Formenlehre des attischen Dialekt’s nebst den wichtigsten syntaktischen Regeln über attische Prosa [Reprint 2022 ed.] 9783112679883


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German Pages 107 [212] Year 1869

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Table of contents :
Vorwort
Inhalt
Erstes Capitel. Elemente der Sprache, laute und Lautzeichen. Wörter und Silben. Lesezeichen
1. Alphabet
2. Gebrauch und Aussprache der Buchstaben
3. Einteilung der Laute. Trennungspunkte und Spiritus
4. Quantität der Silben
5. Accente. Krasis. Elision
6. Accent-Uebungen
7. Enklisls
8. Silben-Abtheiluug
9. Interpunction
10. Redetheile
Zweites Capitel. Flexionslehre
11. Torbemerkungen
A. Nomen
12. Der Artikel
13. Paradigmata zur ersten Declination
14. Erste Declination
15. Wörterverzeichnifs zur ersten Declination
16. Paradigmata zur zweiten Declination
17. Zweite Declination
18. Wörterverzeichnifs zur zweiten Declination
19. Adiectiva auf oç und deren Adverbia
20. Beispiele von Adiectivis auf oç
21. Stellung des Adiectivums bei einem Substantivum
22. Einige Pronomina anf oç
23. Contraction in der ersten und zweiten Declination
24. Attische Declination
25. Comparation der Adiectiva nach der zweiten nnd attischen Declination
26. Abweichungen von diesen Regeln
27. Comparation von Adverbien
28. Schwache Declination
29. Dritte Declination. Endungen und Accente
30. Dativ Pluralis
31. Accusativ Singularis
32. Synkope in der dritten Declination
33. Vocativ Singularis
34. Der attische Genetiv
35. Contraction in der dritten Declination
36. Paradigmata der Contracta nach der dritten Declination
37. Adiectiva nach der dritten Declination
38. Comparation der Adiectiva nach der dritten Declinalion
39. Verzeichnis von regelmäßigen Substantivis und Adiectivis nach der dritten Declination
40. Unregelmäßige Nomina
41. Zweite Comparationsform
42. Zahlwörter
B. Pronomen
43. Eintheilung der Pronomina
I. Fronomina zur Bezeichnung der Dinge
44. a) Persönliche Pronomina
45. b) Demonstrativa
46. c) Indefinita
47. d) Interrogativa
48. e) Relativa
II. Fronomina zur Bezeichnung der Merkmale an den Dingen
49. f) Correlativa
50. Anhang
C. Verbum
51. Vorbemerkungen
52. Einteilung der Verba
53. Indicativ
54. Indicativ Praesentis und Imperfectum
55. Einthcilung und Ableitung der Tempora
56. Paradigma des Coniunctivs
57. Coniunctiv
58. Gebrauch des Coniunctivs
59. Paradigma des Optativs
60. Optativ
61. Gebrauch des Optativs
62. Paradigma des Imperativs
63. Imperativ
64. Paradigma der Verba participialia
65. Infinitiv
66. Participium
67. Adiectivum verbale
68. Ausnahmen von der Accentregel
69. Andere Verba pura
70. Abweichende Verba pura
71. Paradigmata der Verba contracta
72. Verba contracta
73. Besonderheiten der Augmentbildung
74. Augmentum temporale
75. Attische Reduplication
76. Augmente zusammengesetzter Verba
77. Accent der Composita
79. Verba impnra nicht auf eine Liquida
80. Attisches und dorisches Futurum
81. Abweichende Verba
82. Verba auf eine Liquida
83. Verzeichnifs regelmässiger Verba impura
84. Kegelmäfsige Verba auf ω mit Futurum Medii
85. Regelmäfsige Deponentia
86. Tempora secunda
87. Paradigmata der Coniugation
88. Bildung des Praesens
89. Flexion der Verba
90. Acccntuation der Flexion
91. Bildung der übrigen Tempora aufser Praesens, Imperfecta»), Aor. II Act. und Med.
92. Bedeutung und seinen Compositis
93. Composita
94. Composita
95. Composita
96. Aoriste und Perfect-Formen (von Vcrbis auf ω) nach der. Coniugation
97. Verba
Zweite Klasse der Verba
98. a) Vocalische Stämme
99. b) Consonantische Stämme
Einzeln stehende Verba defectiva nach der Coniugation
100. ich bin
101. ich werde gehen
102. ich liege
103. ich sitze
104. ich weiß
Die übrigen unregelmäfsigen Verba
105. Alphabetisches Verzeichnifs
106. Allgemeine Eintheilung
107. I. Einzelne Unregelmäßigkeiten ohne Stammverschiedenheit
Verba mit Stammverschiedenheit. II. Veränderungen desselben Stammes
A. Pura
108. a) Charaktervocal
109. b) Charaktervocal
110. Gemischt mit Flexion der Impura
111. Nur mit zweiten Temporibns gemischt
112
B. Impura
113. a) Vocalische Praesensform
114. b) Consonantische Praesensformen
115. III. Von einander unabhängige Stämme
116. Arten der Staminverschiedenheit
Anhang
117. Praepositionen
118. Hypothetische Sätze
119. Oratio obliqua
Alphabetisches Verzeichnifs aller nicht in den §§ 100 ff. enthaltenen unregelmäfsigen Verba
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Formenlehre des attischen Dialekt’s nebst den wichtigsten syntaktischen Regeln über attische Prosa [Reprint 2022 ed.]
 9783112679883

