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German Pages 784 [785] Year 1983
QUELLEN UND ZEUGNISSE ZUR DRUCKGESCHICHTE VON GOETHES WERKEN
HERAUSGEGEBEN VOM ZENTRALINSTITUT FÜR LITERATURGESCHICHTE DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR
QUELLEN UND ZEUGNISSE ZUR D R U C K G E S C H I C H T E VON G O E T H E S WERKEN
TEIL 2 D I E AUSGABE LETZTER HAND
B E A R B E I T E R DES B A N D E S WALTRAUD HAGEN
1982 AKADEMIE-VERLAG B E R L I N
Z i t i e r t i t e l : QuZ 2
Erschienen im Akademie-Verlag, 1080 Berlin, Leipziger Straße 3 - 4 © Akademie-Verlag Berlin 1982 Lizenznummer: 202 • 100/246/82 Gesamtherstellung: V E B Druckhaus K o t h e n Bestellnummer i 753 501 0 • LSV 7103 P r i n t e d in G D R DDR 9 8 , - M
INHALT
Einleitung
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Hinweise zur äußeren Form des Bandes
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Verzeichnis der Siglen, Zeichen und Abkürzungen
. . . .
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Quellen und Zeugnisse zur Ausgabe letzter Hand
. . . .
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Register 1. Personenregister
729
2. Werke Goethes
753
3. Sachregister
767
Textkorrekturen
782
Korrekturnachtrag
783
EINLEITUNG Mit dem hier vorgelegten Bande wird die dokumentarische Editionsreihe ,¡Quellen und Zeugnisse zur Druckgeschichte von Goethes Werken" nach längerer Pause fortgesetzt. Wie in der Einleitung zu dem 1966 erschienenen 1. Teil („Die Oesamtausgaben bis 1822") ausgeführt wurde, entstand die Dokumentation im Zusammenhang mit den Arbeiten an der von der Deutschen Akademie der Wissenschaften (jetzt Akademie der Wissenschaften der DDR) herausgegebenen historisch-kritischen Ausgabe von Goethes Werken, in deren Apparatbänden sie häufig zitiert wird. Der 1. Teil der Reihe erschien seinerzeit als Ergänzungsband zur Goethe-Akademie-Ausgabe. Der hier vorliegende 2. Teil sowie die in den nächsten Jahren folgenden Teile 3 („Die Nachgelassenen Werke und die Quartausgahe") und 4 („Die Einzeldrucke") werden dagegen als selbständige Publikationen des Zentralinstituts für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR vorgelegt, doch sind sich die in Teil 1 bereits erläuterten Bearbeitungsprinzipien im wesentlichen gleichgeblieben. Das Manuskript des Bandes wurde bereits im September 1973 abgeschlossen. Die seit 1973 erschienene Spezialliteratur konnte daher nicht mehr im einzelnen aufgearbeitet werden, doch ergab eine kursorische Überprüfung, daß sich aus ihr keine wesentlichen Änderungen oder Ergänzungen zu Text und Kommentar ergeben würden. Dagegen wurden die seit 1973 erschienenen Bände der wissenschaftlichen Editionen, sofern sie für Text und Kommentar des vorliegenden Bandes von Bedeutung sind, noch ausgewertet und die Grenze für die Berücksichtigung der wissenschaftlichen Literatur in diesem Bereich überschritten. Das gilt insbesondere für die seit 1973 erschienenen Bände der Goethe-Akademie-Ausgabe AA DuW 2, AA Erz 2 sowie AA Ls 6, die ¿las Manuskript für diesen Band bereits benutzt haben und an den entsprechenden Stellen darauf verweisen. Es gilt darüber hinaus für die Briefe J. F. v. Cottas an Goethe, für die bei der Bearbeitung des Manuskriptes noch die im Goethe- und Schiller-Archiv überliefertem, Originale herangezogen wurden. Sie sind nunmehr nach der 1979 von D. Kuhn herausgegebenen Ausgabe des Briefwechsels zwischen Goethe und Cotta zitiert worden. Die außergewöhnlichen Schwierigkeiten, die die Entzifferung der Handschrift Cottas bereitet und die in vielen Fällen (z.B. bei der Interpunktion, bei der Unterscheidung von e/a und ijie, bei Majuskeln und Minuskeln) keine eindeutige Entscheidung für eine bestimmte 7
Einleitung
Lesung ermöglichen (vgl. dazu auch D. Kuhns Hinweise „Zur Edition" in Bd. 2 8. 316 f ) , führten zu einer Reihe von Unterschieden des Textes bei Kuhn gegenüber dem in Teil 1 der „Quellen und, Zeugnisse". Diejenigen Textstellen in QuZ 1, für die der bei Kuhn gebotene Text eine inhaltliche Korrektur bedeutet, sind jedoch auf 8. 781 zusammenfassend nachgewiesen worden. Die allgemeine Zielstellung und die Bearbeitungsprinzipien der Edition sind in der Einleitung zu Teil 1 erläutert worden. Sie sind auch für diesen 2. Teil verbindlich. Er hat die Aufgabe, den Entstehungs- und DruckProzeß der Ausgabe letzter Hand - des größten editorischen Unternehmens, das Goethe durchgeführt hat - an Hand der überlieferten Quellen und Zeugnisse zu verfolgen und in allen heute noch zu erfassenden Einzelheiten darzulegen. Auch hierbei können wieder zahlreiche bisher ungedruckte und daher unbekannte Materialien der Forschung in Text und Kommentar zur Verfügung gestellt werden. Die Dokumentation setzt ein im Jahre 1822 mit Goethes ersten Gedanken an eine letzte und abschließende Ausgabe seiner Werke, die in engem Zusammenhang mit seinen Bemühungen um die Sicherung seines schriftstellerischen Nachlasses stehen, und endet mit Goethes Tode. Die durch die Nachlaßverwalter besorgte Redaktion und Herausgabe der Nachgelassenen Werke, die als Bd. 41-60 der Ausgabe letzter Hand erschienen, wird im 3. Teil der Reihe behandelt. Dagegen sind Goethes eigene, bis zu seinem Tode reichende Bemühungen um die Planung der Supplementbände und um die Bestimmung und Vorbereitung der Texte noch in dem hier vorliegenden Bande verfolgt worden, da sie zum Gesamtbild der Ausgabe letzter Hand gehören und mit dem Konzipierungs- und Entstehungsprozeß der ersten 40 Bände eng verflochten sind. Auch in diesem Teil bezieht sich das vorgelegte Material nicht nur auf die Originaldrucke der Ausgabe, d.h. auf die Taschenausgabe (C1) und die Oktavausgabe (C3), sondern auch auf den noch zu Goethes Lebzeiten, aber ohne sein Wissen, zum Zwecke der Auflagenerhöhung hergestellten Doppeldruck der Taschenausgabe (C2*) sowie auf die vom Satz der Gesamtausgaben stammenden Separatdrucke der einzelnen Werke. Generell wurden alle Zeugnisse aufgenommen, die über die konzeptionellen, textvorbereitenden, geschäftlichen sowie Verlags- und drucktechnischem, Aktivitäten der am Gesamtkomplex der Ausgabe beteiligten Personen Auskunft zu geben vermögen. Sie umfassen im einzelnen: 1. Goethes Äußerungen über Planung, Organisation und Durchführung der Ausgabe sowie über die Arbeit an den für den Druck bestimmten Texten in den Briefen an die Verleger und Drucker, in Briefen an andere Personen, in den Tagebüchern und Gesprächen sowie in schriftlichen Arbeiten (Aufsätzen, Anzeigen, Schemata, Notizen etc.);
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Einleitung
2. Äußerungen der Verleger und Drucker im Zusammenhang mit der Ausgabe in Briefen an Goethe oder an Mittelspersonen, in Briefen untereinander sowie in Form privater oder geschäftlicher Notizen oder Anzeigen für das Publikum; 3. Äußerungen von weiteren, am Zustandekommen der Ausgäbe beteiligten Personen, z.B. der von Goethe beauftragten Mittelsmänner oder der von ihm für die Vorbereitung und Korrektur der Texte hinzugezogenen Helfer, die damit Inhalt und Textgestalt der Ausgabe beeinflußten. Eine absolute Vollständigkeit ist bei der Publikation der genannten Zeugnisse nicht angestrebt worden. Sowohl aus Raumgründen als auch im Interesse einer auf das Wesentliche orientierten Darstellung wurde auf eine Reihe von Zeugnissen verzichtet, die den Inhalt anderer Zeugnisse lediglich wiederholen oder die für Entstehung und Charakter der Ausgabe von untergeordneter Bedeutung sind (z.B. die von der Augsburger Druckerei unternommenen Schritte zur Papierbeschaffung oder die Erörterung sehr spezieller typographischer Fragen). Sofern solche Zeugnisse schon früher publiziert worden sind, erfolgt in den Fußnoten an der entsprechenden Stelle ein bibliographischer Hinweis. Eine weitere Einschränkung der Gesamtdokumentation über die Ausgabe letzter Hand war notwendig bei den Zeugnissen, die Goethes intensive und langwährende Bemühungen um die Privilegierung der Ausgabe belegen. Der von Goethe angestrebte umfassende Schutz der Ausgabe gegen Nachdruck und die daraus erwachsene umfangreiche Korrespondenz mit den Regierungen der einzelnen Bundesstaaten sowie mit ihren Bevollmächtigten bei der Bundesversammlung sind zwar ein wichtiger Komplex innerhalb der Geschichte der Ausgabe und zudem ein bedeutsamer Meilenstein auf dem Wege zu einem einheitlichen Urheberschutz, gehören jedoch nicht unmittelbar zum Thema des Bandes, der sein Augenmerk auf die Textvorbereitung sowie die verlags- und drucktechnische Ausführung der Ausgabe richtet. Für den Komplex der Privilegierung muß der Benutzer daher auf die Spezialliteratur, besonders auf die Arbeit von H. Fröbe (Die Privilegierung der Ausgabe letzter Hand Goethes sämtlicher Werke. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 2, 1960, 187-229) verwiesen werden, der er die einzelnen Stadien der Privilegierungsverhandlungen entnehmen kann. Allerdings spiegelt sich die Wirkung, die Goethes Gesuch an die Bundesversammlung und der ihm durch die Bundesstaaten gewährte Urheberschutz im deutschen Buchhandel für die Stellung des Autors und' für die Einschätzung des finanziellen Ertrags der Ausgabe zeitigten, in Goethes Verhandlungen mit den Verlegern nachhaltig wider, und somit bleibt der Privilegierungsvorgang nicht unbeachtet, wenn auch seine Etappen nicht im einzelnen dargestellt werden konnten.
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Einleitung Die Zusammenstellung der Äußerungen aller an der Planung und Durchführung der Ausgabe beteiligten Personen läßt die Bedeutung erkennen, die die Ausgabe für Goethes eigene Entwicklung besitzt, sie wirft aber auch ein Licht auf die Situation des deutschen Verlags- und Druckgewerbes in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Durch die Einbeziehung einer großen Anzahl bisher unbekannter Zeugnisse und das dadurch erreichte Ensemble oft sehr disparater Quellen wird auch eine Reihe von Einzelphänomenen deutlicher erkennbar, als es auf Grund des bisher der Forschung zur Verfügung stehenden Materials möglich war. Dazu nur einige kurze Hinweise, die auf bestimmte wichtige Aspekte aufmerksam machen wollen, die bei der Zusammenstellung und Kommentierung des Materials besonders hervorgetreten sind. Die Planung und die Konzipierung der Ausgabe stehen in engem Zusammenhang mit Goethes Bemühungen, den schriftstellerischen Ertrag seines Lebens für die Nachwelt zu sichern und in geordneter Form und gültiger Gestalt zu hinterlassen, damit „auch von dieser Seite mein Haus bestellt sei" (vgl. dazu auch W. Hagen: Goethes Maßnahmen zur Sicherung seines literarischen Nachlasses und die Vorbereitung der Ausgabe letzter Hand. In: S. Scheibell. Jensenl W. HagenjH. Praschek: GoetheStudien. Sitzungsberichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Klasse für Sprachen, Literatur und Kunst Nr. 4, Berlin 1965, 79-96. - Ferner: W. Hagen: Goethes autobiographische Schriften in der Inhaltsplanung der Ausgabe letzter Hand. In: Goethe-Jahrbuch 90,1973, 168-185). Die Realisierung dieses Vorsatzes wird mit einer organisatorisch und methodisch bewundernswerten Zielstrebigkeit betrieben und vermittelt ein eindrucksvolles Bild von Goethes Arbeitsstil. Als erster Schritt wird die Errichtung eines Archivs aller vorhandenen Papiere in Angriff genommen. Gleichzeitig setzen Goethes Bemühungen ein, einen festen Kreis von Mitarbeitern um sich zu versammeln, deren Aufgabe es sein sollte, ihn bei der Zusammenstellung und editorischen Bearbeitung der vorliegenden Texte zu unterstützen. Es lag dabei aber auch in Goethes Absicht, sie nach und nach mit seinen eigenen Vorstellungen von dieser bedeutendsten Ausgabe seiner Werke hinreichend bekannt zu machen, um so die Voraussetzungen zu schaffen für eine im Falle seines Todes notwendige selbständige Lösung der ihnen zugedachten Aufgabe. Dabei ging es Goethe offenbar nicht nur um eine redaktionelle Hilfe im engeren Sinne, sondern um den Versuch, durch eigene Arbeiten schon von früher her mit seinen Ideen vertraute junge Leute zu befähigen, aus den von ihm hinterlassenen Papieren das für ihre Generation noch Gültige und Brauchbare auszuwählen und dieses Material, gegründet auf eigene Erfahrungen, Einsichten und Überlegungen, weiter auszubauen und zu vervollständigen. Goethes letzte und sozusagen testamentarische Ausgabe
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Einleitung
sollte also ihrer ursprünglichen Konzeption nach nicht nur sein eigenes Oesamtwerk in der durch ihn hergestellten Gestalt, sondern auch dessen Verwendbarkeit für die jüngere Generation und damit für die Nachwelt dokumentieren. Die überlieferten Zeugnisse zeigen, daß diese Vorstellungen Goethes zumindest für den naturwissenschaftlichen Teil seiner Arbeiten, deren Weiterentwicklung ihm besonders am Herzen lag, nicht durchzuführen waren, da er die dafür geeigneten Mitarbeiter nicht fand. Inwieweit selbst Eckermann diesen weitreichenden und anspruchsvollen Intentionen Goethes tatsächlich gerecht wurde, bedürfte einer besonderen Untersuchung, die neben der genauen Prüfung der Zeugnisse auch eine Analyse der von Eckermann bearbeiteten Handschriften einbeziehen müßte. Nach einigen Jahren der Vorbereitung hielt Goethe offenbar die Fortführung der Ausgabe für so weit gesichert, daß er seine oft betonte Absicht, an ihr nur das zu leisten, was kein anderer zu tun vermochte, verwirklichen und dazu übergehen konnte, Begonnenes noch zum Abschluß zu bringen, um sich der Öffentlichkeit in dieser Ausgabe durch die Publikation bisher nicht bekannter oder stark überarbeiteter Werke als noch lebendig und produktiv zu erweisen. In diesem Sinne konzentriert sich seine Tätigkeit vor allem auf die Umarbeitung der Wanderjahre, auf die Ausführung der Novelle und die Fortsetzung und den Abschluß des Faust. Während Goethe sein Ziel bei diesen Arbeiten unter stärkstem und konzentriertestem Einsatz erreichte, konnte er seinen großen Plan, auch sein autobiographisches Werk in möglichst abgerundeter Gestalt zu hinterlassen, aus Gründen, die in dem vorn zitierten Aufsatz der Bearbeiterin näher erörtert worden sind, nur zum Teil verwirklichen, so daß dieser bedeutende Komplex der Ausgabe entgegen den noch in der öffentlichen Anzeige gemachten Versprechungen fragmentarisch bleiben mußte. Die in diesem Bande zusammengestellten Zeugnisse lassen in ihrer gegenseitigen Verflechtung erstmals deutlich erkennen, in welchem Maße die Phasen höchst gesteigerter Produktivität bei Goethe von Terminen beeinflußt waren, zu denen er sich gegenüber dem Verlag verpflichtet hatte, und mit welcher Gewissenhaftigkeit und Disziplin er die pünktliche Abgabe der einzelnen Lieferungen betrieb. Die hier vollständig ausgebreiteten Zeugnisse über den Gang der Verlagsverhandlungen werfen auch ein deutlicheres Licht auf das so oft behandelte Verhältnis Goethes zu Cotta und auf die Einzelheiten der Vertragslegung. Die große, gegen die Einwirkung des Nachdrucks geschützte Ausgabe eines Autors vom Range Goethes war ein Ereignis für den deutschen Buchhandel. Die Nachricht von dem Vorhaben Goethes rief zahlreiche Verleger auf den Plan, die sich, ohne über die Einzelheiten näher unterrichtet worden zu sein, nur in Ansehung des erwarteten,
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Einleitung
allerdings wohl weit überschätzten Gewinns und des dadurch zu erreichenden Ansehens bei Qoethe um den Verlag bewarben und auf alle Forderungen einzugehen bereit waren. Qoethe selbst hat offensichtlich zu keinem, Zeitpunkt ernstlich gewünscht, die Ausgabe einem anderen Verleger als Cotta anzuvertrauen, doch wertete er die verschiedenen Vorschläge und die ihm unterbreiteten Berechnungen als Maßstab dafür, welchen Nutzen der Autor selbst aus dem Ertrag seiner schriftstellerischen Arbeit ziehen und welche Position er dem Verleger gegenüber einnehmen konnte. Dieser Test war ihm um so wertvoller, als ihm im Laufe seiner verschiedenen Verlagsverbindungen immer wieder der gesetzlose Zustand des deutschen Buchhandels und die unsichere Lage eines Autors bewußt geworden waren. Nunmehr zeichnete sich für ihn die Möglichkeit ab, eine gewisse Vorstellung von dem aus seiner Leistung zu erzielenden finanziellen Vorteil zu erlangen. Aus Goethes Lieblingsidee, an dem erzielten Gewinn aus jedem abgesetzten Exemplar anteilsmäßig beteiligt zu sein, erwuchs dann die in den Goetheschen Verlagsvereinbarungen erstmals auftretende Klausel, daß das Honorar nach Maßgabe des Absatzes gesteigert werden könne und der Verlag dem Autor über den Absatz rechenschaftspflichtig sei. Im Gegensatz zu Goethes eigener Haltung scheinen jedoch in seinem Umkreis, d.h. von Seiten der Familie, der hinzugezogenen und sich hinzudrängenden Ratgeber und vermutlich auch von Seiten des großherzoglichen Hauses starke Bestrebungen bestanden zu haben, den Abschluß mit Cotta zu verhindern und Goethe in diesem Sinne zu beeinflussen. Welche z. T. sehr eigennützigen Interessen dabei mitgespielt haben, zeigt u.a. das Beispiel des Kanzlers v. Müller, der offenbar bemüht war, aus dem zu erwartenden Geschäft für sich selbst Vorteil zu ziehen und durch die von ihm begünstigte Verbindung zu der Verlagsbuchhandlung Hahn in Hannover zu einem Anteil am Erlös zu gelangen (vgl. Nr. 623). Die hier mitgeteilten Zeugnisse lassen erkennen, in welcher Atmosphäre Goethe seine Entscheidung über den Abschluß zu treffen hatte und in welcher zwiespältigen Situation er sich befand, da er ja vor allem die ökonomische Lage seiner Familie nach seinem Ableben zu berücksichtigen hatte. Erst durch die Aufhellung dieses Hintergrundes wird Goethes bewegter Dank an Sulpiz Boisserde verständlich und sein Bekenntnis, wie sehr er um dieser Fragen willen gelitten habe (vgl. Nr. 676). Nicht zuletzt wird die vorgelegte Dokumentation in der Lage sein, den Zusammenhang des großen editorischen Unternehmens mit einer Reihe sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Entwicklungstendenzen der Zeit zu beleuchten. Dieser Aspekt verdient besondere Beachtung angesichts des in den letzten Jahrzehnten veränderten Selbstverständnisses der Literaturgeschichtsschreibung und der Ausdehnung der literarhistorischen Forschung auf Fragen der Verbreitung und Aufnahme literarischer 12
Einleitung Werke. Welche Bedeutung der Geschichte des Buchwesens bei der Bearbeitung dieses ausgedehnten Forschungsfeldes zukommt und welche Aufgaben noch zu lösen sind, ist erst in jüngster Zeit wieder programmatisch dargelegt worden (vgl. Paul Baabe: Die Geschichte des Buchwesens als Aufgabe der Germanistik. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 8 H. 2, 1976, 95-106). Es ist zu hoffen, daß die hier vorgelegten und z.T. erstmals mitgeteilten Zeugnisse aus dem Kreis der Verleger, Buchhändler und Drucker, die in irgendeiner Weise mit Goethes Ausgabe letzter Hand in Verbindung kamen, einen Beitrag zur Durchführung der anstehenden Untersuchungen leisten werden. Befinden wir uns doch dank den im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar, im Frankfurter Goethe-Museum und besonders im Archiv der Cottaschen Buchhandlung in Marbach überlieferten Zeugnissen in der besonders günstigen Quellenlage, daß ein literarisches Unternehmen vom Range der Ausgabe letzter Hand von Goethes Werken auch in seiner Verlags- und drucktechnischen Planung und Durchführung in vielen Einzelheiten erkennbar ist. Das gilt beispielsweise für den Bereich der verlegerischen Kalkulationen über die notwendigen Investitionen und den veranschlagten Profit, wie sie in den Briefen einzelner interessierter Verlagsbuchhändler, besonders Hahns in Hannover und Hoffmanns in Weimar, belegt sind. Es gilt ferner für die Überlegungen über die möglichen Formen der finanziellen Vergütung des Autors und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, wie sie besonders in Goethes Briefwechsel mit Cotta, mit den Brüdern Brockhaus und mit Hoff mann ausführlich diskutiert werden. Gerade diese finanziellen Erwägungen waren es, die die Verhandlungen um den Verlag der Aufgabe letzter Hand zu den zähesten und langwierigsten gemacht hüben, die Goethe jemals um eine Aufgabe seiner Werke geführt hat. Zum ersten Male tritt hier bei Goethe der Wunsch auf, an dem Absatz seiner Werke in irgendeiner Form finanziell beteiligt zu sein und diese nicht, wie bei früheren Unternehmen vereinbart, gegen eine festgelegte und unveränderliche Pauschalsumme dem Verleger zu überlassen. Diese veränderte Haltung Goethes hat zweifellos ihre bestimmende Ursache in dem Bewußtsein des ihm zuerkannten breiten Privilegienschutzes und in den Einwirkungen der Familie und der persönlichen Berater auf den Gang der Verhandlungen. Sein individuell motivierter Fall signalisiert aber auch das allgemein veränderte Bewußtsein der Schriftsteller über den ökonomischen Wert ihrer Tätigkeit und die Bedeutung des geistigen Eigentums; er kennzeichnet, wie Goethe konstatiert, die Entwicklung eines neuen Verhältnisses, „dergestalt, daß der Autor an dem Gewinn den größern Theil erwarten kann" (vgl. 218 Anm. 2). Auch die in diesem Bande erstmals mitgeteilten Zahlen über die kalkulierten Absatzmöglichkeiten und die schließlich realisierte Höhe der Auflage
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Einleitung
und des Absatzes sowie die gelegentlichen Hinweise auf die gleichzeitig erscheinenden großen Werkausgaben von Schiller und Herder bieten neues Material für wirkungsgeschichtliche Untersuchungen. Bei allem Vorbehalt, mit dem Zahlen über Auflagenhöhe und' Absatz für die Wirkungsforschung einzusetzen sind - der Käufer eines literarischen Werkes braucht nicht gleichzeitig dessen Leser zu sein, wie umgekehrt die Lektüre eines Buches nicht dessen Kauf voraussetzt - liefern sie doch gerade innerhalb dieses vom Quellenmaterial her schwierig zu erfassenden Forschungsgebietes konkrete Daten, auf deren Verwertung nicht verzichtet werden kann und die besonders im Vergleich mit entsprechenden Angaben für andere Schriftsteller an Bedeutung gewinnen. Wie Liselotte Lohrer (Cotta. Geschichte eines Verlages 1659-1959. Stuttgart 1959) in Auswertung der Geschäftsbücher des Verlages Cotta ausführt, bildeten die Klassikerausgaben auch in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts den wichtigsten und gewinnbringendsten Zweig des Verlages und wurden in einer Auflagenhöhe ins Publikum gebracht, die weit über den sonst üblichen Ziffern stand. Der Umfang der Produktion, der dem gesteigerten Lektürebedarf der aufstrebenden bürgerlichen Gesellschaft Rechnung tragen mußte, war nur zu bewältigen durch den Übergang zu maschinellen Druckverfahren, deren sich nun - nach der Erfindung der Schnellpresse auch die Augsburger Offizin erstmals für eine Ausgabe von Goethes Werken bediente. Die mitgeteilten Zeugnisse aus der innerbetrieblichen Korrespondenz des Verlages Cotta vermitteln ein lebendiges Bild von den Schwierigkeiten und Problemen, vor die sich die Augsburger Drxickerei angesichts der zu bewältigenden hohen Auflagen gestellt sah. Sie zeigen, in welchem Maße die Klassiker-Ausgaben den Anreiz für verbesserte und effektivere drucktechnische Verfahren schufen und wie stark sich auch in diesem speziellen Fall Entwicklungen in der Literaturgesellschaft und ökonomische Prozesse gegenseitig beeinflussen. Die hier angeschnittenen Probleme können nur auf einen kleinen Bereich der dieser Dokumentation zu entnehmenden Fakten und Entwicklungstendenzen aufmerksam machen. Die dem Bande beigegebenen Register, besonders das Sachregister, werden den Benutzer dabei unterstützen, weitere Fragen zu verfolgen und die Zeugnisse für seine eigenen Forschungen auszuwerten. Die auf Handschriften beruhenden Texte des Bandes folgen in ihrer Mehrzahl den Originalen, die im Goethe- und Schiller-Archiv der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar überliefert sind; seinem Direktor, Herrn Prof. Dr. KarlHeinz Hahn, danke ich für die freundliche Erlaubnis zur Benutzung und zum Abdruck. Wertvolle Materialien aus den innerbetrieblichen Akten des Verlages Cotta entstammen dem Cotta-Archiv (Stiftung der Stutt-
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Einleitung
garter Zeitung) im Schiller-Nationalmuseum Marbach/Neckar, dessen Leiterin, Frau Dr. Dorothea Kuhn, ich für freundliche Auskünfte und Hinweise sowie für die Unterstützung bei der Druckkorrektur besten Dank sage. Für die Überlassung von Fotokopien einiger bisher ungedruckter Briefe und die freundliche Druckgenehmigung gebührt mein Dank weiterhin dem Frankfurter Goethe-Museum des Freien Deutschen Hochstifts. An der Ermittlung und Exzerption der in diesem Bande mitgeteilten Zeugnisse war in hervorragendem Maße Frau Dr. Edith Nahler (Weimar) beteiligt. Ihr ist u.a. die Exzerption des gesamten Komplexes der Briefe Cottas an Goethe zu danken, ohne deren Kenntnis - vor dem Erscheinen des Briefwechsels zwischen Goethe und Cotta — die vorliegenden und künftigen Bände der „Quellen und Zeugnisse" nicht hätten bearbeitet werden können. Weitere wertvolle Unterstützung bei der Ermittlung und Exzerption der in diesem Bande enthaltenen Zeugnisse verdanke ich Frau Dr. Renate Grumach (West-Berlin) sowie Frau Dr. Johanna Solomon (Jena). Berlin, im April 1979 Waltraud Hagen
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H I N W E I S E ZUR Ä U S S E R E N FORM DES BANDES Die äußere Form des Bandes entspricht der bereits in Teil 1 durchgeführten Methode. Die Zeugnisse stehen in chronologischer Reihenfolge nach ihrer vorhandenen oder vermuteten Datierung. Der Vertrag und die Vertragsentwürfe sind bei erfolgter Absendung an die entsprechenden Begleitbriefe angeschlossen worden. Die öffentlichen Anzeigen der Ausgabe stehen unter dem Erscheinungsdatum der jeweiligen Zeitschriftennummer. Tag und Monat des Zeugnisses ergeben sich aus der Datenspalte am äußeren Seitenrand. Die Jahreszahl erscheint über der Datenspalte im Kolumnentitel, bei Jahreswechsel gegebenenfalls innerhalb der Seite; erschlossene Daten stehen in eckiger Klammer. Bei jedem Zeugnis wird der Ort, in dem es verfaßt wurde, im Kopf vermerkt, die Ortsangabe entfällt jedoch, wenn es sich dabei um Weimar handelt. Die im Zeugniskopf und in den Anmerkungen genannten Personen werden in der Regel nur mit ihren Familiennamen angeführt, da der vollständige Name dem Personenregister zu entnehmen ist. Frauen werden mit dem ausgeschriebenen Vornamen bezeichnet, bei Männern steht der abgekürzte Vorname nur in Fällen von Namensgleichheit. Müssen Söhne von ihren Vätern unterschieden werden, so steht nur beim Sohn der abgekürzte Vorname (z.B. Goethe und A. v. Goethe, Cotta und J. G. v. Cotta). Der Text folgt in Wortlaut, Interpunktion und Orthographie der angegebenen Quelle. Bei Texten, die auf handschriftlichen Vorlagen beruhen, steht gelegentlich ein ergänzender Verweis auf frühere Drucke des Textes, die jedoch nicht dem vorliegenden Abdruck zugrunde gelegt worden sind. Das gilt insbesondere für die Briefe S. Boisserées an Goethe, die sämtlich auf den in den NFG¡GSA erhaltenen Originalen beruhen, da sich der Abdruck bei Mathilde Boisserée als fehlerhaft und unvollständig erwiesen hat. Hervorhebungen einzelner Worte und Satzteile werden durch Sperrung gekennzeichnet, wenn sie den Sinn der Aussage verdeutlichen, nicht aber beim bloßen Herausstellen von Personen-, Orts- und Werknamen. Bei den auf Handschriften beruhenden Texten wurden eindeutige Schreibfehler stillschweigend korrigiert, fehlende Satzschlußzeichen oder Punkte hinter Abkürzungen ergänzt. Nicht ohne weiteres verständliche Abkür-
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Hinweise
zungen der Vorlage werden in jedem Zeugnis bei ihrem ersten Auftreten in eckiger Klammer vervollständigt. Alle Zeugnisse sind am äußeren Seitenrand, unter der Datenangabe, mit •arabischen Ziffern durchgezählt, Beilagen zu Briefen erhalten die Buchstaben a, b etc. zur jeweiligen Briefnummer. Wird in den Fußnoten auf ein Zeugnis in seiner Gesamtheit verwiesen, so steht die Nummernzählung (z. B.: vgl Nr 181); bezieht sich der Verweis dagegen nur auf Teile des Zeugnisses, so wird die Seiten- und Zeilenzählung ohne weiteren Zusatz angegeben (z.B.: vgl 33, 14-20 = vgl Seite 33 Zeile 14-20).
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Hagen
VERZEICHNIS DER SIGLEN, ZEICHEN UND A B K Ü R Z U N G E N 1. Siglen Die Druclcaiglen entsprechen dem bei W. Hagen (Die Drucke von Goethes Werken. Berlin 1971) angewandten Siglensystem. Die genaue Beschreibung der zitierten Drucke vgl dort. A
Ooethe's Werke. Bd 1—13. Tübingen in der J. G. Cotta'sehen Buchhandlung. 1806-1810.
B
Goethe's Werke. Bd 1-20. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'sehen Buchhandlung. 1815-1819.
J32
Doppeldruck von B 1-10
B
3
Goethe's Werke. Bd 1, 1/2; Bd 14; Bd 15-20. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1817— 1819. [Supplementbde für die Besitzer von A ]
Ba
Goethe's Werke. Bd 1-26. Original-Ausgabe. Wien, 1816— 1822. Bey Chr. Kaulfuß und C. Armbruster. Stuttgart. In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. Gedruckt bey Anton Strauß. [Wiener Nachdruck von B]
C1
Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand.Bd 1—40. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1827-1830. - Bd 41-60 [mit dem Nebentitel: Goethe's nachgelassene Werke Bd 1—20]. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1832-1842. kl 8°. [Sogenannte Taschenausgabe]
C2X
Doppeldruck von C1 1-10
C3
Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Bd 1— 40. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. Stuttgart und Tübingen, in derJ. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1827-1831. - Bd 41-60 [Nebentüel wie in C1]. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. Stuttgart und Tübingen, in der
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Abkürzungen J. O. Cotta'achen Buchhandlung. genannte Oktavauagabe ]
1833-1842. gr. 8°. [So-
Ooethe'a poetische und prosaische Werke in Zwei Bänden. Stuttgart und Tübingen. Verlag der J. O. Cotta'achen Buchhandlung. 1836-1837. 4°.
2. Zeichen //
Abaatz im fortlaufenden
Text
auagelaaaener Text; am Anfang und Ende des Zeugnisses ausgelassener Satzteil []
Ergänzungen dea Editora
XXX
nicht zu entziffernde Buchataben oder Zahlen
3. Abkürzungen 3.1. Allgemeine Anm
Abkürzungen
Anmerkung
a fr/l) R
am (rechtenßinken)
Rand
a (o/u) R
am (oberen/unteren)
Rand
Bd/Bde
Band/Bände
Bl/Bll
Blatt/Blätter
bzw
beziehungsweise
chron
chronologisch
dh
das heißt
dsgl
desgleichen
ebd
ebenda
erg
ergänzt
Expl
Exemplar
FDH
Freies Deutsches Hochstift
Frankfurt/Main
hg
herausgegeben
korr
korrigiert
NFO/GSA
Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar, Goethe- und Schüler-Archiv
Nr/Nrn S
Nummer/Nummern Seite
19
Abkürzungen SNM/OA
Gotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung) im SchülerNationalmuseum Marbach/Neckar
Sp
Spalte
Vera
Verzeichnis
vgl
vergleiche
(üd)Z
(über der) Zeile
zB
zum
zT
zum Teil
Beispiel
3.2. Abkürzungen für wissenschaftliche Ausgaben und
Literatur
AA Div 1-3
Werke Goethes. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. West-östlicher Divan. 1. Text; 2. Noten und Abhandlungen; 3. Paralipomena. Bearbeiter: Ernst Orumach. Berlin 1952.
AA DuW 1/2
Goethe. Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Bd 2 hg von der Akademie der Wissenschaften der DDR]. Historisch-kritische Ausgabe bearbeitet von Siegfried Scheibe. 1. Text; 2. Überlieferung, Variantenverzeichnis und Paralipomena. Berlin 1970; 1974.
AA Ep 1/2
Werke Goethes. Hg von der Deutschen Akademie senschaften zu Berlin unter Leitung von Emst [Bd 2 hg vom Institut für Deutsche Sprache und der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Epen. 1. Text; 2. Überlieferung, Varianten und mena. Bearbeiter: Siegfried Scheibe. Berlin 1958;
AA Erz 1/2
Goethe. Erzählungen. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Bd 2 hg von der Akademie der Wissenschaften der DDR]. Historisch-kritische Ausgabe bearbeitet von Helmut Praschek. 1. Text; 2. Überlieferung, Varianten und Paralipomena. Berlin 1971; 1975.
AA Ls 3/6
Goethe. Schriften zur Literatur. Hg von der Akademie der Wissenschaften der DDR. Historisch-kritische Ausgabe. Bd 3: Text. Bd 6: Überlieferung, Varianten und Paralipomena zu Bd 3. Bearbeiter: Horst Nahler. Berlin 1973; 1979.
AA Wv 1/2
Werke Goethes. Hg vorn Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Die Wahlverwandtschaften. 1. Text; 2. Überlieferung, Varianten und Paralipomena. Bearbeiter: Helmut Praschek. Berlin 1963.
BA
Goethe. Berliner Ausgabe. Bd 1—16: Poetische Werke; Bd
20
der WisGrumach Literatur Berlin], Paralipo1963.
Abkürzungen 17—22: Kunsttheoretische Berlin 1960-1978.
Schriften
und
Übersetzungen.
Baumgart
Wolf gang Baumgart: Karl Ernst Schubarth. Aua der Frühzeit schlesischer Goetheforschung. In: Goethe. Neue Folge des Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft 5, 1940, 198-217.
Biedermann
Goethes Gespräche. Gesamtausgabe. Neu hg von Flodoard Frhn. von Biedermann unter Mitwirkung von Max Morris, Hans Gerhard Gräf, Leonhard L. Mackcdl. Bd 1—5. Leipzig 1909-1911.
Boisserie
Sulpiz Boisserie. [Hg von Mathilde Boisser&e.] Bd 1. 2. Stuttgart 1862.
Br
Goethes Werke. Hg im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. IV. Abteilung: Goethes Briefe. Bd 1-50. Weimar 1887-1912.
Bratranek
Goethes Naturwissenschaftliche Correspondenz. Im Auftrage der von Goetheschen Familie hg von Franz Thomas Bratranek. Bd 1. 2. Leipzig 1874.
Brockhaus I
Aus den Tagebüchern von Heinrich Brockhaus. Als Handschrift gedruckt. [Hg von Rudolf Brockhaus.] Teil 1. Leipzig 1884.
Brockhaus II
Heinrich Eduard Brockhaus: Die Firma F. A. Brockhaua von der Begründung bis zum 100jährigen Jubiläum 1805 bis 1905. Leipzig 1905.
Düntzer I
Briefwechsel zwischen Goethe und Staatsrat Schultz. Hg und eingeleitet von Heinrich Düntzer. Neue Ausgabe. Leipzig [1856].
Düntzer II
Goethes Faust. Erster und zweiter Theil zum erstenmal vollständig erläutert von Heinrich Düntzer. Leipzig 1854.
FirmenichRichartz
Eduard Firmenich-Richartz: Jena 1916.
Fischer
Briefwechsel zwischen Goethe und K. Göttling in den Jahren 1824-1831. Hg und mit einem Vorwort begleitet von Kuno Fischer. München 1880.
FischerLamberg, H.
Der junge Goethe. Neu bearbeitete Ausgabe in fünf Bänden. Hg von Hanna Fischer-Lamberg. Bd 1—5 und Registerbd (bearbeitet von H. Fischer-Lamberg und Renate Grumach). Berlin [West] 1963-1974.
FischerLamberg, R.
Renate Fischer-Lamberg: Zu Goethes Briefwechsel. ErstVeröffentlichungen und Textkorrekturen. In: Goethe. Neue Folge des Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft 23, 1961, 253264. 2t
Die Brüder Boisserie. Bd 1.
Abkürzungen Flach
Willy Flach: Ooethes literarisches Archiv. In: Archivar und Historiker. Zum 65. Geburtstag von Heinrich Otto Meisner. Berlin 1956, 45-71.
Fleischer
Rudolf August Fleischer: Die Buchhändlerfamilie scher in der Zeit Goethes. Leipzig 1937.
Fröibe
Heinz Fröbe: Die Privilegierung der Aufgabe letzter Hand Goethes sämtlicher Werke. Ein rechtsgeschichtlicher Beitrag zur Goetheforschung und zur Entwicklung des literarischen Urheberrechts. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 2, 1960, 187-229.
Gaedertz
Karl Theodor Gaedertz: Bei Goethe zu Gaste. Neues von Goethe, aus seinem Freundes- und Gesellschaftskreise. Leipzig 1900.
Geiger
Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1799-1832. Mit Einleitung und Erläuterungen hg von Ludwig Geiger. Bd 1-3. Leipzig [1902-1904].
GHb
Goethe-Handbuch. Goethe, seine Welt und Zeit in Werk und Wirkung. 2., vollkommen neugestaltete Auflage. Unter Mitwirkung zahlreicher Fachgelehrter hg von Alfred Zastrau. [Bisher erschienen:] Bd 1: Aachen - Farbenlehre. Stuttgart 1961.
GJb
Flei-
Goethe-Jahrbuch
Goldfriedrich
Geschichte des Deutschen Buchhandels. Bd 3: Vom Beginn der klassischen Literaturperiode bis zum Beginn der Fremdherrschaft (1740-1804). Von Johann Goldfriedrich. Leipzig 1909.
Gräf (Epos/ Drama/Lyrik)
Hans Gerhard Gräf: Goethe über seine Dichtungen. Teil 1: Die epischen Dichtungen Bd 1—2. Teil 2: Die dramatischen Dichtungen Bd 1—4. Teil 3: Die lyrischen Dichtungen Bd 1, 21 und 22. Frankfurt/Main 1901-1914.
Grumach
Kanzler von Müller. Unterhaltungen mit Goethe. Kritische Ausgabe besorgt von Ernst Grumach. Weimar 1956.
Grumach I
Ernst Grumach: Goethe und die Antike. Eine Bd. 1. 2. Potsdam 1949.
Grumach II
Ernst Grumach: Prolegomena zu einer Goethe-Ausgabe. In: Beiträge zur Goetheforschung. Hg von Ernst Grumach. Berlin 1959, 1-34.
GW
Goethes Werke. Hamburger Ausgabe, Bd 1—14 und Begisterbd. Hamburg 1948-1964.
HA
Goethes Werke. Nach den vorzüglichsten Quellen revidierte Ausgabe. Bd 1-36. Berlin: Hempel [1868-1879].
22
Sammlung.
Abkürzungen Hagen
Die Drucke von Goethes Werken. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Bearbeiter: Waltraud Hagen. Berlin 1971.
Hagen I
Waltraud Hagen: Zu einigen Cartons in der Taschenausgabe letzter Hand. In: Beiträge zur Goetheforschung. Hg von Ernst Grumach. Berlin 1959, 52—58.
Hagen II
Waltraud Hagen: Die Doppeldrucke letzter Hand. Ebd 35-51.
Hagen III
Goethes autobiographische Schriften in der Inhaltsplanung der Ausgabe letzter Hand. In: Goethe-Jahrbuch 90, 1973, 168-185.
Hecker
Goethes Briefwechsel mit Heinrich Meyer. Hecker. Bd 1-4. Weimar 1917-1932 (= Goethe-Gesellschaft 32. 34. 351. 35*).
Heinemann
Albrecht von Heinemann: Ein Kaufmann der Goethezeit. Friedrich Johann Justin Bertuchs Leben und Werk. Weimar 1955.
Herrmann
Walther Herrmann: Goethe und Trebra. Freundschaft und Austausch zwischen Weimar und Freiberg. Berlin 1955.
Herwig
Goethes Gespräche. Eine Sammlung zeitgenössischer Berichte aus seinem Umgang. Auf Grund der Ausgabe und des Nachlasses von Flodoard Frhn. von Biedermann ergänzt und hg von Wolfgang Herwig. [Bisher erschienen:] Bd 1-3*. Zürich 1965-1972.
Houben I
Johann Peter Eckermann. Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. 23. Originalauflage. Nach dem ersten Drucke, dem Originalmanuskript des dritten Teiles und Eckermanns handschriftlichem Nachlaß neu hg von H. H. Houben. Leipzig 1948.
Houben II
Frédéric Soret: Zehn Jahre mit Goethe. Erinnerungen an Weimars klassische Zeit 1822-1832. Aus Sorets handschriftlichem Nachlaß, seinen Tagebüchern und seinem Briefwechsel zum erstenmal zusammengestellt, übersetzt und erläutert von Heinrich Hubert Houben. Leipzig 1929.
Houben III
J. P. Eckermann. Sein Leben f ür Goethe. Nach seinen neu aufgefundenen Tagebüchern und Briefen dargestellt von H. H. Houben. Bd 1. 2. Leipzig 1925-1928.
Jericke
Alfred Jericke: 1958.
Keil
Aus den Tagebüchern Riemers, des vertrauten Freundes von Goethe. Mitgeteilt von Robert Keil. Teil VII: Aus Riemers
der
Taschenausgabe
Hg von Max Schriften der
Das Goethehaus am Frauenplan.
23
Weimar
Abkürzungen Tagebuche von 1810. In: Deutsche Revue 12, 1887, 3. Quartal 55-64. Kippenberg
Katalog der Sammlung Leipzig 1928.
Kirchner
Bibliographie der Zeitschriften des deutschen Sprachgebietes bis 1900. Hg von Joachim Kirchner. Bd 1: Von den Anfängen bis 1830; Bd 2: Von 1831-1870. Stuttgart 1969-1977.
Koch
Herbert Koch: Johann Friedrich Weygand, Buchhändler in Leipzig. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 9, 1968, 434-447.
Körnerl Wieneke
August Wilhelm und Friedrich Schlegel im Briefwechsel mit Schiller und Goethe. Hg von Josef Körner und Ernst Wieneke. Leipzig [1926].
Kuhn
Goethe und Cotta. Briefwechsel 1797-1832. Textkritische und kommentierte Ausgabe in drei Bänden. Hg von Dorothea Kuhn. [Bisher erschienen:] Bd 1: Briefe 1797—1815; Bd 2: Briefe 1816-1832. Stuttgart 1979. (= Veröffentlichungen der Deutschen Schillergesellschaft Bd 31).
LA
Goethe. Die Schriften zur Naturwissenschaft. Vollständige, mit Erläuterungen versehene Ausgabe hg im Auftrag der Deutschen Akademie der Naturforscher (Leopoldina) zu Halle von Günther Schmid [bis Bd 3], Rupprecht Matthaei, Wilhelm Troll, K. Lothar Wolf, Wolf v. Engelhardt und Dorothea Kuhn. I. Abteilung: Texte Bd 1-11. — I I . Abteilung: Ergänzungen und Erläuterungen. [Bisher erschienen:] Bd 3, 4, 6 und 9a. Weimar 1947-1977.
Lohrerl
Liselotte Lohrer: Cotta. Geschichte eines Verlages 1959. Stuttgart 1959.
Lohrer II
eingeleitete Ausgabe meiner Werke, die mich nicht wenig beschäftigt, aber auch viel Gutes verspricht. Leipzig, Reimer an A. v. Goethe (NFG\GSA, Goethe-Akten 312, 66f): Zuvörderst statte ich Ew. Hochwohlgebohrn meinen verbindlichsten Dank ab für die mancherlei Beweise der Güte und des vertrauenden Wohlwollens womit Sie mich während meines kurzen Aufenthalts beehrt und erfreut haben 2 , auch dafür besonders noch, daß Sie mir und den Meinigen das Glück verschafften uns der Nähe des verehrten Mannes rühmen zu dürfen, den unser Vaterland durch lange Zeiten seinen Stolz und seine Zierde nennen wird, wenn gleich die Verhältnisse nicht gestatteten der tiefsten Verehrung den Ausdruck zu geben, welcher uns ganz erfüllt, und durch längeres Beisammenseyn den Genuß zu vervielfältigen, welchen die Mittheilungen eines so erhabnen Geistes erzeugen. Ich werde es zu den erfreulichsten Ereignissen meines Lebens rechnen, wenn mir späterhin dies Glück in reicherem Maaße zu Theil werden sollte, wie ich mir dessen schmeichle, wenn die unter uns eingeleiteten Verhandlungen ihrem Abschlüsse näher gebracht werden sollten ... In Hinsicht der unter uns getroffenen Verabredungen sehe ich den gütig verheißenen Mittheilungen entgegen. Der Wunsch damit bald beehrt zu werden und durch 1 2
Vgl dazu bereits Nr 417, ferner Nr 503. Vgl Nr 499.
200
i&
20
25
30
Nr 503-506
1825
festere Bestimmungen die Angelegenheit bald zum Schluß gebracht zu sehen, wird u m so mehr Rechtfertigung finden, wenn ich mir erlaube Ihre Aufmerksamkeit darauf zu richten, daß bei dem U m f a n g e des Unternehmens sehr große Vorbereitungen 5 erforderlich sind, daß namentlich die Verabredungen mit Papierfabriken u n d Buchdruckereien zeitig genug getroffen werden müssten, und daß besonders bei dem bedeutenden Bedarf an Papier die Bestellung vor Winters Eintritt gemacht werden, die Ablieferung schwerlich vor Weihnachten geschehen, und mithin 10 es immer schwer halten dürfte die beabsichtigte Zahl v o n 10 Bänden auch nur bis Ostermesse fertig zu liefern. Ich schmeichle mir damit, auch u m so weniger der Besorgniß eintretender Hindernisse R a u m geben zu dürfen, als ich meine bereits abgegebene Erklärung hiermit wiederhole, daß ich es für meine Pflicht achte 15 jeder Anordnung Folge zu leisten, welche E w . Hochwohlgebohrn oder Ihr Herr Vater der vortheilhaftesten Vollziehung angemessen erachten sollten, und daß ich es mir zur Ehre rechne mich als Ihren gemeinschaftlichen Geschäftsträger ansehen zu dürfen. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 76): 20 Dr. Eckermann,
dritten
(5. 7.) (503)
6. 7.
Band der Gedichte
bringend.
Goethe an Zelter (Br 39, 241):
504
6. 7.
Unter denen Männern die sich zu meiner neuen Ausgabe gemeldet, erschien auch Herr Reimer aus Berlin. Persönlich gefiel er mir ganz wohl, ich hatte ihn schon früher gesehen 1 . Auch seine 25 Vorschläge waren einfach und tüchtig. Auch hab ich sonst nicht anderes als Gutes v o n ihm gehört. Die Acquisition einer Buchhandlung in Leipzig 2 scheint auch ausgebreitete Handelsverhältnisse zu beweisen. Was wüßtest du im Allgemeinen mir v o n ihm zu sagen ?
505
30 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 76):
7. 7.
Dictirt an den Wanderjahren ... Mittags Dr. Eckermann. Nach Tische mit demselben das Verzeichniß der Denksprüche. 1 2
Vgl 165 Anm 2. 1822 übernahm Reimer die ehemalige Weidmannsche lung in Leipzig (vgl Koch 438).
201
Verlagsbuchhand-
506
1826
Nr 507
7. 7.
Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA,
507
Goethe-Akten 319, 46):
Ew. Excellenz // habe die Ehre hierbei den dreizehnten Band der Werke zu übersenden1. Die wenigen Bemerkungen, die ich dabei zu machen Gelegenheit hatte, sind folgende2. // S. 12, Z. 1. war ich eine Zeit lang ungewiß, ob statt „Boden" zu lesen sey „Buden"; allein ich glaube doch jetzt selbst, daß das erstere richtig ist, indem ein solches Budenwesen sich schwerlich zu dem Ganzen und seinem lebendigen Eindruck in der Beschreibung gepaßt haben würde. // S. 24, 4. (v.u.) l[ies] „ihre Laune" st. „ihr Laune". II S. 36, 1. (v.u.) ist Padroni geschrieben; also wohl auch S. 13, 1. (v.u.). II S. 51, 2. (v.u.) 1. „Schritt vor Schritt". // S. 63, 7. u. S. 64, 11. ist „ionisch" zu lesen statt: „jonisch"3. // S. 64, 13. „Capital". Sollte man nicht „Capital" beibehalten, was Winckelmanns Gebrauch gewissermaßen sanctionirt hat. // S. 67. hat mich die Wahrheit der Bemerkung überrascht, daß die Ägypter auf die Errichtung von Obelisken durch die Form des Granits sind gebracht worden. Ich meinte mir die Form durch eine Nachahmung der konischen Form des Schattenschlag's erklären zu können, in welchem die Sonnenverehrenden Ägypter etwas Heiliges sahen, wie denn selbst noch der ägyptisirende Nonnus von einem „heiligen Kegel des Schattens" redet, eine Umschreibung des Schattens, die sehr oft bei ihm wiederkehrt. // S. 94, 5. Sollte nicht „gahr" stehen statt „gar"; da wir doch auch das verwandte „gähren" mit h schreiben ? Dadurch würde auch der Unterschied des Adjectivs von der Partikel gesichert. // S. 134, 5. [v.u.] ist
1
2
3
Die Übersendung von Bd 13 durch Goethe an Oöttling ist nicht belegt, vielleicht erfolgte sie ohne Avisbrief durch einen Boten. Oder sollte Goethe mit dem Brief vom 18. 6. nicht nur Bd 11 und 12, sondern auch Bd 13 übersandt haben? Verwunderlich bliebe jedoch auch in diesem Falle, daß Göttling die Revision von Bd 13 vor der von Bd 11/12 zurücksendet (vgl Nr 512). Siehe dazu Korrekturnachtrag S 782. Teile des von Göttling revidierten Bds 13 von B, nämlich S 157-195 (= Die guten Weiber^ und S 197-Schluß (— Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten^, die als Druckvorlage für Bd 15 von C1 verwertet wurden, sind im SNM/GA erhalten; zu den darin eingetragenen Korrekturen vgl auch AA Erz 2, 83f sowie 137f. - Das Original des Briefes enthält alB an den betreffenden Stellen von Goethes Hand die Titel der Werke, auf die sich die Anderungsvorschläge beziehen. Zu dieser Stelle Bemerkung Goethes alR: R[iemer] fragen.
202
5
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25
Nr 507-509
„Mattheus" geschrieben. Sollte nicht, da in diesem Worte sonst die alte Form beibehalten ist, Matthäus stehen ? Dann auch S. 135, 10; oder Matteo. // S. 162, 5 (v.u.) „gereis't hatte" 1. „gereis't war." // S. 177, 12. „Codowieki" 1. „Chodowiecki". // 5 S. 183, 20. „da wo eine Frau". Das „da" scheint nicht recht hierher gehörig. II S. 189, 11. „zu verkürzen". // S. 192, 11. 1. „Sie" st. „sie." II S. 194, 20. „nichts schrecklicheres" wohl: „nichts schrecklicher"; „schrecklicheres]" könnte doch nur in dem Falle gesagt werden, wenn ein vollständiges Verbum folgte, in welchem 10 ein Prädicat enthalten wäre, nicht aber wenn das einfache verbum substantivum folgt. // S. 232, 2. (v.u.) 1. „Parthey" st. „Partheyen". // +S. 252, 9 1 1. „Röntgen" st. „Röntchen". Ich habe in dem Hause selbst in Neuwied gewohnt, in welchem Röntgen seine Werkstatt sonst hatte und kenne auch einen Sohn 15 des alten Meisters, einen herrnhutischen Geistlichen2. Alle schreiben sich „Röntgen". // +S. 335, 12.1. „deß rühmen" oder „dessen rühmen" st. „das rühmen". Doch weiß ich nicht, ob diese Construction nicht vielleicht mit Fleiß gebraucht ist. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 77):
1825
(7. 7.) (507)
9. 7.
20 An den Wanderjähren dictirt ... Mit meinem Sohn die Hauptangelegenheit durchgesprochen. Verschiedenes beschlossen3. Dresden, Winkler an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 312, 68f): Je höher der Genius den Mann hebt, um so freundlicher blikt er herab zu denen die mit Verehrung und Liebe ihm nachblicken. 25 So verschmähen denn auch Sie, Gefeyertster, meine Huldigung nicht, und verzeihen dem treuen Verehrer seine Anfrage, seine Bitte. II Seit einigen Jahren bin ich mit der hiesigen Arnoldschen Buchhandlung verbunden, und nehme zur Hälfte Theil am Geschäfte, so daß mir späterhin die volle Leitung allein übertragen so seyn wird. Was kann mir unter solchen Beziehungen wünschenswerther seyn, als unserem Verlage einen wahren Werth zu er1
Die mit + versehenen Stellenangaben im Original abgehakt, vermutlich von Goethe. a Oöttling war von 1819-1821 Direktor des Gymnasiums in Neuwied. * Vermutlich der Beschluß, in den Verlagsverhandlungen eine Pause eintreten zu lassen; vgl 205, 7-11.
203
508
9. 7. 509
1825
Nr 509
(9. 7.) (509)
werben, der ihn über ähnliche Unternehmungen erhebt und seine Schätzung für die Dauer sichert ? // Da hat sich das Gerücht hier verbreitet, daß Sie, Verehrtester, die Herausgabe Ihrer sämtlichen Wercke nicht, wie es erst schien, bey Cotta verlegen laßen, sondern sich einen andern Buchhändler zu dieser Unternehmung erwählen würden. Ist diese Nachricht aber gegründet, so kann natürlich in jeder Brust, welche die große Wichtigkeit dieser Sammlung zu schätzen weiß - und wo gäbe es eine andre ? nur der innigste Wunsch entstehen, einer solchen Verbindung gewürdigt zu werden. // Verzeihen Sie daher wenn auch ich im Namen meiner Buchhandlung mich deshalb an Sie wende, und mein sehnlichstes Verlangen ausdrücke, auf eine solche Art mit Ihnen in Verbindung zu treten, welche für mich von entscheidender Wichtigkeit seyn muß. // Die Arnoldsche Buchhandlung hat sich durch Solidität, Auswahl des Verlags und Anstand der aeußeren Ausstattung gewiß den Ruf einer der ausgezeichnetsten Handlungen erworben, und besizt die Mittel denselben aufrecht zu erhalten. Indem sie sich Ihnen also zum Verlage der neuen Herausgabe Ihrer sämtlichen Werke anträgt, verspricht sie alles zu thun, was Thätigkeit, Anstand, Billigkeit, Schnelligkeit und Liebe zur Sache nur bewirken können, und jedenfalls auch durch aeußre Nettigkeit schon zu verkünden, wie hoch sie eine solche Auszeichnung ehre. // Wenn nun dieses, wenn die gütige Theilnahme die Sie auch mir bereits mehreremale bewiesen haben 1 , Sie zu unsrer grösten Freude bestimmen sollte, wegen dieses Geschäftes mit uns in Unterhandlungen zu treten, so erwarten wir nur von Ihnen die Bestimmungen der Bedingung welche Sie Ihrerseits deshalb zu machen hätten, überzeugt, daß bey der innigsten Liebe zu dieser Unternehmung keine derselben unerfüllbar, und eine völlige Übereinkunft sofort getroffen seyn würde. // Mit welcher Erwartung ich einigen Zeilen Ihrer segnenden Hand entgegensehe und mit welcher Verehrung und treuen Ergebenheit ich dem Manne verbunden bleibe, der der Stolz der deutschen Nation ist, kann nur mein eignes Gefühl ermessen, aber es verharrt auch Zeitlebens in dieser treuen Hingebung. 1
Winkler war als Intendant des Dresdner Hoftheaters einige Male mit Goethe in briefliche Verbindung getreten; vgl W 132, 256 sowie Goethe an Winkler 27. 3. 1821 (Br 34, 170f).
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Nr 510-512
Goethe im Namen seines Sohnes an F. u. H. Brockhaus (Br 39, 369) E w . Wohlgeb. // würde schon früher geantwortet und nach Wünschen berichtet haben wenn nicht in diesen letzten Wochen 5 neue und höchst bedeutende Anträge eingegangen wären 2 aus welchen die Wichtigkeit des Geschäftes, von der Sie selbst überzeugt sind, abermals hervorgeht. Mein Vater ist dadurch zu dem Entschluß veranlaßt worden eine Pause in die sämmtlichen Verhandlungen eintreten zu lassen um mit ruhiger Überlegung io sein eignes Beste und noch mehr das seiner Familie überdenken zu können. // Der ich für die bisherige Theilnahme den gebührenden Dank nicht auszusprechen verfehle so wie ich seiner Zeit den weitern Erfolg zu melden nicht ermangeln werde.
Berlin, Zelter an Goethe (Geiger 2, 339): 3
15 Unser corpulenter Handelsmann ist ein Herzensjunge. Seine Frau säugt so eben ihr siebzehntes K i n d selbst und beide, dächte man, müßten schon hohl seyn wie ein paar alte Weidenbäume; doch sie fangen's immer wieder an wo sie es gelassen haben, und bekommt ihnen. E r hat vieles unternommen was ihm gelungen 20 zu seyn scheint, doch ein Geschäft mit ihm würde ich in sicherer Form fassen, nachdem was ich so hier und dort vernommen. Z u mehrer Sicherheit sende die Beylagen, deren Inhalt ich nur halb kenne 4 , die ich aber der Wichtigkeit Deiner Angelegenheit wegen ausgewirkt habe.
25 Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 319, 50f; vgl auch AA Ep 2, 88; 196; 323): E w . Excellenz // habe die Ehre den eilften und zwölften B a n d der Werke zurückzusenden®. Ich habe dabei folgendes zu bemerken gefunden: 1
Vgl dazu Tagebuch vom gleichen Tage: Briefe dictirt und mundirt: An Gebrüder Brockhaus nach Leipzig, durch meinen Sohn (Tgb 10, 77). * Vgl vor allem Cottas Übergebot (Nr 451), das die Sistierung der Verhandlungen wohl vor allem bewirkt hat. 3 Der Berliner Buchhändler Reimer (vgl die Nrn 503 und 505). * Vielleicht Verlagsanzeigen Reimers? Aus dem Briefwechsel geht nichts Näheres darüber hervor. 1 Vgl Nr 482.
205
1825
10. 7. 510
11. 7. 511
12. 7. 512
1825 (12. 7.) (512)
Nr 512
In Reineke Fuchs sind S. 5, Z. 6, 14, 18, 19. die Eigennamen Nobel, Reineke, Grimbart, Isegrim gesperrt gedruckt, da dieß doch sonst in dem Gedichte ziemlich selten geschehen ist mit den übrigen Eigennamen. Sollte es nicht folgerichtiger und dem Auge besser zusagend erscheinen, die gesperrte Schrift überall 5 wegzulassen ? Dieß würde in diesem Falle S. 6, 3. (v.u.); S. 7, 8. 9.; S. 11, 3. [2.] 4. (v.u.); S. 12, 3. 6.; S. 14, 5 (v.u.); S. 15, 8; S. 84, 7. (v.u.); S. 103, 2. 6.; S. 124, 11. 13. 14.; S. 125, 11. 15. 16. 17. 20. 21. ;S. 131,2. (v.u.);S. 138, 7. 8. [v.u.] und S. 140,2 geschehen müssen. +S. 14, 4 1 [11, 4] (v.u.) habe ich Baare in Bahre, +S. 109,12 10 a l l m ä h l i c h statt a l l m ä h l i g geändert, denn mit ch. (von allgemach, wie schmählich von Schmach) finde ich es in den übrigen Bänden fast durchgängig geschrieben. +S. 139,13 ist mir das Wort s c h l o ß nicht ganz deutlich gewesen. +S. 151, 6 und +S. 162, 2 (v.u.) habe ich vor in für verwandelt. Nicht deutlich war mir 15 endlich + S. 158, 7 das Wort zeuget. - Was den Rhythmus anlangt, so habe ich schon an der Aufeinanderfolge der drei epischen Gedichte: Reineke Fuchs, Hermann und Dorothea und Achilleis gesehen, wie Ew. Excellenz dem komischen Epos und dem idyllischen Epos eine größere Freiheit mit vollkommenem 20 Rechte gestatten, als dem wahrhaften Heldengedichte, wie es in der Achilleis sich darstellt. Was also Hermann und Dorothea anlangt, so erlaube ich mir nur zu bemerken, ob nicht +S. 218, Z. 5 (v.u.) der Vers „Meiner seligen Mutter, wovon noch nichts verkauft ist" durch eine geringe Veränderung einen hexametri- 25 sehen Ausgang gewinnen könnte, weil das Ganze gegen das Ende ein zu iambisches Ansehn hat 2 . Dagegen habe ich mir erlaubt +S. 222, Z. 5 (v.u.) das arrhythmische und in dem Verse: „Ungerecht bleiben die Männer und die Zeiten der Liebe vergehen" wegzustreichen, welches ich in frühern Ausgaben nicht gelesen 30 zu haben glaube. +S. 279, 14. ist mir der allzu trocheische Anfang des Hexameters: „sogleich stützte der Starke" etwas aufgefallen 3 . / / I n der wahrhaft homerischen Achilleis, die mir ein stets erneutes Vergnügen gewährt hat habe ich folgendes bemerkt: Die 1
2
3
Die durch + gekennzeichneten Stellenangaben im Original abgehakt, vermutlich durch Goethe. Dazu Notiz Goethes auE: das alles noch heilig verwahrt liegt (aus: verwahrt ist^. Dazu Notiz Goethes auB: Sorglich
206
Nr 512
5
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15
20
25
neutrale Form Ilion kommt in den homerischen Gesängen nur einmal vor in einer an sich schon verdächtigen Stelle. Vielleicht wäre deshalb +S. 297, 2. 8. [18.] u. +S. 307, 6. 16. [15.] die Form Ilios herzustellen. S. 307, 1. S. 311, 4. [v.u.] 315, 1. [v.u.] sind die S y r t e n erwähnt, die Homer schwerlich kannte; was aber freilich nicht hindert, daß Ew. Excellenz sie erwähnen konnten; mir waren aber diese scheinbaren Fremdlinge in dem ächt homerischen Gesänge aufgefallen und deshalb habe ich, selbst in Gefahr ungehöriges zu bemerken, an die Sache wenigstens erinnern wollen1. Ebenso sind S. 319, 1 Barbaren genannt, die Homer unter diesem Namen noch nicht kennt, wie darauf Thucydides im Proömium seiner Geschichte ausdrücklich aufmerksam machte 2. +S. 313, 2 habe ich „sigeisch" statt „sigäisch" geschrieben. Was den Rhythmus in der Achilleis anlangt, so habe ich darin nur folgende Verse auszuzeichnen gefunden, die mit geringer Veränderung einen Homerischen Takt erhalten würden: S. 299, 17: „Bald die glühenden Locken schüttelnd"; der Mangel an männlichem Einschnitt drückt seinen trocheischen Gang noch mehr nieder und nimmt dem Verse etwas an freier Bewegung. Von Verkürzung gewichtiger Längen sind mir nur vier Beispiele aufgestoßen: S. 300, 15 Liebreiz, S. 309, 7 Augenblicks; S. 311, 6. (v.u.) herabkommt; S. 318, 3 (v.u.) zehnjährigen. In dem Verse + S. 306, 2 (v.u.) scheint mir bei den Worten: „geneset und froh der beleuchtenden Sonne" syntactisch etwas zu fehlen. Ist vielleicht „geneset" ein Druckfehler statt „genesen"? // In Pandora ist S. 335, 18 ein trochäisch ausgehender Vers in die reinen iambischen Senare gekommen und S. 338, 18 ein um einen Jambus zu kurzer Senar.
Was den z w ö l f t e n B a n d anlangt, so kann ich Ew. Excellenz so gestehen, daß ich mir mit meinen ß und i niemals armseliger vorgekommen bin, als bei der Durchsicht von Werther's Leiden. Überhaupt fange ich bei weiterem Fortschreiten in der Durch1 8
Dazu Goethe alR: mögen bleiben Dazu Goethe ebd: gleichfalls. Die Stelle bei Thulcydides lautet (Geschichte des peloponnesischen Krieges Buch 1 Kapitel 3): Ja auch von Barbaren redet er noch nicht, weil man die Hellenen als solche noch durch keinen Gesamtnamen von ihnen unterschied (Übersetzung von Theodor Braun, Leipzig 1961 S 7).
207
1825
(12. 7.) (512)
1825
Nr 512-514
(12. 7.) (512)
sieht von Ew. Excellenz Werken allgemach an sehr zu zweifeln, ob ich mit den ß und i Ew. Excellenz wirkliche Meinung getroffen; ich habe mir jene Gesetze, von denen ich in meinem ersten Schreiben Rechenschaft ablegte, bloß an den ersten beiden Bänden abstrahirt und muß mir nun sehr arrogant erscheinen, ein 5 Gesetz Ew. Excellenz aufgestellt zu haben, welches Dieselben vielleicht gar nicht anerkennen. +S. 107, Z. 8. steht: „daß es der Graf mit I h n e n nicht verderben darf"; ich war ungewiß, ob nicht ihnen zu schreiben sey ? // +S. 207, 12 möchte wohl war in ward zu ändern seyn. +S. 259, 16 ist P a y s de Vaud geschrie- 10 ben, S. 236, 237 [238], 239, 243 aber Pais; ich weiß nicht, wofür sich Ew. Excellenz entscheiden. Eben so finde ich +S. 229, 4. Nion, +S. 242, 11 aber Nyon; +S. 229, 9 [v.u.] die Dent. So auch S. 232, 21., 233, 1.; aber +S. 230, 10 „der Dent". S. 259 u. 280 findet sich Domo d'osula, welches Ebel 1 immer Domo d'ossola 15 nennt. Eben so Bellinzona S. 280, 1 (v.u.) statt Bellinzone und S. 281,9, 295,6.12, 304,19, 305,12: „das Ursner Thal", wofür ich bei Ebel immer finde: „das Ursernthai"2. +S. 308, 18 [19] findet sich: „die Reiß" wohl statt „Reuß".
13. 7. 513
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 78): 20 Mittag Dr. Eckermann. Nach Tische demselben ein römisches Actenstück übergeben3.
13. 7. 514
Goethe an Göttling (Br 39, 247): Ew. Wohlgeboren // empfangen freundlich Beykommendes in Abschlag meiner immer wachsenden Schuld, welche in der Folge 2» nach Ihren Wünschen abzutragen hoffe 4 , und fahren mit Geneigtheit in einem Geschäfte fort, wozu ich freylich in dem Augenblick theilnehmende Freunde mir erbitten muß. // Die nächsten Bände werden sogleich erfolgen. 1
a 3 4
Gemeint ist das Werk Ebels Anleitung, auf die nützlichste und genußreichste Art die Schweiz zu bereisen. 2 Bde, Zürich 1793. Zweite, umgearbeitete Auflage in 4 Bdn, Zürich 1804/1805. Im Original alle Ortsangaben der beiden letzten Sätze schräg durchstrichen. Vgl Nr 520. Vgl dazu Goethes Tagebuch vom gleichen Tage: Herrn Professor Göttling mit 100 Thlrn. Sächsisch (Tgb 10,78).
208
1825
Nr 515-518
Goethe im Namen seines Sohnes an Reimer (Br 39,
370f):
Ew. Wohlgeb. ... ein Entwurf des Inhalts-Verzeichnisses der gemeldeten vierzig Bände zu vorläufiger Nachricht 1 ... Daß daran im Laufe des Geschäfts sich manches verändern könnte liegt in 5 der Natur der Sache. // Übrigens gebietet die von Ihnen selbst anerkannte Wichtigkeit Umsicht und Überlegung; es handelt sich davon, das ökonomische Wohl unserer Familie auf lange Jahre zu sichern. Indessen wir den bewiesenen ernstlichen Antheil mit allem Danke anerkennen und ich mir weitere Mittheilung vor10 behaltend mich mit besondrer Hochachtung unterzeichne.
14. 7.
515
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 79):
15. 7.
Herr Professor Riemer. Einiges mit ihm durchgegangen. Alsdann mit ihm spazieren gefahren. Abends die Briefe vom zweyten Aufenthalt in Rom.
516
15 Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, auch Br 39, 370 zu Nr 222):
Goethe-Akten
319, 52; vgl
Ew. Excellenz // sage meinen unerthänigsten Dank für das übersandte bedeutende Geschenk 2 , welches mich wahrhaft beschämt hat, weil ich auf diese Weise für eine stets erneuerte große Freude 20 und Belehrung, die mir durch eine genaue Durchsicht von Ew. Excellenz Werken bereitet worden, noch belohnt werde. // Eine Bitte wage ich dabei an Ew. Excellenz gelangen zu lassen: daß Ew. Excellenz, wenn ich den gehörigen Muth behalten soll, das angefangene Unternehmen, welches mir das größte Vergnügen 25 gewährt, auf die bisherige Weise fortzusetzen, mir erlauben, das übersandte Geschenk als Honorar für das Ganze, nicht für einen Theil der Werke betrachten zu dürfen. So nur würde ich hoffen können, einem sehr lebhaft erkannten und hoch geehrten Vertrauen, welches Ew. Excellenz mir beweisen, auch durch thätige 30 Leistung einigermaßen zu entsprechen.
15. 7.
517
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 79);
16. 7.
Dictirt an den Wanderjahren.
518
1 2
Vgl 189 Anm 2. Vgl dazu Nr 514.
209 14 Hagen
1825
17. 7. 519
Nr 519-522
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 79): Wanderjahre bedacht und dictirt.
18. 7. 520
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 80): ... an den Wanderjahren. Abends Eckermann. Mit ihm in den unteren Garten gefahren. Über das Fascikel Briefe der zurück- & gelassenen Freunde in Rom.
18. 7.
Leipzig, F. und H. Brockhaus an A. v. Goethe (NFGjGSA, GoetheAkten 312, 72): Ew. Hochwohlgeb. // sehr verehrtes Schreiben vom 9. d[ieses] habe ich das Vergnügen gehabt, richtig zu erhalten, und so Leid 10 es mir in vieler Beziehung ist, daß sich die Unterhandlungen wegen der Werke Ihres Herrn Vaters so sehr hinzuziehen scheinen u. Sie nicht gleich zu einem festen Entschlus kommen können, so füge ich mich doch gern Ihren Bestimmungen, warte daher in Geduld ab, was weiter in der Sache erfolgen wird, und i& bitte Sie nur, auf Ihr gütiges Versprechen fußend, mir sofort Nachricht zu geben, wenn Sie zu einem Entschlus gekommen sind. Ich fürchte nicht, nach Ihren Versicherungen, jemals übergangen zu werden, leugne aber nicht, daß mir die Verzögerung gar nicht günstig für das Unternehmen scheint. 2»
521
19. 7. 522
Jena, Osann an A. v. Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 312, 73): Ew. Hochwohlgeboren werden entschuldigen, wenn ich es wage Sie mit einer Bitte anzugehen, welche nicht nur vielleicht lästig, sondern sogar als indiscret erscheinen dürfte. Ich habe aber dennoch dabei jede Bedenklichkeit bei Seite gestellt, einmal weil 2s ich auf Ihre gütige Nachsicht rechne, und dann weil ich nicht in eigner sondern in fremder Angelegenheit bitte. / / I n der Voraussetzung nämlich, daß das Gerücht wahr sei, daß Se. Excellenz Ihr Herr Vater die Absicht habe, den Verlag seiner sämmtlichen Schriften einem Buchhändler zu dessen alleinigen und immer- 3» währenden Besitz zu überlassen, bin ich so frei, falls es ohne Indiscretion geschehen kann, Sie zu ersuchen, mir eine Antwort auf die Frage gefälligst zu ermitteln, ob in dieser Angelegenheit mit einem Buchhändler schon so contrahirt worden, daß jeder neue Antrag zu spät käme, oder ob in dem Gegenfalle Sie erlau- 35 ben würden, daß ich Ihnen in Bezug auf die Übernahme des Ver210
Nr 522-526
1825
lags von Seiten eines Buchhändlers eine vorläufige Eröffnung machte, welcher als einer der zuverlässigsten deutschen Buchhändler bekannt ist, und sich von mir als seinem Freunde die Vermittelung dieser Angelegenheit erbeten hat 1 . // Sollten Ew. 5 Hochwohlgeboren mir eine in so fern günstige Antwort geben, als Sie mir erlaubten, Ihnen den mir von einem der bedeutensten deutschen Buchhändlern ertheilten Auftrag mitzutheilen, so würde ich in den nächsten Tagen, spätestens zu Ende dieser Woche, die Ehre haben Ihnen in Weimar persönlich aufzuwarten.
(19. 7.) (522)
io Goethes Tagebuch (Tgb 10, 80): Einiges an den Wanderjahren dictirt.
20. 7. 523
15
20
25
30
Goethe im Namen seines Sohnes an Osann (Br 39, 372f): Indem für das eben empfangene gütige Schreiben ergebenst danke verfehle nicht Ew. Wohlgebohren Nachstehendes über die erwähnte Angelegenheit zu melden. // Allerdings geht mein Vater damit um eine neue Ausgabe seiner Werke vorläufig auf 40 Bände bestimmt zum Druck vorzubereiten, und es sind auch schon höchst bedeutende Anträge deutscher Buchhändler anher gelangt. Es kann jedoch bei diesem wichtigen Geschäft nicht von einer Überlassung des Verlags und des Besitzes auf immer sondern nur auf Zeit die Rede seyn, welche mein Vater vorläufig auf 12 Jahre festgesetzt hat, eben so wenig darf man sich wegen des Entschlusses übereilen, da diese Sache durch die Aufmerksamkeit, welche ihr die hohen Souveraine des deutschen Bundes, hinsichtlich des zu verbietenden Nachdrucks geschenkt, zur Nationalangelegenheit geworden, weshalb [man] auch bis jetzt ausgesetzt hat mit irgend einem Buchhändler zu contrahiren. // Dieses wäre es was ich vorerst Ew. Wohlgebohren anzuzeigen verpflichtet bin damit Sie Ihrem Freunde Nachricht davon geben können. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 81 ): Das Manuscript von den Wanderjahren geheftet. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 82): Einiges zu Förderung der Wanderjahre. 1
Der Darmstädter Buchhändler Lesice; vgl Nr 564.
211
20. 7. 524
22. 7. 625
23. 7. 626
1825 23. 7.
527
27. 7.
528
Nr 527-528
Goethe an Göttling (Br 39,
262)1:
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey die Wahlverwandtschaften und Wanderjahre 2 nach Gelegenheit gefälligst durchzugehen und überzeugt zu bleiben daß ich die Gesinnungen, aus welchen Ihre Theilnahme sich herleitet, im reinsten Sinne anzuerkennen und 5 zu würdigen weiß, auch immerfort dankbar vor Augen habe. Diese mir so wichtige Angelegenheit im Allgemeinen und Besonderen jetzt und künftig Ihrem dauernden Wohlwollen bestens empfehlend. Berlin,
Reimer an A. v. Goethe (NFG\GSA,
Goethe-Akten
312, 10
80): Vor kurzem empfing ich Ew. Hochwohlgebohrn gütige Mittheilung vom 14n d[ieses], und statte dafür meinen verbindlichsten Dank ab. // Was die unter uns eingeleiteten Verhandlungen anlangt, so erlaube ich mir mich deswegen auf unsre mündlichen Besprechungen und auf meinen letzten, und frühern Brief 3 , an Ihren Herrn Vater gerichtet, zu beziehen. Ich darf ohne Ueberhebung sagen, daß meine Erbietungen, wenn Sie den Inhalt derselben gütig erwägen wollen, die vortheilhaftesten Bedingungen enthalten, welche zu erlangen sind. Die einzige Bedenklichkeit, welche sich dagegen erheben könnte, dürfte nur aus Zweifeln über meine Rechtlichkeit oder Sicherheit entspringen, und für beides glaube ich die sichersten Gewährsmänner stellen zu können. Wäre aber in den von mir gemachten Vorschlägen etwas enthalten, was Sie oder Ihr Herr Vater anders gestellt wünschten, so gebe ich jeder Modification darin nach, und Sie dürfen mit Zuversicht annehmen, daß alles was Sie darin beschließen im voraus meine Billigung erhalten muß, da ich das Geschäft von einer andern Seite, als der des äußerlichen Vortheils für mich betrachte. Unter diesen Umständen darf ich mir wenigstens von Ihrem Wohlwollen erbitten, daß Sie keinen definitiven Abschluß mit einem andern Verleger treffen möchten, ohne mich zuvor 1
2
3
Sendung Die Wahlverwandtschaften und Wilhelm Meister am gleichen Tage im Tagebuch notiert (Tgb 10, 82). Versehen für Wilhelm Meisters Lehrjahre. Nach Nr 575 übersandte Goethe Bd 3, 4 und 14 von B. Vgl die Nrn 417, 499, 503.
212
15
20
25
30
Nr 528-529
1825
davon in Kenntniß zu setzen, und Ihre Güte läßt mich mit Sicherheit die Erfüllung dieser Bitte hoffen. // Verfielen darf ich es übrigens nicht, da die Ausführung des Unternehmens beeilt werden soll, daß es mir nicht gleichgültig sey, bei den bedeuten5 den Mitteln, welche dazu erfodert werden, bald zu wissen, wie ich die dazu vorhandenen zu schonen, und die annoch nöthigen zu beschaffen habe. // Sie haben mir erlaubt Ihnen im August wieder persönlich aufwarten zu dürfen, und mir die Versicherung ertheilt, daß weder Ew. Hochwohlgebohrn noch Ihr Herr Vater io diesen Sommer Weimar verlassen würden. In dieser Beziehung gestatte ich mir die Anfrage: ob ich in dem Zeitraum vom 10° bis zum 30° August sicher seyn darf Sie nicht zu verfehlen, und ob ich hoffen darf, daß bis dahin vielleicht eine Entscheidung genommen und die Bedingungen erwogen und festgestellt seyn 15 werden ? Finden Sie sich dann geneigt mir Ihr Vertrauen dabei zu zu wenden, so sollen und werden Sie gewiß nie Ursache finden Ihre Wahl zu bereuen, und hoffentlich sich bald überzeugen, daß Sie die Wahrnehmung Ihres Vortheils einem treuen und redlichen Verwalter übertragen haben.
(27. 7.) (528)
20 Stuttgart,
30. 7.
Cotta an Goethe (Kuhn
2, 131f):
Euer Excellenz // bat ich in meinem leztern, mich nach Paris mit einer Antwort zu beehren 1 . Ich hoffte täglich daselbst diese Bitte erfüllt zu sehen und die Freude zu haben, von diesem Weltschauplatz Hochdenselben antworten zu können. Aber weder 25 dort noch hier, wo ich heute eintraf, sehe ich diese Hoffnung erfüllt und ich darf wohl beisezen, daß mich dieses Stillschweigen schmerzt; da ich die erfreulichste Nachrichten von Ihrem Wohlbefinden, durch Varnhagen und andre vernam und ich mir daher nicht zu erklären weiß, warum mein Schreiben bis jezt ohne Alle 30 Erwiderung blieb. // Ich tröste mich damit, daß die Ursache nicht in Ihrer Gesundheit ligt, und da ich sie auch nicht in meinem Benehmen zu finden weiß, so mögen es wohl zufällige Hindernisse seyn, die mich so lange Ihre gütige Erwidrung entbehren lassen. II Leider steht unser verewigter Freund, Schiller, uns nicht mehr 35 zur Seite, der so freundlich und umsichtig das Finanzielle unsrer Verhältnisse sonst besorgte 2 . Sein Andenken und alles, was sich 1 2
Vgl Nr 451. Vgl zB QuZ 1 Nrn 825f, 831, 835f, 838, 847,
213
849.
