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German Pages 826 [852] Year 1984
QUELLEN UND ZEUGNISSE ZUR DRUCKGESCHICHTE VON GOETHES W E R K E N HERAUSGEGEBEN VOM ZENTRALINSTITUT FÜR LITERATURGESCHICHTE DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN DER DDR
QUELLEN UND ZEUGNISSE ZUR D R U C K G E S C H I C H T E VON GOETHES WERKEN
TEIL 4 DIE E I N Z E L D R U C K E
B E A R B E I T E R DES BANDES INGE JENSEN
1984
AKADEMIE-VERLAG BERLIN
Z i t i e r t i t e l : QuZ4
Erschienen im Akademie-Verlag, 1086 Berlin, Leipziger Straße 3—4 © Akademie-Verlag Berlin 1983 Lizenznummer: 202 • 100/248/83 Printed in the German Democratic Republic Gesamtherstellung: V E B Druckhaus „Maxim Gorki", 7400 Altenburg LSV 7103 Bestellnummer: 753 503 7 6760 11000
INHALT
Einleitung
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Hinweise zur äußeren Form des Bandes
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Verzeichnis der Siglen, Zeichen und Abkürzungen
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I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern III. Goethes Privatdrucke
25 601 697
Register 1. Personenregister
759
2. Werk- und Sachregister
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EINLEITUNG
Der hier vorliegende Band bildet den 4. und letzten Teil der Editionsreihe „Quellen und Zeugnisse zur Druckgeschichte von Goethes Werken", die mit dem 1966 erschienenen 1. Teil („Gesamtausgaben bis 1822") begonnen und 1982 mit dem 2. Teil („Die Ausgabe letzter Hand") fortgesetzt wurde. Der 3. Teilband der Reihe, der die Druckgeschichte der Nachgelassenen Werke und der Quartausgabe dokumentiert, wird anschließend folgen. Dieser Band lag bereits im November 1973 im Manuskript abgeschlossen vor. Die seither erschienene Spezialliteratur konnte für Text und Anmerkungen nur in Ausnahmefällen herangezogen werden; doch wurden Quellenpublikationen sowie die neueren Bände der wissenschaftlichen Ausgaben ausgewertet, soweit sie die Druckgeschichte der Einzeldrucke betrafen. Für die seit 1973 erschienenen Bände der Goethe-Akademie-Ausgabe (vor allem für AA DuW 2, AA Erz 2, AA Ls 6) war die Auswertung bereits in den Manuskripten erfolgt. Der Text der Briefe J. F. Cottas an Goethe folgt der 1979 von D. Kuhn herausgegebenen Ausgabe des Briefwechsels zwischen Goethe und Cotta, während bei der Vorbereitung des Bandes (wie auch von Band 2) noch die im Goethe- und Schiller-Archiv befindlichen Originale herangezogen werden mußten. Die in der Einleitung zu Teil 1 erläuterte Zielsetzung der Dokumentation hat auch für diesen 4. Band prinzipielle Gültigkeit. Seine Aufgabe ist es, die überlieferten Quellen und Zeugnisse zur Drucklegung der von Goethe veranstalteten Drucke seiner einzelnen Werke und der von ihm herausgegebenen Zeitschriften der Forschung gesammelt vorzulegen und damit eine Quellengrundlage zu schaffen, die in dieser speziellen Form bisher nicht zur Verfügung steht. Sie erscheint um so notwendiger, als gerade in den letzten Jahrzehnten die literarhistorische Forschung ein starkes Interesse an der Untersuchung von Fragen bewiesen hat, die nicht nur die einzelne Schriftstellerpersönlichkeit und sein Werk behandeln, sondern den Blick auf den Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Raum richten, in dem das dichterische Werk entsteht und wirkt. Der Weg des literarischen Werkes vom Autor zum Publikum aber geht über den Verleger und Drucker. Eine Dokumentation über die Verbindung zwischen einem Schriftsteller vom Range und von der Bedeutung Goethes zu einer Reihe der bekanntesten Verleger und Drucker seiner Zeit vermag daher nicht nur im Hinblick auf
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Einleitung den Autor selbst, sondern auch unter allgemein historischen ein Spektrum wichtiger Phänomene aufzuzeigen.
Gesichtspunkten
Abteilung I dieses Bandes vereinigt alles Quellenmaterial zur Druckgeschichte der von Johann Friedrich Cotta verlegten Einzeldrucke einschließlich der von Cotta herausgegebenen Zeitschriften „Propyläen„Kunst und Altertum" und „Zur Naturwissenschaft überhaupt". Doch wurden auch Quellen zu Goethes Erstdrucken in den von Cotta verlegten Periodica — der „Allgemeinen Zeitung", dem „Taschenbuch für Damen" und dem „Morgenblatt für gebildete Stände" •— in diesem Abschnitt gesammelt aus der Erwägung heraus, daß in diesem besonderen Fall Cotta zugleich als Verleger der Werke Goethes und als Anreger der Goetheschen Aufsätze wirkte. Schon von der Fülle des dargebotenen Materials her wird in diesem Kapitel (das eine große Zahl ungedruckter und damit bisher unbekannter Zeugnisse enthält) die Bedeutung der Verbindung zwischen Goethe und Cotta, einem der profiliertesten Verleger seiner Zeit, sichtbar. Wenn auch der Hauptakzent ihrer Zusammenarbeit auf der Herausgabe der drei großen Gesamtausgaben der Goetheschen Werke liegt, so vermittelt doch erst die Gesamtdokumentation zur Druckgeschichte von Goethes Werken (und innerhalb dieser die hier vorliegende Zeugnissammlung zu den ab 1798 in kontinuierlicher Folge erschienenen Goetheschen Einzeldrucken) ein abgerundetes Bild von ihrer gemeinsamen Tätigkeit, von der großen Arbeitsleistung des Dichters (dem die sorgfältige Herausgabe seiner Werke viele Stunden seines Lebens wert war) und von Cottas verlegerischer Praxis und Wirksamkeit. Sichtbar wird in diesem 1. Kapitel auch Goethes wachsende Bewältigung arbeitsorganisatorischer Aufgaben (zB bei der zeitaufwendigen Herausgabe von „Kunst und Altertum") sowie — bedingt durch die Verpflichtung gegenüber dem Publikum — sein Bestreben, vertraute Berater und Helfer (so Heinrich Meyer und Riemer) als Sachverwalter bei der Drucklegung seiner Werke einzusetzen mit dem Ziele, diese in bestmöglicher Form der Öffentlichkeit zu übergeben. Es zeigt sich in diesem Zusammenhang auch, in welchem Umfange Goethe sich durch Vereinbarungen mit dem Verleger oder Drucker zur Vollendung seiner Werke terminlich gebunden hatte, deren intensive Druckphase er oft in Jena überwachte (zB bei der Farbenlehre oder den Wahlverwandtschaften). Nicht zuletzt verdeutlicht dieser Abschnitt die enge und für die buchhändlerische Situation des frühen 19. Jahrhunderts aufschlußreiche Beziehung Goethes zu dem seit 1803 im Auftrage Cottas für die Herstellung der Goetheschen Einzeldrucke verantwortlichen Verlagsbuchhändler Karl Friedrich Ernst Frommann in Jena. In Abteilung II finden sich alle druckgeschichtlichen Zeugnisse zu Einzelausgaben Goethes, für deren Herausgabe andere Verleger Sorge trugen. Hier dokumentiert das vorhandene Quellenmaterial vor allem die zeitweiligen Verbindungen Goethes zu den bekannten Verlegern Duncker, Göschen,
