißerfolg, so war die B09 (1) 303.4 war dort nur schütterer Graswuchs, keine Bäume, das gefiel mir, der Abfall zum Fluß schien mir aber zu steil B14 (1) 426.23 ich war noch ein ganz junger Hund, alles gefiel mir, alles hatte Bezug zu mir, ich glaubte B15 (3) 470.4 Niemals hat mir mein Weinen gefallen. - 477.8 Gefalle ich Dir denn nicht?" „Du wirst mir gefallen, wenn Du fortgehst und mich in Ruhe läßt", sagte ich, - 477.9 „Du wirst mir gefallen, wenn Du fortgehst und mich in Ruhe läßt", sagte ich, B16 (1) 48 8.24 junger Hund, etwa am Ende des Knabenalters; alles gefiel mir, alles hatte Bezug zu mir; G e f a l l e n , das S 1 A05 80.25 G e f a l l e n , der 5 1 A21 379.26 g e f ä l l i g A 1 B14 451.16 gefällig wohlgefällig G e f ä l l i g k e i t S 1 B25 569.7 G e f ä l l i g k e i t —» Gottgefälligkeit

Gefangene S 5 A20 (2) 364.13 man führte ihn in die Zelle, vorsichtshalber war der Gefangene für diesen Tag in Ketten gelegt worden. - 364.15 Der Gefangene lag in Ketten. B02 (2) 43.22 zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: - 76.ll Der Selbstmörder ist der Gefangene welcher im Gefängnishof einen Galgen aufrichten sieht, irrtümlich glaubt, B04 (1) 116.12 zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: „Diesen sollt Ihr nicht wieder

Gefangenenaufseher S 1 B14 417.8 G e f a n g e n s e i n S 1 B09 245.23

Gefängnis S 6 A20 (3) 364.2 ich noch andere Luft schmecken,

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Gefängnis

als die des Gefängnisses? Das ist die große Frage oder vielmehr sie wäre es, - 364.7 Regierungsantritt besuchte der junge Fürst noch bevor er die übliche Amnestie erlassen hatte ein Gefängnis. - 364.9 Unter anderem fragte er, wie man erwartet hatte, nach demjenigen welcher am längsten in diesem Gefängnis war. BOI (1) 17.16 entweder ist Nachtdienst und ich gehe ins Gefängnis oder es war Tagdienst und ich gehe nach B06 (1) 209.14 sondern auch noch undzwar gleichzeitig die Absicht, das Gefängnis in ein Lustschloß für sich umzubauen. B14 (1) 417.5 Die Helden wurden aus dem Gefängnis entlassen, sie ordneten sich ungeschickt in einer Reihe, durch die Haft

Gefängnisbewohner S 2 A20 (2) 364.4 Ich bin Latüde, der alte Gefängnisbewohner -

364.16 Ich trat in seine Zelle ein, sperrte ab und sagte: D u bist ein alter Gefängnisbewohner

Gefängnishof S 1 B02 76.11 Gefängnisjahr S 1 A20 364.il Gefängnisstrafe S 1 A20 364.10 Gefängnisturm S 1 BOI 18.2 Gefängniswärter S 1 B14 417.1 Gefängniszelle S 2 A20 (1) zelle B09 (1) denn

363.22 Die Stube sah einer Gefängnisähnlicher als einer Bauernstube. 350.20 Es war keine Gefängniszelle, die vierte Wand war völlig frei.

Gefecht S 1 A05 165.6 Gefieder S 1 A19 328.11 Gefolge S 2 A16 (1) 250.27 geschehen müßte, dem Jungen gleich wieder nehmen, indem er sie als Gefolge hinter sich herzieht. B09 (1) 300.10 Wasser gesetzt werden, Poseidon wird mit seinem Gefolge durch das Wasser jagen, das Schiff des Odysseus wird

Gefüge S 1 B14 456.6 gefügig A 1 B28 662.21 Gefühl S 49 A05 (1) 170.il ohne daß ich das Gefühl für die mäßige Kühle der Nacht und die Wärme des Mantels A06 (1) 174.20 diese Furcht vor einem Manne, dem ich ganz ohne Gefühl die Hand gereicht hatte, dessen Namen ich nicht kannte, A07 (1) 179.13 werden ergriffen von seinem starken und lebhaften Gefühl für die Lage der Arbeiterschaft, A16 (1) 260.25 übertriebenes Pflichtbewußtsein, nur ein gewisses Gefühl für Anstand veranlaßt ihn dazu - Blumfeld muß auf

Franz Kafka

A19 (1) 334.10 Das genügt, um mir im Anblick und Gefühl das Ergebnis des künftigen Angelns oft bis in Einzelheiten zu offenbaren. A20 (1) 339.10 aller bekannten Zeiten und Völker, dauerndes Gefühl der persönlichen Verantwortung der Bauenden waren deshalb A21 (4) 376.21 der Gegenwart noch lange nicht bewußt, hatte das Gefühl, als müßte ich einige Leute die mich hinderten - 395.12 In alledem aber doch nur das eine Gefühl: kein Ausweg. - 396.10 Ich meine nicht dieses große Gefühl der Freiheit nach allen Seiten. - 396.16 Und so wie die Freiheit zu den erhabensten Gefühlen zählt, so auch die entsprechende Täuschung zu den BOI (1) 23.5 dem Titel Credo herausgeben würde, sie haben meinem Gefühl nach - besonders der beiliegende Goethe-Aufsatz B02 (2) 40.21 Dem Gefühl aus eigener Kraft sie besiegt zu haben, der daraus folgenden alles fortreißenden Uberhebung kann - 68.2 Dieses Gefühl: „Hier ankere ich nicht" und gleich die wogende, tragende Flut um sich fühlen. B04 (1) 129.20 Dieses Gefühl·, „hier ankere ich nicht" und gleich die wogende tragende Flut um sich fühlen. B06 (13) 150.1 Anfang nur, aber dieses mich oft beherrschende Gefühl der Nichtigkeit (ein in anderer Hinsicht allerdings auch - 150.3 (ein in anderer Hinsicht allerdings auch edles und fruchtbares Gefühl) stammt vielfach von Deinem Einfluß. - 154.8 daß D u ohne jede Rücksicht auf mein Gefühl und ohne Achtung vor meinem Urteil mit Beschimpfung, - 157.8 In dieser Weise bewegten sich nicht die Überlegungen, aber das Gefühl des Kindes. - 163.18 Verhältnis zu sein schien, man hatte nicht das Gefühl, daß der Zorn durch diese Kleinigkeit - 164.13 daß ich als Kind (später wohl) dafür gar kein Gefühl hatte und nicht verstand, wie D u überhaupt erwarten - 168.25 für das Demütigende des Letzteren hattest D u kein Gefühl, die Angelegenheiten Deiner Kinder waren immer - 176.3 doch mit den Jahren immer vollständiger, mehr im Gefühl, als im Verstand, Deine Urteile und Verurteilungen - 177.14 Du hattest auch nicht, wie bei uns andern das Gefühl, daß hier etwas verloren gieng, das mit Gewalt gerettet - 187.13 Du zur Thora gerufen wurdest und dieses für mein Gefühl ausschließlich gesellschaftliche Ereignis gut - 187.19 tieferen Teilnahme, lange das kaum

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

bewußt werdende Gefühl hervorrief, daß es sich hier um etwas Unanständiges - 211.10 von seiner Einzigartigkeit durchdrungen, ja dieses Gefühl der Einzigartigkeit gehört zu seinem quälenden - 212.6 aber jedenfalls unwiderleglichen Gefühl dieser Gefahr! B07 (1) 220.1 ja nicht einmal jene, welche ihm Gefühle der Ode oder des Ekels zu erregen pflegten, B08 (4) 221.15 sie also durchforschen, müßte man finden daß das Gefühl, das ihn beherrschte und ihn von der Wasserfahrt - 222.3 aber auch dies nur soweit, als es vage allgemeine nur über die Oberfläche hinstreichende Gefühle sind. - 222.4 Alle andern Gefühle leugnet er, was wir so nennen, sei nur Schein, Märchen, Spiegelbild der Erfahrung - 222.8 da doch die wirklichen Ereignisse niemals von unserem Gefühl erreicht oder gar überholt werden können. B09 (3) 225.6 Wenn er eine Arbeit anfängt, hat er das Gefühl eines, der die Heimat verlassen muß. - 268.4 Ein unleugbares Gefühl der Erleichterung ging durch die Menge, alles drängte sich hinaus, - 335.9 Manchmal habe ich das Gefühl daß mich das Tier dressieren will; B14 (2) 427.17 Verlangen, machte plötzlich Halt in dem Gefühl, hier sei ich am rechten Ort, sah auf und es war überheller - 447.25 Aber viel wunderbarer ist für mein Gefühl die Unsinnigkeit, die schweigende Unsinnigkeit dieser Existenzen. B16 (1) 489.18 Verlangen, machte plötzlich Halt in dem Gefühl, hier sei ich am rechten Ort, sah auf und es war überheller B21 (2) 518.22 mußte es gleich geschehn, denn meinem Gefühl nach konnten hier die Voraussetzungen für eine - 520.8 schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner Rede, ja nicht einmal ein Gefühl meiner Anwesenheit zu ihm. B22 (2) 536.20 mußte es gleich geschehn, denn meinem Gefühl nach konnten hier die Voraussetzungen für eine - 538.6 schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner Rede, ja nicht einmal ein Gefühl meiner Anwesenheit zu ihm. B26 (4) 5 84.27 irgendwie tröstete ich mich mit Gefühlen von nicht minderer Dunkelheit, nach denen das, - 585.6 aber die dunklen Gefühle, daß der eine diesmal hinreichen werde, - 5 8 8.22 Gewiß, solche ungesunde Gefühle bringt schon an und für sich der Ausgang selbst hervor, das Aufhören

-

Gefühl

525

619.23 Man hat das Gefühl, als hätte man den Bau niemals eigentlich zur Verteidigung gegen einen Angriff B28 (3) 652.5 müßte man vor diesem Gesang, zunächst und immer das Gefühl des Außerordentlichen haben, das Gefühl - 652.6 immer das Gefühl des Außerordentlichen haben, das Gefühl aus dieser Kehle erklinge etwas, was wir nie vorher - 658.8 Schon tauchen auch wir in das Gefühl der Menge, die warm, Leib an Leib, scheu und atmend horcht. Gefühl —> Beziehungsgefühl, Elendgefühl, Gerechtigkeitsgefühl, Hochgefühl, Lustgefühl, Mitgefühl, Pflichtgefühl, Schuldgefühl, Selbstgefühl, Verantwortlichkeitsgefühl, Vorgefühl, Wohlgefühl, Zartgefühl

gefühllos A 2 A 1 5 (1) 227.27 A 1 9 (1) 315.13

Gefühlte S 1 A21 395.13 gegen PP 193 Gegenbewegung S 2

A16 (1) 244.25 sich einmal rascher umwendet und ein Ball die Gegenbewegung nicht rasch genug machen kann, stößt Blumfeld B09 (1) 250.15 Immerhin macht sich doch eine Gegenbewegung geltend.

Gegenbeweis S 1 B06 200.25 Gegend S 26

A04 (2) 27.13 Ist aber endlich die Gegend dort langweilig, wie Lement sagt, so muß das keineswegs ein Nachtheil sein. - 37.1 Schiebethür und hinter den Pappeln jenseits der Geleise war die Masse der Gegend daß es den Athem störte. A05 (5) 70.7 denn es schien mir als schwimme ich von der Verliebten und auch von den wolkenhaften Bergen ihrer Gegend weg. - 73.2 aber noch unfertigen Gegend, in der es Abend war. - 78.8 Schon wollte ich umkehren, um diese Gegend zu verlassen und in meine frühere Lebensart zurückzukehren, - 83.14 an der Grenze des Gesichtskreises, während der Fluß und die Gegend unter der Wolke in undeutlichem Lichte war. - 140.21 Es gelang und wir kamen schnell genug in das Innere einer großen, aber noch unfertigen Gegend. A13 (1) 197.2 Die Erde ist doch in ihrer Gegend besonders schwarz und schwer. A20 (2) 338.5 vielmehr wurden die Arbeitergruppen wieder in ganz andere Gegenden zum Mauerbau verschickt. - 338.26 Diese in öder Gegend verlassen ste-

526

Franz Kafka

Gegend

henden Mauerteile können ja immer wieder leicht von den Nomaden zerstört A22 (1) 411.21 liegen lassen wollte ich ihn auch nicht, in dieser einsamen Gegend, w o weit und breit niemand zu sehen war. B02 (1) 33.19 Was soll ich tun? oder Wozu soll ich es tun? sind keine Fragen dieser Gegenden. B03 (2) 106.8 andern Lohn arbeiten als den Lebensunterhalt (im einzelnen nach den Gegenden festzusetzen) für zwei Tage - 107.7 dort wo man helfen kann, in verlassenen Gegenden, Armenhäusern B06 (3) 199.4 Ich fürchte, weil mir in dieser Gegend alles mißlingt, daß es mir auch nicht gelingen wird, Dir diese - 210.il es ist mir dann, als kämen für mein Leben nur die Gegenden in Betracht, die D u entweder nicht bedeckst - 210.15 Deiner Größe habe, nicht viele und nicht sehr trostreiche Gegenden und besonders die Ehe ist nicht darunter. B09 (3) 260.23 wie damals einmal und wie später einmal in wüster Gegend, ein Lager im Freien, eine unübersehbare Zahl - 332.1 In welcher Gegend ist es? - 332.3 Ich weiß daß diese Gegend irgendwo ist, ich sehe sie sogar, B14 (3) 379.14 Menschen zusammenkommen, aus verschiedenen Gegenden, aus allen Ständen, aus allen Berufen, - 430.9 in ein Gewirr von Hölzern drückte, das in jener Gegend ringsum sich erhob, - 451.8 gewöhnlicher Mittelstand der wenigstens hier in der Gegend sehr häufig ist, durch nichts besonders B15 (1) 473.19 vielleicht war ich auch schon zu schwach um aufzustehn und in bewohnte Gegenden mich zu retten. B16 (1) 487.3 guter Bissen von ihnen zu erhoffen ist (in unserer Gegend ist dies sehr selten), ich verwechsle sie, B26 (1) 591.23 ist es vielleicht überhaupt in allen bewohnbaren Gegenden und wahrscheinlich ist es sogar besser G e g e n d —> Gebirgsgegend, Herzgegend, U m gegend

Gegendemonstration S 1 B06 176.27 Gegendienst S 1 A20 366.5 Gegendrohung S 1 B15 472.2 Gegengewicht S 3 A20 (1) 350.21 und doch dunkle Menge des Hofstaats, das Gegengewicht des Kaisertums, immer bemüht mit vergifteten Pfeilen B03 (1) 79.16 sich nicht genug tun in der Schaffung von Gegengewichten, diese naive Welt war die komplicierteste

B06 (1) 147.6 zu gut verwaltet, ohne allerdings die nötigen Gegengewichte in meinem Wesen zu haben, wie Du sie hast)

Gegengruß S 1 B06 174.13 Gegenkraft 5 1 B06 160.8 Gegenkreis S 1 A20 345.5 Gegenleistung S 1 B26 597.9 Gegenrichtung S 1 B02 47.14 Gegensatz S 7 A03 (1) 10.17 drängt Deine Folgerung zum Arrangieren dieses Gegensatzes, denn Apperception ist kein Zustand, A16 (1) 242.10 Sind sie aufgewacht, haben sie im Gegensatz zu ihm über die Nacht neue Kräfte gesammelt? „Gleich", B03 (2) 82.4 der Lüge wird die Lüge nicht einmal durch ihren Gegensatz aus der Welt geschafft, sondern nur durch eine Welt - 83.7 Welt Leiden heißt, in einer andern Welt, unverändert und nur befreit von seinem Gegensatz, Seligkeit ist. B04 (1) 135.13 Welt Leiden heißt, in einer andern Welt, unverändert und nur befreit von seinem Gegensatz, Seligkeit ist. B06 (2) 153.18 Deines gegensätzlichen Wesens, weiter daß dieser Gegensatz durch Aufhäufung des Materials sich unaufhörlich - 214.22 trotz aller „Redensarten" von Wesen und Natur und Gegensatz und Hilflosigkeit,

gegensätzlich A 2 A 2 0 (1) 344.20 B06 (1) 153.17

gegenseitig A 8 A04 (1) 43.9 A07 (1) 178.3 A 1 6 (1) 234.22 A 2 1 (1) 373.25

B06 (2) 201.20 210.22 B09 (1) 332.23 B26 (1) 592.2

Gegenspiel S 3 B06 (1) spiel B14 (1) B16 (1)

162.24 (Das bekam dann sein Gegendarin, daß ich z.B. nicht wagte 425.27 N u n aber das Gegenspiel hiezu. 487.23 N u n aber das Gegenspiel hiezu.

Gegensprecher S 1 B21 528.8 Gegenstand S 13 A03 (3) 10.2 daß eigentlich alles neu ist, denn da alle Gegenstände in immer wechselnder Zeit und Beleuchtung stehn - 10.12 Lieber also: der Gegenstand schwebt über der ästhetischen Kante und Müdigkeit (die es eigentlich nur zur - 10.14 der knapp vorhergehenden Zeit giebt), also: der Gegenstand hat das Gleichgewicht verloren undzwar

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A05 (1) 131.7 schon das Erinnern ist traurig, wie erst sein Gegenstand!! Geben Sie sich solchen Sachen nicht hin, A15 (1) 225.3 sehr interessiert und alles was über diesen Gegenstand im Druck erschienen war genau gelesen und überdacht A16 (1) 245.25 auf dem Kastenboden liegen verschiedene kleinere Gegenstände wie Stiefel, Schachteln, kleine Koffer, A20 (2) 355.7 Grund der vielen Schriften die ich über diesen Gegenstand gelesen habe sowie auf Grund meiner eigenen - 356.21 Desto tiefer senkte sich sein Zopf, der Gegenstand der Ehrfurcht der Kinder, leise rauschend A21 (1) 382.14 aber es ist doch so, Du bist nicht der Gegenstand des Stadtgespräches, von wie vielen Dingen man auch B02 (3) 37.2 Wenn ich als Gegenstand des Ekels von an mir herumtastenden Nadelspitzen - 38.14 die aber mangels ihres vorbestimmten Gegenstandes, der eben Sancho Pansa hätte sein sollen, - 39.9 da er als ein immer verlockenderer Gegenstand immer mehr Versuchungen aus ihm früher ganz unbekannten B04 (1) 115.16 da er, offenbar als ein immer verlockenderer Gegenstand immer mehr Versuchungen aus ihm bisher ganz G e g e n s t a n d —» Hauptgegenstand, Lehrgegenstand

-

Gegenstimme 5 4

B03 (4) 86.12 Weise, daß es nicht selbst hörbar wird, aber die Gegenstimme dämpft oder allmählich verbittert, - 86.13 Gegenstimme dämpft oder allmählich verbittert, die Gegenstimme nämlich, welche mir die Einigkeit verleidet. - 86.15 Und hörst Du ähnlich auch die Gegenstimme dann, wenn das Gebot zur Einigkeit spricht? 86.18 glaube ich, ich höre gar nichts anderes als die Gegenstimme, alles andere sei nur Traum und ich ließe den

Gegenstrom S 1 A19 330.16 Gegenteil S 23

AIO (1) 186.7 angelegt hätte und trotzdem Richard weiß daß das Gegenteil wahrscheinlicher wäre, überall dort wo es sich um A13 (1) 195.10 sich mit der Sache nicht zu beschäftigen, im Gegenteil, auch diese Erscheinung hätte noch untersucht werden A20 (3) 337.7 Nun ergibt sich aber daraus für Ihre Vereinigung kein Verlust, im Gegenteil. - 343.5 wenigstens nach menschlicher Rechnung, geradezu das Gegenteil jenes Baues darstellen.

Gegenstand

527

355.16 Diese Auffassung will ich nun durchaus nicht als eine Tugend gelten lassen, im Gegenteil. BOI (1) 13.4 aber noch erlösend, darüber hinaus nicht mehr, im Gegenteil, es beleuchtet dann nur die sich vorwärtsbewegende B06 (6) 159.23 Im Gegenteil: hätte ich Dir weniger gefolgt, Du wärest sicher viel zufriedener mit mir. 183.14 nicht nur den Familiensinn, wie Du sagst, im Gegenteil, eher hatte ich noch Sinn für die Familie, 196.20 Daraus ergab sich aber keine Zuversicht, im Gegenteil, immer war ich überzeugt - und in Deiner abweisenden - 200.6 an sich nichts so Bedeutendes erlebt hättest, im Gegenteil, Dein Leben war viel reicher und sorgenvoller - 210.19 Im Gegenteil, trotz aller fernen Ähnlichkeit. - 216.9 gegen die Heirat hätte sie nicht verhindert, im Gegenteil, es wäre an sich noch ein Anreiz mehr für Dich B09 (4) 275.15 wenn eine Frau dieser Verlokkung nachgibt, im Gegenteil, es ist irgendetwas das nach der Meinung mancher die - 276.16 aber es war auch nicht die Erwartung des Gegenteils die sie hergetrieben hat, es war bloß etwas, - 296.9 Nase und Lippen noch etwas negerhafter als bei Resi, aber manchmal scheint mir wieder das Gegenteil richtig. - 318.22 muß man wegen der Zukunft keine Sorgen haben, im Gegenteil, das Wissen der Menschheit steigert sich, B14 (4) 394.26 in einen ruhigen Cirkusposten flüchten wolle, im Gegenteil, der Hungerkünstler versicherte, daß er, - 439.2 das ist nicht Eigennutz, sondern das Gegenteil, ist Hundegesetz, ist einstimmiger Volksbeschluß, - 441.2 Es gelang nicht, man erreichte das Gegenteil, meine Aufmerksamkeit verschärfte sich. - 456.9 nach jedem Wunsche ändern, in sein Gegenteil verkehren können und jenes Wort war da, B15 (1) 466.9 war ich nicht, dazu war ich noch zu jung, im Gegenteil, ich wurde dadurch aufgemuntert zu der vielleicht B26 (1) 607.16 es wird sich also kaum verstärken, im Gegenteil, es kann auch geschehn bisher habe ich allerdings B27 (1) 642.5 Im Gegenteil, vor dem Wegfahren muß ich mich eher hüten;

gegenteilig A 7 B02 (1) 74.12

528

Franz Kafka

gegenteilig

B04 (1) 132.12 B06 (1) 198.4 B09 (1) 226.10 B27 (1) 638.4

B28 (2) 655.15 661.13

gegenüber PP 91 gegenüberliegen V 7 A04 (2) 25.5 ziemlich dunklen Platz, der auf ihrer Straßenseite früher begann, denn die gegenüberliegende ragte weiter. - 29.27 Rücken und Hinterköpfe und zwischen ihnen immer die zurückgelehnten Gesichter auf der gegenüberliegenden Bank. A16 (2) 235.4 zieht den Schlafrock an und will zu der gegenüberliegenden Wand, um eine der Pfeifen zu holen, die dort - 248.14 kleinen Mädchen des Hausmeisters sind aus der gegenüberliegenden Tür herausgekommen und stellen sich neugierig A19 (1) 325.20 Blumen und dem Kanarienvogel, blickte auf die gegenüberliegende Hofseite, wo hinter einem Fenstergitter zwei A21 (1) 385.20 nicht ohne Aufsicht lassen darf, miete immer die gegenüberliegende Wohnung und beobachte ihn hinter Vorhängen. B14 (1) 408.3 Gitter der Frauenabteilung, so hält es sich wenigstens in gleicher H ö h e auf der gegenüberliegenden Wand auf.

gegenübersitzen V 4 A04 (1) 30.12 Zu seiner linken Seite bei dem Fenster saßen einander gegenüber zwei Herren und sprachen über Warenpreise. A06 (1) 174.24 und dem ich am Ende stundenlang gegenübergesessen war, vollkommen ruhig, nur ein wenig ermattet, A21 (1) 3 8 5.22 „Wenn ich Ihnen, Rotpeter, hier so gegenübersitze, Sie reden höre, Ihnen zutrinke, wahrhaftig - ob Sie es nun B14 (1) 457.22 aber ich muß oft an sie denken, wenn ich ihm gegenüber sitze, diesem typisch alten H u n d ,

gegenüberstehen V 4 A05 (2) 91.4 Der Mensch, welcher mir gegenüber stand, lächelte. -

118.27 denn wir mußten uns nicht schämen vor den Zweigen über uns und vor den Bäumen, die uns gegenüber standen. A17 (1) 275.25 noch schweratmend vom Tragen der Last stand ihm gegenüber, sie war groß und kräftig geworden B09 (1) 266.19 Reden Bestimmte nicht anfangen, er stand schon dem Obersten gegenüber,

Gegenüberstellung S 1 B28 657.3 Gegenwart S 17 A05 (2) 62.15 Dich gefürchtet, ich aber, dessen

Seele ganz zerflogen ist vor Liebe zu Dir, freute mich seiner Gegenwart. - 130.3 Annerl, D u hättest ein wenig gelacht und ein wenig Dich gefürchtet, mich aber freute seine Gegenwart. A07 (1) 179.16 Gesetz und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gegenwart seinen Bestrebungen in dieser Richtung setzen; A12 (1) 193.2 deshalb fast eben so gut wie in der Tiefe der Geschichte, in der Fläche der Gegenwart verfolgt werden können. A13 (1) 216.7 zu Erledigende möglichst schnell zu Ende und bürdet dem andern nicht zwecklos seine stumme Gegenwart auf. A19 (1) 322.8 den Haß vergessen, die alles auslöschende Gegenwart des stark ausdunstenden Leichnams bezauberte sie. A21 (2) 3 76.20 Dann stand ich auf, der Gegenwart noch lange nicht bewußt, hatte das Gefühl, als müßte ich einige Leute -

386.17 Das hat natürlich nichts mit dem einzelnen zu tun, nichts mit Ihrer liebenswürdigen Gegenwart. B03 (1) 109.18 Still saß er an felsiger Küste und eine von seiner Gegenwart betäubte Möwe zog schwankende Kreise um sein B09 (6) 271.19 und geordneten Schlußfolgerungen uns für die Gegenwart und Zukunft ein wenig einzurichten suchen - so ist das - 272.12 Das für die Gegenwart Trübe dieses Ausblicks erhellt nur der Glaube, daß einmal eine Zeit kommen wird, - 274.9 aber die stumme Gegenwart des Adeligen hält doch alle auf ihren Plätzen. - 298.22 den Städten, ihre Vergangenheit war größer als ihre Gegenwart, aber auch diese ist noch ansehnlich genug. - 339.5 meine Sehnsucht war die Gegenwart - 342.8 aber vielleicht zeigt sich das so nur dem von der Gegenwart befangenen Blick. B14 (2) 446.15 Elemente innerhalb der Vergangenheit und Gegenwart niemals ähnlich der meinen ausgefallen sein - 459.4 durch das Dunkel der Zeiten oder das Gedränge der Gegenwart, daß ich vielmehr in allen seitjeher Genossen

Gegenwart —» Geistesgegenwart gegenwärtig A 17 A 0 5 (1) 131.10 A 0 6 (2) 172.16 173.5 A 2 0 (5) 349.22 349.22 354.2 354.27 363.20 A21 (1) 371.4 BOI (1) 23.9 B03 (1) 89.4 B04 (1) 135.21 B09 (1) 277.13 B15 (1) 481.18

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B26 (2) 583.8 583.16 B27 (1) 640.5

fen soll oder den Gegnern, offenbar hast Du damals etwas versäumt - 215.10 Kampf, wo sich die Kräfte selbstständiger Gegner messen, jeder bleibt für sich, verliert für sich, B09 (1) 280.12 Er aber erfaßt die Hand nicht, er ist ein Gegner der Missionäre, auch ärgern ihn die Kinder, B26 (3) 577.21 und inzwischen bohrt sich langsam und still der Gegner von irgendwoher an mich heran, ich will nicht sagen, - 578.5 und meiner Gegner gibt es unzählige, es könnte geschehn, - 624.27 Nun einen solchen Gegner habe ich nicht erwarten können. B28 (1) 658.1 gerade bei solchem Anblick pflegen wir angeblichen Gegner uns zu sagen: Sie kann nicht einmal pfeifen, Gegnerschaft S 4 A07 (1) 179.25 vielleicht vom wissenschaftlichen Gebiete, keine Gegner; hätte er welche, es wäre eine traurige Gegnerschaft. A13 (1) 200.1 daß alle seine bisherigen Gegner ihre Gegnerschaft überhaupt nicht oder bloß unter vier Augen B06 (1) 154.1 wenn Du dagegen warst oder schon wenn Deine Gegnerschaft bloß angenommen werden konnte; B26 (1) 592.14 Zeiten, in denen ich mir fast sagte, daß die Gegnerschaft der Welt gegen mich vielleicht aufgehört oder sich Gehalt, das S 1 A22 401.3 g e h a l t e n —> halten g e h e i m A 18 A13 (2) 200.23 205.21 A16 (3) 229.7 229.9 233.17 A20 (1) 345.20

Gegenwärtige S 2 A20 (1) 353.12 So verfährt also das Volk mit den Vergangenen, die Gegenwärtigen aber mischt es unter die Toten. B14 (1) 371.20 übersteigende Sorgen bedrückten ihn, das Gegenwärtige war zu erfassen, die vor ihm liegende Aufgabe aber g e g e n w ä r t i g e n —> vergegenwärtigen Gegenwärtigkeit S 2 A20 (1) 3 5 5.25 Versunkenheit in aller Lebendigkeit und Gegenwärtigkeit an seine Untertanenbrust zu ziehn, die doch nichts B21 (1) 528.21 die Gegenwärtigkeit des ganzen Stückes verbietet das. Gegenwehr S 2 B06 (1) 167.6 Auch Du hast übrigens, entsprechend Deiner ähnlichen Lage mir gegenüber, eine Art Gegenwehr versucht. B14 (1) 404.2 ja daß mich die Eltern des Freundes in natürlicher Gegenwehr spöttisch und verächtlich behandelten, Gegenwind S 2 A05 (2) 73.ll Laune war und, um ihn noch wilder zu machen, ließ ich einen starken Gegenwind in langen Stößen in uns blasen. - 141.5 Luft war und um ihn noch wilder zu machen, ließ ich einen starken Gegenwind in langen Stößen in uns blasen. G e g n e r S 16 A07 (1) 179.24 vielleicht vom wissenschaftlichen Gebiete, keine Gegner, hätte er welche, es wäre eine traurige Gegnerschaft. A13 (2) 200.1 er öfters darauf hin, daß alle seine bisherigen Gegner ihre Gegnerschaft überhaupt nicht oder bloß unter vier - 200.5 Außerdem hätten die wenigen Gegner, welche sich wirklich mit der Sache wenn auch nur oberflächlich beschäftigt A14 (1) 223.8 Er schien dem Unterstaatsanwalt ein unwürdiger Gegner zu sein. B02 (3) 41.1 Sängerinnen nicht, sei es daß sie glaubten, diesem Gegner könne nur noch das Schweigen beikommen, - 46.li Vom wahren Gegner fährt grenzenloser Mut in Dich. - 51.10 unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhen, darin sind sie mit ihren Gegnern einig. B04 (2) 118.8 Vom wahren Gegner fährt grenzenloser Mut in Dich. - 120.12 unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhn, darin sind sie mit ihren Gegnern einig. B06 (2) 180.8 ob sie sich Dir an die Brust wer-

gegenwärtig

529

B06 (5) 146.18 164.19 167.25 167.26 184.20 B14 (3) 386.7 390.19 393.21 B16 (2) 486.7 487.8 B25 (1) 559.8 B27 (1) 637.14 G e h e i m g e h a l t e n e S 1 BOI 11.17 G e h e i m h a l t e n S 1 B09 271.il geheimhalten V 2 B09 (1) 268.18 aber der Stimmung nach - förmlich vor der Regierung geheimgehalten werden. B28 (1) 659.7 um Hörer herbeizuholen, es wird vor ihr geheimgehalten, daß das geschieht, man sieht dann auf den Wegen G e h e i m n i s S 20 A16 (1) 233.18 jetzt hat irgendjemand, gleichgültig wer, dieses Geheimnis gelüftet und ihm diese zwei komischen Bälle A17 (1) 272.12 Die Kinder hatten ein Geheimnis.

530

Geheimnis

Franz Kafka

A 2 1 (1) 371.27 und kann es doch nicht verhüten daß Geheimnisse preisgegeben werden. BOI (5) 12.1 Selbst wenn ich kein Geheimnis bei mir behalten, sondern alles so weit von mir geworfen hätte, 12.5 denn meiner Meinung nach wäre das Geheimnis nicht vollständig erkannt und eingeschätzt 12.22 nicht als reuiger aber als ehrlicher Sünder sein Geheimnis der Allgemeinheit anvertraut hat und hofft 18.8 Meine Schwester hat ein Geheimnis vor mir. 18.13 in diesen Kalender also hat sie das Geheimnis geschrieben oder eingelegt, den K a lender selbst aber B 0 2 (1) 45.15 Laß D i c h nicht glauben machen, D u könntest vor dem Bösen Geheimnisse haben. B 0 4 (1) 117.15 Laß D i c h vom Bösen nicht glauben machen, D u könntest vor ihm Geheimnisse haben. B 0 9 (2) 270.5 sind leider nicht allgemein bekannt, sie sind Geheimnis der kleinen Adelsgruppe, welche uns beherrscht. 271.7 eine Tradition, daß sie bestehn und dem Adel als Geheimnis anvertraut sind, B 1 4 (2) 382.8 niemand entbehrt, nehme ich aus, sie hat ihre Geheimnisse die mich nicht kümmern 442.14 und dieses Verschweigen, dessen G r u n d und Geheimnis sie natürlich auch noch mitverschweigen, B 1 8 (2) 503.3 D o c h ist es mir nicht anvertraut worden als Geheimnis, das ich bewahren müsse, anvertraut unmittelbar, 503.5 nur die Stimme die sprach, das Übrige ist kein Geheimnis, ist vielmehr Spreu und das was nach allen Seiten B 2 5 (3) 563.15 Hier liegt ein Geheimnis, das zu erforschen eigentlich verlockender wäre, als die Geringfügigkeit, 573.13 Was sonst in der Küche geschieht ist das Geheimnis der dort Sitzenden, das sie vor mir wahren. 573.17 W ä r e ich dann nicht selbst wie einer der sein Geheimnis wahren will. B 2 7 (1) 642.14 aber nicht deshalb weil es irgendein gefährliches Geheimnis wäre, sondern deshalb weil es eine kleine rein

A 0 5 (5) 57.17 D i e Füße glitten aus beim Gehn, daher mußte man kleine Schritte thun. 64.18 Dieses sagte er schon im Gehn, nur beiläufig, als eine kleine Beobachtung. 64.26 doch so sehr, daß ich meinen Rücken so gebückt machte, daß meine Hände im Gehn meine Knie berührten. 132.8 Dieses sagte er schon im Gehn und sah mich lächelnd mit großen Augen an. 132.27 niemandem - doch so sehr, daß ich meinen Rücken gebückt machte, bis meine Hände im Gehn meine Knie berührten.

Geheimpolizist S 2 A05 (2) 93.18 Ich bin Geheimpolizist.

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30.17 auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem D o r f gehn sie von Geschäft zu Geschäft.

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32.3 U n d doch sind diese D ö r f e r bewohnt und vielleicht gehn dort Reisende von G e schäft zu Geschäft.

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35.24 Grimasse, als halte er es für vornehmer

-

161.23 .Nehmen Sie sich in A c h t ! Ich bin Geheimpolicist und will sofort den Toten sehn.

gehen V 384 A 0 4 (26) 14.18 Ich bin sogar zu müde, um ohne Anstrengung den Weg zum Bahnhof zu gehn, der doch kurz ist. -

-

-

-

-

-

-

-

-

Gehen S 6 A 0 1 (1) 7.1 Es gibt ein K o m m e n und ein

Gehn

16.8 Sie gieng nicht. 16.22 Erinnerung, als er schon auf der Straße war, die ein wenig anstieg in der Richtung in die er gehen wollte. 18.20 Bald bin ich fertig, er verbeugt sich, er geht flüchtig und alles wird er aufs beste vollführen, 22.15 Passagiere stiegen herunter und mußten einige Schritte entlang des Wagens gehn, um aus dem Gedränge zu kommen. 23.15 K o m m wir gehn zufuß, ich begleite Dich. 24.2 als ich nachdachte ob ich nicht in ihre Wohnung gehen sollte, sah ich Dich, war zuerst über den Koffer 26.3 Ich sage Dir, wenn man mit dem durch die langweiligen Felder geht. 26.8 Ich habe es überlegt, das würde nicht

gut gehn.

26.ll „Ja, das gienge - aber es wäre nicht hübsch, wenn ich nicht fahren würde - auch bin ich müde, ich werde doch 26.15 fahren - wenn ein Telegramm käme, würden sie noch erschrecken - U n d wozu das, wohin würden wir auch gehn?" 26.17 Ich dachte nur - Auch könnte ich heute nicht mit D i r gehn, da ich verschlafen bin, das habe ich D i r zu sagen 26.27 die rechte Hand zum Abschied hin, so daß er während eines Augenblicks gegen seinen ausgestreckten A r m gieng. 29.10 aber ein Diener, der in der N ä h e gieng, trieb ihn durch eine gläserne T h ü r auf den Bahnsteig.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

im Regen zu gehn und sich den Koffer tragen zu lassen als zu fahren, - 36.4 Er gieng ohne zu zögern durch den Regen zur Lokomotive, stand dort mit verschränkten Armen still - 37.24 Der Weg geht dort zwischen den Hekken." - 38.1 Raban gieng auf den Fußspitzen durch den Koth und rief „Kutscher" und „Hailoh" und „Omnibus" - 43.5 Auf dem Trottoir gleich vor ihm nicht höher, nicht tiefer giengen trotz des Regens viele Passanten. - 43.23 trotzdem sie schnell giengen, sah man sie länger als andere, - 44.3 leichte Uberröcke auf dem geknickten Unterarm - giengen von der Häusermauer zum Rande des Trottoirs, - 52.19 sie den Rücken vorwärts gestreckt, schnell giengen, sah man sie länger als andere, denn sie giengen bald auf - 52.20 sah man sie länger als andere, denn sie giengen bald auf dem Trottoir, bald liefen sie abspringend - 53.3 zu beiden Seiten eines großen weißbärtigen Herrn - giengen von der Häusermauer zum Rande des Trottoirs, A05 (102) 54.10 und giengen dann durch den großen Thürrahmen ins Vorzimmer, - 56.6 ich auf und sagte laut: „Gut, wenn Sie wollen, so gehe ich, - 56.7 aber es ist thöricht, jetzt auf den Laurenziberg zu gehn, denn das Wetter ist noch kühl - 56.18 wenig betrunken, ohne viel getrunken zu haben, ja, wir werden uns verabschieden und dann werden wir gehn." - 56.19 Also giengen wir zur Hausfrau und als er ihr die Hand küßte, sagte sie: „Wirklich, ich bin froh, - 58.7 Wir giengen also schweigend. - 59.3 Doch, mein Bekannter gieng noch hinter mir, ja er beschleunigte sogar seinen Gang, als er merkte, - 59.9 Ich konnte allein nachhause gehn und keiner durfte mich hindern. - 59.16 ich daran denken muß, wieder in meine Wohnung zu gehn und wieder Stunden allein zwischen den bemalten Wänden - 59.21 ich entschlossen auf jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, als mir der Zweifel - 60.22 „Ja, Sie haben recht, wir werden nachhause gehn, es ist spät und morgen früh habe icn Amt; - 60.25 Sie haben recht, wir werden nachhause gehn." Dabei reichte ich ihm die Hand, als sei die Sache endgiltig

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

gehen

531

61.16 Ich war zufrieden, nicht nachhause gegangen zu sein 62.11 Er gieng schüchtern neben mir. 64.14 ehe ich in die Gesellschaft gehen mußte, wunderte ich mich, wie meine röthlichen Hände 65.7 „Warum gehen Sie denn so? 65.15 Sie giengen doch früher ganz aufrecht, glaube ich und auch in der Gesellschaft hielten Sie sich doch leidlich. 65.17 Sie tanzten sogar oder nicht? Nein? Aber aufrecht giengen Sie doch und das werden Sie jetzt auch noch 65.20 „Ja, ja ich gieng aufrecht. 65.21 Ich weiß, was gutes Benehmen ist und darum gehe ich gebückt." 66.19 Sein Säbel behinderte ihn ein wenig, er nahm ihn in die Hand und nun gieng es viel hübscher. 67.24 Mein Bekannter war wohl allein bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam 70.9 Bekannten, der jetzt noch vielleicht neben mir gieng, gehaßt hatte und es freute mich, 72.1 Da sagte ich zu mir: „Warum gehst Du mit diesem Menschen? 74.18 Ich gieng in gutem Marsch und da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben und den Körper gesteift 74.19 Ich gieng in gutem Marsch und da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben und den Körper gesteift 74.22 Da ich Fichtenwälder liebe, gieng ich durch Fichtenwälder und, da ich gerne stumm in den ausgesternten Himmel 76.4 Ich gieng eine kleine Zeit mit geschlossenen Augen, indem ich mich nur dadurch wachend erhielt, 81.23 in noch ebenmäßigem Tritt durch den nassen Sand giengen, bis sie endlich in das schlammige Schilf sanken, 84.2 So gieng ich auf einem Sandstreifen, an dessen Schmalheit man sich erst gewöhnen mußte, die Hände 84.21 gab eine Zeit, in der ich Tag um Tag in eine Kirche gieng, denn ein Mädchen in das ich mich verliebt hatte 85.14 und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der Kirche gienge und ihn auszufragen, warum er in dieser Weise 85.18 Aber erst nach einer Stunde stand er auf, schlug ein ganz sorgfältiges Kreuz und gieng stoßweise zum Becken. 86.22 Trotzdem gieng ich noch in die Kirche. 86.23 Ich fand das Mädchen nicht mehr dort und wollte nachhause gehn. 87.9 Er gieng vorsichtig und seine Füße be-

532

gehen

tasteten zuerst leichthin den Boden ehe sie auftraten. 87.22 und Sie werden mich nachhause gehen lassen. 88.17 aber bitte, gehn wir lieber in die Seitengasse drüben." 92.18 wir uns schämen - daß ich nicht aufrecht und schwer gehe, nicht mit dem Stock auf das Pflaster schlage 93.21 Ich grüße und gehe. 94.8 Sieht es denn niemand? Die Herren und Damen, die auf den Steinen gehen sollten, schweben. 97.7 aus gelbem Seidenpapier, so silhuettenartig und wenn Sie gehn, so muß man Sie knittern hören. 97.14 oder sie heben ein Glas zögernd zum Munde oder sie gehn furchtsam ins Nebenzimmer 98.10 herausgeschnitten, - wie Sie bemerkten - und wenn sie gehn, so wird man sie knittern hören. 98.19 Ich trank darauf froh ein Glas Wein und gieng zu dem Klavierspieler, der ganz abgesondert gerade ein trauriges 99.1 mich nicht hörte, stand ich eine Zeitlang verlegen, gieng dann aber meine Schüchternheit unterdrückend von 101.22 So nahm ich meinen Hut und gieng wohl zu linkisch aus der Thüre. 102.1 Ich gieng ruhig aus dem Schatten ins Mondlicht, knöpfte den Überzieher auf und wärmte mich; 103.19 um meine Athmung ruhig werden zu lassen, dann gieng ich zu ihm, nahm meinen Cylinder vom Kopfe 107.2 ich bin nämlich schläfrig, daher werde ich schlafen gehn - Ich habe nämlich einen Schwager am Wenzelsplatz 107.4 nabe nämlich einen Schwager am Wenzelsplatz - dorthin geh ich, denn dort wohne ich, denn dort habe ich mein 107.5 dort wohne ich, denn dort habe ich mein Bett - so geh ich jetzt - Ich weiß nämlich nur nicht wie er heißt 107.8 ob ich überhaupt einen Schwager habe - Jetzt gehe ich nämlich - Glauben Sie, 109.6 in der Dämmerung scheinen, daß man ohne Stock nicht gehen dürfe, daß es vielleicht gut wäre in die Kirche zu 109.7 daß es vielleicht gut wäre in die Kirche zu gehn und schreiend zu beten um angeschaut zu werden 111.4 Mein Freund gieng mühsam. 111.20 Wenn sie aber ihr Tempo suchen wollen, gehn sie schon am Suchen zugrunde." 113.4 der mit mir aus der Gesellschaft gekommen war und ruhig neben mir auf einem Wege des Laurenziberges gieng.

Franz Kafka 116.7 Gehe ich in eine Weinstube mit der Absicht mich zu betrinken, so weiß ich, ich werde diesen einen Abend 120.7 „Ach Gott", sagte er, stand auf, lehnte sich an mich und wir giengen, „da ist ja keine Hilfe. 121.4 und giengen dann durch den großen Türrahmen ins Vorzimmer, 123.3 aber ich bleibe dabei, daß es ein Unsinn ist, jetzt im Winter und in der Nacht auf den Laurenziberg zu gehn. 123.14 ja, wir werden uns verabschieden und dann werden wir gehn." 123.15 Wir giengen also zur Hausfrau und als er ihr die Hand küßte, sagte sie: 125.4 Wir giengen also schweigend. 125.24 Auch das gieng. 126.1 Doch mein Bekannter gieng noch hinter mir, ja er beschleunigte seinen Gang, als er merkte, 126.7 Ich konnte allein nachhause gehn und keiner durfte mich hindern. 126.24 ich entschlossen auf jeden Fall nachhause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, als ich in Zweifel 127.26 „Das soll mich nicht hindern nachhause zu gehn; es ist spät und morgen früh habe ich Amt; 128.4 „Pfui die kalte Hand", rief er, „mit einer solchen Hand möchte ich nicht nachhause gehn. 128.20 Gut also, daß ich nicht nachhause gegangen war. 129.26 nur gesehen hättest, wie schüchtern er neben mir gieng, wie er mir meine Verliebtheit ansah, was ja kein 136.25 er ins Zimmer hinein, darauf drehten sich beide um, giengen ins Innere und die Türe wurde wieder zugemacht. 137.5 Mein Bekannter war wohl bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach 137.21 (2) „Geh doch, geh doch", sagte ich dabei. 138.26 Bekannten, der wahrscheinlich noch immer unter mir gieng, nicht recht hatte leiden können, 139.21 Für mich aber gab es jetzt eine dritte Möglichkeit zugrundezuge/m. 139.24 Er soll nur auf seinen Laurenziberg gehn, ich werde ihn nicht stören, nicht einmal durch Weglaufen werde ich 142.3 Wir gehen so lala, ein vorzüglicher Wind fährt durch die Lücken, die wir und unsere Gliedmaßen offen lassen. 142.19 (2) Ich gieng in gutem Marsch und da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben,

Nachgelassenen

Synoptische K o n k o r d a n z zu den

-

142.22 D a i c h F i c h t e n w ä l d e r l i e b e , durch

solche

Wälder

und

da

gieng

ich

ich

144.3

gieng

Ich

eine kleine

Zeit

-

gerne

stumm zu den Sternen schaue, -

Schriften

mit

ge-

-

K n o t e n s t o c k in d e r E c k e , d r ü c k t e m i r eifrig

s c h e n P a r t e i gieng,

legenheit zu Tiraden ergeben

gieng.

A 1 6 ( 1 4 ) 229.14 u n d s c h l i e ß l i c h n a c h e i n e r h a l -

-

151.8 u n d b e s c h l o ß , i h n a n z u r e d e n , w e n n er und einfach

gieng

auszu-

mit den Pantoffeln, -

gieng

schwer

-

w i e ein M a t r o s e . gehn",

sagte er u n d m a c h t e e i n e s c h w a c h e

Wen-

gienge,

wußte ich schon früher,

gehen

156.4 N u r b i t t e ich,

-

aus, es keit.

Wirklich nicht?

160.21 d a ß i c h n i c h t a u f r e c h t u n d in S c h r i t -

gehe,

u n d D a m e n , die auf d e n S t e i n e n -

165.22 Geh\

-

167.4 u n d j e t z t

gehen

-

Schäm Dich!"

gehn

„Und

heute abend

Gesellschaft,

gehen

in

die

Du

168.8 „ I c h w e i ß gar n i c h t , o b i c h o h n e D i c h 168.17

Er

gieng

doch

machte aber keinen

fertig,

191.4

Solche

geh."

ziemlich

mühsam,

feinen Eindruck, jüdische

sah

Auswanderer

in d i e s e m G e d i c h t e in einer k l e i n e n

Gruppe mit ihrem schmutzigen Reisegepäck 191.23 E i n L i e b e s p a a r b e g e g n e t in d e r N a c h t e i n e m f r o m m e n G e l e h r t e n , d e r ins B e t h a u s

geht.

A 1 3 ( 3 ) 2 0 7 . i l I c h m e i n e es n i c h t i m S c h e r z , es

ohne besondere Unannehmlich-

245.16 n ü t z e n

sie aus, s p r i n g e n , w e n n

es

f ü r e i n e n A u g e n b l i c k in

247.14 u n g e l e s e n a u f d e m T i s c h

auch die Verbindung mit mir 210.4 Ist eine R e i h e v o n ihnen b e i s a m m e n so das Z w i t s c h e r n v o n r e c h t s n a c h l i n k s

vergessen,

gehn.

2 5 6 . i l auf s e i n e r S t e l l e a u s h a r r e n s o lange es

geht,

j e d e n f a l l s ist er i m

Recht

259.25 w a r e n sie n ä m l i c h v o n a l l e m A n f a n g gar n i c h t gegangen,

-

w e i l sie A b n e i g u n g o d e r

261.19 N e i n , er eilt n i c h t , er t ä n z e l t , er

geht

auf den Fußspitzen, setzt F u ß vor F u ß . -

262.13 w i l l B l u m f e l d n i c h t m e h r z a n k e n , a n t w o r t e t auf i h r e n G r u ß n i c h t u n d

geht

z u sei-

nem Schreibtisch. A 1 7 (7) 272.2 Ich glaubte natürlich nicht richtig

gegangen

zu sein

-

277.18 D i e n e r legt i h n h i n u n d

-

278.9

Ich

schlecht -

bedauere

geht.

nur,

geht.

daß

es

Dir

so

279.12 ( g e h t z u m R u h e b e t t , b e u g t s i c h z u m W ä c h t e r , n i m m t seinen kleinen Schädel zwi-

j a g e g e n m i c h s e l b s t , w e n n i c h sage, d a ß

und wieder zurück

sie s c h l i e ß l i c h .

Angst vor ihnen gehabt hatten,

e h e r w i e ein k r a n k e r B a u e r aus.

geht

Bedienerin

und R e c h t m u ß sich

sollst?"

ü b e r h a u p t in die G e s e l l s c h a f t

geht

irgendwie

w i r " , sagte e r u n d w i r -

die

geht

und kann jetzt langsam

soll-

s t a n d e n b e i d e auf.

-

die

j e d e n f a l l s hat er d a d u r c h viel Z e i t g e w o n n e n

Herren

ten, schweben.

geht

ist

n i c h t anders geht, -

162.10 S i e h t es d e n n n i e m a n d ? D i e

-

Endlich

d e n K a s t e n , f l ü c h t e n sich a b e r

gehe.

-

167.20

-

n i c h t m i t d e m S t o c k auf das P f l a -

161.27 I c h g r ü ß e u n d

gehen

auf

244.21 B l u m f e l d f ü h r t n o c h e i n i g e S c h r i t t e

159.22 „ S i e g l a u b e n n i c h t d a r a n , d a ß es a n -

A 1 2 (2)

W e i b das F r ü h s t ü c k

243.27 B l u m f e l d w i l l sie s c h o n z u r R e d e stel-

d e r n L e u t e n so geht?

ster schlage und nicht

-

243.23

l e n , da -

-

-

gehendes

gehn. -

w i r l i e b e r in die

Seitengasse drüben."

-

gehn.

242.26 ein f e t t e s s t u m p f s i n n i g e s i m m e r steif d e n T i s c h stellt u n d die p a a r

156.3 E b e n s o w i e S i e w u ß t e n , d a ß i c h g e r n

ten

z ö g e r t er, d e n

w ü n s c h t einen guten M o r g e n u n d will schon

nachhause

-

gehn

238.13 E r sitzt erst p a a r M i n u t e n d o r t u n d

aufrecht

154.17 „ I c h m ö c h t e g e r n n a c h h a u s e dung.

-

236.3 N u r z u m T i s c h zu

denkt schon daran schlafen zu

Kreuz

zum Weihwasserbecken

schlie-

Schritte zu h ö r e n , -

ein g a n z s o r g f ä l t i g e s

geht,

ohne

Gleichtakt der Sprünge und seiner eigenen

m i r K l a r h e i t ü b e r alles, w e n n i c h

151.16 s c h l u g

2 3 5 . 8 A l s er n u n u m die P f e i f e

nicht,

ß e n sich i h m die B ä l l e g l e i c h an, e r s c h l u r f t

151.10 D e n n seit m e i n e r A n k u n f t in d i e s e r

und

-

gehn,

ben Stunde zu Bett zu

v o r h e r das B e t t z e u g v o l l s t ä n d i g u m o r d n e n

d e n n ein M ä d c h e n , in das

auch jetzt mich eigentlich

-

Ge-

eine K i r c h e gieng,

Stadt

-

w e i l sich vielleicht

150.14 es e i n e Z e i t , in d e r i c h T a g u m T a g in

f r a g e n , w a r u m er i n dieser W e i s e

-

222.20 w e i l es u m e i n M i t g l i e d s e i n e r p o l i t i -

den K o p f k o n n t e man nicht genug h o c h ha-

aus d e r K i r c h e gienge -

der Unterstaatsanwalt fest und ruhig. -

ich m i c h verliebt hatte, -

2 1 6 . 1 an d e n T i s c h r ü c k t e , griff n a c h s e i n e m

148.27 m a n c h e r e i c h t e n e i n a n d e r die H ä n d e , b e n , w e i l es a b w ä r t s

-

533

die Hand und gieng. A 1 4 (2) 222.12 Z u r H a u p t v e r h a n d l u n g gieng

schlossenen Augen, indem ich mich nur dadurch w a c h e n d erhielt,

gehen

s c h e n die H ä n d e ) M u ß t n i c h t w e i n e n . -

279.25 F ü r s t ( z e r s t r e u t ) J a , ert n i c h t lange.

-

279.26 K a m m e r h e r r

geht.

gehen

Sie, es d a u -

534 -

gehen

Franz Kafka

288.5 U n d mein Tochterkind k o m m t mit D e c k e n , wickelt mich ein und wartet bei mir, bis ich selbst gehen kann.

-

3 59.27 Ich kann aber darüber nicht klagen, wenn ich z.B. zusehe wie es dem Fleischer gegenüber geht.

A 1 8 (5) 294.10 Diener legt ihn hin und geht. 295.5 Ich bedauere nur, daß es D i r so schlecht geht.

-

361.10 E i n Mißverständnis ist es und wir gehn daran zugrunde."

-

368.6 Warum nicht im Wald w o frei die Luft geht? Weil D u nun schon hier bist, gesichert in einer H ü t t e

-

296.21 ( g e h t zum Ruhebett, beugt sich zum W ä c h t e r , nimmt dessen kleinen Schädel zwischen die Hände)

297.10 297.ll A 1 9 (12) nicht, einem -

J a , gehen Sie, es dauert nicht lange. Kammerherr geht. 304.12 es der tausendste, ich weiß meine Gedanken giengen immer in Wirrwarr,

308.7 nicht zu genügen, er sah den B o o t s führer an, dieser verstand und gieng durch eine Seitentür ins N e b e n z i m m e r .

A 2 1 (8) 382.15 man auch spricht, D u bist nicht darunter, die Welt geht ihren Gang, -

383.4 Gehe der.

zu ihnen und k o m m dann wie-

-

386.17 Es geht gegen alle Menschen. 387.14 und manchmal geht es auch meine Begriffe.

-

3 89.25 D a s war eine schlechte Vorbereitung zum Kampf, der jetzt vor sich geht.

über

-

308.17 Augenblick habe ich immer alles vergessen, alles geht mir in der R u n d e und es ist besser ich frage,

-

392.3 A n der Ferse aber kitzelt es jeden, der hier auf Erden geht; den kleinen Schimpansen wie den großen Achilles.

-

310.18 Wenn einer schnell geht und man hinhorcht, etwa in der N a c h t wenn alles ringsherum still ist,

-

394.22 zumindest geradeaus gieng es nicht, geradeaus vor mir war die Kiste, Brett fest

-

312.21 Alles ging 314.10 D u r c h die in ebenmäßigem H ö h e der ersten

-

-

315.26 Ich gehe." „ D a n n nenn ihm aber alle Sorten, die wir auf Lager haben, die Preise rufe ich D i r nach." „ G u t " ,

403.15 Wohin ich gehe, die paar Federn.

-

317.12 E i n Araber, hoch und weiß, kam an mir vorüber, er hatte die Kameele versorgt und gieng zum Schlafplatz.

409.26 es kostet nur Geld, zum Teufel mit dem Geld, geht aber ein Mensch zugrunde, so geht eben ein Mensch

-

323.24 mit der ich in dem niedrigen Z i m m e r jeden Besucher erschrecken mußte, gieng ich zur T ü r .

409.26 mit dem Geld, geht aber ein Mensch zugrunde, so geht eben ein Mensch zugrunde, es bleibt die Witwe,

-

-

-

-

der O r d n u n g nach. festgefrorene Gasse geht es Trab, oft werde ich bis zur Stockwerke

325.26 und gieng mit dem allen ins Schlafzimmer. 333.19 der Arbeiterführer, dem Häuptling eines Stammes durch dessen Gebiet unsere B a h n gehn sollte, erstanden hatte. 334.8 Ich sitze z.B. zuhause, ehe ich angeln gehe, und drehe scharf zusehend die rechte H a n d , einmal hin A 2 0 (8) 339.19 M a n n nötig, ein M a n n der imstande war, bis in die Tiefe des Herzens mitzufühlen um was es hier gieng. 346.23 deshalb nach einer Erklärung des Teilbaues suchen, die weiter geht als das w o m i t man sich damals begnügte. 351.4 Vorrat, während weit vorn auf dem Marktplatz in der Mitte die Hinrichtung ihres H e r r n vor sich geht. 353.20 an die herbeigetriebene Gemeinde zusammen, dann geht ein Lächeln über alle Gesichter, einer blickt verstohlen 356.9 U n d darum will ich in der U n t e r s u chung dieser Frage vorderhand nicht weiter

gehn.

-

399.14 Dieser Mensch oder diese Menschen giengen also unbehelligt. A 2 2 (9) 400.4 E i n N a c h b a r kam herein, blickte sich um und gieng wieder. sitzt D u und sträubst

411.18 einer Gesellschaft, hatte Lust noch ein wenig allein zu gehen und nun war dieser M a n n vor mich hingestürzt. 415.6 vielleicht gerade dort w o man es nicht vermutet und w o man deshalb ganz harmlos und ungerüstet ans Werk geht. 416.9 D o c h davon wollte ich eigentlich hier nicht reden, es geht mir um anderes. 418.6 A. Wohin ist er gegangen? 418.10 A . geht A 2 3 (6) 419.8 im Haustor, er wollte wie er sagte gerade zu mir gehn, da ich nun aber selbst gekommen war 420.14 waren Särge keine Merkwürdigkeit, als wir schlafen giengen dachten wir kaum daran, 426.3 Wohin gehst D u , fragte ich. 426.9 weil ich einsah, daß es Zeit wäre zu gehn aber keine Lust hatte, 427.17 D i e Fahrt gieng flott, verdurstend mit offenem M u n d sog ich den hochgewirbelten Staub in mich, 429.10 er findet sich auf der Straße, ein Pferd wartet, ein Diener hält den Bügel, der Ritt geht durch hallende O d e

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften A24 (7) 432.7 wann wir endlich ins Große Theater gehen werden, hat man mich angeschrieen: - 432.14 daß ich diese Sünde gewiß einmal begehn und, wenn ich älter sein werde, doch ins Theater werde gehen müssen. - 432.23 Jüd dort - bewahre der Himmel! Abend gleich nach J o m Kippur geht selbst der schlimmste Jüd nicht ins Theater. - 432.26 des heiligen Jom Kippur kein Jude ins Theater geht, daß aber an den gewöhnlichen Abenden das ganze Jahr - 434.6 Ins Große Theater zur Oper ging ich häufig und später auch in das polnische dramatische Theater. - 434.15 Von den Kameraden im Klaus war ich der einzige, der es gewagt hat, ins Theater

zu gehn.

-

434.25 Und ich habe es riskiert, alles auf die Karte gesetzt und ich bin ins jüdische Thea-

ter gegangen.

BOI (11) 7.13 eingeschränkte Beweisführung, begreiflich machen können, daß er das Lesen unterbrechen und schlafen gehn muß. - 8.14 Alle gehn schlafen, also mußt auch Du schlafen gehn. - 8.15 Alle gehn schlafen, also mußt auch Du -

-

-

-

schlafen gehn.

9.9 ich nur das Unrecht, das mir angetan wurde, ich gieng traurig schlafen und es entwickelten sich die Anfänge 17.16 am Fluß zu treffen, entweder ist Nachtdienst und ich gehe ins Gefängnis oder es war Tagdienst und ich gehe 17.17 entweder ist Nachtdienst und ich gehe ins Gefängnis oder es war Tagdienst und ich

gehe nachhause.

17.21 Kollegen, wegen eines dienstlichen Vorfalls, von dem noch zu reden sein wird, ging ich damals nachhause. - 21.2 Der Dampfer kam herangefahren, wurde festgeseilt, einige Passagiere gingen ans Land. - 22.4 Wie er ging, der Mann mit dem lange Falten werfenden Mantel, eine Aktentasche in der Hand, den Kopf bloß, - 26.24 Er geht zu den Hunden in die Ecke, wo sie auf Decken und mit Decken zugedeckt schlafen. - 28.1 behaglich, die Pfeife im Mund, ging er gegen zehn Uhr nachhause, B02 (18) 30.10 Der wahre Weg geht über ein Dratseil, das aber nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. - 35.9 Er geht zur Vorbesprechung nach H , legt den Hin- und Herweg in je zehn Minuten zurück und rühmt sich zu - 35.12 Am nächsten Tag geht er wieder nach

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H, diesmal zum endgültigen Geschäftsabschluß; - 44.3 Giengest Du über eine Ebene, hättest den guten Willen zu gehn und machtest doch Rückschritte, wäre es eine - 44.4 Du über eine Ebene, hättest den guten Willen zu gehn und machtest doch Rückschritte, wäre es eine verzweifelte - 44.14 Ein Käfig ging einen Vogel fangen. - 45.6 anders geht der Atem, blendender als die Sonne strahlt neben ihr ein Stern. - 47.15 „Ich gieng zuerst in Euerer Richtung, dann aber machte ich wieder Kehrt, weil es früher dunkel geworden war, - 50.21 solche Kreise um mich ziehn, auf solche Wanderschaft gehn, tue ich es besser untätig im bloßen Anstaunen - 53.4 Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit ging, er raste ihn nämlich abwärts. - 53.5 Die Guten gehn in gleichem Schritt. - 54.5 „Gewiß, auch diese Elle Wegs mußt du noch gehn, es wird dir nicht vergessen werden." - 56.2 Je mehr Pferde Du anspannst desto rascher gehts - nämlich nicht das Ausreißen des Blockes aus dem Fundament, - 65.3 raucht der Ofen, nach Zarch mit Nathan Stein gegangen, wie er der Bäuerin erzählt, - 68.6 Unter dem Vorwand auf die Jagd zu gehn entfernt er sich vom Hause, wüßten wir nicht - 68.7 Jagd zu gehn entfernt er sich vom Hause, wüßten wir nicht daß er auf die Jagd geht, hielten wir ihn zurück. - 74.6 22. Versuch nach Michelob zu gehn. - 78.ll glaubte auf diese Weise das Unvereinbare vereinigen zu können, nämlich mit sich selbst „in die Laube gehn". B03 (2) 95.7 sich unter jeder Bedingung durch das Leben gehn und auf diese Weise zu sich kommen zu lassen undzwar 112.2 aber so war es nicht, es war eine Pause in der Historie und die Deputation ging daher ins Leere. B04 (12) 113.2 Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. 116.16 Giengest Du über eine Ebene, hättest den guten Willen zu gehn und machtest doch Rückschritte, - 116.17 Du über eine Ebene, hättest den guten Willen zu gehn und machtest doch Rückschritte, dann wäre es eine 117.5 Ein Käfig ging einen Vogel suchen. - 117.7 anders geht der Atem, blendender als die Sonne strahlt neben ihr ein Stern.

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121.8 Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit gieng; er raste ihn nämlich abwärts.

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122.5 „ G e w i ß auch diese Elle Wegs mußt D u noch gebn, es wird D i r nicht vergessen werden."

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123.2 J e mehr Pferde D u anspannst, desto rascher gehts - nämlich nicht das Ausreißen des B l o c k s aus dem Fundament, 136.ll D a s heißt zu weit gehn. 136.18 Sie geht auf ihren Wurzeln und muß nicht ausgerissen werden. 138.5 sich unter jeder Bedingung durch das L e b e n gehn und auf diese Weise zu sich k o m m e n zu lassen undzwar

B 0 9 (47) 226.22 U n d ähnlich wie immer stehe ich auf, gehe zur T ü r und klopfe wieder. 227.21 „ N u n geh und begrüße den dort, er ist hier der H e r r . 228.4 „Das ist sehr vernünftig", sagte sie, „nun geh aber zu dem H e r r n . " 228.16 D a m i t war ich sehr zufrieden, ich wandte mich zu ihr und wir giengen A r m in A r m weiter in die Gruft.

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207.15 in unserem Fall dadurch kompliciert, daß D u das „geh d o c h ! " seit jeher ehrlich gemeint hast,

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228.24 W i r giengen nun eng aneinandergedrückt wie ein Liebespaar.

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140.8 E s ist nicht notwendig, daß D u aus dem Haus gehst. B 0 6 (16) 150.7 statt dessen verstelltest D u ihn mir, in der guten Absicht freilich, daß ich einen andern Weg gehen sollte.

229.1 W i r giengen ein Weilchen schweigend, die A r m e hatten wir von einander gelöst, wir hielten uns jetzt

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229.3 W i r giengen auf dem Hauptweg, rechts und links waren Särge, die G r u f t war sehr groß, zumindest sehr lang.

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230.12 Aus dem langen gewölbten Flur gieng der B l i c k auf ein gepflegtes Hofgärtchen mit einem Blumenaufbau 232.9 ihn als ein T i e r in der Wildnis denken, das am A b e n d allein, langsam, bedächtig, schaukelnd zur Tränke geht.

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150.26 was würde sie mir auch helfen, wenn sie nur dann eintritt, w o es nicht in erster R e i h e u m mich geht. 153.25 des gewöhnlichen Lebens waren, sondern, da es ja u m D e i n e für alles maßgebende Person gieng, im K e r n trafen. 159.13 bekam vor D i r - D u bist, sobald es u m Deine Dinge geht, ein ausgezeichneter Redner - eine stockende,

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163.2 D i c h auszufragen, man fragte dann die Mutter: „Wie geht es dem Vater?" und sicherte sich so vor

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167.8 darauf hinzuweisen, wie übertrieben gut es mir gieng und wie gut ich eigentlich behandelt worden bin. 170.27 Anschließend an solche Erfahrungen pflegtest D u in bitterem Scherz zu sagen,

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177.5 D i e Schwestern giengen nur zum Teil mit mir. 186.3 Vorwürfe deshalb, weil ich nicht genügend in Tempel ging, nicht fastete 186.12 D u giengst an vier Tagen im J a h r in den Tempel, warst dort den Gleichgültigen zumindest näher, als jenen, 194.9 kindlich hilflose, bis ins Lächerliche gehende, tierisch selbstzufriedene G l e i c h gültigkeit eines für sich 205.27 wie sie, zwar vollständig mit D i r einverstanden, immerhin etwas v o m T i s c h nahm und damit aus dem Z i m m e r gieng. 207.13 des andern hält und sogar preßt und dabei ruft: „Also geh doch, geh doch, warum gehst D u nicht?" 207.13 „Also geh doch, geh doch, warum gehst D u nicht?" 207.13 „Also geh doch, geh doch, warum gehst D u nicht?"

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daß es uns zu gut ging. -

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233.1 Wer ist es? Wer geht unter den Bäumen am Q u a i ? 23 5.25 „Ich kann also gehn?" fragte ich. 236.8 konnten deshalb nicht neben einander in den Garten gehn, sondern einer mußte hinter dem andern hineinkriechen. 237.21 D e r Gastgeber lud uns dann ein, ihm zu folgen, wir giengen in der Richtung, in welcher der Diener verschwunden 244.1 ich in den Taschen doch eine Karte gefunden hatte, ging ich ins Z i m m e r um zu schreiben, auf der Karte war 246.7 E s ist aber rund um D i c h niemand da, mit dem D u gehen könntest. „Ich gienge s c h o n " , sagst D u , 246.7 „Ich gienge s c h o n " , sagst D u , „aber ich sehe D i c h nicht." 248.26 Soviele Käufer kamen und giengen, ohne daß sie läutete, aber nun läutet sie. 251.2 D e r A r z t hat den Apotheker verlassen und geht allein zum Bett. 254.1 E s ist nicht notwendig, daß D u aus dem Haus gehst. 258.5 O b die H e r r e n denn eigentlich w ü ß ten, zu wem er gehen wolle? 263.15 auf den Marktplatz hinunter dürfen sie nicht gehn, die andern Kinder sind ihrer unwürdig, 266.9 die Lust an der Unterhaltung, der Laden leert sich und erst wenn er ganz leer ist, geht auch der Soldat. 268.5 E i n unleugbares Gefühl der Erleich-

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terung ging durch die Menge, alles drängte sich hinaus, auf den Obersten, 269.2 Immer wieder frisch und ernst geht man hin und geht dann wieder von dort allerdings nicht geradezu gekräftigt 279.22 Er überlegt einen Augenblick, schüttelt dann aber den Kopf und geht. 282.14 Geht schlafen, ich werde es doch vielleicht noch erreichen." Wir legten uns schlafen, 283.3 Der Vater lachte und sagte: „Laßt es liegen, jetzt gehe ich in die Stadt, abend werde ich es wieder zu 2 89.20 Feldarbeiter fanden als sie abends nachhause giengen unten auf der Straßenböschung einen alten ganz 290.16 „Ich kann nicht fortgehn und ich wüßte auch nicht wohin ich gehn sollte." 290.17 „Warum kannst du denn nicht gehn?" 290.18 „Ich kann nicht gehn, ich weiß nicht warum. 290.19 Wenn ich gehn könnte, wäre ich ja im gleichen Augenblick wieder General inmitten meines Heeres." 291.10 Da sah ich in der Ferne einen matten silbrigen Schein, das gab mir Vertrauen, ich ging in dieser Richtung. 292.15 Hältst Du Dich für mächtig? Aber nun antworte aufrichtig, sonst stehe ich auf und gehe nachhause. 299.14 In einer Neumondnacht gieng ich aus einem Nachbardorf nachhause, es war ein kurzer Weg auf gerader völlig 305.3 Ich sagte, ich ginge gern mit ihm, 309.21 Ich werde allein nachhause gehn und selbst die Frau zu versöhnen suchen. 311.19 aber es ist hier irgendein Betrug und es geht nicht. 312.ll Füßen erst den Boden zusammenscharren auf dem man gehn wird, auf nichts gehn als auf seinem Spiegelbild 312.12 zusammenscharren auf dem man gehn wird, auf nichts gehn als auf seinem Spiegelbild das man unter sich 329.1 „Vielleicht reut es Dich jetzt, daß D u mich eingeladen hast, dann gehe ich", und ich wollte schon aufstehn. 329.20 wollten Sie das besorgen?" „Gern", sagte der Herr, „ich muß nur nachhause gehn und mein Gewehr holen. 3 34.20 Es sei schon genug geschmückt? Ja aber da mir die Dinge so leicht von der Hand gehn, 345.21 die Lage war und warum alles so widerwärtig langsam gieng, aber er mußte sich bescheiden, den Tischler vor 353.19 bisher nur schweigend mitgieng, wo wir giengen? Ich blieb stehn und wartete bis unsere ganze

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356.3 entfernt zwei Rundbögen in einen zweiten Hof, man gieng durch den einen Bogen und kam nun statt in einen neuen - 357.il es Karawanen öffnen, die kamen oder giengen, war immer eine geradezu feierliche Handlung, B l l (1) 3 67.25 wie in einer Beengung, es kam mich fast eine Ohnmacht an, ich ließ den Spaten fallen und gieng nachhause. B12 (1) 369.5 nach allen Himmelsrichtungen, die Aussicht gieng weithin, nur im Westen löste Dunst und Glanz der B14 (19) 374.15 Ich gieng selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es. - 375.11 Er geht langsam, schlurfend zur Tür, sieht durch das Guckloch, nickt, öffnet zwei Schlösser, dann die Tür. - 379.8 keinen gefunden, nur diese alten Frauen kommen und gehn, immer wieder, wäre ich nicht auf der Suche, - 387.10 Beeinflussung der Wächter sehen wollten, aber das ging doch zu weit, - 390.3 sich nun hoch und lang aufrichten und zu dem Essen gehn, das ihm schon allein in der Vorstellung Übelkeiten - 402.3 Wenn dieser Mann abend nachhause gieng, mußte er an unserem Fenster vorüberkommen, dann blieb er - 403.19 als daß ich täglich zu meinem Freunde ging und dadurch in den Dunstkreis jener Familie noch viel - 412.10 Er ging mit den Eltern ins Schlafzimmer, sie waren ganz gefangen von dem was er sprach - 413.7 nicht mitfahren könne, ich müsse doch in die Schule gehn, es seien ja keine Ferien und jetzt komme der Winter, - 418.22 ihn entdeckt, kurz vor der eigentlichen Erntearbeit geht der Fürst auf den Krückstock gestützt durch die - 425.20 wir sonst sind durch die unzähligen und tief gehenden Unterscheidungen, die sich im Laufe der Zeiten ergeben - 432.6 die Elenden taten das gleichzeitig Lächerlichste und Unanständigste, sie gingen aufrecht auf den Hinterbeinen. - 434.13 Und was die Hinterbeine betrifft, vielleicht gingen sie wirklich ausnahmsweise nur auf ihnen, - 436.23 sondern über jene aller Gelehrten insgesamt geht und ausschließlich von niemandem andern als von der gesamten - 438.7 Wahrhaftig, es geht mir nicht um Besonderheiten, um Rechthaberei, ich bin glücklich, - 438.ll Meine eigenen Untersuchungen gehn aber in anderer Richtung. - 450.4 Aber mehr darf man nicht verlangen, das ginge zu weit und man verlangt es doch.

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456.3 Die Wunder gingen freilich auch damals nicht frei über die Gassen zum beliebigen Einfangen, - 458.13 Und schämst Dich, weil Dir alles mißlungen ist? Sieh, mir ist es ebenso gegangen. B15 (6) 465.19 ich war damals glücklich, durch meine Umgebung ging ein Raunen, man war unruhig und aufmerksam geworden, - 470.26 Durch das Hungern geht der Weg, das Höchste ist nur der höchsten Leistung erreichbar, wenn es erreichbar ist, - 473.15 aber mitten durch den Schmerz ging auch eine Verlockung, weiter zu hungern - 476.17 „Laß mich", sagte ich, „geh und kümmere Dich nicht um mich, die andern kümmern sich auch nicht um mich." - 476.21 „Bitte mich aus welchem Grunde Du willst", sagte ich, „ich kann nicht gehn selbst wenn ich wollte." - 476.23 „Du kannst gehn. B16 (2) 487.15 wir sonst sind durch die unzähligen und tief gehenden Unterscheidungen, die sich im Laufe der Zeiten ergeben - 493.2 „Hast Du die Kleine nicht im Wald getroffen?" „Du ließest sie allein gehn?" „Ich hatte keine Zeit." B17 (2) 497.23 Arbeit sitze und nicht etwa das Gesinde revidieren gegangen sei, denn dann wäre auch ihres Bleibens hier nicht - 499.5 den Hof hinaus, da man nicht erwarten konnte, daß er seine Arbeit unterbrechen und ins Haus essen gehn werde. B19 (5) 508.7 aber in der Nähe des Weges gegangen, der mir auch immer sichtbar geblieben war. - 510.14 Hoteleingang gegeben, sondern man mußte wenn man ins Hotel wollte, durch die Tür der Restauration gehn. - 510.21 Man mußte erst um eine Ecke gehn und dann erst war man vor dem Hotel. - 510.25 mithilfe eines Offiziers, der den gleichen Weg ging - die Hoteltür gleich finden konnte undzwar - 512.17 Ah, zum Polizeimann willst du nicht gehn, B20 (1) 513.13 Daß Leute die hinken dem Fliegen näher zu sein glauben als Leute die gehn. B21 (8) 516.5 Fern, fern geht die Weltgeschichte vor sich, die Weltgeschichte Deiner Seele. - 516.il ich mir schon längst vorgenommen, einmal zu K. zu gehn, mit dem ich früher in ständiger Geschäftsverbindung - 517.2 will man mit ihm sprechen, muß man in seine Wohnung gehn und einen derartigen Geschäftsgang schiebt man - 523.8 aber auf seine Art ging es freilich am allerwenigsten.

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524.13 Ich ging noch einmal auf das Schiff um die nötigen Anordnungen zu geben. - 525.6 Sage, wie geht es Dir in jener Welt? - 525.8 Es geht mir gut, denn anders als früher lebe ich nun in großer Gesellschaft, in vielfachen Beziehungen - 530.5 Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. B22 (3) 534.6 ich mir schon längst vorgenommen, einmal zu K. zu gehn, mit dem ich früher in ständiger Geschäftsverbindung - 534.19 will man mit ihm sprechen, muß man in seine Wohnung gehn und einen derartigen Geschäftsgang schiebt man gern - 541.5 aber auf seine Art ging es freilich am allerwenigsten. B25 (4) 554.21 her hat er keinen Eingang, man muß durch den Flur gehn, einen kleinen Hof durchqueren, erst dann kommt man zu - 558.4 Ich kannte den Mann seit vielen Jahren, immer ging er tief gebückt, irgendein Leiden verkrümmte so den sonst - 559.20 „Deine Kinder warten?" sagte die Katze, „dann geh nur so schnell als möglich. - 569.21 aber der Weg, den er zu gehn versucht, ist ja unmöglich. B26 (12) 588.15 Gehe ich nur in der Richtung zum Ausgang, sei ich auch noch durch Gänge und Plätze von ihm getrennt, - 592.19 Es ging so weit daß ich manchmal den kindischen Wunsch bekam überhaupt nicht mehr in den Bau zurückzukehren - 594.1 alles gesehen habe, was über dem Eingang vor sich ging, ist es mir jetzt sehr quälend, die an sich geradezu - 594.26 nicht ganz fern von dem Entschluß in die Ferne zu gehn, das alte trostlose Leben wieder aufzunehmen, - 602.16 unsicheren Beinen, halb schlafend, mehr tastend als gehend nähere ich mich dem Eingang, hebe langsam das Moos, - 603.21 Ich drücke vorwärts mit allen Kräften und es geht auch, - 609.25 Ich gehe deshalb den Gang abwärts bis zum Burgplatz und beginne dort zu horchen. - 617.3 will unterbrechen und zubesuch nachhause gehn und selbst wenn ich das nicht tue wird die Luft - 618.3 Ja in Märchen geht alles im Fluge und zu den Märchen gehört auch dieser Trost. - 623.17 die Erde, wie ein Spaziergänger im freien Gange geht, die Erde zittert rings in seinem Graben, - 629.10 Dort drüben gehen keine Veränderungen vor sich, dort ist man ruhig und über die Zeit erhaben, - 629.19 Auch zum Burgplatz gehe ich nicht, um dort irgendeinen Plan auszuführen.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B28 (3) 649.18 Ich bin in die Fremde gegangen und habe mich bei einem fremden Volk einquartiert. - 659.27 bei solchen allgemeinen Urteilen nicht zu weit gehn, das Volk ist Josefine doch ergeben, nur eben nicht - 677.1 zu kurz sind - wie sie so anstimmen will, nun, da geht es doch wieder nicht, ein unwilliger Ruck des Kopfes

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gehen —» abgehen, abwärtsgehen, angehen, Auf-den-Fußspitzen-gehen, aufgehen, Auseinandergehen, auseinandergehen, ausgehen, begehen, dahingehen, davongehen, durcheinandergehen, durchgehen, eingehen, entgegengehen, entgehen, entlanggehen, ergehen, fortgehen, herangehen, hergehen, herumgehen, hervorgehen, hinaufgehen, hinausgehen, hineingehen, Hingehen, hingehen, hinübergehen, hinuntergehen, hinweggehen, hochgehen, mitgehen, nachgehen, Spazierengehen, übergehen, umgehen, umhergehen, untergehen, Vergehen, vergehen, verlorengehen, Vorangegangene, vorausgehen, vorgehen, vorhergehen, Vorübergehen, vorübergehen, Vorübergehende, Weggehen, weggehen, weitergehen, zugehen, zugrundegehen, Zurückgehen, zurückgehen G e h e n k t w e r d e n 5 1 B06 168.14 gehenlassen V 1 B21 525.20 geheuer —> ungeheuer geheuerlich —» ungeheuerlich, Ungeheuerliche

Geheul S 1 B26 588.21 Geheul —> Klagegeheul Gehilfe 5 10

A20 (1) 363.10 und sein stiller Gehilfe, der Assmann genannt wurde. B09 (2) 247.ll Darauf klettern die Gehilfen mit rasenden - 293.25 Ich kann sie nicht ausüben, denn meine Gehilfen sind zwar schon da, B14 (1) 417.3 die Kräfte des alten Mannes genügten nicht, der Gehilfe mußte heran, er machte aber ein zweifelndes Gesicht, B21 (1) 530.19 Er war ein Anfänger, hatte noch keinen Gehilfen und mußte alle Arbeit selbst tun. B25 (5) 554.2 der kann seiner Meinung nach kein guter Gehilfe sein, wird sich in einem ruhig geführten, - 554.9 wird sich so schnell vollziehn, daß es weder dem Geschäft noch dem Gehilfen größeren Schaden bringen wird. - 565.2 Aus der Werkstatt trat der Gehilfe und hatte wegen seiner weiteren Arbeiten noch einige Fragen an den Meister

gehen

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565.19 Der Gehilfe hatte sich in einem plötzlichen Entschluß auf den Sarg geschwungen und saß schon oben, dieser Sitz - 566.9 der Deckel mit solcher Kraft aufgestoßen daß der Gehilfe zur Seite glitt, ein kurzer gemeinsamer Aufschrei Gehilfe —> Kontorgehilfe

Gehirn 5 3 A05 (1) 80.9 wir überhaupt ihn nur aufrecht erhalten, ihn, der eine so launische Vorliebe für den Brei unserer Gehirne hat. A21 (1) 383.6 Wie soll ich denn das in diesem übervollen Gehirn bewahren." B06 (1) 169.2 Ich denke da an Bemerkungen, die in meinem Gehirn förmlich Furchen gezogen haben müssen, wie:

Gehobene 5 1 A20 354.5 Gehör 5 6

A16 (1) 237.2 man muß sehr aufmerken, um sie mit dem Gehör noch zu erfassen. A19 (1) 310.17 Diese Tatsache kann man sogar durch das Gehör nachprüfen. B09 (1) 346.25 wecken mußten, sondern daß er sie im Schlaf mit dem Gehör geradezu aufspürte B15 (1) 479.19 ihr Wachsen hatte vielleicht keine Grenzen und schon jetzt sprengte sie mir fast das Gehör. B24 (1) 545.17 würde von dem Lager, der Löwe von seinem Lager und mein Gebrüll einbrechen würde in mein ängstliches Gehör B26 (1) 613.8 aber das Gehör ist doch keineswegs schärfer geworden.

G e h o r c h e n S 1 B06 156.26 gehorchen V 6

A04 (1) 47.23 Stelle verlassen, wo er ganz hingegeben auf alles gehorcht hatte, so daß Leute jetzt doch nur ins Leere A20 (2) 354.1 Ernstlich gehorchen aber werden wir nur unserm gegenwärtigen Herrn, alles andere wäre Versündigung. - 355.1 Gesetze steht und nur der Weisung und Warnung gehorcht, die aus alten Zeiten zu uns herüberreicht. B14 (1) 432.9 sie einmal auf einen Augenblick dem guten Trieb gehorchten und die Vorderbeine senkten, B15 (1) 473.14 Nun hätte ich ja wenigstens jetzt verspätet gehorchen und zu hungern aufhören können, B26 (1) 609.16 daß ich bis jetzt nur weit von den Centren gehorcht hatte und daß wenn ich mich dem einen Centrum

g e h ö r e n V 34

A04 (1) 16.ll ein Gespräch und noch in dem Gelächter das dazu gehörte sagte er: „Bitte, vier Uhr vorüber" und wandte sich

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Franz Kafka

gehören

A05 (4) 130.9 Du glaubst, ich übertreibe? Nein, Annerl; bei meiner Seele, nein; bei meiner Seele, die Dir gehört, nein. - 144.16 Der Berg gehörte schon der Finsternis, die Landstraße endete zerbröckelnd dort, wo ich zum Abhang mich - 157.7 daß es ein wirklicher Ärger ist - beweist nur, daß Sie weder zu den Frommen noch zu den Übrigen gehören." - 157.il Aber Sie, zu wem gehören Sie?" A12 (1) 189.17 des Jargon von Neugier und Leichtsinn erfaßt, es gehört schon Kraft dazu, die Sprachen in diesem Zustande A13 (2) 194.1 Diejenigen, ich gehöre zu ihnen, die schon einen kleinen gewöhnlichen Maulwurf widerlich finden, - 205.27 daß ich zu der schlechten Welt gehöre, mich aber mit der mir innewohnenden Schlechtigkeit A16 (1) 258.4 sie noch nicht einmal einem Lehrer anvertrauen wollen, so deutlich gehörten sie noch an die Hand der Mutter. A19 (1) 329.10 Das erste gehört mir, zu den andern kann sich melden wer will, melden sich mehr als vier, so müssen die A20 (2) 338.14 die möglicherweise nur zu den vielen Legenden gehört, die um den Bau entstanden sind und die für den einzelnen - 349.1 Nun gehört zu unsern allerundeutlichsten Einrichtungen jedenfalls das Kaisertum. A21 (3 ) 371.22 Namen der Kunden beim Telephon zu nennen, aber es gehört natürlich nicht viel Schlauheit dazu, - 381.7 Die Barke hat doch ursprünglich keinem Menschen gehört." - 396.2 Aber Affen gehören bei Hagenbeck an die Kistenwand - nun so hörte ich auf Affe zu sein. A22 (1) 414.17 Aber immerhin es gehört zu Ihrer Sache viel Kraft. BOI (1) 20.20 Warum ziehst Du nicht in die Ferne die Dir gehört, statt hier zu kämpfen um das was Dir fremd ist. B02 (2) 41.10 Augen, den halb geöffneten Mund, glaubte aber, dies gehöre zu den Arien die ungehört um ihn erklangen. - 50.15 Stummheit gehört zu den Attributen der Vollkommenheit. B03 (2) 84.8 Wahrheit dem Augenblick, die zweite der Ewigkeit gehört, deshalb verlöscht auch die erste Wahrheit im Licht - 105.20 Alles andere gehört den Armen. B06 (9) 143.7 Begründung dieser Furcht zu viele Einzelnheiten gehören, als daß ich sie im Reden halbwegs zusammenhalten - 150.14 aber nichts davon gehörte zu meiner Zukunft.

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161.22 Hierher gehören auch die Drohungen wegen der Folgen des Ungehorsams. - 167.4 Scherze, die mit dem tiefsten Respekt nicht nur sich verbinden lassen, sondern sogar zu ihm gehören. - 174.3 Deshalb gehörte ich notwendig zur Partei des Personals, übrigens auch deshalb - 188.24 und eigentlich also, da diese Meinungen zu Deinem Wesen gehörten, Dir selbst glaubtest. - 195.13 mein Schreiben zu brauchen glaubte, so daß auch das auf dieses Blatt gehört genug Anteil gehabt haben kann. - 211.10 ja dieses Gefühl der Einzigartigkeit gehört zu seinem quälenden Wesen, eine Wiederholung ist - 212.17 und gar zu ihrer Führung alles das notwendig gehört, was ich an Dir erkannt habe undzwar alles zusammen, B09 (7) 272.16 den Schlußpunkt macht, alles klar geworden ist, das Gesetz nun dem Volk gehört und der Adel verschwindet. - 277.1 so will er eben nichts anderes, als eben, trotzdem er nicht in dieses Haus gehört, doch mit ausgehoben werden. - 293.19 Du gehörst also auch zu denen, welche glauben, daß ich regiere?" - 311.10 er schien doch fest zur Brüstung zu gehören, er war wie eingebaut, ich wollte ihn wegwälzen, - 333.12 bis sieben, weil sechs davon zweifellos nur mir gehörten, das siebente aber auch einem Freund gehört hatte, - 333.13 mir gehörten, das siebente aber auch einem Freund gehört hatte, der allerdings vor vielen Jahren unsere Stadt - 333.16 So konnte man also wohl sagen, daß auch dieses siebente Stück mir gehörte. B14 (5) 387.14 Dieses allerdings gehörte schon zu den unvermeidlichen vom Hungern überhaupt nicht zu trennenden - 411.19 „So ein Gebüsch gehört aber nicht in einen Park", sagte ich, „und wie will man mich retten, - 421.13 Ganz leer ist er freilich nicht, er gehört den Ratten - 43 8.23 Ich weiß: Es gehört nicht zu den Vorzügen der Hundeschaft, daß wir Speisen, die wir einmal erlangt haben, - 452.27 finde ich meine Artgenossen nicht und unter den Schweigern, den Alten, zu denen ich jetzt gehöre, ebensowenig. B17 (1) 501.10 Er gehörte zu den Abnehmern des Wägelchens und mußte warten, bis es nach beendigter Rundfahrt zu ihm kam. B26 (4) 595.7 allzulanges Leben in der sinnlosen Freiheit, noch gehört der Bau mir, ich habe nur einen Schritt zu tun

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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Geierschnabel S 1 BIO 363.3 Geige S 2

605.11 Ihr gehört zu mir, ich zu Euch, verbunden sind wir, was kann uns geschehn. - 605.19 und auf einem Platz, der zu meinen Lieblingen gehört, rolle ich mich ein wenig zusammen, noch lange habe ich - 618.4 Ja in Märchen geht alles im Fluge und zu den Märchen gehört auch dieser Trost. B27 (1) 642.12 auffallenden Veränderungen zuzulassen, wozu auch gehört, mit niemandem davon zu sprechen, aber nicht deshalb B28 (6) 653.14 gibt gewiß sogar viele unter uns, die gar nicht wissen daß das Pfeifen zu unseren Eigentümlichkeiten gehört. - 655.18 denn diese Opposition, zu der auch ich halb gehöre, bewundert sie gewiß nicht weniger als es die Menge tut, - 655.25 Da Pfeifen zu unsern gedankenlosen Gewohnheiten gehört, könnte man meinen - 669.6 N u n , dies letztere ist richtig, gehört aber doch gewiß nicht zu den Ruhmestiteln Josefinens, - 671.9 sie scheint sich zu fügen, arbeitet wie sichs gehört, singt so gut sie kann, aber nur eine Weile, - 676.7 sind wir doch ein Arbeitsvolk und auch Josefine gehört zu ihm; g e h ö r e n —» angehören, dazugehören, hierhergehören, hingehören, Ihm-gehören, zusammengehören

gehörig A 3 A14 (1) 223.14 B06 (1) 146.24 B26 (1) 598.18

g e h ö r i g —» ungehörig, Ungehörige, zueinandergehörig

Gehörige S 1 A16 247.17 gehorsam A 2 A05 (2) 74.9 142.11 g e h o r s a m —> Ungehorsam, ungehorsam

Geier S 6 A05 (2) 74.8 ließ ich ihn auf den Steinen und pfiff nur einige Geier aus der Höhe herab, die sich gehorsam und mit ernstem - 142.10 nicht ungern auf den Steinen und pfiff nur einige Geier aus der H ö h e herab, die sich gehorsam mit ernstem B09 (4) 329.6 Es war ein Geier, der hackte in meine Füße. - 329.ll Es kam ein Herr vorüber, sah ein Weilchen zu und fragte dann, warum ich den Geier dulde. „Ich bin ja wehrlos", - 329.18 „Daß Sie sich so quälen lassen", sagte der Herr, „ein Schuß und der Geier ist erledigt." „Ist das so?" - 329.25 Der Geier hatte während des Gespräches ruhig zugehört und die Blicke zwischen mir und dem Herrn wandern

gehören

541

A05 (2) 64.1 die wolkenhaften Berge des andern Ufers und hörte eine zarte Geige, die jemand im Strandhotel spielte. - 131.21 Eine Geige spielte zart im Strandhotel.

Geigenspiel S 1 A05 117.17

Geist S 13 A20 (3) 337.1 ich bin nämlich nicht imstande, mir ein im Geiste irgendwie einheitliches Groß-Österreich klarzumachen - 340.10 Ein winziger Vorfall, aber bezeichnend für den Geist der Zeit. - 341.3 vielseitigen Wachsen des Baues genug, um sich im Geiste dadurch kräftig zu halten, A23 (1) 428.3 Es war ein stürmischer Abend, ich sah den kleinen Geist aus dem Gebüsche kriechen BOI (2) 19.4 Sitzung meldete sich einmal ein neuer Geist und es wickelte sich mit ihm folgendes Gespräch ab: - 19.6 Der Geist: Verzeihung. B02 (1) 68.5 Der Geist wird erst frei, wenn er aufhört Halt zu sein. B03 (2) 105.9 Er hat zuviel Geist, er fährt mit seinem Geist wie auf einem Zauberwagen über die Erde, auch dort wo keine - 105.9 Er hat zuviel Geist, er fährt mit seinem Geist wie auf einem Zauberwagen über die Erde, auch dort w o keine B04 (1) 130.9 Der Geist wird erst frei, wenn er aufhört, Halt zu sein. B06 (1) 196.24 O f t sah ich im Geist die schreckliche Versammlung der Professoren (das Gymnasium ist nur das einheitlichste B14 (1) 454.14 in dieser Hinsicht hellsichtiger gemacht, wieviel Geist selbst für einen gewöhnlichen H u n d , B28 (1) 657.25 völlig entblößt, preisgegeben, nur dem Schutz guter Geister überantwortet, als könne sie, während sie so, G e i s t —» Lebensgeist, Mannesgeist, Quälgeist, Schutzgeist

geistern V 1 B08 221.18 geistesabwesend A 2 A 1 7 (1) 274.6

B14 (1) 412.ll

Geistesgegenwart S 2 B06 (2) 146.22 Weltüberlegenheit, Ausdauer, Geistesgegenwart, Menschenkenntnis, einer gewissen Großzügigkeit, - 212.26 den meisten, dann auch Vorzüge ohne jeden Nachteil wie Fleiß, Ausdauer, Geistesgegenwart, Unerschrockenheit.

542

Franz Kafka

Geisteskraft

Geisteskraft S 1 B14 449.12

Geistesverfassung S 2

B28 (2) 670.19 der Sonderbarkeit dieser Forderung, aus der Geistesverfassung, die eine solche Forderung auszudenken imstande - 674.3 Diese Geistesverfassung hindert sie allerdings nicht, die unwürdigsten Mittel anzuwenden. G e i s t e s v e r w i r r u n g S 1 B15 472.21 g e i s t i g A 24 A20 (2) 341.4 344.3 B02 (7) 29.5 31.21 34.10 50.19 59.1 59.2 61.15 B03 (2) 99.4 104.12 B04 (5) 114.16 119.20 124.18 124.19 127.4 B06 (6) 151.25 175.23 194.5 198.9 208.15 215.22

12.17 Geizes leugnet oder Ratschläge gibt wie man sich vom Geiz befreien könne oder ob er gar den Geiz verteidigt. - 12.18 Geizes leugnet oder Ratschläge gibt wie man sich vom Geiz befreien könne oder ob er gar den Geiz verteidigt. - 13.il durch Wort oder Reue, entweder muß die Tat, also die Hand vernichtet werden oder man muß sich im Geiz B06 (2) 178.2 Besonders ihr Geiz war mir abscheulich, da ich ihn womöglich noch stärker hatte. - 178.3 Geiz ist ja eines der verläßlichsten Anzeichen tiefen Unglücklichseins;

geizig A 2 BOI (1) 12.12

B09 (1) 355.7 B15 (1) 480.7

B06 (1) 177.25

Geistige S 1 A20 Geistliche S 9

337.3

B09 (9) 257.24 Dem Geistlichen ist das sehr ungelegen, aber die zwei Männer unterhalten sich schon wieder weiter. - 258.1 Der Geistliche sieht sie ein Weilchen an; - 258.9 jetzt haben sie nichts mehr dagegen, daß der Geistliche eintritt, sie machen sogar eine Art förmliche - 258.il Als der Geistliche im Flur ist muß er unwillkürlich lächeln, daß es so leicht war, die zwei zu überlisten. - 258.16 Es wäre, soweit der Uberblick des Geistlichen reicht, nicht ausgeschlossen. - 25 8.20 Flur herein, geradezu aufreizend scheint es dem Geistlichen zu sein, wie weit die Haustür mit ihren beiden - 280.9 steht oben auf der Freitreppe ein Geistlicher, streckt ihm die Hand entgegen und beugt sich - 280.23 Der Geistliche kommt heraus, streicht hinten die Kutte glatt und setzt sich auf eine Stufe. - 281.ll Wie aus beginnendem Schlaf greift der Geistliche nach dem nächsten Kind, einem kleinen Mädchen,

Geistliche —> Geiz S 9

-

Landgeistliche

A13 (2) 203.9 Es war nicht so, sein Verhalten war nicht durch Geiz, wenigstens nicht durch Geiz allein zu erklären, - 203.10 war nicht durch Geiz, wenigstens nicht durch Geiz allein zu erklären, eher durch die Gereiztheit, BOI (5) 12.14 sich für diesen Augenblick dem Freund, also einem maßgebenden Beurteiler gegenüber scheinbar vom Geiz erlöst. - 12.16 Freund aufnimmt, also ob er das Vorhandensein des Geizes leugnet oder Ratschläge gibt wie man sich vom Geiz

geizig —» ehrgeizig Geizige S 2 BOI (2) 12.27 Denn irgendwo liegt auf dem Tisch zwischen dem Geizigen und dem Freund, das Geld, das der Geizige an sich - 13.1 dem Geizigen und dem Freund, das Geld, das der Geizige an sich bringen muß und zu dem er immer rascher die

Gekritzel S 1 B03 108.6 Gekröse S 1 B14 456.12

Gelächter 5 4

A04 (1) 16.10 Der führte ein Gespräch und noch in dem Gelächter das dazu gehörte sagte er: „Bitte, vier U h r vorüber" A21 (1) 396.25 Kein Bau würde standhalten vor dem Gelächter des Affentums bei diesem Anblick. B03 (1) 109.13 Gedanke geht nicht verloren, wir werden ihn durchsprechen in der Tafelrunde und das Gelächter sei Dein Lohn. B14 (1) 391.il vor sich herzutragen, unter dem entzückten Gelächter des Saales in Weinen ausbrach und von einem längst bereit

Gelage —» Weingelage

Geländer S 18

A03 (1) 11.18 schon vom Anfang an wird vorgreifend alles gezwungen sich an die Apperception zu halten wie an ein Geländer. A04 (1) 36.7 Armen still und wartete, bis der Lokomotivführer sich über sein Geländer beugte und mit ihm sprach. A05 (12) 63.9 Wir standen am Geländer. - 63.14 Dann trat er noch näher an das Geländer, stützte die Arme mit den Ellenbogen auf das Eisen nieder und legte - 63.20 streckte sich und legte den Oberkörper, der jetzt auf seinen gespannten Armen ruhte, über das Geländer. - 70.23 erhob ich mich durch ein Tempo über

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

das Geländer und umkreiste schwimmend jede Heiligenstatue, - 130.26 Dann trat er näher an das Geländer, hatte schon die Beine an dem Eisen, stützte die Ellenbogen auf und legte - 131.5 den Hals und hielt den Oberkörper, der auf seinen gespannten Armen ruhte, über das Geländer vorgebeugt. - 139.7 erhob ich mich durch ein Tempo über das Geländer und umkreiste schwimmend jede Heiligenstatue, - 149.10 Es gab keinen Grund dafür, warum nicht einer auf das Geländer der Brücke sprang. - 153.4 mehr in der Kirche war und nur jener Mensch vor dem Geländer des Altars sich abarbeitete, zögerte ich noch. - 162.4 warum baut man nicht auch ein Geländer quer über den Platz? - 164.12 Ich stellte mich außen an das Geländer und versperrte meinen Mund mit den verschlungenen Händen. - 165.6 blind wie im Gefecht mit kleinen Schritten das Geländer und neben ihn fallend fieng ich erst auf seiner Brust B09 (3) 243.21 Dann wandte ich mich wieder dem Platz zu, rieb die Hände und beugte mich flüchtig über das Geländer. - 251.4 Der Mann und die Frauen lehnen am Bettpfosten zu den Füßen der Kranken wie an einem Geländer. - 264.27 die vom Marktplatz her auf Leitern hinaufklettern und über das Geländer hinweg an den Dingen oben teilnehmen. B25 (1) 572.20 Die Katze lauert auf dem Geländer.

B02 (1) 78.15 Du nach gewonnener Erkenntnis zum ewigen Leben gelangen wollen - und Du wirst nicht anders können B14 (1) 459.3 vergessen ist und zu dem ich auf keine Weise mehr gelangen kann durch das Dunkel der Zeiten oder das Gedränge B15 (1) 479.12 Welt herübergerettet habe und zeigt zumindest, wie weit bei völligem Außer-sich-sein wir gelangen können.

Geländer —» Balkongeländer, Brückengeländer, Flußgeländer, Holzgeländer, Steingeländer

geländerlos A 1 A19 304.15 Geländerstange S 2 A04 (1) 33.8 Vorbereitung wurden vor dem Fenster die langen Geländerstangen einer Brücke auseinandergerissen B09 (1) 263.17 sie stecken wenigstens die Köpfe zwischen den Geländerstangen durch und wenn die andern Kinder unten streiten,

gelangen V 6 A07 (1) 180.1 und damit zu dieser glücklichen Wahl gelangte, dafür gebürt ihm der gemeinsame Dank aller: A13 (1) 214.12 mehr zufällig als planmäßig zu Euerer Entdeckung gelangt seid und über diesen Einzelfall hinaus, A20 (1) 35 5.24 oder Glaubenskraft beim Volke, welches nicht dazu gelangt, das Kaisertum aus der Pekinger Versunkenheit

Geländer

543

geläufig A 2 B03 (1) 101.16 B04 (1) 139.18

gelaunt A 1 A22 418.3 gelaunt —* wohlgelaunt

gelb A 7 A 0 4 (1) 34.22

A05 (5) 79.8 88.20 97.6 98.9 102.21 B18 (1) 503.19

gelb —> grau-weiß-gelb, mattgelb gelbbraun A 1 A04 18.3 gelbhäutig A 1 A05 62.6 gelblich A 5 A04 A05 A19 B27

(1) (2) (1) (1)

21.5 62.9 79.6

306.10 633.4

gelblichgrau A 2 B14 (1) 416.2 B27 (1) 634.9

Geld 5 25 A04 (3) 29.7 es sei doch höchste Zeit, nahm die Banknote und warf laut die verlangte Karte und kleines Geld auf das Brett. - 32.18 Raban nahm das Geld, das er vom Kassier erhalten hatte, aus der Westentasche und überzählte es. - 32.26 Endlich fand er, daß die Summe richtig sei und legte das Geld in ein großes schwarzes Portemonnaie. A05 (1) 127.17 und als ich ihr das Geld in die Hand gab, spürte ich die harte Haut. AIO (1) 184.8 So hat z.B. das Bedürfnis Samuels nach dem Gelde Richards wenigstens für sein Bewußtsein nichts mit ihrer A13 (4) 209.24 Sache, einer sammelt und die andern zählen ihm das Geld in die Hand, man meint, der Dorfschullehrer müsse aus - 210.14 Der welcher das Geld gesammelt hat ordnet alles und ermahnt zur Ruhe. - 210.26 Es ist unbegreiflich wie der welcher das Geld gesammelt hat, den Überblick über alle behält.'" - 215.22 will noch etwas von mir, hatte ich dann immer gedacht und ihm Geld angeboten, das er auch regelmäßig annahm. A20 (2) 339.15 dem Volke, Männer Frauen Kin-

544

Geld

der, wer sich für gutes Geld anbot verwendet werden, - 360.6 Wir verstehen das aber, schießen Geld zusammen und unterstützen ihn. A22 (2) 409.25 kann aber wieder neu errichtet werden, es kostet nur Geld, zum Teufel mit dem Geld, geht aber ein Mensch - 409.25 es kostet nur Geld, zum Teufel mit dem Geld, geht aber ein Mensch zugrunde, so geht eben ein Mensch BOI (2) 12.27 dem Tisch zwischen dem Geizigen und dem Freund, das Geld, das der Geizige an sich bringen muß und zu dem er - 13.8 nichts neben sich bestehn, für die Hand, die das Geld zusammenscharrt, gibt es keine Erlösung durch Wort B03 (1) 105.16 Pflichten: 1.) Kein Geld, keine Kostbarkeiten besitzen oder annehmen. B06 (2) 169.10 „Von zuhause bekam ich gar nichts, nicht einmal beim Militär, ich schickte noch Geld nachhause." - 194.1 kläglich im Vergleich zu dem Aufwand an Zeit und Geld inmitten eines äußerlich sorglosen, ruhigen Lebens, B09 (2) 296.18 Ich habe wirklich kein Geld dazu, das Aushalten der Frauen, die eigentlich unaufhörlich zu essen imstande - 307.21 Geld brauche ich keines, B19 (3) 512.6 Du hättest mir Geld gegeben, daß ich Dir aus diesem Geschäft Zuckerwerk hole? - 512.8 Nein, das ist gewiß ein Irrtum, Du hast mir kein Geld gegeben. - 512.13 Und meine Eltern werden Dir das Geld ganz gewiß nicht ersetzen, warum denn auch? B25 (2) 564.12 Unternehmens vergeblich bat und die nur ein wenig Geld hätten hergeben sollen für etwas, für das ich mich so - 571.10 Ein wenig unterstützen können wir ihn, mit Geld und Empfehlungen, das haben wir getan, sonst aber haben wir es Geldbedürfnis S 1 AIO 184.11 G e l d g e w i n n S 1 A13 202.25

Geldmittel S 2 A13 (1) 209.23 Jetzt finden sich Geldmittel für die Sache, einer sammelt und die andern zählen ihm das Geld in die Hand, A15 (1) 225.8 Seine Geldmittel allerdings waren an sich unzureichend, um ihm Versuche im großen Ausmaße zu ermöglichen,

Geldstück S 3 A04 (1) 32.20 Er hielt jedes Geldstück lange aufrecht zwischen Daumen und Zeigefinger fest und drehte es auch mit der Spitze A05 (2) 57.10 Erst als ich ihr ein Geldstück in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das

Franz Kafka -

124.9 Erst als ich ihr ein Geldstück in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das

Geldverkehr S 1 A16 253.8 gelegen —> liegen

Gelegenheit S 24 A13 (1) 213.27 Volksschule zu verschaffen und Euch so Gelegenheit zu geben, die wissenschaftlichen Hilfsmittel, A14 (1) 222.20 politischen Partei gieng, weil sich vielleicht Gelegenheit zu Tiraden ergeben würde, A16 (2) 257.4 Er beklagte sich auch nicht nachdrücklich, sondern nur nebenbei wenn sich eine passende Gelegenheit ergab. - 262.17 Überrock an den Nagel gehängt hat, benützt er die Gelegenheit und bleibt noch ein wenig an der Wand lehnen, A20 (1) 355.10 Mauerbau gab das Menschenmaterial dem Fühlenden Gelegenheit, durch die Seelen fast aller Provinzen zu reisen BOI (1) 17.18 Diese Gelegenheit wurde einmal ausgenützt. B02 (1) 60.2 lügt möglichst wenig nur, wenn man möglichst wenig lügt, nicht wenn man möglichst wenig Gelegenheit dazu hat. B03 (1) 100.8 scheint beseitigt, selbst für die Lebenden eine Gelegenheit zum Atemschöpfen, weshalb man auch die Fenster B04 (1) 126.9 lügt möglichst wenig, nur wenn man möglichst wenig lügt, nicht wenn man möglichst wenig Gelegenheit dazu hat. B06 (2) 169.20 das Ergebnis Deiner Mühe eine andere geworden, Gelegenheit sich in der Weise auszuzeichnen, wie Du es getan - 169.22 Eine solche Gelegenheit hätte man erst durch Gewalt und Umsturz schaffen müssen, man hätte von zuhause B09 (2) 256.13 Seitjeher wollte ich es lernen, aber es hat sich keine Gelegenheit dazu gefunden. - 266.12 Wie bei allen feierlichen Gelegenheiten stand der Oberst aufrecht und hielt mit den nach vorn ausgestreckten B14 (2) 422.12 Zwischenpausen, nur bei kleinen zufälligen Gelegenheiten äußert, der aber doch lebendig ist, - 436.1 wenn das Koncert nicht gewesen wäre, eine andere Gelegenheit gefunden hätte, um durchzubrechen, nur daß es so B15 (1) 477.2 aber die Gelegenheit benützen und sich liebend an mich heranmachen. B19 (1) 5 06.20 aber gerade beim Bauen hat sie die wenigste Gelegenheit sich zu äußern. B25 (3) 550.7 „Ja", sagte Edgar, „es ist die beste Gelegenheit, eben fährt er nach Kummerau, er ist äußerst wohlgelaunt

Gelegenheit

545

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

A 1 9 (1) 324.3 E s war offenbar ein Gelehrter, klein, schwach, mit Hornbrille, steifem, schütterm grauschwarzem Ziegenbart. A 2 0 (2) 343.7 weil in den Anfangszeiten des Baues ein Gelehrter ein B u c h geschrieben hat, in welchem er diese

-

569.8 Findest D u keinen, geduldest D u D i c h und wartest auf eine günstige Gelegenheit. 569.10 Findet sich die Gelegenheit nicht heute, findet sie sich morgen gewiß.

B 2 6 (3) 596.26 schon fast so, als sei ich der Feind und spioniere die passende Gelegenheit aus um mit Erfolg einzubrechen. 608.2 Bei solchen Gelegenheiten ist es gewöhnlich das technische Problem, das mich lockt, 624.21 vielleicht enthalten die kleinen Pausen auch die Gelegenheit für ein winziges Ausruhen, B 2 7 (1) 641.18 überhaupt zum erstenmal wie ich mir bei dieser Gelegenheit erstaunt eingestand, einem guten Freund einige

Gelegenheit —» Mordgelegenheit gelegentlich A 4

Alé A23 B05 B26

(1) (1) (1) (1)

232.5 419.il 142.2 615.16

B 1 4 (2) 444.25 Es war keine Gelehrtenarbeit, weder was die Gelehrsamkeit, noch was die Methode, noch was die Absicht betrifft. 445.9 nicht schlecht verbunden, das hat ein wenig die Gelehrsamkeit ersetzt, außerdem aber ist Selbständigkeit,

gelehrt lehren Gelehrte 5 16

-

-

-

-

-

-

481.19 Vor einem Gelehrten würde ich, ich habe leider dafür Beweise, auch in der leichtesten wissenschaftlichen

-

482.10 wenn auch nicht die Wissenschaft, so doch die Gelehrten sehr gut verstehe, was an meinen Resultaten

Geleit 5 1 B05 142.4 Gelenk S 6

A 0 5 (3) 57.21 Ich h o b die Beine übermüthig und ließ die Gelenke

ist nicht ge-

überwunden

hatte,

um bei dem Gelehrten, bei dem er sich wo-

chenlang vorher angemeldet hatte, 196.22 merkte er schon bei der Begrüßung, daß der Gelehrte in einem unüberwindbaren Vorurteil inbetreff seiner 197.7 „ O d o c h " , antwortete der Gelehrte, dem das G a n z e offenbar sehr spaßhaft v o r kam, „warum denn nicht?" 197.14 Als ich von dem Verhalten des Gelehrten gegenüber dem Lehrer las, kannte ich noch gar nicht die Hauptschrift 197.19 D a ich dem Gelehrten nicht die Faust vor das Gesicht halten konnte, sollte wenigstens meine Schrift den Lehrer 197.26 Einfluß beiweitem nicht hinreichend um den Gelehrten oder gar die öffentliche Meinung zugunsten

lustig knacken, ich rief

über die Gasse einen N a m e n hin, -

95.18 Worten als ich mit Unwillen bemerkte, daß sich mir der rechte Oberschenkel aus dem Gelenk

196.16 D e r N a m e des Gelehrten nannt 196.19 Schwierigkeiten

B 1 4 (1) 436.23 des einzelnen, sondern über jene aller Gelehrten insgesamt geht und ausschließlich von niemandem andern als B 1 5 (3) 463.10 worden bin, kann mir gar nicht vorstellen, wie die Gelehrten es dulden k ö n nen, daß unser Volk,

-

A 1 2 (1) 191.23 E i n Liebespaar begegnet in der N a c h t einem f r o m m e n Gelehrten, der ins Bethaus geht. A 1 3 (8) 196.14 U n d er führt unter anderem den Ausspruch eines Gelehrten an, zu dem er eigens in seiner Sache gefahren ist.

-

343.20 Dahin aber zielte der Gelehrte gar nicht, sondern er behauptete, erst die große Mauer werde zum erstenmal

Gelehrtenarbeit S 1 B14 444.25

Gelehrsamkeit S 2

-

-

gekugelt hatte.

124.18 Ich h o b die Beine, ließ die knacken,

ich

rief über

die

Gelenke

Gasse

einen

N a m e n hin, als sei mir ein Freund A 2 0 (1) 359.16 D i r die Kiefer verrenken und die Hände aus den Gelenken

winden, sie haben

D i c h doch nicht verstanden A 2 1 (1) 390.12 ich diesen Gedanken nicht, die Linke wäre aus dem Gelenk

gebrochen vom

T i s c h geschleudert und dann vielleicht B 1 5 (1) 476.1 fühlte keinen Hunger, ich war sehr kräftig, in den Gelenken

federte es mei-

ner Meinung nach, G e l e n k —> Fingergelenk, Handgelenk

gelenkig A 3

A 0 5 (3) 93.7 118.7 161.11

Gelernte S 1 B16 492.6 Geliebte S 3

A 0 5 (1) 114.12 sagte ich theilnahmslos und nur an mich denkend, „Ihre Geliebte

ist doch

schön, wie ich hören mußte. B 0 4 (1) 136.8 außer dem verlogenen Lächeln für ihren Geliebten

auch noch ein besonders

hinterhältiges Lächeln für den ganz B 0 9 (1) 253.6 außer dem verlogenen Lächeln für ihren Geliebten

auch noch ein besonders

hinterhältiges Lächeln für den ganz

546

Gelingen

Gelingen S 5 A 1 5 (1) 227.22 die Genügsamkeit seiner Vorgänger die mit dem Gelingen kleiner R e chenkunststücke schon etwas erreicht zu B 0 6 (2) 177.21 D i e Elli ist das einzige Beispiel für das fast vollständige Gelingen eines Durchbruches aus Deinem Kreis. 199.7 U n d doch hängt das Gelingen des ganzen Briefes davon ab, denn in diesen Versuchen war einerseits alles B 0 9 (1) 321.19 Wo ist das Hindernis für das Gelingen der ungeheueren Aufgabe? B 1 4 (1) 431.1 Es konnte nicht Angst wegen des Gelingens sein, was sie so erregte;

gelingen V 63 A 0 5 (5) 72.23 Es gelang und wir kamen mit guter Schnelligkeit immer weiter in das Innere einer großen, 87.20 „ich will Sie einiges fragen mein Herr, voriges Mal entkamen Sie mir, das wird Ihnen heute kaum gelingen." 89.2 schmalen Augen zu ihm aufblickte: „Ihr seid ein gelungener Tollhäusler, das seid Ihr! 140.19 Es gelang und wir kamen schnell genug in das Innere einer großen, aber noch unfertigen Gegend. 165.20 ohne diese Absicht gesagt, bis ich endlich fast die Hoffnung aufgegeben hatte, daß es mir noch gelingen wird. A 0 6 (2) 175.5 U n d wenn dies nicht gelungen war, so bewies dies ebenso nichts wie die Tatsache des Versuches. 175.6 G u t , es gelang mir nicht, ich zeigte diese Unfähigkeit gleich beim Beginn und konnte sie auch später keinen A 1 3 (1) 201.ll Gelingt dies, dann soll mein Name, der vorübergehend und nur äußerlich in diese Angelegenheit verwickelt wird, A 1 6 (2) 234.2 Beinen in eine Zimmerecke und vor dem Koffer der dort steht, gelingt es ihm einen Ball zu fangen. 246.5 „Das ist also gelungendenkt Blumfeld und wischt sich den Schweiß vom G e sicht. A 1 9 (1) 316.18 Leider gelingt es. A 2 0 (2) 352.4 Palastes, niemals wird er sie überwinden und gelänge ihm das, nichts wäre gewonnen, die Treppen hinab müßte 352.6 die Treppen hinab müßte er sich kämpfen und gelänge ihm das, nichts wäre gewonnen, die H ö f e wären zu A 2 1 (3) 395.6 bald eingehn werde oder daß ich, falls es mir gelinge die erste kritische Zeit zu überleben, -

3 98.24 damals aber hätte es mir wohl im Lauf der Zeit gelingen müssen, das Schloß der T ü r durchzubeißen.

Franz Kafka

-

399.4 Umarmungen mich ausgehaucht oder es wäre mir gar gelungen mich bis aufs D e c k zu stehlen und über B o r d zu B 0 2 (1) 38.9 Pansa, der sich übrigens dessen nie gerühmt hat, gelang es im Laufe der Jahre, in den AbendB 0 6 (11) 189.13 das konnte einerseits nicht gelingen und mußte andererseits Dich, 196.15 aber es gelang, ich bekam sogar eine Prämie; 196.17 Gymnasium würde ich gewiß nicht bestehn, aber es gelange aber nun falle ich in der ersten Gymnasialklasse 196.19 der ersten Gymnasialklasse bestimmt durch, nein, ich fiel nicht durch und es gelang immer weiter und weiter. 196.23 ich förmlich den Beweis dafür - daß, je mehr mir gelingt, desto schlimmer es schließlich wird ausgehn müssen. 197.5 dem Unfähigsten und jedenfalls U n wissendsten gelungen war, mich bis hinauf in diese Klasse zu schleichen, -

199.5 Gegend alles mißlingt, daß es mir auch nicht gelingen wird, D i r diese Heiratsversuche verständlich zu machen. 200.24 noch ein wenig führen ist meiner Überzeugung nach das Äußerste, das einem Menschen überhaupt gelingen kann. 200.25 D a ß es scheinbar so vielen leicht gelingt, ist kein Gegenbeweis, denn erstens gelingt es tatsächlich nicht 200.25 leicht gelingt, ist kein Gegenbeweis, denn erstens gelingt es tatsächlich nicht vielen und zweitens „tun" 214.20 Natürlich gelingt D i r das letztere nur scheinbar (mehr willst D u ja auch nicht) B 0 9 (11) 2 50.20 Gerade infolge der Nachgiebigkeit der Menge, die sichtlich gegen diesen O r t Rücksicht übt, gelingt es ihm. 281.1 Es gelingt ihm aber nur, hie und da ein Kind an sich zu ziehn, die Menge entweicht ihm immer wieder 282.13 E r sagte: „Warum wundert Ihr Euch? Ist es nicht merkwürdiger, daß etwas gelingt als daß es nicht gelingt. 282.14 E r sagte: „Warum wundert Ihr E u c h ? Ist es nicht merkwürdiger, daß etwas gelingt als daß es nicht gelingt. 282.22 „Seht, es ist mir noch nicht gelungen, so schwer ist das. 294.17 Macht erkannt habe wie es bisher nicht vielen gelungen ist 305.10 aber es sei ihm nicht gelungen, wie könne es dann mir gelingen. 305.il aber es sei ihm nicht gelungen, wie könne es dann mir gelingen. 311.il aber es gelang nicht, er lachte nur und sagte:

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

330.23 Ich wollte mich an ihnen festhalten und mich über sie hinwegschwingen, aber es gelang mir nicht, - 361.25 gemacht wurden, hatte er Hoffnung, nun werde es gelingen und drehte sich der Kreisel, wurde ihm im atemlosen B14 (8) 391.8 dann aber da ihr dies nicht gelang und ihre glücklichere Gefährtin ihr nicht zuhilfe kam, - 398.ll und es gelang ihm ohne Mühe ganz so wie er es damals vorausgesagt - 426.5 die wir zusammenhalten wollen - und immer wieder gelingt es uns trotz allem, in überschwänglichen Augenblicken - 441.1 Es gelang nicht, man erreichte das Gegenteil, meine Aufmerksamkeit verschärfte sich. - 441.5 der die andern verlocken wollte und daß mir tatsächlich die Verlockung bis zu einem gewissen Grade gelang. - 442.26 Und sollte das Letzte nicht gelingen, sollte es schlimmer werden als bisher, sollte die ganze Wahrheit - 447.17 Ich erfuhr vielerlei über sie, es gelang mir zwar bis heute keinen zu sehn, - 455.21 Sprechen zu bringen und wenn es auch niemandem gelungen ist, die Möglichkeit war größer, B15 (2) 464.16 Experiment erreichen können, wenn es mir nämlich gelungen wäre ganz ohne Bodenbearbeitung einmal nur durch - 465.27 längst beschrieben ist, viel großartiger schon gelungen ist als mir, zwar schon lange nicht gemacht worden ist B16 (1) 488.1 die wir zusammenhalten wollen und immer wieder gelingt es uns trotz allem, wenn auch nur im Kleinen B21 (1) 518.il aber schließlich doch gelang. B22 (1) 536.9 aber schließlich doch gelang. B25 (2) 559.5 zu öffnen versucht und hatte es schließlich, da es ihm nicht gelingen wollte, zu meinem Meister gebracht. - 572.ll bei seinen Eltern auf dem Lande war wenn alles dies gelingt, dann haben wir kaum etwas zu fürchten. B26 (8) 594.8 schnellen Hineinwerfen der Beute, das scheint zu gelingen, aber ob es wirklich gelungen ist, - 594.9 aber ob es wirklich gelungen ist, wird sich erst zeigen, - 596.7 das Moos zu heben, wenn es ihm doch gelänge, wenn er doch sich flink hineinzwängte und schon darin so - 604.4 Aber der Transport gelingt, ich beende ihn in nicht zu langer Zeit, das Labyrint ist überwunden, - 605.24 wie wenn ich schlafen wollte, nachsehn will ich, ob das hier noch immer so gut gelingt, wie früher.

Schriften

gelingen

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-

605.25 Es gelingt, aber mir gelingt es nicht mich loszureißen, ich bleibe hier in tiefem Schlaf. - 605.25 Es gelingt, aber mir gelingt es nicht mich loszureißen, ich bleibe hier in tiefem Schlaf. - 607.4 Ich beginne die Untersuchung, aber es gelingt mir nicht die Stelle, wo man eingreifen müßte, zu finden, B28 (1) 654.14 Tut er es dennoch und gelingt seine Absicht, dann kann es sich eben doch nicht nur um bloßes Nüsseknacken gelingen —> wohlgelungen

gelten V 29 A13 (1) 201.5 für alle Zeiten als Entdecker des Maulwurfes zu gelten habe - der Entdecker war er aber nicht einmal A20 (3) 349.20 und schön erfüllenden Dienst galt unser aller Denken nur dem Kaiser. - 349.23 oder vielmehr es hätte auch dem gegenwärtigen gegolten, wenn wir ihn gekannt oder Bestimmtes von ihm gewußt - 355.15 Diese Auffassung will ich nun durchaus nicht als eine Tugend gelten lassen, im Gegenteil. A21 (3) 380.24 an seinem Sterbebett, am Fußende ist die Frau ohnmächtig hingefallen, sein letzter Gedanke aber galt mir. - 385.3 Meinen ablehnenden Dank ließ er nicht gelten und wollte nun anfangen selbst mich zu füttern. - 394.3 das allerdings ein anderes Ansehn und ich will es als Zeichen der Vernunft gelten lassen, daß er es nicht tut. B02 (2) 31.21 Dort gilt kein Schwerkraftgesetz, (die Engel fliegen nicht, sie haben nicht irgendeine Schwerkraft aufgehoben, - 70.14 Das Gesetz der Quadrille ist klar, alle Tänzer kennen es, es gilt für alle Zeiten. B06 (4) 153.20 so daß er sich schließlich auch gewohnheitsmäßig geltend machte, wenn Du einmal der gleichen Meinung warst wie - 157.1 ich Deine Befehle, das war Schande, denn sie galten ja nur für mich; - 161.10 Das Schimpfen verstärktest Du mit Drohen und das galt nun auch schon mir. - 165.22 Art eines stillen, zufriedenen, gutheißenden Lächelns, das den, dem es gilt, ganz glücklich machen kann. B09 (3) 230.3 „Du mußt mit ihm sprechen? Hier gelten doch keine Verpflichtungen", sagte sie. - 250.15 Immerhin macht sich doch eine Gegenbewegung geltend. - 284.il „Und ich nicht weniger als Du", sagte ich, „und deshalb gilt es auch für Dich, daß alles nutzlos ist."

548

Franz Kafka

gelten

B14 (6) 3 8 8.27 Unterschiede zwischen den Städten und Ländern, als Regel aber galt, daß vierzig Tage die Höchstzeit war. - 402.9 dann selbst die Figuren und machte Züge, die wir gelten lassen mußten, denn wenn wir sie ändern wollten, - 431.18 den letzten kleinsten Hund, dem die meisten Zurufe galten, öfters nach mir hinschielen, so als hätte er viel - 431.25 Mochten es noch so große Zauberer sein, das Gesetz galt auch für sie, das verstand ich Kind schon ganz genau. - 442.13 mehr als sie eingestehn, mehr als sie im Leben gelten lassen wollen - 451.6 lebensunfähige Art wie die der Lufthunde gilt, nicht auch für meine Art annehmen? B15 (1) 480.26 an diese Wissenschaft auch nur heran zu kommen, sie gilt als besonders schwierig und schließt sich vornehm B19 (2) 507.1 Unterschied zwischen den Zeiten, von altersher gelten die gleichen Bauregeln - 507.4 beachtet werden, so geschieht auch dies unverändert und gilt für die ältesten Bauten wie für die neuesten. B21 (1) 514.16 gilt es zu durchwandern B26 (3) 578.22 Hier gilt auch nicht daß man in seinem Haus ist, vielmehr ist man in ihrem Haus. - 603.8 Es ist eine neue Welt, die neue Kräfte gibt und was oben Müdigkeit ist, gilt hier nicht als solche. - 626.21 daß es überhaupt nur als Versuch gelten konnte, als etwas, das man, wenn einmal die Geduld reißt

gelten —» entgelten

Geltendmachung S 1 B09 321.11 Geltung S 2 A20 (1) 346.20 treffend gewesen sein, für meinen jetzigen Bericht hat er doch zumindest nur beschränkte Geltung. B09 (1) 224.10 an sich große Altersunterschied ist wenig zur Geltung gekommen, heute scheine sogar ich der Altere zu sein,

Gelüst S 3 A16 (1) 231.24 Blumfeld doch allein bleiben, er hat nicht etwa die Gelüste einer alten Jungfer, die irgendein untergeordnetes B26 (1) 599.14 auf unsichere Selbsteinschätzung, auf unsaubere Gelüste, schlechte Eigenschaften, die noch viel schlechter B28 (1) 649.16 war als zeige dies übermenschliche Haar auch übermenschliche Gelüste an und die Kräfte, sie zu verwirklichen.

Gemach S 2 A20 (2) 352.3 er sich ab, immer noch zwängt er sich durch die Gemächer des innersten Palastes, niemals wird er sie

-

360.24 niemals sonst kommt er in diese äußeren Gemächer, immer nur lebt er in dem innersten Garten,

gemäß PP 7 g e m ä ß —¥ auftragsgemäß, erfahrungsgemäß, pflichtgemäß, plangemäß, wahrheitsgemäß

gemein A 3 A05 (1) 117.7 B16 (1) 487.9 B28 (1) 655.10

gemein —» ungemein

Gemeinde 5 6 A20 (1) 353.19 zu langen Ermahnungen an die herbeigetriebene Gemeinde zusammen, dann geht ein Lächeln über alle Gesichter, B09 (1) 264.21 Mein Vater, der Hufschmied, ist in der Gemeinde angesehn, war Mitglied der Abordnung B14 (4) 405.11 so reicht sie doch völlig aus, denn auch die Gemeinde ist klein und verkleinert sich von Jahr zu Jahr. - 405.12 Schon jetzt macht es der Gemeinde Mühe die Kosten für die Erhaltung der Synagoge aufzubringen - 407.5 könnte man es allerdings damit trösten, daß die Gemeinde unseres Bergstädtchens von Jahr zu Jahr kleiner wird - 409.22 vielleicht lidlosen Augen scheint es die Gemeinde anzusehn, sieht aber gewiß niemanden an,

Gemeinde —> Dorfgemeinde Gemeine S 1 B28 674.18 Gemeinheit —> Allgemeinheit

gemeinsam A 23 A04 A05 A07 A13 A19 A20 A23 B02 B03 B04

(1) 27.18 (3) 59.8 126.6 130.16 (1) 180.2 (1) 216.5 (1) 333.3 (1) 355.13 (1) 419.9 (1) 66.4 (1) 94.4 (1) 128.21

B 0 6 (1) 181.il

Bll B14 B21 B25 B28

(1) (4) (1) (3) (1)

368.1 401.3 403.7 403.9 422.18 532.19 564.3 566.9 569.6 662.25

Gemeinschaft S 5 B02 (4) 42.17 Es war einmal eine Gemeinschaft von Schurken, d.h. es waren keine Schurken, sondern gewöhnliche Menschen, - 43.4 und er dann vor der Gemeinschaft beichtete, untersuchten sie es, beurteilten es,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

270.7 279.1 299.17 305.19 307.23 310.18 328.18 333.9 B l l (1) 367.4 B14 (14) 397.18 401.13 402.16 403.3 430.20 431.14 431.26 435.8 435.17 440.26 440.26 443.9 443.11 450.6 B15 (1) 464.5 B25 (2) 555.19 562.9 B26 (17) 578.2 582.2 583.13 585.17 588.4 595.2 597.5 601.5 601.16 606.10 608.5 608.27 609.21 615.25 617.12 620.11 630.22 B27 (2) 642.20 646.14 B28 (1) 655.20

43.7 die Interessen der einzelnen und der Gemeinschaft wurden streng gewahrt und dem Beichtenden wurde das - 43.10 auch nach ihrem Tode gaben sie die Gemeinschaft nicht auf, sondern stiegen im Reigen zum Himmel. B09 (1) 342.6 allerdings fehlt heute die religiöse Gemeinschaft, die Sekten sind zahllos und meist auf

Gemeinschaftliche S 1 A04 48.7 Gemse S 5 A04 (1) 17.5 sich langsamer drehend, die Pferde streckten ihre dünnen Vorderbeine gewagt wie Gemsen im Gebirge. A19 (2) 309.7 stürzte ich im Schwarzwald, das ist in Deutschland, von einem Felsen, als ich eine Gemse verfolgte. - 312.20 als ich, noch lebender Jäger Gracchus, zuhause im Schwarzwald eine Gemse verfolgte und abstürzte. A21 (2) 383.22 Hätte mich nicht die Gemse verlockt - so, nun weißt Du es - hätte ich ein langes schönes Jägerleben gehabt, - 383.24 aber die Gemse lockte mich, ich stürzte ab und schlug mich auf

Gemurmel S 1 B03 108.13 Gemüsehändler S 1 A19 325.8 Gemüt 5 2 B28 (2) 677.25 Selbst entzieht sie sich dem Gesang, selbst zerstört sie die Macht, die sie über die Gemüter erworben hat. - 677.27 Wie konnte sie nur diese Macht erwerben, da sie diese Gemüter so wenig kennt.

gemut —» wohlgemut

genäschig A 1 B06 177.25 genau A 95 A04 (1) 45.6 A05 (5) 70.16 101.13 117.15 151.19 166.6 A 1 3 (1) 194.15 A 1 4 (2) 220.16 222.1

A15 (1) 225.3 A16 (3) 233.6 234.25 237.3 A17 (4) 268.21 270.11 270.14 271.13 A 1 8 (1) 290.15

A19 A20 A21 A22 BOI B02

(2) 306.7 313.18 (6) 343.8 343.26 349.6 352.17 354.13 357.17 (2) 371.8 396.7 (3) 406.14 409.19 410.5 (1) 28.4 (1) 71.8

B03 (1) 101.10 B04 (1) 139.12

B06 (7) 157.17 159.25 176.14 197.26 202.13 208.2 213.23 B07 (1) 219.24

B09 (14) 240.12 240.21 245.17 254.21 256.25 265.7

Gemeinschaft

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genau —¥ ungenau

Genaue S 2 A05 (1) 81.17 zu meinem Ufer hörbar und doch konnte ich in dem dunklen Viereck ihrer Gesichter nichts genaues unterscheiden. B14 (1) 377.14 ob ich Fürsprecher hatte, ich konnte nichts Genaues darüber erfahren, alle Gesichter waren abweisend, g e n e h m —¥ angenehm, Angenehme

General S 3 B09 (3) 290.4 „Ich bin ein großer General", sagte er ohne aufzuschauen. „Ach so", sagte man, „also das ist Dein Leiden." - 290.20 Wenn ich gehn könnte, wäre ich ja im gleichen Augenblick wieder General inmitten meines Heeres." - 290.22 „Einen General? Nein, ich bin hinuntergefallen."

General —¥ Obergeneral

Generalisieren S 1 A23 422.9 generalisieren V 1 A23 422.9 Generation S 21 A07 (1) 178.17 gearbeitet hat und arbeitet und der mit allen Generationen unserer Zeit in tätiger fachlicher Verbindung lebt. B03 (3) 80.9 mit welcher die Tage, die Jahreszeiten, die Generationen, die Jahrhunderte aufeinanderfolgen, - 90.1 Die Kette der Generationen ist nicht die Kette Deines Wesens und doch sind Beziehungen vorhanden. - 90.3 Welche? Die Generationen sterben wie die Augenblicke Deines Lebens. B09 (5) 319.5 Das hätte nur dann Sinn, wenn man hoffen könnte, den Turm in der Zeit einer Generation aufzubauen. - 319.7 Eher ließ sich denken, daß die nächste Generation mit ihrem vervollkommneten Wissen die Arbeit der vorigen - 319.8 vervollkommneten Wissen die Arbeit der vorigen Generation schlecht finden und das Gebaute niederreißen werde, - 319.22 So verging die Zeit der ersten Gene-

Generation

550

ration, aber keine der folgenden war anders, nur die Kunstfertigkeit 323.10 D a z u kam, daß schon die zweite oder dritte Generation die Sinnlosigkeit des Himmelsturmbaues erkannte, B 1 4 (8) 407.14 M ä n n e r n ist es längst gleichgültig geworden, eine Generation hat es der andern gezeigt, immer wieder hat man -

Franz Kafka

-

138.19 D a h e r breitete ich mit Freude meine A r m e aus, um den M o n d ganz zu genießen.

A 1 2 (1) 193.22 Genießen Sie es, so gut Sie k ö n nen! Wenn es sich dann verliert, morgen und später, - wie könnte es sich auch B 0 6 (3) 170.10 sie wollte nicht D e i n e Arbeitserfolge genießen wie auch D u von D e i n e m Vater unabhängig gewesen bist.

410.18 dieses alte Tier vielleicht mehr, als die drei Generationen, die jeweils in der Synagoge versammelt sind? 424.23 und da in der Ferne vorüberlaufen sehe, eine neue Generation, an deren K i n d heit ich mich kaum dunkel erinnere,

-

-

455.17 Verfall, w o b e i ich aber nicht meine, daß frühere Generationen im Wesen besser waren, sie waren nur jünger,

B 0 9 (2) 288.21 er mich allerdings mehr, als ich in Wirklichkeit genießen kann, mehr als ich verschenken kann,

-

456.1 gegen meine Zeit einzuwenden habe, die früheren Generationen waren nicht besser als die neueren,

-

-

456.13 U n s e r e Generation ist vielleicht verloren, aber sie ist unschuldiger, als die damalige. 456.15 D a s Zögern meiner Generation kann ich verstehn, es ist ja auch gar kein Zögern mehr, es ist das Vergessen

-

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-

457.19 freilich nicht mißlingen konnte, wie alle folgenden Generationen beweisen und unsere, die letzte, am besten.

B 1 6 (1) 486.15 und da in der F e r n e vorüberlaufen sehe, eine neue Generation, an deren Kindheit ich mich kaum dunkel erinnere, B 2 1 (2) 529.22 Das halte ich für eine E n t w ü r digung der Leiden einer Generation. -

529.27 aber sie ist zumindest so existent wie diese Generation. B 2 8 (1) 665.17 Eine Generation - und jede ist zahlreich - drängt die andere, die Kinder haben nicht Zeit, Kinder zu sein. Generation —> Ubergangsgeneration

-

306.9 ich alt und müde sein und überhaupt nicht mehr fortgehn, sondern mich ausruhn und ihrer allen D a n k genießen. B 1 7 (1) 501.5 Reservemannschaften, u m die Mahlzeit besser zu genießen, rund um den Stamm niedergesetzt hatten und der D a m p f B 2 6 (2) 590.13 ich nicht und verstehe es wahrzunehmen und zu genießen, zumindest so gut wie jeder andere, 630.12 dann wieder daran, daß ich, solange ich noch die Möglichkeit habe ausgiebigst meine Vorräte genießen sollte.

Genösse S 11

A 1 7 (1) 286.8 U m uns sind alle seine Genossen im Kreis und verlachen mich. B 1 4 (6) 394.9 So verabschiedete er denn den Impresario, den Genossen einer Laufbahn ohnegleichen, -

-

Genick S 2

A 0 5 (1) 106.14 w o uns der K o p f , ohne daß wir es erwarten im Genicke hängt und w o alles, ohne daß wir es merken, still steht, A 2 0 (1) 3 3 6 . l l D o r t lag sie die kleine liebe Maus, das Eisen im Genick, die rosa B e i n chen eingedrückt, erstarrt den schwachen genieren —» ungeniert genießbar —» ungenießbar

Genießen S 1 A03 10.6 genießen V 12

A 0 4 (1) 14.1 M a n arbeitet so übertrieben im A m t , daß man dann sogar zu müde ist, u m seine Ferien gut zu genießen. A 0 5 (2) 69.24 D a h e r breitete ich mit Freude meine A r m e aus, u m den M o n d ganz zu ge-

nießen.

171.15 und erfolgreichen Arbeit wirklich richtig hätte genießen, verwerten und mit ihnen zu Deiner Freude hätte 171.18 Ich konnte, was D u gabst, genießen, aber nur in Beschämung, Müdigkeit, Schwäche, Schuldbewußtsein.

-

-

453.2 mit ihnen gescheitert, wahrscheinlich sind meine Genossen viel klüger als ich und wenden ganz andere 454.7 Manchmal ist mir als wollte ich mich selbst verspotten, wenn ich ihn in Gedanken meinen Genossen nenne. 4 5 8 . i l „Bist D u doch vielleicht mein Genösset A u f D e i n e Art? 45 8.26 Was hindert mich zu glauben, daß alle meine Genossen sind, daß ich nicht nur hie und da einen Mitforscher 459.5 daß ich vielmehr in allen seitjeher Genossen habe, die sich alle bemühn nach ihrer Art,

B 2 5 (1) 560.14 Es fuhren die muntern den Fluß abwärts.

Genossen

B 2 6 (1) 580.13 in einem Blätterhaufen oder in einem Rudel der Genossen, ausgeliefert allem Verderben des H i m m e l s B 2 8 (2) 657.15 nicht jederzeit bei Tag und N a c h t den Rückhalt der Genossen, aber selbst so wird es oft recht schwer,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

weitem nicht genügend in der riesenhaften Arbeit, die ihm auferlegt ist. - 257.14 Sollten aber diese noch nicht genügen, werde er noch mehr hinschicken und er werde damit nicht früher - 259.15 so scharf sie war, für ein solches Gedränge nicht genügen konnte, durch die Aufmerksamkeit der Praktikanten - 265.26 Und doch könnten sie durch die Erfahrung genügend darüber belehrt sein, A17 (2) 269.25 habe ich aber gefunden, der Wächter oben im Park genügt nicht, es muß vielmehr auch ein Wächter unten - 283.21 Wächter Genüge ich nicht? A18 (2) 292.14 recht - und habe gefunden: Der Wächter oben im Park genügt nicht, es muß vielmehr auch ein Wächter unten - 302.22 Genüge ich nicht? Habe ich jemals einen durchgelassen? A l 9 (3) 308.6 Herrn schien aber auch diese Stille noch nicht zu genügen, er sah den Bootsführer an, dieser verstand - 311.23 Aber es genügt wohl zum Austreiben solcher Gedanken, wenn ich umherblicke und mir vergegenwärtige, wo ich bin - 334.9 Das genügt, um mir im Anblick und Gefühl das Ergebnis des künftigen Angelns oft bis in Einzelheiten zu offenbaren. A20 (2) 363.15 Noch glaubte ich fast, ein Wort werde genügen, um mich, den Städter, sogar noch unter Ehren aus diesem - 367.13 war keine Storchmutter da, wäre der Vogel nicht so willig gewesen, mein Unterricht hätte wohl nicht genügt. A21 (1) 372.15 nach der Gesprächsstelle die ihn über den Fall genügend aufgeklärt hat, huscht nach seiner Gewohnheit durch A22 (2) 401.3 Wenig Arbeit, genügender Gehalt, viel freie Zeit, übermäßiges Ansehen überall in der Stadt. - 409.13 Worten bestehend, vom jungen Mann ihm zugeflüstert genügt dem Herrn um unsere vielfachen Beschwerden zu A24 (1) 432.10 Diese Antwort genügte mir, ich fragte nicht weiter, BOI (1) 11.24 entscheidende Unterbrechungen durchgemacht habe, genügte eine verborgene Eigentümlichkeit, um mich so zu B03 (2) 85.3 ich aber z.B. ein gutes Buch, etwa eine Reisebeschreibung, erweckt es mich, befriedigt es mich, genügt es mir. 105.1 der Welt ist also eigentlich eine Klage über nicht genügend tiefe Vermischung mit der Mannigfaltigkeit der B06 (9) 154.5 Es genügte, daß ich an einem Menschen ein wenig Interesse hatte - es geschah ja infolge meines Wesens nicht 174.9 Dazu genügte nicht mehr gewöhnli-

672.17 als es sonst um eben diesen Genossen väterlich und mehr als väterlich, demütig sorgt.

G e n ö s s e —» Artgenosse, Hausgenosse, Tischgenosse, Volksgenosse, Zeitgenosse, Zellengenosse, Zimmergenosse G e n o s s e n s c h a f t S 1 B14 454.9 Genossenschaft schaft

—»

Kaufmannsgenossen-

genug PA 92

G e n ü g e S 1 B17 499.14

genügen V 79

A04 (2) 14.22 Mein Zimmer wird nicht genügend bequem sein, das ist auf dem Land nicht anders möglich. - 39.3 Es war genügend hell, die Dunkelheit draußen machte, daß man schwarz getünchte Omnibuswände ohne Scheiben sah. A05 (2) 68.18 aber es ist genügende Mühe sich den Tag über zu beherrschen. 149.16 wir schaukelten die Arme, weil die Stimme nicht genügte, wir kamen mit unseren Stimmen in ein Gedränge, A07 (1) 179.19 Art so ist, die das brauchen und die endlich genügend Zeit hiezu haben), A13 (2) 203.3 Und es genügte tatsächlich nicht einmal für meine innere Befriedigung, wenn ich mir sagte, - 205.16 Worte Riesenmaulwurf und Dorfschullehrer genügten schon den Herren, um sich als Vertreter anerkannter A14 (3) 217.12 seinem eigentlichen Bestreben aber würde es vielleicht nicht einmal genügen Oberstaatsanwalt zu sein. - 220.22 ehrliche Beruf eines Geschäftsangestellten nicht genügte, wahrscheinlich weil er ihm die Mittel für Weingelage - 221.9 Anklage aufbauen sollte, mußte er viel Arbeit und Scharfsinn aufwenden, um sie genügend stichhaltig zu machen. A15 (1) 226.19 Kosten, welche für seine Arbeiten erforderlich sein würden, konnte der Beitrag der Eltern nicht genügen. A16 (8) 232.2 bedienen will, so daß ihr also zu diesem Zweck eine Katze, ein Kanarienvogel oder selbst Goldfische genügen. - 238.2 Wenn man das Ganze unvoreingenommen ansieht, führen sich übrigens die Bälle genügend bescheiden auf. - 238.10 Allerdings genügt auch dieses Notwendige, um Blumfeld den Aufenthalt beim Tisch zu verleiden. - 240.23 können sie sich von den weichen Teppichen nicht genügend abstoßen und haben deshalb das Springen vorläufig - 253.5 mit ihnen, sie unterstützen ihn bei

Genösse

551

552

genügen

ches anständiges Benehmen gegenüber dem Personal, nicht einmal mehr - 184.8 Hier genügt es übrigens an früheres zu erinnern: - 186.2 mit Dir Vorwürfe deshalb, weil ich nicht genügend in Tempel ging, nicht fastete - 195.6 als Wunder an, etwa meine gute Verdauung; das genügte um sie zu verlieren - 212.2 auch die Möglichkeit der größten Förderung, mir aber genügt, daß es die Möglichkeit einer Gefahr ist. - 213.12 und darunter wenigstens nicht zusammengebrochen sind, was schon sehr viel ist und mir reichlich genügt hätte. - 215.6 Das könnte Dir jetzt schon genügen, aber es genügt Dir noch nicht. - 215.6 Das könnte Dir jetzt schon genügen, aber es genügt Dir noch nicht. B09 (14) 228.14 Weise ich hergekommen war, aber meine Bekannte zupfte mich hinten am Rock und flüsterte: „Das genügt schon. - 245.3 Für die Rettung genügt ihm scheinbar der kleine Hammer, den er sich irgendwie verschafft hat, ein Hämmerchen - 257.4 aber dieses Wissen genügt mir nicht nur, es ist mir sogar noch zuviel. - 262.26 Beamten zumindest von auswärts, die niedrigsten aus unserer Mitte und so blieb es und so hat es uns genügt. - 265.6 Im Grunde hätte ein Soldat für alles genügt, so groß ist bei uns die Furcht vor ihnen. - 272.12 es uns scheint, noch viel zu klein ist und daß noch Jahrhunderte vergehen müssen ehe es genügen wird. - 304.3 Auch ob genügendes Trinkwasser oben zu finden war, war noch nicht festgestellt, die kleine Quelle - 305.18 solche allgemeine Versprechungen könnten mir nicht genügen, es müsse genau vereinbart werden, was er mir - 307.27 Das übliche Essen der Knechte genügt mir, nur muß ich jeden Tag Fleisch haben." „Jeden Tag?" warf er schnell - 321.17 aber nicht ängstlich sein), Zeit ist Dir genügend frei gelassen, den guten Willen zur Arbeit hast Du auch. - 334.1 aber dann ist das Indische unanständig, dann genügt doch für die Klage, - 334.3 wir alle werden ihn verstehn, für das Glück aber genügt das Schweigen nicht nur, sondern es ist das einzig - 341.17 Du fastest zwar nicht vollständig, aber Du hast den guten Willen, und der genügt. - 361.18 jeder Kleinigkeit, also z.B. auch eines sich drehenden Kreisels genüge zur Erkenntnis des Allgemeinen.

Franz Kafka

B14 (7) 3 93.26 manche zu ihrer Zeit im Rausch der Erfolge nicht genügend beachtete, nicht genügend unterdrückte Vorboten, - 393.26 Rausch der Erfolge nicht genügend beachtete, nicht genügend unterdrückte Vorboten, - 403.24 In diesem Fall genügte es ihnen - und hier war die Mutter mehr beteiligt als der Vater - daß die Familie - 405.15 und es gibt Einzelne, welche offen sagen, daß ein kleines Betzimmer durchaus dem Gottesdienst genügen würde - 417.2 das Schloß war rostig, die Kräfte des alten Mannes genügten nicht, der Gehilfe mußte heran, er machte aber ein - 437.12 Mir genügt in dieser Hinsicht der Extrakt aller Wissenschaft, die kleine Regel, mit welcher die Mütter die - 45 8.23 und ich allein mir reichlich genügt hätte, vielleicht laut gefragt, hätte eine matte Zustimmung B17 (1) 498.8 aber auch sie genügten nicht, wie sich jetzt zeigte: B19 (1) 506.7 Nicht um sie zu erweitern, sie genügt den Bedürfnissen, seit langer Zeit sind ihre Grenzen unverändert, B21 (1) 525.12 der Menge, die sich zum Verkehr mit mir drängt, zu genügen, wenigstens kommt sie immer wieder leidenschaftlich B26 (6) 583.17 beliebige Veränderung des gegenwärtigen mir so übergefährlich scheinenden Zustandes will mir schon genügen. - 592.ll mich eigentlich mit Sicherheit nicht äußern, doch genügt es wohl zur Beruhigung, daß ich bald zurückkam, - 594.12 Ich grabe, natürlich in genügender Entfernung vom wirklichen Eingang, einen Versuchsgraben, er ist nicht - 598.4 solche Zweifel sind noch nicht einmal nötig, es genügt ja schon die Überlegung, - 602.7 allen Bedenken zu öffnen, es würde durchaus genügen, wenn ich untätig warte, denn nichts kann uns auf die - 630.1 herangraben müssen an den Ursprung des Geräusches, vielleicht hätte das Horchen an den Zuführungen genügt. B27 (1) 643.25 sich nur auf ihre Witterung und Witterung allein genügt zwar um ihren Besitzer zu unterhalten, B28 (4) 658.27 wohl in ihrer großen Haltung eine Zeitlang ohne genügende Hörerzahl, dann freilich wird sie wütend, - 661.3 dem Volk und seinem Schützling ist so ungeheuer, es genügt daß es den Schützling in aie Wärme seiner Nähe - 669.4 Gefahr erklären, der schon manchmal sogar die genügende, rechtzeitige Abwehr eben dieser Gerahr verhindert

genügen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

gerade PA 152 geradeaus PA 5 geradestehen V 1 A05 134.17 geradewegs PA 4 geradezu PA 42 geradlinig A 2

671.1 doch die Möglichkeit nehme, nach dem Gesang sich genügend auszuruhn und für neuen Gesang sich zu stärken,

genügen —¥ ungenügend genügsam —> selbstgenügsam Genügsamkeit S 1 A15 227.21 Genügsamkeit Ungenügsamkeit genugtun V 2

A 1 9 (1) 306.il B 1 4 (1) 374.4

B 0 3 (1) 79.16 M a n konnte sich nicht genug tun in der Schaffung von Gegengewichten, diese naive Welt war die komplicierteste B 1 4 (1) 425.23 und nichts kann uns hindern, diesem Drängen genugzutun, alle unsere Gesetze und Einrichtungen, die wenigen zu-

B 2 1 (1) 520.15 Eine gewisse Genugtuung gab es mir auch, daß der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen H u t ruhen B 2 2 (1) 538.13 Eine gewisse Genugtuung gab es mir auch, daß der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen H u t ruhen

Genuß S 3 A 2 0 (1) 356.19 schütterer starrer Bart ragte in die Luft, denn im Genuß

B 1 4 (1) 444.22 und lebenslustig, verzichtete ich

B 2 8 (1) 655.5 nicht verhungert ist, gewiß nicht wehtun, Genuß

sondern

eher

zum

geographisch A 1 A06 173.16 Gepäck S 3

A 0 4 (1) 30.5 diese Änderung mit einander oder sie übertrugen ihr Gepäck,

das in einem

schmalen blauen N e t z über einer B a n k A 1 7 (1) 275.8 Tochter, die ihm über die steile enge Treppe das Gepäck

nachtrug, in ihres

Vaters Lage und E i n k o m m e n werde B 0 2 (1) 77.3 nicht nur die Schuhe, sondern alles, Reisekleid und Gepäck, Nacktheit, und alles,

und darunter die

Gepäck —> Reisegepäck Gepfeife S 1 B 2 8 656.12 Geprügelte S 1 B 0 9 275.3 gerade A 9 A 0 5 (3) 87.ll 115.2 164.15 B 0 6 (1) 156.5 B 0 9 (2) 299.15 354.9 B 1 8 ( 1 ) 503.17

B 2 8 ( 1 ) 666.16

rieth.

-

121.15 Bekannten ein wenig zerrauft und aus der O r d n u n g geraten an dem Türpfosten eines N e b e n z i m m e r s erscheinen,

-

124.17 Kaum waren wir ins Freie getreten, als ich offenbar in bedeutende Munterkeit

geriet. -

ungestörten

seiner Reichtümer verhelfen will,

B 0 3 ( 1 ) 96.20

geraten V 14

wich allen Vergnügungen

im Bogen aus,

572.18 Altes unbrauchbares Gerät in einander verfahren verstellt den Weg zur B o d e n treppe.

A 0 4 (1) 38.5 unterbrochene Pfützen auf der dunklen Straßenseite gerieth, mußte er mit ganzen Sohlen weiterstampfen A 0 5 (4) 57.20 K a u m waren wir ins Freie getreten, als ich offenbar in große Munterkeit ge-

der Pfeife blickte

er über den Fluß hinweg auf alle Genüsse,

Gerät S 3

A 0 4 (1) 24.24 war in dem großen Saale jedes M ö b e l und Geräth durch die Gäste verdeckt, die in kleinen Kreisen nebeneinander B 2 5 (2) 557.4 Altes Gerümpel landwirtschaftlicher Geräte dahinter. -

Genugtuung S 3 A 1 4 (1) 218.10 „Jetzt wird D i r Genugtuung teil werden.

553

126.25 und mich in mein Bett zu legen, als ich in Zweifel geriet, o b ich jetzt beim Weggehn meinen Bekannten grüßen

A l 3 (1) 194.8 es allerdings schon längst wieder in Vergessenheit geraten und teilt damit nur die Ruhmlosigkeit der ganzen A 1 6 (1) 250.14 daß Blumfeld oben über ihren Jungen in plötzliches E n t z ü c k e n geraten sei und ihm das kleine Einmaleins abhöre. A 1 9 (1) 323.20 Erregtheit, in die ich durch mein Herzleiden oft geriet, das B u c h zu B o d e n und verfluchte die B 0 9 (2) 234.21 Wann ich mich auch näherte, geriet ich in die Spitzen, wurde verwundet und mußte zurück. -

301.18 schon von der Vorstellung übel, sein göttlicher A t e m geriet in U n o r d n u n g , sein eherner B r u s t k o r b schwankte.

B 1 4 (2) 403.21 in den Dunstkreis jener Familie noch viel tiefer geriet, als wenn der Freund zu uns hätte k o m m e n dürfen. 411.5 Ich war in ein undurchdringliches Dornengebüsch geraten und rief laut den Parkwächter. B 2 6 (1) 588.18 ich schon in die Atmosphäre einer großen Gefahr zu geraten, mir ist manchmal als verdünne sich mein Fell,

554

Franz Kafka

geraten

B27 (1) 641.4 daß ich jemandem der außer Rand und Band geraten ist, eine leise Mahnung zuflüstern will.

-

geraten —» ungeraten, wohlgeraten Geratewohl S 1 B26 607.6 geräumig A 1 A20 368.20 Geräusch S 46

-

A16 (7) 232.16 seiner Zimmertür den Schlüssel aus der Tasche holt, fällt ihm ein Geräusch auf, das aus seinem Zimmer kommt. - 232.18 Ein eigentümliches klapperndes Geräusch, sehr lebhaft aber, sehr regelmäßig. - 232.20 an Hunde gedacht hat, erinnert es ihn an das Geräusch, das Pfoten hervorbringen, - 233.9 wahrscheinlich in ihrem Innern noch einige kleinere Bälle und diese erzeugen das klappernde Geräusch. - 237.1 es gibt nur ganz schwache dumpfe Geräusche, man muß sehr aufmerken, um sie mit dem Gehör noch zu erfassen. - 240.2 Sein Schlaf ist ausgezeichnet, er wird das kleine Geräusch leicht überwinden. - 246.ll Er befreit die Ohren von der Watte und die vielen Geräusche des erwachenden Hauses entzücken ihn. B09 (1) 346.24 behielt sich aber so in der Gewalt, daß ihn Geräusche nicht erst wecken mußten, sondern daß er sie B26 (38) 606.8 Weg ist mit einem alten zusammengestoßen, die Luft verfängt sich dort und das ergibt das zischende Geräusch. - 606.12 Versuchsgrabungen den Ort der Störung erst feststellen müssen und dann erst das Geräusch beseitigen können. - 606.22 Dieses Geräusch ist übrigens ein verhältnismäßig unschuldiges; - 607.1 Und es ist nicht einmal ständig, wie sonst solche Geräusche zu sein pflegen, es macht große Pausen, - 607.10 Ich komme gar nicht dem Ort des Geräusches näher, immer klingt es unverändert dünn in regelmäßigen Pausen, - 607.14 aber an der von mir angenommenen Herkunft des Geräusches kann kaum ein Zweifel sein, es wird sich also kaum - 607.18 allerdings niemals so lange gewartet daß solche Geräusche im Laufe der Zeit durch die weitere Arbeit der - 608.4 das mich lockt, ich stelle mir z.B. nach dem Geräusch, das mein Ohr in allen seinen Feinheiten zu - 608.12 Und gar ein solches Geräusch, das ist in dieser Hinsicht eine gar nicht unwichtige Angelegenheit. - 609.1 es in Wirklichkeit überall ganz genau das gleiche Geräusch ist, wie ich mich durch Vergleichen überzeugen

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

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-

-

-

-

609.10 Hätte ich den Grund des Geräusches richtig erraten, hätte es in größter Stärke von einem bestimmten Ort, 609.17 ich mich dem einen Centrum näherte, zwar seine Geräusche zunahmen, 609.18 Geräusche zunahmen, aber infolge Abnehmens der Geräusche des andern Centrums das Gesamtergebnis für das Ohr 609.27 Sonderbar, das gleiche Geräusch auch hier. 609.27 Nun es ist ein Geräusch, erzeugt durch die Grabungen irgendwelcher nichtiger Tiere, die die Zeit meiner 612.1 Dann gäbe es keine Geräusche in den Wänden, keine frechen Grabungen bis an den Platz heran, dann wäre dort der 612.16 und tief, an den Wänden oder am B o den, an den Eingängen oder im Innern, überall, überall das gleiche Geräusch. 612.18 Und wieviel Zeit, wieviel Anspannung erfordert dieses lange Horchen auf das pausenweise Geräusch. 613.22 aber es doch nur wenig überragen, denn das Geräusch ihrer Arbeit ist an sich nur gering. 614.5 und daß nur das Geräusch welches sie machen, ein größeres ist. 614.22 Ich werde in der Richtung zum Geräusch hin einen regelrechten großen Graben bauen und nicht früher zu graben 614.24 früher zu graben aufhören bis ich, unabhängig von allen Theorien, die wirkliche Ursache des Geräusches finde. 615.19 und fast bei jedem Hörbarwerden des Geräusches die Erde aufreißen, nicht um eigentlich etwas zu 616.13 ich hätte, schon seit dem ersten Auftreten des Geräusches, an ein solches konsequentes Graben gedacht 618.12 Manchmal scheint es mir, als habe das Geräusch aufgehört, es macht ja lange Pausen, manchmal überhört man ein 619.14 Das Geräusch scheint stärker geworden, nicht viel stärker natürlich, hier handelt es sich immer nur um feinste 622.6 eine neue bestimmte Meinung über die Ursache des Geräusches? Das Geräusch stammt doch wohl von den Rinnen, 622.6 Meinung über die Ursache des Geräusches? Das Geräusch stammt doch wohl von den Rinnen, welche das Kleinzeug 623.3 Es spricht manches dagegen: daß das Geräusch überall zu hören ist und immer in gleicher Stärke, 623.19 er schon vorüber ist, dieses Nachzittern und das Geräusch der Arbeit selbst vereinigen sich in der großen 623.22 in der großen Entfernung und ich, der

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen ich nur das letzte Verebben des höre, höre es überall gleich. -

Geräusches

623.24 Tier nicht auf mich zugeht, darum ändert sich das Geräusch nicht, es liegt vielmehr ein Plan vor, dessen Sinn 624.2 U n d jetzt wird nun das Geräusch stärker, die Kreise also enger.

-

624.3 Viel zu denken gibt mir die Art des Geräusches, das Zischen oder Pfeifen.

-

626.27 zu viel Arbeitspausen gemacht - zwischen meinen Erdhaufen lag und plötzlich ein Geräusch in der Ferne hörte.

-

627.27 mich gerichtet, jedenfalls verstärkte sich das Geräusch noch eine Zeitlang, so als nähere er sich, ich Junge

-

629.27 gar nicht herangraben müssen an den Ursprung des Geräusches, vielleicht hätte das H o r c h e n an den Zuführungen 631.12 weiter zurückziehn würde, würde wohl auch das Geräusch verschwinden, vielleicht könnte dann noch alles gut

doch

geräuschlos A 2 A 2 3 ( 1 ) 426.17

B 2 7 (1) 645.1

Geräuschstelle S 1 B26 618.7 Geräuschzentrum S 1 B26 609.15 gerecht A 4 A 0 7 (2) 177.7 180.4 A 2 1 (1) 389.il A 2 2 (1) 406.1

gerecht —» ungerecht Gerechte S 1 B06 197.9 Gerechtigkeit S 5

A 0 7 (1) 179.8 seine Unparteilichkeit, seine rechtigkeit

Ge-

ist nicht zu beirren

A 1 4 (1) 217.7 D i e D u m m h e i t also will

tigkeit üben. B03 (1) 94.5 Für Gerechtigkeit

Gerech-

ist in diesem Zu-

sammenhang kein Platz, B 0 4 (1) 137.10 F ü r

Gerechtigkeit

ist in diesem

Zusammenhang kein Platz, B 0 9 (1) 325.21 zu lassen und nur hie und da die Lage zu ändern, damit Gerechtigkeit

sei und

jede Wange diese H a n d auskoste.

Unruhe

und alles das gestützt durch das B 2 7 (1) 635.7 daß alles an mir ihrem Schönheitssinn, ihrem Gerechtigkeitsgefühl,

ihren

Gewohnheiten, ihren Überlieferungen,

Gerechtigkeitssinn S 1 AIO 183.10 Gerede S 2

A 0 5 (2) 73.26 „Ich habe doch anderes zu thun, als immer verliebtes Gerede

fängt a n : , G u t e n Tag -

Gereiztheit S 2 A 1 3 (2) 203.10 durch G e i z allein zu erklären, eher durch die Gereiztheit, welche seine großen Anstrengungen und deren 203.13 A b e r auch die Gereiztheit erklärte nicht alles.

Gericht S 11 A 0 4 (1) 42.7 dort b e k o m m e ich das für diesen A b e n d erwartete Gericht auf den T i s c h gestellt, rechts hinter den Teller die A 1 4 (2) 218.7 kraft höherer Gewalt die ihm angelegten Ketten zerbrochen und könnte nun selbst über sie zu Gericht sitzen. 218.13 Zähnen, lügen so wie nur Leute von Gericht lügen können, wenn die Anklage einmal sie trifft. B 0 3 (1) 106.15 D a s Verhältnis zum Arbeitgeber als Vertrauensverhältnis behandeln, niemals Vermittlung der Gerichte verlangen. B 1 4 (5) 3 77.23 hinweg erinnerte mich am meisten an ein Gericht ein D r ö h n e n , das unaufhörlich aus der F e r n e zu hören war, 378.10 Wenn es aber kein Gericht war, warum forschte ich dann hier nach einem Fürsprecher? 378.13 ist er nötig, ja man braucht ihn w e niger bei Gericht als anderswo, denn das Gericht spricht sein Urteil nach 378.13 ihn weniger bei Gericht als anderswo, denn das Gericht spricht sein Urteil nach dem Gesetz, 378.16 wäre ja kein Leben möglich, man muß zum Gericht das Zutrauen haben, daß es der Majestät des Gesetzes B 2 1 (1) 52 8.24 dann wissen alle, daß man sich fremden Mächten anvertraut und die heuti-

gen Gerichte ausgeschaltet hat.

B 2 7 (1) 637.15 äußern Zeichen eines geheimen Leides will sie die Angelegenheit v o r das Gericht der Öffentlichkeit bringen. Gericht —» Disziplinargericht Gericht —» Jüngste Gericht A 1 9 (1) 326.15 einfältigen

B 0 6 (1) 179.26 Seite L ö w y ' s c h e r Trotz, E m p Gerechtigkeitsgefühl,

161.13 und das Gerede

Gerichtsgebäude S 2

Gerechtigkeit —> Ungerechtigkeit Gerechtigkeitsgefühl S 2 findlichkeit,

-

555

der H i m m e l ist blaß -

-

-

Geräusch

Schriften

zu hören.

Schreiber

auf

der

Freitreppe des Gerichtsgebäudes mit dem

Fachblick des kleinen Stammgastes der B 1 4 (1) 377.21 Ich konnte nicht einmal erfah-

ren, ob wir in einem Gerichtsgebäude waren.

Gerichtssaal S 1 A14 218.4 gering A 35 A 0 4 (1) 17.15 A 0 5 (3) 113.12 130.13 162.16 A 1 3 (3) 202.27 203.14 204.22

556 A14 A16 A19 A20 A21 BOI B03 B06 B08 B09 B14 B15 B16 B21 B22 B25 B26 B27 B28

gering (1) 221.25 (2) 264.7 264.15 (1) 324.17 (1) 337.8 (1) 398.6 (1) 13.14 (1) 98.19 (2) 144.23 216.7 (1) 222.15 (1) 272.1 (3) 425.5 437.10 441.10 (4) 463.23 471.12 475.2 481.24 (1) 486.24 (1) 518.27 (1) 536.25 (1) 552.10 (2) 613.23 620.24 (1) 638.27 (2) 667.20 670.26

gering —» allergeringst Geringe S 2 B09 (2) 241.2 „Es ist nichts Geringes, was Du verlangst", sagte der Fremde, „bist Du Dir dessen bewußt? - 295.22 friedlich auf dem schmalen Kanapee nebeneinander liegen, was schon wegen ihrer Dicke nichts Geringes ist. geringfügig A 2 A13 (1) 194.14 B 2 6 (1) 612.12

G e r i n g f ü g i g e S 1 A21 392.18 Geringfügigkeit S 4 B02 (1) 60.10 Kuchenessens gemacht, denn abgesehen von der Geringfügigkeit solcher Bedingung bekäme das Kind den Kuchen auf B09 (1) 23 8.20 aus Absicht, vielleicht weil man mich in meiner Geringfügigkeit vergessen hatte, hielt ich mich B14 (1) 421.18 Es waren außerdem Geringfügigkeiten, die gewiß auch bei andern vorkommen B25 (1) 563.16 das zu erforschen eigentlich verlockender wäre, als die Geringfügigkeit, die ich wirklich getan habe. Geringste S 2 A17 (1) 275.10 Lage und Einkommen werde sich ohne Rücksicht auf das Legat, das er erhalten habe nicht das Geringste ändern. B14 (1) 385.26 Umständen, selbst unter Zwang nicht, auch das Geringste nur gegessen hätte; Gerippe S 1 B06 151.9 gerissen —> reißen gern PA 73 gern —» ungern g e r o n n e n —» rinnen

Franz Kafka

G e r t e S 1 B09 345.5 Gerti NS 1 B06 178.20 G e r u c h S 14 A05 (1) 103.25 Der ganz unnatürliche Geruch des ausgleitenden Hofes von Frankreich umgibt Sie." A13 (1) 215.14 Ich vertrug den Geruch seines Tabaks nicht und stand deshalb auf und gieng im Zimmer um. A19 (1) 319.4 ein bitterer, zeitweilig nur mit zusammengeklemmten Zähnen erträglicher Geruch entströmte den offenen Mäulern. A21 (3) 386.21 Im übrigen ist es auch nicht eigentlich der Geruch der Mitmenschen, der mich so anwidert, - 3 86.23 der Menschengeruch, den ich angenommen habe und der sich mit dem Geruch aus meiner alten Heimat mischt. - 387.1 Der gewöhnliche Geruch eines gepflegten Körpers, sonst nichts. B09 (1) 297.24 selbst die Tür auf und sie stürzen herein, heiß, mit zerrissenen Hemden und dem beißenden Geruch ihres Atems. B14 (1) 457.24 die Schnauze in sein Fell vergrabe, das schon einen Anhauch jenes Geruches hat, den abgezogene Felle haben. B15 (2) 469.4 unfruchtbarer Boden war, die sogenannte Zufalls-Nahrung hergeben und ihr Geruch mich verführen würde. - 474.9 ich vergaß meinen Entschluß Gerüchen Widerstand leisten zu wollen B16 (1) 489.20 alles voll durcheinanderwogender berauschender Gerüche, ich begrüßte den Morgen mit wirren Lauten, da B26 (3) 582.1 mich an der Menge und an den verschiedenen Gerüchen freuen und immer einen genauen Uberblick über das - 585.16 bis in die äußersten Gänge die Mischung der vielen Gerüche senden, von denen jeder in seiner Art mich entzückt - 585.21 Kreisen nach innen verlege, immer tiefer in die Gerüche tauche, bis ich es nicht mehr ertrage und eines Nachts G e r u c h —¥ Kaffeegeruch, Menschengeruch, Modergeruch Gerücht S 7 A13 (2) 195.3 Leute uneigennützig sich der Sache angenommen, das Gerücht von der Erscheinung wäre wahrscheinlich - 195.6 Es muß zugegeben werden, daß selbst das Gerücht, das sich doch sonst kaum aufhalten läßt, in diesem Falle A16 (1) 257.6 sich bald unter den übelwollenden Kollegen das Gerücht, jemand habe Ottomar gefragt, ob es denn möglich sei, A21 (1) 375.2 von den sieben Weltwundern immer von dem Gerücht umgeben gewesen, daß noch ein achtes Weltwunder bestanden

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 0 2 (1) 53.14 ich glaube Gerüchten nicht B 1 4 (1) 447.12 beschränkte meine Fassungskraft, den unsinnigsten Gerüchten ging ich nach, verfolgte sie soweit ich konnte, B 2 8 (1) 674.25 So wurde z.B. das Gerücht verbreitet, Josefine beabsichtige, wenn man ihr nicht nachgebe, die Koloraturen zu

geruhen V 1 B06 153.il Gerümpel S 3 A 1 7 (1) 272.13 dem D a c h b o d e n in einem tiefen Winkel inmitten des Gerümpels eines ganzen Jahrhunderts, wohin kein Erwachsener B 0 9 (1) 358.8 Fetzen des gemalten Himmels durch, über einiges Gerümpel hinweg in die wirkliche enge dunkle feuchte Gasse B 2 5 (1) 557.4 Altes Gerümpel landwirtschaftlicher Geräte dahinter. G e r ü s t —» Mauergerüst

Gesagte S 2 A 2 0 (1) 351.14 D u r c h Kopfnicken hat er die Richtigkeit des Gesagten bestätigt. B 0 9 (1) 312.19 oder vielmehr er verwandelt nichts sondern wiederholt nur das ihm Gesagte laut und vielmals.

gesamt A 2 A 1 6 (1) 253.7 B 1 4 (1) 436.24

S 1 B06

Gesamtausgabe S 1 A l l 187.14 Gesamtbau S 2 Gesamtbaues -

nicht recht würdige Bastelei

5 87.25 Angriff muß ich gleich mit allen M i t teln des Gesammtbaues

Gesamtplan S 3

-

591.18 ich den Eingang abseitsliegend gewählt habe - der Gesamtplan legte mir allerdings darin gewisse

-

600.26 Gängen, die von hier ausgehn, jeder besonders dem Gesamtplan entsprechend gesenkt oder gehoben,

Gesamturteil 5 1 B06 206.20 Gesamtzahl S 1 B27 643.21 Gesang S 67 A 1 9 (1) 312.26 zum erstenmal, niemals hatten die Berge solchen Gesang von mir gehört, wie diese vier damals n o c h dämmerigen A 2 0 (1) 341.26 hörten auf den heiligen Stätten Gesänge der F r o m m e n Vollendung des Baues erflehn, A 2 4 (3) 434.10 daß man auch so schön Theater spielen kann ohne Gesang und Musik - das hätte ich nie gedacht -

-

beurteile, die zwar teoretisch und mit allen Kräf-

ten des Körpers und der Seele zu

B 0 6 (1) 184.3 Ich sage das deshalb, damit D u , wenn das Gesamtbild

hie und da etwas un-

deutlich werden sollte, nicht glaubst, B 0 9 (1) 344.10 Ergreift ihn Begeisterung, so ist es im Gesamtbild

so wie wenn irgendwo in

einem Winkel dieses Sumpfes ein

Gesamtergebnis S 2

B 0 6 (1) 193.25 aber jedenfalls ist das gebnis

Gesamter-

an Wissen und besonders an Fundie-

rung B 2 6 (1) 609.19

Gesamtergebnis

für das

Ohr

immer ein annähernd gleiches blieb.

Gesamtheit S 3 A 1 3 (1) 214.21 Jede Entdeckung wird gleich in die Gesamtheit

der Wissenschaften geleitet

und hört damit gewissermaßen auf B 0 7 (1) 218.8 Anblick, der immer täuscht, denn

435.8 Gespielt hat man ein komisches D r a m a mit Gesang und Tanz in sechs A k t e n und zehn Bildern: Bal-Tschuwe von 43 5.24 war doch hier alles beisammen, Drama, Tragödie, Gesang, K o m ö d i e , Tanz alles beisammen, das L e b e n !

B 0 2 (4) 40.10 D e r Gesang der Sirenen durchdrang alles, gar Wachs, 40.18 N u n haben aber die Sirenen eine noch schrecklichere Waffe als ihren Gesang, nämlich ihr Schweigen. -

Gesamtbild S 2

557

B 2 6 (3) 584.15 A b e r wer kann das schaffen? Auch sind sie im Gesamtplan meines Baues jetzt nachträglich nicht mehr

195.20

B 2 6 (2) 587.1 richtiger als allzu kleinliche, des

Gerücht

da sich die Menschen als Gesammtheit allem gleich anpassen B 1 4 (1) 441.14 Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und aller Antworten ist in den Hunden

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Gesamtanhäufung S 1 B26 586.2 Gesamtarbeitsleistung

Schriften

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40.20 aber vielleicht denkbar, daß sich mand vor ihrem Gesänge gerettet hätte, ihrem Verstummen gewiß nicht. 41.4 Gesicht des Odysseus, der an nichts deres als an Wachs und Ketten dachte, allen Gesang vergessen ließ.

jevor ansie

B 0 9 (2) 340.4 D e s einen Gesang ist länger, des andern Gesang ist kürzer. 340.5 D e s einen Gesang ist länger, des andern Gesang ist kürzer. BIO (1) 363.il E s ist dort viel Rauch, Geschrei und Gesang, wie es eben ist, wenn zwanzig Arbeiter beisammen sind. B 1 4 (4) 404.12 E s kam Gesang aus einer Kneipe, ein Fenster war geöffnet, es war nicht eingehakt 404.19 den K o p f , verstand nicht, wie dieser schöne Gesang aus einer solchen Kneipe kam, schwang sich rücklings auf

558

Gesang

405.3 aber der Gesang haue aufgehört. 438.1 dies ist auch nicht zu vergessen, durch bestimmte Sprüche, Gesänge, Bewegungen beschleunigen kann. B15 (4) 462.10 Bodenbearbeitung und dann die Ergänzungs- und Verfeinerungsarbeit in Form von Spruch, Tanz und Gesang. - 462.15 und bleibt immer unentbehrlich, Spruch, Tanz und Gesang aber betreffen weniger die Bodennahrung im engeren - 478.18 vielleicht niemand außer mir hätte merken können, daß der Hund aus der Tiefe der Brust zu einem Gesänge anhob. - 481.13 Es ist die Lehre von dem die Nahrung herabrufenden Gesang. B26 (1) 581.4 nach Stunden oder Tagen reuig zurückkam, fast einen Gesang erhoben hätte über die Unverletztheit des Baus B28 (46) 651.2 Wer sie nicht gehört hat, kennt nicht die Macht des Gesanges. - 651.3 Es gibt niemanden, den ihr Gesang nicht fortreißt, was umso höher zu bewerten ist, als unser Geschlecht - 651.24 wie kommt es daß wir Josefinens Gesang doch verstehn oder, - 652.1 einfachste Antwort wäre daß die Schönheit dieses Gesanges so groß ist, daß auch der ihr feindlichste Sinn - 652.4 Wenn es wirklich so wäre, müßte man vor diesem Gesang, zunächst und immer das Gefühl des Außerordentlichen - 652.14 Kreise gestehen wir einander offen, daß Josefinens Gesang als Gesang eigentlich nichts außerordentliches - 652.14 gestehen wir einander offen, daß J o sefinens Gesang als Gesang eigentlich nichts außerordentliches darstellt. - 652.15 Ist es denn überhaupt Gesangl Trotz unserer Unmusikalität haben wir Gesangsüberlieferungen, in den alten - 652.17 in den alten Zeiten unseres Volkes gab es Gesang, Sagen erzählen davon und sogar Lieder sind erhalten, - 652.24 dies alles auch sein mag, eine Ahnung dessen was Gesang ist haben wir und dieser Ahnung nun entspricht - 652.26 Ist es denn überhaupt Gesang, ist es nicht vielleicht doch nur ein Pfeifen? - 654.23 Vielleicht verhält es sich ähnlich mit Josefinens Gesang, wir bewundern an ihr das, was wir an uns gar nicht - 656.4 Ist es ihr Gesang, der uns entzückt oder nicht vielmehr die Feierlichkeit der Stille, von der das schwache - 656.8 daß irgendein törichtes kleines Ding während Josefinens Gesang in aller Unschuld auch zu pfeifen anfieng. - 656.24 hält sie für geeignet die Wirkung ihres

Franz Kafka

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Gesanges zu erhöhen, sie singt ja ihrer Meinung nach vor stumpfen 657.2 sehr gelegen, alles was sich der Reinheit ihres Gesanges entgegenstellt, in leichtem Kampf, ja ohne Kampf, 657.21 es ist als hätte sie alle ihre Kraft im Gesang versammelt, als sei allem an ihr was nicht dem Gesänge 657.22 als sei allem an ihr was nicht dem Gesänge unmittelbar diene, jede Kraft, 657.26 als könne sie, während sie so, sich völlig entzogen, im Gesänge wohne, ein kalter Hauch im Vorüberwehn töten. 658.3 so entsetzlich muß sie sich anstrengen, um nicht Gesang - reden wir nicht von Gesang 658.4 um nicht Gesang - reden wir nicht von Gesang - aber um das landesübliche Pfeifen einigermaßen sich 659.13 Eine Frage nicht leichter zu beantworten, als die nach Josefinens Gesang mit der sie ja auch zusammenhängt. 659.17 sich etwa behaupten ließe, daß das Volk wegen des Gesanges oder aus sonstigen Gründen Josefine bedingungslos 660.10 irgendwie ausgezeichnete, ihrer Meinung nach durch Gesang ausgezeichnete Wesen ihm anvertraut sei und es müsse 661.16 oder wirtschaftlicher Lage rettet uns angeblich ihr Gesang, nichts weniger als das bringt er zuwege und wenn 663.15 dafür würde sie, trotzdem es an sich gar nicht wenig wäre, ihren Gesang gewiß nicht opfern. 663.19 und die Stille durchaus nicht nur dem Gesänge zuliebe herrscht und mancher gar nicht aufschaut, 664.ll beschützt werden vor der Erkenntnis, daß die Tatsache, daß wir ihr zuhören, ein Beweis gegen ihren Gesang ist. 669.17 sie wieder hin, wenn Josefine nächstens nach ihrem Belieben, irgendwo, irgendwann zum Gesänge sich erhebt. 670.12 Josefine darum, daß sie mit Rücksicht auf ihren Gesang von jeder Arbeit befreit werde, man solle ihr also die 670.27 daß zwar die Anstrenung bei der Arbeit gering sei im Vergleich zu jener beim

Gesang,

671.1 daß sie ihr aber doch die Möglichkeit nehme, nach dem Gesang sich genügend auszuruhn 671.2 und für neuen Gesang sich zu stärken, 671.17 die Arbeit würde ihrem Gesang gar nicht im Wege stehn 671.18 und allerdings der Gesang auch nicht schöner werden - was sie anstrebt 674.9 sogar deshalb den Kampf um ihr

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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Recht aus dem Gebiet des Gesanges auf ein anderes, ihr weniger teueres verlegt. 674.15 ja behauptet diese Lust seit jeher bei Josefinens Gesang zu fühlen, sondern Lust im Sinne von Josefinens 674.21 zwar ist es auch ein Kampf um ihren Gesang, aber hier kämpft sie nicht unmittelbar mit der kostbaren Waffe 674.22 sie nicht unmittelbar mit der kostbaren Waffe des Gesanges und kann daher, so denkt sie wahrscheinlich, 675.1 Ich weiß nichts von Koloraturen, habe in ihrem Gesänge niemals etwas von Koloraturen bemerkt, 676.1 die ihr das Stehn während des Gesanges sehr beschwerlich macht, da sie aber nur stehend singen 676.3 sehr beschwerlich macht, da sie aber nur stehend singen könne müsse sie jetzt sogar die Gesänge kürzen. 676.13 öfters zeigen als sonst, das Volk hört ihren Gesang dankbar und entzückt wie früher, 677.15 das Neueste aber ist, daß sie zu einer Zeit, wo ihr Gesang erwartet wurde gänzlich verschwunden war. 677.24 Selbst entzieht sie sich dem Gesang, selbst zerstört sie die Macht, die sie über die Gemüter erworben hat. 678.18 vielmehr das Volk in seiner Weisheit Josefinens Gesang ebendeshalb, weil er in dieser Art unverlierbar war,

G e s a n g —» Schlußgesang, Volksgesang

Gesangskünstler S 3

B 2 8 (3) 664.6 es tut wohl daran zu denken; einen wirklichen Gesangskünstler, wenn einer einmal sich unter uns finden 664.17 wahrscheinlich ähnlich wie man einem Gesangskünstler zuhört, sie erreicht Wirkungen, 664.18 sie erreicht Wirkungen, die ein Gesangskünstler vergeblich bei uns anstreben würde und die nur gerade

Gesangsüberlieferung S 1 B28 652.16 Gesangsvorführung S 1 B28 662.27 geschaffen V 1 B26 588.3 Geschäft S 70

A04 (9) 17.21 Und überdies kann ich es nicht machen, wie ich es immer als Kind bei gefährlichen Geschäften machte. 18.26 der steilen Gasse auf einen kleinen Platz führte, der von vielen, schon beleuchteten Geschäften umgeben war. 25.1 Zufällig ist es aber kein unangenehmes Geschäft, nicht wahr. - 28.17 mich dann begleitet, trotzdem er nichts von mir erfahren wollte und selbst ein anderes Geschäft noch hatte.

Gesang

Schriften -

559

30.17 auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem D o r f gehn sie

von Geschäft zu Geschäft. -

30.17 auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem D o r f gehn sie

von Geschäft zu Geschäft. -

32.3 Und doch sind diese Dörfer bewohnt und vielleicht gehn dort Reisende von Ge-

schäft zu Geschäft. -

32.3 Und doch sind diese Dörfer bewohnt und vielleicht gehn dort Reisende von G e -

schäft zu Geschäft. -

33.27 den heutigen Verhältnissen ist es für uns einfach überhaupt unmöglich Geschäfte zu machen;

A 0 5 (1) 88.10 Und alle Ladenmädchen, die jetzt

aus den Geschäften

kommen

A 1 6 (2) 255.17 aber Herr Ottomar möge nur überlegen, wie sich das Geschäft im Laufe der Zeit entwickelt habe, -

262.4 wichtige Dinge zu erzählen, die aber gewiß mit dem Geschäft höchstens in einem unerlaubten Zusammenhange A 1 7 (1) 274.4 zu derartigem Ausbruch gekommen, daß Hans aus dem Geschäft des Vaters austrat, ins Ausland fuhr, A19 (3) 315.10 Gasse ist leer, alle unsere Kundschaft ist versorgt, wir könnten für Tage das Geschäft sperren und ausruhn. 315.24 Aber für ein Geschäft und sei es auch ein eingebildetes, vergißt Du Frau und Kind und opferst Deine Lungen. -

316.22 rufe ich noch zurück, während sie zum Geschäft sich wendend, halb verächtlich halb befriedigt

A20 (2) 357.25 geschäftlichen Ärgernissen erschien mir mein Geschäft - jeder Kaufmann kennt solche Zeiten - so widerwärtig, 359.2 Wir versuchen zwar manchmal aus unsern Geschäften hervorzulaufen und wenigstens den ärgsten Unrat A21 (4) 370.1 Mein Geschäft ruht ganz auf meinen Schultern. 370.6 Ich bin jung und die Geschäfte rollen vor mir her, ich klage nicht. 3 70.20 man hat mir mitgeteilt es sei ein Geschäft ähnlich dem meinigen, vor Kreditgewährung könne man 381.26 Sonst aber, wie gesagt: ich wußte nichts von Dir, Geschäfte nalber bin ich hier im Hafen, sah die Barke, A22 (1) 418.5 Wir sprachen über Geschäfte. B02 (3) 35.9 Ertragen ein alltäglicher Heroismus: A. hat mit B. aus dem Nachbardorf H ein wichtiges Geschäft abzuschließen. 36.2 A. aber, in Angst wegen des Geschäftes, macht sich sofort auf und eilt nachhause. 36.8 ja er habe A. im Haustor getroffen, ihn

an das Geschäft erinnert,

560

Geschäft

Franz Kafka

B 0 6 (23) 144.10 auch sonst nie Familiensinn gehabt, u m das Geschäft und D e i n e sonstigen Angelegenheiten habe ich mich nicht

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184.21 D a s Mißtrauen, das D u mir in Geschäft und Familie gegen die meisten M e n schen beizubringen suchtest

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148.27 warst als heute und daß D u außerdem ganz an das Geschäft gebunden warst, kaum einmal des Tages D i c h mir zeigen

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210.19 keineswegs sagen will, D u hättest mich durch Dein Beispiel aus der Ehe, so etwa wie aus dem Geschäft verjagt.

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160.25 flogen im Gespräch zuhause und besonders im Geschäft die Schimpfwörter rings u m mich in solchen Mengen

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165.8 früher in heißen Sommern mittags nach dem Essen im Geschäft müde ein wenig schlafen sah, den Elbogen auf dem

B 0 9 (12) 253.14 Ich war fünfzehn Jahre alt, als ich als Lehrjunge in ein Geschäft eintrat. 253.19 Es war ein düsteres kleines Geschäft und ich hatte Lasten zu tragen die für meine Kräfte viel zu schwer -

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169.8 „Als kleiner J u n g e mußte ich schon nach Pisek ins Geschäft." „Von zuhause bekam ich gar nichts,

265.27 E s k o m m t z.B. ein Soldat in ein Geschäft, kauft eine Kleinigkeit, und bleibt dort nun an den Pult gelehnt

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170.20 (wie D u D i r später selbst einreden wolltest) im Geschäft weniger entfremdet, als nachher in Zürau?

285.6 Was ist D i r denn geschehn? D e i n Geschäft ist nicht ausgezeichnet, aber doch auch nicht schlecht;

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171.24 Zuerst das Geschäft. 172.9 allmählich von allen Seiten mich erschrecktest und Geschäft und D u sich mir deckten, war mir auch das Geschäft

312.22 daß er heute einen großen Verlust gehabt hat und daß infolgedessen sein Geschäft zugrundegeht.

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313.3 A . hat heute einen großen Verlust gehabt, sein Geschäft geht zugrunde.

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313.4 A. hat heute einen großen Verlust gehabt, sein Geschäft geht zugrunde u.s.f. 325.2 W i r waren fünf Angestellte im Geschäft, der Buchhalter, ein kurzsichtiger schwermütiger Mann, der über dem

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172.10 mich erschrecktest und Geschäft und D u sich mir deckten, war mir auch das Geschäft nicht mehr behaglich.

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172.14 Ich weiß nicht, vielleicht ist sie in den meisten Geschäften so gewesen (in der A s sicurazioni Generali

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172.21 aber die andern Geschäfte mich in der Kinderzeit nicht.

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172.23 D i c h aber hörte und sah ich im Geschäft schreien, schimpfen und wüten, wie es meiner damaligen Meinung nach

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173.23 M i r aber machte es das Geschäft unleidlich, es erinnerte mich allzusehr an mein Verhältnis zu D i r :

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174.18 das ich hier zu Mitmenschen trat, wirkte über das Geschäft hinaus und in die Z u k u n f t weiter (etwas ähnliches, 174.23 Schließlich fürchtete ich mich fast vor dem Geschäft und jedenfalls war es schon längst nicht mehr meine 175.4 D i c h doch sehr schmerzenden A b n e i gung gegen das Geschäft, gegen D e i n Werk doch noch ein wenig Süßigkeit für 175.12 die „höheren Ideen" gewesen, die mich v o m Geschäft (das ich jetzt, 176.8 Sie hat sich im Geschärft, im Haushalt geplagt, alle Krankheiten der Familie doppelt mitgelitten, 181.20 sie doch eine Fremde, kam schon erwachsen in D e i n Geschäft, hatte mit D i r hauptsächlich als ihrem C h e f zu tun, 182.23 außerdem wirst D u ja, je weiter D u von Geschäft und Familie D i c h entfernst, seit jeher desto freundlicher, 184.18 das an ihnen gutmachen, was D u unter meiner Mitverantwortung im Geschäft an ihnen verschuldet hattest.

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kümmerten

326.16 Mensch, gewiß, er war der älteste im Geschäft, noch unter dem alten C h e f hatte er gedient, sovieles hatte er 327.5 ihn nicht mehr an und während rings um ihn im Geschäft die ungeheuerlichsten Fehler gemacht wurden, mußte er, 352.5 ganzen Stadt außer in Sammlungen oder einzelnen Geschäften gar keine Schlangen, mein Z i m m e r ist aber voll von

359.5 A m A b e n d schlug er die T ü r seines Geschäftes zu und lief empor wie in eine Singspielhalle. B 1 9 (2) 512.3 Damals führte noch der alte Seligmann das Geschäft in voller Kraft 512.6 hättest mir Geld gegeben, daß ich D i r aus diesem Geschäft Zuckerwerk hole? B 2 1 (1) 517.1 so k o m m t er doch selbst kaum mehr ins Geschäft, will man mit ihm sprechen, muß man in seine Wohnung gehn B22 (1) 534.18 so k o m m t er doch selbst kaum mehr ins Geschäft; will man mit ihm sprechen, muß man in seine Wohnung gehn B 2 5 (4) 553.17 Mattglas-Scheiben hat und nicht nur durch das Geschäft, sondern auch vom Hausflur her betreten werden kann. 554.4 Möglichkeiten, diese aber sämtlich ausnützenden Geschäft gar nicht erhalten können, ja wird seine 554.8 wird sich so schnell vollziehn, daß es weder dem Geschäft noch dem Gehilfen größeren Schaden bringen wird.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

555.1 erst dann k o m m t man zu der T ü r des Geschäftes, über der ein Täfelchen mit dem Namen

B 2 6 (1) 621.14 kümmert sich dort um meinen Bau, jeder hat seine Geschäfte, die keine B e ziehung zu mir haben, wie habe ich es

Geschäft

—¥

Bankgeschäft,

Eisengeschäft,

Gassengeschäft, Hinterlassenschaftsgeschäft,

Schriften

A 0 5 (2) 93.6 D a öffnen alle Geschäftsleute ihre mit Waren verhangenen Thüren, k o m m e n gelenkig herbei, schaffen den Toten -

geschäftlich A 11

B 2 1 (4) 516.21 518.23 522.26 523.3 B 2 2 (4) 534.16 536.21 540.22 540.27

Geschäftsabschluß S 1 B02 35.13 Geschäftsagent S 2 B 2 1 (1) 517.19 mein B l i c k zuerst auf einen mir nur allzugut bekannten Geschäftsagenten, der zum Teil mein K o n k u r r e n t ist. B 2 2 (1) 535.16 mein B l i c k zuerst auf einen mir nur allzugut bekannten Geschäftsagenten, der zum Teil mein K o n k u r r e n t ist.

Geschäftsangelegenheit S 1 B09 246.16 Geschäftsangestellte S 2 A 1 4 (2) 2 1 9 . l l E i n Geschäftsangestellter, ein nicht ungebildeter, politisch sehr tätiger M a n n hatte in einer Weinstube 220.22 Streber, dem der ehrliche Beruf eines Geschäftsangestellten nicht genügte, wahrscheinlich weil er ihm die

Geschäftsbuch S 2 A 2 1 (1) 370.2 Zwei Fräulein mit Schreibmaschinen und Geschäftsbüchern im Vorzimmer, mein Z i m m e r mit Schreibtisch, Kassa, B 1 4 (1) 375.6 F . (über Geschäftsbüchern) Sieh mal, nun also sieh mal

Geschäftsdiener S 1 B09 326.14 Geschäftsdienerstelle S 1 B09 326.24 Geschäftsfreund S 1 B09 246.14 Geschäftsgang 5" 2 B 2 1 (1) 517.2 man in seine Wohnung gehn und schiebt man

natürlich gern möglichst lang hinaus. B 2 2 (1) 53 4.20 mit ihm sprechen, muß man in seine Wohnung gehn und einen derartigen Geschäftsgang

ist

so schlecht, daß ich manchmal, wenn ich im Bureau Zeit erübrige, B 2 2 (1) 534.2 D i e allgemeine Geschäftslage

ist

so schlecht, daß ich manchmal, wenn ich im Bureau Zeit erübrige,

B 0 6 (2) 173.26 und abgesehn von Deiner Herrschsucht schon als Geschäftsmann allen, die jemals bei D i r gelernt haben, -

213.22 bin ich aufgewachsen etwa wie ein Geschäftsmann, der zwar mit Sorgen und schlimmen Ahnungen,

Geschäftsreisende 5 1 A04 30.14 Geschäftsschluß S 1 A20 358.2 Geschäftssinn S 1 B06 175.6 Geschäftsverbindung S 2 B 2 1 (1) 516.12 Κ . zu gehn, mit dem ich früher in ständiger Geschäftsverbindung gewesen bin, die sich aber im letzten J a h r aus B 2 2 (1) 534.7 K . zu gehn, mit dem ich früher in ständiger Geschäftsverbindung gewesen bin, die sich aber im letzten J a h r aus

Geschäftsweg S 4

A 0 4 (2) 43.22 Viele hatten Geschäftswege·, trotzdem sie schnell giengen, sah man sie länger als andere, 52.18 Viele hatten Geschäftswege·, trotzdem sie den R ü c k e n vorwärts gestreckt, schnell giengen, sah man sie länger B 2 1 (1) 524.1 A c h , was für mißlungene Geschäftswege es gibt und man muß die Last weitertragen. B 2 2 (1) 541.25 Ach, was für mißlungene Geschäftswege es gibt und man muß die Last weitertragen. Geschäftswelt S 1 B 2 5 554.10 Geschäftswille(n) 5 1 B 0 6 146.16

Geschehen S 1 B02 78.20 geschehen V 155

schiebt man gern hinaus.

Geschäftsladen S 1 A04 25.12 Geschäftslage S 2

B 2 1 (1) 516.7 D i e allgemeine Geschäftslage

161.10 D a öffnen alle Geschäftsleute ihre mit Waren verhangenen T ü r e n , k o m m e n gelenkig herbei, schaffen den Toten

A 1 5 (1) 226.2 hatten ihm bisher seine Eltern, arme Geschäftsleute in der Provinz, regelmäßig jeden M o n a t A 2 0 (1) 361.7 U n s Handwerkern und Geschäftsleuten ist die Rettung des Vaterlandes anvertraut;

A 2 1 (2) 372.2 385.13

einen derartigen Geschäftsgang

561

Geschäftslehrjunge S 1 B09 348.18 Geschäftsleute —> Geschäftsmann Geschäftslokal S 1 B 2 5 553.16 Geschäftsmann S 6

Sarggeschäft, Tuchgeschäft, Wäschegeschäft

A 2 0 (1) 357.25

Geschäft

A 0 4 (3 ) 30.20 müssen sie sich lange aufhalten, denn alles soll rasch geschehn und immer müssen sie nur von Waren reden. 38.13 so wird ein neuer Kutscher k o m m e n oder der Wirt, geschieht aber auch das nicht, so werden mit dem Frühzug 40.19 D a s geschah nur deshalb, weil Raban

562

zu seiner Braut fuhr, zu Betty, einem ältlichen hübschen Mädchen. A05 (17) 66.5 Er ist eben glücklich und das ist die Art der Glücklichen, alles natürlich zu finden, was um sie geschieht. - 67.li kam ein dickes Weib mit einem rauchigen Lämpchen heraus, um nachzusehn was auf der Gasse geschehen war. - 67.15 Frauenzimmer zwischen den Brüsten kitzelte, sagte er, das was geschehen sei, sei jedenfalls ohne Bedeutung. 68.20 Mühe zu kräftigen, schläft man aber nicht, dann geschehn nicht selten zwecklose Dinge mit uns, - 88.13 denn sie werden glauben, ein Droschkenpferd sei gestürzt oder etwas dergleichen

sei geschehn. -

Franz Kafka

geschehen

93.2 dann über die Schutthaufen und frage jeden, dem ich begegne: ,Wie konnte das nur geschehnl In unserer Stadt. - 98.1 etwas übrig bleibt, wie es auch durch die wichtigen Mauern eines im Innern ausgebrannten Hauses geschieht. 105.12 Es geschieht einmal ein Unfall, Leute sammeln sich, 105.19 ,Es thut mir sehr leid - es geschah ohne Absicht - das Gedränge ist groß, verzeihen Sie, 113.23 Wissen Sie, ich lebe regelmäßig, es ist nichts auszusetzen, alles was nothwendig und anerkannt ist, geschieht. 116.15 trotze dem und mache einen Nachtspaziergang, da geschieht es, daß ich unaufhörlich bewegt bin, mein Gesicht 118.12 daß vor dem Hause Regen fällt oder daß dort ein Schüchterner steht oder sonst etwas Jämmerliches geschieht. 129.9 Was soll dann mit mir geschehn, soll ich dann aus der Welt herausgeworfen werden? 136.17 Weinstube gegenüber kam ein dickes Weib mit einem Lämpchen, um nachzusehn, was auf der Gasse geschehen war. 136.24 „Es ist ja gar nichts geschehn", rief er ins Zimmer hinein, darauf drehten sich beide um, giengen ins Innere 146.22 „Nein, warum seufzt D u so? Was ist denn geschehn ? Ist es ein besonderes, nie gut zu machendes Unglück? 161.6 frage jeden, dem ich begegne: ,Wie konnte das nur geschehnl In unserer Stadt ein neues Haus A06 (1) 175.25 Wie es meist geschieht, daß auf junge Leute allgemeine Urteile über sie selbst keine Wirkung machen. A07 (1) 180.8 und was innerhalb der heutigen Gesetze an verlangten und nützlichen Reformen möglich ist, es wird geschehn.

A09 (1) 182.2 Und wie es geschieht daß ein leicht und unbemerkt seit jeher vorhandenes Bedürfnis unter einer stärker A12 (1) 188.7 Dies kann aber nicht geschehen, solange manche unter Ihnen eine solche Angst vor dem Jargon haben, A13 (5) 200.16 Der schwächste Schein der Unglaubwürdigkeit war aber das Schlimmste was hier geschehen konnte. - 207.15 Es geschieht sogar nicht ohne Selbstüberwindung; - 212.12 und daß infolge dessen auch das Unrecht das Euch geschieht nicht ein alles andere überragendes Unrecht ist. - 213.8 landwirtschaftlichen Zeitschrift wie leicht das geschehen kann, - 213.17 Was wäre dann geschehn? Euer Name wäre wohl einigemal in Ehren genannt worden, es hätte wahrscheinlich auch A16 (1) 250.25 und sie dann, wie es voraussichtlich geschehen müßte, dem Jungen gleich wieder nehmen, A17 (3) 271.7 vom Eimer, läutete dann und lauerte die Stirn an den Gitterstäben darauf was jetzt geschehen werde. - 2 75.24 Er fragte warum das geschehen sei. - 289.14 Ich mußte glauben, es sei ein Unglück

geschehn. A19 (1) 313.7 Dann geschah A20 (7) 337.23 Es geschah dies so, daß Gruppen von etwa zwanzig Arbeitern gebildet wurden, welche eine Teilmauer von etwa - 339.6 Trotzdem konnte der Bau wohl nicht anders ausgeführt werden, als es geschehen ist. - 346.3 Es wird Dir geschehn wie dem Fluß im Frühjahr. - 352.ll dem äußersten Tor - aber niemals niemals kann es geschehn - liegt erst die Residenzstadt vor ihm, die Mitte - 359.4 aber es geschieht immer seltener, denn die Anstrengung ist nutzlos - 363.21 Zweifel, daß er damit nicht meinen gegenwärtigen Zustand meinte sondern das was mit mir geschehen würde. - 368.16 da ich es wie kraftlos geschehen ließ tat er noch ein übriges, A21 (1) 377.il Manchmal geschieht es, die Gründe dessen sind oft kaum zu ahnen, daß der größte Stierkämpfer zu seinem BOI (4) 24.3 plötzlich im Sprung wieder über mich kommt, es geschieht das immer - 24.6 Gesundheitszustand etwas zunimmt wie dies etwa vorgestern nach dem Besuch bei Dr. Mühlstein geschehen ist. - 27.10 „Und was soll bis zur Hochzeit geschehn?" sagte der Wolf. - 28.2 Da geschah es daß er in einem kleinen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Wald, den er zu durchqueren hatte, plötzlich, ohne zuerst genau zu B02 (6) 34.12 geistigen Bewegungen, welche alles frühere für nichtig erklären im Recht, denn es ist noch nichts geschehn. 40.19 Es ist zwar nicht geschehn, aber vielleicht denkbar, daß sich jemand vor ihrem Gesänge gerettet hätte, 57.5 An Fortschritt glauben heißt nicht glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist. 70.15 irgendeine der Zufälligkeiten des Lebens die nie geschehen dürften, 70.16 aber immer wieder geschehn bringt Dich allein zwischen die Reihen. 75.6 Sinne in den Schwanz beißen) Aber was geschehen ist kann nicht rückgängig gemacht sondern nur getrübt B 0 3 (2) 100.3 aber wirklich geschehn ist nichts. 101.15 „Dann aber kehrte er zu seiner Arbeit zurück, so wie wenn nichts geschehen wäre." B 0 4 (4) 114.18 geistigen Bewegungen, welche alles frühere für nichtig erklären, im Recht, denn es ist noch nichts geschehn. 123.19 An Fortschritt glauben heißt nicht glauben daß ein Fortschritt schon geschehen ist. 131.21 daß dies auch mit der Bestimmung des Paradieses geschehen wäre, wird nicht gesagt. 139.17 „Dann aber kehrte er zu seiner Arbeit zurück, so wie wenn nichts geschehen wäre." B 0 6 (10) 147.23 Das ist nun nicht geschehn, das Lebendige läßt sich nicht ausrechnen, aber vielleicht ist Ärgeres geschehn. 147.24 Das ist nun nicht geschehn, das Lebendige läßt sich nicht ausrechnen, aber vielleicht ist Ärgeres geschehn. 154.6 an einem Menschen ein wenig Interesse hatte - es geschah ja infolge meines Wesens nicht sehr oft - daß D u ohne 164.12 Stellung zu Deinen Kindern schien es zu sein, wenn D u , was ja sehr oft geschah, öffentlich Dich beklagtest. 165.25 aber es dürfte wohl geschehen sein, denn warum solltest D u es mir damals verweigert 200.3 daß Dir in Deinem ganzen Leben nichts geschehen ist, was für Dich eine solche Bedeutung gehabt 200.8 aber eben deshalb ist Dir nichts derar-

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tiges geschehn.

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200.27 es diese Nichtvielen meistens nicht, sondern es geschieht bloß mit ihnen; 201.3 und sehr ehrenvoll (besonders da sich „tun" und „ g e s c h e h n " nicht rein von einander scheiden lassen).

geschehen

563

204.27 U n d doch geschieht etwas in dieser Art, aber eben nur deshalb weil A. D u bist und B. ich bin. B 0 9 (16) 231.ll Situation zu erinnern, nannte die Gasse, in der es geschehen war, das Gasthaus gegenüber dem Kloster 232.15 Vielleicht geschieht ihm Unrecht, vielleicht hat ihn das so verschlossen gemacht, vielleicht ist ihm immer 232.17 ihm Unrecht, vielleicht hat ihn das so verschlossen gemacht, vielleicht ist ihm immer Unrecht geschehn. 239.17 E r muß ja immerfort bereit sein, in Wirklichkeit geschieht es etwa einmal in der Woche, 239.19 Zu den unsinnigsten Tagesstunden

kann es geschehn.

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239.23 Prinzen, nun muß natürlich alles in höchster Eile geschehn, er muß das Kleid ausziehn, sich in die enge 241.19 Gewiß, es würde nichts geschehn, einer, zehn, ein ganzes Volk könnte liegen bleiben und es würde nichts 241.21 Volk könnte liegen bleiben und es würde nichts geschehn, weiter ginge das mächtige Leben, noch übervoll sind 274.4 Es kann aber auch geschehn, daß hie und da einer, immer sind es nur Männer, fehlt. 275.6 Es geschieht aber auch, und dieses ist häufiger, daß mehr Leute da sind als in dem Verzeichnis stehn. 277.4 niemals ist ein solcher Überzähliger ausgehoben worden und niemals wird etwas

derartiges geschehn.

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284.18 aber es geschieht, daß dieses öde Land den Posten von seinem Platz lockt. 285.6 Was ist Dir denn geschehn? Dein Geschäft ist nicht ausgezeichnet, aber doch auch nicht schlecht; 317.18 sie nicht mehr zu öffnen, es wäre denn, daß das Unglaubliche geschähe und ich doch drüben ankäme. 325.22 Aber das geschah niemals, vielmehr streckte das Fräulein, wenn ich näher kam, eben diese Hand aus 328.ll nur werden die Fenster geöffnet und wenn es geschieht, tut es ein Diener und lehnt sich dann wohl auch an die B l l (1) 368.3 Ich erzählte gleich was mir geschehen war, ich fiel dabei nieder auf die Bank bei der Tür, alle standen um B14 (17) 388.13 längst nicht mehr wie es ihm früher regelmäßig geschehen war, wenn man mit ihm über das Hungern sprach. 390.9 (2) Aber dann geschah, was immer ge-

schah.

392.7 besonders bei vorgeschrittener Hun-

564

Franz Kafka

geschehen

gerzeit, geschehn, daß der Hungerkünstler mit einem Wutausbruch - 393.13 Umschwung eingetreten, fast plötzlich war das geschehn, es mochte tiefere Gründe haben, aber wem lag daran - 402.20 überlegenden Zorn des Knaben, dem ein offenbares Unrecht geschieht, auf und sagte, daß er uns im Spiel störe. - 409.8 erschreckt durch den Lärm, will es sehn was geschehen ist, will es wachsam bleiben, will es frei sein, - 419.14 und wie es auf den Feldern der Bauern auch geschieht, aber auf den herrschaftlichen Feldern leider ganz - 421.16 Aber es geschah nur hie und da, zeitweilig, lange Pausen waren dazwischen, hinreichend um zu vergessen. - 427.4 sie sehr stark, ich war ganz in ihrem Bann und es geschah dann auch freilich etwas Außerordentliches, - 432.15 War die Welt verkehrt? Wo war ich? Was war denn geschehn ? Hier durfte ich um meines eigenen Bestandes - 434.21 Fall also: ist es hier nicht so, als wäre nichts geschehn? Ganz so ist es nicht, aber nahezu und die Eltern - 435.2 und wollte jeden hinziehn zu dem O r t w o alles geschehen war - 436.2 nur daß es so bald geschah, tat mir früher manchmal leid, - 438.10 und in diesem Falle geschieht es. - 450.ll Unwahrscheinliche möglich wäre, wann sollte es geschehn? Immer sieht man sie doch allein, - 450.13 und wenn sie einmal zu laufen sich herablassen, geschieht es nur ein kleines Weilchen lang, B15 (7) 464.27 da die Bodenbesprengung unter einem Drang geschieht und sich in gewissen Grenzen gar nicht vermeiden läßt. - 465.12 Aber in vereinzelten Fällen geschah doch etwas anderes, etwas eigentlich Wunderbares, die Speise fiel nicht, - 465.15 Es geschah nicht lange, eine kurze Strecke nur, dann fiel sie doch oder verschwand gänzlich oder - 467.8 um eingelassen zu werden, - wenn dies geschah, dann war die Wissenschaft zwar nicht widerlegt, - 469.5 Aber vorläufig geschah nichts dergleichen und ich konnte weiterhungern. - 473.4 Hungern verbieten, was ein Weiser will, ist schon geschehn, das Hungern war also verboten, der zweite Weise - 475.13 ich ging an ihrer Gleichgültigkeit zugrunde, ihre Gleichgültigkeit sagte: er stirbt und so würde es geschehn. B16 (2) 484.4 Es muß ein Fortschritt geschehn.

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489.4 sie sehr stark, ich war ganz in ihrem Bann und es geschah dann auch freilich etwas Außerordentliches, B17 (2) 496.22 einem Sessel, unbekümmert um alles was ringsumher geschah, die Blicke verloren zum Himmel und zum Flug der - 500.3 den Verteidigern am Zaun, es wäre dies wohl auch geschehn ohne daß der Kommandant mit dem Finger ein Zeichen B19 (1) 507.3 nicht immer streng beachtet werden, so geschieht auch dies unverändert und gilt für die ältesten Bauten wie B21 (5) 518.21 noch etwas versuchen wollte, mußte es gleich geschehn, denn meinem Gefühl nach konnten hier die - 519.5 (2) ein wenig in Erregung gesprochen habe - und das geschieht sehr bald und geschah in diesem Krankenzimmer noch früher als sonst - 519.17 ihn zwar gleich wieder ab, als sei ein Versehen geschehn, hat ihn aber doch einen Augenblick lang auf dem Kopf - 523.7 sogar in seinem groben Sinn daß hier zu dem was geschehen war irgendein Ausgleich geschaffen werden mußte, B22 (5) 536.19 noch etwas versuchen wollte, mußte es gleich geschehn, denn meinem Gefühl nach konnten hier die - 537.3 (2) ein wenig in Erregung gesprochen habe - und das geschieht sehr bald und geschah in diesem Krankenzimmer noch früher als sonst - 537.15 ihn zwar gleich wieder ab, als sei ein Versehn geschehn, hat ihn aber doch einen Augenblick lang auf dem Kopf - 541.3 sogar in seinem groben Sinn, daß hier zu dem, was geschehen war, irgendein Ausgleich geschaffen werden mußte, B25 (2) 572.15 doch macht das wenig Mühe, mit dem Auto, in dem wir den Jungen, der kaum weiß wie ihm geschieht - 573.13 Was sonst in der Küche geschieht ist das Geheimnis der dort Sitzenden, das sie vor mir wahren. B26 (21) 576.1 Weise sahen die Bruchstellen frisch aus, als sei es heute oder gestern geschehn - und stieg hinauf. - 578.6 und meiner Gegner gibt es unzählige, es könnte geschehn, daß ich vor einem Feind fliehe und dem andern - 578.8 in die Fänge laufe, ach was könnte nicht alles geschehn, jedenfalls aber muß ich die Zuversicht haben, - 588.9 Spaziergängen diesem Teil des Baues ausweiche, so geschieht es hauptsächlich deshalb, - 589.2 sei er uneinnehmbar, der Schlaf in dem mir das geschieht ist der süßeste von allen, Tränen der Freude

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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594.6 was im ganzen Umkreis hinter meinem Rücken und dann hinter der wieder eingefügten Falltür geschehen wird. - 596.U gerade noch auftauchte, wenn das alles doch geschähe, damit ich endlich in einem Rasen hinter ihm her, - 600.20 aber es muß geschehn, gerade angesichts des Eingangs dort, der sich jetzt - 604.13 ist unverändert, kein größeres U n glück scheint geschehen zu sein, die kleinen Schäden, die ich auf den ersten - 604.20 vieles trübt sich die Erinnerung schon völlig - wie ich es tat oder wie ich hörte, daß es zu geschehen pflegt. - 605.12 Ihr gehört zu mir, ich zu Euch, verbunden sind wir, was kann uns geschehn. - 607.16 also kaum verstärken, im Gegenteil, es kann auch geschehn - bisher habe ich allerdings niemals so lange - 608.16 Gerade auf meinem Lieblingsplatz mußte dies geschehn, denke ich, gehe recht weit von dort weg, - 612.25 Aber im übrigen, was ist denn geschehn:? Vor dieser Erscheinung versagen meine ersten Erklärungen völlig. - 616.20 der Verstand wieder zu Ehren kommen soll, soll es ganz geschehn, ich werde mich nicht in diese Arbeit stürzen. - 619.13 Aber kaum hat man ein Weilchen derart gearbeitet, kann es geschehn, daß man eine neue Entdeckung macht. - 626.6 nichts, gar nichts ist in dieser Richtung geschehn, leichtsinnig wie ein Kind bin ich gewesen, - 626.13 jetzige heranreichen würde, ist allerdings nicht geschehn, aber doch immerhin etwas ähnliches - 626.24 Da geschah es daß ich einmal in der Arbeitspause - ich habe in meinem Leben immer zu viel Arbeitspausen - 627.21 so war es, wenn er wie es jetzt tatsächlich geschah, die Richtung änderte, nicht festzustellen, ob er dies - 628.4 plötzlich aus der Erde hervortreten zu sehn, es geschah aber nichts dergleichen, von einem bestimmten Punkte B27 (2) 635.1 immer hat sie etwas an mir auszusetzen, immer geschieht ihr Unrecht von mir, ich ärgere sie auf Schritt - 643.19 Und was ist im Grunde im Laufe der Jahre geschehn} Nichts weiter als daß sich solche Fälle wiederholten, B28 (6) 650.25 Vorteil sucht, und bestenfalls ihr Verhalten damit entschuldigt, daß es zum Nutzen der Allgemeinheit geschehe. - 651.16 auch wenn wir z.B. - was aber nicht geschieht - einmal das Verlangen nach dem Glück haben sollten,

Schriften

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geschehen

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654.27 als sie jemand, wie dies natürlich öfters geschieht, auf das allgemeine Volkspfeifen aufmerksam machte und 656.7 Einmal geschah es, daß irgendein törichtes kleines Ding während 659.7 es wird vor ihr geheimgehalten, daß das geschieht, man sieht dann auf den Wegen im Umkreis Posten aufgestellt, 662.23 uns aneinander, besonders weil es bei einem Anlaß geschieht, der ganz abseits liegt von der quälenden

geschehen —> ungeschehen Geschehene S 3 A21 (1) 383.4 Sie sehen in ihrer Stube mit offenem Mund das längst Geschehene und beschreiben es unaufhörlich. B04 (1) 132.25 geht auf diese Angst zurück) aber das Geschehene kann nicht rückgängig gemacht, sondern nur getrübt werden. B06 (1) 210.5 Aber zu dem Zweck müßte eben alles Geschehene ungeschehen gemacht, d.h. wir selbst ausgestrichen werden.

gescheit A 1 A05 147.17 gescheit —» übergescheit Gescheite 5 1 B02 73.11 Geschenk S 7 A16 (2) 248.20 lassen dabei Blumfeld nicht aus den Augen, können aber nicht ergründen, was für ein Geschenk Alfred erwartet. - 249.17 Blumfeld, der gern übersieht daß er hier für sein Geschenk keinen Dank bekommen wird, A22 (1) 402.13 Gut bezahlt bist D u worden, mit Geschenken reichlich ausgestattet. B06 (1) 161.21 so schien es dem Kind, das Leben durch Deine Gnade behalten und trug es als Dein unverdientes Geschenk weiter. B09 (1) 232.1 Ich hatte ihn als Geschenk bekommen, er hat mich sehr gefreut, ein wenig vergoldet war er, erinnerst D u Dich? B28 (2) 669.25 die Gesetze eigentlich widerlegenden Geschenk ein Eingeständnis dessen sehn, daß das Volk Josefine, - 678.4 auch wenn der Anschein dagegen spricht, nur Geschenke geben, niemals empfangen kann, auch von Josefine nicht,

Geschenk —» Geschenkchen Geschenkchen S 1 B09 309.7 Geschichte S 39 A04 (1) 14.6 von „ich", ist es nichts und man kann diese Geschichte aufsagen, sobald Du aber Dir eingestehst A05 (12) 68.7 Er sprach in einem singenden Ton, als ob er eine Geschichte erzähle und eine sehr angenehme Geschichte

566 -

Franz Kafka

Geschichte

68.7 eine Geschichte erzähle und eine sehr angenehme Geschichte überdies von einem sehr entfernten Schmerz in einem - 87.25 Gerade solche Geschichten gefallen mir. - 94.16 Mißhandelt, wie ich war sagte ich: „Die Geschichte die Sie früher erzählt haben von Ihrer Mutter und der Frau - 94.19 Nicht nur daß ich viele derartige Geschichten gehört und erlebt habe, so habe ich sogar bei manchen mitgewirkt. - 95.4 Geschichte des Beters. - 110.17 Aber könnten Sie mir nicht dennoch die Geschichte von der Frau im Garten noch einmal erzählen. - 139.26 Und nun schrie ich: „Los mit den Geschichtenl Ich will nichts mehr in Brokken hören. - 162.18 Daraufhin konnte ich sagen: „Die Geschichte, die Sie früher erzählt haben von Ihrer Frau Mutter und der Frau - 162.21 Nicht nur, daß ich viele derartige Geschichten gehört und erlebt habe, ich habe sogar selbst bei manchen - 167.9 „Was hat sie mir denn genützt? Vergiß an die Geschichte!" sagte er und staubte mir den Rock mit meinem - 167.16 „Es ist doch eine erfundene Geschichte. A12 (1) 193.1 deshalb fast eben so gut wie in der Tiefe der Geschichte, in der Fläche der Gegenwart verfolgt werden können. A17 (2) 270.17 Und ihr die ihr meine Geschichte höret, werdet am Schluß erkennen, daß ihr, selbst wenn ihr zu wissen - 273.27 Alte Geschichten A20 (2) 349.5 die Lehrer des Staatsrechtes und der Geschichte an den hohen Schulen geben vor - 3 52.27 Schlachten unserer ältesten Geschichte werden jetzt erst geschlagen und mit glühendem Gesicht fällt der A21 (2) 382.3 Die alten, alten Geschichten. - 3 82.26 Dich tatsächlich nicht an mich erinnern zu können, weil Du meine Geschichte mit einer andern verwechselst. A22 (3) 408.17 und so erzählte ich die Geschichte stehend. - 411.6 die zur Debatte standen, nicht zurecht kam, um wieviel weniger natürlich mit der Geschichte dieser Personen. - 411.10 Über die Geschichte selbst, die allen bekannt war, wurde im Zusammenhang nicht mehr gesprochen. BOI (2) 7.10 der abends mitten im Lesen einer aufregenden Geschichte ist, niemals durch eine bloß auf ihn eingeschränkte - 7.16 und schwer aufstehn, die schlechte

dumme Geschichte sei das nicht wert, so konnte ich das zwar B06 (1) 209.9 ich wäre Dir ebenbürtig, alle alte und ewig neue Schande und Tyrannei wäre bloß noch Geschichte. B09 (2) 244.18 oder richtiger, der schon gerettet ist, wie man in der Geschichte der Polarfahrten nachlesen kann. - 277.ll Aus der alten Geschichte unseres Volkes werden schreckliche Strafen berichtet. B14 (7) 371.7 schwer verständliches Buch über die Grundzüge der Geschichte der Volkswirtschaft, man konnte nur schwer - 386.26 er war bereit mit ihnen zu scherzen, ihnen Geschichten aus seinem Wanderleben zu erzählen, dann wieder ihre - 410.23 ja möglich daß es wahr ist, wahrscheinlicher aber ist es daß es sich nur um erfundene Geschichten handelt. - 417.21 Teilnahmslosigkeit, mir ist nämlich eine Geschichte eingefallen, eine alte Geschichte, die ich einmal - 417.22 nämlich eine Geschichte eingefallen, eine alte Geschichte, die ich einmal in der Nähe, aber immerhin in aller - 418.5 nicht unbeteiligt bleiben, selbst wenn man nur den letzten Zipfel der Geschichte zu sehen bekommen hätte. - 45 5.24 Möglichkeit ist ja das, was uns beim Anhören jener alten, doch eigentlich einfältigen Geschichten so erregt. B15 (1) 467.13 kein Ausnahmsfall von der Art sein, wie sie die Geschichte überliefert, B21 (1) 529.21 Sie erfinden die Geschichte von dem Kindermord. B28 (2) 678.10 Sie ist eine kleine Episode in der ewigen Geschichte unseres Volkes und das Volk wird den Verlust überwinden. - 678.24 und bald, da wir keine Geschichte treiben, in gesteigerter Erlösung vergessen sein Geschichte —> Kriegsgeschichte, Liebesgeschichte, Völkergeschichte, Weltgeschichte

geschichtlich A 1 A19 323.3 geschichtlich —> weltgeschichtlich

Geschichtsbuch S 1 A21 375.17 Geschichtsforscher S 1 B28 662.15 Geschichtsforschung S 1 B28 662.16 Geschichtsschreiber S 3 A21 (1) 383.2 Frage die Geschichtsschreiber! Sie sehen in ihrer Stube mit offenem Mund das längst Geschehene A23 (1) 424.li Statistiken werde ich mich nicht abgeben, die überlasse ich den Geschichtsschreibern des jüdischen Teaters. A24 (1) 430.4 die überlasse ich den Geschichtsschreibern des jüdischen Theaters.

Geschichtsverlauf

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Geschichtsverlauf S 1 B14 457.8 Geschick —» Ungeschick Geschicklichkeit S 8

B21 (1) 523.2 und durch Zungenschnalzen den schlechten Geschmack im Munde andeutete, den ihm unser geschäftliches B 2 2 (1) 540.26 und durch Zungenschnalzen den schlechten Geschmack im Munde andeutete, den ihm unser geschäftliches B 2 5 (1) 567.15 einem Erker nach städtischem oder vorstädtischem Geschmack, mit einem kleinen vergitterten Vorgärtchen,

A05 (1) 72.17 Schon sprang ich mit ungewohnter Geschicklichkeit meinem Bekannten auf die Schultern und brachte ihn dadurch, A13 (1) 196.9 Nachtrag führt er vielleicht nicht durch Geschicklichkeit aber durch Ehrlichkeit überzeugend Klage über die A19 (1) 327.2 Zu morden verstehn zwar manche, auch an der Geschicklichkeit mit der Lanze über den Bankettisch hinweg den A21 (1) 376.4 der alte Herr sehr schlau, man kommt ihm schwer bei und mir fehlt jede Geschicklichkeit zu solchen Angriffen. B 0 6 (1) 157.5 Deine Kraft, nicht Deinen Appetit, nicht Deine Geschicklichkeit hatte, trotzdem D u es als etwas B l l (1) 366.14 selbst uns, die wir doch damals mehr Kraft und Geschicklichkeit - und beides hatte er - als Schönheit zu B14 (1) 386.15 half das wenig, sie wunderten sich dann nur über seine Geschicklichkeit, selbst während des Singens zu essen. B 1 5 (1) 461.21 oben herabkommt, wir fangen ja je nach unserer Geschicklichkeit und Gier das Meiste sogar ab ehe es die Erde

Geschicklichkeit —» Ungeschicklichkeit geschickt A 1 A16 256.26 Geschirr S 1 Al7 272.24 Geschlecht S 2 B09 (1) 275.17 nach der Meinung mancher die Frauen durchmachen müssen, es ist eine Schuld, die sie ihrem Geschlecht abzahlen. B 2 8 (1) 651.4 Gesang nicht fortreißt, was umso höher zu bewerten ist, als unser Geschlecht im Ganzen Musik nicht liebt. Geschlecht —» Hundegeschlecht geschlechtlich A 1 B 0 6 201.17

Geschlossenheit —» Abgeschlossenheit Geschmack S 8

A05 (1) 54.20 von Backwerk, das ich selbst ausgesucht und aufgeschichtet hatte, denn es hatte einen feinen Geschmack. BOI (1) 7.3 und kraft seiner Eigentümlichkeit berufen zu wirken, er muß aber an seiner Eigentümlichkeit Geschmack finden. B02 (1) 34.1 des Totenflusses zu belecken, weil er von uns herkommt und noch den salzigen Geschmack unserer Meere hat. B04 (1) 114.4 des Totenflusses zu belecken, weil er von uns herkommt und noch den salzigen Geschmack unserer Meere hat. B06 (1) 163.13 erbitterter Feind übertrieben ihr nachzumachen suchtest, wie äußerst widerlich für Deinen Geschmack sie dasaß.

Geschöpf S 4

B14 (2) 425.4 Es giebt außer uns Hunden vielerlei Arten von Geschöpfen ringsumher, arme, geringe, stumme, 426.1 Kein Geschöpf lebt meines Wissens so weithin zerstreut wie wir Hunde, keines hat so viele, B 1 6 (2) 486.24 Es gibt außer uns Hunden vielerlei Arten von Geschöpfen ringsumher, arme, geringe, stumme, 487.24 Kein Geschöpf lebt meines Wissens so weithin zerstreut wie wir Hunde, keines hat soviele gar nicht übersehbare

Geschoß —» Erdgeschoß Geschrei S 8 A04 (1) 45.13 hätte er in seinem Innern sicherlich geradezu ein Geschrei hierüber angefangen, was aber wieder nicht das A05 (1) 120.4 man hört die Pferde weit, es ist keine Sorge nöthig, da ist Geschrei und Leierkästen spielen in den Alleen. B 0 9 (3) 237.25 ein Kranker, der im Bett gelegen war und auf das Geschrei hin aufgestanden war und sich den Schlafrock -

280.25 Es liegt ihm daran, die Kinder zu beruhigen, denn ihr Geschrei ist auch in der Kirche zu hören. 362.3 Holzstück in der Hand, wurde ihm übel und das Geschrei der Kinder, das er bisher nicht gehört hatte BIO (1) 363.li Es ist dort viel Rauch, Geschrei und Gesang, wie es eben ist, wenn zwanzig Arbeiter beisammen sind. B14 (1) 396.9 Denn wenn sie bis zu ihm herangekommen waren, umtobte ihn sofort Geschrei und Schimpfen B 2 6 (1) 575.13 Katze, die auf der Schwelle gesessen hatte, verschwand mit großem Geschrei, so schreien Katzen sonst nicht.

Geschrei —¥ Klagegeschrei, Wehgeschrei geschult —> schulen Geschwätz S 1 A04 47.19 geschwätzig A 1 A05 73.27 Geschwätzigkeit S 1 B14 449.6 Gesehene S 1 B 1 4 391.23 Geselle —» Junggeselle

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Gesellentum

Gesellentum —» Junggesellentum

Gesellschaft S 45 A04 (2) 21.6 eine kleine Gesellschaft. - 21.8 Gasse fuhren, hielten einige Herren dieser Gesellschaft zurück, doch hinter dem zweiten Wagen A05 (21) 58.1 seine Freude würde ihn toll machen, wenn die Gesellschaft nicht mehr um ihn wäre; - 58.24 Ich war in Gesellschaft gewesen, hatte einen undankbaren jungen Menschen vor Beschämung gerettet und gieng - 59.1 Den Tag über im Amt, Abends in Gesellschaft, in der Nacht auf den Gassen und nichts übers Maß. - 64.13 einen Abendspaziergang zu machen, ehe ich in die Gesellschaft gehen mußte, wunderte ich mich, - 65.16 Sie giengen doch früher ganz aufrecht, glaube ich und auch in der Gesellschaft hielten Sie sich doch leidlich. - 95.12 Am gestrigen Abend war ich in einer Gesellschaft. - 97.19 Ich aber bin in dieser Gesellschaft. - 101.19 Da verbeugte sich die ganze Gesellschaft, als ob das so nöthig wäre. - 108.1 „Es ist so wie in der Gesellschaft der vorigen Woche. - 113.3 sagte mein Bekannter, der mit mir aus der Gesellschaft gekommen war und ruhig neben mir auf einem Wege - 113.24 Das Unglück, an das man in der Gesellschaft, in der ich verkehre, gewöhnt ist, hat mich nicht verschont, - 118.6 „Ja", sagte ich zu mir, „wie er doch in der Gesellschaft umhergeht mit gelenkigem Hals und freien Armen. - 124.25 hatte mir ausgerechnet, seine Freude würde ihn toll machen, wenn ich ihn aus der Gesellschaft hinausbrächte. - 125.22 Ich war eben in Gesellschaft gewesen, hatte einen undankbaren jungen Menschen vor Beschämung gerettet - 125.25 Den Tag über im Amt, abends in Gesellschaft, in der Nacht auf den Gassen und nichts übers Maß. - 129.15 Gestern, Annerl, in der Nacht, nach unserer Gesellschaft, weißt Du, war ich mit einem Menschen beisammen, - 141.25 ich würde ganz gerne, (was sagen Sie dazu?) einen Ausflug mit einer Gesellschaft von lauter niemand machen. - 167.19 „Und die Gesellschaft, in die Du heute abend gehen sollst?" - 167.21 „Wirklich, diese Gesellschaft! Denk Dir, ich hätte an die Gesellschaft ganz vergessen!

-

167.22 Denk Dir, ich hätte an die Gesellschaft ganz vergessen! - 168.8 „Ich weiß gar nicht, ob ich ohne Dich überhaupt in die Gesellschaft geh." A06 (2) 173.19 lobenswerte Einfälle, den Sprecher wie die Gesellschaft fast gleich überraschend und alles wurde bewiesen - 175.4 in seine guten blauen Augen zu schauen versucht, sei es daß man damit förmlich die Gesellschaft verläßt. A13 (1) 212.14 Ich kenne nicht die Satzungen der gelehrten Gesellschaften aber ich glaube nicht A22 (3) 410.14 Es war eine sehr große Gesellschaft und ich kannte niemanden. - 410.18 und dann mit ihrer Hilfe in die übrige Gesellschaft mich einzufügen. - 411.17 war längst nach Mitternacht, ich kam aus einer Gesellschaft, hatte Lust noch ein wenig allein zu gehen B06 (1) 164.8 zu sagen pflegtest (wie erst letzthin wegen eines Konstantinopler Briefes): „Das ist eine Gesellschaft!" B09 (6) 237.10 war es doch ihr erster Eintritt in die große Gesellschaft, sie kam doch aus engen kleinbürgerlichen - 23 9.20 Wir sitzen z.B. beim Essen in kleiner Gesellschaft, man vergißt ein wenig alles Leid und ist unschuldig - 239.26 Die Gesellschaft ist zersprengt, die Gäste verlaufen sich, zum Glück, denn wenn der Prinz zurückkommt, - 353.7 Es war eine kleine Gesellschaft auf der erhöhten Terasse unter dem von Säulen getragenen Dach. - 353.20 Ich blieb stehn und wartete bis unsere ganze Gesellschaft eng beisammen war. - 360.2 Es war eine kleine Gesellschaft im engen Zimmer am Abend beim Tee. B12 (1) 369.10 Einmal erzählte in einer Gesellschaft jemand von meiner Heimat. B14 (3) 371.2 an einem Abend im Januar zur Zeit der großen Gesellschaften seinen besten Freund, den Sohn eines hohen - 376.16 Nun erkannte ich langsam die kleine Gesellschaft, es war ein junges Ehepaar, drei kleine Kinder, - 435.15 den Anwesenden zu messen ohne Rücksicht auf die Gesellschaft in der ich mich befand, nur immer mit der Sache B21 (4) 517.17 durch ein dunkles Zimmer in ein matt beleuchtetes führen in welchem eine kleine Gesellschaft beisammen war. - 525.9 denn anders als früher lebe ich nun in großer Gesellschaft, in vielfachen Beziehungen und bin imstande - 526.5 Du sprichst von einer großen Gesellschaft in der Du Dich bewegst, was für eine Gesellschaft denn?

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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Schriften

526.6 D u sprichst von einer großen Geselldenn?

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270.14 D i e Gesetze sind ja so alt, J a h r h u n derte haben an ihrer Auslegung gearbeitet, auch diese Auslegung ist wohl

-

270.16 auch diese Auslegung ist wohl schon Gesetz geworden, die möglichen Freiheiten bei der Auslegung

-

270.21 unsern Ungunsten beeinflussen zu lassen, denn die Gesetze sind ja von ihrem Beginne an für den Adel festgelegt

-

270.23 festgelegt worden, der Adel steht außerhalb des Gesetzes und gerade deshalb scheint das G e s e t z sich

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270.23 des Gesetzes und gerade deshalb scheint das Gesetz sich ausschließlich in die Hände des Adels gegeben zu

-

271.3 Weisheit - wer zweifelt die Weisheit der alten Gesetze an? - aber eben auch Q u a l für uns,

B 2 2 (1) 535.14 durch ein dunkles Z i m m e r in ein matt beleuchtetes führen, in welchem eine kleine Gesellschaft Gesellschaft sellschaft,

beisammen war.

—> Abendgesellschaft, Hundegesellschaft,

Hofge-

Reisegesell-

schaft, Tischgesellschaft

gesellschaftlich A 5 B 0 6 (2) 187.14 188.19 B 2 1 (1) 517.6 B 2 2 (1) 535.3 B 2 5 (1) 569.18

Gesellschaftsklasse S 1 B06 188.23 Gesellschaftsordnung S 1 A19 326.22 Gesetz S 47 A 0 4 (2) 43.20 sie erschien zu allen Vorübergehenden ohne Absicht fremd, wie durch ein

Gesetz.

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des nach Gesetzen beherrscht zu werden, die man nicht kennt.

schaft in der D u D i c h bewegst, was für eine Gesellschaft

Gesellschaft

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52.14 sie erschien zu allen Vorübergehenden ohne Absicht fremd, wie durch ein Gesetz. A 0 7 (2) 179.15 der aber immer die G r e n z e n achten wird, die das Gesetz und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gegenwart

271.10 und kann es nicht sein, denn der C h a rakter dieser Gesetze verlangt auch das G e heim-halten ihres Bestandes.

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271.22 Spiel des Verstandes, denn vielleicht bestehen diese Gesetze die wir hier zu erraten suchen überhaupt nicht.

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271.25 und die nachzuweisen sucht, daß, wenn ein Gesetz besteht, es nur lauten kann: Was der Adel tut,

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271.26 und die nachzuweisen sucht, daß, wenn ein Gesetz besteht, es nur lauten kann: Was der Adel tut, ist Gesetz.

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272.16 den Schlußpunkt macht, alles klar geworden ist, das Gesetz nun dem Volk gehört und der Adel verschwindet.

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180.7 geleistet werden und was innerhalb der heutigen Gesetze an verlangten und nützlichen R e f o r m e n möglich ist, A 1 2 (1) 190.14 U n d nun strömen in diese Sprachgebilde von Willkür und Gesetz die Dialekte des J a r g o n noch ein. A 1 6 (1) 236.21 oder folgen gedankenlos dem sie beherrschenden Gesetz, gleichzeitig mit Blumfelds U m d r e h u n g verändern auch sie A 2 0 (1) 3 54.27 Aber doch ein Leben, das unter keinem gegenwärtigen Gesetze steht und nur der Weisung und Warnung gehorcht, B 0 2 (3) 49.3 D e r Gründer brachte vom Gesetzgeber die Gesetze, die Gläubigen sollen dem Gesetzgeber die Gesetze verkünden. -

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49.4 D e r Gründer brachte v o m Gesetzgeber die Gesetze, die Gläubigen sollen dem G e setzgeber die Gesetze verkünden. 70.13 Das Gesetz der Quadrille ist klar, alle T ä n z e r kennen es, es gilt für alle Zeiten.

B 0 6 (1) 156.18 w o ich, der Sklave lebte, unter Gesetzen, die nur für mich erfunden waren B 0 9 (21) 266.15 Es ist eine alte Sitte die etwa bedeutet: So stützt er das Gesetz und so stützt es ihn. -

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270.3 Zur Frage der Gesetze 270.4 Unsere Gesetze sind leider nicht allgemein bekannt, sie sind Geheimnis der kleinen Adelsgruppe, 270.7 W i r sind davon überzeugt, daß diese alten Gesetze genau eingehalten werden, 270.8 aber es ist doch etwas äußerst Q u ä l e n -

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272.20 und von niemandem, eher hassen wir uns selbst, weil wir noch nicht des Gesetzes gewürdigt werden können. 2 72.22 verlockende Partei, welche an kein eigentliches Gesetz glaubt, so klein geblieben, weil auch sie den Adel 272.26 Eine Partei die neben dem Glauben an die Gesetze auch den Adel verwerfen würde, hätte sofort das ganze Volk 273.5 Das einzige sichtbare zweifellose Gesetz, das uns auferlegt ist, ist der Adel und um dieses 273.6 das uns auferlegt ist, ist der Adel und um dieses einzige Gesetz sollten wir uns selbst bringen wollen? B 1 4 (9) 378.14 denn das Gericht spricht sein Urteil nach dem Gesetz, sollte man annehmen, 378.17 das Zutrauen haben, daß es der M a jestät des Gesetzes freien R a u m gibt, denn das ist seine einzige Aufgabe, 378.18 R a u m gibt, denn das ist seine einzige Aufgabe, im Gesetz selbst aber ist alles A n klage, Fürspruch und Urteil,

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Franz Kafka

Gesetz

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425.23 uns hindern, diesem Drängen genugzutun, alle unsere Gesetze und Einrichtungen, die wenigen - 431.21 es nicht sein, warum durfte denn das, was unsere Gesetze bedingungslos immer verlangen, diesmal nicht sein? - 431.24 Diese Hunde hier vergingen sich gegen das Gesetz. - 431.25 Mochten es noch so große Zauberer sein, das Gesetz galt auch für sie, das verstand ich Kind schon ganz genau. - 434.5 Antworten vergrößern sollen? Und wenn auch das Gesetz befiehlt, jedem zu antworten, ist denn ein solcher - 438.17 Stunden, wie es die gleichfalls von der Wissenschaft ganz oder teilweise festgestellten Gesetze verlangen. B 1 5 (2) 472.5 es mich gegen sie anzukämpfen drängt, niemals ihre Gesetze geradezu überschreiten, nur durch die 479.3 daß die Melodie, von ihm getrennt, nach eigenem Gesetz durch die Lüfte schwebte und über ihn hinweg, B 1 6 (1) 487.18 alle unsere Gesetze und Einrichtungen, die wenigen, B26 (1) 594.21 ein allgemeines Gesetz oder eine unfehlbare Methode des Hinabsteigens finde ich aber nicht. B28 (2) 669.19 daß Josefine fast außerhalb des Gesetzes steht, daß sie tun darf, was sie will - 669.24 niemand sonst gewährten, die Gesetze eigentlich widerlegenden Geschenk ein Eingeständnis

Gesetz —» Haftpflichtgesetz,

Hundegesetz,

Scheingesetz, Schwerkraftgesetz, Sprachge-

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29.27 Rücken und Hinterköpfe und zwischen ihnen immer die zurückgelehnten Gesichter auf der gegenüberliegenden Bank.

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30.2 Stellen drehte sich Rauch aus Pfeifen und Zigarren und zog einmal schlaff am Gesichte eines Mädchens vorüber.

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31.2 als er jetzt über Zwirnpreise redete, das Gesicht von Raban nicht ab, wie man irgendwohin fest blickt, 35.13 An sein Gesicht, das aus der Waggonluft kam, stieß der Regen und er Schloß die Augen.

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B02 (2) 49.3 Widersinn der Religionen: D e r Gründer brachte vom Gesetzgeber die G e setze, die Gläubigen sollen dem - 49.3 Der Gründer brachte vom Gesetzgeber die Gesetze, die Gläubigen sollen dem Gesetzgeber die Gesetze verkünden.

Gesetzgebung S 1 AO7 177.16 gesetzlich A 1 B09 271.17 gesetzlich —> religionsgesetzlich gesetzmäßig A 1 A19 317.18 gesetzt setzen Gesicht S 128

A04 (11) 20.1 Die eine war zurückgelehnt und hatte das Gesicht durch einen Schleier und den Schatten ihres Hutes verdeckt. - 22.2 Und der Hut, dessen Rand an jeder Stelle mit anderer Biegung in die H ö h e aus dem Gesichte gehoben ist.

51.18 war er völlig damit beschäftigt und dachte das Gesicht bald gesenkt, bald gehoben an gar nichts anderes 52.2 kleines Mädchen trug auf ihren vorgestreckten Armen einen grauen Hund, der ins Gesicht des Mädchens blickte. 52.10 Dann erblickte man eine Dame, deren Gesicht leicht zuckte wie das Licht der Sterne und deren flacher H u t

A05 (32) 55.16 und sagte in sein hübsch geröthetes Gesicht·. „Ich bin froh darüber, 56.20 „Wirklich, ich bin froh, daß Ihr Gesicht heute so glücklich ist, sonst ist es immer so ernst -

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setz

Gesetzbuch S 1 A19 327.13 Gesetzeslücke S 1 B15 472.6 Gesetzgeber S 2

36.19 Es brannten nur zwei Laternen, ihr Gesicht war undeutlich. 43.16 Dann erblickte man eine schlanke Dame, deren Gesicht leicht zuckte, wie das Licht der Sterne

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61.23 Ich fand sein Gesicht schön, ich war stolz auf sein Glück bei den Frauenzimmern und ich nahm an den Küssen 65.6 Aber mit plötzlicher Wendung drehte er sein Gesicht mir zu und sagte nachsichtig: „Warum gehen Sie denn so? 79.8 Sein Gesicht trug den einfältigen Ausdruck eines Menschen der nachdenkt und sich nicht bemüht 81.17 zu meinem Ufer hörbar und doch konnte ich in dem dunklen Viereck ihrer Gesichter nichts genaues unterscheiden. 82.13 Da sah ich in einer kurzen Bewegung das Gesicht des Dicken; 84.4 gewöhnen mußte, die Hände in den Taschen und das Gesicht im rechten Winkel zum Fluß gewendet, so daß das Kinn 86.1 auf mich schielte, als er das Weihwasser in sein Gesicht spritzte, vielleicht auch hatte er mich schon früher 86.18 Aber immer gieng er mit großer Eile an mir vorüber, mit abgewendetem Ge-

sichte.

87.3 Dort saß ich eine Stunde lang und machte vielleicht ein listiges Gesicht. 91.17 und nur durch unwillkürliche Zuckungen in meinem Gesichte zeigte, wie unbehaglich mir war, fragte er:

Gesicht

571

Synoptische K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

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A12 (1) 188.9 solange manche unter Ihnen eine solche Angst vor d e m Jargon haben, daß man es fast auf Ihren Gesichtern sieht. A13 (2) 197.19 D a ich d e m Gelehrten nicht die Faust vor das Gesicht halten konnte, sollte wenigstens meine Schrift den Lehrer - 202.22 E r saß vor mir u n d sah mich mit seinem alten faltigen Gesicht ruhig an, u n d doch w a r n u r dieses seine Meinung. A16 (4) 234.ll Ball ganz umschließt nichts ausrichten kann, noch h ö h e r u n d will w a h r scheinlich Blumfelds Gesicht erreichen. - 242.2 Worte, n u r z u m s t u m m e n G ä h n e n ö f f net sich sein M u n d u n d w ü t e n d darüber, schlägt er das Gesicht in die Kissen. - 242.23 „Zurück auf die Teppiche", sagt Blumfeld mit bösem Gesicht. - 246.7 „Das ist also gelungen", denkt Blumfeld u n d wischt sich den Schweiß v o m Ge-

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99.14 Er seufzte u n d verdeckte mit seinen langen Fingern sein Gesicht. 100.4 A u c h k o n n t e ich nicht mehr deutlich reden, denn mein ganzes Gesicht wollte weinen. 101.15 Eine D a m e mit gütigem Gesicht k n ö p f t e sich allmählich bückend, den R o c k der ganzen Länge nach zu. 115.ll natürlichen Maskenanzug erscheinen, immer dasselbe Gesicht in ihre gleiche Handfläche legen u n d von ihrem 115.27 Jetzt wendete er sich zu mir u n d lehnte sein dickes Gesicht an die niedrige Lehne der Bank: „Wissen Sie, 116.16 daß ich unaufhörlich bewegt bin, mein Gesicht kalt u n d w a r m ist wie nach Windstößen, 122.9 das ich im M u n d e hatte, schmeckte nicht besonders - u n d sagte in sein hübsch gerötetes Gesicht hinauf: 127.23 aber auch mich erinnerte ihr Gesicht an eine ältere Offizierstochter meiner 150.3 großen Wälder, einmal das Licht der Sonne, einmal das des Mondes, einmal auf dem Rücken, einmal im Gesicht. 151.26 auf mich schielte, als er sich das Weihwasser ins Gesicht spritzte, vielleicht hatte ihn mein Blick schon 152.18 A b e r immer gieng er mit plötzlicher Eile an mir vorüber, mit abgewendetem Ge-

sichte. -

157.15 „Spaß?" fragte ich u n d mein Gesicht zog sich zusammen. 159.21 u n d n u r eine unwillkürliche Z u c k u n g mein Gesicht d u r c h f u h r , fragte er: 163.8 Ich wollte rasch paar Worte sagen, wenn auch nur, u m sein Gesicht von meinem etwas zu entfernen. 163.12 aber lachte ich ihm s t u m m mit offenem M u n d e ins Gesicht, schaute dann solange weg, bis das Lachen nachgelassen 163.20 A u c h w a r es jetzt in diesem Flurgang heiß, mein Gesicht fieng davon zu glühen an. 164.15 auf der Kante einer Stufe, bis er mir gerade ins Gesicht sehn k o n n t e u n d sagte dann: „Wie ein Faulpelz auf dem 165.14 w u ß t e in der Schnelligkeit des Weinens keinen bessern Platz f ü r mein Gesicht u n d so ließ ich es, w o es war. 170.3 Augen aufschlug, glitten meine Blicke von seinem Gesicht überall hinab; 170.7 sagte ich u n d weil ich mein zerfahrendes Gesicht nicht anrühren u n d doch irgendwie fest machen wollte, A06 (1) 174.6 an einer Cigarette fest u n d den meisten, hatten sie auch eine feste H a u t , erhitzte sich doch ihr Gesicht.

sicht. A17 (5) 272.8 Ich saß dann auf einem kleinen Bänkchen bei seinem Tisch u n d er brachte sein Gesicht ganz nahe an meines. - 272.18 Sein Gesicht zeigte, als er H a n s erblickte, weder Schrecken noch Staunen, sondern n u r Stumpfheit, - 273.9 Dachbodens u n d blieb erst stehn als ihm die dort z u m Trocknen aufgehängte Wäsche naß ins Gesicht klatschte. - 2 82.20 Knapp habe ich noch Zeit meinem Tochterkind die Decke über das Gesicht zu werfen. - 282.21 Sein Gesicht mit H a a r u n d Bart erfüllt mein armes Fenster ganz u n d gar. A18 (2) 301.13 K n a p p habe ich noch Zeit meinem Tochterkind die Decke über das Gesicht zu werfen. - 301.15 Sein Gesicht mit Bart u n d H a a r erfüllt mein armes Fenster ganz u n d gar. A19 (5) 307.3 der Anblick von U n r a t in einem Winkel ließ ihn das Gesicht verzerren, auf den Stufen des D e n k m a l s lagen - 308.9 die Augen auf, w a n d t e schmerzlich lächelnd das Gesicht d e m H e r r n zu u n d sagte: „Wer bist D u ? " - 325.13 das Frühlicht nicht täuschte, irgendwie verfallenes Gesicht mit der H a n d bedeckte? - 328.14 sah ich aufrichtig traurig in Dein abgehärmtes Gesicht, w e n n D u im H o f standst u n d zu meinem Fenster - 333.10 grauen ihn umschlotternden Kleidern, faltigem Gesicht unbestimmbaren Alters, graublondem länglichem, A20 (3) 347.6 Bildern der Künstler sehen wir diese Gesichter der Verdammnis, die aufgerissenen Mäuler, - 353.1 w e r d e n jetzt erst geschlagen u n d mit

572

Gesicht

glühendem Gesicht fällt der N a c h b a r mit der Nachricht D i r ins Haus.

Franz Kafka

-

353.21 dann geht ein Lächeln über alle Gesichter, einer blickt verstohlen zum andern, man beugt sich zu den

255.3 saß ein dicker M a n n mit auffallend weißem Gesicht, seinen N a m e n hatte ich bei der Vorstellung überhört,

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A 2 1 (3) 376.10 Augen lächelnd an und hatte sein faltiges bleiches Gesicht mit den starken weißen Haaren zur Seite geneigt.

255.25 der Rede betupfte er mit dem Taschentuch das Gesicht, das wäre ja hingegangen, bei seiner Dicke, der H i t z e

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390.15 in der Zügellosigkeit des Siegers wie der fünfköpfige Höllenhund mir selbst ins aufmerksame Gesicht gefahren.

261.3 w o man früher stand, die Stirn auf den A r m gedrückt, das Gesicht gegen den B o d e n hin, ruhig atmend.

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399.12 Menschen auf und ab gehn, immer die gleichen Gesichter, die gleichen B e w e g u n gen, oft schien es mir

267.13 sich vergeblich anstrengte auch nur einen leichten Widerschein auf dem Gesicht des Obersten hervorzurufen.

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279.13 Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen Gesicht, folgt ihr auf den sinnlosesten (d.h. von der A n t w o r t

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A 2 2 (2) 408.3 Manchmal wandte er sich von ihnen ab und legte das Gesicht in die Hand.

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408.20 M a n n offenbar Schwierigkeiten, denn er mußte das Gesicht zu mir herum und aufwärts drehn, falls er nicht

280.2 I m Schmerz zieht er sein Gesicht klein zusammen und spannt alle Muskeln so,

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B 0 2 (2) 41.3 sei es daß der A n b l i c k der G l ü c k seligkeit im Gesicht des Odysseus, der an nichts anderes als an Wachs

284.16 Ich sah in das frische, starkknochige Gesicht des Mannes. „ D e r vorige Posten hat sich verlaufen", sagte ich,

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304.9 Sie tauchten ein Tuch in das Wasser und erfrischten damit mein Gesicht, ich dankte ihnen. 310.22 G a n z nah v o r mir war sein Gesicht, schmäler als meine Hand, peinlich rein wie eine Wachsfigur,

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64.8 D o r f unter dem Wehklagen des Stammes mit ernstestem Gesicht als Uberlieferung und Pflicht die Späße aufführt,

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B 0 4 (1) 130.3 Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen Gesicht, folgt ihr auf den sinnlosesten d.h. von der A n t w o r t

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B 0 6 (5) 158.17 gar nicht sprechen, sie springt einem gleich ins Gesicht", pflegst D u zu sagen,

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158.20 die Sache springt D i r ins Gesicht und D u entscheidest sie sofort ohne A n h ö r e n der 162.16 Dabei jede solche Frage begleitet von b ö s e m Lachen und bösem Gesicht.

168.10 A b e r das Schreien, das R o t w e r d e n Deines Gesichts, das eilige Losmachen der Hosenträger, ihr Bereitliegen auf 168.16 und erst wenn ihm die Schlinge v o r dem Gesicht hängt, von seiner Begnadigung erfährt, so kann er sein B 0 9 (23) 224.19 und hatte ein knochiges und dennoch fleischiges Gesicht, er sah ganz anders aus als heute, körperlich hat er 227.14 In irgendeiner Neugierde zupfte ich an ihrem Kopftuch, das das Gesicht ganz verschattete. 227.16 Sie hatte ein üppiges weißes Gesicht und schmale dunkle Äugen. 232.23 fast aufdringlichen, abwärts ziehenden Furchen in seinem Gesicht und dem Bauch, über dem sich die Weste wölbt. 235.16 so gleichgültig zugesehn, als wäre ich die Luft, durch die sich ihre Gesichter im ersten K u ß aneinanderlegten. 248.8 ist kräftig, trägt eine blaue Arbeiterbluse, sein Gesicht ist breit und offen, die N a s e gedrückt, es ist so

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316.7 eine H a n d grüßend sich ausstreckte und das starke Gesicht einer Frau, von einem schwarzen Spitzentuch 325.9 und schwang sich hinüber leicht und schön, nur sein Gesicht war dabei ernst und blickte streng ringsum. 325.19 dies wäre das H ö c h s t e gewesen - das Gesicht dort, w o es so gut war, ruhn zu lassen und nur hie

329.15 solches Tier hat große Kräfte, auch wollte er mir schon ins Gesicht springen, da opferte ich lieber die Füße. 3 32.23 einander gegenseitig das Wasser von Fell und Gesicht, manchmal bekam man statt Wasser Blut auf die Zunge, 335.7 im fast menschlich flachen, kleinen, ovalen Gesicht, nur seine Zähne haben Ausdruckskraft, o b es sie nun 346.2 ein noch junger M a n n mit blondem Spitzbart und zartem aber rundbäckigem Gesicht, das sich des Lebens freute. 353.14 E r wandte mir im Licht der Fackel sein bleiches sanftes trauriges Gesicht zu. BIO (1) 363.2 Sie waren fast alle gleich, hagere, dunkle, kahlrasierte Gesichter mit Geierschnäbeln statt Nasen. B 1 4 (6) 377.14 ich konnte nichts Genaues darüber erfahren, alle Gesichter waren abweisend, die meisten Leute 381.7 aber hochmütiges Gesicht - es wäre hochmütig gewesen auch ohne das M o nokle,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

Gesicht

Schriften

573

391.6 den Hals möglichst streckte u m wenigstens das Gesicht vor der Berührung mit dem Hungerkünstler zu bewahren,

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406.21 besonders der lange Hals, das dreikantige Gesicht, die fast wagrecht vorstehenden Oberzähne,

B 2 8 (1) 663.20 und mancher gar nicht aufschaut,

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417.4 der Gehilfe mußte heran, er machte aber ein zweifelndes Gesicht, nicht wegen des rostigen Schlosses,

Gesicht —> Fratzengesicht, Kindergesicht Gesichtskreis S 2

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421.20 etwa das Staunen über das eigene sicht im Spiegel,

-

Ge-

644.7 daß ich sie allmählich erkannt habe, ihre Gesichter

unterscheide, früher habe ich

geglaubt, sondern das Gesicht

in den Pelz des N a c h -

bars drückt und Josefine also dort

A 0 5 (1) 83.13 die Hügel und Berge an Grenze

des

Gesichtskreises,

während

F l u ß und die Gegend unter der Wolke

B 1 5 (1) 478.27 Andeutung dessen, und ich versenkte eilig in unendlicher Angst und Scham das Gesicht in der Blutlache vor mir.

B 0 2 (1) 73.14 D e r trostlose Gesichtskreis

B 1 7 (3) 495.4 Dahinter standen drei Männer, deren Gesichter man über den Zaun hinausragen sah, der mittlere war der größte,

Gesinde S 1 B 1 7 497.22 Gesindel S 3

-

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499.20 in der Lücke des Küchenfensters das wild-bärtige Gesicht eines Kochs, der mit einer Pfeife das Zeichen gab, 501.21 und stieß wütend - dies war sein D a n k - den F u ß in das Gesicht des Soldaten, der ihn bedient hatte.

B 1 8 (1) 503.18 Das Gesicht ist schütter B 2 1 (5) 520.6 sinnlos suchend im Z i m m e r umher und sein Gesicht schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner -

521.8 Zahnfleisch hing unbeherrscht hinab, das ganze Gesicht war aus den Fugen, noch atmete er, wenn auch schwer,

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521.12 Ausdruck irgendeiner großen A n strengung fuhr flüchtig über sein Gesicht und nun stand deutlich der A t e m still.

-

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522.13 das H e m d anziehn, duldete mit ärgerlich-ironischem Gesicht die zärtlichen Vorwürfe seiner Frau,

524.22 unsern Jüngsten, ich streichelte ihr sanftes erhitztes Gesicht und machte ihr Mitteilung von meinen Absichten. B 2 2 (4) 538.4 mir auf, sondern sinnlos suchend ins Leere und sein Gesicht schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner 539.6 Zahnfleisch hing unbeherrscht hinab, das ganze Gesicht war aus den Fugen; 539.9 Augen, der Ausdruck irgendeiner großen Anstrengung fuhr noch über sein Gesicht und dann war es zuende. 540.10 das H e m d anziehn, duldete mit ärgerlich-ironischem Gesicht die zärtlichen Vorwürfe seiner Frau wegen der B 2 6 (1) 600.25 umgeben von den hohen Fleischvorräten, das Gesicht zugewendet den zehn Gängen, die von hier ausgehn, B 2 7 (3) 633.3 N u r undeutlich sehe ich dort ein dunkles Gesicht, zwei gelblich leuchtende Hände, die sich an den Türpfosten 641.8 Hause treten und dieses um meinetwillen vergrämte Gesicht auf mich gerichtet sehn,

der der des

Bösen, schon im Erkennen des G u t e n und B ö s e n glaubt er die Gottgleichheit zu

A 0 5 (1) 161.25 , G e w ö h n t sich dieses

Gesindel

schon daran, hier jeden Tag herumzukriechen! B 2 3 (1) 543.4 ein Passagierschiff nennen, zumindest die Hälfte des Volkes, das hier mitfahre, sei schlimmstes

Gesindel.

B 2 8 (1) 650.21 also vor allem im Sport, sich auch gleich Gesindel

herandrängt und rück-

sichtslos,

Gesindestube S 1 B09 327.20 gesinnt A 1 A 1 9 328.16 Gesinnte —» Großgesinnte Gesinnungsmilitarismus S 2 A23 (2) 421.7 Gesinnungs Militarismus -

421.14 Hereros), sondern Möglichkeit Erfolg der Mechanisierung des Krieges, wenn nötig

als Gesinnungsmilitarismus Gespanntheit 5 1 B09 258.21 Gespenst 5 4

A 2 3 (1) 428.1 Was trag ich auf meinen Schultern? Was für Gespenster umhängen mich? B 0 6 (1) 179.7 so weit von D i r , daß D u sie kaum mehr siehst, sondern ein Gespenst an die Stelle setzt, w o D u sie vermutest. B 0 9 (1) 3 42.22 Dieses F a ß war von Gespenstern voll) B 2 6 (1) 591.8 Ich bin gewissermaßen ausgezeichnet, die Gespenster der N a c h t nicht nur in der Hilflosigkeit

Gespräch S 38

A 0 4 (4) 15.2 Dagegen werde ich mich bei den Gesprächen wenig hervorthun. 16.10 D e r führte ein Gespräch und noch in dem Gelächter das dazu gehörte sagte er: „Bitte, vier U h r vorüber" 46.6 nun die Stimme Rabans gehört hatte und mit diesem Gespräch beschäftigt an nichts mehr Interesse hatte, 46.8 gehört hatte und mit diesem Gespräch beschäftigt an nichts mehr Interesse hatte, nicht einmal an dem Gespräch.

574

Gespräch

A05 (10) 56.4 Einige Herren, die in der Nähe standen und ein lebhaftes Gespräch vermutheten, kamen gähnend zu uns. - 84.19 Begonnenes Gespräch mit dem Beter. - 92.6 ich suchte nichts, sondern ich wollte nur meinen Anblick verändern, um meine Theilnahme am Gespräch zu zeigen. - 99.6 daß ich es nicht konnte, lachten aber freundlich wegen der angenehmen Unterbrechung ihrer Gespräche. - 107.17 Fortgesetztes Gespräch zwischen dem Dicken - 108.9 Es liegt doch nur an Dir daß ein eingezäuntes Gespräch entsteht. - 110.14 davon reden können, denn sind wir in unserem Gespräch nicht ganz unabhängig, da wir nicht Zweck noch Wahrheit - 118.8 Er kann eine Dame mit gutem Gespräch mitten durch einen Saal führen und es macht ihn gar nicht unruhig, - 122.25 Einige Gäste, die hier ein etwas lebhafteres Gespräch vermutheten, rückten gähnend näher zu uns. - 160.8 ich suchte nichts, sondern ich wollte nur meinen Anblick verändern, um meine Teilnahme am Gespräch zu zeigen. A21 (3) 371.24 Schlauheit dazu, aus charakteristischen aber unvermeidlichen Wendungen des Gesprächs die Namen zu erraten. - 372.13 Vielleicht wartet er gar nicht das Ende des Gespräches ab, sondern erhebt sich nach der Gesprächsstelle - 376.5 Das Gespräch war lebhaft, kaum aber hatte ich meine Frage eingeworfen, wurde es still. BOI (1) 19.5 Sitzung meldete sich einmal ein neuer Geist und es wickelte sich mit ihm folgendes Gespräch ab: B06 (5) 152.20 gegenüber tatsächlich erstaunlich oft Recht, im Gespräch war das selbstverständlich, denn zum Gespräch kam es - 152.21 oft Recht, im Gespräch war das selbstverständlich, denn zum Gespräch kam es kaum, aber auch in Wirklichkeit. - 160.24 D u hattest so viele andere Mittel, auch flogen im Gespräch zuhause und besonders im Geschäft die - 181.3 D u bist allerdings ein Hauptthema unserer Gespräche, wie unseres Denkens seit jeher, aber wahrhaftig nicht, - 203.4 ich gegen meinen Willen nicht mehr mit Dir darüber sprechen konnte und hochmütig frech das Gespräch abbrach. B09 (6) 238.17 daß ich jetzt vielleicht vertrauten Gesprächen zuhören würde, da ich aber nun einmal hier war - 257.6 U n d ähnlich verhält es sich mit allen Gesprächen, die ich seit meiner Ankunft hier geführt habe.

Franz Kafka

-

266.2 dort nun an den Pult gelehnt stehn, hört den Gesprächen zu, versteht sie wahrscheinlich nicht, - 293.15 kennt vieles, ich höre nur kleine Teile seiner Gespräche, aber das was ich höre ist meine einzige Belehrung - 329.25 Der Geier hatte während des Gespräches ruhig zugehört und die Blicke zwischen mir und dem Herrn wandern - 349.21 Es ergab sich dann folgendes Gespräch dem die ganze Klasse, die rückwärtigen Reihen waren aufgestanden Β14 (2) 454.8 Auch in unsern Gesprächen verrät er nichts von irgendeiner Genossenschaft, zwar ist er klug und, - 457.27 Ich weiß wie das Gespräch verlaufen würde. B15 (4) 472.9 des Hungerns berufe ich mich auf das berühmte Gespräch, im Laufe dessen einer unserer Weisen die Absicht - 472.25 erschien mir die allgemeine Deutung jenes Gespräches ganz und gar falsch, ich verfluchte die - 472.27 der ich mich von ihr hatte irreführen lassen, das Gespräch enthielt ja, wie ein Kind erkennen mußte - 480.5 Andeutungen, die zu unterdrücken ich mich nicht bezwingen konnte verloren sich spurlos in den Gesprächen. B21 (2) 527.3 Das Gespräch damals am Abend lag nachher zu schwer auf mir, die ganze Nacht über und hätte nicht am Morgen - 527.9 Das für mich Quälende des Abends ich sah das Gespräch von allem Anfang an, vom Offnen der Tür an sich B25 (1) 564.22 strich mit dem Stock über ihn hin und begann mit dem Tischler ein kleines Gespräch über die Sargindustrie. G e s p r ä c h —> Eßgespräch, Zwiegespräch

Stadtgespräch,

gesprächig A 1 B09 255.20 Gesprächsstelle S 1 A21 372.14 Gestalt S 23 A04 (2) 18.6 Ich habe wie ich im Bett liege die Gestalt eines großen Käfers, eines Hirschkäfers oder eines Maikäfers - 18.15 Eines Käfers große Gestalt, ja. A05 (4) 64.21 daß ihm vielleicht meine lange Gestalt unangenehm sein könnte, neben der er vielleicht zu - 85.2 fiel mir ein junger Mensch auf, der sich mit seiner ganzen magern Gestalt auf den Boden geworfen hatte. - 132.22 fiel mir ein, daß ihm vielleicht meine lange Gestalt unangenehm sein könnte, neben der er seiner Meinung nach - 150.19 fiel mir ein junger Mensch auf, der

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

sich m i t s e i n e r g a n z e n m a g e r e n Gestalt

auf

-

den B o d e n geworfen hatte.

Umrisse

seine U f e r ,

Gestalt,

verliert

verlangsamt

seinen

A 2 1 ( 1 ) 372.25 V o n d e r K a t z e K o p f u n d K r a l Größe und

Gestalt,

von

B 0 3 ( 1 ) 103.5 d i e s e m „ k a n n d o c h n i c h t " s t e c k t die w a h n s i n n i g e K r a f t des G l a u b e n s , in d i e ser V e r n e i n u n g b e k o m m t sie 140.7

,kann

doch

das Geständnis

steckt

die

w a h n s i n n i g e K r a f t des G l a u b e n s ; i n d i e s e r V e r n e i n u n g b e k o m m t sie

-

D e i n e r Gestalt

-

meine paar kleinen

Ent-

scheidungen diktierte. B 0 9 ( 2 ) 232.22 s o alt w i e er aussieht m i t s e i n e r s c h w e r f ä l l i g e n Gestalt,

d e n fast

-

324.16 L a n g s a m k a m e n sie, stiegen auf aus der Schiffstreppe,

Gestalten.

schwankende

müde

mächtige

-

etwa

eines M a r d e r s , -

Gestalt

ein b l ä u l i c h e r H u t s c h l e i e r . -

422.1

Spiegelbild

des

Hinterkopfes

a u c h d e r g a n z e n Gestalt,

oder

429.8 a b e r d o c h a u c h n i c h t allzu f r e m d an G r ö ß e u n d Gestalt,

recht vertraut vielmehr,

an G r ö ß e u n d Gestalt,

recht vertraut viel-

m e h r , viele v o n s o l c h e r B 2 1 ( 1 ) 523.14 die alte F r a u , i c h sagte w ä h r e n d

zwar

immer

13.6 W i r k e n d e nach

des

schwächer

Geständnisse

der Tat

GeGe-

wirkend

sind n u r

vor

die T a t

läßt

möglich,

nichts neben sich bestehn, B 0 9 ( 1 ) 348.13

Geständnis

und

Lüge

ist

das

unbedingtes

Ge-

Gleiche. B 2 1 ( 2 ) 533.1 ( 2 ) Geständnis, ständnis,

a u f s p r i n g e n d e s T o r , es e r s c h e i n t i m

I n n e r n des H a u s e s die W e l t ,

Geständnis —» Gestank S 2

Eingeständnis, Zugeständnis

A 2 0 (1) 367.3 Z w a r v e r l i e ß d e r Gestank

unerträgliche

der faulen F i s c h e nicht m e h r mein

Z i m m e r u n d n i c h t l e i c h t w a r es, B 0 9 ( 1 ) 241.18 d e n T e u f e l , es ist w e g e n des B e i spiels, es ist w e g e n des Gestankes

der Wahr-

h e i t , d e r aus i h m steigen w ü r d e ,

gestatten V 3

A 0 5 ( 2 ) 105.23 G e w ü r z k r ä m e r b i n i c h in d e r r u e de C a b o t i n - gestatten

Sie, d a ß i c h Sie

für m o r g e n z u m Mittagessen einlade -

107.12 Gestatten

Sie, d a ß i c h Sie f ü h r e . "

A 1 3 ( 1 ) 195.2 T a g e s a r b e i t i h n e n k a u m ein r u higes A u f a t m e n gestattete,

viele v o n s o l c h e r B 1 6 ( 1 ) 491.16 a b e r d o c h a u c h n i c h t a l l z u f r e m d

infolge

13.3 A u f d e r H ä l f t e des W e g e s ist das

oder

wenn man plötz-

lich auf d e r G a s s e an e i n e m Spiegel -

Freund

aber n o c h erlösend, -

416.19 m i t i h r e m M a n t e l r a u s c h t e sie d a h i n , zart flatterte hinter der mächtigen

der

die F r e u n d s c h a f t aufsagt.

ständnis

B 1 4 (4) 405.7 In der T h a m ü h l e r Synagoge lebt ein T i e r v o n d e r G r ö ß e u n d Gestalt

wenn

ständnisses

aufdringli-

chen, abwärts ziehenden Furchen

12.19 w ä r e v i e l l e i c h t n i c h t e i n m a l e n t s c h e i dend,

Gestalt."

B 0 6 ( 1 ) 193.6 w e n n m a n w i l l , d o c h w i e d e r in

m a c h t , d a ß er geizig ist, s o

h a t er sich f ü r d i e s e n A u g e n b l i c k

Gestalt.

nicht'

das i c h E u c h h i e r

BOI (4) 1 2 . l i W e n n z . B . j e m a n d e i n e m F r e u n d

b e i d e n die A u g e n ,

B 0 4 (1)

klar-

gemacht habe,

A b w ä r t s l a u f , v e r s u c h t gegen seine len, v o m L a m m

würden am

es v e r l a n g t das Geständnis,

beruhigt.

und

Geständnisse

A 1 3 (1) 207.25 V e r z e i h u n g b i t t e u n d w e n n I h r

g l a u b t u n d n i c h t w a r t e t , bis er sich z u s e i n e r A 2 0 ( 1 ) 346.10 d e r F l u ß

163.4 U n d

575

s t e n , w e n n m a n sie w i d e r r i e f e .

A I O ( 1 ) 184.20 W e g i h n a m s i c h e r s t e n z u f a n g e n w a h r e n Gestalt

Gestalt

Schriften

h ä t t e n n i c h t diese

L e u t e u n e i g e n n ü t z i g sich d e r S a c h e

gestehen V 10

A 0 5 ( 1 ) 117.24 „ I c h b i n v e r l o b t , i c h gestehe A 1 3 ( 1 ) 197.23 I c h gestehe

ich bereute

es.

später

aus

diesen Entschluß, denn ich fühlte bald, daß

B 2 2 ( 1 ) 541.10 t r a f ich n o c h F r a u K . I m A n b l i c k

A 1 7 ( 2 ) 270.19 d a ß i h r , s e l b s t w e n n i h r z u w i s -

i c h i h r e a r m s e l i g e Gestalt

überblickte,

meinen G e d a n k e n heraus: i h r e r a r m s e l i g e n Gestalt

s e i n e A u s f ü h r u n g m i c h in e i n e s e n g l a u b t e t w a s M a u s o l e u m ist,

sagte i c h aus m e i -

B 2 5 ( 1 ) 557.19 D u r c h die A l l e e e i n e u n f e r t i g e Gestalt,

d e r F e t z e n eines R e g e n m a n t e l s , ein hat Josefine

u n l e u g b a r a u c h in i h r e m D e n k e n m a n c h m a l

Gestalt —> F r a u e n g e s t a l t , Geständnis S 10 95.1

Und

275.ll Die Tochter dankte unter Tränen und gestand,

daß

damit

die H a u p t s o r g e

A 2 1 (1) 381.10 U m die W a h r h e i t z u gestehn:

Riesengestalt

Geständnisse

ihres ich

w e i ß es n ä m l i c h n i c h t . B 0 6 ( 1 ) 164.12 I c h gestehe,

etwas G r a z i ö s e s .

A 0 5 (2)

-

Vaters b e s e i t i g t sei,

B e i n , die v o r d e r e K r e m p e eines B 2 8 ( 1 ) 675.12 W i e in i h r e r Gestalt

gestehen

m ü ß t , i h r w ü ß t e t es n i c h t m e h r .

nen G e d a n k e n heraus,

d a ß i c h als

Kind

( s p ä t e r w o h l ) d a f ü r gar k e i n G e f ü h l

hatte

und nicht verstand, wie D u überhaupt B 0 9 ( 2 ) 2 2 9 . i l „ N e i n " , sagte sie, „aber u m die

würden

k l a r s t e n , w e n n m a n sie w i d e r r i e f e .

am

Wahrheit zu gestehn: nicht aus,

ich k e n n e m i c h

hier

576

Franz Kafka

gestehen

- 348.13 Um gestehen zu können, lügt man. B14 (1) 388.10 und der auch noch die Stirn hatte, es halb zu gestehn. B28 (1) 652.13 Im vertrauten Kreise gestehen wir einander offen, daß Josefinens Gesang als Gesang eigentlich nichts g e s t e h e n —» Eingestehen, eingestehen, zugestehen

Gestein S 4 A05 (1) 79.17 Du grüner Berg am Flusse, der Du gegen das Wasser rollendes Gestein hast, Du bist schön. B09 (1) 3 52.20 Du im Bergwerk verschüttet bist und die Massen des Gesteins Dich schwachen Einzelnen von der Welt und ihrem B25 (1) 551.22 und selbst der ist oft unterbrochen durch kahles wegloses Gestein, nur Einheimische können ihn wiederfinden. B26 (1) 576.7 paar Schritten stößt man auf natürliches festes Gestein, ich will mich nicht dessen rühmen diese List

Gestell 5 3 A05 (2) 59.li ich die Stehlampe anzünden, welche in dem eisernen Gestelle auf dem Tische ist, ich würde mich in meinen - 126.13 auf meinem Tisch die Stehlampe in ihrem eisernen Gestell entzünden und, bin ich damit fertig, werde ich mich A16 (1) 235.5 und will zu der gegenüberliegenden Wand, um eine der Pfeifen zu holen, die dort in einem Gestell hängen.

Gestell —¥ Pfeifengestell

gestern PA 27 gesternt —> ausgesternt Gestirn S 1 B09 331.19

gestirnt A 2 A05 (2) 62.21 130.7

Gesträuch S 3 A05 (1) 77.2 Auch am andern Ufer waren Wiesen, die dann in Gesträuch übergiengen, hinter dem man in großer Fernsicht helle A17 (1) 271.7 Zwischen Gesträuch auf einer kleinen Anhöhe schien das Wächterhaus zu sein, ein Licht kam aus einem sich B14 (1) 373.18 nicht viel mehr als ein staubiger freier Platz, der von welken Gesträuchen gegen die Gasse hin abgegrenzt ist.

gestrig A 2 A05 (2) 95.12 129.22

Gestrüpp S 1 B19 507.16 Gestrüpp —» Rutengestrüpp Gesuchsbegründung S 1 B28 670.23 gesund A 9 A 0 4 (1) 49.23

A05 (3) 73.9 141.3 155.11

A 1 6 (1) 231.10 A 1 7 (1) 288.26 A22 (1) 413.1 B09 (1) 285.10 B14 (1) 387.7

gesund —> ungesund

Gesundheit S 10 A04 (1) 46.4 ich z.B. werde auf meine Spaziergänge verzichten müssen, die für meine Gesundheit äußerst wichtig sind. A05 (1) 102.24 daß es Euch nicht gut thut, wenn man über Euch nachdenkt; Ihr nehmet ab an Muth und Gesundheit." A16 (1) 230.ll ehe man ihn ins Zimmer hineinnimmt, in heißem Wasser baden, auch würde das seine Gesundheit nicht vertragen. B03 (1) 106.3 Vor keiner Arbeit sich scheuen, zu welcher die Kräfte ohne Schädigung der Gesundheit hinreichen. B06 (5) 146.20 Du dagegen ein wirklicher Kafka an Stärke, Gesundheit, Appetit, Stimmkraft, Redebegabung, Selbstzufriedenheit, - 180.19 und um das Mehr an Zuversicht, Selbstvertrauen, Gesundheit, Bedenkenlosigkeit, das sie im Vergleich mit mir - 194.16 Etwa als Sorge um meine Gesundheit-, es fieng leicht an, hier und dort ergab sich eine kleine Befürchtung wegen - 195.16 Es gab Jahre, in denen ich bei voller Gesundheit mehr Zeit auf dem Kanapee verfaulenzt habe, als Du in Deinem - 212.20 also Stärke und Verhöhnung des andern, Gesundheit und eine gewisse Maßlosigkeit, Redebegabung B15 (1) 467.20 Ich war dagegen in voller Kraft und Gesundheit, mein Appetit so prächtig, daß er mich tagelang hinderte

Gesundheitsrücksicht S 1 B03 106.17 Gesundheitsschädigung S 1 B06 204.21

Gesundheitszustand S 1 BOI 24.4 Getier S 1 A19 320.20

Getöse S 1 A19 327.15 Getragensein S 1 B25 554.15 Getränk —» Morgengetränk

getrauen V 3 A20 (2) 357.21 dem selbst das Kind bezwungen wurde, so tief ein, daß ich doch eine Art Wortlaut wiederzugeben mich getraue. - 3 60.20 Schon lange war es still, ehe ich mich auszugehn getraute-, wie Trinker um ein Weinfaß lagen sie müde um die A24 (1) 434.4 Wie gern ich aber auch hingegangen wäre, ich getraute mich nicht, denn es hätte meinen Eltern allzu leicht

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Getreide

Getreide S 1 A04 28.10 Getreidespeicher S 1 B14 407.10 Getreidewagen S 1 A05 145.20

-

getreu —» wahrheitsgetreu

Gewalt —> Befehlsgewalt

Getriebe S 1 B25 555.27 Getriebe —» Hotelgetriebe

Gewaltanwendung S 1 B14 440.24 gewaltig A 5

getrost A 1 B26 597.2

A02 A05 A21 B02

Getuschel 5 1 B06 166.24 Gewächs S 1 B15 482.19 gewähren V 4 A17 (1) 267.il schließlich ließ man den sonst vielfach beengten Fürsten in dieser Kleinigkeit gewähren. B27 (1) 647.22 ein Vorzug, der sonst nur ausgezeichneten Persönlichkeiten in außerordentlichen Fällen gewährt wurde. B28 (2) 649.21 Man läßt mich gewähren, man weiß daß keine Gefahr von mir droht. - 669.24 in diesem außerordentlichen, niemand sonst gewährten, die Gesetze eigentlich widerlegenden Geschenk ein

gewährleisten V 2 B26 (1) 612.3 an den Platz heran, dann wäre dort der Friede gewährleistet und ich wäre sein Wächter, nicht die Grabungen B28 (1) 664.25 besondere Freiheit, eine besondere Schonung gewährleisten, ihr Recht auf ein wenig Sorglosigkeit,

Gewährung S 1 A16 256.19 Gewährung —» Kreditgewährung

Gewalt 5 10 A14 (1) 218.6 mehr persönlich beteiligt, er hätte kraft höherer Gewalt die ihm angelegten Ketten zerbrochen und könnte nun A20 (1) 359.22 Man kann nicht sagen, daß sie Gewalt anwenden. BOI (1) 21.10 Das Militär hat Gewalt über alles." B06 (2) 169.23 Eine solche Gelegenheit hätte man erst durch Gewalt und Umsturz schaffen müssen, man hätte von zuhause - 177.14 wie bei uns andern das Gefühl, daß hier etwas verloren gieng, das mit Gewalt gerettet werden müßte. B09 (1) 346.23 schlief sofort ein, behielt sich aber so in der Gewalt, daß ihn Geräusche nicht erst wecken mußten, B l l (1) 366.19 der Stoff ursprünglich von einem Tuchstück nicht abgeschnitten sondern roh mit Gewalt abgerissen worden wäre. B14 (3) 430.8 und rettete mich schließlich vor ihrer eigenen Gewalt, indem sie mich in ein Gewirr von Hölzern drückte, - 440.20 Wollte man mich damit einlullen, ohne Gewalt, fast liebend mich von einem falschen Wege abbringen,

577

440.23 so über allem Zweifel stand, daß sie erlaubt hätte Gewalt anzuwenden, auch hielt eine gewisse Achtung

(1) 8.9 (1) 78.20 (1) 390.1 (2) 40.24 75.16

Gewalttat S 1 B09 357.5 gewalttätig A 1 BOI 17.4 Gewand —> Feiertagsgewand

Gewandtheit S 1 A22 413.14 Gewässer S 8 A05 (2) 76.15 Die Sterne dunkelten schon und der Mond versank schwächlich im Himmel, wie in einem bewegten Gewässer. - 144.15 schon unbewölkt und ich sah den Mond schwächlich im Himmel, wie in einem bewegten Gewässer, versinken. A19 (2) 309.16 nur das weiß ich, daß ich auf der Erde blieb und daß mein Kahn seither die irdischen Gewässer befährt. - 3 09.26 mir schon oben das Tor, erwache ich auf meinem alten in irgendeinem irdischen Gewässer öde steckenden Kahn. A22 (1) 413.13 Tiefgang über alle Riffe dieser gefährlichen Gewässer mit der Gewandtheit eines lebendigen Wesens glitt. B09 (3) 3 00.23 Die Verwaltung aller Gewässer gab ihm unendliche Arbeit. - 344.16 Es war ein Strom, ein trübes Gewässer, es wälzte sich mit großer, aber doch irgendwie schläfriger, - 359.4 Schlamme regt und dann ängstlichfreudig nach oben, wo es sich groß in den hohen Gewässern bereit macht.

Gewebe 5 2 B09 (1) 259.2 ganz eingehüllt in ein dunkelgrünes großmaschiges Gewebe und blickt ihn förmlich nicht mit den Augen, B25 (1) 548.10 zerriß das nach allen Seiten sich flüchtende Gewebe, brannte unbarmherzig durch das übrigbleibende

Gewehr S 9 A19 (8) 329.12 mehr als vier, so müssen die überzähligen ihre eigenen Gewehre mitbringen und in meinem Kasten deponieren. - 329.16 Übrigens habe ich nur Gewehre, die zu sonstiger Verwendung ganz unbrauchbar sind, der Mechanismus ist - 329.19 Es wird also nicht schwer sein, nötigenfalls noch weitere solche Gewehre zu beschaffen. - 329.21 Grunde sind mir für die erste Zeit

578

Gewehr

auch Leute ohne Gewehre recht, wir die wir Gewehre haben 329.22 Zeit auch Leute ohne Gewehre recht, wir die wir Gewehre haben werden im entscheidenden Augenblick die 330.3 Man kann also sogar für die Dauer auf die Gewehre verzichten. - 330.3 U n d selbst die fünf Gewehre sind nicht unbedingt nötig und nur weil sie schon einmal vorhanden sind, 330.9 Aber wir sollen keinen Führer haben und so werde auch ich mein Gewehr zerbrechen oder weglegen. B 0 9 (1) 329.20 wollten Sie das besorgen?" „Gern", sagte der Herr, „ich muß nur nachhause gehn und mein Gewehr holen. Gewehr —» Kindergewehr

Gewehrschuß S 1 B03 97.13 Gewerbe S 1 A20 347.26 gewesen —> sein Gewicht S 7 A 0 4 (2) 43.15 und bewegte sie gleichmäßig auf und ab, als halte er eine Last in Schwebe, um das Gewicht zu prüfen. 52.9 und bewegte sie gleichmäßig auf und ab, als halte er eine Last in Schwebe, um ihr Gewicht zu prüfen. A 0 5 (1) 163.27 den Menschen vor mir mit meinem ganzen Gewicht wegschieben, das Tor aufmachen und in der Luft B 0 6 (1) 196.12 aber auf der andern Seite zog Dein Gewicht immer viel stärker hinunter. B09 (2) 244.21 von seinem Willen, einfach durch das siegbringende Gewicht seiner Persönlichkeit wird er gerettet werden, - 250.13 die ja übrigens nur förmlich durch ihr Gewicht, nicht mit der Absicht zu stören, nachgerollt ist. B 2 5 (1) 560.12 der Sache, die er vertrat, drückte aber durch ihr Gewicht alle Formalitäten zur Lächerlichkeit hinab. Gewicht —¥ Gegengewicht, Gleichgewicht, Hängegewicht

Gewimmel S 1 A19 317.16 Gewinn S 6

A 0 4 (1) 53.24 und es hat, wie man im Alter sieht keinen Gewinn gebracht, BOI (1) 11.3 ich von meinen Eigentümlichkeiten nie jenen wahren Gewinn zog, der sich schließlich in dauerndem B02 (1) 57.12 Den Gewinn behalten B 0 6 (2) 213.24 Er hat ein paar kleine Gewinne, die er infolge ihrer Seltenheit in seiner Vorstellung immerfort hätschelt - 214.3 zu rechnen ist, so, als ob niemals auch nur der kleinste Gewinn gewesen wäre, alles eine einzige große Schuld.

Franz Kafka

B 1 4 (1) 371.13 Stelle durchdrungen hatte, fühlte er einen großen Gewinn,

nicht nur die ge-

rade vorgetragene Ansicht,

Gewinn —» Geldgewinn gewinnen V 13 A 1 6 (2) 240.4 U m dessen ganz sicher zu sein, schiebt er ihnen entsprechend der gewonnenen Erfahrung zwei Teppiche unter. - 247.13 ungelesen auf dem Tisch vergessen, jedenfalls hat er dadurch viel Zeit gewonnen und kann jetzt langsam gehn. A 1 7 (2) 286.12 Unbegreiflich warum sie lachen, da ich doch bisher immer gewonnen habe. 286.13 Fürst Wie ist es aber möglich, daß D u

gewinnst. A 2 0 (2) 352.5 sie überwinden und gelänge ihm das, nichts wäre gewonnen, die Treppen hinab müßte er sich kämpfen 352.6 und gelänge ihm das, nichts wäre gewonnen, die H ö f e wären zu durchmessen, A21 (1) 3 98.25 Was wäre damit auch gewonnen gewesen. B 0 2 (1) 78.14 Wirst D u nach gewonnener Erkenntnis zum ewigen Leben gelangen wollen - und D u wirst nicht anders können B 0 3 (1) 85.15 neuen Erkenntnis nicht nur in dieser Hinsicht nichts gewinnst sondern auch noch den alten Trost verlierst. B 0 9 (2) 240.25 trotzdem hat die fremde Nacherzählung durch die eigene undeutliche E r innerung an Leben sehr gewonnen. -

285.2 Gewinne ich nicht, so werde ich doch auch nicht verlieren." B 1 4 (1) 380.13 ihn fort, unter allen Umständen, D u kannst nur gewinnen, D u läufst keine Gefahr, vielleicht wirst D u am Ende B 2 1 (1) 532.14 D u hast gewonnen.

gewinnen —) abgewinnen, neugewinnen, zurückgewinnen

Gewirr S 2 A23 (1) 428.6 Bleiches Gewirre um ihren Kopf, schwarzbrennende Augen, Lippen hin- und hergezerrt B 1 4 (1) 430.8 vor ihrer eigenen Gewalt, indem sie mich in ein Gewirr von Hölzern drückte, das in jener Gegend ringsum sich

Gewirr —> Stimmengewirr gewiß A 212 A 0 5 (3) 95.8 106.20 155.22 A 0 7 (2) 178.22 179.3 A12 (1) 188.12 A 1 3 (8) 194.6 195.9 196.27 199.20 201.1 203.24 205.18 207.17 A 1 4 (1) 222.18 A 1 6 (10) 237.10 237.26 247.25 252.27 253.9 254.3 255.22 260.25 262.4 263.7

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A l 7 (2) 269.18 279.16 A18 (2) 292.2 296.25

g e w i s s e n h a f t A 1 B09 271.14

A19 (3 ) 3 08.20 3 31.18 3 32.11

A20 (5) 336.19 345.17 348.21 355.13 365.27 A21 (7) 375.13 379.6 384.11 386.20 398.10 398.11 399.23 A22 (4) 405.17 407.12 409.20 410.7 A24 (1) 432.12 BOI (4) 8.18 9.11 22.15 25.3 B02 (6) 34.6 38.17 40.21 49.11 54.5 54.16 B03 (10) 79.3 79.15 85.7 85.16 89.17 90.7 90.15 96.18 98.11 106.11 B04 (4) 114.il 119.16 122.4 134.2 B05 (1) 141.9 B06 (25) 146.14 146.22 148.3 148.4 149.7 155.9 161.2 161.3 162.4 170.22 171.1 172.7 179.17 185.7 185.15 190.22 193.8 196.16 198.11 198.12 203.10 209.3 212.8 212.21 217.1 B07 (1) 219.18 B09 (22) 228.20 230.5 232.13 236.25 241.19 242.22 245.22 255.13 261.21 265.12 265.23 268.16 269.6 271.15 272.21 287.17 287.17 291.6 293.19 326.16 331.5 348.17 B14 (20) 378.4 380.18 382.11 392.20 399.6 408.25 409.23 417.20 421.15 421.18 422.3 425.5 428.7 435.27 437.21 440.24 441.5 450.21 455.8 456.2 B15 (8) 460.16 464.14 464.23 464.27 479.8 480.9 481.27 482.8 B16 (2) 486.25 490.15 B19 (4) 506.8 506.17 512.7 512.13 B21 (3) 520.15 524.18 527.6 B22 (1) 538.13 B25 (5) 554.10 556.17 569.11 571.15 571.16 B26 (22) 576.13 576.21 576.24 579.8 586.16 587.19 588.22 589.18 591.17 591.19 592.6 593.6 595.5 595.11 598.12 599.24 602.9 605.17 606.24 611.23 617.15 623.5 B27 (8) 635.4 636.10 638.4 640.7 640.26 643.2 644.15 645.6 B28 (17) 651.12 653.12 655.4 655.18 656.16 660.26 662.2 663.16 664.7 666.15 666.24 667.3 667.19 669.7 671.16 672.5 673.3 g e w i ß —» ungewiß

Gewissen S 4 A13 (1) 213.21 hier hätte, wenn Zeitschriften Gedächtnis und Gewissen hätten, Euch öffentlich abbitten müssen, A20 (1) 356.7 ausführlich begründen, heißt nicht an unserem Gewissen, sondern was viel ärger ist an unsern Beinen rütteln. B02 (1) 66.7 Das gute Gewissen ist das Böse, das so siegreich ist, daß es nicht einmal mehr jenen Sprung von links nach B03 (1) 106.23 Das Arbeitsleben als eine Angelegenheit des Gewissens und eine Angelegenheit des Glaubens an den Mitmenschen.

gewiß

579

gewissermaßen PA 46 Gewißheit S 7 B02 (1) 61.16 Die Tatsache, daß es nur eine geistige Welt gibt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit. B04 (1) 127.5 daß es nichts anderes gibt als eine geistige Welt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit. B09 (1) 362.2 ihm im atemlosen Laufen nach ihm die Hoffnung zur Gewißheit, hielt er aber dann das dumme Holzstück B26 (4) 614.27 werde ich sie beseitigen wenn es in meiner Kraft ist, wenn aber nicht, werde ich wenigstens Gewißheit haben. -

614.27 Diese Gewißheit wird mir entweder Beruhigung oder Verzweiflung bringen, 630.3 Dieser Graben soll mir Gewißheit bringen? 630.4 Dieser Graben soll mir Gewißheit bringen? Ich bin so weit, daß ich Gewißheit gar nicht haben will.

Gewitter S 2 A05 (1) 116.12 wir einen Ausflug mit einer befreundeten Familie machen, gibt das nicht im Herzen Gewitter für vierzehn Tage. B28 (1) 662.2 erhebt sich und streckt den Hals und sucht den Uberblick über ihre Herde wie der Hirt vor dem Gewitter. G e w i t t e r w o l k e S 1 A20 346.21 g e w i t z t A 1 A21 384.9

gewöhnen V 20 A05 (5) 75.24 Aber nach einem Weilchen gewöhnte ich mich an ihn und betrachtete mit Besonnenheit, wie schwer ihm der - 84.3 Sandstreifen, an dessen Schmalheit man sich erst gewöhnen mußte, die Hände in den Taschen und das Gesicht - 113.24 das man in der Gesellschaft, in der ich verkehre, gewöhnt ist, hat mich nicht verschont, wie meine Umgebung - 143.24 Aber nach einem Weilchen gewöhnte ich mich an ihn und betrachtete mit Besonnenheit, wie schwer ihm der - 164.6 turnte dort ein Weilchen, um mich ans Stehen zu gewöhnen, er aber lang, wie er war, legte sich auf die Treppe AIO (1) 183.3 da er aber präcis und lückenlos zu denken gewöhnt ist, läßt er sich schon von kleinen wenigstens nicht A13 (1) 215.16 Ich war es schon von früheren Besprechungen her gewöhnt, daß der Dorfschullehrer mir gegenüber sehr schweigsam B06 (2) 164.27 der schädlichen Nebenwirkung, daß das Kind sich gewöhnte, gerade Dinge nicht sehr ernst zu nehmen, - 168.4 Natürlich gewöhnte ich mich dann auf

580

Franz Kafka

gewöhnen -

375.16 Während diese Konkurrenten nach alter billiger Gewohnheit ihre Klienten nur zu den sieben Weltwundern der - 397.18 Sie hatten die Gewohnheit alles äußerst langsam in Angriff zu nehmen. B02 (1) 30.5 es Vorreiter, Nachzügler, Franktireure und alle Gewohnheiten und Sonderbarkeiten der Kriegführung gibt, B06 (1) 162.25 daß ich z.B. nicht wagte und später aus Gewohnheit gar nicht mehr daran dachte, Dich direkt zu fragen, B21 (3) 519.3 Leider habe ich die Gewohnheit, wenn ich mich ein wenig in Erregung gesprochen habe - und das geschieht sehr

diesen Wegen auch das zu suchen, worauf ich selbst meiner Meinung nach B09 (1) 265.22 Dialekt, können sich an unsern kaum gewöhnen, dadurch ergibt sich bei ihnen eine gewisse Abgeschlossenheit, BIO (1) 364.1 ab vom einmal gefaßten Entschluß, sie sind ja gewöhnt die schwersten Lasten durch das dichteste Gebüsch zu B14 (6) 388.12 hatte sich auch im Lauf der Jahre daran gewöhnt und errötete längst nicht mehr wie es ihm früher - 397.21 Man gewöhnte sich an die Sonderbarkeit, in den heutigen Zeiten Aufmerksamkeit für einen Hungerkünstler - 401.26 aber wir waren an diesen Ersatz gewöhnt und blieben dabei. - 406.17 am Gitter zu dulden, es würde sich an diesen Platz gewöhnen und das kann man wegen der Frauen, die das Tier - 410.12 auch das ängstlichste Tier hätte sich schon daran gewöhnen können, besonders wenn es sieht, - 445.2 denn ich kam frühzeitig von der Mutter fort, gewöhnte mich bald an Selbstständigkeit, führte ein freies Leben B25 (1) 559.17 Du wirst Dich daran gewöhnen." „Ich werde lieber weggehn", sagte die Maus, „meine Kinder warten auf mich." B26 (2) 615.13 ein Nichts, an das man sich, ich will nicht sagen, gewöhnen könnte, nein gewöhnen könnte man sich daran nicht, - 615.13 ich will nicht sagen, gewöhnen könnte, nein gewöhnen könnte man sich daran nicht, das man aber,

519.il Nun, jeder hat seine schlechten Gewohnheiten, dabei lobe ich noch die meinen im Vergleiche zu jenen - 520.21 Es gibt also noch Heilmittel gegen schlechte Gewohnheiten. B22 (2) 537.1 Leider habe ich die Gewohnheit, wenn ich mich ein wenig in Erregung gesprochen habe - und das geschieht sehr - 537.9 Nun, jeder hat seine schlechten Gewohnheiten, dabei lobe ich noch die meinen im Vergleich zu denen des Agenten. B26 (1) 580.4 Ich weiß nicht ob es eine Gewohnheit aus alten Zeiten ist oder ob doch die Gefahren auch dieses Hauses stark B27 (1) 635.8 ihrem Gerechtigkeitsgefühl, ihren Gewohnheiten, ihren Uberlieferungen, ihren Hoffnungen widerspricht, B28 (1) 655.25 Da Pfeifen zu unsern gedankenlosen Gewohnheiten gehört, könnte man meinen

g e w ö h n e n —¥ abgewöhnen, eingewöhnen

G e w o h n h e i t —¥ Lehrergewohnheit

A04 (2) 19.20 ich einen anspreche, doch das ist nicht meine Gewohnheit, oder daß ich umarme wenn ich ankomme, - 27.25 wenn man plötzlich gegen aller Gewohnheit einen größern Ausflug für gut hält, A05 (3) 86.16 dann kümmerte ich mich nicht um ihn, als er später wieder regelmäßig kam und nach seiner Gewohnheit betete. 131.17 Und es ist meine Gewohnheit, an so einem Abend die Beine zu mir heraufzuziehn und zu umschlingen. 152.16 anfangs selbst dann nicht mehr um ihn, als er später wieder regelmäßig kam und nach seiner Gewohnheit betete. A16 (1) 244.10 Erklärung darin, daß er gestern abend von seinen Gewohnheiten abgewichen ist, nicht geraucht und nicht Schnaps

B 0 6 ( 1 ) 153.20

Gewohnheit S 19

A21 (3) 372.16 Fall genügend aufgeklärt hat, huscht nach seiner Gewohnheit durch die Stadt und ehe ich die Hörmuschel

-

gewohnheitsmäßig A 3 B14 (1) 429.3 B16 (1) 491.ll

gewöhnlich A 63

A04 A05 A06 A13

(1) (6) (1) (4)

36.10

62.1 75.9 112.2 129.12 143.10 162.27 173.25 194.2 195.1 214.5 215.24

A 1 4 ( 1 ) 218.23

A16 (4) 230.16 233.7 261.1 263.22 A 1 9 ( 1 ) 313.17 A 2 1 ( 3 ) 3 86.27 3 9 6 . 9 3 9 8.22

A22 (2) 412.2 418.1 A 2 4 ( 1 ) 432.26 B02 (2) 42.18 43.3

B05 (1) 141.6 B06 (8) 143.4 153.23 159.8 162.13 174.10 178.24 202.12 213.6 B09 (9) 264.10 274.1 276.2 296.26 297.15 305.8 330.16 346.21 357.10 B14 (7) 385.18 402.4 425.16 435.20 451.7 454.12 454.15

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B15 (4) 461.5 467.18 479.13 482.7 B17 (1) 498.25 B26 (4) 583.6 588.7 608.2 611.21 B28 (3) 650.13 653.19 654.3 gewöhnlich außergewöhnlich, Außergewöhnliche, ungewöhnlich, Ungewöhnliche G e w ö h n l i c h e S 1 A13 203.16

gierig A 1 B14 444.21 g i e ß e n —> ausgießen, eingießen G i f t S 1 A05 111.18 g i f t e n —» vergiften G i f t s c h l a n g e S 1 B09 352.15

gewohnt A 3 A21 (1) 386.10 B21 (1) 519.10 B22 (1) 537.8 g e w o h n t —> leidensgewohnt, ungewohnt g e w ö h n t —» gewöhnen

Gewöhnung S 2 B06 (1) 149.3 und deshalb einen umso tieferen Eindruck auf mich machtest, der sich kaum je zur Gewöhnung verflachte. B14 (1) 397.24 und mit dieser Gewöhnung war das Urteil über ihn gesprochen.