629
1825
(30. 7.) (529)
31. 7. 530 1. 8.
Nr 529-532
damit vereinigt und demselben in einem langen Zeitraum zart und schön anreiht, mag mich vertretten und wird gewiß im Stande seyn jedes Mißverständniß zu heben, wenn irgend eines derselben bestehen sollte - // Wünschten Sie mich zu sprechen, so bin ich nun frei, zu jeder Zeit zu Ihnen zu kommen - // Endschuldigen 5 Sie meine Eile, aber ich wollte den ersten Tag meiner Rükkehr nicht vorbeigehen lassen, ohne dise und meine Empfindung anzuzeigen. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 85): An den Wanderjahren dictirt.
10
Leipzig, F. und H. Brockhaus an A.v. Ooethe (NFOIGSA, GoetheAkten 312, 78)1:
531
Wir sind bei dieser Gelegenheit so frei, uns Ew. Hochwohlgeb. in's Gedächtnis zurückzurufen und Sie zu bitten, uns recht bald mit Ihrem Entschlus wegen der Werke Ihres Herrn Vaters bekant 15 zu machen. Seit einigen Tagen geht hier das Gerücht, daß Ew. Hochwohlgeb. darüber mit Herrn von Cotta abgeschlossen hätten, und zwar auf eine Summe, die unser erstes Gebot 2 gar nicht übersteigen würde. Wir messen diesem Gerüchte keinen Glauben bei, da wir auf Ihr gütiges Versprechen bauen 3 , halten es aber 20 doch für unsere Pflicht, Sie davon zu unterrichten und versichern Ihnen noch einmal, daß wir uns gewis gleich einigen werden, wenn es Ihnen gefällig sein wird, eine Foderung zu machen. Persönliche Zusammenkunft würde immer sehr erwünscht sein und die Verhandlungen bedeutend kürzen. 25
1. 8.
Leipzig, F. und H. Brockhaus an Goethe (NFGjGSA, GoetheAkten 312, 79)*: Die Inlage unterrichtet Ew. Excellenz von einem unserer neuesten literarischen Unternehmungen, und wir können dabei den Wunsch nicht unterdruken, daß es uns vergönt sein möge, recht 30 bald mit der beabsichtigten neuen Ausgabe Ihrer sämtlichen
532
1
2 3 4
Text geschrieben auf eine gedruckte Ankündigung von Neues deutsches Reimlexikon, herausgegeben von Peregrinus Syntax (— F.F. Hempel). Vgl Nr 435. Vgl 197, 19-24 sowie 210, 16-18. Geschrieben auf der gleichen Ankündigung wie Nr 531.
214
Nr 532-536
1825
Werke, worüber wir mit Ihrem Herrn Sohne unterhandeln, hervorzutreten. Wir werden gewis jeder Anfoderung, die Ew. Excellenz in dieser Hinsicht an uns machen möchten, zu entsprechen suchen.
(1. 8.) (532)
s Jena, Frommann an Cotta (SNM/CA):
1. 8.
Izt erlauben Sie mir noch die Frage wie stehn Sie izt mit G. ? Es hat mir weh gethan zu bemerken daß ein Misverständnis unter Ihnen statt zu finden scheint und daß bey Gelegenheit der bevorstehenden neuen Auflage seiner Werke für deren Verlag 10 sich eine Masse neuer Competenten melden. Da wir uns seit 1788, 90. näher kennen u. unsere Verbindung auf gegenseitiges Vertrauen gegründet ist und sich befestiget h a t s o halte ich es Ihrer u. meiner würdig, Ihnen offen zu erklären daß G. mit mir kein Wort in dieser Hinsicht gesprochen, noch weniger ich unauf15 gefordert mit ihm. Auch würde ich lezteres nur dann thun wenn Sie selbst mir eben so offen erklärten daß Sie freiwillig sich zurückzögen und mit Ihm sich darüber Selbst verständiget hätten. Ob ich überall darauf eingehen möchte, ist bey mir noch unentschieden, daß ich es aber nur unter obiger Voraussezzung könte, 20 ganz ausgemacht und zwar vom ersten Augenblick an. Dies Ihnen unumwunden zu erklären, war ich mir selbst wie Ihnen schuldig. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 86):
533
3. 8.
Dictirt an den Wanderjahren ... Brief von Herrn von Cotta, der 25 von Paris zurückgekommen war2.
634
Goethes Tagebuch (Tgb 10, &7):
5. 8.
Abends Professor Riemer, Annalen von 1805 durchgegangen.
535
Goethe an Cotta (Br 40, 5f)3:
5. 8. 4
In Ihrem letzten verehrlichen Schreiben treffen Sie jedoch den 1
2 3
4
Die bei Cotta verlegten Einzelwerke Goethes sowie die von Goethe herausgegebenen Zeitschriften wurden bei Frommann gedruckt; vgl dazu QuZ 4. Vgl Nr 529. Brief am gleichen Tage notiert mit der Bemerkung Zusage näherer Nachricht wegen der Ausgabe (Tgb 10, 88). Nr 529.
215
536
1825 (5. 8.) (536)
5.8. 537
6. 8. 538 7. 8. 539
Nr 536-539 rechten Punct, zu solchen Angelegenheiten bedarf es eines Vermittlers, und wenn wir jenen unschätzbaren Freund i m vielfachsten Sinne schon viele Jahre vermissen, so haben wir v o n Glück zu sagen daß uns beiderseits zu so einem trefflichen jüngeren Manne ein reines, trauliches Verhältniß gegeben ist. // Mit 5 E w . Hochwohlgeboren Zustimmung geschieht es daher gewiß w e n n ich in wenigen Tagen, wie schon früher geschehen, diesem geprüften Freunde v o n der Lage der Sache wie sie sich bisher gebildet hat und v o n meinem eigenen Bezug zu diesem Geschäft genaue Kenntniß gebe u n d so die für beide Theile höchst wich- 10 tige Angelegenheit einem erwünschten Abschluß näher z u führen hoffe 1 . Möge mir gelingen alle Stockung zu beseitigen und ein früheres Zusammenwirken in seiner ganzen Klarheit wieder herzustellen. Goethe an Zelter (Br 40, 3):
15
Ähnliche Betrachtungen wie man sich in der Welt abmüdet gibt mir die Recapitulation, Revision, Restauration dessen w a s von mir auf dem Papiere übrig bleibt; es ist viel und wenig u n d muß sich denn freylich erst wieder in wackern, fähigen Geistern aufbauen w e n n es nach etwas aussehen soll. Die z w e y neuen Bände 20 kleine Gedichte, in welchen du kaum etwas Neues finden wirst, habe ich mehrmals umgeordnet u m sie auf eine anmuthige Weise a n einander zu gesellen. Sie sind in widersprechenden Zuständen hervorgetreten, in einem allgemeinen Rahmen n u n friedlich zusammen zu erscheinen. 25 Goethes Tagebuch (Tgb 10,
88):
I c h blieb in Gedanken an den Wanderjahren. Goethes Tagebuch (Tgb 10,
88):
Dictirt an den Wanderjahren. Herr Genast, u m Buchhändler Schlesinger von Paris kommend einzuführen, der seinen Vater, 30 i n Berlin wohnhaft, zur neuen Ausgabe empfahl 2 .
1 3
Vgl Nr 544. Zum Inhalt des Gesprächs vgl Nr 559.
216
Nr 540-544
1825
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 89):
8.8.
Einiges in den Wanderjähren zurechtgestellt ... Fortgesetzte Arbeit an den Wanderjahren.
540
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 89):
9.8.
5 Professor Riemer, ging mit ihm einen Theil von 1805 durch.
541
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 90):
12. 8.
Abends Professor Riemer. Das Jahr 1805 zu Ende gelesen.
542
Stuttgart, M. Boisserde an 8. Boisserde (Boisserde 1, 463):
12. 8.
Der alte Herr hat Cotta auf seinen letzten Brief schon und zwar 10 eigenhändig geantwortet 1 . Er entschuldigt sich, ihm seinen ersten Brief unbeantwortet gelassen zu haben, und schlägt Dich als Vermittler vor. Cotta hatte ihm nämlich geschrieben, wie schmerzlich es ihm gewesen, bei seiner Rückkehr von Paris keinen Brief von ihm vorgefunden zu haben. Er müsse bei dieser 15 Gelegenheit doppelt bedauern, daß ihr gemeinschaftlicher Freund Schiller nicht mehr existire, der ihre pekuniären Verhältnisse so oft geordnet. Goethe hat ihm darauf erwidert: sie hätten ja einen gemeinschaftlichen jungen Freund an Dir, dem wolle er die näheren Verhältnisse mittheilen u.s.w. Cotta ist darüber hoch 20 erfreut, besonders auch daß der alte Herr den ganzen Brief eigenhändig geschrieben hat; er schließt daraus, daß er nicht mit ihm brechen wolle, und die bisherige Lauheit nicht sowohl von ihm als von dem Sohne herrühren möge. Goethe an S. Boisserde (Br 40, 10-14)*: 25 Es ist schwer, ja fast unmöglich, in persönlicher Gegenwart mündlich, geschweige abwesend und schriftlich einen Zustand 1 2
Vgl Nr 536. Brief, Beilage und Nachschrift mit dem irrtümlichen Datum 19. 8. Auf dem Original Vermerk S. Boisseries neben dem Datum: (soll heißen 13*) und Zusatz: empf. 194 in Wiesbaden, Antw. am 23. und 26/28. (vgl Br 40, 348 zu Nr 9). - Laut Goethes Tagebuch Brief am 6. 8. konzipiert (Tgb 10, 88). Br 50, 240-243 sind zwei nicht abgesandte, undatierte Entwürfe zu dem Schreiben an Boisserie gedruckt, wovon nach, Br der eine fWenn ich der Zeit ...) von Mitte Juni, der andere vom 6. 8. stammen soll. Der Inhalt der Konzepteläßt jedoch die umgekehrte Reihenfolge der Entstehung
217
543
[13.] 8. 544
1825
(13. 8.) (544)
N r 544 vermuten, so daß das folgende Konzept als das frühere erscheint, wenngleich sich eine genauere Datierung kaum ansetzen läßt: W e n n ich [in] dem von H e r r n v. Cotta noch vor seiner Reise geäußerten Entschluß I h r e freundliche Einwirkung erblicke, so haben sich im Laufe der Zeit solche U m stände eingefunden, die ich Ihrer Aufmerksamkeit abermals zu empfehlen habe. E s sind, wie ich H e r r n v. Cotta so eben vermelde, Berechnungen zum Selbstverlag, zu Societäts-Contrakten, zu a n d e r m Übereinkommen auf eine Quote von jedem E x e m p l a r m i t mancherley Modificationen bey mir eingegangen. Hieraus n u n t r i t t hervor die hohe Bedeutsamkeit des Unternehmens u n d daß ich endlich hoffen dürfe als Result a t meines ganzen Lebens mehr f ü r die Meinigen als f ü r mich einen ansehnlichen Vortheil zu gewinnen. / / Welcherley Anerbieten mir aber a u c h gemacht worden, so bin ich doch noch immer überzeugt, d a ß ich a m günstigsten u n d sichersten wie so lange J a h r e auch hierüber m i t H e r r n von Cotta verhandelte. / / E s entwickelt sich aber hier ein neues Verhältniß dergestalt d a ß der Autor an dem Gewinn den größern Theil erw a r t e n k a n n , welches durch die hohe Begünstigung der Privilegien immer mehr u n d m e h r gefördert wird. D e n n so h a t z.B. D ä n n e m a r k a u c h f ü r seine nicht m i t dem deutschen B u n d in Verhältniß stehenden Schleswigischen L a n d e ein besonderes Privilegium ertheilt u n d b e y a n d e r n hohen Mächten ist ein gleiches eingeleitet. Die hierbey obwaltent e n persönlichen Rücksichten geben dem Autor ein doppeltes R e c h t bey so hoher Gunst u n d m i t allgemeiner Zustimmung der Nation der Seinigen Glück auf eine bedeutende Weise zu gründen. Mein Vorschlag wird seyn gegründet auf eine Berechnung d a ß eine bedeutende Anzahlung in den ersten zwey J a h r e n geleistet werde u n d in den folgenden zehen eine n a m h a f t e Summe jährlich zu leisten sey. / / Mir ist es erfreulich genug, daß Sie als einer der jüngsten Freunde bey dieser Gelegenheit so glücklich als k r ä f t i g in meine Verhältnisse eingreifen, so daß ich I h n e n auch meinen Sohn, der hier mit den Seinigen eigentlich in Bet r a c h t k o m m t , a u f ' s allerbeste empfehlen m u ß ; denn eigentlich h a b ' ich ihm das merkantilisch-ökonomische Geschäft übertragen, da meine größte Sorgfalt dahin gehen m u ß , den Text zu vervollständigen u n d diese Ausgabe der letzten H a n d der allgemeinen Theilnahme völlig Werth zu machen. - Eine unmittelbare Vorstufe zu Nr 544 scheint das folgende Konzept zu sein, das danach vielleicht am 6. 8. entstanden ist: W e n n ich der Zeit unseres freundlichen Zusammenlebens gedenke, die wir in bester Thätigkeit, in einem reinen parallelen Streben zugebracht, so m u ß ich mich von Herzen freuen daß doch auch nicht die geringste Mißhelligkeit jemals unser Zusammenwirken gestört. Von jenem anmuthigen idyllischen Denkmale an, das Sie mir zugedacht, bis auf den heutigen Tag wo Sie zu dem wichtigsten Geschäft, das ich in meinem Leben unternommen, hinzutreten seh ich alles klar, schön u n d gut u n d so wird es fürder seyn u n d bleiben. Auch h a b ich die beste H o f f n u n g d a ß mein Bezug zu H e r r n Cotta sich wieder lebendig wie vormals herstellen möge, seit dem unseligen Wiener Nachdruck h a t sich von beyden
218
Nr 544 darzustellen wobey ethische, ökonomische, mercantilische Bezüge, frühere, spätere, verschwundene, fortdauernde Verhältnisse sich mannichfaltig verknüpfen, ich habe es in Beykommendem versucht, machen Sie sich das Gesagte freundlich zu eigen. // 5 In meinen hohen Jahren allen, aus dem fraglichen Geschäft entspringenden Vortheil meiner Familie überlassend finde ich billig daß sie auch Sorge und Bemühung übernehme, die damit nothwendig verknüpft sind. Diese vorliegende Masse literarischer Productionen verehrte ich meinem Sohn als Capital, kein Wunder 10 daß er das Resultat meines Lebens höher schätzt als ich von jeher auf meine Productionen gehalten habe. // Die Theilnahme der Nation, die des Auslandes daran ist auffallend und, bey dem vorwärts bewegten Gang der Cultur, so leicht kein Rückschritt denkbar. // Meine Pflicht und tägliches Bestreben ist daher 15 meinen Austritt aus diesen Zeitlichkeiten meinen Angehörigen und Freunden so wenig als möglich fühlbar werden zu lassen, weshalb ich nur thun möchte was niemand thun kann, alles Seiten kein rechtes Vertrauen wieder einfinden wollen. // Das letzte Uebergebot ist ein großer Schritt und alles Dankes werth, nur wenn man näher herantritt findet sich dazu keine Basis, ich bin auf keins der bedeutenden Angebote im mindesten eingegangen und darf jetzt mit jenen wohlwollenden Männern keine Unterhandlung fortsetzen weil ich sie, da sie schon vorläufig überboten sind, mit falschen Hoffnungen täuschen müßte. // Um nun aber wieder Fuß zu fassen hab ich eine Forderung aufgestellt, sie ist auf die bisherigen Angebote und auf Berechnungen gegründet. Ich füge hinzu daß mir der Vorschlag geschehen auf einen bedeutenden Antheil an jedem abgesetzten Exemplar, wodurch denn freylich eine successive aber im gegenwärtigen Fall höchst bedeutende Einnahme zu erwarten wäre. // Lassen Sie über dieses alles Ihre freundschaftliche einsichtige Theilnahme walten; weit größere Unternehmungen liegen Ihnen ob, gegen welche diese, so bedeutend sie für mich ist, nur gering scheinen muß. Ich habe das Glück mit Heiterkeit die vorgenommene Ausgabe bis ins Innerste und Kleinste zu bearbeiten, zum ersten hilft mir eine glückliche Stimmung, zum andern stehen mir ästhetisch-kritisch-grammatische Freunde treulich bey. Die zwölf ersten Bände alt und neu sollen bis Michael vollkommen bereit, die folgenden, besonders die Annalen meines Lebens, die ich von 1793, also von der Einnahme von Maynz an bis auf die neusten Zeiten vollständig durchführe, schon ziemlich ausgearbeitet beysammen seyn. Ich bemühe mich zu fördern was ich allein thun kann, damit dasjenige, was andere thun können, auch dann geleistet werde, wenn ich früher oder später mich ablöse. 219
1825 (13. 8.) (544)
N r 544
1825
(13. 8.) (544)
übrige den jüngeren Thätigen, naturgemäß länger dauernden sorgfältig zu übergeben, das Innere zu besorgen und in alles Äußere dieselben sorgfältig einzuweihen. // Jede Annäherung des Herrn v. Cotta zu meinem Sohn, jede abschließliche Verbindung mit demselben würde mir von höchstem Werthe seyn wenn ich 5 noch selbst Amen dazu sagen könnte. // Lassen Sie sich dieses mein Vorvalet gefallen! Warum sollte man sich das Unvermeidliche verläugnen. Gelinge Ihnen alles nach Wunsch. Beilage:
544 a
Geneigtest zu gedenken. 10 Als im Jahre 1823 der frühere Contract wegen meiner Werke mit Herrn v. Cotta zu Ende gegangen war, bot ich demselben eine neue vollständige Ausgabe ungesäumt an1, brachte auch die Angelegenheit in der Folge abermals zur Sprache2; da sie jedoch nicht zu fördern schien3, so blieb mir nichts übrig, als, sowohl 15 selbst, nicht weniger von Freunden geholfen, meinen Arbeiten immer mehr Vollständigkeit und Zusammenhang zu geben, auch von meinem Leben und Wirken mehr aufzuzeichnen als bisher geschehen. // Um nun hierin freyeren Geistes zu walten, übergab ich alle technische, ökonomische und mercantilische Behandlung 20 meinem Sohne. Dieser, ich will es gestehen, mehr als ich durch die Zögerung, besonders auch durch den fortgesetzten Wiener Nachdruck getroffen 4 , berieth sich mit Geschäftsfreunden und ward von bedeutenden wohlwollenden Männern zu dem Schritte an den Bundestag aufgemuntert, der im Allgemeinen sogleich 25 Beyfall und Zustimmung fand, und nun im Einzelnen gar wünschenswerth begünstigt, zunächst vollständige Befriedigung verspricht8. II Durch jene öffentliche unbewundene Zustimmung des
1 2 3 4
5
Vgl Nr 187. Vgl die Nrn 248 und 376. Vgl zu diesem Eindruck Goethes auch die Nrn 403 und 443. Besonders über die die 20 Bde der Ausgabe B überschreitenden Bde 21-26 der Ausgabe B" (vgl auch 148 Anm 4). Nach der 111 Anm 3 genannten Familienchronik Hoffmanns will dieser Goethe die Anregung zu einem Gesuch an den Bundestag gegeben haben: Ich gab nun Göthe den Rath, durch das Weimarische Staatsministerium bey dem Bundestage ein Gesuch u m ein Privilegium für seine W e r k e einzureichen. E r äußerte, daß der Bundestag ein solches weder ertheilen
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Nr 544
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20
Bundestages also schien diese Angelegenheit national zu werden und in der Buchhändler-Welt regte sich gar mancher, der sich zu einer solchen Unternehmung Kräfte genug zutraute. Meinem Sohne wurden daher mehrfältige Anträge gethan, Vorschläge zum Selbstverlag 1 , Societäts-Contracte, Übereinkunft auf einen Antheil von jedem abzusetzenden Exemplar 2 und manche andere dem Gesagten mehr oder weniger sich annähernde Propositionen. ¡1 Um aber getreulich auf die eigentliche Lage zu kommen, so sind fünfzigtausend Thaler sächsisch geboten mit Erklärung, daß bey ernstlichem Abschluß noch eine Zulage stattfinden solle3, und so wäre denn mit Herrn v. Cottas Übergebot 4 zwischen sechzig- und siebenzigtausend Thalern sächsisch der gegenwärtige Stand. II Mein Sohn jedoch und seine Rathgeber glauben den Preis der zu überlassenden Ausgabe von vierzig Bänden auf zwölf Jahre auf wenigstens hunderttausend Thaler sächsisch schätzen zu dürfen und zwar dergestalt daß ein bedeutender Theil der Summe in den ersten Jahren nach Maaßgabe des abgelieferten Manuscripts gezahlt, das übrige aber auf die folgenden Jahre vertheilt werde, so daß die Familie an dem fortdauernden Gewinn gleichfalls einigen Antheil hätte. // Was das Künftige anbetrifft so würden, nach verflossenen neun Jahren, beide Theile zusammentreten und nach Überzeugung den Contract verlängern, wodurch werde noch könne. Dieses glaube ich auch, erwiederte ich, allein ich habe die Ueberzeugung, daß jeder Bundestagsgesander auf seine Meldung an seinen Souverain ein Privilegium empfangen wird. Man entgeht dadurch der Weitläuftigkeit 32 Bittschriften absenden zu müssen. Die Sache ging, wie ich sie gedacht hatte und am folgenden Tage, nachdem sein Gesuch um ein Privilegium für seine Werke so großartig bey dem Bundestag verhandelt worden war, sandte er mir durch seinen Sohn die Frankfurter Zeitung mit dem Protokoll der Bundesversammlung und lies mir sagen: Ich sey der Papa dieser Sache; einen Dank empfing ich aber nicht. Später kam ein Fremder zu Göthe und frug ihn, wie er auf den Gedanken gekommen sey, sich beym Bundestage um ein Privilegium für seine Werke sich zu bewerben? Diesem antwortete er: das hätten wir uns so ausgedüfftelt! Wäre Goethe ein Mann der Wahrheit gewesen, so hätte er antworten müssen: diesen Rath hat mir der Buchhändler Hoffmann gegeben. 1 Vgl die Nrn 393 und 468. 2 Vgl die Nrn 389, 477 und 486. 8 Vgl die Nrn 435 und 486. * In Cottas Brief vom 24. 5.; vgl Nr 451.
221
1825
(13. 8.) (544 a)
1825 (13. 8.) (544 a)
Nr 544-545 gar manchem unangenehmen Verhältniß vorgebeugt würde. // Hier wünschte nun daß Herr v. Cotta, der vor allen Übersicht und Kräfte zu solcher Unternehmung besitzt, einträte, seine Meinung eröffnete und solchem Schwanken ein Ende machte, das mir in meinen hohen Jahren besonders peinlich ist. Denn ich darf 5 versichern, daß ich immerfort gewünscht habe das alte Verhältniß fortdauern, jeden dazwischen getretenen hindernden Aufschub entfernt und den Abschluß noch bey meinem Leben herbeigeführt zu sehen. // Sie sind selbst an große Geschäfte umsichtig gewohnt und werden desto eher die Lage beider Theile 10 durchdringen und zu vollständiger Einigung das Beste beytragen können.
544 b
Eigenhändiger Zusatz: Beykommendes, meinem Sohne dicktirt, begleite noch mit wenigen Worten, um auszusprechen: daß mir gerade in diesem Augenblick vollkommen gegenwärtig sey wie Ihre freundschaftliche Gesinnung vor Jahren ein zartes bedeutendes Monument1 beabsichtigte, welches nachher durch architecktonische Weitläufigkeiten vereitelt wurde; so wie denn auch das projecktirte Marmorbild zu stocken scheint. Lassen Sie uns das als Versuche be- 2» trachten in welchen der gute Wille gewogener Landsleute sich auszusprechen den Anlaß nahm! greifen wir mit Ernst und Einigung zu gegenwärtiger Gelegenheit: die schon angeregte Nation dahin zu bestimmen daß sie eine Unternehmung begünstige, die, aus meinen eignen Materialien, mir ein bleibendes Denckmal, 25 wohlmeynend, zu errichten die Absicht hegt.
13. 8. 545
Wiesbaden, 8. Boisseree an M. Boisseree (Boisseree 1, 463): Das Verhältniß von Cotta mit Goethe scheint sehr bedenklich; ich höre von allen Seiten, der alte Herr habe mit Cotta gebrochen; so sagt auch die Schopenhauer, die durch ihre Tochter mit der 30 jungen Goethe sehr bekannt ist, und so ziemlich alle wichtigen Angelegenheiten des Alten erfährt. Ich werde durch diese Gerüchte darin bestärkt, daß Cotta sich auf eine ungeschickte 1
Ein Goethe-Denkmal in Frankfurt/M., das anläßlich der Feier von Goethes 70. Geburtstag geplant und insbesondere von S. Boisseree angeregt und entworfen worden war; vgl dazu im einzelnen Wahle in OJb 17,1896 S Sff.
222
Nr 545-552
1825
Weise muß ausgedrückt haben, und da kann ich denn recht gut begreifen, daß der alte Herr ungeduldig geworden, wenn ihm dergleichen vorgekommen.
(13. 8.) (545)
Wiesbaden, S. Boisserde an M. Boisserie (Boxsserie 1, 464):
17. 8.
1
5 Was Du mir von der Angelegenheit von Goethe meldest , ist mir in so weit lieb, als es mir Veranlassung gibt, beiden Freunden einen wesentlichen Dienst zu leisten, jedoch wäre es mir lieber gewesen, wenn ich mit dieser sehr delicaten Aufgabe verschont geblieben wäre.
646
10 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 93): Einiges an den Wanderjähren ... Gegen Abend Professor Riemer, ... an dem Jahre 1805 weiter gearbeitet.
19. 8. 647
Riemers Tagebuch (Pollmer 41):
19. 8.
Abends bei Goethe. An seinem Leben, die Geschichte von Helm15 städt pp 2 .
548
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 93):
20. 8.
Einiges an den Wanderjahren. Dann zu 1805 übergegangen.
649
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 94):
21. 8. 3
Einiges an dem Helmstedter Aufenthalt dictirt .
550
20 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 94): Noch einiges zu 1805. Wiesbaden, S. Boisseree an Goethe (NFGjGSA, 312, 102f; vgl auch Boisseree 2, 391-393):
22. 8. 551
Goethe-Akten
Mein Bruder hat Ihren Brief 4 von Stuttgart geradezu hieher 25 laufen laßen, und ich eile Ihnen, verehrtester Freund, sogleich zu antworten, um Sie zu beruhigen, daß dadurch keine Zeit verlohren, und um Ihnen vorläufig, ehe ich noch mit Hrn. v. Cotta verhandelt habe, meine ganz frische, uneingeschränkte 1 2 3 4
Vgl Nr 543. In den Tag- und Jahresheften 1805; vgl Nr 547. Vgl Nr 547f. Nr 544.
223
23. 8. 552
1825 (23. 8.) (552)
Nr 552 Meinung über die Angelegenheit zu sagen. // Sie müßen nämlich wissen, daß H. v. Cotta in dem Augenblick, als Ihr Brief in Stuttgart ankam, nach dem Bodensee gereist war, von wo er in den ersten Tagen zurückerwartet wurde, um vielleicht sofort eine andere Reise zu unternehmen, die ihn über hier oder über Mainz 5 führen würde. Findet diese zweite Reise Statt, so spreche ich ihn vor Ende der Woche, sonst schike ich Ihre Papiere an meinen Bruder und trage ihm auf, über das Geschäft zu verhandeln, welches er dann ebenso gut und wohl noch besser ausführen wird, als ich dazu im Stande seyn mag. Kurz, es wird nichts versäumt 10 werden, Ihnen recht bald einen Bescheid von H. v. Cotta zu verschaffen; denn ich gestehe, das Vertrauen, welches Sie mir in dieser wichtigen Angelegenheit schenken, rührt mich auf das innigste, und ich fühle ganz, wie peinlich Ihnen der schwankende Zustand der Unterhandlung seyn muß. Möge es mir nur vergönnt 15 seyn, zu einer erwünschten, schleunigen Beendigung mitwirken zu können! // Was die Sache selbst betrift, so scheint mir nach meinen Einsichten und Erfahrungen der Selbstverlag und alles Gesellschafts Wesen durchaus verwerflich; dergleichen führt so viel Weitläufigkeiten und Verdrießlichkeiten mit sich, daß man 20 Jedem abrathen muß, der nicht durch die entschiedenste Nothwendigkeit dazu gezwungen wird. Der Verkauf gegen ein gewißes Honorar auf bestimmte Zeit oder für eine bestimmte Ausgabe bleibt immer das angemeßenste; die Summe, worauf man bestehen müste, dürfte aber sehr schwer auszumitteln seyn! - 25 Wo soll man den Maasstab dazu hernehmen ? In solchen Dingen hängt am Ende doch alles von der Concurrenz der Unternehmer ab, und insofern mögen Sie auf dem eingeschlagenen Wege dem Resultat schon sehr nahe gekommen seyn. Ich glaube schwerlich, daß H. v. Cotta über die Summe hinausgehen wird, welche durch 30 sein Übergebot bestimmt worden; indeßen wir wollen sehen. Auf jeden Fall scheint mir bei dieser neuen und schließlichen Ausgabe Ihrer Werke der gröste Vortheil für die Familie darin zu bestehen, daß sie ihre Ansprüche an alle fernem Auflagen soviel als möglich sichert. - An dem guten Erfolg des Unternehmens 35 ist freilich nicht zu zweifeln, aber wer weiß, wie weit derselbe gehen kann ? Es hängt so viel von Zeit und Umständen, von einer mehr oder minder glücklichen Manipulation ab; man muß erst sehen, welche Wirkung diese Masse von vierzig Bänden in dem 224
Nr 552-553
1825
deutschen Buchhandel hervorbringt, und wie sich das Publikum, auf welches zuletzt alles ankömmt, dabei benimmt ? Deshalb wäre es vielleicht für beide Theile rathsam, den W e g der Subscription einzuschlagen, u n d nach Maasgabe der Subscribenten5 Zahl das Honorar zu mehren oder zu mindern ? // W e n n Ihr Sohn mit Hrn. v. Cotta über die Hauptpunkte einig ist, so wird der förmliche Abschluß gar sehr dadurch beschleunigt werden, daß Ihr Sohn g l e i c h einen vollständigen Entwurf vorlegt, wie er den Contract abgefaßt wissen will. Ich bemerke dies, damit schon 10 jetzt alle Bedingungen ausgedacht und festgesetzt werden, die bei einem so besondern und so wichtigen Geschäft nöthig seyn dürften. // Mehr wüste ich für heute nicht zu sagen; aber dieses Wenige habe ich mit der ganzen Liebe und Verehrung, die ich für Sie hege, vielfach erwogen. Möge es an Ihrem GeburtsTag 15 zu Ihren Händen gelangen, und Ihnen ein willkommenes Zeichen meiner treuen Theilnahme seyn!
Gotha, Hennings an Anonymus1 104):
(NFOjGSA,
Goethe-Akten 312,
I c h bin so vollkommen v o n Ihrer Liebe u. Freundschaft überzeugt, 20 daß ich mir die Freyheit nehme und eine große B i t t e an Sie wage. II Der H. Minister v. Göthe Excellenz wird eine Taschenausgabe seiner sämtlichen unsterblichen Werke herausgeben. Die unbegränzte Verehrung die ich mit allen Völkern für diesen großen Mann theile, erlaubt mir nicht mich selbst an ihn zu wenden und 25 mir u. meiner Handlung für dieses Unternehmen das hohe Zutraun unterthänigst zu erbitten. // D a Sie, lieber Schwager, nicht allein meine hohe Achtung theilen sondern eher Gelegenheit haben sich diesem großen Geiste zu nahen, so bitte ich Sie, legen Sie meine ganz gehorsamste Bitte zu dessen Füssen. // 30 Sie kennen meine Umstände und werden die Versicherung beyfügen, daß ich jede Bedingung die eine Handlung erfüllen kann, auch leisten werde u. ohne Großthuerey vielleicht noch mehr, da ich auf diese Ehre mehr als auf Gewinn rechne.
1
Der Adressat des Briefes von Hennings, der mit Ooethe in Verbindung gestanden und den Brief an diesen übermittelt haben muß, ließ sich nicht ermitteln.
225 15
Hagen
(23. 8.) (552)
24. 8. 553
1825
Nr 553-555
(24. 8.) 553 a
Beilage auf einem aufgeklebten Zettel: 30,000 [rth] Conventions] Geldfür die Taschenausgabe aller Bände baar Geld.
25.8. 554
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 95): Professor Riemer ... Einiges an 1805.
25. 8.
Frankfurt!M., Wesche an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 312, 106; 109): Ew. Exzellenz // wollen sich durch Veranstaltung einer neuen und vollständigen Ausgabe Ihrer sämmtlichen Werke ein neues Verdienst erwerben und haben dazu, wenn ich nicht sehr irre, bereits von allen Regierungen einen Schutzbrief gegen die Piraten der Literatur erhalten, zugleich wurde mir mitgetheilt, daß Sie noch mit keinem Verleger einig geworden sind. In der Voraussetzung, daß dieses letztere gegründet ist, nehme ich mir die Freiheit anzufragen, ob Ew. Exzellenz nicht geneigt seyn sollten, mit mir über diesen Gegenstand zu unterhandeln und mir zu diesem Endzwecke baldgefälligst die näheren Bedingungen und Forderungen mitzutheilen. // Wenn auch mein Ruf als Buchhändler noch nicht so fest steht, daß man mir ein Unternehmen von solchem Umfange aufs erste Wort zutraut; so kann ich doch Ew. Exzellenz versichern, daß ich im Stande bin, dasselbe schön und mit Energie auszuführen, um so mehr, da ich hierin von Häusern von anerkanntem Rufe, denen wie mir die Ehre am Herzen liegt, daß ihre Vaterstadt die Wiege des ausgezeichnetesten und berühmtesten Deutschen ist, und darum auch wünschten, daß Ihre Werke hier heraus kommen mögten, lebhaft bey diesem Unternehmen unterstützt werden würde. Auf jeden Fall können Ew. Exzellenz versichert seyn, daß ich Ihnen mit Vergnügen dasjenige Honorar geben werde, was ein anderer zu bieten im Stande ist, und daß ich namentlich eine weit schönere Ausgabe intendire, als die letzte Schillersche1 geworden ist. Den Umfang Ihrer Werke taxire ich, nach meinem Dafürhalten, auf einige 30 sparsam gedruckte Bände und würde den Preis ohngefähr auf 12 bis 15fl. rh[ei]n[isch] berechnen. Der Druck sollte in möglichst kurzer Zeit beendigt seyn, indem ich mir auf jeden Fall eine Dampfpresse dazu machen
555
1
Vgl 153 Anm 5.
226
&
i»
20
25
30
35
Nr 555-556
1826
lassen würde. // Sollten Sie nicht geneigt seyn, dieses Unternehmen mit mir einzugehen; so bin ich überzeugt, daß Ew. Exzellenz meine ergebene Anfrage entschuldigen werden, sehr geehrt würde ich mich fühlen, wenn Dieselben mich durch einige Zeilen 5 darüber unterrichten wollten ... Wiesbaden, S. Boisseree an Goethe (NFG/GSA, 110; vgl auch Boisseree 2, 393f):
io
15
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25
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35
Goethe-Akten 312,
Herr v. Cotta ist auf seiner Reise nach Rotterdam gestern hieher gekommen, um Ihre Mittheilungen zu vernehmen und darüber zu verhandeln. Er war, weil er am Bodensee zu lange aufgehalten worden, nur einen Tag in Stuttgart geblieben; und weil er am 31. Aug. in Rotterdam der Generalversammlung der DampfschiffartsGesellschaft beiwohnen, auch einen Tag Geschäfte halber in Köln verweilen wollte, hatte er für die Reise hieher Tag und Nacht angewandt. Es blieb daher von den wenigen Stunden, die er hier Ihrer Angelegenheit und dem Schlaf widmen muste, keine übrig, um Ihnen zu schreiben. Er wird dies jedoch von Köln aus thun 1 . // Einstweilen kann ich Ihnen sagen, daß ich den Freund rücksichtlich des Honorars ganz so gesinnt gefunden, wie ich es vermuthet und in meinem vorgestrigen Brief ausgesprochen habe. Indeßen erklärte er sich auch bereit, durch das Mittel der Subscription die Hand zur Erhöhung des Honorars zu bieten; wie er denn überhaupt die Neigung zu erkennen gab, die Wünsche Ihres Sohnes in vollstem Maaße zu befriedigen, wenn er nur versichert sey, daß er dadurch nicht die billige Rücksicht gegen seine eigene Familie verletze. // H. v. Cotta glaubte, daß es vortheilhaft ja nothwendig wäre, in der Ankündigung ganz keine Ungewißheit über die Zahl der Bände zu laßen, und daß man deshalb den Plan gleich auch auf die Werke über Wissenschaft und Kunst ausdehnen müße. Ferner meint er, daß die Subscription gar mächtig würde gefördert werden, wenn man in der Ankündigung sagte, daß je größer die Subscription desto größer auch der Vortheil seyn würde, den die Familie des Autors aus diesem seinem literarischen Besitzthum ziehen würde; es schien H. v. Cotta leicht, für diese Insinuation eine schikliche Wendung zu finden. - // Indem ich dieses schreibe, fällt mir ein, 1
Vgl Nr 557.
227
(25. 8.) (555)
26. 8. 556
1825
(26. 8.) (556)
27. 8. 557
Nr 556-557
daß es auch rathsam seyn möchte, die Ankündigung in dem Format, mit den Typen und auf das Papier druken zu laßen, welches man für die Ausgabe wählen wolle; die Ankündigung würde so durch die That das Publikum über die Art der Ausführung sicher stellen. Ich fühle aber, daß es mir nicht ziemt, diesen Punkt bei 5 H. v. C[otta] zur Sprache zu bringen, sondern daß der Vorschlag blos allein von Ihnen oder von Ihrem Sohn ausgehen muß. // Nach diesem vorläufigen Bericht bleibt mir nichts weiter übrig, als zu wünschen, daß die Bedingungen, unter welchen die Subscription der Familie zu Nutz kommen soll, von H. v. Cotta auf io eine Ihren Sohn befriedigende Weise bestimmt werden; er hat sie hier schon entworfen, wollte aber unter Weg noch näher darüber nachdenken. In Vierzehn Tagen spätstens glaubt er wieder in Stuttgart zu seyn; dann bin ich auch wieder da, und wenn dann eine in den Hauptpunkten entsprechende Antwort 15 von Ihrem Sohne einläuft, wird alles Übrige bald entschieden seyn. Köln, Cotta an Goethe (Kuhn 2,
133f):
Euer Excellenz // freundlich wohlwollendes Schreiben vom 5traf ich zu meiner grossen Freude bei meiner Rükkehr vom BodenSee und da ich den darinnen erwähnten Freund errathen konnte, so hielt ich es für meine Pflicht, die Ihnen und mir so wichtige Sache nicht auf seine Zurükkunft auszusezen, sondern meinen Weg bei einer nothwendigen Reise nach Rotterdam über Wiesbaden zu nemen, um den Abschluß dadurch möglichst zu beschleunigen. // Freund Boissere wird Hochdenselben daher gestern schon gemeldet haben, daß nach denen bei mir stets herrschenden Gesinnungen es keinen Anstand haben konnte, auf jede Art und Weise Ihren und Ihres Herrn Sohns Wünschen entgegenzukommen1. II Ich habe diese Gesinnungen stets in meinen frühern Schreiben ausgesprochen, ich suchte sie bei jedem Anlaß zu bethätigen und sie sind es auch, die mich bei folgendem Plan und Vorschlag leiten - // Indem ich in meinem frühren vor meiner Pariser Reise geschriebenen Brief für das Honorar Ihrer sämtlichen Werke gesichert gegen jeden Nachdruck 10,000 rt mehr als jeder andere anbot 2 , wollte ich zeigen, daß ich unser Verhältniß 1 2
Vgl Nr 556. Vgl Nr 451.
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35
N r 557-558 n i c h t blos auf die C o n t r a c t e g e g r ü n d e t , s o n d e r n I h n e n zeigen m ö c h t e , d a ß ich dasselbige ü b e r Alles h o c h s c h ä z e - d u r c h die A n e r b i e t u n g e n a n d r e r bis zu 50,000 r t ist dieses M e h r A n e r b i e t e n z u r S u m m e v o n 60,000 r t gestiegen, die I h r H e r r S o h n bis z u 5 100,000 r t e r h ö h t w ü n s c h t e . D i ß u n d vielleicht m e h r ist möglich, j e n a c h d e m s i c h d i e T h e i l n a h m e d e s P u b l i k u m s e r w e i s e t - // Mein Vorschlag ist d a h e r : die 6 0 , 0 0 0 r t als G r u n d H o n o r a r festzusezen f ü r jede weitre über Zwanzig t a u s e n d meldende Subscrib e n t e n v o n Z e h e n t a u s e n d n o c h 20,000 r t z u e n t r i c h t e n , so d a ß 10 a l s o 6 0 , 0 0 0 r t o h n e W e i t r e s f e s t g e s e z t , w e n n 3 0 , 0 0 0 S u b s c r i b . s i c h
1825 (27. 8.) (557)
meldeten dann 80,000, wenn 40,000 - 100,000 wenn 50,000 Subs c r i b . p . 1 2 0 , 0 0 0 r t u n d so w e i t e r - v o n m i r a l s H o n o r a r b e z a h l t w ü r d e n - Auf dise Weise v e r m e h r t e sich d a s H o n o r a r n a c h der T h e i l n a m e des P u b l i k u m s , o h n e es jedoch v o n dieser Allein es 15 a b h a n g e n [ z u j l a s s e n u n d d a w i r d i e S u b s c r i p t i o n s Z e i t a u f E i n J a h r f e s t s e z e n k ö n t e n , so w ü r d e s i c h a u c h b a l d e i n e b e s t i m m t e A n s i c h t e r g e b e n - // D e r P r e i ß m ü ß t e d a b e i s e h r w o h l f e i l , u n g e f ä h r 14-16 r t f ü r 40 B ä n d e festgesezt werden, u m möglichst vile S u b s c r i b e n t e n z u e r h a l t e n . // I c h s c h m e i c h l e m i r , d a ß i c h m i t 20 d i e s e m P l a n a u c h d e n E r w a r t u n g e n I h r e s H e r r n S o h n e s e n t s p r o chen habe, in j e d e m Fall darf ich mir d a s Zeugniß geben, d a ß es n u r a u s d e n u n w a n d e l b a r e n G e s i n n u n g e n d e r h o h e n Vere h r u n g g e g e n Sie, a u s d e r d e l i k a t s t e n B e a c h t u n g d e r m i r so theuren, längst bestandenen Verhältnisse mit I h n e n u n d aus dem 25 W e r t h h e r v o r g i e n g , d e n i c h a u f d i e F o r t d a u e r d e r s e l b e n l e g e -
Wiesbaden, S. Boisserde an M. Boisseree (Boisseree 1, 464f): C o t t a ' s sind D o n n e r s t a g N a c h m i t t a g 1 ... e i n g e t r o f f e n ... W a s n u n die G o e t h e ' s c h e Angelegenheit b e t r i f f t , so m a c h t e F r e u n d C o t t a zu der vorgeschlagenen S u m m e v o n 80,000 T h a l e r 2 ein 30 l a n g e s G e s i c h t u n d e r k l ä r t e , d a ß m a n b e i d e r U n g e w i ß h e i t d e s E r folgs diese S u m m e n i c h t z u g e s t e h e n k ö n n e , u n d ergriff d a h e r bereitwillig d e n Ausweg einer Subscription, deren Erfolg bestimm e n solle, o b u n d u m w i e v i e l d a s H o n o r a r n o c h v e r m e h r t w e r d e n
1 2
Am 25. 8.; vgl 227, 8-9. Zu der von Ooethe in seinem Brief an Boisserde vom 13. 8. vorgeschlagenen Summe vgl 221, 8-20.
229
28. 8. 558
Nr 558-559
1825
(28. 8.) (558)
29. 8.
könne 1 . Die Frau wünschte, daß er nicht gleich in der ersten Stunde sich entschließen sollte, und ich stimmte mit voller Ueberzeugung bei und verwies ihn auf Köln, wo sie einen ganzen Tag zubringen wollen. Berlin,
A. M. Schlesinger
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
5
312, I I I ) :
559
Ew. Excellenz // hatten die Güte meinen Sohn, den Hofmusikhändler Maurice Schlesinger in Paris, bei seiner letzten Durchreise durch Weimar wohlwollend aufzunehmen 2 . Ich war unendlich erfreut, daß er so glücklich war, Ew. Excellenz so höchst 10 interessante persönliche Bekanntschaft gemacht zu haben. - // Wenn auch schon Väter, gute Söhne um Nichts beneiden, so gestehe ich doch, daß ich meinen Sohn um die Ehre, die persönliche Bekanntschaft des berühmtesten und ausgezeichnetesten Literatoren Deutschlands gemacht zu haben, sehr beneide. - 15 Ew. Excellenz hatten die Gewogenheit meinem Sohne zu sagen, daß Hochdieselben eine neue Ausgabe Dero sämmtlichen Werke herauszugeben gesonnen sind, haben ihm auch zugleich die Umarbeitungen und die Neuigkeiten mitgetheilt, die in dieser Ausgabe vorgenommen werden, und hinzukommen sollen. - Ew. 20 Excellenz fanden sich, wie er mir sagte, auch nicht abgeneigt, diese neue Ausgabe Dero Werke in meinem Verlage erscheinen zu lassen, wenn wir uns über die Bedingungen und Honorar einigen können. - // Ich würde mich sehr geehrt fühlen der Verleger dieser neuen Ausgabe Dero Werke zu sein, und eine gefällige 25 Erkundigung nach meinem Nahmen und Handlung wird hoffentlich genügend ausfallen, auch werde ich gewiß Alles aufbieten die vollkommene Zufriedenheit Ew. Excellenz zu erwerben. - Ew. Excellenz erlaube ich mir daher zu bitten, mir hochgeneigtest die Bedingungen, wegen des Verlags dieser Ausgabe, sowohl 30 hinsichtlich des Honorars, als wegen der Sicherung des Eigenthums, und wie weit Hochdieselben dieserhalb beim Bundestage gelangt sind, mitzutheilen. // Ich werde nicht verfehlen meine Antwort sogleich erfolgen zu lassen, und zweifle nicht, daß wir 1
2
Zur Steigerung des Honorars nach Maßgabe des Absatzes vgl auch 227, 30-36 und 229, 7-17. Vgl Nr 539.
230
Nr 559-562
1825
uns wegen der Bedingungen einigen werde[n], da ich in der Lage bin Alles zu thun, was ein solches Unternehmen erfordert.
(29. 8.) (559)
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 98):
31. 8.
An dem Jahre 1805 verschiedenes in's Reine dictirt ... Schreiben s von Boisseree und Cotta1.
560
Goethe an Cotta (Br 40, 36): Ew. Hochwohlgeb. // dancke mit meinem Sohne auf das verbindlichste für die von Cöln aus datirte genügende Erklärung2. Möge dieselbe nunmehr zur Base dienen vertraulicher nächster Unter10 handlungen! // Eiligst, am Vorabend unseres mit Lust und Drang einstehenden Jubiläums3. // Herrn Boisseree die danckbarsten besten Grüße!
2.9. 561
Leipzig, Baumgärtner an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 312, 112!): Möchten Hochdieselben es nicht ungenädig deuten, daß ich Ihnen in einer Sache schriftlich aufzuwarten wage, die ich blos durch das Gerücht kenne, und deren Wahrheit vielleicht doch in Zweifel zu ziehen ist, obgleich ganz Deutschland mit angenehmen Hoffnungen davon spricht. // Man glaubt, daß Hochdieselben entschlossen sind, Ihre sämmtlichen Werke aufs neue herauszugeben. Sollte diese Nachricht und die Sage, daß Ew. Excellenz diese dem frühern Verleger Ihrer Schriften nicht wieder anvertrauen wollen, nicht voreilig seyn, so erlaube ich mir Ihnen hierdurch den Wunsch erkennen zu geben, daß ich das Glück haben möchte, Ihr Zutrauen zu erhalten, und daß auf mich Ihre Wahl als Verleger fiele. // Mit Freuden würd ich mit Hochdenenselben in Einverständniß treten und wäre gern bereit nach Weimar zu kommen, um Ihnen bekannt zu werden und mit Ihnen einen Vergleich, den mir Ew. Excellenz vorschreiben würden, eingehen zu können. // Meine Verlags Buchhandlung so wie mein Industrie Comptoir sind beydes alte bekannte Geschäfte, die sich durch den Segen Gottes eines guten Rufs und ausgebreiteten Credits zu
3. 9.
15
so
25
so
1 2 3
Vgl Nr 556/. Nr 557. Das 50jährige Regierungsjubiläum
Oroßherzog Karl Augusts am 3. 9.1825.
231
562
1825 (3. 9.) (562)
6. 9.
Nr 562-564 erfreuen haben. Die bewährtesten und reichsten Handlungshäuser würden, wenn Hochdieselben es für nöthig hielten, für mich bürgen. // Haben Sie die Gnade mich durch einige Zeilen zu unterrichten, ob Hochdieselben mir Ihr Zutrauen schenken wollen und ob ich mich in diesem Fall in Weimar vorstellen darf. 5 Frankfurt!M.,
Weseke an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 312,
116): 563
Ew. Exzellenz // war ich so frey unterm 258ten August über die Herausgabe Ihrer sämmtlichen Werke zu schreiben. Da der Gegenstand ein so bedeutendes Capital erfordert und man daher seine 10 Einrichtungen zeitig dazu machen muß um das Ganze auf eine anständige und möglichst rasche Weise zu geben; so entschuldigen Ew. Exzellenz wohl, wenn ich bald darüber in Gewißheit seyn mögte und es daher wage, Ihnen diesen Wunsch zu äußern. // Ihre Forderung für Honorar glaube ich zu kennen und bin daher 15 so frey zu bemerken, daß ich, um jedes etwaige Mißtrauen zu entfernen, gern erbötig bin, vor Anfang des Unternehmens den größten Theil desselben in guten Wechseln oder baar berichtigen würde. // Ich schmeichele mir, daß Dieselben mich jetzt recht bald mit einer geneigten Antwort erfreuen werden ... 20
[12. 9.] 1 564
[Darmstadt]
6):
Lesice an A.v.
Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 313,
Durch Hrn. Professor Osann habe ich vernommen, daß Ew. Hochwohlgebohren von Dero verehrten Herrn Vater beauftragt sind, die Verhandlungen hinsichtlich des Verlags Dessen sämmt- 25 licher Werke einzuleiten und durch denselben Freund, habe ich mir erlaubt einige Anfragen nach den Bedingungen bei diesem sehr bedeutendem Unternehmen zu übergeben 2 , befinde mich jedoch bis jetzo noch ohne die gewünschte Antwort. // Bei der Wichtigkeit und dem großen Umfang der Unternehmung finde 30 ich die n a c h G e r ü c h t e n bereits für den Verlag geschehenen Gebote k e i n e s w e g s zu hoch, um nicht durch ein a n s e h n l i c h e r e s Gebot mir die Ehre zu erwerben, der Vermittler in dieser deutschen National-Angelegenheit zu seyn. Jedoch kommt Alles
1
Zu Datierung des Briefes vgl 261, 26f.
2
Vgl Nr 522.
232
Nr 564-566
1825
auf die Verhältnisse an in denen sich der Unternehmer mehr oder minder frei bewegen kann. Ehe und bevor ich demnach mich zu einer Summe verstehen kann, für welche ich zugleich die Garantie eines angesehenen Frankfurter Wechselhauses Ihrem Herrn 5 Vater vorlegen würde, muß ich angelegentlichst um geneigte Beantwortung meiner Anfragen bitten, welche nur ganz kurz, am Rande des übersandten Blattes niedergeschrieben, erfolgen dürfte. Nach Empfang derselben können Ew. Hochwohlgebohren auf meine baldigste definitive Erklärung rechnen, die unter Um10 ständen und wenn Dieselben zugleich die Gewogenheit haben, mir das lezte Gebot mitzutheilen, Ihnen wahrscheinlich ein günstigeres Resultat gewähren dürfte, als alle bis jetzo angeknüpfte Unterhandlungen.
(12. 9.) (564)
Goethe an S. Boisseree (Br 40, 54): 15 Unendlich angenehm war mir's in diesen Tagen auch die Wiederherstellung alter theurer Verhältnisse und den Abschluß eines so wichtigen Geschäftes durch Ihre Vermittelung zugleich feyern zu können. Das ewige hohe Vorbild von Neigung, Liebe, Freundschaft und Vertrauen zeigt freylich, sobald es in die irdische 20 Thätigkeit eintritt, ein herrliches verklärtes Angesicht, an dem sich selbst der müde Wanderer erquickt und verklärt. // Herrn v. Cotta habe, dankbar anerkennend, geantwortet 1 ; sobald ich mich nur einigermaßen sammeln kann erfolgt das Weitere. Indessen zeigen beykommende wenige Zeilen 2 daß wir nun voll25 kommen gesichert sind und unser Werk mit Lust und Muth antreten können ...
14. 9. 565
Goethe im Namen seines Sohnes an Cotta (Br 40, 371-374)3:
16. 9.
Ew. Hochwohlgeboren // Beykommendes zu übersenden erbitte
566
1 2
3
Vgl Nr 561. Ein Auszug aus dem Schreiben des Fürsten Metternich vom 6. 9., in dem er Goethe davon unterrichtete, daß seine Majestät der Kaiser ... Euer Excellenz ein Privilegium gegen den Nachdruck der von Ihnen veranstalteten neuen Ausgabe Ihrer sämmtlichen Werke taxfrey, und zwar nicht nur für die zum deutschen Bund gehörigen Provinzen der oesterreichischen Monarchie zu ertheilen, sondern dasselbe aus besonderer Rücksicht auf den ganzen Umfang derselben auszudehnen geruht (Freibe 218). Brief am gleichen Tage notiert (Tgb 10, 103). Wie auch aus Nr 570 und
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1825 (16. 9.) (566)
Nr 566 mir von meinem Vater die Erlaubniß und ergreife diese Gelegenheit um auszusprechen: wie sehr ich mich freuen muß daß pin so lang geprüftes väterliches Verhältniß auch auf mich und die Meinigen erstreckt werden soll; je bedeutender und sicherer es für die Zukunft eingeleitet ist, desto werther muß es mir seyn 5 und ich darf versichern daß ich es in seinem ganzen Umfang erkenne. // Die Absendung des Gegenwärtigen beeilend verfehle nicht zwey bedeutende Abschriften nächster Tage vorläufig zu übersenden, einiges zu melden und über anderes anzufragen. Beilagen1:
566 a
10
Entwurf 2 . 1. Die neue Ausgabe Goethischer Werke 2. bestehend aus vierzig Bänden nach den schon mitgetheilten Innhaltsverzeichniß, 3. wird der von Cottaischen Buchhandlung in Stuttgard über- 15 lassen und zwar: 4. auf Zwölf Jahre. 5. Der Betrag des Honorars ist vorerst auf // Sechzig Tausend Thaler sächsisch //nicht unter 1/6 Stüken festgesetzt. 6. Man bedingt sich f ü n f T a u s e n d Thaler bei Unterschrift 20 des Contracts 3 .
1
2
3
Nr 583 ersichtlich, ging dieser Brief nebst den Beilagen nicht, wie Br 40, 370 angegeben, zusammen mit Nr 568 ab, sondern wurde offenbar vorausgesandt. Nach der Datierung der Beilagen kann die Absendung nicht vor dem 17. 9. erfolgt sein. Die Beilagen konzipiert am 14. 9. (vgl Tgb 10, 102: Mit meinem Sohne die Punctation für Cotta aufgesetzt^ und mundiert am 15. 9. (ebd: Mundum der Punctation an Cotta). In Br gedruckt nach dem Konzept von A. v. Goethes Hand im NFG/OSA, Goethe-Akten 312, 121ff mit der Datierung 20. 9. auf dem Vertragsentwurf. Der obige Text nach den Originalen im SNM/GA (gedruckt Kuhn 2,135-137). Der Vertragsentwurf mit der Datierung von Goethes Hand Weimar den 17 Sept 1825 und den Unterschriften Goethes und seines Sohnes, die Beilagen A und B ohne Datierung. Vertragsentwurf auf der Grundlage des von Cotta am 27. 8. gemachten Angebots (vgl Nr 557); zu den Abweichungen der Konzepte vgl die folgenden Anmerkungen. In dem Anm 1 genannten Konzept mit dem abweichenden Wortlaut: Man bedingt sich jedoch außer vorgedachter Summe fünf Tausend Thaler bei Unterschrift des Contracts; jedoch bis Summe aR von A. v.
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Nr 566
5
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7. Das Uebrige in Terminen nach Maaßgabe der Ablieferung des Manuscripts. 8. Sind Zwanzig Tausend Exemplare abgesetzt so trit eine neue Berechnung ein; 9. von den hiernächst abgesetzten Zehn Tausend Exemplaren kommen dem Autor abermals Zwanzig Tausend Thaler in vorbenannten Münzsorten zu gute 10. und so fort von jeden abermaligen Absatz von Zehn Tausend Exemplaren. 11. Ob nun gleich der Zeitcontract hierdurch aufgehoben scheint, so ist dieses jedoch nicht die Meinung, sondern zu Anfang des neunten Jahres treten beide Theilnehmende Partheien zusammen und contrahiren aufs Neue nach Verabredung in welcher Maaße der Contract fortgesetzt werden soll. 12. Wie die von Goethische Familie von der Zahl der Subscribenten und sonst abgesetzten Exemplare unterrichtet werden könne, wäre auszumitteln, welches wohl am leichtesten durch besondere Buchführung über dieses Geschäft geschehen kann. 13. Der Subscriptionspreiß der 40 Bände wäre mäßig zu setzen, 14-16 Thaler, wie schon erwähnt worden. Vorbehältlich des Ferneren. Beylage A.
A. Über Format und Druk der Ausgabe wäre zu conveniren und deshalb MusterBlätter einzusenden. B. Die in das Publikum auszustreuende Anzeige wäre auf gleiches Papier wie künftig das Werk selbst zu druken und als Muster auszugeben 1 ; C. wie denn auf möglichste Egalität des Druks zu halten seyn so wird, da man jetzt in Deutschland überall bemüht ist die größte Sorgfalt und Eleganz auf Druk und Papier zu wenden und so mit dem Auslande zu wetteifern anfängt. D. Wie viel Bände stark jede Lieferung seyn soll wäre auszusprechen.
25
1
Goethe ergänzt. Die Korrektur wurde vermutlich erst nach Absendung des Briefes an Cotta vorgenommen. Vgl die diesem Punkte zugrunde liegende Anregung S. Boisserees (227, 36-228, 7).
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(16. 9.) (566 a)
566 b
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(16. 9.) (566b)
N r 566
E. In welchen Terminen. F. So auch wäre die Zeit fest zusetzen wie der Autor theilweise das Manuscript oder Originalexemplar abzuliefern habe. G. Da man das möglichste gethan um einen correcten Text zu erhalten so wünscht man auch daß dorten alle Aufmerksam- 5 keit auf die Correctur gerichtet werde. H. Da aber außer diesen noch manche litterarische Unterhandlung nöthig ist, weil verschiedene Fragen und Zweifel entstehen können, wie es in gewissen Fällen in Betreff der Materie und Form zu halten sey so wünschte man daß ein ge- 10 prüfter Litterator ins Mittel träte an welchen man das revidirte Hauptexemplar sendete und mit welchen man sich wegen unvorhergesehener Anstöße berathen könne1.
566 c
Beylage B. Was die Sicherung gegen den Nachdruk betritt so wird Herr 15 von Cotta eine Abschrift sämtlicher Verhandlungen am Bundestage, und alles dessen was darauf erfolgt ist baldigst mitgetheilt2. II Die Erkärung des Fürsten Metternich3 kann als Hauptbase der ganzen Verhandlung angesehen werden, die Preußische Einwir1
2 3
In einem früheren Konzept der Beilagen von A. v. Ooethes Hand (NFQ/ OSA, Goethe-Akten 312, 126a-h) ist der Punkt H ausführlicher behandelt worden. Nach berathen könne folgt hier: das wird gleich der Fall bei d e m driten u. 4 t e n B a n d e welche Weim[arische] Gedichte enthalten dergleichen zur Sprache kommen, m a n sieht noch anders voraus was erst in der Folge sich ergeben wird. Sollte Herr Schorn der sich hierzu ganz qualificirt erweißt nicht f ü r die Sache zu Interessiren seyn 1 Der ganze Abschnitt später gestrichen. — In dem gleichen Konzept finden sich außerdem Bemerkungen zu den einzelnen Punkten der Beilage A von Augusts Hand: a d A. D a der Autor auf eine Quote v o m E x e m p l a r gesetzt ist so dürfte eine TaschenAusgabe die vortheilhafteste f ü r uns seyn. D a deren Absatz gewiß stärker als die einer in groß Octav seyn würde. / / a d B . et C. E r w a r t e t m a n Proben und behält s[ich] d a s Urtheil noch vor. / / a d D. D a es besonders auf eine Schnelle Verbreitung der Ausgabe ankommt so sind 4 B ä n d e jede Messe zu wenig indem dann d a s Ganze erst in 5 J a h r e n erscheinen würde auch dem Publikum dergl. Zögerungen nicht gefallen, es müßte[n] daher wenigstens 8 B ä n d e jede Messe erscheinen mithin d a s Unternehmen in 2 1/2 J a h r beendigt seyn. / / a d H . Muß man auf diesen Punct besondern Werth legen, noch nähere Bestimmungen erwarten. Vgl jedoch auch 250 Anm 3. Eine solche umfassende Abschrift erfolgte nicht. Vgl 233 Anm 2.
236
Nr 566-567
1825
kung wird eben so wenig fehlen und das Übrige wird wie aus dem Vorliegenden ersichtlich nach und nach beikommen. // Ein Decret des Oberconsistoriums zu Dresden als Vorläufer des Privilegiums welches abschriftlich hierbei liegt 1 fordert daß in Leipzig bei dem 5 BücherCommissarius die nöthige Anzeige geschehe, dieses würde wohl nach abgeschlossenen Contract mit Benennung des neuen Verlegers zu bewirken seyn. // Einige andere Dinge werden sich leicht daraus ergeben. / / Z u bedenken ist jedoch wie die sämtlichen Verhandlungen und Privilegien durch den Druk in das io Publikum zu bringen seyn möchten; mein Vorschlag wäre ein solches Heft welchen man auch die Namen der Subscribenten hinzufügen könnte und was man sonst zu Einleitung der Ausgabe außer der schon öffentlichen Anzeige thun möchte zu verfassen, es sey nun daß man es als einen Vorheft (Vorbändchen) dem Pu15 blico darbrächte. Für einen großen Theil des Publikums würde es gewiß Interesse haben, denn eben alles was in der Sache ergangen ist in mancher Rüksicht höchst bemerkenswerth. // Dieß ist was mir vorläufig in dem Augenblike beigeht das weitere mir vorbehaltend.
(16. 9.) (566 c)
20 Goethe im Namen seines Sohnes an Max (Br 40, 369f):2
18. 9.
Ew. Wohlgeboren // vermelde schuldigst, obgleich mit einigem Zaudern, daß mein Vater nach vielfachen Verhandlungen mit der 1
2
Kabinettschreiben vom 11. 7. 1825, unterzeichnet vom Vorsitzenden des Oberkonsistoriums v. Globig, in dem das Originalprivileg des Königs Friedrich August von Sachsen zugesagt wird, bis zu dessen Ausfertigung der gegenwärtige ... Schein ausgefertigt worden, welchen er [Goethe] den Buchhändlern durch den zu Leipzig bestellten Bücherinspektor [Jäger] insinuieren zu lassen hat, indem widrigenfalls der Verfassung gemäß die Insinuation als nicht geschehen anzusehen ist (Fröbe 226f). Das versprochene königliche Originalprivileg ist nie ausgefertigt worden, und Goethe begnügte sich mit dem vorläufigen Schreiben, da es nach der von ihm erstatteten Meldung nach Leipzig rechtswirksam geworden war. Ein Brief gleichen Wortlauts ging am gleichen Tage auch an die Gebrüder Brockhaus sowie an Reimer; vgl Tgb 10, 103f sowie Br 40, 370, wonach das Konzept eines gleichlautenden Schreibens an Reimer von A.v. Goethes Hand die Notiz trägt: In simili mut[atis] mut[andis] an die H E . Gebr. Brockhaus zu Leipzig und HE. Buchhändler Max zu Breslau. Die Antwort Reimers an A. v. Goethe vom 24. 9. 1825 erhalten NFG/GSA, Goethe-Akten 313, 8f. Es heißt darin u.a.: Die Gründe nach welchen ein früheres und langbestehendes Verhältnis eine besondere Berücksichti-
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(18. 9.) (567)
19. 9. 568
Nr 567-568
von Cotta'schen Buchhandlung zu Stuttgart wegen der neuen Ausgabe seiner Werke den Contract abgeschlossen. // Wenn nun auch hierbey in Betracht kam, daß derselben den frühern Verbindungen gemäß, das Recht zustand, sich den übrigen allenfalsigen Anerbietungen gleichzustellen, so konnte doch dieses 5 kaum hier von einigem Einfluß seyn, indem Herr von Cotta ein so entschiedenes Übergebot sowohl für die Gegenwart als für die Zukunft gethan, daß es unrecht, ja vergebens gewesen wäre, anderweitige Unterhandlungen anzuknüpfen oder zu erneuern. // Daß wir den Ernst, womit Sie das Geschäft begünstigt, aller Eh- 10 ren und alles Dankes werth halten, sind Sie überzeugt und wir werden Ihnen doppelt verpflichtet seyn, wenn Sie fortfahren, sich für das Geschäft zu interessiren und zu der anzukündigenden Subscription kräftig beyzutragen; indem der Familie, so wohl für jetzt als für die Zukunft, ein ansehnlicher Theil des zu hoffen- 15 den Gewinnes zugesagt ist. Fahren Sie fort, meiner freundlich zu gedenken und geben Sie mir Gelegenheit, irgend etwas Angenehmes zu erzeigen. Goethe an Cotta (Br 40, 68)1: Ew. Hochwohlgeboren // übersende hiermit zwey Copien der für 20 gung verdient, muß ich ehren ... Dagegen äußerten Ew. Hochwohlgebohren selbst bei der ersten Unterredung, daß Hr. v. Cotta gar keine Ansprüche zu machen habe, und so durfte ich glauben, bei meinen von Ihnen und Ihrem Herrn Vater selbst günstig aufgenommenen Erbietungen, jeden Mitbewerber bestehen zu können, da ich auf jeden Vortheil Verzicht leistend die Bestimmimg der Bedingungen ganz Ihrem eigenen Ermessen anheim stellte ... Es kann daher wol nur auf einem Irrthum oder einem mir freilich unerklärlichen Mißverständniß beruhen, wenn Ew. Hochwohlgebohrn behaupten Hr. v. Cotta habe ein so entschiedenes Uebergebot gethan, daß niemand dagegen habe bestehen können, weil es Ihnen ja immer frei stand, in Gemäßheit meiner Erbietungen, welche Ihnen ganz freie Hand ließen, die Vortheile für sich noch zu erhöhen. In ähnlichem, Sinne antwortete auch Max am 26. 9. 1825 (NFO/OSA, egg Br Iii, 262): Denn ich darf es behaupten, daß wenn Euer Excellenz die Gnade gehabt hätten, vor dem Abschluß, das Cottaische Gebot mir anzuzeigen, ich demselben gewiß nicht nachgestanden, ja wahrscheinlich
1
Antwort und neuem Angebot vgl Nr 620. Laut Tagebuch abgegangen am 20. 9. (Tgb 10, 104).
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Nr 568-570
1825
den Augenblick wichtigsten D o c u m e n t e / / Das Fürstlich Metternichische Schreiben sichert nun wohl die ganze Angelegenheit und ist die allerhöchste Kaiserlich österreichische Erklärung wegen ihrer wahrhaften Großheit und Unbedingtheit, dankbarlichst 5 anzuerkennen und zu verehren. // Der Königlich Sächsische Oberkonsistorialschein ist gleichermassen günstig, und da die Schlußklausul besagt daß dem in Leipzig bestellten BücherInspector derselbe zu insinuiren sey; so versäume nicht solches alsbald zu bewirken und zugleich: daß mit Dero Buchhandlung 10 abgeschlossen worden auszusprechen. Eine Anzeige hievon würde nach Dresden gehen, wie es gedachter Erlaß zu fordern scheint.
21. 9.
Goethe an Oöttling (Br 40, 70)2: Ew. Wohlgeboren // äußerten neulich daß Sie nicht abgeneigt seyen die revidirten Bände meiner Werke allenfalls noch einmal 15 durchzulaufen 3 . Da ich nun dieselben zum Druck abgehen zu lassen im Begriff stehe, so sende die beiden ersten zu einigem Überblick 4 . // Der zweyte und dritte Band, ganz Manuscript, die ich Ihnen noch nicht vorgelegt, sollen hierauf folgen 6 mit Bitte: denenselben gleiche Aufmerksamkeit zu schenken, um 20 die ich gegenwärtig auf's neue gebeten haben will, indem nun ernstliche Anstalt zu der Ausgabe selbst gemacht wird. Stuttgart, J. G. v. Cotta an A. v. Goethe (Kuhn
2, 140):
Euer Hochwohlgebohren // Schreiben v o m 16ten d[ie]ß[es] samt Beylagen habe ich in Abwesenheit meines Vaters zu empfangen 25 die Ehre gehabt und beeile mich Ihnen hievon die geeignete Nachricht zu geben. // Der Rückkehr meines Vaters, welcher mit einem holländischen Dampfbote eine Probefahrt auf dem Rheine
1
2
3 4
5
Die Kopien der 234, 8f genannten Schreiben, die erst mit diesem Brief abgingen. Vgl dazu Goethes Tagebuch vom gleichen Tage: Herrn Professor Göttimg nach Jena, zwey Bände Gedichte, 1. und 2. (Tgb 10, 105). Vgl 191, 23-27. Dh: die von Oöttling bereits revidierten Bde 1 und 2 von B (vgl dazu Nr 340). Die Druckvorlagen für C1 3 und 4, die jedoch noch nicht mit diesem Brief, sondern erst mit Nr 585 und Nr 706 abgingen.
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(19. 9.) (568)
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21. 9. 670
1825
Nr 570-572
(21. 9.) (570)
veranlaßt hat 1 , sehe ich nur erst in acht bis zehen Tagen entgegen.
23. 9.
Orätz, Greiner im Namen der Ferstischen Buchhandlung an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 313, 7):
571
Da ich auf amtlichem Wege in Erfahrung gebracht habe, daß 5 Ew. Excellenz gesonnen sind von Dero Werken eine neue Auflage veranstalten zu laßen, so nehme ich mir die Freiheit Denenselben ein unterthäniges Anerbiethen, in Betreff dieser neuen Auflage, zu machen, welches darin besteht: daß, im Fall Ew. Excellenz gesonnen wären für die Oesterreichische Monarchie eine Auflage 10 zu erlauben, ich für das mit Oesterreichischem Imprimatur versehene Manuscript 2000 Stück Ducaten; hingegen für die Erlaubniß des Allein-Verlags für ganz Deutschland 5000 Stück Ducaten zahlen würde, welchen Betrag ich mich gleich nach Empfang des imprimirten Manuscripts zu erlegen anheischig 15 mache. // Sollten Ew. Excellenz geneigt seyn, auf mein unterthäniges Anerbiethen zu reflectiren, so würde ich es mir zur besondern Gnade schätzen, von Denenselben einer gütigen Antwort gewürdigt zu werden2.
24. 9.
Berlin, A. M. Schlesinger an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 20 313, 2): Ew. Excellenz // haben mich bis jetzt mit keiner Antwort, auf mein ergebenes Schreiben vom 29ten August. a[nni] c[urrentis] beehrt. - // Ich erlaube mir daher hiermit den gemachten Antrag zu wiederholen, und hinzuzufügen, daß, wenn Ew. Excellenz das 25 Privilegium gegen Nachdruk von allen Staaten Deutschlands erhalten, was wohl keinem Zweifel unterworfen ist, ich Hochdieselben ein Honorar von Sechszig Tausend Thaler Preußpsch] Cour[an]t für Dero sämmtliche Werke, offerire. - Ein Näheres wegen deren Herausgabe, so wie die übrigen Bestimmungen, 30 würden sodann leicht festgestellt werden können, und ich würde mir, nach Ew. Excellenz gefälliger Zusage, die Ehre geben, Ew.
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1
2
Cotta war einer der Initiatoren der Dampfschiffahrt auf dem Bodensee und auf dem Rhein und war an diesen Unternehmen auch finanziell maßgeblich beteiligt; vgl Schäffle 154ff. Zu Greiners früheren Bemühungen um den Verlag der Werke Goethes vgl 149 Anm 3.
240
Nr 572-575
Excellenz meine persönliche Aufwartung in Weimar zu machen, um das Nöthige in Ordnung zu bringen, und den Contrakt zu vollziehen. - // Mein Sohn ist gegenwärtig noch in Wien, und wird Mitte October, bei seiner Durchreise durch Weimar, die 5 Ehre haben Ew. Excellenz seine Aufwartung zu machen. - Ich wünsche, daß dies Schreiben Ew. Excellenz bei gutem Wohlsein antreffen, und nicht das Schicksal des Ersteren haben möge.
1825
(24. 9.) (572)
Eckermann an Johanna Bertram (Tewes 52): Ehrenvoller aber als Alles ist ein Auftrag von Goethe nämlich zu 10 der neuen Ausgabe seiner Werke eine critische Einleitung zu schreiben, die den Werken vorangedruckt werden soll1. - Er sagt dazu daß der Buchhändler mir dieses ganz vorzüglich honoriren müsse. Wir wollen dieses Werk in Abendstunden mit einander besprechen wozu Goethe noch besondere Abende bestimmen 15 wird.
26. 9. 573
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 107): Später Professor Riemer, ein Stück von 1805 mit ihm durchgegangen.
27. 9. 574
Jena, Oöttling an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 319, 55f; 20 vgl auch AA Wv 2, 22) 2: Ew. Excellenz // habe die Ehre, hierbei den dritten, vierten und vierzehnten Band der Werke3, welche zum ersten Male durchgesehen habe, und den ersten und zweiten, nach abermaliger Durchsicht, zu übersenden4. Eine Reise nach Dresden ist Ursach 25 gewesen, daß ich mit der Durchsicht der drei erstgenannten Theile etwas längere Zeit gebraucht habe, als Ew. Excellenz vielleicht erwarteten. Die wenigen Bemerkungen, die ich zu machen Gelegenheit gehabt, sind folgende. Wilhelm Meister; erster Theil. S. 139, 4. habe ich: Zu s e i n e n 30 s t i l l e n B e t r a c h t u n g e n verändert in: I n 5 seinen stillen B.;
27. 9.
1
s 3 1 5
Dieses Vorhaben, das nur durch dieses Zeugnis belegt ist, wurde nicht ausgeführt. 241, 21 ff abgedruckt W 22, 361-363; 243, 17ff in Br 40, 382 zu Nr 79. Vgl dazu Nr 527. Vgl Nr 569. Die unterstrichenen Worte bzw Stellenangaben im Original schräg durchstrichen, vermutlich von Goethe.
241 16 Hagen
575
Nr 575
1825
(27. 9.) (575)
S. 148, 13 kommt das Wort hantiren 1 vor, wohl schon an sich durch seine Bildung nicht empfohlen; ich bin aber auserdem zweifelhaft, ob überhaupt die gewöhnliche Schreibung dieses Wortes einigen innern Grund für sich hat, überlasse daher Ew. Excellenz die Entscheidung. S. 169» 13 habe ich E k s t a s e statt Extase geändert. Die Verschiedenheiten in dem Gedichte S- 205. wenn man den Abdruck desselben Bd 1. S. 164 vergleicht, sind wohl mit Bedeutung und Fleiß gewählt. S. 347, 376, 415 und 457 kamen mir die angebrachten Absätze als den Fluß der Rede hindernd vor, daher ich durch Zeichen angedeutet habe, daß die beiden Absätze wohl füglicher mit einander zu verbinden seien. S. 427» 3 (v.u.) ist wohl w a r d statt war zu lesen; Ew. Excellenz werden darüber entscheiden. +S. 447, 11 und +448, 10 2 steht d e m u n g e a c h t e t . Sollte statt dessen nicht richtiger seyn zu sagen d e s s e n u n g e a c h t e t ? +S. 455, 11 ist w i d e r t ö n t e wohl richtiger als wiedertönte. Zweiter Theil. +S. 75, 2 (v.u.) ist die einzige Stelle in allen bisher durchgesehenen Bänden, wo die Form M ä g d c h e n statt M ä d c h e n vorkommt; ich weiß nicht, ob dieß hier Absicht ist. +S. 99, 20 muß es wohl heißen: w a r d die Gesellschaft. Ebenso +S. 110, 5. +S. 152, 4 fehlt sicher die Negation; es muß wohl heißen: wußte ich, daß er mich n i c h t sah. +S. 172, 7 steht wieder d e m o h n g e a c h t e t ; ebenso + S. 193, 4 (v.u.) statt d e s s e n u n g e a c h t e t . S. 174, 19 muß es doch wohl heißen: seines eigenen S e l b s t s , wie wir sagen: seines Ichs. +S. 184, 14 ist in den Worten: und eben darum ist es uns ähnlich geworden, wahrscheinlich ein Druckfehler statt: und eben darum ist er uns ähnlich pp. + S. 402, 19 soll es doch wohl heißen: d i e Gesellschaft st. d i e s e G. + S. 451, 21 würde ich vorschlagen anstatt Philoo zu schreiben Philoh, weil der Leser leicht versucht seyn könnte Philo-o zu lesen. +S. 496, 4 heißt es doch sicher: s e i n e Religion. +S. 512, 14 habe ich h ä t t e verändert in h a b e , weil dieß die grammatische Consecution der Zeiten zu erfodern schien. Wahlverwandtschaften. +S. 83, 23 scheint mir b e z e u g e n richtiger als b e z e i g e n . +S. 97, 19 und an mehren andern Stellen habe 1 2
hantiren im Original unterstrichen, vermutlich von Ooethe. Die mit + versehenen SteUenangaben im Original abgehakt, von Ooethe.
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vermutlich
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5
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ich statt Zieraten geändert Zierrathen, weil das Wort doch ohne Zweifel von zieren und Rath (Geräthe, Hausrath) zusammengesetzt ist. +S. 102, 8 ist die Zahl v i e r flectirt in: alle v i e r e ; ich weiß nicht, ob dieß gewöhnlich ist auser in den proverbialischen Redensarten: auf allen vieren, mit allen vieren. +S. 113, 5 ist gebraucht statt gebracht sicher ein Druckfehler. S. 113, 22 [21] ist mir der Ausdruck: und wie umworben beide, nicht ganz deutlich. +S. 114, 13 und +S. 115, 6 scheint Vorsprache doch vielleicht weniger gut als Fürsprache; ebenso +S. 304, 22 vorsorglich nicht so gut als fürsorglich. +S. 115, 20. 21. steht heirathen, +S. 191, 7 (v.u.) dagegen heurathen; ichhabeauchan letzterer Stelle, wie an einigen andern das i hergestellt. +S. 117, 4. soll es wohl heißen: in die der Mann pp. statt: an die der M. + S. 167, 4 ist die bessere Form des Comparativis wohl: klarer und klarest st. klärer und klärest. + S. 179, 16 ist mir bekommen aufgefallen statt gekommen. +S. 228, 16 heißt es statt: v o r sich wohl: für sich. +S. 246, 7 finde ich die Form gypsernes etwas auffallend gebildet statt : gypsenes; denn meines Wissens wird ein Adjectiv auf ern nur von neutralen Substantiven gebildet und ursprünglich wohl bloß von solchen, die im Plural die Endung er annehmen: so Holz, Hölzer, hölzern; Horn, Hörner, hörnern; späterhin wohl auch von andern Neutris, die jetzt keinen Plural mehr aufzuweisen haben1. Ich nehme mir die Freiheit, Ew. Excellenz einen schwachen Versuch, den ich früher über diese Adjectivbildungen zu Papiere gebracht, beizulegen, wo ich S. 22 eine Meinung aufgestellt habe, die ich Ew. Excellenz Urtheil unterwerfe2.
Was die beiden ersten Bände der Werke anlangt, so habe ich zu meiner Freude aus der in Wilhelm Meister beobachteten Ortho30 graphie ersehen, daß diejenige Consequenz, deren ich mich in den bisherigen Bänden befleißigt habe, gerechtfertigt und bestätigt wird, besonders in dem Gebrauch des ss und ß ; ist es daher Ew. Excellenz genehm, so werde ich nach den aus den früheren Bänden abstrahirten Gesetzen auch in den folgenden fortfahren. 35 Sonst habe ich aus beiden Bänden den Ew. Excellenz mißfälligen 1 2
Dazu am Ende des Briefes von Goethe bemerkt: mehre gypsene Dieser Versuch Qöttlings war nicht zu ermitteln. Vielleicht wurde er nicht gedruckt.
