Kurzgefasstes Lehrbuch der physiologischen Chemie [8., umgearb. Aufl. Reprint 2019] 9783111463810, 9783111096834

De Gruyter Book Archive (1933-1945) This title from the De Gruyter Book Archive has been digitized in order to make it

177 59 25MB

German Pages 357 [364] Year 1942

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Vorwort
Vorwort zur achten Auflage
Inhaltsverzeichnis
I. Teil Die Chemie der Hauptgruppen der Nahrungsstoffe und Körperbestandteile
II. Teil Allgemeine Zustände und Vorgänge
III. Teil Der Stoffwechsel
Register
Recommend Papers

Kurzgefasstes Lehrbuch der physiologischen Chemie [8., umgearb. Aufl. Reprint 2019]
 9783111463810, 9783111096834

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

KURZGEFASSTES

L E H R B U C H DER PHYSIOLOGISCHEN CHEMIE VON

S. EDLBACHER o. P R O F E S S O R D E R P H Y S I O L O G I S C H E N

CHEMIE

A N DER U N I V E R S I T Ä T B A S E L

ACHTE,

UMGEARBEITETE

B E R L I N

AUFLAGE

1 9 4 2

WALTER DE GRUYTER & CO. VORM.VLS G . J . G Ö S C H E N ' S C H E V E R L A G S H A N D L U N G - J. G U T T E N T A G VERLAGS B U C H H A N D L U N G - G E O R G R E I M E R - K A R L J. T R Ü B N E R - V E I T & C O M P .

Alle B«chte, inabesondere das der Übersetzung, vorbehalten Copyright 1942 by W a l t e r d e G r u y t e r & C o . vormals G. J.Göschen'scheVerlagshandlung—J. Guttentag,Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J . Trübner—Veit&Comp. Berlin W35, Woyrschstraße 13 Printed in Germany / Druck von Metzger & Wittig in Leipzig Archiv-Nr. 510441

Vorwort Dieses Buch soll in erster Linie ein Lehrbuch sein, welches dem angehenden Mediziner zeigen soll, wie die Begriffe der Chemie auf biologische Probleme anzuwenden sind. Es wurde daher in möglichst knapper Form gehalten und es mußte eine strenge Auswahl des Stoffes getroffen werden. Entsprechend der zunehmenden Bedeutung der physikalischen Chemie für die biochemischen Probleme wurde versucht, dem Leser durch elementare Darstellung dafür das Verständnis zu eröffnen. Eine Darstellung des Gesamtstoffwechsels wurde nicht gebracht, da dieser in den Lehrbüchern der Physiologie erschöpfend behandelt wird. H e i d e l b e r g , im März 1929

S. Edlbacher

Vorwort zur achten Auflage In der vorliegenden Auflage wurde wieder versucht den gegenwärtigen Stand der Forschung darzustellen. Eine gewisse Schwierigkeit bestand darin, daß die überseeische Literatur dem Autor nicht mehr ganz vollständig zur Verfügung stand. Durch Einführung des Fettdruckes für die Stichwörter wurde auch eine leichtere Orientierungsmöglichkeit für den Leser geschaffen. B a s e l , im Januar 1942

S. Edlbadier

Inhaltsverzeichnis I. Teil. Die Chemie der Hauptgruppen der Nahrungsstoffe und Körperbestandteile Seite

1. Kapitel. Die Kohlehydrate 2.



1

Fette und Wachse

33 39

3.



Lipoide und Gallensäuren

4.



Die Eiweißkörper

51

5.



Nucleinstoffe

89

II. Teil. Allgemeine Zustände und Vorgänge 6. Kapitel. Osmotischer Druck (anorganische Salze)

100

7.



Die Kolloide

107

8.



Die Wasserstoffionenkonzentration

114

9.



Die Ampholyte

124

10.



Die Fermente

129

11.

,,

Die biologischen Oxydations- und Reduktionsvorgänge

. . . .

160

III. Teil. Der Stoffwechsel 12. Kapitel. Der Fettstoffwechsel 13.



Der Kohlehydratstoffwechsel

191 . . " 204

14.



Der Eiweißstoffwechsel

15.



Der Nucleinstoffwechsel

278

16.



Das Blut

285

17.



Die Wirkstoffe (Hormone und Vitamine)

302

Register

235

350

I. T e i l

Die Chemie der Hauptgruppen der Nahrungsstoffe und Körperbestandteile

Erstes Kapitel D i e Kohlehydrate Definition und Nomenklatur Unter der Bezeichnung Kohlehydrate oder Kohlenhydrate faßt man eine Gruppe von chemischen Verbindungen zusammen, die als die ersten Oxydationsprodukte mehrwertiger Alkohole aufzufassen sind. Da es sich um primäre Oxydationsprodukte handelt, so sind sie entweder Aldehyd- oder Ketonalkohole. Fast alle diese Verbindungen enthalten in ihrem Molekül Wasserstoff und Sauerstoff in dem Atomverhältnis wie zwei zu eins. Es ist dabei zu erwähnen, daß es natürlich eine große Anzahl von organischen Verbindungen gibt, die Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis zwei zu eins enthalten, die aber durchaus nichts mit den Kohlehydraten zu tun haben. So z. B. die Essigsäure: oder die Milchsäure:

CHs-COOH = C2H402 CH3CHOHCOOH = C3H603 USW.

Wie aus der genannten Definition der Kohlehydrate hervorgeht, können also diese von den mehrwertigen Alkoholen abgeleitet werden. Es sind nun eine große Zahl solcher mehrwertiger Alkohole, teils als in der Natur vorkommend, teils als synthetisch dargestellt, bekannt. Das einfachste Beispiel eines zweiwertigen Alkohols ist das Glykol; durch Oxydation der einen der beiden CH2-OH-Gruppen entsteht daraus der G l y k o l a l d e h y d , der dementsprechend als einfachstes Kohlehydrat aufgefaßt werden kann: CHj-OH CHj-OH [ + 0 = | H + H,0 . CHj-OH C