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Einleitung
Vieweg und Weygand, die sich jedoch jeweils nur auf den Verlag einzelner Werke erstreckten, so daß in keinem Falle daraus eine Dauerbeziehung wie zu Cotta erwuchs. In besonderem Maße zeigt sich hier Goethes Tendenz, befreundete Personen als Vermittler zwischen sich und dem Verleger einzuschalten, so etwa Schiller (bei Göschen), Böttiger (bei Vieweg), Rochlitz (bei Weygand) — Mittelsmänner, denen er die Vollmacht zu geschäftlichen Verhandlungen und Vereinbarungen gab. Daß der Umfang an Zeugnissen über Verlag und Bearbeitung besonders bei den frühen Goetheschen Einzeldrucken verhältnismäßig gering ist, resultiert vor allem daraus, daß fiele Quellen als verloren gelten müssen, wie zB die zwischen Goethe und Weygand gewechselten Briefe der Frühzeit. Ahnliches hat auch für die III. Abteilung Gültigkeit. In ihr sind unter der Rubrik „Goethes Privatdrucke" jene Einzeldrucke Goethes zusammengefaßt, die in der Regel nur für einen kleineren Kreis, nicht also für eine breitere Öffentlichkeit bestimmt waren, auch meist außerhalb des Buchhandels und in beschränkter Auflagenzahl herauskamen. Dieser Gruppe wurden neben dem im Selbstverlag (Lenz, Merck ¡Goethe) veröffentlichten Einzeldrucken vor allem Maskenzüge und Festgedichte, Huldigungsverse und Gedenkreden sowie Lithographien und Faksimiles zugewiesen. Gemäß der Zielsetzung der druckgeschichtlichen Dokumentation fanden in diesem Band alle Zeugnisse Aufnahme, die über Druckvorgänge, Honorar und Erscheinen der genannten Goetheschen Einzeldrucke Auskunft geben. Eine vollständige und lückenlose Wiedergabe des umfangreichen Materials wurde schon aus Raumgründen nicht angestrebt, weshalb auch auf Belege, die bereits Gesagtes nur wiederholen oder bestätigen, verzichtet werden mußte. Ergänzendes Quellenmaterial ist den Fußnoten zugewiesen worden, so zB im Tagebuch notierte Vermerke und Bestätigungen von Postsendungen und -eingängen, wenn sie sich auf im Text abgedruckte Briefe beziehen. Von den zahlreichen im Cotta-Archiv vorhandenen Lieferzetteln, mit denen Frommann Aushängebogen und Belegexemplare an Cotta avisierte, wurden lediglich die in ihnen enthaltenen (meist auf den Druckvorgang bezogenen) Vermerke aufgenommen. Unter diesem Aspekt der Straffung sind auch die Verweise auf die anderen Teilbände der Dokumentation (vor allem auf die Bände 1 und 2) zu verstehen, da sie einen erneuten Abdruck des betreffenden Zeugnisses erübrigten. Die in diesen drei Kapiteln vorgelegten Zeugnisse erstrecken sich auf die selbständigen Einzeldrucke, also nicht auf die aus dem Satz der Gesamtausgaben hergestellten Titelauflagen, die in den Teilbänden 1 und 2 berücksichtigt wurden. Grundlage für die Erfassung der Drucke bildete die von Waltraud Hagen bearbeitete Werkbibliographie (Die Drucke von Goethes Werken), auf deren Siglierung und Nummernzählung in den gegebenen Fällen verwiesen wurde.
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Einleitung Da das aufgenommene Material sich ausschließlich auf die Verlags- und Druckgeschichte beschränkt, mußte der entstehungsgeschichtliche Aspekt außer Acht gelassen werden, für den die einschlägige Spezialliteratur sowie die Zeugnissammlungen von Gräf und Mommsen heranzuziehen sind. Die Zeugnisse setzen daher bei Verlagsverhandlungen bzw. beim Absenden der Druckvorlage an den Verlag (oder die Druckerei) ein, sie enden mit der Bestätigung der Freiexemplare durch Goethe und nur, falls diese oder ähnliche Zeugnisse fehlen, mit Erstbelegen über Vergabe der Goetheschen Freiexemplare. Auf Druckvorlagen sowie datierte Korrekturbogen wurde hingewiesen, soweit ihr Vorhandensein aus den zitierten wissenschaftlichen Ausgaben ersichtlich war. Auch für die von Goethe herausgegebenen Zeitschriften ist nur die Druckgeschichte Hauptanliegen der Sammlung. In diesem Rahmen schien es vor allem geboten, innerhalb der Fußnoten Bezüge zwischen den Goetheschen Beiträgen (in der originalen Form, dh der Vorlage entsprechend) und dem jeweils genannten Korrekturbogen (band- bzw heftweise mit der auf den Aufsatz bezogenen Seitenzahl) herzustellen, während fremde Aufsätze nur angemerkt wurden, wenn sie bei Übersendung der Druckvorlage an die Druckerei oder beim Korrekturvorgang der Zeitschrift Erwähnung finden. Hingewiesen sei hier auch auf die Belege, die sich auf Manuskriptabschriften der Zeitschriften für Wien beziehen. Ihre Sendungen spielten für „Kunst und Altertum" sowie für die naturwissenschaftliche Schriftenreihe insofern eine Rolle, weil sie zur Vorlage bei den Zensurbehörden dienten und das Ziel verfolgten, den Nachdruck dieser Zeitschriften in Österreich zu verhindern. Von einer vollständigen Erfassung dieser Zeugnisse konnte jedoch abgesehen werden, da eine Herausgabe der beiden Zeitschriften in Wien nicht vorgenommen wurde. Die in diesem Bande aufgenommenen
Zeugnisse
umfassen
im
einzelnen:
1. alle Äußerungen Goethes, die sich auf den Druck der Goetheschen Einzeldrucke (einschließlich der Zeitschriften) sowie den seiner Beiträge in den von Cotta herausgegebenen Periodica („Allgemeine Zeitung", „Taschenbuch für Damen", „Morgenblatt für gebildete Stände") beziehen: a) in Goethes Briefen an Verleger, Drucker,
Herausgeber
b) in Goethes Tagebüchern und autobiographischen
Schriften;
2. alle Aussagen und wichtigen Vermerke der Verleger, Drucker und Herausgeber, die im Zusammenhang mit dem Druckvorgang und der Herstellung der Goetheschen Einzeldrucke (bzw der Beiträge in den genannten Zeitschriften) stehen: a) in Briefen an Goethe
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Einleitung
b) in Briefen dieser Personen
untereinander
c) in Notizen, Honorarabrechnungen, Quittungen und
Lieferzetteln;