243
1825 (27. 9.) (575)
1826
(27. 9.) (575)
28. 9. 676 29.9. 577
Nr 575-579
Genitiv auf es, wenn ein Adjectivum ohne Artikel gebeugt wird, wieder in den Genitiv auf e n verändert und werde auch künftig nichts ändern, wenn beide Formen von Ew. Excellenz gebraucht werden1. Noch ist mir das Th. I. S. 159, 4 stehende: u n d l i e f e n u n d h e u l t e n d a v o n aufgefallen; sollte es nicht 5 heißen: u n d h e u l t e n u n d l i e f e n d a v o n ? Th. II. S. 57 ist mir die vorgefundene Änderung: und mit den Sperlingen haben längst die R e i c h e n in ihre Sümpfe sich gesenkt - noch immer nicht ganz deutlich geworden 2. Zuletzt erlaube ich mir noch eine Frage: sind Ew. Excellenz nicht geneigt, die doppelte Comparativ- 10 form m e h r e r e statt mehre aufzugeben ? Im bejahenden Falle würde ich dann überall die unbezweifelt richtige aufnehmen bei fernerer Durchsicht 3 . Goethes Tagebuch (Tgb 10, 107): John schrieb an 1805. Ich dictirte wenige Blätter in's Reine.
15
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 107): Einiges an 1805 dictirt.
30. 9. 678
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 108): Göttlings Brief wegen verschiedener Correcturen4 ... Beschäftigung mit 1805 ... Professor Riemer ... die Fortsetzung von 1805 20 mit ihm durchgegangen.
1.10.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 108f):
579
Ferner am Jahr 1805 einiges mundirt. 1 2
3 4
Vgl dazu 183, 4-11 und 191, 15-19. Vgl 134, 9—10. Auf diesen Druckfehler ^Reiher statt Reichen^ in den Ausgaben A und B hatte Goethe bereits in seinem Aufsatz Über Goethes Harzreise im Winter, Einladungsschrift von Dr. Kannegießer (Erstdruck in „Über Kunst und Altertum"' Bd 3 Heft 2, 1821, S 43-59) hingewiesen: Wahrscheinlich ist ein wundersamer Druckfehler daher entstanden, daß Setzer und Corrector die R e i c h e n , die ihm keinen Sinn zu geben schienen, in R e i h e r verwandelte, welche doch auf einiges Verhältniß zu den Rohrsperlingen hindeuten möchten (W 4V-, 333). Vgl dazu 243 Anm 1. Vgl Nr 575.
244
1825
Nr 580-583
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 110):
4.10.
Mit Professor Riemer ... 1806 durchgearbeitet.
680
Goethe an S. Bmaserie (Br 40, 84):
[5.] 10.
Zu dem ferneren Verhältniß zu Herrn v. Cotta ist durch Sie, mein 5 Theuerster, ein guter Grund gelegt. Freylich! wegen des Fortund Aufbaues bleibt mir noch einiges auf dem Herzen, welches Ihrer freundlichen Theilnahme nächstens zu empfehlen mir die Erlaubniß ausbitte. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 110):
6. 10. 1
io Professor Göttlings neuste Bemerkungen durchgesehen .
15
20
25
30
681
582
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, U l f ) :
7. 10.
Euer Excellenz // haben mich durch Ihr freundliches, herzliches Schreiben vom 2 vor[igen] Mon[ats], da mir mein Sohn dessen Inhalt mitgetheilt hat, schon auf der Reise erfreut und das Intressante und Angenehme derselben ausserordentlich erhöht, da es den Abend meines Lebens ungemein erheitert, zu so vil Schönem und Grossem mitgewirkt zu haben - // Ich danke Ihnen aufs herzlichste dafür. II Bei meiner Rükkehr konnte ich mich an den Zügen Ihrer theuern Handschrift noch besonders erfreuen, die am Vorabend Ihres Jubiläums niedergeschrieben, mir das schäzbarste Document bleiben werden. // Ein zweites Schreiben vom 19 v. M. überraschte mich mit den wichtigen Beilagen von Wien und Dresden, deren erstre vorzüglich bedeutend und über Alle Erwartung ist. Daß die Schweiz sich auf gleiche Weise günstig ausspreche, ist nicht zu bezweifeln, aber zur Unterdrükung der NachdrukerHyder nothwendig. // Nun wäre der Entwurf vom 17 v. M. nach seinen einzelnen Rubriken zu beantworten; da ich aber mit Allen 13 Punkten einverstanden bin und nur dem Ilten wie bisher das Vorzugsrecht bei gleichen Bedingungen beigesezt wünsche, so wird diß genügen. // Die Beilage A. - betreffend; so lege ich wegen des Formats // A) Proben der TaschenAusgabe von Schillers Werken bei2, welche ich vorzüglich zu beachten bitte, indem theils das Publikum dise Ausgaben sehr
583
1 2
Vgl Nr 575. Vgl 153 Anm 5.
245
1825
(7. 10.) (583)
7. 10. 684
N r 583-584
liebt, theils auch der vorgeschlagene Preiß von 14-16 rt hierauf beruhet. // B, die Anzeige wäre auf dise Art ins Publikum zu verbreiten. // C. Egalität in Papier und Druk mit der größten Sorgfalt und Eleganz zu besorgen. // D. Die Lieferungen möchten von 4 zu 4 Bänden die räthlichsten seyn. // E und F. Termine der 5 Ausgabe und der M[anu]s[crip]ts Lieferung richteten sich nach dem zu wählenden Format und Schrift und für G und H. würde so gesorgt werden, daß nach Eingang des Msts sogleich diejenigen Fragen abgehen würden, welche Erläuterung erfordern könten, so daß schon vor dem Abdruk alles, was Anstand geben könnte, 10 gehoben wäre 1 . // Mit der Beilage B bin ich ganz einverstanden glaube aber, daß man ein solches Vorheft mit dem Verzeichniß der Subscribenten mit dem ersten Band und in disen aufgenommen ausgeben sollte; denn jeder wird sich doch gerne da lesen, wo es bleibend verkündet würde, daß er zu disem National- 15 Denkmal unterzeichnet habe - // Da nun die Vorbereitungen zur Herausgabe einige Zeit erfodern, besonders zum Papier der Winter benuzt werden sollte, auch die Schrift ganz neu gegossen werden muß, so wünschte ich so schleunig als möglich wegen Schrift und Format Ihre Gesinnung zu erfahren. // Dann sollten die Anzeigen 20 so verbreitet werden können, daß wir gegen Februar über die Zahl der Subscribenten mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Urtheil fällen könnten, damit die Auflage gleich beim Beginnen so festzusezen möglich wäre, als die Beschleunigung des Druks es wünschenswerth macht. // Und so hoffe ich das Wesentliche beant- 25 wortet und zu Ihrer und Ihres Herrn Sohns Zufriedenheit beantwortet zu haben Stuttgart, Cotta an A. v. Goethe (Kuhn 2, 142): Euer Hochwohlgeboren // geehrtes vom 16ten hat mich aufs angenehmste überrascht, da Sie nach demselbigen die Gesinnungen 30 zutrauen, die stets der Leitfaden meines Benehmens seyn werden und die mir besonders in dem mir so theuern Verhältniß mit Ihrem Verehrungswürdigen Herrn Vater zur unwandelbaren Richtschnur dienten. //Seyen Sie versichert, daß, je bedeutender das neu geschlungene Band für Jezt und für die Zukunft ist und seyn wird, 35 1
Hierzu heißt es in der 143 Anm
3 genannten Übersicht über die
Ver-
handlungen mit Cotta: a d G . u. H . verspricht zwar H . v. C o t t a . . . einen tüchtigen Corrector zu bestellen, doch nur unbestimtü. im allgemeinen.
246
Nr 584-586
1825
desto mehr mein Bestreben dahin gehen wird, auf jede Weise zu zeigen, daß ich es zu den wichtigsten Ereignissen meines Lebens zählte, in dise Verbindung getretten zu seyn und daß jeder meiner Schritte die tiefe Hochachtung und hohe Verehrung gegen Ihren 5 Herrn Vater bethätigen müssen.
(7. 10.) (584)
Goethe an Oöttling (Br 40, 89)1: Ew. Wohlgeboren // verfehle nicht anzuzeigen: daß die sämmtliehen beygeschriebenen Correcturen der Bände 14. 15. 162 dankbar gebilligt, auch anderes bemerkt und nachgetragen habe. 10 Einiges wie h a n t i r e n und die davon h e u l e n d e n W ö l f e werden Sie dem Oberdeutschen und Dichter freundlich nachsehen. // Übrigens billige gern wegen mehre und g y p s e n e die vorgeschlagene Form und bitte fernerhin um geneigten Antheil. // Auch darf ich nicht unbemerkt lassen daß, vielleicht schon in 15 dem [dritten]3 Theile, mehr noch im vierten gewisse Gedichte aus den vorigen Bänden abermals aufgenommen und mit andern ähnlichen Inhalts zusammengebracht worden4. // Der Dichter sieht sich an allen Orten und Enden wieder abgedruckt, daß er auch dergleichen, zu entschiedenen Zwecken, sich wohl erlauben 20 darf. II Die gehaltreiche Einleitungsschrift war mit so angenehm als belehrend.
8. 10. 585
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 113): ... gegen Abend mit Professor Riemer ... einen Theil von 1806 mit ihm durchgegangen. 1
2 3 4
Antwort auf Nr 575. Offenbar, wenn auch nicht ausdrücklich bezeugt, Begleitbrief zu der Druckvorlage für C1 3. Zur Bandeinteüung der neuen Ausgabe vgl Nr 300 und Nr 442. Lücke im Text des Originals. Nach Oräf, Lyrik 21, 609 Anm 3, handelt es sich hierbei um folgende Gedichte: Fürs Leben (C1 3, 45; bereits in C1 1, 126 unter dem Titel Die glücklichen Gatten^; Was war' ein Gott und Im Innern ist ein Universum auch (C1 3, 82 unter der Überschrift Prooemion; bereits in C1 2, 227f in der Gruppe Gott, Gemüt und Weltj; Weltseele (C1 3, 85f innerhalb der Gruppe Gott und Welt; bereits in C1 1, 141f unter gleichem Titel innerhalb der Gruppe Gesellige Lieder^; Dauer im Wechsel (C1 3, 87f innerhalb der Gruppe Gott und Welt; bereits in G1,1, 132f unter gleichem Titel in der Gruppe Gesellige Lieder^; Die Metamorphose der Pflanzen (C1 3, 92-95; bereits in C11, 326-329 unter gleichem Titel innerhalb der Elegien IIJ.
247
11. 10. 586
1825
12. 10. 587
14. 10. 688
14. 10. 589
Nr 587-589
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 113): Die Wanderjahre wieder vorgenommen ... Kam ein Brief von Geh. Hofrath von Cotta 1 ...
\
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 114): Die von Cottasche Angelegenheit weiter beachtet... Gegen Abend & mit Professor Riemer ... 1806 geendigt. Leipzig, H. Brockhaus' Tagebuch (Brockhaus I 86): Abends kam Reimer und blieb zwei Stunden bei uns. Wir sprachen besonders über Goethe's Werke und da zeigte sich's denn, daß sich Goethe gegen ihn ebenso benommen hat wie gegen uns i» und ihm fast dieselben Zusicherungen gegeben und dieselben Briefe geschrieben hat 2 . Wir sind indeß doch die ersten gewesen, die Goethe einen ordentlichen Antrag gemacht haben, und nachher sollen noch neunzehn Buchhändler gekommen sein 3 .
1 2 3
Nr 583. Vgl die Nrn 417, 499, 503, 515, 528. Vgl auch 237 Anm 2. Brockhaus schrieb im Februar 1853 folgende Einleitung zu seinen Tagebuchnotizen: Das interessanteste Ereigniß des Jahres 1825 war f ü r mich ein zweimaliger Besuch bei Goethe im Monat Mai. Durch ein von d e r Bundesversammlung ertheiltes Privilegium f ü r Goethe's Werke w a r bekannt geworden, daß eine neue vollständige Ausgabe derselben erscheinen werde, und das Interesse der deutschen Verleger wurde hierdurch sehr in Anspruch genommen. Ich war voll von der Idee, Goethe's Werke verlegen zu können, und fand in Fritz viel Theilnahme f ü r meine Begeisterung, während selbst Bochmann weniger Einwendungen als gewöhnlich machte. Freilich ist ja nichts aus dem Verlag geworden, mich aber bei der Saöhe lebhaft betheiligt und gewissermaßen dazu beigetragen zu haben, daß Goethe von Cotta ein viel höheres Honorar erhielt, als unter andern Umständen der Fall gewesen sein würde, wird mir stets eine angenehme Erinnerung bleiben ... Ich beklage es lebhaft, daß ich gerade zu dieser Zeit mein Tagebuch nicht regelmäßig geführt, n u r wenige Notizen habe. Aber bei aller Verehrung, die ich stets f ü r Goethe gehabt, muß ich doch sagen, daß die Art und Weise, wie die Angelegenheit der Werke behandelt wurde, nicht gerade zu loben w a r ; indeß nehme ich gern an, daß da nicht Goethe selbst, sondern sein Sohn die Schuld trägt.
248
Nr 590-591
6
10
15
20
25
1825
Auszug aus: „Berlinische Nachrichten von Staats- und Gelehrten Sachen" Nr 2401:
14. 10.
Wissenschaftliche und Kunst-Nachrichten. / / E s ist aus den öffentlichen Blättern bekannt, daß dem Hrn. v. Göthe für das Verlags-Recht seiner sämmtlichen Werke von der v. Cottaschen Buchhandlung die ansehnliche Summe von hunderttausend Gulden geboten worden ist 2 , aber weniger bekannt ist, daß unter andern Mitbewerbern um dieses Unternehmen, namentlich von einer Buchhandlung in Frankfurt a.M., zwanzig Procent mehr geboten worden sind, als jeder Preis, den die v. Cottasche Buchhandlung dafür zu zahlen sich erbieten möchte 3 . Herr v. Göthe hat indeß dieses Mehrgebot von der Hand gewiesen. Jetzt aber wird sich die Lage der Sachen ändern. Ein vollkommen glaubwürdiges Schreiben meldet nemlich: der Fürst Metternich habe dem Hrn. v. Göthe angezeigt: „daß Se. Maj. der Kaiser das nachgesuchte ausschließende Privilegium über des berühmten Dichters sämmtliche Werke auf die ganze östreichische Monarchie bewilligt und ausdrücklich erklärt habe, daß in dem ganzen Umfange derselben die Werke des Hrn. v. Göthe weder ganz, noch in einzelnen Theilen, weder jetzt, noch in der Folge, je sollen nachgedruckt werden dürfen. 4 " Eine so ungewöhnliche Begünstigung hat denn zur Folge, daß das von der Cottaschen Buchhandlung dem Hrn. v. Göthe angebotene Honorar von hunderttausend Gulden wahrscheinlich um ein Bedeutendes wird erhöhet werden müssen, wenn der Kauf zu Stande kommen soll.
590
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 115): Mein Sohn ... die Angelegenheit der neuen Ausgabe meiner Werke. 1
Zeitungsartikel aufbewahrt NFO/OSA, Goethe-Akten 313, 16ff mit der Aufschrift eingek. d. 19. Octbr. 1825. Berliner Anzeigen vom 14. October 1825. worin ein Artikel bezüglich auf die Ausgabe meiner Werke. 2 Annähernde Umrechnung der von Cotta gebotenen Summe von 60000 rth (vgl 229, 2-13) in Gulden. 3 Bezieht sich offenbar auf ein angebliches Angebot der Firma Brönner, Frankfurt, über das Gerüchte allgemein kursiert haben müssen, über das aber keine Unterlagen überliefert sind (vgl auch 260, 22-25 sowie Nr 771). * Vgl 233 Anm 2.
249
16. 10. 59
1
1825 17. 10. 592 17. 10. 593
18. 10. 594
20. 10. 595
21. 10. 596 23. 10. 597
Nr 592-597 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 115): Buchhändler Schlesinger von Berlin meldete sich1. Goethe an M. Schlesinger (Br 40, 103): Die Absicht Ihres Hierseyns, werthester Herr Schlesinger, ist mir wohl zu vermuthen. Leider daß ich auf Ihre Anträge nichts 5 Angenehmes zu erwidern habe; doch wünsche ich Sie zu sprechen und deshalb ersuche diesen Abend um 5 Uhr zu Hause zu seyn, da es sich denn ausweisen wird ob es mir möglich wird mich heute Abend noch mit Ihnen zu unterhalten, oder ob wir es auf 10 morgen verschieben müssen2. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 116): Aufsatz der Bemerkungen für Cotta 3 ... Herr Professor Riemer ... einen Theil von 1807 mit ihm durchgegangen. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 116): Unterhaltung mit meinem Sohn über ... was die neue Ausgabe 15 betrifft. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 117): Prof. Riemer. Jahr 1807. Breslau, Max an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 313, 24; 29):
In der neuen Breslauer Zeitung4, die ich beiliegend unterthänigst 20 zu überreichen mir erlaube, befindet sich eine Nachricht, wonach Euer Excellenz mit Herrn von Cotta, über den Verlag Hochderoselben Werke, noch nicht definitif abgeschloßen haben sollen. II Die mögliche Wahrheit dieser Nachricht berücksichtigend, erlaube ich mir Euer Excellenz meine Bereitwilligkeit von neuem 25 unterthänigst an den Tag zu legen, und wie ich alles Ernstes 1
2 3
4
Der 241, 3-5 von A. M. Schlesinger angekündigte Besuch seines Sohnes; vgl auch Nr 593. Ob und wann M. Schlesinger mit Goethe sprechen konnte, ist nicht belegt. Bedeutung dieser Eintragung unklar, bereits Entwurf einer Antwort auf Nr 583? Oder sollten die 236 Anm 1 zitierten Bemerkungen zu den einzelnen Punkten der Beilage A erst zu diesem Zeitpunkt, also auf Grund von Cottas Brief, notiert worden sein? Vom 20. 10. 1825 mit dem gleichen Text wie Nr 590.
250
Nr 597-599
wünsche: // Der Meist- und Bestbietende bei dem Verlage Hochderoselben Werke zu werden, // wenn Euer Excellenz die Gnade haben wollen, nur in wenigen Zeilen, eine Uebersicht zu gewähren, auf welche Art und Weise, und in wie viel Bänden, diese 5 Ausgabe letzter Hand erscheinen soll und wird. // Ein Unternehmen der Art ist die würdige Lösung einer ganzen Lebens-Aufgabe; auf den jetzigen Verleger sieht ganz Deutschland erwartungsvoll, und verlangt eine Ausführung wie sie der Würde desselben angemeßen ist. Deren Größe und Mäßigkeit habe ich wohl10 erwogen, und ich bin kühn genug des hohen Beifalls Euer Excellenz, so wie der vollkommenen Anerkennung des gesammten deutschen Volks mich versichert zu halten, wenn die Ehre dieses Unternehmens mir zu Theil werden sollte. // I m Voraus verpflichte ich mich: nicht allein die Werke in den zu bestimmenden 15 Lieferungen, prompt und regelmäßig erscheinen zu laßen, sondern auch dieselben in der ganzen Auflage, und bei aller möglichen Wohlfeilheit, auf geglättet Velin Papier, und eben so typographisch schön, wie die Euer Excellenz unterthänigst überreichten: Dramaturgischen Blätter von Ludwig Tieck 1 , zu lie•20 fern. Gotha, Bureau des Correspondenzblattes für Kaufleute an Goethe2 (NFGjGSA, Goethe-Akten 313, 22): Wir sind veranlaßt bei Ew. Exzellenz ergebenst anzufragen: ob das Verlagsrecht der von Ew. Exzellenz beabsichtigten Ausgabe •25 Hochderen sämmtlicher Werke noch unveräußert, und ob Ew. Exzellenz in diesem Falle unter gewissen Bedingungen geneigt wären erwähntes Verlagsrecht für // Z w e y M a l h u n d e r t t a u s e n d T h a l e r S ä c h s i s c h C [ o u r a n ] t an eine zu dem Zwecke zu bildende A k t i e n g e s e l l s c h a f t , deren Plan wir sofort vorjso legen würden, abzutreten. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 118): Anerbieten von Gotha 3 . 1 2
3
1825
(23. 10.) (597)
25. 10. 598
26. 10. 599
Bd 1 der Dramaturgischen Blätter war 1825 bei Max erschienen. Das „Gorrespondenzblatt für Kaufleute" erschien laut Kirchner Nr 2846 nur 1824/25, verlegt vom Bureau des Correspondenzblattes für Kaufleute. Sein Herausgeber war Joseph Meyer. Vgl Nr 598.
251
1825
27. 10. 600
28. 10. 601 28. 10. 602
Nr 600-602
Ooethe im Namen seines Sohnes an das Bureau des Correspondenzblattes für Kaufleute zu Gotha (Br 40, 392)1: Ew. Wohlgebohren // vermelde auf Ihre geneigte bedeutende Mittheilung folgendes: // Obgleich mein Vater alle Ursache hat frühere geprüfte Verhältnisse zu schätzen, auch nicht geneigt ist 5 die obwaltenden Unterhandlungen zu unterbrechen; so ist doch der von Ihnen ausgehende Antrag solcher Art daß man darauf zu reflectiren nicht ablehnen darf. // Es bleibt daher anheim gegeben was Sie von gedachtem Unternehmen weiter zu eröffnen gedenken, damit man dessen Gründlichkeit und Sicherheit besser 10 beurtheilen und seine Schritte darnach abmessen könne 2 . Goethes Tagebuch (Tgb 10, 119): Prof. Riemer 1808. Karlsruhe, 313, 33):
Velten an F. v. Müller3
(NFGjGSA,
Goethe-Akten 15
Der Wunsch unsere großen Klassiker in Prachtsaugaben herauszugeben, veranlaßt mich in Folge eines Artickels welchen ich in der Zeitung gelesen habe 4 , Sie mit diesem Schreiben zu belästigen. Nach diesem Zeitungsartickel scheint es als wenn der berühmte Herr von Göthe noch über das Verlagsrecht seiner sämtlichen 20 Werke verfügen könnte, ist dieses der Fall, so wollen Sie wohl die Güte haben, Ihn in meinem Nahmen zu bitten, mir solches wenn es möglich ist zu überlassen. // Ich würde dann gehorsamst bitten, mir die Bedingungen zu melden. Ich beabsichtige nicht 1 2
3
4
Laut Tagebuch abgegangen am 30. 10. (Tgb 10, 120). Weitere Unterhandlungen Goethes mit dem Bureau des Gorrespondenzblattes sind nicht bekannt; ebenso sind die Personen, die dieses Angebot an Ooethe betrieben, nicht namhaft geworden. Es ist möglich, daß Joseph Meyer selbst, der 1826 in Gotha sein Bibliographisches Institut gründete (vgl 251 Anm 2), hinter diesem Angebot steht. Es ist jedoch auch denkbar, daß daran Hoffmann beteiligt war und daß die von ihm 254, 23ff Hahn vorgeschlagene geschäftliche Vereinigung mehrerer Buchhandlungen zum Verlag der Goethe-Ausgabe identisch ist mit der 251, 29 genannten Aktiengesellschaft. Der Empfänger ergibt sich aus einer Notiz Müllers auf dem Original: Eingekommen am 7. Nov. 1825. v. Müller. Außerdem Notiz von Goethes Hand: Eingekommen den 10. Nov. 1825. Nr 590.
252
Nr 602-604
allein eine sehr schöne wohlfeile, sondern unter andern auch eine große Prachtausgabe auf Royal Velin Papier und zwar so spiendid, wie nie in Deutschland etwas an den Tag gefördert wurde. // Indem ich um gütige Antwort, und Verzeihung meiner Freiheit 5 bitte, lege Ihnen einen Probedruck eines neuen Blattes bei 1 ... Goethes Tagebuch (Tgb 10, 119): 2
1825
(28. 10.) (602)
29. 10.
Brief von Max aus Breslau .
603
Hannover, Hahn jun. an Hoffmann (FdH Nr 13589):
2. 11.
Den verbindlichsten Dank bezeugen Ihnen mein Vater und ich io für die wichtige und schätzbare Zuschrift womit Sie uns unterm 28.ten pass. gütigst beehrt haben 3 ! Wir bitten Sie, überzeugt zu seyn, daß wir das besondere Zutrauen welches Sie darin gegen uns an den Tag legen eben so wahrhaft zu würdigen wissen, als wie wir eine herzliche Freude darüber empfinden würden, wenn 15 wir uns vielleicht im Stande sähen, Ihr freundschaftliches Wohlwollen auf eine Weise zu rechtfertigen, die noch mehr der uns ehrenden Auszeichnung entspräche, welche Sie uns widerfahren lassen indem Sie Sich so zuvorkommend und offen an uns zuerst und allein wegen Ihres Plans mit Göthens Werken gewandt haben. 20 II Bey unserer regsamen Thätigkeit im Sortiments] u. Verlagshandel mußte uns schon längst die bevorstehende Erscheinung von Göthens Werken in der Ausgabe letzter Hand mit großem Interesse erfüllen; wir mochten aber zur Vermeidung des Scheins von Zudringlichkeit uns bis jetzt nicht direct bey dem berühmten 1 2 3
Der Probedrude ist nicht überliefert. Nr 597. Brief Hoffmanna an Hahn nicht überliefert. Es heißt dazu jedoch in der 111 Anm 3 genannten Familienchronik: D a nun der Gebote auf diese Werke mehrere geschahen, so glaubte ich doch auch dabey konkurriren zu können; allein meine Vermögensumstände, waren damals keineswegs von der Art, daß ich für diesen Gegenstand hätte Garantie leisten können. Ich schrieb daher an meinen Freund Wilh. Hahn in Hannover und forderte ihn auf, Göthes Werke mit mir in Compagnie zu verlegen. Hahn ging sogleich auf meinen Vorschlag ein und wies mir zur Ausführung ein Depositalkapital von 30000 rh bey Frege an. Mit Hahns Zustimmung, bot ich als Mitunternehmer Göthe 150000 fl für seine Werke an. Vgl dazu Nr 626; zu Hoffmanns früheren Bemühungen um eine Beteiligung an dem Verlagsgeschäft die Nrn 297, 393, 439, 468 und 475.
253
604
Nr 604
1825 (2. 11.) (604)
H . V e r f a s s e r d a r u m bewerben, g l a u b t e n e r s t e r e a u c h b e r e i t s u n a b ä n d e r l i c h in C o t t a ' s H ä n d e n , worin d e s s e n A n t w o r t e n , n a m e n t l . die letzte, hier a n g e f ü g t e , in E r w i e d e r u n g unserer öfter e n A n f r a g e n u n s b e s t ä r k e n m u ß t e n 1 . V o n e i n e m F r e u n d e in S ü d D e u t s c h l a n d e r f u h r e n wir g a n z kürzlich z w a r noch, d a ß C o t t a h a u p t s ä c h l . w e g e n seiner D a m p f s c h i f f a r t h s - S p e c u l a t i o n e n 2 f a s t den ganzen vorigen S o m m e r abwesend gewesen sey und daß darin wohl der G r u n d l ä g e , w e s h a l b m a n d o r t s o wenig ü b e r die n e u e A u f l [ a g e ] v o n G ö t h e n s W e r k e n höre u. s p r ä c h e , d a H r . v . C o t t a n o c h wohl n i c h t Z e i t g e h a b t h a b e , d a s N ä h e r e z u b e s o r g e n u n d a b z u s c h l i e ß e n - u m s o m e h r w u n d e r t es u n s , d a ß C. ü b e r diese große U n t e r n e h m u n g s o sicher u n d sorglos in der A n l a g e s c h r e i b t , u n d k ö n n t e l e t z t e r e I h n e n wohl vielleicht v o n N u t z e n s e y n , wiewohl diese C o t t a i s c h e n A e u ß e r u n g e n a u c h n u r auf T ä u s c h u n g u n d V e r m i n d e r u n g der C o n c u r r e n t e n berechnet s e y n m a g ! - / / W a s n u n z u f ö r d e r s t I h r e wichtigen u n d g ü t i g e n V o r s c h l ä g e a n b e t r i f f t , so l e u c h t e t a u s d e n s e l b e n I h r e G e s c h ä f t s k e n n t n i ß wie I h r S c h a r f b l i c k r ü h m l i c h s t h e r v o r u n d wir h e g e n a u c h u n s e r e r s e i t s ein solches V e r t r a u e n z u I h r e r a c h t u n g s w ü x d i g e n P e r s ö n l i c h k e i t d a ß wir, s e l b s t v o r E i n s i c h t u n d K e n n t n i ß Ihrer speciellen A n s c h l ä g e , B e r e c h n u n g e n u n d B e d i n g u n g e n , I h n e n die schnellste, kräftigste u. thätigste Mitwirkung dabey jedenfalls versprechen; es w ü r d e u n s a b e r n o c h weit erfreulicher s e y n , w e n n wir a u s E r kenntlichkeit d a f ü r , d a ß S i e S i c h z u e r s t a n u n s w a n d t e n , w o a l s o beliebigen b e y d e r s e i t i g e n U n t e r h a n d l u n g e n n o c h n i c h t s i m W e g e s t e h e n k a n n , I h n e n die o b i g e E n t r e p r i s e b e y der S i e S i c h ein H a u p t - V e r d i e n s t erwerben, noch weit l o h n e n d e r u n d e h r e n v o l l e r m a c h e n k ö n n t e n , a l s I h r a n g e d e u t e t e r P l a n einer V e r t h e i l u n g der U n t e r n e h m u n g u n t e r s o v i e l e I n t e r e s s e n t e n es
1
Dem
Brief
ist beigelegt
ein Schreiben
der Cottaschen
Buchhandlung
vom
10. 10. 1825 mit der Ankündigung, daß nächstens eine Anzeige von Göthe's Werken T[aschen]A[usgabe] bei uns erscheint, wovon wir Ihnen sogleich eine Parthie derselben zusenden werden, und der Zusicherung möglichster Rücksicht stigeren Rabatts. Das
auf die Hahnsche Buchhandlung sowie eines günSchreiben trägt eine Notiz Hoffmanns für Kanzler
v. Müller: Was sagen Sie dazu, mein Herr Canzler ? Auch diesen Brief h a t G ö t h e [gemeint
ist August
von Goethe;
sehen. Frechheit ohne Beyspiel! 2
Vgl 240 Anm
1.
254
vgl auch
Nr
608]
schon ge-
5
io
15
20
25
Nr 604
1825
jemals zulassen k ö n n t e u n d wir h a l t e n es d a b e y für P f l i c h t , I h n e n
(2. 1 1 . )
unsere A n s i c h t e n u n d Anerbietungen, wenn a u c h i m s t r e n g s t e n
(604)
V e r t r a u e n , doch so o f f e n u n d r ü c k h a l t s l o s darzulegen, als I h r freundschaftl. B e n e h m e n es verdient. U m n u n z u n ä c h s t auf 5 I h r e n P l a n z u r ü c k z u k o m m e n , so erfüllt uns die v o n I h n e n p r o j e c t i r t e Aufforderung so v i e l e r , weit e n t f e r n t e r u n d o f t m a l s g e r a d e b e y V e r l a g s - U n t e r n e h m u n g e n schwieriger u n d ä n g s t licher B u c h h a n d l u n g e n m i t gegründeten B e d e n k l i c h k e i t e n 1
...
Sie wissen, w e r t h g e s c h ä t z t e r F r e u n d ! wie verschieden die A n 10 sichten, A n s p r ü c h e u n d merkantilischen M a x i m e n selbst u n t e r den e r f a h r e n s t e n H e r r e n Collegen sind, so d a ß m a n c h e Verbesserungs-Discussionen d a s M i n i a t u r - B i l d eines polnischen R e i c h s t a g e s aufs t e l l t e n ; welche U n a n n e h m l i c h k e i t e n k ö n n t e n n u n b e y einer so wichtigen E n t r e p r i s e z u n ä c h s t f ü r Sie, j a selbst für d e n 15 ehrwürdigen G ö t h e e n t s t e h e n ? D a Sie n u n gegen uns offen äußern, daß Sie Selbst den V e r l a g der neuen G ö t h e ' s c h e n B e a r b e i t u n g seiner W e r k e g e r n ü b e r n o m m e n h ä t t e n , w e n n I h n e n sogleich die n ö t h i g e n F o n d s zu G e b o t e s t ä n d e n , d a Sie erwähnen, Ihnen
diese U n t e r n e h m u n g
nicht
in diesem
Falle
daß
entgehen
20 könne, d a Sie ferner bemerken, wie wohlwollend u n d freundschaftlich H r . v o n G ö t h e gegen Sie gesinnt ist, so erlauben wir uns, hierauf g e s t ü t z t , I h n e n i m V e r t r a u e n folgende P r o p o s i t i o nen zu m a c h e n , die sowohl d e m Interesse des b e r ü h m t e n V e r fassers als d e m Ihrigen, zugleich aber a u c h d e m der literarischen 25 W i c h t i g k e i t des W e i m a r i s c h e n L a n d e s u n d deren I n d u s t r i e angemessener erscheinen d ü r f t e n als jede a n d e r e f r e m d e Offerte, w o b e y alles auf bloßen Geldverdienst b e r e c h n e t i s t ! N ä m l i c h : // 1, W i r erklären uns bereit, die neue Auflage der G ö t h e n s c h e n W e r c k e , m i t I h n e n g a n z allein, für gemeinschaftliche R e c h n u n g 30 zu ü b e r n e h m e n und z w a r in der A r t , d a ß I h n e n die r e i n e H ä l f t e
1
Diese Bedenken gegenüber dem von Hoffmann offenbar dargelegten Plan, für den Verlag der Ooetheschen Werke eine Art Aktiengesellschaft von mehreren Buchhandlungen unter seiner Hauptdirektion zu gründen und das an Ooethe zu zahlende Honorar an den Absatz zu binden (vgl 274, l f ) , werden im folgenden näher ausgeführt (vorauszusehende Differenzen zwischen den Partnern in Detailfragen; Schwierigkeiten der Geheimhaltung des Planes und Gefahr der Einwirkung der Konkurrenz vor dem endgültigen Abschluß mit Goethe; Arbeitslast der Geschäftsführung und -korrespondenz; Unsicherheit bei der Behandlung künftiger Auflagen).
255
1825
(2. 11.) (604)
Nr 604
d e s g a n z e n G e w i n n s zufließt; // 2, Wir stellen die nöthigen baaren Fonds, wenn solche nach Ihrem zu erwartenden näheren Kosten-Anschläge, zur ersten Anlage eins in allen nicht mehr als höchstens Rth. 40,000 betragen, so wie solche erforderlich sind, zu Ihrer und Hrn. von Göthens augenblicklicher baarer Disposition. II 3, Diejenigen Summen welche wir mehr als die Hälfte zuschießen, verzinsen Sie uns, wie gewiß billig, so lange mit 5 proCent, bis der künftige Ertrag des Debits die Zurückzahlung Ihnen gestattet und bleibt es Ihrer Convenienz anheimgestellt, w i e v i e l S i e sogleich an Capital mit zulegen wollen. // 4, Nach freundschaftl. Berathung über die Art und Einrichtung der Herausgabe, Preisbestimmung u.s.w. - behielten Sie die Leitung und Berechnung des Drucks, Papiers, Aufsicht über die Correcturen, Ablieferung der Expl. aus den Druckereyen, wofür Ihnen alle besonderen Aufopferungen, Auslagen und ungewöhnliche Bemühungen, extra gutgerechnet würden. // 5, Wir wünschten alsdann die Versendung und Berechnung der Exemplare, welche unsere Leipziger Handlung in Empfang nehmen könnte, aus dem Grunde für den Buchhandel zu besorgen, da wir wegen unseres hies[igen] Sortimentsgeschäftes, selbst nach Abrechnung der Leipziger Saldo's noch an so viele und so bedeutend zu zahlen haben, daß wir um so prompter und sicherer mit dem Incasso verfahren könnten, da wir ohnedem auch außer den Messen immer Geldgeschäfte und Cassa in Leipzig durch unseren dortigen Geschäftsführer unterhalten, so wie wir auch durch unsere Verbindüngen mit Leipziger Banquiers, namentlich mit Hrn. Weimarischen GeneralConsul H. Küstner sofort im Stande sind, Zahlung u. Credit uns für Ihren Platz zu verschaffen. - // Wir glauben diese Hauptpunkte als Basis weiterer Verhandlungen zwischen uns gewiß nicht billiger und vortheilhafter auch für Ihr Interesse stellen zu können und sollte es nicht dem hochherzigen, großen Göthe wahre Freude machen, wenn der HauptErtrag seines unsterblichen Genius in dem Lande erhalten würde, wo er in aller Hinsicht seine wahre Heymath fand, wo er S i e mit zugleich dadurch beglückt und wobey er überzeugt seyn darf, daß die Ausführung der Unternehmung seiner w ü r d i g und für seine zahlreichen Verehrer billig und erleichtert ausfällt! // Das Weitere würde nun hauptsächlich von I h r e n Berechnungen und Vorschlägen, so wie auch von der Größe, Zeit und Zahlungsweise des Hono256
5
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35
Nr 604-605
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rars pp. abhängen. - Eine Auflage von 30,000 Expl. zu circa 8-9rth n e t t o , oder 12rth fürs Publikum - auf Velinp[a]p[ie]r etwa 16-20 rth, 25% B[ar]Z[ahlung] in Rabat auf Rechnung pro 1826, und nicht gegen baare Pränumeration, gutes Papier, guter Druck in mehreren Offizinen, schnelle Ausführung und Lieferung jedesmal mehrerer Bände zugleich, an größere Handlgg. bey bedeutenden Parthien etwa einige FreyExpl. - vielleicht auch Veranstaltung einer TaschenAusgabe und einer Ausgabe in gr. 8°, dies alles sind vorläufig hingeworfene Ideen; wir würden bey de diese Unternehmung als E h r e n s a c h e betrachten und leicht die Mittelstraße ausmitteln, weder Publikum noch Collegen zu drücken, noch u n n ö t h i g Vortheile wegen der großen Kosten wegzugeben, da die Buchh[än]dl[e]r keinen Rabat wieder zu bewilligen brauchen und manche gar schleuderten. // Wie wünscht Hr. v. Göthe den Druck ? Wie stark dürfte das Ganze werden ? wann könnte der Druck im Fall unseres Reuissirens beginnen ? // Ueber Alles dieses sehen wir Ihrer baldigen gefälligen Antwort entgegen; ein möglichst schneller Abschluß u. Feststellung mit dem Hrn. Verfasser bliebe aber Hauptsache und Sie werden es zur Beförderung desselben gewiß nicht auf Nebensachen oder einige 1000 rth Honorar mehr, ansehen! Zu einer persönl. Berathung u. Abschluß mit Ihnen, werthester Freund! sind wir, wenn es nöthig wäre, entweder hier oder dort, jetzt oder künftig gleich bereit. // Jedenfalls bitten wir, noch keine andere Handlung von Ihrem ersteren eigenen Plane nichts wissen zu lassen und wollten Sie etwa von Ihren Vorschlägen durchaus nicht abgehen, so ersuchen wir Sie angelegentlichst uns bis zur Hälfte, also 6/12, unseren Antheil daran zu reserviren - ferner so wenig fremde Collegen als möglich hinzuziehen und uns die speziellere Ausführung erst mitzutheilen, ehe solche weiter bekannt wird1!
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 121): Die Wanderjahre gefördert, durch mundiren, zurechtrücken, heften und sonst. Alles mehr gesondert und die Desiderata in's 35 Klare gestellt. 1
Der Brief enthält einen Zusatz von Hahn sen., in dem er den ganzen Inhalt der obigen Zuschrift meines Sohnes, als Resultat unserer beiderseitigen "Überlegungen, bestätigt.
257 17 Hagen
1825
(2. 11.) (604)
4. 11. 606
1825
Nr 606
4.11.
Jena, Oöttling an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 319, 58):
606
Ew. Excellenz // habe die Ehre hierbei das Manuscript1 wieder zurück zu senden, welches mir einen vielfachen, stets erneuten, herrlichen Genuß gewährt hat. // Der Bemerkungen, die ich dabei zu machen Gelegenheit hatte sind außer den gewöhnlichen 5 orthographischen, wenige. Ich zeichne folgende aus. / / I n der dritten Abtheilung, Gott und W e l t , habe ich statt Epirrema und Antepirrema nach dem einmal hergebrachten Gesetz zufolge Epirrhema und Antepirrhema geschrieben und bei den griechischen Überschriften der U r w o r t e die Accente geändert; 10 allein sollte es überhaupt nicht besser seyn die griechischen Überschriften aus lauter Uncialbuchstaben ohne Accente, wie es bereits in der Morphologie2 geschehen, wie z.B. AAIMQN u.s.w., bestehn zu lassen ? // In der vierten Abtheilung, K u n s t , muß es in N. 27 wohl Gehinderter Verkehr3 heißen. / / I n der 15 fünften, Epigrammatisch, ist zweimal Teutsch statt Deutsch geschrieben, wie sonst stets: schwerlich doch wohl dort mit besonderer Bedeutung4 ... In N. 25® heißt es: der andere muß in's Alter spat Am Bivouack übernachten; hier würde wohl, um den Militärs zu genügen geändert werden müssen: „im Bivouack" 20 und „im Alter" und wenn auch der Accusativ in's Alter vielleicht durch eine Interpunction nach spat sich rechtfertigte, so möchte doch das erstere vielleicht sich nöthig machen. / / I n der siebenten Abtheilung aus fremden Sprachen ist wohl bei der Übersetzung aus Byron's Manfred6 ein Irrthum in den Worten: wenn er auch 25 schon zu Hülfe Den Zeus von Phryxus rief. Die Geschichte des Spartanerkönigs Pausanias steht bei Pausan[ias] Lacon[ia] cap. 17, und dort ist Zevs &v£io
158 4
Ab ein Viertel
154 Ex. 308 Ex. 38 1/2 77 „
853 Ex. 213 1/4 >>
115 1/2 Ex. 231 Ex.
639 3/4 „ 231 „ 115 1/2
Ii
Zur Berechnung Obige Im Ganzen 22. 3. 1492 23. 3. 1493
24. 3. 1494
853
Ex
Ab als FreiExempl.
i5
986 1/4 Ex. 9744 10,730 1/4 Ex. 20
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 42): 1
Herrn Factor Reichel den 26. Band nach Augsburg . Goethes Tagebuch (Tgb 12, 42f): Zweyter Aufenthalt in Rom näher schematisirt und in's Enge gebracht. ... Blieb für mich. Nahm die Italiänische Reise vor. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 43): Italiänische Reise weiter schematisirt.
1
in dem die Hoffnung ausgesprochen wird, den Rükweg über Weimar ... dießmal realisiren zu können (Kuhn 2, 242). Vgl dazu auch Goethe an Cotta 19. 2. 1829 (Br 45, 171). Der von GötÜing bereits im Mai/Juni 1826 korrigierte Bd 19 der Ausgabe B (vgl Nr 759 und Nr 795).
600
25
Nr 1495-1499
Goethe an Reichel (Br 45, 204): Der Abschluß der Wanderjähre unter der Rubrik: A u s M a k a riens A r c h i v ist den 15. d. M. abgegangen und wegen dessen näheren Bestimmung ein Schreiben am 19. Beides wird indessen 5 wohl angekommen seyn1. / / Vielen Dank für die baldige Beförderung der Anzeige2; es verdient dieses Blatt allerdings bekannt zu werden', und Sie erlauben mir, daß ich, mit nächstem Postwagen, davon einen guten Abdruck übersende. Möge er Sie lange als Andenken an mich und an ein wichtiges, oft bedenkliches, mit io beiderseitiger Thätigkeit und Übereinstimmung geführtes Geschäft angenehm erinnern. Das Übrige zu seiner Zeit mit Beruhigung erwartend. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 44): Botanica bey dem zweyten Aufenthalt in Rom 3 .
1829
25. 3. l^ 95
27. 3. 1496
15 Goethe an Zelter (Br 45, 219):
28. 3.
Doktor Eckermann, den ich täglich sehe, bildet sich schrittweise reiner aus zu Urtheil und Antheil; er durchsieht mit löblicher Geduld meine alten, hoffnungslos zugeschnürten ManuscriptenMassen und findet, zu meiner Freude, manches darin wohl werth 20 erhalten und mitgetheilt zu werden, so daß man das Übrige nun mit Beruhigung verbrennen kann.
1497
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 46): Herrn Reichel nach Augsburg eine Rolle mit einer Lithographie4.
29. 3. 1498
Goethe an Riemer (Br 45, 220):
29. 3.
25 Möchten Sie wohl, mein Werthester, Beykommendes vorläufig durchsehen, es kommt uns bey der nächsten Session zu Gute6. 1
2
3 4 6
Reichel hatte am 21. 3. Goethe mitgeteilt, daß von dem versprochenen Nachtrag zu Bd. XXI. noch nichts bis heute eingetroffen ist (NFOf GSA, Goethe-Akten 320, 116). Die Anzeige von Quandt über eine von H. Müller geschaffene Lithographie nach dem Gemälde Madonna di San Sisto von Baffael, von Goethe eingesandt für die Aufnahme in der „Allgemeinen Zeitung"; vgl Goethe an Reichel 6. 3. 1829 (Br 45, 194). Vermutlich der Abschnitt Störende Naturbetrachtungen (W 32, 45-47). Vgl Anm 2. Betrifft wie Nr 1500 vermutlich Manuskript zum Zweiten römischen
601
1499
1829
Nr 1500-1503
31. 3. 1500
Riemer an Goethe (NFG\G8A, egg Br 1829, 114): Um jedoch die Geschäfte Ew. Excellenz nicht zu verzögern, sende? ich hierbey das durchgesehene Manuscript, mit dem Bemerken, daß vornherein ein ganzer Bogen, welcher Pagina 3 und 4 enthält, beym Heften heraus geblieben seyn muß. Nach Ergän- 5 zung des Fehlenden würde ich mir nochmals das Ganze zurückerbitten, um solches bey guter Tageszeit abermals durchzugehen ...
2. 4. 1501
Goethe an Riemer (Br 45, 229f): Verzeihen Sie ein eignes Ersuchen oder vielmehr eine wunderliche io Zumuthung: ich bedarf einer deutschen metrischen Übersetzung beykommender sechs ovidischen Verse, finde aber hiezu nicht den mindesten rhythmischen Anklang in meinem ganzen Wesen1. Möchten Sie mir damit aushelfen, so geschähe mir ein besonderer Gefalle ... Auch liegt der Ovid bey, dessen Sie doch wohl bedür- 15 fen, um sich in Stimmung zu setzen.
10. 4. 1502
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 53): Beschäftigte mich mit meinem zweyten Aufenthalt in Rom ... Ich fuhr in Betrachtung der alten römischen Papiere fort.
10. 4. 1503
Gespräch mit Eckermann (Houben I 285): 20 „Ich habe meinen zweyten Aufenthalt in Rom wieder vorgenommen, sagte Goethe, damit ich ihn endlich loswerde und an etwas Anderes gehen kann. Meine gedruckte Italienische Reise
1
Aufenthalt, vielleicht die W 32, 375 beschriebene Handschrift H* mit dem Bericht über die Monate Juni bis Oktober f Aus der 3. Elegie in Buch I von Ovids Tristia, wovon die Verse 1-4 und 27-30 den Abschluß des Zweiten römischen Aufenthalts im Original und in der Übersetzung bilden. Ein älterer, für die Endredaktion nicht benutzter Abschluß, datiert vom 31. 8.1817, enthält aus der gleichen Elegie darüberhinaus noch die Verse 31/32 im lateinischen Originaltext; vgl W 32, 428f. Welche 6 Verse der Elegie nun Goethe am 2. 4. an Riemer zur Übersetzung sandte, läßt sich aus den überlieferten Zeugnissen und Handschriften nicht ermitteln. Es ist möglich, daß es sich um die Verse 27-32 handelt, von denen dann nur 27—30 in Bd 29 aufgenommen vrurden. In diesem Falle läge allerdings die Vermutung nahe, daß die Übersetzung von Vers 1—4, die sich auch im Stile von den folgenden Versen deutlich unterscheidet, von Goethe selbst herrührt.
602
Nr 1503-1511
habe ich, wie Sie wissen, ganz aus Briefen redigirt. Die Briefe aber, die ich während meines zweyten Aufenthaltes in Rom geschrieben, sind nicht der Art, um davon vorzüglichen Gebrauch machen zu können; sie enthalten zu viele Bezüge nach Haus, 5 auf meine Weimarischen Verhältnisse, und zeigen zu wenig von meinem italienischen Leben. Aber es finden sich darin manche Äußerungen, die meinen damaligeninnerenZustandausdrücken. Nun habe ich den Plan, solche Stellen auszuziehen und einzeln über einander zu setzen, und sie so meiner Erzählung einzuschal10 ten, auf welche dadurch eine Art von Ton und Stimmung übergehen wird." Ich fand dieses vollkommen gut und bestätigte Goethe in dem Vorsatz.
1829
(10. 4.) (1503)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 53):
11. 4.
Auszüge aus den letzten römischen Briefen.
1504
15 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 54):
12. 4.
Schuchardt copirte Auszüge aus den italiänischen Briefen.
1505
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 54):
13. 4.
Schuchardt zog aus den italiänischen Briefen weiter aus.
1506
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 54f):
14. 4.
20 Zweyter Aufenthalt in Rom, Schuchardt zog weiter aus.
1507
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 55): Schuchardt an der römischen Correspondenz schreibend.
18. 4. 1508
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 55): Schuchardt fuhr auszuziehen fort.
19. 4. 1509
25 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 56): Schuchardt gelangte in den römischen Briefen bis zu Ende Septembers.
20. 4. 1510
Eckermanns Tagebuch (Houben III 1, 426): Goethe giebt mir die Briefe aus Rom. Juny. July, August. so Septbr1.
20. 4. 1511
1
Vermutlich die 601 Anm 5 genannte
603
Handschrift.
1829
21. 4. 1512
22. 4. 1513 23. 4. 1514 24. 4. 1615 25. 4. 1516 26. 4.
Nr 1512-1518
Goethe an Frege und Comp. (Br 45, 247): Ew. Wohlgeboren // verfehle nicht zu benachrichtigen, daß ich unter dem heutigen Datum eine Anweisung auf siebentausend fünfhundert Thaler sächsisch in 20 fl. ä 5 g. Thalern zu Gunsten des hiesigen Banquiers Herrn Julius Elkan für Rechnung der J.G. Cotta'schen Buchhandlung zu Stuttgart ausgestellt habe, welche gefällig zu honorieren bitte 1 ... Goethes Tagebuch (Tgb 12, 57): Den zweyten Aufenthalt in Rom zu beachten fortgesetzt. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 57): Zweyter Aufenthalt in Rom ferner beachtet. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 58): Schuchardt fuhr an genannter Arbeit fort. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 58): Schuchardt fuhr an dem zweyten römischen Aufenthalt fort. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 58):
1517
Schuchardt fuhr an obiger Arbeit fort. Ich redigirte an derselben gleichfalls.
26. 4.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 320, 124; vgl auch Br 45, 424 zu Nr 214):
1518
Ew. Excellenz // sage ich vor Allem meinen unterthänigsten Dank für das herrliche Blatt, das ich seiner Zeit wohl und richtig erhalten habe 2 , und bitte nur um Vergebung daß ich nicht auf der Stelle denselben aussprach, sondern erst nachdem ich die Vollendung der V. Lief [erung] von Dero Werken ... anzeigen und die Aushängebogen complet senden konnte. - In wenigen Tagen wird dasselbe mein Zimmer zieren und mich auf immer mit den dankbarsten Empfindungen für Ew. Excellenz beleben. // Beifolgend habe ich nun die Ehre Ihnen zu übersenden an Aushängebogen: 1
2
6. Rate der Honorarsumme, unter dem 24. 4. 1829 notiert in Cottas Honorarkontofür Goethe (Vollmer 693). Vgl 601, 6-8 sowie Nr 1498.
604
Nr 1518-1521
1829
II Oktav-Ausgabe XIII. Bog. 4-15 incl. (2 Dr[uc]kp[apier] 1 Velinp.) II XIV. Bog. 1.2. incl. (desgl.) // Sedez-Ausgabe XXII. Bog. 17 (Ende) // XXIII. Bog. 11 bis 18 (Ende) ... Bei Band XXIII werden Ew. Excellenz den Titel schon an dem 14. 5 Bogen angeschlossen finden, was man nicht mehr ändern konnte, da mit Bog. 16. der Nachtrag begann. // Herr Baron v. Cotta der jüngere trug mir bei seiner jüngsten Anwesenheit hier auf, bei Ew. Excellenz anzufragen, ob Sie erlauben, daß aus Makariens Tagebuch auch für das Morgenblatt benuzt werden dürfe ? 10 II Der XXVI. Band schreitet vorwärts und ist bis zum Bog. 17. schon bei den Setzern. Ich bitte daher Ew. Excellenz um gütige Einsendung des XXVII. Bandes. Nachschrift: Ich lasse doch lieber diesen Brief mit der Briefpost gehen, damit wegen des XXVII. Bandes er bälder zu Ew. Excellenz gelangen möge.
(26.4.) (1518)
15 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 59):
27. 4.
Diplom der Arcadia abgeschrieben1, an Professor Riemer wegen Auslegung des antiken Datums 2. Goethe an Riemer (Br 45, 256): Möchten Sie, mein Theurer, mir aus einem Zweifel helfen ? Mein 20 Diplom, welches ich von der Gesellschaft der Arcadier in Rom erhielt, ist datirt: Neomenia di Possideone. Wie trifft dieses allenfalls mit unserm Calender zusammen ? // Hiernächst erbitte mir denn auch einige nähere Nachrichten über die Gesellschaft selbst, ihre Stiftung, Fortgang und gegenwärtigen Zustand, wie 25 es irgendwo aufgezeichnet ist 3 .
1519
[27.4.] 1520
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 59f):
28. 4.
Nebenstehendes abgesendet: Factor Reichel nach Augsburg, der Italiänischen Reise 1. und 2. Theil Revision4, 16. und 17. Band
1521
1
Für die Aufnahme im Zweiten römischen Aufenthalt; vgl W 32, 221f. Nr 1520. 8 Zu der Gesellschaft der Arcadier und Goethes Aufnahme am 4. 1. 1787 vgl den Artikel „Arcadia" im GHb, * Vgl Nr 1476 und Nr 1488. 2
605
1829
(28. 4.) (1521)
29. 4. 1522 30. 4.
N r 1521-1525
der kleinen Ausgabe 1 ... Einzelnes zum zweyten römischen Aufenthalt ... Abends Professor Riemer. Crescimbeni in Bezug auf Arcadia 2 . Goethes Tagebuch (Tgb 12, 60): Meine Aufnahme in die Arcadia und eine Einleitung dictirt.
&
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 60):
1523
Ging den römischen Aufenthalt durch, beachtete die Kupfer nach den Raphaelischen Cartonen mit Vergleichung früherer Blätter von Marc Anton und andern3.
1. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 61):
1524
Beschäftigung mit dem Vorliegenden, besondere Aufmerksamkeit auf die Raphaelischen Cartone ... Die Betrachtung des Ananias von Marc Anton nach einer Zeichnung Raphaels mit dem Kupfer Dorigny's nach dem Carton verglichen. Abends Professor Riemer; wir gingen die Aufnahme in die Arcadia durch. i& Andere Gegenstände zum Behuf des römischen Aufenthalts kamen zur Sprache. Geschichte der Landschaftsmalerey. Leben und Wirkung des Philippo Neri 4 , besonders in Betrachtung als eines Zeitgenossen des Cellini.
2. 5.
Goethe an Reichel (Br 45, 260f)5:
1525
Ew. Wohlgeboren // kann vermelden, daß die unter'm 26. vorigen Monats angekündigte Sendung anheute glücklich angekommen, wofür ich verbindlichsten Dank abstatte. //Es war mir angenehm, daß schon vor Empfang des gedachten Letzten das Paquet mit dem 27. und 28. Bande abgegangen gewesen, zugleich den 16. 25.
1
2 3 4
5
Übersendung von C1 16/17 an Göttling und Rückgabe der revidierten Bände an Goethe nicht belegt. Vgl W 32, 217. Vgl W 32, 22ff und 164ff. Für das Philipp Neri behandelnde Kapitel im Zweiten römischen Aufenthalt an den nächsten Tagen (2.-5. 5.) laut Tagebuch Lektüre der Acta Sanctorum und Vorbereitende Studien und Nachsuchung (Tgb 12, 61ff)Brief an Reichel wegen Ankunft des Paquets und Sonstiges am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 62).
606
i»
20
Nr 1525-1529
1829
und 17. Band der Sedez-Ausgabe revidirt enthaltend 1 . // Der 30. Band liegt auch bereit 2 , nur bin ich nicht sicher, wann ich den 29. werde absenden können, der meinen zweyten Aufenthalt in Rom enthält, und dem ich das möglichste Interesse zu geben 5 hoffe ... Nachschrift: Einzelnen Gebrauch von den Sprüchen aus Makariens Archiv wünsche nicht vor Heraustritt des Werkes. Am Schluß desselben und im Zusammenhang des Ganzen finden sie erst ihre Deutung, einzeln möchte manches anstößig seyn. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 62):
(2. 5.) (1525)
3. 5.
10 Fortgesetzte Arbeiten, besondersauf Philipp Neri bezüglich ... Mittag Hofrath Meyer und Dr. Eckermann. Gespräch bezüglich auf den römischen Aufenthalt. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 64):
1526
6. 5.
Einiges zum römischen Aufenthalt ... Professor Göttling sendet 15 die revidirten Bände der Sedez-Ausgabe bis z w a n z i g 3 ...
1527
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 64):
8. 5.
Römischer Aufenthalt.
1528
Augsburg, Reichel an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 320, 128): 4
Ew. Excellenz // hochverehrte Zuschrift erhielt ich heute. Ich 20 eile Ihnen den Empfang der Bände 26 und 27® für die Sedez-, und der Bände 16 u. 17 für die Oktav-Ausgabe anzuzeigen. - Eine Sendung von Aushängebogen werde ich wieder senden, sobald ich irgend einen der in Arbeit befindlichen Bände fertig senden kann. / / Ihren Willen wegen des Nichtgebrauchs von Makariens Archiv 25 theilte ich heute sogleich dem Hrn. Kammerherrn Baron v. Cotta mit, welcher ihn zu beachten wissen wird. 1 2
3
1 5
Vgl Nr 1521. Der von Oöttling bereits im Juli 1826 korrigierte Einzeldruck der Campagne in Frankreich und Belagerung von Mainz; vgl Nr 810 und Nr 818. C1 18—20, mit einem Begleitbrief vom 3. 5., der keine Einzelheiten über die vorgenommene Revision enthält (NFG/OSA, egg Br 1829, 161). Die Übersendung der Bde durch Goethe nicht belegt. Nr 1525. Richtig: Bd 27 und 28; vgl 606, 23-25.
607
8. 5. 1529
1829
10. 5. 1530 13. 5. 1531 15. 5. 1532
15. 5. 1533
16. 5. 1534 17. 5. 1535 19. 5. 1536
21. 5. 1537
21. 5. 1538
Nr 1530-1538
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 66): Einiges zu Philipp Neri. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 68): Ferner auf Rom und römische Zustände sich Beziehendes1. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 68): Gegen Abend Professor Riemer. Wir gingen die römische Correspondenz durch und besahen einige dorthin sich beziehende Zeichnungen. Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320, 132):
Sr. Excellenz // hatten wir die Ehre unter heutigem Datum durch Fuhrmann Wallenreuther und Vermittlung Hh. Lorenz Goldbeck in Nürnberg an Sie abzusenden: // Libri H[err] v. G[oethe] Weimar // Ein Bällchen ungeb[undene] Bücher, U 100,- // enthaltend laut Faktur // 25 Göthe Werke Vte L[ie]f [erun]g Dr[uc]kp[apier] Tfaschen] A[usgabe] // 25 d[ito] Velin. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 68): Die Italiänische Reise weiter bedacht. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 69): Römischer Aufenthalt. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 70): Abends Professor Riemer; wir gingen das Leben des Philippus Neri durch. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 70): Schema erneuert des zweyten Aufenthalts in Rom ... Nachher einige Vorarbeiten zu dem Geforderten. Unterhaltung mit F. v. Müller (Grumach 176): Als wir auf Cotta und seine ewigen Zögerungen bey der Herausgabe der Goetheschen Werke kamen, brach er heftig aus: „Die 1
Dazu Eckermanns Tagebuch vom 14. 5.: Neri. Goethe liest Neris Brief an den Papst und dessen Antwort (Houben I I I 1, 437).
608
Nr 1538-1545
1829
Buchhändler sind alle des Teufels, für sie muß es eine eigne Hölle
(21. 5.)
geben."
(1538)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 71):
22. 5.
Das gestern angefangene Schema mit Schuchardt beendigt ... 5 Abends Professor Riemer. Er ging einen Theil der römischen Correspondenz durch.
1539
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 72):
26. 5.
Mit John ... welcher auch einiges zur Italiänischen Reise mundirte.
1540
io Goethes Tagebuch (Tgb 12, 76):
2. 6.
Anmeldung des Herrn und Frau von Cotta ... Zu Tische Herr und Frau von Cotta 1 .
1541
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 77):
4. 6.
Den Aufenthalt in Rom wieder vorgenommen.
1542
15 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 77):
5. 6.
Den römischen Aufenthalt durchgegangen. Besonders die ersten Monate.
1543
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 78):
6. 6.
Den Aufenthalt in Rom angegriffen. Mehreres eingeleitet und 20 mundirt. Goethe an Riemer (Br 45, 285f):
6. 6. 2
Wenn Sie, mein Werthester, beykommende Hefte gefällig durchgehen, so werden Sie die Beantwortung zweyer Fragen nöthig finden : // 1) Kann man die darin vorkommenden Wieder25 holungen nicht dadurch benutzen, daß man, wenn sie eben denselben Gegenstand behandelt, sie zusammenzieht und Einen Artikel daraus macht ? // 2) Sind etwa in der Correspondenz 1
2
Seine Ankunft in Weimar auf einer Durchreise hatte Cotta Goethe am 29. 5. 1829 angekündigt (Kuhn 2, 245). Vermutlich die ersten vier Monate (Juni bis September) des Zweyten römischen Aufenthalts; vgl Nr 1548 und Nr 1551.
609 39 Hagen
1544
1545
1829
(6. 6.) (1545)
Nr 1545-1550
Gegenstände nur leicht angedeutet, die man in dem Bericht weiter ausführen und dadurch das allzu Subjective der brieflichen Mittheilungen auf eine objective Weise balanciren könnte ?
7. 6. 1546
Goethe an Reichel (Br 45, 286)1: Ew. Wohlgeboren // habe hiermit anzuzeigen, das durch Ver- 5 mittlung des Herrn Goldbeck zu Nürnberg abgesendete Paquet 2 sey glücklich angekommen, und also für dießmal kein weiteres Bedenken. Zugleich vermelde jedoch, daß mit der nächsten fahrenden Post ein kleines Paquet an Dieselben abgehen wird, enthaltend den 18., 19., 20. Band der kleinen Ausgabe, revidirt 10 zum Behuf der Octav-Edition3.
8. 6. 1547
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 79): Aufenthalt in Rom. Verschiedene Munda, einiges geheftet und vorbereitet.
9. 6. 1548
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 79f): i5 John schrieb den Aufsatz über Rafaels 12 Apostel aus dem Merkur ab 4 ... Abends Professor Riemer. Wir gingen die vier ersten Monate des römischen Aufenthaltes durch, und es ward mehr Licht in der Behandlung.
10. 6. 1549
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 79f): 20 Die gestrigen Bemerkungen wohl benutzend, die Angelegenheit weiterführend und in die folgenden Monate Einsicht nehmend.
12. 6.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 81 ):
1550
Manches an den römischen Heften gefördert ... Blieb für mich. Behandelte noch einiges auf Rom Bezügliche. 25 1
2 3 4
Brief im Tagebuch nebst Packet mit 18, 19, 20 der Sedez-Ausgabe am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 78). Vgl Nr 1533. Vgl Nr 1527. Abschrift des Aufsatzes Über Christus und die zwölf Apostel, nach Raphael von Mark Anton aus dem Teutschen Merkur 1789, Dezember heft S 269-277 (vgl Hagen Nr 584, 4), von dem Teile in den Zweiten römischen Aufenthalt aufgenommen wurden (W 32, 165-169).
610
Nr 1551-1556
182»
Goethe an Riemer (Br 45, 292):
14. 6.
Schenken Sie, mein Theuerster, beykommenden Heften die gewohnte Aufmerksamkeit. Einige Lücken sind angedeutet, andere werden Sie finden und gefällig bemerken 1 .
1551
5 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 83):
15. 6.
Etwas zur Geschichte Philipp Neri's.
1552
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 84):
16. 6.
Abends Herr Professor Riemer. Wurden einige Monate des römischen Aufenthalts durchgegangen2. Kritische und sittliche io Bemerkungen über Verschiedenes angestellt.
1553
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 85):
19.6.
Abends Professor Riemer. Philipp Neri besprochen und anderes Verwandte.
1554
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 86):
20. 6.
15 Römische Betrachtungen weiter fortgesetzt. Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, vgl auch Br 46, 294 zu Nr 3):
Goethe-Akten 320, 130f;
Ew. Excellenz // hochverehrtes vom 7. Juni ist mir richtig zugekommen. Aus ihm sah ich den Empfang unserer jüngsten 20 Sendung durch Goldbeck, so wie auch die Sendung der Bände 18.19.20. behufs des Drucks der Octav-Ausgabe, welche seiner Zeit auch richtig eingingen. - // Heute habe ich die Ehre wieder mit dem Postwagen an Aushängebogen zu senden: // Von der Oktav-Ausgabe XIII. Bd. 1 Velin u. 1 Dr[uc]kp[apier] Bog. 16. 25 17.18.19 1/2.20 1/4 Bog. und somit Ende. // Desgl. XIV. Bd. Bog. 3-20 und somit Ende, desgl. // Von der Taschenausgabe XXVI. Bd. Bog. 7-22, der Rest von 1/4 Bog. No. 23 folgt nach. II Desgl. XXVII. Bd. Bog. 1-14 ... Der XXVII. Bd. der Taschenausgabe hat 18 1/4 Bog. gegeben, auf dem 1/4 befindet sich 1
2
Vgl dazu Goethes Tagebuch: October, November, December, die Hefte an Riemer (Tgb 12, 82f). Vgl Nr 1551.
611
1555 25. 6. 1556
1829
(25. 6.) (1556)
27. 6.
Nr 1556-1559
nämlich die italienische Uhr, die an Ort und Stelle eingefügt werden muß, und wozu überall die nöthige Nachweisung für Buchbinder und Leser gegeben wurde. // Vom 28sten Band sind bereits die ersten 12 Bogen des Originals abgesezt; ich bitte daher Ew. Excellenz die Einsendung des 29sten, oder wenn es vermöge 5 Dero Schreiben v. 2. Mai zufolge dieser noch nicht seyn könnte, doch des 30sten zu veranstalten. // In der Italienischen Reise habe ich in der Beschreibung derselben durch Bayern ein Paar Namen berichtiget, nach den Bayrischen Topographien oder Handbüchern, zum Beyspiel es hieß: // Wohlfahrtshausen, muß io aber Wolfrathshausen 1 // Benedict-Baiern, muß aber Benediktbeuern 2 // Tischenreith, muß aber Tirschenreuth 3 // heißen, was ich Ew. Excellenz anzuzeigen mich schuldig erachte, wenn Sie allenfalls mit früherer Ausgabe eine Vergleichung anstellen lassen. II Der XV. Band der Octav-Ausgabe geht nun auch rasch vor- 15 wärts, so wie dieser fertig ist, werde ich die Aushängebogen senden, und dann wieder anfügen, was von anderen ebenfalls inzwischen fertig wurde. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 88f):
1667
Mittag mit meinem Sohn und Dr. Eckermann. Letzterer hatte 20 mir die ersten Monate mit Bemerkungen zurückgegeben 4 .
1. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 90):
1658
John an Philipp Neri mundirend.
1. 7.
Goethe an Göttling (Br 46, 1):
1669
Ew. Wohlgeboren // erhalten hierbey abermals einiges Ma- 25 nuscript 6 welchem Ihre Aufmerksamkeit erbitte. Meinem römischen Leben und Bestreben werden Sie gewiß einen desto rei1 2 8
4
5
CP27, 13 (W 30, 12 Zeile 20/21), Ebd 13 und 16 (W 30. 12 Zeile 28 und 16 Zeile 9). Ebd 6 (W 30, 6 Zeile 7 und 9). Alle Fehler bereits im Einzeldruck von 1816, der die Druckvorlage für G1 wurde (vgl 595 Anm 3). Wohl nicht mehr das ihm bereits am 20. 4. übergebene Manuskript, sondern das Druckmanuskript, das am 1. 7. an Göttling abging. Das Druckmanuskript der ersten vier Monate des Zweiten römischen Aufenthalts (vgl Nr 1564), vermutlich von Eckermann am 27. 6. zurückgebracht.
612
Nr 1559-1562
neren Antheil gönnen, da Sie sich von der übergroßen Masse bedeutender Gegenstände, die von allen Seiten her dort auf den wahren Liebhaber eindringt, persönlich vor kurzem überzeugt haben. 5 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 92): Die von Reichel gesendeten Aushängebogen der verschiedenen Werkabtheilungen in Ordnung gebracht ... Abends Professor Riemer. Einiges Römische. Goethe an Reichel (Br 46, 2)1: io Ew. Wohlgeboren habe dießmal dankbar zu vermelden daß die, unter dem 25. Juni geneigt angekündigte Sendung wohlbehalten angekommen. // Der dreyßigste Band, Original2, geht mit der heutigen fahrenden Post ab. // Den neunundzwanzigsten Band wünschte solange als möglich bey mir zu behalten; haben Sie 15 daher die Güte mir den Termin festzusetzen wann er nothwendig in Ihren Händen seyn muß, und er soll zur rechten Zeit eintreffen. // Die Verbesserungen der Ortsnamen, die früher mehr nach dem Gehör als nach der eigentlichen Rechtschreibung aufgezeichnet waren, erkenne dankbarlichst. // Die ferneren Bände 20 der Taschenausgabe, revidirt zum Behuf der Octav-Ausgabe, sende in einiger Zeit. Und so läßt sich denn hoffen und voraussehen daß dieses Geschäft, unter Ihrer aufmerksamen Leitung, Schritt vor Schritt weiter und zu einem erwünschten Ende gelangen werde. // Wollten Sie mir gelegentlich die dort bisher zu25 rückgebliebenen Originale, wovon die ersten Bände schon wieder besitze, entweder mit der fahrenden Post, oder auch über Nürnberg zusenden, so käme auch dieses Nachträgliche in Ordnung3. Eckermann an Goethe (Houben III 1, 353): Ich will Ihnen mitunter schreiben wenn ich etwas gutes mitzu30 theilen habe. Wie glücklich mich Ihre Behandlung des Neri gemacht und wie ich mich überall an diesem neuen Bande der 1
2 3
Brief und Übersendung vom 30. Band, Original, am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 92). Vgl 607 Anm 2. Vgl bereits 599, 12-15.
613
1829
(1. 7.) (1559)
3. 7. 1560
3. 7. 1561
8. 7. 1562
1829
(8. 7.) (1562)
10. 7. 1563 13.7. 1564
17. 7. 1565
19. 7. 1566
Nr 1562-1566
italienischen Reise freue, brauche ich wohl kaum zu sagen. Sie wissen Selber was daran ist und so brauche ich auch wohl kaum zu bitten diesem reichen Gegenstande noch einiges Interesse zu schenken so daß er in allen Punkten und Ecken erfreulich und bedeutend seyn möge ... Nachschrift: Wollen Excellenz mir eine 5 neue Arbeit schicken so werde ich dazu mehr Muße haben wie je und mit der größten Liebe machen1. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 95): Philipp Neri's Leben in einigen Puncten näher betrachtet. Jena, Göttling an Goethe (NFGIGSA, 77}):
egg Br 360; vgl auch Fischer io
Ew. Excellenz // empfangen hierbei die vier Hefte römischer Correspondenz wieder zurück 2 : ich habe mich höchlich daran erbaut und lebe die ganze Reise in der Erinnerung von neuem durch; nichts ist aber wohl bei der Beschreibung einer solchen 15 Reise zweckmäßiger als den contemporären Briefen spätere Erörterungen zu zu fügen, wie dieß auf die erfreulichste Weise hier geschieht3. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 98): Kamen die vier ersten Monate von Herrn Professor Göttling 20 zurück. Betrachtung hierüber4 ... Professor Riemer, ... den römischen Aufenthalt, dortige Gefühle und Gesinnungen besprechend. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 99): Verschiedenes mundirt und concipirt. Besonders den December 25 des römischen Aufenthalts redigirt, ausgestattet und geheftet. 1
2 3 4
Eckermann hatte sich, um Genesung von seinem derzeit sehr depressiven psychischen Zustand zu suchen, in die Einsamkeit zurückgezogen, so daß während der Sommermonate 1829 der persönliche Verkehr mit Goethe stockte (vgl Houben III 1, 351ff). Vgl Nr 1559. Zu der anschließenden Würdigung des Werkes vgl Fischer aO. Vgl Nr 1564.
614
Nr 1567-1569
1829 19. 7.
Goethe an Zelter (Br 46, 15; 17f): Erdsälchen 1
Ich habe mir hier in meinem das alte und neue R o m in weitschichtigen Bildern, nicht weniger das alte Italien und Latium vor Augen gehängt und gestellt; viele Bücher dieses 5 Inhalts und Sinnes um mich versammelt und belebe so möglichst die Erinnerungen an meinen zweyten Aufenthalt in R o m , da ich denn den Band, der solches geschrieben enthalten wird, auch deiner wohlwollenden Aufmerksamkeit enpfehle ... Daß du auf den zweyten Faust zurückkehrst, thut mir sehr wohl 2 ; es 10 wird mich das anregen, manches andere zu beseitigen und wenigstens das Allernächste was hieran stößt bald möglichst auszufertigen. Der Abschluß ist so gut wie ganz vollbracht, von den Zwischenstellen manches Bedeutende vollendet, und wenn man mich von Seiten höchster Gewalten auffangen und auf ein Vierteljahr 15 einer hohen Festung anvertrauen wollte, so sollte nicht viel übrig seyn. Ich habe alles so deutlich in Herz und Sinn daß es mir oft unbequem fällt.
1567
21. 7.
Goethe an Göttling (Br 46, 18f): Ew. Wohlgeboren // fortgesetzte Theilnahme, sowohl schrift20 lieh als mündlich ausgesprochen, ermuthigt mich zu abermaliger Sendung 3 . Ich wünsche daß auch diese manches zu erfreulichem Andenken enthalten möge und, wie mir bey der Redaction dieser Blätter geschah, vergangene schöne Tage wieder dadurch mögen vergegenwärtigt seyn.
1568
25 Augsburg, Reichel an Goethe (NFG\GSA, vgl auch Br 46, 316 zu Nr 51):
23. 7.
Goethe-Akten 320, 135;
Ew. Excellenz // hochverehrte Zuschrift vom 3. Juli so wie der X X X . Bd. Ihrer Werke sind mir seiner Zeit richtig zugekommen. Derselbe beginnt heute im Satz, und dieser möchte in etwa 1
2
3
1569
Im Gartenhaus, wo Goethe vom 13. 7.-25. 8. wohnte, um den Zweiten römischen Aufenthalt für die drängende Ablieferung an die Druckerei fertigzustellen. In Zelters Brief vom 16. 6., in dem er sich für die Übersendung von Geschenkexemplaren der Ausgabe bedankt und besonders auf den Teilabdruck des 1. Aktes von Faust I I in Bd 12 eingeht (Geiger 3, 157). Das Druckmanuskript der Monate Oktober, November, Dezember des Zweiten römischen Aufenthalts (vgl Nr 1585ff).
615
1829 (23. 7.) (1569)
29. 7. 1570 30. 7. 1571 31. 7.
Nr 1569-1575 24 Tagen beendiget werden, bis wohin ich dann Dieselben um den X X I X . ganz gehorsamst bitten will. Auch haben wir zu der Lieferzeit Michaelis dann gar nichts mehr übrig. // Mit heutiger Fahrpost sende ich ab an Aushängebogen: // Oktav-Ausgabe X V . Bd. Bog. 1-10. 1 Velin und 1 Druckpapier] // Taschen- s Ausgabe X X V I . Bd. das Ende von 1/4 Bog. No. 23. // X X V I I . Bd. Bog. 15.16.17.18. und die ital. Uhr und somit Ende. // X X V I I I . Bog. 1-10 ... I n Dero Schreiben vom 3. Juli verlangen Sie die Rücksendung der Originalien. Ew. Excellenz bitten wir aber ganz gehorsamst um Entschuldigung, wenn wir den Wunsch 10 haben, diese hier zu behalten, und im Gregentheil die zurückgesandten 1 gelegentlich zurück zu erbitten. Es dienen uns die Manuskripte der Werke, die wir drucken, stets als Beleg für alle Anstände, welche in der Folge irgend einmal statt haben möchten, sey es in Hinsicht auf Correctur, Revision oder Cen- 15 sur. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 103): Einiges zum April 1788. Goethes Tagebuch (Tgb, 12, 103): 20
Schemata zu dem April. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 104):
1572
Einiges zum April.
1. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 104):
1573
Einiges zum römischen Aufenthalt.
5. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 106):
1574
Einiges zum April dictirt.
6. 8.
Goethe an Riemer (Br 46, 39):
1575
Wollten Sie wohl, mein Werthester, Beykommendem einige Aufmerksamkeit widmen, besonders aber meine Correcturen inwiefern sie zulässig sind beobachten2. 30 1 2
25
Vgl Nr 1021. Vgl dazu das Tagebuch vom gleichen Tage: Herrn Professor Riemer den. April (Tgb 12, 107).
616
Nr 1576-1584 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 107):
Zum römischen Aufenthalt.
182» 7. 8.
1576
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 108):
Einiges abgeschlossen zum römischen Aufenthalt. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 109):
Aufenthalt von Rom.
8. 8.
1577 10. 8.
1578
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 110):
Einiges am römischen Aufenthalt.
11. 8.
1579
Goethe an Weller (Br 46, 44):
12. 8.
Mögen Sie wohl, mein Werthester, Herrn Professor Göttling freundlich anregen daß mein Manuscript1 bald herüber kommt; die Augsburger fangen an dringend zu werden, Michaelis ist vor der Thür2.
1580
Goethe an Riemer (Br 46, 45):
13. 8.
In beykommendem Fascikel, dem römischen Juni gewidmet, wären nur die letzten Blätter zu beachten die von den päbstlichen Teppichen obwohl allzulakonisch handeln3.
1581
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 112):
14. 8.
Einiges dictirt am römischen Aufenthalt ...
1582
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 112):
15. 8.
Ich fuhr fort an den Abschluß des Manuscripts zu denken und Einzelnheiten nachzuholen.
1583
Goethe an Weller (Br 46, 48):
15. 8.
Heute muß ich Ihnen, mein Theuerster, in Vertrauen eröffnen, daß ich wegen Ausbleiben des Manuscripts in großer Verlegenheit bin 4 : heute sollte es dorthin abgehen, Michael ruckt heran und
1584
1 2 s
4
Vgl Nr 1568. Vgl 616, 1-3. Der Nachtrag zum Juni Päpstliche Teppiche (W 32, 21-26), der in dem Riemer am 6. 6. übersandten Manuskript der ersten vier Monate noch nicht enthalten war. Vgl schon Nr 1580.
617
182» (15. 8.) (1584)
15. 8. 1585
16. 8. 1586
Nr 1584-1586 die Augsburger mahnen dringend. Suchen Sie auf eine freundliche Weise möglich zu machen daß es mit der nächsten fahrenden Post herüberkommt; es thut mir leid dem werthen und gefälligen Manne so unbequem zu seyn. Goethe an Zelter (Br 46, 45f):
5
... auch ich habe auf Michael noch zu liefern, was ich viel lieber bis Ostern verschöbe, und vielleicht gar nicht leistete, wenn ich nicht gedrängt würde. // Deshalb erbitte mir noch acht bis vierzehn Tage, zum Dank und Erwiderung deiner lieben mannichfaltigen Blätter ... Meine ländliche Einsamkeit 1 , die mich frey- io lieh vor mancherlei unabwendbarem Zudrang nicht schützt, fruchtet indessen doch manches. Wie gesagt in 14 Tagen das Mehrere. Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, Br 46, 320 zu Nr 62):
egg Br 134, 293; vgl auch is
Ew. Excellenz // bitte tausendmal um Verzeihung für meine Saumseligkeit 2 , die ich nur zum Theil durch die Anwesenheit eines lieben Freundes, des Baron Stackelberg, entschuldigen kann, welcher, ganz voll von Ew. Excellenz 3 , Paris und London, zwei Tage zum Besuch hierher kam und mich diese Zeit hindurch 20 so beschäftigt hat, daß ich den Botentag versäumte und nun als nachlässig in Ew. Excellenz Augen erscheinen muß. Möchten Ew. Excellenz nur noch einmal gnädigst vergeben: Der Himmel und ein ernstlicher Vorsatz, das Gesandte auf der Stelle durchzugehen, nicht in bequemlicher Ruhe in guten Stunden zu genießen, 25 wird verhüten, daß ich noch einmal schuldig erscheine. / / I n dem übersandten Bande 4 habe ich gleich auf der Stelle das wenige geändert, welches ich der gegebenen Vollmacht gemäß ändern durfte. In zwei Dingen war ich zweifelhaft bei Stellen, die ich gezeichnet habe: Die erste erwähnt neben Genzano eines Ortes 30 Larici; dieß soll doch wohl Aricia seyn 6 ? Dann war mir an der 1 2 3 4 5
Vgl 615 Anm 1. Vgl Nr 1580 und Nr 1584. Stackelberg besuchte Goethe vom 9.-12. 8. Vgl Nr 1568. Im Brief vom 15. Dezember 1787 (W 32, 158 Zeile 23). Zu Göttlings zu C1 29 vgl W 32, 406. rektur in dem Druckmanuskript
618
Kor-
Nr 1586-1591
zweyten Stelle das beschauliche Wort „ w i l l k o m m e n " fast hart erschienen für das Andenken der liebenswürdigen Mayländerin1. - Das Ganze hat mir unsägliche Freude gemacht durch die Frischheit der Schilderung der Zustände und Persönlichkeiten, die nur 5 einer hochbegabten Natur in solcher Fülle sich nahen; wir andern dagegen: nos numeri sumus. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 113): Abschrift einiger Blätter aus Moritzens Heft über die bildende Nachahmung des Schönen2. Kam die Sendung von Göttling der io drey letzten Monate des Jahrs 17873. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 113f):
1829 (16. 8.) (1586)
17. 8. 1587
18. 8.