Gewölbe S 1 B25 555.17 G e w ö l b e —» Kellergewölbe, Stiegengewölbe g e w o r d e n —» werden

Gewordene S 1 B02 70.9 G e w ü r z b ü c h s e S 1 B25 549.2

Gewürzkrämer S 1 A05 105.22 Gezweig S 2 A05 (1) 119.9 Alles Gezweige war fast grell sichtbar und unbewegt. B17 (1) 501.7 Zu schreien wagte er nicht, aber im Gezweig schlug er um sich und stieß mehrmals das Fernrohr, G h e t t o S 1 A12 190.10

ghettoartig A 1 B06 188.11 Giebelfenster 5 1 B17 497.6

Giebelzimmer S 1 BOI 20.5 Gier S 6 A20 (1) 353.5 anschwellend in Herrschsucht, auffahrend in Gier, ausgebreitet in Wollust, verüben ihre Untaten immer wieder B14 (1) 439.24 die elendste Nahrung vor dem Mund weg, wenn man es kann, oft nicht aus Gier sondern meist aus Grundsatz. B15 (2) 461.21 wir fangen ja je nach unserer Geschicklichkeit und Gier das Meiste sogar ab ehe es die Erde berührt. - 465.17 der häufigste Fall - meine Gier beendete vorzeitig das Experiment und ich fraß die Sache auf. B26 (2) 586.7 Maßnahmen, durch Entbehrung zu noch größerer Gier, die dann mit Überrennung des Verstandes, - 596.5 doch jetzt käme, wenn er doch mit seiner schmutzigen Gier den Eingang entdeckte,

gewöhnlich

581

Gillemann NS 6 A04 (6) 23.20 Ich bin nicht so in der Zeit, deshalb habe ich auch jetzt Gillemann verfehlt." - 23.21 „Gillemann? Wird er nicht auch draußen wohnen?" - 23.23 wollen sie hinausfahren und deshalb hatte ich eben Gillemann versprochen, ihn heute, - 24.5 ist es aber schon zu sehr abend, um Besuche zu machen, es ist ziemlich unmöglich noch zu Gillemann hinzugehn. - 24.8 Die Frau Gillemann habe ich übrigens nie gesehn." - 26.21 denn durch den nassen Park will ich Dich nicht mehr begleiten, da ich doch noch zu Gillemanns schauen möchte.

Gitter S 17 A04 (1) 29.2 lief dann langsamer durch eine Öffnung im Gitter auf die Straße, durchquerte sie, A05 (1) 145.19 Vor dem Gitter hörte es nicht auf. A17 (1) 2 83.25 Wer will denn hinein? Bleibt einmal einer vor dem Gitter stehn, winke ich mit der Hand aus dem Fenster A18 (1) 303.1 Wer will denn hinein? Bleibt einmal einer vor dem Gitter stehn, winke ich mit der Hand aus dem Fenster A21 (1) 399.16 Niemand versprach mir, daß wenn ich so wie sie werden würde, das Gitter aufgezogen werde. B14 (11) 385.8 lächelnd Fragen beantwortete, auch durch das Gitter den Arm streckte, um seine Magerkeit befühlen zu lassen, -

-

-

-

-

-

386.17 lieber waren ihm die Wächter, welche sich eng zum Gitter setzten, mit der trüben Nachtbeleuchtung des Saales 392.9 mit einem Wutausbruch antwortete und zum Schrecken aller wie ein Tier an dem Gitter zu rütteln begann. 393.6 hatte er immer wieder in gutem Glauben begierig am Gitter dem Impresario zugehört, beim Erscheinen der 393.7 beim Erscheinen der Photographien ließ er das Gitter jedesmal los, sank mit Seufzen ins Stroh zurück 399.5 flüsterte der Hungerkünstler, nur der Aufseher, der das Ohr ans Gitter hielt, verstand ihn. 406.il Ort kaum wechseln, sein Lieblingsaufenthalt ist das Gitter der Frauenabteilung, mit sichtbarem Behagen krallt

582

Gitter

-

406.13 Behagen krallt es sich in die Maschen des Gitters, streckt sich und blickt hinab in den Betraum, 406.16 Tempeldiener hat den Auftrag, das Tier niemals am Gitter zu dulden, es wurde sich an diesen Platz gewöhnen 408.2 Läßt man es nicht zum Gitter der Frauenabteilung, so hält es sich wenigstens in gleicher H ö h e 409.14 und die besten Laufmöglichkeiten hat es auf dem Gitter und dem Mauervorsprung, B 2 7 (1) 647.20 welche sich beeilten ihm den Sessel eng an das Gitter zu stellen, ein Vorzug, der sonst nur ausgezeichneten Gitter —» Fenstergitter, Gartengitter

Gitterkäfig S 3

A21 (2) 388.5 Es war kein vierwandiger Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht, die Kiste 394.9 Es war kein vierwandiger Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht, die Kiste also B 1 4 (1) 384.19 es Abonnenten, welche tagelang vor dem kleinen Gitterkäfig saßen, auch in der N a c h t fanden Besichtigungen gittern —» vergittern

Gitterstab S 3

A 1 7 (1) 271.6 vom Eimer, läutete dann und lauerte die Stirn an den Gitterstäben darauf was jetzt geschehen werde. A 2 1 (2) 388.14 lauerte ich dort mit zitternden Knien Tage und N ä c h t e und hinten schnitten sich die Gitterstäbe in mich ein. 394.16 im Dunkel sein wollte, zur Kiste gewendet, während sich mir hinten die Gitterstäbe ins Fleisch einschnitten.

Gitterstäbchen S 1 B 0 9 243.18 Gitterstange S 1 A21 395.25 Gittertor S 1 A17 271.4 Gitterwerk S 1 A 0 5 103.14 Gladiator S 2

B 0 2 (1) 51.ll 24. Sein Ermatten ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels B 0 4 (1) 120.14 Sein Ermatten ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels in einer

Glanz S 7

A 0 4 (1) 19.3 vor den Lichtern und da die Pfützen allen Glanz weit und tief ausbreiteten, änderte sich der Anblick A 0 5 (1) 106.27 so daß zwischen ihnen und den Augen ein Glanz entstand und erklärte in Absätzen: B 0 9 (1) 246.1 D u stehst vor dem Glanz einer Pfütze.

Franz Kafka

B 1 2 (1) 369.6 die Aussicht gieng weithin, nur im Westen löste Dunst und Glanz der untergehenden Sonne alle Formen auf. B 1 4 (2) 391.26 kleinen Ruhepausen viele Jahre, in scheinbarem Glanz, von der Welt geehrt, bei alledem aber meist in trüber -

397.1 blieben - was war ihnen Hungern? aber doch in dem Glanz ihrer forschenden Augen etwas von neuen, kommenden, B 2 5 (1) 563.6 D e r Glanz der braunen Augen dankt mir.

Glanz —> Abglanz, glänzen V 7

Aufglanz

A 0 5 (2) 79.8 Sein haarloser Schädel war klein und glänzte gelb. 82.2 Füße hochheben, so daß ihr Körper in der kühlen Luft dieses veränderlichen Nachmittags vor Schweiß glänzte. A 0 8 (1) 181.4 hebst die Füße aus glänzendem Grase A 2 0 (1) 3 50.20 U m den Kaiser drängt sich die glänzende und doch dunkle Menge des Hofstaats, B 0 3 (1) 112.15 Ein alter Mann in dünnem, schwarzem, seidig glänzendem Kleid erhob sich dort langsam, noch spielten seine B 0 9 (1) 227.10 die linke Hand spielte an der Weste mit einer glänzenden Uhrkette und der K o p f war tief zu ihr hinabgeneigt. B 1 4 (1) 409.17 der Vorhang der Bundeslade wird von einer glänzenden Messingstange getragen, die scheint das Tier zu glänzen —¥ erglänzen Glanznummer S 1 B 1 4 395.11

glanzvoll A 1 A05 66.6 Glas 5 11

A 0 5 (3) 97.14 oder sie lehnen sich ans Klavier oder sie heben ein Glas zögernd zum Munde oder sie gehn furchtsam 98.19 Ich trank darauf froh ein Glas Wein und gieng zu dem Klavierspieler, der ganz abgesondert gerade ein trauriges 100.23 Man goß mir Citronenlimonade ein und ein Fräulein mit rothen Lippen hielt mir das Glas beim Trinken. A 1 4 (1) 219.14 hatte in einer Weinstube in halber Trunkenheit das Glas in der Hand eine Majestätsbeleidigung ausgesprochen. A 1 6 (1) 252.19 Dieses Bureau ist ein kleiner mit Glas verschalter Raum, es enthält einen Schreibtisch für Blumfeld und zwei B 0 9 (4) 232.4 Dabei waren es scharfe Gläser, man sah durch ihn besser, als durch manchen großen G u c k e r -

255.12 die Diener umherliefen, die Speisen gereicht, die Gläser gehoben wurden, vielleicht war alles sogar allzusehr

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B03 (1) 111.9 Eine Scheibe der Glastür die auf die Terrasse führte, brach in Stücke und ein Vogel, rotbraun wie ein B09 (1) 249.3 Nun sieht man auch die große zweiflügelige Glastür.

293.7 ohne Zittern bringe ich nicht das Glas vom Tisch zum Mund und soll nun die Stürme regieren - 327.25 manchmal habe ich schon vor Widerwillen ein Glas davon ausgeschüttet, dann aber trinke ich es wieder. B14 (2) 413.18 sie mich stehn, lief in die Küche, kam mit einem Glas Wasser, winkte Frieda ab, die wieder gegen mich losgehn - 415.2 Bedeckt war das Ganze von einem starken gewölbten Glas, man konnte das Geduldspiel in die Tasche stecken G l a s —» Bierglas, Fensterglas, Gläschen, Schnapsglas, Weinglas

Gläschen S 4 A05 (2) 54.17 nippte gerade an dem dritten Gläschen Benediktiner und übersah im Trinken zugleich meinen 121.il nippte gerade an dem dritten Gläschen Benediktiner und übersah im Trinken zugleich meinen A16 (1) 236.13 ein Brett angebracht, auf dem die Flasche mit dem Kirschenschnaps von kleinen Gläschen umgeben steht. B14 (1) 385.15 geschlossenen Augen und hie und da aus einem winzigen Gläschen Wasser nippte, um sich die Lippen zu feuchten,

Glas

583

G l a s v e r s c h a l u n g S 1 B09 230.14

glatt A 11 A04 A05 B09 B14

(1) (4) (3) (1)

18.3

62.ll 110.2 1 29.23 1 66.24 316.15 317.27 354.10 374.2

B 2 7 ( 1 ) 634.13 B 2 8 ( 1 ) 654.18

Glatteis S 4

A05 (4) 67.19 „Es ist Glatteis", sagte ich und verspürte einen Schmerz im Knie. - 68.4 Stirn: „Sie haben sich weh gethan, nicht? Es ist Glatteis und man muß vorsichtig sein - der Kopf schmerzt 137.1 „Es ist Glatteis", sagte ich und verspürte einen Schmerz im Knie. - 137.13 „Sie haben sich wehgetan, nicht wahr? Nun es ist Glatteis und man muß vorsichtig sein - haben Sie mir das

Glätten S 1 B26 617.15 glätten V 1 A05 115.2

gläsern A 2 A04 (2) 18.10 29.10

g l a t t s t r e i c h e n V 1 B09 280.23 G l a t z e S 1 A14 223.6

glasig A 2

A13 (1) 199.25 und der Sache durchaus geschadet habe und daß mein Glaube, ich hätte ihm genützt oder nützen können, A15 (1) 226.13 peinlich ihm das war, verschweigen und sie in dem Glauben erhalten, daß er in seinem bisherigen Studium A24 (1) 433.26 waren meine Eltern im sichern Glauben, ich säße in der Klaus über den Talmudfolianten BOI (2) 8.21 Ich blieb nämlich in dem Glauben, daß gerade an diesem Abend niemand in der Welt so gern gelesen hätte wie ich. - 9.6 schon bei Abschwächung der Lust, gieng mir eine Art Glaube daran auf, daß viele die gleiche Lust zum Lesen B02 (9) 43.20 Ein Rest von Glauben wirkt dabei mit, während des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, - 50.2 Den Glauben richtig verteilen zwischen den eigenen Worten und den eigenen Uberzeugungen. - 50.9 Übereinstimmung der Worte und Überzeugungen ist noch nicht entscheidend, auch guter Glaube nicht. - 55.2 bis der zügelloseste Individualismus des Glaubens möglich ist, niemand diese Möglichkeit vernichtet,

G l a s f e n s t e r S 1 A05 149.12 B21 (1) 521.4 B22 (1) 539.1

Glaslüster S 1 B14 374.10 Glasplatte S 1 A04 25.18 Glasscheibe 5 3 A04 (1) 38.9 stieg er in die leere Kammer, setzte sich bei der Glasscheibe hinter dem Kutschbock nieder und beugte den A l é (1) 260.15 allerdings den Kopf zu heben wagten, laut an die Glasscheiben, um die Näherinnen auf die schlechte Behandlung B09 (1) 230.16 Vorn an einer Glasscheibe, den Portier ein wenig verdeckend war ein großes aus einer illustrierten G l a s s c h e i b e —> Mattglasscheibe

Glastür S 7

A05 (2) 86.4 Die Glasthür schlug zu. 152.3 Die Glastüre schlug zu. A16 (1) 262.6 Je näher sie der Glastür kommen desto mehr verlangsamen sie ihre Schritte. A22 (1) 409.10 Arbeit zu sehn, dagegen führte eine offene Glastür zu einem kleinen Gärtchen mit Blumen und Sträuchern A23 (1) 426.17 „Der Herr läßt bitten", sagte der Diener sich verbeugend und öffnete mit geräuschlosem Ruck die hohe Glastür.

Glaube(n) 5 43

584

Glaube(n)

Franz Kafka

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57.5 D a s wäre kein Glauben. 58.5 Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgen-Bleibens ist der Glaube an einen persönlichen G o t t .

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65.5 Was ist fröhlicher als der Glaube an einen Hausgott - Es ist ein U n t e n - d u r c h unter der wahren Erkenntnis 67.li dann war es nicht entscheidend, war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem falschen Glauben.

-

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76.5 Ein Glaube, so leicht.

wie ein Fallbeil so schwer,

B 0 3 (9) 89.9 Ertragen dieser zweiten U b e r z e u gung welche in ihrer Reinheit die erste voll umfaßt ist das M a ß des Glaubens. -

92.3 K a n n ich das in diesem Leben undzwar wirklich, nicht nur durch H o f f n u n g und

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92.6 D u willst also die Welt bekämpfen undzwar mit Waffen die wirklicher sind als H o f f n u n g und Glaube.

Glauben?

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93.4 aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches als da ist 102.2 Ritter des Glaubens 102.15 D a ß es uns an Glauben fehle, kann man nicht sagen. 103.4 diesem „kann doch n i c h t " steckt die wahnsinnige Kraft des Glaubens, in dieser Verneinung b e k o m m t sie Gestalt.

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105.14 demütige Bitte u m Nachfolge zur T y rannei und sein ehrlicher Glaube „auf dem Wege" zu sein zum H o c h m u t . 106.24 D a s Arbeitsleben als eine Angelegenheit des Gewissens und eine Angelegenheit des Glaubens an den Mitmenschen. B 0 4 (10) 116.10 Ein Rest von Glauben wirkt dabei mit, während des Transportes werde zufällig der H e r r durch den Gang k o m m e n , 123.19 D a s wäre kein Glauben. 124.6 Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgen-Bleibens ist der Glaube an einen persönlichen G o t t . 128.14 Was ist fröhlicher als der Glaube an einen Hausgott! 129.15 war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem falschen Glauben. 133.8 E i n Glaube wie ein Fallbeil, so schwer, so leicht. 136.3 Ertragen dieser zweiten Uberzeugung, welche in ihrer Reinheit die erste voll u m faßt, ist das M a ß des Glaubens. -

136.14 aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches, als da ist, 139.21 „ D a ß es uns an Glauben fehle, kann man nicht sagen. 140.6 diesem ,kann doch nicht' steckt die wahnsinnige Kraft des Glaubens-, in dieser Verneinung b e k o m m t sie Gestalt.

B 0 6 (1) 188.21 I m G r u n d bestand der Dein Leben führende Glaube darin, daß D u an die unbedingte Richtigkeit der Meinungen B 0 9 (2) 272.13 Gegenwart Trübe dieses Ausblicks erhellt nur der Glaube, daß einmal eine Zeit k o m m e n wird, w o die Tradition 272.26 Widerspruch ausdrücken: Eine Partei die neben dem Glauben an die Gesetze auch den Adel verwerfen würde, B 1 4 (2) 393.5 N o c h hatte er immer wieder in gutem Glauben begierig am Gitter dem Impresario zugehört, beim Erscheinen der -

422.6 Pflegeeltern hat, auch wenn es sorgfältig in dem Glauben erhalten wird,

B 1 5 (2) 464.21 Ich versuchte auch derartiges, aber ohne festen Glauben und nicht mit vollkommenen Versuchsbedingungen, -

466.12 aber hier hilft kein Glauben, sondern nur der Beweis und den wollte ich antreten

B 1 9 (3) 505.17 Verschwörung der Professoren gegen mich und diesen Glauben hat sie niemals ganz verlassen, 505.20 F o r t k o m m e n an diesem, erschütterten ihren Glauben an die Feindseligkeit der Professoren doch ein wenig, 505.21 ihren Glauben an die Feindseligkeit der Professoren doch ein wenig, den Glauben an mich allerdings nicht.

glauben V 271 A 0 4 (11) 13.24 Raban glaubte wundert.

sie schaue ver-

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18.7 wie ich im Bett liege die Gestalt eines großen Käfers, eines Hirschkäfers oder eines Maikäfers glaube ich.

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19.18 M a n glaubt vielleicht daß ich losstürze wenn ich einen anspreche, doch das ist nicht meine Gewohnheit,

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25.24 „Der N a m e k o m m t glaube ich in den Briefen der B e t t y vor, er ist Bahnaspirant, nicht?"

-

26.4 Übrigens ist er schon versetzt und geht glaube und hoffe ich, nächste W o c h e von dort weg."

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33.21 zum dreckigsten Krämer kriechen sie und glauben Sie, daß sie ihnen andere Preise machen als uns

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35.8 Raban glaubte, er erwache und deshalb seien seine Wangen so erfrischt oder man öffne die T h ü r und ziehe ihn

-

35.18 aber in das weite Land fiel der Regen nur so, daß man einen regelmäßig wehenden W i n d zu hören glaubte. 40.4 H e r r A d j u n k t - hineingekommen und habe gesagt, er glaube ein kleiner Blonder hätte mit dem O m n i b u s fahren 47.15 U n d er glaube, selbst wenn man sonst nichts zu tun habe, wie z.B. er, ein alter Mann, so heiße es doch seine

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften -

47.20 Nun glaubte Raban, seit einiger Zeit könne ihn nichts berühren, was andere über seine Fähigkeiten

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A05 (37) 65.15 Sie giengen doch früher ganz aufrecht, glaube ich und auch in der Gesellschaft hielten Sie sich doch leidlich. - 71.6 ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, welche Gründe ich gehabt hatte, an die Liebe des Mädchens zu glauben.

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71.25 Ich glaube das.

74.2 Sie glauben einen glücklichen Abend zu haben und schon deshalb freuen sie sich des künftigen Lebens." 76.1 angenehme Schläfrigkeit verspürte, die wie ich glaubte, wegen der Anstrengungen des Tages über mich kam, 77.17 Aber ich glaube, auch das wird noch vergehn." 77.23 ich wurde gerührt und an einzelne Tage erinnert, an denen ich auch geglaubt hatte, ihn so zu sehn. 88.12 sie freuen werden zusammenlaufen, denn sie werden glauben, ein Droschkenpferd sei gestürzt oder etwas 90.24 Sicherlich, ich wußte es nicht und ich glaube ich wollte es auch nicht wissen. 91.10 nur in so hinfälligen Vorstellungen, daß ich immer glaube, die Dinge hätten einmal gelebt, jetzt aber seien 91.18 Gesichte zeigte, wie unbehaglich mir war, fragte er: „Sie glauben nicht daran, daß die Leute so reden?" 91.20 Ich glaubte nicken zu müssen, konnte es aber nicht. 91.21 „Wirklich, Sie glauben nicht daran?

92.3 Ich glaubte ich sei gefragt.

92.10 fügte auch hinzu, daß ich an dessen Wahrheit nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, 96.21 Ich glaube nämlich, mein Herr warum nennen Sie mich immer 96.23 liebes Fräulein - ich glaube, Sie geben sich nur deshalb nicht mit der Wahrheit 99.24 Alle freuten sich laut, denn sie glaubten offenbar ebenso wie ich, das sei ironisch gemeint. 102.6 Wollt Ihr mich glauben machen, daß ich unwirklich bin, komisch auf dem grünen Pflaster stehend. 102.27 Ich glaube es ist kein Wind mehr. 107.9 ob ich überhaupt einen Schwager habe - Jetzt gehe ich nämlich - Glauben Sie, daß ich ihn finden werde?" 120.1 O ja, glaube mir, ich bitte Dich, und die Sonne wird Euch schönstens allen Leuten zeigen. 127.20 „Aber das beweist nur, daß sie schon einige Zeit im Dienst steht, das glaube ich ja auch."

-

glauben

585

128.16 Ich glaubte aus diesem Ausspruch zu erkennen, daß mein Bekannter etwas in mir vermutete, was zwar nicht 130.2 Ich glaube, Annerl, Du hättest ein wenig gelacht und ein wenig Dich gefürchtet, mich aber freute seine

130.8 Du glaubst, ich übertreibe?

131.12 Glauben Sie denn, ich hätte keine Erinnerungen? O h zehn für jede der Ihrigen. 144.1 eine starke Schläfrigkeit verspürte, die, wie ich glaubte, eine Folge der Ermüdung durch den ungewohnten 146.2 sie in einem Athemzug stiegen, bis ich nicht mehr glaubte, daß sie stiegen, sondern daß ich falle und fest 152.25 Predigt immer jenem Mädchen folgend im Halbdunkel mit ihm zusammenstieß, glaubte ich, ihn lächeln zu sehn. 154.19 „Das glaube ich. 154.20 Sie dürfen nicht glauben, daß ich Sie kämen ein nächstes Mal zusammen? 159.21 Zuckung mein Gesicht durchfuhr, fragte er: „Sie glauben nicht daran, daß es andern Leuten so geht? 160.5 Ich glaubte, ich sei gefragt, daher griff ich in die hintere Hosentasche und tat, als suchte ich dort etwas. 160.12 fügte auch hinzu, daß ich an dessen Wahrheit nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, 164.21 Meine Lippen waren so trocken, daß ich es nicht glaubte und hingriff. 170.15 oder über den Kopf wegfliegen und ich sollte glauben, mit dem Stoß des Knies hätte ich sie eigentlich erweckt. A06 (2) 172.5 sie es nur in dem Wahne vieler Leute getan, welche glauben, sie hätten die halbe Welt erobert, 172.8 Daß ich aber dumm sei, glaubte man allgemein und wirklich man hatte gute Beweise dafür, die leicht mitgeteilt AIO (1) 184.19 auf dem kürzesten Weg ihn am sichersten zu fangen glaubt und nicht wartet, bis er sich zu seiner wahren A12 (1) 188.3 ich Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren noch sagen, wie viel mehr Jar-

gon Sie verstehen als Sie glauben.

A13 (15) 199.16 wenn wir auch beide die Hauptsache, nämlich die Existenz des Maulwurfes bewiesen zu haben glaubten. - 200.23 Er glaubte nämlich im Geheimen, daß ich ihn um den Ruhm hatte bringen wollen, der erste öffentliche - 202.6 Wenn ich aber wirklich glaubte die Entdeckung noch einmal machen zu müssen, - 203.1 an der Sache vergleichsweise so gering, daß er glaubte sich für vollständig uneigennützig hinstellen zu

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Franz Kafka

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206.20 Worten, als aus sonstigen Zeichen zu bemerken geglaubt, daß er oft eine sehr richtige Empfindung für meine

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250.13 lächelt geziert wie verschämte Schwerhörige und glaubt vielleicht daß Blumfeld oben über ihren Jungen

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206.26 Ich glaube daß es E u c h weder unerwartet noch ungelegen k o m m t . 207.3 Ursache liegt darin, daß ich ursprünglich glaubte E u c h durch mein Auftreten nützen zu können,

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253.23 aber seine Arbeit unterschätzt er doch, er glaubt nämlich sie könne einfacher und deshalb in jeder 256.16 M a n hätte glauben können, O t t o m a r habe eingesehn, er könne seine Mißachtung der Abteilung Blumfelds noch

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208.6 in ihrem Wesen, man lebt ruhig neben ihnen fort, glaubt das Verhältnis gesichert, kennt die vorherrschenden 209.8 bedeutet nicht wenig, wenn ein lumpiger Bauer uns glaubt und es ausspricht, so kann uns das nichts helfen, 210.16 W i r haben geglaubt, daß die Begrüßung schon vorüber ist, aber nun vor dem G a s t h o f beginnt sie erst.

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212.15 Satzungen der gelehrten Gesellschaften aber ich glaube nicht daß E u c h selbst im günstigsten Falle ein

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212.19 etwas von der W i r k u n g der Schrift erhoffte, so glaubte ich, daß vielleicht ein Professor auf Eueren Fall 214.3 Wenn ich aber offen sein soll, so muß ich sagen, ich glaube man hätte es nur versucht. 215.3 Wenn wir einer solchen Diskussion zuhören, glauben wir z.B. einmal es handle sich u m die Entdeckung

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216.9 wie er an meinem Tische saß, konnte man glauben, es werde überhaupt nicht möglich sein, A 1 4 (2) 223.23 als wollten sie ihn zu sich ziehn, hätte glauben können, er spreche im leeren Saal mit sich selbst. -

224.8 J e d e r hatte geglaubt einem kleinen Majestätsbeleidigungsproceß beizuwohnen, A 1 5 (1) 227.23 Rechenkunststücke schon etwas erreicht zu haben glaubten, erschien ihm unbegreiflich, es war so als wenn man A 1 6 (12) 238.19 E r hat hiebei auch noch einen Hintergedanken, er glaubt nämlich, daß die Bälle in ihrer blinden Sucht 239.14 welchen O r t sich die Bälle entscheiden, denn daß sie lang getrennt arbeiten könnten, glaubt Blumfeld nicht. 240.9 Bett kniet und mit der Nachtlampe hinunterleuchtet, glaubt er manchmal, daß die Bälle auf den Teppichen für 241.18 E r glaubt zu wissen, w o h e r das K l o p fen stammt, es wird nicht an der T ü r ausgeführt, sondern ganz anderswo, 243.7 Schlaf erzeugten Überreiztheit zu, wenn er zu sehen glaubt, daß die Bedienerin doch hie und da stockt, 245.9 Bälle für den Fall, daß sie es wagen sollten - er glaubt es nicht - ihm auch auf die Gasse zu folgen,

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258.2 sollten sie das schulfreie Alter schon erreicht haben, in Wirklichkeit konnte man es aber nicht glauben.

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264.5 begleitet den Vorgang mit leisem L a chen und glaubt offenbar wenn auch unbegreiflicher Weise,

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264.8 nicht den geringsten Eindruck, er dreht sich u m und glaubt jetzt den Besen in Sicherheit wieder gebrauchen zu A 1 7 (4) 270.18 daß ihr, selbst wenn ihr zu wissen glaubtet was Mausoleum ist, gestehen müßt, ihr wüßtet es nicht -

272.2 Ich glaubte natürlich nicht richtig gegangen zu sein 284.2 Ich glaube nur weil sie sich so aneinander drängen fahren sie nicht sämtlich mit allem was sie sind

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289.14 Ich mußte glauben, es sei ein U n g l ü c k geschehn. A 1 8 (1) 303.5 Ich glaube, nur weil sie sich so aneinanderdrängen, fahren sie nicht sämtlich mit allem was sie sind, A 1 9 (3) 309.1 Glauben Sie aber H e r r Bürgermeister daß ich in Riva bleiben soll?" „Das kann ich noch nicht sagen", 318.4 Glaube es!" „Das wundert m i c h " , sagte ich und vergaß, den H o l z s t o ß anzuzünden, der bereit lag, 331.1 Manchmal glaube ich alle meine vergangenen und künftigen Sünden durch die Schmerzen meiner K n o c h e n abzubüßen, A 2 0 (7) 335.16 D a glaubte ich mich erinnern zu können, einmal in einem Kinderbuch möglicherweise von einer ähnlichen Treppe 338.18 N u n würde man von vornherein glauben, es wäre in jedem Sinne vorteilhafter gewesen 354.20 als solche Stadt sich vorstellen ist es zu glauben, Peking und sein Kaiser wären eines, etwa eine Wolke, 357.3 sah nur wie der Vater die Nachricht nicht zu glauben schien, der Schiffer die Wahrheit zu bekräftigen suchte, 357.4 zu bekräftigen suchte, der Vater noch immer nicht glauben konnte, der Schiffer mit der Leidenschaftlichkeit 3 60.22 Gerade damals glaubte ich den Kaiser selbst in einem Fenster des Palastes gesehen zu haben,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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kam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte fragen zu können. - 52.14 Aber ich glaubte ja gar nicht, ich fragte nur. - 53.14 ich glaube Gerüchten nicht - 55.10 Glauben heißt: das Unzerstörbare in sich befreien oder richtiger: sich befreien oder richtiger: - 57.4 An Fortschritt glauben heißt nicht glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist. - 57.4 An Fortschritt glauben heißt nicht glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist. - 65.9 An das Unzerstörbare in sich glauben und nicht zu ihm streben. - 67.15 Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben. - 73.15 Gesichtskreis des Bösen, schon im Erkennen des Guten und Bösen glaubt er die Gottgleichheit zu sehn. - 76.12 einen Galgen aufrichten sieht, irrtümlich glaubt, es sei der für ihn bestimmte, in der Nacht aus seiner Zelle - 78.9 deshalb erschoß er sich, er glaubte auf diese Weise das Unvereinbare vereinigen zu können, B03 (2) 86.6 Das kann ich nicht entscheiden, doch glaube ich, daß es ein fortwährendes Gebot ist, ich aber nur zeitweilig - 86.17 Wohl auch, ja manchmal glaube ich, ich höre gar nichts anderes als die Gegenstimme, alles andere sei nur Traum B04 (9) 115.14 A. ist sehr aufgeblasen, er glaubt im Guten weit vorgeschritten zu sein, da er, offenbar als ein immer - 117.14 Laß Dich vom Bösen nicht glauben machen, Du könntest vor ihm Geheimnisse haben. - 119.6 Wenn man einmal das Böse bei sich aufgenommen hat, verlangt es nicht mehr, daß man ihm glaube. - 121.1 ich auf meine Frage keine Antwort bekam, heute begreife ich nicht, wie ich glauben konnte fragen zu können. - 121.1 Aber ich glaubte ja gar nicht, ich fragte nur. - 123.18 (2) An Fortschritt glauben heißt nicht glauben daß ein Fortschritt schon geschehen ist. - 128.17 An das Unzerstörbare in sich glauben und nicht zu ihm streben. - 129.18 Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben. B06 (28) 144.26 halte ich nur soweit für richtig, daß auch ich glaube, Du seist gänzlich schuldlos an unserer Entfremdung. - 147.26 aber immerfort bitte, nicht zu vergessen, daß ich niemals im entferntesten an eine Schuld Deinerseits glaube.

363.14 Noch glaubte ich fast, ein Wort werde genügen, um mich, den Städter, sogar noch unter Ehren aus diesem A21 (4) 374.11 Ähnliches glaube ich nämlich im Ernst. - 382.10 Dir aber wäre es glaube ich sehr nützlich, wenn Du Dich einmal in der Welt ein wenig umsehen würdest. - 3 82.24 Oder aber: Du glaubst Dich tatsächlich nicht an mich erinnern zu können, weil Du meine Geschichte mit einer - 3 98.20 Ich weiß nicht mehr ob Flucht möglich war, aber ich glaube es; A22 (4) 402.3 Glaubst Du? Ich weiß nicht. - 405.18 Glauben Sie nicht auch, daß er verrückt ist? - 409.16 Also mein lieber - er stockte, ich glaubte, er wolle meinen Namen wissen - 409.22 Das Wohl der Leute, glaube mir, liegt uns mehr am Herzen als das Wohl des Werkes. BOI (4) 8.15 Das sah ich und mußte es glauben, trotzdem es unbegreiflich war. - 9.4 umsoweniger als ich sah daß man mir die unbezwingbare Lust zum Lesen nicht glaubte. - 15.4 noch glaubst Du ihn in den Händen zu halten und schon hörst Du den - 18.4 die Rumflasche zwischen den Beinen, glaubte ihn einen Augenblick lang großmächtig ganz nahe vor B02 (20) 29.15 Waffenvorrat) Ich kann keinen eigenen führen, glaube ich einmal selbstständig zu sein, - 39.7 A ist sehr aufgeblasen, er glaubt im Guten weit vorgeschritten zu sein, da er als ein immer verlockenderer - 40.25 diese gewaltigen Sängerinnen nicht, sei es daß sie glaubten, diesem Gegner könne nur noch das Schweigen - 41.7 es so auszudrücken, hörte ihr Schweigen nicht, er glaubte, sie sängen und nur er sei behütet es zu hören, - 41.10 die tränenvollen Augen, den halb geöffneten Mund, glaubte aber, dies gehöre zu den Arien die ungehört um ihn - 45.14 Laß Dich nicht glauben machen, Du könntest vor dem Bösen Geheimnisse haben. - 48.7 Wenn man einmal das Böse bei sich aufgenommen hat, verlangt es nicht mehr daß man ihm glaube. - 49.8 Tut er es um der andern willen oder weil er glaubt, nur mit den andern bleiben zu können was er war, - 49.12 Wer glaubt, kann keine Wunder erleben. - 52.13 ich auf meine Frage keine Antwort be-

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148.5 aber ich kann nicht glauben, daß ich besonders schwer lenkbar war, 148.6 ich kann nicht glauben, daß ein freundliches Wort, 155.7 Du hast, glaube ich, ein Erziehungstalent; 159.20 Es ist überhaupt ein merkwürdiger Irrtum, wenn Du glaubst, ich hätte mich Dir nie gefügt. „Immer alles contra" 159.22 contra" ist wirklich nicht mein Lebensgrundsatz Dir gegenüber gewesen, wie Du glaubst und mir vorwirfst. 163.16 Ich glaube, es lag daran, daß der Aufwand von Zorn und Bösesein zur Sache selbst in keinem richtigen 164.18 Ich glaubte daher den Klagen nicht und suchte irgendeine geheime Absicht hinter ihnen. 166.15 Du, mein Vater, solche nichtige Bestätigungen Deines Wertes zu brauchen glaubtest und mit ihnen groß tatest). 166.26 aber glaube mir, es war nichts anderes für mich, 167.9 Das ist richtig, ich glaube aber nicht, daß es mir unter den einmal vorhandenen Umständen im Wesentlichen 179.23 Vater und Kind gebracht hat, es liegt mir nur nahe zu glauben, daß die Entwicklung ähnlich war, wie bei mir. 183.19 Du bist durchaus im Irrtum wenn Du glaubst, für die andern Menschen tue ich aus Liebe und Treue alles, 184.4 und da etwas undeutlich werden sollte, nicht glaubst, daß Mangel an Beweisen daran schuld ist, 186.3 genügend in Tempel ging, nicht fastete u.s.w. Ich glaubte nicht mir, sondern Dir ein Unrecht damit zu tun 186.21 Stunden (so gelangweilt habe ich mich später, glaube ich, nur noch in der Tanzstunde) und suchte mich 188.9 es aber doch wieder anders an und begriff, warum Du glauben durftest, daß ich Dich auch in dieser Hinsicht 188.23 einer bestimmten jüdischen Gesellschaftsklasse glaubtest und eigentlich also, 188.25 und eigentlich also, da diese Meinungen zu Deinem Wesen gehörten, Dir selbst glaubtest. 189.25 Punkt, ebenso wie ich, an Deine Schuldlosigkeit glauben, diese Schuldlosigkeit aber durch Dein Wesen 195.12 weil ich sie für mein Schreiben zu brauchen glaubte, so daß auch das auf dieses Blatt gehört - genug Anteil 203.1 äußerliche Scham dadurch so verletzt oder ich glaubte, sie müsse so verletzt sein, 206.14 Entscheidungskraft (unbewußt) immer

Franz Kafka niedergehalten und glaubtest jetzt (unbewußt) zu wissen, was sie wert war. - 207.21 Zeichen Deines vollständigen Mißverstehns, daß Du glauben kannst, ich der Ängstliche, Zögernde, Verdächtigende - 211.6 Das hat, glaube ich, in meinem Fall keine sehr große Bedeutung, denn mein Schuldbewußtsein stammt ja - 214.12 einfach durch Dein Verschulden erkläre, ich aber glaube, daß Du trotz äußerlicher Anstrengung es Dir zumindest - 215.4 weniger ist, auch noch zu beweisen und es selbst glauben zu wollen, daß ich, allerdings entgegen der Wahrheit, B09 (26) 230.4 „Glaubst Du, daß Du von hier noch fortkommen wirst?" „Gewiß", sagte ich. - 233.23 Wer das Spiel nie gespielt hat, wird glauben, daß der Angriff sehr schwer, die Verteidigung sehr leicht - 235.2 Ich glaube nicht oder vielmehr, ich weiß es. - 256.20 naheliegendste wäre nun an eine Verwechslung zu glauben, es liegt aber keine Verwechslung vor, ich habe den - 257.3 Von der Rede meines geehrten Herrn Vorredners glaube ich nur zu wissen daß sie trostlos traurig war, - 263.20 Ich glaube, er hat noch niemandem ein Dokument vorgezeigt, das ihn dazu berechtigt. - 267.15 Schließlich formulierte er die Bitte, ich glaube, er bat nur um Steuerbefreiung für ein Jahr, - 271.16 Tatsachen gewisse Richtlinien zu erkennen glauben, die auf diese oder jene gesetzliche Bestimmung schließen - 2 72.22 Partei, welche an kein eigentliches Gesetz glaubt, so klein geblieben, weil auch sie den Adel und das Recht - 292.26 Die Macht, an die ich glaube, übe nicht ich aus, sondern andere und diese andern fügen sich mir. - 293.20 Du gehörst also auch zu denen, welche glauben, daß ich regiere?" - 294.15 Berechtigt dazu glaube ich dadurch zu sein, daß ich diese Macht erkannt habe wie es bisher nicht vielen - 295.8 „Nun, wenn Du etwas sagst, glaube ich es sofort, nur bist Du mir jetzt noch unverständlicher, als früher, - 295.27 Sie glauben die Wohnung z.B. besonders gut aufgeräumt zu haben - 305.21 Ja, glaubte er denn daß ich in zwei Stunden gutmachen könne, was zwei Menschen ihr Leben lang verschuldet - 305.23 und glaube er daß ich nach zwei Stunden ein Säckchen Erbsen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften -

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3 09.20 N u n , es w ü r d e es auch niemand glauben." A b e r der Bauer sagte: „ G e h d o c h lieber weiter.

326.10 aber ich glaubte irgendwie, sie k ö n n t e diese M a c h t haben - 328.5 d o r t nicht viel, hier gegen die Straße zu liegen, glaube ich, n u r die Fenster der K o r r i d o r e u n d überdies nicht - 334.7 - „Ich glaube es nicht." - „Koste dav o n . " - „Ich k a n n vor N i c h t g l a u b e n die H a n d nicht heben." - 336.2 Friedhof nicht ab, der Kutscher w a r b e t r u n k e n u n d glaubte, er f ü h r e einen K u t schwagen, aber auch w o h i n er - 341.21 Es ist eine der vielen Krankheitserscheinungen, welche die Psychoanalyse aufgedeckt zu haben glaubt. - 342.25 m e h r in Angst, als in Verständnis, er vertraut, er glaubt, d a ß A d e m Β alles erklärt u n d Β alles richtig - 355.3 E r glaubte eine Statue gemacht zu haben, - 356.7 N u n glaubte man sich also geirrt zu haben - 361.16 E r glaubte nämlich, die E r k e n n t n i s jeder Kleinigkeit, also z.B. auch eines sich drehenden Kreisels genüge z u r B14 (14) 388.5 E r verschwieg es auch nicht, aber m a n glaubte ihm nicht, sondern hielt ihn im günstigsten Fall f ü r bescheiden, - 399.22 H ä t t e ich sie gefunden, glaube mir, ich hätte kein Aufsehen gemacht u n d mich vollgegessen wie D u u n d alle." - 402.18 u n d dies d u r c h sein grobes Eingreifen gefährdet glaubte, in dem nichts überlegenden Z o r n des Knaben, - 413.12 U n d als ich es nicht recht glauben konnte, f ü h r t e sie mich z u m Fenster u n d sagte, die Stadt sei so nahe, - 426.24 alles gefiel mir, alles hatte Bezug zu mir, ich glaubte d a ß große D i n g e u m mich vorgehn, deren A n f ü h r e r ich - 429.27 was sie d e n n hier machten - ich w a r ein Kind u n d glaubte i m m e r u n d jeden f r a gen zu d ü r f e n - aber k a u m setzte - 445.7 A r t e n u n d Berufe gesprochen u n d alles wie ich glaube nicht schlecht aufgefaßt u n d die Einzelbeobachtungen - 446.20 wir H u n d e beschäftigt, Berufe, an die man gar nicht glauben w ü r d e , - 447.7 mir einreden wollen, das hieß d o c h die Unbefangenheit eines jungen H u n d e s gar zu sehr ausnützen, glaubte ich. - 448.24 Sie sind nicht hochmütig, wie m a n zunächst glauben k ö n n t e , sie sind vielmehr der M i t h u n d e besonders bedürftig, - 456.20 A b e r auch das Z ö g e r n unserer U r v ä ter glaube ich zu verstehn, wir hätten w a h r scheinlich nicht anders

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457.14 wie ihnen schien o d e r wie ihr in allen H u n d e f r e u d e n schwelgendes A u g e sie glauben machen wollte. - 45 8.26 Was hindert mich z u glauben, d a ß alle meine G e n o s s e n sind, - 459.23 sie jeder H u n d e v e r k e h r , so abgehärtet m a n zu sein glaubt unvermeidlich erzeugt B15 (12) 464.6 genaue Aufstellungen aller meiner Versuche, glaubte schon hie u n d da eine Spur zu finden, die mich weiter - 464.25 u n d selbst w e n n die Ketzer, die es nicht glauben, recht hätten, ließe es sich d o c h nicht beweisen, - 466.11 Ich glaubte nicht der wissenschaftlichen E n t w e r t u n g meines Experiments, - 467.23 d e n k e n als an ihn, ich u n t e r z o g mich, m o c h t e man es glauben oder nicht, d e m Fasten freiwillig, - 470.13 ich mir damals unzähligemal, so als wollte ich mich glauben machen, H u n g e r u n d ich seien n o c h i m m e r zweierlei - 471.18 Ü b e r diese u n d andere Voraussetzungen glaube ich mir klar zu sein, an Vorversuchen hat es ja nicht gefehlt - 474.3 legte o f t das O h r an ihn u n d m u ß entsetzte A u g e n gemacht haben, d e n n ich k o n n t e k a u m glauben was ich hörte. - 475.25 D o c h m a n stirbt nicht so eilig wie ein nervöser H u n d glaubt. - 476.6 H u n d stand v o r mir, das sah ich, nichts anderes u n d d o c h glaubte ich m e h r an i h m zu sehn als sonst. - 477.il aber ich w a r meiner nicht m e h r so sicher, wie ich ihn glauben machen wollte. - 478.23 U n d ich glaubte damals etwas zu erkennen, was kein H u n d je vor mir erfahren hat, wenigstens findet sich - 479.1 Ich glaubte nämlich zu erkennen, daß der H u n d schon sang o h n e es n o c h z u wissen, ja m e h r noch, B16 (1) 488.24 alles gefiel mir, alles hatte Bezug zu mir; ich glaubte d a ß große D i n g e u m mich vorgehn, deren A n f ü h r e r ich B19 (3) 505.15 nicht allzusehr fehlen ließ, sah sie; zuerst glaubte sie an eine Verschwörung der Professoren gegen mich - 510.17 M a n c h m a l w e n n ich v o r d e m H o t e l zu stehen glaubte, stand ich in Wahrheit vor der Kaserne, es w a r z w a r ein ganz - 512.12 E r k e n n t mich u n d w i r d die A n schuldigung nicht glauben. B20 (2) 513.4 Hielte ich d o c h n u r s c h o n D e i n e H a n d , ich glaube D u w ü r d e s t m i c h d a n n nicht verwerfen. - 513.12 D a ß Leute die hinken d e m Fliegen näher zu sein glauben als Leute die gehn. B21 (4) 523.25 ich wollte gern glauben, daß sie sonst zutraulicher gewesen wäre.

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526.20 D u hast doch ein zurückgezogenes Leben geführt, wir glauben nicht daß D u außerhalb unserer Stadt überhaupt - 529.4 Diese Behauptung des Stückes kann ich aber nicht glauben, wenn in den andern Häusern dieser katholischen - 530.7 sah ich daß schon viel später war als ich geglaubt hatte, ich mußte mich sehr beeilen, der Schrecken über B22 (1) 541.21 ich wollte gern glauben, daß sie sonst zutraulicher gewesen wäre. B25 (3) 563.12 daß diese ungeheuerliche Behauptung verbreitet und geglaubt wird, - 563.14 daß man die Sache leicht nimmt, sie verbreitet und glaubt, aber mit kaum mehr als einem Kopfschütteln sie auf - 573.ll nur einen leichten Uhrenschlag höre ich oder glaube ihn vielleicht nur zu hören herüber aus den Kindertagen. B26 (18) 576.16 Doch verkennt mich wer glaubt daß ich feige bin und etwa nur aus Feigheit meinen Bau anlege. - 578.17 Innern der Erde, ich habe sie noch nie gesehn, aber die Sagen erzählen von ihnen und ich glaube fest an sie. - 588.17 auch noch durch Gänge und Plätze von ihm getrennt, glaube ich schon in die Atmosphäre einer großen Gefahr zu - 591.13 Weise nicht so schlimm mit mir steht, wie ich oft glaubte und wie ich wahrscheinlich wieder glauben werde, - 591.14 wie ich oft glaubte und wie ich wahrscheinlich wieder glauben werde, wenn ich in mein Haus hinabsteige. - 593.12 Nein, ich beobachte doch nicht wie ich glaubte meinen Schlaf, vielmehr bin ich es der schläft, - 596.18 aber die Moosdecke über mich ziehen und ruhen wollte, ich glaube, den ganzen noch übrigen Rest meines Lebens. - 597.13 habe ihn für mich, nicht für Besucher gebaut, ich glaube, ich würde ihn nicht einlassen; - 598.3 Baues, also einer andern Welt heraus, jemandem außerhalb völlig zu vertrauen, ich glaube, das ist unmöglich. - 603.3 zu sein und selbst wenn es nicht ruhig wäre, ich glaube, ich könnte mich jetzt nicht mit Beobachtungen - 608.24 Es ist ja nichts, manchmal glaube ich, niemand außer mir würde es hören, ich höre es freilich jetzt mit dem - 609.20 Fast glaubte ich schon wenn ich genau hinhorchte, Klangunterschiede, die der neuen Annahme entsprachen, - 616.8 Und trotzdem glaube ich ihm nicht im Grunde, glaube ihm so wenig, daß ich nicht einmal die möglichen Schrecken

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616.9 Und trotzdem glaube ich ihm nicht im Grunde, glaube ihm so wenig, daß ich nicht einmal die möglichen Schrecken - 616.12 nicht einmal an ein schreckliches Ergebnis glaube ich, ja es scheint mir ich hätte, schon seit dem - 618.15 sich zwei Pausen zu einer zusammen und ein Weilchen lang glaubt man, das Zischen sei für immer zuende. - 622.26 nicht stillstehn und ich halte tatsächlich dabei zu glauben - es ist zwecklos, sich das selbst abzuläugnen - , - 628.19 Kehrt gemacht, er kommt zurück von seiner Reise, er glaubt, er hätte mir inzwischen genug Zeit gelassen, B27 (11) 638.1 Ich bin kein so unnützer Mensch wie sie glaubt·, ich will mich nicht rühmen und besonders nicht in diesem - 63 8.22 daß ich an jene Krankheitszeichen nicht sehr glaube und soll ich damit den unangenehmen Eindruck hervorrufen - 63 8.26 ich selbst wenn ich an ein wirkliches Kranksein glaubte, nicht das geringste Mitgefühl hätte, - 639.4 Ich will nicht sagen, daß man mir nicht glauben würde, man würde mir vielmehr weder glauben noch nicht - 639.4 nicht glauben würde, man würde mir vielmehr weder glauben noch nicht glauben, man käme gar nicht so weit, - 639.5 man würde mir vielmehr weder glauben noch nicht glauben, man käme gar nicht so weit, - 639.24 passen würde, an eine solche Beziehung zu mir glauben zu machen, würde sie sich soweit vergessen, - 643.4 ich der Sache gegenüber, indem ich zu erkennen glaube, daß eine Entscheidung, so nahe sie bevorzustehen - 644.8 ihre Gesichter unterscheide, früher habe ich geglaubt, sie seien allmählich zusammengekommen, - 644.il würden von selbst die Entscheidung erzwingen, heute glaube ich zu wissen, daß das alles von altersher da war - 645.15 nach Entscheidungen zu lauern, auch wenn man an ihr Kommen vernünftiger Weise nicht sehr glaubt. B28 (8) 651.26 es daß wir Josefinens Gesang doch verstehn oder, da Josefine das Verständnis leugnet, zu verstehen glauben. - 661.14 Josefine ist nämlich der gegenteiligen Meinung, sie glaubt, sie sei es, die das Volk beschütze. - 672.19 Stelle des Volkes ein Einzelner könnte man fast glauben, dieser Mann habe die ganze Zeit über Josefine - 673.17 Manche glauben, Josefine werde des-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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halb so dringlich, weil sie sich alt werden fühle, die Stimme Schwächen 673.21 Ich glaube daran nicht. 676.4 Trotzdem sie hinkt und sich von ihrem Anhang stützen läßt glaubt doch niemand an eine wirkliche Verletzung. 677.5 rafft sie sich doch wieder auf und singt, ich glaube nicht viel anders als sonst, vielleicht, 677.21 falsch sie rechnet, die Kluge, so falsch, daß man glauben sollte, sie rechne gar nicht, sondern werde nur

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Glaubwürdigkeit S 2 B03 (2) 102.7 Glaubensfragen gestellt, erstens nach der Glaubenswürdigkeit dieses Lebens, - 102.8 zweitens nach der Glaubenswürdigkeit seines Zieles.

Glaubwürdigkeit —» Unglaubwürdigkeit gleich A 75

glaubhaft A 3

A04 (2) 34.17 50.5 A05 (4) 58.9 115.11 122.2 125.6 A06 (1) 174.18 A13 (1) 209.13 A16 (3) 232.13 233.24 239.19 A17 (1) 267.20 A19 (3) 322.14 331.10 332.1 A20 (2) 338.2 360.3 A21 (2) 399.12 399.12 A22 (1) 411.2 A23 (1) 420.15 BOI (1) 9.6 B02 (7) 35.17 53.5 66.13 66.14 66.15 73.6 74.9 B03 (3) 87.1 95.20 102.5 Β04 (5) 129.2 129.3 129.4 132.9 138.16 B06 (5) 153.21 169.16 178.1 208.2 214.16 B09 (8) 241.10 244.14 286.15 289.8 290.19 341.7 341.11 355.4 BIO (1) 363.2 B l l (1) 366.12 B14 (5) 375.22 379.21 398.7 408.3 411.9 B19 (3) 507.2 510.25 511.1 B21 (1) 522.9 B22 (1) 540.5 B26 (9) 600.12 608.23 609.1 609.20 609.27 612.16 623.4 623.22 624.24 B27 (2) 634.9 634.11 B28 (2) 665.24 666.6

A 0 4 (1) 37.22

gleich PK/PA

B14 (1) 390.17 B25 (1) 572.7

gleichartig A 2

-

glauben —» Nichtglauben

Glaubende S 2 B02 (1) 67.15 Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben. B04 (1) 129.18 Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben.

Glaubensfrage S 1 B03 102.6 Glaubenskraft S 1 MO 355.23 Glaubensmaterial S 1 B06 187.26 Glaubensschwäche S 1 B03 84.17 Glaubenstatsache S 1 B09 341.24 Glaubenswert S 4 B03 (2) 102.17 Allein die einfache Tatsache unseres Lebens ist in ihrem Glaubenswert gar nicht auszuschöpfen. - 103.1 Hier wäre ein Glaubenswert} Man kann doch nicht nicht-leben. B04 (2) 140.2 Allein die einfache Tatsache unseres Lebens ist in ihrem Glaubenswert gar nicht auszuschöpfen." - 140.3 „Hier wäre ein Glaubenswerti Man kann doch nicht nicht-leben."

gläubig A 2 A20 (1) 342.3 B 0 8 (1) 222.18

gläubig —¥ ungläubig

Gläubige S 2 B02 (1) 49.3 Der Gründer brachte vom Gesetzgeber die Gesetze, die Gläubigen sollen dem Gesetzgeber die Gesetze verkünden. B09 (1) 312.17 und verwandelt alle Bitten und Klagen der Gläubigen die zu ihm kommen in Gebete,

glaubwürdig A 5 A14 A17 A18 B09 B14

(1) (1) (1) (1) (1)

220.13 277.25 294.20 271.8 394.27

194

A05 (1) 118.12 B09 (1) 275.18

gleichbedeutend A 1 A16 247.25 Gleichbleiben S 1 B26 609.7 gleichbleiben V 3 A05 (1) 147.7 aneinander wie Zähne, bald liefen wir in gleichbleibender Entfernung Feuer im Mund wie Tiere in den Tropen. B14 (1) 433.2 ein klarer strenger immer sich gleichbleibender, förmlich aus großer Ferne unverändert B26 (1) 629.9 Stellen und merke die Täuschung deutlich, das Zischen ist gleich geblieben, nichts hat sich geändert.

Gleiche S 4 B09 (1) 348.13 Geständnis und Lüge ist das Gleiche. B14 (2) 383.8 versprach ich also Besserung und

592

Gleiche

heute wiederholt sich das Gleiche, ich war sogar länger fort als damals. - 449.26 und schließlich, wenn man nächstens gefragt wird und sich nicht sehr beherrscht, antwortet man das Gleiche. B15 (1) 475.14 Und stimmte ich nicht bei? Sagte ich nicht das Gleiche? Hatte ich nicht diese Verlassenheit gewollt?

gleicheinsetzend A 1 B09 252.19 gleichen V 2 A19 (1) 307.24 dort ein Mann mit wild durcheinandergewachsenem Haar und Bart, gebräunter Haut, etwa einem Jäger gleichend. B09 (1) 259.15 Die Stadt gleicht der Sonne, in einem mittlem Kreis ist alles Licht dicht gesammelt, es blendet, g l e i c h e n —> Ausgleichen, ausgleichen, Vergleichen, vergleichen

gleichfalls PA 5 gleichförmig A 3 A17 (1) 281.5 A18 (1) 299.8 B09 (1) 247.8

Gleichgewicht S 4 A03 (1) 10.15 vorhergehenden Zeit giebt), also: der Gegenstand hat das Gleichgewicht verloren undzwar im üblen Sinn. B09 (1) 3 1 7.24 viel Bodens rings um mich schien mir ein wenig Gleichgewicht oder richtiger, ein wenig Trost zu geben. B21 (1) 520.15 die ich machte, Zugeständnisse, die niemand verlangte - alles schließlich wieder ins Gleichgewicht zu bringen. B22 (1) 538.12 die ich machte, Zugeständnisse, die niemand verlangte - alles schließlich wieder ins Gleichgewicht zu bringen, gleichgiltig gleichgültig

gleichgültig A 27 A04 A05 A15 A16 A20 A21

(2) 13.21 48.13 (5) 64.9 71.21 72.5 72.6 80.4 (1) 227.26 (1) 233.18 (2) 359.13 363.7 (1) 397.25 BOI (1) 12.15 B02 (1) 62.13 B04 (1) 127.17

B06 (3) 156.6 194.6 197.26 B09 B14 B16 B26 B27

(3) (2) (1) (2) (1)

235.15 275.24 353.16 407.13 425.9 487.1 616.1 617.19 636.15

g l e i c h g ü l t i g —> stumpf-gleichgültig

Gleichgültige S 1 B06 186.13

Franz Kafka

Gleichgültigkeit S 9 A05 (1) 66.2 Wie bezeichnend und deutlich ist seine Gleichgültigkeit gegen meine demüthigen Worte! A19 (1) 328.18 In was für Gleichgültigkeit Menschen kommen können, in wie tiefe Uberzeugung, für immer die rechte Spur B06 (3) 189.7 mit einer ihrer Nichtigkeit entsprechenden Gleichgültigkeit ausführtest, einen höheren Sinn haben konnten. - 194.10 Lächerliche gehende, tierisch selbstzufriedene Gleichgültigkeit eines für sich genug, - 198.2 der mir, ohne meine Eitelkeit allzusehr zu verletzen, diese Gleichgültigkeit am ehesten erlaubt. B14 (1) 398.18 das in diesem Sinn die dümmste Lüge, welche Gleichgültigkeit, Gedankenlosigkeit und eingeborene Bösartigkeit B15 (2) 475.ll niemand in der Höhe, ich ging an ihrer Gleichgültigkeit zugrunde, ihre Gleichgültigkeit sagte: - 475.12 ich ging an ihrer Gleichgültigkeit zugrunde, ihre Gleichgültigkeit sagte: er stirbt und so würde es geschehn. B26 (1) 582.7 in denen ich so wohl versorgt bin, daß ich aus Gleichgültigkeit gegen das Essen überhaupt das Kleinzeug,

Gleichheit S 1 B26 601.20 G l e i c h h e i t —» Gottgleichheit

gleichmäßig A 8 A04 A05 A17 B09 B26

(2) 12.10 43.14 (3) 57.14 124.12 147.22 (1) 289.22 (1) 251.13 (1) 601.2

gleichmütig A 5 B02 (1) 38.16 B14 (2) 424.1 424.2 B16 (2) 485.17 485.18

Gleichnis S 7 B21 (7) 531.19 daß die Worte der Weisen immer wieder nur Gleichnisse seien, - 532.4 Alle diese Gleichnisse wollen eigentlich nur sagen, daß das Unfaßbare unfaßbar ist und das haben wir gewußt. - 532.9 Warum wehrt Ihr Euch? Würdet Ihr den Gleichnissen folgen, - 532.10 dann wäret Ihr selbst Gleichnisse geworden und damit schon der täglichen Mühe frei. - 532.12 Ich wette daß auch das ein Gleichnis ist. - 532.15 Aber leider nur im Gleichnis. - 532.16 Der erste sagte: Nein, in Wirklichkeit; im Gleichnis hast Du verloren.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

gleichsetzen V Gleichtakt S 1 Gleich werdung gleichwertig A

1 BOI 8.1 A16 236.3 S 1 B02 73.4 2

A20 (1) 366.4 B06 (1) 171.8

gleichzeitig A 45 A05 (3) 94.12 128.13 162.14 A13 (2) 202.15 214.9 A16 (1) 236.21 A17 (1) 288.14 A19 (2) 307.6 332.6 A21 (1) 391.15 B02 (4) 30.19 63.12 66.4 78.13 B03 (3) 95.12 96.8 105.6 B04 (4) 128.1 128.21 138.10 139.1 B06 (5) 166.20 209.14 209.22 214.18 215.24 B09 (7) 297.1 338.5 341.3 341.7 341.10 341.11 341.13 B14 B15 B21 B25 B26

(4) (1) (1) (1) (5)

385.19 387.22 392.23 432.5 474.17 530.1 570.il 579.21 591.6 591.10 597.19 597.26

Gleis S 1 A04 36.27 gleiten V 9 A04 (1) 15.20 man in der Nässe den Widerschein des Eisens von Steinreihen zu Steinreihen in Windungen und langsam gleiten. A05 (4) 66.17 entfernten Kaffeehaus mit rechteckigen schwarzen Scheiben ließ sich ein Schutzmann über das Pflaster gleiten. - 86.26 Auf den Fußspitzen glitt ich zum Thürgang, gab dem blinden Bettler, der dort saß eine Münze und drückte mich - 135.14 Kaffeehaus mit schwarzen Scheiben ließ sich ein Polizeimann wie ein Eisläufer über das Pflaster gleiten. - 153.6 Endlich glitt ich auf den Fußspitzen zum Türgang, gab dem blinden Bettler, der dort saß, eine Münze A22 (1) 413.14 Tiefgang über alle Riffe dieser gefährlichen Gewässer mit der Gewandtheit eines lebendigen Wesens glitt. B09 (2) 313.7 stellte sich neben das Tor, dann kam oder vielmehr glitt so leicht wie ein Quecksilberkügelchen gleitet - 313.8 glitt so leicht wie ein Quecksilberkügelchen gleitet der zweite aus dem Tor und stellt sich unweit vom B25 (1) 566.9 Kraft aufgestoßen daß der Gehilfe zur Seite glitt, ein kurzer gemeinsamer Aufschrei aller ringsherum g l e i t e n —> abgleiten, aufgleiten, ausgleiten, begleiten, entgleiten, herabgleiten, hinabgleiten, hineingleiten, vorübergleiten

Schriften

gleichsetzen

593

Glied 5 5 A20 (1) 350.14 Wie wir streckt er manchmal die Glieder und ist er sehr müde dann gähnt er mit seinem zart gezeichneten Mund. B09 (2) 322.17 Aufgehoben die Reste, die glücklich gelösten Glieder, die gelockerten Knie, unter dem Balkon im Mondschein, - 323.2 die glücklich gelösten Glieder, B26 (1) 580.10 herrscht bei Tag und Nacht, lächle beruhigt und sinke mit gelösten Gliedern in noch tiefern Schlaf. B28 (1) 668.6 Volk, es ist als lösten sich dem Einzelnen die Glieder, als dürfte sich der Ruhelose einmal nach seiner Lust

Glied —» Mitglied

Gliedmaße S 1 A05 142.4 glitzern V 1 B26 589.3 Glocke S 5 A05 (1) 153.16 Das Läuten der großen Glocken, das vor einem Weilchen eingesetzt hatte, tat ihm nicht gut, wie ich merkte. A17 (1) 272.1 Tisch ein alter bärtiger Herr im Schlafrock und sah unter der Glocke der Stehlampe hinweg nach mir hin. B09 (2) 223.4 Es läutete eine Glocke, es zitterte eine Tür, - 249.7 hat eben von der Gasse aus die Tür geöffnet und die Glocke dadurch in Bewegung gesetzt, B21 (1) 525.5 nimmermehr, nimmermehr tönt die große Glocke über Dir

Glocke —> Türglocke

Glockenklang 5 1 A19 316.7 Glockenturm 5 1 A19 306.18

Glockenzeichen S 1 B09 255.22 Glück 5 44 A05 (10) 55.ll aber Sie müssen mir - ich bitte verzeihen, das Glück hält es nicht in mir aus, ich konnte mir nicht helfen. - 61.24 Ich fand sein Gesicht schön, ich war stolz auf sein Glück bei den Frauenzimmern und ich nahm an den Küssen - 62.19 Ich war ja gestern gebeugt von eigenem Glück, aber fast vergaß ich an Dich. - 65.24 schien es nicht einfach, sondern verwirrt von seinem Glück verstand er den Zusammenhang meiner Worte nicht - 66.5 Ihr Glück stellt einen glanzvollen Zusammenhang her. - 66.9 zerreißen hier auf dem Pflaster unter diesem Bogen immer würde ich mich friedlich seinem Glück einfügen. - 72.3 ihn nicht und Du hassest ihn auch nicht, denn sein Glück besteht nur in einem Mädchen und es ist nicht einmal - 106.24 Und es ist ein Glück, daß morgen ein

594

Franz Kafka

Glück

Tag sein wird, an dem, so unglaublich es ist, man alles wird sehen können. - 113.26 und auch dieses allgemeine Glück hielt sich nicht zurück und ich selbst durfte - 122.4 - Aber Sie müssen mir - ich bitte verzeihen, das Glück hält es einfach nicht in mir aus, ich konnte mir A07 (1) 179.9 Beamtenschaft der Anstalt wird voraussichtlich das Glück zu schätzen wissen, gerade ihn als Vorgesetzten A17 (1) 283.15 Laß mir dann nur wieder wie heute das größte Glück eines Dieners zuteil werden, bei seinem Herrn einmal A20 (2) 340.10 Ich hatte das Glück, daß als ich mit zwanzig Jahren die oberste Prüfung der untersten Schule abgelegt hatte - 340.13 Ich sage Glück, denn viele, die früher die oberste Höhe der ihnen zugänglichen Ausbildung erreicht hatten, B02 (2) 46.12 Das Glück begreifen, daß der Boden auf dem D u stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken. - 72.10 Vertreibung aus dem Paradies war in einem Sinne ein Glück, denn wären wir nicht vertrieben worden, B04 (1) 118.10 Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem D u stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken. B06 (5) 165.18 In solchen Zeiten legte man sich hin und weinte vor Glück und weint jetzt wieder, während man es schreibt. - 177.3 sie nicht aus der Liebe zu uns allen und aus dem Glück dieser Liebe die Kraft zum Ertragen genommen hätte. - 179.21 Ich weiß nicht, was Euch um das Glück der Eintracht zwischen Vater und Kind gebracht hat, es liegt mir nur - 180.14 auch wärest ja D u durch das unabsehbare Glück, wenigstens in einem Kind volle Befriedigung zu finden, - 216.3 wollte ich Dir hier, wie auch sonst nie „in Deinem Glück hinderlich sein" und zweitens will ich niemals einen B09 (3) 239.27 ist zersprengt, die Gäste verlaufen sich, zum Glück, denn wenn der Prinz zurückkommt, ist er unfähig zu - 277.9 für das größte oder für das einzige täuschungslose Glück halten, müssen recht haben, denn das Urteil über das - 334.3 und wir alle werden ihn verstehn, für das Glück aber genügt das Schweigen nicht nur, sondern es ist das B14 (4) 375.5 Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheuere Reise." - 381.18 Ein Glück, daß ich wieder zurück bin. - 425.26 die ich vergessen habe, gehen zurück auf dieses höchste Glück dessen wir fähig sind, das warme Beisammensein.

-

436.10 erarbeitet durch ein hartes Leben, mehr kindliches Glück, als ein wirkliches Kind zu ertragen die Kraft hätte, B16 (1) 4 87.22 gehen zurück auf diese Sehnsucht nach dem größten Glück, dessen wir fähig sind, dem warmen Beisammensein. B21 (1) 517.7 Ich hatte Glück, K. war zuhause, er war eben, wie man mir im Vorzimmer sagte, mit seiner Frau von einem B22 (1) 535.4 Ich hatte Glück, K. war zuhause; B24 (1) 545.3 Warum weckst D u sie nicht? Es ist mein Unglück und mein Glück. B26 (7) 591.5 und hätte das Glück gleichzeitig tief zu schlafen und dabei mich scharf - 592.5 am Eingang forschen sehn, zu meinem und zu seinem Glück, denn ich hätte mich, besinnungslos vor Sorge um den - 592.25 und immerfort mir vor Augen zu halten und darin mein Glück zu finden, wie fest mich der Bau, wäre ich darin, - 620.7 Ich habe viel Glück gehabt in allen diesen Jahren, das Glück hat mich verwöhnt, unruhig war ich gewesen, - 620.8 habe viel Glück gehabt in allen diesen Jahren, das Glück hat mich verwöhnt, unruhig war ich gewesen, - 620.9 aber Unruhe innerhalb des Glücks führt zu nichts. - 625.15 gegenüber jedem ernsteren Angriff wehrlos, das Glück seines Besitzes hat mich verwöhnt, die Empfindlichkeit B27 (1) 641.6 Immer wieder werde ich etwa im Glück der ersten Morgenstunden aus dem Hause treten und dieses um meinetwillen B28 (3) 651.17 aber nicht geschieht - einmal das Verlangen nach dem Glück haben sollten, das von der Musik vielleicht - 666.ll schon drängen hinter ihm die neuen Kindergesichter, ununterscheidbar in ihrer Menge und Eile, rosig vor Glück. - 668.15 etwas von verlorenem, nie wieder aufzufindendem Glück, aber auch etwas vom tätigen heutigen Leben ist darin, G l ü c k —> Unglück

glücken V 3 B03 (1) 95.23 Das Schlimme ist nur daß wir nach geglückter Verführung die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute B04 (1) 138.18 Das Schlimme ist aber, daß wir nach geglückter Verführung die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute B15 (1) 465.2 Ein anderes allerdings etwas abseitiges Experiment glückte mir besser und machte einiges Aufsehen, g l ü c k e n —> beglücken, verunglücken

glücklich A 65 A04 (2) 26.23 49.16

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A05 (19) 56.21 61.2 61.15 62.17 62.23 66.3 69.17 70.8 74.1 74.2 077.20 85.10 88.3 98.25 99.9 123.17 128.8 151.3 155.12 A07 (1) 180.1 A16 (1) 243.9 A19 (3) 313.1 317.23 334.6 B02 (3) 34.4 36.13 66.1 B04 (1) 114.8

B04 (1) 128.16 Theoretisch gibt es eine vollkommene Glücksmöglichkeit·. Glühbirne S 2

B06 (9) 146.6 153.6 156.25 165.22 166.23 169.5 177.6 182.13 201.22 B09 (6) 311.2 322.17 323.2 342.19 343.18 361.15 B14 (7) 387.4 389.8 391.8 424.13 426.18 435.21 438.8 B15 (2) 465.18 474.23 B16 (2) 486.3 488.15 B19 (1) 511.16 B21 (1) 529.12 B24 (1) 545.12 B26 (6) 581.16 585.25 592.13 594.23 612.24 625.6 g l ü c k l i c h —» kindlich-glücklich, überglücklich, unglücklich Glückliche S 2 A05 (2) 66.4 Er ist eben glücklich und das ist die Art der Glücklichen, alles natürlich zu finden, was um sie geschieht. 66.10 Ja, wenn er in die Laune käme - ein Glücklicher ist so gefährlich, das ist unzweifelhaft - würde er mich auch g l ü c k l i c h e r w e i s e PA

10

glückselig A 6 A14 (1) 219.19 A16 (1) 260.8 A21 (2) 388.23 394.26 B14 (1) 436.4 B25 (1) 573.20 Glückseligkeit S 3 B02 (3) 30.16 Glückseligkeit der Bewegung, Verzweiflung der Enge, Verrücktheit der Ausdauer, Elend-Gefühl vor der Ruhe - 30.20 Alles dieses sowohl gleichzeitig als abwechselnd, noch im Kot des Endes ein Sonnenstreifen Glückseligkeit. - 41.2 Schweigen beikommen, sei es daß der Anblick der Glückseligkeit im Gesicht des Odysseus, der an nichts anderes g l u c k s e n V 1 A20 366.26 G l ü c k s f a l l S 1 B14 396.20 Glücksfang S 4 A05 (4) 87.26 Sie sind ein Glücksfang. - 88.3 Sie nennen mich einen Glücksfang, wie glücklich müssen Sie sein! 155.8 Sie sind ein Glücksfang. 155.12 Sie nennen mich einen Glücksfang, wie glücklich müssen Sie sein! Glücksmöglichkeit S 2 B02 (1) 65.8 Theoretisch gibt es eine vollkommene Glücksmöglichkeit·.

glücklich

595

A04 (1) 21.14 Thüre eines Kaffeehauses drängten, überstürzt von den Lichtern der Glühbirnen, die über dem Eingang hiengen. B09 (1) 286.18 Eine ungeschützte Glühhirne brannte über der Mitte des Schreibtisches. „Sie wollen aufgenommen werden?" glühen V 8 A02 (1) 8.8 Und wenn aus dieser Asche die Lohe aufsteigt, glühend und heiß, gewaltig und stark und Du hineinstarrst, A05 (1) 163.20 Auch war es jetzt in diesem Flurgang heiß, mein Gesicht fieng davon zu glühen an. A14 (1) 220.6 „solange noch das Lämpchen glüht" vorgebracht und den Sinn des Ausrufes dadurch getrübt A20 (1) 353.1 Geschichte werden jetzt erst geschlagen und mit glühendem Gesicht fällt der Nachbar mit der Nachricht Dir A21 (1) 377.17 wuchernd von Rasen, Spielplatz der Kinder, dort glühend mit kahlen Steinen, Ruheplatz der Schlangen B06 (1) 208.18 zu heiraten nicht mehr schlafen kann, der Kopf glüht bei Tag und Nacht, es ist kein Leben mehr, B09 (2) 283.1 dessen Schaft übrigens vom Griff des Vaters fast glühte, kaum heben, es bäumte sich förmlich in unserer Hand. - 354.5 Ich habe einen starken Hammer, aber ich kann ihn nicht benützen, denn sein Schaft glüht. G l ü h l a m p e S 1 B 0 9 337.18 Glut S 2 A05 (1) 114.6 Ich bin ein Liebhaber von Glut, wie ihn die Mädchen sich wünschen. B14 (1) 400.12 und die Freude am Leben kam mit derart starker Glut aus seinem Rachen, daß es für die Zuschauer nicht leicht Gnade S 7 A05 (3) 134.23 Ich brauche nämlich nichts als Ihre Gnade. 147.2 - Keine Gnaden\ 147.3 Was, keine Gnaden? Wie redest Du?" A16 (1) 263.9 und der nur noch von Gottes und des Chefs Gnaden lebt, so könnte doch wenigstens dieser Diener B06 (2) 161.20 so schien es dem Kind, das Leben durch Deine Gnade behalten und trug es als Dein unverdientes Geschenk - 168.20 nach Prügel verdient hätte, ihnen aber aus Deiner Gnade noch knapp entgangen war, wieder nur ein großes B14 (1) 430.7 warf mich hierhin und dorthin, so sehr ich auch um Gnade bat,

596

gnadenweise

Franz Kafka

gnadenweise PA 2 gnädig A 6

lebhaftes H e r z und einen K o p f aus einem Block. 96.25 Gott, da kam ich in gute Lust! „Ja, Fräulein, Fräulein", so rief ich fast, „wie recht haben Sie! 102.13 „Gott sei Dank, Mond, D u bist nicht mehr Mond, 102.25 „Gott, wie zuträglich muß es erst sein, wenn Nachdenkender vom Betrunkenen lernt!" 109.25 ,Ach Gott heute ist ein schöner Tag.' 120.6 „Ach Gott", sagte er, stand auf, lehnte sich an mich und wir giengen, „da ist ja keine Hilfe.

A 0 5 (5) 90.8 99.21 99.23 100.7 100.18 B 1 4 (1) 397.2

Goethe-Aufsatz NS 1 BOI 23.6 Gogh NS 1 B02 64.13 Gojim j S 1 A24 432.10 Gold S 2 A 1 9 (1) 317.17 Ein Gewimmel von Schakalen um mich her, in mattem Gold erglänzende, verlöschende Augen, schlanke Leiber wie B 1 4 (1) 374.9 Man sah in ein Fürstenzimmer, R o t und Gold herrschte dort vor, es gab dort mehrere wandhohe Spiegel und einen

Golddraht S 1 BOI 22.6 golddurchwirkt A 1 A 2 0 golden A 4

356.22

A 1 7 (1) 271.4 A 2 2 (1) 418.1 B 1 4 (2) 414.1 414.6

Goldene Hahn NS 1

B 0 9 336.8

Goldfisch S 1 A16 232.2

Goldgulden S 1 A22 403.1 goldig A 1 BOI 28.5

Goldkette S 1 B09 257.21 Goldküste S 1 A21 392.23

Goldrahmenspiegel S 2

A 0 5 (2) 59.19 auf dem Fußboden, welcher in dem an der Rückwand aufgehängten Goldrahmenspiegel schräg abfallend erscheint. -

126.21 verbringen auf dem Fußboden, welcher in den an der Rückwand aufgehängten Goldrahmenspiegel schräg abfällt.

gönnen V 2

A 2 0 (1) 336.13 rosa Beinchen eingedrückt, erstarrt den schwachen Leib, dem ein wenig Speck so sehr zu gönnen gewesen wäre. B 1 4 (1) 386.6 dem Hungerkünstler eine kleine Erfrischung zu gönnen, die er ihrer M e i nung nach aus irgendwelchen geheimen

g ö n n e n —> vergönnen

Gönner S 2

A 1 3 (2) 209.5 jetzt aber scheint in der Stadt ein hoher Gönner für uns einzutreten, ein städtischer Kaufmann, 209.18 spricht sich in weitern Kreisen herum, neue Gönner nehmen sich der Sache an, einer sagt z.B.:

Gott 5 33

A 0 5 (14) 60.20 Während ich aber den lieben Gott bat, mir Standhaftigkeit zu geben, sagte ich: „Ja, Sie haben recht, 66.14 - U m Gottes willen!" - Ich sah mich in Angst um. 88.1 D a sagte er: „Ach, Gott, Sie haben ein

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120.9 Ach Gott."

122.24 Mein Gott und H e r r ! " 134.17 „Gott seidank daß Sie endlich geradestehn. 146.26 „Gott seidank, da seid Ihr endlich! D u kommst halt immer zu spät! - Wieso denn ich? - Gerade D u , 155.10 D a sagte er: „Ach Gott, Sie haben, wie man sagt, ein gesundes H e r z und einen K o p f aus einem Block. 157.26 Jetzt merke ich bei Gott, daß ich von allem Anfang an ahnte, in welchem Zustande Ihr seid. A 1 4 (1) 221.23 „ G e b e Gott daß ich dieses alles fassen und verwerten kann", war in den Nächten seine ständige Bitte. A 1 6 (2) 250.18 seine Bitte ins O h r schreien, ihr Junge möge ihn doch um Gottes Barmherzigkeit willen von den Bällen befreien. 263.8 in der Blumfelds dulden würde und der nur noch von Gottes und des Chefs Gnaden lebt, so könnte doch wenigstens A 2 0 (1) 348.10 sei es auch nur um eine Illumination zu Ehren eines Gottes zu veranstalten, der sich gestern den Herren B 0 2 (10) 42.3 und hat ihnen und den Göttern den obigen Scheinvorgang nur gewissermaßen als Schild 58.6 Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgen-Bleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott. 69.20 N a c h der ersten wurde er weil er die Götter an die Menschen verraten hatte am Kaukasus festgeschmiedet 70.1 verraten hatte am Kaukasus festgeschmiedet und die Götter schickten Adler, die von seiner immer 70.8 N a c h der dritten wurde in den Jahrtausenden sein Verrat vergessen, die Götter vergaßen, die Adler, er selbst. 70.10 Die Götter wurden müde, die Adler. 71.14 W i r sind von Gott beiderseitig getrennt: D e r Sündenfall trennt uns von ihm, der Baum des Lebens trennt ihn von

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

73.1 Nach Gott sollte die augenblickliche Folge des Essens vom Baume der Erkenntnis der Tod sein, nach der Schlange - 73.6 sondern wurden sterblich, sie wurden nicht Gott gleich, - 73.10 Nicht der Mensch starb, aber der paradiesische Mensch, sie wurden nicht Gott, aber das göttliche Erkennen. B04 (1) 124.7 Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgen-Bleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott. B06 (1) 167.2 Selbsterhaltung, es waren Scherze, wie man sie über Götter und Könige verbreitet, Scherze, B09 (1) 301.24 seinem Amt dachte niemand, seit Urbeginn war er zum Gott der Meere bestimmt worden und dabei mußte es bleiben. B14 (1) 422.22 Lebe schöner Verdacht, großer mächtiger Gott, und laß mich sterben, der ich Dich geboren habe, der Du Dich von B27 (1) 634.4 der Götter beschlossen G o t t —> Berggott, Halbgott, Hausgott

Götterbild S 1 A05 83.18 Gottesdienst S 4

B14 (4) 405.15 und es gibt Einzelne, welche offen sagen, daß ein kleines Betzimmer durchaus dem Gottesdienst genügen würde - 409.4 in der es in den Zeiten außerhalb des Gottesdienstes lebt, offenbar in irgendeinem Mauerloch, - 409.ll aus Angst macht es seine Kapriolen und wagt sich nicht zurückzuziehn, bis der Gottesdienst zu Ende ist. - 410.8 Und der Gottesdienst mit seinem Lärm mag ja für das Tier sehr erschreckend sein,

Gotteshaus S 2

B14 (2) 410.26 Standpunkt aus die Frage untersucht hat, ob man ein solches Tier im Gotteshause dulden darf. - 411.2 war für die Vertreibung und Neueinweihung des Gotteshauses, aber es war leicht von der Ferne zu dekretieren,

gotteslästerlich A 1 B06 182.16 Gottgefälligkeit S 1 A20 343.3 Gottgleichheit S 1 B02 73.15 Gottheit S 1 B09 348.7 Gottheit —» Feldgottheit Göttin —> Schicksalsgöttin

göttlich A 11 A20 (1) 345.7

A21 (1) 373.25 B02 (2) 73.4 73.10

B09 (6) 277.15 277.16 277.17 277.19 278.4 301.18 B25 (1) 552.23 Gottselige S 1 B06 182.18

Schriften

Gott

Götzenanbetung S 2

B03 (1) 79.2 Die erste gewiß Angst vor den B04 (1) 134.2 Die erste gewiß Angst vor den

Gouvernante S 2

Götzenanbetung Dingen, Götzenanbetung Dingen,

597

war war

A04 (2) 53.6 Von der Gouvernante gezogen lief mit kurzen Schritten den freien Arm ausgebreitet ein Kind vorüber, - 53.20 Die Gouvernante hätte keine solche Freude gehabt.

Grab 5 8

A17 (1) 283.12 Laß nicht vor mir das Grab vermauern, zu dem ich strebe. A18 (1) 302.12 Laß nicht vor mir das Grab vermauern, zu dem ich strebe. B02 (1) 55.4 niemand diese Möglichkeit vernichtet, niemand die Vernichtung duldet, also die Gräber sich öffnen. B03 (1) 108.18 März, was willst Du mehr? Wir steigen aus den Gräbern und wollen auch durch diese Welt hinziehn, B09 (2) 233.3 Wer kann nicht mehr gerettet werden? Über wessen Grab wächst der Rasen? - 334.18 Noch ein kleiner Schmuck auf dieses Grab. B14 (2) 373.13 der Kosak mit den Stiefelabsätzen die Erde solange scharrt und auswirft, bis sich unter ihm sein Grab bildet. - 458.3 warum sie also überhaupt erst aus ihrem Grab bemühn?

Graben

—> Forschungsgraben, Straßengraben, Versuchsgraben

graben V 15

B16 (2) 484.3 Was baust Du? Ich will einen Gang graben. - 484.5 Wir graben den Schacht von Babel. B26 (13) 578.12 so daß ich nicht etwa, während ich dort verzweifelt grabe, sei es auch in leichter Aufschüttung, plötzlich - 594.12 Ich grabe, natürlich in genügender Entfernung vom wirklichen Eingang, einen Versuchsgraben, er ist nicht - 614.23 großen Graben bauen und nicht früher zu graben aufhören bis ich, unabhängig von allen Theorien, - 616.2 trotzig nur des Grabens wegen zu graben anfangen, schon fast ähnlich dem Kleinzeug, - 616.4 schon fast ähnlich dem Kleinzeug, welches entweder ganz ohne Sinn gräbt oder nur weil es die Erde frißt. - 622.8 doch wohl von den Rinnen, welche das Kleinzeug gräbt} Ist das nicht meine bestimmte Meinung? - 623.16 hin zu hören ist, weil es rasend arbei-

598

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graben

tet, es gräbt sich so schnell durch die Erde, wie ein Spaziergänger 624.24 ist es scheinbar noch nicht gekommen, Tag und Nacht gräbt es, immer in gleicher Kraft und Frische, 627.19 Wenn der welcher dort grub, wirklich zu mir hinstrebte, weil er mich graben gehört hatte, so war es, wenn er 627.20 dort grub, wirklich zu mir hinstrebte, weil er mich graben gehört hatte, so war es, wenn er wie es jetzt 629.25 vielleicht hätte ich gar nicht sehr weit graben müssen, hätte mich gar nicht herangraben müssen an den 631.4 Aber vielleicht gräbt das Tier in seinem eigenen Bau, dann kann ich von einer Verständigung nicht einmal 632.9 es mich wohl hören können, trotzdem meine Art zu graben sehr wenig Lärm macht;

graben

—> ausgraben, begraben, durchgraben,

eingraben, herangraben, vergraben

Graben, das S 5

B 2 6 (5) 607.8 ergibt sich so nichts und die große Arbeit des Grabens und die noch größere des Zuschüttens und Ausgleichens 616.2 hören ist oder nicht, stumpfsinnig, trotzig nur des Grabens wegen zu graben anfangen, schon fast ähnlich dem 616.14 des Geräusches, an ein solches konsequentes Graben gedacht und nur weil ich kein Vertrauen dazu hatte, 627.6 konnte recht wohl unterscheiden, daß es sich um ein Graben handelte, ähnlich dem meinen, etwas schwächer klang 628.5 von einem bestimmten Punkte an begann sich das Graben abzuschwächen, es wurde leiser und leiser,

Graben, der S 12

A 0 5 (4) 148.1 Zwar wollte man sich noch einmal aufraffen mit erhobenem Kinn, dafür aber in einen tieferen Graben fallen. 148.4 die Beine schiefgeweht, sich gegen die Luft werfen und wieder bestimmt in einen noch tieferen Graben fallen. 148.6 Wie man sich im letzten Graben richtig zum Schlafen aufs äußerste strecken würde, besonders in den Knien, 148.15 Ein schwacher Wind erhob sich allgemein, auch im Graben fühlte man ihn und in der Nähe fieng der Wald zu B 2 6 (10) 594.15 Ich krieche in den Graben, decke ihn hinter mir zu, warte sorgfältig berechnete kürzere und längere Zeiten zu 606.13 Übrigens kann der neue Graben, wenn er den Verhältnissen des Baues irgendwie entspricht, 614.22 Richtung zum Geräusch hin einen re-

F r a n z Kafka

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gelrechten großen Graben bauen und nicht früher zu graben aufhören bis ich, 616.16 Trotzdem werde ich natürlich den Graben beginnen, es bleibt mir keine andere Möglichkeit, 616.24 Zeit kosten, aber es ist notwendig; wenn der neue Graben wirklich zu einem Ziel führen sollte, 623.18 freien Gange geht, die Erde zittert rings in seinem Graben, auch wenn er schon vorüber ist, dieses Nachzittern 629.22 sie nochmals, es wäre eine gute Stelle gewesen, der Graben hätte in der Richtung geführt, in welcher die 630.3 Dieser Graben soll mir Gewißheit bringen?

Grabende S 1 B26 610.14 Gräber S 3

B 2 6 (3) 628.3 vielleicht gar nicht damit unzufrieden gewesen, den Graber plötzlich aus der Erde hervortreten zu sehn, 628.6 es wurde leiser und leiser, so als schwenke der Graber allmählich von seiner ersten Richtung ab und auf einmal 628.17 große Arbeitspause und horche an der Wand und der Graber hat neuerlich seine Absicht geändert, er hat Kehrt

Gräber —» Totengräber Grabesstimme S 2

A l 7 (1) 284.1 Nach Mitternacht kannst Du alle Grabesstimmen um mein Haus versammelt sehn. A 1 8 (1) 303.4 Nach Mitternacht kannst Du alle Grabesstimmen um mein Haus versammelt sehn.

Grabung S 8

B 2 6 (8) 607.6 ich mache zwar einige Grabungen, aber nur aufs geratewohl, natürlich ergibt sich so nichts 610.1 N u n es ist ein Geräusch, erzeugt durch die Grabungen irgendwelcher nichtiger Tiere, die die Zeit meiner 610.18 Sinn gedrungen, die Feierlichkeit des Ortes, Grabungen hatte ich jedenfalls bisher in den Wänden 612.2 es keine Geräusche in den Wänden, keine frechen Grabungen bis an den Platz heran, dann wäre dort der Friede 612.4 und ich wäre sein Wächter, nicht die Grabungen des kleinen Volkes hätte ich mit Widerwillen zu 614.2 Nun habe ich schon viele Grabungen gemacht, um eines von ihnen zu fassen, aber ich finde keines. 620.17 und keineswegs die Grabung irgendeines großen Forschungsgrabens, 623.7 Tiere anzunehmen, da ich sie aber bei

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen meinen Grabungen hätte finden müssen und nichts gefunden habe,

Grabung

—» Versuchsgrabung,

Grabungsarbeit S 1 B26 630.2 Gracchus Ν S 15

-

308.25 ,Morgen k o m m t der tote Jäger Gracchus, empfange ihn im N a m e n der Stadt.'" 311.6 Ich bin der Jäger Gracchus, meine H e i mat ist der Schwarzwald in Deutschland. 312.20 ich seit damals, als ich, noch lebender Jäger Gracchus, zuhause im Schwarzwald eine G e m s e verfolgte

A 2 1 (11) 378.8 „Wie ist es, Jäger Gracchus, Du fährst schon seit Jahrhunderten in diesem alten K a h n ? " -

-

-

378.21 meine Freude und jetzt - ältester Seefahrer, Jäger Gracchus Schutzgeist der M a trosen, Jäger Gracchus angebetet 3 78.22 Jäger Gracchus Schutzgeist der M a trosen, Jäger Gracchus angebetet mit gerungenen H ä n d e n vom Schiffsjungen, 379.7 W i e es auch sein mag, Jäger Gracchus bin ich.

-

380.18 Wein.

-

381.8 „Gracchus, eine Bitte. 381.14 das Leben ist nämlich kurz, Gracchus, suche D i r das begreiflich zu machen 381.18 So interessant nun der Jäger Gracchus ist - das ist Uberzeugung nicht Kriecherei man hat keine Zeit

-

-

„Gracchus

das

ist

ein

Jäger Gracchus. -

383.8 „Warte, Gracchus, ich werde es D i r erleichtern, ich werde D i c h fragen. 384.3 mit jedem, warum Ausnahmen machen mit dem Jäger Gracchus, alles war in O r d n u n g , ausgestreckt lag ich im Kahn,

Grad S 1 B14 441.5 Graf S 9

-

111.25 D e r alte Graf war allerdings schon tot und so hätte der junge regieren sollen, 112.6 D e r Lehrer der auch teilnahm tritt schon aus der Gruppe und übernimmt des kleinen Grafen Unterricht.

Gräfin S 1 A 2 2 418.16 Grammatik S 2 A12 (2) 189.6 Er hat keine Grammatiken. -

A 1 7 (1) 280.5 Fürst E r ist kein Diener, er ist ein Graf, frei und reich. A 1 8 (1) 297.20 E r ist ein Graf, frei und reich. A 2 3 (2) 426.18 D e r Graf in halb fliegendem Schritt eilte mir von seinem Schreibtisch, der beim offenen Fenster stand, 427.2 W i r sahen einander in die Augen, der starre B l i c k des Grafen befremdete mich. B 0 3 (5) 111.4 D e r Graf saß beim Mittagessen, es war ein stiller sommerlicher Mittag. 111.7 „Bruder", sagte der Graf und erhob sich, „wieder seh ich D i c h , den ich so lange schon nicht mehr im Traume

189.7 Liebhaber versuchen Grammatiken zu schreiben aber der J a r g o n wird immerfort gesprochen;

Grammatiker S 1 A12 189.9 Graphie —» Biographie Gras S 15 A 0 4 (1) 25.13 E i n eiserner Ständer, verziert mit Karyatiden in Gräsern und unter Blättern, nahe dem Ende der Gasse A 0 5 (6) 77.25 Ich gab die Hände von meinen O h r e n , breitete meine A r m e aus und ließ sie

in die Gräser fallen.

-

80.21 - D u Gras auf den Wiesen bist schon hoch und stark und kühlst.

-

81.4 „Jetzt aber - ich bitte E u c h - Berg Blume Gras, B u s c h w e r k und Fluß, gebt mir ein wenig R a u m , damit ich athmen

-

145.25 langsam spazieren gehn und paar Mädchen, die A r m in A r m ihm entgegen kamen, traten grüßend ins seitliche Gras.

-

147.21 Angriff, wurden vor die Brust gestoßen und legten uns in das Gras des Straßengrabens, fallend und freiwillig.

-

147.23 Alles war gleichmäßig erwärmt, wir spürten nicht W ä r m e , nicht Kälte im Gras, nur müde wurde man.

excellenter

381.25 und durch die müßiggängerischen Gedanken streicht dann einmal der grüne

599

111.23 A b e r sie kamen zu Unrechter Zeit, denn der Graf war noch ein kleines Schulkind, saß auf einem Schemel

-

A 1 9 (4) 308.19 Auch Sie wissen wahrscheinlich, daß ich der Jäger Gracchus bin." „ G e w i ß " , sagte der Bürgermeister,

Grabung

-

Zufallsgra-

bung

-

Schriften

A 0 8 (1) 181.4 hebst die F ü ß e aus glänzendem

Grase

A 1 9 (1) 317.13 Ich warf mich rücklings ins Gras, ich wollte schlafen, ich k o n n t e nicht, das Klagegeheul eines Schakals aus A 2 1 (1) 388.25 S o m m e r war es, wir lagen im Gras, müde waren wir, Abend, A b e n d kam, läßt D u uns hier liegen. A 2 3 (1) 421.1 Welkes Gras umsäumte die drei Stufen die zur Haustür führten. B 0 9 (1) 291.7 Umkreis sah man nicht hinaus, der B o d e n war mit Gras bedeckt, ich bekam Zweifel o b ich am richtigen O r t war. B 1 4 (2) 381.3 ich eintreten sollte, unschlüssig zerrieb ich mit meinen F ü ß e n das schüttere Gras, das vor dem Eingang wuchs. 405.3 wieder durch das Fenster zurück, er fiel in weiches Gras, stand gleich auf und horchte, aber der Gesang hatte B 1 6 (1) 483.2 Das hohe Gras hinderte mich im Laufen.

600

Gras

Gras —» Ufergras Graswuchs S 1 B09 303.4 Grat —» Rückgrat Grau S 1 B09 260.8 grau A 13 A04 A05 A19 B09

(3) 43.8 51.1 52.2 (3) 98.5 104.6 104.10 (3) 312.6 328.11 333.9 (4) 225.22 237.17 260.3 351.7

g r a u —> dunkelgrau, gelblichgrau, hellgrau

grau-weiß-gelb A 1 B14 451.15 Graubart, Franz NS 2 B14 (2) 414.10 Das Synagogentier - Seligmann und Graubart - Ist das schon Ernst? - Der Bauarbeiter - 416.24 Die Heirat Lisbeth Seligmanns mit Franz Graubart war sehr sorgfältig vorbereitet.

graublond A 1 A19 333.11 Grauen S 1 A19 320.27 grauen ergrauen

grauenhaft A 1 B06 205.7 grausam A 3 A 2 2 (1) 403.10 B14 (1) 390.7

B16 (1) 494.3

Grausame S 1 B03 100.13 Grausamkeit S 1 A20 347.3 Grausamste S 1 B03 100.15 grauschwarz A 3 A19 (2) 307.16 324.4 B25 (1) 551.7

Graziöse S 1 B28 675.13 greifen V 18 A04 (1) 16.7 War es nicht schon spät? Da er Überzieher und Rock offen trug, griff er rasch nach seiner Uhr. A05 (2) 92.3 Daher griff ich in die hintere H o sentasche und that, als suche ich dort etwas. - 160.5 Ich glaubte, ich sei gefragt, daher griff ich in die hintere Hosentasche und tat, als suchte ich dort etwas. A13 (1) 215.26 er ordentlich und respektvoll an den Tisch rückte, griff nach seinem Knotenstock in der Ecke, A16 (3) 233.10 Blumfeld greift in die Luft, um festzustellen, ob sie nicht etwa an irgendwelchen Fäden hängen, - 264.22 Also greift er frech nach dem Besen. - 265.15 bückt er sich, allerdings sehr vorsichtig, als greife er nach einem Tier und nicht nach dem Besen, A17 (2) 273.6 Hans, als der Mann mit langsamer Hand nach ihm greifen wollte, lief weit in die neuern Teile des Dachbodens

Franz Kafka

-

2 8 7.24 Sie betastet mich an vielen Stellen, greift in den Bart, fährt in ihrer Gänze mir am Hals unterm Kinn vorbei B02 (2) 29.11 von der letzten Frage nach Waffen hinter mich greife, kann ich nicht unter den Waffen wählen - 37.5 Wenn die sichtbaren Krallen des Guten nach mir greifen? Ich weiche einen Schritt zurück und sinke weich B09 (5) 241.15 Das nennt man hierzulande „einem unter den Arm greifen", solche Hilfe ist hier immer bereit, einen der ohne - 243.il Ich griff unsicher ob ich eine Karte hätte in die Tasche, da hörte ich einen Vogel und bemerkte - 281.il Wie aus beginnendem Schlaf greift der Geistliche nach dem nächsten Kind, einem kleinen Mädchen, - 308.5 so meinen sonderbaren Wunsch zu entschuldigen, er griff sogar in meinen Mund, um die Zähne zu befühlen. - 335.ll mir den Schwanz zu entziehn, wenn ich nach ihm greife, dann wieder ruhig zu warten, bis es mich wieder B14 (1) 456.13 w o ist es heute hingekommen, heute könnte man schon ins Gekröse greifen und würde es nicht finden. B28 (1) 673.26 Sie greift nach dem höchsten Kranz, nicht weil er im Augenblick gerade ein wenig tiefer hängt, g r e i f e n —> angreifen, begreifen, Eingreifen, eingreifen, ergreifen, herumgreifen, hingreifen, tiefgreifend, vorgreifen g r e i f l i c h —» begreiflich, Handgreifliche

Greis S 8 A16 (1) 263.6 doch wenigstens der Diener, dieser halbblinde Greis, den der Chef gewiß in keiner andern Abteilung als A17 (3) 275.2 Tochter gestützt aus dem Tor, es war ein gebrechlicher Greis, der schon Hansens Großvater gedient hatte. - 276.16 Ein freundliches Sterbelager für den armseligen Greis, der dort die Wache besorgt? - 277.5 Kammerherr Es ist, wenn Hoheit mir die Bemerkung erlauben, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band. A18 (2) 293.3 Ein freundliches Sterbelager für den armseligen Greis, der dort die Wache besorgt? - 293.22 Es ist, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band. B03 (1) 93.18 So wie das Kind durch alle Lebensstadien bis zum Greis und zum Tod sich entwickelt - und jedes Stadium B04 (1) 137.5 So wie das Kind durch alle Le-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

bensstadien bis zum Greis und zum Tod sich entwickelt (und jedes Stadium

greisenhaft A 2 A04 (1) 45.19 A05 (1) 114.20

grell A 4 A05 (2) 62.9 119.9 A15 (1) 228.3 B14 (1) 386.20

Grenze S 37 A05 (3) 71.19 Ihre Zartheit ist ohne Grenzen und die Finger, die sich aufspannen, zittern. - 83.13 Sonne und verklärte die Hügel und Berge an der Grenze des Gesichtskreises, während der Fluß und die Gegend - 160.25 daß ich als Schatten ohne rechte Grenzen die Häuser entlang hüpfe, manchmal in den Scheiben der AO7 (1) 179.15 eifervollen Freund in ihm hat, der aber immer die Grenzen achten wird, die das Gesetz und die wirtschaftlichen A16 (1) 238.24 Auch das Ungewöhnliche muß Grenzen haben. A17 (2) 276.24 (steht auf) Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze zwischen dem Menschlichen und dem andern - 276.25 Familie die Grenze zwischen dem Menschlichen und dem andern und an diese Grenze will ich eine Wache stellen. A18 (2) 293.14 Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze des Menschlichen und an diese Grenze will ich eine Wache stellen. - 293.15 Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze des Menschlichen und an diese Grenze will ich eine Wache stellen. A20 (4) 345.23 aber nur bis zu einer bestimmten Grenze, dann höre mit dem Nachdenken auf. - 346.24 Die Grenzen, die meine Denkfähigkeit mir setzt, sind ja eng genug, das Gebiet aber, das hier zu durchlaufen - 3 55.20 Klarheit auszubilden, daß sie bis an die fernsten Grenzen des Reiches unmittelbar und unablässig wirke. - 358.19 unbegreifliche Weise sind sie bis in die Hauptstadt gedrungen, die doch sehr weit von der Grenze entfernt ist. A22 (2) 416.15 Ach für Dich gibt es keine Grenzen. - 416.16 Wie soll ich zur Herrschaft über Dich kommen, wenn Du keine Grenzen anerkennst. BOI (1) 7.19 aber eigentlich nur deshalb nicht, weil das alles nient einmal an die Grenze des Nachdenkenswerten herankam. B02 (2) 32.6 Psychologie ist wahrscheinlich in der Gänze ein Anthropomorphismus, ein der Grenzen.

Schriften

-

Greis

601

63.11 und doch nur so lang, daß nichts ihn über die Grenzen der Erde reißen kann. B04 (1) 127.23 und doch nur so lang, daß nichts ihn über die Grenzen der Erde reißen kann. B06 (3) 175.27 selbst betraf, ihre Selbständigkeit in kleinsten Grenzen schön und zart und ohne Dich jemals wesentlich zu - 182.27 ein Selbstherrscher, wenn er einmal außerhalb der Grenzen seines Landes ist, keinen Grund hat - 195.23 und überdies durch meine Ängstlichkeit in Grenzen gehalten war) als auch zuhause ist winzig, B09 (6) 261.9 Unser Städtchen liegt nicht etwa an der Grenze, bei weitem nicht, zur Grenze ist noch so weit, - 261.10 nicht etwa an der Grenze, bei weitem nicht, zur Grenze ist noch so weit, daß vielleicht noch niemand aus dem - 261.23 Aber doch noch weiter als bis zur Grenze ist, wenn man solche Entfernungen überhaupt vergleichen kann - 262.2 zweihundertjähriger - also noch viel weiter, als bis zur Grenze ist es von unserem Städtchen zur Hauptstadt. - 298.8 „Du siehst, meine Macht hat Grenzen. - 319.3 Warum also schon heute sich an die Grenze der Kräfte abmühn? B14 (1) 3 89.25 selbst zu übertreffen bis ins Unbegreifliche, denn für seine Fähigkeit zu hungern fühlte er keine Grenzen. B15 (2) 464.27 da die Bodenbesprengung unter einem Drang geschieht und sich in gewissen Grenzen gar nicht vermeiden läßt. - 479.18 ihr Wachsen hatte vielleicht keine Grenzen und schon jetzt sprengte sie mir fast das Gehör. B19 (1) 506.8 genügt den Bedürfnissen, seit langer Zeit sind ihre Grenzen unverändert, ja es scheint eine gewisse Scheu B25 (2) 566.15 Du bist ein treuer Diener, innerhalb der Grenzen Deiner Stellung angesehn, innerhalb der Grenzen Deiner - 566.16 der Grenzen Deiner Stellung angesehn, innerhalb der Grenzen Deiner Stellung ein Herr, mächtig sind Deine B27 (1) 642.9 die Außenwelt noch nicht einbeziehenden Grenzen zu halten, also ruhig zu bleiben wo ich bin, B28 (2) 653.16 wie es mir wenigstens scheint, über die Grenzen des üblichen Pfeifens kaum hinauskommt, - 672.24 Überzeugung daß das Nachgeben trotzdem seine Grenze finden werde, ja er habe mehr nachgegeben, als nötig war,

Grenze —» Höchstgrenze

602

grenzen

Franz Kafka

grenzen V 4

Griff

A 0 5 (2) 75.7 mir getrennt, ließ ich einen hohen Berg aufstehn, dessen H ö h e mit B u s c h w e r k bewachsen an den H i m m e l grenzte. 143.7 ließ ich einen mäßig hohen Berg aufstehn, dessen Plateau mit Buschwerk bewachsen an den H i m m e l grenzte. A 2 0 (1) 350.17 W i e sollten wir davon erfahren tausende Meilen im Süden, grenzen wir doch schon fast ans tibetanische Hochland. BOI (1) 16.15 Sie ist im Schlafzimmer in der Mauer die an das Nachbarhaus grenzt.

grenzen —» abgrenzen, grenzenlos A 10 A05 A16 B02 B04 B06 B15 B25 B27

(2) (1) (1) (1) (2) (1) (1) (1)

begrenzen

58.27 125.27 249.25 46.11 118.8 167.12 184.9 460.18 553.5 640.21

A 0 2 (1) 8.12

des Koffers.

wird das Messer, dessen Griff

er in der Ta-

sche schon hält, an seinem R o c k A 0 6 (1) 173.21 bewiesen wieder durch den B l i c k der Augen, einen Griff

an die Tischkante

oder indem man v o m Sessel sprang. A 1 9 (1) 314.5 Als Kübelreiter, die H a n d oben dem einfachsten Zaumzeug, drehe

ich mich beschwerlich die Treppe A 2 3 (1) 427.20 ich den hochgewirbelten Staub in mich, hie und da spürte ich den freudigen des H e r r n an meinen Waden 159.26 D e i n e

Erziehungsmaßnahmen

genau getroffen; keinem Griff

bin ich ausge-

wichen; B 0 9 (3) 266.6 und hält die H a n d auf dem

Griff

des langen Messers in seinem Gürtel. -

282.25

wir

konnten

das

Schaft übrigens v o m Griff

Messer,

dessen

des Vaters fast

glühte, kaum heben, -

159.12 auf seine Knie nieder und erzählte mit schläfriger Grimasse·. „Jetzt endlich kann ich es Ihnen auch verraten,

grinsen —> umgrinsen Griselda NS 1 A19 332.19 grob A 13

A 0 5 (1) 135.4 werde bei ihm bleiben und er

Griff

-

Grine NS 2

einen H a n d auf den Schirm gestützt und die

B 0 6 (1)

Grimasse S 4

A 0 4 (1) 35.23 Darauf machte der Junge eine Grimasse, als halte er es für vornehmer im Regen zu gehn und sich den K o f f e r A 0 5 (2) 91.6 auf seine Knie nieder und erzählte mit schläfriger Grimasse: „Es hat niemals eine Zeit gegeben, in der ich

A 1 2 (2) 191.1 Zuerst „Die Grine" von R o s e n feld. 191.2 Grine das sind die Grünen, die G r ü n hörner, die neuen A n k ö m m l i n g e in A m e rika.

A 0 4 (1) 29.17 und dann selbst nachkam, mit der

am Griff,

Griffnähe S 1 A16 236.11 Grillparzer NS 1 BOI 24.20

A 2 0 (1) 359.17 O f t machen sie Grimassen, dann dreht sich das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde,

Grenzenlosigkeit S 1 B 0 6 1 8 4 . i i Grenzgebiet S 1 B 1 5 481.10 Grenzkampf S 1 B 0 9 2 7 3 . 9 Grenzkrieg S 1 B 0 9 262.3 griechisch OA 1 B 0 9 353.13 Griff S 10

andere am Griff

—> Angriff, Handgriff, Rutengriff, Spa-

zierstockgriff, Zugriff

331.20 Alles fühlt den Griff

am Hals.

B 1 4 (1) 412.16 sie verstand es, meine Hände mit unwiderstehlichem

Griff

zu pressen

dabei mich so weit v o m Leib zu halten,

und

A21 A22 BOI B09 B14 B15 B21 B22 B26

(1) (1) (1) (1) (4) (1) (1) (1) (1)

397.21 406.1 22.9 287.13 384.5 402.18 416.3 454.20 477.18 523.6 541.3 626.18

Groll S 2

B 0 6 (2) 178.15 bewertet hast, so geblendet bist D u von dem Groll, den D u gegen Elli seit jeher hattest und im Grunde -

178.17 und im G r u n d e unverändert hast, nur daß dieser Groll jetzt viel weniger aktuell geworden ist,

groß A 500

A 0 4 (20) 15.22 17.9 18.6 18.15 20.10 21.3 21.16 24.22 24.24 27.25 028.26 31.21 32.4 32.12 32.13 32.27 34.12 41.10 41.23 53.2 A 0 5 (47) 54.4 54.11 57.15 57.20 60.2 65.1 66.25 71.6 73.2 75.27 077.3 77.12 77.27 80.25 83.11 86.17 87.11 93.22 93.25 9 8.3 1 01.25 1 03.6 103.24 104.1 104.11 104.18 105.4 105.20 105.24 108.16 109.12 110.22 112.7 112.24 121.5 124.13 130.1 132.9 132.11 140.20 143.27 150.1 153.16 153.20 155.24 162.1 162.2 A 0 6 (3) 173.3 174.2 174.12 A 0 7 (1) 177.19

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A09 (1) 182.12 AIO (1) 186.3 A l l (1) 187.1 A12 (2) 190.17 192.5 A13 (12) 195.26 196.18 197.1 197.4 197.4 198.3 198.11 199.6 199.12 201.14 203.11 210.15 A14 (2) 219.25 222.2 A15 (6) 225.9 226.6 226.8 226.17 226.20 226.22 A16 (11) 230.3 233.4 236.27 237.6 241.23 245.11 246.2 251.17 254.20 258.24 260.12 A17 (7) 269.9 272.20 275.26 276.4 276.18 283.15 286.5 A18 (2) 291.14 293.6 A19 (13) 306.1 306.24 307.14 308.24 309.21 309.24 310.10 312.8 321.24 323.1 324.9 327.1 327.20 A20 (19) 337.22 338.7 338.12 339.19 339.23 342.12 343.21 345.1 346.27 347.17 350.6 350.10 351.25 352.22 356.18 363.23 364.2 365.2 367.14 A21 (13) 373.14 377.12 384.9 384.24 385.17 387.21 392.4 392.7 392.20 393.4 396.10 397.7 397.10 A22 (14) 401.14 402.4 405.12 405.21 406.9 406.17 408.1 408.13 409.8 410.14 415.13 415.21 417.2 418.17 A23 (3) 421.16 425.7 425.16 A24 (11) 430.18 431.5 432.2 432.7 432.16 433.2 433.18 434.5 434.12 434.19 436.18 BOI (2) 10.8 19.1 B02 (9) 31.4 36.19 38.19 39.11 41.18 46.13 60.15 71.8 75.14 B03 (3) 82.7 101.9 111.11 B04 (5) 115.19 115.20 118.11 136.4 139.11 B06 (32) 151.4 152.6 155.18 155.25 157.7 157.16 159.8 161.26 162.2 165.27 166.15 168.21 171.14 173.9 179.4 181.14 182.6 183.4 185.18 187.24 189.18 198.21 200.14 201.2 202.9 202.14 210.23 211.7 212.2 214.2 214.4 216.25 B08 (1) 221.4 B09 (86) 224.10 227.1 228.1 229.4 229.18 230.11 230.17 230.19 231.6 232.5 237.3 237.10 238.4 240.11 240.18 241.12 245.16 246.10 247.6 249.3 249.14 250.24 253.2 254.7 254.7 256.17 257.17 259.19 259.23 260.2 261.15 261.16 263.11 265.6 266.24 267.11 269.15 270.14 273.19 274.19 274.19 274.27 277.8 281.17 282.7 282.19 290.4 293.3 297.12 298.22 300.8 300.20 301.14 303.25 306.13 307.10 312.21 313.2 313.3 315.2 315.6 315.7 318.6 325.13 326.8 329.14 333.18 335.1 336.19 337.15 344.17 346.3 347.4 348.9 349.3 351.16 352.9 354.10 356.4 356.12 356.26 357.10 359.4 359.17 360.12 361.19 BIO (2) 363.7 364.5 B l l (2) 365.13 367.22 B12 (1) 369.1 B14 (50) 371.2 371.13 371.19 373.22 374.10 377.17 379.18 381.13 381.20 389.21 391.21 392.20 394.11 394.14 395.14 396.14 398.13 402.27 408.22 414.13 416.2 418.11 420.8 422.16 422.22 423.4 426.17 426.24 427.13 428.5 428.23 428.25

431.11 431.25 433.2 435.23 436.3 438.5 439.9 440.14 442.20 445.11 446.12 446.25 446.26 451.20 454.17 455.18 455.22 455.22 B15 (12) 460.13 461.2 461.17 466.10 468.8 469.21 469.26 471.10 472.15 473.27 477.19 480.18 B16 (8) 487.22 488.14 488.25 489.13 490.12 491.4 491.6 494.1 B17 (8) 495.5 495.14 496.10 497.14 497.26 498.6 499.25 501.13 B19 (5) 505.5 508.19 509.14 509.14 511.17 B21 (8) 518.2 520.19 521.11 525.4 525.9 526.5 530.15 530.21 B22 (2) 535.27 539.9 B25 (12) 548.19 549.9 551.14 552.16 553.4 554.9 557.10 561.1 561.5 561.9 562.14 562.21 B26 (42) 575.13 575.19 576.4 579.1 581.12 581.25 583.8 585.12 586.2 586.6 587.12 587.16 587.21 587.24 588.18 590.9 591.22 591.24 600.6 604.13 606.18 607.2 607.7 607.8 609.11 610.13 613.7 613.18 613.19 614.6 614.22 620.18 623.9 623.15 623.20 624.13 624.22 625.7 625.13 626.23

groß

603

628.16 628.22

B27 (6) 637.18 641.12 642.10 643.21 644.15 646.23 B28 (15) 648.17 649.12 649.23 650.12 651.13 652.1 653.23 655.11 658.26 663.9 665.12 668.8 668.18 669.3 675.19 g r o ß —» allzugroß, riesengroß, übergroß G r o ß - Ö s t e r r e i c h OS 1 A20 337.2 g r o ß a n g e l e g t A 1 A21 372.10 g r o ß a r t i g A 13 A05 (1) 67.13 A19 (1) 312.13 A20 (1) 340.16 B03 (1) 108.9 B06 B14 B15 B16

(5) (2) (1) (1)

151.16 172.2 179.16 199.1 199.3 396.24 428.22 465.27 491.3

Großartigkeit 5 2 B06 (1) 215.1 ich schuldig bin und drittens daß Du aus lauter Großartigkeit bereit bist, nicht nur mir zu verzeihn, sondern, B15 (1) 479.9 ein Irrtum war, so hat er doch eine gewisse Großartigkeit, ist die einzige

großausgebreitet A 1 A05 74.24

Große S 5 A20 (1) 351.17 sich schwingenden Freitreppen stehen im Ring die Großen des Reichs - vor allen diesen hat er den Boten B02 (1) 39.13 ein großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die Unzahl der Kleineren herbeikommt, um dem Großen zu dienen. B14 (1) 434.26 Freilich was für die Großen erledigt ist, ist es für die Kleinen noch nicht. B26 (1) 623.2 Zischen stamme von einem Tier undzwar nicht von vielen und kleinen sondern von einem einzigen Großen.

604

Große

Franz Kafka

B 2 8 (1) 657.il Wenn ihr aber nun das Kleine so dient wie erst das

Größe S 18

Große.

B 2 2 (1) 536.8 ihm den Pelz auszuziehn, was infolge des Größenunterschiedes

der Beiden

einige Schwierigkeiten machte,

A 0 4 (1) 36.21 Schirm entstanden, rundete v o r sich die A r m e u m die Größe dieser Pfützen zu zeigen A 1 6 (1) 253.10 U m die Größe dieser Arbeit beurteilen zu können, muß man einen nähern Einblick in die ganzen Verhältnisse A 1 7 (1) 275.20 der als erste ungetrübte Erinnerung aus vergangenen Zeiten in seiner gan-

Großgesinnte S 1 A21 393.27 großjährig A 1 B06 158.24 Großkaufleute —> G r o ß k a u f m a n n Großkaufmann S 1 A04 33.23 großmächtig A 3

A 2 0 (1) 350.7 So groß ist unser Land, kein M ä r chen reicht an seine Größe, kaum der H i m mel umspannt es.

großmaschig A 2 B09 (1) 259.1

A 2 1 (1) 372.25 Von der K a t z e K o p f und Krallen, v o m L a m m Größe und Gestalt, von beiden die Augen,

Großmutter S 1 A22 4 0 0 . 9 Großstadt S 1 B19 510.8 großstädtisch A 1 A05 105.13 Großstadtstraße S 1 B09 225.10 Größte S 3

zen Größe an ihm vorüberhuschte.

B 0 6 (3) 143.12 mich D i r gegenüber behindern und weil überhaupt die Größe des Stoffs über mein Gedächtnis und meinen Verstand -

-

163.21 erzeugt sei, sondern daß er in seiner ganzen Größe von vornherein vorhanden war und nur zufällig gerade diese 210.14 entsprechend der Vorstellung, die ich von Deiner Größe habe, nicht viele und nicht sehr trostreiche Gegenden

B 0 9 (2) 261.22 Weg dorthin, so verirrt man sich in den Städten gewiß und ihnen auszuweichen ist wegen ihrer Größe unmöglich. -

318.18 D e r Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; B 1 4 (4) 405.6 In der Thamühler Synagoge lebt ein T i e r von der Größe und Gestalt etwa eines Marders, -

405.17 In unserer Synagoge lebt ein T i e r in der Größe etwa eines Marders. 420.9 ihre Größe machte mich fast bestürzt, es war niemand sonst 429.8 aber doch auch nicht allzu fremd an Größe und Gestalt, recht vertraut vielmehr, B 1 6 (1) 491.16 aber doch auch nicht allzu fremd an Größe und Gestalt, recht vertraut vielmehr, B 2 6 (2) 591.25 Verkehr sich auszusetzen, der infolge seiner Größe sich selbst mit weiterreißt, als in völliger Einsamkeit dem 612.22 man das O h r v o m E r d b o d e n entfernt, zum Unterschied von den Gängen wegen der Größe des Platzes gar nichts hört. B 2 8 (1) 650.19 daß überall, w o sich menschliche Größe unverhüllt zeigen kann, also v o r allem im Sport, Größe —» Mittelgröße

Größenunterscnied S 2

B 2 1 (1) 518.10 ihm den Pelz auszuziehn, was infolge des Größenunterschiedes der Beiden einige Schwierigkeiten machte,

BOI (1) 18.5 B 2 1 (1) 517.23 B22 (1) 535.20

B 2 5 (1) 548.ll

A 1 7 (1) 270.4 In Deiner Nähe sich auszuruhn ist das Größte, was ein Diener erreichen kann. B 0 6 (2) 209.20 das Heiraten ist zwar das Größte und gibt die ehrenvollste Selbstständigkeit, 213.20 und D i r R e c h t gab, mußte natürlich ungeheuerlich stimmen vor dem Größten, also vor der Ehe.

großtuerisch A 1 B06 202.3 Großvater S 7 A 1 7 (3) 270.7 Erzählung des Großvaters 275.2 Tochter gestützt aus dem Tor, es war ein gebrechlicher Greis, der schon Hansens Großvater gedient hatte. 2 8 0.20 Hofdienste, die hat D i r noch mein Großvater gegeben, ich werde D i c h aber auch auszeichnen. A 1 8 (1) 298.15 D i e hat D i r noch mein Groß-

vater gegeben.

B 0 6 (2) 146.7 D i c h als Freund, als C h e f , als O n k e l , als Großvater, ja selbst (wenn auch schon zögernder) als Schwiegervater 157.21 D u eben nur ein allerdings besonders bedeutender Großvater, aber doch nicht alles, wie D u es für mich gewesen B 0 9 (1) 316.il „Ja", sagte sie, „viel jünger, er könnte mein Großvater sein und D u mein M a n n . " „Weißt D u " , sagte ich, großzimmrig A 1 B21 531.16

großzügig A 2 B06 (1) 193.9 B 2 8 (1) 666.20

Großzügigkeit S 1 B06 146.23 Grube S 6

B02 (1) 34.15 immer siegreich eindrücken und gleich mit in die Grube fallen, B 1 4 (4) 414.16 angestrichenen Holzfläche waren

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

-

-

Grube

Schriften

einige blaue Irrwege eingeschnitten die in eine kleine Grube mündeten.

-

414.19 blaue Kugel war durch Neigen und Schütteln zunächst in einen der Wege zu bringen und dann in die Grube.

A 1 8 (2) 294.2 D e r

414.19 War die Kugel in der Grube, dann war das Spiel zuende, wollte man es von neuem beginnen, mußte man die 414.21 das Spiel zuende, wollte man es von neuem beginnen, mußte man die Kugel wieder aus der Grube schütteln.

B 1 5 (1) 463.20 möglichst nahe zu sein, machte mir später eine Grube für Schnauze und sang so und deklamierte

ich die

Gruft 5 14

A 1 7 (5) 269.27 der Wächter oben im Park genügt nicht, es muß vielmehr auch ein W ä c h ter unten in der Gruft wachen. -

270.1 Es wird vielleicht kein angenehmes Amt sein, besonders da die Gruft immer auch von außen verschlossen sein muß.

-

276.19 Fürst U n d eine Wache in der Gruft selbst? 2 76.23 Fürst (steht auf) Diese Gruft ist in meiner Familie die G r e n z e zwischen dem Menschlichen und dem andern

-

284.18 E r ist aber der einzige dieses N a m e n s

-

280.24 Dreißig J a h r e diene ich D i r als

wächter.

605 Gruft-

Gruftwächterl

298.20 Dreißig Jahre diene ich D i r als

wächter.

Gruft-

Grün S 2

A 2 3 (1) 429.7 Ö d e Felder, öde Fläche, hinter N e b e l n das bleiche Grün des Mondes. B 1 4 (1) 376.9 paar Schritte weit war eine unscheinbare dicht mit Grün überwachsene Gartenlaube, aus der ich leichtes

grün A 10

A04 A05 A21 B03 B09 B25

(2) (3) (1) (1) (2) (1)

16.19 53.9 77.3 79.16 102.7 381.24 110.3 243.17 344.12 547.12

grün Blaugrün, Grund S 112

dunkelgrün

A 0 4 (1) 42.19 und giebt ihm das einen Grund nicht u m mich zu k o m m e n , dazu würde es auch passen, A 0 5 (13) 63.ll dann seufzte ich ohne Grund auf, wie man es v o r einem F l u ß in der N a c h t -

A 1 8 (5) 291.21 Bisher wurde die Gruft im Friedrichspark von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen

71.5 ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, welche Gründe ich gehabt hatte, an die Liebe des Mädchens zu glauben.

-

-

292.2 D i e Gruft ist über vierhundert Jahre alt und solange wird sie auch in dieser Weise bewacht.

92.26 alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, ohne daß man einen äußern Grund finden könnte.

-

-

292.15 D e r Wächter oben im Park genügt nicht, es muß vielmehr auch ein Wächter unten in der Gruft wachen.

109.27 D e n n schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses."

-

-

293.8 U n d eine Wache in der Gruft selbst? 293.14 Diese Gruft ist in meiner Familie die Grenze des Menschlichen und an diese Grenze will ich eine Wache stellen.

126.6 in eine Seitengasse einzubiegen, da ich doch im Grunde zu einem gemeinsamen Spaziergang nicht verpflichtet

-

135.25 D i e Gründe für die Vorzüge dieser Todesart hatte ich nicht gleich bei der H a n d ,

-

136.1 aber ich durfte den letzten Augenblick, der mir blieb, nicht mit dem Suchen von Gründen verbringen. 149.9 Es gab keinen Grund dafür, warum nicht einer auf das Geländer der B r ü c k e sprang. 156.22 I m Grunde will ich Sie ja nur fragen, warum Sie in der Kirche so beten. 161.3 alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, ohne daß man einen äußern Grund finden könnte. 166.4 Augen ab, „Unzufriedenheit wäre ja noch lange kein Grund zum Weinen, w o aber wäre in der Welt auch nur 166.6 in der Welt auch nur für die U n z u f r i e denheit ein Grund zu finden! 166.18 D e n n schon sind wir auf unserer E r d e eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses.

in der Gruft.

B 0 9 (4) 227.2 Es war eine große reinliche Gruft, einige Särge standen schon dort, es war aber noch viel Platz, zwei Särge 228.16 D a m i t war ich sehr zufrieden, ich wandte mich zu ihr und wir giengen A r m in A r m weiter in die Gruft. -

-

229.4 W i r giengen auf dem Hauptweg, rechts und links waren Särge, die Gruft war sehr groß, zumindest sehr lang. 230.1 Es ist hier jemand in der Gruft, mit dem ich sprechen muß.

Gruftherr S 2

A 1 7 (1) 281.18 Wächter Von den A 1 8 (1) 299.27 Wächter: Von den

Gruftwächter S 4

A 1 7 (2) 2 7 7 . i l Fürst D e r

Gruftherren. Gruftherren.

Gruft-Wächterl

-

-

-

-

606

Grund

A07 (1) 179.27 inmitten verschiedenster Einflüsse nur sachlichen Gründen folgte und damit zu dieser glücklichen Wahl A12 (1) 188.12 dem Jargon, Angst mit einem gewissen Widerwillen auf dem Grunde ist schließlich verständlich wenn man will. A13 (9) 195.9 Aber auch das war gewiß kein Grund sich mit der Sache nicht zu beschäftigen, im Gegenteil, - 195.22 war klug genug einzusehn, daß seine vereinzelten von niemand unterstützten Bemühungen im Grunde wertlos waren. - 200.21 und dies war der Grund, warum ich mich überhaupt im Ganzen ihm gegenüber sehr - 203.5 wenn ich mir sagte, daß die Vorwürfe des Mannes im Grunde nur darauf zurückgehe - 207.6 Warum es sich so gewendet hat, weiß ich nicht, die Gründe für Erfolg und Mißerfolg sind immer vieldeutig, - 208.19 daß sie das, was sie jetzt sagen, im Grunde immer gesagt haben - 211.12 Auch so war es richtig, ich wollte im Grunde nichts anderes. - 212.1 lediglich persönliche, allerdings sehr zwingende Gründe, auf meine Stellung zur Sache läßt sie jedoch nicht - 214.15 Man hätte Euch also aus diesen Gründen wohl im Dorf gelassen. A15 (1) 227.1 die er in den Unterricht der Pferde einführen wollte, verwiesen ihn auf die Nacht aus verschiedenen Gründen. A l é (1) 241.26 aber es ist aus irgendeinem Grunde zu spät, er kann hier nicht eingreifen, es ist versäumt, A19 (3) 329.20 Aber im Grunde sind mir für die erste Zeit auch Leute ohne Gewehre recht, wir die wir Gewehre haben - 332.12 hat gewiß für seine Sparsamkeit unwiderlegliche Gründe und keinem Fremden fällt es ein, eine Besprechung - 332.13 unwiderlegliche Gründe und keinem Fremden fällt es ein, eine Besprechung dieser Gründe einzuleiten. A20 (7) 342.21 Dadurch also wird das System des Teilbaues verständlich, aber es hatte doch wohl noch andere Gründe. - 344.14 Das menschliche Wesen, leichtfertig in seinem Grunde, von der Natur des auffliegenden Staubes, - 348.23 Den Gründen insbesondere der letztern Erscheinung nachzuspüren, hat mich immer gereizt, reizt mich noch immer - 354.7 solchen Erscheinungen folgern wollte, daß wir im Grunde gar keinen Kaiser haben, wäre man von der Wahrheit - 355.6 Wohl aber darf ich vielleicht auf

Franz Kafka

Grund der vielen Schriften die ich über diesen Gegenstand gelesen habe - 355.8 ich über diesen Gegenstand gelesen habe sowie auf Grund meiner eigenen Beobachtungen - besonders bei dem - 355.ll die Seelen fast aller Provinzen zu reisen - auf Grund alles dessen darf ich vielleicht sagen, A21 (4) 377.ll Manchmal geschieht es, die Gründe dessen sind oft kaum zu ahnen, daß der größte Stierkämpfer zu seinem - 391.4 Ratschlägen, Beifall und Orchestralmusik, aber im Grunde allein, denn alle Begleitung hielt sich, um im Bilde - 395.23 Warum das? Kratz Dir das Fleisch zwischen den Fußzehen auf, Du wirst den Grund nicht finden. - 395.26 und abgleitend hinten gegen die Gitterstange, bis sie Dich fast zweiteilt, D u wirst den Grund nicht finden. A22 (1) 414.S Auch ich bin im Grunde dieser Meinung, aber ihm gegenüber tue ich anders. A23 (2) 420.12 Einmal lag ein Sarg mit einer Leiche eine Nacht lang bei uns - ich weiß nicht mehr was der Grund war. - 422.5 jedoch verschiedene Gründe des fehlenden Hasses bei Arbeitern und Royalisten fehlen BOI (1) 9.20 mußten die Eigentümlichkeiten sein, die ich aus dem Grunde verborgen hielt, B02 (1) 69.6 Niemand kann verlangen, was ihm im letzten Grunde schadet. B03 (5) 87.10 und es drängt zur Mitteilung aus demselben Grunde. - 94.1 und zum Tod sich entwickelt - und jedes Stadium im Grunde dem vorigen Stadium im Verlangen oder in Furcht - 95.13 da es gleichzeitig ist, ein Einerlei und ist im Grunde so sehr Einerlei, daß es keinen Platz hat für einen - 97.3 denn er ist schon geschaffen, entsteht auf Grund des ersten Schöpfungsaktes immer wieder - 97.4 und es ist unmöglich in diese auf Grund eines ursprünglichen unaufhörlichen Willens geschaffene B04 (3) 130.18 Niemand kann verlangen, was ihm im letzten Grunde schadet. - 137.7 und zum Tod sich entwickelt (und jedes Stadium im Grunde dem früheren, im Verlangen oder in Furcht, - 138.ll da es gleichzeitig ist, ein Einerlei und ist im Grunde so sehr Einerlei, daß es keinen Platz hat für einen B05 (1) 141.4 dem Tode näher gewesen als ein anderer, er hat im Grunde nur etwas Besonderes .erlebt' und das nicht

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B06 (11) 145.15 aber nur aus diesem Grunde behaupten wollen, - 148.9 Nun bist Du ja im Grunde ein gütiger und weicher Mensch (das Folgende wird dem nicht widersprechen, - 149.24 Mann, mein Vater, die letzte Instanz fast ohne Grund kommen und mich in der Nacht aus dem Bett auf die - 160.27 Junge manchmal davon fast betäubt war und keinen Grund hatte, sie nicht auch auf mich zu beziehn, - 178.16 Groll, den Du gegen Elli seit jeher hattest und im Grunde unverändert hast, nur daß dieser Groll jetzt viel - 183.1 außerhalb der Grenzen seines Landes ist, keinen Grund hat noch immer tyrannisch zu sein - 184.25 Menschen, den Du nicht wenigstens einmal bis in den Grund hinunterkritisiert hättest) und das Dich - 188.20 Im Grund bestand der Dein Leben führende Glaube darin, daß Du an die unbedingte Richtigkeit der Meinungen - 192.16 aber im Grunde war mir dabei doch wohl, nicht nur aus - 211.1 daß das Verlangen nach der Ehe ohnmächtig war, hatte eben andere Gründe. - 216.15 Im Grunde aber hast Du hier und in allem anderen für mich nichts anderes bewiesen, als daß alle meine Vorwürfe B09 (10) 237.18 Im Grunde war es mir ja sehr lieb, daß sie die Prüfung in dieser Art bestand. - 241.16 solche Hilfe ist hier immer bereit, einen der ohne Grund umsinken könnte und liegen bliebe fürchtet man wie - 265.5 Im Grunde hätte ein Soldat für alles genügt, so groß ist bei uns die Furcht vor ihnen. - 270.19 Außerdem hat offenbar der Adel keinen Grund sich bei der Auslegung von seinem persönlichen Interesse zu - 289.7 Im Grunde aber haben sie sich nicht verändert, die Meinungen sind die gleichen geblieben, - 294.13 Nach den Gründen warum Du das tust frage ich nicht, sie sind Dein eigenstes Eigentum, nur nach der Herkunft - 305.8 machtlos sein, denn Streitsucht der Frau hat ihren Grund gewöhnlich im Wesen des Mannes - 314.2 aber eine neue Vereinigung wollen wir nicht, eben auf Grund unserer Erfahrungen. - 314.15 zum Wegziehn bereit macht, daß also nur aus diesem Grunde und ohne weitere Beweise gleich überall die Sonne - 357.16 Das war zwar offene Willkür, aber man kam ihr doch nicht auf den Grund.

B14 (13) 383.1 Und ich weinte so sehr, aus allen möglichen Gründen, aus Verzweiflung über mich, aus Angst vor Strafe, - 383.18 ist geblieben und wir haben noch immer keinen Grund den Ritt von den Programmen abzusetzen, umso - 3 8 7.24 Er allerdings war wieder aus einem andern Grunde niemals befriedigt, vielleicht war er gar nicht vom Hungern - 388.21 hinaus ließ er den Künstler niemals hungern, auch in den Weltstädten nicht, undzwar aus gutem Grund. - 393.14 fast plötzlich war das geschehn, es mochte tiefere Gründe haben, - 395.8 Im Grunde aber verlor auch der Hungerkünstler den Blick für die wirklichen Verhältnisse nicht und nahm es als - 3 95.24 Dieses war auch der Grund, warum der Hungerkünstler vor diesen Besuchzeiten, die er als seinen Lebenszweck - 403.3 wir vernachlässigten ohne damals genau den Grund zu wissen, das Spiel und wandten uns bald gänzlich andern - 423.il und wie es sich doch nicht verändert hat im Grundel Wenn ich jetzt zurückdenke und die Zeiten mir - 432.1 Sie hatten wirklich Grund zu schweigen, vorausgesetzt daß sie aus Schuldgefühl schwiegen. - 442.14 und dieses Verschweigen, dessen Grund und Geheimnis sie natürlich auch noch mitverschweigen, - 444.21 Ein junger Hund, im Grunde natürlich gierig und lebenslustig, verzichtete ich auf alle Genüsse, - 446.9 aller Meinungsverschiedenheiten und Abneigungen im Grunde jeder anerkennen und ich werde es mit jedem Hund B15 (4) 468.15 Aus diesen Gründen beschloß ich die Zeit vorsichtig einzuteilen und viel zu schlafen, - 476.20 „Bitte mich aus welchem Grunde Du willst", sagte ich, „ich kann nicht gehn selbst wenn ich wollte." - 481.23 den schon erwähnten Lebensumständen abgesehn, seinen Grund zunächst in meiner wissenschaftlichen Unfähigkeit, - 482.1 Denn der tiefere Grund meiner wissenschaftlichen Unfähigkeit scheint mir ein Instinkt und wahrlich kein B16 (1) 485.2 und wie es sich doch nicht verändert hat im Grundel Wenn ich jetzt zurückdenke und die Zeiten mir B21 (3) 516.13 Geschäftsverbindung gewesen bin, die sich aber im letzten Jahr aus mir unbekannten Gründen fast gelöst hat. - 516.15 Für solche Dinge müssen auch gar nicht eigentliche Gründe vorhanden sein, in den heutigen labilen

Grund

607

608 -

Grund

Franz Kafka

527.21 nicht einmal mir selbst, so hat das seinen Grund in meiner Schwäche, welche sich nicht nur im D e n k e n

B 2 2 (2) 534.8 Geschäftsverbindung gewesen bin, die sich aber im letzten J a h r aus mir unbekannten Gründen fast gelöst hat. -

534.10 solche Störungen müssen auch gar nicht eigentliche Gründe vorhanden sein;

B 2 6 (6) 582.9 das hier herumhuscht, gar nicht berühre, was allerdings aus andern Gründen vielleicht unvorsichtig ist. 5 89.27 Es gäbe vernünftige Gründe dafür? 590.1 E s gäbe vernünftige Gründe dafür? N e i n , für etwas derartiges kann es keine vernünftigen Gründe geben. -

608.8 M i t gutem Grund, denn solange hier eine Feststellung nicht erfolgt ist, kann ich mich auch nicht sicher

-

609.10 H ä t t e ich den Grund des Geräusches richtig erraten, hätte es in größter Stärke von einem bestimmten O r t ,

-

616.9 U n d trotzdem glaube ich ihm nicht im Grunde, glaube ihm so wenig, daß ich nicht einmal die möglichen Schrecken

B 2 7 (3) 641.21 die Bedeutung des Ganzen, so klein sie für mich im Grunde ist, noch ein wenig unter die Wahrheit herab. 643.18 U n d was ist im Grunde im Laufe der Jahre geschehn? 643.27 U n d so war es im Grunde immer, immer gab es diese unnützen Eckensteher und Lufteinatmer, welche ihre N ä h e B 2 8 (4) 659.17 daß das Volk wegen des Gesanges oder aus sonstigen Gründen Josefine bedingungslos ergeben ist. 660.12 ihm anvertraut sei und es müsse für sie sorgen, der Grund dessen ist wahrscheinlich niemandem klar, 665.16 Zu diesen traurigen Gründen kommt freilich auch ein erhebender: die Fruchtbarkeit unseres Stammes. -

669.15 A b e r auch dieses wissen im Grunde alle und dennoch eilen sie wieder hin,

Grund

—> Abgrund, Beweggrund, Entschei-

dungsgrund,

Herzensgrund,

Hintergrund,

-

207.9 D e r Grundgedanke beider Heiratsversuche war ganz korrekt: einen Hausstand gründen, selbstständig werden.

B 0 9 (1) 262.19 selbst zerstört, eine neue weit von ihr gegründet, später auch diese zerstört und die alte wieder aufgebaut B 1 4 (1) 378.22 es sich mit dem Tatbestand eines Urteils, dieser gründet sich auf Erhebungen, auf Erhebungen hier und dort,

gründen —» begründen, Gründer S 2

-

49.7 D e r Gründer verkörpert sich.

beider H e i ratsversuche war ganz korrekt: einen Hausstand gründen, selbstständig werden. B 2 6 (1) 584.il D e r Grundgedanke einer Verteilung der Vorräte ist ja richtig, grundgütig A 1 B 1 4 448.3

gründlich A 8 A 0 4 (1) 39.8 A 0 7 ( 1 ) 177.14 A 1 3 ( 1 ) 195.16

A 1 6 (2) 232.12 235.27 A 2 0 ( 1 ) 340.24

B 0 9 (1) 326.4 B 2 8 ( 1 ) 652.20

grundlos A 4

B 0 2 (1) 70.9 B 0 3 (2) 86.22 87.7

Grundanlagen und der Einwirkung des Le-

bens natürlich abgesehn) 171.9

gleichwertig

Grundanlagen

allerdings

die

nicht verglichen sind)

(wobei

nur

darin sind wir im Nachteil,

Grundansicht S 1 Β27 642.19

reißt sich v o m G u t e n los,

Grundfarbe S 1 B02 43.8 Grundfehler S 1 A 1 9 309.27 Grundfeuer S 1 A19 317.6 Grundfrage S 1 BOI 13.19 Grundgedanke S 2 B 0 6 (1) 207.8 D e r Grundgedanke

heitsgrund

B 0 6 (2) 159.27 so wie ich bin, bin ich (von den

ergründen

B 0 2 (2) 49.2 Widersinn der Religionen: D e r Gründer brachte v o m Gesetzgeber die G e setze, die Gläubigen sollen dem

A 0 5 ( 1 ) 130.22

102.13

B 0 6 201.15

A 1 6 (1) 241.22 aber er kann sich in der Befangenheit des Schlafes nicht erinnern, worauf sich seine Vermutungen gründen. B 0 6 (2) 200.20 Heiraten, eine Familie gründen, alle Kinder, welche k o m m e n wollen, hinnehmen, in dieser unsichern Welt

Straßengrund, Urgrund, Vordergrund, Wahr-

Grund-ja S 1 B 0 3 Grundanlage S 2

-

Grundbedingung S 1 gründen V 5

Grundlosigkeit S 1 B 2 7 645.11 Grundmauer S 1 B 1 9 507.18 Grundplan S 1 B26 620.5 Grundriß S 1 B26 587.21 Grundsatz S 6 AIO (1) 183.13 Sein unbewußter Grundsatz ist, daß das, was man am Freund z.B. bewundert, nicht eigentlich am Freund,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A15 (1) 226.26 den Unterricht des Pferdes aus, auch die neuen Grundsätze, die er in den Unterricht der Pferde einführen A20 (2) 345.21 Damals war es geheimer Grundsatz vieler und sogar der Besten: Suche mit allen Deinen Kräften die Anordnungen - 345.25 Ein sehr vernünftiger Grundsatz, der übrigens noch eine weitere Auslegung in einem später oft wiederholten B14 (1) 43 9.25 die elendste Nahrung vor dem Mund weg, wenn man es kann, oft nicht aus Gier sondern meist aus Grundsatz. B15 (1) 460.15 daß ich etwas tat, was unerhört ist, allen unsern Grundsätzen widerspricht und an das sich gewiß jeder

ihn wieder zum Spiel aufmuntern, als die Hausfrau mit einer Gruppe herbeikam. A12 (1) 191.5 gehen in diesem Gedichte in einer kleinen Gruppe mit ihrem schmutzigen Reisegepäck durch eine New-Yorker A20 (1) 33 7.23 Es geschah dies so, daß Gruppen von etwa zwanzig Arbeitern gebildet wurden, welche eine Teilmauer von etwa BOI (1) 11.12 Das Verhältnis dieser zwei Gruppen von Eigentümlichkeiten hat sich im Laufe der Jahre äußerlich sehr geändert. B03 (1) 112.5 Der Lehrer der auch teilnahm tritt schon aus der Gruppe und übernimmt des kleinen Grafen Unterricht. B09 (1) 348.6 In einem Land betet man nur zu einer einzigen Gruppe von Gottheiten, man nennt sie: BIO (1) 363.9 kleine Totengräber, keiner größer als ein durchschnittlicher Tannenzapfen, bilden eine selbstständige Gruppe. B17 (1) 495.7 die beiden anderen, um mehr als einen Kopf kleiner, drängten sich an ihn, es war eine einheitliche Gruppe.

Grundsatz —» Lebensgrundsatz

grundsätzlich A 7 A16 B02 B06 B14 B27 B28

(1) 265.27 (1) 50.12 (2) 153.17 192.1 (1) 446.7 (1) 640.18 (1) 675.25

Grundsätzliche S 1 B14 438.4 Grundschuld S 1 A23 423.13 Grundschwäche S 1 B09 252.12 Grundüberzeugung S 1 B06 198.6 Gründung S 1 B09 303.il grundverschieden A 1 B19 511.4 Grundwasser S 1 B26 622.20 Grundzug S 2 A20 (1) 355.13 immer wieder und überall einen gewissen gemeinsamen Grundzug mit der Auffassung in meiner Heimat zeigt. B14 (1) 371.6 Es war ein schwer verständliches Buch über die Grundzüge der Geschichte der Volkswirtschaft, man konnte nur

Grüne S 3 A05 (2) 91.27 Eine Frau antwortete aus dem Garten: ,Ich jause im Grünen. ' Sie sagten es ohne Nachdenken und nicht allzu - 160.1 Frau antwortete aus dem Garten: ,Ich jause so im Grünen.' Sie sagten es ohne Nachdenken und nicht besonders A12 (1) 191.2 Grine das sind die Grünen, die Grünhörner, die neuen Ankömmlinge in Amerika.

Grünhorn S 1 A12 191.2 Gruppe S 10 A04 (2) 20.27 Zwischen ihren Gruppen waren Thürmchen, in denen Mädchen Limonade ausschenkten, - 22.22 Raban, der jetzt am Rande der wartenden Gruppe stand, wandte sich um, denn jemand hatte seinen Namen gerufen. A05 (1) 99.17 ein wenig mitleidig und wollte

Grundsatz

609

G r u p p e —> Adelsgruppe, Arbeitergruppe, Auswanderergruppe, Baumgruppe, Nachbargruppe, Wachgruppe

Gruppenbild 5 1 B06 183.4 Gruß 5 9 A05 (2) 59.24 Aber ich war zu furchtsam, um ohne Gruß wegzugehn - 126.27 Aber ich war zu furchtsam, um ohne Gruß wegzugehn, und zu schwach, um laut rufend zu grüßen. A16 (1) 262.12 will Blumfeld nicht mehr zanken, antwortet auf ihren Gruß nicht und geht zu seinem Schreibtisch. A19 (1) 316.3 „Frau Kohlenhändlerin", rufe ich, „ergebenen Gruß, nur eine Schaufel Kohle, gleich hier in den Kübel, A20 (1) 342.il begleitete sie lange Strecken weit, auf allen Wegen Grüße, Wimpel und Fahnen, niemals hatten sie gesehn B14 (2) 424.25 neue Generation, an deren Kindheit ich mich kaum dunkel erinnere, versagen mir nicht den ehrerbietigen Gruß. - 429.5 auf dem Weg begegnet, man wollte sich ihnen nähern, Grüße tauschen, sie waren auch ganz nah, Hunde, B16 (2) 486.17 neue Generation, an deren Kindheit ich mich kaum dunkel erinnere, versagen mir nicht den ehrerbietigen Gruß. - 491.13 auf dem Weg begegnet, man wollte sich ihnen nähern, Grüße tauschen, sie waren auch ganz nah, Hunde,

Gruß —» Gegengruß

610

Franz Kafka

grüßen

grüßen V 18

A04 (2) 26.24 Also Addio, glückliche Reise und grüße mir alle." - 52.25 Raban sah Bekannte und grüßte einige Male, einmal wollte er jemanden ansprechen, doch der bemerkte es nicht A05 (9) 59.23 Bett zu legen, als mir der Zweifel kam, ob ich jetzt beim Weggehn meinen Bekannten grüßen solle oder nicht. - 59.25 Gruß wegzugehn und zu schwach, um laut rufend zu grüßen, daher blieb ich wieder stehn, stützte mich an eine - 93.21 Ich grüße und gehe. - 94.ll sagen einige Worte zu einander und verneigen sich grüßend, stößt aber der Wind wieder, können sie ihm nicht - 126.26 Bett zu legen, als ich in Zweifel geriet, ob ich jetzt beim Weggehn meinen Bekannten grüßen solle oder nicht. 127.1 Aber ich war zu furchtsam, um ohne Gruß wegzugehn, und zu schwach, um laut rufend zu grüßen. 145.25 langsam spazieren gehn und paar Mädchen, die Arm in Arm ihm entgegen kamen, traten grüßend ins seitliche Gras. 161.27 Ich grüße und gehe. 162.12 sagen einige Worte zueinander und verneigen sich grüßend, stößt er aber wieder, können sie ihm nicht A13 (1) 206.7 ruhig zusehn wie er ankam, sogar weniger höflich grüßte als sonst, sich stumm mir gegenüber setzte, A23 (1) 429.3 Mann mit neuem Licht trat ein, ich erhob mich, meine Familie mit mir, wir grüßten, es wurde nicht beachtet, B06 (2) 165.17 und aus Rücksicht nur mit der Hand grüßtest. 174.13 vielmehr mußte ich demütig sein, nicht nur zuerst grüßen, sondern womöglich auch noch den Gegengruß abwehren. B09 (2) 230.23 Ich grüßte den Portier und sagte auf das Bild zeigend: „Ein schönes Bild, ich kenne Italien, wie heißt das - 316.6 in der Mitte des Bootes aufgebaut war, eine Hand grüßend sich ausstreckte und das starke Gesicht einer Frau, B14 (1) 376.12 Öffnung, sah kaum etwas in dem dunklen Innern, grüßte aber doch und fragte: „Wissen Sie nicht

grüßen —> begrüßen

Gucker S 6

B09 (6) 231.13 beschrieb, wie er mir zuerst den Gucker hatte abkaufen wollen, wie er mir dann verschiedene Sachen - 231.16 ihn angeboten hatte und wie er dann allerdings mit der Bitte herausgerückt war, ihm den Gucker zu schenken.

-

-

231.20 Ich bin zwar überzeugt daß ich Dir den Gucker zurückgegeben habe, 231.22 Fehlt Dir der Gucker hier etwa? 231.25 „Nicht das, nicht jenes", sagte ich, „es tut mir nur leid, daß Du mir den Gucker damals fortgenommen hast. 232.5 Dabei waren es scharfe Gläser, man sah durch ihn besser, als durch manchen großen Gucker

Guckfenster S 2

A16 (1) 265.9 Tatsächlich blickt Blumfeld an seinem Guckfenster auf, als sei er erst jetzt aufmerksam geworden, B25 (1) 556.5 Fenster anzubringen hat man vermieden, nur ein Guckfenster ist da, ist aber innen und außen verhängt - trotz Guckloch S 1 B14 375.12

Gulden —» Goldgulden

g ü l t i g —> endgültig, Gleichgültige, müstergültig

Gültigkeit —> Gleichgültigkeit Gunst S 2 B06 (1) 180.15 Glück, wenigstens in einem Kind volle Befriedigung zu finden, sehr zu meinen Gunsten verwandelt worden. B09 (1) 326.12 und sie dann zu meinen Gunsten benützen.

Gunst —» Ungunst günstig A 10

A13 A20 BOI B14 B25 B26 B27 B28

(1) 212.15 (1) 348.il (1)27.22 (3) 388.6 421.3 422.14 (1) 569.8 (1) 600.19 (1) 639.9 (1) 675.20

günstig —> ungünstig Gurgellaut S 1 B 0 9 297.3 gurgeln V 1 B06 164.5 gurren —» zugurren

Gürtel S 3

A20 (1) 357.10 klopfte die Pfeife aus und steckte sie in den Gürtel, streichelte mir die Wange und zog meinen Kopf an B09 (2) 240.14 Einmal kam ein fremder Mann, viel Lederzeug hatte er über seinem Kleid, Gürtel, Querriemen, Halter und Taschen. - 266.7 und hält die Hand auf dem Griff des langen Messers in seinem Gürtel.

Gürtel —> Seidengürtel Gut 5 4 B l l (1) 368.5 Man holte einen vielbewährten Alten von einem nahen Gut. B14 (2) 418.15 Auf den Gütern der M'schen

Schriften

Herrschaft hat sich die Einführung eines sogenannten Aufpeitschers sehr bewährt. - 436.27 immer wieder abbröckelt in altem längst besessenem Gut und mühselig ergänzt werden muß, B25 (1) 570.2 Will er eine Anstellung auf dem Gute? Nein, das will er nicht, er selbst ist wohlhabend

402.12 405.18 409.13 412.1 420.23 423.6 426.12 430.2 431.10 432.9 434.23 440.8 441.21 448.10 449.27 455.17 456.1 457.20 458.2 459.20 Β15 (6) 461.2 465.2 468.9 471.10 480.11 482.11 Β16 (2) 487.2 488.10 Β17 (2) 501.5 502.6 Β19 (2) 506.25 508.4 Β21 (9) 514.7 519.8 521.3 523.18 524.12 525.8 529.1 530.10 531.5 Β22 (3) 537.6 538.27 541.14 Β25 (7) 547.10 550.7 550.25 554.2 564.25 571.8 571.27 Β26 (26) 576.12 577.22 579.3 583.3 584.22 589.21 590.10 590.14 590.15 590.27 591.23 591.26 594.20 595.22 602.21 604.1 604.24 605.24 606.16 607.27 608.8 610.21 617.8 618.4 629.22 631.13 Β27 (6) 636.6 640.2 640.25 641.18 645.16 647.7 Β28 (8) 653.26 657.6 657.25 658.19 658.25 662.18 671.9 676.24 g u t —> Allerbeste, allzugut Gutachten S 1 B14 410.27

gut

A

347

A 0 4 (24) 14.1 15.14 15.17 17.18 18.14 18.21 20.16 24.16 26.8 26.16 026.23 27.26 33.19 36.17 38.23 41.18 45.23 46.13 46.26 47.3 047.3 47.4 47.5 50.4 A 0 5 (56) 55.16 56.5 58.19 60.7 62.12 65.21 70.3 70.11 72.11 73.1 073.10 74.19 87.12 87.16 88.6 88.7 88.26 88.27 92.13 96.25 1 00.21 101.3 102.22 103.21 109.6 110.21 112.24 114.2 117.3 118.8 123.1 123.11 125.13 126.5 128.19 134.19 135.23 138.23 139.1 141.3 142.19 146.12 146.23 151.21 153.17 153.21 155.4 155.8 155.16 156.16 156.17 159.8 165.14 166.21 166.27 168.10 A 0 6 (3) 172.9 175.3 175.6 A 0 7 (2) 177.il 180.6 A I O (2) 184.17 186.10 A 1 2 (3) 190.24 193.1 193.23 A 1 3 (6) 197.21 197.22 199.26 204.9 207.9 215.6 A 1 4 (1) 222.16 A 1 6 (11) 237.8 237.12 238.17 239.12 239.24 243.23 245.11 247.21 254.8 257.19 263.17 A 1 7 (3) 277.26 288.5 288.25 A 1 9 (6) 308.18 311.13 314.20 316.1 316.18 325.9 A 2 0 (9) 336.21 339.3 339.14 351.5 352.22 354.11 358.5 359.24 363.1 A 2 1 (10) 379.9 380.10 380.10 380.20 380.24 383.19 386.12 392.14 392.26 397.15 A 2 2 (7) 402.13 402.17 409.19 409.19 410.17 418.8 418.8 A 2 3 (3) 423.3 423.7 424.6 A 2 4 (5) 432.2 433.12 435.17 435.19 435.23 BOI (7) 10.11 12.23 21.14 21.16 23.13 26.3 27.17 B 0 2 (8) 31.24 38.7 44.3 44.10 49.6 50.9 50.21 66.7 B 0 3 (9) 83.9 85.2 91.5 91.7 98.7 101.8 109.1 109.6

111.21 Β 0 4 (3) 116.16 120.1 139.10 Β 0 6 (24) 144.24 147.5 148.8 148.17 150.6 150.8

151.12 154.4 162.11 167.8 167.8 167.12 167.14 170.13 170.27 176.20 179.12 182.3 187.14 191.10 195.6 202.26 205.4 207.20 Β 0 9 (35) 228.7 232.5 234.7 242.25 252.8 257.11 262.7 276.7 276.8 276.9 285.16 286.3 293.4 296.1 308.10 309.27 310.1 314.21 317.8 319.2 321.18 325.20 326.20 326.21 326.21 326.22 329.24 334.14 336.7 341.17 349.4 349.23 350.8 351.18 351.20 Β 1 4 (39) 371.2 371.15 375.14 378.27 379.18 383.9 384.12 388.21 389.19 389.19 390.1 392.19 393.5 394.27 395.12 397.4 397.25 398.24 402.11

Gut

611

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Gute S 37 A19 (1) 320.il für alles was wir tun wollen, das Gute und das Schlechte, bleibt uns einzig das Gebiß. B02 (21) 36.22 Das Teuflische nimmt manchmal das Aussehn des Guten an oder verkörpert sich sogar vollständig in ihm. - 36.25 Bleibt es mir verborgen, unterliege ich natürlich, denn dieses Gute ist verlockender als das wahre. - 37.2 Wenn ich auf einer Treibjagd von Teufeln ins Gute gejagt werde? - 37.4 des Ekels von an mir herumtastenden Nadelspitzen zum Guten gewälzt, gestochen, gedrängt werde? - 37.5 Wenn die sichtbaren Krallen des Guten nach mir greifen? - 39.7 A ist sehr aufgeblasen, er glaubt im Guten weit vorgeschritten zu sein, da er als ein immer verlockenderer - 42.13 man sich sehr tief hinabbeugt, hört man auch sein Gutes, welches lautet: „um Dich zu dem zu machen, der D u - 47.19 D u beklagst Dich über die Stille, über die Aussichtslosigkeit der Stille, die Mauer des Guten. - 48.li Das Böse weiß vom Guten, aber das Gute vom Bösen nicht. - 48.11 Das Böse weiß vom Guten, aber das Gute vom Bösen nicht. - 49.7 Der Gründer reißt sich vom Guten los, verkörpert sich. - 49.11 Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos. - 53.5 Die Guten gehn in gleichem Schritt.

612 -

Gute

57.15 Das Böse ist der Sternhimmel des Guten. - 59.5 Im ersten Fall betrügt man das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht macht, das Böse, indem man ihm - 59.8 Kampfbedingungen setzt, im zweiten Fall das Gute, indem man nicht einmal im Irdischen nach ihm strebt, - 59.9 einmal im Irdischen nach ihm strebt, im dritten das Gute, indem man sich möglichst weit von ihm entfernt, - 59.13 wäre also hienach der zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Falle, - 73.15 Gesichtskreis des Bösen, schon im Erkennen des Guten und Bösen glaubt er die Gottgleichheit zu sehn. - 74.8 Seit dem Sündenfall sind wir in der Fähigkeit zur Erkenntnis des Guten und des Bösen im Wesentlichen gleich. - 74.21 Er möchte die Erkenntnis des Guten und Bösen rückgängig machen wollen. B03 (4) 84.3 Wahrheit des Ruhenden, in der ersten teilt sich das Gute vom Bösen, die zweite ist nichts anderes als das Gute - 84.4 Gute vom Bösen, die zweite ist nichts anderes als das Gute selbst, sie weiß weder vom Guten noch vom Bösen. - 84.5 Gute vom Bösen, die zweite ist nichts anderes als das Gute selbst, sie weiß weder vom Guten noch vom Bösen. - 96.1 die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett uns gelockt B04 (9) 115.14 A. ist sehr aufgeblasen, er glaubt im Guten weit vorgeschritten zu sein, da er, offenbar als ein immer - 119.16 Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos. - 125.9 Im ersten Fall betrügt man das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht machen will, das Böse, - 125.12 Im zweiten Fall betrügt man das Gute, indem man also nicht einmal im Irdischen nach ihm strebt. - 125.14 Im dritten Fall betrügt man das Gute, indem man sich möglichst weit von ihm entfernt, das Böse, - 125.17 wäre also hienach der zweite Fall, denn das Gute betrügt man immer, das Böse in diesem Fall, - 132.9 sind wir in der Fähigkeit zur Erkenntnis des Guten und Bösen im Wesentlichen gleich; - 132.24 lieber will er die Erkenntnis des Guten und Bösen rückgängig machen; - 138.19 die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett gelockt hat.

Franz Kafka B06 (2) 170.25 Rat und Aufsicht, vielleicht sogar nur durch Duldung aus diesem Abenteuer etwas sehr Gutes zu machen? - 212.18 ich an Dir erkannt habe undzwar alles zusammen, Gutes und Schlechtes, so wie es organisch in Dir

Güte 5 10 A05 (4) 56.22 Die Güte dieser Worte rührte ihn und er küßte noch einmal ihre Hand; - 98.24 „Haben Sie die Güte, geehrter Herr, und lassen Sie jetzt mich spielen, denn ich bin im Begriffe, - 99.8 „Haben Sie die Güte, geehrter Herr und lassen Sie jetzt mich spielen. - 123.19 Die Güte dieser Worte rührte ihn und er küßte noch einmal ihre Hand; A16 (1) 261.17 Nun dürfte man doch erwarten, daß der Praktikant die Güte des Vorgesetzten einsieht und zu seinem Standort A22 (1) 410.1 Ach Du liebe Gütel Darum ist also jeder Vorschlag neue Sicherung, neue Erleichterung, neue Bequemlichkeit B06 (4) 145.12 Nun habe ich, Vater, im Ganzen niemals an Deiner Güte mir gegenüber gezweifelt, - 148.14 aber nicht jedes Kind hat die Ausdauer und Unerschrockenheit, solange zu suchen, bis es zu der Güte kommt. - 155.20 Was auf den Tisch kam, mußte aufgegessen, über die Güte des Essens durfte nicht gesprochen werden - Du aber - 165.5 meistens wenn Du schweigend littest und Liebe und Güte mit ihrer Kraft alles Entgegenstehende überwand

gutheißen V 1 B06 165.21 gütig A 4 A04 (1) 17.14 A05 (2) 65.9 101.15 B06 (1) 148.10

gütig -> grundgütig

gutmachen V 4 A19 (1) 311.1 sagte der Jäger lächelnd und legte um den Spott gutzumachen die Hand auf das Knie des Bürgermeisters. B06 (1) 184.17 ich mußte ja, wie ich schon sagte, das an ihnen gutmachen, was Du unter meiner Mitverantwortung im Geschäft an B09 (1) 305.22 Ja, glaubte er denn daß ich in zwei Stunden gutmachen könne, was zwei Menschen ihr Leben lang verschuldet B26 (1) 616.21 Jedenfalls werde ich vorher die Schäden gutmachen, die ich durch meine Wühlarbeit dem Bau verursacht habe;

gutmütig A 2 B06 (1) 183.2 B09 (1) 309.1

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Gutmütige S 1 B14 392.4 Gutsbesitzer S 1 B25 570.4 Gutsein S 1 B06 167.19 Gutsherr S 2

H. OS 4

B25 (2) 569.17 Zeit in den Kopf gesetzt, in die Familie unseres Gutsherrn einzudringen, versucht es aber nicht auf den 569.22 Dabei übertreibe ich nicht die Bedeutung unseres Gutsherrn.

guttun V 1 A05 56.15 Gymnasialklasse S 2 B 0 6 (1) 196.18 aber nun falle ich in der ersten Gymnasialklasse bestimmt durch, nein, ich fiel nicht durch B 1 9 (1) 505.1 Besonders in den ersten Gymnasialklassen kam ich sehr schlecht fort.

Gymnasiast 5 1 B06 194.6 Gymnasium S 9

A16 (1) 233.1 Einmal im Gymnasium hat Blumfeld bei einem bekannten elektrischen E x periment kleine Kügelchen ähnlich springen B 0 6 (7) 174.25 längst nicht mehr meine Sache, ehe ich noch ins Gymnasium kam und dadurch noch weiter davon fortgeführt wurde. 175.15 als daß sie mich ruhig und ängstlich durchs Gymnasium und durch das Jusstudium schwimmen ließen, 196.16 aber die Aufnahmsprüfung ins Gymnasium würde ich gewiß nicht bestehn, aber es gelang; 196.25 die schreckliche Versammlung der Professoren (das Gymnasium ist nur das einheitlichste Beispiel, 197.22 Hatte ich schon trotz dem Zwang des Gymnasiums mich nur auf mich koncentriert, wie erst jetzt, da ich frei war. 197.27 so gleichgültig sein, wie alle Lehrgegenstände im Gymnasium, es handelt sich also darum einen Beruf zu 198.12 mir das gerade, wie in gewissem Sinn früher das Gymnasium und später der Beamtenberuf, B 1 9 (1) 505.18 aber der Übertritt in ein anderes Gymnasium und mein fast noch schlechteres Fortkommen an

H H. NS 2

B03 (2) 94.9 22. Brief von H 96.3 2 4 . H

Gutmütige

613

B 0 2 (4) 35.8 Ertragen ein alltäglicher Heroismus: A. hat mit B. aus dem Nachbardorf H ein wichtiges Geschäft abzuschließen. 35.10 E r geht zur Vorbesprechung nach Η , legt den Hin- und Herweg in je zehn Minuten zurück und rühmt sich zu 35.13 A m nächsten Tag geht er wieder nach H , diesmal zum endgültigen Geschäftsabschluß; 35.18 nach A.'s Meinung, völlig die gleichen sind wie am Vortag braucht er diesmal zum Weg nach H zehn Stunden.

H a a r S 33 A04 (1) 13.24 den Regenfall vor ihm oder auf die kleinen Firmaschildchen, die über seinem Haar an der Thür befestigt waren. A05 (6) 73.7 mein Bekannter stolperte, riß ich ihn an seinen Haaren in die H ö h e und sobald er seufzte, boxte ich ihn 100.27 Ein üppiges Fräulein mit viel blondem Haar hielt eine Weintraube über mir und ich brauchte nur abzupfen, 115.9 und Knöchelchen und gespannte Haut und Massen dünner Haare zeigen und doch täglich in diesem einen natürlichen 118.1 Dann nahm er den Hut ab und ich sah sein Haar, das wohlriechend und schön gekämmt den runden Kopf auf dem 133.25 Schon stand ich wie an den Haaren in die H ö h e gerissen. 165.9 sagte er und streichelte mein Haar, „Du Narr, ich kann ja nicht aufstehn! A 1 7 (1) 282.21 Sein Gesicht mit Haar und Bart erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. A18 (1) 301.15 Sein Gesicht mit Bart und Haar erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. A19 (5) 305.1 und ordnete sie auf mir, in mein buschiges Haar fuhr er mit der Spitze und ließ sie, 306.9 aufgehalten durch eine Frau, die ein Kind an der Brust mit aufgelösten Haaren sich jetzt auf Deck zeigte. 307.23 Es lag dort ein Mann mit wild durcheinandergewachsenem Haar und Bart, gebräunter Haut, 312.6 mich zu betrachten - ein schmutziges Totenhemd an, Haar und Bart, grau und schwarz geht unentwirrbar 333.12 graublondem länglichem, über die Ohren gekämmtem Haar, einer weit auf der Nase vorgerückten Brille A21 (2) 376.10 Augen lächelnd an und hatte sein faltiges bleiches Gesicht mit den starken weißen Haaren zur Seite geneigt. 396.22 sie sprangen, sie schwebten einander in die Arme, einer trug den andern an den Haaren mit dem Gebiß.

614

Franz Kafka

Haar

B02 (2) 31.19 Das heißt dann wirklich an den eigenen Haaren sich aus dem Sumpf gezogen haben. - 41.16 und drehten sich, ließen das schaurige Haar offen im Wind wehn, spannten die Krallen frei auf den B09 (9) 228.6 den Kopf nicht hob - ich sah nur sein wirres weißes Haar -, sagte ich Guten Abend, - 229.26 „Du liebes Mädchen", sagte ich, zog ihr Kopftuch fort und hielt die Hand auf der weichen Fülle ihres Haares. - 281.22 roten Rock, eine weiße, hemdartige, vorn nachlässig offene Bluse und wild verschlungene braune Haare. - 282.5 roten Rock, eine weiße hemdartige vorn nachlässig offene Bluse und wild verschlungene braune Haare. - 296.10 Vielleicht hat Resi etwas weniger Haare als Alba - eigentlich hat sie schon unerlaubt wenig Haare - 296.ll eigentlich hat sie schon unerlaubt wenig Haare - aber achte ich denn darauf? - 3 22.20 die gelockerten Knie, unter dem Balkon im Mondschein, im Hintergrund ein wenig Laubwerk schwärzlich wie Haare - 323.6 Im Hintergrund ein wenig Laubwerk, schwärzlich wie Haare. - 360.4 Ein Vogel umflog sie, ein Rabe, zupfte den Mädchen die Haare und tauchte den Schnabel in die Tassen. B14 (1) 445.25 Ich bin kein Haar breit außerhalb des Hundewesens. B27 (2) 634.13 sie ist immer ohne H u t , das stumpfblonde Haar ist glatt und nicht unordentlich, - 646.17 in einer kindischen Weise verdächtig war das rote Haar des Besuchers und die Sonderbarkeit, daß er, B28 (3) 649.7 Wie Dich meine roten Haare freuten? - 649.9 U n d er nahm den H u t ab und das Haar quoll wie lebendig, wie in einer tropischen Fülle, - 649.16 es war als zeige dies übermenschliche Haar auch übermenschliche Gelüste an und die Kräfte, H a a r —> Barthaar, Borstenhaar, Fellhaar, Lokkenhaar

Haarausfall S 1 B06 194.18 Haarfülle S 1 B27 646.23 haarig A 1 A17 287.22 h a a r i g —» kurzhaarig, langhaarig, weißhaarig

haarlos A 1 A05 79.7 Haarmasse S 1 B28 649.12

Haarspitze S 1 B14 451.15 Haarsträhne S 1 A16 241.14 Haben 5 2 B02 (1) 52.9 Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur ein nach dem letzten Atem, nach Erstikken verlangendes Sein. B04 (1) 120.18 Es gibt kein Haben, nur ein Sein, nur ein nach letztem Atem, nach Ersticken verlangendes Sein, h a b e n V 2758 h a b e n —» anhaben, Befehlshaberei, freihaben, liebhaben, mithaben, voraushaben, vorhaben, wohlhabend

Hacke S 2 BIO (1) 364.8 Seile, Schaufeln und Hacken aus der Ecke, sie ordnen sich zum Zuge, B13 (1) 370.1 Ich wollte mich im Unterholz verstecken, mit der Hacke bahnte ich mir ein Stück Weges, dann verkroch ich mich

hacken V 6 A05 (2) 72.21 und manchmal sogar stehen blieb, hackte ich mehrmals mit meinen Stiefeln in seinen Bauch, - 140.18 und manchmal sogar stehen blieb, hackte ich mehrmals mit meinen Stiefeln in seinen Bauch, B03 (1) 111.16 einer Schüssel schöner Früchte, in die nun der Vogel ruhig sie in kleinen Kreisen umfliegend kräftig hackte. B09 (3) 329.6 Es war ein Geier, der hackte in meine Füße. - 329.7 Stiefel und Strümpfe hatte er schon aufgerissen, nun hackte er schon in die Füße selbst. - 329.12 sagte ich, „er kam und fing zu hacken an, da wollte ich ihn natürlich wegtreiben, versuchte h a c k e n —» aushacken, loshacken, zuhacken

Hafen S 7 A19 (2) 3 05.22 Eine Barke schwebte leise als werde sie über dem Wasser getragen in den kleinen Hafen. - 307.1 in Cylinderhut mit Trauerband kam eine der schmalen stark abfallenden Gäßchen, die zum Hafen führten herab. A21 (1) 381.26 nichts von Dir, Geschäfte halber bin ich hier im Hafen, sah die Barke, das Laufbrett lag bereit, B09 (3) 314.17 Ich ruderte stehend das Boot in den kleinen Hafen, er war fast leer, in einer Ecke waren zwei Segelbarken, - 314.20 Ein kleiner Hafen war es nur, aber mit festen Quaimauern und gut in Stand gehalten. - 336.21 vor der Tür einer Matrosenschenke, paar Schritte vor mir lag der kleine Hafen, es war schon gegen Abend.

Nachgelassenen Schriften

Synoptische K o n k o r d a n z zu den

B 2 1 (1) 524.4 I c h stieg ans L a n d , es w a r ein

kleiner Hafen,

ein kleiner Ort.

B 2 2 (1) 538.22 B 2 6 (6) 581.25 586.24 601.14 601.14 602.15 618.25 B 2 8 (1) 655.17

Halbbildung S 1 A20 349.10 halbblind A 3 A 1 6 (2) 231.15 2 6 3 . 6 B 1 4 (1) 412.1

A 2 1 (2) 392.25 E i n e J a g d e x p e d i t i o n d e r F i r m a - mit d e m F ü h r e r h a b e ich ü b r i -

Halbdunkel 5 3 A 0 5 ( 1 ) 152.24 n a c h e i n e r P r e d i g t i m m e r j e n e m Mädchen folgend im

gens seither s c h o n m a n c h e gute F l a s c h e -

396.2 A b e r A f f e n g e h ö r e n bei Hagenbeck

an

die K i s t e n w a n d - n u n s o h ö r t e ich auf A f f e

1 A21

hager A 1 BIO 363.2 Hahn 5 2 -

Halbdunkel kel

Hahn.

knacken noch.

Haken S 2 35.8

Kühle

Luft

schlug

S t r o h h u t fiel v o n e i n e m

herein,

ein

Haken.

A 1 9 (1) 329.10 I c h b e s i t z e f ü n f K i n d e r g e w e h r e , sie h ä n g e n

in m e i n e m

Kasten,

Haken eines. Haken —» A n g e l h a k e n

an

jedem

h a k e n —» einhaken

Hakenstange S 1 halb A 67

B17

501.19

A 0 5 (6) 55.5 84.22 121.22 136.20 150.15 153.9 A I O (1) 185.13 A 1 4 ( 1 ) 219.13

Halbdun-

offenbar

ganz

Halbgebildete S 1 B 1 5 4 8 1 . 1 7 halbgeöffnet A 1 A05 57.6 halbgeschlossen A 2 A 0 4 (1) 31.5 A 1 9 ( 1 ) 324.6

Halbgott S 1 A22 405.12 halbjährig A 1 B06 198.5 Halbkreis S 7 A 1 6 (1) 235.15 hat er sich u m g e d r e h t , b e s c h r e i ben

A 1 7 (1) 281.1 A 1 8 (1) 299.1

A 2 1 (3) 372.20 372.20 384.5

A 2 4 (2) 434.21 434.21

B 0 6 ( 1 ) 203.16 B 0 9 ( 1 1 ) 237.23 240.17 275.1 2 7 5 . 2 289.22 319.1

Halbkreis

und

sind

bildete, s o l l t e das F u n -

d a m e n t eines T u r m e s A 2 1 (1)

398.3

dienstfrei

waren,

m a n c h m a l einige i m Halbkreis

setzten

sich

u m m i c h nie-

der;

BOI (1) 13.12 Das Böse, das Dich im

Halbkreis

u m g i b t , w i e die B r a u e das A u g e , strahle z u r U n t ä t i g k e i t nieder. B 0 9 (3) 240.18 D i e h a l b e B e w o h n e r s c h a f t

Hauses war in großem Halbkreis

des

um ihn

v e r s a m m e l t , ich w a r damals ein k l e i n e r e t w a -

B 0 2 (4) 35.20 41.10 69.11 75.3 B 0 4 (1) 131.1

einen

tel- o d e r Halbkreis

A 2 2 (1) 409.3 A 2 3 (1) 426.18

Bälle

A 2 0 (1) 344.1 K r e i s , s o n d e r n n u r eine A r t V i e r -

A 1 9 (3) 316.23 316.23 3 2 2 . 1 7 A 2 0 ( 4 ) 342.10 363.25 363.25 365.13

die

schon wieder hinter ihm;

A 1 6 ( 3 ) 229.13 2 5 6 . 6 260.23

(1) 365.1

mir

B 1 4 (1) 373.9

A 0 6 (2) 172.6 173.6

329.21 344.4 344.4 349.20 349.20

ein

halber PP 6 halbfertig A 2

A 0 4 (1) 34.9

Bll

Abteils

B 1 7 (1) 497.26

H a h n —» Goldene Hahn A 0 4 (1)

eines

F r e m d e r an u n d b o t m i r seinen P l a t z an

n i s m u s ist v e r d o r b e n , der P f r o p f e n a b g e r i s -

Hähne

g e b l i e b e n , f ü r die B ä l l e b r a u c h t

A 2 3 (1) 420.4 D a rief m i c h aus d e m

329.18 g a n z u n b r a u c h b a r sind, der M e c h a sen, n u r die

mit ihm

A 1 6 (1) 2 4 5 . 6 s o n d e r n ist aus V o r s i c h t l i e b e r i m er k e i n e f r e m d e n

394.8

A 1 9 (2) 308.24 a b e r g r o ß w i e ein

Halbdunkel

z u s a m m e n s t i e ß , g l a u b t e ich,

zu sein.

h a g e n b e c k s c h NA

615

B 2 5 (4) 548.3 548.3 5 5 2 . 4 557.1

Hafer S 1 B25 564.13 Haft S 1 B14 417.6 Haftpflichtgesetz 5 1 A07 177.17 Hagebutte S 1 A05 112.3 Hagelwetter S 1 A05 104.16 Hagenbeck NS 2 Hagenbeck

Hafen

265.5

überwachten

alles,

a u c h u m s t a n d e n sie in e i n e m Halbkreis

Einige

Soldaten

ihn

selbst. -

324.18 a b e r B l i c k e hatten sie n u r f ü r d e n

Fremden, im Halbkreis

standen sie um ihn

h e r u m u n d als er b e f e h l e n d sagte:

h a l b k r e i s f ö r m i g A 1 B09 247.7

B 1 7 (1) 495.20

halbkugelig A 1 A04 15.24 Halbmond S 3

B 2 1 (1) 520.26

A 0 5 (2) 86.10 den S c h u l t e r n d u r c h s i c h t i g e S p i t -

B 1 4 (5) 388.10 393.19 415.21 419.18 443.1

616

Franz Kafka

Halbmond

zen hatte, - der Halbmond des Hemdrandes lag unter ihnen - von deren unterem - 152.il Nacken aus durchsichtigen Spitzen bestand - der Halbmond des Hemdrandes lag unter ihnen - von deren unterem B25 (1) 548.18 Ein Halbmond, ein Ahornblatt, zwei Raketen

halbnackt A 1 A19 325.22 halboffen A 2 A05 (1) 67.13 B28 (1) 658.14

halbrichtig A 1 B28 661.26 Halbschlaf 5 5 A21 (1) 397.17 ich mich noch heute an den Klang ihrer schweren Schritte, der damals in meinem Halbschlaf widerhallte. B07 (1) 219.ll und da hatte er einen leichten Halbschlaf einfangen können, im übrigen hatte er B09 (1) 359.9 Hände seitwärts wie Flossen, siehst flüchtig im Halbschlaf der Eile alles an woran Du vorüberkommst, wirst Du B14 (1) 391.15 Hungerkünstler während eines ohnmachtähnlichen Halbschlafes ein wenig einflößte, unter lustigem Plaudern, B26 (1) 614.20 die eine Pfote eingekrallt oben in der Erde, von der ich im letzten Halbschlaf ein Stück niederreißen wollte,

halbschlafend A 1 B25 549.10 Halbschlummer S 1 B27 647.il h a l b t o t A 1 BOI 20.22

Halbversuch S 1 B26 593.9 halbwegs PA 2 halbzerbrochen A 1 B26 575.15 halbzerstört A 1 B14 373.9 Hälfte 5 4 A04 (1) 14.24 Kaum sind wir auch in der ersten Hälfte des Juni, die Luft auf dem Lande ist oft noch sehr kühl. BOI (1) 13.2 Auf der Hälfte des Weges ist das Geständnis zwar immer schwächer wirkend aber noch erlösend, B09 (1) 282.8 Der Vater kam mit einem Messer und wollte ihn in zwei Hälften schneiden. B23 (1) 543.3 man nicht ein Passagierschiff nennen, zumindest die Hälfte des Volkes, das hier mitfahre, Hall Widerhall H a l l e —» Bahnhofshalle, Kunsthalle, Singspielhalle

hallen V 1 A23 429.11 h a l l e n —> widerhallen

hallo / 3 hailoh hallo

Hallunke S 1 A22 404.17 H a l m —> Strohhalm

Hals S 47 A04 (6) 13.4 Da wurden Wagen auf zarten hohen Rädern von Pferden mit gestreckten Hälsen gezogen. - 20.22 aber das Nicken des Kopfes und des Halses zeigte Schwung und Mühe der Bewegung an. - 39.16 Stürmisch flöß ihm das Regenwasser zwischen Kragen und Hals. - 44.10 Fahrbahn, auf denen Wagen, schwankend auf den Rädern, von Pferden mit gestreckten Hälsen rasch gezogen wurden. - 45.4 Torflügel stützte, und sah von Zeit zu Zeit gegen Raban hin, wenn er auch hiezu scharf den Hals drehen mußte. - 51.14 Damenuhr, die an einem schmalen, schwarzen um den Hals gelegten Band befestigt war, in Ubereinstimmung A05 (14) 57.1 Ihr Hals war nackt und nur unter dem Kinn von einem schwarzen Sammtband umbunden und ihr lose bekleideter - 60.13 Ich konnte nicht reden, denn mein Hals war voll Thränen, daher versuchte ich, wie ein Posthorn zu blasen, - 73.15 während ich mich mit beiden Händen fest an seinem Halse hielt, beugte ich weit meinen Kopf zurück - 118.3 schön gekämmt den runden Kopf auf dem Fleisch des Halses in einer scharf gerundeten Linie abschloß, - 118.7 „Ja", sagte ich zu mir, „wie er doch in der Gesellschaft umhergeht mit gelenkigem Hals und freien Armen. - 123.25 Ihr Hals war nackt und nur unter dem Kinn von einem schwarzen Sammtband umbunden und ihr lose bekleideter - 131.3 streckte sich, den Rücken, die Schultern, den Hals und hielt den Oberkörper, der auf seinen gespannten Armen - 137.9 als er sich zu mir bückte - er senkte fast nur den Hals ganz wie eine Hyäne und mich mit weicher Hand - 138.12 daß ich von einem Mädchen mit schwarzem Samtband um den Hals geliebt würde, zwar nicht hitzig aber treu. - 141.8 während ich mich mit beiden Händen fest an seinem Halse hielt, beugte ich weit meinen Kopf zurück - 142.5 Die Hälse werden im Gebirge frei. - 155.25 einen Kopf größer war, als ich, redete ich in seinen Hals hinein - „wie aber werden Sie den Muth aufbringen, - 166.2 sagte er, verrenkte sich fast den Hals, um mich sehn zu können, nahm mir das Taschentuch aus

Hals

617

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

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B 1 4 (3) 390.8 in Wirklichkeit so grausamen Damen und schüttelte den auf dem schwachen Halse überschweren Kopf. 391.5 sich dieses Ehrenamt nicht vorgestellt - zuerst den Hals möglichst streckte um wenigstens das Gesicht 406.20 ersten Anblick erschreckend aus, besonders der lange Hals, das dreikantige Gesicht, die fast wagrecht B 2 5 (2) 566.14 Suche ihn mit spitzer Feder, den Kopf kräftig, fest auf dem Halse sich umschauend, ruhig von Deinem Sitz. 566.18 Herr, mächtig sind Deine Schenkel, weit die Brust, leicht geneigt der Hals wenn D u mit der Suche beginnst. B 2 8 (2) 656.20 ganz außer sich war mit ihren ausgespreizten Armen und dem gar nicht mehr höher dehnbaren Hals. 662.1 müde zum Boden zieht, erhebt sich und streckt den Hals und sucht den U b e r blick über ihre Herde wie der Hirt

170.5 wie ich mich auch anstrengte sie oben zu halten, ich sah immerfort nur seinen

Hals.

A14 (1) 223.25 Die Richter streckten die Hälse und sahen erstaunt einander an, der Verteidiger lehnte steif in seinem Stuhl, A17 (1) 287.25 greift in den Bart, fährt in ihrer Gänze mir am Hals unterm Kinn vorbei und pflegt zu sagen: A 1 9 (2) 321.6 vermögenden Hände, mit Hilfe Deiner alles vermögenden Hände schneide ihnen mit dieser Scheere die Hälse durch. 322.10 Schon hieng einer am Hals und fand mit dem ersten Biß die Schlagader. A20 (3) 347.12 Sind die Kinder böse, halten wir ihnen diese Bilder hin und schon fliegen sie weinend an unsern Hals. 368.18 geschehen ließ tat er noch ein übriges, schlug mir den Pelzkragen hoch und knöpfte ihn mir vorn am Halse zu. 369.5 ihm zu Seiten meine Diener, alle mit gestreckten Hälsen bereit, irgendwelche B e fehle von mir entgegenzunehmen. A21 (1) 394.5 Aber dann soll er mir auch mit seinem Zartsinn vom Halse bleiben. A22 (1) 409.2 Andererseits aber brachte er auch den Hals trotz aller Bereitwilligkeit nicht ganz herum und blickte deshalb B02 (3) 39.18 Die Anschauung des kleinen Jungen, der den Hals strecken muß, um noch knapp den Apfel auf der Tischplatte zu 41.9 flüchtig sah er zuerst die Wendungen ihrer Hälse, das Tiefatmen, die tränenvollen Augen, 54.16 aber wie, wenn Dich jemand am Hals würgt? B 0 4 (1) 115.25 die Anschauung des kleinen J u n gen, der den Hals strecken muß, um noch knapp den Apfel B 0 6 (1) 165.15 Zimmer kamst, auf der Schwelle bliebst, nur den Hals strecktest, um mich im Bett zu sehn B 0 9 (6) 282.18 jener von uns im Bett und streckte den Hals um nach dem Vater zu sehn, der noch immer, 297.1 Spaß, daß ich kaum daß eine Spalte geöffnet ist mich hineinzwänge und beide gleichzeitig um den Hals fasse. - 298.20 der Hand, die sie in das vorn offene Hemd geschoben hatten fuhren sie unschlüssig an Brust und Hals umher. 331.20 Alles fühlt den Griff am Hals. 3 45.20 im Wald getroffen hatte, immerfort streckte er den Hals und sah nach wie vorn die Lage war und warum alles so 347.21 in dem dadurch freigelegten Hals ist eine Wunde, siedend in brennendem Blut und Fleisch,

H a l s —» Flaschenhals

Halsader S 2

A 1 7 (1) 281.6 Jede Nacht nahe bis zum Platzen

der Halsadern.

A 1 8 (1) 299.9 Jede Nacht nahe bis zum Platzen

der Halsadern.

Halsband S 2 B 0 2 (1) 63.15 Will er nun auf die Erde, drosselt ihn das Halsband des Himmels, will er in den Himmel jenes der Erde. B 0 4 (1) 128.4 Will er nun auf die Erde drosselt ihn das Halsband des Himmels, will er in den Himmel jenes der Erde.

Halsbinde S 2

A 0 5 (2) 94.27 Er sagte, daß ich hübsch gekleidet sei, und daß ihm meine Halsbinde sehr gefalle. 163.3 E r sagte, daß ich hübsch gekleidet sei und daß ihm meine Halsbinde sehr gefalle. h a l s e n —» aufhalsen

Halt 5 8 B02 (1) 68.5 D e r Geist wird erst frei, wenn er aufhört Halt zu sein. B 0 4 (1) 130.9 D e r Geist wird erst frei, wenn er aufhört, Halt zu sein. B 0 9 (1) 317.27 E r war glatt und ohne jeden Halt, aber es war kein kalter Boden, irgendeine Wärme strömte aus ihm zu mir, B 1 4 (2) 414.7 des goldenen Wagens, knirschend im Kies machen sie Halt, ein Mädchen will aussteigen, schon berührt ihre -

427.17 als dem unbestimmten Verlangen, machte plötzlich Halt in dem Gefühl, hier sei ich am rechten O r t ,

B16 (1) 489.17 als dem unbestimmten Verlan-

618

Halt

gen, machte plötzlich Halt in dem Gefühl, hier sei ich am rechten Ort, B25 (2) 558.6 Was stört Dich? Was reißt an Deines Herzens Halt} Was tastet um die Klinke Deiner Türe? - 558.10 es ist eben jener, den Du störst, an dessen Herzens Halt Du reißt, an dessen Tür Du um die Klinke tastest,

Halt

Rückhalt

Halt ihn NS 2

A22 (2) 412.1 Ich habe drei Hunde: Halt ihn, Faß ihn und Nimmermehr. - 412.2 Halt ihn und Faß ihn sind gewöhnliche kleine Rattler und niemand würde auf sie aufmerksam werden,

haltbar A 2 B09 (1) 319.2 B28 (1) 663.5

halten V 240

A03 (1) 11.17 schon vom Anfang an wird vorgreifend alles gezwungen sich an die Apperception zu halten wie an ein Geländer. A04 (27) 12.7 Ein kleines Mädchen hielt in den vorgestreckten Händen ein müdes Hündchen. - 12.9 Zwei Herren machten einander Mittheilungen, der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben 12.10 und bewegte sie gleichmäßig als halte er eine Last in Schwebe. 12.17 Drei Herren - zwei hielten leichte Uberröcke auf dem geknickten Unterarm giengen oft von der Häusermauer 15.9 Die Leute giengen mit etwas tief gehaltenen Köpfen vorüber, über denen sie lose die dunklen Schirme trugen. 15.15 Doch hielt er aufmerksam die Zügel, daß sich der Wagen, auf dem Eisenstangen an einander schlugen, - 16.4 Da rief ihn die Dame und hielt ihn fortan mit der Hand; 19.8 trockenen Stein wieder zu trockenen Steinen und hielt den offenen Schirm in der hocherhobenen Hand, - 22.5 Als nun ein elektrischer Wagen vor Raban hielt, schoben sich um ihn viele Leute der Wagentreppe zu mit wenig - 22.8 zu mit wenig geöffneten spitzigen Schirmen, die sie aufrecht in den an die Schulter gepreßten Händen hielten. - 22.9 Raban, der den Koffer unter dem Arm hielt, wurde vom Trottoir hinuntergezogen und trat stark in eine - 22.18 eine Dame auf die erste Stufe, ihre Schleppe, die sie mit beiden Händen hielt, lag knapp über ihren Beinen. - 22.27 und reichte einem herankommenden

Franz Kafka jungen Mann den kleinen Finger der Hand, in der er den Schirm hielt. - 24.21 eine Zeitung auf den Tisch gesenkt, ein Täßchen hielt er erhoben, aus den Augenwinkeln sah er mit großen Augen - 27.26 gegen aller Gewohnheit einen größern Ausflug für gut hält, denn man braucht nur das Mädchen in die Wohnung der - 31.5 Das halbgeschlossene Notizbuch hielt er in der linken Hand, den Daumen auf der gelesenen Seite, - 32.5 andern Ende stand ein großer Mann auf, in der Hand hielt er Spielkarten und rief: „Du, Marie, hast Du auch die - 33.2 „Das ist ein Ehepaar, meinen Sie nicht?" hielt der Zug, der Lärm der Fahrt hörte auf, Schaffner - 35.23 Darauf machte der Junge eine Grimasse, als halte er es für vornehmer im Regen zu gehn und sich den Koffer - 40.14 rauschend rückwärts an den sich drehenden Rädern, mit meist lockeren Zügeln hielt der Kutscher das Pferd. - 43.12 Der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben und bewegte sie gleichmäßig auf und ab, - 43.14 und bewegte sie gleichmäßig auf und ab, als halte er eine Last in Schwebe, um das Gewicht zu prüfen. - 44.2 Drei Herren - zwei hielten leichte Uberröcke auf dem geknickten Unterarm giengen von der Häusermauer - 47.10 aber es klang für Raban so, als halte sich der Herr noch mit sechzig Jahren für frisch - 52.6 mit der ganzen Vorderseite einander zu, der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben und bewegte - 52.8 als halte er eine Last in Schwebe, um ihr Gewicht zu prüfen. - 53.1 Drei Herren - zwei hielten leichte Uberröcke auf dem geknickten Unterarm, zu beiden Seiten eines großen A05 (34) 57.26 Er hielt den Kopf geneigt. - 65.16 Sie giengen doch früher ganz aufrecht, glaube ich und auch in der Gesellschaft hielten Sie sich doch leidlich. - 70.26 als ich mich gerade mit überlegenen Schlägen über dem Pflaster hielt, faßte mein Bekannter meine Hand. - 73.15 ich mich mit beiden Händen fest an seinem Halse hielt, beugte ich weit meinen Kopf zurück und betrachtete die - 77.13 Denn es sind nur Berge da und ein großer Fluß und ich bin noch klug genug, sie für leblos zu halten. - 78.22 des andern Ufers traten gewaltig vier nackte Männer, die auf ihren Schultern eine hölzerne Tragbahre hielten.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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82.25 mit der einen Hand sich über dem unruhigen Wasser hielten, stemmten sie mit vier behaarten Armen die Sänfte 85.25 stützte mich darauf, während ich das linke nachlässig auf der Fußspitze hielt·, auch das giebt mir Festigkeit. 94.13 Zwar müssen sie fest ihre Hüte halten, aber ihre Augen schauen lustig, als wäre milde Witterung. 96.15 einen bronzenen Flügelknaben erhöhten Schüssel, hielt sie ein wenig in der Luft und legte sie dann auf einen 99.26 Er hielt den Kopf gesenkt und strich mit dem Zeigefinger seiner linken Hand über das Holz der Bank, 100.23 Man goß mir Citronenlimonade ein und ein Fräulein mit rothen Lippen hielt mir das Glas beim Trinken. 100.27 Ein üppiges Fräulein mit viel blondem Haar hielt eine Weintraube über mir und ich brauchte nur abzupfen, 103.15 am Gitterwerk des Brunnens stehn, die Arme wagrecht haltend und mit den Füßen, die in Holzpantoffeln staken 104.21 „Ich weiß, Sie halten mich einer Antwort nicht für würdig, 106.2 Und wäre es möglich, daß da einmal auf einem belebten Boulevard eines vornehmen Viertels zwei Wagen halten. 106.19 aber innerlich uns an der Erinnerung halten, daß in gewissem Abstand von uns Häuser stehn 115.23 Dabei hielt ich mein mit blauen Weintrauben gemustertes Taschentuch vor den Mund, um mich nicht zu erkälten. 124.22 Er hielt den Kopf geneigt. 131.4 den Rücken, die Schultern, den Hals und hielt den Oberkörper, der auf seinen gespannten Armen ruhte, 135.5 wird das Messer, dessen Griff er in der Tasche schon hält, an seinem Rock in die Höhe führen und dann gegen 139.9 Bei der fünften - gerade hielt ich mich mit unmerklichen Schlägen über dem Trottoir - faßte mein Bekannter 141.9 ich mich mit beiden Händen fest an seinem Halse hielt, beugte ich weit meinen Kopf zurück und betrachtete die 146.3 sondern daß ich falle und fest mich an den Seilen haltend aus Schwäche ein wenig zu schaukeln anfieng. 151.23 Bein, während ich das linke auf der Fußspitze hielt, weil mir das Festigkeit giebt, wie ich oft erfahren habe. 152.3 Unwillkürlich machte ich noch einen Sprung, um ihn zu halten. 153.20 Ich stand auf, machte einen großen Schritt und hielt ihn schon. „Guten Abend", sagte ich und stieß ihn,

halten

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153.25 drehte er sich zu mir um, während ich ihn immer noch hinten hielt, so daß wir jetzt Brust an Brust standen. - 157.2 „Nichts als Irrtum, denn die Frommen halten mein Benehmen für natürlich und die übrigen halten es - 157.3 „Nichts als Irrtum, denn die Frommen halten mein Benehmen für natürlich und die übrigen halten es für fromm. - 162.15 Zwar müssen sie fest ihre Hüte halten, aber sie machen lustige Augen und haben an der Witterung nicht das - 170.4 wie ich mich auch anstrengte sie oben zu halten, ich sah immerfort nur seinen Hals. - 170.8 fest machen wollte, lächelte ich, so daß es schien, ich hielte, das was ich gesagt hatte, für einen Scherz. - 170.17 „Du bist wirklich roh", sagte er, ein wenig hielt er die untere Lippe hinter der oberen vielleicht noch vom A l l (2) 187.6 ein- für allemal an ein Begrenztes hält, ihr tatsächliches Verdienst, gar wenn sie, wie diese Sammlung - 187.17 dafür sich aber desto fester an diesen neuen Text halten, den ihm der Verlag Rohwohlt in klarem Druck A12 (1) 193.25 an der Erinnerung an einen einzigen Vortragsabend halten\ - dann wünsche ich Ihnen aber, A13 (5) 197.19 ich dem Gelehrten nicht die Faust vor das Gesicht halten konnte, sollte wenigstens meine Schrift den Lehrer - 200.4 mündlich gezeigt hätten, während ich es für nötig gehalten hatte, alle meine Aussetzungen sofort drucken zu - 205.21 Ich versuchte vielmehr die Zeitschrift vor ihm geheim zu halten, so lange es nur möglich war. - 208.8 bekommt fortwährend Bestätigungen des Friedens, hält alles für selbstverständlich und plötzlich - 212.5 Vorläufig hielt ich dieses Rundschreiben noch mit den Händen verdeckt und sagte: A14 (1) 221.25 Mit der Anklage selbst hielt er seine Arbeit nur zum geringsten Teile für beendet, darum sah er auch das Lob A16 (9) 230.7 Selbst wenn er noch so reinlich gehalten wird, verunreinigt er das Zimmer. - 235.12 aber doch folgt jedem Auftreten fast ohne Pause ein Aufschlag der Bälle, sie halten mit ihm Schritt. - 23 8.20 in ihrer blinden Sucht sich immer hinter ihm zu halten, auf das Bett springen werden und daß er sie dort, - 245.20 sind sie gar nicht zu bringen, lieber verletzen sie ihre Pflicht und halten sich fast Blumfeld zur Seite.

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Franz Kafka

halten

247.17 konnte man sie für etwas zu ihm Gehöriges halten, für etwas, das bei Beurteilung seiner Person - 255.1 unterschätzt daher jeder Blumfelds Arbeit, niemand hält es für notwendig zu seiner Ausbildung eine Zeitlang - 260.12 Aber noch lange hielten sie das für eine große Ungerechtigkeit, trotzten, zerbrachen mutwillig die Federn - 260.22 es von frühester Jugend an für selbstverständlich gehalten hat, daß man wenigstens eine halbe Stunde vor - 262.2 Sie halten sich fest umschlungen und scheinen einander wichtige Dinge zu erzählen, die aber gewiß mit dem A17 (4) 267.19 Allee, welche dann geradeaus zum Mausoleum führte, hielt der Invalide trotz seiner Stelze mit dem Hofbeamten - 271.18 den Kopf zurückgelehnt und hielt den Blick auf das knapp vor ihm stehende Buschwerk gerichtet, - 274.18 aber Hans hieng sehr an dem Haus, auch hielt ihn nach dem Tode des Vaters hier in der Fremde nichts mehr, - 279.15 Ich selbst halte Dein Amt nicht für leicht. A18 (1) 296.24 Ich selbst halte Dein Amt nicht für leicht. A19 (4) 304.16 Brücke, setze Dich in Stand, geländerloser Balken, halte den Dir Anvertrauten, die Unsicherheiten seines - 319.25 „Sie halten Deine Schleppe", sagte der alte Schakal erklärend und ernsthaft, „eine Ehrbezeugung." - 324.5 Ein freundliches Männchen, hielt den Kopf geneigt und lächelte mit halbgeschlossenen Augen - 327.10 höher vertragen, niemand zeigt die Richtung, viele halten Schwerter, A20 (9) 341.3 Baues genug, um sich im Geiste dadurch kräftig zu halten, aber für die untern, geistig weit über ihrer - 346.13 sich doch für die Dauer in dieser Ausbreitung nicht halten, sondern rinnt wieder in seine Ufer zusammen, - 356.15 Er hielt mich an der Hand, dies tat er mit Vorliebe bis in sein hohes Alter, - 356.23 Da hielt eine Barke vor uns, der Schiffer winkte meinem Vater zu, er möge die Böschung herabkommen, - 358.25 Aus diesem stillen immer ängstlich rein gehaltenen Platz haben sie einen wahren Stall gemacht. - 361.6 Wache, früher immer festlich ein- oder ausmarschierend, hält sich hinter vergitterten Fenstern. - 366.3 Meine Mittel erlauben mir nicht mir einen Hausvogel zu halten.

-

366.18 Dann wischte ich den Schnabel rein und hielt dem Vogel nochmals das Papier vor Augen, - 369.3 Ich hatte im Hindämmern schon meine Nachbarin vergessen als wir vor einem Wirtshaus hielten. A21 (5) 371.9 habe ich ihn noch gar nicht, den Bureauschlüssel hält er schon vorbereitet in der Hand, im Augenblick hat er - 374.1 Es hält zur Familie die es aufgezogen hat. - 388.14 Man hält eine solche Verwahrung wilder Tiere in der allerersten Zeit für vorteilhaft und ich kann nach meiner - 391.5 aber im Grunde allein, denn alle Begleitung hielt sich, um im Bilde zu bleiben, weit vor der Barriere. - 394.17 Man hält eine solche Verwahrung wilder Tiere in der allerersten Zeit für vorteilhaft und ich kann heute nach A22 (1) 406.6 Nichts hält mich. A23 (2) 421.4 Oben stand ein Mann und sah einem Wagen entgegen, der langsam die Anhöhe herauffuhr und vor dem Hause hielt. - 429.10 er findet sich auf der Straße, ein Pferd wartet, ein Diener hält den Bügel, der Ritt geht durch hallende Ode BOI (6) 9.20 die ich aus dem Grunde verborgen hielt, weil ich selbst ein kleines Unrecht in ihnen erkannte. - 10.15 nun mit eigenen Mitteln auf die verborgen gehaltene Eigentümlichkeit der Pflichtversäumnis weiterführte - 10.23 Plan sein Inneres zu stechen und zu kratzen, während die fremde Hand noch immer ruhig den Rutengriff hält. - 11.9 Hielt ich aber eine Eigentümlichkeit verborgen, dann war die Folge die, daß ich mich oder mein Schicksal - 15.4 noch glaubst D u ihn in den Händen zu halten und schon hörst Du den Aufschlag in der Tiefe, - 26.18 ihm an nichts Wesentlichem, über Entbehrungen klagt er nicht, er hält sich sogar für allzu gut ausgerüstet. B02 (6) 46.7 So fest wie die Hand den Stein hält. - 46.7 Sie hält ihn aber nur um ihn desto weiter zu verwerfen. - 51.17 die Mitmenschen in ein Zimmer in dem Familienrat gehalten wird, hören das letzte Wort des letzten Redners, - 54.3 da ist nichts abzuziehn, nichts zuzugeben und doch hält doch jeder noch seine eigene kindliche Elle daran. - 66.9 das Böse, das so siegreich ist, daß es nicht einmal mehr jenen Sprung von links nach rechts für nötig hält.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 78.6 muß vorher ganz fest mit Blick und Hand gehalten werden; B03 (5) 81.6 und immer wieder nachprüfen ob Du Dich nicht irgendwo außerhalb Deines Kreises versteckt hältst. - 90.5 Wir halten die Welt und klagen - 90.6 daß sie uns hält. - 91.2 ist in gewissem Sinne der Mitlebende, er hängt sich an das Lebende, er sucht mit dem Wind Schritt zu halten. - 111.17 Wie erstarrt hielt der Diener die Schüssel und sah nicht eigentlich erstaunt auf die Früchte, den Vogel B04 (3) 118.2 So fest wie die Hand den Stein hält. - 122.3 und doch hält doch jeder noch seine eigene kindliche Elle daran. - 134.22 und immer wieder nachprüfen, ob Du Dich nicht irgendwo außerhalb Deines Kreises versteckt hältst. B06 (12) 144.25 Diese Deine übliche Darstellung halte ich nur soweit für richtig, daß auch ich glaube, Du seist gänzlich - 145.13 aber diese Bemerkung halte ich für unrichtig. - 148.2 sollst Du aufhören, es für eine besondere Bosheit meinerseits zu halten, daß ich dieser Wirkung erlegen bin. - 156.16 der für mich so ungeheuer maßgebende Mensch, Dich selbst an die Gebote nicht hieltest, die Du mir auflegtest. - 166.5 Lieber hielt ich mich ans Tatsächliche und Fortwährende. - 166.25 Du bemerktest es manchmal, ärgertest Dich darüber, hieltest es für Bosheit, Respektlosigkeit, - 168.3 der wegen seiner Nichtigkeit selbst zu dem, was er für sein Recht hielt, nur auf Schleichwegen kommen konnte. - 178.6 das besaß, was ich schon in den Händen oder im Mund hielt oder was wenigstens auf dem Wege dorthin war - 193.15 Du hältst mich nämlich seit jeher aus Vaterstolz, aus Unkenntnis meines eigentlichen Daseins, - 195.23 und überdies durch meine Ängstlichkeit in Grenzen gehalten war) als auch zuhause ist winzig, hättest Du - 207.12 wie das Kinderspiel, wo einer die Hand des andern hält und sogar preßt und dabei ruft: - 207.17 seit jeher, ohne es zu wissen, nur kraft Deines Wesens mich gehalten oder richtiger niedergehalten hast. B07 (1) 218.14 erfährt man doch einiges und weiß was man davon zu halten hat, daß der Verkehr unten nicht stillsteht B09 (51) 226.15 Allerdings, er gibt mir ja Recht,

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auch er hält den Abschiedsbrief für richtig, aber auf mich ist er böse. 227.7 In der rechten Hand hielt er eine Feder, es war als habe er geschrieben und gerade jetzt aufgehört, 229.2 giengen ein Weilchen schweigend, die Arme hatten wir von einander gelöst, wir hielten uns jetzt umschlungen. 229.26 „Du liebes Mädchen", sagte ich, zog ihr Kopftuch fort und hielt die Hand auf der weichen Fülle ihres Haares. 234.21 Es war so als wäre sie von einem Kreis von Bewaffneten umgeben, welche die Lanzen nach auswärts hielten. 235.5 auch ich war von Bewaffneten umgeben, welche ihre Lanzen nach innen, also gegen mich hielten. 235.23 „Nein", sagte der eine Mann, der sich sehr aufrecht hielt und die linke Hand in seinen Vollbart gekrampft 237.2 flog er dahin, in der erhobenen Rechten - die Linke hielt er an der Hüfte - trug er eine große hoch gefüllte 238.9 und hielt dabei unter dem Arm ein Buch, aus dem sie bisher 238.21 man mich in meiner Geringfügigkeit vergessen hatte, hielt ich mich zum Hierbleiben verpflichtet und zog mich 245.8 Manchmal kniet er neben mir und hält mir diesen tausendmal gesehenen Hammer vor die Nase oder er nimmt meine 248.17 alles zu überblicken sucht, die unruhige Unterlippe mit zwei Fingern hält, manchmal nach der Taschenuhr sieht. 24 8.22 Ein blonder etwa zehnjähriger Junge hält sich an seinem Rock, faßt auch manchmal nach den Riemen, er bittet um 251.5 Der Apotheker wagt nicht vorzugehn, der Junge hält sich wieder an ihn. 255.23 - die Diener erstarrten zwischen den Sitzreihen - erhob sich der Dicke gegenüber und hielt eine Rede. 256.4 Nachdem er geendet hatte, stand natürlich ich auf und hielt auch eine Rede. 266.6 und hält die Hand auf dem Griff des langen Messers in seinem 266.12 Gelegenheiten stand der Oberst aufrecht und hielt mit den nach vorn ausgestreckten Händen zwei lange 267.9 der ursprünglich zum Redner Bestimmte gesammelt und von zwei Mitbürgern fest gestützt hielt er die Ansprache. 274.10 aber die stumme Gegenwart des Adeligen hält doch alle auf ihren Plätzen. 277.9 für das einzige täuschungslose Glück halten, müssen recht haben, denn das Urteil über das Leben 283.5 Von einem Brot werde ich mich nicht zum Narren halten lassen.

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Franz Kafka

haken

283.14 Aus dem Dorf riefen warnende Stimmen, ich hielt es aber für ermutigende Stimmen und ging weiter. 286.12 setze einen H u t auf, ich spanne den Schirm aus, ich halte ein Brett über den Kopf, nichts hilft, 286.21 der Ingenieur, stützte links die Stime mit der Hand und hielt in der Rechten die Feder über einem Papier. 288.2 kaum kenntliche Dinge, hauptsächlich Werkzeuge, daß ich es bisher nicht für ein Schlaflager gehalten hatte. 292.13 Hältst D u Dich für mächtig? Aber nun antworte aufrichtig, sonst stehe ich auf und gehe nachhause. 292.15 Hältst D u Dich für mächtig?" 292.17 B. „Ja, ich halte mich für mächtig." 292.21 A. „Aber D u hältst Dich für mächtig. 292.21 Warum also hältst D u Dich für mächtig?" 292.23 „Es ist nicht ganz richtig zu sagen: ich halte mich für mächtig. 292.25 Ich, so wie ich hier alt, verfallen und schmutzig sitze, halte mich nicht für mäch293.23 Nein, ich sagte nur, daß ich mich für mächtig halte, aber ich übe diese Macht nicht aus. 294.4 Hatte ich also nicht Recht zu sagen, daß ich nicht mächtig bin? Und halte mich nicht mehr für unaufrichtig." 294.6 „Du hältst mich für mächtig?" 294.7 „Ich halte Dich für sehr mächtig und fast ebenso wie Deine Macht bewundere ich die Zurückhaltung, 304.21 Sie waren sehr dankbar, hielten Reden an mich, küßten mich, 310.17 was wir für die Samtpolsterung der Brüstung gehalten hatten, war der Rücken eines langen dünnen Mannes, 310.21 Meine Frau hielt sich zitternd an mich. 314.22 Ein kleiner Hafen war es nur, aber mit festen Quaimauern und gut in Stand gehalten. 325.ll und zart, mit anliegendem Kleid, meist hielt sie den Kopf zur Seite geneigt und lächelte mit den dünnen 326.6 Regalfach und weinte ein kleines Weilchen oder ich hielt, wenn niemand hinaufsah, eine kurze stumme Ansprache 330.17 auch ich war von Zähnen gehalten und konnte mich ihnen nicht entwinden; 330.19 ich wußte nicht wodurch sie mich hielten, denn sie waren nicht zusammengebissen; 335.17 jetzt jemand herein, mußte er mich eigentlich für närrisch halten, aber der welcher kam tat es doch nicht.

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336.5 So fuhr er durch die Dörfer, hielt vor den Wirtshäusern und hoffte wenn ihm hie und da die Sorge nach dem - 336.8 So hielt er einmal vor dem „Goldenen H a h n " und ließ sich einen Schweinebraten - 338.16 Horaz nickte, er war wohl etwas schwerhörig, wenigstens hielt er den Kopf zum Aufseher hinabgebeugt. - 345.8 schnell als möglich vorwärtseilten, war es doch nicht sehr schnell, jeder hielt leicht mit den andern Schritt. - 362.2 Laufen nach ihm die H o f f n u n g zur Gewißheit, hielt er aber dann das dumme Holzstück in der Hand, wurde ihm übel B14 (15) 371.8 man konnte nur schwer folgen, der Autor hielt sein Thema, wie es in einer Kritik sehr bezeichnend hieß, - 385.4 Mund, der Sicherheit halber einander bei der Hand haltend dem Hungerkünstler zu, wie er bleich, - 388.6 aber man glaubte ihm nicht, sondern hielt ihn im günstigsten Fall für bescheiden, - 3 90.24 lag auf der Brust, es war als sei er hingerollt und halte sich dort unerklärlich, der Leib war ausgehöhlt, - 399.5 flüsterte der Hungerkünstler, nur der Aufseher, der das O h r ans Gitter hielt, verstand ihn. - 408.19 Furcht noch Neugier, welche die Frauen in Bewegung hält, würden sie sich mehr mit dem Beten beschäftigen, - 412.17 Griff zu pressen und dabei mich so weit vom Leib zu halten, daß ich sie mit den Füßen nicht erreichen konnte. - 420.17 ich werde ja eigentlich nur gnadenweise noch gehalten, meine Zeiten sind vorüber, erkläre ich meinem Herrn, - 42 8.25 Unsicherheit nichts hätte verderben können, wo die andern, große Meister, den Takt unerschütterlich hielten. - 435.24 - aber sehr groß ist der Unterschied nicht - in der Folgezeit gearbeitet und halte auch heute nicht weiter. - 440.3 Nein, man freute sich nicht und hielt sie alle für dumm. - 447.9 Hatte man sich vereinigt mich zum Besten zu halten? Dann aber sah ich die Musikerhunde und von dieser Zeit - 447.il aber sah ich die Musikerhunde und von dieser Zeit an hielt ich alles für möglich, kein Vorurteil beschränkte - 452.il Ich könnte mich also vielleicht an die halten, welche viel fragen und da hätte ich dann meine Artgenossen. - 458.10 und ich mich also an ihn halten muß. B15 (5) 470.24 wenn ich etwas erreichen will, denn das Hungern halte ich noch heute für das letzte und stärkste Mittel meiner

halten

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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471.25 Ich halte sie zwar, wenn ich es auch öffentlich nicht zu sagen wage, für schuld an allem, sie haben das

B 2 6 (3) 592.24 zu verbringen und immerfort mir vor Augen zu halten und darin mein G l ü c k zu finden, wie fest mich der Bau,

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472.17 verneint sie, sieht das H u n g e r n für freigegeben an, halt es mit dem zweiten Weisen und befürchtet deshalb auch

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473.6 der zweite Weise stimmte ihm nicht nur zu, sondern hielt das Hungern sogar für unmöglich,

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481.26 Gedächtnis, und vor allem in dem Außerstandesein, das wissenschaftliche Ziel mir immer v o r Augen zu halten.

B 1 6 (3) 484.9 E i n Strohhalm? Mancher hält sich an einem Bleistiftstrich über Wasser.

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611.19 sondern ihn förmlich fest zwischen den Krallen halten, etwas was unmöglich ist, 622.26 die Einbildungskraft will nicht stillstehn und ich halte tatsächlich dabei zu glauben - es ist zwecklos,

B 2 7 (6) 633.5 dort ein dunkles Gesicht, zwei gelblich leuchtende Hände, die sich an den Türpfosten und die Türklinke halten. -

634.14 aber sehr locker gehalten. 634.16 sie übertreibt freilich diese Beweglichkeit, gern hält sie die Hände in den H ü f ten und wendet den O b e r k ö r p e r

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484.10 Hält sich? Träumt als Ertrunkener von einer Rettung.

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491.6 Unsicherheit nichts hätte verderben können, w o die andern, große Meister, den Takt unerschütterlich hielten.

642.10 die Außenwelt noch nicht einbeziehenden G r e n z e n zu halten, also ruhig zu bleiben w o ich bin,

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B 2 0 (1) 513.3 Hielte ich doch nur schon D e i n e Hand, ich glaube D u würdest mich dann nicht verwerfen. H ö r s t D u mich?

645.9 Bedeutung der Sache gar nichts zu tun, man hält es einfach nicht aus jemanden immerfort zu ärgern,

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646.3 auch nur ganz leicht diese kleine Sache verdeckt halte, ich noch sehr lange ungestört von der Welt mein

B 2 1 (5) 519.14 daß er seinen H u t , den er auf dem Knie hält und dort langsam hin und her schiebt, -

521.2 Ich hielt alles zuerst für Fieberwahn, aber als ich nach K. hinblickte verstand ich es besser.

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521.5 Augen da, zittrig, nach vorne geneigt, als hielte oder schlüge ihn jemand im N a k ken, die Unterlippe,

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522.10 Hand, die ich eben mit Widerwillen in der meinen gehalten hatte, küßte sie wie in kleinem ehelichen Spiel

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529.21 D a s halte ich für eine Entwürdigung der Leiden einer Generation.

B 2 2 (4) 537.12 daß er seinen H u t , den er auf dem Knie hält und dort langsam hin, 538.25 Ich hielt das alles zuerst für Fieberwahn, aber als ich unwillkürlich gleich darauf nach dem alten K . 539.3 Augen da, zitternd nach vorne geneigt, als hielte oder schlüge ihn jemand im N a k ken, die Unterlippe, 540.6 ich eben mit Widerwillen und Scheu in der meinen gehalten hatte, küßte sie wie in kleinem ehelichen Spiel B 2 5 (4) 553.9 er setzt sich mit ihm auf einen Sessel, er hält ihn umarmt, er legt sein Knie auf des andern Knie, 553.21 E r hält es weder für nötig noch für nützlich das Personal zu besonderem Fleiße anzutreiben, wen nicht der 560.7 K a u m hielt der Zug stand O h m b e r g schon an den Stufen unseres Waggons und kaum stieg der Erste von uns aus, 560.9 an den Stufen unseres Waggons und kaum stieg der Erste von uns aus, hielt er schon eine kleine Ansprache.

B 2 8 (4) 651.13 die wir freilich auch äußerst dringend brauchen, halten wir für unsern größten Vorzug und mit dem Lächeln -

656.23 ein Zähneknirschen, eine Beleuchtungsstörung hält sie für geeignet die W i r kung ihres Gesanges zu erhöhen,

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657.18 D a n n hält Josefine ihre Zeit für gekommen.

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661.23 bei uns können nur wenige den M u n d geschlossen halten, sie kann es - ist es abzulesen.

h a l t e n —¥ abhalten, anhalten, aufhalten, Aushalten, aushalten, behalten, einhalten, entgegenhalten, enthalten, erhalten, fernhalten, festhalten, Geheimgehaltene, Geheimhalten, geheimhalten, hinhalten, hochhalten, innehalten, niederhalten, Offenhalten, offenhalten,

standhalten,

unterhalten,

Verhalten,

verhalten, vorhalten, wachhalten, zuhalten, Zurückhalten, zurückhalten, zusammenhalten

Halter S 1 B09 240.14 H a l t e r —> Buchhalter, Erhalter

Haltestelle S 2

A 0 4 (1) 19.11 Bis er bei einer Laternenstange einer Haltestelle der elektrischen Bahn - die auf einen kleinen viereckigen B 0 9 (1) 280.5 Weilchen still und sieht wie bei der nächsten Haltestelle ein Mädchen aussteigt, mit der H a n d zurückwinkt,

haltlos A 3

A 0 5 (1) 108.5

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Franz Kafka

haltlos

B02 (1) 38.13 B15 (1) 464.14

haltmachen V 2 AIO (1) 184.27 in der Richtung zu Samuel hin, bis sie in Stresa halt macht, wo Richard vor lauter Wohlbefinden müde ist, B14 (1) 395.19 Hungerkünstler vorüberkam und ein wenig dort halt machte, man wäre vielleicht länger bei ihm geblieben,

Haltung 5 18 A04 (1) 43.25 bald unten, die Röcke paßten ihnen schlecht, an der Haltung lag ihnen nichts, sie ließen sich von den Leuten A05 (11) 63.26 Einmal saß ich auf einer Bank am Ufer eines Flusses am Abend in verrenkter Haltung. - 65.1 meine Absicht nicht merke, veränderte ich meine Haltung nur ganz allmählich mit großer Vorsicht - 65.10 Aber mir ist diese Haltung angenehm. - 69.12 viel kräftiger aus Angst, Karl der Vierte möchte umstürzen, wenn ich nicht in beruhigender Haltung wäre. - 78.23 Auf dieser Tragbahre saß in orientalischer Haltung ein ungeheuerlich dicker Mann. - 90.12 und sagte in dieser fast unangreifbaren Haltung, welche die letzte Rettung der Ringkämpfer ist: - 97.8 Daher ist es auch unrecht sich über Ihre Haltung oder Meinung zu ereifern, denn Sie müssen sich nach dem - 102.20 und ich erkenne Deine drohende Haltung nicht mehr Mariensäule, wenn ich Dich nenne ,Mond, - 117.15 Oft saß ich in verrenkter Haltung auf einer Bank am Ufer. - 133.2 die Absicht nicht bemerke, veränderte ich meine Haltung nur ganz allmählich, suchte seine Aufmerksamkeit von - 158.20 und fragte in dieser fast unangreifbaren Haltung, welche die letzte Rettung der Ringkämpfer ist: A06 (1) 173.25 beugte sich ihr Oberkörper aus seiner gewöhnlichen Haltung vor oder zurück. A13 (1) 196.3 Daß er aber unter der abweisenden Haltung der maßgebenden Persönlichkeiten schwer gelitten nat, BOI (1) 16.12 verwirren lassen, beim Schreibtisch, das ist mein Platz, den Kopf in meinen Händen, das ist meine Haltung. B28 (3) 658.27 und sie steht dort wohl in ihrer großen Haltung eine Zeitlang ohne genügende Hörerzahl, - 672.7 in einer kalten unerschütterlichen richterlichen Haltung zeigt, wie man es sonst bei uns nur sehr selten

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672.9 Und wenn einer auch diese Haltung in diesem Fall billigen mag, so schließt doch der Gedanke, H a l t u n g —> Kopfhaltung, Zurückhaltung

Hamburger OS 3 A21 (3) 380.24 Ein guter Mann, ein Hamburger." - 3 80.26 „Du lieber Himmel, ein Hamburger, und Du weißt hier im Süden, daß er heute gestorben ist." - 381.21 Vielleicht auf dem Sterbebett, wie Dein Hamburger, das weiß ich nicht.

Hammel S 1 A19 320.19 Hammer S 7 A04 (1) 31.10 denn er stützte diesen Arm nirgends auf und der fahrende Wagen schlug auf die Schienen wie ein Hammer. B09 (6) 245.4 Für die Rettung genügt ihm scheinbar der kleine Hammer, den er sich irgendwie verschafft hat, ein Hämmerchen - 245.9 neben mir und hält mir diesen tausendmal gesehenen Hammer vor die Nase oder er nimmt meine Hand, - 245.12 Er weiß daß er mit diesem Hammer keinen Splitter von der Mauer schlagen kann, er will es auch nicht, - 245.14 auch nicht, er streicht nur manchmal leicht mit dem Hammer über die Wände, als könne er mit ihm das - 245.18 Rettung wird einsetzen zu ihrer Zeit unabhängig vom Hammer, aber irgendetwas ist er doch, - 354.4 Ich habe einen starken Hammer, aber ich kann ihn nicht benützen, denn sein Schaft glüht. H a m m e r —» Hämmerchen, Stampfhammer

Hämmerchen S 1 B09 245.5 Hämmern S 1 B17 498.16 h ä m m e r n V 1 B25 562.16 h ä m m e r n —» behämmern, einhämmern, festhämmern, zerhämmern

Hammerschlag S 2 B25 (2) 552.18 (2) Unmöglichkeit sich damit abzufinden, Arbeiten mit Rückblick, Hammerschlag auf Hammerschlag, kommen schon die Ingenieure?

Hand S 354 A02 (2) 8.7 Aber es gibt ein lebendiges Gedenken das über alles Erinnerungswerte sanft hinfuhr wie mit kosender Hand. - 8.12 man sich nicht hineinschreiben mit ungeschickter Hand und grobem Handwerkszeug, das kann man nur in diese A04 (31) 12.7 Ein kleines Mädchen hielt in den vorgestreckten Händen ein müdes Hündchen.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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die H ü f t e gelegt und durch das Dreieck, das zwischen dem Arm - 39.14 aus der geöffneten Thür geneigt, mit der rechten Hand am Pfosten sich festhaltend, die linke geöffnet nahe dem - 41.2 Einmal glitt seine rechte Hand vom Oberschenkel, auf den er sie gelehnt hatte, hinab. - 43.13 Der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben und bewegte sie gleichmäßig auf und ab, - 43.21 eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber, die linke Hand als wäre sie gelähmt, platt auf der Brust. - 49.4 war still und steckte, wie er so aufrecht stand, die Hände in die etwas zu hohen Taschen seines Überziehers. - 49.14 Er rief Raban, der nur mit der Hand auf den Regen zeigte, über einige Köpfe, die sich jetzt alle zu Raban - 52.7 ganzen Vorderseite einander zu, der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben und bewegte sie - 52.16 es eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber die linke Hand als wäre sie gelähmt, platt auf der Brust. - 53.li Raban zeigte ihn mit beiden Händen einem alten Herrn, der neben ihm im Flur stand, um sich vor dem Regen zu A05 (95) 54.9 Leute auf, verbeugten sich, reichten einander die Hände, sagten, es wäre sehr schön gewesen - 56.19 Also giengen wir zur Hausfrau und als er ihr die Hand küßte, sagte sie: „Wirklich, ich bin froh, - 56.23 Die Güte dieser Worte rührte ihn und er küßte noch einmal ihre Hand, da lächelte sie. - 57.ll Erst als ich ihr ein Geldstück in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das - 58.4 Schlag über den Rücken gegeben, als mich Scham ergriff, so daß ich meine Hand ungeschickt zurückzog. - 58.23 Ich stemmte die Hände in die Hüften und bildete mir ein, ich gienge selbstständig spazieren. - 60.16 Er hielt sich zuerst die Ohren zu, dann schüttelte er freundlich dankend meine rechte Hand. - 60.18 „Ihre Hand ist sehr kalt, - 60.25 Dabei reichte ich ihm die Hand, als sei die Sache endgiltig erledigt. - 63.16 an das Geländer, stützte die Arme mit den Ellenbogen auf das Eisen nieder und legte die Stime in seine Hände. - 64.15 wunderte ich mich, wie meine röthlichen Hände in den weißen Manschetten

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12.9 machten einander Mittheilungen, der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben und bewegte sie 12.14 eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber, die linke Hand als wäre sie gelähmt platt auf der Brust. 16.4 Da rief ihn die Dame und hielt ihn fortan mit der Hand; doch weinte er nicht. 16.14 Raban spannte schnell sein Schirmtuch auf und nahm seinen Koffer in die Hand. 19.9 zu trockenen Steinen und hielt den offenen Schirm in der hocherhobenen Hand, um alles rund herum zu sehn. 20.17 Den Daumen der rechten Hand hatte er in den Mund gesteckt und rieb die Zähne daran. 22.8 zu mit wenig geöffneten spitzigen Schirmen, die sie aufrecht in den an die Schulter gepreßten Händen hielten. 22.12 Bank ein Kind und drückte die Fingerspitzen beider Hände an die Lippen, als nähme es Abschied von jemandem 22.17 eine Dame auf die erste Stufe, ihre Schleppe, die sie mit beiden Händen hielt, lag knapp über ihren Beinen. 22.27 und reichte einem herankommenden jungen Mann den kleinen Finger der Hand, in der er den Schirm hielt. 26.26 wendete sich nach rechts und reichte die rechte Hand zum Abschied hin, so daß er während eines Augenblicks 29.16 Stufe stellte und dann selbst nachkam, mit der einen Hand auf den Schirm gestützt und die andere am Griff 31.6 halbgeschlossene Notizbuch hielt er in der linken Hand, den Daumen auf der gelesenen Seite, 31.23 Hat man aber eine Zwirnspule so oft schon in der Hand gehabt und sie so oft der Kundschaft überreicht, 32.5 am andern Ende stand ein großer Mann auf, in der Hand hielt er Spielkarten und rief: „Du, Marie, hast D u auch 32.15 Bündel und ihr Kopf legte sich schwer gegen ihre Hand, die sich durch das Fleisch der Wange bis an den 34.3 die Fingergelenke der linken Hand drückte er an seinen Mund, 34.5 Raban lehnte sich zurück und zog mit der linken Hand schwach an seinem Schnurrbart. 34.7 Die Krämerin gegenüber erwachte und strich mit den Händen lächelnd über die Stime. 36.22 Größe dieser Pfützen zu zeigen und führte dann die Hände hintereinander durch die Luft, wie Fische, 37.15 Der Beamte hatte die rechte Hand an

Hand

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64.26 doch so sehr, daß ich meinen Rücken so gebückt machte, daß meine Hände im Gehn meine Knie berührten. 65.19 Ich antwortete beharrlich und mit der Hand abwehrend: „Ja, ja ich gieng aufrecht. 66.18 Sein Säbel behinderte ihn ein wenig, er nahm ihn in die Hand und nun gieng es viel hübscher. 68.1 Ich sah nicht, daß er erstaunt war, als er sich mitleidig zu mir bückte und mich mit weicher Hand streichelte. 68.ll Ich stützte den Kopf auf meine rechte Hand - der Ellbogen lag auf einem Pflasterstein - und sagte schnell, 68.24 Mein Bekannter hatte die Hände in den Taschen und sah über die leere Brücke hin, dann zur Kreuzherrenkirche 70.27 als ich mich gerade mit überlegenen Schlägen über dem Pflaster hielt, faßte mein Bekannter meine Hand. 71.18 sagte mein Bekannter auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, „die Hände dieses Engels, links. 71.21 Aber von heute abend an sind mir diese Hände gleichgültig, 71.22 das kann ich sagen, denn ich küßte Hände 73.14 des Reitens und, während ich mich mit beiden Händen fest an seinem Halse hielt, beugte ich weit meinen Kopf 73.20 Dabei preßte ich meine Hände kräftig in einander und that, als wüßte ich nicht, 76.6 Augen, indem ich mich nur dadurch wachend erhielt, daß ich laut und regelmäßig die Hände zusammenschlug. 77.24 Ich gab die Hände von meinen Ohren, breitete meine Arme aus und ließ sie in die Gräser fallen. 81.26 Ich preßte die Hände in einander. 82.3 Der Dicke saß ruhig, die Hände auf seinen Schenkeln; 82.25 ins Wasser gebracht und während sie mit der einen Hand sich über dem unruhigen Wasser hielten, 83.8 die vier Männer ertranken schweigend, indem sie mit ihren wilden Händen die Sänfte mit sich hinunter zogen. 84.3 dessen Schmalheit man sich erst gewöhnen mußte, die Hände in den Taschen und das Gesicht im rechten Winkel 87.13 „Guten Abend", sagte ich und stieß ihn, meine Hand an seinem Kragen die Stufen hinunter auf den beleuchteten 88.7 „Gut", sagte ich und hielt seine rechte Hand fest, „wenn Sie mir nicht antworten werden, werde ich hier auf 88.16 Da küßte er weinend abwechselnd meine beiden Hände.

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90.10 Ich legte meine Hände auf eine obere Stufe, lehnte mich zurück und sagte in dieser fast unangreifbaren 90.15 Er legte die Hände in einander, um seinem Körper eine Einheit zu geben und sagte unter leichtem Widerstreben: 93.12 Ich hüpfe ins Haus und nachdem ich mehreremale die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, 99.27 und strich mit dem Zeigefinger seiner linken Hand über das Holz der Bank, als zeichne er im Sande. 100.2 Ich zitterte und steckte, um es zu verbergen, meine Hände in die Hosentaschen. 102.3 dann ließ ich durch Erheben der Hände das Sausen der Nacht schweigen 106.8 Als ich schwieg, steckte er beide Hände in den Mund und riß am Unterkiefer. 109.13 Du bist groß, das liebe ich, Du hast lange Hände, die sich fast nach Deinem Willen aufführen; 111.24 Maß und doch berührte ich das Eisen eines in der Entfernung winzigen Wegzeigers mit der Fläche meiner Hand. 113.14 die neben der Thüre stand, zeigte ich mit erhobener Hand auf sie, denn ich war nicht muthig und erwartete 113.16 Hand auf sie, denn ich war nicht muthig und erwartete Vorwürfe, legte daher meine linke Hand auf meine Brust. 118.16 „Bitte", sagte er, „legen Sie mir Ihre Hand ein wenig auf die Stirn. 118.17 Als ich es nicht gleich that, faltete er seine Hände. 121.3 Leute auf, verbeugten sich, reichten einander die Hände, sagten es wäre sehr schön gewesen 123.15 Wir giengen also zur Hausfrau und als er ihr die Hand küßte, sagte sie: 123.20 Die Güte dieser Worte rührte ihn und er küßte noch einmal ihre Hand; da lächelte sie. 124.9 Erst als ich ihr ein Geldstück in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das 125.1 Schlag über den Rücken gegeben, als ich seinen Zustand plötzlich nicht mehr begriff und meine Hand zurückzog. 127.17 erste Stubenmädchen, habe ich gleich an ihren roten Händen gesehn, 127.17 und als ich ihr das Geld in die Hand gab, spürte ich die harte Haut. 128.2 Dabei reichte ich ihm die Hand zum Abschied hin. 128.3 „Pfui die kalte Hand", rief er, „mit einer solchen Hand möchte ich nicht nachhause gehn. 128.4 „Pfui die kalte Hand", rief er, „mit

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einer solchen Hand m ö c h t e ich nicht nachhause gehn. 131.1 das Geländer, hatte schon die Beine an dem Eisen, stützte die Ellenbogen auf u n d legte die Stirn in die Hände. 132.4 m u ß t e ich mich w u n d e r n , wie meine Hände in den Manschetten hin- u n d herschlenkerten 132.26 n i e m a n d e m - d o c h so sehr, daß ich meinen R ü c k e n gebückt machte, bis meine Hände im G e h n meine Knie b e r ü h r t e n . 133.4 z u m Flusse hin u n d zeigte i h m mit ausgestreckter Hand die Bäume der Schützeninsel u n d wie die Brückenlampen 134.12 D e n n bei ihm k ö n n e m i r nichts m e h r helfen, nicht meine Länge, nicht mein A p petit, nicht meine kalte Hand. 134.27 E r h o b den rechten A r m , zuckte mit der Hand u n d h o r c h t e auf den Kastagnettenklang des Manschettenkettchens. 135.15 Sein Säbel behinderte ihn, er n a h m ihn in die Hand, f u h r jetzt eine lange Strecke hin u n d beim A b s c h l u ß drehte 135.26 dieser Todesart hatte ich nicht gleich bei der Hand, aber ich d u r f t e den letzten Augenblick, der mir blieb, 136.18 d r i n n e n w u r d e schwächer fortgesetzt, nur mit einer Hand, d e n n der Klavierspieler hatte sich z u r T ü r e gewendet, 137.10 sich zu mir bückte - er senkte fast n u r den Hals ganz wie eine H y ä n e - u n d mich mit weicher Hand streichelte. 137.17 Ich stützte den Kopf auf meine rechte Hand - der Elbogen lag auf einem Pflasterstein - u n d sagte: 137.20 U n d da ich wieder jene Angst bekam, drückte ich beide Hände gegen seine Schienbeine, u m ihn so wegzuschieben. 137.23 E r hatte die Hände in den Taschen u n d sah ü b e r die leere Gasse hin, d a n n z u r Seminarkirche 139.il f ü n f t e n - gerade hielt ich mich mit unmerklichen Schlägen ü b e r d e m Trottoir faßte mein Bekannter meine Hand. 139.13 „ I m m e r " , sagte mein Bekannter mit einer Hand mich festhaltend, mit der andern auf die Statue der heiligen 139.15 andern auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, „immer habe ich die Hände dieses Engels links b e w u n d e r t . 139.19 H a b e n Sie schon etwas ähnliches gesehn? Sie nicht, aber ich ja, denn ich habe heute abend Hände geküßt - " 141.8 Bewegung u n d w ä h r e n d ich mich mit beiden Händen fest an seinem Halse hielt, beugte ich weit meinen Kopf 141.13 Dabei preßte ich meine Hände kräftig in einander, w o d u r c h ich allerdings meinen Bekannten würgte.

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144.5 Augen, i n d e m ich mich n u r d a d u r c h w a c h e n d erhielt, daß ich laut u n d regelmäßig die Hände an einander schlug.

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146.12 sie einer, der d r a u ß e n vorübergieng mit seinen Händen fest, w e n n er mich besser sehen u n d mit mir reden 147.25 Wenn m a n sich auf die rechte Seite drehte, die Hand unters O h r gab, da wollte m a n gerne einschlafen. 148.26 enger beisammen, m a n c h e reichten einander die Hände, den Kopf k o n n t e man nicht genug h o c h haben, 149.24 bei mir stand, reichte den drei nächsten n u r so die Hände, begann den Weg z u rückzulaufen, keiner rief mich. 153.22 „ G u t e n A b e n d " , sagte ich u n d stieß ihn, meine Hand an seinem Kragen, die Stufen hinunter auf den beleuchteten 155.18 „Schön", sagte ich, überraschte ihn u n d faßte seine rechte Hand. 156.1 D a k ü ß t e er z u r ü c k t r e t e n d abwechselnd meine beiden Hände u n d machte sie mit Tränen naß, 156.7 Als uns ein Wagen trennte u n d ich zurückblieb, w i n k t e er mir mit beiden Händen, damit ich mich beeile. 158.18 Ich legte meine Hände auf eine obere Stufe, lehnte mich z u r ü c k u n d fragte in dieser fast unangreifbaren 158.23 E r legte die Hände in einander, u m seinem K ö r p e r eine Einheit zu geben, u n d sagte u n t e r leichtem Widerstreben: 161.16 Ich eile ins H a u s u n d n a c h d e m ich m e h r e r e Male die Hand mit d e m gebogenen Finger f u r c h t s a m gehoben habe, 163.25 Ich sah das an u n d wischte mit der b l o ß e n Hand den Schweiß v o n Stirn u n d Wangen ab. 164.10 Stufe völlig aus, so daß die Finger seiner linken Hand an der Wand sich aufrichteten, die seiner rechten gegen 164.13 Ich stellte mich außen an das Geländer u n d versperrte meinen M u n d mit den verschlungenen Händen.

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166.3 sehn zu können, nahm mir das Taschentuch aus der Hand und trocknete meine Augen ab,

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166.21 auf den R ü c k e n , daß ich erschrak, mich e r h o b u n d lieber ü b e r ihn gebeugt blieb, die Hände an seinen Achseln. 167.2 D a schob er mit einem R u c k meine Hände z u r Seite, ich fiel mit d e m M u n d auf seinen M u n d u n d b e k a m sofort einen 168.19 E r legte seine Hand auf meine Schulter, wie u m mir ganz nahe zu sein, aber eigentlich wollte er sich stützen; 168.21 ich duldete es u n d z o g sogar seine Hand an den Fingerspitzen weiter die A c h sel hinauf.

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A06 (2) 173.1 der Bühnenmitte einen Augenblick stehen bleibt, die Hände meinetwegen an die Stime gelegt, - 174.21 Furcht vor einem Manne, dem ich ganz ohne Gefühl die Hand gereicht hatte, dessen Namen ich nicht kannte, A13 (6) 196.25 Bericht des Lehrers zuhörte, den dieser an der Hand seiner Schrift erstattete, zeigte sich in der Bemerkung, - 203.6 daß er gewissermaßen seinen Maulwurf mit beiden Händen festhält und jeden, der ihm nur mit dem Finger nahe - 208.24 „Kind", sagte er, legte seine Hand auf die meine und rieb sie freundschaftlich, „wie kamt Ihr denn überhaupt - 209.24 und die andern zählen ihm das Geld in die Hand, man meint, der Dorfschullehrer müsse aus dem Dorf - 212.6 hielt ich dieses Rundschreiben noch mit den Händen verdeckt und sagte: „Wollt Ihr mir Vorwürfe machen - 216.1 an den Tisch rückte, griff nach seinem Knotenstock in der Ecke, drückte mir eifrig die Hand und gieng. A14 (2) 219.14 hatte in einer Weinstube in halber Trunkenheit das Glas in der Hand eine Majestätsbeleidigung ausgesprochen. - 224.4 rieb vor Spannung seine Riesenzähne aneinander, im Gedränge der Zuhörer hielt man sich bei den Händen fest. A16 (19) 234.3 Es ist ein kühler kleiner Ball und dreht sich in seiner Hand, offenbar begierig zu entschlüpfen. - 234.6 und dehnt die Sprünge bis er Blumfelds Hand berührt. - 234.7 Er schlägt gegen diese Hand, schlägt in immer schnellern Sprüngen, ändert die Angriffspunkte, springt dann, - 234.9 die Angriffspunkte, springt dann, da er gegen die Hand die den andern Ball ganz umschließt - 236.25 N u n sitzt Blumfeld mit dem Rücken zum Tisch, die kalte Pfeife in der Hand. - 246.18 Krummbeinig, die Hände in den Hosentaschen steht er dort und faucht, weil er schon jetzt einen Kröpf hat - 248.1 sie heil bleiben sollten, so werden sie doch in den Händen des Jungen noch weniger bedeuten als im Kasten, - 250.6 haben gleich alles begriffen, drängen sich an Blumfeld und strecken die Hände nach dem Schlüssel aus. - 251.15 sagt Blumfeld und der Schlüssel wird ihm mehr aus der Hand gezogen als daß er ihn hergibt. - 258.4 sie noch nicht einmal einem Lehrer anvertrauen wollen, so deutlich gehörten sie noch an die Hand der Mutter.

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260.4 berechtigt waren, mit einer Art Heimlichkeit in die Hände, sammelten in einem leeren Regal für diese - 261.6 Da wird er plötzlich so erschreckt, daß ihm noch ein Weilchen danach die Feder in den Händen zittert. - 261.8 es ist als wolle er umfallen, mit einer Hand hält er sich irgendwo fest, mit der anderen drückt er die schwer - 261.15 nur ein Weilchen an, zeigt dann mit ausgestreckter Hand auf den Verschlag und wendet sich wieder seiner Arbeit - 262.10 „Offne doch unsern Herren", schreit Blumfeld mit erhobenen Händen den Diener an. - 263.17 ihm der Junge nähert, den Besen mit den zitternden Händen besser zu fassen sucht, lieber steht er still - 264.1 N u n faltet der Praktikant die Hände und bittet. - 264.10 ist ihm auf den Fußspitzen hüpfend und die Hände flehentlich aneinanderreibend gefolgt und bittet nun von - 265.21 schreit Blumfeld und zeigt mit ausgestreckter Hand den beiden Praktikanten den Weg zu ihren Pulten. A17 (9) 271.17 die Beine übereinandergeschlagen, die Hände vor der Brust gekreuzt, den Kopf zurückgelehnt - 273.6 „Weg", schrie Hans, als der Mann mit langsamer Hand nach ihm greifen wollte, lief weit in die neuern Teile - 273.21 „So staubig bist Du!" sagte er staunend und zog seine geschwärzte Hand zurück. - 277.16 Kappe in der Hand. - 279.13 (geht zum Ruhebett, beugt sich zum Wächter, nimmt seinen kleinen Schädel zwischen die Hände) Mußt nicht weinen. - 2 83.26 Bleibt einmal einer vor dem Gitter stehn, winke ich mit der Hand aus dem Fenster und er läuft davon. - 288.1 „Zum Fürsten Leo, um ihm die Hand zu reichen." - 288.8 Fürst Die Hand mir zu reichen, (stellt sich zum Fenster, blickt hinaus) - 289.1 (Blickt zur Tür, Wächter hebt die Hand, streichelt einmal des Fürsten Wange) A18 (3) 294.7 Kappe in der Hand. - 296.22 (geht zum Ruhebett, beugt sich zum Wächter, nimmt dessen kleinen Schädel zwischen die Hände) - 303.2 Bleibt einmal einer vor dem Gitter stehn, winke ich mit der Hand aus dem Fenster und er läuft davon. A19 (13) 304.3 diesseits waren die Fußspitzen, jenseits die Hände eingebohrt, in bröckelndem Lehm hatte ich mich

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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3 07.27 Der Herr trat zur Bahre, legte eine Hand dem Daliegenden auf die Stirn, kniete dann nieder und betete. - 310.5 „Ein schlimmes Schicksal", sagte der Bürgermeister mit abwehrend erhobener Hand. - 311.2 sagte der Jäger lächelnd und legte um den Spott gutzumachen die Hand auf das Knie des Bürgermeisters. - 314.4 Als Kübelreiter, die Hand oben am Griff, dem einfachsten Zaumzeug, drehe ich mich beschwerlich die Treppe - 314.22 Der Händler legt die Hand ans Ohr. - 316.24 sie zum Geschäft sich wendend, halb verächtlich halb befriedigt mit der Hand in die Luft schlägt, „Du Böse. - 317.4 Möchten Sie doch mit Ihrer allerzartesten Hand, mit Ihrem allerstärksten Blick für die wahrhafte Realität, - 321.4 o teuerer Herr, mit Hilfe Deiner alles vermögenden Hände, mit Hilfe Deiner alles vermögenden Hände schneide - 321.5 vermögenden Hände, mit Hilfe Deiner alles vermögenden Hände schneide ihnen mit dieser Scheere die Hälse durch. - 324.21 Und sich langsam in die Polster zurücklehnend, die Hand über den Augen verstummte er. - 325.14 irgendwie verfallenes Gesicht mit der Hand bedeckte? - 334.8 und drehe scharf zusehend die rechte Hand, einmal hin und einmal her. A20 (4) 343.25 Das Buch war damals in aller Hände, aber ich gestehe ein, daß ich noch heute nicht genau begreife, wie er sich - 345.7 das Fenster aber fiel der Abglanz der göttlichen Welten auf die Pläne zeichnenden Hände der Führerschaft. - 356.16 Er hielt mich an der Hand, dies tat er mit Vorliebe bis in sein hohes Alter, und mit der andern fuhr er seine - 359.15 Du magst Dir die Kiefer verrenken und die Hände aus den Gelenken winden, sie haben Dich doch nicht verstanden A21 (9) 371.10 den Bureauschlüssel hält er schon vorbereitet in der Hand, im Augenblick hat er die Tür geöffnet, - 378.22 Matrosen, Jäger Gracchus angebetet mit gerungenen Händen vom Schiffsjungen, der sich im Mastkorb ängstigt - 381.16 in diesem kurzen Leben hat man also alle Hände voll zu tun, um sich und seine Familie - 3 84.25 Universitäten, - sprang er auf, schüttelte mir die Hände, nötigte mich zum Sitzen, wischte seinen Löffel am - 389.3 Meine zwei Hände begannen einen Kampf.

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389.10 Sind es meine Hände, muß ich ein gerechter Richter sein, sonst halse ich mir selbst die Leiden eines falschen - 390.8 nicht den erlösenden Gedanken, daß es meine eigenen Hände sind, die hier im Kampf stehn - 393.19 Dem Kerl sollte jedes Fingerchen seiner schreibenden Hand einzeln weggeknallt werden. - 3 97.20 Wollte sich einer die Augen reiben, so hob er die Hand wie ein Hängegewicht. A22 (2) 408.3 Manchmal wandte er sich von ihnen ab und legte das Gesicht in die Hand. - 417.16 Der Fellsack entsank meinen Händen, ich wandte mich und gieng in das eben erst verlassene Zimmer hinauf. A23 (2) 426.13 „Hailoh", rief ich zwischen den hohlen Händen durch, - 427.14 Der Kutschwagen kam, an Händen und Beinen gefesselt wurde ich neben den Herrn über den Rücksitz geworfen so A24 (3) 434.20 mir allerdings nur die großen Kriminalromane in die Hand, die uns Amerika in einer halb deutschen, - 436.7 die Hand am kleinen schwarzen Bart spricht er, nicht zu mir, - 436.ll Die Mutter faltet erschrocken die Hände, der Vater, ganz bleich, geht fortwährend im Zimmer auf BOI (11) 10.22 Plan sein Inneres zu stechen und zu kratzen, während die fremde Hand noch immer ruhig den Rutengriff hält. - 13.2 und dem Freund, das Geld, das der Geizige an sich bringen muß und zu dem er immer rascher die Hand hinbewegt. - 13.6 noch erlösend, darüber hinaus nicht mehr, im Gegenteil, es beleuchtet dann nur die sich vorwärtsbewegende Hand. - 13.8 die Tat läßt nichts neben sich bestehn, für die Hand, die das Geld zusammenscharrt, gibt es keine Erlösung - 13.10 durch Wort oder Reue, entweder muß die Tat, also die Hand vernichtet werden oder man muß sich im Geiz - 15.4 noch glaubst Du ihn in den Händen zu halten und schon hörst Du den Aufschlag - 16.8 Im Winter wird die Balkontür abgesperrt und der Schlüssel ist nicht zur Hand. - 16.ll verwirren lassen, beim Schreibtisch, das ist mein Platz, den Kopf in meinen Händen, das ist meine Haltung. - 20.23 Lieber die lebendige Taube auf dem Dach, als den halbtoten, krampfhaft sich wehrenden Sperling in der Hand. - 22.5 Falten werfenden Mantel, eine Aktentasche in der Hand, den Kopf bloß, den Golddraht der Brille an den Oh ren, - 28.9 in seiner Erregung stand er mit ausge-

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breiteten Armen da, in einer Hand die Pfeife, in der andern den Stock. B02 (5) 31.9 wenn es zur Entscheidung kommt, Dein Ganzes in einer Hand so zusammenhältst wie einen Stein zum Werfen, - 31.li Andererseits: man muß nicht in die Hände spucken, ehe man sie faltet. - 37.19 bis zum Ende - ehrt es mich? - das Eiter- und Wurmfleisch ihrer Zunge an meiner Hand. - 46.7 So fest wie die Hand den Stein hält. - 78.5 werden soll, muß vorher ganz fest mit Blick und Hand gehalten werden; B03 (4) 81.8 Das Böse ist manchmal in der Hand wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich still zur Seite - 98.23 bin nicht von der allerdings schon schwer sinkenden Hand des Christentums ins Leben geführt worden wie - 111.13 sagte der Bruder, schürzte mit einer Hand die Kutte und haschte mit der andern nach dem Vogel. - 112.13 Der Diener sah herein, wir winkten ihm mit erhobenen Händen. B04 (3) 115.12 bis zum Ende - ehrt es mich? das Eiter- und Wurm-Fleisch ihrer Zunge an meiner Hand. - 118.2 So fest wie die Hand den Stein hält. - 134.24 Das Böse ist manchmal in der Hand wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich, B06 (11) 151.9 aus der Kabine vor die Leute hinaus, ich an Deiner Hand, ein kleines Gerippe, unsicher bloßfüßig auf den - 154.16 für Leute, die mir lieb waren, hattest D u automatisch das Sprichwort von den H u n d e n und Flöhen bei der Hand. - 159.12 und die dazu erhobene Hand begleiten mich schon seit jeher. - 160.5 liegt eben daran, daß Deine Hand und mein Material einander so fremd gewesen sind. - 165.17 und aus Rücksicht nur mit der Hand grüßtest. - 171.2 was Du Dir erkämpfen mußtest, bekamen wir aus Deiner Hand, aber den Kampf um das äußere Leben, der Dir sofort - 178.6 ich tatsächlich nur das besaß, was ich schon in den Händen oder im Mund hielt oder was wenigstens auf dem Wege - 188.1 dazu kam höchstens noch die ausgestreckte Hand, die auf „die Söhne des Millionärs Fuchs" hinwies, - 207.12 so ausfällt, wie das Kinderspiel, wo einer die Hand des andern hält und sogar preßt und dabei ruft: - 212.9 Der Vergleich vom Sperling in der Hand und der Taube auf dem Dach paßt hier nur sehr entfernt.

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212.il In der Hand habe ich nichts, auf dem Dach ist alles und doch muß ich - so entscheiden es die Kampfverhältnisse B09 (61) 227.7 In der rechten Hand hielt er eine Feder, es war als habe er geschrieben und gerade jetzt aufgehört, - 227.9 er geschrieben und gerade jetzt aufgehört, die linke Hand spielte an der Weste mit einer glänzenden Uhrkette - 229.26 „Du liebes Mädchen", sagte ich, zog ihr Kopftuch fort und hielt die Hand auf der weichen Fülle ihres Haares. - 230.15 in welcher der Portier saß, er stützte die Stirn auf die Hand und war über eine Zeitung gebeugt. - 231.7 nach ihm gehabt, habe ihn auch längere Zeit in den Händen hin und her gedreht, habe sich ihn vielleicht sogar - 235.21 „Ich bin in Euerer Hand", sagte ich. - 235.23 Mann, der sich sehr aufrecht hielt und die linke Hand in seinen Vollbart gekrampft hatte; - 236.2 „Ja", sagte der Mann und flüsterte seinem Nachbarn etwas zu, während er ihm freundlich die Hand streichelte. - 236.22 der Gastgeber begrüßte uns schon, mir schüttelte er herzlich die Hand, Marie klopfte er leicht auf die Wange. - 243.8 sehr leichter Schreibtisch, ich hätte ihn mit einer Hand heben und in der Luft herumschwingen können. - 243.20 Dann wandte ich mich wieder dem Platz zu, rieb die Hände und beugte mich flüchtig über das Geländer. - 245.10 gesehenen Hammer vor die Nase oder er nimmt meine Hand, spreitet sie auf dem Boden aus und behämmert alle - 246.24 Dich, was hast D u angerührt? Du schaust Deine Hand an, - 249.ll Die linke Hand in der Hosentasche geht er auf den Apotheker zu, der jetzt allein im freien Räume steht; - 266.6 und hält die Hand auf dem Griff des langen Messers in seinem Gürtel. - 266.13 stand der Oberst aufrecht und hielt mit den nach vorn ausgestreckten Händen zwei lange Bambusstangen. - 268.2 blieb etwas ins O h r geflüstert, klatschte in die Hände, worauf sich alle erhoben, und verkündete: - 271.1 Gesetzes und gerade deshalb scheint das Gesetz sich ausschließlich in die Hände des Adels gegeben zu haben. - 2 74.25 den Adeligen geführt der die Peitsche mit beiden Händen faßt - er ist so schwach, mit einer Hand würde er gar - 274.26 beiden Händen faßt - er ist so schwach, mit einer Hand würde er gar nichts ausrichten - und den Mann prügelt.

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276.5 allen Fenstern sich beugen und legt sie jemandem die Hand auf den Kopf, ist es mehr als der Segen des Vaters. 278.15 war es der Beratungssaal unserer Ältesten, sitzt er in Uniform an dem Schreibtisch, die Feder in der Hand. 278.19 sondern unterbricht die Arbeit sofort und lehnt sich zurück, die Feder allerdings behält er in der Hand. 280.6 nächsten Haltestelle ein Mädchen aussteigt, mit der Hand zurückwinkt, paar Schritte zurückzulaufen beginnt, 280.10 auf der Freitreppe ein Geistlicher, streckt ihm die Hand entgegen und beugt sich soweit vor, 280.12 Er aber erfaßt die Hand nicht, er ist ein Gegner der Missionäre, auch ärgern ihn die Kinder, 283.2 dessen Schaft übrigens vom Griff des Vaters fast glühte, kaum heben, es bäumte sich förmlich in unserer Hand. 283.18 die Sense einem Mann, der dort wartete, die eine Hand nach ihr ausstreckte und mit der andern wie einem Kind 286.21 der Ingenieur, stützte links die Stime mit der Hand und hielt in der Rechten die Feder über einem Papier. 287.6 Er hatte sich nun ganz vom Schreibtisch losgemacht, nur die rechte Hand lag dort noch unverändert, 287.8 aber hatte er sich in seinem Sessel zurückgelehnt, die linke Hand hatte er in der Hosentasche und sah mich an. 288.8 kämpfen wie im Schlaf, so wie man im Traum die Hand bewegt, um eine Erscheinung zu vertreiben, ich aber bin 297.4 noch mit mir beschäftigt und würde ich nicht eine Hand ihnen entwinden und die Tür schließen, bliebe sie die 298.18 hatten die Lippen mürrisch aufgeworfen und mit der Hand, die sie in das vorn offene Hemd geschoben hatten 299.3 er sich zurück, nahm spielend eine Schere in die Hand, horchte auf das Mittagsläuten draußen auf dem alten 3 05.25 ein Säckchen Erbsen als Lohn nehmen, dankbar ihm die Hand küssen, mich in meine Fetzen einwickeln 309.13 „Fünf Liter!" rief der Bauer und schlug die Hände zusammen. „Nun, fünf Liter", sagte ich, 310.22 nah vor mir war sein Gesicht, schmäler als meine Hand, peinlich rein wie eine Wachsfigur, 311.4 „Auch ich heiße Emil", sagte der Mann, stützte den Kopf auf eine Hand und lag da wie auf einem Ruhebett. 312.14 mit den Füßen die Welt zusammen-

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halten, die Hände nur oben in der Luft verkrampfen um diese Mühe 313.1 kniet auf einer Stufe, hat auf eine höhere Stufe die Hände flach hingelegt und schaukelt beim Beten auf und ab 316.6 der in der Mitte des Bootes aufgebaut war, eine Hand grüßend sich ausstreckte und das starke Gesicht einer 318.3 ihm hinüber, es gab eine Verbindung, die nicht durch Hände und Füße herzustellen war, 321.3 Berufs wegen den Cirkus umgeht und nur leise mit der Hand Dir auf die Schulter geklopft hat, 324.3 ein dunkler hochgewachsener Mann und strich sich mit der Hand über die Augen als verscheuche er einen Traum. 325.7 ein kleiner Mann mit breiter Turnerbrust, eine Hand brauchte er auf dem Pult aufzustützen und schwang sich 325.15 am Pult sich herumzudrücken, hatte oft Lust die Hand unseres Fräuleins, eine lange, schwache, eingetrocknete, 325.17 eine lange, schwache, eingetrocknete, holzfarbige Hand, wenn sie nachlässig und selbstvergessen auf dem Pult 325.22 zu lassen und nur hie und da die Lage zu ändern, damit Gerechtigkeit sei und jede Wange diese Hand auskoste. 325.24 wenn ich näher kam, eben diese Hand aus und wies mir eine neue Arbeit an, 329.2 Aber er langte mit seiner Hand über den Tisch herüber und drückte mich nieder: „Bleib", sagte er, 334.8 - „Ich kann vor Nichtglauben die Hand nicht heben." - „Ich werde Dir die Traube zum Mund reichen." 3 34.20 Es sei schon genug geschmückt? Ja aber da mir die Dinge so leicht von der Hand gehn, 335.3 Gern bekäme ich den Schweif einmal in die Hand, aber es ist unmöglich, immerfort ist das Tier in Bewegung, 345.17 die zwei vordem Tischbeine hielt er mit den Händen fest, ihm folgte der Kurier des Czaren, er war unglücklich 351.1 vorläufig war sie nicht vermauert, ich konnte die Hände frei hinausstrecken und, 358.13 Sieh diese Hände 358.19 „Ja, denn im Anblick meiner Hände sagst Du Dir, daß kein Holz widerstehen kann nach meinem Willen zu tönen." 359.8 Läufst Du immerfort vorwärts, plätscherst weiter in der lauen Luft, die Hände seitwärts wie Flossen, 360.18 aber sie hatten Ruten in den Händen, an der Rückwand des Prunksaales standen sie vor

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362.3 hielt er aber dann das dumme Holzstück in der Hand, wurde ihm übel und das Geschrei der Kinder, das er bisher B l l (1) 368.7 Während man auf ihn wartete, kamen Kinder zu mir, wir reichten einander die Hände, verschränkten die Finger, B12 (1) 369.9 er saß auf einem Stein, die Beine gekreuzt, den Elbogen aufgestützt, den Kopf in der Hand und schlief. B14 (8) 381.ll sagte der Hund und strich sich mit der Hand über die Stirn. „Wo bin ich denn herumgelaufen, - 385.3 offenem Mund, der Sicherheit halber einander bei der Hand haltend dem Hungerkünstler zu, wie er bleich, - 389.15 seine Knochenarme in die hilfsbereit ausgestreckten Hände der zu ihm hinabgebeugten Damen, - 391.10 sondern sich damit begnügte zitternd die Hand des Hungerkünstlers, dieses kleine Knochenbündel, - 402.10 denn wenn wir sie ändern wollten, schlug er unsere Hände nieder; - 402.26 wenn er am Fenster vorüberkam, machte er ohne zu uns hereinzusehn, eine wegwerfende Bewegung mit der Hand. - 412.16 die ich mich erinnern kann, sie verstand es, meine Hände mit unwiderstehlichem Griff zu pressen und dabei mich - 415.6 die Kugel unbeschäftigt, so ging sie meistens, die Hände auf dem Rücken, auf der Hochebene hin und her, B17 (4) 496.9 immer zuerst mit dem Uniformrock die vom feuchten Sande schmutzigen Hände reinigen, ehe er ihm die Zettel gab. - 497.13 daß sie manchmal nur mit geschlossenen Augen, die Hand am Herzen, sie in sich aufnehmen konnte. - 499.il noch immer stehend, aus dem noch immer in den Händen der Hausfrau befindlichen Teller lächelnd einen Löffel - 500.21 Inzwischen kam in langer Reihe aus dem Haus die Reserve zur Küchenlücke, jeder Mann die Schüssel in der Hand. B20 (2) 513.2 Wo ist Deine Hand, ach ich kann sie im Dunkel nicht ertasten. - 513.4 Hielte ich doch nur schon Deine Hand, ich glaube Du würdest mich dann nicht verwerfen. B21 (15) 514.3 Ich habe meinen Verstand in die Hand vergraben, fröhlich, aufrecht trage ich den Kopf, - 514.4 aber die Hand hängt müde hinab, der Verstand zieht sie zur Erde. - 514.7 hochädrige, fünffingrige Hand, wie gut daß ich den Verstand in diesen unscheinbaren - 514.9 Besonders vorzüglich ist, daß ich zwei Hände habe.

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514.10 Wie im Kinderspiel frage ich: In welcher Hand habe ich meinen Verstand, niemand kann es erraten, - 514.12 kann es erraten, denn ich kann durch Falten der Hände im Nu den Verstand aus einer Hand in die andere - 514.13 denn ich kann durch Falten der Hände im Nu den Verstand aus einer Hand in die andere übertragen. - 516.21 noch die geschäftlichen Angelegenheiten in seiner Hand zusammenhält, so kommt er doch selbst kaum mehr - 517.15 wie ich war im Mantel, Hut und Mustertasche in der Hand, durch ein dunkles Zimmer in ein matt beleuchtetes - 518.14 K. sehr ungeduldig war und unruhig mit tastenden Händen immerfort nach dem Lehnstuhl verlangte, - 521.13 Ich faltete die Hände. - 521.27 noch zu dem Alten, faßte nach der leblos hängenden, kalten, mich durchschauernden Hand·, da war kein Puls mehr. - 522.9 Vertrauen des Unschuldigen nahm sie die gleiche Hand, die ich eben mit Widerwillen in der meinen gehalten - 523.1 über unsere Angebote, während er mit der einen Hand immerfort wegwerfende Bewegungen machte - 531.10 worden war noch nicht, so entschloß ich mich kurzer Hand hinzufahren, leider es erübrigte keine Zeit mehr B22 (7) 534.17 noch die geschäftlichen Angelegenheiten in seiner Hand zusammenhält, so kommt er doch selbst kaum mehr - 535.12 wie ich war, im Mantel, Hut und Mustertasche in der Hand, durch ein dunkles Zimmer in ein matt beleuchtetes - 536.ll K. sehr ungeduldig war und unruhig mit tastenden Händen immerfort nach dem Lehnstuhl verlangte, - 538.2 z.B. wohl, daß K. sehr wenig aufnahmefähig war; die Hände an den Seitenlehnen drehte er sich unbehaglich hin - 539.12 Schnell sprang ich zu ihm, faßte die leblos hängende, kalte, mich durchschauernde Hand·, da war kein Puls mehr. - 540.5 Vertrauen des Unschuldigen nahm sie die gleiche Hand, die ich eben mit Widerwillen und Scheu in der meinen - 540.24 über unsere Angebote, während er mit der freien Hand immerfort wegwerfende Bewegungen machte B23 (1) 542.7 hatte keine Ausweispapiere, mein ganzer Besitz war überhaupt ein Kleid aus Leder und der Stock in der Hand. B25 (4) 551.12 Lehrer sich mir entgegen beugte, von untenher den Bart mit der Hand stützte und ihn zur Untersuchung darbot.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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Handbreit 5 1 B14 374.3 Händchen S 1 B28 660.21 Handel S 1 B25 555.8 Händelecken S 1 A16 232.8 Handeln S 1 AO7 179.2 handeln V 46

556.12 Kontorgehilfen stehn, die Feder hinterm Ohr, die Hand über den Augen, - 565.19 Der Herr und die Frau waren zur Seite gesprungen und warteten mit ausgebreiteten Händen. - 567.8 Aufgesprungen vom Tisch, den Becher noch in der Hand, so jage ich hinter dem Feind, B26 (1) 588.3 Schwächen, mag er auch noch diesen von meinen Händen geschaffenen und wenn auch erst nachträglich, B27 (12) 633.4 dort ein dunkles Gesicht, zwei gelblich leuchtende Hände, die sich an den Türpfosten und die Türklinke halten. - 634.16 freilich diese Beweglichkeit, gern hält sie die Hände in den Hüften und wendet den Oberkörper mit einem Wurf - 634.18 Den Eindruck, den ihre Hand auf mich macht, kann ich nur wiedergeben, wenn ich sage, - 634.20 wenn ich sage, daß ich gewissermaßen noch keine Hand gesehen habe, bei der die einzelnen Finger derart scharf - 634.23 Doch hat ihre Hand keineswegs irgendeine anatomische Merkwürdigkeit, - 634.24 es ist eine völlig normale Hand. - 641.15 das klagende Aufschauen zum Himmel, das Einlegen der Hände in die Hüften um sich zu festigen - 643.10 Anblick, seitlich in den Sessel sank, mit der einen Hand sich an der Rückenlehne festhielt, mit der andern an - 646.2 und dabei bleibe ich, daß, wenn ich mit der Hand auch nur ganz leicht diese kleine Sache verdeckt - 646.12 gleich von allen Seiten einige Angestellte bei der Hand, welche dem Mann den Weg nun sehr energisch - 647.6 aus dem ihn schon umschließenden Kreis mit erhobener Hand dem Hungerkünstler zugerufen hätte: „Hailoh Kleiner, - 647.14 den Fremden langsam zu erkennen, machte mit der Hand eine unsichere Bewegung, die man immerhin als einen Wink B28 (1) 649.2 fragte der Hungerkünstler und drückte die Hand an die Stirn als suche er sich an etwas zu erinnern. H a n d —¥ Engelshand, Händchen, hand, Oberhand H a n d a r b e i t S 1 A19 315.8

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Handbewegung S 2 A21 (1) 376.22 hinderten zur Seite schieben, tat auch die nötigen Handbewegungen und kam so endlich zum offenen Fenster. B25 (1) 555.21 und das Nicken der Köpfe, die lebhaften Handbewegungen, das Trippeln der Füße im Gedränge, das Rauschen

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A04 (1) 18.16 Ich stellte es dann so an als handle es sich um einen Winterschlaf A05 (1) 99.10 Es handelt sich um einen Triumph." AIO (1) 186.9 wahrscheinlicher wäre, überall dort w o es sich um Auskünfte handelt in eine Art Dienerstellung zu Samuel. A13 (3) 196.8 Jahren, also zu einer Zeit, als sich kaum jemand mehr erinnern konnte, um was es sich hier gehandelt hatte. - 215.3 Diskussion zuhören, glauben wir z.B. einmal es handle sich um die Entdeckung - 215.4 aber unterdessen handelt es sich um ganz andere Dinge. A16 (3) 231.8 ja auch möglich ist, um ein vorübergehendes Leiden handelt, indessen aber kann es eine ernsthafte widerliche - 248.5 und nicht etwa um Lebensbegleiter Blumfelds handelt wird unerschütterlich und unwiderstehlich werden. - 263.25 Der Diener weiß natürlich um was es sich handelt, finster sieht er den Praktikanten an, schüttelt den Kopf A20 (1) 336.19 Es handelt sich gewiß um eine nützliche oder sogar notwendige Sache, dafür, wie auch für die Zukunft A21 (1) 371.1 könne man nicht geradezu warnen, denn es handle sich doch um einen jungen aufstrebenden Mann, dessen Sache BOI (1) 10.4 aber um absolute Beurteilungen handelte es sich mir nicht, B02 (1) 59.22 gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen Welt nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt. B04 (2) 126.6 gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen Welt nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt. - 132.15 Niemand kann sich mit der Erkenntnis allein begnügen, sondern muß sich bestreben, ihr gemäß zu handeln. B06 (10) 150.17 gezogen bist, wenn es sich um Dein Selbstgefühl handelt, das ich verletze (z.B. durch meine Heiratsabsicht) - 153.14 Darum handelte es sich auch nicht. - 153.15 Es bandelte sich vielmehr darum, daß Du solche Enttäuschungen dem Kinde immer und grundsätzlich bereiten - 187.20 Teilnahme, lange das kaum bewußt werdende Gefühl hervorrief, daß es sich hier um etwas Unanständiges handle. - 190.7 sich doch nicht etwa um irgendeinen

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handeln

Franz Kafka

Unterricht gehandelt, den D u Deinen K i n dern hättest geben sollen, 192.22 Mein Schreiben handelte von D i r , ich klagte dort ja nur, was ich an Deiner Brust nicht klagen konnte. 196.3 aber das war keine Arbeit, denn es handelte sich um Unmögliches, das für meine Kräfte

B 2 7 (1) 645.15 Z u m Teil handelt es sich aber auch nur u m eine Alterserscheinung, die J u gend kleidet alles gut,

-

197.27 wie alle Lehrgegenstände im G y m nasium, es handelt sich also darum einen B e r u f zu finden, der mir,

-

-

201.4 U n d schließlich handelt es sich auch gar nicht u m dieses Äußerste, sondern nur u m irgendeine ferne,

-

666.20 undzwar eben in der Art wie Kinder töricht handeln, sinnlos verschwenderisch, großzügig,

-

211.2 Sie lagen in D e i n e m Verhältnis zu den Kindern, von dem ja der ganze Brief han-

-

672.12 Es handelt sich eben, wie bei der F o r derung, so auch bei der Abweisung nicht eigentlich um die Sache selbst,

-

-

B 2 8 (5) 654.16 er es dennoch und gelingt seine Absicht, dann kann es sich eben doch nicht nur u m bloßes Nüsseknacken handeln. -

delt.

B 0 9 (4) 223.12 Freilich wußte ich im voraus um was es sich handelte und alle wußten es. -

310.10 Es wurde ein aufregendes Stück gespielt, es handelte von Eifersucht, gerade h o b in einem strahlenden von

-

342.22 Dieses F a ß war von Gespenstern voll) C , dem handelnden Menschen, wird nichts mehr erklärt, ihm befiehlt bloß 342.24 mehr erklärt, ihm befiehlt bloß schrecklich B ; C handelt unter strengstem Druck,

-

B 1 4 (3) 396.22 ausführlich erklärte, um was es sich hier handele, von frühern Jahren erzählte, w o er bei ähnlichen 410.23 ja möglich daß es wahr ist, wahrscheinlicher aber ist es daß es sich nur u m erfundene Geschichten handelt. 456.21 wir hätten wahrscheinlich nicht anders gehandelt, fast m ö c h t e ich sagen, wohl uns, B 1 5 (1) 480.16 mehr um bloße Beobachtungen und Systemisierungen handelt, dort dagegen vor allem u m praktische Folgerungen. B 2 1 (2) 527.26 U m was handelt es sich? 531.1 Ich war letzthin in M . Es handelte sich um eine Besprechung mit K. B 2 5 (1) 555.10 U b e r b l i c k über das Ergebnis des Handels nicht b e k o m m t , in welchem U m fang und mit welchem Eifer gehandelt wird. B 2 6 (4) 608.10 nicht sicher fühlen, selbst wenn es sich nur darum handeln würde zu wissen, w o h i n ein Sandkorn, das eine Wand 613.13 auch dieser Gedanke schleicht sich mir ein, handelt es sich hier um ein Tier, das ich noch nicht kenne. 619.15 nicht viel stärker natürlich, hier handelt es sich immer nur um feinste U n t e r schiede, 627.6 daß es sich u m ein G r a b e n handelte, ähnlich dem meinen, etwas schwächer klang es wohl,

654.16 O d e r es handelt sich um Nüsseknakken, 666.18 dem untrüglichen praktischen Verstand, handeln wir manchmal ganz und gar töricht

handeln

—> behandeln, mißhandeln, verhan-

deln

Handelsakademie S 1 A07 178.il Handelsjude S 2 A 2 3 (1) 425.9 den Kaftan verkehrt anzog und einen lustigen Handeljüder spielte, haben sich meine kleinen Kinderaugen A 2 4 (1) 430.20 Kaftan verkehrt an und spielte einen lustigen Handehjiiden - meine kleinen Kinderaugen haben sich von ihm

Handelsjüder —» Handelsjude Handfläche S 6 A 0 4 (1) 31.15 Raban legte die gehöhlten Handflächen auf seine Knie und sich vorbeugend sah er zwischen den K ö p f e n der A 0 5 (5) 85.5 seines Körpers seinen Schädel und schmetterte ihn seufzend in seine Handflächen, die auf den Steinen auflagen. 115.il immer dasselbe Gesicht in ihre gleiche Handfläche legen und von ihrem Spiegel Widerscheinen lassen. 137.il und nieder und legte dann die Handfläche an meine Stirn: „Sie haben sich wehgetan, nicht wahr? -

150.22 des Körpers seinen Schädel und schmetterte ihn seufzend in die Handflächen, die auf den Steinen auflagen.

-

164.3 auf den Boden, er sprang hinter den vorgehaltenen Handflächen ein klein wenig zurück, ich umfaßte das

Handgelenk S 2 A 1 9 (1) 334.6 noch so frei von seinen Fähigkeiten sprechen - das Handgelenk

eines alten

glücklichen unermüdlichen Anglers. A 2 1 (1) 3 89.25 W i e willst D u auf die Dauer, linkes

Handgelenk,

gegen

diese

R e c h t e D i c h stemmen?

Handgreifliche S 1

B 0 9 245.19

gewaltige

Handgriff

635

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Handgriff S 1 B09 306.3 Handhabe S 1 A 1 3 201.17 Handkarren S 1 B09 327.1 Handkoffer S 3

Handlung —¥ Baumaterialienhandlung, Verhandlung

Handpferd S 1 A04 20.8 Handreichung S 2

A04 (3) 14.9 E r stellte den mit gewürfeltem Tuch benähten Handkoffer nieder und beugte dabei die Knie ein. 44.24 Raban stellte den mit schwarzem Tuch benähten Handkoffer nieder und beugte dabei ein wenig das rechte Knie. 51.12 Raban stellte seinen mit schwarzem Tuch benähten Handkoffer nieder, lehnte den Schirm an einen Türstein

Handlampe S 2

A 0 5 (2) 56.26 Sie half uns in die Überröcke nahm dann eine kleine Handlampe, um über die Treppe zu leuchten. 123.24 Sie half uns in die Überröcke nahm dann eine kleine Handlampe, um über die Treppe zu leuchten.

und uns und uns

Händler S 7

A 1 9 (6) 313.25 einzuflößen sich entscheidet, ebenso muß mir der Händler wütend, 314.14 hoch schwebe ich vor dem Kellergewölbe des Händlers, in dem er tief unten an seinem Tischchen kauert 314.22 D e r Händler legt die Hand ans O h r . 315.3 „Frau", sagt der Händler, „es ist, es ist jemand, so sehr kann ich mich doch nicht täuschen, eine alte, 315.19 „Ich k o m m e " , sagt der Händler und kurzbeinig will er die Kellertreppe emporsteigen, 316.ll „Was will er also haben?" ruft der

Händler.

A 2 0 (1) 366.22 doch versprach mir der Händler nächstens immer verdorbene Fische und reichlich Würmer

Händler

—> Buchhändler, Gemüsehändler, Kohlenhändler, Paramentenhändler

Händlerin —» Kohlenhändlerin Handlung 5 6 B 0 2 (3) 42.9 Mache Dich zum Herrn Deiner

Handlungen.

-

42.10 N u n bist D u es aber schon, bist Herr

Deiner

Handlungen.

51.14 Das menschliche Urteil über menschliche Handlungen ist wahr und nichtig, nämlich zuerst wahr, dann nichtig. B 0 6 (1) 188.6 gerade dieses Loswerden schien mir die pietätvollste Handlung zu sein. B 0 9 (2) 271.12 Wenn wir im Volk also seit ältesten Zeiten die Handlungen des Adels aufmerksam verfolgen, Aufschreibungen 357.12 oder giengen, war immer eine geradezu feierliche Handlung, die man auf umständliche Weise erwirken mußte.

A 1 6 (2) 242.27 das Frühstück auf den Tisch stellt und die paar Handreichungen macht, die nötig sind, steht Blumfeld 259.6 daß die Praktikanten ihn in den unmittelbaren Handreichungen unterstützen würden, welche zur Zeit der

Handschlag S 3

A21 (3) 392.7 Das erste was ich lernte war: den

Handschlag

-

-

geben;

392.8 erste was ich lernte war: den Handschlag geben; Handschlag bezeugt Offenheit; 392.10 wo ich auf dem Höhepunkt meiner Laufbahn stehe, zu jenem ersten Handschlag auch das offene Wort hinzukommen.

Handschuh S 3

A05 (2) 63.9 Ich zog meine Handschuhe

an,

denn vom Wasser wehte es kalt; 130.22 D a es vom Wasser her kalt wehte, zog ich meine Handschuhe an, seufzte grundlos, wie man es in der Nacht vor B 0 9 (1) 237.17 und zog sich unterdessen die grauen Handschuhe, die ich ihr gestern gekauft hatte, langsam an.

Handschuh —¥ Fechterhandschuh Handtasche S 2

A23 (2) 420.2 Ich konnte mich mit meiner kleinen Handtasche kaum durch den Gang des überfüllten Waggons drängen. 420.7 konnte ich mich auf einer kleinen Reise mit meiner Handtasche kaum durch den Gang eines überfüllten Waggons

Handteller S 1 A21 389.13 Handvoll 5 2 B 0 2 (1) 40.14 er vertraute vollständig der Handvoll Wachs und dem Gebinde Ketten B03 (1) 104.20 ungemein mannigfaltig, was jederzeit nachzuprüfen ist, indem man eine Handvoll Welt nimmt und näher ansieht.

Handwagen S 3

B 1 7 (1) 499.24 Aus einem Holzschuppen zogen zwei Soldaten einen Handwagen, der eigentlich nur ein großes Faß darstellte, B 2 5 (2) 564.18 war fertiggestellt worden und

der Tischler lud ihn auf den Handwagen,

-

um ihn in das Sarggeschäft zu schaffen. 565.10 Ein Hund beschnupperte die Räder

des Handwagens. Handwerk —¥ Mauerhandwerk Handwerker S 1 A20 361.6

636

Handwerkszeug

Handwerkszeug S 1 A02 8.13 Hanfnetz S 1 A19 333.20 H a n g —> Abhang, Anhang, Behang, Vorhang, Zusammenhang

Hängegewicht S 1 A21 397.20 hängen V 48 A 0 4 (6) 13.8 ein Wagen einem andern vorfahren, dann preßten sich die Pferde aneinander und das Riemenzeug hieng baumelnd. 18.10 Herrenhüte hinter einer nassen gläsernen Scheibe biengen, blieb er stehn und schaute, die Lippen gespitzt, -

21.15 Thüre eines Kaffeehauses drängten, überstürzt von den Lichtern der Glühbirnen, die über dem Eingang hiengen. 25.16 aus der sie kamen, trug einige Lampen, die in zwei wagrecht übereinander hängenden Ringen befestigt waren. 29.20 Scheibe, alle waren bis in die H ö h e geschlossen, hieng nahe sichtbar eine rauschende Bogenlampe und die vielen 44.14 ein Wagen einem andern vorfahren, dann preßten sich die Pferde aneinander und das Riemenzeug hieng baumelnd. A 0 5 (6) 55.24 Als ich das gesagt hatte, setzte er sich mit einem R u c k nieder, legte sich zurück und ließ seine Arme hängen. 81.8 D a entstand ein eilfertiges Verschieben in den umliegenden Bergen, die sich hinter hängende Nebel stießen. 88.23 mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, das vor der Holztreppe tropfend hieng. 106.14 uns der K o p f , ohne daß wir es erwarten im Genicke hängt und w o alles, ohne daß wir es merken, still steht, 122.18 ich dieses gesagt haue, setzte er sich mit einem R u c k nieder, legte sich zurück und ließ seine A r m e hängen. 156.13 mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, das vor der Holztreppe tropfend hieng. A13 (1) 210.1 Aussehn, nimmt ihn in die Mitte und da sich die Frau und die Kinder an ihn hängen, nimmt man auch sie mit. A14 (1) 219.27 Angeklagte mit dem Weinglas auf ein an der Wand hängendes Bild des K ö nigs gezeigt und dabei gesagt hatte: A 1 6 (4) 233.il ob sie nicht etwa an irgendwelchen Fäden hängen, nein, sie bewegen sich ganz selbstständig. 235.5 und will zu der gegenüberliegenden Wand, um eine der Pfeifen zu holen, die dort in einem Gestell hängen. 244.16 aus seiner Hausapoteke die über dem Nachttischchen hängt, Watta nimmt und zwei Wattakügelchen sich

-

Franz Kafka

-

262.17 als er seinen Ü b e r r o c k an den Nagel gehängt hat, benützt er die Gelegenheit und bleibt noch ein A 1 7 (1) 274.17 aber Hans hieng sehr an dem Haus, auch hielt ihn nach dem Tode A 1 9 (4) 322.10 Schon hieng einer am Hals und fand mit dem ersten B i ß die Schlagader. 326.8 den H u t im Nacken, den Mantel offen, die Aktenmappe an sich gedrückt, den Stock an eine Manteltasche gehängt. 329.9 Ich besitze fünf Kindergewehre, sie hängen in meinem Kasten, an jedem Haken eines. 334.19 lasse ich die Angel vor ihnen schwanken und schon hängen sie, die Kürze dieses Schicksalsaugenblicks entzückt A 2 1 (1) 371.19 selbst wenn es an der entgegengesetzten Wand hieng, würde man in der Nebenwohnung alles hören. B 0 3 (1) 91.1 ist in gewissem Sinne der Mitlebende, er hängt sich an das Lebende, er sucht mit dem Wind Schritt zu halten. B 0 6 (1) 168.16 und erst wenn ihm die Schlinge vor dem Gesicht hängt, von seiner Begnadigung erfährt, so kann er sein B 0 9 (6) 235.19 Eine flackernde Petroleumlampe hing über ihnen. 239.1 andern die Prinzessin und der Prinz hervor, im Saal hing sich dann die Prinzessin an des Prinzen A r m 246.il großer starker Mann, mit kleinen Augen, buschigen Brauen, dicken etwas hängenden Wangen und einem Kinnbart. 274.2 alle da, stehn schon in einer Reihe in der Stube, hängen mit den Augen an dem Adeligen, als seien sie schon 324.9 während ich noch immer an den N a b e n des Steuerrades hing und beim N i e derfallen es ganz herumriß. 337.17 Holzbaues, an einem aus dunkler H ö h e kommenden Drat hing ganz nahe über dem Tisch, so daß der Aufseher fast Β 1 4 (3) 412.25 Ich hing mich an den R o c k der Mutter. „Was will der H e r r ? " fragte ich. „ A c h " , sagte sie und küßte mich, 43 0.26 und die immer wieder bewältigte Zunge hing doch gleich wieder schlapp aus den Mäulern. 453.23 kaum Mittelgröße habe, braun, kurzhaarig, mit müde hängendem Kopf, mit schlürfenden Schritten, B 1 7 (1) 495.13 mitten im H o f , da es warm war, hatte er sich den U n i f o r m r o c k ausgezogen und über die Sessellehne gehängt. B 1 8 (1) 504.2 D i e Lider hängen tief über den kleinen B 2 1 (2) 515.8 Träumend hing die Blume am hohen Stengel.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

-

521.27 ich noch zu dem Alten, faßte nach der leblos hängenden, kalten, mich durchschauernden Hand; B22 (1) 539.il Schnell sprang ich zu ihm, faßte die leblos hängende, kalte, mich durchschauernde Hand; B25 (2) 555.2 erst dann kommt man zu der Tür des Geschäftes, über der ein Täfelchen mit dem Namen des Ladeninhabers hängt. - 556.9 Manchmal wird die innen an der Tür hängende dunkle Portiere zurückgeschlagen, dann sieht man dort B26 (3 ) 5 8 3.25 Beweis der schon fast traumhaft erscheinenden Nachtarbeit etwa noch eine Ratte an den Zähnen hängen habe. - 602.15 Und nun, schon denkunfähig von Müdigkeit, mit hängendem Kopf, unsicheren Beinen, halb schlafend, - 611.ll Auf dieser Rundung hängen, hinauf sich ziehen, hinab zu gleiten, sich überschlagen und wieder Boden unter den B28 (3) 649.20 Ich habe dort meinen Mantel an den Nagel gehängt, niemand hat sich um mich gekümmert. - 674.1 nicht weil er im Augenblick gerade ein wenig tiefer hängt, sondern weil es der höchste Kranz ist; - 674.2 tiefer hängt, sondern weil es der höchste Kranz ist; wäre es in ihrer Macht, sie würde ihn noch höher hängen. h ä n g e n —» abhängen, anhängen, aufhängen, aushängen, behängen, dickhängend, einhängen, herunterhängen, hinabhängen, hinunterhängen, nachhängen, niederhängen, umhängen, verhängen, zusammenhängen

hängenbleiben V 1 B06 193.24 Hans NS 21 A l 7 (20) 272.15 kein Erwachsener mehr sich tasten konnte, hatte Hans, der Sohn des Advokaten, einen fremden Mann entdeckt. - 272.18 Sein Gesicht zeigte, als er Hans erblickte, weder Schrecken noch Staunen, sondern nur Stumpfheit, - 2 72.20 weder Schrecken noch Staunen, sondern nur Stumpfheit, mit klaren Augen beantwortete er Hansens Blick. - 273.5 „Weg", schrie Hans, als der Mann mit langsamer Hand nach ihm greifen wollte, lief weit in die neuern Teile - 273.12 Hans prüfte durch vorsichtiges Heranschleichen, ob diese Bewegungslosigkeit nicht Hinterlist sei. - 273.16 So wagte es Hans einen alten durchlöcherten Ofenschirm, der ihn noch von dem Fremden trennte, wegzuschieben, - 2 73.23 Es war eine ungewöhnliche Aussprache, erst im Nachklang verstand Hans die Worte.

Schriften

hängen

637

-

273.23 „Ich bin Hans", sagte er, „der Sohn des Advokaten und wer bist Du." - 2 73.25 „So", sagte der Fremde, „ich bin auch ein Hans, heiße Hans Schlag, bin badischer Jäger - 274.1 Der Unfrieden, der zwischen Hans und seinem Vater seit jeher bestand, war nach dem Tode der Mutter zu - 274.3 Tode der Mutter zu derartigem Ausbruch gekommen, daß Hans aus dem Geschäft des Vaters austrat, ins Ausland - 274.12 Hans war zwar zum einzigen Erben bestimmt worden, - 274.17 aber Hans hieng sehr an dem Haus, auch hielt ihn nach dem Tode - 274.24 Es war spät an einem Dezemberabend, alles lag im Schnee, als Hans bei dem Elternhaus vorfuhr. - 275.2 Tochter gestützt aus dem Tor, es war ein gebrechlicher Greis, der schon Hansens Großvater gedient hatte. - 275.4 allerdings nicht sehr herzlich, denn Hans hatte im Hausmeister immer nur einen einfältigen Tyrannen - 275.14 Dieser Dank brachte Hans erst zum Bewußtsein, was für Unannehmlichkeiten aus der Erbschaft für ihn entstanden - 275.21 N u n wurde aber Hans nicht in sein Zimmer geführt, das nach seiner brieflichen Anordnung für ihn hätte - 276.1 In Hansens Zimmer sei nämlich sein Onkel Theodor eingerichtet und man habe den alten Herrn nicht stören - 276.5 Die Nachricht daß Onkel Theodor im Hause wohnte war für Hans neu. B25 (1) 550.3 „Komm Hans", sagte Edgar, „der Lehrer wartet draußen im Schlitten,

hantieren V 1 A21 396.20 Hantierung S 1 A21 384.2 härmen —> abhärmen

harmlos A 4 A 1 6 (1) 240.15 A22 (1) 415.5 B27 (1) 646.25 B28 (1) 659.20

Harmonika S 2 B l l (2) 366.17 Es stand dort ein Bettler mit einer Harmonika. - 367.18 Die Harmonika drückte er an seine Brust.

Harras NS 7 A21 (7) 370.17 Harras heißt er. Was er dort eigentlich macht weiß ich nicht. Auf der Tür steht nur „Harras, Bureau". - 370.18 Auf der Tür steht nur „Harras, Bureau". - 371.6 Manchmal treffe ich Harras auf der

638

-

Harras

Franz Kafka

Treppe, er muß es immer außerordentlich eilig haben, er huscht förmlich an 371.12 und ich stehe nur wieder vor der Tafel „ H a r r a s , B u r e a u " , die ich schon viel öfter gelesen habe,

-

372.3 Was macht Harras, phoniere?

-

372.6 sich Klarheit zu verschaffen, so könnte ich sagen: Harras braucht kein Telephon, er benutzt meines,

-

372.12 vor allem aber während des G a n z e n unwillkürlich durch die Zimmerwand Harras Bericht erstatten.

harren —» ausharren, hart A 16 A05 A16 B06 B09 Bll B14 B19 B25 B26 B28

hart

(4) (1) (1) (1) (1) (3) (1) (1) (1) (2)

während ich tele-

-

verharren

A 1 9 (1) 322.27 Wunderbare Tiere, nicht wahr?

Und wie sie uns hassenV BOI (2) 11.6 daß ich entweder den U n t e r d r ü k ker haßte oder die Eigentümlichkeit als nicht vorhanden erkannte,

77.19 396.3 449.27 639.10 671.23

-

Hartnäckigkeit S 1 B15 476.27 haschen V 2 A 1 6 (1) 237.15 sich vor wie dieser H u n d mit wie er sie von

ihrem Posten vertreibt, wie er sie B 0 3 (1) 111.13 sagte der Bruder, schürzte mit einer H a n d die K u t t e und haschte

mit der

andern nach dem Vogel,

haschen —¥ erhäschen haspeln —> zusammenhaspeln Haß 5 10 A 1 9 (1) 322.8 Sie hatten die Araber vergessen, den Haß vergessen, die alles auslöschende Gegenwart des stark ausdunstenden A 2 3 (2) 421.16 Österreich Beweis für die Friedlichkeit des Militärs (aktive Offiziere, groß trotz Fehlen des Hasses) -

B 1 6 (1) 487.ll sie ein wenig äußerlich verbinden kann und wie selbst aus diesem Interesse oft noch Haß und Streit entsteht.

A 0 5 (2) 70.9 der jetzt noch vielleicht neben mir gieng, gehaßt hatte 72.2 D u mit diesem Menschen? D u liebst ihn nicht und D u hassest ihn auch nicht, denn sein G l ü c k besteht nur A 1 4 (1) 220.21 einen Majestätsbeleidigungsproceß zu führen sondern weil er den Angeklagten und seine Sache aufrichtig haßte.

harthäutig A 1 B21 514.6 hartnäckig A 5

den Pfoten nach ihnen hascht,

B 0 9 (1) 272.17 D a s wird nicht etwa mit Haß gegen den Adel gesagt, durchaus nicht und von niemandem, eher hassen wir uns

hassen V 15

—> felsenhart

(1) (2) (1) (1)

191.24 auf keine Weise daran erinnert werden wolltest und auf alle Erinnerungen mit offenem Hasse antwortetest.

B 2 8 (1) 655.16 für die welche gegenteiliger M e i nung sind hat sie nur Verachtung und wahrscheinlich uneingestandenen Haß.

60.5 62.20 127.18 164.2 255.7 204.16 282.10 365.16 406.23 436.9 443.10 507.20 548.9 586.14 671.7 675.16

härten —» abhärten

A05 B14 B27 B28

B 0 6 (3) 167.18 mich durch Erzeugung von Trotz, Abneigung oder gar Haß auf eigene F ü ß e hätte stellen können, so glich das die 178.26 besondere N o t oder Gefahr käme, hast D u für sie nur Haß; D u hast mir ja selbst zugestanden,

422.5 jedoch verschiedene Gründe des fehlenden Hasses bei Arbeitern und Royalisten fehlen BOI (1) 9.10 und es entwickelten sich die A n fänge des Hasses, der mein Leben in der F a milie und von da aus mein

l l . l l dann war die Folge die, daß ich mich oder mein Schicksal haßte, mich für schlecht oder verdammt ansah. B 0 2 (2) 43.19 man bittet aus der alten Zelle die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen 43.20 bittet aus der alten Zelle die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen lernen wird. B 0 4 (2) 116.9 man bittet aus der alten Zelle, die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen -

116.10 bittet aus der alten Zelle, die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen lernen wird. B 0 6 (1) 175.13 aber erst jetzt, ehrlich und tatsächlich hasse) abbrachten, sie hätten sich anders äußern müssen, B 0 9 (1) 272.19 Adel gesagt, durchaus nicht und von niemandem, eher hassen wir uns selbst, weil wir noch nicht des Gesetzes B 2 1 (3) 515.4 Ich hasse alle und alles. -

515.5 Ich hasse meinen H e r r n , den Jäger, hasse ihn trotzdem er, die zweifelhafte Person dessen gar nicht wert ist.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B02 (1) 54.15 B04 (1) 122.13

zueinander und nichts kann uns hindern, diesem Drängen immer wieder B17 (1) 497.26 vor der Haustür und schnitt Schindeln, ein großer Haufe fertiger und halbfertiger Schindeln sowie rohen H a u f e n —» Reisighaufen, Schutthaufen

häßlich A 15

häufen V 2

515.5 Ich hasse meinen Herrn, den Jäger, hasse ihn trotzdem er, die zweifelhafte Person dessen gar nicht wert ist.

haßerfüllt A 2

A04 A05 A14 A21 BOI B02 Bll B14 B26 B27 B28

(1) 21.26 (3) 78.3 109.23 166.14 (1) 223.9 (1) 398.il (1) 22.9 (1) 54.9 (2) 366.12 366.15 (2) 377.1 455.15 (1) 617.23 (1) 645.3 (1) 674.23

Häßlichkeit S 1 A16 246.17 hastig A 3 A05 (3) 76.24 112.8 144.25 hätscheln V 1 B06 213.25

Hauch S 4 B02 (1) 31.13 Oder vielmehr etwas Untröstliches ohne den Hauch des Trostes? B23 (1) 543.12 Sein kühler Hauch wehte uns entgegen, erfrischend in seiner Kühle, ermattend in seinem Spätsein. B26 (1) 609.6 überhaupt nur mit Anstrengung, ja mit Versenkung hie und da den Hauch eines Lautes mehr erraten, als hören. B28 (1) 657.27 als könne sie, während sie so, sich völlig entzogen, im Gesänge wohne, ein kalter Hauch im Vorüberwehn töten. Hauch —» Anhauch, Windhauch

hauchen —» aushauchen

hauen —> abhauen, behauen Hauer —» Fleischhauer, Gassenhauer Haufe(n) —> Blätterhaufen, Erdhaufen Haufen S 7 A04 (1) 21.ll - vereinigten sich diese Herren wieder zu einem Haufen mit den andern, mit denen sie dann in einer langen B14 (3) 396.15 War der große Haufe vorüber dann kamen die Nachzügler und diese allerdings, denen es nicht mehr verwehrt war, - 425.18 daß wir alle förmlich in einem einzigen Haufen leben, alle, so unterschieden wir sonst sind durch - 425.21 Alle in einem Haufenl Es drängt uns zueinander und nichts kann uns hindern, diesem Drängen genugzutun, B16 (2) 487.13 daß wir alle förmlich in einem einzigen Haufen leben, alle, so unterschieden wir sonst sind durch - 487.16 Alle in einem Haufeni Es drängt uns

hassen

639

A14 (1) 221.21 Außerdem häufte sich das für die Hauptverhandlung vorbereitete Material in fast undurchdringlicher Fülle. B26 (1) 585.14 wie auf dem Burgplatz sich die Mengen des Fleisches häufen und weithin bis in die äußersten Gänge die Mischung häufen —» aufhäufen

häufig A 9 A24 (2) 433.20 434.6 B09 (2) 234.3 275.6 B14 (2) 396.19 451.8 B15 (1) 465.16 B26 (2) 582.10 612.23 H ä u f u n g —¥ Aufhäufung, Behäufung

Haupt 5 4 A19 (2) 307.17 Die Träger waren damit beschäftigt zu Häupten der Bahre einige lange Kerzen aufzustellen und anzuzünden; - 312.9 Zu meinen Häupten steht eine Kirchenkerze und leuchtet mir. A21 (1) 377.2 Ein Baldachin flatternd zu Deinen Häupten, B03 (1) 109.19 saß er an felsiger Küste und eine von seiner Gegenwart betäubte Möwe zog schwankende Kreise um sein Haupt.