3. alle in Briefen und Tagebüchern vorhandenen Äußerungen weiterer, unmittelbar an der Herstellung des Einzeldruckes beteiligter Personen, vornehmlich der von Goethe als Mittelsmänner eingesetzten sowie der mit Durchsicht und Korrekturen beauftragten Helfer; 4. Anzeigen der einzelnen Verleger über das Erscheinen der Einzeldrucke und Zeitschriften. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit wurden folgende literarische Blätter erfaßt: Das „Journal des Luxus und der Moden", die „Allgemeine (ab 1804: „Jenaische Allgemeine") Literaturzeitung" und das „Morgenblatt für gebildete Stände". Für einzelne Jahrgänge sind auch andere zeitgenössische Zeitschriften herangezogen worden. Den Zeugnissen sind Fußnoten zugeordnet, die — entsprechend der druckgeschichtlichen Zielsetzung — nicht eindeutige Bezüge des Textes knapp erläutern, kommentieren und — falls erforderlich — die Verbindung zwischen den Einzelzeugnissen herstellen. Für die Erschließung der in Text und Anmerkungen zitierten Personennamen sorgt das Personenregister (zu Ausnahmen vgl S 759), während das kombinierte Werk- und Sachregister alle in den Zeugnissen und zusätzlich im Kommentar genannten Werke Goethes in alphabetischer Anordnung erfaßt, einschließlich seiner Beiträge in den von Cotta herausgegebenen Periodica, auf deren Zusammenhang mit dem jeweiligen Beitrag verwiesen wird. Durch die Untergliederung einzelner Werke nach Stichworten aus dem Themenkreis der Verlags- und Druckgeschichte (zB Vertrag, Honorar, Druckvorgang, Freiexemplare) wird das Material des Bandes erst voll ausschöpfbar. Mit Hilfe dieses engmaschigen Bezugssystems vermag der Benutzer die heterogen aus den Zeugnissen zur Druckgeschichte der unterschiedlichen Einzelwerke Goethes zusammengesetzte Dokumentation gezielt nach thematischen Gesichtspunkten zu befragen und zu erschließen. Für die Erlaubnis zur Benutzung von Handschriften und Fotokopien sowie die Genehmigung zur Aufnahme bisher ungedruckter Zeugnisse, die im Goethe- und Schiller-Archiv der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar überliefert sind, danke ich seinem Direktor, Herrn Professor Dr. Karl-Heinz Hahn. Bereitwillige Unterstützung gewährte ferner das Goethe-Museum Düsseldorf. Weiterhin habe ich Frau Prof. Dr. Dorothea Kuhn, Leiterin des Cotta-Archivs (Stiftung der Stuttgarter Zeitung) im Schiller-Nationalmuseum Marbach/ Neckar zu danken; sie förderte unsere Arbeit durch die Erlaubnis, unveröffentlichte Texte aus dem Cotta-Archiv in den Band aufzunehmen sowie durch freundliche Auskünfte und Vergleiche von Handschriften. Vor allem
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Einleitung
gilt mein Dank Frau Dr. Edith Nahler, Weimar, ohne deren Exzerption der Briefe Cottas an Goethe eine Bearbeitung des Bandes (vor dem Erscheinen des Briefwechsels zwischen Cotta und Goethe) nicht möglich gewesen wäre. Sie hat auch an der Ermittlung der weiteren im Goethe- und SchillerArchiv befindlichen handschriftlichen Zeugnisse maßgeblichen Anteil. Wertvolle Unterstützung bei der Beschaffung von Zeugnissen und Materialien verdanke ich ferner Frau Dr. Renate Grumach, West-Berlin, sowie Frau Dr. Johanna Solomon, Jena. Besonderen Dank schulde ich auch Frau Dr. Waltraud Hagen und Frau Christa Schölzel, Berlin, die mir beim Lesen der Korrekturen behilflich waren. Inge Jensen
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H I N W E I S E Z U R Ä U S S E R E N FORM DES BANDES
Dieser Band folgt im Grundsätzlichen der äußeren Form (mit geringfügigen Modifikationen, die sich aus dem speziellen Material ergeben) des 1. Teilbandes der Dokumentation. So wurde auch hier der Text des Autors in den Zeugnissen sowie außerdem die Datenangaben, Kolumnentitel, Nummern- bzw Seitenzählung und die Titel von Werken und Zeitschriften durch Rede-Druck, der Text des Editors in den Zeugnisköpfen und Fußnoten (auch alle als Abkürzungen benutzte Titel wie DuW, Euph, GJb, Prop) durch die Kursive gekennzeichnet. Die Anordnung der Zeugnisse erfolgte in drei Abteilungen (I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta — II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern — III. Goethes Privatdrucke). Innerhalb der Verleger-Gruppen wurden die Zeugnisse chronologisch angeordnet, doch sind die Kapitel II und III alphabetisch nach den einzelnen Verlegern (bzw Druckern oder Herausgebern) untergliedert, um eine Überschneidung zu vermeiden. — Erschlossene Daten stehen in eckiger Klammer. Nicht exakt datierbare Zeugnisse wurden möglichst in die wahrscheinliche zeitliche Einordnung gestellt: so rückten nicht datierte Verlagsanzeigen zum Erscheinungstermin des betreffenden Werkes und Zeugnisse aus Goethes autobiographischen Schriften, die sich innerhalb eines größeren Zeitraumes nicht eindeutig fixieren lassen, an den Anfang (bzw Schluß) des jeweiligen Jahres, ungeachtet ihrer späteren Erscheinung. Im Zeugniskopf steht zuerst die Angabe des Orts, auf die jedoch verzichtet wurde, wenn es sich um Weimar handelt. Erschlossene Ortsangaben wurden auch hier in eckige Klammern gesetzt. — Die im Zeugniskopf und in den Anmerkungen genannten Personen werden nur mit ihrem Familiennamen aufgeführt, da das Personenregister die vollständigen Angaben enthält. Bei Personen mit gleichen Familiennamen wurden zur Unterscheidung die Anfangsbuchstaben des Vornamens hinzugefügt. Doch erscheint C. F. E. Frommann nur in Verbindung mit seinem Sohn mit den abgekürzten Vornamen, während der Sohn durchgehend als F. J. Frommann vorgestellt wird. Die Vornamen von weiblichen Personen wurden ausgeschrieben. Wie in den anderen Teilbänden, so basiert auch hier der Text der Zeugnisse auf der angeführten Quelle; doch wurden kleinere Schreibfehler stillschweigend korrigiert. Alle weitergehenden Textberichtigungen oder zum Ver-
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Hinweise zur äußeren Form des Bandes ständnis notwendigen Ergänzungen wurden mit eckiger Klammer in den Text eingeschaltet, auf gleiche Weise auch nicht allgemein verständliche Abkürzungen beim ersten Auftreten im Einzelzeugnis aufgelöst. — Eine Berücksichtigung von Sperrungen erfolgte nur bei sinngemäß erforderlichen Hervorhebungen. — Briefnachschriften wurden nicht mit Absatzstrichen an den vorangehenden Text angeschlossen, sondern dadurch gekennzeichnet, daß sie stets mit neuer Zeile beginnen. Im übrigen sind die im Text angewandten Zeichen dem nachfolgenden Verzeichnis zu entnehmen. Die fortlaufende Zählung der Zeugnisse am äußeren Seitenrand wurde auch in diesem Bande beibehalten. Beilagen zu Briefen erhalten Kleinbuchstaben zur jeweiligen Briefnummer. Verweise auf das Zeugnis innerhalb der Fußnoten sind in der Regel durch Nummernzählung verdeutlicht worden; nur bei längeren Zeugnissen wurden Verweise auf Abschnitte des Zeugnisses durch Seiten- und Zeilenzählung wiedergegeben.