Um 1 Uhr Professor Riemer. Wir gingen einiges durch und schlossen ab.
1588
Goethe an Riemer (Br 46, 49):
18. 8.
15 Mögen Sie, mein Werthester, heute um Ein Uhr, in der Stadt, zu mir kommen und mit mir speisen, so geschieht mir ein besonderer Gefalle. Wir berichtigten noch einiges in den ersten sieben Monaten, die ich Morgen Abend fortschicken muß. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 114): 20 Die halbe Sendung des 29. Bandes abgeschlossen und eingepackt ... Ich fuhr fort an der zweyten Hälfte des 29. Bandes. Goethe an Reichel (Br 46, 49 nach Konzept, nach dem Original korrigiert von R. Fischer-Lamberg 264) 4: Ew. Wohlgeboren // habe, durch Gegenwärtiges zu vermelden, 25 daß die erste, und wahrscheinlich größte Hälfte, des Neun und 1
2
3 4
In dem Satz W 32, 178 Zeile 12-17, wo in der Handschrift statt höchst ersehnt stand: höchst willkommen. Zu der Umarbeitung des ganzen Satzes vgl W 32, 408. Abschrift nach dem Druck des Werkes, Braunschweig 1788 in der SchulBuchhandlung, zur Verwertung im Zweiten römischen Aufenthalt; vgl W 32, 381. Vgl Nr 1586. Sendung an Reichel, die 1. Hälfte des 29. Bandes, am gleichen Tage notiert (Tgb 12,114).
619
1589
19. 8. 1590
19. 8. 1591
1829
(19. 8.) (1591)
19. 8. 1692
20. 8. 1593
20. 8. 1594
Nr 1591-1594
zwanzigsten Bandes durch die fahrende Post, heute an sie abgeht, wovon guten Empfang wünsche1. Die zweyte Hälfte soll nächstens folgen. // Zugleich habe anzuzeigen daß die unter dem 23. Juli angekündigte Sendung Aushängebogen seiner Zeit wohl angekommen, da ich denn deren Fortsetzung auch für die Folge 5 ununterbrochen entgegen sehen kann. // Wegen der Rücksendung der Originalien werde mich also mit Herrn v. Cotta zu benehmen haben2. Goethe an Riemer (Br 46, 51 ): Ich finde sachgemäß den Auszug aus beykommendem Werklein io von Moritz 3 zwischen die übrigen Relationen einzuschalten, da es in Rom aus unsern Gesprächen entsprungen ist, und, in der Folge, wo nicht auf's Publicum selbst Einfluß gehabt hat, doch das Fundament unsrer nachher mehr entwickelten Denkart geblieben ist. Sehen Sie es gefällig an; wir sprechen Freytag darüber i& das Weitere. Goethe an J. H. Meyer (Br 46, 51f): Sodann eine Anfrage: // 1) Wie hieß der Palast in Neapel in dessen Hof die Statue stand die uns nachher angeboten wurde; es war auch daselbst ein kolossaler Pferdekopf von Bronze zu 20 sehen. // 2) In welchem Zimmer und in welcher Gesellschaft steht sie jetzt im Vatikan ? // 3) In welche Epoche des Alterthums kann man sie wahrscheinlich rechnen ? // Bitte hierüber um Aufklärung, damit ich noch einige Lücken in meinen Relationen von der damaligen Zeit ausfüllen kann4. 25 J- H. Meyer an Goethe (Hecker 3, 196/J: Die Statue einer Tänzerinn oder Muse, nach welcher Sie fragen, stand zu Neapel im Pallast Caraffa-Colobrano, hoch, nebst anDie Monate Juni bis Dezember des Zweiten römischen Aufenthalts; nach 625, 5 f wohl auch Moritz als Etymolog; Philipp Neri, der humoristische Heilige. Das Druckmanuskript (vgl dazu W 32, 374: H) überliefert SNM/GA (Lohrer II 98). 2 Goethe hat die Frage der Rückgabe der Druckmanuskripte Cotta gegenüber brieflich nicht berührt. 3 Vgl Nr 1587. * Im Bericht für April 1788; vgl W 32, 328ff. Meyers Antwort (Nr 1594) für den Text fast wörtlich verwendet (vgl Nr 1596).
1
620
Nr 1594-1596
dem Statuen in Nischen, den nicht sehr geräumigen Hof des Pallasts zu zieren. Unten auf einem Fußgestelle der bronzene Pferdekopf, weit über Lebensgröße. // Die besagte Statue der Tänzerinn oder Muse steht gegenwärtig im Museo Pio-Clementino 5 zu Rom in einem kleinen, angebauten, aber mit dem Museum in Verbindung stehenden Cabinet, wo im Fußboden die wunderschönen Mosaiken von Masken und Laubgewinden eingesetzt sind. Die übrige Gesellschaft von Statuen in jenem Cabinet besteht 1) aus der auf der Ferse sitzenden Venus, an deren Base der 10 Nähme des Bupalus eingegraben steht 1 ; 2) ein sehr schöner, kleiner Ganymedes; 3) die schöne Statue eines Jünglings, dem, ich weiß nicht ob mit Recht, der Nähme Adonis beygelegt wird; 4) ein Faun aus Rosso antico; 5) der ruhig stehende Discobolus. // Die Zeit anlangend, aus welcher mehrerwähnte Tänzerinn oder Muse 15 herrühren mag, dächte ich, man dürfte dieselbe mit einiger Zuverlässigkeit griechische Arbeit nennen, sicher geraume Zeit vor Augustus, und vielleicht steigt ihr Alter bis an die Zeit des Hiero II. hinauf. // Visconti, Museo Pio-Clementino2, hat dieses Denkmahl im dritten Bande beschrieben und nach seiner Weise er20 klärt, dasselbe auch Tavola X X X abbilden lassen.
1829
(20. 8.) (1594)
Goethe an Zelter (Br 46, 55): Meinen zweyten Aufenthalt in Rom, dem ich den 29. Band widme, habe ich möglichst ausgestattet, und ich hätte das Doppelte thun können ohne das unaufhörliche Hin- und Herzerren, von 25 guten lieben Fremden, die nichts bringen und nichts holen.
20. 8. 1595
Goethe an J. H. Meyer (Br 46, 56): Nachdem ich, mein Werthester, Ihre Beyträge in mein Concept eingeschaltet3, schick ich nunmehr das Ganze, mit der Bitte, es durchzusehen4. Sie erinnern sich solcher Dinge genauer als ich
21. 8. 1596
1
2 3 4
Es handelt sich um die römische Kopie eines Werkes des Doidalsas. Die Inschrift Bupalos ist gefälscht. Vgl hierzu und zu dem Brief insgesamt GW 11, 676. Visconti: II Museo Pio-Clementino. Bd 1-7. Rom 1782-1807. Vgl Nr 1594. Vgl dazu Goethes Tagebuch vom gleichen Tage: Herrn Hofrath Meyer, Communication meines Concepts (Tgb 12, 115). Vermutlich einen Teil des Berichts vom Monat April, vielleicht den Abschnitt W 32, 328 Zeile 15, bis 333 Zeile 15?
621
1829 (21. 8.) (1596)
21. 8. 1597
[21. 8.] 1598
22. 8. 1599
Nr 1596-1599 u n d finden wohl noch irgend einen bedeutenden Zug der das Ganze m e h r charakterisiert u n d bedeutender m a c h t . Leider m u ß t e ich die erste H ä l f t e dieses B a n d e s a b s c h i c k e n 1 o h n e ü b e r Einiges gleicherweise I h r e s R a t h e s genießen z u k ö n n e n 2 . Goethe an J. H. Meyer
(Br 46, 57):
5
N o c h e i n e A n f r a g e : // M ö g e n Sie m i r o h n e B e s c h w e r einige g u t e W o r t e sagen, ü b e r d a s R a p h a e l i s c h e Bild auf der A k a d e m i e St. Luca. I c h m u ß dessen e r w ä h n e n 3 u n d h a b e k a u m eine Spur desselben im Gedächtniß. J. H. Meyer
an Goethe (Hecker
3, 198f):
io
I n m e i n e n P a p i e r e n h a b e ich nachgesehen u n d f i n d e in Bezieh u n g auf d i e M a d o n n a v o n R a p h a e l , w a s a u f d e m b e y l i e g e n d e n Blatt verzeichnet ist4. Goethe an Göttling
(Br 46,
59f):
E w . W o h l g e b o r e n // h a b e d i e U n t e r h a l t u n g m i t H e r r n B a r o n 15 v o n S t a c k e l b e r g h e r z l i c h g e g ö n n t d a sie m i r so viel V e r g n ü g e n u n d B e l e h r u n g g e w ä h r t 6 . . . S e t z e n Sie, i c h b i t t e , I h r e so g e f ü h l volle als gründliche T h e i l n a h m e a n meinen A r b e i t e n fort. H i e b e y sende die neusten fünf B ä n d c h e n 6 die in m a n c h e m Sinne I h r e A u f m e r k s a m k e i t i n A n s p r u c h n e h m e n ; t h e i l w e i s e s o g a r h a b e n 20 Sie d a s M a n u s c r i p t n i c h t g e s e h e n , d e s w e g e n s o l c h e A b s c h n i t t e u m so m e h r e m p f e h l e . // A u c h d a s E i n g e s c h a l t e t e m e t a l l i s c h e r A r t 7 n e h m e n Sie g e n e i g t a u f u n d g l a u b e n d a ß m e i n e D a n k b a r keit f ü r Ihre geneigte Mitwirkung bey einem, genau besehen, s c h w e r e n u n d b e s c h w e r l i c h e n U n t e r n e h m e n , so tief a l s d a u e r h a f t 25 e m p f u n d e n ist.
1
Vgl Nr 1591. Wegen Meyers Kuraufenthalt in Karlsbad vom 2. 7.-19. 8. 3 Vgl W 32, 328 Zeile 1-14; zur Academia di S. Luca und dem Bilde Der heilige Lucas malt die Madonna, das wohl nicht von Raffael selbst, sondern aus der Raffaelschule stammt, vgl GW 11, 672. * Vgl Nr 1597. Das Blatt ist nicht überliefert. 5 Vgl 618, 16-22. 6 C1 21-25 zur Korrektur für C3. ' Vermutlich Vergütung für die bisher geleistete Revisionshilfe, deren Höhe nicht bekannt ist. 2
622
Nr 1600-1601
Goethe an J. H. Meyer (Br 46, 58f): Hiebey, mein Theuerster, abermals einige Concepte1; es werden darin drey Puncte verhandelt, welchen etwas mehr Ausführlichkeit und Zusammenhang zu wünschen ist. // I. Erzählung von 5 einem römisch-Falkischen Institut. // II. Erwähnung der Wallfahrten zu den sieben Hauptkirchen. Vielleicht erinnern Sie sich der drey die mir noch fehlen und die man auch allenfalls in Büchern aufsuchen kann. // III. Die Largition in der Villa Massimi2. Mir ist nicht ganz klar wie sie mit dem Vorhergehenden io möchte zusammenzuknüpfen seyn. Auch diese fromme Volksunterhaltung schwebt mir nur dunkel vor; Ihr Gedächtniß, mein Freund, bewahrt wohl noch einiges Detail. // Haben Sie die Geneigtheit diese Blätter durchzulesen und zu überdenken. Morgen Sonntags um 12 Uhr komm ich bey Ihnen angefahren 15 und wir besprechen diese Angelegenheit, auch sonstiges ... Bald hoff ich diesen zweyten Aufenthalt in Rom loszuseyn; die Hälfte ist schon fort 3 , bey welcher mir Ihr Beystand sehr gemangelt hat 4 . Augsburg, Reichel an Goethe (NFG\GSA, Goethe-Akten 320, 136): 20 Ew. Excellenz // habe ich die Ehre den Empfang des sub 19. August avisirten M[anu]s[cri]pts für den XXIX. Band anzuzeigen. Gerade sezt man am lezten Bogen des XXX. Bandes, so daß es eben zu rechter Zeit kam. // Mit heutigem Postwagen sende ich an Aushängebogen an Ew. Excellenz ab: // Von der Octav-Aus25 gäbe XV. Bd. Bog. 11-21 und 22 1/4 Bog. und somit Schluß des Bandes und der dritten Lieferung, 1 Exp. Velin, 1 Exp. Dr[uc]kp[apie]r. // Desgl. XVI. Band Bog. 1-7 1 Exp. Velin, 1 Exp. Drkp. II von der Sedez-Ausgabe XXVIII. Bd. Bog. 11-18, und mit diesem das Ende. // dsgl. XXX. Bd. Bog. 1-12.
1
Nach den im folgenden erwähnten Motiven vermutlich zum Bericht für den Monat März (W 32, 299-302). 2 Die im Märzbericht erwähnte Kollation von Brot, Wein, etwas Käse oder Eiern in der Villa Mattei an die zurückkehrenden Pilger. 3 Vgl Nr 1591. * Vgl 622 Anm 2.
623
1829
22. 8. 1600
27. 8. I601
1829
Nr 1602-1608
1. 9.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 120):
1602
Später Herr Professor Riemer, einige Aufsätze mit ihm abgeschlossen 1 .
4. 9.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 121 ):
1603
Nebenstehendes ausgefertigt: Herrn Factor Reichel nach Augs- 5 bürg, zweyte Hälfte vom römischen Aufenthalt 2 .
5. 9.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 121f):
1604
Herrn Reichel nach Augsburg 3 .
8. 9.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 123):
1605
Einiges am Faust ... Abends Professor Riemer; ... die Frankfur- io ter Recensionen durchgegangen4.
11. 9. 1606 23. 9. 1607 24. 9. 1608
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 124): Abends Professor Riemer. Gingen wir die alten Frankfurter Recensionen durch. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 129):
is 5
Zur nächsten Lieferung 3 Theile gepackt ... Das Manuscript der Chronik meines Lebens zu revidiren angefangen. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 129): Fortsetzung des gestrigen Geschäfts ... Chronik meines Lebens bis 1804 durchgesehen. 20 1
Abschließende Korrektur für die abzusendende zweite Hälfte des Zweiten römischen Aufenthalts ? 2 Absendung des Druckmanuskripts für G1 29, nach Nr 1591 und 625, 3-7 von der Januar-Korrespondenz an; für das eingearbeitete Römische Karneval revidierte Bogen von Bd 13 der Ausgabe B (zum Druckmanuskript, überliefert SNM/CA, vgl Lohrer II 98). Dazu nach 625, 7-11 außerdem noch als Ergänzung und Abschluß des Bandes Über Italien, Fragmente eines Reisejournals, wohl ebenfalls revidierte Bogen von B 13 (vgl dazu Nr 507). 3 Avisbrief der am Vortage abgegangenen Sendung; vgl 625, 3-5. Nicht uberliefert. * Wohl abschließende Revision des abzusendenden Druckmanuskripts; vgl Nr 1614. 5 Vgl Nr 1614.
624
Nr 1609-1613
Augsburg. Reichel an Goethe (NFGjGSA, 137; vgl auch Br 46, 331 zu Nr 94):
5
io
15
2o
1829
Goethe-Akten 320,
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre anzuzeigen, daß die M[anu]s[cri]pt-Sendung, sub 5. Sept. mir angezeigt, noch vor diesem Tage ankam. Bis mit Schluß der December-Correspondenz giebt es pp. 13 Bogen, welche bald fertig sind. Das Ganze aber giebt etwa 30 Bogen, wenn daher der lezte gedruckte Aufsatz: „Ueber Italien, Fragmente eines Reise-Journals" aus diesem Bande wegbleiben könnte, welcher 7 1/2 Bogen giebt, so dürfte sich dann auch dieser Band so ziemlich zu seiner gehörigen Bogenzahl hinneigen1. Ich erbitte umgehend hierüber Ew. Excellenz Ansicht und Befehle. // Eben so bitte ich sehr dringend um baldige Sendung des Mspts. zum XXXI. Bande, um keine Stockung im Druck zu haben, denn es ist mir stets ein volles halbes Jahr nöthig, um eine Lieferung zu beendigen. // Mit heutigem Postwagen sende ich an Ew. Excellenz die Aushängebogen: // Taschenausgabe XXX. Bd. Bog. 13-21 und somit Schluß des Bandes // XXIX. Bd. Bog. 1-6. ¡I Octav-Ausgabe XVI. Bd. Bog. 8-16, in 1 Druckpapier, 1 Velinp. ... Mit dem XXXI. Bande beginne ich denn nun das lezte Viertel des ganzen Werks. Gott wird seinen Segen geben, es zu vollenden. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 130):
24.9. 1609
25. 9.
Revision der Chronik fortgesetzt.
1610
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 130):
26. 9.
25 An der Chronik meines Lebens redigirt.
1611
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 131):
27. 9.
Chronik meiner Jahre weiter durchgesehen.
1612
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 132):
29. 9.
Professor Riemer ... wegen der Jahresbücher Überlegung ge30 pflogen. 1
Vgl 624 Amn 2. 625
40 Hagen
1613
1829
Nr 1614-1616
29. 9. J.614
Goethe an Reichel (Br 46, 90f)1: Ew. Wohlgeboren // vermelde hiedurch ungesäumt, daß morgen, den 30. dieses Monats, ein Paquet an Dieselben abgehen wird, enthaltend Materie für die Bände 33. 34. 352. // Bey ersterem Manuscript habe zu bemerken: daß Herr Revisor zu ersuchen wäre die bisher übliche Orthographie dabey beobachten zu lassen, indem sich nicht gerade Gelegenheit fand solche in diesem Sinne durchzusehen. Bey den beiden letzten ist nichts zu erinnern; die beiden ersten dieser Lieferung sollen zur rechten Zeit eintreffen. // Der Nachtrag zum 29. Bande Über Italien, Fragmente eines Reisejournals, kann füglich wegbleiben3, und ersuche Dieselben mir diese wenigen Bogen gelegentlich wieder zuzuschicken um solche anderwärts unterzubringen. // Die angekündigten Aushängebogen erwarte mit Vergnügen ... Allerdings haben wir beiderseits Ursache, da sich unser bedeutendes Unternehmen dem Ende nähert, mit Dank zur Vorsehung aufzublicken, die uns vergönnte gemeinschaftlich ein solches Werk zu Stande zu bringen, dessen Abschluß bey meinen hohen Jahren noch zu sehen ich kaum hoffen durfte. Wie ich denn wohl meine Freude ausdrucken darf, Ew. Wohlgeboren Theilnahme seit dem Beginn immer sich gleich und wirksam zu finden.
&
i»
is-
20
30. 9. 1615
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 132): Das Jahr 1804 vorgenommen.
1. 10. 1616
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 133): Sendung von Augsburg kam an 4 . Ich setzte die Untersuchungen 25 wegen 1804 weiter fort. 1
Brief an Reichel am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 132). Druckmanuskript für G1 33 ^Rezensionen in die Frankfurter Gelehrten Allzeigen und in die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung; zum Inhalt im einzelnen vgl Hagen Nr 23), jedoch noch ohne die Dramen Prometheus und Götter, Helden und Wieland/ vgl 630, 7-11 sowie 635, 8-11. Überliefert SNM/CA (Lohrer II 98).- Außerdem für Bd 34/35 (Benvenuto Cellini) korrigierte Bogen von Bd 15/16 der Ausgabe B (vgl Nr 846), die nicht überliefert sind. 3 Vgl 625, 6-12. * Vgl Nr 1609. s
626
Nr 1617-1625
1829
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 134):
2. 10.
Einiges in Bezug auf 1804 ausgelesen und studirt.
1617
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 134): Briefe von 1804, Notamina daraus. s Goethe an Frege und Comp. (Br 46, 95): Ew. Wohlgeboren // verfehle nicht zu benachrichtigen, daß ich unter dem heutigen Datum eine Anweisung auf siebentausend fünfhundert Thaler sächsich in Zwanzigkreuzern k 5 Groschen 4 Pf. zu Gunsten des hiesigen Banquiers Herrn Julius Elkan für io Rechnung der J.G. Cottaischen Buchhandlung in Stuttgart ausgestellt habe, welche gefällig zu honoriren bitte 1 ...
3.10. 1618 3. 10. 1619
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 135):
5.10.
Das Jahr 1804 meiner Tagebücher vorgenommen.
1620
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 135f): 15 Einiges zu den Jahrbüchern mit Schuchardt ... Abends Professor Riemer. Einiges zu den Tagebüchern durchgegangen.
6. 10. 1621
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 136): An der vorliegenden Arbeit fortgefahren mit Schuchardt und John.
7. 10. 1622
20 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 137): Mit Schuchardt das Jahr 1804 durchgesehen ... Abends Professor Riemer. Manches zu 1804 Gehörige mit demselben durchgegangen.
9. 10. 1623
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 138): 25 Einiges an den Jahrbüchern.
11. 10. 1624
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 138): Einiges mit Schuchardt zu den Jahrbüchern. John hatte mundirt. 1
Brief wegen Michael-Quartals für die Werke am 4. 10. notiert (Tgb 12, 134). — In Cottas Honorarkonto für Ooethe Zahlung der 7. Rate notiert am 1. 11. 1829 (Vollmer 693).
627
12. 10. 1625
1828
Nr 1626-1630
13. 10. 1626
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 139): Einiges zu Vervollständigung der Jahresbücher.
13. 10. 1627
Augsburg, Reichel an Cotta (SNMjCA): Ich werde die Octav-Ausgabe von Goethes Werken, etwas rascher mit einem Setzer mehr gehen lassen, allein bei zu vielen 5 Bogen, die man sezt, komme ich in den Fall sie nicht drucken zu können in gleichem Verhältnis, namentlich mag ich doch nicht damit auf die große Maschine, da es dort wieder die andern Arbeiten stört und allemal die Maschine verstellt werden muß. Ich bitte daher den Hrn. Geh. Hofrath mir zu sagen, wie rasch io Sie den Druck wünschen, namentlich also, was bis Ostern davon fertig seyn soll, um hiernach die Einrichtung zu treffen.
14. 10. 1628
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 139): Abends Professor Riemer. Wir gingen die Jahrbücher durch.
14. 10.
Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, egg Br 360; vgl auch Fischer 15 80): Ew. Excellenz // übersende hierbei einstweilen zwei Bändchen der letzten Lieferung der Werke, die rückständigen drey folgen künftigen Posttag 1 . // Für Bd. 21. S. 88 ist zu bemerken, daß an der mit einem Kreuz bezeichneten Stelle etwas fehlt, wahrschein- 20 lieh wohl das verbum substantivum zwischen Sie und wahnsinnig 2 . S. 217 war ich nicht ganz sicher, ob nicht a b s t u m p f e n zu lesen seyn möchte3. Bd. 22. S. 117 schien mir das Beiwort alt an jener Stelle beinahe nicht ganz passend: ich hätte erwartet: der edle Mann oder sonst ein anderes. S. 188. scheint statt 25 d a c h t e zu lesen: l a c h t e ; da der Gegensatz ist: j e t z t ärgerts mich.
1629
16.10. 1630
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 140): Sodann Professor Riemer, durchgesehen einige Hefte der Chronik. 1 2 3
Vgl 622, 18f. Zeile 21: Sie wahnsinnig vor Treue ... Zeile 22 statt abstufen.
628
30
N r 1631-1633
Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, 81):
1829
egg Br 360; vgl auch Fischer
Ew. Excellenz // übersende hierbey den dritten Theil der Wanderjahre1, deren Schluß - so prächtig in einandergefügt - mir 5 noch ganz unbekannt war. Ich habe mich höchlich daran erbaut. // S. 104. habe ich die frische Unbehülflichkeit nicht verstanden. II S. 199, Z. 7. wird wohl Therese statt J u l i e zu schreiben seyn. // S. 269, Z. 6. scheint die Wortstellung zu verändern. // Die zwei rückständigen Bände werden nächste Woche zu Anfang 10 erscheinen. Goethes Tagebuch (Tgb 12,
16. 10.
1631
17. 10.
UOf):
Auf die zwey letzten Lieferungen Bezügliches2.
1632
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 141 ):
18. 10. 1633
3
... Vorarbeiten zu der achten Lieferung . Mittag Dr. Eckermann. 15 Wurde diese Angelegenheit durchgesprochen und demselben das Nöthige mitgetheilt4. 1 2 3
4
C1 23. Vgl Nr 1633. Im Zusammenhang mit diesen Vorarbeiten entstand ein von John geschriebenes rechtsspaltiges Inhaltsverzeichnis der beiden letzten Lieferungen (NFG/GSA, Goethe-Akten 322) mit folgendem Wortlaut: Siebente Lieferung. / / 31 r Band, Chronik meines Lebens. / / 32 r B a n d , Desgleichen / / 33 r Band, Rezensionen F r a n k f u r t e r u n d Jenaer. / / 34 r B a n d , Cellini / / 35 r Band, Desgleichen. / / Achte Lieferung u n d letzte. / / 36. Diderot [darunter eingerückt:] R a m e a u s Neffe. / / Fragmente zur Französ. Literatur. / / Ueber die Malerey. / / Irrungen wegen vorstehenden Aufsatze u n d Werke. / / 37. Bd. Winkelmann / / Hackert. / / 38. Bd. / / 39. Bd. [durch Klammer miteinander verbunden] Noch zusammenzustellende Bände. / / 40. Bd. Episches. Auf der linken Spalte ergänzend zu Bd 38/39: N B . Uebrig ist geblieben: / / Aus dem 13 Bde. der altern Ausgabe: / / 1., Ueber Italien, F r a g m e n t e / / 2., S t a m m b a u m Cagliostro's / / Aus dem 20 B d e : / / 3., Wahrheit u n d Wahrscheinlichkeit / / 4., Der Sammler u n d die Seinigen. Punkt 3 und 4 jedoch wieder gestrichen. Datierung unten links: W . den 18. Octbr. 1829. Auf dem nächsten Blatt, durch den Vermerk verte auf dem Vorblatt mit diesem verbunden: Vorschläge zum 38. Bd. / / Einleitung in die Propyläen / / Laokoon / / Der Sammler / / Ueber Italien F r a g m e n t e / / Cagliostros S t a m m b a u m / / Wahrheit u n d W a h r scheinlichkeit. Dabei war unbeachtet geblieben, daß Cagliostros Stammb a u m bereits in Bd 2 der Italienischen Reise eingearbeitet worden war (vgl 678, 14-17). Vermutlich Auftrag an Eckermann, den Inhalt der Bde 38/39 zusammen-
629
1829
20. 10. 1634
Nr 1634-1637
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 142): Abends Professor Riemer. Einige Jahre der Chronik.
22. 10.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFG\GSA, Goethe-Akten 320, 153):
1636
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre 1) anzuzeigen, daß mir das M[anu]s[cri]pt für den 33.34.35. Band richtig zugekommen ist 1 , wie auch daß am 33. Bande bereits 8 Bogen gesezt sind, doch ist davon noch keiner gedruckt. Nun giebt aber das gesandte Manuscript für diesen Band nicht mehr als circa 14 Bogen daher ich, um mir die Typen nicht zu verkürzen, wenn der 14te nicht voll werden möchte, mit Bogen 12 inzwischen aufhöre, bis ich von Ew. Excellenz die nöthige Ordres erhalte. // 2) Sende ich mit heutigem Postwagen an Aushängebogen // Octav-Ausgabe XVI. Bd. No. 17.18.19.20 1/2 und somit Ende. // XVII. Bd. No. 1-10. II Jeden dieser Bände in Ein Velin und Ein Druckpap. // Taschen-Ausgabe XXIX. Bd. No. 7-22, und hiemit das Ende des Bandes und auch das Ende der VI. Lieferung. // Die Octav-Ausgabe wird nun auch rascher vorschreiten. // Noch füge ich bei die Fragmente über Italien, die aus dem XXIX. Bande wegblieben 2 . II Haben Ew. Excellenz bemerkt, daß Reinecke Fuchs und Hermann und Dorothea noch nicht gegeben sind ?
22.10. 1636
23.10. 1637
5
10
15
20
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGIGSA, Goethe-Akten 320, 152): Sr. Excellenz! haben wir die Ehre hiemit ganz ergebenst anzuzeigen, unterm 17ten dieß mit Fuhrmann Minderlein und gütige Vermittlung Hh. Lorenz Goldbeck in billiger Fracht an Hochdieselben abgesandt zu haben: // Libri H[err] v. G[oethe] Weimar // 25 Ein Bällchen ungeb[undene] Bücher in Linnen 'U 28 enthaltend l[aut] factura: // 4 Göthe Werke gr. 8° III. L[ie]f[erun]g Velinpapier] II 4 d[ito] Schw[ei]z[er]p[apier], Goethes Tagebuch (Tgb 12, 143): Abends Professor Riemer, mit dem ich Verschiedenes durchging 30 und berichtigte.
1 2
zustellen, die sich im wesentlichen aus Aufsätzen in den Zeitschriften „Über Kunst und Altertum" und „Propyläen" rekrutierten. Vgl Nr 1614. Vgl 624 Anw. 2; 625, 6-11 sowie 626, 10-13.
630
Nr 1638-1640
1829
Augsburg, Reichel an die Cottasche Buchhandlung (SNMjCA):
24.10.
Hiebei ein Exemplar von Goethe Faust, neue Auflage, besondere Abdrucke aus den Werken. - Desgl. auch ein Ex. auf Velin, davon 100 gedruckt wurden1.
1638
s Goethes Tagebuch (Tgb 12, 144):
25. 10.
Mittag Dr. Eckermann. Manches über die letzten Sendungen verhandelt2 ... Briefe von Reichel aus Augsburg, Ankündigungen und Sonstiges3.
1639
Goethe an Cotta (Br 46, 121-124):
25. 10. October4
io Ew. Hochwohlgeboren // geneigtes Schreiben vom 7. hat einen meiner dringendsten Wünsche erfüllt, indem es mir Nachricht von der Wiederherstellung einer so schätzbaren Gesundheit mittheilt ... Auf Ew. Hochwohlgeboren Gegenwart und mündliche Unterhaltung aber hatte ich um so mehr gehofft als 15 manches umständlich zu erklären war, was sich zu schriftlicher Ausgleichung nicht wohl anläßt... Mich dem verehrten FreundesPaare hiedurch zum allerbesten empfehlend, füge auf einem besondern Blatte noch einiges Geschäftsmäßige bey ... Beilage5: 20 ... 2) Ferner vermelde, daß ich den Termin für die siebente Lieferung von den Herren Frege in Leipzig mit [7500 Thalern] bezogen habe®. Das Original der nächsten Bände ist schon zum größten Theile in Herrn Reichels Händen7; eines Mannes, dessen Einzeldruck von Faust I aus den Bogen von C1 12, mit der Jahreszahl 1830; vgl Hagen Nr 322. 2 Vgl Nr 1633. * Vgl Nr 1635f. 4 Cottas Brief an Goethe vom 10. 10. 1829 (Kuhn 2, 245f), in dem er Goethe dankt für den genußvollen herrlichen Tag den Sie uns schenkten (vgl Nr 1541) und bedauert, ihn toegen der späten Stunde seiner Ankunft in Weimar auf seiner lezten Flugreise nicht mehr persönlich haben sprechen zu können. Berichtet anschließend, über seine Krankheit, die nach seiner Rückkehr ausgebrochen war. 5 Beilage datiert vom 27. 10. « Vgl Nr 1619. * Vgl Nr 1614. 1
631
1640
1640 a
1829
Nr 1640-1644:
(25. 10.) (1640 a)
ruhige und genaue Behandlung des Geschäfts ich nicht genug rühmen kann. // 3) Der gewöhnlichen Berechnung abgesetzter Exemplare zum Schluß der Messe entgegen sehend ...
27.10. 1641
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 145): Abends Professor Riemer ... durchgegangen ... einen Theil der Chronik ...
27. 10.
Jena, Göttling an Goethe (NFG/GSA, egg Br 360; vgl auch Fischer 81f): Ew. Excellenz // übersende hierbey den 24. und 25. Band der Werke wieder zurück1. // Bd. 24. S. 299. Z. 20 ist mir das Wort Waldrappen aufgefallen; dessen Etymologie ich mir nur zur Hälfte erklären kann. Dieser nach wäre es doch vielleicht gerathen das eine p um des Mißverständnisses willen wegzulassen. II Bd. 25. S. 19, Z. 4. steht Kroneburg. Sollte es nicht heißen Kroneberg ? //S. 37, Z. 3[5] (v.u.) ist wohl Löwen zu schreiben. // S. 50,7. ist das Comma zwischen Eberhard und Otto wegzustreichen und das erste wohl in Everhard zu verwandeln. // S. 55, 2. wohl Löwenich. // S. 63,18. wohl „Poesieen" st. „Poeten". // S. 201,7. ist mir „Starkey" unbekannt. Diese Nichtbekanntschaft ist freilich gar kein Argument für die Unrichtigkeit des Namens; ich scheue mich aber nicht selbst in der Aussicht unwissend zu erscheinen, einen Anstoß nahmhaft zu machen. // S. 290, 6 (v.u.) bin ich ungewiß ob es nicht denkbaren, statt „dankbaren" heißen sollte. // S. 339, 13. „anzureißen" ob „anzureitzen" ? // S. 353,2. ist „Räthsel" geschrieben, da doch früher dasselbe in derselben Bedeutung „Räzel" gedruckt ist.
1642
29. 10. 1643 30. 10. 1644
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 146): Einiges zur Jahreschronik. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 146): Kam das Packet von Augsburg2. 1 2
Vgl Nr 1599. Vgl Nr 1636.
632
Nr 1645-1647
1829
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 147):
1. 11.
Mittag Dr. Eckermann. Manches wegen der nächsten Sendung besprochen1.
1645
Goethe an Zelter (Br 46, 128f):
1. 11.
5 Nun aber von mir selbst etwas zu sagen so ist alles was ich gegenwärtig persönlich leiste rein testamentlich. Das Manuscript der siebenten Lieferung ist abgegangen2, das der achten ist so gut wie beysammen und so wäre denn Ostern das Ziel erreicht, welches ich zu erleben kaum hoffen durfte. // Nun aber muß mög10 liehst redigiert werden, was unter meinen übrigen Papieren von angefangenen und angedeuteten Papieren befindlich seyn möchte von einigem Werth, auch ist meine Correspondenz von einigen Jahren her durchzusehen; am meisten aber fordert mich auf dasjenige zu retten was ich für Naturkunde gethan habe. Von 15 den dreyhundert Naturforschern, wie sie zusammengekommen, ist keiner der nur die mindeste Annäherung zu meiner Sinnes-Art hätte, und das mag ganz gut seyn. Annäherungen bringen Irrungen hervor. Wenn man der Nachwelt etwas Brauchbares hinterlassen will, so müssen es Confessionen seyn, man muß sich als 20 Individuum hinstellen wie man's denkt, wie man's meint, und die Folgenden mögen sich heraussuchen was ihnen gemäß ist und was im Allgemeinen gültig seyn mag. Augsburg, Reichel an Cotta (8NM\CA): Ich bitte um Ordre, ob die Correctursendung von Herders Wer25 ken 3 und Goethes Werken aufhören soll, oder ob diese ferner an Hrn. D. Tafel gehen sollen ? Der Herr Geh. Hofrath machen mir den Vorwurf, daß ich alle Correcturen von mir weise! und fragen, was ich dann thue ? Was die Correcturen betrifft, so muß ich Ihnen fürs erste bemerken, daß ich alle Goethe-Correcturen von 30 Sedez, wenn sie von Hrn. Tafel zurückkommen lese, nachdem die Hh. Correctoren die erste zusammengelesen hatten; von Octav, nachdem mein Bruder die erste gelesen, liest man bei den Cor1
Vgl Nr 1633. Bisher nur Bd 33-35; vgl Nr 1614. * Vgl 298 Anm 2. 2
633
1646
2.11. 1647
1829
(2. 11.) (1647)
8. 11. 1648
10. 11. 1649
12. 11. 1650
Nr 1647-1650
rectoren die zweite, und ich lese diese ebenfalls 1 ... Goethe Octav betreffend habe ich die Einrichtung getroffen, daß von jezt an circa alle 3 Wochen ein Band fertig wird, so daß etwa in der Mitte Januar die 4te Lieferung] oder 16 bis 20ster Band und dann 15 Wochen später, also pp. zur Ostermesse die 5te Lieferung oder 5 21.-25. Band versandt werden könnte. Allein ich muß hiezu die große Maschine zu Hülfe nehmen, wodurch dann der Herder mit 2 Setzern schwächer gehen muß; sonst ist es nicht möglich, da die vielen Extrabeilagen zur Allgemeinen Zeitung, und die vielen sonstigen Arbeiten die kleine und die einfache Maschine 10 gar sehr in Anspruch nehmen ... Goethes Tagebuch (Tgb 12, 150f): Hernach Herr Professor Riemer zu Tische. Wir gingen die Dramas von 1773 und 74 durch2 und hatten sonst noch angenehme litterarische Unterhaltungen. 15 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 151): Professor Riemer, interessante Verhandlung über ein altes Drama 3 und Sonstiges. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 152): John hatte das Fragment Prometheus abgeschrieben4. 1
2
3 1
Im Original folgen ähnliche Ausführungen wie in Reichels Schreiben an Cotta vom 3. 8. 1828 (Nr 1308) über seine überaus starke Belastung in einer Druckerei von rund 40 Setzern und insgesamt ca. 70 Beschäftigten, vom obersten Redakteur bis zum untersten Maschinenbuben. Veranlaßt durch Reichels Meldung vom 22. 10. (Nr 1635) über die zu geringe Bogenzahl von Bd 33; vgl auch 635, 8—11. Für die handschriftliche Vorlage von Götter, Helden und Wieland in Bd 33 scheint nach W 38, 427 der Himburgsche Nachdruck von 1779 (vgl Hagen Nr 4) benutzt worden zu sein, so daß er bei dieser Durchsicht vorgelegen haben könnte. — Zu Prometheus und der früheren Absicht, das Werk bereits in Bd 4 innerhalb der Abteilung Dramatisches aufzunehmen, vgl 446 Anm 1. Die damals hergestellte Handschrift (W 39, 434: H*) wurde jedoch für den Abdruck in Bd 33 nicht verwertet, sondern es wurde eine neue Handschrift hergestellt (vgl Nr 1650 sowie 635 Anm 3). Vermutlich Prometheus; vgl Nr 1650. Vgl Anm 2.
634
20
Nr 1651-1654
1829
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 152f):
13.11.
Abends Professor Riemer ... die Chronik durchgegangen.
1651
Goethe an Reichel (Br 46, 151J)1: Ew. Wohlgeboren // habe nunmehr zu vermelden daß die unter 5 dem 22. October angekündigte Sendungen glücklich angekommen sind; sowohl mit dem Postwagen als durch Fuhrleute, unter Vermittelung des Herrn Goldbeck in Nürnberg, deren Inhalt einzeln anzuzeigen wohl nicht nöthig seyn wird. // Zu vermelden habe ich aber daß, durch die fahrende Post, zwey kleine drama10 tische Stücke abgesendet habe, welche wohl hinreichen werden den 23.[33.] Band 2 schicklich zu füllen3. Da es, wie ich aus Ihrem Schreiben vermuthen kann, noch Zeit ist, so wünsche daß diese beiden kleinen Hefte unmittelbar nach den Frankfurter Rezensionen und vor den jenaischen gedruckt werden, wo sie der Zeit, 15 und einem gewissen Zusammenhange nach hingehören. // Die epischen Gedichte sollen, nach meiner jetzigen Ansicht, das Ganze schließen, damit der Leser, nach so manchem Denken und Urtheilen, endlich wieder auf Poesie zurückgeführt werde. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 154):
14.11. 1652
17. 11.
20 Herr Professor Riemer. Ging mit ihm einige Jahre der Tagebücher durch.
1653
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 320, 155): Ew. Excellenz // habe ich die Ehre anzuzeigen, daß wir heute mit Fuhrmann Minderlein und durch Vermittlung Herrn Gold25 becks in Nürnberg an Sie versandten in billiger Fracht // Libri H[err] v. G[oethe] Weimar. Ein Bällchen Bücher, 165 U im Gewicht, enthaltend Goethes Werke VI. Lief[erung] ... Sodann erlaube ich mir, meine Bitte wiederholen zu dürfen, mir auf mein Jüngstes 4 , darin ich Ihnen von dem XXXIII. Band schrieb,
17. 11. 1654
1
2 3
4
Brief an Reichel sowie Sendung von Manuscript zum 33. Bande, Augsburg am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 153). Fehler im Original; vgl Br 46, 354 zu Nr 147. Die Abschriften der beiden Dramen Götter, Helden und Wieland und Prometheus, die als Druckvorlage für C1 33 dienten, überliefert SNM/CA (vgl Lohrer II 98). Vgl Nr 1635; Reichel war noch nicht im Besitz von Nr 1652.
635
1829
(17. 11.) (1654)
18. 11. 1655 18. 11. 1656
19. 11. 1657
21. 11. 1658
Nr 1654-1658
daß er nur 14 Bogen geben würde (er gab jedoch 15 Bogen), Antwort zu ertheilen, ob er so zu schließen ist, oder ob Ew. Excellenz noch etwas hinzuthun. // Endlich bitte ich um baldige Einsendung des XXI. bis XXV. Bandes für die Octav-Ausgabe, die jezt auch rasch vorschreiten soll. 5 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 154): Die Tage- und Jahresbücher vorgenommen. Goethe an Göttling (Br 46, 156): Ew. Wohlgeboren // für die revidirten Bändchen verpflichteten Dank sagend, nehme mir die Freyheit ein neues beyzulegen, io mit Bitte demselben gleiche Gunst widerfahren zu lassen 1 . Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, vgl auch Br 46, 354 zu Nr 147):
Goethe-Akten
320,156;
Ew. Excellenz // Hochverehrtes geht so eben ein 2 . Ich übergehe das in Ordnung befindliche - Gern vernehme ich die Absendung 15 der Ergänzung des XXXIII. Bandes; allein z w i s c h e n hinein, also nach den Frankfurter Recensionen, kann ich sie nicht mehr setzen, da diese schon auf Bog. 8 schließen, und Bog. 12 bereits gedruckt ist. Ich lasse sie nun nach den Jenaischen folgen. // An Aushängebogen sende ich nun durch heute gehenden Post- 20 wagen //Taschen-AusgabeXXXIII. Bd.No. 1-12. / / X X X I V . Bd. No. 1.2. II Octav-Ausgabe XVII. Bd. No. 11-27 1/4 Bg. Ende // XVIII. Bd. No. 1-12. II XIX. Bd. No. 1-5 ... Hievon wünsche ich Ew. Excellenz den besten Empfang. Ich wiederhole meine Bitte in meinem vorgestrigen Schreiben um Einsendung des 25 X X I . - X X V . Bandes der Octav-Ausgabe. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 156): Beschäftigung mit den Tag- und Jahresheften. 1
2
Laut Tagebuch an Göttling der 26. Band meiner kleinen Ausgabe (Tgb 12, 154). Nr 1652.
636
Nr 1659-1662
1829
Augsburg, Reichel an die Cottasche Buchhandlung (SNM/CA):
21. 11.
Von der neuen Ausgabe von Goethes Faust 1 lasse ich nunmehr 100 Druckpapier binden. Wenn von Velin welche gemacht werden sollen, so bitte ich um Ordre.
1659
5 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 156f): Die älteren Tagebücher vorgesucht ... John schrieb an den Tagebüchern von 1821 ... Beschäftigte mich ... mit den Tagebüchern von 1823 und 24 ... Herrn Reichel nach Augsburg, die für die Octav-Ausgabe revidirten Bändchen von 21-25 2.
22. 11. 1660
10 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 157): Die früheren Tagebücher betrachtet.
23. 11. 1661
Stuttgart, Cottasche Buchhandlung an Goethe (Kuhn 2, 249f)z: Euer Excellenz // haben wir die Gnade in der Anlage die Berechnung über den bisherigen Absatz Ihrer sämmtlichen Werke in 15 doppelter Abschrift, mit der unterthänigen Bitte zu überreichen: wenn HochDieselben mit unserer Berechnung einverstanden sind, uns ein Ex. dieser Berechnung mit HochDero Unterschrift gnädig übersenden zu lassen. / / I n Bezug auf die Ausgabe in gr 8° erlauben wir uns zu bemerken, daß sich der Absatz seit der letzten 20 Berechnung etwas vermindert hat, indem einzelne Ex wegen des langsameren Erscheinens zurückgegeben, und dafür die TaschenAusgabe gewählt wurde.
23.11. 1662
Beilage:
1662 a
Absatz von Goethe's sämmtlichen Werken, Taschen Ausgabe und 25 Ausgabe in gr 8° bis Ende Novbr 1829. Taschen Ausgabe Velinpapier weiß Druckpapier 30 Ab als Frei-Exemplare 1 2
3
506 Ex. 25 ,,
12748 Ex. 25 ,,
481. „
12723 „
Vgl Nr 1638. Offenbar ohne Avisbrief. Zur Revision durch Oöttling vgl die Nrn 1629, 1631, 1642. Erst zusammen mit Cottas Brief vom 27. 12. (Nr 1691) an Goethe gelangt.
637
182»
(23.11.)
Nr 1662-1667
Ab ein Viertel
(1662 a)
120.1/4
3180 3/4
360.3/4 Ex.
9542.1/4 Ex. 360.3/4 „
Mithin wären Sr. Ex. Herrn Staats-Minister von Goethe zu verrechnen
5.
9903.Ex.
A u s g a b e in gr 8° Velinpr. Schweizerpr.
weiß Druckpr.
156 Ex. 4 „
294 Ex. 4 „
829 Ex.
Ab als Frei Exemplare Ab ein Viertel
152.Ex. 38. „
290 Ex. 72 1/2
829 Ex. 207 1/4
114 Ex.
217 1/2 Ex. 621 3/4 Ex.
10
217.1/2 114. Zur Berechnung Hiezu Obige
953 1/4 Ex. 9903 —
Im Ganzen 24. 11. 1663
25. 11. 1664
26. 11. 1665
27. 11. 1666
28. 11. 1667
10856 1/4 Ex.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 157):
20
John mundirte an dem Jahre 1821 der Tagebücher. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 158): Mittag Dr. Eckermann. Unterhaltung über die Tag- und Jahresbücher, die er durchgesehen. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 158):
25
Auf die Tag- und Jahresbücher bezüglich. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 159): Gegen Abend Professor Riemer ... Gingen das Jahr 1821 durch. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 159): Betrachtung der früheren Tagebücher. 638
30
Nr 1668-1672
182»
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 160):
1.12.
Mittag Herr Professor Riemer; demselben manches Neue mitgetheilt. Auch von Faustischen Scenen etwas vertraut1.
1668
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 160):
2. 12.
5 Scenen im Faust berichtigt.
1669
F. v. Müller an Martius (Grumach 357):
2. 12.
Er ist jetzt eben in der siebenten Lieferung seiner Werke sehr beschäftigt, die viel Neues enthalten soll, auch Faustisches2. Schließen Sie daraus auf die Frischheit und Munterkeit seines io Geistes. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 161):
4. 12. 3
War ... angekommen ... die sechste Lieferung meiner Werke . Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, egg Br 360; vgl auch Fischer 84): 15 Ew. Excellenz // übersende hierbey den sechs und zwanzigsten Band der Werke. Auser dem auch in diesem Bande bestandenen hartnäckigen Kampfe mit dem Tübinger Corrector, der mit seltener Gelassenheit statt „mannichfaltig, allmählich" und anderen immer von neuem „mannigfaltig und allmälig" bessert, unbe20 kümmert ob er einer philologischen, pedantischen Seele damit ebenso viele Herzkränkungen zufügt, als er g in den Text bringt, habe ich folgendes zu bemerken gefunden. // S. 45, Z. 2 (v.u.) ist vielleicht „ergriff" zu lesen. // S. 238, Z. 2 (v.u.) steht „Barth", S. 260,4 aber „Bahrdt". // S. 260, Z. 15 scheint nach „wahr und" 1
2
3
Beginn der dritten Etappe in der Bearbeitung von Faust II; Fortführung von Akt 1 und Anfangsszenen von Akt 2; vgl Mommsen II 106 sowie Nr 1683. Einziges und daher mit Vorbehalt zu wertendes Zeugnis für die Absicht Goethes, in der 7. Lieferung neue Szenen aus Faust II zu veröffentlichen, wobei allenfalls an die Bde 31 und 32 zu denken wäre, für die Goethe bereits eine zu geringe Bogenzahl und eine mögliche Ergänzung ins Auge gefaßt hatte (vgl 642, 3-5). Sollte die jetzt einsetzende neue Arbeitsetappe an Faust II mit dem Plan zusammenhängen, die Bde 31 oder 32 mit Szenen aus Faust II zu vervollständigen? Vgl Nr 1654.
639
1670
1671 4. 12. 1672
1829
(4. 12.) (1672)
6. 12. 1673
7. 12. 1674 8. 12. 1675 9. 12. 1676 10. 12. 1677 12. 12. 1678 13. 12. 1679
14. 12. 1680
Nr 1672-1680
ein Adverbium zu fehlen. // S. 271, Z. 14. verstehe ich die Abbreviatur „L.B." nicht 1 . / / S . 332 2 , ist vielleicht „Bildner" zu schreiben. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 163): Dr. Eckermann; wir gingen zusammen die Tage- und Jahres- 5 bücher durch zum Abschluß... Ich las etwas noch nicht Mitgetheiltes aus Faust 3 . Goethes Tagebuch (Tgb 12, 163): Poetisches ... Abends ... Poetisches. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 164):
io
Poetisches. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 164): Später Poetisches. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 164): Poetisches.
15
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 165): Poetisches. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 165): Poetisches ... Zu Mittag Dr. Eckermann. Weitere Verabredung wegen der Tags- und Jahresbücher. 20 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 166): Poetisches. 1 2 3
Vgl dazu bereits 352, 5-7. Zeile 12. Vgl dazu Gespräch mit Eckermann vom gleichen Tage: Heute nach Tisch las Goethe mir die erste Scene vom zweyten Act des Faust (Houben I 295).
640
Nr 1681-1687
1829
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 166f): Poetisches ... Das Poetische fortsetzend ... Abends ... Prof. Riemer ... Später einiges Poetische wechselseitig mitgetheilt, woraus noch Anmuthiges entsprang.
15. 12. 1681
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 167): Mittag Dr. Eckermann. Einiges über die Jahreshefte. Sodann Vortrag des neusten Poetischen 1 .
16. 12. 1682
Goethe an Zelter (Br 46, 183): ... ich kann dir vertrauen daß ich bisher von bösen Geistern, zwar nicht besessen aber doch unterhalten und abgehalten worden. Mit dem alten Faust bin ich zeither in Connexion geblieben und habe, in der letzten Zeit, ihn und seine Gesellschaft besonders cultivirt. Meine einzige Sorge und Bemühung ist nun: die zwey ersten Acte fertig zu bringen damit sie sich an den dritten, welcher eigentlich das bekannte Drama, Helena betitelt, in sich faßt, klüglich und weislich anschließen mögen.
16. 12. 1683
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 167): Die Tagesbücher etwas weiter arrangirt.
17. 12. 1684
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 170f): Die Sendung des 31. Bandes Manuscript nach Augsburg behandelnd.
23. 12. 1685
Goethe an Göttling (Br 46, 191): Ein ferneres Bändchen lege zu gefälliger Berücksichtigung bey 2 , dem Autor fortgesetzte Neigung und Theilnahme, dem Corrector Nachsicht wünschend und erbittend.
23. 12. 1686
Goethe an Reichel (Br 46, 191)z: Ew. Wohlgeboren // verfehle nicht hiedurch zu vermelden daß mit der nächsten fahrenden Post das Manuscript zum 31. Bande
24. 12. 1687
1
2 3
Vgl dazu Gespräch mit Eckermann vom gleichen Tage: Heute nach Tisch las Goethe mir die zweyte Scene des zweyten Acts von Faust, wo Mephistopheles zu Wagner geht, der durch chemische Künste einen Menschen zu machen im Begriff ist. (Houben I 297). C1 27 zur Korrektur für C3; vgl 645, 3J. Vgl dazu Qoethes Tagebuch vom gleichen Tage: An Herrn Factor Reichel,
641 41 Hägen
1829
(24.12.) (1687)
Nr 1687-1692
an Dieselben abgehen wird; da es sehr egal geschrieben ist, so läßt sich wohl ohnschwer die Berechnung machen wie viel Bogen es gedruckt ausgeben werde1. Betrüge es nicht 16 bis 17 Bogen im Gewissen, so würde noch etwas anfügen und zugleich wegen des folgenden Bandes mich gehörig einrichten können, welcher alsdann baldigst nachfolgen soll. // Dabey ermangele nicht anzuzeigen, daß alles Angekündigte ordentlich und glücklich angekommen2 ...
27. 12. 1688
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 173): Mittag Dr. Eckermann. Theilte ihm etwas Faustisches mit 3 .
27. 12.
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 252; Beilage zum Brief vom 28.
1689
28. 12. 1690 29.12. 1691 30./31. 12. 1692
12.)*:
... ad 2, Reichel arbeitet ununterbrochen an der Arbeit fort und hofft vor der Ostermesse noch mit der Liefrung fertig zu werden. II ad 3, Die seit 4 Wochen bereit liegende Berechnung folgt hibei6. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 173): Einiges Poetische. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 173): Poetisches. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 174): Poetisches. Arrangement einiger Concepte ... Vorschwebendes Poetische. Solches früh [31.12.] zw Stande gebracht. Johnmundirte
1
2 3
4 5
Nachricht von der Absendung des 31. Bandes Manuscript, Augsburg. ... Für morgen vorausbesorgt: Herrn Factor Reichel mit dem 31. Bande, Augsburg (Tgb 12, 171). Zum Druckmanuskript für Gl 31, überliefert SNM/CA, vgl W 35, 281 (H3) sowie Lohrer II 98. Vgl Nr 1654 und. Nr 1657. Vgl dazu Gespräch mit Eckermann vom gleichen Tage: Heute nach Tisch las Goethe mir die Scene vom Papiergelde [ = I 4] (Houben I 302). Antwort auf Nr 1640a. Nr 1662.
642
Nr 1692-1697
1829
sogleich ... Blieb in den vordem Zimmern und dachte das nächste Poetische durch. Abends ... Fuhr in meinem Geschäft fort und endigte so das Jahr.
(1692)
Gespräch mit Eckermann (Houben I 303):
30. 12. 1
5 Heute nach Tisch las Goethe mir die fernere Scene . Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, vgl auch Br 46, 385 zu Nr 220):
Goethe-Akten 320, 162;
Ew. Excellenz // Hochverehrtes vom 24. Dec. empfing ich gestern, und sehe nun dem M[anu]s[cri]pt zum XXXI. Band der 10 Werke entgegen. Ich werde nicht ermangeln bei dessen Empfang ihn zu berechnen, und die Bogenzahl melden. // Mit heutigem Postwagen habe ich die Ehre an Aushängebogen zu senden // 0[ctav] A[usgabe] XVIII. Bd. No. 13-21 1/2 Ende. // XIX. Bd. No. 6-23 1/2 Ende. // XX. Bd. No. 1-20 1/2 Ende. // XXI. Bd. 15 No. 1.2. II XXII. Bd. No. 1.2.3. // vom jedem 1 Druck- und I Velinpapier. // T[aschen] A[usgabe] XXXIII. No. 13-14.15.16. II XXXIV. No. 3-20 incl. ... Der Druck der Octav-Ausgabe rückt nun rasch vorwärts, so daß ich im nächsten Sommer, die Taschen-Ausgabe einzuholen hoffe, wie wir denn überhaupt bis 20 Michaelis wohl das Ganze beenden werden.
(30./31.12.)
1693 31. 12. 1694
1830 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 175):
1.1.
Poetisches redigirt und mundirt.
1695
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 176):
3. 1.
25 Poetisches gefördert ... Betrachtete eigene poetische Angelegenheiten näher.
1696
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 177):
5. 1.
Poetisches concipirt und mundirt.
1697
1
Akt I Szene 7: Rittersaal.
643
1830
Nr 1698-1703
5. 1.
Augsburg, Reichel an die Cottasche Buchhandlung
1698
Von Goethes Werken wurden besonders gedruckt: // 1) Goethes Wahlverwandtschaften 550 D[ruc]kp [apier]1 // 2) Faust 1500 Dkp. 100 Velin ... Bei Faust wurde der Satz der Taschenausgabe benutzt 2 , daher auch diese Ausgabe des Faust ein anderes For- 5 mat hat als die bisherige.
6. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 177):
1699
Poetisches vorgerückt, concipirt, mundirt, eingeschaltet, abgerundet.
7. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 178):
1700
Poetisches concipirt und mundirt.
8. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 178):
1701
Poetisches fortgesetzt.
8. 1.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
1702
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre anzuzeigen, daß der X X X I . 15 Band gestern Nachmittag richtig eingegangen ist 3 . Ich habe das Manuscript sogleich überschlagen, und schätze es zwischen 17 und 18 Bogen, so daß also der Band auf diese Weise so wird verbleiben können. - Ich bitte nun den XXXII. Band ebenfalls bald nachzusenden, da der Satz des X X X I . sogleich begonnen 20 hat.
9. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 179):
1703
Poetisches concipirt und mundirt. 1
2 8
(SNMjCA):
io
Goethe-Akten 320, 163):
Nicht die mit der Jahreszahl 1830 versehene Titelauflage von C117 (Hagen Nr 331), sondern der QuZ 1 Nr 1449-1451 genannte, 1825 hergestellte, aber auf 1810 datierte Einzeldruck (Hagen Nr 330), von dem 50 Exemplare mit dem Titelbl von Bd 14 der Ausgabe B versehen wurden. Am 2. 1830 schreibt Reichel an die Cottasche Buchhandlung über diesen Druck: Vor dem Beginn der sämtlichen Werke wurden die Wahlverwandtschaften besonders gedruckt, diese sind auf dem Ihnen gesandten Verzeichniß auch mit aufgeführt (SNM/CA). Vgl 631 Anm 1. Vgl Nr 1687.
644
Nr 1704-1706
Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, 85f):
egg Br 360; vgl auch Fischer
1830
9. 1.
Ew. Excellenz // übersende hierbey den siebenundzwanzigsten Band der Werke wieder zurück ... Der gute Münchener Korrec5 tor ist in diesem Bande doch wenigstens vielseitiger eigentümlich gewesen 1 . S. 10 hat er in der bairischen Hauptstadt eine trojanische Säule aufrichten lassen 2 ; S. 27, S. 62, S. 89 hat er jambisch, jonisch mit Consequenz wieder eingeschwärzt. S. 13 ist Haquet geschrieben, S. 54 aber Hacquet. S. 69 scheint Bevilaqua io zu schreiben; S. 121 findet sich der Plural Kerles und S. 211 ein „pythagoreisches Stillschweigen" gegen die griechische Wortbildung. // Dieß ist das Wild, welches dießmal der Corrector in die italiänische Reise hat einlaufen lassen. Mit großem Vergnügen sehe ich den folgenden Theilen entgegen.
1704
15 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 179):
10. 1.
Poetisches concipirt und mundirt ... Mittag Dr. Eckermann ... Ihm einiges Poetische communicirt 3 .
1705
Gespräch mit Eckermann
10. 1.
(Houben I 306):
Heute zum Nachtisch bereitete Goethe mir einen hohen Genuß, 20 indem er mir die Scene vorlas, wo Faust zu den Müttern geht 4 ... Ich hatte das Dargestellte wohl gehört und wohl empfunden, aber es blieb mir so vieles räthselhaft, daß ich mich gedrungen fühlte, Goethe um einigen Aufschluß zu bitten. Er aber, in seiner gewöhnlichen Art, hüllte sich in Geheimnisse, indem er mich mit 25 großen Augen anblickte und mir die Worte wiederholte: Die Mütter! Mütter! s'klingt so wunderlich! - // „Ich kann Ihnen weiter nichts verrathen, sagte er darauf, als daß ich beym Plutarch gefunden, daß im griechischen Alterthume von Müttern, als Gottheiten, die Rede gewesen. Dieß ist alles was ich der Über1 2
3 4
Vgl dazu Qöttlings Äußerungen 639, 16—22. Dieser Fehler wie auch die meisten übrigen finden sich bereits in dem Erstdruck des Werkes (vgl 595 Anm 3) und sind von Oöttling bei der Revision für C1 (vgl Nr 1476) übersehen worden, denn es ist nicht anzunehmen, daß in der Verlagskorrektur eine von Oöttling vorgenommene Veränderung rückgängig gemacht worden ist. Vgl Nr 1706. Akt I Szene 5: Finstere Galerie.
645
1706
1830
(10.1.)
Nr 1706-1712
(1706)
lieferung verdanke, das Übrige ist meine eigene Erfindung. Ich gebe Ihnen das Manuscript mit nach Hause, studiren Sie alles wohl und sehen Sie zu wie Sie zurecht kommen."
11. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 179):
1707
Übersicht der poetischen Vorsätze und Schematismen.
12. 1. 1708
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 180): Schreiben von Herrn Reichel. Über den 31. Band und dessen Stärke1. Ich nahm hierauf das Manuscript des 32. Bandes vor, das daran Desiderirte zu berichtigen.
13. 1. 1709
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 181 ): Zum 32. Bande die Bemühungen weiter fortgesetzt. Mancherley Notizen zusammengesucht, verschiedene Lücken auszufüllen. Secretär Kräuter zu diesen Zwecken ... Herrn Professor Göttling den 28. Band meiner Werke zur Revision 2 ... Mittag Dr. Eckermann. Unterhaltung über einige Monita zum Bande 32 ... Einiges Poetische vorbereitet.
14.1. 1710
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 181): Desiderata des 32. Bandes.
16.1.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 182):
1711
Poetisches aus den Concepten geordnet. Ein neues Schema dictirt ... Ich beschäftigte mich mit einigem Poetischen, dann aber auch mit Berichtigung der Chronik ... Abends für mich. Obiges fortsetzend.
17. 1. 1712
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 183): Poetisches mundirt und schematisirt. Die Tage- und Jahreshefte vorgenommen ... Mittag Dr. Eckermann. Einige Vorlesung. Unterhaltung darüber3. 1
Nr 1702. Ohne Avisbrief. ' Vgl dazu Eckermanns Tagebuch vom gleichen Tage: Goethe liest die Scene wo Mephisto zu den Greifen und Sphinxen kommt [—II 3: Klassische Walpurgisnacht, Pharsalische Felder] (Hauben III 1, 450). 2
646
Nr 1713-1716
Goethe an Sternberg (Br 46, 21 öf)1:
1830
17. 1.
Nur die wenigsten Worte, um ein treues Andenken und die dankbarsten Empfindungen auszudrücken, damit die sechste Lieferung meiner kleinen Bändchen nicht länger liegen bleibe. Noch s macht mir die siebente zu schaffen, wie eine jede indem sie heranrückt. Denn wenn man auch eine Sache für fertig hält, so sieht man doch im Einzelnen nicht voraus was gefordert wird.
1713
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 183):
18. 1.
Einiges Poetische.
1714
10 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 183f):
19. 1.
Einiges Poetische bedacht und berichtigt ... Mittag für mich. Poetisches überlegend.
1715
Jena, Oöttling an Goethe (NFGjGSA, 86f):
20. 1.
egg Br 360; vgl auch Fischer
15 Ew. Excellenz // übersende hierbei den achtundzwanzigsten Band der Werke, nachdem ich ihn für den Abdruck der Octavausgabe durchgesehen2. Außer dem Orthographischen unserer Sprache, welches ich nicht weiter durch Papierzeichen hervorgehoben, sondern stillschweigend corrigirt habe, war folgendes 20 vielleicht der Beachtung werth: //S. 18. ist „Posilippo" geschrieben. Da dieß nur eine cisalpinische Schreibart ist und weder der griechischen Etymologie noch der neapolitanischen Aussprache (Posilipo) angemessen, vielmehr durch eine seltsame Verirrung der Etymologie zur helikonischen Aganippe 3 entstanden, so 25 möchte es rathsam seyn Posilipo drucken zu lassen. Ich erinnere mich noch mit Vergnügen des Triumphes eines sehr gescheuten Neugriechen, Manuzzi, der aus Neapel nach Rom zurückkam und berichtete, kein Neapolitaner wisse in der Aussprache des Posilipo etwas vom doppelten p. „Wir Griechen, sagte er, sind ao große Feinde des doppelten P; wir haben nur ein einziges Wort 1
2 3
Begleitbrief zur Übersendung von Geschenkexemplaren der Ausgabe C1 an Sternberg. Zur Übersendung durch Goethe vgl Nr 1709. Eine den Musen geweihte Quelle am Fuße des Helikon und die Nymphe derselben.
647
1716
1830
(20.1.) (1716)
Nr 1716-1720
in unserer alten Sprache, wo es wirklich legitim ist; das ist iTiTtog; aber darum glaube ich auch, daß es eigentlich kein acht griechisches ist, vielmehr den Thessaliern von halben Barbaren zugekommen." // S. 26. scheint mit „sputen" sicherer als „spuden". II S. 38. schr[eib] „zu mir" statt „bei mich". // S. 68. fehlt 5 eine Sylbe1. // S. 91. ein Wort2. // S. 136. sehr, „il Cassaro". // S. 158 sehr. „Salemi". // S. 168 ist „hier" einmal zu viel 3 .
20. 1. 1717
Eckermanns Tagebuch (Houben III 1, 451): Fernere Scene wo Faust nach der Helena fragt und der Berg entsteht 4 . 10
21. 1. 1718
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 185): Einiger Fortschritt in Revision der Chronik.
21. 1.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 320, 164; vgl auch Br 46, 379f): Ew. Excellenz // sehe ich mich genöthiget aus einem in der Cor- 15 rectur befindlichen Bogen des XXXI. Bandes das anliegende Blättchen auszuschneiden, und mit der gehorsamsten Bitte zu übersenden, die darin befindlichen Lücken zu suppliren, was wahrscheinlich bei Absendung des Manuscripts vergessen worden ist 5 . Es wird dieses leider in etwas einwirken auf den Gang des 20 Geschäfts, da ich nun wenigstens 14 Tage dieser 32 Seiten der Typen entbehren muß, bevor ich sie wieder ablegen und zu neuem Satze verwenden kann; daher ich ganz gehorsamst um schleunigste Rücksendung bitte.
1719
22.1. 1720
Goethes Tagebuch (Tgb 12,185): Die Revision der Chronik fortgesetzt. 1 2
3 4
6
Zeile 14/15 fehlt die erste Silbe in dem Worte haben. Vermutlich in dem Satz Zeile 10/11: er entwirrt sich nur mit Hilfe eines Führers diesem Labyrinthe, wo in G3 nach Führers ein in eingeschoben ist. Zeile 12 und 14. Akt II Szene 5 (Schluß) und 6 (Anfang). Vgl auch Goethes Tagebuch vom gleichen Tage: Mittag Dr. Eckermann. Demselben einiges mitgetheilt (Tgb 12, 184). Um welches Blatt der Druckvorlage es sich handelt, ließ sich nicht ermitteln« Die Lücken betrafen nach Nr 1725 fehlende Zahlen.
648
25
Nr 1721-1725
1880
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 185):
23. 1.
Setzte die Revision der Chronik fort.
1721
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 186):
24. 1.
Revision der Chronik. Den ganzen Morgen damit zugebracht.
1722
5 Gespräch mit Eckermnann (Houben I 310): Wir sprachen sodann über die classische Walpurgisnacht, deren Anfang Goethe mir vor einigen Tagen gelesen 1 . „Der mythologischen Figuren, die sich hiebey zudrängen, sagte er, sind eine Unzahl; aber ich hüte mich und nehme bloß solche, die bildlich 10 den gehörigen Eindruck machen. Faust ist jetzt mit dem Chiron zusammen und ich hoffe die Scene soll mir gelingen. Wenn ich mich fleißig dazu halte, kann ich in ein paar Monaten mit der Walpurgisnacht fertig seyn. Es soll mich nun aber auch nichts wieder vom Faust abbringen 2 ; denn es wäre doch toll genug, wenn 15 ich es erlebte ihn zu vollenden! Und möglich ist es; - der fünfte Act ist so gut wie fertig, und der vierte wird sich sodann wie von selber machen." Goethes Tagebuch (Tgb 12, 186): Fortgesetzte Revision der Chronikhefte, sowohl für mich als mit 20 John. Augsburg, Reichel an die Cottasche Buchhandlung (SNMjCA): Allerdings macht man Goethe Werke fort, obgleich ein Bogen zur Correctur nach Weimar gesandt werden mußte 3 , was h i n t e r dem kommt, kann man wohl drucken, da es sich nur um einige 25 Zahlen handelt; nur kommen mir eben 32 Seiten Lettern außer Curs. 1 2
3
Vgl Nr 1712 und Nr 1717. Vgl dazu Eckermanns Tagebuch vom gleichen Tage mit den ursprünglichen Notizen über das Gespräch: Den Faust habe ich leider dieser Tage aussetzen müssen, um am zweyten Bande der Annalen noch etwas zu thun. Dann aber soll mich nichts wieder vom Faust abbringen (Houben III 1, 453). Vgl Nr 1719.
649
24.1. 1723
25. 1. 1724
25. 1. 1725
1880
26. 1. 1726 26. 1. 1727
27. 1. 1728 27. 1. 1729
28. 1. 1730 29. 1. 1731 31. 1. 1732
Nr 1726-1732
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 187): Das Manuscript der Chronik dem Abschlüsse näher gebracht ... Die Revision der nächsten Absendungen fortgesetzt. Goethe an Reichel (Br 46,
219f)1:
Ew. Wohlgeboren // sende das Blättchen mit ausgefüllten Lücken zurück 2 . Es thut mir sehr leid daß diese Unterlassungssünde auf das Geschäft einigen Einfluß gehabt hat. Sollte dergleichen wieder vorkommen, wie bey einem so vielfachen Detail wohl möglich ist, so bitte nur Strichelchen oder Sternchen in die Lücke zu setzen, da man denn am Schluß es genauer angeben kann ... Das Manuscript zum 32. Bande wird nächstens bey ihnen anlangen. // Könnten Ew. Wohlgeboren mir zu dem Titelbogen zum 25. Band verhelfen, welcher durch die Nachlässigkeit des Buchbinders verloren gegangen ist, so geschähe mir ein besonderer Gefalle. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 187): Fortgesetzte Revision des Tagebuchs. Goethe an Göttling (Br 46, 220): Ew. Wohlgeboren // übersende, mit immer neuem und gesteigertem Dank, den 29. und 30. Theil meiner Werke; wobey ich die Förderniß der gegenwärtigen Lieferung bestens anzuerkennen habe, da man in Augsburg mit der Octavausgabe nunmehr schneller vorzurücken gedenkt. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 188): An den Chroniken, Concepte und Abschriften. Goethes Tagebuch (Tgb 12,
188f):
Abschluß der Chroniken ... Ich fuhr fort an die poetische Aufgabe zu denken. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 190): Poetisches eingeleitet. Mehrere Concepte dictirt. 1
2
Brief an Reichel mit Rücksendung einer gewünschten Correctur am gleichen Tage belegt (Tgb 12, 187). Vgl Nr 1719.
650
Nr 1733-1738
1880
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 190):
1. 2.
Einiges Poetische.
1733
Goethe an Reichel (Br 46, 227J1:
1. 2.
Gegenwärtiges soll nur dazu dienen um Ew. Wohlgeboren anzu8 zeigen daß das Manuscript zum 32. Bande heute an Dieselben abgegangen ist.
1734
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 191):
2. 2.
Einiges Poetische.
1735
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 192):
3. 2.
10 Einiges Poetische.
1736
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 192):
4. 2.
Einiges Poetische.
1737
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320, 165):
Ew. Excellenz // hoch Geehrtes vom 26. ging richtig ein, und 15 der Bogen ist bereits gedruckt, und folgt mit unter unten verzeichneten Aushängebogen ... An Aushängebogen folgt: // Von der Octav-Ausgabe XXI. Bd. Bog. 13-15 1/2 und somit Ende // XXII. Bd. Bog. 4-17 1/4 desgl. // XXIII. Bd. Bog. 1. 2. // XXIV. Bd. Bog. 1. 2. 3. // von jedem 1 Velin und 1 Druckp[apier], 20 II Von der Sedez-Ausgabe XXXIII. Bd. Bog. 17. 18. 20 1/2 // XXXIV. Bd. Bog. 21. 22. 23. 24 1/2. 25 1/4 und 3/4 Bog. Titel und Inhalt // XXXV. Bd. Bog. 1-14. // XXXI. Bd. Bog. 1-8. // Dringend und ganz gehorsamst bitte ich um Einsendung des 1
Vgl dazu Goethes Tagebuch vom gleichen Tage: Herrn Factor Reichel, nach Augsburg, Manuscript zum 32. Bande. An denselben einen Brief zur Anmeldung (Tgb 12, 190). Nach 658, 1-3 außer dem Manuskript zu den Tag- und Jahresheften von 1807 bis 1822 auch bereits die Druckvorlagen für die beiden Reden Zum feierlichen Andenken der ... Anna Amalia und Zu brüderlichem Andenken Wielands; die erste in einer neuen Abschrift, die zweite in einem korrigierten Exemplar des Drucks in den Freimaurer-Analecten 1813 (Hagen Nr 390). Druckvorlagen überliefert SNM/CA (vgl Lohrer II 98).
651
4. 2. 1738
1830
Nr 1738-1745
(4. 2.) (1738)
Manuscripts zu dem X X X I I . Bd., um möglichst früh mit der Osterlieferung fertig werden zu können. - Der Titelbog. zum X X V . Bd. folgt.
5.2.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 193):
1739
Einiges Poetische.
6. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 193):
1740
Einiges Poetische.
7. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 193f):
1741
Einiges Poetische ... Blieb für mich. Das zunächst zu fördernde Poetische durchdenkend. io
9. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 194):
1742
Einiges Poetische.
10. 2. 1743 10. 2. 1744
11. 2. 1745
5
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 195): Einiges Poetische. Gespräch mit Eckermann (Houben I 311 f ) :
15
Wir sprachen sodann über die classische Walpurgisnacht, und daß er dabey auf Dinge komme, die ihn selber überraschen. Auch gehe der Gegenstand mehr auseinander als er gedacht. // „Ich habe jetzt etwas über die Hälfte, sagte er, aber ich will mich dazu halten und hoffe bis Ostern fertig zu seyn. Sie sollen früher nichts 20 weiter davon sehen, aber sobald es fertig ist, gebe ich es Ihnen mit nach Hause, damit Sie es in der Stille prüfen. Wenn Sie nun den 38sten und 39sten Band zusammenstellten1, so daß wir Ostern die letzte Lieferung absenden könnten, so wäre es hübsch und wir hätten den Sommer zu etwas Großem frey. Ich würde im 25 Faust bleiben und den vierten Act zu überwinden suchen." Ich freute mich dazu und versprach ihm meinerseits jeden Beystand. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 195): Kam ein Packet von Reichel an 2 . 1 2
Vgl Nr 1633. Nr 1738.
652
1880
Nr 1746-1748
Augsburg, Reichel an Goethe (NFG/GSA, vgl auch Br 46, 387 zu Nr 224):
5
10
15
20
25
Goethe-Akten 324, 2;
11. 2.
Gestern empfing ich das M[anu]s[cri]pt des X X X I I . Bandes gerade, da der Setzer seit einigen Stunden mit dem X X X I . fertig war. An diesem X X X I I . Bande befindet sich ein Inhalts-Verzeichniß, das am X X X I . Bande fehlte; da nun der X X X I I . gleichsam Fortsetzung des Tagebuches, das im X X X I . beginnt, ist, so glaube ich, daß dieser X X X I s t e auch ein Inhaltsverzeichnis erhalten sollte; zumal ohnehin am Ende ein Blatt leer bleibt. Ich sende daher hiebei Ew. Excellenz Bog. 15. und 16. zur Einund Durchsicht an welchen lezteren der Inhalt auf die löte und 16te Seite noch angeschossen werden müßte, wenn einer dazu soll; der Rest des Bändchens ist nach Bog. 17, und Bogen 18 halb. Es geht also aus wie ich Ew. Excellenz circa berechnet hatte. II In dem nachfolgenden Bogen 15.16. habe ich aber noch 2 Anstände. S. 232 steht Schwedenburg; muß das nicht Swedenborg heißen ? Und S. 250 steht Ludwig Tiek, allein das wird müssen Friedrich Tiek heißen, denn dieser war ein Bildhauer. // Ich habe, auch in einem früheren Bogen, wo Ludwigslust stand, Ludwigsburg gesezt2, da es kein anderes seyn konnte, als das 3 Stunden von Stuttgart*befindliche Ludwigsburg. Und so kommen denn oft und manchmal, wahrscheinlich Fehler des Copisten, dergleichen Sachen vor, die man abzuändern wagen muß. // Ew. Excellenz bitte ich aber um Verzeihung, wenn über obige 2 Angaben in den anliegenden 2 Bögelchen, ich im Irrthum wäre. Bin ich es, so ist es wenigstens nur sorglich.
1746
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 196):
12. 2.
Einiges Poetische.
1747
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 196):
13. 2.
30 Poetisches behandelt ... Poetisches fortgesetzt.
1
2
Die Bogen 15 und 16 von C1 31, mit Korrekturen der Druckerei und Markierung der unten bezeichneten Stellen, überliefert NFG/GSA, GoetheVaria NZ XXXIV, 26. Danach von Goethe nicht wieder zurückgesandt. Vermutlich S 75, 1. Variante in W 35 nicht vermerkt.
653
1830
13. 2. 1749
14. 2. 1750 15. 2. 1751 15. 2. 1752
16. 2. 1753 17.2. 1754
Nr 174&-1754
Beilage zu Goethes Brief an Cotta (Br 46, 237): 2) Herr Reichel meldet, außer dem Fortgange des ersten Abdrucks, auch noch eine schnellere Fortsetzung der Octavausgabe, wozu er, durch eine revidirte kleinere, unausgesetzt im Stande gehalten wird. // 3) ... frage an: Ob es wohl Beschwerde mache, 5 mir, nach so weit gefördertem Geschäft, einen detaillirten Auszug zukommen zu lassen, wie sich unsre einzelnen Provinzen und Städte bey dem Absatz der Exemplare verhalten haben. Der Autor mag doch gern erfahren wo die größte Gunst für ihn in seinem Vaterlande sich hervorthut. io Goethes Tagebuch (Tgb 12, 197): Einiges Poetische. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 197): Einige Concepte, Munda, Poetisches ... Einiges Poetische vorbereitet. 15 Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, 89f):
egg Br 360; vgl auch Fischer
Ew. Excellenz // hätte schon längst den neun und zwanzigsten Band der Werke übersendet, wenn nicht ein heftiges Katarrhalfieber mir die ganze vorige Woche verdorben hätte; ich muß da- 20 her um Verzeihung bitten wegen der Verspätung. // S. 90, Z. 2 (v.u.) wird eines französischen Architekten „Casas" gedacht. Wir haben neuerdings durch Ew. Excellenz Güte Bruchstücke einer Reise in den Orient erhalten, in deren Abbildungen einige S. 91 beschriebene Ansichten nicht zu verkennen sind 1 . Hier aber wird 25 der Zeichner Cassas genannt. Sollte man nicht auch das doppelte s aufnehmen ? // S. 162, Z. 7 (v.u.) Lies Cavo statt Caro ... Goethes Tagebuch (Tgb 12, 198): Einiges disponirt zu nächster Ausführung. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 198): Poetisches disponirt. 1
Cossas' unvollendet gebliebene Reisebeschreibung: Voyage pittoresque de la Syrie, de la Phenicie usf., Paria 1799. Vgl GW 11, 653.
654
30
Nr 1755-1761
1830 18. 2.
Goethe an Reichel (Br 46, 246f)1: Ew. Wohlgeboren // erwidere, die angekündigte Sendung über Nürnberg dankbar erwartend, auf die geschehene Anfrage und Anzeigen 2 mit dem Eiligsten: daß ich Ihre Fürsorge um die Ent5 fernung aller Fehler und Mängel aus unsrer Ausgabe zu erkennen weiß. II Swedenborg und Friedrich Tieck sind ganz richtig bemerkt und zu verbessern, auch wegen dem Inhalts-Vorblatt gebe Ihnen völlige Freyheit. // Der schwere Fall, der uns betraf 3 , setzt mich außer Stand mehr hinzuzufügen als den aufrichtigsten 10 Wunsch, es möge Ihnen und allem, was Ihnen lieb und werth ist, das Beste zu Theil werden.
1755
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 200):
21. 2.
Poetisches, Concept und Mundum.
1756
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 200):
22. 2.