Hauptabsicht S 1 A13 198.2 H a u p t a u s g a n g S 1 B26 582.25

Hauptbuch S 1 B09 325.4 Haupteingang 5 1 B09 247.24 H a u p t g a n g S 1 B26 604.8 Hauptgasse S 1 B25 564.23 Hauptgegenstand S 1 B14 436.18

Häuptling S 1 A19 333.18 Hauptmann S 3 A23 (1) 429.5 Die Räuber hatten mich gefesselt und da lag ich nahe beim Feuer des Hauptmanns. B09 (2) 244.13 Anders mein Zellengenosse, ein unnachgiebiger Mensch, ein gewesener Hauptmann. - 245.22 Gewiß, man kann sagen, der Hauptmann sei durch das Gefangensein verrückt geworden. Hauptmann NS 1 A19 332.19

H a u p t m e t h o d e S 1 B15 462.6

Hauptnahrung S 3 B14 (3) 437.21 Sie betrifft unsere Hauptnahrung; gewiß, wir haben noch andere Hilfsmittel, aber im Notfall und wenn die Jahre

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Hauptnahrung

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437.23 nicht zu schlimm sind, könnten wir von dieser Hauptnahrung leben, diese Hauptnahrung finden wir auf der Erde,

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43 7.24 könnten wir von dieser Hauptnahrung leben, diese Hauptnahrung finden wir auf der Erde, die E r d e aber braucht

Hauptplatz S 1 B26 580.21 Hauptsache S 14 A 1 3 (2) 199.14 nicht übereinstimmten, wenn wir auch beide die Hauptsache, nämlich die Existenz des Maulwurfes bewiesen zu -

200.12 die selbst wenn sie in der Hauptsache richtig waren, doch unglaubwürdig wirken müßten und

A l 7 (1) 285.9 E r : „Unser Wächter, das ist die

Franz Kafka

Hauptsorge S 1 A17 2 7 5 . i l Hauptstadt S 9 A 2 0 (1) 358.18 eine mir unbegreifliche Weise sind sie bis in die Hauptstadt gedrungen, die doch sehr weit von der Grenze B 0 9 (7) 262.3 zweihundertjähriger - also noch viel weiter, als bis zur Grenze ist es von unserem Städtchen zur Hauptstadt. -

262.5 doch Nachrichten b e k o m m e n , erfahren wir aus der Hauptstadt fast nichts, wir bürgerlichen Leute meine ich,

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262.7 allerdings eine sehr gute Verbindung mit der Hauptstadt·, in zwei, drei Monaten können sie schon eine Nachricht

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262.12 von neuem, wie wir uns in unserem Städtchen allem ruhig fügen was von der Hauptstadt aus angeordnet wird.

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262.15 In der Hauptstadt haben die hohen Herrscher einander abgelöst, ja sogar D y nastien sind ausgelöscht

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262.18 im vorigen Jahrhundert ist sogar die Hauptstadt selbst zerstört, eine neue weit von ihr gegründet,

Hauptsache.

A 2 0 (1) 355.16 Zwar ist sie in der Hauptsache von der Regierung verschuldet, die im ältesten Reich der E r d e bis heute nicht BOI (1) 10.12 D i e Hauptsache aber war, daß ich die Verurteilung, die meine Eigentümlichkeit des langen Lesens erfahren

B06 (5) 156.4 Die Hauptsache war, daß man das B r o t gerade schnitt; -

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186.18 im übrigen durfte ich, wenn ich nur (das war die Hauptsache) im Tempel war, mich herumdrücken, w o ich wollte. * 197.19 So klein, so fern war alles neben der

Hauptsache.

197.26 alles wird mir gegenüber der Hauptsache genau so gleichgültig sein, wie alle Lehrgegenstände 203.22 D i e Hauptsache war vielmehr, daß D u außerhalb Deines Rates bliebst, ein E h e mann, ein reiner Mann,

B 1 5 (1) 460.20 Sie lehrt daß in der Hauptsache die E r d e unsere N a h r u n g hervorbringt B 2 5 (1) 555.16 Es gibt zwar auch breite Wandregale, in der Hauptsache aber sind die R e gale rings u m Pfeiler angebracht, B 2 6 (1) 596.15 stopfen könnte, vor allem aber, das wäre die Hauptsache, endlich wieder in meinem Bau wäre, gern diesmal sogar B 2 8 (1) 662.24 der ganz abseits liegt von der quälenden Hauptsache, es ist als tränken wir noch schnell - ja, Eile ist

hauptsächlich A 13 A 0 3 (1) 9.18 A 2 0 (1) 363.8 B 0 6 (5) 155.17 175.11 181.20 183.15 202.16 B 0 9 (3) 248.1 288.1 301.27 B 1 4 (1) 455.8 B 1 5 (1) 462.16 B 2 6 (1) 588.9

Hauptsatz S 1 A13 211.22 Hauptschrift S 1 A13 197.15

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262.23 ihrem Posten, die höchsten Beamten kamen aus der Hauptstadt, die mittleren B e amten zumindest von auswärts, B 2 5 (1) 570.25 Als der Junge in die Hauptstadt kam, stellte er sich uns vor, ein schwacher, ängstlicher, kurzsichtiger Junge

Hauptstraße S 1 B14 418.23 Hauptsünde 5 4 B02 (2) 32.19 E s gibt zwei menschliche Hauptsünden aus welchen sich alle andern ableiten, Ungeduld und Lässigkeit. 33.4 Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde·. die Ungeduld. B04 (2) 113.ll Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit. 113.15 Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde·, die Ungeduld.

Hauptteil S 5 A 2 0 (1) 33 8.20 zusammenhängend zu bauen oder wenigstens zusammenhängend innerhalb der zwei Hauptteile. B 0 2 (1) 62.6 D i e Vertreibung aus dem Paradies ist in ihrem Hauptteil ein außerzeitlicher ewiger Vorgang. B 0 4 (1) 127.12 D i e Vertreibung aus dem Paradies ist in ihrem Hauptteil ewig: E s ist also zwar die Vertreibung aus dem B 1 5 (1) 461.19 Beobachtungen ausgeht leicht erkennen, daß der Hauptteil der Nahrung, die dann auf der E r d e liegt, B 1 9 (1) 506.12 aber tatsächlich sind diese N e u bauten auch gar nicht der Hauptteil des fortwährenden Baubetriebs.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Hauptthema S 1 B06 181.3 Hauptunterschied S 1 B26 626.14 Hauptursache S 1 B09 327.14 Hauptverhandlung S 2

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A14 (2) 221.21 Außerdem häufte sich das für die Hauptverhandlung vorbereitete Material in fast undurchdringlicher Fülle. - 222.12 Zur Hauptverhandlung gieng der Unterstaatsanwalt fest und ruhig.

Hauptvorratsplatz S 1 B26 582.21 Hauptweg S 1 B09 229.3 Hauptwerkzeug S 1 B26 624.7 Hauptzug S 1 B14 454.20 Haus S 232 A04 (7) 20.13 fuhr ihr Wagen selbst um die Ecke eines kleinen Hauses, das jetzt auffallend wurde und verschwand dem Blick. - 25.ll Das Trottoir war schmal an den meist kleinen Häusern, man sah keine Geschäftsläden, hier fuhr kein Wagen. - 33.14 Wenn es dort so dunkel ist, wenn man niemanden dort kennt, wenn es so weit nach hause ist. - 37.3 oder war es ein Wald, war es ein Teich oder ein Haus, in dem die Menschen schon schliefen, war es ein - 41.6 Schon fuhr der Omnibus zwischen Häusern, hie und da nahm das Wageninnere am Licht eines Zimmers theil, - 42.2 man mit der Elektrischen über nasse Backsteine nach Hause, hier in dem Karren durch Morast zu einem Wirtshaus. - 51.25 nicht tiefer giengen noch viele Passanten, nahe beisammen die Häuser entlang oder unter Schirmen in Abständen. A05 (42) 59.9 Ich konnte allein nachhause gehn und keiner durfte mich hindern. - 59.21 schon war ich entschlossen auf jeden Fall nach hause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, - 60.22 „Ja, Sie haben recht, wir werden nachhause gehn, es ist spät und morgen früh habe ich Amt; - 60.24 Sie haben recht, wir werden nach hause gehn." - 61.16 Ich war zufrieden, nicht nach hause gegangen zu sein - 86.23 Ich fand das Mädchen nicht mehr dort und wollte nachhause gehn. - 87.22 und Sie werden mich nach hause gehen lassen. 88.22 führte mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, das vor der Holztreppe tropfend - 92.22 daß ich als Schatten mit eckigen Schultern die Häuser entlang hüpfe, manchmal in den Scheiben der

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Hauptthema

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92.25 ist alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, ohne daß man einen äußern Grund finden 93.2 - Ein neues Haus - Das ist heute schon das fünfte. 93.8 kommen gelenkig herbei, schaffen den Toten in ein Haus, kommen dann Lächeln in Mund und Augen heraus 93.11 Ich hüpfe ins Haus und nachdem ich mehreremale die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, 93.21 Es ist ein anständiges Haus. ' Ich grüße und gehe. 98.1 etwas übrig bleibt, wie es auch durch die wichtigen Mauern eines im Innern ausgebrannten Hauses geschieht. 103.12 Als ich bei dem Haus der Feuerwehr vorüberkam, hörte ich vom kleinen Ring her Lärm und als ich dort einbog, 104.27 und giebt es dort Häuser die bloß Portale haben 105.27 So reden sie, während doch die Gasse betäubt ist und der Rauch der Schornsteine zwischen die Häuser fällt. 106.20 daß in gewissem Abstand von uns Häuser stehn mit Dächern 106.22 eckigen Schornsteinen, durch die das Dunkel in die Häuser fließt, durch die Dachkammern 118.10 und es macht ihn gar nicht unruhig, daß vor dem Hause Regen fällt oder daß dort ein Schüchterner steht 119.13 die zu dem erhöhten Rasen an der linken Seite des Hauses führten, ich untersuchte die Fenster und Thüren 119.16 ich läutete wüthend und stampfend, trotzdem ich gleich gesehen hatte, daß das Haus unbewohnt war. 122.3 sind wir heute abend einander begegnet und haben als Gäste des gleichen Hauses ein paar Worte gesprochen. 126.7 Ich konnte allein nach hause gehn und keiner durfte mich hindern. 126.24 schon war ich entschlossen auf jeden Fall nach hause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, 127.26 „Das soll mich nicht hindern nachhause zu gehn; 128.4 „Pfui die kalte Hand", rief er, „mit einer solchen Hand möchte ich nicht nachhause gehn. 128.20 Gut also, daß ich nicht nach hause gegangen war. 146.20 über die Fensterbrüstung und meldete, die andern seien schon vor dem Haus, so stand ich freilich seufzend auf. 146.26 Wir liefen vor das Haus. 147.1 - Du kommst halt immer zu spät! -

642

Haus

Franz Kafka

W i e s o denn ich? - Gerade D u , bleib zuhause, wenn D u nicht mitwillst.

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276.5 D i e Nachricht daß O n k e l T h e o d o r im Hause wohnte war für Hans neu.

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154.17 „Ich möchte gern mchhause gehn", sagte er und machte eine schwache Wendung.

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279.16 G e w i ß hast D u D i r Verdienste um mein Haus erworben.

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156.3 E b e n s o wie Sie wußten, daß ich gern n a c h h a u s e gienge, wußte ich schon früher,

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156.12 führte mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, das vor der Holztreppe tropfend

284.1 Nach Mitternacht kannst D u alle Grabesstimmen um mein Haus versammelt sehn. 286.3 Hinaus aus der T ü r , herum u m das Haus, und schon pralle ich mit dem H e r z o g zusammen und schon schaukeln wir

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160.25 daß ich als Schatten ohne rechte G r e n z e n die Häuser entlang hüpfe, manchmal in den Scheiben der Auslagsfenster 161.2 ist alles so schlecht gebaut, daß bisweilen hohe Häuser einstürzen, ohne daß man einen äußern G r u n d finden

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A 1 8 (2) 296.26 G e w i ß hast D u D i r Verdienste u m mein Haus erworben. -

303.4 Nach Mitternacht kannst D u alle Grabesstimmen um mein Haus versammelt sehn. A 1 9 (18) 306.10 D a n n kam er, wies auf ein gelbliches zweistöckiges Haus, das sich links nahe beim Wasser geradlinig erhob, 306.15 ein Fenster, bemerkte noch gerade wie der Trupp im Haus verschwand und Schloß das Fenster wieder eilig.

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161.6 In unserer Stadt - ein neues Haus das wievielte ist es heute schon! - bedenken Sie doch.

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161.12 k o m m e n gelenkig herbei, schaffen den Toten in ein Haus, kehren zurück, L ä cheln u m M u n d und Augen, 161.15 Ich eile ins Haus und nachdem ich mehrere Male die H a n d mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe,

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163.17 dem allen wollte ich nichts anderes, als schon zuhause in meinem Bett sein, vor mir die Wand und alles 168.23 Vor dem Hause, in das ich geladen war, blieb ich mit ihm stehn.

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A 0 6 (1) 173.13 wie man aus einem kleinen Hause durch das F e r n r o h r über den See schaut AIO (1) 185.27 Zusammenhänge nicht, die ihm vielleicht zuhause keine M ü h e machen w ü r den, ist oft sehr ernst, A 1 3 (1) 197.9 M i t diesem Bescheide fuhr der Lehrer n a c h h a u s e zurück. A 1 4 (1) 221.12 Es waren damals schöne F r ü h jahrsnächte, das Haus in dessen Erdgeschoß der Unterstaatsanwalt wohnte A 1 6 (4) 246.12 E r befreit die O h r e n von der Watte und die vielen Geräusche des erwachenden Hauses entzücken ihn. 247.19 irgendwie mit herangezogen werden mußte, jetzt dagegen waren sie nur ein Spielzeug zuhause im Kasten. 248.2 noch weniger bedeuten als im Kasten, das ganze Haus wird sehn, wie der J u n g e mit ihnen spielt, andere Kinder 248.7 Blumfeld läuft ins Haus zurück. A 1 7 (7) 271.25 einmal an, besonders seine hohe M ü t z e aus Krimmerpelz, dann aber wurde ich von der Alten ins Haus gezogen. 274.18 aber Hans hieng sehr an dem Haus, auch hielt ihn nach dem Tode des Vaters hier in der F r e m d e 2 74.23 und fuhr nach hause.

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306.19 Taubenschwarm der bisher den G l o k kenturm umflogen hatte, ließ sich jetzt auf dem Platz vor dem Hause nieder. 306.20 Als werde im Hause ihre Nahrung aufbewahrt, sammelten sich die Tauben vor dem Tor. 307.15 in einen kühlen großen R a u m an der Hinterseite des Hauses, dem gegenüber kein Haus mehr, sondern nur eine 307.15 an der Hinterseite des Hauses, dem gegenüber kein Haus mehr, sondern nur eine kahle grauschwarze Felsenwand zu

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311.10 gesetzt mir zu helfen, so blieben alle Türen aller Häuser geschlossen, alle Fenster geschlossen,

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312.20 als ich, noch lebender Jäger Gracchus, zuhause im Schwarzwald eine G e m s e verfolgte und abstürzte. 316.5 Kohle, gleich hier in den Kübel, ich führe sie selbst mchhause, eine Schaufel von der Schlechtesten. 324.14 ohne eigentliche Unterbrechung, werde ich in den nächsten Tagen überhaupt nicht nach hause kommen.

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329.4 In unserm Haus, Vorstadthaus, einer von telalterlichen Ruinen 330.il In unserm Haus und keine Lust Aufrufe überdenken.

diesem ungeheuern unzerstörbaren mithat man keine Zeit zu lesen oder gar zu

330.22 Lebensunterhalt verdienen muß, fortwährend zuhause und für die Zeit meiner Abwesenheit, 331.4 wenn ich abend oder gar morgens nach einer Nachtschicht aus der Maschinenfabrik mchhause komme. 331.8 In unserm Hause, diesem ungeheueren Vorstadthause, einer von unzerstörbaren mittelalterlichen Ruinen

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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war mehr zuhause, nur das Dienstmädchen arbeitete in der Küche. - 17.17 entweder ist Nachtdienst und ich gehe ins Gefängnis oder es war Tagdienst und ich gehe nach hause. - 18.1 Kollegen, wegen eines dienstlichen Vorfalls, von dem noch zu reden sein wird, ging ich damals nzcbhause. - 19.2 Es wurde die große Feuerleiter auseinandergezogen und an das Haus gelegt. - 20.19 Du verlassene Seele? Warum flatterst Du um das Haus des Lebens? - 28.1 die Pfeife im Mund, ging er gegen zehn Uhr racbhause, auf den ihm wohlbekannten Weg achtete er gar nicht. B02 (6) 35.ll Hin- und Herweg in je zehn Minuten zurück und rühmt sich zuhause dieser besonderen Schnelligkeit. - 36.3 A. aber, in Angst wegen des Geschäftes, macht sich sofort auf und eilt nachhause. Diesmal legt er den Weg, - 36.5 Zuhause erfährt er, B. sei doch schon gleich früh gekommen, noch vor dem Weggang A's, - 51.3 ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung die dieser Anblick e contrario gibt mit nach hause. - 64.5 Der Neger, der von der Weltausstellung nachhause gebracht wird und, irrsinnig geworden von Heimweh, - 68.7 Vorwand auf die Jagd zu gehn entfernt er sich vom Hause, wüßten wir nicht daß er auf die Jagd geht, B03 (5) 87.15 der Lärm der Ankommenden, wie die Unsrigen aus den Häusern hervorlaufen sie zu begrüßen, hie und da Fahnen - 90.12 Sein Haus bleibt in der allgemeinen Feuersbrunst verschont, nicht deshalb weil er fromm ist, sondern weil er - 90.14 nicht deshalb weil er fromm ist, sondern weil er darauf abzielt, daß sein Haus verschont bleibt. - 91.ll Immer bereit, sein Haus ist tragbar, er lebt immer in seiner Heimat. - 110.13 Aus dem Hause treibt es fort B04 (2) 120.3 ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung, die e contrario dieser Anblick gibt, mit nachhause. - 140.8 Es ist nicht notwendig, daß Du aus dem Haus gehst. B06 (12) 147.il Deine Kinder, besonders ich, enttäuschten und zuhause bedrückten (kamen Fremde, warst Du ja anders) - 153.6 Sache glücklich sein, von ihr erfüllt sein, nach Hause kommen und es aussprechen und die Antwort war ein - 160.24 viele andere Mittel, auch flogen im Gespräch zuhause und besonders im Geschäft die Schimpfwörter rings um

331.17 Selbst in diesem Haus, in dem sich doch das Elend versammelt, das die Stadt auskocht, gibt es gewiß über - 332.9 Dieser Zimmerbelag geht doch ein wenig über das Übliche hinaus, das ja in unserem Hause schon arg genug ist. - 334.7 Ich sitze z.B. zuhause, ehe ich angeln gehe, und drehe scharf zusehend die rechte Hand, einmal hin A20 (9) 342.9 wurde unbezwinglich, sie reisten früher von zu hause fort als es nötig gewesen wäre, das halbe Dorf - 353.2 werden jetzt erst geschlagen und mit glühendem Gesicht fällt der Nachbar mit der Nachricht Dir ins Haus. - 354.16 Sollte es wirklich ein Dorf geben, wo Haus an Haus steht, bedeckend Felder, weiter als der Blick von unserem - 354.16 Sollte es wirklich ein Dorf geben, wo Haus an Haus steht, bedeckend Felder, weiter als der Blick von unserem - 354.18 Blick von unserem Hügel reicht und zwischen diesen Häusern stünden bei Tag und bei Nacht Menschen Kopf an - 357.12 Das hatte ich am liebsten, es machte mich ganz fröhlich und so kamen wir nachhause. - 362.4 Wir kannten es nicht, aber gleich aus dem ersten Haus kamen Leute hervor und winkten uns, freundschaftlich, - 363.3 Endlich folgte sie und machte sich auf den langen Weg nachhause. Schon waren die Reiter bei uns, - 365.1 Als ich abend nuchbause kam, fand ich in der Mitte des Zimmers ein großes ein übergroßes Ei. A21 (2) 378.2 den Rändern längst abgetragen, Steinbruch für alle Häuser in der Runde, jetzt nur ein kleiner Kessel der kaum - 385.15 muß ich verschwinden, er fährt allein mchhause, sperrt sich in seine Zimmer ab und bleibt so meist A23 (2) 421.4 Oben stand ein Mann und sah einem Wagen entgegen, der langsam die Anhöhe herauffuhr und vor dem Hause hielt. - 429.9 Er verläßt das Haus, er findet sich auf der Straße, ein Pferd wartet, ein Diener hält den Bügel, der Ritt geht A24 (1) 432.6 Als ich mich aber einmal zuhause erkundigte, wann wir endlich ins Große Theater gehen werden, BOI (8) 7.5 arbeitete man sowohl in der Schule als auch zuhause darauf hin die Eigentümlichkeit zu verwischen. - 13.18 Wie wenn im endgiltig verbrennenden Hause die architektonische Grundfrage zum erstenmal aufgeworfen würde. - 16.23 zum Mittagessen gekommen, niemand

Haus

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Franz Kafka

Haus

169.9 „Von zu hause bekam ich gar nichts, nicht einmal beim Militär, ich schickte noch Geld nachhause." - 169.10 „Von zuhause bekam ich gar nichts, nicht einmal beim Militär, ich schickte noch Geld nach hause." - 169.24 und Umsturz schaffen müssen, man hätte von zuhause ausbrechen müssen (vorausgesetzt daß man die - 172.21 ich war darin zu schmerzhaft empfindlich schon vom Hause her), - 178.10 das ist das wichtigste - von zuhause weggieng, heiratete, Kinder bekam, - 187.21 - So war es im Tempel, zuhause war es womöglich noch ärmlicher und beschränkte sich auf den ersten - 195.23 in Grenzen gehalten war) als auch zuhause ist winzig, hättest Du darüber einen Uberblick, würde es Dich - 203.21 daß ich körperlich von dem Schmutz nichts nach hause bringe, war nebensächlich, dadurch schütztest Du ja - 203.22 von dem Schmutz nichts nachhause bringe, war nebensächlich, dadurch schütztest Du ja nur Dich, Dein Haus. B09 (33) 230.10 Ich trat in das Haus und Schloß hinter mir das Türchen im großen verriegelten Tor. - 230.21 Bergstrom mit einem mächtigen Wasserfall ein, die Häuser des Städtchens waren an seinen Ufern eng an den - 240.17 Die halbe Bewohnerschaft des Hauses war in großem Halbkreis um ihn versammelt, ich war damals ein kleiner etwa - 254.1 Es ist nicht notwendig, daß Du aus dem Haus gehst. - 257.8 Vor dem Eingang des Hauses stehn zwei Männer, sie scheinen ganz willkürlich angezogen, das meiste - 259.17 man verliert sich, man findet die Straßen, die Häuser nicht, man kommt wenn man einmal eingetreten ist, - 260.19 eine unschuldige Selbsttäuschung daß sie in Häusern schlafen, in festen Betten unter festem Dach ausgestreckt - 263.8 sehe ich ihn auf der Veranda seines Hauses auf dem Marktplatz sitzen, zurückgelehnt, die Pfeife - 273.24 ganze Ausrüstung bildet, ein Zeichen, einige Soldaten schließen sich ihm an und er betritt das erste Haus. - 274.8 den Druck des Befehles gegen den man sich in diesem Haus vergangen hat, - 274.14 Niemals ist er außerhalb des Hauses, niemals beabsichtigt er sich wirklich dem Truppendienst zu entziehn, - 274.22 und wenn er hört daß der Adelige im Haus ist, schleicht er sich wohl auch noch aus dem Versteck,

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276.3 Gast, alles umschmeichelt sie, alle Räume des Hauses muß sie durchgehn, aus allen Fenstern sich beugen 277.1 so will er eben nichts anderes, als eben, trotzdem er nicht in dieses Haus gehört, doch mit ausgehoben werden. 279.18 Irgendjemand, undeutlich in Bewegungen, Kleidung und Umriß, tritt aus dem Haus und will gleich rechts abbiegen. 2 8 9.20 Feldarbeiter fanden als sie abends nach hause giengen unten auf der Straßenböschung einen alten ganz 292.15 Hältst Du Dich für mächtig? Aber nun antworte aufrichtig, sonst stehe ich auf und gehe nach hause. 295.16 Es ist eigentlich niemand dagegen, daß zuhause gekocht wird, 296.13 Auch komme ich ja von der Arbeit erst abends nachhause, bei Tag sehe ich sie längere Zeit nur Sonntags. 296.16 Ich komme also, da ich mich gern nach der Arbeit möglichst lange allein herumtreibe spät nach hause. 299.15 gieng ich aus einem Nachbardorf nach hause, es war ein kurzer Weg auf gerader völlig dem Monde 302.17 Ich sagte, sie wären viel zu wenige, sie hätten Raum in einem Haus, für sie würde ich keine Stadt bauen. 304.24 auf der Landstraße ab und bat mich mit ihm nachhause zu kommen, vielleicht könne ich ihm helfen, 306.ll sagte der Bauer, „da willst Du Dich wohl in meinem Haus festsetzen und am Ende noch mich vertreiben. 3 06.24 von Mann zu Mann - daß Du auch wenn Du mich nicht mitnimmst, es zuhause nicht lange ertragen wirst. 306.27 Wagst Du es nicht mich in Dein Haus zu nehmen, dann verzichte doch lieber gleich auf Dein Haus 307.1 dann verzichte doch lieber gleich auf Dein Haus und die Plage die es Dir noch bringen würde, 309.4 und sei es eine Kleinigkeit, bin ich fähig, Dir das Haus über dem Kopf anzuzünden, während Du schläfst. 309.21 Ich werde allein nach hause gehn und selbst die Frau zu versöhnen suchen. 313.6 Freunde, wir sind einmal hintereinander aus einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben 313.13 Die Leute wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und sagten: Die fünf sind jetzt aus diesem Haus gekommen. 328.3 Fenster ohne von irgendjemandem entdeckt werden zu können, zu den Fenstern unseres Hauses hinübersehn kann.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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329.20 wollten Sie das besorgen?" „ G e r n " , sagte der Herr, „ich muß nur nach hause gehn und mein Gewehr holen.

Haus

Schriften

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Stockwerke auf alte Häuser, aber tatsächlich sind diese Neubauten auch gar nicht -

508.3 Armes verlassenes Haus\ Warst D u je bewohnt, dann sind die Spuren dessen unbegreiflich gut verwischt

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Haus.

509.4 wenn ich während des Tages oder am Abend mchhause kam das Stubenmädchen nach meiner jeweiligen

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367.25 wie in einer Beengung, es kam mich fast eine Ohnmacht an, ich ließ den Spaten fallen und gieng nach hause.

509.10 nur dieser Gang für Hotelzwecke bestimmt, das übrige Haus aber für Mietwohnungen oder anderes?

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B 1 4 (9) 373.5 will ich mich dann aufbauen so wie einer, dessen Haus unsicher ist, daneben ein sicheres aufbauen will,

509.14 A b e r es war doch unwahrscheinlich, daß große Haus trug in großen, weit von einander befestigten,

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B l l (4) 366.16 W i r liefen vor das Haus. 367.14 Es war überhaupt ganz still, nur die Linde vor unserem Haus rauschte. 367.23 Ich tat es, er machte einen großen Schritt und verschwand in mir wie in einem -

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373.9 aber doch vollständigen Hauses, ein halbzerstörtes und ein halbfertiges hat, 373.il also etwa ein Kosakentanz zwischen den zwei Häusern, wobei der Kosak mit den Stiefelabsätzen die Erde solange 3 79.26 Warum eile ich denn blindlings in ein Haus, lese nicht die Aufschrift über dem Tor, bin gleich auf den Gängen, 380.2 daß ich mich gar nicht erinnern kann, jemals vor dem Haus gewesen, jemals die Treppen hinaufgelaufen zu sein. 382.10 Geheimnisse die mich nicht kümmern und lauft in ihrem Dienst herum, aber auch sie nur im Bezirk des Hauses. 402.3 Wenn dieser Mann abend nachhause gieng, mußte er an unserem Fenster vorüberkommen, dann blieb er 410.5 U n d da es das einzige Tier im Haus ist, hat es also überhaupt keinen Feind. 414.3 Ich bat ihn er möge die Eltern zuhause lassen, denn wenn sie wegfahren würden, müßte ich mit Frieda

B 1 7 (6) 497.19 gedrungen waren, nicht ausgehalten und sich durch das verlassene dumpfe Haus hier heraufgestohlen. 498.1 Das Haus und das Dach würde leider unter dem Kampfe leiden und man mußte Vorsorge treffen. 498.13 er aber ein wenig schadhaft war, war ein Mann auf der Gartenseite des Hauses damit beschäftigt, ihn zuzulöten. 498.14 E r hatte es ursprünglich vor dem Hause zu machen gesucht, 499.5 den H o f hinaus, da man nicht erwarten konnte, daß er seine Arbeit unterbrechen und ins Haus essen gehn werde. 500.20 Inzwischen kam in langer Reihe aus dem Haus die Reserve zur Küchenlücke, jeder Mann die Schüssel in der Hand. B 1 8 (1) 503.15 den man leicht von hier aus sehen würde, wenn nicht der Wald die Aussicht benähme, liegt ein kleines Haus. B 1 9 (7) 506.ll Plätze und Gärten, setzt neue

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509.23

Haus.

Es

verkehrten

viele

Offiziere

im

510.8 ich zerstreut von dem Lärm der G r o ß stadt n a c h h a u s e kam, konnte ich den Eingang zum H o t e l nicht gleich

B 2 1 (5) 517.8 Ich hatte Glück, K . war zu hause, er war eben, wie man mir im Vorzimmer sagte, mit seiner Frau von einem -

529.4 kann ich aber nicht glauben, wenn in den andern Häusern dieser katholischen österreichischen Stadt,

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529.7 rings um Schweiger aufgebaut ist, überhaupt jemand wohnt, dann wohnt in jedem Haus Schweiger, niemand sonst.

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531.13 Tatsächlich war K . nicht zuhause. Seine Schwester, ein altes Fräulein, klein, schwach, sehr beweglich,

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533.2 aufspringendes Tor, es erscheint im Innern des Hauses die Welt, deren trüber A b glanz bisher draußen lag.

B 2 2 (1) 535.5 Ich hatte Glück, K . war zuhause; er war eben, wie man mir im Vorzimmer sagte, mit seiner Frau von einem B 2 4 (2) 545.6 kann den F u ß auf die brennende Türschwelle ihres Hauses, daß ich nicht den Weg kenne zu ihrem Hause, 545.7 ihres Hauses, daß ich nicht den Weg kenne zu ihrem Hause, daß ich nicht die Richtung kenne in welcher der Weg B 2 5 (12) 560.18 H o h e Häuser, eine noch viel höhere Kirche. 561.6 Bazar der am Ringplatz beginnt und durch viele Häuser in eine weit entfernte Straße führt, ist immer leer. 562.13 Ich bin ein wohlhabender Bürger und ich habe ein Haus mit der Aussicht auf den Fluß. 562.14 Es ist ein altes zweistöckiges Haus mit zwei großen H ö f e n . 562.18 Aber in den Wohnzimmern die an der Vorderseite des Hauses liegen, ist davon nichts zu hören, 562.19 dort ist tiefe Stille und der kleine Platz vor dem Hause, der rings geschlossen ist und nur nach dem Fluß sich

646 -

Franz Kafka

Haus

567.1 Aus dem Fenster meines Hauses sehe ich die Zuträger der Nahrungsmittel, eine lange Reihe, oft stockt sie, - 567.12 Nun, das Haus lag ja am Wald. - 568.17 erschreckend oder abscheulich, wie sich der junge Borcher anstrengt in mein Haus zu kommen. - 568.21 Manchmal lag er tage- und nächtelang zuhause in einem Winkel, dann blieb er wieder viele Nächte aus. - 5 72.25 Ist Dir heimlich, fühlst Du Dich zuhause} Ich weiß es nicht, ich bin sehr unsicher. - 573.1 Meines Vaters Haus ist es, B26 (19) 575.3 vor K. und in der Ferne weit im Blauen auf einem kleinen Hügel, kaum zu erkennen, das Haus, zu dem er strebte. - 575.7 „Das ist also mein Haus", sagte er sich, „ein kleines altes klägliches Haus, - 575.8 sagte er sich, „ein kleines altes klägliches Haus, aber es ist meines und in paar Monaten soll es - 578.1 freilich ich habe den Vorteil in meinem Haus zu sein, alle Wege und Richtungen genau zu kennen, - 578.23 Hier gilt auch nicht daß man in seinem Haus ist, vielmehr ist man in ihrem Haus. - 578.24 Hier gilt auch nicht daß man in seinem Haus ist, vielmehr ist man in ihrem Haus. - 580.6 Zeiten ist oder ob doch die Gefahren auch dieses Hauses stark genug sind mich zu wecken, regelmäßig von Zeit - 580.li Arme Wanderer, ohne Haus, auf Landstraßen, in Wäldern, bestenfalls verkrochen in einem Blätterhaufen oder - 581.24 innerhalb des Baues erjage und alles was ich von meinen Jagden außer dem Hause mitbringe, häufe ich hier auf. - 5 83.20 Übereilung kaum verstehe, tief den Frieden meines Hauses einatme, den ich selbst gestört habe, - 587.4 hier ist der Eingang zu meinem Haus, sagte ich damals ironisch zu den unsichtbaren Feinden - 589.14 Zeit lasse - solange rühre ich mich nicht aus dem Hause - , mit dem übrigen Waldboden zusammenzuwachsen - 5 89.20 Dein Haus ist geschützt, in sich abgeschlossen, Du lebst in Frieden, warm, gut genährt, Herr, - 591.1 ein gutes Versteck und belauere den Eingang meines Hauses - diesmal von außen - tage- und nächtelang. - 591.4 Mir ist dann, als stehe ich nicht vor meinem Haus, sondern vor mir selbst, während ich schlafe,

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591.14 wie ich oft glaubte und wie ich wahrscheinlich wieder glauben werde, wenn ich in mein Haus hinabsteige. - 617.3 ich will unterbrechen und zubesuch nachhause gehn und selbst wenn ich das nicht tue wird die Luft - 622.3 ist ja fast, als überließe ich dem Zischer schon das Haus, zufrieden wenn ich nur hier oben ein wenig Ruhe - 629.5 und jage als hätte ich mich hier statt mit Ruhe mit neuen Sorgen erfüllt, wieder hinunter ins Haus. B27 (1) 641.7 ich etwa im Glück der ersten Morgenstunden aus dem Hause treten und dieses um meinetwillen vergrämte Gesicht B28 (1) 660.6 Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen immer zuhause, aber über Josefine lachen wir nicht. H a u s —> Armenhaus, Bethaus, Durchhaus, Elternhaus, Gärtnerhaus, Gärtnerhäuschen, Gasthaus, Gotteshaus, Häuschen, Hinterhaus, Kaffeehaus, Krankenhaus, Landhaus, Nachbarhaus, Nebenhaus, Rathaus, Stadthaus, Stiegenhaus, Tollhaus, Treppenhaus, Vorstadthaus, Wächterhaus, Wächterhäuschen, Wirtshaus, Wohnhaus, Zinshaus

Hausapotheke S 1 A16 244.15 Hausbesitz S 1 B26 580.4 Hausbesitzer S 1 B26 606.27

Häuschen S 3

A05 (1) 103.1 Und die Häuschen, die oft wie auf kleinen Rädern über den Platz rollen, sind ganz festgestampft A17 (1) 269.15 von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen hat, in dem er mit seiner Familie wohnt. A18 (1) 291.23 im Friedrichspark von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen hat, in dem er wohnt.

Häusermauer S 5

A04 (3) 12.18 auf dem geknickten Unterarm giengen oft von der Häusermauer zum Rande des Trottoirs vor, betrachteten das - 44.3 auf dem geknickten Unterarm - giengen von der Häusermauer zum Rande des Trottoirs, um zu sehen, - 53.3 eines großen weißbärtigen Herrn giengen von der Häusermauer zum Rande des Trottoirs, um zu sehn, wie es auf A05 (2) 59.27 daher blieb ich wieder stehn, stützte mich an eine mondbeschienene Häusermauer und wartete. - 127.3 Ich blieb daher stehn, stützte mich an eine mondbeschienene Häusermauer und wartete.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Häuserreihe S 1 A04 25.9 Häuserzug S 1 A04 25.8 Hausflur S 2

Haushalt S 1 B06 176.9 Hausherr S 5

A05 (1) 110.12 Wir konnten doch nicht von der Beleuchtung des Himmels reden da wir doch in der Tiefe einer Hausflur stehn. B25 (1) 553.18 Mattglas-Scheiben hat und nicht nur durch das Geschäft, sondern auch vom Hausflur her betreten werden kann.

Hausfrau S 12 A05 (7) 54.12 Die Hausfrau stand mitten in dem Zimmer und machte bewegliche Verbeugungen, - 56.19 Also giengen wir zur Hausfrau und als er ihr die Hand küßte, sagte sie: „Wirklich, ich bin froh, - 99.16 ein wenig mitleidig und wollte ihn wieder zum Spiel aufmuntern, als die Hausfrau mit einer Gruppe herbeikam. - 100.24 Die Hausfrau reichte mir Schaumgebäck auf einem silbernen Teller und ein Mädchen in ganz weißem Kleid steckte - 101.17 „Also leben Sie wohl", sagte die Hausfrau, „und kommen Sie bald wieder. - 121.6 Die Hausfrau stand mitten in dem Zimmer und machte bewegliche Verbeugungen, - 123.15 Wir giengen also zur Hausfrau und als er ihr die Hand küßte, sagte sie: B17 (5) 498.25 ihm etwas besonderes zu kochen, hatte sich die Hausfrau nicht entschließen können, - 499.6 Er erhob sich gleich, sehr höflich, als er die Hausfrau selbst herankommen sah, mußte ihr aber sagen, - 499.8 Zeit zum Essen habe, weder Zeit noch Ruhe, die Hausfrau bat mit geneigtem Kopf, Tränen in den aufwärts - 499.ll aus dem noch immer in den Händen der Hausfrau befindlichen Teller lächelnd einen Löffel voll Suppe - 499.16 Arbeit, er merkte wahrscheinlich kaum, daß die Hausfrau noch ein Weilchen lang neben ihm stand und dann

Hausfront S 1 B09 328.10 Hausgenosse S 3 A19 (2) 329.8 An alle meine Hausgenossen. - 330.19 Hausgenossen! B09 (1) 274.1 Ein Soldat der alle Einwohner dieses Stadtteils persönlich kennt, verliest das Verzeichnis der Hausgenossen.

Hausgott S 2 B02 (1) 65.5 Was ist fröhlicher als der Glaube an einen Hausgott - Es ist ein Unten-durch unter der wahren Erkenntnis B04 (1) 128.14 Was ist fröhlicher als der Glaube an einen Hausgottl

Häuserreihe

647

A05 (2) 101.6 „Nun ist es genug", sagte der Hausherr, den ich bisher nicht bemerkt hatte. - 101.13 Der Hausherr selbst zog mir den Überzieher an, der genau paßte, indem er sich knapp an meinen dünnen Körper B02 (1) 39.20 und die Anschauung des Hausherrn, der den Apfel nimmt und ihn frei dem Tischgenossen B04 (1) 116.2 und die Anschauung des Hausherrn, der den Apfel nimmt und frei dem Tischgenossen B26 (1) 593.18 und nur vorübergehn, weil sie wissen daß der Hausherr nicht im Innern ist

Häusler —> Tollhäusler

häuslich A 5 A19 (1) 334.20 B09 (2) 275.12 308.13 B26 (2) 586.17 588.24

Häuslichkeit S 1 B06 182.13

Hausmauer S 2 B09 (2) 243.14 da hörte ich einen Vogel und bemerkte als ich herumsah auf dem Balkon an der Hausmauer einen Vogelbauer. - 247.2 und gehst fort, gehst geradewegs in eine Hausmauer hinein - der Mann ruft Dir nach,

Hausmeister S 6 A05 (2) 93.13 Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an dem Fensterchen des Hausmeisters. - 161.17 Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an das Fensterchen des Hausmeisters. A16 (2) 248.14 Die zwei kleinen Mädchen des Hausmeisters sind aus der gegenüberliegenden Tür herausgekommen und stellen - 251.12 Aus dem Zimmer des Hausmeisters schlägt eine U h r und mahnt Blumfeld zur Eile. „Dann nehmt also den Schlüssel", A17 (2) 274.25 Der Hausmeister, der ihn erwartet hatte, trat von seiner Tochter gestützt aus dem Tor, - 275.4 nicht sehr herzlich, denn Hans hatte im Hausmeister immer nur einen einfältigen Tyrannen seiner Kinderjahre

Hausmeisterin S 1 B09 279.19 Hausseite S 1 B17 497.7 Hausstand S 1 B06 207.9 Haustier S 3 B02 (1) 65.12 Das erste Haustier Adams nach der Vertreibung aus dem Paradies war die Schlange. B14 (2) 407.17 Es ist das Haustier der Synagoge

648

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Haustier

geworden, warum sollte nicht die Synagoge ein besonderes, 407.20 ein besonderes, nirgends sonst vorkommendes Haustier haben?

Haustor S 9 A04 (2) 13.14 Einige Leute kamen rasch auf das Hausthor zu, auf dem trockenen Mosaik blieben sie stehn, wandten sich langsam - 44.19 Ein älterer Herr kam rasch auf das Haustor zu, blieb auf dem trockenen Mosaik stehn, wandte sich um. A05 (5) 57.12 löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das kleine Hausthor und ließ uns in die Nacht. - 67.1 Sie war winklig, es gab dort dunkle Hausthore und Weinstuben die noch offen waren; - 101.23 Aber als ich aus dem Hausthor mit kleinem Schritte trat, wurde ich von dem Himmel mit Mond und Sternen - 124.11 löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das kleine Haustor und ließ uns in die Nacht. - 136.7 Sie war winklig, es gab dort dunkle Haustore und Weinstuben, die noch offen waren; A23 (1) 419.7 Ich begegnete Artur gestern früh im Haustor, er wollte wie er sagte gerade zu mir gehn, B02 (1) 36.7 noch vor dem Weggang A's, ja er habe A. im Haustor getroffen, ihn an das Geschäft erinnert,

Haustreppe S 1 A04 49.10 Haustür S 7 A17 (1) 281.10 Man sitzt vor der Haustür und hält im Sonnenschein den Mund offen. A18 (1) 299.15 Man sitzt vor der Haustür und hält im Sonnenschein den Mund offen. A19 (1) 314.12 Trab, oft werde ich bis zur Höhe der ersten Stockwerke gehoben, niemals sinke ich bis zur Haustüre hinab. A23 (1) 421.2 Welkes Gras umsäumte die drei Stufen die zur Haustür führten. B09 (1) 2 5 8.20 scheint es dem Geistlichen zu sein, wie weit die Haustür mit ihren beiden Flügeln offensteht, B17 (2) 497.25 seiner Pfeife paffend, auf der Steinstufe vor der Haustür und schnitt Schindeln, ein großer Haufe fertiger - 498.3 Aus dem Fenster neben der Haustür, das bis auf eine kleine Lücke mit Brettern verschlagen war, kam Rauch

Hausvater S 1 A20 347.27 Hausvogel S 1 A20 366.3 Haut S 8 A05 (4) 94.27 Und was für eine feine Haut ich hätte.

Franz Kafka -

115.8 reizende Muskeln und Knöchelchen und gespannte Haut und Massen dünner Haare zeigen und doch täglich in diesem - 127.18 und als ich ihr das Geld in die Hand gab, spürte ich die harte Haut." - 163.3 Und was für eine feine Haut ich hätte. A06 (1) 174.6 an einer Cigarette fest und den meisten, hatten sie auch eine feste Haut, erhitzte sich doch ihr Gesicht. A19 (1) 307.23 dort ein Mann mit wild durcheinandergewachsenem Haar und Bart, gebräunter Haut, etwa einem Jäger gleichend. A21 (1) 374.14 Darum ist ihm aber seine Haut zu eng. BIO (1) 363.5 bald ein, gibt es Menschen mit derartig eingefallenen Wangen, in deren Höhlung die Haut faltig hinabhängt. H a u t a u f s c h ü r f u n g S 1 B28 676.8 h ä u t e n —» enthäuten h ä u t i g —» gelbhäutig, harthäutig he I 1 A04 39.10

Heben 5 2 B14 (1) 428.9 Das Heben und Niedersetzen ihrer Füße, bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr Ruhen, B16 (1) 490.17 Das Heben und Niedersetzen ihrer Füße, bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr Ruhen,

heben V 70 A04 (3) 22.2 Und der Hut, dessen Rand an jeder Stelle mit anderer Biegung in die Höhe aus dem Gesichte gehoben ist. - 22.20 Ein Herr hielt sich an einer Messingstange des Wagens fest und erzählte, den Kopf gehoben, einiges der Dame. - 51.18 völlig damit beschäftigt und dachte das Gesicht bald gesenkt, bald gehoben an gar nichts anderes in der Welt. A05 (16) 57.20 Ich hob die Beine übermüthig und ließ die Gelenke lustig knacken, ich rief über die Gasse einen Namen hin, - 62.19 Es war mir als höbe sich mit den Athemzügen seiner platten Brust die harte Wölbung des gestirnten Himmels. - 75.17 auf dem Berge aus und plötzlich hob der Mond selbst sich hinter einem der unruhigen Sträucher. - 93.12 die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an dem Fensterchen - 94.12 stößt aber der Wind wieder, können sie ihm nicht widerstehn und alle heben gleichzeitig ihre Füße. - 97.14 der Stühle oder sie lehnen sich ans Klavier oder sie heben ein Glas zögernd zum Munde oder sie gehn furchtsam - 104.10 Stricken riesige graue Leinwandtü-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen eher von der Erde heben spannen, -

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Schriften

heben

649

und in der H ö h e

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108.17 D u D i c h ? - Ich erinnere mich an eine H o c h e b e n e die sich gegen den großen H i m mel als ein Schild der E r d e hob.

322.17 Sie hoben die Köpfe, halb in Rausch und O h n m a c h t , sahen die Araber vor sich stehn, bekamen jetzt die Peitsche

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124.17 Ich hob die Beine, ließ die Gelenke knacken, ich rief über die Gasse einen N a m e n hin, als sei mir ein Freund

322.24 Sie konnten nicht widerstehn, wieder waren sie da, wieder hob der Führer die Peitsche, ich faßte seinen A r m .

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326.18 Advokaten bestaunen, als dieser hoch die Schenkel hebend mit auf dem M a r m o r aufklingendem Schritt von Stufe zu

130.6 Manchmal aber war mir wahrhaftig, als höbe sich mit den Athemzügen seiner platten Brust der gestirnte H i m m e l . 134.27 E r hob den rechten A r m , zuckte mit der H a n d und horchte auf den Kastagnettenklang des Manschettenkettchens. 136.23 E r spie aus und drückte dann das Weib so fest an sich, daß sie das Lämpchen heben mußte, um es zu schützen. 143.17 auf dem Berge aus und plötzlich hob der M o n d selbst sich hinter einem der unruhigen Sträucher. 149.2 wir bekamen in die Beine einen G a lopp wie niemals, bei den Sprüngen hob uns in den H ü f t e n der Wind.

A 2 1 (1) 397.20 Wollte sich einer die Augen reiben, so hob er die H a n d wie ein Hängegewicht. A 2 2 (1) 411.19 Heben konnte ich den Riesen nicht, liegen lassen wollte ich ihn auch nicht, in dieser einsamen Gegend, A 2 3 (1) 424.17 und mitgemacht habe vorzulegen oder anders gesagt, den Vorhang zu heben und die Wunde zu zeigen. A 2 4 (1) 430.10 und mitgemacht habe, hier vorzulegen oder anders gesagt, den Vorhang zu heben und die Wunde zu zeigen.

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161.16 Male die H a n d mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an das Fensterchen

B 0 2 (1) 53.9 D e r Verzückte und der E r t r i n kende - beide heben die A r m e . B 0 3 (1) 108.1 N a c h den abmessenden B e w e gungen seiner Finger hoben sich die Steine und verschoben sich.

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162.14 sich grüßend, stößt er aber wieder, können sie ihm nicht widerstehn und alle heben gleichzeitig ihre Füße.

B 0 9 (15) 228.6 da er den K o p f nicht hob - ich sah nur sein wirres weißes H a a r - , sagte ich Guten

die F ü ß e aus glänzendem

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A13 (1) 210.5 Und so heben sie uns zwit-

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233.9 Warum hebt sie zu schließen?

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243.8 sehr leichter Schreibtisch, ich hätte ihn mit einer H a n d heben und in der Luft herumschwingen können.

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243.15 ich wieder hinaus, ich mußte mich auf die Fußspitzen heben, um den Vogel zu sehn, es war ein Kanarienvogel.

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250.3 die Pulte an einen Vorhang, den der J u n g e vor ihnen hebt, dann weiter durch Laboratoriumskammern

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255.12 die Speisen gereicht, die Gläser gehoben wurden, vielleicht war alles sogar allzusehr beleuchtet. 266.27 dieser ganzen Zeit stand der O b e r s t unbeweglich da, nur im A t m e n hob und senkte sich auffallend die Brust.

A 0 8 (1) 181.4 hebst Grase

schernd in den Wagen, man hat kaum Zeit allen zuzunicken.

A 1 6 (1) 260.15 manchmal ohne daß sie allerdings den K o p f zu heben wagten, laut an die Glasscheiben, um die Näherinnen auf A 1 7 (5) 280.14 Aber seit jeher weißt D u daß ich das ( g e h o b e n e r Zeigefinger) wichtigste H o f amt habe. 280.17 (Hebt die Medaille v o m R o c k ) 286.7 aber manchmal hebt er mich und dann kämpfe ich auch oben. 289.1 (Blickt zur T ü r , Wächter hebt die Hand, streichelt einmal des Fürsten Wange) 289.17 D e n K o p f ein wenig heben. A 1 8 (2) 298.9 Gesehn zum ersten Mal, aber seit jeher weißt D u , daß ich das ( g e h o b e n e r Zeigefinger) wichtigste H o f a m t habe. 298.12 Hier! ( h e b t die Medaille vom R o c k ) A 1 9 (6) 304.20 Eisenspitze seines Stockes beklopfte er mich, dann hob er mit ihr meine R o c k s c h ö ß e und ordnete sie auf mir, 314.ll Trab, oft werde ich bis zur H ö h e der ersten Stockwerke gehoben, niemals sinke ich bis zur Haustüre hinab. 321.1 speien muß man beim A n b l i c k ihrer

Augenwinkel und heben sie den Arm, tut sich in der Achselhöhle die H ö l l e

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233.9 Sie wenden sich dem Fluß zu und

heben die Arme.

Ihr die Arme, statt uns in

283.1 dessen Schaft übrigens v o m Griff des Vaters fast glühte, kaum heben, es bäumte sich förmlich in unserer Hand. 310.ll Stück gespielt, es handelte von Eifersucht, gerade hob in einem strahlenden von Säulen umgebenen Saal ein M a n n 325.5 nur von einem mühseligen A t e m schwach gehoben und gesenkt, dann der K o m m i s , ein kleiner M a n n 334.8 - „Ich kann vor Nichtglauben die

650

heben

Hand nicht heben." - „Ich werde Dir die Traube zum Mund reichen." - 335.19 er eine Hundepeitsche, schwang sie im Kreis um sich, hob und senkte sich auf den breit auseinander stehenden - 348.1 Im Bett, das Knie ein wenig gehoben, im Faltenwurf der Decke daliegend, riesig wie eine steinerne Figur zur - 361.6 Manche der Verwandten hoben vor Staunen über meine Braut die Arme, aber es war noch still. B14 (3) 390.10 Der Impresario kam, hob stumm die Musik machte das Reden unmöglich - die Arme über dem Hungerkünstler, - 399.18 „Weil ich", sagte der Hungerkünstler, hob das Köpfchen ein wenig und sprach mit wie zum Kuß - 432.li als sei es ein Fehler, als sei die Natur ein Fehler, hoben wieder schnell die Beine und ihr Blick schien um B15 (1) 476.16 „Bitte, geh fort", sagte er und hob unruhig ein Bein nach dem andern. „Laß mich", sagte ich, B16 (1) 484.13 Der Tod mußte ihn aus dem Leben herausheben, so wie man einen Krüppel aus dem Rollwagen hebt. B25 (3) 558.2 Der Mann der mich zum Schiff rudern sollte, hob meinen Koffer um ihn ins Boot zu tragen. - 559.23 Die wir sie hoben, einmal. - 572.21 Ein zerrissenes Tuch einmal im Spiel um eine Stange gewunden hebt sich im Wind. B26 (6) 590.1 Aber dann hebe ich doch vorsichtig die Falltüre und bin draußen; - 595.il hellem Tag auf die Tür zu, um sie nun ganz gewiß zu heben, aber ich kann es doch nicht, ich überlaufe sie, - 596.7 wenn er doch daran zu arbeiten begänne, das Moos zu heben, wenn es ihm doch gelänge, - 600.27 besonders dem Gesamtplan entsprechend gesenkt oder gehoben, gestreckt oder gerundet, sich erweiternd oder sich - 602.17 mehr tastend als gehend nähere ich mich dem Eingang, hebe langsam das Moos, steige langsam hinab, - 617.20 die Wand und horche und lasse gleichgültig unter mir die kaum gehobene Erde wieder in den Gang zurückrieseln. h e b e n —» anheben, Aufheben, aufheben, ausheben, emporheben, entheben, Erheben, erheben, herausheben, hervorheben, hochhe-

Franz Kafka

H e c k e S 1 A04 37.25 h e c k e n —> aushecken

Heer 5 5

B04 (1) 121.14 Erfolge seiner Jugend, trotz des ausgezeichneten Heeres, das er ausgebildet hatte, trotz der auf Veränderung B09 (4) 261.1 eine unübersehbare Zahl Menschen, ein Heer, ein Volk, unter kaltem Himmel auf kalter Erde, - 290.20 Wenn ich gehn könnte, wäre ich ja im gleichen Augenblick wieder General inmitten meines Heeres." - 290.27 „Dort oben ist Dein Heer?" - 322.6 Erfolge seiner Jugend, trotz des ausgezeichneten Heeres, das er ausgebildet hatte, trotz der auf Veränderung H e e r —» Arbeitsheer, Ostheer, Westheer

Heft S 6

A14 (1) 222.7 bewegen zu können, sich daran zu erinnern: „Dieses Heft, mein lieber Kollega, enthält nicht nur die Anklage, A16 (1) 236.14 Neben ihr liegt ein Stoß von Heften der französischen Zeitschrift. B09 (1) 349.13 das bei dem Losgelassensein aller ihrer Kräfte möglich war, der Lehrer legte das Klassenbuch über seine Hefte. B25 (3) 549.16 Abendessen mich an eine Aufgabe erinnert, hatte auch Heft und Buch vorgenommen, war aber zu müde, - 549.20 senkte mich immer tiefer und lag schon fast, von den Erwachsenen vergessen, über meinem Heft. - 550.17 hätte helfen können das Versäumnis verschwiegen und nun schliefen alle und ich saß allein vor meinem Heft. H e f t —> Studienheft

heften - » anheften

heftig A 1 A05 60.4 H e f t u m s c h l a g S 1 B25 549.18 H e i d e l b e e r p f l a n z e S 1 B19 508.14

heikel A 1 B09 312.8 heil A

heilbar

1 A16 247.27

unheilbar

heilen V 2 A19 (1) 311.19 Der Gedanke mir helfen zu wollen ist eine Krankheit und muß im Bett geheilt werden. B09 (1) 342.13 Hier will man heilen?

heilig A 11

H e b u n g —» Aushebung, Erhebung

A05 A20 A21 A24

hecheln —> durchhecheln

heilig —» Allerheiligste

ben

Hebräische OS 1 A12 189.14

(4) (3) (2) (2)

71.18 94.6 139.14 162.8 341.25 350.4 354.12 374.6 396.24 432.25 433.27

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Heiligenstatue S 3

B03 (1) 91.12 Immer bereit, sein Haus ist tragbar, er lebt immer in seiner Heimat. B09 (9) 225.6 Wenn er eine Arbeit anfängt, hat er das Gefühl eines, der die Heimat verlassen muß. - 225.7 Keine geliebte Heimat, aber doch einen gewohnten bekannten gesicherten Ort. - 22 5.22 Und dann soll er müde von der Reise wieder zurücktaumeln in die Heimat, die graue ungeliebte Heimat. - 225.22 Und dann soll er müde von der Reise wieder zurücktaumeln in die Heimat, die graue ungeliebte Heimat. - 23 5.20 Es war weit von meiner Heimat. - 256.21 Verwechslung vor, ich habe den Rekord, bin in meine Heimat gefahren, heiße so wie Sie mich nennen, - 256.24 von da ab aber stimmt nichts mehr, ich bin nicht in meiner Heimat, ich kenne und verstehe Sie nicht. - 275.26 unzugänglich wie etwa eine völlig Fremde, die in ihre Heimat fährt und nun an nichts anderes mehr denkt. - 278.1 Er war aus seiner Heimat wochenlang von Soldaten transportiert worden, konnte vor Müdigkeit kaum sitzen, B12 (1) 369.il Einmal erzählte in einer Gesellschaft jemand von meiner Heimat.

A04 (1) 41.11 aber eine Heiligenstatue trat nur durch das Licht eines Kramladens A05 (2) 70.24 ich mich durch ein Tempo über das Geländer und umkreiste schwimmend jede Heiligenstatue, der ich begegnete. - 139.7 ich mich durch ein Tempo über das Geländer und umkreiste schwimmend jede Heiligenstatue, der ich begegnete.

Heiligtum S 1 B02 61.18 Heilmittel S 3 A23 (1) 425.1 Nur nach Erkenntnis der Krankheit läßt sich ein Heilmittel finden und möglicherweise ein wahres jüdisches A24 (1) 430.12 Nur nach Erkenntnis der Krankheit läßt sich ein Heilmittel finden und möglicherweise das wahre jüdische B21 (1) 520.21 Es gibt also noch Heilmittel gegen schlechte Gewohnheiten.

Heim S 1 B03 107.2 H e i m —> Altersheim Heimarbeiterin S 1 A16 253.8

Heimat S 23 A05 (1) 145.9 Traum und kehrte wie gerettet dem Schlaf und dem Traum entflohn - in die Dörfer meiner Heimat zurück. A19 (3) 309.14 Führers, eine Ablenkung durch meine wunderschöne Heimat, ich weiß nicht was es war, nur das weiß ich, - 311.6 Ich bin der Jäger Gracchus, meine Heimat ist der Schwarzwald in Deutschland. - 319.15 dem bloßen Anblick ihres lebenden Leibes weg, in reinere Luft, in die Wüste, die deshalb unsere Heimat ist. A20 (7) 341.7 Gebirgsgegend, hunderte Meilen von ihrer Heimat, monate- oder gar jahrelang Mauerstein an Mauerstein - 342.1 besänftigte ihre Ungeduld, das ruhige Leben der Heimat in der sie einige Zeit verbrachten kräftigte sie, - 342.7 Seele, wie ewig hoffende Kinder nahmen sie von der Heimat Abschied, die Lust wieder am Volkswerk zu arbeiten - 347.20 da es sich so verhält, verlassen wir die Heimat, den Fluß und die Brücken, die Mutter und den Vater, - 349.18 Hier kann ich allerdings wieder nur von meiner Heimat sprechen. - 3 54.25 ich habe solche Sittenreinheit wie in meiner Heimat kaum jemals angetroffen auf meinen Reisen. - 355.14 immer wieder und überall einen gewissen gemeinsamen Grundzug mit der Auffassung in meiner Heimat zeigt. A21 (1) 3 86.24 der Menschengeruch, den ich angenommen habe und der sich mit dem Geruch aus meiner alten Heimat mischt.

Heiligenstatue

651

Heimatstadt S 3 B09 (1) 254.10 stand auf der Freitreppe des Bahnhofes meiner Heimatsstadt - wo ist sie? - und blickte auf die B25 (2) 561.14 Es ist meine alte Heimatstadt und ich irre langsam, stockend durch ihre Gassen - 562.ll Es ist meine alte Heimatstadt und ich bin wieder in sie zurückgekehrt. h e i m e l n —> Anheimelnde

heimisch A 3 B14 (1) 401.9 B19 (1) 511.16 B26 (1) 606.25 heimisch —» Einheimische

heimlich A 3 A24 (1) 431.23 B14 (1) 385.21 B25 (1) 572.25 heimlich —> unheimlich, Unheimliche

Heimlichkeit S 1 A16 260.4 Heimweh S 2 A04 (1) 42.4 Stadt ist weit von hier und würde ich jetzt aus Heimweh zu sterben dröhn, hinbringen könnte mich heute B02 (1) 64.6 gebracht wird und, irrsinnig geworden von Heimweh, mitten in seinem Dorf unter dem Wehklagen

652

Franz Kafka

heimzahlen

heimzahlen V 1 B06 211.5 Heinrich Ν S 1 B06 147.1 Heirat 5 11 B06 (9) 199.14 Mangel an Selbstvertrauen, das Schuldbewußtsein und zogen förmlich einen Kordon zwischen mir und der Heirat. - 199.22 Zunächst stellst Du das Mißlingen der Heiraten in die Reihe meiner sonstigen Mißerfolge; - 206.26 nichts im Vergleich zu der Schande, die ich Deiner Meinung nach Deinem Namen durch die Heirat machen würde. - 207.23 Zögernde, Verdächtigende entschließe mich mit einem Ruck für eine Heirat, etwa aus Entzücken über eine Bluse. - 209.3 Die Heirat ist gewiß die Bürgschaft für die schärfste Selbstbefreiung und Unabhängigkeit. - 211.16 keine andere Möglichkeit wäre, vor ihm fliehn, auswandern, wie Du es erst wegen meiner Heirat machen wolltest. - 216.1 indem ich wegen der „Schande", die die Verbindung meinem Namen machen würde, Dir diese Heirat verbiete. - 216.6 mir aber die Selbstüberwindung, mit der ich Dir die Heirat freistellte, etwas geholfen? - 216.8 Meine Abneigung gegen die Heirat hätte sie nicht verhindert, im Gegenteil, es wäre an sich noch ein Anreiz - 216.13 Und meine Erlaubnis zur Heirat hat Deine Vorwürfe nicht verhindert, denn Du beweist ja, B14 (1) 416.24 Die Heirat Lisbeth Seligmanns mit Franz Graubart war sehr sorgfältig vorbereitet.

Heiraten S 3 B06 (3 ) 209.20 das Heiraten ist zwar das Größte - 209.26 Gerade diese enge Beziehung lockt mich ja teilweise auch zum Heiraten. - 210.7 So wie wir aber sind, ist mir das Heiraten dadurch verschlossen, daß es gerade Dein eigenstes Gebiet ist.

heiraten V 15 B06 (14) 178.10 ist das wichtigste - von zuhause weggieng, heiratete, Kinder bekam, sie wurde fröhlich, unbekümmert, - 200.20 Heiraten, eine Familie gründen, alle Kinder, welche kommen wollen, hinnehmen, in dieser unsichern Welt - 205.15 wie das die Prager Jüdinnen verstehn und daraufhin hast Du Dich natürlich entschlossen sie zu heiraten. - 205.19 und weißt Dir keinen andern Rat, als gleich eine Beliebige zu heiraten. - 208.3 Mein Urteil über sie ist heute genau das gleiche, wie damals als ich sie heiraten wollte.

-

208.il Warum also habe ich nicht geheiratet? Es gab einzelne Hindernisse wie überall, aber im Nehmen solcher - 208.15 vom einzelnen Fall leider unabhängige Hindernis war aber, daß ich offenbar geistig unfähig bin zu heiraten. - 208.17 von dem Augenblick an, wo ich mich entschließe zu heiraten nicht mehr schlafen kann, der Kopf glüht bei Tag - 213.1 nur sehr wenig und damit wollte ich zu heiraten wagen, während ich doch sah, - 213.10 Onkel Richard) und doch geheiratet haben und darunter wenigstens nicht - 214.5 Und jetzt heirate, ohne wahnsinnig zu werden! - 215.23 Ein Beispiel: Als Du letzthin heiraten wolltest, wolltest Du, das gibst Du ja in diesem Brief zu, - 215.24 gibst Du ja in diesem Brief zu, gleichzeitig nicht heiraten, wolltest aber, um Dich nicht anstrengen zu - 216.10 ein Anreiz mehr für Dich gewesen, das Mädchen zu heiraten, denn der „Fluchtversuch", wie Du Dich ausdrückst, B08 (1) 222.17 aber nicht notwendig, um die Skepsis zu retten heiratet mancher Skeptiker wenigstens ideell und wird gläubig. heiraten —) Nichtheiraten, verheiraten

Heiratenwollen S 1 B06 195.9 Heiratsabsicht S 3 B06 (3) 144.18 nicht vorwirfst (mit Ausnahme vielleicht meiner letzten Heiratsabsicht), aber Kälte, Fremdheit, Undankbarkeit. - 150.18 das ich verletze (z.B. durch meine Heiratsahsicht) oder das in mir verletzt wird (wenn z.B. - 205.12 damit eine kleine Aussprache an einem der paar aufgeregten Tage nach Mitteilung meiner letzten Heiratsabsicht.

Heiratsunfähigkeit S 1 B06 211.17 Heirats versuch S 10 B06 (10) 199.1 In Wirklichkeit aber wurden die Heiratsversuche der großartigste und hoffnungsreichste Versuch Dir zu - 199.5 Gegend alles mißlingt, daß es mir auch nicht gelingen wird, Dir diese Heiratsversuche verständlich zu machen. - 200.4 Leben nichts geschehen ist, was für Dich eine solche Bedeutung gehabt hätte, wie für mich die Heiratsversuche. - 206.18 auch von den Gedankengängen, die mich zu diesem Heiratsversuch geführt hatten, nichts wissen, mußtest sie zu - 206.27 Nun kannst Du ja hinsichtlich meiner Heiratsversuche manches mir antworten und hast es auch getan: - 207.8 Der Grundgedanke beider Heiratsver-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

suche -

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war ganz korrekt: einen Hausstand gründen, selbstständig werden. 208.4 Es ist auch nicht so, daß ich beim zweiten Heiratsversuch die Erfahrungen des ersten mißachtet hätte, 209.1 H i e r beim Heiratsversuch trifft in meinen Beziehungen zu D i r zweierlei 213.21 Bis zu den Heiratsversuchen bin ich aufgewachsen etwa wie ein Geschäftsmann, der zwar mit Sorgen und schlimmen 214.1 J e t z t k o m m t der Zwang zur Bilanz,

d.h. der Heiratsversuch. heiser A 2 B 0 6 (1) 158.26 B 2 8 ( 1 ) 668.20

heiß A 12

A 0 2 (1) 8.9 A 0 4 (1) 34.16 A05 A16 A20 B06 B09

(3) (2) (2) (1) (2)

91.26 1 45.12 1 63.19 230.10 239.17 346.15 361.21 155.25 297.23 326.2

Schriften

-

107.6 geh ich jetzt - Ich weiß nämlich nur nicht wie er heißt und w o er w o h n t - mir scheint, das habe ich vergessen

-

150.4 Ich strebte zu der Stadt im Süden hin, von der es in unserem D o r f e hieß: A 1 2 (3) 191.13 D a s zweite Gedicht ist von F r a g und heißt „Sand und Sterne". 191.16 Es heißt wir werden sein wie der Sand am M e e r und die Sterne am H i m m e l . -

191.20 D a s dritte Gedicht ist von Frischmann und heißt: „Die N a c h t ist still". A 1 7 (1) 2 73.25 „ S o " , sagte der Fremde, „ich bin auch ein Hans, heiße H a n s Schlag, bin badischer Jäger A 1 9 (2) 308.22 ,Salvatore' - so heiße ich - ,sieh die Taube im Fenster.' 310.11 D e r große Jäger v o m Schwarzwald

hieß ich.

A 2 0 (2) 351.6 D e r Kaiser, so heißt es, hat gerade Dir, dem einzelnen, dem jämmerlichen U n tertanen, dem winzig 356.6 H i e r einen Tadel ausführlich begründen, heißt nicht an unserem Gewissen, sondern was viel ärger ist A 2 1 (1) 370.17 Harras heißt er. A 2 3 (1) 421.12 Militarismus heißt nicht eine Kaste (wie bei den Hereros), sondern M ö g lichkeit Erfolg der Mechanisierung

653

A 2 4 (1) 436.4 Tag aber nachmittags schickte der Vater die Kinder ins N e b e n z i m m e r , nur die Mutter und mich hieß er bleiben. B 0 2 (5) 31.18 D a s heißt dann wirklich an den eigenen Haaren sich aus dem Sumpf gezogen haben. -

50.18 Selbstbeherrschung heißt an einer zufälligen Stelle der unendlichen Ausstrahlungen meiner geistigen Existenz

-

55.10 Glauben heißt: das Unzerstörbare in sich befreien oder richtiger: sich befreien oder richtiger:

-

57.4 A n Fortschritt glauben heißt nicht glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist.

-

60.5 Deinen M u n d ab, dann b e k o m m s t D u den K u c h e n " , so heißt das nicht daß durch das Mundabwischen der K u c h e n

B 0 3 (3) 83.6 daß das was in dieser Welt Leiden heißt, in einer andern Welt, unverändert und nur befreit von -

heißen V 51

A 0 4 (1) 47.16 nichts zu tun habe, wie z.B. er, ein alter Mann, so heiße es doch seine Zeit verschwenden, A 0 5 (3) 68.15 unter den Lauben dieser Kirche ich weiß nicht, wie sie heißt, oh, bitte, verzeihen Sie - eine Katze laufen.

Heiratsversuch

91.3 Leben heißt in der Mitte des Lebens sein; 97.6 lebende R e i h e einzubrechen, so wie es in einer Sage heißt, daß zwar das erste Weib aus der Rippe des Mannes

B 0 4 (4) 119.19 Selbstbeherrschung heißt: an einer zufälligen Stelle der unendlichen Ausstrahlungen meiner geistigen Existenz 123.18 A n Fortschritt glauben heißt nicht glauben daß ein Fortschritt schon geschehen ist. -

135.12 daß das was in dieser Welt Leiden heißt, in einer andern Welt, unverändert und nur befreit von

136.11 Das heißt zu weit gehn. B 0 6 (2) 163.8 wenn es von ihr fast bei jedem Essen etwa hieß: „Zehn M e t e r weit v o m Tisch m u ß sie sitzen, die breite M a d " 165.8 E t w a wenn ich D i c h früher in heißen Sommern mittags nach dem Essen im G e schäft müde ein wenig schlafen sah, B 0 9 (9) 227.25 „Ein französischer Adeliger", sagte sie, „de Poiton heißt er." „Wie k o m m t er denn her?" fragte ich. 23 0.24 „Ein schönes Bild, ich kenne Italien, wie heißt das Städtchen?" „Ich weiß n i c h t " , sagte er, -

244.3 keine Ansicht von Paris, sondern nur ein Bild, es hieß Abendgebet, man sah einen stillen See, im Vordergrand

-

256.22 ich habe den Rekord, bin in meine Heimat gefahren, heiße so wie Sie mich nennen, bis dahin stimmt alles, 261.8 Warum wachst D u ? Einer m u ß wachen, heißt es. 277.5 E s heißt in einer unserer alten Schriften: 311.3 „Auch ich heiße E m i l " , sagte der

-

654

heißen

Mann, stützte den Kopf auf eine Hand und lag da wie auf einem Ruhebett. - 358.10 zwar noch immer wegen der Nähe des Teaters Teatergasse heißt, aber wahr ist und alle Tiefen der Wahrheit hat. 360.17 starke aber schlanke Herren, immer bereit, sie hießen Peitschenherren, B l l (1) 366.9 Nun erkannte ich daß einer der Namen Josef war und erinnerte mich eines Schulfreundes der so geheißen hatte. B14 (6) 371.9 sein Thema, wie es in einer Kritik sehr bezeichnend hieß, an sich gedrückt, wie der Vater das Kind - 405.5 Der O r t hieß Thamüll. - 422.25 Ich heiße Kalmus, es ist kein ungewöhnlicher Name und doch reichlich sinnlos. - 423.2 ,Wie?' sagte ich mir, ,Du heißt Kalmus? - 423.5 Deine große Verwandtschaft beschränkt, die Kalmus heißen und durch ihr Dasein diesem an sich sinnlosen Namen - 447.5 Nein, solche Dinge mir einreden wollen, das hieß doch die Unbefangenheit eines jungen Hundes gar zu sehr B15 (1) 462.2 mit jenen Unterscheidungen nicht beschäftigen, heißt es doch: „Hast D u den Fraß im Maul, so hast D u für B26 (3) 587.16 nicht viel größer als irgendwann sonst, heute aber hieße es, fast mutwillig die Welt auf den ganzen Bau 599.21 Heißt es nicht in der augenblicklichen nervösen Angst den Bau sehr unterschätzen, wenn man ihn nur als eine - 617.9 Bau in guter Ordnung zurücklassen, es soll nicht heißen, daß ich, der ich um seine Ruhe kämpfe, B28 (2) 651.1 Unsere Sängerin heißt Josefine. - 671.26 aber nun kann sie nicht mehr zurück, ein Zurückgehn hieße sich selbst untreu werden, nun muß sie schon h e i ß e n —> gutheißen

Held 5 10 A05 (1) 105.5 dem bloß Bäume stehn mit den Namen der berühmtesten Helden, Verbrecher und Verliebten auf kleinen angehängten A19 (1) 305.15 Ein Mann las eine Zeitung auf den Stufen eines Denkmals im Schatten des säbelschwingenden Helden. A21 (3) 377.5 Die Musik spielt das alte Lied „Beginnet Ihr Helden der Arena", 377.7 Beginnet Ihr Helden der Arena, - 377.9 Beginnet Ihr Helden der Arena, B14 (3) 417.5 Die Helden wurden aus dem G e fängnis entlassen, sie ordneten sich ungeschickt in einer Reihe, durch die Haft - 417.12 und machte sich daran, die Helden

Franz Kafka

-

einzeln aufzurufen und die Namen im Verzeichnis dann 417.15 Ich saß seitlich an seinem Schreibtisch und überblickte mit ihm die Reihe der Hel-

den.

B28 (2) 650.22 und rücksichtslos, ohne überhaupt ernstlich zu dem Helden aufzublikken, nur über die eigenen Interessen 678.23 fröhlich sich verlieren in der zahllosen Menge der Helden unseres Volkes,

Heldenverzeichnis S 1 B14 417.9 helfen V 70

A 0 4 (1) 17.16 durch den gütigen Ablauf dieser Tage zurückgedrängt, ohne daß ich ihnen auch nur im geringsten helfen müßte. A 0 5 (14) 55.12 aber Sie müssen mir - ich bitte verzeihen, das Glück hält es nicht in mir aus, ich konnte mir nicht helfen. 56.25 Sie half uns in die Uberröcke und nahm dann eine kleine Handlampe, um uns über die Treppe zu leuchten. -

-

-

71.li Aber das hat nichts geholfen. 82.17 sondern ich dachte nur daran, dem Dicken zu helfen, wenn seine Diener ihn nicht mehr tragen könnten. 116.24 „Da wird keine Schandthat helfen, keine Untreue oder Abreise in ein entferntes Land.

119.9 dann eine kurze Strecke des Weges hinunter und aufwärts, um zu sehn, ob niemand da sei, der mir helfen könnte. 122.5 ich bitte - verzeihen, das Glück hält es einfach nicht in mir aus, ich konnte mir nicht helfen. 123.23 Sie half uns in die Uberröcke und nahm dann eine kleine Handlampe, um uns über die Treppe zu leuchten. 134.8 dann müßte ich mir allerdings allein forthelfen (was hilft die Klage!) nur dürfte ich nicht weniger schnell 134.10 Denn bei ihm könne mir nichts mehr helfen, nicht meine Länge, nicht mein Appetit, nicht meine kalte Hand. 138.ll Aber nicht einmal das hätte mir geholfen, wäre mir nicht eingefallen, daß ich von einem Mädchen mit schwarzem 141.21 niemandem etwas Böses getan, niemand hat mir etwas Böses getan, niemand aber will mir helfen, lauter niemand. 141.23 N u r daß mir niemand hilft, sonst wäre lauter niemand hübsch, ich würde ganz gerne, (was sagen Sie dazu?) 163.15 die Augen noch einmal zurück, konnte mir aber nicht helfen, mußte gleich von neuem lachen und wandte mich A12 (2) 190.24 Wenn Sie nun einmal nicht imstande sind, Jargon zu verstehen, kann Ihnen keine Augenblickserklärung helfen.

helfen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B 0 9 (9) 230.2 Willst D u mir nicht helfen ihn zu suchen." „Du mußt mit ihm sprechen?

193.7 Erst hier kann der Erklärer helfen, der Sie beruhigt, so daß Sie sich nicht mehr ausgeschlossen fühlen,

A13 (3) 198.8 und wahrscheinlich statt zu helfen für mich einen neuen Helfer brauchen würde, -

201.li aber es entsprach meiner damaligen Erregung - „der Schrift des Lehrers zur verdienten Verbreitung zu helfen.

-

209.9 und es ausspricht, so kann uns das nichts helfen, denn was ein Bauer macht, ist immer unanständig,

A16 (2) 23 5.24 Es hat oft geholfen und meistens die Lage wenigstens verbessert. 245.21 Aber ihre kleinen Listen sollen ihnen nichts helfen, denn jetzt steigt Blumfeld selbst rücklings in den Kasten

655

-

286.13 ich halte ein Brett über den Kopf, nichts hilft, entweder dringt der Regen durch alles durch

-

301.3 da er sein Amt sehr ernst nahm, rechnete er alles noch einmal durch und so halfen ihm die Hilfskräfte wenig.

-

304.19 Da kehrte ich zurück, sie halfen mir und zogen mich hinauf. 304.25 nachhause zu kommen, vielleicht könne ich ihm helfen, er habe Streit mit seiner Frau, der verbittere ihm

-

-

305.4 doch sehr unsicher, ob ich, ein Fremder, ihm werde helfen können, die Kinder werde ich vielleicht zu etwas

-

316.17 fast abgestürzt, dann mußte immer der andere helfen, aber sehr vorsichtig, denn auch er stand ja nicht fest.

-

334.16 D a ich es aber nicht vergessen habe, hilft mir das Schwimmen-können nichts und ich kann doch nicht schwimmen.

A19 (4) 311.9 niemand wird kommen, mir zu helfen-, wäre als Aufgabe gesetzt mir zu helfen,

-

356.14 Es half nichts, wieder war man auf dem zweiten Platz und man mußte durch einige Höfe sich durchfragen

-

311.10 wäre als Aufgabe gesetzt mir zu helfen, so blieben alle Türen aller Häuser geschlossen,

-

311.18 und wüßte er mich dort festzuhalten so wüßte er nicht wie mir helfen. 311.18 Der Gedanke mir helfen zu wollen ist eine Krankheit und muß im Bett geheilt werden.

BIO (1) 364.5 auch welche die stumm die Pfeife rauchen, alle aber helfen der großen Schnapsflasche den Tisch umwandern. B 1 4 (8) 386.14 D o c h half das wenig, sie wunderten sich dann nur über seine Geschicklichkeit, selbst während des Singens zu

-

A17 (2) 286.16 Was könnten sie mir ihm gegenüber helfen, sie beschwerten mich nur. - 289.15 Fürst (ohne zu antworten, bei den Bahrenträgern, hilft beim Aufladen) Faßt ihn sanft an.

-

A20 (1) 365.14 „Einer hilft dem andern", dachte ich, packte auf dem Tisch mein Abendessen aus und winkte dem Vogel,

A22 (2) 402.9 (2) Hilf mir!

Hilf Dir selbst

A23 (1) 426.12 Wollt Ihr mir helfen?" „Hailoh", rief ich zwischen den hohlen Händen durch, aber der Mann rührte sich BOI (1) 13.17 1) Der beurteilende Gedanke quälte sich durch die Schmerzen, die Qual erhöhend und nichts helfend empor. B 0 2 (1) 40.9 aber es war in der ganzen Welt bekannt, daß das unmöglich helfen konnte. B03 (1) 107.7 dort wo man helfen kann, in verlassenen Gegenden, Armenhäusern B 0 6 (4) 149.9 Nachdem einige starke Drohungen nicht geholfen hatten, nahmst Du mich aus dem Bett, trugst mich auf die 150.25 schon fast unzugänglich bin, was würde sie mir auch helfen, wenn sie nur dann eintritt, wo es nicht in erster 172.1 man sah, man hörte viel, konnte hie und da helfen, sich auszeichnen, vor allem aber Dich bewundern in Deinen - 216.7 mir aber die Selbstüberwindung, mit der ich D i r die Heirat freistellte, etwas geholfen? Nicht das geringste.

-

420.22 sucht einige Kleider der Seligen aus, hilft mir noch beim Anziehn und entläßt mich mit guten

-

423.24 Freunde, denen ich es eingestand halfen mir, es kamen wieder ruhigere Zeiten, Zeiten 425.7 haben ihnen Namen gegeben, suchen ihnen zu helfen, sie zu veredeln udgl., mir sind sie, - 451.26 und ihr Dasein wird mir niemals sichtbar helfen, schon deshalb nicht weil ich sie kaum je erkennen - 452.7 Wie helfen sich nun meine Artgenossen? - 453.5 ich aus eigenem hinzufüge, vielleicht ihnen zur N o t helfen, beruhigen, einschläfern, artverwandelnd wirken, 454.23 Verhältnisse anzuwenden, hier kann kaum jemand helfen, fast jede Stunde gibt neue Aufgaben und jedes neue B 1 5 (2) 466.12 Entwertung meines Experiments, aber hier hilft kein Glauben, sondern nur der Beweis und den wollte ich 471.15 Mein schwächerer Appetit wird mir nicht helfen, er entwertet nur ein wenig den Versuch und wird mich B 1 6 (2) 485.15 Freunde, denen ich es einge-

stand, halfen mir;

656 -

helfen

486.27 haben ihnen Namen gegeben, suchen ihnen zu helfen, sie zu erziehn, zu veredeln udgl.; B17 (1) 497.1 und als das nicht half drehte er sich um und schrie ihn an, B21 (1) 532.4 wir nicht kennen, was auch von ihm nicht näher zu bezeichnen ist und was uns also hier gar nichts helfen kann. B25 (4) 550.6 „Will er mir denn helfen?" fragte ich. - 550.15 dem Vater, der mir vielleicht hätte helfen können das Versäumnis verschwiegen und nun schliefen - 550.17 „Wer wird mir jetzt helfen?" sagte ich leise. - 552.12 Manche Fragen bat ich ihn zu wiederholen, aber es half nichts, sie waren nur wie scheinbare Bekannte B26 (2) 584.1 Was können mir die Vorräte auf den kleinen Plätzen helfen, wieviel läßt sich denn dort überhaupt unterbringen - 622.24 Aber was helfen alle Mahnungen zur Ruhe, die Einbildungskraft will nicht stillstehn und ich halte tatsächlich B27 (1) 647.8 Es half. helfen —> forthelfen, nachhelfen, verhelfen Helfer S 1 A13 198.9 Helfer Helfershelfer Helfershelfer S 1 B26 592.1 hell A 18 A04 (2) 29.18 39.3 A05 (4) 68.16 77.3 83.18 119.22 A16 (1) 247.2 A20 (2) 358.3 368.21 B09 (2) 251.12 358.1 B14 (4) 406.1 406.8 406.23 441.17 B25 (1) 561.3 B26 (1) 595.10 B27 (1) 633.2 hell - > überhell hellbraun A 1 A04 29.25 hellen —» aufhellen, erhellen Hellespont OS 2 B04 (1) 121.16 gerichteten Kräfte die er in sich fühlte, am Hellespont stehn geblieben und ihn nie überschritten hätte und B09 (1) 322.8 gerichteten Kräfte, die er in sich fühlte, am Hellespont stehn geblieben und ihn nie überschritten hätte und hellfarbig A 1 A19 306.23 hellgrau A 1 A22 418.1 hellsichtig A 1 B14 454.14 H e l m S 1 A09 182.12 H e m d 5 12 A05 (1) 117.ll Da öffnete er rasch seinen Rock und seine Weste und sein Hemd.

Franz Kafka A19 (1) 319.24 konnte nicht, zwei junge Tiere hatten sich mir hinten in Rock und Hemd festgebissen, ich mußte sitzen bleiben. B06 (1) 149.12 mich auf die Pawlatsche und ließest mich dort allein vor der geschlossenen Tür ein Weilchen im Hemd stehn. B09 (4) 230.8 Dann suchte sie unter den Kissen und zog ein Hemd heraus. - 297.12 Beide sind fast nackt, nur im Hemd, so sind sie auch den größten Teil des Tags, nur wenn ein Besuch angesagt - 297.24 selbst die Tür auf und sie stürzen herein, heiß, mit zerrissenen Hemden und dem beißenden Geruch ihres Atems. - 298.19 und mit der Hand, die sie in das vorn offene Hemd geschoben hatten fuhren sie unschlüssig an Brust und Hals B l l (1) 3 67.20 „Ich bin auf einer Reise, stören Sie mich nicht, öffnen Sie Ihr Hemd und nähern Sie mich Ihrem Körper. B17 (2) 496.16 und als jetzt der Kommandant sein Hemd, das ihm schon am schwitzenden Leibe klebte, - 496.19 dem Mann beim Bottich zuwarf, nahm dieser ein trockenes Hemd von der Leine und übergab es seinem Vorgesetzten. B21 (1) 522.13 - K. bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das Hemd anziehn, duldete mit ärgerlich-ironischem Gesicht die B22 (1) 540.9 - K. bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das Hemd anziehn, duldete mit ärgerlich-ironischem Gesicht die H e m d —> Nachthemd, Totenhemd, Zefierhemd H e m d ä r m e l S 1 A05 119.6 hemdartig A 2 B09 (2) 281.21 282.4 Hemdrand S 2 A05 (2) 86.li durchsichtige Spitzen hatte, - der Halbmond des Hemdrandes lag unter ihnen - von deren unterem Rande die Seide - 152.ll durchsichtigen Spitzen bestand - der Halbmond des Hemdrandes lag unter ihnen - von deren unterem Rande die H e m d z i p f e l S 1 A17 286.10 henken V 2 B06 (2) 168.12 Es ist, wie wenn einer gehenkt werden soll. - 168.13 Wird er wirklich gehenkt, dann ist er tot und es ist alles vorüber. Her 5 2 B03 (2) 103.16 Hin und Her zwischen Einzelnem und Allgemeinem. - 103.19 Es ist so wie wenn das Hin und Her zwischen Allgemeinem und Einzelnem auf der wirklichen Bühne stattfände,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

h e r PA

35

h e r a b PA

3

herabbeschwören herabbeugen herabfallen

V 1 B 1 5 468.10

V 1 A 2 0 353.22 V 1 B 2 6 608.11

herabfliegen

V 2

A 0 4 (1) 51.8 Eine Menge kleiner Vögel flog herab, fest aneinander geschlossen und auseinander gespannt. B 0 3 (1) 108.21 D e r Traum flog herab, wurde vom H i m m e l herabgetragen, Wunder herabgleiten

V 1 B 1 7 501.19

Herabkommen

S

2

B 1 5 (2) 464.18 nur durch aufwärts gerichtete Ceremonie das Herabkommen des Essens und dann durch ausschließliche 467.24 Fasten freiwillig, war selbst imstande für das Herabkommen der Nahrung zu sorgen herabkommen

V

6

A 1 9 (1) 307.9 D e r Bootsführer kam herab,

die Treppe

Schriften

A 2 0 (1) 3 5 6.25 vor uns, der Schiffer winkte meinem Vater zu, er möge die Böschung kommen,

herab-

er selbst stieg ihm entgegen.

B 0 9 (1) 354.8 A b e r keiner von ihnen geraden Weges herab

kommt

auf einer breiten, neu

herabrufen V 2 B 1 5 (2) 461.25 aus sich heraufzieht oder die andere aus der H ö h e herabruft, ist ja vielleicht kein wesentlicher Unterschied -

liegt, von oben herabkommt,

wir fangen ja

je nach unserer Geschicklichkeit -

467.6 nicht zu schwächen) die Nahrung von oben selbst herabkäme

und, ohne sich um

den B o d e n zu kümmern, B 2 5 (1) 564.24 Frau mit einer Markttasche, die die Hauptgasse herab

kam,

stieß ein wenig

gegen den Herrn, erkannte ihn dann herablassen

V 5

A 0 5 (1) 149.13 der Ferne fuhr ein Eisenbahnzug

481.13 E s ist die Lehre von dem die Nahrung herabrufenden Gesang.

herabschauen herabsehen

V 1 A05

V 1 B09 223.9

herabstrahlen

V

gleichmäßiges

von

Licht herab,

der

H ö h e seines Anklägersitzes nicht einmal A 1 6 (1) 243.20 und kann nichts anderes tun als den herabgelassenen

Fenstervorhang anstar-

ren, hinter dem der Tag trübe B14 (1) 450.13 in der Luft und wenn sie einmal zu laufen sich herablassen,

geschieht es nur

ein kleines Weilchen lang, B 1 7 (1) 497.6 D e r Vorhang des Giebelfensters war herabgelassen,

was nichts Auffallendes

hatte, denn alle Fenster auf dieser herablaufen

V 1 B 2 6 610.24

das

zerriß das nach allen Seiten sich

flüchtende G e w e b e , herabtragen

V 1 B03

herabwürdigen

V

Herabwürdigung herabziehen

V

108.21

1 B 1 4 403.27 5

1 B 2 7 637.5

2

B 1 5 (2) 462.17 die Bodennahrung im engeren Sinn, sondern dienen hauptsächlich dazu die Nahrung von oben -

herabzuziehn.

466.17 nicht der B o d e n sie schräg zu sich herabzog,

sondern ich es war, der sie hinter

mir her lockte. H e r a k l e s NS 3 A 2 2 (3) 405.8 Ich bin Herakles. 4 0 5 . i l Langweiliger Frager, weißt D u nicht, wer Herakles ist. 405.12 D e r große Halbgott Herakles bist Du? heranbohren

V 1 B 2 6 577.20

herandrängen

er würde ihn von

bläulich-blassen

Licht.

B 2 5 (1) 548.9 In hartem Schlag strahlte

Glasfenster sicher nicht herablassen,

dem

Stein herabstrahlendes

herandämmern

A 1 4 (1) 217.17 würde er sich dabei wahrhaftig

2

B 0 9 (1) 251.13 aber doch war es hell, ein klares

heraus, alle Coupées waren beleuchtet, die herabgelassen.

147.14

V 1 B 1 5 479.24

herabsprechen

entstandenen, glatten Straße, B 1 5 (2) 461.20 Nahrung, die dann auf der E r d e

657

herabpfeifen V 2 A 0 5 (2) 74.8 ließ ich ihn auf den Steinen und p f i f f nur einige Geier aus der H ö h e herab, die sich gehorsam 142.10 nicht ungern auf den Steinen und p f i f f nur einige Geier aus der H ö h e herab, die sich gehorsam mit ernstem

begrüßte den Herrn, führte ihn hin-

auf, im ersten Stockwerk umgieng er

her

heranfahren heranführen herangehen

V

1 A 1 6 243.22

V 1 B 2 8 650.21 V 1 BOI 21.1 V

V

1 A 2 0 337.20 2

A 2 0 (1) 33 9.24 M a n war nicht leichtsinnig an das Werk

herangegangen.

B 2 6 (1) 610.10 mir den für die Arbeit sehr notwendigen Verstand, daß sie es gewagt haben bis an den Burgplatz herangraben

V

Herankommen

heranzugehn.

1 B 2 6 629.26 S

2

B 1 4 (1) 405.19 ist oft sehr gut zu sehn, bis auf eine Entfernung von etwa zwei Metern duldet es das Herankommen der Menschen.

658

Herankommen

Franz Kafka

B 2 7 (1) 644.12 daß das alles von altersher da war

und mit dem Herankommen der Entscheidung sehr wenig oder nichts zu tun hat.

herankommen V 12 A 0 4 (1) 22.26 sagte er langsam und reichte einem herankommenden jungen M a n n den kleinen Finger der H a n d , in der er A 2 0 (1) 348.20 nur mit diesem Mittel gewissermaßen an den N e r v herankommt - und ich habe dabei gefunden, BOI (2) 7.20 aber eigentlich nur deshalb nicht, weil das alles nicht einmal an die G r e n z e des

Nachdenkenswerten

herankam.

-

11.16 D i e vorgezeigten Eigentümlichkeiten nahmen immer mehr zu, je näher ich an das mir zugängliche Leben herankam. B 0 6 (1) 211.27 keine Gefahr, die ich abwehren kann, ja keine Möglichkeit einer solchen Gefahr an sie herankommen zu lassen. B 0 9 (1) 250.23 ist er mit seinen Frauen schon an die H e r r e n herangekommen und zwischen ihren K ö p f e n blickt er, der größer ist B 1 4 (2) 393.9 sank mit Seufzen ins Stroh zurück und das beruhigte Publikum konnte wieder

herankommen

und ihn besichtigen.

-

396.8 D e n n wenn sie bis zu ihm herangekommen waren, u m t o b t e ihn sofort G e schrei und Schimpfen B 1 5 (1) 480.26 nicht leicht an diese Wissenschaft

auch nur heran zu kommen, sie gilt als be-

sonders schwierig und schließt B 1 7 (1) 499.6 sehr höflich, als er die Hausfrau selbst herankommen sah, mußte ihr aber sagen, B 2 5 (1) 564.20 Aus der Quergasse kam ein alter H e r r heran, blieb vor dem Sarg stehn, strich mit dem S t o c k über ihn hin B 2 6 (1) 620.22 der Gefahr zu verlegen, in der närrischen Befürchtung, sie könne nicht genug bald selbst herankommen. Herankommende S 1 B28 659.9

heranlassen V 1 A23 423.8 heranmachen V 1 B15 477.2 heranmüssen V 1 B14 417.3 heranreichen V 2 A13 (1) 212.17 bereitet worden wäre,

heranrollen V 1 B09 359.17 heranschieben V 2

ein Tischchen mit Erfrischungen heran,

ich mich von weither heran,

Heranschleichen S 1 A17 273.12 heranschleichen V 1 A19 321.li herantreten V 3 A l 7 (1) 273.18 noch von dem Fremden trennte, wegzuschieben, ganz nahe heranzutreten und schließlich sogar ihn zu berühren. A 1 9 (1) 306.5 der noch an den Seilen arbeitete, trat niemand heran, niemand richtete eine Frage an sie, B 0 9 (1) 337.9 „Soll ich Dir Deinen Koffer bringen", fragte der Wirt, der herangetreten war.

heranwachsen V 1 B06 152.2 heranwälzen V 1 B14 396.2 heranziehen V 5 A 1 6 (1) 247.18 das bei Beurteilung seiner Person irgendwie mit herangezogen werden mußte, jetzt dagegen waren sie nur ein B 0 2 (1) 69.12 aber einem zweiten jemand, der halb zur Beurteilung des Falles herangezogen wird, schwer schadet. B 0 4 (1) 131.1 aber einem zweiten jemand, der halb zur Beurteilung des Falles herangezogen wird, schwer schadet. B 2 5 (1) 548.5 D u r c h Deine Sehnsucht herangezogen, schiebe ich mich von weither heran, bin unten schon ganz B 2 8 (1) 650.ll mich nicht einzumischen und man wagt nicht mich heranzuziehn, die G e fahr, daß ich bei meiner Fremdheit etwas

heraufbeschwören V 2

B 1 4 (1) 427.20 mit wirren Lauten, da - als hätte

ich sie heraufbeschworen - traten aus irgendwelcher Finsternis unter

B 1 6 (1) 489.22 mit wirren Lauten, da - als hätte

ich sie heraufbeschworen - traten aus irgendwelcher Finsternis unter

her auffahren V 1 heraufführen V 1 Heraufkommen S heraufkommen V 147.15

aus

denen sie für den K ö n i g B 2 5 (1) 548.5 D e i n e Sehnsucht herangezogen,

A23 421.4 B25 551.21 1 A23 422.2 4

„Kommt

doch

herunter!

-

Kommt zuerst herauf] - Damit Ihr uns herunterwerfet, fällt uns nicht ein,

A 2 2 (1) 414.2 Récamier, wie dieses M ö b e l in meine Mansarde heraufgekommen

ist weiß

ich nicht, vielleicht wollte es BOI (1) 15.1 Jahrelang braucht der E i m e r um heraufzukommen

schob

bin

unten schon ganz

A 0 5 (1)

der nur annähernd an jenen herangereicht hätte, wie Ihr ihn vielleicht Euerer armen Frau B 2 6 (1) 626.12 Etwas, was an das jetzige heranreichen würde, ist allerdings nicht geschehn,

B 0 9 (1) 238.7 rückte die Kissen zurecht,

schiebe

und im Augenblick stürzt

er hinab, schneller als daß D u D i c h B 1 4 (1) 450.5 M a n verlangt die Duldung immer neuer Lufthunde, die

heraufreichen V 1 B17

heraufkommen. 501.19

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

heraufschleichen V 2

-

B21 (1) 517.20 So hatte er sich also noch vor mir heraufgeschlichen. B22 (1) 535.18 So hatte er sich denn also noch vor mir heraufgeschlichen.

heraufsehen V 1 A19 315.14 heraufstehlen V 1 B17 497.20 heraufsteigen V 1 B16 492.8 heraufziehen V 2 A05 (1) 131.18 Und es ist meine Gewohnheit, an so einem Abend die Beine zu mir heraufzuziehn und zu umschlingen. B15 (1) 461.25 natürlich hervor, ob sie die eine aus sich heraufzieht oder die andere aus der Höhe herabruft,

heraus PA 10 herausarbeiten V 1 B06 204.24 herausbekommen V 1 A04 29.9 herausbringen V 1 B06 166.17 herausfahren V 1 A05 149.11 herausfinden V 3 A22 (1) 410.16 zunächst ganz still zu sein, langsam diejenigen herauszufinden, denen ich mich am besten nähern könne, B14 (2) 452.19 fragt denn nicht gern solange er jung ist, wie soll ich aus den vielen Fragern die richtigen herausfinden. - 453.20 manches mich verdächtig Anheimelnde an ihm herausfinden, steht er dann aber vor mir,

Herausgabe S 1 BOI 23.12 herausgeben V 2 A13 (1) 213.1 Zweifel sind - daß er dann eine eigene Schrift herausgeben würde, in welcher das, was Ihr beschrieben habt, BOI (1) 23.4 Aufsätzen bereit, die er unter dem Titel Credo herausgeben würde, sie haben meinem Gefühl nach -

heraufschleichen

659

455.5 sich immer weiter zu vergraben im Schweigen und um niemals und von niemand mehr herausgeholt werden zu können.

heraushören V 2 B25 (1) 552.ll wohl die Worte, konnte aber, so sehr ich mich anstrengte, nicht den geringsten Bezug auf mich heraushören. B28 (1) 677.7 wenn man für feinste Nuancen das Ohr hat hört man ein wenig Erregung heraus, die der Sache nur zu Gute kommt.

herauskommen V 8 A05 (2) 67.10 einer Weinstube gegenüber kam ein dickes Weib mit einem rauchigen Lämpchen heraus, um nachzusehn - 93.8 schaffen den Toten in ein Haus, kommen dann Lächeln in Mund und Augen heraus und reden: ,Guten Tag A16 (2) 247.ll Bällen, daß er viel früher aus seinem Zimmer herausgekommen ist als sonst, sogar die Zeitung hat er ungelesen - 248.15 sind aus der gegenüberliegenden Tür herausgekommen und stellen sich neugierig rechts und links von Blumfeld B06 (1) 187.1 nur daß dort aber immer etwas Interessantes herauskam und hier nur immer wieder die alten Puppen ohne Köpfe. B09 (1) 280.23 Der Geistliche kommt heraus, streicht hinten die Kutte glatt und setzt sich auf eine Stufe. BIO (1) 364.12 F.? Sie wissen nicht, wo F. ist? F. ist in einem Labyrint, er wird wohl kaum mehr herauskommen. B14 (1) 412.24 Sie ließ erst von mir ab, als die Mutter aus dem Schlafzimmer herauskam, um etwas aus der Küche zu holen.

herausnehmen V 1 A13 215.6 herausreißen V 1 B26 624.13

herausrollen V 1 B09 287.4 herausrücken V 1 B09 231.16

herausheben V 2

heraussagen V 2

B16 (1) 484.12 Der Tod mußte ihn aus dem Leben herausheben, so wie man einen Krüppel aus dem Rollwagen hebt. B26 (1) 592.17 oder sich beruhigt habe oder daß die Macht des Baues mich heraushebe aus dem bisherigen Vernichtungskampf,

B21 (1) 523.13 alte Frau, ich sagte während ich ihre armselige Gestalt überblickte, aus meinen Gedanken heraus: B22 (1) 541.10 Im Anblick ihrer armseligen Gestalt sagte ich aus meinen Gedanken heraus, daß sie mich ein wenig an meine

herausholen V 4

herausschlagen V 1 B06 197.12 herausschneiden V 2

A17 (1) 284.5 Wird es allerdings zu arg, hole ich die Laterne unter dem Bett heraus, schwenke sie hoch und sie reißen sich, A18 (1) 303.8 Wird es allerdings zu arg, hole ich die Laterne unter dem Bett heraus, schwenke sie hoch und sie reißen sich, B14 (2) 411.19 Sie sind doch nicht in einem Urwald sondern im öffentlichen Park und man wird Sie herausholen."

A05 (2) 97.5 sind Ihrer ganzen Länge nach aus Seidenpapier herausgeschnitten, aus gelbem Seidenpapier, - 98.9 aus gelbem Seidenpapier, so silhuettenartig, herausgeschnitten, - wie Sie bemerkten - und wenn sie gehn,

herausschreien V 1 A05 148.27

660

heraussehen

heraussehen V 1 A04 29.5 herausstellen V 4

B14 (1) 441.3 Es stellte sich mir sogar heraus, daß ich es war, der die andern verlocken wollte und daß mir tatsächlich B26 (2) 612.ll Ich brauche freilich, wie sich immer mehr herausstellt alle meine Kräfte zu dieser Arbeit, die zuerst eine - 627.12 Hätte sich die Richtigkeit dieser Annahme herausgestellt, wäre ich, B28 (1) 654.17 Oder es handelt sich um Nüsseknacken, aber es stellt sich heraus, daß wir über diese Kunst hinweggesehn haben,

heraustreten V 1 B09 274.24 herauswagen V 1 B23 543.5 herauswerfen V 1 A05 129.9 herausziehen V 1 A05 119.5 herbeibringen V 2

B21 (1) 522.21 neben die Füße des Sohnes wurde auf zwei von der Frau schnell herbeigebrachten Polstern sein Kopf gebettet. B22 (1) 540.17 neben die Füße des Sohnes wurde auf zwei von der Frau eilig herbeigebrachten Polstern sein Kopf gebettet.

herbeiführen V ; B26 583.9 herbeiholen V 1 B28 659.6 herbeikommen V 6 A05 (3) 93.7 ihre mit Waren verhangenen Thüren, kommen gelenkig herbei, schaffen den Toten in ein Haus, - 99.17 ein wenig mitleidig und wollte ihn wieder zum Spiel aufmuntern, als die Hausfrau mit einer Gruppe herbeikam. 161.ll ihre mit Waren verhangenen Türen, kommen gelenkig herbei, schaffen den Toten in ein Haus, A19 (1) 321.7 Und einem Ruck seines Kopfes folgend kam ein Schakal herbei, der an einem Eckzahn eine kleine B02 (1) 39.13 ein großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die Unzahl der Kleineren herbeikommt, um dem Großen zu dienen. B04 (1) 115.20 ein großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die Unzahl der Kleineren herbeikommt, um dem Großen zu dienen.

herbeilaufen V 1 A04 35.18 herbeirufen V 1 A19 311.20 herbeischleppen V 1 B09 268.10 herbeiströmen V 1 A20 341.23 herbeitreiben V 1 A20 353.19 herbeiwünschen V 1 B14 395.26 herbeiziehen V 1 B21 526.16 Herberge S 2 A19 (1) 311.13 alle lägen in den Betten, die Dek-

Franz Kafka ken über den Kopf geschlagen, eine nächtliche Herberge die ganze Erde. A22 (1) 415.13 Gleich am Tor angebaut ist eine große Herberge, dort wollte ich übernachten.

Herbst S 5

B02 (1) 44.12 6. Wie ein Weg im Herbst: kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern. B04 (1) 117.2 Wie ein Weg im Herbst·, kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern. B09 (2) 279.16 Ein Abend im Herbst, klar und kühl. - 331.1 Du bist zu spät gekommen, eben war er hier, im Herbst bleibt er nicht lange auf einem Platz, es lockt ihn auf B26 (1) 579.23 für das nahende Alter einen solchen Bau zu haben, sich unter Dach gebracht zu haben, wenn der Herbst beginnt.

Herbstabend S 2

B09 (1) 233.8 Es ist recht lau an diesem

abend.

Herbst-

B25 (1) 547.2 Im Dunkel der Gasse unter den Bäumen an einem Herbstabend.

herbstlich A 1 B25 557.13 herbstlich —> spätherbstlich Herbstwind S 2

B24 (2) 545.9 von ihr entferne, kraftlos wie das Blatt im Herbstwind sich von seinem Baume entfernt und überdies: - 545.ll Baume entfernt und überdies: ich war niemals an diesem Baume, im Herbstwind ein Blatt, aber von keinem Baum.

Herd S 2

B l l (1) 368.2 saßen bei Tisch Männer und aßen aus der gemeinsamen Schüssel, die zwei Frauen waren beim Herd und Waschtrog. B17 (1) 498.6 Der große Herd reichte dafür nicht aus, es waren daher auch noch zwei Kessel aufgestellt worden,

Herde 5 4

B26 (3) 613.18 ja nicht ein einzelnes Tier, es müßte eine große Herde sein, die plötzlich in mein Gebiet eingefallen wäre, - 613.20 in mein Gebiet eingefallen wäre, eine große Herde kleiner Tiere, die zwar, da sie überhaupt hörbar sind, - 613.24 Es könnten also unbekannte Tiere sein, eine Herde auf der Wanderschaft, die nur vorüberziehn, die mich stören, B28 (1) 662.2 erhebt sich und streckt den Hals und sucht den Uberblick über ihre Herde wie der Hirt vor dem Gewitter.

herdrehen V 3

B09 (1) 231.7 habe ihn auch längere Zeit in den

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Händen hin und her gedreht, habe sich ihn vielleicht sogar für paar Tage B21 (1) 520.5 drehte sich unbehaglich hin und her, blickte nicht einmal zu mir auf sondern sinnlos suchend B22 (1) 538.3 Seitenlehnen drehte er sich unbehaglich hin und her, blickte nicht zu mir auf,

herein PA 2 hereinblasen V 2 A17 (1) 282.20 Sturm bläst herein, verlöscht das Licht im Nu. A18 (1) 301.14 Sturm bläst herein, verlöscht das Licht im Nu.

hereinblicken V 2 B09 (2) 248.12 Immerfort blickt er in die Apotheke herein, bewegt die Lippen, beugt sich rechts und links als suche er - 258.18 wenig belebter geworden, oft blickt einer der Passanten in den Flur herein, geradezu aufreizend scheint es

hereinbrechen V 1 B09 239.21 hereinführen V 2 A17 (1) 277.12 Der Diener führt den Wächter herein, hält ihn unter dem Arm fest, sonst würde er zusammenstürzen. A18 (1) 294.3 Der Diener führt den Wächter herein, hält ihn unter dem Arm fest, sonst würde er zusammenstürzen,

hereinkommen V 5 A22 (1) 400.3 Ein Nachbar kam herein, blickte sich um und gieng wieder. BOI (1) 17.4 und erwarte einen Trupp gewalttätiger Männer hereinkommen zu sehn, B03 (1) 111.14 Gerade kam der Diener herein mit einer Schüssel schöner Früchte, in die nun der Vogel ruhig B09 (1) 335.16 Kam jetzt jemand herein, mußte er mich eigentlich für närrisch halten, B25 (1) 549.20 Da kam Edgar, des Nachbars Junge, der eigentlich schon längst im Bett hätte sein sollen, völlig lautlos durch die Tür herein,

hereinlehnen V 1 B14 402.5 hereinschicken V 1 A16 233.19 hereinschlagen V 1 A04 35.7 hereinschlüpfen V 2 BOI (1) 17.7 schmaler junger Mann, der sobald der Spalt nur knapp für ihn reicht hereinschlüpft und freudig mich begrüßt. B07 (1) 219.20 Tür des Nebenzimmers öffnete, die Vermieterin hereinschlüpfte, um das elektrische Licht aufzudrehn

hereinsehen V 2 B03 (1) 112.12 Der Diener sah herein, wir winkten ihm mit erhobenen Händen. B14 (1) 402.25 wenn er am Fenster vorüberkam,

Schriften

herdreh en

661

machte er ohne zu uns hereinzusehn, eine wegwerfende Bewegung mit der Hand,

hereinspielen V 1 B28 661.10 hereinstecken V 1 B09 351.27 hereinstürmen V 1 A16 261.7 hereinstürzen V 1 B09 297.23 hereintreiben V 1 A21 383.17 hereinwehen V 1 B26 579.20

Herero NS 1 A23 421.12 herfahren V 1 A04 35.4 hergeben V 5 A16 (1) 251.16 sagt Blumfeld und der Schlüssel wird ihm mehr aus der Hand gezogen als daß er ihn hergibt. B09 (1) 3 5 6.25 leben wollen oder können, die kleine Oase gab ja nichts her als Wasser und war viele Meilen von größeren B14 (1) 438.14 und bearbeitet wird, die Nahrung hergibt undzwar in solcher Qualität, in solcher Menge, B15 (1) 469.3 unfruchtbarer Boden war, die sogenannte Zufalls-Nahrung hergeben und ihr Geruch mich verführen würde. B25 (1) 564.12 vergeblich bat und die nur ein wenig Geld hätten hergeben sollen für etwas, für das ich mich so zu opfern

hergehen V 1 B14 415.6 herhuschen V 1 B14 408.7 herkommen V 12 A05 (2) 87.4 Ich fühlte mich dort wohl und beschloß öfters herzukommen. - 148.18 „Wo seid Ihr? - Kommt herí - Alle zusammen! - Was versteckst Du Dich, laß den Unsinn! - Wißt Ihr nicht, A17 (2) 272.5 „Komm her Du kleine Krabbe", sagte der Herr und lachte. - 289.il Fürst (steht auf, zum Obersthofmeister) Auch Sie kamen her. BOI (1) 17.9 Wenn ich des Nachts vom Turm her komme jede Nacht, wie ist das zähe dunkle Wasser unter dem Licht der Laterne B02 (1) 34.1 des Totenflusses zu belecken, weil er von uns herkommt und noch den salzigen Geschmack unserer Meere hat. B04 (1) 114.4 des Totenflusses zu belecken, weil er von uns herkommt und noch den salzigen Geschmack unserer Meere hat. B09 (2) 227.26 „Wie kommt er denn herí" fragte ich. - 228.12 Ich wollte nun erklären, auf welche Weise ich hergekommen war, B14 (2) 416.10 sagte ein Herr, der vom Rasen herkam, langsam den Weg vor mir querte und wieder im Rasen - 429.17 von der Höhe, von der Tiefe, von überall her kommenden, den Zuhörer in die Mitte nehmenden, überschüttenden,

662

herkommen

Franz Kafka

B 2 6 (1) 610.19 Tiere kamen

zwar, angezogen

-

von den kräftigen Ausdünstungen in M e n gen her, hier hatte ich meine beste Jagd,

Herkunft 5 4 B 0 3 (1) 93.9 Sie k o m m t von außen und nennt, wenn man sie fragt, ihre Herkunft. B 0 9 (2) 294.14 D u das tust frage ich nicht, sie sind D e i n eigenstes Eigentum, nur nach der Herkunft Deiner M a c h t frage ich. 298.2 W i e war es? D u fragtest mich nach der Herkunft meiner angeblichen M a c h t und ich nannte die Frauen. B 2 6 (1) 607.14 aber an der von mir angenommenen Herkunft des Geräusches kann kaum ein Zweifel sein,

Heroismus S 1 B02 35.8 H e r r S 202 A 0 4 (34) 12.8 Zwei Herren machten einander Mittheilungen, der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben 12.17 Drei Herren - zwei hielten leichte U b e r r ö c k e auf dem geknickten Unterarm giengen oft von der Häusermauer -

-

herlaufen V 4 A 1 6 (2) 233.22 denkt er, „so hinter den Bällen herzulaufen", bleibt stehn und sieht ihnen nach, wie sie, -

259.12 während die Praktikanten nach seinem Befehl hin und her laufen und alles verteilen würden. A 2 2 (1) 407.6 zu hören ist, ein Kellner hin- und herläuft und dergleichen, ich wußte auch nicht B 1 4 (1) 434.6 jedem zu antworten, ist denn ein solcher winziger hergelaufener H u n d überhaupt ein nennenswerter Jemand.

herlocken V 3 B 0 9 (1) 275.10 aus der Provinz, die Truppenaushebung hat sie hergelockt, es gibt viele Frauen, die der Verlockung einer B 1 5 (1) 466.18 nicht der B o d e n sie schräg zu sich herabzog, sondern ich es war, der sie hinter mir her lockte. B 2 0 (1) 513.7 Was sollte D i c h auch herlocken in das Eis und den N e b e l des N o r d e n s , w o man Menschen gar nicht vermuten sollte.

H e r m a n a NS 1 B25 H e r m a n n NS 2

551.17

hernehmen V 2

21.8 in die abfallende Gasse fuhren, hielten einige Herren dieser Gesellschaft zurück, doch hinter dem zweiten 21.11 sie es ängstlich versucht - vereinigten sich diese Herren wieder zu einem Haufen mit den andern, mit denen sie

-

22.18 Ein Herr hielt sich an einer Messingstange des Wagens fest und erzählte, den K o p f gehoben, einiges der D a m e .

-

24.20 um einen dreiseitigen Tisch lesende und essende Herren sitzen; 30.13 Zu seiner linken Seite bei dem Fenster saßen einander gegenüber zwei Herren und sprachen über Warenpreise. 33.19 „Herr, Sie wissen es ja so gut wie ich, in den kleinsten Nestern lassen diese Fabrikanten reisen,

-

-

-

-

-

-

A 1 9 (1) 332.17 Heute gelesen Herman und D o rothea, einiges aus Richters Lebenserinnerung, Bilder von ihm gesehn B 0 6 (1) 157.17 S c h w e i n " sondern noch hinzufügst: „ein echter Hermann" oder „genau, wie D e i n Vater".

249.15 Herodias hat eine lächelnde überlegene Art zu reden, den K o p f hat er zurückgelehnt

-

-

33.23 ihnen andere Preise machen als uns Großkaufleuten? Herr, lassen Sie es sich gesagt sein, 34.ll Hinter ihr saß ein Herr mit einer R e i semütze auf dem K o p f e und las in einer großen Zeitung. 35.6 Mit fast geschlossenen Augen sah Raban noch undeutlich, wie der Herr mit der Reisemütze am Fensterriemen zog. 39.27 und es sei nicht einzusehn, was ein solcher Herr hier zu thun haben könnte 40.2 E s sei eben erst jetzt Herr Pirkershofer - ich bitte, das ist der H e r r Adjunkt - hineingekommen und habe 40.3 jetzt H e r r Pirkershofer - ich bitte, das ist der Herr Adjunkt - hineingekommen und habe gesagt, er glaube 43.8 Zwei Herren machten einander gegenseitig Mitteilungen in irgend einer Sache, sie wandten sich zuweilen mit der 44.2 Drei Herren - zwei hielten leichte Ü b e r r ö c k e auf dem geknickten Unterarm giengen von der Häusermauer

A 2 2 (1) 414.4 ich nicht, vielleicht wollte es in eine R u m p e l k a m m e r und blieb schon zu sehr hergenommen, in meinem Zimmer.

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B 1 5 (1) 461.7 M a n nehme doch nur die primitivsten Vorfälle her die sich täglich wiederholen.

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44.19 Ein älterer Herr kam rasch auf das H a u s t o r zu, blieb auf dem trockenen M o saik stehn, wandte sich um.

Herodias NS 2

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45.1 D e r ältere Herr stand frei nahe bei R a ban, der sich ein wenig gegen den hölzernen Torflügel stützte,

B 0 9 (2) 249.10 E s ist der A r z t Herodias, der Menge weiß es.

jeder in

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Herr

663

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45.18 „Das ist ein Wetter", sagte der Herr leise und schüttelte zwar bewußt und doch ein wenig greisenhaft den K o p f .

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45.24 ist kein Wetter, das sich bessern wird", sagte der Herr und sah um alles noch im letzten Augenblick zu

90.8 „Freilich habe ich es gezeigt, gnädiger Herr, aber auch Ihr habt merkwürdig gesprochen."

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46.10 auf Raban ziemlichen Eindruck, da ihn doch der Herr zuerst angesprochen hatte,

91.11 Immer, lieber Herr, habe ich eine so quälende Lust, die Dinge so zu sehn, wie sie sich geben mögen,

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46.21 bereit wie es nur angieng, die Z e r streutheit des Herrn zu entschuldigen, da er sich ja noch ein wenig rühmen

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94.8 Sieht es denn niemand? D i e Herren und D a m e n , die auf den Steinen gehen sollten, schweben.

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47.6 „Ja wenn man jung ist - " , sagte der Herr und meinte nichts besonderes damit, sondern wollte damit nur

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96.21 Ich glaube nämlich, mein Herr warum nennen Sie mich immer liebes Fräulein - ich glaube, Sie geben sich nur

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47.10 aber es klang für Raban so, als halte sich der Herr noch mit sechzig Jahren für frisch und jung und schätze

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97.4 Wahrheit ist nämlich zu anstrengend für Sie, mein Herr, denn wie sehn Sie doch aus!

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48.1 „Bitte, bitte", sagte der Herr. 48.18 D i e ganze Person des alten Herrn bekam jetzt für Raban einen unangenehmen Ausdruck.

98.24 „Haben Sie die Güte, geehrter Herr, und lassen Sie jetzt mich spielen, denn ich bin im Begriffe,

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99.8 „ H a b e n Sie die Güte, geehrter Herr lassen Sie jetzt mich spielen.

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100.14 D a faßten zwei Herren die B a n k und trugen mich sehr weit v o m Piano weg zum Speisetisch hin,

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104.14 „Wirklich, ist es wahr, Sie k o m m e n Herr aus unserem Paris, aus dem stürmischen Paris,

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104.24 „Ich bitte Sie, so geschmückter Herr, ist das wahr, was man mir erzählt hat.

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116.20 ihnen aber nicht nachgehn kann und sogar Sie, mein Herr vertrage, während ich sonst sicher nie solange

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122.24 Mein G o t t und Herr\" 123.9 dann aber, als er die Herren sah, die schon ganz in der N ä h e waren, lachte er,

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49.3 „Ich h ö r e " , sagte der Herr. 49.6 Erst nach einer Weile sagte der alte Herr·. „Diese Reise scheint für Sie eine besondere Wichtigkeit zu haben."

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49.24 „Ich werde nicht streiten", sagte der

Herr.

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52.4 Zwei Herren machten einander Mitteilungen, sie wandten sich mit flatternden Überziehern zuweilen mit der

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53.1 D r e i Herren - zwei hielten leichte Ü b e r r ö c k e auf dem geknickten Unterarm, zu beiden Seiten eines großen

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53.3 U n t e r a r m , zu beiden Seiten eines großen weißbärtigen Herrn - giengen von der Häusermauer zum Rande

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53.12 Raban zeigte ihn mit beiden H ä n d e n einem alten Herrn, der neben ihm im Flur stand, um sich vor dem Regen zu

53.20 Auch der alte Herr lachte. A 0 5 (23) 56.3 Einige Herren, die in der N ä h e standen und ein lebhaftes Gespräch vermutheten, kamen gähnend zu uns. 56.13 D a n n aber, als er die Herren sah, die schon ganz in der N ä h e waren, lachte er, stand auf und sagte: „ O doch, -

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84.7 D e r D i c k e sagte: „Lieber Herr am U f e r , versuchen Sie es nicht, mich zu retten. 87.16 „Guten Abend, lieber lieber Herr, zürnen Sie mir nicht Ihrem höchst ergebenen Diener. 87.18 „Ja", sagte ich, „ich will Sie einiges fragen mein Herr, voriges Mal entkamen Sie mir, das wird Ihnen heute 87.21 „Sie sind mitleidig, mein Herr, und Sie werden mich nachhause gehen lassen. 88.6 G u t e Nacht, mein Herr." 88.25 es auf einer Stufe breitend: „Setzt E u c h

doch lieber Herr, da könnt I h r besser fragen, ich bleibe stehn,

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und

145.23 gegen A b e n d sah ich einen Herrn mit einem Stock langsam spazieren gehn und paar Mädchen, 162.9 Sieht es denn niemand? D i e Herren und D a m e n , die auf den Steinen gehen sollten, schweben. A 1 2 (4) 188.2 D i c h t e r möchte ich Ihnen, sehr geehrte D a m e n und Herren n o c h sagen, wie viel mehr Jargon Sie verstehen 190.19 ich die Meisten von Ihnen, sehr geehrte D a m e n und Herren, vorläufig überzeugt zu haben, 190.27 Herr L ö w y wird jetzt, wie es auch tatsächlich sein wird, drei Gedichte vortragen. Zuerst „ D i e G r i n e " 192.20 der deutschen Sprache können Sie, verehrte D a m e n und Herren, J a r g o n verstehen; A 1 3 (2) 205.16 und Dorfschullehrer genügten schon den Herren, u m sich als Vertreter anerkannter Interessen in Szene zu 210.7 D e r Herr auf dem K u t s c h b o c k rückt seinen Zwicker zurecht, schwingt die Peitsche und wir fahren.

664

Franz Kafka

Herr

A16 (7) 230.2 Hund, er schließt sich niemandem an, außer seinem Herrn, und hat er ihn paar Augenblicke nicht gesehn, - 230.5 seine Freude darüber ausdrücken will, seinen Herrn, diesen außerordentlichen Wohltäter wieder gefunden zu - 253.17 Der Fabrikant, Herr Ottomar z.B. unterschätzt Blumfelds Arbeit offensichtlich, er erkennt natürlich die - 255.17 Teil und gedenke damit nicht aufzuhören, aber Herr Ottomar möge nur überlegen, wie sich das Geschäft im Laufe - 255.22 Als Blumfeld eintrat, an diese Zeiten könne sich Herr Ottomar gewiß nicht mehr erinnern, - 256.2 Nun lehnte ja Herr Ottomar niemals Blumfelds Ansuchen geradezu ab, das konnte er einem alten Beamten gegenüber - 262.10 „Öffne doch unsern Herren", schreit Blumfeld mit erhobenen Händen den Diener an. A17 (10) 271.27 mit Büchern bedeckten Tisch ein alter bärtiger Herr im Schlafrock und sah unter der Glocke der Stehlampe - 272.5 aber die Alte versperrte mir den Weg und sagte zum Herrn: „Der neue Milchjunge. - 272.6 „Komm her Du kleine Krabbe", sagte der Herr und lachte. - 275.13 die Hauptsorge ihres Vaters beseitigt sei, die ihn seit dem Tode des seligen Herrn kaum habe schlafen lassen. - 276.3 Onkel Theodor eingerichtet und man habe den alten Herrn nicht stören wollen, besonders da doch dieses Zimmer - 277.16 Unter den Blicken der zwei Herren zittert er. - 279.18 Wenn ich mich aber vor dem Herrn dort so fürchte - 280.6 Wächter Doch nur ein Diener, Du bist der Herr. - 283.16 mir dann nur wieder wie heute das größte Glück eines Dieners zuteil werden, bei seinem Herrn einmal auszuruhn. - 2 84.22 „Alter Hund", beginnt er beim Fenster, „die Herren klopfen und Du bleibst in Deinem Schmutzbett." A18 (4) 294.7 Unter den Blicken der Herren zittert er. - 297.2 Wenn ich mich aber vor dem Herrn dort so fürchte - (sieht den Kammerherrn drohend, nicht furchtsam an) - 297.22 Doch nur ein Diener, Du bist der Herr. - 302.15 Eine Audienz wie die heutige, ein Ausruhn beim Herrn gibt mir Kraft für zehn Jahre. A19 (24) 307.10 Der Bootsführer kam die

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Treppe herab, begrüßte den Herrn, führte ihn hinauf, im ersten Stockwerk umgieng er 307.27 Der Herr trat zur Bahre, legte eine Hand dem Daliegenden auf die Stirn, kniete dann nieder und betete. 308.5 Dem Herrn schien aber auch diese Stille noch nicht zu genügen, er sah den Bootsführer an, dieser verstand 308.9 wandte schmerzlich lächelnd das Gesicht dem Herrn zu und sagte: „Wer bist Du?" 308.10 „Wer bist Du?" Der Hen erhob sich ohne sichtbares Staunen aus seiner 308.15 seiner Einladung gefolgt war: „Ich wußte es ja Herr Bürgermeister, 309.2 Glauben Sie aber Herr Bürgermeister daß ich in Riva bleiben soll?" „Das kann ich noch nicht sagen", 320.13 „Herr", rief er, 320.14 „Herr, Du sollst den Streit beenden, der die Welt entzweit. 321.3 (2) Darum o Herr, darum o teuerer Herr, mit Hilfe Deiner alles vermögenden Hände, 321.16 „So hast Du Herr auch dieses Schauspiel gesehn und gehört", sagte der Araber und lachte so fröhlich, 321.20 „Natürlich Herr", sagte er, „das ist doch allbekannt, solange es Araber gibt, wandert diese Scheere durch die 322.25 „Du hast Recht Herr", sagte er, „wir lassen sie bei ihrem Beruf, auch ist es Zeit aufzubrechen. 324.23 Die plappermäulige aber vor ihrem Herrn in Furcht ersterbende Wirtschafterin war sehr betroffen. 324.25 Noch abend hatte der Herr mit ihr gesprochen, aber keine Andeutung darüber gemacht, was bevorstand. 325.5 Und warum nannte der Herr die Proceßparteien, was er doch ihr gegenüber sonst niemals 325.7 Und was für ungeheuern Proceß konnte der Bruder des Herrn, der kleine Gemüsehändler Adolf Bucephalas haben, 325.9 Adolf Bucephalas haben, mit dem übrigens der Herr schon seit langem auf keinem guten Fuß zu stehen schien? 325.li es zu den unausdenkbaren Anstrengungen, die dem Herrn bevorstanden, daß er jetzt so müde in seinem Bette lag 325.27 Wie, der Herr war doch nicht schon weg. 326.4 Was hat denn der Herr um Himmelswillen? 326.6 Beim Leibhaftigen, eben tritt der Herr aus dem Tor, den Hut im Nacken, den Mantel offen, die Aktenmappe an

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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333.1 Ich wohne bei Herrn Krummholz, das Zimmer teile ich mit einem Schreiber von der Steuerbehörde. A20 (8) 348.il eines Gottes zu veranstalten, der sich gestern den Herren günstig gezeigt hat, um sie morgen, - 351.4 Vorrat, während weit vorn auf dem Marktplatz in der Mitte die Hinrichtung ihres Herrn vor sich geht. - 353.26 längst gestorben, die Dynastie ausgelöscht, der Herr Beamte macht sich über uns lustig, - 354.2 Ernstlich gehorchen aber werden wir nur unserm gegenwärtigen Herrn, alles andere wäre Versündigung. - 354.5 steigt irgendein willkürlich aus schon zerfallener Urne Gehobener aufstampfend als Herr des Dorfes auf. - 363.1 ich sagte sie solle sich also wenigstens umkleiden um in einem bessern Kleid vor die Herren zu treten. - 363.9 Es waren hauptsächlich zwei Herren, der Richter, ein junger lebhafter Mann und sein stiller Gehilfe, - 363.14 den Kopf wiegend, an den Hosenträgern rückend, setzte ich mich unter den scharfen Blicken der Herren in Gang. A21 (8) 375.8 „Sie werden meine Damen und Herren", so etwa lautete die Ansprache des europäisch gekleideten Arabers an die - 376.3 N u n ist der alte Herr sehr schlau, man kommt ihm schwer bei und mir fehlt jede Geschicklichkeit zu solchen - 376.8 Mutter stand auf, um nach dem Tee zu sehn, der alte Herr aber blickte mich aus seinen blauen Augen lächelnd an - 384.15 Herr Busenau, der Impresario empfieng mich überaus freundlich. - 387.5 „Früher, mein Herr, früher. - 388.4 „Und noch anders, wenn man es selbst erlebt hat mein Herr. - 390.19 Hohe Herren von der Akademie! - 391.27 diese Dinge, offen gesprochen: Ihr Affentum, meine Herren, soferne Sie etwas derartiges hinter sich haben, A22 (4) 409.7 und schob mich in das Nebenzimmer, wo ein Herr mit wildwachsendem großen Bart uns offenbar erwartet - 409.14 vom jungen Mann ihm zugeflüstert genügt dem Herrn um unsere vielfachen Beschwerden zu erfassen. - 409.21 oder Euere Bitte ist gewiß berechtigt, ich und die Herren von der Direktion sind die letzten, - 415.19 Sehr geehrter Herr Rotpeter, A23 (3) 426.16 „Der Herr läßt bitten", sagte der Diener sich verbeugend und öffnete mit geräuschlosem Ruck die hohe Glastür.

Herr

665

427.15 an Händen und Beinen gefesselt wurde ich neben den Herrn über den Rücksitz geworfen sodaß ich mit Kopf - 42 7.20 ich den hochgewirbelten Staub in mich, hie und da spürte ich den freudigen Griff des Herrn an meinen Waden A24 (1) 435.1 Vor allem keine Herren im Frack, keine Damen im Dekolleté, kein Polnisch, BOI (3) 18.10 nur meinetwegen bekommen hat, denn ich kenne den Herrn, der jedem von uns einen solchen Kalender gegeben hat - 21.6 Sie führten mich vor ihren Herrn, einen Offizier. - 22.11 Die zwei alten Herren beim Rudolfinum, friedliche, langwierige, würdige Erzählung, die Frauen hinterher. B02 (4) 42.9 Mache Dich zum Herrn Deiner Handlungen. - 42.10 N u n bist Du es aber schon, bist Herr Deiner Handlungen. - 43.21 während des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: - 72.7 Baum des Lebens - Herr des Lebens. B03 (1) 110.17 und der Herr des Gartens sprach B04 (4) 116.ll während des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: - 119.il Das Tier entwindet dem Herrn die Peitsche und peitscht sich selbst um Herr zu werden - 119.12 dem Herrn die Peitsche und peitscht sich selbst um Herr zu werden - 119.14 und weiß nicht daß das nur eine Phantasie ist, erzeugt durch einen neuen Knoten im Peitschenriemen des Herrn. B06 (2) 162.23 der dabei saß, z.B.: „Das kann man vom Herrn Sohn natürlich nicht haben" und dgl. - 174.16 die Füße geleckt, es wäre noch immer kein Ausgleich dafür gewesen, wie Du, der Herr, oben auf sie loshacktest. B09 (27) 227.22 „Nun geh und begrüße den dort, er ist hier der Herr. - 228.4 „Das ist sehr vernünftig", sagte sie, „nun geh aber zu dem Herrn." - 228.9 des Tisches, sie war förmlich aus dem Schooß des Herrn emporgesprungen und verschwand dort wieder, - 242.4 „Nun also?" sagte der Herr, sah mich lächelnd an und rückte an seiner Krawatte. - 249.6 Ein Herr hat eben von der Gasse aus die Tür geöffnet und die Glocke dadurch in Bewegung gesetzt, - 250.10 wenden sich ohne erst einen Befehl des Herrn abzuwarten, gegen die Menge, es sind junge Leute, kräftig, - 250.23 ist er mit seinen Frauen schon an die

666

Herr

Herren herangekommen ihren Köpfen blickt er, -

Franz Kafka

und

zwischen

254.16 (2) Ein Automobil fuhr vor, einige Herren drängten mich hinein, zwei Herren fuhren auch mit, der Bürgermeister und noch jemand.

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412.5 Arbeiter holen, die den Weg aushakken, und vorher noch die Bewilligung des Herrn Parkdirektors einholen.

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412.8 Es kam ein Herr zu uns, den ich schon öfters gesehn hatte, ohne ihm aber eine B e deutung beizumessen.

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257.2 Von der Rede meines geehrten Herrn Vorredners glaube ich nur zu wissen daß sie trostlos traurig war,

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413.1 „Was will der Herr?" fragte ich. „ A c h " , sagte sie und küßte mich, „es ist nichts, er will nur,

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258.4 O b die Herren denn eigentlich wüßten, zu wem er gehen wolle?

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289.4 (2) W i e ein Herr mit einem Herrn so reden sie mit einander, jeder setzt bei dem andern Freiheit

413.27 D e r Vater zeigte auf den Herrn. 414.1 D e r Herr hatte goldene R o c k k n ö p f e und putzte eben einen mit dem Taschentuch.

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293.3 (2) bin ich ihr Diener, den sie in einer Laune großer Herren zum Herrn über sich gemacht haben, dann wäre es noch gut,

416.9 „Immer diese Kleinlichkeit", sagte ein Herr, der vom Rasen herkam, langsam den Weg vor mir querte

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293.5 wäre alles nur Schein oder aber ich bin wirklich zum Herrn über sie bestellt, was soll ich dann tun,

416.14 unwillig gegebene Auskunft, machte aber den Herrn darauf aufmerksam, daß ich für niemanden gezahlt hatte.

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300.16 D e r Direktor, ein weißhaariger alter Herr, aber noch immer der straffe Zirkusreiter, verspricht sich vom

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329.10 Es kam ein Herr vorüber, sah ein Weilchen zu und fragte dann, warum ich den Geier dulde. „Ich bin ja wehrlos",

416.16 „Für wen sollten Sie denn zahlen?" sagte der Herr im Weggehn. 420.18 meine Zeiten sind vorüber, erkläre ich meinem Herrn, daß ich, statt unnütz im Stall zu stehn, nun auch noch

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329.17 „ D a ß Sie sich so quälen lassen", sagte der Herr, „ein Schuß und der Geier ist erledigt." „Ist das s o ? " 329.19 „und wollten Sie das besorgen?" „ G e r n " , sagte der Herr, „ich muß nur nachhause gehn und mein Gewehr

329.24 „ G u t " , sagte der Herr, „ich werde mich beeilen." 330.1 Geier hatte während des Gespräches ruhig zugehört und die Blicke zwischen mir und dem Herrn wandern lassen. 338.ll „Dieser Herr", sagte der Aufseher und zeigte mit dem Federhalter auf mich, „bleibt über Nacht bei uns. 344.5 Das Tier entwindet dem Herrn die Peitsche 344.6 und peitscht sich selbst um Herr zu werden 344.8 und weiß nicht daß das nur eine Phantasie ist, erzeugt durch einen neuen Knoten im Peitschenriemen des Herrn. 360.17 die Peitschenherren beisammen, starke aber schlanke Herren, immer bereit, sie hießen Peitschenherren, B l l (1) 367.17 Es war als erkenne er in unserem Vater seinen Herrn. B 1 4 (13) 374.19 „Wohin reitest Du, Herri" „Ich weiß es nicht", sagte ich, 381.3 D a kam ein Herr vorüber, wohl zufällig, er war ein wenig gebückt, 382.14 aber letzthin machte schon Richard, der Sohn des Herrn, eine Bemerkung darüber.

420.21 solange die Kräfte reichen, erkläre ich das meinem Herrn, versteht er mich, sucht einige Kleider der Seligen

B 2 1 (1) 515.5 Ich hasse meinen Herrn, den J ä ger, hasse ihn trotzdem er, die zweifelhafte Person dessen gar nicht wert ist. B 2 5 (11) 551.14 D e r Träume Herr, der große Isachar, saß vor dem Spiegel, den Rücken eng an dessen Fläche, den K o p f weit -

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551.17 D a kam Hermana, der Herr der Dämmerung, 560.2 Herr O h m b e r g , Lehrer an der Bürgerschule des Städtchens, empfing uns am Bahnhof. 560.6 Ein kleiner beweglicher mittelstarker Herr mit einem Spitzbart von gewissermaßen farblosem Blond. 564.10 meiner Mühen verschuldet hat, mögen sich das die Herren, die ich um U n terstützung meines Unternehmens 564.15 das man zwischen die Mahlzähne eines Pferdes stopft, mögen sich das doch diese Herren wohl gesagt sein lassen. 564.20 Aus der Quergasse kam ein alter Herr heran, blieb vor dem Sarg stehn, strich mit dem Stock über ihn hin 564.24 die Hauptgasse herab kam, stieß ein wenig gegen den Herrn, erkannte ihn dann als guten Bekannten und blieb 565.7 Gasse her den Kleinen ein wenig zu necken, auch der Herr und die Frau mit der Markttasche sahen lächelnd 565.17 D e r Herr und die Frau waren zur Seite gesprungen und warteten mit ausgebreiteten Händen.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u den Nachgelassenen

-

566.17 innerhalb der G r e n z e n Deiner Stellung ein Herr,

mächtig sind Deine Schenkel,

weit die Brust, B 2 6 (2) 589.21 (2) D u lebst in Frieden, warm, gut genährt, Herr,

alleiniger Herr

über eine

Vielzahl von Gängen und Plätzen, B 2 7 (1) 647.22 Freilich war der Impresario, der

Herr,

H e r r —» Feldherr, Gruftherr, Gutsherr, Hausherr, Kammerherr, Peitschenherr

herraten V 1 B27 636.21 Herrenhof S 1 B14 421.2 Herrenhut S 1 A04 18.9 Herrichtung S 1 B25 551.10 herrisch A 2 B06 (1) 158.8 A 2 0 (1) 351.27 B 1 5 (1) 479.27 —» selbstherrlich

herrollen V 1 A21 370.6

Herrschaft S 5

über

D i c h k o m m e n , wenn D u keine G r e n z e n anerkennst. B 0 6 (1) 158.13 ein Mittel zur strengeren AusHerrschaft,

da

der

Gedanke

daran die letzte Widerrede im anderen B 0 9 (2) 264.4 D e n n tatsächlich hat er nicht etwa die Herrschaft

an sich gerissen und ist auch

kein Tyrann. -

328.7 nur die Fenster der Korridore und überdies nicht jener Korridore die zu den Wohnungen der Herrschaft

führen.

B 1 4 (1) 418.15 A u f den G ü t e r n der M ' s c h e n Herrschaft

318.10 D i e damals herrschende Meinung ging sogar dahin, man k ö n n e gar nicht langsam genug bauen; 357.8 den Eindruck, daß die jeweilig stärkste Karawane dort herrschte und dann nach der Stärke abgestuft die andern. B 1 9 (1) 506.19 daran Leichtsinn, was schwerblütige U n r u h e ist - herrscht zwar bei uns immer, B 2 6 (1) 580.9 lausche in die Stille, die hier unverändert herrscht bei Tag und N a c h t , lächle beruhigt und sinke mit gelösten B 2 8 (1) 663.19 die Stille durchaus nicht nur dem Gesänge zuliebe herrscht und mancher gar nicht aufschaut, herrschen —> beherrschen, vorherrschen

H e r r s c h e r —» Selbstherrscher

A 2 2 (1) 416.15 W i e soll ich zur Herrschaft

der

-

B 0 6 (1) 185.2 es in Wirklichkeit vielleicht nur ein E m b l e m des Herrschers) - dieses M i ß trauen, das sich mir Kleinem B 0 9 (1) 262.16 In der Hauptstadt haben die hohen Herrscher einander abgelöst, ja sogar Dynastien sind ausgelöscht

herrlich A 2

übung

667

Herrscher S 2

B 2 8 (1) 678.2

herrlich

Herr

Schriften

hat sich die Einführung eines so-

genannten Aufpeitschers sehr bewährt.

Herrschaft —» Oberherrschaft herrschaftlich A 2

A 2 0 (1) 353.5 der edlen Sitte entfremdet, anschwellend in Herrschsucht, auffahrend in Gier, ausgebreitet in Wollust, B 0 6 (1) 173.26 v o m Unternehmerinteresse und abgesehn von Deiner Herrschsucht schon als Geschäftsmann allen, die jemals bei

herrufen V 2

B 0 9 (2) 285.13 und erkläre mir, warum D u mich mitten am Tage hergerufen hast und warum D u so dasitzst?" 337.23 „Warum hat man mich dann hergerufen", sagte ich. „Was soll ich hier, mitten im Wald?"

herrühren V 1 B06 211.4

herschaffen V 1 A19 322.2

Herschauen S 1 A04 45.7

A 0 4 (1) 21.6

herschicken V 1 B09 287.9

B 1 4 (1) 419.14

Herrschaftsköchin S 1 A19 herrschen V 9

Herrschsucht S 2

313.23

A 1 2 (1) 189.25 In diesem Treiben der Sprache herrschen aber wieder Bruchstücke bekannter Sprachgesetze. A 2 0 (1) 355.12 daß die Auffassung die hinsichtlich des Kaisers herrscht, immer wieder und überall einen gewissen gemeinsamen B 0 9 (4) 251.20 Kräften die Stille in mich aufzunehmen die hier herrschte, eine Stille wie ich sie bisher in meinem Leben 263.25 ihn das auch in allen Gebieten der Verwaltung zu herrschen? Sein A m t ist ja für den Staat sehr wichtig,

herschieben V 4

B 1 4 (2) 413.20 und schob mich vor sich her ins Schlafzimmer hinein. 440.13 kleines T i e r behandelt, hin- und hergeschoben wurde, eigentlich die Zeit meines größten Ansehens, B 2 1 (1) 519.15 er auf dem Knie hält und dort langsam hin und her schiebt, von Zeit zu Zeit plötzlich ganz unerwartet B 2 2 (1) 537.13 und herschiebt, manchmal, plötzlich, ganz unerwartet aufsetzt;

herschießen V 1 B 2 8 herschlenkern V 2

658.il

A 0 5 (2) 64.16 in den weißen Manschetten hin

668

herschlenkem

und herschlenkerten und wie sie es mit un-

gewohnter Munterkeit 132.5 meine Hände in den Manschetten hinund herschlenkerten und so lustig haben sie das gemacht.

herschwanken V 2 B 0 9 (1) 257.17 mittlem Jahren, groß, fest, starkhalsig, gerade hin und her schwankend auf seinen steifen Beinen. B 1 4 (1) 390.21 und dem O b e r k ö r p e r unbeherrscht hin und her schwankte, den inzwischen totenbleich gewordenen Damen,

hersein V 7

A 0 5 (1) 102.8 A b e r doch ist es schon lange her, daß D u wirklich warst, D u H i m m e l und D u Ringplatz bist niemals wirklich A 1 6 (1) 247.16 Solange sie hinter ihm her waren, k o n n t e man sie für etwas zu ihm G e höriges halten, für etwas, A 2 2 (1) 406.13 erinnere ich mich trotzdem es schon zwanzig Jahre her ist und ich damals ein ganz kleiner Junge war, B 0 9 (1) 343.il und jetzt - es ist ja n o c h gar nicht lange her, seitdem ich zu laufen angefangen habe B 1 6 (1) 493.7 E s ist etwa fünf Jahre her, daß wir einander in Dresden, in der —Straße trafen. B 1 9 (1) 512.1 Es ist jetzt an vierzig Jahre her, daß ich in das Tuchgeschäft Seligmann eintrat. B 2 5 (1) 562.5 Solange ist es schon her, daß ich D i c h aus meinem Unterricht entlassen

hersetzen V 1 B09 328.24 herstellen V 3 A 1 9 (1) 333.21 Ein Hanfnetz, so fest und zart zugleich, wie man es in Europa gar nicht herstellen könnte. B 0 9 (1) 318.3 es gab eine Verbindung, die nicht durch Hände und F ü ß e herzustellen war, aber bestand und festhielt. B 2 7 (1) 639.2 und die Beziehung die zwischen uns besteht, nur von ihr hergestellt ist und nur von ihrer Seite aus besteht,

herstellen —¥ wiederherstellen Herstellung S 1 A16 253.9 herströmen V 1 B09 247.22 hertragen V 3

A 0 4 (1) 12.16 A b und zu kamen Männer welche rauchten und kleine aufrechte längliche Wolken vor sich her trugen. B 1 4 (2) 3 9 1 . l l dieses kleine Knochenbündel, vor sich herzutragen, unter dem entzückten Gelächter des Saales in Weinen 4 0 4 . i l drang noch nicht zu uns, es war u m ständlich das A l b u m täglich hin- und herzu-

tragen,

Franz Kafka

hertreiben V 1 B09 276.16 herüberbringen herüberhören

V 1 B 2 5 571.18

V 1 B 2 5 573.11

herüberklingen V 1 A16 243.14 herüberkommen V 3 A 0 4 (1) 39.18 die Leinwand zweier zerschnittener Säcke kam

der Kutscher herüber,

der

Widerschein seiner Stallaterne hüpfte BOI (1) 26.10 D a r ü b e r klagten sie immer dem Jäger, wenn er am A b e n d zu ihnen

herüber-

kam.

B 1 4 (1) 453.14 Nachbar, drei Sprünge weit von mir, wir rufen einander oft zu, er auch zu mir

kommt

herüber,

herüberlangen V 1 B09 329.2 herüberreichen V 1 A20 355.2 herüberreiten V 1 B21 524.7 herüberretten V 1 B15 479.il herum PA 6 herumblicken

V 1 B 0 9 234.10

herumbringen V 1 A22 409.1 herumdrehen V 1 B14 430.4 herumdrücken V 2 B 0 6 (1) 186.19 im übrigen durfte ich, wenn ich nur (das war die Hauptsache) im Tempel war, mich hemmdrücken,

w o ich wollte.

B 0 9 (1) 325.15 tun hatte, als mit dem Staubtuch am Pult sich herumzudrücken,

hatte

oft

Lust die H a n d unseres Fräuleins,

herumführen V 1 B09 357.22 herumgehen V 4 B 0 9 (3) 331.14 Ich gieng

im Kreis um sie

herum

und fühlte mich von ihr gewürgt. -

331.16 U m mich gieng

ein dritter herum

und

fühlte sich von mir gewürgt. -

331.17 U m herum

den dritten gieng

ein

vierter

und fühlte sich von ihm gewürgt.

B 2 6 (1) 581.27 kann ich sie wohl zwischen ihnen herumgehn,

ausbreiten,

mit ihnen spie-

len, mich an der Menge

herumgreifen V 1 B14 402.2 herumhinken V 1 A16 231.4 herumhuschen V 1 B26 582.8 herumirren V 1 B19 509.8 herumkriechen V 1 A05 161.26 Herumlaufen S 1 B14 381.19 herumlaufen V 6

A 0 5 (1) 103.5 Ich lief ohne Hindernis dreimal um den großen Platz herum und da ich keinen Betrunkenen traf, lief ich B 0 6 (1) 161.16 war es auch, wenn D u schreiend u m den Tisch herumliefst, um einen zu fassen, offenbar gar nicht fassen B 1 4 (4) 381.11 „Wo bin ich denn herumgelaufen, zuerst über den Marktplatz, dann durch den H o h l w e g den Hügel hinauf,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B14 (1) 421.7 kann auch ruhig zusehn, wie K. sich fern von ihr herumtreibt, dazu, daß er sie völlig verläßt, B19 (1) 511.14 aber wie erwähnt öfters, wenn ich, ärgerlich die Hoteltüre suchend, mich auf dem stillen Platze herumtrieb. B27 (1) 643.22 Und daß paar Leute sich in der Nähe herumtreiben und gern eingreifen würden,

-

-

382.9 Geheimnisse die mich nicht kümmern und lauft in ihrem Dienst herum, 434.23 und die Eltern sollten ihre Kleinen weniger herumlaufen und dafür besser schweigen und das Alter achten 43 9.22 Aber es laufen viel schlecht genährte Hunde herum

herumreißen V 1 B09 324.10 herumschwenken V 1 A13 215.25 herumschwingen V 1 B09 243.9 herumsehen V 1 B09 243.13 herumspielen V 1 B09 263.14 herumsprechen V 1 A13 209.17 herumspringen V 1 A16 249.7 herumstehen V 3 BOI (1) 22.1 Er war zuerst Lehrling in einer Baumaterialienhandlung und die andern Lehrlinge standen um ihn herum, B09 (2) 305.2 Auch ungeratene einfältige Kinder habe er, die stünden nur nutzlos herum oder machten Unfug. - 324.19 sie nur für den Fremden, im Halbkreis standen sie um ihn herum und als er befehlend sagte:

herumstreichen V 1 B09 233.11 herumtasten V 1 B02 37.3 herumtragen V 1 B14 400.10 herumtreiben V 13 A05 (1) 137.26 einer der umliegenden Gassen ein Wagen laut sich herumtrieb, erinnerte er sich an mich: A19 (1) 3 09.22 Auf dieser unendlich weiten Freitreppe treibe ich mich herum, bald oben bald unten, bald rechts bald links, A20 (1) 340.15 nichts anzufangen, trieben sich, im Kopf die großartigsten Baupläne, nutzlos herum und verlotterten A21 (1) 380.3 Du der Du Dich draußen herumtreibst kannst sie mir geben. B09 (6) 280.14 die sich auf der Treppe wie auf einem Spielplatz herumtreiben und unanständige Redensarten einander zurufen, - 280.19 Auf der Freitreppe der Kirche treiben sich Kinder herum wie auf einem Spielplatz und rufen einander - 293.27 sind sie, überall, wo sie nicht hingehören, treiben sie sich herum, von überall her sind ihre Augen auf mich - 296.16 Ich komme also, da ich mich gern nach der Arbeit möglichst lange allein herumtreibe spät nachhause. - 33 5.23 Es trieb sich ein Leichenwagen im Land herum, er hatte eine Leiche aufgeladen, lieferte sie aber auf dem - 361.8 Ein Philosoph trieb sich immer dort herum wo Kinder spielten.

herumlaufen

669

herumwandern V 1 B26 586.20 herumwerfen V 3 A05 (1) 145.3 Ich warf mich in ihm so in Angst und Schmerz herum, daß er es nicht ertrug, mich aber auch nicht wecken B09 (1) 335.5 aber es ist unmöglich, immerfort ist das Tier in Bewegung, immerfort wird der Schweif herumgeworfen. B14 (1) 400.4 dem stumpfsten Sinn fühlbare Erholung in dem solange öden Käfig dieses wilde Tier sich herumwerfen zu sehn,

herunterfallen V 1 A05 69.14 herunterhängen V 1 A04 41.14 herunterholen V 1 A16 236.15 herunterklettern V 1 B17 502.4 herunterkommen V 2 A04 (1) 49.13 Frau wie Raban ein Zimmer hatte, mußte, als er die Treppe herunterkam, die Leute bitten, ihm Platz zu machen. A05 (1) 147.15 „Kommt doch herunter! Kommt zuerst herauf! - Damit Ihr uns herunterwerfet, fällt uns nicht ein,

herunterreißen V 1 B14 398.3 herunterschlingen V 1 B14 437.9 heruntersetzen V 1 A22 415.8 heruntersteigen V 2 A04 (1) 22.14 Einige Passagiere stiegen herunter und mußten einige Schritte entlang des Wagens gehn, um aus dem Gedränge zu B25 (1) 565.25 Tat, nun aber da er oben war wagte er nicht herunterzusteigen und alle Mühe des Meisters

heruntertreiben V 1 B25 565.25 herunterwerfen V 1 A05 147.16 hervorarbeiten V 1 B12 369.1 hervorbeugen V 1 A20 369.6 hervorbrechen V 1 B09 314.13 hervorbringen V 9 A13 (1) 200.il und zum Teil mißverstandenen Angaben Ergebnisse hervorgebracht, die selbst wenn sie in der Hauptsache richtig A16 (1) 232.20 erinnert es ihn an das Geräusch, das Pfoten hervorbringen, wenn sie abwechselnd auf den Boden schlagen. B14 (1) 434.19 Öffentlichkeit ist, bringt sie auch ein kleiner neugieriger Straßenhund nicht hervor, in diesem Fall also:

670

Franz Kafka

hervorbringen

B15 (3) 460.21 Sie lehrt daß in der Hauptsache die Erde unsere Nahrung hervorbringt - 461.4 es freilich richtig, daß die Erde die Nahrung hervorbringt, daran kann kein Zweifel sein, aber so einfach, - 461.23 die Wissenschaft, die Erde bringt ja auch diese Nahrung natürlich hervor, ob sie die eine aus sich B21 (1) 529.27 bringt seit jeher seine Leiden und Freuden fast gleichzeitig mit dem zugehörigen Raschi-Kommentar hervor, B26 (1) 5 8 8.22 solche ungesunde Gefühle bringt schon an und für sich der Ausgang selbst hervor, das Aufhören B28 (1) 667.27 in Bewunderung der Töne die sie selbst hervorbringt erstirbt und dieses Hinsinken benützt um sich zu neuer

Hervorbringung S 2

B14 (1) 427.21 - traten aus irgendwelcher Finsternis unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie B16 (1) 48 9.23 - traten aus irgendwelcher Finsternis unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie

hervordrehen V 1 B09 361.3 hervorgehen V 3

A13 (1) 207.16 wie sehr ich Euere Person achte, geht schon aus meiner Schrift hervor, Ihr seid mir in gewisser Hinsicht B14 (1) 439.3 Hundegesetz, ist einstimmiger Volksbeschluß, hervorgegangen aus Uberwindung der Eigensucht, B27 (1) 645.27 Von wo aus also ich es auch ansehe, immer geht wieder hervor und dabei bleibe ich,

hervorheben V 4 A13 (1) 202.1 ich mich nicht darauf die Bedeutung der Entdeckung hervorzuheben und begreiflich zu machen, A21 (1) 371.17 Nachbar trennt, doch hebe ich das bloß als besonders ironische Tatsache hervor, selbst wenn es an der A22 (1) 413.4 zu klagen anfangen, ich will nur den Unterschied hervorheben: Sobald ich krank wurde B06 (1) 190.21 Ich will hier nicht Einzelnheiten hervorheben.

hervorholen V 2 A13 (1) 209.25 der Dorfschullehrer müsse aus dem Dorf hervorgeholt werden, man kommt, kümmert sich nicht um sein B14 (1) 386.8 Erfrischung zu gönnen, die er ihrer Meinung nach aus irgendwelchen geheimen Vorräten hervorholen konnte.

Hervorkommen S 1 B14 437.27

hervorkommen V 13

A20 (2) 336.9 Dann kamen sie zögernd, einer den andern stoßend, hervor, alle zog es zu dem Todesort. - 362.5 aber gleich aus dem ersten Haus kamen Leute hervor und winkten uns, A23 (1) 427.6 Lange dauerte es ehe, offenbar aus der Tiefe des Hofs, der Kastellan hervorkam und öffnete B09 (5) 23 8.24 und sich bückend kamen einer hinter dem andern die Prinzessin und der Prinz hervor, im Saal hing sich - 259.17 die Häuser nicht, man kommt wenn man einmal eingetreten ist, förmlich nicht mehr hervor, in einem weitern - 298.12 die jeder für sich irgendwo im Baumschatten gelungert hatten kamen hervor und besahen den Abgestürzten. - 298.16 aufrecht stand, der Reiter, der Mann gegenüber, der plötzlich gelockt durch den Unfall hervorgekommen war. - 361.2 Aus einer engen Tür uns gegenüber kamen die Verwandten hervor, sie drehten sich hervor, umfangreiche Frauen, B25 (1) 555.20 Leute im Laden sind, immer wieder kommen um die Pfeiler herum neue hervor und das Nicken der Köpfe, B26 (1) 594.18 zu verschiedenen Tagesstunden, werfe dann das Moos ab, komme hervor und registriere meine Beobachtungen. B27 (2) 644.21 ich zwar nicht unbeschädigt aus dem Verfahren hervorkommen, aber es wird doch wohl in Betracht gezogen werden - 644.25 und daß deshalb diese nachträglich hervorgekommene leidende kleine Frau, die nebenbei gesagt ein B28 (1) 665.25 schönste Anblick dem Patrioten, so sind es doch immer lange Zeit die gleichen Kinder, die dort hervorkommen.

hervorlaufen V 3 A20 (1) 359.2 versuchen zwar manchmal aus unsern Geschäften hervorzulaufen und wenigstens den ärgsten Unrat wegzuschaffen, B03 (1) 87.15 Ankommenden, wie die Unsrigen aus den Häusern hervorlaufen sie zu begrüßen, hie und da Fahnen ausgehängt B14 (1) 409.9 will es frei sein, fähig zur Flucht, vor Angst läuft es hervor, aus Angst macht es seine Kapriolen und wagt

hervorlocken V 2

A13 (1) 206.4 leicht mache d.h. tätig bin, um die allgemeine Schlechtigkeit hervorzulocken und ihr zum Sieg zu verhelfen. B06 (1) 202.24 Vielleicht hatte ich gerade eine solche Antwort hervorlocken wollen, sie entsprach ja der Lüsternheit des

671

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

h e r v o r l u g e n V 1 B27 646.20

A05 (2) 67.4 Als wir unter dem Bogen am Ende des Quais hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in die Gasse; - 136.10 Bogen am Ende des Quais auf den Kreuzherrenplatz hervortraten, rannte ich mit erhobenen Armen in jene Gasse. B09 (1) 338.10 Ein junger Mann trat hervor, ein wenig widerwillig wie mir schien. B14 (1) 428.27 Sie waren hervorgetreten, man hatte sie innerlich begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, B16 (1) 491.s Sie waren hervorgetreten, man hatte sie innerlich begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, B26 (1) 628.3 den Graber plötzlich aus der Erde hervortreten zu sehn, es geschah aber nichts dergleichen,

hervor nehmen V 1 B14 415.4 hervorragen V 1 B14 451.9 hervorreißen V 1 B26 618.25 hervorrufen V 12 A13 (1) 203.12 welche seine großen Anstrengungen und deren vollständige Erfolglosigkeit in ihm hervorgerufen hatte. BOI (1) 7.9 aber auch dem Kinde das Leben, allerdings mußte es vorher den Schmerz durchkosten, den der Zwang hervorrief. B02 (1) 74.12 Der gegenteilige Schein wird durch folgendes hervorgerufen: Niemand kann sich mit der Erkenntnis allein B04 (1) 132.13 Der gegenteilige Schein wird durch Folgendes hervorgerufen·. Niemand kann sich mit der Erkenntnis allein B06 (2) 187.19 Teilnahme, lange das kaum bewußt werdende Gefühl hervorrief, daß es sich hier um etwas Unanständiges handle. -

187.26 Du Dich diesem Einfluß fügen? Weil Du ihn hervorgerufen hast) B09 (2) 267.14 sich vergeblich anstrengte auch nur einen leichten Widerschein auf dem Gesicht des Obersten hervorzurufen. - 319.21 in den Pausen verschönerte man die Stadt, wodurch man allerdings neuen Neid und neue Kämpfe hervorrief. B14 (2) 392.13 Publikum, gab zu, daß nur die durch das Hungern hervorgerufene, für satte Menschen nicht ohne weiters - 395.7 Zeitstimmung, welche der Hungerkünstler im Eifer leicht vergaß, bei den Fachleuten nur ein Lächeln hervorrief. B26 (1) 595.6 solcher Entschluß wäre eine völlige Narrheit, hervorgerufen nur durch allzulanges Leben in der sinnlosen B27 (1) 638.23 und soll ich damit den unangenehmen Eindruck hervorrufen daß ich, um von einer Schuld loszukommen,

hervorschieben V 1 A16 242.20 hervorspringen V 3 A20 (1) 365.7 Zerknitternd fiel die Schale auseinander und hervorsprang ein storchartiger, noch federloser, mit zu kurzen B14 (1) 432.18 mich los aus den umklammernden Hölzern, sprang mit einem Satz hervor und wollte zu den Hunden, B25 (1) 557.7 Eine Bulldogge sprang hervor, daß die Sargträger zurückwichen, hervorsteigen V 1 B25 565.23 h e r v o r s u c h e n V 1 A13 207.7

hervortreten V 7 A04 (1) 41.ll aber eine Heiligenstatue trat nur durch das Licht eines Kramladens schwarz hervor, jetzt sah Raban seine

hervorlugen

hervortun V 1 A04 15.3 hervorziehen V 3 A13 (1) 206.9 seines eigentümlich wattierten Rockes die Zeitschrift hervorzog und sie aufgeschlagen vor mich hinschob. A22 (1) 405.20 den zwei Mühlsteinen, die mich sonst zerreiben, hervorzieht, empfinde ich, vorausgesetzt daß es nicht allzu B17 (1) 500.22 zog zum Leidwesen der Pächterstochter, die nun wieder zu den Mägden zurückkehrte, die Schüssel unter seinem Sessel hervor h e r w ä l z e n V 1 B15 473.20

Herweg S 1 B02 35.10 Herz S 26 A05 (6) 78.6 Mich schmerzte mein Herz, denn jetzt schien es unmöglich aus meinen Leiden hinauszukommen. - 88.1 Da sagte er: „Ach, Gott, Sie haben ein lebhaftes Herz und einen Kopf aus einem Block. - 105.3 angepreßte weiße Wölkchen, die alle die Form von Herzen haben? - 116.12 wir einen Ausflug mit einer befreundeten Familie machen, gibt das nicht im Herzen Gewitter für vierzehn Tage. - 140.5 „Und auf meine Verschwiegenheit können Sie bauen! Erzählen Sie nur alles, was Sie auf dem Herzen haben. - 155.ll Da sagte er: „Ach Gott, Sie haben, wie man sagt, ein gesundes Herz und einen Kopf aus einem Block. A17 (1) 288.24 Das nicht zu erfühlende Herzl Das jämmerliche Rippenwerk! A19 (4) 315.5 doch nicht täuschen, eine alte, eine sehr alte Kundschaft muß es sein, die mir so zum Herzen zu sprechen weiß. - 320.26 mir mit ihren Köpfen in mich - „wie erträgst nur Du es in dieser Welt, Du edles Herz und süßes Eingeweide.

672

Herz

-

328.12 „Es tut mir von Herzen leid, daß Du Dich nach mir verzehrst. - 328.16 Nun ich bin Dir nicht ungünstig gesinnt und hast Du auch mein Herz noch nicht, so kannst Du es doch erobern." A20 (1) 339.18 Mann nötig, ein Mann der imstande war, bis in die Tiefe des Herzens mitzufühlen um was es hier gieng. A22 (1) 409.23 Das Wohl der Leute, glaube mir, liegt uns mehr am Herzen als das Wohl des Werkes. A24 (2) 435.27 Nacht habe ich vor Aufregung nicht geschlafen, das Herz sagte mir, daß auch ich einst im Tempel der jüdischen - 436.13 im Zimmer auf und ab, mir krampft sich das Herz, wie ein Verurteilter sitze ich, ich kann den Schmerz BOI (1) 26.12 „Ihr habt es schwer", sagte der Jäger zustimmend und sie klagten an seinem Herzen. B06 (2) 145.27 ich ganz frei von Deinem Einfluß aufgewachsen wäre, doch kein Mensch nach Deinem Herzen hätte werden können. - 181.9 Schuldbewußtsein, mit allen Kräften des Kopfes und Herzens diesen schrecklichen Proceß, der zwischen uns B09 (2) 238.3 Diese standen nun unten vor der Uhr, der Kranke rieb sich in der Herzgegend, weil ihn das Herz schmerzte, - 238.14 aber liegen mußte er doch, irgendwelche Aufregungen hatten ihn hingeworfen und sein empfindliches Herz in Unruhe gebracht. B14 (3) 398.14 nicht einmal der Hungerkünstler selbst wußte wie groß die Leistung schon war und sein Herz wurde schwer. - 431.23 Das Herz empörte sich in mir, fast vergaß ich die Musik. - 444.6 Ein bewunderungswürdig starkes Herz, eine vorzeitig nicht abzunützende Lunge sind uns Hunden wie aus Bosheit B17 (1) 497.13 daß sie manchmal nur mit geschlossenen Augen, die Hand am Herzen, sie in sich aufnehmen konnte. B25 (2) 558.6 Was stört Dich? Was reißt an Deines Herzens Halt? - 558.9 Ach, es ist eben jener, den Du störst, an dessen Herzens Halt Du reißt, an dessen Tür Du um die Klinke

herzbeklemmend A 1 B09 223.17 Herzbeschwerde S 1 A19 323.1 Herzen NS 2 B02 (2) 63.1 13. Herzen begonnen, von Schöner Rarität und Zeitungen zerstreut. - 63.5 Beigetragen haben: Herzen, ein Brief an Dr. Weiß, anderes Undeutbares. Ekelhaftes Essen: gestern Schweinsfuß,

Franz Kafka

H e r z e n s g r u n d S 1 A13 203.23 herzerren V 1 A23 428.7 H e r z g e g e n d S 1 B09 238.2

herziehen V 2 A16 (2) 243.18 nicht rühren, wenn er nicht die Bälle hinter sich herziehn will, muß den Kaffee den er so gern möglichst warm - 25 0.27 geschehen müßte, dem Jungen gleich wieder nehmen, indem er sie als Gefolge hinter sich herzieht.

Herzklopfen S 6 A04 (1) 28.24 Raban blieb stehn, weil er Herzklopfen verspürte, dann gieng er rasch den Parkteich entlang, A21 (2) 379.1 Mit Herzklopfen stand ich vor der Tür Deiner Kajüte, mit Herzklopfen bin ich eingetreten. - 379.2 Mit Herzklopfen stand ich vor der Tür Deiner Kajüte, mit Herzklopfen bin ich eingetreten. A22 (1) 4 1 5.22 für unsere Akademie der Wissenschaften geschrieben haben mit großem Interesse, ja mit Herzklopfen gelesen. B02 (1) 52.16 Seine Antwort auf die Behauptung er besitze vielleicht, sei aber nicht, war nur Zittern und Herzklopfen. B04 (1) 121.5 Seine Antwort auf die Behauptung, er besitze vielleicht, sei aber nicht, war nur Zittern und Herzklopfen. Herzleiden S 1 A19 323.20

herzlich A 7 A 1 3 (1) 205.7 A 1 7 (1) 275.3 A 2 1 (1) 397.21

A22 (2) 418.15 418.15 B09 (1) 236.21 B14 (1) 376.21

herzlos A 1 A05 66.1 Herznervosität S 2 B06 (2) 158.10 den letzten Jahren erklärst Du das durch Deine Herznervosität, ich wüßte nicht, - 158.12 anders gewesen bist, höchstens ist Dir die Herznervosität ein Mittel zur strengeren Ausübung der Herrschaft,

Herzog 5 19 A l 7 (13) 282.21 Herzog Friedrich! Sein Gesicht mit Haar und Bart erfüllt mein armes Fenster ganz und gar. - 2 82.26 Du sagst Herzog Friedrich. - 283.1 (2) Wächter Herzog Friedrich, nur Herzog Friedrich. - 284.ll Herzog Friedrich vor allen. - 284.16 er seit dreißig Jahren kommt, dann kann es nicht Herzog Friedrich sein, der erst vor fünfzehn Jahren gestorben

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

2 84.26 D e r Herzog wendet sich und ruft in den Park: „ E r hat nur Tagdienst."

-

285.2 D a n n sagt der Herzog „Es ist doch Tag."

-

285.4 D e r Herzog: das T o r . "

-

285.7 D e r Herzog: „Du bist doch unser Wächter." 285.ll E r : „Narr, D u verlierst Deinen P o sten, Herzog L e o hat uns für heute eingeladen."

-

-

-

wieder zu mir:

„Tag oder N a c h t , öffne

285.24 „ E r öffnet n i c h t " , ruft der Herzog draußen, „also vorwärts, alle, die ganze D y nastie, gegen das Tor, 286.4 und schon pralle ich mit dem Herzog zusammen und schon schaukeln wir im Kampf.

A 1 8 (6) 301.15 Herzog Friedrich! Sein Gesicht mit Bart und Haar erfüllt mein armes F e n ster ganz und gar. -

301.21 D u sagst Herzog Friedrich. 301.23 (2) Herzog Friedrich, nur Herzog Friedrich. 303.17 Herzog Friedrich vor allen. 3 03.23 Wenn er seit dreißig Jahren k o m m t , kann es nicht Herzog Friedrich sein, der erst vor fünfzehn Jahren gestorben

herzoglich A 1 A17 285.21 Herzschlag S 2

Herzschlag.

heulen V 4 A 2 0 (1) 340.8 unseres Baues solche Vorwürfe machte, daß wir heulend uns nach allen Seiten zu unsern Eltern verliefen. B 1 4 (3) 429.14 wider Willen, sich sträubend mit allen Kräften, heulend als würde einem Schmerz bereitet, durfte man sich -

441.23 mit dem eigenen Schwanz, man fragt, man bittet, man heult, man beißt und erreicht - nun erreicht das,

-

458.13 Wenn ich allein bin, heule ich darüber, k o m m , zu zweit ist es süßer."

h e u l e n —» aufheulen

Heuschrecke S 1 A20 339.2 heuschreckenhaft A 1 B25 553.1 heute PA 145 heutig A 17 A 0 4 ( 1 ) 33.26

A 0 7 (1) 180.7 A 1 2 (1) 188.5 A 1 7 ( 1 ) 283.14 A 1 8 ( 1 ) 302.14 A 1 9 ( 1 ) 326.21 A 2 1 ( 1 ) 398.21

B 0 6 (1) 202.3 B 0 9 (1) 350.6 B 1 4 (2) 397.22 455.19 B21 (2) 516.15 528.24 B22

(1) 534.il

B 2 7 (1) 645.5 B 2 8 ( 1 ) 668.15

Heutige S 2 Heutigen

A 1 9 (1) 319.2 alte Schakal und alle atmeten mit

gehetzten

A 2 1 (1)

Lungen,

den geradeaus zu uns hetzen

im

Laufe

der

Jahrhunderte

zwischen den Vorfahren und den

und jagen;

B 1 4 (1) 443.18 Mit meinen Fragen hetze

ähnlich sein.

379.19

genug gelernt und könnte D o l m e t s c h e r sein

trotzdem sie doch stillestanden, A 2 0 (1) 347.16 wenn sie auf ihren wilden Pferich nur

noch mich selbst, will mich anfeuern durch das Schweigen, das allein ringsum

Hexenschuß S 1 B02 65.14

Heutigen.

H i e b —¥ Peitschenhieb

hier PA 483 hierbei PA 10

H i e r b l e i b e n S 1 B 0 9 238.21

h e t z e n —» abhetzen, hineinhetzen

hierbleiben V 5

Heuchler S 1 A21 375.20 heuchlerisch A 1 A13 202.9 Heulen S 3

3 94.26 als ich sie zuerst entdeckte mit dem

A 0 4 (1) 26.7 „Warte, D u hast früher gesagt, D u rathest mir, heute nacht noch hier zu bleiben. B 0 2 (1) 36.ll Trotz dieses unverständlichen Verhaltens A's sei aber B . doch hier gehlieben um auf A. zu warten. B 0 9 (2) 228.22 W i r s t D u übrigens hier bleiben?" fragte sie ablenkend.

glückseligen Heulen

-

A 2 1 (2) 3 8 8.23 B l i c k durchläßt und die D u bei der ersten Entdeckung mit dem glückseligen Heulen -

673

A 0 5 (1) 108.8 „Aber warum sollte das dem

hetzen V 3 schneller,

Herzog

B 1 7 ( 1 ) 498.20

A 1 7 (1) 274.10 der etwa zwei Jahre nach seiner Abreise durch Herzschlag erfolgte, erst durch den Brief des Advokaten erfuhr, B 0 9 (1) 281.25 E r schweigt und horcht auf ihren

noch

Schriften

des Unverstands begrüßest. des Unverstandes be-

grüßte, B 1 4 (1) 441.27 Beschnupperungen, innige U m armungen, mein und D e i n Heulen sich in eins, alles ist darauf gerichtet,

mischt

228.23 „Deinetwegen bliebe ich hier gern", sagte ich langsam. B 1 5 (1) 479.22 wer war ich, der ich noch immer

hier zu bleiben wagte und mich vor ihr breitmachte in meinem

674

hierfür

hierfür PA 2 hierher PA 3 hierherberufen V 1 A13 214.4 h i e r h e r g e h ö r e n V 1 A24 433.10 hierherkommen V 4 A05 (2) 90.25 Ich hatte ja auch nicht hierherkommen wollen, sagte ich mir damals, - 159.5 Ich hatte ja auch nicht hierher kommen wollen, sagte ich mir damals, B09 (1) 300.6 aber wie dieses Zelt hierhergekommen war und was es sollte, konnte ich nicht verstehn. B14 (1) 373.21 „Wie bin ich hierhergekommen?" rief ich. hierin PA 2 hierlassen V 3 A22 (1) 410.4 Du läßt uns also Deine Anregungen hier, wir werden sie genau prüfen, sollte noch irgendeine kleine blendende B15 (2) 477.1 wollte nun offenbar mich also schon vorläufig hier lassen, aber die Gelegenheit benützen und sich liebend an - 477.21 „Und warum willst Du mich nicht hier lassen?" fragte ich. h i e r n a c h PA 2 hiersein V 15 A18 (1) 292.10 Nun bin ich solange hier auf dem Landschloß, bekomme Einblick in Einzelheiten, die bisher Fremden anvertraut A19 (1) 311.2 „Ich bin hier, mehr weiß ich nicht, mehr kann ich nicht tun. A20 (3) 363.5 fragten sie nach meiner Schwester, sie sei augenblicklich nicht hier, wurde ängstlich geantwortet, - 368.6 Wald wo frei die Luft geht? Weil Du nun schon hier bist, gesichert in einer Hütte trotzdem die Tür längst - 3 68.23 „Du bist hier, Alma", sagte ich und reichte ihr die dick behandschuhte Rechte. A22 (1) 417.19 A. War er hier? BOI (1) 16.1 Es sind viele hier, die warten. B09 (3) 238.18 Gesprächen zuhören würde, da ich aber nun einmal hier war und niemand mir den Auftrag gab wegzugehn, - 249.22 aber doch blickt er sich um, als sei er zum erstenmal hier - 331.1 Du bist zu spät gekommen, eben war er hier, im Herbst bleibt er nicht lange auf einem Platz, B14 (3) 379.6 Deshalb bin ich ja hier, ich sammle Fürsprecher. - 381.25 hier meine Kette für den manchmal eintretenden Fall der Bissigkeit, alles ist hier und reichliche Nahrung. - 411.13 und plötzlich fand ich mich hier, es ist wie wenn das Gebüsch erst gewachsen wäre nachdem ich hier war.

Franz Kafka B15 (1) 477.22 „Ich kann nicht jagen, wenn Du hier bist." „Versuch es", sagte ich, „vielleicht wirst Du doch jagen können." B20 (1) 513.il Ich aber stehe und falle mit der Entscheidung darüber, ob du hier bist h i e r z u PA 8 hiesig A 1 B25 570.22 Hilfe S 33 A05 (2) 120.7 „Ach Gott", sagte er, stand auf, lehnte sich an mich und wir giengen, „da ist ja keine Hilfe. - 168.10 „Also komm nur! Komm! Für Dich ist eben keine Hilfe, da es Dir hier am besten zu gefallen scheint." A12 (1) 190.22 Erwarten Sie von der Erklärung der Dichtungen keine Hilfe. A16 (2) 252.il gegen die Mädchen förmlich wehrt und der Junge die krummen Beine rührt, um der Mutter zur Hilfe zu kommen. - 264.18 Infolgedessen sucht er fremde Hilfe, droht dem Praktikanten mit dem Finger und zeigt auf Blumfeld A19 (6) 311.20 Das weiß ich und schreibe also nicht um Hilfe herbeizurufen, selbst wenn ich in Augenblicken, - 313.13 Frost, vor dem Fenster Bäume starr im Reif, der Himmel ein silberner Schild gegen den, der von ihm Hilfe will. - 313.17 infolgedessen muß ich scharf zwischendurch reiten und in der Mitte beim Kohlenhändler Hilfe suchen. - 320.9 den Klageton seiner natürlichen Stimme zuhilfe, „wir sind arme Tiere, wir haben nur das Gebiß; - 321.3 Darum o Herr, darum o teuerer Herr, mit Hilfe Deiner alles vermögenden Hände, - 321.4 mit Hilfe Deiner alles vermögenden Hände schneide ihnen mit dieser Scheere die Hälse durch. A22 (1) 410.18 und dann mit ihrer Hilfe in die übrige Gesellschaft mich einzufügen. B06 (4) 164.17 Du warst so riesenhaft in jeder Hinsicht, was konnte Dir an unserem Mitleid liegen oder gar an unserer Hilfe. - 164.23 einen kindlichen, offenen, bedenkenlosen, zu jeder Hilfe bereiten Sinn hätten antreffen können, mußten sie mir - 188.16 Lebens aus, besonders da Du ja nicht viel derartige Hilfe brauchtest, sondern von einem sehr kräftigen Stamm - 210.22 Ehe vor mir, mustergiltig in Treue, gegenseitiger Hilfe, Kinderzahl und selbst als dann die Kinder groß wurden B09 (3) 236.14 Schließlich überwand ich es doch und auch Marie kam erstaunlicher Weise durch, allerdings nur mit meiner Hilfe. - 241.15 hierzulande „einem unter den Arm

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen greifen", solche Hilfe ist hier immer bereit, einen der ohne G r u n d umsinken -

278.8 Soldaten wären wenn wir wollten gleich entwaffnet, Hilfe für ihn käme, selbst wenn er sie rufen k ö n n t e

B 1 4 (3) 391.9 und ihre glücklichere Gefährtin ihr nicht zuhilfe kam, sondern sich damit begnügte zitternd die H a n d -

-

398.26 stehen lasse, niemand wußte es, bis sich einer mit Hilfe der Ziffertafel an den Hungerkünstler erinnerte. 441.6 Erst mit der Hilfe der Hundeschaft begann ich meine eigenen Fragen zu verstehn.

B 1 5 (2) 465.22 meinen Fragen, in ihren Augen sah ich irgendein Hilfe suchendes Leuchten, mochte es auch nur der Widerschein -

467.26 und wollte es auch tun, brauchte also auch keine Hilfe der Hundeschaft und verbat sie mir sogar auf das

B 1 7 (1) 498.11 deshalb entschlossen noch einen dritten Kessel zur Hilfe zu nehmen, da er aber ein wenig schadhaft war, B 1 9 (1) 510.25 man auch von jenem stillen Platz aus - etwa m i t h i l f e eines Offiziers, der den gleichen Weg ging B 2 1 (4) 521.17 Ich sah mich nach Hilfe um, -

-

528.9 (2) in völliger Finsternis bin, aus der mich nicht des Gegensprechers Hilfe und niemandes Hilfe hinausführen kann. 532.21 K a m p f - Dirigierung des Kampfes -

Hilfe am

B 2 2 (1) 539.15 U n d was in der Eile zunächst? Ich sah mich nach Hilfe um; B 2 5 (1) 550.5 W i e willst D u denn die Aufgabe ohne die Hilfe des Lehrers machen?" „Will er mir denn helfen?" fragte ich. B 2 8 (1) 677.il Trippeln so nennen kann, entfernt sie sich, jede Hilfe des Anhangs ablehnend, mit kalten Blicken die ihr Hilfe

Abhilfe, Beihilfe, Mithilfe

hilfesuchend A (1) (1) (1) (3) (2) (1) (1)

60.9 377.3 194.9 226.17 293.6 341.23 381.21 423.22 474.26 485.13

Hilflosigkeit 5 4 B 0 6 (2) 159.3 ausschließliche Schuldgefühl des Kindes zum Teil ersetzt ist durch den E i n blick in unser beider Hilflosigkeit. -

nur in der Hilflosigkeit

daß eigentlich ich der An-

greifer gewesen bin,

und Vertrauensselig-

keit des Schlafes zu sehn,

hilfsbedürftig A 1 B14 431.6 hilfsbereit A 1 B14 389.14 Hilfskonstruktion S 2 B 0 2 (2) 75.8 Zu diesem Z w e c k e entstehen die

Hilfskonstruktionen.

-

75.10 Welt ist vielleicht nichts anderes als eine Hilfskonstruktion des einen Augenblick lang ruhen wollenden

Hilfskraft S 2 B 0 9 (2) 301.1 E r hätte Hilfskräfte haben k ö n nen wie viel er wollte 301.4 da er sein A m t sehr ernst nahm, rechnete er alles noch einmal durch und so hal-

fen ihm die Hilfskräfte

wenig.

Hilfsmittel 5 2 A 1 3 (1) 214.1 so Gelegenheit zu geben, die wissenschaftlichen Hilfsmittel, welche die Stadt bietet, für Euere weitere B 1 4 (1) 437.22 gewiß, wir haben noch andere Hilfsmittel, aber im Notfall und wenn die Jahre nicht zu schlimm

Hilfsquell(e) S 1 B14 449.16 Himmel S 78 A 0 4 (5) 13.6 in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger, die Läden,

die Balkone und den Himmel.

-

16.1 E r lief aus dem T h o r und schaute mit offenen Augen zum Himmel, um mehr Regen abzufangen.

-

27.7 Raban antwortete nicht, zog den Schirm zusammen und der Himmel Schloß sich bleich verdunkelt über ihm. 44.12 in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger an, die L ä -

-

den, die Balkone und den Himmel.

-

45.26 vorbeugend einmal die Gasse aufwärts, dann abwärts, dann zum Himmel, „das kann Tage, das kann Wochen dauern.

A 0 5 (31) 54.4 unter diesem großen Himmel, 57.16 erhellten Straße stand ein großer M o n d in einem leicht bewölkten und dadurch wei-

ter ausgebreiteten Himmel.

-

-

-

214.23 von Wesen und N a t u r und Gegensatz

und Hilflosigkeit,

675

B 0 9 (1) 355.5 aber noch mehr aus Hilflosigkeit. B 2 6 (1) 591.8 die Gespenster der N a c h t nicht

1 B 1 4 391.3

hilflos A 10 A05 A21 B06 B09 B14 B15 B16

Hilfe

Schriften

62.21 E s war mir als höbe sich mit den Athemzügen seiner platten Brust die harte W ö l b u n g des gestirnten Himmels. 62.24 - Mein Himmel, wie liebe ich D i c h Annerl und D e i n K u ß ist mir lieber als eine Landschaft. 68.26 Taschen und sah über die leere Brücke hin, dann zur Kreuzherrenkirche und dann

auf zum Himmel, der klar war.

-

73.22 Z u m Himmel

aber, der mir allmählich

676

Franz Kafka

Himmel

durch die gekrümmten Äste der Bäume, die ich am Rande der Straße wachsen ließ, 74.23 da ich gerne stumm in den ausgesternten Himmel schaue, 74.24 so giengen mir auf dem großausgebreiteten Himmel die Sterne langsam und ruhig auf, 75.7 mir getrennt, ließ ich einen hohen Berg aufstehn, dessen Höhe mit Buschwerk bewachsen an den Himmel grenzte. 76.14 Die Sterne dunkelten schon und der Mond versank schwächlich im Himmel, wie in einem bewegten Gewässer. 77.20 Ich sah dabei blinzelnd in jenen Himmel, der in einer ungewöhnlich glücklichen Färbung war. 79.24 die Wolken, an die Abendröthe und an den steigenden Himmel und das sind Dinge, die mich fast weinen machen, 81.li aber frühzeitig verschwammen sie: Am Himmel lag vor der Sonne eine feuchte Wolke mit leise 93.9 ,Guten Tag - Der Himmel ist blaß - Ich verkaufe viele Kopftücher - Ja, 98.4 man sieht bei Tag durch die großen Fensterlöcher die Wolken des Himmels und bei Nacht die Sterne. 101.24 mit kleinem Schritte trat, wurde ich von dem Himmel mit Mond und Sternen und großer Wölbung und von dem 102.9 doch ist es schon lange her, daß Du wirklich warst, Du Himmel und Du Ringplatz bist niemals wirklich gewesen. 105.1 und ist es wahr, daß an Sommertagen der Himmel über der Stadt fliehend blau ist, nur verschönt durch 108.16 Du Dich? - Ich erinnere mich an eine Hochebene die sich gegen den großen Himmel als ein Schild der Erde hob. 110.12 Wir konnten doch nicht von der Beleuchtung des Himmels reden da wir doch in der Tiefe einer Hausflur stehn. l l l . i Dann traten wir aus dem Gang unter den Himmel. 116.22 Mir war sehr kalt und schon neigte sich der Himmel ein wenig in weißlicher Farbe. 124.14 erhellten Straße stand ein großer Mond im leicht bewölkten und dadurch weiter ausgebreiteten Himmel. 130.7 Manchmal aber war mir wahrhaftig, als höbe sich mit den Athemzügen seiner platten Brust der gestirnte Himmel. 137.25 die Hände in den Taschen und sah über die leere Gasse hin, dann zur Seminarkirche und dann auf zum Himmel. 141.15 Erst als mir der Himmel allmählich durch die Aste der Bäume, die ich an der Straße wachsen ließ,

-

142.24 gerne stumm zu den Sternen schaue, so giengen mir auf dem Himmel die Sterne langsam auf, wie es ihre Art ist. - 143.7 ließ ich einen mäßig hohen Berg aufstehn, dessen Plateau mit Buschwerk bewachsen an den Himmel grenzte. - 144.14 schon unbewölkt und ich sah den Mond schwächlich im Himmel, wie in einem bewegten Gewässer, versinken. - 161.14 Augen, und das Gerede fängt an: ,Guten Tag - der Himmel ist blaß - ich verkaufe viele Kopftücher - ja, - 168.14 So traten wir aus dem Gang unter den Himmel. A12 (1) 191.17 Es heißt wir werden sein wie der Sand am Meer und die Sterne am Himmel. A16 (1) 247.9 Die Morgennebel teilen sich und Stellen blauen von kräftigem Wind gefegten Himmels erscheinen. A19 (3) 313.12 von Frost, vor dem Fenster Bäume starr im Reif, der Himmel ein silberner Schild gegen den, der von ihm Hilfe - 313.15 hinter mir der erbarmungslose Ofen, vor mir der Himmel ebenso, infolgedessen muß ich scharf zwischendurch - 326.4 Was hat denn der Herr um Himmels willen? A20 (2) 350.7 So groß ist unser Land, kein Märchen reicht an seine Größe, kaum der Himmel umspannt es. - 35 8.22 Ihrer Natur entsprechend lagern sie unter freiem Himmel, denn Wohnhäuser verabscheuen sie. A21 (2) 3 8 0.26 „Du lieber Himmel, ein Hamburger, und Du weißt hier im Süden, daß er heute gestorben ist." - 391.14 freigestellt durch das ganze Tor das der Himmel über der Erde bildet, wurde es gleichzeitig A24 (1) 432.22 Kind, ist kein einziger Jüd dort bewahre der Himmel·. Abend gleich nach Jom Kippur geht selbst der B02 (11) 43.ll auch nach ihrem Tode gaben sie die Gemeinschaft nicht auf, sondern stiegen im Reigen zum Himmel. - 43.13 Da aber vor dem Himmel alles in seine Elemente zerschlagen wird, stürzten sie ab, wahre Felsblöcke. - 51.5 Eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. - 51.6 (2) Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den Himmel, denn Himmel bedeutet: Unmöglichkeit von Krähen. - 57.7 A. ist ein Virtuose und der Himmel ist sein Zeuge. - 58.7 Der Himmel ist stumm, nur dem Stummen Widerhall. - 63.13 ist er auch ein freier und gesicherter

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete - 63.15 Will er nun auf die Erde, drosselt ihn das Halsband des Himmels, - 63.16 will er in den Himmel jenes der Erde. - 75.15 Der bewölkte Himmel zog sich schwach entlang des gewaltigen Umrisses und rauschend flog die Mähne im Wind B03 (1) 108.21 Der Traum flog herab, wurde vom Himmel herabgetragen, Wunder B04 (7) 120.6 Die Krähen behaupten, eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. - 120.7 (2) Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den Himmel, denn Himmel bedeuten eben: Unmöglichkeit von Krähen. - 123.21 A. ist ein Virtuose und der Himmel ist sein Zeuge. - 128.2 ist er auch ein freier und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete - 128.4 Will er nun auf die Erde drosselt ihn das Halsband des Himmels, - 128.5 will er in den Himmel jenes der Erde. B09 (6) 260.7 früher noch kaum beginnender Morgen, der Himmel ein ebenmäßiges, kaum sich lichtendes Grau, die Straßen leer, - 261.2 Zahl Menschen, ein Heer, ein Volk, unter kaltem Himmel auf kalter Erde, hingeworfen wo man früher stand, - 290.24 „Vom Himmel." - 314.ll So wie man manchmal ohne erst auf den bewölkten Himmel zu schauen schon aus der Färbung der Landschaft - 318.16 Das Wesentliche des ganzen Unternehmens ist der Gedanke, einen bis in den Himmel reichenden Turm zu bauen. - 358.7 und zwischen den Fetzen des gemalten Himmels durch, über einiges Gerümpel hinweg B14 (1) 390.12 Arme über dem Hungerkünstler, so als lade er den Himmel ein, sich sein Werk hier auf dem Stroh einmal B17 (1) 496.23 was ringsumher geschah, die Blicke verloren zum Himmel und zum Flug der Vögel gerichtet B25 (2) 557.3 Halb ohnmächtig, blaß, an der Wand des Verschlages lehnen, zum Himmel als zur Rettung aufsehn. - 573.21 Mit dem Himmel Brust an Brust. B26 (2) 578.13 leichter Aufschüttung, plötzlich - bewahre mich der Himmel - die Zähne des Verfolgers in meinen Schenkeln - 580.14 einem Blätterhaufen oder in einem Rudel der Genossen, ausgeliefert allem Verderben des Himmels und der Erde. B27 (1) 641.14 einbohrende Lächeln, das klagende Aufschauen zum Himmel, das Einlegen der Hände in die Hüften um sich zu

Himmel —» Sternhimmel

Himmel

677

himmelhoch A 2 A13 (1) 202.20

B09 (1) 356.5

himmelschreiend A 1 B06 197.3 Himmelsgebot S 1 B06 155.13

Himmelskette S 2 B02 (1) 63.14 und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete Himmelskette gelegt. B04 (1) 128.3 und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete Himmelskette gelegt.

Himmelsrichtung S 2 A20 (1) 344.17 an den Fesseln zu rütteln anfangen und Mauer Kette und sich selbst in alle Himmelsrichtungen zerreißen. B12 (1) 369.4 Anhöhen zogen sich wellenförmig nach allen Himmelsrichtungen, die Aussicht gieng weithin, nur im Westen löste H i m m e l s s t r e i f e n S 1 B09 330.il H i m m e l s t u r m b a u S 1 B09 323.11 himmlisch A 5 B02 (3) 32.8 68.10 68.12 Β04 (2) 130.il 130.13 Hin S 3 B02 (1) 47.10 Nach kurzem Hin und Wieder ergab sich daß der Fremde bat mitgenommen zu werden. B03 (2) 103.16 gedeutet als das Ruhen, sonst aber das „allgemeine" Hin und Her zwischen Einzelnem und Allgemeinem. - 103.19 Es ist so wie wenn das Hin und Her zwischen Allgemeinem und Einzelnem auf der wirklichen Bühne stattfände,

hin PA 25 hinabbeugen V 6 BOI (1) 15.3 stürzt er hinab, schneller als daß Du Dich hinabbeugen könntest; B02 (1) 42.12 und nur wenn man sich sehr tief hinabbeugt, hört man auch sein Gutes, welches lautet: B09 (1) 338.17 Horaz nickte, er war wohl etwas schwerhörig, wenigstens hielt er den Kopf zum Aufseher hinabgebeugt. B14 (2) 389.15 in die hilfsbereit ausgestreckten Hände der zu ihm hinabgebeugten Damen, aber aufstehn wollte er nicht. - 416.6 der Mann, der meine Unruhe wahrscheinlich bemerkt hatte, über den Kopf der tief hinabgebeugten Dame mir zu. B25 (1) 556.25 Des hinabgebeugten Vaters Ermahnung, hinabblicken V 1 B14 406.13

678

Franz Kafka

hinabbücken

hinabbücken V 1 A16 233.6 hinabdrehen V 1 A19 314.5 hinabdrücken V 1 B03 85.25 hinabeilen V 1 A20 368.14 hinabfallen V 1 B09 337.5 hinabführen V 2 B14 (1) 389.10 den Hungerkünstler aus dem Käfig paar Stufen hinab führen, wo auf einem kleinen Tischchen eine sorgfältig B26 (1) 604.9 in einen für solche Fälle besonders vorgesehenen Hauptgang der in starkem Gefälle zum Burgplatz hinabführt.

hinabgleiten V 4 A05 (2) 144.22 rasch glitt der Stamm zwischen den Ringen der Arme und Beine hinab - auf einen Baum, - 170.3 Als er die Augen aufschlug, glitten meine Blicke von seinem Gesicht überall hinab-, B09 (1) 291.18 bald breitet er sich auseinander, gleitet alle Abhänge hinab, ist niedriges Buschholz, B26 (1) 611.12 Auf dieser Rundung hängen, hinauf sich ziehen, hinab zu gleiten, sich überschlagen und wieder Boden unter den

hinabhängen V 5 B09 (1) 352.12 Ihr Körper hängt in die Flasche hinab und verschwindet unten in der stark bewegten Tinte. BIO (1) 363.6 bald ein, gibt es Menschen mit derartig eingefallenen Wangen, in deren Höhlung die Haut faltig hinabhängt. B21 (2) 514.4 aber die Hand hängt müde hinab, der Verstand zieht sie zur Erde. - 521.7 selbst mit weit entblößtem Zahnfleisch hing unbeherrscht hinab, das ganze Gesicht war aus den Fugen, B22 (1) 539.5 selbst mit weit entblößtem Zahnfleisch hing unbeherrscht hinab, das ganze Gesicht war aus den Fugen;

hinabjagen V 1 A04 33.6 hinablassen V 2 B09 (1) 351.17 und mich außen ein großes Stück unter meine Zelle hinablassen und vielleicht manches auskundschaften können. B26 (1) 597.17 denn entweder müßte ich ihn allein hinablassen und das ist doch außerhalb jeder Vorstellbarkeit

hinabneigen V 1 B09 227.11 hinabrollen V 1 B27 643.13 hinabschlucken V 1 A20 366.27 hinabsehen V 1 B09 291.5 hinabspringen V 1 A20 367.17 hinabspülen V 1 A19 330.15

Hinabsteigen S 5 B09 (1) 331.ll Aber ich will hier bleiben, nur zum weiteren Hinabsteigen zwinge mich nicht. B26 (4) 594.3 an sich geradezu Aufsehen machende Procedur des Hinabsteigens durchzuführen und nicht zu wissen, was im ganzen - 594.22 ein allgemeines Gesetz oder eine unfehlbare Methode des Hinabsteigens finde ich aber nicht. - 597.4 daß er die Situation bei meinem Hinabsteigen und eine lange Zeit hinterher genau beobachtet, - 598.5 die Überlegung, daß während oder nach meinem Hinabsteigen alle die unzähligen Zufälle des Lebens den

hinabsteigen V I I A20 (1) 349.9 und je tiefer man zu den untern Schulen hinabsteigt desto mehr schwinden begreiflicher Weise die B09 (1) 354.1 wir hinter dem Führer her in die Katakomben hinabgestiegen, erst jetzt suchte ich mit ihnen eine Art B14 (1) 409.15 keineswegs immer dort, manchmal steigt es auch tiefer zu den Männern hinab, der Vorhang der Bundeslade wird B26 (8) 591.15 wie ich oft glaubte und wie ich wahrscheinlich wieder glauben werde, wenn ich in mein Haus hinabsteige. - 593.24 Und ich habe Lust, Abschied zu nehmen von allem hier, hinabzusteigen in den Bau und niemals mehr zurückzukommen, - 594.23 glücklich noch nicht in den wirklichen Eingang hinabgestiegen zu sein - 595.16 recht habe und daß es wirklich unmöglich ist, hinabzusteigen, ohne das Teuerste was ich habe, - 597.2 den ich auf meinen Beobachtungsposten stellen könnte, dann könnte ich wohl getrost hinabsteigen. - 597.19 Vorstellbarkeit oder wir müßten gleichzeitig hinabsteigen, wodurch dann eben der Vorteil den er mir bringen - 598.21 mit aller unvermeidlichen Umständlichkeit hinabgestiegen wäre, rasch den Anfangsgang bis zum zweiten Eingang - 602.17 ich mich dem Eingang, hebe langsam das Moos, steige langsam hinab, lasse aus Zerstreutheit den Eingang

hinabstürzen V 1 BOI 15.2 hinabziehen V 1 A05 111.9 hinarbeiten V 1 BOI 7.4 hinauf PA 5 hinaufarbeiten V 1 B06 151.27

hinaufblicken

679

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

hinaufblicken V 1 A22 409.3 hinaufführen V 3

Hinaufsteigen S 1 A16 hinaufsteigen V 10

A16 (1) 250.23 reicht er hier den Schlüssel d e m Jungen, statt ihn selbst hinaufzuführen und ihm d o r t die Bälle zu übergeben. A19 (2) 307.10 k a m die Treppe herab, begrüßte den H e r r n , führte ihn hinauf, im ersten Stockwerk umgieng er mit ihm den - 309.21 „Ich bin", antwortete der Jäger, „immer auf der großen Treppe die hinaufführt.

A04 (1) 29.13 da er keinen K o n d u k t e u r fand, stieg er allein die nächste Waggontreppe hinauf, i n d e m er den K o f f e r i m m e r auf A16 (3) 229.1 Blumfeld ein älterer Junggeselle stieg eines A b e n d s zu seiner W o h n u n g hinauf, was eine mühselige Arbeit war, - 229.7 diese sechs Stockwerke förmlich im G e h e i m e n hinaufsteigen müsse u m o b e n in seinem leeren Z i m m e r a n z u k o m m e n , - 231.19 lieber n o c h dreißig Jahre allein die Treppe hinaufsteigen, statt später v o n einem solchen alten H u n d belästigt A20 (1) 367.17 Ich stieg hinauf, er folgte, ich sprang mit ausgebreiteten A r m e n hinab, er flatterte hinterher. A22 (1) 415.16 D a n n stieg ich hinauf in eine der Loggien, breitete meine D e c k e aus u n d legte mich schlafen B06 (1) 200.10 so wie w e n n einer fünf niedrige Treppenstufen hinaufzusteigen hat u n d ein zweiter nur eine Treppenstufe, B26 (3) 576.2 Weise sahen die Bruchstellen frisch aus, als sei es heute o d e r gestern geschehn - u n d stieg hinauf.

hinaufgehen V 3 A05 (2) 155.20 u n d links, w o h i n Sie gehn auch die Treppe zu I h r e m Z i m m e r hinauf 168.2 „ U n d mit hinaufgehnt Bitte!" B09 (1) 303.16 Ich ging auch hinauf u n d fragte sie, w a r u m sie gerade hier die Stadt gebaut haben wollten.

hinaufklettern V 4 B02 (1) 44.6 da D u aber einen steilen A b h a n g hinaufkletterst, so steil etwa, wie D u selbst v o n u n t e n gesehen bist, B04 (1) 116.19 da D u aber einen steilen A b h a n g hinaufkletterst, so steil etwa, wie D u selbst v o n u n t e n gesehen bist, B09 (2) 247.il Darauf klettern die Gehilfen mit rasenden aber winzig kleinen Kletterbewegungen hinauf -

264.27 auch Leute, die v o m M a r k t p l a t z her auf Leitern hinaufklettern u n d über das G e länder hinweg an den D i n g e n oben

-

229.3

602.19 erinnere mich dann an das Versäumte, steige wieder hinauf u m es nachzuholen, 602.20 aber w a r u m d e n n hinaufsteigen? nur die M o o s d e c k e soll ich zuziehn,

hinaufkommen V 1 B06 200.18

hinauftreiben V 1 A05 147.ii hinaufwandern V 1 B19 507.17

hinaufkriechen V 1 A05 83.25

hinaufziehen V 1 B26 611.il

hinauflaufen V 1 B14 380.3

hinaus PA 18 hinausbefördern V 1 A13 216.11 hinausbeugen V 1 B09 351.4 hinausblicken V 1 A17 288.9 hinausbringen V 1 A05 124.25 hinausdrängen V 3

hinaufragen V 1 BOI 16.18 hinaufreichen V 1 B17 502.5 hinaufreißen V 1 A13 215.1 hinaufschauen V 1 B09 327.21 hinaufschleichen V 1 B06 197.5 hinaufschleppen V 1 A16 231.22 hinaufschwellen V 1 A19 330.16

hinaufschwingen V 2 B09 (1) 303.15 wie Eidechsen schwangen sich ihre K ö r p e r zwischen den Rissen des Felsens hinauf, bald w a r e n sie oben. B14 (1) 380.21 D u oben nichts, es ist keine N o t , schwinge D i c h neue Treppen hinauf, solange D u nicht zu steigen

hinaufsehen V 2 B07 (1) 219.13 da er sich vor Schwäche nicht r ü h r e n k o n n t e , zur D e c k e hinaufgesehn u n d gegen viele G e d a n k e n k ä m p f e n müssen. B09 (1) 326.6 ein kleines Weilchen oder ich hielt, w e n n niemand hinaufsah, eine k u r z e s t u m m e Ansprache an das Fräulein u n t e n

B09 (1) 268.5 Erleichterung ging d u r c h die Menge, alles drängte sich hinaus, auf den O b e r s t e n , der förmlich wieder ein B14 (2) 3 76.20 der Laube saß wollte gleich aufstehn u n d sich hinausdrängen, die Frau aber bat ihn herzlich, zuerst das Essen - 459.il Kind d u r c h die Reihen der E r w a c h senen mich hinausdrängen müssen, die ja ebenso hinaus wollen wie ich

hinausfahren V 1 A04 23.23

hinausflüchten V 1 A16 245.17 hinausführen V 1 B21 528.9 hinausgehen VII A 0 5 (1) 101.7 E r gieng hinaus u n d k a m gleich z u r ü c k mit einem ungeheuern Z y l i n d e r h u t u n d einem geblümten k u p f e r b r a u n e n A13 (1) 204.il einer solchen Schrift geht viel-

680

Franz Kafka

hinausgehen

leicht über den mir gesetzten Kreis noch weiter hinaus als dies beim Lehrer A19 (3) 308.3 den Trägern, das Zimmer zu verlassen, sie giengen hinaus, vertrieben die Knaben, die sich draußen angesammelt - 32 8.23 „Ein Irrtum", sagte ich und wollte wieder hinausgehn. - 332.8 Dieser Zimmerbelag geht doch ein wenig über das Übliche hinaus, das ja in unserem Hause schon arg genug ist. BOI (1) 16.5 Auf den Balkon hinausgehn werde ich aber nicht; B06 (1) 143.13 und weil überhaupt die Größe des Stoffs über mein Gedächtnis und meinen Verstand weit hinausgeht. B09 (1) 243.14 Gleich gieng ich wieder hinaus, ich mußte mich auf die Fußspitzen heben, um den Vogel zu sehn, B14 (3) 401.21 wir beim Fenster, das auf eine überdeckte, den Hof umlaufende Pawlatsche hinausgieng und spielten Schach. - 448.15 Art Begründung zusammenzuhaspeln, man beginnt und wird allerdings auch über diesen Beginn nicht hinausgehn. - 458.5 es gibt doch vielleicht eine über bloße Worte hinausgehende tiefere Ubereinstimmung mit meinem Nachbar.

Hinausgetragenwerden S 1 B06 149.20 hinaushuschen V 1 A19 324.1 hinauskommen V 9 A05 (1) 78.7 Mich schmerzte mein Herz, denn jetzt schien es unmöglich aus meinen Leiden hinauszukommen. A13 (1) 195.5 das Gerücht von der Erscheinung wäre wahrscheinlich kaum über den nächsten Umkreis hinausgekommen. B06 (2) 200.19 zu ersteigende Stufe, zu der er nicht hinauf und über die er natürlich auch nicht hinauskommt. - 209.23 Hier hinauskommen zu wollen, hat deshalb etwas von Wahnsinn und jeder Versuch wird fast damit gestraft. B14 (2) 411.14 Ich komme nicht mehr hinaus, ich bin verloren." „Sie sind wie ein Kind", sagte der Wächter, - 459.14 denen mich nur ihr Verstand beirrt, der ihnen sagt, daß niemand hinauskommt und daß alles Drängen töricht ist. B16 (1) 492.7 Über das damals Gelernte bin ich nie mehr hinausgekommen. B26 (1) 578.10 völlig offener Ausgang ist, w o ich, um hinauszukommen, gar nicht mehr zu arbeiten habe, so daß ich nicht etwa, B28 (1) 653.17 über die Grenzen des üblichen Pfeifens kaum hinauskommt, ja vielleicht reiche ihre Kraft für jenes

h i n a u s l a s s e n V 1 A17 287.26

hinauslocken V 1 B09 331.2 hinausragen V 2 B09 (1) 247.17 jedenfalls haben sie hinten aus der Hose hinausragend buschige Schwänze, wie Eichhörnchen etwa, B17 (1) 495.4 drei Männer, deren Gesichter man über den Zaun hinausragen sah, der mittlere war der größte,

hinausschaffen V 1 A22 412.12 hinausschleppen V 1 B26 581.1 hinaussehen V 1 B09 291.7 hinausstecken V 1 A21 398.26 hinausstrecken V 1 B09 351.1 hinaustragen VI B17 499.2 hinaustreten V 1 B06 151.8 hinauswanken V 1 A04 17.25 hinauswerfen V 2 A05 (1) 106.10 Man hatte ihn vielleicht aus einer Weinstube hinausgeworfen und er war darüber noch nicht im Klaren. B09 (1) 290.21 „Sie haben Dich wohl hinausgeworfen?"

hinauswollen V 2 A17 (1) 272.3 und drehte mich um, wollte wieder aus der Stube hinaus, B14 (1) 459.12 mich hinausdrängen müssen, die ja ebenso hinaus wollen wie ich und an denen mich nur ihr Verstand beirrt,

hinauszögern V 2 B06 (1) 151.19 die Schande des öffentlichen Auftretens solange hinauszögern konnte, bis Du endlich nachschauen kamst und mich B26 (1) 587.10 Ich zögere die Entscheidung hinaus und es wird wohl schon so bleiben

hinbauen V 1 A04 41.9 h i n b e g l e i t e n V 1 A05 167.27

hinbewegen V 1 BOI 13.2 Hinblick S 1 B02 29.6 hinblicken V 4 A05 (2) 75.19 Richtung geschaut und als ich jetzt vor mich hin blickte und ihn mit einem Male sah, wie er schon fast - 143.19 Richtung geschaut und als ich jetzt vor mich hin blickte und ihn mit einem Male sah, wie er schon fast B21 (1) 521.3 Ich hielt alles zuerst für Fieberwahn, aber als ich nach K. hinblickte verstand ich es besser. B22 (1) 5 3 8.26 aber als ich unwillkürlich gleich darauf nach dem alten K. hinblickte, verstand ich es besser,

hinbringen V 3 A04 (1) 42.5 weit von hier und würde ich jetzt aus Heimweh zu sterben dröhn, hinbringen könnte mich heute niemand mehr.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B26 (2) 584.2 überhaupt unterbringen und was man immer auch hinbringt, es verstellt den Weg und wird mich vielleicht einmal - 625.10 Gefahren, mit deren Durchdenken ich die Zeit hinbrachte gegen diese eine!

BOI (1) 21.9 Der Offizier lächelte und sagte: „Du bist ein Civilist, doch hindert uns das nicht Dich zu fassen. B09 (2) 232.13 Es ist dann aber nicht Zerstreutheit, Beschäftigtsein das ihn hindert, sondern eine gewisse Stumpfheit. - 246.20 Irgendetwas hindert Dich, Du willst es wegdrängen, willst Dich mit dem Mann unmittelbar in Verbindung setzen B14 (2) 425.22 Es drängt uns zueinander und nichts kann uns hindern, diesem Drängen genugzutun, alle unsere Gesetze - 45 8.26 Aber schweigen nicht alle ebenso? Was hindert mich zu glauben, daß alle meine Genossen sind, B15 (1) 467.22 mein Appetit so prächtig, daß er mich tagelang hinderte an etwas anderes zu denken als an ihn, B16 (2) 483.2 Das hohe Gras hinderte mich im Laufen. - 487.17 Es drängt uns zueinander und nichts kann uns hindern, diesem Drängen immer wieder Ausdruck zu geben; B26 (2) 584.4 es verstellt den Weg und wird mich vielleicht einmal bei der Verteidigung, beim Laufen eher hindern. - 598.7 unzähligen Zufälle des Lebens den Vertrauensmann hindern können seine Pflicht zu erfüllen B28 (1) 674.3 Diese Geistesverfassung hindert sie allerdings nicht, die unwürdigsten Mittel anzuwenden.

Hindämmern S 3

A20 (1) 369.2 Ich hatte im Hindämmern schon meine Nachbarin vergessen als wir vor einem Wirtshaus hielten. BOI (1) 20.10 klopfte es an das Fenster, ich schrak aus meinem Hindämmern auf, faßte mich dann und sagte laut: B26 (1) 580.16 solcher Art gibt es in meinem Bau - und zwischen Hindämmern und bewußtlosem Schlaf vergehn mir die Stunden, h i n d ä m m e r n V 1 B14 386.22

hinderlich A 1 B06 216.3 hindern V 25

A04 (3) 36.25 die in tieferes Wasser sinken, um klar zu machen, daß durch diesen Schirm auch der Verkehr gehindert sei. - 38.21 schon unternommen habe, sicher daß ich morgen zu Betty und zu Mama kommen werde, das kann niemand hindern. - 48.14 wird der Leser in jenen Gedanken gar nicht gehindert und er zieht mit ihnen mitten durch das Buch wie A05 (8) 59.10 Ich konnte allein nachhause gehn und keiner durfte mich hindern. - 98.2 Der Blick wird jetzt kaum gehindert, man sieht bei Tag durch die großen Fensterlöcher die Wolken des Himmels 109.25 Und schon kann uns kaum jemand an einem schönen Tage hindern zu sagen: ,Ach Gott heute ist ein schöner Tag.' 110.6 Nachdenken hinderte mich am Weinen: „Es ist Nacht und niemand wird mir morgen vorhalten, was ich jetzt sagen 126.8 Ich konnte allein nachhause gehn und keiner durfte mich hindern. 127.26 „Das soll mich nicht hindern nachhause zu gehn; - 155.26 redete ich in seinen Hals hinein „wie aber werden Sie den Muth aufbringen, mich daran zu hindern f" - 166.15 Dafür kann uns aber kaum jemand hindern, an einem schönen Tage zu sagen: ,Nein, dieser schöne Tag!' Denn A13 (1) 207.20 Entdecker und wie ich es auch anstellen wollte, ich hindere immer daß der mögliche Ruhm Euch trifft, A20 (1) 351.15 der ganzen Zuschauerschaft seines Todes - alle hindernden Wände werden niedergebrochen und auf den weit A21 (1) 376.22 das Gefühl, als müßte ich einige Leute die mich hinderten zur Seite schieben, tat auch die nötigen

hinbringen

681

h i n d e r n —> behindern, ungehindert, verhindern

Hindernis S 21

A05 (3) 103.5 Ich lief ohne Hindernis dreimal um den großen Platz herum und da ich keinen Betrunkenen traf, lief ich 108.14 - Was ist das? Wieder Hindernisse und Hindernisse? 108.14 - Was ist das? Wieder Hindernisse und Hindernisse? Woran erinnerst Du Dich? - Ich erinnere mich an eine A13 (1) 198.22 auch leugnete, denn ich habe Beweise darüber, daß er mir verschiedene Hindernisse in den Weg gelegt hat. B02 (2) 78.14 Die Erkenntnis ist gleichzeitig beides: Stufe zum ewigen Leben und Hindernis vor ihm. - 78.17 ist dieser Wille - so wirst Du Dich, das Hindernis, zerstören müssen, um die Stufe, das ist die Zerstörung, B06 (3) 208.12 Es gab einzelne Hindernisse wie überall, - 208.12 aber im Nehmen solcher Hindernisse besteht ja das Leben. - 208.14 vom einzelnen Fall leider unabhän-

682

Hindernis

gige Hindernis war aber, daß ich offenbar geistig unfähig bin zu B 0 9 (3) 303.ll irgendwie zu überwinden, jedenfalls solle das kein Hindernis für die G r ü n dung der Stadt an diesem O r t e sein. -

321.19 W o ist das Hindernis für das Gelingen der ungeheueren Aufgabe? 321.21 Verbringe nicht die Zeit mit dem Suchen des Hindernisses, vielleicht ist keines da.

B 1 4 (4) 397.18 und damit auch daran, daß er genau genommen, nur ein Hindernis auf dem Weg zu den Ställen war. 397.20 E i n kleines Hindernis allerdings, ein immer kleiner werdendes Hindernis. -

397.21 E i n kleines Hindernis allerdings, ein immer kleiner werdendes Hindernis. 450.26 daraus ist zu schließen, daß mögen auch die Hindernisse unserem Verstände unüberwindbar scheinen

B 2 1 (2) 532.18 Ich breche alle Hindernisse, auf meinem: mich brechen alle Hindernisse. 532.19 Ich breche alle Hindernisse, auf meinem: mich brechen alle Hindernisse. B 2 5 (1) 563.21 leben würde, wenn er äußerlich kein Hindernis hätte, um alles zu veranstalten, was ihn zu seinem Ziele B 2 6 (1) 610.5 Werk beschäftigt und solange ihnen nicht ein Hindernis in den Weg k o m m t , halten sie die einmal genommene B 2 8 (1) 658.22 N u n , manchmal treten doch Hindernisse ein, Josefine singt mit Vorliebe gerade in aufgeregten Zeiten, H i n d e r n i s —> Ehehindernis h i n d e u t e n V 1 B 2 8 658.16

hindrängen V 1 B06 182.4 hindrehen V 7

A 0 4 (1) 32.21 und drehte es auch mit der Spitze des Zeigefingers auf der Innenseite des D a u mens hin A 0 5 (1) 133.3 Aufmerksamkeit von mir abzulenken, drehte ihn sogar einmal zum Flusse hin und zeigte ihm mit ausgestreckter A 1 9 (1) 334.8 und drehe scharf zusehend die rechte H a n d , einmal hin und einmal her. B 0 9 (1) 231.7 ihm gehabt, habe ihn auch längere Zeit in den Händen hin und her gedreht, habe sich ihn vielleicht sogar für B 1 4 (1) 377.19 Schürzen, strichen sich den Bauch und drehten sich schwerfällig hin und her. B 2 1 (1) 520.4 er hatte die Seitenlehnen erfaßt, drehte sich unbehaglich hin und her, blickte nicht einmal B 2 2 (1) 538.2 die Hände an den Seitenlehnen drehte er sich unbehaglich hin und her, blickte nicht zu mir

Franz Kafka

hindurch PA 2 hindurchdrängen

V

1 B 2 6 603.23

hindurcheilen V 1 B26 621.7 hindurchzwängen

V 1 B16 492.9

hineilen V 1 B28 669.15 hinein PA 3 hineindenken

V 1 B 0 9 244.14

hineindrängen V 1 B09 254.16 hineindrücken V 1 B09 243.17 hineinfliegen V 1 B06 201.7 hineingehen V 2 B 0 9 (2) 243.5 Ich gieng ins Z i m m e r hinein, die T ü r ließ ich offen, es schien zwar erst März oder April zu sein, 247.1 D u sie vergessen und gehst fort, gehst geradewegs in eine Hausmauer hinein - der M a n n ruft D i r nach,

hineingleiten V 1 A21 371.π hineinhetzen V 1 B06 146.26 hineinkommen V 4 A 0 4 (2) 39.27 H e r r hier zu thun haben könnte und er komme noch bald genug hinein, so daß er sich nirgends beklagen müsse. 40.3 - ich bitte, das ist der H e r r Adjunkt hineingekommen und habe gesagt, er glaube ein kleiner Blonder hätte AIO (1) 185.12 Dadurch kommt

Richard auf der

Reise immer tiefer in sich hinein,

faßt nach-

lässiger, mit halben Blicken, B 0 6 (1) 180.3 Übrigens kam

sie doch als Letzte

schon in fertige Machtverhältnisse

hinein

und konnte sich aus dem vielen hineinkriechen

V 1 B 0 9 236.9

hineinleben V 1 B06 213.24 hineinnehmen V 1 A16 230.10 hineinpressen V 1 B09 239.25 hineinreden V 2 A 0 5 (1) 155.25 er u m einen K o p f größer war, als ich, redete

ich in seinen Hals hinein

- „wie

aber werden Sie den M u t h B 0 3 (1) 86.19 nichts anderes als die

Gegen-

stimme, alles andere sei nur Traum und ich ließe den Traum in den Tag

hineinreißen V 1 B26 621.20 hineinrufen V 2

hineinreden.

A 0 5 (1) 136.24 „Es ist ja gar nichts geschehn", rief

er ins Z i m m e r hinein,

darauf drehten

sich beide um, B 0 9 (1) 338.7 rief er dann in den dunklen R a u m hinein,

aus dem nur das Quietschen von ein

oder zwei Sägen zu

hineinschreiben V 1 A02 8.12 hineinsetzen

V 1 B 0 9 229.23

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

hineinsprechen V 1 B14 399.19 hineinstarren V 1 A02 8.9 hineinsteigen V 1 B26 594.10 hineinstoßen V 2 B 0 9 (1) 297.16 kommen wir zu meinem Zimmer und gewöhnlich stoßen sie mich hinein, selbst aber bleiben sie draußen B 2 6 (1) 576.22 es kann jemand auf das M o o s treten oder hineinstoßen, dann liegt mein Bau frei da und wer Lust hat

Hineinwerfen S 1 B26 594.7 hineinwollen V 2 A 1 7 (1) 2 83.24 Wer will denn A 1 8 (1) 3 02.27 Wer will denn

hinein? hinein?

hineinzwängen V 3 B 0 9 (2) 261.18 und von oben noch zehn solche Städtchen hineingezwängt ergeben noch keine dieser riesigen und engen -

296.27 Spaß, daß ich kaum daß eine Spalte geöffnet ist mich hineinzwänge und beide gleichzeitig um den Hals fasse. B 2 6 (1) 596.8 es ihm doch gelänge, wenn er doch sich flink hineinzwängte und schon darin so weit verschwunden wäre,

hinfahren V 5 A 0 2 (1) 8.7 Aber es gibt ein lebendiges Gedenken das über alles Erinnerungswerte sanft hinfuhr wie mit kosender Hand. A 0 4 (1) 35.2 D e r andere fuhr mit der Spitze eines Messers im Räderwerk einer Taschenuhr hin und her, so daß man es A 0 5 (1) 135.15 er nahm ihn in die Hand, fuhr jetzt eine lange Strecke hin und beim A b schluß drehte er sich fast B 2 1 (1) 531.10 noch nicht, so entschloß ich mich kurzer Hand hinzufahren, leider - es erübrigte keine Zeit mehr dazu B 2 7 (1) 641.il das Ergebnis kennenden Blick, der über mich hinfährt und dem selbst bei größter Flüchtigkeit nichts entgeht,

hinfallen V 3

A 2 1 (1) 380.23 an seinem Sterbebett, am F u ßende ist die Frau ohnmächtig hingefallen, sein letzter Gedanke aber galt mir. B 0 9 (2) 268.9 er tatsächlich erschöpft die Stangen losließ, die hinfielen, in einen von B e amten herbeigeschleppten Lehnstuhl -

316.16 auf glattem Boden, manchmal stolperte einer und fiel hin, manchmal wäre einer seitlich fast abgestürzt,

hinfällig A 1 A05 91.9 hinfluten V 1 A22 412.9 hinführen V 1 B26 576.5 Hingang S 1 B28 651.20

Schriften

hineinsprechen

683

hingeben V 7 A 0 4 (1) 47.23 eben förmlich jene Stelle verlassen, w o er ganz hingegeben auf alles gehorcht hatte, so daß Leute jetzt doch A 0 5 (1) 131.7 Geben Sie sich solchen Sachen nicht hin, das ist nichts für Sie A 2 0 (1) 336.4 Falleisen kam und mit einem Hochschrei ihr Leben hingab für den A n blick des Specks, wurden alle Mäuse der B 0 9 (2) 241.7 der Tod hat nach ihnen Verlangen und sie geben sich hin oder vielmehr sie geben sich nicht einmal hin, -

241.8 und sie geben sich hin oder vielmehr sie geben sich nicht einmal hin, sondern sie fallen in den Ufersand

B 2 6 (1) 621.6 Ich gebe mich nicht hin, ich eile hindurch, ich weiß gar nicht was ich suche, B 2 8 (1) 659.23 Volk kann immerhin nicht bedingungslos sich hingeben, das fühlt wohl auch Josefine, das ist es,

Hingehen S 1 B09 268.27 hingehen V 18

A 0 4 (2) 24.6 es aber schon zu sehr abend, um Besuche zu machen, es ist ziemlich unmöglich noch zu Gillemann hinzugehn." 30.9 E r gieng dann hin und stellte die O r d nung wieder her. A 0 5 (2) 88.18 Ich nickte und wir giengen hin. 156.5 Ich nickte und wir giengen hin. Als uns ein Wagen trennte und ich zurückblieb, winkte er mir mit beiden A 2 1 (1) 380.21 Es war ein guter Mann und er ist friedlich hingegangen. A22 (1) 416.10 Nutzlos hingegangenl und drüben standen die zwei Trauergäste, A 2 3 (1) 426.10 aber keine Lust hatte, weg oder überhaupt irgendwo hinzugehn. A 2 4 (2) 432.27 daß aber an den gewöhnlichen Abenden das ganze Jahr hindurch wohl viele Juden hingehn. 434.3 W i e gern ich aber auch hingegangen wäre, ich getraute mich nicht, denn es hätte meinen Eltern allzu leicht B 0 6 (1) 205.21 G i b t es da keine anderen M ö g lichkeiten? Wenn D u Dich davor fürchtest, werde ich selbst mit D i r hingehn." B 0 9 (4) 228.5 Ich gieng also hin und verbeugte mich; 255.26 er mit dem Taschentuch das Gesicht, das wäre ja hingegangen, bei seiner Dicke, der Hitze im Saal, 269.1 Immer wieder frisch und ernst geht man hin 355.ll aber wenn man dort nicht schlief, warum gieng man hin'i B 1 4 (2) 376.10 Ich ging hin, steckte den K o p f durch die niedrige Öffnung, sah kaum etwas in dem dunklen Innern,

684

hingehen

-

415.5 so ging sie meistens, die Hände auf dem Rücken, auf der Hochebene hin und her, B21 (1) 517.12 Ich wurde aufgefordert, auch hinzugehn; zuerst zögerte ich, dann aber überwog das Verlangen, B22 (1) 535.9 Ich wurde aufgefordert, auch hinzugehn; zuerst zögerte ich, dann aber überwog das Verlangen,

hingehören V 1 B09 293.27 Hingehörigkeit —» Nichthingehörigkeit hingreifen V 1 A05 164.21 hinhalten V 1 A20 347.11 Hinhorchen S 2 B14 (1) 431.14 Hunde sein, hörte ich doch jetzt bei genauerem Hinhorchen sogar leise Zurufe, mit denen sie einander B26 (1) 619.3 aber das flüchtigste Hinhorchen zeigt sofort, daß man sich schmählich geirrt hat,

hinhorchen V 3 A19 (1) 310.18 Wenn einer schnell geht und man hinhorcht, etwa in der Nacht wenn alles ringsherum still ist, B26 (2) 609.21 Fast glaubte ich schon wenn ich genau hinhorchte, Klangunterschiede, die der neuen Annahme entsprachen, - 615.17 d.h. alle paar Stunden gelegentlich hinhorchen und das Ergebnis geduldig registrieren,

hinhuschen V 1 B14 408.6 hinjagen V 1 A21 389.7 Hinken S 1 B28 676.9 hinken V 6 A21 (1) 393.12 Er war schwer, er hat es verschuldet daß ich noch heute ein wenig hinke. B09 (1) 234.8 er hätte auch gar nicht gut laufen können, denn er hinkte ein wenig, er war aber auch sonst nicht lebhaft, B20 (1) 513.12 Daß Leute die hinken dem Fliegen näher zu sein glauben als Leute die gehn. B28 (3) 676.3 Trotzdem sie hinkt und sich von ihrem Anhang stützen läßt glaubt doch niemand an eine wirkliche Verletzung. - 676.9 wenn wir aber wegen jeder Hautaufschürfung hinken wollten, dürfte das ganze Volk mit Hinken gar nicht - 676.15 Da sie nicht immerfort hinken kann, erfindet sie etwas anderes, sie schützt Müdigkeit vor, Mißstimmung,

hinken —» herumhinken

hinkommen V 3 B09 (1) 235.9 des Mädchens niemals gekommen und wenn ich hingekommen sein sollte, dann schon blutend von meinen Lanzen

Franz Kafka B14 (1) 456.12 jeder konnte es erfahren, wo ist es heute hingekommen, heute könnte man schon ins Gekröse greifen und würde es B23 (1) 542.2 Auf rein gekehrtem Kies kam man hin, durch ein viereckiges Mauerloch sah man in die Zelle der Torwache,

hinkriechen V 1 B06 201.8 hinlachen V 1 B26 605.4 hinlagern V 1 A19 314.8 hinlaufen V 3 A16 (2) 258.14 paar Schritte weit bringen sollen, war übereifrig hingelaufen und hatte sich am Pult das Knie wundgeschlagen. - 259.12 während die Praktikanten nach seinem Befehl hin und her laufen und alles verteilen würden. A22 (1) 407.6 von Erwachsenen zu hören ist, ein Kellner hin- und herläuft und dergleichen, ich wußte auch nicht

hinlegen V 6 A17 (1) 277.18 Diener legt ihn hin und geht. A18 (1) 294.10 Diener legt ihn hin und geht. A22 (1) 414.ll mit den Zähnen an dem Wurststückchen, das ich ihm hingelegt habe, schnippt es endlich mit der Pfote mir zu B06 (2) 165.17 In solchen Zeiten legte man sich hin und weinte vor Glück und weint jetzt wieder, während man es schreibt. - 195.20 Wenn ich höchstbeschäftigt von Dir fortlief, war es meist, um mich in meinem Zimmer hinzulegen. B09 (1) 313.1 hat auf eine höhere Stufe die Hände flach hingelegt und schaukelt beim Beten auf und ab - :

hinlenken V 1 B27 637.2 hinnehmen V 9 A13 (1) 206.14 „Ich werde das natürlich nicht ohne Abwehr hinnehmen", fuhr er fort, tippte aufgeregt mit dem Finger auf die B06 (2) 177.8 Du nahmst sie aber auch, eben in Erinnerung an die Mutter, freundlicher hin, trotzdem wenig Kafka'sches - 200.21 alle Kinder, welche kommen wollen, hinnehmen, in dieser unsichern Welt erhalten und gar noch ein B09 (1) 307.21 Du mich, aber nicht zudringlich, merkst Du, daß ich diese Arbeit nicht tun will, mußt Du es still hinnehmen. B14 (4) 388.ll Das alles mußte er hinnehmen, hatte sich auch im Lauf der Jahre daran gewöhnt und errötete längst nicht mehr - 395.9 die wirklichen Verhältnisse nicht und nahm es als selbstverständlich hin, daß man ihn mit seinem Käfig nicht - 426.15 mit meinem Volke und nehme das was die Eintracht stört, stillschweigend hin, vernachlässige es als

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

438.18 D a s nehme ist:

ich hin, meine Frage aber

B 1 6 (1) 488.13 mit meinem Volke und nehme das was die Eintracht stört, stillschweigend

hin; hinraten V 1 B27 636.21 hinreichen V 14

A 0 4 (1) 26.25 wendete sich nach rechts und reichte die rechte H a n d zum Abschied hin, so daß er während eines A 1 3 (1) 197.26 war auch mein Einfluß beiweitem nicht hinreichend um den Gelehrten oder gar die öffentliche Meinung A 1 6 (1) 235.22 in allen Ausnahmsfällen, w o seine Kraft nicht hinreichte u m die Lage zu beherrschen, das Aushilfsmittel A 2 1 (1) 391.23 daß ich, wenn überhaupt die Kräfte und der Wille hinreichen würden u m bis dorthin zurückzulaufen, das Fell A 2 2 (1) 402.15 N u n das ist wohl hinreichend, wenn ich auch, am wenigsten in diesem A u genblick D e i n e Leistungen etwa B 0 3 (1) 106.3 Vor keiner Arbeit sich scheuen, zu welcher die Kräfte ohne Schädigung der Gesundheit hinreichen. B 0 6 (1) 160.13 wenn ich so weit von D i r entfernt war, daß Deine Macht, wenigstens direkt, nicht mehr hinreichte. B 1 4 (2) 421.17 A b e r es geschah nur hie und da, zeitweilig, lange Pausen waren dazwischen, hinreichend um zu vergessen. -

448.23 natürlich - das ist der teuflische W i t z - aber u m sich gegen peinliche Fragen zu schützen, reichts hin.

B 2 5 (1) 571.16 Bezirk, gewiß recht kläglich und sein Essen reicht gewiß kaum hin dieses lebensuntüchtige Körperchen B 2 6 (3) 585.1 Dunkelheit, nach denen das, was sonst nicht hinreichen würde, in meinem Fall einmal, ausnahmsweise, -

-

585.5 weil der Vorsehung an der Erhaltung meiner Stirn, des Stampfhammers, besonders gelegen ist, hinreichen werde. 585.6 aber die dunklen Gefühle, daß der eine diesmal hinreichen werde, haben sich verloren.

B 2 8 (1) 653.17 ja vielleicht reiche ihre Kraft für jenes triumphierende Pfeifen nicht einmal ganz hin,

Hinrichtung 5 1 A20 351.4 hinrollen

V I

hinrufen V 2

B 1 4 390.24

A 0 5 (2) 57.21 ließ die Gelenke lustig knacken, ich rief über die Gasse einen N a m e n hin, als sei mir ein Freund u m die E c k e 124.18 Beine, ließ die Gelenke knacken, ich rief über die Gasse einen N a m e n hin, als sei mir ein Freund um die E c k e

hinnehmen

Schriften

hinsagen V Hinschauen hinscheinen hinschicken

685

1 B09 286.22 S 1 A04 45.7 V 1 B06 201.9 V 2

A 1 6 (1) 257.15 aber diese noch nicht genügen, werde er noch mehr hinschicken und er werde damit nicht früher aufhören B 0 3 (1) 102.5 die gleiche Stimme schickte ihn hin und zurück

hinschieben V 5 A 1 3 (1) 206.10 seines eigentümlich wattierten R o c k e s die Zeitschrift hervorzog und sie aufgeschlagen vor mich hinschob. A 1 6 (1) 231.6 pfeift ihm etwas vor, schiebt ihm Milch hin, kurz pflegt es in der H o f f n u n g , B 1 4 (1) 440.13 als dummes kleines T i e r behandelt, hin- und h e r g e s c h o b e n wurde, B 2 1 (1) 519.15 und dort langsam hin und her schiebt, von Zeit zu Zeit plötzlich ganz unerwartet aufsetzt; B 2 2 (1) 537.13 H u t , den er auf dem K n i e hält und dort langsam hin und her schiebt, manchmal, plötzlich, h i n s c h i e l e n V 1 B 1 4 431.18 hinschießen V 1 B28 658.il h i n s c h l a g e n V 1 B 0 9 315.10

hinschleichen V 3

B 1 4 (2) 409.18 die scheint das T i e r zu locken, oft genug schleicht es hin, dort aber sitzt es immer ruhig, 428.16 oder indem sie mit ihren nah am B o d e n hinschleichenden Körpern verschlungene Figuren bildeten B 1 6 (1) 490.24 oder indem sie mit ihren nah am B o d e n hinschleichenden K ö r p e r n verschlungene Figuren bildeten

hinschlenkern V 2

A 0 5 (2) 64.15 röthlichen Hände in den weißen Manschetten hin und \ierschlenkerten 132.5 wie meine Hände in den Manschetten

hin- und hexschlenkerten hinschwanken V 4

A 2 0 (1) 365.4 Leise schwankte es hin und her. B 0 9 (1) 257.17 mittlem Jahren, groß, fest, starkhalsig, gerade hin und her schwankend auf seinen steifen Beinen. B 1 4 (2) 390.21 und dem O b e r k ö r p e r unbeherrscht hin und her schwankte, den inzwischen totenbleich gewordenen D a m e n . 404.13 Fenster war geöffnet, es war nicht eingehakt und schwankte hin und her.

hinsehen V 16

A 0 4 (1) 45.2 den hölzernen Torflügel stützte, und sah von Zeit zu Zeit gegen R a b a n hin, A 0 5 (4) 68.25 hatte die Hände in den Taschen und sah über die leere B r ü c k e hin, dann zur Kreuzherrenkirche und dann

686

hinsehen

-

85.9 Weiber, die oft ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden hinzusehn. - 137.23 Er hatte die Hände in den Taschen und sah über die leere Gasse hin, dann zur Seminarkirche - 151.2 die hie und da ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden hinzusehn. A 1 7 (1) 279.il Fürst (sieht immerfort nach dem Wächter hin) Das ist es nicht, (geht zum Ruhebett, beugt sich zum Wächter, A 1 8 (1) 296.19 Fürst: (sieht immerfort nach dem Wächter hin) B04 (1) 139.6 Wird einmal der Betrug vernichtet darfst D u ja nicht hinsehn oder D u wirst zur Salzsäule. B09 (5) 253.12 Denn wird einmal der Betrug vernichtet darfst D u ja nicht hinsehn oder D u wirst zur Salzsäule. - 255.5 war ihm besonders viel Platz gemacht worden - sah vor sich hin und schwieg, rechts und links von ihm saßen - 285.4 Die Unterlippe hielt er mit den Oberzähnen fest, sah vor sich hin und rührte sich nicht. - 328.19 Ich wagte nicht genau hinzusehn und wollte mich gleich in der Tür wieder umdrehn und weggehn. - 343.4 Der Wächter sah vor sich hin und schwieg. B14 (1) 385.13 Möbelstück des Käfigs war, sondern nur vor sich hinsah mit fast geschlossenen Augen und hie und da aus einem B 2 1 (1) 517.26 mochte auch der Kranke denken, der mit ein wenig fiebergeröteten Wangen dalag und manchmal nach ihm hinsah. B22 (1) 5 3 5.24 mochte auch der Kranke denken, der mit ein wenig fiebergeröteten Wangen dalag und manchmal nach ihm hinsah.

Hinsicht S 46 A07 (1) 178.21 in ein solches Licht, daß in Böhmen in dieser Hinsicht wohl niemand neben ihn treten dürfte, A 1 3 (4) 201.21 mir überhaupt einigemal auffiel, daß er in mancher Hinsicht mir gegenüber fast mehr Scharfsinn zeigte, - 202.5 Blieb etwa in dieser Hinsicht noch etwas zu tun übrig? - 207.17 meiner Schrift hervor, Ihr seid mir in gewisser Hinsicht ein Lehrer geworden und sogar der Maulwurf wurde mir - 213.9 und wissenschaftliche Zeitschriften sind in dieser Hinsicht noch rücksichtsloser. A 1 6 (1) 253.24 nämlich sie könne einfacher und deshalb in jeder Hinsicht vorteilhafter eingerichtet werden, als sie Blumfeld

Franz Kafka

A20 (3) 343.17 In dieser Hinsicht allerdings war unsere Zeit jener längst vergangenen weit überlegen, fast jeder gebildete - 344.3 Das konnte doch nur in geistiger Hinsicht gemeint sein. - 3 52.22 aber die allgemeine Unsicherheit in dieser Hinsicht ist so groß daß auch der beste Schüler mit in sie gezogen BOI (2) 8.18 Aber abgesehen von dieser in gewisser Hinsicht anerkennenswerten Unterdrückung blieb doch hier, - 9.11 Hasses, der mein Leben in der Familie und von da aus mein ganzes Leben in einer gewissen Hinsicht bestimmt. B03 (3) 85.15 Du mit der neuen Erkenntnis nicht nur in dieser Hinsicht nichts gewinnst sondern auch noch den alten Trost - 89.17 Sinn, daß der Sklave die Freiheit nicht verlieren kann, also in gewisser Hinsicht freier ist als der Freie. - 98.16 menschliche Schwäche, mit dieser - in dieser Hinsicht ist es eine riesenhafte Kraft habe ich das Negative B06 (9) 147.8 Doch hast auch andererseits D u in dieser Hinsicht verschiedene Zeiten durchgemacht, - 150.2 Gefühl der Nichtigkeit (ein in anderer Hinsicht allerdings auch edles und fruchtbares Gefühl) stammt vielfach - 152.14 undzwar nicht nur in Auswahl sondern in jeder Hinsicht und schließlich blieb niemand mehr übrig außer - 162.5 meiner Wertlosigkeit entgegenhalten konntest, allmählich bekamst D u in gewisser Hinsicht wirklich Recht. - 164.16 Du warst so riesenhaft in jeder Hinsicht, was konnte Dir an unserem Mitleid liegen oder gar an unserer Hilfe. - 176.13 aber in dieser Hinsicht hast Du sie ganz genau so wenig geschont, - 185.14 Übrigens hatte ich in dieser Hinsicht gerade in meiner Kinderzeit noch einen gewissen Trost eben im Mißtrauen - 188.10 anders an und begriff, warum D u glauben durftest, daß ich Dich auch in dieser Hinsicht böswillig verrate. - 191.10 Es fällt mir ja nicht ein, behaupten zu wollen, daß ich in dieser Hinsicht irgendwie besser bin als Du. B09 (2) 288.12 aber in dieser Hinsicht beängstigend stillen Menge? - 318.21 In dieser Hinsicht also muß man wegen der Zukunft keine Sorgen haben, im Gegenteil, das Wissen der Menschheit B14 (5) 3 8 8.26 es bestanden natürlich in dieser Hinsicht kleine Unterschiede zwischen den Städten und Ländern, - 409.25 In dieser Hinsicht schien es, wenig-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Hinsicht

687

stens bis vor kurzem, nicht viel verständiger als unsere Frauen. - 437.12 Mir genügt in dieser Hinsicht der Extrakt aller Wissenschaft, die kleine Regel, mit welcher die Mütter die - 438.6 Mehrzahl der Hundeschaft und von allen in dieser Hinsicht ketzerischen Ansichten wende ich mich streng ab. - 454.14 ich staune dabei, durch meine Einsamkeit in dieser Hinsicht hellsichtiger gemacht, wieviel Geist selbst für B15 (2) 460.19 die sonst zu grenzenloser Specialisierung strebt, in einer Hinsicht eine merkwürdige Vereinfachung. - 481.16 ernstlich eingedrungen bin und mich in dieser Hinsicht beiweitem nicht einmal zu den von der Wissenschaft B19 (1) 506.25 Auch gibt es in Hinsicht des Bauens keinen Unterschied zwischen den Zeiten, von altersher gelten die gleichen B26 (7) 590.12 aber das Ergebnis in jeder Hinsicht höher zu bewerten, das alles leugne ich nicht - 591.15 In dieser Hinsicht - wohl auch in anderer, - 595.27 nicht weniger schlimm als das andere, in mancher Hinsicht ist es das schlimmste vielleicht ist es - 608.13 Und gar ein solches Geräusch, das ist in dieser Hinsicht eine gar nicht unwichtige Angelegenheit. - 610.ll Ich will in der Hinsicht nicht unterscheiden: war es die immerhin bedeutende Tiefe, in welcher der Burgplatz - 622.19 Aber abgesehen davon daß ich in dieser Hinsicht gar keine Erfahrungen habe das Grundwasser, - 631.26 In beider Hinsicht wird entscheidend sein, ob und was das Tier von mir weiß. B27 (3) 638.8 Also könnte ich in dieser Hinsicht völlig beruhigt sein? - 642.25 der Sache insofern als diese Anschauung in einer Hinsicht ruhiger, männlicher wird und sich so dem Kern - 642.27 und sich so dem Kern nähern kann, in anderer Hinsicht allerdings auch unter dem nicht zu verwindenden B28 (3) 653.26 oder noch besser, läßt man sich in dieser Hinsicht prüfen, singt also Josefine etwa unter andern - 660.27 es gewiß nicht und kein einzelner könnte es, was in dieser Hinsicht das Volk als Ganzes zu tun imstande ist. - 675.3 etwas rauhen wilden ungepflegten und in dieser Hinsicht gar nicht zu pflegenden Stimme wahrscheinlich von

hinsichtlich PP 16 Hinsinken S 1 B28 668.1 hinsprechen V 2 A05 (2) 55.26 und begann mit ziemlich lauter Stimme vor sich hinzusprechen·. „Wir sind dort ganz allein im Zimmer - 122.20 drückte er sie mit gespitzten Ellbogen zurück und begann mit ziemlich lauter Stimme vor sich hinzusprechen: h i n s t a r r e n V 1 B14 408.17 hinstellen V 3 A13 (1) 203.2 er glaubte sich für vollständig uneigennützig hinstellen zu dürfen ohne eine allzugroße Unwahrheit zu sagen. B28 (2) 653.25 nur Pfeifen, das sie produciert, stellt man sich recht weit von ihr hin und horcht, - 654.10 zunächst die Sonderbarkeit, daß jemand sich feierlich hinstellt, um nichts anderes als das Übliche zu tun. hinstreben V 3 A05 (1) 150.3 Ich strebte zu der Stadt im Süden hin, von der es in unserem Dorfe hieß: B09 (1) 310.13 strahlenden von Säulen umgebenen Saal ein Mann den Dolch gegen seine langsam zum Ausgang hin strebende Frau. B26 (1) 627.20 Wenn der welcher dort grub, wirklich zu mir hinstrebte, weil er mich graben gehört hatte, so war es, wenn er hinstreichen V 2 B08 (1) 222.3 aber auch dies nur soweit, als es vage allgemeine nur über die Oberfläche hinstreichende Gefühle sind. B25 (1) 564.21 Herr heran, blieb vor dem Sarg stehn, strich mit dem Stock über ihn hin und begann mit dem Tischler ein hinstreuen V 1 B14 385.6 h i n s t r ö m e n V 1 B09 247.22 h i n s t ü r z e n V 1 A22 411.19 h i n t e n PA 18 h i n t e r PP 112 Hinterbein S 5 B14 (4) 432.6 die Elenden taten das gleichzeitig Lächerlichste und Unanständigste, sie gingen aufrecht auf den Hinterbeinen. - 434.13 Und was die Hinterbeine betrifft, vielleicht gingen sie wirklich ausnahmsweise nur auf ihnen, - 435.7 Sündlosigkeit geopfert und mich auch auf die Hinterbeine zu stellen versucht, um alles genau zu verdeutlichen. - 453.24 Kopf, mit schlürfenden Schritten, das linke Hinterbein schleppt er überdies infolge einer Krankheit ein wenig B15 (1) 472.22 einiger Geistesverwirrung immerfort bei meinen Hinterbeinen Rettung suchte und sie verzweifelt leckte, kaute,

688

Franz Kafka

Hintere

Hintere S 1 B26 596.9 hintere A 3 A 0 4 (1) 30.23 A05 (2) 92.4 160.6

hintereinander PA 2 Hintergedanke S 4 A16 (1) 238.18 Er hat hiebei auch noch einen Hintergedanken, er glaubt nämlich, daß die Bälle in ihrer blinden Sucht B02 (1) 48.8 Die Hintergedanken mit denen Du das Böse in Dir aufnimmst, sind nicht die Deinen, sondern die des Bösen. B03 (1) 102.3 Hintergedanke Abrahams B04 (1) 119.8 Die Hintergedanken, mit denen Du das Böse in Dir aufnimmst, sind nicht die Deinen, sondern die des Bösen.

Hintergrund S 4 B09 (4) 267.20 in der Verbeugung, ebenso wie alle andern außer dem Obersten, den Soldaten und einigen Beamten im Hintergrund. - 322.19 die gelockerten Knie, unter dem Balkon im Mondschein, im Hintergrund ein wenig Laubwerk schwärzlich wie Haare - 323.5 Im Hintergrund ein wenig Laubwerk, - 358.6 darf man, wenn man die Kraft hat, gegen den Hintergrund zu, die Leinwand durchschneiden und zwischen den

Hintergrundskulisse S 1 B03 104.2 hinterhältig A 2 B04 (1) 136.9 B 0 9 (1) 253.7

Hinterhaus S 1 B17 497.15 hinterher PA 2 hinterherflattern V 1 A20 367.18 Hinterkopf S 3 A04 (2) 29.26 Er sah viele Rücken und Hinterköpfe und zwischen ihnen immer die zurückgelehnten Gesichter - 32.25 fiel ihm der Lorbeerkranz auf und wie er mit Knoten und Schleifen eines Bandes am Hinterkopf befestigt war. B14 (1) 421.21 oder über das Spiegelbild des Hinterkopfes oder auch der ganzen Gestalt,

hinterlassen V 2 A21 (1) 393.4 zwei Schüsse, einen in die Wange, der war leicht, hinterließ aber eine große ausrasierte rote Narbe, B06 (1) 182.19 sehr beweisenden Satz zusammengefaßt: „Die Gottselige hat mir viel Schweinerei hinterlassen."

Hinterlassenschaft S 3 A l 7 (2) 274.ll erst durch den Brief des Advokaten erfuhr, der ihn von der Hinterlassenschaft verständigte. - 274.13 aber die Hinterlassenschaft war mit Schulden und Legaten so überlastet,

B14 (1) 383.17 aber diese seine Hinterlassenschaft ist geblieben und wir haben noch immer keinen

Hinterlassenschaftsgeschäft S 1 A17 274.20

Hinterlist S 2 A13 (1) 199.27 nützen können, im besten Fall Einfältigkeit, wahrscheinlich aber Anmaßung oder Hinterlist sei. A17 (1) 273.13 Hans prüfte durch vorsichtiges Heranschleichen, ob diese Bewegungslosigkeit nicht Hinterlist sei.

hinterlistig A 1 A05 79.27 Hinterrad S 1 B25 558.17 Hinterseite S 1 A19 307.14 Hinterteil S 1 B14 454.6 Hinterwand S 1 B09 360.14 hintragen V 3 A05 (1) 100.15 und trugen mich sehr weit vom Piano weg zum Speisetisch hin, ein Lied pfeifend und mich ein wenig schaukelnd. B14 (1) 404.il drang noch nicht zu uns, es war umständlich das Album täglich hin- und her zutragen, B26 (1) 583.1 ich muß die neue Berechnung vornehmen und trage dann die Lasten hin und her.

hinübereilen V 1 BOI 16.24 hinübergehen V 5 A21 (1) 381.27 sah die Barke, das Laufbrett lag bereit, ich ging hinüber - aber nun wüßte ich gerne etwas im Zusammenhang B02 (1) 35.21 vor einer halben Stunde zu A. in sein Dorf hinüber gegangen sei; B09 (1) 327.22 Manchmal gehe ich hinüber ins Wirtshaus, wo ein saueres Bier ausgeschenkt wird, manchmal habe ich schon vor B21 (2) 531.21 Wenn der Weise sagt: „Gehe hinüber" so meint er nicht, - 531.22 daß man auf die andere Straßenseite hinüber gehn solle, was man immerhin noch leisten könnte,

hinüberkommen V 2 B09 (1) 317.6 Ich war überzeugt daß ich nicht hinüberkommen werde, war es nicht drüben auf der andern Seite ein wenig B15 (1) 475.16 um hier so zu enden, sondern um zur Wahrheit hinüber zu kommen, aus dieser Welt der Lüge, wo sich niemand

hinüberschwingen V 1 B09 325.8 hinübersehen V 1 B09 328.4 hinüberströmen V 1 B09 318.1 hinüberwinken V 1 A22 404.15 hinunter PA 4

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

hinunterbaumeln hinunterblicken

V

1 B 0 9 351.13

V 1 B 1 7 497.10

hinunterfallen V 2 B 0 9 (1) 290.22 „Einen General? N e i n , ich bin hinuntergefallen." B 1 4 (1) 411.25 von den D o r n e n und mein Z w i k ker ist mir hinuntergefallen und ich kann ihn nicht finden, ich bin ja halbblind hinunterfragen V 2 A 0 5 (2) 91.25 im Schlaf befangen meine Mutter in natürlichem T o n v o m B a l k o n hinunterfragen: ,Was machen Sie meine Liebe. -

159.26 meine Mutter in natürlichem T o n v o m B a l k o n hinunterfragen: ,Was machen Sie meine Liebe?

hinuntergehen

V

4

A 0 5 (1) 127.14 Schon wie sie die Treppe vor uns hinunter gieng, wollte ich Sie darnach fragen. B 0 2 (1) 76.14 es sei der für ihn bestimmte, in der N a c h t aus seiner Zelle ausbricht, hinuntergeht und sich selbst aufhängt. B 0 9 (1) 331.6 D u sagst daß ich noch weiter hinuntergehn soll, B 2 1 (1) 524.20 Ich ging die Frauenkabine.

auch noch hinunter

in

hinunterhängen V 5 A 0 4 (1) 15.26 M ü t z e reichte bis zu den Brauen und ließ von der Spitze aus eine Quaste bis zum linken O h r hinunterhängen. A 0 5 (1) 79.6 noch an den Seiten gleich dem Saume eines gelblichen Teppichs hinunterhiengen, und ihn dennoch nicht störten. A 2 1 (1) 389.21 Aber sie muckste nicht, hing an mir hinunter und während etwa die Rechte auf der Gasse meinen H u t schwang, B 0 9 (1) 237.5 oder Blätter oder Algen rings von der Schüssel hinunterhiengen und in der Luft hinter dem Diener flatterten. B 2 8 (1) 676.26 sondern vorn am Körper leblos hinunterhängend, wobei man den Eindruck erhält, hinunterjagen

V 1 B 2 6 629.3

hinunterkritisieren

V 1 B06

184.25

hinunterlaufen

V

3

A 0 5 (1) 119.7 Lief

dann eine kurze Strecke des

Weges hinunter

und aufwärts, um zu sehn,

o b niemand da sei, B14 (2) 380.7 von einem ungeduldigen D r ö h nen begleiteten Leben eine Treppe laufen.? -

hinunter-

D a s ist unmöglich.

380.16 D i c h zurückgewendet und wärest die Treppe hinuntergelaufen,

wärest D u gleich

am Anfang abgestürzt und nicht hinunterleuchten

V

1 A 1 6 240.9

hinunterbaumeln

Schriften

689

h i n u n t e r l o c k e n V 1 B 0 9 229.23 h i n u n t e r s c h i e b e n V 1 B 0 3 112.7 h i n u n t e r s e h e n V 1 B 0 9 328.13 h i n u n t e r s t a m p f e n V 1 B 0 2 36.20 hinuntersteigen V 9 A 0 4 (1) 35.13 E s zitterte die Waggontreppe noch ein wenig, als Raban jetzt auf ihr hinunterstieg. A 0 5 (4) 57.4 lose bekleideter K ö r p e r war schön gebeugt, als sie vor uns die Treppe hinunterstieg die L a m p e niederhaltend. 64.12 Als ich heute die Treppe hinunterstieg, um noch einen Abendspaziergang zu machen, ehe ich in die Gesellschaft 124.1 war gebeugt und dehnte sich immer wieder, als sie vor uns die Treppe hinunterstieg, die Lampe niederhaltend. 132.2 „Als ich heute meine Treppe hinunterstieg, u m vor der Abendgesellschaft noch einen kleinen Spaziergang zu A 1 6 (2) 248.8 Gerade ist der J u n g e die Kellertreppe hinuntergestiegen und will unten die T ü r öffnen. 250.16 wieder kann aber doch nicht die Kellertreppe hinuntersteigen und der Bedienerin seine Bitte ins O h r schreien, B 0 9 (1) 267.21 auf den Leitern am Verandarand paar Sprossen hinunterstiegen u m während dieser entscheidenden Pause nicht B 2 6 (1) 602.21 die M o o s d e c k e soll ich zuziehn, gut, so steige ich wieder hinunter und nun endlich ziehe ich die M o o s d e c k e hinunterstoßen

V

3

A 0 5 (2) 87.13 sagte ich und stieß ihn, meine H a n d an seinem Kragen die Stufen hinunter auf den beleuchteten -

153.21 sagte ich und stieß ihn, meine H a n d an seinem Kragen, die Stufen hinunter auf den beleuchteten

B 0 9 (1)

kommen

werde,

wollte ich ihn schon hinunterstoßen,

311.9

Wort

noch

aber

das war nicht so einfach, er schien doch hinuntertänzeln

V

1 A05

106.3

hinuntertreiben

V 1 A05

147.9

hinunterwagen

V 1 B 1 4 407.26

hinunterwerfen

V

3

A 0 5 (1) 147.19 K o m m t nur, k o m m t ! - Wirklich I h r ? Gerade Ihr werdet uns fen?

hinunterwer-

W i e müßtet Ihr aussehn?"

A 1 9 (1) 313.1 warf

ich, ehe ich den B o r d betrat,

das Lumpenpack der Büchse, der Tasche, des Jagdrocks von mir

hinunter,

B 0 6 (1) 173.1 haben wolltest, mit einem R u c k v o m Pult hinunterwarfst

- nur die Besin-

nungslosigkeit Deines Zorns

690

hinunterwürgen

hinunterwürgen V 1 B09 327.7 hinunterziehen V 3 A04 (2) 22.10 den Koffer unter dem Arm hielt, wurde vom Trottoir hinuntergezogen und trat stark in eine unsichtbare Pfütze. - 30.27 Zeigefinger und las dann eine Seite durch, während er den Rücken des Fingernagels an ihr hinunterzog. A05 (1) 83.9 die vier Männer ertranken schweigend, indem sie mit ihren wilden Händen die Sänfte mit sich hinunter zogen.

hinverirren V 1 B14 433.26 hinwälzen V 1 B15 473.20 Hinweg S 1 B02 35.10 hinweg PA 10 hinwegblicken V 1 A20 356.20 hinwegdrängen V 1 B26 603.23 hinweggehen V 3 A16 (2) 257.23 aus den Bureaux im ersten Stock, Blumfeld gieng darüber hinweg, hätte er nur auch über das Vorhandensein - 257.25 gieng darüber hinweg, hätte er nur auch über das Vorhandensein der Praktikanten so ruhig hinweggehn können. A22 (1) 403.4 K. Ja ja, über diesen Punkt mußt D u hinweggehen.

hinweghören V 3 B27 (1) 641.23 Sonderbar, daß der Freund trotzdem nicht darüber hinweghörte ja sogar aus eigenem der Sache an Bedeutung B28 (2) 675.22 N u n , das Volk hört über alle diese Erklärungen, Entschlüsse und Entschlußänderungen hinweg, - 675.24 in Gedanken über das Plaudern eines Kindes hinweghört, grundsätzlich wohlwollend aber unerreichbar.

hinwegkommen V 2 B02 (1) 59.15 Es gibt Fragen über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären. B04 (1) 125.21 Es gibt Fragen, über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären,

hinwegschwingen V 1 B09 330.22 hinwegsehen V 5 B14 (1) 425.10 ich verwechsle sie, ich sehe über sie hinweg, eines aber ist zu auffallend, B16 (1) 487.4 dies sehr selten), ich verwechsle sie, ich sehe über sie hinweg, eines ist aber zu auffallend, B21 (1) 519.23 von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, B22 (1) 537.21 von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg, es mag aber Leute geben,

Franz Kafka

B28 (1) 654.18 es stellt sich heraus, daß wir über diese Kunst hinweggesehn haben, weil wir sie glatt beherrschten

hinwegtäuschen V 2 B02 (1) 68.10 Die sinnliche Liebe täuscht über die himmlische hinweg, allein könnte sie es nicht, B04 (1) 130.ll Die sinnliche Liebe täuscht über die himmlische hinweg·,

hinwegtrösten V 1 B28 651.15 hinwegziehen V 1 B14 429.12

hinwehen V 1 B26 617.5 Hinweis S 1 B28 655.3

hinweisen V 9 A13 (1) 199.27 Vor allem wies er öfters darauf hin, daß alle seine bisherigen Gegner ihre Gegnerschaft überhaupt nicht B06 (3) 150.21 an meinen Wert erinnert, auf die Partien hingewiesen, die ich zu machen berechtigt wäre - 167.7 Du pflegtest darauf hinzuweisen, wie übertrieben gut es mir gieng und wie gut ich eigentlich behandelt worden - 188.2 Hand, die auf „die Söhne des Millionärs Fuchs" hinwies, die an den hohen Feiertagen mit ihrem Vater im Tempel B14 (1) 428.4 nur in Andeutungen hatte man mich darauf hinzuweisen versucht, umso überraschender, B15 (1) 480.24 schon das Erlebnis mit den Musikhunden auf sie hingewiesen, aber ich war damals noch zu jung, B16 (1) 490.11 Verstand entsprechend, hatte man mich darauf hinzuweisen versucht, umso überraschender, B27 (1) 636.6 Ich habe schon einmal versucht, sie darauf hinzuweisen, wie diesem fortwährenden Ärger am besten ein Ende B28 (1) 670.24 Josefine weist z.B. darauf hin, daß die Anstrengung bei der Arbeit ihrer Stimme schade,

hinwerfen V 7 A16 (1) 229.16 umordnen zu müssen, das die jeder Belehrung unzugängliche Bedienerin immer nach ihrer Laune hinwarf. A17 (1) 286.26 Dann wirft er mich hin und speit mir nach, das ist sein Bekenntnis der Niederlage. A18 (1) 296.8 Weg, weg, weg! (kämpft mit den Fingern des Kammerherrn, wirft sich dann weinend hin) A19 (1) 306.24 In großem Schwung warf ihnen die Frau aus der Barke Körner hin, sie sammelten sie auf und flogen dann zur Frau B09 (3) 238.13 irgendwelche Aufregungen hatten ihn hingeworfen und sein empfindliches Herz in Unruhe gebracht.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

A21 (1) 392.il wo ich auf dem Höhepunkt meiner Laufbahn stehe, zu jenem ersten Handschlag auch das offene Wort hinzukommen. h i n z u s p r i n g e n V 1 A l 7 288.16 h i n z u t r e t e n V 1 B27 642.3 H i r n —» Gehirn

-

261.2 ein Volk, unter kaltem Himmel auf kalter Erde, hingeworfen wo man früher stand, die Stirn auf den Arm 317.2 Ich warf mich hin und schob mich langsam an den Rand, ich sah daß hier keine Spur eines Weges,

hinzerren V 1 A23 428.7 hinziehen V 2 B03 (1) 108.19 Wir steigen aus den Gräbern und wollen auch durch diese Welt hinziehn, einen bestimmten Plan haben wir nicht. B14 (1) 435.1 klagte an und forschte und wollte jeden hinziehn zu dem Ort wo alles geschehen war

hinzielen V 1 B15 479.5 hinzufügen V 12 A05 (3) 92.9 Ich fügte auch hinzu, daß ich an dessen Wahrheit nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, - 133.21 „Übrigens, ganz nach Ihrem Belieben", fügte er noch hinzu und nach einem Weilchen: - 160.ll Ich fügte auch hinzu, daß ich an dessen Wahrheit nicht glaube und daß er zu einem bestimmten Zweck, A20 (1) 366.15 (diese zwei letztern Lebensmittel fügte ich der Billigkeit halber hinzu) bis zum Flüggewerden nährst, Dich B06 (1) 157.17 „Du bist ein großes Schwein" sondern noch hinzufügst·, „ein echter Hermann" B09 (1) 309.8 und da ein kleines Geschenkchen aus Liebe hinzufügst, mag es auch ganz wertlos sein, B14 (2) 437.18 entscheidend Wesentliches dem hinzuzufügen? Einzelnheiten, Einzelnheiten und wie unsicher ist alles - 453.4 Mittel freilich, die wie ich aus eigenem hinzufüge, vielleicht ihnen zur Not helfen, beruhigen, einschläfern, B27 (1) 645.3 einen kleinen häßlichen Schnörkel zu dem Diplom hinzufügen könnte, in welchem mich die Öffentlichkeit längst B28 (3) 669.8 besonders wenn man hinzufügt, daß, wenn solche Versammlungen unerwartet vom Feind wurden - 673.il auch solche Vermutungen ein wenig mitspielen und dem Schmerz der Abgewiesenen eine Bitternis hinzufügen. - 674.17 Aber, fügt sie hinzu, da sie das Hohe nicht fälschen und dem Gemeinen nicht schmeicheln könne, müsse es eben

hinzugeben V 1 B27 641.24 hinzukommen V 2 A05 (1) 99.20 Das Mädchen kam auch hinzu, sah mich verächtlich an und sagte: „Bitte, gnädige Frau, lassen Sie ihn doch

hinwerfen

691

Hirschkäfer S 1 A04 18.7 Hirt S 1 B28 662.2 H i r t —» Rinderhirt

Historie S 1 B03 112.2 historisch A 2 A12 (1) 192.27 A20 (1) 346.20

Hitze S 7 A04 (1) 48.10 auch nur die Wirkung des Buches bis zu jener Hitze dringen kann) erhitzt ist, wird durch das Buch zu lauter A05 (4) 56.15 die Kühle wird gut thun, unsere Kleider sind voll Hitze und Rauch, ich bin vielleicht auch ein wenig - 123.12 unsere Kleider sind voll Hitze und Rauch; - 158.2 Art Aussatz? Ist Euch nicht so, daß Ihr vor lauter Hitze mit dem wahrhaftigen Namen der Dinge Euch nicht - 159.27 ,Was machen Sie meine Liebe? Ist das aber eine Hitze!' Eine Frau antwortete aus dem Garten: ,Ich jause so A19 (1) 314.15 Um die übergroße Hitze abzulassen, hat er die Tür geöffnet. B09 (1) 255.26 das wäre ja hingegangen, bei seiner Dicke, der Hitze im Saal, der Anstrengung des Redens wäre das verständlich h i t z e n —» erhitzen h i t z i g A 1 A05 138.13 H o c h S 1 B25 552.21

hoch A 145 A04 (10) 13.3 20.11 29.6 29.15 43.4 43.18 49.5 51.5 51.23 52.12 A05 (17) 61.6 75.6 75.8 76.11 80.21 87.17 92.25 98.18 104.1 116.18 143.6 143.8 144.10 147.9 148.26 154.7 161.2 A09 (1) 182.10 A13 (1) 209.5 A14 (2) 217.13 218.6 A16 (3) 234.5 234.10 238.5 A17 (3) 268.9 271.24 284.6 A18 (2) 290.1 303.9 A19 (10) 314.13 317.11 318.8 319.20 322.15 326.17 327.9 328.2 328.2 334.21 A20 (9) 339.19 341.20 347.8 348.5 349.6 351.16 356.16 362.22 365.3 A21 (3) 384.23 390.19 399.14 A23 (2) 419.3 426.17 BOI (1) 21.3 B02 (1) 31.25

692

Franz Kafka

hoch

B03 (2) 81.13 85.18 B04 (1) 135.5 B06 (11) 151.26 153.4 166.10 175.7 175.11 188.2 189.7 200.11 200.17 204.3 210.26 B09 (24) 236.6 237.3 239.23 243.2 247.7 257.12 262.15 262.23 262.26 263.6 271.20 280.18 286.4 286.6 300.18 302.25 312.23 316.20 332.20 335.18 350.12 350.24 351.6 359.4 B14 (10) 371.3 378.7 390.2 392.19 421.11 425.14 425.26 442.25 446.26 447.3 B15 (4) 470.16 470.27 471.1 482.17 B16 (2) 483.1 484.4 B19 (3) 507.19 511.3 511.5 B21 (3) 515.8 528.4 528.6 B25 (7) 551.20 556.1 559.12 560.18 560.19 573.20 574.4 B26 (6) 589.26 590.12 593.11 599.10 600.24 612.14 B28 (7) 651.3 656.20 673.20 673.26 674.1 674.2 678.19 h o c h —> bergehoch, himmelhoch, wandhoch H o c h a c h t u n g S 1 A20 337.16 h o c h ä d r i g A 1 B21 514.7 hochbeinig A 1 B15 476.10 h o c h b r i n g e n V 1 A21 381.17 h o c h d e u t s c h OA 1 A24 435.14 Hochebene S 5 A05 (1) 108.16 erinnerst Du Dich? - Ich erinnere mich an eine Hochebene die sich gegen den großen Himmel als ein Schild der B09 (2) 303.23 von allen andern Seiten her war aber die Hochebene ohne Mühe zugänglich, - 304.il Dann sagte ich, daß ich einmal allein die Hochebene umgehen wolle und verließ sie; B14 (2) 381.13 den Hügel hinauf, dann vielemal über die große Hochebene kreuz und quer, dann den Absturz hinunter, - 415.6 so ging sie meistens, die Hände auf dem Rücken, auf der Hochebene hin und her, die Wege vermied sie.

H o c h l ä n d e r S 1 B09 261.12 Hochmut S 3 A19 (1) 318.16 Aus diesem kalten Hochmut, weißt Du, ist kein Funken Verstand zu schlagen. B03 (1) 105.14 demütige Bitte um Nachfolge zur Tyrannei und sein ehrlicher Glaube „auf dem Wege" zu sein zum Hochmut. B09 (1) 253.9 Dummer Hochmut. hochmütig A 9 A 0 5 (1) 58.22 A 1 2 (1) 188.10

B06 B09 B14 B25 B28

(1) (1) (3) (1) (1)

203.3 299.5 381.7 381.8 448.24 551.2 655.6

hochpreisen V 1 B15 469.24 h o c h r a g e n V 1 B09 291.17 h o c h r e i ß e n V 1 A05 106.26 Hochrelief S 1 B09 357.19 H o c h s c h ä t z u n g S 1 B06 191.25 hochschießen V 1 B09 361.4 h o c h s c h l a g e n V 1 A20 368.17 H o c h s c h r e i S 1 A20 336.3 Hochschule S 2 AO7 (2) 178.3 als Dozent der technischen Hochschule verwertet er seine sich gegenseitig vervollkommnenden - 178.8 versicherungstechnischen Kurs an der technischen Hochschule eingerichtet und war hiezu besonders geeignet,

A05 (1) 82.1 Jetzt mußten sie bei jedem Schritt ihre Füße hochheben, so daß ihr Körper in der kühlen Luft dieses B17 (1) 501.23 sich vor Erregung, ließ sich von seinem Kameraden hochheben, war im Nu oben im Baum und nun begann ein von

h o c h s c h ü t t e n V 1 A20 352.12 h o c h s p r i n g e n V 1 A04 16.2 h ö c h s t —> hoch höchstbeschäftigt A 1 B06 195.19 Höchste S 4 B06 (2) 209.5 Ich hätte eine Familie, das Höchste, was man meiner Meinung nach erreichen kann, - 209.7 meiner Meinung nach erreichen kann, also auch das Höchste, was Du erreicht hast, ich wäre Dir ebenbürtig, B09 (1) 325.19 gar zu küssen oder - dies wäre das Höchste gewesen - das Gesicht dort, wo es so gut war, B15 (1) 470.26 Durch das Hungern geht der Weg, das Höchste ist nur der höchsten Leistung erreichbar, wenn es erreichbar ist, Höchstempfindlichkeit S 1 B02 33.14 höchstens PA 8 H ö c h s t g r e n z e S 1 B03 107.10 H ö c h s t l e i s t u n g S 1 B28 671.4 Höchstmaß S 2

H o c h l a n d S 1 A20 350.17

B02 (1) 59.4 Alles ist Betrug: das Mindestmaß

hocherhoben A A04 (1) 19.9 B09 (1) 247.4

2

H o c h g e b i r g e S 1 B09 237.14 H o c h g e f ü h l S 1 A20 341.17 h o c h g e h e n V / B09 251.15 h o c h h a l t e n V 1 A22 417.4 hochheben V 2

Nachgelassenen Schriften

Synoptische K o n k o r d a n z zu den

der T ä u s c h u n g e n suchen, im üblichen blei-

ben, das Höchstmaß

suchen.

B 0 4 ( 1 ) 125.8 A l l e s ist B e t r u g : das M i n d e s t m a ß der T ä u s c h u n g e n suchen, i m üblichen blei-

ben, das Höchstmaß

Höchststeige-

-

indem man hofft, durch seine

Höchststeige-

es m a c h t l o s z u m a c h e n .

Höchstzeit

ewig zitternden Knien undzwar stens aber

Unterschiede

f ü r das H u n g e r n

zwischen

den

Städten

u n d L ä n d e r n , als R e g e l a b e r galt, d a ß v i e r z i g

Tage die Höchstzeit

war.

B 1 7 ( 1 ) 500.16 g e f ü h r t w u r d e , d e n n alle z w a n -

entwischt,

-

hoch

warf

ich

B 2 5 ( 1 ) 553.2 j a m e i n k l e i n e r , m e i n heuschreckenhafter,

Stuhle hockender

den

Hut

die im

124.19 als sei m i r ein F r e u n d u m d i e E c k e

warf

den H u t i m

hoch u n d f i e n g i h n p r a h l e r i s c h auf. hochwillkommen A 1 A22 410.3 hoch wirbeln V 1 A 2 3 4 2 7 . 1 8 Hochzeit S 5

Sprunge

-

-

besprechen,

Hochzeit

denn

328.14 i c h a u f r i c h t i g traurig in D e i n

Höfe

wären zu durchmessen,

352.7 u n d n a c h d e n

der zweite um-

gewonnen, die -

Hochzeit

Höfen

schließende Palast, -

352.8 u n d w i e d e r T r e p p e n u n d

ge-

-

in

einer

-

sein.

Hochzeit

362.7 S i e z e i g t e n n a c h d e m Hof waren

an d e m wir

und

erinnerten

362.18 A l l e b l i c k t e n w i r z u m Hof

zurück, so

u n d auf die F l a m m e w a r t e t .

die -

362.23 U n d k a u m w a r die T r u p p e i m

Hof

v e r s c h w u n d e n s c h i e n sie gleich die P f e r d e g e w e n d e t z u h a b e n u n d w a r auf d e m

361.1 I c h trat m i t m e i n e r B r a u t ein, es w a r

A 2 3 ( 1 ) 427.5 L a n g e d a u e r t e es e h e , o f f e n b a r aus d e r T i e f e des

Brauen horcht.

2 4 5 . 5 B i s h e r h a t er d i e V o r h ä n g e n i c h t

Hof,

hoch-

B 0 4 ( 1 ) 122.15 N o c h spielen die J a g d h u n d e i m Hof,

hochgezogen

a b e r das W i l d e n t g e h t i h n e n n i c h t , s o

s e h r es j e t z t s c h o n d u r c h die W ä l d e r B 0 9 ( 9 ) 356.1 M a n k a m z . B . in d e n e r s t e n

Halbdunkel geblieben,

Stuhle hockender Tischgenosse,

a b e r das W i l d e n t g e h t i h n e n n i c h t , s o

s e h r es j e t z t s c h o n d u r c h die W ä l d e r

s o n d e r n ist aus V o r s i c h t l i e b e r i m

B 2 5 ( 1 ) 553.2 j a m e i n k l e i n e r , m e i n

der Kastellan her-

B 0 2 (1) 55.17 N o c h spielen d i e J a g d h u n d e i m

s t o c k t , sich an i r g e n d e i n e m M ö b e l f e s t h ä l t

hochgezogenen

Hofs,

vorkam und öffnete

A 1 6 ( 2 ) 2 4 3 . 9 die B e d i e n e r i n d o c h h i e u n d da

heuschreckenhafter,

und

w i e m a n eine f e r n e R a u c h w o l k e b e o b a c h t e t

Hochzeit. Hochzeitskleid S 1 A19 313.5 hochziehen V 3

gezogen,

Höfe

w i e d e r ein P a l a s t u n d s o w e i t e r d u r c h

der K ö n i g .

und mit

abgestandst

und zu meinem Fenster aufblicktest.

V e r p f l i c h t u n g f e i e r l i c h ü b e r n o m m e n " , sagte

-

u n d beide tra-

h ä r m t e s G e s i c h t , w e n n D u i m Hof

u n s an d e n S c h l a g ans T o r .

zu

Geruch

Frankreich

ten,

27.21 E i n m a l a b e n d w a r e r sie b e s u c h e n , es vieles

von

t e n L o g g i e n u m g e b e n e n Hof

vorübergekommen

B 0 9 (2) 239.4 „ D u hast v o r der

-

Hofes

ausgleitenden

s c h e h n ? " sagte d e r W o l f .

W o c h e s o l l t e die

dem

Tischgenosse,

A 2 0 ( 6 ) 3 5 2 . 6 u n d gelänge i h m das, n i c h t s w ä r e

27.10 „Und was soll bis zur Hochzeit

war

auf

umgibt Sie."

s e i n , l a ß m i c h die n o c h e r l e b e n .

-

winziger

hochgezogen

A 1 9 ( 2 ) 307.12 er m i t i h m d e n v o n l e i c h t g e b a u -

BOI ( 3 ) 27.6 sagte P e t e r , „ h e u t e v e r s c h o n e m i c h n o c h , in e i n e r W o c h e soll m e i n e

Zaun

hocken —> n i e d e r h o c k e n Hof S 37

u n d f i e n g i h n p r a h l e r i s c h auf.

entwischt, ich

unten am

drei Soldaten, bereit,

des

A 0 5 (2) 57.23 als sei m i r ein F r e u n d u m Sprunge

es r u h i g auf e i n e r b e s t i m m -

A 0 5 (1) 103.25 D e r g a n z u n n a t ü r l i c h e

hochwachsen V 1 B09 324.2 hochwerfen V 2 Ecke

hockt

ten Stelle g e g e n ü b e r d e n

d a r ü b e r h i n a u s ließ er d e n 389.1

hocken.

deshalb mit eingebogenen

zig S c h r i t t e e t w a hockten

hatte der Impresario vierzig Tage festgesetzt, -

394.12 I c h hockte

B 1 4 ( 1 ) 408.7 T i e r m a n c h m a l h i n u n d h e r , m e i -

B 0 4 ( 1 ) 125.16 w e i t v o n i h m e n t f e r n t , das B ö s e ,

B 1 4 ( 2 ) 388.18 A l s

dieses T i e r in e i n e m

W i n k e l oder hinkt herum, winselt, hüstelt,

bogenen Knien dort

es m a c h t l o s z u m a c h e n .

Höchstzeit S 2

136.20

würgt an irgendeinem S c h m e r z ,

indem man hofft, durch seine

rung

A05

693

A 2 1 (2) 3 8 8 . l i I c h k o n n t e also n u r m i t e i n g e -

549.12

B 0 2 ( 1 ) 59.11 w e i t v o n i h m e n t f e r n t , das B ö s e ,

rung

hochzugeknöpft A 1 hocken V 6 A 1 6 ( 1 ) 2 3 1 . 3 D a n n hockt

suchen.

hochstrecken V 1 B 2 5 Höchststeigerung S 2

Höchstmaß

auf

Hof,

aus d e m f ü h r t e n e t w a z e h n M e t e r v o n e i n -

winziger

ander entfernt zwei R u n d b ö g e n

dem -

356.2 e i n a n d e r e n t f e r n t z w e i R u n d b ö g e n in

694

Hof

einen zweiten Hof, man gieng durch den einen Bogen und kam nun statt - 356.4 einen Bogen und kam nun statt in einen neuen großen Hof, wie man erwartet hatte, auf einen kleinen finstern - 356.8 und wollte in den ersten Hof Zurückgehn, man ging aber zufällig nicht durch den - 356.12 doch nicht auf dem ersten Platz, sondern in einem andern viel größeren Hof voll Lärm, Musik und Viehgebrüll. - 356.16 man auf dem zweiten Platz und man mußte durch einige Höfe sich durchfragen ehe man wieder in den ersten Hof - 356.17 Höfe sich durchfragen ehe man wieder in den ersten Hof kam, den man doch eigentlich mit paar Schritten - 356.19 Unangenehm war nun, daß der erste Hof immer überfüllt war, dort konnte man kaum ein Unterkommen finden. - 356.21 Es sah fast so aus, als ob die Wohnungen im ersten Hof von ständigen Gästen besetzt seien, B14 (3) 381.23 auch gar nichts dazu von hier wegzulaufen, hier im Hof ist mein Ort, hier ist meine Hütte, hier meine Kette - 3 82.20 habe ich Dich gesucht und Dich nirgends im Hof gefunden, erst um viertel sieben bist Du - 401.20 saßen wir beim Fenster, das auf eine überdeckte, den Hof umlaufende Pawlatsche hinausgieng und spielten B17 (7) 495.8 Diese drei Männer verteidigten den Zaun oder vielmehr den ganzen Hof, der von ihm umschlossen war. - 495.ll Einer saß an einem Tischchen mitten im Hof, da es warm war, hatte er sich den Uniformrock ausgezogen und über - 495.18 der Tischplatte befestigt war, es war ein Plan des Hofes und der Mann, welcher der Kommandant war, - 496.14 Leine hatte er von einer Latte des Zauns zu einem schwachen Lindenbaum gezogen, der verlassen im Hof stand. - 499.3 Hühnersuppe und trug es dem Kommandanten in den Hof hinaus, da man nicht erwarten konnte, - 500.12 sonst musterhafte Soldaten, sich jetzt mehr um den Hof und das Wägelchen als um das Vorfeld des Zaunes - 501.13 Das dauerte freilich lange, denn der Hof war groß, wohl vierzig Posten zu drei Mann waren zu versorgen, B25 (6) 554.21 Eingang, man muß durch den Flur gehn, einen kleinen Hof durchqueren, erst dann kommt man zu der Tür - 555.12 aber nicht nur das, auch vom Hof her sieht man keinen Kunden kommen und doch ist der Laden voll

Franz Kafka -

557.4 Eine Pfütze im Hof. 562.15 Es ist ein altes zweistöckiges Haus mit zwei großen Höfen. - 562.16 Ich habe eine Wagenbauanstalt und in beiden Höfen wird den ganzen Tag gesägt und gehämmert. - 572.17 Es ist meines Vaters alter Hof. H o f —> Bahnhof, Friedhof, Gasthof, Gefängnishof, Herrenhof

Hofamt 5 2

A17 (1) 280.14 Aber seit jeher weißt Du daß ich das (gehobener Zeigefinger) wichtigste Hofamt habe. A18 (1) 298.9 Gesehn zum ersten Mal, aber seit jeher weißt Du, daß ich das (gehobener Zeigefinger) wichtigste Hofamt habe.

Hofbeamte S 3

A17 (3) 267.15 Er wurde angenommen und von einem alten Hofbeamten in das Mausoleum begleitet. - 267.20 geradeaus zum Mausoleum führte, hielt der Invalide trotz seiner Stelze mit dem Hofbeamten gleichen Schritt. - 268.3 „Nun Friedrich", sagte der Hofbeamte der mit der Waschfrau ein Stück vorausgegangen war und sich nun umsah.

Hofbesitzer S 1 A20 362.9 Hofdienst S 2

A17 (1) 280.19 das ist eine Medaille für fünfundzwanzigjährige Hofdienste, die hat Dir noch mein Großvater gegeben, A18 (1) 298.15 Nein, das ist eine Medaille für fünfundzwanzigjährige Hofdienste.

Hoffen S 2

A2Ì (1) 425.19 und das ganze Jahr war nur ein Hoffen und Beten: A24 (1) 431.8 Und das ganze Jahr war nur ein Hoffen und Beten;

hoffen V 20

A04 (1) 26.4 Übrigens ist er schon versetzt und geht glaube und hoffe ich, nächste Woche von dort weg." A05 (1) 159.15 Und ich hoffe von Ihnen zu erfahren, wie es sich mit den Dingen eigentlich verhält, die um mich wie ein A20 (1) 342.6 dieses spannte die Saiten der Seele, wie ewig hoffende Kinder nahmen sie von der Heimat Abschied, die Lust BOI (1) 12.23 sein Geheimnis der Allgemeinheit anvertraut hat und hofft dadurch wieder die gute und - das ist das B02 (1) 59.10 weit von ihm entfernt, das Böse, indem man hofft, durch seine Höchststeigerung es machtlos zu machen. B04 (2) 125.15 weit von ihm entfernt, das Böse, indem man hofft, durch seine Höchststeigerung es machtlos zu machen.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

130.1 Lauernd, ängstlich, hoffend umschleicht die A n t w o r t die Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen

B 0 9 (5) 2 7 9 . i l Lauernd, ängstlich, hoffend schleicht die A n t w o r t die Frage, sucht zweifelt in ihrem unzugänglichen 288.18 U n d doch ist es nicht so, ich nicht auf Sieg und mich freut nicht Kampf als Kampf, mich freut er nur -

-

-

Schriften

-

hoffen

695

222.22 aber Hoffnung seinen Klienten durchzubringen hatte er nicht.

umver-

A 1 5 (1) 226.6 welches die Eltern von der Ferne mit großen Hoffnungen verfolgten, unbedingt aufgeben mußte,

hoffe der

A 1 6 (4) 231.7 schiebt ihm Milch hin, kurz pflegt es in der Hoffnung, daß es sich, wie dies ja auch möglich ist, -

319.4 Kräfte abmühn? D a s hätte nur dann Sinn, wenn man hoffen könnte, den Turm in der Zeit einer Generation

239.3 Seine Hoffnung tigen;

-

321.12 Koncertabends, innerhalb dessen jedes Instrument auf Geltendmachung hoffen kann, steht nicht zur Verfügung.

259.22 diesen Praktikanten gemessen waren es ganz leere Hoffnungen gewesen, B l u m feld sah bald ein,

-

264.2 E r hat allerdings keine Hoffnung durch Bitten etwas zu erreichen, das Bitten belustigt ihn nur und deshalb

336.5 er durch die D ö r f e r , hielt vor den Wirtshäusern und hoffte wenn ihm hie und da die Sorge nach dem Reiseziel

B 1 5 (1) 467.1 aber leise hoffte, ohne alle sonstige Maßnahmen nur auf die B 2 1 (1) 525.21 Annahmen wohl nicht, lasse mich deshalb in meinen Antworten gehn und hoffe E u c h damit Freude zu machen. B 2 5 (1) 570.20 D o c h hofften wir wenigstens dagegen noch etwas unternehmen zu können. B 2 6 (4) 586.23 dort fing mein Bau an, ich durfte damals noch nicht hoffen ihn je so beenden zu können, wie er in meinem 615.22 Das wird jetzt anders werden, hoffe ich.

scheint sich zu bestä-

A 1 9 (3) 318.1 Ich hatte schon die Hoffnung fast aufgegeben, denn wir warten unendlich lange auf D i c h , meine Mutter hat -

318.14 „Wir wissen", begann der Älteste, „daß D u von N o r d e n kommst, darauf eben baut sich unsere Hoffnung.

-

321.25 Eine unsinnige Hoffnung haben diese Tiere, Narren, wahre Narren sind sie.

A 2 0 (1) 361.15 Hoffnung, daß die Fortsetzung gefunden werden könnte besteht nicht. A 2 1 (1) 379.22 „Viel Hoffnung habe ich nicht. B 0 2 (1) 61.16 D i e Tatsache, daß es nur eine geistige Welt gibt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit.

-

615.23 U n d hoffe es auch wieder nicht, - wie ich mit geschlossenen Augen wütend über mich selbst mir eingestehe

B 0 3 (2) 92.3 K a n n ich das in diesem L e b e n undzwar wirklich, nicht nur durch Hoffnung und Glauben?

-

625.li ich die Zeit hinbrachte gegen diese eine! Hoffte ich, als Besitzer des Baues die U b e r m a c h t zu haben gegen

-

B 2 7 (1) 637.15 Vielleicht hofft sie sogar, daß, wenn die Öffentlichkeit einmal ihren vollen Blick auf mich richtet,

hoffen —> erhoffen

hoffentlich PA 3 Hoffnung S 39 A 0 5 (3) 159.14 Aus Neugierde, aus Hoffnung. 160.19 Ich verliere eine Hoffnung und b e k o m m e eine andere. 165.19 ohne diese Absicht gesagt, bis ich endlich fast die Hoffnung aufgegeben hatte, daß es mir noch gelingen wird. A13 (2) 197.12 seine sechs Kinder erwartet hätten und wie er ihnen das endgiltige Mißlingen seiner Hoffnungen bekennen mußte. 213.3 J e d o c h selbst dann wenn sich diese Hoffnung erfüllt hätte, wäre noch nicht viel erreicht gewesen. A 1 4 (2) 219.6 Vorgesetzten sehr beliebt und hatte sogar schon Hoffnung bald vor vielen Mitbewerbern zehnter Staatsanwalt zu

92.6 D u willst also die Welt bekämpfen undzwar mit Waffen die wirklicher sind als Hoffnung und Glaube.

B 0 4 (1) 127.5 daß es nichts anderes gibt als eine geistige Welt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit. B 0 6 (4) 165.27 solltest D u es mir damals verweigert haben, da ich D i r noch unschuldig schien und D e i n e große Hoffnung war. 193.4 weil es mir in der Kindheit als A h nung, später als Hoffnung, noch später oft als Verzweiflung mein L e b e n 198.4 Kleine gegenteilige Versuche der Eitelkeit, der Hoffnung, wie vierzehntägiges Chemiestudium, 208.9 die früheren Erfahrungen konnten mir im zweiten Fall, der überhaupt viel aussichtsreicher war, Hoffnung geben. B 0 9 (2) 361.25 hatte er Hoffnung, nun werde es gelingen und drehte sich der Kreisel, 362.2 wurde ihm im atemlosen Laufen nach ihm die Hoffnung zur Gewißheit, hielt er aber dann das dumme H o l z s t ü c k B 1 4 (2) 443.3 des Lebens im R e c h t e sind, sollte aus der leisen Hoffnung die wir jetzt noch haben,

696 -

Hoffnung

Franz Kafka

443.13 H a b e ich so törichte Hoffnungen? Sehe ich die Fundamente unseres Lebens,

B 1 5 (1) 474.20 D i e letzten Hoffnungen schwanden, die letzten Verlockungen, elend würde ich hier zugrundegehn, B 1 6 (1) 486.7 also doch w o h l trotz allem geheime Hoffnung gebenden Untersuchungen beschäftigt, so lebe ich, B 2 1 (1) 520.9 Dieses ganze mir wenig Hoffnung gebende krankhafte Benehmen sah ich zwar, sprach aber trotzdem weiter, B 2 2 (1) 5 3 8 . 7 Dieses ganze, mir wenig Hoffnung gebende krankhafte B e n e h m e n sah ich zwar, sprach aber trotzdem weiter, B 2 6 (2) 577.26 Ausdehnung meines Baues haben selbst sie Hoffnung irgendwo auf einen meiner Wege zu stoßen, -

578.26 aber eine Hoffnung ist er und ich kann ohne ihn nicht leben. B 2 7 (3) 635.9 ihren Gewohnheiten, ihren U b e r lieferungen, ihren Hoffnungen widerspricht, es gibt derartige einander -

637.23 N u n , sollten dies wirklich ihre Hoffnungen sein, so täuscht sie sich. 63 9.22 sie aufrichtig und wahr, darauf ruht meine letzte Hoffnung, nicht einmal wenn es in ihren Kriegsplan passen

B 2 8 (1) 657.13 jeder Tag bringt Ü b e r r a s c h u n -

gen,

Beängstigungen,

Hoffnungen

und

Schrecken,

Hoffnungslos NS 2

A22

-

(2) 413.8 Hoffnungslos fuhr in einem kleinen B o o t u m das Kap der G u t e n Hoffnung. Es war früh am M o r g e n ,

413.10 Es war früh am Morgen, ein kräftiger W i n d blies, Hoffnungslos steckte ein kleines Segel auf und lehnte sich

hoffnungslos A 7

A20 A22 B09 B14 B16

(1) (1) (2) (2) (1)

352.17 412.9 224.3 224.7 424.16 459.7 486.6

Hoffnungslosigkeit S 5

A20 (1) 341.9 die Hoffnungslosigkeit

solcher

hoffnungsreich A 2 B 0 6 (1) 199.2 B 1 4 (1) 374.6

hoffnungsstark A 1 B28 667.5 hoffnungsvoll A 2 A 2 0 (1) 352.17 B 0 6 (1) 178.12

Hofgärtchen S 1 B09 230.12 Hofgesellschaft S 1 A20 349.3 höflich A 6 A05 A13 B06 B14 B17

(1) (2) (1) (1) (1)

55.9 206.7 211.8 182.25 385.7 499.6

höflich —» unhöflich Höfliche S 1 B21 526.3 Höflichkeit S 1 B17 499.13 Höflichkeit —> Unhöflichkeit Höfling S 1 A20 353.4 Hofmeister —» Obersthofmeister Hofseite S 1 A 1 9 325.21 Hofstaat S 1 A20 350.21 Hoftor 5 2 A 2 0 (2) 361.22 Ich kam auf dem Nachhauseweg mit meiner Schwester an einem Hoftor vorüber. 362.21 U n d wirklich, bald sahen wir Reiter ins weit offene Hoftor einreiten, Staub erhob sich, verhüllte alles,

Hohe S 1 B28 674.17 Höhe S 49 A 0 4 (3) 18.24 sich rundwölbendes T h o r , das auf der Höhe der steilen Gasse auf einen kleinen Platz führte, 22.2 U n d der H u t , dessen R a n d an jeder Stelle mit anderer Biegung in die Höbe aus dem Gesichte gehoben ist. 29.19 vor mancher Scheibe, alle waren bis in die Höhe geschlossen, hieng nahe sichtbar eine rauschende A 0 5 (16) 63.17 Ich fror und stülpte meinen

Rockkragen in die Höhe.

fleißigen aber selbst in einem langen B 0 2 (1) 55.15 D i e verschiedenen F o r m e n der

-

Stationen des Wegs. B 1 4 (2) 443.4 H o f f n u n g die wir jetzt noch haben, völlige Hoffnungslosigkeit werden, des Versuches ist das Wort doch wert, 444.17 so wäre bewiesen, daß das was ich wollte unmöglich war und völlige Hoffnungslosigkeit würde daraus folgen. B 2 8 (1) 667.4 wir dann zu lange, eine gewisse Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit durchzieht von da aus mit breiter Spur das

-

Hoffnungslosigkeit auf den verschiedenen

70.17 Ich gab meinen Zeigefinger in die Höhe und nannte die N a m e n der einzelnen laut. 73.7 riß ich ihn an seinen Haaren in die Höhe und sobald er seufzte, boxte ich ihn in den K o p f .

-

74.8 auf den Steinen und pfiff nur einige Geier aus der Höhe herab, die sich gehorsam und mit ernstem Schnabel auf

-

75.3 N u r wenige gestreckte Wolken sah ich, die ein W i n d , der nur in ihrer Höhe wehte, durch die Luft zog.

Höhe

697

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

75.6 mir getrennt, ließ ich einen hohen Berg aufstehn, dessen Höhe mit Buschwerk bewachsen an den Himmel grenzte.

B 0 3 (2) 98.9 Abglanz, so wie man beim Ersteigen einer luftdünnen Höhe plötzlich in den Schein der fernen Sonne treten kann.

82.26 sie mit vier behaarten Armen die Sänfte

-

-

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-

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in die Höhe, so daß man die ungewöhnlich

erhobenen Muskeln sah. 104.il Leinwandtücher von der Erde heben und in der Höhe spannen, weil die große D a m e einen nebligen Morgen wünscht. 131.2 Was denn noch? Ich fror ja und mußte den Rockkragen in die Höhe stülpen. 133.25 Schon stand ich wie an den Haaren in

die Höhe gerissen.

135.5 das Messer, dessen Griff er in der Tasche schon hält, an seinem R o c k in die Höhe führen und dann gegen mich. 141.1 riß ich ihn an seinem Kragen in die Höhe und sobald er seufzte, boxte ich ihn in den Kopf. 142.ll auf den Steinen und pfiff nur einige Geier aus der Höhe herab, die sich gehorsam mit ernstem Schnabel auf ihn 143.2 Wolken sah ich, die ein Wind, der nur in ihrer Höhe wehte, zur Überraschung des Spaziergängers durch die Luft 148.13 D e n M o n d sah man schon in einiger Höhe, ein Postwagen fuhr in seinem Licht vorbei.

-

156.10 Laternen nur weit voneinander und fast bis in der Höhe der ersten Stockwerke angebracht waren, A 1 4 (1) 217.17 dabei wahrhaftig nicht herablassen, er würde ihn von der Höhe seines A n klägersitzes nicht einmal erkennen. A 1 6 (2) 232.27 schlägt der eine auf den Boden, ist der andere in der Höhe und unermüdlich führen sie ihr Spiel aus. 261.27 unvernünftige Diener vor ihm mit dem Besen in die Höhe treibt, auf der Gasse die beiden Praktikanten erblickt, A 1 9 (2) 304.7 Kein Tourist verirrte sich zu dieser unwegsamen Höhe, die Brücke war in den Karten noch nicht eingezeichnet. 314.ll geht es in ebenmäßigem Trab, oft werde ich bis zur Höhe der ersten Stockwerke gehoben, niemals sinke ich bis A 2 0 (2) 340.13 Ich sage Glück, denn viele, die früher die oberste Höhe der ihnen zugänglichen Ausbildung erreicht hatten, 3 5 6.20 starrer Bart ragte in die Luft, denn im G e n u ß der Pfeife blickte er über den Fluß

hinweg in die Höhe.

A 2 1 (1) 376.19 „Was denn? Was denn?" rief ich noch vom Schlaf im Bett niedergehalten und streckte die Arme in die Höhe. B 0 2 (1) 30.ll D e r wahre Weg geht über ein Dratseil, das aber nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden.

112.9 zieht ihn mit der Fläche nach vorn als Tafel in die Höhe und schreibt darauf mit einer Kreide die Ziffer 1. B 0 4 (1) 113.2 D e r wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. B 0 6 (1) 195.1 ich wuchs lang in die Höhe, wußte damit aber nichts anzufangen, B 0 9 (7) 239.10 dort nicht ertragen, ich bin nicht schwindelfrei, mir wird übel in der Höhe, kurz, ich kann es nicht mehr tun. -

-

2 54.25 eine üppige Dame, alles an ihr, besonders in der Höhe der Brüste, erschien mir voll Rosen und Straußfedern. 337.16 scheunenartigen Holzbaues, an einem aus dunkler Höhe kommenden D r a t hing ganz nahe über dem Tisch, so daß der

-

351.5 vorsichtig allerdings, denn ich wußte nicht, in welcher Höhe über dem Erdboden sich meine Zelle befand. 351.9 auch übrigens rechts und links und in der Ferne, nur nach der Höhe hin schien er sich ein wenig zu lichten. 356.6 einen kleinen finstern Platz zwischen himmelhohen Mauern, erst weit in der Höhe sah man beleuchtete Loggien. 3 5 7.20 eines dieser Instrumente, gerade auf der Höhe der Torwölbung, ragte tief genug in die Toreinfahrt B 1 4 (4) 394.24 daß ein ausgedienter, nicht mehr auf der Höhe seines Könnens stehender Künstler sich in einen ruhigen 408.3 Gitter der Frauenabteilung, so hält es sich wenigstens in gleicher Höhe auf der gegenüberliegenden Wand auf. 409.12 Die Höhe bevorzugt es natürlich deshalb, weil es dort am sichersten ist 429.16 als mit der von allen Seiten, von der Höhe, von der Tiefe, von überall her k o m menden, B 1 5 (3) 461.25 eine aus sich heraufzieht oder die andere aus der Höhe herabruft, ist ja vielleicht kein wesentlicher 463.2 U n d nun das Merkwürdige, das Volk richtet sich mit allen seinen Ceremonien in

die Höhe.