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VERZEICHNIS DER SIGLEN, ZEICHEN UND ABKÜRZUNGEN 1. Siglen Die Drucksiglen folgen dem durch Waltraud Hagen in dem Bande „Die Drucke von Goethes Werken" (Berlin 1971) angewandten druckgeschichtlichen Siglensystem; hier ist auch die genaue Beschreibung der zitierten Drucke zu vergleichen. A B B»
C1
C3
Goethe's Werke. Bd 1—13. Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1806—1810. Goethe's Werke. Bd 1—20. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1815—1819. Goethe's Werke. Bd 1—26. Original-Ausgabe. Wien, 1816 bis 1822. Bey Chr. Kaulfuß und C. Armbruster. Stuttgart. In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. Gedruckt bey Anton Strauß. [Wiener Nachdruck von B] Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Bd 1—40. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1827—1830. kl. 8°. [Sogen. „Taschenausgabe"] Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Bd 1—60. Unter des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien. Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1827—1842. gr. 8°.
2. Zeichen II
Absatz im fortlaufenden Text
[]
ausgelassener Text; am Anfang und Ende des Zeugnisses ausgelassener Satzteil Ergänzungen des Editors
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Verzeichnis der Siglen, Zeichen u. Abkürzungen
3. Abkürzungen 3. 1. A l l g e m e i n e A b k ü r z u n g e n A aR
Anmerkung am Rande
BdjBde
Band/Bände Bogen/Bogen Blatt/Blätter
Bg/Bgn BljBU ebd FDH
ebenda Freies Deutsches Hochstift
GMD LHA It Ms NFG/GSA
Frankfurt/Main
Goethe-Museum Düsseldorf Landeshauptarchiv Weimar laut Manuskript Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv Nummer
Nr oD S
ohne Datum Seite Sächsische Landesbibliothek Dresden Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung) Nationalmuseum Marbach! Neckar Spalte
SLB SNMjCA Sp udT
im Schiller-
unter dem Titel vergleiche
vgl Z
Zeile zum Beispiel
zB
3.2. A b k ü r z u n g e n für Z e i t s c h r i f t e n , w i s s e n s c h a f t l i c h e A u s g a b e n , L i t e r a t u r und Werke G o e t h e s AA Div 1—3
Werke Goethes. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. West-östlicher Divan. 1. Text; 2. Noten und Abhandlungen; 3. Paralipomena. Bearbeiter: Ernst Grumach. Berlin 1952.
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Verzeichnis der Siglen, Zeichen u. Abkürzungen AA DuW
1\2
Goethe. Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Bd2: von der Akademie der Wissenschaften der DDR]. Historischkritische Ausgabe bearbeitet von Siegfried Scheibe. 1. Text; 2. Überlieferung, Variantenverzeichnis und Paralipomena. Berlin 1970; 1974.
AA Ep l ß
Werke Goethes. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin unter Leitung von Ernst Grumach [Bd 2: vom Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin]. Epen. 1. Text; 2. Überlieferung, Varianten und Paralipomena. Bearbeiter: Siegfried Scheibe. Berlin 1958; 1963.
AA Erz 1/2
Goethe. Erzählungen. senschaften zu Berlin schaften der DDR]. von Helmut Praschek. Paralipomena. Berlin
AA La 3/6
Goethe. Schriften zur Literatur. Hg von der Akademie der Wissenschaften der DDR. Historisch-kritische Ausgabe. 3. Text; 6. Überlieferung, Varianten und Paralipomena. Bearbeiter: Horst Nahler. Berlin 1973; 1979.
AA Wv 1/2
Werke Goethes. Hg vom Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Die Wahlverwandtschaften. 1. Text; 2. Überlieferung, Varianten und Paralipomena. Bearbeiter: Helmut Praschek. Berlin 1963.
Adelung
Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der Oberdeutschen, von Johann Christoph Adelung. 1. Tl, Leipzig 1793.
ALZ
Allgemeine Litteratur-Zeitung. Hg Schütz und Gottlieb Hufeland. Jena
AZ
Allgemeine Zeitung. Im Verlag der J. G. Cottaschen handlung. Stuttgart (1798—1803), Ulm (1803—1810), burg (ab 1810).
Beutler
Ernst Beutler: Von Deutscher Baukunst. 1941, 232-263.
Hg von der Deutschen Akademie der Wis[Bd 2: von der Akademie der WissenHistorisch-kritische Ausgabe bearbeitet 1. Text; 2. Überlieferung, Varianten und 1972; 1975.
von Christian 1785—1803.
In:
Gottfried BuchAugs-
JbGG NF 6,
Biedermann,
F. Flodoard Frh. v. Biedermann: Johann Friedrich Unger in Verkehr mit Goethe und Schiller. Briefe und Nachrichten. Berlin 1927 (= Berthold-Druck 19).
Biedermann,
W. Goethes Briefwechsel mit Friedrich Rochlitz. Hg von Woldemar Frh. v. Biedermann. Leipzig 1887.
Boisseree
Sulpiz Boisseree: Briefwechsel mit Goethe. [Hg von Boisserie], Bd 2, Stuttgart 1862.
17 2
Jensen 3008/VII/2/4
Mathilde
Verzeichnis der Siglen, Zeichen u. Abkürzungen Br
Goethes Werke. Hg im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. IV. Abteilung: Goethes Briefe. Bd. 1—50. Weimar 1887-1912.