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Formenlehre des

ATTISCHEN DIALEKT'S nebst den

wichtigsten

syntaktischen

Regeln

über attische Prosa

herausgegeben von

DR. W. R I ß B E C K .

BERLIN. VERLAG

VON

I.

1868.

GUTTKNTAG.

V o r w o r t .

I n dem vorliegenden Buche ist der Lehrstoff in drei durch verschiedenen Druck bezeichnete Stufen getheilt. Es enthält bei weitem nicht alles, was in einer griechischen Grammatik vorgetragen werden kann oder vorgetragen zu werden pflegt, aber hoffentlich alles, was ein Schüler unserer Gymnasien bis zum Abgang auf die Universität von der Sprache der attischen Prosa lernen mufs, sei es zum Lesen oder Schreiben, in einer zweckmäfsigen Reihenfolge. Dazu gehören alle diejenigen Dinge nicht, in denen Deutsch und Griechisch oder Latein und Griechisch überein stimmen. Die Methode dieses Buches ist in Betreff der Formenlehre nicht die von C u r t i u s , sondern mit Aufnahme einiger wenigen auch für den Schüler fafslichen und nutzbaren Bemerkungen aus der Geschichte der Sprache, in den Grundzügen die sogenannte alte, nach welcher G o t t f r . H e r m a n n und B ö c k h Griechisch gelernt haben. Wo ich von dem herkömmlichen abgegangen, wird der kundige von selbst bemerken und eventuell den Führer erkennen, dem ich gefolgt bin. Ueber Methode des griechischen Unterrichts mich des weiteren auszulassen, ist hier nicht der Ort. Ich bemerke nur noch, so oft dasselbe schon sonst gesagt ist, dafs ich das Erlernen der Coniugation auf « an einem Verbum purum für bedeutend leichter und also zweckmäfsiger halte als an xvnva. Drei Gründe sprechen gegen xvmco als Paradigma. Erstens sind die Endungen

Vorwort.

IV

für sich an demselben meist nicht erkennbar; zweitens läfst sich an einem einsilbigen Stamme die Accentregel

gar nicht hin-

reichend üben; drittens erfährt der Schüler nachträglich, dafs er sein TVTtxfjn gar nicht brauchen k a n n , sondern ein neues lernen mufs. Ebenso wenig kann ich aber Xvoo für ein zweckmäfsiges Paradigma halten erstens wiederum wegen der Einsilbigkeit des Stammes und zweitens wegen der schwankenden Quantität des v.