15 Poetisches, Concept und Mundum.
1757
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 201):
23. 2.
Einiges Poetische, Mundum ... Mittags allein. Das nächste Poetische durchgeführt. Abends die weiteren Plane bedacht.
1758
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 200):
24. 2.
20 Munda der Concepte von gestern Abend. Neues partielles Schema.
1759
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 202):
25. 2.
Poetisches, Concept und Mundum.
1760
Jena, Göttling an Goethe (NFG/GSA, 90f):
egg Br 360; vgl auch Fischer
25 Ew. Excellenz // erhalten hierbei den 304 Band der Werke 4 . Was ich dabei im einzelnen zu bemerken fand, ist folgendes: // S. 152. u. 154 ist. „ I g e l " geschrieben, früher aber Y g e l : ich habe daher die beiden andern Male auch das Y hergestellt. // S. 204 muß es wohl 1 2 3 4
Brief am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 199). Nr 1746. Der Tod der Großherzogin Louise am 14. 2. Zur Übersendung durch Goethe vgl Nr 1729.
655
25. 2. 1761
1880 (25. 2.) (1761)
26.2. 1762 27. 2. 1763
27. 2. 1764
28.2. 1765
28. 2. 1766
Nr 1761-1766 „ H e i n s e " h e i ß e n . // D a s ü b r i g e h a b e i c h n i c h t w e i t e r h e r v o r h e b e n w o l l e n , weil es z u d e m g e w ö h n l i c h e n P h i l o l o g i s c h e n g e h ö r t , w o r i n E w . Excellenz mir Vollmacht gegeben haben. Goethes Tagebuch
(Tgb 12,
203):
B l i e b A b e n d s allein. Ü b e r l e g t e d a s n ä c h s t e P o e t i s c h e . Goethes Tagebuch
(Tgb 12,
5
203):
D a s n ä c h s t e Poetische, Concept u n d M u n d u m ... Einiges Poetische fortgeführt. Goethe an Göttling
(Br 46,
254):
D i e g e n e i g t e F o r t s e t z u n g I h r e s A n t h e i l s a n d e r H e r a u s g a b e 10 meiner Werke gereicht mir zur größten Beruhigung. E s wäre d o c h r e c h t h ü b s c h w e n n w i r d i e 40 B ä n d e auf d e m R e p o s i t o r i u m z u s a m m e n stehen s ä h e n ; ich w ü r d e m i t D a n k anerkennen, w a s ich nicht hoffen durfte. Goethes Tagebuch
(Tgb 12, 203):
Die Göttlingischen Anmerkungen zur vorigen Sendung gesehen u n d benutzt. Goethe an Riemer
(Br 46,
15 1
durch-
255):
W o l l t e n Sie w o h l , m e i n W e r t h e s t e r , d e n b e y k o m m e n d e n B a n d m e i n e r W e r k e 2 g e f ä l l i g s t d u r c h s e h e n , o b v i e l l e i c h t d a b e y e i n i g e s 20 z u e r i n n e r n w ä r e . M ö c h t e n Sie z u g l e i c h a u f d i e b i s h e r b e o b a c h t e t e O r t h o g r a p h i e R ü c k s i c h t n e h m e n , so w ü r d e d i e G l e i c h f ö r m i g k e i t 1 2
Vgl Nr 1752 und Nr 1761. Vgl dazu Goethes Tagebuch vom gleichen Tage: Herrn Professor Riemer, den 37. Band meiner Werke zur Durchsicht (Tgb 12, 204). Danach die Druckvorlage für den Abdruck von Winckelmann und sein Jahrhundert und Philipp Hackert; beide Werke waren von Göttling bisher noch nicht revidiert worden. Es handelt sich bei dem übersendeten Bd entweder um Bogen der Erstdrucke von 1805 bzw. 1811 (Hagen Nr 295 und 357) oder, da nach W 46, 393 für den Druck von Winckelmann in C1 37 offenbar Bd 22 des Wiener Nachdrucks ( B f ) benutzt wurde und in dem Brief an Riemer von dem beykommenden Band meiner Werke die Rede ist, bei Winckelmann um ein Expl von Bf. Vgl auch Nr 1770.
656
Nr 1766-1772
1880
mit dem Übrigen desto eher herzustellen seyn; es gehört dieser Band zur letzten Lieferung die ich Ostern abzusenden mich glücklich fühlen werde.
(28. 2.)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 204):
1. 3.
s Poetisches, Concept und Mundum.
1767
(1766)
Gespräch mit Eckermann (Houben I 317):
1. 3.
Nach Tische ... zeigt Goethe mir das Manuscript seiner Walpurgisnacht, und ich bin erstaunt über die Stärke, zu der es in den wenigen Wochen herangewachsen.
1768
10 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 205):
2. 3.
Poetisches. Concept und Mundum ... Den 37. Band mit Riemer besprochen1.
1769
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 205f):
3. 3.
Poetisches, Concept und Mundum. Das zweyte reinere Mundum 15 gefördert... Herrn Professor Riemer den 37. Band vollständiger 2.
1770
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 206):
4. 3.
Das zweyte Mundum gefördert, das Ganze noch einmal durchgesehen und durchdacht.
1771
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 324, 6):
4. 3.
•20 Ew. Excellenz // berichte ganz gehorsamst, daß ich durch heute gehenden Postwagen folgende Aushängebogen übersende. // Octav-Ausgabe. Bog. 3-13 incl. vom XXIII. Bd. // Bog. 4-16 incl. vom XXIV. Bd. // Sedez-Ausgabe Bog. 9-17 incl. vom XXXI. Bd. II Bog. 1-6 incl. vom XXXII. Bd. // Bog. 15-22 incl. 25 vom XXXV. Bd. // Ich bemerke ferner, daß von der Octav-Ausgabe der 23ste und 24ste Band ausgesezt sind, und der 25ste gestern begonnen hat. // Eben so ist der XXXI. mit dem 1/2 Bog. No. 18 beendet, // der XXXV. mit No. 23.24.25 1/2 und 1 Bog. 1 2
Vgl Nr 1766. Nachtrag zur Sendung vom 28. 2. ? Sollte Philipp Hackert erat an diesem Tag an Riemer gesandt worden sein?
657 42
Hagen
1772
Nr 1772-1775
1830
(4. 3.) (1772)
Titel, Inhalt und Namentafel aus Cellini1, beendet. // Der X X X I I . ist im Satz vorgeschritten bis an das „Zu brüderlichem Andenken Wielands." // Hieraus ersehen Ew. Excellenz, daß ich die ganz gehorsamste Bitte thun darf um baldige Einsendung des XXXVIsten der Taschen- und des XXVI. der Octav-Ausgabe. // An 5 Zweifeln hatten wir einige, z.B.: XXXI. Bd. S. 209 stund Peter F i s c h e r , wir machten Vischer. XXXII. Bd. S. 50 K ü c h e l c h e n , wir machten K ü g e l c h e n . // S. 51. K a a t z , früher aber kam K a a z , und so druckten wir auch hier Kaaz. // S. 53. Sturm in der Nacht vom 29. auf den 30. Januar 1809. S. 54 aber in der 10 Nacht vom 30. auf den 31. Lezten Datum druckte ich daher auch beim ersteren, da der leztere sich in der Unterschrift der Zeichnung des Baumes so befindet. // XXXI. Bd. S. 264. steht Huberts Lebensjahre. Ich druckte Hubers. Es ist hier doch wohl der Gemahl der Therese Huber gemeint. // Ew. Excellenz Erlaubniß 15 vom 18. Februar bezüglich eines Inhaltsblattes zum XXXI. Bd. benuzte ich und gab also einen hinzu, wie der Aushängebogen ihn zeigt. // Den Tod der Frau Großherzogin Witwe erfuhr ich aus den Zeitungen mit inniger Theilnahme, da ich die treffliche kannte, und 6 Jahre, die ich 1803-9 in Weimar lebte, mir stets 20 unvergeßlich bleiben werden. // Für Ew. Excellenz Wunsch für mein und der Meinigen Wohl empfangen Sie meinen gerührtesten Dank, und hoffe ich zu Gott, daß der abermalige Todesfall in der Fürstlichen Familie nicht nachtheilig auf Dero Wohlbefinden einwirken möge. 25
5. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 206f):
1773
John fuhr an dem Hauptmundum fort.
6. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 207):
1774
Poetisches, Concept und Mundum. Das Schema umgeschrieben. Anders eingerichtet und eingeleitet... Ich fuhr am Hauptgeschäft 30 fort.
6. 3.
Augsburg, Reichel an die Gottasche Buchhandlung
1775
Verzeichniß der für die Ostermesse 1830 fertig werdenden Werke. II I. Bereits sind fertig ... Goethes Werke Octav-Ausgabe IV. 1
(SNMjCA):
Die dem Bd beigefügte Stammtafel des Hauses Medicis zu S 349.
658
Nr 1775-1778
Lief. ... II. Noch unter der Presse befindlich und zur Ostermesse werden fertig: // Goethes Werke Taschenausgabe VII. Lieferung 5 Bände, XXXI-XXXV. // Goethes Werke Octav-Ausgabe V. Lieferung 5 Bände, XXI-XXV.
1880
(6. 3.) (1775)
5 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 207f): Einiges auf die letzte Lieferung Bezügliche ... Mittag Dr. Eckermann. Mit demselben das Nothwendigste wegen der letzten Sendung besprochen1.
7. 3. 1776
Eckermanns Tagebuch (Houben III 1, 471): io Sodann eröffnet er mir daß er seine Walpurgisnacht habe zurücklegen müssen um die letzte Lieferung fertig zu machen. Die Nachricht über das Diderotsche Manuscript und seine Übersetzung desselben2 wolle er umschreiben und erweitern3. Mir selbst überträgt er die Redaction des 38. und 39sten Bandes. „Wenn wir uns dazu 15 halten, sagt er, können wir in 3 bis 4 Wochen fertig seyn so daß die Lieferung Ostern abgehen kann. Ich nehme sodann meine klassische Walpurgisnacht wieder auf und gehe im Faust vor."
7. 3. 1777
Unterhaltung mit F. v. Müller (Grumach 184f): An Reinhard könne er unter Einem Monat nicht schreiben; man 20 fordere zu viel von ihm, er müsse Banqueroutt mit seiner Zeit machen. Wenn man die Achtziger Jahre überschritten habe, gehe nicht alles so leicht von der Hand. Niemand frage darnach, wie viel Mühe ihm die Herausgabe seiner Werke mache, und dann nehme doch Niemand, wenn sie erschienen, sonderlich Notiz 25 davon.
7. 3. 1778
1 2
3
Vgl Nr 1633 und Nr 1777. Die Darstellung der Wirren, die aus Goethes Übersetzung von Rameaus Neffen und dem, Verschwinden des Diderotschen Originalmanuskriptes erwachsen waren; beschrieben in „Über Kunst und Altertum" Bd 4 Heft 1, 1823 S 159-161 unter Notizen; fortgesetzt ebd Heft 3, 1824 S 145-150, unter dem Titel: Rameau's Neffe. In Bezug auf Kunst und Altertum Theil IV, Heft I. Seite 159. Die Erweiterung und Umformung (in W 45, 221ff unter dem Titel Nachträgliches zu Rameaus Neffe), an der Goethe an den nächsten Tagen arbeitete (vgl Nr 1779) erschien erst in C1 46. Sie ist jedoch schon für den Abdruck in G1 36 im Zusammenhang mit der Aufnahme der Arbeiten über Diderot vorgesehen gewesen; vgl dazu auch die Inhaltsplanung für Bd 36 in der 629 Anm 3 zitierten Übersicht.
659
Nr 1779-1785
1830
9. 3. 1779
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 209): ... dictirt ... einiges auf Rameau's Neffen Bezügliches1.
10. 3. 1780
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 209): Herrn Factor Reichel nach Augsburg, die 6. Lieferung revidirt, der vierzigste Band im Originala. 5
10. 3. 1781
Goethe an Riemer (Br 46, 265): Durch ein wunderlich Versehen, mein Theuerster, ist, auf der letzten Seite beykommenden Büchleins, Ihre Übersetzung verstümmelt gegeben, indem die 4te und 5te Zeile ausgelassen worden3. Hätten Sie die Gefälligkeit sie mir aus Ihren Papieren zu io Gunsten der Octavausgabe mitzutheilen, da sich das Blatt unter den meinigen versteckt hat.
10. 3.
Eckermanns Tagebuch (Houben III 1, 475):
1782 12. 3. 1783 13. 3. 1784 13. 3. 1786
Morgens sehr fleißig. Ich redigire den 38sten Band für Goethe. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 211):
15
Herr Professor Riemer wie gewöhnlich. Er brachte den 37. Band revidirt zurück4. Ich überdachte das vielfache Bevorstehende. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 212): Abends für mich. Die neuen Hefte von Faust durchgelesen. Goethe an Reichel (Br 46, 271f) 6 : Ew. Wohlgeboren // vermelde hiedurch ungesäumt daß die unter dem 4. März angekündigte Sendung zu rechter Zeit angekommen, auch der 40ste Band der neuen Ausgabe im Original abgegangen; die übrigen werden zunächst folgen. / / S o wie denn auch, mit 1
Vgl 659 Anm 3. Vgl Nr 1785. 'Übersendung der korrigierten Bde C1 26-30 für C3 (zur Korrektur durch Oöttling vgl die Nrn 1672, 1704, 1716, 1752, 1761); außerdem als Druckvorlage für C1 40 den von Göttling korrigierten Bd 11 der Ausgabe B (vgl Nr 512). Alle Druckvorlagen nicht überliefert. 3 In C1 29, 344 in der Übersetzung der Ovidischen Verse; vgl dazu und zu Riemers Hilfe bei der Übersetzung Nr 1501; ferner Nr 1785. * Vgl Nr 1766. 6 Brief am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 211). 2
660
20
Nr 1785-1787
jenem, die fünf Bände der sechsten Lieferung, zum Behuf der Octavausgabe revidirt, den 10. März zugleich übersohickt worden 1 . II Nur in dem 29. Bande hab ich noch Folgendes zu bemerken : auf der letzten Seite 344 sind zufällig bey der deutschen 5 Übersetzung des lateinischen Gedichtes zwey Zeilen, die vierte und fünfte, ausgelassen, welche auf beykommenden Manuscript eingeschaltet und vorgezeichnet erscheinen und in der Octavausgabe nachzubringen wären2. // Ew. Wohlgeboren haben an dem wichtigen Geschäft, dem ich meine letzten Jahre zu widmen hatte, 10 einen so fortdauernden als gründlichen Antheil genommen, deshalb ich denn überzeugt bin daß Sie den großen, vor kurzem erlittenen Verlust3 nicht ohne Mitempfindung vernehmen würden. In meinen Jahren fällt es freylich schwer sich gegen solche Entbehrungen herzustellen. // Möge Ihnen und den werthen Ihrigen 15 alles Gute dauerhaft bereitet seyn.
1830
(13. 3.) (1785)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 212):
14. 3.
John schrieb am Faust ab.
1786
Gespräch mit Eckermann (Houben I 320f):
16. 3.
Er zeigt mir sodann einen Christus mit zwölf Aposteln, und wir 20 reden über das Geistlose solcher Figuren, als Gegenstände der Darstellung für den Bildhauer. „Der eine Apostel, sagte Goethe, ist immer ungefähr wie der andere, und die wenigsten haben Leben und Thaten hinter sich, um ihnen Character und Bedeutung zu geben. Ich habe mir bey dieser Gelegenheit den Spaß gemacht, 25 einen Cyclus von zwölf biblischen Figuren zu erfinden, wo jede bedeutend, jede anders und daher jede ein dankbarer Gegenstand für den Künstler ist" 4 ... Ich war sehr glücklich dieses Alles zu 1 2 3 4
Vgl Nr 1780. Vgl Nr 1781. Vgl 655 Anm 3. Es folgt eine Charakterisierung der zwölf Figuren, die in dem im März 1830 entstandenen Aufsatz Christus nebst zwölf alt- und neutestamentlichen Figuren den Bildhauern vorgeschlagen weiter ausgeführt wurde. Der Aufsatz erschien jedoch erst in Bd 4 der Nachgelassenen Werke. Die Bde 38 und 39 enthalten keine Erstdrucke, sondern sind eine Zusammenstellung von Aufsätzen in Zeitschriften, vorwiegend aus „Über Kunst und Altertum".
G61
1787
1830
(16. 3.) (1787)
18. 3. 1788
Nr 1787-1794
hören und bat Goethe, daß er es zu Papier bringen möge, welches er mir versprach: „Ich will es noch alles durchdenken, sagte er, und es dann nebst andern neuesten Dingen Ihnen zum neununddreyßigsten Band geben." Goethes Tagebuch (Tgb 12, 214): Poetisches revidiert.
19. 3. 1789
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 214): Herr Professor Riemer. Mit demselben einige Dubia von Diderots Neffen abgethan 1 .
21. 3. 1790
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 215): Poetisches Concept und Mundum.
21. 3. 1791
Gespräch mit Eckermann (Houben I 322): ,,In der Poesie jedoch lassen sich gewisse Dinge nicht zwingen, und man muß von guten Stunden erwarten, was durch geistigen Willen nicht zu erreichen ist. So lasse ich mir jetzt in meiner Walpurgisnacht Zeit, damit Alles die gehörige Kraft und Anmuth erhalten möge. Ich bin gut vorgerückt und hoffe es zu vollenden bevor Sie gehen. 2 "
22.3. 1792
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 216): Poetisches Concept und Mundum. In der zweyten Reinschrift vorgerückt. Das noch Übrige zum Ganzen durchgedacht.
23. 3. 1793
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 216f): Im Poetischen fortgerückt ... Herr Professor Riemer. Wir gingen Diderots Neffen durch und berichtigten diesen Band 3 .
24. 3. 1794
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 218): Abends Professor Riemer. Gingen den 36. Band abschließlich durch. 1
2 3
Für die Vorbereitung des Drucks von Rameaus Neffen in C1 36; vermutlich Revision des Textes in Bd 20 der Ausgabe B unter Hinzuziehung der französischen Ausgabe von 1823, hg von Briere nach einer Kopie des Originalmanuskriptes von Diderot; vgl W 45, 329. Eckermann reiste am 22. 4. als Begleiter August v. Goethes nach Italien ab. Vgl Nr 1789.
662
Nr 1795-1800
Goethes Tagebuch
(Tgb 12, 218f):
1880
26. 3.
Poetisches Concept und Mundum ... Professor Riemer, einiges nachträglich zu Diderot verhandelt.
1795
Goethes Tagebuch
27. 3.
(Tgb 12, 219):
5 Einiges Poetische von gestern Abend in's Mundum. Anderes durchgesehen und durchgedacht. Goethes Tagebuch
(Tgb 12, 219):
1796 28. 3.
Geheftet die nächst durchzuführenden Concepte.
1797
Goethes Tagebuch
30. 3.
(Tgb 12, 220):
10 Herr Professor Riemer, welcher den 37. Band meiner Werke durchgesehen und völlig arrangirt hatte 1 . Goethe an Reichel (Br 47, 2)2:
2. 4.
Indem ich wiederholend vermelde daß alles bisher Angekündigte glücklich eingetroffen 3 , habe anzuzeigen: das Original vom 36. 15 und 37. Bande meiner Werke sey an Dieselben so eben abgegangen 4 . Wie denn auch die beiden noch fehlenden 8 , die ich nur zurückbehalte um sie mit einigem neuen Interessanten zu schmücken, auf jedesmaliges Verlangen abgehen können. Auf den Verlauf dieser, für mich so interessanten Angelegenheit zurück blickend 20 bleibt mir die von Ew. Wohlgeboren derselben gegönnte folgerechte Aufmerksamkeit, ein wie das andere Mal, höchst dankenswerth. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 256; 278): Euer Excellenz // würden mich, trotz den fast erdrükenden stän25 dischen Geschäften, doch nicht so saumselig in Beantwortung 1 2
3 4
5
1798
Vgl Nr 1783. Brief und Sendung von Bd 36 und 37 an Reichel am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 221). Vgl schon 660, 21f. Die Druckvorlagen (zu Bd 36 vgl 662 Anm 1; zu Bd 37 656 Anm 2) sind nicht überliefert. Die von Eckermann zusammengestellten Bde 38 und 39; zu dem geplanten neuen Interessanten vgl jedoch 661 Anm 4.
663
1799
3. 4. 1800
1830
(3. 4.) (1800)
Nr 1800
Ihrer beiden Geehrten1, gefunden haben, wenn ich nicht meinem Briefe, die von Hochdenselben gewünschte, hier beifolgende Abschrift, hätte beifügen wollen. - Es war dieß eine etwas weitläufi g e Arbeit, und meine Leute konnten ebenfalls nicht sogleich daran gehen, da sie von Neujahr bis Ostern immer ungewöhnlich 5beschäftigt sind2.
1800 a
Beilage:
Laut nebiger Zusammenstellung3 ist der Absaz von Goethes Werken, im Merz 1830 folgender: TaschenAusgabe Velin- weiß papier Druckpr.
Ausgabe in groß Octav Velin- Schwei- weiß pr. zerpr. Druckpr.
509 Ex. 12,846 Ex.
151 Ex. 315 Ex. 853 Ex.
506 „
156 „
Im Novbr. 1829 war der Absaz 4 vermehrt um
3 Ex.
vermindert um
—
1
2
3 4
12 748 „ 98 Ex.
Ex.
294 Ex. 829 „ 21 Ex.
24 Ex. 2»
—
5 Ex.
—
,,
— „
Goethes Briefe vom 13. 2. und 12. 3. (Br 46, 267), die sich, mit Ausnahme des in Nr 1749 mitgeteilten Auszugs, im wesentlichen mit Fragen der Privilegierung und des Nachdrucks befassen. Beigelegt eine alphabetische Aufstellung der Abnehmer der Ausgabe von ihrem Erscheinen an bis zum März 1830, unterteilt in die Gruppen: Leipziger Buchhändler, Reichsbuchhändler, Particuliers (= Einzelpersonen). Aus der Liste ergeben sich folgende Zahlen: Für die Leipziger Buchhändler von der Taschenausgabe: 375 Velinpapier, 9237 Druckpapier; von der Oktavausgabe: 129 Velinpapier, 210 Schweizerpapier, 613 Druckpapier. — Für die Reichsbuchhändler von der Taschenausgabe: 96 Velinpapier, 3368 Druckpapier; von der Oktavausgabe: 25 Velinpapier, 93 Schweizerpapier, 233 Druckpapier. - Für die Particuliers von der Taschenausgabe: 38 Velinpapier, 241 Druckpapier; von der Oktavausgabe: 7 Velinpapier, 12 Schweizerpapier, 7 Druckpapier (Kuhn 2, 257-277). Vgl Anm 2. Vgl Nr 1662a.
664
1830
Nr 1800-1804
Der verminderte Absaz von der Velinpr.Ausgabe in gr. 8° liegt, in Bezug auf unsere frühere Erklärung, hauptsächlich darinn: daß von einzelnen Abnehmern theils noch Ex. remittirt und theils gegen die im Druck schneller vorgerückte TaschenAusgabe um5 getauscht wurden. // Stuttgart den 20. Merz 1830. // J.G. Cottasche Buchhandlung. // J . J . Wagner.
(3. 4.) (1800 a)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 225):
12. 4.
Die gestern angekommene Sendung von Herrn von Cotta näher beleuchtet 1 .
1801
io Goethe an Carlyle (Br 47, 18):
13. 4.
Noch eine Lieferung, dann ist vorerst das beabsichtigte Ganze vollbracht, dessen Abschluß zu erleben ich mir kaum zu hoffen erlaubte. Nachträge gibt es noch hinreichend; meine Papiere sind in guter Ordnung. 15 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 226):
1802
14. 4.
Mittag Dr. Eckermann ... Übergab ihm den Faust.
1803
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
15. 4.
Goethe-Akten 324, 37f):
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre zu melden, daß seiner Zeit die Sendungen des X L . und des X X X V I . und X X X V I I . Bd. der 20 Sedez-Ausgabe, so wie auch Bd. 26-30 der Octav-Ausgabe richtig eingegangen sind2. // Um complet senden zu können, hat sich diesesmal meine Lieferung der Aushängebogen in etwas verzögert. Ich sende mit heutigem Postwagen an Ew. Excellenz von der Sedezausgabe die Bogen // No. 18 1/2 Ende des 31. Bds. // 25 No. 7-17 Ende des 32. Bds. // No. 23.24.25 1/2 und Titeibl. Ende des 35. Bds. // No. 1.2. Anfang des 40sten Bandes. // Von der Octav-Ausgabe, die Bogen // No. 14-18. Ende des 23. Bandes // No. 17-22 1/2 Ende des 24. Bandes // No. 1-24 1/2. 25ster Band complet II No. 1. Anfang des 26sten Bandes, wovon ich Ew. 30 Excellenz den besten Empfang wünsche ... Noch muß ich Ew. Excellenz anzeigen, daß wir durch Vermittlung unsers Spediteurs Goldbeck in Nürnberg an Dieselben sandten am 27. März // 1 2
Vgl Nr 1800. Vgl die Nrn 1780 und 1799.
665
1804
1830
Nr 1804-1808
(15. 4.) (1804)
Ein Bällchen in Linnen, wiegt 32 1/2 Pfd. Bayrisch Gewicht, enth. 4 Goethe Werke Octav 4te Lieferung] Schweizerp[apier] // 4 d[it]o Yelinpap. ... Es ist vielleicht dieses schon in Dero Händen, wenn dieser Brief ankommt. / / S o beginne ich denn nun die lezte Lieferung und hoffe bis Michaelis sowohl diese als die noch 5 restirenden 15 Bände der Octav-Ausgabe in Gottes Namen zu vollenden. // Möge der Allgütige Ew. Excellenz Tage noch recht lange segnen, und vor jedem Unfall Sie bewahren.
16. 4. 1805
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 226): Abends Herr Professor Riemer. Einiges ... durchgegangen. Auch io den 38. Band meiner Werke.
18. 4. 1806
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 227): Dr. Eckermann. Wurde die classische Walpurgisnacht recapitulirt.
19.4. 1807
Goethe an Cotta (Br 47, 22,f)1: 15 Sodann habe anzuzeigen daß ich den Betrag der 8ten Lieferung an 7500 Thalern von Herrn Frege und Comp, in Leipzig richtig erhalten habe, worüber nochmals dankbar quittire2. // Herr Factor Reichel hat den größten Theil des Originals nunmehr schon in Händen3. Möge es mir vergönnt seyn auch den Abdruck dieser 20 letzten Lieferung noch zu erleben und der Vollendung eines so bedeutenden Unternehmens mich mit Denenselben zu erfreuen. II Zugleich danke verbindlichst für das übersendete Verzeichniß der sich für unser Werk interessirenden Ortschaften und Personen 4 . Wäre mir ganz klar gewesen welche Mühe ich dadurch den 25 Ihrigen verursachte, so hätte ich solches kaum zu wünschen gewagt.
22. 4. 1808
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 229): Ein Packet von Augsburg kam an, die Aushängebogen der 7. Lieferung bringend 5 ; ... 30 1 2
3 4 6
Expedition an Cotta am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 227). Die Zahlung der 8. Rate an Ooethe im Honorarkonto Cottas notiert am 2. 5. 1830 (Vollmer 693). Mit Ausnahme der Druckvorlagen für Bd 38/39; vgl Nr 1799. Vgl 664 Anm 2. Vgl Nr 1804.
666
Nr 1809-1812
Goethes Tagebuch (Tgb 12,
1880
230f):
24. 4.
Herrn Factor Reichel nach Augsburg den 38. und 39. Band meiner Werke Manuscript 1 ... Sendete einen Theil des Faust an Riemer . . .
1809
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 232):
27. 4.
5 Abends Professor Riemer ... Über die Fortsetzung von Faust gesprochen. Goethe an A. v. Goethe (Br 47,
55f):
11. 5.
Das Original der letzten Lieferung meiner Werke ist nun auch aus meinen Händen. In den übrigen Papieren hat Eckermann sehr io lobenswürdige Ordnung gemacht 2 , deshalb ihn mein Dank über die Alpen begleitet. Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 324, 43):
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre an Aushängebogen hiebei wieder zu übersenden: // a) von der Taschenausgabe: // X X X V I . 15 Band Bog. 1-16. // X L . Band Bog. 3-20. //b) von der Octavaus1
2
Ohne besonderen Avisbrief. Die Druckvorlagen sind nicht überliefert. Es kann daher, auch auf Grund der mangelnden Zeugnisse, nicht entschieden werden, ob den Aufsätzen, die sämtlich bereits früher gedruckt worden waren, für den neuen Abdruck in Bd 38/39 Abschriften oder korrigierte Bogen der früheren Drucke (zB aus Bd 20 der Ausgabe B, aus den „Propyläen" und „Über Kunst und Altertum'1) zu Grunde gelegt wurden. Wahrscheinlich ist, auch nach 676, 22-24, das letztere. - Zu der Sendung gehörte vermutlich auch die Vorlage für das in C1 38/39 gedruckte Inhaltsverzeichnis, das in einer Ausfertigung NFG/GSA überliefert und Br 47, 332f gedruckt ist. Es entspricht dem in C1 38/39 gedruckten Text, führt aber nach Über Italien, Fragmente noch Cagliostros Stammbaum auf. Vgl dazu und zu der späteren Rücknahme des bereits innerhalb der Italienischen Reise in G1 28 gedruckten Werkes sowie zu der Kürzung der im gleichen Werke bereits verwerteten Fragmente Über Italien die Nrn 1842, 1844f, 1848, 1850, 1854. - Zu einer Aufstellung des Inhalts eines möglichen Nachtrags, datiert vom 22. 4. 1830, vgl Anm 2. Eine Inhaltsaufstellung Zu einer allenfallsigen Nachlieferung, datiert vom 22. 4. 1830 und aufgestellt vermutlich auf Grund der Ordnung Eckermanns vor seinem Aufbruch nach Italien (vgl 662 Anm 2) hat folgenden Wortlaut: 1) Götz von Berlichingen. Erstes Concept. Bearbeitung fürs Theater. 2) Reise nach der Schweiz v. 1797. 3) Einzelne Gedichte. 4/5) Einzelne Aufsätze über Kunst und Literatur (Br 47, 332). Vgl dazu Nr 1925 und Nr 1982.
667
1810
1811
3. 6. 1812
1880
(3. 6.) (1812)
Nr 1812-1815
gäbe: // X X V I . Band Bog. 2-21.22 1/2. 23 1/4 und somit Ende. / / X X V I I . Band Bog. 1-18, und somit der Band complet. // X X V I I I . BandBog. 1-6. // X X I X . Band Bog. 1-4. // D e r X X X V I . Band der Taschenausgabe endet mit Bog. 18. Der X L . Band derselben endet mit 10 Seiten auf Bog. 27. hat also 26 5/8 gege- & ben. II Der X X X V I I . Band hat begonnen, und der X X X V I I I . beginnt noch im Lauf der Woche. // Von der Octav-Ausgabe bitte ich Ew. Excellenz um Einsendung der weiteren 5 Bände.
8. 6.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 254):
1813
Einiges durch Musculus Mitgetheilte, wovon schon gestern Abend io Vorkenntniß genommen war 1 .
8. 6.
Unterhaltung mit F. v. Müller (Orumach 191 f ) :
1814
„Eckermann versteht am besten, literarische Productionen mir zu extorquiren durch den sensuellen Antheil, den er an dem bereits Geleisteten, bereits Begonnenen nimmt. So ist er vorzüglich i& Ursache, daß ich den Fausten fortsetze, daß die 2 ersten Acte des 2. Theils beinahe fertig sind." // Ich nahm Anlaß, ihn an die Vollendung des 4. Th. seiner Memoiren zu erinnern; er sagte: ,,In ruhigen 4 Wochen könnte ich wohl damit zu Stand kommen, aber jezt beschäftigt mich meine neue Edition der Pflanzen- 20 Metamorphose allzusehr2. Übrigens wird dieser 4. Theil nur das Jahr 1775 umfassen, aber einen wichtigen, inhaltvollen, gleichsam bräutlichen Zustand darstellen, eine Hauptkrisis meines Lebens."
9. 6.
Goethe an Reichel (Br 47, 98)3:
1815
Ew. Wohlgeboren // muß, nach langem Warten, endlich doch vermelden: daß die Exemplare der 7. Lieferung weder für mich noch für die Subscribenten angekommen sind, da die Hoffmannische Hofbuchhandlung sie seit 14 Tagen erhalten. Auch ist der gewöhnliche Avisbrief nicht eingegangen, und ersuche deshalb so 1
2
3
25.
Das später von Musculus zusammengestellte Register für die Ausgabe, das schon zu Goethes Lebzeiten begonnen worden war? Vgl auch Nr 1823. Der Neudruck der Metamorphose der Pflanzen, Stuttgart: Cotta 1831 mit der französischen Übersetzung durch Soret, in dem sich mehrere Zusätze finden; vgl Hagen Nr 214. Brief am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 255).
668
Nr 1815-1819
1880
mir einige Nachricht zu geben und allenfalls dafür zu sorgen daß die Stockung gehoben werde. Vielleicht kommt das Paquet indessen an, doch finde eine solche Anzeige nicht unnöthig.
(9. 6.) (1815)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 255):
10. 6.
s Packet von Augsburg: Sedez-Ausgabe wenig, viel von der Octavausgabe 1 ... Die vorletzte Sendung meiner Werke an Göttling zurechte gelegt2. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 255): Professor Riemer ... Wir besprachen manches Biographische. Ich 10 hatte ihm morgens zwey Bände der 7. Lieferung eingehändigt zur Revision3. Goethe an Göttling (Br 47, 100j4: Ew.Wohlgeboren // beschwere nochmals mit dem leichten Transporte kleiner Heftlein, welche jedoch als Bände gelten sollen. 15 Ich füge die Bitte hinzu: sie mir bald möglichst, und wär es auch einzeln, gefällig durchgesehen, zurückzusenden. Dagegen versprechen uns die Augsburger die Octav-Ausgabe in kürzeren Fristen, sie sind schon bis zum 29. Bande vorgerückt. Auch bitte zu bedenken daß dieß die vorletzte Sendung sey und also die 20 Hoffnung bald erlöst zu werden ganz nahe. Der 34. Band blieb noch zurück, es war etwas Unrichtiges in dem Exemplar.
1816
11. 6. 1817
11. 6. 1818
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 255):
12. 6.
Beachtung von Faust wieder vorgenommen.
1819
1 2
3 4
Vgl Nr 1812. Vgl Nr 1818. Danach, in Ermangelung der fertigen Bde der 7. Lieferung (vgl Nr 1815 und Nr 1824), Zusammenstellung der Aushängebogen zur Korrektur für G3. Um welche Bde es sich dabei allerdings handeln soll, ist unklar. Eine Antwort Qöttlings auf diese Sendung liegt nicht vor, wahrend laut Tagebuch die Revision von C1 31-33 zusammen mit Riemer besorgt wurde. Bd 34/35 ging am 30. 6. an Qöttling ah. Sollte der Brief vom 11. 6., der in Br nach Konzept gedruckt worden ist, nicht abgesandt worden seini Inhalt und Formulierung des nächsten Briefes an Qöttling (Nr 1827) scheinen diesen Eindruck zu bestätigen. Vermutlich die Aushängebogen von C1 31/32. Zu diesem Brief vgl Anm 2.
669
1830
14. 6.
1820 14. 6.
1821
15. 6.
1822 22. 6.
1823
Nr 1820-1823
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 256):
Faust Hauptmotive abgeschlossen. Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, vgl auch Br 47, 361f zu Nr 84):
Goethe-Akten
324, 50;
Ew. Excellenz // verehrteste Zuschrift vom 9. Juni habe ich die Ehre sogleich nach deren Empfang zu beantworten. Es ist allerdings ein Fehler, daß Dieselben erst so spät in Besitz der Exemplare der VII. Lieferung von Dero Werken kommen, und die Pedanterie meines Gehülfen der die Spedition besorgt, mag einige Schuld tragen. Indessen ist auch das Mechanische des Geschäftsganges einigermaßen Schuld. Die Buchhandlung sendet zuerst die Noten der Leipziger Route 1 , davon dann das am weitesten gehende zuerst expedirt wird, dann die näheren; sodann sendet sie die Noten für das Reich und die Frankfurter und Schweizer Route, und endlich die für die Hh. Particuliers, welche dire et beziehen. Unter diesen befindet sich dann auch stets die für Ew. Excellenz, und hier beginnt dann die Pedanterie meines Gehülfen, daß er nicht diese hervorzog und absandte. Nun geschah aber diese Absendung bereits am 5. Juni, und unser Spediteur Goldbeck in Nürnberg wird Ew. Excellenz die Sendung hoffentlich avisiert haben2. // Mit morgen gehender Fuhre senden wir nun gleichfalls ab die Exemplare der V. Lieferung der Octav-Ausgabe ...
5
io
15
20
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 257):
Neue Resolution wegen Faust. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 261):
Um 6 Uhr Professor Riemer. Verschiedenes durchgesprochen. Unternommenes Sach- und Namenregister zu meinen Werken3. 1
2 3
Dh: Die Namen der über Leipzig zu beliefernden Buchhändler samt der Anzahl der Exemplare. Eine Ankündigung der Sendung liegt nicht vor. Vgl dazu Musculus in der Einleitung des erst 1835 (nach Abschluß von G1 41—55) erschienenen Registerbandes der Ausgabe: Indem diese Arbeit schon einige Jahre vor Goethe's Tod angefangen wurde, so konnte demselben mehreres, wobei Zweifel entstanden waren, noch zur Entscheidung vorgelegt werden, der er jedesmal sehr bereitwillig sich unterzog (S VI).
670
25
Nr 1824-1828
1830
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 261):
23. 6. 1
Die 7. Lieferung meiner Werke war angekommen .
1824
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 262):
25. 6.
Um 6 Uhr Professor Riemer. Wir revidirten das 1. Bändchen der 5 7. Lieferung2. Goethe an A. v. Goethe (Br 47, l l l f ) :
1825
25. 6.
Die 7. Lieferung meiner Werke ist angekommen die 8te fortgesendet. Die Augsburger versprechen mit der Octavausgabe schnell nachzurücken. Und so hätten wir dieses weitaussehende Werk 10 denn auch noch zu Stande gebracht ... Wenn Eckermann, bey soviel Lockungen und Verführungen, noch beysammen und ein rückwärts blickender Mensch geblieben ist, so sag ihm: Die Walpurgisnacht sey völlig abgeschlossen, und wegen des fernerhin und weiter Nothigen sey die beste Hoffnung.
1826
15 Goethe an Göttling (Br 47, 116,f)3:
30. 6.
Ew. Wohlgeboren // darf ich wohl wieder einmal mit einigen Bändchen zu geneigter Revision beschwerlich fallen, es geben gerade diese für Ort und Zeit erfreuliche Erinnerungen. So rücken wir dem Ziele immer näher und ich fahre fort Ihnen zu danken, 20 daß Sie mich in diesem mitunter sauren Pfade haben begleiten wollen. Die wackern Augsburger versprechen mit der Octavausgabe treufleißig nachzurücken, wodurch sich denn alles ründet und abschließt.
1827
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 267): 25 Wir gingen den 32. Band meiner Werke durch, wo er 4 besonders die Rechtschreibung der Namen besorgt hatte. Abends Professor Riemer. Mit demselben das Kurzvorherstehende verhandelt. 1 2 3
4
Vgl Nr 1815 und Nr 1821. C1 31. Brief mit Übersendung von zwey Bänden meiner Werke notiert am gleichen Tage (Tgb 12, 266). Nach Nr 1829 C1 34/35. Schuchardt.
671
2. 7. 1828
1880
Nr 1829-1834
2. 7.
Jena, Oöttling an Goethe (NFGjGSA, egg Br 360; vgl auch Fischer 95):
1829
Ew. Excellenz // melde den Empfang der beiden Bändchen der Werke (XXXIY und XXXV) 1 ...
4. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 268):
1830
Berichtigung der abzusendenden Exemplare meiner Werke2.
6. 7. 1831
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 269): Abends Professor Riemer, das 33. Bändchen ausgefertigt.
8. 7. 1832
Goethe an Reichel (Br 47, 137)3: Ew. Wohlgeboren // halte für nöthig hiermit anzuzeigen, daß die angemeldeten Paquete sowohl der 7. Lieferung meiner Werke4 als der Octavausgabe bis zum 25. Bande 6 wohl angekommen sind ... Sodann aber habe anzuzeigen daß die drey ersten Bände der 7. Lieferung, 31. 32 und 33, zum Behuf der Octavausgabe gestern mit der fahrenden Post abgegangen sind6. / / J e näher wir also dem Abschlüsse gelangen, habe nur gute Gesundheit zu wünschen, denn an Muth und Ordnung wird es beiden Theilen wohl nicht fehlen.
9. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 271 ):
1833
Abends Professor Riemer. Er legte den Entwurf des Registers zu meinen Werken vor7.
13. 7. 1834
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 273): Professor Riemer. Wir gingen die classische Walpurgisnacht durch, das Nöthige zu berichtigen. 1
Vgl Nr 1827. Vermutlich Beschäftigung mit C1 31—33. 3 Brief am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 270). * Vgl die Nrn 1815, 1821, 1824. 5 Vgl 670, 21f. * Sendung von C1 31-33 an Reichel im Tagebuch notiert am 7. 7. (Tgb 12, 269). 7 Vgl 670 Anm 3. 2
672
Nr 1835-1838
1830
Augsburg, Reichel an Goethe (NFOjOSA, Goethe-Akten 324, 69): Ew. Excellenz // habe ich die Ehre den Empfang der Bände X X X I - X X X I I I . für die Octav-Ausgabe anzuzeigen 1 , mit gehorsamster Bitte um baldige Nachsendung von XXXIV. und s XXXV. Vom 31sten Band folgen heute schon einige Aushängebogen. II Mit heutiger Fahrpost sende ich: // Octav-Ausgabe 28ster Band Bog. 7-17.18 1/2 Ende // 29ster Band Bog. 5-21. 22 1/2 Ende // 30ster Band Bog. 1-6. incl. // 32ster Band Bog. 1-4 incl. II 1 Velin 1 D[ruc]kp[apier], // TaschenAusgabe 36. Band io Bog. 17.18. Ende. // 37. Band Bog. 1-18. incl. // 38. Band Bog. 1-6. incl. II 40. Band Bog. 21-27. incl. Ende. // wovon ich guten Empfang wünsche.
29. 7. 1835
Goethe an Weller (Br 47, 163): Können Sie auf eine schickliche Weise Herrn Göttling an die 15 paar Bändchen die er in Händen hat 2 erinnern, so geschieht mir ein besonderer Gefalle. Die Augsburger Setzer strecken ihre Krallen schon wieder darnach aus.
3. 8. 1836
Jena, Göttling an Goethe (NFGfäSA, egg Br 360; vgl auch Fischer 96f): •20 Ew. Excellenz // habe die Ehre den 34. und 35. Bd. der Duodezausgabe der Werke zu übersenden. // Außer den Aenderungen, über deren Nothwendigkeit ich sicher war und die ich deshalb hier nicht weiter angeben will, ist mir noch folgendes bemerklich geworden: // XXXIV. S. 188 scheint es wohl Pentakel heißen zu •25 müssen. // S. 170. statt „vor" l[ies] „um". // S. 146. Ist mir nicht ganz klar, wie Cellini sagen konnte er habe den Kriegsnamen „Cecchin der Pfeifer" auf seines Bruders Grabmal setzen lassen, da auf dem S. 145 gegebenen Epigramm von einem solchen Beinamen doch gar nicht die Rede ist. XXXV. S. 153 scheint doch so wohl „Unformen" für „Uniformen" zu lesen. // S. 92. heißt es wohl „dein Name" statt „sein Name".
4. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 285): Die zwey von Göttling erhaltenen Bändchen von Cellini3 durchgesehen und einpacken lassen. 1 2 3
Vgl Nr 1832. Vgl Nr 1827. Vgl Nr 1837.
673 43
Hagen
1837
7. 8. 1838
1830
Nr 1839-1842
8. 8. 1839
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 286): Herrn Factor Reichel, Cellini zur Octav-Ausgabe, Augsburg1.
9. 8. 1840
Goethe an Eckermann (Br 47, 171): Wir haben wenig zu erzählen, und hätten viel zu sagen, wovon ich nur soviel vermelde, daß die classische Walpurgisnacht zu 5 Stande gekommen, oder vielmehr in's Grenzenlose ausgelaufen ist.
21. 8. 1841
Stuttgart, Cottasche Buchhandlung an Goethe (Kuhn 2, 286): Euer Excellenz // hatten wir die Gnade am Schluß des vorigen Jahrs die Berechnung über den Absatz Ihrer sämmtl. Werke, bis io Ende Novbr. vorzulegen2, und HochDieselben unterthänig zu bitten, uns das Duplicat jener Berechnung nach Richtigfinden unterschrieben übersenden zu lassen. Da wir Lezteres bis jezt noch nicht erhielten, so vermuthen wir, daß diese Sache bei Euer Excellenz in Vergessenheit gekommen ist, und nehmen uns deß- 15 halb die Freiheit, HochDieselben daran zu erinnern.
22. 8.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 324, 63; vgl auch Br 47, 397 zu Nr 158): Ew. Excellenz // habe ich die Ehre anzuzeigen, daß ich heute durch den Postwagen an Sie absende die Aushängebogen von der Ta- 20 sehen-Ausgabe: XXXVII. Bog. 19-24 und somit Ende. // XXXVIII. Bog. 7.8.9.10. // XXXIX. Bog. 1.2.3.4.5.6. // OctavAusgabe: XXX. Bog. 7-20 incl. 1 Druckp[apier] 1 Velin // XXXI. Bog. 5-16 incl. desgl. // davon ich Ew. Excellenz den besten Empfang wünsche. // Nun finde ich mich aber bewogen 25 bei dem XXXVIII. Bande anzufragen, in dem ich den Druck innehalte. Bei Lesung der Correctur des Bogens 11 u. 12 stoße ich S. 181 und folgende auf etwas, das mir noch ganz frisch im Gedächtniß lag, es erst kürzlich gelesen zu haben. Nach einigem Nachdenken und Suchen fand ich, daß ich es in dem erst kurz 30 beendigten 28sten Bande der Octav-Ausgabe gelesen hatte, der die Italienische Reise enthält. In den Fragmenten über Italien, die nun jezt in den XXXVIII. Band kommen, kommt nun S.
1842
1
2
Übersendung der von GötUing korrigierten Bde C1 34/35; vgl Nr 1837 und Nr 1838. Vgl Nr 1662.
674
Nr 1842-1844
181-192 und etwa noch 2 Seiten des nächsten Bogens ganz das Nämliche vor, was in Band XXVIII. Seite 258-273 abgedruckt steht 1 . - Da ich nun nicht weiß, ob das mit Ew. Excellenz wirklichen Wissen und Willen so arrangirt ist, so schrieb ich schon am 5 10. August deshalb an Herrn Baron v. Cotta, der mich nun unter dem 19. beordert, bei Ew. Excellenz deshalb anzufragen. Hr. Baron v. Cotta war nicht in Stuttgart anwesend gewesen. Somit vergehen nun freilich 3 Wochen, bis ich wieder an diesem Bande fortfahren kann. // Auch in einem früheren Bogen fiel mir schon 10 ein, als ich die Beschreibung der heil. Rosalie las, daß ich das auch erst kurz gelesen hatte 2 ; indessen da das nicht so viel war, so glaubte ich, das müsse so seyn. Jezt aber kam mir der Gedanke, ob man nicht, wenn das ja des Zusammenhanges wegen hier in dem 38sten Bande gelesen werden müßte, blos auf den 2815 sten verweisen wolle ? // Ew. Excellenz bitte ganz gehorsamst um Verzeihung dieser Einmischung in die Redaction; sie geschah nur aus Aengstlichkeit v i e l l e i c h t einen Irrthum zu vermeiden; ich bin erfreut ihn verhindert zu haben, wenn es einer war, und bescheide mich, Vergebung erbittend, wenn alles bleiben muß 20 wie es ist. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 294): An die J.G. Cottasche Buchhandlung in Stuttgart 3 . Goethe an Reichel (Br 47, 193/):* Allerdings war es ein Versehen daß hier nicht bemerkt worden, 25 die ausführlichere Schilderung von Neapels Volksleben sey schon 1
2
3
4
Gemeint sind das 5. und 6. Fragment Über Italien, nämlich: Neapel. Volkmanns historisch-kritische Nachrichten von Italien. Dritter Band und Plinius Naturgeschichte drittes Buch fünftes Kapitel. Beide Aufsätze waren unter Auslassung einzelner Partien für Bd 2 der Italienischen Reise verwertet worden. Die am 24. 4. an Reichel gesandte Druckvorlage für C1 38 bestand für die Fragmente Über Italien vermutlich aus revidierten Bogen von Bd 13 der Ausgabe B (vgl Nr 1809), dh mit den oben genannten Aufsätzen; vgl dazu auch W 411, 427f. Über Italien Fragment 1: Rosaliens Heiligtum. Bereits verwertet für Bd 2 der Italienischen Reise (G1 28, 102-107). Übersendung der in Nr 1841 angemahnten Berechnung. Begleitbrief nicht bekannt. Brief an Reichel am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 294). Antwort auf Nr 1842.
675
1880
(22. 8.) (1842)
27. 8. 1843
27. 8. 1844
1880
(27. 8.) (1844)
3. 9. 1845
Nr 1844-1845
in den Reise-Notizen benutzt; Ew. Wohlgeboren werden daher ganz recht verfahren wenn Sie gedachte Stellen aus dem gegenwärtigen Bande weglassen und dadurch den Mißstand einer solchen Wiederholung vermeiden. Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 324, 70; vgl auch Br 47, 405f zu Nr 180): Ich habe Ew. Excellenz hochverehrliches Schreiben vom 27. August, am 31. erhalten, allein ich und niemand unserer Herren Doctoren unseres Instituts, mit denen ich Rücksprache nahm, getraute sich zu entscheiden, ob man das ganze fünfte und sechste Fragment herauslassen soll, da der Anfang des 5ten und das Ende des 6ten nicht, wenigstens nicht an dieser Stelle des 28sten Bandes vorkommen1, und so also vielleicht dieses ganz wegbliebe. Ich sende Ew. Excellenz daher lieber die Sache noch einmal zu mit der Bitte S. 258 bis 273 des 28sten Bandes zu vergleichen, und dann zu e n t s c h e i d e n , ob im 38sten Bande S. 179 und S. 195. 196, die roth a n g e s t r i c h e n e n S t e l l e n auch wegbleiben sollen ; und im Fall sie es nicht sollen, so bitte ich die Verbindung des Ganzen herzustellen. Vielleicht daß namentlich der l e z t e Satz auf S. 196 auch schon anderswo in der Italienischen] Reise eingereihet wäre, wo nicht, so wäre es doch Schade, wenn er verloren ginge. // Bei dieser Gelegenheit thue ich nun noch eine weitere Frage über anliegenden Abdruck von Myrons Kuh, der in dem M[anu]s[cri]pte des 39sten Bandes vorkommt2. Muß dieser bei der Taschenausgabe und Octav-Ausgabe ebenfalls beigefügt und also gemacht werden? // Ich bitte Ew. Excellenz umgehend um gütige Entscheidung der ganzen Sache, so wie 1
2
Der Anfang des 5. Fragments (vgl 675 Anm 1) weicht in der Italienischen Reise von dem Text in B 13 ab; der Schluß des 6. Fragments in B IS fehlt in der Italienischen Reise. Als Druckvorlage dienten offenbar Bogen des Erstdrucks in „Über Kunst und Altertum" Bd 2 Heft 1 mit dem Kupfer von Schwerdgeburth. Dazu schreibt Reichel am 3. 9. an Cotta: Nun fand ich gestern bei einem Aufsatze aus Kunst und Alterthum, der, im 39sten Bande vorkommend, Myrons Kuh betitelt, einen Kupferstich von Schwerdgeburth diese säugende Kuh vorstellend. Nicht wissend, ob ihn die Redaction der Werke zufällig dabei gelassen, oder ob er vielleicht lithographiert werden müsse, fragte ich also ... an, was damit zu geschehen habe (SNM/ CA).
676
5
10
15
20
25
Nr 1845-1849
auch um R ü c k s e n d u n g dieser Bogen, um alles deutlich vor Augen zu haben was geschehen soll. Nachschrift: Auch bitte ich noch schließlich um gelegentliche Einsendung der lezten 5 Bände der Octav-Ausgabe.
1880
(3. 9.) (1845)
5 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 300): Herrn Dr. Weller, Quittungen, eingeschlossen den 36. Band der kleinen Ausgabe an Professor Göttling.
8. 9. 1846
Goethe an Riemer (Br 47, 211): Verzeihung wenn ich nothgedrungen behellige. Da es gegen das 10 Ende geht so wollen die Augsburger auch mit der Octavausgabe schnell vorrucken und dringen daher auf baldige Sendung der corrigirten kleinen Ausgabe; deswegen das in Händen habende Bändchen gefällig zu beachten [bitte]x.
8. 9. 1847
Goethe an Reichel (Br 47, 211f)2: 15 Wie unsre Angelegenheiten nach Ew. Wohlgeboren letzten geneigten Bemerkungen3 stehen, so ist wohl kein ander Mittel aus der Sache zu kommen, als das ganze fünfte und sechste Fragment herauszulassen und mit dem 74611 vorzurücken. // Das in Kupfer gestochene Bild von Myrons Kuh bliebe weg, da die Münze, wor20 auf man sich bezieht, dem Kenner bekannt ist und den übrigen Lesern weniger daran gelegen seyn möchte. Wie wir uns ja überhaupt, wo es auch allenfalls hätte nöthig scheinen können, in bildliche Darstellungen nicht eingelassen haben. // Soviel, mit Zurücksendung der abgedruckten Bogen. // Alles Angekündigte 25 ist richtig angekommen. Die revidirten Bändchen der letzten Lieferung werden zunächst abgehen.
9. 9. 1848
Jena, Göttling an Goethe (NFGjGSA, egg Br 360; vgl auch Fischer 97/): Ew. Excellenz // übersende hierbey Rameau's Neffen wieder zu30 rück4, der mich höchlich ergötzt hat ... Ich habe in dem Bänd-
12. 9.
1 2 3 4
Vermutlich C1 40; vgl 679, 28f sowie Nr 1855. Brief am gleichen Tage notiert (Tgb 12, 300). Vgl Nr 1845. Das am 3. 9. übersandte Exemplar von Cx 36, vgl Nr 1846. - Zu den hier ausgelassenen Teilen des Briefes mit Äußerungen über den Charakter des Werkes vgl Fischer aO.
677
1849
Nr 1849-1850
1880
(12. 9.) (1849)
21. 9. 1850
chen auser dem gewöhnlichen orthographischen nur etwa folgendes zu bemerken: // S. 104. steht zweimal Fourbum imperator. Sollte man nicht regelmäßiger Fourborum oder wenigstens Fourbium flectiren. Solches Küchenlatein nimmt sich, gesetzmäßig flectirt, noch besser aus. // S. 132. habe ich einige Parenthesen 5 hergestellt, welche nöthig schienen. // S. 206. ist wohl l'Espinasse zu ändern. Augsburg, Reichel an Goethe (NFOjGSA, Goethe-Akten 324, 86; vgl auch Br 47, 421 zu Nr 222 sowie W 41\ 428f): Ew. Excellenz // bin ich abermals im Fall eine Zusendung eines Anstandes im Druck des 38sten Bandes zu machen. Wieder in den Fragmenten über Italien findet sich in dem 38sten Band 7. Volksgesang Bg. 13. S. 193. theilweise Nämliches, wie schon im 27sten Bande S. 131. und folgende zu lesen ist 1 . // Sodann Bog. 14. S. 215. beginnt das Fragment: Cagliostro's Stammbaum. Von diesem sind 17 1/2 Seiten, nämlich S. 217-234 zur Hälfte im 28sten Bande S. 129-146 abgedruckt. Der Rest dieses Fragmentes S. 234-240 des 38sten Bandes 2 findet sich jedoch n i c h t im 28sten Bande, obgleich man glaubt, er finde sich auch schon irgendwo hinein verwebt. - Die Seite 219 in diesen Correcturen roth angehakten 3 Zeilen sind aber im 28sten Bande weggelassen3, auch heißt es auf der nämlichen Seite im 28sten Bande: B a n d h ä n d l e r , während hier B u c h h ä n d l e r steht 4 . Nach diesen 3 Zeilen, und wenn also das Fragment in dem 38sten Bande verbleibt, gehört dann auch der Stammbaum dazu, w e l c h e r j e d o c h in d e m g e g e b e n e n M a n u s c r i p t e f e h l t . // Ich bitte daher Ew. Excellenz, diese Gegenstände zu ordnen, die 3 Bogen aber zu besserer Orientierung wieder mit der Antwort zurück zu senden. - Es ist schade, daß wir nun wieder mit dem Druck 10-12 Tage aufgehalten werden, allein es ist nicht zu ändern, und ich bin nur froh, den Umstand anzeigen zu können. 1
2
3 4
Vgl dazu auch 675 Anm 1. Auch diese wiederholte Aufnahme des 7. (in Bd 13 von B: 9.) Fragments Volksgesang, das bereits in Bd 1 der Italienischen Reise verwertet worden war, beruht wohl auf der Verwendung korrigierter Bogen von Bd 13 der Ausgabe B als Druckvorlage für C1 38. In Bd 13 der Ausgabe B (S 151-156) ist dieser Text vorhanden, während er in Bd 2 der Italienischen Reise nicht mit aufgenommen wurde. B 13, 135 Zeile 21-23. B 13, 135 Zeile 12.
678
io
is
20
25
30
N r 1851-1854
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjOSA, egg Br 731): Ew. Excellenz // habe ich die Ehre anzuzeigen, daß ich mit heutigern Postwagen an Sie versende folgende Aushängebogen: // Taschenausgabe Bd. XXXVIII. No. 11.12. // Bd. XXXIX. No. 5 7-23. II Octav-Ausgabe Bd. XXX. No. 21 1/2. 22 1/4 Ende. // Bd. XXXI. No. 1-17. u. Ende mit 181/4. // Bd. XXXII. No. 1-17. Ende // Bd. XXXIII. No. 1-12 incl. // Bd. XXXIV. No. 1-8 incl. II wovon ich Ew. Excellenz besten Empfang wünsche. // Der Einsendung des XXXVI. Bandes und folgender für die Ocio tav-Ausgabe sehe ich entgegen, und hoffe mit dem Ganzen noch bis zum Beginn des Neuen Jahres fertig zu werden. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 309):
1830
23. 9. 1851
26. 9.
Kam ... eine Bemerkung von Augsburg1.
1852
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 309):
27. 9.
15 Die Sendung von Augsburg vorgenommen. Goethe an Reichel (Br 47, 251) 2: Ew. Wohlgeboren // gefälliges Schreiben3 baldigst zu erwidern, äußere meine Gedanken, die mitgetheilten Druckbogen zurücksendend, folgendermaßen. Die Stelle: V o l k s g e s a n g Seite 19320 197 möchte stehen bleiben, da sie kurz ist und doch gerade nicht dieselbige. // Die Stelle jedoch Seite 215 des J o s e p h B a l s a m o , genannt Cagliostro Stammbaum pp. bliebe weg, weil sie mit der schon gedruckten identisch ist. Den Schluß von Seite 234 bis 240 ließe man gleichfalls weg, als eine Privatangelegenheit, welche 25 die Sache nicht weiter aufklärt. // Indem ich nun bedaure daß hiedurch einiger Aufenthalt verursacht worden, so kann ich Ew. Wohlgeboren fortgesetzte Aufmerksamkeit nicht dankbar genug anerkennen. Die übersendeten Druckbogen beyfügend, den Abgang des 36. und 40. Bandes, mit der nächsten Post, ankündi1 2
3
Vgl Nr 1850. Vgl dazu das Tagebuch vom gleichen Tage: Herrn Reichel nach Augsburg, 3 Aushängebogen / = Korrekturbogen] (Tgb 12, 309). Nr 1850.
679
1853 27. 9. 1854
1880
(27. 9.) (1854)
28. 9. 1855
10. 10. 1856
24. 10. 1857
Nr 1854-1857
gend1, das Weitere erwartend, dem Abschluß des Ganzen als einem erwünschten Neujahrsgeschenk entgegen sehend, alles Gute wünschend, empfehle mich zum besten. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 310): Herrn Factor Reichel 36. und 40. Band zur Octav-Ausgabe, 5Augsburg. Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
egg Br 731 ):
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre anzuzeigen, daß wir am [Lücke] Oct. durch Vermittlung des Hrn. Goldbeck an Sie abgesandt haben 1 Bällchen ungebundene Bücher im Gewicht von i» 30 U enthaltend Dero Werke in Octav VI. Lieferung ..., wovon wir guten Empfang wünschen. // Sodann sandte ich heute mit dem Postwagen an Dieselben an Aushängebogen: // Taschenausgabe XXXVIII. No. 13.14. II XXXIX. No. 24 1/2 Ende. // Octavausgabe XXXIII. No. 13-18. Ende. XXXIV. No. 9-14. // XXXV. No. 1-14. II Den Eingang des XXXVI. und XL. Bandes habe ich ferner die Ehre anzuzeigen2 und bitte Ew. Excellenz, die übrigen der lezten Lieferung in Octav nun bald folgen zu lassen. Augsburg, Reichel an Goethe (NFGföSA,
egg Br 731):
20
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre zu melden, daß ich heute an Dieselben mit Postwagen sandte an Ausgängebogen: // Taschenausgabe [XXXVIII] 3 No. 15. 16. 17. 18. // Den Rest Nr. 19. 20.1/2 sende ich in 2 Bogen sous bände nach. // Octavausgabe XXXIV. No. 15-23. II XXXV. No. 15-25 incl. Titel und Inhalt, 25 Ende. // XXXVI. No. 1-5. // XL. No. 1.2. // wovon ich besten Empfang wünsche. // Dringend bitte ich Ew. Excellenz um Einsendung der Bände 37 und 39 für die Octav-Ausgabe, wenigstens gleich des einen oder des andern, da ich in wenigen Tagen den XXXVI. aussetze. 30 1
Vgl Nr 1855. Vgl Nr 1855. * Bandzahl fehlt im Original; vgl jedoch Z 13f. 2
680
1830
Nr 1858-18&2
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 324):
31. 10. 1
Den 39. Band meiner Werke 12° Ausgabe an Professor Riemer . Nebenstehendes: ... Herrn Factor Reichel nach Augsburg 37. Band 2 . Herrn Professor Riemer den 39. Band. 5 Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
egg Br 731):
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre hier nachträglich den Rest des XXXVIII. Bandes zu senden. Mit Sehnsucht erwarte ich den XXXVII. oder X X X I X . für die Octav-Ausgabe, da meine Setzer seit gestern nichts mehr haben. Auch den XXXVIII. bitte io ich unterthänigst bald folgen zu lassen; wir möchten in diesem Jahre vielleicht auch diese Ausgabe noch beendigen.
1858
31. 10. 1859
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 326):
5. 11.
Gegen Abend ... Professor Riemer, ... Unterhaltung über das unternommene Register zu meinen Werken3.
1860
15 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 328):
8. 11.
Abends ... Professor Riemer. Auch die Revision des 38. Bandes besprochen.
1861
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 329):
9. 11.
Kam die Nachricht, daß Dr. Eckermann bald nach Weimar 20 kommen würde4. Ich las Abends im 3. Bande meines Lebens und nahm die Vorarbeiten zum 4. vor die Hand. Ich vergegenwärtigte mir die damaligen Zustände und arrangirte das Manuscript in ein neues Portefeuille, um es besser sehen zu können. 1 2
3 4
C1 39 zur Korrektur für C3. Der korrigierte Bd C1 37 als Druckvorlage für C3. Über die Revision dieses Bds liegen keine Zeugnisse vor, vermutlich erfolgte sie durch Riemer. Vgl Nr 1823. Durch Eckermanns Brief vom 6. 11. 1830 (Houben I 345). Eckermann traf, von seiner Reise nach Italien (vgl 662 Anm 2) zurückkehrend, am 23. 11. wieder in Weimar ein. Die Nachricht von seiner Rückkehr war sicher nicht ohne Einfluß auf die wieder aufgenommene Beschäftigung mit Teil 4 von Dichtung und Wahrheit, da er besonders nachhaltig auf die Vollendung des Werkes gedrungen hatte; vgl Mommsen 2, 517 Anm 1.
681
1862
1880
10. 11. 1863
11. 11. 1864 12. 11. 1865 13. 11. 1866 14. 11. 1867 14. 11. 1868
Nr 1863-1868
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 329): Fuhr in dieser Arbeit fort und schrieb einiges nur Schematisirte ausführlicher ... Die Betrachtungen vom Morgen fortgesetzt ... Herrn J.W. Reichel, Augsburg, den 38. Band der kleinen Ausgabe 1 . 5 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 329): Aus meinem Leben 4. Theil fortgesetzt 2 . Goethes Tagebuch (Tgb 12, 330): Bearbeitung des 4. Bandes fortgesetzt. io
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 330): Aus meinem Leben 4. Band gefördert. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 331 ): Fortsetzung am 4. Theil Aus meinem Leben. Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
egg Br 731):
Ew. Excellenz // zeige ich dankbarst den Empfang des 37. Bandes 15 an 3 mit Bitte, den 38. und 39. baldigst nachzusenden. // A n Aushängebogen lasse ich heute abgehen: // Octav-Ausgabe X X X I V . No. 24. 25 1/4 (Ende) // X X X V I . No. 6-19 1/4 (Ende) // X X X V I I . No. 1.2. II X L . No. 3-18. // Der 40ste Band wird im Laufe dieser Woche auch ausgesezt werden, und da ich 10 Tage auf den 37sten 20 wartete, so ließ ich inzwischen wohl daran setzen, jedoch wartend mit dem Druck, bis derselbe von Ew. Excellenz eingehen würde, daher heute schon 2 Bogen abgehen können, während ich erst am 10. Abends den Band mit der Post erhielt. 1 2
3
Revidiert von Riemer (vgl Nr 1861) als Druckvorlage für C3. Am Abend, des 10. 11. hatte Goethe durch F. v. Müller und Vogel die Nachricht vom Tode seines Sohnes in Rom in der Nacht vom 26. zum 27. 10. erfahren. Die gewaltsame Inangriffnahme des 4. Teiles von Dichtung und Wahrheit bis zu dem physischen Zusammenbruch am 25. 11. steht in engem Zusammenhang mit diesem Ereignis (vgl Nr 1891). Zu den einzelnen Stadien der Arbeit am Teil 4 von Dichtung und Wahrheit seit November 1830 vgl AA DuW 2, besonders S 180f, 184f, 193-196 sowie 207-247. Vgl Nr 1858.
682
Nr 1869-1873
1880
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 331 J.-
15. 11.
Geschichte von 1775 weiter ausgeführt.
1869
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 332):
16. 11.
Fernere Redaction von 1775.
1870
6 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 332):
17. 11.
Fortgesetztes Dictiren an dem Jahre 1775.
1871
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 332f):
18. 11.
Fortsetzung an 1775. Redaction und Verknüpfung des Vorhandenen ... Lavaters Physiognomik näher betrachtet ... Weitere io Betrachtung der Lavaterischen Physiognomik. Unterhaltung mit F. v. Müller (Grumach 276f ): Als ich mich heute um halb Eins Mittags bey Goethe einfand, um, seinem Wunsche gemäß, die Errichtung seines Testamentes näher zu besprechen1, sprach Er zuvörderst von der Wichtigkeit 15 und Umfänglichkeit der Pflichten, die den Vormündern seiner Enkel zufallen würden. // „Meine Nachlassenschaft ist so complicirt, so mannichfaltig, so bedeutsam, nicht blos für meine Nachkommen, sondern auch für das ganze geistige Weimar, ja für ganz Deutschland, daß ich nicht Vorsicht und Umsicht genug 20 anwenden kann, um jenen Vormündern2 die Verantwortlichkeit zu erleichtern und zu verhüten, daß durch eine rücksichtslose Anwendung der gewöhnlichen Regeln und gesetzlichen Bestimmungen groses Unheil angerichtet werden. Meine Manuscripte, meine Briefschaften, meine Sammlungen jeder Art, sind der 25 genausten Fürsorge werth ... Was jedoch meine eignen Manuscripte anlangt, so wird man ohne Beirath, Prüfung und Zu1
2
Besprechungen mit Müller wegen der Errichtung eines Testamentes fanden bereits seit Ende August statt (vgl zB Goethe an Müller 31. 8. 1830 - Br 47, 201), wurden dann aber durch den Tod August von Goethes intensiviert und führten zu der endgültigen Fassung des Testamentes und zu dessen Nachträgen (vgl die Nrn 1913 und 1925; ferner Nr 1982). Die Vormünder der Enkel Goethes, nämlich F. v. Waldungen und C. Büttner, die von August von Goethe noch vor seiner Abreise nach Italien für den Fall seines Todes bestimmt worden waren.
683
1872
19. 11. 1873
1880 (19. 11.) (1873)
19. 11. 1874 20. 11. 1875 21. 11. 1876
22. 11. 1877 23. 11. 1878
24. 11. 1879 25. 11. 1880 26. 11. 1881
Nr 1873-1882 Stimmung des Professors Riemer nichts davon drucken zu lassen haben, und überhaupt sehr vorsichtig damit umgehen müssen. Die Contraete mit Cotta sind verwickelt und oft schwierig zu behandeln; ich rechne hinsichtlich deren vorsichtigen Geltendmachung sehr auf Obervormundschaftliche Direction und auf & Ihre specielle Fürsorge, Herr Canzler!" Goethes Tagebuch (Tgb 12, 333): Fortsetzung der Reise durch Baden in die Schweiz. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 333): io
Fortsetzung der Schweizerreise. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 334): Fernere Wanderung auf den Gotthard ... Abends ... Einiges Biographische. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 334): Die Tour auf den Gotthard redigirt. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 335): Rückkehr nach Frankfurt redigirt ... Professor Riemer, ging einiges vom Jahr 1775 mit ihm durch. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 335): Fortsetzung von 1775 ... Lavaterische Physiognomik.
20
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 335): 1775 fortgesetzt. Stuttgart, Cottasche Buchhandlung an Goethe (Kuhn
2, 307):
Se Excellenz // Herr Minister von Goethe Weimar erhalten // 4 Göthe Werke gr. 8° 7 L[ie]f[e]r[un]g, Velinp[apie]r // 4 Schwfei]- 25 z[e]rp[apie]r FreiExemplare.
30. 11. 1882
Goethe an Riemer (Br 48, 25): Wollten Sie wohl, mein Theuerster, Beykommendem Ihre geneigte Aufmerksamkeit schencken, bis es uns vergönnt ist ge30 meinschaftlich darüber zu berathen 1 . 1
Vgl Nr 1883; zu Goethes Erkrankung am 25. 11. auch Nr 1884.
684
Nr 1883-1888
1830
Riemers Tagebuch (Pollmer 62):
30. 11.
Schickte mir Goethe das Manuskript seiner Lebensnachrichten von 1775 zu, als frohes Zeichen seiner zunehmenden Gesundheit.
1883
Gespräch mit Eckermann (Houben I 347f): s Goethe setzte uns vorigen Freytag in nicht geringe Sorge, indem er in der Nacht von einem heftigen Blutsturz überfallen wurde 1 und den ganzen Tag nicht weit vom Tode war ... Diesen Morgen erhielt ich von ihm folgendes Billet, das er mit der Bleyfeder im Bette geschrieben2. // „Haben Sie die Güte, mein bester Doctor, 10 beykommende schon bekannte Gedichte nochmals durchzugehen und die voranliegenden neuen einzuordnen, damit es sich zum Ganzen schicke. Faust folgt hierauf! // Ein frohes Wiedersehen! II W. d. 30. Nov. 1830. // Goethe." // Nach Goethe's rasch erfolgender völligen Genesung wendete er sein ganzes Interesse auf 15 den vierten Act des Faust, so wie auf die Vollendung des vierten Bandes von Wahrheit und Dichtung. // Mir empfahl er die Redaction seiner kleinen bis dahin ungedruckten Schriften, deßgleichen eine Durchsicht seiner Tagebücher und abgegangenen Briefe, damit es uns klar werden möchte, wie damit bey künftiger 20 Herausgabe zu verfahren 3 .
30. 11. 1884
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 337):
2. 12.
Nachts an Faust gedacht und einiges gefördert.
1885
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 338):
4.12.
Einiges am Faust.
1886
25 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 339): Acta die Fortsetzung meiner Werke und deren 9. und 10. Lieferung betreffend eingeleitet. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 340): Später Professor Riemer, welcher mich von seinem Antheile an 30 der Fortsetzung des 4. Bandes unterhielt. In der Nacht vom 25. zum 26. 11.; vgl auch 682 Anm 2. Gedruckt auch Br 48, 24 nach einer Abschrift vom Original, mit der wohl richtigen Lesart neueren statt neuen. * Nach Eckermanns Rückkehr aus Italien (vgl 681 Anm 4) Beginn der Vorbereitung zur Fortsetzung der Ausgabe; vgl auch Nr 1887. 1 2
685
6. 12. 1887 7. 12. 1888
1830
Nr 1889-1891
9. 12. 1889
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA, egg Br 731 ): Ew. Excellenz // habe ich die Ehre zu berichten, daß wir am 30. Nov. an Sie versandten durch Vermittelung des Herrn Goldbeck in Nürnberg: // 1 Bällchen Bücher, wiegt 31 U, gezeichnet Libri H.v. G[oethe] Weimar, enthalten Goethes Werke Octav-Ausgabe 5 7te Lieferung laut factura ... ferner sende ich mit heutigem Postwagen Aushängebogen II Octav-Ausgabe XXXVII. Bd. Bog. 3-22 II XL. Bd. Bog. 19.20.21.22 1/2. 23 1/4 Ende. // je ein Velin- und Druckpapier, // wovon ich besten Empfang wünsche.
10. 12. 1890
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 341): 10 Mittag Dr. Eckermann. Verschiedene litterarische Verhandlungen 1 ... Abends Professor Riemer. Gingen wir die ersten Abtheilungen des vierten Bandes zusammen durch.
10./14. 12. 1891
Goethe an Zelter (Br 48, 40f; 42): Das Außenbleiben meines Sohnes2 drückte mich, auf mehr als Eine Weise, sehr heftig und widerwärtig; ich griff daher zu einer Arbeit, die mich ganz absorbiren sollte. Der vierte Band meines Lebens lag, über zehn Jahre, in Schematen und theilweiser Ausführung, ruhig aufbewahrt, ohne daß ich gewagt hätte die Arbeit wieder vorzunehmen. Nun griff ich sie mit Gewalt an, und es gelang so weit, daß dffr Band, wie er liegt, gedruckt werden könnte, wenn ich nicht Hoffnung hätte den Inhalt noch reicher und bedeutender, die Behandlung aber noch vollendeter darzustellen. II So weit nun bracht ich's in vierzehn Tagen, und es möchte wohl kein Zweifel seyn, daß der unterdrückte Schmerz und eine so gewaltsame Geistesanstrengung jene Explosion, wozu sich der Körper disponirt finden mochte3, dürften verursacht haben. Nachschrift vom 14.12.: Der getreue Eckart 4 ist mir von großer Beyhülfe. Reinen und redlichen Gesinnungen treu, wächst er täglich an Kenntniß, Ein- und Übersicht und bleibt, wegen fördernder Theilnahme, ganz unschätzbar; so wie Riemer, von 1
2 3 4
Vermutlich im Zusammenhang mit der Vorbereitung der 9. und 10. Lieferung; vgl Nr 1884 und Nr 1887. Vgl 682 Anm 2. Vgl 685, 5-8. Eckermann.
686
15
20
25
30
Nr 1891-1897
1830
seiner Seite, durch gesellige Berichtigung, Reinigung, Revision und Abschluß der Manuscripte, so wie der Druckbogen mir Arbeit und Leben erleichtert.
^10./ 14. 12.) (1891)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 341f):
11. 12.
5 Einiges Poetische ... Dr. Eckermann hatte die neuern und altern noch nicht gedruckten Gedichte geordnet wieder gebracht Goethes Tagebuch (Tgb 12, 342):
1892
12. 12.
Einiges zu Faust ... Mittag Dr. Eckermann. Brachte das ManuScript von Faust zurück. Das darin ihm Unbekannte wurde beio sprochen, die letzten Pinselzüge gebilligt. Er nahm die Classische Walpurgisnacht mit.
1893
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 343):
13. 12.
Weitere Ergänzung des Faust ... Mittag Dr. Eckermann. Wurde die Classische Walpurgisnacht besprochen.
1894
15 Augsburg, Reichel an Goethe (NFG/GSA,
egg Br 731): ten
Sr. Excellenz // hatten wir die Ehre unterm l l dieß mit Fuhrmann Minderlein u. Vermittl[un]g Hr. Goldbeck in billigem Lohne zu senden: // Libri H.v. G[oethe] Weimar // Ein Bällchen ungebundene] Bücher U 121. // enthaltend] 25 Göthe Werke 20 T[aschen]A[usgabe] VIII. L[ie]f[erun]g Dr[uc]kp[apier] // 25 d[ito] Velin. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 343): Bey Zeiten zu arbeiten angefangen. Das Poetische blieb im Gange ... Mittag Dr. Eckermann. Die Walpurgisnacht näher besprochen. 25 Anderes verhandelt ... Um 6 Uhr Professor Riemer. Wir gingen ... durch ... Sodann Aus meinem Leben 4. Band.
13. 12. 1895
14. 12. 1896
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 343f):
15. 12.
An Faust fortgefahren ... Mittag Dr. Eckermann. Unsre litterarischen Unterhaltungen fortgesetzt.
1897
1
Vgl Nr 1884.
687
1880
Nr 1898-1904
16. 12T Goethes Tagebuch (Tgb 12, 344f): 1898
17. 12.
Ali Faust fortgeschrieben ... Kam eine Sendung von Augsburg, Octavausgabe 1 . Mittag Dr. Eckermann. Fortsetzung litterarischer Gespräche. Beredung für das Nächste und für die Folge. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 345):
1899
Abschluß von Faust und Mundum desselben ... Mittag Dr. Eckermann, welcher die Sammlung der aus den Opern ausgezogenen und ausrangirten Lieder brachte 2 . Ich gab ihm den Abschluß von Faust mit. Professor Riemer. Wir gingen ... durch, auch einiges vom 4. Bande Aus meinem Leben.
20. 12. 1900
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 346): Kamen mehrere Packete an, von Augsburg die Octavausgabe 3, ...
21. 12. 1901
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 347): Weniges Poetische. Mundum des 4. Bandes Aus meinem Leben.
22. 12. 1902
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 347): Las die Epistel Ulrichs von Hutten bis zur Hälfte 4 .
23. 12.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 348):
1903
24.12. 1904
Gedachte Epistel durchgelesen.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 348): Übersetzung aus Huttens Epistel an Pirkheimer. 1
2
3
4
Vermutlich die am 9. 12. übersandten Aushängebogen von C3 37 und 40; vgl Nr 1889 und Nr 1900. Wohl die Grundlage für den Abdruck der Lieder für Liebende. Für die Zwecke des Componisten und Sängers neu zusammengestellt in Bd 47. Vgl dazu auch das Gespräch mit Eckermann vom 5. 4. 1829 über das Lied des Crugantino in Claudine von Villa Bella: „Eigentlich hätten wir dieses Lied [ = Cupido, loser eigensinniger Knabe], und ähnliche andere aus meinen Opern, unter den Gedichten wieder sollen abdrucken lassen, damit der Componist doch die Lieder beisammen hätte." Ich fand dieses gut und vernünftig, und merkte es mir für die Folge (Houben I 269). Vermutlich das am 30. 11. abgegangene Paket mit den Freiexemplaren der 7. Lieferung von C3; vgl Nr 1889. Für die Behandlung und Übersetzung des Briefes von Hutten an Pirkheimer in Buch 17 von Dichtung und Wahrheit.
688
Nr 1905-1911
1S30
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 349):
25. 12.
Supplirte das gestern Zurückgelassene in Huttens Brief an Pirkheimer ... Huttens Werke fortgesetzt.
1905
Goethe Tagebuch (Tgb 12, 349f):
26.12.
5 John schrieb am Abschluß des vierten Bandes. Ich überlegte die Anordnungen künftiger Ausgabe meiner Werke ... Von Huttens Leben weitergelesen. Goethe an Kestner (Br 48, 55f):
Fügen Sie hinzu, daß ich an meinen dichterischen und wissen10 schaftlichen und sonstigen geistigen Arbeiten noch gar manches zu ergänzen, zu ordnen habe, manches redigiren und zurechtstellen, für die Zukunft der Meinigen sorgen muß, auch noch gegen die gesellige Außenwelt mich gewissen Verhältnissen nicht ganz entziehen kann, so werden Sie sich überzeugen, daß ich ein 15 operoseres Leben führe, als meinen hohen Jahren zuzumuthen billig ist.
1906
27. 12.
1907
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 351):
28. 12.
Abends Professor Riemer. Das Manuscript des 4. Bandes weiter durchgegangen.
1908
20 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 351f ) :
John mundirte am Schluß des 4. Bandes ... Kam die letzte Lieferung meiner Werke an in Sedez1.
29. 12.
1909
1831 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 3):
4. 1.
25 Einige Notizen meine Werke betreffend. Verschiedenes geordnet, geheftet, vorbereitet... Abends Professor Riemer. Wir gingen das Manuscript des vierten Bandes durch. Goethe an Zelter (Br 48, 72):
4. 1.