Bratranek
Goethe's Briefwechsel mit den Gebrüdern von Humboldt (1795 bis 1832). Im Auftrage der von Goethe'schen Familie hg von Franz Thomas Bratranek. Leipzig 1876.
Bräuning-Oktavio
I Hermann Bräuning-Oktavio: Der Erstdruck Götz von Berlichingen. Eine Erinnerungsschrift Darmstadt 1923.
Bräuning-Oktavio
II Hermann Bräuning-Oktavio: Goethe und Johann rich Merck. In: JbGG NF 12, 1950, 177-217.
Burkhardt
C. A. H. Burkhardt: Kritische Bemerkungen Biographien. Das herzogliche Liebhaber-Theater In: Grenzboten 32, 1873, 1—24.
Chron WGV
Chronik des Wiener
Cotta
Johann Friedrich Cotta. Zur 100. Wiederkehr seines Todestages 29. Dezember 1832. Mit zwölf bisher nicht veröffentlichten Briefen Goethes an Cotta und anderen ungedruckten Dokumenten. Stuttgart [1932],
Deneke
Otto Deneke: Die ersten Ausgaben des Götz von Berlichingen. Der Göttinger Beiträge zur Goethe-Bibliographie Dritter. Göttingen 1908.
Dreyer
Ernst Adolf Dreyer: Friedrich Vieweg und Sohn in 150 Jahren deutscher Geistesgeschichte [Braunschweig 1936],
Düntzer
Goethes Maskenzüge. In ihrem Zusammenhang erläutert von Heinrich Düntzer. Leipzig 1886.
DuW
Dichtung und
Euph
Euphorion
von Goethes 1773—1923. Hein-
zu Goethe's 1775—1784.
Goethe-Vereins
dargestellt und
Wahrheit
Fehling
Briefe an Cotta. Das Zeitalter Goethes und Napoleons 1794 bis 1815. Hg von Maria Fehling. Stuttgart 1925.
Fischer-Lamberg
Renate Fischer-Lamberg: Zu Goethes Briefwechsel. Erstveröffentlichungen und Textkorrekturen. In: JbGG NF 23, 1961, 253-264.
Frommann
Das Frommannsche Haus Friedrich Johannes Frommann: und seine Freunde. 1792—1837. 3. Aufl. Stuttgart 1889.
Geiger I
Ludwig Geiger: Die erste Ausgabe von Goethes „Hermann und Dorothea" und ihr Verleger. In: Zeitschrift f . Bücherfreunde 1, 1897/98, 143-149.
Geiger II
Ludwig Geiger: Solomon Hirzel GJb 21,1900, 194-207.
Geiger III
Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1799 bis 1832. Mit Einleitung und Erläuterungen hg von Ludwig Geiger. 3 Bde, Leipzig [1902—1904].
18
und Michael
Bernays.
In:
Verzeichnis der Siglen, Zeichen u. Abkürzungen GJb
Goethe-Jahrbuch
Gräf
Goethes Ehe in Briefen. Hg von Hans 1956.
Gräf (Epos/ Drama/Lyrik)
Hans Gerhard Gräf: Goethe über seine Dichtungen. TU: Die epischen Dichtungen, Bd 1—2. Tl 2: Die dramatischen Dichtungen, Bd 1—4. Tl 3: Die lyrischen Dichtungen. Bd 1, 21 und 2K Frankfurt/M. 1901-1914. Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst
Grenzboten
Gerhard Gräf.
Leipzig
Grumach I
Konrad Burdach: Zur Entstehungsgeschichte des lichen Divans. Drei Akademievorträge hg von Ernst Berlin 1955.
West-östGrumach.
Grumach II
Kanzler von Müller: Unterhaltungen mit Goethe. Ausgabe besorgt von Ernst Grumach. Weimar 1956.
Kritische
Grumach III
Goethe. Begegnungen und Gespräche. Hg von Ernst Grumach Grumach]. und Renate Grumach [ab Bd 3: Hg von Renate [Bisher erschienen:] Bd 1—4. Berlin 1965—1980.
Guhrauer
Briefwechsel zwischen Goethe und Knebel (1774—1832). von Gottschalk Eduard Guhrauer. Bd. 1. 2. Leipzig 1851.
HA
Goethe's Werke. Nach den vorzüglichsten Quellen revidierte Ausgabe. Teil 1—36. Berlin: Hempel [1868—1879].
Hagen
Die Drucke von Goethes Werken. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Bearbeiter: Waltraud Hagen. Berlin 1971.
Hecker I
Goethes Briefwechsel mit Heinrich Meyer. Hg von Max Hecker. Bd 1-4. Weimar 1917-1932 (= SchrGG 32. 34. 351. 352).
Hecker II
Goethe und Seebeck. 30 unbekannte Briefe Goethes veröffentlicht und erläutert von Max Hecker. In: JbGG 10, 1924,163—189.
Hecker III
Neue Goethebriefe. Aus den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs mitgeteilt von Max Hecker. In: JbGG NF 1, 128-143. 1936,
Heitmüller
Aus dem Goethehause. Briefe Friedrfich] Wilh[elm] Riemers Nach den an die Familie Frommann in Jena (1803—1824). Originalen hg von Ferdinand Heitmüller. Stuttgart 1892.
Houben I
Frédéric Soret. Zehn Jahre bei Goethe. Erinnerungen an Weimars klassische Zeit 1822—1832. Aus Sorets handschriftlichen Nachlaß, seinen Tagebüchern und seinem Briefwechsel zum erstenmal zusammengestellt, übersetzt und erläutert von H. H. Houben. Leipzig 1829. Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. Hg von H. H. Houben. 23. Aufl. Leipzig 1940. „Autoren Bücher Verleger". Briefe aus dem Zeitraum 1747 bis 1873. Nach den Handschriften wiedergegeben und mit Anmerkungen versehen von Klaus Hurlebusch und Rose-Maria
Houben II
Hurlebusch
19 2*
Hg
Verzeichnis der Siglen, Zeichen u. Abkürzungen Hurlebusch. (Zum 8. Oktober 1977 veröffentlicht von Dr. Ernst Hauswedell ¿f Ernst Nolte, Antiquariat und Auktionshaus). Hamburg 1977. JALZ
Jenaische Allgemeine Litteratur-Zeitung. Eichstädt. Jena 1804—1832.
Hg von H. C.
A.
JbFDH
Jahrbuch des Freien Deutschen
JbGG (NF)
Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft (Neue
JbSK (NF)
Jahrbuch der Sammlung Kippenberg
JG2
Der junge Goethe. Neue Ausgabe in sechs Bänden besorgt von Max Morris. Leipzig 1909—1912.