Nur Yerba auf svm sind als Paradigma zu gebrauchen, und

unter diesen ist gegen naidsvm

nichts einzuwenden.

deutlichkeit im Zusammenstofsen von sv, oij

Die 'Un-

wie man wohl

gesagt h a t , ist in der That nicht grofs, sobald nämlich Lehrer und Schüler überhaupt deutlich zu sprechen pflegen. Gerade das Zusammenstofsen von ev und ot im Optativ ist ein gutes mnemonisches Moment. Ein Nachtrag über Homer (und vielleicht auch Herodot) soll nächstens folgen. Besonderen Dank mufs ich noch meinem lieben Collegen Dr. O t t o M ü l l e r für die zeitraubende Hülfe sagen, die er mir bei der Durchsicht der Druckrevisionen geleistet hat. B e r l i n im Mai 1868.

Der Verfasser.

I

n

h

a

l

t

.

Erstes Capitel. Elemente der Sprache, laute und Lautzeichen. Wörter und Silben. Lesezeichen. Seite

§ 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Alphabet Gebrauch und A u s s p r a c h e der Buchstaben E i n t h e i l u n g der Laute. T r e n n u n g s p u n k t e u n d Spiritus Quantität der Silben A c c e n t e . Krasis. Elision Accentübungen Enklisis Silben-Abtheilung Interpunction Redetheile

. . .

1 2 3 7 7 12 14 16 17 17

Zweites Capitel. Flexionslehre. 11. V o r b e m e r k u n g e n

19

A. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23.

Nomen.

D e r Artikel P a r a d i g m a t a zur ersten Declination Erste Declination Wörterverzeichnifs zur ersten Declination P a r a d i g m a t a zur zweiten Declination Zweite Declination Wörterverzeichnifs zur zweiten Declination Adiectiva auf o? u n d deren Adverbia Beispiele von Adiectivis auf oe Stellung des Adiectivums bei einem S u b s t a n t i v u m E i n i g e P r o n o m i n a auf og Contraction in der ersten u n d zweiten Declination

20 22 23 26 28 29 29 31 33 35 35 36

yj

Inhalt.

§ 24. Attische Declination 25. Comparation der Adiectiva nach der zweiten und attischen Declination 26. Abweichungen von diesen Regeln 27. Comparation von Adverbien 28. Schwache Declination 29. Dritte Declination. Endungen und Accente 30. Dativ Pluralis 31. Accusativ Singularis 32. Synkope in der dritten Declination 33. Yocativ Singularia 34. Der attische Genetiv 35. Contraction in der dritten Declination 36. Paradigmata der Contracta nach der dritten Declination . . 37. Adiectiva nach der dritten Declination 38. Comparation der Adiectiva nach der dritten Declination . . 39. Verzeichnifs von regelmäfsigen Substantivis und Adiectivis nach der dritten Declination 40. Unregelmäfsige Nomina 41. Zweite Comparationsform 42. Zahlwörter B.

I.

a) 6) c) d) e)

40

41 43 44 44 45 47 49 50 51 53 54 57 60 63 64 72 74 76

Pronomen.

43. Eintheilung der Pronomina

44. 45. 46. 47. 48.

Seite

80

Pronomina zur Bezeichnung der Dinge.

Persönliche Pronomina Demonstrativa Indefinita Interrogativa Relativa

81 87 88 89 90

II. Pronomina zur Bezeichnung- der Merkmale an den Dingen.

49. f) Correlativa 50. Anhang

91 94

C. V e r b u m . 51. Vorbemerkungen 52. Eintheilung der Verba 53.

I n d i c a t i v v o n nanfevia ich erziehe

54. 55. 56. 57. 58. 59.

Indicativ Praesentis und Imperfectum Eintheilung und Ableitung der Tempora Paradigma des Coniunctivs Coniunctiv Gebrauch des Coniunctivs Paradigma des Optativs

94 96 99

101 103 106 107 108 109

Inhalt.

§ 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91.

