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German Pages 107 [212] Year 1869
Formenlehre des
ATTISCHEN DIALEKT'S nebst den
wichtigsten
syntaktischen
Regeln
über attische Prosa
herausgegeben von
DR. W. R I ß B E C K .
BERLIN. VERLAG
VON
I.
1868.
GUTTKNTAG.
V o r w o r t .
I n dem vorliegenden Buche ist der Lehrstoff in drei durch verschiedenen Druck bezeichnete Stufen getheilt. Es enthält bei weitem nicht alles, was in einer griechischen Grammatik vorgetragen werden kann oder vorgetragen zu werden pflegt, aber hoffentlich alles, was ein Schüler unserer Gymnasien bis zum Abgang auf die Universität von der Sprache der attischen Prosa lernen mufs, sei es zum Lesen oder Schreiben, in einer zweckmäfsigen Reihenfolge. Dazu gehören alle diejenigen Dinge nicht, in denen Deutsch und Griechisch oder Latein und Griechisch überein stimmen. Die Methode dieses Buches ist in Betreff der Formenlehre nicht die von C u r t i u s , sondern mit Aufnahme einiger wenigen auch für den Schüler fafslichen und nutzbaren Bemerkungen aus der Geschichte der Sprache, in den Grundzügen die sogenannte alte, nach welcher G o t t f r . H e r m a n n und B ö c k h Griechisch gelernt haben. Wo ich von dem herkömmlichen abgegangen, wird der kundige von selbst bemerken und eventuell den Führer erkennen, dem ich gefolgt bin. Ueber Methode des griechischen Unterrichts mich des weiteren auszulassen, ist hier nicht der Ort. Ich bemerke nur noch, so oft dasselbe schon sonst gesagt ist, dafs ich das Erlernen der Coniugation auf « an einem Verbum purum für bedeutend leichter und also zweckmäfsiger halte als an xvnva. Drei Gründe sprechen gegen xvmco als Paradigma. Erstens sind die Endungen
Vorwort.
IV
für sich an demselben meist nicht erkennbar; zweitens läfst sich an einem einsilbigen Stamme die Accentregel
gar nicht hin-
reichend üben; drittens erfährt der Schüler nachträglich, dafs er sein TVTtxfjn gar nicht brauchen k a n n , sondern ein neues lernen mufs. Ebenso wenig kann ich aber Xvoo für ein zweckmäfsiges Paradigma halten erstens wiederum wegen der Einsilbigkeit des Stammes und zweitens wegen der schwankenden Quantität des v.
Nur Yerba auf svm sind als Paradigma zu gebrauchen, und
unter diesen ist gegen naidsvm
nichts einzuwenden.
deutlichkeit im Zusammenstofsen von sv, oij
Die 'Un-
wie man wohl
gesagt h a t , ist in der That nicht grofs, sobald nämlich Lehrer und Schüler überhaupt deutlich zu sprechen pflegen. Gerade das Zusammenstofsen von ev und ot im Optativ ist ein gutes mnemonisches Moment. Ein Nachtrag über Homer (und vielleicht auch Herodot) soll nächstens folgen. Besonderen Dank mufs ich noch meinem lieben Collegen Dr. O t t o M ü l l e r für die zeitraubende Hülfe sagen, die er mir bei der Durchsicht der Druckrevisionen geleistet hat. B e r l i n im Mai 1868.
Der Verfasser.
I
n
h
a
l
t
.
Erstes Capitel. Elemente der Sprache, laute und Lautzeichen. Wörter und Silben. Lesezeichen. Seite
§ 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Alphabet Gebrauch und A u s s p r a c h e der Buchstaben E i n t h e i l u n g der Laute. T r e n n u n g s p u n k t e u n d Spiritus Quantität der Silben A c c e n t e . Krasis. Elision Accentübungen Enklisis Silben-Abtheilung Interpunction Redetheile
. . .