JG*
Der junge Goethe. Neu bearbeitete Ausgäbe in fünf Bänden. Hg von Hanna Fischer-Lamberg. Mit einem Registerband bearbeitet von Hanna Fischer-Lamberg und Renate Grumach. Berlin 1963-1974.
JLM
Journal des Luxus und der Moden. Hg von Friedrich Justin Bertuch und Georg Melchior Kraus. Weimar 1786—1812. Schillers Briefe. Hg und mit Anmerkungen versehen von Fritz Jonas. Kritische Gesamtausgabe. Bd. 1—7. Stuttgart [1892 bis 1896J.
Jonas
Hochstifts Folge) (NF)
Keil, DR
Aus den Tagebüchern Riemers, des vertrauten Freundes von Goethe. Mitgeteilt von Robert Keil. In: Deutsche Revue 11,1886 Jan 59-67, Mai 162-172, Okt 20-38; 12,1887 Jan 11—20, Febr 173-181, März 278-288, Jul 55-64, Okt 39-47.
Kippenberg
Katalog der Sammlung Leipzig 1928.
Knittermeyer
Unbekannte Briefe und Urkunden aus dem Goethekreis. Aus dem Nachlaß Johann Michael Färbers. Hg von Hinrich Knittermeyer. Bremen 1935.
KNL
Goethes Werke. Teil 1—36. Berlin und Stuttgart [1882—1897] (— Deutsche National-Literatur. Historisch-kritische Ausgabe. Hg von Joseph Kürschner).
Köster
Die Briefe der Frau Rath Goethe. Gesammelt und hg von Albert Köster. Leipzig 1956.
KuA
Kunst und
Kuhn
Goethe und Cotta. Briefwechsel 1797—1832. Textkritische und kommentierte Ausgabe in drei Bänden. Hg von Dorothea Kuhn. [Bisher erschienen]: Bd 1: Briefe 1797—1815; Bd 2: Briefe 1816—1832. Stuttgart 1979 (= Veröffentlichungen der Deutschen Schillergesellschaft Bd 31).
LA
Goethe. Die Schriften zur Naturwissenschaft. Vollständige mit Erläuterungen versehene Ausgabe, hg im Auftrage der Deutschen Akademie der Naturforscher (Leopoldina) zu Halle von Günther Schmid [bis Bd 3], K. Lothar Wolf, Wilhelm Troll, Rupprecht
Kippenberg.
Zweite Ausgabe. Bd 1.
Altertum
20
Verzeichnis der Siglen, Zeichen u. Abkürzungen Matlhaei, Dorothea Kuhn und Wolf von Engelhardt. [Bisher erschienen:] Erste Abteilung: Texte. Bd 1—11. Zweite Abteilung: Ergänzungen und Erläuterungen. Bd 3, 4, 6, 9. Weimar 1947-1977. Löhneysen
Propyläen. Eine Periodische Schrift. Hg von Johann Wolfgang von Goethe. Einführung und Anhang von Wolfgang Frh. v. Löhneysen. Stuttgart 1965. [Fotomech. Nachdr.]
Maier
Goethe, West-östlicher Divan. Kritische Ausgabe der Gedichte mit textgeschichtlichem Kommentar von Hans Albert Maier. 2 Bde. Tübingen 1965.
MaMzahn
Hellmuth von Maitzahn: Vierzehn Briefe Goethes an Theodor Kräuter. In: JbSKNF 1, 1963, 11—35.
Markert
Karl Markert: JbGG NF 12,
MgSt
Morgenblatt für gebildete Stände. Im Verlag der J. G. Cotta' sehen Buchhandlung. Stuttgart und Tübingen 1807—1865.
Mommsen
Momme Mommsen: Die Entstehung von Goethes Werken in Dokumenten. Unter Mitwirkung von Katharina Mommsen. Hg vom Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. [Bisher erschienen:] Bd 1. 2. Berlin 1958.
Mommsen,
K.
Friedrich
Goethe und der Verlag seiner Werke. 1950,144-176.
In:
Katharina Mommsen: Goethe und Diez. Quellenuntersuchungen zu Gedichten der Divan-Epoche. In: Sitzungsberichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Klasse für Sprachen, Literatur und Kunst. Jg 1961 Nr 4. Berlin 1961.
Monroy
Goethes Briefwechsel mit Georg und Caroline Saiorius. Mit 15 neuen Goethe-Briefen und vielen anderen unbekannten Dokumenten aus der Goethezeit. Hg und bearbeitet von Else Monroy. Weimar 1931.
Nahler
Horst Nahler: Goethe oder Heinrich Meyer? Zur Entstehung einer in Goethes Zeitschrift Über Kunst und Alterthum veröffentlichten Rezension. In: Forschungen und Fortschritte 40, 1966, 371ff.
NS
Goethes Werke. Hg im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. II. Abteilung: Goethes naturwissenschaftliche Schriften. Bd 1—13. Weimar 1890—1906.
NuA
Noten und Abhandlungen östlichen Divana
Pollmer
Friedrich Wilhelm Riemers Tagebücher. Im Auszug hg und eingeleitet von Arthur Pollmer. In: JbSK 3, 1923, 24— 79.
Praschek I
Helmut Praschek: Zur Druckgeschichte der ,¿Wahlverwandtschaften". In: JbGG NF 23, 1961, 356-359.
21
zu besserem Verständnis
des west-
Verzeichnis der Siglen, Zeichen u. Abkürzungen Praschek II
Prop
Helmut Praschek: Frantz Ludwig Catel — nicht Johann Heinrich Ramberg. Neue Quellen zur Entstehung der Kupfer zu Goethes Erzählung „Die guten Weiber". In: JbGG NF 30, 1968, 313-318. Propyläen
QuZ
Quellen und Zeugnisse zur Druckgeschichte von Goethes Werken. Hg von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. [Ab Teil 2: Hg vom Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR]. Berlin 1966 f f . (= Ergänzungsband 2 der AAJ. Teil 1: Gesamtausgaben bis 1822. Bearbeitet von Waltraud Hagen unter Mitarbeit von Edith Nahler. 1966. — Teil 2: Die Ausgabe letzter Hand. Bearbeitet von Waltraud Hagen. 1982. — Teil 3: Die Nachgelassenen Werke und die Quartausgabe. Bearbeitet von Edith und Horst Nahler. [Im Druck]
Raabe I
Paul Raabe: Goethes Umschlag zu „Kunst und Alterthum". Mit einem ungedruckten Brief und einer Skizze Goethes. In: Festgruß für Hans Pyritz. Heidelberg 1955 (Euph 1955, Sonderheft), 37—41 mit 2 Abb.
Raabe II
Paul Raabe: Zwölf Goethe-Briefe. Mit einigen kritischen Bemerkungen über die Edition der Briefnachträge zur Weimarer Ausgabe. In: JbGG NF 20, 1958, 233—263.