Optativ Gebrauch des Optativs Paradigma des Imperativs Imperativ Paradigma der Yerba participialia Infinitiv Participium Adiectivum verbale Ausnahmen von der Accentregel Andere Verba pura Abweichende Verba pura Paradigmata der Verba contracta Verba contracta Besonderheiten der Augmentbildung Augmentum temporale Attische Reduplication Augmente zusammengesetzter Verba Accent der Composita Verzeichnifs regelmäfsiger Verba pura Verba impura nicht auf eine Liquida Attisches und dorisches Futurum .' Abweichende Verba auf ?a> und oooi Verba auf eine Liquida Verzeichnifs regelmäfsiger Verba impura Regelmäfsige Verba auf i/u 94.- Composita von riS-r/fu 95. Composita von Ó'ÍÓ'M¡XÍ 96. Aoriste und Perfectformen (von Verbis auf u>) nach der Coniugation auf [u 97. Verba nach iaxr¡^v Zweite Klasse der Verba auf ¡xi aufser äüxwfii. 98. a) Vocalische Stämme 99. b) Consonantische Stämme Einzeln stehende Verba defectiva nach der Coniugation auf fii. 100. ilfii ich bin 101. tl/xt, ich werde gehen

VII Seite

1Í0 112 113 114 115 116 116 117 118 118 119 122 126 127 128 129 130 134 134 138 141 142 143 147 149 149 151 155 163 165 168 169 170 172 172 173 173 175 177 178 178 180

yjjj

Inhalt. Seite

§ 102. xeificu ich liege 103. rifiai ich sitze 104. ol&a ich weiß

180 181 181

Die übrigen unregelmäfsigen Verba. 105. Alphabetisches Verzeichnifa 106. Allgemeine Eintheilung 107. I. Einzelne Unregelmäfsigkeiten ohne Stammverschiedenheit

182 183 184

Verba mit Stammverschiedenheit. II. Veränderungen desselben Stammes. A.

Pura.

108. a) Charaktervocal a 109. b) Charaktervocal i 110. Gemischt mit Flexion der Impura 111. Nur mit zweiten Temporibus gemischt 112. c) Charaktervocal o d) Charaktervocal i e) Charaktervocal v i) Charaktervocal a> B.

185 186 187 188 189 189 189 190

I m p u r a.

113. a) Vocalische Praesensform 114. b) Consonantische Praesensformen Charakter ein Lippenlaut Charakter ein Zungenlaut Charakter ein Gaumenlaut Charakter eine Liquida 115. III. Von einander unabhängige Stämme 116. Arten der Stammverschiedenheit

190 190 190 191 191 191 191 193

Anhang. I. § 117. Praepositionen II. 118. Hypothetische Sätze III. 119. Oratio obliqua Alphabetisches Verzeichnifs aller nicht in den §§ 100 ff. enthaltenen unregelmäfsigen Verba

195 198 200 202

Erstes Capitel. Elemente der Sprache. Laute und Lautzeichen. Silben. Lesezeichen.

§ 1. Maiuskel.

A B r 5

10

15

20

E Z H 0 I K A M N

£

t n # i X X f* V

S 0

T Y

X

X V 24

ß r ô

m* 0 n p v

0

fi

Alphabet.

Minuskel.

a

N

e l ä n g , a

i

v

k u r z oder lang

(aneipites).

4 . Durch Zusammensetzung von je zweien dieser einfachen V o - Diphthonge, cale entstehen die Diphthonge, deren Quantität wie im Lateinischen die Länge ist. 5. Die Diphthonge sind aber von zweierlei A r t . a) Erstens kann zu a tj w ein i treten, ohne an dem Laut etwas zu ändern. auf

In diesem Falle wird das i n u r dann

die Linie g e s e t z t ,

wenn

der dazu gehörige Vocal

Maiuskel ist; bei kleinem a y ca wird es untergeschrieben (daher i o t a s u b s c r i p t u m Ai

( A I ) a

genannt):

spr. a

Hi

( H I ) fj

»

e

Sil

(Sil) M

»

o.

b) Zweitens kann i oder v mit einem einfachen Vocale so verbunden werden, dafs die beiden Vocale zusammen gesprochen einen dritten L a u t geben.

Dies sind die Di-

phthonge im eigentlichen Sinne, deren es folgende a c h t g i b t : 1*

^

§ 3. E i n t e i l u n g der Laute.

ai ai sv ei Ol oi vt üi.