-

475.il unter der Erde, niemand auf ihr, niemand in der Höhe, ich ging an ihrer Gleichgültigkeit zugrunde, B 2 6 (2) 611.4 Erde, d.h. seine Wände nur in einer etwa meiner Höhe entsprechenden D i c k e zu belassen, darüber hinaus aber 614.8 die ausgegrabene Erde, ich werfe die Klumpen in die Höhe, daß sie in allerkleinste Teilchen zerfallen,

698

Höhe

Franz Kafka

B 2 8 (1) 658.14 Köpfchen, halboffenem Munde, aufgerissenen der Höhe zugewandten Augen jene Stellung einnehmen,

B 2 6 (1) 577.2 und mein Leben hat selbst jetzt auf seinem Höhepunkt kaum eine völlig ruhige Stunde, dort an jener Stelle

H ö h e —» Anhöhe, Bergeshöhe, Manneshöhe,

h ö h e r —» hoch hohl A 2

Schulterhöhe

H o h e i t S 19 A 1 7 (12) 268.18 Adjutant Ich kann es nicht empfehlen Hoheit. 276.7 Kammerherr Natürlich wird alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, 277.4 Kammerherr Es ist, wenn Hoheit mir die Bemerkung erlauben, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band. 278.6 Wächter Werde mich gleich erholt haben Hoheit, gleich erholt haben. 278.10 Wächter Schwerer Dienst - Hoheit schwerer Dienst - klage nicht aber entkräftet sehr - Ring 2 78.20 Hast D u schwere Träume? Wächter Keine Träume, Hoheit, schlafe ja gar nicht in der Nacht. 279.9 Weg ins Schloß, die Vorführung, der Anblick Eurer Hoheit, die Fragestellung dem allen hat er nicht mehr 279.23 Kammerherr Sehen Sie doch Hoheit, er hat Schaum vor dem Mund, er ist schwer krank. - 281.9 Wächter Das ist es eben, Hoheit. 282.il Möge sich die fürstliche Hoheit wundern! 283.10 (niederkniend) N i c h t mir meinen P o sten nehmen Hoheiñ Wenn ich so lange für Dich gelebt habe, laß mich jetzt 2 84.20 Wächter (zusehr schon von dem E r zählten erfaßt) Das weiß ich nicht Hoheit, ich habe nicht studiert. A 1 8 (7) 290.il Ich kann es nicht empfehlen,

Hoheit.

-

-

292.20 Natürlich wird alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, 296.17 Weg ins Schloß, die Vorführung, der Anblick Euerer Hoheit, die Fragestellung dem allen hat er nicht mehr 297.7 Sehen Sie doch Hoheit, er hat Schaum vor dem Mund, ist schwer krank. 299.14 Das ist es eben, Hoheit. 301.2 Möge sich die fürstliche Hoheit wundern! 302.10 N i c h t mir meinen Posten nehmen,

Hoheit. h ö h e n —> erhöhen Höhepunkt S 3

A 1 3 (1) 200.19 - so stellte z.B. gerade seine Schrift wohl den Höhepunkt der Unglaubwürdigkeit dar - weniger leicht aber war A 2 1 (1) 392.9 w o ich auf dem Höhepunkt meiner Laufbahn stehe, zu jenem ersten H a n d schlag

A 1 9 (1) 327.25 A 2 3 (1) 426.13

Höhle 5 2 B 0 9 (1) 251.12 Es war in einer rundgewölbten Höhle ohne Tageslicht, B 2 5 (1) 560.4 E r war der O b m a n n des K o m i tees, welches sich die Erschließung der Höhle zur Aufgabe gemacht hatte.

H ö h l e —> Achselhöhle höhlen V 2 A 0 3 (1) 10.21 aber bald muß alles in seinen gehöhlten Lagern ruhen. A 0 4 (1) 31.15 Raban legte die gehöhlten Handflächen auf seine Knie und sich vorbeugend sah er zwischen den Köpfen der

h ö h l e n —> aushöhlen h o h l g e b r a n n t A 1 A19 314.17 Hohlraum S 4

B 2 6 (4) 611.7 auf ein kleines von der Erde leider nicht loslösbares Fundament einen Hohlraum im Ausmaß der Wand zu schaffen. 611.8 In diesem Hohlraum hatte ich mir immer, 611.25 man zwischen dem Aufenthalt im Burgplatz oder im Hohlraum zu wählen hätte, den Hohlraum wählte für alle Zeit 611.25 im Burgplatz oder im Hohlraum zu wählen hätte, den Hohlraum wählte für alle Zeit seines Lebens, nur immer dort

Höhlung S 4 B 0 9 (1) 242.9 mit immer angestrengteren A u gen, als öffne und vertiefe sich dort eine Höhlung und ziehe den Blick hinab. BIO (1) 363.5 bald ein, gibt es Menschen mit derartig eingefallenen Wangen, in deren Höhlung die Haut faltig hinabhängt. B 2 6 (2) 599.23 Bau sehr unterschätzen, wenn man ihn nur als eine Höhlung ansieht in die man sich mit möglichster Sicherheit -

599.25 G e w i ß er ist auch diese sichere lung oder sollte es sein,

Höh-

h o h l w a n g i g A 1 B09 278.3 Hohlweg 5 2 A 0 5 (1) 103.10 Schatten lief oft kleiner als ich neben mir an der Wand, wie in einem Hohlweg zwischen Mauer und Straßengrund. B 1 4 (1) 381.12 zuerst über den Marktplatz, dann durch den Hohlweg den Hügel hinauf, dann vielemal über die große Hochebene

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen holen V 33 A 0 2 (1) 8.4 Sie holen nicht die Schätze von den Bergeshöhn und nicht die von den Bergestiefen. A 0 5 (1) 94.9 Wenn der W i n d A t h e m holt, bleiben sie stehn, sagen einige Worte zu einander und verneigen sich grüßend, A 1 6 (7) 232.16 vor seiner Zimmertür den Schlüssel aus der Tasche holt, fällt ihm ein Geräusch auf, das aus seinem Z i m m e r 235.5 und will zu der gegenüberliegenden Wand, um eine der Pfeifen zu holen, die dort in einem Gestell hängen. 238.16 E r müßte also diese Zündhölzchen holen, wenn er aber einmal beim Nachttisch ist, ist es wohl besser 246.20 Hosentaschen steht er dort und faucht, weil er schon jetzt einen K r ö p f hat und nur schwer A t h e m holen kann. 249.14 Mutter, ohne daß Worte gewechselt worden wären, R a t geholt und nickt auf eine neuerliche Frage Blumfelds 251.8 „Wir werden ihm die Bälle holen", rufen da die Mädchen. 251.18 „Den Schlüssel zum Z i m m e r holt unten von der F r a u " , sagt Blumfeld noch, „und bis ihr mit den Bällen A 1 7 (2) 271.15 denn sie hielt mich hinten fest und blieb auf dem kurzen Wege zweimal stehn, um A t e m zu holen. 288.22 Holt eine Bahre. A 1 9 (1) 325.23 wandte sich dann seufzend ab, goß den Tee ein, holte zwei Eier aus der Speisekammer, ordnete alles auf einem A 2 0 (1) 366.9 Sofort holte ich Papier und Tinte, tauchte des Vogels Schnabel ein und schrieb, A 2 2 (2) 404.22 Ich werde meine Verwandten

holen.

-

410.22 dem Beispiel der andern die sich von einem Seitentischchen Zigaretten zu holen pflegten und rauchte in Ruhe. B 0 3 (2) 87.17 ausgehängt werden, man in die Keller eilt Wein zu holen, aus einem Fenster eine R o s e aufs Pflaster fällt, 96.12 Aus dem G e b e t wird die Kraft für das

Streben geholt.

B 0 4 (1) 139.4 aus dem G e b e t wird die Kraft für

das Streben geholt.

B 0 9 (6) 247.15 sieht nicht worauf sie klettern, man wischt sich die Augen und sieht es doch nicht - und holen das Verlangte. 295.15 nur selten, das Essen wird meistens aus der Restauration gegenüber geholt, einmal holt es Resi, einmal Alba. -

295.15 nur selten, das Essen wird meistens aus der Restauration gegenüber geholt, einmal holt es Resi, einmal Alba.

Schriften

holen

699

-

307.25 nötig wird, erneuert werden; bek o m m s t D u diese Dinge im D o r f e nicht, mußt D u in die Stadt fahren, sie holen. 309.25 auch die Kinder habe ich viel geprügelt, ich hole immer die Peitsche aus dem Stall und prügle sie, 329.20 wollten Sie das besorgen?" „ G e r n " , sagte der Herr, „ich muß nur nachhause gehn und mein G e w e h r holen. B l l (1) 368.4 M a n holte einen vielbewährten Alten von einem nahen G u t . B 1 4 (4) 374.14 Ich befahl mein Pferd aus dem

Stall zu holen.

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412.4 noch gedulden müssen, ich m u ß doch zuerst Arbeiter holen, die den Weg aushakken, 412.25 Sie ließ erst von mir ab, als die Mutter aus dem Schlafzimmer herauskam, um etwas

aus der Küche zu holen.

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451.22 sogar aus dem N i c h t s immer wieder neuen N a c h w u c h s holen dann kann auch ich die Zuversicht haben, B 1 5 (2) 462.23 u m ihm die Kraft zu geben, die N a h r u n g von oben zu holen, so müßten sie sich doch folgerichtig völlig am B o d e n 466.7 daß der B o d e n die N a h r u n g nicht nur gerade abwärts von oben holt, sondern auch schräg, ja sogar in Spiralen. B 1 9 (1) 512.7 daß ich D i r aus diesem Geschäft Zuckerwerk hole? N e i n , das ist gewiß ein Irrtum, D u hast mir kein B 2 5 (1) 572.13 Zuerst freilich müssen wir den Neffen holen, doch macht das wenig M ü h e , mit dem A u t o , in dem wir den Jungen, h o l e n —» Abholen, einholen, erholen, herausholen, herbeiholen, herunterholen, hervorholen, nachholen, überholen, U b e r h o l e n , wiederholen

Holländische OS 1 A12

189.15

Hölle S 1 A19 321.2 Höllenhund S 1 A21 390.14 höllisch A 1 B06 164.6 Holz S 11

A 0 5 (3) 83.18 flußabwärts getragen, wie ein Götterbild aus hellem Holz, das überflüssig geworden war und das man daher 100.1 und strich mit dem Zeigefinger seiner linken H a n d über das Holz der B a n k , als zeichne er im Sande. 145.13 W i e krachte in dem heißen S o m m e r das Holz in ihren Speichen und Deichseln! A 1 7 (1) 273.4 der andere auf dem B o d e n war etwas aufgerichtet und mit Ferse und Spore

ins Holz gerammt.

B 0 9 (4) 261.6 einer der Wächter, findest den nächsten durch Schwenken des brennenden Holzes aus dem Reisighaufen neben D i r .

700

Franz Kafka

Holz

-

299.22 früher gesehn hatte, - einen kleinen Verschlag aus Holz und Tuch, ein kleines aber sehr niedriges Zelt, - 358.12 Dieses unbehauene Stück Holz soll eine Flöte sein? - 358.20 „Ja, denn im Anblick meiner Hände sagst Du Dir, daß kein Holz widerstehen kann nach meinem Willen zu tönen." B14 (2) 430.9 eigenen Gewalt, indem sie mich in ein Gewirr von Hölzern drückte, das in jener Gegend ringsum sich erhob, - 432.17 ich machte mich los aus den umklammernden Hölzern, sprang mit einem Satz hervor und wollte zu den B25 (1) 560.16 Holz im toten Wasser. H o l z —» Bauholz, Buschholz, Eichenholz, Krummholz, Tragholz, Unterholz, Wurzelholz, Zündhölzchen

Holzarbeiter S 2

BOI (2) 26.2 Die Hütte des Jägers lag nicht weit von der Hütte der Holzarbeiter. - 26.2 Die Holzarbeiter, zwölf, wohnten dort um jetzt da guter Schnee war, die Stämme vorzubereiten, welche von den

Holzbank S 1 A04 29.25 Holzbaracke S 1 BIO 363.9 Holzbau S 1 B09 337.16 Holzbrücke S 1 B09 283.16 hölzern A 4 A04 (1) 45.2

A05 (3) 63.27 78.21 131.19

Hölzerne S 2

B02 (1) 60.20 tief ausgehöhlte Treppenstufe ist, von sich selbst aus gesehn, nur etwas besonders zusammengefügtes Hölzernes. B04 (1) 126.14 nicht tief ausgehöhlte Treppenstufe ist, von sich selbst aus gesehn, nur etwas öde zusammengefügtes Hölzernes.

holzfarbig A 2 B 0 9 (1) 325.17 B 2 7 (1) 634.10

Holzfäßchen S 1 B09 351.26 Holzfläche S 1 B14 414.15 Holzgeländer S 1 A05 164.4 Holzhütte S 1 A19 333.15 Holzkäfig S 1 A19 312.15 Holzmehl S 1 B06 198.9 Holzpantoffel 5 1 A05 103.16 Holzplatte S 1 A05 146.8 Holzpritsche S 1 A19 312.4 Holzscheit S 1 B25 557.1 Holzschuppen S 1 B17 499.23 Holzspielzeug S 1 B16 494.2

Holzstoß S 1 A19 318.5 Holzstück S 1 B09 362.3 Holztreppe S 2

A05 (2) 88.23 mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, das vor der Holztreppe tropfend hieng. - 156.12 mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, das vor der Holztreppe tropfend hieng.

Holzverschlag S 1 B25 556.1 Holzzaun S 1 B17 495.2 Honig S 1 A19 324.20 hoppla I 1 A05 133.13 Horaz NS 2

B09 (2) 338.7 Horazl" rief er dann in den dunklen Raum hinein, aus dem nur das Quietschen von ein oder zwei Sägen zu hören - 338.15 Hast Du mich verstanden?" Horaz nickte, er war wohl etwas schwerhörig,

hörbar A 8 A05 B03 B14 B26

(1) 81.16 (1) 86.11 (1) 429.20 (5) 606.3 606.27 613.20 615.12 631.9

hörbar —> unhörbar Hörbarkeit —¥ Unhörbarkeit Hörbarwerden S 1 B26 615.19 Horchen S 4

B26 (4) 612.17 Und wieviel Zeit, wieviel Anspannung erfordert dieses lange Horchen auf das pausenweise Geräusch. - 620.25 wieder lasse ich die Arbeit und lasse auch das Horchen, ich will jetzt keine weiteren Verstärkungen entdecken, - 627.2 Ich ließ die Arbeit und verlegte mich aufs Horchen, immerhin horchte ich und lief nicht oben unter das Moos - 629.27 herangraben müssen an den Ursprung des Geräusches, vielleicht hätte das Horchen an den Zuführungen genügt.

horchen V 37

A05 (1) 135.1 Er hob den rechten Arm, zuckte mit der Hand und horchte auf den Kastagnettenklang des Manschettenkettchens. A16 (1) 243.9 die Bedienerin doch hie und da stockt, sich an irgendeinem Möbel festhält und mit hochgezogenen Brauen horcht. A21 (1) 372.7 er hat sein Kanapee an die Wand gerückt und horcht, ich dagegen muß, wenn geläutet wird zum Telephon B04 (2) 140.9 Bleib bei Deinem Tisch und horche. - 140.9 Horche nicht einmal, warte nur. B09 (5) 249.18 den Kopf hat er zurückgelehnt und auch wenn er selbst spricht, macht es den Eindruck als horche er.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

-

254.2 B l e i b bei D e i n e m T i s c h u n d

-

254.2 Horche

horche.

-

281.25 E r

schweigt

u n d horcht

auf

ihren

299.3 sich z u r ü c k , n a h m spielend eine S c h e r e

-

auf das M i t t a g s l ä u t e n

B 1 4 (2) 404.18 Horchte

am Fenster,

aber der

i c h , n u r v o n der F e r n e

632.13 hätte d o c h w e n i g s t e n s in d e r A r b e i t

573.8 n u r v o n der F e r n e h o r c h e ich, n u r v o n

alles b l i e b u n v e r ä n d e r t ,

ich s t e h e n d , n i c h t s o d a ß

Ganges

aber

B 2 8 (3) 653.25 stellt m a n sich r e c h t w e i t v o n i h r h i n u n d horcht,

573.10 U n d weil ich v o n der F e r n e

o d e r n o c h b e s s e r , läßt m a n

sich in dieser H i n s i c h t p r ü f e n ,

horche, -

658.9 S c h o n t a u c h e n a u c h w i r in das G e f ü h l der M e n g e , die w a r m , L e i b an L e i b , s c h e u

durch

und atmend

an Ver-

-

horcht.

662.19 U n d d o c h ist es w a h r , d a ß w i r gerade

s u c h s g r a b u n g e n den O r t der S t ö r u n g erst

in N o t l a g e n n o c h b e s s e r als s o n s t auf J o s e -

608.22 auch a n d e r w ä r t s gibt u n d i c h fange

finens Stimme

lächelnd an zu horchen,

h ö r e a b e r bald z u

lächeln auf, d e n n , w a h r h a f t i g ,

horchen —>

chen,

hor-

m i t t e n i m G a n g lausche.

609.26 I c h gehe d e s h a l b d e n G a n g a b w ä r t s bis z u m B u r g p l a t z u n d b e g i n n e d o r t z u

chen.

u n d w o ich horche,

nachhorchen

B 2 5 (1) 573.9 F e r n e h o r c h e ich, n u r v o n der F e r n e h o r c h e ich s t e h e n d , n i c h t s o d a ß ich als Horcher

612.24 z u m S e l b s t b e s i n n e n m a c h e i c h h ä u f i g diese V e r s u c h e , horche

angestrengt u n d b i n

ü b e r die Z e i t e r h a b e n , h i e r a b e r r ü t t e l t j e d e r

Augenblick am Horcher.

hören V 216

A 0 4 (9) 27.3 k l e i n e n E n t f e r n u n g rief n o c h L e m e n t : „ D u , E d u a r d , hörst

glücklich n i c h t s z u h ö r e n . 617.19 in d e r A r b e i t d r ü c k e ich das O h r an die W a n d u n d horche

u n d lasse gleichgültig

als an e i n e m b e l i e b i g e n O r t e s t e h n z u b l e i -

-

618.16 M a n horcht

nicht mehr weiter, man eine

619.3 des E s s e n s v o n der S a c h e

nochmals

daß man es hörte. -

W i n d z u hören

621.10 L a b y r i n t k o m m e , es l o c k t m i c h an

-

für den A u g e n b l i c k s o f e r n e , 621.12 I c h dringe bis h i n a u f v o r u n d

horche.

-

621.17 M o o s d e c k e ist vielleicht j e t z t die e i n -

39.9 D a hörte

glaubte. er j e m a n d e n d e r v o m B a h n h o f

h e r rief. 41.16 v o r d e m G a s t h a u s s t e h e n b l i e b , Regen

so ferne Dinge,

-

35.18 a b e r in das w e i t e L a n d fiel d e r R e g e n n u r s o , d a ß m a n einen r e g e l m ä ß i g w e h e n d e n

-

der M o o s d e c k e z u horchen,

35.4 f u h r mit der S p i t z e eines M e s s e r s i m R ä d e r w e r k einer T a s c h e n u h r h i n u n d h e r , so

a b e r das f l ü c h t i g s t e

H i n h o r c h e n zeigt s o f o r t ,

den L ä r m v o m Bahnsteig

sen h a t t e u n d sich auf das l e t z t e -

U m w ä l z u n g , es ist als ö f f n e t e sich ü b e r z e u g e n , m a n horcht,

29.22 R a b a n hörte

h e r , a u c h als e r die W a g g o n t h ü r e g e s c h l o s -

ben und zu horchen.

springt auf, das ganze L e b e n m a c h t

D u mich, mach

d o c h D e i n e n S c h i r m zu,

u n t e r m i r die k a u m g e h o b e n e 618.10 sehr leicht ist, d e n n es e r f o r d e r t n i c h t s

überrascht werden könnte.

B 2 6 (1) 629.12 v o r sich, d o r t ist m a n r u h i g u n d

h o c h u n d tief, an d e n

W ä n d e n o d e r am B o d e n ,

behor-

hinhorchen,

Horcher S 2

hor-

612.14 j e t z t die W ä n d e des B u r g p l a t z e s ab

horchen.

abhorchen, Aufhorchen,

chen, erhorchen, Hinhorchen,

609.3 auch n i c h t stärker, w i e ich e r k e n n e , w e n n ich, o h n e d i r e k t an der W a n d z u

-

an z e h n b e l i e b i g e n Stellen

ö f t e r s i n n e h a l t e n m ü s s e n u n d horchen,

B 2 6 ( 1 9 ) 606.10 I c h w e r d e genau horchend

-

629.7 I c h horche

s c h e n ist gleich g e b l i e b e n , -

renschlag h ö r e ich o d e r glaube

-

große

an d e r W a n d u n d

h o r c h e ich s t e h e n d ,

meines

zu

u n d m e r k e die T ä u s c h u n g d e u t l i c h , das Z i -

e r h o r c h e i c h nichts, n u r einen l e i c h t e n U h -

-

dort

der G r a b e r hat n e u e r l i c h seine A b s i c h t -

ich als H o r c h e r ü b e r r a s c h t

-

mich

ich.

A r b e i t s p a u s e u n d horche

405.3 das F e n s t e r z u r ü c k , er fiel in w e i c h e s

Wänden

lief

zu müssen.

628.17 n o c h i m m e r m a c h e i c h e i n e

der F e r n e horche

-

um

627.5 W e n i g s t e n s horchte

den

aufs

627.4 i m m e r h i n h o r c h t e ich u n d lief n i c h t

-

v o n der F e r n e horche

-

mich

ich und

-

B 2 5 (3) 573.7 an der K ü c h e n t ü r z u k l o p f e n , n u r

-

horchte

schüttelte

G e s a n g hatte a u f g e h ö r t .

-

immerhin

den K o p f , verstand n i c h t , w i e dieser s c h ö n e

G r a s , stand gleich auf u n d horchte,

-

und

s t r e c k e n u n d n i c h t horchen

G e s a n g aus einer s o l c h e n K n e i p e

-

verlegte

die A r b e i t

o b e n u n t e r das M o o s

d r a u ß e n a u f d e m alten P l a t z

-

kann.

627.3

n i c h t o b e n u n t e r das M o o s

in die H a n d , horchte

-

lang v e r g e b e n s horchen Horchen,

Herzschlag. -

701

zige Stelle in m e i n e m B a u , w o i c h s t u n d e n -

n i c h t einmal, w a r t e bis es D i c h

bedrängt.

horchen

Schriften

stark z u hören

war und -

der

wahr-

s c h e i n l i c h w a r ein F e n s t e r o f f e n -

42.12 - eine f r e m d e Z e i t u n g , viele L e u t e die ich s c h o n höre

w e r d e n dabei sein

702 -

Franz Kafka

hören

46.6 und schien erschlafft, da er nun die Stimme Rabans gehört hatte und mit diesem Gespräch beschäftigt an nichts - 49.3 „Ich höre", sagte der Herr. A05 (30) 58.15 aber ich hörte es. - 64.1 die wolkenhaften Berge des andern Ufers und hörte eine zarte Geige, die jemand im Strandhotel spielte. - 66.20 der mäßigen Entfernung auch noch schwach juchzen hörte, da war ich überzeugt, daß er mich nicht retten würde, - 73.26 „Ich habe doch anderes zu thun, als immer verliebtes Gerede zu hören. - 76.18 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das näherkommende Krachen fallender Stämme. - 77.26 Ich hörte jemand weit und schwach schluchzen. - 91.14 Es muß so sein, denn ich höre oft Leute in dieser Weise von ihnen reden." - 91.21 „Wirklich, Sie glauben nicht daran? Ach, hören Sie doch; - 91.23 einem kurzen Nachmittagsschlaf die Augen öffnete hörte ich noch ganz im Schlaf befangen meine Mutter - 94.19 Nicht nur daß ich viele derartige Geschichten gehört und erlebt habe, so habe ich sogar bei manchen mitgewirkt. - 96.6 Da hörte ich das Mädchen, das sich aus Mitgefühl auch gesetzt hatte, leise sagen: „Nein Sie imponieren mir gar - 97.7 aus gelbem Seidenpapier, so silhuettenartig und wenn Sie gehn, so muß man Sie knittern hören. - 97.25 gemäß sich so unentschieden, ja lächerlich benehmen, scheine ich allein würdig ganz Klares über mich zu hören. - 98.ll herausgeschnitten, - wie Sie bemerkten - und wenn sie gehn, so wird man sie knittern hören. - 98.27 Da er auf mich nicht hörte, stand ich eine Zeitlang verlegen, gieng dann aber meine Schüchternheit - 103.13 Als ich bei dem Haus der Feuerwehr vorüberkam, hörte ich vom kleinen Ring her Lärm und als ich dort einbog, - 110.24 Ich habe einiges mir bisher vielleicht absichtlich unbekannte gehört - ich freue mich." - 114.13 sagte ich theilnahmslos und nur an mich denkend, „Ihre Geliebte ist doch schön, wie ich hören mußte. - 117.17 Da hörte man oft Geigenspiel. - 120.3 Oh, da ist Musik, man hört die Pferde weit, es ist keine Sorge nöthig, da ist Geschrei und Leierkästen spielen - 122.27 Ich stand daher auf und sagte, daß es alle hören konnten:

-

125.12 Bekannter eine Melodie aus der „Dollarprinzessin" zu summen begann; es war leise, aber ich hörte es ganz gut. - 135.20 der zweihundert Schritte von einem baldigen Mord nur sich selbst sah und hörte, machte mir eine Art von Angst. - 139.27 Und nun schrie ich: „Los mit den Geschichten! Ich will nichts mehr in Brokken hören. - 140.ll Ich hörte ihn noch lachen. - 144.18 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das sich nähernde Krachen stürzender Bäume. - 145.10 Ich hörte die Wagen an dem Gartengitter vorüberfahren, - 159.23 Wirklich nicht? Ach hören Sie doch! - 159.24 nach einem kurzen Mittagsschlaf die Augen öffnete, hörte ich, meines Lebens noch nicht ganz sicher, - 162.21 Nicht nur, daß ich viele derartige Geschichten gehört und erlebt habe, ich habe sogar selbst bei manchen A06 (3) 175.21 Ich habe diesen Ausspruch zufällig gehört, als ich vielleicht siebzehn Jahre alt bei offener Tür im Zimmer - 176.8 (2) auf der Insel im Teich, wo nicht Boote noch Brücken sind, hört die Musik, wird aber nicht gehört. A07 (1) 177.20 und auch in Prager Vortragssälen hörten wir in Versicherungsfragen von allgemeiner Wichtigkeit A12 (1) 191.12 daß die Auswanderergruppe stockt, während der Dichter spricht, trotzdem sie fern ist und ihn nicht hören kann. A13 (2) 208.27 Gleich als ich zum ersten Mal davon hörte, sprach ich mit meiner Frau darüber." - 214.26 Leitsätze geknüpft von deren Dasein wir gar nicht gehört haben, A14 (1) 224.9 Majestätsbeleidigungsproceß beizuwohnen, und nun hörte er, wie der Unterstaatsanwalt schon beim ersten Antrag A16 (10) 236.4 Tisch zu gehn zögert er, den Gleichtakt der Sprünge und seiner eigenen Schritte zu hören, schmerzt ihn fast. - 236.9 er seine Schwäche und legt die Strecke unter solchem Fußstampfen zurück, daß er die Bälle gar nicht hört. - 236.26 Die Bälle springen jetzt unter dem Tisch und sind, da dort ein Teppich ist, nur wenig zu hören. - 237.3 Blumfeld allerdings ist sehr aufmerksam und hört sie genau. - 237.5 Aber das ist nur jetzt so, in einem Weilchen wird er sie wahrscheinlich gar nicht mehr hören. - 240.18 einmal bis zum Morgen aushalten zu können, denn schon als Blumfeld im Bett liegt, hört er sie gar nicht mehr.

hören

703

Synoptische K o n k o r d a n z zu d e n Nachgelassenen

Schriften

-

Verhalten hat mich d a f ü r nicht sehr empfänglich gemacht", sagte ich. - 321.17 „So hast D u H e r r auch dieses Schauspiel gesehn u n d gehört", sagte der Araber u n d lachte so fröhlich, - 323.10 die Magd u n d unterdrückte k r a m p f haft sich drehend ein Lachen, das der Gast vor der T ü r nicht hören sollte. A20 (8) 335.5 D u hast ja niemals v o n dieser Treppe gehört, sagte ich mir zur Entschuldigung, - 341.22 die sie mit Ehrenzeichen beschenkten, hörten den Jubel neuer Arbeitsheere, die aus der Tiefe der - 350.5 M a n hörte zwar viel, k o n n t e aber dem vielen nichts entnehmen. - 351.27 freies Feld wie w ü r d e er fliegen u n d bald w o h l hörtest D u das herrliche Schlagen seiner Fäuste an Deiner Tür. - 357.16 O h n e darauf zu achten, begann mein Vater schon auf der Schwelle zu berichten was er gehört hätte. - 359.ll I m m e r wieder hört man diesen Schrei der Dohlen. - 360.17 n u r u m das Gebrüll des O c h s e n nicht zu hören, den v o n allen Seiten die N o m a d e n ansprangen, - 368.22 „Friedrich", hörte ich aus der Ecke flüstern. A21 (4) 371.20 selbst w e n n es an der entgegengesetzten Wand hieng, w ü r d e man in der N e b e n w o h n u n g alles hören. - 376.15 sagte ich, „aber ich habe schon viel von ihm gehört u n d ich w ü r d e sehr gern mit ihm sprechen - 3 85.23 Ihnen, Rotpeter, hier so gegenübersitze, Sie reden höre, Ihnen zutrinke, w a h r haftig - ob Sie es n u n als - 388.2 I m Zwischendeck! Anders liest man davon u n d anders faßt man es auf, wenn man Sie selbst es erzählen hört." A22 (1) 407.6 Lichter brennen, Stimmengewirr von Erwachsenen zu hören ist, ein Kellner hin- u n d herläuft A24 (1) 431.17 Bis ich einmal von Israel Feldscher's Buben hörte, daß es wirklich Theater gibt, w o man spielt u n d singt BOI (2) 15.4 glaubst D u ihn in d e n H ä n d e n zu halten u n d schon hörst D u den Aufschlag in der Tiefe, hörst nicht einmal ihn. 15.5 hörst nicht einmal ihn. B02 (7) 36.18 unfähig sogar zu schreien, nur winselnd im Dunkel, hört u n d sieht er, wie B., - 40.13 aber Odysseus nicht o b w o h l er davon vielleicht gehört hatte, er vertraute vollständig der Handvoll Wachs - 41.6 Odysseus aber, u m es so auszudrücken, hörte ihr Schweigen nicht, er glaubte,

240.19 Er strengt sich an, etwas zu hören, lauscht aus dem Bett vorgebeugt, - kein Laut. - 242.7 U n d will schon „herein" rufen, da hört er noch ein anderes lebhaftes, - 244.19 Die Bälle folgen zwar, aber er hört sie fast nicht, noch ein N a c h s c h u b v o n Watte macht sie ganz u n h ö r b a r . - 264.6 Vorgang mit leisem Lachen u n d glaubt offenbar w e n n auch unbegreiflicher Weise, daß Blumfeld ihn nicht hört. A17 (5) 270.17 U n d ihr die ihr meine G e schichte höret, werdet am Schluß erkennen, daß ihr, selbst wenn ihr zu wissen - 277.20 Fürst (wieder im Lehnstuhl) Hörst Du? - 284.8 Wesen, mit Lachen u n d J a m m e r n auseinander, noch am E n d e des Parks im letzten Busch hör' ich sie dann rauschen. - 285.16 Wenn ich Deinen N a m e n höre, verliere ich meine Festigkeit. - 288.2 aber mich" höre ich noch, dann ist sie weg. A18 (2) 294.13 Hörst D u ? - 303.il noch im letzten Busch am E n d e des Parkes höre ich sie dann rauschen. A19 (15) 304.14 immer i m m e r in der R u n d e gegen A b e n d im Sommer, dunkler rauschte der Bach, hörte ich einen Mannesschritt. - 310.19 in der N a c h t w e n n alles ringsherum still ist, so hört man z.B. das Scheppern eines nicht genug befestigten - 312.17 der Seitenwand k o m m t die w a r m e L u f t der südlichen N a c h t u n d ich höre das Wasser an die alte Barke schlagen. - 312.26 niemals hatten die Berge solchen G e sang von mir gehört, wie diese vier damals noch dämmerigen Wände. - 314.22 „Hör ich recht?" fragt er über die Schulter weg seine Frau, die auf der O f e n bank strickt. „ H ö r ich recht? - 314.24 „ H ö r ich recht? - 314.25 „Ich höre gar nichts", sagt die Frau ruhig ein- u n d ausatmend über den Stricknadeln, - 315.17 Ach, hörte ich es doch schon in dem Kübel klappern." - 316.10 u n d wie sinnverwirrend mischen sie sich mit dem Abendläuten das eben v o m nahen Kirchturm zu hören ist. - 316.13 Frau zurück, „es ist ja nichts, ich sehe nichts, ich höre nichts, n u r sechs U h r läutet es u n d wir schließen. - 316.16 Sie sieht nichts u n d hört nichts, - 318.7 der bereit lag, u m mit seinem Rauch die Schakale abzuhalten, „das w u n d e r t mich sehr zu hören. - 320.5 Inzwischen höre unsere Bitte." „Euer

704 -

Franz Kafka

hören

41.8 sie sängen und nur er sei behütet es zu hören, flüchtig sah er zuerst die Wendungen ihrer Hälse, - 42.13 Böses und nur wenn man sich sehr tief hinabbeugt, hört man auch sein Gutes, welches lautet: - 51.17 in ein Zimmer in dem Familienrat gehalten wird, hören das letzte Wort des letzten Redners, nehmen es, - 66.1 Viel gehört B03 (5) 86.8 ich nicht entscheiden, doch glaube ich, daß es ein fortwährendes Gebot ist, ich aber nur zeitweilig es höre. - 86.10 Daraus daß ich es gewissermaßen höre auch wenn ich es nicht höre, in der Weise, - 86.li ich es gewissermaßen höre auch wenn ich es nicht höre, in der Weise, daß es nicht selbst hörbar wird, - 86.15 Und hörst Du ähnlich auch die Gegenstimme dann, wenn das Gebot zur Einigkeit spricht? - 86.17 Wohl auch, ja manchmal glaube ich, ich höre gar nichts anderes als die Gegenstimme, alles andere sei nur Traum B06 (6) 158.23 Dann hört man von Dir nur noch: „Mach, was Du willst; - 171.27 es war so lebendig, abends beleuchtet, man sah, man hörte viel, konnte hie und da helfen, sich auszeichnen, - 172.23 Dich aber hörte und sah ich im Geschäft schreien, schimpfen und wüten, wie es meiner damaligen Meinung nach - 181.1 in scheinbarem Widerspruch hiezu, oft beisammen, wir flüstern, lachen, hie und da hörst Du Dich erwähnen. - 204.1 es mir daher unmöglich war, das, was ich allgemeines über die Ehe gehört hatte, auf meine Eltern anzuwenden. - 216.5 und zweitens will ich niemals einen derartigen Vorwurf von meinem Kind zu hören bekommen. B09 (28) 223.19 Denkkraft stockte vor Einigkeit und Klarheit, man hätte manchmal nur den Fluß hören wollen und sonst nichts. - 225.12 nicht der Lärm der ihn aufregt; wenn er den Lärm hören und in seinen Bestandteilen unterscheiden könnte, - 225.14 aber er hört ihn nicht, mitten durch den Lärm gezogen hört er - 225.15 er hört ihn nicht, mitten durch den Lärm gezogen hört er nichts, nur eine besondere Stille, förmlich von allen - 225.18 von allen Seiten ihm zugewendet, ihn behorchend, eine Stille, die sich von ihm nähren will, nur sie hört er. - 240.20 ein kleiner etwa fünfjähriger Junge, gesehn und gehört habe ich alles, hätte man es mir aber nicht viel später

-

242.20 Vielleicht ist es mir wichtiger Sie zu sehn, als Ihre Antworten zu hören." Als ich ihm entsprochen hatte, 243.12 unsicher ob ich eine Karte hätte in die Tasche, da hörte ich einen Vogel und bemerkte als ich herumsah 246.4 Da hörst Du eine Stimme, deren Klang allein, noch ohne Worte, Dich lächeln macht. 246.9 Darauf hörst Du nichts mehr. 25 8.24 Da hört er seinen Namen rufen, „Arnold", ruft es durch das Treppenhaus, eine dünne, 264.12 Hinter ihm ist nichts mehr, man hört förmlich dort weiterhin noch ahnungsweise paar Stimmen flüstern, 274.21 und wenn er hört daß der Adelige im Haus ist, schleicht er sich wohl auch noch aus dem Versteck, 275.19 Das Mädchen oder die Frau hört, daß irgendwo, vielleicht sehr weit, bei Verwandten oder Freunden, Aushebung 281.1 Es liegt ihm daran, die Kinder zu beruhigen, denn ihr Geschrei ist auch in der Kirche zu hören. 293.14 „Nun ja, der Stammtisch kennt vieles, ich höre nur kleine Teile seiner Gespräche, 293.15 aber das was ich höre ist meine einzige Belehrung und Zuversicht. 293.17 „Wie? Danach was Du hier hörst, regierst Du doch nicht etwa?" 296.21 Ich höre wie die zwei Frauen mit Schnaufen zur Tür kommen. 297.20 Ich höre die leichten lauten Schläge, die sie einander geben, das Schnaufen, das jetzt schon wirkliche Atemnot 302.1 mit dem Amt - wenn er von den Vorstellungen hörte, die man sich von ihm machte, wie er etwa immerfort mit dem 315.21 Zufriedenheit, wollte den Mann aber wenigstens hören, wenn ich ihn nicht sah, und fragte: 320.23 Allerdings - drittes allerdings - die Musik hört man jedenfalls, auch das Brüllen der Tiere. 338.9 rief er dann in den dunklen Raum hinein, aus dem nur das Quietschen von ein oder zwei Sägen zu hören war. 347.17 Das zu hören war auch ich neugierig, so sahen wir beide, der Direktor und ich, den Vater an. 349.25 Den Lärm habe ich schon im untern Stockwerk gehört. 357.3 aber die habe ich, trotzdem ich einigemal dort gewesen bin, nie gesehn, auch nichts von ihnen gehört. 362.4 und das Geschrei der Kinder, das er bisher nicht gehört hatte und das ihm jetzt plötzlich in die Ohren fuhr,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B14 (15) 374.16 In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeute. - 374.18 Er wußte nichts und hatte nichts gehört. - 376.10 weit war eine unscheinbare dicht mit Grün überwachsene Gartenlaube, aus der ich leichtes Tellerklappern hörte. - 377.10 „Hören Sie nicht auf die Frau", sagte der Mann, der schon neben mir war und mich fortzog. - 377.24 ein Dröhnen, das unaufhörlich aus der Ferne zu hören war, man konnte nicht sagen aus welcher Richtung es kam, - 424.20 über mein Volk nicht verloren, oft dringen Nachrichten zu mir und auch ich lasse hie und da von mir hören. - MT.12 unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie gehört hatte, sieben Hunde ans Licht. - 429.23 zu schwach war, um noch zu hören, man wurde entlassen und sah die sieben kleinen Hunde ihre - 431.14 Aber wie sollten es denn nicht Hunde sein, hörte ich doch jetzt bei genauerem Hinhorchen - 440.10 man nicht, man wollte zwar meine Fragen nicht hören, aber gerade wegen dieser meiner Fragen wollte man mich - 445.5 Aber ich habe viel gesehen, gehört, mit vielen Hunden der verschiedensten Arten und Berufe gesprochen - 446.23 Als ich zum erstenmal von einem hörte, lachte ich, ließ es mir auf keine Weise einreden. - 447.7 Aber kurz darauf hörte ich von anderer Seite von einem andern Lufthund erzählen. - 455.24 Hie und da hören wir ein andeutendes Wort und möchten fast aufspringen, fühlten wir nicht die Last der - 459.19 und ist für sich fröhlich genug, wenigstens höre ich ihn, wenn er in seinem Bereich ist, schreien und singen, B15 (8) 463.21 die Schnauze und sang so und deklamierte daß nur der Boden es hörte und niemand sonst neben oder über mir. - 468.3 keine Eßgespräche, kein Schmatzen und Knochenknacken hören würde, fraß mich noch einmal völlig satt und legte - 473.21 der Waldstreu, schlafen konnte ich nicht mehr, ich hörte überall Lärm, die während meines bisherigen Lebens - 473.27 ich nicht imstande sein, den größten Lärm allerdings hörte ich in meinem Bauche, ich legte oft das Ohr an ihn - 474.3 legte oft das Ohr an ihn und muß entsetzte Augen gemacht haben, denn ich konnte kaum glauben was ich hörte.

-

hören

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477.12 Irgendetwas sah oder hörte ich an ihm mit meinen durch das Hungern geschärften Sinnen, es war erst - 478.21 „Ich höre es schon, trotzdem Du es leugnest", sagte ich zitternd. - 480.22 der Musikwissenschaft, ehe ich die Stimme im Wald gehört hatte, fremder gegenüber als irgendeiner andern. B16 (2) 486.12 und auch ich lasse manchmal von mir hören. - 489.24 unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie gehört hatte, sieben Hunde ans Licht. B18 (2) 503.1 Ich schreibe nun nieder was ich gehört habe, was mir anvertraut worden ist. - 503.il Gehört habe ich aber folgendes: B20 (1) 513.5 Hörst Du mich? Bist Du überhaupt im Zimmer. B21 (3) 520.1 es aber, solange ich nicht fertig bin oder solange ich keine Einwände höre, gewissermaßen nicht zur Kenntnis. - 521.18 aber der Sohn hatte sich die Decke über den Kopf gezogen, man hörte sein endloses Schluchzen. - 522.1 Und schon hörte ich die eifrigen trippelnden Schritte aus dem Nebenzimmer. B22 (3) 537.27 solange ich nicht fertig bin oder solange ich nicht geradezu Einwände höre, gewissermaßen nicht zur Kenntnis. - 539.17 der Sohn hatte die Decke über den Kopf gezogen, man hörte sein endloses Schluchzen; - 53 9.24 Und schon hörte ich die eifrigen schlürfenden Schritte aus dem Nebenzimmer. B25 (3) 562.18 Vorderseite des Hauses liegen, ist davon nichts zu hören, dort ist tiefe Stille und der kleine Platz vor dem - 565.27 im Fenster, die das Klopfen wahrscheinlich auch gehört hatte, - 573.12 nur einen leichten Uhrenschlag höre ich oder glaube ihn vielleicht nur zu hören herüber aus den Kindertagen. B26 (29) 578.20 geworden ist hat sie kaum gesehn, sie kommen, man hört das Kratzen ihrer Krallen knapp unter sich - 579.16 kann ich durch meine Gänge schleichen und höre nichts als manchmal das Rascheln irgendeines Kleintiers, - 604.20 vieles trübt sich die Erinnerung schon völlig - wie ich es tat oder wie ich hörte, daß es zu geschehen pflegt. - 606.23 ich habe es gar nicht gehört, als ich kam, trotzdem es gewiß schon vorhanden - 606.26 mußte erst wieder völlig heimisch werden, um es zu hören, es ist gewissermaßen nur mit dem Ohr des wirklichen - 608.25 (2) manchmal glaube ich, niemand

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Franz Kafka

hören

außer mir würde es hören, ich höre es freilich jetzt mit dem durch die Übung 609.6 überhaupt nur mit Anstrengung, ja mit Versenkung hie und da den Hauch eines Lautes mehr erraten, als hören. 612.22 man das O h r vom Erdboden entfernt, zum Unterschied von den Gängen wegen der Größe des Platzes gar nichts hört. 612.25 zum Selbstbesinnen mache ich häufig diese Versuche, horche angestrengt und bin glücklich nichts zu hören. 613.2 Man könnte daran denken, daß das was ich höre eben das Kleinzeug selbst bei seiner Arbeit ist. 613.4 was ich nie gehört habe, trotzdem es immer vorhanden war, 613.6 was ich nie gehört habe, trotzdem es immer vorhanden war, kann ich doch nicht plötzlich zu hören anfangen. 613.10 ist eben das Wesen des Kleinzeugs, daß man es nicht hört, hätte ich es denn sonst jemals geduldet; 616.1 an irgendeiner Stelle, gleichgültig ob etwas dort zu hören ist oder nicht, stumpfsinnig, trotzig nur 619.19 noch viel deutlicher als man das Stärker-Werden hört, sieht man förmlich den Schritt mit dem es näherkommt. 623.3 daß das Geräusch überall zu hören ist und immer in gleicher Stärke, 623.15 daß es deshalb selbst auf große Entfernung hin zu hören ist, weil es rasend arbeitet, es gräbt sich so schnell 623.22 (2) und ich, der ich nur das letzte Verebben des Geräusches höre, höre es überall gleich. 624.13 reißt ein großes Stück heraus, während dieser Zeit höre ich nichts, das ist die Pause, dann aber zieht es 624.18 Tieres sondern auch wegen seiner Eile, seines Arbeitseifers, diesen Lärm höre ich dann als leises Zischen. 626.27 zu viel Arbeitspausen gemacht - zwischen meinen Erdhaufen lag und plötzlich ein Geräusch in der Ferne hörte. 627.20 wirklich zu mir hinstrebte, weil er mich graben gehört hatte, so war es, wenn er wie es jetzt tatsächlich 632.2 scheint es mir, daß das Tier mich überhaupt gehört hat, es ist möglich wenn auch mir unvorstellbar, 632.4 aber gehört hat es mich wohl nicht. 632.6 nichts von ihm wußte, kann es mich überhaupt nicht gehört haben, denn da verhielt ich mich still, 632.9 ich die Versuchsgrabungen machte, hätte es mich wohl hören können, trotzdem meine Art zu graben sehr wenig

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632.10 wenn es mich aber gehört hätte, hätte doch auch ich etwas davon bemerken B28 (9) 651.1 Wer sie nicht gehört hat, kennt nicht die Macht des Gesanges. - 652.7 (2) was wir nie vorher gehört haben und das zu hören wir auch eigentlich gar nicht die Fähigkeit haben, - 652.8 gar nicht die Fähigkeit haben, etwas was zu hören uns nur diese eine Josefine und niemand sonst befähigt. - 654.2 dann wird man unweigerlich nichts anderes hören als ein gewöhnliches mittelmäßiges höchstens durch - 654.7 nur ein Pfeifen, es ist zum Verständnis ihrer Kunst notwendig, sie nicht nur zu hören sondern auch zu sehn. - 656.10 es war ganz dasselbe was wir auch von Josefine hörten, dort vorne das trotz aller Routine immer noch - 675.21 mit den großen Koloraturen und vor einer für Josefine günstigen Entscheidung werde man sie nicht mehr hören. - 676.12 Zustand öfters zeigen als sonst, das Volk hört ihren Gesang dankbar und entzückt wie früher, h ö r e n —¥ abhören, Anhören, anhören, Aufhören, aufhören, heraushören, herüberhören, hinweghören, überhören, ungehört, verhören, zuhören

Hörer S 1 B28 659.6 Hörer —> Zuhörer

Hörerzahl S 1 B28 658.27 hörig —> gehörig

Horizont S 2 A05 (1) 62.21 Der Horizont brach auf und unter entzündeten Wolken wurden Landschaften sichtbar endlos, so wie sie uns A19 (1) 320.19 Luft, gereinigt von ihnen den Ausblick rund am Horizont, kein Klagegeschrei eines Hammels, den der Araber

Hörmuschel S 2 A21 (2) 371.25 Manchmal umtanze ich, die Hörmuschel am Ohr, von Unruhe gestachelt, auf den Fußspitzen den Apparat, - 372.17 Gewohnheit durch die Stadt und ehe ich die Hörmuschel aufgehängt habe, ist er vielleicht schon daran, H o r n —» Eichhörnchen, Grünhorn, Posthorn, Waldhorn

Hornbrille S 1 A19 324.4 Hose S 11 A05 (3) 104.7 in grauen frech geschnittenen Fräcken und weißen Hosen, die Beine um die Stange gelegt, den Oberkörper aber - 151.14 erst nach einer Stunde stand er auf, putzte seine Hosen so lange ab, daß ich schon rufen wollte:

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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151.15 „Genug, genug, wir alle sehen, daß Sie Hosen h a b e n " , schlug ein ganz sorgfältiges K r e u z

A 1 7 (1) 286.9 Einer schneidet z . B . hinten meine Hose auf und nun spielen alle mit meinem Hemdzipfel während ich kämpfe. A 2 1 (4) 387.23 Ich werde die Hose ausziehn, damit Sie auch diese N a r b e sehn. -

393.17 daß ich wenn Besucher k o m m e n , mit Vorliebe die Hosen ausziehe, um die E i n laufstelle jenes Schusses zu

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3 93.20 Ich, ich darf meine Hosen vor wem es mir beliebt;

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Schriften

Hose

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Hotel S 16

AIO (1) 185.25 er b e n o m m e n , verträgt schwer die Veränderungen der Hotels, versteht einfache Zusammenhänge nicht, A 2 2 (1) 407.1 I m großen Speisezimmer unseres Hotels war u m einen Tisch in der Mitte ein wenig freier R a u m gelassen, B 1 9 (14) 508.16 Ich w o h n t e im Hotel Edthofer, Albian oder Cyprian Edthofer oder noch anders, -

508.20 nicht wieder auffinden, trotzdem es ein sehr großes Hotel war, übrigens auch vorzüglich eingerichtet

394.1 W ü r d e dagegen jener Schreiber die Hosen ausziehn, wenn Besuch k o m m t , so hätte das allerdings ein anderes

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509.16 nicht sehr leuchtenden, eher rötlichmatten Metallbuchstaben das Wort Hotel und den N a m e n des Besitzers.

B 0 9 (2) 247.17 jedenfalls haben sie hinten aus der Hose hinausragend buschige Schwänze, wie Eichhörnchen etwa,

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509.18 Besitzers dort gestanden sein ohne die Bezeichnung Hotel? E s ist möglich und das würde dann freilich vieles

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257.21 zwei bewachen den Eingang, der eine zieht aus seiner Hose eine U h r an langer Goldkette - es scheinen einige an

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509.21 aus der unklaren Erinnerung heraus würde ich mich doch eher dafür entscheiden, daß Hotel dort gestanden ist.

B 2 5 (1) 549.il die Mutter flickte eine meiner

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510.1 eigentlich nebenan, die Verbindung zwischen dem Hotel und der Kaserne muß anders gewesen sein, 510.9 zerstreut von dem L ä r m der Großstadt nachhause kam, konnte ich den Eingang zum Hotel nicht gleich finden.

Hosen,

ausziehn

war über ihre Arbeit gebeugt und

achtete sonst auf

Hose —» Nankinghose Hosenknopf S 1 B 1 4 Hosennaht S 1 A 0 5 Hosentasche S 8

401.23 133.10

A 0 4 (1) 30.24 D e r Jüngere hatte ein N o t i z b u c h aus der hintern Hosentasche mit einem R u c k gezogen, blätterte darin mit rasch A 0 5 (3) 92.4 D a h e r griff ich in die hintere Hosentasche und that, als suche ich dort etwas. -

100.2 Ich zitterte und steckte, um es zu verbergen, meine Hände in die Hosentaschen.

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160.6 Ich glaubte, ich sei gefragt, daher griff ich in die hintere Hosentasche und tat, als suchte ich dort etwas.

A 1 6 (1) 246.19 Krummbeinig, die Hände in den Hosentaschen steht er dort und faucht, weil er schon jetzt einen K r ö p f hat B 0 9 (3) 249.ll D i e linke H a n d in der Hosentasche geht er auf den Apotheker zu, der jetzt allein im freien R ä u m e steht; -

278.20 N u n sieht er zurückgelehnt, die L i n k e in der Hosentasche den Besucher an. 287.8 aber hatte er sich in seinem Sessel zurückgelehnt, die linke H a n d hatte er in der Hosentasche und sah mich an.

Hosenträger S 2 A 2 0 (1) 363.12 Langsam, den K o p f wiegend, an den Hosenträgern rückend, setzte ich mich unter den scharfen Blicken der H e r r e n B 0 6 (1) 168.10 Deines Gesichts, das eilige L o s machen der Hosenträger, ihr Bereitliegen auf der Stuhllehne war für mich fast

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510.10 E s ist richtig, der Eingang zum Hotel scheint sehr klein gewesen zu sein, ja es hat vielleicht 510.13 Hoteleingang gegeben, sondern man mußte wenn man ins Hotel wollte, durch die T ü r der Restauration gehn.

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510.17 Manchmal wenn ich vor dem Hotel zu stehen glaubte, stand ich in Wahrheit vor der Kaserne, es war zwar ein ganz

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510.19 ganz anderer Platz, stiller, reiner als der vor dem Hotel, ja totenstill und vornehm-rein, aber doch so,

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510.22 M a n mußte erst um eine E c k e gehn und dann erst war man vor dem Hotel. 511.4 D a b e i waren Hotel und Kaserne zwei grundverschiedene Gebäude, 511.5 das Hotel hoch im üblichen Hotelstil, allerdings mit einem

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Hotel —» Strandhotel Hoteldiener S 1 A 2 1 384.14 Hoteleingang S 1 B19 510.12 Hotelgetriebe S 1 B19 509.25 Hotelstil S 1 B19 511.5 Hoteltür S 2

B 1 9 (2) 510.26 eines Offiziers, der den gleichen Weg ging - die Hoteltür gleich finden k o n n t e undzwar nicht etwa eine 511.13 aber wie erwähnt öfters, wenn ich, ärgerlich die Hoteltüre suchend, mich auf dem stillen Platze herumtrieb.

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Hotelzweck

Hotelzweck S 1 B19 509.10 hübsch A 12 A04 (3) 24.17 26.11 40.20 A05 (8) 55.16 66.19 94.26 100.18 118.12 122.9 141.23 163.2 B14 (1) 451.12

Hufschlag S 1 A04 40.18 Hufschmied S 1 B09 264.20 Hüfte S 11 A04 (2) 34.10 Über ihrer rechten Hüfte spannte sich der Rock. - 37.15 Der Beamte hatte die rechte Hand an die Hüfte gelegt und durch das Dreieck, das zwischen dem Arm A05 (4) 58.23 Ich stemmte die Hände in die Hüften und bildete mir ein, ich gienge selbstständig spazieren. - 113.19 mich in Staunen, als er seine Ellbogen gegen seine Hüften drückte und seine Stirn in die durchgebogenen - 148.10 wenn einmal ein Junge, die Ellbogen bei den Hüften, mit dunklen Sohlen über uns von der Böschung auf die - 149.3 wir bekamen in die Beine einen Galopp wie niemals, bei den Sprüngen hob uns in den Hüften der Wind. A21 (2) 387.22 Wange einen, die Wunde war natürlich viel größer, als die Narbe jetzt, und einen Schuß unterhalb der Hüfte. - 393.ll Der zweite Schuß traf mich unterhalb der Hüfte. B09 (1) 237.2 in der erhobenen Rechten - die Linke hielt er an der Hüfte - trug er eine große hoch gefüllte Schüssel, B27 (2) 634.16 diese Beweglichkeit, gern hält sie die Hände in den Hüften und wendet den Oberkörper mit einem Wurf - 641.15 zum Himmel, das Einlegen der Hände in die Hüften um sich zu festigen

Hügel S 12 A04 (1) 37.5 war es ein Kirchthurm oder eine Schlucht zwischen den Hügeln·, niemand durfte sich dorthin wagen, A05 (4) 54.5 der von Hügeln in der Ferne - 54.6 sich zu fernen Hügeln breitet. - 77.4 Gesträuch übergiengen, hinter dem man in großer Fernsicht helle Obstalleen sah, die zu grünen Hügeln führten. - 83.13 Schein der abendlichen Sonne und verklärte die Hügel und Berge an der Grenze des Gesichtskreises, A20 (1) 354.17 bedeckend Felder, weiter als der Blick von unserem Hügel reicht und zwischen diesen Häusern stünden bei Tag B09 (1) 316.19 Endlich kamen wir zu einem Hügel den man das Knie nennt, B14 (1) 381.13 über den Marktplatz, dann durch

Franz Kafka

den Hohlweg den Hügel hinauf, dann vielemal über die große Hochebene kreuz B25 (1) 566.21 wie der Kirchturm eines Dorfes, auf Feldwegen von weither über Hügel und Täler streben Dir einzelne zu. B26 (3) 575.2 vor K. und in der Ferne weit im Blauen auf einem kleinen Hügel, kaum zu erkennen, das Haus, zu dem er strebte. - 575.6 bis er auf schon dunkelndem Feldweg plötzlich am Fuße jenes Hügels stand. - 575.10 Und er stieg zwischen Wiesen den Hügel hinauf.

Hügelweg S 1 A05 119.24 Hugenotte S 3 A24 (3) 433.5 so konnte ich doch schon die Plakate lesen und da las ich eines Tages, daß die Hugenotten gespielt werden. - 433.5 Von Hugenotten hatte man schon in der „Klaus" gesprochen, auch war das Stück von einem Juden „Meier Beer" - 433.14 die Ballettmusik der Hugenotten hatte ich ja schon längst gekannt, die Melodien sang man ja

Huhn S 1 BOI 27.18 Hühnerstall S 1 A21 373.9 Hühnersuppe SI B17 499.2 huldigen V 1 A20 354.12 Hülle Zelluloidhülle h ü l l e n V 1 A19 314.18 h ü l l e n —» einhüllen, verhüllen

Hülse S 1 B02 29.8 Humor —» Galgenhumor Hund S 148 A04 (2) 43.8 Ein kleines Mädchen trug auf den vorgestreckten Armen einen grauen Hund. - 52.2 kleines Mädchen trug auf ihren vorgestreckten Armen einen grauen Hund, der ins Gesicht des Mädchens blickte. A16 (17) 229.20 Er hatte schon überlegt, ob er sich nicht einen kleinen Hund anschaffen solle. - 230.1 ein Kollege von Blumfeld hat einen solchen Hund, er schließt sich niemandem an, außer seinem Herrn, - 230.6 Allerdings hat ein Hund auch Nachteile. - 230.21 Mit der Einführung eines Hundes würde er aber geradezu den bisher so sorgfältig abgewehrten Schmutz freiwillig - 230.23 Flöhe, die ständigen Begleiter der Hunde würden sich einstellen. - 23 0.26 mehr fern, an dem Blumfeld sein behagliches Zimmer dem Hund überlassen und ein anderes Zimmer suchen würde. - 231.1 Unreinlichkeit war aber nur ein Nachteil der Hunde.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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Hund

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231.1 Hunde werden auch krank und H u n dekrankheiten versteht doch eigentlich niemand.

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231.10 U n d selbst wenn der Hund gesund bleibt, so wird er doch später einmal alt, man hat sich nicht entschließen

345.4 E i n Reiter ritt auf einem Waldweg, vor ihm lief ein Hund.

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231.17 Fett fast unbeweglichen Tier quälen und damit die Freuden, die der Hund früher gemacht hat, teuer bezahlen.

345.6 Trotzdem alle v o m Hund vorn bis zu dem kleinen Mädchen hinten so schnell als möglich vorwärtseilten,

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3 5 3 . l l Alle waren sehr lustig, wir lachten über alles; wenn in der Ferne ein Hund bellte, lachten wir darüber.

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231.18 So gern Blumfeld einen Hund jetzt hätte, so will er doch lieber noch dreißig Jahre allein die Treppe 231.20 statt später von einem solchen alten Hund belästigt zu werden, der noch lauter seufzend als er 232.19 D a Blumfeld gerade an Hunde gedacht hat, erinnert es ihn an das Geräusch, das Pfoten hervorbringen,

umschnuppere sie wie ein Hund den Unterschied nicht finden.

und kann

B 1 4 (75) 381.10 sagte der Hund und strich sich mit der H a n d über die Stirn. „Wo bin ich denn herumgelaufen, -

381.21 großen öden Räumen, was für ein armer, hilfloser, kleiner, gar nicht mehr aufzufindender Hund bin ich dort.

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382.18 „Cäsar", sagte er, „ D u böser untreuer Hund, w o warst D u heute morgens?

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237.12 J e t z t könnte Blumfeld einen Hund gut brauchen, so ein junges wildes T i e r würde mit den Bällen bald fertig

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423.14 (2) teilnahm an allem was sie b e k ü m mert, ein Hund unter Hunden, finde ich bei näherem Zusehn doch,

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237.14 er stellt sich vor wie dieser Hund mit den Pfoten nach ihnen hascht, wie er sie von ihrem

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424.6 aber alles in allem genommen doch regelrechten Hund.

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424.22 aber nimmt sie mir nicht übel und selbst junge Hunde, die ich hie und da in der F e r n e vorüberlaufen sehe,

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425.4 E s giebt außer uns Hunden vielerlei Arten von Geschöpfen ringsumher, arme, geringe, stumme,

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425.6 Schreie eingeschränkte Wesen, viele unter uns Hunden studieren sie, haben ihnen N a m e n gegeben, suchen ihnen zu

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425.12 entgehen können, wie wenig sie nämlich, mit uns Hunden verglichen, zusammenhalten, wie fremd sie aneinander

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425.17 W i r Hunde dagegen! 426.2 lebt meines Wissens so weithin zerstreut wie wir Hunde, keines hat so viele, gar nicht übersehbare 426.23 jeder als Kind erlebt, ich war noch ein ganz junger Hund, alles gefiel mir, alles hatte Bezug zu mir, 427.23 unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie gehört hatte, sieben Hunde ans Licht. 427.24 H ä t t e ich nicht deutlich gesehn daß es Hunde waren und daß sie selbst diesen L ä r m mitbrachten, 429.1 man hatte sie innerlich begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, 429.2 (2) aber es waren doch Hunde, Hunde wie ich und D u , man beobachtete sie gewohnheitsmäßig, 429.4 wie Hunde denen man auf dem Weg begegnet, 429.6 G r ü ß e tauschen, sie waren auch ganz nah, Hunde, zwar viel älter als ich und nicht von meiner

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237.19 E s ist leicht möglich, daß sich B l u m feld in nächster Zeit einen Hund anschafft. 240.5 E s ist als hätte er einen kleinen Hund, den er weich betten will. A 1 7 (1) 284.21 „Alter Hund", beginnt er beim Fenster, „die H e r r e n klopfen und D u bleibst in D e i n e m Schmutzbett." A 1 9 (1) 321.27 W i r lieben sie deshalb, es sind unsere Hunde, schöner als die Eurigen. A 2 1 (1) 374.10 N i c h t genug damit, daß es L a m m und Katze ist, will es fast auch noch ein Hund sein. A 2 2 (1) 412.1 Ich habe drei Hunde·. Halt ihn, Faß ihn und N i m m e r m e h r . A 2 3 (1) 427.13 Meiner schon müde und nach neuen Taten begierig rannten die Hunde sinnlos gegen die Mauer an. BOI (2) 26.14 D o r t lebt er während des Winters mit seinen fünf Hunden. 26.24 E r geht zu den Hunden in die E c k e , w o sie auf D e c k e n und mit D e c k e n zugedeckt schlafen. B 0 6 (2) 154.15 für Leute, die mir lieb waren, hattest D u automatisch das Sprichwort von den Hunden und F l ö h e n bei der Hand. -

173.5 K o m m i s : „ E r soll krepieren, der kranke Hundí" D u nanntest die Angestellten „bezahlte F e i n d e " , das waren sie

B 0 9 (6) 224.22 A n einer Leine zerrte er einen jungen scheuen Hund. 225.10 E r fühlt sich fortgezogen, wie ein ganz junger scheuer Hund, der durch eine Großstadtstraße gezerrt wird. 289.18 Worin liegt also der Unterschied, ich

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Hund

429.13 zog einen hinweg von diesen wirklichen kleinen Hunden und ganz wider Willen, sich sträubend mit allen Kräften, 429.24 man wurde entlassen und sah die sieben kleinen Hunde ihre Processionen führen, ihre Sprünge tun, 430.14 Wahrhaftig, mehr als über die Kunst der sieben Hunde, - sie war mir unbegreiflich, 431.9 antworteten nicht, taten als wäre ich nicht da, Hunde, die auf Hundeanruf gar nicht antworten, ein Vergehn 431.11 Vergehn gegen die guten Sitten, das dem kleinsten wie dem größten Hunde unter keinen Umständen verziehen wird. 431.13 (2) Waren es etwa doch nicht Hunde? Aber wie sollten es denn nicht Hunde sein, hörte ich doch jetzt bei genauerem Hinhorchen 431.17 Fehlern warnten, sah ich doch den letzten kleinsten Hund, dem die meisten Zurufe galten, öfters nach mir 431.24 Diese Hunde hier vergingen sich gegen das Gesetz. 432.18 sprang mit einem Satz hervor und wollte zu den Hunden, ich kleiner Schüler mußte Lehrer sein, 432.21 (2) „So alte Hunde, so alte Hundel" wiederholte ich mir immerfort. 432.24 nur noch zwei, drei Sprünge trennten mich von den Hunden, war es wieder der Lärm, der seine Macht über mich 433.6 Ach, was machten doch diese Hunde für eine betörende Musik. 433.10 stillen Anschauens verlocken, ich war ein so kleiner Hund, wer konnte so Schweres von mir verlangen, 433.12 als ich war, ich winselte, hätten mich damals die Hunde um meine Meinung gefragt, ich hätte ihnen vielleicht 43 3.25 Stille des Morgens Musik zu machen, daß ein kleiner Hund sich hinverirrt hatte, ein lästiger Zuhörer, 434.7 jedem zu antworten, ist denn ein solcher winziger hergelaufener Hund überhaupt ein nennenswerter Jemand. 435.11 Ich aber habe dieses kindhafte Wesen behalten und bin darüber ein alter Hund geworden. 436.5 Kindheit gebracht, das glückselige Leben der jungen Hunde, das mancher für sich jahrelang auszudehnen imstande 437.20 Einzelnheiten und wie unsicher ist alles, diese Regel aber wird bestehn, solange

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wir Hunde sind.

43 9.20 Weil ich ein magerer schwacher Hund war, schlecht genährt und zu wenig um Ernährung besorgt?

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439.22 Aber es laufen viel schlecht genährte

Hunde herum

441.12 das lag mir wie ich bald erkannte, völlig fern, mich kümmerten nur die Hunde, gar nichts sonst. 441.13 Denn was gibt es außer den Hunden ? Wen kann man sonst anrufen in der weiten leeren Welt? 441.15 Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und aller Antworten ist in den Hunden enthalten. 441.19 Noch der redseligste Hund ist verschlossener, als es die Orte zu sein pflegen, wo die besten Speisen sind. 442.17 aber Du bist doch selbst ein Hund, hast auch das Hunde-Wissen, nun, sprich es aus, 442.25 (2) so Schlimmes nachsagst, wird sich öffnen und wir werden alle, Hund bei Hund, aufsteigen in die hohe Freiheit. 443.8 Leichte Antwort: Weil ich ein Hund bin. 444.7 eine vorzeitig nicht abzunützende Lunge sind uns Hunden wie aus Bosheit mitgegeben, wir widerstehen allen 444.21 Ein junger Hund, im Grunde natürlich gierig und lebenslustig, verzichtete ich auf alle Genüsse, 445.6 Aber ich habe viel gesehen, gehört, mit vielen Hunden der verschiedensten Arten und Berufe gesprochen 445.23 Es ist unmöglich, daß nicht immer und auch heute einzelne Hunde hier und dort in meiner Lage waren und sind. 445.26 Jeder Hund hat wie ich den Drang zu fragen 445.27 und ich habe wie jeder Hund den Drang zu schweigen. 446.8 bin also grundsätzlich nicht anders als jeder andere Hund, 446.10 und Abneigungen im Grunde jeder anerkennen und ich werde es mit jedem Hund nicht anders tun. 446.19 In den sonderbarsten Berufen sind wir Hunde beschäftigt, Berufe, an die man gar nicht glauben würde, 446.24 Es sollte einen Hund von allerkleinster Art geben, nicht viel größer als mein Kopf, auch im hohen Alter 446.26 Kopf, auch im hohen Alter nicht größer und dieser Hund, natürlich schwächlich, dem Anschein nach ein 447.2 unfähig einen ehrlichen Sprung zu tun, dieser Hund sollte wie man erzählte, meistens hoch in der Luft sich 447.6 mir einreden wollen, das hieß doch die Unbefangenheit eines jungen Hundes gar zu sehr ausnützen, glaubte ich.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

447.23 Es ist wunderbar, wer kann das leugnen, daß diese Hunde in der Luft zu schweben imstande sind, im Staunen - 448.4 grundgütige Hundeschaft, warum nur schweben diese Hunde? Was für einen Sinn hat ihr Beruf? - 448.7 sie dort oben, lassen die Beine, den Stolz des Hundes, verkümmern, sind getrennt von der nährenden Erde, - 450.18 aber nicht fortpflanzen, wäre es denkbar, daß sich Hunde finden, welche freiwillig das ebenerdige Leben - 451.13 Bewegung machte, war ich sogar ein recht hübscher Hund, besonders meine Vorderansicht wurde gelobt, - 453.21 Ein alter Hund, noch etwas kleiner als ich, der ich kaum Mittelgröße habe, braun, kurzhaarig, - 454.15 wieviel Geist selbst für einen gewöhnlichen Hund, selbst bei durchschnittlich nicht allzu ungünstigen - 456.4 aber die Hunde waren, ich kann es nicht anders ausdrücken, - 457.16 Sie waren die eigentlichen jungen Hunde, aber ihr einziger Ehrgeiz war leider darauf gerichtet - 457.17 alte Hunde zu werden, etwas was ihnen freilich nicht mißlingen - 457.23 wenn ich ihm gegenüber sitze, diesem typisch alten Hund, oder die Schnauze in sein Fell vergrabe, B15 (20) 464.4 Ich machte mit einem Fleiß, der an jungen Hunden bisher unbekannt gewesen war, genaue Aufstellungen aller - 468.26 mich in meiner Anstrengung die Befürchtung daß die Hunde mich vermissen, bald auffinden und etwas gegen mich - 473.10 das ausdrückliche Verbot zurück, d.h. er gebot den Hunden nach Darlegung alles dessen, Einsicht zu üben - 473.17 Schmerz ging auch eine Verlockung, weiter zu hungern und ich folgte ihr, lüstern wie einem unbekannten Hund. - 474.26 Hier war nur ein hilflos ins Leere schnappender Hund, der zwar noch krampfhaft eilig - 475.15 Wohl, ihr Hunde, aber nicht um hier so zu enden, sondern um zur - 475.25 Doch man stirbt nicht so eilig wie ein nervöser Hund glaubt. - 475.27 Ich fiel nur in Ohnmacht und als ich aufwachte und die Augen erhob, stand ein fremder Hund vor mir. - 476.5 ein schöner aber nicht allzu ungewöhnlicher Hund stand vor mir, das sah ich, nichts anderes und doch - 476.10 Ich wandte mich davon ab und dem fremden Hunde zu.

Schriften -

Hund

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477.14 dieser Hund hat allerdings die Macht dich fortzutreiben, - 478.il „Du lieber kleiner Hund, verstehst Du denn wirklich nicht daß ich muß? - 478.17 vielleicht niemand außer mir hätte merken können, daß der Hund aus der Tiefe der Brust zu einem Gesänge anhob. - 478.24 Und ich glaubte damals etwas zu erkennen, was kein Hund je vor mir erfahren hat, wenigstens findet sich - 479.1 Ich glaubte nämlich zu erkennen, daß der Hund schon sang ohne es noch zu wissen, ja mehr noch, - 479.15 aber der Melodie, die nun bald der Hund als die seine zu übernehmen schien, konnte ich nicht - 480.9 Meine Forschungen aber erweiterte ich auf die Musik der Hunde. - 481.1 Auch war zwar die Musik bei jenen Hunden das zunächst Auffallendste gewesen, - 481.7 aber ihr Wesen begegnete mir von damals an in allen Hunden überall. - 481.7 In das Wesen der Hunde einzudringen, schienen mir aber Forschungen über die Nahrung am geeignetesten B16 (17) 485.5 (2) teilnahm an allem was sie bekümmert, ein Hund unter Hunden, finde ich bei näherem Zusehn leicht, - 485.23 aber alles in allem genommen doch regelrechten Hund. - 486.14 und selbst junge Hunde, die ich hie und da in der Ferne vorüberlaufen sehe, - 486.23 Es gibt außer uns Hunden vielerlei Arten von Geschöpfen ringsumher, arme, geringe, stumme, - 486.26 viele unter uns Hunden studieren sie, haben ihnen Namen gegeben, - 487.6 entgehen können, wie wenig sie nämlich, mit uns Hunden verglichen, zusammenhalten, wie fremd und stumm - 487.12 Wir Hunde dagegen! - 48 7.25 lebt meines Wissens so weithin zerstreut wie wir Hunde, keines hat soviele gar nicht übersehbare Unterschiede - 48 8.23 ich war noch ein ganz junger Hund, etwa am Ende des Knabenalters; - 48 9.24 unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie gehört hatte, sieben Hunde ans Licht. - 489.25 Hätte ich nicht deutlich gesehn, daß es Hunde waren und daß sie selbst diesen Lärm mitbrachten, - 491.9 man hatte sie innerlich begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, - 491.10 (3) aber es waren doch Hunde, Hunde wie ich und Du, man beobachtete sie gewohnheitsmäßig, wie Hunde, denen man auf dem Weg begegnet,

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Franz Kafka

Hund

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491.14 Grüße tauschen, sie waren auch ganz nah, Hunde, zwar viel älter als ich und nicht von meiner B25 (2) 565.10 Ein Hund beschnupperte die Räder des Handwagens. - 565.14 Der Hund bellte wild, er war der aufgeregteste unter allen, so als wäre es seine Pflicht gewesen, das Ereignis H u n d —> Durchschnittshund, Höllenhund, Hündchen, Ich-Hund, Jagdhund, Lufthund, Mithund, Musikerhund, Musikhund, Nebenhund, Straßenhund, Wächterhund, Windhund, Wolfshund

Hündchen S 1 A04 12.7 Hundeanruf S 1 B14 431.9 H u n d e a r t S 1 B14 450.27

Hundeauge S 1 A16 231.14 H u n d e f r e u d e S 1 B14 457.13

Hundegeschlecht S 2 B14 (1) 428.1 wußte ich noch fast nichts von der nur dem Hundegeschlecht verliehenen Musikalität, sie war meiner sich erst B16 (1) 490.2 wußte ich noch fast nichts von der nur dem Hundegeschlecht verliehenen schöpferischen Musikalität,

Hundegesellschaft S 2 B14 (1) 427.10 Ich traf nämlich eine kleine Hundegesellschaft, vielmehr ich traf sie nicht, sie kam auf mich zu. B16 (1) 489.10 Ich begegnete nämlich einer kleinen Hundegesellschaft, vielmehr ich begegnete ihr nicht, sie kam auf mich zu. H u n d e g e s e t z S 1 B14 439.2

Hundekrankheit S 1 A16 231.2 Hundeleben S Í B14 (3) 457.3 weil sie noch eine kurze Zeit sich des Hundelebens freuen wollten, - 457.4 es war noch gar kein eigentliches Hundeleben und schon schien es ihnen berauschend schön, - 457.10 als das Leben und daß sie, als sie das Hundeleben zu freuen begann, schon eine recht althündische B15 (2) 469.16 und besonders dann, keineswegs für das Hundeleben verloren sei, die Wissenschaft sei mir freundlich - 471.27 zu sagen wage, für schuld an allem, sie haben das Hundeleben verschuldet,

Hundeleib S 1 B15 469.23 H u n d e n a t u r S 1 B15 473.8

Hundepeitsche S 1 B09 335.18 Hundert 5 1 A06 175.13 hundert BN 12 h u n d e r t —> Jahrhundert

H u n d e r t t a u s e n d e S 1 A20 344.5

Hundeschaft S 22 B14 (17) 423.13 Zeiten mir zurückrufe, da ich noch inmitten der Hundeschaft lebte, teilnahm an allem was sie bekümmert, - 425.2 und dies zu tun habe ich Zeit und Lust und Fähigkeit, mit der Hundeschaft überhaupt sonderbar bestellt. - 426.9 Berufen, festhaltend an Vorschriften, die nicht die der Hundeschaft sind, ja eher gegen sie gerichtet. - 436.16 Ich begann zu untersuchen wovon sich die Hundeschaft nährte. - 43 6.24 von niemandem andern als von der gesamten Hundeschaft und selbst von dieser nur seufzend und nicht ganz - 438.5 bin ich auch einig mit der großen Mehrzahl der Hundeschaft und von allen in dieser Hinsicht ketzerischen - 43 8.24 Ich weiß: Es gehört nicht zu den Vorzügen der Hundeschaft, daß wir Speisen, die wir einmal erlangt haben, - 441.6 Erst mit der Hilfe der Hundeschaft begann ich meine eigenen Fragen zu verstehn. - 442.20 Der große Chor der Hundeschaft wird einfallen, als hätte er darauf gewartet. - 443.12 zumindest seitdem ich erwachsen bin, die Hundeschaft deshalb, daß sie mir antwortet? - 443.21 Wie lange wirst Du es ertragen, daß die Hundeschaft, wie Du Dir durch Deine Forschungen immer mehr zu - 447.24 daß diese Hunde in der Luft zu schweben imstande sind, im Staunen darüber bin ich mit der Hundeschaft einig. - 448.4 Aber warum, grundgütige Hundeschaft, warum nur schweben diese Hunde? - 448.10 Erde, säen nicht und ernten doch, werden angeblich sogar auf Kosten der Hundeschaft besonders gut genährt. - 452.22 das Fragen ist ja eine Eigentümlichkeit der Hundeschaft, alle fragen durcheinander, es ist, als sollte damit - 455.7 Man rühmt oft den allgemeinen Fortschritt der Hundeschaft durch die Zeiten und meint damit wohl hauptsächlich - 456.6 noch nicht so hündisch wie heute, das Gefüge der Hundeschaft war noch locker, das wahre Wort hätte damals noch Β15 (2) 467.17 und dann die Hundeschaft in Beschwörungsformeln sich vereinigt und dadurch ein Abirren - 467.26 es auch tun, brauchte also auch keine Hilfe der Hundeschaft und verbat sie mir sogar auf das Entschiedenste. B16 (3) 485.4 Zeiten mir zurückrufe, da ich

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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noch inmitten der Hundeschaft lebte, teilnahm an allem was sie bekümmert, 48 6.22 - und dies zu tun habe ich Zeit und Lust und Fähigkeit - mit der Hundeschaft überhaupt sonderbar bestellt. 488.6 Berufen, festhaltend an Vorschriften, die nicht die der Hundeschaft sind, ja eher gegen sie gerichtet.

Hundeverkehr S 1 B14 459.22 Hundewelt S 1 B14 451.21 Hundewesen S 2 B 1 4 (2) 445.26 Ich bin kein Haar breit außerhalb des Hundewesens. 451.19 aber auch dieses, wie ich niemals außer Acht lassen darf, im allgemeinen Hundewesen wohl begründet.

Schriften

Hundeschaft

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damals unzähligemal, so als wollte ich mich glauben machen, Hunger -

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470.13 so als wollte ich mich glauben machen, Hunger und ich seien noch immer zweierlei und ich könnte ihn 470.17 (2) „Das ist der Hunger", so war es eigentlich der Hunger der sprach und sich damit über mich lustig machte. 472.21 N u n aber, als ich mich im Hunger krümmte, schon in einiger Geistesverwirrung immerfort bei meinen Hinterbeinen 475.8 und als stürbe ich eigentlich gar nicht durch Hunger sondern infolge meiner Verlassenheit. 475.27 Ich fühlte keinen Hunger, ich war sehr kräftig, in den Gelenken federte es meiner Meinung nach,

Hundewissen S 1 B14 442.18 H u n d e z a h n S 1 B09 308.7 Hündin S 2

B 2 6 (1) 630.26 keiner früher keiner später, mit einem neuen andern Hunger, auch wenn wir sonst völlig satt sind, Krallen

B 0 2 (1) 37.10 Eine stinkende Hündin, reichliche Kindergebärerin, stellenweise schon faulend, die aber in meiner Kindheit mir B 0 4 (1) 115.2 Eine stinkende Hündin, reichliche Kindergebärerin, stellenweise schon faulend, die aber in meiner Kindheit mir

H u n g e r —» Lufthunger H u n g e r k u n s t S 1 B14 397.27 H u n g e r k ü n s t l e r S 66

hündisch A 2

B 1 4 (2) 430.2 456.6 hündisch —> althündisch

H u n g e r S 17

A 1 6 (1) 245.1 im übrigen trinkt Blumfeld ruhig den Kaffee, er hat Hunger als hätte er in dieser Nacht nicht geschlafen, A 1 9 (1) 313.22 Ich muß kommen wie der Bettler der röchelnd vor Hunger an der T ü r schwelle verenden will und dem deshalb die A 2 2 (1) 413.18 aber allzuviele muß ich gegen meinen Willen verschlafen, um den Hunger zu ertragen B 0 6 (1) 155.24 Weil D u entsprechend Deinem kräftigen Hunger und Deiner besonderen Vorliebe alles schnell, heiß und in großen B 0 9 (1) 2 89.25 Auch krank schien er nicht zu sein, auch nicht von Hunger geschwächt, auch vom Wandern nicht müde, B 1 4 (1) 439.14 vergaß man natürlich in der R a serei des Hungers jede andere Rücksicht, B 1 5 (10) 465.10 zu Boden und ich warf mich wütend auf sie, in der Wut nicht nur des Hungers sondern auch der Enttäuschung. 470.8 sich allmählich mit dem Ernster-werden des Hungers, es dauerte nicht lange und ich war, 470.ll Verabschiedung aller Phantasien und aller Rührung, völlig allein mit dem in den Eingeweiden brennenden Hunger. 470.ll „Das ist der Hunger", sagte ich mir

B 1 4 (57) 384.10 In den letzten Jahrzehnten ist das Interesse an Hungerkünstlern sehr zurückgegangen. 384.15 beschäftigte sich die ganze Stadt mit dem Hungerkünstler, von Hungertag zu Hungertag stieg die Teilnahme, 384.16 jeder wollte den Hungerkünstler zumindest ein- mal täglich sehn, an den späteren 3 84.23 nun waren es besonders die Kinder, denen der Hungerkünstler gezeigt wurde, 385.4 halber einander bei der Hand haltend dem Hungerkünstler zu, wie er bleich, im schwarzen Trikot, 3 8 5.20 die Aufgabe hatten Tag und N a c h t den Hungerkünstler zu beobachten, damit er nicht etwa auf irgendeine 385.24 denn die Eingeweihten wußten wohl, daß der Hungerkünstler während der H u n gerzeit niemals, 386.5 vertieften in der offenbaren Absicht, dem Hungerkünstler eine kleine Erfrischung zu gönnen, die er ihrer 386.8 Nichts war dem Hungerkünstler quälender als solche Wächter, sie machten ihn trübselig, 387.18 war ja imstande alle die Tage und Nächte beim Hungerkünstler ununterbrochen als Wächter zu verbringen, 387.21 N u r der Hungerkünstler selbst konnte das wissen, nur er also gleichzeitig der von seinem Hungern vollkommen -

389.9 und wollten den Hungerkünstler dem Käfig paar Stufen hinab führen,

aus

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Hungerkünstler

389.13 Und in diesem Augenblick wehrte sich der Hungerkünstler immer. 389.21 berauben weiterzuhungern, nicht nur der größte Hungerkünstler aller Zeiten zu werden, der er ja wahrscheinlich 390.ll machte das Reden unmöglich - die Arme über dem Hungerkünstler, so als lade er den Himmel ein, 390.14 diesen bedauernswerten Märtyrer, welcher der Hungerkünstler allerdings wirklich war, nur in ganz anderem Sinn, 390.16 nur in ganz anderem Sinn, faßte den Hungerkünstler um die dünne Taille, wobei er durch übertriebene 3 90.20 im Geheimen ein wenig zu schütteln, so daß der Hungerkünstler mit den Beinen und dem Oberkörper 390.23 Nun duldete der Hungerkünstler alles, der Kopf lag auf der Brust, es war als sei er hingerollt und halte sich 391.7 das Gesicht vor der Berührung mit dem Hungerkünstler zu bewahren, dann aber da ihr dies nicht gelang und ihre 391.10 sich damit begnügte zitternd die Hand des Hungerkünstlers, dieses kleine Knochenbündel, vor sich herzutragen, 391.14 Dann kam das Essen, von dem der Impresario dem Hungerkünstler während eines ohnmachtähnlichen Halbschlafes ein 391.17 das die Aufmerksamkeit vom Zustand des Hungerkünstlers ablenken sollte, dann wurde noch ein Trinkspruch auf 391.20 vorgebracht welcher dem Impresario vom Hungerkünstler angeblich zugeflüstert worden war, das Orchester 391.24 niemand hatte das Recht mit dem Gesehenen unzufrieden zu sein, niemand, nur der Hungerkünstler, immer nur er. 392.7 vorgeschrittener Hungerzeit, geschehn, daß der Hungerkünstler mit einem Wutausbruch antwortete 392.il Er entschuldigte den Hungerkünstler vor versammeltem Publikum, gab zu, daß nur die durch das Hungern 392.15 begreifliche Reizbarkeit das Benehmen des Hungerkünstlers verzeihlich machen könne, kam dann im Zusammenhang 392.17 auf die ebenso zu erklärende Behauptung des Hungerkünstlers zu sprechen, er könnte noch viel länger hungern 3 92.24 denn auf den Bildern sah man den Hungerkünstler an einem vierzigsten Hungertag, im Bett, 392.26 Diese dem Hungerkünstler zwar wohlbekannte, immer aber von neuem ihn entnervende Verdrehung der Wahrheit war 393.16 jedenfalls sah sich eines Tages der verwöhnte Hungerkünstler von der vergnügungssüchtigen Menge verlassen,

Franz Kafka 394.4 Was sollte nun der Hungerkünstler tun? 394.7 und um einen andern Beruf zu ergreifen, war der Hungerkünstler nicht nur zu alt, sondern vor allem dem Hungern 394.17 und zu jeder Zeit gebrauchen, auch einen Hungerkünstler, bei entsprechend bescheidenen Ansprüchen 3 94.20 es ja in diesem besondern Fall nicht nur der Hungerkünstler selbst der engagiert wurde, sondern auch sein 394.26 Cirkusposten flüchten wolle, im Gegenteil, der Hungerkünstler versicherte, daß er, was durchaus glaubwürdig 395.6 mit Rücksicht auf die Zeitstimmung, welche der Hungerkünstler im Eifer leicht vergaß, bei den Fachleuten nur 395.8 Im Grunde aber verlor auch der Hungerkünstler den Blick für die wirklichen Verhältnisse nicht und nahm es als 395.18 war es fast unvermeidlich daß es beim Hungerkünstler vorüberkam und ein wenig dort halt machte, 395.25 Dieses war auch der Grund, warum der Hungerkünstler vor diesen Besuchzeiten, die er als seinen Lebenszweck 396.il zwei Parteien, jener welche - sie wurde dem Hungerkünstler bald die peinlichere - ihn bequem ansehn wollte, 396.21 mit seinen Kindern kam, mit dem Finger auf den Hungerkünstler zeigte, ausführlich erklärte, um was es sich 397.3 Vielleicht - so sagte sich der Hungerkünstler dann manchmal - würde alles doch ein wenig besser werden, 397.23 in den heutigen Zeiten Aufmerksamkeit für einen Hungerkünstler beanspruchen zu wollen 398.9 überdrüssig geworden und so hungerte zwar der Hungerkünstler weiter, wie er es früher einmal erträumt hatte 398.13 zählte die Tage, niemand, nicht einmal der Hungerkünstler selbst wußte wie groß die Leistung schon war 3 98.20 Bösartigkeit erfinden konnte, denn nicht der Hungerkünstler betrog, er arbeitete ehrlich, 398.27 stehen lasse, niemand wußte es, bis sich einer mit Hilfe der Ziffertafel an den Hungerkünstler erinnerte. 399.1 Man rührte mit Stangen das Stroh auf und fand den Hungerkünstler darin. 399.4 „Verzeiht mir alle", flüsterte der Hungerkünstler, nur der Aufseher, der das Ohr ans Gitter hielt, 399.7 den Finger an die Stirn, um damit den Zustand des Hungerkünstlers dem Personal anzudeuten, „wir verzeihen Dir.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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399.10 „Immerfort wollte ich, daß Ihr mein Hungern bewundert", sagte der Hungerkünstler. - 399.12 „Ihr sollt es aber nicht bewundern", sagte der Hungerkünstler. - 399.15 wir es denn nicht bewundern?" „Weil ich hungern muß, ich kann nicht anders", sagte der Hungerkünstler. - 399.18 „Weil ich", sagte der Hungerkünstler, hob das Köpfchen ein wenig - 400.1 „Nun macht aber Ordnung", sagte der Aufseher und man begrub den Hungerkünstler samt dem Stroh. B27 (4) 646.9 äußerst sorgfältig eingerichtet war und der Hungerkünstler bei seinen übermenschlichen Leistungen auch - 647.7 umschließenden Kreis mit erhobener Hand dem Hungerkünstler zugerufen hätte: „Hailoh Kleiner, guten Morgen!" - 647.8 Alles wandte sich nach dem Hungerkünstler um und der Fremde hatte wieder paar weitere Schritte frei. - 647.10 Der Hungerkünstler aber erhob unendlich langsam den Kopf aus dem Halbschlummer in welchem er sich bei B28 (5) 648.3 Jedenfalls saß er nun dem Hungerkünstler so nahe als es überhaupt möglich war - 648.8 Käfig sich einen Strohhalm zu langen und den Hungerkünstler, der überhaupt nicht völlig wach geworden zu sein - 648.14 vergeblich bleibende Anstrengung ansah, den Hungerkünstler zart, gewissermaßen väterlich oder freundschaftlich - 648.18 und ihn mit seinen großen schwarzen Augen ängstlich ansehenden Hungerkünstler lächelnd zunickte. - 649.1 „Du bist ein Menschenfresser?" fragte der Hungerkünstler und drückte die Hand an die Stirn als suche er

Hungern 5 37 BOI (1) 27.12 Schon jetzt habe ich Übelkeiten vom Hungern und wenn ich nicht sehr bald etwas bekomme, fresse ich Dich jetzt B14 (16) 386.10 sie machten ihm das Hungern entsetzlich schwer, manchmal überwand er seine Schwäche - 387.15 allerdings gehörte schon zu den unvermeidlichen vom Hungern überhaupt nicht zu trennenden Verdächtigungen. - 3 87.22 konnte das wissen, nur er also gleichzeitig der von seinem Hungern vollkommen befriedigte Zuschauer sein. - 3 87.25 niemals befriedigt, vielleicht war er gar nicht vom Hungern so sehr abgemagert, - 388.3 Er allein nämlich wußte, auch kein Eingeweihter sonst wußte das, wie leicht das Hungern war.

Hungerk Unstier

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388.8 oder gar für einen Schwindler, dem das Hungern allerdings leicht war, weil er es sich leicht zu machen - 388.14 längst nicht mehr wie es ihm früher regelmäßig geschehen war, wenn man mit ihm über das Hungern sprach. - 388.18 Als Höchstzeit für das Hungern hatte der Impresario vierzig Tage festgesetzt, darüber hinaus ließ er den - 3 89.20 lange ausgehalten, warum gerade jetzt aufhören, wo er im besten, ja noch nicht einmal im besten Hungern war. - 392.6 daß seine Traurigkeit wahrscheinlich von dem Hungern käme, konnte es, besonders bei vorgeschrittener - 392.13 Publikum, gab zu, daß nur die durch das Hungern hervorgerufene, für satte Menschen nicht ohne weiters - 393.2 Was die Folge der vorzeitigen Beendigung des Hungems war, stellte man als die Ursache dar. - 394.2 Zwar war es sicher, daß einmal auch für das Hungern wieder die Zeit kommen werde, - 394.8 war der Hungerkünstler nicht nur zu alt, sondern vor allem dem Hungern allzu fanatisch ergeben. - 3 96.27 immer noch verständnislos blieben was war ihnen Hungern? - aber doch in dem Glanz ihrer forschenden Augen - 399.9 „Immerfort wollte ich, daß Ihr mein Hungern bewundert", sagte der Hungerkünstler. „Wir bewundern es auch", B15 (20) 469.25 Merkwürdige Wirkung des ersten Hungems. - 470.24 wenn ich etwas erreichen will, denn das Hungern halte ich noch heute für das letzte und stärkste - 470.26 Durch das Hungern geht der Weg, das Höchste ist nur der höchsten Leistung erreichbar, wenn es erreichbar ist, - 471.1 Leistung erreichbar, wenn es erreichbar ist, und diese höchste Leistung ist bei uns freiwilliges Hungern. - 471.7 Versuch erholt, meine ganzen Mannesjahre trennen mich von jenem Hungern, aber erholt bin ich noch nicht. - 471.8 Ich werde wenn ich nächstens das Hungern beginne, vielleicht mehr Entschlossenheit haben als früher, - 471.20 dieser langen Zwischenzeit, oft genug habe ich das Hungern förmlich angebissen, war aber noch nicht stark - 471.24 Sie schwand schon damals inmitten des Hungems. - 472.8 Hinsichtlich des Hungems berufe ich mich auf das berühmte Gespräch, im Laufe dessen einer unserer Weisen die

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Hungern

Franz Kafka

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472.10 einer unserer Weisen die Absicht aussprach, das Hungern zu verbieten, worauf ein Zweiter davon abriet mit der

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3 97.25 E r m o c h t e so gut hungern, als er nur konnte, und er tat es, aber nichts konnte ihn mehr retten, man ging an

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472.14 „Ist nun das Hungern nicht eigentlich doch verboten?" 472.16 Mehrzahl der K o m m e n t a t o r e n verneint sie, sieht das Hungern für freigegeben an, hält es mit dem zweiten Weisen

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399.2 „Du hungerst noch Aufseher, „wann wirst aufhören?" 399.15 sollen wir es denn „Weil ich hungern muß, ders", sagte der

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472.20 Dessen hatte ich mich w o h l vergewissert ehe ich mit dem Hungern begann.

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473.3 hungerndes - mehr als nur ein einziges Verbot des Hungerns, der erste Weise wollte das H u n g e r n verbieten,

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473.3 Verbot des Hungerns, der erste Weise wollte das Hungern verbieten, was ein Weiser will, ist schon geschehn, 473.4 was ein Weiser will, ist schon geschehn, das Hungern war also verboten, der zweite Weise stimmte ihm nicht nur

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473.6 Weise stimmte ihm nicht nur zu, sondern hielt das Hungern sogar für u n m ö g lich, wälzte also auf das erste

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4 7 3 . i l er gebot den H u n d e n nach Darlegung alles dessen, Einsicht zu üben und sich selbst das Hungern zu verbieten. 473.23 bisherigen Lebens schlafende Welt schien durch mein Hungern erwacht zu sein, ich bekam die Vorstellung,

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477.12 hörte ich an ihm mit meinen durch das Hungern geschärften Sinnen, es war erst in den Anfängen,

h u n g e r n V 17 BOI (1) 2 7 . l l „Ich kann doch bis dahin nicht

hungern.

B 1 4 (11) 387.3 zeigen zu können, daß er nichts Eßbares im Käfig hatte und daß er hungerte wie keiner von ihnen es könnte. -

3 8 7.20 niemand also k o n n t e aus eigener A n schauung wissen o b wirklich ununterbrochen, fehlerlos gehungert worden war.

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388.20 darüber hinaus ließ er den Künstler niemals hungern, auch in den Weltstädten nicht, undzwar aus gutem

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3 89.24 selbst zu übertreffen bis ins U n b e greifliche, denn für seine Fähigkeit zu hungern fühlte er keine Grenzen.

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392.18 er könnte n o c h viel länger hungern als er hungere, lobte das hohe Streben, den guten Willen,

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392.19 er könnte noch viel länger hungern als er hungere, lobte das hohe Streben, den guten Willen, 395.1 daß er, was durchaus glaubwürdig war, ebenso gut hungere wie früher, ja er behauptete sogar, er werde, 397.13 er nicht froh sein, daß man ihn w e nigstens hier hungern ließ, immerhin verdankte er ja den Tieren die Menge

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i m m e r ? " fragte der D u denn endlich nicht bewundern?" ich kann nicht an-

B 1 5 (5) 468.14 wiederum war Schlaf sehr willk o m m e n , denn schlafend würde ich viel länger hungern können, als im Wachen. -

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471.17 den Versuch und wird mich wahrscheinlich noch zwingen länger zu hungern als es damals nötig gewesen wäre. 472.12 davon abriet mit der Frage: „Wer wird denn jemals hungernf" und der Erste sich überzeugen ließ

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473.2 wie ein Kind erkennen mußte - freilich ein hungerndes - mehr als nur ein einziges Verbot des Hungerns,

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473.14 ich ja wenigstens jetzt verspätet gehorchen und zu hungern aufhören können,

h u n g e r n —> Schauhungern, verhungern, weiterhungern

Hungerperiode S 1 B 1 4 388.16 Hungerstreik S 1 B09 341.2 Hungertag S 4 B 1 4 (4) 384.15 (2) von Hungertag zu Hungertag stieg die Teilnahme, 392.25 Bildern sah man den Hungerkünstler an einem vierzigsten Hungertag, im Bett, fast verlöscht vor Entkräftung. -

398.5 das Täfelchen mit der Ziffer der abgeleisteten Hungertage, das in der ersten Zeit sorgfältig täglich erneut

Hungerzeit S 3 B 1 4 (2) 3 85.25 daß der Hungerkünstler während der Hungerzeit niemals, unter keinen Umständen, selbst unter Zwang 392.7 konnte es, besonders bei vorgeschrittener Hungerzeit, geschehn, B 1 5 (1) 479.10 auch nur scheinbare Wirklichkeit die ich aus der Hungerzeit in diese Welt herübergerettet habe H u n g r i g e S 1 B 1 5 465.14

Hüpfen S 1 A21 373.3 hüpfen V 5

A 0 4 (1) 39.19 Säcke k a m der Kutscher herüber, der Widerschein seiner Stallaterne hüpfte durch die Pfützen unter ihm. A 0 5 (1) 93.ll Ich hüpfe ins Haus und nachdem ich mehreremale die H a n d mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, A 1 6 (2) 248.21 D i e Neugierde plagt sie und sie hüpfen von einem F u ß auf den andern.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

A05 (9) 57.23 als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, ich warf den Hut im Sprunge hoch und fieng ihn prahlerisch auf. - 60.5 heftig seinen Kopf, auf dem ein harter schwarzer Hut war, zu mir empor und schien mit alledem zeigen zu - 94.13 Zwar müssen sie fest ihre Hüte halten, aber ihre Augen schauen lustig, als wäre milde Witterung. - 101.22 So nahm ich meinen Hut und gieng wohl zu linkisch aus der Thüre. - 118.1 Dann nahm er den Hut ab und ich sah sein Haar, das wohlriechend und schön gekämmt den runden Kopf auf dem - 124.20 als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, ich warf den Hut im Sprunge hoch und fieng ihn prahlerisch auf. - 162.15 Zwar müssen sie fest ihre Hüte halten, - 163.22 eine kleine Erleichterung zu verschaffen, beugte ich mich noch weiter zurück, bis mir der Hut vom Kopfe fiel. - 170.24 Ich drehte mich zur Gasse und nahm den Hut vor ihr ab. A19 (3) 326.5 Auch Mantel Hut und Stock sind fort. - 326.6 Leibhaftigen, eben tritt der Herr aus dem Tor, den Hut im Nacken, den Mantel offen, die Aktenmappe an sich - 32 7.22 Eine große Dame mit lang fließendem Kleid und breitem mit Federn geschmückten Hut. A21 (1) 3 89.22 und während etwa die Rechte auf der Gasse meinen Hut schwang, tastete die Linke ängstlich meinen Schenkel ab. B09 (2) 286.il Und ich bin wehrlos, ich setze einen Hut auf, ich spanne den Schirm aus, ich halte ein Brett über den Kopf, - 286.14 der Regen durch alles durch oder es fängt unter dem Hut, dem Schirm, dem Brett ein neuer Regen mit der B21 (3) 517.15 und ich ließ mich so wie ich war im Mantel, Hut und Mustertasche in der Hand, durch ein dunkles - 519.14 Was soll man z.B. dazu sagen, daß er seinen Hut, den er auf dem Knie hält und dort langsam hin - 520.17 der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen Hut ruhen ließ und die Arme über der Brust verschränkte; B22 (3) 535.12 und ich ließ mich, so wie ich war, im Mantel, Hut und Mustertasche in der Hand, durch ein dunkles Zimmer - 537.12 Was soll man z.B. dazu sagen, daß er seinen Hut, den er auf dem Knie hält und dort langsam hin, - 538.14 der Agent, wie ich flüchtig bemerkte, endlich seinen Hut ruhen ließ und die Arme über der Brust verschränkte;

264.10 Aber der Praktikant ist ihm auf den Fußspitzen hüpfend und die Hände flehentlich aneinanderreibend gefolgt B09 (1) 281.8 und wieder gegen den Boden schlägt, so hüpfen sie unermüdlich und scheinbar ohne Anstrengung auf allen h ü p f e n —> abhüpfen, aufhüpfen, entlanghüpfen, Nachhüpfen

Hürde S 1 A19 321.16 Husar S 1 A14 224.12 huschen V 2 A21 (1) 372.15 die ihn über den Fall genügend aufgeklärt hat, huscht nach seiner Gewohnheit durch die Stadt B28 (1) 677.10 müde als vorher, mit festem Gang, soweit man ihr huschendes Trippeln so nennen kann, entfernt sie sich, h u s c h e n —» durchhuschen, herhuschen, herumhuschen, hinaushuschen, hinhuschen, vorüberhuschen

hüsteln V 2 A16 (1) 231.4 Tier in einem Winkel oder hinkt herum, winselt, hüstelt, würgt an irgendeinem Schmerz, man umwickelt es A17 (1) 268.1 Dann aber versagte er ein wenig, hüstelte und begann sein linkes Bein zu reiben.

husten —> Bluthusten Husten, das S 1 A21 397.23 Husten, der S 1 A19 315.23 Hut, der S 37 A04 (10) 12.li Da erblickte man eine Dame, deren Hut viel beladen war mit Bändern, Spangen und Blumen. - 16.17 Er sah dabei auf den Hut eines kleinen Mädchens nieder, der aus rothgefärbtem Stroh geflochten auf dem - 18.12 Nun, mein Hut wird für die Ferien noch reichen, dachte er und gieng weiter, - 18.13 und wenn mich niemand meines Hutes halber leiden kann, dann ist es desto besser. - 20.2 Die eine war zurückgelehnt und hatte das Gesicht durch einen Schleier und den Schatten ihres Hutes verdeckt. - 20.3 ihr Hut war klein, ihn begrenzten dünne Federn. - 22.1 Und der Hut, dessen Rand an jeder Stelle mit anderer Biegung in die Höhe aus dem Gesichte gehoben ist. - 43.17 und deren flacher Hut mit unkenntlichen Dingen bis zum Rande und hoch - 52.li zuckte wie das Licht der Sterne und deren flacher Hut mit unkenntlichen Dingen bis zum Rande und hoch beladen - 53.8 den freien Arm ausgebreitet ein Kind vorüber, dessen Hut, wie jeder sehen konnte, aus rotgefärbtem Stroh

hüpfen

717

718

Hut, der

B25 (1) 557.20 eines Regenmantels, ein Bein, die vordere Krempe eines Hutes, flüchtig von Ort zu Ort wechselnder Regen B27 (4) 634.12 sie ist immer ohne Hut, das stumpfblonde Haar ist glatt und nicht unordentlich, - 646.20 daß er, was allerdings auch sonst in dem ungeheuern Saal mancher unterließ, den Hut nicht abnahm. - 646.20 Unter dem Hut aber lugten an zwei, drei Stellen winzige mit Bast umflochtene Zöpfchen hervor - 646.23 daß die ganze mächtige Haarfülle unter dem großen Hut auf diese allerdings sehr sonderbare, B28 (1) 649.9 Ähnlich wie diese?" Und er nahm den Hut ab und das Haar quoll wie lebendig. H u t , der —> Herrenhut, Strohhut, Zylinderhut

Hut, die S 1 B15 468.11 hüten V 9

A03 (1) 11.22 „Man hütet sich instinktiv - " der Satz ist ein Verräther A05 (1) 81.9 Die Alleen standen zwar fest und hüteten ziemlich die Straßenbreite, aber frühzeitig verschwammen sie: A15 (1) 227.20 Er selbst wollte sich vor nichts anderem so hüten als vor der Erzielung einzelner Fortschritte, A16 (1) 245.13 die Bälle eine Ahnung dessen was beabsichtigt wird, hüten sie sich vor dem Innern des Kastens, A20 (1) 355.3 Ich hüte mich vor Verallgemeinerungen und behaupte nicht daß es sich in allen zehntausend Dörfern unserer B06 (1) 162.5 Wieder hüte ich mich zu behaupten, daß ich nur durch Dich so wurde; B15 (1) 474.14 immer nur paar Schritte und schnupperte, so als suchte ich die Speisen nur, um mich vor ihnen zu hüten. B26 (1) 618.19 Man hütet sich die Entdeckung gleich nachzuprüfen, man sucht jemanden dem man sie vorher unangezweifelt B27 (1) 642.6 Im Gegenteil, vor dem Wegfahren muß ich mich eher hüten-, wenn ich überhaupt irgendein System befolgen soll, h ü t e n —¥ behüten, verhüten

Hutkrempe S 1 B09 246.18 Hutkrempfe —» Hutkrempe

Hutkunststück S 2

B21 (1) 519.24 über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich aus der Fassung bringen kann. B22 (1) 537.22 über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich aus der Fassung bringen kann.

Franz Kafka

Hutschleier S 1 B14 416.20 Hütte S 11

A20 (3 ) 347.27 sieht uns alle zusammensitzen in der niedrigen Hütte, und das Gebet das der Hausvater am Abend im Kreise der - 367.23 In einer längst verlassenen Hütte aus alten Köhlerzeiten. - 368.7 Weil Du nun schon hier bist, gesichert in einer Hütte trotzdem die Tür längst aus den Angeln gebrochen A23 (1) 419.13 Wir hatten einen kleinen Fischfang eingerichtet, eine Hütte am Meer gezimmert BOI (3) 26.1 (2) Die Hütte des Jägers lag nicht weit von der Hütte der Holzarbeiter. - 26.13 Die Hütte des Jägers liegt verlassen im Bergwald. B09 (1) 346.15 er lag /bereits/ im einzigen Raum der Hütte, um ihn herum schlief die Familie des Bauern, in einer Ecke B14 (3) 381.24 hier im Hof ist mein Ort, hier ist meine Hütte, hier meine Kette für den manchmal eintretenden Fall der - 404.14 Es war eine kleine Hütte, ebenerdig und ringsum war Leere, - 419.19 bemerkt er auf der Schwelle einer halb verfallenen Hütte einen Burschen, der ihm dadurch auffällt,

H ü t t e —> Holzhütte

Hyäne S 1 A05 137.9 Hypochondrie S 1 B06 195.7

I I. NS 6

B09 (6) 349.24 I. Hier wird also gar nichts gelernt. - 350.1 I. Nein, niemand arbeitet, es ist auch nicht anders möglich, wenn Sie hier oben sitzen und römisches Recht - 350.8 I. Gut, das klingt ja ganz unschuldig, aber wir wollen näher zusehn. In welcher Schule sind wir hier? - 350.12 I. Ist es eine hohe Schule oder eine niedrige? - 350.14 I. Vielleicht eine der niedrigsten? - 350.16 I. Das ist richtig, es ist eine der niedrigsten. Also wir alle, Schüler, Lehrer und ich, der Inspektor,

Ich S 1 A22 402.2 ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie BP 22933 Ich-Hund 5 2

B09 (2) 334.2 (2) die Klage, wenn er sein Lebenlang wiederholt Ich-Hund, ich-Hund usf. und wir alle werden ihn verstehn,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Idee S 3 B 0 6 (3) 144.6 zu Büchern, zu verrückten F r e u n den, zu überspannten Ideen; offen gesprochen habe ich mit D i r niemals, 175.7 mir fehle der Geschäftssinn, ich habe höhere Ideen im K o p f u.dgl. 175.ll aber wirklich nur oder hauptsächlich die „höheren Ideen" gewesen, die mich v o m Geschäft (das ich jetzt, I d e e —> Revancheidee

ideell A 2

A 0 7 (1) 177.2

Ihm-gehören S 2

ren.

D a s Wort „sein" bedeutet im beides: Dasein und Ihm-gehören. Das Wort „sein" bedeutet im beides: Da-sein und Ihm-gehö-

I l l u m i n a t i o n S 1 A 2 0 348.10 V 1 B 0 9 230.17

immer PA 521 immerfort PA 66 immerhin PA 28 immerwährend A 2 B 0 2 (1) 34.10 B 0 4 (1) 114.15

imponieren V 2 A 0 5 (2) 96.7 Mädchen, das sich aus Mitgefühl auch gesetzt hatte, leise sagen: „Nein Sie imponieren -

Impresario ein Strafmittel, das er gern wandte. 393.6 wieder in gutem Glauben begierig Gitter dem Impresario zugehört, beim scheinen der Photographien ließ er 393.18 noch einmal jagte der Impresario ihm durch halb Europa u m zu sehen 394.9 So verabschiedete er denn den presario, den Genossen einer Laufbahn negleichen, B 2 7 (1) 647.22 Freilich war der Impresario, Herr,

anam Ermit Imohder

mir gar nicht, denn - "

96.19 „Sie imponieren

imstande PA 27 in PP 4040 inbrünstig A 1 A05 104.20 indem PK 42 indessen PK/PA 5 Indianer S 1 A19 329.25 Indianerbuch

ihrerseits PA 4 ihretwegen PA 2 illustrieren

719

I m p u l s - » Vorimpuls

B 0 8 ( 1 ) 222.18 B 0 2 (1) 56.7 Deutschen B 0 4 (1) 123.8 Deutschen

Idee

Schriften

mir gar nicht", sagte

sie, „alles was Sie sagen ist langweilig und unverständlich,

Impresario S 11 A 2 1 (1) 384.15 H e r r Busenau, der Impresario empfieng mich überaus freundlich. B 1 4 (9) 386.20 sondern ihn mit den elektrischen Taschenlampen bestrahlten, die ihnen der Impresario zur Verfügung stellte. 388.18 Als Höchstzeit für das Hungern hatte der Impresario vierzig Tage festgesetzt, darüber hinaus ließ er den 390.10 D e r Impresario kam, hob stumm die Musik machte das Reden unmöglich die A r m e über dem Hungerkünstler, 391.14 D a n n kam das Essen, von dem der Impresario dem Hungerkünstler während eines ohnmachtähnlichen Halbschlafes ein 391.19 auf das Publikum vorgebracht welcher dem Impresario vom Hungerkünstler angeblich zugeflüstert worden war, 392.10 D o c h hatte für solche Zustände der

S 1 A06

175.23

indianisch A 1 A05 148.27 Indien OS 2 A 1 9 (2) 327.6 aber niemand, niemand kann nach Indien führen. 327.6 Schon damals waren Indiens Tore unerreichbar,

indirekt A 1 B26 622.11 Indische OS 1 B09 333.21 Individualismus S 1 B02 55.2 individualistisch A 1 B02 55.7 Industrie —» Sargindustrie ineinander PA 9 infam A 1 B26 610.2 infolge PP 27 infolgedessen PA 17 Information

S 1 A 2 2 409.12

Ingenieur S 3 B 0 9 (2) 286.20 „Sie wollen aufgenommen werden?" sagte der Ingenieur, stützte links die S t i m e mit der H a n d und hielt -

287.23 „Ich habe hier keine G a s t z i m m e r " , sagte der Ingenieur.

B 2 5 (1) 552.19 Hammerschlag schlag,

kommen

schon

auf

die

HammerIngenieure?

N e i n , es gibt irgendeine Verzögerung,

Ingenieur —» Bergingenieur Inhaber —> Ladeninhaber Inhalt S 4

A 0 4 (2) 48.6 so sind gerade die Bücher, deren Inhalt mit der Unternehmung gar nichts Gemeinschaftliches hat, 48.13 D a nun aber der Inhalt des Buches ein gerade ganz gleichgültiger ist, wird der Leser in jenen Gedanken gar B 0 2 (1) 53.12 Ich kenne den Inhalt nicht

720

Franz Kafka

Inhalt

B09 (1) 237.3 - trug er eine große hoch gefüllte Schüssel, den Inhalt konnte ich in der Eile nicht erkennen, ich sah nur, i n h a l t s r e i c h A 1 B26 600.10

inmitten PP 12 innehalten V 3 B09 (1) 337.2 war Lichtschein, auf Deck arbeitete ein Mann am Segelwerk, hielt dann inne und sah nach mir hin. B14 (1) 432.14 schien um Verzeihung dafür zu bitten, daß sie in ihrer Sündhaftigkeit ein wenig hatten innehalten müssen. B26 (1) 632.12 es hätte doch wenigstens in der Arbeit öfters innehalten müssen und horchen,

innen PA 8 I n n e n s e i t e S 1 A04 32.22

Innere S 24 A04 (1) 45.13 Hätte er das aber bemerkt, dann hätte er in seinem Innern sicherlich geradezu ein Geschrei hierüber A05 (6) 73.1 kamen mit guter Schnelligkeit immer weiter in das Innere einer großen, - 76.18 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das näherkommende Krachen - 98.1 etwas übrig bleibt, wie es auch durch die wichtigen Mauern eines im Innern ausgebrannten Hauses geschieht. - 136.25 er ins Zimmer hinein, darauf drehten sich beide um, giengen ins Innere und die Türe wurde wieder zugemacht. - 140.20 Es gelang und wir kamen schnell genug in das Innere einer großen, aber noch unfertigen Gegend. - 144.18 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das sich nähernde Krachen AIO (1) 185.15 Samuel dagegen kann und muß aus seinem wahren Innern heraus - es verlangt dies sein Wesen, A l l (1) 187.2 willkürlicher Zerteilung, aus ihrem unzerteilbaren Innern immer wieder leben, dann vielleicht ganz besonders A16 (2) 233.8 Bälle, sie enthalten wahrscheinlich in ihrem Innern noch einige kleinere Bälle und diese erzeugen das - 245.14 was beabsichtigt wird, hüten sie sich vor dem Innern des Kastens, jedes Plätzchen, das zwischen Blumfeld A22 (1) 417.3 mußt Du einen großen Kreis beschreiben, dann im Innern eng an ihn anschließend einen zweiten und so fort. BOI (2) 10.21 in sich und beginnt nach eigenem Plan sein Inneres zu stechen und zu kratzen, - 11.21 den scheinbar vollständigen Eingeständnissen der frühern Zeit zeigte sich später noch die Wurzel im Innern. B09 (1) 249.27 durch die seitlich zurückwei-

chende Menge in das Innere der Apotheke, der Junge vor ihnen, scheu immer wieder B14 (2) 376.12 die niedrige Öffnung, sah kaum etwas in dem dunklen Innern, grüßte aber doch und fragte: „Wissen Sie nicht - 404.22 konnte sich nicht oben erhalten und fiel gleich ins Innere, aber nicht tief, denn beim Fenster stand ein B21 (1) 533.2 Geständnis, aufspringendes Tor, es erscheint im Innern des Hauses die Welt, deren trüber Abglanz bisher B25 (1) 556.16 schnell hinter sich niederfallen, daß man auch nicht den kleinsten Blick ins Innere des Komptoirs erhascht. B26 (5) 578.16 Feinde die mich bedrohen, es gibt auch solche im Innern der Erde, ich habe sie noch nie gesehn, - 592.19 Der Bau schützt vielleicht mehr, als ich jemals gedacht habe oder im Innern des Baues zu denken wage. - 593.18 weil sie wissen daß der Hausherr nicht im Innern ist - 598.1 aber aus dem Innern des Baues, also einer andern Welt heraus, - 612.15 und tief, an den Wänden oder am Boden, an den Eingängen oder im Innern, überall, überall das gleiche Geräusch. I n n e r e —» Synagogeninnere, Wageninnere

innere A 27 A04 A05 A09 A13 A20 A21 A22 B02 B03 B06 B09 B26 B28

(3) 12.9 43.13 52.7 (2) 63.2 111.18 (1) 182.9 (1) 203.4 (2) 352.3 360.25 (1) 397.10 (1) 417.7 (1) 32.3 (2) 86.20 99.19 (6) 149.17 164.2 179.14 183.10 183.16 204.15 (1) 342.15 (4) 577.19 578.18 615.21 621.1 (2) 670.20 673.25

innerhalb PP 17 innerlich A 6 A04 A05 AIO B14 B16

(1) 49.21 (1) 106.19 (1) 184.5 (2) 388.14 428.27 (1) 491.8

Innerste S 2 B02 (1) 41.26 daß selbst die Schicksalsgöttin nicht in sein Innerstes dringen konnte, vielleicht hat er, B15 (1) 469.20 ich werde, während ich mich bisher im Innersten ausgestoßen fühlte und die Mauern meines Volkes

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

innewohnen V 1 A13 206.1 innig A 2 A 1 9 (1) 317.2 B 1 4 (1) 441.27

insbesondere PA 4 Insel S 2 A 0 6 (1) 176.7 es gibt sich als Spaziergänger auf der Insel im Teich, w o nicht B o o t e noch B r ü c k e n sind, hört die Musik, B 0 3 (1) 84.16 7. Soldat mit Steinen, Insel Rügen

Insel —> Schützeninsel insoweit PK 2 Inspektor S 3 B 0 9 (3) 349.10 D a klopfte es, es war der Inspektor der Abendschulen. 349.13 D e r Inspektor, noch ein junger Mann, nicht viel älter als der Student, sah mit müden, 350.17 Also wir alle, Schüler, Lehrer und ich, der Inspektor, arbeiten, oder vielmehr wir sollen unserer Pflicht

Inspektor —» Oberinspektor Instanz S 1 B06 149.23 Instinkt S 6 A 2 1 (1) 374.3 außergewöhnliche Treue, sondern der richtige Instinkt eines Tieres, das auf der E r d e zwar unzählige B 0 6 (1) 175.24 E i n richtiger Instinkt des Kindes übrigens, denn die Mutter wurde D i r mit den Jahren immer noch enger B 1 5 (4) 482.2 meiner wissenschaftlichen U n f ä higkeit scheint mir ein Instinkt und wahrlich kein schlechter Instinkt zu sein. -

482.3 meiner wissenschaftlichen Unfähigkeit scheint mir ein Instinkt und wahrlich kein schlechter Instinkt zu sein.

-

482.4 könnte ich sagen, daß gerade dieser Instinkt meine wissenschaftlichen Fähigkeiten zerstört hat,

-

482.14 Es war der Instinkt, der mich vielleicht gerade um der Wissenschaft willen, aber einer andern Wissenschaft

instinktiv A 2 A 0 3 (1) 11.22 A 2 4 (1) 436.5

instinktmäßig A 2 B 2 1 (1) 517.17 B 2 2 (1) 535.15

Institution S 1 A20 355.19 Instrument 5 4 B 0 3 (1) 108.9 Zerstörung mit offenbar großartig scharfen Instrumenten

für eine den Tempel

überdauernde Ewigkeit eingeritzt B 0 9 (3) 321.8 Hier müssen vielmehr alle mente

Instru-

spielen, immerfort, mit aller Kraft.

Schriften

innewohnen

721

-

321.ll Länge eines Koncertabends, innerhalb dessen jedes Instrument auf Geltendmachung hoffen kann, steht nicht zur

-

3 57.20 Hochrelief die Fanfaren bliesen, eines dieser Instrumente, gerade auf der H ö h e der Torwölbung,

interessant A 2 A 2 1 (1) 381.17 B 0 6 (1) 202.6

Interessante S 1 B06 186.27 Interesse S 23 A 0 4 (1) 46.7 gehört hatte und mit diesem G e spräch beschäftigt an nichts mehr Interesse hatte, nicht einmal an dem Gespräch. A 1 3 (5 ) 202.27 sehr begreiflich war, trotzdem schien ihm mein Interesse an der Sache vergleichsweise so gering, -

203.14 Vielleicht war mein Interesse an der Sache wirklich zu gering, an Fremden war für den Lehrer

-

204.22 aber war genug Zeit vergangen, um das geringe Interesse, das ursprünglich vorhanden gewesen war,

-

205.17 Dorfschullehrer genügten schon den H e r r e n , u m sich als Vertreter anerkannter Interessen in Szene zu setzen. 211.21 Abfassung sehr vorsichtig vorgegangen war und das Interesse des Dorfschullehrers und seiner Sache niemals

-

A 1 4 (1) 221.2 Untersuchung, welcher der U n terstaatsanwalt aus Interesse an der Sache öfters beigewohnt hatte, A 2 2 (1) 415.21 für unsere Akademie der W i s senschaften geschrieben haben mit großem Interesse, ja mit H e r z k l o p f e n gelesen. B02 (1) 43.6 E s war nicht schlecht gemeint, die Interessen der einzelnen und der G e m e i n schaft wurden streng gewahrt B 0 6 (2) 154.6 Es genügte, daß ich an einem Menschen ein wenig Interesse hatte - es geschah ja infolge meines Wesens nicht -

191.7 daß mir diese Dinge, wenn D u für sie Interesse gezeigt hättest, gerade dadurch hätten verdächtig B 0 9 (1) 270.20 sich bei der Auslegung von seinem persönlichen Interesse zu unsern U n gunsten beeinflussen zu lassen, B 1 4 (5) 384.10 In den letzten Jahrzehnten ist das Interesse an Hungerkünstlern sehr zurückgegangen. 3 88.23 durch allmählich sich steigernde R e klame das Interesse einer Stadt immer mehr aufstacheln, 3 93.20 zu sehen o b sich nicht noch hie und da das alte Interesse wiederfände, alles vergeblich, 425.14 wie sie weder ein hohes noch ein niedriges Interesse verbindet,

722

Interesse

-

425.15 wie vielmehr jedes Interesse sie noch mehr von einander abhält, als es schon B16 (2) 487.9 sie aneinander Vorübergehn, wie nur das gemeinste Interesse sie ein wenig äußerlich verbinden kann - 487.ll sie ein wenig äußerlich verbinden kann und wie selbst aus diesem Interesse oft noch H a ß und Streit entsteht. B26 (1) 621.li es lockt mich an der Moosdecke zu horchen, so ferne Dinge, für den Augenblick so ferne, haben mein Interesse. B27 (1) 636.3 sie kümmert nichts anderes als ihr persönliches Interesse, nämlich die Qual zu rächen die ich ihr bereite, B28 (2) 650.23 zu dem Helden aufzublicken, nur über die eigenen Interessen gebeugt seinen Vorteil sucht, - 667.23 besonders in ernster Zeit haben nur wenige Interesse an der Sängerin als solcher, vielleicht sieht mancher

Interesse —» Unternehmerinteresse Interesselosigkeit S 1 A13 203.15 Interessenahme S 1 B06 190.27 interessieren V 5 A15 (1) 225.2 sich für den Fall der Pferde von Elberfeld sehr interessiert und alles was über diesen Gegenstand im Druck B06 (3) 197.13 Funken von Anteilnahme herauszuschlagen? Mich interessierte der Unterricht und nicht nur der Unterricht, - 197.17 das kleine laufende Bankgeschäft interessiert, das er noch immer als Beamter zu erledigen hat. - 205.25 mir auch ein wenig nebelhaft vor den Augen, fast interessierte mich mehr die Mutter, wie sie, B09 (1) 338.7 Übrigens werden Sie, wenn Sie sich für Technik interessieren, genug Unterhaltung haben.

international A 1 A07 177.19 Intimität S 1 B28 650.15 Intrigant S 1 A24 435.13 Intuition S 2 B03 (2) 92.14 Intuition und Erlebnis. - 92.15 Ist „Erlebnis" das Ruhen im Absoluten, kann Intuition nur der Umweg über die Welt zum Absoluten sein.

Invalide S 3 A17 (3) 267.12 Ein Invalide aus einem Krieg des vorigen Jahrhunderts, Witwer und Vater dreier Söhne, die im letzten Krieg - 267.19 dann geradeaus zum Mausoleum führte, hielt der Invalide trotz seiner Stelze mit dem Hofbeamten gleichen - 268.5 „Mich reißt es im Bein", sagte der Invalide und machte eine Fratze,

Franz Kafka

Inwohner S 2 A19 (1) 329.1 Da sah ich den Inwohner, einen magern bartlosen Mann mit festgeschlossenem Munde an einem Tischchen sitzen B25 (1) 572.2 einen armen Studenten als schon vorhandenen Inwohner entgegenhalten könnte, wenn man nachweisen könnte,

inzwischen PA 13 Iphigenia-Fall NS 1 B03 103.12 irdisch A 10 A19 B02 B03 B04 B06 B28

(2) 309.16 309.26 (4) 31.23 32.8 33.7 63.10 (1) 100.6 (1) 127.22 (1) 204.6 (1) 678.21

irdisch —> überirdisch

Irdische 5 3 B02 (2) 40.23 sie besiegt zu haben, der daraus folgenden alles fortreißenden Uberhebung kann nichts Irdisches widerstehn. - 59.8 zweiten Fall das Gute, indem man nicht einmal im Irdischen nach ihm strebt, im dritten das Gute, B04 (1) 125.13 Im zweiten Fall betrügt man das Gute, indem man also nicht einmal im Irdischen nach ihm strebt,

irgendein BP 81 irgendetwas BP 10 irgendjemand BP 6 irgendwann PA 2 irgendweich BP 17 irgendwie PA 42 irgendwo PA 38 Irma NS 2 B03 (1) 81.11 3. Irmas Besuch B06 (1) 181.18 Ein im Zusammenhang des Ganzen lehrreiches Beispiel Deiner erzieherischen Wirkung war Irma.

Ironie 5 5 A23 (1) 421.9 deutsche Ironie B06 (3) 160.19 Schimpfen, Drohen, Ironie, böses Lachen und - merkwürdiger Weise Selbstbeklagung. - 162.ll besonderes Vertrauen hattest Du zur Erziehung durch Ironie, sie entsprach auch am besten Deiner Überlegenheit - 163.5 Es gab natürlich auch Fälle, wo man mit der ärgsten Ironie sehr einverstanden war, nämlich wenn sie einen B09 (1) 279.9 begleitet von einem unbestimmten Lächeln, das bald Ironie bald träumendes Erinnern zu sein scheint,

ironisch A 8 A 0 5 (2) 99.25 104.2

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A 2 1 (1) 371.18

Irrlicht S 1 A19 321.16 I r r s i n n S 1 B14 373.10

B06 (2) 153.8 190.15 B 1 4 (1) 402.22

B25 (1) 551.2 B26 (1) 587.4

ironisch —» ärgerlich-ironisch

irreführen V 2

A21 (1) 374.23 oft vollständig, das menschliche Ahnungsvermögen aber führt zwar oft irre, führt aber, verläßt einen nicht. B15 (1) 472.27 ich verfluchte mich der ich mich von ihr hatte irreführen lassen, das Gespräch enthielt ja, wie ein Kind I r r e n S 1 B14 456.27 i r r e n V 13 A04 (1) 22.4 Aber ihre Augen sind schön, sie sind braun, wenn ich nicht irre. A05 (1) 112.6 Aber trotzdem hatte ich mich geirrt, denn meine Arme waren so groß, wie die Wolken eines Landregens, A17 (1) 285.3 Ich darauf kurz: „Sie irren." Der Herzog: „Tag oder Nacht, öffne das Tor." B06 (1) 216.21 Wenn ich nicht sehr irre, schmarotzest Du an mir auch noch mit diesem Brief als solchem." B09 (3) 328.8 Es ist möglich, daß ich mich auch irre, aber irgendjemand hat es einmal, ohne daß ich ihn gefragt hätte, - 356.7 Nun glaubte man sich also geirrt zu haben - 356.13 Man hatte sich also geirrt, ging wieder auf den dunklen Platz zurück und durch den ersten Türbogen. B14 (1) 428.18 verschlungene Figuren bildeten und niemals sich irrten, nicht einmal der letzte, der noch ein wenig unsicher B16 (1) 490.26 verschlungene Figuren bildeten und niemals sich irrten·, nicht einmal der letzte, der noch ein wenig unsicher B21 (1) 525.19 Ich irre in diesen Annahmen wohl nicht, lasse mich deshalb in meinen Antworten gehn und hoffe Euch damit B25 (1) 561.14 Es ist meine alte Heimatstadt und ich irre langsam, stockend durch ihre Gassen B26 (1) 619.4 Hinhorchen zeigt sofort, daß man sich schmählich geirrt hat, unerschüttert zischt es dort weit in der Ferne. B28 (1) 670.17 Begeisterter - es fanden sich wenn ich nicht irre auch solche - könnte schon allein aus der Sonderbarkeit irren —» Abirren, abirren, beirren, herumirren, verirren, weiterirren irrig A 1 A13 211.26

Irrlehre S 1 A06 173.16

ironisch

723

irrsinnig A 2 A05 (1) 78.2 B02 (1) 64.6

Irrtum S 16

A04 (2) 27.ll und wenn ich später nach Aufklärung des Irrthums zurückfahrend wieder in diese Station käme, - 49.25 aber auch Ihren Irrtum nicht zugeben, warum bestehn Sie denn so darauf. A05 (1) 157.1 „Nichts als Irrtum, denn die Frommen halten mein Benehmen für natürlich A06 (1) 173.16 statistische Lügen, geographische Irrthümer, Irrlehren, ebenso verboten wie unsinnig, A19 (2) 328.21 Ein Irrtum. - 328.22 „Ein Irrtum", sagte ich und wollte wieder hinausgehn. A23 (1) 420.9 Einmal lag ein Sarg infolge eines Irrtums eine Nacht lang bei uns. BOI (2) 19.12 G. Es ist ein Irrtum. - 19.13 W. Nein es ist kein Irrtum. B03 (1) 100.7 ein Sterben sieht man nicht mehr fortgesetzt, ein Irrtum scheint beseitigt, selbst für die Lebenden eine B06 (3) 159.20 Es ist überhaupt ein merkwürdiger Irrtum, wenn Du glaubst, ich hätte mich Dir nie gefügt. „Immer alles contra" - 181.14 zum größten Teil (hier lasse ich die Tür allen Irrtümern offen, die mir natürlich begegnen können), - 183.19 Du bist durchaus im Irrtum wenn Du glaubst, für die andern Menschen tue ich aus Liebe und Treue alles, B09 (1) 341.23 Ich nenne es nicht Krankheit und sehe in dem therapeutischen Teil der Psychoanalyse einen hilflosen Irrtum. B15 (1) 479.8 aber wenn es auch ein Irrtum war, so hat er doch eine gewisse Großartigkeit, B19 (1) 512.7 Nein, das ist gewiß ein Irrtum, Du hast mir kein Geld gegeben. I r r t u m —» Wortirrtum

irrtümlich A 2 B02 (1) 76.12

B 1 5 (1) 472.18

I r r u n g S 1 A20 336.16

Irrweg S 2

B14 (2) 380.4 Zurück aber darf ich nicht, diese Zeitversäumnis, dieses Eingestehn eines Irrwegs wäre mir unerträglich. - 414.16 angestrichenen Holzfläche waren einige blaue Irrwege eingeschnitten die in eine kleine Grube mündeten.

724

Isaak

Löwy

Isaak Löwy —» Isabella NS 6

Franz Kafka

Löwy, Isaak

A 1 7 (2) 287.23 ein zartes feucht und haarig anzufühlendes Wesen zu mir, eine Nachzüglerin, Comtesse Isabella. - 288.6 Fürst Ein unbekannter Name, Isa-

bella.

B 1 4 (4) 416.20 „Sie bewundern Isabella", sagte ein Spaziergänger neben mir und sah gleichfalls der Dame nach. - 416.22 Nach einer Weile sagte er: „Das ist

Isabella."

-

-

419.23 Es ist Isabella, der Apfelschimmel, das alte Pferd, ich hätte sie in der Menge nicht erkannt, 420.15 Isabella, die alte Freundin! „Wie bist D u denn aus deinem Stall entwichen?" „Ach, es war nicht schwer,

Isachar NS 2

B 2 5 (2) 551.14 Der Träume Herr, der große Isachar, saß vor dem Spiegel, den Rücken eng an dessen Fläche, den Kopf weit 551.18 D a kam Hermana, der Herr der Dämmerung, und tauchte in Isachars Brust, bis er ganz in ihr verschwand

Isruel Feldscher Italien OS 4

—» Feldscher, Israel

AIO (1) 186.6 Französisch und Italienisch, hiedurch kommt er in Italien, ohne daß es einer von ihnen darauf angelegt hätte B 0 2 (1) 44.10 Guten Willen? Konntest Gedanken an Italien nicht verhindern, hast P. B 0 9 (1) 230.24 auf das Bild zeigend: „Ein schönes Bild, ich kenne Italien, wie heißt das Städtchen?" „Ich weiß nicht", B l l (1) 367.15 „Ich komme aus Italien", sagte der Bettler, aber nicht wie eine Antwort, sondern wie ein Schuldbekenntnis.

Italienisch OS 1 AIO 186.5 italienisch OA 4 B 0 9 (1) 230.19 B21 (3) 524.6 524.7 524.9

italienisch —> oberitalienisch

J

A18 (1)290.6 Kammerherr (weißer Vollbart, jugendlich in ein enges Jakett gezwängt, an der Wand neben der Mitteltür)

Jagd S 13

A05 (1) 117.18 Junge kräftige Leute redeten im Garten an Tischen vor Bier von Jagd und Abenteuern. A14 (1) 217.1 überdrüssig geworden ist, Jagden auf Mißgeburten zu veranstalten, dann wäre allerdings der Bezirksrichter das BOI (1) 27.2 Sie schlafen nicht, sie warten nur

auf die Jagd und das sieht wie Schlaf aus. B 0 2 (2) 68.6 Unter dem Vorwand auf die Jagd zu gehn entfernt er sich vom Hause, 68.7 wüßten wir nicht daß er auf die Jagd geht, hielten wir ihn zurück. B03 (1) 111.19 Schüssel und sah nicht eigentlich erstaunt auf die Früchte, den Vogel und den weiter Jagd machenden Bruder. B 0 6 (1) 167.15 Die Mutter hatte unbewußt die Rolle eines Treibers in der Jagd. B 0 9 (1) 332.21 In der Ahnengalerie war die Jagd zuende, die Tür wurde zugeschlagen, man ließ uns allein. B 1 5 (2) 478.7 Verzicht fiele Dir leichter, der Verzicht auf die Jagd oder darauf mich wegzutreiben?" 478.8 Der Verzicht auf die Jagd", sagte er ohne Zögern. B 2 6 (3 ) 581.24 innerhalb des Baues erjage und alles was ich von meinen Jagden außer dem Hause mitbringe, häufe ich hier auf. 590.10 auch ist die Ernährung draußen eine bessere, die Jagd zwar schwieriger, der Erfolg seltener, 610.21 in Mengen her, hier hatte ich meine beste Jagd, aber sie hatten sich irgendwo oben in meine Gänge J a g d —» Niederjagd, Treibjagd

Jagdexpedition S 1 A21 392.25 Jagdhund S 4 BOI (1) 27.1 Der Schlaf der Jagdhunde. B 0 2 (1) 55.17 N o c h spielen die Jagdhunde im Hof, B04 (1) 122.15 N o c h spielen die Jagdhunde im Hof, B21 (1) 515.4 Ich bin ein Jagdhund, Karo ist mein Name.

j a —> Grund-ja

Jagdplan S 1 B26 582.5 Jagdrock S 1 A19 313.3 Jagdspiel S 1 B03 88.3 Jagen S 1 B 1 5 477.25 jagen V 21

A17 (1) 268.13 Adjutant (weißer Vollbart, jugendlich in ein enges Jakett gezwängt, an der Wand, neben der Mitteltür)

A05 (1) 106.4 Acht edle sibirische Wolfshunde tänzeln hinunter und jagen bellend über die Fahrbahn in Sprüngen.

ja PA

m

Jacke S 1 Al7 271.4 Jackett S 2

jagen

725

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A 1 6 (1) 237.16 wie er sie kreuz und quer durchs Zimmer jagt und sie schließlich zwischen seine Zähne b e k o m m t .

A 1 9 (15) 307.24 dort ein M a n n mit wild durcheinandergewachsenem Haar und Bart, gebräunter Haut, etwa einem Jäger gleichend.

A 1 9 (1) 316.20 mein Kübel, Widerstandskraft hat er nicht, zu leicht ist er, eine Frauenschürze jagt ihm die Beine vom B o d e n .

-

308.19 Auch Sie wissen wahrscheinlich, daß ich der Jäger Gracchus bin." „ G e w i ß " , sagte der Bürgermeister,

A 2 0 (1) 347.16 ihren wilden Pferden geradeaus zu uns hetzen und jagen; zu groß ist das Land und läßt sie nicht zu uns,

-

3 08.25 ,Morgen k o m m t der tote Jäger G r a c chus, empfange ihn im N a m e n der Stadt.'"

-

308.26 D e r Jäger nickte und zog die Zungenspitze zwischen den Lippen durch: „Ja die Tauben fliegen vor mir her.

383.22 Bis zum fünfundzwanzigsten J a h r habe ich dort gejagt. B 0 2 (3) 37.2 Wenn ich auf einer Treibjagd von Teufeln ins G u t e gejagt werde?

-

309.4 „Sind Sie t o t ? " „Ja", sagte der „wie Sie sehn. 309.10 „Gewissermaßen", sagte der „gewissermaßen lebe ich auch.

-

55.19 aber das Wild entgeht ihnen nicht, so sehr es jetzt schon durch die Wälder jagt. 56.ll Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt,

-

3 09.20 „Ich bin", antwortete der Jäger, „immer auf der großen Treppe die hinaufführt.

-

B 0 4 (2) 122.17 aber das Wild entgeht ihnen nicht, so sehr es jetzt schon durch die W ä l -

-

310.6 (2) „ K e i n e " , sagte der Jäger, „ich war Jäger, ist das etwa eine Schuld? 310.7 Jäger, ist das etwa eine Schuld? Aufgestellt war ich als Jäger im Schwarzwald, w o es damals noch W ö l f e gab.

-

-

A 2 1 (2) 383.12 U n d dort hast D u also im vierten Jahrhundert etwa gejagt." -

-

-

der jagt.

123.13 Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt,

B 0 9 (1) 300.il Poseidon wird mit seinem G e folge durch das Wasser jagen, das Schiff des Odysseus wird erscheinen B 1 4 (1) 393.18 noch einmal jagte der Impresario mit ihm durch halb Europa um zu sehen B 1 5 (5) 477.22 „Ich kann nicht jagen, wenn D u hier bist." 477.24 „Versuch es", sagte ich, „vielleicht wirst D u doch jagen k ö n n e n . " 477.26 „ N e i n " , sagte er, „ich muß jagen." 477.27 „Ich muß fortgehn, D u mußt jagen", sagte ich, „lauter müssen. -

479.26 aber schon flog ich von der Melodie gejagt in den herrlichsten Sprüngen dahin. B 2 6 (3) 590.6 drücke ich mich nicht mehr durch die Gänge, sondern jage im offenen Wald, fühle in meinem Körper neue Kräfte, -

-

590.15 aber wahrscheinlich viel besser, denn ich jage nicht wie ein Landstreicher aus Leichtsinn 590.19 meine Zeit gemessen ist, daß ich nicht endlos hier jagen muß sondern daß mich, gewissermaßen wenn ich will

jagen

-

verjagen, vorbeijagen, vorüberjagen, wegjagen

Jäger S 33 A 1 7 (1) 273.26 „ich bin auch ein Hans, heiße Hans Schlag, bin badischer Jäger und stamme von Koßgarten am Neckar.

Jäger,

310.10 D e r große Jäger v o m Schwarzwald hieß ich. 310.15 A b e r wer trägt dann die Schuld?" „ D e r B o o t s m a n n " , sagte der Jäger 311.1 „Ich gedenke n i c h t " , sagte der Jäger lächelnd und legte um den Spott gutzumachen die H a n d auf das Knie

-

311.6 Ich bin der Jäger Gracchus, meine Heimat ist der Schwarzwald in D e u t s c h land.

-

312.19 Hier liege ich seit damals, als ich, noch lebender Jäger Gracchus, zuhause im Schwarzwald eine G e m s e

A 2 1 (7) 378.8 „Wie ist es, Jäger Gracchus, D u fährst schon seit Jahrhunderten in diesem alten K a h n ? " -

-

—» erjagen, fortjagen, hervorjagen, hin-

abjagen, hinjagen, hinunterjagen, nachjagen,

Jäger,

378.21 waren meine Freude und jetzt - ältester Seefahrer, Jäger Gracchus Schutzgeist 378.22 der Matrosen, Jäger Gracchus angebetet mit gerungenen Händen v o m 379.6 W i e es auch sein mag, Jäger Gracchus bin ich. 381.18 So interessant nun der Jäger Gracchus ist - das ist Uberzeugung nicht Kriecherei man hat keine Zeit 381.25 und durch die müßiggängerischen Gedanken streicht dann einmal der grüne

Jäger Gracchus. -

384.3 wie mit jedem, warum Ausnahmen machen mit dem Jäger Gracchus, alles war in O r d n u n g , ausgestreckt lag ich A 2 3 (1) 427.9 D e r Jäger stand neben mir und drückte mir einen F u ß leicht ins Kreuz. BOI (7) 26.1 D i e H ü t t e des Jägers lag nicht weit von der H ü t t e der Holzarbeiter.

726

Jäger

-

26.9 Darüber klagten sie immer dem Jäger, wenn er am Abend zu ihnen herüberkam. - 26.ll „Ihr habt es schwer", sagte der Jäger zustimmend und sie klagten an seinem Herzen. - 26.13 Die Hütte des Jägers liegt verlassen im Bergwald. - 26.17 Der Jäger ist wohlgemut, es fehlt ihm an nichts Wesentlichem, über Entbehrungen klagt er nicht, er hält sich - 26.19 „Käme ein Jäger zu mir", denkt er, „und würde er meine Einrichtung und meine Vorräte sehn, es wäre wohl das - 26.23 Aber ist es nicht auch so das Ende? Es gibt keine Jäger." B15 (1) 477.20 „Ich bin ein Jäger", sagte er. „Und warum willst Du mich nicht hier lassen?" fragte ich. „Du störst mich", B21 (1) 515.5 Ich hasse meinen Herrn, den Jäger, hasse ihn trotzdem er, die zweifelhafte Person dessen gar nicht wert ist.

Jägerleben S 1 A21 383.24 Jägerschaft S 1 BOI 26.21 Jahr S 142

A04 (3) 47.li Raban so, als halte sich der Herr noch mit sechzig Jahren für frisch und jung und schätze dagegen die dreißig - 47.12 für frisch und jung und schätze dagegen die dreißig Jahre Rabans für nichts und wolle damit außerdem - 47.13 außerdem soweit es erlaubt sei, sagen, mit dreißig Jahren sei er allerdings vernünftiger gewesen, als Raban. A05 (1) 103.22 „Guten Abend, zarter Edelmann, ich bin dreiundzwanzig Jahre alt, aber ich habe noch keinen Namen. A06 (1) 175.21 zufällig gehört, als ich vielleicht siebzehn Jahre alt bei offener Tür im Zimmer neben meines Vaters Zimmer A07 (3) 177.17 die Entwürfe der socialen Gesetzgebung der letzten Jahre (besonders der Haftpflichtgesetze) möge man nicht - 178.ll sein pädagogisches Talent, das sich im vorigen Jahr im Versicherungskurs der Prager Handelsakademie auch - 180.5 und ungerechte, haben sich im Laufe der Jahre aufgehäuft, eines ist jetzt sicher: A12 (1) 189.2 Der Jargon ist die jüngste europäische Sprache, erst vierhundert Jahre alt und eigentlich noch viel jünger. A13 (8) 194.5 den Riesenmaulwurf gesehen hätten, der vor einigen Jahren in der Nähe eines kleinen Dorfes beobachtet worden - 195.24 (2) und die Sache, trotzdem sie ihrer Natur nach von Jahr zu Jahr verzweifelter wurde, zu seiner Lebensaufgabe machte, - 196.6 Schrift folgen ließ, allerdings erst nach

Franz Kafka einigen Jahren, also zu einer Zeit, als sich kaum jemand mehr - 204.25 sich mit einer Art Trostlosigkeit, die schon vor Jahren diese Diskussion beherrscht hatte, - 205.7 Wir erinnern uns, schon einmal vor Jahren über sie herzlich gelacht zu haben. - 209.3 „,So viele Jahre', sagte ich zu ihr, .kämpfen wir allein, jetzt aber scheint in der Stadt ein hoher Gönner - 211.15 verpflichtete sich sie im Sinne meines Rundschreibens während der nächsten zwanzig Jahre niemandem zu zeigen. A14 (1) 219.3 Die Angelegenheit selbst liegt etwa fünfzehn Jahre zurück. A16 (6) 229.ll in der französischen Zeitschrift, die er schon seit Jahren abonniert hatte, ein wenig zu lesen, - 231.19 jetzt hätte, so will er doch lieber noch dreißig Jahre allein die Treppe hinaufsteigen, statt später von einem - 246.3 mit einem großen Sprung wie er ihn schon seit Jahren nicht ausgeführt hat den Kasten verläßt, die Tür - 253.14 der unmittelbare Vorgesetzte Blumfelds vor einigen Jahren gestorben ist, niemand mehr, - 253.20 die Blumfeld sich in der Fabrik im Laufe der zwanzig Jahre erworben hat - 257.17 bis das Tollhaus vollkommen sei, welches in der Abteilung Blumfelds schon seit Jahren sich entwickle. A17 (13) 269.19 Das Mausoleum ist über vierhundert Jahre alt und so lange wird es auch in dieser Weise bewacht. - 274.9 daß er von dem Tode des Vaters, der etwa zwei Jahre nach seiner Abreise durch Herzschlag erfolgte, - 2 75.27 stand ihm gegenüber, sie war groß und kräftig geworden in den zwei Jahren und auffallend klar war ihr Blick. - 278.4 Du bist ja erst sechzig Jahre alt. - 280.23 Dreißig Jahre diene ich Dir als Gruftwächter. - 2 80.25 Fürst Nicht mir, meine Regierung dauert kaum ein Jahr. - 2 8 0.26 Wächter (in Gedanken) Dreißig Jahre. - 281.2 Wächter (sich halb zu der Bemerkung des Fürsten zurückfindend) Nächte dauern dort Jahre. - 283.14 Eine Audienz wie die heutige gibt mir Kraft für zehn Jahre. - 284.13 Seit dreißig Jahren jede Nacht erwartet er mich diesmal mürbe zu finden. - 284.15 Fürst Wenn er seit dreißig Jahren kommt, dann kann es nicht Herzog Friedrich sein,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den

Nachgelassenen Schriften

-

284.16 der erst vor fünfzehn Jahren ben ist.

-

286.15 Wächter N u r in den ersten nahm ich Waffen mit.

gestorJahren

A 1 8 (10) 292.2 D i e Gruft ist über vierhundert Jahre alt und solange wird sie auch in dieser Weise bewacht. -

-

294.26 D u bist ja erst sechzig Jahre alt. 298.19 Dreißig Jahre diene ich D i r als G r u f t wächter. 298.22 N i c h t mir, meine Regierung dauert kaum ein Jahr.

298.24 Dreißig Jahre.

-

299.3 N ä c h t e dauern dort Jahre. 302.15 Eine Audienz wie die heutige, ein Ausruhn beim H e r r n gibt mir Kraft für

-

303.18 Seit dreißig Jahren, jede N a c h t erwartet er mich diesmal mürbe zu finden.

-

303.22 Wenn er seit dreißig Jahren kommt, kann es nicht H e r z o g Friedrich sein,

zehn Jahre.

303.23 der erst vor fünfzehn Jahren gestorben ist. A 1 9 (2) 309.5 Vor vielen Jahren, es müssen aber schon ungemein viel Jahre sein, stürzte ich im Schwarzwald,

A 2 2 (3) 402.12 D u hast mir sieben dient. -

309.6 vielen Jahren, es müssen aber schon ungemein viel Jahre sein, stürzte ich im Schwarzwald,

A 2 0 (6) 339.24 Fünfzig Jahre vor Beginn des Baues hatte man im ganzen China, das u m mauert werden sollte, die Baukunst, -

340.il Ich hatte das G l ü c k , daß als ich mit zwanzig Jahren die oberste Prüfung der untersten Schule abgelegt hatte

727 Jahre

ge-

406.13 erinnere ich mich trotzdem es schon zwanzig Jahre her ist und ich damals ein ganz kleiner J u n g e war,

407.18 D i e Wohltat der Jahre A 2 3 (3) 424.15 Publikum sowie ich das alles in mehr als zehn Jahren gesehen, gelernt und mitgemacht habe -

425.12 U n d , acht Jahre alt, habe ich schon Vetter Chaskel im Cheder nachgespielt.

-

425.19 Tag andere Teaterspiele ausgedacht, und das ganze Jahr war nur ein H o f f e n und Beten:

A 2 4 (5) 430.9 Publikum, sowie ich das alles in mehr als zehn Jahren gesehen, gelernt und mitgemacht habe, -

431.1 sein Beispiel ließ mir keine R u h e und, kaum acht Jahre alt, habe ich schon im C h e der wie Vetter Chaskel

-

431.8 U n d das ganze fen und Beten;

-

431.22 Dieses Neuigkeit hat mich - ich war damals ungefähr zehn Jahre alt - geradezu elektrisiert. 432.27 J u d e ins Theater geht, daß aber an den gewöhnlichen Abenden das ganze Jahr hindurch wohl viele J u d e n hingehn.

-

-

Jahr

-

Jahr

war nur ein H o f -

BOI (1) 11.13 Das Verhältnis dieser zwei G r u p pen von Eigentümlichkeiten hat sich im Laufe der Jahre äußerlich sehr geändert. B 0 2 (1) 38.9 dessen nie gerühmt hat, gelang es

im Laufe der Jahre,

in den Abend- und

Nachtstunden,

-

341.14 fünfhundert Meter Mauer konnten etwa in fünf Jahren fertiggestellt werden, dann waren zwar die Führer

B 0 6 (20) 148.20 D e i n e Erziehungsmittel in den allerersten Jahren kann ich heute natürlich nicht unmittelbar beschreiben, 148.23 ich kann sie mir etwa vorstellen durch

-

349.19 Außer den Feldgottheiten und ihrem das ganze Jahr so abwechslungsreich und schön erfüllenden Dienst galt unser

-

149.5 Direkt erinnere ich mich nur an einen Vorfall aus den ersten Jahren, D u erinnerst D i c h vielleicht auch daran.

-

149.22 N o c h nach Jahren litt ich unter der quälenden Vorstellung, daß der riesige Mann, mein Vater,

356.il A u c h sie verspätet etwa dreißig Jahre nach ihrer Verkündigung. 356.12 Ich, zehn Jahre alt, stand mit meinem Vater am Flußufer. A 2 1 (6) 378.10 „Schon fünfzehnhundert Jahre." 383.21 Bis zum fünfundzwanzigsten Jahr habe ich dort gejagt. 387.8 „Fünf Jahre, am fünften August werden es fünf Jahre." 387.9 „Fünf Jahre, am fünften August wer-

Rückschluß aus den späteren Jahren und aus Deiner Behandlung des Felix.

-

-

158.9 In den letzten Jahren

-

durch Deine Herznervosität, ich wüßte nicht, 169.3 Furchen gezogen haben müssen, wie: „Schon mit sieben Jahren mußte ich mit dem Karren durch die D ö r f e r fahren.

den es fünf Jahre."

-

-

387.10 In fünf Jahren das Affentum abwerfen und die ganze Menschheitsentwicklung durchzugallopieren. 390.24 N a h e z u fünf Jahre trennen mich v o m Affentum, eine Zeit, kurz vielleicht am K a lender gemessen,

-

-

erklärst Du das

175.25 Kindes übrigens, denn die Mutter wurde D i r mit den Jahren immer noch enger verbunden; 176.2 zu kränken bewahrte, nahm sie doch mit den Jahren immer vollständiger, mehr im Gefühl, als im Verstand, D e i n e

728 -

Franz Kafka

Jahr

178.9 Aber das alles änderte sich, als sie in jungen Jahren - das ist das wichtigste - von zuhause weggieng, - 185.26 Ich habe im Laufe der Jahre etwa auf dreierlei Art mich dazu gestellt. - 186.12 Du giengst an vier Tagen im Jahr in den Tempel, warst dort den Gleichgültigen zumindest näher, als jenen, - 190.24 bekam ich durch Dein Verhalten in den letzten Jahren, als es Dir schien, daß ich mich mit jüdischen Dingen - 193.23 daß etwas in den vielen Jahren bei einem mittleren Gedächtnis, - 195.16 Es gab Jahre, in denen ich bei voller Gesundheit mehr Zeit auf dem Kanapee verfaulenzt habe, - 203.10 Ich weiß nicht, wie alt ich damals war, viel älter als sechzehn Jahre gewiß nicht. - 204.24 sollte er sich aus dem Schaden nicht im Laufe der Jahre herausarbeiten können, übrigens muß er ja dem Rat gar - 205.6 uns unter ganz andern Verhältnissen etwa zwanzig Jahre später wieder ereignet hat, als Tatsache grauenhaft, - 206.3 Als Du vor zwanzig Jahren ähnlich zu mir gesprochen hast, hätte man darin mit Deinen Augen sogar etwas Respekt - 206.ll stecken geblieben und scheint Dir heute um keine Erfahrung reicher, sondern nur um zwanzig Jahre jämmerlicher. - 207.26 damit gesagt ist, daß Tag und Nacht, das erste Mal Jahre, das zweite Mal Monate alle meine Denkkraft an den B08 (1) 221.5 daß darüber nicht nur dieser Sonntag sondern viele Jahre und er selbst dahingegangen wäre, B09 (12) 224.9 Er ist um sieben oder acht Jahre älter als ich, - 253.13 Ich war fünfzehn Jahre alt, als ich als Lehrjunge in ein Geschäft eintrat. - 257.17 Mann, scheinbar ein Landgeistlicher, in mittlem Jahren, groß, fest, starkhalsig, gerade hin - 263.2 er ein alter Mann, ich kenne ihn aber schon seit Jahren, denn schon in meiner Kinderzeit war er Oberst, - 267.16 ich glaube, er bat nur um Steuerbefreiung für ein Jahr, vielleicht aber auch noch um billigeres Bauholz aus - 300.19 Ein Erfolg ist auch höchst notwendig, das letzte Jahr war sehr schlecht, einige verfehlte Reisen haben große - 307.5 Bauer, „ich lebe mit meiner Frau jetzt über fünfzehn Jahre beisammen, es war schwer, ich verstehe gar nicht - 318.25 (2) Fortschritte machen, eine Arbeit, zu der wir ein Jahr brauchen, wird in hundert Jahren vielleicht

-

319.1 in einem halben Jahr geleistet werden und überdies besser, haltbarer. - 327.1 sein dürfte und jetzt schon nur ein Wrack war, seit vierzig Jahren mit dem Handkarren, den Kisten und Paketen. - 333.13 Freund gehört hatte, der allerdings vor vielen Jahren unsere Stadt verlassen hatte und seitdem verschollen B l l (1) 366.ll Junge, der kleinste der Klasse vielleicht, er war einige Jahre neben mir in der gleichen Bank gesessen. B14 (19) 383.15 Wir zeigen ihn schon seit Jahren, der welcher ihn erfunden hat, ist längst gestorben, an Lungenschwindsucht, - 388.ll mußte er hinnehmen, hatte sich auch im Lauf der Jahre daran gewöhnt und errötete längst nicht mehr wie es ihm - 391.26 lebte er mit regelmäßigen kleinen Ruhepausen viele Jahre, in scheinbarem Glanz, von der Welt geehrt, - 393.10 Wenn die Zeugen solcher Szenen paar Jahre später daran zurückdachten, wurden sie sich oft selbst - 396.23 um was es sich hier handele, von frühern Jahren erzählte, wo er bei ähnlichen - 400.16 Ein Freund den ich schon viele Jahre, mehr als zwanzig, nicht gesehen hatte und von dem ich auch nur sehr - 405.12 (2) so reicht sie doch völlig aus, denn auch die Gemeinde ist klein und verkleinert sich von Jahr zu Jahr. - 407.6 (2) daß die Gemeinde unseres Bergstädtchens von Jahr zu Jahr kleiner wird und es ihr schon Mühe macht die Kosten - 410.1 Lebt es denn nicht seit vielen Jahren völlig sich selbst überlassen? - 410.7 Das hätte es nachgerade im Laufe der Jahre schon durchschauen können. - 410.20 Vor vielen Jahren, so erzählt man, soll man wirklich versucht haben das Tier zu vertreiben. - 419.1 er ist noch nicht alt, muß aber schon seit einigen Jahren den Krückstock benützen wegen irgendeines - 419.20 der ihm dadurch auffällt, daß er wohl schon zwanzig Jahre alt ist, - 427.2 Phantasien der Kinder, die mit den Jahren sich verflüchtigen, - 437.9 es mir an Wissen und Fleiß und Ruhe und - nicht zuletzt, besonders seit einigen Jahren - auch an Appetit. - 43 7.22 aber im Notfall und wenn die Jahre nicht zu schlimm sind, könnten wir - 455.13 deshalb rühmen wollte, weil er mit zunehmenden Jahren älter wird und infolgedessen immer schneller der Tod B16 (3) 483.13 Das ist aber nun schon viele Jahre her.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

Jahrhundert S 24

489.2 Phantasien der Kinder, die mit den Jahren sich verflüchtigen, - 493.7 Es ist etwa fünf Jahre her, daß wir einander in Dresden, in der —straße trafen. B19 (2) 507.7 eine Ruine, es sind die Reste eines Landhauses, das hier vor mehr als tausend Jahren gebaut worden sein soll. - 512.1 Es ist jetzt an vierzig Jahre her, daß ich in das Tuchgeschäft Seligmann eintrat. B21 (1) 516.13 Geschäftsverbindung gewesen bin, die sich aber im letzten Jahr aus mir unbekannten Gründen fast gelöst hat. B22 (1) 534.8 Geschäftsverbindung gewesen bin, die sich aber im letzten Jahr aus mir unbekannten Gründen fast gelöst hat. B25 (2) 558.3 Ich kannte den Mann seit vielen Jahren, immer ging er tief gebückt, irgendein Leiden verkrümmte so den sonst -

563.18 Was ich getan habe, ist nur dieses: ich habe ein Jahr lang mit einem Pferde gelebt derart, wie etwa ein Mensch B26 (3) 581.25 Der Platz ist so groß, daß ihn Vorräte für ein halbes Jahr nicht füllen. - 613.8 ist vielleicht im Bau größer geworden mit den Jahren, aber das Gehör ist doch keineswegs schärfer geworden. - 620.7 Ich habe viel Glück gehabt in allen diesen Jahren, das Glück hat mich verwöhnt, unruhig war ich gewesen, B27 (3) 643.7 man ist leicht geneigt, besonders in jungen Jahren, das Tempo, in dem Entscheidungen kommen, - 643.19 Und was ist im Grunde im Laufe der Jahre geschehn? - 645.7 Daß ich im Laufe der Jahre doch ein wenig unruhig geworden bin, hat mit der eigentlichen Bedeutung der Sache J a h r —» Frühjahr, Gefängnisjahr, Kinderjahr, Lebensjahr, Mannesjahr, Neujahr, Probejahr, Schuljahr, Trauerjahr

jahrelang A 11

A19 (1) 333.6 A20 (2) 340.15 341.8 BOI (1) 15.1 B06 (3) 163.6 169.6 187.7 B09 (2) 307.27 323.9 B14 (2) 400.18 436.5

Jahreszeit S 3

A20 (1) 346.15 rinnt wieder in seine Ufer zusammen, ja trocknet sogar in der folgenden heißen Jahreszeit kläglich ein. B03 (1) 80.8 Die scheinbare Stille, mit welcher die Tage, die Jahreszeiten, die Generationen, die Jahrhunderte B26 (1) 582.4 immer Neuordnungen vornehmen und entsprechend der Jahreszeit die nötigen Vorausberechnungen und Jagdpläne

Jahr

729

A l 7 (3) 267.12 Ein Invalide aus einem Krieg des vorigen Jahrhunderts, Witwer und Vater dreier Söhne, die im letzten Krieg - 272.14 Winkel inmitten des Gerümpels eines ganzen Jahrhunderts, wohin kein Erwachsener mehr sich tasten konnte, - 282.23 Wie hat er sich entwickelt in den Jahrhunderten. A18 (1) 301.17 Wie hat er sich entwickelt in den Jahrhunderten. A19 (1) 312.3 und mir vergegenwärtige, wo ich bin und - das darf ich wohl behaupten - seit Jahrhunderten wohne. A20 (2) 339.8 Die Mauer sollte ein Schutz für die Jahrhunderte werden, sorgfältigster Bau, Benützung der - 349.il und Halbbildung wogt bergehoch um wenige seit Jahrhunderten eingerammte Lehrsätze, die zwar nichts an ewiger A21 (5) 377.16 Eine Arena, vernachlässigt seit Jahrhunderten, hier wuchernd von Rasen, Spielplatz der Kinder, - 378.8 „Wie ist es, Jäger Gracchus, Du fährst schon seit Jahrhunderten in diesem alten Kahn?" - 379.17 Sprachen habe ich im Laufe der Jahrhunderte genug gelernt und könnte Dolmetscher sein zwischen den Vorfahren - 380.13 Ich bin Mensch wie Du aber um die paar Jahrhunderte ungeduldiger, um die ich älter bin. - 383.12 Und dort hast Du also im vierten Jahrhundert etwa gejagt." B03 (2) 80.9 Tage, die Jahreszeiten, die Generationen, die Jahrhunderte aufeinanderfolgen, bedeutet Aufhorchen: - 91.14 In diesem Sinn haben Jahrhunderte nichts vor dem augenblicklichen Augenblick voraus. B09 (6) 262.13 Seit Jahrhunderten hat bei uns keine von den Bürgern selbst ausgehende politische Veränderung stattgefunden. - 262.18 und neue haben begonnen, im vorigen Jahrhundert ist sogar die Hauptstadt selbst zerstört, - 270.14 Die Gesetze sind ja so alt, Jahrhunderte haben an ihrer Auslegung gearbeitet, auch diese Auslegung ist wohl - 272.il es uns scheint, noch viel zu klein ist und daß noch Jahrhunderte vergehen müssen ehe es genügen wird. - 278.13 Wenn man in sein Arbeitszimmer kommt, vor einem Jahrhundert war es der Beratungssaal unserer Ältesten, - 318.9 Arbeiterunterkünfte und Verbindungswege, so als habe man Jahrhunderte freier Arbeitsmöglichkeit vor sich.

730

Jahrhundert

Franz Kafka

B 1 4 (2) 405.9 D i e Synagoge von T h a m ü h l ist ein einfacher kahler niedriger Bau aus dem Ende des vorigen Jahrhunderts. 45 5.26 wir ein andeutendes Wort und m ö c h ten fast aufspringen, fühlten wir nicht die Last der Jahrhunderte auf uns. B 1 9 (1) 507.13 So war der Bau der Zerstörung durch die Jahrhunderte preisgegeben und deren Arbeit ist allerdings sorgfältiger B 2 8 (1) 652.20 ich weiß nicht, warum wir im Laufe der Jahrhunderte so gründlich uns abwandten von aller Musik,

und H e r r e n noch sagen, wie viel mehr gon Sie verstehen als Sie glauben. -

188.8 solange manche unter Ihnen eine solche Angst vor dem Jargon haben, daß man es fast auf Ihren Gesichtern sieht.

-

188.10 Von denen, welche gegen den hochmütig sind, rede ich gar nicht.

-

188.li A b e r Angst vor dem Jargon, Angst mit einem gewissen Widerwillen auf dem Grunde ist schließlich verständlich

-

188.21 einer solchen O r d n u n g der Dinge heraus den verwirrten Jargon verstehen oder wer hätte auch nur die Lust dazu?

-

189.1 D e r Jargon ist die jüngste europäische Sprache, erst vierhundert Jahre alt und eigentlich noch viel jünger.

-

189.7 aber der Jargon sprochen;

-

189.13 Völkerwanderungen durchlaufen den Jargon von einem Ende bis zum anderen.

-

189.16 Rumänische und selbst Lateinische ist innerhalb des Jargon von Neugier und Leichtsinn erfaßt,

-

189.20 denkt auch kein vernünftiger Mensch daran, aus dem Jargon eine Weltsprache zu machen, so nahe dies eigentlich

-

189.24 D a n n weil der Jargon mißachtete Sprache war.

-

189.26 D e r Jargon stammt z.B. in seinen A n fängen aus der Zeit, als das Mittelhochdeutsche ins Neuhochdeutsche

-

190.3 D a gab es Wahlformen, das Mittelhochdeutsche nahm die eine, der Jargon die andere.

-

190.3 O d e r der Jargon entwickelte mittelhochdeutsche F o r m e n folgerichtiger als selbst das Neuhochdeutsche; 190.8 O d e r der Jargon blieb bei mittelhochdeutschen F o r m e n trotz 190.14 U n d nun strömen in diese Sprachgebilde von Willkür und Gesetz die Dialekte des Jargon noch ein. 190.15 Ja, der ganze Jargon besteht nur aus Dialekt, selbst die Schriftsprache, wenn man sich auch über die 190.20 sehr geehrte D a m e n und Herren, vorläufig überzeugt zu haben, daß Sie kein Wort des Jargon verstehen werden. 190.22 Wenn Sie nun einmal nicht imstande sind, Jargon zu verstehen, kann Ihnen keine Augenblickserklärung helfen. 192.4 Glücklicherweise ist aber jeder der deutschen Sprache Kundige auch fähig Jargon zu verstehen. 192.6 aus gesehn, wird die äußere Verständlichkeit des Jargon von der deutschen Sprache gebildet; 192.9 M a n kann nämlich Jargon nicht in die deutsche Sprache übersetzen.

-

j a h r h u n d e r t e l a n g A 1 A22 412.6 Jahrmarkt S 2 B 1 4 (2) 379.18 A m besten wäre dazu vielleicht ein großer Jahrmarkt geeignet. 394.6 k o n n t e sich nicht in Schaubuden auf kleinen Jahrmärkten zeigen und u m einen andern B e r u f zu ergreifen,

Jahrtausend S 3 A 2 0 (2) 352.9 und wieder ein Palast und soweiter durch Jahrtausende und stürzte er endlich aus dem äußersten Tor 353.10 erfährt einmal das D o r f , wie eine Kaiserin vor Jahrtausenden in langen Zügen ihres Mannes Blut trank. B 0 2 (1) 70.7 N a c h der dritten wurde in den Jahrtausenden sein Verrat vergessen, die G ö t t e r vergaßen, die Adler, er selbst.

J a h r z e h n t S 1 B14 384.10 j a h r z e h n t e l a n g A 1 B14 407.24 Jähzorn S 2 B 0 6 (2) 146.25 gehörigen Fehlern und Schwächen, in welche D i c h D e i n Temperament und manchmal D e i n Jähzorn hineinhetzen. 148.16 eben selbst geschaffen bist, mit Kraft, L ä r m und Jähzorn und in diesem Fall schien D i r das auch noch überdies

J a m m e r S 1 B28 660.4 jämmerlich A 5 A l 7 (1) A20 (1) B 0 6 (2) B14 (1)

288.24 351.7 151.5 206.11 449.16

-

auseinander,

noch am Ende des Parks im letzten A 1 8 (1) 303.10 reißen sich, unverständliche Wesen, mit Lachen und Jammern

-

-

A 1 7 (1) 284.7 reißen sich, unverständliche Wesen, mit Lachen und Jammern

-

-

J ä m m e r l i c h e S 1 A05 118.il Jammern S 2

-

auseinander;

j a m m e r n V 1 B14 411.17 J a n u a r S 1 B14 371.1 J a r g o n S 38 A 1 2 (38) 188.3 ich Ihnen, sehr geehrte D a m e n

Jar-

-

-

Jargon

wird immerfort ge-

doch lange eine

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

192.10 D i e Verbindungen zwischen Jargon und Deutsch sind zu zart und bedeutend, als daß sie nicht sofort zerreißen

-

192.12 als daß sie nicht sofort zerreißen müßten, wenn Jargon ins Deutsche zurückgeführt wird, d.h. es wird kein

-

192.13 J a r g o n ins Deutsche zurückgeführt wird, d.h. es wird kein Jargon mehr zurückgeführt, sondern etwas Wesenloses.

-

-

-

192.15 D u r c h Ubersetzung ins Französische z.B. kann Jargon den Franzosen vermittelt werden, durch Ubersetzung 192.20 der deutschen Sprache können Sie, verehrte D a m e n und Herren, Jargon verstehen; 192.25 oder im Westen, wie eine fernere oder nähere Vorstufe des Jargon, und A b t ö n u n gen sind noch viele geblieben.

-

192.27 D i e historische Entwicklung des Jargon hätte deshalb fast eben so gut wie in der Tiefe der Geschichte,

-

193.3 G a n z nahe k o m m e n Sie schon an den Jargon, wenn Sie bedenken, daß in Ihnen außer Kenntnissen auch noch Kräfte

-

-

193.6 auch noch Kräfte tätig sind und A n knüpfungen von Kräften, welche Sie befähigen, Jargon fühlend zu verstehen. 193.9 und auch einsehen, daß Sie nicht mehr darüber klagen dürfen, daß Si e Jargon nicht verstehen.

Jargon

Schriften

jeher PA 33 jemals PA 20

J e m a n d S 1 B14 434.7

jemand BP 76 jener, jene, jenes BP 137 jenseitig A 3 A 0 4 (2) 44.5 53.5 A 2 0 (1) 354.15

Jenseits S 4

A 1 9 (2) 309.19 „ U n d Sie haben keinen Teil am Jenseits?" fragte der Bürgermeister mit gerunzelter Stime. „Ich b i n " , -

312.23 verblutete in einer Schlucht, war tot und diese Barke sollte mich ins Jenseits tragen.

B 0 2 (2) 62.15 D e m Diesseits kann nicht ein Jenseits folgen, -

62.16 denn das Jenseits ist ewig, kann also mit dem Diesseits nicht

jenseits PP 6 Jericho NS 2 B 1 6 (2) 483.4 Gestern sprach ich mit Jericho. 483.6 Ich sagte: Jericho, werden Sie für mich stimmen?"

Jerome Faroche —> Faroche, Jesus Christus NS 3

193.12 Bleiben Sie aber still, dann sind Sie plötzlich mitten im Jargon.

-

193.13 (2) Wenn Sie aber einmal Jargon ergriffen hat - und Jargon ist alles, Wort, chassidische Melodie und das Wesen

jetzig A 3

193.17 D a n n werden Sie die wahre Einheit des Jargon zu spüren bekommen, so stark, daß Sie sich fürchten werden,

B 2 6 (1) 626.12

-

193.18 aber nicht mehr vor dem Jargon, sondern vor sich. 193.21 allein zu ertragen, wenn nicht gleich auch aus dem Jargon das Selbstvertrauen über Sie käme, das dieser Furcht

jargonsch A 1 A12 190.5 jausen V 2 A 0 5 (2) 91.27 Eine Frau antwortete aus dem Garten: ,Ich jause

im G r ü n e n . ' Sie sagten es

ohne Nachdenken und nicht allzu -

160.1 ,Ich jause

so im Grünen.

je PK/PP/PA 28 jedenfalls PA 55 jeder, jede, jedes BP 288 jederzeit PA 2 jedesmal PA 3 jedoch PK 6

Jerome

B 0 3 (3) 87.ll Christus, Augenblick 93.14 Christus hat für die Menschheit gelitten, 93.15 aber die Menschheit muß für Christus leiden.

-

-

73 1

A 2 0 (1) 346.18 B 0 6 (1) 150.24

jetzt PA 339 jeweilig A 2 B 0 9 (1) 357.7 B 1 9 (1) 509.5

Jiddisch S 1 A24 jiddisch A 6

435.23

A 2 4 (5) 434.18 434.21 435.18 435.21 435.22 B 0 6 (1) 154.10

jiddisch

—» deutsch-jiddisch

J o c h S 1 A21 391.10

Jom Kippur j S 3

A 2 4 (3) 432.15 Als ich einmal am A b e n d nach Jom

Kippur

mit zwei Vettern am G r o ß e n

Theater vorbeifuhr, auf der Theaterterasse -

432.22 J ü d dort -

bewahre der

A b e n d gleich nach Jom

Kippur

Himmel!

geht selbst

der schlimmste J ü d nicht ins Theater. -

432.25 daß zwar nach dem Ausgang des heiligen Jom

Kippur

kein

732

Josef

Franz Kafka

Josef NS 2

-

(1) 366.8 N u n erkannte ich daß einer der

Namen Josef war

B 2 8 ( 8 9 ) 651.1 U n s e r e S ä n g e r i n h e i ß t -

-

651.18 N u r Josefine

Josefine.

m a c h t eine A u s n a h m e ,

-

-

651.24 d o c h g a n z u n m u s i k a l i s c h , w i e k o m m t es d a ß w i r Josefinens

-

651.25

oder,

da Josefine

das

Verständnis

-

und

niemand sonst befähigt. -

G e s a n g als G e s a n g e i g e n t l i c h

nichts außerordentliches -

652.25 A h n u n g d e s s e n w a s G e s a n g ist h a b e n w i r u n d dieser A h n u n g n u n e n t s p r i c h t sefinens

-

Jo-

K u n s t eigentlich nicht.

653.14 W e n n es also w a h r w ä r e , d a ß

Josefine

-

-

653.22 -

w e n n das alles w a h r w ä r e ,

w ä r e z w a r Josefinens

angebliche

dann

6 5 3.27 m a n sich in d i e s e r H i n s i c h t singt also Josefine

prüfen,

-

654.23 V i e l l e i c h t v e r h ä l t es sich ä h n l i c h m i t Josefinens

Gesang, wir bewundern

an

ihr

das, w a s w i r an u n s g a r n i c h t -

655.5 A b e r f ü r Josefine mals aufsetzte,

-

655.19 a b e r Josefine

will nicht nur

bewun-

d e r t , s o n d e r n g e n a u in d e r v o n -

655.26 k ö n n t e m a n m e i n e n d a ß a u c h in sefinens

uns w o h l bei ihrer K u n s t -

656.8 d a ß i r g e n d e i n t ö r i c h t e s k l e i n e s w ä h r e n d Josefinens

Gesang

in

-

Un-

schuld auch zu pfeifen anfieng. -

656.10 N u n , es w a r g a n z d a s s e l b e w a s w i r a u c h v o n Josefine

hörten, dort vorne

das

-

657.18 D a n n hält Josefine

-

deres tun,

Jose-

immer zuhause, aber

über

lachen wir nicht.

660.8 d e n E i n d r u c k , das V o l k fasse sein V e r d e r a r t auf, d a ß sie, dieses

zerbrechliche, -

660.18 an B o s h a f t i g k e i t w a s die B o s h a f t e s t e n u n t e r u n s Josefine

z u f ü g e n w e n n sie m a n c h -

m a l sagen: -

660.19 D a s L a c h e n v e r g e h t u n s , w e n n

wir

660.20 S o s o r g t also das V o l k f ü r Josefine

in

Josefine sehn.

d e r A r t eines Vaters, d e r sich seines K i n d e s annimmt, -

6 6 1 . 4 Z u Josefine

w a g e m a n allerdings v o n

solchen D i n g e n nicht zu reden. -

661.12 das s c h w e r e r aus d i e s e m zwischen

Volk

u n d Josefine,

Verhältnis

wie

ich

es

d e u t e , z u e r k l ä r e n ist. -

661.13 Josefine

ist n ä m l i c h d e r g e g e n t e i l i g e n

M e i n u n g , sie g l a u b t , sie sei es, die das V o l k beschütze. -

6 6 2 . 4 a b e r b e i Josefine

s i n d sie d o c h n i c h t s o

unbegründet wie bei jenen. -

662.18 U n d d o c h ist es w a h r , d a ß w i r gerade in N o t l a g e n n o c h b e s s e r als s o n s t a u f

-

ihr T r i u m p h p f e i -

Jose-

Stimme horchen.

662.20 u n s s t e h e n , m a c h e n u n s stiller, b e s c h e i d e n e r , f ü r Josefinens

B e f e h l s h a b e r e i ge-

fügiger, gern k o m m e n w i r i h r e Z e i t f ü r ge-

-

662.25 w i r n o c h s c h n e l l - j a , E i l e ist n ö t i g , das v e r g i ß t Josefine

658.12 h e r s c h i e ß e n d e n V o l k e s u m s i c h v e r s a m m e l n , m u ß Josefine

Josefine

6 6 0 . 6 L e b e n s ist ein leises L a c h e n b e i u n s

hältnis z u Josefine

kommen. -

weit

doch ergeben, nur

f o r d e r t vieles z u m L a c h e n auf,

gewissermaßen

fen anstimmte -

das

660.3 M a n d a r f es sich e i n g e s t e h n : an

finens

656.17 a u c h s o n s t i n A n g s t u n d S c h a m v e r k r o c h e n , w ä h r e n d Josefine

hingeben,

das ist es, was sie

6 6 0 . 2 E s w ä r e z . B . n i c h t fähig ü b e r

Josefine

t r o t z aller R o u t i n e i m m e r n o c h -

sich

659.27 a l l g e m e i n e n U r t e i l e n n i c h t z u

fine

Ding

aller

bedingungslos

zu lachen.

Jo-

A u d i t o r i u m gepfiffen w i r d , es w i r d

bedin-

eben nicht bedingungslos. -

w a r es z u viel, ein s o

f r e c h e s , h o c h m ü t i g e s L ä c h e l n , w i e sie es d a -

659.24

g e h n , das V o l k ist Josefine

etwa unter andern Stim-

m e n u n d s e t z t m a n sich die

Gesanges

b e k ä m p f t m i t aller A n s t r e n g u n g -

Künstler-

schaft widerlegt, -

beant-

Gesang mit

659.17 d a ß das V o l k w e g e n des

f ü h l t w o h l a u c h Josefine,

n i c h t singt, s o n d e r n n u r p f e i f t u n d v i e l l e i c h t gar, w i e es m i r w e n i g s t e n s

Jo-

g u n g s l o s e r g e b e n ist.

652.13 K r e i s e g e s t e h e n w i r e i n a n d e r o f f e n , d a ß Josefinens

659.13 E i n e F r a g e n i c h t l e i c h t e r z u

o d e r aus s o n s t i g e n G r ü n d e n Josefine

6 5 2 . 9 gar n i c h t die F ä h i g k e i t h a b e n , e t w a s w a s z u h ö r e n u n s n u r diese e i n e Josefine

sefine so zu bemühn?

d e r sie j a a u c h z u s a m m e n h ä n g t . -

Gesang doch verstehn

leugnet, zu verstehen glauben.

wünscht,

659.12 W a s t r e i b t das V o l k d a z u , sich f ü r

w o r t e n , als die n a c h Josefinens

sie l i e b t die M u s i k u n d w e i ß sie a u c h z u v e r m i t t e l n , sie ist die einzige;

6 5 8.25 b e s t e n W i l l e n n i c h t so s c h n e l l v e r s a m m e l n , w i e es Josefine

-

Josefine NS 89

singt m i t V o r l i e b e gerade

in aufgeregten Zeiten,

ist j a n u n alles längst v o r ü b e r . Bll

6 5 8.22 N u n , m a n c h m a l t r e t e n d o c h H i n d e r nisse ein, Josefine

B 0 9 ( 1 ) 231.18 „ M e i n l i e b e r J o s e f , sagte er, „das

zu

meist nichts an-

allzuoft -

gemeinsam

e i n e n B e c h e r des F r i e d e n s v o r -

663.4

Ein

solches

f r e i l i c h Josefine

Verhältnis

könnte

nun

gar n i c h t b e f r i e d i g e n u n d es

w ä r e a u c h f ü r die D a u e r n i c h t

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

-

663.6 Trotz allen ihres nervösen Mißbehagens, welches Josefine wegen ihrer niemals ganz geklärten Stellung erfüllt,

-

663.21 das Gesicht in den Pelz des Nachbars drückt und Josefine also dort oben sich vergeblich abzumühen scheint, 663.27 des Volkes zu dem Einzelnen, das dünne Pfeifen Josefinens mitten in den schweren Entscheidungen ist fast wie 664.2 Josefine behauptet sich, dieses Nichts an Stimme, dieses Nichts an Leistung behauptet sich und schafft sich 664.9 Möge Josefine beschützt werden vor der Erkenntnis, daß die Tatsache, daß wir ihr zuhören, ein Beweis gegen 666.25 diese Kindlichkeit unseres Volkes, von der auch Josefine profitiert? 667.14 Dagegen mag Josefine nach ihrem Belieben pfeifen oder singen oder wie sie es nennen will, das stört uns nicht, 667.21 Aber Josef ine bringt diesem derart gestimmten Volk noch mehr. 668.9 Und in diese Träume klingt hie und da Josefinens Pfeifen, sie nennt es perlend, wir nennen es stockend, 668.26 Sollte also vielleicht auf diese Weise Josefine doch Recht haben 669.1 Wie könnte man auch anders - sagen Josefinens Schmeichler in recht unbefangener Keckheit - den großen Zulauf 669.7 gehört aber doch gewiß nicht zu den Ruhmestiteln Josefinens, besonders wenn man hinzufügt, 669.10 der unsrigen dabei sein Leben lassen mußte, Josefine, die alles verschuldet, ja durch ihr Pfeifen den Feind 669.16 Grunde alle und dennoch eilen sie wieder hin, wenn Josefine nächstens nach ihrem Belieben, irgendwo, 669.19 schon etwas Äußerstes - könnte man schließen, daß Josefine fast außerhalb des Gesetzes steht, 669.21 Wenn dies so wäre, wären dann auch Josefinens Ansprüche völlig verständlich, ja man könnte gewissermaßen 669.26 ein Eingeständnis dessen sehn, daß das Volk Josefine, wie sie es behauptet, nicht versteht, 670.2 sich ihrer nicht würdig fühlt, dieses Leid, das es Josefine tut, durch eine geradezu verzweifelte Leistung 670.7 kapituliert im Einzelnen unser Volk zu schnell vor Josefine, aber wie es bedingungslos vor niemandem 670.ll schon seit Beginn ihrer Künstlerlaufbahn kämpft Josefine darum, daß sie mit Rücksicht auf ihren Gesang von 670.23 Josefine weist z.B. darauf hin, daß die

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Schriften

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Josefine

7 33

Anstrengung bei der Arbeit ihrer Stimme schade, 671.8 Die Abweisung ist manchmal so hart, daß selbst Josefine stutzt, sie scheint sich zu fügen, arbeitet wie sichs 671.12 Nun ist es ja klar, daß Josefine nicht eigentlich das anstrebt was sie wörtlich verlangt. 672.20 fast glauben, dieser Mann habe die ganze Zeit über Josefine nachgegeben unter dem fortwährenden Verlangen 672.26 als nötig war, um die Sache zu beschleunigen, um Josefine zu verwöhnen und zu immer neuen Wünschen zu treiben, 672.27 und zu immer neuen Wünschen zu treiben, bis dann Josefine wirklich diese letzte Forderung erhob, 673.5 Listen nicht, außerdem ist seine Verehrung für Josefine aufrichtig und erprobt und Josefinens Forderung ist 673.5 Verehrung für Josefine aufrichtig und erprobt und Josefinens Forderung ist allerdings so stark, 673.9 trotzdem mag es sein daß in der Auffassung die Josefine von der Sache hat, auch solche Vermutungen ein wenig 673.18 Manche glauben, Josefine werde deshalb so dringlich, weil sie sich alt werden fühle, die Stimme Schwächen 673.22 Josef ine wäre nicht Josefine wenn dies wahr wäre. 673.22 Josefine wäre nicht Josefine wenn dies wahr wäre. 674.15 welches ja behauptet diese Lust seit jeher bei Josefinens Gesang zu fühlen, sondern Lust im Sinne von 674.16 diese Lust seit jeher bei Josefinens Gesang zu fühlen, sondern Lust im Sinne von Josefinens Verlangen. 674.25 So wurde z.B. das Gerücht verbreitet, Josefine beabsichtige, wenn man ihr nicht nachgebe, die Koloraturen zu 675.5 von Natur aus für immer versagt sind, Josefine will aber die Koloraturen kürzen, vorläufig nicht beseitigen 6 7 5 . l l und auch die Behandlung von Josefinens Forderung hat sich nicht geändert. 675.12 Wie in ihrer Gestalt hat Josefine unleugbar auch in ihrem Denken manchmal etwas Graziöses. 675.20 mit den großen Koloraturen und vor einer für Josefine günstigen Entscheidung werde man sie nicht mehr hören. 675.26 Josefine aber gibt nicht nach. So behauptete sie, sie habe sich bei der Arbeit eine Fußverletzung zugezogen, 676.7 sind wir doch ein Arbeitsvolk und auch Josefine gehört zu ihm;

734

Josefine

Franz Kafka

-

676.19 W i r sehen an belebten O r t e n hinter Josefine ihren Anhang, der sie bittet und beschwört zu singen.

-

433.7 „Klaus" gesprochen, auch war das Stück von einem Juden „Meier B e e r " - und so gab ich mir selbst die

-

677.18 sich in den Dienst des Suchens, es ist vergeblich, Josefine ist verschwunden, sie will nicht singen, 678.5 nur Geschenke geben, niemals empfangen kann, auch von Josefine nicht, dieses Volk zieht weiter seines Weges.

-

435.2 im Dekolleté, kein Polnisch, kein R u s sisch, nur Juden aller Art, langgekleidete, kurzgekleidete, Frauen

-

-

678.7 M i t Josefine aber m u ß es abwärts gehn und ich sehe schon die Zeit k o m m e n , w o ihr letzter Pfiff ertönt

-

678.13 Freilich, waren sie nicht auch mit Josefine stumm, war ihr wirkliches Pfeifen nennenswert lauter 678.18 hat nicht vielmehr das Volk in seiner Weisheit Josefinens Gesang ebendeshalb, 678.20 werden wir also gar nicht sehr viel entbehren, Josefine aber, erlöst von der irdischen Plage,

-

Josefsplatz NS 1 B06 Jubel S 3

202.2

A20

(1) 341.22 die sie mit Ehrenzeichen beschenkten, hörten den Jubel neuer Arbeitsheere, die aus der Tiefe der Länder B 0 6 (1) 197.8 mich gelenkt war, natürlich sofort ausspeien würde, zum Jubel aller von diesem Albdruck befreiten Gerechten. B 0 9 (1) 333.19 D i e Klage ist sinnlos (wem klagt er?) der Jubel

ist lächerlich

jubeln V 1 B15 463.24 jubeln —¥ umjubeln juchzen V 2 A 0 5 (2) 66.20 ihn bei der mäßigen Entfernung auch noch schwach juchzen hörte, da war ich überzeugt, 135.17 Endlich juchzte er noch schwach und, Melodien im Kopfe, fieng er wieder zu schleifen an.

J u d e S 13

A 0 4 (1) 48.16 und er zieht mit ihnen mitten durch das B u c h wie einmal die Juden durch das rote Meer, m ö c h t e ich sagen. A 1 2 (1) 192.23 die vertrauliche Verkehrssprache der deutschen Juden, je nachdem sie in der Stadt oder auf dem Lande lebten, A 2 3 (1) 423.3 Juden gut A 2 4 (6) 432.21 „Jetzt, Kind, ist kein einziger Jüd dort - bewahre der H i m m e l ! -

-

-

432.23 J ü d dort - bewahre der H i m m e l ! A b e n d gleich nach J o m Kippur geht selbst der schlimmste Jüd nicht ins Theater. 432.25 zwar nach dem Ausgang des heiligen J o m Kippur kein Jude ins Theater geht, daß aber an den gewöhnlichen Abenden 432.27 daß aber an den gewöhnlichen A b e n den das ganze J a h r hindurch wohl viele Juden hingehn.

B 0 2 (2) 30.16 D i e O r g i e beim Lesen der E r z ä h lung im Juden. 61.17 Heute der Jude. B 0 6 (1) 152.13 dann auf die Deutschen, dann auf die Juden undzwar nicht nur in Auswahl sondern in jeder B 0 9 (1) 353.13 „Sind wir auf dem richtigen W e g ? " fragte ich unsern Führer, einen griechischen Juden.

J u d e —> Handelsjude J u d e n m ä d c h e n S 1 B09 227.15 J u d e n t u m S 18 A 1 2 (1) 191.9 über sich hinaus erregte Dichter spricht über diese Straßenszenen hinweg zum Judentum und zur Menschheit. B 0 6 (16) 185.21 E b e n s o wenig Rettung vor D i r fand ich im Judentum. 185.24 es wäre denkbar gewesen, daß wir uns beide im Judentum gefunden hätten oder daß wir gar von dort einig -

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-

185.25 A b e r was war das für Judentum, das ich von D i r bekam! 186.7 verstand ich nicht, wie D u mit dem N i c h t s von Judentum, über das D u verfügtest, mir Vorwürfe machen konntest, 188.12 ghettoartigen Dorfgemeinde wirklich noch etwas Judentum mitgebracht, es war nicht viel und verlor sich noch 188.25 A u c h darin lag noch genug Judentum, aber zum Weiter-überliefert-werden war es gegenüber dem Kind zu wenig, 189.6 daß die paar Nichtigkeiten, die D u im N a m e n des Judentums mit einer ihrer N i c h tigkeit entsprechenden 190.9 wäre D e i n Judentum stärker gewesen, wäre auch D e i n Beispiel zwingender 190.23 Bestätigung dieser Auffassung von D e i n e m Judentum bekam ich durch Dein Verhalten in den letzten Jahren, 191.4 (2) E s war doch Judentum von D e i nem Judentum, das sich hier regte, und damit also auch die Möglichkeit 191.12 D u r c h meine Vermittlung wurde D i r das Judentum abscheulich, jüdische Schriften unlesbar, 191.15 daß D u darauf bestandest, nur gerade das Judentum wie D u es mir in meiner K i n derzeit gezeigt 191.20 davon daß er sich zunächst nicht gegen das Judentum, sondern gegen meine Person richtete) nur bedeuten,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

-

191.21 d a ß D u u n b e w u ß t die S c h w ä c h e D e i nes Judentums

r e n u n d die n e u e Jugend,

191.26 w a r D e i n e negative

Hochschätzung

-

322.5 d e r G r o ß e t r o t z der k r i e g e r i s c h e n E r f o l g e seiner Jugend,

sehr übertrieben;

B 2 1 ( 1 ) 529.27 D a s Judentum

seine L e i d e n u n d F r e u d e n fast gleichzeitig

-

426.20 I c h e r i n n e r e m i c h an einen V o r f a l l aus m e i n e r Jugend,

A 2 4 ( 1 1 ) 430.2 430.5 4 3 0 . 7 430.13 4 3 2 . 8

434.2

-

445.18 m i t d e m allerersten A n f a n g u n d m i t

dem für die Jugend

434.23 434.25 436.1 436.1 436.10 B 0 6 (8) 188.15 1 88.23 1 89.18 1 90.25 1 91.12 1 91.22

-

451.10 d u r c h n i c h t s b e s o n d e r s v e r ä c h t l i c h , in m e i n e r Jugend

193.12 194.6 -

A 0 4 (2) 31.22 erst g r o ß e V o r b e r e i t u n g

an

m i t W a r e n sich b e s c h ä f t i g t h a b e n . 53.22 I n d e r Jugend

457.15 W e r k a n n h e u t e n o c h v o n

nöthig,

d e n n h i e r sind L e u t e die v o n i h r e r Jugend

es hat, w i e m a n i m A l t e r sieht k e i n e n G e -

-

458.21 I n m e i n e r Jugend

f ü r die i m m e r d r i n g -

licher w e r d e n d e n P r o b l e m e an f ü r

selbstver-

ständlich gehalten hat,

B 1 5 ( 1 ) 471.22 a b e r n o c h n i c h t s t a r k z u m Ä u ß e r s t e n u n d die u n b e f a n g e n e der Jugend

382.9 „ M ö g l i c h , w i e das j e d e r Jugend

eigen-

S c h r e c k e n m e i n e r Jugend

391.8 w e n n ich eigensinnig hätte an m e i n e m Jugend

-

4 8 8.20

s c h e n E r f o l g e seiner Jugend,

kriegeri-

t r o t z des a u s -

das die Jugend

i m m e r tut, K l e i n i g k e i t e n z u

sehr als g r o ß e A u s n a h m e n . 188.15 r e i c h t e n n o c h die E i n d r ü c k e u n d E r i n n e r u n g e n d e r Jugend

Vorfall i n m e i n e r g ö t t l i c h e Jugend

B 0 9 (7) 224.8 I c h k e n n e ihn s c h o n seit m e i n e r

Jugend.

252.9 I c h w a r so jung und auf dem besten Wege, denn der Jugend

252.10 D i e Teufelei d e r W e l t b e s t e h t darin, d a ß z w a r die Jugend

-

k a n n nichts mißlingen

252.14 D i e Jugend

i m m e r siegt ü b e r alles besiegt alles, d e n U r t r u g ,

die v e r s t e c k t e s t e Teufelei, -

252.17 da der den Sieg auffangen k ö n n t e , leb e n d i g m a c h e n k ö n n t e , d e n n d a n n ist a u c h s c h o n die Jugend

vorüber.

Andeutungen

in

Jugend. u m das z u f ü h l e n , e r h a b e n e

M ü c k e die u m die B 2 7 ( 2 ) 645.16 sich a b e r a u c h n u r u m eine A l t e r s e r s c h e i n u n g , die Jugend

k l e i d e t alles gut,

u n s c h ö n e E i n z e l n h e i t e n verlieren -

645.18 sich in d e r u n a u f h ö r l i c h e n K r a f t q u e l l e d e r Jugend,

m a g e i n e r als J u n g e einen etwas

lauernden Blick gehabt B 2 8 (2) 664.22 I n u n s e r e m V o l k k e n n t man keine Jugend, -

k a u m eine winzige Kinderzeit.

667.2 W i r

haben

k e i n e Jugend,

gleich E r w a c h s e n e ,

k n a p p zu e i n e r A r t

j ü d i s c h e n L e b e n s aus,

mancherlei

B 2 5 (1) 552.23 a b e r h a b e die ü b e r i r d i s c h e , die

g e z e i c h n e t e n H e e r e s , das e r ausgebildet B 0 6 (2) 185.17 „ D u ü b e r t r e i b s t d o c h , f ü h l s t , w i e

nach

noch früherer Zeit, mit einem bestimmten

festhalten wollen. B 0 4 (1) 121.13 d e r G r o ß e t r o t z der

b e t r a c h t e u n d die

S c h r e c k e n des A l t e r s ertrage,

t ü m l i c h ist. U r s p r u n g , an d e n E r i n n e r u n g e n d e r

Angriffslust

ist n a t ü r l i c h f ü r i m m e r dahin.

B 1 6 ( 2 ) 485.26 z u d e r R u h e , m i t der i c h die

A 2 1 (3) 382.8 D u m u ß t eine auserlesen v e r l u gehabt h a b e n . "

wichtiger

g e w e s e n w ä r e n u n d i c h allein m i r

A 1 6 (1) 260.22 B l u m f e l d , ihr V o r g e s e t z t e r , d e r es v o n f r ü h e s t e r Jugend

hätte ich i h n , w e n n

m i r damals n i c h t andere F r a g e n

A 0 7 (1) 178.5 K e n n t n i s s e u n d E r f a h r u n g e n , u m die s t u d i e r e n d e Jugend

Jugend

sprechen.

w a r m a n begeistert u n d

winn gebracht,

-

u n d n o c h teilweise i m M a n -

nesalter, solange ich m i c h n i c h t

J u g e n d S 31

frühen

beglückenden, für das

Alter dann aber äußerst

B 0 3 (1) 98.25

-

ich w a r damals in einer j e n e r

seligen u n e r k l ä r l i c h e n

A 2 3 (4) 424.9 424.12 424.13 4 2 5 . 2

-

b e t r a c h t e u n d die

S c h r e c k e n des A l t e r s ertrage,

A 1 2 (1) 191.3

-

ausgezeich-

B 1 4 (6) 424.10 z u d e r R u h e , m i t der ich die S c h r e c k e n m e i n e r Jugend

Jüdin S 1 B06 205.14 jüdisch A 25

-

t r o t z des

n e t e n H e e r e s , das e r ausgebildet

b r i n g t seit j e h e r

mit dem zugehörigen R a s c h i - K o m m e n t a r

derte Jugend

gequält v o n d e m

gleicheinsetzenden neuen Angriff,

meines n e u e n Judentums

-

7 35

252.18 w a g t an d e n Sieg n i c h t m e h r z u r ü h -

und meiner jüdischen Erzie-

hung anerkanntest, -

Judentum

und

wir

sind

Erwachsene

sind

w i r d a n n zu lange,

Jugendeindruck S 1 B06 189.2 J u g e n d e r i n n e r u n g 5 1 B06 1 9 0 . 1 3 jugendlich A 2 Al/

( 1 ) 268.13

A 1 8 (1) 290.5

ugendzeit S 1 B16 4 9 2 . 6 ufi S 1 A 0 4 4 6 . 1 "ulia NS 1 A19 310.1 ung A 99 A 0 4 (7) 12.13 22.26 32.17 43.20 47.6 47.11 52.15 A 0 5 ( 1 0 ) 58.25 85.1 86.14 86.24 87.12 98.17 106.5 117.17 125.23 1 50.18

736 A06 A12 A13 A15

Franz Kafka

jung (3) (2) (2) (1)

174.25 175.26 176.9 189.1 189.2 212.21 212.27

-

225.1 A 1 6 (1) 237.13

-

A17 (1) 289.4

A 1 9 (1) 319.23

A20 (2) 363.9 364.5 A21 (4) 370.6 370.8 370.17 371.1 A22 (3) 408.12 408.19 409.13 BOI (2) 17.5 22.9 B03 (1) 112.1 B06 (4) 148.25 152.3 178.9 186.6 B09 (25) 224.22 225.10 232.18 238.6 244.5 250.11 252.8 269.7 269.8 273.17 273.18 281.19 282.1 285.10 286.23 299.8 299.10 303.12 316.9 316.10 338.10 345.11 346.1 349.5 349.14 B14 (13) 371.1 376.16 389.8 400.2 424.22 426.23 436.5 444.20 447.6 452.10 452.18 455.18 457.16 B15 (3) 464.4 466.9 480.25 B16 (2) 486.14 488.23 B 1 7 (1) 496.21 B 2 1 (1) 517.27

B22 B25 B26 B27

(1) (6) (2) (1)

Jungbunzlau OS 2

A04 (2) 32.10 „Sie fahren auf den Markt nach Jungbunzlau, nicht?" fragte sie der lebhafte Reisende. - 32.12 „Ja, nach Jungbunzlau." „Diesmal ist es ein großer Markt, nicht wahr." „Ja, ein großer Markt."

Junge S 1 B26 620.14

Junge, der S 71

-

535.24 552.21 553.4 556.20 567.6 568.16 574.3 626.27 627.15 643.6

J u n g e —» Lehrjunge, Milchjunge, junge, Schuljunge, Stadtjunge

-

Schiffs-

A04 (3) 15.20 Der kleine Junge bei der Dame gegenüber war gekleidet wie ein alter Weinbauer. - 35.18 Ein barfüßiger Junge kam herbeigelaufen - Raban hatte nicht gesehn von wo und bat außer Athem, Raban möchte - 35.23 Darauf machte der Junge eine Grimasse, als halte er es für vornehmer im Regen zu gehn und sich den Koffer A05 (1) 148.10 Man zwinkerte wenn einmal ein Junge, die Ellbogen bei den Hüften, mit dunklen Sohlen über uns A16 (32) 246.16 niedrigen Tür durch die man in die Kellerwohnung der Bedienerin kommt, steht ihr kleiner zehnjähriger Junge. - 246.21 Während aber Blumfeld sonst wenn ihm der Junge in den Weg kommt, einen eiligem Schritt einschlägt, - 246.24 Wenn der Junge auch von diesem

-

Weib auf die Welt gesetzt ist und alle Zeichen seines Ursprungs trägt, 247.23 Dort im Flur steht noch der Junge, Blumfeld wird ihm die Bälle schenken, undzwar nicht etwa borgen, 248.1 so werden sie doch in den Händen des Jungen noch weniger bedeuten 248.2 als im Kasten, das ganze Haus wird sehn, wie der Junge mit ihnen spielt, andere Kinder werden sich 248.7 Gerade ist der Junge die Kellertreppe hinuntergestiegen und will unten die Tür öffnen. 248.9 Blumfeld muß den Jungen also rufen und seinen Namen aussprechen, der lächerlich ist wie alles 248.ll und seinen Namen aussprechen, der lächerlich ist wie alles was mit diesem Jungen in Verbindung gebracht wird. 248.12 Der Junge zögert lange. „Also komm doch", ruft Blumfeld, „ich gebe Dir etwas." 248.17 Sie fassen viel schneller auf als der Junge und verstehen nicht, warum er nicht gleich kommt. 248.23 Blumfeld lacht sowohl über sie als über den Jungen. 249.4 Willst Du sie haben?" Der Junge verzieht bloß den Mund, er weiß nicht wie er sich verhalten soll, 249.10 „Ihr werdet auch mit ihnen spielen dürfen", sagt Blumfeld zu ihnen, wartet aber auf die Antwort des Jungen. 249.12 aber sie scheinen ihm zu leichtsinnig und er hat jetzt mehr Vertrauen zu dem Jungen. 249.24 Der Junge hat aber leider nicht verstanden. 250.2 von Schlüsseln Zimmer und Kasten gesprochen und der Junge starrt ihn infolgedessen nicht wie einen Wohltäter 250.10 Bedienerin endlich sagen wollte, daß sie ihn verstanden hat und alles richtig für den Jungen besorgen wird. 250.13 und glaubt vielleicht daß Blumfeld oben über ihren Jungen in plötzliches Entzücken geraten sei und ihm das 250.17 und der Bedienerin seine Bitte ins Ohr schreien, ihr Junge möge ihn doch um Gottes Barmherzigkeit willen von 250.22 sich zu schonen, reicht er hier den Schlüssel dem Jungen, statt ihn selbst hinaufzuführen und ihm dort die 250.26 wie es voraussichtlich geschehen müßte, dem Jungen gleich wieder nehmen, indem er sie als Gefolge hinter 251.3 zu einer neuen Erklärung angesetzt, sie aber unter dem leeren Blick des Jungen gleich wieder abgebrochen hat.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

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251.10 sie die Bälle nur durch irgendeine Vermittlung des Jungen erhalten können, daß sie aber auch noch diese - 251.17 Die Sicherheit mit der er den Schlüssel dem Jungen gegeben hätte, wäre unvergleichlich größer gewesen. - 251.23 als sei Blumfeld von der Begriffsstützigkeit des Jungen angesteckt, versteht er jetzt selbst nicht, - 252.10 sich gegen die Mädchen förmlich wehrt und der Junge die krummen Beine rührt, um der Mutter zur Hilfe zu - 252.18 seine Schritte und trotz der Verzögerung, die der Junge verschuldet hat, ist er der erste in seinem Bureau. - 261.13 daß sie Blumfeld absichtlich überhört, denn täte er es nicht, müßte er den Jungen verdienter Weise prügeln. - 263.4 Wenn nun aber schon der Junge jeder vernünftigen Überlegung unzugänglich ist, so könnte doch wenigstens der - 263.il und für einen Augenblick den Besen dem Jungen überlassen, der doch ungeschickt ist, gleich die Lust am - 263.16 man sieht wie er, kaum daß sich ihm der Junge nähert, den Besen mit den zitternden Händen besser A19 (1) 306.14 Ein kleiner Junge öffnete ein Fenster, bemerkte noch gerade wie der Trupp im Haus verschwand A21 (2) 374.17 Ein kleiner Junge hatte als einziges Erbstück nach seinem Vater eine Katze und ist durch sie Bürgermeister von - 376.ll „Ja der Junge", sagte er und wandte seinen Blick zur Tischlampe, die an diesem frühen Winterabend schon A22 (1) 406.14 trotzdem es schon zwanzig Jahre her ist und ich damals ein ganz kleiner Junge war, natürlich noch ganz genau. BOI (1) 7.9 Man wird z.B. einem Jungen, der abends mitten im Lesen einer aufregenden Geschichte ist, niemals durch eine B02 (2) 39.18 Die Anschauung des kleinen Jungen, der den Hals strecken muß, um noch knapp den Apfel auf der Tischplatte zu - 62.5 12. kleiner Junge aus Liboritz B04 (1) 115.25 einem Apfel haben kann: die Anschauung des kleinen Jungen, der den Hals strecken muß, um noch knapp den Apfel B06 (5) 148.18 auch noch überdies deshalb sehr gut geeignet, weil Du einen kräftigen mutigen Jungen in mir aufziehn wolltest. 160.26 Mengen auf andere nieder, daß ich als kleiner Junge manchmal davon fast betäubt war und keinen Grund hatte, 169.8 „Als kleiner Junge mußte ich schon nach Pisek ins Geschäft." „Von zuhause bekam ich gar nichts,

-

Junge, der

737

203.il Für einen solchen Jungen war es aber doch eine sehr merkwürdige Antwort und der Abstand zwischen uns beiden

206.9 die Verachtung nur noch steigern, denn der Junge, der damals einen Anlauf nahm, ist in ihm stecken geblieben B09 (11) 224.16 der Schule, es war ein dunkler Winternachmittag, ich war ein kleiner Junge aus der ersten Volksschulklasse. - 226.20 „Du Junge", denke ich, „was willst Du von mir? - 240.19 ich war damals ein kleiner etwa fünfjähriger Junge, gesehn und gehört habe ich alles, hätte man es mir aber - 248.22 Ein blonder etwa zehnjähriger Junge hält sich an seinem Rock, faßt auch manchmal nach den Riemen, er bittet um - 250.1 zurückweichende Menge in das Innere der Apotheke, der Junge vor ihnen, scheu immer wieder zurückblickend. - 250.3 kommen hinter die Pulte an einen Vorhang, den der Junge vor ihnen hebt, dann weiter durch Laboratoriumskammern - 250.5 und schließlich zu einer kleinen Tür die, da sie der Junge nicht zu öffnen wagt, der Arzt öffnen muß. - 251.5 Der Apotheker wagt nicht vorzugehn, der Junge hält sich wieder an ihn. - 349.ll Die Jungen verstummten sofort, soweit das bei dem Losgelassensein aller ihrer Kräfte möglich war, der Lehrer - 349.26 L. Es sind einige sehr unartige Jungen in der Klasse, die andern aber arbeiten an einer Rechenaufgabe. - 361.9 Und sah er einen Jungen, der einen Kreisel hatte lauerte er schon. B l l (1) 366.10 In meiner Erinnerung war er ein kleiner Junge, der kleinste der Klasse vielleicht, er war einige Jahre neben B17 (1) 496.5 Ein kleiner bloßfüßiger Junge, der in der Nähe im Sande spielte, trug wenn es so weit war und der Kommandant B25 (7) 549.21 Da kam Edgar, des Nachbars Junge, der eigentlich schon längst im Bett hätte sein sollen, völlig lautlos durch - 570.25 Als der Junge in die Hauptstadt kam, stellte er sich uns vor, ein schwacher, ängstlicher, kurzsichtiger Junge - 571.1 uns vor, ein schwacher, ängstlicher, kurzsichtiger Junge mit gebeugtem Rücken und unangenehm verlegenen - 571.5 und Lust bis dorthin vorzudringen, ein solcher Junge, ein solches langstieliges, zitterndes Pflänzchen würde - 571.9 dann aber ist es besser, gar nichts zu tun und sich einen solchen Jungen fern vom Leib zu halten. - 571.14 Nun aber angesichts der Zuschrift des Amtes haben wir uns des Jungen erinnert.

738 -

Junge,

der

572.14 doch macht das wenig Mühe, mit dem Auto, in dem wir den Jungen, der kaum weiß wie ihm geschieht

B 2 6 (1) 628.1 noch eine Zeitlang, so als nähere er sich, ich Junge wäre damals vielleicht gar nicht damit unzufrieden B 2 7 (1) 645.18 unaufhörlichen Kraftquelle der Jugend, mag einer als Junge einen etwas lauernden Blick gehabt haben,

Jungen, die S 2 A 1 9 (1) 320.1 „Sie sollen mich loslassen", rief ich bald zum Alten, bald zu den Jungen gewendet. B 1 4 (1) 452.25 Nein unter den Fragern, den Jungen, finde ich meine Artgenossen nicht und unter den Schweigern, den Alten,

Jungenzimmer S 1 B14 401.7 Jünger S 1 A13 208.4 Jüngere S 1 A04 30.23 Jungfer S 1 A16 231.24 Junggeselle S 4 A 1 6 (3) 229.1 Blumfeld ein älterer Junggeselle stieg eines Abends zu seiner Wohnung hinauf, was eine mühselige Arbeit war, 233.17 ist doch nicht ganz wertlos als ein unbeachteter Junggeselle nur im Geheimen zu leben, 241.10 wer sollte in der Nacht klopfen und an seine eines einsamen Junggesellen Tür. BOI (1) 24.8 Junggeselle Ehemann

Junggesellentum S 1 B08 222.16 Jünglingsalter S 1 B26 610.26 Jüngste S 1 B21 524.21 Jüngste Gericht S 2 B 0 2 (1) 54.7 N u r unser Zeitbegriff läßt uns das Jüngste Gericht so nennen, eigentlich ist es ein Standrecht. Β 0 4 (1) 122.7 N u r unser Zeitbegriff läßt uns das Jüngste Gericht so nennen, eigentlich ist es ein Standrecht.

Juni S 2

A 0 4 (2) 14.24 K a u m sind wir auch in der ersten Hälfte des Juni, die Luft auf dem Lande ist oft noch sehr kühl. 46.1 Soweit ich mich erinnere, ist auch für Juni und Anfang Juli nichts besseres vorhergesagt.

Juninacht S 1 B09 353.10 Jupiter NS 1 B09 302.5 Jura S 1 B25 570.22 Jurist S 1 A14 219.5 Jus 5 2

B 0 6 (2) 198.3 Also war Jus das Selbstverständliche. -

198.7 Ich studierte also Jus.

Franz Kafka

Jusstudium S 1 B06 175.15

Κ Κ. NS

36

A 2 2 (4) 402.12 Κ Still. Heute fange ich an. 403.4 Κ J a ja, über diesen Punkt mußt D u hinweggehen. 403.ll K. Ja. O d e r doch nicht. 406.9 K. war ein großer Taschenspieler. B 1 4 (1) 421.6 sie kann auch ruhig zusehen, wie K. sich fern von ihr herumtreibt, B 2 1 (15) 516.ll Unter anderem hatte ich mir schon längst vorgenommen, einmal zu K. zu gehn, -

-

-

-

516.19 Es ist aber umständlich zu K. vorzudringen, 517.7 Ich hatte Glück, K. war zuhause, 518.2 D e r alte K., ein großer, starker Mann, 518.13 Vielleicht lag übrigens die eigentliche Schwierigkeit darin, daß K. sehr ungeduldig war 519.1 trotzdem ich merkte, daß K. gerade Lust hatte sich ein wenig mit seinem Sohn zu unterhalten, 520.3 So merkte ich z.B. wohl daß K. sehr wenig aufnahmefähig war; 521.3 (2) Ich hielt alles zuerst für Fieberwahn, aber als ich nach K. hinblickte verstand ich es besser. K. saß mit offenen glasigen nur für die Sekunde noch dienstbaren Augen da,

521.20 zwei Schritte gegenüber K. und schien sichtlich entschlossen nichts zu tun, 522.12 K. bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das H e m d anziehn, 531.2 Es handelte sich um eine Besprechung mit K. 531.7 und Lust bekam mit K. schnell ohne viel Umstände ins Reine zu kommen, 531.12 ohne mich vorher zu vergewissern ob ich K, jetzt in M . auch antreffen werde. 531.13 Tatsächlich war K. nicht zuhause. B 2 2 (12) 534.6 U n t e r anderem hatte ich mir schon längst vorgenommen, einmal zu K. zu gehn, 534.14 Es ist aber ein wenig umständlich zu K. vorzudringen, 535.4 Ich hatte Glück, K. war zuhause; 53 5.27 D e r alte K , ein großer, breitschultriger Mann, 536.10 Vielleicht lag übrigens die eigentliche Schwierigkeit darin, daß K. sehr ungeduldig war 536.26 trotzdem ich merkte, daß K. gerade

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Lust hatte, sich ein wenig mit seinem Sohn zu unterhalten, -

538.1 So merkte ich z.B. wohl, daß K. sehr wenig aufnahmefähig war;

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53 8.26 Ich hielt das alles zuerst für Fieberwahn, aber als ich unwillkürlich gleich darauf nach dem alten K. hinblickte, verstand ich es besser.

-

539.1 K. saß mit offenen, glasigen, aufgequollenen, nur für die Minute noch dienstbaren Augen da,

-

539.19 zwei Schritte gegenüber K. und war sichtlich entschlossen, nichts zu tun,

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540.8 Κ bewegte sich, gähnte laut, ließ sich das H e m d anziehn, 541.9 I m Vorzimmer traf ich noch Frau K.

-

B 2 5 (2) 569.15 D a s ist alles selbstverständlich, nur K. versteht es nicht. 570.1 Was will K. von ihm? B 2 6 (2) 575.1 D a n n lag die E b e n e vor K. und in der Ferne weit im Blauen auf einem kleinen Hügel -

575.19 K. machte einen großen Schritt über die ersten drei Stufen,

Kabine S 6 B 0 6 (5) 151.3 Ich erinnere mich z.B. daran, wie wir uns öfters zusammen in einer Kabine auszogen. -

151.5 Schon in der Kabine kam ich mir j ä m merlich vor undzwar nicht nur vor D i r , sondern vor der ganzen Welt,

-

151.8 Traten wir dann aber aus der Kabine vor die Leute hinaus, ich an Deiner H a n d , ein kleines Gerippe,

-

151.18 D i c h manchmal zuerst auszogst und ich allein in der Kabine bleiben und die Schande des öffentlichen Auftretens

-

151.20 Auftretens solange hinauszögern konnte, bis D u endlich nachschauen kamst und mich aus der Kabine triebst.

B 2 3 (1) 543.5 Meine Frau wage sich kaum mehr aus der Kabine heraus,

Kabine —¥ Frauenkabine Kadaver S 2 A 1 9 (1) 322.3 Vier Träger kamen und warfen den schweren Kadaver vor uns hin. B 2 6 (1) 596.14 seinen Kadaver

gleich zur an-

dern Beute stopfen könnte,

Käfer S 2 A 0 4 (2) eines eines 18.15

18.7 wie ich im B e t t liege die Gestalt großen Käfers, eines Hirschkäfers oder Maikäfers glaube ich. Eines Käfers große Gestalt, ja.

Käfer —> Hirschkäfer, Maikäfer Kaffee 5 5 A 1 6 (2) 243.18 nicht die Bälle hinter sich her-

K.

Schriften

ziehn will, muß den Kaffee möglichst warm trinkt

739

den er so gern

-

245.1 Zwischenfall, im übrigen trinkt B l u m feld ruhig den Kaffee, er hat H u n g e r als hätte er in dieser N a c h t nicht A 1 9 (1) 313.24 die Herrschaftsköchin den B o densatz des letzten Kaffees einzuflößen sich entscheidet, B 0 3 (1) 108.15 D e r Kaffee wird gekocht. B 2 5 (1) 572.24 Wer wartet hinter der T ü r der Küche? Rauch k o m m t aus dem Schornstein, der Kaffee zum Abendessen wird gekocht. Kaffee —> Nachmittagskaffee

Kaffeegeruch S 1 B14 401.18 Kaffeehaus S 7

A 0 3 (1) l l . l l ist es möglich daß ich müde werde und ins Kaffeehaus eintrete, das am Wege liegt u m mich dort auszuruhn A 0 4 (2) 21.13 Trottoir betraten und sich in die T h ü r e eines Kaffeehauses drängten, überstürzt von den Lichtern der 24.18 D u r c h die Scheibe eines ebenerdigen Kaffeehauses sah man eng beim Fenster um einen dreiseitigen T i s c h lesende A 0 5 (3) 66.15 Vor einem entfernten Kaffeehaus mit rechteckigen schwarzen Scheiben ließ sich ein Schutzmann über das Pflaster 135.12 Vor einem entfernten Kaffeehaus mit schwarzen Scheiben ließ sich ein Polizeimann wie ein Eisläufer 155.2 Mal zusammen? Zu gelegener Zeit? In einem Kaffeehaus vielleicht? B 2 5 (1) 561.8 A n den vielen im Freien stehenden Tischchen des Kaffeehauses, das zu beiden Seiten des Bazareinganges sich

Kaffeekochen S 1 A22 400.6 Kaffeetasse S 1 B09 337.5 Käfig 5 23

A 2 1 (4) 3 8 7.26 entscheidende schwere Wunde, ich fiel vom B a u m und als ich aufwachte war ich in einem Käfig im Zwischendeck. 3 87.27 „Im Käfigl I m Zwischendeck! 394.7 hier beginnt allmählich meine eigene Erinnerung - in einem Käfig im Zwischendeck des Hagenbeckschen Dampfers. 398.27 wieder eingefangen und in einen noch schlimmeren Käfig gesperrt B 0 2 (2) 30.16 W i e ein Eichhörnchen im Käfig. 44.14 Ein Käfig ging einen Vogel fangen. B 0 4 (1) 117.5 E i n Käfig ging einen Vogel suchen. B 0 9 (1) 269.16 - er stand in einem großen B a rackenbau weit vor der Stadt - wurde der kleine Käfig mit dem Tiger geschoben. B 1 4 (14) 384.21 an schönen Tagen wurde der Käfig ins Freie getragen 385.13 Schlag der U h r , die das einzige M ö -

740

Käfig

Franz Kafka

belstück des Käfigs war, sondern nur vor sich hinsah mit fast geschlossenen -

-

-

-

387.3 wieder zeigen zu können, daß er nichts Eßbares im Käfig hatte und daß er hungerte wie keiner von ihnen es 388.17 nach keiner Hungerperiode - dieses Zeugnis mußte man ihm ausstellen - hatte er freiwillig den Käfig verlassen. 389.3 Tage wurde die T ü r des mit B l u m e n umkränzten Käfigs geöffnet, eine begeisterte Zuschauerschaft erfüllte das 389.5 Militärkapelle spielte, zwei Arzte betraten den Käfig u m die nötigen Messungen am Künstler vorzunehmen,

-

389.10 und wollten den Hungerkünstler aus dem Käfig paar Stufen hinab führen, w o auf einem kleinen

-

395.10 als selbstverständlich hin, daß man ihn mit seinem Käfig nicht etwa als Glanznummer mitten in die Manege

-

395.15 G r o ß e bunt gemalte Aufschriften u m rahmten den Käfig und verkündeten was dort zu sehen war.

-

-

-

-

398.23 Einmal fiel einem Aufseher der Käfig auf und er fragte die Diener, warum man hier diesen gut brauchbaren Käfig 398.25 die Diener, warum man hier diesen gut brauchbaren Käfig mit dem verfaulten Stroh drinnen unbenützt stehen 400.2 In den Käfig aber gab man einen jungen Panther. 400.4 dem stumpfsten Sinn fühlbare E r h o lung in dem solange öden Käfig dieses wilde T i e r sich herumwerfen zu sehn. 400.14 A b e r sie überwanden sich, umdrängten den Käfig und wollten sich gar nicht fortrühren.

B 2 8 (1) 648.7 wieder aufgegebenen Vormarsch veranlaßte, aus dem Käfig sich einen Strohhalm zu langen und den Hungerkünstler,

Käfig —¥ Dressurkäfig, Gitterkäfig, H o l z k ä f i g Kafka (Vater) NS 2 B 0 6 (2) 146.19 D u dagegen ein wirklicher

Kafka

an Stärke, Gesundheit, Appetit, Stimmkraft, Redebegabung, Selbstzufriedenheit, -

146.26 N i c h t ganzer Kafka

bist D u vielleicht

in D e i n e r allgemeinen Weltansicht, soweit ich D i c h mit O n k e l Philipp,

Kafka, F r a n z NS 2 A01 (1) 7.4 Franz Kaßa. A02 (1) 8.16 Franz

Kaßa

Kafka, R o b e r t NS 1 B06 kafkasch NA

Kaftan —> Kaftänchen Kaftänchen S 1 A 2 4 435.6 kahl A 14 A05

(1) 80.il

A17 A18 A19 A20 A21 B09 B12 B14 B25 B26

(1) (1) (1) (1) (2) (3) (1) (1) (1) (1)

A 1 9 (3) 309.15 nur das weiß ich, daß ich auf der Erde blieb und daß mein Kahn seither die irdischen Gewässer befährt. 3 09.26 mir schon oben das Tor, erwache ich auf meinem alten in irgendeinem irdischen Gewässer öde steckenden Kahn. -

311.4 Mein Kahn ist ohne Steuer, er fährt mit dem W i n d der in den untersten Regionen des Todes bläst." A 2 1 (2) 378.9 „Wie ist es, Jäger Gracchus, D u fährst schon seit Jahrhunderten in diesem alten Kahn?" 384.4 mit jedem, warum Ausnahmen machen mit dem Jäger Gracchus, alles war in Ordnung, ausgestreckt lag ich im Kahn, A 2 2 (1) 411.12 E i n Kahn

im Wasser.

B 2 3 (1) 543.8 U n d auf dem

K a h n —> Todeskahn Kaiser S 22

Kahne

A 0 4 (1) 32.23 E r sah lange das Bild des Kaisers an, dann fiel ihm der Lorbeerkranz auf A 2 0 (17) 349.21 galt unser aller D e n k e n nur

dem Kaiser.

-

350.9 D e r Kaiser als solcher allerdings, wiederum groß durch alle Stockwerke der Welt.

-

3 5 0 . i l Der lebendige Kaiser aber ein Mensch wie wir, liegt ähnlich wie wir auf seinem Ruhebett, das zwar reichlich 3 50.20 U m den Kaiser drängt sich die glänzende und doch dunkle Menge des H o f staats, das Gegengewicht des Kaisertums, 350.22 des Kaisertums, immer bemüht mit vergifteten Pfeilen den Kaiser von seiner Wagschale abzuschießen.

146.3

7

268.10 290.1 307.16 363.24 375.12 377.17 223.10 260.4 351.22 369.3 405.8 551.22 588.20

kahlrasieren V 1 BIO 363.2 Kahn S 7

-

B 0 6 (7) 146.14 146.15 177.10 177.12 177.15 179.12 179.27

Kaftan 5 2 A 2 3 (1) 425.8 einen großen schwarzen Bart geklebt hat, den Kaftan verkehrt anzog und einen lustigen Handeljüder spielte, A 2 4 (1) 430.19 Bart auf sein kleines blondes Bärtchen, zog den Kaftan verkehrt an und spielte einen lustigen Handelsjüden

-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 350.24 Das Kaisertum ist unsterblich, aber der einzelne Kaiser fällt und stürzt ab, selbst ganze Dynastien sinken - 351.6 Der Kaiser, so heißt es, hat gerade Dir, dem einzelnen, dem jämmerlichen Untertanen, dem winzig - 351.9 Ferne geflüchteten Schatten, gerade Dir hat der Kaiser von seinem Sterbebett aus eine Botschaft gesendet. - 352.18 Genau so, so hoffnungslos und hoffnungsvoll sieht unser Volk den Kaiser. - 352.18 Es weiß nicht welcher Kaiser regiert und selbst über den Namen der Dynastie bestehen Zweifel. - 352.23 Längst verstorbene Kaiser werden in unseren Dörfern auf den Tron gesetzt und der nur noch im Liede lebt, - 353.25 von einem Toten wie von einem Lebendigen, dieser Kaiser ist doch schon längst gestorben, die Dynastie - 354.7 daß wir im Grunde gar keinen Kaiser haben, wäre man von der Wahrheit nicht weit entfernt. - 354.ll aber die Treue kommt dem Kaiser nicht zu gute. - 354.21 sich vorstellen ist es zu glauben, Peking und sein Kaiser wären eines, etwa eine Wolke, ruhig unter der Sonne - 355.12 daß die Auffassung die hinsichtlich des Kaisers herrscht, immer wieder und überall einen gewissen - 360.22 Gerade damals glaubte ich den Kaiser selbst in einem Fenster des Palastes gesehen zu haben, B09 (4) 277.16 Ein Mann bezweifelte die göttliche Abstammung des Kaisers, er bezweifelte nicht die göttliche Sendung - 277.17 Kaisers, er bezweifelte nicht die göttliche Sendung des Kaisers, nur die göttliche Abstammung bezweifelte er. - 277.19 Richter der kaiserlichen Stadt wurde ein Mann gebracht, der die göttliche Abstammung des Kaisers leugnete. - 278.4 Du bezweifelst die göttliche Abstammung des Kaisers?

Schriften

-

Kaiser NS 1 B02 64.4 Kaiserin S 1 A20 353.9 kaiserlich A 10 A20 (6) 350.8 351.8 353.2 353.13 358.13 361.2 B 0 6 (1) 166.12

B09 (3) 267.17 277.18 278.6 kaisertreu A 1 A20 354.9 Kaisertum S 7 A20 (7) 349.2 Nun gehört zu unsern allerundeutlichsten Einrichtungen jedenfalls das Kaisertum. - 349.15 Gerade über das Kaisertum aber sollte

-

Kaiser

741

man meiner Meinung nach zuerst das Volk befragen, 349.17 sollte man meiner Meinung nach zuerst das Volk befragen, da doch das Kaisertum seine letzten Stützen dort hat. 350.21 dunkle Menge des Hofstaats, das Gegengewicht des Kaisertums, immer bemüht mit vergifteten Pfeilen den Kaiser 3 50.23 Das Kaisertum ist unsterblich, 355.19 über anderem vernachlässigte, die Institution des Kaisertums zu solcher Klarheit auszubilden, 355.24 beim Volke, welches nicht dazu gelangt, das Kaisertum aus der Pekinger Versunkenheit in aller Lebendigkeit

Kajüte S 3 A19 (1) 310.1 einstmaligen Sterbens umgrinst mich in meiner Kajüte, Julia die Frau des Bootsführers klopft und bringt mir zu A21 (1) 379.2 Mit Herzklopfen stand ich vor der Tür Deiner Kajüte, mit Herzklopfen bin ich eingetreten. B23 (1) 543.1 Ich sprach heute mit dem Kapitän in seiner Kajüte. Kajütenfenster S 1 B09 336.23 Kalbfleisch S 1 A03 10.8 Kaleidoskop S 1 B09 333.20 kaleidoskopisch A 1 B02 33.17 Kalender S 6 A21 (1) 3 90.25 mich vom Affentum, eine Zeit, kurz vielleicht am Kalender gemessen, unendlich lang aber durchzugallopieren, BOI (5) 18.9 Sie hat einen kleinen Kalender, den sie zum Teil sogar nur meinetwegen bekommen hat, denn ich kenne den Herrn, - 18.11 kenne den Herrn, der jedem von uns einen solchen Kalender gegeben hat viel länger als sie und mir zuliebe hat 18.12 viel länger als sie und mir zuliebe hat er die Kalender gebracht, in diesen Kalender also hat sie das - 18.13 zuliebe hat er die Kalender gebracht, in diesen Kalender also hat sie das Geheimnis geschrieben - 18.14 sie das Geheimnis geschrieben oder eingelegt, den Kalender selbst aber in ihren verschließbaren Federbehälter K a l m u s NS 4 B14 (4) 422.25 Ich heiße Kalmus, es ist kein ungewöhnlicher Name und doch reichlich sinnlos. - 423.2 ,Wie?' sagte ich mir, ,Du heißt Kalmus} Stimmt denn das?' - 423.5 nur auf Deine große Verwandtschaft beschränkt, die Kalmus heißen und durch ihr Dasein diesem an sich sinnlosen

742

-

Kalmus

423.7 Sie sind als Kalmus geboren und werden als solche in Frieden sterben, zumindest was den Frieden mit dem Namen

Franz Kafka

-

322.21 Aber das Blut des Kameeis lag schon in Lachen da, rauchte empor, der Körper war an mehrern Stellen weit

kalt A 35

Kamerad S 5

A05 (11) 60.17 60.18 63.10 69.3 113.7 116.16 116.22 123.4 128.3 1 30.21 134.12 A16 (2) 236.24 245.3 A19 (3) 304.1 318.16 328.7 B06 (3) 194.8 194.11 202.4 B09 (5) 260.2 261.2 261.2 284.1 317.27 B14 (1) 424.4 B16 (1) 485.21 B21 (2) 521.19 521.27 B22 (2) 539.ll 539.17 B25 (2) 568.1 573.2 B28 (3) 657.26 672.6 677.11

A16 (1) 234.5 auch der andere Ball, als sehe er die N o t seines Kameraden, springt höher als früher, und dehnt die Sprünge A24 (1) 434.14 Von den Kameraden im Klaus war ich der einzige, der es gewagt hat, ins Theater zu gehn. B09 (1) 324.14 Mannschaftsraum führte und rief: „Mannschaft! Kameradenl Kommt schnell! B17 (1) 501.23 außer sich vor Erregung, ließ sich von seinem Kameraden hochheben, war im N u oben im Baum und nun begann ein B19 (1) 512.9 Verwechselst D u mich nicht mit meinem Kameraden Fritz?

Kälte S 12

A05 (3) 128.21 dieser Mensch, der jetzt neben mir mit in der Kälte rauchendem Mund an Stubenmädchensachen dachte, - 138.5 Aber liegen bleiben dürfen Sie hier in der Kälte nicht. - 147.23 Alles war gleichmäßig erwärmt, wir spürten nicht Wärme, nicht Kälte im Gras, nur müde wurde man. A19 (4) 313.10 alle Kohle, leer der Kübel, sinnlos die Schaufel, Kälte atmend der Ofen, das Zimmer vollgeblasen von Frost, - 314.17 rufe ich mit vor Kälte hohlgebrannter Stimme in Rauchwolken des Atems gehüllt, - 315.13 rufe ich und gefühllose Tränen der Kälte verschleiern mir die Augen, - 316.14 Ungeheuer ist die Kälte, morgen werden wir wahrscheinlich doch viel Arbeit haben." A20 (1) 368.19 Es war nötig, die Kälte war mörderisch. B02 (2) 45.3 ruhig blicken, kein Blut verlieren, die Kälte des Schwertes mit der Kälte des Steines aufnehmen. - 45.3 ruhig blicken, kein Blut verlieren, die Kälte des Schwertes mit der Kälte des Steines aufnehmen. B06 (2) 144.19 aber Kälte, Fremdheit, Undankbarkeit. - 183.21 die andern Menschen tue ich aus Liebe und Treue alles, für Dich und die Familie aus Kälte und Verrat nichts.

Kälte -> Winterkälte Kamel S 4

A19 (4) 314.7 aber steigt mein Kübel auf, prächtig, prächtig, Kameele niedrig am Boden hingelagert steigen sich schüttelnd - 317.12 Ein Araber, hoch und weiß, kam an mir vorüber, er hatte die Kameele versorgt und gieng zum Schlafplatz. - 322.1 Sien nur, ein Kameel ist in der Nacht verendet, ich habe es herschaffen lassen."

kämmen V 2 A05 (1) 118.2 und ich sah sein Haar, das wohlriechend und schön gekämmt den runden Kopf auf dem Fleisch des Halses in einer A19 (1) 333.12 Alters, graublondem länglichem, über die Ohren gekämmtem Haar, einer weit auf der Nase vorgerückten Brille

Kammer S 1 A04 38.8

K a m m e r —» Dachkammer, Laboratoriumskammer, Rumpelkammer, Speisekammer

Kammerherr S 40

A17 (19) 269.18 Kammerherr Gewiß nicht. Das Mausoleum ist über vierhundert Jahre alt - 269.23 Kammerherr Es ist eine notwendige Einrichtung. - 276.7 Kammerherr Natürlich wird alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, - 276.17 Kammerherr Es ist eine Formalität, aber eine notwendige, Bezeugung der Ehrfurcht vor den großen Toten. - 276.20 Kammerherr Sie hätte meiner Meinung nach einen polizeilichen Nebensinn, - 277.4 Kammerherr Es ist, wenn Hoheit mir die Bemerkung erlauben, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band. - 277.24 Kammerherr (zum Fürsten gebeugt) Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, - 278.25 Fürst (zum Kammerherrn) Warum schweigt er? - 278.26 Kammerherr (eilt zum Wächter) Es kann ja jeden Augenblick mit ihm zu Ende sein. - 279.2 Wächter (als ihn der Kammerherr berührt) Weg, weg, weg (kämpft mit den Fingern des Kammerherrn, - 279.3 der Kammerherr berührt) Weg, weg, weg (kämpft mit den Fingern des Kammerherrn, wirft sich dann weinend hin).

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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297.6 Kammerherr: Sehen Sie doch Hoheit, er hat Schaum vor dem Mund, ist schwer krank.

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297.ll Kammerherr

279.6 Kammerherr Womit? 279.8 Kammerherr Der Weg ins Schloß, die Vorführung, der Anblick Eurer Hoheit, die Fragestellung - 279.19 Wenn ich mich aber vor dem Herrn dort so fürchte (sieht den Kammerherrn nicht furchtsam, sondern drohend an). - 279.23 Kammerherr Sehen Sie doch Hoheit, er hat Schaum vor dem Mund, er ist schwer krank. - 2 79.26 Kammerherr geht. - 288.13 Fürst Der Kammerherr. - 288.14 Kammerherr tritt ein, gleichzeitig fällt Wächter mit kleinem Schrei vom Ruhebett. - 288.18 Kammerherr ab, gleich zurück mit Dienern, bleibt bei der offenen Tür. A18 (21) 290.5 Kammerherr (weißer Vollbart, jugendlich in ein enges Jakett gezwängt, an der Wand neben der Mitteltür) - 290.10 Kammerherr·. Ich kann es nicht empfehlen, Hoheit. - 290.14 Kammerherr·. Ich kann im Augenblick meine Bedenken nicht genau formulieren. - 291.3 Kammerherr·. Dann habe ich es nicht richtig verstanden. - 291.13 Kammerherr·. Die Ankündigung legt mir allerdings eine größere Verantwortung auf, - 292.1 Kammerherr. Gewiß nicht. Die Gruft ist über vierhundert Jahre alt - 292.7 Kammerherr: Es ist eine notwendige Einrichtung. - 292.19 Kammerherr·. Natürlich wird alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, - 293.4 Kammerherr: Es ist eine Formalität, aber eine notwendige. Bezeugung der Ehrfurcht vor den großen Toten. - 293.9 Kammerherr. Sie hätte meiner Meinung nach einen polizeilichen Nebensinn, - 293.20 Kammerherr: Es ist, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ein verwirrter Greis, schon außer Rand und Band. - 294.18 Kammerherr: (zum Fürsten gebeugt) - 296.3 Kammerherr (eilt zum Wächter): - 296.6 Wächter (als ihn der Kammerherr berührt): - 296.7 Weg, weg, weg! (kämpft mit den Fingern des Kammerherrn, wirft sich dann weinend hin) - 296.il Kammerherr: Womit? - 296.15 Kammerherr: Der Weg ins Schloß, Die Vorführung, der Anblick Euerer H o heit, - 297.3 Wenn ich mich aber vor dem Herrn dort so fürchte - sieht den Kammerherrn drohend, nicht furchtsam an) - 297.4 Fürst: (zum Kammerherm)

Kammerherr

743

geht.

Kampf S 62 A05 (1) 54.1 Beschreibung eines Kampfes A16 (1) 255.7 Es waren Wochen des härtesten Kampfes, als Blumfeld, der bisdahin in der Abteilung ganz allein nur von A17 (1) 286.5 und schon pralle ich mit dem Herzog zusammen und schon schaukeln wir im Kampf. A20 (1) 350.26 Von diesen Kämpfen und Leiden wird das Volk nie erfahren, wie Zuspätgekommene, wie Stadtfremde stehen sie am A21 (5) 389.3 Meine zwei Hände begannen einen Kampf. - 3 89.24 Das war eine schlechte Vorbereitung zum Kampf, der jetzt vor sich geht. - 390.3 Das scheint mir kein Kampf mehr, sondern natürliches Ende der Linken. - 390.9 daß es meine eigenen Hände sind, die hier im Kampf stehn - 390.ll mit einem leichten Ruck von einander wegziehn kann und damit Kampf und N o t beenden B02 (7) 29.5 Sinnlosigkeit (zu starkes Wort) der Trennung des Eigenen und Fremden im geistigen Kampf. - 29.10 Alle kämpfen nur einen Kampf. - 35.1 Eine der wirksamsten Verführungen des Teuflischen ist die Aufforderung zum Kampf. - 35.1 Er ist wie der Kampf mit Frauen, der im Bett endet. - 38.22 der wichtigsten Don Quichotischen Taten, aufdringlicher als der Kampf mit der Windmühle, ist der Selbstmord. - 51.12 24. Sein Ermatten ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels - 58.12 Im Kampf zwischen Dir und der Welt, sekundiere der Welt. B03 (2) 80.13 Ein Kampf, in dem auf keine Weise und in keinem Stadium Rückendekkung zu bekommen ist. - 82.2 4. langes Liegen, Schlaflosigkeit, Bewußtwerden des Kampfes B04 (4) 114.21 Eines der wirksamsten Verführungsmittel des Bösen ist die Aufforderung zum Kampf. -

114.21 Er ist wie der Kampf mit Frauen, der im Bett endet.

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120.14 Sein Ermatten ist das des Gladiators nach dem Kampf, seine Arbeit war das Weißtünchen eines Winkels in einer

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124.12 Im Kampf zwischen Dir und der Welt sekundiere der Welt.

744

Kampf

Franz Kafka

B 0 6 (9) 171.3 aber den Kampf um das äußere Leben, der D i r sofort zugänglich war

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B 2 5 (2) 549.3 Als der Kampf begann und fünf Schwerbewaffnete von der Böschung auf die Straße sprangen 561.16 Es ist wieder der alte Kampf mit dem alten Riesen. B 2 7 (1) 641.1 Kämpfernatur vergißt sie es in der Leidenschaft des Kampfes und meine unglückliche Methode, die ich aber nicht

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175.22 und war D i r zu sehr treu ergeben, als daß sie in dem Kampf des Kindes eine selbständige geistige M a c h t 176.18 man dachte an nichts Böses, man dachte nur an den Kampf den D u mit uns, den wir mit D i r führten, 179.13 Zwischen uns war es kein eigentlicher Kampf; ich war bald erledigt; 179.14 was übrig blieb, war Flucht, Verbitterung, Trauer, innerer Kampf. 182.21 noch weitere Kreise Deines Einflusses und des Kampfes gegen ihn beschreiben, doch käme ich hier schon 215.9 Ich gebe zu, daß wir miteinander kämpfen, aber es gibt zweierlei Kampf 215.10 D e n ritterlichen Kampf, w o sich die Kräfte selbstständiger Gegner messen, jeder bleibt für sich,

215.12 U n d den Kampf des Ungeziefers, welches nicht nur sticht, sondern gleich auch zu seiner Lebenserhaltung das B 0 9 (9) 288.19 ich hoffe nicht auf Sieg und mich freut nicht der Kampf als K a m p f , mich freut er nur als das einzige 288.19 nicht auf Sieg und mich freut nicht der K a m p f als Kampf, mich freut er nur als das einzige was zu tun ist. 2 8 8.23 mehr als ich verschenken kann, vielleicht werde ich nicht am Kampf sondern an dieser Freude zugrundegehn.

289.15 jeder ist auf seinem Platz und für den Kampf, der ihm zugeteilt wird so bereit, 297.19 E s ist nicht etwa Eifersucht, nicht wirklicher Kampf, nur Spiel. 311.13 kleiner D u m m e r , entkräfte D i c h nicht vorzeitig, der Kampf beginnt erst und wird allerdings damit enden, 319.14 das schönste Quartier haben, dadurch ergaben sich Streitigkeiten, die sich bis zu blutigen Kämpfen steigerten. 319.15 Diese Kämpfe hörten nicht mehr auf; 319.21 in den Pausen verschönerte man die Stadt, wodurch man allerdings neuen N e i d und neue Kämpfe hervorrief. B 1 4 (1) 383.il D e r Kampf mit der Zellenwand B 1 7 (3) 498.1 D a s Haus und das D a c h würde leider unter dem Kampfe leiden und man mußte Vorsorge treffen. 501.25 im B a u m und nun begann ein von unten unsichtbarer Kampf, der sich nur im Schwanken der Aste, dumpfem Stöhnen, 502.8 viel verlorengegangen, denn der Späher hatte v o r dem Kampf die Schüssel an den obersten Zweigen sorgfältig B 2 1 (2) 532.21 Kampf - Dirigierung des K a m p fes - Hilfe am

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B 2 8 (13) 657.3 Reinheit ihres Gesanges entgegenstellt, in leichtem Kampf, ja ohne Kampf, bloß durch die Gegenüberstellung -

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532.21 Kampf - Dirigierung des Kampfes Hilfe am

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657.3 Gesanges entgegenstellt, in leichtem Kampf, ja ohne Kampf, bloß durch die G e genüberstellung besiegt wird, 662.26 - ja, Eile ist nötig, das vergißt Josefine allzuoft - gemeinsam einen B e c h e r des Friedens vor dem Kampf. 668.5 H i e r in den dürftigen Pausen zwischen den Kämpfen träumt das Volk, es ist als lösten sich dem Einzelnen die 671.10 aber nur eine Weile, dann nimmt sie den Kampf mit neuen Kräften - dafür scheint sie unbeschränkt 672.2 wirklich Feinde, wie sie sagt, sie k ö n n ten diesem Kampfe, ohne selbst den Finger rühren zu müssen,

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672.5 Feinde und selbst wenn mancher hie und da Einwände gegen sie hatte, dieser Kampf belustigt gewiß niemanden.

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673.12 A b e r mag sie auch solche Vermutungen haben, v o m Kampfe abschrecken läßt sie sich dadurch nicht.

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673.14 In letzter Zeit verschärft sich sogar der Kampf, hat sie ihn bisher nur durch Worte geführt, fängt sie jetzt 673.20 und es ihr daher höchste Zeit zu sein scheint, den letzten Kampf u m ihre A n e r kennung zu führen. 674.8 Vielleicht hat sie sogar deshalb den Kampf u m ihr R e c h t aus dem Gebiet des Gesanges auf ein anderes, 674.20 Anders aber ist es bei ihrem Kampf u m die Arbeitsbefreiung, zwar ist es auch ein K a m p f um ihren Gesang, 674.21 Kampf um die Arbeitsbefreiung, zwar ist es auch ein Kampf u m ihren Gesang,

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K a m p f —» Anpassungskampf, Existenzkampf, Grenzkampf, Ringkampf, Vernichtungskampf

Kampfbedingung S 2

B 0 2 (1) 59.7 das Böse, indem man ihm ungünstige Kampfbedingungen setzt, im zweiten Fall das Gute, indem man nicht B 0 4 (1) 125.il sich dessen Erwerbung zu leicht machen will, das Böse, indem man ihm allzu ungünstige Kampfbedingungen setzt.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Kämpfen S 1 B09 319.19 kämpfen V 33

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A 1 7 (7) 278.11 Schwerer Dienst - H o h e i t schwerer Dienst - klage nicht aber entkräftet sehr - Ring - kämpfe jede Nacht. 279.3 (als ihn der Kammerherr berührt)

Weg, weg, weg (kämpft mit den Fingern des

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Kammerherrn, wirft sich dann 286.6 ich so klein, er so breit, ich so schmal, ich kämpfe nur mit seinen Füßen, 286.7 aber manchmal hebt er mich und dann kämpfe ich auch oben. 286.il Einer schneidet z.B. hinten meine H o s e auf und nun spielen alle mit meinem Hemdzipfel während ich kämpfe. 286.17 W i r kämpfen nur mit den Fäusten, oder eigentlich nur mit der Atemkraft. 286.24 daß er mich zwischen seinen Fingern verlieren könnte und er nicht mehr wissen

wird, daß er kämpft. A18 (1) 296.7 Weg, weg, weg! (kämpft mit den

Fingern des Kammerherrn, wirft sich dann weinend hin) A 1 9 (3) 323.12 „Ein Chinese? Zu mir? Ist er in Chinesenkleidung?" D i e Magd nickte noch immer mit dem Lachreiz kämpf end. 325.22 zwei Kinder halbnackt im Spiel mit einander kämpften, wandte sich dann seufzend ab, goß den Tee ein, 330.16 Korridoren genährt, die Treppe hinabspült und dort mit dem Gegenstrom kämpft der von unten hinaufschwillt. A 2 0 (1) 352.5 wäre gewonnen, die Treppen hinab müßte er sich kämpfen und gelänge ihm das, nichts wäre gewonnen, die H ö f e BOI (1) 20.20 Warum ziehst D u nicht in die Ferne die D i r gehört, statt hier zu kämpfen um das was D i r fremd ist. B 0 2 (1) 29.10 Alle kämpfen nur einen Kampf. (Wenn ich angegriffen von der letzten Frage nach Waffen hinter mich greife, B 0 6 (2) 213.3 ich doch sah, daß selbst D u in der Ehe schwer zu kämpfen hattest und gegenüber den Kindern sogar versagtest? 215.9 Ich gebe zu, daß wir miteinander kämpfen, aber es gibt zweierlei Kampf. B 0 7 (1) 219.13 da er sich vor Schwäche nicht rühren konnte, zur D e c k e hinaufgesehn und gegen viele Gedanken kämpfen müssen. B 0 9 (9) 248.10 als würde sie eben gedrückt und die Nasenlöcher kämpften, sich windend, um ihre Erhaltung, die Wangen haben 288.3 Ich kämpfe-, niemand weiß es; 288.6 Natürlich kämpft jeder, -

288.7 Natürlich kämpft jeder, aber ich kämpfe mehr als andere, die meisten kämpfen wie im Schlaf, so wie man

Kämpfen

745

288.7 aber ich kämpfe mehr als andere, die meisten kämpfen wie im Schlaf, so wie man im Traum die Hand

-

288.10 ich aber bin vorgetreten und kämpfe unter überlegter sorgfältigster Ausnützung aller meiner 297.18 Es ist ein Spiel, denn jetzt kämpfen sie darum, welche zuerst eintreten darf. 354.13 Kämpfte ich damals nicht genug? Kämpfte er nicht genug? 354.14 Kämpfte ich damals nicht genug? Kämpfte er nicht genug? B 1 4 (1) 393.4 Gegen diesen Unverstand, gegen diese Welt des Unverstands zu kämpfen war unmöglich. B 2 5 (2) 561.17 Freilich, er kämpft nicht, nur kämpfe, er legt sich nur auf mich wie Knecht auf den Wirtshaustisch, 561.17 Freilich, er kämpft nicht, nur kämpfe, er legt sich nur auf mich wie Knecht auf den Wirtshaustisch,

ich ein ich ein

B 2 6 (2) 587.8 die einem ernsten Angriff oder einem verzweifelt um sein Leben kämpfenden Feind kaum widerstehen wird. 617.9 soll nicht heißen, daß ich, der ich um seine R u h e kämpfe, selbst sie gestört und nicht gleich B 2 8 (2) 670.il vielleicht schon seit Beginn ihrer Künstlerlaufbahn kämpft Josefine darum, daß sie mit Rücksicht auf ihren 674.21 aber hier kämpft sie nicht unmittelbar mit der kostbaren Waffe

kämpfen

—» ankämpfen, bekämpfen, erkämp-

fen, niederkämpfen

Kämpfer —» Ringkämpfer, Stierkämpfer Kämpfernatur S 1 B27 640.27 kampflustig A 1 A 1 4 222.18 Kampfplatz S 1 A 2 1 377.13 Kampfstellung S 1 B 0 6 179.15 Kampfsucht S 1 B 0 9 319.24 Kampfverhältnis S 1 B06 212.12 Kampfweise S 1 A 1 9 329.23 Kanal 5 2 A 0 4 (2) 14.12 das Regenwasser an der Fahrbahn in Streifen, die sich zu gelegenen Kanälen fast spannten. 44.27 Regenwasser an den Kanten bahn in Streifen, die zu den tiefer Kanälen sich fast spannten.

Kante der den tiefer der Fahrgelegenen

Kanapee S 6 A 2 1 (1) 372.7 kein Telephon, er benutzt meines, er hat sein Kanapee an die Wand gerückt und horcht, ich dagegen muß, B 0 3 (1) 112.10 W i r tranken, das Kanapee wurde uns zu eng, unaufhörlich drehten sich die Zeiger der Wanduhr in Kreisen.

746

Franz Kafka

Kanapee

B06 (1) 195.17 denen ich bei voller Gesundheit mehr Zeit auf dem Kanapee verfaulenzt habe, als Du in Deinem ganzen Leben, B09 (3) 295.21 ohne zu schlafen friedlich auf dem schmalen Kanapee nebeneinander liegen, was schon wegen ihrer Dicke nichts - 335.15 In Voraussicht des Kommenden hatte ich mich in eine Zimmerecke geduckt und das Kanapee quervorgeschoben. - 347.ll war wenn auch mit sehr wenig Möbeln doch als Arbeitszimmer eingerichtet und auf dem Kanapee lag ein Mann. Kanarienvogel 5 3 A16 (1) 232.1 bedienen will, so daß ihr also zu diesem Zweck eine Katze, ein Kanarienvogel oder selbst Goldfische genügen. A19 (1) 325.20 beim Fenster zu den Blumen und dem Kanarienvogel, blickte auf die gegenüberliegende Hofseite, wo hinter einem B09 (1) 243.16 ich wieder hinaus, ich mußte mich auf die Fußspitzen heben, um den Vogel zu sehn, es war ein Kanarienvogel. K a n d i d a t S 1 B16 483.13 k ä n g u r u h a r t i g A 1 B09 335.5 K a n i n c h e n S 1 BOI 27.16 K a n t Ν S 1 Α23 423.6 Kante 5 7 A03 (1) 10.12 der Gegenstand schwebt über der ästhetischen Kante und Müdigkeit (die es eigentlich nur zur Liebhaberei A04 (3) 14.ll Schon rann das Regenwasser an der Kante der Fahrbahn in Streifen, die sich zu den tiefer gelegenen Kanälen - 30.7 Ragte ein Stock oder die beschlagene Kante eines Koffers vor, dann wurde der Besitzer darauf aufmerksam - 44.25 Schon rann das Regenwasser an den Kanten der Fahrbahn in Streifen, die zu den tiefer gelegenen Kanälen sich A05 (2) l l l . i o schwankte auch noch an der zerbröckelten Kante, aber dann fiel es in Klumpen und Rauch. - 164.14 Er drehte langsam seinen Kopf auf der Kante einer Stufe, bis er mir gerade ins Gesicht sehn konnte A16 (1) 245.18 aber vor dem Dunkel gleich wieder hinaus, über die Kante

weiter in den

Kasten sind sie gar nicht zu bringen, K a n t e —¥ Tischkante, Trottoirkante k a n t i g —> dreikantig Kanzlei S 2 B09 (2) 286.16 Ich stand vor dem Bergingenieur in seiner Kanzlei. - 287.23 „Könnte ich nicht hier in der Kanzlei bleiben?"

K a n z l e i —¥ Direktionskanzlei K a p d e r G u t e n H o f f n u n g OS 413.8

1

A22

Kapelle —¥ Militärkapelle, Seitenkapelle k a p i t a l A 1 A23 427.10 k a p i t a l i s t i s c h A 1 B03 107.6 K a p i t ä n S 1 B23 543.1 K a p i t e l 5 1 BOI 23.10 kapitulieren V 2 B28 (2) 670.6 allerdings ganz und gar nicht richtig, vielleicht kapituliert im Einzelnen unser Volk zu schnell vor Josefine, - 670.8 Volk zu schnell vor Josefine, aber wie es bedingungslos vor niemandem kapituliert, also auch nicht vor ihr. K a p p e S 1 A17 277.15 k a p p e n V 1 A18 294.6 K a p r i o l e 5 1 B14 409.10 Karawane S 6 A19 (1) 321.10 rief der Araberführer unserer Karawane, der sich gegen den Wind an uns herangeschlichen B09 (5) 355.7 Die Leichen der Karawanen Deiner früheren und Deiner späteren Tage. - 356.23 in Wirklichkeit nicht sein, denn hier wohnten nur Karawanen, wer hätte sonst in diesem Schmutz und Lärm leben - 357.8 vielmehr den Eindruck, daß die jeweilig stärkste Karawane dort herrschte und dann nach der Stärke abgestuft - 357.il z.B. war gewöhnlich fest verschlossen, es Karawanen öffnen, die kamen oder giengen, war immer eine geradezu - 357.14 Oft standen Karawanen draußen stundenlang im Sonnenbrand ehe man sie einließ. Karawanserei S 3 B09 (3) 355.10 In der Karawanserei war niemals Schlaf, dort schlief niemand; - 355.14 aber sie war ganz von der Karawanserei ausgefüllt und die war nun allerdings riesenhaft. - 357.1 es wäre denn der Besitzer der Karawanserei und seine Angestellten, k a r g —¥ wortkarg k ä r g l i c h A 1 A20 342.17 K a r l NS 3 A24 (1) 434.13 vielmehr hat er den größten Eindruck auf mich gemacht, ihn hätte ich gern gespielt, nicht den Karl. B06 (1) 178.20 und außerdem Deine Liebe zu Felix und die Zuneigung zu Karl ihn unwichtiger gemacht haben. B09 (1) 231.4 Karl behauptete, er hätte mir den kleinen Operngucker bestimmt zurückgegeben, er habe zwar großes Verlangen

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Karl H e r m a n n NS 1 B06 Karl IV. NS 5

146.3

A 0 5 (5) 69.7 Ich schwankte und mußte das Standbild Karl des Vierten fest ansehn um meines Standpunktes sicher zu sein. -

69.9 A b e r das Mondlicht war ungeschickt und brachte auch Karl den Vierten in B e wegung.

-

69.11 und meine F ü ß e wurden viel kräftiger aus Angst, Karl der Vierte möchte umstürzen,

-

69.13 schien mir meine Anstrengung nutzlos, denn Karl der Vierte fiel doch herunter, gerade als es mir einfiel,

-

138.9 Ich schwankte gleich und mußte das Standbild Karl des Vierten streng ansehn, um meines Standpunktes sicher zu

Karlsbrücke NS 2 A 0 5 (2) 66.26 J e t z t beim E i n b u g zur Karlsbrücke nach links konnte ich nach rechts in die Karlsgasse springen. -

136.5 J e t z t beim Einbug zur Karlsbrücke nach links konnte ich nach rechts in die Karlsgasse springen.

Karlsgasse NS 3 A 0 5 (3) 66.27 J e t z t beim Einbug zur Karlsbrücke nach links konnte ich nach rechts in die Karlsgasse springen. 103.9 lief ich ohne die Schnelligkeit zu unterbrechen und ohne Anstrengung zu verspüren gegen die Karlsgasse. -

136.6 J e t z t beim E i n b u g zur Karlsbrücke nach links konnte ich nach rechts in die Karlsgasse springen.

K a r o NS 1 B21 515.4 Karpfengasse OS 1 BOI 22.8 K a r r e n —» Handkarren Karren, der 5 2 A 0 4 (1) 42.2 man mit der Elektrischen über nasse Backsteine nach Hause, hier in dem Karren durch Morast zu einem Wirtshaus. B 0 6 (1) 169.3 Furchen gezogen haben müssen, wie: „Schon mit sieben Jahren mußte ich mit dem Karren durch die D ö r f e r fahren.

Karriere S 1 B09 263.4 Karte 5 12 A 0 4 (2) 29.7 es sei doch höchste Zeit, nahm die B a n k n o t e und warf laut die verlangte Karte und kleines Geld auf das Brett. 39.21 Aufgepaßt, er habe mit dem Lebeda Karten gespielt und sie wären gerade sehr in Schwung gewesen, wie der Zug A 1 9 (2) 304.7 Kein Tourist verirrte sich zu dieser unwegsamen H ö h e , die Brücke war in den Karten noch nicht eingezeichnet. 323.18 D e u t s c h kann er nicht, er redet eine

Karl Hermann

Schriften

unverständliche Sprache, die Karte wegzunehmen fürchte ich mich."

747 ihm

A 2 4 (2) 433.8 und so gab ich mir selbst die E r laubnis, kaufte eine Karte und am A b e n d war ich zum erstenmal im Leben -

434.24 U n d ich habe es riskiert, alles auf die Karte gesetzt und ich bin ins jüdische T h e a ter gegangen.

B 0 2 (1) 39.15 A b e n d z u m Wald, zunehmender M o n d , verwirrter Tag hinter mir (Maxens Karte Magenunwohlsein) B 0 6 (1) 192.15 (meistens spieltest D u ja Karten, wenn ein B u c h kam), aber im G r u n d e war mir dabei doch B 0 9 (4) 243.12 Ich griff unsicher ob ich eine Karte hätte in die Tasche, da hörte ich einen Vogel und bemerkte -

243.26 D a ich in den Taschen doch eine Karte gefunden hatte, ging ich ins Z i m m e r um zu schreiben, auf der Karte war

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244.2 ging ich ins Z i m m e r um zu schreiben, auf der Karte war allerdings keine Ansicht von Paris,

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291.14 „Das sind w i r " , sagte der eine, ohne von den Karten aufzublicken.

K a r t e —» Ansichtskarte, Erdkarte, Spielkarte, Theaterkarte, Visitenkarte

Kartenspiel S 2 A 0 4 (1) 42.14 Was für ein Licht kann das geben, zum Kartenspiel genug aber z u m Zeitungslesen? B 1 4 (1) 386.4 ferne E c k e sich zusammensetzten und dort sich ins Kartenspiel vertieften in der offenbaren Absicht,

Kartenspieler S 2 B 0 9 (2) 291.12 E s war ein Tisch, in der Mitte stand eine Kerze, ringsum saßen drei Kar-

tenspieler.

-

291.13 „Bin ich hier richtig a n g e k o m m e n ? " fragte ich, „ich wollte zu den drei Kartenspielern." „Das sind w i r " ,

Karyatide S 1 A04 25.13 Kasche S 1 A24 436.5 Kaserne S 7 B 1 9 (7) 509.27 Allerdings war nebenan eine Kaserne,

vielmehr sie war nicht eigentlich ne-

benan, die Verbindung zwischen dem -

510.2 die Verbindung zwischen dem H o t e l und der Kaserne

m u ß anders gewesen sein,

sie war sowohl loser als -

510.18 zu stehen glaubte, stand ich in Wahrheit vor der Kaserne,

es war zwar ein ganz

anderer Platz, stiller, -

511.4 Dabei waren H o t e l und Kaserne grundverschiedene

Gebäude,

hoch im üblichen Hotelstil,

das

zwei Hotel

748 -

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Kaserne

511.7 allerdings mit einem Einschlag von Zinshaus, die Kaserne dagegen ein romanisches Schlößchen, 511.8 Die Kaserne erklärte die fortwährende Anwesenheit von Offizieren, dagegen habe ich Mannschaften nie gesehn. 511.il daß das scheinbare Schlößchen eine Kaserne war, weiß ich nicht mehr, Ursache mich mit ihr zu

Kaserne —> Mietskaserne Kassa —> Kasse Kasse S 1 A21 370.3 Kasse —» Ladenkasse Kassierer S 1 A04 32.18 Kastagnettenklang S 1 A05 135.1 Kaste S 1 A23 421.12 K a s t e l l a n S 1 A 2 3 427.6

Kasten S 17 A05 (1) 97.16 und nachdem sie ihre rechte Schulter im Dunkel an einem Kasten verletzt haben, denken sie athmend A16 (13) 234.25 entkleidet sich ruhig, ordnet die Kleider im Kasten, er pflegt immer genau nachzusehn, ob die Bedienerin alles -

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245.14 hüten sie sich vor dem Innern des Kastens, jedes Plätzchen, das zwischen Blumfeld und dem Kasten bleibt, 245.15 jedes Plätzchen, das zwischen Blumfeld und dem Kasten bleibt, nützen sie aus, springen, 245.17 es nicht anders geht, für einen Augenblick in den Kasten, flüchten sich aber vor dem Dunkel gleich wieder 245.19 gleich wieder hinaus, über die Kante weiter in den Kasten sind sie gar nicht zu bringen, lieber verletzen sie 245.22 nichts helfen, denn jetzt steigt Blumfeld selbst rücklings in den Kasten und nun müssen sie allerdings folgen. 246.2 Und als nun Blumfeld, der inzwischen die Tür des Kastens fast zugezogen hat, mit einem großen Sprung 246.4 er ihn schon seit Jahren nicht ausgeführt hat den Kasten verläßt, die Tür zudrückt und den Schlüssel umdreht, 246.7 Wie die Bälle in dem Kasten lärmen! 247.19 irgendwie mit herangezogen werden mußte, jetzt dagegen waren sie nur ein Spielzeug zuhause im Kasten. 248.1 den Händen des Jungen noch weniger bedeuten als im Kasten, das ganze Haus wird sehn, wie der Junge mit ihnen 249.21 Sperr Kasten und das Zimmer wieder vorsichtig zu. 250.2 zu oft abwechselnd von Schlüsseln Zimmer und Kasten gesprochen und der Junge starrt ihn infolgedessen nicht

Franz Kafka

A19 (2) 329.10 Ich besitze fünf Kindergewehre, sie hängen in meinem Kasten, an jedem Haken eines. 329.13 mehr als vier, so müssen die überzähligen ihre eigenen Gewehre mitbringen und in meinem Kasten deponieren. BOI (1) 20.15 sagte ich, nahm die Lampe vom Kasten, zündete sie an und ließ den Fenstervorhang hinab. K a s t e n —> Bücherkasten, Kleiderkasten, Leierkasten K a s t e n b o d e n S 1 A 1 6 245.24

Kastentür S 1 B06 186.26 Katakombe S 2 B 0 9 (2) 353.17 zu diesem Führer, der statt uns hier durch die Katakomben von R o m zu führen, bisher nur schweigend mitgieng, 354.1 Fremde, waren wir hinter dem Führer her in die Katakomben hinabgestiegen, erst jetzt suchte ich mit ihnen eine

Kater S 1 A17 275.18 Katheder S 2 B 0 9 (2) 349.5 Der stillste war der Lehrer oben auf dem Katheder, ein magerer junger Student, der krampfhaft irgendwie an der 349.16 Dann stieg er auf das Katheder, nahm das Klassenbuch, nicht um es zu öffnen sondern um die Studienhefte

Katholik S 1 Mi katholisch A 2

423.2

A23 (1) 424.2 B21 (1) 529.5

Katholizismus S 1 A23 421.6 Kätzchen S 2 A21 (2) 372.20 Ich habe ein eigentümliches Tier, halb Kätzchen, halb Lamm. 3 72.23 erst in meiner Zeit, früher war es viel mehr Lamm als Kätzchen, jetzt aber hat es von beiden wohl gleichviel.

Katze S 20

A05 (2) 68.15 unter den Lauben dieser Kirche ich weiß nicht, wie sie heißt, oh, bitte, verzeihen Sie - eine Katze laufen. 68.16 Eine kleine Katze und sie hatte ein helles Fell. A16 (1) 232.1 bedienen will, so daß ihr also zu diesem Zweck eine Katze, ein Kanarienvogel oder selbst Goldfische genügen. A21 (6) 372.24 Von der Katze Kopf und Krallen, vom Lamm Größe und Gestalt, von beiden die Augen, 373.6 läuft es wie toll und ist kaum einzufangen, vor Katzen flieht es, Lämmer will es anfallen, in der Mondnacht 373.21 Manchmal bringen die Kinder Katzen mit, einmal haben sie sogar zwei Lämmer gebracht;

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

374.10 Nicht genug damit, daß es Lamm und Katze ist, will es fast auch noch ein Hund sein. - 374.12 Es hat beiderlei Unruhe in sich, die von der Katze und die vom Lamm, so verschiedenartig sie sind. - 374.18 hatte als einziges Erbstück nach seinem Vater eine Katze und ist durch sie Bürgermeister von London geworden. B02 (1) 58.11 8. Bett, Verstopfung, Rückenschmerz, gereizter Abend, Katze im Zimmer, Zerworfenheit B09 (3) 228.8 aber er rührte sich noch immer nicht, eine kleine Katze umlief den Rand des Tisches, sie war förmlich aus dem - 343.15 „Du mußt die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie auf. - 343.23 „Du mußt nur die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie. B14 (1) 382.6 Tieren so sinnlos weg wie ich? Kein einziges, die Katze, das weiche krallige Ding, die niemand benötigt B25 (4) 559.14 Eine Katze hatte eine Maus gefangen. „Was wirst Du nun machen?" fragte die Maus, - 559.16 „Ach", sagte die Katze, „solche Augen habe ich immer. - 559.19 „Deine Kinder warten?" sagte die Katze, „dann geh nur so schnell als möglich. - 5 72.20 Die Katze lauert auf dem Geländer. B26 (2) 575.12 Eine Katze, die auf der Schwelle gesessen hatte, verschwand mit großem Geschrei, so schreien Katzen sonst - 575.14 Katze, die auf der Schwelle gesessen hatte, verschwand mit großem Geschrei, so schreien Katzen sonst nicht. K a t z e —» Bürokatze, Kätzchen

Schriften

-

kauen V 2 A16 (1) 261.1 Die Frühstückssemmel kauend steht er gewöhnlich hinter dem Pult im Saal und führt die Rechnungsabschlüsse B15 (1) 472.23 Rettung suchte und sie verzweifelt leckte, kaute, aussaugte bis zum After hinauf, erschien mir die allgemeine

kauen —» vorkauen kauern V 1 A19 314.15 kauern —» zusammenkauern

kaufen V 5 A24 (2) 433.8 Beer" - und so gab ich mir selbst die Erlaubnis, kaufte eine Karte und am Abend war ich zum erstenmal - 43 3.22 einen Kragen und ein paar Manschetten zu kaufen und sie auf dem Nachhauseweg in die Weichsel zu werfen. B06 (1) 153.12 so geruhten Kopf" oder „Ein Ereignis!" oder „Kauf Dir was dafür!" B09 (2) 237.18 und zog sich unterdessen die

-

Katze

749

grauen Handschuhe, die ich ihr gestern gekauft hatte, langsam an. 266.1 Es kommt z.B. ein Soldat in ein Geschäft, kauft eine Kleinigkeit,

k a u f e n —¥ abkaufen, ankaufen, verkaufen

Käufer 5 ß B09 (4) 247.9 Es sind auch viele Käufer da, die meisten haben lange dünne Stangen, mit denen sie gleich an das Fach klopfen - 247.22 Die Verbindung des Ladens mit der Straße erkennt man infolge des Gedrängesder im Laden hin- und herströmenden Käufer gar nicht, - 248.18 Es ist offenbar der Besitzer, die Käufer zeigen ihn einander, er ist leicht zu erkennen an zahlreichen dünnen - 24 8.25 Soviele Käufer kamen und giengen, ohne daß sie läutete, aber nun läutet sie. B21 (1) 530.21 Ganz ausnahmsweise trat heute schon zu dieser frühen Stunde ein Käufer ein.

Käufer —> Verkäufer

Kaufmann S 10 A04 (1) 30.15 Der Kaufmann schickt sie auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem Dorf gehn sie von A13 (4) 204.10 nicht überzeugend genug geschrieben, ich bin Kaufmann, die Abfassung einer solchen Schrift geht - 209.5 aber scheint in der Stadt ein hoher Gönner für uns einzutreten, ein städtischer Kaufmann, namens so und so. - 209.7 Ein Kaufmann in der Stadt bedeutet nicht wenig, - 209.15 Ein Kaufmann in der Stadt ist dagegen etwas anderes, ein solcher Mann hat Verbindungen, selbst das was er nur A20 (1) 358.1 Ärgernissen erschien mir mein Geschäft - jeder Kaufmann kennt solche Zeiten - so widerwärtig, A23 (1) 424.1 über den Kaufmann B09 (1) 3 1 2.20 Es kommt z.B. ein Kaufmann und klagt, daß er heute einen großen Verlust gehabt hat und daß infolgedessen sein B l l (1) 365.2 An der Kirchenecke bog ein Bekannter ein, ein Kaufmann, ein alter Mann mit schütterem langen Bart. B19 (1) 507.9 Ein reicher, alt und einsam gewordener Kaufmann soll es sich haben erbauen lassen, gleich nach seinem Tode

Kaufmann —» Großkaufmann kaufmännisch A 4 B06 B09 B21 B22

(1) (1) (1) (1)

172.2 285.10 517.7 535.4

750

Kaufmannsgenossenschaft

Franz Kafka

Kaufmannsgenossenschaft

kehrtmachen V 2

B 0 2 (1) 47.16 gieng zuerst in Euerer Richtung,

S 1 B 0 9 350.10

Kaukasus OS 1 B02 70.1 kaum PK/PA 178 Keckheit S 2

dann aber machte

Kehle 5 3

B 2 6 (1) 592.7 und zu seinem Glück, denn ich hätte mich, besinnungslos vor Sorge um den Bau, gewiß an seine Kehle geworfen. B28 (2) 652.6 des Außerordentlichen haben, das Gefühl aus dieser Kehle erklinge etwas, was wir nie vorher gehört haben - 659.25 das fühlt wohl auch Josefine, das ist es, was sie bekämpft mit aller Anstrengung ihrer schwachen Kehle.

Kehren S 4

A16 (4) 263.12 der doch ungeschickt ist, gleich die Lust am Kehren verlieren und dem Diener mit dem Besen nachlaufen wird, - 263.14 am Kehren verlieren und dem Diener mit dem Besen nachlaufen wird, um ihn nur wieder zum Kehren zu bewegen. - 263.15 N u n scheint aber der Diener gerade für das Kehren sich besonders verantwortlich zu fühlen, man sieht wie er, - 263.18 zu fassen sucht, lieber steht er still und läßt das Kehren um nur alle Aufmerksamkeit auf den Besitz

kehren V 7

A16 (2) 263.1 dann soll er eben früher kommen, ehe der Diener zu kehren beginnt - 265.14 sei es daß der schuldige Praktikant die Begierde zu kehren nicht unterdrücken kann, jedenfalls bückt er sich, B06 (1) 216.24 ganze Einwurf, der sich zum Teil auch gegen Dich kehren läßt, nicht von D i r stammt, sondern eben von mir. B 0 9 (1) 255.16 Gäste, besonders Damen, mit dem Rücken zum Tisch gekehrt saßen undzwar so, B21 (1) 525.3 Nimmermehr, nimmermehr, kehrst D u wieder in die Städte, B27 (1) 637.22 Dann wird sie sich zurückziehn, aufatmen und mir den Rücken kehren. B 2 8 (1) 661.10 ist das durchaus Kindesart und Kindesdankbarkeit und Art des Vaters ist es, sich nicht daran zu kehren. k e h r e n —» abkehren, Auskehren, auskehren, umkehren,

Umkehrung,

kehren, wiederkehren, zukehren, kehren

weil es

B 2 6 (1) 628.18 hat neuerlich seine Absicht ge-

B28 (2) 648.4 und hatte sogar die Keckheit, welche selbst die Saaldiener wieder zu einem 669.2 sagen Josefinens Schmeichler in recht unbefangener Keckheit - den großen Zulauf besonders unter unmittelbar

reinkehren,

ich wieder Kehrt,

früher dunkel geworden war,

ver-

zurück-

ändert, er hat Kehrt gemacht,

er kommt zu-

rück von seiner Reise, er glaubt,

kein, keine, kein BP 580 keinesfalls PA 3 keineswegs PA 15 Keller S 1 B03 87.17 Keller

Weinkeller

Kellergewölbe S 1 Kellertreppe S 3

A 1 9 314.13

A16 (2) 248.7 Gerade ist der Junge die Kellertreppe hinuntergestiegen und will unten die Tür öffnen. 250.16 Blumfeld wieder kann aber doch nicht die Kellertreppe hinuntersteigen und der Bedienerin seine Bitte ins O h r A 1 9 (1) 315.20 sagt der Händler und kurzbeinig will er die Kellertreppe

emporsteigen,

Kellertür S 1 A16 248.26

Kellerwohnung S 1 A l 6 Kellner S 1 A 2 2 407.6 kennen V 112

246.15

A03 (2) 10.25 e Das Unsichere bleibt der Begriff „Apperception". So wie wir ihn kennen, ist es kein Begriff der Ästhetik. 11.2 Ich will Dir nun schreiben, kenne aber Deine Adresse nicht, ich frage Dich, D u sagst sie mir, A 0 4 (2) 31.25 in der Hand gehabt und sie so oft der Kundschaft überreicht, dann kennt man den Preis und kann darüber reden. 33.13 Wenn es dort so dunkel ist, wenn man niemanden dort kennt, wenn es so weit nachhause ist. A05 (4) 55.7 Wir kennen ja einander nicht. 70.13 So kannte ich mit einem Male alle die vielen Sterne bei Namen, trotzdem ich es niemals gelernt hatte. 107.22 Fühlst D u Dich bedrängt? Warte doch! D u kennst ja diese Lagen. 121.24 Ich weiß schon, es ist nicht recht, daß ich Ihnen das erzähle, denn wir kennen ja einander kaum. A06 (1) 174.21 die Hand gereicht hatte, dessen Namen ich nicht kannte, wenn nicht vielleicht einer seiner Freunde seinen A07 (2) 177.10 Als langjähriger Sekretär der Anstalt kennt Dr. Marschner ihren ganzen Apparat umso besser, als er selbst 177.15 als gründlichen Schriftsteller kennt und schätzt ihn die fachwissenschaftliche Welt;

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

AIO (1) 183.1 Samuel kennt wenigstens alle oberflächlichen Absichten und Fähigkeiten Richards durch und durch, A l l (1) 187.il selbst dann, wenn wir alle diese Anekdoten schon kennen sollten, was aber zur Freude vieler durchaus nicht der A13 (5) 197.15 dem Verhalten des Gelehrten gegenüber dem Lehrer las, kannte ich noch gar nicht die Hauptschrift des Lehrers. - 206.10 „Ich kenne es", sagte ich und schob die Zeitschrift ungelesen wieder zurück. - 206.12 „Sie kennen es", sagte er seufzend, er hatte die alte Lehrergewohnheit fremde Antworten zu wiederholen. - 208.7 neben ihnen fort, glaubt das Verhältnis gesichert, kennt die vorherrschenden Meinungen, - 212.13 Ich kenne nicht die Satzungen der gelehrten Gesellschaften A14 (1) 222.14 Niemand im Saal kannte alle Feinheiten und Beziehungen der Prozeßsache so wie er. A16 (1) 254.21 aufzulösendes Durcheinander sein wird, denn er kennt niemanden in der Fabrik, der ihn ersetzen A17 (3) 281.19 Fürst Du kennst sie? - 282.8 Ich allerdings kenne das alles und rühre mich nicht. - 283.4 Fürst Woher kennst Du (abbrechend) erzähle also weiter. A18 (2) 300.2 Du kennst sie? - 3 00.26 Aber ich kenne das alles und rühre mich nicht. A20 (7) 340.27 Der Taglöhner kannte diese Ungeduld nicht, den treibt nur der Lohn, auch die oberen Führer, ja selbst die - 347.24 Sie kennt uns. - 347.25 Sie, die ungeheuere Sorgen wälzt weiß von uns, kennt unser kleines Gewerbe, sieht uns alle zusammensitzen - 349.23 vielmehr es hätte auch dem gegenwärtigen gegolten, wenn wir ihn gekannt oder Bestimmtes von ihm gewußt hätten. - 358.1 erschien mir mein Geschäft - jeder Kaufmann kennt solche Zeiten - so widerwärtig, daß ich beschloß, - 359.9 Unsere Sprache kennen sie nicht, ja sie haben kaum eine eigene. - 362.4 Wir kannten es nicht, A21 (10) 3 73.26 In meinem Schooß kennt das Tier weder Angst noch Verfolgungslust. - 375.21 Meine Eltern kennen seinen Vater; - 377.15 Arena eines abseits gelegenen Städtchens wählt, dessen Namen bisher das Madrider Publikum kaum gekannt hat. - 379.8 Willst Du nicht von dem Wein trinken, die Marke kenne ich nicht, - 383.13 „Mensch, kennst Du den Schwarzwald?"

-

kennen

751

383.15 „Du kennst wirklich gar nichts. 383.20 Nun kennst Du also nicht einmal den Schwarzwald. - 384.5 Wir alle kennen den Rotpeter, so wie ihn die halbe Welt kennt. - 384.6 Wir alle kennen den Rotpeter, so wie ihn die halbe Welt kennt. - 396.il Als Affe kannte ich es vielleicht und ich habe Menschen kennen gelernt, die sich danach sehnen. A22 (3) 405.16 Kennen Sie den Parkwächter? - 409.19 Ja, ja, es ist gut, es ist gut, ich kenne Dich sehr genau - also Deine oder Euere Bitte ist - 410.14 Es war eine sehr große Gesellschaft und ich kannte niemanden. A24 (1) 433.15 der Hugenotten hatte ich ja schon längst gekannt, die Melodien sang man ja im „Klaus". BOI (2) 18.10 Teil sogar nur meinetwegen bekommen hat, denn ich kenne den Herrn, der jedem von uns einen solchen Kalender - 22.15 Gewiß kennen Sie den Namen Ernst Weiß und wahrscheinlich auch etwas von seinen letzten für mich manchmal B02 (2) 53.12 Ich kenne den Inhalt nicht - 70.13 Das Gesetz der Quadrille ist klar, alle Tänzer kennen es, es gilt für alle Zeiten. B03 (1) 87.19 eine Rose aufs Pflaster fällt, niemand Geduld kennt, die Boote von hundert Armen gleich festgehalten ans Land B04 (1) 139.5 Kannst Du denn etwas anderes kennen als Betrug? B06 (4) 144.2 Du hast dafür keine Dankbarkeit verlangt, Du kennst „die Dankbarkeit der Kinder", aber doch wenigstens - 154.12 Ohne ihn zu kennen, verglichst Du ihn in einer schrecklichen Weise, die ich schon vergessen habe, - 154.19 „So spricht mein Vater über meinen Freund (den er gar nicht kennt) nur deshalb, weil er mein Freund ist. - 194.3 eines äußerlich sorglosen, ruhigen Lebens, besonders auch im Vergleich zu fast allen Leuten, die ich kenne. B07 (1) 218.12 auch selbst ein Mensch ist, seine Anpassungskämpfe kennt und von ihnen aus urteilt, erfährt man doch einiges B09 (20) 224.8 Ich kenne ihn schon seit meiner frühen Jugend. - 227.15 Es war ein Judenmädchen, das ich einmal gekannt hatte. - 23 0.24 sagte auf das Bild zeigend: „Ein schönes Bild, ich kenne Italien, wie heißt das Städtchen?" - 249.21 Wie sollte ein Arzt die Apotheke nicht kennen, aber doch blickt er sich um, als sei er zum erstenmal hier

752

kennen

Franz Kafka

-

253.10 Kannst D u denn etwas anderes nen als Betrug?

ken-

doch nun schon kannte widerstanden, wenn nicht durch alle seine Fülle,

-

256.24 von da ab aber stimmt nichts mehr, ich bin nicht in meiner Heimat, ich kenne und verstehe Sie nicht. 263.2 H e u t e ist er ein alter Mann, ich kenne ihn aber schon seit Jahren, denn schon in meiner Kinderzeit war er

B 1 5 (2) 462.7 ja doch zwei Hauptmethoden der Nahrungsbeschaffung kennt, nämlich die eigentliche Bodenbearbeitung und dann 472.4 ich mich, es kam aus Quellen, die wir nicht mehr kennen, deshalb würde ich auch, sosehr es mich gegen sie

-

270.9 aber es ist doch etwas äußerst Q u ä l e n des nach Gesetzen beherrscht zu werden, die man nicht kennt.

B 1 6 (1) 487.20 und Einrichtungen, die wenigen, die ich noch kenne und die zahllosen, die ich vergessen oder nie erfahren

-

273.25 E i n Soldat der alle E i n w o h n e r dieses Stadtteils persönlich kennt, verliest das Verzeichnis der Hausgenossen. 2 9 3 . l l A b e r man kennt Dich. 293.13 A u c h wenn D u immer allein in der E c k e sitzst, der ganze Stammtisch kennt Dich."

B 1 9 (2) 512.4 Warum machst du mir Vorwürfe böser M a n n ? Ich kenne D i c h nicht, ich sehe D i c h jetzt zum ersten Mal.

-

-

-

293.14 „ N u n ja, der Stammtisch kennt vieles, ich höre nur kleine Teile seiner Gespräche, 294.23 D u kennst sie d o c h ? " 313.17 W i r kennen ihn nicht und wollen ihn nicht bei uns aufnehmen. 313.19 W i r fünf haben zwar früher einander auch nicht gekannt 313.20 wenn man will, kennen wir einander auch jetzt nicht, 328.15 Übrigens kenne ich diese Diener nicht, die ständig oben beschäftigten Diener schlafen anderswo,

-

332.1 In welcher Gegend ist es? Ich kenne sie nicht. 346.4 sich die Nachteile so großer Reiche, der C z a r kannte seinen Kurier, der Curier seinen C z a r e n nicht, 3 53.22 mußte mich damit zufrieden geben, denn ich selbst kannte niemanden von ihnen, im Gedränge, Fremde, B 1 4 (8) 3 74.22 „ D u kennst also D e i n Ziel?" fragte er. 402.23 übertriebener Bereitwilligkeit wieder auf den alten Platz, ging fort und kannte uns von da an nicht mehr. 403.15 eigentlich gegen ihn gerichtet, den die Eltern kaum kannten, sondern gegen seine Eltern, gegen seine Familie. 420.5 Ich kenne den Garten von früher her und als ich des Festes müde war, bog ich in jene Baumgruppe ein. 4 2 0 . i l aber ich war überzeugt, daß ich keine Frau kannte, welche dieser nicht um mehrere Kopflängen 425.24 und Einrichtungen, die wenigen die ich noch kenne und die zahllosen, die ich vergessen habe, 429.9 viele von solcher oder ähnlicher Art

kannte ich,

-

432.26 in meinem Eifer sogar ihm den ich

-

512.12 E r kennt mich und wird die A n schuldigung nicht glauben. B 2 1 (3) 528.10 Sie scheinen derartiges an sich gar nicht zu kennen trotzdem Sie den Spiegelmensch geschrieben haben. -

531.8 ohne viel Umstände ins Reine zu k o m men, auch kannte ich M . dessen Besichtigung mir einmal empfohlen worden

-

532.2 irgendein sagenhaftes D r ü b e n , etwas was wir nicht kennen, was auch von ihm nicht näher zu bezeichnen ist B 2 4 (2) 545.6 Türschwelle ihres Hauses, daß ich nicht den Weg kenne zu ihrem Hause, daß ich nicht die Richtung kenne 545.7 kenne zu ihrem Hause, daß ich nicht die Richtung kenne in welcher der Weg liegt, B 2 5 (4) 554.14 von dem was die Leidenschaft will; die Strömung kennen und deshalb gegen den Strom schwimmen; -

-

558.3 Ich kannte den M a n n seit vielen J a h ren, immer ging er tief gebückt, irgendein Leiden verkrümmte so den sonst 570.24 und für sich nahe, in Wirklichkeit sehr entfernte Verwandte, leben in einem Landstädtchen, ich kenne sie kaum.

-

573.4 wäre jedes mit seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt, die ich teils vergessen habe teils niemals kannte. B 2 6 (5) 578.2 Haus zu sein, alle Wege und R i c h tungen genau zu kennen, der Räuber kann sehr leicht mein O p f e r werden 595.14 mich mit Absicht in ein D o r n e n g e büsch um mich zu strafen, zu strafen für eine Schuld die ich nicht kenne. -

-

-

613.14 auch dieser Gedanke schleicht sich mir ein, handelt es sich hier u m ein Tier, das ich noch nicht kenne. 614.5 Tiere sind, viel kleiner als die welche ich kenne und daß nur das Geräusch welches sie machen, 617.12 L ö c h e r zurückzuscharren, eine A r beit, die ich genau kenne, die ich unzähligemal fast ohne das Bewußtsein einer

kennen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 2 7 (2) 636.23 Ich allein kenne sie, es ist der alte und immer neue Ärger. 641.ll und schon vor der Prüfung das E r gebnis kennenden Blick, der über mich hinfährt und dem selbst bei

Kenntlichkeit —> Kenntnis S 11

B 2 8 (6) 651.2 Wer sie nicht gehört hat, kennt nicht die Macht des Gesanges. 653.1 U n d Pfeifen allerdings kennen wir alle, es ist die eigentliche Kunst unseres Volkes 659.19 aber eben nicht der Fall, bedingungslose Ergebenheit kennt unser Volk kaum, dieses Volk, das über alles die -

-

662.8 das leidensgewohnt, den Tod wohl kennend, sich nicht schonend, schnell in Entschlüssen, 664.22 In unserem Volk kennt man keine J u gend, kaum eine winzige Kinderzeit. 677.27 Wie konnte sie nur diese Macht erwerben, da sie diese Gemüter so wenig kennt.

k e n n e n —» anerkennen, auskennen, bekennen, Erkennen, erkennen, verkennen

kennenlernen V 5

753

Unkenntlichkeit

AO7 (2) 177.13 seine umfassenden advokatorischen Kenntnisse und Fähigkeiten stellt er der Anstalt zur 178.4 er seine sich gegenseitig vervollkommnenden Kenntnisse und Erfahrungen, um die studierende Jugend A 1 2 (1) 193.4 den Jargon, wenn Sie bedenken, daß in Ihnen außer Kenntnissen auch noch Kräfte tätig sind und Anknüpfungen von A 1 3 (2) 198.14 D i e Kenntnis seiner Schrift hätte mich nur beirrt, -

204.14 der Fall war, trotzdem ich allerdings in allen hiefür nötigen Kenntnissen den Lehrer bei weitem übertraf. A 2 0 (1) 349.7 diese Dinge genau unterrichtet zu sein und diese Kenntnis den Studenten weitervermitteln zu können; A 2 1 (1) 381.12 und D u setzt wie es Deine Art ist, ihre Kenntnis bei der ganzen Welt voraus.

A 2 0 (1) 344.24 Anordnungen der obersten F ü h rerschaft uns selbst kennengelernt und gefunden, A21 (2) 384.7 Aber als er zu einem Gastspiel in unsere Stadt kam, beschloß ich ihn näher,

B 0 2 (1) 32.2 Wie kläglich ist meine Selbsterkenntnis, verglichen etwa mit meiner Kenntnis meines Zimmers. (Abend) B 2 1 (2) 520.2 es aber, solange ich nicht fertig bin oder solange ich keine Einwände höre, gewissermaßen nicht zur Kenntnis.

-

-

ihn persönlich kennen zu lernen.

396.12 Als Affe kannte ich es vielleicht und ich habe Menschen kennen gelernt, die sich danach sehnen.

B 0 9 (1) 306.3 Zeit bei ihm bleiben müssen, um erst alles kennen zu lernen und förmlich die Handgriffe für eine Besserung der B14 (1) 420.20 Stall zu stehn, nun auch noch ein wenig die Welt kennen lernen will, solange die Kräfte reichen,

Kenner S 5 AO7 (2) 178.9 und war hiezu besonders geeignet, da er auch Kenner

der Versicherungs-

mathematik ist; -

179.li Kenner

seiner Schriften, seiner beruf-

lichen Arbeit, A l l (1) 187.12 D e r Kenner

wird es natürlich

erklären können, warum manche dieser A n ekdoten in verschiedenen Gesamtausgaben, A 1 5 (1) 228.8 allerdings

tiefe und

geradezu

wilde Uberzeugung vorwärtstrieb, über allen Kennern

gegen-

R e c h t behalten sollte.

B26 (1) 596.2 vielleicht ist es irgendjemand von meiner Art, ein Kenner

und Schätzer von

Bauten, irgendein Waldbruder,

Kenner —> Nichtkenner kenntlich A 1 B09 287.27 kenntlich —» unkenntlich

525.il Beziehungen und bin imstande durch meine Kenntnisse, durch meine Antworten der Menge, die sich zum Verkehr

B 2 2 (1) 537.27 solange ich nicht fertig bin oder solange ich nicht geradezu Einwände höre, gewissermaßen nicht zur Kenntnis.

Kenntnis

—> Erkenntnis, Menschenkenntnis,

Personenkenntnis, Unkenntnis Kennung Verkennung Kennzeichen S 1 B 1 4 401.12

Kerbe 5 1 B09 355.4 Kerl 5 2

A 2 1 (1) 393.18 D e m Kerl sollte jedes Fingerchen seiner schreibenden Hand einzeln weggeknallt werden. B 0 9 (1) 311.24 ich werde mit meinem Messer hier den Samt aufschneiden und dann das Ganze mit dem Kerl hinunter ausschütten.

Kern S 8

AIO (1) 184.13 Samuels ihn einerseits verlegen andererseits aber auch wertvoll macht und beides im Kern seiner Freundschaft. B 0 2 (3) 77.5 und dann den Kern und den Kern des Kerns, dann das Übrige und dann den -

77.6 und dann den Kern und den Kern des Kerns, dann das Übrige und dann den Rest und dann

-

77.6 und dann den Kern und den Kern des

754

Franz Kafka

Kern

Kerns, dann das Übrige und dann den Rest und dann noch den B06 (1) 153.25 des gewöhnlichen Lebens waren, sondern, da es ja um Deine für alles maßgebende Person gieng, im Kern trafen. B09 (1) 342.15 Der Kern A erklärt dem B, warum dieser Mensch sich quälen und sich mißtrauen muß, warum er verzichten muß, B25 (1) 571.3 Sein Kern mag ja ausgezeichnet sein, B27 (1) 642.26 Hinsicht ruhiger, männlicher wird und sich so dem Kern nähern kann, in anderer Hinsicht allerdings auch unter

Kernfrage S 1 MO 342.23 Kerze S 4 A04 (1) 41.13 jetzt sah Raban seine niedergebrannte Kerze, deren geronnenes Wachs von der Bank unbeweglich A05 (1) 146.13 Meistens verlöschte die Kerze bald und in dem dunklen Kerzenrauch trieben sich noch eine Zeit lang die A19 (1) 307.18 beschäftigt zu Häupten der Bahre einige lange Kerzen aufzustellen und anzuzünden; B09 (1) 291.il Es war ein Tisch, in der Mitte stand eine Kerze, ringsum saßen drei Kartenspieler.

Kerze —> Kirchenkerze Kerzenlicht S 1 A05 146.7 Kerzenrauch S 1 A05 146.14

Kerzenstumpf S 1 A04 39.1 Kerzlach S 1 A12 190.il Kessel S 5 A21 (1) 378.3 Steinbruch für alle Häuser in der Runde, jetzt nur ein kleiner Kessel der kaum fünfhundert Menschen faßt. B17 (4) 498.7 dafür nicht aus, es waren daher auch noch zwei Kessel aufgestellt worden, - 498.ll hatte sich deshalb entschlossen noch einen dritten Kessel zur Hilfe zu nehmen, da er aber ein wenig schadhaft - 498.17 aber der Kommandant hatte das Hämmern nicht ertragen können und man hatte den Kessel wegrollen müssen. - 498.19 wieder schickten sie jemanden nachzusehn, ob der Kessel schon fertig sei,

Kette 5" 14 A14 (1) 218.6 er hätte kraft höherer Gewalt die ihm angelegten Ketten zerbrochen und könnte nun selbst über sie zu Gericht A20 (3) 344.17 an den Fesseln zu rütteln anfangen und Mauer Kette und sich selbst in alle Himmelsrichtungen zerreißen. - 364.14 man führte ihn in die Zelle, vorsichtshalber war der Gefangene für diesen Tag in Ketten gelegt worden.

- 364.15 Der Gefangene lag in Ketten. BOI (1) 23.2 unbegreiflich starken wenn auch schwer zugänglichen Büchern (Atua Nahar, Tiere in Ketten Stern der Dämonen). B02 (4) 40.12 und die Leidenschaft der Verführten hätte mehr als Ketten und Mast gesprengt. - 40.15 vollständig der Handvoll Wachs und dem Gebinde Ketten und in unschuldiger Freude über seine Mittelchen fuhr - 41.4 Gesicht des Odysseus, der an nichts anderes als an Wachs und Ketten dachte, sie allen Gesang vergessen ließ. - 63.9 und gesicherter Bürger der Erde, denn er ist an eine Kette gelegt, die lang genug ist, um ihm alle irdischen B03 (2) 90.1 Die Kette der Generationen ist nicht die Kette Deines Wesens und doch sind Beziehungen vorhanden. - 90.1 Die Kette der Generationen ist nicht die Kette Deines Wesens und doch sind Beziehungen vorhanden. B04 (1) 127.21 und gesicherter Bürger der Erde, denn er ist an eine Kette gelegt, die lang genug ist, um ihm alle irdischen B09 (1) 257.22 - es scheinen einige an einander befestigte Ketten zu sein - es ist noch nicht neun Uhr, vor zehn darf aber B14 (1) 381.24 Hof ist mein Ort, hier ist meine Hütte, hier meine Kette für den manchmal eintretenden Fall der Bissigkeit, Kette Goldkette, Himmelskette, schettenkettchen, Uhrkette

Man-

Kettenbrücke S 1 A05 79.14 Ketzer S 1 B15 464.24 ketzerisch A 1 B14 438.6 keusch A 1 A02 8.11 Kiefer —» Unterkiefer

Kiefer, der S 2 A20 (2) 347.8 Mäuler, die mit hoch zugespitzten Zähnen besteckten Kiefer, die verkniffenen Augen, die schon nach dem Raub zu - 359.15 Du magst Dir die Kiefer verrenken und die Hände aus den Gelenken winden, sie haben Dich doch nicht verstanden

Kierkegaard NS 1 B03 98.24 Kies S 3 A05 (1) 54.3 schwankend auf dem Kies spazieren B14 (1) 414.7 rollen die Räder des goldenen Wagens, knirschend im Kies machen sie Halt, ein Mädchen will aussteigen, B23 (1) 542.2 Auf rein gekehrtem Kies kam man hin, durch ein viereckiges Mauerloch sah man in die Zelle der Torwache,

Kiesel S 1 A19 305.11

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Kieselstein S 1 MO 340.4 Kilometer S 1 B18 503.13

Kind S 207 A 0 4 (6) 17.21 U n d überdies kann ich es nicht machen, wie ich es immer als Kind bei gefährlichen Geschäften machte. 22.11 I m Wagen kniete auf der B a n k ein Kind und drückte die Fingerspitzen beider Hände an die Lippen, 53.7 mit kurzen Schritten den freien A r m ausgebreitet ein Kind vorüber, dessen H u t , wie jeder sehen konnte, 53.16 (2) Raban lachte. Kindern passe alles, er habe Kinder gerne. 53.19 E r k o m m e selten mit Kindern zusammen. A 0 5 (3) 91.22 Ach, hören Sie doch; als ich als Kind einmal nach einem kurzen Nachmittagsschlaf die Augen 145.19 Kinder im Laufschritt waren im Augenblick vorüber; 159.23 A c h hören Sie doch! Als ich, ein kleines Kind, nach einem kurzen Mittagsschlaf die Augen öffnete, A 1 3 (3) 197.il auf der Landstraße seine Frau und seine sechs Kinder erwartet hätten und wie er ihnen das endgiltige Mißlingen 208.23 „Kind", sagte er, legte seine Hand auf die meine und rieb sie freundschaftlich, „wie kamt Ihr denn überhaupt 210.1 Aussehn, nimmt ihn in die Mitte und da sich die Frau und die Kinder an ihn hängen, nimmt man auch sie mit. A 1 5 (1) 227.26 Kindererziehung damit einsetzen wollte, daß man dem Kind, gleichgültig ob es gegen die ganze Menschenwelt A l é (8) 233.13 Schade daß Blumfeld nicht ein kleines Kind ist, zwei solche Bälle wären für ihn eine freudige Überraschung 242.16 W i e Kinder, die in der Nacht die lästigen D e c k e n von sich schieben, haben die Bälle wahrscheinlich durch 246.27 seines Ursprungs trägt, so ist er vorläufig doch ein Kind, in diesem unförmlichen K o p f sind doch 248.3 wird sehn, wie der Junge mit ihnen spielt, andere Kinder werden sich anschließen, die allgemeine Meinung - 257.27 Blasse schwache Kinder. - 258.21 der Praktikanten war nur äußerlich, wie wirkliche Kinder wollten sie sich manchmal auszeichnen, 259.3 (2) aber es waren Kinder, Blumfeld konnte doch nicht Kinder totschlagen. A l 7 (2) 267.4 Sie durchlief die Dörfer, Kinder standen in den Türen, sahen ihr entgegen und sahen ihr nach.