1 2 3 7 7 12 14 16 17 17
Zweites Capitel. Flexionslehre. 11. V o r b e m e r k u n g e n
19
A. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23.
Nomen.
D e r Artikel P a r a d i g m a t a zur ersten Declination Erste Declination Wörterverzeichnifs zur ersten Declination P a r a d i g m a t a zur zweiten Declination Zweite Declination Wörterverzeichnifs zur zweiten Declination Adiectiva auf o? u n d deren Adverbia Beispiele von Adiectivis auf oe Stellung des Adiectivums bei einem S u b s t a n t i v u m E i n i g e P r o n o m i n a auf og Contraction in der ersten u n d zweiten Declination
20 22 23 26 28 29 29 31 33 35 35 36
yj
Inhalt.
§ 24. Attische Declination 25. Comparation der Adiectiva nach der zweiten und attischen Declination 26. Abweichungen von diesen Regeln 27. Comparation von Adverbien 28. Schwache Declination 29. Dritte Declination. Endungen und Accente 30. Dativ Pluralis 31. Accusativ Singularis 32. Synkope in der dritten Declination 33. Yocativ Singularia 34. Der attische Genetiv 35. Contraction in der dritten Declination 36. Paradigmata der Contracta nach der dritten Declination . . 37. Adiectiva nach der dritten Declination 38. Comparation der Adiectiva nach der dritten Declination . . 39. Verzeichnifs von regelmäfsigen Substantivis und Adiectivis nach der dritten Declination 40. Unregelmäfsige Nomina 41. Zweite Comparationsform 42. Zahlwörter B.
I.
a) 6) c) d) e)
40
41 43 44 44 45 47 49 50 51 53 54 57 60 63 64 72 74 76
Pronomen.
43. Eintheilung der Pronomina
44. 45. 46. 47. 48.
Seite
80
Pronomina zur Bezeichnung der Dinge.
Persönliche Pronomina Demonstrativa Indefinita Interrogativa Relativa
81 87 88 89 90
II. Pronomina zur Bezeichnung- der Merkmale an den Dingen.
49. f) Correlativa 50. Anhang
91 94
C. V e r b u m . 51. Vorbemerkungen 52. Eintheilung der Verba 53.
I n d i c a t i v v o n nanfevia ich erziehe
54. 55. 56. 57. 58. 59.
Indicativ Praesentis und Imperfectum Eintheilung und Ableitung der Tempora Paradigma des Coniunctivs Coniunctiv Gebrauch des Coniunctivs Paradigma des Optativs
94 96 99
101 103 106 107 108 109
Inhalt.
§ 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91.
Optativ Gebrauch des Optativs Paradigma des Imperativs Imperativ Paradigma der Yerba participialia Infinitiv Participium Adiectivum verbale Ausnahmen von der Accentregel Andere Verba pura Abweichende Verba pura Paradigmata der Verba contracta Verba contracta Besonderheiten der Augmentbildung Augmentum temporale Attische Reduplication Augmente zusammengesetzter Verba Accent der Composita Verzeichnifs regelmäfsiger Verba pura Verba impura nicht auf eine Liquida Attisches und dorisches Futurum .' Abweichende Verba auf ?a> und oooi Verba auf eine Liquida Verzeichnifs regelmäfsiger Verba impura Regelmäfsige Verba auf i/u 94.- Composita von riS-r/fu 95. Composita von Ó'ÍÓ'M¡XÍ 96. Aoriste und Perfectformen (von Verbis auf u>) nach der Coniugation auf [u 97. Verba nach iaxr¡^v Zweite Klasse der Verba auf ¡xi aufser äüxwfii. 98. a) Vocalische Stämme 99. b) Consonantische Stämme Einzeln stehende Verba defectiva nach der Coniugation auf fii. 100. ilfii ich bin 101. tl/xt, ich werde gehen
VII Seite
1Í0 112 113 114 115 116 116 117 118 118 119 122 126 127 128 129 130 134 134 138 141 142 143 147 149 149 151 155 163 165 168 169 170 172 172 173 173 175 177 178 178 180
yjjj
Inhalt. Seite
§ 102. xeificu ich liege 103. rifiai ich sitze 104. ol&a ich weiß
180 181 181
Die übrigen unregelmäfsigen Verba. 105. Alphabetisches Verzeichnifa 106. Allgemeine Eintheilung 107. I. Einzelne Unregelmäfsigkeiten ohne Stammverschiedenheit
182 183 184
Verba mit Stammverschiedenheit. II. Veränderungen desselben Stammes. A.