Tremiungspunktc und Spiritus,

av sv rjv ov

au eu eu u

A n m . 1 . Die g r i e c h i s c h e n G r a m m a t i k e r z ä h l t e n tjv u n d v i lichen D i p h t h o n g e n {xaTa/Qtjimxäis J'itf &oyyoi).

zu

den

uneigent-

Anm. 2. Kommt eine dieser acht Vocalverbindungen vor, ohne Diphthong zu sein, d . h . so, dafs beide Voeale für sich auszusprechen sind, so müssen bei fehlendem anderen Kennzeichen (Spiritus oder Accent auf dem ersten) auf den zweiten derselben die Trennungspunkte ( p u n e t a d i a e r e s e o s ) gesetzt werden: ngoiarävea, aber 'Oü.ivs. Spiritus.

6. Ist der erste Buchstab eines Wortes ein Vocal, so wird er mit einem Lesezeichen versehen, welches man s p i r i t u s nennt. Dieser Spiritus ist von doppelter Art. Er bezeichnet nämlich, ob vor dem Vocale ein h zu sprechen ist oder nicht. Im ersteren Falle steht der spiritus a s p e r («), im zweiten der l e n i s (ij). 7. Wie diese Zeichen gesetzt werden, geht aus folgenden Beispielen hervor. ä) CA a spr. ha 7j » e b) q » hä ä Ai av » hai au c) *A'i at ai. a) Bei einfachen Vocalen nämlich steht der Spiritus, wenn der Vocal Maiuskel ist, links oben; bei kleinem Buchstaben gerade darüber. b) Bei t subscr. hat nicht dieses, sondern der erste Vocal als der allein ausgesprochene das Lesezeichen; bei eigentlichen Diphthongen jedesmal der zweite. c) Fängt ein Wort mit zwei Vocalen an, welche zusammen einen Diphthong geben können, in diesem Falle aber nicht zusammen gehören, so wird durch den Spiritus auf dem ersten (ohne puneta diaereseos) die Trennung angezeigt. Nur wenn der zweite ein i ist, so mufs dasselbe bei grofsem A, H oder Si als Anfangsbuchstaben und dem Fehlen eines anderen Kennzeichens (Accent auf dem t) zur Vermeidung der Verwechselung mit i subscr. die Trennungspunkte bekommen.

§ 3. Eintheìlung der Laute. Trennungspunkte und Spiritus.

5

8. Consonantenzeichen hat die griechische Sprache siebzehn (wovon aber y zwei Laute bezeichnet; § 2, 4 ) :

ConsonanteD

'

ßYD£-D-XX[IVLG7TQazct.

o yQa[jb[xauüv ansiQog noXXovg

XQazsiv.

(Swtijqiä.

sv yfi TzevsGd-ui xqsittov yag

ysvov.

tQS%£ig.

nstqu)

Tertia xai

•9-sov JTQon[i,ä, dswsqov Xvnai

onov

jtavtaxf)

OQCOÖIV

WtijQ

tvxqg.

(fsQsiv

vov-9-snsw

oixm

dqatsäg

Smlovv

¡Mjösva.

mv ¡iep,ptj(}o rijg xoivqg

yXcocftiijg fiaXidru yvvfj

13

Xoyoig.

rjv [ii] vovg TTctQtj.

2. In den folgenden Beispielen ist die Silbe, welche den T o n wirklich hat, durch den Druck hervorgehoben. a)

•d'V'qxog. aXa&vsiag. /jiov. 2(0XQarsg. ^svyltai.

Xaßov.

arSni g.

(piXaqyvQoi.

1%9-vg.

O Q C C X W V .

^ y a

sX&s. b) aX^d-sg. GiXev.

cpiXsiv.

OQsßTa.

(poßsic&ai.

ßatlo/íir¡la j r ¡ ó a . D i e s e b e h a l t e n i m G e n e t i v u n d D a t i v ä s u n d «. II.

Der V o c .

Sing,

der W ö r t e r

derer a u f i¡g e n t w e d e r «

auf

o d e r r¡.