In einiger Zeit langt auch dein Exemplar der letzten Sendung 30 meiner Werke bey dir an. Ich dacht es nicht zu erleben. Man darf 1
Vgl Nr
1895.
689 44 Hagen
1910
1911
1831
(4. 1.) (1911)
5. 1.
Nr 1911-1913
übrigens nur Spargelbeete pflanzen, und im dritten Jahre liegen die Pfeifen in der Schüssel. // Die zwey ersten Acte von Faust sind fertig. Die Exclamation des Cardinais von Este, womit er den Ariost zu ehren glaubte1, möchte wohl hier am Orte seyn. Genug! Helena tritt zu Anfang des dritten Acts, nicht als Zwi- & schenspielerin, sondern als Heroine, ohne weiteres auf. Der Decurs dieser dritten Abtheilung ist bekannt; inwiefern mir die Götter zum vierten Act helfen, steht dahin. Der fünfte bis zum Ende des Endes steht auch schon aufm Papiere. Unterhaltung mit F. v. Müller (Grumach 198f):
1912
Er genehmigte völlig den lezten Testaments und zeigte sich sehr dankbar dafür, daß ich ihm „diese große Sorge von der Brust nehme" ... „Nun, wenn ich mir erst meine Testaments Sorge vom Herzen habe, dann wollen wir wieder frisch auftreten. Zehn neue Bände meiner Schriften sind fast schon parat 3 ; vom Faust der 5. Act und der zweyte fast ganz. Der 4. muß noch gemacht werden, doch im Nothfall könnte man ihn sich selbst construiren, da der Schlußpunct im 5. Act gegeben ist."
6. 1.
Goethes Testament (W 53,
330)l: § 6.
1913
i»
Entwurf2
20
Da meine Verhältnisse als Schriftsteller höchst complicirt sind, meine Bezüge zu Verlegern und kritischen Freunden höchst mannichfaltig und verschränkt, sowohl wegen schon herausgegebener als noch herauszugebender Werke, so macht sich eine besondere Verordnung deßhalb nöthig, die ich in einem Codicille 25. dem gegenwärtigen Testamente hinzufügen und gleich demselben befolgt wissen will5. // In gedachtem Codicill werden folgende Puncte näher beleuchtet und aufgeklärt werden: 1
2 3 4
5
Messer Lodovico, dove trovaste mai taute coglionerie ? (= Herr Ludwig, wo habt ihr alle die Narrenspossen her?); vgl Gräf, Drama 2, 562 Anm 1 sowie Düntzer II 104 Anm 1. Vgl Nr 1913 sowie 683 Anm 1. Vgl 694, 8-21. Testament auf Grund eingehender Beratungen mit Goethe konzipiert und mundiert von F. v. Müller, laut Goethes Tagebuch ausgefertigt am 7. 1.; vgl Tgb 13, 4. Vgl Nr 1925.
690
N r 1913-1916
1881
1. Die vollständige, nunmehr im Druck abgeschlossene Ausgabe meiner Werke in der J.G. Cotta'schen Buchhandlung in 40 Bänden Sedez und Octav betreffend, und zwar a) das bisher Verhandelte, Abgeschlossene und Abgethane, 5 b) Bedingungen für die Folge und was dabei zu beobachten, nicht weniger was sich auf Erlangung der Privilegien und die dadurch gewonnene Begünstigung bezieht. 2. Vorräthig liegende, vollendete Manuscripte und wieder abzudruckende kleinere und größere Druckschriften1.
(6.1.) (1913)
io Goethes Tagebuch (Tgb 13, 5):
7. 1.
Abends Professor Riemer, die Schweizerreise von 1775 durchgegangen.
1914
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 7):
9.1.
Schon gestern hatte ich angefangen, die auf Natur bezüglichen 15 Druckschriften aufzulösen und zu ordnen 2 . Goethes Tagebuch (Tgb 13, 7f):
10. 1.
Besondere Einrichtung des Artikels Privatacten, wegen verschiedener Druckschriften und deren künftiger Besorgung 3 ... Zusammenstellung der physikalischen, morphologischen Druckschrif20 ten. 1
2
3
1915
Es folgt unter 3. und 4. noch die Behandlung der Korrespondenz mit Schiller und mit Zelter; vgl auch 695 Anm 1. Wohl im Zusammenhang mit der Zusammenstellung der für die Nachtragslieferungen vorgesehenen naturwissenschaftlichen Bde. Vermutlich Ordnung naturwissenschaftlicher Aufsätze, vor allem aus der Zeitschrift „Zur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur Morphologie" in Sachgruppen; vgl Nr 1916. Spuren dieser noch, von Goethe beaufsichtigten Vorarbeiten für die Besorgung der Nachtragsbde und der Anlage eines besonderen Faszikels der Acta Privata könnten sich in der Mappe Acta Privata Vol V B (NFG/ GSA, jetzt Müller-Nachlaß 662) erhalten haben. In ihnen befinden sich Aufzeichnungen von der Hand Eckermanns über die Anlage der Nachtragsbde, zB Listen wie Materialien aus den Naturhistorischen H e f t e n , aufgestellt in die Sachgruppen Farbenlehre, Pflanzenlehre, Knochenlehre, Mineralogie, Meteorologie, Zur Naturwissenschaft im Allgemeinen. Ferner eine Liste Bildende K u n s t . Manuscripte, theils vollendet, theils noch einer Nachhülfe bedürfend, mit den Titeln der Aufsätze und Bemerkungen Eckermanns zu ihrer Bearbeitung. So schreibt Eckermann
691
1916
Nr 1917-1920
1831
11. 1. 1917
13.1. 1918
13. 1. 1919
14. 1. 1920
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 8): Die Privatacten wegen vorliegender Manuscripte weiter gefördert ... Abends Professor Riemer. Wir gingen einige Concepte durch sowie einige Lagen des vierten Bandes. Kamen wegen Sonstigem überein. 5 Goethes Tagebuch (Tgb 13,
9f):
John überzieht die Bleystiftcorrecturen mit Dinte ... Abends ... Revision der corrigirten Bogen des 4. Bandes. Goethe an F. v. Müller (Br 48,
84):
... wollten Sie die Gefälligkeit haben, beykommende Anlage zum io bewußten Codicill1 durchzusehen und, was allenfalls zu desideriren ist, gefällig zu notiren; so wünschte ich durch Ihre nachhelfende Geneigtheit auch dieser Sorgen baldigst los zu werden, da sich täglich neue dergleichen Gespenster aber und abermals hervorthun. 15 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 10): John fuhr fort die Correcturen zu berichtigen ... Später Professor Riemer. Wir gingen die Schweizerreise von 1775 durch.
1
zB zu Vorschläge den Künstlern Arbeit zu verschaffen; Schema, aber als solches von hoher Bedeutung und auf jeden Fall mitzutheilen. E s finden sich Notizen von Meyers Hand in Bleystift beygefügt die theils verwischt sind und von ihm aufgeschlüsselt werden müßten. E r schriebe sie vielleicht so, daß sie in das Schema fortlaufenden Styles einflössen. Zu Christus, nebst zwölf alt und neutestamentlichen Figuren den Bildhauern vorgeschlagen bemerkt Eckermann: Wäre noch einmal durchzusehen; auch ob Matthäus bleiben oder Jacobus dafür eintreten solle. Die Mappe enthält ferner ein Verzeichniß der aus Kunst und Alterthum zusammengestellten Aufsätze. Auf Goethes Anteil an diesen Vorarbeiten scheint ein Blatt hinzudeuten mit folgendem Wortlaut: An Goethe gegeben // Pater Gardian (wird nicht gedruckt) // Der merwandelnde Christus // wozu Goethe versprochen hat noch andere Gegenstände für Maler beyzufügen. // Christus nebst zwölf Figuren des alten und neuen Testaments, wird durchgesehen und noch Einiges geändert. // E s fehlt: Der Tänzerin Grab, welches Goethe aufzusuchen versprochen. // E s fehlt: der Aufsatz über Zahn. Vgl Nr 1925.
692
Nr 1921-1925
1831
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 11):
15. 1.
John fuhr fort die Bleystiftcorrecturen zu fixiren ... Abends Professor Riemer. Fortsetzung der Schweizerreise von 1775 durchgegangen.
1921
5 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 13):
18. 1.
Abends Professor Riemer, das 19. Buch des 4. Bandes durchgegangen.
1922
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 14):
20. 1.
Mittags Dr. Eckermann, weitere Überlegung, wie die vorliegenio den Papiere zu nutzen.
1923
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 15):
21. 1.
Professor Riemer. Abschluß des Verhältnisses zu Lili. Verhältniß zu Kraus.
1924
Nachtrag zu Goethes Testament (Tewes 272f):
22. 1.
15 Nachstehend habe ich nun die in meinem Testament mir vorbehaltene Aufklärung und nähere Bestimmung verschiedener Punkte 1 , nicht weniger eine genauere Anordnung, wegen künftigen Benehmens in verschiedenen Angelegenheiten hiemit verfassen und Codicillarisch jener Willensmeinung hinzufügen wol20 len, damit bey so complicirten Zuständen, künftighin sachgemäß verfahren werden möge. I. Die Sedezausgabe meiner Werke in 40 Bänden, ist vollendet und revidirt, zu Benutzung bei der Octavausgabe, welche sich gleich25 falls ihrer Vollendung nähert. Das stipulirte Honorar ist bezahlt und die Angelegenheit von dieser Seite abgethan. // Aber hier ist noch ein Zweites zu erwähnen: Durch eine spätere Verabredung wurde dem Verfasser, sobald 20000 Exemplare abgesetzt wären, an den darüber abzusetzenden von jedem Exemplare ein bedeu30 tendes Benefiz zugestanden 2 . Die Erfahrung hat jedoch gelehrt, daß man sich viel zu große Hoffnung von dem Absatz dieser 1 2
Vgl Nr 1913. Vgl 330, 27-331,2
sowie 331,
22-25.
693
1926
Nr 1925
1881
(22.1.) (1926)
Ausgabe gemacht und die Anzahl jener Ex. als wirklich abgesetzt wohl niemals erreicht werden dürfte * // Die J.G. Cottasche Buchhandlung sendet von Messe zu Messe, die Berechnung und hat ein künftiger Geschäftsführer auf eine Fortsetzung dieses Einsendens Acht zu haben und wenn es auch nur der Notiz wegen 5 wäre. II. Die meiste Aufmerksamkeit verdienen die, aus Manuscripten, gesammelten Druckschriften bestehenden Zehn bis zwölf Bände, welche in Gefolg der Vierzig heraus gegeben werden könnten. Sie 10 bestehen // 1., Götz von Berlichingen, erstes Manuscript2. // 2., Derselbe für das Theater bearbeitet. // 3., Faust, zweiter Theil; der zweyte und dritte Act vollendet, so daß nunmehr Helena, als Heroine, im dritten Act auftritt. // 4., Schweitzerreise v. Jahre 17973. II 5., Kunst und Alterthum, sowohl das Gedruckte, als 15 Neue Dinge enthaltend. // 6., Neueste kleine Gedichte4. // 7., Allgemeine Naturlehre. // 8., Entwurf einer Farbenlehre (wenn man auch den historischen und polemischen Theil weglassen wollte.) II 9., Morphologie, daher Metamorphose und was sich auf Organisation bezieht. Abgedrucktes, Neuhinzukommendes, 20 kritische Betrachtungen über das Ganze und Einzelne. // Vorerst ist noch nicht abzusehen in wieviel Bände dieser Vorrath abzutheilen sey; genug er liegt zum größten Theil zum Abdruck parat und bedürfte nur weniger Revision und Nachhülfe. Sollte 1
2
3
4
Vgl die Absatzmeldung der Cottaschen Buchhandlung vom März 1830 (Nr 1800a). Zu dem Manuskript der Geschichte Gottfriedens von Berlichingen vgl W 39, 409f: H. Die Aufnahme der frühen Fassung war ursprünglich bereits innerhalb der 40 Bde vorgesehen gewesen; vgl 359, 21-24 sowie Nr 682. Vgl dazu Nr 167 sowie die Nrn 154, 156 und 158. Zu dem ursprünglichen Plan der Veröffentlichung innerhalb der 40 Bde, zusammen in einem Bd mit Leiden des jungen Werthers und Briefe aus der Schweiz; vgl ferner 358, 9. Aus einem Memorandum Eckermanns zum Verlagsvertrag von 1826, datiert 26. 10. 1839 (Tewes 291), geht hervor, daß Eckermann die Reise in die Schweiz von 1797 für Bd 30-33 oder 39-40 bearbeiten sollte. In den originalen Zeugnissen zur Vorbereitung der betreffenden Bde gibt es für diese Absicht Goethes jedoch keine Hinweise. Vgl dazu die Nrn 1884, 1892 und 1899.
694
Nr 1925-1929
mir diese selbst zu vollenden nicht gelingen, so erklärt sich Herr D. Eckermann hiezu bereit, welcher schon bisher bey Redaction, Revision und Anordnung gedachter Bände eine vielfache Bemühung unternommen; deshalb ihm denn, bey wirklicher Auss gäbe derselben, ein billiges Honorar zuzugestehen wäre. // Uebrigens müßte man, bey Contrahiren mit dem Verleger, über diese nachfolgenden Sendungen, welches als ein völlig neues Geschäft anzusehen ist, jene Nr I erwähnte getäuschte Hoffnung zur Sprache bringen, auch dadurch den Vortheil zu erlangen suchen, für diese io späteren Sendungen ein höheres Honorar zu erreichen. // Auch wäre Theilnahme des Herrn Professor Riemer hieran zu besprechen und zu bestimmen1. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 16f): John überzog die Bleystiftcorrecturen ... Abends Professor Rie15 mer. Wir fuhren in der Revision des 20. Buches fort. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 18): Die letzte Sendung meiner Werke war vom Buchbinder gekommen. Mein Exemplar completirt und rubricirt ... Die 40 Bände der Sedez-Ausgabe in einer Reihe vor mir aufgestellt zu sehen, 20 machte mir ein dankbar anerkennendes Vergnügen. Ich hatte das zu erleben nicht gehofft.
1831
(22. 1.) (1925)
25. 1. 1926
27. 1. 1927
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 19):
28. 1.
Abends Professor Riemer. Den Abschluß des 4. Bandes durchgegangen.
1928
25 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 20): John überzog Bleystiftcorrecturen. 1
Die noch folgenden Punkte III—VI enthalten Bestimmungen über die Behandlung der Korrespondenz mit Schiller und Zelter sowie Bemerkungen über die spätere Benutzung der Tagebücher, Briefe und anderer biographischer Hilfsmittel und deren Publikation, worüber mit Eckermann bereits verhandelt sei. Vgl dazu auch Goethes Tagebuch vom Dezember 1830 und Januar/Februar 1831 sowie sein Gespräch mit Eckermann vom 1. 1. 1831 (Houben I 349ff).
695
30. 1. 1929
1831 11. 2. 1930
12. 2. 1931 13. 2. 1932
Nr 1930-1934 Gespräch mit Eckermann (Houben I
353):
Heute bey Tisch erzählte mir Goethe, daß er den vierten A c t des Faust angefangen habe und so fortzufahren gedenke, welches mich sehr beglückte. 5
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 28): Das Hauptwerk muthig und glücklich Gespräch mit Eckermann (Houben I
angegriffen 1 .
354):
Bey Goethe zu Tisch. Er erzählte mir, daß er im vierten A c t des Faust fortfahre, und daß ihm jetzt der Anfang so gelungen wie er es gewünscht. „Das, was geschehen sollte, sagte er, hatte ich, wie 10 Sie wissen, längst; allein mit dem W i e war ich noch nicht ganz zufrieden, und da ist es mir nun lieb, daß mir gute Gedanken gekommen sind. Ich werde nun diese ganze Lücke, von der Helena bis zum fertigen fünften Act, durcherfinden und in einem ausführlichen Schema niederschreiben, damit ich sodann mit völli- 15 gern Behagen und Sicherheit ausführen, und an den Stellen arbeiten kann, die mich zunächst anmuthen."
17. 2. 1933
17. 2. 1934
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 31): Wurde das Manuscript vom 2. Theil des Faust in eine Mappe geheftet ... Mittag Dr. Eckermann ... besprochen ... Reise nach der 20 Schweiz vom Jahre 17972. Gespräch mit Eckermann (Houben 1
359-361):
Mit Goethe zu Tisch ... Ich erkundigte mich nach dem Faust und wie er vorrücke. „Der läßt mich nun nicht wieder los, sagte Goethe, ich denke und erfinde täglich daran fort. Ich habe nun 25 auch das ganze Manuscript des zweyten Theiles heute heften lassen, damit es mir als eine sinnliche Masse vor Augen sey. Die Stelle des fehlenden vierten Actes habe ich mit weißem Papier ausgefüllt, und es ist keine Frage, daß das Fertige anlocket und reizet, um das zu vollenden was noch zu thun ist. Es liegt in 30 solchen sinnlichen Dingen mehr als man denkt, und man muß 1
Vgl Nr 1930 und Nr 1932.
2
Wohl als Vorbereitung der in den Nachtragsbänden geplanten lichung; vgl 694, 14f.
696
Veröffent-
Nr 1934-1937
1831
dem Geistigen mit allerley Künsten zu Hülfe kommen." // Goethe ließ den gehefteten neuen Faust hereinbringen, und ich war erstaunt über die Masse des Geschriebenen, das im Manuscript als ein guter Folioband mir vor Augen war. / / E s ist doch 5 alles, sagte ich, seit den sechs Jahren gemacht, die ich hier bin, und doch haben Sie bey dem andern Vielen, was seitdem geschehen, nur sehr wenige Zeit darauf verwenden können. Man sieht aber wie etwas heranwächst, wenn man auch nur hin und wieder etwas hinzuthut. // „Davon überzeugt man sich besonders 10 wenn man älter wird, sagte Goethe, während die Jugend glaubt, es müsse alles an Einem Tage geschehen. Wenn aber das Glück mir günstig ist, und ich mich ferner wohl befinde, so hoffe ich in den nächsten Frühlingsmonaten am vierten Act sehr weit zu kommen. Es war auch dieser Act, wie Sie wissen, längst erfunden; 15 allein da sich das Übrige während der Ausführung so sehr gesteigert hat, so kann ich jetzt von der früheren Erfindung nur das Allgemeinste brauchen, und ich muß nun auch dieses Zwischenstück durch neue Erfindungen so heranheben, daß es dem Anderen gleich werde."
(17. 2.)
20 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 33):
20. 2.
(1934)
John vollbrachte das Einheften der drey ersten Acte von Faust in Manuscript. Das Mundum war von mancherley Seiten zusammenzusuchen .
1935
Eckermanns Tagebuch (Hovhen III 1, 541):
27. 2.
25 Goethe sendet mir das Manuscript vom vierten Bande seines Lebens. Gespräch mit Eckermann (Hovhen I 370): Ich beschäftige mich den ganzen Tag mit dem Manuscript des vierten Bandes von Goethe's Leben, das er mir gestern zusandte, 30 um zu prüfen was daran etwa noch zu thun seyn möchte. Ich bin glücklich über dieses Werk, indem ich bedenke was es schon ist und was es noch werden kann. Einige Bücher erscheinen ganz vollendet und lassen nichts Weiteres wünschen. An andern dagegen ist noch ein gewisser Mangel an Congruenz wahrzunehmen, 35 welches daher entstanden seyn mag, daß zu sehr verschiedenen Epochen daran ist gearbeitet worden. 697
1936 28. 2. 1937
Nr 1938-1943
1881
2. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 38f):
1938
Mittag Dr. Eckermann. Unterhaltung über den 4. Band meiner Biographie, den er gelesen und studirt hatte. Überlegung was noch gefordert werde.
3. 3. 1939
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 40): 5 Mittag Dr. Eckermann ... Mit jenem fortgesetzte Unterhaltung über den 4. Band der Biographie. Es ist freylich nochmals ein ernster Angriff an diese Arbeit zu wenden.
6. 3. 1940
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 42): Mittag Dr. Eckermann. Wir besprachen die geniale Fratze von 10 Hanswursts Hochzeit1. Über den 4. Theil der Biographie wurde gleichfalls einiges verhandelt.
7. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 42):
1941
Mittag Dr. Eckermann, wurden die Desiderata des 4. Bandes verhandelt. 15
10. 3.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 324, 97):
1942
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre anbei zu senden den Rest der Octav-Ausgabe, an Aushängebogen: // Bd. XXXVII. Bog. 23. 24. 25 1/2 und somit Ende. // Bd. XXXVIII. Bog. 1-19. 20 1/2 und somit Ende. // Bd. XXXIX. Bog. 1-23. 24 1/2. 25 1/8 und so- 20 mit Ende. // Und so wäre denn nun in Gottes Namen auch diese Ausgabe zu ihrem Ziele gebracht.
15. 3. 1943
Gespräch mit Eckermann (Houben I 379f): Ich beschäftige mich den ganzen Morgen mit dem Manuscript des vierten Bandes von Wahrheit und Dichtung, und schreibe 25 darüber folgende Notiz an Goethe. // Das zweyte, vierte und fünfte Buch sind als vollendet anzusehen, bis auf einige Kleinigkeiten, die bey einer letzten Durchsicht sehr leicht werden abzuthun seyn. // Über das erste und dritte Buch folgen hier einige Bemerkungen. 30 1
Im Zusammenhang mit der vorgesehenen Beschreibung des Fragments in Teil 4 von Dichtung und Wahrheit; vgl 699, 20-26 sowie die Aufzeichnung des Gesprächs von Eckermann (Houben I 374).
698
Nr 1943-1944
Erstes Buch. Die Erzählung von Jungs verunglückter Augenkur ist von so ernster Bedeutung, daß es die Menschen auf innere tiefe Betrachtungen führt, und daß, wenn in Gesellschaft erzählt, darauf sicher6 lieh eine Pause im Gespräch entstehen würde. Ich rathe daher, das erste Buch damit zu schließen, damit auch auf solche Weise eme Art von Pause eintrete1. ¡¡ Die artigen Anekdoten vom Feuer in der Judengasse und Schlittschuhlaufen im rothen Sammetpelz der Mutter, die jetzt am Ende des ersten Buches liegen und da io nicht an passender Stelle sind, würden sehr schicklich dort zu verknüpfen seyn, wo von dem bewußtlosen ganz unvorbedachten poetischen Produciren die Rede ist 2 . Denn jene Fälle deuten auf einen ähnlichen glücklichen Zustand des Gemüths, das auch handelnd sich nicht lange fragt und besinnt was zu thun sey, 15 sondern schon gethan hat ehe noch der Gedanke kommt.
1831
(15. 3.) (1943)
Drittes Buch. Dieses würde nach der Verabredung dasjenige aufnehmen, was über den äußeren politischen Zustand von 1775, so wie über den inneren von Deutschland, die Bildung des Adels u.s.w. noch zu 20 dictiren seyn möchte. // Was über Hanswursts Hochzeit, so wie über andere zu Stande gekommene und nicht zu Stande gekommene poetische Unternehmungen zu sagen wäre, könnte, im Fall es sich in dem bereits sehr starken vierten Buche nicht besser anschlösse, oder vielleicht gar dort den sehr gut verknüpften Zu25 sammenhang unterbräche, sich gleichfalls diesem dritten Buche anfügen3. // Ich habe alle Schemata und Fragmente zu diesem Zweck im dritten Buche zusammengelegt, und wünsche nun Glück und Neigung, auch dieses noch Fehlende mit frischem Geist und gewohnter Anmuth zu dictiren. so Goethes Tagebuch (Tgb IS, 46): Mittag Dr. Eckermann. Er hatte das Manuscript vom 4. Bande zurückgebracht. Wir unterhielten uns über die notwendigsten Forderungen4. 1 2 3
4
Vgl AA DuW Vgl AA DuW Vgl AA DuW manns vgl AA Vgl Nr 1943.
1, 562ff. 1, 556-560. 1, 595ff. — Zu Goethes Behandlung der Vorschläge EckerDuW 2, 195f, 234f sowie 238ff.
699
16. 3. 1944
Nr 1945-1947
1831
17. 3. 1945
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 47): Kam die letzte Sendung der Octavausgabe meiner Werke 1 .
19. 3. 1946
Goethe an Reichel (Br 48, 149 )2: Ew. Wohlgeboren // darf nicht verfehlen, die richtige Ankunft beider Sendungen [zu melden], sowohl der von der Hälfte De- 5 cembers 3, als der letzten, welche vor einigen Tagen angekommen ist 4 , und wodurch ich nun im Besitz auch der vollständigen Octav-Ausgabe mich befind. // Wenn ich die Vorsehung dankbar zu verehren habe, die mich gegen alle Wahrscheinlichkeit die Beendigung dieses wichtigen Geschäfts erleben ließ, so schließt 10 sich gleich daran die Anerkennung von Ew. Wohlgeboren immer gleicher einsichtiger Thätigkeit, welche von dem Wunsch unzertrennlich ist, es möge mir gelingen Denenselben irgend et.was Angenehmes zu erweisen. // Womit ich zu geneigtem Andenken und, wenn sich noch ein ähnliches Verhältniß hervorthun sollte, 15 gleicher Mitwirkung empfohlen zu seyn wünsche.
28. 3.
Gespräch mit Eckermann (Houben I 390):
1947
,,... ich habe mich diesen Morgen schon wieder dem vierten Bande meiner Biographie zugewendet, und ein Schema von dem geschrieben, was noch zu thun ist. Ich kann es gewissermaßen 20 beneidenswürdig nennen, daß mir noch in meinem hohen Alter vergönnt ist, die Geschichte meiner Jugend zu schreiben, und zwar eine Epoche, die in mancher Hinsicht von großer Bedeutung ist." II Wir sprachen die einzelnen Theile durch, die mir wie ihm vollkommen gegenwärtig waren 6 . 25 1 2
3 4 5
Vgl Nr 1942. Brief mit Anzeige von der Ankunft Schlusses der Octavausgabe am gleichen Tage notiert (Tgb 13, 48). Vgl Nr 1889. Vgl Nr 1942 und Nr 1945. Die einzelnen Teile, die im Fortgang des Gesprächs näher erörtert wurden, betreffen die Schilderung von Qoethes Schwester in Buch 18 (AA DuW 1, 602f). Das Gespräch wird in Eckermanns Tagebuch wie folgt skizziert: Über den 4. Band. Seine Schwester. Ausschlag. Beyschlaf. Viel jugendliches in der Liebe, weil es poetisch. Gretchen und die Vettern die in der Nacht die Wecker vor der Thüre ablösen (Houben III 1, 558).
700
Nr 1948-1955
1831
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 53): Den 4. Band der Biographie vorgenommen und eine neue Eintheilung der Bücher überdacht. Mittag Dr. Eckermann. Vorgedachte Arbeit durchgesprochen. Nach Tische einiges hierauf 5 Bezügliche zurechtgelegt.
29.3. 1948
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 54): Mittag Dr. Eckermann ... Wir besprachen den 3. Band zur Biographie. Einiges zum 4. Bande. Nachher fuhr ich fort diese Umstände weiter zu bedenken.
30. 3. 1949
10 Eckermanns Tagebuch (Houben III 1, 559): Neue zehn Bände 1 . Goethes Tagebuch (Tgb 13, 54): Überlegtes Capitel zum 4. Bande. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 56): 15 Einiges Biographische.
30. 3. 1950 31. 3. 1951 2. 4. 1952
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 59): Den Inhalt der Bücher des 4. biographischen Theiles reiner und vollständiger verzeichnet und eingelegt.
9. 4. 1953
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 60): 20 Beschäftigte mich mit Durchsicht des 4. Bandes der Biographie. Berichtigte Desiderata.
11. 4. 1954
Augsburg, Reichel an Cotta (SNMjCA): Bei der sich mehr und mehr mindernden Arbeit für die Druckerei 2 habe ich am Samstag wieder einigen Setzern in 14 Tagen die 25 Kondition zu verlassen aufgesagt. Kommt neue Arbeit, so finden sich auch wieder Setzer.
11. 4. 1955
1
2
Wohl Überlegungen über Inhalt und Redaktion der Nachtragsbände, vermutlich auch im Zusammenhang mit dem Gespräch mit Goethe am 30. 3. Wohl nicht zuletzt auf Grund der Beendigung der Goethe-Ausgabe, die eine Anzahl von Setzern beschäftigt hatte; vgl Reichels wiederholte Klagen wegen Überbelastung des Betriebes und der Disproportion zwischen den anfallenden und zu bewältigenden Arbeiten in den Nrn 1073, 1313 und 1647. Am 10. 5. 1831 richtet Reichel an Cotta die Bitte um neue Druckaufträge, um einige Setzer, die er nicht gern fortschicken möchte, halten zu können.
701
Nr 1956-1964
1831 12. 4. 1956
13. 4. 1957
14. 4. 1958 15. 4. 1959
16. 4. 1960
17.4. 1961
18. 4. 1962
19. 4. 1963 20. 4. 1964
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 61 ): Die Desiderata zum 4. Theile mundirt und eingeschaltet. Anderes betrachtet. Ältere Papiere vorgesucht und gelesen. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 61 ): A n dem 4. Bande der Biographie weiter gearbeitet, vervollständigt. Die Lücken betrachtet und deren Ausfüllung erwogen.
5
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 62): Am 4. Bande der Biographie. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 62): Dr. Eckermann zu Mittag. Verabredung wegen der naturhisto- io rischen und morphologischen Hefte 1 . Goethes Tagebuch (Tgb 13, 62): John fing an die innern Schränke zu arrangiren zu Aufnahme meiner Werke. 15
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 63): Einiges zum 4. Bande der Biographie 2 ... John sonderte die Exemplare der Octavausgabe und reponirte sie in den obern Schrank des kleinen Stübchens. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 63):
Mittag Dr. Eckermann. W i r besprachen die weitere Redaction 20 der nächsten schriftstellerischen Werke durch. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 64): Mittag Dr. Eckermann. Verabredung wegen meiner Werke. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 64): Mittag Dr. Eckermann. Vorher mit demselben die naturgeschicht- 25 liehen Aufsätze recapitulirt und ihm die Manuscripte deßhalb übergeben. Anderes verhandelt. 1 2
Vgl Nr 1982. Vorläufig letztes Zeugnis für die Beschäftigung mit Teil 4 von Dichtung und Wahrheit bis zur Wiederaufnahme der Arbeit im September 1831 (vgl Nr 2042). Dafür am 30. 4. Wiederangriff von Faust I I (vgl Nr 1967) und Weiterführung der Arbeit bis zur Vollendung des Werkes im Juli 1831. 702
Nr 1965-1970
1881
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 68):
25.4.
Mittag Dr. Eckermann. Die vorläufige Redaction der naturwissenschaftlichen Hefte betreffend. Diese Angelegenheit wurde vielfach aufmunternd durchgesprochen.
1965
5 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 68f):
26. 4.
Um 12 Uhr mit Dr. Eckermann spazieren gefahren, derselbe bey Tisch. Chromatica besprochen1.
1966
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 70):
30.4.
2
Einiges Poetische .
1967
xo Goethes Tagebuch (Tgb 13, 70f):
1. 5.
Einiges Poetische ... In den untern Garten gefahren. Einiges Poetische.
1968
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 71):
2. 5.
Poetisches. Bedeutendes Mundum durch John ... Das Haupt15 geschäft durch alles dieses nicht unterbrochen. Gespräch mit Eckermann (Houben I 395): Goethe erfreute mich mit der Nachricht, daß es ihm in diesen Tagen gelungen, den bisher fehlenden Anfang des fünften Actes von Faust so gut wie fertig zu machen. // „Die Intention auch 20 dieser Scenen, sagte er, ist über dreyßig Jahre alt; sie war von solcher Bedeutung, daß ich daran das Interesse nicht verloren, allein so schwer auszuführen, daß ich mich davor fürchtete. Ich bin nun durch manche Künste wieder in Zug gekommen, und wenn das Glück gut ist, so schreibe ich jetzt den vierten Act 25 hintereinander weg." 1
2
Im Zusammenhang mit der Besprechung der Redaktion der naturwissenschaftlichen Arbeiten für die Nachiragsbde auch wiederholt chromatische Versuche in Zusammenarbeit mit Eckermann; vgl zB Goethes Tagebuch vom 27.¡28. 4. und 2. 5. 1831 (Tgb 13; 69, 71). Beginn der letzten großen Arbeitsphase an Faust II mit der Ausarbeitung des Anfangs von Akt V; vgl Nr 1970 sowie 702 Anm 2.
703
1969
2. 5. 1970
1881
Nr 1971-1977
2. 5.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
egg Br 731):
1971
Sr. Excellenz // haben wir hiemit die Ehre zu melden, unterm 29 ten passe mit Fuhrmann Minderlein und gütige Vermittlung Hh. Goldbeck in N[ü]r[n]b[er]g an Sie abgesandt zu haben: // Libri H. v. G[oethe] Weimar // Ein Bällchen ungeb[undene] 5 Bücher, U 30. enthaltend.: // 4 Göthe Werke 8° Afusgabe] V I I I . L[ie]f[erun]g Velin // 4 d[ito] Schw[ei]z[er]p[apier].
3. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 72):
1972
Poetisches fortgesetzt ... Ich fuhr fort das bisherige Poetische durchzusehen und zurechtzurücken. 10
4. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 72):
1973
Abschluß der 5. Abtheilung. Beginn der vierten 1 .
5. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 72f ):
1974
Einiges an der 5. Abtheilung ajustirt und der Übereinstimmung näher gebracht. 15
6. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 73):
1975
Die 5. Abtheilung revidirt und manches ausgeglichen. Die 4. beachtet.
7. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 74):
1976
Poetisches fortgesetzt.
8. 5.
Sorets Erinnerungen (Houben II
1977
Goethe erzählte mir sehr eingehend, welche Vereinbarungen er mit Eckermann getroffen hat, der Herausgeber seiner Werke werden soll; er ist jetzt mit dem Abschluß des „Faust" beschäftigt, Eckermann soll zunächst alle wissenschaftlichen Schriften 25 durchsehen, die gedruckten wie die ungedruckten; sie werden drei bis vier Bände füllen; dann kommen die ungedruckten Gedichte an die Reihe, Goethes Tagebücher usw.; alles zusammen 1
2
20 535f)2:
Gemeint sind der 4. bzw. 5. Akt von Faust II; vgl Nr 1970 sowie auch 690, 7-9. Der französische Originaltext bei Biedermann 4, 369.
704
Nr 1977-1982
wird etwa 15 bis 20 Bände ergeben. Goethe hofft, in zwei oder drei Jahren damit zu Ende zu kommen, wenn Gott ihn am Leben erhält; im andern Fall soll Eckermann ganz allein diese Arbeit fortsetzen. Eckermann sagt mir, die gesamten Manuscripte wür5 den auf der Großherzoglichen Bibliothek in einem besonderen Koffer aufbewahrt, er bekomme dazu den Schlüssel und werde jedesmal die Manuskripte herausnehmen, die er zur Redaktion brauche. Die pekuniären Vereinbarungen mit den Buchhändlern wird, wenn Goethe sterben sollte, Herr von Müller übernehmen; 10 Eckermann bekommt 5 Prozent1. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 76): Einiges Poetische ... Die Ankunft der letzten Lieferung meiner Werke in Octav angekündigt2. Mittag Dr. Eckermann. Wir besprachen die nächsten litterarischen Arbeiten ... Mit Eckermann 15 die nächsten litterarischen Interessen, auch von Personen, welche vielleicht gründlicheren Antheil nehmen3. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 76): Disposition der Manuscripte und Acten in den Schatullen. Einiges Poetische. 20 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 77): Früh Poetisches.
1831
(8. 5.) (1977)
11. 5. 1978
12. 5. 1979 14. 5. 1980
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 78): Mittag Dr. Eckermann, unser litterarisches Geschäft durchsprechend.
15. 5. 1981
25 Abkommen zwischen Goethe und Eckermann (Tewes 269-271)*: Zu nächster Ausgabe eines Nachtrags zu meinen Werken liegen bereit, oder werden redigirt, ajustirt zu diesem Zwecke.
15. 5. 1982
1 2 3
4
Vgl Nr 1982. Vgl Nr 1971. Um welche Personen es sich außer den 695, 11 und 706,25-31 genannten, handelt, läßt sich mangels Zeugnissen nicht sagen. Vielleicht wurde für die Redaktion der naturwissenschaftlichen Schriften in den Nachtragsbdn die Beratung durch Fachexperten erwogen? Zur Abfassung des Dokuments vgl Nr 1983. Zu den als Codicül zu Goethes Testament auf gesetzten früheren Bestimmungen vgl Nr 1925.
705 45
Hagen
1881 (15. 5.) (1982)
Nr 1982
Neuere Gedichte. Faust, zweyter Theil. // Abschluß des 1. Acts. // Zweyter Act, einschließlich der klassischen Walpurgisnacht. // Helena, bildet den 3. Act. // Der 4. Act ist erfunden und schematisirt, und erwartet eine glückliche Ausführung. // Am 5. Act fehlt etwa der Anfang, der Schluß des Ganzen aber ist vollendet. Gottfried von Berlichingen erstes Manuscript. // Götz von Berlichingen für die Bühne bearbeitet. Aus meinem Leben 4. Bd. // Schweizerreise v. 1797. Kleine ältere Schriften. Kleine neuere Schriften. Einzelnes mit eingeschlossen. 1. Band. // Die Farbenlehre. Theoretischer Theil. // 2. Band. // Die Farbenlehre. Historischer Theil. // 3. Band. // Morphologie, alles auf die Pflanzen und Knochenlehre Bezügliche enthaltend. II 4. u. 5. Band. // Mineralogie, Meteorologie, Natur im Allgemeinen, Einzelnes und überhaupt alles was sich von Papieren fände die in die drey ersten Bände nicht eingehen. // Bemerkung am Rande: Wegen der Naturwissenschaftlichen Schriften, ist der Vorschlag, solche in fünf Bände zu vertheilen wie gegenüber steht. Herr Dr. Eckermann hat mir seit verschiedenen Jahren bey Bearbeitung vorstehender Werke treulich beygestanden; inwiefern sie als abgeschlossen oder unvollendet anzusehen sind davon wird er jederzeit die beste Auskunft geben können. Ich ernenne ihn deshalb zum Herausgeber vorgemeldeter Werke. // Die Yerhandlung mit einem Verleger, die Ermittelung des dafür zu erlangenden Honorars und was sich hierbey anschließt, werden sich die Herrn Vormünder meiner Enkel1, die hohe Obervormundschaftliche Behörde, besonders der gefällige Executor Testamenti Hr. Geh. Rath von Müller, mit welchen die Angelegenheit ausführlicher besprochen, zum Geschäft machen. Dr. Eckermann dagegen wird die Vertheilung gedachter Schriften in Bände, die Folge derselben, worüber wir schon Unterredung gepflogen, besorgen und auf Erfordern ein gereinigtes Manuscript überliefern. Die gedachten Manuscripte sind von meinen übrigen Papieren durchaus abgesondert, in einem verschlossenen Kasten verwahrt, wozu Dr. Eckermann den Schlüssel hat und nach Befund und 1
Vgl 683 Anm
2.
706
5
10
15
20
25
30
35
Nr 1982-1983
Nothwendigkeit, seine Redaction fortsetzen, auch die jedesmaligen Lieferungen, oben genannten Personen, aushändigen wird. II Für diese Bemühung erhält er fünf Procent von dem Erlös gedachter Werke, und zwar nach jeder terminlichen Zahlung, 5 wie sie von dem Verleger geleistet wird. // Daß wir über Vorstehendes übereingekommen bezeugen wir durch unsers Nahmens Unterschrift. // Weimar d. lö.ten May 1831. // J.W. Goethe. // Dr. Eckermann. Nachschrift: Heute ward der Schlüssel des Kästchens No. 1 an Dr. Eckermann übergeben1. Weimar d. 10. io Juni 1831. II J.W. Goethe. // Dr. Eckermann.
15
20
25
so
1831
(15. 5.) (1982)
Gespräch mit Eckermann (Houben I 395-398):
15. 5.
Mit Goethe in seiner Arbeitsstube alleine zu Tisch. Nach manchen heiteren Unterhaltungen brachte er zuletzt das Gespräch auf seine persönlichen Angelegenheiten, inem er aufstand und von seinem Pulte ein beschriebenes Papier nahm. // „Wenn einer, wie ich, über die achtzig hinaus ist, sagte er, hat er kaum noch ein Recht zu leben; er muß jeden Tag darauf gefaßt seyn, abgerufen zu werden, und daran denken, sein Haus zu bestellen. Ich habe, wie ich Ihnen schon neulich eröffnete, Sie in meinem Testament zum Herausgeber meines literarischen Nachlasses ernannt2, und habe diesen Morgen, als eine Art von Contract, eine kleine Schrift aufgesetzt, die Sie mit mir unterzeichnen sollen.3" // Mit diesen Worten legte Goethe mir den Aufsatz vor, worin ich die nach seinem Tode herauszugebenden, theils vollendeten, theils noch nicht vollendeten Schriften namentlich aufgeführt, und überhaupt die näheren Bestimmungen und Bedingungen ausgesprochen fand. Ich war im Wesentlichen einverstanden, und wir unterzeichneten darauf beyderseitig. // Das benannte Material, mit dessen Redaction ich mich bisher schon von Zeit zu Zeit beschäftigt hatte, schätzte ich zu etwa fünfzehn Bänden; wir besprachen darauf einzelne noch nicht ganz entschiedene Puncte. II „Es könnte der Fall eintreten, sagte Goethe, daß der Verleger über eine gewisse Bogenzahl hinauszugehen Bedenken trüge, und daß demnach von dem mittheilbaren Material verschiedenes zu-
1983
1 2 3
Vgl dazu Nr 1997. Vgl Nr 1925. Nr 1982.
707
Nr 1983
1831
(15. 5.) (1983)
rückbleiben müßte. In diesem Fall könnten Sie etwa den polemischen Theil der Farbenlehre weglassen. Meine eigentliche Lehre ist in dem theoretischen Theile enthalten, und da nun auch schon der historische vielfach polemischer Art ist, so daß die Hauptirrthümer der Newtonischen Lehre darin zur Sprache kommen, so wäre des Polemischen damit fast genug. Ich desavouire meine etwas scharfe Zergliederung der Newtonischen Sätze zwar keineswegs, sie war zu ihrer Zeit nothwendig und wird auch in der Folge ihren Werth behalten, allein im Grunde ist alles polemische Wirken gegen meine eigentliche Natur und ich habe daran wenig Freude." // Ein zweyter Punct, der von uns näher besprochen wurde, waren die Maximen und Reflexionen, die am Ende des zweyten und dritten Theiles der Wanderjahre abgedruckt stehen. // Bey der begonnenen Umarbeitung und Vervollständigung dieses früher in Einem Bande erschienenen Romans, hatte Goethe nämlich seinen Anschlag auf zwey Bände gemacht, wie auch in der Ankündigung der neuen Ausgabe der sämmtlichen Werke gedruckt steht 1 . Im Fortgange der Arbeit jedoch wuchs ihm das Manuscript über die Erwartung, und da sein Schreiber etwas weitläufig geschrieben, so täuschte sich Goethe und glaubte, statt zu zwey Bänden, zu dreyen genug zu haben, und das Manuscript ging in drey Bänden an die Verlagshandlung ab. Als nun aber der Druck bis zu einem gewissen Puñete gediehen war, fand es sich, daß Goethe sich verrechnet hatte, und daß besonders die beyden letzten Bände zu klein ausfielen. Man bat um weiteres Manuscript, und da nun in dem Gang des Romans nichts mehr geändert, auch in dem Drange der Zeit keine neue Novelle mehr erfunden, geschrieben und eingeschaltet werden konnte, so befand sich Goethe wirklich in einiger Verlegenheit. // Unter diesen Umständen ließ er mich rufen; er erzählte mir den Hergang und eröffnete mir zugleich, wie er sich zu helfen gedenke, indem er mir zwey starke Manuscript-Bündel vorlegte, die er zu diesem Zweck hatte herbeyholen lassen. // „In diesen beyden Paketen, sagte er, werden Sie verschiedene bisher ungedruckte Schriften finden, Einzelnheiten, vollendete und unvollendete Sachen, Aussprüche über Naturforschung, Kunst, Literatur und Leben, alles durcheinander. Wie wäre es nun, wenn Sie davon sechs bis acht ge1 Vgl 358,
13f.
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Nr 1983
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druckte B o g e n zusammenredigirten, u m d a m i t vorläufig die L ü c k e n d e r W a n d e r j a h r e z u füllen. G e n a u g e n o m m e n g e h ö r t es z w a r n i c h t d a h i n , allein es läßt sich d a m i t rechtfertigen, d a ß b e y M a k a r i e n v o n e i n e m A r c h i v g e s p r o c h e n w i r d , worin sich dergleichen E i n z e l n h e i t e n b e f i n d e n . Wir k o m m e n d a d u r c h f ü r d e n A u g e n b l i c k ü b e r eine g r o ß e Verlegenheit h i n a u s , u n d h a b e n z u g l e i c h d e n Vortheil, d u r c h d i e s e s Vehikel eine M a s s e sehr b e d e u t e n d e r D i n g e schicklich in d i e W e l t z u b r i n g e n . " // I c h billigte d e n V o r s c h l a g u n d m a c h t e m i c h sogleich a n d i e A r b e i t u n d v o l l e n d e t e d i e R e d a c t i o n solcher E i n z e l n h e i t e n in weniger Zeit. G o e t h e s c h i e n sehr z u f r i e d e n 1 . I c h h a t t e d a s G a n z e in z w e y H a u p t m a s s e n zus a m m e n g e s t e l l t ; wir g a b e n der einen d e n T i t e l : A u s M a k a r i e n s A r c h i v , u n d der a n d e r e n die A u f s c h r i f t : I m S i n n e der W a n d e r e r , u n d d a G o e t h e g e r a d e z u dieser Zeit z w e y b e d e u t e n d e G e d i c h t e v o l l e n d e t h a t t e , eins a u f Schillers S c h ä d e l , u n d ein a n d e r e s : K e i n W e s e n k a n n z u n i c h t s zerfallen, s o h a t t e er d e n W u n s c h , a u c h diese G e d i c h t e sogleich in die W e l t z u bringen, u n d wir f ü g t e n sie a l s o d e m S c h l ü s s e der b e y d e n A b t h e i l u n g e n a n . // A l s n u n a b e r d i e W a n d e r j a h r e erschienen, w u ß t e n i e m a n d , wie i h m g e s c h a h . D e n G a n g d e s R o m a n s s a h m a n d u r c h eine M e n g e r ä t h s e l h a f t e r S p r ü c h e u n t e r b r o c h e n , d e r e n L ö s u n g nur v o n M ä n n e r n v o m F a c h , d.h. v o n K ü n s t l e r n , N a t u r f o r s c h e r n u n d L i t e r a t o r e n z u e r w a r t e n w a r , u n d d i e allen ü b r i g e n L e s e r n , z u m a l L e s e r i n n e n , sehr u n b e q u e m f a l l e n m u ß t e n . A u c h w u r d e n d i e b e y d e n G e d i c h t e s o wenig v e r s t a n d e n , a l s es g e a h n e t w e r d e n k o n n t e , wie sie n u r m ö c h t e n a n solche S t e l l e n g e k o m m e n s e y n . // G o e t h e l a c h t e d a z u . , , E s i s t n u n e i n m a l g e s c h e h e n , s a g t e er h e u t e , u n d es b l e i b t j e t z t weiter nichts, a l s d a ß S i e b e y H e r a u s g a b e m e i n e s N a c h l a s s e s diese einzelnen S a c h e n d a h i n stellen, w o h i n sie g e h ö r e n ; d a m i t sie, b e y e i n e m a b e r m a l i g e n A b d r u c k m e i n e r W e r k e , s c h o n a n i h r e m Orte vertheilt s t e h e n , u n d die W a n d e r j a h r e s o d a n n , o h n e die E i n z e l n h e i t e n u n d d i e b e y d e n G e d i c h t e , i n z w e y B ä n d e n z u s a m m e n r ü c k e n m ö g e n , wie a n f ä n g l i c h d i e I n t e n t i o n w a r . " // W i r w u r d e n einig, d a ß ich alle a u f K u n s t b e z ü g l i c h e n A p h o r i s m e n in einen B a n d ü b e r K u n s t g e g e n s t ä n d e , alle a u f d i e
1
Zu dieser Darstellung Eckermanns, die allenfalls für die zweite Aphorismensammlung Aus Makariens Archiv zutreffen kann, vgl 578 Anm 2 sowie 593 Anm 5.
709
1881 (15. 5.) (1983)
1881
(15. 6.) (1983)
Nr 1983-1988
Natur bezüglichen in einen Band über Naturwissenschaften im Allgemeinen, so wie alles Ethische und Literarische in einen gleichfalls passenden Band dereinst zu vertheilen habe1.
16. 5. 1984
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 78): Mittag Dr. Eckermann. Unterschrift unsrer Übereinkunft wegen 5 künftiger Herausgabe des Nachtrags zu meinen Werken2.
17. 5. 1985
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 79): Poetische Vorarbeiten ... Zu Tische Dr. Eckermann. Unterhaltung über unser Geschäft.
30. 5. 1986
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 82): 10 Mittag Dr. Eckermann. Die gemeinsamen Arbeiten durchgesprochen.
31. 5. 1987
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 83): Professor Riemer, mit welchem ich einige Artikel des Musculussischen Namensverzeichnisses berichtet3. 15
1. 6. 1988
Goethe an Zelter (Br 48, 205f)i: Fahre ja fort, mein Guter, aus der reichen äußern Ernte, in die du gesendet bist, mir von Zeit zu Zeit einige Büschel zuzuschicken, indeß ich ganz in's innere Klostergarten-Leben beschränkt bin, um, damit ich es nur mit wenig Worten ausspreche, den zweyten 20 Theil meines Faust zu vollenden. Es ist keine Kleinigkeit, das, was man im zwangzigsten Jahre concipirt hat, im 82. außer sich darzustellen und ein solches inneres lebendiges Knochengeripp mit Sehnen, Fleisch und Oberhaut zu bekleiden, auch wohl dem 1
In diesem Sinne verfuhr Eckermann bei seiner Redaktion der Nachlaßbände und der Quartausgabe von 1836/37 und bot damit das Muster für die Weimarer Ausgabe und zahlreiche andere Goethe-Aufgaben. Erst die jüngeren Ausgaben (Hamburger Ausgabe, Cotta-Ausgabe, Goethe-GedenkAusgabe, Berliner Ausgabe) sind wieder dazu Übergegangen, die Aphorismen im Zusammenhang des Werkes als zu dessen Gedankenkreis gehörig zu belassen (vgl zB GW 8, 682f; BA 11, 609f). * Vgl Nr 1982. * Vgl 670 Anm 3. 4 Der hier ausgezogene Text des Briefes vermutlich schon Mitte Mai konzipiert; vgl Gräf, Drama 2, 576 Anm 1.
710
Nr 1988-1991
1881
fertig Hingestellten noch einige Mantelfalten umzuschlagen, damit alles zusammen ein offenbares Räthsel bleibe, die Menschen fort und fort ergetze und ihnen zu schaffen mache.
(1. 6.) (1988)
Goethe an Carlyle (Br 48, 210):
2. 6.
5 Der gute Eckermann ist glücklich zurückgekehrt, heiter und in seiner Art wohlgemuth1. Sein zartes und zugleich lebhaftes, man möchte sagen, leidenschaftliches Gefühl ist mir von großem Werth, indem ich ihm manches Ungedruckte, bisher ungenutzt Ruhende vertraulich mittheile, da er denn die schöne Gabe besitzt, das 10 Vorhandene, als genügsamer Leser, freundlich zu schätzen und doch auch wieder nach Gefühl und Geschmack zu Forderndes deutlich auszusprechen weiß. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 84f): Die Kistchen der Manuscripte und Acten gezeichnet, Nr. I. II. 15 I I I ... Die Schlüssel zu den Kistchen gesiegelt und numerirt2 ... Professor Riemer, einige Anfragen berichtigt wegen Musculus' Register zu meinen Werken3. Gespräch mit Eckermann (Houben I 399; 401): Goethe zeigte mir heute den bisher noch fehlenden Anfang des so fünften Actes von Faust. Ich las bis zu der Stelle wo die Hütte von Philemon und Baucis verbrannt ist, und Faust in der Nacht, auf dem Balkon seines Palastes stehend, den Rauch riecht, den ein leiser Wind ihm zuwehet ... Den noch fehlenden vierten Act vollendete Goethe darauf in den nächsten Wochen, so daß im 25 August der ganze zweyte Theil geheftet und vollkommen fertig Vgl 681 Anm 4. Vgl dazu auch Nr 1997. Offenbar enthielt das Kistchen Nrl die für die Nachtragsbände vorgesehenen Manuskripte (vgl Nr 1982), während in Nr II die Korrespondenz mit Zelter aufbewahrt wurde (vgl Goethes Tagebuch vom 14. 6.: ... Abend Professor Riemer. Wir unterschrieben die Übereinkunft wegen der Zelterischen Correspondenz; ich übergab ihm den Schlüssel zum Kasten Nr. I I ; Tgb 13, $2). Das Kistchen Nr III enthielt vermutlich die Originale der Korrespondenz mit Schüler, die laut Verfügung vom 22. 1. 1831 erst nach 1850 herausgegeben werden sollten und die in einem Kistchen bei der Großherzoglischen Regierung hinterlegt waren (Tewes 274). * Vgl Nr 1823, Nr 1860 und Nr 1987. 1
2
711
1989
3. 6. 1990
6. 6. 1991
1831 (6. 6.) (1991)
Nr 1991-1997 dalag 1 . Dieses Ziel, wonach er so lange gestrebt, endlich erreicht zu haben, machte Goethe überaus glücklich. „Mein ferneres Leben, sagte er, kann ich nunmehr als ein reines Geschenk ansehen, und es ist jetzt im Grunde ganz einerley, ob und was ich noch etwa thue." 5
7. 6.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 86):
1992
Mittag Dr. Eckermann. Ich gab ihm den 5. Aufzug von Faust mit.
7. 6.
Goethe an Marianne
1993
Es ist mir diese Zeit her manches Gute begegnet und gelungen; ich finde mich in dem Falle, nach und nach Ordnung zu machen io in allen Dingen um mich her, besonders auch so mancherlei poetische, literarische, naturhistorische Schriften als Supplement zu meinen bisher herausgegebenen Werken zu arrangiren. Der verständige gute Eckermann ist mir hiebey von besonderer Hülfe, auch von zutraulicher Aussicht auf die Zukunft. 15
8. 6.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 87):
1994
Einiges zu mehrerer Feststellung litterarischer Verlassenschaft.
9. 6.
Goethe an Zelter (Br 48, 224):
1995
Nach allen diesen, etwas Timonischen Ausdrücken ... darf ich dir wohl vertrauen: daß seit Anfang des Jahrs mir manches ge- 20 hingen ist, was ich dafür halten kann, weil ich wenigstens es nicht besser zu machen wüßte. Sey dir also dergleichen Vermächtniß hiemit angekündigt.
10. 6. 1996
11. 6. 1997
v. Willemer (Br
48, 220):
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 88): Mittag Dr. Eckermann. Fortsetzung mancherley wichtiger Be- 25 trachtungen. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 89): Dr. Eckermann um 1 Uhr, um das Kistchen Nr. I zu revidiren und zu übernehmen, wo ihm denn auch der Schlüssel zugestellt wurde 2 . Er speiste mit mir, und wir besprachen das Nächste. 30 1 8
Vgl Nr 2028/. Vgl dazu Nr 1982 und Nr 1990.
712
1881
Nr 1998-2005
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 90): Mittag Dr. Eckermann. In den Angelegenheiten des Kästchens weiter geschritten.
12. 6. 1
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 92): 5 Mittag Dr. Eckermann. Verhandlungen über das Nächste. Goethe an Zelter (Br 48, 240f):
1998 14. 6. 1999 18. 6.
Seit drey Wochen, wie ich schon geklagt habe, von katarrhalisehen Unbilden und dem widerwärtigsten Wetter niedergehalten, hab ich mich denn doch immer, wie dir auch angenehm zu 10 hören seyn wird, dergestalt zu fassen und zu wehren gesucht, daß ich Tag vor Tag nicht nachgab, sondern fort und fort das Nächste zu fördern trachtete, so daß ich durch diese Hindernisse nicht zurückgehalten ward, sondern vorwärts gegangen bin und zwar in bedeutenden Angelegenheiten, wozu man, wenn auch nicht 15 große, nur sichre Schritte zu machen hat. Darunter ist denn auch einiges, das, wenn es dir seiner Zeit vor die Seele gebracht wird, dich nicht ohne Anregung lassen kann. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 98):
2000
24. 6.
Einige Hoffnung zu glücklicher Fortsetzung des Unternomme20 nen. Mittag Dr. Eckermann. Unterschrift des Duplums unsres Contractes2.
2001
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 100):
26.6.
Fortgeführter Hauptzweck.
2002
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 101):
28. 6.
25 Den Hauptzweck nicht außer Acht gelassen.
2003
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 102):
29. 6.
... das Hauptgeschäft nicht außer Augen lassend.
2004
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 102):
30. 6.
Zum Zweck fortgearbeitet.
2005
1 2
Vgl Nr 1997. Vermutlich ein Duplum von Nr 1982, das nicht überliefert zu sein scheint.
713
Nr 2006-2014
1831 1. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
103):
2006
Den Hauptzweck verfolgt ... Blieb für mich, das Hauptgeschäft fördernd.
2. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
2007
Den Hauptzweck verfolgt ... Die Früharbeit fortgesetzt.
3. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
2008
Das Hauptgeschäft fortgesetzt ... John einiges Mundum.
4. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
2009
Auf den Hauptzweck losgearbeitet. John mundirte ... John fuhr fort zu mundiren.
5. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
2010
Den Hauptzweck nicht außer Augen gelassen. Einiges Mundum deßhalb ... Mittag Dr. Eckermann. Die gewöhnlichen Verhandlungen fortgesetzt1.
103):
104):
104):
104):
6. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
2011
Das Hauptgeschäft verfolgt.
105):
7. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
2012
Den Hauptzweck verfolgt.
8. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
2013
Annäherung zum Hauptzweck.
8. 7.
Goethe an Zelter (Br 49,
2014
... ich möchte ... dir ... sagen ... daß es mir in jedem Sinne wohlgeht, dergestalt, daß ich mir ein vor meinem nächsten Geburtstag zu erreichendes Ziel vorgesteckt habe, das ich nicht voreilig berufen will. Ist es gelungen, so sollst du der erste seyn dem es notificirt wird2.
105):
105):
3f):
1
Die Verhandlungen über die Vorbereitung der Nachtragsbände; vgl Nr 1997f. * Vgl dazu Nr 2038.
714
Nr 2015-2019
1881
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 106): An dem Hauptgeschäft fortgefahren.
9. 7. 2015
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 106): Das Hauptgeschäft ununterbrochen fortgesetzt ... Mittag Dr. 5 Eckermann. Wir besprachen manche technologische Eigenheiten, welche bey fortgesetzten poetischen Werken zur Erscheinung kommen.
10. 7. 2016
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 107): Den Hauptzweck verfolgt ... Abends um 6 Uhr mit Wölfchen in 10 den untern Garten. Einige erwünschte Fortschritte zum Hauptzweck.
11. 7. 2017
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 107): Die Verbindung gelang mit der Hauptparthie. John mundirte.
12. 7. 2018
Stuttgart, Cottasche Buchhandlung an Goethe (Kuhn 2, 312f): 15 Euer Excellenz // haben wir die Ehre anliegend eine ZusammenStellung des Absatzes Ihrer sämmtlichen Werke, seit Ende Novbr: 1829. 1 bis jezt, vorzulegen, und dabei zu bitten, uns solche nach genommener Durchsicht, bestätigt, wieder zurückzusenden.
12. 7. 2019
Beilage:
2019 a
20 Absatz von Goethe's sämtlichen Werken, Taschen Ausgabe und Ausgabe in gr. 8° bis zum 4ten Juli 1831. Taschen-Ausgabe Velinpapier Weiß Druckpapier 25 Abgesezte Ex. seit Ende Novbr 1829 Ab ein Viertel
5 Ex 11/4 „
550 Ex 137 1/2
3 3/4 „
412 1/2 3 3/4
so Mithin wären Sr. Exc. Herrn StaatsMinister von Goethe zu verrechnen
416 1/4 Ex
* Vgl Nr 1662.
715
1831
Nr 2019-2023
(12. 7.) (2019 a)
Ausgabe in gr Octav. Yelinpr. Schw[ei]Weiß z[e]rpr. Druckpapier Abgesezte Ex, seit Ende Novbr 1829 ab ein Viertel
16 Ex. 4 „
37 Ex. 9 1/4 „
65 Ex. 16 1/4 „
12 Ex.
27 3/4 Ex.
48 3/4 Ex 27 3/4 12-
Zur Berechnung Hizu obige im Ganzen Verrechnete Ex. bis Ende Novbr. 1829, laut Abrechnung vom August vor [igen] Jahres1
88 1/2 416 1/4 504 3/4 Ex. 10.856.1/4. 11.361.
13. 7. 2020
13. 7. 2021 14. 7. 2022 15. 7. 2023
io
15 Ex.
Johanna Bertram an Eckermann (Tewes 119): Er hat Dir freylich 800 rth. für die Herausgabe seiner Werke nach seinem Tode ausgesetzt2, wir vermutheten aber nach seiner Liebe, die er Dir schenkt, daß er Dich noch besser bedacht habe. 20 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 108): Fortgesetztes Hauptgeschäft. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 108): Einige Concepte. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 109): Einige Concepte. Mundum eingeheftet. 1
8
Die von Goethe erat im August 1830 vorgenommene Bestätigung der Absatzmeldung vom November 1829; vgl Nr 1841 und Nr 1843. Es handelt sich bei dieser Summe, die Eckermann seiner Braut genannt; haben muß, offenbar um die 707, 3-5 festgelegten 5% der Honorarsumme für die Nachtragsbände, wonach das aus seinem Nachlaß zu erzielende Honorar von Qoethe auf 16000 rth veranschlagt gewesen sein muß. Zur Honorarsumme für die 1833/34 erschienenen ersten Bde der Nachgelassenen Werke (22500 rth) vgl künftig QuZ 3.
716
25
Nr 2024-2030
1881
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 110):
18. 7.
A m H a u p t g e s c h ä f t f o r t g e f a h r e n ... M i t t a g s D r . E c k e r m a n n , des-
2024
sen V e r g n ü g e n a m Gelingen der H a u p t v o r s ä t z e . Goethes Tagebuch (Tgb 13, 110):
19. 7.
5 I m Hauptgeschäft vorgerückt. J o h n mundirte.
2025
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 111):
20. 7.
A m Hauptgeschäft fortgefahren.
2026
Goethe an J. H. Meyer (Br 49, lOf):
20. 7.
W u n d e r s a m bleibt es i m m e r wie sich d e r v o n allem a b s o n d e r n d e , 10 theils revolutionäre, theils einsiedlerische E g o i s m u s d u r c h die lebendigen T h ä t i g k e i t e n aller A r t h i n d u r c h z i e h t . // D e n m e i n e n , will ich n u r b e k e n n e n , h a b ich in's I n n e r s t e der P r o d u c t i o n zurückgezogen u n d den, n u n m e h r seit vollen vier J a h r e n , wieder ernstlich a u f g e n o m m e n e n z w e y t e n Theil des F a u s t in sich selbst 15 a r r a n g i r t , b e d e u t e n d e Zwischenlücken ausgefüllt u n d v o m E n d e herein, v o m A n f a n g z u m E n d e d a s V o r h a n d e n e z u s a m m e n geschlossen. D a b e y h o f f e ich, es soll m i r geglückt [seyn], alle d e n U n t e r s c h i e d des F r ü h e r e n u i d S p ä t e r e n ausgelöscht z u h a b e n . U n d so ist n u n ein schwerer Stein ü b e r d e n Bergesgipfel auf 20 die a n d e r e Seite hinabgewälzt. Gleich liegen aber wieder a n d e r e h i n t e r mir, die a u c h wieder gefördert s e y n wollen; d a m i t erfüllt werde, w a s geschrieben s t e h t : „Solche M ü h e h a t G o t t d e n Menschen g e g e b e n . " Goethes Tagebuch (Tgb 13, 112):
2027
21. 7.
25 A b s c h l u ß des H a u p t g e s c h ä f t e s .
2028
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 112):
22. 7.
D a s H a u p t g e s c h ä f t zu S t a n d e g e b r a c h t . L e t z t e s M u n d u m . Alles r e i n Geschriebene e i n g e h e f t e t 1 .
2029
Goethe an die Cottasche Buchhandlung
(Br 49, 20) 2 :
30 E w . W o h l g e b o r e n // s e n d e hiebey die A b s c h r i f t der B e r e c h n u n g des A b s a t z e s m e i n e r s ä m m t l i c h e n W e r k e , v o n mir unt'erzeichnet 1 2
Vgl Nr 2038f. Rücksendung der Berechnung in Copia an die Cottasche Buchhandlung am 24. 7. in Goethes Tagebuch notiert (Tgb 13, 113). 717
25. 7. 2030
1831
Nr 2030-2038
(25. 7.) (2030)
und anerkannt, wovon ich das Original zu meinen Acten genommen habe1. Indem ich nun höflichst ersuche, mit solchen Mittheilungen von Zeit zu Zeit fortzufahren, hab ich die Ehre mich zu unterzeichnen.
30. 7. 2031
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 116): Um 10 Uhr Dr. Eckermann, arbeitete mit demselben bis 12 Uhr 2 .
31. 7. 2032
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 117): Um Zehn Dr. Eckermann. Wir frühstückten zusammen und besprachen das Nächste.
1. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 117):
2033
Mittag Dr. Eckermann. An dem Vorliegenden fortgearbeitet.
12. 8. 2034 14. 8. 2035
21. 8. 2036
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 123): Mittag Dr. Eckermann. Fortgesetzte Unterhandlungen wegen der Redaction mancher umherliegender Papiere. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 124): Dr. Eckermann arbeitete im hintern Zimmer.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 127): Mittag Dr. Eckermann. Das Nächste ward besprochen.
2. 9. 2037
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 132): Mittag mit Dr. Eckermann. Zunächst zu fördernde Arbeiten durchgesprochen.
4. 9.
Goethe an Zelter (Br 49, 57f):
2038
Wenn du nun aber nach dem Faust fragst, so kann ich dir erwidern : daß der zweyte Theil nun auch in sich abgeschlossen ist. 1 2
Vgl Nr 2019. Vermutlich gleiche Unterhandlungen wie die in Nr 2034 genannten. Wie die offenbar intensiv geführten Arbeiten zur Vorbereitung der Nachtragsbände im einzelnen verliefen, läßt sich mangels Zeugnissen nicht entscheiden, es ist jedoch wahrscheinlich, daß sich Goethe und Eckermann besonders der Zusammenstellung der naturwissenschaftlichen Bde widmeten.
718
Nr 2038-2039 I c h h a b e seit so vielen J a h r e n r e c h t g e w u ß t w a s ich wollte, h a b e a b e r n u r die einzelnen Stellen a u s g e f ü h r t die m i c h i m Augenblick interessirten. D a d u r c h w u r d e n L ü c k e n o f f e n b a r , welche a u s g e f ü l l t w e r d e n m u ß t e n . Dieses alles n u n zurechtzustellen, f a ß t ich d e n 5 f e s t e n Vorsatz, es m ü s s e v o r m e i n e m G e b u r t s t a g geschehen. U n d so w a r d es a u c h 1 ; d a s Ganze liegt v o r mir u n d ich h a b e n u r n o c h K l e i n i g k e i t e n zu berichtigen, so siegle ich's ein, u n d d a n n m a g es d a s specifische Gewicht m e i n e r folgenden B ä n d e , wie es a u c h d a m i t w e r d e n mag, v e r m e h r e n ... N u n a b e r , d a diese io F o r d e r u n g e n befriedigt sind, d r ä n g e n sich n e u e sogleich hint e n n a c h , wie a n e i n e m B ä c k e r l a d e n ä la q u e u e . W a s g e f o r d e r t w i r d weiß ich wohl, w a s g e t h a n w e r d e n k a n n , m u ß die F o l g e zeigen. I c h h a b e g a r zu vielerlei B a u w e r k angelegt, welches z u v o l l f ü h r e n d o c h a m E n d e Vermögen u n d K r a f t e r m a n g e l n . A n 15 die n a t ü r l i c h e T o c h t e r darf ich gar n i c h t d e n k e n 2 ; wie wollt ich mir das U n g e h e u r e , d a s d a gerade b e v o r s t e h t , wieder i n ' s Gedächtniß rufen. Goethe an Reinhard
(Br 49, 62):
B e k r ä f t i g e n m u ß ich a b e r doch v e r t r a u l i c h , d a ß es mir gelungen 20 ist, d e n z w e y t e n Theil des F a u s t in sich selbst abzuschließen. I c h w u ß t e schon l a n g e her was, j a sogar wie ich's wollte, f ü h r t e a b e r n u r die einzelnen Stellen aus, die m i c h v o n Zeit z u Zeit a n l a c h t e n . N u n b e d u r f t es zuletzt einen r e c h t t ü c h t i g e n E n t s c h l u ß , d a s Ganze z u s a m m e n z u a r b e i t e n , ich b e s t i m m t e f e s t in m i r : es 25 müsse v o r m e i n e m G e b u r t s t a g geschehen seyn. U n d es w a r i n der H ä l f t e des A u g u s t s , d a ß ich n i c h t s m e h r d a r a n zu t h u n w u ß t e , d a s M a n u s c r i p t einsiegelte, d a m i t es mir a u s d e n A u g e n u n d a u s allem A n t h e i l sich e n t f e r n t e . N u n m a g es dereinst die specifische Schwere d e r folgenden B ä n d e meiner W e r k e v e r m e h 30 ren, wie u n d w a n n es d a m i t a u c h werde. 1 2
Vgl Nr 2029. Zelter hatte Goethe in seinem Brief vom 31. 8. an die Völlendung der Natürlichen Tochter erinnert (Geiger 3, 459). Für einen solchen Plan gibt es im Zusammenhang mit der Ausgabe letzter Hand keine Belege. Die Schemata der Fortsetzung veröffentlichte Eckermann erst im Zusammenhang mit dem Abdruck des Werkes in Bd 1, 2 der Quartausgahe von 1836/37 (Q) und in Bd 17 der Nachgelassenen Werke. 719
1881 (4. 9.) (2038)
7. 9. 2039
Nr 2040-2043
ISSI
8. 9.
Goethe an S. Boisseree (Br 49, 64):
2040
Es ist mir nämlich gelungen, den zweyten Theil des Faust in sich selbst abzuschließen. Ich wußte schon lange her was, ja sogar wie ich's wollte, und trug es, als ein inneres Mährchen, seit so vielen Jahren mit mir herum, führte aber nur die einzelnen Stellen aus, die mich von Zeit zu Zeit näher anmutheten. // Nun sollte und konnte dieser zweyte Theil nicht so fragmentarisch seyn als der erste. Der Verstand hat mehr Rechte daran; wie Sie ja auch schon an dem davon gedruckten Anfang ersehen haben. Nun bedurft es zuletzt einen recht kräftigen Entschluß, das Ganze zusammenzuarbeiten, daß es vor einem gebildeten Geiste bestehen könne. Da steht es nun, wie es auch gerathen sey. Und, wenn es noch Probleme genug enthält, keineswegs jede Aufklärung darbietet, so wird es doch denjenigen erfreuen, der sich auf Miene, Wink und leise Hindeutung versteht. Er wird sogar mehr finden als ich geben konnte. // Und so wird denn das Manuscript endlich eingesiegelt, daß es verborgen bleibe und dereinst, wenn's glückt, die specifische Schwere der folgenden Bände meiner Werke vermehren möge. Alles was hiezu gehört wird, sorgfältig redigirt und rein geschrieben, in einem aparten Kistchen verwahrt1.
13. 9. 2041 14. 9. 2042
15. 9. 2043
5
io
15
20
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 137): Abends Professor Riemer. Wir fingen an, den 4. Band der Biographie wieder durchzugehen. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 137f):
25
Im Geschäft von gestern Abend fortgefahren. Für die nächsten Sitzungen einiges vorbereitet ... Ich nahm den 4. Band meiner Biographie wieder vor. Im Einzelnen und Ganzen einiges zu bewirken und zu leisten. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 138): John überzog die Bleystiftcorrecturen mit rother Tinte. Ich wirkte einiges auf den 4. Theil ... Ich fuhr fort mich in's Jahr 1775 zu versetzen und den 4. Band auszustatten. 1
Vgl 711 Anw, 2.
720
so
Nr 2044-2050
1831
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 139):
16. 9.
An dem Jahre 1775 redigirt ... Gegen Abend Professor Riemer. Ging mit ihm einige Einschaltungen vom Jahr 1775 durch.
2044
Goethe an Zelter (Br 49, 80): 6
[17. 9.]
Ich selbst habe mich wieder mit dem vierundzwanzigjährigen Manuscripte, von dem du einige Bogen gesehen hast, befreundet1; möge es dir dereinst zur heitern, auch im hohen Alter noch bildsamen Stunde gereichen. Goethe an S. Boisseree (Br 49, 95):
2045
27. 9.
Ihnen darf ich es bekennen: in widerwärtigen Situationen, anstatt mich abzumüden, nahm ich den Abschluß des Dr. Faustus vor. Ich durfte nicht hinter mir selbst bleiben und mußte also über mich selbst hinausgehen und mich in einen Zustand versetzen und erhalten, wo der Tag mit seinen Seiten mir ganz 15 niederträchtig erschien. Nun darf ich sagen daß mir das Gewonnene Lust und Freude macht, ein Nächstes ebenmäßig anzugreifen. //So bin ich denn an den vierten Band meiner biographischen Versuche gelangt. Das was seit vielen Jahren vorlag, verdiente wohl gestaltet zu werden. Und so fahr ich auch hier fort bey nie20 derem und hohem Barometerstand der Lebensatmosphäre. io
2046
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 153):
12. 10.
Den 4. Band meiner Biographie wieder angegriffen.
2047
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 155):
14. 10.
Abends Professor Riemer. Einige Correcturen besprochen.
2048
25 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 159):
21. 10.
Mittag Dr. Eckermann ... Anderes auf unsre Arbeiten Bezügliches.
2049
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 171):
15. 11.
Nach Tische die Farbenlehre angegriffen und zwar den histori-
2050
1
Vgl Nr 2041ff. Zelter weilte vom 22.-26.
721 46 Hagen
6. in
Weimar.
1831
(15.11.) (2050)
18.11. 2051
19. 11. 2052
20.11. 2053 24. 11. 2054
Nr 2050-2054
sehen Theil. Überlegend, wie viel zu redigiren und in's Enge zu ziehen s e y 1 .
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 173): Dr. Eckermann zum ersten Mal wieder mit mir speisend 2 ... Wir besprachen ferner was zunächst in Chromaticis zu thun sey 5 und wie man manches durchzuführen und zu completiren habe, wodurch der eingetretene Winter könnte nützlich zugebracht werden. Nachher Revision des historischen Theils der Farbenlehre. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 174):
io
Im naturhistorischen Fache Munda ... Fortgesetzte Betrachtung des historischen Theils meiner Farbenlehre. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 174): Fortgesetzte Betrachtung des chromatisch Geschichtlichen. Goethe an 8. Boisseree (Br 49, 152):
15
Seitdem ich das Glück hatte, meinen Faust abzuschließen und zu versiegeln, damit er, wie er auch sey, noch einige Jahre in Ruhe bleiben möge, hab ich mich wieder in die naturwissenschaftlichen Dinge geworfen, um sie so zu redigiren, zu stellen und zu ordnen, daß sie sich dereinst an die Ausgabe meiner 20 Werke schicklich anschließen mögen. Auf diesem Wege such ich gerade jetzt aus meiner Farbenlehre zwar nicht ein Lesebuch, aber doch ein lesbares Buch zu machen. 1
2
Vgl Nr 2068. Wiederaufnahme des alten Planes (vgl 44 Anm 1), die Farbenlehre zu komprimieren und daraus zwar nicht ein Lesebuch, aber doch ein lesbares Buch zu machen (vgl Z 21-23 sowie Nr 2056). Da laut Abkommen vom 15. 5. 1831 für die Nachtragsbände eine Veröffentlichung des didaktischen und historischen Teils der Farbenlehre vorgesehen war, begannen jetzt die Bemühungen, für diesen neuen Abdruck den historischen Teil in eine gedrängtere, leichter benutzbare Fassung umzuarbeiten. Die Arbeit wurde nicht vollendet, so daß Bd 13 und 14 der Nachgelassenen Werke den historischen Teil zwar etwas gekürzt, aber nicht verändert zum Abdruck brachten (vgl OW 14, 272). Nach der Rückkehr von seiner Hochzeitsreise (Trauung mit Johanna Bertram am 9. 11.1831; vgl Houben III 1, 611).
722
Nr 2055-2058
5
10
15
20
1881
Goethe an W. v. Humboldt (Br 49, 165-167):
1. 12.
Von meinem Faust ist viel und wenig zu sagen ... Die Schwierigkeit des Gelingens bestand darin, daß der zweyte Theil des Faust, dessen gedruckten Partien Sie vielleicht einige Aufmerksamkeit geschenkt haben, seit fünfzig Jahren in seinen Zwecken und Motiven durchgedacht und fragmentarisch, wie mir eine oder die andere Situation gefiel, durchgearbeitet war, das Ganze aber lückenhaft blieb. // Nun hat der Verstand an dem zweyten Theile mehr Forderung als an dem ersten, und in diesem Sinne mußte dem vernünftigen Leser mehr entgegengearbeitet werden, wenn ihm auch noch an Übergängen zu suppliren genug übrigblieb. // Das Ausfüllen gewisser Lücken war sowohl für historische als ästhetische Stätigkeit nöthig, welches ich so lange fortsetzte, bis ich endlich für räthlich hielt auszurufen: // Schließet den Wäss'rungskanal, genugsam tranken , die Wiesen 1 . // Und nun mußte ich mir ein Herz nehmen, das geheftete Exemplar, worin Gedrucktes und Ungedrucktes in einander geschoben sind, zu versiegeln, damit ich nicht etwa hie und da weiter auszuführen in Versuchimg käme; wobey ich freylich bedaure, daß ich es - was der Dichter doch so gern thut - meinen werthesten Freunden nicht mittheilen kann.
2055
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 183):
2. 12.
Meine Farbenlehre gefalzt kam vom Buchbinder, um solche in's Enge zu ziehen und vielleicht für die nächste Generation, wo nicht 25 gar erst für die folgende, brauchbar zu machen.
2056
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 183f):
4. 12.
Die Geschichte der Farbenlehre, im Sinne solche zu regidiren, durchgegangen ... Um 1 Uhr Dr. Eckermann. Wir verhandelten über die Redaction der Farbenlehre.
2057
30 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 184): Ich führte die Redaction der Geschichte der Farbenlehre weiter . . . Mittag Dr. Eckermann. Bedenklichkeiten bey der Redaction der Farbenlehre und Zubehör. 1
Übersetzung des Schlußverses von Virgils 3. Ekloge Palaemon; vgl Oräf, Drama 2, 599 Anm 1.
723
5. 12. 2058
1831 6. 12.
2059
7.12.
2060
8. 12.
2061 9. 12.
2062 11.12.
2063 12. 12.
2064 13. 12.
2065 14.12.
2066 21.12.
2067 21.12.
2068
Nr 2059-2068 Goethes Tagebuch (Tgb 13,
184f):
Redaction der Farbenlehre fortgesetzt ... Redaction der Farbenlehre fortgesetzt. Mittag Dr. Eckermann. Eigenes Geschäft die Farbenlehre zu epitomisiren, besonders auch ihre Geschichte. Goethes Tagebuch (Tgb 13,
185):
Farbenlehre. Die Geschichte des 17. Jahrhunderts angegriffen ... Ich fuhr fort, die Geschichte der Farbenlehre näher anzusehen. Mittag Dr. Eckermann. Unterhaltung darüber. Goethes Tagebuch (Tgb 13,
186):
Geschichte der Farbenlehre überdacht. Goethes Tagebuch (Tgb 13,
186):
Mittags Dr. Eckermann. Fernere Behandlung der Farbenlehre. Goethes Tagebuch (Tgb 13,
187):
Mittag Dr. Eckermann. Seine Bemerkungen über die ersten Abtheilungen der Farbenlehre; über unsre Ansichten einig. Goethes Tagebuch (Tgb 13,
188):
Mittag Dr. Eckermann. ... Die Redaction der Farbenlehre weiter besprochen. Goethes Tagebuch (Tgb 13,
188):
Mittags Dr. Eckermaim. Fortgesetzte Unterhaltung über das vorerst zu Leistende. Goethes Tagebuch (Tgb 13,
188):
Mittag Dr. Eckermann; fortgesetzte Unterhandlung über das Vorgenommene. Goethes Tagebuch (Tgb 13,
192):
Dr. Eckermann. Unterhaltung über eine methodische Behandlung der Dorle und andere Vorschläge bezüglich auf Farbenlehre. Gespräch mit Eclcermann (Houben I
402f):
Am Schlüsse dieses und zu Anfange des nächsten Jahres wandte sich Goethe ganz wieder seinen Lieblingstudien, den Naturwis724
Nr 2068-2074
senschaften, zu ... Auch redigirte er mit mir gemeinschaftlich den historischen Theil der Farbenlehre, so wie er auch an einem Capitel über die Mischung der Farben innigen Antheil nahm, das ich auf seine Anregung, um in den theoretischen Band auf5 genommen zu werden, bearbeitete1.
1881
(21.12.) (2068)
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 196):
30. 12.