Pura.
108. a) Charaktervocal a 109. b) Charaktervocal i 110. Gemischt mit Flexion der Impura 111. Nur mit zweiten Temporibus gemischt 112. c) Charaktervocal o d) Charaktervocal i e) Charaktervocal v i) Charaktervocal a> B.
185 186 187 188 189 189 189 190
I m p u r a.
113. a) Vocalische Praesensform 114. b) Consonantische Praesensformen Charakter ein Lippenlaut Charakter ein Zungenlaut Charakter ein Gaumenlaut Charakter eine Liquida 115. III. Von einander unabhängige Stämme 116. Arten der Stammverschiedenheit
190 190 190 191 191 191 191 193
Anhang. I. § 117. Praepositionen II. 118. Hypothetische Sätze III. 119. Oratio obliqua Alphabetisches Verzeichnifs aller nicht in den §§ 100 ff. enthaltenen unregelmäfsigen Verba
195 198 200 202
Erstes Capitel. Elemente der Sprache. Laute und Lautzeichen. Silben. Lesezeichen.
§ 1. Maiuskel.
A B r 5
10
15
20
E Z H 0 I K A M N
£
t n # i X X f* V
S 0
T Y
X
X V 24
ß r ô
m* 0 n p v
0
fi
Alphabet.
Minuskel.
a
N
e l ä n g , a
i
v
k u r z oder lang
(aneipites).
4 . Durch Zusammensetzung von je zweien dieser einfachen V o - Diphthonge, cale entstehen die Diphthonge, deren Quantität wie im Lateinischen die Länge ist. 5. Die Diphthonge sind aber von zweierlei A r t . a) Erstens kann zu a tj w ein i treten, ohne an dem Laut etwas zu ändern. auf
In diesem Falle wird das i n u r dann
die Linie g e s e t z t ,
wenn
der dazu gehörige Vocal
Maiuskel ist; bei kleinem a y ca wird es untergeschrieben (daher i o t a s u b s c r i p t u m Ai
( A I ) a
genannt):
spr. a
Hi
( H I ) fj
»
e
Sil
(Sil) M
»
o.
b) Zweitens kann i oder v mit einem einfachen Vocale so verbunden werden, dafs die beiden Vocale zusammen gesprochen einen dritten L a u t geben.
Dies sind die Di-
phthonge im eigentlichen Sinne, deren es folgende a c h t g i b t : 1*
^
§ 3. E i n t e i l u n g der Laute.
ai ai sv ei Ol oi vt üi.
Tremiungspunktc und Spiritus,
av sv rjv ov
au eu eu u
A n m . 1 . Die g r i e c h i s c h e n G r a m m a t i k e r z ä h l t e n tjv u n d v i lichen D i p h t h o n g e n {xaTa/Qtjimxäis J'itf &oyyoi).
zu
den
uneigent-
Anm. 2. Kommt eine dieser acht Vocalverbindungen vor, ohne Diphthong zu sein, d . h . so, dafs beide Voeale für sich auszusprechen sind, so müssen bei fehlendem anderen Kennzeichen (Spiritus oder Accent auf dem ersten) auf den zweiten derselben die Trennungspunkte ( p u n e t a d i a e r e s e o s ) gesetzt werden: ngoiarävea, aber 'Oü.ivs. Spiritus.