Raabe III
Paul Raabe: Weitere ungedruckte Goethe-Briefe. In: JbGG NF 21, 1959, 255-272.
Reuter
Hans-Heinrich Reuter: Goethes dritte Reise nach Italien — ein wissenschaftlicher Entwurf. In: JbGG NF 24, 1962, 81 bis 108.
Rogers
G. L. Rogers: Zur Textgeschichte der Gedichte Goethes. Diss. Baltimore 1938 [ungedruckt].
Rumpf
Josef ine. Rumpf: Unbekannte Goethe-Briefe aus dem Besitz des Freien Deutschen Hochstift. In: JbFDH 1967, 1—56.
Scheibe
Siegfried Scheibe: Neue Zeugnisse zur Druckgeschichte von Goethes „Hermann und Dorothea". In: JbGG NF 23, 1961, 265-298.
Scheidig
Walther Scheidig: Goethes Preisaufgaben für bildende ler 1799-1805. Weimar 1958 (= SchrGG 57).
Schlösser
Rameaus Neffe. Studien und Untersuchungen zur Einführung in Goethes Übersetzung des Diderotschen Dialogs von Rudolf Schlösser (= Forschungen zur neueren Litteraturgeschichte XV). Berlin 1900.
Schmid I
Günther Schmid: Schicksal einer Goetheschrift. liche Funde zur Farbenlehre. Halle 1937.
Schmid II
Günther Schmid: Goethe und die Naturwissenschaften. Eine Bibliographie. Hg im Namen der Kaiserlich Leopoldinisch-
22
Künst-
Druckgeschicht-
Verzeichnis der Siglen, Zeichen u. Abkürzungen Carolinisch Deutschen Akademie der Naturforscher Abderhalden. Halle (Saale) 1940.
von
Emil
SchrGG
Schriften der Goethe-Gesellschaft
SNA
Schillers Werke. Nationalausgabe. Briefwechsel. Bd 27 hg von Gürtler Schulz; Bd 30 hg von Lieselotte Blumenthal. Weimar 1958. 1961.
Sydow
Wilhelm und Caroline von Humboldt in ihren Briefen. Hg von Anna von Sydow. Bd 2: Von der Vermählung bis zu Humboldts Scheiden aus Rom 1791—1808. Berlin 1907.
Tgb
Goethes Werke. Hg im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. I I I . Abteilung: Goethes Tagebücher. Bd 1—15. Weimar 1887-1919.
Thienemann
Briefe aus der Goethezeit. Aus dem Goethe-Zimmer der Ungarischen Akademie der Wissenschaften mitgeteilt von Theodor Thienemann. Aus: Ungarischer Rundschau 1913.
Tümmler
Goethes Briefwechsel mit Christian Gottlieb Voigt. Unter Mitwirkung von Wolfgang Huschke bearbeitet und hg von Hans Tümmler. Bd 3 (= SchrGG 55). Weimar 1955.
Urzidil
Johannes [1962],
Valentin
Aus der Autographensammlung von Donop. Mitgeteilt Professor Valentin. In: Berichte des FDH 5, 1889, bis 261.
Vollmer
Briefwechsel zwischen Schiller Vollmer. Stuttgart 1876.
W
Goethes Werke. Hg im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. I. Abteilung: Goethes Werke. Bd 1 — 55. Weimar 1887-1918.
Wagner I
Briefe an und von Johann Heinrich Merck. Eine selbständige Folge der im Jahr 1835 erschienenen Briefe an J. H. Merck. Aus den Handschriften hg von Dr. Karl Wagner. Darmstadt 1838.
Wagner II
Briefe aus dem Freundeskreise von Goethe, Herder, und Merck. Aus den Handschriften hg von Dr. Karl Basel [1847].
Wj
Wilhelm
Wustmann
Gfeorg] Wfustmann]: 1883, 499-504.
Zimmermann
Goethes Briefe an Efrnst] Zimmermann. Wolfenbüttel
Urzidil:
Meisters
Goethe in Böhmen.
Zürich
und
und Cotta. Hg von
Stuttgart von 254
Wilhelm
Höpfner Wagner.
Wanderjahre Kleine
23
Goethiana. In: Grenzboten
Th[eodor] 1922.
Langer.
Hg von
42, Paul
1797 Jena, Schiller an Cotta (Jonas 5, 261 f): Göthe k a n n mir v o n seinem Aufenthalt bey I h n e n nicht genug gutes sagen 1 . E r ist in Ihrem Hause sehr zufrieden gewesen, spricht 5 mir von Ihnen selbst m i t wahrem Interesse u n d schreibt u n t e r a n d e r n : // „ J e m e h r ich Cotta kennen lerne, desto besser gefällt er mir. F ü r einen Mann von strebender D e n k a r t u n d u n t e r n e h m e n der Handelsweise h a t er soviel Mäßiges, Sanftes u n d Gefaßtes, soviel Klarheit und Beharrlichkeit, daß er mir eine seltene Erschei10 n u n g ist" 2 . II Mich f r e u t es nicht wenig, d a ß Sie bei dieser Gelegenheit m i t G. in ein näheres Verhältniß getreten sind. E s k a n n zu etwas sehr b e d e u t e n d e m führen, wenn Sie es benutzen 3 . Tübingen, Cotta an Schiller (Vollmer 261): W a s Sie v o n den Vorteilen schreiben, wozu dises nähere Verhält15 niß m i t G[oethe] mich f ü h r e n könte, erkenne ich vollkommen, allein ich w a r zu schüchtern, in diser Hinsicht etwas zu erwähnen, weil ich f ü r Alles in der W e l t nicht wolte, d a ß mein Benemen gegen G. d a d u r c h den Schein von Eigennuz b e k ä m e , d a mich diser nie leitete, sondern ich den Mann, den ich h o c h a c h t e t e u n d verehrte, 20 ehren wolte. // N u r einmal äusserte ich den W u n s c h , auch in lite1
2
3
Kurz vor seiner dritten Reise in die Schweiz war Goethe vom 7.—16. 9.1797 Gast bei Johann Friedrich Cotta in Tübingen gewesen. Durch Schillers Vermittlung hatte sich in den vorangegangenen Monaten eine lose Beziehung angebahnt, die durch die persönliche Bekanntschaft wesentlich gefestigt wurde. Goethe an Schiller v. 12. 9.1797. — Cottas Freude über dieses Urteil drückt seine Antwort an Schiller v. 3.10.1797 aus (vgl Vollmer 261). Die Erwägung, aus dieser persönlichen Beziehung verlegerischen Nutzen zu ziehen, überraschte Cotta sicher nicht, da ihm Goethes derzeitige spärliche Verlagsverbindungen (zu Unger und Vieweg; vgl QuZ 1, Nr 834) bekannt waren.