Geschichte der Farbenlehre: Aguilonius und Pater Kircher.
2069
1832 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 207): io
2
17. 1.
Einiges im Faust Bemerkte nachgeholfen. John mundirte.
2070
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 207):
18. 1.
Einiges umgeschrieben.
2071
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 210):
24. 1.
Neue Aufregung zu Faust in Rücksicht größerer Ausführung der 15 Hauptmotive, die ich, um fertig zu werden, allzu lakonisch behandelt hatte. Munda durch John.
2072
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 226):
28. 2.
Abends Hofrath Riemer ... Neuere Redaction der Geschichte der Farbenlehre.
2073
20 Goethes Tagebuch (Tgb 13, 228): Um 6 Uhr Professor Riemer. Geschichte der Farbenlehre, sonstiges Wissenschaftliche. 1
2
Eckermanns Arbeit über die Mischung der Farben, über deren Vorbereitung mehrjach verhandelt wurde (vgl Nr 2068 sowie zB Goethes Tagebuch vom 23. 12. 1831 und 9. und 15. 2.1832), ist in dem Abdruck des didaktischen Teils der Farbenlehre in Bd 14 der Nachgelassenen Werke nicht enthalten. Bemerkungen wohl im Zusammenhang mit den Vorlesungen von Faust II an Ottilie von Goethe im Januar 1832; vgl Goethes Tagebuch ab 2. 1.
725
2. 3. 2074
REGISTER
1. P E R S O N E N R E G I S T E R
Das Personenregister ist auf die Nummern der Zeugnisse bezogen. Die Nachweise für die einzelnen Personen sind untergliedert in die Gruppen V = Verfasser eines Zeugnisses; E — Empfänger eines Zeugnisses; N = Nennung bzw. Erwähnung im Text des Zeugnisses. Namen in Goetheschen Werken (z.B. Philipp Hackert, Benvenuto Cellini) sind, sofern das Werk gemeint ist, als Werktitel behandelt und erscheinen im Werkregister; das gleiche gilt für die Verfasser der von Goethe rezensierten Schriften. In Zweifelsfällen wird verwiesen. Der Zusatz des Buchstabens A zu einer Nummer verweist auf die Anmerkungen und besagt, daß in ihnen ein ergänzendes Zeugnis angeführt oder eine Person zusätzlich erwähnt ist, die im Text des Zeugnisses nicht erscheint. Sind Verfasser (bzw. Empfänger) von Zeugnissen im Text und seinen Anmerkungen identisch, so erfolgt kein zusätzlicher Nachweis. Den einzelnen Personen sind, soweit es zum Verständnis der Texte notwendig schien und Informationen zu ermitteln waren, Erläuterungen beigefügt, die sich auf den die Nachweise umfassenden Zeitraum beziehen. Von der Normalform abweichende Schreibungen von Namen im Text sind in Klammern vermerkt.
Abälard, Peter (1079-1142), scholastischer Philosoph N : 705 Adrian, Johann Valentin (1793 bis 1864), Schriftsteller in Stuttgart, seit 1823 Professor für neuere Sprachen und Literatur in Gießen V : 75, 85, 144 E: 84 N : 62, 83, 106, 107 Aguillon (Aguilonius), François d' (1567-1617), belgischer Jesuit, Mathematiker und Physiker N : 2069 Ampère, Jean-Jacques (1800 bis
(Ampère, J . - J . ) 1864), französischer Schriftsteller und Literaturforscher N: 1252A Andreae (Andrea), Verlagsbuchhandlung in Frankfurt/M., gegr. 1671 N : 1308 Ariosto, Lodovico (1474-1533), italienischer Dichter N : 1911 Aristarch(os) von Samothrake (217 bis 145 v.u.Z.), griechischer Gelehrter, Verfasser einer grammatischen Terminologie N : 902
729
Personenregister Aristoteles (384-322 v.u.Z.), griechischer Philosoph N: 295 A Armbruster, Karl Anton, Verleger und Buchhändler in Wien V: 386 a Amoldsche Verlagsbuchhandlung in Dresden, gegr. 1790 (s. auch Winkler, Karl) N: 609; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Anträgen anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Augustus, Gaius Julius Cäsar Octavianus (63 v.u.Z.-14 u.Z.), römischer Kaiser N: 1594 Baisch, Maschinenaufseher in der Cottaschen Druckerei in Augsburg N:1308 Barnes (Barnesius), Joshua (1654 bis 1712), Theologe, Professor für griechische Sprache in Cambridge; Herausgeber antiker Autoren, u.a. des Euripides N: 887A Basedow, Johann Bernhard (1724 bis 1790), Pädagoge N: 795 Bauer, Johann Martin Jakob (1793 bis 1867), Buchbinder in Weimar N: 838, 1064, 1927, 2056 Baumgärtner, Adam Friedrich Gotthelf (1759-1843), Verleger und Buchhändler, Schriftsteller und Publizist in Leipzig V: 562; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Bayern, Ludwig I. Karl August König von (1786-1868) N: 1157A Becker, Friedrich Gottlieb (1792 bis 1865), Verleger und Buchhändler in Gotha N: 841A Beireis, Gottfried Christoph (1730 bis 1809), Arzt und Wissenschaft-
(Beireis, G. C.) ler, Universitätslehrer in Helmstedt N: 466, 467, 469, 471 Bertram, Johanna (ab 1831 Ehefrau Eckermanns), 1801-1834 V: 2020 E: 363, 573, 1248, 1253 N: 2051A Bertuch, Friedrich Johann Justin (1747-1822), Verlagsbuchhänd ler und Industrieller in Weimar N: 6
Blaschke, Johann (1789-1859), Zeichner und Kupferstecher in Wien N: 868A Bläser, Johann Christian, Buchhändler ( ?) in Köln V: 653 E: 693 N: 678, 687, 688 Bochmann, Karl Ferdinand (1788 bis 1852), Prokurist der Verlagsbuchhandlung Brockhaus in Leipzig N: 589A Bohne, J . J., Buchhändler in Kassel N: 953A, 1033 Boisseröe, Johann Sulpiz Melchior Dominicus (1783-1854), Kunsthistoriker und Kunstsammler in Stuttgart, ab 1827 in München V: 403A, 433, 458, 545, 546, 552, 556, 558, 643, 648, 661, 664, 686, 687, 715, 728, 771, 775, 783, 842, 858, 877, 883, 889, 905, 936, 1243 A, 1284, 1297 E: 20A, 81, 171, 377, 403, 443, 543, 544, 565, 581, 650, 654, 672, 676, 678, 679, 707, 723, 783, 797, 817, 835, 838 A, 840, 844, 849, 873, 880, 896, 909, 916, 929, 942, 950, 966, 1146, 1159, 1257A, 1275, 1386, 2040, 2046, 2054 N: 27A, 62A, 376A, 421, 439, 463A, 536, 557, 560, 561, 566 bA, 622, 649, 651, 670, 673A, 681, 688, 689, 692, 732, 734, 740, 756, 759A, 761 (der sich für den ... Druck ... interessirenden Personen), 770, 773, 778-780, 782, 807, 838, 841, 843, 850, 856, 887A, 894, 927,
730
Personenregister (Boisserée, J . S.) 948, 1061 A, 1173 - dessen Familie N : 650a, 723, 889 Boisserée, Melchior H e r m a n n J o seph Georg (1786-1851), K u n s t händler u n d K u n s t s a m m l e r in S t u t t g a r t , Bruder des Vorigen V : 543 E : 545, 546, 558 N: 552, 783 A Bondi, d e m e n t e (1742-1821), J e suit, Dichter, Professor f ü r Beredsamkeit in P a r m a N: 437A, 4 4 2 a ; s. auch Werkregis t e r : Aufsätze zur italienischen Literatur Bouillé, François-Claude-Amour, Marquis de (1739-1800), französischer General N : 818 Bovy, Jean-François-Antoine (1795 bis 1877), Medailleur in Genf N : 645A B r a n d t , Henri-François (1789 bis 1845), schweizerischer Medailleur in Berlin N : 913A, 1027 Breitkopf, Bernhard Theodor (1749 bis 1820), Sohn des Leipziger Verlagsbuchhändlers Johann Gottlob I m m a n u e l Breitkopf, seit 1781 Buchdrucker u n d Buchhändler in Petersburg N: 307A Brière, J . L. J . (geb. 1796), Verleger u n d Buchhändler in Paris N : 1789A Brockhaus, Verlagsbuchhandlung in Leipzig, gegr. 1805 N: 149 Brockhaus, Friedrich (1800-1865), Besitzer der obigen Verlagsbuchhandlung N : 409, 436, 589 A Brockhaus, Heinrich (1804-1874), Besitzer der obigen Verlagsbuchh a n d l u n g zusammen mit seinem B r u d e r Friedrich V : 407, 409, 411, 416, 426, 432, 436, 589 E : 622
Brockhaus, Gebrüder Friedrich u n d Heinrich V : 412, 431, 435, 470, 486, 521, 531, 532, 620 E : 477, 510 Ns 410, 413, 430, 434, 463 A, 544a (Angebot von 50000 rth.), 567A, 623, 654; zu den Erwähnungen im Zusamm e n h a n g mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger - deren Geschwister N : 426 Brönner, Verlagsbuchhandlung u n d Druckerei in F r a n k f u r t / M . , angeschlossen Schriftgießerei u n d F a b r i k f ü r Buchdruckfarben ; Besitzer: Heinrich K a r l Remigius B. (1789-1837) N : 590A, 608, 771, 841, 1308 Brüggemann, Buchhandlung in Halberstadt N : 841A Bupalos (Bupalus), 6. J h . v . u . Z . , griechischer Bildhauer N: 1594 Bureau des Correspondenzblattes f ü r Kaufleute, Gotha V : 598 E : 600 N : 599; zu den E r wähnungen im Zusammenhang m i t den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Büttner, Karl, Hofadvokat und Regierungsrat in Weimar, Vorm u n d der Enkel Goethes N: 1873A, 1982 Byron, George Noel Gordon, L o r d (1788-1824) N : 4 4 2 a ; s. auch Werkregister: Gedichte / Monolog a u s Byrons M a n f r e d ; Aufsätze zur englischen L i t e r a t u r Carlyle, Thomas (1795-1881), schottischer Schriftsteller u n d Historiker E : 1303, 1802, 1989 Cassas, Louis-François (1756-1827), französischer Landschafts- u n d Architekturmaler, Zeichner u n d Radierer N : 1752
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Personenregister Catel, Ludwig Friedrich (1776 bis 1819), Architekt aus Berlin, beim Weimarer Schloßbau beschäftigt N : 449 Cellini, Benvenuto (1500-1571), italienischer Goldschmied, Bildhauer u n d Bronzegießer N: 1524, 1837; s. auch Werkregister: Benvenuto Cellini Cellini, Giovanni Francesco gen a n n t Cecchino del Piffero, Bruder des vorigen, Soldat (1504 bis 1529) N : 1837 Chodowiecki, Daniel Nikolaus (1726-1801), Zeichner, Radierer u n d Kupferstecher in Berlin N : 507 Clemens V I I . Giulio de Medici (1478 bis 1534), 1523 P a p s t N : 846 Clemens V i l i . Ippolito Aldobrandini (1536-1605), 1592 P a p s t N : 1530A Cotta von Cottendorf, J o h a n n Friedrich Freiherr (1764-1832), Verleger u n d Buchhändler in Stuttgart V : 3, 38, 75 A, 144A, 168 A, 208, 251, 386, 393 A, 421, 451, 529, 557, 583, 584, 625, 688, 692, 731, 740, 756, 772, 807, 814 (Bezugsbedingungen), 841, 856, 905, 910, 927, 980, 988, 1024, 1098, 1157, 1173, 1200, 1243, 1312 A, 1491A, 1640A, E : 1, 21, 83, 106, 1689, 1800 187, 216, 248, 259, 376, 386a, 442, 533, 536, 561, 566, 568, 621, 638, 675, 699, 734, 744, 748, 761, 779, 782, 784, 802, 809, 815, 822, 834, 847, 850, 862, 870, 877, 886, 891, 893, 895, 897, 915, 940, 944, 948, 971, 975, 977, 983, 985, 989, 993, 1006,1011, 1022, 1030, 1049, 1050, 1054, 1073, 1075, 1080, 1081, 1111, 1121, 1141, 1145, 1170, 1192, 1195, 1198, 1222, 1252, 1258, 1271, 1308, 1314, 1328, 1376, 1627, 1640, 1647,
(Cotta von Cottendorf, J . F.) 1749, 1807, 1845 A, 1955 N: 62A, 63, 75, 84, 85A, 89, 97, 105,144,149,168,182, 188,297 A, 393, 403, 406, 417, 433, 436 A, 443, 455, 458, 509, 510A, 531, 534, 543-546, 552, 556, 558, 560, 562, 565, 567, 570, 573 (Buchhändler), 581, 587, 588, 589A, 590A, 594, 597, 600 (frühere gep r ü f t e Verhältnisse), 604, 608, 612, 617A, 619A, 622, 623, 630, 636, 643, 648, 650, 654, 661, 664, 670A, 671, 678, 679, 687, 691, 693, 700, 706, 707, 715, 723, 728, 743, 746, 751, 759, 775, 780, 783, 797, 808, 835, 842-844, 849, 858, 873, 883, 889, 890A, 896, 912, 916, 936, 947, 950, 953A, 964A, 966, 991, 1009, 1015, 1021A, 1029, 1033A, 1044, 1052, 1092, 1102, 1108 A, 1120, 1138 (Absendung n a c h Stuttgart), 1146, 1147, 1161, 1176, 1178, 1206, 1247, 1251, 1253A, 1257, 1275A, 1284, 1297, 1298, 1301, 1312, 1322, 1440, 1491, 1512A, 1538, 1541, 1591, 1619A, 1662A, 1801, 1842, 1873, 1925, 1982, 1983 - dessen Familie (allgemein) N : 648, 654, 679 Cotta von Cottendorf, Elisabeth Freifrau, geb. von GemmingenGuttenberg (1789-1859), 2. Ehef r a u des Vorigen N : 558, 797, 1312A, 1322, 1328,1541, 1640 Cotta von Cottendorf, J o h a n n Georg Freiherr (1796-1863), Sohn u n d Nachfolger des Vorigen V : 570 N : 583, 731aA, 1243, 1518, 1529 Cottasche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart, gegr. 1659 V: 604A, 692a, 814 (Bezugsbedingungen), 852 A, 890, 905, 927 a , 1024a, 1025, 1033, 1093, 1098a, 1131, 1187, 1200a, 1301A, 1302,
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Personenregister (Cottasche Verlagsbuchhandlung) 1304, 1491, 1662, 1800a, 1841, 1881, 2019 E : 808, 816, 827, 829, 911, 964, 997, 1002, 1003, 1014, 1047, 1057, 1062, 1070, 1072, 1076, 1092, 1120, 1139, 1150, 1153, 1163, 1255, 1278, 1298, 1301, 1313, 1383, 1384, 1440, 1638, 1659, 1698, 1725, 1775, 2030 N: 146, 340A, 418, 484, 486 A, 493A, 566a, 667, 590, 620, 621, 650b, 681, 693, 731a, 734, 834a, 840-842, 849, 862, 858, 887A, 889, 910A, 912, 963, 976A, 1005, 1098, 1121, 1166, 1319A, 1463, 1473, 1612, 1619, 1814A, 1821, 1843, 1913, 1925, 1983 Courier, Paul-Louis (1772-1825), französischer Sprachgelehrter und Publizist, Übersetzer von Longos' „Daphnis und Chloe" N: 1392A Crescimbeni, Giovanni Mario (1663 bis 1728), italienischer Dichter und Literaturhistoriker, 1690 bis 1728 Kustode der Gesellschaft „Arcadia" N: 1521 Creutz, Buchhandlung in Magdeburg, gegr. 1778 N: 1463, 1473 Dareios (Darius) I., Sohn des Hystaspes (gest. 485 v.u.Z.), König der Perser N: 390, 416 Diderot, Denis (1713-1784), französischer Philosoph und Schriftsteller N: 1777, 1789 A; s. auch Werkregister: Aufsätze zur französischen Literatur; Diderots Versuch über die Malerei; Rameaus Neffe Dohm, Christian Wilhelm von (1751-1820), preußischer Diplomat, politischer und historischer Schriftsteller N: 818 Doidalsas (1. Hälfte des 3. J h .
(Doidalsas) . v.u.Z.), griechischer Bildhauer N: 1594A Dorigny, Nicolaus (1657-1746), französischer Kupferstecher N: 1524 Dresch, Buchhandlung in Bamberg, gegr. 1744 N: 841A Drusus, Nero Claudius (38-9 v.u.Z.), römischer Feldherr, unternahm mehrere Feldzüge gegen germanische Stämme N: 818 Ebel, Johann Gottfried (1764 bis 1830), Arzt in Frankfurt/M., Geologe, Schriftsteller N: 512 Eckermann, Johann Peter (1792 bis 1854) V: 105, 108, 110, 146, 147 A, 154, 156A, 175A, 198, 214, 221A, 222, 240, 245^ 243, 264, 302, 363, 673, 640, 887A, 935, 941A, 951, 952, 1036 A, 1248, 1253, 1261, 1316, 1454A, 1457 A, 1460, 1503, 1511, 1530A, 1562, 1673 A, 1682A, 1688A, 1693, 1706, 1712A, 1717, 1723, 1744, 1768, 1777, 1783, 1787, 1791, 1884, 1899 A, 1916A, 1930, 1932, 1934, 1936, 1937, 1943, 1947, 1950, 1970, 1982, 1983, 1991, 2068 E : 1036A, 1468, 1840, 2020 N: 6A, 95 A, 104, 106, 107, 109, 111-113, 135, 142, 143, 144A, 146, 147, 155-158, 167A, 169, 171, 175, 178, 179, 182, 186, 187, 196, 197, 200, 203, 205, 207, 211-213, 220, 221, 223, 225, 226, 229, 231, 234, 235, 239, 247, 248, 252, 253, 260-263, 266, 268A, 301, 310, 313, 344A, 355, 357, 362, 383, 384, 387, 388, 419, 420, 423, 428, 434, 462 (trefflichen Freunden), 504, 606, 513, 520, 544a (von Freunden geholfen), 626 (bewährte literarische Männer), 664 (Männern, die mit mir arbeiten), 661A, 711,
733
Personenregister (Eckermann, J . P.) 731 aA, 768, 814A, 822 A, 888, 914, 925, 932-934, 941, 1005 (Beihülfe vorzüglicher Männer), 1065, 1152, 1177, 1184, 1191, 1216, 1219, 1228, 1239, 1249A, 1250, 1254, 1257, 1263, 1269, 1272, 1274, 1276, 1277, 1280, 1283, 1285, 1293, 1294, 1296, 1303, 1400, 1404, 1407A, 1429, 1444, 1446A, 1448, 1451, 1453, 1454, 1456-1458, 1464, 1470 bis 1472, 1475, 1478-1481, 1483, 1484, 1486A, 1489, 1497, 1526, 1557, 1559A, 1633, 1639, 1645, 1664, 1673, 1679, 1682, 1688, 1705, 1709, 1712, 1776, 1799A, 1803, 1806, 1811, 1814, 1826, 1862, 1890, 1891-1894, 1896 bis 1899, 1923, 1925, 1933, 1938 bis 1940, 1941, 1944, 1948, 1949, 1959, 1962-1966, 1977, 1978, 1981, 1984-1986, 1989, 1992, 1993, 1996-1999, 2001, 2010, 2016, 2024, 2031-2037, 2038A, 2049, 2051, 2057-2060, 2062 bis 2067 Eißner, Franz Xaver, Kupferstecher in Wien N : 868 A Elkan, Julius P. (1781-1839), Bankier in Weimar N : 1512, 1619 Engelhardt, Christian Moritz (1775 bis 1858), Schriftsteller und Altertumsforscher in Straßburg E : 817A Eschenburg, Johann Joachim (1743-1820), Schriftsteller und Übersetzer N : 6A Este, Ippolito d' (1509-1572), Erzbischof von Mailand und Kardinal N: 1911 Euripides (um 485-406 v.u.Z.), griechischer Dramatiker N: 295A, 887 Falk, Johannes Daniel (1768 bis
(Falk, J . D.) 1826), Schriftsteller und Pädagoge in Weimar, Gründer eines Heimes für heimatlose und verwahrloste Kinder N : 1600 Ferstl'sche Verlagsbuchhandlung in Graz (Grätz), gegr. 1690; seit 1779 Besitzer: Franz Ferstl (gest. 1821) ; s. auch Greiner, J . L. N : 386a, 571 Fleischer, Johann Georg (1723 bis 1796), Verleger und Buchhändler in Frankfurt/M. N : 398 Fleischer, Georg Friedrich ( 1794 bis 1863), Enkel des Vorigen, Verleger uiid Buchhändler in Leipzig V : 398, 859 E : 868 N : 841, 861; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. auch Sachregister: Angebote anderer Verleger Förster, Friedrich Christoph (1791 bis 1868), Schriftsteller in Berlin E : 25A Franckh, Gottlob (1802-1845), Verleger und Buchhändler in Stuttgart N : 927A Frege und Comp., Bankhaus in Leipzig (Besitzer : Christian Gottlob F., 1778-1855) E: 1512 N: 604 A, 734, 740, 743, 748, 761, 980, 1011, 1141, 1145, 1275, 1328, 1619, 1640a, 1807 Friedrich (Diener Goethes) s. Krause, Friedrich Fritsch, Karl Wilhelm Freiherr von (1769-1851), weimarischer Staatsbeamter N : 361A Frommann, Karl Friedrich Ernst (1765-1837), seit 1799 Buchdrucker lind Verlagsbuchhändler in Jena V : 533 N : 1021 Frommann, Friedrich Johannes (1797-1886), Sohn und Teilhaber des Vorigen V : 943 E : 939, 1028 N: 841
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Personenregister Froriep, Ludwig Friedrich von (1779-1847), Arzt, Professor der Medizin in Jena, Schwiegersohn Bertuchs E : 455 N : 6, 405, 406 A, 417, 467 Fülleborn, Georg Gustav (1769 bis 1803), Philosoph, Philologe und Volksschriftsteller N : 714, 1113 Gagem, Heinrich Wilhelm August Freiherr von (1799-1880), stud. jur. in Jena, nachmals Präsident der Deutschen Nationalversammlung N:1113 Gall, Franz Joseph (1758-1828), Arzt und Anatom; Begründer der „Schädellehre" N : 464 Garthe, Christian, Buchhändler in Marburg N : 953 A, 1033 Geißler, Christian Gottfried Heinrich (1770-1844), Kupferstecher und Illustrator in Leipzig N : 868 A Genast, Anton Kynast, genannt Genast (1765-1831), 1791-1817 Schauspieler und Opernsänger am Hoftheater Weimar, später in Dresden N : 539 Gentz, Heinrich (1765-1811), Baumeister, leitete den Weimarer Schloßbau N : 449 Gesner, Johann Matthias (1691 bis 1761), Philologe, Professor der Poesie und Beredsamkeit in Göttingen N : 757 Gleditsch, Johann Friedrich, Verlagsbuchhandlung in Leipzig, gegr. 1693; s. auch Karl Friedrich Enoch Richter V : 405 Gleim, Johann Wilhelm Ludwig (1719-1803) N : 6A Globig, Hanns August Fürchtegott von (1773-1832), 1820/21 Bundestagsgesandter Sachsens, Präsident des Kgl. sächsischen Konsistoriums V : 566 cA N:
735
(Globig, H. A. v.) 668 (Oberkonsistorialschein), 583 (Beilage aus Dresden), 748 (Weisung vom Consistorium) Glykon, unbekannter griechischer Dichter N : 887 Goethe, Katharina Elisabeth geb. Textor (1731-1808), Goethes Mutter N : 1943 Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832) V : 1, 2, 4-17, 19-37, 39-74, 76-84, 86, 89-92, 94, 96-104, 105A, 106, 107, 108 A, 109, 111-143, 145, 147, 148, 150-153, 155-187, 189-197, 199-207, 209-213, 215-221, 223 bis 239, 241, 243A, 244-250, 252-257, 259-263, 265, 266, 268 bis 301, 304-306, 308-320, 322 bis 333, 335-339, 341-352, 354 bis 362, 364-366, 369-379, 381 bis 385, 387, 388, 391, 392, 394 bis 397, 399, 401-404, 408, 410, 413, 414, 419, 420, 422-425, 427, 428, 430, 434, 437-446, 448-450, 452 bis 454, 466, 457, 459-467, 469, 471, 473, 474, 476, 477, 479-483, 485, 487-491, 493-502, 504-506, 508, 510, 513-516, 518-520, 523 bis 627, 530, 534-542, 544, 547, 549-551, 554, 660, 561, 665-569, 674, 576-582, 585-588, 591-596, 599-601, 603, 605, 607, 609, 611, 614, 616-618, 621, 624, 627-631, 633, 635-639, 641, 642, 644-647, 649-652, 664-660, 662, 663, 665 bis 685, 689-691, 693-698, 700 bis 704, 706-713, 716-727, 729, 730, 731a, 732-739, 741-743, 745-755, 758-770, 773, 774, 776 bis 783, 785-794, 796-801,803 bis 806, 810-814, 817, 819-826, 828, 830-840, 843-845, 848-851, 853 bis 855, 857, 860, 861, 863-869, 871-876, 878-882, 884, 885, 888, 892, 894, 896, 899-901, 903-909, 914, 916, 917, 919-926, 928-934,
Personenregister (Goethe, J . W . v . ) 937-939, 941, 942, 945-950, 955 bis 959, 961-970, 972-974, 976, 978, 979, 981, 982, 984, 986, 990, 992-995, 998-1000, 1004-1008, 1010-1013, 1015, 1016, 1018 bis 1020, 1023, 1026-1029, 1031, 1032, 1034, 1035, 1038-1043, 1045, 1048, 1051, 1053, 1055, 1059-1061, 1063-1069, 1071, 1074, 1077-1079, 1082-1085, 1087-1091, 1094-1097, 1099, 1101-1112, 1114-1119, 1122, 1124-1130, 1133-1146, 1148, 1149, 1151, 1152, 1154-1156, 1158-1162, 1164, 1165, 1167 bis 1172, 1174-1177, 1181-1184, 1186, 1188, 1189, 1191, 1193, 1194, 1196-1198, 1201-1203, 1205-1220, 1223-1226, 1228 bis 1237, 1239, 1240, 1243A, 1244 bis 1247, 1248A, 1249, 1250, 1253 A, 1254, 1256, 1257, 1259, 1260 ,1263, 1265-1270, 1272 bis 1277, 1279-1283, 1285, 1286, 1288-1291, 1293-1296, 1299, 1303, 1306, 1307, 1310-1312, 1314, 1316-1326, 1328-1333, 1335-1342, 1344-1353, 1355 bis 1361, 1363-1376, 1378-1381, 1386-1391, 1393-1398, 1400 bis 1407, 1409-1426, 1428-1437, 1441-1451, 1453-1458, 1461, 1462, 1464-1475, 1478-1486, 1489, 1490, 1492-1499, 1501, 1502, 1504-1510, 1512-1517, 1519-1528, 1530-1532, 1534 bis 1537, 1539-1555, 1557-1561, 1563, 1565-1568, 1570-1585, 1587-1593, 1595-1597, 1599, 1600, 1602-1608, 1610-1626, 1628, 1630, 1632-1634, 1637, 1639-1641, 1643-1646, 1648 bis 1653, 1655, 1656, 1658, 1660, 1661, 1663-1669, 1671, 1673 bis 1688, 1690-1692, 1695-1697, 1699-1701, 1703, 1705, 1707 bis
(Goethe, J . W . v.) 1715, 1717A, 1718, 1720-1722, 1724, 1726-1737, 1739-1743, 1745, 1747-1751, 1753-1760, 1762-1767, 1769-1771, 1774, 1776, 1779-1781, 1783-1786, 1788-1790, 1792-1799, 1801 bis 1803, 1805-1811, 1813, 1815 bis 1820, 1822-1828, 1830-1834, 1836, 1838-1840, 1843, 1844, 1846-1848, 1852-1855, 1858, 1860-1867, 1869-1872, 1874 bis 1880, 1882, 1884^-1888, 1890 bis 1894, 1896-1911, 1913-1927, 1928, 1929, 1931, 1933, 1935, 1938-1941, 1944-1946, 1948, 1949, 1951-1954, 1956-1969, 1972-1976, 1978-1982, 1984 bis 1990, 1992-2018, 2021-2067, 2069-2074 E : 3, 18, 38, 75, 85, 88, 93, 144, 149, 168A, 188, 208, 222, 251, 258A, 267, 303, 307, 321, 334, 340, 368, 380, 386, 389, 390, 398, 400, 405, 406, 412, 415, 417, 418, 421, 429, 431, 433, 447, 451, 458, 472, 475, 478, 507, 509, 511, 512, 517, 52«, 532, 552, 555-557, 559, 562, 563, 571, 572, 575, 583, 597, 598, 606, 613, 619, 625, 626, 632, 643, 648, 653, 661, 664, 686-688, 692, 705, 714, 715, 728, 731, 740, 756, 757, 772, 783, 795, 807, 818, 841, 842, 846, 852, 856, 858, 859, 883, 887, 889, 898, 902, 910, 913, 918, 927, 936, 943, 954, 960, 980, 987, 988, 991, 996, 1001, 1009, 1017, 1021, 1024, 1025, 1036, 1037, 1044, 1046, 1052, 1056, 1058, 1086, 1098, 1100, 1113, 1123, 1131, 1132, 1147, 1157, 1166, 1173, 1179, 1180, 1185, 1190, 1199, 1200, 1204, 1221, 1227, 1238, 1241 bis 1243,1251, 1262, 1264, 1284, 1287, 1292, 1297, 1300, 1304, 1305, 1309, 1312A, 1327, 1343, 1354, 1362, 1377, 1382, 1385,
736
Personenregister (Goethe, J . W . v.) 1392, 1399, 1408, 1427, 1438, 1439, 1452, 1459, 1463, 1476, 1477, 1487, 1488, 1491, 1500, 1518, 1529, 1533, 1556, 1562, 1564, 1569, 1586, 1594, 1598, 1601, 1609, 1629, 1631, 1635, 1636, 1642, 1654, 1657, 1662, 1672, 1689, 1694, 1702, 1704, 1716, 1719, 1738, 1746, 1752, 1761, 1772, 1800, 1804, 1812, 1821, 1829, 1835, 1837, 1841, 1842, 1845, 1849, 1850, 1851, 1856, 1857, 1859, 1868, 1881, 1889, 1895, 1942, 1971, 2019 Goethe, Cornelia Friederike Christiane, verheiratete Schlosser (1750-1777), Schwester Goethes u n d E h e f r a u von J o h a n n Georg Schlosser N : 1947A Goethe, Julius August Walther von (1789-1830), Goethes Sohn V : 376A, 386A, 477, 510, 515, 524, 566, 567, 583A, 600, 731a, 1006, 1011 E : 133, 393, 435, 468, 470, 484, 486, 503, 521, 522, 528, 531, 564, 567A, 570, 584, 608, 610, 620, 625, 1312, 1341, 1811, 1826 N : 1, 6A, 13A, 27, 145A, 248, 297, 377, 420, 432, 434, 435A, 436, 439, 440, 475, 499, 508, 532, 543, 544, 552, 556, 557, 561, 583, 589A, 591, 595, 604A, 614, 615, 617, 621A, 623A, 624, 634, 636, 638A, 648, 649, 650A, 651, 655, 661A, 664, 670, 673, 678A, 698A, 700, 703, 707 A, 771,1024,1248,1249,1253, 1557,1791A, 1864A, 1873A, 1891 Goethe, Ottilie Wilhelmine Ernestine H e n r i e t t e von, geb. von Pogwisch (1796-1872), E h e f r a u des Vorigen E : 205 N : 91, 93, 545, 2070A Goethes Enkel N : 1873A - Walther Wolfgang von (1818 bis 1885) N : 731aA
(Goethes Enkel) - Wolfgang Maximilian von (1820 bis 1883) N : 2017 Goethes Familie (allgemein) N: 187, 253, 436A, 442, 510, 515, 544, 552, 556, 566, 567, 612, 621, 626, 638, 643, 648, 650aA, 654, 661, 664, 679,681,686,687, 731 a, 807, 814, 834, 844, 1013, 1314, 1907 Goldbeck, Lorenz, Spediteur in Nürnberg N : 1180,1292,1382, 1533, 1546, 1556, 1636, 1652, 1654, 1804, 1821, 1856, 1889, 1895, 1971 Göschen, Georg J o a c h i m (1752 bis 1828), Verleger u n d Buchhändler in Leipzig N : 307, 439 A, 478A Göttling, J o h a n n Friedrich August (1755-1809), Apotheker, Chemiker, Universitätslehrer in J e n a N : 295A Göttling, K a r l Wilhelm (1793 bis 1869), Sohn des Vorigen, Professor f ü r klassische Philologie in J e n a , seit 1826 Bibliothekar ebd. V : 303, 340, 380, 390, 415, 447, 478, 507, 512, 517, 575, 606, 705, 714, 757, 795, 818, 846, 887, 902, 903a, 918, 960, 1036, 1037, 1046, 1058, 1113, 1190, 1204, 1227, 1238, 1242, 1354, 1377, 1392, 1438, 1452, 1476, 1477, 1488, 1564, 1586, 1629, 1631, 1642, 1672, 1704, 1716, 1752, 1761, 1837,1849 E : 295,305,344, 382, 391, 420, 457, 482, 514, 527, 569, 585, 657, 706, 720, 798, 824, 851, 901, 917, 949, 1032, 1039, 1079, 1183, 1210, 1240, 1342, 1349, 1359, 1379, 1389, 1423, 1433, 1445, 1559, 1568, 1599, 1656, 1686, 1729, 1764, 1818, 1827, 1829 N : 2 5 2 a A , 307A, 311A, 316, 341, 343, 352, 414, 422A, 462 (trefflichen Freunden), 544 a
737 47 Hagen
Personenregister (Göttling, K . W . ) (von Freunden geholfen), 578, 582, 626 (angesehenen Gelehrten zu Jena), 645, 667, 713, 748A, 759, 810, 814A, 820, 888, 896, 922A, 932, 957, 961, 963, 965A, 968A, 969A, 970A, 1005 (Beihülfe vorzüglicher Männer), 1009 A, 1038, 1040, 1047 A, 1050, 1055, 1074 A, 1096 A, 1144A, 1171A, 1172 A, 1I94A, 1208A, 1230, 1265, 1266 A, 1267A, 1341, 1351A, 1358, 1378, 1388, 1393, 1403, 1406, 1422, 1425, 1441, 1454, 1456, 1482, 1489, 1492A, 1521A, 1525 A, 1527, 1557A, 1565, 1580, 1584, 1587, 1660A, 1709, 1765, 1766A, 1780 A, 1816, 1836, 1838, 1846 Grau, Verlagsbuchhandlung in Bayr e u t h , g e g r . 1685 N : 1131, 1139 Greiner, J o h a n n Lorenz (1781 bis 1841), Adoptivsohn von F r a n z Ferstl (s. dort), I n h a b e r der Ferstl'schen Buchhandlung in Graz (Grätz) V : 386aA, 571 N : 386a Gretchen, Bürgermädchen in Frankfurt/M., Jugendfreundin Goethes N : 1947 A Grillparzer, Franz (1791-1872) N : 849 Grimm, J a k o b (1785-1863) u n d Wilhelm (1786-1859), Begründer der Germanistik, Verfasser der ersten wissenschaftlichen „Deutschen G r a m m a t i k " N : 705 Grüner, K a r l F r a n z d'Akäcs (1780 bis 1845), Schauspieler, 1803/04 in Weimar N : 240, 242 Gubitz, J o h a n n Christoph (1754 bis 1826), Holz- u n d Stahlschneider in Berlin, Schöpfer der UngerType N : 1039 Habicht, Christian Maximilian (1775-1839), Orientalist, Univer-
(Habicht, C.M.) sitätslehrer in Breslau N: 626 A, 638 Hackert, J a k o b Philipp (1737 bis 1807), deutscher Maler in I t a lien N : 449; s. auch W e r k register : Philipp Hackert Hacquet, Balthasar (1739-1815), Mediziner u n d Naturforscher, Universitätslehrer in Lemberg, Verfasser einer Reisebeschreibung durch die Alpen (4 Bde 1785) N : 1704 Hagen, Friedrich Heinrich von der (1780-1856), Germanist, Universitätslehrer in Breslau, seit 1824 in Berlin N : 626A, 638 Hagen, K a r l E r n s t von (1750 bis 1810), L a n d r a t , Rittergutsbesitzer auf Nienburg N : 474, 476 Hahnsche Verlagsbuchhandlung in Hannover, gegr. 1792 V: 841A N : 626, 654, 849 H a h n , Heinrich Wilhelm sen. (1760 bis 1831), Begründer u n d I n h a ber der obigen Verlagsbuchhandlung V : 619, 632 N : 600A, 604, 621A, 627, 634 H a h n , Heinrich Wilhelm jun. (1795 bis 1873), Sohn u n d Teilhaber des Vorigen V : 604, 612, 619, 632 E : 623 N : 600A, 608, 615, 621A, 627, 634; zu den E r wähnungen der Hahnschen Anträge im Zusammenhang m i t den Angeboten anderer Verleger s. auch Sachregister: Angebote anderer Verleger - deren E h e f r a u e n (Johanne Sophie geb. Schneidler; Minna geb. Clauß) N : 626 H a h n , Bernhard Heinrich (1797 bis 1846), Geschäftsführer der Hahnschen Buchhandlung in Leipzig, Bruder des Vorigen N : 604
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Personenregister Hammerstein, H a n s Detlef Freiherr von (1768-1832), Gesandter H a n n o v e r s bei der Deutschen Bundesversammlung in Frankfurt/M. N : 386A H a r t m a n n , K a u f m a n n in Leipzig, Vormund der Geschwister Brockhaus N : 426 H a u d e u n d Spener, Verlagsbuchhandlung in Berlin, gegr. 1614 (Besitzer: Julius Siegfried Josep h y , gest. 1856) N : 1005 A, 1017 Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831) N : 20A Heinrichshofensche Buchhandlung in Mühlhausen N : 1033 Heinse, J o h a n n J a k o b Wilhelm (1746-1803), Schriftsteller u n d Übersetzer N : 818, 1761 Heibig, Friedrich (1800-1842), Maschinenbauer in der F i r m a König & Bauer u n d Neffe Königs; später Besitzer einer eigenen F a b r i k f ü r Schnellpressen in Wien N : 915 Hemelink s. Memling Hempel, Friedrich Ferdinand (Pseudonym u. a . : Peregrinus Syntax) (1778-1836), Schriftsteller, Verfasser eines deutschen Reimlexikons N : 531A, 532A Hennicke, J o h a n n Friedrich (1764 bis 1848), R e d a k t e u r des „Allgemeinen Anzeigers der Deutschen" in Gotha N:1024 Henning, Leopold Dorotheus von (1791-1866), Jurist, Philosoph, Universitätslehrer in Berlin V : 18, 25A E : 17 N : 16,20-23, 25-28, 68, 106 A, 848 A, 1457 A - dessen Schwester Karoline E: 25 A Hennings, Wilhelm (gest. 1838), Verleger u n d Buchhändler in Gotha V : 553; zu den Erwähnungen im Zusammenhang
(Hennings, W.) m i t den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Herder, J o h a n n Gottfried v o n (1744-1803) N : 108A; s. a u c h Sachregister: Ausgabe von H e r ders Werken H e r m a n n , J o h a n n Christian, Verlagsbuchhandlung in F r a n k f u r t / M., gegr. 1780 V : 472; s. a u c h : Reinherz H e r m a n n , J o h a n n Gottfried J a k o b (1772-1848), Philologe, Universitätslehrer in Leipzig N : 295A Herodot (um 484-425 v . u . Z . ) , griechischer Geschichtsschreiber N : 390, 415 H e y er, Georg Friedrich (1770 bis 1847), Verleger u n d Universitätsbuchhändler in Gießen (seit 1790) V : 613 N : 654; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Hiero I I . (306-215 v.u.Z.), T y r a n n von Syrakus N : 1594 Himburg, Christian Friedrich (1753 bis 1801), Verleger u n d Buchhändler in Berlin N : 91, 93, 307, 1648 A Hoffmannsche Verlagsbuchhandlung in Weimar, gegr. 1725 N: 626, 1300, 1815 H o f f m a n n , J o h a n n Wilhelm (1777 bis 1859), Besitzer der obigen Verlagsbuchhandlung V: 297 A, 393, 439A, 468, 475, 5 4 4 a A , 604A, 608, 615, 621A, 623 E : 604, 612 N : 297, 394, 406A, 434, 439, 600A, 619, 632, 841; zu den E r w ä h n u n g e n im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger
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Personenregister H o f f m a n n , J o s e p h (1764-1812), Maler in Köln, Teilnehmer a n den Weimarischen Preisaufgaben N : 449 H o m e r (um 800 v . u . Z . ) N : 612, 818, 1113 Horaz, Quintus Horatius Flaccus (65-8 v.u.Z.), römischer Dichter N : 1036, 1166 H u b e r , Ludwig F e r d i n a n d (1764 bis 1804), Schriftsteller u n d Publizist N : 1772 H u b e r , Marie Therese geb. Heyne, verwitwete Forster (1764-1829), E h e f r a u des Vorigen, Schriftstellerin N:1772 H u m b l o t , P e t e r (1779-1828), Mitinhaber der Verlagsbuchhandlung Duncker & H u m b l o t in Berlin N : 149, 182 (jene Vorfragen) Humboldt, Friedrich Heinrich Alexander Freiherr von (1769 bis 1859), Naturforscher N : 648,654 H u m b o l d t , K a r l Wilhelm Freiherr von (1767-1835), Bruder des Vorigen, preußischer Staatsmann, Sprachwissenschaftler E : 881, 1469, 2055 N : 928 Hummel, J o h a n n Erdmann(1769 bis 1852), Maler in Berlin, Teilnehmer an den Weimarischen Preisaufgaben N : 449 H u t t e n , Ulrich von (1488-1523) N : 328, 329, 333, 1902-1906 Iffland, August Wilhelm (1759 bis 1814), Schauspieler, Theaterleiter, Schriftsteller N : 167; s. auch Werkregister: Zu Schillers u n d Ifflands Andenken Iken, K a r l J a k o b Ludwig (1789 bis 1841), Schriftsteller in Bremen E : 1149 Jägersche Buchhandlung in F r a n k furt/M., gegr. 1762 (Besitzer:
(Jägersche Buchhandlung) K a r l David Koenitzer, gest. 1840) N : 841A J ä g e r , J o h a n n Michael, Bücherinspektor in Leipzig N : 566 c, 568, 748, 896A J e a n P a u l (eigtl. J o h a n n P a u l Friedrich Richter) (1763-1825) N : 1170A Johannes, Evangelist N : 932 J o h n , J o h a n n August Friedrich (1794-1854), Kopist bei der Großherzoglichen Oberaufsicht in Weimar, seit 1814 Sekretär Goethes N : 6 A, 13, 90A, 138 bis 140, 158A, 173, 181, 185, 191, 193, 206, 210, 243A, 269, 297A, 298A, 300A, 327, 348, 354, 355, 369, 372, 374A, 413A, 414, 422, 437 A, 440, 442 a A , 456, 461, 485, 489, 490, 493, 496, 576, 611, 673, 682, 684, 690, 735, 741, 764, 776, 777, 790, 791, 813, 821, 866, 876, 878, 879, 892, 903aA, 919, 920, 924, 934, 935, 959, 981, 984, 992, 1038, 1055, 1058A, 1059, 1063, 1190 A, 1205, 1272A, 1273A, 1277, 1279, 1285, 1426, 1444, 1473 (weitläufige H a n d des Abschreibenden), 1474, 1478, 1540, 1548, 1558, 1622, 1625, 1633A, 1650, 1660, 1663, 1692, 1724, 1773, 1786, 1906, 1909, 1918, 1920, 1921, 1926, 1929, 1935, 1960, 1961, 1969, 1983 (weitläufige H a n d des Abschreibers), 2008, 2009, 2018, 2025, 2043, 2070, 2072 J u n g , J o h a n n Heinrich, genannt Jung-Stilling (1740-1817), Augenarzt, Schriftsteller N : 326, 327, 1943 K a a z (Kaatz),KarlLudwig(1773bis 1810), Landschaftsmaler in Dresden N : 449, 1772 K a u l f u ß u n d Armbruster, Verlags-
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Personenregister (Kaulfuß u n d Armbruster) buchhandlung in Wien N: 386a A Keferstein, Christian (1784-1866), Mineraloge in Halle N : 68 Kestner, Georg August Christian (1777-1853), Diplomat und Kunsthistoriker in R o m , Sohn von Charlotte Kestner geb. Buff E:1907 Kircher, Athanasius (1601-1680), Jesuit, Naturforscher u n d Mathematiker N : 2069 Kleist, Ewald Christian von (1715 bis 1759), preußischer Major, Dichter N : 767 Klettenberg, Susanna K a t h a r i n a von (1723-1774), F r e u n d i n von Goethe u n d Goethes Mutter in Frankfurt/M. N : 795 A Klinger, Friedrich Maximilian von (1752-1831), Offizier in R u ß land, Dichter N: 6 Knebel, K a r l Ludwig von (1744 bis 1834), preußischer Offizier, Schriftsteller in J e n a N : 105 Kolb, Gustav E d u a r d (1798-1865), R e d a k t e u r der „Allgemeinen Zeitung", ab 1828 der Zeitschrift „Ausland" in Augsburg V: 1049 N : 886, 891, 940, 1003, 1021, 1022, 1044, 1052 (Correktor), 1166, 1221 (die Herren Correktoren ?), 1222, 1313 König & Bauer, Fabrik f ü r Schnellpressen in Kloster Oberzell bei W ü r z b u r g (Besitzer: Friedrich König, 1774-1833, Erfinder der Buchdruckschnellpresse; Friedrich Andreas Bauer, 1783-1860) N : 915A Kotzebue, August Friedrich Ferdinand von (1761-1819), Diplom a t in russischen Diensten, Schriftsteller N : 393 K r a u s (Krause), Georg Melchior (1737-1806), Maler u n d Kupfer-
(Kraus, G. M.) Stecher, Direktor des Freien Zeicheninstituts in W e i m a r N: 324, 1924 Krause, Gottlieb Friedrich (1805 bis 1860), seit Dezember 1824 Bedienter u n d Schreiber Goethes N : 487, 682, 684 K r ä u t e r , Friedrich Theodor David (1790-1856), Sekretär Goethes, Bibliothekssekretär in Weimar N : 2A, 6A, 11, 13, 19, 27, 40, 90A, 248A, 358A, 377, 1709 Krieger, J o h a n n Christian (1746 bis 1825), Buchhändler in Marburg, Herausgeber des „Wochenblatts f ü r Buchhändler, Antiquare, Mus i k - u n d Disputenhändler" N: 953A, 1033 Kügelgen (Kügelchen), F r a n z Gerh a r d von (1772-1820), P o r t r ä t u n d Historienmaler in Dresden N:1772 K u m m e r , P a u l Gotthelf (1750 bis 1835), Buchhändler in Leipzig, Kommissionär der Cottaschen Verlagsbuchhandlung N : 816, 841, 842, 1021, 1031A Küstner, Felix F e r d i n a n d Heinrich (1778-1832), K a u f m a n n , weimarischer Generalkonsul in Leipzig N : 604 Laffitte (Lafitte), Jacques (1767 bis 1844), Bankier u n d Politiker in Paris, 1830/31 Präsident der Abgeordnetenkammer u n d Finanz minister N : 451 Lavater, J o h a n n K a s p a r (1741 bis 1801), Theologe in Zürich, Schriftsteller, Verfasser der „Physiognomischen F r a g m e n t e zur Beförderimg der Menschenkenntnis u n d Menschenliebe" (1775-1778) mit Beiträgen Goethes N : 795, 1872, 1879 Lebret, Albrecht (1778-1846), Re-
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Personenregister (Lebret, A.) dakteur der „Allgemeinen Zeit i m g " in Augsburg E : 780 N : 756, 761 (der sich f ü r den ... D r u c k ... interessirenden Personen), 815, 847, 886, 893, 940, 1199, 1211, 1221 (Herren Correktoren ?), 1252 Lecerf, J u s t u s Amadeus (1789 bis 1868), Komponist N : 1015A Leonhard, K a r l Cäsar R i t t e r von (1779-1862), Mineraloge, Universitätslehrer in Heidelberg N : 472 Leske, K a r l Wilhelm (1784-1837), Verleger u n d Buchhändler in D a r m s t a d t ; bis 1821 Teilhaber von G. H . Heyer in dessen Darmstädter Filiale, danach eigener Verlag V : 564, 610 N : 522; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger L'Espinasse, Julie-Jeanne-Eleonore (1732-1776) N : 1849 Lessing, Gotthold E p h r a i m (1729 bis 1781) N : 6, 40, 457 Lessing, K a r l Gotthelf (1740-1812), Bruder des Vorigen, Schriftsteller, Münzdirektor in Breslau N : 6, 40 Leybold, Gustav (geb. 1794), Maler u n d Kupferstecher in Wien N: 868A Lindner, Friedrich Georg Ludwig (1772-1845), Schriftsteller u n d Publizist in Augsburg u n d München; Herausgeber der „Neuen Allgemeinen Politischen Annalen" N : 940 Loewenich (Löwenich), Bartholom ä u s (1722-1798) u n d dessen Sohn I s a a k (1751-1820), Tuchfabrikanten in Burtscheid bei Aachen N : 1642 Longos (Longus), 3. J h . u.Z., hellenistischer Erzähler von der Insel
(Longos) Lesbos, Verfasser des Hirtenrom a n s „Daphnis u n d Chloe" N : 1392 Loos, Gottfried Bernhard (1773 bis 1843), Generalwardein u n d Münz r a t in Berlin E : 962 Löwen, J o h a n n Friedrich (1729 bis 1771), Schriftsteller N : 1642 Luck, Friedrich von (1769-1844), preußischer Offizier, Schriftsteller E : 15 Luckhardt, Justus, Buchhandlung in Kassel N : 953 A, 1033 Ludecus, J o h a n n Wilhelm K a r l (1768-1854), Landesdirektionsr a t in Weimar N : 1170 A Luther, Martin (1483-1546) N: 390 Manuzzi, griechischer Reisender in Rom N : 1716 Manzoni, Alessandro (1785-1873), italienischer Schriftsteller N: 437A, 442a; s. auch Werkregis t e r : Aufsätze zur italienischen Literatur Marc Anton s. Raimondi Martius, K a r l Friedrich Philipp von (1794-1868), Botaniker, Universitätslehrer in München E : 1670 N : 762A Maucke, Friedrich Georg (1781 bis 1849), Buchdrucker in J e n a N : 623A Maucler, P a u l Friedrich Theodor Eugen Freiherr von (1783-1859), württembergischer Justizminister N : 731a Maurersche Verlagsbuchhandlung in Berlin, gegr. 1770 N : 841A Max, Josef Elias (1787-1873), Verleger u n d Buchhändler in Breslau V : 418, 429, 567A, 597, 852 E : 425, 567, 867 N : 603 626, 638; zu den E r w ä h n u n g e n im Zusammenhang mit den Ange-
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Personenregister {Max, J . E . ) geboten anderer Verleger s. auch Sachregister: Angebote anderer Verleger Melos, J o h a n n Gottfried (1770 bis 1828), Professor a m Gymnasium in Weimar, Leiter einer Erziehungsanstalt N : 1248A Memling (Hemelink), H a n s (um 1430/40-1494), Maler der altflandrischen Schule N : 1046 Mendelssohn, Moses (1729-1786), Philosoph u n d Schriftsteller in Berlin N : 6A, 757, 795 Mercier, Louis-Sebastian (1740 bis 1814), französischer Schriftsteller u n d Politiker N : 307 Merck, J o h a n n Heinrich (1741 bis 1791), Kriegsrat in Darmstadt, Schriftsteller N : 108A Metternich, Klemens Lothar Wenzel F ü r s t von (1773-1859), österreichischer Staatskanzler V: 566A N : 566c, 568, 583 (Beilage aus Wien), 590 Meyer, E r n s t Heinrich Friedrich (1791-1858), Botaniker, Universitätslehrer in Göttingen, später in Königsberg V : 26 A E: 379, 796 N : 26, 27 Meyer, J o h a n n Heinrich (1760 bis 1832), schweizerischer Maler u n d Kunsthistoriker, 1784-1790 in Italien, seit 1791 in Weimar, Direktor a m Freien Zeicheninstitut V : 321, 1594, 1598 E : 288, 449, 1289, 1593, 1596, 1597, 1600, 2027 N : 8, 15-17, 21, 23, 27, 62A, 171, 205, 1128, 1273, 1274, 1276, 1277, 1290, 1295, 1526, 1916 A Meyer, Karl J o s e p h (1796-1856), Verleger u n d Buchhändler in Gotha, gründete 1826 das „Bibliographische I n s t i t u t " , Herausgeber des „Korrespondenzblattes f ü r K a u f l e u t e " N:
(Meyer, K . J.) 598A, 600A, 1024A; s. auch Sachregister: Privilegierung der Ausgabe/Verhinderung eines Nachdrucks durch das „Bibliographische I n s t i t u t " in Gotha Meyer, Nikolaus (1775-1855), Arzt in Minden, Schriftsteller E: 762, 806 Meyer, Sophie Doris Else, E h e f r a u des Vorigen E : 845 Minderlein, F u h r m a n n in Augsburg N:1636,1654,1895,1971 Monti, Vincenzo, A b b a t e (1754 bis 1827), italienischer Dichter N: 437 A, 442 a ; s. auch Werkregister: Aufsätze zur italienischen Literatur Moritz, Karl Philipp (1757-1793), Schriftsteller, 1786-1788 in I t a lien, zuletzt Professor der Altert u m s k u n d e an der Berliner Kunstakademie N : 1587, 1591A, 1592 Mozin, Abbé (1771-1840), französischer Grammatiker in S t u t t gart N : 744 Müller, F r a n z Heinrich (1793 bis 1866), Kupferstecher u n d Steinzeichner, Lehrer a m Freien Zeicheninstitut in Weimar, a b 1829 a n der Zeichenschule Eisenach N : 1495A, 1498, 1518 Müller, Friedrich Theodor A d a m Heinrich von (1779-1849), Kanzler (Justizminister) in W e i m a r V : 97A, 353, 622, 626, 634, 1178, 1538, 1670, 1778, 1814, 1873, 1912, 1913 E : 358, 361, 602, 615,703,1401,1919 N : 15-17, 27, 359A, 604A, 616, 619A, 620A, 623, 627, 674, 679, 731 a A, 838, 841, 1864A, 1977, 1982 Müller, Johannes (1801-1858), A n a t o m u n d Physiologe, Universitätslehrer in Bonn E : 696
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Personenregister Müllner, Adolf (1774-1829), Schriftsteller, 1820-1825 Redakteur des „ L i t e r a t u r b l a t t e s " (Beilage z u m „Morgenblatt f ü r gebildete Stände"), 1826-1829 des „Mitternachtsblattes" N:1308 Münch-Bellinghausen, Eduard J o a c h i m Freiherr von (1786 bis 1866), österreichischer Minister u n d Gesandter bei der Deutschen Bundesversammlung in F r a n k furt/M. N : 386 Musculus, Christian Theodor (1799 bis 1844), Privatgelehrter in Weimar V : 1823A N : 1813, 1987, 1990 Musgrave, Samuel (1732-1780), Arzt, Archäologe in London, Herausgeber von Werken des Euripides N : 887 Nahl, J o h a n n August d. J . (1752 bis 1825), Maler, Professor an der Akademie in Kassel, Teilnehmer an den Weimarischen Preisaufgaben N : 449 Nees von Esenbeck, Christian Gottfried (1776-1858), Botaniker, Universitätslehrer in Bonn E : 200, 1068, 1133 N : 106A, 762A Neri, Philipp(o), Heiliger (1515 bis 1595) N : 1524, 1526, 1530, 1536, 1552, 1554, 1558, 1562, 1563, 1591A Newton, Isaac (1643-1727), englischer Physiker, Mathematiker, Astronom N : 1983 Nicolai, Christoph Friedrich (1733 bis 1811), Buchhändler, Verleger u n d Schriftsteller in Berlin N : 6 A Nicolaische Buchhandlung in Berlin, gegr. 1713 (Besitzer: Gustav P a r t h e y , Enkel des Vorigen) N : 814 Nicolovius, Alfred (1806-1890), Sohn von Goethes Nichte Marie
(Nicolovius, A.) A n n a Louise N. geb. Schlosser, stud. jur. in Berlin V : 1017, 1100 E : 1007, 1078,1104 N: 762 A, 1005 A, 1111 (auf P r i v a t Ein Wirkungen) Nöggerath, J o h a n n J a k o b (1788 bis 1877), Mineraloge u n d Geologe, Universitätslehrer in Bonn N: 106 A Nonnos (Nonnus), 5. J h . u. Z., griechischer epischer Dichter a u s Panopolis in Ägypten, Verfasser der „Dionysosgeschichten" N : 507 O'Donell (Odoneil), Christine (Titinne) Gräfin geb. Prinzessin de Ligne (1788-1867) N : 714, 1009 a Olivier, Ludwig, Privatgelehrter in Heidelberg V : 819A E:819 Osann, Friedrich Gotthilf (1794 bis 1858), Philologe, Universitätslehrer in J e n a , ab 1825 in Gießen V : 522 E : 524,564 Österreich, F r a n z I. Joseph Karl Kaiser von (1768-1835) N: 566A, 568 (Kaiserlich österreichische Erklärung), 590, 623 (Kaiserl. Österreichischen Privilegii), 648 Otho, Marcus Salvius (32-69), römischer Kaiser N : 795 Otto, E v e r h a r d (1685-1756), Professor der Rechte in Duisburg u n d U t r e c h t , Kanzleidirektor in Bremen N : 1642 Ovid, Publius Ovidius Naso (43 v . u . Z . - 1 7 u. Z), römischer Dichter N : 1501, 1781A Passow, F r a n z Ludwig K a r l Friedrich (1786-1833), Philologe u n d Lexikograph, 1807-1810 Lehrer a m Gymnasium in Weimar N: 1392 A
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Personenregister Pausanias (gest. 469 v.u.Z.), König von Sparta; wegen Konspiration mit den Persern zum Tode verurteilt und im Athenetempel, wo er Schutz suchte, eingemauert N: 606 Pausanias (2. J h . u.Z.), griechischer Schriftsteller aus Kleinasien, Verfasser einer 10 Bücher umfassenden „Beschreibung von Hellas" (Buch I I I : Laconia) N : 606 Pirkheimer, Willibald (1470-1530), Humanist, Ratsherr in Nürnberg N: 329, 333, 1902A, 1904, 1906 Plato(n) (427-347 v.u.Z.), griechischer Philosoph N : 390 Plutarch(os) (um 46-um 120), griechischer Schriftsteller und Biograph N : 390, 1706 Preußen, Friedrich Karl Alexander Prinz von (1801-1883), Sohn von König Friedrich Wilhelm I I I . von Preußen N: 962 A Properz, Sextus Propertius (um 50-um 15 v.u.Z.), römischer Elegiendichter N: 1036, 1166 Quandt, Johann Gottlob von (1787 bis 1859), Kunstsammler und Kunstschriftsteller in Dresden N:1495A Rabe, Martin Friedrich (1775 bis 1856), Architekt in Berlin, beim Weimarer Schloßbau tätig N: 449 Raffael (Raphael, eigtl. Raffaello Santi), 1483-1520, italienischer Maler in Florenz und Rom N: 1495 A, 1498, 1518, 1523, 1524, 1548, 1597, 1598 Raimondi, Marcantonio (uml475bis vor 1534), italienischer Kupferstecher N : 1523, 1524, 1548 A Ramberg, Johann Heinrich (1763 bis 1840), Maler, Zeichner und Ra-
(Ramberg, J . H . ) dierer in Hannover N : 623 A, 868A Ramler, Karl Wilhelm (1725 bis 1798), Schriftsteller N : 6A, 757 Reichel, Friedrich, Bruder des Folgenden, Korrektor für die Cottasche Druckerei in Augsburg N : 1647 Reichel, Wilhelm (1783-um 1840), Faktor der Cottaschen Druckerei in Augsburg V : 699, 744, 784, 802, 808, 809, 815, 816, 827, 829, 847, 862, 870, 886, 891, 893, 895, 897, 898, 911, 913, 915, 940, 944, 954, 971, 975, 977, 983, 985, 987, 989, 991, 996, 997, 1001-1003, 1009, 1014, 1021, 1022, 1030, 1044, 1047, 1050, 1052, 1054, 1056, 1057, 1062, 1070, 1072, 1073, 1075, 1076, 1080, 1081, 1086, 1092, 1120, 1121, 1123, 1132, 1147, 1150, 1153, 1163, 1166, 1179, 1180, 1185, 1192, 1195, 1199, 1221, 1222, 1241, 1251, 1252, 1255, 1258, 1262, 1264, 1271, 1278, 1287, 1292, 1298, 1300, 1301, 1305, 1308, 1309, 1313, 1327, 1343, 3162, 1382-1385, 1399, 1408, 1427, 1439, 1440, 1459, 1463, 1487, 1495A, 1518, 1529, 1533, 1556, 1569, 1601, 1609, 1627, 1635, 1636, 1638, 1647, 1654, 1657, 1659, 1694, 1698, 1702, 1719, 1725, 1738, 1746, 1772, 1775, 1804, 1812, 1821, 1835, 1842, 1845, 1850, 1851, 1856, 1857, 1859, 1868, 1889, 1895, 1942, 1955, 1971 E : 903, 922, 958, 999, 1013, 1040, 1060, 1077, 1094, 1102, 1126, 1142, 1172, 1189, 1194, 1211, 1231, 1246, 1256, 1266, 1268, 1270, 1307, 1310, 1351, 1397, 1412, 1446, 1455, 1461, 1473, 1490, 1495,
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Personenregister (Reichel, W.) 1525, 1546, 1561, 1591, 1614, 1652, 1687, 1727, 1734, 1755, 1785, 1799, 1815, 1832, 1844, 1848, 1854, 1946 N : 728A, 756, 761 (der sich für den ... Druck ... interessirenden Personen), 780, 822A, 901, 902, 917, 918, 956, 988, 1023, 1026 bis 1028, 1031A, 1098, 1108A, 1111, 1138, 1141, 1144, 1169, 1171, 1182, 1190 A, 1193A, 1207, 1229, 1233, 1234, 1245, 1267, 1282, 1328, 1349, 1358, 1389, 1396, 1400A, 1414, 1431, 1444A, 1449, 1458, 1466, 1479, 1486, 1492, 1498, 1521, 1560, 1580, 1584, 1603, 1604, 1616, 1639, 1640a, 1644, 1648A, 1660, 1685, 1689, 1708, 1745, 1749, 1780, 1807 bis 1809, 1816, 1818, 1826, 1827, 1839, 1847, 1852, 1853, 1855, 1858, 1863, 1898, 1900 - dessen Familie N : 913, 1772, 1785 Reichenbach (vermutlich Karl), Maschinenaufseher in der Cottaschen Druckerei in Augsburg N:1308 Reichenbach, Wilhelm, Bankier in Leipzig, Vormund der Geschwister Brockhaus N : 426 Reimer, Georg Andreas (1776 bis 1842), Verleger und Buchhändler in Berlin (übernahm 1810 die 1748 gegr. Realschulbuchhandlung) V: 417, 503, 528, 567A E : 515 N : 499, 505, 511, 589, 648; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister : Angebote anderer Verleger — dessen Ehefrau Wilhelmine geb. Reinhardt, und Kinder N: 503, 511 Heinhard, Karl Friedrich Graf von (1761-1837), französischer Diplo-
(Reinhard, K. F. v.) mat E : 253, 641, 681, 994, 2039 N : 1778 Reinherz, Arnold Ludwig Gerhard (1780-1827), Besitzer der J. Ch. Hermannschen Buchhandlung in Frankfurt/M. V: 472; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Renouard, Antoine-Augustin, Verlagsbuchhändler in Paris V: 648 A, 654 Retzsch, Friedrich August Moritz (1779-1857), Maler, Zeichner und Radierer in Dresden N : 868 A Richter, Karl Friedrich Enoch (gest. 1831), Besitzer der J. F. Gleditsch'schen Buchhandlung in Leipzig V : 405, 455, 467; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Riemer, Friedrich Wilhelm (17 74 bis 1845) V : 311A, 367, 492, 548, 1334, 1500, 1883 E : 359, 365, 373, 683, 1212, 1360, 1394, 1407, 1415, 1447, 1450, 1465, 1499, 1501, 1520, 1545, 1551, 1575, 1581,1589,1592,1766,1781,1847, 1882 N : 1, 6A, 15-17, 21, 23, 27, 98, 167A, 171, 205, 225, 234 A, 243, 268, 293, 294, 296, 301, 302, 304, 306, 310, 314, 315, 318, 320, 322, 325, 335, 339, 343, 347, 353, 354, 366, 374, 378, 381, 385, 394, 397, 404, 414, 420, 422, 424, 438, 441, 442aA, 446, 450, 454, 457A, 459, 461, 462 (trefflichen Freunden), 466, 467, 471, 476, 479, 480, 483, 487, 490, 491, 494, 497, 501, 507A, 516, 535, 541, 542, 544 a (von Freunden geholfen), 547, 554, 574, 578, 580, 586, 588, 594, 596, 601, 609, 614,
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Personenregister (Riemer, F . W . ) 617, 626 (bewährte literarische Männer), 629, 631, 633, 635, 639, 642, 644, 647, 649, 652, 654 (Männern, die mit mir arbeiten), 655, 656, 665, 669, 673, 674A, 680, 684, 694, 701, 704, 708, 709, 713, 718, 724, 730, 736, 742, 746, 750, 753, 754, 758, 759A, 760, 763, 766, 769, 774, 787, 805, 814A, 851, 926, 930, 932, 937, 973, 974, 1005 (Beihülfe vorzüglicher Männer), 1083, 1088, 1090, 1091A, 1095, 1097, 1101, 1103, 1105, 1106, 1109, 1112, 1117, 1125, 1127, 1134, 1136, 1144, 1216, 1226, 1229, 1244, 1246A, 1392, 1409, 1411, 1453, 1458, 1464, 1466, 1471, 1519, 1521, 1524, 1532, 1536, 1539, 1548, 1553, 1554, 1560, 1565, 1588, 1602, 1605, 1606, 1613, 1621, 1623, 1628, 1630, 1634, 1637, 1641, 1648, 1649, 1651, 1653, 1666, 1668, 1681, 1769, 1770, 1783, 1789, 1793-1795, 1798, 1805, 1809, 1810, 1816A, 1817, 1823, 1825, 1828, 1831, 1833, 1834, 1858, 1860, 1861, 1863 A, 1873, 1878, 1888, 1890, 1891, 1896, 1899, 1908, 1910, 1914, 1917, 1920-1922, 1924 bis 1926, 1928, 1987, 1990, 2041, 2044, 2048, 2073, 2074 Riemer, Karoline geb. Ulrich (1790 bis 1855), Ehefrau des Vorigen N:1465 Riggi, Maddalena, nachmals verehelichte Volpato (1765-1825) N : 1586 (schöne Mailänderin) Rochlitz, Johann Friedrich (1769 bis 1842), Schriftsteller und Musikkritiker in Leipzig E : 6 A N: 406A Roentgen (Röntgen), David (1743 bis 1807), Kunsttischler in Neuwied a. Rh. N : 507
Roentgen, Philipp Jakob (1777 bis 1855), Pfarrer, Sohn des Vorigen N : 507 Rohden, Johann Martin von (1778 bis 1808), Landschaftsmaler in Kassel und Rom, Teilnehmer an den Weimarischen Preisaufgaben N : 449 Röper, Johannes August Christian (1801-1885), Botaniker, Universitätslehrer in Rostock N: 379A Rühl, Speditionsgehilfe in der Cottaschen Druckerei in Augsburg N : 1072, 1821 (Gehülfe der die Spedition besorgt ?) Sachsen, Friedrich August I. König von (1750-1827) N : 566cA Sachsen-Weimar-Eisenach, Karl August Großherzog von (1757 bis 1828) N : 449,561A, 612,619A, 621A, 623, 625, 645A, 679 (mit hohen Empfehlungen), 1170A, 1306A, 1314, 1315 Sachsen-Weimar-Eisenach, Louise Auguste Großherzogin von geb. Landgräfin von Hessen-Darmstadt (1757-1830) N : 449, 619A, 621A, 623, 645A, 1755A, 1772, 1785 Sachsen-Weimar-Eisenach, Karl Bernhard Herzog von (1792 bis 1862), 2. Sohn der beiden Vorigen; unternahm 1825/26 eine Reise durch Nordamerika N:623 Sachsen-Weimar-Eisenach, Maria Louise Alexandrine Prinzessin von (1808-1877), Tochter von Großherzog Karl Augusts 1. Sohn Karl Friedrich, ab 1827 Ehefrau von Prinz Karl Friedrich von Preußen N : 962 A Sartori, Franz (1782-1832), Schriftsteller, Vorsteher des Zentralbücherrevisionsamtes in Wien N : 386a
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Personenregister Sartorius Freiherr von Waltershausen, Georg Friedrich Christoph (1765-1828), Historiker u n d Staatsrechtslehrer, Universitätslehrer in Göttingen E: 26, 236 Sauerländer, Heinrich Remigius (1776-1847), Verleger u n d Buchhändler in Aarau/Schweiz V: 389 N : 953A, 1033; zu den Erwähnungen im Zusammenh a n g mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Schall, Karl (1780-1833), Schriftsteller in Breslau, Übersetzer von „Tausend u n d eine N a c h t " N: 626 A, 638 Schiller, J o h a n n Christoph Friedrich von (1759-1805) N: 299A, 340A, 386a, 529, 536, 543, 785, 849, 858, 880, 1024, 1170A, 1314; s. auch Werkregister: Beiträge f ü r Schillers Musen-Alman a c h ; Briefwechsel m i t Schiller; Zu Schillers u n d Ifflands Andenken ; fernerSachregister :Taschenausgabe von Schillers Werken — dessen Familie (allgemein) N: 1257A Schiller, Luise Antoinette Charlotte von geb. von Lengefeld (1766-1826), E h e f r a u des Vorigen N : 393 A - deren Kinder (allgemein) N: 1243A Schlegel, August Wilhelm von (1767-1845) V : 417A N: 417, 648 Schlesinger, Adolph Martin (1767bis 1838), Verleger u n d Buchhändler in Berlin (seit 1810) V: 559, 572 N : 539, 592 A ; zu den Erwähnungen im Zusammenh a n g mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger
Schlesinger, Maurice, Sohn des Vorigen, Musikhändler in Paris E : 593 N : 539, 559, 572, 592 Schlosser, Friedrich J o h a n n Heinrich (1780-1851), Neffe des Folgenden, Jurist, Oberschul- u n d Studienrat in Frankfurt/M. V : 484 N : 417, 472, 488 Schlosser, J o h a n n Georg (1739 bis 1799), J u r i s t , Schriftsteller, Ehem a n n von Goethes Schwester Cornelia N : 108 A Schlotter, Karl, Buchdrucker in Jena N : 623A Schnorr von Carolsfeld, Ludwig Ferdinand (1788-1853), Maler in Wien N : 868A Schönemann, Anna Elisabeth (Lili), verheiratete von Türckheim (1758-1817) N : 1924 Schopenhauer, J o h a n n a Henriette geb. Trosiener (1766-1838), Schriftstellerin inWeimar N : 5 4 5 Schopenhauer, Luise Adelaide (Adele) Lavinia (1797-1849), Tochter der Vorigen, F r e u n d i n von Ottilie von Goethe N : 545 Schorn, J o h a n n K a r l Ludwig (1793 bis 1842), Professor der K u n s t geschichte u n d Ästhetik in München, Herausgeber des „ K u n s t b l a t t e s " (Beilage zum „Morgenb l a t t f ü r gebildete S t ä n d e " ) N : 566bA Schreiber, Karl Friedrich Wilhelm (gest. 1864), Buchdrucker in J e n a N : 623A Schubarth, Karl E r n s t (1796 bis 1861), Philologe, Schriftsteller u n d Literaturkritiker V : 258, 307, 334, 368 E : 252a, 316, 352 N : 20, 27A, 87, 88, 93A, 106, 107, 135, 252, 267, 295A, 297 A, 312, 343, 462 Schubert, Korrektor f ü r die Cottasche Druckerei in Augsburg N : 847, 886, 940
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Personenregister Schuchardt, Johann Christian (1796-1870), Registrator bei der Oberaufsicht der Unmittelbaren Anstalten f ü r Wissenschaft u n d K u n s t in Weimar, seit 1825 Schreiber bei Goethe N : 673 A, 674A, 761A, 823, 825, 892, 924, 1059, 1273, 1276, 1277, 1286, 1288, 1422, 1424, 1444, 1456, 1464, 1467, 1474, 1478, 1505 bis 1510, 1515-1517, 1539, 1621 bis 1623, 1625, 1828 A Schultz, Christoph Ludwig Friedrich (1781-1834), J u r i s t , Staatsr a t in Berlin V : 87, 88, 93, 149, 188, 258A, 267 E : 16, 20, 91, 107, 122, 135, 168, 182, 252, 258, 462, 848, 1156, 1413 N : 105, 147A, 148, 307, 316 Schwab, Gustav B e n j a m i n (1792 bis 1850), Gymnasialprofessor in S t u t t g a r t , Schriftsteller N : 756, 761 (der sich f ü r den ... Druck ... interessirenden Personen) Schwerdgeburth, Karl August (1785-1878), Kupferstecher in Weimar N : 868A, 1845A, 1848 (Kupfer von Myrons Kuh) Scott, Sir W a l t e r (1771-1832) N : 442a, 927; s. auch Werkregister: Aufsätze zur englischen Literatur Seeger, J o h a n n Christoph Gottlob von (1767-1835), Oberjustizrat u n d Stadtrichter in S t u t t g a r t N : 731a Shakespeare, William (1564-1616) N : 648; s. a u c h Werkregister: Shakespeare u n d kein E n d e Sieber, Papierfabrikant N : 802 Sigel, Dr. in Heidelberg N : 731, 740, 748 Smith, J . , Verlagsbuchhandlung in Paris N : 927A Solon (um 640-um 560 v.u.Z.), athenischer Gesetzgeber, Staatsm a n n u n d Dichter N : 390
Soret, Frédéric-Jean (1795-1865), Genfer Theologe, Naturforscher u n d Schriftsteller; 1822-1836 Erzieher des Erbprinzen K a r l Alexander von Sachsen-WeimarEisenach V : 95, 167A, 1977 N : 1814A Stackelberg, Otto Magnus Freiherr von (1787-1837), Maler, K u n s t u n d Altertumsforscher in R o m N : 1586, 1599 Staël-Holstein, Anne-Louise-Ger maine Baronne de geb. Necker (1766-1817), französische Schriftstellerin, Verfasserin des Werks „De l'Allemagne" N : 456 Starkey, George (gest. 1665), englischer Alchimist, Naturforscher und Arzt N : 1642 Stegmann, K a r l Joseph (1767 bis 1837), Herausgeber der „Allgemeinen Zeitung" in Augsburg N : 1199, 1211, 1221 (die H e r r e n Correctoren ?) Sternberg, K a s p a r Maria Graf von (1761-1838), böhmischer N a t u r forscher, Geologe u n d Schriftsteller E : 68, 1713 Stieler, J o s e p h K a r l (1781-1858), P o r t r ä t m a l e r in München, malte 1828 Goethes P o r t r ä t E : 1431 Stilling s. Jung-Stilling Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold Graf zu (1750-1819), Dichter N : 423, 424, 487; s. auch Werkregister : Voß u n d Stolberg Swedenborg, E m a n u e l (1688 bis 1772), schwedischer Theosoph u n d Naturforscher N : 1746, 1755 Szymanowska, Marie geb. Wolowsk a (1795-1831), polnische Klaviervirtuosin N : 958, 999a Tafel, Dr., Korrektor f ü r die Cottasche Druckerei in Augsburg N : 1647
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Personenregister Thespis (6. J h . v.u.Z.), Schöpfer der griechischen Tragödie N: 390 Thomas, Maler (vielleicht: Th., J o hannes, 1793-1863, Maler u n d Lithograph in F r a n k f u r t / M . ) N : 868A Thukydides (um 4 5 5 - u m 396/99 v.u.Z.), griechischer Geschichtsschreiber, Verfasser einer „Geschichte des peloponnesischen Krieges" N : 512 Tieck, Christian Friedrich (1776 bis 1851), Bildhauer, B r u d e r des Folgenden, Teilnehmer a n den Weimarischen Preisaufgaben N : 449, 1746, 1755 Tieck, J o h a n n Ludwig (1773-1853) N : 597, 648, 1746 Tischbein, J o h a n n Heinrich Wilhelm (1751-1829), Maler, 1782 bis 1799 in Italien N : 1481 Trebra, Friedrich Wilhelm Heinrich von (1740-1819), Berghauptm a n n in Clausthal u n d Zellerfeld, später in Freiberg N: 6 Unger, J o h a n n Friedrich (1753 bis 1804), Verleger u n d Buchhändler in Berlin N : 149, 307 Varnhagen von Ense, K a r l August Ludwig Philipp (1785-1858), Schriftsteller und Diplomat V : 1036A E : 375 N : 93A, 529, 887 A V a r r e n t r a p p & Wenner, Verlagsbuchhandlung in F r a n k f u r t / M . (Besitzer: F r a n z Varrentrapp, 1776-1831) N : 484; zu den E r w ä h n u n g e n im Zusammenh a n g mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Velten, J o h a n n (gest. 1862), Verleger u n d Buchhändler in Karlsruhe V : 602; zu den Erwäh-
(Velten, J.) nungen im Zusammenhang m i t den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Virgil (Vergil), Publius Vergilius Maro (70-19 v.u.Z.), römischer Dichter N : 2055 A Vischer, Peter (um 1460-1529), Bildhauer u n d Erzgießer in Nürnberg N : 1772 Visconti, Ennio Quirino (1751 bis 1818), italienischer Archäologe in Rom N : 1594 Vogel, K a r l (1798-1864), A r z t ; Leibarzt u n d Hofmedicus in Weimar N : 1864A Voigt, Christian Gottlob d. Ä. (1743-1819), Präsident des Staatsministeriums in Weimar N : 361 Voß, J o h a n n Heinrich d. Ä. (1751 bis 1826), Dichter u n d Übersetzer N : 423, 424, 795 A ; s. auch Werkregister: Voß: Lyrische Gedichte ; Voß u n d Stolberg Vossische Buchhandlung in Berlin, gegr. 1693 N : 1005 A, 1017 Wagner, J o h a n n J a k o b (etwa 1792 bis etwa 1847), seit 1819 Geschäftsführer der Cottaschen Buchhandlung in Stuttgart V : 1800 a N : 740 (Handlungsvorsteher in Leipzig), 1024, 1298 Waldungen, F r a n z von, J u r i s t , K a m m e r h e r r in Weimar, Vorm u n d der Enkel Goethes N: 1873A, 1982 Wallenreuther, Fuhrmänn (in Augsburg?) N : 1533 Wallishaußer, Johann Baptist (1791-1831), Verleger, Buchhändler u n d Buchdrucker in Wien V : 400; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger
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Personenregister (Wallishaußer, J . B.) s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Weidmannsche Buchhandlung in Leipzig N : 505A Weller, Christian E r n s t Friedrich (1790-1854), Bibliothekar in Jena E : 957, 1580, 1584, 1836 N : 108A, 1036-1038,1393,1476A, 1482, 1846 Wenderoth, Georg Wilhelm F r a n z (1774-1861), Botaniker, Universitätslehrer in M a r b u r g N: 26 Weschö, W . L., Verleger u n d Buchhändler in F r a n k f u r t / M . V: 555, 563; zu den E r w ä h n u n g e n im Zusammenhang m i t den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Wesselhöft, J o h a n n K a r l (1767 bis 1847), Buchdrucker in J e n a , Schwager u n d K o m p a g n o n von K . F . E . F r o m m a n n , Leiter der Druckerei N : 40 A, 86 A, 167 A, 918, 1021 Weygandsche Buchhandlung, seit 1767 in Leipzig (Besitzer: J o h a n n Christoph Jasper, gest. 1849) V : 406 N : 916A; zu den Erwähnungen im Zusammenhang mit den Angeboten anderer Verleger s. Sachregister: Angebote anderer Verleger Willemer, J o h a n n J a k o b von (1760 bis 1838), Bankier, Schriftsteller in F r a n k f u r t / M . E : 62, 1417 N : 75, 83, 762A Willemer, Maria A n n a (Marianne) K a t h a r i n a Theresia von geb. J u n g (1784-1860), E h e f r a u des Vorigen E : 1417, 1993 N: 62 A, 75, 83 Winckelmann (Winkelmann), J o hann Joachim (1717-1768), Kunsthistoriker N : 507, 757;
(Winckelmann, J . J.) s. auch Werkregister: Winckelm a n n u n d sein J a h r h u n d e r t Winkler, K a r l Gottfried Theodor (Pseudonym: Theodor Hell) 1775 bis 1856, Schriftsteller, Theaterintendant in Dresden; s. a u c h : Arnoldsche Buchhandlung in Dreden V : 509 Wintzingerode, Georg E r n s t Levin Graf von (1752-1834), w ü r t t e m bergischer Staatsminister, später Gesandter a n verschiedenen Höfen N : 85 A - dessen E n k e l N : 85 A Wittich, J o h a n n Georg (gest. 1776), Besitzer der Fürstlichen Hofu n d Kanzleibuchdruckerei in Darmstadt N : 439 A Wolf, Friedrich August (1759 bis 1824), Philologe in Halle u n d Berlin N : 450, 461 Wolff (Wolf), Pius Alexander (1782 bis 1828), Schauspieler in Weimar, später in Berlin N : 240, 242 Wolowska (Wotowska), Kasimira, Schwester der Marie Szymanowska N : 1009 a Xerxes (gest. 465 v . u . Z . ) , König der Perser N : 390, 415 Zahn, Wilhelm J o h a n n K a r l (1800 bis 1871), Maler u n d K u n s t h i s t o riker N : 1916A; s. auch Werkregister : Z a h n : Die schönsten Ornamente u n d merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculan u m u n d Stabiä Zauper, Josef Stanislaus (1784 bis 1850), Professor a m Gymnasium in Pilsen, Schriftsteller E : 82, 221A N : 106, 107 Zelter, K a r l Friedrich (1758-1832), Maurermeister, Komponist, Leiter der Singakademie in Berlin V : 511, 834A E : 132, 445,
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Personenregister (Zelter, K . F.) 602, 505, 537, 785, 836, 865, 932, 1008, 1061A, 1069, 1175, 1186, 1233, 1282, 1299, 1306, 1347, 1405, 1430, 1497, 1567, 1585, 1595, 1646, 1683, 1891, 1911, 1988, 1995, 2000, 2014, 2038,
(Zelter, K . F.) 2045 N : 1422A; 8. auch Werkregister: Briefwechsel mit Zelter Zschokke, Johann Heinrich Daniel (1771-1848), Schriftsteller N: 389
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2. W E R K E
GOETHES
Das Register erfaßt die Werke Goethes, sofern diese in Text und Anmerkungen besonders genannt sind. Die Nachweise für die einzelnen Bände der Ausgabe sind den jeweiligen Stichworten des Sachregisters zu entnehmen; Werk- und Sachregister sind daher in gegenseitiger Ergänzung zu benutzen. Bei einzelnen Werken vorgenommene Spezifizierungen in Werkteile (z.B. Faust II, Tag- und Jahreshefte) erfolgen nur, sofern diese in Text und Anmerkungen besonders bezeichnet sind, in allen anderen Fällen steht der Nachweis unter dem Haupttitel des Werkes. Das Register der Gedichte erfaßt in entsprechender Weise zunächst die allgemein gehaltenen Nachweise, sodann die für die einzelnen Bände der Ausgabe, anschließend die Gedichtgruppen und Einzelgedichte. Ordnungswort ist das erste Wort mit Ausnahme von unflektiertem bestimmten oder unbestimmten Artikel (z.B.: Sammler und die Seinigen, Der; aber: Des Epimenides Erwachen). Von Goethe rezensierte Werke erscheinen unter dem Namen ihrer jeweiligen Verfasser. I n Zweifelsfällen, die sich aus einer abweichenden oder gekürzten Bezeichnung des Werkes im Text der Zeugnisse ergeben könnten, wird verwiesen. Die Nachweise verzeichnen die Nummern der Zeugnisse. Der Buchstabe Z vor einer Nummer drückt aus, daß in diesem Falle das Werk selbst Zeugnis ist; der Buchstabe A nach einer Nummer verweist auf die zusätzliche Erwähnung eines Werkes in den Anmerkungen, das im Text des Zeugnisses nicht erscheint.