6. Ist der erste Buchstab eines Wortes ein Vocal, so wird er mit einem Lesezeichen versehen, welches man s p i r i t u s nennt. Dieser Spiritus ist von doppelter Art. Er bezeichnet nämlich, ob vor dem Vocale ein h zu sprechen ist oder nicht. Im ersteren Falle steht der spiritus a s p e r («), im zweiten der l e n i s (ij). 7. Wie diese Zeichen gesetzt werden, geht aus folgenden Beispielen hervor. ä) CA a spr. ha 7j » e b) q » hä ä Ai av » hai au c) *A'i at ai. a) Bei einfachen Vocalen nämlich steht der Spiritus, wenn der Vocal Maiuskel ist, links oben; bei kleinem Buchstaben gerade darüber. b) Bei t subscr. hat nicht dieses, sondern der erste Vocal als der allein ausgesprochene das Lesezeichen; bei eigentlichen Diphthongen jedesmal der zweite. c) Fängt ein Wort mit zwei Vocalen an, welche zusammen einen Diphthong geben können, in diesem Falle aber nicht zusammen gehören, so wird durch den Spiritus auf dem ersten (ohne puneta diaereseos) die Trennung angezeigt. Nur wenn der zweite ein i ist, so mufs dasselbe bei grofsem A, H oder Si als Anfangsbuchstaben und dem Fehlen eines anderen Kennzeichens (Accent auf dem t) zur Vermeidung der Verwechselung mit i subscr. die Trennungspunkte bekommen.
§ 3. Eintheìlung der Laute. Trennungspunkte und Spiritus.
5
8. Consonantenzeichen hat die griechische Sprache siebzehn (wovon aber y zwei Laute bezeichnet; § 2, 4 ) :
ConsonanteD
'
ßYD£-D-XX[IVLG7TQazct.
o yQa[jb[xauüv ansiQog noXXovg
XQazsiv.
(Swtijqiä.
sv yfi TzevsGd-ui xqsittov yag
ysvov.
tQS%£ig.
nstqu)
Tertia xai
•9-sov JTQon[i,ä, dswsqov Xvnai
onov
jtavtaxf)
OQCOÖIV
WtijQ
tvxqg.
(fsQsiv
vov-9-snsw
oixm
dqatsäg
Smlovv
¡Mjösva.
mv ¡iep,ptj(}o rijg xoivqg
yXcocftiijg fiaXidru yvvfj
13
Xoyoig.
rjv [ii] vovg TTctQtj.
2. In den folgenden Beispielen ist die Silbe, welche den T o n wirklich hat, durch den Druck hervorgehoben. a)
•d'V'qxog. aXa&vsiag. /jiov. 2(0XQarsg. ^svyltai.
Xaßov.
arSni g.
(piXaqyvQoi.
1%9-vg.
O Q C C X W V .
^ y a
sX&s. b) aX^d-sg. GiXev.
cpiXsiv.
OQsßTa.
(poßsic&ai.
ßatlo/íir¡la j r ¡ ó a . D i e s e b e h a l t e n i m G e n e t i v u n d D a t i v ä s u n d «. II.
Der V o c .
Sing,
der W ö r t e r
derer a u f i¡g e n t w e d e r «
auf
o d e r r¡.
äg
h a t als E n d u n g
ü}
A u f i¡ l a u t e t d e r V o c a t i v
n ä m l i c h bei allen E i g e n n a m e n einzelner P e r s o n e n u n d bei P a t r o ny m i c i s : o Terses). w ^Ooíúza,
w
'AhußiaSrj
j
co
Tleitíitíxqaxídri
(cS
H¿Qtít¡
N u r die P e r s o n e n n a m e n a u f zr¡q h a b e n w i e d e r « : QsQdtra.