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272.12 D i e Kinder

Kieselstein

755

hatten ein Geheimnis.

A19 (6) 305.6 Wer war es? Ein Kindi Ein Tur-

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ner? 306.8 noch ein wenig aufgehalten durch eine Frau, die ein Kind an der Brust mit aufgelösten Haaren sich jetzt auf 315.25 A b e r für ein Geschäft und sei es auch ein eingebildetes, vergißt D u Frau und Kind und opferst Deine Lungen. 325.21 Hofseite, w o hinter einem Fenstergitter zwei Kinder halbnackt im Spiel mit einander kämpften, wandte sich dann 331.14 in dem N e s t des fremden Ehepaars und seiner sechs Kinder auf einem Strohsack am Boden die Nächte verbringt.

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332.5 D e r Schneider hat für sich, die Frau und sechs Kinder nur ein Zimmer, das gleichzeitig Küche ist. A 2 0 (9) 336.15 Die Eltern standen daneben und beäugten die Reste ihres Kindes. 339.14 unwissende Taglöhner aus dem Volke, Männer Frauen Kinder, wer sich für gutes Geld anbot verwendet werden, 340.2 erinnere mich noch sehr wohl wie wir als kleine Kinder, kaum unserer Beine sicher, im Gärtchen unseres 342.6 spannte die Saiten der Seele, wie ewig hoffende Kinder nahmen sie von der Heimat Abschied, die Lust 347.ll Sind die Kinder böse, halten wir ihnen diese Bilder hin und schon fliegen sie weinend an unsern Hals. 347.21 den Vater, das weinende Weib, die lehrbedürftigen Kinder und ziehen weg zur Schule nach der fernen Stadt 353.22 blickt verstohlen zum andern, man beugt sich zu den Kindern herab, um sich vom Beamten nicht beobachten zu 356.22 sich sein Zopf, der Gegenstand der Ehrfurcht der Kinder, leise rauschend auf der golddurchwirkten Seide 357.19 Außerordentliche der Umstände, von dem selbst das Kind bezwungen wurde, so tief ein, A 2 1 (8) 373.14 Natürlich ist es ein großes

Schauspiel für Kinder.

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373.16 ich habe das Tierchen auf dem S c h o o ß und die Kinder der ganzen N a c h barschaft stehn um mich herum. 373.21 Manchmal bringen die Kinder Katzen mit, einmal haben sie sogar zwei Lämmer gebracht; 377.17 hier wuchernd von Rasen, Spielplatz der Kinder, dort glühend mit kahlen Steinen, Ruheplatz der Schlangen 379.24 W i e sollte ich D i r etwas erklären k ö n nen, da ich doch D i r gegenüber kaum ein

lallendes Kind bin."

756

Kind

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3 80.22 Wohlgeratene erwachsene Kinder standen an seinem Sterbebett, am F u ß e n d e ist die Frau ohnmächtig hingefallen,

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382.6 an die Tafel, die Mutter träumt davon, während das Kind an der Brust trinkt - und D u M a n n sitzt hier 383.15 D a s kleine Kind des Steuermanns weiß mehr als D u , aber wahrhaftig, viel mehr.

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A 2 2 (4) 400.9 G r o ß m u t t e r Mutter und drei Kinder lagen im Stroh unter dem niedrigen Wagendach.

Franz Kafka

alles für Deine Kinder, vor allem für mich geopfert, ich habe infolgedessen -

144.2 D u kennst „die Dankbarkeit der Kinder", aber doch wenigstens irgendein E n t gegenkommen, Zeichen

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147.10 warst vielleicht fröhlicher, ehe D i c h Deine Kinder, besonders ich, enttäuschten und zuhause bedrückten

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147.14 wieder etwas von jener W ä r m e geben, die D i r die Kinder, bis auf Valli vielleicht, nicht geben konnten.

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4 0 0 . l l D e r Vater mit einem vierten Kind zur Linken und den Zügeln in der Rechten lenkte das vorwärtsschwankende Pferd.

147.19 wie ich, das langsam sich entwikkelnde Kind, und D u , der fertige Mann, sich zu einander verhalten

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407.4 nach war der Saal überfüllt, nun erscheint einem Kind jeder Raum überfüllt, w o einige Lichter brennen,

148.3 Ich war ein ängstliches Kind, trotzdem war ich gewiß auch störrisch, wie Kinder sind, gewiß verwöhnte mich die

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148.4 Kind, trotzdem war ich gewiß auch störrisch, wie Kinder sind, gewiß verwöhnte mich die Mutter auch,

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409.27 dem Geld, geht aber ein Mensch zugrunde, so geht eben ein Mensch zugrunde, es bleibt die Witwe, die Kinder. A 2 4 (4) 432.8 hat man mich angeschrieen: ein jüdisches Kind darf vom Theater nichts wissen; 432.21 und er fügte deshalb hinzu: „Jetzt, Kind, ist kein einziger J ü d dort - bewahre der H i m m e l !

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148.12 rede ja nur von der Erscheinung, in

der Du auf das Kind wirktest)

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148.13 aber nicht jedes Kind hat die Ausdauer und Unerschrockenheit,

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148.15 D u kannst ein Kind nur so behandeln, wie D u eben selbst geschaffen bist, mit Kraft, Lärm und J ä h z o r n

436.4 Tag aber nachmittags schickte der Vater die Kinder ins N e b e n z i m m e r , nur die Mutter und mich hieß er bleiben.

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152.2 D a s war für mich als Kind nicht einmal so blendend wie später für den heranwachsenden jungen Menschen.

436.19 „Mein Kind, gedenk, das wird D i c h weit, sehr weit führen" BOI (4) 7.7 die Arbeit der Erziehung, erleichterte aber auch dem Kinde das Leben, allerdings mußte es vorher den Schmerz 8.17 N i e m a n d will soviel R e f o r m e n durch-

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153.16 daß D u solche Enttäuschungen dem Kinde immer und grundsätzlich bereiten mußtest kraft Deines

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153.22 und daß endlich diese Enttäuschungen des Kindes nicht Enttäuschungen des gewöhnlichen Lebens waren,

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155.12 F ü r mich als Kind war aber alles, was D u mir zuriefst, geradezu Himmelsgebot, ich vergaß es nie, 155.16 D a ich als Kind hauptsächlich beim Essen mit D i r beisammen war, war Dein Unterricht zum großen Teil Unterricht 155.26 und in großen Bissen gegessen hast, mußte sich das Kind beeilen, düstere Stille war bei Tisch, 1.57.8 In dieser Weise bewegten sich nicht die Überlegungen, aber das Gefühl des Kindes. 159.2 weil das ausschließliche Schuldgefühl des Kindes zum Teil ersetzt ist durch den Einblick in unser beider 161.13 daß dem nichts Schlimmeres nachfolgte (als kleines Kind wußte ich das allerdings nicht) 161.20 Wieder hatte man einmal, so schien es dem Kind, das Leben durch Deine Gnade behalten und trug es als Dein 162.27 Es war dem Kind viel ungefährlicher, die neben D i r sitzende Mutter über D i c h auszufragen, man fragte dann die

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führen wie Kinder.

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21.3 Schlage Deinen Mantel, hoher Traum,

um das Kind,

25.7 Kind, Mutter und Schwestern B 0 2 (3) 56.9 N a c h A r t der Kinder wollten alle Kuriere sein. 60.4 Wenn ich dem Kind sage: „Wische D e i nen M u n d ab, dann b e k o m m s t D u den K u chen", 60.11 von der Geringfügigkeit solcher Bedingung bekäme das Kind den Kuchen auf jeden Fall, B 0 3 (2) 93.18 So wie das Kind durch alle L e bensstadien bis zum Greis und zum T o d sich entwickelt - und jedes Stadium 108.14 G e m u r m e l der Kinder. B 0 4 (2) 123.ll N a c h A r t der Kinder wollten alle Kuriere sein. 137.5 S o wie das Kind durch alle L e b e n s stadien bis zum Greis und zum Tod sich entwickelt (und jedes Stadium B 0 6 (56) 143.18 Leben lang schwer gearbeitet,

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164.2 Man wurde ein mürrisches, unaufmerksames, ungehorsames Kind, immer auf eine Flucht, meist eine innere, bedacht. 164.6 Zähnen und dem gurgelnden Lachen, welches dem Kind zum erstenmal höllische Vorstellungen vermittelt hatte, 164.ll Ganz unverträglich mit dieser Stellung zu Deinen Kindern schien es zu sein, wenn Du, was ja sehr oft geschah, 164.13 Ich gestehe, daß ich als Kind (später wohl) dafür gar kein Gefühl hatte und nicht verstand, wie Du überhaupt 164.21 Erst später begriff ich, daß Du wirklich durch die Kinder sehr littest, damals aber, wo die Klagen noch unter 164.27 aber mit der schädlichen Nebenwirkung, daß das Kind sich gewöhnte, gerade Dinge nicht sehr ernst zu nehmen, 168.26 hattest Du kein Gefühl, die Angelegenheiten Deiner Kinder waren immer öffentliche) 169.12 Was wissen die Kinderl Das hat niemand gelitten! 169.13 Versteht das heute ein Kind?" Solche Erzählungen hätten unter andern 175.22 zu sehr treu ergeben, als daß sie in dem Kampf des Kindes eine selbständige geistige Macht für die Dauer hätte 175.24 Ein richtiger Instinkt des Kindes übrigens, denn die Mutter wurde Dir mit den Jahren immer noch enger 176.4 Deine Urteile und Verurteilungen hinsichtlich der Kinder blindlings über, besonders in dem allerdings schweren 177.25 faules, genäschiges, geiziges Kind, ich konnte sie kaum ansehn, gar nicht ansprechen, 178.ll wichtigste - von zuhause weggieng, heiratete, Kinder bekam, sie wurde fröhlich, unbekümmert, mutig, 179.22 Euch um das Glück der Eintracht zwischen Vater und Kind gebracht hat, es liegt mir nur nahe zu glauben, 180.14 Du durch das unabsehbare Glück, wenigstens in einem Kind volle Befriedigung zu finden, sehr zu meinen Gunsten 182.9 hoffentlich, ohne das tiefere Leid des Kindes) Vergeßlichkeit, Nachlässigkeit, Galgenhumor, 183.7 Davon hätten allerdings auch die Kinder ihren Vorteil haben können, nur hätten sie schon, was unmöglich war, 186.1 Als Kind machte ich mir, in Übereinstimmung mit Dir Vorwürfe deshalb, weil ich nicht genügend in Tempel ging, 187.24 immer mehr zu einer Komödie mit Lachkrämpfen wurde, allerdings unter dem Einfluß der größer werdenden Kinder.

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188.27 zum Weiter-überliefert-werden war es gegenüber dem Kind zu wenig, es vertropfte zur Gänze - 189.4 vor lauter Ängstlichkeit überscharf beobachtenden Kind begreiflich zu machen, daß die paar Nichtigkeiten, - 190.8 um irgendeinen Unterricht gehandelt, den Du Deinen Kindern hättest geben sollen, sondern um ein beispielhaftes - 193.18 Als Kind habe ich Deiner Meinung nach immerfort gelernt und später immerfort geschrieben. - 194.li aber kalt phantastischen Kindes habe ich sonst nirgends wieder gefunden, - 197.10 Mit solchen Vorstellungen zu leben ist für ein Kind nicht leicht. - 198.15 ich hier erstaunliche Voraussicht, schon als kleines Kind hatte ich hinsichtlich der Studien und des Berufes - 198.22 Das Kind hatte sich so langsam entwickelt, diese Dinge lagen ihm äußerlich gar zu abseits, hie und da ergab - 200.20 Heiraten, eine Familie gründen, alle Kinder, welche kommen wollen, hinnehmen, in dieser unsichern Welt - 202.27 körperlich untätigen, mit sich ewig beschäftigten Kindes, aber doch war meine äußerliche Scham dadurch so - 210.23 Hilfe, Kinderzahl und selbst als dann die Kinder groß wurden und immer mehr den Frieden störten, blieb die Ehe - 211.1 Sie lagen in Deinem Verhältnis zu den Kindern, von dem ja der ganze Brief handelt. - 211.4 Ehe manchmal davon herrührt, daß man fürchtet, die Kinder würden einem später das heimzahlen, - 213.3 der Ehe schwer zu kämpfen hattest und gegenüber den Kindern sogar versagtest? - 216.5 und zweitens will ich niemals einen derartigen Vorwurf von meinem Kind zu hören bekommen. B09 (33) 230.25 das Städtchen?" „Ich weiß nicht", sagte er, „die Kinder aus dem zweiten Stock haben es in meiner - 23 6.24 alt Marie war, wahrscheinlich war sie ein kleines Kind, da sie so begrüßt wurde, aber ich war doch gewiß nicht - 244.6 ganz wenig Schilf, in der Mitte ein Boot und darin eine junge Mutter mit ihrem Kind im Arm, - 263.15 hinunter dürfen sie nicht gehn, die andern Kinder sind ihrer unwürdig, - 263.18 Köpfe zwischen den Geländerstangen durch und wenn die andern Kinder unten streiten, streiten sie von oben mit. - 264.17 Als Kind war ich einmal dabei, als eine Abordnung der Bürgerschaft ihn um eine Regierungsunterstützung bat,

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Kind

Franz Kafka

265.14 D u r c h dieses beides sind sie der Schrecken der Kinder, allerdings auch ihre Lust, denn immerfort möchten die 265.15 auch ihre Lust, denn immerfort möchten die Kinder vor diesem G e b i ß und diesen Augen erschrecken wollen, 267.20 Lächerlich war es für das Kind, wie die auf den Leitern am Verandarand paar Sprossen hinunterstiegen 273.13 Stadtteil alle Einwohner, Männer, Frauen, Kinder ohne Unterschied, in ihren Wohnungen bleiben müssen. 280.13 ist ein G e g n e r der Missionäre, auch ärgern ihn die Kinder, die sich auf der Treppe wie auf einem Spielplatz 280.19 A u f der Freitreppe der Kirche treiben sich Kinder herum wie auf einem Spielplatz und rufen einander 2 80.25 E s liegt ihm daran, die Kinder zu beruhigen, denn ihr Geschrei ist auch in der Kirche zu hören. 281.2 E s gelingt ihm aber nur, hie und da ein Kind an sich zu ziehn, die Menge entweicht ihm immer wieder 281.12 Schlaf greift der Geistliche nach dem nächsten Kind, einem kleinen Mädchen, knöpft ihr vorn oben das Kleidchen 281.16 stößt das Kind fort, ruft Pfui und spuckt aus 281.23 „Wer bist D u ? " ruft er, in der Stimme noch die Erregung wegen der Kinder. 2 8 2 . l l W i r Kinder blickten verwundert zum Vater auf. 283.19 dort wartete, die eine H a n d nach ihr ausstreckte und mit der andern wie einem Kind über meine Wange strich. 3 02.20 und es seien d o c h Eheleute unter ihnen, die Kinder zu erwarten hätten, auch müßte die Stadt nicht auf einmal 305.1 A u c h ungeratene einfältige Kinder habe er, die stünden nur nutzlos herum oder machten Unfug. 305.5 o b ich, ein Fremder, ihm werde helfen können, die Kinder werde ich vielleicht zu etwas anleiten können, 3 06.26 W i e willst D u mit dieser Frau und diesen Kindern weiter leben? 309.24 sie wird mir vielleicht dankbar sein, auch die Kinder habe ich viel geprügelt, ich hole immer die Peitsche aus 315.23 Hast D u denn keine Kinder?" „Nur D i c h " , sagte er, „ D u bist mein einziges Kind. 315.24 „ N u r D i c h " , sagte er, „ D u bist mein

einziges Kind.

315.27 „Ihr nennt hier die Passagiere derfragte ich. 359.19 und D u versinkst in ihm wie ein

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in den Polstern eines Reisewagens, der durch Sturm 360.8 „Unterrichte die Kinder", sagte man mir. 360.12 N u r einige größere Kinder, die die andern überragten und nichts von ihnen zu fürchten hatten, standen ruhig an 361.8 Ein Philosoph trieb sich immer dort herum w o Kinder spielten. 361.12 D a ß die Kinder lärmten und ihn von ihrem Spielzeug abzuhalten suchten k ü m merte ihn nicht, hatte er den

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362.4 in der H a n d , wurde ihm übel und das Geschrei der Kinder, das er bisher nicht gehört hatte und das ihm jetzt B l l (2) 367.1 W i r Kinder wagten nicht ihn anzusprechen und wie sonst Bettelmusikanten um ein Lied zu bitten. -

368.6 Während man auf ihn wartete, kamen Kinder zu mir, wir reichten einander die Hände, verschränkten die Finger,

B 1 4 (22) 371.10 Kritik sehr bezeichnend hieß, an sich gedrückt, wie der Vater das Kind mit dem er durch die N a c h t reitet. 373.14 D i e Leichtfertigkeit der Kinder ist unbegreiflich. 373.19 D o r t spielten die Kinder, wie immer, auch heute nachmittag. -

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376.17 es war ein junges Ehepaar, drei kleine Kinder, die mit der Stirn kaum die T i s c h platte erreichten 384.22 und nun waren es besonders die Kinder, denen der Hungerkünstler gezeigt wurde, 385.2 an dem sie der M o d e halber teilnahmen, sahen die Kinder staunend, mit offenem Mund, der Sicherheit halber 396.20 Glücksfall, daß ein Familienvater mit seinen Kindern kam, mit dem Finger auf den Hungerkünstler zeigte, 396.25 Vorführungen gewesen war, und dann die Kinder wegen ihrer ungenügenden Vorbereitung von Schule und Leben her 407.16 hat man keinen Blick mehr daran gewendet und selbst die Kinder, die es zum erstenmal sehn, staunen nicht mehr. 411.15 „Sie sind wie ein Kind", sagte der Wächter, „zuerst drängen Sie sich auf einem verbotenen Weg durch das 422.5 ähnlich etwa demjenigen, den ein angenommenes Kind gegen seine Pflegeeltern hat, auch wenn es sorgfältig 422.9 Verdacht da, mögen auch die Pflegeeltern das Kind wie ihr eigenes lieben und nichts an Zärtlichkeit und Geduld 422.20 seine Regung wie die Schwangere die Bewegung des Kindes fühlt 426.22 unerklärlichen Aufregungen, wie sie

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen wohl jeder als Kind erlebt, ich war noch ein ganz junger H u n d , -

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427.1 sie meinen K ö r p e r schwenkte, nun, Phantasien der Kinder, die mit den J a h r e n sich verflüchtigen,

665.8 U n s e r Leben ist eben derart, daß ein Kind, sobald es nur ein wenig läuft und die U m w e l t ein wenig

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429.27 sie fragen, was sie denn hier machten - ich war ein Kind und glaubte immer und jeden fragen zu dürfen -

665.14 Gefahren zu unberechenbar - wir können die Kinder vom Existenzkampf nicht fernhalten, täten wir es,

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431.26 M o c h t e n es noch so große Zauberer sein, das Gesetz galt auch für sie, das verstand ich Kind schon ganz genau.

665.19 Eine Generation - und jede ist zahlreich - drängt die andere, die Kinder haben nicht Zeit, Kinder zu sein.

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433.20 was aus dem Zusammenhang genommen und mit den Augen eines Kindes angesehn noch viel erstaunlicher wäre.

665.19 Eine Generation - und jede ist zahlreich - drängt die andere, die Kinder haben nicht Zeit, Kinder zu sein.

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665.20 M ö g e n bei andern Völkern die Kinder sorgfältig gepflegt werden, mögen dort Schulen für die Kleinen errichtet

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435.9 Nun, einem Kinde nimmt man alles übel, verzeiht ihm aber schließlich auch alles.

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436.10 Leben, mehr kindliches G l ü c k , als ein wirkliches Kind zu ertragen die Kraft hätte, die ich dann aber haben

665.22 mögen dort aus diesen Schulen täglich die Kinder strömen, die Zukunft des Volkes, der schönste A n b l i c k

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442.8 E s ist nicht viel anders, als es damals

665.25 schönste A n b l i c k dem Patrioten, so sind es doch immer lange Zeit die gleichen Kinder, die dort hervorkommen.

rief und sie schwiegen.

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459.il andern bleiben können, hätte nicht wie ein unartiges Kind durch die Reihen der Erwachsenen mich hinausdrängen

666.1 Zwischenräumen die unübersehbaren Scharen unserer Kinder, fröhlich zischend oder piepsend solange sie noch

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B 1 5 (1) 473.1 irreführen lassen, das Gespräch enthielt ja, wie ein Kind erkennen mußte freilich ein hungerndes -

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666.5 solange sie noch nicht sehen können, unsere Kinderl U n d nicht wie in jenen Schulen die gleichen Kinder, 666.6 U n d nicht wie in jenen Schulen die gleichen Kinder, nein, immer, immer wieder neue, ohne Ende,

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war, da ich als Kind die Musikerhunde an-

B 1 6 (2) 488.22 unerklärlichen Aufregungen, wie sie wohl jeder als Kind erlebt; -

489.2 sie meinen Körper schwenkte, nun, Phantasien der Kinder, die mit den Jahren sich verflüchtigen,

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B 2 1 (2) 526.3 Ihr Ängstlichen, Ihr Höflichen, Ihr Kinder, fragt nur, fraget! 529.15 Stück hätte die Kraft das zu widerlegen, w o h e r die vielen Kinder auf dem D o nauschiff stammen ist ein Rätsel. B 2 5 (4) 556.25 D e r Reigen der Kinder. 559.18 „Ich werde lieber weggehn", sagte die Maus, „meine Kinder warten auf mich." „Deine Kinder warten?" 559.19 „Deine Kinder warten?" sagte die Katze, „dann geh nur so schnell als möglich. 566.il aller ringsherum erfolgte, die Frau im Fenster verschwand, offenbar raste sie mit dem Kind die Treppe herab. B 2 6 (1) 626.7 in dieser Richtung geschehn, leichtsinnig wie ein Kind bin ich gewesen, meine Mannesjahre habe ich B 2 8 (19) 660.21 Josefine in der Art eines Vaters, der sich seines Kindes annimmt, das sein Händchen man weiß nicht recht 662.3 G e w i ß , auch Kinder stellen ähnliche Forderungen in ihrer wilden unbeherrschten Art, 664.24 zu Zeit treten zwar Forderungen auf, man möge den Kindern eine besondere Freiheit, eine besondere Schonung

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666.8 ohne Ende, ohne Unterbrechung, kaum erscheint ein Kind, ist es nicht mehr Kind, aber schon drängen hinter ihm 666.9 kaum erscheint ein Kind, ist es nicht mehr Kind, aber schon drängen hinter ihm die neuen Kindergesichter,

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666.14 darum auch mit R e c h t beneiden m ö gen, eine wirkliche Kinderzeit können wir eben unsern Kindern nicht geben.

-

666.19 und gar töricht undzwar eben in der A r t wie Kinder töricht handeln, sinnlos verschwenderisch, großzügig,

-

673.7 ist allerdings so stark, daß jedes unbefangene Kind ihr den Ausgang hätte voraussagen können,

-

675.24 ein Erwachsener in Gedanken über das Plaudern eines Kindes hinweghört, grundsätzlich wohlwollend aber

K i n d —> Menschenkind, Schulkind, Stadtkind, Tochterkind, Totengräberkind

Kinderauge S 2

A 2 3 (1) 425.9 Handeljüder spielte, haben sich meine kleinen Kinderaugen

von ihm nicht

abreißen können; A 2 4 (1) 430.21 und spielte einen lustigen H a n delsjüden

-

meine

kleinen

Kinderaugen

haben sich von ihm nicht wenden können.

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Franz Kafka

Kinderball

Kinderball S 1 A16 240.15 Kinderbuch S 1 A20 335.17 Kindererziehung S 2 A15 (1) 227.25 es war so als wenn man in der Kindererziehung damit einsetzen wollte, daß man dem Kind, B06 (1) 176.20 Es war auch kein guter Beitrag zur Kindererziehung, wie Du sie - ohne jede Schuld Deinerseits natürlich Kinderfreude S 1 B28 666.23

Kindergebärerin S 2 B02 (1) 37.10 Eine stinkende Hündin, reichliche Kindergebärerin, stellenweise schon faulend, die aber in meiner Kindheit mir B04 (1) 115.2 Eine stinkende Hündin, reichliche Kindergebärerin, stellenweise schon faulend, die aber in meiner Kindheit mir

Kindergedanke S 1 A16 246.27 Kindergesicht S 2 A16 (1) 246.17 Ein Ebenbild seiner Mutter, keine Häßlichkeit der Alten ist in diesem Kindergesicht vergessen worden. B28 (1) 666.10 aber schon drängen hinter ihm die neuen Kindergesichter, ununterscheidbar in ihrer Menge und Eile, K i n d e r g e w e h r S 1 A19 329.9

Kinderhand S 1 B03 108.6 Kinderjahr S 1 A17 275.5 Kinderkleinigkeit S 1 B06 153.13

Kinderkraft S 1 B06 171.5 Kinderleben S 1 B19 506.2 K i n d e r m e i n u n g S 1 B06 173.13 K i n d e r m o r d S 1 B21 529.21

Kinderschule S 1 B06 172.8 Kinderspiel 5 2 B06 (1) 207.il daß es dann in Wirklichkeit so ausfällt, wie das Kinderspiel, wo einer die Hand des andern hält und sogar B21 (1) 514.10 Wie im Kinderspiel frage ich: In welcher Hand habe ich meinen Verstand, niemand kann es erraten,

Kinderstellung S 1 B06 182.5 Kindertag S 1 B25 573.12

Kinderunschuld S 1 B02 43.12 Kinderzahl S 1 B06 210.22

Kinderzeit S 14 B06 (8) 153.5 Ich rede hier nicht von irgendwelchen hohen Gedanken, sondern von jedem kleinen Unternehmen der Kinderzeit. - 159.1 ich heute nur deshalb weniger zittere als in der Kinderzeit, weil das ausschließliche Schuldgefühl des Kindes - 171.25 An und für sich besonders in der Kinderzeit, solange es ein Gassengeschäft war, hätte es mich sehr freuen

-

172.22 aber die andern Geschäfte kümmerten mich in der Kinderzeit nicht. - 183.8 nur hätten sie schon, was unmöglich war, in der Kinderzeit fähig sein müssen, das zu erkennen - 184.23 beizubringen suchtest (nenne mir einen in der Kinderzeit irgendwie für mich bedeutenden Menschen, den Du nicht - 185.15 hatte ich in dieser Hinsicht gerade in meiner Kinderzeit noch einen gewissen Trost eben im Mißtrauen zu meinem - 191.15 nur gerade das Judentum wie Du es mir in meiner Kinderzeit gezeigt hattest, sei das einzig Richtige, B09 (2) 263.3 ihn aber schon seit Jahren, denn schon in meiner Kinderzeit war er Oberst, er hat zuerst eine sehr schnelle - 265.18 Dieser Schrecken aus der Kinderzeit verliert sich wahrscheinlich auch bei den Erwachsenen nicht, B21 (1) 523.18 Ich habe sie schon in der Kinderzeit verloren." B22 (1) 541.15 Ich habe sie schon in der Kinderzeit verloren." B28 (2) 664.23 In unserem Volk kennt man keine Jugend, kaum eine winzige Kinderzeit. - 666.13 darum auch mit Recht beneiden mögen, eine wirkliche Kinderzeit können wir eben unsern Kindern nicht geben.

Kindesart S 1 B28 661.9 Kindesdankbarkeit 5 1 B28 661.9 k i n d h a f t A 1 B14 435.10

Kindheit S 16 BOI (1) 12.24 und hofft dadurch wieder die gute und - das ist das wichtigste - freie Kindheit wieder erobert zu haben. B02 (1) 37.li stellenweise schon faulend, die aber in meiner Kindheit mir alles war, die in Treue unaufhörlich mir folgt, B04 (1) 115.3 stellenweise schon faulend, die aber in meiner Kindheit mir alles war, die in Treue unaufhörlich mir folgt, B06 (5) 165.24 Ich kann mich nicht erinnern, daß es in meiner Kindheit ausdrücklich mir zuteil geworden wäre, - 167.20 durch vernünftige Rede (sie war im Wirrwarr der Kindheit das Urbild der Vernunft), durch Fürbitte wieder aus - 177.22 Von ihr hätte ich es in ihrer Kindheit am wenigsten erwartet. - 193.3 und dann noch deshalb, weil es mir in der Kindheit als Ahnung, später als Hoffnung, noch später oft - 213.13 Aber diese Frage stellte ich eben nicht, sondern erlebte sie von Kindheit an. B09 (1) 224.20 sah ganz anders aus als heute, körperlich hat er sich seit seiner Kindheit bis zur Unkenntlichkeit verändert.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B14 (3) 424.24 vorüberlaufen sehe, eine neue Generation, an deren Kindheit ich mich kaum dunkel erinnere, versagen mir nicht - 436.4 es hat mich um einen großen Teil meiner Kindheit gebracht, das glückselige Leben der jungen Hunde, - 436.8 Sei's darum! Es gibt wichtigere Dinge als die Kindheit. B15 (1) 474.7 längst nicht mehr gegessen hatte, Freuden meiner Kindheit, ja ich roch den Duft der Brüste meiner Mutter; B16 (1) 486.16 vorüberlaufen sehe, eine neue Generation, an deren Kindheit ich mich kaum dunkel erinnere, versagen mir nicht B28 (2) 666.27 es ist gewissermaßen auch vorzeitig alt, Kindheit und Alter mischen sich bei uns anders als bei - 668.13 Etwas von der armen kurzen Kindheit ist darin, etwas von verlorenem, nie wieder aufzufindendem Glück,

-

kindisch A 4 B02 (1) 40.2

B26 (2) 592.20 592.27 B27 (1) 646.17

kindlich A 18 B02 ( 1 ) 54.4 B04 (1) 122.4 B06 B09 Bll B14 B15 B16 B26 B28

(4) (1) (1) (2) (2) (1) (2) (3)

154.10 281.5 366.1 435.22 474.23 490.10 601.17 656.12

154.21 164.22 194.9

436.9 474.23 626.8 659.21 666.26

kindlich-glücklich A 1 B02 65.7 Kindlichkeit S 2

B28 (2) 666.16 Eine gewisse unerstorbene unausrottbare Kindlichkeit durchdringt unser Volk; - 666.25 Ist es vielleicht diese Kindlichkeit unseres Volkes, von der auch Josefine profitiert?

Kinn S 12

A05 (7) 57.1 Ihr Hals war nackt und nur unter dem Kinn von einem schwarzen Sammtband umbunden und ihr lose bekleideter - 79.li öffnete er sie wieder, verzerrte sich sein Kinn. - 83.1 Das Wasser schlug zuerst ans Kinn, stieg dann zum Mund, der Kopf der Träger beugte sich zurück - 84.5 in den Taschen und das Gesicht im rechten Winkel zum Fluß gewendet, so daß das Kinn fast auf der Schulter lag. 123.26 Ihr Hals war nackt und nur unter dem Kinn von einem schwarzen Sammtband umbunden und ihr lose bekleideter

Kindheit

761

148.1 Zwar wollte man sich noch einmal aufraffen mit erhobenem Kinn, dafür aber in einen tieferen Graben fallen. 165.24 sagte ich und schaute ihn an, wobei ich das Kinn auf ihn stützte, „wenn ich so einen Freund habe, A17 (1) 2 87.25 in den Bart, fährt in ihrer Gänze mir am Hals unterm Kinn vorbei und pflegt zu sagen: A21 (1) 389.16 die ich nicht unbeachtet lassen darf, ich drücke deshalb das Kinn an den Tisch und nun entgeht mir nichts. B25 (2) 551.8 schüttern, abstehenden, grauschwarzen, die Oberlippe und das ganze Kinn überwachsenden langen Bart. - 561.19 ein Knecht auf den Wirtshaustisch, kreuzt die Arme oben auf meiner Brust und drückt sein Kinn auf seine Arme. B28 (1) 648.10 nicht völlig wach geworden zu sein schien und wieder schlummerte, ein wenig unter dem Kinn zu kitzeln. K i n n b a r t S 1 B 0 9 246.12 K i n n l a d e S 1 A14 220.25 k i p p e n —> umkippen K i p p u r —» Jom Kippur

Kirche S 27

A04 (1) 41.9 hätte Raban sich aufstellen müssen - war zu einer Kirche hingebaut, vor einem Parkthor brannte eine Lampe A05 (18) 67.6 doch als ich gerade zu einer kleinen Thüre der Kirche kam, fiel ich, denn dort war eine Stufe - 68.14 Doch ich sah unter den Lauben dieser Kirche - ich weiß nicht, wie sie heißt, oh, bitte, verzeihen Sie - 84.20 Es gab eine Zeit, in der ich Tag um Tag in eine Kirche gieng, denn ein Mädchen - 85.7 In der Kirche waren nur einige alte Weiber, die oft ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung - 85.14 und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der Kirche gienge 86.22 Trotzdem gieng ich noch in die Kirche. - 87.8 über meine Kleider kriechen, während die letzten Menschen lautathmend aus dem Dunkel der Kirche traten. - 89.4 Wie benehmt Ihr Euch doch in der Kirche*. Wie lächerlich ist das und wie unangenehm den - 90.21 wenn ich es könnte, denn dann hätte ich die Aufmerksamkeit der Leute in der Kirche nicht mehr nöthig. - 101.26 mit Mond und Sternen und großer Wölbung und von dem Ringplatz mit Rathhaus, Mariensäule und Kirche überfallen. 108.24 „Aber warum beten Sie am Abend in der Kirche", fragte ich dann, indem alles zwischen mir

762

Franz Kafka

Kirche

-

109.6 daß es vielleicht gut wäre in die Kirche zu gehn und schreiend zu beten um angeschaut zu werden - 150.14 gab es eine Zeit, in der ich Tag um Tag in eine Kirche gieng, denn ein Mädchen, in das ich mich verliebt - 150.24 In der Kirche waren nur einige alte Weiber, die hie und da ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung - 151.8 und beschloß, ihn anzureden, wenn er aus der Kirche gienge - 153.3 das Mädchen also längst nicht mehr in der Kirche war und nur jener Mensch vor dem Geländer des Altars - 153.15 daß ich mich jedesmal vorbeugen mußte, wenn immer noch einer lautatmend aus dem Dunkel der Kirche trat. - 156.23 Im Grunde will ich Sie ja nur fragen, warum Sie in der Kirche so beten. B09 (4) 280.8 Als er an einer Kirche vorübergeht, steht oben auf der Freitreppe ein Geistlicher, streckt ihm die Hand - 280.19 Auf der Freitreppe der Kirche treiben sich Kinder herum wie auf einem Spielplatz und rufen einander - 281.1 Es liegt ihm daran, die Kinder zu beruhigen, denn ihr Geschrei ist auch in der Kirche zu hören. - 281.18 ruft Pfui und spuckt aus und macht ein großes Kreuz in die Luft und will eilig in die Kirche zurück. B14 (2) 381.16 dann links zum Bach, dann die Pappelreihe entlang, dann an der Kirche vorbei und jetzt bin ich hier. - 413.17 trüben Tag, denn man sah nichts weiter als was man immer sah: die enge Gasse unten und die Kirche gegenüber. B25 (2) 560.19 Hohe Häuser, eine noch viel höhere Kirche. - 561.10 Das große Tor der alten Kirche in der Mitte des Platzes ist weit offen, aber niemand geht ein oder aus. Kirche —> Kreuzherrenkirche, Seminarkirche

Kircheneck(e) S 1 Bll 365.2 Kirchenkerze S 1 A19 312.10 Kirchentür S 1 B25 552.4

Kirchplatz S 1 A05 153.1 Kirchtreppe S 1 A05 154.7 Kirchturm S 3 A04 (1) 37.4 in dem die Menschen schon schliefen, war es ein Kirchthurm oder eine Schlucht zwischen den Hügeln; A19 (1) 316.10 und wie sinnverwirrend mischen sie sich mit dem Abendläuten das eben vom nahen Kirchturm zu hören ist. B25 (1) 566.19 Von weit her bist Du sichtbar, wie der Kirchturm eines Dorfes, auf Feldwegen von weither über Hügel

Kirchweihtanz S 1 B02 60.17 Kirschenschnaps S 2 A16 (2) 229.12 dazu an einem von ihm selbst bereiteten Kirschenschnaps zu nippen und schließlich nach einer halben - 236.12 der Wand ein Brett angebracht, auf dem die Flasche mit dem Kirschenschnaps von kleinen Gläschen umgeben steht.

Kissen S 8 A16 (1) 242.3 Worte, nur zum stummen Gähnen öffnet sich sein Mund und wütend darüber, schlägt er das Gesicht in die Kissen. A17 (1) 289.18 Das Kissen tiefer unter den Rükken. A20 (1) 353.3 kaiserlichen Frauen, überfüttert in den seidenen Kissen, von schlauen Höflingen der edlen Sitte entfremdet, B02 (1) 73.11 Kissen verbrannt, nicht ganz Du G'scheiter B09 (3) 229.22 Er war mit schönen spitzenbesetzten Kissen ausgestattet. - 230.7 Dann suchte sie unter den Kissen und zog ein Hemd heraus. - 238.7 bewegliche Nonne war um ihn beschäftigt, rückte die Kissen zurecht, schob ein Tischchen mit Erfrischungen B14 (1) 450.22 Kunstfertigkeit dieses öde Leben dort auf den Kissen wählen?

Kiste S 14 A17 (1) 272.16 Er saß auf einer Kiste, die der Länge nach aufgestellt an der Wand lehnte. A21 (9) 388.6 Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht, die Kiste bildete die vierte Wand. - 388.7 Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht, die Kiste bildete die vierte Wand. - 388.12 Wut wollte ich niemand sehn und blieb deshalb zur Kiste gewendet, so lauerte ich dort mit zitternden Knien - 388.19 Ich hatte die Kiste vor mir. - 394.10 Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht, die Kiste also bildete die vierte Wand. - 394.10 Gitterkäfig, vielmehr waren nur drei Wände an einer Kiste festgemacht, die Kiste also bildete die vierte Wand. - 394.15 und immer nur im Dunkel sein wollte, zur Kiste gewendet, während sich mir hinten die Gitterstäbe - 394.23 zumindest geradeaus gieng es nicht, geradeaus vor mir war die Kiste, Brett fest an Brett gefügt. - 398.5 rauchten auf Kisten ausgestreckt die Pfeifen; B06 (1) 172.6 noch wie Du einpacktest oder eine Kiste aufmachtest, war ein sehenswertes Schauspiel

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B09 (3) 287.3 Es war aber nur eine seitlich aufgerissene Kiste da, aus der kleine Maschinenbestandteile herausgerollt waren. - 287.5 Ich setzte mich auf diese Kiste. - 327.2 sein dürfte und jetzt schon nur ein Wrack war, seit vierzig Jahren mit dem Handkarren, den Kisten und Paketen.

-

Kistenwand S 5 A21 (5) 395.9 müdes Lecken einer Kokosnuß, Beklopfen der Kistenwand mit dem Schädel, Zungen-Blecken, - 396.1 Immer an dieser Kistenwand - ich wäre unweigerlich verreckt. - 396.3 Aber Affen gehören bei Hagenbeck an die Kistenwand - nun so hörte ich auf Affe zu sein. - 397.2 wollte ich nicht festgehalten werden von einer Kistenwand oder etwas Ähnlichem sondern einen Ausweg haben, - 397.9 Weiterkommen, nur weiterkommen, nur nicht mit aufgehobenen Armen stillstehn angedrückt an einer Kistenwand.

Kittel S 1 A19 305.23

kitzeln V 4 A05 (1) 67.15 während er das Frauenzimmer zwischen den Brüsten kitzelte, sagte er, das was geschehen sei, A21 (2) 392.2 An der Ferse aber kitzelt es jeden, der hier auf Erden geht; - 398.8 Bewegung machte und hie und da nahm einer einen Stecken und kitzelte mich dort, wo es mir angenehm war. B28 (1) 648.10 nicht völlig wach geworden zu sein schien und wieder schlummerte, ein wenig unter dem Kinn zu kitzeln.

Klage S 18 A05 (1) 134.9 mir allerdings allein forthelfen (was hilft die Klage1.) nur dürfte ich nicht weniger schnell von hier A07 (1) 180.4 Klagen gegen die Anstalt, gerechte und ungerechte, haben sich im Laufe der Jahre aufgehäuft, eines ist jetzt A12 (1) 193.10 Das ist das Wichtigste, denn mit jeder Klage entweicht das Verständnis. A13 (1) 196.10 Geschicklichkeit aber durch Ehrlichkeit überzeugend Klage über die Verständnislosigkeit, die ihm bei Leuten A16 (1) 264.20 mit dem Finger und zeigt auf Blumfeld bei dem er, wenn der Praktikant nicht abläßt, Klage führen wird. A19 (1) 324.ll Ich führe die Klage und da die Verhandlung zumindest einige Tage dauern wird undzwar ohne eigentliche B02 (1) 71.2 Die Klage: Wenn ich ewig sein werde, wie werde ich morgen sein? B03 (5) 100.ll Sterbezimmers öffnet, bis sich dann alles doch nur als Schein ergibt und der Schmerz und die Klagen beginnen.

Kiste

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100.17 Die Klage am Sterbebett ist eigentlich die Klage darüber, daß hier nicht im wahren Sinn gestorben worden ist, - 100.17 Die Klage am Sterbebett ist eigentlich die Klage darüber, daß hier nicht im wahren Sinn gestorben worden ist, - 104.21 Die Klage über die Einförmigkeit der Welt ist also eigentlich eine Klage über nicht genügend tiefe Vermischung - 105.1 die Einförmigkeit der Welt ist also eigentlich eine Klage über nicht genügend tiefe Vermischung mit der B06 (2) 164.19 Ich glaubte daher den Klagen nicht und suchte irgendeine geheime Absicht hinter ihnen. - 164.21 durch die Kinder sehr littest, damals aber, wo die Klagen noch unter anderen Umständen einen kindlichen, B09 (3) 312.17 kniet ein Priester und verwandelt alle Bitten und Klagen der Gläubigen die zu ihm kommen in Gebete, - 333.19 Die Klage ist sinnlos (wem klagt er?) der Jubel ist lächerlich (das Kaleidoskop im Fenster). - 334.1 das Indische unanständig, dann genügt doch für die Klage, wenn er sein Lebenlang wiederholt Ich-Hund, B14 (1) 453.il Wo sind dann aber meine Artgenossen? Ja das ist die Klage, das ist sie eben.

Klage —» Anklage Klagegeheul S 1 A19 317.14

Klagegeschrei S 1 A19 320.19 Klagen S 1 BOI 20.17 klagen V 30 A05 (2) 92.21 Sollte ich nicht vielmehr mit Recht trotzig klagen dürfen, daß ich als Schatten mit eckigen Schultern die - 160.24 Sollte ich nicht vielmehr mit Recht trotzig klagen dürfen, daß ich als Schatten ohne rechte Grenzen die Häuser A12 (1) 193.9 und auch einsehen, daß Sie nicht mehr darüber klagen dürfen, daß Sie Jargon nicht verstehen. A17 (2) 278.9 Hast D u über etwas zu klagen? - 278.il Schwerer Dienst - Hoheit - schwerer Dienst - klage nicht aber entkräftet sehr Ring - kämpfe jede Nacht. A18 (2) 295.5 Hast D u über etwas zu klagen? - 295.7 Schwerer Dienst - schwerer Dienst klage nicht - aber entkräftet sehr - Ringkämpfe jede Nacht. A20 (2) 359.25 Ich kann aber darüber nicht klagen, wenn ich z.B. zusehe wie es dem Fleischer gegenüber geht. - 362.9 Die Hofbesitzer werden uns klagen, gleich werde die Untersuchung beginnen.

764

klagen

A 2 1 (3) 370.7 Ich bin jung und die Geschäfte rollen v o r mir her, ich klage nicht. -

370.7 Ich klage nicht. 397.25 I m m e r klagten sie daß meine F l ö h e auf sie überspringen, A 2 2 (1) 413.3 ich will nicht jetzt nachträglich darüber zu klagen anfangen, ich will nur den Unterschied hervorheben: BOI (4) 20.18 U m was klagst D u verlassene Seele? -

-

26.9 D a r ü b e r klagten sie immer dem Jäger, wenn er am A b e n d zu ihnen herüberkam. 26.li „Ihr habt es schwer", sagte der Jäger zustimmend und sie klagten an seinem H e r zen. 26.18 fehlt ihm an nichts Wesentlichem, über Entbehrungen klagt er nicht, er hält sich sogar für allzu gut

B 0 2 (2) 50.14 eine Schwächung der U b e r z e u gung - darüber wäre auch nicht zu klagen aber eine Schwäche der Überzeugung. -

71.10 20. Warum klagen wir wegen des Sündenfalls? B 0 3 (1) 90.5 W i r halten die Welt und klagen daß sie uns hält. B 0 4 (1) 131.7 Warum klagen wir wegen des Sündenfalls? B 0 6 (2) 192.23 Mein Schreiben handelte von D i r , ich klagte dort ja nur, was ich an D e i ner Brust nicht klagen konnte. -

192.23 Mein Schreiben handelte von D i r , ich klagte dort ja nur, was ich an Deiner Brust nicht klagen konnte.

B 0 9 (4) 231.18 „Warum hast D u mir ihn fortg e n o m m e n " , sagte ich klagend. 311.20 „ O h weh, oh w e h " , klagte meine Frau, „was wird aus mir werden." 312.20 Es k o m m t z.B. ein Kaufmann und klagt, daß er heute einen großen Verlust gehabt hat und daß infolgedessen sein -

333.19 D i e Klage ist sinnlos (wem klagt er?) der J u b e l ist lächerlich (das Kaleidoskop im Fenster). B 1 4 (1) 435.25 Ich klage nicht darüber, es ist mein eingeborenes Wesen das hier wirkt und das sich gewiß, B 1 5 (1) 463.13 unsere alten Volksgesänge in die Lüfte klagt und Sprungtänze aufführt, als ob es sich den B o d e n B 2 7 (1) 641.13 das bittere in die mädchenhafte Wange sich einbohrende Lächeln, das klagende Aufschauen zum H i m m e l , k l a g e n —> Angeklagte, anklagen, beklagen

Kläger —» Ankläger Klageton S 1 A19 320.8 kläglich A 7 A 2 0 (1) 346.15

Franz Kafka

BOI ( 1 ) 2 0 . 2 B02 (1) 32.1 B 0 6 (2) 193.27 1 94.3 B 2 5 (1) 571.15 B 2 6 (1) 575.8

Klammer S 3 B 0 9 (3) 252.4 der nicht da war, ich zog ein Ruder aus der Klammer, stand auf im schwankenden B o o t und drohte mit dem -

351.2 wenn ich mich an einer eisernen Klammer festhielt, die oben in der D e c k e stak, 351.15 Kleider und Wäsche aneinandergeknotet, oben an der Klammer befestigt und mich außen ein großes Stück unter

klammern —» umklammern Klang S 5 A 0 5 (1) 141.18 „Ich weiß nicht", rief ich ohne Klang, „ich weiß ja nicht. A 2 1 (1) 397.16 G e r n erinnere ich mich noch heute an den Klang ihrer schweren Schritte, der damals in meinem Halbschlaf B 0 9 (1) 246.5 D a hörst D u eine Stimme, deren Klang allein, noch ohne Worte, Dich lächeln macht. B 1 7 (1) 4 9 7 . i l blickte auf den Trompeter hinunter und die Klänge des Waldhorns entzückten sie so, B 2 5 (1) 574.12 nur an seinen auf den steinernen Fliesen tönenden Schritt erinnere ich mich, an den von F e r n e warnenden Klang. K l a n g —> Glockenklang, Kastagnettenklang, Nachklang

Klangunterschied S 1 B26 609.21 klappen —> zuklappen klappern V 6 A 1 4 (1) 223.3 sie sofort mit N o t i z e n bedeckt, unter dem Tisch klapperten inzwischen seine kleinen F ü ß c h e n und jeden A 1 6 (3) 232.17 Ein eigentümliches klapperndes Geräusch, sehr lebhaft aber, sehr regelmäßig. 232.21 A b e r Pfoten klappern nicht, es sind nicht Pfoten. 233.9 wahrscheinlich in ihrem Innern noch einige kleinere Bälle und diese erzeugen das klappernde Geräusch. A 1 9 (1) 315.18 A c h , hörte ich es doch schon in dem Kübel klappern." B 1 6 (1) 493.4 lagen am Boden, sie lehnten an den M ö b e l n , sie klapperten mit den Zähnen, sie tasteten ohne sich vom Platz zu

klappern —» Tellerklappern klar A 39 A 0 4 (1) 46.17

A 0 5 (8) 58.li 68.26 95.1 106.11 113.5 125.7 131.10 163.4 A l l (1) 187.17

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A14 (1) 223.13 A16 (1) 249.26 A17 (2) 272.19 275.27 A21 (2) 396.4 397.10 A23 (1) 429.6 B02 (1) 70.13 B06 (1) 198.16 B09 (8) 223.15 223.16 229.14 240.8 251.13 272.16 279.16 309.5 B14 (1) 433.1 B15 (1) 471.18 B25 (3) 547.6 550.2 570.10 B26 (4) 599.7 599.7 600.2 602.1 B28 (3) 658.il 660.12 671.12

-

klar

unklar

K l a r e S 1 A05 97.24 k l ä r e n V 1 B28 663.7 k l ä r e n —) aufklären, erklären, verklären

Klarheit 5 8 A05 (1) 151.10 Denn seit meiner Ankunft in dieser Stadt gieng mir Klarheit über alles, wenn ich auch jetzt mich eigentlich A20 (3) 348.22 und staatliche Einrichtungen in einzigartiger Klarheit, andere wieder in einzigartiger Unklarheit besitzen. - 349.3 gar in der Hofgesellschaft besteht darüber einige Klarheit, wiewohl auch diese eher scheinbar als wirklich - 355.19 die Institution des Kaisertums zu solcher Klarheit auszubilden, daß sie bis an die fernsten Grenzen A21 (1) 372.5 aber das muß man oft, um sich Klarheit zu verschaffen, so könnte ich sagen: B09 (2) 223.17 wie am ersten Tag, beides, die Einigkeit und die Klarheit waren herzbeklemmend, die Denkkraft stockte vor - 223.18 die Denkkraft stockte vor Einigkeit und Klarheit, man hätte manchmal nur den Fluß hören wollen und sonst B14 (1) 442.22 Dann hast Du Wahrheit, Klarheit, Eingeständnis soviel Du nur willst. K l a r h e i t —> Morgenklarheit, Unklarheit

klarmachen V 2 A04 (1) 36.24 wie Fische, die in tieferes Wasser sinken, um klar zu machen, daß durch diesen Schirm auch der Verkehr A20 (1) 337.2 Geiste irgendwie einheitliches Groß-Osterreich klarzumachen und noch weniger allerdings, mich diesem Geistigen K l ä r u n g —> Aufklärung, Erklärung

Klasse S 8 B06 (1) 197.5 gelungen war, mich bis hinauf in diese Klasse zu schleichen, die mich, B09 (4) 349.16 Mann, nicht viel älter als der Student, sah mit müden, offenbar etwas kurzsichtigen Augen über die Klasse hin.

klar

765

349.22 ergab sich dann folgendes Gespräch dem die ganze Klasse, die rückwärtigen Reihen waren aufgestanden - 349.26 L. Es sind einige sehr unartige Jungen in der Klasse, die andern aber arbeiten an einer Rechenaufgabe. - 350.4 L. Es ist wahr, ich habe die Zeit, während die Klasse schriftlich arbeitet, zum Studieren benützt, B l l (1) 366.il war er ein kleiner Junge, der kleinste der Klasse vielleicht, er war einige Jahre neben mir in der gleichen B14 (1) 426.3 gar nicht übersehbare Unterschiede der Klassen, der Arten, der Beschäftigungen, B16 (1) 487.26 hat soviele gar nicht übersehbare Unterschiede der Klassen, der Arten, der Beschäftigungen; K l a s s e —> Altersklasse, Gesellschaftsklasse, Gymnasialklasse, Volksschulklasse

Klassenbuch S 2 B09 (2) 349.13 das bei dem Losgelassensein aller ihrer Kräfte möglich war, der Lehrer legte das Klassenbuch über seine Hefte. - 349.17 Dann stieg er auf das Katheder, nahm das Klassenbuch, nicht um es zu öffnen sondern um die Studienhefte klassisch A 1 B06 182.16

klatschen V 2 A17 (1) 273.9 Dachbodens und blieb erst stehn als ihm die dort zum Trocknen aufgehängte Wäsche naß ins Gesicht klatschte. B09 (1) 268.2 Atmen unbeweglich blieb etwas ins Ohr geflüstert, klatschte in die Hände, worauf sich alle erhoben,

Klause S 6 A24 (6) 433.6 Von Hugenotten hatte man schon in der „Klaus" gesprochen, auch war das Stück von einem Juden „Meier Beer" - 433.16 hatte ich ja schon längst gekannt, die Melodien sang man ja im „Klaus". Freitag abends zum Lechu Dojdi. - 433.19 wie es möglich sei, daß man im Großen Theater das spiele, was man in der „Klaus" schon so lange singt. - 43 3.26 meine Eltern im sichern Glauben, ich säße in der Klaus über den Talmudfolianten und studiere die heilige - 434.14 Von den Kameraden im Klaus war ich der einzige, der es gewagt hat, ins Theater zu gehn. - 434.16 Im übrigen aber haben wir Burschen im Klaus uns schon mit allen „aufgeklärten Büchern" gefüttert,

Klavier S 4 A05 (3) 97.13 Rückenlehnen der Stühle oder sie

766

-

Klavier

Franz Kafka

lehnen sich ans Klavier oder sie heben ein Glas zögernd zum Munde oder sie 99.3 „Heute werde ich Klavier spielen. 100.9 D a ich die Begründung vergessen hatte, setzte ich mich unvermuthet zum

Klavier.

B 1 6 (1) 492.5 Ich spielte auf dem

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nen weißen Kleid. -

Klavier.

Klavierspiel S 2 A05 (2) 67.12 Das Klavierspiel hörte auf und ein

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-

-

Mann öffnete die jetzt halboffene Thür völlig. 136.17 Das Klavierspiel drinnen wurde schwächer fortgesetzt, nur mit einer Hand, denn der Klavierspieler hatte sich

Klavierspieler S 6 A 0 5 (6) 98.20 darauf froh ein Glas Wein und gieng zu dem Klavierspieler, der ganz abgesondert gerade ein trauriges Stück 99.7 wurden sie erst, als ich ganz laut zum Klavierspieler sagte: „Haben Sie die Güte, geehrter H e r r 99.11 D e r Klavierspieler hörte zwar auf, 99.25 N u r der Klavierspieler war stumm. 100.10 D e r Klavierspieler stand auf und stieg zartfühlend über die Bank, denn ich versperrte ihm den Weg. 136.19 nur mit einer Hand, denn der Klavierspieler hatte sich zur Türe gewendet, die bis jetzt halb

kleben V 4 A 2 3 (1) 425.8 blondes Bärtchen einen großen schwarzen Bart geklebt hat, den Kaftan verkehrt anzog und einen lustigen A 2 4 (1) 430.17 N u r zu Purim gab es ein Theater, denn dann klebte Vetter Chaskel einen großen schwarzen Bart auf sein kleines B 0 9 (1) 230.18 illustrierten Zeitschrift ausgeschnittenes Bild geklebt, ich trat näher, es war ein offenbar italienisches B 1 7 (1) 496.16 sein H e m d , das ihm schon am schwitzenden Leibe klebte, plötzlich über den K o p f hin auszog

kleben - » aufkleben Kleid S 54

A 0 4 (3) 15.22 Sein faltiges Kleid machte unten einen großen Kreis und war nur fast schon unter den Achseln von einem

-

21.24 Und das Kleid.

21.25 Natürlich ich verstehe nichts von Kleidern, aber diese ganz knapp genähten Ärmel sind sicher häßlich, A 0 5 (22) 54.2 U n d die Menschen gehn in Klei-

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dern

54.13 stand mitten in dem Zimmer und machte bewegliche Verbeugungen, während ihr Kleid gezierte Falten warf. 56.15 „ O (loch, die Kühle wird gut thun, unsere Kleider sind voll Hitze und Rauch, ich bin vielleicht auch

69.16 gerade als es mir einfiel, daß ich geliebt würde von einem Mädchen in einem schö-

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-

71.3 dem lieben Mädchen wußte ich nur, daß sie ein weißes Kleid getragen hatte, 71.9 U n d so wiederholte ich angestrengt und unaufhörlich „weißes Kleid, 71.10 weißes Kleid" um wenigstens durch dieses eine Zeichen mir das Mädchen zu erhalten. 71.23 D a umarmte er mich, küßte meine Kleider und stieß mit seinem K o p f gegen meinen Leib. 72.4 denn sein Glück besteht nur in einem Mädchen und es ist nicht einmal sicher, daß sie ein weißes Kleid trägt.

86.9 Sie war in dem schwarzen Kleide, wel-

ches auf den Schultern durchsichtige Spitzen hatte, - der H a l b m o n d 87.7 dritte Stunde schon zornig die Spinnen über meine Kleider kriechen, 92.19 nicht mit dem Stock auf das Pflaster schlage und nicht die Kleider der Leute streife, welche laut vorübergehn. 100.25 mir Schaumgebäck auf einem silbernen Teller und ein Mädchen in ganz weißem Kleid steckte es mir in den Mund. 104.26 Giebt es in Paris Menschen, die nur aus verzierten Kleidern bestehn 106.9 Sein Kleid war ganz beschmutzt. 113.18 ohne Rücksicht gegen seine schönen Kleider und brachte mich in Staunen, als er seine Ellbogen 114.25 O f t wenn ich Kleider mit vielfachen Falten, Rüschen und Behängen sehe, 115.5 so lächerlich sich wird machen wollen, täglich dasselbe kostbare Kleid früh anzulegen und abends auszuziehn. 123.ll „ O doch, die Kühle wird gut tun; unsere Kleider sind voll Hitze und Rauch; 152.9 Sie trug ein schwarzes Kleid, welches auf Schultern und N a c k e n aus durchsichtigen Spitzen bestand 153.12 nur noch sehr verdrießlich die Spinnen über meine Kleider kriechen und es war lästig, 160.22 nicht mit dem Stock auf das Pflaster schlage und nicht die Kleider der Leute streife, welche laut vorübergehn. A 0 6 (1) 173.26 Einige vergaßen geradezu an ihre Kleider knickten die Beine scharf in den Knien ein, A 1 6 (3) 234.24 Blumfeld entkleidet sich ruhig, ordnet die Kleider im Kasten, er pflegt immer genau nachzusehn, 243.12 Umständlich beladet sie sich mit Blumfelds Kleidern und Stiefeln und zieht damit auf den Gang,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B l l (1) 366.17 Sein Kleid, eine Art Talar, war unten so in Fetzen, wie wenn der Stoff ursprünglich von einem Tuchstück nicht B14 (2) 404.17 auf den Fußspitzen, in enganliegendem Kleid, tastete sich vor, wie im Finstern und es war doch Mondlicht. - 420.22 das meinem Herrn, versteht er mich, sucht einige Kleider der Seligen aus, hilft mir noch beim Anziehn B21 (1) 515.2 Sieh nur sieh nur immer wieder reift des bösen Mannes Kleid. B23 (1) 542.7 hatte keine Ausweispapiere, mein ganzer Besitz war überhaupt ein Kleid aus Leder und der Stock in der Hand. B27 (1) 634.9 stark geschnürt, ich sehe sie immer im gleichen Kleid, es ist aus gelblich-grauem,

243.15 ganz vereinzelt klingen die Schläge herüber mit denen sie draußen die Kleider bearbeitet. A19 (4) 326.3 Aber die Wäsche und Kleider waren auch nicht mehr zu sehn. - 327.21 Eine große Dame mit lang fließendem Kleid und breitem mit Federn geschmückten Hut. - 332.2 Trotz aller Vorsicht verbrauche ich die Kleider zu bald, letzthin mußte ich wieder einen Rock zum Schneider - 333.10 ganz fester Lunge, grauen ihn umschlotternden Kleidern, faltigem Gesicht unbestimmbaren Alters, A20 (3) 357.6 Schiffervolkes zum Beweise der Wahrheit fast sein Kleid auf der Brust zerriß, der Vater stiller wurde - 360.15 Werkstatt platt auf dem Boden und alle meine Kleider, Decken und Polster hatte ich über mir aufgehäuft, - 363.1 ich sagte sie solle sich also wenigstens umkleiden um in einem bessern Kleid vor die Herren zu treten. BOI (1) 18.17 Es zupfte mich jemand am Kleid aber ich schüttelte ihn ab B03 (4) 99.8 Bissen auch ein unsichtbarer, mit jedem sichtbaren Kleid auch ein unsichtbares Kleid u.s.f. gereicht. - 99.9 Bissen auch ein unsichtbarer, mit jedem sichtbaren Kleid auch ein unsichtbares Kleid u.s.f. gereicht. - 105.18 Nur folgender Besitz ist erlaubt: einfachstes Kleid (im einzelnen festzusetzen), zur Arbeit Nötiges, Bücher, - 112.15 alter Mann in dünnem, schwarzem, seidig glänzendem Kleid erhob sich dort langsam, noch spielten seine Finger B09 (7) 236.19 Das war Marie sehr unangenehm, denn ihr leichtes Kleid war bei dem Kriechen ganz zerdrückt worden. - 23 9.23 alles in höchster Eile geschehn, er muß das Kleid ausziehn, sich in die enge vorgeschriebene widerlich bunte - 240.14 Einmal kam ein fremder Mann, viel Lederzeug hatte er über seinem Kleid, Gürtel, Querriemen, Halter und Taschen. - 263.14 Seine Enkel, in schönen seidenen Kleidern, spielen um ihn herum, auf den Marktplatz hinunter dürfen sie nicht - 307.22 Geld brauche ich keines, aber die Kleider, Wäsche und Stiefel müssen genau so wie ich sie jetzt habe, - 325.il älteres Fräulein, schmal und zart, mit anliegendem Kleid, meist hielt sie den Kopf zur Seite geneigt - 351.14 daß ich ganz nackt war, sonst hätte ich Kleider und Wäsche aneinandergeknotet, oben an der Klammer

Kleid

767

Kleid Hochzeitskleid, Kleidchen, Reisekleid Kleidchen S 1 B09 281.13

kleiden V 10

A04 (2) 14.25 Zwar bin ich vorsichtig gekleidet, aber ich werde mich selbst Leuten anschließen müssen, die spät am Abend - 15.21 Der kleine Junge bei der Dame gegenüber war gekleidet wie ein alter Weinbauer. A05 (3) 94.26 Er sagte, daß ich hübsch gekleidet sei, und daß ihm meine Halsbinde sehr gefalle. - 119.23 Du spazieren gehn, wenn viele Menschen sorgfältig gekleidet weit und nah zwischen Tischen oder auf Hügelwegen - 163.2 Er sagte, daß ich hübsch gekleidet sei und daß ihm meine Halsbinde sehr gefalle. A17 (1) 272.22 Gekleidet war er in einen weiten braunen Mantel, den ein mächtiges Riemenzeug, es erinnerte an das Geschirr A21 (1) 375.9 so etwa lautete die Ansprache des europäisch gekleideten Arabers an die Reisegesellschaft, A22 (1) 417.21 Wie war er gekleidet? B09 (1) 233.15 Es sind ritterliche mittelalterlich gekleidete Männer. B27 (1) 645.16 aber auch nur um eine Alterserscheinung, die Jugend kleidet alles gut, unschöne Einzelnheiten verlieren sich kleiden —» ankleiden, bekleiden, entkleiden, kurzgekleidet, langgekleidet, umkleiden, verkleiden, weißgekleidet

Kleiderkasten S 4

A16 (4) 245.ll Er hat dafür einen guten Einfall, er öffnet den großen Kleiderkasten und stellt sich mit dem Rücken gegen ihn. - 249.20 hier gebe ich Dir den Schlüssel von meinem Kleiderkasten und in diesem Kleiderkasten sind die Bälle.

768 -

-

Kleiderkasten

249.20 hier gebe ich Dir den Schlüssel von meinem Kleiderkasten und in diesem Kleiderkasten sind die Bälle. 250.20 genug bezwungen, wenn er den Schlüssel zu seinem Kleiderkasten für einen ganzen Tag dieser Familie anvertrauen

Kleidung S 2 B03 (1) 99.6 Anschein hat, als arbeite er für seine Ernährung, Kleidung u.s.w. ist nebensächlich, es wird ihm eben B09 (1) 279.17 Irgendjemand, undeutlich in Bewegungen, Kleidung und Umriß, tritt aus dem Haus und will gleich rechts abbiegen. K l e i d u n g —» Chinesenkleidung, Winterkleidung

klein A 486 A04 (28) 12.6 12.15 13.23 14.19 15.20 16.17 18.9 18.18 18.25 19.12 020.4 20.13 20.26 21.6 22.26 24.25 25.11 26.1 27.2 29.7 033.20 40.4 41.23 43.7 49.1 51.6 51.8 52.1 A05 (63) 54.15 54.18 56.26 57.12 57.18 62.8 64.19 64.22 65.8 67.6 068.16 75.7 75.11 76.4 76.27 79.8 79.26 80.13 82.8 83.21 084.14 94.2 95.9 96.16 1 01.23 1 03.1 103.9 1 03.13 1 05.6 1 05.16 106.12 110.3 112.1 112.2 112.10 112.14 112.21 112.22 114.1 117.3 118.19 121.9 121.12 123.24 124.11 124.15 129.20 132.3 132.23 136.11 143.8 143.11 144.3 145.16 157.20 157.22 159.18 159.23 162.6 163.20 164.4 165.6 166.25 A06 (2) 173.13 175.25 A08 (1) 181.1 AIO (3) 183.4 184.4 185.19 A12

(1) 191.4

A13 (9) 194.1 194.5 195.18 196.4 197.1 201.1 205.4 214.17 216.8 A14 (4) 219.ll 221.13 223.4 224.8 A 1 5 (2) 227.22 228.1

A16 (24) 229.19 232.24 233.3 233.9 233.13 234.3 234.14 236.13 240.2 240.5 241.24 242.18 244.9 245.21 245.25 245.26 246.16 248.14 250.14 252.19 252.22 258.12 258.19 261.2 A17 (11) 267.3 268.9 268.15 271.8 271.25 272.5 272.7 274.5 279.13 286.5 288.14 A18 (2) 290.1 296.22 A19 (14) 305.22 306.13 307.8 312.11 321.8 322.11 324.3 325.7 326.16 328.6 330.13 331.13 331.16 333.13 A20 (11) 336.1 336.11 340.2 341.4 344.27 346.11 347.26 354.11 356.15 367.25 367.25 A21 (8) 370.8 374.17 378.3 383.15 391.22 392.3 395.21 397.6 A22 (13) 400.2 406.4 406.14 406.15 409.11 409.12 410.6 410.19 412.2 413.8 413.10 413.12 416.5 A23 (7) 419.1 419.12 420.2 420.7 425.7 425.9 428.3 A24 (3) 430.19 430.20 436.8 BOI (4) 9.21 18.2 18.9 28.3

Franz Kafka B02 (3) 39.17 62.5 78.1 B03 (3) 111.16 111.24 112.6 B04 (4) 115.20 115.24 1 33.15 1 36.5 B06 (28) 146.10 149.27 151.9 153.4 160.26 161.13 166.8 166.19 169.8 175.27 183.5 186.23 187.11 188.11 189.8 190.15 191.3 193.6 194.17 196.4 197.17 197.18 198.3 198.15 205.10 211.21 213.24 214.3 B09 (85) 224.16 228.8 229.8 229.19 231.4 231.5 232.3 236.24 238.23 239.20 240.19 243.3 243.7 245.4 246.11 247.12 247.19 247.23 250.4 251.16 253.3 253.16 253.18 259.22 260.18 263.11 265.10 265.13 267.26 268.13 269.16 270.5 271.23 272.10 272.23 280.2 281.12 283.10 283.16 285.14 286.25 287.3 291.4 291.17 292.10 293.15 299.10 299.18 299.22 299.22 301.13 302.13 304.4 308.23 309.7 311.12 314.17 314.19 314.20 316.4 320.17 325.6 326.5 328.2 332.10 334.18 335.6 336.21 344.11 345.4 345.6 346.5 346.13 349.1 351.26 352.11 353.7 355.13 356.5 356.25 359.2 360.2 360.8 361.4 361.21 BIO (1) 363.7 B l l (2) 366.10 366.11 B14 (49) 373.3 373.15 373.16 376.16 376.17 379.4 381.21 384.18 386.6 388.26 389.11 391.2 391.10 391.25 394.5 397.20 397.20 398.8 401.17 404.14 405.10 405.11 405.15 407.6 413.25 414.16 419.21 420.1 422.12 423.16 424.15 426.16 427.10 429.12 429.24 431.11 431.17 432.19 433.10 433.11 433.25 434.19 437.13 440.13 450.13 453.22 457.6 457.27 459.24 B15 (3) 465.7 474.18 478.11 B16 (5) 485.7 486.5 488.14 489.10 492.5 B17 (5) 495.6 495.14 495.16 496.4 498.3 B18 (3) 503.15 503.17 504.2 B19 (2) 507.25 5 1 0.10

B21 (10) 514.6 517.17 518.7 521.23 522.10 524.3 524.4 526.7 529.17 531.14 B22 (3) 535.14 536.5 540.7 B25 (16) 549.1 553.1 554.19 554.21 555.17 556.10 556.16 559.1 560.5 560.9 562.19 564.22 567.15 569.9 571.22 572.6 B26 (35) 575.2 575.8 579.7 579.27 582.13 582.19 584.1 585.8 585.11 586.4 586.21 589.16 595.22 595.23 598.8 601.18 604.14 607.19 608.1 609.12 611.6 612.4 612.18 613.20 614.5 614.10 623.2 623.6 624.21 625.9 626.5 626.16 626.18 628.23 629.23 B27 (12) 634.24 636.11 638.15 638.27 639.16 640.17 641.21 642.15 643.8 644.26 645.3 646.2 B28 (7) 648.20 649.14 656.7 663.2 666.21 668.16 678.9

klein —» allerkleinst kleinbürgerlich A 1 B09 237.10

Kleine S li A20 (1) 337.21 Dieses System des Teilbaues wurde auch im Kleinen innerhalb der zwei großen Arbeitsheere, des Ost-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B06 (1) 185.3 des Herrschers) - dieses Mißtrauen, das sich mir Kleinem für die eigenen Augen nirgends bestätigte, B14 (5) 381.6 „Wohin denn Kleiner?" fragte er. „Noch nirgendhin", sagte ich und blickte in sein fröhliches, - 434.ll aber er, der Kleine, der Musik-Ungewohnte, konnte die Antwort - 434.23 aber nahezu und die Eltern sollten ihre Kleinen weniger herumlaufen und dafür besser schweigen - 434.26 Freilich was für die Großen erledigt ist, ist es für die Kleinen noch nicht. - 437.14 die kleine Regel, mit welcher die Mütter die Kleinen von ihren Brüsten ins Leben entlassen: B16 (2) 488.2 wieder gelingt es uns trotz allem, wenn auch nur im Kleinen und selbst dies nur in überschwänglichen - 493.1 „Hast Du die Kleine nicht im Wald getroffen?" „Du ließest sie allein gehn?" „Ich hatte keine Zeit." B25 (2) 553.7 Er ist fähig bei irgendeinem Kleinen Unbedeutenden, auf den kaum unser Blick gefallen ist, ganze Tage zu - 565.6 dem Arm, der Tischler begann von der Gasse her den Kleinen ein wenig zu necken, auch der Herr und die Frau B26 (1) 606.16 Aber auf die Kleinen will ich nun viel besser achten als bisher, keines darf geschont werden. B27 (1) 647.7 „Hailoh Kleiner, guten Morgen!" B28 (2) 657.il Wenn ihr aber nun das Kleine so dient wie erst das Große. - 665.21 mögen dort Schulen für die Kleinen errichtet sein, mögen dort aus diesen Schulen täglich die Kinder

genüber jeder Kleinigkeit; gegenüber jeder Kleinigkeit überzeugtest Du mich - 213.15 gegenüber jeder Kleinigkeit überzeugtest Du mich durch Dein Beispiel - 213.18 von meiner Unfähigkeit und was bei jeder Kleinigkeit stimmte und Dir Recht gab, B09 (7) 266.1 z.B. ein Soldat in ein Geschäft, kauft eine Kleinigkeit, und bleibt dort nun an den Pult gelehnt stehn, - 286.8 Es scheint eine Kleinigkeit, aber eben diese Kleinigkeit ertrage ich nicht oder vielleicht würde ich sogar das - 286.8 Es scheint eine Kleinigkeit, aber eben diese Kleinigkeit ertrage ich nicht oder vielleicht würde ich sogar das - 299.16 gerader völlig dem Monde ausgesetzter Landstraße, man sah jede Kleinigkeit auf dem Boden, genauer als bei Tag. - 309.3 und sei es eine Kleinigkeit, bin ich fähig, Dir das Haus über dem Kopf - 361.17 Er glaubte nämlich, die Erkenntnis jeder Kleinigkeit, also z.B. auch eines sich drehenden Kreisels genüge zur - 361.21 das schien ihm unökonomisch, war die kleinste Kleinigkeit wirklich erkannt, dann war alles erkannt, B14 (1) 439.17 und hie und da bekam ich dann wirklich eine Kleinigkeit, wenn ich schnell genug dabei war sie an mich zu B28 (1) 656.21 So ist sie übrigens immer, jede Kleinigkeit, jeden Zufall, jede winzige Widerspenstigkeit, ein Knacken Kleinigkeit —» Kinderkleinigkeit kleinlich A 4

Kleinere S 1 B02 39.12 Kleinigkeit S 18 A05 (1) 65.13 Das ist keine Kleinigkeit-, ich bin sehr lang - " A l l (1) 187.19 Ausstattung (besonders das etwas getönte Papier scheint uns passend) für die Kleinigkeit von 2 Mark liefert. A16 (1) 260.7 aber doch auch noch brauchbare Kleinigkeiten, winkten ihnen damit hinter dem Rücken Blumfelds A17 (1) 267.il schließlich ließ man den sonst vielfach beengten Fürsten in dieser Kleinigkeit gewähren. B06 (5) 163.19 hatte nicht das Gefühl, daß der Zorn durch diese Kleinigkeit des Weitvom-Tische-sitzens erzeugt sei, - 185.18 „Du übertreibst doch, fühlst, wie das die Jugend immer tut, Kleinigkeiten zu sehr als große Ausnahmen. - 213.15 erst gegenüber der Ehe sondern ge-

Kleinlichkeit S 1 B14 416.9 kleinmütig A 1 A21 384.17 Kleinste S 1 B25 565.5 Kleintier S 1 B26 579.17 Kleinzeug S 7 B26 (7) 582.7 Gleichgültigkeit gegen das Essen überhaupt das Kleinzeug, das hier herumhuscht, gar nicht berühre, - 606.4 Ich verstehe es sofort, das Kleinzeug, viel zu wenig von mir beaufsichtigt, viel zu sehr von mir geschont, - 613.2 Man könnte daran denken, daß das was ich höre eben das Kleinzeug selbst bei seiner Arbeit ist. - 613.9 Es ist eben das Wesen des Kleinzeugs, daß man es nicht hört, hätte ich es denn sonst jemals geduldet; - 613.21 die zwar, da sie überhaupt hörbar sind, über dem Kleinzeug stehn, - 616.3 wegen zu graben anfangen, schon fast

Kleine

769

A 2 1 (1) 370.15

B09 (2) 243.24 301.14 B26 (1) 587.1

770

-

Kleinzeug

Franz Kafka

ähnlich dem Kleinzeug, welches entweder ganz ohne Sinn gräbt oder nur 622.7 stammt doch wohl von den Rinnen, welche das Kleinzeug gräbt?

kleistsch NA 2 A l l (2) 187.7 187.9

Klemme S 1 A21 390.2 klemmen men

—> einklemmen,

zusammenklem-

Klette S 1 B27 644.27 Kletterbewegung S 1 B09 247.12 Kletterin S 1 B24 546.7 Klettern S 2 B09 (1) 247.19 und beim Klettern zucken die Schwänze alle die vielen kleinen B24 (1) 546.5 Das Klettern Senait Es war ein Eichhörnchen,

klettern V 4 A05 (2) 92.27 Ich klettere dann über die Schutthaufen und frage jeden, dem ich begegne: ,Wie konnte das nur geschehn! - 161.4 Ich klettere dann über die Schutthaufen und frage jeden, dem ich begegne: ,Wie konnte das nur geschehn! A14 (1) 221.16 sich drängenden Gedanken Ruhe und Sammlung, dann kletterte er aus dem Fenster in den Vorgarten B09 (1) 247.13 man sieht nicht worauf sie klettern, man wischt sich die Augen und sieht es doch nicht k l e t t e r n —¥ erklettern, herunterklettern, hinabklettern, hinaufklettern, überklettern

Klient 5 2 A14 (1) 222.23 aber H o f f n u n g seinen Klienten durchzubringen hatte er nicht. A21 (1) 375.16 Konkurrenten nach alter billiger Gewohnheit ihre Klienten nur zu den sieben Weltwundern der Geschichtsbücher

Klinge S 1 A05 84.11 Klingeln S 1 A20 368.21 klingen V 14 A04 (1) 47.9 aber es klang für Raban so, als halte sich der Herr noch A05 (2) 58.8 Ich achtete darauf, wie unsere Schritte klangen und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich war - 125.5 Ich achtete darauf, wie unsere Schritte klangen und konnte nicht begreifen, daß es mir unmöglich war, A20 (1) 349.27 Aber - so merkwürdig es klingt - es war kaum möglich etwas zu erfahren, nicht vom Pilger, der doch viel Land A21 (1) 397.22 Ihr Lachen war immer mit einem gefährlich klingenden aber nichts bedeutenden Husten gemischt.

B06 (1) 192.20 sondern ganz ursprünglich, weil jene Formel mir klang wie etwa: „Jetzt bist D u frei!" B09 (1) 350.8 I. Gut, das klingt ja ganz unschuldig, aber wir wollen näher zusehn. B14 (2) 433.4 Ton, vielleicht die eigentliche Melodie inmitten des Lärms, geklungen und mich in die Knie gezwungen hätte. - 452.20 Eine Frage klingt wie die andere, auf die Absicht kommt es an, die aber ist verborgen, oft auch dem Frager. B15 (1) 469.13 ihr auch ein Raum für meine Forschungen, trostreich klang es mir in den Ohren, daß ich, mögen auch meine B25 (1) 561.4 Laut, hell, befreit von der Notwendigkeit des Augenblicks klingt ihr Läuten. B26 (2) 607.10 komme gar nicht dem O r t des Geräusches näher, immer klingt es unverändert dünn in regelmäßigen Pausen, - 627.7 Graben handelte, ähnlich dem meinen, etwas schwächer klang es wohl, B28 (1) 668.9 Und in diese Träume klingt hie und da Josefinens Pfeifen, sie nennt es perlend, wir nennen es stockend, k l i n g e n —» aufklingen, erklingen, herüberklingen

Klinke S 3 A16 (1) 262.7 Endlich erfaßt der eine schon die Klinke, drückt sie aber nicht nieder, noch immer erzählen sie einander, B25 (2) 558.7 Was tastet um die Klinke Deiner Türe? - 558.10 Herzens Halt D u reißt, an dessen Tür D u um die Klinke tastest, den Du von der Straße her rufst

Klinke

Türklinke

Klopfen S 10 A16 (6) 241.18 Er glaubt zu wissen, woher das Klopfen stammt, es wird nicht an der Tür ausgeführt, sondern ganz anderswo, - 241.23 Er weiß nur daß viele winzige widerliche Schläge sich sammeln, ehe sie das große starke Klopfen ergeben. - 241.25 der kleinen Schläge erdulden wollen, wenn er das Klopfen vermeiden könnte, - 242.4 Am Morgen weckt ihn das Klopfen der Bedienerin, mit einem Seufzer der Erlösung begrüßt er dieses sanfte - 242.6 Seufzer der Erlösung begrüßt er dieses sanfte Klopfen über dessen Unhörbarkeit er sich immer beklagt hat. - 242.9 aber förmlich kriegerisches Klopfen. A18 (1) 301.1 Dann räuspert es sich draußen, es wundert sich, daß ich trotz solchen Klopfens das Fenster nicht öffne. BOI (1) 20.13 Aber beim dritten Klopfen bat eine Stimme um Einlaß.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 2 5 (2) 552.15 Narrheit der Blätter, schwere T ü r , leichtes Klopfen gegen sie, Aufnehmen der Welt, Einführung der Gäste, -

565.27 D i e Frau oben im Fenster, die das Klopfen wahrscheinlich auch gehört hatte,

klopfen V 32 A 0 4 (2) 20.26 zusammentreffenden Straßen standen viele Nichtsthuer, die mit kleinen Stöckchen auf das Pflaster klopften. 29.5 in die Bahnhofsthüre, fand den Schalter nach einem Weilchen und mußte ein wenig an den Blechverschluß klopfen. A 0 5 (3) 93.13 H a n d mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an dem Fensterchen des Hausmeisters. 161.17 H a n d mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, klopfe ich endlich an das Fensterchen des Hausmeisters. 164.ll seiner linken H a n d an der Wand sich aufrichteten, die seiner rechten gegen den Unterbau der Treppe klopften. AIO (1) 186.3 aus dem Verlangen einmal von Samuel auf die Wange geklopft zu werden, hat großes Bedürfnis nach Musik A 1 6 (4) 241.8 Unzähligemale in der N a c h t wird er durch die Täuschung aufgeschreckt, als ob jemand an die T ü r e klopfe. 241.9 E r weiß auch bestimmt, daß niemand klopft; wer sollte in der N a c h t klopfen und an seine eines einsamen 241.10 wer sollte in der N a c h t klopfen und an seine eines einsamen Junggesellen T ü r . 260.14 zerbrachen mutwillig die Federn und klopften manchmal ohne daß sie allerdings den K o p f zu heben A 1 7 (3) 282.4 U m Mitternacht klopft es das erste Mal an's Fenster. 282.5 N o c h zweimal klopft es, es mischt sich mit den Uhrschlägen v o m Turm und ist nicht schwächer. 2 84.22 „Alter H u n d " , beginnt er beim F e n ster, „die H e r r e n klopfen und D u bleibst in D e i n e m Schmutzbett." A 1 8 (2) 300.21 U m Mitternacht klopft es das erste Mal ans Fenster. 300.23 N o c h zweimal klopft es, es mischt sich mit den Uhrenschlägen vom Turm und ist nicht schwächer. A 1 9 (1) 310.2 in meiner Kajüte, Julia die Frau des Bootsführers klopft und bringt mir zu meiner Bahre das Morgengetränk A 2 2 (1) 409.6 Als ich fertig war stand er langsam auf, klopfte mir auf die Schultern, sagte: So, so - so so, BOI (2) 20.9 D a klopfte es an das Fenster, ich schrak aus meinem Hindämmern auf, faßte mich dann und sagte laut:

Klopfen

Schriften

-

20.12 Als es wieder klopfte, weiß, es ist nur der W i n d . "

771

sagte ich: „Ich

B 0 9 (7) 226.2 E r hat sich im zweiten Z i m m e r eingesperrt, ich habe geklopft, an der T ü r gerüttelt, er ist still geblieben. 226.22 U n d ähnlich wie immer stehe ich auf, gehe zur T ü r und klopfe wieder. -

236.22 der Gastgeber begrüßte uns schon, mir schüttelte er herzlich die H a n d , Marie klopfte er leicht auf die Wange.

-

247.10 meisten haben lange dünne Stangen, mit denen sie gleich an das Fach klopfen aus dem sie etwas haben wollen.

-

258.26 und gleich darauf klopft ihm ein F i n ger leicht auf den R ü c k e n . 321.4 und nur leise mit der H a n d D i r auf die Schulter geklopft hat, um D i c h auf das U n gehörige eines solchen

-

-

349.10 D a klopfte es, es war der Inspektor der Abendschulen.

B 1 4 (1) 375.8 E s klopft zweimal stark, dann noch einmal leiser B 1 5 (1) 467.7 ohne sich um den B o d e n zu k ü m mern, an mein G e b i ß klopfen würde, um eingelassen zu werden, - wenn dies geschah, B 2 5 (2) 565.12 D a klopfte es plötzlich von innen stark gegen den Sargdeckel. -

573.7 U n d ich wage nicht an der Küchentür zu klopfen, nur von der Ferne horche ich, nur von der F e r n e horche ich

B 2 6 (2) 597.6 hinterher genau beobachtet, im Falle von gefährlichen Anzeichen an die M o o s d e c k e klopft, sonst aber nicht. 618.14 überhört man ein solches Zischen, allzu sehr klopft das eigene Blut im O h r , dann schließen sich zwei Pausen zu klopfen

abklopfen, anklopfen, ausklopfen,

beklopfen, Fingerklopfen, H e r z k l o p f e n

Klopfer S 1 B25 565.22 Kloster 5 1 B09 231.12 Klubsessel S 1 A21 370.4 klug A 12 A 0 5 (3) 77.13 110.19 118.5 A 1 3 (2) 195.20 205.8 A 1 9 (2) 319.1 319.5 B 0 6 (1) 181.27 B 0 9 (1) 250.il B 1 4 (3) 440.2 453.2 454.9

Kluge S 1 B28 677.21 Klugheit S 2

BOI (1) 8.6 und B ü c h e r unterschied ich nicht nach D u m m h e i t und Klugheit,

sondern da-

nach, o b sie mich packten oder nicht B 1 4 (1) 454.ll aber suche ich Klugheit dung?

und Bil-

772

Klump(en)

Franz Kafka

B 2 6 (1) 614.7 deshalb die ausgegrabene Erde, ich werfe die Klumpen in die H ö h e , daß sie in allerkleinste Teilchen zerfallen,

B09 B14 B21 B22 B25 B26

knabbern V 1 B 0 9 243.19 Knabe S 6

knarren V 1 A05 78.4 Knecht S 7

Klump(en) S 2 A 0 5 ( l ) l l l . l l aber dann fiel es in Klumpen Rauch.

und

A 1 9 (4) 305.13 Zwei Knaben saßen auf der Quaimauer und spielten Würfel. 307.8 Gleich wurde geöffnet, wohl fünfzig kleine Knaben bildeten ein Spalier im langen Flurgang und verbeugten sich. 307.13 Loggien umgebenen H o f und beide traten, während die Knaben in respektvoller Entfernung nachdrängten 308.3 sie giengen hinaus, vertrieben die Knaben, die sich draußen angesammelt hatten B 0 9 (1) 249.13 sogar der Knabe ist, allerdings gleich in der ersten Reihe, B 1 4 (1) 402.19 in dem nichts überlegenden Z o r n des Knaben, dem ein offenbares U n r e c h t geschieht, auf und sagte, Knabe —» Flügelknabe Knabenalter S 1 B 1 6 488.23 Knacken S 1 B 2 8 656.22

knacken V 4

A 0 5 (2) 57.21 die Beine übermüthig und ließ die Gelenke lustig knacken, ich rief über die Gasse einen N a m e n hin, 124.18 I c h h o b die Beine, ließ die Gelenke knacken, ich rief über die Gasse einen N a m e n hin, als sei mir ein Freund A l 9 (1) 329.18 ganz unbrauchbar sind, der M e chanismus ist verdorben, der Pfropfen abgerissen, nur die H ä h n e knacken noch. B 2 8 (1) 654.14 wird auch niemand wagen, ein Publikum zusammenzurufen und vor ihm, u m es zu unterhalten, Nüsse knacken. knacken —> aufknacken, K n o c h e n k n a c k e n , Nüsseknacken

Knacker —» N u ß k n a c k e r knallen —» wegknallen knapp A 27 A03 A04 A05 A15 A16 A17 A18 A21 BOI B02 B04 B06

(1) (3) (1) (1) (1) (2) (1) (1) (1) (3) (2) (2)

10.14 18.19 21.25 22.18 101.14 226.1 235.2 271.19 282.18 301.12 373.2 17.6 30.11 36.19 39.18 113.3 115.25 168.20 1 88.15

(2) (2) (1) (1) (1) (1)

267.23 302.12 400.8 409.20 517.21 535.18 556.19 578.21

A 2 2 (2) 417.ll D a s ist nicht mein Pferd, sagte ich, als mir der Knecht des Gasthofes am M o r g e n ein Pferd vorführte. 417.14 heute nacht das einzige in unserem Stall, sagte der Knecht und sah mich lächelnd oder wenn ich es so wollte B 0 9 (4) 307.13 D u sollst mich nur als Knecht für alle Zeiten aufnehmen, ich verstehe alle A r beit und werde D i r viel nützen. -

-

-

307.15 Ich will dere Knechte, ich muß nach 307.16 Ich will dere Knechte, ich muß nach

aber kein Knecht sein wie anD u darfst mir nicht befehlen, meinem eigenen aber kein Knecht sein wie anD u darfst mir nicht befehlen, meinem eigenen

307.27 Das übliche Essen der Knechte genügt mir, nur muß ich jeden Tag Fleisch haben." „Jeden Tag?" warf er schnell

B 2 5 (1) 561.18 nur ich kämpfe, er legt sich nur auf mich wie ein Knecht auf den Wirtshaustisch, kreuzt die A r m e oben auf

kneifen —> verkneifen, zusammenkneifen Kneipe S 3 A 1 9 (1) 305.18 In der Tiefe einer Kneipe sah man durch die leeren T ü r - und Fensterlöcher zwei M ä n n e r beim Wein. B 1 4 (2) 404.12 E s kam Gesang aus einer Kneipe, ein Fenster war geöffnet, es war nicht eingehakt und schwankte hin -

404.20 wie dieser schöne Gesang aus einer solchen Kneipe kam, schwang sich rücklings auf das Fensterbrett,

knicken V 3 A 0 4 (3) 12.17 H e r r e n - zwei hielten leichte U b e r r ö c k e auf dem geknickten Unterarm giengen oft von der Häusermauer 44.3 Herren - zwei hielten leichte Ü b e r r ö c k e auf dem geknickten Unterarm giengen von der Häusermauer zum Rande 53.2 Herren - zwei hielten leichte U b e r röcke auf dem geknickten U n t e r a r m , zu beiden Seiten eines großen

knicken —> einknicken Knie S 46 A 0 4 (3) 14.10 E r stellte den mit gewürfeltem Tuch

benähten

Handkoffer

beugte dabei die Knie -

nieder

und

ein.

31.15 Raban legte die gehöhlten Handflächen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen auf seine Knie und sich vorbeugend sah er zwischen den K ö p f e n der -

44.25 Raban stellte den mit schwarzem Tuch benähten H a n d k o f f e r nieder und beugte dabei ein wenig das rechte Knie.

A 0 5 (20) 64.26 doch so sehr, daß ich meinen R ü c k e n so gebückt machte, daß meine Hände im G e h n meine Knie berührten. -

67.20 „Es ist Glatteis", sagte ich und verspürte einen Schmerz im Knie.

Schriften

773

A 0 6 (1) 173.27 an ihre Kleider (knickten die Beine scharf in den Knien ein, u m sich nur auf die Fußspitzen zu stützen A 1 4 (1) 217.21 daß ihm ohne daß er angerührt würde die Knie zu schlottern anfiengen und er schließlich vergehen A 1 6 (2) 244.27 und ein Ball die Gegenbewegung nicht rasch genug machen kann, stößt

Blumfeld mit dem Knie an ihn.

-

68.5 E s ist Glatteis und man muß vorsichtig sein - der K o p f schmerzt Sie? N e i n ? ach das

Knie, so.

Knie

258.15 paar Schritte weit bringen sollen, war übereifrig hingelaufen und hatte sich am Pult das Knie wundgeschlagen.

A 1 7 (1) 281.12 Manchmal tappt D i r der W ä c h terhund mit den Vorderpfoten aufs Knie und legt sich wieder.

-

68.9 Geschichte erzähle und eine sehr angenehme Geschichte überdies von einem sehr entfernten Schmerz in einem Knie.

-

71.1 D a stand ich wieder auf dem Pflaster und fühlte einen Schmerz im Knie.

-

74.6 D a fiel mein Bekannter, und als ich ihn untersuchte fand ich, daß er am Knie schwer verwundet war.

A 1 9 (1) 311.2 sagte der Jäger lächelnd und legte um den Spott gutzumachen die H a n d auf

-

82.22 in das aufspritzende Wasser laufen mußte und erst stehen blieb, bis das Wasser

A 2 1 (4) 388.10 Ich konnte also nur mit eingebogenen Knien dort hocken. 388.13 Kiste gewendet, so lauerte ich dort mit zitternden Knien Tage und N ä c h t e und hinten schnitten sich die

mir bis an die Knie reichte.

A 1 8 (1) 299.18 Manchmal tappt D i r der W ä c h terhund mit den Vorderpfoten aufs Knie und legt sich wieder.

das Knie des Bürgermeisters.

-

83.23 Aufruhr gab, den man noch am A n schlagen des Wassers an meinen Knien und an den Ufersteinen merken konnte.

-

91.5 D a n n duckte er sich auf seine Knie nieder und erzählte mit schläfriger Grimasse: „Es hat niemals eine Zeit

-

-

132.27 niemandem - doch so sehr, daß ich meinen R ü c k e n gebückt machte, bis meine Hände im G e h n meine Knie berührten.

B 0 9 (5) 267.7 und beobachtete ihn durch die L ü c k e zwischen zwei Soldaten solange bis mich einer mit dem Knie wegstieß.

-

137.2 „Es ist Glatteis", sagte ich und verspürte einen Schmerz im Knie.

-

137.15 D e r K o p f schmerzt Sie? N e i n ? A c h

-

-

-

-

-

-

-

das Knie.

138.23 Mein K o p f lag in der kühlen Luft und gerade mein rechtes Knie flog am besten, ich lobte es durch Beklopfen. 139.12 D a stand ich wieder auf dem Pflaster und fühlte einen Schmerz im Knie. 142.8 D a fiel mein Bekannter und als ich ihn untersuchte, fand ich, daß er am Knie schwer verwundet war. 148.7 aufs äußerste strecken würde, besonders in den Knien, daran dachte man noch kaum und lag zum Weinen aufgelegt 159.ll D a n n duckte er sich auf seine Knie nieder und erzählte mit schläfriger G r i masse: „Jetzt endlich kann ich es 170.2 „ D u " , sagte ich und gab ihm einen kurzen Stoß mit dem Knie, „schlaf nicht ein." 170.15 oder über den K o p f wegfliegen und ich sollte glauben, mit dem Stoß des Knies hätte ich sie eigentlich erweckt. 170.19 hielt er die untere Lippe hinter der oberen vielleicht noch v o m Schlaf her, „da w e c k t er mich mit dem Knie.

-

-

394.13 Ich hockte deshalb mit eingebogenen ewig zitternden Knien undzwar 398.6 schlugen sich aufs Knie sobald ich die geringste Bewegung machte

316.19 Endlich kamen wir zu einem Hügel

den man das Knie nennt,

322.18 die glücklich gelösten Glieder, die gelockerten Knie, unter dem B a l k o n im Mondschein, im Hintergrund ein wenig 323.3 die gelockerten Knie, 348.1 I m Bett, das Knie ein wenig gehoben, im Faltenwurf der D e c k e daliegend, riesig wie eine steinerne Figur zur

B 1 4 (2) 3 90.27 drückten sich im Selbsterhaltungstrieb fest in den Knien aneinander, scharrten aber doch den B o d e n , so als sei 433.5 Ton, vielleicht die eigentliche Melodie inmitten des Lärms, geklungen und mich in die Knie gezwungen hätte. B 2 1 (1) 519.14 z.B. dazu sagen, daß er seinen H u t , den er auf dem Knie hält und dort langsam hin und her schiebt, von Zeit zu B 2 2 (1) 537.12 z.B. dazu sagen, daß er seinen H u t , den er auf dem Knie hält und dort langsam hin, B 2 5 (3) 553.10 auf einen Sessel, er hält ihn u m armt, er legt sein Knie auf des andern Knie, er beschlagnahmt sein O h r , 553.10 er hält ihn umarmt, er legt sein Knie

774

-

Knie

auf des andern Knie, er beschlagnahmt sein O h r , niemandem sonst darf es 557.1 Den Holzscheit über dem Knie zu brechen.

knien V 9

A04 (1) 22.ll Im Wagen kniete auf der Bank ein Kind und drückte die Fingerspitzen beider Hände an die Lippen, A05 (2) 84.22 in das ich mich verliebt hatte betete dort kniend eine halbe Stunde am Abend, unterdessen ich sie in Ruhe 150.15 in das ich mich verliebt hatte, betete hier knieend eine halbe Stunde am Abend, unterdessen ich sie in Ruhe A16 (1) 240.8 Wie Blumfeld vor dem Bett kniet und mit der Nachtlampe hinunterleuchtet, glaubt er manchmal, A17 (1) 288.20 Fürst (beim Wächter kniend) Wasser her! A 1 9 (1) 308.ll Herr erhob sich ohne sichtbares Staunen aus seiner knieenden Stellung und antwortete: B 0 9 (3) 245.8 Manchmal kniet er neben mir und hält mir diesen tausendmal gesehenen Hammer vor die Nase 312.16 Auf der Freitreppe des Tempels kniet ein Priester und verwandelt alle Bitten und Klagen der Gläubigen 312.23 Darauf der Priester - er kniet auf einer Stufe, hat auf eine höhere Stufe die Hände flach hingelegt

knien —> niederknien Kniescheibe S 1 A05 95.18 Kniff S 1 A21 389.14 knirschen V 2 A04 (1) 17.3 die ihm entgegen kamen, gebremste Wagenräder knirschten, sich langsamer drehend, die Pferde streckten ihre B 1 4 (1) 414.6 Es rollen die Räder des goldenen Wagens, knirschend im Kies machen sie Halt, ein Mädchen will aussteigen,

knirschen —» Zähneknirschen

knittern V 2

A 0 5 (2) 97.7 aus gelbem Seidenpapier, so silhuettenartig und wenn Sie gehn, so muß man Sie knittern hören. 98.li - wie Sie bemerkten - und wenn sie gehn, so wird man sie knittern hören. knittern —» zerknittern Knöchel —¥ Fingerknöchel, Knöchelchen

Knöchelchen S 1 A05 115.8 Knochen S 3

A 1 9 (2) 320.22 soll alles Getier krepieren, ungestört soll es von uns leergetrunken und bis auf die Knochen gereinigt werden. 331.2 und künftigen Sünden durch die

Franz Kafka

Schmerzen meiner Knochen abzubüßen, wenn ich abend B 0 6 (1) 156.2 schneller" oder „siehst Du, ich habe schon längst aufgegessen". Knochen durfte man nicht zerbeißen, D u ja.

Knochen —» Wangenknochen Knochenarm S 1 B14 389.14 Knochenbündel S 1 B14 391.10 Knochenknacken S 1 B15 468.2 knochig A 1 B09 224.18 knochig —> starkknochig Knopf S 1 B14 401.24 Knopf —» Hosenknopf, Rockknopf, Silberknopf, Westenknopf

knopfartig A 1 Β27 634.11 knöpfen —> aufknöpfen, zuknöpfen Knopfloch S 1 B14 415.23 Knoten S 3 A04 (1) 32.24 dann fiel ihm der Lorbeerkranz auf und wie er mit Knoten und Schleifen eines Bandes am Hinterkopf befestigt B04 (1) 119.13 und weiß nicht daß das nur eine Phantasie ist, erzeugt durch einen neuen Knoten im Peitschenriemen des Herrn. B 0 9 (1) 344.7 und weiß nicht daß das nur eine Phantasie ist, erzeugt durch einen neuen Knoten im Peitschenriemen des Herrn.

knoten

aneinanderknoten

Knotenstock S 1 A13 215.27 knüpfen V 1 A13 214.26 Koch 5 2

B 1 7 (2) 498.17 Die Köche waren sehr ungeduldig, immer wieder schickten sie jemanden nachzusehn, ob der Kessel schon fertig 499.20 des Küchenfensters das wild-bärtige Gesicht eines Kochs, der mit einer Pfeife das Zeichen gab,

K o c h —¥ Militärkoch

kochen V 7

A24 (1) 436.6 Instinktiv fühlte ich, daß hier eine „Kasche" für mich gekocht wird. B 0 3 (1) 108.16 Der Kaffee wird gekocht. B 0 9 (2) 295.13 Frauen, D u hast sie in der Küche gesehn, aber sie kochen nur selten, das Essen wird meistens 295.16 Es ist eigentlich niemand dagegen, daß zuhause gekocht wird, B 1 7 (1) 498.24 ernsthaft verbeten hatte, ihm etwas besonderes zu kochen, hatte sich die Hausfrau nicht entschließen können, B 2 5 (2) 566.23 Auserlesene Speisen auserlesen

gekocht.

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572.24 Wer wartet hinter der Tür der Küche? Rauch kommt aus dem Schornstein, der Kaffee zum Abendessen wird gekocht.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

k o c h e n —» auskochen, Kaffeekochen

K o f f e r —> Handkoffer, Köfferchen

Köchin S 4

Köfferchen S 1 A04 16.23 Kohle 5 4

B06 (1) 155.23 fandst das Essen oft ungenießbar, nanntest es „das Fressen", das „Vieh" (die Köchin) hatte es verdorben. B09 (1) 295.5 Sie sahen verzeih, wie zwei Köchinnen aus. B14 (2) 412.13 ich ihnen nachgehen wollte, hielt mich Frieda, die Köchin zurück, natürlich schlug ich um mich und weinte, - 412.15 aber Frieda war die stärkste Köchin an die ich mich erinnern kann, sie verstand es,

Köchin —¥ Herrschaftsköchin

Koffer S 16 A04 (10) 16.14 Raban spannte schnell sein Schirmtuch auf und nahm seinen Koffer in die Hand. - 20.18 Sein Koffer lag neben ihm mit einer Seitenfläche auf der Erde. - 22.9 Raban, der den Koffer unter dem Arm hielt, wurde vom Trottoir hinuntergezogen und trat stark in eine - 24.3 ich nicht in ihre Wohnung gehen sollte, sah ich Dich, war zuerst über den Koffer erstaunt und sprach Dich an. - 29.14 die nächste Waggontreppe hinauf, indem er den Koffer immer auf die höhere Stufe stellte und dann selbst - 29.17 und dann selbst nachkam, mit der einen Hand auf den Schirm gestützt und die andere am Griff des Koffers. - 30.7 Ragte ein Stock oder die beschlagene Kante eines Koffers vor, dann wurde der Besitzer darauf aufmerksam - 30.10 Auch Raban besann sich und schob seinen Koffer unter seinen Sitz. - 35.20 und bat außer Athem, Raban möchte ihn den Koffer tragen lassen, denn es regne, doch Raban sagte: - 35.25 er es für vornehmer im Regen zu gehn und sich den Koffer tragen zu lassen als zu fahren, drehte sich gleich A16 (2) 234.1 Beinen in eine Zimmerecke und vor dem Koffer der dort steht, gelingt es ihm einen Ball zu fangen. - 245.26 Gegenstände wie Stiefel, Schachteln, kleine Koffer, die alle zwar - jetzt bedauert es Blumfeld A22 (1) 404.9 Ein Zimmer war gefunden, der Koffer ausgepackt, ein Landsmann, der hier schon längere Zeit wohnte, B09 (2) 337.9 „Soll ich Dir Deinen Koffer bringen", fragte der Wirt, der herangetreten war. - 337.12 „Du willst mir doch nicht meinen Koffer bringen B25 (1) 558.2 Der Mann der mich zum Schiff rudern sollte, hob meinen Koffer um ihn ins Boot zu tragen.

kochen

775

A19 (4) 313.9 Verbraucht alle Kohle, leer der Kübel, sinnlos die Schaufel, Kälte atmend der Ofen, das Zimmer vollgeblasen - 313.13 Ich muß Kohle haben, ich darf doch nicht erfrieren, hinter mir der erbarmungslose Ofen, vor mir der Himmel - 314.19 „bitte Kohlenhändler gib mir ein wenig Kohle, mein Kübel ist schon so leer - 316.4 rufe ich, „ergebenen Gruß, nur eine Schaufel Kohle, gleich hier in den Kübel, ich führe sie selbst nach

Kohlenhändler S 3 A19 (3) 313.16 infolgedessen muß ich scharf zwischendurch reiten und in der Mitte beim Kohlenhändler Hilfe suchen. - 314.17 „Kohlenhändler!" rufe ich mit vor Kälte hohlgebrannter Stimme in Rauchwolken des Atems gehüllt, - 314.19 Stimme in Rauchwolken des Atems gehüllt, „bitte Kohlenhändler gib mir ein wenig Kohle, mein Kübel ist schon so

Kohlenhändlerin S 1 A19 316.3 Kohlenstäubchen S 1 A19 313.19 Kohlenteuerung S 1 A20 367.6 Köhlerzeit 5 1 A20 367.23 Koketterie S 1 A23 421.8 Kokosnuß S 1 A21 395.9 Kolben —» Maschinenkolben

Kollege S 4 A14 (1) 222.7 sich daran zu erinnern: „Dieses Heft, mein lieber Kollega, enthält nicht nur die Anklage, A16 (2) 229.21 Tier ist lustig und vor allem dankbar und treu; ein Kollege von Blumfeld hat einen solchen Hund, - 257.6 verbreitete sich bald unter den übelwollenden Kollegen das Gerücht, jemand habe Ottomar gefragt, ob es denn BOI (1) 17.20 unerträglichen erstickenden Zorn gegen B., einen Kollegen, wegen eines dienstlichen Vorfalls, von dem noch zu

Kollege —> Schulkollege

Kollegium —> Professorenkollegium Kolonne 5 1 A22 408.1 Koloratur S 8 B28 (8) 674.26 z.B. das Gerücht verbreitet, Josefine beabsichtige, wenn man ihr nicht nachgebe, die Koloraturen zu kürzen. - 674.27 Ich weiß nichts von Koloraturen, habe in ihrem Gesänge niemals etwas von Koloraturen bemerkt, - 675.1 habe in ihrem Gesänge niemals etwas

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Franz Kafka

Koloratur

von Koloraturen bemerkt, die unserer allgemein etwas rauhen wilden 675.5 für immer versagt sind, Josefine will aber die Koloraturen kürzen, vorläufig nicht beseitigen 675.10 Ganzes hat zugehört wie immer, ohne sich über die Koloraturen zu äußern, 675.15 so als sei ihr Entschluß hinsichtlich der Koloraturen gegenüber dem Volke doch zu hart gewesen, erklärt, 675.17 dem Volke doch zu hart gewesen, erklärt, nächstens werde sie die Koloraturen doch wieder vollständig singen. 675.19 nun sei es endgültig zuende mit den großen Koloraturen und vor einer für Josefine günstigen Entscheidung

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499.10 und erreichte damit, daß der Kommandant noch immer stehend, aus dem noch immer in den Händen 499.14 auch der äußersten Höflichkeit Genüge getan, der Kommandant verbeugte sich und setzte sich zu seiner Arbeit, 499.22 daß das Mittagessen ausgeteilt werde, wurde es überall lebendig, lebendiger als es dem Kommandanten lieb war. 500.3 es wäre dies wohl auch geschehn ohne daß der Kommandant mit dem Finger ein Zeichen hätte geben müssen, 500.8 aber dem Kommandanten lag vor allem daran, die Verteilung zu beschleunigen 502.1 Der Kommandant hatte, von andern Dingen sehr in Anspruch genommen -

Kombinationskraft S 1 AIO 184.17

kommandieren V 2

Komiker S 2

B03 (1) 104.10 Die Schuld schreibt er der Schwäche seiner kommandierenden Stimme zu. B28 (1) 648.2 noch nicht hier und der Fremde hatte es deshalb verhältnismäßig leicht zu kommandieren.

AQ5 (1) 128.12 „Aber lassen Sie mich, Sie sind ein Komiker", Schloß er. A24 (1) 435.17 N u r der Komiker und die Soubrette haben jiddisch gesprochen,

komisch A 6 A05 (3) 61.9 99.18 102.7 A 1 6 (1) 233.19 A 2 1 (1) 382.12 A24 (1) 435.8

Komitee S 1 B25 560.4

Kommandant S 16 B12 (1) 369.7 Der erste Mensch den ich sah war mein Kommandant, er saß auf einem Stein, die Beine gekreuzt, den Elbogen B17 (15) 495.18 war ein Plan des Hofes und der Mann, welcher der Kommandant war, verfaßte nach diesem Plane die Anordnung für -

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496.6 Junge, der in der Nähe im Sande spielte, trug wenn es so weit war und der Kommandant ihn rief, die Zettel aus. 496.7 Doch mußte ihm der Kommandant immer zuerst mit dem Uniformrock die vom feuchten Sande schmutzigen Hände 496.15 Wäsche zum Trocknen ausgehängt und als jetzt der Kommandant sein Hemd, das ihm schon am schwitzenden Leibe 496.26 aber manchmal wurde es dem Kommandanten zuviel, dann winkte er, ohne von seiner Arbeit 498.9 sie genügten nicht, wie sich jetzt zeigte: dem Kommandanten war es sehr wichtig, die Mannschaft reichlich zu 498.15 aber der Kommandant hatte das Hämmern nicht ertragen können und man hatte den 498.22 Zuerst wurde dem Kommandanten serviert. 499.3 Teller mit kräftiger Hühnersuppe und trug es dem Kommandanten in den Hof hinaus, da man nicht erwarten konnte,

Kommen 5 4 A01 (1) 7.1 Es gibt ein Kommen und ein Gehn B26 (1) 621.6 meinen Scharrpfoten noch völlig unberührte, deren Stille aufwacht bei meinem Kommen und sich über mich senkt. B27 (1) 645.14 nach Entscheidungen zu lauern, auch wenn man an ihr Kommen vernünftiger Weise nicht sehr glaubt. B28 (1) 649.24 Ich bin gekommen und man läßt mir für mein Kommen die Verantwortung,

kommen V 505 A03 (1) 10.27 Wir sagen ich bin ein Mensch ganz ohne Ortsgefühl und komme nach Prag als einer fremden Stadt. A04 (25) 12.1 Als Eduard Raban durch den Flurgang kommend, in die Öffnung des Thores trat sah er, daß es regnete. - 12.15 Ab und zu kamen Männer welche rauchten und kleine aufrechte längliche Wolken vor sich her trugen. - 22.16 Passagiere stiegen herunter und mußten einige Schritte entlang des Wagens gehn, um aus dem Gedränge zu kommen. - 23.15 Komm wir gehn zufuß, ich begleite Dich. Es ist noch Zeit genug." - 23.24 und deshalb hatte ich eben Gillemann versprochen, ihn heute, wenn er aus dem Bureau kommt zu treffen. - 25.15 Blättern, nahe dem Ende der Gasse aus der sie kamen, trug einige Lampen, die in zwei wagrecht übereinander - 26.9 Ich habe doch geschrieben, daß ich heute abend komme, sie werden mich erwarten."

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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26.13 ich werde doch schon fahren - wenn ein Telegramm käme, würden sie noch erschrecken - Und wozu das, - 27.4 Ich kam nicht dazu es Dir zu sagen." - 27.12 nach Aufklärung des Irrthums zurückfahrend wieder in diese Station käme, dann wäre mir schon viel wohler. - 28.25 dann gieng er rasch den Parkteich entlang, kam in einen schmalen, schlecht beleuchteten Weg - 35.14 An sein Gesicht, das aus der Waggonluft kam, stieß der Regen und er Schloß die Augen. - 35.18 Ein barfüßiger Junge kam herbeigelaufen - Raban hatte nicht gesehn von wo und bat außer Athem, Raban möchte - 36.8 Ein Diener wurde gerufen, kam und wurde zurückgeschickt. - 36.15 Sonnenschirm mit Blumenmuster auf den Perron eilig kam, stellte den offenen Schirm auf den Boden, - 37.27 nur aus drei ebenerdigen Fenstern des Gebäudes kam ein dunstiger Schein, er reichte aber nicht weit. - 38.13 ist er tot, so wird ein neuer Kutscher kommen oder der Wirt, geschieht aber auch das nicht, - 38.14 geschieht aber auch das nicht, so werden mit dem Frühzug Passagiere kommen, eilige Leute, die Lärm machen. - 38.21 schon unternommen habe, sicher daß ich morgen zu Betty und zu Mama kommen werde, das kann niemand hindern. - 39.22 er habe mit dem Lebeda Karten gespielt und sie wären gerade sehr in Schwung gewesen, wie der Zug gekommen ist. - 41.19 Gäste, da fragte sich Raban, was besser sei, gleich auszusteigen oder zu warten bis der Wirt zum Wagen komme. - 42.16 Der Wirt kommt nicht, ihm liegt nichts an Gästen, er ist wahrscheinlich ein unfreundlicher Mann. - 42.19 und giebt ihm das einen Grund nicht um mich zu kommen, dazu würde es auch passen, - 43.1 Als Eduard Raban durch den Flurgang kommend in die Öffnung des Tores trat, da konnte er sehn, wie es regnete. - 51.2 in bläulich grauem Überzieher durch den Flurgang kommend in die Öffnung des Tores trat, konnte er sehn, A05 (63) 55.1 Da kam mein neuer Bekannter zu mir und ein wenig zerstreut über meine Beschäftigung lächelnd sagte er - 55.4 „Verzeihen Sie, daß ich zu Ihnen komme. - 56.4 Einige Herren, die in der Nähe standen und ein lebhaftes Gespräch vermutheten, kamen gähnend zu uns.

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kommen

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58.13 Als wir in die Ferdinandsstraße kamen, bemerkte ich, daß mein Bekannter eine Melodie zu summen begann; 59.15 Als ich soweit war, überfiel mich die Schwäche, die immer über mich kommt, sobald ich daran denken muß, 59.22 und mich in mein Bett zu legen, als mir der Zweifel kam, ob ich jetzt beim Weggehn meinen Bekannten grüßen 60.1 Mein Bekannter kam in fröhlichem Schritt und wohl auch ein wenig besorgt. 64.ll mich noch hier zu sehn - so schien es mir - sich zu mir wandte und sagte: „Sehen Sie, so kommt es immer. 64.17 So kommt es immer." 66.10 Ja, wenn er in die Laune käme - ein Glücklicher ist so gefährlich, das ist unzweifelhaft - würde er mich auch 67.7 als ich gerade zu einer kleinen Thüre der Kirche kam, fiel ich, denn dort war eine Stufe 67.26 bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach einer Weile zu mir. 70.18 - Ich kam aber nicht weit mit dem Nennen der Sterne, denn ich mußte weiterschwimmen, wollte ich nicht zu 72.23 Es gelang und wir kamen mit guter Schnelligkeit immer weiter in das Innere einer großen, 73.27 Warum ist er zu mir gekommen, dieser geschwätzige Verliebte? 76.2 wegen der Anstrengungen des Tages über mich kam, an die ich mich freilich nicht mehr erinnern konnte. 76.12 um noch rechtzeitig in den hohen verwirrten Fichtenwald zu kommen, in dem ich die Nacht verschlafen wollte. 80.24 - Und Du fremdartiges Buschwerk stichst so unerwartet, so daß unsere Gedanken in Sprünge kommen. 82.7 Die Bewegungen der Träger wurden unregelmäßiger, je näher sie zum Wasser kamen. 84.24 Als einmal das Mädchen nicht gekommen war und ich unwillig auf die Betenden blickte fiel mir ein junger 85.16 Ja, ich war ärgerlich, weil mein Mädchen nicht gekommen war. 86.9 In den nächsten Tagen blieb er aus, aber mein Mädchen kam. 86.13 Und da das Mädchen kam vergaß ich an den jungen Mann und selbst dann kümmerte ich mich nicht um ihn, 86.15 dann kümmerte ich mich nicht um ihn, als er später wieder regelmäßig kam und nach seiner Gewohnheit betete. 87.9 Da kam er auch. 88.10 Und alle Ladenmädchen, die jetzt aus

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Franz Kafka

kommen

den Geschäften kommen und alle ihre Liebhaber, die sich auf sie freuen 96.25 Gott, da kam ich in gute Lust! „Ja, Fräulein, Fräulein", so rief ich fast, „wie recht haben Sie! 103.23 Sie aber kommen sicher mit erstaunlichen, ja mit singbaren Namen aus dieser großen Stadt Paris. 104.14 „Wirklich, ist es wahr, Sie kommen Herr aus unserem Paris, aus dem stürmischen Paris, 105.13 Unfall, Leute sammeln sich, aus den Nebenstraßen kommend mit dem großstädtischen Schritt, der das Pflaster nur 107.il Aber Sie kommen aus der Fremde und Ihre Dienerschaft ist zufällig nicht bei Ihnen. 113.3 mein Bekannter, der mit mir aus der Gesellschaft gekommen war und ruhig neben mir auf einem Wege 115.13 manchmal am Abend, wenn sie spät von einem Feste kommen, scheint es ihnen im Spiegel abgenützt, gedunsen, 121.20 „Verzeihen Sie, daß ich zu Ihnen komme. 125.10 Als wir in die Ferdinandstraße kamen, bemerkte ich, daß mein Bekannter eine Melodie 129.5 Du komm auf den Laurenziberg, und er lauft mit. 130.20 Wir kreuzten die Fahrbahn, um zum Flußgeländer zu kommen, dort blieben wir stehn. 132.1 „Denken Sie nur und immer kommt es so", begann er. 132.7 Da dachte ich mir gleich: Wart, heut kommt was. 132.7 Und es ist auch gekommen." Dieses sagte er schon im Gehn und sah mich lächelnd mit großen Augen an. 135.3 Jetzt kam offenbar der Mord. 136.15 Aus einer Weinstube gegenüber kam ein dickes Weib mit einem Lämpchen, um nachzusehn, was auf der Gasse 137.6 wohl bis zur Brücke gegangen, ohne meinen Abschied bemerkt zu haben, denn er kam erst nach einer Weile zu mir. 140.20 Es gelang und wir kamen schnell genug in das Innere einer großen, aber noch unfertigen Gegend. 141.19 Wenn niemand kommt, dann kommt eben niemand. 141.19 Wenn niemand kommt, dann kommt eben niemand. 144.ll rechtzeitig in den hohen verwirrten Fichtenwald zu kommen, in dem ich die Nacht, 145.14 Arbeiter kamen von den Feldern und lachten,

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146.27 „Gottseidank, da seid Ihr endlich! Du kommst halt immer zu spät! - Wieso denn ich? - Gerade Du, 147.18 Kommt nur, kommt! - Wirklich Ihr? Gerade Ihr werdet uns hinunterwerfen? Wie müßtet Ihr aussehn?" 147.18 Kommt nur, kommtl - Wirklich Ihr? 148.24 - Kommt\" 149.16 die Arme, weil die Stimme nicht genügte, wir kamen mit unseren Stimmen in ein Gedränge, in dem uns wohl war. 150.17 Als einmal das Mädchen nicht gekommen war und ich unwillig auf die Betenden blickte, fiel mir ein junger 151.12 über alles, wenn ich auch jetzt mich eigentlich nur darüber ärgerte, daß mein Mädchen nicht gekommen war. 152.8 In den nächsten Tagen blieb er aus, aber das Mädchen kam und betete wieder in dem Winkel einer Seitenkapelle. 152.13 Und da das Mädchen kam, vergaß ich gern an jenen Menschen und kümmerte mich anfangs selbst dann nicht mehr um 152.16 anfangs selbst dann nicht mehr um ihn, als er später wieder regelmäßig kam und nach seiner Gewohnheit betete. 153.16 Da kam er auch. 154.7 Wohin kämen wir, wenn wir gleich von unserer Unschuld zu reden anfiengen." 168.6 „Vorläufig komm nur! 168.9 „Also komm nur! 168.9 „Also komm nur! Komm\ Für Dich ist eben keine Hilfe, da es Dir hier am besten zu gefallen scheint." A06 (1) 172.18 theoretisch verzweifelt allerdings, denn kam es zu einer Arbeit gleich darauf war ich sicher AIO (3) 184.14 Daher kommt es auch, daß Richard trotz seines langsameren Denkens, eingebettet in die Fülle seiner 185.5 mehr erwartete, daher mit Todeswünschen erlittene Stoß kommt, der die Freundschaft zur endlichen Ruhe bringt. 186.5 Richard Französisch und Italienisch, hiedurch kommt er in Italien, ohne daß es einer von ihnen darauf angelegt A12 (5) 189.8 aber der Jargon wird immerfort gesprochen; er kommt nicht zur Ruhe. 190.10 Was einmal ins Ghetto kam, rührte sich nicht so bald weg. 190.25 Sie werden im besten Fall die Erklärung verstehen und merken, daß etwas Schwieriges kommen wird. 193.3 Ganz nahe kommen Sie schon an den Jargon, wenn Sie bedenken, daß in Ihnen außer Kenntnissen auch noch Kräfte 193.21 auch aus dem Jargon das Selbstvertrauen über Sie käme, das dieser Furcht standhält und noch stärker ist.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den

Nachgelassenen Schriften

kommen

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A 1 3 (12) 194.18 Entschuldigung dafür gefunden werden, viele L e u t e kamen aus N e u g i e r d e v o n weither, sogar aus dem Ausland,

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248.18 Sie fassen viel schneller auf als der J u n g e u n d verstehen nicht, w a r u m er nicht

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194.20 sogar aus dem Ausland, nur diejenigen die m e h r als N e u g i e r d e hätten zeigen sollen, die kamen nicht.

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252.4 weil s c h o n spät ist, sondern auch deshalb weil er nicht zugegen sein will, w e n n

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198.6 E s m u ß t e also dahin kommen, daß ich, der ich mich dem L e h r e r verbinden wollte, bei i h m kein Verständnis fand,

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2 5 2 . l l gegen die M ä d c h e n f ö r m l i c h w e h r t und der J u n g e die k r u m m e n B e i n e rührt, u m der M u t t e r zur H i l f e zu kommen.

203.8 mit beiden H ä n d e n festhält u n d jeden,

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2 6 0 . l l machte diesem U n w e s e n allerdings bald ein E n d e u n d trieb sie w e n n die N ä -

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der ihm nur mit dem Finger nahe

kommen

gleich

kommt.

die Bälle ans Freie

herinnen kamen,

will einen Verräter nennt.

kommen.

in den Verschlag.

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206.27 I c h glaube daß es E u c h weder u n e r wartet n o c h ungelegen kommt.

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260.20 S o kommen spät ins B u r e a u .

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208.25 auf die meine und rieb sie f r e u n d schaftlich, „wie kamt I h r denn überhaupt auf den G e d a n k e n

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261.24 w o er d o c h selbst u n g e w ö h n l i c h spät ins B u r e a u gekommen ist, j e t z t nach langem Warten - z u m N a c h p r ü f e n der

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209.26 müsse aus dem D o r f hervorgeholt werden, man kommt, k ü m m e r t sich nicht u m sein Aussehn, n i m m t ihn in die M i t t e

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262.6 J e näher sie der G l a s t ü r kommen m e h r verlangsamen sie ihre Schritte.

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211.10 u n d daß man sie, w e n n sie etwa d o c h gekommen sein sollte, bedauerlicher Weise verloren haben müsse.

263.1 P r a k t i k a n t auskehren will, dann soll er eben früher kommen, ehe der D i e n e r zu kehren beginnt

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212.7 „Wollt I h r mir V o r w ü r f e machen weil es nicht so gekommen ist?

264.24 E i n unwillkürlicher Aufschrei des andern P r a k t i k a n t e n deutet die kommende E n t s c h e i d u n g an.

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214.5 M a n hätte E u c h hierherberufen, I h r wäret auch gekommen u n d z w a r als gew ö h n l i c h e r Bittsteller

A 1 7 (12) 271.9 A n h ö h e schien das W ä c h t e r h a u s zu sein, ein L i c h t kam aus einem sich öffnenden T ü r c h e n u n d ein ganz altes

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214.18 denn so klein ist sie nicht, daß sie, einmal zur A n e r k e n n u n g gekommen, jemals vergessen werden k ö n n t e .

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274.3 nach d e m T o d e der M u t t e r zu derartigem A u s b r u c h gekommen, daß H a n s aus dem G e s c h ä f t des Vaters austrat,

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215.18 sehr schweigsam w a r und sich d o c h , w e n n er einmal gekommen war, aus m e i n e m Z i m m e r nicht f o r t r ü h r e n wollte.

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277.3 I c h habe ihn kommen lassen. ( L ä u t e t ) 281.3 F ü r s t A u s D e i n e m A m t kam mir n o c h kein B e r i c h t .

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281.21 F ü r s t Sie kommen zu D i r ? 284.15 F ü r s t W e n n er seit dreißig J a h r e n kommt, dann k a n n es nicht H e r z o g F r i e d rich sein, der erst v o r f ü n f z e h n

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286.2 W ä c h t e r W i e denn? J e t z t erst mein eigentlicher D i e n s t .

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2 8 7.20 M a n c h m a l , vielleicht sollte ich das n o c h sagen, kommt früh w ä h r e n d ich so o h n e A t e m liege, ich b i n dann auch

A 1 4 (2) 218.10 U n d n u n handlung.

kommt

es zur Ver-

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222.3 u n d dieses L o b w a r g r o ß und es kam überdies v o n einem strengen, w o r t k a r g e n Mann. A 1 5 (1) 227.19 was n o c h s c h l i m m e r sei, das deutlichste Zeichen daß es zu einem allgemeinen F o r t s c h r i t t niemals kommen werde. A 1 6 (15) 231.13 k ö n n e n das treue T i e r rechtzeitig w e g z u g e b e n u n d es kommt dann die Zeit, w o einen das eigene A l t e r aus den 232.17 seiner Z i m m e r t ü r den Schlüssel aus der Tasche holt, fällt ihm ein G e r ä u s c h auf,

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desto

kommt

288.3 U n d mein T o c h t e r k i n d kommt mit D e c k e n , wickelt mich ein u n d w a r t e t bei mir, bis ich selbst gehen kann.

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237.22 E r kommt abend m ü d e aus der A r b e i t und nun, w o er R u h e so nötig hat, wird ihm diese Ü b e r r a s c h u n g bereitet. 246.15 niedrigen T ü r durch die man in die

28 8.22 Kommt der A r z t ? W i e lange er ausbleibt! D e r Puls ist so schwach. D a s nicht zu erfühlende H e r z !

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2 8 8.27 W i r d er denn niemals

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289.6 O f f i z i e r s u n i f o r m , ruhig b e o b a c h t e n der B l i c k , sagt laut) D e r A r z t k a n n erst in

steht ihr kleiner zehnjähriger J u n g e . 246.22 aber B l u m f e l d sonst w e n n ihm der J u n g e in den Weg kommt, einen eiligem Schritt einschlägt, u m sich dieses 248.12 „ A l s o komm d o c h " , ruft B l u m f e l d , „ich gebe D i r etwas."

A 1 8 (4) 293.18 I c h habe ihn kommen lassen, (läutet) 299.5 A u s D e i n e m A m t kam mir n o c h kein Bericht.

das aus seinem Zimmer

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sie z . B . fast i m m e r zu

Kellerwohnung

der

kommt.

Bedienerin

kommt,

einer Viertelstunde

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300.6 Sie kommen

kommen.

kommen.

zu Dir?

780 -

kommen

303.22 Wenn er seit dreißig Jahren kommt, kann es nicht Herzog Friedrich sein, der erst vor fünfzehn Jahren gestorben A19 (25) 304.19 E r kam, mit der Eisenspitze seines Stockes beklopfte er mich, dann hob er mit ihr meine Rockschöße und ordnete 306.9 Dann kam er, wies auf ein gelbliches zweistöckiges Haus, das sich links nahe beim Wasser geradlinig erhob, 3 0 8.25 ,Morgen kommt der tote Jäger Gracchus, empfange ihn im Namen der Stadt.'" 311.9 wird lesen, was ich hier schreibe; niemand wird kommen, mir zu helfen; 312.16 Durch eine Luke der Seitenwand kommt die warme Luft der südlichen Nacht und ich höre das Wasser an die alte 313.21 Ich muß kommen wie der Bettler der röchelnd vor Hunger an der Türschwelle verenden will und dem deshalb die 315.19 „Ich komme", sagt der Händler und kurzbeinig will er die Kellertreppe emporsteigen, 317.19 Einer kam von rückwärts, drängte sich unter meinem Arm durch eng an mich als brauche er meine Wärme, 318.8 N u r zufällig komme ich aus dem hohen Norden und bin auf einer kurzen Reise begriffen. 318.13 „Wir wissen", begann der Älteste, „daß D u von Norden kommst, darauf eben baut sich unsere Hoffnung. 319.17 zu denen inzwischen noch viel von fernher gekommen waren, senkten die Köpfe zwischen die Vorderbeine 322.3 Vier Träger kamen und warfen den schweren Kadaver vor uns hin. 323.4 Die Magd kam und meldete, zwei Finger an den zugespitzten Lippen, einen Gast. „Wer ist es?" fragte ich, 323.19 „Er soll kommen", rief ich, warf in der Erregtheit, in die ich durch mein H e r z leiden oft geriet, das Buch 324.8 eines Morgens seine Wirtschafterin zu seinem Bett kommen und sagte ihr: „Heute beginnt die große Verhandlung 324.14 ohne eigentliche Unterbrechung, werde ich in den nächsten Tagen überhaupt nicht nachhause kommen. 324.24 So plötzlich kam eine so außerordentliche Anordnung. 327.18 Gestern kam eine Ohnmacht zu mir. 32 7.22 Eiligst kam sie rauschend durch meine Tür, wie ein Arzt der fürchtet zu spät zum auslöschenden Kranken 327.24 sie rauschend durch meine Tür, wie ein Arzt der fürchtet zu spät zum auslöschenden Kranken gekommen zu sein. 328.1 „Anton", rief sie mit hohler und doch

Franz Kafka

sich rühmender Stimme, „ich komme, ich bin da." 328.18 In was für Gleichgültigkeit Menschen kommen können, in wie tiefe Überzeugung, für immer die rechte Spur 330.17 Aber nach einer Woche kam ein zweiter Aufruf. 331.5 wenn ich abend oder gar morgens nach einer Nachtschicht aus der Maschinenfabrik nachhause komme. 332.14 Kommt man aber z.B. als Kundschaft in das Zimmer, so stellt man unwillkürlich fest, A 2 0 (15) 336.3 in einer Nacht unter das Falleisen kam und mit einem Hochschrei ihr Leben hingab für den Anblick 340.19 Bauführer sei es auch untersten Ranges zum Baue kamen, waren dessen tatsächlich würdig, es waren Männer 350.18 Außerdem aber käme jede Nachricht, selbst wenn sie uns erreichte, viel zu spät, wäre längst veraltet. 352.16 D u aber sitzt an Deinem Fenster und erträumst sie Dir wenn der Abend kommt. 353.12 Kommt einmal, einmal in einem Menschenalter, ein kaiserlicher Beamter, der die Provinz bereist, 354.10 aber die Treue kommt dem Kaiser nicht zu gute. 357.12 Das hatte ich am liebsten, es machte mich ganz fröhlich und so kamen wir nachhause. 359.6 uns überdies in die Gefahr unter die wilden Pferde zu kommen oder von den Peitschen verletzt zu werden. 3 60.24 Fenster des Palastes gesehen zu haben, niemals sonst kommt er in diese äußeren Gemächer, immer nur lebt er 363.6 meiner Schwester, sie sei augenblicklich nicht hier, wurde ängstlich geantwortet, werde aber später kommen. 365.1 Als ich abend nachhause kam, fand ich in der Mitte des Zimmers ein großes ein übergroßes Ei. 365.17 Gleich kam er zu mir, setzte sich, offenbar schon ein wenig eingewöhnt, auf einen Stuhl, mit pfeifendem Atem 365.26 „Kommt er", fiel mir dann ein, „aus der Familie der Störche, dann werden ihm gewiß Fische lieb sein. 367.7 die außerordentlich nötige Lüftung was tat es, kam das Frühjahr, schwamm ich in leichten Lüften dem 368.4 Wie einsam ist es hier und wie kommt Dir das gelegen. A21 (11) 373.22 es kam aber entgegen ihrer E r wartung zu keinen 376.23 hinderten zur Seite schieben, tat auch

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

die nötigen H a n d b e w e g u n g e n u n d kam so endlich z u m offenen Fenster. - 384.7 A b e r als er zu einem Gastspiel in u n sere Stadt kam, beschloß ich ihn näher, ihn persönlich kennen zu lernen. - 385.6 „Sehr liebenswürdig daß Sie gekommen sind", sagte er d a n n mit stark f r e m d ländischer Betonung, - 385.8 A u c h kommen Sie zu richtiger Stunde, nicht immer, leider nicht i m m e r k a n n R o t peter empfangen, - 389.1 S o m m e r w a r es, wir lagen im Gras, m ü d e waren wir, A b e n d , A b e n d kam, läßt D u uns hier liegen. - 391.21 u n d das L o c h in der Ferne d u r c h das er kommt u n d durch das ich einstmals kam, ist so klein geworden, - 391.22 d u r c h das er k o m m t u n d d u r c h das ich einstmals kam, ist so klein geworden, daß ich, - 393.16 Beweis dessen sei, daß ich w e n n Besucher kommen, mit Vorliebe die H o s e n ausziehe, u m die Einlaufstelle jenes - 394.2 jener Schreiber die H o s e n ausziehn, w e n n Besuch kommt, so hätte das allerdings ein anderes A n s e h n u n d ich will - 397.1 Wenn ich an irgendeine Stelle gekommen wäre, wollte ich nicht festgehalten w e r den v o n einer Kistenwand A22 (9) 400.13 Als sie z u m Stadttor kamen - 404.8 Endlich war er in die Stadt gekommen, in der er studieren sollte. - 405.3 W o h e r kommst D u ? - 406.15 E r kam in unser kleines Städtchen o h n e vorherige A n k ü n d i g u n g u n d veranstaltete die Vorstellung gleich abend am - 407.8 offenbar übereilten Vorstellung viele Leute hätten gekommen sein sollen, i m m e r hin spielt natürlich in meiner - 410.4 Wer damit kommt, ist unser M a n n . - 411.17 Es w a r längst nach Mitternacht, ich kam aus einer Gesellschaft, hatte Lust n o c h ein wenig allein zu gehen - 416.13 Süße Schlange, w a r u m bleibst D u so fern, komm näher, n o c h näher, genug, nicht weiter, d o r t bleib. - 416.16 Wie soll ich z u r H e r r s c h a f t ü b e r D i c h kommen, w e n n D u keine G r e n z e n anerkennst. A23 (4) 419.4 u n d oben sich langsam w ö l b e n d e Mauer kamen, die Vorwärtsfahrt einstellten, die M a u e r entlang f a h r e n d - 419.9 sagte gerade zu m i r gehn, da ich n u n aber selbst gekommen w a r giengen wir gemeinsam in sein Z i m m e r hinauf. - 425.19 P u r i m möge kommen u n d ich soll Vetter Chaskel in seiner Maskerade sehn dürfen.

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427.14 D e r Kutschwagen kam, an H ä n d e n u n d Beinen gefesselt w u r d e ich n e b e n den H e r r n ü b e r den Rücksitz geworfen so A24 (3) 431.9 ganze Jahr w a r n u r ein H o f f e n u n d Beten; P u r i m m ö g e kommen u n d ich soll wieder z u s e h n d ü r f e n , wie Vetter - 433.ll nicht hierher, n u r das eine: d a ß ich z u r U b e r z e u g u n g kam, m a n singe d o r t besser als Vetter Chaskel - 434.19 Von der jiddischen Literatur kamen mir allerdings n u r die großen Kriminalrom a n e in die H a n d , die uns A m e r i k a BOI (9) 10.17 Eigentümlichkeit der Pflichtversäumnis w e i t e r f ü h r t e u n d d a d u r c h z u dem niederdrückendsten Ergebnis kam. 16.22 Ich war sehr verspätet z u m Mittagessen gekommen, niemand w a r m e h r zuhause, n u r das D i e n s t m ä d c h e n 19.11 W . D u bist d o c h erst gekommen. 19.13 D u bist gekommen u n d bleibst. - 21.1 Der Dampfer kam herangefahren, w u r d e festgeseilt, einige Passagiere gingen ans Land. - 21.4 Es kamen zwei Soldaten u n d ergriffen mich. - 24.3 diese N a r r h e i t plötzlich im Sprung wieder ü b e r mich kommt, es geschieht das immer - 26.19 „Käme ein Jäger zu mir", d e n k t er, „ u n d w ü r d e er meine Einrichtung u n d meine Vorräte sehn, es wäre w o h l das - 27.15 „Bitte", sagte Peter, „komm mit mir, ich w o h n e nicht weit, ich w e r d e D i c h die Woche ü b e r mit Kaninchen B02 (11) 31.8 daß D u w e n n es z u r Entscheid u n g kommt, D e i n Ganzes in einer H a n d so zusammenhältst wie einen Stein - 36.6 erfährt er, B. sei d o c h schon gleich f r ü h gekommen, n o c h v o r d e m Weggang A's, ja er habe A. im H a u s t o r - 40.24 U n d tatsächlich sangen, als O d y s s e u s kam, diese gewaltigen Sängerinnen nicht, sei es daß sie glaubten, - 43.22 Transportes w e r d e zufällig der H e r r d u r c h den G a n g kommen, den Gefangenen ansehn u n d sagen: - 43.24 E r kommt zu mir. - 47.13 Ihr kommt aus der Gegenrichtung u n d f a h r t n u n wieder z u r ü c k ? - 55.1 31. D e r Messias w i r d kommen, bis der zügelloseste Individualismus des Glaubens möglich ist, - 56.17 D e r Messias w i r d erst kommen, wenn er nicht m e h r nötig sein wird, er wird erst nach seiner A n k u n f t k o m m e n , - 57.1 nötig sein wird, er wird erst nach seiner A n k u n f t kommen, er wird nicht a m letzten Tag k o m m e n , - 57.2 er wird erst nach seiner A n k u n f t k o m -

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men, er wird nicht am letzten Tag kommen, sondern am allerletzten. - 69.18 da sie aus einem Wahrheitsgrund kommt, muß sie wieder im Unerklärlichen enden. B03 (8) 91.9 Ich muß daher wenn ich in ein richtiges Verhältnis zu ihr kommen will - 93.6 Die Sünde kommt immer offen und ist mit den Sinnen gleich zu fassen. - 93.8 Sie kommt von außen und nennt, wenn man sie fragt, ihre Herkunft. - 95.8 durch das Leben gehn und auf diese Weise zu sich kommen zu lassen undzwar auf einem zwar wählbaren, - 101.10 solange zu bewahren sucht, bis der große Spieler kommt, das Brett genau untersucht, keinen vorzeitigen Fehler - 109.4 Wo ist das Fort-von-mir? Auf dem Mond? Nicht einmal dort ist es und soweit kommst Du gar nicht. - 111.20 Die andere Tür ging auf und es kamen Dorfbewohner mit einer Petition, sie baten um Freigabe einer Waldstraße, - 111.22 Aber sie kamen zu Unrechter Zeit, denn der Graf war noch ein kleines Schulkind, saß auf einem Schemel B04 (5) 116.12 Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehn und sagen: - 116.14 Er kommt zu mir." - 136.17 Die Sünde kommt immer offen und ist mit den Sinnen gleich zu fassen. - 138.6 durch das Leben gehn und auf diese Weise zu sich kommen zu lassen undzwar auf einem zwar wählbaren, - 139.12 zu bewahren sucht, solange bis der große Spieler kommt, das Brett genau untersucht, keinen vorzeitigen Fehler B06 (35) 144.8 Dir niemals, in den Tempel bin ich nicht zu Dir gekommen, in Franzensbad habe ich Dich nie besucht, - 146.ll klein starben, die Schwestern erst lange nachher kamen, ich also den ersten Stoß ganz allein aushalten mußte, - 147.ll (kamen Fremde, warst Du ja anders) - 148.14 aber nicht jedes Kind hat die Ausdauer und Unerschrockenheit, solange zu suchen, bis es zu der Güte kommt. - 148.24 Hiebei kommt verschärfend in Betracht, daß Du damals jünger, daher frischer, wilder, ursprünglicher, - 149.24 mein Vater, die letzte Instanz fast ohne Grund kommen und mich in der Nacht aus dem Bett auf die Pawlatsche - 151.20 Auftretens solange hinauszögern konnte, bis Du endlich nachschauen kamst und mich aus der Kabine triebst. - 152.21 oft Recht, im Gespräch war das

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selbstverständlich, denn zum Gespräch kam es kaum, aber auch in Wirklichkeit. 153.7 glücklich sein, von ihr erfüllt sein, nach Hause kommen und es aussprechen und die Antwort war ein ironisches 155.19 Was auf den Tisch kam, mußte aufgegessen, über die Güte des Essens durfte nicht gesprochen werden - Du aber 165.il Du Sonntags abgehetzt zu uns in die Sommerfrische kamst·, oder wenn Du bei einer schweren Krankheit der Mutter 165.15 letzten Krankheit leise zu mir in Ottlas Zimmer kamst, auf der Schwelle bliebst, nur den Hals strecktest, 167.25 es war so, daß es zu keiner eigentlichen Versöhnung kam, daß die Mutter mich vor Dir bloß im Geheimen 168.3 der wegen seiner Nichtigkeit selbst zu dem, was er für sein Recht hielt, nur auf Schleichwegen kommen konnte. 168.22 Von allen Seiten her kam ich in Deine Schuld. 170.8 Sie wollte auf das Land, von dem Du gekommen warst, sie wollte Arbeit und Entbehrungen haben, wie Du sie 174.25 längst nicht mehr meine Sache, ehe ich noch ins Gymnasium kam und dadurch noch weiter davon fortgeführt wurde. 178.25 wenn sie nicht etwa in besondere Not oder Gefahr käme, hast Du für sie nur Haß; 181.19 Einerseits war sie doch eine Fremde, kam schon erwachsen in Dein Geschäft, hatte mit Dir hauptsächlich als 182.21 und des Kampfes gegen ihn beschreiben, doch käme ich hier schon ins Unsichere und müßte konstruieren, 183.25 Mensch geworden, aber von da ist noch ein langer dunkler Weg dorthin, wohin ich wirklich gekommen bin. 184.14 wenn ich mit andern Menschen zusammenkam, ich kam vielmehr ihnen gegenüber noch in tieferes Schuldbewußtsein, 187.4 den vielen Leuten, mit denen man in nähere Berührung kam, sondern auch deshalb, 191.il Aber zu der Probe darauf kam es gar nicht. 192.15 (meistens spieltest Du ja Karten, wenn ein Buch kam), aber im Grunde war mir dabei doch wohl, nicht nur aus 195.10 (darüber spreche ich noch) das Blut aus der Lunge kam, woran ja die Wohnung im Schönbornpalais - die icn aber 196.14 Niemals würde ich durch die erste Volksschulklasse kommen, dachte ich, aber es gelang, ich bekam sogar eine 197.21 durch die ich wirklich schon zum Teil nur durch Schwindel kam, und dann stockte es, jetzt war ich frei.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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198.22 dieser bisher größte Schrecken meines Lebens ist fast vollständig unerwartet über -

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200.21 Heiraten, eine Familie gründen, alle Kinder, welche kommen wollen, hinnehmen, in dieser unsichern Welt

250.25 „Wer kommt", fragt schwach aus dem Zimmer.

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203.17 mir aber erst viel später halb zu B e wußtsein kam, war folgender: Das, w o z u D u mir rietest, war doch das Deiner

254.8 Ich kam von der Olympiade in X , w o ich einen Weltrekord im Schwimmen erkämpft hatte.

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256.13 W i e kam es nun aber, daß ich von meinem Vaterland zur Olympiade geschickt wurde?

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257.15 Es kommt ein Mann, scheinbar ein Landgeistlicher, in mittlem Jahren, groß, fest, starkhalsig,

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25 7.20 E r will eintreten, es ist eine dringende Angelegenheit, wegen der er kommt.

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262.23 war immer auf ihrem Posten, die höchsten Beamten kamen aus der Hauptstadt, die mittleren Beamten zumindest von

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264.il Wenn eine Abordnung mit einer Bitte vor ihn kommt, steht er da wie die Mauer der Welt.

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265.7 Ich weiß nicht genau von w o diese Soldaten kommen, jedenfalls von weit her, alle sind sie einander sehr

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265.27 Es kommt z.B. ein Soldat in ein G e schäft, kauft eine Kleinigkeit, 272.3 meistens schweren Schaden, da sie dem Volk den kommenden Ereignissen gegenüber eine falsche trügerische zu

mich

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gekommen.

204.2 Dadurch wurdest D u noch reiner, kamst noch höher. 207.6 Mutter nutzlos zu der Verlobung nach Berlin geschleppt habe u.s.w. Das alles ist wahr, aber wie kam es dazu? 210.ll U n d es ist mir dann, als kämen für mein Leben nur die Gegenden in Betracht, die D u entweder nicht bedeckst

213.27 Jetzt kommt der Zwang zur Bilanz, d.h. der Heiratsversuch. B 0 9 (79) 224.10 sich große Altersunterschied ist wenig zur Geltung gekommen, heute scheine sogar ich der Altere zu sein,

in den Laden gekommen und will nun noch weiter kommen, als alle andern.

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224.14 Ich kam gerade aus der Schule, es war ein dunkler Winternachmittag, ich war ein kleiner Junge aus der ersten 225.20 W i e weit wird er kommen? Zwei, drei Schritte, weiter nicht. 229.9 Plötzlich sagte sie: „Komm, ich werde D i r meinen Sarg zeigen." 229.13 deshalb bin ich auch so froh, daß D u

gekommen bist.

233.4 Träume sind angekommen, flußaufwärts sind sie gekommen, auf einer Leiter steigen sie die Quaimauer hinauf. 233.7 M a n bleibt stehn, unterhält sich mit ihnen, sie wissen mancherlei, nur, woher sie kommen, wissen sie nicht. 235.9 bin ich zu den Bewaffneten des Mädchens niemals gekommen und wenn ich hingekommen sein sollte, 237.10 ihr erster Eintritt in die große Gesellschaft, sie kam doch aus engen kleinbürgerlichen Verhältnissen, 23 7.24 kamen und ein Kranker, der im Bett gelegen war und auf das Geschrei hin aufgestanden war und sich den 240.13 Einmal kam ein fremder Mann, viel Lederzeug hatte er über seinem Kleid, G ü r tel, Querriemen, Halter und Taschen. 246.10 A b e r der Mann auf den D u gewartet hast kommt, ein großer starker Mann, mit kleinen Augen, buschigen Brauen, 248.26 Soviele Käufer kamen und giengen, ohne daß sie läutete, aber nun läutet sie. 250.2 Sie kommen hinter die Pulte an einen Vorhang, den der Junge vor ihnen hebt, dann weiter durch 250.17 hat seinen Fensterplatz verlassen, ist

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eine

Frau

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272.14 erhellt nur der Glaube, daß einmal eine Zeit kommen wird, w o die Tradition und ihre Forschung gewissermaßen

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274.16 nur aus Angst ist er nicht gekommen, aber es ist auch nicht Angst vor dem Dienst, die ihn abhält,

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274.20 der Befehl ist für ihn förmlich zu groß, angsterregend groß, er kann nicht aus eigener Kraft kommen. 278.9 wenn wir wollten gleich entwaffnet, Hilfe für ihn käme, selbst wenn er sie rufen könnte - aber wie könnte er 278.13 Wenn man in sein Arbeitszimmer kommt, vor einem Jahrhundert war es der Beratungssaal unserer Ältesten, 279.23 Beim Uberschreiten der Fahrbahn kommt er aus Unachtsamkeit der Elektrischen in den Weg 282.7 D e r Vater kam mit einem Messer und wollte ihn in zwei Hälften schneiden. 283.15 Ich kam zu einer kleinen H o l z b r ü c k e und nun war die Arbeit zuende und ich übergab die Sense einem Mann, 291.3 Ich kam durch einen Nebeneingang, ängstlich, ich wußte nicht, wie es sich verhält, ich war klein und schwach, 296.6 Woher käme auch Eifersucht? 296.13 Auch komme ich ja von der Arbeit erst abends nachhause, bei Tag sehe ich sie längere Zeit nur Sonntags.

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296.15 Ich komme also, da ich mich gern nach der Arbeit möglichst lange allein herumtreibe spät nachhause. 296.22 Ich höre wie die zwei Frauen mit Schnaufen zur Tür kommen. 297.15 Dann kommen wir zu meinem Zimmer und gewöhnlich stoßen sie mich hinein, selbst aber bleiben sie draußen 298.4 Nun ja, so ist es, aus den Frauen kommt meine Macht." 302.15 Es kamen einige Leute zu mir und baten mich eine Stadt für sie zu bauen. 303.2 einer genug hohen, zum Fluß hin steilen, sonst aber sanft sich abflachenden und sehr breiten Erhebung kamen. 3 04.24 und bat mich mit ihm nachhause zu kommen, vielleicht könne ich ihm helfen, er habe Streit mit seiner 307.2 Haus und die Plage die es Dir noch bringen würde, komm mit mir, wir wandern zusammen, ich werde Dir Dein 311.5 „Komm zu mir, süßes Frauchen." „Sie Lump", sagte ich, „noch ein Wort und Sie liegen unten im Parterre", 311.8 und als sei ich sicher daß dieses Wort noch kommen werde, wollte ich ihn schon hinunterstoßen, 312.18 alle Bitten und Klagen der Gläubigen die zu ihm kommen in Gebete, 312.20 Es kommt z.B. ein Kaufmann und klagt, daß er heute einen großen Verlust gehabt hat und daß infolgedessen sein 313.6 wir sind einmal hintereinander aus einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor, 313.6 einmal hintereinander aus einem Haus gekommen, zuerst kam der eine und stellte sich neben das Tor, 313.7 kam der eine und stellte sich neben das Tor, dann kam oder vielmehr glitt so leicht 313.13 Die Leute wurden auf uns aufmerksam, zeigten auf uns und sagten: Die fünf sind jetzt aus diesem Haus gekommen. 316.19 Endlich kamen wir zu einem Hügel den man das Knie nennt, 323.8 aus einem Schiffbruch, frisch und schön ins Wasser gekommen, überschwemmt und wehrlos gemacht jahrelang, 324.6 schwachbrennende Laterne über meinem Kopf und nun war dieser Mann gekommen und wollte mich beiseiteschieben. 324.14 „Mannschaft! Kameraden! Kommt schnell! 324.15 Langsam kamen sie, stiegen auf aus der Schiffstreppe, 325.23 vielmehr streckte das Fräulein, wenn ich näher kam, eben diese Hand aus und wies mir eine neue Arbeit an,

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327.4 aber das hatte man vergessen, neue Zeiten waren gekommen, man erkannte ihn nicht mehr an und während rings um 328.17 Einmal, als ich ins Wirtshaus kam, saß auf meinem Beobachtungsplatz schon ein Gast. 329.12 „Ich bin ja wehrlos", sagte ich, „er kam und fing zu hacken an, da wollte ich ihn natürlich wegtreiben, 331.1 Du bist zu spät gekommen, eben war er hier, im Herbst bleibt er nicht lange auf einem Platz, es lockt ihn auf 335.17 aber der welcher kam tat es doch nicht. 337.17 Holzbaues, an einem aus dunkler Höhe kommenden Drat hing ganz nahe über dem Tisch, so daß der Aufseher fast 340.16 Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, wovon sie ablenkt. 341.15 Zudem kommt noch eine seit jeher zu ihnen redende unablässige Stimme: Du fastest zwar nicht vollständig, 344.2 „Komm", sagten sie und ich wurde auf die Tenne gelegt. 345.4 Hinter ihm kamen paar Gänse, ein kleines Mädchen trieb sie mit einer Gerte vor sich her. 345.15 und wie er schwamm, so flöß das Wasser mit, dann kam ein Tischler, der einen Tisch abzuliefern hatte, 3 45.24 aber wie wäre er durch das Wasser gekommen, das den Schwimmer umgab. 345.25 Hinter dem Kurier kam merkwürdigerweise der Czar selbst, ein noch junger Mann mit blondem Spitzbart 353.16 Wie kamen wir auch zu diesem Führer, der statt uns hier durch die Katakomben von Rom zu führen, 355.17 Man kam z.B. in den ersten Hof, aus dem führten etwa zehn Meter von einander entfernt zwei Rundbögen 356.3 zweiten Hof, man gieng durch den einen Bogen und kam nun statt in einen neuen großen Hof, 356.9 aber zufällig nicht durch den Bogen zurück durch den man gekommen war, sondern durch den zweiten nebenan. 356.17 sich durchfragen ehe man wieder in den ersten Hof kam, den man doch eigentlich mit paar Schritten verlassen 357.ll fest verschlossen, es Karawanen öffnen, die kamen oder giengen, war immer eine geradezu feierliche Handlung, 357.16 Das war zwar offene Willkür, aber man kam ihr doch nicht auf den Grund. 359.16 unveränderliche dunkle Ferne sehn, aus der nichts kommen kann, als eben nur einmal der Wagen, er rollt heran,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B l l (4) 365.10 Auf einem Spaziergang am Sonntag war ich weiter vor die Stadt gekommen, als ich eigentlich gewollt hatte. - 367.6 Wir warteten also, bis der Vater kam. - 367.15 „Ich komme aus Italien", sagte der Bettler, aber nicht wie eine Antwort, sondern wie ein Schuldbekenntnis. - 368.6 Während man auf ihn wartete, kamen Kinder zu mir, wir reichten einander die Hände, verschränkten die Finger, B14 (44) 375.10 F. Ich komme - 375.15 F. Es ist sehr lieb, Tante, daß Du gekommen bist. - 375.16 T. Du schriebst mir doch, Felix, natürlich kam ich gleich. - 376.15 die Versenkung besorgt?" „Ich selbst, Ihnen zu dienen", sagte eine freundliche Stimme, „ich komme sofort. - 3 77.25 man konnte nicht sagen aus welcher Richtung es kam, es erfüllte so sehr alle Räume, - 378.2 so sehr alle Räume, daß man annehmen konnte, es komme von überall oder, was noch richtiger schien, - 378.5 aber gewiß war das eine Täuschung, denn es kam aus der Ferne. - 379.8 habe noch keinen gefunden, nur diese alten Frauen kommen und gehn, immer wieder, wäre ich nicht auf der Suche, - 384.5 auf dem Nachhauseweg spricht, zum Schluß muß etwas kommen, was auch dem gröbsten Kopf unvergeßlich bleibt, - 387.5 Am glücklichsten aber war er wenn dann der Morgen kam und ihnen auf seine Rechnung ein überreiches Frühstück - 389.7 die Resultate dem Saale verkündet und schließlich kamen zwei junge Damen, glücklich darüber - 390.10 Der Impresario kam, hob stumm - die Musik machte das Reden unmöglich - die Arme über dem Hungerkünstler, - 391.9 ihre glücklichere Gefährtin ihr nicht zuhilfe kam, sondern sich damit begnügte zitternd die Hand - 391.14 Dann kam das Essen, von dem der Impresario dem Hungerkünstler während eines ohnmachtähnlichen Halbschlafes ein - 392.6 daß seine Traurigkeit wahrscheinlich von dem Hungern käme, konnte es, besonders bei vorgeschrittener - 392.16 des Hungerkünstlers verzeihlich machen könne, kam dann im Zusammenhang damit auch auf die ebenso zu erklärende - 393.24 hatte das in Wirklichkeit nicht plötzlich so kommen können und man erinnerte sich jetzt nachträglich an manche - 394.2 daß einmal auch für das Hungern wieder die Zeit kommen werde, aber für die Lebenden war das kein Trost.

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396.15 War der große Haufe vorüber dann kamen die Nachzügler und diese allerdings, denen es nicht mehr verwehrt war, 396.19 eilten fast ohne Seitenblick mit langen Schritten vorüber, um rechtzeitig zu den Tieren zu kommen. 396.21 Glücksfall, daß ein Familienvater mit seinen Kindern kam, mit dem Finger auf den Hungerkünstler zeigte, 397.2 - aber doch in dem Glanz ihrer forschenden Augen etwas von neuen, kommenden, gnädigeren Zeiten verrieten. 400.il Gebiß schien sie zu stecken, und die Freude am Leben kam mit derart starker Glut aus seinem Rachen, 403.12 daß mein Freund überhaupt zu mir in die Wohnung nicht kommen durfte, meine Eltern erlaubten es nicht. 403.21 in den Dunstkreis jener Familie noch viel tiefer geriet, als wenn der Freund zu uns hätte kommen dürfen. 404.12 Es kam Gesang aus einer Kneipe, ein Fenster war geöffnet, es war nicht eingehakt und schwankte hin 404.15 Es kam ein später Gast, schleichend, auf den Fußspitzen, in enganliegendem Kleid, tastete sich vor, 404.20 wie dieser schöne Gesang aus einer solchen Kneipe kam, schwang sich rücklings auf das Fensterbrett, 411.6 Er kam gleich, konnte aber nicht zu mir vordringen. 411.8 „Wie sind Sie denn dort mitten in das Dornengebüsch gekommen", rief er, 412.8 Es kam ein Herr zu uns, den ich schon öfters gesehn hatte, ohne ihm aber eine Bedeutung beizumessen. 413.8 die Schule gehn, es seien ja keine Ferien und jetzt komme der Winter, auch würden sie nicht ins Dorf fahren, 413.18 Dann ließ sie mich stehn, lief in die Küche, kam mit einem Glas Wasser, winkte Frieda ab, die wieder gegen 418.13 und kam endlich nach Mailand. 421.8 wie K. sich fern von ihr herumtreibt, dazu, daß er sie völlig verläßt, wird sie es nicht kommen lassen. 423.24 Freunde, denen ich es eingestand halfen mir, es kamen wieder ruhigere Zeiten, Zeiten in denen zwar jene 424.li Schrecken des Alters ertrage, wie hätte ich dazu kommen können, die Folgerungen aus meiner, wie ich zugebe, 433.16 nicht lange und sie verschwanden mit allem Lärm und allem Licht in der Finsternis, aus der sie gekommen waren. 435.5 und wäre jemand mit mir gekommen, statt daß mich jeder abgeschüttelt und ausgelacht

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kommen

439.18 Wie kam es daß man sich zu mir so besonders verhielt? 448.17 zwar nicht die Wahrheit - niemals wird man soweit kommen - aber doch etwas von der tiefen Verwurzelung der 450.6 Man weiß gar nicht genau woher sie

kommen.

454.21 gar nicht leicht und wenn man sie verstanden hat, kommt erst das eigentlich Schwere, sie nämlich auf die

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458.14 Wenn ich allein bin, heule ich darüber, komm, zu zweit ist es süßer." B 1 5 (9) 460.1 nächstens kommt, mich verkriechen und schlafend stellen und das so lange wiederholen, bis er ausbleibt. - 460.3 Auch ist in meine Forschungen U n ordnung gekommen, ich lasse nach, ich ermüde, ich trotte nur noch mechanisch, -

461.ll uns zusammenrollen würden und warten was kommt, so würden wir allerdings, vorausgesetzt daß sich überhaupt

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464.1 und verzichte gern auf meine Schreie und Sprünge, oft kam das Essen sogar reichlicher als früher, 464.8 Es kam mir hiebei unstreitig auch meine ungenügende wissenschaftliche Vorbereitung in die Quere. 465.7 Zu diesem Zwecke machte ich immer wenn die Nahrung kam einen kleinen Luftsprung, der aber so berechnet war 468.6 solange kein Essen kommen sollte, würde es für mich ununterbrochen Nacht sein,

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468.22 noch war es vielleicht dort, woher die Nahrung kommt, irgendwie unbemerkt geblieben,

472.3 aber vor ihrem Wissen beuge ich mich, es kam aus Quellen, die wir nicht mehr kennen, B 1 6 (3) 485.15 Freunde, denen ich es eingestand, halfen mir; es kamen wieder ruhigere Zeiten, Zeiten, in denen zwar jene - 486.1 Schrecken des Alters ertrage, wie hätte ich dazu kommen können, die Folgerungen aus meiner, wie ich zugebe, - 492.8 Es kamen zwei Soldaten aus dem Tal heraufgestiegen B 1 7 (5) 498.4 auf eine kleine Lücke mit Brettern verschlagen war, kam Rauch und Lärm, dort war die Küche und die Pächterin 498.20 er war noch nicht fertig, für das heutige Mittagessen kam er nicht mehr in Betracht und man würde sich 500.19 Inzwischen kam in langer Reihe aus dem Haus die Reserve zur Küchenlücke, jeder Mann die Schüssel in der Hand. 501.12 E r gehörte zu den Abnehmern des Wägelchens und mußte warten, bis es nach beendigter Rundfahrt zu ihm kam.

Franz Kafka

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501.16 den übermüdeten Soldaten gezogen, endlich zur Linde kam, war schon nur wenig im Faß und besonders die B 1 9 (3) 509.4 ich während des Tages oder am Abend nachhause kam das Stubenmädchen nach meiner jeweiligen Zimmernummer 509.7 Allerdings lagen alle Zimmer, die für mich in Betracht kamen, in einem Stock und überdies auf einem Gang. 510.8 zerstreut von dem Lärm der Großstadt nachhause kam, konnte ich den Eingang zum Hotel nicht gleich finden. B21 (13) 515.13 Ein Student ging lernend im Zimmer auf und ab, kam er zur Fenstertür strich er immer mit der Sohle 516.22 Angelegenheiten in seiner Hand zusammenhält, so kommt er doch selbst kaum mehr ins Geschäft, will man mit ihm 518.5 und unsicher geworden, stand noch so wie er eben gekommen war in seinem Pelz da und murmelte etwas gegen den 518.18 Nun schien mir endlich meine Zeit gekommen oder vielmehr sie war nicht gekommen und würde hier wohl auch 518.19 meine Zeit gekommen oder vielmehr sie war nicht gekommen und würde hier wohl auch niemals kommen, 518.20 war nicht gekommen und würde hier wohl auch niemals kommen, wenn ich aber überhaupt noch etwas versuchen 525.13 zum Verkehr mit mir drängt, zu genügen, wenigstens kommt sie immer wieder leidenschaftlich wie das erstemal. 525.15 Und auch ich wiederhole: Kommet, Ihr werdet mich immer bereit finden. 527.1 Widerspruch - es war nicht Widerspruch, so weit komme ich nicht, es war nur Widerstreben - gegen Schweiger 527.18 aber konnte es mich nicht, ich bin hier völlig unüberzeugbar, noch lange ehe ich zu den Einzelnheiten komme. 527.27 Was ist das, Literatur? Woher kommt es? 528.4 Wie bist Du auf diese hohen nichtsnutzigen Wege gekommen? Verdient das ernste Frage, ernste Antwort? 531.7 mit K. schnell ohne viel Umstände ins Reine zu kommen, auch kannte ich M. dessen Besichtigung mir einmal B 2 2 (5) 534.17 Angelegenheiten in seiner Hand zusammenhält, so kommt er doch selbst kaum mehr ins Geschäft; 536.3 und unsicher geworden, stand noch, so wie er eben gekommen war, in seinem Pelz da und murmelte etwas gegen den 536.16 Nun schien mir endlich meine Zeit ekommen oder vielmehr, sie war nicht geommen und würde hier wohl auch

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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536.17 meine Zeit gekommen oder vielmehr, sie war nicht gekommen und würde hier wohl auch niemals kommen; - 536.18 war nicht gekommen und würde hier wohl auch niemals kommen; wenn ich aber überhaupt noch etwas versuchen B25 (19) 548.7 Gerne komme ich, gerne biete ich mich Dir an. - 548.19 Als wir in die Stadt kamen war dort große Aufregung. - 550.3 „Komm Hans", sagte Edgar, „der Lehrer wartet draußen im Schlitten. - 551.17 Da kam Hermana, der Herr der Dämmerung, - 552.19 mit Rückblick, Hammerschlag auf Hammerschlag, kommen schon die Ingenieure? - 555.1 Flur gehn, einen kleinen Hof durchqueren, erst dann kommt man zu der Tür des Geschäftes, - 555.6 Uneingeweihten, der zum erstenmal in den Laden kommt, völlig unglaublich, wie viel Wäsche und Leinen verkauft - 555.12 nur das, auch vom Hof her sieht man keinen Kunden kommen und doch ist der Laden voll von Menschen - 558.8 Deiner Türe? Was ruft Dich von der Straße her und kommt doch nicht durch das offene Tor? - 558.12 Du um die Klinke tastest, den Du von der Straße her rufst und durch dessen offenes Tor Du nicht kommen willst. - 558.13 Sie kamen durch das offene Tor und wir kamen ihnen entgegen. - 563.3 Nichts davon, quer durch die Worte kommen Reste von Licht. - 566.1 aber nicht hatte beurteilen können woher es kam und jedenfalls nicht auf den Gedanken verfallen war, - 566.3 den Gedanken verfallen war, es könnte aus dem Sarge kommen, verstand nichts von den Vorgängen unten - 567.ll Als er ausbrach, in den Wald kam und dort verloren ging - 568.17 erschreckend oder abscheulich, wie sich der junge Borcher anstrengt in mein Haus zu kommen. - 5 70.25 Als der Junge in die Hauptstadt kam, stellte er sich uns vor, ein schwacher, ängstlicher, kurzsichtiger Junge - 571.12 das haben wir getan, sonst aber haben wir es zu weitern unnützen Besuchen nicht mehr kommen lassen. - 572.23 Wer wartet hinter der Tür der Küche? Rauch kommt aus dem Schornstein, der Kaffee zum Abendessen wird gekocht. B26 (24) 575.19 der Treppe herab die sich im Finstern verlor fragte eine zitternde fast röchelnde Stimme, wer gekommen sei.

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kommen

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5 78.20 ihr Opfer geworden ist hat sie kaum gesehn, sie kommen, man hört das Kratzen ihrer Krallen knapp unter sich 579.7 Witterung und geben mir so Schutz, auch kommt durch sie allerlei kleines Volk zu mir das ich verzehre, 583.14 fasse willkürlich, was mir unter die Zähne kommt, schleppe, trage, seufze, stöhne, stolpere 583.19 allmählich mit völligem Erwachen die Ernüchterung kommt, ich die Übereilung kaum verstehe, tief den Frieden 585.19 Dann pflegen besonders friedliche Zeiten zu kommen, in denen ich meine Schlafplätze langsam, 587.21 Und wenn ein großer Angriff kommen sollte, welcher Grundriß des Eingangs könnte mich retten? 592.7 Freilich es kam auch Volk, in dessen Nähe ich nicht zu bleiben wagte und vor denen ich, 596.5 Wenn er doch jetzt käme, wenn er doch mit seiner schmutzigen Gier den Eingang entdeckte, 5 96.20 Aber es kommt niemand und ich bleibe auf mich allein angewiesen. 597.15 selbst um den Preis, daß er es mir ermöglicht in den Bau zu kommen, würde ich ihn nicht einlassen. 603.6 den Ort gewechselt, aus der Oberwelt bin ich in meinen Bau gekommen und ich fühle die Wirkung dessen sofort. 605.7 und Du vor allem Burgplatz, bin ich ja gekommen, habe mein Leben für nichts geachtet 606.24 ich habe es gar nicht gehört, als ich kam, trotzdem es gewiß schon vorhanden war; 610.6 und solange ihnen nicht ein Hindernis in den Weg kommt, halten sie die einmal genommene Richtung ein, 610.23 sich irgendwo oben in meine Gänge durchgegraben und kamen dann beklommen zwar, 616.19 wenn der Verstand wieder zu Ehren kommen soll, soll es ganz geschehn, ich werde mich nicht 619.10 mechanisch etwas zu tun an, so als sei nur der Aufseher gekommen und man müsse ihm eine Komödie vorspielen. 621.3 Wieder lasse ich mich von meinen Gängen wegführen, komme in immer entferntere, seit meiner Rückkehr noch nicht 621.9 Ich irre soweit ab, daß ich bis zum Labyrint komme, es lockt mich an der Moosdecke zu horchen, 624.23 großen Ausruhen ist es scheinbar noch nicht gekommen, Tag und Nacht gräbt es, immer in gleicher Kraft

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kommen

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Franz Kafka

625.5 Wie kam es nur daß so lange Zeit alles still und glücklich verlief? - 625.12 des Baues die Übermacht zu haben gegen jeden der käme? Eben als Besitzer dieses großen empfindlichen Werkes - 628.26 sondern ein alter Baumeister und was ich an Kräften noch habe, versagt mir, wenn es zur Entscheidung kommt. B27 (8) 636.16 Es kommen hie und da, sich mehrend in letzter Zeit, Nachrichten zu mir, daß sie wieder einmal am Morgen - 638.14 wenigstens so als durchschauten sie es - und es kommt die Welt und wird mir die Frage stellen, - 639.5 mir vielmehr weder glauben noch nicht glauben, man käme gar nicht so weit, daß davon die Rede sein könnte, - 639.10 Antwort wird mir eben hartnäckig in die Quere kommen die Unfähigkeit der Welt in einem Fall wie diesem den - 642.5 aber so einfach sind sie doch auch nicht, daß durch mein Wegfahren alles in Ordnung käme. - 643.6 sie bevorzustehen scheint, doch wohl noch nicht kommen wird, man ist leicht geneigt, - 643.7 in jungen Jahren, das Tempo, in dem Entscheidungen kommen, sehr zu überschätzen; - 644.17 und übermorgen und wahrscheinlich niemals - dazu kommen sollte, daß sich doch die Öffentlichkeit mit dieser B28 (10) 649.23 Ich bin gekommen und man läßt mir für mein Kommen die Verantwortung. - 649.25 Ich hatte wohl kommen müssen, ich hatte eine Zuflucht gebraucht, das ist die stillschweigende Annahme. - 651.ll dies ist meine persönliche Ansicht kommen wir, eine gewisse praktische Schlauheit, - 651.24 Wir sind doch ganz unmusikalisch, wie kommt es daß wir Josefinens Gesang doch verstehn oder, - 656.27 sie es meint, hat sie längst verzichten gelernt, da kommen ihr dann alle Störungen sehr gelegen, alles - 657.19 Dann hält Josefine ihre Zeit für ge-

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Kommission S 1 B03 87.12 Kommission —* Staatsprüfungskommission Komödie S 4

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kommen.

663.25 wo allen andern Schweigen auferlegt ist, kommt fast wie eine Botschaft des Volkes zu dem Einzelnen, 665.16 Zu diesen traurigen Gründen kommt freilich auch ein erhebender: die Fruchtbarkeit unseres Stammes. 677.8 wenn man für feinste Nuancen das Ohr hat hört man ein wenig Erregung heraus, die der Sache nur zu Gute kommt.

678.8 aber muß es abwärts gehn und ich sehe schon die Zeit kommen, wo ihr letzter Pfiff ertönt und verstummt. k o m m e n —> abkommen, ankommen, Ankommende, aufkommen, auskommen, beikommen, bekommen, daherkommen, dazukommen, durchkommen, Einkommen, Entgegenkommen, entgegenkommen, entkommen, Fortkommen, fortkommen, Herabkommen, herabkommen, herankommen, Herankommende, Heraufkommen, heraufkommen, herauskommen, herbeikommen, hereinkommen, herkommen, herüberkommen, herunterkommen, Hervorkommen, hervorkommen, hierherkommen, hinabkommen, hinaufkommen, hinauskommen, hineinkommen, hinkommen, hinüberkommen, hinwegkommen, hinzukommen, loskommen, mitkommen, nachkommen, nahekommen, Näherkommen, näherkommen, übereinkommen, überkommen, umkommen, Unterkommen, vorkommen, vorüberkommen, vorwärtskommen, weiterkommen, wiederkommen, zukommen, zurechtkommen, zurückkommen, zusammenkommen, Zuspätgekommene, Zuspätkommen, zuvorkommen K o m m e n d e S 1 B09 335.14

K o m m e n t a r S 1 B21 530.3 K o m m e n t a r —» Raschi-Kommentar K o m m e n t a t o r S 1 B15 472.15 k o m m e n t a t o r i s c h A 1 B15 472.26 K o m m e n t i e r u n g S 1 B15 472.18 Kommis S 4 B06 (2) 173.3 - nur die Besinnungslosigkeit Deines Zorns entschuldigte Dich ein wenig - und der Kommis sie aufheben mußte. 173.5 ständige Redensart hinsichtlich eines lungenkranken Kommis·. „Er soll krepieren, der kranke Hund!" B09 (2) 325.6 Atem schwach gehoben und gesenkt, dann der Kommis, ein kleiner Mann mit breiter Turnerbrust, eine Hand - 326.22 Buchhalter die Bücher führen könne, besser als der Kommis die Kundschaft bedienen könne u.s.f. und daß er nur

A24 (1) 43 5.24 hier alles beisammen, Drama, Tragödie, Gesang, Komödie, Tanz alles beisammen, das Leben! B06 (1) 187.23 auf den ersten Sederabend, der immer mehr zu einer Komödie mit Lachkrämpfen wurde, allerdings unter dem

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 0 9 (1) 227.19 sie zu einer alten Frau machten, sagte ich: „Ihr spielt hier wohl Komödie?" „Ja", sagte sie, „ein wenig. B 2 6 (1) 619.il mechanisch etwas zu tun an, so als sei nur der Aufseher gekommen und man müsse ihm eine Komödie vorspielen,

komödienhaft A 1 B09 239.24 Komödienspielen S 1 B09 278.16 Komplement S 1 B02 43.8 Komplex S 2

B 0 2 (1) 51.1 untätig im bloßen Anstaunen ungeheuerlichen Komplexes und nehme die Stärkung die dieser A n b l i c k e B 0 4 (1) 120.2 untätig im bloßen Anstaunen ungeheuerlichen Komplexes und nehme die Stärkung, die e contrario dieser Kompliment S 1 te\ 385.24

Komödie

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B 0 2 (3) 56.8 Es wurde ihnen die Wahl gestellt Könige oder der Könige Kuriere zu werden. -

56.9 2. D e z . Es wurde ihnen die Wahl gestellt Könige oder der Könige Kuriere zu werden.

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56.ll sie jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen

B 0 4 (3) 123.10 E s wurde ihnen die Wahl gestellt Könige oder der Könige Kuriere zu werden. des nur des nur

komplizieren V 4

A 0 7 (1) 178.24 allgemein sichtbaren und über einen so komplicierten Betrieb gesetzten P o stens, den D r . B 0 6 (2) 179.10 Ich durchschaue ja den sehr komplicierten Fall nicht ganz, 207.15 Was sich allerdings in unserem Fall dadurch kompliciert, daß D u das „geh d o c h ! " seit jeher ehrlich gemeint B 0 9 (1) 358.3 D a s ist kein komplicierter Betrug, aber man muß sich fügen, solange man auf den Brettern steht,

kompliziert A 1 B03 79.17 kompliziert —» komplizieren kompromittieren V 1 A22 416.6 Komptoir 5 4

B 2 5 (4) 556.3 Holzverschlag, breit, aber nicht höher als daß sitzende Menschen in ihm Platz haben, das ist das Komptoir. 556.7 aber ist es erstaunlich, daß in diesem Komptoir jemand bei dem L ä r m draußen R u h e zu schriftlichen 556.16 schnell hinter sich niederfallen, daß man auch nicht den kleinsten Blick ins I n nere des Komptoirs erhascht. 556.18 Eine gewisse Verbindung besteht zwischen dem Komptoir und der Ladenkasse.

Kondukteur S 2

A 0 4 (2) 22.21 D e r Kondukteur schrie. 29.13 Diener „danke danke" zurief und da er keinen Kondukteur fand, stieg er allein die nächste Waggontreppe

Kongreß —> Versicherungskongreß König 5 19

Schriften

A 1 4 ( I ) 219.27 dem Weinglas auf ein an der Wand hängendes Bild des Königs gezeigt und dabei gesagt hatte: A 2 1 (1) 3 84.23 Gast, sprang er, der Besitzer höchster O r d e n , der König der Dresseure, der E h r e n d o k t o r der großen

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123.10 E s wurde ihnen die Wahl gestellt K ö nige oder der Könige Kuriere zu werden.

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123.13 sie jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen

B 0 6 (2) 167.2 es waren Scherze, wie man sie über G ö t t e r und Könige verbreitet, Scherze, die mit dem tiefsten Respekt nicht -

183.6 aus Franzensbad immer so groß und fröhlich zwischen den kleinen mürrischen Leuten, wie ein König auf Reisen.

B 0 9 (9) 238.5 weit von mir an der R ü c k w a n d lag das Ruhebett des Königs, 238.8 mit Erfrischungen heran, aus denen sie für den König auswählte, 238.10 D e r König war nicht krank, sonst hätte er sich ja ins Schlafzimmer zurückgezogen, -

23 8.24 Eine kleine Wandtür in der N ä h e des Königs wurde geöffnet und sich bückend kamen einer hinter dem andern die

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239.2 im Saal hing sich dann die Prinzessin an des Prinzen A r m und so traten sie vereint

vor den König.

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239.5 „ D u hast vor der H o c h z e i t die Verpflichtung feierlich ü b e r n o m m e n " , sagte der

König. -

239.7 „Warum nicht?" fragte der König. 2 3 9 . i l „Das Letzte hat Sinn, freilich einen b ö s e n " , sagte der König,

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240.6 „Frauenworte", sagte der König, „sie wundern mich nicht, daß aber D u Prinz durch Frauenworte -

König —» Eisenkönig Königsschwert S 1 A 1 9 327.8 Königstochter S 1 B 0 9 238.15 Konkurrent 5 3 A 2 1 (1) 375.15 W ä h r e n d diese

Konkurrenten

nach alter billiger Gewohnheit ihre Klienten nur zu den sieben Weltwundern der B 2 1 (1) 517.19 mein B l i c k zuerst auf einen mir nur allzugut bekannten

Geschäftsagenten,

der zum Teil mein Konkurrent

ist.

B 2 2 (1) 535.17 mein B l i c k zuerst auf einen mir nur allzugut bekannten

Geschäftsagenten,

der zum Teil mein Konkurrent

ist.

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Konkurrenz

Konkurrenz S 1 B14 383.19 Können S 1 B14 394.24 können V 1417 k ö n n e n —¥ hereinkönnen, Schwimmenkönnen, weiterkönnen, zurückkönnen

konsequent A 2 B06 (1) 152.7 B26 (1) 616.13

Konsequenz S 1 B03 79.19 Konservativste S 1 B09 340.18 Konsolidierung S 1 B09 325.1 Konstantinopler OS 1 B06 164.8 Konstellation S 1 B02 30.3

k o n s t r u i e r e n V 1 B06 182.22

Konstruktion S 2

A22 (1) 408.8 hat mich zum Vertrauensmann gewählt und da die Konstruktion und Füllung unserer Lampen unzulänglich ist, B14 (1) 421.il Die Konstruktion des Schiffes verlangt diesen leeren Raum.

K o n s t r u k t i o n —» Hilfskonstruktion

Konsument 5 1 A23 423.1 Kontemplation S 2

B03 (2) 94.10 Die Kontemplation und die Tätigkeit haben ihre Scheinwahrheit, - 94.ll aber erst die von der Kontemplation ausgesendete oder vielmehr die zu ihr

Kontinuität S 1 B03 91.16 Kontorgehilfe S 1 B25 556.il kontra PP/PA 2 Konzentration S 3

B03 (2) 104.13 Armut ist ein Vorteil, sie erleichtert ihm die Koncentration oder vielmehr sie ist schon Koncentration, 104.14 die Koncentration oder vielmehr sie ist schon Koncentration, wodurch er allerdings den Vorteil verliert B09 (1) 319.17 daß der Turm auch mangels der nötigen Konzentration sehr langsam oder lieber erst nach allgemeinem

Konzentrationskraft S 1 B03 104.16 konzentrieren V 1 B06 197.23 Konzert S 5

B14 (2) 435.25 Mit jenem Koncert aber begann es. - 43 5.27 Wesen das hier wirkt und das sich gewiß, wenn das Koncert nicht gewesen wäre, eine andere Gelegenheit B28 (3) 667.22 Bei ihren Koncerten besonders in ernster Zeit haben nur wenige Interesse an der Sängerin als solcher, - 675.18 Aber nach dem nächsten Koncert besann sie sich wieder anders, nun sei es endgültig zuende mit den großen - 676.17 Wir haben nun außer dem Koncert auch noch ein Schauspiel.

Franz Kafka

Konzertabend S 1 B09 321.10 Kopf S 187

A04 (14) 13.12 vollendet war und die Pferde wieder auseinander traten, nur die schmalen ruhigen Köpfe einander zugeneigt. 15.9 Die Leute giengen mit etwas tief gehaltenen Köpfen vorüber, über denen sie lose die dunklen Schirme trugen. - 20.15 Raban sah ihm nach mit geneigtem Kopfe, lehnte den Schirmstock an die Schulter, um besser zu sehn. - 20.22 aber das Nicken des Kopfes und des Halses zeigte Schwung und Mühe der Bewegung an. - 22.20 Ein Herr hielt sich an einer Messingstange des Wagens fest und erzählte, den Kopf gehoben, einiges der Dame. - 31.13 Der andere Reisende hatte seinen Rükken angelehnt, hörte zu und nickte in ungleichen Pausen mit dem Kopfe. - 31.16 seine Knie und sich vorbeugend sah er zwischen den Köpfen der Reisenden das Fenster und durch das Fenster - 32.15 sie stützte den linken Ellbogen auf ein blaues Bündel und ihr Kopf legte sich schwer gegen ihre Hand, - 34.12 Hinter ihr saß ein Herr mit einer Reisemütze auf dem Kopfe und las in einer großen Zeitung. - 34.14 seine Verwandte war, bat ihn - und neigte dabei den Kopf gegen die rechte Schulter - er möchte doch das - 40.27 Ohne Willen schlug er oft mit dem Kopf an die Wand, an der er lehnte, dann sah er ein Weilchen zur Decke auf. - 44.18 Wägen vollendet war und die Pferde wieder auseinandertraten, noch die schmalen Köpfe einander zugeneigt. - 45.20 „Das ist ein Wetter", sagte der Herr leise und schüttelte zwar bewußt und doch ein wenig greisenhaft den Kopf. - 49.15 nur mit der Hand auf den Regen zeigte, über einige Köpfe, die sich jetzt alle zu Raban wandten, A05 (53) 57.26 Er hielt den Kopf geneigt. - 60.4 die Arme wagrecht in die Luft, reckte heftig seinen Kopf, auf dem ein harter schwarzer Hut war, zu mir empor -

63.26 Ich sah, den Kopf auf den Arm gelegt, der auf der hölzernen Lehne der Bank auflag, die wolkenhaften Berge

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68.5 Es ist Glatteis und man muß vorsichtig sein - der Kopf schmerzt Sie? 68.10 Ich stützte den Kopf auf meine rechte Hand - der Ellbogen lag auf einem Pflasterstein - und sagte schnell,

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70.3 Mein Kopf lag gut in kühler Luft und

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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die Liebe des weißgekleideten Mädchens brachte mich in trauriges 71.23 Da umarmte er mich, küßte meine Kleider und stieß mit seinem Kopf gegen meinen Leib. 73.8 riß ich ihn an seinen Haaren in die Höhe und sobald er seufzte, boxte ich ihn in den Kopf 73.15 fest an seinem Halse hielt, beugte ich weit meinen Kopf zurück und betrachtete die mannigfaltigen Wolken, 74.20 gutem Marsch und da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben und den Körper gesteift und die Arme hinter 74.21 ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben und den Körper gesteift und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. 76.23 baumelte ohne Wind, legte mich auf einen Ast, den Kopf an den Stamm gelegt 78.14 Ich schüttelte den Kopf, denn ich war verwundert. 81.2 unter einigem demüthigen Rücken seines Körpers, ließ er seinen Kopf sinken und sagte mit geschlossenen Augen: 81.18 Ich sah nur, wie sie ihre Köpfe zur Seite neigten und wie sie ihren Rücken krümmten, denn die Last war 83.2 schlug zuerst ans Kinn, stieg dann zum Mund, der Kopf der Träger beugte sich zurück und die Traghölzer fielen 83.7 Da schlug eine niedrige Welle auf die Köpfe der Vordem nieder und die vier Männer ertranken schweigend, 88.2 Da sagte er: „Ach, Gott, Sie haben ein lebhaftes Herz und einen Kopf aus einem Block. 89.8 Er hatte seinen Körper an die Mauer gepreßt, nur den Kopf bewegte er frei in der Luft. 91.1 So brauchte ich ja jetzt bloß meinen Kopf zu schütteln, um ihm zu zeigen, daß ich es nicht wußte, 91.2 aber ich konnte in meinen Kopf keine Bewegung bringen. 93.16 Und als er den Kopf schüttelt als wäre er unentschlossen, sage ich bestimmt: l i e ber Mann. 95.7 sich neben mich, denn ich war schüchtern geworden, ich hatte ihm Platz gemacht mit seitwärts geneigtem Kopfe. 99.26 Er hielt den Kopf gesenkt und strich mit dem Zeigefinger seiner linken Hand über das Holz der Bank, 103.20 Athmung ruhig werden zu lassen, dann gieng ich zu ihm, nahm meinen Cylinder vom Kopfe und stellte mich vor: 105.17 aber auch in Furcht vor Enttäuschung; sie athmen schnell und strecken ihre kleinen Köpfe vor.

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Kopf

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106.13 ganz ruhige Pause zwischen Tag und Nacht, wo uns der Kopf, ohne daß wir es erwarten im Genicke hängt 112.9 Ich weiß nicht, warum sie meinen armen Kopf zerdrücken wollten. 114.21 Das nun schaut listig und greisenhaft aus, wenn sie auch beim Lachen den Kopf nach rückwärts beugt." 118.2 Haar, das wohlriechend und schön gekämmt den runden Kopf auf dem Fleisch des Halses in einer scharf gerundeten 124.22 Er hielt den Kopf geneigt. 131.18 Den Kopf hatte ich gegen die hölzerne Lehne der Bank gelegt, von wo ich die wolkenhaften Berge des andern 133.10 „Ganz richtig", sagte ich, den Kopf an seiner Hosennaht, weshalb ich auch nicht ordentlich aufschauen konnte, 135.18 Endlich juchzte er noch schwach und, Melodien im Kopfe, fieng er wieder zu schleifen an. 137.14 Der Kopf schmerzt Sie? 137.17 Ich stützte den Kopf auf meine rechte Hand - der Elbogen lag auf einem Pflasterstein - und sagte: 138.22 Daß ich das früher nie versucht hatte! Mein Kopf lag in der kühlen Luft und gerade mein rechtes Knie flog am 141.2 riß ich ihn an seinem Kragen in die Höhe und sobald er seufzte, boxte ich ihn in den Kopf 141.9 fest an seinem Halse hielt, beugte ich weit meinen Kopf zurück und betrachtete die mannigfaltigen Wolken, 142.20 gutem Marsch und da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben, den Körper gesteift und hinter dem Kopf die 142.21 da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben, den Körper gesteift und hinter dem Kopf die Arme verschränkt. 144.25 taumelte ohne Wind, legte mich auf einen Ast, den Kopf an den Stamm gelehnt 147.4 Wir durchstießen den Abend mit dem Kopf 148.26 manche reichten einander die Hände, den Kopf konnte man nicht genug hoch haben, 155.11 Da sagte er: „Ach Gott, Sie haben, wie man sagt, ein gesundes Herz und einen Kopf aus einem Block. 155.24 Sie - " ich trat ganz zu ihm und weil er um einen Kopf größer war, als ich, redete ich in seinen Hals hinein 157.1 Er hatte seinen Körper an die Mauer gepreßt, nur den Kopf bewegte er frei in der Luft: 159.7 Ich brauchte also bloß meinen Kopf zu schütteln und alles war gut,

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Franz Kafka

Kopf

161.21 Und da er den Kopf schüttelt, als könne er sich nicht entschließen, - 163.22 eine kleine Erleichterung zu verschaffen, beugte ich mich noch weiter zurück, bis mir der Hut vom Kopfe fiel. - 164.14 Er drehte langsam seinen Kopf auf der Kante einer Stufe, bis er mir gerade ins Gesicht sehn konnte - 164.19 „Das wäre nicht so schlecht", dachte ich, erhob den Kopf und sagte: „Du hast es Dir aber wirklich bequem - 170.14 dem ich sie erkannte wegmarschieren oder über den Kopf wegfliegen und ich sollte glauben, mit dem Stoß A08 (1) 181.3 legst in warme Luft den Kopf A09 (1) 182.il Tiefseepflanzen, dann durch Verzierung zerzogene Köpfe mit großen Frisuren und Helmen und anderes A16 (7) 239.26 diese Trommler die ganze Nacht hier haben", denkt Blumfeld, beißt die Lippen zusammen und nickt mit dem Kopf. - 242.15 den Rücken ihnen zugekehrt auf den Boden, blickt mit verdrehtem Kopf zu den Bällen und - möchte fast fluchen. - 246.27 er vorläufig doch ein Kind, in diesem unförmlichen Kopf sind doch Kindergedanken, - 259.1 Er hätte mit den Fäusten auf ihre Köpfe niederfahren wollen, für ein solches Verhalten wäre es die einzig - 260.15 und klopften manchmal ohne daß sie allerdings den Kopf zu heben wagten, laut an die Glasscheiben, - 263.26 finster sieht er den Praktikanten an, schüttelt den Kopf und zieht den Besen näher, bis an die Brust. - 265.23 aber nicht etwa beschämt mit gesenkten Köpfen, vielmehr drehn sie sich steif an Blumfeld vorüber A 1 7 (7) 271.18 die Hände vor der Brust gekreuzt, den Kopf zurückgelehnt und hielt den Blick auf das knapp vor ihm stehende - 271.23 Ich schüttelte den Kopf, staunte den Mann noch einmal an, - 272.21 Eine große runde Mütze aus Krimmerpelz saß tief auf seinem Kopf. - 273.16 nichts böses zu beabsichtigen, ganz schlaff saß er da, vor lauter Schlaffheit nickte sein Kopf kaum merklich. - 2 87.27 Ich schüttle den Kopf so viel ich kann. „Zum Fürsten Leo, um ihm die Hand zu reichen." - 288.2 Ich höre nicht auf, den Kopf zu schütteln. - 289.17 Den Kopf ein wenig heben. A19 (8) 311.12 alle lägen in den Betten, die Dekken über den Kopf geschlagen, eine nächtliche Herberge die ganze Erde.

-

319.17 noch viel von fernher gekommen waren, senkten die Köpfe zwischen die Vorderbeine und putzten sie mit den - 320.24 besinnungslos stießen die zwei hinter mir mit ihren Köpfen in mich - „wie erträgst nur Du es in dieser Welt, - 321.6 Und einem Ruck seines Kopfes folgend kam ein Schakal herbei, der an einem Eckzahn eine kleine mit altem - 322.17 Sie hoben die Köpfe, halb in Rausch und Ohnmacht, sahen die Araber vor sich stehn, bekamen jetzt die Peitsche - 324.5 Ein freundliches Männchen, hielt den Kopf geneigt und lächelte mit halbgeschlossenen Augen - 328.9 langen alten Fechterhandschuhe aus, warf sie auf den Tisch und sah mich den Kopf geneigt augenzwinkernd an. - 334.17 führen ist, manche durchstoßen ungefährdet mit dem Kopf die Fläche, da lasse ich die Angel vor ihnen schwanken A20 (7) 340.16 mit ihrem Wissen nichts anzufangen, trieben sich, im Kopf die großartigsten Baupläne, nutzlos herum - 344.ll Buch ist nur ein Beispiel - viel Verwirrung der Köpfe damals, vielleicht gerade deshalb weil sich so viele - 354.19 Häusern stünden bei Tag und bei Nacht Menschen Kopf an Kopf? - 354.19 stünden bei Tag und bei Nacht Menschen Kopf an Kopf} Leichter als solche Stadt sich vorstellen ist es zu - 357.ll klopfte die Pfeife aus und steckte sie in den Gürtel, streichelte mir die Wange und zog meinen Kopf an sich. - 360.26 stand er, so schien es, an einem Fenster und blickte mit gesenktem Kopf auf das Treiben vor seinem Schloß. - 363.12 Langsam, den Kopf wiegend, an den Hosenträgern rückend, setzte ich mich unter den scharfen Blicken der Herren A21 (2) 372.24 Von der Katze Kopf und Krallen, vom Lamm Größe und Gestalt, von beiden die Augen, - 398.26 Man hätte mich, kaum war der Kopf hinausgesteckt, wieder eingefangen und in einen noch schlimmeren Käfig A 2 2 (3) 403.17 Ja, sagte er und gieng mit gesenktem Kopf vor mir auf und ab wie ein Lehrer beim Vortrag, - 408.14 Viel, überviel nickte er mit dem Kopf. - 417.7 ich später blasen werde und verstumme ich, so sei auch Du still geworden mit dem Kopf im innersten Kreis. A23 (2) 427.16 neben den Herrn über den Rücksitz geworfen sodaß ich mit Kopf und Armen außerhalb des Wagens niederhing. - 428.6 Bleiches Gewirre um ihren Kopf,

Kopf

793

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

schwarzbrennende Augen, Lippen hin- und hergezerrt BOI (2) 16.ll verwirren lassen, beim Schreibtisch, das ist mein Platz, den Kopf in meinen Händen, das ist meine Haltung. - 22.5 werfenden Mantel, eine Aktentasche in der Hand, den Kopf bloß, den Golddraht der Brille an den Ohren, B02 (1) 54.15 Den ekel- und haßerfüllten Kopf auf die Brust senken. B04 (1) 122.13 Den ekel- und haßerfüllten Kopf auf die Brust senken. B 0 6 (6) 153.ll „ich hab keinen so geruhten Kopf oder „Ein Ereignis!" 175.7 fehle der Geschäftssinn, ich habe höhere Ideen im Kopf u.dgl. 181.8 Ergebung, Schuldbewußtsein, mit allen Kräften des Kopfes und Herzens diesen schrecklichen Proceß, 187.2 nur daß dort aber immer etwas Interessantes herauskam und hier nur immer wieder die alten Puppen ohne Köpfe. - 208.18 zu heiraten nicht mehr schlafen kann, der Kopf glüht bei Tag und Nacht, es ist kein Leben mehr, 215.7 D u hast es Dir nämlich in den Kopf gesetzt, ganz und gar von mir leben zu wollen. B 0 9 (30) 227.10 die linke Hand spielte an der Weste mit einer glänzenden Uhrkette und der Kopf war tief zu ihr hinabgeneigt. 228.5 da er den Kopf nicht hob - ich sah nur sein wirres weißes Haar - , - 249.16 hat eine lächelnde überlegene Art zu reden, den Kopf hat er zurückgelehnt und auch wenn er selbst spricht, - 249.23 und über die Verkäufer mit ihren Schwänzen schüttelt er den Kopf - 2 50.24 an die Herren herangekommen und zwischen ihren Köpfen blickt er, der größer ist als beide, in das Dunkel - 260.16 So wie man manchmal den Kopf senkt, um nachzudenken, so ganz versunken sein in die Nacht. - 263.17 lockt sie der Platz und sie stecken wenigstens die Köpfe zwischen den Geländerstangen durch und wenn die - 276.5 allen Fenstern sich beugen und legt sie jemandem die Hand auf den Kopf, ist es mehr als der Segen des Vaters. 279.22 E r überlegt einen Augenblick, schüttelt dann aber den Kopf und geht. - 286.7 Aber dieses Schlagen der Regentropfen auf meinem Kopf, das ertrag ich nicht. 286.13 spanne den Schirm aus, ich halte ein Brett über den Kopf, nichts hilft, entweder dringt der Regen durch alles - 290.2 von Hunger geschwächt, auch vom

Wandern nicht müde, wenigstens schüttelte er zu allen solchen Fragen den Kopf. - 297.ll nach dem gar nicht leichten Tag und einmal lege ich den Kopf auf Resi's, einmal auf Albas weiche Schulter. 306.1 D e r Bauer hörte stumm, mit gesenktem Kopf, aber gespannt zu. 308.19 „Allein?" fragte der Bauer erstaunt, „mir dreht sich schon der Kopf von Deinen Wünschen." 309.4 und sei es eine Kleinigkeit, bin ich fähig, Dir das Haus über dem Kopf anzuzünden, während D u schläfst. 311.4 „Auch ich heiße Emil", sagte der Mann, stützte den Kopf auf eine Hand und lag da wie auf einem Ruhebett. 315.7 ich auf und sagte: „Große Fledermäuse habt ihr hier", denn große Flügel waren mir um den Kopf gerauscht. 315.14 ich streckte die Beine aus und lehnte den Kopf zurück, 324.5 Nacht, die schwachbrennende Laterne über meinem Kopf und nun war dieser Mann gekommen und wollte mich 325.12 und zart, mit anliegendem Kleid, meist hielt sie den Kopf zur Seite geneigt und lächelte mit den dünnen Lippen 326.5 dem Vorwand besonders gründlicher Reinigung meinen Kopf in ein Regalfach und weinte ein kleines Weilchen 337.7 „Antworte! Kannst D u mich mitnehmen?" „Ja", sagte er langhingezogen mit erhobenem Kopf. 337.18 nahe über dem Tisch, so daß der Aufseher fast mit dem Kopf an sie stieß, eine Glühlampe mit scharfem Licht. 338.16 Horaz nickte, er war wohl etwas schwerhörig, wenigstens hielt er den Kopf zum Aufseher hinabgebeugt. 339.15 Du mußt den Kopf durch die Wand stoßen. 345.13 ein Schwimmer, er schwamm mit kräftigen Stößen, den Kopf tief im Wasser, denn Wasser war wellenschlagend rings 347.20 Den Kopf hat er zur Seite geneigt; 351.3 die oben in der Decke stak, konnte ich auch den Kopf vorsichtig hinausbeugen, vorsichtig allerdings, 352.ll ich wieder eintauchen, da sehe ich wie aus dem Flaschenhals der kleine zarte platte Kopf einer Schlange ragt. B 1 2 (1) 369.9 er saß auf einem Stein, die Beine gekreuzt, den Elbogen aufgestützt, den Kopf in der Hand und schlief. B14 (11) 376.il Ich ging hin, steckte den Kopf durch die niedrige Öffnung, sah kaum etwas in dem dunklen Innern, 384.5 zum Schluß muß etwas kommen, was

794

Kopf

auch dem gröbsten Kopf unvergeßlich bleibt, etwas was den ganzen A b e n d vor -

-

390.9 in Wirklichkeit so grausamen D a m e n und schüttelte den auf dem schwachen Halse überschweren Kopf. 390.23 N u n duldete der Hungerkünstler al-

les, der Kopf lag auf der Brust, es war als sei er hingerollt und halte sich

-

404.19 H o r c h t e am Fenster, schüttelte den Kopf, verstand nicht, wie dieser schöne G e sang aus einer solchen Kneipe

-

416.6 der Mann, der meine U n r u h e wahrscheinlich bemerkt hatte, über den Kopf der tief hinabgebeugten D a m e mir zu.

-

428.10 Niedersetzen ihrer F ü ß e , bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr R u h e n , die Stellungen,

-

4 3 0 . i l bisher bemerkt hatte, mich jetzt fest umfieng, den Kopf mir niederduckte und mir, m o c h t e dort im Freien die

-

444.23 vergrub vor Verlockungen den Kopf zwischen den Beinen und machte mich an die Arbeit.

-

446.25 allerkleinster A r t geben, nicht viel größer als mein Kopf, auch im hohen Alter nicht größer und dieser H u n d ,

-

453.23 braun, kurzhaarig, mit müde hängendem Kopf, mit schlürfenden Schritten, das linke Hinterbein schleppt er

B 1 5 (3) 463.18 B o d e n , ich scharrte ihn im Tanz, ich verdrehte den Kopf, um nur dem B o d e n möglichst nahe zu sein, -

-

468.17 Ich erreichte dies dadurch, daß ich den Kopf im Schlaf immer auf einen schwachen A s t stützte,

477.18 ich sah ihn, der auf meine grobe A n t w o r t nur sanft den Kopf geschüttelt hatte, mit immer größerer Begierde an. B 1 6 (2) 483.7 Ich sagte: „Jericho, werden Sie für mich stimmen?" E r schüttelte nur den Kopf und las weiter. 490.18 Niedersetzen ihrer F ü ß e , bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr R u h e n , die Stellungen B 1 7 (3) 495.6 der größte, die beiden anderen, u m mehr als einen Kopf kleiner, drängten sich an ihn, es war eine einheitliche 496.17 am schwitzenden Leibe klebte, p l ö t z lich über den Kopf hin auszog und mit kurzem Zuruf dem M a n n beim B o t t i c h 499.9 weder Zeit noch Ruhe, die Hausfrau bat mit geneigtem Kopf, Tränen in den aufwärts schauenden Augen B 2 1 (4) 514.4 die H a n d vergraben, fröhlich, aufrecht trage ich den Kopf, aber die H a n d hängt müde hinab, der Verstand zieht 519.18 hat ihn aber doch einen Augenblick lang auf dem Kopf gehabt und das wiederholt er immer wieder von Zeit zu

Franz Kafka

-

521.18 aber der Sohn hatte sich die D e c k e über den Kopf gezogen, man hörte sein endloses Schluchzen. 522.21 neben die F ü ß e des Sohnes wurde auf zwei von der Frau schnell herbeigebrachten Polstern sein Kopf gebettet. B 2 2 (3) 537.16 hat ihn aber doch einen Augenblick lang auf dem Kopf gehabt, 539.16 aber der Sohn hatte die D e c k e über den Kopf gezogen, man hörte sein endloses Schluchzen; 540.17 neben die F ü ß e des Sohnes wurde auf zwei von der Frau eilig herbeigebrachten Polstern sein Kopf gebettet. B 2 5 (4) 551.15 dem Spiegel, den R ü c k e n eng an dessen Fläche, den Kopf weit zurückgebeugt und tief in den Spiegel versenkt. 555.21 u m die Pfeiler herum neue hervor und das N i c k e n der Köpfe, die lebhaften H a n d bewegungen, das Trippeln der F ü ß e 566.13 Suche ihn mit spitzer Feder, den Kopf kräftig, fest auf dem Halse sich umschauend, ruhig von D e i n e m Sitz. 569.16 E r hat es sich in der letzten Zeit in den Kopf gesetzt, in die Familie unseres Gutsherrn einzudringen, B 2 6 (4) 577.15 Rechnungen und die Freude des scharfsinnigen Kopfes an sich selbst ist manchmal die alleinige Ursache dessen, 589.15 und nun ist nur noch ein R u c k des Kopfes nötig und ich bin in der Fremde. 602.15 schon denkunfähig von Müdigkeit, mit hängendem Kopf, unsicheren Beinen, halb schlafend, mehr tastend als 629.18 Ich schüttele den Kopf, ich habe noch keine. B 2 7 (2) 647.il D e r Hungerkünstler aber erhob unendlich langsam den Kopf aus dem H a l b schlummer in welchem er sich bei 647.17 und duldete sein N ä h e r k o m m e n mit wieder gesenktem Kopf. B 2 8 (5) 649.il Sein Kopf

war mächtig,

-

649.13 Haarmasse war so groß als gehöre sie einem noch viel mächtigeren Kopf an, der K o p f erschien klein unter ihr.

-

649.13 Haarmasse war so groß als gehöre sie einem noch viel mächtigeren K o p f an, der Kopf erschien klein unter ihr.

-

650.18 hatte ich doch schon die Umrisse eines Artikels im Kopfe fertig, in welchem ich darstellen wollte,

-

677.2 geht es doch wieder nicht, ein unwilliger R u c k des Kopfes zeigt es an, im letzten Augenblick sinkt sie vor

K o p f —> D u m m k o p f , Hinterkopf, K ö p f c h e n , Pfeifenkopf

Köpfchen

795

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Köpfchen 5 5

B 2 5 (1) 567.3 eine lange Reihe, oft stockt sie, dann drückt jeder seinen Korb an sich, um ihn vor Schaden zu behüten.

A 0 5 (2) 85.8 nur einige alte Weiber, die oft ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher N e i gung drehten, um nach dem 151.1 alte Weiber, die hie und da ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden A22 (1) 417.4 Hältst D u dann schließlich noch das Köpfchen hoch, so senk es langsam nach der Melodie der Flöte B 1 4 (1) 399.18 „Weil ich", sagte der Hungerkünstler, hob das Köpfchen ein wenig und sprach mit wie zum K u ß gespitzten Lippen B 2 8 (1) 658.14 meist nichts anderes tun, als mit zurückgeworfenem Köpfchen, halboffenem Munde, aufgerissenen der H ö h e

K o p f h a l t u n g S 1 B14 451.14

Kopflänge S 1 B14 420.12 Kopfnicken S 3

A 2 0 (1) 351.13 Durch Kopfnicken hat er die Richtigkeit des Gesagten bestätigt. B 0 9 (2) 274.il Adelige gibt ein Zeichen, es ist nicht einmal ein Kopfnicken, es ist nur von den Augen abzulesen 315.12 wohin ich fahren wolle, fragte ich nur, o b er es wisse; nach seinem Kopfnicken zu schließen wußte er es.

Kopfschmerz S 2

A 0 5 (1) 108.12 Ich habe Kopfschmerzen. B 2 7 (1) 636.19 wieder einmal am Morgen bleich, übernächtig, von Kopfschmerzen gequält und fast arbeitsunfähig gewesen sei;

Kopfschütteln S 2

B 0 6 (1) 153.8 und die Antwort war ein ironisches Seufzen, ein Kopfschütteln, ein Fingerklopfen auf dem Tisch: „Hab' auch B 2 5 (1) 563.14 aber mit kaum mehr als einem Kopfschiitteln

sie auf sich beruhen läßt.

kopfschüttelnd A 2

Korb

K o r n —> Körnchen, Sandkorn

Körnchen S 1 Körner NS 2

Kopftuch S 4

A 0 5 (2) 93.10 und Augen heraus und reden: ,Guten Tag - D e r Himmel ist blaß - Ich verkaufe viele Kopftücher - J a , der Krieg. 161.14 und das Gerede fängt a n : , G u t e n Tag der Himmel ist blaß - ich verkaufe viele

Kopftücher - ja, der Krieg.

B 0 9 (2) 227.13 In irgendeiner Neugierde zupfte ich an ihrem Kopftuch, das das Gesicht ganz verschattete. 229.25 „ D u liebes Mädchen", sagte ich, zog ihr Kopftuch fort und hielt die Hand auf der weichen Fülle ihres Haares.

Körper S 54 A 0 4 (4) 17.23 Ich schicke meinen angekleideten

Körper nur.

-

-

17.24 Also ich schicke diesen angekleideten

Körper.

18.19 kleine Zahl Worte, das sind Anordnungen an meinen traurigen Körper, der knapp bei mir steht und gebeugt ist. 37.17 und durch das Dreieck, das zwischen

dem Arm und dem Körper

entstand, sah

Raban das Mädchen, das den Schirm

A 0 5 (21) 57.3 Sammtband umbunden und ihr lose bekleideter Körper war schön gebeugt, als sie vor uns die Treppe -

62.8 Sein Körper ist mit vielen, ziemlich kleinen, grellen, gelblichen Stoffstücken behängt, 65.12 Ich bin ziemlich schwächlich, wissen Sie, und es k o m m t mir zu schwer an, meinen Körper aufrecht zu erhalten.

-

74.20 ich bergab gieng, hatte ich den K o p f erhoben und den Körper gesteift und die Arme hinter dem K o p f verschränkt.

-

79.3 er die dornigen Zweige doch nicht auseinander, sondern durchstieß sie ruhig mit seinem unbeweglichen Körper. 81.1 hatte unter einigem demüthigen Rücken seines Körpers, ließ er seinen K o p f sinken und sagte mit geschlossenen 82.1 bei jedem Schritt ihre F ü ß e hochheben, so daß inr Körper in der kühlen Luft dieses veränderlichen Nachmittags 85.4 Zeit zu Zeit packte er mit der ganzen Kraft seines Körpers seinen Schädel und schmetterte ihn seufzend 89.7 E r hatte seinen Körper an die Mauer gepreßt, nur den K o p f bewegte er frei in der Luft. 90.16 E r legte die Hände in einander, um seinem Körper eine Einheit zu geben und sagte unter leichtem Widerstreben: 101.14 selbst zog mir den Überzieher an, der genau paßte, indem er sich knapp an meinen dünnen Körper anpreßte. 107.20 Ich rieb meinen Körper und sagte zu mir:

-

-

-

-

-

-

Korb 5 2

B 2 1 (1) 514.1 Traurig lief des Alten Magd vom Berg, trug den Korb mit Äpfeln voll beladen

B 0 9 292.20

B 0 2 (2) 63.19 15. Brief von D r . Körner, Vaclav, Mehl von Mutter 64.3 Briefe an Kömer, Pfohl, Pribram, Kaiser, Eltern

B21 (1) 522.7 B22 (1) 540.3

Brustkorb, Mastkorb, Reisekorb

Kordon S 1 B06 199.14 Korn S 1 A19 306.25

-

796 -

Körper

109.8 gut wäre in die Kirche zu gehn und schreiend zu beten um angeschaut zu wer-

den und Körper zu bekommen. -

110.26 Trotzdem mir die Berührung mit einem menschlichen Körper immer peinlich ist, mußte ich ihn umarmen. 114.27 Falten, Rüschen und Behängen sehe, die über schönen Körper schön sich legen, so denke ich, 123.27 Sammtband umbunden und ihr lose bekleideter Körper war gebeugt und dehnte sich immer wieder, als sie vor uns 129.20 Sein Körper ist mit vielen, kleinen mattgelben Stoffstückchen behängt, die ihn vollständig bedeckten, 142.20 da ich bergab gieng, hatte ich den Kopf erhoben, den Körper gesteift und hinter dem Kopf die Arme verschränkt. 150.21 Von Zeit zu Zeit packte er mit der ganzen Kraft des Körpers seinen Schädel und schmetterte ihn seufzend 156.27 E r hatte seinen Körper an die Mauer gepreßt, nur den Kopf bewegte er frei in der Luft: 158.24 E r legte die Hände in einander, um seinem Körper eine Einheit zu geben, und sagte unter leichtem Widerstreben: A19 (2) 322.14 einen übermächtigen Brand löschen will, zerrte und zuckte jede Muskel seines Körpers an ihrem Platz. 3 22.22 Blut des Kameeis lag schon in Lachen

da, rauchte empor, der Körper war an meh-

rern Stellen weit aufgerissen. A20 (1) 342.18 nicht mehr eingesperrt im kärglichen Kreislauf des Körpers, sondern süß rollend und doch wiederkehrend durch A 2 1 ( 1 ) 387.1 Der gewöhnliche Geruch eines gepflegten Körpers, sonst nichts. A22 (1) 402.2 Die Welt - F. ist nur ihr Repräsentant - und mein Ich zerreißen in unlösbarem Widerstreit meinen Körper. B06 (3) 151.23 ich Dir dafür, daß Du meine N o t nicht zu bemerken schienest, auch war ich stolz auf den Körper meines Vaters. 181.26 Und trotzdem ist sie, die in ihrem schwachen Körper so tüchtig, klug, fleißig, bescheiden, vertrauenswürdig, 195.1 wurde mir natürlich auch das Nächste,

der eigene Körper unsicher;

B 0 9 (5) 227.7 stand ein wenig abseits, so daß ich ihn nicht gleich bemerkte, ein Mann mit

mächtigem Körper saß hinter ihm.

-

-

303.15 wie Eidechsen schwangen sich ihre Körper zwischen den Rissen des Felsens hinauf, bald waren sie 311.2 sagte der Mann, „ich bin ein Verehrer Ihrer Frau; ihre Elbogen auf meinem Körper fühlen macht mich glücklich.

Franz Kafka

-

342.12 Wesen vorgebildet und nachträglich sein Wesen (auch seinen Körper) noch weiter in dieser Richtung umbildend. 352.12 Ihr Körper hängt in die Flasche hinab und verschwindet unten in der stark bewegten Tinte. B l l (1) 367.21 öffnen Sie Ihr Hemd und nähern Sie mich Ihrem Körper." Ich tat es, er machte einen großen Schritt B14 (6) 374.13 Ich muß nicht mehr zurück, die Zelle ist gesprengt, ich bewege mich, ich fühle meinen Körper. 377.18 alte dicke Frauen aus, sie hatten große, den ganzen Körper bedeckende, dunkelblau und weiß gestreifte 391.3 und die ganze, allerdings sehr kleine Last des Körpers lag auf einer der Damen, welche hilfesuchend, 400.9 allem nötigen bis knapp zum Zerreißen ausgestattete Körper schien auch die Freiheit mit sich herumzutragen, 427.1 wenn ich nicht für sie lief, für sie mei-

nen Körper schwenkte, nun, Phantasien der

Kinder, 428.17 indem sie mit ihren nah am Boden hinschleichenden Körpern verschlungene Figuren bildeten und niemals sich B 1 6 (2) 489.1 wenn ich nicht für sie lief, für sie meinen Körper schwenkte, nun, Phantasien der Kinder, 490.25 indem sie mit ihren nah am Boden hinschleichenden Körpern verschlungene Figuren bildeten und niemals sich B 2 5 (1) 563.5 Der gestählte Körper begreift seine Aufgaben. B 2 6 (5) 580.23 eine Arbeit angestrengtesten Verstandes als des Körpers ist, ist dieser Burg-Platz das Ergebnis 580.25 Körpers ist, ist dieser Burg-Platz das Ergebnis allerschwerster Arbeit meines Körpers in allen seinen Teilen. 587.26 Mitteln des Gesammtbaues und mit allen Kräften des Körpers und der Seele zu begegnen suchen - das ist ja 590.7 sondern jage im offenen Wald, fühle in meinem Körper neue Kräfte, für die im Baue gewissermaßen kein Raum ist, 611.14 Füßen haben und alle diese Spiele -

förmlich auf dem Körper

des Burgplatzes

spielen und doch nicht in seinem B 2 8 (1) 676.26 Arme nicht wie sonst ausgebreitet, sondern vorn am Körper leblos hinunterhängend, wobei man den Eindruck

K ö r p e r —» Körperchen, Oberkörper

Körperchen S 2

B 2 5 (1) 571 .16 recht kläglich und sein Essen reicht gewiß kaum hin dieses lebensuntüchtige Körperchen aufrecht zu erhalten.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B28 (1) 676.6 Selbst die besondere Empfindlichkeit ihres Körperchens zugegeben, sind wir doch ein Arbeitsvolk und auch

kosen V 1 A02 8.7 Kosmos S 2

körperlich A

A22 BOI B02 B03 B06 B08 B09 B14 B15 B26 B27

20

(1) 405.22 (3) 17.li 19.18 19.19 (2) 31.20 42.15 (1) 106.19 (4) 194.22 202.26 203.20 215.21 (1) 221.8 (1) 224.20 (1) 449.8 (2) 467.14 480.5 (2) 5 80.26 5 8 9.5 (2) 636.16 645.13

Kostbare S 1 B 1 4 384.3 Kostbarkeit S 1 B03 105.16 kosten V 5

korrekt A 1 B06 207.9 Korrektur S 2

B06 (2) 217.6 aber mit der Korrektur, die sich durch diesen Einwurf ergibt, - 217.7 die sich durch diesen Einwurf ergibt, eine Korrektur, die ich im Einzelnen weder ausführen kann noch will,

Korridor S 8

A16 (1) 246.10 Er verläßt das Zimmer und schon der öde Korridor wirkt wohltuend auf ihn ein. A19 (1) 330.15 der vom Dachboden ausgehend, von allen Korridoren genährt, die Treppe hinabspült und dort mit dem Gegenstrom B09 (4) 328.6 Straße zu liegen, glaube ich, nur die Fenster der Korridore und überdies nicht jener Korridore die zu den - 328.6 nur die Fenster der Korridore und überdies nicht jener Korridore die zu den Wohnungen der Herrschaft führen. - 328.14 Es sind also Korridore wo er nicht überrascht werden kann. - 332.19 Wir liefen durch die langen mondscheinerfüllten Korridore, hie und da wurde einer getroffen und sprang hoch B25 (1) 574.4 der Tag war schön, die hohen führten auf einen un-

übersehbaren blühenden Garten. B27 (1) 633.2 Die Tür des Zimmers ist einen ster trotzdem schon heller Tag ist.

korrigieren V 1 B06 173.13 Kosak S 1 B14 3 73.12 Kosakentanz S 1 B14 3 7 3 . i l

B03 (1) 84.13 Vorstellung von der unendlichen Weite und Fülle des Kosmos ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen B04 (1) 135.16 Vorstellung von der unendlichen Weite und Fülle des Kosmos ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen

A05 (1) 115.5 B28 (1) 674.22

Körperlichkeit S 2

Spalt weit geöffnet, auf dem Korridor

797

K o ß g a r t e n OS 1 A l 7 273.26 Kost Mannschaftskost kostbar A 2

A05 (1) 109.3 Daß vielleicht die Körperlichkeit entschwindet, daß die Menschen wirklich so sind wie sie in der Dämmerung B06 (1) 151.2 Ich war ja schon niedergedrückt durch Deine bloße Körperlichkeit.

Fenster des Korridors

Körperchen

ist fin-

A22 (1) 409.25 Das Werk kann aber wieder neu errichtet werden, es kostet nur Geld, zum Teufel mit dem Geld, B09 (1) 334.7 - „Koste davon." - „Ich kann vor Nichtglauben die Hand nicht heben." - „Ich werde Dir die Traube zum Mund B14 (1) 382.12 und es kann mich ganz gewiß einmal meine überragende Stellung kosten. B26 (2) 608.1 Viel Zeit, viel Zeit, die besser verwendet werden könnte kostet mich das kleine Volk. - 616.23 das wird nicht wenig Zeit kosten, aber es ist notwendig; k o s t e n —> auskosten, durchkosten

Kosten, die S 5

A15 (1) 226.17 Zur Deckung der voraussichtlich großen Kosten, welche für seine Arbeiten erforderlich sein würden, B09 (1) 232.7 Er scheint auf fremde Kosten zu leben. B14 (3) 405.13 Schon jetzt macht es der Gemeinde Mühe die Kosten für die Erhaltung der Synagoge aufzubringen - 407.7 Jahr zu Jahr kleiner wird und es ihr schon Mühe macht die Kosten für die Erhaltung der Synagoge aufzubringen. - 448.10 Erde, säen nicht und ernten doch, werden angeblich sogar auf Kosten der Hundeschaft besonders gut genährt. köstlich A 1 B26 587.3

Kot S 4

A04 (2) 38.2 Raban gieng auf den Fußspitzen durch den Koth und rief „Kutscher" und „Hailoh" und „Omnibus" - 40.ll Der Weg konnte gebirgig sein, sicher sprang der Koth in die Speichen, Fächer von Pfützenwasser entstanden B02 (2) 30.20 Alles dieses sowohl gleichzeitig als abwechselnd, noch im Kot des Endes ein Sonnenstreifen Glückseligkeit. - 74.6 Versuch nach Michelob zu gehn. Kot

798

Krabbe

Krabbe S 1 A l 7 Krachen S 2

Franz Kafka

272.6

A 0 5 (2) 76.19 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das näherkommende Krachen fallender Stämme. 144.19 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das sich nähernde Krachen stürzender Bäume.

krachen V 2

A05 (2) 67.8 Es krachte. -

145.12 W i e krachte in dem heißen S o m m e r das H o l z in ihren Speichen und Deichseln!

Kraft S 121

A 0 5 (5) 73.19 Mein R o c k breitete sich aus und

gab mir Kraft.

-

-

85.4 Von Zeit zu Zeit packte er mit der ganzen Kraft seines Körpers seinen Schädel und schmetterte ihn seufzend 141.13 Mein R o c k breitete sich aus und gab

mir Kraft.

-

144.9 den Abhang an der rechten Straßenseite mit allen Kräften zu erklettern, um noch rechtzeitig in den hohen

-

150.21 Von Zeit zu Zeit packte er mit der ganzen Kraft des Körpers seinen Schädel und schmetterte ihn seufzend

A 0 6 (1) 174.2 oder preßten den R o c k in Falten mit großer Kraft an die Brust), andere nicht, viele hielten sich A 0 9 (1) 182.10 D a m e n zeichnen zu sehn die aus innern aber fremden Kräften einem eine Blume h o c h v o m M o n d , A 1 2 (3) 189.17 von Neugier und Leichtsinn erfaßt, es gehört schon Kraft dazu, die Sprachen in diesem Zustande -

193.5 daß in Ihnen außer Kenntnissen auch noch Kräfte tätig sind und Anknüpfungen von Kräften, welche Sie

-

193.5 auch noch Kräfte tätig sind und A n knüpfungen von Kräften, welche Sie befähigen, J a r g o n fühlend zu verstehen.

A 1 6 (3) 235.22 hat Blumfeld immer in allen Ausnahmsfällen, w o seine Kraft nicht hinreichte u m die Lage zu beherrschen, 2 4 2 . i l haben sie im Gegensatz zu ihm über die N a c h t neue Kräfte gesammelt? „ G l e i c h " , ruft Blumfeld der Bedienerin 255.25 Eine solche Arbeit verlangt Kräfte, Blumfeld könne dafür bürgen, daß er sich vollständig für diese Arbeit A 1 7 (1) 283.14 Eine Audienz wie die heutige gibt mir Kraft für zehn Jahre. A 1 8 (1) 302.15 Eine Audienz wie die heutige, ein Ausruhn beim H e r r n gibt mir Kraft tur zehn Jahre. A 2 0 (1) 345.22 und sogar der Besten: Suche mit allen D e i n e n Kräften die Anordnungen der Führerschaft zu verstehn,

A 2 1 (1) 391.23 ist so klein geworden, daß ich, wenn überhaupt die Kräfte und der Wille hinreichen würden um bis dorthin A 2 2 (4) 414.18 A b e r immerhin es gehört zu Ihrer Sache viel Kraft. 414.20 Ich fühle in mir Leere aber keine Kraft. 415.10 Ihre Sache erfordert unzweifelhaft viel Kraft und ist des Kraftaufwandes wirklich auch wert. -

415.11 J a fühlen Sie aber eigentlich diese Kraft in sich? BOI (4) 17.2 mir bisher unbekannte T ü r langsam geöffnet wird und dabei mit riesiger Kraft die Betten weggeschoben werden. 24.10 ich halte alle meine Kräfte zusammen 24.17 ich ziehe aus dem Blutkreislauf des menschlichen Lebens alle Kraft die mir überhaupt zugänglich ist 25.1 D a ich an Kräften wachse trage ich mehr. B 0 2 (4) 40.21 D e m Gefühl aus eigener Kraft sie besiegt zu haben, der daraus folgenden alles fortreißenden U b e r h e b u n g kann 64.1 H i e r wird es nicht entschieden werden, aber die Kraft zur Entscheidung kann nur hier erprobt werden. -

74.15 D a z u aber ist ihm die Kraft nicht mitgegeben, er muß daher sich zerstören, selbst auf die Gefahr hin,

-

74.17 auf die Gefahr hin, auch dadurch die notwendige Kraft nicht zu erhalten, B 0 3 (6) 85.12 als ein Fremdes erfrischte, befriedigte, befreite, erhob, als mein eigenes Wesen zu erkennen die Kraft habe. -

89.7 N u r die Kraft im Ertragen dieser zweiten Uberzeugung welche in ihrer Reinheit die erste voll umfaßt 96.il Aus dem G e b e t wird die Kraft für das Streben geholt. 98.16 dieser - in dieser Hinsicht ist es eine riesenhafte Kraft - habe ich das Negative meiner Zeit, die mir ja sehr 103.4 in diesem „kann doch n i c h t " steckt die wahnsinnige Kraft des Glaubens, in dieser Verneinung b e k o m m t sie 106.2 Vor keiner Arbeit sich scheuen, zu welcher die Kräfte ohne Schädigung der G e sundheit hinreichen. B 0 4 (6) 121.15 trotz der auf Veränderung der Welt gerichteten Kräfte die er in sich fühlte, am Hellespont stehn geblieben 132.16 D a z u aber ist ihm die Kraft nicht mitgegeben, er muß daher sich zerstören, selbst auf die Gefahr hin, -

132.18 auf die Gefahr hin, sogar dadurch die notwendige Kraft nicht zu erhalten, 136.1 N u r die Kraft im Ertragen dieser zweiten Überzeugung, welche in ihrer Reinheit die erste voll umfaßt,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

-

139.4 aus dem Gebe: wird die Kraft für das Streben geholt. - 140.6 in diesem ,kann doch nicht' steckt die wahnsinnige Kraft des Glaubens; B06 (15) 148.16 wie Du eben selbst geschaffen bist, mit Kraft, Lärm und Jähzorn und in diesem Fall schien Dir das - 151.26 Du hattest Dich allein durch eigene Kraft so hoch hinaufgearbeitet, infolgedessen hattest Du unbeschränktes - 157.4 ich konnte nicht folgen, weil ich z.B. nicht Deine Kraft, nicht Deinen Appetit, nicht Deine Geschicklichkeit - 165.5 Du schweigend littest und Liebe und Güte mit ihrer Kraft alles Entgegenstehende überwand und unmittelbar - 169.25 (vorausgesetzt daß man die Entschlußfähigkeit und Kraft dazu gehabt hätte und die Mutter nicht ihrerseits - 177.4 sie nicht aus der Liebe zu uns allen und aus dem Glück dieser Liebe die Kraft zum Ertragen genommen hätte. - 179.16 Ihr zwei aber wäret immer in Kampfstellung, immer frisch, immer bei Kräften. - 179.20 vielleicht die reinste Darstellung der Ehe zwischen Dir und der Mutter und der Kräfte, die sich da verbanden. - 179.27 Empfindlichkeit, Gerechtigkeitsgefühl, Unruhe und alles das gestützt durch das Bewußtsein Kafka'scher Kraft. - 181.8 Widerwille, Ergebung, Schuldbewußtsein, mit allen Kräften des Kopfes und Herzens diesen schrecklichen Proceß, - 196.3 Arbeit, denn es handelte sich um Unmögliches, das für meine Kräfte bis auf kleine Ausnahmen unerreichbar war. - 199.9 einerseits alles versammelt, was ich an positiven Kräften zur Verfügung hatte, andererseits sammelten sich - 199.ll sich hier auch geradezu mit Wut alle negativen Kräfte, die ich als Mitergebnis Deiner Erziehung beschrieben - 200.17 den Zweiten jene eine, erste, hohe, für alle seine Kräfte unmöglich zu ersteigende Stufe, zu der er nicht - 215.10 Den ritterlichen Kampf, wo sich die Kräfte selbstständiger Gegner messen, jeder bleibt für sich, B07 (1) 219.16 zu denken anfieng langweilte oder quälte ihn und er verbrauchte seine Kräfte damit, sein Denken zu ersticken. B09 (17) 232.20 sie aber schließlich abwerfen, solange sie noch die Kraft dazu haben, er freilich ist schon alt, - 251.19 ich war nur damit beschäftigt mit allen meinen Kräften die Stille in mich aufzunehmen die hier herrschte, - 253.20 und ich hatte Lasten zu tragen die für meine Kräfte viel zu schwer waren,

Kraft

799

274.20 der Befehl ist für ihn förmlich zu groß, angsterregend groß, er kann nicht aus eigener Kraft kommen. - 287.1 von Natur aus so klein und schmal, es sah aber so aus, als reiche seine Kraft nicht aus, sie ganz zu öffnen. - 288.ll ich aber bin vorgetreten und kämpfe unter überlegter sorgfältigster Ausnützung aller meiner Kräfte. - 319.3 Warum also schon heute sich an die Grenze der Kräfte abmühn? - 319.10 Solche Gedanken lahmten die Kräfte und mehr als um den Turmbau kümmerte man sich um den Bau der Arbeiterstadt. - 321.7 Die Kräfte des Menschen sind nicht als ein Orchester gedacht. - 321.9 Hier müssen vielmehr alle Instrumente spielen, immerfort, mit aller Kraft. - 321.15 hast diese Aufgabe, hast zu ihrer Ausführung soviel Kräfte als nötig sind (nicht zu viel, nicht zu wenig, Du - 322.7 trotz der auf Veränderung der Welt gerichteten Kräfte, die er in sich fühlte, am Hellespont stehn geblieben - 329.14 aber ein solches Tier hat große Kräfte, auch wollte er mir schon ins Gesicht springen, - 349.12 soweit das bei dem Losgelassensein aller ihrer Kräfte möglich war, der Lehrer legte das Klassenbuch über seine - 358.5 N u r ausbrechen darf man, wenn man die Kraft hat, gegen den Hintergrund zu, die Leinwand durchschneiden - 359.12 Bleibst Du aber fest, läßt mit der Kraft des Blicks die Wurzeln wachsen tief und breit, nichts kann Dich - 359.14 und es sind doch keine Wurzeln, sondern nur die Kraft Deines zielenden Blicks, dann wirst Du auch die B l l (2) 366.4 Man ist manchmal im Bann solcher Kräfte, man kann ihn leicht zerreißen, es ist ja nur etwas wie ein zarter - 366.13 selbst uns, die wir doch damals mehr Kraft und Geschicklichkeit - und beides hatte er - als Schönheit B14 (10) 372.1 und ohne Ende, vergleichbar nur seinen Kräften, die er ebenso und noch nicht aufgerufen in sich - 373.7 Schlimm ist es allerdings wenn mitten im Bau seine Kraft aufhört und er jetzt statt eines zwar unsichern - 417.2 aber das Schloß war rostig, die Kräfte des alten Mannes genügten nicht, der Gehilfe mußte - 419.12 im Uberfluß vorhanden wären, wenn nur diese Kräfte auch wirklich arbeiten wollten, wie es sein soll und wie es - 420.20 ein wenig die Welt kennen lernen will,

800

Franz Kafka

Kraft

solange die Kräfte reichen, erkläre ich das meinem Herrn, - 422.14 er einmal ruht, nicht verschwunden ist sondern Kräfte sammelt, in günstiger Stunde mit einem Sprung aus - 429.14 und ganz wider Willen, sich sträubend mit allen Kräften, heulend als würde einem Schmerz bereitet, - 430.18 und über ihre Kraft, es ohne daß es ihnen das Rückgrat brach, - 436.10 mehr kindliches Glück, als ein wirkliches Kind zu ertragen die Kraft hätte, die ich dann aber haben werde. - 450.8 Haben sie denn noch die Kraft dazu, sie sind ja nicht viel mehr als ein schönes B15 (3) 462.22 nur dem Boden dienen sollten, etwa um ihm die Kraft zu geben, die Nahrung von oben zu holen, so müßten sie - 467.20 Ich war dagegen in voller Kraft und Gesundheit, mein Appetit so prächtig, daß er mich tagelang hinderte - 471.12 aber meine Kräfte sind geringer noch von damals her, zumindest werde ich 1^16 (1) 486.4 nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn und ihnen entsprechend zu leben, soweit die Kräfte reichen. B18 (1) 503.9 mitgeteilt zu werden, denn es hat nicht die Kraft verlassen stillzubleiben, wenn das, was ihm Leben B19 (2) 505.3 schweigsame stolze, ihr unruhiges Wesen immerfort mit äußerster Kraft beherrschende Frau, war das eine Qual. - 512.3 Damals führte noch der alte Seligmann das Geschäft in voller Kraft B21 (1) 529.14 allgemein unmöglich, niemand im Stück hätte die Kraft das zu widerlegen, woher die vielen Kinder auf dem B22 (1) 53 8.25 Er wollte offenbar noch etwas sagen, etwas zeigen, hatte aber nicht genug Kraft. B25 (3) 549.18 war aber zu müde, hatte nur noch die Kraft den Heftumschlag mit Schlangenlinien zu verzieren, - 561.13 Die Marmorstufen, die zum Tor emporführen, strahlen mit einer geradezu unbändigen Kraft das Sonnenlicht zurück, das auf sie fällt. - 566.8 Da wurde der Deckel mit solcher Kraft aufgestoßen daß der Gehilfe zur Seite glitt, ein kurzer gemeinsamer B26 (14) 587.26 mit allen Mitteln des Gesammtbaues und mit allen Kräften des Körpers und der Seele zu begegnen suchen - 590.7 jage im offenen Wald, fühle in meinem Körper neue Kräfte, für die im Baue gewissermaßen kein Raum ist, - 591.10 ihnen gleichzeitig in Wirklichkeit bei voller Kraft des Wachseins in ruhiger Urteilsfähigkeit zu begegnen.

-

599.27 will ich mit zusammengebissenen Zähnen und mit aller Kraft des Willens, daß der Bau nichts anderes sei als das - 603.7 Es ist eine neue Welt, die neue Kräfte gibt und was oben Müdigkeit ist, gilt hier nicht als solche. - 603.20 Ich drücke vorwärts mit allen Kräften und es geht auch, - 61 l.i Mannesalters ausgeführt oder vielmehr hätte ich die Kraft gehabt sie auszuführen, denn an dem Willen hat es - 612.ll wie sich immer mehr herausstellt alle meine Kräfte zu dieser Arbeit, die zuerst eine ganz geringfügige - 614.26 Dann werde ich sie beseitigen wenn es in meiner Kraft ist, wenn aber nicht, werde ich wenigstens Gewißheit - 62 0.20 Zweck hat, verteidigungslos mich mit allen meinen Kräften auf das Aufsuchen der Gefahr zu verlegen, - 624.10 Rüssel, die allerdings abgesehen von ihrer offenbar ungeheueren Kraft wohl auch irgendwelche Schärfen haben. - 624.17 erschütternder Lärm sein muß, nicht nur wegen der Kraft des Tieres sondern auch wegen seiner Eile, - 624.24 Tag und Nacht gräbt es, immer in gleicher Kraft und Frische, seinen eiligst auszuführenden Plan vor - 628.25 mehr sondern ein alter Baumeister und was ich an Kräften noch habe, versagt mir, B28 (9) 649.17 war als zeige dies übermenschliche Haar auch übermenschliche Gelüste an und die Kräfte, sie zu verwirklichen. - 653.18 Pfeifens kaum hinauskommt, ja vielleicht reiche ihre Kraft für jenes triumphierende Pfeifen nicht einmal ganz - 657.21 es ist als hätte sie alle ihre Kraft im Gesang versammelt, - 657.23 ihr was nicht dem Gesänge unmittelbar diene, jede Kraft, fast jede Lebensmöglichkeit entzogen, - 661.18 bringt er zuwege und wenn er das Unglück nicht vertreibt, so gibt er uns wenigstens die Kraft es zu ertragen. - 662.6 uns nicht und gibt uns nicht die entscheidenden Kräfte, es ist leicht sich als Retter dieses Volkes - 666.23 unsere Freude darüber natürlich nicht mehr die volle Kraft der Kinderfreude haben kann, etwas von dieser lebt - 669.1 auf diese Weise Josefine doch Recht haben wenn sie behauptet daß sie uns in solchen Zeiten neue Kräfte gibt. - 671.10 nur eine Weile, dann nimmt sie den Kampf mit neuen Kräften - dafür scheint sie unbeschränkt viele zu haben

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Kraft —» Affenkraft, Anpassungskraft, Arbeitskraft, Atemkraft, Auffassungskraft, Ausdruckskraft, Beobachtungskraft, Denkkraft, Einbildungskraft, Entscheidungskraft, Entschlußkraft, Fassungskraft, Gegenkraft, Geisteskraft, Glaubenskraft, Hilfskraft, Kinderkraft, Kombinationskraft, Konzentrationskraft, Lebenskraft, Riesenkraft, Schlagkraft, Schwerkraft, Sterbenskraft, Stimmkraft, Uberzeugungskraft, Volkskraft, Vorstellungskraft, Widerstandskraft kraft PP 6 K r a f t a u f w a n d S 1 A22 415.10 kräften —» entkräften kräftig A 39 A05 (5) 61.6 69.11 73.20 117.17 141.13 A14 (1) 220.25 A16 (1) 247.8 A17 (2) 275.26 278.3 A18 (1) 294.23 A19 (2) 322.16 331.5 A20 (3) 341.3 346.5 351.20 A21 (1) 380.16 A22 (1) 413.10 BOI (1) 22.10 B02 (1) 76.3 B03 (2) 98.19 111.16 B06 (4) 148.18 150.10 155.24 188.17 B09 (8) 232.6 232.6 233.11 236.4 248.7 250.11 285.10 345.12 B15 (1) 476.1 B17 (1) 499.2 B25 (1) 566.13 B26 (2) 578.5 610.20 B27 (1) 637.19

K r a g e n S 11 A04 (1) 39.16 Stürmisch flöß ihm das Regenwasser zwischen Kragen und Hals. A05 (7) 86.13 Hemdrandes lag unter ihnen von deren unterem Rande die Seide in einem wohlgeschnittenen Kragen niederhieng. - 87.12 Ich stand auf, machte einen großen und geraden Schritt und ergriff den jungen Menschen beim Kragen. - 87.14 sagte ich und stieß ihn, meine Hand an seinem Kragen die Stufen hinunter auf den beleuchteten Platz. - 98.18 weit von mir an einem Fenster umstellt von drei jungen Leuten, die aus hohen, weißen Krägen lachend redeten. - 141.1 mein Bekannter stolperte, riß ich ihn an seinem Kragen in die Höhe und sobald er seufzte, boxte ich ihn - 152.13 Hemdrandes lag unter ihnen - von deren unterem Rande die Seide in einem wohlgeschnittenen Kragen niederhieng. - 153.22 sagte ich und stieß ihn, meine Hand an seinem Kragen, die Stufen hinunter auf den beleuchteten Platz. A23 (1) 427.li Ein kapitales Stück, sagte er zum Treiber, der mir den Kragen und Rock durchschnitt um mich zu befühlen. A24 (1) 433.22 ich nicht vergessen, zu jeder Vorstellung einen Kragen und ein paar Manschetten zu kaufen und sie auf dem B09 (1) 257.12 sehr gut erhalten, der eine hat einen neuen hohen Kragen mit seidener Kravatte, der andere eine feine

kräftig —» widerstandskräftig kräftigen V 4 A05 (1) 68.20 Man schläft eben um sich zu dieser Mühe zu kräftigen, schläft man aber nicht, dann geschehn nicht selten A20 (1) 342.2 der Heimat in der sie einige Zeit verbrachten kräftigte sie, das Ansehen in dem alle Bauenden standen, B06 (1) 169.18 der gleichen Plagen und Entbehrungen, die der Vater durchgemacht hatte, aufmuntern und kräftigen können. B09 (1) 269.3 dann wieder von dort allerdings nicht geradezu gekräftigt und beglückt, kräftigen —» bekräftigen kraftlos A 2 A20 (1) 368.16 B24 (1) 545.9 Kraftquell(e) S 1 B27 645.18 Kraftunterschied S 1 B28 661.1

Kraft

801

K r a g e n —» Pelzkragen, Rockkragen Krähe S 6 B02 (3) 51.4 Die Krähen behaupten: Eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. - 51.4 Eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. - 51.7 Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den Himmel, denn Himmel bedeutet: Unmöglichkeit von Krähen. B04 (3) 120.5 Die Krähen behaupten, eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. - 120.5 Die Krähen behaupten, eine einzige Krähe könnte den Himmel zerstören. - 120.8 Das ist zweifellos, beweist aber nichts gegen den Himmel, denn Himmel bedeuten eben: Unmöglichkeit von Krähen. Krähenart S 1 B09 331.4 Kralle S 7 A21 (1) 372.25 Von der Katze Kopf und Krallen, vom Lamm Größe und Gestalt, von beiden die Augen, B02 (2) 37.5 Wenn die sichtbaren Krallen des Guten nach mir greifen? - 41.17 das schaurige Haar offen im Wind

802

Franz Kafka

Kralle

wehn, spannten die Krallen frei auf den Felsen, sie wollten nicht mehr B26 (4) 578.21 kaum gesehn, sie kommen, man hört das Kratzen ihrer Krallen knapp unter sich in der Erde, die ihr Element ist, - 611.19 sondern ihn förmlich fest zwischen den Krallen halten, etwas was unmöglich ist, - 624.7 daß das Hauptwerkzeug des Tieres nicht seine Krallen sind, mit denen es vielleicht nur nachhilft, - 630.27 neuen andern Hunger, auch wenn wir sonst völlig satt sind, Krallen und Zähne gegeneinander auftun werden. krallen V 1 B14 406.12 krallen —> einkrallen krallig A 1 B14 382.6

Krämer S 1 A04 33.21

K r ä m e r —> Gewürzkrämer

Krämerin S 3

A04 (3) 34.6 Die Krämerin gegenüber erwachte und strich mit den Händen lächelnd über die Stime. - 34.20 Die Krämerin konnte nicht mehr einschlafen, sie setzte sich aufrecht und sah aus dem Fenster, - 34.25 Als er aufblickte, biß gerade die Krämerin in ein Stück Kuchen, das mit brauner Marmelade bedeckt war.

Kramladen S 1 A04 41.12 Krampf S 1 A05 66.8 K r a m p f —> Lachkrampf

krampfen V 2

A24 (1) 436.13 geht fortwährend im Zimmer auf und ab, mir krampft sich das Herz, wie ein Verurteilter sitze ich, B09 (1) 23 5.23 und die linke Hand in seinen Vollbart gekrampft hatte; k r a m p f e n —¥ verkrampfen

krampfhaft A 5 A05 (1) 64.4 A19 (1) 323.8 BOI (1)20.22 B09 (1) 349.6

B 1 5 (1) 474.27

krank A 19 A04 (1) 14.21

A05 (2) 148.9 168.18 A16 (1) 231.1 A 1 7 (1) 279.24

A18 (1) 297.8

A22 (4) 406.2 412.11 412.14 413.5 B06 (1) 173.5 B 0 7 (1) 219.22

B09 (3) 238.il 289.24 342.19 B 1 4 (1) 419.17 B 1 5 (1) 479.14

B27 (2) 638.10 639.8

krank

lungenkrank

Kranke 5 14

A19 (1) 327.24 sie rauschend durch meine Tür, wie ein Arzt der fürchtet zu spät zum auslöschenden Kranken gekommen zu sein. B07 (2) 219.9 Der Kranke war viel Stunden allein gelegen, das Fieber war ein wenig zurückgegangen, hie und da hatte er einen - 219.22 Der Kranke wunderte sich wie wenig krank er eigentlich war oder wie wenig die Krankheit ihn angriff, B09 (6) 237.24 und ein Kranker, der im Bett gelegen war und auf das Geschrei hin aufgestanden war und sich den - 238.2 Diese standen nun unten vor der Uhr, der Kranke rieb sich in der Herzgegend, weil ihn das Herz schmerzte, - 243.25 aber vielleicht war es ein Kranker, dem die Fensteraussicht die Welt ist. - 251.4 Der Mann und die Frauen lehnen am Bettpfosten zu den Füßen der Kranken wie an einem Geländer. - 251.8 „Wer seid Ihr?" fragt er, aus Rücksicht für die Kranke leise. „Nachbarn", sagt der Mann. „Was wollt Ihr?" - 273.20 nachlässig angezogen, mit müden Augen, Unruhe überläuft ihn immerfort wie einen Kranken das Frösteln. B15 (1) 467.19 und dadurch ein Abirren der Nahrung von ihrem gewöhnlichen Weg geradewegs in das Maul des Kranken erreicht. B21 (2) 517.21 Er saß bequem knapp beim Bett des Kranken, so als wäre er der Arzt, in seinem schönen offnen aufgebauschten - 517.24 etwas ähnliches mochte auch der Kranke denken, der mit ein wenig fiebergeröteten Wangen dalag B22 (2) 535.19 Er saß bequem knapp beim Bett des Kranken, so als wäre er der Arzt; - 535.22 etwas ähnliches mochte auch der Kranke denken, der mit ein wenig fiebergeröteten Wangen dalag

kränken V 7

A04 (1) 28.18 Jetzt aber ist er unversehens weggegangen, und doch habe ich ihn mit keinem Worte kränken können. AIO (1) 183.17 Dieses kränkt nun Richard, der sich oft gern Samuel ergeben würde, der oft Lust hat, ihm begreiflich zu A20 (1) 354.1 Herr Beamte macht sich über uns lustig, aber wir tun so als ob wirs nicht merkten, um ihn nicht zu kränken. B06 (2) 154.27 Auch ich habe Dich sicher oft mit Worten gekränkt, aber dann wußte ich es immer, es schmerzte mich, - 176.1 und zart und ohne Dich jemals wesentlich zu kränken bewahrte, nahm sie doch mit den Jahren immer

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

B 2 8 (2) 649.4 sagte der Menschenfresser, ein wenig gekränkt und noch mehr verwundert als gekränkt, 649.5 ein wenig gekränkt und noch mehr verwundert als gekränkt, „ist es denn möglich?

Krankenbesuch S 3 A 2 2 (3) 412.14 Ich war sehr schwer krank und da ich keinen Krankenbesuch bekam, lassen sich zuerst jene Krankenbesuche, 412.15 Krankenbesuch bekam, lassen sich zuerst jene Krankenbesuche, die ich sehr gern verhindert hätte, 413.5 Sobald ich krank wurde begannen die Krankenbesuche, finden fast ununterbrochen statt

Krankenhaus S 2 B 0 3 (2) 106.22 2.) Bei Krankheit und arbeitsunfähigem Alter Aufnahme in staatliche A l tersheime und Krankenhäuser -

107.2 Mitgebrachten Besitz dem Staat schen-

ken zur Errichtung von Krankenhäusern, Heimen.

Krankenmahlzeit S 1 B14 389.12 Krankenwagen S 1 A22 406.2 Krankenwärter S 1 A 1 7 289.19 Krankenzimmer S 2 B 2 1 (1) 519.6 das geschieht sehr bald und geschah in diesem Krankenzimmer noch früher als sonst - aufzustehen und während B 2 2 (1) 537.4 das geschieht sehr bald und geschah in diesem Krankenzimmer noch früher als sonst - aufzustehn und während

krankhaft A 2 B 2 1 (1) 520.9 B 2 2 (1) 538.7

Krankheit S 23

A 0 4 (1) 2 4 . l l Sie ist blond und jetzt nach ihrer Krankheit blaß. A 1 6 (1) 231.9 Leiden handelt, indessen aber kann es eine ernsthafte widerliche und ansteckende Krankheit sein. A 1 9 (1) 311.19 D e r Gedanke mir helfen zu w o l len ist eine Krankheit und m u ß im Bett geheilt werden. A 2 2 (1) 412.ll Weil es eine schwere Krankheit war, hatte man die Strohsäcke meiner zwei Zimmergenossen hinausgeschafft A 2 3 (1) 425.1 N u r nach Erkenntnis der Krankheit läßt sich ein Heilmittel finden und möglicherweise ein wahres jüdisches A 2 4 (1) 430.12 N u r nach Erkenntnis der Krankheit läßt sich ein Heilmittel finden und möglicherweise das wahre jüdische B 0 3 (1) 106.21 2.) Bei Krankheit und arbeitsunfähigem Alter Aufnahme in staatliche A l tersheime und Krankenhäuser

Schriften

kränken

803

B 0 6 (6) 165.12 oder wenn D u bei einer schweren Krankheit der Mutter zitternd vom Weinen D i c h am Bücherkasten 165.14 oder wenn D u während meiner letzten Krankheit leise zu mir in Ottlas Z i m m e r kamst, 176.9 Sie hat sich im Geschäft, im Haushalt geplagt, alle Krankheiten der Familie doppelt mitgelitten, 194.21 U.S.W., das steigerte sich in unzählbaren Abstufungen, schließlich endete es mit einer wirklichen Krankheit. 194.22 Was war das alles? N i c h t eigentlich körperliche Krankheit. 195.18 mehr Zeit auf dem Kanapee verfaulenzt habe, als D u in D e i n e m ganzen Leben, alle Krankheiten eingerechnet. B 0 7 (1) 219.23 wenig krank er eigentlich war oder wie wenig die Krankheit ihn angriff, denn er erkannte die Eintretenden ganz B 0 9 (5) 320.5 U n t e r jeder Absicht liegt geduckt die Krankheit wie unter dem Baumblatt. 341.19 Such es zu verstehn, indem D u es Krankheit nennst. 341.21 Ich nenne es nicht Krankheit und sehe in dem therapeutischen Teil der Psychoanalyse einen hilflosen Irrtum. 341.24 Alle diese angeblichen Krankheiten, so traurig sie auch aussehn, sind Glaubenstatsachen, Verankerungen des 342.4 der Religionen auch nichts anderes als was die „ K r a n k h e i t e n " des Einzelnen begründet, allerdings fehlt heute B 1 4 (1) 453.25 mit schlürfenden Schritten, das linke Hinterbein schleppt er überdies infolge einer Krankheit ein wenig nach. B 1 5 (1) 467.14 daß etwa einer wegen körperlicher Krankheit oder wegen Trübsinn sich weigert die N a h r u n g B 2 1 (1) 518.1 der Sohn, ein M a n n in meinem Alter mit einem kurzen, infolge der Krankheit etwas verwilderten Vollbart. B 2 2 (1) 53 5.26 der Sohn, ein M a n n in meinem Alter mit einem kurzen, infolge der Krankheit etwas verwilderten Vollbart. Krankheit —» Hundekrankheit, Seekrankheit Krankheitserscheinung S 1 B 0 9 341.20 Krankheitszeichen S 1 B 2 7 638.21

kränklich A 3 B06 (1) 182.12 B 2 1 ( 1 ) 516.20 B 2 2 ( 1 ) 534.15

Kranksein S 1 B27 638.26 Kranz S 2 B 2 8 (2) 673.26 Sie greift nach dem höchsten Kranz, nicht weil er im Augenblick gerade ein wenig tiefer hängt,

804

-

Franz Kafka

Kranz

674.1 ein wenig tiefer hängt, sondern weil es der höchste Kranz ist;

K r a n z —> Kränzchen, Lorbeerkranz

Kränzchen S 2 A04 (2) 16.19 Mädchens nieder, der aus rothgefärbtem Stroh geflochten auf dem gewellten Rande ein grünes Kranzchen trug. - 53.9 wie jeder sehen konnte, aus rotgefärbtem Stroh geflochten auf dem gewellten Rande ein grünes Kränzchen trug.

kränzen —> umkränzen

kraß A 1 B06 184.6 Kratzen S 2 B26 (2) 578.21 ist hat sie kaum gesehn, sie kommen, man hört das Kratzen ihrer Krallen knapp unter sich in der Erde, - 601.6 daß hier meine Burg ist, die ich durch Kratzen und Beißen, Stampfen und Stoßen dem widerspenstigen

kratzen V 2 BOI (1) 10.22 nach eigenem Plan sein Inneres zu stechen und zu kratzen, während die fremde Hand noch immer ruhig den B26 (1) 624.5 Wenn ich in meiner Art an der Erde kratze und scharre, ist es doch ganz anders anzuhören, k r a t z e n —¥ aufkratzen, zerkratzen

kräuseln V 1 B28 667.25 Kraut S 1 B19 511.19 Kravatte —> Krawatte Krawatte 5 4 A04 (2) 13.19 Seine Lippen waren so blaß wie das ausgebleichte Roth seiner dicken Kravatte, die ein maurisches Muster zeigte. - 45.10 und nicht viel dem ganz ausgebleichten Rot seiner Kravate nachstanden, die ein ehemals auffallendes maurisches B09 (2) 242.5 „Nun also?" sagte der Herr, sah mich lächelnd an und rückte an seiner Krawatte. - 257.12 der eine hat einen neuen hohen Kragen mit seidener Kravatte, der andere eine feine Nankinghose,

Kredit S 1 A21 371.3 Kreditgewährung S 1 A21 370.21 Kreide S 1 B03 112.9 Kreis 5 49 A04 (2) 15.23 Sein faltiges Kleid machte unten einen großen Kreis und war nur fast schon unter den Achseln von einem - 24.25 dem großen Saale jedes Möbel und Geräth durch die Gäste verdeckt, die in kleinen Kreisen nebeneinander saßen. A05 (3) 94.2 Die Spitze des Rathhausthurmes beschreibt kleine Kreise.

-

114.2 auch dieses allgemeine Glück hielt sich nicht zurück und ich selbst durfte in kleinem Kreise von ihm reden. - 162.6 Die Spitze des Rathausturmes macht kleine Kreise. A07 (1) 178.12 der Prager Handelsakademie auch weitern Kreisen zeigte, erfuhr dadurch öffentliche Anerkennung, A13 (4) 194.12 infolge einer unbegreiflichen Nachlässigkeit jener Kreise, die sich darum hätten kümmern sollen und die sich - 201.1 die sich aber auch auf einen immer kleineren Kreis einschränkte und um die ich mich gewiß nicht bewerben - 204.12 Schrift geht vielleicht über den mir gesetzten Kreis noch weiter hinaus als dies beim Lehrer der Fall war, - 209.17 was er nur nebenbei sagt, spricht sich in weitern Kreisen herum, neue Gönner nehmen sich der Sache an, A17 (1) 286.8 U m uns sind alle seine Genossen im Kreis und verlachen mich. A19 (2) 318.ll vielleicht allzu freundlichen Zuspruch zogen sie ihren Kreis enger um mich, alle atmeten kurz und fauchend. - 319.21 der so schrecklich war, daß ich am liebsten mit einem hohen Sprung aus ihrem Kreis entflohen wäre. A20 (2) 343.27 Die Mauer, die doch nicht einmal einen Kreis, sondern nur eine Art Viertel- oder Halbkreis bildete, - 348.1 Hütte, und das Gebet das der Hausvater am Abend im Kreise der Seinigen sagt ist ihr wohlgefällig A21 (1) 398.14 Die Ruhe die ich mir im Kreise dieser Leute erwarb, hielt mich vor allem von jedem Fluchtversuch ab. A22 (2) 417.2 Zuerst mußt D u einen großen Kreis beschreiben, dann im Innern eng an ihn anschließend einen zweiten - 417.7 ich später blasen werde und verstumme ich, so sei auch D u still geworden mit dem Kopf im innersten Kreis. B02 (1) 50.20 Muß ich solche Kreise um mich ziehn, auf solche Wanderschaft gehn, tue ich es besser untätig im bloßen B03 (5) 81.3 Zwei Aufgaben des Lebensanfangs: Deinen Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen - 81.5 und immer wieder nachprüfen ob D u Dich nicht irgendwo außerhalb Deines Kreises versteckt hältst. - 109.19 saß er an felsiger Küste und eine von seiner Gegenwart betäubte Möwe zog schwankende Kreise um sein Haupt. - 111.16 einer Schüssel schöner Frücnte, in die nun der Vogel ruhig sie in kleinen Kreisen umfliegend kräftig hackte.

Kreis

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B 2 6 (4) 585.20 Schlafplätze langsam, allmählich von den äußern Kreisen nach innen verlege, immer tiefer in die Gerüche

112.il W i r tranken, das Kanapee wurde uns zu eng, unaufhörlich drehten sich die Zeiger

der Wanduhr in Kreisen.

B 0 4 (3) 119.21 M u ß ich aber solche Kreise um mich ziehn, dann tue ich es besser untätig im bloßen Anstaunen

-

-

-

-

134.19 Zwei Aufgaben des Lebensanfangs: Deinen Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen, 134.21 und immer wieder nachprüfen, o b D u Dich nicht irgendwo außerhalb Deines Kreises versteckt hältst.

B 0 6 (3) 167.22 Fürbitte wieder aus und ich war wieder in Deinen Kreis zurückgetrieben, aus dem ich sonst vielleicht, D i r 177.21 Die Elli ist das einzige Beispiel für das fast vollständige Gelingen eines D u r c h b r u ches aus Deinem Kreis. -

182.20 Ich könnte noch weitere Kreise D e i nes Einflusses und des Kampfes gegen ihn beschreiben, doch käme ich hier

B 0 9 (9) 229.8 Dämmerung, die sich aber auch noch ein wenig aufhellte dort w o wir waren und in einem kleinen Kreis um uns. 234.19 Es war so als wäre sie von einem Kreis von Bewaffneten umgeben, welche die Lanzen nach auswärts hielten. 259.15 D i e Stadt gleicht der Sonne, in einem mittlem Kreis ist alles Licht dicht gesammelt, es blendet, 289.12 Alle Kreise und Unterordnungen sind erhalten, die Spannung 314.5 würden schon fast eine Aufnahme in unsern Kreis bedeuten, wir erklären lieber nichts und nehmen ihn nicht auf. -

331.15 Ich gieng im Kreis um sie herum und fühlte mich von ihr gewürgt. 335.19 zog er eine Hundepeitsche, schwang sie im Kreis um sich, hob und senkte sich auf den breit auseinander 342.14 In meinem Fall kann man sich drei Kreise denken, einen innersten A , dann B , dann C . D e r Kern A erklärt dem B , 348.9 W i e groß der Kreis des Lebens ist kann man daraus erkennen, daß einerseits die Menschheit B 1 4 (2) 423.19 mich befiel, ja manchmal selbst im vertrauten Kreise, nein, nicht manchmal, sondern sehr oft, 430.4 Musik da, machte mich besinnungslos, drehte mich im Kreise herum, als sei ich selbst einer der Musikanten, B 1 5 (1) 461.16 hat - und deren sind freilich wenige, denn die Kreise, welche die Wissenschaft zieht, werden immer größer B 1 6 (1) 485.10 mich befiel, ja manchmal selbst im vertrauten Kreise, nein, nicht manchmal, sondern sehr oft,

805

596.24 dem Eingang auch äußerlich nicht mehr aus, ihn in Kreisen zu umstreichen wird meine Lieblingsbeschäftigung,

623.27 daß es von mir weiß, mich einkreist, wohl einige Kreise hat es schon um meinen Bau gezogen, 624.2 U n d jetzt wird nun das Geräusch doch stärker, die Kreise also enger. B 2 7 (1) 647.6 besonnen hätte und aus dem ihn schon umschließenden Kreis mit erhobener Hand dem Hungerkünstler zugerufen B 2 8 (1) 652.13 I m vertrauten Kreise gestehen wir einander offen, daß Josefinens Gesang als Gesang eigentlich nichts K r e i s —» Dunstkreis, Gedankenkreis, Gegenkreis,

Gesichtskreis,

Halbkreis,

Umkreis,

Viertelkreis, Volkskreis, Wirkungskreis

Kreisel S 8

B 0 9 (8) 361.9 U n d sah er einen Jungen, der einen Kreisel hatte lauerte er schon. 361.10 Kaum war der Kreisel in Drehung, verfolgte ihn der Philosoph um ihn zu fangen. 361.14 suchten kümmerte ihn nicht, hatte er den Kreisel, solange er sich noch drehte, gefangen, war er glücklich, 361.18 jeder Kleinigkeit, also z.B. auch eines sich drehenden Kreisels genüge zur E r kenntnis des Allgemeinen. 361.23 deshalb beschäftigte er sich nur mit dem sich drehenden Kreisel. 361.24 U n d immer wenn die Vorbereitungen zum Drehen des Kreisels gemacht wurden, hatte er Hoffnung, 362.1 und drehte sich der Kreisel, wurde ihm im atemlosen Laufen nach ihm die H o f f nung zur 362.6 plötzlich in die O h r e n fuhr, jagte ihn fort, er taumelte wie ein Kreisel unter einer ungeschickten Peitsche.

kreisen V 2 A 2 0 (1) 345.4 wußte niemand den ich fragte - in dieser Stube kreisten wohl alle menschlichen Gedanken und Wünsche B 2 5 (1) 565.13 D e r Vogel flog auf und kreiste ängstlich über dem Wagen, k r e i s e n —> einkreisen, umkreisen

Kreislauf S 1 A2Q 342.18 Kreislauf —» Blutkreislauf Kreisring S 2

B 0 9 (2) 259.19 nicht mehr hervor, in einem weitern viel größeren Kreisring

ist noch immer

eng, -

259.23 und Kühle liegen, dann ein noch grö-

806

Kreisring

ßerer Kreisring,

Franz Kafka

hier ist das Licht schon so

zerstreut,

kreisrund A Krempe S 1 krempeln —> krepieren V

1 A05 80.16 B25 557.20 umkrempeln

3

A19 (1) 320.20 den der Araber absticht, ruhig soll alles Getier krepieren, ungestört soll es von uns leergetrunken A21 (1) 393.8 so als unterschiede ich mich von dem unlängst krepierten, hie und da bekannten dressierten Affentier Peter nur B 0 6 (1) 173.5 hinsichtlich eines lungenkranken Kommis: „Er soll krepieren, der kranke Hund!"

Kreuz S 7 A 0 5 (3) 85.18 Aber erst nach einer Stunde stand er auf, schlug ein ganz sorgfältiges Kreuz und gieng stoßweise zum Becken. 151.16 schlug ein ganz sorgfältiges Kreuz und gieng zum Weihwasserbecken schwer wie ein 164.7 legte sich auf die Treppe nieder, bog sich im Kreuz durch, senkte sich wieder, gab die Beine von sich A23 (1) 427.10 Der Jäger stand neben mir und drückte mir einen Fuß leicht ins Kreuz. B 0 2 (1) 51.9 unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhen, darin sind sie mit ihren Gegnern einig. B04 (1) 120.il unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhn, darin sind sie mit ihren Gegnern einig. B 0 9 (1) 281.17 ruft Pfui und spuckt aus und macht ein großes Kreuz in die Luft und will eilig in die Kirche zurück,

kreuz PA 5 kreuzen V 6

A05 (1) 130.19 Wir kreuzten die Fahrbahn, um zum Flußgeländer zu kommen, dort blieben wir stehn. A17 (1) 271.18 die Hände vor der Brust gekreuzt, den Kopf zurückgelehnt und hielt den Blick auf das A21 (1) 382.17 aber niemals bis heute habe ich bemerkt, daß Ihr Euch gekreuzt hättet. B 1 2 (1) 369.8 mein Kommandant, er saß auf einem Stein, die Beine gekreuzt, den Elbogen aufgestützt, den Kopf in der Hand B 2 5 (2) 561.3 Die Elektrischen, die sich dort kreuzen sind immer leer. -

561.18 nur auf mich wie ein Knecht auf den Wirtshaustisch, kreuzt die Arme oben auf meiner Brust und drückt sein Kinn

K r e u z g a n g S 1 B26 584.10

Kreuzherrenkirche OS 1 A05 68.25 Kreuzherrenplatz OS 1 A 0 5 136.10 Kreuzung S 3 A03 (1) 11.7 Dich aber besuchen so muß ich bei jeder Ecke und Kreuzung immer, immer fragen, niemals werde ich die Passanten A 0 5 (1) 149.26 Bei der ersten Kreuzung, wo sie mich nicht mehr sehen konnten, bog ich ein, lief auf Feldwegen wieder A21 (1) 372.19 Eine Kreuzung

Kreuzweg S 1 B14 456.27 Kriechen S 1 B09 236.19 kriechen V 8 A04 (1) 33.21 diese Fabrikanten reisen, zum dreckigsten Krämer kriechen sie und glauben Sie, A05 (4) 76.21 aber da ich die Ameisen fürchte, kroch ich mit um den Stamm gewundenen Beinen auf einen Baum, 87.7 Stunde schon zornig die Spinnen über meine Kleider kriechen, während die letzten Menschen lautathmend aus dem 144.22 aber da ich mich fürchte auf Waldboden zu schlafen, kroch ich - rasch glitt der Stamm zwischen den Ringen der 153.12 sehr verdrießlich die Spinnen über meine Kleider kriechen und es war lästig, A23 (1) 428.4 Es war ein stürmischer Abend, ich sah den kleinen Geist aus dem Gebüsche

kriechen

B03 (1) 92.13 Wir krochen durch den Staub, ein Schlangenpaar. B26 (1) 594.15 Ich krieche in den Graben, decke ihn hinter mir zu, warte sorgfältig berechnete kürzere und längere Zeiten zu kriechen —> herumkriechen, hinaufkriechen, hineinkriechen, hinkriechen, verkriechen Kriecherei S 1 A21 381.18

Krieg S 6

A05 (3) 93.10 Ich verkaufe viele Kopftücher Ja, der Krieg. ' Ich hüpfe ins Haus 147.8 Wie Kürassiere in alten Kriegen stampfend und hoch in der Luft trieben wir einander die kurze Gasse hinunter 161.15 ich verkaufe viele Kopftücher - ja, der Krieg. ' Ich eile ins Haus A 1 7 (2) 267.12 Ein Invalide aus einem Krieg des vorigen Jahrhunderts, Witwer und Vater dreier Söhne, die im letzten Krieg - 267.14 Jahrhunderts, Witwer und Vater dreier Söhne, die im letzten Krieg gefallen waren, meldete sich für den Posten. A23 (1) 421.14 Hereros), sondern Möglichkeit Erfolg der Mechanisierung des

Krieg —» Grenzkrieg

Krieges,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

kriegerisch A 3

B09 (1) 358.14 „Auf diesem Stück gekrümmten Wurzelholzes willst D u jetzt Flöte spielen?" B l l (1) 365.12 Auf einer Anhöhe stand eine alte viel gekrümmte aber nicht sehr große Eiche. B15 (1) 472.21 N u n aber, als ich mich im H u n ger krümmte, schon in einiger Geistesverwirrung immerfort bei meinen Hinterbeinen

A16 (1) 242.9 B04 (1) 121.13 B09 (1) 322.5

Kriegführende S 1 B02 30.7 Kriegführung S 1 B02 30.6 Kriegsgeschichte 5 1 B09 288.17 Kriegsmaschine S 2 A05 (2) 109.19 „Wir bauen eigentlich unbrauchbare Kriegsmaschinen, Thürme, Mauern, Vorhänge aus Seide und wir könnten uns - 166.10 sag ich's - wir bauen eigentlich unbrauchbare Kriegsmaschinen, Türme, Mauern, Vorhänge aus Seide

Kriegsplan S 1 B27 639.23 Kriegsruf S 1 A05 149.1 Kriehuber NS 1 B21 526.12 Kriminalroman 5 1 A24 434.20 Krimmerpelz OS 2 A17 (2) 271.24 noch einmal an, besonders seine hohe Mütze aus Krimmerpelz, dann aber wurde ich von der Alten ins Haus - 272.21 Eine große runde Mütze aus Krimmerpelz saß tief auf seinem Kopf.

Kritik S 1 B14 371.8 kritisch A 1 A21 395.6

kriegerisch

807

k r ü m m e n —» verkrümmen

Krummholz NS 3 A19 (3) 333.1 Ich wohne bei Herrn Krummholz, das Zimmer teile ich mit einem Schreiber von der Steuerbehörde. - 333.4 Außerdem schlafen in dem Zimmer in gemeinsamem Bett zwei Töchter des Krummholz, - 333.7 einzog - ich selbst wohne schon jahrelang bei Krummholz - hatte ich einen zunächst ganz unbestimmten Verdacht

Krüppel S 2 B16 (2) 484.13 Der Tod mußte ihn aus dem Leben herausheben, so wie man einen Krüppel aus dem Rollwagen hebt. - 484.14 Er saß so fest und schwer in seinem Leben wie der Krüppel im Rollwagen

Kübel S 9

B06 (1) 195.3 krummbeinig A 1 A16 246.18 krümmen V 5

A19 (9) 313.9 Verbraucht alle Kohle, leer der Kübel, sinnlos die Schaufel, Kälte atmend der Ofen, das Zimmer vollgeblasen - 314.2 aber unter dem Strahl des Gebotes „Du sollst nicht töten", eine Schaufel voll in den Kübel schleudern. - 314.4 Meine Auffahrt schon muß es entscheiden, ich reite deshalb auf dem Kübel hin. - 314.7 die Treppe hinab, unten aber steigt mein Kübel auf, prächtig, prächtig, Kameele niedrig am Boden hingelagert - 314.19 „bitte Kohlenhändler gib mir ein wenig Kohle, mein Kübel ist schon so leer daß ich auf ihm reiten kann. - 315.12 „Aber ich sitze doch hier auf dem Kübel", rufe ich und gefühllose Tränen der Kälte verschleiern mir die - 315.18 Ach, hörte ich es doch schon in dem Kübel klappern." - 316.4 Gruß, nur eine Schaufel Kohle, gleich hier in den Kübel, ich führe sie selbst nachhause, eine Schaufel - 316.19 Alle Vorzüge eines guten Reittieres hat mein Kübel, Widerstandskraft hat er nicht, zu leicht ist er,

A05 (2) 73.23 Zum Himmel aber, der mir allmählich durch die gekrümmten Aste der Bäume, - 81.19 wie sie ihre Köpfe zur Seite neigten und wie sie ihren Rücken krümmten, denn die Last war ungewöhnlich.

A19 (2) 313.8 Der Kübelreiter - 314.4 Als Kübelreiter, die H a n d oben am Griff, dem einfachsten Zaumzeug, drehe ich mich beschwerlich die Treppe

kritisieren —» hinunterkritisieren

Krone S 1 B26 586.27 Krönung S 2 B02 (1) 55.13 Müßiggang ist aller Laster Anfang, aller Tugenden Krönung. B06 (1) 176.10 aber die Krönung alles dessen war das, was sie in ihrer Zwischenstellung

Kröpf S 1 A16 246.20

Kroquetspiel S 1 B09 236.7 Krückstock S 2 B14 (2) 418.22 eigentlichen Erntearbeit geht der Fürst auf den Krückstock gestützt durch die Hauptstraße des Dorfes, - 419.2 nicht alt, muß aber schon seit einigen Jahren den Krückstock benützen wegen irgendeines Beinleidens,

Krume S 1 B09 223.2 krumm A 3 A05 (1) 133.9 A16 (1) 252.10

Kübelreiter S 2

808

Franz Kafka

Küche

Küche 5 16 A19 (2) 325.18 solchen Gedanken kehrte die Wirtschafterin in die Küche zurück, setzte sich nur für ein Weilchen auf ihren - 332.6 Der Schneider hat für sich, die Frau und sechs Kinder nur ein Zimmer, das gleichzeitig Küche ist. A21 (2) 370.ll Auch ein Zimmer mit Vorzimmer, außerdem aber noch eine Küche. - 370.14 meine zwei Fräulein fühlen sich schon manchmal überlastet, - aber wozu hätte mir die Küche gedient. BOI (1) 16.24 zum Mittagessen gekommen, niemand war mehr zuhause, nur das Dienstmädchen arbeitete in der Küche. B09 (2) 294.25 „Meinst Du die Frauen, die ich gestern in Deiner Küche gesehn habe?" - 295.13 Ich lebe also mit diesen Frauen, Du hast sie in der Küche gesehn, B14 (5) 401.13 in der Erinnerung noch genau das Zimmer neben der Küche, in dem wir manchmal, selten genug, - 401.15 uns zusammenducken konnten, während nebenan in der Küche die übrige Familie ihre Streitigkeiten austrug, - 401.19 Zimmer mit unausrottbarem Kaffeegeruch, denn die Tür zu der noch dunkleren Küche war Tag und Nacht offen. - 412.25 Sie ließ erst von mir ab, als die Mutter aus dem Schlafzimmer herauskam, um etwas aus der Küche zu holen. - 413.18 Dann ließ sie mich stehn, lief in die Küche, kam mit einem Glas Wasser, winkte Frieda ab, die wieder gegen B17 (2) 498.5 verschlagen war, kam Rauch und Lärm, dort war die Küche und die Pächterin beendigte eben mit den Militärköchen - 499.17 daß die Hausfrau noch ein Weilchen lang neben ihm stand und dann seufzend in die Küche zurückging. B25 (2) 572.23 Wer wartet hinter der Tür der Küche? Rauch kommt aus dem Schornstein, der Kaffee - 573.13 Was sonst in der Küche geschieht ist das Geheimnis der dort Sitzenden, das sie vor mir wahren.

Kuchen S 5 A04 (1) 34.26 Als er aufblickte, biß gerade die Krämerin in ein Stück Kuchen, das mit brauner Marmelade bedeckt war. B02 (4) 60.5 „Wische Deinen Mund ab, dann bekommst Du den Kuchen", so heißt das nicht - 60.6 so heißt das nicht daß durch das Mundabwischen der Kuchen verdient wird, - 60.7 verdient wird, denn Mundabwischen und Wert des Kuchens sind unvergleichlich, auch wird dadurch nicht das

-

60.ll solcher Bedingung bekäme das Kind den Kuchen auf jeden Fall, da er ein notwendiger Bestandteil seines

Kuchen —» Fruchtkuchen

Kuchenessen S 2 B02 (2) 60.9 nicht das Mundabwischen zur Voraussetzung des Kuchenessens gemacht, denn abgesehen von der Geringfügigkeit - 60.15 des Uberganges, das Mundabwischen ist ein winziger Vorteil der dem großen des Kuchenessens vorhergeht. Küchenfenster S 1 B17 499.19

Küchenlücke S 2 B17 (2) 499.25 nur ein großes Faß darstellte, in welches aus der Küchenlücke in breitem Strom die Suppe geschüttet wurde für - 500.20 Inzwischen kam in langer Reihe aus dem Haus die Reserve zur Küchenlücke, jeder Mann die Schüssel in der Hand.

Küchentür S 1 B25 573.7 Kugel S 4 B14 (4) 414.17 Die gleichfalls blaue Kugel war durch Neigen und Schütteln zunächst in einen der Wege zu bringen und dann - 414.19 War die Kugel in der Grube, dann war das Spiel zuende, wollte man es von neuem beginnen, mußte man die - 414.21 das Spiel zuende, wollte man es von neuem beginnen, mußte man die Kugel wieder aus der Grube schütteln. - 415.5 War die Kugel unbeschäftigt, so ging sie meistens, die Hände auf dem Rücken, auf der Hochebene hin K u g e l —> Kügelchen, Quecksilberkügelchen, Wattekügelchen

Kügelchen S 1 A16 233.3 kugelig —> halbkugelig

kugeln V 1 A05 95.18 kühl A 20 A04 (2) 14.25 35.7 A05 A16 A19 A22 B06 B09 Bll B14 B23 B26

(7) 56.7 70.3 75.15 82.1 138.22 143.15 146.5 (1) 234.3 (1) 307.14 (1) 407.16 (1) 202.4 (1) 279.16 (1) 365.7 (1) 420.2 (1) 543.12 (3) 579.21 627.10 627.16

Kühle 5 5 A05 (3) 56.15 lachte er, stand auf und sagte: „O doch, die Kühle wird gut thun, unsere Kleider sind voll Hitze - 123.il „O doch, die Kühle wird gut tun; - 170.il unter meinem Mantel, ohne daß ich

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

das Gefühl für die mäßige Kühle der Nacht und die Wärme des Mantels verlor. B09 (1) 259.23 sogar ganz kleine Plätze, die in Dämmerung und Kühle liegen, dann ein noch größerer Kreisring, B23 (1) 543.13 Sein kühler Hauch wehte uns entgegen, erfrischend in seiner Kühle, ermattend in seinem Spätsein,

A17 (1) 270.20 Damals aber kümmerte ich mich darum noch wenig, sondern war nur ganz allgemein stolz darauf A19 (2) 306.3 Auf dem Quai kümmerte sich niemand um die Ankömmlinge, selbst als sie die Bahre niederstellten - 331.16 Und wenn es also ein kleiner Schreiber ist, was kümmert er mich. A20 (2) 335.1 Ich hätte mich doch wohl früher darum kümmern sollen, wie es sich mit dieser Treppe verhielt, - 358.9 Wir haben uns bisher nicht darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen, die Ereignisse der letzten A21 (1) 378.15 „Nein, erst seit heute kümmere ich mich darum, seitdem ich von Dir weiß, seitdem ich Dein Schiff betreten A22 (1) 413.2 Solange ich gesund gewesen war, hatte sich niemand um mich gekümmert. B06 (5) 144.ll sonstigen Angelegenheiten habe ich mich nicht gekümmert, die Fabrik habe ich Dir aufgehalst und Dich dann - 155.il was Du ihm sagtest, eingesehn, sich um nichts weiteres gekümmert und die Sachen ruhig so ausgeführt. - 172.22 aber die andern Geschäfte kümmerten mich in der Kinderzeit nicht. - 197.10 Was kümmerte mich unter diesen Umständen der Unterricht? - 215.19 Was kümmert es Dich jetzt, wenn Du lebensuntüchtig bist, ich habe ja die Verantwortung, Du aber streckst Dich B09 (8) 225.1 „Kümmere Dich um Deine Sachen, Dummkopf" - 226.4 Dann bin ich aber auch böse und er kümmert mich nicht mehr. - 228.27 Und was kümmert es uns zwei, wie es um uns ist." - 244.7 Um die Wahrheit zu sagen, mich kümmert die ganze Sache nicht sehr. - 290.12 Aber das kümmert uns nicht, wir wollten Dich nur darauf aufmerksam machen, daß es in der Nacht stark frieren - 319.li Solche Gedanken lähmten die Kräfte und mehr als um den Turmbau kümmerte man sich um den Bau der Arbeiterstadt. - 360.5 Sie kümmerten sich nicht um ihn, sangen und lachten, da wurde er kühner, - 361.13 und ihn von ihrem Spielzeug abzuhalten suchten kümmerte ihn nicht, hatte er den Kreisel, solange er sich noch B14 (8) 382.9 ich aus, sie hat ihre Geheimnisse die mich nicht kümmern und lauft in ihrem Dienst herum, - 385.ll ganz in sich selbst versank, um niemanden sich kümmerte, nicht einmal um den für ihn so wichtigen Schlag der - 409.1 drängt sich ja das Tier gar nicht zu

kühlen V 2 A05 (1) 80.22 - Du Gras auf den Wiesen bist schon hoch und stark und kühlst. A21 (1) 391.20 heute ist es nur ein Luftzug, der mir die Fersen kühlt, und das Loch in der Ferne durch das er kommt k ü h l e n —» auskühlen, verkühlen

kühn A 4 A05 B09 B14 B26

(1) (1) (1) (1)

114.15 360.6 406.14 576.13

Kühnheit S 1 A07 178.22 K ü h n h e i t —> Tollkühnheit

Kulisse S 2 A06 (1) 172.20 fast also wie der Schauspieler, der aus der Koulisse im Anlauf stürmt, weit von der Bühnenmitte einen B09 (1) 358.1 Das ist ein Leben zwischen Kulissen. Kulisse Hintergrundskulisse K u m m e r a u OS 1 B25 550.8 k ü m m e r l i c h A 1 B15 482.19

kümmern V 48 A05 (3) 86.14 kam vergaß ich an den jungen Mann und selbst dann kümmerte ich mich nicht um ihn, als er später wieder - 152.14 Mädchen kam, vergaß ich gern an jenen Menschen und kümmerte mich anfangs selbst dann nicht mehr um ihn, - 158.27 Und wirklich, mich kümmert nichts anderes mehr, als Euch meine Art zu beten ganz verständlich zu machen. A13 (5) 194.13 Nachlässigkeit jener Kreise, die sich darum hätten kümmern sollen und die sich tatsächlich angestrengt um viel - 194.14 tatsächlich angestrengt um viel geringfügigere Dinge kümmern, ohne genauere Untersuchung vergessen worden ist. - 209.26 müsse aus dem Dorf hervorgeholt werden, man kommt, kümmert sich nicht um sein Aussehn, nimmt ihn in die Mitte - 210.20 Um was sich der eine kümmert, kümmert sich gleich auch der andere. - 210.20 Um was sich der eine kümmert, kümmert sich gleich auch der andere. A16 (1) 232.5 ein Tier, um das er sich nicht viel kümmern muß, dem ein gelegentlicher Fußtritt nicht schadet,

Kühle

809

810

kümmern

ihnen, es kümmert griffen wird, -

-

-

Franz Kafka

sich, wenn es nicht ange-

410.2 Jahren völlig sich selbst überlassen? D i e Männer kümmern sich nicht u m seine Anwesenheit und die Mehrzahl der 441.8 Wenn ich z.B. fragte: Woher nimmt die Erde diese Nahrung?, kümmerte mich denn dabei, 441.9 wie es den Anschein haben konnte, die Erde, kümmerten mich etwa der E r d e S o r gen?

-

4 4 1 . l l das lag mir wie ich bald erkannte, völlig fern, mich kümmerten nur die Hunde, gar nichts sonst.

-

452.14 mit Selbstüberwindung, denn mich kümmern ja vor allem die welche antworten sollen,

B 1 5 (5) 466.27 das Aufheben noch um das A b fangen der Nahrung mich kümmerte und wie ich nicht zu behaupten wagte, 467.7 selbst herabkäme und, ohne sich u m den B o d e n zu kümmern, an mein G e b i ß klopfen würde, um eingelassen zu -

-

475.9 Es war doch ersichtlich, daß sich niemand u m mich kümmerte, niemand unter der Erde, niemand auf ihr, 476.18 (2) „Laß m i c h " , sagte ich, „geh und kümmere D i c h nicht u m mich, die andern kümmern sich auch nicht um m i c h . "

B 1 9 (1) 509.12 Ich weiß es nicht mehr, vielleicht wußte ich es auch damals nicht, ich kümmerte mich nicht darum. B 2 6 (2) 605.10 Was kümmert mich die Gefahr jetzt, da ich bei E u c h bin. 621.13 wie schön es hier ist, niemand kümmert sich dort u m meinen Bau, jeder hat seine Geschäfte, B 2 7 (2) 636.1 A b e r mein F o r t k o m m e n kümmert sie eben auch nicht, sie kümmert nichts anderes als ihr persönliches Interesse, 636.2 mein F o r t k o m m e n kümmert sie eben auch nicht, sie kümmert nichts anderes als ihr persönliches Interesse, B 2 8 (1) 649.20 Ich habe dort meinen Mantel an den Nagel gehängt, niemand hat sich um mich gekümmert.

k ü m m e r n —> bekümmern, verkümmern Kunde, der S 6

B 2 2 (1) 534.4 wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, u m die Kunden persönlich zu besuchen. B 2 5 (2) 555.12 nicht nur das, auch v o m H o f her sieht man keinen Kunden k o m m e n und doch ist der Laden voll von Menschen -

555.25 auch wenn sie nur einen Verkäufer und einen Kunden betreffen, immer der ganze Laden einzumischen scheint

künden —> verkünden Kundige 5 1 A12 192.4 kündigen V 1 B 2 5 554.7 kündigen —» ankündigen, verkündigen Kündigung S 2 B 0 6 (1) 172.18 aber auch nicht ganz erlogen meine Kündigung damit, daß ich das Schimpfen, das übrigens mich B 2 5 (1) 554.6 selbst derart stark fühlen, daß er auf die Kündigung nicht warten, sondern selbst kündigen wird.

Kündigung —> Ankündigung Kundschaft S 8

A 0 4 (1) 31.24 oft schon in der H a n d gehabt und sie so oft der Kundschaft überreicht, dann kennt man den Preis und kann A 1 9 (6) 314.24 „ H ö r ich recht? Eine Kundschaft." „Ich höre gar nichts", sagt die Frau ruhig ein- und ausatmend über 315.1 „ O j a " , rufe ich, „ich bin es, eine alte Kundschaft, treu ergeben, nur augenblicklich mittellos." 315.5 doch nicht täuschen, eine alte, eine sehr alte Kundschaft muß es sein, die mir so zum H e r z e n zu sprechen weiß. 315.9 „niemand ist es, die Gasse ist leer, alle unsere Kundschaft ist versorgt, wir könnten für Tage das Geschäft 315.17 Es ist doch schon alle übrige Kundschaft versorgt. 332.14 K o m m t man aber z.B. als Kundschaft in das Zimmer, so stellt man unwillkürlich fest, B 0 9 (1) 326.22 Bücher führen könne, besser als der K o m m i s die Kundschaft bedienen könne u.s.f. und daß er nur aus

kundschaften —» auskundschaften Kunft —» A n k u n f t künftig A 7

A 2 1 (2) 371.21 Ich habe mir abgewöhnt, den N a m e n der Kunden beim Telephon zu nennen, 372.9 geläutet wird zum Telephon laufen, die W ü n s c h e des Kunden entgegennehmen, schwerwiegende Entschlüsse fassen,

A05 A19 A20 B06 B14

B 2 1 (1) 516.9 wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, um wichtigere Kunden persönlich zu besuchen.

A 0 3 (2) 10.6 aber ermüden wir nicht nur beim

(2) (2) (1) (1) (1)

74.3 77.18 331.1 334.10 344.9 150.9 410.16 künftig zukünftig

Kunst 5 26

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

Genießen der Kunst sondern auch beim Lernen und Bergsteigen und Mittagessen 10.11 Vor allem aber wäre es unrecht zu sagen, daß es nur dieses doppelte Verhältnis zur Kunst gebe.

A 2 4 (1) 436.1 daß auch ich einst im Tempel der jüdischen Kunst dienen, daß ich ein jüdischer Schauspieler werden soll. B 0 2 (4) 62.1 Die Kunst ist ein von der Wahrheit Geblendetsein: Das Licht auf dem zurückweichenden Fratzengesicht ist wahr, -

64.ll Selbstvergessenheit und Selbstaufhebung der Kunsf. Was Flucht ist, wird vorgeblich Spaziergang

-

75.18 D e r Standpunkt der Kunst und des Lebens ist auch im Künstler selbst ein verschiedener. 75.20 D i e Kunst fliegt um die Wahrheit, aber mit der entschiedenen Absicht sich nicht zu verbrennen.

-

B 0 4 (1) 127.8 Unsere Kunst ist ein von der Wahrheit Geblendet-Sein: Das Licht auf dem zurückweichenden Fratzengesicht ist B 1 4 (5) 385.27 Umständen, selbst unter Zwang nicht, auch das Geringste nur gegessen hätte; die Ehre seiner Kunst verbot dies. 394.23 dieser im zunehmenden Alter nicht abnehmenden Kunst nicht einmal sagen, daß ein ausgedienter, nicht mehr auf -

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430.14 Wahrhaftig, mehr als über die Kunst der sieben Hunde, - sie war mir unbegreiflich, 447.21 W i e meistens so auch hier ist es natürlich nicht die Kunst, die mich vor allem nachdenklich macht.

448.2 bleibt es, das Leben geht weiter seinen Gang, hie und da spricht man von Kunst und Künstlern, das ist alles. B 2 8 (13) 652.25 Ahnung dessen was Gesang ist haben wir und dieser Ahnung nun entspricht Josefinens Kunst eigentlich nicht. 653.1 allerdings kennen wir alle, es ist die eigentliche Kunst unseres Volkes 653.2 oder vielmehr gar keine Kunst, sondern eine charakteristische Lebensäußerung, 653.9 aber niemand denkt daran das als Kunst auszugeben, hie und da stellt jemand 654.6 nicht nur ein Pfeifen, es ist zum Verständnis ihrer Kunst notwendig, sie nicht nur zu hören sondern auch zu 654.il Eine N u ß aufknacken ist wahrhaftig keine Kunst, deshalb wird auch niemand wagen, ein Publikum zusammenzurufen 654.18 aber es stellt sich heraus, daß wir über diese Kunst hinweggesehn haben, weil wir sie glatt beherrschten 655.14 leugnet sie also jeden Zusammenhang zwischen ihrer Kunst und dem Pfeifen,

Schriften

-

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Kunst

811

655.27 es wird uns wohl bei ihrer Kunst und wenn uns wohl ist, pfeifen wir, 663.17 U n d das muß sie auch nicht, denn ihre Kunst bleibt nicht unbeachtet. 669.27 sie es behauptet, nicht versteht, ohnmächtig ihre Kunst anstaunt, sich ihrer nicht würdig fühlt, dieses Leid, 670.3 Leistung auszugleichen strebt und so wie ihre Kunst außerhalb seines Begriffsvermögens ist, 671.21 die Zeiten überdauernde, über alles Übliche sich weit erhebende Anerkennung ihrer Kunst.

Kunst —» Baukunst, Hungerkunst, Verwaltungskunst

Kunstfertigkeit S 2 B 0 9 (1) 3 1 9.23 aber keine der folgenden war anders, nur die Kunstfertigkeit steigerte sich immerfort und damit die B 1 4 (1) 450.21 den Preis der Bequemlichkeit und einer gewissen Kunstfertigkeit dieses öde Leben dort auf den Kissen wählen?

Kunsthalle S 1 MO 337.12 Künstler S 9 A 2 0 (1) 347.6 Laube, auf den wahrheitsgetreuen Bildern der Künstler sehen wir diese Gesichter der Verdammnis, A 2 3 (1) 426.1 Purim ist, maskiert und daß es noch viele solche Künstler gibt wie Vetter Chaskel - das ahnte ich nicht A 2 4 (1) 431.15 auch außer Purim maskiert und daß es noch viele Künstler wie Vetter Chaskel gibt, davon allerdings ahnte ich B 0 2 (1) 75.19 D e r Standpunkt der Kunst und des Lebens ist auch im Künstler selbst ein verschiedener. B 0 3 (1) 89.ll Es verschwinden die N e b e l der Feldherren und Künstler, der Liebhaber und Reichen, der Politiker und Turner, B 1 4 (4) 388.19 Tage festgesetzt, darüber hinaus ließ er den Künstler niemals hungern, auch in den Weltstädten nicht, -

389.6 betraten den Käfig um die nötigen Messungen am Künstler vorzunehmen, durch ein Megaphon wurden die Resultate

-

3 94.25 nicht mehr auf der H ö h e seines K ö n nens stehender Künstler sich in einen ruhigen Cirkusposten flüchten wolle,

-

448.3 bleibt es, das Leben geht weiter seinen Gang, hie und da spricht man von Kunst und Künstlern, das ist alles.

Künstler —> Gesangskünstler, Hungerkünstler, Musikkünstler

Künstlerart S 1 B28 657.8 Künstlerin S 1 B28 655.12

812

Franz Kafka

Künstlerlauft>ahn

Künstlerlaufbahn S 1 B28 670.10 Künstlerpaar S 1 A21 396.19

Kuriosum S 1 A13 211.13 Kurs S 2

Künstlerschaft S 1 B28 653.22 künstlich A 2

A07 (1) 178.7 er hat den versicherungstechnischen Kurs an der technischen Hochschule eingerichtet B03 (1) 96.20 so wie wenn vom Dampfer verlangt würde, trotz geraden Kurses immer wieder die erste Station anzufahren.

B14 (1) 446.27 B25 (1) 551.10

Kunststück S 1 A05 129.27 Kunststück —» Hutkunststück

Kurs —» Versicherungskurs kurz A 74

Kunststückchen S 1 A03 11.19 kupferbraun A 1 A05 101.9 Kürassier S 1 A05 147.8 Kurbel S 1 B09 241.25 Kurier S 13 B02 (3) 56.9 2. Dez. Es wurde ihnen die Wahl gestellt Könige oder der Könige Kuriere zu werden. - 56.10 Nach Art der Kinder wollten alle Kuriere sein. - 56.10 Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, B04 (3) 123.il Es wurde ihnen die Wahl gestellt Könige oder der Könige Kuriere zu werden. - 123.12 Nach Art der Kinder wollten alle Kuriere sein. - 123.12 Deshalb gibt es lauter Kuriere, sie jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, B09 (7) 345.18 hielt er mit den Händen fest, ihm folgte der Kurier des Czaren, er war unglücklich wegen der vielen Menschen - 345.25 Hinter dem Kurier kam merkwürdigerweise der Czar selbst, ein noch junger Mann mit blondem Spitzbart - 346.4 Nachteile so großer Reiche, der Czar kannte seinen Kurier, der Curier seinen Czaren nicht, der Czar war auf - 346.4 großer Reiche, der Czar kannte seinen Kurier, der Curier seinen Czaren nicht, der Czar war auf einem kleinen - 346.7 und kam nicht weniger schnell vorwärts, als sein Kurier, er hätte also die Post auch selbst besorgen können. - 346.13 Der Kurier des Czaren übernachtete in einem kleinen Steppendorf, er lag /bereits/ im einzigen Raum der Hütte - 346.20 Der Kurier schlief kaum, während seiner Reisen schlief er gewöhnlich gar nicht,

Kuriose S 2 B06 (2) 158.1 anderen Einflüssen, Du bist mehr etwas liebes Kurioses, aus dem er wählen kann, was er sich nehmen - 158.3 Mir warst Du nichts Kurioses, konnte nicht auswählen, ich mußte nehmen.

ihm ausich alles

A04 (3) 14.18 17.2 53.6 A05 (7) 82.12 91.22 119.7 147.10 159.24 161.19 170.1 AIO (1) 184.18 A12 (1) 189.5 A13 (1) 206.24 A14 (1) 222.25 A15 (1) 227.2 A16 (1) 231.6 A17 (3) 271.15 272.25 285.3 A19 (2) 318.9 318.12 A20 (4) 350.13 352.25 364.5 365.8 A21 (5) 381.8 381.13 381.14 381.15 390.25 A23 (1) 423.9 A24 (2) 431.4 434.22 BOI (2) 12.25 21.13 B02 (1) 47.10 B06 (1) 145.8 B09 (9) 229.13 239.10 299.11 299.15 308.7 323.16 326.7 340.5 361.5 B14 (10) 378.25 380.5 380.8 402.21 404.25 409.25 418.21 436.6 447.7 457.3 B15 (3) 465.15 468.17 475.5 B17 (1) 496.17 B19 (1) 508.6 B21 (3) 518.1 528.17 531.10 B22 (1) 535.25 B25 (1) 566.9 B26 (4) 586.13 594.17 625.25 626.20 B28 (4) 668.13 668.24 673.1 676.27

kurz —> allerkürzest kurzbeinig A 1 A19 315.19 Kürze S 1 A19 334.19 kürzen V 4 B28 (4) 674.27 z.B. das Gerücht verbreitet, Josefine beabsichtige, wenn man ihr nicht nachgebe, die Koloraturen zu kürzen. - 675.5 immer versagt sind, Josefine will aber die Koloraturen kürzen, vorläufig nicht beseitigen sondern nur kürzen. - 675.6 immer versagt sind, Josefine will aber die Koloraturen kürzen, vorläufig nicht beseitigen sondern nur kürzen. - 676.3 sehr beschwerlich macht, da sie aber nur stehend singen könne müsse sie jetzt sogar die Gesänge kürzen.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

k ü r z e n —» abkürzen, verkürzen

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122.23 (2) U n d ich habe sie geküßt, geküßt habe - ich - sie auf ihren Mund, ihre O h r e n , ihre Schultern.