äg

h a t als E n d u n g

ü}

A u f i¡ l a u t e t d e r V o c a t i v

n ä m l i c h bei allen E i g e n n a m e n einzelner P e r s o n e n u n d bei P a t r o ny m i c i s : o Terses). w ^Ooíúza,

w

'AhußiaSrj

j

co

Tleitíitíxqaxídri

(cS

H¿Qtít¡

N u r die P e r s o n e n n a m e n a u f zr¡q h a b e n w i e d e r « : QsQdtra.

A n m . dccnÓTtis Herr (itcnoTu.

b i l d e t mit z u r ü c k g e z o g e n e m

A c c e n t e ¡Q argaSoldaten! i5

Anm. Beiderlei Wörter bleiben aber natürlich immer Masculina, und man kann nicht sagen ißgiOrqs ó'ianoivcc oder dergleichen. Von manchen gibt es F e minina auf ig nach der dritten Declination: Ixirtjs schutzflehend — ixtng, aTQuntoTtjs — aiganuns ( § 37, 6 m Anm.).

26

§ 1 5 . Wörterverzeichnifs zur ersten Declination.

§ 15. Worterverzeichni fs zur ersten Declination. ayysXiä Botschaft ayoQä Markt adeXyij Schwester adixiä Ungerechtigkeit Alveiug Aeneas axQoccTijs Zuhörer axnj Küste aXrj&tia Wahrheit ana^a Wagen äfMXXa Kampf avciyxtj Notwendigkeit «vdqeia Tapferkeit av&odpiag nach Blumen duftend anoixiä Colonie aQevri Tilgend aQovqa Erde aoyfi Anfang, Herschaft adeßeia Gottlosigkeit ^ArQsidtjg Atride awxiä Unglück ßadiXsia Königsherschaft ßiä Gewalt ßX.clßrj Schade ßoij Geschrei ßofötm Hülfe ßgovr^ Donner yaX^vrj Meeresstille ysvsu Geschlecht, Abkunft y£(pvqa Brücke yewfihQtig Feldmesser yXwaaa (tt) Zunge, Sprache yvwfiq Meinung ¿sdTTOiva Herrin 6iaßoXij Verleumdung öiana Lebensweise

diuvoiu Verstand, Plan dt,xcuo IARQ-M

Acc. ^¿v-ov ICCTQ-OV

Nom. Acc. Yoc. ^év-ta ICCTQ - w

nXovt-M

Gen. Dat %£V - OlV ÌatQ - oiv

nXovx-oiv ¡).v( weiblich (ß-^Xna), letzteres auch zweier Endungen. — In Compositis (dreier oder zweier Endungen) wird der Accent zurück gezogen (¿|iíj, xúiolvg). b) eig sdöa

sv Gen. évrog

(§ 3 0 , 3 6 Anm. 3 3 , 2 b II), Adv.

ípicag. A n m . 1. D a s N e u l r u m z u r ü c k : ¡¡¿QKV. Anm. 2.

von )¡IIQÍÍI;

anmuthig

zieht als

Mit o v o r sig lassen diese eine C o n t r a c t i o n

Adverb

den

Accent

zu:

cri$a).óf»f — ove oveaa ovv, Gen. OVPTOf, S t ä d t e n a m e n w i e Onovg Iteaaivovg 2thi>oví Tqcine&ve 'Yiiqovi

woraus •l'hov; zu erklären.

E b e n s o e n t s t e h e n S u b s t a n t i v a , z B. nXaxovf.—

Sel-

tener erscheint ijg ijaea rjv (statt r¡sig). c) äg aiva

av,

und táXug

Gen. avog unglücklich.

(§ 3 3 , 2 II).

N u r fiiXag

schwarz

§ 37. Adiectiva nach der dritten Declination.

d)

J

Einzeln sxoov

oV,

OVCLA

(asxcoVj

OVTOQ

freiwillig

(Adv.

contr.) axoov, ovtSa,

axov

sxovti)

unfreiwillig

(Adv.

axövtoag) [jcixcto cuqa TgQijv swa

( a u c h ) TQstg

(auch

tétí(jCCQ(Jl(v) rqia

tsödaQag

titiöaQa.