A n m . dccnÓTtis Herr (itcnoTu.
b i l d e t mit z u r ü c k g e z o g e n e m
A c c e n t e ¡Q argaSoldaten! i5
Anm. Beiderlei Wörter bleiben aber natürlich immer Masculina, und man kann nicht sagen ißgiOrqs ó'ianoivcc oder dergleichen. Von manchen gibt es F e minina auf ig nach der dritten Declination: Ixirtjs schutzflehend — ixtng, aTQuntoTtjs — aiganuns ( § 37, 6 m Anm.).
26
§ 1 5 . Wörterverzeichnifs zur ersten Declination.
§ 15. Worterverzeichni fs zur ersten Declination. ayysXiä Botschaft ayoQä Markt adeXyij Schwester adixiä Ungerechtigkeit Alveiug Aeneas axQoccTijs Zuhörer axnj Küste aXrj&tia Wahrheit ana^a Wagen äfMXXa Kampf avciyxtj Notwendigkeit «vdqeia Tapferkeit av&odpiag nach Blumen duftend anoixiä Colonie aQevri Tilgend aQovqa Erde aoyfi Anfang, Herschaft adeßeia Gottlosigkeit ^ArQsidtjg Atride awxiä Unglück ßadiXsia Königsherschaft ßiä Gewalt ßX.clßrj Schade ßoij Geschrei ßofötm Hülfe ßgovr^ Donner yaX^vrj Meeresstille ysvsu Geschlecht, Abkunft y£(pvqa Brücke yewfihQtig Feldmesser yXwaaa (tt) Zunge, Sprache yvwfiq Meinung ¿sdTTOiva Herrin 6iaßoXij Verleumdung öiana Lebensweise
diuvoiu Verstand, Plan dt,xcuo IARQ-M
Acc. ^¿v-ov ICCTQ-OV
Nom. Acc. Yoc. ^év-ta ICCTQ - w
nXovt-M
Gen. Dat %£V - OlV ÌatQ - oiv
nXovx-oiv ¡).v( weiblich (ß-^Xna), letzteres auch zweier Endungen. — In Compositis (dreier oder zweier Endungen) wird der Accent zurück gezogen (¿|iíj, xúiolvg). b) eig sdöa
sv Gen. évrog
(§ 3 0 , 3 6 Anm. 3 3 , 2 b II), Adv.
ípicag. A n m . 1. D a s N e u l r u m z u r ü c k : ¡¡¿QKV. Anm. 2.
von )¡IIQÍÍI;
anmuthig
zieht als
Mit o v o r sig lassen diese eine C o n t r a c t i o n
Adverb
den
Accent
zu:
cri$a).óf»f — ove oveaa ovv, Gen. OVPTOf, S t ä d t e n a m e n w i e Onovg Iteaaivovg 2thi>oví Tqcine&ve 'Yiiqovi
woraus •l'hov; zu erklären.
E b e n s o e n t s t e h e n S u b s t a n t i v a , z B. nXaxovf.—
Sel-
tener erscheint ijg ijaea rjv (statt r¡sig). c) äg aiva
av,
und táXug
Gen. avog unglücklich.
(§ 3 3 , 2 II).
N u r fiiXag
schwarz
§ 37. Adiectiva nach der dritten Declination.
d)
J
Einzeln sxoov
oV,
OVCLA
(asxcoVj
OVTOQ
freiwillig
(Adv.
contr.) axoov, ovtSa,
axov
sxovti)
unfreiwillig
(Adv.
axövtoag) [jcixcto cuqa TgQijv swa
( a u c h ) TQstg
(auch
tétí(jCCQ(Jl(v) rqia
tsödaQag
titiöaQa.
6. E s ist also slg ein Adiectivum dreier Endungen, dvo
einer
E n d u n g (beide mit theilweise unregelraäfsigem A c c e n t ) , rqstg TsdöaQsg zweier Endungen.
und
Die auf Zweihundert folgenden sind
regelmäfsige Adiectiva dreier Endungen auf ov ai
«.