-

123.16 W i r giengen also zur Hausfrau und als er ihr die Hand küßte, sagte sie: 123.19 D i e Güte dieser Worte rührte ihn und er küßte noch einmal ihre Hand; 124.8 gieng einen Schritt auf meinen B e kannten zu und umarmte ihn und küßte ihn und blieb in der Umarmung. 127.il sagte er, „ich wollte Sie nur um Ihre Meinung über jenes Stubenmädchen fragen, das mich im Flur geküßt hat.

kurzerhand PA 2 kurzgekleidet A 1 A24 435.3 kurzhaarig A 1 B14 453.23 kurzsichtig A 3

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B 0 9 (2) 325.3 349.15

B25 (1)

571.1

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Kürzung S 1 B28 676.14 kuschen V 1 B14 383.7 Kuß 5 7

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A 0 5 (5) 61.25 Glück bei den Frauenzimmern und ich nahm an den Küssen theil, die er an diesem Abend von den zwei Mädchen 62.24 - Mein Himmel, wie liebe ich Dich Annerl und Dein Kuß ist mir lieber als eine Landschaft. 63.1 beneidete ich zwar meinen Bekannten um die Küsse, aber ich empfand auch mit Fröhlichkeit die innere 116.12 D i e Küsse dieses Abends machen mich schläfrig, um R a u m für ungezähmte Träume zu bekommen. 167.3 er mit einem R u c k meine Hände zur Seite, ich fiel mit dem Mund auf seinen Mund und bekam sofort einen Kuß. B 0 9 (1) 235.16 so gleichgültig zugesehn, als wäre ich die Luft, durch die sich ihre G e sichter im ersten Kuß aneinanderlegten. B 1 4 (1) 399.19 hob das Köpfchen ein wenig und sprach mit wie zum Kuß gespitzten Lippen gerade in das O h r des Aufsehers

küssen V 33

A 0 5 (25) 56.1 (2) Zimmer - gesessen - mit der Annerl und ich habe sie geküßt - geküßt habe ich - sie - auf - ihren Mund, 56.20 giengen wir zur Hausfrau und als er ihr die Hand küßte, sagte sie: „Wirklich, ich bin froh, 56.23 Die Güte dieser Worte rührte ihn und er küßte noch einmal ihre Hand; 57.9 gieng ein wenig taumelnd auf meinen Bekannten zu und umarmte ihn und küßte ihn und blieb in der Umarmung. 60.12 E r antwortete: „Ja, und haben Sie gesehn, wie auch das Stubenmädchen mich küßte." Ich konnte nicht reden, 62.12 D u mein liebes Annerl, die D u so gut küssen kannst, ich weiß, D u hättest ein wenig gelacht und ein wenig D i c h 71.22 Hände gleichgültig, das kann ich sagen, denn ich küßte Hände - " 71.23 D a umarmte er mich, küßte meine Kleider und stieß mit seinem K o p f -

88.15 D a küßte er weinend meine beiden Hände.

abwechselnd

-

109.ll E r stand auf, küßte mich und sagte:

-

-

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kürzen

813

128.5 Sie hätten sich mein Lieber auch küssen lassen sollen, das war ein Versäumnis, nun Sie können es ja nachholen. 128.25 Mögen sie ihn küssen und drücken, das ist ja ihre Pflicht 128.27 (2) Wenn sie ihn küssen, küssen sie mich ja auch ein wenig, wenn man will; 132.14 um seine Schultern legte und ihn in seine Augen küßte zur Belohnung dafür, daß er mich so gar nicht brauchen 139.19 Haben Sie schon etwas ähnliches gesehn? Sie nicht, aber ich ja, denn ich habe heute abend Hände geküßt -" 149.23 Ich küßte den, der bei mir stand, reichte den drei nächsten nur so die Hände, begann den Weg zurückzulaufen, 155.27 D a küßte er zurücktretend abwechselnd meine beiden Hände und machte sie mit Tränen naß,

B 0 9 (5) 245.20 Handgreifliches, eine Bürgschaft, etwas was man küssen kann, wie man die Rettung selbst niemals wird küssen 245.21 eine Bürgschaft, etwas was man küssen kann, wie man die Rettung selbst niemals wird küssen können. -

3 04.22 Sie waren sehr dankbar, hielten Reden an mich, küßten mich, 305.25 Erbsen als L o h n nehmen, dankbar ihm die Hand küssen, mich in meine Fetzen einwickeln und auf der eisigen 325.18 auf dem Pult lag, zu streicheln oder gar zu küssen oder - dies wäre das Höchste gewesen - das Gesicht dort, B 1 4 (1) 413.2 „ A c h " , sagte sie und küßte mich, „es ist nichts, er will nur, daß wir verreisen." B 2 1 (1) 522.10 eben mit Widerwillen in der meinen gehalten hatte, küßte sie wie in kleinem ehelichen Spiel und B 2 2 (1) 540.6 Widerwillen und Scheu in der meinen gehalten hatte, küßte sie wie in kleinem ehelichen Spiel und -

Küste S 4

A 1 9 (1) 310.3 und bringt mir zu meiner Bahre das Morgengetränk des Landes, dessen Küste wir gerade befahren.

814

Küste

B 0 3 (3) 88.6 A n der Küste ist die Brandung am stärksten, so eng ist ihr Gebiet und so unüberwindlich. -

-

96.13 D i e Erfindungen eilen uns voraus, wie die Küste dem von seiner Maschine unaufhörlich erschütterten Dampfer 109.17 Still saß er an felsiger Küste und eine von seiner Gegenwart betäubte M ö w e z o g schwankende Kreise u m sein

Franz Kafka

Kutte S 2 B 0 3 (1) 111.13 sagte der Bruder, schürzte mit einer H a n d die Kutte und haschte mit der andern nach dem Vogel. B 0 9 (1) 280.24 D e r Geistliche k o m m t heraus, streicht hinten die Kutte glatt und setzt sich auf eine Stufe.

Küste —» Goldküste Kutschbock S 2

A 0 4 (1) 38.9 setzte sich bei der Glasscheibe hinter dem Kutschbock nieder und beugte den R ü c k e n in den Winkel, A 1 3 (1) 210.7 D e r H e r r auf dem Kutschbock rückt seinen Z w i c k e r zurecht, schwingt die Peitsche und wir fahren.

Kutscher S 11

A 0 4 (7) 20.9 Handpferdes dieses Wagens, dann wurde irgend ein Kutscher - der trug einen großen Cylinderhut 38.2 gieng auf den Fußspitzen durch den ( K o t h und rief „ K u t s c h e r " und „ H a i l o h " und * „ O m n i b u s " und „Hier bin ich" 38.11 D e n n schläft der Kutscher, so wird er gegen Morgen aufwachen, ist er tot, so wird ein neuer Kutscher k o m m e n -

-

38.13 M o r g e n aufwachen, ist er tot, so wird ein neuer Kutscher k o m m e n oder der W i r t , geschieht aber auch das nicht, 39.18 die Leinwand zweier zerschnittener Säcke k a m der Kutscher herüber, der W i derschein seiner Stallaterne hüpfte

-

40.14 rauschend rückwärts an den sich drehenden Rädern, mit meist lockeren Zügeln hielt der Kutscher das Pferd. 42.20 nicht um mich zu k o m m e n , dazu würde es auch passen, daß mich am B a h n h o f der Kutscher solange warten ließ. A 2 0 (1) 369.9 U n d mit einem S t o c k den ich neben mir fand stieß ich den Kutscher A 2 3 (2) 419.2 Ich bin gewohnt in allem meinem Kutscher zu vertrauen. 419.6 die Mauer entlang fahrend sie betasteten und schließlich der Kutscher sagte: E s ist eine Stirn. B 0 9 (1) 336.2 lieferte sie aber auf dem Friedhof nicht ab, der Kutscher war betrunken und glaubte, er führe einen

Kutschersitz S 1 A04 15.12

kutschieren V 1 B09 302.3

Kutschwagen S 2

A 2 3 (1) 427.14 D e r Kutschwagen kam, an H ä n den und Beinen gefesselt wurde ich neben den H e r r n über den Rücksitz geworfen so B 0 9 (1) 336.3 war betrunken und glaubte, er führe einen Kutschwagen, aber auch w o h i n er mit diesem fahren solle

L L. NS 5 B 0 9 (5) 349.26 L. Es sind einige sehr unartige Jungen in der Klasse, die andern aber arbeiten an einer Rechenaufgabe. -

350.4 L. Es ist wahr, ich habe die Zeit, während die Klasse schriftlich arbeitet, zum Studieren benützt,

-

350.10 L. In der Abendschule für Lehrjungen der Kaufmannsgenossenschaft. 350.13 L. Eine niedrige. 350.15 L. Ja, eine der niedrigsten.

L.

OS

1 A05

labil A 2

131.15

B 2 1 (1) 516.16 B 2 2 (1) 534.il

Laboratoriumskammer S 1 Labyrinth S 9

B 0 9 250.3

BIO (2) 364.ll F . ? Sie wissen nicht, w o F . ist? F . ist in einem Labyrint, er wird wohl kaum mehr herauskommen. 364.15 In einem Labyrint? B 2 6 (7) 589.5 D i e Pein dieses Labyrinthes muß ich also auch körperlich überwinden, wenn ich ausgehe, 596.17 wieder in meinem Bau wäre, gern diesmal sogar das Labyrint bewundern wollte, zunächst aber die M o o s d e c k e über 603.19 mich ganz in Anspruch: die Beute nämlich durch die engen und schwachwandigen Gänge des Labyrinthes zu bringen. 604.5 ich beende ihn in nicht zu langer Zeit, das Labyrint ist überwunden, aufatmend stehe ich in einem regelrechten 621.9 Ich irre soweit ab, daß ich bis zum Labyrint k o m m e , es lockt mich an der M o o s d e c k e zu horchen, 622.2 es k o m m t näher, ich aber schlängele mich durch das Labyrint und lagere mich hier oben unter dem M o o s , 626.17 als kleiner Lehrling noch am ersten Gang, das Labyrint war erst in grobem U m r i ß entworfen, einen kleinen Platz

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

L a b y r i n t h - » Eingangslabyrinth L a b y r i n t h b a u S 1 B26 586.26

labyrinthisch A 2 B 0 3 (1) 95.9 B 0 4 (1) 138.7

Lache Blutlache Lächeln S 15 A 0 5 (2) 93.8 schaffen den Toten in ein Haus, k o m m e n dann Lächeln in M u n d und Augen heraus und r e d e n : , G u t e n Tag -

161.12 schaffen den Toten in ein Haus, kehren zurück, Lächeln u m M u n d und Augen,

A 1 4 (1) 222.26 vor Beginn der Verhandlung mit schwer unterdrücktem Lächeln zusah; A 2 0 (1) 3 53.20 dann geht ein Lächeln über alle Gesichter, B 0 4 (2) 136.8 die Schauspielerin außer dem verlogenen Lächeln für ihren Geliebten auch noch ein besonders -

136.9 Geliebten auch noch ein besonders hinterhältiges Lächeln für den ganz bestimmten Zuschauer auf der letzten

B 0 6 (1) 165.22 Art eines stillen, zufriedenen, gutheißenden Lächelns, das den, dem es gilt, ganz glücklich machen kann. B 0 9 (4) 253.6 die Schauspielerin außer dem verlogenen Lächeln für ihren Geliebten auch noch ein besonders -

253.7 Geliebten auch noch ein besonders hinterhältiges Lächeln für den ganz b e stimmten Zuschauer auf der letzten

-

267.12 Rede immer lächelte, ein allerdemütigstes Lächeln, das sich vergeblich anstrengte auch nur einen leichten

-

279.8 ununterbrochen begleitet von einem unbestimmten Lächeln, das bald Ironie bald träumendes Erinnern zu sein

B 1 4 (1) 395.7 Zeitstimmung, welche der H u n gerkünstler im Eifer leicht vergaß, bei den Fachleuten nur ein Lächeln hervorrief. B 2 7 (1) 641.13 das bittere in die mädchenhafte Wange sich einbohrende Lächeln, das klagende Aufschauen zum H i m m e l , B 2 8 (2) 651.14 halten wir für unsern größten Vorzug und mit dem Lächeln dieser Schlauheit pflegen wir uns über alles -

655.6 war es zu viel, ein so freches, h o c h mütiges Lächeln, wie sie es damals aufsetzte, habe ich noch nicht gesehn;

lächeln V H A 0 4 (1) 34.7 D i e Krämerin gegenüber erwachte und strich mit den H ä n d e n lächelnd über die Stirne. A 0 5 (14) 55.2 und ein wenig zerstreut über meine Beschäftigung lächelnd sagte er mit zitternder Stimme: „Verzeihen Sie, 56.23 D i e G ü t e dieser Worte rührte ihn und

Schriften

Labyrinth

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er küßte noch einmal ihre Hand; da lächelte sie. -

60.26 E r aber gieng lächelnd auf meine R e deweise ein: „Ja, Sie haben Recht, eine solche N a c h t will nicht im Bette

-

91.4 D e r Mensch, welcher mir gegenüber stand, lächelte.

-

108.23 „ N e i n " , sagte er fragend, lächelnd. 116.26 Sie werden sich morden müssen", sagte ich und lächelte außerdem.

-

121.18 E r dagegen k a m auf mich zu und zerstreut über meine Beschäftigung lächelnd sagte er:

-

123.20 D i e G ü t e dieser Worte rührte ihn und er küßte noch einmal ihre Hand; da lächelte sie.

-

132.8 Dieses sagte er schon im G e h n und sah mich lächelnd mit großen Augen an. 132.il E r durfte mir solche Sachen erzählen, dabei lächeln und große Augen auf mich machen.

-

-

152.25 Predigt immer jenem Mädchen folgend im Halbdunkel mit ihm zusammenstieß, glaubte ich, ihn lächeln zu sehn.

-

159.10 164.26 quem Worte

-

170.8 und doch irgendwie fest machen wollte, lächelte ich, so daß es schien, ich hielte, das was ich gesagt

D e r Mensch mir gegenüber lächelte. „Ich sagte, daß D u es D i r hier bemachst" und gezwungen durch die lächelte ich.

A 1 4 (1) 219.19 u m einen Polizeimann gelaufen und glückselig lächelnd mit ihm zurückgekehrt, um ihm den M a n n zu übergeben. A 1 6 (1) 250.12 dessen steht sie aber noch immer unten an der T ü r , lächelt geziert wie verschämte Schwerhörige A 1 7 (2) 280.7 Fürst (lächelt) Wenn D u es so willst. 280.18 Fürst (lächelt) Nein, das ist eine M e daille für fünfundzwanzigjährige H o f d i e n ste, die hat D i r noch mein A 1 9 (3) 308.9 auf der Bahre die Augen auf, wandte schmerzlich lächelnd das Gesicht dem H e r r n zu und sagte: „Wer bist D u ? " 311.1 „Ich gedenke nicht", sagte der Jäger lächelnd und legte u m den Spott gutzumachen die H a n d auf das Knie -

324.6 Ein freundliches Männchen, hielt den K o p f geneigt und lächelte mit halbgeschlossenen Augen A 2 0 (1) 362.18 Ich nickte lächelnd. A 2 1 (1) 376.9 H e r r aber blickte mich aus seinen blauen Augen lächelnd an und hatte sein faltiges bleiches Gesicht mit den A 2 2 (2) 417.14 in unserem Stall, sagte der K n e c h t und sah mich lächelnd oder wenn ich es so wollte trotzig lächelnd an.

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-

Franz Kafka

lächeln

417.15 in unserem Stall, sagte der Knecht und sah mich lächelnd oder wenn ich es so wollte trotzig lächelnd an. BOI (1) 21.8 Der Offizier lächelte und sagte: „Du bist ein Civilist, doch hindert uns das nicht Dich zu fassen. B09 (10) 242.4 „Nun also?" sagte der Herr, sah mich lächelnd an und rückte an seiner Krawatte. - 246.5 Da hörst Du eine Stimme, deren Klang allein, noch ohne Worte, Dich lächeln macht. - 249.15 Herodias hat eine lächelnde überlegene Art zu reden, den Kopf hat er zurückgelehnt - 249.20 man muß ihm manches zweimal sagen, es macht Mühe zu ihm vorzudringen, auch darüber scheint er zu lächeln. - 258.12 Als der Geistliche im Flur ist muß er unwillkürlich lächeln, daß es so leicht war, die zwei zu überlisten. - 267.il ernsten das große Unglück schildernden Rede immer lächelte, ein allerdemütigstes Lächeln, das sich vergeblich - 287.12 „So", sagte er und lächelte, „das also haben Sie gelesen. - 315.3 Er lächelte, ihn anschauend stieg ich ein. - 316.8 „Mutter?" fragte ich lächelnd. - 325.12 Kleid, meist hielt sie den Kopf zur Seite geneigt und lächelte mit den dünnen Lippen ihres großen Mundes. B14 (2) 385.7 einmal höflich nickend, angestrengt lächelnd Fragen beantwortete, auch durch das Gitter den Arm streckte, - 413.22 Als er mich sah, lächelte er und fragte, was ich dazu sage, daß sie verreisen würden. B15 (1) 476.22 „Daran fehlt es nicht", sagte er lächelnd. B17 (1) 499.12 aus dem noch immer in den Händen der Hausfrau befindlichen Teller lächelnd einen Löffel voll Suppe nahm. B21 (3) 522.6 „Er ist eingeschlafen", sagte sie lächelnd und kopfschüttelnd, als sie uns so still fand. - 524.23 Sie lächelte zustimmend zu mir auf - 530.12 Er lächelte und sagte: „Von mir willst D u den Weg erfahren?" „Ja", sagte ich, „da ich ihn selbst nicht B22 (1) 540.3 „Er ist eingeschlafen", sagte sie lächelnd und kopfschüttelnd, als sie uns so still fand. B25 (2) 548.3 Er lächelte halb verlegen, halb tückisch und begann: - 565.7 her den Kleinen ein wenig zu necken, auch der Herr und die Frau mit der Markttasche sahen lächelnd aufwärts. B26 (3) 580.9 die hier unverändert herrscht bei Tag und Nacht, lächle beruhigt und sinke mit gelösten Gliedern in noch

-

608.22 es Störungen auch anderwärts gibt und ich fange lächelnd an zu horchen, höre aber bald zu lächeln auf, - 608.22 ich fange lächelnd an zu horchen, höre aber bald zu lächeln auf, denn, wahrhaftig, das gleiche Zischen gibt es B28 (1) 648.18 und ihn mit seinen großen schwarzen Augen ängstlich ansehenden Hungerkünstler lächelnd zunickte. l ä c h e l n —» anlächeln, entgegenlächeln, zulächeln

Lachen 5 20 A05 (3) 60.10 Dabei gab ich ein mißlungenes Lachen von mir. - 114.20 Das nun schaut listig und greisenhaft aus, wenn sie auch beim Lachen den Kopf nach rückwärts beugt." - 163.13 ins Gesicht, schaute dann solange weg, bis das Lachen nachgelassen hatte, brachte die Augen noch einmal A16 (1) 264.4 andere Praktikant begleitet den Vorgang mit leisem Lachen und glaubt offenbar wenn auch unbegreiflicher Weise, A17 (2) 284.7 und sie reißen sich, unverständliche Wesen, mit Lachen und Jammern auseinander, noch am Ende des Parks - 285.1 Daraufhin gibt es ein allgemeines Lachen des versammelten Adels. A18 (1) 303.10 und sie reißen sich, unverständliche Wesen, mit Lachen und Jammern auseinander; A19 (2) 322.21 Aber das Blut des Kameeis lag schon in Lachen da, rauchte empor, der Körper war an mehrern Stellen weit - 323.9 die Magd und unterdrückte krampfhaft sich drehend ein Lachen, das der Gast vor der Tür nicht hören sollte. A21 (1) 397.21 Ihr Lachen war immer mit einem gefährlich klingenden aber nichts bedeutenden Husten gemischt. B06 (3) 160.20 Schimpfen, Drohen, Ironie, böses Lachen und - merkwürdiger Weise Selbstbeklagung. - 162.16 Dabei jede solche Frage begleitet von bösem Lachen und bösem Gesicht. - 164.5 Du mit zusammengebissenen Zähnen und dem gurgelnden Lachen, welches dem Kind zum erstenmal höllische B14 (2) 449.22 Antwort ist Achselzucken, Ablenkung, Arger oder Lachen, und in einem Weilchen, wenn man wieder fragt, - 453.21 Anheimelnde an ihm herausfinden, steht er dann aber vor mir, sind alle meine Erfindungen zum Lachen. B21 (1) 530.16 sagte er und wandte sich mit einem großen Schwünge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B28 (4) 660.3 an Josefine fordert vieles zum Lachen auf, - 660.4 und an und für sich ist uns das Lachen immer nah, trotz allem Jammer unseres Lebens ist ein - 660.5 trotz allem Jammer unseres Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen immer zuhause, - 660.19 unter uns Josefine zufügen wenn sie manchmal sagen: Das Lachen vergeht uns, wenn wir Josefine sehn.

A12 (1) 191.7 Das Publikum sammelt sich natürlich an, bestaunt sie, folgt ihnen und lacht. A13 (2) 205.7 Wir erinnern uns, schon einmal vor Jahren über sie herzlich gelacht zu haben. - 205.9 Bloß lachen können wir nicht zum zweitenmal. A16 (2) 248.22 Blumfeld lacht sowohl über sie als über den Jungen. - 262.9 eine schon die Klinke, drückt sie aber nicht nieder, noch immer erzählen sie einander, hören zu und lachen. A17 (2) 272.6 „Komm her Du kleine Krabbe", sagte der Herr und lachte. - 286.il Unbegreiflich warum sie lachen, da ich doch bisher immer gewonnen habe. A19 (1) 321.18 sagte der Araber und lachte so fröhlich, als es die Zurückhaltung seines Stammes A21 (3) 374.7 Manchmal muß ich lachen, wenn es mich umschnuppert, zwischen den Beinen sich durchwindet und gar nicht von mir - 378.24 Lache nicht." - 379.1 „Lachen sollte ich? B06 (2) 166.18 laut herausgebrachte Redensarten, über die Du lachtest, als hättest Du etwas besonders Vortreffliches gesagt, - 180.27 in scheinbarem Widerspruch hiezu, oft beisammen, wir flüstern, lachen, hie und da hörst Du Dich erwähnen. B09 (10) 242.ll N u n lachte er laut: „Meine Berechtigung ist meine Existenz, meine Berechtigung ist mein Dasitzen, - 283.2 Der Vater lachte und sagte: „Laßt es liegen, jetzt gehe ich in die Stadt, abend werde ich es wieder zu - 290.7 „Lacht wie ihr es versteht", sagte er, „ich werde Euch nicht strafen." „Aber wir lachen doch nicht", - 290.9 „Aber wir lachen doch nicht", sagte man, „sei was Du willst, sei Obergeneral, wenn Du willst." - 297.3 ,Du', sagt eine, das bedeutet: ,so unglaublich bist Du' und beide lachen mit tiefen Gurgellauten. - 311.12 aber es gelang nicht, er lachte nur und sagte: „Laß das, Du kleiner Dummer, - 338.2 merkte er aber die Unhöflichkeit, sah zu mir auf, lachte und sagte: „Das ist bei uns nämlich die gebräuchliche - 353.10 Alle waren sehr lustig, wir lachten über alles; - 353.11 wenn in der Ferne ein H u n d bellte, lachten wir darüber. - 360.6 Sie kümmerten sich nicht um ihn, sangen und lachten, da wurde er kühner, B14 (2) 418.7 Don Quichote mußte auswan-

lachen V 49 A04 (3) 23.3 Er sieht schrecklich verliebt aus", sagte Lement und lachte dann mit geschlossenem Munde. - 53.16 Raban lachte. Kindern passe alles, er habe Kinder gerne. - 53.20 Auch der alte Herr lachte. A05 (15) 56.14 die Herren sah, die schon ganz in der Nähe waren, lachte er, stand auf und sagte: „ O doch, die Kühle wird gut - 62.13 gut küssen kannst, ich weiß, Du hättest ein wenig gelacht und ein wenig Dich gefürchtet, ich aber, - 73.18 Ich lachte und zitterte vor Muth. - 98.18 weit von mir an einem Fenster umstellt von drei jungen Leuten, die aus hohen, weißen Kragen lachend redeten. - 99.5 Alle schienen zu wissen, daß ich es nicht konnte, lachten aber freundlich wegen der angenehmen Unterbrechung - 99.18 „Das ist ein komischer Einfall", sagten sie und lachten laut, als ob ich etwas Unnatürliches unternehmen - 114.17 Aber wenn sie lacht, zeigt sie ihre Zähne nicht, wie man doch erwarten sollte, sondern man kann bloß die - 123.9 dann aber, als er die Herren sah, die schon ganz in der Nähe waren, lachte er, stand auf und sagte: - 130.2 Ich glaube, Annerl, Du hättest ein wenig gelacht und ein wenig Dich gefürchtet, mich aber freute seine - 140.ll Ich hörte ihn noch lachen. - 141.ll Ich lachte und zitterte vor Muth. - 145.14 Holz in ihren Speichen und Deichseln! Arbeiter kamen von den Feldern und lachten, daß es eine Schande war. - 163.ll Vorläufig aber lachte ich ihm stumm mit offenem Munde ins Gesicht, schaute dann solange weg, bis das Lachen - 163.15 noch einmal zurück, konnte mir aber nicht helfen, mußte gleich von neuem lachen und wandte mich wieder ab. - 166.22 „Mußt besser aufpassen", sagte er, lachte und schüttelte mich mit. „Weißt Du denn schon, daß wir so sind,

Lachen

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lachen

dern, ganz Spanien lachte über ihn, er war dort unmöglich geworden. - 446.23 Als ich zum erstenmal von einem hörte, lachte ich, ließ es mir auf keine Weise einreden. B25 (1) 574.3 - Wir lachten viel. B28 (5) 660.2 Es wäre z.B. nicht fähig über Josefine zu lachen. - 660.6 Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen immer zuhause, aber über Josefine lachen wir nicht. - 660.14 Uber das was einem anvertraut ist lacht man nicht, man kann über sich selbst lachen, - 660.15 ist lacht man nicht, man kann über sich selbst lachen, aber nicht über das einem Anvertraute, - 660.16 aber nicht über das einem Anvertraute, darüber zu lachen wäre Pflichtverletzung, es ist das Äußerste an lachen —> anlachen, auslachen, hinlachen, verlachen lächerlich A 18 A05 (6) 89.4 97.23 100.6 115.4 118.25 156.24 A 0 6 (1) 173.15 A13 (1) 213.6

A16 (2) 248.10 261.11 B02 (2) 31.20 56.1 B04 (1) 122.19

B06 (3) 170.15 187.9 187.10 B09 (2) 267.20 333.19 Lächerliche S 2 B06 (1) 194.9 kindlich hilflose, bis ins Lächerliche gehende, tierisch selbstzufriedene Gleichgültigkeit B28 (1) 649.15 Dabei aber hatte der Anblick nichts Lächerliches, sondern war erschrekkend, es war als zeige dies Lächerlichkeit S 4 A13 (1) 200.27 gar kein Ruhm vorhanden, sondern nur eine Lächerlichkeit, die sich aber auch auf einen immer kleineren Kreis A23 (1) 423.6 Lächerlichkeit betr. B06 (1) 166.8 aus einer Art Rache fing ich bald an kleine Lächerlichkeiten, die ich an Dir bemerkte, zu beobachten, B25 (1) 560.13 der Sache, die er vertrat, drückte aber durch ihr Gewicht alle Formalitäten zur Lächerlichkeit hinab. Lächerlichste S 2 B06 (1) 206.21 entsprechend dem Gesamturteil, das Du über mich hattest, auf das Abscheulichste, Plumpste, Lächerlichste. B14 (1) 432.5 die Elenden taten das gleichzeitig Lächerlichste und Unanständigste, sie gingen aufrecht auf den

Franz Kafka

Lachkrampf S 1 B06 187.23 Lachreiz S 1 A19 323.il Lackstiefel S 1 A22 410.12 Lade —» Bundeslade, Kinnlade Laden S 16 A04 (2) 13.6 in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger, die Läden, die Balkone und den Himmel. - 44.12 in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger an, die Läden, die Balkone und den Himmel. A20 (1) 358.14 Kaum öffne ich in der Morgendämmerung meinen Laden, sehe ich schon die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen B09 (5) 247.20 Die Verbindung des Ladens mit der Straße erkennt man infolge - 247.22 des Gedränges der im Laden hin- und herströmenden Käufer gar nicht, - 248.14 Im Laden fällt ein Mann auf, der weder etwas verlangt noch bedient, aufrecht umhergeht, alles zu überblicken - 250.17 er hat seinen Fensterplatz verlassen, ist in den Laden gekommen und will nun noch weiter kommen, - 266.8 man verliert die Lust an der Unterhaltung, der Laden leert sich und erst wenn er ganz leer ist, B21 (2) 530.17 Der Buchhändler öffnete am Morgen seinen Laden, dann kehrte er ihn aus. - 53 0.22 Er war in großer Eile, er schien auf die Eröffnung des Ladens schon gewartet zu haben. B25 (6) 554.19 Es ist ein kleiner Laden, aber es ist viel Leben darin, von der Gasse her hat er keinen Eingang, - 555.6 für einen Uneingeweihten, der zum erstenmal in den Laden kommt, völlig unglaublich, wie viel Wäsche und Leinen - 555.13 her sieht man keinen Kunden kommen und doch ist der Laden voll von Menschen und immerfort neue sieht man - 555.19 man von keiner Stelle aus genau wie viel Leute im Laden sind, immer wieder kommen um die Pfeiler herum neue - 555.26 und einen Kunden betreffen, immer der ganze Laden einzumischen scheint dies alles vergrößert das Getriebe - 556.13 die Hand über den Augen, und neugierig oder auftragsgemäß den Wirrwarr im Laden betrachten. Laden —» Fensterladen, Geschäftsladen laden V 3 A05 (1) 168.23 Vor dem Hause, in das ich geladen war, blieb ich mit ihm stehn. B14 (1) 456.23 daß nicht wir es waren, die die Schuld auf uns laden mußten, daß wir vielmehr in einer schon von anderen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B25 (1) 564.17 Ein Sarg war fertiggestellt worden und der Tischler lud ihn auf den Handwagen, um ihn in das Sarggeschäft zu

halb unbedingt ungünstiger ist als es Deine war, sie ist jener vielmehr - 178.8 und gerade das nahm sie, die in ähnlicher Lage war, mir am liebsten fort. - 198.14 Sinn früher das Gymnasium und später der Beamtenberuf, denn das alles entsprach vollkommen meiner Lage. B09 (7) 244.14 Er ist der Meinung, seine Lage gleiche etwa der eines Polarfahrers, der trostlos irgendwo eingefroren ist, - 310.21 bis jetzt bäuchlings da gelegen war und sich jetzt langsam wendete, als suche er eine bequemere Lage. - 317.13 Ich überblickte nochmals die Lage im Einzelnen, die an sich gar nicht lange, - 325.21 es so gut war, ruhn zu lassen und nur hie und da die Lage zu ändern, damit Gerechtigkeit sei und jede Wange - 345.20 streckte er den Hals und sah nach wie vorn die Lage war und warum alles so widerwärtig langsam gieng, - 346.22 Reisen schlief er gewöhnlich gar nicht, nur wenn die Lage völlig sicher schien, Schloß er die Augen, - 352.3 Das ist aber bei meiner Lage vielleicht selbstverständlich. B14 (3) 421.3 sie darf ruhig sein, ihre Lage ist günstiger, als sie selbst erwartet hat, sie kann neidlos - 445.24 Es ist unmöglich, daß nicht immer und auch heute einzelne Hunde hier und dort in meiner Lage waren und sind. - 448.26 sind vielmehr der Mithunde besonders bedürftig, versucht man sich in ihre Lage zu versetzen versteht mans. B17 (1) 496.4 Er arbeitete eilig, wie es die gespannte Lage erforderte. B19 (1) 508.il setzte mich auf einen Baumstumpf und wollte meine Lage überdenken, B26 (2) 582.25 mit Vorräten aus oder ich wähle ganz sprunghaft, je nach ihrer Lage zum Hauptausgang, nur wenige Plätze. - 598.24 sein müssen, ein wenig gelüftet und von dort aus die Lage einige Tage und Nächte zu überblicken versucht B28 (1) 661.16 Aus schlimmer politischer oder wirtschaftlicher Lage rettet uns angeblich ihr Gesang, nichts weniger als das

laden —» Aufladen, aufladen, beladen, einladen

Ladeneingang S 1 B25 555.11

Ladeninhaber S 1 B25 555.2 Ladenkasse 5 1 B25 556.18 Ladenmädchen S 2 A05 (1) 88.9 Und alle Ladenmädchen, die jetzt aus den Geschäften kommen und alle ihre Liebhaber, die sich auf sie freuen B09 (1) 325.10 Dann hatten wir ein Ladenmädchen, ein älteres Fräulein, schmal und zart, mit anliegendem Kleid,

Ladentür S 1 B25 556.19 Ladung —» Schiffsladung

Lage S 32 A05 (4) 64.5 hinter den Worten Liebesgeschichten mit merkwürdigen Lagen zu erfinden; - 81.26 die beiden rückwärtigen Träger sich noch tiefer bückten, um die Sänfte in ihrer wagrechten Lage zu erhalten. - 100.10 Da verstand ich wieder meine Lage. - 107.23 Fühlst Du Dich bedrängt? Warte doch! Du kennst ja diese Lagen. A07 (1) 179.13 von seinem starken und lebhaften Gefühl für die Lage der Arbeiterschaft, die einen eifervollen Freund in ihm A13 (2) 197.25 diesen Entschluß, denn ich fühlte bald, daß seine Ausführung mich in eine sonderbare Lage bringen mußte. - 202.15 machte nun wieder Lärm, machte aber gleichzeitig die Lage des Lehrers schwieriger als sie jemals gewesen war. A16 (2) 235.22 wo seine Kraft nicht hinreichte um die Lage zu beherrschen, das Aushilfsmittel gewählt, so zu tun - 23 5.24 Es hat oft geholfen und meistens die Lage wenigstens verbessert. A17 (1) 275.8 enge Treppe das Gepäck nachtrug, in ihres Vaters Lage und Einkommen werde sich ohne Rücksicht auf das Legat, A l 9 (1) 326.22 heutigen Gesellschaftsordnung in einer schwierigen Lage ist und daß er deshalb sowie auch wegen seiner B06 (6) 157.10 Meine damalige Lage wird vielleicht deutlicher, wenn ich sie mit der von Felix vergleiche. - 167.6 Auch Du hast übrigens, entsprechend Deiner ähnlichen Lage mir gegenüber, eine Art Gegenwehr versucht. - 169.19 Aber das wolltest Du doch gar nicht, die Lage war ja eben durch das Ergebnis Deiner Mühe eine andere geworden, - 171.6 Ich sage nicht, daß unsere Lage des-

laden

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L a g e —> Auslage, Beilage, Geschäftslage, Notlage, Weltlage

Lager S 9

AOΓ (1) 10.21 aber bald muß alles in seinen gehöhlten Lagern ruhen. A19 (1) 315.27 „Dann nenn ihm aber alle Sorten, die wir auf Lager haben, die Preise rufe ich Dir nach." B03 (2) 106.13 Essen der Ärmsten, Lager der Ärmsten

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Franz Kafka

Lager

- 110.2 Bett und Lager unter Bäumen B09 (2) 260.23 und wie später einmal in wüster Gegend, ein Lager im Freien, eine unübersehbare Zahl Menschen, - 282.2 Eine junge zigeunerartige Frau macht vor dem Altar aus Federbetten und Decken ein weiches Lager zurecht. B24 (3) 545.14 sie sich erhöbe, wenn sie aufstehen würde von ihrem Lager, wenn ich aufstehen würde von dem Lager, der Löwe - 545.15 von ihrem Lager, wenn ich aufstehen würde von dem Lager, der Löwe von seinem Lager und mein Gebrüll einbrechen - 545.15 aufstehen würde von dem Lager, der Löwe von seinem Lager und mein Gebrüll einbrechen würde in mein ängstliches L a g e r —» Ruhelager, Schlaflager, Sterbelager

lagern V 3 A19 (1) 317.10 Wir lagerten in der Oase. A20 (1) 358.21 Ihrer Natur entsprechend lagern sie unter freiem Himmel, denn Wohnhäuser verabscheuen sie. B26 (1) 622.2 ich aber schlängele mich durch das Labyrint und lagere mich hier oben unter dem Moos,

lagern —» hinlagern

Lagerung —> Belagerung Lahme S 1 B28 676.10 lahmen V 4 A04 (3) 12.14 eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber, die linke Hand als wäre sie gelähmt platt auf der Brust. - 43.22 eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber, die linke Hand als wäre sie gelähmt, platt auf der Brust. - 52.16 es eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber die linke Hand als wäre sie gelähmt, platt auf der Brust. B09 (1) 319.10 Solche Gedanken lahmten die Kräfte und mehr als um den Turmbau kümmerte man sich um den Bau der Arbeiterstadt.

Laib S 1 B09 282.7 lala I 1 A05 142.3 lallen V 2 A21 (1) 379.24 Wie sollte ich Dir etwas erklären können, da ich doch Dir gegenüber kaum ein lallendes Kind bin." B14 (1) 434.8 Und vielleicht verstanden sie ihn gar nicht, er lallte ja doch wohl seine Fragen recht unverständlich.

Lamm S 7 A21 (7) 372.21 Ich habe ein eigentümliches Tier, halb Kätzchen, halb Lamm. - 3 72.23 doch erst in meiner Zeit, früher war es viel mehr Lamm als Kätzchen, jetzt aber hat es von beiden wohl

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372.25 Von der Katze Kopf und Krallen, vom Lamm Größe und Gestalt, von beiden die Augen, 373.6 und ist kaum einzufangen, vor Katzen flieht es, Lämmer will es anfallen, in der Mondnacht ist die Dachtraufe 373.22 die Kinder Katzen mit, einmal haben sie sogar zwei Lämmer gebracht; 374.9 Nicht genug damit, daß es Lamm und Katze ist, will es fast auch noch ein H u n d sein. 374.12 Es hat beiderlei Unruhe in sich, die von der Katze und die vom Lamm, so verschiedenartig sie sind.

Lämpchen S 9 A05 (5) 67.10 gegenüber kam ein dickes Weib mit einem rauchigen Lämpchen heraus, um nachzusehn was auf der Gasse geschehen - 88.22 mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, das vor der Holztreppe tropfend hieng. - 136.16 Weinstube gegenüber kam ein dickes Weib mit einem Lämpchen, um nachzusehn, was auf der Gasse geschehen war. - 136.22 Er spie aus und drückte dann das Weib so fest an sich, daß sie das Lämpchen heben mußte, um es zu schützen. - 156.12 mich in den niedrigen Flurgang eines alten Hauses unter ein Lämpchen, das vor der Holztreppe tropfend hieng. A14 (1) 220.6 Verbindung mit der Liedzeile: „solange noch das Lämpchen glüht" vorgebracht und den Sinn des Ausrufes dadurch B09 (3 ) 3 0 8.22 N u r Ö l will ich noch haben für ein Lämpchen, das die ganze Nacht neben mir brennen soll. - 3 0 8.23 Ich habe das Lämpchen im Sack, ein ganz kleines Lämpchen, es braucht sehr wenig Ol. - 3 0 8.23 Ich habe das Lämpchen im Sack, ein ganz kleines Lämpchen, es braucht sehr wenig Öl.

Lampe S 17 A04 (4) 25.15 dem Ende der Gasse aus der sie kamen, trug einige Lampen, die in zwei wagrecht übereinander hängenden Ringen - 41.10 Kirche hingebaut, vor einem Parkthor brannte eine Lampe mit großer Flamme, - 42.9 rechts hinter den Teller die Zeitung, links die Lampe, hier wird man mir eine unheimliche fette Speise geben - 42.13 eine fremde Zeitung, viele Leute die ich schon höre werden dabei sein und eine Lampe wird für alle brennen. A05 (5) 57.4 lose bekleideter Körper war schön gebeugt, als sie vor uns die Treppe hinunterstieg die Lampe niederhaltend.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

Schriften

57.7 Unten an der Treppe stellte sie die

-

taumelnd auf meinen Bekannten 124.2 war gebeugt und dehnte sich immer wieder, als sie vor uns die Treppe hinunterstieg, die Lampe niederhaltend. 124.6 Unten an der Treppe stellte sie die Lampe auf eine Stufe nieder, 126.17 Die Lampe wird im warmen Zimmer leuchten, mir im Armstuhl auf die Brust. A19 (1) 327.15 die Seiten von den Lenden des Reiters, bei stiller Lampe, fern dem Getöse der Alexanderschlacht liest A20 (1) 368.12 Endlich sprang ich vom Tische auf und zerschlug die Lampe mit einem Faustschlag. A22 (2) 408.9 und da die Konstruktion und Füllung unserer Lampen unzulänglich ist, sollte ich dort auf die Abschaffung - 410.9 werden wir sie gewiß nicht unterschlagen und bis alles fertig ist, bekommt

-

Lampe auf eine Stufe nieder, gieng ein wenig

-

Ihr die neuen Lampen. A23 (1) 429.1 Es zersprang die Lampe,

ein

fremder Mann mit neuem Licht trat ein, ich erhob mich, meine Familie mit mir, BOI (1) 20.15 „Es ist doch nur der Wind", sagte ich, nahm die Lampe vom Kasten, zündete sie an und ließ den Fenstervorhang B09 (1) 269.23 Ein Mann saß beim Tisch und las beim Licht einer Lampe ein Buch. B25 (1) 549.13 und der Onkel, hochgestreckt, der Lampe zustrebend, den Zwicker auf der Nase,

Lampe —> Bogenlampe, Brückenlampe, Glühlampe, Handlampe, Lämpchen, Nachtlampe, Petroleumlampe, Stehlampe, Taschenlampe, Tischlampe

Lampenschein S 1 A05 124.4 Lampion S 1 A20 348.12 Land 5 55

A03 (1) 9.17 sich von der Freude über eine neue Entdeckung oder über Nachrichten aus einem fremden Land oder Wissensgebiet. A04 (11) 14.22 Mein Zimmer wird nicht genügend bequem sein, das ist auf dem Land nicht anders möglich. - 14.24 Kaum sind wir auch in der ersten Hälfte des Juni, die Luft auf dem Lande ist oft noch sehr kühl. - 15.4 Ich werde den Teich nicht mit andern Teichen in einem entfernten Land vergleichen können, 17.22 Ich brauche nicht einmal selbst aufs Land fahren, das ist nicht nöthig. 18.1 wenn er über die Treppen stolpert, wenn er schluchzend aufs Land fährt und weinend dort sein Nachtmahl ißt.

-

-

Lampe

821

19.14 Auf dem Lande erwartet man mich doch. 19.16 Aber ich habe ihr die Woche über, seit sie auf dem Lande ist, nicht geschrieben, nur heute früh. 30.16 Der Kaufmann schickt sie auf das Land, sie folgen, sie fahren mit der Eisenbahn und in jedem Dorf gehn sie von 32.1 während sie zugleich sich in die Tiefe

des Landes wenden, wo sie für uns ver-

schwinden müssen. 35.16 aber in das weite Land fiel der Regen nur so, daß man einen regelmäßig wehenden Wind zu - 48.23 Aber ich wollte noch sagen, ich fahre ja nur auf das Land, für vierzehn Tage nur, ich habe mir Urlaub A05 (6) 81.12 leise durchleuchtetem Rand, in deren Beschattung das Land sich tiefer senkte, - 84.2 Und vielleicht konnte ich etwas erfahren über die Gefährlichkeit dieses scheinbar sichern Landes. - 89.21 Erfahrung und es ist nicht scherzend gemeint, wenn ich sage, daß es eine Seekrankheit auf festem Lande ist. 116.4 Liebe gleich beenden durch eine Schandthat oder durch Untreue oder durch Abreise in ein entferntes Land. 116.25 „Da wird keine Schandthat helfen, keine Untreue oder Abreise in ein entferntes -

Land.

-

158.1 nicht dieses Fieber, diese Seekrankheit auf festem Lande, eine Art Aussatz? A12 (1) 192.24 Juden, je nachdem sie in der Stadt oder auf dem Lande lebten, mehr im Osten oder im Westen, wie eine fernere A19 (4) 304.19 unmerklich aus, schwankt er aber, dann gib Dich zu erkennen und wie ein Berggott schleudere ihn ans Land. - 305.23 Ein Mann in blauem Kittel stieg ans Land und zog die Seile durch die Ringe. - 309.18 So reise ich, der nur in seinen Bergen leben wollte, nach meinem Tode durch alle -

Länder der Erde."

310.3 und bringt mir zu meiner Bahre das Morgengetränk des Landes, dessen Küste wir gerade befahren. A20 (8) 341.23 den Jubel neuer Arbeitsheere,

die aus der Tiefe der Länder

-

-

-

herbeiström-

ten, sahen Wälder niederlegen, 342.13 wie groß und reich und schön und liebenswert ihr Land war, jeder Landsmann war ein Bruder, für den man eine 346.5 Er steigt, wird mächtiger, nährt kräftiger das Land an seinen langen Ufern, behält sein eigenes Wesen weiter 347.17 zu groß ist das Land und läßt sie nicht zu uns, in die leere Luft werden

822

Land

-

350.1 etwas zu erfahren, nicht v o m Pilger, der doch viel Land durchzieht, nicht in den nahen nicht in den fernen

-

350.6 S o groß ist unser Land, kein Märchen reicht an seine G r ö ß e , kaum der H i m m e l umspannt es. 366.7 er mich also bis er ausgewachsen und von meinen Fischen gemästet ist, mit in die südlichen Länder nehmen.

-

-

366.17 halber hinzu) bis zum Flüggewerden nährst, D i c h auf meinem R ü c k e n in die südlichen Länder zu tragen.

A 2 3 (1) 424.6 Warum ich nicht in ein besseres Land gestellt worden bin, weiß ich nicht. BOI (3) 20.4 E s war gegen Abend, auf dem Lande, ich saß in meinem Giebelzimmer beim geschlossenen Fenster und sah dem -

21.2 D e r D a m p f e r kam herangefahren, wurde festgeseilt, einige Passagiere gingen

ans Land. -

26.15 W i e lang ist aber der Winter in diesem Lande\ Fast könnte man sagen, er dauere ein L e b e n lang.

B 0 3 (1) 87.20 die B o o t e von hundert A r m e n gleich festgehalten ans Land stoßen, die fremden M ä n n e r sich umblicken B 0 6 (3) 170.8 Sie wollte auf das Land, von dem D u gekommen warst, sie wollte Arbeit und Entbehrungen haben, wie D u sie -

183.1 wenn er einmal außerhalb der G r e n z e n seines Landes ist, keinen G r u n d hat noch immer tyrannisch zu sein

-

189.20 welche vom verhältnismäßig noch f r o m m e n Land in die Städte abwanderte; B 0 9 (9) 2 4 1 . l l aber die Verwirrung in diesen Ländern ist so groß, 260.4 Schein, und dann endlich schließt sich das offene Land an, mattfarbig, spätherbstlich, kahl, 261.13 aber auch weite fruchtbare Länder. 283.22 D a gieng ich wieder zurück auf das feste Land, u m den M a n n zu fragen, aber er war nicht mehr dort. 284.18 aber es geschieht, daß dieses öde Land den Posten von seinem Platz lockt. 300.4 M a n sieht auf dem Land mancherlei und lernt daraus auch Fremdes leicht zu beurteilen, 315.9 er schon mit der Bootsstange beschäftigt und wir stießen v o m Lande, daß ich auf mein B ä n k c h e n fast hinschlug. -

3 3 5.23 E s trieb sich ein Leichenwagen im Land herum, er hatte eine Leiche aufgeladen, lieferte sie aber auf dem 348.6 In einem Land betet man nur zu einer einzigen Gruppe von Gottheiten, man nennt sie: B 1 4 (1) 388.27 kleine Unterschiede zwischen

Franz Kafka

den Städten und Ländern, als Regel aber galt, B 1 6 (1) 492.3 Winterliches Land. B 1 7 (1) 496.2 richtete er sich halb auf, um nach den drei Verteidigern zu sehn und über den Zaun hinweg ins freie Land. B 1 9 (1) 506.21 W i r sind doch in dem Land der Steinbrüche, bauen fast nur aus Stein, selbst M a r m o r steht zur Verfügung B 2 1 (2) 514.15 Berge, Wüste, weites Land 524.3 Ich stieg ans Land, es war ein kleiner Hafen, ein kleiner O r t . B 2 5 (1) 572.ll der Prüfungsvorbereitung bei seinen Eltern auf dem Lande war - wenn alles dies gelingt, dann haben wir kaum L a n d —» Ausland, Binnenland, Hochland, Unterland, Vaterland, Wiesenland

landen V 2

B 0 6 (1) 175.17 durchs G y m n a s i u m und durch das Jusstudium schwimmen ließen, bis ich beim Beamtenschreibtisch endgiltig landete. B l l (1) 365.6 N u n entschied es sich und wir

landeten. Länderbank NS 1 B 0 6 202.3 Landessprache S 1 A 2 4 433.3 landesüblich A 1 B28 658.4 Landgeistliche S 1 B 0 9 257.16 Landhaus S 1 B 1 9 507.7 Landregen S 1 A05 112.7 Landschaft S 6

A 0 5 (5) 62.22 brach auf und unter entzündeten Wolken wurden Landschaften sichtbar endlos, so wie sie uns glücklich machen. 62.25 - Mein H i m m e l , wie liebe ich D i c h Annerl und D e i n K u ß ist mir lieber als eine

Landschaft.

-

78.19 Ansprache an die Landschaft 79.12 „Die Landschaft stört mich in meinem D e n k e n " , sagte er leise, „sie läßt meine Überlegungen schwanken, 112.18 Schon ragten sie in den R a u m der keine Landschaft mehr besaß, längst schon reichte ihre Länge aus B 0 9 (1) 314.ll H i m m e l zu schauen schon aus der Färbung der Landschaft fühlen kann, daß zwar das Sonnenlicht noch nicht Landschaft —» Winterlandschaft

Landschloß S 1 A18 292.11 Landsmann S 4

A 2 0 (1) 342.13 und schön und liebenswert ihr Land war, jeder Landsmann war ein Bruder, für den man eine Schutzmauer baute A 2 2 (2) 404.10 Z i m m e r war gefunden, der K o f fer ausgepackt, ein Landsmann, der hier schon längere Zeit wohnte, 404.15 E r schnappte nach Luft bei dem A n -

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

blick, der Landsmann winkte nur mit dem A r m hinüber B 1 2 (1) 369.il Es war kein Landsmann, er wußte auch nicht, daß ich von dort stammte, er erzählte nur

Landsmannschaft 5 1 B09 319.12 Landstädtchen S 1 B 2 5 570.24 Landstraße S 18 A 0 4 (1) 36.13 E i n Mädchen, das von der Landstraße her unter einem Sonnenschirm mit Blumenmuster auf den Perron eilig kam, A 0 5 (5) 73.4 D i e Landstraße, auf der ich ritt, war steinig und stieg bedeutend, aber gerade das gefiel mir und ich ließ sie -

76.16 D e r Berg war schon ein Stück der Nacht, die Landstraße endete beängstigend dort, w o ich zum Abhang mich

-

140.22 D i e Landstraße, auf der ich ritt, war steinig und stieg bedeutend, aber gerade das gefiel mir und ich ließ sie

-

144.16 D e r Berg gehörte schon der Finsternis, die Landstraße endete zerbröckelnd dort, w o ich zum Abhang mich

-

147.il einander die kurze Gasse hinunter und mit diesem Anlauf in den Beinen die Landstraße weiter trieben hinauf.

A13 (1) 197.10 wie ihn am A b e n d im Schneefall auf der Landstraße seine Frau und seine sechs Kinder erwartet hätten A 1 7 (1) 267.2 Sie lief die Landstraße entlang, ich sah sie nicht, ich saß am Feldrand und blickte in das Wasser des kleinen A 2 0 (1) 362.3 Hundert Schritte weiter an der nach links sich wendenden Landstraße begann ein D o r f . A 2 2 (1) 400.9 Ein elendes F u h r w e r k selbst auf den v o m Elend überfüllten Landstraßen. B 0 9 (4) 299.16 Weg auf gerader völlig dem M o n d e ausgesetzter Landstraße, man sah jede Kleinigkeit auf dem Boden, -

-

304.23 E i n Bauer fing mich auf der Landstraße ab und bat mich mit ihm nachhause zu k o m m e n , vielleicht k ö n n e ich

3 05.26 ihm die H a n d küssen, mich in meine Fetzen einwickeln und auf der eisigen Landstraße weiterwandern werde. 307.9 D a sah ich D i c h auf der Landstraße und da dachte ich, jetzt könnte ich mit D i r den letzten großen Versuch B 1 4 (1) 381.15 dann den Absturz hinunter, dann ein Stück auf der Landstraße, dann links zum Bach, dann die Pappelreihe B 2 4 (1) 546.1 Ich fragte einen Wanderer den ich auf der Landstraße traf o b hinter den sieben Meeren, die sieben Wüsten B 2 5 (1) 568.14 aber es waren nur die dämmerhaften Schatten der Bäume, die sich über die verschneite Landstraße legten

Landsmann

Schriften

823

B 2 6 (1) 580.11 A r m e Wanderer, o h n e Haus, auf Landstraßen, in Wäldern, bestenfalls verkrochen in einem Blätterhaufen oder

Landstreicher S 2

A 2 2 (1) 405.5 So dürfen Landstreicher nicht reden. B 2 6 (1) 590.15 viel besser, denn ich jage nicht wie ein Landstreicher aus Leichtsinn oder Verzweiflung, sondern zweckvoll

Landungsstufe S 1 B09 315.3 Landwirt S 4

B 1 4 (1) 419.8 ein sehr tätiger, mit sachlicher Freude tätiger Landwirt - und bei diesen Überlegungen immer wieder daran B 1 5 (2) 463.3 der Wissenschaft, sie verbietet es nicht, läßt dem Landwirt darin die Freiheit, sie denkt bei ihren Lehren nur 463.5 bei ihren Lehren nur an den B o d e n und führt der Landwirt ihre auf den B o d e n sich beziehenden Lehren aus B 2 5 (1) 573.6 Was kann ich ihnen nützen, was bin ich ihnen und sei ich auch des Vaters, des alten Landwirts Sohn,

landwirtschaftlich A 4

A 1 3 (2) 205.2 213.7 B 1 4 (1) 4 3 7 . i l B 2 5 (1) 557.4

lang A

273

A 0 4 (12) 17.6 21.12 23.8 30.19 32.20 32.23 33.8 34.22 36.26 43.23 048.24 52.19 A 0 5 (22) 55.6 64.21 65.13 73.11 77.21 82.4 87.2 99.13 102.8 104.5 109.13 115.1 132.21 133.26 135.15 141.5 146.15 151.14 153.9 159.15 164.6 166.4 A 0 6 (1) 175.2 A 0 9 (1) 182.7 AIO (1) 185.10 A 1 2 (2) 189.24 192.22 A 1 3 (2) 196.24 205.22 A 1 5 (1) 225.13 A 1 6 (18) 236.5 239.14 241.13 243.13 243.26 245.3 248.12 250.8 251.27 254.12 256.11 256.13 256.22 258.5 260.12 260.27 261.25 265.13 A 1 7 (4) 269.19 279.25 283.10 288.22 A 1 8 (2) 297.10 302.11 A 1 9 (9) 305.2 307.8 307.18 318.2 325.9 327.21 328.7 328.22 331.6 A 2 0 (11) 341.10 342.10 342.15 346.5 353.10 353.19 356.17 360.19 361.1 363.2 364.8 A 2 1 (9) 370.9 373.12 376.20 383.2 383.5 383.23 387.7 389.17 391.1 A 2 2 (1) 404.10 A 2 3 (4) 420.9 420.11 420.18 427.4 A 2 4 (2) 433.19 435.6 BOI (8) 10.7 10.13 18.4 18.12 21.15 22.4 26.15 26.16 B 0 2 (6) 33.8 46.6 63.9 63.10 67.4 75.10

824

Franz Kafka

lang

B03 (3) 82.1 111.8 112.18 B04 (4) 127.21 127.22 129.8 133.4 B06 (8) 143.17 146.10 168.17 180.6 183.24 187.17 187.18 195.1 B07 (1) 219.19

B09 (43) 224.4 229.5 230.11 231.7 237.4 239.3 239.6 240.5 240.10 246.16 247.9 247.18 248.20 255.21 257.21 259.3 266.6 266.13 279.1 279.7 282.19 296.14 296.16 297.8 304.12 305.23 306.2 306.5 306.24 310.8 310.18 314.4 317.14 320.20 325.16 331.2 332.18 334.1 335.2 335.22 340.4 343.12 343.19

B02 (1) 73.17 mit dem Bauche wird er die Länge des Weges ausmessen. B06 (1) 192.24 Es war ein absichtlich in die Länge gezogener Abschied von Dir, nur daß er zwar von Dir erzwungen war, B09 (2) 248.21 runden langen Lederriemen, die nicht zu lose, nicht zu fest den Oberkörper der Länge und Breite nach umhängen. - 321.10 ist ja nicht für menschliche Ohren bestimmt und die Länge eines Koncertabends, innerhalb dessen jedes

Länge —» Kopflänge

BIO (1) 364.10

langen V 4

B l l (2) 365.3 367.7 B14 (29) 375.2 380.10 380.10 383.8 389.17 389.18 390.2 392.18 395.20 395.23 396.18 400.6 402.1 402.11 406.20 406.22 421.16 422.11 427.12 427.14 433.14 433.18 443.20 443.23 444.15 450.14 451.3 453.26 458.9 B15 (7) 460.2 465.15 466.1 468.14 470.8 471.16 471.19 B16 (2) 489.12 489.15 B17 (4) 497.2 499.16 500.19 501.12 B19 (2) 506.7 509.1 B21 (4) 517.3 519.18 520.23 527.18 B22 (2) 537.16 538.19 B25 (10) 548.1 550.13 551.8 556.14 557.9 557.9 563.18 567.2 572.10 573.14 B26 (28) 586.14 589.17 594.14 594.17 597.5 602.18 603.16 604.5 604.16 605.8 605.19 605.27 606.19 607.17 607.21 612.17 613.15 615.11 616.25 616.27 618.12 618.15 618.24 623.14 625.5 625.8 628.10 629.13 B27 (2) 633.20 646.3 B28 (5) 651.21 665.24 667.3 668.22 670.10 l a n g —> allzulang(e), jahrelang, jahrhundertelang, monatelang, wochenlang, Zeitlang

A19 (1) 324.1 Ich langte nur in den Gang und zog den Mann vorsichtig an seinem Seidengürtel zu mir herein. B08 (1) 221.1 sich daran zu beteiligen, er langte förmlich danach, B14 (1) 413.22 Dort saß der Vater müde im Lehnstuhl und langte schon nach dem Wasser. B28 (1) 648.7 aus dem Käfig sich einen Strohhalm zu langen und den Hungerkünstler, der überhaupt nicht völlig l a n g e n —» anlangen, herüberlangen, verlangen

Länge

Sil

A05 (4) 97.5 Sie sind Ihrer ganzen Länge nach aus Seidenpapier herausgeschnitten, - 101.16 Eine Dame mit gütigem Gesicht knöpfte sich allmählich bückend, den Rock der ganzen Länge nach zu. - 112.19 in den Raum der keine Landschaft mehr besaß, längst schon reichte ihre Länge aus der Sehschärfe meiner Augen. - 134.il Denn bei ihm könne mir nichts mehr helfen, nicht meine Länge, nicht mein Appetit, nicht meine kalte Hand. A17 (1) 272.17 Er saß auf einer Kiste, die der Länge nach aufgestellt an der Wand lehnte. A20 (2) 3 3 7.25 welche eine Teilmauer von etwa fünfhundert Metern Länge aufzuführen hatten, eine Nachbargruppe baute ihnen - 338.2 Metern Länge aufzuführen hatten, eine Nachbargruppe baute ihnen dann eine Mauer in gleicher Länge entgegen.

Langeweile S 5 AIO (1) 186.1 aber durchaus nicht aus Langweile, ja nicht einmal aus dem Verlangen einmal von Samuel A22 (1) 403.7 Und da man soviel Langweile von allen anderen Menschen ausstehen muß, B06 (1) 187.8 Sonst aber wurde ich in meiner Langweile nicht wesentlich gestört, höchstens durch die Barmizwe, die aber nur B21 (1) 522.17 und sagte dagegen, um sein Einschlafen anders zu erklären, merkwürdiger Weise etwas von Langerweile. B22 (1) 540.13 und sagte dagegen, um sein Einschlafen anders zu erklären, merkwürdiger Weise etwas von Langerweile.

langgefranst A 1 A19 312.8 langgekleidet A 1 A24 435.3 langhaarig A 2 B14 (1) 429.7 B16 (1) 491.15

langhingezogen A 1 B09 337.7 langhintönend A 1 B28 653.7 langjährig A 1 A07 177.9 länglich A 3 A04 (1) 12.16 A05 (1) 83.21 A19 (1) 333.il

langsam A 83 A04 (8) 13.16 15.20 17.4 22.25 29.1 33.5 40.10 43.11 A05 (9) 57.12 62.27 75.1 83.16 111.18 124.11 142.24 145.23 164.14

langsam

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

AIO (1) 184.14 A 1 6 (4) 240.8 240.11 243.11 247.13 A 1 7 (3) 271.13 273.5 289.3 A 1 9 (2) 320.4 324.21 A 2 0 (2) 338.8 363.12 A21 (1) 397.19 A22 (3) 409.5 410.16 417.5 A23 (2) 419.4 421.3 BOI (2) 17.1 17.11 B02 (1) 47.9 B03 (1) 112.16 B06 (2) 147.19 198.23 B09 (17) 228.23 232.8 237.18 246.19 250.11 260.9 281.24 298.17 310.12 310.20 317.3 317.19 318.11 319.17 324.8 324.15 345.21 B14 (5) 375.ll 376.16 378.6 416.10 419.5 B15 (2) 476.24 477.7 B16 (1) 490.4 B21 (3) 519.15 523.20 531.3 B22 (2) 537.13 541.16 B25 (2) 550.19 561.14 B26 (8) 577.21 585.20 591.26 602.17 602.17 603.21 604.22 614.10 B27 (2) 647.ll 647.13 l a n g s a m —» allerallerlangsamst

B09 (4) 234.20 Es war so als wäre sie von einem Kreis von Bewaffneten umgeben, welche die Lanzen nach auswärts hielten. - 235.4 auch ich war von Bewaffneten umgeben, welche ihre Lanzen nach innen, also gegen mich hielten. - 235.6 Wenn ich zu dem Mädchen drängte, verfieng ich mich zuerst in den Lanzen meiner Bewaffneten 235.10 und wenn ich hingekommen sein sollte, dann schon blutend von meinen Lanzen und ohne Besinnung.

L a n g s a m k e i t S 1 B14 379.22 langschnäblig A 1 B03 l l l . i i längst PA 44 langstielig A 1 B25 571.5 L ä n g s w a n d S 1 A19 333.16 langweilen V 4

A 0 5 (1) 56.22 glücklich ist, sonst ist es immer so ernst und gelangweilt." Die Güte dieser Worte rührte ihn und er küßte A22 (1) 403.5 Du langweilst mich, nicht viel, aber doch ein wenig. B06 (1) 186.21 und durchduselte also dort die vielen Stunden (so gelangweilt habe ich mich später, glaube ich, nur noch B07 (1) 219.15 alles, woran er zu denken anfieng langweilte oder quälte ihn und er verbrauchte seine Kräfte

langweilig A 5 A04 (2) 26.3 27.14 A05 (1) 96.20 A22 (1) 405.il B09 (1) 225.19

langwierig A 2 BOI (1) 22.12 B25 (1) 569.20

Lanze S 6

A l 9 (1) 327.2 zwar manche, auch an der Geschicklichkeit mit der Lanze über den Bankettisch hinweg den Freund zu treffen A20 (1) 362.22 weit offene Hoftor einreiten, Staub erhob sich, verhüllte alles, nur die Spitzen der hohen Lanzen blitzten.

825

Lärm S 50

A03 (1) 10.19 Es entsteht ein wenig Lärm, dazwischen dieses bedrängte Lustgefühl, aber bald muß alles in seinen gehöhlten A 0 4 (3) 29.23 Raban hörte den Lärm vom Bahnsteig her, auch als er die Waggonthüre geschlossen hatte und sich auf das letzte 33.2 ein Ehepaar, meinen Sie nicht?" hielt der Zug, der Lärm der Fahrt hörte auf, Schaffner riefen den Namen - 38.15 geschieht aber auch das nicht, so werden mit dem Frühzug Passagiere kommen, eilige Leute, die Lärm machen. A 0 5 (5) 87.24 „Nein", schrie ich in den Lärm der vorüberfahrenden Straßenbahn, 94.4 Ruhe in dem Gedränge? Was ist das doch für ein Lärm\ Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle 103.13 Feuerwehr vorüberkam, hörte ich vom kleinen Ring her Lärm und als ich dort einbog, sah ich einen Betrunkenen 136.13 Es machte ein wenig Lärm, die nächste Laterne war entfernt genug, ich lag im Dunkel. 155.6 „Nein", schrie ich in den Lärm der vorüberfahrenden Straßenbahn, A13 (1) 202.14 ein wenig stiller geworden, ich machte nun wieder Lärm, machte aber gleichzeitig die Lage des Lehrers A 1 6 (1) 242.21 dem Bett hervorgeschoben, daß sie selbst wieder das freie Parkett unter sich haben und Lärm machen können.

A21 (1) 395.4 wie man mir später sagte, ungewöhnlich wenig Lärm gemacht haben, woraus man Schloß, BOI (1) 16.24 Da begann im Schlafzimmer der

Lärm.

B03 (2) 87.14 9. Die Windstille an manchen Tagen, der Lärm der Ankommenden, wie die Unsrigen aus den Häusern hervorlaufen

-

89.10 Lärm.

B06 (2) 148.16 wie Du eben selbst geschaffen bist, mit Kraft, Lärm und Jähzorn 170.15 wurden vielleicht etwas lächerlich, mit zuviel Lärm ausgeführt, sie nahm nicht genug Rücksicht auf ihre

826

Franz Kafka

Lärm

B09 (9) 225.il Es ist nicht der Lärm der ihn aufregt; - 225.12 Es ist nicht der Lärm der ihn aufregt; wenn er den Lärm hören und in seinen Bestandteilen unterscheiden - 225.15 aber er hört ihn nicht, mitten durch den Lärm gezogen hört er nichts, nur eine besondere Stille, - 239.8 sagte der Prinz, „ich kann den Lärm dort nicht ertragen, ich bin nicht schwindelfrei, - 252.1 drohte eine Störung, noch hielt irgendetwas den Lärm zurück, - 349.3 Es war aber ein so großer Lärm in allen Bänken, daß niemand auch beim besten Willen rechnen konnte. - 349.24 Den Lärm habe ich schon im untern Stockwerk gehört. - 356.12 doch nicht auf dem ersten Platz, sondern in einem andern viel größeren H o f voll Lärm, Musik und Viehgebrüll. - 3 5 6.24 nur Karawanen, wer hätte sonst in diesem Schmutz und Lärm leben wollen oder können, die kleine Oase gab ja B14 (12) 401.li N o t und Lärm und Zank waren die Kennzeichen der Wohnung gewesen. - 409.7 zu beten anfängt, erscheint es, erschreckt durch den Lärm, will es sehn was geschehen ist, will es wachsam - 410.8 Und der Gottesdienst mit seinem Lärm mag ja für das Tier sehr erschreckend sein, - 410.14 besonders wenn es sieht, daß es nicht etwa der Lärm von Verfolgern ist, sondern ein Lärm der es gar nicht - 410.14 wenn es sieht, daß es nicht etwa der Lärm von Verfolgern ist, sondern ein Lärm der es gar nicht betrifft. - 427.22 Finsternis unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie gehört hatte, sieben Hunde - 427.25 gesehn daß es Hunde waren und daß sie selbst diesen Lärm mitbrachten, trotzdem ich nicht erkennen konnte, - 429.1 begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, der sie begleitete, - 431.7 und so rief ich durch allen Lärm meine Fragen laut und fordernd hinaus. - 432.24 noch zwei, drei Sprünge trennten mich von den Hunden, war es wieder der Lärm, der seine Macht über mich bekam. - 433.4 Ton, vielleicht die eigentliche Melodie inmitten des Lärms, geklungen und mich in die Knie gezwungen hätte. - 433.15 übrigens nicht lange und sie verschwanden mit allem Lärm und allem Licht in der Finsternis, B15 (2) 473.21 schlafen konnte ich nicht mehr, ich hörte überall Lärm, die während meines bisherigen Lebens schlafende Welt

-

473.27 und das würde ich nicht imstande sein, den größten Lärm allerdings hörte ich in meinem Bauche, ich legte oft B16 (3) 489.23 Finsternis unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie gehört hatte, sieben Hunde - 48 9.26 daß es Hunde waren und daß sie selbst diesen Lärm mitbrachten, trotzdem ich nicht erkennen konnte - 491.9 begrüßt als Hunde, sehr beirrt war man zwar von dem Lärm, der sie begleitete, B17 (1) 498.4 Lücke mit Brettern verschlagen war, kam Rauch und Lärm, dort war die Küche und die Pächterin beendigte eben B19 (1) 510.8 Manchmal nämlich wenn ich zerstreut von dem Lärm der Großstadt nachhause kam, konnte ich den Eingang B25 (1) 556.7 ist es erstaunlich, daß in diesem Komptoir jemand bei dem Lärm draußen Ruhe zu schriftlichen Arbeiten findet. B26 (4) 621.21 des Friedens geworden, der Burgplatz aber ist hineingerissen worden in den Lärm der Welt und ihrer Gefahren. - 624.16 Einziehn der Luft, das ein die Erde erschütternder Lärm sein muß, nicht nur wegen der Kraft des Tieres - 624.18 Tieres sondern auch wegen seiner Eile, seines Arbeitseifers, diesen Lärm höre ich dann als leises Zischen. - 632.10 trotzdem meine Art zu graben sehr wenig Lärm macht;

Lärm

Festlärm

lärmen V 10

A04 (1) 35.16 das Blechdach vor dem Stationsgebäude regnete es lärmend, aber in das weite Land fiel der Regen nur so, A05 (2) 94.4 Was ist das doch für ein Lärm! Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus. 162.6 Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus. A16 (1) 246.7 Wie die Bälle in dem Kasten lärmen\ Es macht den Eindruck, als wären sie verzweifelt. A19 (1) 304.5 In der Tiefe lärmte der eisige Forellenbach. B09 (2) 288.12 Warum bin ich vorgetreten aus der für sich zwar lärmenden, aber in dieser Hinsicht beängstigend stillen - 361.12 Daß die Kinder lärmten und ihn von ihrem Spielzeug abzuhalten suchten kümmerte ihn nicht, hatte er den B14 (1) 386.24 hindämmern konnte er immer, bei jeder Beleuchtung und zu jeder Stunde, auch im übervollen lärmenden Saal. B15 (1) 473.25 denn dadurch mußte ich die freigelassen lärmende Welt wieder zum Schweigen bringen und das würde ich

lärmen

827

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 2 6 (1) 621.23 hier hat sich nichts verändert, ob

der Bevorzugte gegenüber dem Unterdrückten entschuldigt, sind eben die Sorgen B 0 6 (1) 195.2 in die H ö h e , wußte damit aber nichts anzufangen, die Last war zu schwer, der Rücken wurde krumm;

still o b lärmend,

die Gefahr lauert wie frü-

her über dem Moos,

Lärmmacher S 1 B26 614.9 lassen V 306 l a s s e n —» ablassen, auslassen, belassen, bestehenlassen, bleibenlassen, durchlassen, einlassen, entlassen, erlassen, fallenlassen, Freigelassene, freilassen, gehenlassen, herablassen,

heranlassen,

hierlassen,

B 0 9 (4) 239.14 sagte die Prinzessin, „ein Leben, wie er es jetzt führt, ist eine Last, eine Last für ihn und mich. -

hinablassen,

hinauslassen, hinterlassen, liegenlassen, loslassen, nachlassen, niederlassen, offenlassen,

-

ruhenlassen, stehenlassen, überlassen, unterlassen, verlassen, vorlassen, vorüberlassen, zulassen, zurücklassen

lässig A 2

A 0 5 (2) 70.2 138.20

Lässigkeit S 3

B 0 2 (2) 33.1 Es gibt zwei menschliche Hauptsünden aus welchen sich alle andern ablei-

ten, Ungeduld und Lässigkeit.

-

33.3 Wegen der Ungeduld sind sie aus dem Paradiese ausgewiesen worden, wegen der Lässigkeit kehren sie nicht zurück. B 0 4 (2) 113.12 Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ablei-

ten: Ungeduld und Lässigkeit.

-

113.14 Wegen der Ungeduld sind sie aus dem Paradiese vertrieben worden, wegen der Lässigkeit kehren sie nicht zurück. B 2 6 (1) 605.17 N u n aber überkommt mich doch eine gewisse Lässigkeit und auf einem Platz, der zu meinen Lieblingen gehört,

Last S 25

A 0 4 (4) 12.10 die Hände mit der innern Fläche nach oben und bewegte sie gleichmäßig als halte er eine Last in Schwebe. 25.2 Viele würden diese Last auf sich nehmen, meine ich." 43.14 und bewegte sie gleichmäßig auf und ab, als halte er eine Last in Schwebe, um das Gewicht zu prüfen. 52.9 als halte er eine Last in Schwebe, um ihr Gewicht zu prüfen. A 0 5 (1) 81.19 wie sie ihre Köpfe zur Seite neigten und wie sie ihren Rücken krümmten, denn die Last war ungewöhnlich. A 1 7 (1) 275.25 Das Mädchen noch schweratmend vom Tragen der Last stand ihm gegenüber, sie war groß und kräftig geworden A 1 9 (1) 306.12 beim Wasser geradlinig erhob, die Träger nahmen die Last auf und trugen sie durch das niedrige aber von A 2 0 (1) 361.2 „Wie lange werden wir diese Last und Qual ertragen? B 0 2 (1) 66.10 D i e Sorgen, mit deren Last

sich

239.14 sagte die Prinzessin, „ein Leben, wie er es jetzt führt, ist eine Last, eine Last für ihn und mich. 253.19 Es war ein düsteres kleines Geschäft und ich hatte Lasten zu tragen die für meine Kräfte viel zu schwer

-

306.13 D a hätte ich dann zu meinen Lasten noch die größte." „ O h n e Vertrauen zu einander werden wir allerdings nicht BIO (1) 364.1 einmal gefaßten Entschluß, sie sind ja gewöhnt die schwersten Lasten durch das dichteste Gebüsch zu zerren. B 1 4 (3) 391.2 und die ganze, allerdings sehr kleine Last des Körpers lag auf einer der Damen, welche hilfesuchend, 428.15 dann alle sieben so durchführten, daß der erste die Last aller andern trug, 45 5.26 wir ein andeutendes Wort und m ö c h ten fast aufspringen, fühlten wir nicht die

Last der Jahrhunderte auf uns.

B 1 6 (1) 490.23 sich dann so ordneten, daß erste aufrecht die Last aller andern trug B 2 1 (1) 524.2 Ach, was für mißlungene schäftswege es gibt und man muß die weitertragen. B 2 2 (1) 541.26 Ach, was für mißlungene schäftswege es gibt und man muß die weitertragen.

der GeLast GeLast

B 2 5 (2) 561.20 Werde ich dieser Last standhalten können? 570.15 uns eine Vernachlässigung amtlicher Vorschriften zur Last und die Strafe dafür war, B 2 6 (1) 583.1 ich muß die neue Berechnung vornehmen und trage dann die Lasten hin und her. B 2 8 (1) 657.17 manchmal zittern selbst tausend Schultern unter der Last, die eigentlich nur für einen bestimmt war.

lasten V 2 B 0 6 (1) 182.14 kränklich gewesen ist, auch sonst nicht sehr glücklich war und eine trostlose

Häuslichkeit auf ihr lastete. B 0 9 (1) 232.19 Unrecht zu sein, das junge Leute so oft auf sich lasten

fühlen, das sie aber

schließlich abwerfen,

lasten —* überlasten

Laster, das S 1 B02 55.13

828

lästerlich —> gotteslästerlich lästig A 17 A05 A13 A16 A22 BOI B09 B14 B15 B17 B21 B22 B26 B28

Franz Kafka

lästerlich

(1) 153.13 (1) 216.2 (2) 229.5 242.17 (1) 403.16 (1) 8.10 (1) 313.16 (4) 433.26 435.17 449.21 459.20 (1) 470.15 (1) 500.9 (1) 519.9 (1) 537.7 (1) 606.9 (1) 648.22

Lästigkeit S 1 B21 526.24 Lastträgerarbeit S 1 B26 582.27 Lastwagen S 1 A04 15.ιι Lateinische S 1 A12 189.16

Laterne S 18 A04 (5) 19.26 nicht schnell vorüber, hinter seinen zwei brennenden Laternen waren zwei Damen auf dunklem Lederbänkchen. - 36.3 Zwei Laternen sah man brennen und ein Stationsbeamter trat aus einer Thür. - 36.18 Es brannten nur zwei Laternen, ihr Gesicht war undeutlich. - 40.7 Die Laterne wurde an der Deichselspitze befestigt, das Pferd dumpf angerufen zog an und das jetzt aufgerührte - 40.17 erhellt von der an der Deichsel zitternden Laterne, ertrugen den Hufschlag und zertheilten sich Wellen A05 (5) 67.8 Die nächste Laterne war entfernt, ich lag im Dunkel. - 88.20 der Gasse, in der nur weit von einander gelbe Laternen waren, sondern er führte mich in den niedrigen Flurgang - 120.10 Eine Laterne nahe an der Mauer oben brannte und legte den Schatten der Stämme über Weg und weißen Schnee, - 136.14 Es machte ein wenig Lärm, die nächste Laterne war entfernt genug, ich lag im Dunkel. - 156.9 er sich nicht mit dem Dunkel der Gasse, in der Laternen nur weit voneinander und fast bis in der Höhe der A17 (1) 284.5 Wird es allerdings zu arg, hole ich die Laterne unter dem Bett heraus, schwenke sie hoch und sie reißen sich, A18 (1) 303.8 Wird es allerdings zu arg, hole ich die Laterne unter dem Bett heraus, schwenke sie hoch und sie reißen sich, A20 (1) 368.13 Sofort trat ein Diener mit einer Laterne ein, verbeugte sich und hielt für mich die Tür offen. A22 (1) 400.5 Als unten auf der Gasse die La-

ternen angezündet wurden, verließ sie das Fenster und begann die Vorbereitungen BOI (2) 17.ll her komme jede Nacht, wie ist das zähe dunkle Wasser unter dem Licht der Laterne körperlich langsam bewegt. - 17.12 Wie wenn ich über einem Schlafenden die Laterne entlang führen würde und er nur infolge des Lichtes sich B09 (1) 324.5 die schwachbrennende Laterne über meinem Kopf und nun war dieser Mann gekommen B14 (1) 371.17 auf dem Weg zu seinem Freund blieb er unter einer Laterne stehn und las bei dem durch Schneenebel gedämpften L a t e r n e —» Papierlaterne, Stallaterne

Laternenpfahl S 2 A05 (2) 94.5 Was ist das doch für ein Lärm! Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus. - 162.6 Alle Fensterscheiben lärmen und die Laternenpfähle biegen sich wie Bambus.

Laternenstange S 1 A04 19.10 Latte S 1 B17 496.12 Latüde NS 1 A20 364.4 lau A 2 B09 (2) 233.7 359.8

Laub S 2 A05 (1) 145.12 manchmal sah ich sie auch durch die schwach bewegten Lücken im Laub. B03 (1) 110.3 Grünes Dunkel, trocknes Laub

Laube S 4 A05 (1) 68.14 Doch ich sah unter den Lauben dieser Kirche - ich weiß nicht, wie sie heißt, A20 (1) 347.5 machen uns aufseufzen in unserer friedlichen Laube, auf den wahrheitsgetreuen Bildern der Künstler sehen wir B02 (1) 78.ll glaubte auf diese Weise das Unvereinbare vereinigen zu können, nämlich mit sich selbst „in die Laube gehn". B14 (1) 376.19 Der Mann der in der Tiefe der Laube saß wollte gleich aufstehn und sich hinausdrängen,

Laube —» Gartenlaube Laubwerk S 3 B09 (2) 322.19 die gelockerten Knie, unter dem Balkon im Mondschein, im Hintergrund ein wenig Laubwerk schwärzlich wie Haare - 323.5 Im Hintergrund ein wenig Laubwerk, B17 (1) 501.9 schlug er um sich und stieß mehrmals das Fernrohr, um auf sich aufmerksam zu machen, durch das Laubwerk hinab.

Lauer S 3 A16 (1) 236.17 Er ist auf der Lauer, plötzlich ganz unerwartet weicht seine Erstarrung und er dreht sich in einem Ruck A21 (1) 373.9 neben dem Hühnerstall kann es

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

stundenlang auf der Lauer liegen, doch hat es noch niemals eine Mordgelegenheit BOI (1) 9.16 darin sehr empfindlich und immer auf der Lauer - in diesem Verhalten mir gegenüber ein Aburteilen

-

lauern V 13 A17 (1) 271.6 die Feuchtigkeit vom Eimer, läutete dann und lauerte die Stirn an den Gitterstäben darauf was jetzt geschehen A21 (1) 388.12 und blieb deshalb zur Kiste gewendet, so lauerte ich dort mit zitternden Knien Tage und Nächte B04 (1) 130.1 Lauernd, ängstlich, hoffend umschleicht die Antwort die Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen B09 (3) 234.9 nicht lebhaft, andere, wenn sie verteidigten, lauerten geduckt und blickten wild herum, seine mattblauen Augen - 279.il Lauernd, ängstlich, hoffend umschleicht die Antwort die Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen - 361.10 Und sah er einen Jungen, der einen Kreisel hatte lauerte er schon. B25 (1) 572.20 Die Katze lauert auf dem Geländer. B26 (2) 593.20 oder weil sie vielleicht gar wissen, daß er unschuldig nebenan im Gebüsche lauert. - 621.24 nichts verändert, ob still ob lärmend, die Gefahr lauert wie früher über dem Moos, B27 (4) 645.13 nur körperlich, nach Entscheidungen zu lauern, auch wenn man an ihr Kommen vernünftiger Weise nicht sehr - 645.19 der Jugend, mag einer als Junge einen etwas lauernden Blick gehabt haben, er ist ihm nicht übel genommen, - 645.23 jeder bleibt unter Beobachtung und der lauernde Blick eines alternden Mannes ist eben ein ganz - 645.24 eines alternden Mannes ist eben ein ganz deutlich lauernder Blick und es ist nicht schwierig l a u e r n —> auflauern, belauern

Lauf S 26 A05 (2) 103.5 Und ich setzte mich in Lauf. - 149.4 wir waren so im Laufe, daß wir selbst beim Uberholen die Arme verschränken A07 (1) 180.5 die Anstalt, gerechte und ungerechte, haben sich im Laufe der Jahre aufgehäuft, eines ist jetzt sicher: A12 (1) 188.16 wenn wir sie mit vorsichtig flüchtigem Blick ansehn, so geordnet: alles nimmt seinen ruhigen Lauf A16 (2) 253.19 Verdienste an, die Blumfeld sich in der Fabrik im Laufe der zwanzig Jahre erworben hat

Lauer

829

255.18 Ottomar möge nur überlegen, wie sich das Geschäft im Laufe der Zeit entwikkelt habe, alle Abteilungen seien A20 (1) 354.22 Peking und sein Kaiser wären eines, etwa eine Wolke, ruhig unter der Sonne sich wandelnd im Laufe der Zeiten. A21 (2) 379.17 Sprachen habe ich im Laufe der Jahrhunderte genug gelernt und könnte Dolmetscher sein zwischen den Vorfahren - 3 9 8.23 vorsichtig sein, damals aber hätte es mir wohl im Lauf der Zeit gelingen müssen, das Schloß der Tür BOI (1) 11.13 Das Verhältnis dieser zwei Gruppen von Eigentümlichkeiten hat sich im Laufe der Jahre äußerlich sehr geändert. B02 (1) 38.9 sich übrigens dessen nie gerühmt hat, gelang es im Laufe der Jahre, in den Abend- und Nachtstunden, B06 (2) 185.26 Ich habe im Laufe der Jahre etwa auf dreierlei Art mich dazu gestellt. - 204.23 aber warum sollte er sich aus dem Schaden nicht im Laufe der Jahre herausarbeiten können, übrigens muß er ja B09 (1) 303.9 zum Wasser haben, auch würden sich vielleicht im Laufe der Zeiten Mittel finden, den steilen Abhang irgendwie B14 (3) 388.ll Das alles mußte er hinnehmen, hatte sich auch im Lauf der Jahre daran gewöhnt und errötete längst nicht mehr - 410.7 Das hätte es nachgerade im Laufe der Jahre schon durchschauen können. - 425.21 sind durch die unzähligen und tief gehenden Unterscheidungen, die sich im Laufe der Zeiten ergeben haben. B15 (2) 472.9 berufe ich mich auf das berühmte Gespräch, im Laufe dessen einer unserer Weisen die Absicht aussprach, - 475.6 war mir, als sei ich hier nicht durch einen kurzen Lauf von den Brüdern getrennt, sondern unendlich weit fort B16 (1) 487.15 sind durch die unzähligen und tief gehenden Unterscheidungen, die sich im Laufe der Zeiten ergeben haben. B26 (2) 593.25 die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen - 607.18 niemals so lange gewartet - daß solche Geräusche im Laufe der Zeit durch die weitere Arbeit der kleinen Bohrer B27 (3) 642.22 daß die Veränderungen, welche die Sachlage im Laufe der Zeit erfahren zu haben scheint, - 643.18 Und was ist im Grunde im Laufe der Jahre geschehn? - 645.7 Daß ich im Laufe der Jahre doch ein wenig unruhig geworden bin, hat mit der eigentlichen Bedeutung der Sache B28 (1) 652.20 ich weiß nicht, warum wir im Laufe der Jahrhunderte so gründlich uns abwandten von aller

830

Franz Kafka

Lauf

L a u f —» Ablauf, Abwärtslauf, Anlauf, Kreislauf, Rundlauf, Umlauf, Verlauf, Zulauf

Laufbahn S 3 A21 (1) 392.9 wo ich auf dem Höhepunkt meiner Laufbahn stehe, zu jenem ersten Handschlag BOI (1) 21.16 Ein gutes Beispiel dafür ist die Laufbahn des Eisenkönigs. B14 (1) 394.10 er denn den Impresario, den Genossen einer Laufbahn ohnegleichen, L a u f b a h n —» Künstlerlaufbahn

Laufbrett S 1 A21 381.27 L a u f b u r s c h e S 1 A17 270.il

Laufen 5 8 B09 (2) 234.6 war dann kaum unterhaltend, er war eben ohne viel Laufen immer am richtigen Platz, er hätte auch gar nicht gut - 362.1 und drehte sich der Kreisel, wurde ihm im atemlosen Laufen nach ihm die H o f f nung zur Gewißheit, hielt er aber B14 (1) 428.10 ihrer Füße, bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr Ruhen, die Stellungen, die sie zu einander B16 (2) 483.2 Das hohe Gras hinderte mich im Laufen. - 490.18 ihrer Füße, bestimmte Wendungen des Kopfes, ihr Laufen und ihr Ruhen, die Stellungen B25 (2) 560.18 (2) Laufen, Laufen. Blick aus einer Nebengasse. B26 (1) 584.4 es verstellt den Weg und wird mich vielleicht einmal bei der Verteidigung, beim Laufen eher hindern,

laufen V 55 A04 (3) 15.27 Er lief aus dem Thor und schaute mit offenen Augen zum Himmel, um mehr Regen abzufangen. - 29.1 dem viele leere Bänke an Bäumchen gelehnt standen, lief dann langsamer durch eine Ö f f n u n g im Gitter auf die - 37.8 - er war schon vor der Stufe zu seinem Bureau - lief er vor ihn und hielt ihn auf: A05 (15) 68.13 - und sagte schnell, damit ich es nicht vergäße: „Ich weiß nicht eigentlich, warum ich nach rechts lief. - 68.15 unter den Lauben dieser Kirche - ich weiß nicht, wie sie heißt, oh, bitte, verzeihen Sie - eine Katze laufen. - 82.18 Ich lief so unbesonnen, daß ich mich unten beim Wasser nicht einhalten konnte, sondern ein Stück - 82.21 sondern ein Stück in das aufspritzende Wasser laufen mußte und erst stehen blieb, bis das Wasser mir bis an - 103.7 Platz herum und da ich keinen Betrunkenen traf, lief ich ohne die Schnelligkeit zu unterbrechen

-

103.9 Mein Schatten lief oft kleiner als ich neben mir an der Wand, wie in einem Hohlweg zwischen Mauer - 119.12 Ich lief die Stiegen aufwärts, die zu dem erhöhten Rasen an der linken Seite des Hauses führten, - 126.4 Es wurde nichts gesprochen, man konnte auch nicht sagen, daß wir liefen. - 145.6 Und so lief ich durch den in seiner Tiefe gerissenen Traum und kehrte wie gerettet - dem Schlaf und dem Traum - 146.26 Wir liefen vor das Haus. - 147.6 sich unsere Westenknöpfe aneinander wie Zähne, bald liefen wir in gleichbleibender Entfernung Feuer im Mund - 148.25 Wir liefen enger beisammen, manche reichten einander die Hände, den Kopf konnte man nicht genug hoch haben, - 149.7 die weiter gelaufen waren, kehrten zurück. - 149.27 Kreuzung, wo sie mich nicht mehr sehen konnten, bog ich ein, lief auf Feldwegen wieder in den Wald und weiter. - 153.2 Selbst als ich einmal auf dem Kirchplatz laufend ankam, während die U h r schon sieben schlug, das Mädchen also A14 (1) 219.19 Tat ausführe, war sofort um einen Polizeimann gelaufen und glückselig lächelnd mit ihm zurückgekehrt, A16 (1) 265.2 aber seine alten Beine schlottern statt zu laufen, der Praktikant reißt an dem Besen, A17 (1) 273.6 der Mann mit langsamer Hand nach ihm greifen wollte, lief weit in die neuern Teile des Dachbodens und blieb A19 (1) 322.20 jetzt die Peitsche mit den Schnauzen zu fühlen, zogen sich im Sprung zurück und liefen eine Strecke rückwärts. A20 (1) 366.20 Dann aber lief ich gleich um Fische; A21 (3) 372.8 ich dagegen muß, wenn geläutet wird zum Telephon laufen, die Wünsche des Kunden entgegennehmen, - 373.5 macht es sich rund und schnurrt, auf der Wiese läuft es wie toll und ist kaum einzufangen, vor Katzen flieht - 393.2 Rotwein geleert - lag im Ufergebüsch auf dem Anstand als ich am Abend inmitten eines Rudels zur Tränke lief. B06 (1) 197.17 und vor der Entdeckung zittert, das kleine laufende Bankgeschäft interessiert, das er noch immer als B09 (9) 234.7 am richtigen Platz, er hätte auch gar nicht gut laufen können, denn er hinkte ein wenig, er war aber auch - 312.1 Fast wollte ich in die Garderobe laufen, da brachte mich meine Frau zur Besinnung.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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316.15 Wir liefen auf glattem Boden, manchmal stolperte einer und fiel hin, manchmal wäre einer seitlich fast - 324.12 Doch ich besann mich bald, lief zu der Luke, die in den Mannschaftsraum führte und rief: „Mannschaft! - 332.18 Wir liefen durch die langen mondscheinerfüllten Korridore, hie und da wurde einer getroffen und sprang hoch - 343.12 es ist ja noch gar nicht lange her, seitdem ich zu laufen angefangen habe - bin ich in dem mir bestimmten - 343.14 und dort in der Ecke steht die Falle, in die ich laufe." „Du mußt die Laufrichtung ändern", sagte die Katze - 343.22 und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe." „Du mußt nur die Laufrichtung ändern", sagte die - 345.3 Ein Reiter ritt auf einem Waldweg, vor ihm lief ein Hund. B l l (1) 366.16 Wir liefen vor das Haus. B14 (6) 380.13 unter allen Umständen, Du kannst nur gewinnen, Du läufst keine Gefahr, vielleicht wirst Du am Ende abstürzen, - 413.18 Dann ließ sie mich stehn, lief in die Küche, kam mit einem Glas Wasser, winkte Frieda ab, die wieder gegen - 426.27 Boden liegen bleiben müßten, wenn ich nicht für sie lief, für sie meinen Körper schwenkte, nun, Phantasien der - 427.12 Ich war damals lange durch die Finsternis gelaufen, in Vorahnung großer Dinge, eine Vorahnung, - 427.15 hatte sie immer, war lange durch die Finsternis gelaufen, kreuz und quer, geführt von nichts anderem als dem - 450.12 oben in der Luft und wenn sie einmal zu laufen sich herablassen, geschieht es nur ein kleines Weilchen lang, B15 (3) 460.5 Unordnung gekommen, ich lasse nach, ich ermüde, ich trotte nur noch mechanisch, wo ich begeistert lief. - 476.25 zu sein scheinst, bitte ich Dich, daß Du jetzt langsam fortgehst, zögerst Du wirst Du später laufen müssen. - 479.25 sah an mir herab, „dieses wird doch nicht laufen", dachte ich noch, B16 (3) 489.1 Boden liegen bleiben müßten, wenn ich nicht für sie lief für sie meinen Körper schwenkte, nun, Phantasien der - 489.13 Ich war damals lange durch die Finsternis gelaufen, in Vorahnung großer Dinge - eine Vorahnung, - 489.15 hatte sie immer - war lange durch die Finsternis gelaufen, kreuz und quer, blind und taub für alles, B21 (2) 514.1 Traurig lief des Alten Magd vom Berg, trug den Korb mit Äpfeln voll beladen

laufen

831

530.il gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. B26 (2) 578.7 vor einem Feind fliehe und dem andern in die Fänge laufe, ach was könnte nicht alles geschehn, - 627.3 verlegte mich aufs Horchen, immerhin horchte ich und lief nicht oben unter das Moos um mich dort zu strecken B28 (2) 665.8 daß ein Kind, sobald es nur ein wenig läuft und die Umwelt ein wenig unterscheiden lernt, - 666.3 des Druckes weiterrollend solange sie noch nicht laufen können, täppisch durch ihre Masse alles mit sich laufen —» ablaufen, auflaufen, davonlaufen, durchlaufen, einlaufen, emporlaufen, entgegenlaufen, entlanglaufen, entlaufen, fortlaufen, herablaufen, herbeilaufen, herlaufen, Herumlaufen, herumlaufen, hervorlaufen, hinauflaufen, hinlaufen, hinunterlaufen, mitlaufen, nachlaufen, Schlittschuhlaufen, überlaufen, umherlaufen, umlaufen, verlaufen, vorüberlaufen, vorwärtslaufen, Weglaufen, weglaufen, weiterlaufen, Wettlaufen, zulaufen, zurücklaufen, zusammenlaufen

Läufer S 1 A05 69.26

L ä u f e r —> Ausläufer, Eisläufer, Schlittschuhläufer Laufmöglichkeit S 1 B14 409.13

Laufrichtung S 2

B09 (2) 343.14 „Du mußt dern", sagte die Katze - 3 43.22 „Du mußt nur dern", sagte die Katze

die Laufrichtung änund fraß sie auf. die Laufrichtung änund fraß sie.

Laufschritt S 1 A05 145.19 Laune S 14

A05 (6) 61.7 und schüttelte mich mit Laune·, dann kniff er seine Augen zusammen - 65.15 Er sagte ein wenig mißtrauisch: „Das ist doch bloß eine Laune. - 66.10 Ja, wenn er in die Laune käme - ein Glücklicher ist so gefährlich, das ist unzweifelhaft - würde er mich auch - 73.10 wie gesund mir dieser Abendritt in dieser guten Laune war und, um ihn noch wilder zu machen, - 76.25 schlief hastig ein, indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden Ende des Astes - 144.26 schlief hastig ein, indeß ein Eichhörnchen meiner Laune mit steilem Schwanz auf dem bebenden Ende des Astes A16 (1) 229.16 umordnen zu müssen, das die jeder Belehrung unzugängliche Bedienerin immer nach ihrer Laune hinwarf.

832

Franz Kafka

Laune

A17 (1) 267.7 Die Laune eines früheren Fürsten hatte bestimmt, das Mausoleum müsse unmittelbar bei den Sarkophagen einen B02 (1) 33.16 der Sinne lauter Ungeheuer und ein je nach der Laune und Verwundung des Einzelnen entzückendes oder ermüdendes B06 (1) 163.ll ohne die leiseste Spur von Freundlichkeit oder Laune, sondern als erbitterter Feind übertrieben ihr B09 (1) 293.3 Entweder bin ich ihr Diener, den sie in einer Laune großer Herren zum Herrn über sich gemacht haben, B14 (3) 377.6 Ach die Launen der Leute. - 391.27 der Welt geehrt, bei alledem aber meist in trüber Laune, die immer noch trüber wurde dadurch, - 396.13 nicht etwa aus Verständnis, sondern aus Laune und Trotz, L a u n e —> Augenblickslaune

launisch A 1 A05 80.9 Laurenziberg OS 8 A05 (8) 56.7 aber es ist thöricht, jetzt auf den / Laurenziberg zu gehn, denn das Wetter ist V noch kühl - 69.4 es ist doch kalt hier, Sie werden sich verkühlen und dann wollten wir doch auf den Laurenziberg." - 72.8 Also geh mit ihm zwar weiter auf den Laurenziberg, denn D u bist schon auf dem Wege in schöner Nacht, - 113.4 der mit mir aus der Gesellschaft gekommen war und ruhig neben mir auf einem Wege des Laurenziberges gieng. - 123.3 aber ich bleibe dabei, daß es ein U n sinn ist, jetzt im Winter und in der Nacht auf den Laurenziberg zu gehn. - 129.5 Du komm auf den Laurenziberg, und er lauft mit. - 138.5 Und dann wollten wir doch auf den Laurenziberg." - 139.23 Er soll nur auf seinen Laurenziberg gehn, ich werde ihn nicht stören, nicht einmal durch Weglaufen werde ich

Laut S 6 A16 (1) 240.20 Er strengt sich an, etwas zu hören, lauscht aus dem Bett vorgebeugt, - kein Laut. B14 (1) 427.20 wenig dunstig, ich begrüßte den Morgen mit wirren Lauten, da - als hätte ich sie heraufbeschworen B16 (1) 489.21 Gerüche, ich begrüßte den Morgen mit wirren Lauten, da - als hätte ich sie heraufbeschworen B21 (1) 520.7 sein Gesicht schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner Rede, ja nicht einmal ein Gefühl meiner B22 (1) 538.5 sein Gesicht schien so unbeteiligt, als dringe kein Laut meiner Rede, ja nicht einmal ein Gefühl meiner B26 (1) 609.6 überhaupt nur mit Anstrengung, ja mit Versenkung hie und da den Hauch eines Lautes mehr erraten, als hören. L a u t —» Gurgellaut

laut A 56 A04 (3) 29.7 33.18 48.11 A05 (24) 55.26 56.5 59.25 68.22 70.18 76.5 76.27 80.27 89.15 92.20 099.7 99.19 99.24 111.13 122.19 127.1 137.26 141.22 141.23 141.25 144.5 157.22 158.2 1 60.23 A06 (1) 176.3 AIO (1) 184.27 A16 (2) 231.21 260.15 A17 (3) 273.15 287.14 289.5 A19 (1) 318.18 A20 (1) 353.8 A24 (1) 435.4 B O I (2) 18.7 20.11 B06 (1) 166.17 B09 (5) 242.11 251.10 283.21 297.20 312.19 B l l (1) 367.9

B14 (5) 411.6 431.7 435.13 442.4 458.23 B15 (1) 477.6 B21 (1) 522.12

B22 (1) 540.8 B25 (1) 561.3 B28 (1) 678.14

lauschen V 4

l a u t —> überlaut, vorlaut

A16 (1) 240.19 Er strengt sich an, etwas zu hören, lauscht aus dem Bett vorgebeugt, - kein Laut. B26 (3) 580.8 zu Zeit schrecke ich auf aus tiefem Schlaf und lausche, lausche in die Stille, die hier unverändert herrscht - 580.8 schrecke ich auf aus tiefem Schlaf und lausche, lausche in die Stille, die hier unverändert herrscht bei Tag - 609.4 auch nicht stärker, wie ich erkenne, wenn ich, ohne direkt an der Wand zu horchen, mitten im Gang lausche.

lautatmend A 2 A05 (2) 87.8 153.14

Läuten S 3 A05 (1) 153.16 Das Läuten der großen Glocken, das vor einem Weilchen eingesetzt hatte, tat ihm nicht gut, wie ich merkte. B09 (1) 249.1 drängt von der Tür zurück, es ist als wäre dieses Läuten erwartet worden, es ist sogar so, als wüßte die B25 (1) 561.4 Laut, hell, befreit von der N o t wendigkeit des Augenblicks klingt ihr Läuten.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

L ä u t e n —> Abendläuten, Mittagsläuten

lauten V 7 A13 (1) 211.23 D i e Hauptsätze des Schreibens lauteten nämlich: „Ich bitte nicht deshalb um Rückgabe der Schrift, A 1 4 (1) 222.4 E s lautete, wie es der Unterstaatsanwalt in seinen spätem Eingaben oft wiederholte, ohne allerdings den A 2 1 (1) 375.8 „Sie werden meine D a m e n und H e r r e n " , so etwa lautete die Ansprache des europäisch gekleideten Arabers an die B02 (1) 42.13 sich sehr tief hinabbeugt, hört man auch sein Gutes, welches lautet, „um D i c h zu dem zu machen, der D u bist. B 0 9 (1) 271.26 und die nachzuweisen sucht, daß, wenn ein Gesetz besteht, es nur lauten kann: Was der Adel tut, ist Gesetz. B 1 4 (2) 43 3.22 kann man es natürlich - wie der treffende Ausdruck lautet - „verreden", so wie alles, dann zeigt sich, -

443.24 W i e lange wirst D u es ertragen, so lautet über allen Einzelfragen

läuten V 14 A 0 5 (1) 119.15 ich untersuchte die Fenster und Thüren in Eile, ich läutete wüthend und stampfend, trotzdem ich gleich gesehen A 1 7 (3) 271.6 die Stiefel, wischte die Feuchtigkeit v o m Eimer, läutete dann und lauerte die Stirn an den Gitterstäben 277.3 Ich habe ihn k o m m e n lassen. ( L ä u t e t ) 288.il Fürst (zum T i s c h zurück, läutet) A 1 8 (1) 293.19 Ich habe ihn k o m m e n lassen.

(läutet)

A 1 9 (1) 316.13 „es ist ja nichts, ich sehe nichts, ich höre nichts, nur sechs U h r läutet es und wir schließen. A 2 1 (1) 372.8 die Wand gerückt und horcht, ich dagegen muß, wenn geläutet wird zum Telephon laufen, die W ü n s c h e des Kunden A 2 3 (1) 427.4 Es war schon spät nachts als ich am Tore läutete. B 0 9 (6) 223.4 Es läutete eine G l o c k e , es zitterte eine T ü r , 248.25 D a läutet die Türglocke. 248.25 Warum läutet sie? 24 8.26 Soviele Käufer kamen und giengen, ohne daß sie läutete, aber nun läutet sie. 248.26 Soviele Käufer kamen und giengen, ohne daß sie läutete, aber nun läutet sie. 2 96.20 Ich läute also abends an der dunklen Wohnung.

lauter PA 9

Schriften

A 0 5 (7) 61.22 Sein Leben wurde mir theuerer als meines. 74.4 Sie glauben einen glücklichen A b e n d zu haben und schon deshalb freuen sie sich des künftigen Lebens." -

77.18 So spielte ich mit meinem künftigen Leben und versuchte hartnäckig zu vergessen. 91.7 Grimasse: „Es hat niemals eine Zeit gegeben, in der ich durch mich selbst von meinem Leben überzeugt war.

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104.22 aber ich müßte ein verweintes Leben führen, wenn ich Sie heute nicht fragte.

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109.17 - ich schmeichle D i r und dennoch weinst D u ? Diese Schwierigkeit des Lebens trägst D u doch ganz vernünftig.

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159.25 Mittagsschlaf die Augen öffnete, hörte ich, meines Lebens noch nicht ganz sicher, meine Mutter in natürlichem

A 1 6 (2) 229.5 letzten Zeit daran, daß dieses vollständig einsame Leben recht lästig sei, daß er jetzt diese sechs Stockwerke -

258.10 begreiflich zu machen, daß sie sich für das ganze Leben verkrüppeln werden, A 2 0 (7) 336.3 unter das Falleisen kam und mit einem Hochschrei ihr Leben hingab für den A n b l i c k des Specks, -

342.1 alles dieses besänftigte ihre Ungeduld, das ruhige Leben der Heimat in der sie einige Zeit verbrachten

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342.15 und der mit allem was er hatte und war sein Leben lang dafür dankte, Einheit! 344.5 etwas Tatsächliches war, Ergebnis der M ü h e und des Lebens von Hunderttausenden?

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354.15 aber Peking selbst ist den Leuten im D o r f e viel fremder als das jenseitige Leben. 3 54.24 D i e F o l g e solcher Meinungen ist nun ein gewissermaßen freies, unbeherrschtes

Leben. -

354.27 A b e r d o c h ein Leben, das unter keinem gegenwärtigen Gesetze steht und nur der Weisung und Warnung gehorcht,

A 2 1 (5) 381.14 N u n hat man aber in dem kurzen Menschenleben - das Leben ist nämlich kurz, Gracchus, suche D i r das begreiflich -

381.16 D i r das begreiflich zu machen - in diesem kurzen Leben hat man also alle Hände voll zu tun, u m sich und seine

-

389.17 Mein Leben lang habe ich die Rechte, ohne es gegen die L i n k e böse zu meinen, bevorzugt.

-

394.21 Damals aber war ich zum erstenmal in meinem Leben ohne Ausweg;

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395.12 Schädel, Zungen-Blecken, wenn mir

B 2 5 (1) 549.22

Lawine S 1 A05 112.23

833

lax A 1 B14 386.3 Lebeda NS 1 A04 39.21 Leben S 234

lautlos A 2 B 0 9 (1) 344.18

Läuten

834

Leben

jemand nahekam - das waren meine ersten Beschäftigungen in dem neuen Leben. A22 (2) 413.15 Das Leben eines armen Studenten ist so schwer, - 417.9 Ich sah das schlanke im Fieber des Lebens zitternde Tier A24 (2) 433.9 so gab ich mir selbst die Erlaubnis, kaufte eine Karte und am Abend war ich zum erstenmal im Leben im Theater. -

435.25 Gesang, Komödie, Tanz alles beisammen, das Lebenl Die ganze Nacht habe ich vor Aufregung nicht geschlafen,

BOI (8) 7.7 der Erziehung, erleichterte aber auch dem Kinde das Leben, allerdings mußte es vorher den Schmerz durchkosten, -

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9.10 entwickelten sich die Anfänge des Hasses, der mein Leben in der Familie 9.11 und von da aus mein ganzes Leben in einer gewissen Hinsicht bestimmt. 11.15 Die vorgezeigten Eigentümlichkeiten nahmen immer mehr zu, je näher ich an das mir zugängliche Leben herankam. 20.19 Warum flatterst Du um das Haus des Lebens? Warum ziehst Du nicht in die Ferne die D i r gehört, 21.15 Die besten Fachleute mit den Erfahrungen eines langen Lebens haben dabei versagt. 24.17 ich ziehe aus dem Blutkreislauf des menschlichen Lebens alle Kraft die mir überhaupt zugänglich ist

Franz Kafka

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75.18 Der Standpunkt der Kunst und des Lebens ist auch im Künstler selbst ein verschiedener. 77.17 die schrecklichste Strafe gewesen - A b sperrung des Baumes des Lebens und unveränderte Belassung alles andern 78.13 Die Erkenntnis ist gleichzeitig beides: Stufe zum ewigen Leben und Hindernis vor ihm. 78.15 Wirst D u nach gewonnener Erkenntnis zum ewigen Leben gelangen wollen - und D u wirst nicht anders können B03 (29) 81.12 Die Freuden dieses Lebens sind nicht die seinen, sondern unsere Angst 81.14 vor dem Aufsteigen in ein höheres Le-

ben,

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26.16 Wie lang ist aber der Winter in diesem Lande! Fast könnte man sagen, er dauere ein

Leben lang.

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B02 (16) 34.4 Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück.

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37.9 Ein Leben

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43.16 Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar. 56.13 Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteids. 62.8 zwar die Vertreibung aus dem Paradies endgiltig, das Leben in der Welt unausweichlich, die Ewigkeit 70.15 Aber irgendeine der Zufälligkeiten des Lebens die nie geschehen dürften, 71.8 D a ß unsere Aufgabe genau so groß ist wie unser Leben, gibt ihr einen Schein von Unendlichkeit. 71.12 wir aus dem Paradiese vertrieben worden, sondern wegen des Baumes des Lebens, damit wir nicht von ihm essen. 71.15 D e r Sündenfall trennt uns von ihm, der Baum des Lebens trennt ihn von uns. 72.3 der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb weil wir vom Baum des Lebens noch nicht gegessen haben.

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72.7 (2) Baum des Lebens - Herr des Lebens.

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81.14 die Qualen dieses Lebens sind nicht die seinen, 84.2 für uns zweierlei Wahrheit, so wie sie dargestellt wird durch den Baum der Erkenntnis und den Baum des Lebens. 90.4 Welche? Die Generationen sterben wie die Augenblicke Deines Lebens.

91.3 (2) Leben heißt in der Mitte des Lebens sein; 91.4 mit dem Blick das Leben sehn, in dem ich es erschaffen habe. 91.17 daß neues Leben aus den Ruinen blüht beweist weniger die Ausdauer des Lebens 91.18 daß neues Leben aus den Ruinen blüht beweist weniger die Ausdauer des Lebens als des Todes. 92.2 Kann ich das in diesem Leben undzwar wirklich, nicht nur durch Hoffnung und Glauben? 94.19 E r war frei, als er dieses Leben wollte, jetzt kann er es allerdings nicht mehr 95.5 E r ist zweitens frei indem er die Gangart und den Weg dieses Lebens wählen kann. 95.7 den Willen hat, sich unter jeder Bedingung durch das Leben gehn und auf diese Weise zu sich kommen zu lassen 95.10 aber jedenfalls derartig labyrintischen Weg daß er kein Fleckchen dieses Lebens unberührt läßt. 95.17 ausgedrückt vielleicht die Ehe, ist der Repräsentant des Lebens mit dem Du Dich auseinandersetzen sollst. 98.13 Ich habe von den Erfordernissen des Lebens gar nichts mitgebracht, so viel ich weiß, sondern nur die 98.23 schon schwer sinkenden Hand des Christentums ins Leben geführt worden wie Kierkegaard und habe nicht den 99.13 ist aber nur psychologische Spiegelschrift, tatsächlich errichtet er sein Leben auf seinen Rechtfertigungen.

Synoptische Konkordanz zu den

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Nachgelassenen Schriften

99.14 Allerdings muß jeder Mensch sein rechtfertigen können (oder seinen Tod, was dasselbe ist),

Leben

99.18 Wir sehen jeden Menschen sein Leben leben (oder seinen Tod sterben). 99.21 innere Rechtfertigung wäre diese Leistung nicht möglich, kein Mensch kann ein ungerechtfertigtes Leben leben.

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99.22 Das verführt zu der Meinung, daß der Mensch sein Leben mit Rechtfertigungen unterbaut,

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102.7 erstens nach der Glaubenswiirdigkeit dieses Lebens, zweitens nach der Glaubenswürdigkeit seines Zieles.

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102.10 Fragen werden von jedem durch die Tatsache seines Lebens so fest und unvermittelt mit „ja" beantwortet,

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102.16 Allein die einfache Tatsache unseres Lebens ist in ihrem Glaubenswert gar nicht auszuschöpfen.

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104.1 auf der wirklichen Bühne stattfände, dagegen das Leben im Allgemeinen nur eingezeichnet würde 104.ll Es ist die Qual seines Lebens.

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106.10 4.) Mäßigstes

Leben.

B04 (15) 114.7 Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück. -

116.6 Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar. 123.15 Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteides.

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127.14 zwar die Vertreibung aus dem Paradies endgiltig, das Leben in der Welt unausweichlich, die Ewigkeit

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131.9 wir aus dem Paradiese vertrieben worden, sondern wegen des Baumes des Lebens, damit wir nicht von ihm essen. 131.14 der Erkenntnis gegessen haben, sondern auch deshalb, weil wir vom Baum des Lebens noch nicht gegessen haben. 133.12 Es kommt darauf an, durch unsere Taten noch in diesem Leben das Bild zu verdunkeln oder gar auszulöschen. 135.4 Die Freuden dieses Lebens sind nicht die seinen, 135.6 sondern unsere Angst vor dem Aufsteigen in ein höheres Leben-, 135.6 die Qualen dieses Lebens sind nicht die seinen, 137.21 Erstens war er frei, als er dieses Leben wollte; 138.2 Zweitens ist er frei, indem er die Gangart und den Weg dieses Lebens wählen kann. 138.5 den Willen hat, sich unter jeder Bedingung durch das Leben gehn und auf diese Weise zu sich kommen zu lassen

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Lehen

835

138.8 aber jedenfalls derartig labyrinthischen Weg, daß er kein Fleckchen dieses Lebens unberührt läßt.

140.1 Allein die einfache Tatsache unseres Lebens ist in ihrem Glaubenswert gar nicht auszuschöpfen." B 0 5 (2) 141.6 etwas Besonderes ,erlebt' und das nicht besondere, das gewöhnliche Leben ist ihm dadurch wertvoller geworden. 141.15 noch viel mehr als früher und hat dann sein Leben ihnen geopfert, man kann vielleicht sagen, zum Danke. B 0 6 (28) 143.17 Du hast Dein ganzes Leben lang schwer gearbeitet, alles für Deine Kinder, 145.3 Du das anerkennst, dann wäre - nicht etwa ein neues Leben möglich, dazu sind wir beide viel zu alt, 153.23 des Kindes nicht Enttäuschungen des gewöhnlichen Lebens waren, sondern, da es ja um Deine für alles maßgebende 159.19 U n d weil D u mein eigentlicher Erzieher warst, wirkte das überall in meinem Leben nach. 160.1 bin ich (von den Grundanlagen und der Einwirkung des Lebens natürlich abgesehn) das Ergebnis Deiner Erziehung 161.20 Wieder hatte man einmal, so schien es dem Kind, das Leben durch Deine Gnade behalten und trug es als Dein 168.17 vor dem Gesicht hängt, von seiner Begnadigung erfährt, so kann er sein Leben lang daran zu leiden haben. 171.3 aber den Kampf um das äußere Leben, der D i r sofort zugänglich war und der natürlich auch 188.15 der Jugend knapp zu einer Art jüdischen Lebens aus, besonders da Du ja nicht viel derartige Hilfe brauchtest, 188.21 Im Grund bestand der Dein Leben führende Glaube darin, daß D u an die unbedingte Richtigkeit der Meinungen 190.9 sondern um ein beispielhaftes Leben-, wäre Dein Judentum stärker gewesen, 193.1 nur deshalb der Rede wert, weil es sich in meinem Leben ereignet hat, anderswo wäre es gar nicht zu merken, 193.5 als Hoffnung, noch später oft als Verzweiflung mein Leben beherrschte und mir - wenn man will, doch wieder 194.2 Geld inmitten eines äußerlich sorglosen, ruhigen Lebens, besonders auch im Vergleich zu fast allen Leuten, 195.18 mehr Zeit auf dem Kanapee verfaulenzt habe, als D u in Deinem ganzen Leben, alle Krankheiten eingerechnet. 198.21 dieser bisher größte Schrecken meines Lebens ist fast vollständig unerwartet über mich gekommen.

836

Leben

Franz Kafka

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200.3 Ich wage zu sagen, daß D i r in Deinem ganzen Leben nichts geschehen ist, was für D i c h eine solche Bedeutung

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200.6 so Bedeutendes erlebt hättest, im G e genteil, Dein Leben war viel reicher und sorgenvoller und gedrängter als

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200.14 er wird ein großes und sehr anstrengendes Leben geführt haben, 206.7 Stadtjungen sehen können, der Deiner Meinung nach schon so ohne U m w e g e ins Leben eingeführt werden konnte.

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208.13 aber im N e h m e n solcher Hindernisse besteht ja das Leben. 208.19 mehr schlafen kann, der K o p f glüht bei Tag und Nacht, es ist kein Leben mehr, ich schwanke verzweifelt herum.

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210.il U n d es ist mir dann, als kämen für mein Leben nur die Gegenden in Betracht, die D u entweder nicht bedeckst

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211.24 ist es meine Pflicht oder vielmehr es besteht mein Leben darin, über ihnen zu wachen, keine Gefahr,

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214.6 So endet mein bisheriges Leben mit D i r und solche Aussichten trägt es in sich für die Zukunft.

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215.22 D u aber streckst D i c h ruhig aus und läßt Dich, körperlich und geistig, von mir durchs Leben schleifen.

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217.5 wie die Beweise in meinem Brief, das Leben ist mehr als ein Geduldspiel; 217.10 sehr Angenähertes erreicht, daß es uns beide ein wenig beruhigen und Leben und Sterben leichter machen kann.

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B 0 9 (26) 224.4 Anläufe die man während eines langen Lebens immer wieder unternimmt, Anläufe zu einem Sprung, -

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224.6 Anläufe zu einem Sprung, von dem man nicht weiß, o b er vorwärts ins Leben zielt oder aus dem Leben fort. 224.6 Anläufe zu einem Sprung, von dem man nicht weiß, ob er vorwärts ins Leben zielt oder aus dem Leben fort. 231.23 D i r der Gucker hier etwa? O d e r hat der Verlust Dein Leben sehr beeinflußt?" „Nicht das, nicht jenes", 239.14 „ D e r Prinz hat R e c h t " , sagte die Prinzessin, „ein Leben, wie er es jetzt führt, ist eine Last, eine Last für 240.25 trotzdem hat die fremde Nacherzählung durch die eigene undeutliche Erinnerung an Leben sehr gewonnen. 241.21 es würde nichts geschehn, weiter ginge das mächtige Leben, noch übervoll sind die Dachböden von Fahnen 251.21 mich aufzunehmen die hier herrschte, eine Stille wie ich sie bisher in meinem Leben niemals gefunden hatte. 277.6 Diejenigen welche das Leben verfluchen und deshalb das Nichtgeborenwerden

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277.7 oder das Überwinden des Lebens für das größte oder für das einzige täuschungslose Glück 277.10 für das einzige täuschungslose Glück halten, müssen recht haben, denn das Urteil über das Leben 288.16 (2) Ein anderes Leben schien mir nicht des Lebens wert. 300.14 Fluten steigen womit der Ubergang zur Darstellung des Lebens in einem m o dernen Familienbad gegeben sein wird. 305.1 vielleicht könne ich ihm helfen, er habe Streit mit seiner Frau, der verbittere

ihm das Leben.

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305.23 zwei Stunden gutmachen könne, was zwei Menschen ihr Leben lang verschuldet haben, 313.14 Seitdem leben wir zusammen, es wäre ein friedliches Leben wenn sich nicht immerfort ein sechster einmischen 334.1 dann genügt doch für die Klage, wenn er sein Leben lang wiederholt Ich-Hund, ich-Hund usf. 334.6 „Es ist keine öde Mauer, es ist zur Mauer zusammengepreßtes süßestes Leben, Rosinentrauben an Rosinentrauben." 339.il mein Leben habe ich damit verbracht mich zurückzuhalten es zu zerschlagen. 339.13 mein Leben habe ich damit verbracht mich gegen die Lust zu wehren es zu beenden. 340.15 Das Leben ist eine fortwährende A b lenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, 341.2 sie machen Hungerstrike auf allen G e bieten des Lebens und wollen dadurch gleichzeitig Folgendes erreichen: 346.2 ein noch junger Mann mit blondem Spitzbart und zartem aber rundbäckigem Gesicht, das sich des Lebens freute. 348.9 W i e groß der Kreis des Lebens ist kann man daraus erkennen, daß einerseits die Menschheit 358.1 Das ist ein Leben zwischen Kulissen. B 1 4 (31) 378.16 leichtfertig vorgehe, wäre ja kein Leben möglich, man muß zum Gericht das Zutrauen haben, 380.7 von einem ungeduldigen Dröhnen begleiteten Leben eine Treppe hinunterlaufen? 380.9 wenn D u eine Sekunde verlierst, schon Dein ganzes Leben verloren hast, denn es ist nicht länger; 3 96.26 wegen ihrer ungenügenden Vorbereitung von Schule und Leben her zwar immer noch verständnislos blieben 400.li und die Freude am Leben kam mit derart starker Glut aus seinem Rachen, 423.10 W i e sich mein Leben verändert hat

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

und wie es sich doch nicht verändert hat im Grunde! 424.2 aber gleichmütiger aufgenommen, gleichmütiger ins Leben eingefügt wurden, vielleicht traurig und müde machten, 433.18 nichts Außergewöhnliches, im Verlauf eines langen Lehens begegnet einem mancherlei, was aus dem Zusammenhang 435.21 freizubekommen für das gewöhnliche ruhige glückliche Lehen des Tages, ganz so wie damals habe ich,

Leben

837

das ebenerdige Lehen aufgeben, freiwillig Lufthunde werden und u m den -

450.22 und einer gewissen Kunstfertigkeit dieses öde Leben dort auf den Kissen wählen?

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453.3 ganz andere vortreffliche Mittel an, um dieses Lehen zu ertragen, Mittel freilich, die wie ich aus eigenem

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454.17 allzu ungünstigen Verhältnissen nötig ist, u m sein Leben zu fristen und sich vor den größten üblichen Gefahren

436.4 Teil meiner Kindheit gebracht, das glückselige Leben der jungen Hunde, das mancher für sich jahrelang

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454.26 für die Dauer irgendwo eingerichtet ist und daß sein Leben nun gewissermaßen von selbst verläuft,

436.9 winkt mir im Alter, erarbeitet durch ein hartes Leben, mehr kindliches G l ü c k , als ein wirkliches Kind zu

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457.10 daß die Seele sich früher wandelt, als das Leben und daß sie, als sie das H u n d e leben zu freuen begann,

437.14 mit welcher die Mütter die Kleinen von ihren Brüsten ins Leben entlassen: „Mache alles naß, soviel D u kannst.

B 1 5 (6) 466.10 noch zu jung, im Gegenteil, ich wurde dadurch aufgemuntert zu der vielleicht größten Leistung meines Lebens.

43 8.25 D a s Lehen ist schwer, die E r d e spröde, die Wissenschaft reich an E r k e n n t nissen,

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471.3 Wenn ich also jene Zeiten durchdenke - und für mein Leben gern wühle ich in ihnen -

442.13 wüßten mehr als sie eingestehn, mehr als sie im Leben gelten lassen wollen 442.15 natürlich auch noch mitverschweigen, vergifte das Leben, mache es D i r unerträglich, D u müssest es ändern

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471.5 E s scheint, daß man fast ein Leben verstreichen lassen muß, ehe man sich von einem solchen Versuch erholt,

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473.22 hörte überall Lärm, die während meines bisherigen Lebens schlafende Welt schien durch mein Hungern erwacht zu

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478.14 antwortete nichts mehr, denn ich merkte - und neues Leben durchfuhr mich dabei, Leben wie es der Schrecken

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478.14 und neues L e b e n durchfuhr mich dabei, Lehen wie es der Schrecken gibt - ich merkte an unfaßbaren

442.23 D a s Dach dieses niedrigen Lebens, dem D u so Schlimmes nachsagst, wird sich öffnen und wir werden alle, H u n d 443.2 bestätigen daß die Schweigenden als Erhalter des Lebens im R e c h t e sind, sollte aus der leisen Hoffnung 443.14 Sehe ich die Fundamente unseres Lehens, ahne ihre Tiefe, sehe die Arbeiter beim Bau, 444.10 I m m e r mehr in letzter Zeit überdenke ich mein Leben, suche den entscheidenden alles verschuldenden Fehler, 444.15 trotzdem durch die redliche Arbeit eines langen Lebens, das was ich wollte nicht erreicht, so wäre bewiesen, 444.18 Sieh das Werk Deines Lebensl Zuerst die Untersuchungen hinsichtlich der Frage: 445.3 mich bald an Selbstständigkeit, führte ein freies Leben und allzufrühe Selbstständigkeit ist dem 447.14 das Unsinnigste erschien mir in diesem unsinnigen Lehen wahrscheinlicher als das Sinnvolle und für meine 448.1 sie schweben in der Luft und dabei bleibt es, das Leben geht weiter seinen Gang, hie und da spricht man von 448.19 Alle unsinnigen Erscheinungen unseres Lebens und die unsinnigsten ganz besonders lassen sich nämlich begründen. 450.19 sich H u n d e finden, welche freiwillig

B 1 6 (5) 484.12 D e r T o d mußte ihn aus dem Leben herausheben, so wie man einen Krüppel aus dem Rollwagen hebt. 484.14 E r saß so fest und schwer in seinem Leben wie der Krüppel im Rollwagen 485.1 W i e sich mein Lehen verändert hat und wie es sich doch nicht verändert hat im Grunde! 485.18 aber gleichmütiger aufgenommen, gleichmütiger ins Lehen eingefügt wurden, vielleicht traurig und müde machten, 490.8 Lebenselement, welches von meinem sonstigen Leben zu sondern nichts mich zwang; B 1 8 (1) 503.9 denn es hat nicht die Kraft verlassen stillzubleiben, wenn das, was ihm Lehen gab, verrauscht ist. B 2 1 (3) 526.19 A b e r D u hast doch ein zurückgezogenes Leben geführt, wir glauben nicht 528.15 als der W i n d , der mit den luftigen Existenzen spielt, er verlängert das Leben der fallenden Blätter. 531.20 aber unverwendbar im täglichen Leben und nur dieses allein haben wir.

838

Leben

Franz Kafka

-

618.17 horcht nicht mehr weiter, man springt auf, das ganze Leben macht eine U m w ä l zung, es ist als öffnete sich die

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618.24 da man mit allem was man ist zu neuem Leben erwacht ist, daß man schon lange nichts gegessen hat,

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620.3 Rang tief unter den Einrichtungen für ein friedliches Leben, denen man deshalb im B a u überall den Vorzug gab.

B 2 6 (21) 577.1 Das weiß ich wohl und mein Leben hat selbst jetzt auf seinem H ö h e punkt kaum eine völlig ruhige Stunde,

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626.25 ich einmal in der Arbeitspause - ich habe in meinem Leben immer zu viel A r beitspausen gemacht -

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577.13 verlangt wie leider so oft, das Risiko des Lebens; das alles sind recht mühselige Rechnungen und die Freude

B 2 7 (3) 635.3 wenn man das Leben in allerkleinste Teile teilen und jedes Teilchen

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586.17 In den Zeiten des häuslichen Lebens weiche ich ihm aus, vermeide sogar den Gang, der zu ihm führt

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587.8 die einem ernsten Angriff oder einem verzweifelt u m sein Leben kämpfenden Feind kaum widerstehen wird.

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590.17 A u c h bin ich nicht dem freien Leben bestimmt und ausgeliefert, sondern ich weiß, daß meine Zeit gemessen ist, 590.20 daß mich, gewissermaßen wenn ich will und des Lebens hier müde bin, jemand zu sich rufen wird, 592.23 in der N ä h e des Eingangs mich einzurichten, mein Leben in der Beobachtung des Eingangs zu verbringen 593.21 verlasse meinen Beobachtungsplatz und bin satt des Lebens im Freien, mir ist, als k ö n n t e ich nichts mehr hier

B 2 5 (4) 548.17 Einmal brach ich mir das Bein, es war das schönste Erlebnis meines Lebens 554.19 Es ist ein kleiner Laden, aber es ist viel Leben darin, von der Gasse her hat er keinen Eingang, -

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560.15 Unerreichbare Fülle des Lebens. 570.3 Anstellung auf dem G u t e ? N e i n , das will er nicht, er selbst ist wohlhabend und führt ein sorgenloses Leben.

594.26 Entschluß in die Ferne zu gehn, das alte trostlose Leben wieder aufzunehmen, das gar keine Sicherheit hatte, 595.4 fürchten ließ, wie es mich der Vergleich zwischen meinem sichern Bau und dem sonstigen Leben immerfort lehrt. 595.6 Narrheit, hervorgerufen nur durch allzulanges Leben in der sinnlosen Freiheit, noch gehört der Bau mir, 596.19 aber die M o o s d e c k e über mich ziehen und ruhen wollte, ich glaube, den ganzen noch übrigen Rest meines Lebens. 598.6 meinem Hinabsteigen alle die unzähligen Zufälle des Lebens den Vertrauensmann hindern k ö n n e n seine Pflicht zu 600.13 aber ihre verzehrende W i r k u n g ist vielleicht die gleiche wie jene der Sorgen, die das Leben draußen bereitet. 605.7 vor allem Burgplatz, bin ich ja g e k o m men, habe mein Leben für nichts geachtet 611.26 den H o h l r a u m wählte für alle Zeit seines Lebens, nur immer dort auf- und abzuwandern 613.15 beobachte ich schon lange und sorgfältig genug das Leben hier unten,

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635.5 und jedes Teilchen gesondert beurteilen könnte, wäre gewiß jedes Teilchen meines Lebens für sie ein Ärgernis.

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646.4 sehr lange ungestört von der Welt mein bisheriges Leben ruhig werde fortsetzen dürfen trotz allen Tobens der

B 2 8 (11) 651.6 ist uns im allgemeinen die liebste Musik, unser Leben ist schwer, wir können uns auch wenn wir einmal alle 651.9 versucht haben, nicht mehr zu solchen unserem sonstigen Leben so fernen Dingen erheben wie es die Musik ist. 651.21 mit ihrem Hingang wird die Musik wer weiß für wie lange - aus unserem Leben verschwinden. -

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657.il U n s e r Leben ist sehr unruhig, jeder Tag bringt Überraschungen, Beängstigungen, Hoffnungen und Schrecken, 660.5 das Lachen immer nah, trotz allem J a m m e r unseres Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen immer zu 665.4 gibt auch nichts, was in der Wirklichkeit unseres Lebens weniger zugestanden werden könnte, man billigt die 665.7 U n s e r Leben ist eben derart, daß ein Kind, sobald es nur ein wenig läuft und die U m w e l t ein wenig 668.15 aber auch etwas v o m tätigen heutigen Leben ist darin, von seiner kleinen unbegreiflichen und dennoch 668.22 die Sprache unseres Volkes, nur pfeift mancher sein Leben lang und weiß es nicht, hier aber ist das Pfeifen 668.24 ist das Pfeifen freigemacht von den Fesseln des täglichen Lebens und befreit auch uns für eine kurze Weile. 669.10 gesprengt wurden und mancher der unsrigen dabei sein Leben lassen mußte, J o sefine, die alles verschuldet,

L e b e n —» Arbeitsleben, Familienleben, H u n deleben, Jägerleben, Kinderleben, Lotterleben, Menschenleben, Vorleben, Wanderleben, Zusammenleben

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

leben V 124

-

A05 (11) 72.14 Belustigungen oder Beweis dessen, daß es unmöglich ist zu leben. - 77.9 Es braucht nicht viel Muth, hier zu le-

ben.

91.10 Vorstellungen, daß ich immer glaube, die Dinge hätten einmal gelebt, jetzt aber seien sie versinkend. - 98.8 daß einmal alle Menschen, die leben wollen, so aussehn werden, wie ich; 101.17 „Also leben Sie wohl", sagte die Hausfrau, „und kommen Sie bald wieder. 108.22 „Sollte man nicht anders leben können?" - 109.2 Am Abend trägt niemand, der allein lebt Verantwortung. 109.27 Denn schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses." 113.21 Wissen Sie, ich lebe regelmäßig, es ist nichts auszusetzen, alles was nothwendig und anerkannt ist, geschieht. 117.4 rief er und schlug die Bank mit seiner kleinen festen Faust, die er aber gleich liegen ließ, „Sie leben aber. 166.17 Denn schon sind wir auf unserer Erde eingerichtet und leben auf Grund unseres Einverständnisses. A07 (1) 178.18 gearbeitet hat und arbeitet und der mit allen Generationen unserer Zeit in tätiger fachlicher Verbindung lebt. A l l (1) 187.3 aus ihrem unzerteilbaren Innern immer wieder leben, dann vielleicht ganz besonders in unsere trüben Augen A12 (2) 188.16 Wir leben in einer geradezu fröhlichen Eintracht; 192.24 je nachdem sie in der Stadt oder auf dem Lande lebten, mehr im Osten oder im Westen, wie eine fernere A16 (2) 233.17 als ein unbeachteter Junggeselle nur im Geheimen zu leben, jetzt hat irgendjemand, gleichgültig wer, - 263.9 und der nur noch von Gottes und des Chefs Gnaden lebt, so könnte doch wenigstens dieser Diener nachgiebig sein A17 (1) 283.10 Wenn ich so lange für Dich gelebt habe, laß mich jetzt auch für Dich sterben. A18 (1) 302.il Wenn ich so lange für Dich gelebt habe, laß mich jetzt auch für Dich sterben! A19 (6) 309.8 „Aber Sie leben doch auch?" sagte der Bürgermeister. - 309.10 „Gewissermaßen", sagte der Jäger, „gewissermaßen lebe ich auch. - 309.17 So reise ich, der nur in seinen Bergen leben wollte, nach meinem Tode durch alle Länder der Erde."

leben

839

312.19 Hier liege ich seit damals, als ich, noch lebender Jäger Gracchus, zuhause im Schwarzwald eine Gemse - 312.27 Ich hatte gern gelebt und war gern gestorben, glücklich warf ich, ehe ich den Bord betrat, das Lumpenpack - 319.14 Wir laufen doch schon vor dem bloßen Anblick ihres lebenden Leibes weg, in reinere Luft, in die Wüste, A20 (3) 3 52.25 auf den Tron gesetzt und der nur noch im Liede lebt, hat vor Kurzem eine Bekanntmachung erlassen, - 356.5 zu sein scheint, ja wenn man sich im Ausdruck soweit vorwagen darf, geradezu der Boden auf dem wir leben. - 360.24 sonst kommt er in diese äußeren Gemächer, immer nur lebt er in dem innersten Garten, diesmal aber stand er, A21 (4) 380.19 Der Patron soll leben." - 387.7 „Da Sie selbst davon beginnen wage ich die Frage: Wie lange leben Sie eigentlich unter uns?" - 396.1 Ich hatte keinen Ausweg, mußte mir ihn aber verschaffen, denn ohne ihn konnte ich nicht leben. - 398.18 daß ich einen Ausweg finden müsse wenn ich leben wolle, daß dieser Ausweg aber nicht durch Flucht zu BOI (1) 26.14 Dort lebt er während des Winters mit seinen fünf Hunden. B02 (4) 58.1 7. Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem, wobei sowohl das - 67.10 dann war es nicht entscheidend, war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem falschen Glauben. - 72.12 Wir wurden geschaffen um im Paradies zu leben, das Paradies war bestimmt uns zu dienen. - 78.8 A. konnte weder einig mit sich leben, noch sich lassen, deshalb erschoß er sich, er glaubte auf diese Weise B03 (8) 82.18 A. Worin besteht Deine Rechtfertigung? I B. Ich habe keine. | A. Und kannst -

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leben.

82.20 B. Eben deshalb, denn mit Rechtfertigung könnte ich nicht leben. 91.ll Immer bereit, sein Haus ist tragbar, er lebt immer in seiner Heimat. 95.3 der es damals wollte, es wäre denn insoweit als er doch seinen damaligen Willen ausführt indem er lebt. 97.5 unaufhörlichen Willens geschaffene und lebende Reihe einzubrechen, so wie es in einer Sage heißt, 99.18 Wir sehen jeden Menschen sein Leben leben (oder seinen Tod sterben). 99.21 innere Rechtfertigung wäre diese Lei-

840

leben

stung nicht möglich, kein Mensch kann ein ungerechtfertigtes Leben leben. - 105.6 erdrücken zumal sie etwas drittes sind, lebender Zauber oder nicht zerstörende sondern aufbauende Zerstörung B04 (4) 124.2 Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei sowohl das - 129.14 war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem falschen Glauben. - 131.18 Wir wurden geschaffen, um im Paradies zu leben, das Paradies war bestimmt uns zu dienen. - 137.25 der es damals wollte, es wäre denn insoweit, als er seinen damaligen Willen ausführt, indem er lebt. B05 (1) 142.6 aber nicht einmal in Gedanken wollten wir lebend und im Sarge ohne jede Möglichkeit der Wiederkehr B06 (12) 143.20 ich habe infolgedessen „in Saus und Braus" gelebt, habe vollständige Freiheit gehabt zu lernen, - 153.14 man nicht für jede Kinderkleinigkeit Begeisterung von Dir verlangen, wenn Du in Sorge und Plage lebtest. - 156.18 in drei Teile geteilt, in einen, wo ich, der Sklave lebte, unter Gesetzen, die nur für mich erfunden waren - 156.22 die unendlich von meiner entfernt war, in der Du lebtest, beschäftigt mit der Regierung, mit dem Ausgeben der - 156.26 schließlich in eine dritte Welt, wo die übrigen Leute glücklich und frei von Befehlen und Gehorchen lebten. - 169.1 waren immer öffentliche) daß ich dank Deiner Arbeit ohne alle Entbehrungen in Ruhe, Wärme, Fülle lebte. - 173.15 Kindermeinung fremde Leute, die doch für uns arbeiteten und dafür in fortwährender Angst vor Dir leben mußten. - 173.19 Wenn das so gewesen wäre, hätten sie wirklich nicht leben können; - 185.14 Entgang an Familienleben anderswo entschädigen müsse, da es doch unmöglich wäre, daß ich draußen ebenso lebe. - 195.27 Dort, wo ich lebte, war ich verworfen, abgeurteilt, niedergekämpft und anderswohin mich zu flüchten strengte - 197.9 Mit solchen Vorstellungen zu leben ist für ein Kind nicht leicht. - 215.8 Du hast es Dir nämlich in den Kopf gesetzt, ganz und gar von mir leben zu wollen. B08 (2) 221.16 ihn von der Wasserfahrt ausschloß, auch in ihnen lebte, nur daß es allerdings weit davon entfernt war - 222.12 Wir leben in der Stille der Mitternacht und erleben Sonnenauf- und -Untergang indem wir uns nach

Franz Kafka

B09 (17) 232.7 Er scheint auf fremde Kosten zu leben. - 237.12 wie einem Menschen, der immer nur in der Ebene gelebt hatte, plötzlich aber reißt der Vorhang vor ihm - 240.5 Vater, ist es möglich, länger so zu leben." „Frauenworte", sagte der König, - 244.10 höre zu, soweit ich ihn verstehe, im übrigen lebe ich schon seit Monaten in einer Dämmerung und warte - 264.9 ohne allzuviel Unterscheidungen der Würde unter uns lebt, ist er doch etwas ganz anderes als die gewöhnlichen - 273.3 Auf dieses Messers Schneide leben wir. - 295.12 Ich lebe also mit diesen Frauen, Du hast sie in der Küche gesehn, - 295.19 aber nur wenn sie ruhig nebeneinander leben. - 298.9 Irgendetwas befiehlt mir zu schweigen. Leb wohl." - 307.4 „Ich bin kein freier Mann", sagte der Bauer, „ich lebe mit meiner Frau jetzt über fünfzehn Jahre beisammen, - 320.13 In diesem Widerspruch, immer nur in einem Widerspruch kann ich leben. - 320.13 Aber wohl jeder, denn lebend stirbt man, - 320.14 sterbend lebt man. - 333.4 N u r ein Beweis daß Du noch lebst und wartest. - 342.17 B, warum dieser Mensch sich quälen und sich mißtrauen muß, warum er verzichten muß, warum er nicht leben darf. - 356.24 wer hätte sonst in diesem Schmutz und Lärm leben wollen oder können, die kleine Oase gab ja nichts her als - 3 56.27 Also ständig wohnen, leben wollen, konnte hier niemand, es wäre denn der Besitzer der Karawanserei und seine B14 (18) 379.1 Fürsprecher, einer eng neben dem andern, eine lebende Mauer, denn die Fürsprecher sind ihrer Natur nach schwer - 391.25 So lebte er mit regelmäßigen kleinen Ruhepausen viele Jahre, in scheinbarem Glanz, von der Welt geehrt, - 405.6 In der Thamühler Synagoge lebt ein Tier von der Größe und Gestalt etwa eines Marders, - 405.17 In unserer Synagoge lebt ein Tier in der Größe etwa eines Marders. - 409.5 in der es in den Zeiten außerhalb des Gottesdienstes lebt, offenbar in irgendeinem Mauerloch, - 410.1 Wer beabsichtigt ihm etwas zu tun? Lebt es denn nicht seit vielen Jahren völlig sich selbst - 422.21 Lebe schöner Verdacht, großer mächtiger Gott,

Synoptische K o n k o r d a n z zu den

Nachgelassenen Schriften

-

423.13 da ich noch inmitten der Hundeschaft lebte, teilnahm an allem was sie bekümmert, ein Hund unter

-

424.15 vorsichtiger auszudrücken nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn und fast völlig

ihnen entsprechend zu leben. -

424.17 mir unentbehrlichen Untersuchungen beschäftigt, so lebe ich, habe aber dabei von der Ferne den Überblick über

-

425.18 daß wir alle förmlich in einem einzigen Haufen leben, alle, so unterschieden wir sonst sind durch die

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426.1 Kein Geschöpf lebt meines Wissens so weithin zerstreut wie wir Hunde, keines hat so viele,

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426.6 in überschwänglichen Augenblicken gerade wir leben weit von einander getrennt, in eigentümlichen,

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426.14 Warum tue ich es nicht wie die andern, lebe einträchtig mit meinem Volke und nehme das was die Eintracht

-

437.24 schlimm sind, könnten wir von dieser Hauptnahrung leben, diese Hauptnahrung finden wir auf der Erde, die Erde

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443.5 des Versuches ist das Wort doch wert, da D u , so wie D u leben darfst nicht leben willst.

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443.6 des Versuches ist das Wort doch wert, da D u , so wie D u leben darfst nicht leben willst.

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452.8 Wie sehen ihre Versuche, dennoch zu

leben, aus?

B 1 5 (1) 460.7 Freilich lebte ich damals mitten im Volk, drängte mich dorthin wo es am dichtesten war, wollte alle zu Zeugen B16 (7) 485.4 da ich noch inmitten der H u n deschaft lebte, teilnahm an allem was sie bekümmert, ein Hund unter 486.4 nicht sehr glücklichen Anlage zu ziehn und ihnen entsprechend zu leben, soweit die Kräfte reichen. 486.8 Hoffnung gebenden Untersuchungen beschäftigt, so lebe ich, habe aber dabei von der Ferne den Überblick über 487.13 daß wir alle förmlich in einem einzigen Haufen leben, alle, so unterschieden wir sonst sind durch die 48 7.24 Kein Geschöpf lebt meines Wissens so weithin zerstreut wie wir Hunde, keines hat soviele gar nicht übersehbare 488.3 nur in überschwänglichen Augenblikken - gerade wir leben weit von einander getrennt, in eigentümlichen, 488.12 Warum tue ich es nicht wie die andern, lebe einträchtig mit meinem Volke und nehme das was die Eintracht B 2 1 (3) 516.3 die sich mannigfaltig drehen in den Mannigfaltigkeiten des einen Augen-

blicks, in dem wir leben.

-

leben

841

521.15 Vorläufig freilich lebten wir noch. 525.9 Es geht mir gut, denn anders als früher lebe ich nun in großer Gesellschaft, in vielfachen Beziehungen

B 2 5 (5) 552.22 der Bach, ein alter Mann sieht zu, wie das lebt und duftet, 563.19 ich habe ein Jahr lang mit einem Pferde gelebt derart, wie etwa ein Mensch mit einem Mädchen, 563.21 das er verehrt, von dem er aber abgewiesen wird, leben würde, wenn er äußerlich kein Hindernis hätte,

-

569.9 In dem kleinen Ort, in dem wir leben,

kann es ja daran nicht fehlen. 5 70.24 und für sich nahe, in Wirklichkeit sehr entfernte Verwandte, leben in einem Landstädtchen, ich kenne sie kaum. B 2 6 (4) 577.19 Ich lebe im innersten meines Baues in Frieden 5 78.27 aber eine Hoffnung ist er und ich kann ohne ihn nicht leben. 5 84.23 die Forderung nach mehreren Burgplätzen lebte, ich habe ihr nicht nachgegeben, ich fühlte mich zu 5 8 9.20 Dein Haus ist geschützt, in sich abgeschlossen, D u lebst in Frieden, warm, gut genährt, Herr, alleiniger Herr B 2 7 (1) 644.23 unbekannt bin, in ihrem vollen Lichte seit jeher lebe, vertrauensvoll und Vertrauen verdienend B 2 8 (4) 662.ll der Atmosphäre von Tollkühnheit in der es ständig lebt und überdies ebenso fruchtbar wie wagemutig, 665.12 denen wir aus wirtschaftlichen R ü c k sichten zerstreut leben müssen, sind zu groß, unserer Feinde sind zu viele, 666.24 natürlich nicht mehr die volle Kraft der Kinderfreude haben kann, etwas von dieser lebt darin noch gewiß. 671.16 Forderung nachgegeben würde, gewiß nicht anders leben als früher, die Arbeit würde ihrem Gesang gar nicht

leben

—> beleben, durchleben, erleben, fortle-

ben, hineinleben,

Mitlebende,

nichtleben,

überleben, weiterleben, zusammenleben

Lebende S 4

BOI (1) 12.9 eine besondere F o r m der Erkenntnis, daß zumindest unter Lebenden sich niemand seines Selbst entledigen kann. B 0 3 (2) 91.1 ist in gewissem Sinne der Mitlebende, er hängt sich an das Lebende, er sucht mit dem Wind Schritt zu halten. 100.8 ein Irrtum scheint beseitigt, selbst für die Lebenden eine Gelegenheit zum Atemschöpfen, weshalb man auch die B 1 4 (1) 394.3 aber für die Lebenden war das kein Trost.

842

lebendig

lebendig A

Franz Kafka

16

lebenslänglich A

1 A 2 0 364.10

A 0 2 (1) 8.6

lebenslustig A

A 1 6 (1) 231.25

Lebensmittel S 2 A 2 0 (1) 366.15 Fröschen und W ü r m e r n (diese zwei letztern Lebensmittel fügte ich der Billigkeit halber hinzu) B 0 3 (1) 105.19 Kleid (im einzelnen festzusetzen), zur Arbeit Nötiges, Bücher, Lebensmittel für den eigenen Gebrauch.

A 2 0 (2) 350.10 360.12 A 2 2 (1) 413.14 BOI (1)20.21 B 0 2 (1) 39.2 B 0 3 (1) 96.18 B 0 6 (1) 171.26 B 0 9 (2) 252.16 348.4 B14 (1) 422.13 B 1 7 (2) 499.22 499.22 B 2 8 (2) 649.9 678.15 Lebendige S

4

A 1 7 (1) 284.12 So zuversichtlich sind keine

Le-

bendigen. A 1 8 (1) 303.18 So zuversichtlich sind keine

Le-

bendigen. A 2 0 (1) 3 53.24 er spricht von einem Toten wie von einem Lebendigen,

dieser Kaiser

ist

doch schon längst gestorben, B 0 6 (1) 147.23 Das ist nun nicht geschehn, das Lebendige

läßt sich nicht ausrechnen, aber

vielleicht ist Ärgeres geschehn. L e b e n d i g k e i t S 1 A 2 0 355.25 lebenerhaltend A Lebensanfang

S

1 A 2 0 366.4 2

B 0 3 (1) 81.3 Zwei Aufgaben des

Lebensanfangs·.

D e i n e n Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen B 0 4 (1) 134.19 Zwei Aufgaben des fangs·.

Lebensan-

Deinen Kreis immer mehr einschrän-

ken und immer wieder nachprüfen, L e b e n s a r t S 1 A 0 5 78.9 Lebensauffassung

S 1 B 0 6 204.19

L e b e n s a u f g a b e S 1 A13 Lebensäußerung

195.25

S 1 B 2 8 653.3

L e b e n s b e g l e i t e r S 1 A 1 6 248.5 Lebensberechtigung

S 1 B 1 4 450.2

L e b e n s d i n g S 1 B 1 5 482.8 Lebenselement

S 1 B 1 6 490.7

Lebenserfahrung

S 1 B 2 6 619.25

Lebenserhaltung

S 1 B 0 6 215.13

Lebenserinnerung

S 1 A 1 9 332.18

L e b e n s f a r b e S 1 B 0 9 248.11 L e b e n s f r a g e S 1 B 1 4 443.25 L e b e n s g e i s t S 1 A 1 9 325.16 Lebensgrundsatz

S 1 B06

159.21

L e b e n s j a h r S 1 A 2 4 433.1 Lebenskraft S

2

B 0 6 (1) 166.21 war (gleichzeitig war es allerdings auch wieder eine mich beschämende Äußerung Deiner Lebenskraft). B 0 8 (1) 222.15 Geringe Lebenskraft, mißverständliche Erziehung, Junggesellentum ergeben den Skeptiker, aber nicht notwendig,

1 B 1 4 444.21

Lebensmöglichkeit S 2 B 0 3 (1) 99.4 Niemand schafft hier mehr als seine geistige Lebensmöglichkeit·, daß es den Anschein hat, als arbeite er für B 2 8 (1) 657.23 unmittelbar diene, jede Kraft, fast jede Lebensmöglichkeit entzogen, als sei sie völlig entblößt, L e b e n s n o t S 1 B 0 6 212.13 Lebensrettung

S 1 B 2 6 600.2

Lebenssicherung Lebensstadium

S 1 B 2 6 600.14

S

2

B 0 3 (1) 93.18 So wie das Kind durch alle Lebensstadien bis zum Greis und zum T o d sich entwickelt - und jedes Stadium B 0 4 (1) 137.5 So wie das Kind durch alle Lebensstadien bis zum Greis und zum Tod sich entwickelt (und jedes Stadium Lebenstüchtigkeit

S 1 B 0 6 215.18

Lebensumstand

2

S

B 0 3 (1) 82.21 W i e könnte ich die Vielheit meiner Taten und Lebensumstände rechtfertigen. B 1 5 (1) 481.22 D a s hat natürlich, von den schon erwähnten Lebensumständen abgesehn, seinen G r u n d zunächst in meiner lebensunfähig A 2 A 2 2 (1) 401.13 B 1 4 (1) 451.5 Lebensunterhalt S 5 A 1 5 (1) 226.1 Betrag, den er während des Studiums zum knappen Lebensunterhalt benötigte, hatten ihm bisher seine Eltern, A 1 9 (1) 330.21 Ich war, soweit ich nicht meinen Lebensunterhalt verdienen muß, fortwährend zuhause und für die Zeit B 0 3 (2) 106.1 2.) N u r durch Arbeit den Lebensunterhalt erwerben. 106.7 3.) F ü r keinen andern L o h n arbeiten als den Lebensunterhalt (im einzelnen nach den Gegenden festzusetzen) B 2 6 (1) 579.9 so daß ich eine gewisse für einen bescheidenen Lebensunterhalt ausreichende Niederjagd haben kann lebensuntüchtig A 3 B 0 6 (2) 215.15 215.20 B 2 5 (1) 571.16

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Lebensweise S 7 A05 (2) 58.27 Eine in ihrer Natürlichkeit grenzenlose Lebensweise. - 125.27 Eine in ihrer Natürlichkeit schon grenzenlose Lebensweisei A20 (1) 359.12 Unsere Lebensweise, unsere Einrichtungen sind ihnen ebenso unbegreiflich wie gleichgiltig. B14 (2) 424.21 Man behandelt mich mit Achtung, versteht meine Lebensweise nicht, - 449.3 - so doch auf irgendeine andere Art für ihre Lebensweise Verzeihung zu erlangen suchen oder wenigstens von ihr B16 (1) 486.13 behandelt mich mit Achtung, man versteht meine Lebensweise nicht, B28 (1) 664.21 Es hängt wohl auch mit unserer Lebensweise zusammen.

Zunge an etwas Süßem leckt, das man sich für spätere Zeiten zurückgelegt hat. B26 (1) 630.9 Ich lecke und nasche am Fleisch, denke abwechselnd einmal an das fremde Tier, das in der Ferne seinen Weg l e c k e n —» belecken, Händelecken L e d e r S 1 B23 542.7 L e d e r b ä n k c h e n S 1 A04 19.27 Lederriemen S 2

L e b e n s w i l l e ( n ) S 1 B 0 6 146.15 L e b e n s z w e c k S 1 B14 395.26 l e b e n u m f a s s e n d A 1 B06 203.14 L e b e r S 1 B02 70.3 l e b h a f t A 15 A04 (1) 32.11 A05 (3) 56.4 88.1 122.25 A07 (1) 179.13 A16 (2) 232.18 242.8 A19 (1) 306.23 A20 (1) 363.9 A21 (1) 376.5 B09 (2) 234.9 266.10 B21 (1) 518.7 B22 (1) 536.5 B25 (1) 555.21 L e b h a f t i g k e i t S 1 A12 189.il leblos A 4 A05 (1) 77.13 B21 (1) 521.26 B22 (1) 539.il B28 (1) 676.26 L e b z e i t S 1 B28 678.16 L e c h u D o j d i NS 1 A24 433.16 L e c k e n S 1 A21 395.8 lecken V 6 A04 (1) 51.20 Schließlich steckte er die Uhr ein und leckte seine Lippen aus Freude darüber, daß er genug Zeit hatte, B06 (1) 174.15 die unbedeutende Person, ihnen unten die Füße geleckt, es wäre noch immer kein Ausgleich dafür gewesen, B09 (1) 332.22 Wir waren noch alle durstig, wir leckten einander gegenseitig das Wasser von Fell und Gesicht, B15 (1) 472.23 Hinterbeinen Rettung suchte und sie verzweifelt leckte, kaute, aussaugte bis zum After hinauf, B21 (1) 515.16 so wie man flüchtig mit der

Lebensweise

843

AQ4 (1) 15.24 Kleid machte unten einen großen Kreis und war nur fast schon unter den Achseln von einem Lederriemen umfaßt. B09 (1) 248.20 zu erkennen an zahlreichen dünnen runden langen Lederriemen, die nicht zu lose, nicht zu fest den Oberkörper L e d e r z e u g S 1 B 0 9 240.13 lediglich PA 5 leer A 59 A04 (2) 28.27 38.8 A05 (4) 57.14 68.25 124.12 137.24 A14 (3) 218.18 218.21 223.24 A16 (5) 229.7 251.3 251.4 259.22 260.5 A17 (1) 285.26 A19 (6) 305.19 312.16 313.9 314.20 315.9 325.27 A20 (2) 347.17 368.3 A22 (2) 401.17 406.8 B02 (3) 46.2 56.5 64.3 B04 (2) 117.18 123.5 B09 (10) 226.24 248.1 249.4 260.8 266.9 284.13 291.6 314.18 347.5 351.22 B14 (5) 421.10 421.12 421.12 428.8 441.14 B16 (2) 490.16 493.11 B21 (1) 530.4 B23 (1) 542.4 B25 (6) 548.ll 561.2 561.3 561.7 562.21 568.7 B26 (4) 575.16 601.2 601.4 601.23 L e e r e S 11 A04 (1) 47.24 auf alles gehorcht hatte, so daß Leute jetzt doch nur ins Leere redeten, ob sie nun gegen oder für ihn waren. A16 (1) 251.6 Er könnte einen dazu verführen, mehr zu sagen, als man will, nur damit man diese Leere mit Verstand erfülle. A22 (1) 414.20 Ich fühle in mir Leere aber keine Kraft. B02 (1) 76.1 Ihre Fähigkeit besteht darin in der dunklen Leere einen Ort zu finden, wo der Strahl des Lichts, B03 (1) 112.3 aber so war es nicht, es war eine Pause in der Historie und die Deputation ging daher ins Leere. B09 (1) 252.6 da war, ich zog ein Ruder aus der Klammer, stand auf im schwankenden Boot und drohte mit dem Ruder ins Leere. B14 (1) 404.15 Es war eine kleine Hütte, ebenerdig und ringsum war Leere, es war schon weit vor der Stadt.

844

Leere

B 1 5 (1) 474.26 Hier war nur ein hilflos ins Leere schnappender Hund, der zwar noch krampfhaft eilig B 2 2 (1) 538.4 nicht zu mir auf, sondern sinnlos suchend ins Leere und sein Gesicht schien so unbeteiligt, als dringe kein B 2 5 (1) 561.1 Das Charakteristische der Stadt ist ihre Leere. B 2 6 (1) 605.15 U n d mit seiner Stummheit und Leere begrüßt nun auch mich der Bau und bekräftigt was ich sage,

Franz Kafka

-

68.2 an meinen Wangenknochen auf und nieder und legte dann zwei dicke Finger an meine niedrige Stirn:

-

76.23 auf einen Baum, der auch schon baumelte ohne Wind, legte mich auf einen Ast, 76.24 den K o p f an den Stamm gelegt und schlief hastig ein, indeß ein Eichhörnchen 90.10 Ich legte meine Hände auf eine obere Stufe, lehnte mich zurück und sagte in dieser fast unangreifbaren 90.15 E r legte die Hände in einander, um seinem Körper eine Einheit zu geben und sagte unter leichtem Widerstreben: 96.16 Schüssel, hielt sie ein wenig in der Luft und legte sie dann auf einen kleinen blaurandigen Teller, 97.12 Sie legen ihre Arme um die Rückenlehnen der Stühle oder sie lehnen sich ans Klavier oder sie heben ein Glas

-

-

leeren V 2

A 2 1 (1) 3 92.27 übrigens seither schon manche gute Flasche Rotwein geleert - lag im U f e r gebüsch auf dem Anstand B 0 9 (1) 266.8 man verliert die Lust an der U n terhaltung, der Laden leert sich und erst wenn er ganz leer ist,

leerstehen V 1 A21 370.8 leertrinken

V 1 A 1 9 320.21

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-

-

Legat, das S 2

A 1 7 (2) 274.13 aber die Hinterlassenschaft war mit Schulden und Legaten so überlastet, daß für ihn, wie er schon nach 275.9 Lage und E i n k o m m e n werde sich ohne Rücksicht auf das Legat, das er erhalten habe nicht das Geringste ändern.

legen V 83 A 0 4 (5) 31.15 Raban legte die gehöhlten H a n d flächen auf seine Knie und sich vorbeugend sah er zwischen den Köpfen der -

32.15 sie stützte den linken Ellbogen auf ein blaues Bündel und ihr K o p f legte sich schwer gegen ihre Hand,

-

32.26 Endlich fand er, daß die Summe richtig sei und legte das Geld in ein großes schwarzes Portemonnaie.

-

37.15 D e r Beamte hatte die rechte Hand an die Hüfte gelegt und durch das Dreieck, das zwischen dem A r m

51.14 die an einem schmalen, schwarzen um den Hals gelegten Band befestigt war, in Ubereinstimmung mit jener A 0 5 (31) 57.ll Erst als ich ihr ein Geldstück in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre A r m e von ihm, öffnete langsam das 59.22 nachhause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, als mir der Zweifel kam, ob ich jetzt beim Weggehn 63.16 an das Geländer, stützte die A r m e mit den Ellenbogen auf das Eisen nieder und legte die Stime in seine Hände. 63.18 Mein Bekannter streckte sich und legte den Oberkörper, der jetzt auf seinen gespannten Armen ruhte, 63.26 Ich sah, den K o p f auf den A r m gelegt, der auf der hölzernen Lehne der B a n k auflag, die wolkenhaften Berge

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104.8 Fräcken und weißen Hosen, die Beine um die Stange gelegt, den O b e r k ö r p e r aber oft nach hinten und zur Seite 113.16 Hand auf sie, denn ich war nicht muthig und erwartete Vorwürfe, legte daher meine linke Hand auf meine Brust. 113.20 als er seine Ellbogen gegen seine H ü f ten drückte und seine Stirn in die durchgebogenen Fingerspitzen legte. 114.27 Behängen sehe, die über schönen Körper schön sich legen, so denke ich, daß sie nicht lange so erhalten 115.ll immer dasselbe Gesicht in ihre gleiche Handfläche legen und von ihrem Spiegel Widerscheinen lassen. 118.15 „Bitte", sagte er, „legen Sie mir Ihre Hand ein wenig auf die Stirn. 120.il Eine Laterne nahe an der Mauer oben brannte und legte den Schatten der Stämme über Weg und weißen Schnee, 124.10 Erst als ich ihr ein Geldstück in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das 126.14 ich damit fertig, werde ich mich in meinen Armstuhl legen, der auf dem zerrissenen morgenländischen Teppich 126.25 nachhause zu gehn und mich in mein Bett zu legen, als ich in Zweifel geriet, o b ich jetzt beim Weggehn 130.27 das Geländer, hatte schon die Beine an dem Eisen, stützte die Ellenbogen auf und legte die Stirn in die Hände. 131.19 K o p f hatte ich gegen die hölzerne Lehne der B a n k gelegt, von w o ich die wolkenhaften Berge des andern Ufers 132.13 daß ich meinen A r m nicht um seine Schultern legte und ihn in seine Augen küßte zur Belohnung dafür, 137.ll an meinen Wangenknochen auf und

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

nieder und legte dann die Handfläche an meine Stirn: - 144.24 - auf einen Baum, der auch schon taumelte ohne Wind, legte mich auf einen Ast, den Kopf an den Stamm gelehnt - 147.21 den Angriff, wurden vor die Brust gestoßen und legten uns in das Gras des Straßengrabens, - 158.18 Ich legte meine Hände auf eine obere Stufe, lehnte mich zurück und fragte in dieser fast unangreifbaren - 158.23 Er legte die Hände in einander, um seinem Körper eine Einheit zu geben, und sagte unter leichtem Widerstreben: - 168.19 Er legte seine Hand auf meine Schulter, wie um mir ganz nahe zu sein, aber eigentlich wollte er sich stützen; A06 (2) 173.2 stehen bleibt, die Hände meinetwegen an die Stime gelegt, während die Leidenschaft die gleich darauf - 174.10 oder wegzugehn und mich ins Bett zu legen, worauf ich mich immer freute, A08 (1) 181.3 legst in warme Luft den Kopf A13 (3) 198.23 auch leugnete, denn ich habe Beweise darüber, daß er mir verschiedene Hindernisse in den Weg gelegt hat. - 202.12 um sie zu entwerten, ich hatte sie erforscht und legte sie bei Seite, es war vielleicht rings um diese Sache - 208.23 „Kind", sagte er, legte seine Hand auf die meine und rieb sie freundschaftlich, „wie kamt Ihr denn überhaupt A l é (1) 238.15 ist auch der, daß er hier nicht rauchen kann, denn er hat die Zündhölzchen auf das Nachttischchen gelegt. A17 (1) 281.12 Manchmal tappt Dir der Wächterhund mit den Vorderpfoten aufs Knie und legt sich wieder. A18 (1) 299.18 Manchmal tappt Dir der Wächterhund mit den Vorderpfoten aufs Knie und legt sich wieder. A19 (3) 307.27 Der Herr trat zur Bahre, legte eine Hand dem Daliegenden auf die Stirn, kniete dann nieder und betete. - 311.1 „Ich gedenke nicht", sagte der Jäger lächelnd und legte um den Spott gutzumachen die Hand auf das Knie - 314.22 Der Händler legt die Hand ans Ohr. A20 (3) 364.14 man führte ihn in die Zelle, vorsichtshalber war der Gefangene für diesen Tag in Ketten gelegt worden. - 3 65.20 Atem begann er die Wurstschnitte die ich vor ihn gelegt hatte zu beschnuppern, spießte sie aber lediglich - 3 66.20 und hielt dem Vogel nochmals das Papier vor Augen, ehe ich es zusammenfaltete und in meine Brieftasche legte. A22 (3) 406.4 Die kleine Veranda platt in die

Sonne gelegt, das Wehr rauscht friedlich und immerfort. - 408.2 Manchmal wandte er sich von ihnen ab und legte das Gesicht in die Hand. - 415.17 Dann stieg ich hinauf in eine der Loggien, breitete meine Decke aus und legte mich schlafen BOI (1) 19.2 Es wurde die große Feuerleiter auseinandergezogen und an das Haus gelegt. B02 (2) 63.9 Bürger der Erde, denn er ist an eine Kette gelegt, die lang genug ist, um ihm alle irdischen Räume frei zu - 63.14 und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete Himmelskette gelegt. B03 (2) 81.9 wie ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich still zur Seite legen, ja es fällt unter deinem Blick - 87.3 den Schlafenden, der doch, da er sich schlafen legte, auf Träume gefaßt sein mußte, es ist einmalig B04 (3) 127.21 Bürger der Erde, denn er ist an eine Kette gelegt, die lang genug ist, um ihm alle irdischen Räume frei zu - 128.3 und gesicherter Bürger des Himmels, denn er ist auch an eine ähnlich berechnete Himmelskette gelegt. - 135.2 ein Werkzeug, erkannt oder unerkannt, läßt es sich, wenn man den Willen hat, ohne Widerspruch zur Seite legen. B06 (1) 192.14 „Leg's auf den Nachttisch!" B09 (9) 255.4 er hatte die Elbogen auf den Tisch gelegt - es war ihm besonders viel Platz gemacht worden - 260.12 über ein Balkongeländer in einem letzten Stockwerk gelegt ist, irgendwo flattert leicht ein Vorhang in einem - 276.4 sie durchgehn, aus allen Fenstern sich beugen und legt sie jemandem die Hand auf den Kopf, ist es mehr als der - 281.24 „Deine Frau Emilie", sagt sie leise und legt sich langsam an seine Brust. - 282.15 Wir legten uns schlafen, - 297.10 müde nach dem gar nicht leichten Tag und einmal lege ich den Kopf auf Resi's, einmal auf Albas weiche - 318.13 diese Meinung gar nicht sehr übertreiben und konnte überhaupt davor zurückschrecken, die Fundamente zu legen. - 344.3 „Komm", sagten sie und ich wurde auf die Tenne gelegt. - 349.13 das bei dem Losgelassensein aller ihrer Kräfte möglich war, der Lehrer legte das Klassenbuch über seine Hefte. B14 (4) 389.13 Zwar legte er noch freiwillig seine Knochenarme in die hilfsbereit ausgestreckten Hände der zu ihm - 399.6 „Gewiß", sagte der Aufseher und legte

legen

845

846

legen

den Finger an die Stirn, um damit den Zustand des Hungerkünstlers dem - 402.15 uns fortnahm und es vor sich auf das Fensterbrett legte, um sich den Spielstand genau ansehn zu können, - 402.22 Er sah uns kurz an, nahm wieder das Brett, legte es mit ironisch übertriebener Bereitwilligkeit wieder auf den B15 (1) 474.1 Lärm allerdings hörte ich in meinem Bauche, ich legte oft das Ohr an ihn und muß entsetzte Augen gemacht B21 (2) 522.19 auf dem Weg in ein anderes Zimmer nicht verkühle, legte er sich vorläufig zu seinem Sohn ins Bett; - 528.1 Nutzen bringt es? Was für fragwürdige Dinge! Leg zu dieser Fragwürdigkeit noch die Fragwürdigkeit Deiner B22 (1) 540.14 Dann legte er sich, um sich auf dem Weg in ein anderes Zimmer nicht zu verkühlen, vorläufig zu seinem Sohn B25 (3) 553.10 mit ihm auf einen Sessel, er hält ihn umarmt, er legt sein Knie auf des andern , Knie, er beschlagnahmt sein - y 561.17 Freilich, er kämpft nicht, nur ich kämpfe, er legt sich nur auf mich wie ein Knecht auf den Wirtshaustisch, - 568.14 aber es waren nur die dämmerhaften Schatten der Bäume, die sich über die verschneite Landstraße legten

legen —> ablegen, aneinanderlegen, anlegen, aufgelegt, auflegen, belegen, bloßlegen, Einlegen, einlegen, festlegen, freilegen, hinlegen, nebeneinanderlegen, niederlegen, überlegen, umlegen, ungelegen, verlegen, vorlegen, weglegen, widerlegen, zerlegen, zulegen, zurechtlegen, zurücklegen

Legende S 1 A20 338.13 L e g u n g —» Darlegung L e h m S 1 A19 304.3 lehmig A 1 B09 286.17 Lehne S 6 A05 (4) 63.27 den Kopf auf den Arm gelegt, der auf der hölzernen Lehne der Bank auflag, die wolkenhaften Berge des andern - 115.27 und lehnte sein dickes Gesicht an die niedrige Lehne der Bank: „Wissen Sie, im allgemeinen habe ich noch 117.27 Er saß wirklich ganz schwach da, nur durch die Lehne gestützt. 131.19 Den Kopf hatte ich gegen die hölzerne Lehne der Bank gelegt, von wo ich die wolkenhaften Berge des andern B21 (1) 521.10 auch schwer, dann aber fiel er zurück gegen die Lehne, Schloß die Augen, der Ausdruck irgendeiner großen B22 (1) 539.8 dann aber wie befreit fiel er zu-

Franz Kafka rück gegen die Lehne, Schloß die Augen, der Ausdruck irgendeiner großen

L e h n e —> Rückenlehne, Seitenlehne, Sessellehne, Stuhllehne

lehnen V 2 7

A04 (8) 13.5 Die Leute, welche in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger, die Läden, die Balkone -

20.15 Raban sah ihm nach mit geneigtem Kopfe, lehnte den Schirmstock an die Schulter, um besser zu sehn. - 29.1 einen Platz, auf dem viele leere Bänke an Bäumchen gelehnt standen, lief dann langsamer durch eine Öffnung - 34.9 Noch einmal rückte sich die Frau wie zum Schlafen zurecht, lehnte sich halb liegend an ihr Bündel und seufzte. - 41.1 Ohne Willen schlug er oft mit dem Kopf an die Wand, an der er lehnte, dann sah er ein Weilchen zur Decke auf. - 41.3 Einmal glitt seine rechte Hand vom Oberschenkel, auf den er sie gelehnt hatte, hinab. - 44.li Die Leute, welche in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger an, die Läden, - 51.12 mit schwarzem Tuch benähten Handkoffer nieder, lehnte den Schirm an einen Türstein und brachte seine A05 (6) 58.12 Hie und da lehnte jemand in einem Fenster und betrachtete uns. - 97.13 ihre Arme um die Rückenlehnen der Stühle oder sie lehnen sich ans Klavier oder sie heben ein Glas zögernd 115.26 Jetzt wendete er sich zu mir und lehnte sein dickes Gesicht an die niedrige Lehne der Bank: „Wissen Sie, 120.6 „Ach Gott", sagte er, stand auf, lehnte sich an mich und wir giengen, „da ist ja keine Hilfe. 125.8 Hie und da lehnte auch jemand in einem Fenster und betrachtete uns. 144.25 legte mich auf einen Ast, den Kopf an den Stamm gelehnt und schlief hastig ein, indeß ein Eichhörnchen meiner A14 (2) 221.17 und gieng dort auf und ab oder lehnte mit geschlossenen Augen am Gartengitter. - 223.26 und sahen erstaunt einander an, der Verteidiger lehnte steif in seinem Stuhl, als sei die Erscheinung A16 (1) 262.18 Gelegenheit und bleibt noch ein wenig an der Wand lehnen, auf der Gasse war er frisch, aber die Nähe der A17 (2) 272.17 Er saß auf einer Kiste, die der Länge nach aufgestellt an der Wand lehnte. - 285.18 Deshalb habe ich mich gleich aus Vorsicht an die Tür gelehnt.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B09 (5) 251.3 Der Mann und die Frauen lehnen am Bettpfosten zu den Füßen der Kranken wie an einem Geländer. - 266.2 und bleibt dort nun an den Pult gelehnt stehn, hört den Gesprächen zu, - 279.20 in einem alten weiten Damenmantel steht an eine Säule des Tores gelehnt und flüstert ihm etwas zu. - 328.12 und wenn es geschieht, tut es ein Diener und lehnt sich dann wohl auch an die Brüstung, um ein Weilchen - 344.4 Der Bauer stand an die Tür gelehnt halb außen, halb innen. B16 (1) 493.4 Die zum Sterben Bereiten, sie lagen am Boden, sie lehnten an den Möbeln, sie klapperten mit den Zähnen, B25 (2) 557.2 Halb ohnmächtig, blaß, an der Wand des Verschlages lehnen, zum Himmel als zur Rettung aufsehn. - 574.6 Wir lehnten in den offenen, den Blick und uns selbst ins Weite tragenden Fenstern. l e h n e n —» ablehnen, anlehnen, auflehnen, hereinlehnen, zurücklehnen

Deiner Lehre? Gut, die Absichten Ottlas mißlangen schließlich - 173.9 Dort bekam ich auch die große Lehre, daß Du ungerecht sein konntest; - 203.8 andererseits ist sie allerdings, was die Lehre selbst betrifft, sehr neuzeitlich bedenkenlos. - 203.14 sich auch darin, daß das eigentlich die erste direkte, Leben-umfassende Lehre war, die ich von Dir bekam. B15 (4) 463.4 Landwirt darin die Freiheit, sie denkt bei ihren Lehren nur an den Boden und führt der Landwirt ihre auf den - 463.6 der Landwirt ihre auf den Boden sich beziehenden Lehren aus ist sie zufrieden, - 463.16 ich aus, ich beschränkte mich, wann immer nach den Lehren der Wissenschaft die Erntezeit sich näherte, - 481.12 Es ist die Lehre von dem die Nahrung herabrufenden Gesang.

Lehnstuhl S 10

A l 7 (2) 268.ll Fürst (am Schreibtisch im Lehnstuhl zurückgelehnt, aus dem Fenster blikkend) - 277.20 Fürst (wieder im Lehnstuhl) Hörst Du? A18 (1) 294.12 Fürst (wieder im Lehnstuhl): A19 (1) 328.3 Tief in meinem Lehnstuhl nickte ich. B06 (1) 152.3 In Deinem Lehnstuhl regiertest Du die Welt. B09 (1) 268.10 in einen von Beamten herbeigeschleppten Lehnstuhl sank und eilig die Tabakpfeife in den Mund schob. B14 (1) 413.21 Dort saß der Vater müde im Lehnstuhl und langte schon nach dem Wasser. B21 (1) 518.14 unruhig mit tastenden Händen immerfort nach dem Lehnstuhl verlangte, den ihm dann auch, B22 (1) 536.12 unruhig mit tastenden Händen immerfort nach dem Lehnstuhl verlangte, den ihm dann auch, B25 (1) 549.8 den Tisch, der Vater weit zurückgelehnt in seinem Lehnstuhl, einem der größten Möbelstücke, das ich je gesehen lehrbedürftig A

1 A 2 0 347.21

L e h r b e f ä h i g u n g S 1 A20 367.15 Lehre S

10

A19 (1) 319.6 „Du bist sehr klug, das was Du sagst entspricht unserer alten Lehre. B02 (1) 55.5 Das ist vielleicht auch die christliche Lehre, sowohl in der tatsächlichen Aufzeigung des Beispieles B06 (4) 170.13 So fern Deinem Beispiel und

lehnen

847

Lehre —> Irrlehre

lehren V 7 A13 (1) 212.14 Ich kenne nicht die Satzungen der gelehrten Gesellschaften B14 (2) 434.24 die Eltern sollten ihre Kleinen weniger herumlaufen und dafür besser schweigen und das Alter achten lehren. - 438.12 Der Augenschein lehrt mich, daß die Erde, wenn sie nach den Regeln der Wissenschaft besprengt und bearbeitet B15 (1) 460.20 Sie lehrt daß in der Hauptsache die Erde unsere Nahrung hervorbringt B26 (1) 595.5 fürchten ließ, wie es mich der Vergleich zwischen meinem sichern Bau und dem sonstigen Leben immerfort lehrt. B27 (1) 642.19 doch nicht ohne Nutzen, sie haben mich nichts Neues gelehrt, aber mich in meiner Grundansicht bestärkt. B28 (1) 657.6 aber ahnungsvollen Respekt zu lehren.

lehren —» belehren

Lehrer S 59

A06 (1) 172.3 Und wenn trotzdem das Letztere von einigen meiner Lehrer meinen Eltern und mir gegenüber nicht selten A13 (32) 195.20 aber der Lehrer war klug genug einzusehn, - 196.18 Nachdem der Lehrer große Schwierigkeiten überwunden hatte, um bei dem Gelehrten, bei dem er sich wochenlang - 196.24 In welcher Zerstreutheit er dem langen Bericht des Lehrers zuhörte, den dieser an der Hand seiner Schrift - 197.5 „Aber so groß doch nicht", rief der Lehrer und maß in seiner Wut ein wenig übertreibend, zwei Meter an der - 197.9 Mit diesem Bescheide fuhr der Lehrer nachhause zurück.

848

Lehrer

197.15 (2) Als ich von dem Verhalten des Gelehrten gegenüber dem Lehrer las, 197.16 kannte ich noch gar nicht die Hauptschrift des Lehrers. 197.20 halten konnte, sollte wenigstens meine Schrift den Lehrer verteidigen 197.21 oder besser ausgedrückt nicht so sehr den Lehrer, als die gute Absicht eines ehrlichen aber einflußlosen Mannes. 197.27 oder gar die öffentliche Meinung zugunsten des Lehrers umzustimmen, andererseits aber mußte der Lehrer merken, 198.1 Lehrers umzustimmen, andererseits aber mußte der Lehrer merken, daß mir an seiner Hauptabsicht, dem Nachweis 198.7 mußte also dahin kommen, daß ich, der ich mich dem Lehrer verbinden wollte, bei ihm kein Verständnis fand, 198.13 Wollte ich überzeugen, so durfte ich mich nicht auf den Lehrer berufen, der ja nicht hatte überzeugen können. 198.17 J a ich trat nicht einmal mit dem Lehrer in Verbindung. 199.4 aber war meine Schrift von jeder Einflußnahme des Lehrers frei, vielleicht hatte ich in diesem Punkte sogar 199.10 Als ich später die Schrift des Lehrers las - sie hatte einen sehr umständlichen T i tel: Ein Maulwurf, so groß, 199.18 Entstehung eines freundschaftlichen Verhältnisses zum Lehrer, das ich eigentlich trotz allem erwartet hatte. 200.7 beschäftigt hatten, doch wenigstens seine, des Lehrers Meinung, also die hier maßgebende Meinung angehört, 201.4 zu meiner Schrift ausdrücklich erklärt, daß der Lehrer für alle Zeiten als Entdecker des Maulwurfes zu gelten 201.6 einmal - und daß nur die Anteilnahme am Schicksal des Lehrers mich zur Abfassung der Schrift gedrängt habe. 201.10 aber es entsprach meiner damaligen Erregung - „der Schrift des Lehrers zur verdienten Verbreitung zu helfen. 201.16 es war fast, als hätte ich irgendwie den unglaublichen Vorwurf des Lehrers vorausgeahnt. 202.15 machte nun wieder Lärm, machte aber gleichzeitig die Lage des Lehrers schwieriger als sie jemals gewesen war. 202.16 Was bedeutete denn für den Lehrer die Verteidigung seiner Ehrenhaftigkeit. 203.15 Sache wirklich zu gering, an Fremden war für den Lehrer Interesselosigkeit schon etwas gewöhnliches, 204.5 der Entdecker gewesen wäre, niemals so eingesetzt hätte, wie ich es für den Lehrer gern und freiwillig tat.

Franz Kafka

-

204.7 die Nichtübereinstimmung zwischen mir und dem Lehrer bald aufgelöst, wenn meine Schrift Erfolg gehabt hätte. 204.13 gesetzten Kreis noch weiter hinaus als dies beim Lehrer der Fall war, trotzdem ich allerdings in allen hiefür 204.14 der Fall war, trotzdem ich allerdings in allen hiefür nötigen Kenntnissen den Lehrer bei weitem übertraf. 205.2 und manche verwechselten sogar meine Schrift mit der des Lehrers. 205.20 aber die mangelnde Verständigung mit dem Lehrer hielt mich davon ab. 207.17 Ihr seid mir in gewisser Hinsicht ein Lehrer geworden und sogar der Maulwurf wurde mir fast lieb. A 1 6 (1) 258.3 J a man hätte sie noch nicht einmal einem Lehrer anvertrauen wollen, so deutlich gehörten sie noch an die Hand A 2 0 (3) 340.3 kaum unserer Beine sicher, im Gärtchen unseres Lehrers standen, aus Kieselsteinen eine Art Mauer bauen mußten, 340.5 Kieselsteinen eine Art Mauer bauen mußten, wie der Lehrer den R o c k schürzte, gegen die Mauer rannte, 349.5 die Lehrer des Staatsrechtes und der Geschichte an den hohen Schulen geben vor A21 (1) 382.5 sind voll davon, in allen Schulen malen es die Lehrer an die Tafel, die Mutter träumt davon, A 2 2 (2) 403.18 gesenktem Kopf vor mir auf und ab wie ein Lehrer beim Vortrag, es ist richtig, es ist mir selbst schon 415.23 Kein Wunder, bin ich doch Ihr erster Lehrer gewesen, für den Sie so freundliche Worte der Erinnerung gefunden B 0 2 (1) 67.12 2. D e r Lehrer hat die wahre, der Schüler die fortwährende Zweifellosigkeit.

B03 (3) 107.9 Lehrer -

108.13 Des Lehrers auffahrende Stimme. 112.5 D e r Lehrer der auch teilnahm tritt schon aus der Gruppe B 0 9 (5) 349.4 D e r stillste war der Lehrer oben auf dem Katheder, ein magerer junger Student, der krampfhaft irgendwie an der 349.12 das bei dem Losgelassensein aller ihrer Kräfte möglich war, der Lehrer legte das Klassenbuch über seine Hefte. 349.18 um es zu öffnen sondern um die Studienhefte des Lehrers bloßzulegen, winkte dann dem Lehrer 349.19 des Lehrers bloßzulegen, winkte dann dem Lehrer daß er sich setze 350.17 Also wir alle, Schüler, Lehrer und ich, der Inspektor, arbeiten, B 1 4 (1) 432.19 und wollte zu den Hunden, ich kleiner Schüler mußte Lehrer sein, mußte ihnen begreiflich machen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B19 (1) 512.10 Davor daß Du es dem Lehrer in der Schule sagen wirst, fürchte ich mich gar nicht. B25 (8) 550.4 „Komm Hans", sagte Edgar, „der Lehrer wartet draußen im Schlitten. - 550.5 Wie willst Du denn die Aufgabe ohne die Hilfe des Lehrers machen?" „Will er mir denn helfen?" fragte ich. - 550.24 Ich hatte auffahren wollen, aber es war ja mein Lehrer; er freilich würde die Aufgabe, die er selbst gegeben - 551.3 Aber war es wirklich mein Lehrer? Er war es äußerlich und im Ganzen vollkommen, gieng man aber näher auf - 551.6 Er hatte z.B. meines Lehrers Bart, diesen steifen, schüttern, abstehenden, grauschwarzen, die Oberlippe - 551.ll schwächte den Verdacht nicht ab, daß der angebliche Lehrer sich mir entgegen beugte, von untenher den Bart - 560.2 Herr Ohmberg, Lehrer an der Bürgerschule des Städtchens, empfing uns am Bahnhof.

den Platz, die Leiber der Pferde flogen wagrecht wie geschleudert, A05 (2) 71.24 Da umarmte er mich, küßte meine Kleider und stieß mit seinem Kopf gegen meinen Leib. 106.16 Während wir mit gebogenem Leib allein bleiben, uns dann umschaun, A16 (1) 239.18 denkt Blumfeld heiß vor Freude und reißt den Schlafrock vom Leib, um sich ins Bett zu werfen. A19 (4) 305.4 Dann aber - gerade träumte ich ihm nach über Berg und Tal - sprang er mit beiden Füßen mir mitten auf den Leib. - 317.18 Gold erglänzende, verlöschende Augen, schlanke Leiber wie unter einer Peitsche gesetzmäßig und flink bewegt. - 319.14 doch schon vor dem bloßen Anblick ihres lebenden Leibes weg, in reinere Luft, in die Wüste, die deshalb unsere - 322.6 Stricken unwiderstehlich jeder einzelne gezogen, kamen sie stockend, mit dem Leib den Boden streifend heran. A20 (1) 336.12 rosa Beinchen eingedrückt, erstarrt den schwachen Leib, dem ein wenig Speck so sehr zu gönnen gewesen wäre. A21 (1) 391.24 hinreichen würden um bis dorthin zurückzulaufen, das Fell vom Leib mir schinden müßte, um durchzukommen. B02 (1) 51.8 Die Märtyrer unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhen, darin sind sie mit ihren B03 (1) 93.16 Wir alle haben nicht einen Leib aber ein Wachstum und das führt uns durch alle Schmerzen, ob in dieser B04 (2) 120.10 Die Märtyrer unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhn, darin sind sie mit ihren 137.3 Wir alle haben nicht einen Leib aber ein Wachstum B14 (2) 390.25 er hingerollt und halte sich dort unerklärlich, der Leib war ausgehöhlt, die Beine drückten sich - 412.17 Griff zu pressen und dabei mich so weit vom Leib zu halten, daß ich sie mit den Füßen nicht erreichen konnte. B17 (1) 496.16 Kommandant sein Hemd, das ihm schon am schwitzenden Leibe klebte, plötzlich über den Kopf hin auszog B25 (1) 571.9 dann aber ist es besser, gar nichts zu tun und sich einen solchen Jungen fern vom Leib zu halten. B28 (2) 658.9 Schon tauchen auch wir in das Gefühl der Menge, die warm, Leib an Leib, scheu und atmend horcht.

-

562.4 Ich stehe vor meinem alten Lehrer.

L e h r e r —» Dorflehrer, Dorfschullehrer

Lehrergewohnheit S 1 A13 206.13 Lehrervereinigung S 1 A13 205.10 Lehrgegenstand S 1 B06 197.26 Lehrjunge S 3

B09 (3) 253.13 Ich war fünfzehn Jahre alt, als ich als Lehrjunge in ein Geschäft eintrat. - 325.13 Ich, der Lehrjunge, der nicht viel mehr zu tun hatte, als mit dem Staubtuch am Pult sich herumzudrücken, - 350.10 L. In der Abendschule für Lehrjungen der Kaufmannsgenossenschaft.

Lehrjunge —» Geschäftslehrjunge

Lehrling S 4

BOI (2) 21.18 Er war zuerst Lehrling in einer Baumaterialienhandlung und die andern Lehrlinge standen um ihn herum, - 22.1 Er war zuerst Lehrling in einer Baumaterialienhandlung und die andern Lehrlinge standen um ihn herum, B26 (2) 626.17 Ich arbeitete damals förmlich als kleiner Lehrling noch am ersten Gang, das Labyrint war erst in grobem Umriß - 628.23 Bau steht da, wehrlos, und ich bin kein kleiner Lehrling mehr sondern ein alter Baumeister und was ich an

lehrreich A 1 B06 181.17

Lehrsatz S 1 A20 349.12 Leib 5 21

A04 (2) 18.17 und ich preßte meine Beinchen an meinen gebauchten Leih. - 20.21 Wagen eilten von Gasse zu Gasse über

-

Lehrer

849

658.9 Schon tauchen auch wir in das Gefühl der Menge, die warm, Leib an Leib, scheu und atmend horcht.

850

Leih

Leib

Hundeleib, Schnürleib

Leibesfülle S 1 A19 323.1 Leibhaftige S 1 A19 326.6 leiblich A 1 B14 422.7 Leiche S 4

A 2 3 (2) 4 2 0 . l l Einmal lag ein Sarg mit einer Leiche eine N a c h t lang bei uns - ich weiß nicht mehr was der G r u n d war. -

420.15 keine Merkwürdigkeit, als wir schlafen giengen dachten wir kaum daran, daß im gleichen Z i m m e r eine Leiche lag.

B 0 9 (2) 336.1 sich ein Leichenwagen im Land herum, er hatte eine Leiche aufgeladen, lieferte sie aber auf dem Friedhof nicht 355.7 D i e Leichen der Karawanen Deiner früheren und Deiner späteren Tage.

Leichenwagen S 1 B09 335.23 Leichnam S 3

A 1 9 (2) 322.9 den H a ß vergessen, die alles auslöschende Gegenwart des stark ausdunstenden Leichnams bezauberte sie. -

322.15 U n d schon lagen in gleicher Arbeit alle auf dem Leichnam hoch zu Berg. B 0 6 (1) 20 8.24 sie vollenden zwar wie W ü r m e r die Arbeit am Leichnam, aber entscheidend getroffen bin ich von anderem,

leicht A 166

A 0 4 (10) 12.17 16.24 17.2 27.24 28.4 31.7 43.16 44.2 52.10 53.1 A 0 5 (11) 57.15 66.26 70.1 72.20 90.17 95.22 124.13

136.4 138.19 140.16 158.25 A06 (2) 172.9 175.14 A07 (1) 177.7 A09 (1) 182.3

A 1 3 (8) 198.23 200.17 200.20 205.26 206.2 208.2 211.18 213.8 A 1 6 (3) 237.18 240.2 240.13 A 1 7 (1) 279.16 A l 8 (1) 296.25 A 1 9 (3) 307.il 316.20 323.1 A 2 0 (5) 338.27 351.24 354.19 367.4 367.8 A 2 1 (4) 370.6 389.13 390.10 393.4 A 2 2 (1) 405.5 A 2 3 (1) 427.10 A 2 4 (1) 434.5 BOI (1) 10.12 B 0 2 (3) 53.3 59.6 76.5 B03 (2) 88.3 108.3 B 0 4 (3) 121.7 125.10 133.8 B 0 6 (10) 145.25 166.10 184.7 190.6 194.7 194.17 197.10 200.25 203.5 217.11 B 0 7 (1) 2 1 9 . i l B 0 9 (27) 234.1 235.13 236.18 236.22 243.8 245.14 248.19 253.14 258.12 258.27 260.12 267.13 281.14 285.9 294.20 296.3 297.10 297.20 300.5 303.22 304.13 305.15 313.7 314.19 325.8 334.19 345.8

Franz Kafka

B l l (1) 366.4 B 1 4 (18) 376.10 388.3 388.4 388.8 395.6 397.6 400.13 408.9 411.3 423.17 427.14 443.8 443.27 446.3 451.2 454.20 455.20 457.1 B 1 5 (5) 461.18 472.1 478.7 480.25 481.20 B 1 6 (3) 485.6 485.8 489.14 B 1 8 (1) 503.14 B 1 9 (3) 507.ll 510.3 510.4 B 2 1 (1) 524.1 B 2 2 (1) 541.25 B 2 5 (4) 552.14 559.6 566.18 573.11 B 2 6 (13) 578.3 578.9 578.12 585.26 586.20 597.25 603.24 603.27 606.2 607.20 615.11 618.8 627.19 B 2 7 (7) 634.15 641.20 642.16 643.2 643.6 643.17 646.2 B 2 8 (9) 648.2 657.2 659.13 662.7 662.12 668.19 670.9 671.6 678.11

Leichte S 2

B 0 3 (2) 88.1 Warum ist das leichte 88.2 Das Leichte ist schwer,

so schwer?

leichtfertig A 2 A 2 0 (1) 344.13 B 1 4 (1) 378.15

Leichtfertigkeit S 1 B 1 4 373.14 leichthin PA 3 Leichtigkeit S 1 B09 303.13 leichtlebig A 1 B06 147.4 leichtmachen V 2 B 0 6 (1) 214.10 „ D u behauptest, ich mache es mir leicht, wenn ich mein Verhältnis zu D i r einfach B 1 4 (1) 388.9 H u n g e r n allerdings leicht war, weil er es sich leicht

zu machen

verstand,

leichtnehmen V 1 B25 563.13 Leichtsinn S 4

A 1 2 (1) 189.17 ist innerhalb des J a r g o n von Neugier und Leichtsinn erfaßt, es gehört schon Kraft dazu, die Sprachen in diesem B 0 9 (1) 272.4 dem Volk den kommenden Ereignissen gegenüber eine falsche trügerische zu Leichtsinn führende Sicherheit gibt. B 1 9 (1) 506.18 - es ist schwer zu sondern, was daran Leichtsinn, was schwerblütige U n r u h e ist - herrscht zwar bei uns immer, B 2 6 (1) 590.16 denn ich jage nicht wie ein Landstreicher aus Leichtsinn oder Verzweiflung, sondern zweckvoll und ruhig,

leichtsinnig A 5

A16 A20 B06 B26

(1) (1) (1) (1)

249.il 339.23 208.6 626.7

B28 (1) 666.20 Leid 5 14

B 0 3 (1) 94.17 Deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das D u vermeiden könntest.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B04 (1) 137.18 Deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das Du vermeiden könntest. B06 (4) 154.24 vollständige Empfindungslosigkeit dafür, was für Leid und Schande Du mit Deinen Worten und Urteilen mir

-

-

179.1 sie Deiner Meinung nach mit Absicht Dir immerfort Leid und Ärger macht 180.24 ist imstande, mit Deinen Augen sich anzusehn, Dein Leid mitzufühlen und darüber - nicht verzweifelt zu sein, 182.8 nur Dir gegenüber und, hoffentlich, ohne das tiefere Leid des Kindes) Vergeßlichkeit, Nachlässigkeit, B09 (1) 239.20 sitzen z.B. beim Essen in kleiner Gesellschaft, man vergißt ein wenig alles Leid und ist unschuldig fröhlich. B14 (1) 404.9 mit dem Stand der Dinge genug zufrieden und das Leid wegen der Unvollkommenheit der Erdendinge drang noch B15 (1) 470.20 wenn ich an sie denke, freilich nicht nur wegen des Leides, das ich damals durchlebt habe, sondern vor allem B27 (4) 635.18 und alles Leid wäre offenbar vorüber. -

635.22 sehe davon ab weil ich ja wohl erkenne, daß alle diese Peinlichkeit nichts ist im Vergleich zu ihrem Leid. - 63 5.24 dessen durchaus bewußt bin, daß es kein liebendes Leid ist, es liegt ihr gar nichts daran mich wirklich zu - 637.14 nur durch die äußern Zeichen eines geheimen Leides will sie die Angelegenheit vor das Gericht der B28 (1) 670.1 sich ihrer nicht würdig fühlt, dieses Leid, das es Josefine tut, durch eine geradezu verzweifelte L e i d —» Mitleid

leid PA 11 Leiden S 33

A05 (1) 78.7 Mich schmerzte mein Herz, denn jetzt schien es unmöglich aus meinen Leiden hinauszukommen. A16 (1) 231.8 dies ja auch möglich ist, um ein vorübergehendes Leiden handelt, indessen aber kann es eine ernsthafte A20 (1) 350.27 Von diesen Kämpfen und Leiden wird das Volk nie erfahren, wie Zuspätgekommene, wie Stadtfremde stehen sie am A21 (1) 389.12 muß ich ein gerechter Richter sein, sonst halse ich mir selbst die Leiden eines falschen Schiedsspruchs auf. BOI (1) 13.23 fügen konnte ich mich dem Sterben, dem Leiden nicht, mir fehlte die seelische Bewegung, so wie wenn B03 (10) 83.1 Das Leiden ist das positive Element dieser Welt, ja es ist die einzige Verbindung zwischen dieser Welt

Leid

851

83.3 (2) Nur hier ist Leiden - Leiden. 83.5 ob die welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen, sondern so, daß das - 83.6 daß das was in dieser Welt Leiden heißt, in einer andern Welt, unverändert - 93.13 Alles Leiden um uns werden auch wir leiden müssen. - 94.4 der Menschheit verbunden als mit uns selbst - durch alle Leiden dieser Welt gemeinsam mit allen Mitmenschen. - 94.7 (2) aber auch nicht für Furcht vor den Leiden oder für die Auslegung des Leidens als eines Verdienstes. - 94.14 Du kannst Dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist Dir freigestellt und entspricht Deiner Natur, B04 (9) 135.9 (2) Nur hier ist Leiden Leiden. - 135.10 ob die, welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen, sondern so, daß das 135.12 daß das was in dieser Welt Leiden heißt, in einer andern Welt, unverändert 137.2 Alle Leiden um uns müssen auch wir leiden. 137.10 wir uns (nicht weniger tief mit der Menschheit verbunden als mit uns selbst) durch alle Leiden dieser Welt. 137.12 aber auch nicht für Furcht vor den Leiden 137.13 für die Auslegung des Leidens als eines Verdienstes. 137.15 Du kannst Dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist Dir freigestellt und entspricht Deiner Natur, B09 (1) 290.5 „Ach so", sagte man, „also das ist Dein Leiden." „Nein", sagte er, „ich bin es wirklich." „Natürlich", B15 (1) 470.22 damals nicht fertig geworden bin, weil ich dieses Leiden noch einmal werde durchkosten müssen, B21 (3) 518.3 aber durch sein schleichendes Leiden zu meinem Erstaunen recht abgemagert, - 529.22 Das halte ich für eine Entwürdigung der Leiden einer Generation. - 530.1 Das Judentum bringt seit jeher seine Leiden und Freuden fast gleichzeitig mit dem zugehörigen Raschi-Kommentar B22 (1) 536.1 aber durch sein schleichendes Leiden zu meinem Erstaunen recht abgemagert, gebückt und unsicher B25 (3) 552.5 Ich brachte mir die Leiden der letzten Zeit in Erinnerung, ich wollte zu ihren bösen Wurzeln vordringen, - 552.7 Wurzeln vordringen, es war unmöglich, ich erinnerte mich an keine Leiden und sie hatten keine Wurzeln in mir. - 558.4 vielen Jahren, immer ging er tief ge-

852

Franz Kafka

Leiden

bückt, irgendein Leiden verkrümmte so den sonst riesenhaft starken Mann. Leiden —> Beinleiden, Herzleiden

leiden V Ji A04 (2) 18.14 und wenn mich niemand meines Hutes halber leiden kann, dann ist es desto besser. - 42.22 wie viel sie von lüsternen Männern zu leiden hatte und wie sie ihr Drängen zurückweisen mußte, A05 (1) 138.26 noch immer unter mir gieng, nicht recht hatte leiden können, A13 (2) 196.4 Haltung der maßgebenden Persönlichkeiten schwer gelitten hat, beweist ein kleiner Nachtrag, den er seiner - 203.16 Interesselosigkeit schon etwas gewöhnliches, er litt darunter im allgemeinen, A16 (1) 254.17 und leidet im übrigen weniger unter dieser Verkennung als unter BOI (1) 13.21 2) Sterben konnte ich, Schmerzen leiden nicht, durch die Versuche ihnen zu entgehn, erhöhte ich sie deutlich, B03 (4) 83.4 Nicht so als ob die welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen, sondern so, - 93.13 Alles Leiden um uns werden auch wir leiden müssen. - 93.14 Christus hat für die Menschheit gelitten, - 93.15 aber die Menschheit muß für Christus leiden. B04 (2) 135.10 Nicht so, als ob die, welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen, sondern so, - 137.2 Alle Leiden um uns müssen auch wir leiden. B06 (12) 149.22 Noch nach Jahren litt ich unter der quälenden Vorstellung, daß der riesige Mann, mein Vater, - 164.3 (2) So littest Du, so litten wir. - 164.21 daß Du wirklich durch die Kinder sehr littest, damals aber, wo die Klagen noch unter anderen - 165.4 auch Ausnahmen, meistens wenn Du schweigend littest und Liebe und Güte mit ihrer Kraft alles Entgegenstehende - 168.17 vor dem Gesicht hängt, von seiner Begnadigung erfährt, so kann er sein Leben lang daran zu leiden haben. - 169.13 Was wissen die Kinder! Das hat niemand gelittenl Versteht das heute ein Kind?" - 176.12 aber die Krönung alles dessen war das, was sie in ihrer Zwischenstellung zwischen uns und Dir gelitten hat. - 176.24 sie von uns Deinetwegen und von Dir unseretwegen gelitten, ganz ungerechnet jene Fälle, wo Du recht hattest,

-

179.2 Dir immerfort Leid und Ärger macht und während Du ihretwegen leidest, ist sie befriedigt und freut sich. - 183.18 Die Beziehungen zu den Menschen außerhalb der Familie litten aber durch Deinen Einfluß womöglich noch mehr. - 192.12 Meine Eitelkeit, mein Ehrgeiz litten zwar unter Deiner für uns berühmt gewordenen Begrüßung meiner Bücher: B09 (2) 234.23 Ich habe viel gelitten. - 308.27 die kann ich nämlich bei der Entlohnung nicht leiden. B17 (1) 498.2 Das Haus und das Dach würde leider unter dem Kampfe leiden und man mußte Vorsorge treffen. B25 (1) 568.23 Ich leide in der letzten Zeit unter den Belästigungen des Dorfnarren. B26 (1) 584.6 dumm aber wahr, daß das Selbstbewußtsein darunter leidet, wenn man nicht alle Vorräte beisammen sieht B27 (5) 635.10 aber warum leidet sie so sehr darunter? - 635.13 Es besteht ja gar keine Beziehung zwischen uns, die sie zwingen würde durch mich zu leiden. - 636.16 kann es mir doch nicht gleichgültig sein, wie sie sichtbar unter diesem Arger auch körperlich leidet. - 637.1 Verdacht, daß sie sich - wenigstens zum Teil - nur leidend stellt, um auf diese Weise den Verdacht der Welt - 644.25 und daß deshalb diese nachträglich hervorgekommene leidende kleine Frau, die nebenbei gesagt ein anderer als leiden —> erleiden, mitleiden, verleiden

Leidenschaft S 6 A06 (3) 173.2 meinetwegen an die Stirne gelegt, während die Leidenschaft die gleich darauf notwendig werden soll, in ihm so - 173.7 halb vergangene Unsicherheit erhebt die aufgehende Leidenschaft und die Leidenschaft stärkt die Unsicherheit. - 173.7 halb vergangene Unsicherheit erhebt die aufgehende Leidenschaft und die Leidenschaft stärkt die Unsicherheit. B02 (1) 40.li und die Leidenschaft der Verführten hätte mehr als Ketten und Mast B25 (1) 554.14 sehr weit abstehn von dem was die Leidenschaft will; B27 (1) 640.27 aber als Kämpfernatur vergißt sie es in der Leidenschaft des Kampfes und meine unglückliche Methode, L e i d e n s c h a f t —» Mitleidenschaft

leidenschaftlich A 4 B15 (1) 463.ll B21 (1) 525.13 B26 (1) 577.24 B28 (1) 664.12

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Leidenschaftlichkeit S 1 A20 357.5

Schriften

-

leidenschaftslos A 1 B15 480.13

leidensgewohnt A 1 B28 662.8 leider PA 33 leidig A 2 B21 (1) 517.13 B22 (1) 535.10

320.17 N u n findet aber jemand ein kleines L o c h in der Leinwand u n d k a n n d o c h v o n außen zusehn. 358.6 m a n die K r a f t hat, gegen den H i n t e r grund zu, die Leinwand durchschneiden u n d zwischen den Fetzen des gemalten

L e i n w a n d t u c h S 1 A05 104.10

65.16 318.5 453.27 659.il

leidlich unleidlich Leidwesen S 1 B17 500.22 Leierkasten S 2 A 0 5 (1) 120.4 m a n h ö r t die Pferde weit, es ist keine Sorge nöthig, da ist Geschrei u n d Leierkästen spielen in den Alleen. B09 (1) 241.23 die niemals aufgerollt gewesen sind, dieser Leierkasten hat n u r eine Walze,

leihen V 2 B14 (1) 426.26 deren A n f ü h r e r ich sei, d e n e n ich meine Stimme leihen müsse, D i n g e die elend am Boden liegen bleiben m ü ß t e n , B16 (1) 48 8.26 deren A n f ü h r e r ich sei, denen ich meine Stimme leihen

853

leise A 36 A04 (2) 34.8 45.18

leidlich A 4 A 0 5 (1) B09 (1) B14 (1) B28 (1)

-

Leidenschaftlichkeit

müsse;

leihen —> verleihen

Leine S 4 B09 (1) 224.22 A n einer Leine zerrte er einen jungen scheuen H u n d . B17 (3) 496.12 in welchem ein M a n n Militärwäsche wusch, auch eine Leine hatte er v o n einer Latte des Zauns zu einem schwachen - 496.14 Auf dieser Leine w a r Wäsche z u m Trocknen ausgehängt u n d als jetzt der K o m m a n d a n t sein H e m d , das i h m schon am - 496.19 d e m M a n n b e i m Bottich z u w a r f , n a h m dieser ein trockenes H e m d v o n der Leine u n d übergab es seinem Vorgesetzten.

Leinen S 2 B25 (2) 555.4 Es ist ein Wäschegeschäft, es wird dort fertige Wäsche verkauft, aber m e h r n o c h unverarbeitetes Leinen. 555.7 völlig unglaublich, wie viel Wäsche u n d Leinen verkauft wird oder richtiger,

Leinwand S 5 A04 (1) 39.17 Eingewickelt in die Leinwand zweier zerschnittener Säcke k a m der K u t scher herüber, der Widerschein seiner B09 (4) 320.15 So wie z.B. der C i r k u s v o n einer Leinwand u m s p a n n t ist, also niemand, der nicht innerhalb dieser Leinwand ist, - 320.16 v o n einer Leinwand u m s p a n n t ist, also niemand, der nicht innerhalb dieser Leinwand ist, etwas sehen kann.

A 0 5 (9) 58.15 60.9 72.10 79.13 81.11 96.7 98.23 125.12 140.8 A 1 6 (1) 264.4 A17 (1) 277.19 A18 (1) 294.10 A19 (1) 305.21 A20 (2) 356.22 365.3 B06 (2) 163.il 165.14 B09 (4) 227.24 251.8 281.24 321.3 B14 (3) 375.9 431.15 443.3 B15 (2) 467.1 478.25 B17 (1) 497.3 B25 (1) 550.17 B26 (3) 624.19 628.6 628.6 B27 (1) 641.4 B28 (2) 653.3 660.5

leisten V 15 A 0 7 (1) 180.6 eines ist jetzt sicher: es wird gute Arbeit geleistet w e r d e n u n d was innerhalb der heutigen Gesetze an A20 (1) 340.25 neben der Begierde gründlichste Arbeit zu leisten, auch die U n g e d u l d den Bau in seiner Vollkommenheit BOI (1) 22.10 D e r häßliche junge M a n n am A b e n d , allein, eine grobe, kräftige, W i d e r stand leistende N a t u r . B03 (2) 96.15 Die E r f i n d u n g e n leisten alles was geleistet w e r d e n kann. -

96.15 Die E r f i n d u n g e n leisten alles was geleistet w e r d e n kann. B09 (4) 245.6 ein Zeichenbrett zu treiben, m e h r k ö n n t e es nicht leisten, aber er verlangt auch nichts v o n ihm, - 310.3 A b e r das was D u verlangst, k ö n n t e ich nicht leisten u n d w e n n ich es vielleicht leisten k ö n n t e , - 310.3 k ö n n t e ich nicht leisten u n d w e n n ich es vielleicht leisten k ö n n t e , - 319.1 wird in h u n d e r t Jahren vielleicht in einem halben Jahr geleistet w e r d e n u n d überdies besser, haltbarer. B14 (1) 443.10 genau so wie die andern fest verschlossen, W i d e r s t a n d leistend den eigenen Fragen, hart aus Angst. B15 (1) 474.9 ich vergaß meinen E n t s c h l u ß G e r ü c h e n Widerstand leisten zu wollen B21 (1) 531.23 h i n ü b e r gehn solle, was m a n immerhin n o c h leisten k ö n n t e , w e n n das Ergebnis des Weges w e r t wäre,

854

Franz Kafka

leisten

B25 (2) 554.1 nicht der eigene Verstand dazu führt das Beste zu leisten, der kann seiner Meinung nach kein guter Gehilfe - 571.7 und Pflege erfordern, das können wir nicht leisten, dann aber ist es besser, gar nichts zu tun und sich einen B26 (1) 617.23 Die letzten Verschönerungsarbeiten, die eine stärkere Aufmerksamkeit erfordern, kann ich kaum leisten. leisten —¥ ableisten, gewährleisten

Leistung S 16 A20 (1) 343.2 Zunächst muß man sich doch wohl sagen, daß damals Leistungen vollbracht worden sind, die wenig hinter dem A21 (2) 387.10 „Unerhörte Leistung. - 391.6 Diese Leistung wäre unmöglich gewesen, wenn ich eigensinnig hätte an meinem Ursprung, an den Erinnerungen der A22 (2) 402.16 wohl hinreichend, wenn ich auch, am wenigsten in diesem Augenblick Deine Leistungen etwa zurücksetzen will. - 406.ll Sein Programm war ein wenig einförmig aber infolge der Zweifellosigkeit der Leistung immer wieder anziehend. B03 (1) 99.20 Ohne innere Rechtfertigung wäre diese Leistung nicht möglich, kein Mensch kann ein ungerechtfertigtes Leben B06 (1) 174.1 so sehr überlegen, daß Dich keine ihrer Leistungen befriedigen konnte, ähnlich ewig unbefriedigt B14 (1) 398.14 nicht einmal der Hungerkünstler selbst wußte wie groß die Leistung schon war und sein Herz wurde schwer. B15 (4) 466.10 noch zu jung, im Gegenteil, ich wurde dadurch aufgemuntert zu der vielleicht größten Leistung meines Lebens. - 469.26 Meine Leistung erschien mir so groß, daß ich aus Rührung und aus Mitleid mit mir selbst dort in dem stillen - 470.27 geht der Weg, das Höchste ist nur der höchsten Leistung erreichbar, wenn es erreichbar ist, - 471.1 Leistung erreichbar, wenn es erreichbar ist, und diese höchste Leistung ist bei uns freiwilliges Hungern. B27 (1) 646.10 der Hungerkünstler bei seinen übermenschlichen Leistungen auch tatsächlich eines ausreichenden Schutzes B28 (3) 664.4 dieses Nichts an Stimme, dieses Nichts an Leistung behauptet sich und schafft sich den Weg zu uns, - 668.2 sich zu neuer ihr immer unverständlicher werdender Leistung anzufeuern, - 670.2 es Josefine tut, durch eine geradezu verzweifelte Leistung auszugleichen strebt und so wie ihre Kunst

Leistung —> Gegenleistung, Gesamtarbeitsleistung, Höchstleistung, Prüfungsleistung

leiten V 2 A13 (1) 214.22 wird gleich in die Gesamtheit der Wissenschaften geleitet und hört damit gewissermaßen auf Entdeckung zu A16 (1) 23 0.22 Hundes würde er aber geradezu den bisher so sorgfältig abgewehrten Schmutz freiwillig in sein Zimmer leiten. leiten —» ableiten, anleiten, einleiten, weiterleiten Leiter —» Feuerleiter

Leiter, die S 4 B09 (4) 233.5 Träume sind angekommen, flußaufwärts sind sie gekommen, auf einer Leiter steigen sie die Quaimauer hinauf. - 264.27 gibt es auch Leute, die vom Marktplatz her auf Leitern hinaufklettern und über das Geländer hinweg an den - 267.21 Lächerlich war es für das Kind, wie die auf den Leitern am Verandarand paar Sprossen hinunterstiegen - 325.26 irgendwo in einem fernen Winkel oder oben auf der Leiter.

Leitsatz S 2 A13 (2) 214.26 Sie wird gleich an Leitsätze geknüpft von deren Dasein wir gar nicht gehört haben, - 215.1 und im wissenschaftlichen Streit wird sie an diesen Leitsätzen bis in die Wolken hinaufgerissen.

Leitung S 2 A20 (2) 339.15 aber schon zur Leitung von vier Taglöhnern war ein verständiger im Baufach - 339.19 Und je höher die Leitung desto größer die Anforderungen natürlich.

Lement NS 7 A04 (7) 22.25 „Ach, Lement", sagte er langsam und reichte einem herankommenden jungen Mann den kleinen Finger der Hand, - 23.2 Er sieht schrecklich verliebt aus", sagte Lement und lachte dann mit geschlossenem Munde. - 23.ll Lement hatte einen Fuß auf das Trottoir, den andern auf das Pflaster gestellt und stützte den Oberkörper - 26.25 Lement wendete sich nach rechts und reichte die rechte Hand zum Abschied hin, so daß er während eines - 27.2 Aus einer kleinen Entfernung rief noch Lement·. „Du, Eduard, hörst Du mich, mach doch Deinen Schirm zu, - 27.14 Ist aber endlich die Gegend dort langweilig, wie Lement sagt, so muß das keineswegs ein Nachtheil sein. - 28.12 War nicht Lement heute freundlich zu

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen mir, er hat mir doch einiges erklärt und er hat alles so dargestellt

Lende S 1 A19 327.15 lenkbar A 1 B06 148.6 lenken V 6

A22 (1) 400.12 Der Vater mit einem vierten Kind zur Linken und den Zügeln in der Rechten lenkte das vorwärtsschwankende Pferd. B06 (1) 197.7 da nun die allgemeine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt war, natürlich sofort ausspeien würde, zum Jubel B09 (1) 288.14 Warum habe ich die Aufmerksamkeit auf mich gelenkt? Warum stehe ich jetzt auf der ersten Liste B15 (1) 481.il Ein Grenzgebiet der beiden Wissenschaften lenkte allerdings schon damals meinen Verdacht auf sich. B26 (1) 625.6 Wer hat die Wege der Feinde gelenkt, daß sie den großen Bogen machten um meinen Besitz? B28 (1) 671.24 sie den Angriff gleich anfangs in anderer Richtung lenken sollen, vielleicht sieht sie jetzt selbst den Fehler lenken —» ablenken, hinlenken

Lenz NS 1 B03 81.1 Leo NS 3

A17 (3) 270.8 Ich war zu den Zeiten des seligen Fürsten Leo V Wächter des Mausoleums im Friedrichspark. - 285.ll Er: „Narr, Du verlierst Deinen Posten, Herzog Leo hat uns für heute eingeladen." - 287.27 „Zum Fürsten Leo, um ihm die Hand zu reichen."

Leopard S 2

B02 (1) 46.1 Leoparden brechen in den Tempel ein und saufen die Opferkrüge leer; B04 (1) 117.17 Leoparden brechen in den Tempel ein und saufen die Opferkrüge leer;

Lernen S 3

A03 (1) 10.6 nur beim Genießen der Kunst sondern auch beim Lernen und Bergsteigen und Mittagessen B14 (2) 445.4 führte ein freies Leben und allzufrühe Selbstständigkeit ist dem systematischen Lernen feindlich. - 445.10 außerdem aber ist Selbständigkeit, mag sie für das Lernen ein Nachteil sein, für eigene Forschung ein großer

lernen V 30

A05 (2) 70.14 So kannte ich mit einem Male alle die vielen Sterne bei Namen, trotzdem ich es niemals gelernt hatte. - 102.26 „Gott, wie zuträglich muß es erst sein, wenn Nachdenkender vom Betrunkenen lemt\"

Schriften

Lement

855

A13 (1) 209.19 einer sagt z.B.: Auch von Dorfschullehrern kann man lernen, und am nächsten Tag flüstern es sich schon eine A16 (1) 259.19 seine Befehle angewiesen bleiben und endlich selbst lernen würden, die Näherinnen, was Warenbedarf A20 (1) 352.21 der Schule wird vieles dergleichen der Reihe nach gelernt, aber die allgemeine Unsicherheit in dieser Hinsicht A21 (2) 379.18 Sprachen habe ich im Laufe der Jahrhunderte genug gelernt und könnte Dolmetscher sein zwischen den Vorfahren - 392.7 Das erste was ich lernte war: den Handschlag geben; A23 (1) 424.15 ich das alles in mehr als zehn Jahren gesehen, gelernt und mitgemacht habe vorzulegen oder anders gesagt, A24 (2) 430.9 ich das alles in mehr als zehn Jahren gesehen, gelernt und mitgemacht habe, hier vorzulegen oder anders - 433.3 So wenig ich auch von der Landessprache gelernt hatte, so konnte ich doch schon die Plakate lesen und da las BOI (1) 10.2 Ich hatte z.B. abend gelesen, trotzdem ich die Schulaufgabe für den nächsten Tag noch nicht gelernt hatte. B02 (2) 31.6 Traum nur erbitten, die Buchstaben der Bitte zu lernen wagen, wenn Du dich nicht so zusammenfassen kannst, - 43.20 bittet aus der alten Zelle die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen lernen wird. B03 (1) 111.24 sie kamen zu Unrechter Zeit, denn der Graf war noch ein kleines Schulkind, saß auf einem Schemel und lernte. B04 (1) 116.10 bittet aus der alten Zelle, die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen lernen wird. B05 (1) 141.18 und vom zurückgekehrten Moses kann man viel lernen, aber das Entscheidende kann man von ihnen nicht erfahren, B06 (4) 143.20 habe vollständige Freiheit gehabt zu lernen, was ich wollte, habe keinen Anlaß zu Nahrungssorgen, - 173.27 schon als Geschäftsmann allen, die jemals bei Dir gelernt haben, so sehr überle8en' - 193.19 Als Kind habe ich Deiner Meinung nach immerfort gelernt und später immerfort geschrieben. - 193.22 mit viel weniger Ubertreibung sagen, daß ich wenig gelernt und nichts erlernt habe; B09 (3) 256.12 Seitjeher wollte ich es lernen, aber es hat sich keine Gelegenheit dazu gefunden. - 300.4 Man sieht auf dem Land mancherlei und lernt daraus auch Fremdes leicht zu beurteilen,

856

- 349.24 I. Hier wird also gar nichts gelernt. B14 (3) 402.13 aber doch so, daß wir von ihm lernen konnten, - 445.1 Ich habe wenig gelernt, denn ich kam frühzeitig von der Mutter fort, gewöhnte mich bald an Selbstständigkeit, - 454.ll gebildet genug und ich könnte viel von ihm lernen, aber suche ich Klugheit und Bildung? B21 (1) 515.13 Ein Student ging lernend im Zimmer auf und ab, B26 (1) 593.22 bin satt des Lebens im Freien, mir ist, als könnte ich nichts mehr hier lernen, nicht jetzt und nicht später. B28 (2) 656.27 wie sie es meint, hat sie längst verzichten gelernt, da kommen ihr dann alle Störungen sehr gelegen, alles -

Franz Kafka

lernen

665.9 wenig läuft und die Umwelt ein wenig unterscheiden lernt, ebenso für sich sorgen muß, wie ein Erwachsener,

lernen —» Auswendiglernen, erlernen, kennenlernen, verlernen

lesbar —» unlesbar

Lesen S 11 BOI (8) 7.10 Man wird z.B. einem Jungen, der abends mitten im Lesen einer aufregenden Geschichte ist, niemals durch eine - 7.13 eingeschränkte Beweisführung, begreiflich machen können, daß er das Lesen unterbrechen und schlafen gehn muß. - 9.4 umsoweniger als ich sah daß man mir die unbezwingbare Lust zum Lesen nicht glaubte. - 9.7 gieng mir eine Art Glaube daran auf, daß viele die gleiche Lust zum Lesen hatten und sich doch bezwangen. - 9.12 Das Verbot des Lesens ist zwar nur ein Beispiel, aber ein bezeichnendes, denn dieses Verbot wirkte tief. 10.7 Nachlässigkeit wohl nicht schlimmer als das lange Lesen an sich, besonders da sie in ihren Folgen durch meine 10.10 was ich durch Lesen hie und da versäumte, 10.14 Verurteilung, die meine Eigentümlichkeit des langen Lesens erfahren hätte, nun mit eigenen Mitteln auf die B02 (1) 30.15 Die Orgie beim Lesen der Erzählung im Juden. B03 (1) 100.1 Psychologie ist Lesen einer Spiegelschrift, also mühevoll und was das immer stimmende Resultat betrifft B06 (1) 190.14 Ich habe sie Dir wirklich absichtlich zum Lesen gegeben,

lesen V ß4

A04 (7) 24.19 man eng beim Fenster um einen dreiseitigen Tisch lesende und essende Herren sitzen;

-

31.6 hielt er in der linken Hand, den Daumen auf der gelesenen Seite, um leicht nachschauen zu können, - 34.12 Hinter ihr saß ein Herr mit einer Reisemütze auf dem Kopfe und las in einer großen Zeitung. - 34.18 noch vorher einen Abschnitt in der Zeitung zuende lesen und er zeigte ihr welchen Abschnitt er meinte. - 46.24 ist nur aus dem vorerwähnten Buche, das ich eben wie andere auch am Abend in der letzten Zeit gelesen habe. - 47.2 Letzthin las ich in einem Prospekte als Citat aus irgendeinem Schriftsteller: ,Ein gutes Buch ist der beste - 48.26 mich z.B. ein Buch, das ich wie erwähnt letzthin gelesen habe, mehr belehrt über meine kleine Reise, als Sie A05 (1) 108.4 Wie ich die Schrift unter den von ihm geschriebenen Seiten lese, erschrecke ich. A06 (1) 175.23 siebzehn Jahre alt bei offener Tür im Zimmer neben meines Vaters Zimmer in einem Indianerbuch gelesen habe. A13 (5) 197.15 von dem Verhalten des Gelehrten gegenüber dem Lehrer las, kannte ich noch gar nicht die Hauptschrift 198.16 Schrift hätte mich nur beirrt, und ich vermied es daher sie vor Beendigung meiner eigenen Arbeit zu lesen. 199.10 Als ich später die Schrift des Lehrers las - sie hatte einen sehr umständlichen Titel: Ein Maulwurf, so groß, - 205.14 Man hatte weder die erste noch die zweite Schrift gelesen und die zwei armseligen in der Eile aufgeschnappten - 208.13 Meinungen, entfalten förmlich jetzt erst ihre Fahne und man liest darauf mit Schrecken den neuen Spruch. A15 (1) 225.3 diesen Gegenstand im Druck erschienen war genau gelesen und überdacht hatte, entschloß sich auf eigene Faust A16 (1) 229.ll er schon seit Jahren abonniert hatte, ein wenig zu lesen, dazu an einem von ihm selbst bereiteten A19 (7) 305.14 Ein Mann las eine Zeitung auf den Stufen eines Denkmals im Schatten des säbelschwingenden Helden. - 311.8 Niemand wird lesen, was ich hier schreibe; - 323.3 lag ich nach dem Mittagessen einen Fuß am Boden auf dem Ruhebett und las ein geschichtliches Werk. - 327.16 bei stiller Lampe, fern dem Getöse der Alexanderschlacht liest und wendet er die Blätter unserer alten Bücher. - 330.12 In unserm Haus hat man keine Zeit und keine Lust Aufrufe zu lesen oder gar zu überdenken.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

-

332.17 Heute gelesen H e r m a n und D o r o thea, einiges aus Richters Lebenserinnerung,

-

-

332.19 Bilder von ihm gesehn und schließlich eine Szene aus Hauptmanns Griselda gele-

sen.

-

zu lesen.

335.10 Das mag sein, antwortete ich mir selbst, D u wirst eben ungenau gelesen haben.

-

335.18 einmal in einem Kinderbuch möglicherweise von einer ähnlichen Treppe etwas gelesen zu haben.

-

-

365.17 Ich las sie aber ohne mir sie zu merken, es war wie ein kindlicher Trotz, der mich,

B 1 4 (3) 371.4 E r wollte ihm ein B u c h zeigen, das er gerade las und von dem er ihm auch schon viel erzählt hatte. -

347.3 W i r lesen von ihnen in den Büchern der Alten, die Grausamkeiten, die sie ihrer N a t u r gemäß begehn,

371.17 seinem Freund blieb er unter einer Laterne stehn und las bei dem durch Schneenebel gedämpften Licht einige

-

355.7 vielen Schriften die ich über diesen Gegenstand gelesen habe sowie auf G r u n d meiner eigenen Beobachtungen

3 79.26 Warum eile ich denn blindlings in ein Haus, lese nicht die Aufschrift über dem Tor, bin gleich auf den Gängen,

B 1 6 (1) 483.5 E r sitzt in eine E c k e gedrückt und

A 2 1 (5) 371.13 stehe nur wieder vor der Tafel „Harras, B u r e a u " , die ich schon viel öfter gelesen habe, als sie es verdient. -

387.19 „Was über Sie gedruckt worden ist, habe ich alles gelesen.

-

3 87.27 „Im Käfig! I m Zwischendeck! Anders liest man davon und anders faßt man es auf,

-

389.4 D a s B u c h in dem ich gelesen hatte, klappten sie zu und schoben es bei Seite, damit es nicht störe.

-

393.12 Letzthin las ich in einem Aufsatz irgendeines der zehntausend Windhunde die sich in den Zeitungen über mich

A 2 2 (1) 415.22 für unsere Akademie der W i s senschaften geschrieben haben mit großem Interesse, ja mit Herzklopfen gelesen. A 2 4 (3) 433.4 so konnte ich doch schon die Plakate lesen und da las ich eines Tages, -

857

287.12 „ S o " , sagte er und lächelte, „das also haben Sie gelesen. B l l (2) 365.16 Ich stand vor ihr, strich über ihre harte Rinde und las zwei eingeritzte N a m e n .

A 2 0 (5) 335.9 Von dieser Treppe aber war nichts -

lesen

433.4 so konnte ich doch schon die Plakate lesen und da las ich eines Tages, daß die Hugenotten gespielt werden. 434.17 mit allen „aufgeklärten B ü c h e r n " gefüttert, damals las ich zum erstenmal Shakespeare, Schiller, L o r d B y r o n . BOI (2) 9.1 Ich blieb nämlich in dem Glauben, daß gerade an diesem A b e n d niemand in der Welt so gern gelesen hätte wie ich. 10.1 Ich hatte z.B. abend gelesen, trotzdem ich die Schulaufgabe für den nächsten Tag noch nicht gelernt hatte. B 0 2 (1) 54.17 27. Zeitungen lesen B 0 3 (1) 85.1 Lese ich aber z.B. ein gutes B u c h , etwa eine Reisebeschreibung, erweckt es mich, befriedigt es mich, B 0 6 (1) 190.13 D u hast letzthin Franklins J u genderinnerungen gelesen. B 0 9 (3) 269.22 Ein M a n n saß beim Tisch und las beim Licht einer L a m p e ein B u c h . 287.10 „Ich habe in einer Fachzeitschrift gelesen, daß hier Leute aufgenommen werden", sagte ich.

liest die Zeitung. B 2 1 (1) 522.24 nahm sie ohne Rücksicht auf die Gäste vor, las freilich noch nicht, sondern sah nur in sie und sagte uns dabei B 2 2 (1) 540.20 nahm sie ohne Rücksicht auf die Gäste vor, las aber noch nicht, sah nur hie und da ins Blatt und sagte uns B 2 5 (1) 549.14 und der O n k e l , hochgestreckt, der L a m p e zustrebend, den Z w i c k e r auf der Nase, las die Zeitung. lesen

ablesen, durchlesen, nachlesen, unge-

lesen, verlesen, vorlesen, Weiterlesen, weiterlesen, Zeitungslesen

Leser S 3 A 0 4 (2) 48.8 D e n n der Leser, der doch jene U n ternehmung beabsichtigt, also irgendwie (und wenn förmlich auch nur die -

48.14 Buches ein gerade ganz gleichgültiger ist, wird der Leser in jenen Gedanken gar nicht gehindert und er zieht

A 2 3 (1) 422.1 Uberzeugungskraft Leser

gegen

gerichtet

l e s e r l i c h —> unleserlich L e s u n g —» Vorlesung

letzt —» allerletzt letzte A 109 A 0 4 (5) 29.24 33.12 45.16 45.24 46.24 A 0 5 (6) 87.7 90.12 98.15 135.27 148.6 158.20 A 0 6 (1) 172.2 A 0 7 (1) 177.17 AIO (1) 185.3 A 1 3 (2) 198.20 211.5 A 1 5 (1) 227.15 A 1 6 (1) 229.4 A 1 7 (4) 267.13 281.23 284.8 288.26 A 1 8 (2) 300.10 303.11 A 1 9 (1) 313.24 A 2 0 (4) 348.24 349.17 358.10 366.14 A 2 1 (2) 376.1 380.23

den

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Franz Kafka

letzte

A22 (2) 401.15 409.21 A23 (1) 428.8 A24 (1) 434.7 BOI (1)22.17 B02 (7) 29.11 51.18 51.18 52.10 57.2 69.6 74.18 B03 (1) 98.24 B04 (4) 120.18 130.18 132.19 136.10 B06 (11) 144.18 149.23 158.9 158.14 165.14 168.25 176.7 180.3 190.24 205.11 214.20 B09 (10) 225.4 239.11 253.8 260.12 300.19 302.12 307.10 309.22 325.26 343.20 B14 (9) 384.10 399.24 418.5 428.18 431.17 442.26 444.10 457.19 459.21 B15 (3) 470.25 474.20 474.21 B16 (1) 490.26 B21 (2) 516.13 516.20 B22 (2) 534.8 534.15 B25 (5) 552.5 556.18 568.23 569.16 571.23 B26 (10) 586.19 595.14 601.10 601.27 605.27 614.19 617.14 617.21 623.21 630.13 B27 (2) 636.17 639.22 B28 (6) 669.6 673.1 673.13 673.20 677.3 678.8 letztenmal PA 2 l e t z t h i n PA 17 Leuchte S 1 A05 84.13 L e u c h t e n S 1 B15 465.22 l e u c h t e n V 12 A05 (5) 56.27 Sie half uns in die Uberröcke und nahm dann eine kleine Handlampe, um uns über die Treppe zu leuchten. - 75.21 wie er schon fast mit seiner ganzen Rundung leuchtete, blieb ich mit trüben Augen stehn, - 123.25 Sie half uns in die Uberröcke und nahm dann eine kleine Handlampe, um uns über die Treppe zu leuchten. - 126.17 Die Lampe wird im warmen Zimmer leuchten, mir im Armstuhl auf die Brust. - 143.21 wie er schon fast mit seiner ganzen Rundung leuchtete, blieb ich mit trüben Augen stehn, A19 (2) 309.24 Nehme ich aber den größten Aufschwung und leuchtet mir schon oben das Tor, - 312.10 Zu meinen Häupten steht eine Kirchenkerze und leuchtet mir. A20 (1) 353.8 mehr Zeit schon vergangen ist, desto schrecklicher leuchten alle Farben und mit lautem Wehgeschrei erfährt B09 (1) 326.2 war von den offenen Gasflammen mit denen wir leuchteten, bedrückend heiß, auch war ich nicht schwindelfrei, B19 (1) 509.15 weit von einander befestigten, nicht sehr leuchtenden, eher rötlich-matten Metallbuchstaben das Wort Hotel B25 (1) 552.3 ruhig, ohne jedes Zittern der leuchtenden Sonnenflecken lag durch die halb offene Kirchentür gesehen

B27 (1) 633.4 sehe ich dort ein dunkles Gesicht, zwei gelblich leuchtende Hände, die sich an den Türpfosten l e u c h t e n —> beleuchten, durchleuchten, einleuchten, hinunterleuchten, mattleuchtend, Wetterleuchten L e u c h t e r —» Armleuchter

leugnen V 26 A05 (1) 114.22 „Ich kann das nicht leugnen", sagte ich mit Seufzern, „wahrscheinlich habe ich das auch gesehn, denn es muß A13 (3) 198.21 sogar das Letztere, wenn er es später auch leugnete, denn ich habe Beweise darüber, - 201.18 in dieser Stelle die Handhabe gegen mich und ich leugne nicht, daß eine scheinbare Spur von Berechtigung - 203.21 Einmal in diese Richtung gedrängt wollte ich gar nicht leugnen. A14 (1) 219.24 mußte die Majestätsbeleidigung sehr deutlich gewesen sein, denn kein Zeuge konnte sie vollständig leugnen. A19 (1) 326.25 Heute - das kann niemand leugnen - gibt es keinen großen Alexander. A21 (2) 388.17 und ich kann nach meiner Erfahrung nicht leugnen, daß dies im menschlichen Sinn tatsächlich der Fall ist. - 394.19 und ich kann heute nach meiner Erfahrung nicht leugnen, daß dies im menschlichen Sinn tatsächlich der Fall BOI (1) 12.16 also ob er das Vorhandensein des Geizes leugnet oder Ratschläge gibt wie man sich vom Geiz befreien B03 (2) 85.21 Damit leugnest Du die Weltschöpfung und widerlegst Dich selbst. - 90.7 Du leugnest in gewissem Sinn das Vorhandensein dieser Welt. B06 (4) 171.12 Ich leugne auch nicht, daß es möglich gewesen wäre, daß ich die Früchte Deiner großen und erfolgreichen Arbeit - 185.ll und mißtrauisch und eifersüchtig {leugne ich denn, daß Du mich lieb hast?) annahmst, - 191.6 Ich leugne nicht, daß mir diese Dinge, wenn Du für sie Interesse gezeigt hättest, gerade dadurch hätten - 217.3 der ja auch noch an sich zur Charakterisierung unseres Verhältnisses Neues beiträgt, leugne ich nicht. B08 (1) 222.4 Alle andern Gefühle leugnet er, was wir so nennen, sei nur Schein, Märchen, Spiegelbild der Erfahrung B09 (2) 272.5 Dieser Schaden ist nicht zu leugnen, aber die beiweitem überwiegende Mehrheit unseres Volkes sieht die - 278.1 Richter der kaiserlichen Stadt wurde ein Mann gebracht, der die göttliche Abstammung des Kaisers leugnete.

leugnen

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 1 4 (1) 447.22 E s ist wunderbar, wer kann das leugnen, daß diese H u n d e in der Luft zu schweben imstande sind, im Staunen

-

44.10 D i e Leute, welche in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die F u ß gänger an, die Läden,

B 1 5 (2) 478.22 „Ich höre es schon, trotzdem D u es leugnest", sagte ich zitternd. 479.6 H e u t e leugne ich natürlich alle derartigen Erkenntnisse und schreibe sie meiner damaligen Überreiztheit zu,

-

47.24 er ganz hingegeben auf alles gehorcht hatte, so daß Leute jetzt doch nur ins Leere redeten, ob sie nun gegen

-

49.13 Frau wie Raban ein Z i m m e r hatte, mußte, als er die Treppe herunterkam, die Leute bitten, ihm Platz zu machen.

B 2 6 (1) 590.12 in jeder Hinsicht höher zu bewerten, das alles leugne ich nicht und verstehe es wahrzunehmen und zu genießen, B 2 8 (4) 651.25 es daß wir Josefinens Gesang doch verstehn oder, da Josefine das Verständnis leugnet, zu verstehen glauben. -

-

-

A 0 5 (26) 54.8 Gegen zwölf U h r standen schon einige Leute auf, verbeugten sich, reichten einander die Hände, sagten, -

655.13 Jedenfalls leugnet sie also jeden Z u sammenhang zwischen ihrer Kunst und dem Pfeifen,

67.20 A b e r doch freute es mich, daß die Leute aus der Weinstube mich nicht sehen konnten

-

663.23 abzumühen scheint, dringt doch - das ist nicht zu leugnen - etwas von ihrem Pfeifen unweigerlich auch zu uns.

85.12 denn vor jedem seiner f r o m m e n Ausbrüche ließ er seine Augen umgehn, ob die zuschauenden Leute zahlreich wären.

-

88.14 D a n n werde ich Sie den Leuten gen."

-

89.13 Also ärgert E u c h nicht, wenn ich sage, daß es der Z w e c k meines Betens ist von den

664.13 warum würde sie sonst so leidenschaftlich leugnen, daß wir ihr zuhören, aber immer wieder singt sie,

leugnen —» ableugnen, Leute S 127

verleugnen

A 0 4 (14) 13.4 D i e Leute, welche in den gepolsterten Sitzen lehnten sahen schweigend die Fußgänger, die Läden, die Balkone -

13.14 Einige Leute kamen rasch auf das Hausthor zu, auf dem trockenen Mosaik blieben sie stehn, wandten sich langsam

-

Kirche nicht mehr nöthig. 91.14 Es muß so sein, denn ich höre oft Leute in dieser Weise von ihnen reden."

91.18 Gesichte zeigte, wie unbehaglich mir war, fragte er: „Sie glauben nicht daran, daß

die Leute so reden?"

92.19 nicht mit dem S t o c k auf das Pflaster schlage und nicht die Kleider der Leute streife, welche laut Vorübergehn.

-

97.ll E s stehen ja einige Leute mer herum.

-

97.22 - U n d sehn Sie, liebes Fräulein, von allen diesen Leuten, die ihrer Unklarheit gemäß sich so unentschieden, 98.17 weit von mir an einem Fenster umstellt von drei jungen Leuten, die aus hohen, weißen Kragen lachend redeten.

-

15.9 D i e Leute giengen mit etwas tief gehaltenen K ö p f e n vorüber, über denen sie lose die dunklen Schirme trugen.

-

17.2 unter dem Schirm die leichten kurzen Schritte der Leute, die ihm entgegen kamen, gebremste Wagenräder

-

-

19.2 D i e Leute bewegten sich wie schmale Blendscheiben vor den Lichtern und da die Pfützen allen Glanz weit

-

-

22.6 Wagen vor Raban hielt, schoben sich um ihn viele Leute der Wagentreppe zu mit wenig geöffneten spitzigen

-

-

31.21 wäre erst große Vorbereitung nöthig, denn hier sind Leute die von ihrer Jugend an mit Waren sich beschäftigt 38.15 geschieht aber auch das nicht, so werden mit dem Frühzug Passagiere k o m m e n , eilige Leute, die L ä r m machen. 42.12 und wenn man es wüßte - eine fremde Zeitung, viele Leute die ich schon höre werden dabei sein und eine Lampe 44.1 ihnen schlecht, an der Haltung lag ihnen nichts, sie ließen sich von den Leuten stoßen und stießen auch.

-

90.21 wenn ich es könnte, denn dann hätte

ich die Aufmerksamkeit der Leute in der

-

14.26 aber ich werde mich selbst Leuten anschließen müssen, die spät am A b e n d spazieren.

-

zei-

Leuten angeschaut zu

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859

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hier im Z i m -

105.12 E s geschieht einmal ein Unfall, Leute sammeln sich, aus den Nebenstraßen k o m mend mit dem 108.5 D i e Leute beugen sich darüber von den drei Seiten des Tisches her. 112.23 Bitte, vorübergehende Leute, seid so gut, sagt mir wie groß ich bin,

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117.17 Junge kräftige Leute redeten im G a r ten an Tischen vor Bier von Jagd und A b e n teuern.

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120.2 O ja, glaube mir, ich bitte D i c h , und die Sonne wird E u c h schönstens allen Leuten zeigen. 121.2 Gegen zwölf U h r standen schon einige Leute auf, verbeugten sich, reichten einander die Hände, sagten

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860

-

Franz Kafka

Leute

128.23 war vielleicht imstande, mir vor den Leuten Wert zu geben, ohne daß ich ihn erst erwerben mußte. - 137.2 Aber doch freute es mich, daß mich die Leute aus der Weinstube nicht gesehen hatten und daß ich hier ruhig bis - 147.13 sie vor der dunklen Böschung, standen sie schon wie fremde Leute oben auf dem Feldweg und schauten herab. - 150.5 „Dort sind Leute\ Denkt Euch, die schlafen nicht!" - 151.5 denn vor jedem seiner frommen Ausbrüche ließ er seine Augen umgehn, ob die zuschauenden Leute zahlreich wären. - 157.12 „Ach, mir macht es nur Spaß, von den Leuten angeschaut zu werden, sozusagen von Zeit zu Zeit einen Schatten - 159.22 „Sie glauben nicht daran, daß es andern Leuten so geht? - 160.23 nicht mit dem Stock auf das Pflaster schlage und nicht die Kleider der Leute streife, welche laut vorübergehn. A06 (5) 172.5 worden ist, so haben sie es nur in dem Wahne vieler Leute getan, welche glauben, sie hätten die halbe Welt - 173.10 Darum machte es mich verdrießlich mit fremden Leuten bekannt zu werden. - 174.25 nur ein wenig ermattet, wie es junge Leute sind, durch selbst selten nur mir zugewendete Blicke dieser - 175.26 Wie es meist geschieht, daß auf junge Leute allgemeine Urteile über sie selbst keine Wirkung machen. - 176.9 Damit will ich aber nicht die Logik junger Leute angegriffen A13 (12) 194.18 keine Entschuldigung dafür gefunden werden, viele Leute kamen aus N e u gierde von weither, sogar aus dem - 194.21 (2) Ja, hätten nicht einzelne ganz einfache Leute, Leute, deren gewöhnliche Tagesarbeit ihnen kaum ein ruhiges - 195.2 ein ruhiges Aufatmen gestattete, hätten nicht diese Leute uneigennützig sich der Sache angenommen, das Gerücht - 196.ll Klage über die Verständnislosigkeit, die ihm bei Leuten begegnet ist, w o man sie am wenigsten hätte erwarten - 196.12 Von diesen Leuten sagt er treffend: „Nicht ich, aber sie reden wie alte Dorflehrer." - 208.4 Die meisten alten Leute haben Jüngern gegenüber etwas Täuschendes, etwas Lügnerisches in ihrem Wesen, - 208.li Ruhe wirken sollte, erheben sich diese alten Leute wie Fremde, haben tiefere, stärkere Meinungen, - 209.21 nächsten Tag flüstern es sich schon eine Menge von Leuten zu, von denen man es nach ihrem Äußern zu schließen

-

210.2 Hast D u schon Leute aus der Stadt beobachtet? - 210.19 In der Stadt sammeln sich eben auf einen Anruf gleich sehr viele Leute an. - 210.22 Nicht alle diese Leute können mit den Wagen fahren, sie warten vor dem Gasthof. A14 (2) 218.13 mit zusammengebissenen Zähnen, lügen so wie nur Leute von Gericht lügen können, - 223.14 und durchdacht, es war als mischten sich alle Leute ringsherum in eine ihm allein gehörige Sache, A16 (1) 256.6 über den bittenden Blumfeld hinweg mit andern Leuten sprach, halbe Zusagen machte, in einigen Tagen alles A17 (1) 270.3 Aber erfahrungsgemäß finden sich für jeden Posten bereitwillige und geeignete Leute. A18 (1) 292.18 Aber erfahrungsgemäß finden sich für jeden Posten bereitwillige und geeignete Leute. A19 (2) 329.21 Aber im Grunde sind mir für die erste Zeit auch Leute ohne Gewehre recht, wir die wir Gewehre haben - 331.19 diesem Haus, in dem sich doch das Elend, versammelt, das die Stadt auskocht, gibt es gewiß über hundert Leute, A20 (3) 354.14 aber Peking selbst ist den Leuten im Dorfe viel fremder als das jenseitige Leben. - 362.5 aber gleich aus dem ersten Haus kamen Leute hervor und winkten uns, - 362.14 Ich suchte das auch den Leuten um uns begreiflich zu machen, sie hörten mich an, enthielten sich aber eines A21 (3) 376.21 hatte das Gefühl, als müßte ich einige Leute die mich hinderten zur Seite schieben, tat auch die - 397.15 Diese Ruhe wiederum aber verdankte ich wohl den Leuten vom Schiff. - 398.14 Die Ruhe die ich mir im Kreise dieser Leute erwarb, hielt mich vor allem von jedem Fluchtversuch ab. A22 (4) 405.7 Wir hier haben ein Recht danach zu fragen, was für Leute es sind, die sich bei uns ausruhn wollen. - 407.8 zu dieser offenbar übereilten Vorstellung viele Leute hätten gekommen sein sollen, immerhin spielt natürlich - 409.22 Das Wohl der Leute, glaube mir, liegt uns mehr am Herzen als das Wohl des Werkes. - 410.9 Das aber sage Deinen Leuten unten: Solange wir nicht aus Euerem Stollen einen Salon gemacht haben, A23 (2) 420.1 Fremde Leute erkennen mich. - 420.6 Fremde Leute erkennen mich. A24 (1) 432.17 Theater vorbeifuhr, auf der

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

T h e a t e r t e r a s s e viele Leute von dem „unreinen"

Leute

861

ich

-

B 0 6 ( 1 3 ) 151.8 T r a t e n w i r d a n n a b e r aus d e r K a b i n e v o r die Leute h i n a u s , ich an D e i n e r H a n d , ein kleines G e r i p p e ,

265.10 E s sind k l e i n e , n i c h t starke, a b e r b e h e n d e Leute, a m auffallendsten ist an i h n e n das s t a r k e G e b i ß ,

-

154.14 vergessen h a b e , mit U n g e z i e f e r u n d w i e s o o f t f ü r Leute, die m i r lieb w a r e n , h a t test D u a u t o m a t i s c h das

269.7 gewisse A l t e r s k l a s s e , die n i c h t z u f r i e d e n ist, es sind e t w a die j u n g e n Leute zwischen siebzehn und zwanzig.

-

156.25 u n d s c h l i e ß l i c h in eine dritte W e l t , w o die ü b r i g e n Leute g l ü c k l i c h u n d frei v o n Befehlen und Gehorchen

275.7 E s g e s c h i e h t a b e r auch, u n d dieses ist häufiger, d a ß m e h r Leute da sind als i n d e m V e r z e i c h n i s stehn.

-

161.2 sie n i c h t auch auf m i c h zu b e z i e h n , d e n n die Leute, die D u beschimpftest, waren gewiß nicht schlechter

287.10 „ I c h h a b e in einer F a c h z e i t s c h r i f t gelesen, d a ß h i e r Leute aufgenommen werd e n " , sagte ich.

-

289.1 E s sind f r e m d e Leute eigenen.

-

-

-

waren und

Schriften

und doch meine

-

172.3 k a u f m ä n n i s c h e n T a l e n t e n , w i e D u v e r kauftest, Leute behandeltest, Späße machtest, u n e r m ü d l i c h w a r s t ,

-

302.15 E s k a m e n einige Leute zu mir und b a t e n m i c h eine Stadt f ü r sie z u b a u e n .

-

-

173.14 n i c h t allzusehr k o r r i g i e r t e n K i n d e r m e i n u n g f r e m d e Leute, die d o c h f ü r uns arbeiteten u n d dafür

3 1 3 . l l D i e Leute w u r d e n auf uns a u f m e r k s a m , z e i g t e n a u f uns u n d sagten: D i e f ü n f sind j e t z t aus d i e s e m H a u s g e k o m m e n .

-

-

173.17 u n d z w a r d e s h a l b , w e i l ich o h n e w e i ters a n n a h m , D u w i r k e s t auf die Leute e b e n s o s c h r e c k l i c h wie auf m i c h .

336.7 die S o r g e n a c h d e m R e i s e z i e l aus d e r Trunkenheit aufblitzte, v o n guten Leuten e i n m a l alles N ö t i g e z u e r f a h r e n .

B I O (2) 363.13 W i e f r ö h l i c h diese Leute

-

173.20 da sie a b e r e r w a c h s e n e Leute meist a u s g e z e i c h n e t e n N e r v e n w a r e n ,

-

174.21 z . B . auch O t t l a s V o r l i e b e für den V e r k e h r m i t a r m e n Leuten, das D i c h s o ärgernde Z u s a m m e n s i t z e n mit d e n

-

-

-

mit

B 1 4 (7) 377.6 A c h die L a u n e n d e r

diese

Leute.

183.2 G r u n d hat n o c h i m m e r t y r a n n i s c h z u sein u n d sich g u t m ü t i g a u c h m i t d e n n i e d rigsten Leuten einlassen k a n n .

-

183.5 aus F r a n z e n s b a d i m m e r so g r o ß u n d fröhlich zwischen den kleinen mürrischen Leuten, w i e ein K ö n i g auf R e i s e n .

386.13 dieser W a c h t z e i t , s o l a n g e er es n u r aushielt, u m d e n Leuten zu zeigen, wie ung e r e c h t sie i h n v e r d ä c h t i g t e n .

-

187.4 n i c h t n u r w i e selbstverständlich v o r den vielen Leuten, mit d e n e n m a n in n ä h e r e Berührung kam,

387.9 E s gab z w a r s o g a r Leute, die in d i e s e m F r ü h s t ü c k eine u n g e b ü r l i c h e B e e i n f l u s s u n g der W ä c h t e r s e h e n w o l l t e n ,

-

397.6 D e n Leuten w u r d e d a d u r c h die W a h l z u leicht g e m a c h t , n i c h t z u r e d e n d a v o n

Leute.

-

sind!

sie a u c h

377.15 alle G e s i c h t e r w a r e n a b w e i s e n d , die m e i s t e n Leute die m i r e n t g e g e n k a m e n u n d die ich w i e d e r u n d w i e d e r a u f

194.3 eines äußerlich s o r g l o s e n , r u h i g e n L e b e n s , b e s o n d e r s a u c h i m V e r g l e i c h z u fast allen Leuten, die ich k e n n e . B 0 9 ( 1 5 ) 232.18 j e n e A r t v o n u n b e s t i m m t e m U n r e c h t z u sein, das j u n g e Leute s o o f t auf sich lasten f ü h l e n , 241.25 W i e tragen d o c h die Leute i h r e n eigenen F e i n d , s o o h n m ä c h t i g er ist, i m m e r in sich. 2 5 0 . i l H e r r n a b z u w a r t e n , gegen die M e n g e , es sind j u n g e Leute, kräftig, a b e r a u c h klug; 254.8 D e r g r o ß e S c h w i m m e r ! riefen die

-

363.18 vielleicht b e f r i e d i g t Leute n i c h t g a n z ,

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-

262.6 w i r aus der H a u p t s t a d t fast n i c h t s , w i r b ü r g e r l i c h e n Leute m e i n e ich, d e n n die R e gierungsbeamten haben 264.1 B e i uns hat m a n fast den E i n d r u c k als o b die Leute sagten: „ N u n hast D u u n s alles g e n o m m e n was w i r hatten, 264.26 meist auf der V e r a n d a stattfinden, g i b t es a u c h Leute, die v o m M a r k t p l a t z h e r auf Leitern hinaufklettern

-

418.9 reiste d u r c h S ü d f r a n k r e i c h , w o er h i e r u n d da liebe Leute traf, m i t d e n e n er sich anfreundete, 423.3 , D u h e i ß t K a l m u s ? S t i m m t d e n n das?' E s gibt viele Leute, selbst w e n n m a n sich n u r auf D e i n e g r o ß e B 1 9 (1) 511.21 M e r k w ü r d i g ist die feine W i t t e rung mancher Leute. B 2 0 (2) 513.12 D a ß Leute die h i n k e n d e m F l i e gen n ä h e r z u sein g l a u b e n 513.13 als Leute die g e h n . B 2 1 (5) 519.23 u n d s e h e ü b e r i h n h i n w e g , es m a g a b e r Leute g e b e n , w e l c h e dieses H u t k u n s t s t ü c k gänzlich 524.4 E i n i g e Leute l u n g e r t e n auf d e n M a r m o r f l i e s e n u m h e r , i c h s p r a c h sie an, v e r stand a b e r n i c h t i h r e R e d e . 524.8 a b e r die Leute h i e r v e r s t a n d a u c h er n i c h t , er stellte in A b r e d e 524.14 A l l e Leute sollten v o r l ä u f i g an B o r d b l e i b e n , n u r der S t e u e r m a n n sollte m i c h b e gleiten, allzulange w a r ich

862

Franz Kafka

Leute

-

530.15 sagte er und wandte sich mit einem großen Schwünge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen. B22 (1) 537.21 und sehe über ihn hinweg, es mag aber Leute geben, welche dieses Hutkunststück gänzlich B25 (3) 552.21 es wird ein Hoch ausgebracht, die jungen Leute, dazwischen plätschert der Bach, ein alter Mann sieht zu, - 555.19 weiß man von keiner Stelle aus genau wie viel Leute im Laden sind, immer wieder kommen um die Pfeiler herum - 556.21 Nicht alle Leute zahlen bar, ja es zahlen die wenigsten so, es gibt offenbar noch andere Möglichkeiten der B27 (1) 643.22 Und daß paar Leute sich in der Nähe herumtreiben und gern eingreifen würden, L e u t e —» Bauleute, Eheleute

Liboritz OS 1 B02 62.5 Licht 5 65 A04 (10) 18.27 In der Mitte des Platzes, durch das Licht am Rande etwas verdunkelt, stand das niedrige Denkmal eines - 19.3 bewegten sich wie schmale Blendscheiben vor den Lichtern und da die Pfützen allen Glanz weit und tief - 21.14 Thüre eines Kaffeehauses drängten, überstürzt von den Lichtern der Glühbirnen, die über dem Eingang hiengen. - 29.18 Der Waggon, den er betrat, war hell durch das viele Licht der Bahnhofshalle in der er stand; - 31.17 der Reisenden das Fenster und durch das Fenster Lichter die vorüber - 41.7 zwischen Häusern, hie und da nahm das Wageninnere am Licht eines Zimmers theil, eine Treppe - um ihre ersten - 41.12 aber eine Heiligenstatue trat nur durch das Licht eines Kramladens schwarz hervor, jetzt sah Raban - 42.14 Was für ein Licht kann das geben, zum Kartenspiel genug aber zum Zeitungslesen? - 43.17 schlanke Dame, deren Gesicht leicht zuckte, wie das Licht der Sterne - 52.li man eine Dame, deren Gesicht leicht zuckte wie das Licht der Sterne und deren flacher Hut mit unkenntlichen A05 (9) 63.7 Nur einige Lichter brannten und spielten mit den schauenden Augen. - 83.15 an der Grenze des Gesichtskreises, während der Fluß und die Gegend unter der Wolke in undeutlichem Lichte war. - 100.12 „Löschen Sie das Licht, bitte, ich kann nur im Dunkel spielen." - 102.21 erkenne Deine drohende Haltung nicht mehr Mariensäule, wenn ich Dich nenne ,Mond, der gelbes Licht wirft'."

-

118.20 Berg, wie in einem kleinen Zimmer, trotzdem wir doch schon früher Licht und Wind des Morgens bemerkt hatten. - 130.17 Einige Lichter brannten dort und spielten mit den schauenden Augen. - 148.14 Den Mond sah man schon in einiger Höhe, ein Postwagen fuhr in seinem Licht vorbei. - 150.2 Ich eilte durch die großen Wälder, einmal das Licht der Sonne, einmal das des Mondes, einmal auf dem Rücken, - 160.14 Dann Schloß ich die Augen, um das schlechte Licht los zu werden. A07 (1) 178.20 stellt Dr. Marschner als Fachmann in ein solches Licht, daß in Böhmen in dieser Hinsicht wohl niemand neben A16 (1) 232.23 Er schließt eilig die Tür auf und dreht das elektrische Licht auf. A17 (2) 271.9 kleinen Anhöhe schien das Wächterhaus zu sein, ein Licht kam aus einem sich öffnenden Türchen und ein ganz - 282.21 Sturm bläst herein, verlöscht das Licht im Nu. A18 (1) 301.14 Sturm bläst herein, verlöscht das Licht im Nu. A19 (2) 307.19 aber Licht entstand dadurch nicht, es wurden förmlich nur die früher ruhenden Schatten aufgescheucht - 334.1 friedlich am Abend auf der Veranda zu sitzen, das Licht aufzudrehn wie ich es jetzt tat, A22 (1) 407.5 einem Kind jeder Raum überfüllt, wo einige Lichter brennen, Stimmengewirr von Erwachsenen zu hören ist, A23 (3) 428.10 Ein mattes Licht ergieng von jenem Berge - 428.il ein mattes Licht - 429.2 Es zersprang die Lampe, ein fremder Mann mit neuem Licht trat ein, ich erhob mich, meine Familie mit mir, BOI (3) 8.13 daß man das Gas abdrehte und mich ohne Licht ließ; - 17.10 her komme jede Nacht, wie ist das zähe dunkle Wasser unter dem Licht der Laterne körperlich langsam bewegt. - 17.13 Laterne entlang führen würde und er nur infolge des Lichtes sich dehnen und drehen würde ohne zu erwachen. B02 (4) 33.10 (2) undzwar an einer Stelle wo man das Licht des Anfangs nicht mehr sieht, das Licht des Endes aber nur so winzig, - 62.2 Das Licht auf dem zurückweichenden Fratzengesicht ist wahr, - , 76.2 Leere einen Ort zu finden, wo der Strahl des Lichts, ohne daß dies vorher zu erkennen gewesen wäre, B03 (2) 84.9 Augenblick, die zweite der Ewigkeit gehört, deshalb verlöscht auch die erste Wahrheit im Licht der zweiten.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

87.21 ans Land stoßen, die fremden M ä n n e r sich umblicken und in das volle Licht des Platzes emporsteigen.

B 0 4 (2) 125.1 M i t stärkstem Licht Welt auflösen. -

kann man die

127.9 Kunst ist ein von der Wahrheit G e blendet-Sein: Das Licht auf dem zurückweichenden Fratzengesicht ist wahr,

B 0 7 (1) 219.21 die Vermieterin hereinschlüpfte, um das elektrische Licht aufzudrehn und der A r z t ihr folgte. B 0 9 (12) 251.1 N i e m a n d denkt daran Licht machen. -

-

259.16 gleicht der Sonne, in einem mittlem Kreis ist alles Licht dicht gesammelt, es blendet, man verliert sich,

-

492.10 Trübung und was sich zwischen ihnen hindurchzwängt an bleichem Licht. B 2 5 (2) 548.9 In hartem Schlag strahlte das Licht herab, zerriß das nach allen Seiten sich flüchtende G e w e b e , -

563.4 N i c h t s davon, quer durch die Worte k o m m e n Reste von Licht.

B 2 7 (1) 644.23 Öffentlichkeit nicht unbekannt bin, in ihrem vollen Lichte

L i c h t —> Augenlicht, Frühlicht, Gaslicht, Irrlicht, Kerzenlicht, Mondlicht, Sonnenlicht, Tageslicht, Winterlicht

licht A 1 A05 104.2 lichten V 2

259.21 aber nicht mehr ununterbrochen ausgestrahltes Licht, es gibt dunkle Gäßchen, versteckte Durchhäuser,

-

260.1 dann ein noch größerer Kreisring, hier ist das Licht schon so zerstreut, daß man es suchen muß,

-

269.22 E i n M a n n saß beim Tisch und las beim Licht einer Lampe ein Buch.

-

296.17 Aus Sparsamkeit machen wir abends kein Licht. 332.6 M i t stärkstem Licht kann man die Welt auflösen.

Lichtschein S 1 B09 337.1 lichtscheu A 1 B06 167.27 Lid S 1 B18 504.1

-

337.19 nahe über dem Tisch, so daß der A u f seher fast mit dem K o p f an sie stieß, eine Glühlampe mit scharfem Licht.

lidlos A 1 B14 409.21 lieb A

-

352.21 D i c h schwachen Einzelnen von der Welt und ihrem Licht trennen, sondern D u bist draußen und willst zu dem

-

353.2 und bist ohnmächtig gegenüber den Steinen und die Welt und ihr Licht macht D i c h noch ohnmächtiger.

-

353.14 E r wandte mir im Licht der Fackel sein bleiches sanftes trauriges Gesicht zu. B 1 4 (5) 371.18 Freund blieb er unter einer L a terne stehn und las bei dem durch Schneenebel gedämpften Licht einige Sätze. 3 73.22 E s war ein mäßig großer von mildem elektrischem Licht beleuchteter Saal, dessen Wände ich abschritt. -

-

3 86.20 D a s grelle Licht störte ihn gar nicht, schlafen konnte er ja überhaupt nicht und ein wenig hindämmern konnte

427.23 unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie gehört hatte, sieben H u n d e ans Licht. 433.15 nicht lange und sie verschwanden mit allem Lärm und allem Licht in der Finsternis, aus der sie gekommen waren. B 1 5 (1) 466.15 auch dieses ursprünglich etwas

seit jeher lebe,

vertrauensvoll und Vertrauen

-

-

863

abseitige Experiment ins volle Licht, in den Mittelpunkt der Forschung stellen. B 1 6 (2) 489.24 unter Hervorbringung eines entsetzlichen Lärms, wie ich ihn noch nie gehört hatte, sieben H u n d e ans Licht.

zu

251.14 aber doch war es hell, ein klares gleichmäßiges von dem bläulich-blassen Stein herabstrahlendes Licht.

Licht

Schriften

B 0 9 (2) 260.8 M o r g e n , der H i m m e l ein ebenmäßiges, kaum sich lichtendes Grau, die Straßen leer, rein und still, -

351.9 auch übrigens rechts und links und in der Ferne, nur nach der H ö h e hin schien er sich ein wenig zu lichten.

L i d —> Augenlid

A 0 5 (18) 60.20 62.4 62.12 69.18 71.2 84.7 87.16 87.16 88.25 91.11 95.24 96.10 096.22 96.26 97.21 98.13 126.10 138.13 A 1 3 (1) 207.18 A 1 4 (1) 222.7 A 1 6 (1) 243.27 A 1 9 (1) 319.20 A 2 0 (3) 3 3 6 . i l 357.11 365.27 A 2 1 (2) 373.7 380.26 A 2 2 (1) 409.15 410.1 A 2 3 (1) 4 2 5 . l l A 2 4 (1) 430.22 B 0 6 (4) 143.1 154.14 158.1 178.8 B 0 9 (3) 229.25 231.18 237.19 B 1 4 (8) 375.14 375.15 377.2 382.25 409.3 418.9 423.20 446.21 B 1 5 (1) 478.il B 1 6 (1) 485.ll B 1 7 (1) 499.23 B 2 5 (1) 568.20 B 2 6 (1) 615.27 B 2 7 (1) 644.3

B28 (1) 651.6

864

Franz Kafka

Liebe

Liebe S 28 A04 (1) 14.3 man noch keinen Anspruch darauf, von allen mit Liebe behandelt zu werden, vielmehr ist man allen gänzlich A05 (12) 62.15 Dich gefürchtet, ich aber, dessen Seele ganz zerflogen ist vor Liebe zu Dir, freute mich seiner Gegenwart. - 69.1 „Ja, warum reden Sie denn nicht mein Lieber, ist Ihnen schlecht - 70.4 Mein Kopf lag gut in kühler Luft und die Liebe des weißgekleideten Mädchens brachte mich in trauriges - 71.5 ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, welche Gründe ich gehabt hatte, an die Liebe des Mädchens zu glauben. - 91.25 ,Was machen Sie meine Liebe. - 108.il Strenge Dich doch an, mein Lieberl Du wirst doch einen Einwand finden. - 116.2 ich noch Zeit, ich kann noch immer diese beginnende Liebe gleich beenden durch eine Schandthat oder durch - 119.20 (2) „Du Lieber, Du Lieber", sagte ich, „meinetwegen hast Du Dich verletzt. - 128.5 Sie hätten sich mein Lieber auch küssen lassen sollen, das war ein Versäumnis, nun Sie können es ja nachholen. - 137.27 „Ja, warum reden Sie denn nicht, mein Lieber? Ist Ihnen schlecht? - 159.27 ,Was machen Sie meine Liebe? Ist das aber eine Hitze!' Eine Frau antwortete aus A21 (1) 382.19 „Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht. A23 (1) 424.3 Liebe zu England B02 (2) 68.10 Die sinnliche Liebe täuscht über die himmlische hinweg, allein könnte sie es nicht, - 68.12 aber da sie das Element der himmlischen Liebe unbewußt in sich hat, kann sie es. B04 (2) 130.11 Die sinnliche Liebe täuscht über die himmlische hinweg; - 130.13 aber da sie das Element der himmlischen Liebe unbewußt in sich hat, kann sie es. B06 (7) 154.22 ich ihm immer entgegenhalten können, wenn er mir Mangel an kindlicher Liebe und Dankbarkeit vorwerfen wird. - 165.4 Ausnahmen, meistens wenn Du schweigend littest und Liebe und Güte mit ihrer Kraft alles Entgegenstehende - 177.3 alles nicht ertragen können, wenn sie nicht aus der Liebe zu uns allen - 177.4 und aus dem Glück dieser Liebe die Kraft zum Ertragen genommen hätte. - 178.19 da Elli nicht mehr bei uns wohnt und außerdem Deine Liebe zu Felix und die Zuneigung zu Karl ihn unwichtiger - 181.7 um mit aller Anstrengung, mit Spaß,

mit Ernst, mit Liebe, Trotz, Zorn, Widerwille, Ergebung, Schuldbewußtsein, - 183.20 wenn Du glaubst, für die andern Menschen tue ich aus Liebe und Treue alles, für Dich und die Familie aus Kälte B09 (1) 309.7 wenn Du noch hie und da ein kleines Geschenkchen aus Liebe hinzufügst, mag es auch ganz wertlos sein, B14 (1) 454.2 die freundlichsten Dinge nach, freilich nicht aus Liebe, sondern zornig auf mich, weil ich ihn, Liebe —» Vorliebe

Liebedienerei S 1 B06 216.19 lieben V 48 A05 (18) 55.21 wie unpassend es ist, einem der allein sitzt und Schnaps trinkt, von einem liebenden Mädchen zu erzählen. - 62.24 - Mein Himmel, wie liebe ich Dich Annerl und Dein Kuß ist mir lieber als eine Landschaft. - 69.15 doch herunter, gerade als es mir einfiel, daß ich geliebt würde von einem Mädchen in einem schönen weißen - 71.17 „Immer liebte ich", sagte mein Bekannter auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, - 72.2 „Warum gehst Du mit diesem Menschen? Du liebst ihn nicht und Du hassest ihn auch nicht, - 74.22 Da ich Fichtenwälder liebe, gieng ich durch Fichtenwälder und, da ich gerne stumm in den ausgesternten Himmel - 79.22 Berg, ich liebe Dich nicht, denn Du erinnerst mich an die Wolken, - 80.2 Darum liebe ich Dich nicht, Berg am Wasser, - 80.3 nein, ich liebe Dich nicht." - 83.27 die Böschung wieder hinauf, um auf dem Weg den Dicken begleiten zu können, denn wahrhaftig ich liebte ihn. - 109.12 „Warum weinst Du? Du bist groß, das liebe ich, Du hast lange Hände, die sich fast nach Deinem Willen - 115.23 Sie werden doch geliebt." Dabei hielt ich mein mit blauen Weintrauben gemustertes Taschentuch vor den Mund, - 117.5 Niemand liebt Sie. - 117.8 Lieben können Sie nicht, nichts erregt Sie außer Angst. Schauen Sie doch, meine Brust." - 118.4 Kopf auf dem Fleisch des Halses in einer scharf gerundeten Linie abschloß, wie man es in diesem Winter liebte. - 122.15 wie unpassend es ist, einem, der allein sitzt und Schnaps trinkt, von einem liebenden Mädchen zu erzählen. - 138.13 daß ich von einem Mädchen mit

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

schwarzem Samtband um den Hals würde, zwar nicht hitzig aber treu. -

865

geliebt

-

234.16 Ich liebte ein Mädchen, das mich auch liebte, ich mußte es aber verlassen.

142.22 D a ich Fichtenwälder liebe, gieng ich durch solche Wälder und da ich gerne stumm zu den Sternen schaue,

-

278.16 Förmlichkeiten oder gar K o m ö d i e spielen liebt er nicht, er schreibt also nicht etwa weiter und läßt den

A 1 9 (1) 321.27 W i r lieben sie deshalb, es sind unsere Hunde, schöner als die Eurigen. A 2 0 (1) 336.1 Als die kleine Maus, die in der Mäusewelt geliebt wie keine andere gewesen war, A 2 2 (1) 410.1 A c h D u liebe G ü t e ! B 0 2 (5) 49.10 den andern bleiben zu können was er war, weil er die „Welt" zerstören muß, um sie nicht lieben zu müssen? -

61.8 Wer der Welt entsagt, muß alle M e n schen lieben, denn er entsagt auch ihrer „Welt".

-

61.10 menschliche Wesen zu ahnen, das nicht anders als geliebt werden kann, vorausgesetzt daß man ihm ebenbürtig

-

61.12 Wer innerhalb der Welt seinen N ä c h sten liebt tut Unrecht, nicht mehr und nicht weniger U n r e c h t als wer

-

61.14 liebt tut Unrecht, nicht mehr und nicht weniger U n r e c h t als wer innerhalb der Welt sich selbst liebt. B 0 4 (4) 126.16 Wer der Welt entsagt, muß alle Menschen lieben, denn er entsagt auch ihrer Welt. -

126.18 menschliche Wesen zu ahnen, das nicht anders als geliebt werden kann, v o r ausgesetzt daß man ihm ebenbürtig

-

126.22 Wer innerhalb der Welt seinen N ä c h s ten liebt tut nicht mehr und nicht weniger U n r e c h t als wer innerhalb der

-

lieben

Schriften

127.1 seinen Nächsten liebt tut nicht mehr und nicht weniger U n r e c h t als wer innerhalb der Welt sich selbst liebt. B 0 5 (1) 141.13 und hatte natürlich Wertvolles zu erzählen und liebte die Menschen, zu denen er sich geflüchtet hatte, B 0 6 (4) 175.21 Zu sehr liebte sie D i c h und war D i r zu sehr treu ergeben, als daß sie in dem K a m p f des Kindes eine 176.12 D u bist immer liebend und rücksichtsvoll zu ihr gewesen, 177.17 Übrigens magst D u das Kafka'sche, soweit es sich in Frauen geäußert hat, niemals besonders geliebt haben. 182.1 treu war, die D i c h als O n k e l liebte und als C h e f bewunderte, die in andern Posten vorher B 0 9 (5) 225.7 Keine geliebte Heimat, aber doch einen gewohnten bekannten gesicherten O r t . 234.14 Ich liebe sie und kann mit ihr nicht sprechen, ich lauere ihr auf, um ihr nicht zu begegnen 234.16 Ich liebte ein Mädchen, das mich auch liebte, ich mußte es aber verlassen.

B 1 4 (3) 401.5 was er in seiner nächsten U m g e bung geliebt und was er verabscheut hatte, suchte mir -

422.9 auch die Pflegeeltern das Kind wie ihr eigenes lieben und nichts an Zärtlichkeit und Geduld verabsäumen,

-

440.21 Wollte man mich damit einlullen, ohne Gewalt, fast liebend mich von einem falschen Wege abbringen,

B 1 5 (1) und B 2 5 (1) ter? frei

477.2 aber sich liebend 570.3 Liebt N e i n , nein

die Gelegenheit benützen an mich heranmachen. er des Gutsbesitzers T o c h von diesem Verdacht ist er

B 2 7 (1) 63 5.24 allerdings dessen durchaus bew u ß t bin, daß es kein liebendes Leid ist, es liegt ihr gar nichts daran B 2 8 (3) 651.5 Gesang nicht fortreißt, was umso höher zu bewerten ist, als unser Geschlecht im Ganzen M u s i k nicht liebt. -

651.18 N u r Josefine macht eine Ausnahme, sie liebt die M u s i k und weiß sie auch zu vermitteln, sie ist die einzige;

-

659.21 das über alles die freilich harmlose Schlauheit liebt, das kindliche Wispern, den freilich unschuldigen bloß

l i e b e n —> ungeliebt, verlieben, Verliebte liebenswert A

1 A 2 0 342.13

liebenswürdig A 3 A 2 1 (3) 385.6 385.8 386.16

lieber PA

29

Liebesarbeiter

S 1 A 2 3 422.10

Liebesbeziehung

S 1 B 2 7 639.12

Liebesgeschichte S 1 A05 64.5 Liebespaar S 2 A 1 2 (1) 191.22 E i n Liebespaar

begegnet in der

N a c h t einem f r o m m e n Gelehrten, der ins Bethaus geht. B 0 9 (1) 228.24 W i r giengen nun eng aneinandergedrückt wie ein

Liebespaar.

Liebesspiel S 2 B 0 4 (1) 136.6 Betrug veranstaltet wird, daß also wenn ein Liebesspiel

auf der B ü h n e aufge-

führt wird, die Schauspielerin B 0 9 (1) 253.4 Betrug veranstaltet wird, daß also, wenn ein Liebesspiel

auf der B ü h n e aufge-

führt wird, die Schauspielerin

liebevoll A 2 A 0 5 (1) 61.20 B 1 4 ( 1 ) 441.25

866

liebhaben

liebhaben V 2 A 0 4 (1) 40.25 er that es gern, B e t t y war seine Braut, er hatte sie lieb, es wäre ekelhaft, B 0 6 (1) 185.il und eifersüchtig (leugne ich denn, daß D u mich lieb hast}) annahmst, daß ich mich für den Entgang an

Liebhaber S 7

A 0 5 (2) 88.11 und alle ihre Liebhaber, die sich auf sie freuen werden zusammenlaufen, 114.6 Ich bin ein Liebhaber von Glut, wie ihn die Mädchen sich wünschen. A 1 2 (1) 189.6 Liebhaber versuchen Grammatiken zu schreiben aber der J a r g o n wird immerfort gesprochen; A 2 4 (1) 435.13 D e r Liebhaber der ... und der Intrigant haben „hochdeutsch" gesprochen und ich habe gestaunt, B 0 3 (1) 89.12 die N e b e l der Feldherren und Künstler, der Liebhaber und Reichen, der Politiker und Turner, der Seefahrer B 1 5 (1) 470.15 und ich könnte ihn abschütteln wie einen lästigen Liebhaber, aber in W i r k lichkeit waren wir höchst schmerzlich B 2 6 (1) 596.3 und Schätzer von Bauten, irgendein Waldbruder, ein Liebhaber des Friedens,

Liebhaber —¥ Pferdeliebhaber

Liebhaberei S 1 A03 10.13 Liebling S 1 B26 605.18 Lieblingsaufenthalt S 1 B14 406.11 Lieblingsbeschäftigung S 1 B26 596.24 Lieblingsplan S 1 B26 611.2 Lieblingsplatz S 3 A 1 9 (1) 325.19 setzte sich nur für ein Weilchen auf ihren Lieblingsplatz beim Fenster zu den B l u m e n und dem Kanarienvogel, B 2 6 (2) 608.16 Gerade auf meinem Lieblingsplatz mußte dies geschehn, denke ich, gehe recht weit von dort weg, 608.20 wollte ich beweisen, daß nicht etwa gerade mein Lieblingsplatz allein mir diese Störung bereitet hat,

Lieblingsredensart S 1 B06 150.12 Liebste S 1 A04 47.1 Lied S 9

A 0 5 (1) 100.15 mich sehr weit vom Piano weg zum Speisetisch hin, ein Lied pfeifend und mich ein wenig schaukelnd. A 1 4 (1) 220.8 die Art der Verbindung zwischen dem Ausruf und dem Lied hatte fast jeder Zeuge eine andere Meinung A 2 0 (1) 352.25 D ö r f e r n auf den Tron gesetzt und der nur noch im Liede lebt, hat vor K u r z e m eine Bekanntmachung erlassen, A 2 1 (1) 377.5 D i e Musik spielt das alte Lied „Beginnet Ihr Helden der A r e n a " , B 0 6 (1) 150.12 oder wenn ich unverstandene

Franz Kafka

Lieder nachsingen oder D e i n e Lieblingsredensarten D i r B 0 9 (1) 323.14 Alles was in dieser Stadt an Sagen und Liedern entstanden ist, ist erfüllt von der Sehnsucht nach einem B l l (1) 367.2 W i r Kinder wagten nicht ihn anzusprechen und wie sonst Bettelmusikanten u m ein Lied zu bitten. B 1 5 (1) 467.4 und stilles Aufsagen der Sprüche und Lieder (den Tanz wollte ich unterlassen um mich nicht zu schwächen) B 2 8 (1) 652.18 gab es Gesang, Sagen erzählen davon und sogar Lieder sind erhalten, die freilich niemand mehr singen kann;

Lied —> Danklied Liedlach S 1 A 1 2 190.12 Liedzeile S 1 A14 220.5

liefern V 4 All

(1) 187.20 Ausstattung (besonders das etwas getönte Papier scheint uns passend) für die Kleinigkeit von 2 M a r k liefert. A 1 3 (1) 195.18 eine gründliche und weiterhin verwertbare Beschreibung geschweige denn eine Erklärung zu liefern. A 1 4 (1) 220.24 weil er ihm die Mittel für Weingelage zu liefern nicht imstande war, ein Mensch mit einer riesenhaften A 2 4 (1) 434.21 großen Kriminalromane in die H a n d , die uns Amerika in einer halb deutschen, halb jiddischen Sprache lieferte. liefern —> abliefern, ausliefern, überliefern Lieferung —» Fleischlieferung, Gesangsüberlieferung, Uberlieferung

Liegen S 2

B 0 3 (1) 82.1 4. langes Liegen, Schlaflosigkeit, Bewußtwerden des Kampfes B 0 9 (1) 244.9 Ich liege im Winkel, sehe zu soweit man im Liegen zusehn kann, höre zu, soweit ich ihn verstehe,

liegen V 207

A 0 3 (1) l l . i i müde werde und ins Kaffeehaus eintrete, das am Wege liegt um mich dort auszuruhn A 0 4 (12) 14.12 das Regenwasser an der Kante der Fahrbahn in Streifen, die sich zu den tiefer gelegenen Kanälen fast spannten. 15.14 die Beine streckte, daß ein F u ß fast die Erde berührte, während der andere gut auf Stroh und Fetzen lag. 18.2 D e n n ich, ich liege inzwischen in meinem Bett, glatt zugedeckt mit gelbbrauner D e c k e , ausgesetzt der Luft, 18.6 Ich habe wie ich im Bett liege die G e stalt eines großen Käfers, eines Hirschkäfers oder eines Maikäfers 20.18 Sein K o f f e r lag neben ihm mit einer Seitenfläche auf der Erde.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

22.18 eine Dame auf die erste Stufe, ihre Schleppe, die sie mit beiden Händen hielt, lag knapp über ihren Beinen. - 30.6 oder sie übertrugen ihr Gepäck, das in einem schmalen blauen Netz über einer Bank lag, in ein anderes. - 34.9 Noch einmal rückte sich die Frau wie zum Schlafen zurecht, lehnte sich halb liegend an ihr Bündel und seufzte. - 42.16 Der Wirt kommt nicht, ihm liegt nichts an Gästen, er ist wahrscheinlich ein unfreundlicher Mann. - 43.25 die Röcke paßten ihnen schlecht, an der Haltung lag ihnen nichts, sie ließen sich von den Leuten stoßen - 44.26 Regenwasser an den Kanten der Fahrbahn in Streifen, die zu den tiefer gelegenen Kanälen sich fast spannten. - 51.5 schaute auf die Uhr eines scheinbar nahen, ziemlich hohen Turmes, der in einer tiefer gelegenen Gasse stand. A05 (26) 57.16 Auf dem Boden lag ein zarter Schnee. - 63.7 Gedanken verwirrten sich damals, denn die Moldau und die Stadtviertel am andern Ufer lagen in einem Dunkel. - 67.9 Die nächste Laterne war entfernt, ich lag im Dunkel. - 68.ll stützte den Kopf auf meine rechte Hand - der Ellbogen lag auf einem Pflasterstein - und sagte schnell, - 70.3 Mein Kopf lag gut in kühler Luft und die Liebe des weißgekleideten Mädchens brachte mich in trauriges - 75.13 den Mond aufgehn zu lassen, der schon hinter dem Berge lag, wahrscheinlich zürnend wegen der Verzögerung. - 81.ll aber frühzeitig verschwammen sie: Am Himmel lag vor der Sonne eine feuchte Wolke mit leise durchleuchtetem - 84.5 in den Taschen und das Gesicht im rechten Winkel zum Fluß gewendet, so daß das Kinn fast auf der Schulter lag. - 86.ll Spitzen hatte, - der Halbmond des Hemdrandes lag unter ihnen - von deren unterem Rande die Seide in einem - 86.18 Vielleicht lag es daran, daß ich mir ihn immer nur in Bewegung denken konnte, so daß es mir, selbst wenn er - 86.23 Da lag dort wieder dieser junge Mensch. - 104.5 das Ende ihrer auch auf der Treppe ausgebreiteten bemalten Schleppe noch ÜDer dem Sand des Gartens liegt. - 108.9 Es liegt doch nur an Dir daß ein eingezäuntes Gespräch entsteht. - 112.16 Aber meine Beine, doch meine unmöglichen Beine lagen über den bewaldeten Bergen und beschatteten die

-

-

liegen

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117.14 Das lag an einem Flusse. 120.13 weißen Schnee, während der Schatten des vielfältigen Astwerkes umgebogen wie zerbrochen auf dem Abhang lag. - 130.16 Gedanken in einander über, denn die Moldau und die Stadtviertel am andern Ufer lagen in gemeinsamem Dunkel. - 136.14 Es machte ein wenig Lärm, die nächste Laterne war entfernt genug, ich lag im Dunkel. - 137.18 stützte den Kopf auf meine rechte Hand - der Elbogen lag auf einem Pflasterstein - und sagte: - 138.22 Daß ich das früher nie versucht hatte! Mein Kopf lag in der kühlen Luft und gerade mein rechtes Knie flog am - 143.13 den Mond aufgehn zu lassen, der schon hinter dem Berge lag, wahrscheinlich zürnend wegen der Verzögerung. - 146.18 und auch ihm war an einer Antwort nicht viel gelegen. - 148.8 besonders in den Knien, daran dachte man noch kaum und lag zum Weinen aufgelegt wie krank auf dem Rücken. - 148.16 Da lag einem nicht mehr soviel daran, allein zu sein. - 152.il Spitzen bestand - der Halbmond des Hemdrandes lag unter ihnen - von deren unterem Rande die Seide in einem - 155.2 Zu gelegener Zeit? A12 (1) 189.21 auch kein vernünftiger Mensch daran, aus dem Jargon eine Weltsprache zu machen, so nahe dies eigentlich läge. A13 (5) 198.3 der Erscheinung des großen Maulwurfes weniger lag, als an der Verteidigung seiner Ehrenhaftigkeit, - 201.24 Wenn mir wirklich nur daran lag, seine Schrift zu verbreiten, warum befaßte ich mich nicht ausschließlich - 202.18 An der Sache, nur an der Sache lag ihm. - 202.24 war es nicht richtig, daß ihm nur an der Sache lag, er war sogar recht ehrgeizig und wollte auch Geldgewinn, - 207.2 Die eigentliche Ursache liegt darin, daß ich ursprünglich glaubte Euch durch mein Auftreten nützen zu können, A16 (3) 236.14 Neben ihr liegt ein Stoß von Heften der französischen Zeitschrift. - 240.18 einmal bis zum Morgen aushalten zu können, denn schon als Blumfeld im Bett liegt, hört er sie gar nicht mehr. - 245.24 auch über sie entschieden, denn auf dem Kastenboden liegen verschiedene kleinere Gegenstände wie Stiefel, A17 (5) 272.25 Auf dem Schoß lag ein gebogener kurzer Säbel in mattleuchtender Scheide. - 274.24 Es war spät an einem Dezember-

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abend, alles lag im Schnee, als Hans bei dem Elternhaus vorfuhr. - 282.2 Ich liege - verzeih mir - im Bett und rauche die Pfeife. - 287.1 Ich aber muß noch eine Stunde liegen, ehe ich den richtigen Atem erschnappe. - 2 87.20 noch sagen, kommt früh während ich so ohne Atem liege, ich bin dann auch zu schwach um die Augen zu öffnen, A18 (1) 300.19 Ich liege - verzeih mir - im Bett und rauche die Pfeife. A19 (16) 304.2 und kalt, ich war eine Brücke, über einem Abgrund lag ich, diesseits waren die Fußspitzen, jenseits die Hände - 304.8 So lag ich und wartete; - 305.17 Ein Obstverkäufer lag neben seiner Ware und blickte auf den See hinaus. - 306.2 eine Bahre auf der unter einem großen blumengemusterten gefransten Seidentuch offenbar ein Mensch lag. - 307.4 das Gesicht verzerren, auf den Stufen des Denkmals lagen Obstschalen, er schob sie im Vorübergehn mit seinem - 307.22 Es lag dort ein Mann mit wild durcheinandergewachsenem Haar und Bart, gebräunter Haut, - 310.14 sagte der Bürgermeister, „doch scheint auch mir keine Schuld darin zu liegen. - 311.il Häuser geschlossen, alle Fenster geschlossen, alle lägen in den Betten, die Dekken über den Kopf geschlagen, - 312.3 Ich liege während ich dieses schreibe auf einer Holzpritsche, habe - es ist kein Vergnügen - 312.19 Hier liege ich seit damals, als ich, noch lebender Jäger Gracchus, zuhause im Schwarzwald eine Gemse - 313.5 Hier lag ich und wartete. - 318.26 mir so fernliegen, es scheint ein sehr alter Streit, liegt also wohl im Blut, wird also vielleicht erst - 322.14 Und schon lagen in gleicher Arbeit alle auf dem Leichnam hoch zu Berg. - 323.2 in großer Leibesfülle, unter leichten Herzbeschwerden lag ich nach dem Mittagessen einen Fuß am Boden auf dem - 325.12 daß er jetzt so müde in seinem Bette lag und sein, wenn das Frühlicht nicht täuschte, - 3 3 0.24 während welcher meine Zimmertür stets offen war, lag auf meinem Tisch ein Blatt, auf dem sich jeder A20 (10) 336.10 Dort lag sie die kleine liebe Maus, das Eisen im Genick, die rosa Beinchen eingedrückt, erstarrt den schwachen - 350.ll Der lebendige Kaiser aber ein Mensch wie wir, liegt ähnlich wie wir auf seinem Ruhebett, das zwar reichlich

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351.12 so sehr war ihm an ihr gelegen, daß er sich sie noch ins Ohr wiedersagen ließ. - 352.ll Tor - aber niemals niemals kann es geschehn - liegt erst die Residenzstadt vor ihm, die Mitte der Welt, - 3 55.22 Andererseits aber liegt doch auch darin eine Schwäche der Vorstellungs- oder Glaubenskraft beim Volke, - 360.2 Auch ihre Pferde fressen Fleisch, oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich vom gleichen - 360.13 Ich lag wohl eine Stunde ganz hinten in meiner Werkstatt platt auf dem Boden und alle meine Kleider, Decken - 360.21 ehe ich mich auszugehn getraute; wie Trinker um ein Weinfaß lagen sie müde um die Reste des Ochsen. - 364.15 Der Gefangene lag in Ketten. - 368.4 Wie einsam ist es hier und wie kommt Dir das gelegen. A21 (7) 373.9 dem Hühnerstall kann es stundenlang auf der Lauer liegen, doch hat es noch niemals eine Mordgelegenheit - 384.4 mit jedem, warum Ausnahmen machen mit dem Jäger Gracchus, alles war in Ordnung, ausgestreckt lag ich im Kahn, - 388.18 Aber am menschlichen Sinn lag mir damals noch nichts. - 388.25 Sommer war es, wir lagen im Gras, müde waren wir, Abend, Abend kam, läßt Du uns hier liegen. - 392.27 seither schon manche gute Flasche Rotwein geleert - lag im Ufergebüsch auf dem Anstand als ich am Abend - 3 93.25 Alles liegt offen zutage, nichts ist zu verbergen, kommt es auf Wahrheit an wirft jeder Großgesinnte die - 395.17 nicht mehr erreichen kann, wenigstens in der Richtung meiner Schilderung liegt sie, daran ist kein Zweifel. A22 (6) 400.2 Hinter ihr im kleinen Zimmer lag angezogen auf dem Bett ihr Mann und schlief. - 400.10 Großmutter Mutter und drei Kinder lagen im Stroh unter dem niedrigen Wagendach. - 409.22 Das Wohl der Leute, glaube mir, liegt uns mehr am Herzen als das Wohl des Werkes. - 411.3 konnte es nur an meiner Schwerfälligkeit liegen, daß ich schon mit den Personen, die zur Debatte - 412.9 Träume fluteten über mich hin, ich lag müde und hoffnungslos in meinem Bett - 412.il Ich lag krank. A23 (7) 420.9 Einmal lag ein Sarg infolge eines Irrtums eine Nacht lang bei uns. - 420.ll Einmal lag ein Sarg mit einer Leiche

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

eine Nacht lang bei uns - ich weiß nicht mehr was der Grund war. - 420.15 keine Merkwürdigkeit, als wir schlafen giengen dachten wir kaum daran, daß im gleichen Zimmer eine Leiche lag. - 420.16 Als ich in der Nacht aufwachte lag in der Mitte des Zimmers ein offener Sarg. - 420.18 Vom Bett aus sah ich daß ein alter Mann mit geteiltem langen weißen Bart drin lag - MT π Vor einer Mauer lag ich am Boden, wand mich vor Schmerz, wollte mich einwühlen in die feuchte Erde. - 429.4 Die Räuber hatten mich gefesselt und da lag ich nahe beim Feuer des Hauptmanns. BOI (3) 12.26 Denn irgendwo liegt auf dem Tisch zwischen dem Geizigen und dem Freund, das Geld, das der Geizige an sich - 26.1 Die Hütte des Jägers lag nicht weit von der Hütte der Holzarbeiter. - 26.13 Die Hütte des Jägers liegt verlassen im Bergwald. B02 (1) 31.14 Untröstliches ohne den Hauch des Trostes? Ein Ausweg läge darin, daß das Erkennen als solches Trost ist. B03 (4) 90.4 Worin liegt der Unterschied? - 96.19 Gewiß nicht, aber der Fehler liegt im Einwand, so wie wenn vom Dampfer verlangt würde, trotz geraden Kurses - 100.13 Das Grausame des Todes liegt darin, daß er den wirklichen Schmerz des Endes bringt - 104.16 Koncentration, wodurch er allerdings den Vorteil verliert der in der Anwendung der Koncentrationskraft liegt. B06 (10) 156.8 Man mußte achtgeben, daß keine Speisereste auf den Boden fielen, unter Dir lag schließlich am meisten. - 160.5 es als Dein Erziehungsergebnis anzuerkennen, liegt eben daran, daß Deine Hand und mein Material einander so - 163.16 Ich glaube, es lag daran, daß der Aufwand von Zorn und Bösesein zur Sache selbst in keinem richtigen - 164.16 Du warst so riesenhaft in jeder Hinsicht, was konnte Dir an unserem Mitleid liegen oder gar an unserer Hilfe. - 185.8 Daß Du Dich darüber täuschtest, lag vielleicht daran, daß Du ja von meinem Menschenverkehr eigentlich gar - 188.25 Auch darin lag noch genug Judentum, - 2 04.25 muß er ja dem Rat gar nicht folgen und jedenfalls liegt in dem Rat allein kein Anlaß dafür, daß über B. etwa - 209.10 Das wäre allerdings märchenhaft, aber darin liegt eben schon das Fragwürdige. - 210.13 Leben nur die Gegenden in Betracht,

die Du entweder nicht bedeckst oder die nicht in Deiner Reichweite liegen. - 211.1 Sie lagen in Deinem Verhältnis zu den Kindern, von dem ja der ganze Brief handelt. B07 (1) 219.9 Der Kranke war viel Stunden allein gelegen, das Fieber war ein wenig zurückgegangen, hie und da hatte er einen B09 (32) 223.2 war der erste Spatenstich, es war der erste Spatenstich, es lag die Erde in Krumen, zerfallen vor meinem Fuß - 23 7.24 und ein Kranker, der im Bett gelegen war und auf das Geschrei hin aufgestanden war und sich den - 238.5 Tür des großen Saales, weit von mir an der Rückwand lag das Ruhebett des Königs, eine zarte junge äußerst - 238.12 aber liegen mußte er doch, - 244.8 Ich liege im Winkel, sehe zu soweit man im Liegen zusehn kann, höre zu, soweit ich ihn verstehe, - 258.21 die Haustür mit ihren beiden Flügeln offensteht, es liegt eine Gespanntheit in diesem Offenstehn, - 259.23 ganz kleine Plätze, die in Dämmerung und Kühle liegen, dann ein noch größerer Kreisring, hier ist das Licht - 261.9 Unser Städtchen liegt nicht etwa an der Grenze, bei weitem nicht, zur Grenze ist noch so weit, - 261.16 Auch große Städte liegen auf dem Weg, viel größer als unser Städtchen. - 269.19 Der Tiger lag still, er war eben reichlich gefüttert worden. - 271.2 Darin liegt natürlich Weisheit - wer zweifelt die Weisheit der alten Gesetze an? aber eben auch Qual für - 2 80.24 Es liegt ihm daran, die Kinder zu beruhigen, denn ihr Geschrei ist auch in der Kirche zu hören. - 282.7 Auf dem Tisch lag ein großer Laib Brot. - 287.6 Er hatte sich nun ganz vom Schreibtisch losgemacht, nur die rechte Hand lag dort noch unverändert, - 2 87.27 aber es lagen dort auch sovielerlei kaum kenntliche Dinge, - 289.17 Worin liegt also der Unterschied, ich umschnuppere sie wie ein Hund und kann den Unterschied nicht finden. - 304.13 als ich zurückkam, war es schon dunkel; alle lagen um die Quelle und schliefen; - 311.7 „Sie Lump", sagte ich, „noch ein Wort und Sie liegen unten im Parterre", - 320.5 Unter jeder Absicht liegt geduckt die Krankheit wie unter dem Baumblatt. - 325.4 Mann, der über dem Hauptbuch ausgebreitet lag wie ein Frosch, still, nur von einem mühseligen Atem schwach

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liegen

325.18 wenn sie nachlässig und selbstvergessen auf dem Pult lag, zu streicheln oder gar zu küssen oder - 327.20 So liege ich also auf der Pritsche in der Gesindestube, schaue zu den Balken auf der Decke hinauf, - 328.5 sieht ja dort nicht viel, hier gegen die Straße zu liegen, glaube ich, nur die Fenster der Korridore - 336.21 vor der Tür einer Matrosenschenke, paar Schritte vor mir lag der kleine Hafen, es war schon gegen Abend. - 337.19 Auf dem Tisch lagen Lohnlisten, die der Aufseher durchrechnete. - 340.10 um den Ekel vor Dir selbst bist Du reicher als die Mauerassel, die unter dem alten Stein liegt und wacht. - 346.14 Czaren übernachtete in einem kleinen Steppendorf, er lag /bereits/ im einzigen Raum der Hütte, - 347.U war wenn auch mit sehr wenig Möbeln doch als Arbeitszimmer eingerichtet und auf dem Kanapee lag ein Mann. - 347.18 Der Vater sagte, es liege ihm daran, - 348.17 Erst im Chor mag eine gewisse Wahrheit liegen. - 351.6 Sie schien sehr hoch zu liegen, wenigstens sah ich in der Tiefe nichts als grauen Dunst, wie auch übrigens - 351.25 Notdurft bestimmt, vor dem Loch in der andern Ecke lag ein Stück Brot und ein zugeschraubtes kleines B l l (1) 365.1 Ich sah aus dem Fenster, müde, halb lag ich. B12 (1) 369.1 Ein großes Fahnentuch lag auf mir, ich arbeitete mich mühselig hervor. B14 (9) 371.21 das Gegenwärtige war zu erfassen, die vor ihm liegende Aufgabe aber erschien ihm undeutlich - 382.16 Es war Sonntag, Richard saß auf der Bank und rauchte, ich lag zu seinen Füßen, die Wange an die Erde gedrückt. - 382.27 Soweit es an mir liegt, es soll nicht wieder vorkommen." - 383.10 Freilich, ich versprach nur mich zu bessern, soweit es an mir liegt. - 3 90.24 Nun duldete der Hungerkünstler alles, der Kopf lag auf der Brust, es war als sei er hingerollt und halte sich - 391.3 die ganze, allerdings sehr kleine Last des Körpers lag auf einer der Damen, welche hilfesuchend, - 393.14 aber wem lag daran sie aufzufinden, jedenfalls sah sich eines Tages - 418.3 Es liegt das an der Sache, man konnte damals nicht unbeteiligt bleiben, selbst wenn man nur den letzten Zipfel - 424.27 daß ich trotz meiner Sonderbarkeiten,

Franz Kafka die offen zu Tage liegen, doch nicht völlig aus der Art schlage. B15 (3) 461.20 der Hauptteil der Nahrung, die dann auf der Erde liegt, von oben herabkommt, wir fangen ja je nach unserer - 468.19 So lag ich, schlief oder wachte, träumte oder sang still für mich hin. - 476.7 Unter mir lag Blut, im ersten Augenblick dachte ich, es sei Speise, ich merkte aber gleich, daß es Blut war, B16 (2) 486.19 ich trotz meiner Sonderbarkeiten, die offen zutage liegen, doch bei weitem nicht völlig aus der Art schlage. - 493.3 Die zum Sterben Bereiten, sie lagen am Boden, sie lehnten an den Möbeln, sie klapperten mit den Zähnen, B17 (1) 500.8 aber dem Kommandanten lag vor allem daran, die Verteilung zu beschleunigen B18 (1) 503.15 den man leicht von hier aus sehen würde, wenn nicht der Wald die Aussicht benähme, liegt ein kleines Haus. B19 (1) 509.6 Allerdings lagen alle Zimmer, die für mich in Betracht kamen, in einem Stock und überdies auf einem Gang. B21 (5) 517.il Frau von einem Spaziergang zurückgekommen und jetzt im Zimmer seines Sohnes, der unwohl war und im Bett lag. - 518.12 Vielleicht lag übrigens die eigentliche Schwierigkeit darin, daß K. sehr ungeduldig war - 527.4 Das Gespräch damals am Abend lag nachher zu schwer auf mir, die ganze Nacht über und hätte nicht am Morgen - 527.il mich fast um die ganze Freude über Ihren Besuch - lag für mich darin, daß ich eigentlich nichts gegen den - 533.3 aufspringendes Tor, es erscheint im Innern des Hauses die Welt, deren trüber Abglanz bisher draußen lag. B22 (2) 535.8 Frau von einem Spaziergang zurückgekommen und jetzt im Zimmer seines Sohnes, der unwohl war und im Bett lag. - 536.10 Vielleicht lag übrigens die eigentliche Schwierigkeit darin, daß K. sehr ungeduldig war B24 (1) 545.8 ich nicht die Richtung kenne in welcher der Weg liegt, daß ich mich immer weiter von ihr entferne, B25 (10) 549.19 senkte mich immer tiefer und lag schon fast, von den Erwachsenen vergessen, über meinem Heft. - 551.20 In unserem Städtchen sind wir ganz unter uns, verloren im hohen Gebirge liegt es, fast unauffindbar. - 552.3 ohne jedes Zittern der leuchtenden Sonnenflecken lag durch die halb offene Kirchentür gesehen der Platz. - 553.19 Es liegt wahrscheinlich keine beson-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

dere Absicht in dieser Zurückhaltung, auch fühlt er sich uns nicht fremd, - 558.19 Hinterrad überlastet und verbogen, die Deichsel war zerbrochen, ein Stück von ihr lag auf dem Wagendach. - 562.18 den Wohnzimmern die an der Vorderseite des Hauses liegen, ist davon nichts zu hören, dort ist tiefe Stille - 563.15 Hier liegt ein Geheimnis, das zu erforschen eigentlich verlockender wäre, als die Geringfügigkeit, - 567.12 Nun, das Haus lag ja am Wald. - 567.17 mit feinen durchbrochenen Vorhängen hinter den Fenstern, ein Stadthaus und lag doch einsam weit und breit. - 568.20 Manchmal lag er tage- und nächtelang zuhause in einem Winkel, dann blieb er wieder viele Nächte aus. B26 (12) 575.1 Dann lag die Ebene vor K. und in der Ferne weit im Blauen auf einem kleinen Hügel, kaum zu erkennen, das Haus, - 576.18 Wohl tausend Schritte von diesem Loch entfernt liegt von einer abhebbaren Moosschichte verdeckt der - 580.14 Ich liege hier auf einem allseits gesicherten Platz, - mehr als fünfzig solcher Art gibt es in meinem Bau - 580.21 aber einer Belagerung, liegt der Hauptplatz. - 584.18 aber will ich, daß darin ein Fehler des Baues liegt, wie überhaupt dort immer ein Fehler ist wo man von - 585.4 weil der Vorsehung an der Erhaltung meiner Stirn, des Stampfhammers, besonders gelegen ist, hinreichen werde. - 602.12 Und es liegt doch nur an mir diesen Zeitraum zu verkürzen und das Notwendige gleich zu tun. - 602.25 Dann also liege ich unter dem Moos oben auf der eingebrachten Beute, umflossen von Blut und Fleischsäften, - 610.12 immerhin bedeutende Tiefe, in welcher der Burgplatz liegt, war es seine große Ausdehnung und die ihr - 626.26 zu viel Arbeitspausen gemacht - zwischen meinen Erdhaufen lag und plötzlich ein Geräusch in der Ferne hörte. - 628.14 Zwischen damals und heute liegt mein Mannesalter, ist es aber nicht so als liege gar nichts dazwischen, - 629.24 in welcher die meisten kleinen Luftzuführungen liegen, die mir die Arbeit sehr erleichtert hätten, B27 (4) 635.24 daß es kein liebendes Leid ist, es liegt ihr gar nichts daran mich wirklich zu verbessern, - 636.10 Auch liegt ja eine gewisse Verantwortung auf mir, denn so fremd mir die kleine Frau auch ist und so sehr die

-

liegen

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639.14 es bis zur äußersten Deutlichkeit offen zutage liegt daß eine solche Beziehung nicht besteht und daß, - 642.2 Kein Rat könnte unverständiger sein, die Dinge liegen zwar einfach, jeder kann sie wenn er näher hinzutritt B28 (3) 655.21 sondern genau in der von ihr bestimmten Art bewundert sein, an Bewunderung allein liegt ihr nichts. - 657.1 da kommen ihr dann alle Störungen sehr gelegen, alles was sich der Reinheit ihres Gesanges - 674.5 Ihr Recht steht ihr außer Zweifel, was liegt also daran wie sie es erreicht, besonders da doch, liegen —> abliegen, abseitsgelegen, abseitsliegen, anliegen, aufliegen, beiliegen, Bereitliegen, bereitliegen, Daliegen, daliegen, Daliegende, dazwischenliegen, erliegen, fernliegen, gegenüberliegen, herumliegen, naheliegen, nebeneinanderliegen, übereinanderliegen, umliegend, unterliegen, vorliegen, zurückliegen

liegenbleiben V 13 A05 (3) 67.22 und es schien mir daher das Bequemste hier bis zur Dämmerung liegen zu bleiben. 137.4 Leute aus der Weinstube nicht gesehen hatten und daß ich hier ruhig bis zur Dämmerung liegen bleiben konnte. 138.4 Aber liegen bleiben dürfen Sie hier in der Kälte nicht. A16 (2) 240.il daß die Bälle auf den Teppichen für immer liegen bleiben werden, so schwach fallen sie, so langsam rollen sie - 241.1 daß endlich Ruhe ist, bleibt er lieber liegen, er will an die ruhiggewordenen Bälle A21 (1) 389.1 Bleibet liegen B05 (1) 141.il Scheintoter, der sich nicht meldet und im Sarg liegen bleibt, ist er den Berg hinunter geflüchtet und hatte B09 (3) 241.16 einen der ohne Grund umsinken könnte und liegen bliebe fürchtet man wie den Teufel, es ist wegen - 241.20 einer, zehn, ein ganzes Volk könnte liegen bleiben und es würde nichts geschehn, - 330.15 Weg bin ich gleich tausend Schritt im Wald, verlassen daß ich umfallen möchte und liegen bleiben für immer B14 (1) 426.26 Stimme leihen müsse, Dinge die elend am Boden liegen bleiben müßten, wenn ich nicht für sie lief, B15 (1) 466.26 ich mich so zurückzog, mit geschlossenen Augen liegen blieb Tag und Nacht, weder um das Aufheben

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liegenbleiben

B 1 6 (1) 488.27 Dinge, die elend am B o d e n liegen bleiben müßten, wenn ich nicht für sie lief,

liegenlassen V 5

A 0 5 (2) 58.20 mich ärgerlich an das gute süße Zeug, das ich seinetwegen auf meinem

Tischchen liegen gelassen hatte.