Achilleis 298, 300, 442a, 512, 673A, 814, 1095, 1097, 1246 (Epische Gedichte), 1272A (Epische Gedichte), 1633A (Episches), 1652 (epische Gedichte) Altdeutsche Gemälde in Leipzig 167 Anstalten zur Herausgabe meiner Werke 12, Z 27
Anzeige von Goethes sämtlichen Werken, vollständige Ausgabe letzter Hand (Ankündigung) 167A, 556, 566b/c, 583, 604A, 638, 648, 654, 661, 673, 674, 678, 680, 682, 685A, 687, 688, 692, 700, 702, 707, 715, 728, 731a, 734 (nöthigen Expeditionen), 740, 756, 759-762, 772, 775, 778, 779,
753 48
Hagen
W e r k e Goethes (Anzeige von Goethes sämtlichen Werken) 782, 783 a, 785 A, 796, 802, 807 bis 809, Z 814, 815, 816, 817A, 822, 827, 829, 834, 835, 838-842, 844, 848, 850, 890, 896, 905, 916, 939, 943,1003,1005,1030,1060,1098, 1131, 1139, 1146, 1157 (damals bemerkte Voraussetzung), 1221, 1246 A, 1253A, 1308, 1463 Vorarbeiten zum Inhaltsverzeichnis (s. a u c h : Vorschlag zu einer vollständigen Ausgabe zu Goethes Nachlaß von ihm selbst entworfen; Vorarbeiten zu einer vollständigen Ausgabe von Goethes Werken, Schriften u n d sonstigem literarischen Nachlaß) Z 90, 296, 297, Z 298, 299, Z 300, 313, 440, Z 442a, 477, 515; zu den einzelnen Stadien der E n t stehimg u n d Drucklegung der Anzeige s. das Sachregister Archiv des Dichters u n d Schriftstellers 6A, 27 A, Z 40, 81, 87 Arnim u n d B r e n t a n o : Des K n a b e n W u n d e r h o r n 167; s. a u c h : Rezensionen in die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung Aufgeregten, Die 298, 300, 442 a, 478a, 814, 1094A, 1141a, 1189, 1262 Auf Miedings Tod 298, 300, 442a, 814, 1141a Aufsätze zur K u n s t (allgemein) 90 A, 146, 413, 442a, 756A, 1277 A, 1303, 1633 A, 1787A, 1811A, 1916A, 1925, 1982 Aufsätze zur Literatur (allgemein) 6 (kleinere prosaische Aufsätze), 90 (prosaische Aufsätze), 146, 298, 300 (Literarische Mittheilungen), 442 a (Literarisch-kritische Mittheilungen), 814 (Literarisch-kritische Mittheilungen), 1277 A, 1303, 1633A, 1787A, 1811A, 1925, 1982
Aufsätze zur englischen L i t e r a t u r (allgemein) 442a, 814 Aufsätze zur französischen Literat u r (allgemein) 442a, 814, 1272A (Diderot pp), 1633A Aufsätze zur italienischen L i t e r a t u r (allgemein) 442a, 814; s. a u c h Personenregister: Bondi, Manzoni, Monti Ausgewanderten, Die s. Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten Aus Goethes Brieftasche 307 Aus meinem Leben. Dichtung u n d W a h r h e i t s. Dichtung u n d W a h r heit Aus meinem Leben. Zweiter Abteilung erster/zweiter Teil s. Italienische Reise Aus meinem Leben. Zweiter Abteilung f ü n f t e r Teil s. Campagne in Frankreich; Belagerung von Mainz B a h r d t s. Prolog zu den neusten Offenbarungen Gottes Bei allerhöchster Anwesenheit I h rer Majestät der Kaiserin M u t t e r Maria Feodorowna in W e i m a r Maskenzug (Festgedichte, Festspiel) 269A, 300, 442a, 706A, 748 a A , 814, 964, 1009, 1013, 1022 Beiträge f ü r das J o u r n a l des L u x u s u n d der Moden (allgemein) 90 Beiträge f ü r das Morgenblatt f ü r gebildete S t ä n d e (allgemein) 6A, 90, 167, 298, 300 Beiträge f ü r Schillers Musenalman a c h f ü r das J a h r 1797 307 Beiträge zur Optik 6 Belagerung von Mainz (Aus mein e m Leben. Zweiter Abteilung f ü n f t e r Teil) 6, 90, 298, 300, 442a, 648, 673A, 810A, 814, 818, 1525 A
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Werke Goethes B e n v e n u t o Cellini 298, 300, 442a, 814, 824, 846, 1272A, 1614A, 1772, 1837-1839 Bestohlenen, Die. Lustspiel von v. Kotzebue, f ü r die Weimarische B ü h n e bearbeitet 90 A Biographische Einzelnheiten 423A Brief des Pastors zu *** a n den neuen P a s t o r zu *** 6A, 214 Briefe aus der Schweiz (Schweizer Briefe) 298, 300, 442a, 814, 1246, 1925A Briefwechsel (allgemein; literarische Korrespondenz) 103A, 187, 248, 251, 298, 300, 442a (biographisch-literarische Mittheilungen), 654, 756 A, 761A, 1646, 1925 A Briefe, abgegangene 6, 21, 40, 86, 1884 Briefe, eingegangene 6, 21, 40, 86, 243; zu den Auszügen aus den Briefen in Zusammenhang m i t der Vorbereitung der Tagu n d J a h r e s h e f t e u n d des Zweiten römischen Aufenthalts s. d o r t Briefwechsel mit Schiller 103, 106, 167, 177, 178, 205, 236, 243A, 623, 792, 849, 880, 881, 1243A, 1257A, 1351A, 1913A, 1925A, 1990A Briefwechsel mit Zelter 103, 440, 1913A, 1925A, 1990A Bürgergeneral, Der 298, 300, 442 a, 814, 1141a, 1189, 1211 Cagliostro s. Des Joseph Balsamo, genannt Cagliostro, S t a m m b a u m Campagne in Frankreich (Aus mein e m Leben. Zweiter Abteilung f ü n f t e r Teil) 6, 90, 298,300,442a, 648, 673A, 810A, 814, 818, 820, 1525A Campagne in Schlesien s. Italienische Reise, geplante Fortsetzung Claudine von Villa Bella 298, 300,
(Claudine von Villa Bella) 442a, 814, 1080a, 1126, 1166, 1899A Clavigo 298, 300, 415, 442a, 814, 1080a, 1098, 1102, 1126, 1261 Cellini s. Benvenuto Cellini Christus nebst zwölf alt- u n d neutestamentlichen Figuren den Bildhauern vorgeschlagen 1787, 1916A Der Tänzerin G r a b 1916 A Der Zauberflöte zweiter Teil 298, 300, 442a, 447A, 814, 1080a, 1141a Des Epimenides Erwachen 298, 300, 442a, 447, 673A, 814, 1141a, 1221, 1231 Des Joseph Balsamo, genannt Cagliostro, S t a m m b a u m 298, 300A, 814, 1633 A, 1809 A, 1850, 1854 Dichtung u n d W a h r h e i t (Aus mein e m L e b e n ; Biographie; Bekenntnisse u.a.), erster-dritter Teil 86, 108A, 187, 198, 298, 300, 316, 334, 352, 398A, 442a, 645, 648, 705, 720A, 757, 759A, 795, 798A,814,1243,1349A, 1862,1949 Vierter Teil 6, 146, 261-264, 298, 300, 323, 324, 326-329, 333, 442a, 673A, 814, 914,1460,1814, 1817 ?, 1862-1867, 1869-1872, 1874-1880, 1882-1884, 1888, 1890, 1891, 1896, 1899, 1901 bis 1906, 1908-1910, 1914, 1917, 1918, 1920-1922, 1924, 1926, 1928, 1929, 1936-1941, 1943, 1951-1954, 1944, 1947-1949, 1956-1958, 1961, 1982, 2041 bis 2048 Geplante Fortsetzung 298, 300, 442a, 673A, 814 Diderots Versuch über die Malerei 6A, 298, 300, 1272A? (Diderot pp), 1633A; s. a u c h : Aufsätze zur französischen Literatur
Werke Goethes Divan s. West-östlicher Divan Don Ciccio 167 A Dramatisches (Gruppe in B d 4) 6 ? (Ans Theater geknüpft), 300, 442a, 714, 748a, 792, 814, 964, 1009, 1648A Egmont 298, 300, 415, 442a, 814, 1080a, 1098, 1102 Bühnenbearbeitung Schillers 90 A Einleitung in die Propyläen 1633A Einleitung zu öffentlichen Vorlesungen über Goethes Farbenlehre von Leopold von Henning 26 A Einzelnes ( = Spruchsammlung in Über Kunst und Altertum B d 5 Heft 3) 814A Elpenor 298, 300, 442a, 447A, 814, 1080a, 1102, 1126 Epilog zu Schillers Glocke 2A (Stanzen aus dem Stegreif zu Schillers Glocke) 298, 300, 442 a, 673A, 814, 1141a Erklärung eines alten Holzschnittes, vorstellend Hans Sachsens poetische Sendung 298, 300, 442a, 814, 1141a Erste Lieferung der Taschenausgabe von Goethes Werken, Die 939A, 1004, Z 1005, 1006, 1007, 1017, 1024 (das erlassene Vorwort), 1033 (Erklärung des Herrn Verfassers) Erwin und Elmire 298, 300, 442 a, 814, 1080a, 1126 Farbenlehre s. Zur Farbenlehre Fastnachtspiel, Ein, auch wohl zu tragiren nach Ostern, vom Pater Brey, dem falschen Propheten 298, 300, 442a, 814, 1141a Faust. Erster Teil 298, 300, 442a, 478, 620, 638, 761A, 814, 880, 916, 927, 1015A, 1061A, 1108A, 1131, 1141a, 1157, 1221, 1222,
(Faust. Erster Teil) 1252, 1638, 1659, 1698, 2040, 2055 Zu Faust. Zwei Teufelchen und Amor 2A, 6; s. auch: Dramatisches Faust. Zweiter Teil (Hauptgeschäft, -werk, -arbeit, -zweck; Poetisches) Allgemein formulierte Zeugnisse 146, 328-333, 335-339, 342, 343, 345, 346, 348-351, 354, 356, 711 bis 713, 735-739, 745, 747, 749, 750, 887A, 899, 900, 935, 1008A, 1061, 1065-•1069, 1071, 1108, 1110, 1114- 1116, 1118, 1119, 1122, 1128-•1130, 1135, 1137, 1140, 1143, 1144, 1148, 1151, 1154, 1155, 1158, 1160, 1162, 1164, 1165, 1167, 1168, 1175, 1181, 1184, 1186, 1191, 1196, 1197, 1201-•1203, 1205, 1208, 1209, 1213, 1214, 1216, 1218, 1220, 1223, 1224, 1232, 1245, 1252, 1261, 1282, 1567, 1605, 1668, 1669, 1670, 1674-1681, 1690, 1691, 1692, 1695--1697, 1699- 1701, 1703, 1705, 1707, 1709, 1711, 1712, 1714, 1715, 1723, 1731 -1733, 1735--1737, 1739- 1743, 1747, 1748, 1750, 1751, 1753, 1754, 1756--1760, 1762, 1763, 1767, 1769-1771, 1773, 1774, 1784, 1786, 1788, 1790, 1792, 1793, 1795-1797, 1803, 1809, 1810, 1814, 1819, 1820, 1826, 1885, 1886, 1892 bis 1894, 1896-1899, 1901, 1925, 1931,1933,1934, 1961A, 1967 bis 1969, 1972, 1976-1980, 1982, 1985, 1988, 1991, 1995, 2000 bis 2018, 2021-2029, 2038-2040, 2046, 2054, 2055, 2070-2072 Erster Akt (auch: Vorabdruck bis Vers 6036 in B d 12) 1061A, 1108 A, 1139, 1141a, 1142, 1149, 1152, 1159, 1170 (unerwartete
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Werke Goethes (Faust. Zweiter Teil) Einschaltung), 1173 (unerwart e t e Einschaltung), 1177, 1188, 1199, 1211, 1212, 1215-1217, 1219, 1221, 1222, 1225, 1226, 1228, 1229, 1231, 1233, 1234, 1239, 1241, 1245, 1246, 1251, 1252, 1256, 1268, 1306, 1392, 1668A, 1683, 1688, 1693, 1705, 1706, 1814, 1911, 1935, 1982 Zweiter A k t 935, 1306, 1334, 1668 A, 1673, 1682, 1683, 1712, 1717, 1723, 1744, 1768, 1777, 1791, 1806, 1814, 1826, 1834, 1840, 1893, 1894, 1896, 1911, 1912, 1925, 1935, 1982 Dritter A k t : Helena (auch: Vorabdruck in B d 4) 196A, 329A, 346, 350, 355-357, 359, 360, 362, 364-367, 369-374, 378, 706A, 711A, 746, 748aA, 750, 752-755, 758, 763-769, 774, 776, 777, 781, 785-794, 799, 800, 805, 825, 835, 838, 844, 851, 873, 880, 881, 887, 889, 896, 899, 905, 908, 909, 916, 928-930, 935-937, 942, 945-948, 950, 951, 964, 966, 980, 989, 991, 999, 1008, 1009, 1036A, 1051A, 1065, 1068, 1149, 1159, 1186, 1233, 1252, 1334, 1683, 1911, 1925, 1932, 1935, 1982 Helena. Klassisch-romantische Phantasmagorie. Zwischenspiel zu F a u s t [Ankündigung] Z 792, 1008 A Helena. Zwischenspiel zu F a u s t [Ankündigung] 899A, 919-921, 923-926, 928, 935, 1008A Vierter A k t 1069, 1723, 1744, 1884, 1911, 1912, 1930, 1932, 1934, 1970, 1973, 1975, 1982, 1991 F ü n f t e r A k t 329A, 345, 1069, 1334, 1723, 1911, 1912, 1932, 1967A, 1970, 1973-1975, 1982, 1991, 1992 Festgedichte s. Bei allerhöchster
(Festgedichte) Anwesenheit I h r e r Majestät der Kaiserin Mutter Maria Feodorowna in W e i m a r Maskenzug Fischerin, Die 298, 300, 442a, 814, 1080a, 1141a Gedichte Allgemein 6, 146, 307, 334, 826, 1060 B d 1 - 4 298, 300, 411, 442a, 623, 762, 814, 1005, 1044 B d 1 u n d 2 569A, 673A B d 3 u n d 4 90, 196, 211, 215, 217-219, 221, 222, 225, 226, 243, 248A, 268-270, 272, 299, 308, 313-315, 479, 483, 537, 5 6 6 b A , 585, 666, 729, 748a, 761, 772, 782 B d 3 223, 271, 291, 480,481, 504, 727, 996 B d 4 434, 491,496, 499,695, 713, 721, 722, 725 Gedichte aus dem Nachlaß 1811A, 1884, 1892, 1899, 1925, 1977, 1982 Allgemeines (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 2A, 6 An Geheimerat von Willemer 714 An Madame Marie Szymanowska 958, 999a, 1009, 1013 An Personen (Gruppe in B d 2) 300, 442 a, 814 Antipirrhema 606 Antiker F o r m sich nähernd (Gruppe in B d 2) 300, 442a, 814 An W e r t h e r 406 A Aus f r e m d e n Sprachen (Gruppe in B d 3) 300, 442a, 606, 814 Aussöhnimg 958, 999 a Aus Wilhelm Meister (Gruppe in B d 2) 300, 442a, 814 Balladen (Gruppe in B d 1) 300, 442a, 814 D a u e r im Wechsel 585A, 954, 958, 999a D e m 31. Oktober 1817 606 Der Gräfin Titinne Odonell, die
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Werke Goethes (Gedichte) eine meiner Schreibfedern verlangte 714 Der zierlichsten Undine 714 Elegien (Gruppe in B d 1) 300, 442a, 685A, 814, 964, 958 Epigrammatisch (Gruppe in B d 2) 300, 442 a, 814 Epigrammatisch (Gruppe in B d 3) 300, 442a, 479 A, 480, 606, 814 Epigramme. Venedig 1790 (Gruppe in B d 1) 300, 442a, 814 E p i r r h e m a 606 Episteln (Gruppe in B d 1) 300, 442a, 814A E r o t i k a (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 2A, 6 E u p h r o s y n e 340A Fischer, Der 913, 918 Fremdartiges (Gruppe, f ü r B d 3 geplant) 300, 442 a F r e u d e n , Die 340 Freunden u n d Liebchen (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 6 Freundliches Begegnen 1039 A F ü r s Leben 685A, 954, 958, 999a Gesellige Lieder (Gruppe in B d 1) 300, 442 a, 685 A, 814, 954, 958 Gleichgewinn 606 Glücklichen Gatten, Die 685A, 954, 958, 999a Gott, Gemüt u n d W e l t (Gruppe in B d 2) 300, 442a, 585A, 814 Gott u n d W e l t (Gruppe in B d 3) 2A, 6, 300, 442a, 685A, 606, 814, 964, 958 Harzreise im Winter 575A Heidenröslein 1062 A Hohen Personen u n d den Ihrigen (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 6 H o m e r wider H o m e r 606 A I m ernsten Beinhaus war's 1486 A, 1983 Inschriften, Denk- u n d Sendeb l ä t t e r n e b s t Aufklärenden Bemerkungen (Gruppe in B d 4) 6 A,
(Gedichte) 7A, 9 (Fest- u n d andere Gelegenheitsgedichte), 10, 90 A (Kleine Gedichte ... bei entschiedenen Gelegenheiten), 269, 300, 419, 423, 428, 430, 442a, 492 bis 495, 497 (Denksprüche), 500, 606, 706A, 714, 722, 729A, 748a, 814, 958, 964, 999a, 1009, 1013 Invectiven (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 2A, 6 Jugendgedichte (Gruppe, f ü r B d 3 geplant) 300, 442a Juvenilia (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 2A, 6 K a n t a t e n (Gruppe in B d 2) 300, 442a, 814 Kein Vergleich 606 König in Thüle, Der 913, 918 Kriegsglück 913, 918 K u n s t (Gruppe in B d 2) 300, 442a, 814 K u n s t (Gruppe in B d 3) 300, 442 a, 606, 814 Lieder (Gruppe in B d 1) 814 Lieder f ü r Liebende (Gruppe in B d 47) 212A, 1899A Loge (Gruppe in B d 3) 6, 300, 442a, 814 Lyrisches (Gruppe in B d 3) 2A, 6, 220, 225, 268, 300, 306, 310, 442 a, 814, 954, 958 Meinem F r e u n d e v. Knebel zum 30. November 1817 6 A Metamorphose der Pflanzen, Die 585A, 954, 958, 999a Mignon 913, 918 Monolog aus Byrons Manfred 606 Moralia (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 2A, 6 Neue Lieder in Melodien gesetzt von B e r n h a r d Theodor Breitkopf 307 Neue Sirene, Die 1113 A Occasionis (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 2 A
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Werke Goethes (Gedichte) Parabolisch (Gruppe in B d 2) 300, 442a, 814 Parabolisch (Gruppe in B d 3) 300, 442a, 490, 814 Paralipomena (Sammlung bis dahin ungedruckter Gedichte, z.T. verwertet f ü r die Inschriften, Denk- u n d Sendeblätter sowie die Zahmen Xenien) 2, 5, 6, 7, 9-11, 13, 14, 92, 94-101, 179 Politika (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 2A, 6 Priapeia (Gruppe innerhalb der Paralipomena) 2 A Prooemion 686 A Schweizerlied 913, 918 Sonette (Gruppe in B d 2) 300, 442a, 814 Sprichwörtlich (Gruppe in B d 2) 300, 340, 442a, 814 Tagebuch, Das 6 A Trilogie der Leidenschaft 304 Urworte. Orphisch 606 Vermächtnis 1451, 1461A, 1983 Vermischte Gedichte (Gruppe in B d 2) 300, 442a, 814 Vier Jahreszeiten (Gruppe in B d 1) 300, 442a, 814 Wanderers Sturmlied 340 Weissagungen des Bakis (Gruppe i n B d 1) 300, 442a, 814 Weltseele 585A, 954, 958, 999a Wiederfinden 954, 958, 999 a Z a h m e Xenien 6A, 146, 196A, 203, 243, 300, 308-310, 317, 319, 320, 428, 434, 442a, 714, 716 bis 719, 730A, 748a, 814,826, 830bis 833, 844, 929 A, 934,937, 938,948 bis 950,960,961,963,964,966,996 Zueignung (Der Morgen k a m ...) 814 Zu meinen Handzeichnungen 606 Geheimnisse, Die 298, 300, 442 a, 673A, 814, 1141a Geheimnisse, Die. F r a g m e n t von Goethe [Aufsatz] 167 A
Geschichte des Weimarischen Theaters [Materialien im Nachlaß] 6; s. a u c h : Regeln f ü r Schauspieler Geschichte Gottfriedens von Berlichingen m i t der eisernen H a n d . Dramatisiert 6, 90A, 673A, 674A, 682, 684, 814, 1811A, 1925, 1982 Geschwister, Die 298, 300, 442 a, 814, 1080a, 1098, 1102, 1261 Götter, Helden u n d Wieland 6A, 214, 1614A, 1648, 1652, 1657 (Ergänzung des 33. Bandes) Götz von Berlichingen 167, 298, 300, 415, 434A, 442a, 814, 1080a, 1098, 1102 Götz von Berlichingen [Urfassung] s. Geschichte Gottfriedens von Berlichingen m i t der eisernen H a n d . Dramatisiert Götz von Berlichingen m i t der eisernen H a n d . F ü r die B ü h n e bearbeitet 6, 90A, 1811A, 1925, 1982 Groß-Cophta, Der 298, 300, 442 a, 814, 1141a Grübel: Gedichte in Nürnberger M u n d a r t 167; s. a u c h : Rezensionen in die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung Guten Weiber, Die 298, 300A, 507A, 1141a, 1189, 1251 H a c ^ e r t s. Philipp H a c k e r t H a n s Sachs s. E r k l ä r u n g eines alten Holzschnittes, vorstellend H a n s Sachsens poetische Sendung Hanswursts Hochzeit 1940, 1943 H e b e l : Alemannische Gedichte 167; s. a u c h : Rezensionen in die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung Helena (und Ankündigungen des Werkes) s. F a u s t . Zweiter Teil H e r m a n n u n d Dorothea 298, 300, 442a, 512, 814, 881, 935, 1246 (Epische Gedichte), 1272A (Epi-
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W e r k e Goethes (Hermann u n d Dorothea) sehe Gedichte), 1633 A (Episches), 1635, 1652 (epische Gedichte) I m N a m e n der Bürgerschaft von K a r l s b a d (Karlsbader Gedichte) 298, 300, 442a, 814, 1080a, 1094A, 1141a Iphigenie auf Tauris 298, 300, 442a, 447, 814, 1080a, 1098, 1102 Iphigenie in Tauris. E r s t e Prosa 673A, 674A, 814, 817A Italienische Heise (Aus meinem Leben. Zweiter Abteilung erster/ zweiter Teil) 6, 90, 298, 300, 442a, 648, 798A, 814,1476,1482, 1488, 1489, 1521, 1556, 1561, 1633A, 1809A, 1842, 1844 (Reise-Notizen), 1845, 1850A D r i t t e r Teil s. Zweiter römischer Aufenthalt Geplante Fortsetzung 300, 442 a, 673A, 674A, 814 J e r y u n d Bätely 298, 300, 442 a, 447, 814, 1005A, 1080a, 1141a Kannegießer: Über Goethes Harzreise im Winter 575A Karlsbader Gedichte s. I m N a m e n der Bürgerschaft von Karlsbad Keferstein: Deutschland geognostisch-geologisch dargestellt 68 A Künstlers Apotheose 298, 300, 442 a, 814, 1141a Künstlers Erdewallen 298, 300, 442a, 814, 1141a K u n s t u n d A l t e r t u m s. Über K u n s t u n d Altertum Laokoon s. Über Laokoon Laune des Verliebten, Die 298, 300, 415, 442a, 814, 1080a, 1098, 1102 a Lebensbekenntnisse im Auszug Z40A
Legende 298, 300, 442a, 692A, 814, 1141a Leiden des jungen Werthers 298, 300, 406A, 442a, 512, 814, 916, 1246 Lila 298, 300, 442a, 814, 1080a, 1141a, 1925A Literarische Korrespondenz s. Briefwechsel (allgemein) Mahomet 298, 300, 415, 442 a, 814, 1080 a, 1098, 1102 Maskenzüge 298, 300, 442 a, 814, 1080a, 1141a Meerwandelnde Christus, Der s. Zu malende Gegenstände Metamorphose der Pflanzen, Die 1814 Mieding s. Auf Miedings Tod Mitschuldigen, Die 298, 300, 415, 442 a, 814,1044,1080a, 1098,1102 Mitteilungen ins Morgenblatt s. Beiträge f ü r das Morgenblatt f ü r gebildete S t ä n d e Myrons K u h 1845, 1848 Natürliche Tochter, Die 298, 300, 442a, 447, 814,1080a, 1098,1102, 1132, 1242, 2038 Naturwissenschaftliche Schriften (allgemein; wissenschaftliche Werke) 17, 27, 40, 68A, 90A, 146, 379,413,442a, 612,623, 626, 654, 673A, 696, 756A, 796, 814, 817, 848, 1156, 1457A, 1646, 1915, 1916, 1925 (Allgemeine Naturlehre), 1964, 1965, 1966A, 1977, 1978A, 1982, 203l]A, 2054 Nausikaa 2 A, 1009; s. auch D r a m a tisches Neueröffnetes moralisch-politisches Puppenspiel 298, 300,442a, 814, 1131A, 1139, 1141a Neue Schriften. B d 1-7. Berlin: Unger 1792-1800 149, 307 Novelle (Jagd, Jagdgeschichte, J a g d s t ü c k ) 628A, 853A, 854
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Werke Goethes (Novelle) (neue Wanderjahre), 855, 860, 861, 863, 864, 866, 869, 871, 872, 874-876, 878, 879, 881, 906, 907, 933-935, 941, 951, 952, 959, 968, 972-974, 1061A, 1141a, 1142, 1170 (unerwartete Einschaltungen), 1189, 1199, 1208, 1210, 1211, 1227, 1230, 1231, 1235 bis 1237, 1240, 1241, 1244-1246, 1251, 1256, 1327, 1477 Paläophron u n d Neoterpe 298, 300, 415A, 442a, 814, 1080a, 1098, 1102, 1141a, 1185 P a n d o r a 298, 300, 442a, 512, 814, 1094A, 1246 (Epische Gedichte), 1272A (Epische Gedichte), 1633A (Episches), 1652 (epische Gedichte) Parabeln 298, 300,442 a, 814, 1141a P a t e r Gardian 1916A Philipp H a c k e r t 6, 90 A, 91, 442 a, 761, 814, 1272A, 1633A, 1766A, 1770A P l a t o als Mitgenosse einer christlichen Offenbarung 817 A Prolog zu den neusten Offenbarungen Gottes (Bahrdt) 298, 300, 442a, 814, 1141a Prolog zu E r ö f f n u n g des Berliner Theaters im Mai 1821 714; s. auch Dramatisches Prometheus 2A, 1009, 1013, 1022, 1614A, 1648-1650, 1652, 1657 (Ergänzung des 33. Bandes) Propyläen 6, 90 A, 91, 229 A, 1633 A, 1809A Puppenspiel s. Neueröffnetes moralisch-politisches Puppenspiel R a m e a u s Neffe 298, 300, 442a, 814, 1272A (Diderot pp), 1633, 1777, 1789, 1793, 1849 R a m e a u s Neffe [Notiz in Über K u n s t u n d Altertum B d 4 H 1] 1777A
(Rameaus Neffe) R a m e a u s Neffe, in Bezug auf Kunst und Altertum T U H 1 1777A Nachträgliches zu R a m e a u s Neffen 1633 A, 1777, 1779, 1795 Regeln f ü r Schauspieler (Theaterkatechismus, Katechismus f ü r Schauspieler, Theatralia) 240, 242, 243, 247 Reineke F u c h s 298, 300, 442 a, 512, 814, 1246 (Epische Gedichte), 1272A (Epische Gedichte), 1633A (Episches), 1635, 1652 (epische Gedichte) Reise in die Schweiz im J a h r e 1797 (Schweizer Reise) 6, 90 A, 154 bis 167, 170, 172-174, 176, 178, 189-195, 206, 209, 210, 224, 225, 673A, 710, 814, 1246A, 1811A, 1925, 1933, 1982 Rezensionen in die F r a n k f u r t e r Gelehrten Anzeigen 6 A, 90,108 bis 110, 112, 113A, 142, 143, 147A, 167, 298, 300, 442a, 814, 822A, 1272A, 1605, 1606, 1614A, 1633A, 1652, 1657 Rezensionen in die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung 6 A, 90, 142, 143, 147 A, 167, 298, 300, 442 a, 814,1272A, 1614A, 1633 A, 1652, 1657 Romeo u n d J u l i a 90 A Römische Karneval, Das 298, 300, 442a, 692A, 814, 1603A Ruysdael als Dichter 167 Sammler u n d die Seinigen, Der 6 A, 298, 300, 1633A Satyros 298, 814A, 1094A, 1141a Scherz, List u n d R a c h e 298, 300, 442a, 673A, 814, 1080a, 1141a Schriften. B d 1 - 4 . Berlin: H i m b u r g 1775-1779 91, 93, 307, 1648A Schriften. B d 1 - 8 . Leipzig: Göschen 1787-1790 307, 478
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W e r k e Goethes Schutzgeist, Der. E i n Schauspiel in fünf Aufzügen von A . v. Kotzebue. F ü r die Weimarische Bühne bearbeitet 9.0 A Schweizer Briefe s. Briefe aus der Schweiz Schweizer Reise s. Reise in die Schweiz im J a h r e 1797 Selbstbiographie 40A Shakespeare u n d kein E n d e 167 Shakespeare als Theaterdichter 817A Sicherung meines literarischen Nachlasses Z 86 Sicherung meines literarischen Nachlasses u n d Vorbereitung zu einer echten vollständigen Ausgabe meiner W e r k e 86, Z 167 Stapf er: Notice sur la vie et les ouvrages de Goethe 822 A S t a p f e r : Oeuvres dramatiques de Goethe, traduites de l'allemand 822A Stella 298, 300, 442a, 814, 1080a, 1098, 1102, 1126, 1166 Summarische Jahresfolge Goethescher Schriften 6A, 19A, 29, 40A, 298, 300 Tabelle zur Tonlehre 865 A Tagebücher 21, 40, 1884, 1925A, 1977; zu den Auszügen aus den Tagebüchern im Zusammenhang m i t der Arbeit an den Tag- u n d J a h r e s h e f t e n s. d o r t Tag- u n d J a h r e s h e f t e als Ergänzung meiner sonstigen Bekenntnisse (Annalen, Chronik, Lebenschronik, Jahreschronik, J a h r b ü c h e r , Tagebücher, biographische Arbeit, Selbstbiographisches u . ä . ) Allgemein 6A, 19A, 29, 34, 40A, 44, 58, 74, 81, 86, 103A, 115-117, 122, 132, 133, 141, 150-152, 170, 187, 198, 207, 227, 236A, 243A, 248, 252, 254, 260, 277, 287, 293,
(Tag- u n d Jahreshefte) 298-300, 355, 357, 387, 388, 422, 438, 442a, 445, 450, 462, 544A, 673, 684, 690, 708, 713, 718, 741, 814, 1272A, 1607, 1608, 1621, 1622, 1624-1626, 1628, 1630, 1633A, 1634, 1637, 1641, 1643, 1651, 1653, 1655, 1658, 1660, 1661, 1664, 1665, 1667, 1673, 1679, 1682, 1684, 1711, 1712, 1718, 1720-1722, 1724, 1726, 1728, 1730, 1731, 1746 1790-1792 140 1793 139 1794 139,228-230, 232, 255-257, 272-276, 278, 292, 294, 701 1795 138, 233, 237,275, 279-283, 301, 302, 704 1796 138,238,241,266,275, 285, 286, 296, 301, 302 1797 137,163-166,199, 207, 244, 245, 249, 250, 289, 290, 301, 302, 709 1798 136,137,199,207,246,301, 302 1799 114, 199, 207, 301, 302 1800 199, 207, 301, 302 1801 199,207,318,419,422-424, 427, 428, 450, 452, 454, 456, 459, 460, 485, 618 1802 177-181,183-186, 193,195, 197, 201-205, 318, 419, 437, 438, 461, 485, 487, 489, 490, 618; .s a u c h : Voß u n d Stolberg 1803 322, 419, 437-440,444,453, 454, 456, 459, 460, 466, 467, 471, 618 1804 115,322,419,444,446,448, 449, 456, 476, 618, 1608, 1615 bis 1618, 1620, 1623 1805 265,322,419, 444, 446, 450, 452, 461, 464-467, 469, 471, 473, 474, 476, 487, 493, 535, 541, 542, 547-551, 554, 560, 574, 576-579, 618 1806 49,50,53, 60, 65-67, 69, 74,
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Werke Goethes (Tag- u n d Jahreshefte) 81, 265, 322, 325-328, 335, 355, 362,364,580,586,588,618 1807 37, 49, 50, 52, 53, 58, 59, 64-66, 76-79, 81, 86, 151, 265, 339, 343, 347, 355, 381, 383, 594, 596 1808 37, 45, 53, 79-81, 86, 354, 366, 369, 381, 383, 601, 611 1809 30-36, 56, 57, 61, 63, 81, 86, 378, 381, 384, 387, 609, 611 1810 381, 383, 404, 614 1811 381, 383, 404, 408, 614 1812 381, 383, 408, 410, 617 1813 Z 1 0 8 A , 381, 383, 414, 617 1815 126, 128, 385 1816 126, 128-130, 394, 397, 639, 642 1817 51, 131, 134, 397, 399, 401, 402, 404, 414, 419, 644 1818 126, 127, 397, 647 1819 39, 41, 42, 70, 150, 152, 153, 156, 424, 649 1820 Z 20 A, 43, 45, 71, 387, 388, 392, 395, 396, 424, 438, 441, 446, 450, 452, 649, 652, 655, 656 1821 Z 2A, 46-48, 68A, 72, 73, 106 A, 119-121,123-125,295A, 665, 669, 684,1660,1663, 1666 1822 Z 1 9 A , Z 2 2 A , 54,55, 115, 118, 694 1823/24 (geplant) 1660 Tancred 298, 300, 415, 442a, 814, 1080 a, 1098, 1132 Theaterreden 298, 300, 442 a, 814, 968, 1080a, 1098, 1102, 1141a, 1185 T o r q u a t o Tasso 298, 300, 442 a, 814, 1080a, 1098, 1102, 1132 T r i u m p h der Empfindsamkeit 298, 300, 442 a, 814, 1141a Ü b e r Christus u n d die zwölf Apostel, n a c h Raphael von Mark Ant o n 1548 Über das deutsche Theater 167
Ü b e r den Dilettantismus 229, 231, 234, 235, 240A, 243 Ü b e r die E n t s t e h u n g des Festspiels zu I f f l a n d s Andenken 167 A Ü b e r die Incommunicabilien u n t e r den Paralipomena 13 Ü b e r Italien. F r a g m e n t e eines Reisejournals 298, 1603 A, 1609, 1614, 1633 A, 1635, 1809A, 1842, 1844, 1845, 1848, 1850, 1854 Ü b e r K u n s t u n d A l t e r t u m 6, 40 A, 81, 86, 87, 90A, 110, 113A, 167, 187A, 442A, 462, 575A, 626, 654, 761 A, 792A, 814A, 817, 822, 841, 848, 919A, 939, 994, 1005A, 1008A, 1141, 1243, 1282, 1633A, 1777A, 1787A, 1809A, 1845A, 1916A, 1925 Ü b e r Laokoon 1633A Ü b e r W a h r h e i t u n d Wahrscheinlichkeit der Kunstwerke 6 A, 298, 300, 1633A Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten 298, 300, 442a, 507A, 814, 1141a Vögel, Die 298, 300, 442a, 814, 1141a Vorarbeiten zu einer vollständigen Ausgabe von Goethes Werken, Schriften u n d sonstigem literarischen Nachlaß Z 90 A, 102 A Vorschläge den Künstlern Arbeit zu verschaffen 1916 A Vorschlag zu einer vollständigen Ausgabe zu Goethes Nachlaß, von ihm selbst entworfen 5, Z 6, 8 Vorspiel zur E r ö f f n u n g des Weimarischen Theaters a m 19. September 1807 298, 300, 442a, 814, 1080a, 1098,1102,1141aA, 1185, 1189 Vorwort zu E c k e r m a n n : Ü b e r Goethes Rezensionen f ü r die F r a n k f u r t e r Gelehrten Anzeigen von 1772-1773 822A
763
W e r k e Goethes Voß: Lyrische Gedichte 167; s. a u c h : Rezensionen in die Jenaische Allgemeine Literaturzeitung Voß u n d Stolberg 423, 424, 485, 487; s. a u c h : Tag- u n d Jahreshefte 1802 Wahlverwandtschaften, Die 298, 300, 334, 442a, 527, 575, 814, 951, 1246, 1698 Wahrheit u n d Dichtung s. Dichtung und Wahrheit Wahrheit u n d Wahrscheinlichkeit der Kunstwerke s. Über W a h r heit u n d Wahrscheinlichkeit der Kunstwerke W a s wir bringen. Vorspiel bei Eröffnung des neuen Schauspielhauses zu L a u c h s t ä d t 298, 300, 415, 442a, 814, 968, 1080a, 1098, 1102, 1141a, 1185, 1189 W a s wir bringen. Vorspiel zu Eröffnung des Theaters in Halle 298, 300, 415, 442a, 814, 968, 1080 a, 1094A, 1098, 1102,1141a, 1185, 1189 Weimarische Kunstausstellungen u n d Preisaufgaben 90A Werkausgaben, frühere (allgemein) 87, 91, 93, 252, 267, 295, 625, 814, 841, 912; s. a u c h : Schriften (Himburg); Schriften (Göschen); Neue Schriften (Unger) Werke. B d 1-13. Tübingen: Cotta 1806-1810 (A) 297A, 307, 575 A, 1243 Werke. B d 1/1, 1/2, 14, 15-20. S t u t t g a r t u n d Tübingen: Cotta 1817-1819 (B s ; = Supplementbde f ü r die Besitzer der Ausgabe A) 1094A Werke. B d 1-20. S t u t t g a r t u n d Tübingen: Cotta 1815-1819 (B) 6, 40, 90A, 91, 112A, 212, 248A, 252a, 258, 295, 297A, 298, 300, 305,307,311,316,340, 341,358 A,
(Werke. C o t t a 1815-1819) 391. 415, 420, 422, 442a, 447, 451A, 457, 478, 482A, 507, 512, 514, 517, 527A, 544a, 569, 575, 585, 645 A, 692, 705, 720A, 748aA, 757 A, 759 A, 795 A, 798 A, 814, 824A, 841A, 965A, 969A, 970 A, 1015A, 1044, 1070, 1074A, 1094, 1096 A, 1141a, 1144A, 1166 A, 1221, 1246, 1262, 1267A, 1349A, 1492A, 1603A, 1614A, 1698A, 1809 A, 1842A, 1845A, 1850A; s. a u c h Sachregister: Revision der Druckvorlagen durch Göttling Werke. B d 1-26. W i e n : K a u l f u ß u n d Armbruster 1817-1822 (Wiener Nachdruck B a ) 187A, 386, 544a, 849A, 1766A Werke, poetische u n d prosaische in zwei Bänden. S t u t t g a r t u n d Tübingen: Cotta 1836-1837 (Q) 2038A W e r t h e r s. Leiden des jungen Werthers West-östlicher Divan 2, 6, 90, 169 175, 178, 179, 298-300, 344, 380, 382, 442a, 623, 667, 668, 673A, 748a, 761A, 762, 814, 954, 958, 997, 999, 1009, 1060, 1183, 1190, 1194A, 1305 Noten u n d Abhandlungen zu besserem Verständnis des Westöstlichen Divans (besondere E r wähnung) Z 2A, 300, 382, 390, 415, 442a, 748a (prosaischer Nachtrag), 814 (Anmerkungen), 997 A, 999, 1003, 1011, 1044, 1060, 1080a, 1098 Wilhelm Meisters L e h r j a h r e 298, 300, 307, 442a, 527, 575, 623, 814, 1246, 1408, 1477 Wilhelm Meisters W a n d e r jähre (von N r 1319 bis N r 1442 a u c h : Hauptgeschäft, Hauptarbeit, Hauptwerk) 6A, 90, 298, 300, 442a, 491, 493-499, 506, 508,
764
Werke Goethes (Wilhelm Meisters Wanderjahre) 518-520, 523, 525, 526, 530, 534, 638-540, 547, 549, 587, 605, 607, 628, 629, 631, 633, 635, 637, 646, 658-660, 662, 663, 667, 690, 697, 761A, 801, 803-805, 811-814, 821, 823, 828, 830|A, 837, 853, 854, 881, 882, 884, 904, 929, 935, 941A, 955, 966, 976, 978, 979, 981, 1018-1020, 1038, 1043, 1045, 1048, 1051, 1053, 1055, 1061A, 1063,1064,1069,1083 bis 1085, 1087-1090, 1099, 1103, 1105, 1106, 1109, 1112, 1117, 1127, 1134, 1136, 1144, 1146, 1159, 1253, 1254, 1257, 1260, 1277 A, 1281, 1282, 1306A, 1315 bis 1321, 1323-1326, 1328-1340, 1342, 1344-1347, 1349-1353, 1355-1358, 1360, 1361, 1363 bis 1375, 1377-1381, 1386-1396, 1398-1406, 1408, 1410-1416, 1418-1438, 1441-1444, 1446 bis 1450, 1452, 1453, 1455, 1456, 1457A, 1459, 1460, 1473, 1486, 1487, 1490, 1495, 1525, 1631, 1983 Aus Makariens Archiv 1468, 1470-1475, 1478 (das Nächste arrangirt), 1479 (nothwendigste Unterhaltung), 1480 (Verhandlung über das Vorliegende), 1481 (gesammelte kurze Maximen), 1483-1487, 1489, 1490, 1495, 1518, 1525, 1529, 1983 Betrachtungen im Sinne der Wanderer 1400,1404, 1407,1409, 1444, 1446, 1448, 1451, 1453, 1454, 1456, 1458, 1459, 1461, 1983 Gefährliche Wette, Die 496 Mann von fünfzig Jahren, Der 879, 882, 884, 885, 888, 892, 931, 982, 984, 986, 990, 995, 1000, 1012, 1016, 1035, 1038, 1041, 1042, 1088, 1101 Neue Melusine, Die 1125
(Wilhelm Meisters Wanderjahre) Nußbraune Mädchen, Das 491A, 1136, 1377 A, 1438 Pilgernde Törin, Die 1377 A Wo steckt der Verräter ? 1377 A Zu weit 493 Winckelmann und sein Jahrhundert (Winkelmann) 6, 90 A, 91, 442 a, 761, 814, 1272A, 1633A, 1766A Zahn : Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculanum und Stabiä 1916 A Zu brüderlichem Andenken Wielands 1734A, 1772 Zu malende Gegenstände (Der meerwandelnde Christus) 1916 A Zum feierlichen Andenken der Durchlauchtigsten Fürstin und Frau Anna Amalia 1734 A Zur Farbenlehre 6, 16-18, 20-23, 25, 26, 28, 68, 90A, 106, 626, 848 A, 1457, 1458, 1464, 1925, 1966, 1982, 1983, 2050-2054, 2056-2069, 2073, 2074 Zur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur Morphologie 6, 17A, 20A, 25A, 26A, 68A, 90A, 106, 462, 606, 626, 654, 1243, 1915[A, 1925 A, 1959, 1965, 1982 Zu Schillers und Ifflands Andenken 167 (was Schiller und Iffland gewollt und geleistet) Zweite Anzeige von Goethes sämtlichen Werken, vollständige Ausgabe letzter Hand 842 (bei Verlängerung des Subscriptionstermins), 849, 850, 856 (Verlängerung des Subscriptionstermins), 858, 877, 883, 889, 890, 894, 896, Z 905, 910, 916, 939; zu den einzelnen Stadien der Entstehung und Drucklegung der Anzeige s. das Sachregister Zweiter römischer Aufenthalt 284, 287, 288, 300, 321, 442a, 513,
765
Werke Goethes (Zweiter römischer Aufenthalt) 516, 620, 814, 1128,1272A, 1273, 1274, 1276, 1277, 1279, 1283, 1286, 1286, 1288-1291, 1295, 1359, 1467, 1458, 1460, 1462, 1464-1467, 1471, 1478-1482, 1493, 1494, 1496, 1499-1511, 1513-1517, 1619-1528, 1530 bis
(Zweiter römischer Aufenthalt) 1532, 1534-1537, 1539, 1540, 1542-1546, 1547-1655, 1567 bis 1660, 1562-1568, 1670-1590, 1692-1598, 1600, 1602, 1603, 1609, 1781, 1785 Zwo wichtige bisher unerörterte biblische Fragen 6A
766
3. S A C H R E G I S T E R
Das Sachregister weist Themenkomplexe aus dem Prozeß der Vorbereitung und Drucklegung sowie des Vertriebs der Ausgabe letzter Hand nach. Die Abfolge der Stichworte entspricht dem chronologischen Verlauf der Ausgabe. Die Stichworte sind, soweit erforderlich, nach Bänden, nicht aber nach Werken unterteilt. Die Nachweise für die einzelnen Werke, sofern diese in Text und Anmerkungen erwähnt sind, werden durch das Werkregister erbracht.
Allgemeine Vorbereitungen Konzipierung und Bewertung der Ausgabe (Charakter, Zielstellung, Bedeutung, Arbeitsaufwand) 4-6, 8 , 1 2 , 1 5 , 27, 40, 82, 86, 102,171, 252a, 375, 377, 403, 420, 502, 524, 544, 621, 641, 650a, 678, 696, 806, 814, 844, 845, 848, 873, 880, 929, 932, 962, 994, 1061A, 1078, 1133, 1149, 1156, 1211, 1359, 1397, 1417, 1469, 1614, 1713, 1778, 1802, 1807, 1927, 1946
Anlage eines literarischen Archivs 1, 3, 11, 13, 19, 21, 23, 24, 27, 38, 40, 86, 167, 243, 248, 252, 377, 857
Suche nach neuen Mitarbeitern (im einzelnen s. dazu Personenregister zu Adrian, Eckermann, Göttimg, Henning, Keferstein, E . Meyer, Schubarth) 16-18, 20-23, 25-28, 62, 68, 75, 83-85,104-107, 144, 146, 252, 258, 267, 295, 297A, 303, 307, 312, 316, 334, 343, 352, 368, 462, 848
Privilegierung der Ausgabe 361A, 363, 375-377, 386, 389, 391, 393, 425, 524, 544, 555, 566, 568, 572, 583, 589A, 590, 623, 626, 638, 640, 641, 648, 650a, 678, 748a, 761, 806, 814, 896, 916, 922, 1913 Verhinderung eines Nachdrucks durch das Bibliographische I n s t i t u t in G o t h a : 1024, 1078, 1098, 1100, 1104, 1111, 1157, 1170, 1173
767
Sachregister Planung und Gestaltung des
Inhalts
6, 90, 91, 108, 112A, 167, 214, 248, 296-300, 313, 358, 411, 413, 434, 437, 440, 442, 477, 515, 556, 626, 648, 654, 673A, 678A, 748A, 756A, 758, 759A, 785, 792, 814, 817, 844, 856, 865, 873, 883, 958, 999a, 1005, 1139, 1159, 1170, 1173, 1174, 1189, 1198, 1199, 1211, 1246, 1259, 1272, 1277, 1280, 1294, 1296, 1306, 1463, 1467, 1473, 1497, 1609, 1614, 1632, 1633, 1639, 1645, 1652, 1657, 1670, 1787, 1799 E r s t e Veränderung der angekündigten Bandfolge (ab Bd 6): 983, 988, 991, 999, 1003, 1009, 1011, 1060, 1061A Zweite Veränderung der angekündigten Bandfolge (ab B d 7): 1080, 1092, 1098, 1102, 1103, 1107, 1108A, 1110, 1111, 1126, 1139, 1141, 1142, 1146, 1157, 1185, 1246, 1251, 1253A Planung von Supplementbänden
(Nachgelassene
Werke)
413, 442a, 556, 623, 626, 648, 654, 661, 673A, 696, 731a, 756A, 759 A, 796, 814
Verhandlungen und Angebote zur Übernahme des Verlags Verhandlungen
mit Cotta
(zum Briefwechsel mit Cotta sowie zur Vermittlungsfunktion von S. Boisseree s. im einzelnen Personenregister) 1,3,21,38,89,106, 168, 182,187, 188,208, 216, 248, 251, 259, 376, 386, 403, 421, 433, 442, 443, 451, 458, 529, 533, 534, 536, 543-546, 552, 556-558, 560, 561, 565, 566, 568, 570, 581, 583, 584, 587, 588, 594, 597, 604, 612, 621, 625, 630, 636, 638, 643, 648-651, 654, 661, 664, 670-676, 678, 679, 681, 686-689, 691-693, 700, 707, 715, 727, 728, 731, 771, 1243 Angebote anderer
Verleger
(zu den Anträgen im einzelnen s. Personenregister zu: Arnoldsche Verlagsbuchhandlung, Baumgärtner, Brockhaus, Bureau des Correspondenzblattes Gotha, Fleischer, Greiner, H a h n , Hennings, Heyer, Hoffmann, Humblot, Leske, Max, Reimer, Reinherz, Richter, Sauerländer, Schlesinger, Varrentrapp, Velten, Wallishaußer, Wesche, Weygandsche Verlagsbuchhandlung) 149, 182, 188, 389, 393, 394, 398, 400, 403, 405-407, 409-413, 416-418, 425, 426, 429-436, 439, 442, 443, 455, 467, 468, 470, 472, 474, 475, 477, 484, 486, 488, 499, 503, 505, 508-511, 515, 521, 522, 524, 528, 539, 544, 553, 555, 559, 562-564, 567, 571, 572, 589, 590, 592,. 593, 597-600, 602-604, 608, 610, 612, 613, 615-617, 619-623, 627, 632, 634, 638, 640, 650a, 661, 664, 670A, 679, 687, 715, 771, 1243
768
Sachregister Vertrag Vorbereitende Überlegungen u n d Entwürfe: 544a, 652, 566a, 583, 621, 625, 638, 642, 648, 650, 654, 661, 664, 670A, 671, 672, 678, 687 Ausfertigung des Vertrages: 688, 691, 698, 703, 707, 728, 740, 748 Abdruck des OriginalVertrages : 731 Anwendung und Auslegung des Vertrages: 731aA, 840, 842, 873, 896A, 1925 Entwurf eines Vertrages mit den Firmen H a h n / H o f f m a n n : 612, 623, 626, 632, 679 Honorar Allgemeine Überlegungen über mögliche Formen u n d Höhe des Autorprofits: 389, 393, 409, 411, 413, 439A, 468, 477, 486, 544a, 552, 604, 608, 612 Honorarverhandlungen mit Cotta: 187, 208, 248, 433, 442, 443, 451, 458, 529, 536, 544, 552, 556-558, 566 a, 567, 589A, 590, 608, 621, 638, 643, 648, 650, 654, 1243 Angebote anderer Verleger: 416, 418, 425, 429, 435, 436, 486, 544, 553a, 571, 572, 590, 598, 608, 613, 619, 620, 623, 626, 632, 643, 648, 654, 679 Zahlungen an Goethe: 1. R a t e : 734, 740, 748, 761 2. R a t e : 948, 980, 993, 1011, 1024 3. R a t e : 1141, 1145 4. R a t e : 1275 5. R a t e : 1328 6. R a t e : 1512 7. R a t e : 1619, 1640a 8. R a t e : 1807
Anzeigen Anzeige Hand
von Goethes sämtlichen
Werken, vollständige
Ausgabe
letzter
(zum Gesamtnachweis der Erwähnungen s. Werkregister) Abdruck: 814 E n t s t e h u n g : 673, 674, 680, 682, 683, 685, 687, 688, 692, 700, 702 Absendimg der Druckvorlage: 678, 707 Korrekturbogen f ü r den Druck im „Morgenblatt f ü r gebildete S t ä n d e " : 756, 759-761, 775, 779 Korrekturbogen f ü r den Einzeldruck: 772, 778, 782 Drucklegung des Einzeldrucks (auch: Auflagenhöhe): 802, 807-809, 815, 827 Expedition an Goethe: 816, 822, 827, 834, 835, 839-842 Expedition an die Buchhändler: 827, 841 Beilage zu „ K u n s t und A l t e r t u m " : 939, 943
769 49 Hagen
Sachregister Zweite Anzeige von Goethes sämtlichen Werken, vollständige Ausgabe letzter Hand (zum Gesamtnachweis der Erwähnungen s. Werkregister) Abdruck: 905 Planung und Entstehung: 842, 849, 850, 856, 858, 877, 883, 889 Absendung der Druckvorlage: 896 Expedition an Goethe: 910, 916 Die erste Lieferung der Taschenausgabe von Goethes Werken (zum Gesamtnachweis der Erwähnungen s. Werkregister) Abdruck: 1005 Entstehung und Drucklegung: 1004, 1006, 1007, 1017 Anzeigen der Cottaschen Buchhandlung 890, 1033, 1093, 1187, 1302
Vorbereitung und Abgabe der Druckvorlagen (Zur Arbeit an den einzelnen Werken, sofern besonders genannt, s. Werkregister; zur Mitarbeit von Eckermann, J . H. Meyer und Riemer s. Personenregister) Revision früherer Ausgaben
(allgemein)
187, 252a, 295, 297, 303, 307, 657, 896 Druckfehlerverzeichnisse: 311A (für B 3 1 und 2), 1094A (für B 8 14) Revision der Druckvorlagen durch Goethe Taschenausgabe: Bd 1-6 (ursprünglich: 1-5): 677, 682, 724 (mit Riemer), 929 Bd 1: 311, 341, 414, 422 (mit Riemer), 457, 582 Bd 2: 341, 414, 422 (mit Riemer), 457, 582 Bd 3: 480, 481, 726, 727, 729 Bd 4: 733 Bd 5/6: 414 Bd 7-13 (urspr.: 6-10): 965, 967, 1091 Bd 7 (urspr.: 6): 737, 968 Bd 11 (urspr.: 6): 737, 968 Bd 14-18 (urspr.: 11, 13-15): 1074, 1091, 1095, 1096? Bd 14 (urspr.: 11): 969 Bd 17 (urspr.: 14): 582, 585 Bd 18-20 (urspr.: 15/16): 582, 585 770
Sachregister (Revision der Druclcvorlagen durch Qoethe) (Taschenausgabe:) Bd 32: 1708-1710 Bd 33: 1648, 1649 Bd 40 (urspr.: 12): 970, 1074, 1082, 1091, 1096, 1096 Vorbereitung u n d Revision der 8. Lieferung (Bd 36-39) mit Eckermann und Riemer: Allgemein: 1632, 1633, 1639, 1645, 1646, 1744, 1776, 1777 Bd 36: 1794 Bd 37: 1766, 1769, 1770, 1783, 1798 Bd 38: 1782, 1805 Bd 39: 1787 Oktavausgabe: Bd 1: 1032 Bd 2: 1034, 1039 Bd 6-10: 1265 Bd 29/30: 1765 Bd 31: 1817 (mit Riemer), 1825 (dsgl.), 1830 Bd 32: 1817 (mit Riemer), 1828 (dsgl.), 1830 Bd 33: 1830, 1831 (mit Riemer) Bd 34/35: 1838 Bd 38: 1861 (mit Riemer) Bd 39: 1858 (durch Riemer) Bd 40: 1847 (durch Riemer) Revision der Druckvorlagen
durch Oöttling
(in Klammern die von Goethe gelieferte Vorlage) Taschenausgabe: B d 1/2 (B 1/2): 305, 340, 569, 575, 918 B d 3 (Manuskript): 569, 585, 606 Bd 4 (Manuskript): 569, 706, 713, 714 Helena: 851, 887 Zahme Xenien I V - V I : 949, 957, 960, 961 Bd 5 (Abschrift vom Einzeldruck mit Einschaltungen): 344, 380 B d 6 (Einzeldruck): 382, 390 Bd 7 (Teile von B 5): 391, 415 B d 8 (Teile von B 6): 391, 415 Bd 9 (Teile von B 7): 420, 447 B d 10 (Teile von B 6, 7, 8): 391, 415, 420, 447 Bd 11 (Teile von B 5 u n d 8): 391, 415, 420, 447 Bd 12 (Teile von B 9): 457, 478 Bd 13 (Teile von B 8 u n d 9): 420, 447, 457, 478 Bd 14 (Teile von B 10): 457, 478 B d 15 (Teile von B 10 u n d 13): 457, 478, 507, 798, 810 Novelle (Manuskript): 1210, 1227, 1230
771
Sachregister (Revision der Druckvorlagen durch Göttling) (Taschenausgabe:) Bd 16 (B 12): 482, 512 Bd 17 (B 14): 527, 675 B d 18-20 (B 3/4): 527, 575 Bd 21 (Manuskript): 1341, 1342, 1349, 1377-1379, 1389, 1392, 139» Bd 22 (Manuskript): 1388, 1389, 1403 Bd 23 (Manuskript): 1406, 1422, 1423, 1433, 1438, 1441 B d 24 (B 17): 645, 705 B d 25 (B 18): 720, 757, 759 Bd 26 (B 19): 759, 795 Bd 27 (Einzeldruck): 1476, 1482 Bd 28 (Einzeldruck): 1476, 1488, 1489 Bd 29 (Manuskript und Teile von B 13): 798, 810, 1559, 1564, 1565, 1568, 1580, 1584, 1586, 1587 Bd 40 (Einzeldruck): 810, 818, 820 Bd 34/35 (B 15/16): 824, 846 Bd 36 (Teile von B 20): 798 ? Bd 38 (Teile von B 13 und 20): 507, 798, 810 Bd 40 (B 11): 482, 512 Oktavausgabe (Revision der Taschenausgabe): Allgemein: 1009, 1013, 1021, 1022 Bd 1: 1032, 1036, 1038, 1047, 1050, 1166 Bd 2: 1039, 1046, 1070 Bd 3: 1039, 1058 Bd 4: 1079, 1113 Bd 5: 1183, 1190 B d 6-10: 1183, 1204 Bd 6: 1210, 1227, 1230 Bd 7/8: 1210, 1238, 1240 Bd 9: 1210, 1242 B d 10: 1242 B d 11: 1341, 1342, 1349, 1354 Bd 12: 1359, 1377, 1392, 1393 B d 13: 1359, 1445, 1452, 1454 B d 14: 1359, 1452, 1456 Bd 15: 1359, 1477 B d 16/17: Kein Beleg Bd 18-20: 1527 B d 21/22: 1599, 1629 Bd 23: 1599, 1631 Bd 24/25: 1599, 1631, 1642 Bd 26: 1656, 1672 Bd 27: 1686, 1704 Bd 28: 1709, 1716 B d 29: 1729, 1752 772
Sachregister (Revision der Druckvorlagen durch Göttling) (Oktavausgabe :) Bd 30: 1729, 1761 B d 31-33: 1816?, 1818? B d 34: 1827, 1829, 1836, 1837 B d 36: 1816?, 1818?, 1827, 1829, 1836, 1837 B d 36: 1846, 1849 Abgabe der Druckvorlagen
an die
Druckerei
Taschenausgabe : B d 1-40: 442 a A B d 1 - 6 (ursprünglich: 1 - 5 ) : 706, 734, 740, 746-748, 751, 756 Helena (Bd 4): 945-948, 950, 951, 966, 980 Zahme Xenien I V - V I (Bd 4): 948, 950, 964, 966, 980 B d 7-13 (urspr.: 6-10): 948, 950, 965, 966, 968, 992, 993, 1011, 1024 F a u s t I I (Vorabdruck von Akt I in B d 12): 1142, 1199, 1211, 1221, 1231, 1233, 1234, 1241, 1245, 1246, 1251, 1256 B d 14/15: 1141, 1142, 1144 Novelle (Bd 15): 1142, 1211, 1231, 1241, 1245, 1246, 1251, 1256 B d 16-20: 1141, 1246, 1262, 1266-1268, 1282 B d 21-25: 1315, 1328, 1343 B d 21: 1361, 1385, 1387, 1389, 1395, 1397, 1398, 1408 B d 22: 1351, 1385, 1406, 1412, 1414, 1427, 1446, 1455, 1468-1461, 1463 B d 23: 1351, 1385, 1439, 1446, 1448, 1449, 1455, 1458-1461, 1463, 1473, 1486, 1487, 1490, 1495 B d 24/25: 1349, 1351, 1362 B d 26-30: 1463 B d 26: 1487, 1490, 1492 Bd 27: 1518, 1521, 1525 B d 28: 1521, 1625, 1529 B d 29: 1525, 1529, 1556, 1661, 1669, 1584, 1585, 1590, 1591, 1596, 1601, 1603, 1604, 1609, 1614, 1635 B d 30: 1525, 1556, 1561, 1569 B d 31: 1609, 1614, 1685, 1687, 1694, 1702, 1708, 1719, 1727, 1746, 1755 B d 32: 1614, 1702, 1727, 1734, 1738, 1746 B d 33-35: 1607, 1614, 1635 B d 33: 1652, 1654, 1657 B d 36-40: 1744, 1777, 1785 B d 36: 1772, 1799, 1804 B d 37: 1799, 1804 B d 38: 1799, 1809, 1842 A, 1850A B d 39: 1799, 1809, 1845 A B d 40: 1780, 1785, 1804 Oktavausgabe : B d 1: 1040, 1047, 1052
773
Sachregister (Abgabe der Druckvorlagen an die Druckerei) (Oktavausgabe:) B d 2 : 1060, 1070 B d 3 : 1077, 1086, 1172 B d 4 : 1126, 1166, 1172, 1183 B d 5 : 1166, 1194 B d 6 : 1264, 1266, 1305, 1310 B d 7 - 1 0 : 1266, 1268 B d 11-15: 1343, 1351 B d 11: 1358 B d 12: Kein Beleg B d 13: 1439, 1446, 1455, 1459, 1463 B d 14: 1487 B d 15: 1479, 1490 B d 16/17: 1521, 1525, 1529 B d 18-20: 1546, 1556 B d 21-25: 1561, 1654, 1667, 1660 B d 26: 1772, 1780, 1785, 1804 B d 27-30: 1780, 1785, 1804 B d 31-35: 1812 B d 31-33: 1832, 1835 B d 34/35: 1835, 1839 B d 36-40: 1845, 1848, 1851 B d 36 1854-1856 B d 37 1856-1859, 1868 B d 38 1856, 1859, 1863, 1868 B d 39 1856, 1857, 1859, 1868 B d 40 1854-1856 Rückgabe der Druckvorlagen
an Goethe
Allgemein: 761, 784, 903, 948, 987, 989, 993, 1009, 1013, 1490, 1561, 1569, 1591 Taschenausgabe B d 1 - 5 : 958, 1021, 1026, 1050 Vorbereitung Werke)
und
Herausgabe
der
Nachtragsbände
(Nachgelassene
1646, 1802, 1811,1873,1884, 1887, 1890, 1892, 1898, 1899, 1907, 1910, 1912, 1913, 1915-1917, 1919, 1923,1925, 1933A, 1950, 1959, 1962-1966, 1977-1979, 1981-1986, 1989, 1990, 1993, 1994, 1996-1999, 2001, 2010, 2016, 2020, 2031-2037, 2049, 2050A, 2051-2054 Planung
und Vorbereitung
eines
Registerbandes
1813, 1823, 1833, 1860, 1987, 1990 774
Sachregister Behandlung der Orthographie, Interpunktion, Flexion
(allgemein)
Orthographie: 340, 344, 352, 748a, 891, 897, 898, 901-903, 913, 917, 918, 975, 991, 996, 999, 1009, 1013, 1231, 1354, 1614, 1766 Interpunktion: 252a, 295, 340, 344, 352, 748aA, 819, 891, 893 Flexion: 340, 344, 352, 457, 478
Drucklegung Planung der Oktavausgabe 621, 625, 638, 650b, 661, 692, 1005 Typographische Gestaltung (Format, Papier, Umfang, Schrift, Satz, Broschur) 566b, 583, 638, 643, 648, 650b, 661, 692, 707, 731a, 748a, 814, 841, 850, 891, 895, 905, 946, 964, 996, 999, 1005, 1007, 1013, 1014, 1021, 1040, 1052, 1060, 1178, 1179, 1183, 1189, 1211, 1221, 1231, 1268, 1308, 1459, 1487, 1609 Einsatz von Schnellpressen
(Maschinendruck)
555, 699, 728 A, 744, 915, 944, 971, 977, 1037, 1040, 1073, 1075, 1192, 1258, 1301A, 1308, 1313, 1627, 1647 Korrektur im Verlag Allgemein: 566b, 583, 748, 756, 761, 780, 784, 847, 886, 891, 893, 895, 897, 898, 903, 922, 940, 991, 996, 1002, 1003, 1009, 1013, 1021, 1172, 1211, 1222, 1227, 1308, 1313, 1354, 1647, 1672 Taschenausgabe: Bd 1: 913, 917, 918, 1036, 1049, 1062, 1060 Bd 3: 954, 975 Bd 4: 1009, 1013, 1022 Bd 5: 997 Bd 6: 1227 Bd 7: 1132, 1142 Bd 9: 1132, 1142, 1242 Bd 10: 1166 Bd 13: 1221, 1231 Bd 15:1262 Bd 27: 1556, 1561, 1704 Bd 31: 1746, 1755, 1772 Bd 32:1772 Bd 33: 1614 Bd 38: 1842, 1844, 1845, 1848, 1850, 1852-1854 775
Sachregister (Korrektur im Verlag) (Taschenausgabe:) Bd 39: 1845, 1848 Oktavausgabe: Bd 3 : 1 1 9 9 Auflage Allgemein: 583, 661 Taschenausgabe: 699, 744, 862, 870, 1014, 1022, 1024, 1073, 1075, 1076, 1081, 1153, 1195, 1255, 1271, 1278, 1298, 1301 Oktavausgabe: 744, 862, 911, 1057, 1062, 1120, 1121, 1255, 1301A Kalkulationen anderer Verleger: 468, 604, 608, 623 Druckverlauf (s. auch: Aushängebogen) Allgemein: 661, 699, 731a, 862, 905, 910, 944, 971, 977, 983, 1073, 1150, 1192, 1309, 1955 Taschenausgabe: Bd 1: 870, 833, 905, 913 Bd 2 : 9 5 4 Bd 3: 975, 983, 987, 991 Bd 4: 989, 991 Bd 5: 991 Bd 6 : 1 0 2 1 Bd 7: 1092 Bd 8 : 1 1 2 3 Bd 10: 1132 Bd 11: 1166, 1185 Bd 12: 1221, 1222, 1241, 1251 Bd 13/14: 1221 Bd 15: 1221, 1241, 1251 Bd 16-20: 1262, 1313 Bd 20: 1343 Bd 21: 1408, 1439 Bd 24/25: 1399, 1439 Bd 2 6 : 1 5 1 8 Bd 28: 1556 Bd 30: 1569, 1601 Bd 31: 1609, 1702, 1719, 1725, 1746, 1772 Bd 32: 1772 Bd 33: 1635 Bd 35:1772 Bd 37: 1812 Bd 38: 1812, 1842, 1850 Oktavausgabe: Bd 1: 1021, 1062, 1163
776
(Druckverlauf) (Oktavausgabe:) Bd 6: 1264 Bd 10: 1384 Bd 11: 1439 Bd 12: 1439, 1445, 1459, 1463 Bd 13: 1463 Bd 15: 1556 B d 16ff: 1627, 1635, 1647, 1694, 1729, 1749 Bd 23-25: 1772 Bd 36: 1857 Bd 37: 1868 Bd 40: 1868 Aushängebogen Allgemein: 903, 948, 980, 985, 993, 999 Taschenausgabe: Bd 1: 877, 883, 985, 987, 989, 991, 1013, 1021, 1026, 1031 Bd 2: 985, 987, 989, 991, 1013, 1021, 1026, 1031 Bd 3: 989, 991, 996, 998, 999 Bd 4 : 996, 1001, 1007-1010 Bd 5: 1009, 1010, 1021, 1023 B d 6: 1044, 1056, 1060, 1077, 1086, 1123, 1147 Bd 7: 1086, 1102, 1123, 1124, 1147 Bd 8: 1132, 1147 Bd 9: 1123, 1124, 1132, 1147 B d 10: 1147, 1166, 1169, 1172 Bd 11: 1179, 1199 Bd 12: 1241, 1251, 1262 Bd 13/14: 1199, 1221, 1241 Bd 15: 1241, 1251, 1262 Bd 16: 1305, 1327, 1343 B d 17: 1305, 1309, 1327 Bd 18: 1327, 1343, 1362 B d 19: 1327, 1343 Bd 20:1343 Bd 21: 1427, 1463 Bd 22: 1463, 1487, 1518 Bd 23: 1487, 1518 B d 24: 1385, 1427, 1463 Bd 25: 1385, 1427, 1463, 1727, 1738 Bd 26/27: 1556, 1569 Bd 28: 1569, 1601 Bd 29: 1609, 1635 Bd 30: 1601, 1609 Bd 31: 1738, 1772, 1804 777
( Aushängebogen ) (Taschenausgabe :) Bd 32: 1772, 1804 B d 33/34: 1657, 1694, 1738 B d 35: 1738, 1772, 1804 B d 36: 1812, 1835 B d 37: 1835, 1842 B d 38: 1835, 1842, 1851, 1856, 1857, 1859 B d 39: 1842, 1851, 1856 Bd 40: 1804, 1812, 1835 Oktavausgabe : B d 1: 1086, 1132, 1147, 1166, 1169, 1172, 1179, 1182 B d 2: 1166, 1179, 1199 B d 3: 1199, 1221, 1241 B d 4 : 1241, 1251, 1262, 1287 B d 5: 1287 B d 6: 1287, 1305, 1327 B d 7: 1305, 1309 B d 8: 1305, 1309, 1327, 1343 B d 9: 1309, 1327, 1343, 1362, 1385 B d 10: 1343, 1362, 1385, 1427 B d 11: 1385, 1427, 1463 B d 12: 1463, 1487 B d 13: 1487, 1518, 1556 B d 14: 1518, 1556 B d 15: 1569, 1601 B d 16: 1601, 1609, 1635 B d 17: 1635, 1657 Bd 18/19: 1657, 1694 Bd 20: 1694 B d 21/22: 1694, 1738 B d 23/24: 1738, 1772, 1804 Bd 25: 1804 Bd 26: 1804, 1812 Bd 27: 1812 Bd 28: 1812, 1835 B d 29: 1835 Bd 30/31: 1835, 1842, 1851 Bd 32:1851 Bd 33: 1851, 185g B d 34: 1851, 1856, 1857, 1868 B d 35: 1856, 1857 Bd 36: 1857, 1868 Bd 37: 1868, 1889, 1942 Bd 38/39: 1942 B d 40: 1857, 1868, 1889 778
Sachregister Kartons
(Taschenausgabe)
Allgemein: 1060 B d 1: 1037, 1039, 1040, 1047, 1049, 1050, 1052 Bd 3 und 5: 1021 Bd 7 - 9 : 1166, 1172 Bd 15: 1270, 1327, 1343 Erscheinen
der Bände
Allgemein: 566b, 583, 650b, 661, 692a, 814, 1005 Taschenausgabe: 1. Lieferung: 849, 850, 856, 858, 873, 883, 905, 910, 916, 980, 988, 1003, 1005, 1093, 1187 2. Lieferung: 971, 1187 3. Lieferung: 1255, 1282 4. Lieferung: 1343 5. Lieferung: 1389, 1440 6. Lieferung: 1569 7. Lieferung: 1689, 1738, 1775 8. Lieferung: 1804 Oktavausgabe: 1. Lieferung: 1073, 1255, 1262 2./3. Lieferung s. Freiexemplare Goethes; Aushängebogen 4-/5. Lieferung: 1647, 1775 6.-8. Lieferung: 1804 Doppeldrucke der
Taschenausgabe
Neudruck von B d 1-10 (C 2 "): 1076, 1102, 1150, 1153, 1238 A, 1258, 1271, 1298, 1383, 1440 Neudruck von B d 1-40 (C 2 "): 1301A Separate
Einzeldrucke
Allgemein: 435, 486, 621, 623, 625, 626, 638, 650b, 661, 664 Faust I : (1830) 1222, 1252, 1638, 1659, 1698
Vertrieb Subskription und
Pränumeration
468, 552, 556-558, 566a, 567, 583, 604, 619, 621, 626, 648, 653, 654, 661, 664, 678, 687, 688, 692, 693, 707, 731a, 762, 783, 807, 814, 834-836, 840-842, 844, 849, 850, 852, 856, 858, 890, 905, 912, 916, 927, 1006, 1024, 1033, 1093, 1187, 1200, 1302 779
Sachregister Preis Allgemeine Kalkulationen: 557, 566a, 583, 643, 650b, 661, 692, 731a, 841, 842, 850 Verkaufspreis: 814, 905, 1024, 1033, 1093, 1098, 1187, 1302 Kalkulationen anderer Verleger: 439A, 468, 555, 604, 623A, 626 Rabatt für die Buchhändler 468, 692, 783, 807, 841, 850, 852, 856, 867, 883, 890, 912, 927, 953, 1006, 1024, 1033 Spedition 1072, 1255, 1278, 1821 Absatz Allgemein: 297A, 416, 486, 566, 608, 620, 638, 643, 648, 650b, 653, 661, 664, 731a, 841, 849, 852, 912, 1926 Nachweis durch die Cottasche Buchhandlung (lt. Vertrag; s. dort): 927, 948, 1006, 1024, 1098, 1120, 1121, 1170, 1173, 1200, 1285, 1304, 1491, 1662, 1689, 1749, 1800, 1801, 1807, 1841, 2019, 2030 Freiexemplare Goethes Allgemein: 650b, 661, 731a, 1011, 1024, 1025 Taschenausgabe : 1. Lieferung: 1056, 1060, 1063, 1064, 1077 2. Lieferung: 1180, 1189, 1193, 1194, 1199, 1256 3. Lieferung: 1292 4. Lieferung: 1382, 1389 5. Lieferung: 1533, 1546 6. Lieferung: 1654, 1671 7. Lieferung: 1815, 1821, 1824, 1826, 1832 8. Lieferung: 1895, 1909, 1927 Oktavausgabe : 1. Lieferung: 1268, 1287, 1292, 1300 2. Lieferring: Kein Beleg 3. Lieferung: 1636, 1644 4. Lieferung: 1804 5. Lieferung: 1821, 1832 6. Lieferung: 1856 7. Lieferung: 1881, 1889, 1900 8. Lieferung: 1971, 1978
780
Sachregister
Andere Klassiker-Ausgaben im Verlage öotta Taschenausgabe von Schillers Werken 393, 486, 555, 583, 608, 620, 621, 654, 707, 728, 834a, 841, 873, 886, 944, 971, 999, 1005, 1024, 1033A, 1044, 1073, 1075, 1081, 1170, 1178, 1258, 1271, 1313 Ausgabe von Herders Werken 654,699,728, 841,886, 944,1072,1073,1075,1081,1192,1258,1313,1440, 1647
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Textkorrekturen für die in QuZ 1 gedruckten Briefe Cottas an Goethe (vgl dazu Einleitung S 8) Nr Nr Nr Nr Nr Nr Nr Nr Nr
837 (374, 20): 841 (376, 11): 867 (394, 4): 967 (423, 22¡23) 1019 (438,7): 1045 (448, 3): 1056 (451, 16): 1074 (459, 11): 1087 (463, 29):
Nr 1089 (466, 16): (467,22): Nr 1092 (472, 23): Nr 1101 (482, 4): (482, 5):
gebe zu zale geschäzte zu geschickte Datum: 20. 8. zu 30. 8. Datum [19.12.] Kunstformen zu Kunstscenen keinen zu kleinen aufwärmten zu aufnämeten beschieden zu beschriben des Mehreren in Suplementbänden p. zu des Mehreren, Suplementbände p. eben dem zu dem Alten mit einem Contract zu mit einer Antwort hierbei zu hierüber als absent zu als defect bei 100 Hollfändische] Ex. zu bei 100 c[om]pl[e]t[e] Ex.
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Korrekturnachtrag zu den Nrn 507, 798 und 810 Unter Nr 507 ist in diesem Bande ein Brief Göttlings an Goethe unter dem Datum 7. 7.1825 publiziert worden. Das Original des Briefes trägt von Göttlings Hand das Datum 7. Juli 1826, darunter jedoch in fremder Schrift die Korrektur "1825". Da der Brief in dem betreffenden Aktenfaszikel in den NFG/GSA, das bereits zu Goethes Lebzeiten angelegt wurde, zwischen den Briefen des Jahres 1825 eingeordnet und entsprechend paginiert worden ist, schien die Korrektur der Jahreszahl authentisch zu sein, zumal der Brief auch nach seinem Inhalt, d. h. nach der Folge der von Göttling korrigierten Bände der Aufgabe B, an diese Stelle zu gehören schien. Jedoch sind bestimmte Zweifel, die sich aus den gegenseitigen Bezügen der Zeugnisse ergaben, bereits 202 Anm 1 ausgedrückt worden. Wahrscheinlicher ist dagegen folgender Sachverhalt: Der Brief stammt tatsächlich vom 7. Juli 1826 und gehört daher zwischen Nr 809 und 810. Er ist die Antwort auf Goethes Brief vom 17. 6.1826 (Nr 798), in dem er an Göttling die Vorlage für Bd 26 von C1 nach der derzeit geltenden Planung sendet, d. h. Bd 13 der Ausgabe B, von dem Teile für das Manuskript zum Zweiten römischen Aufenthalt Verwendung finden sollten. Göttlings Brief vom 7. 7.1826 erreichte Goethe am 8. 7. (vgl Nr 810). Damit wären die in den Anmerkungen zu Nr 798 und 810 ausgedrückten Unklarheiten aufgehellt, und 352 Anm 2 muß heißen: Übersendung von Bd 13 der Ausgabe B zum Zwecke der Vorbereitung von Bd 26 von C1 nach der derzeit geltenden Planung (vgl 358, 29-33).
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