6. E s ist also slg ein Adiectivum dreier Endungen, dvo

einer

E n d u n g (beide mit theilweise unregelraäfsigem A c c e n t ) , rqstg TsdöaQsg zweier Endungen.

und

Die auf Zweihundert folgenden sind

regelmäfsige Adiectiva dreier Endungen auf ov ai

«.

7. Den Accent haben alle C a r d i n a l - Z a h l e n soweit als möglich zurück mit Ausnahme des Gen. und Dat. von /uia, dvo und rqia

nebst

den Oxytonis kmd. Anm. 1. A n m . 2.

1,

oxtö)

S j kxctrov

100

und

dem P a r o x j t o n o n

evvicc

9.

dvo wird auch indeclinabel f ü r alle Casus gebraucht. Ovdt

ti$

u n d fitjdi

tls

auch

nicht

einer,

d . h . keiner

werden

(jedoch nicht untrennbar) zusammen geschrieben in ovdtis und

§ 42.

Zahlwörter.

77

fitl&fis. Abgesehen vom Nom. Sing. Masc. haben diese Wörter genau denselben Accent (auch im Femininum) wie tls. Gebraucht werden sie mit demselben Unterschiede (vgl. o'vng und /¿yns § 4 9 , 1 Anm.) wie oh und jui} und alle mit diesen Negationen zusammengesetzten Wörter, d. h. o'vdti; in Behauptungs- und Frage-, ¡x^ö'tig in Forderungs- und Bedingungs-Sätzen. 8. Alle O r d i n a l - Z a h l e n sind Adiectiva dreier E n d u n g e n auf TOS (mit dem bestimmten Artikel w i e im D e u t s c h e n : O nqutxog erste),

der

und z w a r mit s o w e i t als möglich zurück stehendem Accente

bis dixarog ißdofiog 9.

( 1 0 ) , O x y t o n a von slxodxög

( 7 ) , oydoog Die

Ordnungszahlen

noarog

quotus,

Theil)

und

( 2 0 ) an. Nur dsvrsQog

(2),

( 8 ) haben kein r vor og (vgl. § 2 7 , 1 Anm. 2).

noXXodzög

entstehen

von

20

von vielen

aus

an

lauten

einer,

auf odcog

ohyotirög

ein

den Grundzahlen auf xovra

durch V e r w a n d l u n g von vta

in dtög,

durch V e r w a n d l u n g von oi in

(vgl. geringer

(30 — 90)

bei denen auf ioi ( 2 0 0 — 1 0 0 0 0 )

oßrog.

1 0 . Als Z a h l z e i c h e n sowohl f ü r die Cardinalia als auch bedient m a n sich der Buchstaben des A l p h a b e t s , so dafs a — & die Z e h n e r , q — 1 0 die H u n d e r l e bezeichnen. Da dies aber n u r Einer, Zehner u n d H u n d e r t e dagegen 2 7 Zahlen sind, so m u f s t e n hinzugefügt w e r d e n ; diese sind

f ü r die Ordinalia die E i n e r , t — i t 2 4 Zeichen, alle noch drei Zeichen

C (als Lautzeichen ariy/j.a = ai, als Zahlzeichen ßav) für 6, £

(xonnu)

für 90, T h (aufinl) für 900. Zeichen f ü r E i n e r , Z e h n e r , H u n d e r t e erhalten rechts oben einen Strich wie einen A c u t u s : y' = 3, s c ' = 2 0 , t r ' = 2 0 0 . Die T a n s e n d e w e r d e n mit denselben Zeichen, aber mit einem Strich links unten a u s g e d r ü c k t : — 5 0 0 0 0 . In mehrziffiigen Zahlen ist die O r d n u n g dieselbe wie bei u n s ; der Strich oben oder u n t e n w i r d bei zwei oder drei z u s a m m e n gehörigen Ziffern n u r der letzten gegeben:

ipx,»TfiC' = 528,347. 1 1 . Verzeichnifs der Cardinal - und O r d i n a l - Z a h l e n von 1 — 1 0 , 2 0 , 3 0 u. s. w . - 1 0 0 0

und

10000.

Cardinalia. 1 2 3

/ a

lv

devTSQog

/ r g s t g

4

d' €

6