-

117.4 rief er und schlug die B a n k mit seiner kleinen festen Faust, die er aber gleich liegen ließ, „Sie leben aber. A 2 2 (1) 411.20 H e b e n k o n n t e ich den Riesen nicht, liegen lassen wollte ich ihn auch nicht, in dieser einsamen Gegend, B 0 9 (1) 283.3 D e r Vater lachte und sagte: „Laßt es liegen, jetzt gehe ich in die Stadt, abend werde ich es wieder zu B 2 6 (1) 626.23 als etwas, das man, wenn einmal die Geduld reißt ohne großes Bedauern

plötzlich liegen lassen könnte.

Limonade S 1 A04 21.1 Limonade —> Zitronenlimonade Linde S 3 Bit

(1) 367.14 Es war überhaupt ganz still, nur die Linde v o r unserem Haus rauschte. B 1 7 (2) 500.25 U n d in dem Wipfel der Linde begann ein Rauschen, denn dort saß ein Soldat, der die Feinde durch ein F e r n r o h r 501.15 von den übermüdeten Soldaten gezogen, endlich zur Linde kam, war schon nur wenig im F a ß und besonders die

Lindenbaum S 1 B17 496.13 Linie S 1 A05 118.3

L i n i e —> Richtlinie, Schlangenlinie

Linke 5 9

A 2 1 (6) 389.17 Mein Leben lang habe ich die Rechte, ohne es gegen die Linke böse zu meinen, bevorzugt. -

389.18 H ä t t e doch die Linke einmal etwas gesagt, ich hätte, nachgiebig und rechtlich wie ich bin,

-

3 89.23 und während etwa die Rechte auf der Gasse meinen H u t schwang, tastete die Linke ängstlich meinen Schenkel ab.

-

390.4 D a s scheint mir kein K a m p f mehr, sondern natürliches E n d e der Linken.

-

390.12 N o t beenden - bekäme ich diesen Gedanken nicht, die Linke wäre aus dem Gelenk gebrochen v o m Tisch

-

390.17 die Rechte streichelt den R ü c k e n der Linken, und ich unehrlicher Schiedsrichter nicke dazu. A 2 2 (1) 4 0 0 . l l Der Vater mit einem vierten Kind zur Linken und den Zügeln in der Rechten lenkte das vorwärtsschwankende Pferd. B 0 9 (2) 237.2 fast flog er dahin, in der erhobenen R e c h t e n - die Linke hielt er an der H ü f t e - trug er eine große hoch

Franz Kafka

-

278.20 N u n sieht er zurückgelehnt, die in der Hosentasche den Besucher an.

Linke

linke A 26

A 0 4 (10) 12.14 15.26 30.12 31.6 32.14 34.3 34.5 39.14 43.21 52.16 A 0 5 (7) 85.25 99.27 113.16 119.3 119.13 1 51.23 164.10 A 1 7 (1) 268.2 A 2 1 (2) 389.25 390.5 B 0 9 (4) 227.9 235.23 249.11 287.8 B 1 4 (1) 453.24 B 1 6 (1) 494.2

linkisch A 1 links PA 28 Lippe S 35

A05

101.22

A 0 4 (6) 13.18 Seine Lippen waren so blaß wie das ausgebleichte R o t h seiner dicken Kravatte, die ein maurisches Muster zeigte. -

18.li hinter einer nassen gläsernen Scheibe hiengen, blieb er stehn und schaute, die Lippen gespitzt, in sie.

-

22.12 und drückte die Fingerspitzen beider Hände an die Lippen, als nähme es Abschied von jemandem

-

34.4 die Fingergelenke der linken H a n d drückte er an seinen Mund, weil seine Lippen zitterten. 45.9 So entgieng es ihm, daß Rabans Lippen sehr bleich waren und nicht viel dem ganz ausgebleichten R o t seiner

-

-

51.21 Schließlich steckte er die U h r ein und leckte seine Lippen aus Freude darüber, daß er genug Zeit hatte,

A 0 5 (9) 56.12 Zuerst sah er mich staunend an und öffnete seinen M u n d mit den breiten und rothen nassen Lippen. 57.6 Ihre Wangen waren geröthet, denn sie hatte Wein getrunken und ihre Lippen waren halbgeöffnet. 60.18 „Ihre H a n d ist sehr kalt, die Lippen des Stubenmädchens waren wärmer, o ja. 100.23 M a n goß mir Citronenlimonade ein und ein Fräulein mit rothen Lippen hielt mir das Glas beim Trinken. 108.20 Meine Lippen waren trocken und ungehorsam, als ich sagte: 123.8 staunend an und öffnete seinen M u n d mit den nassen Lippen; dann aber, als er die H e r r e n sah, die schon ganz 124.5 Wein getrunken und in dem schwachen, das ganze Stiegenhaus erfüllenden Lampenschein zitterten ihr die Lippen. 164.20 Meine Lippen waren so trocken, daß ich es nicht glaubte und hingriff. 170.18 sagte er, ein wenig hielt er die untere Lippe hinter der oberen vielleicht noch vom Schlaf her,

Lippe

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A 0 6 (1) 173.5 daß er sie nicht verbergen kann, trotzdem er mit verkniffenen Augen sich die

L i p p e —» Oberlippe, Unterlippe

Lippen zerbeißt.

A 1 6 (3 ) 23 5.27 vor dem Pfeifengestell, wählt mit aufgestülpten Lippen eine Pfeife, stopft sie besonders gründlich aus dem -

239.26 diese Trommler die ganze Nacht hier haben", denkt Blumfeld, beißt die Lippen zusammen und nickt mit dem Kopf.

-

243.25 bleibt sie noch bei der T ü r stehn, bewegt ein wenig die Lippen und sieht B l u m feld mit langem Blicke an.

A 1 9 (2) 308.27 D e r Jäger nickte und zog die Zungenspitze zwischen den Lippen durch: „Ja die Tauben fliegen vor mir her. -

323.5 D i e Magd kam und meldete, zwei F i n ger an den zugespitzten Lippen, einen Gast. „Wer ist es?" fragte ich,

A 2 3 (1) 428.7 Bleiches Gewirre um ihren K o p f , schwarzbrennende Augen, Lippen hin- und hergezerrt B 0 2 (2) 38.4 Das Böse verwandelt sich in Deine Lippen, läßt sich von Deinen Zähnen benagen und mit den neuen Lippen -

38.5 sich von Deinen Zähnen benagen und mit den neuen Lippen - keine frühern schmiegten sich Dir noch folgsamer

B 0 9 (5) 248.13 blickt er in die Apotheke herein, bewegt die Lippen, beugt sich rechts und links als suche er drin etwas. -

296.8 Vielleicht sind Alba's Nase und noch etwas negerhafter als bei Resi,

-

298.18 Sie näherten sich langsam, hatten die Lippen mürrisch aufgeworfen und mit der Hand, die sie in das vorn offene

-

Lippen

314.7 Mag er noch so sehr die Lippen aufwerfen, wir stoßen ihn mit dem Elbogen weg, 325.13 Kleid, meist hielt sie den K o p f zur Seite geneigt und lächelte mit den cfünnen Lippen ihres großen Mundes. B 1 4 (2) 385.15 geschlossenen Augen und hie und da aus einem winzigen Gläschen Wasser nippte, um sich die Lippen zu feuchten. 399.19 ein wenig und sprach mit wie zum K u ß gespitzten Lippen gerade in das O h r des Aufsehers hinein, B 2 5 (1) 547.4 Wenn D u mir antworten würdest, wenn sich Deine Lippen öffneten, das tote Auge sich belebte und das Wort B 2 7 (1) 641.9 mich gerichtet sehn, die verdrießlich aufgestülpten Lippen, den prüfenden und schon vor der Prüfung das B 2 8 (2) 659.22 Wispern, den freilich unschuldigen bloß die Lippen bewegenden Tratsch, ein solches Volk kann immerhin nicht 667.25 in den ersten Reihen neugierig zu, wie sie ihre Lippen kräuselt, zwischen den niedlichen Vorderzähnen die Luft

873

Lischwitz OS 1 B02 68.9 lispeln V 1 A04 18.18 List S 5

A 1 6 (1) 245.21 Aber ihre kleinen Listen sollen ihnen nichts helfen, denn jetzt steigt B l u m feld selbst rücklings in den Kasten B 0 9 (1) 256.2 aber ich merkte deutlich, daß das Ganze nur eine List war, die verbergen sollte, B 2 6 (2) 576.7 Gestein, ich will mich nicht dessen rühmen diese List mit Absicht ausgeführt zu haben, es war vielmehr der -

576.ll Freilich manche List ist so fein, daß sie sich selbst umbringt, daß weiß ich besser als irgendwer sonst B 2 8 (1) 673.4 es sich ganz gewiß nicht, das Volk braucht solche Listen nicht, außerdem ist seine Verehrung für Josefine

List

—» Hinterlist

Liste 5 1 B09 288.15

Liste

—> Lohnliste, Steuerliste

listenreich A 1 B02 41.25 listig A 3 A05 (2) 87.2 114.20 B 1 4 (1) 459.7

listig —> hinterlistig Liter S 4

B 0 9 (4) 309.12 ich gesagt habe verlange ich nicht, nur noch am 24. August, meinem N a menstag, ein Fäßchen mit fünf Liter R u m . 309.12 „Fünf Literi" rief der Bauer und schlug die Hände zusammen. „Nun, fünf Liter", sagte ich, 309.13 „Nun, fünf Liter", sagte ich, „das ist ja nicht soviel. 310.5 nein, unmöglich, täglich Fleisch! fünf

Liter Rum!,

Literatur S 3 A 2 4 (1) 434.19 Von der jiddischen Literatur kamen mir allerdings nur die großen Kriminalromane in die Hand, die uns Amerika B 0 3 (1) 98.2 Familienleben, Freundschaft, Ehe, Beruf, Litteratur, sondern es ist der Mangel des Bodens, der Luft, B 2 1 (1) 527.27 U m was handelt es sich? Was ist das, Literatur?

Livrée —» Lob S 2

Woher k o m m t es?

Festlivrée

A 1 4 (2) 221.26 geringsten Teile für beendet, darum sah er auch das Lob des zweiten Staatsanwalts, mit dem ihm dieser die 222.2 und dieses Lob war groß und es kam überdies von einem strengen, Lob

Selbstlob

874

Franz Kafka

loben

loben V 6 A05 (2) 99.23 Das ist zu loben. - 138.23 Mein Kopf lag in der kühlen Luft und gerade mein rechtes Knie flog am besten, ich lobte es durch Beklopfen. B14 (2) 392.19 er könnte noch viel länger hungern als er hungere, lobte das hohe Streben, den guten Willen, - 451.13 hübscher Hund, besonders meine Vorderansicht wurde gelobt, die schlanken Beine, die schöne Kopfhaltung, B21 (1) 519.12 Nun, jeder hat seine schlechten Gewohnheiten, dabei lobe ich noch die meinen im Vergleiche zu jenen B22 (1) 537.10 Nun, jeder hat seine schlechten Gewohnheiten, dabei lobe ich noch die meinen im Vergleich zu denen des Agenten. l o b e n —» verloben

lobenswert A 1 A06 173.19 Lobpreisung S 1 A05 80.27 Loch S 17 A05 (1) 156.19 mußte aber doch sagen: „Sie führen mich in dieses Loch, als wären wir Verschwörer, A20 (1) 336.5 des Specks, wurden alle Mäuse der Umgegend in ihren Löchern von einem Zittern und Schütteln befallen, A21 (2) 3 88.20 Öffne die Bretterwand, beiße ein Loch durch, presse Dich durch eine Lücke, die in Wirklichkeit kaum den Blick - 391.20 und das Loch in der Ferne durch das er kommt und durch das ich B09 (5) 320.17 N u n findet aber jemand ein kleines Loch in der Leinwand und kann doch von außen zusehn. - 320.21 Allerdings - zweites allerdings meist sieht man durch ein solches Loch nur den Rücken der Stehplatzbesucher. - 351.23 In der Zelle, die sonst ganz leer war und kahle Mauern hatte waren hinten zwei Löcher im Boden. - 351.23 Das Loch in der einen Ecke schien für die Notdurft bestimmt, - 351.25 vor dem Loch in der andern Ecke lag ein Stück Brot B26 (8) 576.4 Von außen ist eigentlich nur ein großes Loch sichtbar, dieses führt aber in Wirklichkeit nirgends hin, - 576.10 aber schließlich schien es mir vorteilhaft, dieses eine Loch unverschüttet zu lassen. - 576.14 und es ist gewiß auch kühn, durch dieses Loch überhaupt auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen, - 576.18 Wohl tausend Schritte von diesem Loch entfernt liegt von einer abhebbaren Moosschichte verdeckt der - 600.2 sei als das für meine Lebensrettung

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-

bestimmte Loch und daß er diese klar gestellte Aufgabe mit möglichster 614.13 scharre hier und dort in Eile, habe keine Zeit die Löcher zuzuschütten, an vielen Stellen sind schon 614.18 öfters bin ich schon für ein Weilchen in irgendeinem Loch bei der Arbeit eingeschlafen, die eine Pfote 617.ll So beginne ich denn damit die Erde in die Löcher zurückzuscharren, eine Arbeit, die ich genau kenne,

L o c h —» Eingangsloch, Fensterloch, Guckloch, Knopfloch, Mauerloch, Nasenloch, Rettungsloch, Schlupfloch, Türloch l ö c h e r n —> durchlöchern

locken V 17 A21 (1) 3 83.24 aber die Gemse lockte mich, ich stürzte ab und schlug mich auf Steinen tot. B03 (3) 96.2 Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett uns gelockt hat. - 110.14 Es lockte die Flöte, es lockte der frische Bach - 110.14 Es lockte die Flöte, es lockte der frische Bach B04 (1) 138.20 die Bürgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett gelockt hat. B06 (2) 170.4 durch Beispiel, Erzählung und Beschämung dazu locktest, verbotest Du es auf der andern Seite allerstrengstens. - 209.25 Gerade diese enge Beziehung lockt mich ja teilweise auch zum Heiraten. B09 (3) 263.16 aber doch lockt sie der Platz und sie stecken wenigstens die Köpfe - 284.19 aber es geschieht, daß dieses öde Land den Posten von seinem Platz lockt. - 298.16 aufrecht stand, der Reiter, der Mann gegenüber, der plötzlich gelockt durch den Unfall hervorgekommen war. B14 (3) 381.22 Es lockt mich auch gar nichts dazu von hier wegzulaufen, hier im Hof ist mein Ort, hier ist meine Hütte, - 40 8.26 wenn sie es wagten, hätten sie gewiß das Tier noch näher zu sich gelockt, um noch mehr erschrecken zu dürfen. - 409.18 Messingstange getragen, die scheint das Tier zu locken, oft genug schleicht es hin, dort aber sitzt es immer B26 (4) 608.3 ist es gewöhnlich das technische Problem, das mich lockt, ich stelle mir z.B. nach dem Geräusch, das mein O h r - 616.5 Der neue vernünftige Plan lockt mich und lockt mich nicht. - 616.5 Der neue vernünftige Plan lockt mich und lockt mich nicht. - 621.9 irre soweit ab, daß ich bis zum Laby-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

rint komme, es lockt mich an der Moosdecke zu horchen, so ferne Dinge, l o c k e n —» ablocken, anlocken, herlocken, hervorlocken, hinauslocken, hinunterlocken, verlocken

B03 (2) 106.7 3.) Für keinen andern Lohn arbeiten als den Lebensunterhalt (im einzelnen nach den Gegenden festzusetzen) - 109.14 Gedanke geht nicht verloren, wir werden ihn durchsprechen in der Tafelrunde und das Gelächter sei Dein Lohn. B09 (2) 296.20 das Aushalten der Frauen, die eigentlich unaufhörlich zu essen imstande sind, braucht meinen ganzen Lohn auf. - 305.25 daß ich nach zwei Stunden ein Säckchen Erbsen als Lohn nehmen, dankbar ihm die Hand küssen, B14 (2) 398.21 aber die Welt betrog ihn um seinen Lohn. - 419.10 wieder daran stößt, daß es trotz unsinnig steigender Löhne an Arbeitskräften fehlt B15 (1) 470.3 ganz verständlich war, denn wenn ich den verdienten Lohn erwartete, warum weinte ich dann?

Lockenhaar S 1 B09 310.15 locker A 5 A04 (1) 40.14 B14 (1) 456.7 B26 (2) 577.8 581.11 B27 (1) 634.14

lockern V 3 A05 (1) 95.19 Auch die Kniescheibe hatte sich ein wenig gelockert. B09 (2) 322.18 die Reste, die glücklich gelösten Glieder, die gelockerten Knie, unter dem Balkon im Mondschein, - 323.3 die gelockerten Knie,

Lockerung S 1 BOI 11.22 Lockung S 1 B26 605.22 Lockung —» Verlockung

Löffel S 3 A21 (2) 385.1 die Hände, nötigte mich zum Sitzen, wischte seinen Löffel am Tischtuch ab und bot mir ihn freundschaftlichst - 385.5 Ich hatte Mühe ihn zu beruhigen, und ihn mit Teller und Löffel zurückzudrängen. B17 (1) 499.12 aus dem noch immer in den Händen der Hausfrau befindlichen Teller lächelnd einen Löffel voll Suppe nahm.

Loge S 1 B09 310.9 Loggia S 3 A19 (1) 307.12 umgieng er mit ihm den von leicht gebauten Loggien umgebenen Hof und beide traten, A22 (1) 415.17 Dann stieg ich hinauf in eine der Loggien, breitete meine Decke aus und legte mich schlafen B09 (1) 356.6 einen kleinen finstern Platz zwischen himmelhohen Mauern, erst weit in der Höhe sah man beleuchtete Loggien.

Logik S 2 A06 (1) 176.9 Damit will ich aber nicht die Logik junger Leute angegriffen B03 (1) 105.5 die Zauberwelt ausweichen, einer Bezauberung in die Logik, aber beide gleichzeitig erdrücken zumal sie etwas

logisch —¥ physiologisch

Lohe S 1 A02 8.8 Lohn S 9 A14 (1) 222.1 nach genauer Prüfung zurückgab, nicht als Lohn sondern nur als Aufmunterung an, A20 (1) 340.27 kannte diese Ungeduld nicht, den treibt nur der Lohn, auch die oberen Führer, ja selbst die mittlem Führer

locken

875

Lohn —> Monatslohn lohnen V 1 B14 384.12 lohnen —> belohnen L ö h n e r —> Tagelöhner, Taglöhner

Lohnliste S 1 B09 337.19 L ö h n u n g —> Maximallöhnung, Minimallöhnung

Lokal —> Geschäftslokal

Lokomotive S 1 A04 36.5 Lokomotivführer S 1 A04 36.6 London OS 1 A21 374.19 Lorbeerkranz S 1 A04 32.24 Lorgnon S 1 A06 174.4 los A 6 A04 A05 A13 B09 B19

(1) 15.10 (2) 57.2 123.27 (1) 215.8 (1) 248.20 (1) 510.2

lösbar —» unlösbar

Losbrechen S 1 B06 163.22 losbrechen V 1 B09 252.3 löschen V 3 A05 (1) 100.12 „Löschen Sie das Licht, bitte, ich kann nur im Dunkel spielen." A13 (1) 201.13 der vorübergehend und nur äußerlich in diese Angelegenheit verwickelt wird, sofort aus ihr gelöscht werden. A19 (1) 322.13 wie aussichtslos einen übermächtigen Brand löschen will, zerrte und zuckte jede Muskel seines Körpers an ihrem löschen auslöschen, erlöschen, verlöschen

losen —» auslosen

lösen V 16 A05 (2) 57.li Erst als ich ihr ein Geldstück in

876

lösen

die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das - 124.10 Erst als ich ihr ein Geldstück in die Hand legte, löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das A17 (1) 274.21 seine Anwesenheit dringend, er löste deshalb sofort seine Verpflichtungen, was nicht schwer war, A19 (2) 316.16 Sie sieht nichts und hört nichts, aber dennoch löst sie das Schürzenband und versucht mich mit der Schürze - 320.5 denn sie haben nach der Sitte zu tief sich eingebissen und müssen erst langsam die Gebisse von einander lösen. B09 (4) 229.2 giengen ein Weilchen schweigend, die Arme hatten wir von einander gelöst, wir hielten uns jetzt umschlungen. - 280.4 und spannt alle Muskeln so, daß er, nachdem die Elektrische vorüber ist, die Spannung kaum wieder lösen kann. - 322.17 Aufgehoben die Reste, die glücklich gelösten Glieder, die gelockerten Knie, unter dem Balkon im Mondschein, - 323.2 die glücklich gelösten Glieder, B15 (1) 462.4 Fraß im Maul, so hast Du für diesmal alle Fragen gelöst." Nur scheint es mir, B21 (1) 516.14 Geschäftsverbindung gewesen bin, die sich aber im letzten Jahr aus mir unbekannten Gründen fast gelöst hat. B22 (1) 534.9 Geschäftsverbindung gewesen bin, die sich aber im letzten Jahr aus mir unbekannten Gründen fast gelöst hat. B25 (1) 550.25 er freilich würde die Aufgabe, die er selbst gegeben hatte, am besten zu lösen verstehn. B26 (1) 580.10 herrscht bei Tag und Nacht, lächle beruhigt und sinke mit gelösten Gliedern in noch tiefern Schlaf. B28 (2) 653.24 aber es wäre dann erst recht das Rätsel ihrer großen Wirkung zu lösen. -

668.6 zwischen den Kämpfen träumt das Volk, es ist als lösten sich dem Einzelnen die Glieder, als dürfte sich der

l ö s e n —> ablösen, auflösen, einlösen, erlösen, loslösen l o s g e h e n V 1 B14 413.19 L o s g e l a s s e n s e i n S 1 B09 349.12 l o s h a c k e n V 1 B06 174.17

Franz Kafka

B09 (2) 246.23 Aber Du mußt ihn gleich wieder loslassen, es schauert Dich, was hast Du angerührt? - 268.9 sah nur, wie er tatsächlich erschöpft die Stangen losließ, die hinfielen, in einen von Beamten B14 (1) 393.7 beim Erscheinen der Photographien ließ er das Gitter jedesmal los, sank mit Seufzen ins Stroh zurück

loslösbar A 1 B26 611.7 loslösen V 2 B09 (1) 314.14 daß aber förmlich das Trübe sich loslöst und zum Wegziehn bereit macht, daß also nur aus diesem Grunde B26 (1) 611.3 Lieblingspläne war es gewesen, den Burgplatz loszulösen von der ihn umgebenden Erde, d.h. seine Wände nur

Losmachen S 1 B06 168.10 losmachen V 2 B09 (1) 287.6 Er hatte sich nun ganz vom Schreibtisch losgemacht, nur die rechte Hand lag dort noch unverändert, B14 (1) 432.17 Bestandes willen nicht mehr zögern, ich machte mich los aus den umklammernden Hölzern,

losreißen V 6 B02 (1) 49.7 Der Gründer reißt sich vom Guten los, B06 (1) 192.8 der, hinten von einem Fuß niedergetreten, sich mit dem Vorderteil losreißt und zur Seite schleppt. B09 (1) 332.13 Wir mußten aber bald zurück, der Besonnenste riß sich los und rief: „Zurück Brüder!" B14 (1) 450.16 von denen sie sich, selbst wenn sie sich anstrengen, nicht losreißen können, wenigstens behaupten sie das. B26 (2) 595.9 Und ich reiße mich los von allen Zweifeln und laufe geradewegs bei hellem Tag auf die Tür zu, um sie nun - 605.25 Es gelingt, aber mir gelingt es nicht mich loszureißen, ich bleibe hier in tiefem Schlaf.

losschlagen V 1 B06 155.4 losstürzen V 1 A04 19.19 L ö s u n g —> Ablösung, Auslösung

loskommen V 1 B27 638.23 loslassen V 6

Loswerden S 1 B06 188.6 loswerden V 3

A05 (2) 60.17 Die muß sich kalt angefühlt haben, denn er ließ sie gleich los und sagte: „Ihre Hand ist sehr kalt, - 153.27 „Wenn Sie mich nur hinten loslassen würden!" sagte er. A19 (1) 319.27 „Sie sollen mich loslassen", rief ich bald zum Alten, bald zu den Jungen gewendet.

A05 (2) 129.il Das möchte ich doch sehn, nein, mich wird er nicht mehr los werden. - 160.14 Dann Schloß ich die Augen, um das schlechte Licht los zu werden. B06 (1) 188.5 besseres tun könnte, als es möglichst schnell loszuwerden, verstand ich nicht; l ö t e n —> zulöten

Lotterleben

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Lotterleben S 1 B14 449.12 Löwe S 1 B24 545.15 Löwy, Isaak NS 5

B17 (2) 498.3 Fenster neben der Haustür, das bis auf eine kleine Lücke mit Brettern verschlagen war, kam Rauch und Lärm,

A12 (1) 190.27 Herr Löwy wird jetzt, wie es auch tatsächlich sein wird, drei Gedichte vortragen.

A24 (1) 430.1 Isaak Löwy

B 0 6 (3) 146.14 ich, um es sehr abgekürzt auszudrücken, ein Löwy mit einem gewissen Kafka'schen Fond, 154.il Unschuldige, kindliche Menschen wie z.B. der jiddische Schauspieler Löwy mußten das büßen. 179.ll aber jedenfalls war hier etwas wie eine Art Löwy, ausgestattet mit den besten Kafka'schen Waffen.

löwysch NA

2

B 0 6 (2) 146.17 179.25

Lücke S 15 A 0 4 (2) 13.1 Durch die Lücken zwischen den Vorübergehenden sah man die regelmäßig gefügten Steine der Fahrbahn. 44.6 Durch die Lücken zwischen den Vorübergehenden sah man einmal flüchtig, dann bequem, die regelmäßig gefügten A05 (3) 134.20 „Es ist schon gut", sagte ich und steckte zwei Fingernägel in die Lücken meiner schauernden Zähne. 142.4 Wir gehen so lala, ein vorzüglicher Wind fährt durch die Lücken, die wir und unsere Gliedmaßen offen lassen. 145.12 manchmal sah ich sie auch durch die schwach bewegten Lücken im Laub. A20 (2) 338.7 Natürlich entstanden auf diese Weise viele große Lücken, die erst nach und nach langsam ausgefüllt wurden, 338.10 J a es soll Lücken geben, die überhaupt nicht verbaut worden sind, nach manchen sind sie weit größer als die A21 (3) 388.21 beiße ein Loch durch, presse Dich durch eine Lücke, die in Wirklichkeit kaum den Blick durchläßt und die D u - 394.25 zwischen den Brettern immerhin eine durchlaufende Lücke, die ich als ich sie zuerst entdeckte 394.27 Heulen des Unverstandes begrüßte, aber diese Lücke reichte beiweitem nicht einmal zum Durchstecken B 0 9 (2) 267.6 den Erwachsenen durch und beobachtete ihn durch die Lücke zwischen zwei Soldaten solange bis mich einer 300.4 Es war völlig abgeschlossen, auch als ich es ganz nahe umgieng und betastete fand ich keine Lücke. B14 (1) 379.4 unsichtbaren Mäuschen schlüpfen durch die kleinsten Lücken, huschen zwischen den Beinen der Fürsprecher durch.

-

877

499.19 Kaum erschien in der Lücke des Küchenfensters das wild-bärtige Gesicht eines Kochs, der mit einer Pfeife das

Lücke —» Gesetzeslücke, Küchenlücke lückenlos A 2 AIO (1) 183.3 B17 (1) 495.2

Ludmila NS 2 A05 (2) 71.18 sagte mein Bekannter auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, „die Hände dieses Engels, links. 139.15 mit der andern auf die Statue der heiligen Ludmila zeigend, „immer habe ich die Hände dieses Engels links

Ludwig Ν S 1 B06 Luft S 69

147.1

A04 (4) 14.24 Kaum sind wir auch in der ersten Hälfte des Juni, die Luft auf dem Lande ist oft noch sehr kühl. 18.4 Bett, glatt zugedeckt mit gelbbrauner Decke, ausgesetzt der Luft, die durch das wenig geöffnete Fenster weht. -

35.7 Kühle Luft schlug herein, ein Strohhut fiel von einem Haken. 36.23 und führte dann die Hände hintereinander durch die Luft, wie Fische, die in tieferes Wasser sinken, um klar zu A05 (24) 60.4 Augenlidern, streckte die Arme wagrecht in die Luft, reckte heftig seinen Kopf, auf dem ein harter schwarzer -

69.27 stampfend 70.3 Mein Kopf die Liebe des brachte mich in

-

75.3 N u r wenige gestreckte Wolken sah ich, die ein Wind, der nur in ihrer H ö h e wehte, durch die Luft zog. 82.1 ihre Füße hochheben, so daß ihr Körper in der kühlen Luft dieses veränderlichen Nachmittags vor Schweiß 89.8 E r hatte seinen Körper an die Mauer gepreßt, nur den Kopf bewegte er frei in der

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Luft.

durch Luft lag gut in kühler Luft und weißgekleideten Mädchens trauriges

94.1 Die Luft auf dem Platz ist aufgeregt. 94.7 Der Mantel der heiligen Maria auf der Säule rundet sich und die stürmische Luft reißt an ihm. 96.16 erhöhten Schüssel, hielt sie ein wenig in der Luft und legte sie dann auf einen kleinen blaurandigen Teller, 106.18 aber nichts mehr sehn, auch keinen Widerstand der Luft mehr fühlen, 111.19 an sich, an innern Giften; athmen sie langsam ersticken sie an nicht athembarer Luft, an den empörten Dingen.

878 -

Luft

125.7 Dabei war klare Luft, ich konnte seine Beine deutlich sehn. - 138.22 Mein Kopf lag in der kühlen Luft und gerade mein rechtes Knie flog am besten, - 139.23 Ich mußte mich nicht erstechen lassen, ich mußte nicht weglaufen, ich konnte mich einfach in die Luft werfen. - 141.4 wie gesund mir der Ausritt in dieser guten Luft war - 143.3 sah ich, die ein Wind, der nur in ihrer Höhe wehte, zur Überraschung des Spaziergängers durch die Luft zog. - 146.5 Bald schaukelte ich stärker, als die Luft schon kühler wehte und statt der fliegenden Vögel zitternde Sterne - 146.17 ihn an, als schaue ich ins Gebirge oder in die bloße Luft und auch ihm war an einer Antwort nicht viel - 147.9 in alten Kriegen stampfend und hoch in der Luft trieben wir einander die kurze Gasse hinunter und mit diesem - 148.3 die Beine schiefgeweht, sich gegen die Luft werfen und wieder bestimmt in einen noch tieferen - 157.1 Mauer gepreßt, nur den Kopf bewegte er frei in der Luft: „Nichts als Irrtum, denn die Frommen halten mein - 162.8 Der Mantel der heiligen Maria auf der Säule windet sich und die Luft reißt an ihm. - 164.1 mit meinem ganzen Gewicht wegschieben, das Tor aufmachen und in der Luft draußen atmen, wie ich es brauchte. - 165.3 die Augen, „wenn es Dir leid tut, mach doch das Tor auf und atme draußen in der Luft wie Du es brauchst. A06 (1) 173.15 man aus einem kleinen Hause durch das Fernrohr über den See schaut oder gar in das Gebirge und die bloße Luft. A08 (1) 181.3 legst in warme Luft den Kopf A16 (1) 233.10 Blumfeld greift in die Luft, um festzustellen, ob sie nicht etwa an irgendwelchen Fäden hängen, A19 (4) 312.17 Durch eine Luke der Seitenwand kommt die warme Luft der südlichen Nacht und ich höre das Wasser an die alte - 316.24 sie zum Geschäft sich wendend, halb verächtlich halb befriedigt mit der Hand in die Luft schlägt, „Du Böse. - 319.14 dem bloßen Anblick ihres lebenden Leibes weg, in reinere Luft, in die Wüste, die deshalb unsere Heimat ist. - 320.18 Frieden müssen wir haben von den Arabern, atembare Luft, gereinigt von ihnen den Ausblick rund am Horizont, A20 (7) 347.18 zu groß ist das Land und läßt sie nicht zu uns, in die leere Luft werden sie sich verrennen. - 356.19 Sein großer schütterer starrer Bart

Franz Kafka ragte in die Luft, denn im Genuß der Pfeife blickte er über den Fluß - 364.1 Könnte ich noch andere Luft schmekken, als die des Gefängnisses? - 365.9 und hervorsprang ein storchartiger, noch federloser, mit zu kurzen Flügeln die Luft schlagender Vogel. - 367.8 was tat es, kam das Frühjahr, schwamm ich in leichten Lüften dem strahlenden Süden zu. - 368.6 Warum nicht im Wald wo frei die Luft geht? - 368.9 Du aber tastest noch in die Luft als wolltest Du die Tür zuziehn, dann legst Du Dich nieder. A22 (1) 404.14 Er schnappte nach Luft bei dem Anblick, der Landsmann winkte nur mit dem Arm hinüber B03 (1) 98.3 Freundschaft, Ehe, Beruf, Litteratur, sondern es ist der Mangel des Bodens, der Luft, des Gebotes. B09 (8) 235.15 so gleichgültig zugesehn, als wäre ich die Luft, durch die sich ihre Gesichter im ersten Kuß aneinanderlegten. - 237.6 oder Blätter oder Algen rings von der Schüssel hinunterhiengen und in der Luft hinter dem Diener flatterten. - 239.7 „Ich kann die Luft draußen nicht atmen", sagte der Prinz, „ich kann den Lärm dort nicht ertragen, - 243.9 sehr leichter Schreibtisch, ich hätte ihn mit einer Hand heben und in der Luft herumschwingen können. - 281.17 ruft Pfui und spuckt aus und macht ein großes Kreuz in die Luft und will eilig in die Kirche zurück. - 312.14 Füßen die Welt zusammenhalten, die Hände nur oben in der Luft verkrampfen um diese Mühe bestehn zu können. - 333.4 Nur ein Bewegen der Luft. - 359.8 Läufst Du immerfort vorwärts, plätscherst weiter in der lauen Luft, die Hände seitwärts wie Flossen, B14 (5) 408.14 der auch niemals mißlingt, in der Luft hat es sich umgedreht und schon läuft es wieder seinen Weg - 447.3 Hund sollte wie man erzählte, meistens hoch in der Luft sich fortbewegen, dabei aber keine sichtbare Arbeit - 447.23 wer kann das leugnen, daß diese Hunde in der Luft zu schweben imstande sind, im Staunen darüber bin ich - 448.1 wird sie gar nicht begründet, sie schweben in der Luft und dabei bleibt es, das Leben geht weiter seinen Gang, - 450.12 man sie doch allein, selbstgenügsam oben in der Luft und wenn sie einmal zu laufen sich herablassen,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen B15 (4) 463.12 aufwärts ruft, unsere alten Volksgesänge in die Lüfte klagt und Sprungtänze aufführt, als ob es sich den Boden - 465.4 an das übliche Abfangen der Nahrung aus der Luft beschloß ich die Nahrung zwar nicht niederfallen zu lassen, - 465.14 Wunderbares, die Speise fiel nicht, sondern folgte mir in der Luft, die Nahrung verfolgte den Hungrigen. - 479.4 von ihm getrennt, nach eigenem Gesetz durch die Lüfte schwebte und über ihn hinweg, als gehöre er nicht dazu, B19 (1) 508.2 alles weggeräumt, unverständlich wohin, so als wäre es vom Wind zerzaust und in die Lüfte verstreut worden. B26 (6) 579.3 ziemlich ungefährliche Wege, die mir gut atembare Luft verschaffen, sie sind von den Waldmäusen angelegt, - 595.18 allen ringsherum, auf dem Boden, auf den Bäumen, in den Lüften wenigstens für ein Weilchen offen preiszugeben. - 606.7 dieser Weg ist mit einem alten zusammengestoßen, die Luft verfängt sich dort und das ergibt das zischende - 617.4 und selbst wenn ich das nicht tue wird die Luft des Burgplatzes zu mir hinwehn und bei der Arbeit mich - 624.15 das ist die Pause, dann aber zieht es wieder Luft ein zum neuen Stoß, dieses Einziehn der Luft, - 624.15 wieder Luft ein zum neuen Stoß, dieses Einziehn der Luft, das ein die Erde erschütternder Lärm sein muß, B28 (1) 667.26 zwischen den niedlichen Vorderzähnen die Luft ausstößt, in Bewunderung der Töne Luft Waggonluft, Waldluft L u f t b e w e g u n g S 1 B26 610.14

luftdünn A 1 B03 98.9 Lufteinatmer S 1 B27 644.1 lüften V 2 A16 (1) 233.18 gleichgültig wer, dieses Geheimnis gelüftet und ihm diese zwei komischen Bälle hereingeschickt. B26 (1) 598.24 nätte eingerichtet sein müssen, ein wenig gelüftet und von dort aus die Lage einige Tage und Nächte zu

Lufthund S 11 B14 (11) 446.22 Ich denke hier am liebsten an das Beispiel der Lufthunde. - 447.8 Aber kurz darauf hörte ich von anderer Seite von einem andern Lufthund erzählen. - 447.16 So auch die Lufthunde. - 448.23 Die Lufthunde wieder als Beispiel genommen. - 449.17 trotzdem wird man, wenn man fragt, was die Lufthunde überhaupt sollen, immer wieder zur Antwort bekommen,

Schriften -

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Luft

879

450.1 zu sein und sich zu fügen, die schon bestehenden Lufthunde nicht in ihrer Lebensberechtigung anzuerkennen, 450.5 Man verlangt die Duldung immer neuer Lufthunde, die heraufkommen. 45 0.20 das ebenerdige Leben aufgeben, freiwillig Lufthunde werden und um den Preis der Bequemlichkeit und einer 450.25 daß es doch immer wieder neue Lufthunde gibt; 451.5 lebensunfähige Art wie die der Lufthunde gilt, nicht auch für meine Art annehmen? 451.20 Wenn nun sogar der Lufthund nicht allein bleibt, hier und dort in der großen Hundewelt immer wieder sich einer

Lufthunger S 1 B14 452.1 luftig A 1 B21 528.14

Luftsprung S 2 B14 (1) 408.13 aber es zögert nicht den gewagtesten Luftsprung zu machen, der auch niemals mißlingt, in der Luft B15 (1) 465.7 ich immer wenn die Nahrung kam einen kleinen Luftsprung, der aber so berechnet war daß er nicht ausreichte; L u f t s t r o m S 1 B26 607.3 L ü f t u n g S 1 A20 367.7

Luftzuführung S 2 B26 (2) 606.15 wenn er den Verhältnissen des Baues irgendwie entspricht, als neue Luftzuführung mir auch willkommen sein. - 629.24 in welcher die meisten kleinen Luftzuführungen liegen, die mir die Arbeit sehr erleichtert hätten,

Luftzug S 3 A05 (1) 97.9 Ihre Haltung oder Meinung zu ereifern, denn Sie müssen sich nach dem Luftzug biegen, der gerade im Zimmer ist. A21 (1) 391.20 heute ist es nur ein Luftzug, der mir die Fersen kühlt, und das Loch in der Ferne B09 (1) 251.14 Trotzdem kein Luftzug zu spüren war, giengen die Wellen hoch,

Lüge S 14 A06 (1) 173.16 lächerliche Behauptungen vorgebracht, statistische Lügen, geographische Irrthümer, Irrlehren, A14 (1) 218.15 alles so vorbereitet, daß die Tatsachen selbst alle Lügen von sich abschütteln und sich frei B02 (2) 69.1 Es gibt nur zweierlei: Wahrheit und Lüge. - 69.3 Wer sie erkennen will muß Lüge sein. B03 (2) 82.3 In einer Welt der Lüge wird die Lüge nicht einmal durch ihren Gegensatz aus der Welt geschafft,

880 -

Lüge

82.3 In einer Welt der Lüge wird die Lüge nicht einmal durch ihren Gegensatz aus der Welt geschafft,

B 0 4 (1) 130.16 Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht erkennen; wer sie erkennen will, m u ß Lüge sein. B 0 9 (3) 274.6 D a n n wird niemand eine Ausrede oder gar eine Lüge vorzubringen wagen, man schweigt bloß, man senkt die Augen, 348.13 Geständnis und Lüge ist das Gleiche. 348.16 man nicht ausdrücken, denn dieses ist man eben; mitteilen kann man nur das was man nicht ist, also die Lüge. B 1 4 (2) 398.18 so war das in diesem Sinn die dümmste Lüge, welche Gleichgültigkeit, Gedankenlosigkeit und eingeborene -

448.18 nicht die Wahrheit - niemals wird man soweit k o m m e n - aber doch etwas von der tiefen Verwurzelung der Lüge.

B 1 5 (2) 475.17 zur Wahrheit hinüber zu k o m men, aus dieser Welt der Lüge, w o sich niemand findet, von dem man Wahrheit 475.19 w o sich niemand findet, von dem man Wahrheit erfahren kann, auch von mir nicht, eingeborenem Bürger der Lüge.

lugen —> hervorlugen lügen V 12 A 1 4 (4) 218.12 D i e angeklagten Disciplinarräte lügen natürlich, lügen mit zusammengebissenen Zähnen, lügen so wie nur Leute -

218.12 D i e angeklagten Disciplinarräte lügen natürlich, lügen mit zusammengebissenen Zähnen, lügen so wie nur Leute

-

218.13 lügen mit zusammengebissenen Z ä h nen, lügen so wie nur Leute von Gericht lügen können,

-

218.13 Zähnen, lügen so wie nur Leute von Gericht lügen können, wenn die Anklage einmal sie trifft.

A 2 2 (1) 404.6 D u hast also gelogen. B 0 2 (2) 60.1 M a n lügt möglichst wenig nur, wenn man möglichst wenig lügt, nicht wenn man möglichst wenig Gelegenheit dazu -

60.2 lügt möglichst wenig nur, wenn man möglichst wenig lügt, nicht wenn man m ö g lichst wenig Gelegenheit dazu hat.

B 0 4 (2) 126.8 M a n lügt möglichst wenig, nur wenn man möglichst wenig lügt, nicht wenn man möglichst wenig Gelegenheit dazu 126.9 lügt möglichst wenig, nur wenn man möglichst wenig lügt, nicht wenn man m ö g lichst wenig Gelegenheit dazu hat. B 0 6 (1) 202.10 daß ich in der N ä h e großer G e fahren gewesen bin (hier log ich meiner Art nach unverschämt, u m mich mutig zu B 0 9 (2) 348.12 zurückdenken kann von Reden überfließt und daß andererseits Reden nur dort möglich ist, w o man lügen will.

Franz Kafka

-

348.14 U m gestehen zu können, lügt man.

lügen —» erlügen lügenhaft A 1 BOI 11.8 L ü g n e r S 1 B 0 9 332.17 lügnerisch A 2 A 0 5 (1) 105.8 B 1 4 (1) 420.25

Lügnerische S 2 A 1 3 (2) 208.5 haben Jüngern gegenüber etwas Täuschendes, etwas Lügnerisches in ihrem Wesen, man lebt ruhig neben ihnen fort, -

208.18 D a s unübertrefflich Lügnerische daran aber ist, daß sie das, was sie jetzt sagen, im G r u n d e immer gesagt haben

Luisenmoor NS 1 B 0 9 Luke 5 3

299.10

A 1 9 (1) 312.16 D u r c h eine Luke

der Seitenwand

k o m m t die warme Luft der südlichen N a c h t und ich höre das Wasser an die alte A 2 1 (1) 380.1 Ich blase ihn aus der Luke

auf

den See hinaus. B 0 9 (1) 324.12 D o c h ich besann mich bald, lief zu der Luke,

die in den Mannschaftsraum

führte und rief: „Mannschaft!

lullen —> einlullen Lump S 3

A 1 4 (1) 220.1 „Du Lump -

311.6 „Sie Lump",

dort o b e n ! "

sagte ich, „noch ein Wort

und Sie liegen unten im Parterre", B 2 6 (1) 596.4 aber ein wüster Lump,

der w o h -

nen will ohne zu bauen.

Lumpen S 1 B 0 9 257.10 Lumpenpack S 1 A19 313.2 lumpig A 1 Mi 209.8 Lunge S 6 A 0 5 (1)

111.16

„Was

sollen

unsere

Lungen

t h u n " , schrie ich, schrie, „athmen sie rasch, ersticken sie an sich, A 1 9 (3) 315.26 A b e r für ein Geschäft und sei es auch ein eingebildetes, vergißt D u Frau und Kind und opferst Deine -

Lungen.

319.2 und alle atmeten noch schneller, mit gehetzten Lungen,

trotzdem sie doch stille-

standen, ein bitterer, -

333.9 Mittelgröße, schwach, wohl mit nicht ganz fester Lunge,

grauen ihn umschlottern-

den Kleidern, faltigem Gesicht B 0 6 (1) 195.10 (darüber spreche ich noch) das Blut aus der Lunge

kam, woran ja die W o h -

nung im Schönbornpalais - die ich aber B 1 4 (1) 444.6 starkes H e r z , eine vorzeitig nicht abzunützende Lunge

sind uns H u n d e n wie

aus Bosheit mitgegeben,

lungenkrank A 1 B06 173.4

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

lungenschwach A 1 A16 231.15 Lungenschwindsucht S 1 B14 383.16 lungern V 1 B09 298.12

-

lungern —> umherlungern

Lupe S 1 B27 637.27 Lust S 40 A 0 5 (2) 91.12 Immer, lieber H e r r , habe ich eine so quälende Lust, die D i n g e so zu sehn, wie sie sich geben mögen, - 96.25 G o t t , da k a m ich in gute Lust\ „Ja, Fräulein, Fräulein", so rief ich fast, „wie recht haben Sie! AIO (1) 183.18 der sich o f t gern Samuel ergeben w ü r d e , der o f t Lust hat, i h m begreiflich zu machen, A12 (1) 188.21 einer solchen O r d n u n g der Dinge heraus den verwirrten Jargon verstehen oder wer hätte auch n u r die Lust dazu? A16 (4) 237.21 Bälle n u r Blumfeld f ü r c h t e n u n d er hat jetzt keine Lust sie zu zerstören, vielleicht fehlt es i h m auch n u r an -

261.26 Warten - z u m N a c h p r ü f e n der B ü c h lein hat er keine Lust - d u r c h die Staubwolken die der unvernünftige D i e n e r - 262.20 D e r andere P r a k t i k a n t dagegen hat Lust z u r Arbeit, aber n u r zu mancher. - 263.12 der d o c h ungeschickt ist, gleich die Lust am Kehren verlieren u n d d e m D i e n e r mit d e m Besen A19 (1) 330.12 I n u n s e r m H a u s hat m a n keine Zeit u n d keine Lust A u f r u f e zu lesen o d e r gar zu ü b e r d e n k e n . A20 (2) 342.7 Kinder n a h m e n sie v o n der H e i mat Abschied, die Lust wieder am Volksw e r k zu arbeiten w u r d e unbezwinglich, - 365.10 „Was willst D u in unserer Welt?" hatte ich Lust zu fragen, hockte mich vor den Vogel nieder u n d sah i h m A22 (1) 411.18 Mitternacht, ich kam aus einer Gesellschaft, hatte Lust n o c h ein wenig allein zu gehen A23 (1) 426.9 aber keine Lust hatte, weg oder ü b e r h a u p t i r g e n d w o hinzugehn. BOI (3) 9.3 umsoweniger als ich sah daß m a n mir die u n b e z w i n g b a r e Lust z u m Lesen nicht glaubte. - 9.5 viel später, vielleicht schon bei A b schwächung der Lust, gieng mir eine A r t G l a u b e daran auf, - 9.6 gieng mir eine A r t G l a u b e daran auf, daß viele die gleiche Lust z u m Lesen hatten u n d sich d o c h bezwangen. B06 (1) 202.18 davon jedenfalls zu reden angefangen, weil es mir Lust machte, d a v o n w e nigstens zu reden, B09 (5) 252.2 aber er w a r vor der T ü r , platzend vor Lust endlich loszubrechen.

-

lungenschwach

881

265.15 sie der Schrecken der Kinder, allerdings auch ihre Lust, d e n n i m m e r f o r t m ö c h ten die Kinder vor diesem G e b i ß

266.8 D a s ist abscheulich, m a n verliert die Lust an der U n t e r h a l t u n g , der Laden leert sich u n d erst w e n n er ganz - 325.15 d e m Staubtuch am Pult sich h e r u m z u d r ü c k e n , hatte o f t Lust die H a n d unseres Fräuleins, eine lange, schwache, - 339.14 mein L e b e n habe ich damit verbracht mich gegen die Lust zu w e h r e n es zu beenden. B14 (3) 396.17 m e h r verwehrt war, stehen zu bleiben, solange sie Lust hatten, eilten fast o h n e Seitenblick mit langen - 425.2 w e n n ichs bedenke u n d dies zu t u n habe ich Zeit u n d Lust u n d Fähigkeit, mit der H u n d e s c h a f t ü b e r h a u p t - 431.19 öfters nach mir hinschielen, so als hätte er viel Lust mir zu a n t w o r t e n , bez w ä n g e sich aber, B16 (1) 4 86.22 ich's bedenke - u n d dies zu t u n habe ich Zeit u n d Lust u n d Fähigkeit - mit der H u n d e s c h a f t ü b e r h a u p t sonderbar B21 (2) 519.1 d e n n k u r z e r h a n d , t r o t z d e m ich merkte, daß K. gerade Lust hatte sich ein wenig mit seinem Sohn zu unterhalten, 531.6 es traf sich gerade, daß ich freie Zeit hatte u n d Lust b e k a m mit K. schnell o h n e viel U m s t ä n d e ins Reine zu B22 (1) 536.26 d e n n k u r z e r h a n d , t r o t z d e m ich merkte, daß K. gerade Lust hatte, sich ein wenig mit seinem Sohn zu unterhalten, B25 (2) 554.15 aus Lust am Getragensein gegen den Strom s c h w i m m e n - 571.4 aber wir haben nicht Zeit u n d Lust bis d o r t h i n vorzudringen, ein solcher Junge, B26 (3) 576.23 d a n n liegt mein Bau frei da u n d w e r Lust hat - allerdings sind w o h l g e m e r k t auch gewisse nicht - 5 93.23 U n d ich habe Lust, Abschied zu nehm e n v o n allem hier, 595.21 Es m u ß ja kein eigentlicher Feind sein, d e m ich die Lust errege mir zu folgen, es k a n n recht gut irgendeine B27 (1) 647.4 w e n n nicht der M a n n , der einen Augenblick Lust zu haben schien mit paar Stößen alle zu verjagen, B28 (5) 668.7 als d ü r f t e sich der Ruhelose einmal nach seiner Lust im großen w a r m e n Bett des Volkes d e h n e n u n d strecken. - 674.13 die versteckteste O p p o s i t i o n hinein eine wirkliche Lust wäre, - 674.14 wirkliche Lust nicht im Sinne des Volkes, welches ja behauptet - 674.15 diese Lust seit jener bei Josefinens Gesang zu f ü h l e n , - 674.16 sondern Lust im Sinne v o n Josefinens Verlangen.

882

Franz Kafka

Lust

L u s t —» Angriffslust, Verfolgungslust

Lüster

Glaslüster

lüstern A 3

A04 (1) 42.22 B15 (1) 473.16 B26 (1) 577.5

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-

Lüsternheit S 1 B06 202.25 Lustgefühl S 2

A03 (2) 9.14 Wie entsteht jenes Lustgefühl und worin besteht seine Eigenart, wodurch unterscheidet es sich von der Freude - 10.20 ein wenig Lärm, dazwischen dieses bedrängte Lustgefühl, aber bald muß alles in seinen gehöhlten Lagern ruhen,

lustig A 22

A04 (1) 49.21 A05 (10) 57.21 58.22 60.9 61.26 90.13 94.14 114.9 114.9 132.5 162.15 A 1 6 (1) 229.20 A 2 0 (1) 353.26

-

A23 (1) 425.8

A 2 4 (1) 430.20

B02 (1) 35.3

-

B 1 5 (1) 470.18

-

B09 (2) 255.7 353.10 B14 (3) 391.16 398.16 401.27 lustig —¥ angriffslustig, kampflustig, lebenslustig

Lustigkeit S 1 B14 403.1 Lustschloß S 1 B06 209.15 Lutscher S 1 B09 280.23

-

Luxuriosität S 1 A22 410.3 -

M M. OS 5 B14 (1) 418.15 Auf den Gütern der M'schen Herrschaft hat sich die Einführung eines sogenannten Aufpeitschers sehr bewährt. - 418.21 so vorzüglich geeignet ist, wie der Aufpeitscher in M. Der Fürst selbst hat ihn entdeckt, B21 (3) 531.1 Ich war letzthin in M. Es handelte sich um eine Besprechung mit K. - 531.8 viel Umstände ins Reine zu kommen, auch kannte ich M. dessen Besichtigung mir einmal empfohlen worden war - 531.12 erübrigte keine Zeit mehr dazu ohne mich vorher zu vergewissern ob ich K. jetzt in M. auch antreffen werde.

machen V 449

A04 (30) 12.8 Zwei Herren machten einander Mittheilungen, der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben

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14.21 - Diese Reise wird mich krank machen, ich weiß es wohl. 15.22 Sein faltiges Kleid machte unten einen großen Kreis und war nur fast schon unter den Achseln von einem 16.25 nicht leicht und der Wind blies ihm ganz entgegen, machte den Rock wehen und drückte die Schirmdrähte vorne 17.20 Und überdies kann ich es nicht machen, 17.21 wie ich es immer als Kind bei gefährlichen Geschäften machte. 19.14 Macht man sich nicht schon Gedanken? Aber ich habe ihr die Woche über, seit sie auf dem Lande ist, 19.22 Ich werde sie böse machen, wenn ich versuchen werde, sie zu begütigen. 19.23 Wenn ich sie durchaus böse machen könnte, beim Versuch sie zu begütigen. 23.9 „Das macht ja nichts. 24.5 Nun ist es aber schon zu sehr abend, um Besuche zu machen, es ist ziemlich unmöglich noch zu Gillemann 26.23 Es ist dreiviertel sechs, da kann man doch noch Besuche bei guten Bekannten machen. 27.18 andern sind, denn ist eine Ruine in der Umgebung, so macht man wohl einen gemeinsamen Spaziergang zu dieser 28.7 ich werde dort niemanden haben dem ich Besuche machen könnte, wann ich will 28.9 und niemanden mit dem ich beschwerlichere Ausflüge machen könnte, der mir dort den Stand seines Getreides 30.8 ein Stock oder die beschlagene Kante eines Koffers vor, dann wurde der Besitzer darauf aufmerksam gemacht. 33.22 und glauben Sie, daß sie ihnen andere Preise machen als uns Großkaufleuten? 33.27 den heutigen Verhältnissen ist es für uns einfach überhaupt unmöglich Geschäfte zu machen-, man erdrückt uns. 35.23 Darauf machte der Junge eine Grimasse, als halte er es für vornehmer im Regen zu gehn und sich den Koffer 38.15 geschieht aber auch das nicht, so werden mit dem Frühzug Passagiere kommen, eilige Leute, die Lärm machen. 39.4 Es war genügend hell, die Dunkelheit draußen machte, daß man schwarz getünchte Omnibuswände ohne Scheiben sah. 40.24 und seien es nur die, daß er jene Vorwürfe ertrug, die ihm allerdings niemand offen machen konnte. 43.8 Zwei Herren machten einander gegenseitig Mitteilungen in irgend einer Sache, sie wandten sich zuweilen mit der 45.17 Raban war immer bleich, wenn ihn

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

auch allerdings in letzter Zeit einiges besonders müde gemacht haben konnte. - 46.2 Nun das macht keinem Freude, ich z.B. werde auf meine Spaziergänge verzichten müssen, die für meine Gesundheit - 46.9 Dies machte auf Raban ziemlichen Eindruck, da ihn doch der Herr zuerst angesprochen hatte, - 46.16 Verzichtet man nicht, dann kann man wegen der schlechten Folgen nur sich selbst Vorwürfe machen. - 49.13 Frau wie Raban ein Zimmer hatte, mußte, als er die Treppe herunterkam, die Leute bitten, ihm Platz zu machen. - 50.3 Sie würden mir Vorwürfe machen daß ich Sie jetzt nicht besser widerlegt habe. - 52.4 Zwei Herren machten einander Mitteilungen, sie wandten sich mit flatternden Überziehern zuweilen mit der A05 (62) 54.12 Die Hausfrau stand mitten in dem Zimmer und machte bewegliche Verbeugungen, - 58.1 ich hatte erwartet, seine Freude würde ihn toll machen, wenn die Gesellschaft nicht mehr um ihn wäre; - 60.2 Er machte große Anstalten, zwinkerte jetzt mit seinen Augenlidern, streckte die Arme wagrecht in die Luft, - 61.15 Ein solches Verhältnis macht mich glücklich. - 62.23 brach auf und unter entzündeten Wolken wurden Landschaften sichtbar endlos, so wie sie uns glücklich machen. - 64.13 um noch einen Abendspaziergang zu machen, ehe ich in die Gesellschaft gehen mußte, - 64.25 doch so sehr, daß ich meinen Rücken so gebückt machte, daß meine Hände im Gehn meine Knie berührten. - 70.2 wurde mir leicht, als ich Schwimmbewegungen mit den lässigen Armen machend ohne Schmerz und Mühe vorwärtskam. - 72.23 sogar stehen blieb, hackte ich mehrmals mit meinen Stiefeln in seinen Bauch, um ihn munterer zu machen. - 73.10 dieser guten Laune war und, um ihn noch wilder zu machen, ließ ich einen starken Gegenwind in langen Stößen - 79.25 Himmel und das sind Dinge, die mich fast weinen machen, denn man kann sie niemals erreichen, - 80.20 - Auch mit Dir, Blume, bin ich zufrieden und Dein Rosa macht meine Seele fröhlich. - 85.10 Diese Aufmerksamkeit schien ihn glücklich zu machen, denn vor jedem seiner frommen Ausbrüche ließ er seine - 86.25 Die alte Begebenheit fiel mir jetzt ein und machte mich neugierig.

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machen

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87.2 Dort saß ich eine Stunde lang und machte vielleicht ein listiges Gesicht. 87.li Ich stand auf, machte einen großen und geraden Schritt und ergriff den jungen Menschen beim Kragen. 90.23 Diese Frage machte mich unbeholfen. 91.25 ,Was machen Sie meine Liebe. 94.3 Warum macht man nicht Ruhe in dem Gedränge? 95.6 sich neben mich, denn ich war schüchtern geworden, ich hatte ihm Platz gemacht mit seitwärts geneigtem Kopfe. 96.1 Dabei machte mir mein rechtes Bein viel Ärger. 102.6 Wollt Ihr mich glauben machen, daß ich unwirklich bin, komisch auf dem grünen Pflaster stehend. 107.7 - mir scheint, das habe ich vergessen aber das macht nichts, denn ich weiß ja nicht einmal, ob ich überhaupt 108.13 Mach Dich bemerkbar! - Was ist das? Wieder Hindernisse und Hindernisse? Woran erinnerst Du Dich? 115.5 daß niemand so traurig und so lächerlich sich wird machen wollen, täglich dasselbe kostbare Kleid früh 1 1 6 . i l wir einen Ausflug mit einer befreundeten Familie machen, gibt das nicht im Herzen Gewitter für vierzehn Tage. 116.13 Die Küsse dieses Abends machen mich schläfrig, um Raum für ungezähmte Träume zu bekommen. 116.15 Ich trotze dem und mache einen Nachtspaziergang, da geschieht es, daß ich unaufhörlich bewegt bin, 118.9 gutem Gespräch mitten durch einen Saal führen und es macht ihn gar nicht unruhig, 121.6 Die Hausfrau stand mitten in dem Zimmer und machte bewegliche Verbeugungen, 124.24 hatte mir ausgerechnet, seine Freude würde ihn toll machen, wenn ich ihn aus der Gesellschaft hinausbrächte. 1 3 0 . i l Und ich erließ meinem Bekannten wir machten gerade die ersten Schritte auf dem Franzensquai 132.4 Abendgesellschaft noch einen kleinen Spaziergang zu machen, mußte ich mich wundern, wie meine Hände 132.6 und so lustig haben sie das gemacht. 132.12 Er durfte mir solche Sachen erzählen, dabei lächeln und große Augen auf mich machen. 132.26 niemandem - doch so sehr, daß ich meinen Rücken gebückt machte, bis meine Hände im Gehn meine Knie berührten. 133.18 Dieser unnütze Aufenthalt! Also machen Sie endlich Schluß!"

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Franz Kafka

machen

135.21 der zweihundert Schritte von einem baldigen Mord nur sich selbst sah und hörte, machte mir eine Art von Angst. 136.13 Es machte ein wenig Lärm, die nächste Laterne war entfernt genug, ich lag im Dunkel. 138.20 mir leicht, als ich Schwimmbewegungen mit den lässigen Armen machend ohne Schmerz und Mühe vorwärtskam. 140.19 sogar stehen blieb, hackte ich mehrmals mit meinen Stiefeln in seinen Bauch, um ihn munterer zu machen. 141.4 dieser guten Luft war und um ihn noch wilder zu machen, ließ ich einen starken Gegenwind in langen Stößen 141.25 ich würde ganz gerne, (was sagen Sie dazu?) einen Ausflug mit einer Gesellschaft von lauter niemand machen. 146.23 Ist es ein besonderes, nie gut zu machendes Unglück? 147.20 Wir machten den Angriff, wurden vor die Brust gestoßen und legten uns in das Gras des Straßengrabens, 151.3 Diese Aufmerksamkeit schien ihn glücklich zu machen, denn vor jedem seiner frommen Ausbrüche ließ er seine 152.1 hatte ihn mein Blick schon früher besorgt gemacht, denn jetzt unerwartet rannte er zur Türe und hinaus. 152.2 Unwillkürlich machte ich noch einen Sprung, um ihn zu halten. 153.20 Ich stand auf, machte einen großen Schritt und hielt ihn schon. „Guten Abend", sagte ich und stieß ihn, 154.18 „Ich möchte gern nachhause gehn", sagte er und machte eine schwache Wendung. 156.1 er zurücktretend abwechselnd meine beiden Hände und machte sie mit Tränen naß, 157.10 nein, etwas neugierig hat es mich gemacht, wie ich anfangs richtig gesagt habe. 157.12 „Ach, mir macht es nur Spaß, von den Leuten angeschaut zu werden, sozusagen von Zeit zu Zeit einen Schatten 159.1 Und wirklich, mich kümmert nichts anderes mehr, als Euch meine Art zu beten ganz verständlich zu machen. 159.27 ,Was machen Sie meine Liebe? 162.5 Die Spitze des Rathausturmes macht kleine Kreise. 162.15 Zwar müssen sie fest ihre Hüte halten, aber sie machen lustige Augen und haben an der Witterung nicht das 164.20 „Du hast es Dir aber wirklich bequem gemacht." Meine Lippen waren so trocken, 164.26 „Ich sagte, aaß Du es Dir hier bequem machst" und gezwungen durch die Worte lächelte ich.

-

165.20 Da mach ich noch einen Spaß zum Schluß und wirklich Du machst mir das Vergnügen und fängst zu weinen an. - 165.21 Da mach ich noch einen Spaß zum Schluß und wirklich Du machst mir das Vergnügen und fängst zu weinen an. - 168.17 Er gieng doch ziemlich mühsam, machte aber keinen feinen Eindruck, sah eher wie ein kranker Bauer aus. A06 (3) 173.10 Darum machte es mich verdrießlich mit fremden Leuten bekannt zu werden. - 175.25 Worte fielen mir damals auf, ich merkte sie mir, aber Eindruck haben sie nicht im kleinsten auf mich gemacht. - 176.1 Wie es meist geschieht, daß auf junge Leute allgemeine Urteile über sie selbst keine Wirkung machen. A07 (1) 179.18 er hat nie Versprechungen gemacht, das überläßt er anderen AIO (3) 183.19 ergeben würde, der oft Lust hat, ihm begreiflich zu machen, ein wie ausgezeichneter Mensch er ist, - 184.13 Samuels ihn einerseits verlegen andererseits aber auch wertvoll macht und beides im Kern seiner Freundschaft. - 185.27 die ihm vielleicht zuhause keine Mühe machen würden, ist oft sehr ernst, A12 (1) 189.20 auch kein vernünftiger Mensch daran, aus dem Jargon eine Weltsprache zu machen, so nahe dies eigentlich läge. A13 (18) 195.25 Jahr verzweifelter wurde, zu seiner Lebensaufgabe machte, so beweist dies einerseits wie groß die Wirkung - 196.27 seiner Schrift erstattete, zeigte sich in der Bemerkung, die er nach einiger scheinbarer Überlegung machte. - 198.27 der einzige Vorwurf der meiner Methode mit Recht gemacht werden konnte, übrigens ein unausweichlicher - 202.2 der Entdeckung hervorzuheben und begreiflich zu machen, warum drängte ich mich vielmehr unter vollständiger - 202.7 aber wirklich glaubte die Entdeckung noch einmal machen zu müssen, warum sagte ich mich dann - 202.il Ich entwertete die Entdeckung, ich machte auf sie aufmerksam nur zu dem Zweck um sie zu entwerten, - 202.14 (2) um diese Sache ein wenig stiller geworden, ich machte nun wieder Lärm, machte aber gleichzeitig die Lage des Lehrers schwieriger - 204.24 die sich überhaupt über meine Schrift Gedanken machten, sagten sich mit einer Art Trostlosigkeit, - 205.26 Er schrieb dort: „Die Welt ist schlecht und man macht es ihr leicht", womit er ausdrücken wollte,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

206.3 n i c h t b e g n ü g e , s o n d e r n es d e r W e l t

mache

auch n o c h leicht

-

d.h. tätig bin, u m

207.26 I h r es verlangt das G e s t ä n d n i s , das i c h Euch

gemacht

hier

h a b e , auch

öffentlich

macht, ist

-

immer unanständig,

noch

gar n i c h t

gesehn,

ten es i h m zu zeigen.

ich

freute

212.7 „Wollt I h r m i r V o r w ü r f e

mach-

machen

-

habt,

weil

-

daß

aber

diese

Entdeckung

-

213.6 des S t u d e n t e n , die e i n e n s o s o n d e r b a -

gemacht

Fall a u f m e r k s a m

-

gemacht

werden könnte,

-

worden.

a u c h bei

gänzlicher

Anklage aufbauen

den

machen.

sollte, m u ß t e

sie g e n ü g e n d stichhaltig z u 224.7 j e n e r s c h w a c h e n

machen.

Beziehung

machte.

damit

die

Freuden,

gemacht hat,

-

-

der

-

macht u n r e g e l m ä ß i g e

Schritte,

machen.

mutwillig

gemacht

241.15 E r

-

dann i m P f l i c h t g e f ü h l

256.6

hinweg

mit

andern

machte, in

Leuten

-

258.10 B l u m f e l d s u c h t e ihnen b e g r e i f l i c h zu

machen,

d a ß sie sich f ü r das g a n z e L e b e n

258.19 d e n w e i n e n d e n P r a k t i k a n t e n ins B u -

machen

müssen.

260.10 B l u m f e l d

machte d i e s e m

U n w e s e n al-

260.17 auf die s c h l e c h t e

machen,

Behandlung

262.15 E r b e g i n n t z u r e c h n e n , b l i c k t

machen.

262.19 a b e r die N ä h e d e r A r b e i t

Handreichungen

macht,

paar

die n ö t i g sind, steht

244.18 D a n n steht er auf u n d Probeschritt.

sich

können.

stellt u n d die

macht

aber

macht

ihn

262.26 s c h l e c h t e r als der D i e n e r k a n n m a n es

machen,

a u s k e h r e n will, d a n n soll e r e b e n

machen

auf-

die sie i h r e r M e i n u n g

nicht

auf d e n T i s c h

sprach,

einigen T a g e n alles

müde.

zu zählen, wie oft

Blumfeld unbeweglich -

macht

selbst w i e d e r das freie P a r k e t t u n t e r 242.27

einen

254.13 w e n n n a c h langer Z e i t e i n m a l O t t o -

242.21 d e m B e t t h e r v o r g e s c h o b e n , d a ß sie haben und Lärm

-

macht

251.4 E i n s o l c h e r leerer B l i c k

kanten

und stampft wieder mit

macht V e r s u c h e

w o l l e n , hat a b e r gerade i n -

m a n c h m a l auf, u m z u sehn, w a s die P r a k t i -

fast

er g e w e c k t w i r d , -

machen

n a c h v o n B l u m f e l d z u erleiden h a t t e n . -

d e n B ä l l e n h i n t e r sich z u m B e t t . -

249.26 b e g r i f f s s t ü t z i g e n W e s e n alles b e s o n -

merksam zu

können, scheint B l u m -

239.2 r u f t er d u r c h diese Ü b e r l e g u n g

ma-

D u willst u n d m u ß t sie n i c h t w i e -

die N ä h e r i n n e n k a m e n , -

feld eine g r o ß e S c h w ä c h e der B ä l l e z u -

chen was

lerdings bald ein E n d e u n d t r i e b sie w e n n

237.6 D a ß sie sich a u f T e p p i c h e n s o w e n i g

machen

d a ß er sie ihrer

249.23 M i t d e n B ä l l e n a b e r k a n n s t D u

band -

236.2 aus d e m bereitgestellten T a b a k s b e u t e l

bemerkbar

machen k ö n n t e ,

reau f ü h r e n u n d i h m d o r t einen k l e i n e n V e r -

u n d läßt u n b e k ü m m e r t h i n t e r sich die B ä l l e -

247.21 die B ä l l e vielleicht a m b e s t e n d a d u r c h

verkrüppeln werden,

ge-

macht.

s e i t d e m er sie v o n

w i e d e r vergessen h a t t e -

235.10 die B ä l l e gleich an, er schlurft m i t d e n

ihre S p r ü n g e

machen,

des U n t e r g e o r d n e t e n d o c h einen

teuer bezahlen.

unangenehmen E i n d r u c k auf ihn

-

247.15 E s ist m e r k w ü r d i g w i e w e n i g S o r g e

wehrlos.

Tier

die

233.16 i h n eine freudige Ü b e r r a s c h u n g

Pantoffeln,

den E i n d r u c k , als w ä r e n sie v e r -

halbe Zusagen

w e s e n , w ä h r e n d j e t z t das G a n z e einen m e h r -

-

standen

A 1 6 ( 2 9 ) 231.17 F e t t fast u n b e w e g l i c h e n

-

macht

m a r erscheint,

gänzlich entwand und zu seinem unentreiß-

H u n d früher

sich m i t k a l t e m

f o l g e dieser A b s i c h t alles z u

er

viel A r b e i t u n d S c h a r f s i n n a u f w e n d e n , u m

und

gemacht, w ä s c h t

246.7 W i e die B ä l l e in d e m K a s t e n l ä r m e n !

ders k l a r

Nüchternheit

u n d m i t v o l l s t e r Ü b e r z e u g u n g zu

quälen

stößt

der z u r ü c k b r i n g e n . -

A 1 4 (3) 220.15 d a ß er dessen fähig w a r ,

baren E i g e n t u m

kann,

eigentlichen B e s t i m m u n g

Eueren

ren F a l l verteidigt hätte, w ä r e vielleicht lä-

-

Gegenbewegung

245.3 N a c h t n i c h t geschlafen, s o n d e r n einen

unschädlich

212.20 vielleicht ein P r o f e s s o r auf

- 221.10

die

machen

sich g e t r e n n t hat.

ge-

-

Ausruf

Ball

genug

i h m die B ä l l e

n i c h t e t w a alles

cherlich

ein

zweifelt.

212.10 d a ß I h r z w a r eine E n t d e c k u n g

macht

rasch

Es

es n i c h t s o g e k o m m e n ist? -

nicht

ungemein erfrischendem Wasser

m i c h , d a ß seine W o r t e es m i r s o leicht -

und

langen W e g

o b er n u n sagt:

- 211.18

ganz unhörbar.

244.26

B l u m f e l d m i t d e m K n i e an ihn.

209.10 s o k a n n uns das n i c h t s helfen, d e n n was ein B a u e r

244.20 D i e B ä l l e f o l g e n z w a r , a b e r er h ö r t sie

macht sie -

z . B . in dieser Z e i t s c h r i f t -

885

fast n i c h t , n o c h ein N a c h s c h u b v o n W a t t e

die allgemeine S c h l e c h t i g k e i t -

machen

Schriften

wenn

264.6 A u f den D i e n e r

aber

der

macht das

Praktikant Bitten nicht

d e n geringsten E i n d r u c k , er d r e h t sich u m u n d glaubt j e t z t d e n B e s e n A 1 7 (1) 268.5 „ M i c h r e i ß t es i m B e i n " , sagte d e r

einen

Invalide u n d

machte

eine Fratze,

A 1 9 (3) 315.16 w e r d e t m i c h gleich e n t d e c k e n ,

886

machen

um eine Schaufel voll bitte ich und gebt Ihr zwei, macht Ihr mich überglücklich. 320.6 „Euer Verhalten hat mich dafür nicht sehr empfänglich gemacht", sagte ich. 325.1 N o c h abend hatte der H e r r mit ihr gesprochen, aber keine Andeutung darüber gemacht, was bevorstand. A 2 0 (15) 340.7 wegen der Schwäche unseres Baues solche Vorwürfe machte, daß wir heulend uns nach allen Seiten zu unsern 341.12 nicht zum Ziele führenden Arbeit hätte sie verzweifelt und vor allem wertloser für die Arbeit gemacht. 342.26 Erlebnisse jener Zeiten vermitteln und begreiflich machen, kann ich gerade dieser Frage nicht genug tief 344.8 Turmes gezeichnet und Vorschläge bis ins Einzelne gemacht, wie man die Volkskraft zu dem künftigen neuen Werk 347.4 Grausamkeiten, die sie ihrer N a t u r gemäß begehn, machen uns aufseufzen in unserer friedlichen Laube, 351.19 D e r B o t e hat sich gleich auf den Weg gemacht, ein kräftiger, ein unermüdlicher Mann, ein Schwimmer 353.26 die Dynastie ausgelöscht, der H e r r Beamte macht sich über uns lustig, 357.12 Das hatte ich am liebsten, es machte mich ganz fröhlich und so kamen wir nachhause. 358.3 ich beschloß, für heute sofort G e schäftsschluß zu machen, trotzdem es noch bei hellem Winterlicht früh bei 358.10 darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen, die Ereignisse der letzten Zeit machen uns aber Sorgen. 359.1 Aus diesem stillen immer ängstlich rein gehaltenen Platz haben sie einen wahren Stall gemacht. 359.17 O f t machen sie Grimassen, dann dreht sich das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde, 362.15 suchte das auch den Leuten um uns begreiflich zu machen, sie hörten mich an, enthielten sich aber eines 363.2 Endlich folgte sie und machte sich auf den langen Weg nachhause. 367.2 Tag für Tag, unvergleichlich mit M e n schenkindern, machte der Vogel Fortschritte in seiner Entwicklung. A 2 1 (12) 370.18 Was er dort eigentlich macht weiß ich nicht. 372.3 Was macht Harras, während ich telephoniere? 373.4 im Sonnenschein auf dem Fensterbrett macht es sich rund und schnurrt, auf der Wiese läuft es wie toll 375.5 einander vielleicht widersprechende

Franz Kafka

-

-

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-

Mitteilungen gemacht, deren Unsicherheit man durch das Dunkel der alten 381.15 Gracchus, suche D i r das begreiflich zu machen - in diesem kurzen Leben hat man also alle Hände voll zu 381.20 - man hat keine Zeit an ihn zu denken, sich nach ihm zu erkundigen oder sich gar Sorgen über ihn zu machen. 382.16 und D u machst Deine Fahrt, 382.20 „Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht. 384.2 Toter, die drei, vier Hantierungen wurden mit mir gemacht, wie mit jedem, 384.3 warum Ausnahmen machen mit dem Jäger Gracchus, alles war in Ordnung, 395.4 wie man mir später sagte, ungewöhnlich wenig Lärm gemacht haben, woraus man Schloß,

398.7 sich aufs Knie sobald ich die geringste Bewegung machte und hie und da nahm einer einen Stecken und kitzelte A 2 2 (2) 405.5 D u machst es D i r zu leicht. 410.10 Solange wir nicht aus Euerem Stollen einen Salon gemacht haben, werden wir hier nicht ruhn A 2 4 (1) 434.12 vielmehr hat er den größten Eindruck auf mich gemacht, ihn hätte ich gern gespielt, nicht den Karl. BOI (3) 7.12 auf ihn eingeschränkte Beweisführung, begreiflich machen können, daß er das Lesen unterbrechen und schlafen 12.li Wenn z.B. jemand einem Freund das Geständnis macht, daß er geizig ist, so hat er sich für diesen Augenblick 16.16 Ich habe mir keine Gedanken über sie gemacht, ja ich habe gar nicht von ihr gewußt. B 0 2 (16) 30.13 Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen als begangen zu werden. 42.9 Es bedeutet: Mache Dich zum Herrn Deiner Handlungen. 42.14 sich sehr tief hinabbeugt, hört man auch sein Gutes, welches lautet: „um D i c h zu dem zu machen, der D u bist. 44.4 eine Ebene, hättest den guten Willen zu gehn und machtest doch Rückschritte, wäre es eine verzweifelte Sache; 45.14 Laß D i c h nicht glauben machen, Du könntest vor dem Bösen Geheimnisse haben. 54.9 26. Eitelkeit macht häßlich, müßte sich also eigentlich ertöten, statt dessen verletzt sie sich nur, 56.14 Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteids. 59.6 das Gute, indem man sich dessen E r -

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Werbung zu leicht macht, das Böse, indem man ihm ungünstige Kampfbedingungen - 59.ll weit von ihm entfernt, das Böse, indem man hofft, durch seine Höchststeigerung es machtlos zu machen. - 60.9 Mundabwischen zur Voraussetzung des Kuchenessens gemacht, denn abgesehen von der Geringfügigkeit solcher - 62.ll angesehn die ewige Wiederholung des Vorgangs macht es trotzdem möglich, daß wir nicht nur dauernd im Paradiese - 67.14 Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben. - 75.1 Er möchte die Erkenntnis des Guten und Bösen rückgängig machen wollen. - 75.6 Aber was geschehen ist kann nicht rückgängig gemacht sondern nur getrübt werden. - 75.13 Ein Mittel um die Tatsache der Erkenntnis in Verdacht zu bringen, die Erkenntnis erst zum Ziel zu machen. - 78.1 Zwei Möglichkeiten: sich unendlich klein machen oder es sein. B03 (3) 82.7 A. Willst Du mir eine große Freude machen? - 95.1 jetzt kann er es allerdings nicht mehr rückgängig machen, denn er ist nicht mehr jener der es damals wollte, - 111.19 Schüssel und sah nicht eigentlich erstaunt auf die Früchte, den Vogel und den weiter Jagd machenden Bruder. B04 (13) 113.4 Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. - 116.17 eine Ebene, hättest den guten Willen zu gehn und machtest doch Rückschritte, dann wäre es eine verzweifelte - 117.14 Laß Dich vom Bösen nicht glauben machen, Du könntest vor ihm Geheimnisse haben. - 123.15 Gerne würden sie ihrem elenden Leben ein Ende machen, aber sie wagen es nicht wegen des Diensteides. - 125.10 das Gute, indem man sich dessen Erwerbung zu leicht machen will, das Böse, indem man ihm allzu ungünstige - 125.16 weit von ihm entfernt, das Böse, indem man hofft, durch seine Höchststeigerung es machtlos zu machen. - 127.15 Welt unausweichlich, die Ewigkeit des Vorgangs aber macht es trotzdem möglich, daß wir nicht nur dauernd - 129.17 Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben. - 132.24 lieber will er die Erkenntnis des Guten und Bösen rückgängig machen·, - 132.26 aber das Geschehene kann nicht rückgängig gemacht, sondern nur getrübt werden.

-

machen

887

133.6 Ein Versuch, die Tatsache der Erkenntnis zu fälschen, die Erkenntnis erst zum Ziel zu machen. - 133.15 Zwei Möglichkeiten: sich unendlich klein machen oder es sein. - 137.22 jetzt kann er es allerdings nicht mehr rückgängig machen, denn er ist nicht mehr jener, der es damals wollte, B06 (31) 149.2 und deshalb einen umso tieferen Eindruck auf mich machtest, der sich kaum je zur Gewöhnung verflachte. - 150.21 auf die Partien hingewiesen, die ich zu machen berechtigt wäre - 153.21 er sich schließlich auch gewohnheitsmäßig geltend machte, wenn Du einmal der gleichen Meinung warst wie ich - 157.15 er beim Essen etwas Deiner Meinung nach Unreines macht, Dich nicht damit begnügst, wie damals zu mir, - 158.23 „Mach, was Du willst; - 161.7 ohne Dir irgendwelche Bedenken deshalb zu machen, ja Du verurteiltest das Schimpfen bei andern und verbotest - 162.14 „Kannst Du das nicht so und so machen} Das ist Dir wohl schon zu viel? - 165.22 Art eines stillen, zufriedenen, gutheißenden Lächelns, das den, dem es gilt, ganz glücklich machen kann. - 166.3 nichts anderes erzielt, als mein Schuldbewußtsein vergrößert und die Welt mir noch unverständlicher gemacht. - 168.23 Seit jeher machtest Du mir zum Vorwurf (undzwar mir allein oder vor andern; - 170.25 Rat und Aufsicht, vielleicht sogar nur durch Duldung aus diesem Abenteuer etwas sehr Gutes zu machen? - 172.4 wie Du verkauftest, Leute behandeltest, Späße machtest, unermüdlich warst, in Zweifelfällen sofort die - 173.23 Mir aber machte es das Geschäft unleidlich, es erinnerte mich allzusehr an mein Verhältnis zu Dir: - 178.20 und außerdem Deine Liebe zu Felix und die Zuneigung zu Karl ihn unwichtiger gemacht haben. - 179.1 nach mit Absicht Dir immerfort Leid und Ärger macht und während Du ihretwegen leidest, ist sie befriedigt - 184.6 an Beweisen daran schuld ist, es sind vielmehr Beweise da, die das Bild unerträglich kraß machen könnten. - 186.1 Als Kind machte ich mir, in Ubereinstimmung mit Dir Vorwürfe deshalb, weil ich nicht genügend in Tempel ging, - 186.s von Judentum, über das Du verfügtest, mir Vorwürfe machen konntest, daß ich (schon aus Pietät, wie Du Dich - 189.5 überscharf beobachtenden Kind be-

888

Franz Kafka

machen

greiflich zu machen, daß die paar Nichtigkeiten, die Du im Namen des Judentums - 189.16 Position hier gar nicht erkanntest, sehr zornig gegen mich wegen meiner scheinbaren Verstocktheit machen. - 191.3 Aber darüber hinaus hätte man doch erwarten können, daß Du hier eine kleine Ausnahme machst. - 199.6 Gegend alles mißlingt, daß es mir auch nicht gelingen wird, Dir diese Heiratsversuche verständlich zu machen. - 202.7 von den interessanten Sachen zu reden an, machte Euch Vorwürfe, daß ich unbelehrt gelassen worden bin, - 202.18 jedenfalls zu reden angefangen, weil es mir Lust machte, davon wenigstens zu reden, dann auch aus Neugierde - 206.26 nichts im Vergleich zu der Schande, die ich Deiner Meinung nach Deinem Namen durch die Heirat machen würde. - 210.6 Aber zu dem Zweck müßte eben alles Geschehene ungeschehen gemacht, d.h. wir selbst ausgestrichen werden. - 211.16 keine andere Möglichkeit wäre, vor ihm fliehn, auswandern, wie Du es erst wegen meiner Heirat machen wolltest. - 211.22 Fluchtversuche mit allerkleinstem Erfolg gemacht habe, sie werden kaum weiterführen, vieles bestätigt mir das. - 214.14 aber viel einträglicher machst. - 216.1 indem ich wegen der „Schande", die die Verbindung meinem Namen machen würde, Dir diese Heirat verbiete. - 217.il sehr Angenähertes erreicht, daß es uns beide ein wenig beruhigen und Leben und Sterben leichter machen kann. B09 (55) 225.22 Das macht ihm alle Arbeit verhaßt. - 226.21 Und was hast Du schon aus mir gemacht\" Und ähnlich wie immer stehe ich auf, - 227.18 aus ihren Fetzen, die sie zu einer alten Frau machten, sagte ich: „Ihr spielt hier wohl Komödie?" „Ja", - 228.2 Wir warten auf einen, der Ordnung macht. - 228.19 daß mir das Auskehren hier keine Mühe machen kann, siehst Du doch ein, nicht? - 232.16 ihm Unrecht, vielleicht hat ihn das so verschlossen gemacht, vielleicht ist ihm immer Unrecht geschehn. - 234.2 Angriff sehr schwer, die Verteidigung sehr leicht gemacht sei - 237.7 Ich machte Marie auf den Diener aufmerksam, sie nickte mir zu, war aber nicht so erstaunt, - 246.5 Da hörst Du eine Stimme, deren Klang allein, noch ohne Worte, Dich lächeln macht.

-

247.15 Ist es nur zur Unterhaltung gemacht oder ist es den Verkäufern angeboren, jedenfalls haben sie hinten 249.17 den Kopf hat er zurückgelehnt und auch wenn er selbst spricht, macht es den Eindruck als horche er. 249.19 man muß ihm manches zweimal sagen, es macht Mühe zu ihm vorzudringen, auch darüber scheint er zu 250.14 Immerhin macht sich doch eine Gegenbewegung geltend. 251.1 Niemand denkt daran Licht zu machen. 252.16 niemand da der den Sieg auffangen könnte, lebendig machen könnte, denn dann ist auch schon die Jugend 255.5 den Tisch gelegt - es war ihm besonders viel Platz gemacht worden - sah vor sich hin und schwieg, 255.18 Ich machte die Mädchen mir gegenüber darauf aufmerksam, 258.9 daß der Geistliche eintritt, sie machen sogar eine Art förmliche Verbeugung, 263.4 Oberst, er hat zuerst eine sehr schnelle Karriere gemacht, dann scheint sie aber gestockt zu haben, 268.21 Augen der Regierung, aber doch wird hier ein Unterschied gemacht, in den vollständig nicht einzudringen ist. 272.15 Forschung gewissermaßen aufatmend den Schlußpunkt macht, alles klar geworden ist, das Gesetz nun dem Volk 273.21 Ohne jemanden anzuschauen, macht er mit einer Peitsche, die seine ganze Ausrüstung bildet, ein Zeichen, 281.17 stößt das Kind fort, ruft Pfui und spuckt aus und macht ein großes Kreuz in die Luft und will eilig 289.23 Er machte zuerst den Eindruck eines schwer Betrunkenen, er war aber nicht betrunken. 290.13 uns nicht, wir wollten Dich nur darauf aufmerksam machen, daß es in der Nacht stark frieren wird und daß Du 293.2 Das kann mich natürlich nur sehr beschämen und gar nicht stolz machen. 293.3 in einer Laune großer Herren zum Herrn über sich gemacht haben, dann wäre es noch gut, dann wäre alles nur 296.17 Aus Sparsamkeit machen wir abends kein Licht. 296.26 Dann öffnen sie und ich mache gewöhnlich den Spaß, daß ich kaum daß eine Spalte geöffnet ist 299.13 binnen kürzester Zeit mißlungenen Unternehmungen verloren, doch hatte ihn das nicht mutlos gemacht. 301.9 immer wenn man ihm dann verschie-

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

dene Vorschläge machte, zeigte es sich, daß ihm doch nichts so zusagte, 302.2 von den Vorstellungen hörte, die man sich von ihm machte, wie er etwa immerfort mit dem Dreizack durch die 302.14 vor dem Ende nach Durchsicht der letzten Rechnung noch schnell eine kleine Rundfahrt werde machen können. 303.5 Bäume, das gefiel mir, der Abfall zum Fluß schien mir aber zu steil und ich machte sie darauf aufmerksam. 305.2 Auch ungeratene einfältige Kinder habe er, die stünden nur nutzlos herum oder machten Unfug. 307.8 aber trotzdem kann ich nicht von ihr fortgehn, ohne alles versucht zu haben, was sie erträglich machen könnte. 307.10 sah ich Dich auf der Landstraße und da dachte ich, jetzt könnte ich mit D i r den letzten großen Versuch machen. 311.2 sagte der Mann, „ich bin ein Verehrer Ihrer Frau; ihre Elbogen auf meinem K ö r per fühlen macht mich glücklich. 311.22 sagte ich, „ich bitte Dich, durch Deine Aufregung machst D u es nur ärger, ich habe jetzt einen neuen Plan, 315.25 N u r für Dich mache ich noch diese Fahrt, dann verkaufe ich das B o o t , dann höre ich zu arbeiten auf." 318.23 steigert sich, die Baukunst hat F o r t schritte gemacht 318.24 und wird weitere Fortschritte machen, eine Arbeit, zu der wir ein Jahr brauchen, 321.6 auf das Ungehörige eines solchen gespannten Zusehns, für das D u nichts gezahlt hast aufmerksam zu machen. 323.8 und schön ins Wasser gekommen, überschwemmt und wehrlos gemacht jahrelang, schließlich zerfallen. 326.8 kurze stumme Ansprache an das Fräulein unten und machte ihr große Vorwürfe, ich wußte zwar, daß sie bei 327.6 um ihn im Geschäft die ungeheuerlichsten Fehler gemacht wurden, mußte er, ohne daß man ihn eingreifen ließ, 330.13 und außerdem mache ich einen Schritt vom Weg bin ich gleich tausend 336.14 dort etwas erst seitdem D u mich darauf aufmerksam gemacht hast und auch nicht mehr als einige undeutliche 340.12 Erreiche es nur D i c h der Mauerassel verständlich zu machen. 341.1 D i e Unersättlichsten sind manche Asketen, sie machen Hungerstrike auf allen Gebieten des Lebens 346.19 eine der Ziegen aufgestanden, hatte eine Wanderung durch die Stube gemacht und an den Menschen geschnuppert.

Schriften

machen

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353.2 und bist ohnmächtig gegenüber den Steinen und die Welt und ihr Licht macht Dich noch ohnmächtiger.

-

354.10 auf einer breiten, neu entstandenen, glatten Straße, die ihrerseits die Schritte groß macht und beschleunigt

-

355.3 E r glaubte eine Statue gemacht zu haben, 361.24 wenn die Vorbereitungen zum D r e hen des Kreisels gemacht wurden, hatte er Hoffnung, nun werde es gelingen B l l (1) 367.22 Ich tat es, er machte einen großen Schritt und verschwand in mir wie in einem Haus. B 1 4 (52) 375.21 Immer machst D u den gleichen Scherz mit mir. 377.9 ja von Ihrem Mann nicht aus Mutwillen und wüßte ich wie man es macht, hätte ich es schon längst allein getan. 382.14 aber letzthin machte schon Richard, der Sohn des Herrn, eine Bemerkung darüber. 386.9 Hungerkünstler quälender als solche Wächter, sie machten ihn trübselig, 386.10 sie machten ihm das Hungern entsetzlich schwer, 390.10 Der Impresario kam, hob stumm - die Musik machte das Reden unmöglich - die Arme über dem Hungerkünstler, -

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390.17 wobei er durch übertriebene Vorsicht glaubhaft machen wollte, mit einem wie gebrechlichen Ding er es hier zu 392.15 das Benehmen des Hungerkünstlers verzeihlich machen könne, kam dann im Zusammenhang damit auch auf die ebenso 3 95.24 dem Weg zu den ersehnten Ställen nicht verstanden, eine längere ruhige B e trachtung unmöglich gemacht hätten. 397.6 D e n Leuten wurde dadurch die Wahl zu leicht gemacht, nicht zu reden davon 398.2 Versuche jemandem die Hungerkunst zu erklären! Wer es nicht fühlt, dem kann man es nicht begreiflich machen. 398.16 stehn blieb, sich über die alte Ziffer lustig machte und von Schwindel sprach, so war das in diesem Sinn die 399.23 Hätte ich sie gefunden, glaube mir, ich hätte kein Aufsehen gemacht und mich vollgegessen wie D u und alle." 399.27 „Nun macht aber O r d n u n g " , sagte der Aufseher und man begrub den Hungerkünstler samt dem Stroh. 401.9 aus alledem nichts, was ich in meiner Wohnung um sie ihm etwa heimischer zu machen, hätte einrichten können. 402.9 mir Ratschläge, ergriff dann selbst die Figuren und machte Züge, die wir gelten lassen mußten,

890

machen

Franz Kafka

-

402.25 N u r immer, wenn er am Fenster vorüberkam, machte er ohne zu uns hereinzusehn, eine wegwerfende Bewegung

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432.20 Schüler mußte Lehrer sein, mußte ihnen begreiflich machen, was sie taten, mußte sie abhalten vor weiterer

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405.12 Schon jetzt macht es der Gemeinde M ü h e die Kosten für die Erhaltung der Synagoge aufzubringen

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407.7 von J a h r zu J a h r kleiner wird und es ihr schon M ü h e macht die Kosten für die Erhaltung der Synagoge

433.5 Ach, was machten doch diese H u n d e für eine betörende Musik. 4 3 3 . l l H u n d , wer konnte so Schweres von mir verlangen, ich machte mich noch kleiner als ich war, ich winselte,

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408.13 aber es zögert nicht den gewagtesten Luftsprung zu machen, der auch niemals mißlingt, in der Luft hat es sich

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40 8.23 diese aber wollen immer gern auf sich aufmerksam machen und das T i e r ist ihnen dafür ein willkommener Vorwand.

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43 3.25 um in der Stille des Morgens Musik zu machen, daß ein kleiner H u n d sich hinverirrt hatte,

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437.15 „Mache alles naß, soviel D u kannst. 442.15 auch noch mitverschweigen, vergifte das Leben, mache es D i r unerträglich, D u müssest es ändern

409.10 zur Flucht, vor Angst läuft es hervor, aus Angst macht es seine Kapriolen und wagt sich nicht zurückzuziehn,

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414.7 die Räder des goldenen Wagens, knirschend im Kies machen sie Halt, ein M ä d chen will aussteigen,

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443.6 N u n also, warum machst D u den andern ihre Schweigsamkeit zum Vorwurf und schweigst selbst?" 444.24 vergrub vor Verlockungen den K o p f zwischen den Beinen und machte mich an die Arbeit.

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415.12 Sie hatte einen breitspurigen G a n g und behauptete, daß sie nicht für die schmalen Wege gemacht sei.

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447.4 meistens hoch in der Luft sich fortbewegen, dabei aber keine sichtbare Arbeit machen sondern ruhn.

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416.13 für die allerdings unwillig gegebene Auskunft, machte aber den H e r r n darauf aufmerksam,

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417.3 Mannes genügten nicht, der Gehilfe mußte heran, er machte aber ein zweifelndes Gesicht, nicht wegen

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447.21 W i e meistens so auch hier ist es natürlich nicht die Kunst, die mich vor allem nachdenklich macht. 449.4 oder wenigstens von ihr ablenken, sie vergessen machen, sie tun das, wie man mir erzählt, durch eine fast

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417.17 Sie machen mir die Mitteilung von Ihrer Verlobung, die erfreulichste N a c h richt, die es geben kann,

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419.16 dieses schon vielfach Durchdachte mit Z o r n - auch macht sich der kranke F u ß bemerkbarer als sonst -

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420.9 ihre G r ö ß e machte mich fast bestürzt, es war niemand sonst in der N ä h e , 421.5 sie wird ja zu rechter Zeit ein E n d e machen, sie kann auch ruhig zusehn, wie K . sich fern von ihr 423.22 der bloße Anblick, irgendwie neu gesehn, mich verlegen, erschrocken, hilflos, ja mich verzweifelt machte. 424.3 eingefügt wurden, vielleicht traurig und müde machten, aber im übrigen mich bestehen ließen als einen zwar ein 427.17 von nichts anderem als dem unbestimmten Verlangen, machte plötzlich Halt in dem Gefühl, hier sei ich am 429.27 u m Belehrung bitten, sie fragen, was sie denn hier machten - ich war ein K i n d und glaubte immer und jeden 430.3 mit den sieben, war wieder ihre M u s i k da, machte mich besinnungslos, drehte mich im Kreise herum, 431.16 auf Schwierigkeiten aufmerksam machten, vor Fehlern warnten, sah ich doch den letzten kleinsten

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4 4 9 . l l fortwährend beschäftigen können, teils von den Beobachtungen, die sie von ihrem erhöhten Standort aus machen. 451.12 ich mich nicht vernachlässigte und viel Bewegung machte, war ich sogar ein recht hübscher H u n d , 454.14 meine Einsamkeit in dieser Hinsicht hellsichtiger gemacht, wieviel Geist selbst für einen gewöhnlichen H u n d , 457.14 wie ihnen schien oder wie ihr in allen Hundefreuden schwelgendes Auge sie glauben machen wollte. 459.17 die W i r k u n g meines Nachbars, er verwirrt mich, er macht mich ganz melancholisch; B 1 5 (15) 460.10 wollte alle zu Zeugen meiner Arbeiten machen, diese Zeugenschaft war mir sogar wichtiger als meine 461.1 und gibt dann, nachdem sie diese Voraussetzung gemacht hat, die Methoden an, mit welchen sich die 463.19 K o p f , um nur dem B o d e n möglichst nahe zu sein, ich machte mir später eine G r u b e für die Schnauze und sang so 464.3 Ich machte mit einem Fleiß, der an jungen H u n d e n bisher unbekannt gewesen war, genaue Aufstellungen aller 465.2 Ein anderes allerdings etwas abseitiges

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Experiment glückte mir besser und machte einiges Aufsehen. - 465.6 Zu diesem Zwecke machte ich immer wenn die Nahrung kam einen kleinen Luftsprung, der aber so berechnet war - 466.1 schon gelungen ist als mir, zwar schon lange nicht gemacht worden ist wegen der Schwierigkeit der - 470.13 damals unzähligemal, so als wollte ich mich glauben machen, Hunger und ich seien noch immer zweierlei - 470.18 „Das ist der Hunger", so war es eigentlich der Hunger der sprach und sich damit über mich lustig machte. - 474.2 legte oft das Ohr an ihn und muß entsetzte Augen gemacht haben, denn ich konnte kaum glauben was ich hörte. - 474.5 der Taumel auch meine Natur zu ergreifen, sie machte sinnlose Rettungsversuche, ich begann Speisen zu riechen, - 474.18 nichts da war, daß ich die kleinen Bewegungen nur machte aus Angst vor dem endgiltigen Zusammenbrechen auf - 476.2 Gelenken federte es meiner Meinung nach, wenn ich auch keinen Versuch machte, es durch Aufstehn zu erproben. - 476.12 „Was machst Du hier?" sagte er, „Du mußt von hier fortgehn." „Ich kann jetzt nicht fortgehn", sagte ich, - 477.ll aber ich war meiner nicht mehr so sicher, wie ich ihn glauben machen wollte. B16 (3) 485.14 der bloße Anblick irgendwie neu gesehn, mich verlegen, erschrocken, hilflos, ja mich verzweifelt machte. - 485.19 eingefügt wurden, vielleicht traurig und müde machten, aber im übrigen mich vor den andern bestehen ließen, - 489.17 geführt von nichts, als dem unbestimmten Verlangen, machte plötzlich Halt in dem Gefühl, hier sei ich am B17 (2) 498.15 Er hatte es ursprünglich vor dem Hause zu machen gesucht, - 501.9 schlug er um sich und stieß mehrmals das Fernrohr, um auf sich aufmerksam zu machen, durch das Laubwerk hinab. B19 (2) 506.23 und was beim Bauen die Menschen versäumen mögen, macht die Beständigkeit und Unverrückbarkeit des Materials - 512.4 Warum machst du mir Vorwürfe böser Mann? B21 (10) 517.4 Gestern abend nach sechs Uhr machte ich mich aber doch auf den Weg, es war freilich keine Besuchszeit mehr, - 518.il was infolge des Größenunterschiedes der Beiden einige Schwierigkeiten machte, aber schließlich doch gelang. - 520.13 erschrak selbst über die Zugeständnisse die ich machte, Zugeständnisse, die niemand verlangte -

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machen

891

523.2 er mit der einen Hand immerfort wegwerfende Bewegungen machte und durch Zungenschnalzen den schlechten Geschmack - 523.18 Was wir schon zerstört hatten machte sie noch gut. - 524.22 unsern Jüngsten, ich streichelte ihr sanftes erhitztes Gesicht und machte ihr Mitteilung von meinen Absichten. - 525.22 diesen Annahmen wohl nicht, lasse mich deshalb in meinen Antworten gehn und hoffe Euch damit Freude zu machen. - 527.20 ich aber trotzdem meine Einwände nicht begreiflich machen kann, nicht einmal mir selbst, so hat das seinen - 529.19 Aber Sie machen ihn noch vereinzelter. - 529.20 Es ist als könnten Sie ihn gar nicht genug vereinzelt machen. B22 (5) 535.1 Gestern abend nach sechs Uhr machte ich mich aber doch auf den Weg; - 536.9 was infolge des Größenunterschiedes der Beiden einige Schwierigkeiten machte, aber schließlich doch gelang. - 538.il erschrak selbst über die Zugeständnisse, die ich machte, Zugeständnisse, die niemand verlangte - 540.25 der freien Hand immerfort wegwerfende Bewegungen machte und durch Zungenschnalzen den schlechten Geschmack - 541.14 Was wir schon zerstört hatten, machte sie noch gut. B23 (1) 543.ll Ich versuchte Ordnung zu machen B25 (5) 550.5 Wie willst Du denn die Aufgabe ohne die Hilfe des Lehrers machen ?" „Will er mir denn helfen?" fragte ich. - 559.15 „Was wirst Du nun machenf fragte die Maus, „Du hast schreckliche Augen." „Ach", sagte die Katze, - 560.5 Er war der Obmann des Komitees, welches sich die Erschließung der Höhle zur Aufgabe gemacht hatte. - 572.8 dafür wollen wir sorgen) glaubhaft machen könnte, daß er wenigstens zeitweilig in diesem Zimmer - 572.13 Zuerst freilich müssen wir den Neffen holen, doch macht das wenig Mühe, mit dem Auto, in dem wir den Jungen, B26 (30) 575.19 K. machte einen großen Schritt über die ersten drei Stufen, die in der Mitte zerbrochen waren - 576.15 Loch überhaupt auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen, daß hier etwas Nachforschungswertes vorhanden ist. - 582.5 Neuordnungen vornehmen und entsprechend der Jahreszeit die nötigen Vorausberechnungen und Jagdpläne machen.

892

Franz Kafka

machen

583.3 Freilich kann ich das in Ruhe ohne Übereilung machen und es ist nicht gar so schlimm die guten Dinge 587.18 fast mutwillig die Welt auf den ganzen Bau aufmerksam machen zu wollen, heute ist es nicht mehr möglich. 591.2 Mag man es töricht nennen, es macht mir aber eine unsagbare Freude, mehr noch, es beruhigt mich. 593.4 die Gefahr, in welcher ich im Bau bin, überhaupt nach den Erfahrungen beurteilen, die ich hier draußen mache. 594.3 jetzt sehr quälend, die an sich geradezu Aufsehen machende Procedur des Hinabsteigens durchzuführen und nicht 594.19 Ich mache die verschiedensten Erfahrungen, guter und schlimmer Art, ein allgemeines Gesetz 597.8 Damit wäre über mir völlig reiner Tisch gemacht, es bliebe kein Rest, höchstens mein Vertrauensmann. 602.2 nicht nötig mir durch Überlegungen erst klar zu machen, was mir der Bau bedeutet, ich und der Bau gehören so 607.2 wie sonst solche Geräusche zu sein pflegen, es macht große Pausen, das geht offenbar auf Anstauungen 607.5 die Stelle, wo man eingreifen müßte, zu finden, ich mache zwar einige Grabungen, 612.23 Nur zum Ausruhn, zum Selbstbesinnen mache ich häufig diese Versuche, horche angestrengt und bin glücklich 614.2 Nun habe ich schon viele Grabungen gemacht, um eines von ihnen zu fassen, aber ich finde keines. 614.6 und daß nur das Geräusch welches sie machen, ein größeres ist. 615.7 in den Frieden des Baues, überempfindlich dadurch gemacht, daß ich ihn solange hatte entbehren müssen, 618.2 wieder verschafft ist, werde ich alles endgültig verbessern, im Fluge wird sich das dann alles machen lassen. 618.11 Und noch weitere unnütze Entdekkungen mache ich. 618.12 scheint es mir, als habe das Geräusch aufgehört, es macht ja lange Pausen, manchmal überhört man ein solches 618.18 nicht mehr weiter, man springt auf, das ganze Leben macht eine Umwälzung, es ist als öffnete sich die Quelle, 619.13 Aber kaum hat man ein Weilchen derart gearbeitet, kann es geschehn, daß man eine neue Entdeckung macht. 623.12 Dinge sind, welche das Tier nicht unmöglich, sondern nur über alle Vorstellbarkeit hinaus gefährlich machen.

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625.7 Wege der Feinde gelenkt, daß sie den großen Bogen machten um meinen Besitz? - 625.16 die Empfindlichkeit des Baues hat mich empfindlich gemacht, seine Verletzungen schmerzen mich - 626.6 den kleinsten Anlauf zu etwas derartigem habe ich gemacht, nichts, gar nichts ist in dieser Richtung geschehn, - 626.26 habe in meinem Leben immer zu viel Arbeitspausen gemacht - zwischen meinen Erdhaufen lag und plötzlich ein - 628.16 so als liege gar nichts dazwischen, noch immer mache ich eine große Arbeitspause und horche an der Wand - 632.8 mit dem Bau, dann als ich die Versuchsgrabungen machte, hätte es mich wohl hören können, - 632.10 trotzdem meine Art zu graben sehr wenig Lärm macht·, wenn es mich aber gehört hätte, B27 (9) 633.16 aber ich machte mir ein noch viel ärgeres ... - 634.19 Den Eindruck, den ihre Hand auf mich macht, kann ich nur wiedergeben, wenn ich sage, - 636.7 wie diesem fortwährenden Arger am besten ein Ende gemacht werden könnte, doch habe ich sie gerade dadurch - 63 6.20 sie macht damit natürlich ihren Angehörigen Sorgen, - 638.10 es wirklich bekannt wird, daß ich sie geradezu krank mache durch mein Benehmen - und einige Aufpasser, - 639.24 an eine solche Beziehung zu mir glauben zu machen, würde sie sich soweit vergessen, etwas derartiges zu - 640.13 ich mußte die Frau nicht auf sie aufmerksam machen, sie merkt alles derartige früher als ich, - 641.17 Letzthin machte ich, überhaupt zum erstenmal wie ich mir bei dieser Gelegenheit erstaunt eingestand, - 647.13 schien den Fremden langsam zu erkennen, machte mit der Hand eine unsichere Bewegung, B28 (9) 648.21 Einen kleinen Besuch will ich Dir machen, mich erholen an Deinem Anblick, die Nerven ein wenig ausruhn lassen - 651.18 Nur Josefine macht eine Ausnahme, sie liebt die Musik und weiß sie auch zu vermitteln, sie ist die einzige; - 652.12 nicht zu, ich wenigstens fühle es nicht und habe auch bei andern derartige Beobachtungen nicht machen können. - 655.1 auf das allgemeine Volkspfeifen aufmerksam machte undzwar ganz bescheiden, so wie man etwa einem Reichen - 662.19 Die Drohungen, die über uns stehen,

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

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Schriften

machen

893

machen uns stiller, bescheidener, für Josefinens Befehlshaberei gefügiger,

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292.5 (2) B . „Habe ich denn Macht} für eine Macht denkst D u ? "

A n was

665.6 werden könnte, man billigt die F o r derungen, man macht Versuche in ihrem Sinn, 672.22 Verlangen endlich der Nachgiebigkeit ein E n d e zu machen, er habe übermenschlich viel nachgegeben 676.2 das Stehn während des Gesanges sehr beschwerlich macht, da sie aber nur stehend singen könne müsse sie jetzt 676.14 Volk hört ihren Gesang dankbar und entzückt wie früher, aber wegen der K ü r zung macht es nicht viel Aufhebens.

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292.8 Vielleicht besteht D e i n e Macht ner Unaufrichtigkeit."

in D e i -

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292.10 B . „Meine Machtl Weil ich in diesem kleinen Gasthaus sitze und einen alten M i t schüler gefunden habe,

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292.20 Macht,

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292.26 D i e Macht, an die ich glaube, übe nicht ich aus, sondern andere und diese andern fügen sich mir.

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293.24 aber ich übe diese Macht nicht aus. 294.5 „Worauf beruht D e i n e Macht?" 294.8 D i c h für sehr mächtig und fast ebenso wie D e i n e Macht bewundere ich die Z u rückhaltung, die Uneigennützigkeit

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2 9 4 . l l oder vielmehr die Entschlußkraft und Überzeugtheit mit der D u diese Macht gegen D i c h selbst ausübst.

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294.15 D u das tust frage ich nicht, sie sind D e i n eigenstes Eigentum, nur nach der H e r kunft Deiner Macht frage ich.

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294.16 dazu glaube ich dadurch zu sein, daß ich diese Macht erkannt habe wie es bisher nicht vielen gelungen ist

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294.21 „Deine Frage kann ich leicht beantworten: meine Macht beruht auf meinen zwei Frauen."

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298.3 W i e war es? D u fragtest mich nach der H e r k u n f t meiner angeblichen Macht und ich nannte die Frauen.

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298.4 N u n ja, so ist es, aus den Frauen k o m m t meine Macht." 298.8 „ D u siehst, meine Macht hat Grenzen. 326.10 weder hier noch anderswo, die entscheidende Macht hatte,

machen

—> aufmachen,

ausmachen,

bereit-

machen, breitmachen, daranmachen, durchmachen,

festmachen,

freimachen,

chen, haltmachen, heranmachen, chen,

klarmachen,

gutmakehrtma-

leichtmachen,

Losma-

chen, losmachen, mitmachen, nachmachen, vormachen,

wahrmachen,

zumachen,

zu-

rechtmachen, zurückmachen

Macher —> Lärmmacher

Macht 5 38

A 1 6 (1) 2 3 7 . l l Allerdings nur für eine bestimmte Zeit und außerdem bedeutet schon ihr Dasein eine gewisse Macht. A22 (1) 412.17 sich zuerst jene Krankenbesuche, die ich sehr gern verhindert hätte, wenn es in meiner Macht gestanden wäre B 0 6 (8) 154.26 D u mit D e i n e n Worten und U r teilen mir zufügen konntest, es war, als hättest D u keine Ahnung von Deiner Macht. 160.12 wenn ich so weit von D i r entfernt war, daß D e i n e Macht, wenigstens direkt, nicht mehr hinreichte. 161.14 aber es entsprach fast meinen Vorstellungen von Deiner Macht, daß D u auch das imstande gewesen wärest. 162.8 aber D u verstärktest es sehr, weil D u eben mir gegenüber sehr mächtig warst und alle Macht dazu verwendetest. 170.22 U n d hättest D u nicht ganz gewiß die Macht gehabt (vorausgesetzt daß D u D i c h dazu hättest überwinden 175.23 als daß sie in dem K a m p f des Kindes eine selbständige geistige Macht für die Dauer hätte sein können. 181.25 verehrte in D i r den Bruder ihres Vaters und D u hattest über sie viel mehr als die bloße Macht eines Chefs. 182.6 und so groß war noch ihr gegenüber die umbiegende Macht Deines Wesens, daß sich bei ihr B 0 9 (20) 292.4 Sei aufrichtig! Worin Deine Macht?"

besteht

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Niemand sieht eine Spur dieser kein K ö r n c h e n , auch ich nicht."

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326.ll aber ich glaubte irgendwie, sie könnte diese Macht haben wenn sie wollte, 326.13 A b e r sie wollte nicht, sie übte ja nicht einmal die Macht aus die sie hatte. B 1 4 (1) 432.24 noch zwei, drei Sprünge trennten mich von den Hunden, war es wieder der Lärm, der seine Macht über mich bekam. B 1 5 (1) 477.15 und ich wußte schon: dieser H u n d hat allerdings die Macht dich fortzutreiben, wenn D u D i r jetzt auch noch B 2 1 (1) 528.23 dann wissen alle, daß man sich fremden Mächten anvertraut und die heutigen Gerichte ausgeschaltet B 2 6 (1) 592.16 sich beruhigt habe oder daß die Macht des Baues mich heraushebe aus dem bisherigen B 2 8 (4) 651.2 Wer sie nicht gehört hat, kennt nicht die Macht des Gesanges. 674.2 tiefer hängt, sondern weil es der höchste K r a n z ist; wäre es in ihrer Macht, sie würde ihn noch höher hängen.

894

-

-

Macht

677.25 Selbst entzieht sie sich dem Gesang, selbst zerstört sie die Macht, die sie über die Gemüter erworben hat. 677.26 Wie konnte sie nur diese Macht erwerben, da sie diese Gemüter so wenig kennt.

M a c h t —> Übermacht

mächtig A 35 A14 (1) 218.8 A17 A19 A20 A23 B06

(1) (2) (1) (1) (1)

272.23 317.6 334.3 346.4 423.2 162.8

B09 (18) 227.6 230.21 241.21 268.15 292.12 292.14 292.16 292.17 292.21 292.22 292.24 292.26 293.10 293.23 294.3 294.6 294.7 324.16 B14 (3) 385.5 416.19 422.22 B25 (1) 566.17 B26 (3) 585.23 610.23 624.12 B27 (1) 646.22 B28 (2) 649.12 649.13 m ä c h t i g —> großmächtig, ohnmächtig, übermächtig

Mächtige S 1 B09 301.20 machtlos A 4 A16 B02 B04 B09

(1) (1) (1) (1)

237.9 59.li 125.16 305.7

Machtmittel S 1 B27 637.18 Machtverhältnis S 1 B06 180.3 Madame S 1 A22 414.1 Mädchen S 95 A04 (12) 12.6 Ein kleines Mädchen hielt in den vorgestreckten Händen ein müdes H ü n d chen. - 16.17 Er sah dabei auf den H u t eines kleinen Mädchens nieder, der aus rothgefärbtem Stroh geflochten auf dem - 20.27 Zwischen ihren Gruppen waren Thürmchen, in denen Mädchen Limonade ausschenkten, - 27.26 Ausflug für gut hält, denn man braucht nur das Mädchen in die Wohnung der andern schicken, wo sie vor einem - 30.3 Stellen drehte sich Rauch aus Pfeifen und Zigarren und zog einmal schlaff am Gesichte eines Mädchens vorüber. - 34.12 Das Mädchen ihm gegenüber, das wahrscheinlich seine Verwandte war, bat ihn - und neigte dabei den Kopf gegen - 36.13 Ein Mädchen, das von der Landstraße her unter einem Sonnenschirm mit Blumenmuster auf den Perron eilig kam, - 37.17 dem Arm und dem Körper entstand,

Franz Kafka

sah Raban das Mädchen, das den Schirm schon geschlossen hatte, - 40.20 Das geschah nur deshalb, weil Raban zu seiner Braut fuhr, zu Betty, einem ältlichen hübschen Mädchen. - 43.7 Ein kleines Mädchen trug auf den vorgestreckten Armen einen grauen Hund. - 52.1 Ein kleines Mädchen trug auf ihren vorgestreckten Armen einen grauen Hund, - 52.2 der ins Gesicht des Mädchens blickte. A05 (40) 55.4 Aber ich saß bis jetzt mit meinem Mädchen allein in einem Nebenzimmer. - 55.10 Worte und jetzt rede ich zu Ihnen schon von meinem Mädchen, aber Sie müssen mir - ich bitte - verzeihen, - 55.21 wie unpassend es ist, einem der allein sitzt und Schnaps trinkt, von einem liebenden Mädchen zu erzählen. - 56.27 Ja, das Mädchen war schön. - 61.26 Frauenzimmern und ich nahm an den Küssen theil, die er an diesem Abend von den zwei Mädchen bekommen hatte. - 69.15 gerade als es mir einfiel, daß ich geliebt würde von einem Mädchen in einem schönen weißen Kleid. - 69.18 Wie glücklich war dieser Einfall, das Mädchen betreffend! - Und lieb war es da vom Mond, - 70.4 in kühler Luft und die Liebe des weißgekleideten Mädchens brachte mich in trauriges Entzücken, denn es schien - 71.2 die Namen der Sterne vergessen und von dem lieben Mädchen wußte ich nur, daß sie ein weißes Kleid getragen - 71.5 ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, welche Gründe ich gehabt hatte, an die Liebe des Mädchens zu glauben. - 71.8 in mir ein großer und so begründeter Zorn gegen mein Gedächtnis und Angst, ich könnte das Mädchen verlieren. - 71.11 „weißes Kleid, weißes Kleid" um wenigstens durch dieses eine Zeichen mir das Mädchen zu erhalten. - 72.3 auch nicht, denn sein Glück besteht nur in einem Mädchen und es ist nicht einmal sicher, - 84.21 der ich Tag um Tag in eine Kirche gieng, denn ein Mädchen in das ich mich verliebt hatte betete dort kniend - 84.24 Als einmal das Mädchen nicht gekommen war und ich unwillig auf die Betenden blickte fiel mir ein junger - 85.16 Ja, ich war ärgerlich, weil mein Mädchen nicht gekommen war. - 86.8 In den nächsten Tagen blieb er aus, aber mein Mädchen kam. - 86.13 Und da das Mädchen kam vergaß ich an den jungen Mann und selbst dann kümmerte ich mich nicht um ihn,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 86.22 Ich fand das Mädchen nicht mehr dort und wollte nachhause gehn. 96.6 Da hörte ich das Mädchen, das sich aus Mitgefühl auch gesetzt hatte, leise sagen: „Nein Sie imponieren mir gar 96.17 dann auf einen kleinen blaurandigen Teller, den ich dem Mädchen vielleicht nicht ohne Zierlichkeit reichte. 98.14 Da bemerkte ich, daß das Mädchen nicht mehr neben mir saß. 99.20 Das Mädchen kam auch hinzu, sah mich verächtlich an und sagte: „Bitte, gnädige Frau, lassen Sie ihn doch 100.25 mir Schaumgebäck auf einem silbernen Teller und ein Mädchen in ganz weißem Kleid steckte es mir in den Mund. 114.7 Ich bin ein Liebhaber von Glut, wie ihn die Mädchen sich wünschen. 115.6 Doch sehe ich Mädchen, die wohl schön sind und vielfache reizende Muskeln und Knöchelchen und gespannte Haut 115.17 öfters während des Weges danach gefragt, ob Sie das Mädchen schön finden, 121.21 Aber ich bin bis jetzt mit meinem Mädchen allein in einem Nebenzimmer gesessen. 122.15 wie unpassend es ist, einem, der allein sitzt und Schnaps trinkt, von einem liebenden Mädchen zu erzählen. 127.11 Wer ist das Mädchen? Haben Sie sie früher schon gesehen? 128.24 Daß mir ihn nur die Mädchen nicht verderben! 138.12 wäre mir nicht eingefallen, daß ich von einem Mädchen mit schwarzem Samtband um den Hals geliebt würde, 145.24 mit einem Stock langsam spazieren gehn und paar Mädchen, die Arm in Arm ihm entgegen kamen, traten grüßend 150.14 der ich Tag um Tag in eine Kirche gieng, denn ein Mädchen, in das ich mich verliebt hatte, betete hier knieend 150.17 Als einmal das Mädchen nicht gekommen war und ich unwillig auf die Betenden blickte, fiel mir ein junger 151.12 über alles, wenn ich auch jetzt mich eigentlich nur darüber ärgerte, daß mein Mädchen nicht gekommen war. 152.7 In den nächsten Tagen blieb er aus, aber das Mädchen kam und betete wieder in dem Winkel einer Seitenkapelle. 152.13 Und da das Mädchen kam, vergaß ich gern an jenen Menschen und kümmerte mich anfangs selbst dann nicht mehr um 152.24 Und als ich nach einer Predigt immer jenem Mädchen folgend im Halbdunkel mit ihm zusammenstieß, glaubte ich, 153.3 während die U h r schon sieben schlug,

Schriften

Mädchen

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das Mädchen also längst nicht mehr in der Kirche war und nur jener A16 (8) 248.14 Die zwei kleinen Mädchen des Hausmeisters sind aus der gegenüberliegenden Tür herausgekommen und stellen - 249.6 Die Mädchen aber fangen gleich an, um Blumfeld herumzuspringen und bitten ihn um die Bälle. - 249.il Er könnte die Bälle gleich den Mädchen schenken, - 250.4 Die Mädchen allerdings haben gleich alles begriffen, drängen -ich an Blumfeld und strecken die Hände nach dem - 251.8 „Wir werden ihm die Bälle holen", rufen da die Mädchen. - 251.21 „Ja, ja", rufen die Mädchen und laufen die Treppe hinunter. - 252.5 will sogar schon einige Gassen weit entfernt sein, wenn die Mädchen oben erst die Türe seines Zimmers öffnen. - 252.9 hat noch gesehn, wie die Bedienerin sich gegen die Mädchen förmlich wehrt und der Junge die krummen Beine A17 (2) 275.24 Das Mädchen noch schweratmend vom Tragen der Last stand ihm gegenüber, sie war groß und kräftig geworden - 288.5 Ein außerordentlich gutes Mädchen. A19 (3) 305.16 Ein Mädchen am Brunnen füllte Wasser in ihre Bütte. - 313.5 und in das Totenhemd schlüpfte ich wie ein Mädchen ins Hochzeitskleid. - 333.5 Außerdem schlafen in dem Zimmer in gemeinsamem Bett zwei Töchter des Krummholz, ein sechs- und ein siebenjähriges Mädchen. A24 (1) 435.4 kein Russisch, nur Juden aller Art, langgekleidete, kurzgekleidete, Frauen und Mädchen, bürgerlich angezogen. B06 (4) 206.12 Meine Entscheidung für ein Mädchen bedeutete Dir gar nichts. - 207.19 Beide Mädchen waren zwar durch den Zufall, aber außerordentlich gut gewählt. - 208.1 Keines der Mädchen hat mich enttäuscht, nur ich sie beide. - 216.10 an sich noch ein Anreiz mehr für Dich gewesen, das Mädchen zu heiraten, denn der „Fluchtversuch", wie Du Dich B09 (20) 226.7 Es ist ein Brief an ein Mädchen, ich nehme darin Abschied von ihr, wie es vernünftig und richtig ist. - 229.21 Dann waren wir bald bei des Mädchens Sarg. - 229.22 Das Mädchen setzte sich hinein und lockte mich hinunter, weniger mit dem winkenden Zeigefinger als mit dem - 229.25 „Du liebes Mädchen", sagte ich, zog ihr Kopftuch fort und hielt die Hand auf der weichen Fülle ihres Haares.

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Mädchen

234.16 Ich liebte ein Mädchen, das mich auch liebte, ich mußte es aber verlassen. - 235.1 Das Mädchen hatte daran keine Schuld? - 235.5 Wenn ich zu dem Mädchen drängte, verfieng ich mich zuerst in den Lanzen meiner Bewaffneten - 235.8 Vielleicht bin ich zu den Bewaffneten des Mädchens niemals gekommen und wenn ich hingekommen sein sollte, - 235.12 Ist das Mädchen allein geblieben? - 254.12 Ein Mädchen dem ich flüchtig über die Wange strich, hängte mir flink eine Schärpe um, auf der in einer - 255.7 und links von ihm saßen zwei schöne blonde Mädchen, lustig waren sie, immerfort hatten sie etwas zu - 255.18 Ich machte die Mädchen mir gegenüber darauf aufmerksam, - 275.8 Ein fremdes Mädchen ist z.B. da und blickt den Adeligen an, sie ist von auswärts, vielleicht aus der Provinz, - 275.18 Das Mädchen oder die Frau hört, daß irgendwo, vielleicht sehr weit, bei Verwandten oder Freunden, Aushebung 280.6 und sieht wie bei der nächsten Haltestelle ein Mädchen aussteigt, mit der Hand zurückwinkt, paar Schritte - 281.12 Geistliche nach dem nächsten Kind, einem kleinen Mädchen, knöpft ihr vorn oben das Kleidchen ein wenig auf 345.4 Hinter ihm kamen paar Gänse, ein kleines Mädchen trieb sie mit einer Gerte vor sich her. - 345.6 Trotzdem alle vom Hund vorn bis zu dem kleinen Mädchen hinten so schnell als möglich vorwärtseilten, 345.ll An das Mädchen Schloß sich ein junger Athlet, ein Schwimmer, er schwamm mit kräftigen Stößen, den Kopf tief 360.4 Ein Vogel umflog sie, ein Rabe, zupfte den Mädchen die Haare und tauchte den Schnabel in die Tassen. B14 (3) 412.21 „Du bist wie ein Dragoner", schrie ich, „schäm Dich, bist ein Mädchen und bist doch wie ein Dragoner." - 412.23 Aber mit nichts konnte ich sie in Erregung bringen, sie war ein ruhiges, fast melancholisches Mädchen. - 414.7 Wagens, knirschend im Kies machen sie Halt, ein Mädchen will aussteigen, schon berührt ihre Fußspitze den B 2 5 (2) 556.20 Diese letztere ist knapp bei der Ladentüre angebracht und wird von einem jungen Mädchen verwaltet. 563.20 gelebt derart, wie etwa ein Mensch mit einem Mädchen, das er verehrt, von dem er aber abgewiesen wird,

Franz Kafka

Mädchen —» Dienstmädchen, Judenmädchen, Ladenmädchen, Stubenmädchen

mädchenhaft A 2 A21 (1) 390.2 B27 (1) 641.13

mädchenhaft —> unmädchenhaft Mädchenschönheit S 1 A05 114.24 Made S 1 B06 163.10 Madrider OS 1 A21 377.14 Magd S 8 A19 (5) 323.4 Die Magd kam und meldete, zwei Finger an den zugespitzten Lippen, einen Gast. „Wer ist es?" fragte ich, 323.8 „Ein Chineser", sagte die Magd und unterdrückte krampfhaft sich drehend ein Lachen, das der Gast vor der Tür 323.il „Ein Chinese? Zu mir? Ist er in Chinesenkleidung?" Die Magd nickte noch immer mit dem Lachreiz kämpfend. 323.15 Die Magd schlich zu mir und flüsterte: „Er hat nur eine Visitkarte, darauf steht, 323.22 in die ich durch mein Herzleiden oft geriet, das Buch zu Boden und verfluchte die Ungeschicklichkeit der Magd. B17 (2) 497.15 hätte sie in der großen Stube im Hinterhaus die Mägde beaufsichtigen sollen, die dort Charpie zupften, 500.23 der Pächterstochter, die nun wieder zu den Mägden zurückkehrte, die Schüssel unter seinem Sessel hervor B21 (1) 514.1 Traurig lief des Alten Magd vom Berg, trug den Korb mit Äpfeln voll beladen

Magen S 1 A04 42.11 Magenunwohlsein S 1 B02 39.15 mager A 8 A05 (2) A19 (1) B06 (1) B09 (2) B14 (1) B15 (1)

85.2 150.19 329.1 151.4 320.7 349.5 439.20 476.10

Magerkeit S 1 B14 385.9 m a g e r n —» abmagern magisch A 1 A02 8.io Magistrat S 2 A22 (2) 401.2 Ich bin Beamter beim Magistrat. 401.2 Wie schön ist es Beamter beim Magistrat zu sein.

Magistratsbeamte S 2

A22 (2) 401.5 Stelle ich mir die Situation eines Magistratsbeamten scharf vor, beneide ich ihn unweigerlich.

-

401.7 Und nun bin ich es, bin Magistrats-

beamter, - und wollte wenn ich könnte, diese ganze Würde der Bureaukatze

mähen

897

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

mähen V 1 BOI 20.6

rief „Kutscher" und „Hailoh" und „Omnibus" und „Hier bin ich" viele Male. - 46.17 Man wird bereuen und dadurch erst recht klar sehn, wie man sich das nächste Mal verhalten soll. - 51.16 Band befestigt war, in Ubereinstimmung mit jener Turmuhr, wobei er einige Male von einer Uhr zur andern sah. - 52.25 Raban sah Bekannte und grüßte einige Male, einmal wollte er jemanden ansprechen, doch der bemerkte es nicht A05 (7) 70.13 So kannte ich mit einem Male alle die vielen Sterne bei Namen, trotzdem ich es niemals gelernt hatte. - 75.20 als ich jetzt vor mich hin blickte und ihn mit einem Male sah, wie er schon fast mit seiner ganzen Rundung - 87.19 „ich will Sie einiges fragen mein Herr, voriges Mal entkamen Sie mir, das wird Ihnen heute kaum gelingen. 140.14 im Schwung, als sei es nicht das erste Mal - meinem Bekannten auf die Schultern und brachte ihn 143.20 als ich jetzt vor mich hin blickte und ihn mit einem Male sah, wie er schon fast mit seiner ganzen Rundung 155.1 dürfen nicht glauben, daß ich Sie kämen ein nächstes Mal zusammen? 161.15 Ich eile ins Haus und nachdem ich mehrere Male die Hand mit dem gebogenen Finger furchtsam gehoben habe, A13 (1) 208.26 Gleich als ich zum ersten Mal davon hörte, sprach ich mit meiner Frau darüber." A14 (1) 221.5 Einmal sprang der Untersuchungsrichter auf, das andere Mal der Verhörte und einer donnerte den andern an. A17 (1) 282.4 U m Mitternacht klopft es das erste Mal an's Fenster. A18 (3) 298.6 Wir sind also Vertraute und ich habe Dich doch heute zum ersten Mal gesehn. - 298.8 Gesehn zum ersten Mal, aber seit jeher weißt Du, daß ich das (gehobener Zeigefinger) wichtigste Hofamt habe. - 300.22 U m Mitternacht klopft es das erste Mal ans Fenster. B06 (3) 168.18 Überdies sammelte sich aus diesen vielen Malen, wo ich Deiner deutlich gezeigten Meinung nach Prügel verdient - 207.26 soweit damit gesagt ist, daß Tag und Nacht, das erste Mal Jahre, das zweite Mal Monate alle meine Denkkraft an - 2 07.26 daß Tag und Nacht, das erste Mal Jahre, das zweite Mal Monate alle meine Denkkraft an den Plan gewendet worden B14 (1) 3 82.26 mit einem Arm und sagte: „Lieber Richard, sieh es mir dieses eine Mal noch nach und verbreite die Sache nicht.

Mahl

Nachtmahl

Mahlzahn S 1 B25 564.14 Mahlzeit S 2

A21 (1) 386.10 Soll ich den Dresseur rufen? Vielleicht sind Sie gewohnt um diese Stunde eine Mahlzeit einzunehmen?" B17 (1) 501.4 nichtstuerische Reservemannschaften, um die Mahlzeit besser zu genießen, rund um den Stamm niedergesetzt

Mahlzeit Krankenmahlzeit Mähne S 1 B02 75.17 mahnen V 2 A16 (1) 251.13 Aus dem Zimmer des Hausmeisters schlägt eine Uhr und mahnt Blumfeld zur Eile. „Dann nehmt also den Schlüssel", B25 (1) 574.9 Manchmal sagte der hinter uns auf und ab gehende Diener ein Wort, das uns zur Ruhe mahnen sollte.

mahnen —> ermahnen Mahnung S 5 A23 (1) 423.2 Mahnung an die Katholiken mächtiger zu werden B26 (3) 622.25 Aber was helfen alle Mahnungen zur Ruhe, die Einbildungskraft will nicht stillstehn und ich halte tatsächlich - 626.il Und an Mahnungen hat es nicht gefehlt. - 628.12 Nun diese Mahnung war deutlich genug, B27 (1) 641.4 daß ich jemandem der außer Rand und Band geraten ist, eine leise Mahnung zuflüstern will.

Mahnung —> Ermahnung Mai S 1 BOI 22.7 Maikäfer S 1 A04 18.7 Mailand OS 1 B14 418.14 Majer NS 1 A24 432.19 Majestät S 1 B14 378.17 Majestätsbeleidigung S 2

A14 (2) 219.14 hatte in einer Weinstube in halber Trunkenheit das Glas in der Hand eine Majestätsbeleidigung ausgesprochen. -

219.22 im übrigen mußte die Majestätsbeleidigung sehr deutlich gewesen sein,

Majestätsbeleidigungsprozeß 5 3

A14 (3) 219.il So war es auch bei einem kleinen

Majestätsbeleidigungsproceß.

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220.19 nicht nur weil es ehrenvoll war, einen Majestätsbeleidigungsproceß zu führen sondern weil er den Angeklagten 224.8 Jeder hatte geglaubt einem kleinen Majestätsbeleidigungsproceß beizuwohnen,

Mal S 23

A04 (4) 38.4 Fußspitzen durch den Koth und

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B19 (1) 512.5 Warum machst du mir Vorwürfe böser Mann? Ich kenne Dich nicht, ich sehe Dich jetzt zum ersten Mal. B26 (1) 575.4 Aber es dauerte noch bis zum Abend und viele Mal war ihm während des Tages das Ziel aus dem Blick entschwunden,

mal PA 3 malen V 3 A21 (1) 382.4 Alle Bücher sind voll davon, in allen Schulen malen es die Lehrer an die Tafel, die Mutter träumt davon, B09 (1) 358.7 und zwischen den Fetzen des gemalten Himmels durch, über einiges Gerümpel hinweg B14 (1) 395.14 Große bunt gemalte Aufschriften umrahmten den Käfig und verkündeten was dort zu sehen war. m a l e n —> aufmalen, ausmalen, bemalen m a l m e n —» zermalmen

Mama S 1 A04 38.20 Mamelucke NS 1 Al7 271.21 man BP im manch BP 66 mancherlei A 6 B09 (2) 233.6 300.4 B14 B15 B16 B27

Franz Kafka

Mal

(1) (1) (1) (1)

433.19 471.24 488.19 646.15

manchmal PA 133 M a n d a r i n S 1 A20 348.6 M a n d a t S 1 B09 320.11 M a n d e l S 1 A22 407.17

Manege S 2 B09 (1) 300.9 Pantomime, eine Wasserpantomime gespielt, die ganze Manege wird unter Wasser gesetzt werden, Poseidon wird B14 (1) 395.ll Käfig nicht etwa als Glanznummer mitten in die Manege stellte, sondern draußen, an einem im übrigen recht gut

Mangel, der S 10 A05 (1) 114.8 nicht bedenken sollen, daß gerade dieser frühere Mangel eine ausnahmsweise und lustige, A20 (1) 367.15 er durch peinliche Aufmerksamkeit und größte Anstrengung die Mängel meiner Lehrbefähigung ausgleichen müsse. B03 (1) 98.3 Freundschaft, Ehe, Beruf, Litteratur, sondern es ist der Mangel des Bodens, der Luft, des Gebotes. B06 (4) 154.21 ich ihm immer entgegenhalten können, wenn er mir Mangel an kindlicher Liebe und Dankbarkeit vorwerfen wird. - 184.4 und da etwas undeutlich werden sollte, nicht glaubst, daß Mangel an Beweisen daran schuld ist,

-

189.22 fügte es eben unserem Verhältnis, das ja an Schärfen keinen Mangel hatte, noch eine genug schmerzliche hinzu. - 199.12 Erziehung beschrieben habe, also die Schwäche, der Mangel an Selbstvertrauen, das Schuldbewußtsein und zogen B26 (3) 588.4 von meinen Händen geschaffenen und wenn auch erst nachträglich, so doch genau erkannten Mangel behalten. - 588.10 Anblick unangenehm ist, weil ich nicht immer einen Mangel des Baues in Augenschein nehmen will, - 588.12 des Baues in Augenschein nehmen will, wenn dieser Mangel schon in meinem Bewußtsein nur allzusehr rumort.

mangeln V 1 A13 205.19 mangels PP 4 M a n i e r S 1 A21 393.27

Mann S 232 A04 (9) 12.15 Ab und zu kamen Männer welche rauchten und kleine aufrechte längliche Wolken vor sich her trugen. - 15.12 auf dessen mit Stroh gefülltem Kutschersitz ein Mann so nachlässig die Beine streckte, - 19.1 durch das Licht am Rande etwas verdunkelt, stand das niedrige Denkmal eines sitzenden nachdenklichen Mannes. - 21.2 dann Männer, die auf Brust und Rükken große Tafeln trugen, - 22.26 er langsam und reichte einem herankommenden jungen Mann den kleinen Finger der Hand, in der er den Schirm - 32.5 Vor der Waggonecke am andern Ende stand ein großer Mann auf, in der Hand hielt er Spielkarten und rief: - 42.17 Der Wirt kommt nicht, ihm liegt nichts an Gästen, er ist wahrscheinlich ein unfreundlicher Mann. - 42.22 hat ja öfters erzählt, wie viel sie von lüsternen Männern zu leiden hatte und wie sie ihr Drängen zurückweisen - 47.16 man sonst nichts zu tun habe, wie z.B. er, ein alter Mann, so heiße es doch seine Zeit verschwenden, A05 (11) 61.22 In Gedanken schützte ich ihn gegen Gefahren, besonders gegen Nebenbuhler und eifersüchtige Männer. - 67.12 Das Klavierspiel hörte auf und ein Mann öffnete die jetzt halboffene Thür völlig. - 78.21 des andern Ufers traten gewaltig vier nackte Männer, die auf ihren Schultern eine hölzerne Tragbahre hielten. - 78.23 Auf dieser Tragbahre saß in orientalischer Haltung ein ungeheuerlich dicker Mann. - 83.7 Welle auf die Köpfe der Vordem nieder

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

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und die vier Männer ertranken schweigend, indem sie mit ihren wilden 86.14 Und da das Mädchen kam vergaß ich an den jungen Mann und selbst dann kümmerte ich mich nicht um ihn, 93.14 ,Lieber Mann', sage ich freundlich, ,es wurde ein toter Mensch zu Ihnen gebracht. 93.17 Und als er den Kopf schüttelt als wäre er unentschlossen, sage ich bestimmt: .Lie-

ber Mann. -

136.20 zur Türe gewendet, die bis jetzt halb offen von einem Mann in hochzugeknöpftem Rocke völlig geöffnet wurde. 145.21 Getreidewagen mit Männern und Frauen auf den Garben 161.18 ,Guter Mann', sage ich, ,mir ist, als wäre vor kurzem ein toter Mensch zu Ihnen gebracht worden. A06 (2) 174.20 ich noch meine Furcht, diese Furcht vor einem Manne, dem ich ganz ohne Gefühl die Hand gereicht hatte, 175.20 ein besonders in der politischen Welt meines Vaterlandes sehr angesehener und erfolgreicher Mann gewesen ist. A07 (3) 177.1 Ein Mann tritt hiemit tatsächlich in eine ihm auch ideell gebührende Stellung und diese Stellung erhält den 177.4 tatsächlich in eine ihm auch ideell gebührende Stellung und diese Stellung erhält den für sie notwendigen Mann. 178.15 Wir fassen zusammen: er ist ein Mann, der in allen Gebieten seines Faches sehr nützlich, A13 (5) 195.14 dem alten Dorflehrer, der zwar ein ausgezeichneter Mann in seinem Berufe war, 197.22 besser ausgedrückt nicht so sehr den Lehrer, als die gute Absicht eines ehrlichen aber einflußlosen Mannes. - 203.5 wenn ich mir sagte, daß die Vorwürfe des Mannes im Grunde nur darauf Zurückgehn, - 209.16 in der Stadt ist dagegen etwas anderes, ein solcher Mann hat Verbindungen, selbst das was er nur nebenbei - 214.9 doch auch gleichzeitig gesehn, daß Ihr ein alter Mann seid, daß in diesem Alter der Beginn eines A14 (3) 219.13 ein nicht ungebildeter, politisch sehr tätiger Mann hatte in einer Weinstube in halber Trunkenheit das Glas - 219.20 um einen Polizeimann gelaufen und glückselig lächelnd mit ihm zurückgekehrt, um ihm den Mann zu übergeben. - 222.4 und dieses Lob war groß und es kam überdies von einem strengen, wortkargen

Mann.

A17 (8) 267.9 Vernünftige Männer

hatten sich

Schriften

Mann

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dagegen ausgesprochen, schließlich ließ man den sonst vielfach beengten Fürsten - 271.16 auf einer Steinbank neben der Tür saß ein riesiger Mann, die Beine übereinandergeschlagen, - 271.23 Ich schüttelte den Kopf, staunte den Mann noch einmal an, besonders seine hohe Mütze aus - 272.16 kein Erwachsener mehr sich tasten konnte, hatte Hans, der Sohn des Advokaten, einen fremden Mann entdeckt. - 273.5 „Weg", schrie Hans, als der Mann mit langsamer Hand nach ihm greifen wollte, lief weit in die neuern Teile - 277.25 (zum Fürsten gebeugt) Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, und gar glaubwürdige oder wichtige Auskunft. - 278.3 Wächter Nicht im Bett, nicht im Bett bin noch kräftig - verhältnismäßig - stelle noch meinen Mann. - 289.4 tritt langsam ein, bleibt bei der Tür (jüngerer Mann, Offiziersuniform, ruhig beobachtender Blick, sagt laut) A18 (2) 294.19 Worüber könnte dieser Mann Auskunft geben, und gar glaubwürdige oder wichtige Auskunft. - 294.24 Nicht ins Bett - bin noch kräftig verhältnismäßig - stelle noch meinen Mann. A19 (12) 305.14 Ein Mann las eine Zeitung auf den Stufen eines Denkmals im Schatten des säbelschwingenden Helden. - 305.19 In der Tiefe einer Kneipe sah man durch die leeren Tür- und Fensterlöcher zwei Männer beim Wein. - 305.22 Ein Mann in blauem Kittel stieg ans Land und zog die Seile durch die Ringe. - 305.24 Zwei andere Männer in dunklen Rökken mit Silberknöpfen trugen hinter dem Bootsmann eine Bahre - 3 06.26 Ein alter Mann in Cylinderhut mit Trauerband kam eine der schmalen stark abfallenden Gäßchen, die zum Hafen - 307.22 Es lag dort ein Mann mit wild durcheinandergewachsenem Haar und Bart, gebräunter Haut, - 308.8 Sofort schlug der Mann auf der Bahre die Augen auf, wandte schmerzlich lächelnd das Gesicht dem Herrn zu - 308.12 Der Mann auf der Bahre nickte, zeigte mit schwach ausgestrecktem Arm auf einen Sessel und sagte, - 315.7 „Was hast Du Mann?" sagt die Frau und drückt einen Augenblick ausruhend die Handarbeit an die Brust, - 324.2 Ich langte nur in den Gang und zog den Mann vorsichtig an seinem Seidengürtel zu mir herein. - 329.1 Da sah ich den Inwohner, einen ma-

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Mann

gern bartlosen Mann mit festgeschlossenem Munde an einem Tischchen sitzen - 333.8 Ein Mann unter Mittelgröße, schwach, wohl mit nicht ganz fester Lunge, grauen ihn umschlotternden Kleidern, A20 (11) 339.14 also zwar unwissende Taglöhner aus dem Volke, Männer Frauen Kinder, wer sich für gutes Geld anbot verwendet - 339.17 war ein verständiger im Baufach gebildeter Mann nötig, ein Mann der imstande war, bis in die Tiefe - 339.17 verständiger im Baufach gebildeter Mann nötig, ein Mann der imstande war, bis in die Tiefe des Herzens - 3 39.20 Und solche Männer standen tatsächlich zur Verfügung, wenn auch nicht in jener Menge wie sie dieser Bau hätte - 340.19 waren dessen tatsächlich würdig, es waren Männer die viel über den Bau nachgedacht hatten und nicht - 340.23 Solche Männer trieb aber natürlich, neben der Begierde gründlichste Arbeit zu leisten, auch die Ungeduld - 341.5 die untern, geistig weit über ihrer äußerlich kleinen Aufgabe stehenden Männer mußte anders vorgesorgt werden. - 351.20 den Weg gemacht, ein kräftiger, ein unermüdlicher Mann, ein Schwimmer sondergleichen, einmal diesen einmal den - 353.10 erfährt einmal das Dorf, wie eine Kaiserin vor Jahrtausenden in langen Zügen ihres Manne s Blut trank. - 363.10 zwei Herren, der Richter, ein junger lebhafter Mann und sein stiller Gehilfe, der Assmann genannt wurde. - 363.19 sagte der Richter, der vorgesprungen war und mich schon erwartete: „Dieser Mann tut mir leid. A21 (9) 370.8 Seit Neujahr hat ein junger Mann die kleine leerstehende Nebenwohnung, die ich ungeschickter Weise so lange zu - 370.17 Nun sitzt dort dieser junge Mann. - 371.2 es handle sich doch um einen jungen aufstrebenden Mann, dessen Sache vielleicht Zukunft habe, doch könne man - 371.15 Die elend dünnen Wände, die den ehrlich tätigen Mann verraten, den Unehrlichen aber decken. - 380.21 Es war ein guter Mann und er ist friedlich hingegangen. - 3 80.24 Ein guter Mann, ein Hamburger." - 381.22 Dort hat vielleicht der fleißige Mann zum erstenmal Zeit sich auszustrecken - 382.6 während das Kind an der Brust trinkt und Du Mann sitzt hier und fragst mich nach dem Zusammenhang. - 384.17 Ich hatte nicht erwartet in ihm einen so bescheidenen, ja fast kleinmütigen Mann anzutreffen.

Franz Kafka A22 (8) 400.3 Hinter ihr im kleinen Zimmer lag angezogen auf dem Bett ihr Mann und schlief. - 408.12 Ein zarter junger Mann, sehr bleich, lächelte mir von seinem großen Schreibtisch entgegen. - 408.19 diese Bescheidenheit verursachte ich aber dem jungen Mann offenbar Schwierigkeiten, denn er mußte das Gesicht - 409.13 Information aus paar Worten bestehend, vom jungen Mann ihm zugeflüstert genügt dem Herrn - 410.4 Wer damit kommt, ist unser Mann. - 410.25 Einmal wurde so schien mir von einem Mann und zwei Frauen gesprochen, dann wieder von einer Frau und zwei - 411.1 dann wieder von einer Frau und zwei Männern, da aber immer von den gleichen drei Personen - 411.19 und nun war dieser Mann vor mich hingestürzt. A23 (5) 420.18 Vom Bett aus sah ich daß ein alter Mann mit geteiltem langen weißen Bart drin lag - 421.3 Oben stand ein Mann und sah einem Wagen entgegen, der langsam die Anhöhe herauffuhr und vor dem Hause hielt. - 426.12 „Das ist die Schwierigkeit", sagte der Wirt, „ich kann mich mit dem Mann nicht verständigen. - 426.14 aber der Mann rührte sich nicht sondern sah still wie bisher von - 429.1 Es zersprang die Lampe, ein fremder Mann mit neuem Licht trat ein, ich erhob mich, meine Familie mit mir, BOI (4) 17.4 und erwarte einen Trupp gewalttätiger Männer hereinkommen zu sehn, 17.6 aber es ist nur ein schmaler junger Mann, der sobald der Spalt nur knapp für ihn reicht - 22.4 Wie er ging, der Mann mit dem lange Falten werfenden Mantel, eine Aktentasche in der Hand, den Kopf bloß, - 22.9 Der häßliche junge Mann am Abend, allein, eine grobe, kräftige, Widerstand leistende Natur. B02 (2) 38.16 Sancho Pansa, ein freier Mann, folgte gleichmütig, vielleicht aus einem gewissen Verantwortlichkeitsgefühl dem - 47.8 Ein Bauernwagen mit drei Männern fuhr im Dunkel eine Anhöhe langsam hinauf. B03 (5) 87.20 gleich festgehalten ans Land stoßen, die fremden Männer sich umblicken und in das volle Licht des Platzes - 97.7 daß zwar das erste Weib aus der Rippe des Mannes geschaffen wurde, daß sich das aber niemals mehr - 97.9 aber niemals mehr wiederholt hat, son-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

dem daß von da ab die Männer immer die Töchter anderer zum Weib nehmen. - 107.10 Fünfhundert Männer Höchstgrenze - 112.14 Ein alter Mann in dünnem, schwarzem, seidig glänzendem Kleid erhob sich dort langsam, noch spielten seine B06 (4) 147.20 und Du, der fertige Mann, sich zu einander verhalten werden, - 149.23 ich unter der quälenden Vorstellung, daß der riesige Mann, mein Vater, die letzte Instanz fast ohne Grund - 203.24 Deines Rates bliebst, ein Ehemann, ein reiner Mann, erhaben über diese Dinge; - 213.7 Denken der Sache bemächtigt und mir andere Männer gezeigt, welche anders sind als Du (um in der Nähe einen von B09 (70) 227.6 stand ein wenig abseits, so daß ich ihn nicht gleich bemerkte, ein Mann mit mächtigem Körper saß hinter ihm. - 227.21 Dann aber zeigte sie auf den Mann beim Schreibtisch und sagte: „Nun geh und begrüße den - 233.12 Drin sitzen zwei Männer an roh gezimmertem Tisch und erwarten Dich. - 233.15 Es sind ritterliche mittelalterlich gekleidete Männer. - 235.18 Es saßen zwei Männer an einem rohgezimmerten Tisch. - 2 3 5.22 „Nein", sagte der eine Mann, der sich sehr aufrecht hielt und die linke Hand in seinen Vollbart gekrampft - 236.1 „Ja", sagte der Mann und flüsterte seinem Nachbarn etwas zu, während er ihm freundlich die Hand streichelte. - 236.3 Es war ein alter Mann, zwar auch noch aufrecht und sehr kräftig, - 238.15 Ein Diener hatte eben die Königstochter und ihren Mann angekündigt, - 240.13 Einmal kam ein fremder Mann, viel Lederzeug hatte er über seinem Kleid, Gürtel, Querriemen, Halter und Taschen. - 246.9 Aber der Mann auf den Du gewartet hast kommt, ein großer starker Mann, mit kleinen Augen, buschigen Brauen, - 246.10 auf den Du gewartet hast kommt, ein großer starker Mann, mit kleinen Augen, buschigen Brauen, - 246.21 Dich, Du willst es wegdrängen, willst Dich mit dem Mann unmittelbar in Verbindung setzen und faßt ihn deshalb - 247.2 gehst geradewegs in eine Hausmauer hinein - der Mann ruft Dir nach, vielleicht eine Warnung, Du winkst ihm ab - 248.2 Hauptsächlich sieht man einen Mann der den Blick ganz auf sich zieht, zu seinen beiden Seiten steht je eine - 248.5 oder versenkt oder versinken eben schief gegen den Mann zu in die Tiefe, sie sind vollendet nebensächlich,

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248.7 den Mann zu in die Tiefe, sie sind vollendet nebensächlich, dagegen hat der Mann selbst auch etwas Weibliches. 248.14 Im Laden fällt ein Mann auf, der weder etwas verlangt noch bedient, aufrecht umhergeht, alles zu überblicken 250.15 Der Mann mit den zwei Frauen verursacht sie, er hat seinen Fensterplatz verlassen, ist in den Laden gekommen 251.3 Der Mann und die Frauen lehnen am Bettpfosten zu den Füßen der Kranken wie an einem Geländer. 251.8 „Nachbarn", sagt der Mann. 251.9 „Was wollt Ihr?" „Wir wollen", sagt der Mann und spricht viel lauter als der Arzt 255.2 Mir gegenüber saß ein dicker Mann mit auffallend weißem Gesicht, seinen Namen hatte ich bei der Vorstellung 255.24 Warum nur der Mann so traurig war! 257.8 Vor dem Eingang des Hauses stehn zwei Männer, sie scheinen ganz willkürlich angezogen, das meiste 257.16 Es kommt ein Mann, scheinbar ein Landgeistlicher, in mittlem Jahren, groß, fest, starkhalsig, 257.25 Dem Geistlichen ist das sehr ungelegen, aber die zwei Männer unterhalten sich schon wieder weiter. 262.1 ist so wie wenn man sagte, ein dreihundertjähriger Mann ist älter als ein zweihundertjähriger 263.1 Heute ist er ein alter Mann, ich kenne ihn aber schon seit Jahren, denn schon in meiner Kinderzeit war er 267.26 eine Weile, dann trat ein Beamter, ein kleiner Mann, vor den Obersten, suchte sich auf den Fußspitzen zu ihm 269.22 Ein Mann saß beim Tisch und las beim Licht einer Lampe ein Buch. 270.1 Ein Mann brach in das stille Amtzimmer ein und rief: Ich bin es, der Deserteur. 273.12 Tag in einem bestimmten Stadtteil alle Einwohner, Männer, Frauen, Kinder ohne Unterschied, in ihren Wohnungen 273.18 Es ist ein junger Mann, schmal, nicht groß, schwach, nachlässig angezogen, mit müden Augen, Unruhe überläuft 274.5 Es kann aber auch geschehn, daß hie und da einer, immer sind es nur Männer, fehlt. 274.27 beiden Händen faßt - er ist so schwach, mit einer Hand würde er gar nichts ausrichten - und den Mann prügelt. 276.26 Ist es ein Mann der überzählig ist, so will er eben nichts anderes, als eben, trotzdem er nicht in dieses 277.15 Ein Mann bezweifelte die göttliche Abstammung des Kaisers, er bezweifelte nicht die göttliche Sendung

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277.18 Vor einen Richter der kaiserlichen Stadt wurde ein Mann gebracht, der die göttliche Abstammung des Kaisers 282.19 um nach dem Vater zu sehn, der noch immer, der große Mann, in seinem langen Rock, das rechte Bein im Ausfall, 283.17 Arbeit zuende und ich übergab die Sense einem Mann, der dort wartete, die eine Hand nach ihr ausstreckte 2 83.23 Da gieng ich wieder zurück auf das feste Land, um den Mann zu fragen, aber er war nicht mehr dort. 284.16 Ich sah in das frische, starkknochige Gesicht des Mannes. 2 8 6.23 es nur vor sich hin, es war ein schwacher junger Mann unter Mittelgröße, er mußte sehr müde sein, die Augen 2 89.22 als sie abends nachhause giengen unten auf der Straßenböschung einen alten ganz zusammengesunkenen Mann. 298.11 Zwei Männer, die jeder für sich irgendwo im Baumschatten gelungert hatten kamen hervor und besahen den 298.15 Pferd, das wieder aufrecht stand, der Reiter, der Mann gegenüber, der plötzlich gelockt durch den Unfall 299.10 Ein junger Mann namens Luisenmoor hatte sein kleines Erbteil in verschiedenen binnen kürzester Zeit 305.8 der Frau hat ihren Grund gewöhnlich im Wesen des Mannes und da er den Streit nicht wolle, habe er sich wohl 306.23 ich sage Dir das nur freundschaftlich von Mann zu Mann 306.23 - ich sage Dir das nur freundschaftlich von Mann zu Mann - daß Du auch wenn Du mich nicht mitnimmst, es zu 307.4 „Ich bin kein freier Mann", sagte der Bauer, „ich lebe mit meiner Frau jetzt über fünfzehn Jahre 310.12 in einem strahlenden von Säulen umgebenen Saal ein Mann den Dolch gegen seine langsam zum Ausgang hin 310.18 genalten hatten, war Oer Rücken eines langen dünnen Mannes, der, genau so schmal wie die Brüstung, 310.25 „Entschuldigung!" sagte der Mann, „ich bin ein Verehrer Ihrer Frau; 311.4 „Auch ich heiße Emil", sagte der Mann, stützte den Kopf auf eine Hand und lag da wie auf einem Ruhebett. 315.2 Ein alter großer weißbärtiger Mann war der Bootsfünrer. 315.21 wenig die Augen vor lauter Zufriedenheit, wollte den Mann aber wenigstens hören, wenn ich ihn nicht sah, 316.11 „Ja", sagte sie, „viel jünger, er könnte mein Großvater sein und Du mein Mann." „Weißt Du", sagte ich,

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324.2 „Du?" fragte ein dunkler hochgewachsener Mann und strich sich mit der Hand über die Augen - 324.6 schwachbrennende Laterne über meinem Kopf und nun war dieser Mann gekommen und wollte mich beiseiteschieben. - 324.il Da aber faßte es der Mann, brachte es in Ordnung, mich aber stieß er weg. - 325.3 der Buchhalter, ein kurzsichtiger schwermütiger Mann, der über dem Hauptbuch ausgebreitet lag wie ein Frosch, - 325.6 und gesenkt, dann der Kommis, ein kleiner Mann mit breiter Turnerbrust, eine Hand brauchte er auf dem - 337.1 war Lichtschein, auf Deck arbeitete ein Mann am Segelwerk, hielt dann inne und sah nach mir hin. - 338.10 Ein junger Mann trat hervor, ein wenig widerwillig wie mir schien. - 346.1 merkwürdigerweise der Czar selbst, ein noch junger Mann mit blondem Spitzbart und zartem aber rundbäckigem - 347.il war wenn auch mit sehr wenig Möbeln doch als Arbeitszimmer eingerichtet und auf dem Kanapee lag ein Mann. - 349.14 Der Inspektor, noch ein junger Mann, nicht viel älter als der Student, sah mit müden, - 361.4 umfangreiche Frauen, links neben ihnen kleinere Männer in hochgeschlossenen Feströcken mit kurzen Schritten. BIO (1) 364.7 sich der Führer und schlägt auf den Tisch, die Männer nehmen ihre Mützen vom Nagel; B l l (2) 365.3 An der Kirchenecke bog ein Bekannter ein, ein Kaufmann, ein alter Mann mit schütterem langen Bart. - 3 67.25 Dort saßen bei Tisch Männer und aßen aus der gemeinsamen Schüssel, die zwei Frauen waren beim Herd B14 (16) 376.19 Der Mann der in der Tiefe der Laube saß wollte gleich aufstehn und sich hinausdrängen, die Frau aber bat ihn - 377.8 sagte ich, „ich verlange es ja von Ihrem Mann nicht aus Mutwillen und wüßte ich wie man es macht, - 377.10 „Hören Sie nicht auf die Frau", sagte der Mann, der schon neben mir war und mich fortzog. - 387.7 auf das sie sich warfen mit dem Appetit gesunder Männer nach einer mühevoll durchwachten Nacht. - 402.1 ein Paramentenhändler, ein lustiger aber unruhiger Mann mit einem lang ausgezogenen Schnurrbart, - 402.3 Wenn dieser Mann abend nachhause gieng, mußte er an unserem Fenster vorüberkommen, dann blieb er

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

404.24 Die Weingläser flogen zu Boden, zwei Männer, die bei dem Tisch gesessen waren, erhoben sich und warfen kurz

-

407.13 nur die Frauen, die das Tier fürchten, den Männern ist es längst gleichgültig geworden, eine Generation hat es 407.26 Sie verteidigen sich zwar damit, daß ihnen das Tier meist viel näher ist als den

-

Männern und das ist richtig. -

-

407.27 Hinunter zu den Männern wagt sich das Tier nicht, niemals hat man es noch auf dem Fußboden gesehn. 409.2 angegriffen wird, um sie ebensowenig wie um die Männer, am liebsten würde es wahrscheinlich

-

409.16 immer dort, manchmal steigt es auch tiefer zu den Männern hinab, der Vorhang der Bundeslade wird von einer - 410.2 Die Männer kümmern sich nicht um seine Anwesenheit - 415.21 aber schließlich stand hinter einem Tischchen ein Mann halb auf und steckte mir eine dunkelgrüne Marke, - 416.5 „Das ist für Sie", rief der Mann, der meine Unruhe wahrscheinlich bemerkt hatte, über den Kopf der tief - 417.2 aber das Schloß war rostig, die Kräfte des alten Mannes genügten nicht, der Gehilfe mußte heran, B17 (11) 495.3 Dahinter standen drei Männer, deren Gesichter man über den Zaun hinausragen sah, der mittlere war der größte, - 495.7 Diese drei Männer verteidigten den Zaun oder vielmehr den ganzen Hof, der von ihm umschlossen war. - 495.9 Es waren noch andere Männer da, aber unmittelbar beteiligten sie sich an der Verteidigung nicht. - 495.18 befestigt war, es war ein Plan des Hofes und der Mann, welcher der Kommandant war, verfaßte nach diesem Plane - 496.ll aus einem großen Bottich aufspritzte, in welchem ein Mann Militärwäsche wusch, auch eine Leine hatte er von - 496.18 über den Kopf hin auszog und mit kurzem Zuruf dem Mann beim Bottich zuwarf, nahm dieser ein trockenes Hemd von - 496.21 Nicht weit vom Bottich im Baumschatten saß ein junger Mann schaukelnd auf einem Sessel, - 498.13 da er aber ein wenig schadhaft war,

war ein Mann auf der Gartenseite des Hau-

-

-

ses damit beschäftigt, 500.7 Feind ausgesetzt und das verstand auch der einfache Mann zu würdigen, vielleicht mehr als der Offizier, 500.2O Inzwischen kam in langer Reihe aus dem Haus die Reserve zur Küchenlücke, jeder Mann die Schüssel in der Hand.

Schriften -

Mann

903

501.14 denn der Hof war groß, wohl vierzig Posten zu drei Mann waren zu versorgen, B18 (1) 503.16 Dort wohnt ein alter Mann. B19 (1) 512.4 Warum machst du mir Vorwürfe böser Manni Ich kenne Dich nicht, ich sehe Dich jetzt zum ersten Mal. B21 (8) 515.1 Sieh nur sieh nur immer wieder reift des bösen Mannes Kleid. - 516.20 umständlich zu K. vorzudringen, er ist ein alter Mann, in letzter Zeit sehr kränklich - 517.27 Er ist übrigens nicht mehr jung, der Sohn, ein Mann in meinem Alter mit einem kurzen, infolge der Krankheit - 518.2 Der alte K., ein großer, starker Mann, aber durch sein schleichendes Leiden zu meinem Erstaunen recht - 518.8 aber äußerst lebhaft, wenn auch nur soweit es ihren Mann betraf - uns andere sah sie kaum - 521.14 Ein alter Mann. - 522.4 Sie brachte ein auf dem Ofen durchwärmtes Nachthemd das sie ihrem Mann jetzt anziehen wollte. - 523.22 „Wie finden Sie das Aussehn meines Mannesf"' Aus paar Abschiedsworten merkte ich übrigens, B22 (6) 534.15 umständlich zu K. vorzudringen; er ist ein alter Mann, in letzter Zeit sehr kränklich - 535.25 Er ist übrigens nicht mehr jung, der Sohn, ein Mann in meinem Alter mit einem kurzen, infolge der Krankheit - 535.27 Der alte K., ein großer, breitschultriger Mann, aber durch sein schleichendes Leiden zu meinem Erstaunen recht - 539.13 Freilich, ein alter Mann. - 540.1 gehabt sich umzukleiden - ein auf dem Ofen durchwärmtes Nachthemd, das sie ihrem Mann jetzt anziehn wollte. - 541.19 sie fragte ohne Ubergang: „Und das Aussehn meines Mannes?" Aus paar Abschiedsworten merkte ich übrigens, B25 (7) 550.18 „Ich", sagte ein fremder Mann und ließ sich rechts von mir an der Schmalseite des Tisches langsam auf einem - 552.22 Leute, dazwischen plätschert der Bach, ein alter Mann sieht zu, wie das lebt und duftet, - 558.1 Der Mann der mich zum Schiff rudern sollte, hob meinen Koffer um ihn ins Boot zu tragen. - 558.3 Ich kannte den Mann seit vielen Jahren, immer ging er tief gebückt, irgendein Leiden verkrümmte so den sonst - 558.5 vielen Jahren, immer ging er tief gebückt, irgendein Leiden verkrümmte so den sonst riesenhaft starken Mann.

Mann

904 -

Franz Kafka

559.10 nur von einem in solchen Dingen sehr erfahrenen Mann gefunden werden konnte,

-

569.23 Ein verständiger, fleißiger, ehrbarer Mann, aber auch nichts weiter. B 2 7 (4) 645.24 Beobachtung und der lauernde B l i c k eines alternden Mannes ist eben ein ganz deutlich lauernder Blick 646.7 Zwar schob ihn der Mann unwillig bei Seite und ging weiter, -

646.13 von allen Seiten einige Angestellte bei der H a n d , welche dem Mann den Weg nun sehr energisch verstellten.

-

647.3 hätten davon auch nicht abgelassen, wenn nicht der Mann, der einen Augenblick Lust zu haben schien

B 2 8 (2) 648.13 D a s war ein recht rohes B e n e h men, wenn man auch dem Mann die freilich vergeblich bleibende Anstrengung ansah, -

672.19 ein Einzelner könnte man fast glauben, dieser Mann habe die ganze Zeit über Josefine nachgegeben unter dem

Mann

—» Bergmann,

mann,

Edelmann,

Geschäftsmann,

Bootsmann,

Dienst-

Ehemann,

Fachmann,

Hauptmann,

Kaufmann,

Landsmann, Männchen, O b m a n n , Polizeimann, Schutzmann, Steuermann,

Vertrau-

ensmann

Männchen S 2 A 1 4 (1) 222.17 ein dem Unterstaatsanwalt gut bekanntes, immer schreiendes aber wenig scharfsinniges Männchen. A 1 9 (1) 324.5 Ein freundliches Männchen, hielt den K o p f geneigt und lächelte mit halbgeschlossenen Augen

Mannesalter S 4 B 0 6 (1) 171.6 auch uns nicht erspart bleibt, den müssen wir uns erst spät, mit Kinderkraft im Mannesalter erkämpfen. B 1 4 (1) 451.ll in meiner Jugend und noch teilweise im Mannesalter, solange ich mich nicht vernachlässigte und viel Bewegung B 2 6 (2) 610.27 Pläne meines Jünglings- und frühen Mannesalters ausgeführt oder vielmehr hätte ich die Kraft gehabt 628.15 Zwischen damals und heute liegt mein Mannesalter, ist es aber nicht so als liege gar nichts dazwischen,

Mannesgeist S 1 BIO 363.16 Manneshöhe S 3

B 1 7 (1) 495.3 E s war ein einfacher und lückenloser H o l z z a u n von nicht ganz Mannes-

höhe.

B 1 9 (1) 507.19 paar Grundmauern, die höchste noch erreicht nicht Manneshöhe, dann ist irgendwo in das harte Erdreich durch B 2 5 (1) 553.16 aber bis zur Manneshöhe Mattglas-Scheiben hat und nicht nur durch das

Mannesjahr S 2 B 1 5 (1) 471.6 von einem solchen Versuch erholt, meine ganzen Mannesjahre trennen mich von jenem Hungern, B 2 6 (1) 626.8 leichtsinnig wie ein Kind bin ich gewesen, meine Mannesjahre habe ich mit kindlichen Spielen verbracht,

Mannesschritt S 1 A 1 9 304.14 mannigfaltig A 8 A05 B03 B21 B26

(4) (1) (1) (2)

73.16 86.7 141.10 152.6 104.19 516.1 582.16 613.16

Mannigfaltigkeit S 4 B 0 3 (1) 105.2 Welt ist also eigentlich eine Klage über nicht genügend tiefe Vermischung mit der Mannigfaltigkeit der Welt. B 2 1 (2) 516.1 D i e Mannigfaltigkeiten, die sich mannigfaltig drehen in den Mannigfaltigkeiten des einen Augenblicks, 516.2 die sich mannigfaltig drehen in den Mannigfaltigkeiten des einen Augenblicks, in dem wir leben. B 2 6 (1) 582.16 ganz auf dem Burgplatz zu basieren, die Mannigfaltigkeit des Baues gibt mir doch auch mannigfaltigere

männlich A 3 A 2 1 (1) 379.26 B 0 6 (1) 157.23 B 2 7 (1) 642.26

Männlichkeit S 1 B14 412.6 Mannschaft S 5 B 0 9 (1) 324.13 „Mannschaft1. Kameraden! B 1 7 (3) 498.10 wie sich jetzt zeigte: dem K o m mandanten war es sehr wichtig, die Mannschaft reichlich zu nähren. 499.18 G a n z anders aber war der Appetit der

Mannschaften.

-

499.27 Strom die Suppe geschüttet wurde für jene Mannschaften, welche ihren Platz nicht verlassen durften und denen

B 1 9 (1) 511.9 D i e Kaserne erklärte die fortwährende Anwesenheit von Offizieren, dagegen habe ich Mannschaften

nie gesehn.

Mannschaft —> Landsmannschaft, Reservemannschaft

Mannschaftskost S 1 B17 498.26 Mannschaftsraum S 1 B09 324.13 Manöver S 1 B 2 5 572.6 Mansarde S 1 A22 414.2 Mansardenzimmer S 1 B09 243.22 Manschette S 3 A 0 5 (2) 64.15 wie meine röthlichen Hände in den weißen Manschetten kerten und wie sie

hin und herschlen-

Manschette

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

Mappe —» Aktenmappe Märchen S 5

132.5 mußte ich mich wundern, wie meine

Hände in den Manschetten hin- und herschlenkerten

A 2 4 (1) 433.22 zu jeder Vorstellung einen Kragen und ein paar Manschetten zu kaufen und sie auf dem Nachhauseweg

Manschettenkettchen S 1 A05 135.1 Mantel S 16 A 0 5 (4) 94.5 D e r Mantel der heiligen Maria auf der Säule rundet sich und die stürmische Luft reißt an ihm. 162.7 D e r Mantel der heiligen Maria auf der Säule windet sich und die Luft reißt an ihm. 170.10 Das merkte ich gleich und fror unter

meinem Mantel,

-

170.12 unter meinem Mantel, ohne daß ich das Gefühl für die mäßige Kühle der Nacht und die Wärme des Mantels verlor. A 1 7 (1) 272.23 Gekleidet war er in einen weiten braunen Mantel, den ein mächtiges Riemenzeug, es erinnerte an das Geschirr A 1 9 (2) 326.5 Auch Mantel H u t und Stock sind fort. 326.7 tritt der H e r r aus dem Tor, den H u t im Nacken, den Mantel offen, die Aktenmappe an sich gedrückt, den Stock an BOI (2) 21.3 Schlage Deinen Mantel, hoher Traum, um das Kind, 22.5 er ging, der Mann mit dem lange Falten werfenden Mantel, eine Aktentasche in der Hand, den Kopf bloß, B 0 9 (1) 311.27 „Sollte ich es im Mantel gelassen haben?" B 1 4 (1) 416.18 aber sie nahm einen andern Weg, mit ihrem Mantel rauschte sie dahin, zart flatterte hinter der B 2 1 (2) 517.14 zu beenden und ich ließ mich so

wie ich war im Mantel, Hut und Mustertasche in der Hand, durch ein dunkles

-

517.23 der Arzt, in seinem schönen offnen aufgebauschten Mantel saß er großmächtig da;

B 2 2 (2) 535.ll und ich ließ mich, so wie ich

war, im Mantel, Hut und Mustertasche in der Hand, durch ein dunkles

-

535.20 in seinem schönen, offenen, aufgebauschten Mantel saß er großmächtig da;

B 2 8 (1) 649.19 Ich habe dort meinen Mantel an den Nagel gehängt, niemand hat sich um mich gekümmert. M a n t e l —» Damenmantel, Gebetsmantel, R e genmantel, Reisemantel

Manteltasche S 1 A19 326.8 Manuskriptblatt 5 1 A20 361.13

Mappe S 1 B14 417.10

905

A 2 0 (1) 350.6 So groß ist unser Land, kein Märchen reicht an seine G r ö ß e , kaum der H i m mel umspannt es. B 0 8 (1) 222.5 leugnet er, was wir so nennen, sei nur Schein, Märchen, Spiegelbild der Erfahrung und des Gedächtnisses. B 2 1 (1) 528.22 Wenn man ein Märchen erzählt, dann wissen alle, daß man sich fremden Mächten anvertraut und die heutigen B 2 6 (2) 618.3 J a in Märchen geht alles im Fluge und zu den Märchen gehört auch dieser Trost. 618.4 J a in Märchen geht alles im Fluge und zu den Märchen gehört auch dieser Trost.

märchenhaft A 1 B06 209.9 Marder S 2 B 1 4 (2) 405.7 In der Thamühler Synagoge lebt ein Tier von der G r ö ß e und Gestalt etwa

eines Marders,

-

405.18 In unserer Synagoge lebt ein Tier in der G r ö ß e etwa eines Marders.

Maria NS 2 A 0 5 (2) 94.6 D e r Mantel der heiligen Maria auf der Säule rundet sich und die stürmische Luft reißt an ihm. 162.8 D e r Mantel der heiligen Maria auf der Säule windet sich und die Luft reißt an ihm.

Marie NS 7 A 0 4 (1) 32.6 „Du, Marie, hast D u auch die Zefierhemden miteingepackt?" B 0 9 (6) 236.9 Marie erschwerte es mir noch, indem sie mich gerade als ich mit den Schultern in dem Türchen fast eingeklemmt 236.13 Schließlich überwand ich es doch und auch Marie kam erstaunlicher Weise durch, allerdings nur mit meiner Hilfe. 236.18 Das war Marie sehr unangenehm, denn ihr leichtes Kleid war bei dem Kriechen ganz zerdrückt worden. 23 6.22 der Gastgeber begrüßte uns schon, mir schüttelte er herzlich die Hand, Marie klopfte er leicht auf die Wange. 236.23 Ich konnte mich nicht erinnern, wie

alt Mane war, wahrscheinlich war sie ein

-

kleines Kind, 237.7 Ich machte Marie auf den Diener aufmerksam, sie nickte mir zu, war aber nicht so erstaunt,

Mariensäule NS 2 A 0 5 (2) 101.26 und von dem Ringplatz mit Rathhaus, Mariensäule -

und Kirche überfallen.

102.20 ich erkenne Deine drohende Haltung nicht mehr Mariensäule,

wenn ich

nenne ,Mond, der gelbes Licht

Dich

906

Mark, das

Franz Kafka

Mark, das S 1 All 187.20 Marke S 4 A l é (1) 25 8.27 an ihnen vorübergejagt und hatte bemerkt wie sie zwischen Warenballen versteckt Marken tauschten. A 2 1 (1) 379.8 Willst D u nicht von dem Wein trinken, die Marke kenne ich nicht, B 1 4 (2) 403.5 W i r fingen an Marken zu sammeln 415.22 ein M a n n halb auf und steckte mir eine dunkelgrüne Marke, die von einer Stecknadel durchstochen war

Markenalbum S 1 B14 403.7 Markt S 4

Marmorfliese S 1 Marmorstein S 1 Marmorstufe S 1 Marsch S 2

B 2 1 524.5 B03

107.13

B25

561.il

A 0 5 (2) 74.19 Ich gieng in gutem Marsch und da ich bergab gieng, hatte ich den K o p f erhoben und den Körper gesteift -

142.19 Ich gieng in gutem Marsch und da ich bergab gieng, hatte ich den K o p f erhoben,

Marsch —> Vormarsch marschieren V 1 B06 150.9 marschieren —» ausmarschieren,

einmar-

schieren, wegmarschieren

A 0 4 (3) 32.10 „Sie fahren auf den Markt nach Jungbunzlau, nicht?" fragte sie der lebhafte Reisende. -

32.12 „Diesmal ist es ein großer Markt, wahr." „Ja, ein großer M a r k t . "

nicht

-

32.13 „Ja, ein großer Markt." Sie war schläfrig, sie stützte den linken Ellbogen auf ein blaues Bündel

B 2 5 (1) 554.18 Warst D u gestern in M o n z a ? - J a - War dort nicht Markt? - Ja.

Markt —> Jahrmarkt Marktplatz S 5 A 2 0 (1) 351.3 mitgebrachten Vorrat, während weit vorn auf dem Marktplatz in der Mitte die Hinrichtung ihres H e r r n v o r sich B 0 9 (3) 263.8 sehe ich ihn auf der Veranda seines Hauses auf dem Marktplatz sitzen, zurückgelehnt, die Pfeife im Mund. -

263.14 seidenen Kleidern, spielen u m ihn herum, auf den Marktplatz hinunter dürfen sie nicht gehn, die andern Kinder 264.26 Veranda stattfinden, gibt es auch Leute, die v o m Marktplatz her auf Leitern hinaufklettern und über das B 1 4 (1) 381.12 „Wo bin ich denn herumgelaufen, zuerst über den Marktplatz, dann durch den H o h l w e g den Hügel hinauf,

Markttasche S 2

B 2 5 (2) 564.23 Eine Frau mit einer Markttasche, die die Hauptgasse herab kam, stieß ein wenig gegen den Herrn, 565.7 her den Kleinen ein wenig zu necken, auch der H e r r und die Frau mit der Markttasche sahen lächelnd aufwärts.

Marmelade S 1 A04 34.26 Marmor S 2 A 1 9 (1) 326.18 als dieser hoch die Schenkel hebend mit auf dem Marmor aufklingendem Schritt von Stufe zu Stufe stieg. B 1 9 (1) 506.22 der Steinbrüche, bauen fast nur aus Stein, selbst Marmor steht zur Verfügung und was beim Bauen die Menschen

Marschner NS 4

A 0 7 (4) 177.5 D r . Marschners unablässige A r beitskraft hat ihn zu so weitreichender und in sich so verzweigter Tätigkeit -

177.10 Als langjähriger Sekretär der Anstalt kennt D r . Marschner ihren ganzen Apparat u m s o besser, als er selbst

-

178.20 ist nun natürlich sehr wichtig stellt D r . Marschner als Fachmann in solches Licht, 178.25 komplicierten Betrieb gesetzten stens, den D r . Marschner jetzt erhalten ist förmlich die menschliche

-

und ein Pohat,

Märtyrer S 3 B 0 2 (1) 51.8 D i e Märtyrer unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem K r e u z erhöhen, darin sind sie mit ihren B 0 4 (1) 120.10 D i e Märtyrer unterschätzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhn, darin sind sie mit ihren B 1 4 (1) 390.14 dem Stroh einmal anzusehn, diesen bedauernswerten Märtyrer, welcher der Hungerkünstler allerdings wirklich

Märtyrertod S 2

B 0 2 (2) 53.1 stehn auf ähnlicher Erkenntnisstufe, Selbstmord und Märtyrertod 53.2 keineswegs, vielleicht E h e und Märty-

rertod.

März S 2 B 0 3 (1) 108.18 März,

was willst D u mehr? W i r

steigen aus den Gräbern und wollen auch durch diese Welt hinziehn, B 0 9 (1) 243.6 ins Z i m m e r hinein, die T ü r ließ ich offen, es schien zwar erst März April zu sein, aber der Tag war warm.

oder

Masche S 1 B 1 4 406.13 maschig —> feinmaschig, großmaschig Maschine S 1 B03 96.14 Maschine —> Kriegsmaschine, Schreibmaschine

maschinell A 1

B 0 9 337.13

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Maschinenbestandteil S 1 B09 287.3 Maschinenfabrik S 1 A19 331.4 Maschinenkolben S 1 A21 390.6 Maschinerie S 1 B09 245.16 M a s k e n a n z u g 5 1 A05 115.10 Maskerade S 1 A23 425.20 maskieren V 7 A23 (2) 425.22 auch wie Vetter Chaskel jeden Purim mich maskieren und singen und tanzen werde, das war mir natürlich - 425.25 man sich aber anderwo auch wenn nicht Purim ist, maskiert und daß es noch viele solche Künstler gibt wie A24 (5) 431.10 Purim möge kommen und ich soll wieder zusehn dürfen, wie Vetter Chaskel sich maskiert. - 431.ll bis ich erwachsen bin, auch jeden Purim mich maskieren und singen und tanzen werde, wie Vetter Chaskel - 431.14 Daß man sich aber auch außer Purim maskiert und daß es noch viele Künstler wie Vetter Chaskel gibt, - 431.18 Theater gibt, wo man spielt und singt und sich maskiert und jeden Abend nicht nur Purim und daß es auch - 433.12 ich zur Überzeugung kam, man singe dort besser als Vetter Chaskel und maskiere sich auch viel schöner als er. Maß 5 8 A05 (3) 59.2 Den Tag über im Amt, Abends in Gesellschaft, in der Nacht auf den Gassen und nichts übers Maß. - 111.22 Dabei dehnten sich die Ufer dieses Flusses ohne Maß und doch berührte ich das Eisen eines in der Entfernung - 125.26 Den Tag über im Amt, abends in Gesellschaft, in der Nacht auf den Gassen und nichts übers Maß. B03 (1) 89.8 Ertragen dieser zweiten Überzeugung welche in ihrer Reinheit die erste voll umfaßt ist das Maß des Glaubens. B04 (1) 136.2 Ertragen dieser zweiten Überzeugung, welche in ihrer Reinheit die erste voll umfaßt, ist das Maß des Glaubens. B06 (1) 151.7 undzwar nicht nur vor Dir, sondern vor der ganzen Welt, denn Du warst für mich das Maß aller Dinge. B09 (1) 276.18 Scham fühlt sie in einem Maße, wie sie vielleicht unsere Frauen niemals sonst fühlen, erst jetzt merkt sie B23 (1) 544.2 Der Tischler hatte die Maße abgenommen und versprochen in einigen Tagen die Bretter zu bringen. M a ß —» Ausmaß, Höchstmaß, Mindestmaß Masse S 9 A04 (1) 37.1 Schiebethür und hinter den Pap-

Schriften

Maschinenbestandteil

907

peln jenseits der Geleise war die Masse der Gegend daß es den Athem störte. A05 (1) 115.8 Muskeln und Knöchelchen und gespannte Haut und Massen dünner Haare zeigen und doch täglich in diesem einen B09 (3) 283.12 Es fiel viel vor mir nieder, dunkle Massen, ich schritt zwischen ihnen durch, ich wußte nicht was es war. -

3 52.20 daß Du im Bergwerk verschüttet bist und die Massen des Gesteins Dich schwachen Einzelnen von der Welt - 360.12 sie wehrten sich allerdings und drängten die andern zurück, so war die Masse immerfort in Bewegung. B14 (2) 3 8 5.23 eine Formalität, eingeführt zur Beruhigung der Massen, denn die Eingeweihten wußten wohl, - 396.2 entzückt hatte er der sich heranwälzenden Masse entgegengesehn, bis er sich nur zu bald B28 (2) 666.4 sie noch nicht laufen können, täppisch durch ihre Masse alles mit sich fortreißend, solange sie noch nicht - 678.3 fast ein wenig herrisch, eine in sich ruhende Masse, die förmlich, auch wenn der Anschein dagegen spricht, Masse —» Erdmasse, Fettmasse, Fleischmasse, Haarmasse maßgebend A 8 A13 (2) 196.3 200.8 A20 (1) 337.8 A21 (1) 387.3 BOI (1) 12.13 B06 (3) 153.24 156.15 193.11 mäßig A 4 A05 (2) 143.6 170.11 B 0 3 (1) 106.10 B 1 4 (1) 373.22

m ä ß i g e n V 1 A05 66.19 Maßlosigkeit S 1 B06 212.21 Maßnahme S 4 A16 (1) 234.14 aber es scheint ihm im Augenblick zu entwürdigend, solche Maßnahmen gegen zwei kleine Bälle zu ergreifen. B15 (1) 467.2 aber leise hoffte, ohne alle sonstige Maßnahmen nur auf die unvermeidliche unrationelle B26 (2) 586.5 auf die kleinen Plätze ist ja auch eine derartige Maßnahme, leider führt sie, - 586.6 wie andere ähnliche Maßnahmen, durch Entbehrung zu noch größerer Gier, M a ß n a h m e —» Erziehungsmaßnahme M a ß s t a b S 1 A20 338.16 M a s t , der S 2 B02 (2) 40.5 vor den Sirenen zu bewahren, stopfte sich Odysseus Wachs in die Ohren und ließ sich am Mast festschmieden.

908

-

Mast, der

40.12 und die Leidenschaft der Verführten hätte mehr als Ketten und Mast gesprengt.

mästen V 1 A20 366.6 M a s t k o r b S 1 A21 378.23 Material S 12 A14 (1) 221.22 Außerdem häufte sich das für die Hauptverhandlung vorbereitete Material in fast undurchdringlicher Fülle. B06 (6) 153.19 weiter daß dieser Gegensatz durch Aufhäufung des Materials sich unaufhörlich verstärkte, so daß er sich - 160.5 liegt eben daran, daß Deine Hand und mein Material einander so fremd gewesen sind. - 162.2 Je älter ich wurde, desto größer war das Material, das Du mir zum Beweis meiner Wertlosigkeit entgegenhalten - 177.10 aber auch, eben in Erinnerung an die Mutter, freundlicher hin, trotzdem wenig Kafka'sches Material in ihr war. - 180.5 Machtverhältnisse hinein und konnte sich aus dem vielen bereitliegenden Material ihr Urteil selbst bilden. - 188.4 Wie man mit diesem Material etwas besseres tun könnte, als es möglichst schnell loszuwerden, B09 (1) 272.9 geforscht werden muß und daß allerdings auch ihr Material, so riesenhaft es uns scheint, noch viel zu klein B14 (2) 373.6 wie einer, dessen Haus unsicher ist, daneben ein sicheres aufbauen will, womöglich aus dem Material des alten. - 436.13 Untersuchungen mit den einfachsten Dingen, an Material fehlte es nicht, leider, der Uberfluß ist es, B17 (1) 497.27 Schindeln, ein großer Haufe fertiger und halbfertiger Schindeln sowie rohen Materials lag um ihn herum. B19 (1) 506.24 Bauen die Menschen versäumen mögen, macht die Beständigkeit und Unverrückbarkeit des Materials wieder gut. M a t e r i a l —» Glaubensmaterial, Menschenmaterial M a t h e m a t i k —> Versicherungsmathematik

M a t r a t z e S 1 B09 260.20 Matrose S 2 A05 (1) 151.17 schlug ein ganz sorgfältiges Kreuz und gieng zum Weihwasserbecken schwer wie ein Matrose. A21 (1) 378.21 ältester Seefahrer, Jäger Gracchus Schutzgeist der Matrosen, Jäger Gracchus angebetet mit gerungenen Händen M a t r o s e n s c h e n k e S 1 B09 336.20

matt A 10 A05 (1) 117.21 A19 (1) 317.17

Franz Kafka

A23 B02 B09 B14 B21 B22 B28

(2) 428.10 428.11 (1) 66.1 (1) 291.9 (1) 458.24 (1) 517.16 (1) 535.13 (1) 676.24

m a t t —> rötlich-matt m a t t b l a u A 1 B09 234.10 m a t t f a r b i g A 1 B09 260.4 m a t t g e l b A 1 A05 129.21 M a t t g l a s s c h e i b e S 1 B25 553.17

mattleuchtend A 1 A17 273.1 M a t u r a S 1 B06 197.20

Mauer S 50 A05 (7) 89.7 Er hatte seinen Körper an die Mauer gepreßt, nur den Kopf bewegte er frei in der Luft. - 98.1 etwas übrig bleibt, wie es auch durch die wichtigen Mauern eines im Innern ausgebrannten Hauses geschieht. - 103.il Schatten lief oft kleiner als ich neben mir an der Wand, wie in einem Hohlweg zwischen Mauer und Straßengrund. - 109.20 eigentlich unbrauchbare Kriegsmaschinen, Thürme, Mauern, Vorhänge aus Seide und wir könnten uns viel darüber - 120.10 Eine Laterne nahe an der Mauer oben brannte und legte den Schatten der Stämme über Weg und weißen Schnee, - 156.27 Er hatte seinen Körper an die Mauer gepreßt, nur den Kopf bewegte er frei in der Luft: - 166.10 eigentlich unbrauchbare Kriegsmaschinen, Türme, Mauern, Vorhänge aus Seide und wir könnten uns viel darüber A20 (20) 337.17 Beim Bau der chinesischen Mauer - 337.18 Die chinesische Mauer ist an ihrer nördlichsten Stelle beendet worden. - 338.1 Metern Länge aufzuführen hatten, eine Nachbargruppe baute ihnen dann eine Mauer in gleicher Länge entgegen. - 338.20 Die Mauer war doch, wie allgemein verbreitet wird und bekannt ist, zum Schutz gegen die Nordvölker gedacht. - 338.23 Wie kann aber eine Mauer schützen die nicht zusammenhängend ist. - 338.24 Ja eine solche Mauer kann nicht nur nicht schützen, der Bau selbst ist in fortwährender Gefahr. - 339.7 Um das zu verstehn, muß man folgendes bedenken: Die Mauer sollte ein Schutz für die Jahrhunderte werden, - 340.4 unseres Lehrers standen, aus Kieselsteinen eine Art Mauer bauen mußten, - 340.5 wie der Lehrer den Rock schürzte,

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

gegen die Mauer rannte, natürlich alles zusammenwarf -

340.12 mit zwanzig Jahren die oberste Prüfung der untersten Schule abgelegt hatte der Bau der Mauer gerade begann.

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341.13 man das System des Teilbaus, fünfhundert Meter Mauer konnten etwa in fünf Jahren fertiggestellt werden,

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341.18 Hochgefühl des Vereinigungsfestes der tausend Meter Mauer standen weit, weit verschickt, sahen auf der Reise

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342.5 stille Bürger in die einstige Vollendung der Mauer setzte, alles dieses spannte die Saiten der Seele,

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343.21 gar nicht, sondern er behauptete, erst die große Mauer werde zum erstenmal in der Menschenzeit ein sicheres

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343.24 Also zuerst die Mauer und dann den Turm. 343.27 Die Mauer, die doch nicht einmal einen Kreis, sondern nur eine Art Vierteloder Halbkreis bildete,

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344.4 Aber wozu dann die Mauer, die doch etwas Tatsächliches war, Ergebnis der Mühe und des Lebens von

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344.17 wahnsinnig an den Fesseln zu rütteln anfangen und Mauer Kette und sich selbst in alle Himmelsrichtungen

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346.27 Gegen wen sollte die große Mauer schützen? 347.23 und ziehen weg zur Schule nach der fernen Stadt und unsere Gedanken sind noch weiter bei der Mauer im Norden.

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A23 (6) 419.4 hohe weiße seitwärts und oben sich langsam wölbende Mauer kamen, die Vorwärtsfahrt einstellten, die Mauer 419.5 Mauer kamen, die Vorwärtsfahrt einstellten, die Mauer entlang fahrend sie betasteten und schließlich der 427.7 Vor einer Mauer lag ich am Boden, wand mich vor Schmerz, wollte mich einwühlen in die feuchte Erde. 427.14 Meiner schon müde und nach neuen Taten begierig rannten die Hunde sinnlos gegen die Mauer an. 428.8 Endlich hatte er die letzte Mauer überstiegen, 429.8 Niedrige Mauern um die Felder BOI (1) 16.14 Sie ist im Schlafzimmer in der Mauer die an das Nachbarhaus grenzt. B 0 2 (1) 47.19 D u beklagst Dich über die Stille, über die Aussichtslosigkeit der Stille, die Mauer des Guten. B 0 3 (1) 99.1 E r fühlte es an der Schläfe, wie die Mauer die Spitze des Nagels fühlt, der in sie eingeschlagen werden soll. B 0 9 (11) 245.13 daß er mit diesem Hammer keinen Splitter von der Mauer schlagen kann, er will es auch nicht, er streicht nur

Mauer

Schriften

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909

247.3 vielleicht eine Warnung, D u winkst ihm ab - die Mauer öffnet sich vor Dir, ein Diener trägt einen Armleuchter

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264.12 Wenn eine Abordnung mit einer Bitte vor ihn kommt, steht er da wie die Mauer der Welt. 334.5 (2) „Es ist keine öde Mauer, es ist zur Mauer zusammengepreßtes süßestes Leben, Rosinentrauben an Rosinentrauben." 334.12 - „Dann versinke!" - „Sagte ich nicht daß man vor der O d e dieser Mauer versinken muß?" 343.ll da stiegen schon rechts und links in der Ferne Mauern auf, 343.19 (2) daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell auf einander zu 351.22 In der Zelle, die sonst ganz leer war und kahle Mauern hatte waren hinten zwei Löcher im Boden. 356.5 einen kleinen finstern Platz zwischen himmelhohen Mauern, erst weit in der H ö h e sah man beleuchtete Loggien. B 1 4 (1) 379.1 einer eng neben dem andern, eine lebende Mauer, denn die Fürsprecher sind ihrer Natur nach schwer beweglich, B 1 5 (1) 469.21 mich bisher im Innersten ausgestoßen fühlte und die Mauern meines Volkes berannte wie ein Wilder, B 2 5 (1) 562.2 In einer engen Gasse, die auf einer Seite von einer epheuüberrankten Mauer gebildet wird. M a u e r —» Grundmauer, Häusermauer, Hausmauer,

Quaimauer,

Schutzmauer,

Teil-

mauer

Mauerassel S 2 B 0 9 (2) 340.9 um den Ekel vor Dir selbst bist D u reicher als die Mauerassel, die unter dem alten Stein liegt und wacht. 3 4 0 . i l Erreiche es nur Dich der Mauerassel verständlich zu machen.

Mauerbau S 12

A 2 0 (12) 338.6 vielmehr wurden die Arbeitergruppen wieder in ganz andere Gegenden zum Mauerbau verschickt. 338.9 langsam ausgefüllt wurden, manche sogar erst nachdem der Mauerbau schon als vollendet verkündigt worden war. 339.1 zumal diese damals geängstigt durch den Mauerbau mit unbegreiflicher Schnelligkeit wie Heuschrecken 342.23 Frage solange aufhalte, es ist eine Kernfrage des ganzen Mauerbaues, so unwesentlich sie zunächst scheint. 344.19 Es ist möglich, daß auch diese dem Mauerbau sogar gegensätzlichen Erwägungen von der Führung bei der

910 -

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Mauerbau

345.13 nicht auch jene Schwierigkeiten hätte überwinden können, die einem zusammenhängenden Mauerbau entgegenstanden. 346.17 N u n mag dieser Vergleich während des Mauerbaues außerordentlich treffend gewesen sein, für meinen jetzigen 348.15 Vielmehr bestand die Führerschaft wohl seit jeher und der Beschluß des Mauerbaues gleichfalls. 348.16 Ich habe mich, schon teilweise während des Mauerbaues und nachher bis heute fast ausschließlich 348.26 mich immer gereizt, reizt mich noch immer und auch der Mauerbau ist von diesen Fragen wesentlich betroffen. 355.9 meiner eigenen Beobachtungen - besonders bei dem Mauerbau gab das M e n schenmaterial dem Fühlenden Gelegenheit, 356.10 In diese Welt drang nun die N a c h richt vom Mauerbau.

Mauergerüst S 1 A20 341.24 Mauerhandwerk S 1 A20 339.26 Mauerloch 5 2 B 1 4 (1) 409.5 außerhalb des Gottesdienstes lebt, offenbar in irgendeinem Mauerloch, das wir noch nicht entdeckt haben. B23 (1) 542.3 gekehrtem Kies kam man hin, durch ein viereckiges Mauerloch sah man in die Zelle der Torwache,

mauern

einmauern, ummauern, vermau-

ern

Mauerstein S 3 A 2 0 (3) 341.8 ihrer Heimat, monate- oder gar jahrelang Mauerstein an Mauerstein fügen lassen; 341.8 monate- oder gar jahrelang Mauerstein an Mauerstein fügen lassen; 341.25 zum Mauergerüst bestimmt waren, sahen Berge in Mauersteine zerhämmern, hörten auf den heiligen Stätten

Mauerteil S 2 A 2 0 (2) 338.26 Diese in öder Gegend verlassen stehenden Mauerteile können ja immer wieder leicht von den Nomaden zerstört 341.20 sahen auf der Reise hie und da fertige Mauerteile ragen, kamen an Quartieren höherer Führer vorüber,

Mauervorsprung S 2 B 1 4 (2) 408.4 D o r t ist ein ganz schmaler Mauervorsprung, kaum zwei Finger breit, er u m läuft drei Seiten der Synagoge, 409.14 Laufmöglichkeiten hat es auf dem Gitter und dem Mauervorsprung, aber es ist keineswegs immer dort,

Mauerwinkel S 2

B 0 2 (1) 37.16 nicht anders entscheide, in den

F r a n z Kafka

schon sichtbaren Mauerwinkel drängen wird, um dort auf mir und mit mir B 0 4 (1) 115.8 nicht anders entscheide, in den schon sichtbaren Mauerwinkel drängen wird, um dort auf mir und mit mir

Maul 5 8 A 1 9 (1) 319.5 ein bitterer, zeitweilig nur mit zusammengeklemmten Zähnen erträglicher Geruch entströmte den offenen Mäulem. A 2 0 (2) 347.7 diese Gesichter der Verdammnis, die aufgerissenen Mäuler, die mit hoch zugespitzten Zähnen besteckten Kiefer, 347.10 verkniffenen Augen, die schon nach dem Raub zu schielen scheinen, den das Maul zermalmen und zerreißen wird. B 0 6 (1) 198.10 der Nerven geistig förmlich von Holzmehl nährte, das mir überdies schon von tausenden Mäulem vorgekaut war. B 1 4 (1) 430.27 und die immer wieder bewältigte Zunge hing doch gleich wieder schlapp aus

den Mäulem.

B 1 5 (2) 462.3 nicht beschäftigen, heißt es doch: „Hast D u den Fraß im Maul, so hast D u für diesmal alle Fragen gelöst. 467.19 und dadurch ein Abirren der N a h rung von ihrem gewöhnlichen Weg geradewegs in das Maul des Kranken erreicht. B 2 6 (1) 583.4 und es ist nicht gar so schlimm die guten Dinge im Maule zu tragen, sich auszuruhen w o man will,

Maul —> Plappermaul Maulesel S 1 A22 415.14 M a u l w u r f S 14 A 1 3 (14) 194.2 die schon einen kleinen gewöhnlichen Maulwurf widerlich finden, wären wahrscheinlich vom Widerwillen getötet 196.27 „Gewiß es gibt verschiedene Maulwürfe, kleine und große. 197.3 N u n , sie gibt deshalb auch den Maulwürfen besonders fette Nahrung und sie werden ungewöhnlich groß." 198.3 dem Nachweis der Erscheinung des großen Maulwurfes weniger lag, als an der Verteidigung seiner 199.ll - sie hatte einen sehr umständlichen Titel: Ein Maulwurf, so groß, wie ihn noch niemand gesehen hat, 199.15 wenn wir auch beide die Hauptsache, nämlich die Existenz des Maulwurfes bewiesen zu haben glaubten. 200.25 daß ich ihn um den R u h m hatte bringen wollen, der erste öffentliche Fürsprecher des Maulwurfes zu sein. 201.4 daß der Lehrer für alle Zeiten als E n t decker des Maulwurfes zu gelten habe - der Entdecker war er aber nicht 203.6 nur darauf zurückgehn, daß er gewis-

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

sermaßen seinen Maulwurf mit beiden Händen festhält und jeden, - 203.24 Ein so riesengroßer Maulwurf ist gewiß eine Merkwürdigkeit, - 203.27 dafür verlangen, besonders wenn die Existenz des Maulwurfes nicht vollständig einwandfrei festgestellt ist - 204.3 daß ich mich wahrscheinlich für den Maulwurf, selbst wenn ich der Entdecker gewesen wäre, - 204.17 Die Entdeckung des Maulwurfes, die nicht hatte durchdringen können, lag einerseits noch nicht so weit zurück, - 207.18 Ihr seid mir in gewisser Hinsicht ein Lehrer geworden und sogar der Maulwurf wurde mir fast lieb. M a u l w u r f —» Riesenmaulwurf Maurer S 1 A20 343.19

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maurisch OA 2 A04 (2) 13.20 45.11 Maus S 9 A20 (4) 336.1 Als die kleine Maus, die in der Mäusewelt geliebt wie keine andere gewesen war, in einer Nacht unter das - 336.4 Leben hingab für den Anblick des Specks, wurden alle Mäuse der Umgegend in ihren Löchern von einem Zittern - 336.il Dort lag sie die kleine liebe Maus, das Eisen im Genick, die rosa Beinchen eingedrückt, erstarrt den schwachen - 367.25 Kleiner als die kleinste Maus, unsichtbar selbst einem nahegebrachten Auge, drückt sich der Quälgeist B09 (2) 343.8 „Ach", sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. - 343.16 „Ach", sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. B25 (3) 559.14 Eine Katze hatte eine Maus gefangen. „Was wirst Du nun machen?" fragte die Maus, - 559.15 „Was wirst Du nun machen?" fragte die Maus, „Du hast schreckliche Augen." „Ach", sagte die Katze, - 559.18 „Ich werde lieber weggehn", sagte die Maus, „meine Kinder warten auf mich." „Deine Kinder warten?" M a u s —» Fledermaus, Mäuschen, Waldmaus M ä u s c h e n S 1 B14 379.4

mäuschenstill A 1 B28 656.2 Mäusewelt S 1 MO 336.1 Mausoleum S 8 A17 (8) 267.8 Laune eines früheren Fürsten hatte bestimmt, das Mausoleum müsse unmittelbar bei den Sarkophagen einen Wächter - 267.16 Er wurde angenommen und von einem alten Hofbeamten in das Mausoleum begleitet.

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Maulwurf

911

267.19 Bis zur Allee, welche dann geradeaus zum Mausoleum führte, hielt der Invalide trotz seiner Stelze mit dem 269.13 Bisher wurde das Mausoleum im Friedrichspark von einem Wächter bewacht, der am Eingang des Parkes ein Häuschen 269.18 Das Mausoleum ist über vierhundert Jahre alt und so lange wird es auch in dieser Weise bewacht. 270.9 Ich war zu den Zeiten des seligen Fürsten Leo V Wächter des Mausoleums im Friedrichspark. 270.15 Weiß denn jemand genau was Mausoleum ist? 270.19 daß ihr, selbst wenn ihr zu wissen glaubtet was Mausoleum ist, gestehen müßt, ihr wüßtet es nicht mehr.

Mausoleumswache S 3 A17 (3) 270.13 als Laufbursche der fürstlichen Meierei zum erstenmal die Milch am Abend zur Mausoleumswache tragen sollte. - 270.14 „Oh", dachte ich, „zur Mausoleumswache." Weiß denn jemand genau was Mausoleum ist? - 271.1 darum noch wenig, sondern war nur ganz allgemein stolz darauf zur Mausoleumswache geschickt worden zu sein.

Mausoleumswächter S 2 A17 (2) 270.10 Natürlich bin ich nicht gleich Mausoleumswächter geworden. - 270.15 Ich war Mausoleumswächter und sollte es also wissen, M a u t e i n n e h m e r S 1 A22 407.19 Max NS 2 B02 (2) 39.15 Abend zum Wald, zunehmender Mond, verwirrter Tag hinter mir (Maxens Karte Magenunwohlsein) - 56.15 4. stürmische Nacht, vormittag Telegramm von Max, Waffenstillstand mit Rußland

Mazedonien OS 2 A19 (2) 326.12 In seinem Äußern erinnert wenig an die Zeit, da er noch Streitroß Alexanders von Mazedonien war. - 327.4 Freund zu treffen fehlt es nicht und vielen ist Mazedonien zu eng, so daß sie Philipp den Vater verfluchen, Maximalarbeitszeit S 1 B03 106.19 M a x i m a l l ö h n u n g S 1 B03 106.12

mechanisch A 2 B15 (1) 460.5 B26 (1) 619.9 Mechanisierung S 1 A23 421.13

Mechanismus S 2 A19 (1) 329.17 sonstiger Verwendung ganz unbrauchbar sind, der Mechanismus ist verdorben, der Pfropfen abgerissen,

912

Mechanismus

Franz Kafka

B 2 5 (1) 559.8 Entweder war irgendwo ein geheimer Mechanismus, dessen Auslösung nur von einem in solchen Dingen sehr

M e e r —> Weltmeer

Medaille S 6

Mehl

A 1 7 (3) 280.16 D u hast es ja auch öffentlich anerkannt, indem D u mir die Medaille „Feue r r o t " verliehen hast. 280.17 ( H e b t die Medaille vom R o c k ) 280.18 Fürst (lächelt) N e i n , das ist eine Medaille für fünfundzwanzigjährige H o f d i e n ste, die hat D i r noch mein A 1 8 (3) 298.ll D u hast es ja auch öffentlich anerkannt, indem D u mir die Medaille „Feue r r o t " verliehen hast. -

298.12 H i e r ! (hebt die Medaille vom Rock) 298.14 N e i n , das ist eine Medaille für fünfundzwanzigjährige Hofdienste.

Meer S 14 A 0 4 (1) 48.16 und er zieht mit ihnen mitten durch das B u c h wie einmal die J u d e n durch das rote Meer, m ö c h t e ich sagen. A 1 2 (1) 191.16 E s heißt wir werden sein wie der Sand am Meer und die Sterne am H i m m e l . A 2 0 (3) 346.6 langen U f e r n , behält sein eigenes Wesen weiter ins Meer hinein, 346.7 wird dem Meere ebenbürtiger und willkommener. 3 4 6 . l l Abwärtslauf, versucht gegen seine B e stimmung kleine Meere im Binnenland zu bilden, schädigt die Fluren, A 2 3 (1) 419.13 W i r hatten einen kleinen Fischfang eingerichtet, eine H ü t t e am Meer gezimmert B 0 2 (1) 34.2 des Totenflusses zu belecken, weil er von uns h e r k o m m t und noch den salzigen G e s c h m a c k unserer Meere hat. B 0 3 (1) 109.16 Poseidon war überdrüssig seiner

Meere.

B 0 4 (1) 114.5 des Totenflusses zu belecken, weil er von uns h e r k o m m t und noch den salzigen G e s c h m a c k unserer Meere hat. B 0 9 (4) 301.12 M a n k o n n t e ihm doch u n m ö g lich etwa ein bestimmtes Meer zuweisen, abgesehen davon -

-

-

301.24 seinem A m t dachte niemand, seit U r beginn war er zum G o t t der Meere bestimmt worden und dabei mußte es bleiben. 302.7 So hatte er die Meere nur flüchtig beim eiligen Olymp,

kaum gesehn, Aufstieg zum

315.17 U n d seine Ruderstange stößt er nur deshalb ins Meer um D i c h dorthin zu bringen.

B 2 4 (1) 546.2 ich auf der Landstraße traf ob hinter den sieben Meeren, die sieben W ü sten wären und hinter ihnen die sieben

Megaphon 5 1 B14 389.6 Mehl S 1 B02 63.19 Mehr

Holzmehl S 1 B06

180.18

m e h r —> viel

Mehrarbeit S 1 B26 581.8 mehren V 1 B27 636.17 m e h r e n —> vermehren

mehrere BP 9 mehreremal PA 2 Mehrheit S 2 B 0 9 (1) 272.6 aber die beiweitem überwiegende Mehrheit unseres Volkes sieht die Ursache dessen darin, B 1 4 (1) 411.1 Rabbiner ein, die Ansichten waren geteilt, die Mehrheit war für die Vertreibung und Neueinweihung

mehrmals PA 6 Mehrzahl S 5 B 1 4 (3) 408.22 das auch, wenn es die andern, welche die große Mehrzahl sind zuließen, diese aber wollen immer gern auf sich -

-

410.3 kümmern sich nicht um seine A n w e senheit und die Mehrzahl der Frauen wäre wahrscheinlich unglücklich 438.5 Hierin bin ich auch einig mit der großen Mehrzahl der Hundeschaft und von allen in dieser Hinsicht

B 1 5 (1) 472.15 D i e große Mehrzahl der K o m mentatoren verneint sie, sieht das Hungern für B 2 8 (1) 654.22 nützlich sein könnte, wenn er sogar etwas weniger tüchtig im Nüsseknak-

ken ist als die Mehrzahl von uns.

meiden

V 1 B 2 6 611.16

m e i d e n —> vermeiden

Meier Beer NS 1 A24 433.7 Meierei S 1 A17 270.12 Meile 5 3 A 2 0 (2) 341.7 z.B. in einer unbewohnten G e birgsgegend,

hunderte

Meilen

von

ihrer

Heimat, monate- oder gar jahrelang -

350.16 W i e sollten wir davon erfahren tausende Meilen

im Süden, grenzen wir doch

schon fast ans tibetanische Hochland. B 0 9 (1) 3 5 6.26 oder können, die kleine Oase gab ja nichts her als Wasser und war viele

Meilen

von größeren Oasen entfernt,

mein, dein, sein, unser, euer, ihr BP 4198 mein, dein, sein, unser, euer, ihr —> Fortvon-mir

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

meinen V 43

-

A04 (7) 25.2 Viele würden diese Last auf sich nehmen, meine ich." - 33.2 „Das ist ein Ehepaar, meinen Sie nicht?" - 34.19 und er zeigte ihr welchen Abschnitt er meinte. - 46.19 „Nichts meine ich damit. - 46.19 Ich meine gar nichts", beeilte sich Raban zu sagen, - 47.6 „Ja wenn man jung ist - " , sagte der Herr und meinte nichts besonderes damit, - 48.3 „ich meinte nur, Bücher sind nützlich in jedem Sinn A05 (7) 89.20 Ich habe Erfahrung und es ist nicht scherzend gemeint, wenn ich sage, - 94.21 Meinen Sie ich hätte, wenn ich am Balkon gewesen wäre, nicht dasselbe sagen können - 99.25 Alle freuten sich laut, denn sie glaubten offenbar ebenso wie ich, das sei ironisch gemeint. 152.21 und als meine er, durch jenen Versuch, ihn anzureden, 154.il „Im übrigen sagten Sie ,unsere Unschuld', meinten Sie damit, 154.13 Meinten Sie das?" 162.23 Meinen Sie denn wirklich, ich hätte, wenn ich im Sommer auf jenem Balkon gewesen wäre, A13 (1) 209.24 man meint, der Dorfschullehrer müsse aus dem Dorf hervorgeholt werden, A14 (1) 219.17 er hatte in seiner Betäubung wahrscheinlich gemeint, daß er eine ausgezeichnete Tat ausführe, A20 (2) 344.3 Das konnte doch nur in geistiger Hinsicht gemeint sein. - 363.21 Zweifel, daß er damit nicht meinen gegenwärtigen Zustand meinte A21 (3) 379.15 Ich meine nicht ihre Sprache, wiewohl ich natürlich auch ihre Sprache oft nicht verstehe. - 389.18 Mein Leben lang habe ich die Rechte, ohne es gegen die Linke böse zu meinen, bevorzugt. - 396.10 Ich meine nicht dieses große Gefühl der Freiheit nach allen Seiten. B02 (1) 43.6 Bußen auf, verziehen udgl. Es war nicht schlecht gemeint, die Interessen der einzelnen und der Gemeinschaft B03 (1) 86.3 So meine ich es. B06 (6) 145.20 Meinst Du das wirklich, dann sind wir einig. 182.25 höflicher, rücksichtsvoller, teilnehmender (ich meine: auch äußerlich) - 200.5 Damit meine ich nicht, daß Du an sich nichts so Bedeutendes erlebt hättest, - 205.10 Ich meine damit eine kleine Aussprache an einem der paar aufgeregten Tage

meinen

913

207.16 seit jeher ehrlich gemeint hast, da Du ebenso seit jeher, - 214.17 Während ich aber dann so offen, wie ich es auch meine, die alleinige Schuld Dir zuschreibe, B08 (1) 222.6 Wie könne es anders sein, meint er, da doch die wirklichen Ereignisse niemals von unserem Gefühl erreicht B09 (3) 262.6 wir bürgerlichen Leute meine ich, denn die Regierungsbeamten haben allerdings eine - 294.24 „Meinst Du die Frauen, die ich gestern in Deiner Küche gesehn habe?" - 336.il Ich sehe in der Ferne eine Stadt, ist es die welche Du meinst ? B14 (4) 416.8 „Für mich?" fragte ich ungläubig und sah hinter mich, ob nicht jemand anderer gemeint war. - 439.15 aber das Angebot meinte man ernst - 455.7 Fortschritt der Hundeschaft durch die Zeiten und meint damit wohl hauptsächlich den Fortschritt - 455.17 Ich sehe nur Verfall, wobei ich aber nicht meine, daß frühere Generationen im Wesen besser waren, B21 (2) 531.21 Wenn der Weise sagt: „Gehe hinüber" so meint er nicht, daß man auf die andere Straßenseite hinüber gehn - 532.1 sondern er meint irgendein sagenhaftes Drüben, B26 (1) 577.6 Ich hätte, wird man meinen, auch dieses wirkliche Eingangsloch zuschütten können, B28 (3 ) 65 5.25 könnte man meinen daß auch in Josefinens Auditorium gepfiffen wird, - 65 6.27 aber auf wirkliches Verständnis, wie sie es meint, hat sie längst verzichten gelernt, - 660.23 Man sollte meinen, unser Volk tauge nicht zur Erfüllung solcher väterlicher Pflichten,

meinetwegen PA 6 Meinung S 94 A04 (2) 31.14 Es war zu sehen, daß er keineswegs mit allem übereinstimmte und später seine Meinung sagen würde. - 47.21 was andere über seine Fähigkeiten oder Meinungen sagten; A05 (8) 92.13 „Oh, das ist doch gut daß Ihr meiner Meinung seid - 97.8 ist es auch unrecht sich über Ihre Haltung oder Meinung zu ereifern, denn Sie müssen sich nach dem Luftzug 127.10 sagte er, „ich wollte Sie nur um Ihre Meinung über jenes Stubenmädchen fragen, das mich im Flur 132.23 ihm vielleicht meine lange Gestalt un-

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Meinung

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angenehm sein könnte, neben der er seiner Meinung nach zu klein erschien. 134.12 Wenn es aber meine Meinung sei, daß ich bei ihm bleiben müsse, dann sei das eine gefährliche Meinung. 134.14 Wenn es aber meine Meinung sei, daß ich bei ihm bleiben müsse, dann sei das eine

merksam zu machen, die sie ihrer Meinung nach von Blumfeld zu erleiden hatten. A l 7 (1) 276.20 Kammerherr Sie hätte meiner Meinung nach einen polizeilichen N e b e n sinn, A 1 8 (1) 293.10 Sie hätte meiner Meinung nach einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher,

154.10 „ G a n z meine Meinung", sagte er. „Im übrigen sagten Sie ,unsere Unschuld', meinten Sie damit, daß Sie, 160.17 doch nur, faßt Mut, da seid Ihr z.B. einmal meiner Meinung und aus Uneigennützigkeit habt Ihr mich angehalten, A 0 6 (1) 173.18 oder tüchtige politische Ansichten, achtbare Meinungen über actuelle E r eignisse, lobenswerte Einfalle, A 1 3 (11) 197.27 um den Gelehrten oder gar die öffentliche Meinung zugunsten des Lehrers umzustimmen, andererseits aber mußte 199.23 E r war nämlich der Meinung, daß ich ihm und der Sache durchaus geschadet habe und daß mein Glaube, 200.8 (2) doch wenigstens seine, des Lehrers Meinung, also die hier maßgebende Meinung angehört, ehe sie sich selbst geäußert hatten, 202.23 E r saß vor mir und sah mich mit seinem alten faltigen Gesicht ruhig an, und doch war nur dieses seine Meinung. 206.17 scharf an, als wäre ich der entgegengesetzten Meinung; eine Ahnung dessen, was ich sagen wollte, 207.23 Wenigstens ist dies Euere Meinung. 208.7 Verhältnis gesichert, kennt die vorherrschenden Meinungen, bekommt fortwährend Bestätigungen des Friedens, 208.12 alten Leute wie Fremde, haben tiefere, stärkere Meinungen, entfalten förmlich jetzt erst ihre Fahne 210.21 Sie nehmen einander mit ihrem A t e m die Meinungen weg und eignen sich sie an. 211.25 weil ich etwa von den in der Schrift vertretenen Meinungen abgekommen bin oder sie vielleicht in einzelnen A 1 4 (1) 220.9 und dem Lied hatte fast jeder Zeuge eine andere Meinung und der Anzeiger behauptete sogar, ein anderer nicht A 1 5 (2) 225.6 Sache von vornherein ganz anders und nach seiner Meinung unvergleichlich richtiger anzufassen als seine 227.3 der Aufmerksamkeit des Pferdes bedeutete seiner Meinung nach für den U n t e r richt einen unheilbaren Schaden, A 1 6 (2) 248.4 Kinder werden sich anschließen, die allgemeine Meinung daß es sich hier um Spielbälle und nicht etwa um 260.17 auf die schlechte Behandlung auf-

A 2 0 (3) 348.4 erlauben darf, so muß ich sagen, meiner Meinung nach bestand die Führerschaft schon früher, kam nicht zusammen 349.16 Gerade über das Kaisertum aber sollte man meiner Meinung nach zuerst das Volk befragen,

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gefährliche Meinung.

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354.23 D i e Folge solcher Meinungen ist nun ein gewissermaßen freies, unbeherrschtes Leben.

A22 (3) 414.6 Nimmermehr ist der Meinung, daß es so nicht mehr weitergienge und irgendein Ausweg gefunden werden müsse.

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414.8 Auch ich bin im Grunde dieser Meinung, aber ihm gegenüber tue ich anders. 415.7 Das ist tatsächlich meine Meinung, womit ich Sie aber natürlich weder von Ihren Plänen abhalten noch diese BOI (2) 12.4 alten Durcheinander überfüllt gewesen, denn meiner Meinung nach wäre das Geheimnis nicht vollständig erkannt 23.12 Ihre Meinung über die Herausgabe des Aufsatzbuches teilen Sie bitte mir oder vielleicht noch besser gleich ihm B 0 2 (1) 35.16 aber alle Nebenumstände, wenigstens nach A.'s Meinung, völlig die gleichen sind wie am Vortag B 0 3 (3) 80.5 Atlas konnte die Meinung haben, er dürfe, wenn er wolle, die Erde fallen lassen und sich wegschleichen; 80.7 mehr als diese Meinung aber war ihm nicht erlaubt.

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99.21 Das verführt zu der Meinung, daß der

Mensch sein Leben mit Rechtfertigungen unterbaut, B 0 6 (24) 145.18 Rechthaberei oder aber - und das ist es meiner Meinung nach wirklich der verhüllte Ausdruck dafür, 152.1 eigene Kraft so hoch hinaufgearbeitet, infolgedessen hattest D u unbeschränktes Vertrauen zu Deiner Meinung. 152.4 Deine Meinung war richtig, jede andere war verrückt, überspannt, meschugge, nicht normal. 152.9 daß D u in einer Sache gar keine Mei-

nung hattest

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152.10 und infolgedessen alle Meinungen, die hinsichtlich der Sache überhaupt möglich 153.21 geltend machte, wenn D u einmal der gleichen Meinung warst wie ich 157.14 ihn an, indem D u , wenn er beim

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Essen etwas Deiner Meinung nach Unreines macht, Dich nicht damit begnügst, - 161.25 mit dem Mißerfolg, so war die Ehrfurcht vor Deiner Meinung so groß, daß damit der Mißerfolg, - 168.5 ich mich dann auf diesen Wegen auch das zu suchen, worauf ich selbst meiner Meinung nach kein Recht hatte. - 168.19 vielen Malen, w o ich Deiner deutlich gezeigten Meinung nach Prügel verdient hätte, ihnen aber aus Deiner Gnade - 172.24 wie es meiner damaligen Meinung nach in der ganzen Welt nicht wieder vorkam. - 174.6 und darum aus Ängstlichkeit das meiner Meinung nach fürchterlich aufgebrachte Personal irgendwie - 178.27 Du hast mir ja selbst zugestanden, daß sie Deiner Meinung nach mit Absicht Dir immerfort Leid und Arger macht - 188.22 daß D u an die unbedingte Richtigkeit der Meinungen einer bestimmten jüdischen Gesellschaftsklasse - 188.24 und eigentlich also, da diese Meinungen zu Deinem Wesen gehörten, Dir selbst glaubtest. - 193.18 Als Kind habe ich Deiner Meinung nach immerfort gelernt und später immerfort geschrieben. - 199.19 wird mir die Erklärung nur durch Dein meiner Meinung nach vollständiges Mißverstehn der Sache; - 203.18 Das, wozu D u mir rietest, war doch das Deiner Meinung - 203.19 und gar erst meiner damaligen Meinung nach schmutzigste, was es gab. - 206.6 den frühreifen Stadtjungen sehen können, der Deiner Meinung nach schon so ohne Umwege ins Leben eingeführt - 206.25 nichts im Vergleich zu der Schande, die ich Deiner Meinung nach Deinem Namen durch die Heirat machen würde. - 209.6 Ich hätte eine Familie, das Höchste, was man meiner Meinung nach erreichen kann, - 211.3 Es gibt eine Meinung, nach der die Angst vor der Ehe manchmal davon herrührt, daß man fürchtet, die Kinder - 217.8 weder ausführen kann noch will, ist meiner Meinung nach doch etwas der Wahrheit so sehr Angenähertes erreicht, B09 (9) 223.14 habe ich nie gesehn, auch ich war völlig ihrer Meinung, aie Sache war allzu klar, - 233.13 Sie tauschen ihre Meinungen aus über die Ursachen Deines Zögerns. - 244.14 Er ist der Meinung, seine Lage gleiche etwa der eines Polarfahrers, der trostlos irgendwo eingefroren ist,

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Meinung

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271.24 Es gibt eine kleine Partei, die wirklich dieser Meinung ist und die nachzuweisen sucht, - 272.1 Adels und verwirft die Volkstradition, die ihrer Meinung nach nur geringen zufälligen Nutzen bringt, - 275.16 im Gegenteil, es ist irgendetwas das nach der Meinung mancher die Frauen durchmachen müssen, - 289.7 Im Grunde aber haben sie sich nicht verändert, die Meinungen sind die gleichen geblieben, - 318.10 Die damals herrschende Meinung ging sogar dahin, man könne gar nicht langsam genug bauen; - 318.12 man mußte diese Meinung gar nicht sehr übertreiben und konnte überhaupt davor B14 (3) 386.7 eine kleine Erfrischung zu gönnen, die er ihrer Meinung nach aus irgendwelchen geheimen Vorräten hervorholen - 433.13 ich winselte, hätten mich damals die H u n d e um meine Meinung gefragt, ich hätte ihnen vielleicht recht gegeben. - 438.2 Das ist aber meiner Meinung nach alles, von dieser Seite her ist über diese Sache Grundsätzliches nicht mehr B15 (4) 462.13 Die Bodenbearbeitung dient meiner Meinung nach zur Erzielung von beiderlei Nahrung und bleibt immer - 463.7 Lehren aus ist sie zufrieden, aber ihr Gedankengang sollte meiner Meinung nach eigentlich mehr verlangen. - 464.23 Versuchsbedingungen, denn meiner unerschütterlichen Meinung nach ist wenigstens eine gewisse Bodenbearbeitung - 476.1 war sehr kräftig, in den Gelenken federte es meiner Meinung nach, wenn ich auch keinen Versuch machte, B20 (1) 513.14 Und dabei spricht sogar manches für ihre Meinung. B25 (2) 551.1 Und er nickte in Bestätigung dieser Meinung freundlich oder hochmütig oder ironisch, ich konnte es nicht - 554.1 dazu führt das Beste zu leisten, der kann seiner Meinung nach kein guter Gehilfe sein, wird sich in einem B26 (2) 622.5 Dem Zischer? Habe ich etwa eine neue bestimmte Meinung über die Ursache des Geräusches? - 622.8 Kleinzeug gräbt? Ist das nicht meine bestimmte Meinung} Von ihr scheine ich doch noch nicht abgegangen zu B27 (1) 639.27 dieser Richtung völlig stumpfe Öffentlichkeit wird bei ihrer Meinung bleiben und immer gegen mich entscheiden. B28 (7) 652.10 Gerade das trifft aber meiner Meinung nach nicht zu, ich wenigstens fühle es nicht und habe auch bei andern

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Meinung

655.15 und dem Pfeifen, für die welche gegenteiliger Meinung sind hat sie nur Verachtung und wahrscheinlich 656.24 ihres Gesanges zu erhöhen, sie singt ja ihrer Meinung nach vor stumpfen Ohren, an Begeisterung und Beifall 660.10 irgendwie ausgezeichnete, ihrer Meinung nach durch Gesang ausgezeichnete Wesen ihm anvertraut sei und es müsse 661.14 Josefine ist nämlich der gegenteiligen Meinung, sie glaubt, sie sei es, die das Volk beschütze. 673.16 sie jetzt an andere Mittel anzuwenden, die ihrer Meinung nach wirksamer, unserer Meinung nach lediglich für 673.16 die ihrer Meinung nach wirksamer, unserer Meinung nach lediglich für sie selbst gefährlicher sind.

Meinung —» Kindermeinung Meinungsverschiedenheit S 2 A13 (1) 199.16 Immerhin verhinderten jene einzelnen Meinungsverschiedenheiten die Entstehung eines freundschaftlichen B14 (1) 446.8 andere Hund, darum wird mich trotz aller Meinungsverschiedenheiten und Abneigungen im Grunde jeder anerkennen

meist —» viel meiste —» viel meistens PA 15 Meister S 6

B14 (1) 42 8.25 Unsicherheit nichts hätte verderben können, wo die andern, große Meister, den Takt unerschütterlich hielten. B 1 6 (1) 491.6 Unsicherheit nichts hätte verderben können, wo die andern, große Meister, den Takt unerschütterlich hielten. B23 (1) 544.8 Nach einem Monat aber erinnerte ich mich daran und hielt mich einmal bei

dem Meister auf.

B 2 5 (3) 559.5 zu öffnen versucht und hatte es schließlich, da es ihm nicht gelingen wollte, zu meinem Meister gebracht. 565.3 trat der Gehilfe und hatte wegen seiner weiteren Arbeiten noch einige Fragen an den Meister zu richten. 565.25 oben war wagte er nicht herunterzusteigen und alle Mühe des Meisters ihn herunterzutreiben war vergeblich. M e i s t e r —> Baumeister, Bürgermeister, Hausmeister

Meisterin Hausmeisterin Mekusch 0 5 1 B02 57.6 melancholisch A 2

B 1 4 (2) 412.23 459.18

melden V 10

A04 (1) 39.ll „He", wenn ein Passagier im O m nibus sei, dann könne er sich melden.

Franz Kafka

A05 (1) 146.19 Sprang dann einer über die Fensterbrüstung und meldete, die andern seien schon vor dem Haus, so stand ich A 1 7 (2) 267.14 Jahrhunderts, Witwer und Vater dreier Söhne, die im letzten Krieg gefallen waren, meldete sich für den Posten. - 271.il Frauenzimmer öffnete das Tor, nachdem ich mich gemeldet und zum Beweis der Wahrheit den Eimer gezeigt hatte. A19 (4) 323.4 Die Magd kam und meldete, zwei Finger an den zugespitzten Lippen, einen Gast. „Wer ist es?" fragte ich, 329.il (2) Das erste gehört mir, zu den andern kann sich melden wer will, melden sich mehr als vier, so müssen die überzähligen 33 0.20 Es hat sich bisher niemand bei mir

gemeldet.

BOI (1) 19.3 In einer spiritistischen Sitzung meldete sich einmal ein neuer Geist und es wickelte sich mit ihm folgendes B 0 5 (1) 141.ll etwa wie ein Scheintoter, der sich nicht meldet und im Sarg liegen bleibt, ist er den Berg hinunter

melden —¥ anmelden Meldung S 2 B 0 2 (1) 56.12 jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen zu. B04 (1) 123.14 jagen durch die Welt und rufen da es keine Könige gibt, einander selbst die sinnlos gewordenen Meldungen zu.

Melodie 5 14

A 0 5 (4) 58.14 daß mein Bekannter eine Melodie zu summen begann; 98.23 und sagte leise in der Melodie des Stükkes: 125.ll daß mein Bekannter eine Melodie aus der „Dollarprinzessin" zu summen begann; 135.17 Endlich juchzte er noch schwach und, Melodien im Kopfe, fieng er wieder zu schleifen an. A12 (1) 193.14 hat - und Jargon ist alles, Wort, chassidische Melodie und das Wesen dieses ostjüdischen Schauspielers selbst, A19 (1) 320.14 und alle Schakale heulten auf, in fernster Ferne schien es mir eine Melodie zu sein. „Herr, A22 (1) 417.5 noch das Köpfchen hoch, so senk es langsam nach der Melodie der Flöte die ich später blasen werde A 2 4 (1) 433.15 Hugenotten hatte ich ja schon längst gekannt, die Melodien sang man ja im „Klaus". B14 (2) 428.20 an die andern fand, gewissermaßen im Anschlagen der Melodie manchmal schwankte, -

433.3 ankommender Ton, vielleicht die ei-

Melodie

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

gentliche Melodie inmitten des Lärms, geklungen und mich in die Knie B15 (3) 479.3 ohne es noch zu wissen, ja mehr noch, daß die Melodie, von ihm getrennt, nach eigenem Gesetz durch die Lüfte - 479.15 aber der Melodie, die nun bald der Hund als die seine zu übernehmen - 479.26 aber schon flog ich von der Melodie gejagt in den herrlichsten Sprüngen dahin. B16 (1) 491.1 an die andern fand, gewissermaßen im Anschlagen der Melodie manchmal schwankte,

-

249.2 es ist als wäre dieses Läuten erwartet worden, es ist sogar so, als wüßte die Menge mehr als sie eingesteht.

-

249.10 Es ist der Arzt Herodias, jeder in der Menge weiß es. 249.27 aneinander weiter durch die seitlich zurückweichende Menge in das Innere der Apotheke, der Junge vor ihnen,

Menge S 54

A04 (1) 51.8 Eine Menge kleiner Vögel flog herab, fest aneinander geschlossen und auseinander gespannt. A05 (1) 77.27 Es wurde windig und große Mengen trockener Blätter, die ich früher nicht gesehen hatte, flogen rauschend auf. A13 (2) 200.14 richtig waren, doch unglaubwürdig wirken müßten undzwar sowohl auf die Menge als auch auf die Gebildeten. - 209.20 und am nächsten Tag flüstern es sich schon eine Menge von Leuten zu, von denen man es nach ihrem Äußern zu A20 (5) 339.21 tatsächlich zur Verfügung, wenn auch nicht in jener Menge wie sie dieser Bau hätte verbrauchen können - 340.17 nichts anzufangen, trieben sich, im Kopf die großartigsten Baupläne, nutzlos herum und verlotterten in Mengen. - 350.21 den Kaiser drängt sich die glänzende und doch dunkle Menge des Hofstaats, das Gegengewicht des Kaisertums, - 351.22 Arm vorstreckend schafft er sich Bahn durch die Menge, findet er Widerstand zeigt er auf die Brust, - 351.25 Aber die Menge ist so groß, ihre Wohnstätten nehmen kein Ende, öffnete sich freies Feld wie würde er fliegen BOI (2) 11.17 Eine Erlösung brachte mir das aber nicht, die Menge des Geheimgehaltenen nahm dadurch nicht ab, 16.2 Eine unübersehbare Menge, die sich im Dunkel verliert. B02 (1) 38.10 und Nachtstunden, durch Beistellung einer Menge Ritter- und Räuberromane seinen Teufel, dem er später B06 (2) 160.26 Geschäft die Schimpfwörter rings um mich in solchen Mengen auf andere nieder, 166.23 verschiedener Beobachtungen gab es natürlich eine Menge·, ich war glücklich über sie, es gab für mich Anlaß zu B09 (18) 248.27 Die Menge drängt von der Tür zurück, es ist als wäre dieses Läuten erwartet worden, es ist sogar so,

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250.6 Es besteht die Gefahr, daß die Menge, die bis hierher nachgedrängt ist, auch in das Zimmer folgen wird. - 250.10 erst einen Befehl des Herrn abzuwarten, gegen die Menge, es sind junge Leute, kräftig, aber auch klug; - 250.12 langsam und still drücken sie die Menge zurück, - 250.19 Gerade infolge der Nachgiebigkeit der Menge, die sichtlich gegen diesen Ort Rücksicht übt, gelingt es ihm. - 254.12 Bahnhofes meiner Heimatsstadt - wo ist sie? - und blickte auf die in der Abenddämmerung undeutliche Menge. - 264.24 man erkennt die eigentliche Abordnung kaum aus der Menge heraus; - 265.3 es so eingerichtet, daß etwa ein Viertel der Veranda ihm vorbehalten war, den übrigen Teil füllte die Menge. - 266.21 aber dann verließ ihn der Mut und er drängte sich wieder unter verschiedenen Ausreden in die Menge zurück. - 268.5 unleugbares Gefühl der Erleichterung ging durch die Menge, alles drängte sich hinaus, auf den Obersten, - 278.22 mehr sieht als nur ihn, den für ein Weilchen aus der Menge aufgetauchten Unbekannten, - 281.2 aber nur, hie und da ein Kind an sich zu ziehn, die Menge entweicht ihm immer wieder und spielt weiter - 288.13 aber in dieser Hinsicht beängstigend stillen Menge? Warum habe ich die Aufmerksamkeit auf mich gelenkt? - 315.19 Und zufällig riefst Du gerade ihn aus der Menge und zögertest noch einzusteigen." - 348.4 Gebäudes, starr in der lebendig vorbeitreibenden Menge und doch mit ihr in einer fernen, in ihrer Ferne kaum B14 (7) 3 78.27 nötig Fürsprecher zu haben, Fürsprecher in Mengen, am besten Fürsprecher, einer eng neben dem andern, - 379.17 Tauglichen, die Freundlichen, die, welche einen Blick für mich haben vorsichtig auszuwählen aus einer Menge. - 3 89.25 Warum hatte diese Menge, die ihn so sehr zu bewundern vorgab so wenig Geduld mit ihm; - 393.17 Hungerkünstler von der vergnügungssüchtigen Menge verlassen, die lieber zu andern Schaustellungen strömte;

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Menge

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397.14 immerhin verdankte er ja den Tieren die Menge der Besucher, unter denen sich hie und da auch ein für ihn - 419.24 Apfelschimmel, das alte Pferd, ich hätte sie in der Menge nicht erkannt, sie ist eine Dame geworden, - 438.15 undzwar in solcher Qualität, in solcher Menge, auf solche Art, an solchen Orten, zu solchen Stunden, B15 (1) 480.27 auch nur heran zu kommen, sie gilt als besonders schwierig und schließt sich vornehm gegen die Menge ab. B19 (1) 505.il von selbst eingestanden und eine widerliche Menge Vertrauter erzeugten, nämlich das ganze Professorenkollegium B21 (1) 525.12 durch meine Kenntnisse, durch meine Antworten der Menge, die sich zum Verkehr mit mir drängt, zu genügen, B26 (3) 582.1 ihnen herumgehn, mit ihnen spie-

len, mich an der Menge und an den ver-

schiedenen Gerüchen freuen 585.14 zu sehen wie auf dem Burgplatz sich die Mengen des Fleisches häufen und weithin bis - 610.21 angezogen von den kräftigen Ausdünstungen in Mengen her, hier hatte ich meine beste Jagd, B28 (9) 649.23 Was will der Einzelne gegenüber -

der großen Menge.

-

655.19 bewundert sie gewiß nicht weniger als

es die Menge tut,

657.4 besiegt wird, kann dazu beitragen die Menge zu erwecken, sie zwar nicht Verständnis, 658.8 Schon tauchen auch wir in das Gefühl der Menge, die warm, Leib an Leib, scheu und atmend horcht. 658.10 Und um diese Menge unseres fast immer in Bewegung befindlichen, wegen oft nicht sehr klarer Zwecke 666.10 schon drängen hinter ihm die neuen Kindergesichter, ununterscheidbar in ihrer Menge und Eile, rosig vor Glück. 668.3 aber die eigentliche Menge hat sich das ist deutlich zu erkennen 677.12 jede Hilfe des Anhangs ablehnend, mit kalten Blicken die ihr ehrfurchtsvoll ausweichende Menge prüfend. 678.22 wird fröhlich sich verlieren in der zahllosen Menge der Helden unseres Volkes,

Menge Menschenmenge mengen V 1 B14 437.6 Mensch S 200 A03 (2) 10.23 d giebt es einen Unterschied zwischen ästhetischen und wissenschaftlichen

Menschen.

Franz Kafka -

10.27 Wir sagen ich bin ein Mensch ganz ohne Ortsgefühl und komme nach Prag als einer fremden Stadt. A04 (9) 12.4 Auf dem Trottoir gleich vor ihm gab es viele Menschen in verschiedenartigem Schritt. - 12.13 Und es eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber, die linke Hand als wäre sie gelähmt - 25.26 „Ja, Bahnaspirant und unangenehmer

Mensch.

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28.22 aber das war doch natürlich, das kann ihn nicht beleidigt haben, denn er ist ein

vernünftiger Mensch. -

37.3 war es ein Teich oder ein Haus, in dem die Menschen schon schliefen, - 43.20 Und es eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber, die linke Hand als wäre sie gelähmt, platt - 49.10 Jetzt erst sah er, wie sich der Gang mit Menschen gefüllt hatte. - 49.22 ist so ausdauernd und innerlich lustig, daß er zu seiner Unterhaltung keinen Menschen braucht, aber alle ihn. - 52.15 Und es eilte ein junger Mensch mit dünnem Stock vorüber die linke Hand als wäre sie gelähmt, platt A05 (35) 54.2 Und die Menschen gehn in Kleidern - 58.25 hatte einen undankbaren jungen Menschen vor Beschämung gerettet und gieng jetzt im Mondlicht - 61.18 für mich sehr wertvoll als einer, der mir vor den Menschen Wert gibt, ohne daß ich ihn erst erwerben muß! - 62.3 „Gestern in der Nacht war ich mit einem Menschen beisammen, wie Du ihn liebes Annerl, sicher noch nie - 66.1 Ich aber sagte zu mir: „Wie herzlos ist dieser Mensch\ Wie bezeichnend und deutlich ist seine - 72.1 Da sagte ich zu mir: „Warum gehst Du mit diesem Menschen? Du liebst ihn nicht und Du hassest ihn auch nicht, - 72.5 Also ist Dir dieser Mensch gleichgültig wiederhole es - gleichgültig. - 79.9 Sein Gesicht trug den einfältigen Ausdruck eines Menschen der nachdenkt und sich nicht bemüht - 85.2 auf die Betenden blickte fiel mir ein junger Mensch auf, der sich mit seiner ganzen magern Gestalt auf den - 85.27 Nun ist es möglich, daß dieser Mensch schon auf mich schielte, als er das Weihwasser in sein Gesicht spritzte, - 86.24 Da lag dort wieder dieser junge Mensch. - 87.7 über meine Kleider kriechen, während die letzten Menschen lautathmend aus dem Dunkel der Kirche traten.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen 87.12 Ich stand auf, machte einen großen und geraden Schritt und ergriff den jungen Menschen beim Kragen. 90.26 aber der Mensch hat mich gezwungen, ihm zuzuhören. 91.4 Der Mensch, welcher mir gegenüber stand, lächelte. 93.5 Oft fallen Menschen auf der Gasse und bleiben tot liegen. 93.15 ,Lieber Mann', sage ich freundlich, ,es wurde ein toter Mensch zu Ihnen gebracht. 98.8 Ihnen zum Dank dafür anvertraute, daß einmal alle Menschen, die leben wollen, so aussehn werden, wie ich; 104.25 Giebt es in Paris Menschen, die nur aus verzierten Kleidern bestehn und giebt es dort Häuser 109.4 die Körperlichkeit entschwindet, daß die Menschen wirklich so sind wie sie in der Dämmerung scheinen, 117.8 Da reden Sie so zu mir, Sie gemeiner

Mensch.

119.23 am hellen Tag kannst Du spazieren gehn, wenn viele Menschen sorgfältig gekleidet weit und nah zwischen Tischen 121.22 Sie Mensch, das war einmal ein Abend. 125.23 hatte einen undankbaren jungen Menschen vor Beschämung gerettet und spazierte nun im Mondlicht herum. 128.20 Wer weiß, dieser Mensch, der jetzt neben mir mit in der Kälte rauchendem Mund an Stubenmädchensachen dachte, 129.16 unserer Gesellschaft, weißt Du, war ich mit einem Menschen beisammen, wie Du ihn ganz bestimmt noch nie 150.19 auf die Betenden blickte, fiel mir ein junger Mensch auf, der sich mit seiner ganzen mageren Gestalt auf den 151.25 Nun ist es möglich, daß dieser Mensch schon auf mich schielte, als er sich das Weihwasser ins Gesicht 152.14 Und da das Mädchen kam, vergaß ich gern an jenen Menschen und kümmerte mich anfangs selbst dann nicht mehr um 153.4 längst nicht mehr in der Kirche war und nur jener Mensch vor dem Geländer des Altars sich abarbeitete, 159.6 aber dieser Mensch hatte mich geradezu gezwungen, ihm zuzuhören. 159.10 Der Mensch mir gegenüber lächelte. 161.9 Oft fallen Menschen auf der Gasse und bleiben tot liegen. 161.19 ,Guter Mann', sage ich, ,mir ist, als wäre vor kurzem ein toter Mensch zu Ihnen gebracht worden. 163.26 Noch wollte ich aufstehn, den Menschen vor mir mit meinem ganzen Gewicht wegschieben, das Tor aufmachen

Schriften

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AIO (1) 183.19 ihm begreiflich zu machen, ein wie ausgezeichneter Mensch er ist, der aber damit nur dann anfangen könnte, A12 (1) 189.19 Deshalb denkt auch kein vernünftiger Mensch daran, aus dem Jargon eine Weltsprache zu machen, so nahe dies A14 (2) 217.6 er ärgert sich nur über die Dummheit, die einen solchen Menschen auf einen Bezirksrichterposten setzt. - 220.24 für Weingelage zu liefern nicht imstande war, ein Mensch mit einer riesenhaften Kinnlade A15 (1) 227.6 Die Reizbarkeit, von der Mensch und Tier, wenn sie in der Nacht wachen und arbeiten, ergriffen werden, A16 (3) 246.12 Menschen sieht man nur wenig, es ist noch sehr früh. - 252.12 Blumfeld begreift nicht, warum solche Menschen wie die Bedienerin auf dieser Welt gedeihen - 253.22 weil er Blumfeld als treuen vertrauenswürdigen Menschen achtet; A19 (5) 306.2 eine Bahre auf der unter einem großen blumengemusterten gefransten Seidentuch offenbar ein Mensch lag. - 310.16 Jeder Mensch trägt ein Zimmer in sich. - 328.18 In was für Gleichgültigkeit Menschen kommen können, in wie tiefe Uberzeugung, für immer die rechte Spur - 332.21 Bin für den Augenblick der nächsten Stunde ein anderer Mensch. - 332.25 erstenmal angezogen habe (sie waren ursprünglich für den Militärdienst bestimmt) steckt ein anderer Mensch. A20 (3) 338.15 den Bau entstanden sind und die für den einzelnen Menschen wenigstens mit eigenen Augen und eigenem Maßstab - 350.ll Der lebendige Kaiser aber ein Mensch wie wir, liegt ähnlich wie wir auf seinem Ruhebett, das zwar reichlich - 354.19 diesen Häusern stünden bei Tag und bei Nacht Menschen Kopf an Kopf? A21 (19) 373.18 Da werden die sonderbarsten Fragen gestellt, die kein Mensch beantworten kann. - 378.4 Steinbruch für alle Häuser in der Runde, jetzt nur ein kleiner Kessel der kaum fünfhundert Menschen faßt. - 379.14 Diese Patrone nämlich sind ausgezeichnete Menschen. - 380.12 Ich bin Mensch wie Du aber um die paar Jahrhunderte ungeduldiger, um die ich älter bin. - 381.7 Die Barke hat doch ursprünglich keinem Menschen gehört." - 383.13 „Mensch, kennst Du den Schwarzwald?"

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Mensch

385.10 kann Rotpeter empfangen, es widersteht ihm oft Menschen zu sehn; 386.14 Manchmal überkommt mich ein solcher Widerwille vor Menschen, daß ich dem Brechreiz kaum widerstehen kann. 386.17 Es geht gegen alle Menschen. 391.3 streckenweise begleitet von vortrefflichen Menschen, Ratschlägen, Beifall und Orchestralmusik, 391.13 War mir zuerst die Rückkehr, wenn die Menschen gewollt hätten, freigestellt durch das ganze Tor 396.12 Als Affe kannte ich es vielleicht und ich habe Menschen kennen gelernt, die sich danach sehnen. 396.15 Mit Freiheit betrügt man sich unter

Menschen allzu oft.

-

397.15 Es sind gute Menschen trotz allem. 399.ll Ich sah diese Menschen auf und ab gehn, immer die gleichen Gesichter, die gleichen Bewegungen, 399.13 Dieser Mensch oder diese Menschen giengen also unbehelligt. 399.14 Dieser Mensch oder diese Menschen giengen also unbehelligt. 399.21 N u n war an diesen Menschen an sich nichts was mich sehr verlockte. 3 99.24 ich hätte gewiß das Weltmeer dem Ausweg vorgezogen der sich mir im Blick dieser Menschen öffnete. A22 (4) 403.7 Und da man soviel Langweile von allen anderen Menschen ausstehen muß, - 409.26 nur Geld, zum Teufel mit dem Geld, geht aber ein Mensch zugrunde, - 409.27 so geht eben ein Mensch zugrunde, es bleibt die Witwe, die Kinder. - 410.20 Das einfenstrige Zimmer war klein genug, aber es waren an zwanzig Menschen hier. BOI (1) 7.1 Jeder Mensch ist eigentümlich und kraft seiner Eigentümlichkeit berufen zu wirken, er muß aber an seiner B02 (20) 42.18 eine Gemeinschaft von Schurken, d.h. es waren keine Schurken, sondern gewöhnliche Menschen, der Durchschnitt. - 55.9 Beispieles, als auch in der symbolischen Aufzeigung der Auferstehung des Mittlers -

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Franz Kafka

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66.13 Es gibt im gleichen Menschen Erkenntnisse, die bei völliger Verschiedenheit doch das gleiche Objekt haben,

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66.16 Objekt haben, so daß wieder nur auf verschiedene Subjekte im gleichen Menschen rückgeschlossen werden kann.

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68.4 Verkehr mit Menschen verführt zur Selbstbeobachtung. 69.7 Hat es beim einzelnen Menschen doch diesen Anschein - und diesen hat es vielleicht immer - so erklärt sich

-

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69.9 - so erklärt sich dies dadurch, daß jemand im Menschen etwas verlangt, was diesem jemand zwar nützt, 69.13 Hätte sich der Mensch gleich anfangs, nicht erst bei der Beurteilung des Falles ganz auf Seite des zweiten

-

69.20 der ersten wurde er weil er die Götter an die Menschen verraten hatte am Kaukasus festgeschmiedet

-

72.15 N u r die Menschen sind verflucht worden, der Garten Eden nicht. 73.5 Die Menschen starben nicht, sondern wurden sterblich, sie wurden nicht Gott gleich,

-

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73.8 Nicht der Mensch starb, 73.9 aber der paradiesische Mensch, sie wurden nicht Gott, aber das göttliche Erkennen. 75.li ist vielleicht nichts anderes als eine Hilfskonstruktion des einen Augenblick lang ruhen wollenden Menschen.

B03 (10) 79.15 für sich selbst, mehr noch, man gab diesen Dingen auch eine gewisse Ver-

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58.1 7. Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem, wobei sowohl das 58.8 Es bedurfte der Schlange: das Böse kann

-

58.9 aber nicht Mensch werden. 61.8 Wer der Welt entsagt, muß alle Menschen lieben, denn er entsagt auch ihrer „Welt". 66.3 Das Unzerstörbare ist eines, jeder ein-

bindung der Menschen.

-

im einzelnen Menschen.

den Menschen verführen,

zelne Mensch ist es und gleichzeitig ist es allen gemeinsam. 66.5 Daher die beispiellos untrennbare Ver-

-

-

antwortung für den Menschen.

94.18 Der Mensch hat freien Willen undzwar dreierlei: E r war frei, als er dieses Leben wollte, jetzt kann er es 99.9 Das ist jedes Menschen Rechtfertigung. 99.14 Allerdings muß jeder Mensch sein Leben rechtfertigen können (oder seinen Tod, was dasselbe ist), 99.18 Wir sehen jeden Menschen sein Leben leben (oder seinen Tod sterben). 99.20 innere Rechtfertigung wäre diese Leistung nicht möglich, kein Mensch kann ein ungerechtfertigtes Leben leben. 99.22 Das verführt zu der Meinung, daß der Mensch sein Leben mit Rechtfertigungen unterbaut, 100.4 Nach dem Tod eines Menschen tritt selbst auf Erden hinsichtlich des Toten für eine Zeitlang eine besondere 102.6 Jedem Menschen werden hier zwei Glaubensfragen gestellt, erstens nach der Glaubenswürdigkeit dieses Lebens,

Mensch

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

112.20 D i e Religionen verlieren sich wie die

-

B 0 4 (15) 124.2 D e r Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas U n zerstörbarem in sich, wobei sowohl das

154.5 Es genügte, daß ich an einem Menschen ein wenig Interesse hatte - es geschah ja infolge meines Wesens nicht

-

154.10 Unschuldige, kindliche Menschen wie z.B. der jiddische Schauspieler L ö w y m u ß ten das büßen. 155.8 D u hast, glaube ich, ein Erziehungstalent; einem Menschen Deiner A r t hättest D u durch Erziehung gewiß nützen

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-

Menschen.

124.10 (2) Es bedurfte der Vermittlung der Schlange: das Böse kann den Menschen verführen, aber nicht Mensch werden.

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126.16 Wer der Welt entsagt, muß alle Menschen lieben, denn er entsagt auch ihrer Welt.

-

128.20 Das Unzerstörbare ist eines; jeder einzelne Mensch ist es und gleichzeitig ist es allen gemeinsam,

156.15 daß Du, der für mich so ungeheuer maßgebende Mensch, D i c h selbst an die G e bote nicht hieltest, die D u mir

-

183.17 Die Beziehungen zu den Menschen außerhalb der Familie litten aber durch D e i nen Einfluß womöglich noch mehr.

-

183.20 im Irrtum wenn D u glaubst, für die andern Menschen tue ich aus Liebe und Treue alles, für D i c h 183.23 auch sonst ein menschenscheuer ängstlicher Mensch geworden, 184.14 nicht plötzlich verwandeln, wenn ich mit andern Menschen zusammenkam, ich kam vielmehr ihnen gegenüber noch 184.22 D u mir in Geschäft und Familie gegen die meisten Menschen beizubringen suchtest

128.22 ist es und gleichzeitig ist es allen gemeinsam, daher die beispiellos untrennbare

Verbindung der Menschen. -

129.2 Es gibt im gleichen Menschen Erkenntnisse, die bei völliger Verschiedenheit doch das gleiche O b j e k t haben,

-

-

129.5 O b j e k t haben, sodaß wieder nur auf verschiedene Subjekte im gleichen Menschen rückgeschlossen werden muß.

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-

130.7 Verkehr mit Menschen Selbstbeobachtung.

verführt zur

-

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130.19 H a t es beim einzelnen Menschen doch diesen Anschein - und den hat es vielleicht immer - so erklärt sich dies

-

-

130.21 - so erklärt sich dies dadurch, daß jemand im Menschen etwas verlangt, was diesem jemand zwar nützt,

-

131.2 Hätte sich der Mensch gleich anfangs, nicht erst bei der Beurteilung auf Seite des zweiten jemand gestellt,

-

133.5 Welt ist vielleicht nichts anderes, als eine Motivation des einen Augenblick lang

ruhenwollenden Menschen. -

-

921

134.15 sich selbst, mehr noch, man gab diesen Dingen auch noch eine verhältnismäßige

Verantwortung für den Menschen.

137.20 D e r Mensch hat freien Willen undzwar dreierlei: B 0 5 (1) 141.13 natürlich Wertvolles zu erzählen und liebte die Menschen, zu denen er sich geflüchtet hatte, B 0 6 (19) 145.27 ich ganz frei von Deinem Einfluß aufgewachsen wäre, doch kein Mensch nach Deinem Herzen hätte werden können. 146.2 ängstlicher, zögernder, unruhiger Mensch geworden, weder R o b e r t Kafka, noch Karl Hermann, 148.10 N u n bist D u ja im Grunde ein gütiger und weicher Mensch (das Folgende wird dem nicht widersprechen, 152.3 Das war für mich als Kind nicht einmal so blendend wie später für den heranwachsenden jungen Menschen. 154.4 Das bezog sich auf Gedanken so gut

wie auf Menschen.

184.24 in der Kinderzeit irgendwie für mich bedeutenden Menschen, den D u nicht wenigstens einmal bis in den Grund 185.4 da ich überall nur unerreichbar ausgezeichnete Menschen sah, wurde in mir zu Mißtrauen gegen mich selbst 186.6 Später als junger Mensch verstand ich nicht, wie D u mit dem Nichts von Judentum, über das D u verfügtest, 200.23 noch ein wenig führen ist meiner Überzeugung nach das Äußerste, das einem Menschen überhaupt gelingen kann. 205.18 begreife D i c h nicht, D u bist doch ein erwachsener Mensch, bist in der Stadt, und weißt D i r keinen andern Rat, B 0 7 (4) 218.7 Anblick, der immer täuscht, denn da sich die Menschen als Gesammtheit allem gleich anpassen und man doch 218.9 und man doch zunächst nach dem A n blick der Menschen urteilt, sollte man eigentlich niemals eine Veränderung 218.12 Aber da man auch selbst ein Mensch ist, seine Anpassungskämpfe kennt und von ihnen aus urteilt, 219.7 Anblick der immer täuscht, denn da sich die Menschen allem gleich anpassen B 0 8 (1) 221.12 Sie waren doch auch Menschen wie er, nichts Menschliches konnte ihnen völlig fremd sein, könnte man sie also B 0 9 (27) 232.14 Es sind trübe Trinkeraugen eines Menschen, der offenbar nicht Trinker ist.

922 -

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Mensch

237.12 es mußte ihr doch so sein, wie einem Menschen, der immer nur in der Ebene gelebt hatte, plötzlich aber reißt 244.12 Anders mein Zellengenosse, ein unnachgiebiger Mensch, ein gewesener Hauptmann. 247.26 Durch dieses Fenster sieht man draußen drei Menschen, sie füllen die Aussicht derartig vollständig aus, 252.12 Die Grundschwäche des Menschen besteht nicht etwa darin, daß er nicht siegen, sondern daß er den Sieg nicht 253.1 Die immer Mißtrauischen sind Menschen welche annehmen, daß neben dem großen Urbetrug noch in jedem Fall 260.17 Ringsum schlafen die Menschen. 261.1 ein Lager im Freien, eine unübersehbare Zahl Menschen, ein Heer, ein Volk, unter kaltem Himmel auf kalter 268.7 auf den Obersten, der förmlich wieder ein Mensch wie wir alle geworden war, achtete kaum jemand 283.9 so wie sich der Mund eines zu allem entschlossenen Menschen zusammenzieht und nun war es ein ganz kleines 285.12 und Deine Mutter zu sorgen, also ich bitte Dich, Mensch, fasse Dich und erkläre mir, warum D u mich mitten am 288.17 Soldatennaturen nennt die Kriegsgeschichte solche Menschen. 300.1 aus Holz und Tuch, ein kleines aber sehr niedriges Zelt, Menschen hätten darin nicht aufrecht sitzen können. 3 05.23 daß ich in zwei Stunden gutmachen könne, was zwei Menschen ihr Leben lang verschuldet haben, 309.2 Verweigert man mir das Vereinbarte werde ich, sonst der gutmütigste Mensch, schrecklich, das merke Dir. 318.19 solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, 321.7 Die Kräfte des Menschen sind nicht als ein Orchester gedacht. 322.15 andern Verantwortung, als jener, welche das Dasein, der Blick, das Urteil anderer

Menschen mir auferlegten.

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326.16 ein wenig folgte, sonst war er der eigenwilligste Mensch, gewiß, er war der älteste im Geschäft, 342.1 Verankerungen des in N o t befindlichen Menschen in irgendwelchem mütterlichen Boden; 342.10 sind aber doch nicht ein einzelner Besitz des Menschen, sondern in seinem Wesen vorgebildet und nachträglich 342.16 D e r Kern A erklärt dem B, warum dieser Mensch sich quälen und sich mißtrauen muß, warum er verzichten muß,

Franz Kafka

-

342.22 Faß war von Gespenstern voll) C, dem handelnden Menschen, wird nichts mehr erklärt, ihm befiehlt bloß

-

344.9 Der Mensch ist eine ungeheuere Sumpffläche. 345.19 des Czaren, er war unglücklich wegen der vielen Menschen die er hier im Wald getroffen hatte,

-

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346.17 zusammen gedrängt, sie waren unruhiger als die Menschen, darum war schon eine der Ziegen aufgestanden,

-

346.19 eine der Ziegen aufgestanden, hatte eine Wanderung durch die Stube gemacht

und an den Menschen geschnuppert.

BIO (2) 363.3 Es sind gar keine Menschen, fiel einem bald ein, gibt es Menschen mit derartig eingefallenen Wangen, 363.4 gar keine Menschen, fiel einem bald ein, gibt es Menschen mit derartig eingefallenen Wangen, in deren Höhlung B12 (1) 369.7 Der erste Mensch den ich sah war mein Kommandant, er saß auf einem Stein, die Beine gekreuzt, den Elbogen B14 (6) 3 78.20 ist alles Anklage, Fürspruch und Urteil, das selbstständige Sicheinmischen eines Menschen hier wäre Frevel. 379.13 Ich müßte an einem O r t sein, wo vielerlei Menschen zusammenkommen, aus verschiedenen Gegenden, -

392.13 die durch das Hungern hervorgerufene, für satte Menschen nicht ohne weiters begreifliche Reizbarkeit das

-

394.15 immer wieder ausgleichenden und ergänzenden Menschen und Tieren und Apparaten kann jeden und zu jeder Zeit

-

406.1 ist oft sehr gut zu sehn, bis auf eine Entfernung von etwa zwei Metern duldet es

-

das Herankommen der Menschen.

406.26 Vor allem hält es sich ja von den Menschen fern, es ist scheuer als ein Waldtier, es scheint mit nichts als B 1 9 (1) 506.23 Marmor steht zur Verfügung und was beim Bauen die Menschen versäumen mögen, macht die Beständigkeit B 2 0 (1) 513.8 Was sollte Dich auch herlocken in das Eis und den Nebel des Nordens, wo man Menschen gar nicht vermuten sollte. B 2 5 (5) 555.13 Kunden kommen und doch ist der Laden voll von Menschen und immerfort neue sieht man und die alten 556.2 Holzverschlag, breit, aber nicht höher als daß sitzende Menschen in ihm Platz haben, das ist das Komptoir. 557.10 Es ist eine große belebte Stadt, viele tausende Menschen wohnen dort, jeder Fremde wird eingelassen. 563.10 wird ist falsch, wenn es davon ausgeht, daß ich als erster Mensch der Seelenfreund eines Pferdes gewesen bin.

Nachgelassenen Schriften

Synoptische Konkordanz zu den

-

563.19 l a n g m i t e i n e m P f e r d e g e l e b t d e r a r t , w i e e t w a e i n Mensch

mit einem

-

Mädchen,

das er v e r e h r t , v o n d e m e r a b e r w i e sie g l a u b t ;

Nebenmensch,

Spie-

gelmensch, Stadtmensch

Menschenalter S 1 A20 353.13 Menschenart S 1 A 1 9 3 1 9 . 1 0 Menschenbehandlung S 1 B06 182.17 Menschenfreiheit S 1 A 2 1 3 9 6 . 2 3 Menschenfresser S 3 B 2 8 ( 3 ) 648.20 „ J a " , sagte er, „ich b i n es, d e r alte, D i r u n d vielleicht n u r D i r allein w o h l -

gesinnte -

Menschenfresser.

649.1 „ D u b i s t ein

649.4 „ D u h a s t m i c h v e r g e s s e n ? " sagte d e r

Menschenfresser, ein w e n i g g e k r ä n k t Menschengedenken S 1 A 2 0 3 5 4 . 1 3 Menschengeruch S 1 A 2 1 3 8 6 . 2 2 Menschenkenntnis S 2 146.22

Weltüberlegenheit,

Geistesgegenwart,

einer

Mißtrauen

gegenüber den meisten,

einem

langen

fleißigen

a b e r s e l b s t in

Menschenlehen

nicht

zum

Ziele f ü h r e n d e n A r b e i t h ä t t e sie A 2 1 ( 1 ) 381.14 N u n h a t m a n a b e r in d e m k u r zen

Menschenlehen

- das L e b e n ist n ä m l i c h

k u r z , G r a c c h u s , s u c h e D i r das b e g r e i f l i c h

Menschenmaterial S 1 A 2 0 3 5 5 . 9 Menschenmenge S 1 B 0 9 2 7 9 . 6 menschenscheu A 1 B 0 6 1 8 3 . 2 3 menschenüberfiillt A 1 B09 248.1 Menschenverkehr S 1 B06 185.9 Menschenverstand S 2 A 2 0 (1)

344.26

noch unser

weder

unsere

Menschenverstand

Schulweisheit auch nur für

das k l e i n e A m t , das w i r i n n e r h a l b

über

Menschheit.

hinweg

Menschheit.

B03 (3) 93.14 Christus hat für die

Menschheit

gelitten,

-

93.15 aber die Menschheit

muß für Christus

leiden. 94.3 e n t w i c k e l n w i r u n s - n i c h t w e n i g e r t i e f

mit der Menschheit

verbunden als mit uns

s e l b s t - d u r c h alle L e i d e n B 0 4 ( 2 ) 129.17 P r ü f e D i c h a n d e r -

Menschheit.

137.9 e n t w i c k e l n w i r u n s ( n i c h t w e n i g e r t i e f

mit der Menschheit

verbunden als mit uns

Menschheit

steigert sich,

die B a u k u n s t h a t F o r t s c h r i t t e -

348.10 ist k a n n m a n daraus e r k e n n e n , d a ß einerseits die

Menschheit

s o w e i t sie z u r ü c k -

denken kann von Reden

Menschheitsentwicklung S 2 A 2 1 (1) 3 8 7 . i l I n f ü n f J a h r e n das A f f e n t u m a b -

Menschheitsentwicklung d u r c h z u g a l l o p i e r e n . B03 (1) 101.4 Die Menschheitsentwicklung - ein Wachsen der Sterbenskraft,

menschlich A 38

A 0 5 ( 2 ) 110.26 118.25 A 0 7 ( 1 ) 178.26 A 1 4 ( 1 ) 222.8 A 1 7 ( 2 ) 268.22 2 8 2 . 7 A 1 8 ( 1 ) 300.25 A 2 0 ( 4 ) 343.4 344.13 3 4 5 . 4 3 4 5 . 5 A 2 1 ( 5 ) 374.22 3 8 8 . 1 7 3 8 8 . 1 8 3 9 4 . 2 0 3 9 9 . 8 BOI ( 1 ) 24.16 B 0 2 ( 7 ) 32.13 32.19 34.8 51.14 51.14 61.10 74.1 B 0 3 ( 2 ) 79.10 98.15 B 0 4 ( 6 ) 113.7 113.11 114.14 126.18 132.2 134.9 B 0 6 ( 1 ) 159.9 B 0 9 (3) 223.8 321.9 335.6 B 2 7 ( 1 ) 638.18 B 2 8 ( 1 ) 650.19

menschlich —>

ist, w i r k l i c h g e m e r k t ,

Menschenwelt S 3

A 1 5 ( 1 ) 227.26 m a n d e m K i n d , g l e i c h g ü l t i g o b es gegen d i e g a n z e Menschenwelt b l i n d , t a u b u n a gefühllos war, A 2 1 ( 2 ) 391.17 u n d e i n g e s c h l o s s e n e r f ü h l t e i c h

der Sturm, der

m i r aus m e i n e r V e r g a n g e n h e i t

Straßenszenen

B 0 2 ( 1 ) 67.14 P r ü f e D i c h a n d e r

nicht m e h r zu begreifen

mich in der Menschenwelf,

diese

zum Judentum und zur

B 0 2 ( 1 ) 42.1 vielleicht h a t er, o b w o h l das m i t

Menschenverstand

sich

w e r f e n u n d die g a n z e

Menschenkind S 1 A20 367.1 Menschenleben S 2 A 2 0 (1) 341.10 s o l c h e r

spricht

teil, das W i s s e n d e r

Ausdauer,

Menschenkenntnis,

Menschenkenntnis u n d

und

B 0 9 ( 2 ) 3 1 8.22 k e i n e S o r g e n h a b e n , i m G e g e n -

212.24 j e d e m a n d e r n , W e l t ü b e r l e g e n h e i t u n d Tyrannei,

ist

s e l b s t ) d u r c h alle L e i d e n

gewissen G r o ß z ü g i g k e i t , -

eingedrungen

A 1 2 ( 1 ) 191.10 ü b e r s i c h h i n a u s e r r e g t e D i c h t e r

fragte

an die S t i r n als s u c h e er

B 0 6 (2)

392.16 auf w e l c h e r ein g e w e s e n e r A f f e in die

Menschenwelt

Menschenwort S 1 A21 395.14 Menschenzeit S 1 A20 343.22 Menschheit S 9

-

Menschenfresser?"

d e r H u n g e r k ü n s t l e r u n d d r ü c k t e die H a n d -

923

d o r t f e s t g e s e t z t hat.

B27 (1) 638.1 Ich bin kein so unnützer Mensch

Mensch —> M i t m e n s c h ,

Mensch

allgemein-menschlich,

außer-

menschlich, Außermenschliche, übermenschlich, u n m e n s c h l i c h

Menschliche S 5

A 1 7 ( 2 ) 276.22 e i n e n p o l i z e i l i c h e n

Nebensinn,

sie w ä r e w i r k l i c h e B e w a c h u n g u n w i r k l i c h e r dem

Menschlichen

entrückter Dinge.

924 -

Menschliche

2 76.24 ist in meiner Familie die G r e n z e zwischen dem Menschlichen und dem andern und an diese G r e n z e will ich eine

A 1 8 (2) 293.12 einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher, dem Menschlichen entrückter Dinge. -

293.15 Diese Gruft ist in meiner Familie die G r e n z e des Menschlichen und an diese G r e n z e will ich eine Wache stellen.

Franz Kafka

A 1 4 (1) 223.25 D a ß er überzeugte, merkte fort.

er so-

A 1 6 (4) 243.4 E r folgt der Bedienerin mit den Blicken um festzustellen, ob sie etwas merkt. 247.6 A u f der Gasse merkt er daß das Wetter freundlicher ist, als er in seinem Z i m m e r gedacht hat. -

B 0 8 (1) 221.13 Sie waren doch auch Menschen wie er, nichts Menschliches k o n n t e ihnen völlig fremd sein, könnte man sie also

264.14 sich der Diener von allen Seiten abgesperrt und merkt, was er bei einer nur ein wenig geringem Einfalt gleich

-

264.16 ein wenig geringem Einfalt gleich am Anfang hätte merken können, daß er früher ermüden wird als der

A 0 5 (11) 59.4 ja er beschleunigte sogar seinen Gang, als er merkte, daß er zurückgeblieben war und that, als wäre das

A 1 7 (1) 274.15 wie er schon nach oberflächlicher Schätzung merkte, kaum mehr erübrigen konnte,

merken V 52

-

61.10 D a b e i begann er weiter zu gehn und ich folgte ihm, ohne es zu merken, denn mich beschäftigte sein Ausspruch.

A 2 0 (3) 353.27 H e r r Beamte macht sich über uns lustig, aber wir tun so als ob wirs nicht merkten, um ihn nicht zu kränken.

-

64.27 D a m i t aber mein Bekannter meine A b sicht nicht merke, veränderte ich meine H a l tung nur ganz allmählich

-

-

83.24 Aufruhr gab, den man noch am A n schlagen des Wassers an meinen Knien und an den Ufersteinen merken konnte. 106.15 im Genicke hängt und w o alles, ohne daß wir es merken, still steht, da wir es nicht betrachten

-

-

-

-

126.2 Bekannter gieng noch hinter mir, ja er beschleunigte seinen Gang, als er merkte, daß er zurückgeblieben war. 137.7 Ich merkte nicht, daß er überrascht war, als er sich zu mir bückte - er senkte fast nur den Hals ganz wie eine 153.18 Das Läuten der großen G l o c k e n , das vor einem Weilchen eingesetzt hatte, tat ihm

nicht gut, wie ich merkte.

-

154.16 „Angesprochen aber habe ich Sie nur deshalb, weil ich Sie etwas fragen wollte,

merken Sie sich das!"

157.25 J e t z t merke ich bei G o t t , daß ich von allem Anfang an ahnte, in welchem Z u stande Ihr seid. 170.9 D a s merkte ich gleich und fror unter meinem Mantel, A 0 6 (1) 175.24 D i e Worte fielen mir damals auf, -

ich merkte sie mir,

A 1 2 (1) 190.25 Sie werden im besten Fall die Erklärung verstehen und merken, daß etwas Schwieriges k o m m e n wird. A 1 3 (3) 196.21 angemeldet hatte, überhaupt Einlaß zu erlangen, merkte er schon bei der Begrüßung, 198.1 andererseits aber mußte der Lehrer merken, daß mir an seiner Hauptabsicht, dem Nachweis der 199.23 aber desto deutlicher k o n n t e man seine wirkliche Stimmung merken.

-

367.23 Tritt man ein, merkt man nur einen unaustreibbaren Modergeruch, sonst nichts.

368.2 Nichts, gar nichts ist zu merken, ruhig rauscht durch das leere Fensterloch der Wald. B 0 2 (1) 42.2 nicht mehr zu begreifen ist, wirklich gemerkt, daß die Sirenen schwiegen und hat ihnen und den G ö t t e r n den B 0 3 (1) 80.2 erliegen wollen, versuche es aber, dann merkst Du, daß D i r nichts auferlegt wurde, sondern daß D u diese B 0 6 (1) 193.2 Leben ereignet hat, anderswo wäre es gar nicht zu merken, und dann noch deshalb, weil es mir in der Kindheit B 0 9 (7) 234.12 Was eine solche Verteidigung zu bedeuten hatte, merkte man erst, 256.1 aber ich merkte deutlich, daß das G a n z e nur eine List war, 276.19 unsere Frauen niemals sonst fühlen, erst jetzt merkt sie eigentlich daß sie zu einer fremden Aushebung sich 3 07.20 aber nicht zudringlich, merkst Du, daß ich diese Arbeit nicht tun will, mußt D u es -

309.2 Verweigert man mir das Vereinbarte werde ich, sonst der gutmütigste Mensch,

schrecklich, das merke Dir. -

317.25 A b e r tatsächlich merkte ich zu meinem Erstaunen, daß dieser B o d e n mir irgendwie förmlich behilflich war. 338.1 sagte der Aufseher, der kaum zugehört hatte; dann merkte er aber die U n h ö f l i c h keit, sah zu mir auf, B l l (1) 365.17 Ich las sie aber ohne mir sie zu merken, es war wie ein kindlicher Trotz, der mich, B 1 4 (1) 431.27 U n d ich merkte von da aus noch mehr. B 1 5 (4) 476.8 im ersten Augenblick dachte ich,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

es sei Speise, ich merkte aber gleich, daß es Blut war, - 478.14 Ich antwortete nichts mehr, denn ich merkte - und neues Leben durchfuhr mich dabei, - 478.15 Leben wie es der Schrecken gibt - ich merkte an unfaßbaren Einzelheiten, - 478.17 die vielleicht niemand außer mir hätte merken können, daß der Hund aus der Tiefe der Brust zu einem Gesänge anhob. B17 (1) 499.15 verbeugte sich und setzte sich zu seiner Arbeit, er merkte wahrscheinlich kaum, B21 (3) 519.1 So begann ich denn kurzerhand, trotzdem ich merkte, daß K. gerade Lust hatte sich ein wenig mit seinem Sohn - 520.2 So merkte ich z.B. wohl daß K. sehr wenig aufnahmefähig war; - 523.23 Aus paar Abschiedsworten merkte ich übrigens, daß sie mich mit dem Agenten B22 (3) 536.26 So begann ich denn kurzerhand, trotzdem ich merkte, daß K. gerade Lust hatte, sich ein wenig mit seinem Sohn - 53 7.27 So merkte ich z.B. wohl, daß K. sehr wenig aufnahmsfähig war; - 541.20 Aus paar Abschiedsworten merkte ich übrigens, daß sie mich mit dem Agenten B26 (1) 629.8 Ich horche an zehn beliebigen Stellen und merke die Täuschung deutlich, das Zischen ist gleich geblieben, B27 (2) 640.14 (2) ich mußte die Frau nicht auf sie aufmerksam machen, sie merkt alles derartige früher als ich, sie merkt schon den Ausdruck der Absicht in meinem Wesen, B28 (1) 653.12 pfeifen wir, ohne daran zu denken, ja ohne es zu merken und es gibt gewiß sogar viele unter uns, m e r k e n —» aufmerken, bemerken, wohlgemerkt merklich A 2

Merkwürdige S 2 A21 (1) 386.18 Es ist das auch nichts merkwürdiges, sollten Sie z.B. mit Affen ständig zusammenleben, hätten Sie bei aller B15 (1) 462.27 Und nun das Merkwürdige, das Volk richtet sich mit allen seinen Ceremonien in die Höhe.

A 0 5 (1) 97.26

A17 (1) 273.16 merklich unmerklich m e r k w ü r d i g A 35 A 0 5 (10) 63.22 64.5 70.15 78.10 90.9 92.7 94.18

102.17 160.10 162.20 AIO (1) 184.25 A16 (1) 247.14 A20 (1) 349.26 A22 (1) 405.9 B06 (6) 147.2 159.19 181.2 193.25 194.7 203.11 B09 (8) 223.5 262.10 268.25 275.13 282.13 316.2 352.14 357.23 B14 (1) 427.7 B15 (3) 460.19 469.25 482.6 B16 (1) 489.7 B19 (1) 511.21 B23 (1) 542.4

merken

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merkwürdigerweise PA 10 Merkwürdigkeit S 4 A13 (1) 203.25 Ein so riesengroßer Maulwurf ist gewiß eine Merkwürdigkeit, A22 (1) 404.14 am Ende einer seitwärts sich öffnenden Straße berühmte in allen Schulbüchern abgebildete Merkwürdigkeiten. A23 (1) 420.13 Uns Totengräberkindern waren Särge keine Merkwürdigkeit, als wir schlafen giengen dachten wir kaum daran, B27 (1) 634.23 Doch hat ihre Hand keineswegs irgendeine anatomische Merkwürdigkeit, es ist eine völlig normale Hand. m e s c h u g g e A 1 B06 152.5 messen V 8 A05 (1) 112.24 Bitte, vorübergehende Leute, seid so gut, sagt mir wie groß ich bin, messet mir diese Arme, diese Beine. A16 (1) 259.21 An diesen Praktikanten gemessen waren es ganz leere Hoffnungen gewesen, Blumfeld sah bald ein, A21 (1) 391.1 Affentum, eine Zeit, kurz vielleicht am Kalender gemessen, unendlich lang aber durchzugallopieren, so wie ich B06 (1) 215.10 Kampf, wo sich die Kräfte selbstständiger Gegner messen, jeder bleibt für sich, verliert für sich, B09 (2) 241.1 So sehe ich förmlich noch heute, wie der Fremde den Petenten mit scharfem Blicke maß. - 254.23 mich das Wort bei der Vorstellung so erschreckte, ich maß ihn wild mit den Blikken, besann mich aber bald, B14 (1) 435.15 Bestandteile zu zerlegen, an den Anwesenden zu messen ohne Rücksicht auf die Gesellschaft in der ich mich B26 (1) 590.18 und ausgeliefert, sondern ich weiß, daß meine Zeit gemessen ist, daß ich nicht endlos hier jagen muß sondern messen —» abmessen, ausmessen, beimessen, bemessen, durchmessen, zumessen Messer S 19 A04 (1) 35.3 Der andere fuhr mit der Spitze eines Messers im Räderwerk einer Taschenuhr hin und her, A05 (3) 119.2 mein Bekannter ohne Umstände aus seiner Tasche ein Messer, öffnete es nachdenklich und stieß es dann wie - 119.5 Ich zog das Messer heraus, zerschnitt

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Messer

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den Ärmel des Winterrocks und des Fracks, riß den Hemdärmel auf. 135.4 Ich werde bei ihm bleiben und er wird das Messer, dessen Griff er in der Tasche schon hält, an seinem R o c k A21 (1) 374.14 Vielleicht wäre für das Tier das Messer des Fleischers eine Erlösung, die muß ich ihm aber als einem Erbstück B02 (1) 31.10 Dein Ganzes in einer Hand so zusammenhältst wie einen Stein zum Werfen, ein Messer zum Schlachten. B 0 6 (1) 156.6 daß D u das aber mit einem von Sauce triefenden Messer tatest, war gleichgültig. B 0 9 (12) 266.7 und hält die Hand auf dem Griff des langen Messers in seinem Gürtel. 273.3 Auf dieses Messers Schneide leben wir. 282.8 D e r Vater kam mit einem Messer und wollte ihn in zwei Hälften schneiden. 282.9 Aber trotzdem das Messer stark und scharf, das Brot nicht zu weich und nicht zu hart war konnte sich das 282.il und scharf, das B r o t nicht zu weich und nicht zu hart war konnte sich das Messer nicht einschneiden. - 2 82.20 der große Mann, in seinem langen R o c k , das rechte Bein im Ausfall, das Messer in das Brot zu treiben suchte. 282.21 Als wir früh aufwachten, legte der Vater das Messer eben nieder und sagte: „Seht, es ist mir noch nicht - 2 82.25 aber wir konnten das Messer, dessen Schaft übrigens vom Griff des Vaters fast glühte, 311.23 habe jetzt einen neuen Plan, ich werde mit meinem Messer hier den Samt aufschneiden und dann das Ganze mit dem 311.25 Aber nun konnte ich mein Messer nicht finden. 311.26 „Weißt D u nicht w o ich mein Messer habe", fragte ich. „Sollte ich es im Mantel gelassen haben?" 312.4 „Aber wenn ich kein Messer habe", rief ich zurück. Messer

—» Perlmuttermesserchen,

Taschen-

messer

Messias S 2 B02 (2) 55.1 31. D e r Messias wird kommen, bis der zügelloseste Individualismus des Glaubens möglich ist, 56.17 D e r Messias wird erst kommen, wenn er nicht mehr nötig sein wird, er wird erst nach seiner Ankunft kommen,

Messingstange S 2

A04 (1) 22.19 Ein Herr hielt sich an einer Messingstange des Wagens fest und erzählte, den Kopf gehoben, einiges der Dame.

B 1 4 (1) 409.17 Vorhang der Bundeslade wird von einer glänzenden Messingstange getragen, die scheint das Tier zu locken,

M e s s u n g S 1 B 1 4 389.5 Metallbuchstabe S 1 B19 509.16 M e t e r S 15 A13 (1) 197.6 rief der Lehrer und maß in seiner Wut ein wenig übertreibend, zwei Meter an der Wand ab. A 2 0 (4) 337.25 welche eine Teilmauer von etwa fünfhundert Metern Länge aufzuführen hatten, eine Nachbargruppe baute 338.4 wurde nicht etwa der Bau am Ende dieser tausend Meter wieder fortgesetzt, vielmehr wurden die 341.13 wählte man das System des Teilbaus, fünfhundert Meter Mauer konnten etwa in fünf Jahren fertiggestellt werden, 341.18 im Hochgefühl des Vereinigungsfestes der tausend Meter Mauer standen weit, weit verschickt, sahen auf der B 0 6 (1) 163.9 es von ihr fast bei jedem Essen etwa hieß: „Zehn Meter weit vom Tisch muß sie sitzen, die breite M a d " B 0 9 (6) 229.20 Auf diesem Weg passierten wir auch einen kleinen, kaum einen Meter breiten, schnell fließenden Bach. 240.10 Das ist der Bezirk, fünf Meter lang, fünf Meter breit, nicht groß also, aber immerhin, es ist der eigene Boden. 240.10 Das ist der Bezirk, fünf Meter lang, fünf Meter breit, nicht groß also, aber immerhin, es ist der eigene Boden. 335.2 Es ist das Tier mit dem großen Schweif, einem viele Meter langen fuchsartigen Schweif. 350.24 denn dann war ich bei dem Ausmaß des Raumes, der ein Meter tief war und nur wenig höher als ich, 356.1 z.B. in den ersten H o f , aus dem führten etwa zehn Meter von einander entfernt zwei Rundbögen in einen zweiten B 1 4 (2) 405.19 ist oft sehr gut zu sehn, bis auf eine Entfernung von etwa zwei Metern duldet es das Herankommen der Menschen. 421.ll des Oceandampfers, der das ganze Schiff durchgeht, ist völlig leer, allerdings ist er kaum ein Meter hoch. B 2 6 (1) 579.26 Alle hundert Meter etwa habe ich die Gänge zu kleinen runden Plätzen erweitert, dort kann ich mich bequem

M e t h o d e S 11

A13 (1) 198.27 Das war aber der einzige Vorwurf der meiner Methode mit Recht gemacht werden konnte, A 1 5 (1) 225.16 nicht übermäßig geängstigt, weil nach seiner Metbode wahrscheinlich jede Starrköpfigkeit überwunden werden

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

A16 (1) 254.8 seine eigenen angeblich bessern Methoden anzuwenden und sich durch den Zusammenbruch der B03 (1) 97.10 Die Methode und Tendenz der Schöpfung des Vogels - darauf kommt es an - und des Flugzeugs muß aber nicht B14 (2) 444.26 Es war keine Gelehrtenarbeit, weder was die Gelehrsamkeit, noch was die Methode, noch was die Absicht betrifft. -

445.13 umso nötiger, als ich nicht die eigentliche Methode der Wissenschaft befolgen konnte, B15 (1) 461.1 nachdem sie diese Voraussetzung gemacht hat, die Methoden an, mit welchen sich die verschiedenen Speisen B25 (1) 547.8 Das Auffinden einer Methode. B26 (2) 594.21 ein allgemeines Gesetz oder eine unfehlbare Methode des Hinabsteigens finde ich aber nicht. - 614.21 Ich werde nun meine Methode ändern. B27 (1) 641.1 Leidenschaft des Kampfes und meine unglückliche Methode, die ich aber nicht anders wählen kann, M e t h o d e —> Arbeitsmethode, Hauptmethode M e t h o d i k S 1 B02 29.6 Methodische S 3 B02 (2) 29.7 Deshalb ist keine Angst vor dem eindeutig Metodischen nötig. - 32.14 sind Ungeduld, ein unzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen der scheinbaren Sache. B04 (1) 113.8 sind Ungeduld, ein vorzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen der scheinbaren Sache.

Miauen S 1 A21 373.7 Michelob OS 2 B02 (2) 63.7 Weg nach Michelob durch den Park - 74.6 22. Versuch nach Michelob zu gehn.

Miene S 5 B06 (1) 196.21 immer war ich überzeugt - und in Deiner abweisenden Miene hatte ich förmlich den Beweis dafür - daß, B l l (1) 366.21 Und es stimmte dazu irgendwie die verwirrte Miene des Bettlers, der aus einem tiefen Schlaf geweckt zu sein B14 (2) 383.3 vor Strafe, aus Rührung über Richards friedliche Miene, aus Freude über das augenblickliche Fehlen eines - 442.6 die Verlockung schon aufs äußerste getrieben hat, nur stumpfe Mienen, schiefe Blicke, verhängte, trübe Augen. B26 (1) 629.17 und strengt sich doch wieder an von meinen Mienen die rettenden Entschlüsse abzulesen.

Schriften

Methode

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mieten V 3 A21 (3) 370.9 leerstehende Nebenwohnung, die ich ungeschickter Weise so lange zu mieten gezögert habe, frischweg gemietet. - 370.10 leerstehende Nebenwohnung, die ich ungeschickter Weise so lange zu mieten gezögert habe, frischweg gemietet. - 385.20 ich ihn natürlich nicht ohne Aufsicht lassen darf, miete immer die gegenüberliegende Wohnung und beobachte ihn

Mieter S 4 A19 (1) 332.7 Überdies aber hat er noch einen Mieter bei sich, einen Schreiber von der Steuerbehörde. B09 (1) 243.24 wahrscheinlich weil ich ein neuer Mieter war, das war kleinlich, B25 (2) 570.19 unangenehmer als das Amt nun auch die Möglichkeit hatte, uns einen Mieter nach seinem Belieben zuzuteilen. - 571.26 Eindringen irgendeines beliebigen, irgendeines auf seinem Schein bestehenden, wildfremden Mieters bewahrte.

Mieter —» Untermieter

Mieterin —> Vermieterin Mietskaserne S 2 A19 (2) 329.6 mittelalterlichen Ruinen durchwachsenen Mietskaserne, wurde heute am nebligen eisigen Wintermorgen folgender - 331.10 mittelalterlichen Ruinen durchwachsenen Mietskaserne wohnt auf dem gleichen Gang wie ich,

Mietwohnung S 1 B19 509.10

Milch S 3 A16 (1) 231.6 mit einer Decke, pfeift ihm etwas vor, schiebt ihm Milch hin, kurz pflegt es in der Hoffnung, daß es sich, A17 (1) 270.12 als Laufbursche der fürstlichen Meierei zum erstenmal die Milch am Abend zur Mausoleumswache tragen sollte. A21 (1) 373.ll Mordgelegenheit ausgenutzt, ich nähre es mit süßer Milch, die bekommt ihm bestens, in langen Zügen saugt es

Milcheimer S 1 A17 271.2 Milchjunge 5 1 A17 272.5 mild A 5 A05 (1) 94.14 A21 (1) 373.1 B02 (1) 77.13 B14 (1) 373.22 B27 (1) 640.4

Mildern S 1 B06 145.5 mildern V 1 A14 220.4

Militär S 4 A23 (1) 421.15 Österreich Beweis für die Friedlichkeit des Militärs (aktive Offiziere, groß trotz Fehlen des Hasses)

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Franz Kafka

Militär

BOI (1) 21.9 Das Militär hat Gewalt über alles." B06 (2) 169.10 „Von zuhause bekam ich gar nichts, nicht einmal beim Militär, ich schickte noch Geld nachhause." - 188.13 verlor sich noch ein wenig in der Stadt und beim Militär, immerhin reichten noch die Eindrücke Militärdienst S 1 A19 332.24

militärisch A 5 A17 (1) 276.13 A18 B09 B17 B25

(1) (1) (1) (1)

292.27 263.12 496.24 557.12

Militarismus S 2 A23 (2) 421.10 Militarismus - 421.12 Militarismus heißt nicht eine Kaste (wie bei den Hereros), sondern Möglichkeit Erfolg der Mechanisierung M i l i t a r i s m u s —» Militärkapelle S Militärkoch S 1 Militärwäsche S

Gesinnungsmilitarismus 1 B14 389.4 B17 498.6 1 B17 496.il

Millionär S 1 B06 188.2 m i n d e r —> wenig m i n d e r n —» vermindern M i n d e r z a h l S 1 B14 439.5

Mindestmaß S 2 B02 (1) 59.3 Alles ist Betrug: das Mindestmaß der Täuschungen suchen, im üblichen bleiben, das Höchstmaß suchen. B04 (1) 125.7 Alles ist Betrug: das Mindestmaß der Täuschungen suchen, im üblichen bleiben, das Höchstmaß suchen.