7. Den Accent haben alle C a r d i n a l - Z a h l e n soweit als möglich zurück mit Ausnahme des Gen. und Dat. von /uia, dvo und rqia
nebst
den Oxytonis kmd. Anm. 1. A n m . 2.
1,
oxtö)
S j kxctrov
100
und
dem P a r o x j t o n o n
evvicc
9.
dvo wird auch indeclinabel f ü r alle Casus gebraucht. Ovdt
ti$
u n d fitjdi
tls
auch
nicht
einer,
d . h . keiner
werden
(jedoch nicht untrennbar) zusammen geschrieben in ovdtis und
§ 42.
Zahlwörter.
77
fitl&fis. Abgesehen vom Nom. Sing. Masc. haben diese Wörter genau denselben Accent (auch im Femininum) wie tls. Gebraucht werden sie mit demselben Unterschiede (vgl. o'vng und /¿yns § 4 9 , 1 Anm.) wie oh und jui} und alle mit diesen Negationen zusammengesetzten Wörter, d. h. o'vdti; in Behauptungs- und Frage-, ¡x^ö'tig in Forderungs- und Bedingungs-Sätzen. 8. Alle O r d i n a l - Z a h l e n sind Adiectiva dreier E n d u n g e n auf TOS (mit dem bestimmten Artikel w i e im D e u t s c h e n : O nqutxog erste),
der
und z w a r mit s o w e i t als möglich zurück stehendem Accente
bis dixarog ißdofiog 9.
( 1 0 ) , O x y t o n a von slxodxög
( 7 ) , oydoog Die
Ordnungszahlen
noarog
quotus,
Theil)
und
( 2 0 ) an. Nur dsvrsQog
(2),
( 8 ) haben kein r vor og (vgl. § 2 7 , 1 Anm. 2).
noXXodzög
entstehen
von
20
von vielen
aus
an
lauten
einer,
auf odcog
ohyotirög
ein
den Grundzahlen auf xovra
durch V e r w a n d l u n g von vta
in dtög,
durch V e r w a n d l u n g von oi in
(vgl. geringer
(30 — 90)
bei denen auf ioi ( 2 0 0 — 1 0 0 0 0 )
oßrog.
1 0 . Als Z a h l z e i c h e n sowohl f ü r die Cardinalia als auch bedient m a n sich der Buchstaben des A l p h a b e t s , so dafs a — & die Z e h n e r , q — 1 0 die H u n d e r l e bezeichnen. Da dies aber n u r Einer, Zehner u n d H u n d e r t e dagegen 2 7 Zahlen sind, so m u f s t e n hinzugefügt w e r d e n ; diese sind
f ü r die Ordinalia die E i n e r , t — i t 2 4 Zeichen, alle noch drei Zeichen
C (als Lautzeichen ariy/j.a = ai, als Zahlzeichen ßav) für 6, £
(xonnu)
für 90, T h (aufinl) für 900. Zeichen f ü r E i n e r , Z e h n e r , H u n d e r t e erhalten rechts oben einen Strich wie einen A c u t u s : y' = 3, s c ' = 2 0 , t r ' = 2 0 0 . Die T a n s e n d e w e r d e n mit denselben Zeichen, aber mit einem Strich links unten a u s g e d r ü c k t : — 5 0 0 0 0 . In mehrziffiigen Zahlen ist die O r d n u n g dieselbe wie bei u n s ; der Strich oben oder u n t e n w i r d bei zwei oder drei z u s a m m e n gehörigen Ziffern n u r der letzten gegeben:
ipx,»TfiC' = 528,347. 1 1 . Verzeichnifs der Cardinal - und O r d i n a l - Z a h l e n von 1 — 1 0 , 2 0 , 3 0 u. s. w . - 1 0 0 0
und
10000.
Cardinalia. 1 2 3
/ a
lv
devTSQog
/ r g s t g
4
d' €
6