Minimallöhnung S 1 B03 106.il Minister S 1 B09 254.21 Minute S 9 A04 (1) 37.12 aber mit dem Omnibus - es regnet ja - sind Sie in fünf Minuten dort. A05 (2) 96.10 „Sie sollen, liebes Fräulein, auch nicht fünf Minuten bloß dazu aufwenden, mit mir zu reden. - 155.4 Überdies ist Ihr Fräulein Braut erst vor paar Minuten weggegangen, Sie könnten sie noch gut einholen, A16 (1) 238.12 Er sitzt erst paar Minuten dort und denkt schon daran schlafen zu gehn. A19 (1) 326.1 In einer Minute konnte er sich doch nicht angezogen haben. A24 (1) 436.17 damals sagte, nur das weiß ich, daß nach einigen Minuten gedrückten Schweigens der Vater seine großen BOI (1) 20.1 G. In einer Minute? B02 (1) 35.li nach H , legt den Hin- und Herweg in je zehn Minuten zurück und rühmt sich zuhause dieser besonderen

B22 (1) 539.2 mit offenen, glasigen, aufgequollenen, nur für die Minute noch dienstbaren Augen da, zitternd nach vorne

mischen V I I A05 (1) 149.18 Wenn man seine Stimme unter andere mischt, ist man wie mit einem Angelhaken gefangen. A14 (1) 223.13 Alles war so klar und durchdacht, es war als mischten sich alle Leute ringsherum in eine ihm allein gehörige A17 (1) 282.6 N o c h zweimal klopft es, es mischt sich mit den Uhrschlägen vom Turm und ist nicht schwächer. A18 (1) 3 00.23 N o c h zweimal klopft es, es mischt sich mit den Uhrenschlägen vom Turm und ist nicht schwächer. A19 (1) 316.8 zwei Worte „nicht gleich" und wie sinnverwirrend mischen sie sich mit dem Abendläuten das eben vom nahen A20 (1) 353.12 So verfährt also das Volk mit den Vergangenen, die Gegenwärtigen aber mischt es unter die Toten. A21 (2) 3 8 6.24 der Menschengeruch, den ich angenommen habe und der sich mit dem Geruch aus meiner alten Heimat mischt. - 397.23 Ihr Lachen war immer mit einem gefährlich klingenden aber nichts bedeutenden Husten gemischt. B06 (1) 188.19 Bedenken, wenn sie nicht mit gesellschaftlichen Bedenken sich sehr mischten, kaum erschüttert werden konntest. B14 (1) 442.1 innige Umarmungen, mein und Dein Heulen mischt sich in eins, alles ist darauf gerichtet, im Entzücken B28 (1) 667.1 es ist gewissermaßen auch vorzeitig alt, Kindheit und Alter mischen sich bei uns anders als bei andern. m i s c h e n —> aufmischen, einmischen, untermischen, vermischen

Mischung S 7 A16 (1) 261.21 Es ist nur wieder diese Mischung von Furcht und Selbstzufriedenheit, gegen die man wehrlos ist. B03 (1) 84.14 ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen Mischung von mühevoller Schöpfung und freier Selbstbesinnung. B04 (1) 135.17 ist das Ergebnis der zum Äußersten getriebenen Mischung von mühevoller Schöpfung und freier Selbstbesinnung. B14 (3) 446.il N u r die Mischung der Elemente ist verschieden, ein persönlich sehr großer, - 446.13 Und nun sollte die Mischung dieser immer vorhandenen Elemente innerhalb der Vergangenheit und Gegenwart - 446.16 der meinen ausgefallen sein und wenn man meine Mischung unglücklich nennen will, nicht auch noch viel

Mischung

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Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 2 6 (1) 585.15 und weithin bis in die äußersten Gänge die Mischung der vielen Gerüche senden, von denen jeder

B 1 6 (1) 483.10 Ich werde doch keinesfalls genug Stimmen haben, mein Mißerfolg ist sicher. B19 (1) 505.8 umso quälender waren für sie meine Mißerfolge, die allerdings nicht verschwiegen werden konnten, B25 (1) 564.9 daß dieser Zeitausfall den endgültigen Mißerfolg aller meiner Mühen verschuldet hat, mögen sich das die m i ß f a l l e n V 1 A 2 0 348.2

Mischung Vermischung mißachten V 4

A12 (1) 189.24 Dann weil der Jargon doch lange eine mißachtete Sprache war. A19 (1) 318.18 Sie töten Tiere um sie zu fressen und Aas mißachten sie." „Rede nicht so laut", sagte ich, B 0 6 (1) 208.5 ich beim zweiten Heiratsversuch die Erfahrungen des ersten mißachtet hätte, also leichtsinnig gewesen wäre. B 2 8 (1) 657.8 ihrer zerstreuten träumerischen das Zweckmäßige mißachtenden Künstlerart widersprechen würde,

Mißachtung S 1 A16 256.17 Mißachtung —» Selbstmißachtung Mißbehagen S 1 B28 663.6 Mißbrauch S 5

A l 7 (2) 269.21 Fürst Es könnte ein alter Mißbrauch sein. - 269.22 Es ist aber kein Mißbrauch} A18 (2) 292.5 Es könnte ein Mißbrauch sein. 292.5 Es ist aber kein Mißbrauch? A21 (1) 389.20 Linke einmal etwas gesagt, ich hätte, nachgiebig und rechtlich wie ich bin, gleich den Mißbrauch eingestellt, m i s s e n V 1 B28 668.25 m i s s e n —> vermissen

Mißerfolg S 12

A13 (5) 204.15 Auch ließ sich der Mißerfolg noch anders deuten, der Zeitpunkt des Erscheinens war vielleicht ungünstig. 207.7 weiß ich nicht, die Gründe für Erfolg und Mißerfolg sind immer vieldeutig, sucht nicht nur jene Deutungen - 207.10 Denkt an Euch, auch Ihr hattet die besten Absichten und doch Mißerfolg, wenn man das Ganze ins Auge faßt. - 207.13 geht ja gegen mich selbst, wenn ich sage, daß auch die Verbindung mit mir leider zu Eueren Mißerfolgen zählt. - 207.21 hindere immer daß der mögliche Ruhm Euch trifft, während ich den Mißerfolg anziehe und auf Euch weiterleite. B 0 6 (4) 161.25 und Du drohtest mir mit dem Mißerfolg, so war die Ehrfurcht vor Deiner Meinung so groß, 161.26 daß damit der Mißerfolg, wenn auch vielleicht erst für eine spätere Zeit, 199.23 der Heiraten in die Reihe meiner sonstigen Mißerfolge; dagegen hätte ich an sich nichts, vorausgesetzt daß D u 199.25 dagegen hätte ich an sich nichts, vorausgesetzt aaß D u meine bisherige Erklärung der Mißerfolge annimmst.

Mißgeburt S 1 A14 217.1 mißhandeln V 1 A05 94.16 M i s s i o n a r S 1 B09 280.13

Mißlingen S 4

A13 (1) 197.12 seine sechs Kinder erwartet hätten und wie er ihnen das endgiltige Mißlingen seiner Hoffnungen bekennen mußte. B 0 6 (2) 199.3 und hoffnungsreichste Versuch D i r zu entgehn, entsprechend großartig war dann allerdings auch das Mißlingen. 199.22 Zunächst stellst D u das Mißlingen der Heiraten in die Reihe meiner sonstigen Mißerfolge; B09 (1) 3 1 6.25 aber viel gefährlicher, denn hier bedeutete ein Mißlingen des Versuches gleich Absturz und Ende,

mißlingen V 14

A05 (1) 60.10 Dabei gab ich ein mißlungenes Lachen von mir. B03 (2) 98.1 (2) aus dem Nichts geboren wird" - welche mir alles mißlingen oder nicht einmal mißlingen lassen: Familienleben, B 0 6 (2) 170.14 Gut, die Absichten Ottlas mißlangen schließlich im Ergebnis, wurden vielleicht etwas 199.4 Ich fürchte, weil mir in dieser Gegend alles mißlingt, daß es mir auch nicht gelingen wird, Dir diese B 0 9 (2) 252.9 Ich war so jung und auf dem besten Wege, denn der Jugend kann nichts

mißlingen

-

299.il Erbteil in verschiedenen binnen kürzester Zeit mißlungenen Unternehmungen verloren, doch hatte ihn das nicht B14 (3) 408.14 gewagtesten Luftsprung zu machen, der auch niemals mißlingt, in der Luft hat es sich umgedreht und schon läuft 457.18 Hunde zu werden, etwas was ihnen freilich nicht mißlingen konnte, wie alle folgenden Generationen beweisen - 458.12 Und schämst Dich, weil D i r alles mißlungen ist? B 1 9 (1) 508.10 N u n aber war ich verirrt, der Weg war verschwunden, alle Versuche ihn wiederzufinden waren mißlungen.

B21 (1) 524.1 Ach, was für mißlungene Geschäftswege es gibt und man muß die Last weitertragen.

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mißlingen

B 2 2 (1) 541.25 Ach, was für mißlungene Geschäftswege es gibt und man muß die Last weitertragen. B 2 6 (1) 626.20 er war im Ausmaß und in der Wandbehandlung ganz mißlungen, kurz alles war derartig am Anfang,

Mißstand S 1 A22 408.10 Mißstimmung S 1 B28 676.16 Mißtrauen S 7

B 0 6 (6) 184.21 D a s Mißtrauen, das D u mir in Geschäft und Familie gegen die meisten Menschen beizubringen suchtest 185.2 nur ein E m b l e m des Herrschers) - dieses Mißtrauen, das sich mir Kleinem für die eigenen Augen nirgends 185.5 ausgezeichnete Menschen sah, wurde in mir zu Mißtrauen gegen mich selbst und zur fortwährenden Angst vor allen 185.16 Kinderzeit noch einen gewissen Trost eben im Mißtrauen zu meinem Urteil; 212.24 und Tyrannei, Menschenkenntnis und Mißtrauen gegenüber den meisten, dann auch Vorzüge o h n e jeden Nachteil wie 216.26 S o groß ist ja nicht einmal D e i n Mißtrauen gegen andere, wie mein Selbstmißtrauen, zu dem D u mich erzogen hast. B 0 9 (1) 307.3 ich werde D i r D e i n Mißtrauen nicht nachtragen. M i ß t r a u e n —» Selbstmißtrauen

mißtrauen V 1 B09 342.16 mißtrauisch A 2 A05 (1) 65.14 B 0 6 (1) 185.10

Mißtrauische S 1 B09 253.1 Mißverhältnis S 2 B 0 2 (1) 54.12 D a s Mißverhältnis der Welt scheint tröstlicher Weise nur ein zahlenmäßiges zu sein. B 0 4 (1) 122.10 D a s Mißverhältnis der Welt scheint tröstlicherweise nur ein zahlenmäßiges zu sein, m i ß v e r s t ä n d l i c h A 1 B 0 8 222.15 Mißverständnis S 2 A 2 0 (1) 361.10 E i n Mißverständnis ist es und wir gehn daran zugrunde." B 0 6 (1) 193.14 Schließlich wirkte hiebei auch eines Deiner Mißverständnisse hinsichtlich meiner Person mit.

Mißverstehen S 3

B 0 6 (3) 199.19 nur durch D e i n meiner Meinung nach vollständiges Mißverstehn der Sache; 199.20 ein so vollständiges Mißverstehn ein wenig zu verbessern, scheint nicht übermäßig 207.21 Wieder ein Zeichen Deines vollständigen Mißverstehns, daß D u glauben kannst, ich der Angstliche, Zögernde,

Franz Kafka

mißverstehen V 4 A 1 3 (1) 200.10 aus unsystematisch gesammelten und zum Teil mißverstandenen Angaben Ergebnisse hervorgebracht, die selbst wenn A 1 9 (1) 319.10 „ D u mißverstehst u n s " , sagte er, „nach Menschenart, die sich also auch im N o r d e n nicht verliert. A 2 1 (1) 393.24 Z w e c k ein bestimmtes Wort, das aber nicht mißverstanden werden wolle die N a r b e nach einem frevelhaften B 0 2 (1) 38.2 „ D u hast mich mißverstanden" und es ist vielleicht wirklich so.

mit PP 1610 mitbeeinflussen V 1 B06 211.16 Mitbewerber S 1 A14 219.7 mitbringen V 10 A 1 9 (1) 329.13 mehr als vier, so müssen die überzähligen ihre eigenen G e w e h r e mitbringen und in meinem Kasten deponieren. A 2 0 (1) 351.2 dichtgedrängten Seitengassen, ruhig zehrend vom mitgebrachten Vorrat, während weit vorn auf dem Marktplatz A 2 1 (1) 3 73.20 Manchmal bringen die Kinder Katzen mit, einmal haben sie sogar zwei L ä m m e r gebracht; A 2 4 (1) 433.13 U n d noch eine Überraschung

brachte ich mit:

B 0 3 (2) 98.14 von den Erfordernissen des L e bens gar nichts mitgebracht, so viel ich weiß, sondern nur die allgemeine 107.1 Mitgebrachten Besitz dem Staat schenken zur Errichtung von Krankenhäusern, Heimen. B 0 6 (1) 188.12 Dorfgemeinde wirklich noch etwas Judentum mitgebracht, es war nicht viel und verlor sich noch ein wenig B 1 4 (1) 427.25 es H u n d e waren und daß sie selbst diesen L ä r m mitbrachten, trotzdem ich nicht erkennen konnte, B 1 6 (1) 489.26 es H u n d e waren und daß sie selbst diesen Lärm mitbrachten, trotzdem ich nicht erkennen konnte B 2 6 (1) 581.24 innerhalb des Baues erjage und alles was ich von meinen Jagden außer dem Hause mitbringe, häufe ich hier auf. M i t b ü r g e r S 1 B 0 9 267.9

miteinander PA miteinpacken V miteinschließen Mitereebnis S 1 miterleben V 2

12 1 A04 32.6 V 1 B03 85.5 B06 199.11

B 0 6 (1) 168.15 er aber alle Vorbereitungen zum Gehenktwerden miterleben muß und erst wenn ihm die Schlinge vor dem Gesicht B 1 4 (1) 418.1 aber immerhin in aller Sicherheit miterlebt habe, in aller Sicherheit und doch beteiligter,

mitfahren

931

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

mitfahren V 4

Mitglied S 4

B 0 9 (1) 254.16 fuhr vor, einige H e r r e n drängten mich hinein, zwei H e r r e n fuhren auch mit, der Bürgermeister und noch jemand. B 1 4 (2) 413.6 A b e r die Mutter erklärte mir, daß ich nicht mitfahren könne, ich müsse doch in die Schule gehn, 413.24 Ich sagte, daß ich sehr gern mitfahren würde. B 2 3 (1) 543.4 ein Passagierschiff nennen, zumindest die Hälfte des Volkes, das hier mitfahre, sei schlimmstes Gesindel.

A 0 7 (1) 178.13 erfuhr dadurch öffentliche A n e r kennung, daß er zum Mitglied der Staatsprüfungskommission ernannt wurde. A 1 4 (1) 222.19 weil er verteidigen mußte, weil es um ein Mitglied seiner politischen Partei

mitfließen V 1 B09 345.14 Mitforscher S 1 B14 458.27 mitfühlen V 3 A 2 0 (1) 339.18 Mann nötig, ein M a n n der imstande war, bis in die Tiefe des Herzens mitzufühlen u m was es hier gieng. B 0 6 (2) 180.24 mit Deinen Augen sich anzusehn, D e i n Leid mitzufühlen und darüber nicht verzweifelt zu sein, Verzweiflung 210.4 aufrechter Sohn sein, D u ein unbedrückter, untyrannischer, mitfühlender, zufriedener Vater sein könntest.

mitgeben V 3 B 0 2 (1) 74.15 D a z u aber ist ihm die Kraft nicht mitgegeben, er muß daher sich zerstören, selbst auf die Gefahr hin, B 0 4 (1) 132.16 D a z u aber ist ihm die Kraft nicht mitgegeben, er muß daher sich zerstören, selbst auf die Gefahr hin, B 1 4 (1) 444.7 Lunge sind uns H u n d e n wie aus Bosheit mitgegeben, wir widerstehen allen Fragen, selbst den eigenen, B o l l w e r k

Mitgebrachte S 1 A20 366.25 Mitgefühl S 5

A 0 5 (1) 96.6 D a hörte ich das Mädchen, das sich aus Mitgefühl auch gesetzt hatte, leise sagen: „Nein Sie imponieren mir gar B 0 6 (2) 144.4 irgendein Entgegenkommen, Zeichen eines Mitgefühls·, statt dessen habe ich mich seit jeher vor D i r verkrochen, 164.15 wohl) dafür gar kein Gefühl hatte und nicht verstand, wie D u überhaupt erwarten konntest, Mitgefühl zu finden. B 2 7 (2) 638.18 endlich die Vernunft und das einfache menschliche Mitgefühl haben werde damit aufzuhören - wenn mich die Welt 638.27 wirkliches Kranksein glaubte, nicht das geringste Mitgefühl hätte, da mir ja die kleine Frau völlig fremd ist

mitgehen V 2

A 0 5 (1) 123.1 „Also gut, wenn Sie wollen, dann

gehe ich mit,

B 0 9 (1) 353.18 von R o m zu führen, bisher nur schweigend mitgieng,

w o wir giengen?

gieng. B 0 9 (1) 264.21 Vater, der Hufschmied, ist in der Gemeinde angesehn, war Mitglied der A b ordnung und hatte mich mitgenommen. B 2 7 (1) 645.5 D i p l o m hinzufügen könnte, in welchem mich die Öffentlichkeit längst als ihr achtungswertes Mitglied erklärt.

Mitgliedsbeitrag S 1 A20 337.12 mithaben V 1 B14 375.1 Mithilfe S 1 B25 572.6 Mithund S 5

B 1 4 (4) 423.20 sehr oft, der bloße A n b l i c k eines mir lieben Mithundes, der bloße Anblick, irgendwie neu gesehn, 441.21 M a n umschleicht den Mithund, man schäumt von Begierde, man prügelt sich selbst mit dem eigenen Schwanz, 442.10 „ D u beschwerst D i c h über Deine Mithunde, über ihre Schweigsamkeit hinsichtlich der 448.25 man zunächst glauben könnte, sie sind vielmehr der Mithunde besonders bedürftig, versucht man sich in ihre B 1 6 (1) 485.11 sehr oft, der bloße A n b l i c k eines mir lieben Mithundes, der bloße A n b l i c k irgendwie neu gesehn, mich verlegen,

mitkommen V 3

B 0 9 (2) 246.6 „Komm mit", sagt die Stimme. 307.10 Komm mit, ich gebe Dir, was D u willst. Was willst D u ? " „Ich will ja nicht viel", sagte ich, B l l (1) 365.5 E r bemerkte mich, freute sich offenbar mich zu sehn und rief, o b ich nicht

mitkommen

wolle,

mitlaufen V 3

A 0 5 (1) 129.6 D u k o m m auf den Laurenziberg, und er lauft mit. U n d wie wenn er jetzt fällt, B 0 6 (1) 208.21 zwar laufen auch entsprechend meiner Schwerblütigkeit und Pedanterie unzählige Sorgen mit, B 0 9 (1) 345.9 Übrigens liefen auch die Waldbäume zu beiden Seiten mit, irgendwie widerwillig, müde, diese alten Bäume.

Mitlebende S 1 B03 90.15 Mitleid S 6

B 0 6 (1) 164.16 D u warst so riesenhaft in jeder Hinsicht, was konnte D i r an unserem Mitleid liegen oder gar an unserer Hilfe. B 0 9 (1) 253.17 Endlich wurde ich, eigentlich nur aus Mitleid, in einem Eisengeschäft aufgenommen.

932

Mitleid

B 1 5 (1) 469.27 erschien mir so groß, daß ich aus R ü h r u n g und aus Mitleid mit mir selbst dort in dem stillen G e b ü s c h zu weinen B 2 5 (3) 571.18 N i c h t nur aus Mitleid, aus M i t leid hätten wir es schon längst tun können -

571.18 N i c h t nur aus Mitleid, aus Mitleid hätten wir es schon längst tun können 571.20 tun können und vielleicht sollen, nicht nur aus Mitleid, aber es soll uns auch nicht unter den zweifellosen

mitleiden V 1 B06 176.10 Mitleidenschaft S 2

B 0 6 (1) 150.16 in etwas aufmunterst, wenn D u selbst in Mitleidenschaft gezogen bist, wenn es sich u m D e i n Selbstgefühl B 1 4 (1) 404.1 und herabgewürdigt war, daß ich dadurch in Mitleidenschaft gezogen war, ja daß mich die Eltern des Freundes

mitleidig A 3

A 0 5 ( 3 ) 67.27 87.21 9 9 . 1 5

mitmachen V 4

A 2 1 (1) 398.10 eingeladen werden, eine Fahrt auf diesem Schiff mitzumachen, ich würde die Einladung gewiß ablehnen, A 2 3 (1) 424.16 in mehr als zehn Jahren gesehen, gelernt und mitgemacht habe vorzulegen oder anders gesagt, den Vorhang zu A 2 4 (1) 430.9 in mehr als zehn Jahren gesehen, gelernt und mitgemacht habe, hier vorzulegen oder anders gesagt, den Vorhang B 0 9 (1) 326.18 C h e f hatte er gedient, sovieles hatte er hier mitgemacht w o v o n wir andern keine Ahnung hatten,

Mitmensch S 11

AIO (1) 183.14 nicht eigentlich am Freund, sondern am Mitmenschen bewundert werde und die Freundschaft also schon A 2 1 (1) 386.21 ist es auch nicht eigentlich der G e r u c h der Mitmenschen, der mich so anwidert, sondern der Menschengeruch, B 0 2 (1) 51.16 D u r c h die T ü r rechts dringen die Mitmenschen in ein Z i m m e r in dem F a m i lienrat gehalten wird, hören das letzte B 0 3 (4) 94.5 der Menschheit verbunden als mit uns selbst - durch alle Leiden dieser Welt gemeinsam mit allen Mitmenschen. 96.5 Verzweifelnden, das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen undzwar sofort, allerdings nur bei völliger

-

96.9 Das Verhältnis zum Mitmenschen ist

das Verhältnis des Gebetes, das Verhältnis zu sich das Verhältnis 106.24 D a s Arbeitsleben als eine Angelegenheit des Gewissens und eine Angelegenheit

des Glaubens an den Mitmenschen.

B 0 4 (2) 138.23 einsam Verzweifelnden das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen undzwar sofort, allerdings nur bei völliger

Franz Kafka

-

139.2 Das Verhältnis zum Mitmenschen ist

das Verhältnis des Gebetes, das Verhältnis zu sich das Verhältnis

B 0 6 (2) 174.17 Dieses Verhältnis, in das ich hier zu Mitmenschen trat, wirkte über das G e schäft hinaus und in die Zukunft -

192.1 seine Entwicklung das grundsätzliche Verhältnis zu den Mitmenschen entscheidend, in meinem Fall also tödlich.

Mitnahme S 1 B06 198.8 mitnehmen V 8 A 1 9 (1) 325.26 die Weinflasche als wohltätige Verlockung auch mitzunehmen und gieng mit dem allen ins Schlafzimmer. A 2 4 (1) 431.21 und daß es auch in Warschau solche Theater gibt und daß sein Vater ihn schon einigemale hin mitgenommen hat. B 0 2 (1) 47.li N a c h kurzem H i n und Wieder ergab sich daß der Fremde bat mitgenommen zu werden. B 0 9 (4) 264.22 Vater, der Hufschmied, ist in der Gemeinde angesehn, war Mitglied der A b ordnung und hatte mich mitgenommen. -

306.24 von M a n n zu M a n n - daß D u auch wenn D u mich nicht mitnimmst, es zuhause nicht lange ertragen wirst.

337.3 „Kannst D u mich mitnehmen?" schrie ich. 337.6 „Antworte! Kannst D u mich mitnehmen?" „Ja", sagte er langhingezogen mit erhobenem K o p f . B 1 4 (1) 415.3 konnte das Geduldspiel in die Tasche stecken und mitnehmen und w o immer man war, konnte man es hervornehmen

-

Mitpassagier S 1 B23 543.2 Mitschüler S 3

A 0 6 (1) 172.1 U n t e r meinen Mitschülern war ich dumm, doch nicht der dümmste. B 0 6 (1) 202.8 unbelehrt gelassen worden bin, daß sich erst die Mitschüler meiner hatten annehmen müssen, B 0 9 (1) 292.li in diesem kleinen Gasthaus sitze und einen alten Mitschüler gefunden habe, der sich zu mir setzt, Mitschülerschaft S 1 B 1 9 505.12 mitspielen V 1 B 2 8 673.10

Mittag S 2

B 0 3 (1) 111.5 D e r G r a f saß beim Mittagessen, es war ein stiller sommerlicher Mittag. B 0 9 (1) 273.14 Meist erst gegen Mittag erscheint am Eingang des Stadtteils, w o eine Soldatenabteilung, Fußsoldaten

M i t t a g —» Nachmittag, Vormittag

Mittagessen S 11

A 0 3 (1) 10.7 sondern auch beim Lernen und Bergsteigen und Mittagessen ohne daß wir sagen dürften, Kalbfleisch sei keine

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A05 (1) 105.24 - gestatten Sie, daß ich Sie für morgen zum Mittagessen einlade - auch meine Frau würde so große Freude haben. A19 (1) 323.2 unter leichten Herzbeschwerden lag ich nach dem Mittagessen einen Fuß am Boden auf dem Ruhebett und las ein BOI (1) 16.22 Ich war sehr verspätet zum Mittagessen gekommen, niemand war mehr zuhause, nur das Dienstmädchen B02 (1) 60.12 Fall, da er ein notwendiger Bestandteil seines Mittagessens ist - die Bemerkung bedeutet also keine B03 (1) 111.4 Der Graf saß beim Mittagessen, es

-

war ein stiller sommerlicher Mittag. B14 (2) 376.24 und ihnen die Ehre erweisen, an ihrem armen Mittagessen teilzunehmen, ich schließlich, äußerst ärgerlich über - 377.5 „Ach", sagte die Frau, „gerade am Sonntag und noch beim Mittagessen. B17 (3) 498.6 kam Rauch und Lärm, dort war die Küche und die Pächterin beendigte eben mit den Militärköchen das Mittagessen. - 498.20 aber er war noch nicht fertig, für das heutige Mittagessen kam er nicht mehr in Betracht und man würde sich - 499.21 der mit einer Pfeife das Zeichen gab, daß das Mittagessen ausgeteilt werde, wurde es überall lebendig,

Mittagsläuten S 1 B09 299.3 Mittagsschlaf S 1 A05 159.24 Mitte S 30

A04 (1) 18.26 In der Mitte des Platzes, durch das Licht am Rande etwas verdunkelt, stand das niedrige Denkmal eines A05 (1) 83.5 den Nasenrücken und noch immer gaben sie die Mühe nicht auf, trotzdem sie kaum in der Mitte des Flusses waren. A13 (1) 209.27 kümmert sich nicht um sein Aussehn, nimmt ihn in die Mitte und da sich die Frau und die Kinder an ihn hängen, A16 (1) 259.9 Er hatte gedacht er würde etwa in der Mitte hinter dem Pult stehn, immer die Ubersicht über alles behalten A19 (2) 313.16 infolgedessen muß ich scharf zwischendurch reiten und in der Mitte beim Kohlenhändler Hilfe suchen. -

329.23 wir die wir Gewehre haben werden im entscheidenden Augenblick die Unbewaffneten in die Mitte nehmen. A20 (5) 351.4 Vorrat, während weit vorn auf dem Marktplatz in der Mitte die Hinrichtung ihres Herrn vor sich geht. - 352.12 liegt erst die Residenzstadt vor ihm, die Mitte der Welt, hochgeschüttet voll ihres Bodensatzes. - 3 56.26 In der Mitte trafen sie einander, der Schiffer flüsterte meinem Vater etwas ins Ohr;

Mittagessen

933

363.25 Wand, irgendwo eingemauert ein eiserner Ring, in der Mitte etwas, das halb Pritsche halb Operationstisch war. - 365.1 Als ich abend nachhause kam, fand ich in der Mitte des Zimmers ein großes ein übergroßes Ei. A22 (1) 407.1 unseres Hotels war um einen Tisch in der Mitte ein wenig freier Raum gelassen, - das war die ganze A23 (1) 420.16 Als ich in der Nacht aufwachte lag in der Mitte des Zimmers ein offener Sarg. B03 (1) 91.3 Leben heißt in der Mitte des Lebens sein; B06 (1) 184.7 Es ist nicht leicht darin eine Mitte zu finden.] B09 (8) 230.13 dem langen gewölbten Flur gieng der Blick auf ein gepflegtes Hofgärtchen mit einem Blumenaufbau in der Mitte. - 244.5 See, im Vordergrund ganz wenig Schilf, in der Mitte ein Boot und darin eine junge Mutter mit ihrem Kind - 262.25 Beamten zumindest von auswärts, die niedrigsten aus unserer Mitte und so blieb es und so hat es uns genügt. - 283.19 In der Mitte der Brücke bekam ich Zweifel, ob ich auf dem richtigen Weg sei - 286.19 Eine ungeschützte Glühbirne brannte über der Mitte des Schreibtisches. „Sie wollen aufgenommen werden?" -

-

291.il Es war ein Tisch, in der Mitte stand eine Kerze, ringsum saßen drei Kartenspieler. 304.18 andern geweckt und nun standen sie oben am Rand und ich war erst in der Mitte und sie baten und riefen mich. 316.5 kleinen Fenster des Verschlags, der in der Mitte des Bootes aufgebaut war, eine Hand grüßend sich ausstreckte

B14 (1) 429.17 Tiefe, von überall her kommenden, den Zuhörer in die Mitte nehmenden, überschüttenden, erdrückenden, B25 (2) 561.10 Das große Tor der alten Kirche in der Mitte des Platzes ist weit offen, - 572.18 Die Pfütze in der Mitte. B26 (4) 575.20 Schritt über die ersten drei Stufen, die in der Mitte zerbrochen waren sonderbarer Weise sahen die - 580.19 Nicht ganz in der Mitte des Baues, wohlerwogen für den Fall der äußersten Gefahr, nicht geradezu einer -

604.27 und breche die Revision in der Mitte ab und gehe zum dritten Gang über und lasse mich

-

608.17 denke ich, gehe recht weit von dort weg, fast in die Mitte des Weges zum nächsten Platz, das ganze ist

934

Franz Kafka

Mitte

Mitte —* Bühnenmitte

Mittel 5 30

mitteilbar A 3

A05 (1) 132.19 Als ich noch rasch nach einem Mittel suchte, um wenigstens ein Weilchen bei meinem Bekannten bleiben zu A14 (1) 220.23 nicht genügte, wahrscheinlich weil er ihm die Mittel für Weingelage zu liefern nicht imstande war, ein Mensch A15 (1) 225.20 und der Mittel die er aufbringen könnte, ganz planmäßig vor. A20 (2) 348.19 es gibt bestimmte Fragen denen man nur mit diesem Mittel gewissermaßen an den Nerv herankommt - und ich habe - 366.2 Meine Mittel erlauben mir nicht mir einen Hausvogel zu halten. A23 (1) 422.4 Nebensatz Mittel sophistischer Retorik BOI (2) 10.14 des langen Lesens erfahren hätte, nun mit eigenen Mitteln auf die verborgen gehaltene Eigentümlichkeit der - 19.21 Wir haben Mittel Dich zu strafen, antworte also lieber, denn dann werden wir Dich bald entlassen. B02 (4) 40.3 Beweis dessen, daß auch unzulängliche, ja kindische Mittel zur Rettung dienen können. - 48.5 Die Untauglichkeit des Objekts kann die Untauglichkeit des Mittels verkennen lassen. - 49.1 Ein Mittel des Bösen ist das Zwiegespräch. - 75.ll Ein Mittel um die Tatsache der Erkenntnis in Verdacht zu bringen, die Erkenntnis erst zum Ziel zu machen. B06 (6) 155.14 ich vergaß es nie, es blieb mir das wichtigste Mittel zur Beurteilung der Welt, vor allem zur Beurteilung - 158.12 höchstens ist Dir die Herznervosität ein Mittel zur strengeren Ausübung der Herrschaft, - 160.18 mir gegenüber niemals versagenden rednerischen Mittel bei der Erziehung waren: Schimpfen, Drohen, Ironie, - 160.24 Es war auch nicht nötig, Du hattest so viele andere Mittel, auch flogen im Gespräch zuhause und besonders - 166.27 anderes für mich, als ein übrigens untaugliches Mittel zur Selbsterhaltung, es waren Scherze, wie man sie über - 169.26 und Kraft dazu gehabt hätte und die Mutter nicht ihrerseits mit anderen Mitteln dagegen gearbeitet hätte). B09 (2) 233.19 der Verteidiger aber hatte kein anderes Mittel die Überschreitung zu verhindern, als daß er gerade - 303.9 auch würden sich vielleicht im Laufe der Zeiten Mittel finden, den steilen Abhang irgendwie zu überwinden,

B03 (2) 86.23 8 7.9

B15 (1) 480.3 Mitteilbarkeit —> Nichtmitteilbarkeit

mitteilen V 6 A06 (1) 172.9 wirklich man hatte gute Beweise dafür, die leicht mitgeteilt werden konnten, A21 (1) 370.20 Ich habe Erkundigungen eingezogen, man hat mir mitgeteilt es sei ein Geschäft ähnlich dem meinigen, B09 (1) 348.15 man nicht ausdrücken, denn dieses ist man eben; mitteilen kann man nur das was man nicht ist, also die Lüge. B18 (2) 503.7 wenn Arbeit getan wird, ist das was mitgeteilt werden kann und um die Barmherzigkeit bittet, - 503.8 werden kann und um die Barmherzigkeit bittet, mitgeteilt zu werden, denn es hat nicht die Kraft B21 (1) 531.15 teilte mir dies unter vielfachen Äußerungen des Bedauerns inmitten einer großzimmrigen von Sauberkeit blinkenden Wohnung mit

Mitteilung S 11 A04 (3) 12.8 Zwei Herren machten einander Mittheilungen, der eine hielt die Hände mit der innern Fläche nach oben - 43.9 Zwei Herren machten einander gegenseitig Mitteilungen in irgend einer Sache, sie wandten sich zuweilen mit der - 52.4 Zwei Herren machten einander Mitteilungen, sie wandten sich mit flatternden Überziehern zuweilen mit der A05 (2) 134.15 „Ich habe Ihre Mitteilung nicht gebraucht", sagte ich, wie es auch der Wahrheit entsprach. - 134.21 „Wenn ich schon Ihre Mitteilung nicht brauchte, um wie viel weniger brauche ich eine Erklärung. A21 (1) 375.5 verschiedene einander vielleicht widersprechende Mitteilungen gemacht, deren Unsicherheit man durch das Dunkel B03 (2) 86.24 grundlos beglückend oder ängstigend, nicht zur Gänze mitteilbar und zur Mitteilung drängend? - 87.10 und es drängt zur Mitteilung aus demselben Grunde. B06 (1) 205.ll damit eine kleine Aussprache an einem der paar aufgeregten Tage nach Mitteilung meiner letzten Heiratsabsicht. B14 (1) 417.17 Sie machen mir die Mitteilung von Ihrer Verlobung, die erfreulichste Nachricht, die es geben kann, B21 (1) 524.22 unsern Jüngsten, ich streichelte ihr sanftes erhitztes Gesicht und machte ihr Mitteilung von meinen Absichten.

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Mittel

Schriften

935

B 1 4 (3 ) 43 5.22 damals habe ich, wenn auch mit weniger kindlichen Mitteln - aber sehr groß ist der Unterschied nicht -

-

190.2 D a gab es Wahlformen, das Mittelhochdeutsche nahm die eine, der J a r g o n die andere.

-

-

190.6 seien" (neuhochdeutsch „wir sind") aus dem Mittelhochdeutschen „sin" natürlicher entwickelt,

-

453.3 klüger als ich und wenden ganz andere vortreffliche Mittel an, 453.4 u m dieses Leben zu ertragen, Mittel freilich, die wie ich aus eigenem hinzufüge,

B 1 5 (1) 470.25 erreichen will, denn das H u n gern halte ich noch heute für das letzte und stärkste Mittel meiner Forschung. B 2 6 (1) 587.25 wirklich großen Angriff muß ich gleich mit allen Mitteln des Gesammtbaues und mit allen Kräften des Körpers B 2 8 (5) 664.20 vergeblich bei uns anstreben würde und die nur gerade ihren unzureichenden Mitteln verliehen sind. -

673.15 nur durch Worte geführt, fängt sie jetzt an andere Mittel anzuwenden, die ihrer Meinung nach wirksamer,

-

674.4 Diese Geistesverfassung hindert sie allerdings nicht, die unwürdigsten Mittel anzuwenden.

-

674.7 wie sie es erreicht, besonders da doch, wie sie die Welt beurteilt, die würdigen Mittel versagen müssen.

-

674.24 Waffe des Gesanges und kann daher, so denkt sie wahrscheinlich, auch die häßlichsten Mittel verwenden.

M i t t e l —¥ Aushilfsmittel, Demütigungsmittel, Einigungsmittel,

Erziehungsmittel,

Geld-

mittel, Heilmittel, Hilfsmittel, Lebensmittel, Machtmittel, Reizmittel,

Mittelchen, Strafmittel,

Nahrungsmittel, Unterhaltsmittel,

Verführungsmittel

mittelalterlich A 3 A 1 9 (2) 329.5 331.9 B 0 9 (1) 233.15

mittelbar A 1 B03 104.4 mittelbar —» unmittelbar Mittelchen S 1 B02 40.16 Mittelgröße S 3 A 1 9 (1) 333.8 E i n M a n n unter Mittelgröße, schwach, wohl mit nicht ganz fester Lunge, grauen ihn umschlotternden Kleidern, B 0 9 (1) 286.24 sich hin, es war ein schwacher junger M a n n unter Mittelgröße, er mußte sehr müde sein, die Augen waren wohl B 1 4 (1) 453.22 H u n d , noch etwas kleiner als ich, der ich kaum Mittelgröße habe, braun, kurzhaarig, mit müde hängendem K o p f ,

mittelhochdeutsch OA 2

A 1 2 (2) 190.4 190.9

Mittelhochdeutsch(e) OS 3

A 1 2 (3) 190.1 J a r g o n stammt z.B. in seinen A n fängen aus der Zeit, als das Mittelhochdeutsche ins Neuhochdeutsche überging.

mittellos A 1 A19 315.2 mittelmäßig A 1 B28 654.3 mittein —» vermitteln Mittelpunkt S 1 B 1 5 466.15 Mittelsperson S 1 A 1 3 198.17 Mittelstand S 2 B 0 6 (1) 193.12 allgemeinen Söhnebehandlung des jüdischen Mittelstandes oder zumindest den Werturteilen dieses Standes. B 1 4 (1) 451.7 ich äußerlich gar nicht sonderbar, gewöhnlicher Mittelstand der wenigstens hier in der Gegend sehr häufig ist,

mittelstark A 1 B25 560.6 Mitteltür S 2 A l 7 (1) 268.14 Adjutant (weißer Vollbart, gendlich in ein enges Jakett gezwängt, der Wand, neben der Mitteltür) A 1 8 (1) 290.6 Kammerherr (weißer Vollbart, gendlich in ein enges Jakett gezwängt, der Wand, neben der Mitteltür)

juan juan

Mittelweg S 1 B27 637.13 mitten PP 32 Mitternacht S 13 A 1 7 (3) 282.1 Bis Mitternacht -

ist Ruhe.

282.3 U m Mittemacht klopft es das erste Mal an's Fenster. 283.27 N a c h Mitternacht kannst D u alle Grabesstimmen u m mein Haus versammelt sehn. A 1 8 (3) 300.19 Bis Mitternacht ist Ruhe. 300.21 U m Mitternacht klopft es das erste Mal ans Fenster. 303.3 N a c h Mitternacht kannst D u alle G r a besstimmen u m mein Haus versammelt sehn. A 1 9 (1) 308.22 D a rief gegen Mitternacht meine Frau: ,Salvatore' - so heiße ich - ,sieh die Taube im Fenster.' E s war wirklich A 2 2 (1) 411.17 Es war längst nach Mitternacht, ich kam aus einer Gesellschaft, hatte Lust noch ein wenig allein zu gehen A 2 4 (1) 435.13 u m acht U h r wie im polnischen Theater, sondern erst gegen zehn U h r und geendet erst spät nach Mitternacht. BOI (1) 17.15 U m Mitternacht bin ich immer am Fluß zu treffen, entweder ist N a c h t dienst und ich gehe ins Gefängnis B 0 8 (1) 222.12 W i r leben in der Stille der Mitternacht und erleben Sonnenauf- und -Untergang indem wir uns nach

936

BIO (2) 364.2 Von Morgen bis Mitternacht dauert der Festlärm. - 364.6 U m Mitternacht erhebt sich der Führer und schlägt auf den Tisch, die Männer nehmen ihre Mützen vom Nagel;

Mittler S 1 B02 55.9 mittlere A 7 A20 (1) 341.1 BOI B06 B09 B17

Franz Kafka

Mitternacht

(1) (1) (3) (1)

26.7 193.23 257.16 259.15 262.24 495.5

Mitverantwortung S 1 B06 184.17 mitverschweigen V 1 B14 442.15 mitverursachen V 1 B06 145.20 mitwirken V 6 A05 (2) 94.20 Nicht nur daß ich viele derartige Geschichten gehört und erlebt habe, so habe ich sogar bei manchen mitgewirkt. - 162.23 daß ich viele derartige Geschichten gehört und erlebt habe, ich habe sogar selbst bei manchen mitgewirkt. B02 (1) 43.20 Ein Rest von Glauben wirkt dabei mit, während des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, B04 (1) 116.10 Ein Rest von Glauben wirkt dabei mit, während des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, B26 (2) 585.27 Auch hier wirkt das Fehlen eines zweiten oder dritten Burgplatzes schädigend mit, die große einmalige - 623.22 Dabei wirkt mit, daß das Tier nicht auf mich zugeht, darum ändert sich das Geräusch nicht,

mitwollen V 1 A05 147.2 Möbel S 6 A04 (1) 24.24 diesen Fenstertischen war in dem großen Saale jedes Möbel und Geräth durch die Gäste verdeckt, A16 (1) 243.8 die Bedienerin doch hie und da stockt, sich an irgendeinem Möbel festhält und mit hochgezogenen Brauen horcht. A22 (1) 414.2 einem Ruhebett à la Madame Récamier, wie dieses Möbel in meine Mansarde heraufgekommen ist B09 (1) 347.10 wie in alle früheren, war wenn auch mit sehr wenig Möbeln doch als Arbeitszimmer eingerichtet B16 (1) 493.4 Bereiten, sie lagen am Boden, sie lehnten an den Möbeln, sie klapperten mit den Zähnen, sie tasteten ohne sich B25 (1) 562.23 ein wenig verdunkelten Zimmern, stehen alte Möbel, in einen wattierten Schlafrock eingewickelt

Möbelstück S 3 B14 (1) 385.12 ihn so wichtigen Schlag der Uhr,

die das einzige Möbelstück des Käfigs war, sondern nur vor sich hinsah B25 (1) 549.9 in seinem Lehnstuhl, einem der größten Möbelstücke, das ich je gesehen hatte, rauchte die Pfeife, B26 (1) 575.16 und links von der Treppe waren offen, mit paar halbzerbrochenen alten Möbelstücken ausgestattet, sonst leer.

Möbelwagen S 1 B03 104.8 Mode S 1 B14 385.1 Modergeruch S 1 A20 367.24 m o d e r n A 1 B09 300.14

mögen V 121 A04 (5) 26.21 034.15 035.20 039.12 048.16 A05 (12) 63.12 065.9 069.ll 075.10 091.13 128.4 128.25 129.10 130.23 134.5 143.10 154.17 A07 (1) 177.18 A09 (1) 182.5 A12 (2) 188.1 193.27 A14 (1) 223.10 A16 (6) 242.16 243.27 246.23 250.17 255.17 262.25 A17 (1) 282.li A18 (1) 301.2 A19 (3 ) 3 1 7.3 3 1 8.24 3 1 8.24 A20 (5) 335.9 346.17 356.25 359.15 366.5 A21 (4) 379.6 382.12 384.ll 392.8 A22 (2) 414.15 415.1 A23 (1) 425.19 A24 (1) 431.9 B02 (1) 74.21 B06 (3) 177.1 177.15 211.16 B09 (10) 265.15 275.25 283.7 286.1 286.1 309.8 314.6 314.8 330.15 348.17 B14 (15) 393.14 397.25 406.3 410.8 414.2 422.8 430.12 431.25 4 3 3.7 4 42.16 4 45.10 4 50.26 4 52.9 455.25 4 5 6.22 B15 (4) 465.22 467.23 468.7 469.14 B19 (2) 5 06.23 5 1 0.14 B21 (5) 5 1 7.24 5 1 9.23 521.14 5 22.il 523.16 B22 (5) 535.22 537.21 539.13 540.7 541.13 B25 (3) 564.9 564.15 571.3 B26 (7) 587.27 588.2 588.13 588.14 591.2 605.12 619.6 B27 (3) 635.6 645.18 647.1 B28 (17) 652.24 655.il 659.9 664.9 664.24 664.27 665.19 665.21 665.21 666.12 666.13 667.14 672.9 673.8 673.il 676.10 676.il

möglich A 91 A03 A04 A05 A07 A13 A16 A17 A19 A20

(2) (1) (3) (1) (4) (6) (1) (1) (2)

ll.io 11.12 14.23 85.27 1 05.27 1 51.25 180.8 205.22 207.21 213.24 216.10 231.7 237.18 240.13 256.20 257.7 259.2 286.13 333.23 344.19 349.27

möglich

937

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

A21 (3) 382.9 398.19 398.21 A24 (1) 433.17 BOI (2) 13.7 28.10 B02 (6) 31.12 31.21 41.20 45.10 55.2 62.11 B03 (3) 92.18 99.20 106.4 B04 (3) 117.il 127.2 127.15 B06 (8) 145.3 145.25 1 52.11 158.6 1 71.13 1 79.6 180.10 201.16 B09 (16) 240.5 270.16 306.6 306.10 307.6 310.6 313.21 313.22 327.13 328.7 336.12 345.1 345.7 348.12 349.12 350.2 B14 (7) 378.16 383.1 410.21 447.11 450.10 453.16 453.16 B15 (1) 482.18 B19 (1) 509.19 B25 (2) 559.20 571.27 B26 (11) 577.11 587.18 597.27 598.17 599.23 600.3 613.14 616.10 620.1 630.18 632.2 B27 (2) 640.7 640.16 B28 (4) 648.3 649.5 667.18 678.12

ohne jede Möglichkeit der Wiederkehr oder auf dem Berge Sinai bleiben ... B06 (8) 191.5 und damit also auch die Möglichkeit der Anknüpfung neuer Beziehungen zwischen uns. - 198.20 zeigte ich aber hinsichtlich der Bedeutung und Möglichkeit einer Ehe für mich; - 205.20 Gibt es da keine anderen Möglichkeiten'? Wenn Du Dich davor fürchtest, werde ich selbst mit Dir hingehn." - 211.14 ich würde wohl, wenn keine andere Möglichkeit wäre, vor ihm fliehn, auswandern, wie Du es erst wegen - 211.26 keine Gefahr, die ich abwehren kann, ja keine Möglichkeit einer solchen Gefahr an sie herankommen zu lassen. - 212.1 Die Ehe ist die Möglichkeit einer solchen Gefahr, - 212.2 allerdings auch die Möglichkeit der größten Förderung, mir aber genügt, - 212.3 auch die Möglichkeit der größten Förderung, mir aber genügt, daß es die Möglichkeit einer Gefahr ist. B09 (2) 256.26 aber doch irgendwie der Möglichkeit einer Verwechslung widerspricht: - 317.4 ich sah daß hier keine Spur eines Weges, keine Möglichkeit sich irgendwo festzuhalten war, ohne Ubergang B14 (4) 379.15 Berufen, verschiedenen Alters, ich müßte die Möglichkeit haben die Tauglichen, die Freundlichen, - 430.13 und mir, mochte dort im Freien die Musik noch donnern, die Möglichkeit gab, ein wenig zu verschnaufen. - 455.21 und wenn es auch niemandem gelungen ist, die Möglichkeit war größer, diese größere Möglichkeit ist ja das, - 455.22 die Möglichkeit war größer, diese größere Möglichkeit ist ja das, was uns beim Anhören jener alten, B16 (1) 492.2 Die Möglichkeit erstickt B21 (1) 529.ll Schweiger und Anna haben ja nicht einmal die Möglichkeit sich irgendwo auf ein glückliches Ehepaar zu B25 (4) 554.3 in einem ruhig geführten, die offen daliegenden Möglichkeiten, diese aber sämtlich ausnützenden Geschäft gar - 5 56.23 Leute zahlen bar, ja es zahlen die wenigsten so, es gibt offenbar noch andere Möglichkeiten der Verrechnung - 565.22 Sitz erschien ihm weniger schrecklich, als die Möglichkeit daß der Sarg sich öffne und der Klopfer - 570.18 Umso unangenehmer als das Amt nun auch die Möglichkeit hatte, uns einen Mieter nach seinem Belieben B26 (12) 576.14 auch kühn, durch dieses Loch überhaupt auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen,

m ö g l i c h —> unmöglich, Unmögliche

Mögliche S 1 B09 334.4 möglicherweise PA 4 Möglichkeit S 47 A05 (1) 139.20 Für mich aber gab es jetzt eine dritte Möglichkeit zugrundezugehn. A16 (1) 239.7 An die Möglichkeit, daß die Bälle auch unter dem Bett springen könnten, hat Blumfeld gar nicht gedacht. A21 (1) 382.21 Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten. A22 (1) 401.14 oder gänzlich lebensunfähig werden sollte - diese Möglichkeit ist groß da ich in den letzten zwei Nächten A23 (1) 421.13 nicht eine Kaste (wie bei den Hereros), sondern Möglichkeit Erfolg der Mechanisierung des Krieges, B02 (4) 47.4 Verstecke sind unzählige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder soviele wie Verstecke. - 55.3 des Glaubens möglich ist, niemand diese Möglichkeit vernichtet, niemand die Vernichtung duldet, - 63.16 Und trotzdem hat er alle Möglichkeiten und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei - 78.1 Zwei Möglichkeiten·, sich unendlich klein machen oder es sein. B04 (3) 118.16 Verstecke sind unzählige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder soviele wie Verstecke. - 128.6 Und trotzdem hat er alle Möglichkeiten und fühlt es, ja er weigert sich sogar das Ganze auf einen Fehler bei - 133.15 Zwei Möglichkeiten·, sich unendlich klein machen oder es sein. B05 (1) 142.7 wollten wir lebend und im Sarge

938

Franz Kafka

Möglichkeit

-

579.6 Bau richtig einzubeziehn, sie bieten mir auch die Möglichkeit weitreichender Witterung und geben mir so - 582.17 des Baues gibt mir doch auch mannigfaltigere Möglichkeiten und es scheint mir der Vorsicht entsprechender - 599.9 so daliege und daran denke, bewerte ich diese Möglichkeiten sehr hoch, - 599.18 freilich jetzt außerhalb seiner und suche eine Möglichkeit der Rückkehr, dafür wären die nötigen technischen - 601.25 warum fürchte ich den Eindringling mehr, als die Möglichkeit, vielleicht niemals meinen Bau wiederzusehn? - 609.14 Es bestand noch die Möglichkeit, daß es zwei Geräuschcentren gab, - 616.17 den Graben beginnen, es bleibt mir keine andere Möglichkeit, aber ich werde nicht gleich beginnen, - 619.21 der Wand zurück, man sucht mit einem Blick alle Möglichkeiten zu übersehn, welche diese Entdeckung zur Folge - 620.12 Verteidigung und auf alle bei ihr vorstellbaren Möglichkeiten hin zu besichtigen, einen Verteidigungs- 630.12 dann wieder daran, daß ich, solange ich noch die Möglichkeit habe ausgiebigst meine Vorräte genießen sollte. - 631.19 verzichtet das Tier angesichts der ungeheueren Möglichkeiten die es bei seiner Arbeitskraft zu haben scheint B27 (1) 643.23 und gern eingreifen würden, wenn sie eine Möglichkeit dazu sehen würden, B28 (1) 670.27 zu jener beim Gesang, daß sie ihr aber doch die Möglichkeit nehme, nach dem Gesang sich genügend auszuruhn

Möglichkeit —» Arbeitsmöglichkeit, Ausdrucksmöglichkeit, Ausfahrtmöglichkeit, Auslaufmöglichkeit, Auslegungsmöglichkeit, Baumöglichkeit, Existenzmöglichkeit, Glücksmöglichkeit, Laufmöglichkeit, Lebensmöglichkeit, Strafmöglichkeit, Unmöglichkeit, Urteilsmöglichkeit

möglichst PA Jf Moldau OS 2 A05 (2) 63.6 meine Gedanken verwirrten sich damals, denn die Moldau und die Stadtviertel am andern Ufer lagen in einem - 130.15 damals meine Gedanken in einander über, denn die Moldau und die Stadtviertel am andern Ufer lagen

Monat S 12 A15 (1) 226.3 arme Geschäftsleute in der Provinz, regelmäßig jeden Monat geschickt, auf diese Unterstützung gedachte er auch

A16 (2) 254.5 denn er kann doch Ottomar nicht zwingen etwa einen Monat ununterbrochen in Blumfelds Abteilung zu bleiben, - 254.24 Weise übernehmen könnte, daß für den Betrieb durch Monate hindurch auch nur die schwersten Stockungen B06 (2) 198.8 Das bedeutete, daß ich mich in den paar Monaten vor den Prüfungen unter reichlicher Mitnahme der Nerven - 207.26 Tag und Nacht, das erste Mal Jahre, das zweite Mal Monate alle meine Denkkraft an den Plan gewendet worden B07 (2) 218.2 Ihm scheint, daß zwar jeder Monat seine besondere Bedeutung hat, der November aber noch einen besondern Zusatz - 219.2 Natürlich hat jeder Monat seine besondere Bedeutung, der November hat aber noch einen besondern Zusatz von B09 (2) 244.10 soweit ich ihn verstehe, im übrigen lebe ich schon seit Monaten in einer Dämmerung und warte auf die Nacht. - 262.8 in zwei, drei Monaten können sie schon eine Nachricht von dort haben, B14 (1) 436.7 Hunde, das mancher für sich jahrelang auszudehnen imstande ist, hat für mich nur wenige kurze Monate gedauert. B23 (1) 544.6 Nach einem Monat aber erinnerte ich mich daran und hielt mich einmal bei dem Meister auf. B26 (1) 575.9 aber es ist meines und in paar Monaten soll es anders aussehn.

monatelang A 1 A20 341.7 monatlich A 1 B09 305.19 Monatslohn S 1 B09 305.20 Mond S 34 A04 (1) 15.5 denn ich bin nie gereist und um vom Mond zu reden und Seligkeit zu empfinden A05 (23) 57.15 gleichmäßig erhellten Straße stand ein großer Mond in einem leicht bewölkten und dadurch weiter ausgebreiteten - 58.ll Der Mond war klar, man konnte deutlich sehn. - 69.19 - Und lieb war es da vom Mond, daß er auch mich beschien - 69.22 des Brückenthurmes stellen, als ich einsah, daß es doch bloß natürlich sei, daß der Mond alles bescheine. - 69.23 Daher breitete ich mit Freude meine Arme aus, um den Mond ganz zu genießen. - 75.12 struppigen Sträucher schaukelnd daran vergaß, den Mond aufgehn zu lassen, der schon hinter dem Berge lag, - 75.17 auf dem Berge aus und plötzlich hob der Mond selbst sich hinter einem der unruhigen Sträucher. - 75.23 mit trüben Augen stehn, denn meine

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften abschüssige Straße schien gerade in diesen erschreckenden Mond zu führen. - 76.14 Die Sterne dunkelten schon und der Mond versank schwächlich im Himmel, wie in einem bewegten Gewässer. 101.24 kleinem Schritte trat, wurde ich von dem Himmel mit Mond und Sternen und großer Wölbung und von dem Ringplatz 102.13 (2) „Gott sei Dank, Mond, Du bist nicht mehr Mond, aber vielleicht ist es nachlässig von mir 102.15 daß ich Dich Mondbenannten noch immer Mond nenne. 124.13 gleichmäßig erhellten Straße stand ein großer Mond im leicht bewölkten und dadurch weiter ausgebreiteten 138.14 Und lieb war es da vom Mond, daß er auch mich beschien und ich wollte aus Bescheidenheit mich unter die 138.17 Wölbung des Brückenturmes stellen, als ich einsah, daß es bloß natürlich sei, daß der Mond alles bescheine. 138.18 Daher breitete ich mit Freude meine Arme aus, um den Mond ganz zu genießen. 143.12 struppigen Sträucher schaukelnd daran vergaß, den Mond aufgehn zu lassen, der schon hinter dem Berge lag, 143.17 auf dem Berge aus und plötzlich hob der Mond selbst sich hinter einem der unruhigen Sträucher. - 143.23 mit trüben Augen stehn, denn meine abschüssige Straße schien gerade in diesen erschreckenden Mond zu führen. 144.14 Die Sterne dunkelten schon unbewölkt und ich sah den Mond schwächlich im Himmel, wie in einem bewegten 148.13 Den Mond sah man schon in einiger Höhe, ein Postwagen fuhr in seinem Licht vorbei. 150.2 großen Wälder, einmal das Licht der Sonne, einmal das des Mondes, einmal auf dem Rücken, einmal im Gesicht. A09 (1) 182.10 aber fremden Kräften einem eine Blume hoch vom Mond, dann Tiefseepflanzen, dann durch Verzierung zerzogene A22 (1) 407.16 Der Mond entblößte sich in kühlen Nächten A23 (1) 429.8 Öde Felder, öde Fläche, hinter Nebeln das bleiche Grün des Mondes. B02 (1) 39.14 Abend zum Wald, zunehmender Mond, verwirrter Tag hinter mir (Maxens Karte Magenunwohlsein) B03 (2) 109.3 Wo ist das Fort-von-mir? Auf dem Mond? Nicht einmal dort ist es und soweit kommst Du gar 109.15 Der blasse Mond ging auf, wir ritten durch den Wald. B09 (1) 299.16 es war ein kurzer Weg auf gera-

Mond

939

der völlig dem Monde ausgesetzter Landstraße, man sah jede Kleinigkeit auf dem B16 (1) 492.4 Der hinter Wolken fliegende

Mond.

B21 (1) 525.2 Nun also, nun also, Ihr andern nimmermehr, was treibt des Mondes Blässe, was treibt des Schmiedes Esse B25 (1) 550.2 merkwürdigerweise nicht unser dunkles Vorzimmer, sondern den klaren Mond über der weiten Winterlandschaft sah.

M o n d —> Halbmond, Vollmond

Mondaufgang S 2

A05 (2) 75.16 aber breitete sich der kühle Schein, der dem Mondaufgang vorhergeht, auf dem Berge aus und plötzlich hob der 143.16 aber breitete sich der kühle Schein,

der dem Mondaufgang

vorhergeht, auf dem

Berge aus und plötzlich hob der

Mondbenannte S 1 A05 102.15 mondbeschienen A 2 A05 (2) 59.26 127.2

Mondlicht 5 6

A05 (4) 58.26 hatte einen undankbaren jungen Menschen vor Beschämung gerettet und gieng jetzt im Mondlicht spazieren. - 69.8 Aber das Mondlicht war ungeschickt und brachte auch Karl den Vierten in Bewegung. 102.1 Ich gieng ruhig aus dem Schatten ins Mondlicht, knöpfte den Überzieher auf und wärmte mich; - 125.24 hatte einen undankbaren jungen Menschen vor Beschämung gerettet und spazierte nun im Mondlicht herum. B14 (1) 404.18 auf den Fußspitzen, in enganliegendem Kleid, tastete sich vor, wie im Finstern und es war doch Mondlicht. B25 (1) 568.10 Rädern war es und in dem durch die Nebel unbestimmt sich ausgießenden Mondlicht konnte er an alles erinnern,

mondlos A 2

B09 (2) 259.6 259.7

Mondnacht S 2 A21 (1) 373.6 Katzen flieht es, Lämmer will es anfallen, in der Mondnacht ist die Dachtraufe sein liebster Weg, Miauen kann

B03 (1) 92.11 Es blendete uns die Mondnacht. Mondschatten S 1 A05 113.il Mondschein 5 3

B09 (3) 291.16 Wie der Wald im Mondschein atmet, bald zieht er sich zusammen, ist klein, gedrängt, die Bäume ragen hoch, - 322.18 die gelockerten Knie, unter dem Bal-

kon im Mondschein,

-

im Hintergrund ein

wenig Laubwerk schwärzlich wie Haare 323.4 unter dem Balkon im Mondschein.

940

mondscheinerfüllt

mondscheinerfüllt A 1 B09 332.18 Monokel S 1 B14 381.8 Montblanc OS 1 Ml 414.16 M o n z a OS 1 B25 554.17 M o o r S 1 B25 568.20 M o o r —» Luisenmoor Moos S 14 A 0 5 (2) 76.20 N u n hätte ich mich gleich auf das Moos zum Schlaf werfen können, 144.20 N u n hätte ich mich gleich auf das Moos zum Schlafe werfen können, B 2 6 (12) 576.22 gesichert werden kann, gewiß, es kann jemand auf das Moos treten oder hineinstoßen, dann liegt mein Bau frei -

-

-

-

577.3 ruhige Stunde, dort an jener Stelle im dunkeln Moos bin ich sterblich und in meinen Träumen schnuppert dort 594.18 Zeiten zu verschiedenen Tagesstunden, werfe dann das Moos ab, k o m m e hervor und registriere meine 596.7 wenn er doch daran zu arbeiten begänne, das Moos zu heben, wenn es ihm doch gelänge, 602.17 gehend nähere ich mich dem Eingang, hebe langsam das Moos, steige langsam hinab, lasse aus Zerstreutheit den

-

602.25 D a n n also liege ich unter dem Moos oben auf der eingebrachten Beute, umflossen von Blut und Fleischsäften,

-

603.2 N i c h t s stört mich, niemand ist mir gefolgt, über dem Moos scheint es wenigstens bis jetzt ruhig zu sein 605.14 M a g sich oben auch das Volk schon drängen und die Schnauze bereit sein, die das Moos durchstoßen wird. 621.24 ob lärmend, die Gefahr lauert wie früher über dem Moos, aber ich bin unempfindlich gegen sie geworden, 622.2 das Labyrint und lagere mich hier oben unter dem Moos, es ist ja fast, als überließe ich dem Zischer schon das 627.4 immerhin horchte ich und lief nicht oben unter das Moos um mich dort zu strekken und nicht horchen zu müssen. 629.2 wäre als ich bin, so alt, daß ich mich gar nicht mehr erheben könnte von meinem Ruhelager unter dem Moos.

-

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-

-

-

Moosdecke S 10 B 2 6 (10) 589.12 D a n n aber bin ich unter der Moosdecke, der ich manchmal Zeit lasse solange rühre ich mich nicht aus dem -

-

594.15 und auch von einer Moosdecke abgeschlossen. 596.17 das Labyrint bewundern wollte, zunächst aber die Moosdecke über mich ziehen und ruhen wollte, ich glaube, 597.6 hinterher genau beobachtet, im Falle

Franz Kafka

-

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-

von gefährlichen Anzeichen an die Moosdecke klopft, sonst aber nicht. 597.24 ich Aug in Aug vertraue noch ebenso vertrauen wenn ich ihn nicht sehe und wenn die Moosdecke uns trennt. 5 9 8.22 bis zum zweiten Eingang durchlaufen, die Moosdecke dort, die zu dem Zwecke entsprechend hätte eingerichtet 602.21 aber warum denn hinaufsteigen? nur die Moosdecke soll ich zuziehn, gut, so steige ich wieder hinunter 602.22 die M o o s d e c k e soll ich zuziehn, gut, so steige ich wieder hinunter und nun endlich ziehe ich die Moosdecke zu.

-

621.10 ich bis zum Labyrint k o m m e , es lockt mich an der Moosdecke zu horchen, so ferne Dinge, für den Augenblick so

-

621.16 Hier an der Moosdecke ist vielleicht jetzt die einzige Stelle in meinem Bau, w o ich stundenlang vergebens

Moosschicht S 1 B26 576.19 moralisch A 2 A22 (1) 411.9 B 0 6 ( 1 ) 204.22

M o r a s t S 1 A04 42.3 Mord S 2 A 0 5 (2) 135.3 J e t z t kam offenbar der Mord. 135.20 der zweihundert Schritte von einem baldigen Mord nur sich selbst sah und hörte, machte mir eine Art von Angst. M o r d —> Kindermord, Selbstmord

morden V 3

A 0 5 (1) 116.25 Sie werden sich morden

müs-

sen", sagte ich und lächelte außerdem. A 1 9 (1) 327.1 Zu morden

verstehn zwar man-

che, auch an der Geschicklichkeit mit der Lanze über den Bankettisch hinweg den A 2 0 (1) 364.9 Es war einer, der seine Frau gemordet

hatte, zu lebenslänglicher

Gefäng-

nisstrafe verurteilt worden war M ö r d e r —> Selbstmörder, Straßenmörder

mörderisch A 1 A 2 0 368.19 Mordgelegenheit S 1 A21 373.10 M o r g e n S 28

A 0 4 (1) 38.12 D e n n schläft der Kutscher, so wird er gegen Morgen aufwachen, ist er tot, so wird ein neuer Kutscher k o m m e n A 0 5 (2) 104.12 Leinwandtücher von der Erde heben und in der H ö h e spannen, weil die große Dame einen nebligen Morgen wünscht. 118.21 Berg, wie in einem kleinen Zimmer, trotzdem wir doch schon früher Licht und W i n d des Morgens bemerkt hatten. A 1 6 (4) 240.17 A b e r sie scheinen die Sprünge nicht einmal bis zum Morgen aushalten zu können, denn schon als Blumfeld im Bett

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

-

242.4 A m Morgen weckt ihn das Klopfen der Bedienerin, mit einem Seufzer der E r lösung begrüßt er dieses sanfte

-

243.23 Endlich ist die Bedienerin fertig, wünscht einen guten Morgen und will schon gehn.

-

252.8 U n d so tritt er zum zweitenmal an diesem Morgen ins Freie.

A 1 9 (1) 324.7 D e r Advokat D r . Bucephalas ließ eines Morgens seine Wirtschafterin zu seinem Bett k o m m e n und sagte ihr: A 2 0 (2) 358.20 Jedenfalls sind sie also da, es scheint daß jeden Morgen mehr werden. -

360.12 und brachte am Morgen digen O c h s e n .

einen leben-

A 2 2 (2) 413.9 E s war früh am Morgen, ein kräftiger W i n d blies, Hoffnungslos steckte ein kleines Segel auf und lehnte sich -

417.12 D a s ist nicht mein Pferd, sagte ich, als mir der Knecht des Gasthofes am Morgen ein Pferd vorführte.

BOI (1) 10.ll und da versäumte, holte ich bei meinem damals sehr guten Gedächtnis am Morgen oder in der Schule leicht nach. B 0 3 (2) 83.9 5. Guter Morgen, alles sich zu erinnern 101.3 26. Sonniger Morgen

unmöglich an

B 0 9 (2) 260.7 Stadt ist fortwährend früher noch kaum beginnender Morgen, der H i m m e l ein ebenmäßiges, -

358.2 Es ist hell, das ist ein Morgen im Freien, dann wird gleich dunkel und es ist schon Abend.

BIO (1) 364.2 Von Morgen bis Mitternacht dauert der Festlärm. B 1 4 (3) 387.5 A m glücklichsten aber war er wenn dann der Morgen kam und ihnen auf seine Rechnung ein überreiches Frühstück 427.19 Tag, nur ein wenig dunstig, ich begrüßte den Morgen mit wirren Lauten, da als hätte ich sie heraufbeschworen -

43 3.25 zusammengekommen waren, u m in der Stille des Morgens Musik zu machen, daß ein kleiner H u n d sich hinverirrt

B 1 6 (1) 489.21 berauschender Gerüche, ich begrüßte den Morgen mit wirren Lauten, da als hätte ich sie heraufbeschworen B21 (3) 527.5 auf mir, die ganze N a c h t über und hätte nicht am Morgen eine unerwartete Zufälligkeit mich ein wenig -

530.4 Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. 530.17 D e r Buchhändler öffnete am Morgen seinen Laden, dann kehrte er ihn aus. B 2 5 (1) 573.21 Morgen nach durchtobter N a c h t . B 2 7 (2) 636.18 Zeit, Nachrichten zu mir, daß sie wieder einmal am Morgen bleich, übernächtig, von Kopfschmerzen gequält

Morgen

Schriften

-

941

647.8 „Hailoh Kleiner, guten Morgenl" half.

Es

Morgen —» Wintermorgen morgen PA 22 Morgendämmerung S 3 A 2 0 (1) 358.13 K a u m öffne ich in der dämmerung

Morgen-

meinen Laden, sehe ich schon

die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen

B02 (1) 76.6 Morgendämmerung 25. B 0 9 (1)

273.16

Fußsoldaten

und

Berittene,

schon seit der Morgendämmerung

wartet,

der junge Adelige, der die Aushebung

Morgengetränk S 1 A19 310.2 Morgenklarheit S 1 B03 97.18 morgenländisch A 2 A 0 5 (2) 59.13 126.15

Morgennebel S 1 A16 247.8 morgens PA 2 Morgenstunde S 1 B27 641.7 Morgentraum S 1 A20 348.6 Mörtel S 1 B14 406.6 Mosaik S 2 A 0 4 (2) 13.15 Leute kamen rasch auf das Hausthor zu, auf dem trockenen Mosaik

blieben

sie stehn, wandten sich langsam um. -

44.20 E i n älterer H e r r kam rasch auf das Haustor zu, blieb auf dem trockenen

Mo-

saik stehn, wandte sich um.

Moses NS 3

B 0 5 (3) 141.8 Moses zum Beispiel hat auf dem Berge Sinai gewiß etwas .Besonderes' erlebt, 141.17 zurückgekehrten Scheintoten und v o m zurückgekehrten Moses kann man viel lernen, -

142.3 das Erlebnis des Scheintoten oder das Erlebnis des Moses bei Sicherstellung der R ü c k k e h r , ,bei freiem Geleit'

M o s k i t o n e t z S 1 A 1 9 333.17

Motivation 5 2 B 0 4 (2) 133.1 Zu diesem Z w e c k entstehen die

Motivationen.

-

133.3 Welt ist vielleicht nichts anderes, als eine Motivation des einen Augenblick lang ruhenwollenden Menschen.

Möwe S 2 A 0 5 (1) 84.14 Eine kleine Möwe mit gestreckten Flügeln flog durch seinen Bauch, ohne daß ihre Schnelligkeit vermindert wurde. B 0 3 (1) 109.18 saß er an felsiger Küste und eine von seiner Gegenwart betäubte Möwe zog schwankende Kreise um sein Haupt.

Mücke S 3

A 0 5 (1) 146.15 die Kerze bald und in dem dunklen Kerzenrauch trieben sich noch eine Zeit lang die versammelten Mücken umher.

942

Franz Kafka

Mücke

B25 (2) 547.9 Eine Mücke - 552.24 die göttliche Jugend um das zu fühlen, erhabene Mücke die um die Tischlampe flattert, ja mein kleiner,

mucksen V 2 A16 (1) 265.20 „Beide an die Arbeit und nicht mehr gemuckst", schreit Blumfeld und zeigt mit ausgestreckter Hand den beiden A21 (1) 3 89.20 Aber sie muckste nicht, hing an mir hinunter und während etwa die Rechte auf der Gasse meinen H u t schwang,

müde A 72 A03 (2) 10.9 11.10 A04 (7) 12.7 13.18 14.1 14.16 14.17 26.12 45.17 A05 (10) 59.20 76.8 81.21 126.23 144.7 146.8 147.23 1 50.7 1 50.10 1 50.11 AIO (1) 185.1 A16 (6) 234.16 237.23 237.25 240.6 262.15 262.19 A17 (1) 289.20 A19 (1) 325.12 A20 (2) 350.14 360.21 A21 (2) 388.25 395.8 A22 (1) 412.9 A23 (1) 427.12 B02 (3) 70.10 70.10 70.11 B06 (2) 165.9 177.23 B09 (17) 225.21 246.2 261.13 269.4 269.20 273.19 286.24 290.1 297.9 304.6 304.7 306.7 324.16 332.11 345.10 349.15 351.12 B l l (2) 365.1 366.7 B14 (5) 390.1 413.21 420.6 424.3 453.23 B16 (1) 485.19 B21 (1) 514.5 B23 (1) 543.8 B25 (1) 549.17 B26 (2) 590.21 603.9 B28 (3) 661.27 667.9 677.9

müde —» übermüdet

Müdigkeit S 13 A03 (1) 10.13 Gegenstand schwebt über der ästhetischen Kante und Müdigkeit (die es eigentlich nur zur Liebhaberei der knapp B03 (3) 84.17 Müdigkeit bedeutet nicht notwendig Glaubensschwäche oder doch? - 84.18 Müdigkeit bedeutet jedenfalls Ungenügsamkeit. - 85.8 - Von einer gewissen Stufe der Erkenntnis an muß Müdigkeit, Ungenügsamkeit, Beengung, Selbstverachtung B06 (1) 171.18 Ich konnte, was Du gabst, genießen, aber nur in Beschämung, Müdigkeit, Schwäche, Schuldbewußtsein. B09 (1) 278.2 Heimat wochenlang von Soldaten transportiert worden, konnte vor Müdigkeit kaum sitzen, war hohlwangig B26 (5) 583.10 eiligst ohne Rücksicht auf Schläfrigkeit und Müdigkeit richtiggestellt werden muß, dann eile ich,

-

5 83.22 meinem Schlafplatz zurückkehre, in neugewonnener Müdigkeit sofort einschlafe und beim Erwachen als - 602.14 Und nun, schon denkunfähig von Müdigkeit, mit hängendem Kopf, unsicheren Beinen, halb schlafend, - 603.8 Es ist eine neue Welt, die neue Kräfte gibt und was oben Müdigkeit ist, gilt hier nicht als solche. - 603.14 Burgplatz vorzudringen, das alles verwandelt meine Müdigkeit in Unruhe und Eifer, es ist, als hätte ich B28 (2) 667.3 Erwachsene sind wir dann zu lange, eine gewisse Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit durchzieht von da aus - 676.16 sie nicht immerfort hinken kann, erfindet sie etwas anderes, sie schützt Müdigkeit vor, Mißstimmung, Schwäche.

Mühe S 35 A04 (1) 20.23 aber das Nicken des Kopfes und des Halses zeigte Schwung und Mühe der Bewegung an. A05 (7) 68.18 aber es ist genügende Mühe sich den Tag über zu beherrschen. - 68.20 Man schläft eben um sich zu dieser Mühe zu kräftigen, schläft man aber nicht, dann geschehn nicht selten - 70.3 als ich Schwimmbewegungen mit den lässigen Armen machend ohne Schmerz und Mühe vorwärtskam. - 83.5 schon den Nasenrücken und noch immer gaben sie die Mühe nicht auf, trotzdem sie kaum in der Mitte des Flusses - 95.10 gewissen Verlegenheit dasaß, immer eine kleine Entfernung von mir zu bewahren suchte und mit Mühe sprach: - 101.12 Es waren zwar nicht meine Sachen, aber ich wollte ihm nicht die Mühe bereiten, noch einmal nachzusehn. - 138.21 mir leicht, als ich Schwimmbewegungen mit den lässigen Armen machend ohne Schmerz und Mühe vorwärtskam. AIO (1) 185.27 die ihm vielleicht zuhause keine Mühe machen würden, ist oft sehr ernst, A20 (2) 344.5 die doch etwas Tatsächliches war, Ergebnis der Mühe und des Lebens von Hunderttausenden? - 360.ll dachte der Fleischer er könne sich wenigstens die Mühe des Schlachtens sparen A21 (2) 373.19 Ich gebe mir auch keine Mühe, sondern begnüge mich ohne weitere Erklärungen damit, das zu zeigen was ich habe. - 385.5 Ich hatte Mühe ihn zu beruhigen, und ihn mit Teller und Löffel zurückzudrängen. B06 (3) 169.20 die Lage war ja eben durch das Ergebnis Deiner Mühe eine andere geworden, Gelegenheit sich in der Weise

Mühe

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

mühelos A 1 A05 95.22

-

173.21 Nerven waren, schüttelten sie das Schimpfen ohne Mühe von sich ab und es schadete D i r schließlich viel mehr 177.8 A m nächsten der Mutter stehend, fügte sie sich D i r auch ähnlich, ohne viel

Mühe und Schaden.

B 0 9 (6) 228.19 daß mir das Auskehren hier keine Mühe machen kann, siehst D u doch ein, nicht? 249.19 man muß ihm manches zweimal sagen, es macht Mühe zu ihm vorzudringen, auch darüber scheint er zu lächeln. 274.13 Das gibt gar keine Mühe. 303.24 allen andern Seiten her war aber die H o c h e b e n e ohne Mühe zugänglich, 305.14 So sprach ich mehr zu mir als zu ihm, aber offen fragte ich ihn dann, was er mir für meine Mühe zahlen werde. 312.15 Füßen die Welt zusammenhalten, die Hände nur oben in der Luft verkrampfen um diese Mühe bestehn zu können. B 1 4 (5) 398.il und es gelang ihm ohne Mühe ganz so wie er es damals vorausgesagt hatte, 405.13 Schon jetzt macht es der Gemeinde Mühe die Kosten für die Erhaltung der Synagoge aufzubringen 407.7 von J a h r zu J a h r kleiner wird und es ihr schon Mühe macht die Kosten für die Erhaltung der Synagoge 418.ll überstieg mitten im Winter unter den größten Mühen und Entbehrungen die A l pen, zog dann durch die 455.3 U n d alle diese unendliche Mühe - zu welchem Z w e c k ? B 2 1 (1) 532.il den Gleichnissen folgen, dann wäret Ihr selbst Gleichnisse geworden und damit schon der täglichen Mühe frei. B 2 5 (3) 564.9 Zeitausfall den endgiltigen M i ß e r folg aller meiner Mühen verschuldet hat, mögen sich das die Herren, 565.25 oben war wagte er nicht herunterzusteigen und alle Mühe des Meisters ihn herunterzutreiben war vergeblich. 572.14 müssen wir den N e f f e n holen, doch macht das wenig Mühe, mit dem Auto, in dem wir den Jungen, der kaum weiß B 2 6 (2) 577.9 mit lockerer Erde, so daß es mir immer nur wenig Mühe gegeben hätte, mir immer wieder von neuem den Ausweg zu -

604.17 aber das ist keine Mühe, das ist ein Plaudern mit Freunden, so wie ich es tat

B 2 7 (1) 640.ll U n d ich habe es ehrlich versucht, mit Mühe und Sorgfalt, die Änderungen ergaben sich, waren weithin sichtbar, B 2 8 (1) 653.20 während es ein gewöhnlicher Erdarbeiter ohne Mühe den ganzen Tag über neben seiner Arbeit zustandebringt

943

m ü h e n —¥ abmühen, bemühen

mühevoll A 4 B 0 3 (2) 84.14 100.1 B 0 4 (1) 135.17 B 1 4 (1) 387.8

Mühle - » Windmühle Mühlenturm S 2 A 0 5 (2)

65.26

„Nun,

wie

Sie

wollen"

schaute zur Uhr des Mühlenthurmes

und

auf, die

schon fast ein U h r zeigte. -

133.23 E r las die Zeit offenbar von der U h r

des Mühlenturmes ab.

Mühlstein S 1 A22 405.20

Mühlstein NS 1 BOI 24.6 mühsam A 2 A 0 5 (2) 111.4 168.17

mühselig A 8 A16 B09 B12 B14 B26

(1) (2) (1) (2) (2)

229.2 246.20 325.5 369.2 390.5 436.27 577.14 603.17

Mühseligkeit S 1 B09 360.7 Mulde S 1 A05 156.14 Mund S 73 A 0 4 (6) 20.5 Ihre Unterlippe war ein wenig in

den Mund gezogen.

-

-

20.17 D e n D a u m e n der rechten H a n d hatte er in den Mund gesteckt und rieb die Zähne daran.

21.22 Und ihr Mund ist so breit und die Un-

terlippe ragt ohne Zweifel hier vor, ja ich erinnere mich jetzt auch daran. -

23.3 E r sieht schrecklich verliebt aus", sagte Lement und lachte dann mit geschlossenem

Munde. -

34.3 die Fingergelenke der linken H a n d drückte er an seinen Mund, weil seine Lippen zitterten.

-

39.15 geöffneten T h ü r geneigt, mit der rechten H a n d am Pfosten sich festhaltend, die linke geöffnet nahe dem Munde.

A 0 5 (24) 55.15 - denn das Stück Fruchtkuchen, das ich im Munde hatte, schmeckte nicht gut - und sagte in sein hübsch 56.2 der Annerl und ich habe sie geküßt geküßt - habe ich - sie - auf - ihren Mund, ihr O h r , ihre Schultern - " -

-

-

56.12 Zuerst sah er mich staunend an und öffnete seinen Mund mit den breiten und rothen nassen Lippen. 83.2 D a s Wasser schlug zuerst ans Kinn, stieg dann zum Mund, der K o p f der Träger beugte sich zurück 85.22 Ich verzerrte meinen Mund, wie ich es

944

Mund

Franz Kafka

immer als Vorbereitung thue, wenn ich mit Bestimmtheit reden will.

-

249.4 D e r J u n g e verzieht bloß den Mund, weiß nicht wie er sich verhalten soll,

-

93.8 den Toten in ein Haus, k o m m e n dann Lächeln in Mund und Augen heraus und reden: ,Guten Tag - D e r H i m m e l ist

-

-

97.14 sich ans Klavier oder sie heben ein Glas zögernd zum Munde oder sie gehn furchtsam ins N e b e n z i m m e r

-

260.9 hinter dem R ü c k e n Blumfelds glückselig schon von weitem zu und bekamen dafür B o n b o n s in den Mund gesteckt. 264.27 nun gibt der Praktikant nicht mehr nach, mit offenem Mund und blitzenden Augen springt er vor, der Diener will

-

100.26 mir Schaumgebäck auf einem silbernen Teller und ein Mädchen in ganz weißem Kleid steckte es mir in den Mund. 106.8 Als ich schwieg, steckte er beide Hände

A 1 7 (3) 279.24 Kammerherr Sehen Sie doch H o h e i t , er hat Schaum vor dem Mund, er ist schwer krank. -

2 8 1 . l l M a n sitzt vor der Haustür und hält im Sonnenschein den Mund offen.

-

115.24 D a b e i hielt ich mein mit blauen Weintrauben gemustertes Taschentuch v o r den Mund, um mich nicht zu erkälten.

-

2 82.24 Wenn er den Mund zum Reden öffnet, weht ihm der W i n d den alten Bart zwischen die Zähne und er beißt in ihn.

-

117.21 Ich stand da auf mit matt verzogenem Munde, trat in den Rasen hinter der Bank, zerbrach auch einige beschneite 122.8 ihn traurig an - das Stück F r u c h t k u chen, das ich im Munde hatte, schmeckte nicht besonders - und sagte in sein

A 1 8 (3) 297.7 Sehen Sie doch Hoheit, er hat Schaum vor dem Mund, ist schwer krank. 299.16 Man sitzt vor der Haustür und hält im Sonnenschein den Mund offen.

-

-

-

-

-

in den Mund und riß am Unterkiefer.

122.23 U n d ich habe sie geküßt, geküßt habe - ich - sie auf ihren Mund, ihre O h r e n , ihre Schultern. 123.8 E r sah mich zuerst staunend an und öffnete seinen Mund mit den nassen Lippen; 128.21 der jetzt neben mir mit in der Kälte rauchendem Mund an Stubenmädchensachen dachte, war vielleicht imstande, 133.26 Ein Weilchen lang hielt ich den Mund offen, 133.27 damit mich die Aufregung durch den

Mund verlasse.

147.7 aneinander wie Zähne, bald liefen wir in gleichbleibender Entfernung Feuer im Mund wie Tiere in den Tropen. 151.21 Ich verzerrte meinen Mund, weil das die beste Vorbereitung für bestimmte R e d e ist, 161.12 den Toten in ein Haus, kehren zurück, Lächeln u m Mund und Augen, 163.12 Vorläufig aber lachte ich ihm stumm mit offenem Munde ins Gesicht, schaute dann solange weg, bis das Lachen 164.13 Ich stellte mich außen an das Geländer und versperrte meinen Mund mit den verschlungenen Händen. 167.2 er mit einem R u c k meine Hände zur Seite, ich fiel mit dem Mund auf 167.3 seinen Mund und bekam sofort einen Kuß. A 1 6 (5) 241.13 blickt einen Augenblick lang gespannt zur T ü r e , den Mund offen, die Augen aufgerissen und die Haarsträhnen 242.2 Worte, nur zum stummen Gähnen öffnet sich sein Mund und wütend darüber, schlägt er das Gesicht in die Kissen.

er

301.18 Wenn er den Mund zum Reden öffnet, weht ihm der W i n d den alten Bart zwischen die Zähne und er beißt in ihn. A 1 9 (1) 329.2 einen magern bartlosen M a n n mit festgeschlossenem Munde an einem Tischchen sitzen auf dem nur eine

-

A 2 0 (2) 350.15 W i e wir streckt er manchmal die Glieder und ist er sehr müde dann gähnt er mit seinem zart gezeichneten Mund. -

359.19 das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde, doch wollen sie damit weder etwas sagen noch auch A 2 1 (2) 383.3 Sie sehen in ihrer Stube mit offenem Mund das längst Geschehene und b e schreiben es unaufhörlich. -

3 97.24 I m m e r hatten sie im Mund etwas zum Ausspeien und wohin sie ausspien war ihnen gleichgültig. A 2 2 (1) 409.17 N a m e n wissen und ich machte deshalb schon den Mund auf, um mich neuerlich vorzustellen, A 2 3 (1) 427.18 D i e Fahrt gieng flott, verdurstend mit offenem Mund sog ich den h o c h gewirbelten Staub in mich, BOI (2) 20.7 der auf dem gemähten Feld stand, die Pfeife im Mund, den Stock eingerammt, scheinbar unbekümmert um die 28.1 behaglich, die Pfeife im Mund, ging er gegen zehn U h r nachhause, B 0 2 (2) 41.10 die tränenvollen Augen, den halb geöffneten Mund, glaubte aber, dies gehöre zu den Arien die ungehört u m ihn -

60.4 Wenn ich dem Kind sage: „Wische D e i nen Mund ab, dann bekommst D u den K u chen", B 0 6 (1) 178.6 nur das besaß, was ich schon in den Händen oder im Mund hielt oder was wenigstens auf dem Wege dorthin war

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B09 (11) 259.4 nicht mit den Augen, sondern mit einem langen schmalen Zahn an, der öde vereinzelt in ihrem Munde steht. - 263.9 sehe ich ihn auf der Veranda seines Hauses auf dem Marktplatz sitzen, zurückgelehnt, die Pfeife im Mund. - 265.12 ihnen das starke Gebiß, das förmlich allzusehr ihren Mund füllt, - 268.il in einen von Beamten herbeigeschleppten Lehnstuhl sank und eilig die Tabakpfeife in den Mund schob. - 283.9 zog sich das Brot zusammen, so wie sich der Mund eines zu allem entschlossenen Menschen zusammenzieht - 293.8 ohne Zittern bringe ich nicht das Glas vom Tisch zum Mund und soll nun die Stürme regieren oder das Weltmeer. - 308.6 so meinen sonderbaren Wunsch zu entschuldigen, er griff sogar in meinen Mund, um die Zähne zu befühlen. - 320.2 Es fängt damit an, daß Du in Deinen Mund zu seiner Überraschung statt des Essens ein Bündel von soviel Dolchen - 325.13 Kleid, meist hielt sie den Kopf zur Seite geneigt und lächelte mit den dünnen Lippen ihres großen Mundes. - 330.5 um genug Schwung zu bekommen und stieß dann wie ein Speerwerfer den Schnabel durch meinen Mund tief in mich. - 334.9 - „Ich werde Dir die Traube zum Mund reichen." - „Ich kann sie vor Nichtglauben nicht schmecken." B14 (3) 385.3 sahen die Kinder staunend, mit offenem Mund, der Sicherheit halber einander bei der Hand haltend - 439.23 man nimmt ihnen selbst die elendste Nahrung vor dem Mund weg, wenn man es kann, oft nicht aus Gier - 440.6 als wolle man lieber das Ungeheuerliche tun, mir den Mund mit Essen zustopfen - man tat es nicht, B21 (1) 523.3 durch Zungenschnalzen den schlechten Geschmack im Munde andeutete, den ihm unser geschäftliches Gebahren B22 (1) 540.26 durch Zungenschnalzen den schiechten Geschmack im Munde andeutete, den ihm unser geschäftliches Gebahren B25 (1) 552.17 großes Erstaunen, wie es plappert, sonderbarer Mund, Unmöglichkeit sich damit abzufinden, Arbeiten B28 (3) 658.14 als mit zurückgeworfenem Köpfchen, halboffenem Munde, aufgerissenen der Höhe zugewandten Augen jene - 661.22 aus ihren Augen blitzt es, von ihrem geschlossenen Mund - bei uns können nur wenige den Mund geschlossen - 661.23 bei uns können nur wenige den Mund geschlossen halten, sie kann es - ist es abzulesen.

Mundabwischen S 4

Mund

945

B02 (4) 60.6 so heißt das nicht daß durch das Mundabwischen der Kuchen verdient wird, - 60.7 das Mundabwischen der Kuchen verdient wird, denn Mundabwischen und Wert des Kuchens sind unvergleichlich, - 60.8 auch wird dadurch nicht das Mundabwischen zur Voraussetzung des Kuchenessens gemacht, - 60.14 sondern eine Erleichterung des Überganges, das Mundabwischen ist ein winziger Vorteil der dem großen

münden V 1 B14 414.16

mündlich A 1 A13 200.3 Mundöffnung S 1 A05 114.19

Mundwinkel S 1 A05 129.1 munter A 3 A05 (2) 72.23 140.19 B25 (1) 560.14

Munterkeit S 4 A05 (3 ) 57.20 Kaum waren wir ins Freie getreten, als ich offenbar in große Munterkeit gerieth. - 64.16 den weißen Manschetten hin und herschlenkerten und wie sie es mit ungewohnter Munterkeit thaten. - 124.17 Kaum waren wir ins Freie getreten, als ich offenbar in bedeutende Munterkeit geriet. B28 (1) 668.17 ist darin, von seiner kleinen unbegreiflichen und dennoch bestehenden und nicht zu ertötenden Munterkeit.

Münze 5 3 A05 (2) 86.27 gab dem blinden Bettler, der dort saß eine Münze und drückte mich neben ihn hinter den geöffneten Thürflügel. - 153.7 Türgang, gab dem blinden Bettler, der dort saß, eine Münze und drückte mich neben ihn hinter den geöffneten B14 (1) 416.4 gelblichgrauem grobem Stoff eben bei dem Tischchen stehn und eine Anzahl winziger Münzen auf den Tisch zählen,

mürbe A 2 A17 (1) 284.13 A18 (1) 303.19

murmeln —> hinmurmeln

mürrisch A 5 A23 B06 B09 Bll

(1) 426.8 (2) 164.1 183.5 (1) 298.18 (1) 367.9

Muschel —> Hörmuschel

Museum S 1 B14 378.9 Musik S 40 A05 (2) 120.3 Oh, da ist Musik, man hört die

946

Franz Kafka

Musik

Pferde weit, es ist keine Sorge nöthig, da ist Geschrei und Leierkästen spielen - 125.14 N u n ich war sofort bereit, auf diese Musik zu verzichten und auf den ganzen Spaziergang überdies. A06 (1) 176.8 auf der Insel im Teich, w o nicht Boote noch Brücken sind, hört die Musik, wird aber nicht gehört. AIO (1) 186.4 einmal von Samuel auf die Wange geklopft zu werden, hat großes Bedürfnis nach Musik und nach Frauen. A21 (1) 377.5 Die Musik spielt das alte Lied „Beginnet Ihr Helden der Arena", A24 (1) 434.10 auch so schön Theater spielen kann ohne Gesang und Musik - das hätte ich nie gedacht - und merkwürdiger Weise B09 (2) 320.23 Allerdings - drittes allerdings die Musik hört man jedenfalls, auch das Brüllen der Tiere. - 356.12 doch nicht auf dem ersten Platz, sondern in einem andern viel größeren Hof voll Lärm, Musik und Viehgebrüll. B14 (13) 390.10 Der Impresario kam, hob stumm - die Musik machte das Reden unmöglich die Arme über dem Hungerkünstler, - 428.8 aber aus dem leeren Raum zauberten sie die Musik empor. - 428.9 Alles war Musik. - 429.il Überlegungen befangen war, nahm allmählich die Musik überhand, faßte einen förmlich, zog einen hinweg von - 429.20 seiner Vernichtung noch, in solcher Nähe, daß es schon Ferne war, kaum hörbar noch Fanfaren blasenden Musik. - 430.3 hündische Verbindung mit den sieben, war wieder ihre Musik da, machte mich besinnungslos, drehte mich - 430.12 mir niederduckte und mir, mochte dort im Freien die Musik noch donnern, die Möglichkeit gab, ein wenig zu - 431.23 Das Herz empörte sich in mir, fast vergaß ich die Musik. - 432.3 Denn wie führten sie sich auf, vor lauter Musik hatte ich es bisher nicht bemerkt, sie hatten ja alle Scham - 433.6 Ach, was machten doch diese H u n d e für eine betörende Musik. - 43 3.25 zusammengekommen waren, um in der Stille des Morgens Musik zu machen, daß ein kleiner H u n d sich hinverirrt - 433.27 Zuhörer, den sie durch besonders schreckliche oder erhabene Musik, leider vergeblich, zu vertreiben suchten. - 434.12 aber er, der Kleine, der Musik-Ungewohnte, konnte die Antwort von der Musik nicht sondern. B15 (5) 480.8 Meine Forschungen aber erweiterte ich auf die Musik der Hunde.

-

480.10 auch hier nicht untätig, die Wissenschaft von der Musik ist, wenn ich gut berichtet bin, - 481.1 Auch war zwar die Musik bei jenen Hunden das zunächst Auffallendste gewesen, - 481.3 Auffallendste gewesen, aber wichtiger als die Musik schien mir ihr verschwiegenes Wesen, für ihre schreckliche - 481.4 mir ihr verschwiegenes Wesen, für ihre schreckliche Musik fand sich vielleicht überhaupt keine Ähnlichkeit B16 (3) 490.6 natürlicher Weise, hatte mich doch die Musik schon seit meiner Säuglingszeit umgeben, - 490.16 aber aus dem leeren Raum zauberten sie die Musik empor. - 490.17 Alles war Musik. B28 (11) 651.4 Gesang nicht fortreißt, was umso höher zu bewerten ist, als unser Geschlecht im Ganzen Musik nicht liebt. - 651.6 Stiller Frieden ist uns im allgemeinen die liebste Musik, unser Leben ist schwer, wir können uns - 651.9 versucht haben, nicht mehr zu solchen unserem sonstigen Leben so fernen Dingen erheben wie es die Musik ist. - 651.17 einmal das Verlangen nach dem Glück haben sollten, das von der Musik vielleicht ausgeht. - 651.19 N u r Josefine macht eine Ausnahme, sie liebt die Musik und weiß sie auch zu vermitteln, sie ist die einzige; - 651.20 mit ihrem Hingang wird die Musik wer weiß für wie lange - aus unserem Leben - 651.23 Ich habe oft darüber nachgedacht, wie es sich mit dieser Musik eigentlich verhält. - 652.21 Jahrhunderte so gründlich uns abwandten von aller Musik, vielleicht wurde durch unsere besonderen Schicksale - 667.7 unsere Unmusikalität zusammen, wir sind zu alt für Musik, ihre Erregung, ihr Aufschwung paßt nicht für unsere - 667.17 das können wir wohl vertragen, wenn darin etwas von Musik enthalten sein sollte, so ist es auf die möglichste - 668.12 ist es hier an seinem Platz wie nirgends sonst, wie Musik kaum jemals den auf sie wartenden Augenblick findet. M u s i k —» Ballettmusik, Orchestralmusik, Regimentsmusik m u s i k a l i s c h —» unmusikalisch

Musikalität S 2

B14 (1) 428.1 von der nur dem Hundegeschlecht verliehenen Musikalität, sie war meiner sich erst entwickelnden Aufmerksamkeit B16 (1) 490.3 dem Hundegeschlecht verliehe-

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

nen schöpferischen Musikalität,

sie war mei-

-

ner sich erst langsam entwickelnden

Musikalität —> Unmusikalität Musikant S 1 B14 430.5 Musikant —» Bettelmusikant Musiker S 2

A 0 6 (1) 174.15 und dort stehen oder während die Musiker,

sitzen

an die niemand denkt,

sich irgendwo zum Weiterspielen B 1 4 (1) 43 3.24 so wie alles, dann zeigt sich, daß hier sieben Musiker

zusammengekommen

waren, u m in der Stille des Morgens

Musikerhund S 2

B 1 4 (2) 442.8 E s ist nicht viel anders, als es damals war, da ich als Kind die 447.10 D a n n aber sah ich die

947

115.7 Mädchen, die w o h l schön sind und vielfache reizende Muskeln und K n ö c h e l chen und gespannte H a u t und Massen

A 1 9 (1) 322.13 einen übermächtigen Brand löschen will, zerrte und zuckte jede Muskel seines Körpers an ihrem Platz. A 2 0 (1) 367.10 D i e Flügel wuchsen, bedeckten sich mit Federn, die Muskeln erstarkten, es war Zeit mit den Flugübungen zu B 0 9 (1) 280.2 er sein Gesicht klein zusammen und spannt alle Muskeln so, daß er, nachdem die Elektrische vorüber ist,

Muskulatur S 1 A14 220.25 müssen V 645

Musikerhunde

m ü s s e n —¥ fortmüssen, heranmüssen, zurück-

Musikerhunde

Müßiggang S 1 B02 55.13

müssen

anrief und sie schwiegen. -

Musikalität

Schriften

und von dieser Zeit an hielt ich alles für möglich,

Müßiggänger

S 1 B 1 4 398.15

müßiggängerisch

Musikhund S 2 B 1 4 (1) 452.4 zwar hat es nur diesen Anschein, so wie bei den Musikhunden, die scheinbar ruhig musicierten, in Wirklichkeit B 1 5 (1) 4 80.24 Zwar hatte mich schon das E r lebnis mit den Musikhunden auf sie hingewiesen,

Musikkünstler S 2

B 1 4 (1) 428.5 umso überraschender, geradezu niederwerfend waren jene sieben großen Musikkünstler für mich. B l é (1) 490.12 umso überraschender, geradezu niederwerfend waren jene sieben großen Musikkünstler für mich.

A

1 A 2 1 381.23

Muster S 2 A 0 4 (2) 13.20 Seine Lippen waren so blaß wie das ausgebleichte R o t h seiner dicken Kravatte, die ein maurisches Muster zeigte. -

45.12 dem ganz ausgebleichten R o t seiner Kravate nachstanden, die ein ehemals auffallendes maurisches Muster zeigte.

M u s t e r —> Blumenmuster

mustergültig A 2 B 0 6 (2) 210.21 210.21

musterhaft A 3 B 1 7 ( 1 ) 500.12 B 2 5 ( 1 ) 568.12

Musiktalent S 1 B28 667.12 Musiktradition S 1 B28 667.19

B 2 8 ( 1 ) 660.25

Musikungewohnte

m u s t e r n —¥ blumengemustert, weißgemustert

S 1 B 1 4 434.11

Musikwissenschaft S 3

B 1 5 (3) 480.18 D a m i t hängt zusammen, daß der Respekt v o r der Musikwissenschaft größer ist als vor der Nahrungswissenschaft, -

-

480.21 A u c h ich stand der Musikwissenschaft, ehe ich die Stimme im Wald gehört hatte, fremder gegenüber als 481.14 für mich sehr störend, daß ich auch in die Musikwissenschaft niemals ernstlich eingedrungen bin und mich

musizieren V 2 B 1 4 (2) 435.4 die sieben gewesen und w o und wie sie getanzt und musicien hatten, 452.4 so wie bei den Musikhunden, die scheinbar ruhig musicierten, in Wirklichkeit aber sehr aufgeregt waren,

Muskel S 5

A 0 5 (2) 82.27 sie mit vier behaarten A r m e n die Sänfte in die H ö h e , so daß man die ungewöhnlich erhobenen Muskeln sah.

mustern V 1 A05 115.24 Mustertasche S 4 B 2 1 (2) 516.9 wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, u m wichtigere Kunden persönlich zu besuchen. -

517.15 ließ mich so wie ich war im Mantel, H u t und Mustertasche in der Hand, durch ein dunkles Z i m m e r in ein matt B 2 2 (2) 534.4 wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, um die K u n den persönlich zu besuchen. -

535.12 ließ mich, so wie ich war, im Mantel, H u t und Mustertasche in der H a n d , durch ein dunkles Z i m m e r in ein matt

M u t 5 12

A 0 4 (1) 17.ll Dafür wächst der M ut h Zweifel.

ohne

A 0 5 (6) 73.18 Ich lachte und zitterte vor

Muth.

-

113 E s braucht nicht viel Muth,

hier zu le-

ben. -

102.24 daß es E u c h nicht gut thut, wenn man

948

Mut

über Euch nachdenkt; Ihr nehmet ab an Muth und Gesundheit. 141.12 Ich lachte und zitterte vor Muth. 155.26 redete ich in seinen Hals hinein „wie aber werden Sie den Muth aufbringen, mich daran zu hindern?" 160.16 „Seht doch nur, faßt Mut, da seid Ihr z.B. einmal meiner Meinung und aus Uneigenniitzigkeit habt Ihr mich B02 (1) 46.ll Vom wahren Gegner fährt grenzenloser Mut in Dich. B04 (1) 118.8 Vom wahren Gegner fährt grenzenloser Mut in Dich. B06 (1) 153.25 Der Mut, die Entschlossenheit, die Zuversicht, die Freude an dem und jenem hielten nicht bis zum Ende aus, B09 (1) 266.20 aber dann verließ ihn der Mut und er drängte sich wieder unter verschiedenen Ausreden B14 (1) 430.17 wunderte ich mich über ihren Mut, sich dem, was sie erzeugten, völlig und offen M u t —¥ Freimut, Hochmut, Übermut

mutig A 6

A05 (3) 90.15 113.15 158.23 B06 (3) 148.18 178.11 202.11 mutlos A 1 B09 299.13

Mutter S 70

A05 (8) 91.24 hörte ich noch ganz im Schlaf befangen meine Mutter in natürlichem Ton vom Balkon hinunterfragen: ,Was machen - 94.17 Geschichte die Sie früher erzählt haben von Ihrer Mutter und der Frau im Garten, finde ich gar nicht 149.22 Die Erwachsenen wachten noch im Dorfe, die Mütter richteten die Betten für die Nacht. 159.25 meines Lebens noch nicht ganz sicher, meine Mutter in natürlichem Ton vom Balkon hinunterfragen: ,Was 160.3 Nachdenken und nicht besonders deutlich, als hätte jene Frau die Frage, meine Mutter die Antwort erwartet. 162.19 die Sie früher erzählt haben von Ihrer Frau Mutter und der Frau im Garten finde ich eigentlich gar nicht 167.6 „Aber Deine Mutterì" sagte ich noch. „Das muß eine Frau gewesen sein! 167.7 „Das muß eine Frau gewesen sein! Wenn ich so eine Mutter gehabt hätte!" A16 (7) 246.16 Ein Ebenbild seiner Mutter, keine Häßlichkeit der Alten ist in diesem Kindergesicht vergessen worden. - 24 8.25 Nicht einmal im Gang verläugnet er seine Mutter, die übrigens unten in der Kellertür erscheint. - 249.6 Mund, er weiß nicht wie er sich ver-

Franz Kafka halten soll, er dreht sich um und sieht fragend zu seiner Mutter hinunter. - 249.13 Dieser hat sich inzwischen bei seiner Mutter, ohne daß Worte gewechselt worden wären, Rat geholt und nickt auf - 249.18 „den Schlüssel zu meinem Zimmer hat Deine Mutter, den mußt Du Dir von ihr ausborgen, hier gebe ich Dir - 252.ll gegen die Mädchen förmlich wehrt und der Junge die krummen Beine rührt, um der Mutter zur Hilfe zu kommen. - 258.4 sie noch nicht einmal einem Lehrer anvertrauen wollen, so deutlich gehörten sie noch an die Hand der Mutter. A17 (1) 274.2 Vater seit jeher bestand, war nach dem Tode der Mutter zu derartigem Ausbruch gekommen, A19 (4) 318.2 denn wir warten unendlich lange auf Dich, meine Mutter hat gewartet - 318.3 (2) und ihre Mutter und weiter alle ihre Mütter bis - 318.4 hinauf zur Mutter aller Schakale. A20 (1) 347.20 wir die Heimat, den Fluß und die Brücken, die Mutter und den Vater, das weinende Weib, A21 (2) 376.7 begann nervös mit seinem Bart zu spielen, meine Mutter stand auf, um nach dem Tee zu sehn, der alte Herr aber - 382.5 allen Schulen malen es die Lehrer an die Tafel, die Mutter träumt davon, während das Kind an der Brust trinkt A22 (1) 400.9 Großmutter Mutter und drei Kinder lagen im Stroh unter dem niedrigen Wagendach. A24 (3) 436.4 Tag aber nachmittags schickte der Vater die Kinder ins Nebenzimmer, nur die Mutter und mich hieß er bleiben. - 436.9 Bart spricht er, nicht zu mir, sondern nur zur Mutter. „Du sollst wissen: er wird von Tag zu Tag schlimmer, - 436.il Die Mutter faltet erschrocken die Hände, der Vater, ganz bleich, geht fortwährend im Zimmer auf und BOI (1) 25.7 Kind, Mutter und Schwestern B02 (1) 63.19 15. Brief von Dr. Körner, Vaclav, Mehl von Mutter B06 (24) 148.5 wie Kinder sind, gewiß verwöhnte mich die Mutter auch, 161.18 aber doch so tatest und die Mutter einen schließlich scheinbar rettete. 162.22 wo Du also etwa formell zur Mutter sprachst, aber eigentlich zu mir, der dabei saß, z.B.: 162.27 und später aus Gewohnheit gar nicht mehr daran dachte, Dich direkt zu fragen, wenn die Mutter dabei war. 163.1 Kind viel ungefährlicher, die neben Dir sitzende Mutter über Dich auszufragen, man fragte dann die Mutter:

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

-

163.2 Mutter über Dich auszufragen, man fragte dann die Mutter. „Wie geht es dem Vater?" und sicherte sich so vor - 165.12 oder wenn D u bei einer schweren Krankheit der Mutter zitternd vom Weinen Dich am Bücherkasten festhieltest; - 167.12 Es ist wahr, daß die Mutter grenzenlos gut zu mir war, - 167.14 Die Mutter hatte unbewußt die Rolle eines Treibers in der Jagd. - 167.19 eigene Füße hätte stellen können, so glich das die Mutter durch Gut-sein, durch vernünftige Rede - 167.25 es zu keiner eigentlichen Versöhnung kam, daß die Mutter mich vor Dir bloß im Geheimen schützte, - 169.26 und Kraft dazu gehabt hätte und die Mutter nicht ihrerseits mit anderen Mitteln dagegen gearbeitet hätte). - 175.7 ich habe höhere Ideen im Kopf u.dgl. Die Mutter freute sich natürlich über diese Erklärung, - 175.19 Wollte ich vor Dir fliehn, mußte ich auch vor der Familie fliehn, selbst vor der Mutter. - 175.25 richtiger Instinkt des Kindes übrigens, denn die Mutter wurde Dir mit den Jahren immer noch enger verbunden; - 176.8 im Gedächtnis behalten, wie quälend und bis zum letzten aufreibend die Stellung der Mutter in der Familie war. - 176.19 und auf der Mutter tobten wir uns aus. - 177.2 Natürlich hätte die Mutter das alles nicht ertragen können, wenn sie nicht aus der Liebe zu uns allen - 177.7 Am nächsten der Mutter stehend, fügte sie sich Dir auch ähnlich, ohne viel Mühe und Schaden. - 177.9 Du nahmst sie aber auch, eben in Erinnerung an die Mutter, freundlicher hin, trotzdem wenig Kafka'sches - 179.20 vielleicht die reinste Darstellung der Ehe zwischen Dir und der Mutter und der Kräfte, die sich da verbanden. - 202.2 ich gieng einmal abend mit Dir und der Mutter spazieren, es war auf dem Josefsplatz in der Nähe der - 205.25 vor den Augen, fast interessierte mich mehr die Mutter, wie sie, zwar vollständig mit Dir einverstanden, - 207.5 wieder aufgenommen habe, wenn ich Dich und die Mutter nutzlos zu der Verlobung nach Berlin geschleppt habe B09 (4) 244.5 ganz wenig Schilf, in der Mitte ein Boot und darin eine junge Mutter mit ihrem Kind im Arm, - 285.ll und tüchtig, hast nur für Dich und Deine Mutter zu sorgen, also ich bitte Dich, Mensch, fasse Dich

Schriften

Mutter

949

-

316.2 „Das ist merkwürdig", sagte ich, „und wo ist die Mutter?" „Dort", sagte er, „im Verschlag." - 316.8 „Mutter?" fragte ich lächelnd. „Wenn D u willst - " , sagte sie. „Du bist aber viel jünger als der Vater?" B14 (7) 376.19 Kinder, die mit der Stirn kaum die Tischplatte erreichten und ein Säugling, noch in den Armen der Mutter. - 403.25 In diesem Fall genügte es ihnen - und hier war die Mutter mehr beteiligt als der Vater - daß die Familie - 412.24 Sie ließ erst von mir ab, als die Mutter aus dem Schlafzimmer herauskam, um etwas aus der Küche zu holen. - 413.1 Ich hing mich an den Rock der Mutter. - 413.5 Aber die Mutter erklärte mir, daß ich nicht mitfahren könne, ich müsse doch in die Schule gehn, - 437.14 Wissenschaft, die kleine Regel, mit welcher die Mütter die Kleinen von ihren Brüsten ins Leben entlassen: - 445.2 habe wenig gelernt, denn ich kam frühzeitig von der Mutter fort, gewöhnte mich bald an Selbstständigkeit, B15 (2) 474.8 Kindheit, ja ich roch den D u f t der Brüste meiner Mutter, ich vergaß meinen Entschluß Gerüchen Widerstand - 475.4 mehr auftreiben konnte, nicht einmal das Verschen, mit dem sich die Neugeborenen unter ihre Mutter ducken. B19 (1) 505.2 Für meine Mutter, die schweigsame stolze, ihr unruhiges Wesen immerfort mit äußerster Kraft beherrschende B21 (1) 523.16 ihre armselige Gestalt überblickte, aus meinen Gedanken heraus: „Sie erinnern mich ein wenig an meine Mutter. B22 (1) 541.il armseligen Gestalt sagte ich aus meinen Gedanken heraus, daß sie mich ein wenig an meine Mutter erinnere. B25 (1) 549.10 rauchte die Pfeife, halbschlafend, die Mutter flickte eine meiner Hosen, war über ihre Arbeit gebeugt M u t t e r —> Großmutter, Storchmutter

mütterlich A 1 B09 342.2 Muttersprache S 1 A24 435.5 Mutwille(n) S 2 A20 (1) 361.23 Ich weiß nicht, schlug sie aus Mutwillen ans Tor, oder in Zerstreutheit oder drohte nur mit der Faust B14 (1) 377.8 „ich verlange es ja von Ihrem Mann nicht aus Mutwillen und wüßte ich wie man es macht,

mutwillig A 3 A16 (2) 239.1 260.13 B26 (1) 587.17

950

Mütze

Franz Kafka

Mütze S 4

A 0 4 (1) 15.24 Seine halbkugelige Mütze reichte bis zu den Brauen und ließ von der Spitze aus eine Quaste bis zum linken O h r A 1 7 (2) 271.24 den M a n n noch einmal an, besonders seine hohe Mütze aus Krimmerpelz, dann aber wurde ich von der Alten -

272.21 Eine große runde Mütze aus K r i m merpelz saß tief auf seinem K o p f .

BIO (1) 364.7 und schlägt auf den Tisch, die Männer nehmen ihre Mützen v o m Nagel;

Mütze

—> Reisemütze

-

Worte hinausgehende tiefere Übereinstimmung mit meinem Nachbar. 459.17 sind allerdings deutlich die Wirkung meines Nachbars, er verwirrt mich, er macht mich ganz melancholisch;

B 2 5 (2) 549.21 D a kam Edgar, des Nachbars Junge, der eigentlich schon längst im Bett hätte sein sollen, völlig lautlos durch -

559.2 D e r Nachbar hatte es von einem entfernten Verwandten geerbt, als einziges E r b stück, hatte es auf verschiedene

B 2 8 (1) 663.21 sondern das Gesicht in den Pelz des Nachbars drückt und Josefine also dort oben sich vergeblich

Nachbardorf S 3 BOI (1) 27.19 Peter hatte eine reiche Braut im

Ν Ν. NS 2 A 2 2 (2) 403.3 Ν . Entlassen? -

403.10 Ν. So grausam!?

na I I

A 0 4 25.23

Nabe S 1 B09 324.9 nach PP 477 nachahmbar —¥ unnachahmbar nachahmen V 3 A 1 6 (1) 257.19 in dieser Bemerkung die Redeweise O t t o m a r s gut nachgeahmt, er selbst aber, daran zweifelte Blumfeld nicht, B 1 4 (2) 3 83.20 als er von der K o n k u r r e n z nicht nachgeahmt werden kann, er ist, trotzdem das auf den ersten 418.18 diese Neueinrichtung anderswo allerdings nur dann nachgeahmt werden können,

Nachbar S 13

A 0 4 (1) 16.9 Verdrießlich fragte er einen Nachbarn, der ein wenig tiefer im Flur stand, nach der Zeit. A 2 0 (1) 353.2 werden jetzt erst geschlagen und mit glühendem Gesicht fällt der Nachbar mit der N a c h r i c h t D i r ins Haus. A 2 1 (1) 371.17 an der Zimmerwand angebracht die mich von meinem Nachbar trennt, doch hebe ich das b l o ß als besonders A 2 2 (1) 400.3 E i n Nachbar kam herein, blickte sich u m und gieng wieder. B 0 9 (2) 236.1 „Ja", sagte der M a n n und flüsterte seinem Nachbarn etwas zu, während er ihm freundlich die H a n d streichelte. 251.8 „Nachbarn", sagt der Mann. B 1 4 (4) 453.13 Vielleicht ist es mein Nachbar, drei Sprünge weit von mir, wir rufen einander oft zu, er k o m m t auch zu mir 457.21 U b e r alle diese Dinge rede ich natürlich mit meinem Nachbar nicht, 458.6 es gibt doch vielleicht eine über bloße

Nachbardorf.

B 0 2 (1) 35.8 Ertragen ein alltäglicher Herois-

mus: A. hat mit B. aus dem Nachbardorf H

ein wichtiges Geschäft abzuschließen. B 0 9 (1) 299.14 In einer N e u m o n d n a c h t gieng ich aus einem Nachbardorf nachhause, es war ein kurzer Weg auf gerader völlig

Nachbargruppe S 1 A20 338.1 Nachbarhaus S 4

A 1 9 (2) 323.14 ob er wirklich mich besuchen will, der ich unbekannt im Nachbarhaus, wie sehr erst unbekannt in China bin. 327.19 Sie w o h n t im Nachbarhaus, ich habe sie dort schon öfters abends im niedrigen Tor gebückt verschwinden sehn. BOI (1) 16.15 Sie ist im Schlafzimmer in der Mauer die an das Nachbarhaus grenzt. B 2 1 (1) 529.2 daß ebenso gut z.B. die Vorgänge in einem ganz anders gearteten Nachbarhaus hätten vorgenommen werden können.

Nachbarin S 1 A20 369.2 Nachbarschaft S 3

A 2 1 (1) 373.16 ich habe das Tierchen auf dem S c h o o ß und die Kinder der ganzen Nachbarschaft stehn um mich herum. B 2 6 (2) 631.7 ein so sonderbares Tier wäre, daß sein Bau eine Nachbarschaft vertragen würde, mein Bau verträgt sie nicht, 631.9 vertragen würde, mein Bau verträgt sie nicht, zumindest eine hörbare Nachbarschaft verträgt er nicht.

nachblasen V 1 A21 391.18 nachblicken V 1 A22 409.5 nachbohren V 1 A 2 0 342.27 Nachbuchstabieren S 1 A 2 0 nachdem PK 25 Nachdenken S 9 A 0 5 (3) 91.27 Sie sagten es ohne

344.23

Nachdenken

und nicht allzu deutlich, als müßte es jeder erwartet haben."

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

nachdenklich A 6

110.6 Nachdenken hinderte mich am Weinen: „Es ist Nacht und niemand wird mir morgen vorhalten, was ich jetzt sagen - 160.2 Sie sagten es ohne Nachdenken und nicht besonders deutlich, als hätte jene Frau die Frage, meine Mutter die A16 (1) 244.12 das ist das Endergebnis seines Nachdenkens, „nicht rauche und nicht Schnaps trinke, A20 (2) 345.24 aber nur bis zu einer bestimmten Grenze, dann höre mit dem Nachdenken auf. - 346.1 weil es Dir schaden könnte, höre mit dem weitern Nachdenken auf, es ist auch gar nicht sicher, B14 (2) 400.6 die ihm schmeckte, brachten ihm ohne langes Nachdenken die Wächter, nicht einmal die Freiheit schien er zu - 436.18 Urzeiten, sie ist der Hauptgegenstand unseres Nachdenkens, zahllos sind die Beobachtungen und Versuche B27 (1) 642.21 Wie es sich ja vielleicht überhaupt bei genauerem Nachdenken zeigt, daß die Veränderungen, welche die Sachlage

nachdenken V 10 A04 (1) 24.1 Und gerade als ich nachdachte ob ich nicht in ihre Wohnung gehen sollte, sah ich Dich, war zuerst über den A05 (2) 79.9 Gesicht trug den einfältigen Ausdruck eines Menschen der nachdenkt und sich nicht bemüht es zu verbergen. - 102.23 daß es Euch nicht gut thut, wenn man über Euch nachdenkt·, Ihr nehmet ab an Muth und Gesundheit. A16 (1) 244.3 Als er aber darüber nachdenkt, was er gegen sie eigentlich einzuwenden hat, findet er nur den Widersinn, A20 (2) 340.20 es waren Männer die viel über den Bau nachgedacht hatten und nicht aufhörten darüber nachzudenken, - 340.21 nachgedacht hatten und nicht aufhörten darüber nachzudenken, die sich mit dem ersten Stein, den sie B09 (1) 260.16 So wie man manchmal den Kopf senkt, um nachzudenken, so ganz versunken sein in die Nacht. B26 (1) 631.27 Je mehr ich darüber nachdenke, desto unwahrscheinlicher scheint es mir, daß das Tier mich überhaupt gehört B27 (1) 635.6 Ich habe oft darüber nachgedacht, warum sie sich denn so ärgert, mag sein B28 (1) 651.22 Ich habe oft darüber nachgedacht, wie es sich mit dieser Musik eigentlich verhält.

Nachdenkende S 1 A05 102.25 Nachdenkenswerte S 1 BOI 7.20

A04 A05 A17 A20 B09 B14

Nachdenken

951

(1) 19.1 (1) 119.2 (1) 287.17 (1) 357.8 (1) 246.2 (1) 447.21

nachdrängen V 2 A19 (1) 307.13 während die Knaben in respektvoller Entfernung nachdrängten in einen kühlen großen Raum an der Hinterseite B09 (1) 250.7 Es besteht die Gefahr, daß die Menge, die bis hierher nachgedrängt ist, auch in das Zimmer folgen wird. Nachdrängende S 1 B14 395.21 nachdrücklich A 1 A16 257.3 Nacherzählung S 1 B09 240.23 Nachfolge S 1 B03 105.13

nachfolgen V 2 B02 (1) 55.6 der tatsächlichen Aufzeigung des Beispieles dem nachgefolgt werden soll, B06 (1) 161.12 trotzdem ich ja wußte, daß dem nichts Schlimmeres nachfolgte (als kleines Kind wußte ich das allerdings

Nachforschungswerte S 1 B26 576.15

nachfragen V 3 A04 (2) 40.5 N u n da habe er gleich nachgefragt oder habe er vielleicht nicht gleich nachgefragt. - 40.6 N u n da habe er gleich nachgefragt oder habe er vielleicht nicht gleich nachgefragt. B02 (1) 36.12 Er habe zwar schon oft nachgefragt ob A. zurückgekommen sei, befinde sich aber noch immer oben in A's Zimmer. Nachgeben S 1 B28 672.23

nachgeben V 13 A13 (1) 206.22 er oft eine sehr richtige Empfindung für meine Absichten hatte, ihr aber nicht nachgab und sich ablenken ließ. A16 (2) 258.il daß sie sich für das ganze Leben verkrüppeln werden, wenn sie immer der Bequemlichkeit so nachgeben. - 264.26 Aber nun gibt der Praktikant nicht mehr nach, mit offenem Mund und blitzenden Augen springt er vor, B09 (2) 275.15 darin gesehn, wenn eine Frau dieser Verlockung nachgibt, im Gegenteil, es ist irgendetwas das nach der - 301.22 in der aussichtslosesten Angelegenheit scheinbar nachzugeben versuchen; B26 (2) 584.23 mehreren Burgplätzen lebte, ich habe ihr nicht nachgegeben, ich fühlte mich zu schwach für die ungeheuere - 605.22 ich will hier nicht schlafen, nur der Lockung gebe ich nach mich hier so einzurichten, wie wenn ich

952

nachgeben

Franz Kafka

B 2 8 (6) 671.16 unbekannt ist, sie würde, wenn ihrer Forderung nachgegeben würde, gewiß nicht anders leben als früher, -

-

672.20 dieser M a n n habe die ganze Zeit über Josefine nachgegeben unter dem fortwährenden Verlangen 672.22 ein Ende zu machen, er habe übermenschlich viel nachgegeben in der festen Überzeugung

-

672.25 seine G r e n z e finden werde, ja er habe mehr nachgegeben, als nötig war, u m die Sache zu beschleunigen,

-

674.26 z.B. das G e r ü c h t verbreitet, Josefine beabsichtige, wenn man ihr nicht nachgebe, die Koloraturen zu kürzen.

-

676.23 Endlich gibt sie mit undeutbaren Trä-

nen nach,

nachgehen V 9 A 0 5 (2) 116.19 Befürchtungen für mich habe, ihnen aber nicht nachgehn kann und sogar Sie, mein H e r r vertrage, -

167.14 sagte ich und gieng einen Schritt weiter, so daß er mir mit dem Taschentuch nachgehen mußte.

A 1 3 (1) 212.22 jungen Studenten beauftragen würde der Sache nachzugehn, daß dieser Student zu E u c h fahren und dort Euere A 2 0 (1) 358.9 nicht darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen, die Ereignisse der letzten Zeit machen uns aber B 1 4 (3) 412.12 als ich ihnen nachgehen wollte, hielt mich Frieda, die K ö c h i n zurück, 447.12 meine Fassungskraft, den unsinnigsten Gerüchten ging ich nach, verfolgte sie soweit ich konnte, 45 9.22 Verkehr zu verzichten, nicht vagen Träumereien nachzugehn, wie sie jeder Hundeverkehr, so abgehärtet man zu B 1 9 (1) 512.16 N e i n D u darfst mir nicht nachgehn:, sonst sage ich es dem Polizeimann. B 2 6 (1) 595.24 kleines Wesen sein, welches aus Neugier mir nachgeht und damit, ohne es zu wissen, zur Führerin der Welt gegen

nachgiebig A 3

A 2 4 (1) 433.23 einen Kragen und ein paar M a n schetten zu kaufen und sie auf dem Nachhauseweg in die Weichsel zu werfen. B 1 4 (1) 384.4 nichts Kostbares, nichts w o v o n man auf dem Nachhauseweg spricht, zum Schluß muß etwas k o m m e n , was auch dem

nachhelfen V 1 B26 624.8 nachher PA 11 nachholen V 3 A 0 5 (1) 128.6 Sie hätten sich mein Lieber auch küssen lassen sollen, das war ein Versäumnis, nun Sie können es ja nachholen. B 0 3 (1) 98.5 Aufgabe, nicht damit ich dann das Versäumte etwa nachholen kann, sondern damit ich nichts versäumt habe, B 2 6 (1) 602.20 an das Versäumte, steige wieder hinauf u m es nachzuholen, aber warum denn hinaufsteigen? nachhorchen

V 1 B 2 6 628.10

nachjagen

1 A 1 3 205.12

Nachhüpfen S 1 A16 264.12 V

Nachklang

S 1 A 1 7 273.23

nachkommen V 3

A 0 4 (1) 29.15 immer auf die höhere Stufe stellte und dann selbst nachkam,

mit der einen

H a n d auf den Schirm gestützt A 2 1 (1) 3 90.24 In diesem Sinne kann ich leider der Aufforderung nicht

nachkommen.

B 0 9 (1) 302.19 Sie aber sagten, es würden noch andere nachkommen

und es seien doch E h e -

leute unter ihnen, die Kinder zu

nachlassen V 4

A 0 5 (1) 163.13 schaute dann solange weg, bis das Lachen nachgelassen

hatte, brachte die

Augen noch einmal zurück, A 1 3 (1) 195.23 Wenn er dennoch in ihnen nicht und die Sache, trotzdem sie ihrer

jetzt ein wenig nachlassen,

sie wird mir viel-

leicht dankbar sein, B 1 5 (1) 460.4 ist in meine Forschungen U n o r d Nachgiebig-

nung gekommen, ich lasse nach, ich ermüde, ich trotte nur noch mechanisch,

nachlässig A 10

O r t Rücksicht übt, gelingt es ihm. B 2 8 (1) 672.21 unter dem fortwährenden Verein E n d e

zu machen, er habe übermenschlich viel

nachhängen V 1 A21 398.12

A 2 0 (1) 361.22 Ich kam auf dem Nachhauseweg mit meiner Schwester an einem H o f t o r vorüber.

B 0 9 (1) 309.23 Zeit viel geprügelt, ich werde

der Menge, die sichtlich gegen diesen

langen endlich der Nachgiebigkeit

Nach-

N a t u r nach von J a h r zu J a h r

nachgiebig —» unnachgiebig Nachgiebigkeit S 2 keit

hauseweg.

nachließ

A 1 6 (1) 263.10 A 2 1 (1) 389.19 B 0 6 (1) 182.24

B 0 9 (1) 250.19 Gerade infolge der

Nachhauseweg S 4 A 0 4 (1) 41.27 Schöne Stadt und schöner

A 0 4 (1) 15.12 A 0 5 (2) 85.25 102.14 AIO (1) 185.13 B 0 9 (6) 273.19 279.4 281.21 282.4 295.6 325.17

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

Nachlässigkeit

953

Nachlässigkeit S 4

nachprüfen V 6

A 1 3 (1) 194.12 und die infolge einer unbegreiflichen Nachlässigkeit jener Kreise, die sich darum hätten kümmern sollen BOI (1) 10.6 Vor dieser Beurteilung aber war diese Nachlässigkeit wohl nicht schlimmer als das lange Lesen an sich, B 0 6 (1) 182.9 das tiefere Leid des Kindes) Vergeßlichkeit, Nachlässigkeit, Galgenhumor, vielleicht sogar ein wenig Trotz, B 1 9 (1) 506.17 Eine gewisse Nachlässigkeit - es ist schwer zu sondern, was daran Leichtsinn, was schwerblütige U n r u h e ist

A 1 9 (1) 310.17 Diese Tatsache kann man sogar durch das G e h ö r nachprüfen.

nachlaufen V 3 A 1 6 (1) 263.13 am Kehren verlieren und dem Diener mit dem Besen nachlaufen wird, um ihn nur wieder zum Kehren zu bewegen. B02 (1) 64.14 E r läuft den Tatsachen nach wie ein Anfänger im Schlittschuhlaufen, der überdies irgendwo übt, B 0 4 (1) 128.10 E r läuft den Tatsachen nach wie ein Anfänger im Schlittschuhlaufen, der überdies irgendwo übt,

nachlesen V 1 B09 244.18 nachmachen V 2 B 0 6 (2) 151.ll vor dem Wasser, unfähig D e i n e Schwimmbewegungen nachzumachen, die D u mir in guter Absicht, aber tatsächlich zu -

163.12 sondern als erbitterter Feind übertrieben ihr nachzumachen suchtest, wie äußerst widerlich für Deinen

Nachmittag S 6 A 0 5 (1) 82.2 F ü ß e hochheben, so daß ihr K ö r per in der kühlen Luft dieses veränderlichen Nachmittags vor Schweiß glänzte. B 0 2 (2) 42.5 Nachmittag vor dem Begräbnis einer im Brunnen ertrunkenen Epileptischen 54.14 Nachmittag B 1 4 (1) 3 73.20 D o r t spielten die Kinder, wie immer, auch heute nachmittag. B 2 5 (2) 549.14 Ich hatte den ganzen Nachmittag auf der Gasse gespielt, erst nach dem Abendessen ifiich an eine Aufgabe -

550.14 zu spät hatte ich sie vorgenommen, den langen Nachmittag auf der Gasse verspielt, dem Vater,

Nachmittag —» Winternachmittag nachmittags PA 2 N a c h m i t t a g s k a f f e e S 1 A 1 9 323.6

Nachmittagsschlaf S 1 A05 91.22 nachplappern

V 1 B06

nachprüfbar A 1 B15

150.13 482.11

n a c h p r ü f b a r —» unnachprüfbar

Nachprüfen S 1 A16

261.25

B 0 3 (2) 81.4 Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen ob Du Dich nicht irgendwo außerhalb Deines Kreises -

104.20 bekanntlich ungemein mannigfaltig, was jederzeit nachzuprüfen ist, indem man eine Handvoll Welt nimmt

B 0 4 (1) 134.20 Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen, ob Du Dich nicht irgendwo außerhalb Deines Kreises B 2 6 (2) 608.7 die Veranlassung vor und nun drängt es mich nachzuprüfen, ob die W i r k lichkeit dem entspricht. -

618.20 M a n hütet sich die Entdeckung gleich nachzuprüfen, man sucht jemanden dem man sie vorher unangezweifelt

nachrechnen V 1 A04 29.8 Nachricht S 25 A 0 3 (1) 9.16 sich von der Freude über eine neue Entdeckung oder über Nachrichten aus einem fremden Land oder Wissensgebiet. A 0 4 (1) 28.2 der andern schicken, w o sie vor einem Brief oder v o r Büchern sitzen und entzückt durch diese Nachricht werden. A 0 5 (2) 105.7 „Und dann noch diese Nachricht! Diese offenbar lügnerische N a c h r i c h t ! " 105.8 „Und dann noch diese N a c h r i c h t ! Diese offenbar lügnerische Nachricht]" A 1 7 (1) 276.4 D i e Nachricht daß O n k e l T h e o dor im Hause wohnte war für Hans neu. A 2 0 (4) 350.18 Außerdem aber käme jede Nachricht, selbst wenn sie uns erreichte, viel zu spät, wäre längst veraltet. 353.2 werden jetzt erst geschlagen und mit glühendem Gesicht fällt der N a c h b a r mit der Nachricht D i r ins Haus. -

356.10 In diese Welt drang nun die Nachricht v o m Mauerbau. 357.2 die Reden nicht, sah nur wie der Vater die Nachricht nicht zu glauben schien, der Schiffer die Wahrheit zu B 0 9 (2) 262.4 Während wir von den G r e n z k r i e gen hie und da doch Nachrichten bekommen, erfahren wir aus der Hauptstadt fast -

262.8 in zwei, drei Monaten können sie schon eine Nachricht von dort haben, wenigstens behaupten sie es. B 1 4 (4) 400.18 sehr unregelmäßige, oft jahrelang ausbleibende Nachrichten b e k o m m e n hatte, sollte nun wieder einmal in unsere -

417.18 Mitteilung von Ihrer Verlobung, die erfreulichste Nachricht, die es geben kann,

-

424.19 über mein Volk nicht verloren, oft dringen Nachrichten zu mir und auch ich lasse hie und da von mir hören.

954 -

Nachricht

Franz Kafka

446.21 Berufe, an die man gar nicht glauben würde, wenn man nicht die vertrauenswürdigsten Nachrichten darüber hätte.

B 1 6 (1) 486.10 über mein Volk nicht verloren, oft dringen Nachrichten zu mir, allerdings allmählich seltener, B 2 1 (1) 521.25 auf eine erträgliche Art, also eine Art die es in der Welt nicht gab, die Nach-

richt zu vermitteln.

B 2 2 (1) 539.23 auf eine erträgliche Art, also eine Art, die es in der Welt nicht gab, die Nach-

richt zu vermitteln.

B 2 5 (1) 558.14 W i r tauschten neue aus.

Nachrichten

B 2 6 (2) 610.16 daß es der Burgplatz war durch irgendwelche Nachrichten bis an ihren stumpfen Sinn gedrungen, -

632.3 auch mir unvorstellbar, daß es sonst irgendwelche Nachrichten über mich hat, B 2 7 (2) 636.17 k o m m e n hie und da, sich mehrend in letzter Zeit, Nachrichten zu mir, daß sie wieder einmal am M o r g e n bleich, 640.20 die Beseitigung meiner selbst, ihre Wutanfälle etwa bei der Nachricht meines Selbstmordes wären grenzenlos. B 2 8 (2) 658.20 D i e Nachricht, daß sie singen will, verbreitet sich gleich und bald zieht es in Processionen hin. -

661.24 Bei jeder schlechten Nachricht - und an manchen Tagen überrennen sie einander, falsche und halbrichtige

Nachrichtenüberbringer S

1 B 2 7 638.11

nachrollen V 1 B09 250.14 nachrücken V 1 A16 235.2 nachrufen V 1 B09 247.2 nachsagen V 1 B14 442.24 nachschauen V 4

-

101.12 Es waren zwar nicht meine Sachen, aber ich wollte ihm nicht die M ü h e bereiten, noch einmal nachzusehn.

-

136.16 Weinstube gegenüber kam ein dickes Weib mit einem Lämpchen, um nachzusehn, was auf der Gasse geschehen war.

A 1 6 (2) 23 3.23 bleibt stehn und sieht

nach, wie sie,

ihnen

-

234.25 die Kleider im Kasten, er pflegt immer genau nachzusehn, ob die Bedienerin alles in O r d n u n g zurückgelassen B 0 9 (2) 259.12 Einmal, gerade als ich nachsah, war der Führer nicht mehr da. 3 45.20 immerfort streckte er den Hals und sah nach wie vorn die Lage war und warum alles so widerwärtig B 1 4 (2) 3 82.25 mit einem A r m und sagte: „Lieber Richard, sieh es mir dieses eine Mal noch nach und verbreite die Sache nicht. 454.3 zornig auf mich, weil ich ihn, wenn ich ihm nachsehe, doch wieder nur ganz abscheulich finde, wie er sich manden nachzusehn,

ob der Kessel schon

B 2 6 (1) 605.23 so einzurichten, wie wenn ich schlafen wollte, nachsehn nachschauen

zu können, wenn er es nöthig hätte. 39.23 D a wäre es eigentlich für ihn u n m ö g doch wolle er

den der es nicht begreife A 1 6 (1) 240.26 Blumfeld könnte aufstehn und nachschauen,

A 0 4 (1) 20.15 Raban sah ihm nach mit geneigtem Kopfe, lehnte den Schirmstock an die Schulter, um besser zu sehn. A 0 5 (3) 67.ll kam ein dickes Weib mit einem rauchigen Lämpchen heraus, um nachzusehn was auf der Gasse geschehen war.

fertig sei, aber er war noch

der gelesenen Seite, u m leicht

lich gewesen nachzuschaun,

Nachschub S 1 A16 244.20 nachsehen V 12

B 1 7 (1) 498.18 immer wieder schickten sie je-

A 0 4 (2) 31.7 der linken H a n d , den D a u m e n auf

-

B 1 4 (1) 454.1 und wenn er fortgeht schreie ich ihm die freundlichsten Dinge nach, freilich nicht aus Liebe,

wie es sich eigentlich verhält,

aber in seiner Zufriedenheit B 0 6 (1) 151.20 Auftretens solange hinauszögern konnte, bis D u endlich nachschauen

kamst

und mich aus der Kabine triebst,

nachschicken V 1 A17 289.7 nachschleppen V 1 B14 454.5 nachschreien V 2

A 1 6 (1) 244.1 m ö c h t e Blumfeld die T ü r aufrei-

ßen und ihr nachschreien was für ein dummes altes stumpfsinniges Weib sie ist.

will ich, ob das

hier noch immer so gut gelingt,

nachsichtig A 1 A05 65.6 nachsingen V 1 B 0 6 150.12 nachspeien V 1 A 1 7 286.27 nachspielen V 1 A 2 3 425.13 nachspüren V 1 A 2 0 348.24 Nächste S 3

B 0 2 (1) 61.12 Wer innerhalb der Welt seinen Nächsten

liebt tut Unrecht, nicht mehr und

nicht weniger U n r e c h t als wer B 0 4 (1) 126.22 Wer innerhalb der Welt seinen Nächsten

liebt tut nicht mehr und nicht we-

niger U n r e c h t als wer innerhalb der B 0 6 (1) 194.27 ein enterbter Sohn, wurde mir natürlich auch das Nächste, per unsicher;

nächste —>

nahe

der eigene K ö r -

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

nachstehen V 2

-

A04 (1) 45.11 viel dem ganz ausgebleichten Rot seiner Kravate nachstanden, die ein ehemals auffallendes maurisches Muster B14 (1) 420.13 welche dieser nicht um mehrere Kopflängen - im ersten Staunen dachte ich gar um unzählige - nachstehen mußte.

nächstens PA 6 Nacht 5 136 A04 (1) 38.25 in der Stadt bleiben und bei Elvy eine angenehme Nacht verbringen können ohne mich vor der Arbeit A05 (29) 57.13 löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das kleine Hausthor und ließ uns in die Nacht. - 59.2 Den Tag über im Amt, Abends in Gesellschaft, in der Nacht auf den Gassen und nichts übers Maß. - 61.1 auf meine Redeweise ein: „Ja, Sie haben Recht, eine solche Nacht will nicht im Bette verschlafen sein. - 62.3 „Gestern in der Nacht war ich mit einem Menschen beisammen, wie Du ihn - 62.ll die ihn gestern vollständig bedeckten, denn in der Windstille dieser Nacht lagen sie glatt an. - 63.12 dann seufzte ich ohne Grund auf, wie man es vor einem Fluß in der Nacht wohl thun mag, und wollte weiter gehn. - 63.22 „Nicht wahr, es ist doch merkwürdig daß gerade die Nacht nur imstande ist, uns ganz in Erinnerungen zu - 64.24 Und dieser Umstand quälte mich, trotzdem es doch Nacht war und wir fast niemandem begegneten, doch so sehr, - 72.9 denn Du bist schon auf dem Wege in schöner Nacht, aber laß ihn reden und vergnüge Dich auf Deine Weise, - 76.12 um noch rechtzeitig in den hohen verwirrten Fichtenwald zu kommen, in dem ich die Nacht verschlafen wollte. - 76.16 Der Berg war schon ein Stück der Nacht, die Landstraße endete beängstigend dort, wo ich zum Abhang mich - 88.6 Gute Nacht, mein Herr." - 98.4 man sieht bei Tag durch die großen Fensterlöcher die Wolken des Himmels und bei Nacht die Sterne. - 102.3 dann ließ ich durch Erheben der Hände das Sausen der Nacht schweigen und fieng zu überlegen an: - 106.13 diese kleine, ganz ruhige Pause zwischen Tag und Nacht, wo uns der Kopf, ohne daß wir es erwarten im Genicke - 110.6 Nachdenken hinderte mich am Weinen: „Es ist Nacht und niemand wird mir morgen vorhalten, was ich jetzt sagen

nachstehen

955

113.8 anstrengend - diese wohl kalte und auch bestrahlte Nacht, aber dieser unzufriedene Wind, der sogar bisweilen - 123.3 aber ich bleibe dabei, daß es ein Unsinn ist, jetzt im Winter und in der Nacht auf den Laurenziberg zu gehn. - 124.li löste sie schläfrig ihre Arme von ihm, öffnete langsam das kleine Haustor und ließ uns in die Nacht. - 125.25 Den Tag über im Amt, abends in Gesellschaft, in der Nacht auf den Gassen und nichts übers Maß. - 128.7 Aber schlafen? In dieser Nacht} Was fällt Ihnen denn ein? - 129.15 Gestern, Annerl, in der Nacht, nach unserer Gesellschaft, weißt Du, - 130.23 Handschuhe an, seufzte grundlos, wie man es in der Nacht vor einem Flusse wohl tun mag, dann aber wollte ich - 132.24 dieser Umstand quälte mich - es war freilich späte Nacht und wir begegneten fast niemandem - doch so sehr, - 133.20 „Wie Sie schreien! In der ruhigen Nacht", sagte ich. - 144.li verwirrten Fichtenwald zu kommen, in dem ich die Nacht, die uns wahrscheinlich bevorstand, verschlafen wollte. - 149.22 Die Erwachsenen wachten noch im Dorfe, die Mütter richteten die Betten für die Nacht. - 155.16 Gute Nacht." - 170.li unter meinem Mantel, ohne daß ich das Gefühl für die mäßige Kühle der Nacht und die Wärme des Mantels verlor. A12 (2) 191.21 Das dritte Gedicht ist von Frischmann und heißt: „Die Nacht ist still". - 191.22 Ein Liebespaar begegnet in der Nacht einem frommen Gelehrten, der ins Bethaus geht. A14 (2) 221.10 Er arbeitete Nächte durch, aber mit Freude. - 221.24 „Gebe Gott daß ich dieses alles fassen und verwerten kann", war in den Nächten seine ständige Bitte. A15 (4) 226.22 Der größte Teil der Nacht aber sollte der eigentlichen Arbeit dienen. - 227.1 die er in den Unterricht der Pferde einführen wollte, verwiesen ihn auf die Nacht aus verschiedenen Gründen. - 227.5 seiner Meinung nach für den Unterricht einen unheilbaren Schaden, davor war er in der Nacht möglichst sicher. - 227.6 von der Mensch und Tier, wenn sie in der Nacht wachen und arbeiten, ergriffen werden, war in seinem Plan A16 (10) 239.25 „Nun werde ich diese Trommler die ganze Nacht hier haben", denkt Blumfeld, beißt die Lippen zusammen

956

Nacht

-

240.1 E r ist traurig ohne eigentlich zu wissen, womit ihm die Bälle in der Nacht schaden könnten. 241.7 Unzähligemale in der Nacht wird er durch die Täuschung aufgeschreckt, als o b jemand an die Türe klopfe. 241.10 daß niemand klopft; wer sollte in der Nacht klopfen und an seine eines einsamen Junggesellen 242.3 So vergeht die Nacht. 242.ll haben sie im Gegensatz zu ihm über die Nacht neue Kräfte gesammelt? „Gleich", ruft Blumfeld der - 242.17 W i e Kinder, die in der Nacht die lästigen D e c k e n von sich schieben, haben die Bälle wahrscheinlich durch - 242.19 Bälle wahrscheinlich durch kleine während der ganzen Nacht fortgesetzte Zuckungen die Teppiche so weit unter 244.8 U n d dies nur von einer schlecht durchschlafenen Nachtl Für den schlechten Schlaf findet er eine kleine 245.2 den Kaffee, er hat Hunger als hätte er in dieser Nacht nicht geschlafen, sondern einen langen Weg gemacht, A 1 7 (10) 278.12 Schwerer Dienst - Hoheit schwerer Dienst - klage nicht aber entkräftet sehr - Ring - kämpfe jede Nacht. - 278.21 Hast D u schwere Träume? Wächter Keine Träume, Hoheit, schlafe ja gar nicht

in der Nacht.

281.2 Wächter (sich halb zu der Bemerkung des Fürsten zurückfindend) Nächte dauern dort Jahre. 281.5 Wächter Gleichförmig jede Nacht. 281.5 Jede Nacht nahe bis zum Platzen der Halsadern. 281.23 Fürst Auch in der letzten Nacht? 282.10 Jede Nacht wundert er sich. 284.13 Seit dreißig Jahren jede Nacht erwartet er mich diesmal mürbe zu finden. 2 84.24 U n d nun sprechen wir jede Nacht fast dasselbe. 285.4 D e r Herzog: „Tag oder Nacht, öffne das T o r . " A 1 8 (8) 295.8 Schwerer Dienst - schwerer Dienst - klage nicht - aber entkräftet sehr Ringkämpfe jede Nacht. - 295.24 Keine Träume - schlafe ja keine

Franz Kafka

A 1 9 (7) 308.21 „ G e w i ß " , sagte der Bürgermeister, „Sie wurden mir heute in der Nacht angekündigt. 310.18 einer schnell geht und man hinhorcht, etwa in der Nacht wenn alles ringsherum still ist, 312.17 der Seitenwand k o m m t die warme Luft der südlichen Nacht und ich höre das Wasser an die alte Barke schlagen. 315.24 Erinnere D i c h an Deinen schweren Husten heute Nacht. 322.1 Sieh nur, ein Kameel ist in der Nacht verendet, ich habe es herschaffen lassen." 325.3 Die Verhandlung konnte doch nicht in der Nacht angesetzt worden sein. 331.15 in dem N e s t des fremden Ehepaars und seiner sechs Kinder auf einem Strohsack am Boden die Nächte verbringt. A 2 0 (2) 336.2 geliebt wie keine andere gewesen war, in einer Nacht unter das Falleisen kam und mit einem Hochschrei ihr 354.19 und zwischen diesen Häusern stünden bei Tag und bei Nacht Menschen K o p f an Kopf? A 2 1 (1) 388.13 so lauerte ich dort mit zitternden Knien Tage und Nächte und hinten schnitten sich die Gitterstäbe in mich A 2 2 (4) 401.15 Möglichkeit ist groß da ich in den letzten zwei Nächten starken Bluthusten hatte - so darf ich sagen, 407.16 D e r M o n d entblößte sich in kühlen

Nächten

-

Nacht.

-

299.3 Nächte dauern dort Jahre. 299.8 Gleichförmig jede Nacht. 299.8 Jede Nacht nahe bis zum Platzen der Halsadern. 300.10 Auch in der letzten Nacht} 301.1 Jede Nacht wundert es sich. 303.19 Seit dreißig Jahren, jede Nacht erwartet er mich diesmal mürbe zu finden.

-

412.13 hatte man die Strohsäcke meiner zwei Zimmergenossen hinausgeschafft und ich war Tage und Nächte allein. 416.12 N u r die Nacht ist die Zeit der eindringenden Dressur. A 2 3 (3) 420.9 Einmal lag ein Sarg infolge eines Irrtums eine Nacht lang bei uns. 420.il Einmal lag ein Sarg mit einer Leiche eine Nacht lang bei uns - ich weiß nicht mehr was der Grund war. 420.16 Als ich in der Nacht aufwachte lag in der Mitte des Zimmers ein offener Sarg. A 2 4 (1) 43 5.26 Komödie, Tanz alles beisammen, das Leben! D i e ganze Nacht habe ich vor Aufregung nicht geschlafen, das H e r z BOI (3) 8.4 ich konnte es also nicht verderben, sogar die Nacht war unendlich, es war also keine Sorge wegen 17.9 (2) Wenn ich des Nachts vom Turm her komme jede Nacht, wie ist das zähe dunkle Wasser unter dem Licht der Laterne B 0 2 (4) 29.2 Furcht vor der Nacht, Furcht vor der N i c h t - N a c h t . 56.15 4. stürmische Nacht, vormittag Tele;ramm von Max, Waffenstillstand mit R u ß and

f

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

B14 (11) 371.10 Kritik sehr bezeichnend hieß, an sich gedrückt, wie der Vater das Kind mit dem er durch die Nacht reitet. - 384.19 vor dem kleinen Gitterkäfig saßen, auch in der Nacht fanden Besichtigungen statt, zur Erhöhung der Wirkung bei - 385.19 immer drei gleichzeitig, die Aufgabe hatten Tag und Nacht den Hungerkünstler zu beobachten, damit er nicht - 3 86.25 Er war sehr gern bereit mit solchen Wächtern die Nacht gänzlich ohne Schlaf zu verbringen, er war bereit - 387.8 auf das sie sich warfen mit dem Appetit gesunder Männer nach einer mühevoll durchwachten Nacht. - 387.17 Niemand war ja imstande alle die Tage und Nächte beim Hungerkünstler ununterbrochen als Wächter zu - 397.8 der Ställe, die Unruhe der Tiere in der Nacht, das Vorübertragen der rohen Fleischstücke für die Raubtiere, - 401.19 Zimmer mit unausrottbarem Kaffeegeruch, denn die Tür zu der noch dunkleren Küche war Tag und Nacht offen. - 403.8 Eine Nacht wurde es immer bei mir aufbewahrt, die nächste bei ihm. - 411.23 muß man es gleich tun, es ist ja gleich Abend, die Nacht halte ich hier nicht aus, ich bin auch schon ganz - 456.17 Zögern mehr, es ist das Vergessen eines vor tausend Nächten geträumten und tausendmal vergessenen Traumes, B15 (2) 466.26 mit geschlossenen Augen liegen blieb Tag und Nacht, weder um das Aufheben noch um das Abfangen der Nahrung - 468.7 kein Essen kommen sollte, würde es für mich ununterbrochen Nacht sein, mochte es Tage und Wochen dauern. B21 (1) 527.4 am Abend lag nachher zu schwer auf mir, die ganze Nacht über und hätte nicht am Morgen eine unerwartete B25 (3) 557.16 Heute Nacht beginnt der Angriff. - 568.22 Manchmal lag er tage- und nächtelang zuhause in einem Winkel, dann blieb er wieder viele Nächte aus. - 573.21 Morgen nach durchtobter Nacht. B26 (8) 580.9 Stille, die hier unverändert herrscht bei Tag und Nacht, lächle beruhigt und sinke mit gelösten Gliedern - 5 85.22 bis ich es nicht mehr ertrage und eines Nachts auf den Burgplatz stürze, mächtig unter den Vorräten - 588.27 gar geändert, schnell, mit Riesenkräften, in einer Nacht, von niemandem bemerkt und nun sei er uneinnehmbar, - 591.8 bin gewissermaßen ausgezeichnet, die Gespenster der Nacht nicht nur in der Hilflosigkeit

65.14 22. Hexenschuß, Rechnen in der Nacht 76.13 es sei der für ihn bestimmte, in der Nacht aus seiner Zelle ausbricht, hinuntergeht und sich selbst B06 (5) 149.6 Ich winselte einmal in der Nacht immerfort um Wasser, gewiß nicht aus Durst, sondern wahrscheinlich teils um - 149.24 Instanz fast ohne Grund kommen und mich in der Nacht aus dem Bett auf die Pawlatsche tragen konnte und daß ich - 199.16 weil ich hier alles in sovielen Tagen und Nächten durchdacht und durchgraben habe, - 207.26 soweit damit gesagt ist, daß Tag und Nacht, das erste Mal Jahre, das zweite Mal Monate alle meine - 208.18 mehr schlafen kann, der Kopf glüht bei Tag und Nacht, es ist kein Leben mehr, ich schwanke verzweifelt herum. B09 (14) 241.13 das Gedränge wogt auf und ab bei Tag und Nacht und die Brüder lassen sich von ihm tragen. - 244.il soweit ich ihn verstehe, im übrigen lebe ich schon seit Monaten in einer Dämmerung und warte auf die Nacht. - 259.5 Weg davon, weg davon, wir ritten durch die Nacht. - 259.7 Sie war dunkel, mond- und sternenlos und noch dunkler als sonst mond- und sternlose Nächte sind. - 260.15 Versunken in die Nacht. - 260.17 So wie man manchmal den Kopf senkt, um nachzudenken, so ganz versunken sein in die Nacht. - 290.14 Dich nur darauf aufmerksam machen, daß es in der Nacht stark frieren wird und daß Du deshalb von hier fortgehn - 297.6 und würde ich nicht eine Hand ihnen entwinden und die Tür schließen, bliebe sie die ganze Nacht offen. - 3 08.22 Nur Öl will ich noch haben für ein Lämpchen, das die ganze Nacht neben mir brennen soll. - 316.13 sagte ich, „es ist so erstaunlich, wenn man allein in der Nacht im Boot fährt und plötzlich ist eine Frau da. - 324.4 Ich war am Steuer gestanden in der dunklen Nacht, die schwachbrennende Laterne über meinem Kopf - 338.12 „Dieser Herr", sagte der Aufseher und zeigte mit dem Federhalter auf mich, „bleibt über Nacht bei uns. - 357.6 er solche Unordnung, ja Gewalttaten zugelassen hätte, wie sie dort üblich waren bei Tag und Nacht. - 359.20 und Du versinkst in ihm wie ein Kind in den Polstern eines Reisewagens, der durch Sturm und Nacht fährt.

Nacht

95 7

958

Nacht

-

594.7 Ich versuche es zunächst in stürmischen Nächten mit dem schnellen Hineinwerfen der Beute, das scheint zu

-

598.25 ein wenig gelüftet und von dort aus die Lage einige Tage und Nächte zu überblicken versucht hätte.

-

623.5 und überdies regelmäßig bei Tag und

Nacht.

624.24 ist es scheinbar noch nicht g e k o m men, Tag und Nacht gräbt es, immer in gleicher Kraft und Frische,

B 2 8 (1) 657.15 hätte er nicht jederzeit bei Tag und Nacht den Rückhalt der Genossen,

N a c h t —> Frühjahrsnacht, Juninacht, Mitternacht, Mondnacht, Neumondnacht, N i c h t N a c h t , Sturmnacht

nacht PA 2 Nachtarbeit S 2 B 0 9 (1) 350.6 zum Studieren benützt, ich wollte mir die heutige Nachtarbeit ein wenig abkürzen, bei Tag habe ich keine Zeit B 2 6 (1) 583.24 Beweis der schon fast traumhaft erscheinenden Nachtarbeit etwa noch eine Ratte an den Zähnen hängen habe.

Nachtbeleuchtung S 1 B 1 4 386.17 Nachtdienst S 7 A 1 7 (3) 281.7 (2) Fürst Ist es denn nur Nachtdienst} Nachtdienst für D i c h Alten? 281.15 Wächter (nickend) Aber es ist in Nachtdienst umgewandelt worden. A 1 8 (3) 2 9 9 . i l (2) Ist es denn nur Nachtdienst? Nachtdienst für D i c h Alten? 299.23 A b e r es ist in Nachtdienst umgewandelt worden. BOI (1) 17.16 bin ich immer am Fluß zu treffen, entweder ist Nachtdienst und ich gehe ins Gefängnis oder es war Tagdienst

Nachteil S 11

A 0 4 (1) 27.15 Ist aber endlich die Gegend dort langweilig, wie L e m e n t sagt, so m u ß das keineswegs ein Nachtheil sein. A 1 2 (1) 192.8 Sie hat dafür auch gerechterweise einen Nachteil vor allen. A 1 6 (3) 230.7 Allerdings hat ein H u n d auch

Nachteile.

-

231.1 Unreinlichkeit war aber nur ein Nachteil der Hunde. 232.10 da er es aber, wie er einsieht ohne allzugroße Nachteile nicht haben kann, so verzichtet er darauf, B 0 6 (2) 171.10 nicht verglichen sind) nur darin sind wir im Nachteil, daß wir mit unserer N o t uns nicht rühmen und niemanden 212.25 den meisten, dann auch Vorzüge ohne jeden Nachteil wie Fleiß, Ausdauer, Geistesgegenwart, Unerschrockenheit.

Franz Kafka

B 0 9 (3) 2 7 0 . l l die verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten und die Nachteile, die es mit sich bringt, 270.13 Diese Nachteile sind vielleicht gar nicht sehr groß. 346.3 Hier zeigten sich die Nachteile so großer Reiche, der C z a r kannte seinen Kurier, der Curier seinen Czaren B 1 4 (1) 445.ll aber ist Selbständigkeit, mag sie für das Lernen ein Nachteil sein, für eigene Forschung ein großer Vorzug,

nächtelang PA 4 Nachthemd S 2

B 2 1 (1) 522.3 Sie brachte ein auf dem O f e n durchwärmtes Nachthemd das sie ihrem M a n n jetzt anziehen wollte. B 2 2 (1) 540.1 gehabt sich umzukleiden - ein auf dem O f e n durchwärmtes Nachthemd, das sie ihrem M a n n jetzt anziehn wollte. Nachtlampe S 1 A 1 6 240.9

nächtlich A 2 A 1 9 (1) 311.13 B 1 4 (1) 386.2

Nachtmahl 5 3

A 0 4 (2) 18.2 wenn er über die Treppen stolpert, wenn er schluchzend aufs Land fährt und weinend dort sein Nachtmahl ißt. 47.1 A b e r abgesehen von allem andern, ein gutes B u c h ist mir nach dem Nachtmahl das Liebste. A 0 5 (1) 146.7 Bei Kerzenlicht bekam ich mein

Nachtmahl. nachtmahlen V 1 BOI 18.3 Nachtrag S 2 A 1 3 (2) 196.5 schwer gelitten hat, kleiner Nachtrag, den er seiner gen ließ, allerdings erst nach 196.8 In diesem Nachtrag führt nicht durch Geschicklichkeit Ehrlichkeit überzeugend Klage

beweist ein Schrift foler vielleicht aber durch

nachtragen V 2 A 1 7 (1) 275.8 die ihm über die steile enge Treppe das G e p ä c k nachtrug, in ihres Vaters Lage und E i n k o m m e n werde sich ohne B 0 9 (1) 307.3 ich werde D i r D e i n Mißtrauen nicht nachtragen." „Ich bin kein freier M a n n " , sagte der Bauer,

nachträglich A 14

A21 A22 B03 B06

(1) (1) (1) (1)

399.19 413.3 99.11 190.22

B09 B14 B26 B27 B28

(4) (2) (2) (1) (1)

308.26 342.11 343.1 352.2 393.25 403.5 584.16 588.4 644.25 662.12

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Nachtruhe S 1 B06 149.13 nachts PA 2 Nachtschicht S 2

prüfen, haben aber noch keine Berechtigung hiezu nachgewiesen." N u n lachte - 271.24 Partei, die wirklich dieser Meinung ist und die nachzuweisen sucht, daß, wenn ein Gesetz besteht, B25 (1) 572.3 Inwohner entgegenhalten könnte, wenn man nachweisen könnte, daß dieser Student durch Verlust dieses Zimmers

A19 (1) 331.4 wenn ich abend oder gar morgens nach einer Nachtschicht aus der Maschinenfabrik nachhause komme. A22 (1) 408.7 Unsere Nachtschicht hat mich zum Vertrauensmann gewählt und da die Konstruktion und Füllung unserer Lampen

Nachtruhe

959

Nachtspaziergang S 2

Nachwelt S 1 A13 213.12 Nachwuchs S 2

A05 (1) 116.15 Ich trotze dem und mache einen Nachtspaziergang, da geschieht es, daß ich unaufhörlich bewegt bin, B02 (1) 69.4 15. ungeduldig Besserung Nachtspaziergang nach Oberklee

A16 (1) 255.6 Infolgedessen fehlt es für die Abteilung Blumfelds an Nachwuchs. B14 (1) 451.22 und sie sogar aus dem Nichts immer wieder neuen Nachwuchs holen dann kann auch ich die Zuversicht haben,

Nachtstunde S 2

nachzeichnen V 1 A21 395.14 nachziehen V 1 A16 264.26

B02 (1) 38.9 im Laufe der Jahre, in den Abendund Nachtstunden, durch Beistellung einer Menge RitterB09 (1) 282.16 aber hie und da, zu verschiedensten Nachtstunden, erhob sich dieser oder jener von uns im Bett

Nachttisch S 2 A16 (1) 238.16 Zündhölzchen holen, wenn er aber einmal beim Nachttisch ist, ist es wohl besser schon dortzubleiben B06 (1) 192.14 Begrüßung meiner Bücher: „Leg's auf den Nachttisch\" (meistens spieltest D u ja Karten, wenn ein Buch kam),

Nachttischchen 5 2 A16 (2) 238.15 ist auch der, daß er hier nicht rauchen kann, denn er hat die Zündhölzchen auf das Nachttischchen gelegt. - 244.16 daß er aus seiner Hausapoteke die über dem Nachttischchen hängt, Watta nimmt und zwei Wattakügelchen sich

Nachtwache S 1 B14 387.12 Nachtzeit S 2 A05 (1) 147.5 Es gab keine Tages- und keine Nachtzeit. A15 (1) 226.25 dazu gezwungen war, wählte der Student die Nachtzeit für den Unterricht des Pferdes aus,

Nachvornüberfallen S 1 B09 280.il nachwachsen V 1 B02 70.2 Nachweis S 1 A13 198.2 nachweisbar A 1 B14 410.23

nachweisen V 6 A05 (2) 154.12 meinten Sie damit, daß Sie, wenn ich meine Unschuld nachgewiesen hätte, - 154.13 ebenso die Ihrige nachweisen müßten. A19 (1) 313.18 ist er schon abgestumpft, ich muß ihm ganz genau nachweisen, daß ich kein einziges Kohlenstäubchen mehr habe B09 (2) 242.ll Dabei sagte ich: „Sie wollen mich

Nachzittern S 1 B26 623.19

Nachzügler S 2 B02 (1) 30.5 schließt natürlich nicht aus, daß es Vorreiter, Nachzügler, Franktireure und alle Gewohnheiten B14 (1) 396.15 War der große Haufe vorüber dann kamen die Nachzügler und diese allerdings, denen es nicht mehr verwehrt war,

Nachzüglerin S 1 Al7 287.23 Nacken S 4 A05 (1) 152.10 trug ein schwarzes Kleid, welches auf Schultern und Nacken aus durchsichtigen Spitzen bestand - der Halbmond A19 (1) 326.7 eben tritt der Herr aus dem Tor, den H u t im Nacken, den Mantel offen, die Aktenmappe an sich gedrückt, B21 (1) 521.6 als hielte oder schlüge ihn jemand im Nacken, die Unterlippe, ja der Unterkiefer selbst mit weit B22 (1) 539.4 als hielte oder schlüge ihn jemand im Nacken, die Unterlippe, ja der Unterkiefer selbst mit weit

nackt A 6 A05 (3) 57.1 78.21 123.25 B09 (3) 297.12 300.13 351.14

nackt —» halbnackt

Nacktheit 5 2 B02 (2) 77.3 Reisekleid und Gepäck, und darunter die Nacktheit, und alles, was unter der Nacktheit ist, und alles, - 77.4 und alles, was unter der Nacktheit ist, Nadel Stecknadel, Stricknadel

Nadelspitze S 1 B02 37.3 Nagel 5 5 A16 (1) 262.17 als er seinen Überrock an den Nagel gehängt hat, benützt er die Gelegenheit B03 (1) 99.2 Er fühlte es an der Schläfe, wie die

960

Nagel

Mauer die Spitze des Nagels fühlt, der in sie eingeschlagen werden soll. B06 (1) 156.10 Du aber putztest und schnittest Dir die Nägel, spitztest Bleistifte, reinigtest mit dem Zahnstocher die Ohren. BIO (1) 364.7 auf den Tisch, die Männer nehmen ihre Mützen vom Nagel·, Seile, Schaufeln und Hacken aus der Ecke, B28 (1) 649.20 Ich habe dort meinen Mantel an den Nagel gehängt, niemand hat sich um mich gekümmert. N a g e l —> Fingernagel, Reißnagel, Spannagel

nageln —> annageln

nagen V 2

A05 (1) 168.ll „Fast", sagte ich, nagte an der Unterlippe und sah ihn an. B14 (1) 388.14 Aber innerlich nagte diese Unbefriedigtheit immer an ihm und noch niemals, nach keiner Hungerperiode n a g e n —> Annagen, benagen

Nahbarkeit —» Unnahbarkeit

Nähe S 33

A04 (2) 21.17 der elektrischen Straßenbahn fuhren groß in der Nähe vorüber, andere standen weit in den Straßen undeutlich - 29.10 aber ein Diener, der in der Nähe gieng, trieb ihn durch eine gläserne Thür auf den A05 (4) 56.3 Einige Herren, die in der Nähe standen und ein lebhaftes Gespräch vermutheten, kamen gähnend zu uns. - 56.13 als er die Herren sah, die schon ganz in der Nähe waren, lachte er, stand auf und sagte: „O doch, - 123.9 dann aber, als er die Herren sah, die schon ganz in der Nähe waren, lachte er, stand auf und sagte: - 148.16 Wind erhob sich allgemein, auch im Graben fühlte man ihn und in der Nähe fieng der Wald zu rauschen an. A13 (1) 194.5 gesehen hätten, der vor einigen Jahren in der Nähe eines kleinen Dorfes beobachtet worden ist, A16 (2) 231.25 irgendein untergeordnetes lebendiges Wesen in ihrer Nähe haben will, das sie beschützen darf, - 262.19 aber die Nähe der Arbeit macht ihn müde. A17 (1) 270.4 In Deiner Nähe sich auszuruhn ist das Größte, was ein Diener erreichen kann. A19 (1) 318.19 „Rede nicht so laut", sagte ich, „es schlafen Araber in der Nähe." „Du bist wirklich ein Fremder", A21 (1) 384.10 nur danach verlangt die Berühmtheiten aus nächster Nähe atmen zu sehn, mag es gewisse Schwierigkeiten haben, B02 (1) 31.5 größte Aufgabe auch nur rühren,

Franz Kafka wie willst Du ihre Nähe nur wittern, ihr Dasein nur träumen, ihren Traum nur B06 (3) 202.3 Mutter spazieren, es war auf dem Josefsplatz in der Nähe der heutigen Länderbank und fing dumm großtuerisch, - 202.9 meiner hatten annehmen müssen, daß ich in der Nähe großer Gefahren gewesen bin (hier log ich meiner Art nach - 213.8 Männer gezeigt, welche anders sind als Du (um in der Nähe einen von Dir sehr verschiedenen zu nennen: B09 (4) 236.17 daß der Gastgeber offenbar schon von allem Anfang an in der Nähe stand und uns zugesehen hatte. - 238.23 Eine kleine Wandtür in der Nähe des Königs wurde geöffnet und sich bückend kamen einer hinter dem andern die - 276.8 bekommt sie den besten Platz, das ist der in der Nähe der Tür und wo sie vom Adeligen am besten gesehn wird - 358.10 Gasse sich flüchten, die zwar noch immer wegen der Nähe des Teaters Teatergasse heißt, B14 (4) 395.13 sondern draußen, an einem im übrigen recht gut zugänglichen Ort, in der Nähe der Stallungen unterbrachte. - 418.1 eine alte Geschichte, die ich einmal in der Nähe, aber immerhin in aller Sicherheit miterlebt habe, - 420.10 mich fast bestürzt, es war niemand sonst in der Nähe, mit dem ich sie hätte vergleichen können, - 429.19 über seiner Vernichtung noch, in solcher Nähe, daß es schon Ferne war, kaum hörbar noch Fanfaren blasenden B17 (1) 496.5 Ein kleiner bloßfüßiger Junge, der in der Nähe im Sande spielte, trug wenn es so weit war und der Kommandant B19 (1) 508.7 aber in der Nähe des Weges gegangen, der mir auch immer sichtbar B21 (1) 530.il gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. B26 (3) 592.8 Freilich es kam auch Volk, in dessen Nähe ich nicht zu bleiben wagte und vor denen ich, - 5 92.22 mehr in den Bau zurückzukehren sondern hier in der Nähe des Eingangs mich einzurichten, mein Leben - 630.24 wir einander sehn, ja wenn wir einander nur in der Nähe ahnen, gleich besinnungslos, keiner früher keiner B27 (2) 643.22 Und daß paar Leute sich in der Nähe herumtreiben und gern eingreifen würden, - 644.2 unnützen Eckensteher und Lufteinatmer, welche ihre Nähe immer auf irgendeine überschlaue Weise,

Synoptische K o n k o r d a n z z u d e n Nachgelassenen

Schriften

B28 (1) 661.3 ist so ungeheuer, es genügt daß es den Schützling in die W ä r m e seiner Nähe zieht u n d er ist beschützt genug. Nähe Griffnähe

mir sehr nahe lag, d a n n endete also mit D i r die Reinheit der Welt B09 (1) 256.19 Das naheliegendste wäre n u n an eine Verwechslung zu glauben, es liegt aber keine Verwechslung vor,

nahe A 138 A04 (15) 16.27 17.7 23.22 25.14 26.4 29.13 29.20 33.15 38.26 39.15 045.1 46.17 49.17 51.4 51.24 A05 (21) 63.14 67.8 71.13 82.7 86.8 112.5 117.6 118.21 119.24 1 20.10 1 22.26 1 30.26 1 33.15 136.14 140.8 149.24 152.7 155.1 163.9 168.20 170.12 A12 (4) 189.21 192.21 192.25 193.3 A13 (4) 195.4 203.7 209.20 211.15 A16 (6) 237.18 237.27 239.4 239.15 253.12 262.5 A17 (4) 272.8 273.18 281.5 289.17 A18 (1) 299.8 A19 (5) 306.il 316.9 317.16 324.13 332.20 A20 (1) 350.2 A21 (5) 374.5 378.7 384.7 384.10 385.16 A22 (5) 401.13 411.14 411.16 416.13 416.14 A23 (1) 429.4 A24 (1) 436.3 BOI (5) 10.2 11.15 12.2 18.5 20.8 B02 (2) 35.12 41.14 B03 (2) 98.17 104.21 B05 (1) 141.4 B06 (8) 171.22 177.7 179.18 181.11 182.5 186.13 187.4 208.27 B 0 8 (1) 221.11

B09 (12) 223.9 238.4 261.5 280.5 281.12 300.3 310.21 319.6 325.23 336.23 337.17 350.9 B l l (1) 368.5 B14 (14) 397.5 400.22 401.5 403.9 407.26 408.26 413.11 413.13 423.15 428.16 429.6 453.25 456.10 457.12 B15 (1) 463.19 B16 (3) 485.6 490.24 491.14 B20 (1) 513.12 B21 (2) 526.2 532.3 B25 (2) 551.5 570.23 B26 (4) 586.17 602.16 608.18 628.1 B27 (3) 638.12 642.3 643.5 B28 (3) 648.3 660.4 675.18 n a h e —» allernächst n a h e b r i n g e n V 1 A 2 0 368.1 nahekommen V 2 A20 (1) 357.1 der Schiffer flüsterte meinem Vater etwas ins O h r ; u m ihm ganz nahezukommen u m a r m t e er ihn. A21 (1) 395.10 mit d e m Schädel, Zungen-Blekken, w e n n mir jemand nahekam - das waren meine ersten Beschäftigungen in dem neuen naheliegen V 3 B06 (2) 179.22 zwischen Vater u n d Kind gebracht hat, es liest mir n u r nahe zu glauben, daß die Entwicklung ähnlich war, - 204.9 aus mir u n d Dir, eine Vorstellung, die

Nähe

961

nahen V 1 B26 579.23

nähen V 1 A04 21.25 nähen —> benähen, einnähen näher —> nahe

Näherin 5 10 A16 (10) 255.24 nicht mehr erinnern, hatte man d o r t mit etwa zehn Näherinnen zu tun, heute schwankt ihre Zahl zwischen fünfzig - 257.12 u n d er beabsichtige Blumfeld nach u n d nach f ü r jede Näherin einen Praktikanten also im Ganzen etwa sechzig - 258.16 Das Z i m m e r w a r voll Näherinnen gewesen, die Pulte voll Ware, - 259.19 u n d endlich selbst lernen w ü r d e n , die Näherinnen, was Warenbedarf u n d Vertrauenswürdigkeit anlangt, - 259.23 H o f f n u n g e n gewesen, Blumfeld sah bald ein, daß er sie überhaupt mit den Näherinnen nicht reden lassen durfte. - 259.24 Z u manchen Näherinnen waren sie nämlich von allem Anfang gar nicht gegangen, weil sie Abneigung oder Angst vor - 260.2 n u r wünschten, drückten es ihnen, auch w e n n die Näherinnen z u r E m p f a n g nahme berechtigt waren, mit einer A r t - 260.ll machte diesem U n w e s e n allerdings bald ein E n d e u n d trieb sie w e n n die Näherinnen kamen, in den Verschlag. - 260.16 zu heben wagten, laut an die Glasscheiben, u m die Näherinnen auf die schlechte Behandlung aufmerksam zu - 261.3 hinter d e m Pult im Saal u n d f ü h r t die Rechnungsabschlüsse in den kleinen Büchern der Näherinnen durch.

Näherkommen S 3 B l l (1) 367.8 „Wer bist D u ? " fragte er im Näherkommen laut u n d streng, sein Blick war mürrisch, vielleicht war er B26 (1) 619.18 U n d dieses Stärkerwerden scheint ein Näherkommen, noch viel deutlicher als man das Stärker-Werden hört, B27 (1) 647.16 u n d duldete sein Näherkommen mit wieder gesenktem Kopf,

näherkommen V 6 A04 (1) 48.20 Es schien ihm, als sei er besonders näher gekommen, - es war aber n u r unbedeutend A05 (1) 76.18 u n d aus dem Innern des Waldes hörte ich das näherkommende Krachen fallender Stämme. B14 (1) 420.14 A b e r als ich näherkam, war ich bald beruhigt.

962

Franz Kafka

näherkommen

B26 (3) 607.9 Ich komme gar nicht dem O r t des Geräusches näher, immer klingt es unverändert dünn in regelmäßigen Pausen, - 619.20 noch viel deutlicher als man das Stärker-Werden hört, sieht man förmlich den Schritt mit dem es näherkommt. - 622.1 Es wird stärker, es kommt näher, ich aber schlängele mich durch das Labyrint

nähern V 20 A04 (1) 36.12 ansehen mußten, so war wohl ihr Blick trübe, die Augenlider waren einander genähert, wie während der Fahrt. A05 (2) 95.15 daß wir uns schon dem Winter nähern" - gerade verbeugte ich mich mit diesen Worten - 144.19 und aus dem Innern des Waldes hörte ich das sich nähernde Krachen stürzender Bäume. A13 (1) 210.12 Als wir uns nähern, stehen sie von ihren Sitzen auf und strecken sich, um uns zu sehn. A16 (1) 263.16 man sieht wie er, kaum daß sich ihm der Junge nähert, den Besen mit den zitternden Händen besser zu fassen A17 (1) 275.6 Tyrannen seiner Kinderjahre gesehn und die Demut, mit der er sich ihm jetzt näherte war ihm peinlich. A22 (1) 410.17 diejenigen herauszufinden, denen ich mich am besten nähern könne, B09 (3) 234.21 Wann ich mich auch näherte, geriet ich in die Spitzen, wurde verwundet und mußte zurück. - 298.17 Sie näherten sich langsam, hatten die Lippen mürrisch aufgeworfen und mit der Hand, die sie in das vorn offene - 332.5 Gegend irgendwo ist, ich sehe sie sogar, aber ich weiß nicht wo sie ist und ich kann mich ihr nicht nähern. B l l (1) 367.21 „Ich bin auf einer Reise, stören Sie mich nicht, öffnen Sie Ihr Hemd und nähern Sie mich Ihrem Körper. B14 (2) 429.5 man auf dem Weg begegnet, man wollte sich ihnen nähern, Grüße tauschen, sie waren auch ganz nah, Hunde, - 455.14 weil er mit zunehmenden Jahren älter wird und infolgedessen immer schneller der Tod sich nähert. B15 (2) 463.17 den Lehren der Wissenschaft die Erntezeit sich näherte, völlig auf den Boden, ich scharrte ihn im Tanz, - 477.14 es war erst in den Anfängen, es wuchs, es näherte sich und ich wußte schon: B16 (1) 491.13 man auf dem Weg begegnet, man wollte sich ihnen nähern, Grüße tauschen, sie waren auch ganz nah, Hunde, B17 (1) 500.21 Auch der Trompeter näherte sich, zog zum Leidwesen der Pächterstochter, die nun wieder zu den Mägden

B21 (1) 527.10 von allem Anfang an, vom Ö f f nen der Tür an sich nähern, das war bös, es brachte mich fast um die ganze Freude B26 (1) 609.17 und daß wenn ich mich dem einen Centrum näherte, zwar seine Geräusche zunahmen, aber infolge Abnehmens B27 (1) 642.26 männlicher wird und sich so dem Kern nähern kann, in anderer Hinsicht allerdings auch unter dem nicht

nähern —» annähern

nähertreten V 2 B09 (2) 230.18 Zeitschrift ausgeschnittenes Bild geklebt, ich trat näher, es war ein offenbar italienisches Städtchen, - 347.13 ich erkannte ihn nach Photographien, der Schuldirektor; ohne aufzustehn forderte er uns auf näherzutreten.

näherziehen V 1 A16 263.27 nahezu PA 3 nähren V 16 A19 (1) 330.15 der vom Dachboden ausgehend, von allen Korridoren genährt, die Treppe hinabspült und dort mit dem Gegenstrom A20 (3) 346.5 Er steigt, wird mächtiger, nährt kräftiger das Land an seinen langen Ufern, behält sein eigenes Wesen weiter - 360.3 oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich vom gleichen Fleischstück jeder an einem Ende. - 366.16 der Billigkeit halber hinzu) bis zum Flüggewerden nährst, Dich auf meinem Rücken in die südlichen Länder zu A21 (2) 373.ll es noch niemals eine Mordgelegenheit ausgenutzt, ich nähre es mit süßer Milch, die bekommt ihm bestens, - 385.18 Einen großen Reisekorb voll Früchte hat er immer im Schlafzimmer, davon nährt er sich dann in solchen Fällen. B06 (1) 198.10 Mitnahme der Nerven geistig förmlich von Holzmehl nährte, das mir überdies schon von tausenden Mäulern B09 (1) 225.17 von allen Seiten ihm zugewendet, ihn behorchend, eine Stille, die sich von ihm nähren will, nur sie hört er. B14 (6) 436.16 Ich begann zu untersuchen wovon sich die Hundeschaft nährte. - 43 7.25 auf der Erde, die Erde aber braucht unser Wasser, nährt sich von ihm und nur für diesen Preis gibt sie uns - 439.21 Weil ich ein magerer schwacher H u n d war, schlecht genährt und zu wenig um Ernährung besorgt? - 439.22 Aber es laufen viel schlecht genährte H u n d e herum - 448.8 des Hundes, verkümmern, sind getrennt von der nährenden Erde, säen nicht und ernten doch,

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

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448.10 Erde, säen nicht und ernten doch, werden angeblich sogar auf Kosten der Hundeschaft besonders gut genährt. B17 (1) 498.10 wie sich jetzt zeigte: dem Kommandanten war es sehr wichtig, die Mannschaft reichlich zu nähren. B26 (1) 589.21 sich abgeschlossen, Du lebst in Frieden, warm, gut genährt, Herr, alleiniger Herr über eine Vielzahl von

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n ä h r e n —> ernähren

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nahrhaft A 1 B09 251.22 Nahrung S 41

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A13 (1) 197.3 Nun, sie gibt deshalb auch den Maulwürfen besonders fette Nahrung und sie werden ungewöhnlich groß." A19 (1) 306.20 Als werde im Hause ihre Nahrung aufbewahrt, sammelten sich die Tauben vor dem Tor. B09 (1) 351.27 Brot und ein zugeschraubtes kleines Holzfäßchen mit Wasser, dort also wurde mir die Nahrung hereingesteckt. B14 (9) 381.25 hier meine Kette für den manchmal eintretenden Fall der Bissigkeit, alles ist hier und reichliche Nahrung. - 385.21 Hungerkünstler zu beobachten, damit er nicht etwa auf irgendeine heimliche Weise doch Nahrung zu sich nehme. - 400.5 Die Nahrung, die ihm schmeckte, brachten ihm ohne langes Nachdenken die Wächter, nicht einmal die Freiheit - 43 7.26 und nur für diesen Preis gibt sie uns unsere Nahrung, deren Hervorkommen man allerdings, - 438.14 der Wissenschaft besprengt und bearbeitet wird, die Nahrung hergibt undzwar in solcher Qualität, - 438.19 meine Frage aber ist: „Woher nimmt die Erde diese Nahrung?" - 439.23 Hunde herum und man nimmt ihnen selbst die elendste Nahrung vor dem Mund weg, wenn man es kann, oft nicht aus - 441.8 Wenn ich z.B. fragte: Woher nimmt die Erde diese Nahrungf, kümmerte mich denn dabei, - 444.20 Woher nimmt die Erde die Nahrung für uns. B15 (27) 460.7 Ich denke zurück an die Zeit, als ich die Frage: „Woher nimmt die Erde unsere Nahrung?" zu untersuchen begann. - 460.20 Sie lehrt daß in der Hauptsache die Erde unsere Nahrung hervorbringt - 461.4 Nun ist es freilich richtig, daß die Erde die Nahrung hervorbringt, daran kann kein Zweifel sein, - 461.12 würden wir allerdings, vorausgesetzt daß sich überhaupt etwas ergeben würde, die Nahrung auf der Erde finden.

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nähren

963

461.19 ausgeht leicht erkennen, daß der Hauptteil der Nahrung, die dann auf der Erde liegt, von oben herabkommt, 461.24 die Wissenschaft, die Erde bringt ja auch diese Nahrung natürlich hervor, ob sie die eine aus sich heraufzieht 462.13 meiner Meinung nach zur Erzielung von beiderlei Nahrung und bleibt immer unentbehrlich, Spruch, Tanz 462.17 die Bodennahrung im engeren Sinn, sondern dienen hauptsächlich dazu die Nahrung von oben herabzuziehn. 462.23 dienen sollten, etwa um ihm die Kraft zu geben, die Nahrung von oben zu holen, so müßten sie sich doch 465.3 Anschließend an das übliche Abfangen der Nahrung aus der Luft beschloß ich die Nahrung zwar nicht 465.4 Abfangen der Nahrung aus der Luft beschloß ich die Nahrung zwar nicht niederfallen zu lassen, sie aber auch 465.6 Zu diesem Zwecke machte ich immer wenn die Nahrung kam einen kleinen Luftsprung, der aber so berechnet war 465.14 Wunderbares, die Speise fiel nicht, sondern folgte mir in der Luft, die Nahrung verfolgte den Hungrigen. 466.6 nur das, was man schon wußte, daß der Boden die Nahrung nicht nur gerade abwärts von oben holt, 466.16 Ich wollte beweisen, daß wenn ich vor der Nahrung zurückwich, nicht der Boden sie schräg zu sich herabzog, 466.24 ich es aushielt völlig fasten, allerdings dabei auch jeden Anblick der Nahrung, jede Verlockung vermeiden. 466.27 weder um das Aufheben noch um das Abfangen der Nahrung mich kümmerte und wie ich nicht zu behaupten wagte, 467.5 ich unterlassen um mich nicht zu schwächen) die Nahrune von oben selbst herabkäme und, ohne sich um den Boden 467.15 Krankheit oder wegen Trübsinn sich weigert die Nahrung vorzubereiten, zu suchen, aufzunehmen 467.18 sich vereinigt und dadurch ein Abirren der Nahrung von ihrem gewöhnlichen Weg geradewegs in das Maul 467.25 war selbst imstande für das Herabkommen der Nahrung zu sorgen 468.10 gar nicht schlafen, denn ich mußte ja nicht nur die Nahrung herabbeschwören sondern auch auf der Hut sein, 468.12 auch auf der Hut sein, daß ich die Ankunft der Nahrung nicht etwa gar verschlafe, andererseits wiederum war 468.22 noch war es vielleicht dort, woher die Nahrung kommt, irgendwie unbemerkt geblieben,

964

Nahrung

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480.12 gut berichtet bin, vielleicht noch umfangreicher, als jene von der Nahrung und jedenfalls fester begründet. - 481.8 schienen mir aber Forschungen über die Nahrung am geeignetesten und ohne Umweg zum Ziele führend. - 481.13 Es ist die Lehre von dem die Nahrung herabrufenden Gesang. B25 (2) 566.22 Es ist die Nahrung von der ich gedeihe. - 567.5 Es ist die Nahrung von der ich gedeihe. N a h r u n g —» Bodennahrung, Hauptnahrung

Nahrungsbeschaffung S 1 B15 462.7 Nahrungsmittel S 1 B25 567.1 Nahrungssorge S 1 B06 143.21 Nahrungswissenschaft 5 1 B15 480.19 Nähschere S 1 A19 321.8 N a h t —> Hosennaht

naiv A 1 B03 79.17 Naivität S 1 B03 79.18 Name S 65 A04 (3) 22.23 Raban, der jetzt am Rande der wartenden Gruppe stand, wandte sich um, denn jemand hatte seinen Namen gerufen. - 25.24 „Der Name kommt glaube ich in den Briefen der Betty vor, er ist Bahnaspirant, nicht?" - 33.3 hielt der Zug, der Lärm der Fahrt hörte auf, Schaffner riefen den Namen eines Ortes und Raban sagte nichts. A05 (17) 57.22 lustig knacken, ich rief über die Gasse einen Namen hin, als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, - 70.14 So kannte ich mit einem Male alle die vielen Sterne bei Namen, trotzdem ich es niemals gelernt hatte. - 70.15 Ja, es waren merkwürdige Namen, schwer zu behalten, aber ich wußte sie alle und sehr genau. - 70.17 Ich gab meinen Zeigefinger in die H ö h e und nannte die Namen der einzelnen laut. - 71.2 Ich hatte die Namen der Sterne vergessen und von dem lieben Mädchen wußte ich nur, - 89.22 Deren Wesen ist so, daß Ihr den wahrhaftigen Namen der Dinge vergessen habt und über sie jetzt in einer Eile - 89.24 Ihr den wahrhaftigen Namen der Dinge vergessen habt und über sie jetzt in einer Eile zufällige Namen schüttet. - 89.26 N u r schnell, nur schnell! Aber kaum seid Ihr von ihnen weggelaufen, habt Ihr wieder ihre Namen vergessen. - 103.22 aber ich habe noch keinen Namen.

Franz Kafka

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103.24 Sie aber kommen sicher mit erstaunlichen, ja mit singbaren Namen aus dieser großen Stadt Paris. - 105.5 mit großem Zulauf, in dem bloß Bäume stehn mit den Namen der berühmtesten Helden, Verbrecher und Verliebten - 105.21 Mein Name ist - mein Name ist Jerome Faroche, Gewürzkrämer bin ich in der rue de Cabotin - gestatten Sie, - 105.21 Mein Name ist - mein Name ist Jerome Faroche, Gewürzkrämer bin ich in der rue de Cabotin - gestatten Sie, - 124.18 die Gelenke knacken, ich rief über die Gasse einen Namen hin, als sei mir ein Freund um die Ecke entwischt, - 158.3 daß Ihr vor lauter Hitze mit dem wahrhaftigen Namen der Dinge Euch nicht begnügen könnt, davon nicht satt - 158.5 begnügen könnt, davon nicht satt werdet und über sie jetzt in einer einzigen Eile zufällige Namen schüttet. - 158.7 N u r schnell, nur schnell! Aber kaum seid Ihr von ihnen weggelaufen, habt Ihr wieder ihre Namen vergessen. A06 (1) 174.21 ich ganz ohne Gefühl die Hand gereicht hatte, dessen Namen ich nicht kannte, A13 (3) 196.16 Der Name des Gelehrten ist nicht genannt - 201.il Gelingt dies, dann soll mein Name, der vorübergehend und nur äußerlich in diese Angelegenheit verwickelt wird, - 213.17 Was wäre dann geschehn? Euer Name wäre wohl einigemal in Ehren genannt worden, es hätte wahrscheinlich auch A16 (1) 248.9 Blumfeld muß den Jungen also rufen und seinen Namen aussprechen, der lächerlich ist wie alles A17 (5) 283.2 Fürst Er nennt so seinen Namen? - 284.17 Er ist aber der einzige dieses Namens in der Gruft. - 285.16 Wenn ich Deinen Namen höre, verliere ich meine Festigkeit. - 285.18 Draußen singen alle Deinen Namen. - 288.6 Fürst Ein unbekannter Name, Isabella. A18 (1) 301.25 Er nennt so seinen Namen? A19 (2) 3 0 8.26 .Morgen kommt der tote Jäger Gracchus, empfange ihn im Namen der Stadt.'" - 323.12 „Nenn ihm meinen Namen, frag ob er wirklich mich besuchen will, der ich unbekannt im Nachbarhaus, A20 (4) 336.21 notwendige Sache, dafür, wie auch für die Zukunft des Ganzen bürgen die guten Namen in Ihrem Verzeichnis. - 344.22 Wir - ich rede hier wohl im Namen vieler - haben eigentlich erst im Nachbuchstabieren der Anordnungen der

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Name

Schriften

965

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352.19 E s weiß nicht welcher Kaiser regiert und selbst über den Namen der Dynastie bestehen Zweifel.

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353.15 Provinz bereist, zufällig in unser D o r f , stellt im Namen des Regierenden irgendwelche Forderungen,

423.6 die Kalmus heißen und durch ihr D a sein diesem an sich sinnlosen Namen einen recht guten Sinn geben.

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A 2 1 (4) 371.21 Ich habe mir abgewöhnt, den Namen der Kunden beim Telephon zu nennen,

423.8 als Kalmus geboren und werden als solche in Frieden sterben, zumindest was den Frieden mit dem Namen betrifft.

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425.7 viele unter uns H u n d e n studieren sie, haben ihnen Namen gegeben, suchen ihnen zu helfen, sie zu veredeln

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371.24 Schlauheit dazu, aus charakteristischen aber unvermeidlichen Wendungen des Gesprächs die Namen zu erraten.

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377.14 Arena eines abseits gelegenen Städtchens wählt, dessen Namen bisher das Madrider Publikum kaum gekannt hat.

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393.6 förmlich von einem Affen erfundenen Namen R o t p e t e r eingetragen hat, so als unterschiede ich

A 2 2 (2) 405.9 Merkwürdiger Name, D i r zulegst. -

wöhnlicher Name los.

B 1 6 (1) 486.26 viele unter uns H u n d e n studieren sie, haben ihnen Namen gegeben, B 1 9 (3) 508.18 oder noch anders, ich kann mich an den ganzen Namen nicht mehr erinnern, ich würde es wohl auch nicht wieder -

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409.16 lieber - er stockte, ich glaubte, er wolle meinen Namen wissen

B 0 2 (1) 38.11 und Räuberromane seinen Teufel, dem er später den Namen Don Quichote gab, derart von sich abzulenken, B 0 6 (3) 189.5 daß die paar Nichtigkeiten, die D u im Namen des Judentums mit einer ihrer Nichtigkeit -

206.25 nichts im Vergleich zu der Schande, die ich Deiner Meinung nach D e i n e m Namen durch die Heirat machen würde.

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215.27 indem ich wegen der „Schande", die die Verbindung meinem Namen machen würde, D i r diese Heirat verbiete.

B 0 9 (3) 255.3 dicker M a n n mit auffallend weißem Gesicht, seinen Namen hatte ich bei der Vorstellung überhört, er hatte die 25 8.24 D a hört er seinen Namen rufen, „Arnold", ruft es durch das Treppenhaus, eine dünne, 276.22 wenn der Soldat das Verzeichnis v o r gelesen hat, ihr Name nicht vorkam und einen Augenblick Stille ist, B l l (2) 365.17 Ich stand vor ihr, strich über ihre harte Rinde und las zwei eingeritzte Namen. 366.8 N u n erkannte ich daß einer der Namen J o s e f war und erinnerte mich eines Schulfreundes der so geheißen hatte. B 1 4 (6) 394.21 engagiert wurde, sondern auch sein alter berühmter Name, ja man konnte bei der Eigenart dieser im zunehmenden 417.12 u n a machte sich daran, die Helden einzeln aufzurufen und die Namen im Verzeichnis dann abzustreichen. 422.25 Ich heiße Kalmus, es ist kein unge-

509.16 nicht sehr leuchtenden, eher rötlichmatten Metallbuchstaben das Wort H o t e l

und den Namen des Besitzers.

den D u

BOI (1) 22.15 G e w i ß kennen Sie den Namen Ernst Weiß und wahrscheinlich auch etwas von seinen letzten für mich manchmal

und doch reichlich sinn-

509.17 O d e r sollte nur der Name des Besitzers dort gestanden sein ohne die Bezeichnung H o t e l ?

B 2 1 (1) 515.4 Ich bin ein Jagdhund, K a r o ist

mein Name.

B 2 5 (1) 555.2 erst dann k o m m t man zu der T ü r des Geschäftes, über der ein Täfelchen mit dem Namen des Ladeninhabers hängt.

Name Vorname namenlos A 2 A 0 5 (2) 90.2 158.10

namens PP 2 Namenstag S 1 B09 309.11 nämlich PK/PA 69 Nankinghose S 1 B 0 9 257.13 Narbe S 5 A 2 1 (5) 387.21 Wange einen, die Wunde war natürlich viel größer, als die Narbe jetzt, und einen Schuß unterhalb der Hüfte. -

-

387.23 Ich werde die H o s e ausziehn, damit Sie auch diese Narbe sehn. 393.5 hinterließ aber eine große ausrasierte rote Narbe, die mir den widerlichen ganz 3 93.22 nichts finden als einen wohlgepflegten Pelz und die Narbe nach einem - wählen wir hier zu einem bestimmten 3 93.24 ein bestimmtes Wort, das aber nicht mißverstanden werden wolle - die Narbe nach einem frevelhaften Schuß.

Narr S 12 A 0 5 (6) 150.9 „Weil sie Narren

sind."

-

150.10 „Werden denn Narren

nicht m ü d e ? "

-

150.il „Wie könnten Narren

müde w e r d e n ! "

-

156.24 W i e benehmen Sie sich dort! W i e ein

vollkommener Narri

165.10 sagte er und streichelte mein Haar, „ D u Narr,

ich kann ja nicht aufstehn!

966 -

Narr

165.il Willst D u mich denn u m jeden Preis erdrücken! N e i n , wenn D u kein Narr bist!"

A l 7 (1) 285.10 E r : „Narr, D u verlierst Deinen Posten, H e r z o g L e o hat uns für heute eingeladen." A 1 9 (2) 321.26 Eine unsinnige H o f f n u n g haben diese Tiere, Narren, wahre Narren sind sie. 321.26 Eine unsinnige Hoffnung haben diese Tiere, Narren, wahre Narren sind sie. A 2 2 (1) 403.8 aber gerade beim Narren dazu d o c h wirklich nicht streng ist - darum also. BOI (1) 24.12 D u bleibst außerhalb des Zusammenhangs wirst ein Narr, fliegst in alle W i n drichtungen k o m m s t aber nicht B 0 9 (1) 283.5 Von einem B r o t werde ich mich nicht zum Narren halten lassen.

N a r r —> Dorfnarr n a r r e n —» vernarren Narrheit S 4

Franz Kafka

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296.7 Vielleicht sind Alba's Nase und L i p pen noch etwas negerhafter als bei Resi,

BIO (1) 363.3 Sie waren fast alle gleich, hagere, dunkle, kahlrasierte Gesichter mit Geierschnäbeln statt Nasen. B 1 8 (1) 503.20 und da auch wohl schwärzlichem Bart bewachsen, die Nase ist plattgedrückt und ruht auf der ein wenig B 2 5 (1) 549.14 und der O n k e l , hochgestreckt, der Lampe zustrebend, den Zwicker auf der Nase, las die Zeitung. B 2 7 (1) 644.4 immer haben sie aufgepaßt, immer haben sie die Nase voll Witterung gehabt,

Nasenloch S 1 B09 248.10 Nasenrücken S 1 A05 83.4 Nasenwand S 1 A06 173.12 n a ß A 10

BOI (2) 12.25 M a n hat aber nur eine kurze Narrheit und viel spätere Bitterheit erobert.

A 0 4 (4) 18.10 26.20 38.27 42.2 A 0 5 (4) 56.12 81.23 123.8 156.1 A 1 7 (1) 273.8

-

B 1 4 ( 1 ) 437.15

24.2 W i e diese Narrheit plötzlich im Sprung wieder über mich k o m m t , es geschieht das immer B 2 5 (1) 552.14 Im Sturmwind, Narrheit der Blätter, schwere T ü r , leichtes Klopfen gegen sie, Aufnehmen der Welt, B 2 6 (1) 595.6 G e w i ß , ein solcher Entschluß wäre eine völlige Narrheit, hervorgerufen nur durch allzulanges Leben

närrisch A 3 B 0 9 ( 1 ) 335.17

B 2 5 (1) 569.1 B 2 6 (1) 620.21

naschen V 2 B 2 6 (2) 583.5 und was einem gerade schmeckt

zu naschen.

-

630.9 Ich lecke und nasche am Fleisch, denke abwechselnd einmal an das fremde Tier, das in der Ferne seinen Weg

N a s e S 11 A 0 4 (1) 26.1 D u wirst mir recht geben, bis D u diese kleine dicke Nase gesehen hast. A 1 9 (1) 333.12 über die O h r e n gekämmtem Haar, einer weit auf der Nase vorgerückten Brille und einem kleinen gleichfalls A 2 1 (2) 386.25 H i e r auf der Brust! Tiefer die Nase ins Fell! 387.2 Allerdings, die Nasen der Stadtmenschen sind hier nicht maßgebend. B 0 9 (3) 245.9 hält mir diesen tausendmal gesehenen H a m m e r vor die Nase oder er nimmt meine H a n d , spreitet sie auf dem B o d e n -

248.9 Arbeiterbluse, sein Gesicht ist breit und offen, die Nase gedrückt, es ist so als würde sie eben gedrückt

Nässe S 1 A04 15.18 nässen V 2 A 0 5 (1) 119.18 Ich näßte sein Tuch im Schnee und umband ungeschickt seinen A r m . B 1 4 (1) 383.6 daß ich mit meinen Tränen R i chards R o c k näßte, er mich abschüttelte und mir befahl mich zu kuschen,

national —> international N a t u r S 25

A 1 3 (1) 195.24 nicht nachließ und die Sache, trotzdem sie ihrer Natur nach von J a h r zu J a h r verzweifelter wurde, A 1 4 (1) 221.1 der selbst den Untersuchungsrichter anschrie, in diesem Fall leider eine nervöse aufgeregte Natur. A 1 5 (1) 225.18 Jedenfalls gieng er seiner vorsichtigen Natur entsprechend schon bei der Berechnung des Aufwandes, A 1 6 (1) 232.12 verzichtet er darauf, k o m m t aber seiner gründlichen Natur entsprechend von Zeit zu Zeit, z.B. an diesem Abend, A 2 0 (3) 344.14 Wesen, leichtfertig in seinem Grunde, von der Natur des auffliegenden Staubes, verträgt keine Fesselung, 347.4 Büchern der Alten, die Grausamkeiten, die sie ihrer Natur gemäß begehn, machen uns aufseufzen in unserer 358.21 Ihrer Natur entsprechend lagern sie unter freiem Himmel, denn Wohnhäuser verabscheuen sie. A 2 1 (1) 396.24 D u Verspottung der heiligen Naturi Kein Bau würde standhalten vor dem Gelächter des Affentums bei diesem BOI (1) 22.10 D e r häßliche junge M a n n am

Natur

S y n o p t i s c h e K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Schriften

Abend, allein, eine grobe, kräftige, W i d e r stand leistende Natur. B 0 2 (1) 59.16 Es gibt Fragen über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären. B 0 3 (1) 94.15 das ist D i r freigestellt und entspricht Deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das B 0 4 (2) 125.22 Es gibt Fragen, über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären.

A 0 6 (1) 174.8 A 0 7 (1) 178.19 A l l (1) 187.12

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137.16 das ist D i r freigestellt und entspricht Deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das B 0 6 (2) 149.21 des Hinausgetragen-werdens konnte ich meiner Natur nach niemals in die richtige Verbindung bringen. 214.22 den Zeilen trotz aller „Redensarten" von Wesen und Natur und Gegensatz und Hilflosigkeit, B 0 9 (4) 286.25 er mußte sehr müde sein, die Augen waren wohl von Natur aus so klein und schmal, es sah aber so aus, 295.27 Es entspricht das übrigens auch ihrer

Natur.

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303.19 schien ja der O r t nicht besonders geeignet, von der Natur geschützt war er nur gegenüber dem Fluß 320.10 Ich kann meiner Natur nach nur ein Mandat übernehmen, das niemand mir gegeben hat. B 1 4 (2) 379.2 eine lebende Mauer, denn die Fürsprecher sind ihrer Natur nach schwer beweglich, die Ankläger aber, 432.ll sie förmlich als sei es ein Fehler, als sei die Natur ein Fehler, hoben wieder schnell die Beine B 1 5 (1) 474.4 da es nun zu arg wurde, schien der Taumel auch meine Natur zu ergreifen, sie machte sinnlose Rettungsversuche, B 2 6 (1) 588.2 D e r Bau hat soviele von der Natur ihm aufgezwungene Schwächen, mag er auch noch diesen von meinen H ä n d e n B 2 7 (1) 635.10 es gibt derartige einander widersprechende Naturen, aber warum leidet sie so sehr darunter? B 2 8 (1) 675.4 gar nicht zu pflegenden Stimme wahrscheinlich von Natur aus für immer versagt sind, Josefine will aber die N a t u r —» Affennatur, Hundenatur, Kämpfernatur N a t u r —» Soldatennatur

natürlich A

177

A 0 3 (1) 11.9 A 0 4 (7) 17.16 21.24 23.6 24.7 28.20 40.24 45.5 A 0 5 (20) 62.1 66.4 69.5 69.22 91.24 94.21 115.10 122.10 129.13 131.16 138.7 138.16 141.25 148.21 152.26 154.2 157.2 159.26 162.23 171.1

A12 A13 A14 A15 A16 A17 A18

(2) (1) (3) (1) (5) (4) (2)

967

190.7 191.6 206.14 218.12 218.23 221.6 226.5 239.23 253.18 254.26 256.27 263.25 270.9 272.2 276.7 283.6 292.20 302.7

A 1 9 (6) 316.2 316.6 320.1 320.9 321.20 324.18 A 2 0 (7) 338.6 339.20 340.6 340.24 349.2 357.17 365.22 A 2 1 (12) 371.22 372.1 373.13 379.15 381.11 383.11 385.19 386.15 387.3 387.21 390.4 395.13 A 2 2 (5) 406.14 407.9 411.5 414.16 415.7 A 2 3 (2) 425.5 425.23 A 2 4 (1) 430.16 B 0 2 (3) 30.4 36.24 40.6 B 0 4 (1) 132.22 B 0 5 (1) 141.12 B 0 6 (31) 145.22 146.23 148.21 153.12 158.15 159.6 160.1 162.15 1 62.23 1 63.4 1 66.23 1 68.3 1 71.4 173.12 173.15 175.8 176.21 177.1 181.15 182.4 183.15 192.10 192.20 194.27 197.7 200.19 205.15 213.4 213.19 214.19 217.3 B 0 7 (1) 219.1 B 0 9 (11) 239.22 246.13 256.4 271.2 280.15 280.21 288.6 290.6 293.1 312.6 329.13 B 1 4 (20) 375.16 388.26 393.23 394.18 395.26 404.2 404.7 409.12 412.13 433.22 436.16 439.14 442.14 444.1 444.21 446.27 447.20 448.21 455.14 457.20 B 1 5 (6) 460.12 461.24 471.22 478.2 479.6 481.21 B16 B19 B21 B25 B26

(1) 484.1 (1) 509.23 (2) 517.3 526.18 (1) 569.4 (9) 576.6 579.11 594.12 607.6 616.16 619.15 620.16 630.21 631.22 B 2 7 (3) 635.20 636.20 641.5 B 2 8 (4) 650.15 654.27 666.22 668.20

natürlich —» unnatürlich, Unnatürliche N a t ü r l i c h e S 1 A05 59.5 Natürlichkeit S 2 A 0 5 (2) 58.27 Eine in ihrer Natürlichkeit zenlose Lebensweise. 125.27 Eine in ihrer Natürlichkeit

grenschon

grenzenlose Lebensweise!

Nebel S 9

A 0 5 (1) 81.8 D a entstand ein eilfertiges Verschieben in den umliegenden Bergen, die sich hinter hängende Nehel stießen. A 1 7 (1) 271.3 galoppierte ich gleich mit meinem Milcheimer durch die Nebel der Wiesenwege, die zum Friedrichspark führten. A 2 0 (1) 349.13 aber in diesem D u n s t und Nehel auch ewig unerkannt bleiben.

968

Franz Kafka

Nebel

A23 (1) 429.7 Öde Felder, öde Fläche, hinter Nebeln das bleiche Grün des Mondes. B03 (1) 89.ll Es verschwinden die Nebel der Feldherren und Künstler, der Liebhaber und Reichen, der Politiker und Turner, B09 (1) 336.15 seitdem Du mich darauf aufmerksam gemacht hast und auch nicht mehr als einige undeutliche Umrisse im Nebel. B20 (1) 513.7 Was sollte Dich auch herlocken in das Eis und den Nebel des Nordens, wo man Menschen gar nicht vermuten sollte. B25 (2) 562.1 Durch die Nebel der Stadt. - 568.9 Wagen auf vier Rädern war es und in dem durch die Nebel unbestimmt sich ausgießenden Mondlicht konnte er an Nebel Morgennebel, Schneenebel N e b e l b i l d 5 1 A19 332.22 nebelhaft A 3 A19 (1) 332.21 A20 (1) 344.7 B06 (1) 205.24

neben PP 71 nebenan PA 8 nebenbei PA 13 Nebenbuhler 5 1 A05 61.21 nebeneinander PA 3 nebeneinanderlegen V 1 B09 261.17 nebeneinanderliegen V 1 B09 295.21 nebeneinandersitzen V 1 A04 24.25

Nebeneingang S 1 B09 291.3 Nebengasse S 1 B25 560.18 Nebengebäude S 1 A21 378.4 Nebenhaus S 1 A05 161.26 Nebenhund S 2 B14 (1) 426.7 einander getrennt, in eigentümlichen, schon dem Nebenbund oft unverständlichen Berufen, B16 (1) 488.4 in eigentümlichen, oft schon dem Nebenhund unverständlichen Berufen, festhaltend an Vorschriften, N e b e n m e n s c h S 1 B03 112.18 nebensächlich A 7 A05 (1) 70.li B03 (1) 99.6 B06 (1) 203.21 B09 (2) 248.6 318.17 B21 (1) 520.24 B22 (1) 538.20 N e b e n s ä c h l i c h e S 1 A14 224.il

Nebensatz S 2 A23 (2) 422.2 das Heraufkommen der royalistischen Partei im Nebensatz - 422.4 Nebensatz Mittel sophistischer Retorik

Nebensinn S 2 A17 (1) 276.21 Sie hätte meiner Meinung nach einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher dem A18 (1) 293.li Sie hätte meiner Meinung nach einen polizeilichen Nebensinn, sie wäre wirkliche Bewachung unwirklicher, N e b e n s t r a ß e S 1 A05 105.13 N e b e n t i s c h S 1 A14 219.16

Nebenumstand S 3 A13 (1) 196.17 aber aus verschiedenen Nebenumständen läßt sich erraten, wer es gewesen ist. B02 (1) 35.15 trotzdem aber alle Nebenumstände, wenigstens nach A.'s Meinung, völlig die gleichen B06 (1) 170.6 Sonst hättest Du z.B., von den Nebenumständen abgesehn, von Ottlas Zürauer Abenteuer eigentlich entzückt sein

Nebenvorratsplatz S 1 B26 582.22 Nebenwirkung S 1 B06 164.27 Nebenwohnung S 2 A21 (2) 370.8 hat ein junger Mann die kleine leerstehende Nebenwohnung, die ich ungeschickter Weise so lange zu mieten - 371.20 selbst wenn es an der entgegengesetzten Wand hieng, würde man in der Nebenwohnung alles hören.

Nebenzimmer

Sil

A05 (4) 55.5 Aber ich saß bis jetzt mit meinem Mädchen allein in einem Nebenzimmer. - 97.15 zögernd zum Munde oder sie gehn furchtsam ins Nebenzimmer und nachdem sie ihre rechte Schulter im Dunkel an - 121.16 aus der Ordnung geraten an dem Türpfosten eines Nebenzimmers erscheinen, - 121.21 Aber ich bin bis jetzt mit meinem Mädchen allein in einem Nebenzimmer gesessen. A19 (1) 308.7 nicht zu genügen, er sah den Bootsführer an, dieser verstand und gieng durch eine Seitentür ins Nebenzimmer. A22 (1) 409.7 So, so - so so, und schob mich in das Nebenzimmer, wo ein Herr mit wildwachsendem großen Bart uns A24 (1) 436.4 Tag aber nachmittags schickte der Vater die Kinder ins Nebenzimmer, nur die Mutter und mich hieß er bleiben. B07 (1) 219.20 da es November war, als sich die Tür des Nebenzimmers öffnete, die Vermieterin hereinschlüpfte, B14 (1) 374.6 Nur eine Tür führte in ein Nebenzimmer, die Aussicht dort war hoffnungsreicher B21 (1) 522.2 Und schon hörte ich die eifrigen trippelnden Schritte aus dem Nebenzimmer.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B 2 2 ( 1 ) 539.25 U n d s c h o n h ö r t e i c h die e i f r i g e n

-

s c h l ü r f e n d e n S c h r i t t e aus d e m

A 0 5 ( 1 1 ) 56.26 Sie h a l f u n s in die u n d nahm -

N e c k a r OS 1 Al7 273.27 necken V 1 B25 5 6 5 . 6 Neckerei S 1 B14 4 3 9 . 8 Neffe 5 4

-

u n s e r k l e i n e r Neffe

belohnt

im letzten

wenn

Augenblick

572.6 w e n n m a n s c h l i e ß l i c h ( d e r N e f f e w i r d seine M i t h i l f e b e i d i e s e m k l e i n e n

Manöver Neffen

m a c h t das w e n i g M ü h e ,

-

-

m e i n e r Z e i t , die m i r j a s e h r

98.21 P o s i t i v e n s o w i e an d e m ä u ß e r s t e n , z u m P o s i t i v e n u m k i p p e n d e n Negativen

hatte ich

B04 (1) 119.2 Das Negative zu tun, ist uns noch auferlegt, das P o s i t i v e ist u n s s c h o n g e g e b e n .

N e g e r S 1 B02 64.5 negerhaft A 1 B09 2 9 6 . 8 N e h m e n S 1 B06 208.12 nehmen V 132

-

schnell

sein

-

nahm

eine

lange

es

„Sie

166.2 sich fast d e n H a l s , u m m i c h s e h n z u k ö n n e n , nahm

m i r das T a s c h e n t u c h aus d e r

H a n d und trocknete meine Augen A 1 2 (3)

188.16 w e n n

flüchtigem

-

s e i n e n K o f f e r in

wir

sie

mit

vorsichtig

B l i c k a n s e h n , so g e o r d n e t : alles

seinen ruhigen Lauf.

189.12 D i e s e r u h e n a b e r n i c h t in i h m , s o n die E i l e u n d

190.2 D a

Lebhaftigkeit,

wurden.

gab es W a h l f o r m e n ,

h o c h d e u t s c h e nahm

das

Mittel-

die eine, d e r J a r g o n die

andere. es A b s c h i e d v o n j e m a n -

A 1 3 ( 2 ) 207.24 D i e e i n z i g e B u ß e , die i c h m i c h nehmen

k a n n ist, d a ß i c h E u c h

meine ich."

-

209.27 m a n k o m m t , k ü m m e r t sich n i c h t u m sein A u s s e h n , nimmt

29.6 d e r B e a m t e h e r a u s , sagte es sei d o c h die B a n k n o t e u n d w a r f

i h n in die M i t t e u n d da

s i c h die F r a u u n d die K i n d e r an A 1 4 (2) 218.25 E r ist viel r u h i g e r als s o n s t , er n i c k t n u r hie u n d da, alles nimmt

das G e l d , das er

vom

K a s s i e r e r h a l t e n h a t t e , aus d e r W e s t e n t a s c h e 39.2 e i n e n K e r z e n s t u m p f an, d e n er aus d e r W e s t e n t a s c h e genommen

auf um

Verzeihung bitte neh-

u n d ü b e r z ä h l t e es. -

jetzt

m u ß t e a b e r d o c h sagen:

mit der sie genommen

25.2 V i e l e w ü r d e n diese L a s t auf sich

32.18 R a b a n nahm

fuhr

156.18 I c h s e t z t e m i c h , w e i l er die S a c h e s o

dern behalten

laut die v e r l a n g t e K a r t e -

Hand,

152.22 d u r c h j e n e n V e r s u c h , i h n a n z u r e d e n ,

nimmt

22.13 die F i n g e r s p i t z e n b e i d e r H ä n d e a n die

h ö c h s t e Z e i t , nahm

die

f ü h r e n m i c h in dieses L o c h ,

d e m der jetzt davongieng.

-

in

e r n s t nahm,

die H a n d .

men,

135.14 S e i n S ä b e l b e h i n d e r t e i h n , er

endlich auch wirklich zu tun.

-

spannte

S c h i r m t u c h auf u n d nahm

und

dann eine kleine H a n d l a m p e , u m uns

h ä t t e i c h die P f l i c h t auf m i c h genommen,

keinen ererbten Anteil.

-

lassen,

Strecke hin und beim Abschluß drehte -

n a h e ist, die i c h nie z u

L i p p e n , als nähme

zu

meinen Cylin-

123.24 Sie h a l f u n s in die Ü b e r r ö c k e

ihn

B 0 3 ( 2 ) 98.17 ist es eine r i e s e n h a f t e K r a f t - h a b e

-

ruhig werden

ü b e r die T r e p p e z u l e u c h t e n .

auferlegt, das P o s i t i v e ist u n s s c h o n g e g e b e n .

Raban

der

i c h m e i n e n H u t u n d gieng

103.19 A t h m u n g

nahm -

Negative S 4 B02 (1) 47.6 Das Negative zu tun, ist uns noch

16.13

101.21 S o nahm

d a n n gieng i c h z u i h m , nahm

B 0 6 (3) 183.15 191.25 199.10

A 0 4 (7)

nahm

von

w o h l z u l i n k i s c h aus d e r T h ü r e .

d e m A u t o , in d e m w i r d e n J u n g e n ,

-

Weintraube

durch einen b r o n z e n e n Flügelknaben

mit

negativ A 3

i c h das Negative

dickhängende

d e r v o m K o p f e u n d stellte m i c h v o r :

572.13 Z u e r s t f r e i l i c h m ü s s e n w i r d e n holen, doch

96.13 D a s t r e c k t e i c h m e i n e n A r m aus, eine

nicht verweigern, -

er w i c h t i g sein T a s c h e n -

„Setzt E u c h doch lieber H e r r , -

uns

v o r d e m D i k t a t des W o h n u n g s a m t e s ,

88.24 D o r t nahm

t u c h u n d sagte es auf einer S t u f e b r e i t e n d :

d e r an d e r

t e r n , a n u n d f ü r sich n a h e , reichlich

i h n in die H a n d u n d n u n gieng es viel

hübscher.

hiesigen Universität J u r a studiert, seine E l schon

66.18 S e i n S ä b e l b e h i n d e r t e i h n ein w e n i g , er nahm

B 2 5 (4) 570.21 I c h h a b e e i n e n Neffen,

-

Uberröcke

dann eine kleine H a n d l a m p e , u m

u n s ü b e r die T r e p p e z u l e u c h t e n .

A 1 9 (1) 329.6

571.23

seit l a n g e r Z e i t z u m

e r s t e n m a l , es ist j a a u c h

A 0 5 (1) 104.li

-

969

48.24 L a n d , f ü r v i e r z e h n T a g e n u r , i c h h a b e m i r U r l a u b genommen,

Nebenzim-

mer. neblig A 2

Nebenzimmer

hatte, und

ihn auf die B a n k g e g e n ü b e r .

stellte

den rich-

tigen uhrenmäßigen G a n g . -

220.18 w i e er j e n e A n k l a g e fast m i t B e g e i s t e r u n g in A n g r i f f nahm,

n i c h t n u r w e i l es

ehrenvoll war, A 1 6 (4)

244.16

Hausapoteke

Nachttischchen

hängt,

die

Watta

über nimmt

dem und

970

nehmen

zwei Wattakügelchen sich in die Ohren stopft. - 250.26 geschehen müßte, dem Jungen gleich wieder nehmen, indem er sie als Gefolge hinter sich herzieht. - 251.14 „Dann nehmt also den Schlüssel", sagt Blumfeld und der Schlüssel wird ihm mehr aus der Hand gezogen - 265.16 greife er nach einem Tier und nicht nach dem Besen, nimmt den Besen, streicht mit ihm über den Boden, A17 (3) 279.13 (geht zum Ruhebett, beugt sich zum Wächter, nimmt seinen kleinen Schädel zwischen die Hände) Mußt nicht weinen. - 283.9 Wächter (niederkniend) Nicht mir meinen Posten nehmen Hoheit! - 283.18 Fürst (setzt ihn wieder auf das Ruhebett) Niemand nimmt Dir Deinen Posten. A18 (3) 296.21 (geht zum Ruhebett, beugt sich zum Wächter, nimmt dessen kleinen Schädel zwischen die Hände) - 302.10 Nicht mir meinen Posten nehmen, Hoheit. - 302.17 Niemand nimmt Dir Deinen Posten. A19 (5) 307.6 An der Säulentür klopfte er an, gleichzeitig nahm er den Cylinderhut in seine schwarz behandschuhte Rechte. - 309.24 Nehme ich aber den größten Aufschwung und leuchtet mir schon oben das Tor, - 319.6 Wir nehmen ihnen also ihr Blut und der Streit ist zuende." „O", sagte ich wilder als ich wollte, - 320.8 sagte er und nahm jetzt zum erstenmal den Klageton seiner natürlichen Stimme zuhilfe, - 329.23 wir die wir Gewehre haben werden im entscheidenden Augenblick die Unbewaffneten in die Mitte nehmen. A20 (6) 342.7 die Saiten der Seele, wie ewig hoffende Kinder nahmen sie von der Heimat Abschied, die Lust - 351.26 Aber die Menge ist so groß, ihre Wohnstätten nehmen kein Ende, öffnete sich freies Feld wie würde er fliegen - 359.21 Was sie brauchen, nehmen sie. - 3 59.25 Auch von meinen Vorräten haben sie manches gute Stück genommen. - 365.4 Ich war sehr neugierig, nahm das Ei zwischen die Beine - 366.7 er mich also bis er ausgewachsen und von meinen Fischen gemästet ist, mit in die südlichen Länder nehmen. A21 (2) 397.19 Sie hatten die Gewohnheit alles äußerst langsam in Angriff zu nehmen. - 398.7 und hie und da nahm einer einen Stekken und kitzelte mich dort, wo es mir BOI (2) 20.14 „Es ist doch nur der Wind", sagte

Franz Kafka

ich, nahm die Lampe vom Kasten, zündete sie an und ließ den Fenstervorhang - 27.9 für einen Vorteil soll ich denn vom Warten haben?" „Nimm uns dann beide, mich und meine Frau", sagte Peter. B02 (6) 34.3 Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück. - 39.12 ist aber die daß ein großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die Unzahl der Kleineren herbeikommt, - 39.20 und die Anschauung des Hausherrn, der den Apfel nimmt und ihn frei dem Tischgenossen reicht. - 51.1 bloßen Anstaunen des ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung die dieser Anblick e contrario - 51.18 hören das letzte Wort des letzten Redners, nehmen es, strömen mit ihm durch die Tür links in die Welt - 61.15 Die Tatsache, daß es nur eine geistige Welt gibt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit. B03 (3) 82.6 Worauf nimmst Du Bezug? - 97.10 aber niemals mehr wiederholt hat, sondern daß von da ab die Männer immer die Töchter anderer zum Weib nehmen. - 104.20 ungemein mannigfaltig, was jederzeit nachzuprüfen ist, indem man eine Handvoll Welt nimmt und näher ansieht. B04 (5) 114.6 Vor Ekel sträubt sich dann der Fluß, nimmt eine rückläufige Strömung und schwemmt die Toten ins Leben zurück. - 115.19 ist aber die, daß ein großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die Unzahl der Kleineren herbeikommt, - 116.2 Tischplatte zu sehn und die Anschauung des Hausherrn, der den Apfel nimmt und frei dem Tischgenossen reicht. - 120.2 bloßen Anstaunen des ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung, die e contrario dieser Anblick - 127.5 daß es nichts anderes gibt als eine geistige Welt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit. B06 (11) 149.9 einige starke Drohungen nicht geholfen hatten, nahmst Du mich aus dem Bett, trugst mich auf die Pawlatsche - 158.2 Einflüssen, Du bist ihm mehr etwas liebes Kurioses, aus dem er auswählen kann, was er sich nehmen will. - 158.4 Mir warst Du nichts Kurioses, ich konnte nicht auswählen, ich mußte alles nehmen. - 163.23 Größe von vornherein vorhanden war und nur zufällig gerade diese Sache als Anlaß zum Losbrechen genommen habe. - 165.2 daß das Kind sich gewöhnte, gerade

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen Schriften

-

-

-

-

-

-

Dinge nicht sehr ernst zu nehmen, die es ernst hätte nehmen sollen. 170.16 vielleicht etwas lächerlich, mit zuviel L ä r m ausgeführt, sie nahm nicht genug Rücksicht auf ihre Eltern. 177.4 sie nicht aus der Liebe zu uns allen u n d aus d e m G l ü c k dieser Liebe die K r a f t z u m Ertragen genommen hätte.

-

benstüchtigkeit

Dir genommen

und

-

-

-

in

meine Taschen gesteckt habe. B09 (11) 225.14 w ü r d e ihn ja das gleich ganz in A n s p r u c h nehmen, aber er h ö r t ihn nicht, mitten d u r c h den L ä r m gezogen - 226.7 Es ist ein Brief an ein Mädchen, ich nehme darin Abschied v o n ihr, wie es vernünftig u n d richtig ist. - 245.10 tausendmal gesehenen H a m m e r vor die N a s e oder er nimmt meine H a n d , spreitet sie auf d e m Boden aus - 258.22 es liegt eine Gespanntheit in diesem O f f e n s t e h n , als nehme die T ü r damit einen Anlauf zu einem w ü t e n d e n - 264.1 als ob die Leute sagten: „ N u n hast D u uns alles genommen was wir hatten, n u n n i m m bitte auch u n s selbst noch - 284.19 Nimm D i c h also in A c h t ! " E r stand aufrecht vor mir, in Paradestellung. Ich fügte n o c h hinzu: - 299.2 dann lehnte er sich z u r ü c k , nahm spielend eine Schere in die H a n d , - 305.25 ich nach zwei Stunden ein Säckchen Erbsen als L o h n nehmen, d a n k b a r ihm die H a n d küssen, mich in meine Fetzen - 3 06.27 Wagst D u es nicht mich in D e i n H a u s zu nehmen, dann verzichte doch lieber gleich auf D e i n H a u s - 312.4 „ N i m m meines", sagte sie u n d suchte mit zitternden Fingern in ihrem Täschchen, - 349.17 D a n n stieg er auf das Katheder, nahm das Klassenbuch, nicht u m es zu ö f f n e n sondern u m die Studienhefte BIO (1) 364.7 der F ü h r e r u n d schlägt auf den Tisch, die M ä n n e r nehmen ihre M ü t z e n v o m Nagel; B14 (16) 379.25 entgleiten mir, schweben wie Regenwolken, sind v o n u n b e k a n n t e n Beschäftigungen ganz in A n s p r u c h genommen. - 385.22 H u n g e r k ü n s t l e r zu beobachten, damit

er nicht etwa auf irgendeine heimliche Weise d o c h N a h r u n g z u sich nehme. 397.18 u n d damit auch daran, daß er genau

genommen, nur ein Hindernis auf dem Weg

202.20 Du nahmst es entsprechend Deinem Wesen sehr einfach, D u sagtest n u r etwa, D u könnest mir einen Rat geben, 205.27 wie sie, z w a r vollständig mit D i r einverstanden, i m m e r h i n etwas v o m Tisch nahm u n d damit aus d e m Z i m m e r gieng. 206.9 d e n n der Junge, der damals einen A n lauf nahm, ist in ihm stecken geblieben u n d scheint D i r heute u m 215.18 beweist D u , daß ich alle D e i n e Le-

971

nehmen

-

zu den Ställen war. 3 98.22 D o c h vergingen wieder viele Tage u n d auch das nahm ein Ende. 402.21 E r sah u n s k u r z an, nahm wieder das Brett, legte es mit ironisch übertriebener Bereitwilligkeit wieder auf den 416.18 aber sie nahm einen a n d e r n Weg, mit ihrem Mantel rauschte sie dahin, 417.8 Mein F r e u n d der Gefangenenaufseher, nahm aus seiner A k t e n m a p p e das H e l d e n verzeichnis, es war das einzige 424.6 aber alles in allem genommen d o c h regelrechten H u n d . 429.18 überall her k o m m e n d e n , den Z u h ö r e r in die Mitte nehmenden, überschüttenden, erdrückenden, 433.20 einem mancherlei, was aus d e m Z u -

sammenhang -

-

-

-

genommen

und

mit

den

A u g e n eines Kindes angesehn n o c h viel 438.19 D a s n e h m e ich hin, meine Frage aber ist: „Woher nimmt die E r d e diese N a h rung?" 439.13 i m m e r nichts zu essen - w o h e r hätte m a n es gleich nehmen sollen? 441.7 W e n n ich z.B. fragte: W o h e r nimmt die E r d e diese N a h r u n g ? , k ü m m e r t e mich d e n n dabei, wie es den Anschein 443.il Frage ich denn, genau genommen, zumindest seitdem ich erwachsen bin, die H u n d e s c h a f t deshalb, 444.20 Woher nimmt die E r d e die N a h r u n g f ü r uns. 448.23 D i e L u f t h u n d e wieder als Beispiel ge-

nommen. B15 (1) 460.6 denke z u r ü c k an die Zeit, als ich die Frage: „Woher nimmt die E r d e unsere N a h r u n g ? " zu untersuchen begann. B16 (1) 485.22 aber alles in allem genommen d o c h regelrechten H u n d . B17 (4) 496.18 u n d mit k u r z e m Zuruf d e m M a n n beim Bottich zuwarf, nahm dieser ein trockenes H e m d v o n der Leine - 498.12 n o c h einen dritten Kessel z u r H i l f e zu nehmen, da er aber ein wenig schadhaft war, w a r ein M a n n - 499.13 aus d e m n o c h i m m e r in den H ä n d e n der H a u s f r a u befindlichen Teller lächelnd einen Löffel voll Suppe nahm. - 502.2 v o n andern D i n g e n sehr in A n s p r u c h genommen - d r a u ß e n im Felde schien verschiedenes v o r z u g e h n B21 (6) 516.9 w e n n ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, u m wichtigere K u n d e n persönlich zu besuchen.

972 -

nehmen

518.16 Sie selbst nahm den Pelz, unter dem sie fast verschwand und trug ihn hinaus. - 518.27 übrigens wollte ich auf ihn nicht die geringste Rücksicht nehmen. - 519.22 bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg, - 519.27 überhaupt niemanden, ich sehe zwar was vorgeht, nehme es aber, solange ich nicht fertig bin oder solange ich - 522.8 Und mit dem unendlichen Vertrauen des Unschuldigen nahm sie die gleiche Hand, die ich eben mit Widerwillen B22 (6) 534.4 wenn ich im Bureau Zeit erübrige, selbst die Mustertasche nehme, um die Kunden persönlich zu besuchen. - 536.14 Sie selbst nahm den Pelz, unter dem sie fast verschwand, und trug ihn hinaus. - 53 6.25 übrigens wollte ich auf ihn nicht die geringste Rücksicht nehmen. - 537.20 bin ganz von meinen Dingen in Anspruch genommen und sehe über ihn hinweg, - 53 7.25 überhaupt niemanden, ich sehe zwar was vorgeht, nehme es aber, solange ich nicht fertig bin oder solange ich - 540.5 Und mit dem unendlichen Vertrauen des Unschuldigen nahm sie die gleiche Hand, die ich eben mit Widerwillen B26 (9) 588.ll nicht immer einen Mangel des Baues in Augenschein nehmen will, wenn dieser Mangel schon in meinem Bewußtsein - 593.23 Und ich habe Lust, Abschied zu nehmen von allem hier, - 593.25 niemals mehr zurückzukommen, die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen und sie durch unnütze Beobachtungen nicht - 603.18 Die erste Arbeit ist sehr mühselig und nimmt mich ganz in Anspruch: die Beute nämlich durch die engen - 610.6 Hindernis in den Weg kommt, halten sie die einmal genommene Richtung ein, das alles weiß ich, - 613.25 Herde auf der Wanderschaft, die nur vorüberziehn, die mich stören, aber deren Zug bald ein Ende nehmen wird. - 621.26 unempfindlich gegen sie geworden, allzu sehr in Anspruch genommen bin ich von dem Zischen in meinen Wänden. - 621.27 Bin ich davon in Anspruch genommen? Es wird stärker, es kommt näher, ich aber schlängele mich durch das - 62 7.24 Arbeitspause ihm jeden Anhaltspunkt für seinen Weg nahm, oder vielmehr weil er selbst seine Absicht änderte. B27 (1) 637.27 wird niemals so unendlich viel an mir auszusetzen haben, auch wenn sie mich unter ihre stärkste Lupe nimmt.

Franz Kafka B28 (1) 670.27 beim Gesang, daß sie ihr aber doch die Möglichkeit nehme, nach dem Gesang sich genügend auszuruhn nehmen

—» Abnehmen, abnehmen, anneh-

men, Aufnehmen, aufnehmen, auseinandernehmen, ausnehmen, Bei-der-Hand-nehmen, benehmen, dazunehmen, einnehmen, entgegennehmen, entnehmen, ernstnehmen, fortnehmen, herausnehmen, hernehmen, hervornehmen, hineinnehmen, hinnehmen, leichtnehmen, mitnehmen, teilnehmen, übelnehmen, überhandnehmen, übernehmen, Unternehmen, unternehmen, Unternehmer, Unternehmung, vornehmen, wahrnehmen, wegnehmen, zunehmen, zurücknehmen, zusammennehmen

Neid S 1 B09 319.21 neiden —» beneiden neidlos A 1 B14 421.4 Neigen S 1 B14 414.17 neigen V 22 A04 (3) 20.15 Raban sah ihm nach mit geneigtem Kopfe, lehnte den Schirmstock an die Schulter, um besser zu sehn. - 34.14 wahrscheinlich seine Verwandte war, bat ihn - und neigte dabei den Kopf gegen die rechte Schulter - 39.13 antwortete Raban aus der geöffneten Thür geneigt, mit der rechten Hand am Pfosten sich festhaltend, A05 (6) 57.26 Er hielt den Kopf geneigt. - 81.18 Ich sah nur, wie sie ihre Köpfe zur Seite neigten und wie sie ihren Rücken krümmten, denn die Last war - 95.7 sich neben mich, denn ich war schüchtern geworden, ich hatte ihm Platz gemacht mit seitwärts geneigtem Kopfe. 116.22 Mir war sehr kalt und schon neigte sich der Himmel ein wenig in weißlicher Farbe. 118.12 Nein, er neigt sich gleichartig hübsch vor den Damen. 124.22 Er hielt den Kopf geneigt. A19 (2) 324.5 Ein freundliches Männchen, hielt den Kopf geneigt und lächelte mit halbgeschlossenen Augen - 328.9 langen alten Fechterhandschuhe aus, warf sie auf den Tisch und sah mich den Kopf geneigt augenzwinkernd an. A21 (1) 376.il Augen lächelnd an und hatte sein faltiges bleiches Gesicht mit den starken weißen Haaren zur Seite geneigt. B06 (1) 145.24 Das wäre sehr übertrieben (und ich neige sogar zu dieser Übertreibung) B09 (2) 325.12 Kleid, meist hielt sie den Kopf

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

zur Seite geneigt und lächelte mit den dünnen Lippen ihres großen Mundes. - 3 47.20 Den Kopf hat er zur Seite geneigt; in dem dadurch freigelegten Hals ist eine Wunde, siedend in brennendem Blut B15 (1) 469.17 verloren sei, die Wissenschaft sei mir freundlich geneigt, sie selbst werde die Deutung meiner Ergebnisse B17 (1) 499.8 weder Zeit noch Ruhe, die Hausfrau bat mit geneigtem Kopf, Tränen in den aufwärts schauenden Augen B21 (1) 521.5 noch dienstbaren Augen da, zittrig, nach vorne geneigt, als hielte oder schlüge ihn jemand im Nacken, B22 (1) 539.3 noch dienstbaren Augen da, zitternd nach vorne geneigt, als hielte oder schlüge ihn jemand im Nacken, B25 (1) 566.18 Herr, mächtig sind Deine Schenkel, weit die Brust, leicht geneigt der Hals wenn Du mit der Suche beginnst. B26 (1) 623.6 Gewiß, zuerst mußte man eher dazu neigen viele kleine Tiere anzunehmen, da ich sie aber bei meinen Grabungen B27 (1) 643.6 doch wohl noch nicht kommen wird, man ist leicht geneigt, besonders in jungen Jahren, das Tempo, n e i g e n —» hinabneigen, verneigen, zuneigen

wenn ich Dich nenne ,vergessene Papierlaterne in merkwürdiger Farbe'. 102.19 Du Dich fast zurück, wenn ich Dich ,Mariensäule' nenne und ich erkenne Deine drohende Haltung nicht mehr - 102.20 erkenne Deine drohende Haltung nicht mehr Mariensäule, wenn ich Dich nenne ,Mond, der gelbes Licht wirft'." 155.12 Sie nennen mich einen Glücksfang, wie glücklich müssen Sie sein! 158.8 Pappel in den Feldern, die Ihr den ,Turm von Babel' genannt habt, denn Ihr wolltet nicht wissen, 158.10 daß es eine Pappel war, schaukelt wieder namenlos und Ihr müßt sie nennen ,Noah, wie er betrunken war'." A13 (3) 196.16 Der Name des Gelehrten ist nicht genannt aber aus verschiedenen Nebenumständen läßt sich erraten, - 203.8 mit beiden Händen festhält und jeden, der ihm nur mit dem Finger nahe kommen will einen Verräter nennt. - 213.18 Euer Name wäre wohl einigemal in Ehren genannt worden, es hätte wahrscheinlich auch Euerem Stand A17 (2) 283.2 Fürst Er nennt so seinen Namen? - 283.3 Wächter (ängstlich) Nein, er nennt ihn nicht A18 (2) 301.25 Er nennt so seinen Namen? - 301.27 Nein, er nennt ihn nicht. A19 (4) 315.26 „Dann nenn ihm aber alle Sorten, die wir auf Lager haben, die Preise rufe ich Dir nach." - 323.12 „Nenn ihm meinen Namen, frag ob er wirklich mich besuchen will, der ich unbekannt im Nachbarhaus, - 325.5 Und warum nannte der Herr die Proceßparteien, was er doch ihr gegenüber - 331.12 Sie nennen ihn zwar Beamter, A20 (1) 363.10 und sein stiller Gehilfe, der Assmann genannt wurde. A21 (1) 371.22 den Namen der Kunden beim Telephon zu nennen, aber es gehört natürlich nicht viel Schlauheit dazu, B02 (2) 54.8 Nur unser Zeitbegriff läßt uns das Jüngste Gericht so nennen, eigentlich ist es ein Standrecht. - 59.1 Es gibt nur eine geistige Welt, was wir sinnliche nennen ist das Böse in der geistigen. B03 (1) 93.8 Sie kommt von außen und nennt, wenn man sie fragt, ihre Herkunft. B04 (4) 118.18 Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. 122.8 Nur unser Zeitbegriff läßt uns das Jüngste Gericht so nennen, eigentlich ist es ein Standrecht. 124.19 was wir sinnliche Welt nennen ist das Böse in der geistigen

Neigung S 2

A05 (2) 85.8 Weiber, die oft ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden hinzusehn. 151.1 die hie und da ihr eingewickeltes Köpfchen mit seitlicher Neigung drehten, um nach dem Betenden hinzusehn. N e i g u n g —> Abneigung, Zuneigung

nein PA 117 Nennen S 1 A05 70.19 nennen V 64 A04 (1) 33.25 Ich nenne das Schufterei. A05 (12) 70.17 Ich gab meinen Zeigefinger in die Höhe und nannte die Namen der einzelnen laut. 88.2 Sie nennen mich einen Glücksfang, wie glücklich müssen Sie sein! - 89.27 in den Feldern, die Ihr den ,Thurm von Babel' genannt habt, denn Ihr wußtet nicht oder wolltet nicht wissen, - 90.3 daß es eine Pappel war, schaukelt wieder namenlos und Ihr müßt sie nennen ,Noah, wie er betrunken war'." - 96.22 Ich glaube nämlich, mein Herr warum nennen Sie mich immer liebes Fräulein - ich glaube, Sie geben sich nur 102.15 aber vielleicht ist es nachlässig von mir daß ich Dich Mondbenannten noch immer Mond nenne. 102.16 bist Du nicht mehr so übermüthig,

neigen

973

974 -

nennen

Franz Kafka

124.20 und was wir böse nennen ist nur eine Notwendigkeit eines Augenblicks unserer

B 0 6 (4) 155.22 werden - D u aber fandst das Essen oft ungenießbar, nanntest es „das Fressen", das „Vieh" (die K ö c h i n ) hatte -

173.6 K o m m i s : „ E r soll krepieren, der kranke H u n d ! " D u nanntest die Angestellten „bezahlte Feinde", das waren sie

-

184.23 gegen die meisten Menschen beizubringen suchtest (nenne mir einen in der Kinderzeit irgendwie für mich

-

213.9 (um in der N ä h e einen von D i r sehr verschiedenen zu nennen: O n k e l Richard)

B 0 8 (1) 222.4 Alle andern Gefühle leugnet er, was wir so nennen, sei nur Schein, Märchen, Spiegelbild der Erfahrung B 0 9 (14) 231.10 dagegen suchte ihn an die Situation zu erinnern, nannte die Gasse, in der es geschehen war, das Gasthaus -

241.14 D a s nennt man hierzulande „einem unter den A r m greifen", solche Hilfe ist hier immer bereit, einen der ohne

-

2 5 6.22 in meine Heimat gefahren, heiße so wie Sie mich nennen, bis dahin stimmt alles, von da ab aber stimmt nichts

-

263.1 D e r höchste Beamte ist der O b e r s t e u ereinnehmer, er hat den Rang eines O b e r sten und wird auch so genannt.

454.8 Manchmal ist mir als wollte ich mich selbst verspotten, wenn ich ihn in Gedanken meinen Genossen nenne.

B 2 1 (2) 519.21 Eine solche Aufführung ist doch wahrhaftig unerlaubt zu nennen. 526.10 Das also nennst D u : sich-in-Gesellschaft-bewegen. B 2 2 (1) 537.19 Eine solche Aufführung ist doch wahrhaftig unerlaubt zu nennen. B 2 3 (1) 543.3 Das könne man nicht ein Passagierschiff nennen, zumindest die Hälfte des Volkes, das hier mitfahre, B 2 6 (1) 591.2 Mag man es töricht nennen, es macht mir aber eine unsagbare Freude, mehr noch, es beruhigt mich. B 2 8 (4) 667.16 ihrem Belieben pfeifen oder singen oder wie sie es nennen will, das stört uns nicht, das entspricht uns, -

668.10 Träume klingt hie und da Josefinens Pfeifen, sie nennt es perlend, wir nennen es stockend,

-

668.10 da Josefinens Pfeifen, sie nennt es perlend, wir nennen es stockend, 677.10 festem Gang, soweit man ihr huschendes Trippeln so nennen kann, entfernt sie sich, jede Hilfe des Anhangs

-

n e n n e n —> benennen, ernennen, sogenannt

nennenswert A 3

-

288.17 Soldatennaturen nennt schichte solche Menschen.

-

298.3 W i e war es? D u fragtest mich nach der H e r k u n f t meiner angeblichen M a c h t und ich nannte die Frauen.

-

3 08.25 E s ist gar nicht der Rede wert, ich nenne es nur der Vollständigkeit halber, damit nachträglich keine

A 2 0 (1) 348.20 denen man nur mit diesem M i t -

315.26 „Ihr nennt hier die Passagiere K i n der", fragte ich. „Ja", sagte er, 316.19 Endlich kamen wir zu einem Hügel den man das Knie nennt, aber trotzdem er gar nicht hoch ist, konnten wir ihn 317.13 konnten wir nicht und hinter uns ragten abweisend und unzugänglich die fünf Spitzen die man Zehen nennt. 322.2 Was wir Weg nennen, ist Zögern. 341.19 Such es zu verstehn, indem D u es Krankheit nennst. 341.21 Ich nenne es nicht Krankheit und sehe in dem therapeutischen Teil der Psychoanalyse einen hilflosen Irrtum. 348.7 einem Land betet man nur zu einer einzigen Gruppe von Gottheiten, man nennt sie: die zusammengebissenen Zähne. B 1 4 (3) 383.14 Es ist eine schöne und wirkungsvolle Vorführung, der Ritt den wir den Ritt der Träume nennen. 446.16 und wenn man meine Mischung unglücklich nennen will, nicht auch noch viel unglücklicher?

B 0 6 (2) 173.20 sie aber erwachsene Leute mit

-

die Kriegsge-

-

B 1 4 (1) 434.7 B 1 7 (1) 502.7 B 2 8 (1) 678.14

Nerv 5 5 tel

gewissermaßen

an

den

Nerv

heran-

k o m m t - und ich habe dabei gefunden, meist ausgezeichneten Nerven

waren, schüt-

telten sie das Schimpfen ohne M ü h e von -

198.9 vor den Prüfungen unter reichlicher Mitnahme der Nerven

geistig förmlich von

H o l z m e h l nährte, B 0 9 (1) 346.ll der fremden Post die

Nerven

ruinierte, B 2 8 (1) 648.22 ich D i r machen, mich erholen an D e i n e m Anblick, die Nerven

ein wenig aus-

ruhn lassen von dem lästigen Volk,

nerven —» entnerven N e r v e n z e r s t ö r u n g S 1 B06 194.13 nervös A 6 A 1 4 (1) 221.1 A 2 1 (1) 376.6 B 0 2 (1) 42.15 B 1 5 (1) 475.24 B 2 6 (1) 599.21 B 2 8 (1) 663.6

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

Nervosität S 1 B27 643.2

B26 (22) 577.10 581.6 582.26 583.1 583.13 590.7 603.7 603.7 605.2 606.6 606.13 606.15 609.22 616.5 616.24 618.7 618.23 619.13 622.5 624.15 629.4 630.26 B27 (1) 636.23 B28 (8) 654.19 666.7 666.9 668.1 668.27 671.2 671.10 672.26

Nervosität —» Herznervosität

Nest S 3 A04 (1) 33.20 Sie wissen es ja so gut wie ich, in den kleinsten Nestern lassen diese Fabrikanten reisen, A19 (1) 331.13 nur ein kleiner Schreiber sein, der mitten in dem Nest des fremden Ehepaars und seiner sechs Kinder auf einem B26 (1) 601.22 der Wände deutlich unterschieden, sie umfangen mich friedlich und warm, wie kein Nest keinen Vogel umfängt,

nesteln V 1 B27 643.12

Netz 5 3 A04 (1) 30.6 oder sie übertrugen ihr Gepäck, das in einem schmalen blauen Neu über einer Bank lag, in ein anderes. A19 (1) 333.23 Ohne dieses Netz wäre es gar nicht möglich gewesen, friedlich am Abend auf der Veranda zu sitzen, das Licht B25 (1) 548.12 allen Seiten sich flüchtende Gewebe, brannte unbarmherzig durch das übrigbleibende leere großmaschige Netz. N e t z —> Hanfnetz, Moskitonetz neu A 139 A03 (8) 9.1 9.5 9.7 9.9 9.16 9.18 10.1 10.1 A04 (1) 38.12 A05 (5) 55.1 93.2 121.14 161.6 163.15 A06 (1) 173.9 A l l (2) 187.8 187.16 A12 (1) 191.3 A13 (4) 198.9 208.14 209.18 213.13 A15 (3) 225.14 226.7 226.26 A16 (3) 242.il 251.2 255.3 A17 (3) 272.5 273.7 276.6 A19 (1) 326.10 A20 (4) 341.22 343.23 344.9 353.7 A21 (1) 395.il A22 (5) 409.24 410.1 410.2 410.2 410.9 A23 (2) 427.12 429.1 BOI (2) 14.3 19.4 B02 (2) 38.5 43.19 B03 (2) 85.14 91.17 B04 (2) 116.9 119.13 B06 (6) 145.3 191.6 191.25 192.18 194.23 209.8 B09 (24) 243.24 252.18 252.19 257.12 262.11 262.17 262.19 266.17 269.21 284.15 284.23 286.15 311.22 314.2 319.9 319.16 319.21 319.21 325.24 327.3 335.13 344.7 354.9 356.4 B l l (2) 366.24 366.25 B14 (16) 380.20 380.21 392.27 396.10 397.2 405.1 414.20 423.21 424.23 437.2 450.5 450.25 451.22 454.24 454.24 456.1 B15 (1) 478.14 B16 (2) 485.12 486.15 B19 (2) 506.il 507.5 B25 (3) 555.14 555.20 558.14

Nervosität

975

Neubau S 1 B19 506.12 Neue S 4 A05 (1) 167.23 Diese Vergeßlichkeit! Diese Vergeßlichkeit ist übrigens etwas ganz neues an mir. A21 (1) 392.12 Es wird für die Akademie nichts wesentlich Neues beibringen und weit hinter dem zurückbleiben, was man von mir B06 (1) 217.2 der ja auch noch an sich zur Charakterisierung unseres Verhältnisses Neues beiträgt, leugne ich nicht. B27 (1) 642.19 doch nicht ohne Nutzen, sie haben mich nichts Neues gelehrt, aber mich in meiner Grundansicht bestärkt.

Neueinrichtung S 1 B14 418.17 Neueinweihung 5 1 B14 411.2 neuerlich A 4 AIO (1) 185.19 A16 (1) 249.15 A22 (1) 409.18 B26

(1)

628.18

Neueste S 1 B28 677.14 Neugeborene S 1 B15 475.4 neugewinnen V 1 B26 583.21 Neugier S 4 A05 (1) 156.21 wären wir Verschwörer, während ich mit Ihnen nur durch Neugier, Sie mit mir nur durch Angst verbunden sind. A12 (1) 189.17 und selbst Lateinische ist innerhalb des Jargon von Neugier und Leichtsinn erfaßt, es gehört schon Kraft dazu, B14 (1) 408.18 Es ist ja auch weder Furcht noch Neugier, welche die Frauen in Bewegung hält, würden sie sich mehr mit dem B26 (1) 5 95.24 widerliches kleines Wesen sein, welches aus Neugier mir nachgeht und damit, ohne es zu wissen, zur Führerin

Neugierde S 9 A05 (2) 105.15 alle sind zwar in Neugierde, aber auch in Furcht vor Enttäuschung; - 159.14 Aus Neugierde, aus Hoffnung. A13 (2) 194.18 dafür gefunden werden, viele Leute kamen aus Neugierde von weither, sogar aus dem Ausland, - 194.20 sogar aus dem Ausland, nur diejenigen die mehr als Neugierde hätten zeigen sollen, die kamen nicht. A16 (1) 248.21 Die Neugierde plagt sie und sie hüpfen von einem Fuß auf den andern.

976

Franz Kafka

Neugierde

A 2 0 (1) 349.25 W i r waren freilich auch - die einzige Neugierde die uns erfüllte - immer bestrebt, irgendetwas B 0 6 (1) 202.19 davon wenigstens zu reden, dann auch aus Neugierde und schließlich auch, u m mich irgendwie für B 0 9 (2) 224.24 Ich blieb stehn und sah zu, nicht aus Schadenfreude, nur aus Neugierde, ich war sehr neugierig, alles reizte mich. 227.13 In irgendeiner Neugierde zupfte ich an ihrem K o p f t u c h , das das Gesicht ganz verschattete. n e u g i e r i g A 12 A 0 5 (2) 86.25 157.10 A 0 9 (1) 182.8 A 1 6 ( 1 ) 248.16

n e u h o c h d e u t s c h OA 2 A 1 2 (2) 190.6 190.7 N e u h o c h d e u t s c h ( e ) OS 3 A 1 2 (3) 190.1 Jargon stammt z.B. in seinen A n fängen aus der Zeit, als das Mittelhochdeutsche ins Neuhochdeutsche überging. 190.5 F o r m e n folgerichtiger als selbst das Neuhochdeutsche; so z.B. ist das Jargon'sche „mir seien" (neuhochdeutsch 190.9 O d e r der J a r g o n blieb bei mittelhochdeutschen F o r m e n trotz des Neuhochdeutschen.

Neuigkeit S

2

A22

sollte noch

(1) 410.6 blendende

Neuigkeit

irgendeine angeheftet

kleine werden

können, werden wir sie gewiß nicht A 2 4 (1) 431.21 Dieses Neuigkeit

hat mich - ich

war damals ungefähr zehn Jahre alt - geradezu elektrisiert. S 1 A 2 1 370.7

Neumondnacht Neuordnung neuzeitlich A N e w Yorker

S 1 B 0 9 299.14

S 1 B 2 6 582.3 1 B 0 6 203.8 OA

1 A12

191.6

3508

Nicht-Nacht

S 1 B 0 2 29.2

Nichtbefolgung

S 1 B06

Nichtbeschäftigtsein

S

156.24

2

B 0 9 (2) 327.12 aber das ist nur die eine Ursache Nichtheschäftigtseins,

es

ist

auch

möglich -

B 0 9 (2) 334.8 - „Ich kann vor Nichtglauben die H a n d nicht heben." - „Ich werde D i r die Traube zum M u n d reichen." -

334.10 - „Ich kann sie vor Nichtglauben nicht schmecken." - „Dann versinke!" -

Nichtheiraten S 2 B 0 6 (2) 215.26 D i c h nicht anstrengen zu müssen, daß ich D i r zum Nichtheiraten verhelfe, indem ich wegen der „Schande", 216.14 Vorwürfe nicht verhindert, denn D u beweist ja, daß ich auf jeden Fall an D e i n e m Nichtheiraten schuld bin. S 1 B 2 5 554.5

B 2 6 (1) 610.1

B 2 8 ( 1 ) 667.25

meines

S 1 B 0 9 277.7

2

B 0 6 ( 1 ) 166.14

B 2 6 (1) 627.1

n i c h t PA

S

B 0 4 ( 1 ) 114.17

B 2 5 ( 1 ) 556.12

Neujahr

Nichtglauben

nichtig A 7 B 0 2 (4) 34.11 51.15 51.15 52.1

B 1 4 ( 1 ) 434.20

-

S 1 B 0 3 88.8

Nichtgeborenwerden

Nichthingehörigkeit

A 2 0 (1) 365.4 B 0 9 (3) 224.24 267.23 347.17

-

Nichtfragen

327.13 es ist auch möglich daß es mit meinem Nichtbeschäftigtsein

überhaupt nichts

zu tun hat, die Hauptursache ist

N i c h t i g e S 1 A 2 0 352.14 Nichtigkeit S

6

A 0 4 (1) 17.26 Wankt er zur T h ü r meines Z i m mers hinaus, so zeigt das Wanken nicht Furcht sondern seine Nichtigkeit. B 0 6 (4) 150.1 aber dieses mich oft beherrschende Gefühl der Nichtigkeit (ein in anderer Hinsicht allerdings auch edles 168.2 der Betrüger, der Schuldbewußte, der wegen seiner Nichtigkeit selbst zu dem, was er für sein R e c h t hielt, 189.5 Kind begreiflich zu machen, daß die paar Nichtigkeiten, die D u im N a m e n des Judentums mit einer ihrer 189.6 die D u im N a m e n des Judentums mit einer ihrer Nichtigkeit entsprechenden Gleichgültigkeit ausführtest, B 2 8 (1) 667.19 sein sollte, so ist es auf die möglichste Nichtigkeit reduciert, eine gewisse Musiktradition wird gewahrt, N i c h t k e n n e r S 1 A l l 187.15 nichtleben V 2 B 0 3 (1) 103.2 H i e r wäre ein Glaubenswert? M a n kann doch nicht nicht-leben. B 0 4 (1) 140.4 „Hier wäre ein Glaubenswert? M a n kann doch nicht nicht-leben." N i c h t m i t t e i l b a r k e i t S 1 B 0 3 103.6 N i c h t s S 15 A 2 1 (1) 383.19 Ein Nichts bist D u , das ich mit Wein anfülle. B 0 3 (1) 97.21 etwas dabei ist weil „das Ungeziefer aus dem Nichts geboren wird" - welche mir alles mißlingen oder nicht B 0 6 (5) 149.26 in der N a c h t aus dem Bett auf die Pawlatsche tragen konnte und daß ich also ein solches Nichts für ihn war.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen -

-

-

-

186.7 junger M e n s c h verstand ich nicht, wie D u mit dem Nichts v o n J u d e n t u m , ü b e r das D u verfügtest, mir V o r w ü r f e 186.10 daß ich ( s c h o n aus Pietät, w i e D u D i c h ausdrücktest) nicht ein ähnliches Nichts auszuführen m i c h anstrenge.

Schriften -

Nichts

91.20 I c h glaubte nicken

977

zu müssen, k o n n t e

es aber nicht. -

98.21 Glas Wein und gieng zu d e m Klavierspieler,

der ganz abgesondert

trauriges S t ü c k nickend -

156.5 I c h nickte

gerade

ein

spielte.

u n d w i r giengen hin.

186.ll E s w a r ja wirklich, soweit ich sehen k o n n t e , ein Nichts, ein Spaß, nicht einmal ein Spaß.

A 1 4 (1) 218.24 E r ist viel ruhiger als sonst, er

212.13 ist alles und d o c h m u ß ich - so e n t scheiden es die Kampfverhältnisse u n d die L e b e n s n o t - das Nichts wählen.

A 1 6 (3) 2 3 9.26 diese T r o m m l e r die ganze N a c h t

nickt

n u r hie u n d da, alles n i m m t den rich-

tigen uhrenmäßigen G a n g . hier h a b e n " , denkt B l u m f e l d , beißt die L i p pen z u s a m m e n u n d nickt

mit dem K o p f .

B 1 4 (1) 451.22 wieder sich einer findet und sie sogar aus dem Nichts i m m e r wieder neuen N a c h w u c h s holen dann k a n n auch ich B 2 1 (2) 516.16 labilen Verhältnissen entscheidet hier oft ein Nichts, eine S t i m m u n g und ebenso k a n n auch wieder ein N i c h t s ,

-

-

A 1 7 (2) 273.15 nichts böses zu beabsichtigen,

516.17 eine S t i m m u n g und ebenso k a n n auch wieder ein Nichts, ein W o r t das G a n z e w i e der in O r d n u n g bringen.

B 2 2 (2) 534.12 labilen Verhältnissen entscheidet hier oft ein Nichts, eine S t i m m u n g u n d ebenso k a n n auch ein N i c h t s , ein W o r t -

534.13 eine S t i m m u n g u n d ebenso k a n n auch ein Nichts, ein W o r t das G a n z e wieder in O r d n u n g bringen.

B 2 6 (1) 615.12 leichtes Zischen, in langen P a u sen nur h ö r b a r , ein Nichts, an das man sich, ich will nicht sagen, B 2 8 (2) 664.3 (2) J o s e f i n e behauptet sich, dieses Nichts an Stimme, dieses Nichts an Leistung behauptet sich u n d schafft sich den W e g

nichts BP 388 Nichtschaden S 1 A20 346.3 Nichtschwimmenkönnen S 1 B09

wären, R a t geholt u n d nickt -

dieser s t u m m nickend

ganz schlaff saß er da, v o r lauter Schlaffheit nickte -

nickte,

einen Sessel u n d sagte, -

3 0 8.26 D e r J ä g e r nickte

u n d zog die Z u n g e n -

spitze zwischen den L i p p e n durch: „Ja die Tauben fliegen v o r mir her. -

3 2 3 . i l „Ein C h i n e s e ? Z u mir? Ist er in C h i nesenkleidung?"

Die

Magd

nickte

noch

i m m e r mit dem L a c h r e i z kämpfend. -

328.4 T i e f in m e i n e m Lehnstuhl nickte

ich.

lächelnd.

A 0 4 (1) 31.12 D e r andere R e i s e n d e hatte seinen in

er mit dem

Kopf. B 0 9 (3) 324.17 Sie nickten,

aber B l i c k e hatten sie

nur für den F r e m d e n , i m H a l b k r e i s standen sie u m ihn h e r u m u n d als er -

337.3 E r nickte

-

338.15 H a s t D u mich verstanden?" nickte,

deutlich. Horaz

er war w o h l etwas schwerhörig,

B 1 4 (2) 375.12 E r geht langsam, schlurfend zur T ü r , sieht durch das G u c k l o c h , nickt,

öffnet

zwei Schlösser, dann die T ü r . 385.7 auf hingestreutem S t r o h saß, einmal höflich nickend,

angestrengt lächelnd F r a -

gen beantwortete, ser

und w i r giengen hin.

in

zeigte mit schwach ausgestrecktem A r m auf

B 2 5 (1) 551.1 U n d er nickte

lebhaften H a n d b e w e g u n g e n , das Trippeln

nicken V 25

88.18 I c h nickte

es ist

A 1 9 (4) 308.13 D e r M a n n auf der B a h r e

-

der K ö p f e , die

verständig.

Aber

ter nicke dazu.

des Halses zeigte S c h w u n g u n d M ü h e der

A 0 5 (5) 60.19 I c h nickte

(nickend)

A 2 2 (1) 408.13 Viel, überviel nickte

B 2 5 (1) 555.21 k o m m e n u m die Pfeiler h e r u m

R ü c k e n angelehnt, h ö r t e zu und nickte

sein K o p f k a u m merklich.

281.15 W ä c h t e r

N a c h t d i e n s t umgewandelt w o r d e n .

des K o p f e s u n d

ungleichen Pausen mit dem K o p f e .

mit gesenkten A u g e n

weitergeht,

A 0 4 (1) 20.22 Pferde flogen wagrecht wie ge-

-

254.16 j e n e E i n r i c h t u n g zu erklären, w o r a u f

A 2 1 (1) 390.18 u n d ich unehrlicher Schiedsrich-

nichtsnutzig A 1 B21 528.4 Nichtstuer S 1 A04 20.25 nichtstuerisch A 1 B17 501.4 Nichtübereinstimmung 5 1 A13 204.6 Nichtviele S 1 B 0 6 2 0 0 . 2 7 NichtWünschen S 1 B 0 9 2 4 4 . 2 3 Nicken S 2

neue hervor und das Nicken

auf eine neu-

erliche Frage Blumfelds zustimmend.

A 2 0 (1) 362.17 I c h nickte

334.15

schleudert, aber das Nicken

249.14 o h n e daß W o r t e gewechselt w o r d e n

Meinung

freundlich

in Bestätigung dieoder

hochmütig

o d e r ironisch, ich k o n n t e es nicht n i c k e n —> einnicken, K o p f n i c k e n , z u n i c k e n

nie PA 46 nieder A 1

A20

339.12

978

Franz Kafka

niederbrechen

niederbrechen V 1 A20 351.16 niederbrennen V 2 A04 (1) 41.13 schwarz hervor, jetzt sah Raban seine niedergebrannte Kerze, deren geronnenes Wachs von der Bank unbeweglich B09 (1) 264.20 ihn um eine Regierungsunterstützung bat, denn das ärmste Stadtviertel war gänzlich niedergebrannt.

niederdrücken V 5 A16 (1) 262.8 erfaßt der eine schon die Klinke, drückt sie aber nicht nieder, noch immer erzählen sie einander, BOI (1) 10.16 Eigentümlichkeit der Pflichtversäumnis weiterführte und dadurch zu dem niederdrückendsten Ergebnis kam. B06 (2) 151.1 Ich war ja schon niedergedrückt durch Deine bloße Körperlichkeit. - 156.13 vollständig unbedeutende Einzelnheiten gewesen, niederdrückend wurden sie für mich erst dadurch, daß Du, B14 (1) 445.19 für das Alter dann aber äußerst niederdrückenden Bewußtsein, daß der zufällige Schlußpunkt

niederducken V 4 A05 (2) 91.5 Dann duckte er sich auf seine Knie nieder und erzählte mit schläfriger Grimasse: - 159.10 Dann duckte er sich auf seine Knie nieder und erzählte mit schläfriger Grimasse: B14 (1) 430.ll mich jetzt fest umfieng, den Kopf mir niederduckte und mir, mochte dort im Freien die Musik noch B25 (1) 550.21 Parteien sich an der Seite seines Schreibtisches niederducken, stützte den Elbogen auf den Tisch und streckte

niederfahren V 3 A05 (2) 68.2 Er fuhr an meinen Wangenknochen auf und nieder und legte dann zwei dicke Finger an meine niedrige - 137.ll Er fuhr an meinen Wangenknochen auf und nieder und legte dann die Handfläche an meine Stirn: A l 6 (1) 259.1 Er hätte mit den Fäusten auf ihre Köpfe niederfahren wollen, für ein solches Verhalten wäre es die einzig

Niederfallen S 1 B09 324.10

niederfallen V 8 A06 (1) 174.7 Ihr Blick glitt von uns ab, wie ein erhobener Arm niederfällt. A22 (1) 411.14 Ich sage Euch er fiel so nahe vor mir nieder, wie dieser Tisch an den ich mich drücke mir nahe ist. B09 (3) 283.ll Es fiel viel vor mir nieder, dunkle Massen, ich schritt zwischen ihnen durch, ich wußte nicht was es war.

-

297.25 Dann fallen nieder wir auf den Teppich nieder und nun wird es allmählich still." - 298.10 Das Pferd stolperte, fiel auf die Vorderbeine nieder, der Reiter wurde abgeworfen. B l l (1) 368.3 erzählte gleich was mir geschehen war, ich fiel dabei nieder auf die Bank bei der Tür, alle standen um B15 (1) 465.5 aus der Luft beschloß ich die Nahrung zwar nicht niederfallen zu lassen, sie aber auch nicht abzufangen. B25 (1) 556.15 und läßt die Portiere derart schnell hinter sich niederfallen, daß man auch nicht den kleinsten Blick

niederfliegen V 1 B06 160.24 niederhalten V 5 A05 (2) 57.4 lose bekleideter Körper war schön gebeugt, als sie vor uns die Treppe hinunterstieg die Lampe niederhaltend. - 124.2 war gebeugt und dehnte sich immer wieder, als sie vor uns die Treppe hinunterstieg, die Lampe niederhaltend. A21 (1) 376.19 „Was denn? Was denn?" rief ich noch vom Schlaf im Bett niedergehalten und streckte die Arme in die Höhe. B06 (2) 206.14 meine Entscheidungskraft (unbewußt) immer niedergehalten und glaubtest jetzt (unbewußt) zu wissen, - 207.18 seit jeher, ohne es zu wissen, nur kraft Deines Wesens mich gehalten oder richtiger niedergehalten hast.

niederhängen V 3 A05 (2) 86.13 Hemdrandes lag unter ihnen von deren unterem Rande die Seide in einem wohlgeschnittenen Kragen niederhieng. - 152.13 Hemdrandes lag unter ihnen - von deren unterem Rande die Seide in einem wohlgeschnittenen Kragen niederhieng. A23 (1) 427.17 neben den Herrn über den Rücksitz geworfen sodaß ich mit Kopf und Armen außerhalb des Wagens niederhing.

niederhocken V 1 A20 365.10 Niederjagd S 1 B26 579.9 niederkämpfen V 1 B06 195.27 niederknien V 4 A l 7 (1) 283.9 Wächter (niederkniend) Nicht mir meinen Posten nehmen Hoheit! A18 (1) 302.9 Wächter: (niederkniend) Nicht mir meinen Posten nehmen, Hoheit. A19 (1) 308.1 Der Herr trat zur Bahre, legte eine Hand dem Daliegenden auf die Stirn, kniete dann nieder und betete. A20 (1) 351.il Den Boten hat er beim Bett niederknien lassen und ihm die Botschaft zugeflüstert;

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

N i e d e r l a g e S 1 A 1 7 287.1 niederlassen V 2 B 2 5 (1) 550.18 Mann und ließ sich rechts von mir an der Schmalseite des Tisches langsam auf einem Sessel nieder, B 2 6 (1) 602.4 ruhig bei aller meiner Angst, mich hier niederlassen könnte, gar nicht versuchen müßte, niederlegen V 6 A 0 5 (2) 77.5 Erfreut über diesen Anblick legte ich mich nieder und dachte, während ich mir die Ohren gegen gefiirchtetes 164.6 er aber lang, wie er war, legte sich auf die Treppe nieder, bog sich im Kreuz durch, A 1 6 (2) 238.17 wenn er aber einmal beim Nachttisch ist, ist es wohl besser schon dortzubleiben und sich niederzulegen. 238.21 Bett springen werden und daß er sie dort, wenn er sich dann niederlegt, mit oder ohne Willen zerdrücken wird. A 2 0 (1) 341.23 Tiefe der Länder herbeiströmten, sahen Wälder niederlegen, die zum Mauergerüst bestimmt waren, B 0 9 (1) 282.21 Als wir früh aufwachten, legte der Vater das Messer eben nieder und sagte: „Seht, es ist mir noch nicht n i e d e r p f e i f e n V 1 B 2 8 656.14 niederreißen V 2 B 0 9 (1) 319.9 die Arbeit der vorigen Generation schlecht finden und das Gebaute niederreißen werde, um von neuem anzufangen. B 2 6 (1) 614.20 die eine Pfote eingekrallt oben in der Erde, von der ich im letzten Halbschlaf ein Stück niederreißen wollte, n i e d e r s c h i e ß e n V 1 A 1 9 319.9 niederschlagen V 4 A 0 4 (1) 53.14 unregelmäßigen Wind beherrscht einmal gesammelt niederschlug, dann aber verlassen schwebte und unsicher fiel. A 0 5 (2) 80.10 E r würde seinen gezackten Schatten auf mich niederschlagen, er würde stumm schrecklich kahle Wände mir 83.6 D a schlug eine niedrige Welle auf die Köpfe der Vordem nieder und die vier M ä n ner ertranken schweigend, B 1 4 (1) 402.10 denn wenn wir sie ändern wollten, schlug er unsere Hände niederschreiben

nieder,

V 1 B 1 8 503.1

N i e d e r s c h r i f t S 1 A 2 2 416.7 niederschwingen niedersehen

V I

A 2 1 390.6

V 1 A 0 4 16.16

Niedersetzen S 2 B 1 4 (1) 428.9 Das H e b e n und Niedersetzen ihrer Füße, bestimmte Wendungen des K o p fes, ihr Laufen und ihr Ruhen, B 1 6 (1) 490.17 Das H e b e n und Niedersetzen

Schriften

Niederlage

979

ihrer Füße, bestimmte Wendungen des K o p fes, ihr Laufen und ihr Ruhen, niedersetzen V 6 A 0 4 (1) 38.8 er in die leere Kammer, setzte sich bei der Glasscheibe hinter dem Kutschbock nieder und beugte den Rücken A 0 5 (2) 55.23 Als ich das gesagt hatte, setzte er sich mit einem R u c k nieder, legte sich zurück und ließ seine A r m e hängen. 122.16 Als ich dieses gesagt hatte, setzte er sich mit einem R u c k nieder, legte sich zurück und ließ seine Arme A 2 1 (1) 398.3 Wenn sie dienstfrei waren, setzten sich manchmal einige im Halbkreis um mich nieder, B 0 9 (1) 351.12 Ich war müde und setzte mich vorn am Rand nieder, die Füße ließ ich hinunterbaumeln. B 1 7 (1) 501.5 Mahlzeit besser zu genießen, rund um den Stamm niedergesetzt hatten und der D a m p f und D u f t der Suppe zu ihm n i e d e r s i n k e n V 1 A 2 0 350.25 n i e d e r s i t z e n V 1 A 2 1 394.12 n i e d e r s t a m p f e n V 1 B 0 6 147.21 niederstellen V 6 A 0 4 (3) 14.9 E r stellte den mit gewürfeltem Tuch benähten Handkoffer nieder und beugte dabei die Knie ein. 44.23 Raban stellte den mit schwarzem Tuch benähten Handkoffer nieder und beugte dabei ein wenig das rechte Knie. 51.ll Raban stellte seinen mit schwarzem Tuch benähten Handkoffer nieder, lehnte den Schirm an einen Türstein A 0 5 (2) 57.7 U n t e n an der Treppe stellte sie die Lampe auf eine Stufe nieder, gieng ein wenig taumelnd auf meinen Bekannten 124.6 Unten an der Treppe stellte sie die Lampe auf eine Stufe nieder, A 1 9 (1) 306.4 um die Ankömmlinge, selbst als sie die Bahre niederstellten um auf den Bootsführer zu warten, der noch an den n i e d e r s t ü t z e n V 1 A 0 5 63.14 niedertreten V 2 B 0 6 (1) 192.7 den Wurm erinnerte, der, hinten von einem Fuß niedergetreten, sich mit dem Vorderteil losreißt und zur Seite B 0 9 (1) 324.8 setzte er mir den F u ß auf die Brust und trat mich langsam nieder, während ich noch immer an den N a b e n niederwerfen V 3 B 0 6 (1) 203.6 einerseits hat sie doch etwas niederwerfend offenes, gewissermaßen urzeitliches, B 1 4 (1) 428.5 umso überraschender, geradezu niederwerfend waren jene sieben großen Musikkünstler für mich.

980

niederwerfen

B16 (1) 490.12 umso überraschender, geradezu niederwerfend waren jene sieben großen Musikkünstler für mich. niedlich A 1 B28 667.26

niedrig A 43 A04 (1) 19.1 A05 (7) 68.3 83.6 88.21 89.16 115.27 156.11 157.23 A14 (1) 217.10 A16 (3) 234.22 240.7 246.14 A19 (4) 306.12 314.7 323.23 327.20 A20 (1) 347.27 A21 (3) 388.8 391.16 394.11 A22 (1) 400.10 A23 (1) 429.8 B06 (2) 183.2 200.9 B09 (11) 236.5 262.25 291.19 300.1 344.18 350.12 350.13 350.14 350.15 350.16 350.19 B14 (7) 376.11 380.24 405.9 425.14 435.13 442.23 454.5 B19 (1) 511.7

niemals PA 128 Niemand S 1 A05 141.27 niemand BP 197 N i l OS 1 A19

319.12

Nimmermehr NS 6 A22 (6) 412.1 Halt ihn, Faß ihn und Nimmermehr. -

-

-

412.4 Rattler und niemand würde auf sie aufmerksam werden, wenn sie allein wären, aber da ist noch Nimmermehr. 412.5 Nimmermehr ist eine Bastarddogge und sieht so aus wie es sich wohl bei sorgfältigster jahrhundertelanger 412.7 Nimmermehr ist ein Zigeuner, 413.19 Alle meine freien Stunden verbringe ich mit Nimmermehr. 414.6 Nimmermehr ist der Meinung, daß es so nicht mehr weitergienge und irgendein Ausweg gefunden werden müsse.

nimmermehr PA 6 Nimmerwiedersehen S 1 A19 316.27 nippen V 4 A05 (2) 54.16 Tischchen - es hatte drei gespannte dünne Beine - nippte gerade an dem dritten Gläschen Benediktiner - 121.10 Tischchen - es hatte drei gespannte dünne Beine - nippte gerade an dem dritten Gläschen Benediktiner A16 (1) 229.13 einem von ihm selbst bereiteten Kirschenschnaps zu nippen und schließlich nach einer halben Stunde zu Bett zu B14 (1) 385.15 geschlossenen Augen und hie und da aus einem winzigen Gläschen Wasser nippte, um sich die Lippen zu feuchten,

nirgendhin PA 2

Franz Kafka

nirgends PA 14 n o I I A05 167.1 n o c h PK/PA 936 n o c h m a l s PA 8 N o l l e n d o r f s t r a ß e NS 1 BOI 23.14 Nomade S 6 A20 (6) 3 3 8.27 Mauerteile können ja immer wieder leicht von den Nomaden zerstört werden, - 358.17 Es sind aber nicht unsere Soldaten, sondern offenbar Nomaden aus dem Norden. - 359.8 Sprechen kann man mit den Nomaden nicht. - 360.1 Kaum bringt er seine Waren ein, ist ihm schon alles entrissen und wird von den Nomaden verschlungen. - 360.7 Bekämen die Nomaden kein Fleisch, wer weiß was ihnen zu tun einfiele, wer weiß allerdings, - 360.17 des Ochsen nicht zu hören, den von allen Seiten die Nomaden ansprangen, um mit den Zähnen Stücke aus seinem Nonne S 2 B09 (2) 238.6 des Königs, eine zarte junge äußerst bewegliche Nonne war um ihn beschäftigt, rückte die Kissen zurecht, - 238.16 deshalb hatte die Nonne die Vorlesung unterbrochen. Norden S 6 A19 (3) 318.8 Nur zufällig komme ich aus dem hohen Norden und bin auf einer kurzen Reise begriffen. - 318.13 „Wir wissen", begann der Älteste, „daß Du von Norden kommst, darauf eben baut sich unsere Hoffnung. - 319.il „Du mißverstehst uns", sagte er, „nach Menschenart, die sich also auch im Norden nicht verliert. A20 (2) 347.24 und ziehen weg zur Schule nach der fernen Stadt und unsere Gedanken sind noch weiter bei der Mauer im Norden. - 358.17 Es sind aber nicht unsere Soldaten, sondern offenbar Nomaden aus dem Norden. B20 (1) 513.8 Was sollte Dich auch herlocken in das Eis und den Nebel des Nordens, wo man Menschen gar nicht vermuten sollte. N o r d l ä n d e r S 1 A20 347.13 nördlich A 2 A20 (1) 337.18 B25 (1) 571.15 Nordvolk S 3 A20 (3) 338.22 Die Mauer war doch, wie allgemein verbreitet wird und bekannt ist, zum Schutz gegen die Nordvölker gedacht.

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

-

N o t —> Atemnot, Lebensnot Notbehelf S 1 A20 345.15 Notdurft S 1 B09 351.24

-

347.1 Gegen wen sollte die große Mauer schützen? Gegen die Nordvölker. 347.2 Kein Nordvolk kann uns dort bedrohn.

normal A 3 B06 (1) 152.5 B26 (1) 593.8 B27 (1) 634.24

Not S 16 A16 (1) 234.5 Und auch der andere Ball, als sehe er die Not seines Kameraden, springt höher als früher, A21 (2) 390.7 Bekäme ich angesichts dieser Not nicht den erlösenden Gedanken, daß es meine eigenen Hände sind, die hier - 390.11 Ruck von einander wegziehn kann und damit Kampf und Not beenden B06 (5) 151.21 Dankbar war ich Dir dafür, daß Du meine Not nicht zu bemerken schienest, auch war ich stolz auf den Körper - 171.10 nur darin sind wir im Nachteil, daß wir mit unserer Not uns nicht rühmen und niemanden mit ihr demütigen - 171.12 mit unserer N o t uns nicht rühmen und niemanden mit ihr demütigen können, wie Du es mit Deiner Not getan hast. - 175.9 und auch ich in meiner Eitelkeit und Not ließ mich davon beeinflussen. - 178.25 Umständen, also wenn sie nicht etwa in besondere Not oder Gefahr käme, hast Du für sie nur Haß; B09 (2) 289.ll kann den Unterschied nicht fassen, rede ich von Freigelassen-sein ist es nur ein Erklärungsversuch aus Not. - 342.1 sind Glaubenstatsachen, Verankerungen des in Not befindlichen Menschen in irgendwelchem mütterlichen B14 (3) 380.21 Stockwerke, findest Du oben nichts, es ist keine Not, schwinge Dich neue Treppen hinauf, solange Du nicht zu - 401.ll Er stammte aus einer ärmlichen vielköpfigen Familie, Not und Lärm und Zank waren die Kennzeichen der Wohnung gewesen. - 453.5 wie ich aus eigenem hinzufüge, vielleicht ihnen zur Not helfen, beruhigen, einschläfern, B26 (2) 587.24 Der Eingang kann täuschen, ablenken, den Angreifer quälen, das tut auch dieser zur Not. - 600.6 und für die hat man in der großen Not keinen Blick und selbst in ungefährdeten Zeiten muß B28 (1) 658.23 gerade in aufgeregten Zeiten, vielfache Sorgen und Nöte zwingen uns dann zu vielerlei Wegen, man kann sich

Nordvolk

981

notdürftig A 1 B25 568.19

Note —» Banknote Notfall 5 2 A16 (1) 232.6 ein gelegentlicher Fußtritt nicht schadet, das im Notfall auch auf der Gasse übernachten kann, das aber, B14 (1) 43 7.22 aber im Notfall und wenn die Jahre nicht zu schlimm sind,

notieren V 3 A13 (1) 206.24 ich ihm damals sagte, kann ich fast wortgetreu wiedergeben, da ich es kurz nach der Unterredung notiert habe. B06 (1) 154.18 Aussprüche über ihn damals mir mit der Bemerkung notierte·. „So spricht mein Vater über meinen Freund B09 (1) 240.16 Aus einer Tasche zog er einen Notizblock, notierte etwas und fragte dann: „Wo ist der Petent?"

nötig A 66 A04 (5) 17.23 31.7 31.21 38.11 48.25 A05 (11) 58.17 76.13 77.11 90.21 90.22 101.20 114.4 120.4 125.17 131.12 144.13 A07 (1) 179.7 A13 (3) 200.3 204.14 206.5 A16 (3) 237.24 242.27 249.1 A19 (1) 330.4 A20 (5) 339.17 342.9 365.24 367.7 368.19 A21 (1) 376.22 A23 (1) 421.14 BOI (1) 8.5 B02 (3) 29.8 57.1 66.9 B06 (2) 147.6 160.23 B09 (4) 273.8 307.23 319.17 321.15 B14 (6) 378.12 378.26 389.5 400.8 445.12 454.16 B15 (3) 462.1 464.24 471.17 B17 (1) 500.17 B21 (2) 524.14 525.17 B25 (1) 553.22 B26 (8) 576.25 582.4 586.11 589.16 598.4 599.19 602.1 619.8 B27 (1) 645.22 B28 (3) 656.15 662.25 672.25 nötig —» unnötig

Nötige S 2 B03 (1) 105.19 Kleid (im einzelnen festzusetzen), zur Arbeit Nötiges, Bücher, Lebensmittel für den eigenen Gebrauch. B09 (1) 336.7 die Sorge nach dem Reiseziel aus der Trunkenheit aufblitzte, von guten Leuten einmal alles Nötige zu erfahren,

nötigen VI A21 384.25 nötigen —» benötigen

Notiz

982

Franz Kafka

Notiz S 2 A 1 3 (1) 206.27 D i e Notiz hier in der Zeitschrift ist nicht die Ursache meines Entschlusses, sie hat ihn bloß endgiltig A 1 4 (1) 223.3 und wie mit einem Windhauch waren sie sofort mit Notizen bedeckt, unter dem Tisch klapperten inzwischen seine

Notizblock S 1 Notizbuch S 3

B 0 9 240.15

A 0 4 (3) 30.23 D e r Jüngere hatte ein Notizbuch aus der hintern Hosentasche mit einem R u c k gezogen, blätterte darin mit rasch 31.5 D a s halbgeschlossene Notizbuch hielt er in der linken H a n d , den Daumen auf der gelesenen Seite, -

31.8 D a b e i zitterte das Notizbuch, denn er stützte diesen A r m nirgends auf und der fahrende Wagen schlug auf die

Notlage S 3 A 1 6 (1) 257.1 Blumfeld doch, aber nur weil ihn förmlich seine Notlage dazu drängte, nicht weil er jetzt noch Abhilfe B 0 9 (1) 307.13 „Ich will ja nicht viel", sagte ich, „ich will ja nicht Deine Notlage ausnützen. B 2 8 (1) 662.18 U n d doch ist es wahr, daß wir gerade in Notlagen noch besser als sonst auf Josefinens Stimme horchen,

notwendig A 37

A03 A05 A06 A07 A12

(1) (1) (1) (1) (1)

9.11 113.22 173.3 177.3 188.18

A16 A17 A18 A20 B02 B03 B04 B06 B08 B09 B17 B26 B28

(4) (4) (4) (1) (3) (1) (2) (3) (1) (3) (1) (4) (1)

254.9 255.2 255.13 255.14 269.23 269.24 276.11 276.17 292.8 292.10 292.24 293.5 336.20 30.8 60.12 74.17 84.17 132.17 140.8 174.3 201.6 212.17 222.16 254.1 300.18 303.21 496.25 610.9 616.24 620.15 620.16 654.6

Notwendige S 4

A 1 6 (2) 238.9 sie wollen Blumfeld nicht unnötig reizen, sie beschränken sich offenbar nur auf das unbedingt Notwendige. -

238.10 Allerdings genügt auch dieses Notwendige, um Blumfeld den Aufenthalt beim T i s c h zu verleiden.

B 0 3 (1) 106.10 N u r das unbedingt Notwendige essen, z . B . als Minimallöhnung, die in gewissem Sinn auch Maximallöhnung ist,

B 2 6 (1) 602.13 U n d es liegt doch nur an mir diesen Zeitraum zu verkürzen und das Notwendige gleich zu tun.

Notwendigkeit S 20

A 1 7 (4) 276.8 alles was Hoheit anordnen ausgeführt werden, auch wenn die Notwendigkeit der Anordnung nicht begriffen wird. -

276.10 Fürst (auffahrend) Notwendigkeit! Ist denn die Wache am Parktor notwendig? 277.1 U b e r die, wie Sie sich ausdrücken, p o lizeiliche Notwendigkeit dessen können wir den Wächter selbst verhören.

-

277.8 dann wäre dies nur ein weiterer B e weis für die Notwendigkeit einer Verstärkung der Wache in meinem Sinn. A 1 8 (4) 292.21 alles was H o h e i t anordnen ausgeführt werden, auch wenn die Notwendigkeit der Anordnung nicht begriffen wird. -

-

292.24 Notwendigkeit! Ist denn die Wache am Parktor notwendig? D e r Friedrichspark ist ein Teil des Schloßparkes, 293.17 Ü b e r die, wie Sie sich ausdrücken, polizeiliche Notwendigkeit dessen können wir den Wächter selbst verhören.

-

2 93.25 dann wäre dies nur ein weiterer B e weis für die Notwendigkeit einer Verstärkung der Wache in meinem Sinn. A 2 0 (1) 337.15 N e h m e n Sie mir bitte meine A b sage nicht übel, sie ist mir eine Notwendig-

keit.

B 0 3 (1) 79.4 aber damit zusammenhängend auch Angst vor der Notwendigkeit der Dinge und damit zusammenhängend Angst B 0 4 (2) 124.20 und was wir böse nennen ist nur eine Notwendigkeit eines Augenblicks unserer ewigen Entwicklung. -

134.4 aber damit zusammenhängend Angst vor der Notwendigkeit der Dinge und damit zusammenhängend Angst vor B 0 6 (1) 198.25 gar zu abseits, hie und da ergab sich die Notwendigkeit daran zu denken; B 1 5 (1) 471.il größeren Erfahrung und besserer Einsicht in die Notwendigkeit des Versuches, B 2 5 (1) 561.4 Laut, hell, befreit von der Notwendigkeit des Augenblicks klingt ihr Läuten. B 2 6 (4) 579.19 oder das Rieseln der Erde, das mir die Notwendigkeit irgendeiner Ausbesserung anzeigt, 584.25 Arbeit, ja ich fühlte mich zu schwach mir die Notwendigkeit der Arbeit zu vergegenwärtigen, 586.15 aber die Notwendigkeit zeitweiliger Ausflüge sehe ich ein. 603.ll die Einrichtungsarbeit, die mich erwartet, die Notwendigkeit, schnell alle R ä u m e wenigstens oberflächlich zu

Notwendigkeit

Synoptische Konkordanz zu den Nachgelassenen

Schriften

B27 (1) 640.9 auch wenn ich es nicht täte, weil ich von ihrer Notwendigkeit überzeugt wäre, sondern nur um die Frau zu

N u ß k n a c k e r S 1 B28 654.19 N u t z —> Eigennutz Nutzen S 6

N o t z u c h t S 1 A05 64.6 nouveau f A 1 A23 422.7 November S 7

AOl (1) 7.3 Prag, den 20. November. B02 (1) 45.13 10. Nov. Bett

B07 (5) 218.1 Es ist -

-

-

November.

218.3 jeder Monat seine besondere Bedeutung hat, der November aber noch einen besondern Zusatz von Besonderheit. 219.1 Es ist eben November. 219.2 hat jeder Monat seine besondere Bedeutung, der November hat aber noch einen besondern Zusatz von Besonderheit. 219.19 jedenfalls war es schon lange finster, da es November war, als sich die Tür des Nebenzimmers öffnete,

Nu S 4 A17 (1) 282.21 Sturm bläst herein, verlöscht das Licht im Nu. A18 (1) 301.14 Sturm bläst herein, verlöscht das Licht im Nu. B17 (1) 501.24 ließ sich von seinem Kameraden hochheben, war im Nu oben im Baum und nun begann ein von unten unsichtbarer B21 (1) 514.12 es erraten, denn ich kann durch Falten der Hände im Nu den Verstand aus einer Hand in die andere übertragen.

N u a n c e S 1 B28 677.6 N ü c h t e r n h e i t S 1 A14 220.14 N u m m e r —» Glanznummer, Zimmernummer n u n PK/PA 379 n u r PK/Ρ A 1267 Nuß 5 2 B28 (2) 654.ll Eine Nuß aufknacken ist wahrhaftig keine Kunst, 654.13 wird auch niemand wagen, ein Publikum zusammenzurufen und vor ihm, um es zu unterhalten, Nüsse knacken. N u ß —* Kokosnuß

Nuß-Aufknackerin S 1 B24 546.6 Nüsseknacken S 4 A21 (1) 398.22 heutigen Zähnen muß ich schon beim gewöhnlichen Nüsseknacken vorsichtig sein, damals aber hätte es mir wohl B28 (3) 654.16 er es dennoch und gelingt seine Absicht, dann kann es sich eben doch nicht nur um bloßes Nüsseknacken handeln. 654.16 Oder es handelt sich um Nüsseknakken, aber es stellt sich heraus, daß wir über diese Kunst hinweggesehn haben, 654.22 nützlich sein könnte, wenn er sogar etwas weniger tüchtig im Nüsseknacken ist als die Mehrzahl von uns.

983

A15 (1) 226.16 Diese Täuschung seiner Eltern war nur eines der Opfer, die er sich zum Nutzen der Sache auferlegen wollte. B09 (1) 272.2 die ihrer Meinung nach nur geringen zufälligen Nutzen bringt, dagegen meistens schweren Schaden, B21 (1) 527.27 Was ist das, Literatur? Woher kommt es? Welchen Nutzen bringt es? B 2 6 (1) 581.9 daß der Bau von der Mehrarbeit keinen eigentlichen Nutzen hatte, dadurch, daß gerade an der Stelle B27 (1) 642.18 waren die Bemerkungen des Freundes doch nicht ohne Nutzen, sie haben mich nichts Neues gelehrt, B 2 8 (1) 650.25 Vorteil sucht, und bestenfalls ihr Verhalten damit entschuldigt, daß es zum Nutzen der Allgemeinheit geschehe.

n u t z e n —> benutzen n ü t z e n V 13 A05 (1) 167.9 „Was hat sie mir denn genützt? Vergiß an die Geschichte!" sagte er und staubte mir den R o c k mit meinem A13 (4) 199.25 geschadet habe und daß mein Glaube, ich hätte ihm genützt oder nützen können, im besten Fall Einfältigkeit, 199.25 und daß mein Glaube, ich hätte ihm genützt oder nützen können, im besten Fall Einfältigkeit, - 207.4 ich ursprünglich glaubte Euch durch mein Auftreten nützen zu können, während ich jetzt sehen muß - 213.19 es hätte wahrscheinlich auch Euerem Stand genützt, man hätte gesagt: ,Unsere Dorfschullehrer haben A20 (1) 3 3 5.20 nicht viel gewesen, wahrscheinlich nur die Erwähnung ihres Vorhandenseins, das konnte mir gar nichts nützen. B02 (1) 69.10 im Menschen etwas verlangt, was diesem jemand zwar nützt, aber einem zweiten jemand, der halb zur Beurteilung B04 (1) 130.22 im Menschen etwas verlangt, was diesem jemand zwar nützt, aber einem zweiten jemand, der halb zur Beurteilung B 0 6 (2) 155.9 Deiner Art hättest D u durch Erziehung gewiß nützen können; -

167.il ich glaube aber nicht, daß es mir unter den einmal vorhandenen Umständen im Wesentlichen genützt hat. B09 (2) 305.16 wenn ich etwas nützen werde, könne ich mir forttragen was ich wolle. - 307.15 D u sollst mich nur als Knecht für alle Zeiten aufnehmen, ich verstehe alle Arbeit und werde Dir viel nützen. B25 (1) 573.5 Was kann ich ihnen nützen, was

984

Franz Kafka

nützen

bin ich ihnen und sei ich auch des Vaters, des alten Landwirts Sohn, n ü t z e n —» abnützen, ausnützen, Unnütze n ü t z l i c h A 17 A04 (3) 48.3 48.7 48.7 A05 (2) 74.7 142.9 A07 (2) 178.16 180.7

A13 (1) 205.li A20 (1) 336.19

A21 (1) 382.10 B02 (1) 38.19 B09 (1) 309.9 B25 (1) 553.22 B26 (1) 618.5 B28 (3) 650.9 654.21 663.12 n u t z l o s A 11 A05 (1) 69.13 A13 (1) 204.27 A16 (1) 263.22

A20 (3) 340.16 352.2 359.5

Obergeneral S 2 B09 (2) 290.10 „Aber wir lachen doch nicht", sagte man, „sei was Du willst, sei Obergeneral, wenn Du willst." - 290.il „Bin ich auch", sagte er, „ich bin Obergeneral." „Nun siehst Du, wie wir das erkannt haben.

Oberhand S 1 A16 252.16 Oberherrschaft S 1 B06 151.25 Oberinspektor S 1 B02 61.17 oberitalienisch OA 1 B14 418.12 Oberklee OS 5 B02 (5) 34.13 Abend Spaziergang nach Oberklee. - 44.1 3. XI. Weg nach Oberklee. - 45.9 9. nach Ober-Klee - 69.5 15. ungeduldig Besserung Nachtspaziergang nach Oberklee - 70.19 17. Weg nach Oberklee.

A22 (1) 416.10

Oberkörper S 9

B06 (1) 207.5 B09 (3) 284.3 284.11 305.2 N u t z l o s i g k e i t S 1 B09 258.2

A04 (2) 20.2 Doch der Oberkörper der andern Dame war aufrecht; - 23.13 den andern auf das Pflaster gestellt und stützte den Oberkörper bald auf das eine bald auf das andere Bein. A05 (3) 63.18 Mein Bekannter streckte sich und legte den Oberkörper, der jetzt auf seinen gespannten Armen ruhte, - 104.8 weißen Hosen, die Beine um die Stange gelegt, den Oberkörper aber oft nach hinten und zur Seite gebogen, - 131.4 den Rücken, die Schultern, den Hals und hielt den Oberkörper, der auf seinen gespannten Armen ruhte, A06 (1) 173.25 einen anzusehn, denn von selbst beugte sich ihr Oberkörper aus seiner gewöhnlichen Haltung vor oder B09 (1) 248.21 runden langen Lederriemen, die nicht zu lose, nicht zu fest den Oberkörper der Länge und Breite nach umhängen. B14 (1) 390.21 so daß der Hungerkünstler mit den Beinen und dem Oberkörper unbeherrscht hin, B27 (1) 634.17 gern hält sie die Hände in den Hüften und wendet den Oberkörper mit einem Wurf überraschend schnell seitlich.

O o I 10

Oase S 5 A19 (1) 317.10 Wir lagerten in der Oase. B09 (3) 355.13 Es war nur ein kleiner Ort, eine winzige Oase, aber sie war ganz von der Karawanserei ausgefüllt und die war - 35 6.25 und Lärm leben wollen oder können, die kleine Oase gab ja nichts her als Wasser und war viele Meilen von - 3 56.26 oder können, die kleine Oase gab ja nichts her als Wasser und war viele Meilen von größeren Oasen entfernt. B25 (1) 573.21 Glückselige Oase. o b PK/PP 116

oben PA 96 Oberarm S 1 A05 119.3 obere A 10 A05 A20 A21 B17

(4) 90.10 158.18 164.9 170.18 (4) 340.ll 340.13 341.1 344.24 (1) 391.9 (1) 502.8

Oberfläche S 1 B08 222.3 oberflächlich A 4 AIO (1) 183.1 A13 (1) 200.6 A 1 7 (1) 274.14 B26 (1) 603.12

Oberlippe S 3 B14 (1) 406.22 die fast wagrecht vorstehenden Oberzähne, über der Oberlippe eine Reihe langer, die Zähne überragender, B18 (1) 504.1 die Nase ist plattgedrückt und ruht auf der ein wenig vorgeworfenen Oberlippe, von ihr fast geschlossen, auf. B25 (1) 551.7 schüttern, abstehenden, grauschwarzen, die Oberlippe und das ganze Kinn überwachsenden langen Bart.

Synoptische K o n k o r d a n z zu den Nachgelassenen

Oberschenkel S 2

-

A 0 4 (1) 41.3 Einmal glitt seine rechte Hand vom Oberschenkel, auf den er sie gelehnt hatte, hinab.

-

A 0 5 (1) 95.17 Worten als ich mit Unwillen bemerkte, daß sich mir der rechte Oberschenkel aus dem Gelenk gekugelt hatte.

Oberst 5 16

B 0 9 (16) 262.27 D e r höchste Beamte ist der Obersteuereinnehmer, er hat den Rang eines Obersten und wird auch so genannt. -

-

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-

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263.3 seit Jahren, denn schon in meiner Kinderzeit war er Oberst, er hat zuerst eine sehr schnelle Karriere gemacht, 263.20 Dieser Oberst also beherrscht die Stadt. 264.6 und der Oberst fügt sich dieser Tradition nicht anders als wir. 266.12 W i e bei allen feierlichen Gelegenheiten stand der Oberst aufrecht und hielt mit den nach vorn ausgestreckten 266.19 Reden Bestimmte nicht anfangen, er stand schon dem Obersten gegenüber, 266.27 Während dieser ganzen Zeit stand der Oberst unbeweglich da, nur im Atmen hob und senkte sich auffallend die 267.14 sich vergeblich anstrengte auch nur einen leichten Widerschein auf dem Gesicht des Obersten hervorzurufen. 267.19 in der Verbeugung, ebenso wie alle andern außer dem Obersten, den Soldaten und einigen Beamten im Hintergrund. 267.26 dann trat ein Beamter, ein kleiner Mann, vor den Obersten, suchte sich auf den Fußspitzen zu ihm emporzuheben, 268.6 die Menge, alles drängte sich hinaus, auf den Obersten, der förmlich wieder ein Mensch wie wir alle geworden 268.15 aber dann ist es so, als hätte dies der Oberst auf eigene Verantwortung als mächtige Privatperson 268.19 N u n sind ja in unserem Städtchen die Augen des Obersten, soweit wir es beurteilen können, auch die Augen der 278.6 Man schämt sich zu sagen, womit der kaiserliche Oberst unser Bergstädtchen beherrscht. 278.21 D e r Bittsteller hat den Eindruck, daß der Oberst mehr sieht als nur ihn, den für ein Weilchen aus der Menge 279.1 denn warum würde ihn denn der Oberst so genau und lange und stumm ansehn.

Oberstaatsanwalt S 1 A14 217.12 Obersteuereinnehmer S 3

B 0 9 (3) 262.26 D e r höchste Beamte ist der Obersteuereinnehmer, er hat den Rang eines Obersten und wird auch so genannt.

Oberschenkel

Schriften

985

263.23 Vielleicht ist er wirklich Obersteuereinnehmer, aber ist das alles?, berechtigt ihn das auch in allen 264.5 Es hat sich seit alten Zeiten so entwikkelt, daß der Obersteuereinnehmer der erste Beamte ist

Obersthofmeister S 3 A 1 7 (3) 289.3 Obersthofmeister tritt langsam ein, bleibt bei der T ü r (jüngerer Mann, O f fiziersuniform, 289.il Fürst (steht auf, zum Obersthofmeister) Auch Sie kamen her. 289.13 Obersthofmeister Ich sah die Aufregung auf den Gängen.

Oberwächter S 2 A 1 7 (1) 2 83.20 Ich werde Wächter bestimmen und wächter werden. A 1 8 (1) 302.19 Ich werde Wächter bestimmen und wächter werden.

aber noch D u wirst

einen Ober-

aber noch D u wirst

einen Ober-

Oberwelt S 3 B 2 6 (3) 603.5 ich habe den O r t gewechselt, aus der Oberwelt bin ich in meinen Bau gekommen 615.6 der Rückkehr, noch nicht frei von den Sorgen der Oberwelt, noch nicht völlig aufgenommen in den Frieden 617.2 vom Bau, kein so schlimmes wie jenes auf der Oberwelt, ich kann die Arbeit wann ich will

Oberzahn S 2 B 0 9 (1) 285.4 Die Unterlippe hielt er mit den Oberzähnen

fest, sah vor sich hin

und

rührte sich nicht. B 1 4 (1) 406.22 Gesicht, die fast wagrecht vorstehenden Oberzähne,

über der Oberlippe

eine Reihe langer, die Zähne

obig A 1 B02 42.3 Objekt S 3

B 0 2 (2) 48.4 Die Untauglichkeit des

Objekts

kann die Untauglichkeit des Mittels verkennen lassen. -

66.14 die bei völliger Verschiedenheit doch das gleiche Objekt

haben, so daß wieder nur

auf verschiedene Subjekte B 0 4 (1) 129.3 die bei völliger Verschiedenheit doch das gleiche Objekt

haben, sodaß wie-

der nur auf verschiedene

O b m a n n S 1 B25 560.3 Obstallee S 1 A05 77.3 Obstbaum S 1 A05 78.2 Obstschale S 1 A 1 9 307.4 Obstverkäufer S 1 A 1 9 305.17

obwohl

Franz Kafka

obwohl PK 2 Ochse S 3

B09 (1) 300.il Gefolge durch das Wasser jagen, das Schiff des Odysseus wird erscheinen und die Sirenen werden singen,

986

A20 (3) 360.12 und bracht