27
21. 9. 1
3. 10. 2
1797
(3. 10.) (2)
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
rarische Verbindung mit ihm tretten zu können, und er schien nicht ganz abgeneigt zu seyn. — Wenn Sie die vielen Beweise Ihres Wolwollens noch dadurch vermehren wolten, daß Sie den Mittelsmann hiebei machen würden, so würden Sie mich sehr verbinden. Ich hege freilich immer den stolzen Wunsch, daß ein angefangenes 6 Verhältniß der Art nie getrennt werden möchte, und ich werde daher auch immerhin das Möglichste thun, es zu erhalten und diejenigen, die sich mit mir in solche Verbindung einlassen, es nie bereuen zu machen. // Wenn Sie daher bei G. sich verwenden wolten, so würde ich gerne jede Bedingung eingehen und mich dabei wo es 10 möglich wäre, so bezeugen, daß er finden solte, daß ich ausser dem Handlungsinteresse noch ein anderes kenne. // Daß ich Ihnen neben dem vielen Guten auch dise Bekantschaft zu danken habe, kan und werde ich nie vergessen, und bei jedem Anlas mit Erkentlichkeit zu bezeugen suchen. ib 1798
5. 3. 3
Jena, Schiller an Cotta (Vollmer
287):
Bei Göthe vergesse ich Ihrer gewiß nicht 1 . Er hat jetzt ein großes und bedeutendes Werk über Italien 2 vor, von dem ich aber selbst noch keinen recht deutlichen Begriff habe, weil ich noch nicht 20 mündlich mit ihm darüber habe sprechen können. Sobald er hieherkommt, welches in einigen Wochen geschieht3 und ich aus seiner 1
2
3
Bezugnahme auf eine diesbezügliche Anfrage von Cotta in einem Brief an Schiller v. 22. 2.1798 (Vollmer 286). Goethes und H. Meyers Plan, im Zusammenhang mit einer in den Jahren 1795/96 vorbereiteten erneuten Italienreise eine umfassende Schilderung Italiens auszuarbeiten, war nicht ausgeführt worden. (Vgl dazu die Bemühungen Ungers um den Verlag dieses geplanten Werks — QuZ 1, Nr 560; 562; 736). Anstelle der Reise nach Italien trat die 3. Reise in die Schweiz, wo Goethe (in Stäfa am Züricher See) mit Meyer den Plan zu einer Zeitschrift entwarf, die einen Teil ihrer in und über Italien gesammelten Anschauungen zusammenfassen sollte (vgl Reuter 96). Am 3. 3.1798 schrieb Goethe in diesem Sinne an Schiller: . . . auch wird es der Sache nicht schaden, wenn das was wir gesammelt fragmentarisch herauskommt. Das Publikum nimmt so was einzelnes immer besser auf, und einen methodischen Überblick kann man auf dem Wege immer auch einmal geben (Br 13, 85). — Vgl zu Vorbereitung und Ausführung der Zeitschrift („Propyläen") auch die Quellen bei Löhneysen 1097ff. Goethe hielt sich vom 20. 3. —6. 4. in Jena
28
auf.
1797
(3. 10.) (2)
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
rarische Verbindung mit ihm tretten zu können, und er schien nicht ganz abgeneigt zu seyn. — Wenn Sie die vielen Beweise Ihres Wolwollens noch dadurch vermehren wolten, daß Sie den Mittelsmann hiebei machen würden, so würden Sie mich sehr verbinden. Ich hege freilich immer den stolzen Wunsch, daß ein angefangenes 6 Verhältniß der Art nie getrennt werden möchte, und ich werde daher auch immerhin das Möglichste thun, es zu erhalten und diejenigen, die sich mit mir in solche Verbindung einlassen, es nie bereuen zu machen. // Wenn Sie daher bei G. sich verwenden wolten, so würde ich gerne jede Bedingung eingehen und mich dabei wo es 10 möglich wäre, so bezeugen, daß er finden solte, daß ich ausser dem Handlungsinteresse noch ein anderes kenne. // Daß ich Ihnen neben dem vielen Guten auch dise Bekantschaft zu danken habe, kan und werde ich nie vergessen, und bei jedem Anlas mit Erkentlichkeit zu bezeugen suchen. ib 1798
5. 3. 3
Jena, Schiller an Cotta (Vollmer
287):
Bei Göthe vergesse ich Ihrer gewiß nicht 1 . Er hat jetzt ein großes und bedeutendes Werk über Italien 2 vor, von dem ich aber selbst noch keinen recht deutlichen Begriff habe, weil ich noch nicht 20 mündlich mit ihm darüber habe sprechen können. Sobald er hieherkommt, welches in einigen Wochen geschieht3 und ich aus seiner 1
2
3
Bezugnahme auf eine diesbezügliche Anfrage von Cotta in einem Brief an Schiller v. 22. 2.1798 (Vollmer 286). Goethes und H. Meyers Plan, im Zusammenhang mit einer in den Jahren 1795/96 vorbereiteten erneuten Italienreise eine umfassende Schilderung Italiens auszuarbeiten, war nicht ausgeführt worden. (Vgl dazu die Bemühungen Ungers um den Verlag dieses geplanten Werks — QuZ 1, Nr 560; 562; 736). Anstelle der Reise nach Italien trat die 3. Reise in die Schweiz, wo Goethe (in Stäfa am Züricher See) mit Meyer den Plan zu einer Zeitschrift entwarf, die einen Teil ihrer in und über Italien gesammelten Anschauungen zusammenfassen sollte (vgl Reuter 96). Am 3. 3.1798 schrieb Goethe in diesem Sinne an Schiller: . . . auch wird es der Sache nicht schaden, wenn das was wir gesammelt fragmentarisch herauskommt. Das Publikum nimmt so was einzelnes immer besser auf, und einen methodischen Überblick kann man auf dem Wege immer auch einmal geben (Br 13, 85). — Vgl zu Vorbereitung und Ausführung der Zeitschrift („Propyläen") auch die Quellen bei Löhneysen 1097ff. Goethe hielt sich vom 20. 3. —6. 4. in Jena
28
auf.
Nr 2 - 5
Beschreibung eine Idee bekomme ob das Werk für den Buchhandel eine glückliche und nicht gar zu kostbare Speculation ist, so gebe ich Ihnen Nachricht von der Sache, es sei denn, welches ich nicht glaube, daß er seinen Verleger schon dazu hat 1 . 5 Jena, Schiller an Cotta (Jonas
5, 365):
Göthe und Meier wollen ein gemeinschaftliches Werk über ihre Kunsterfahrungen in einer Suite von kleinen Bändchen herausgeben, und diesen Verlagsartikel kann ich Ihnen anbieten. Die Schrift wird in kleinen Abhandlungen z. B. Ueber den Laokoon, 10 über die Niobe etc. geschrieben seyn. Auch ich werde Antheil daran nehmen und mehrere Aufsätze dazu geben2. Von Zeichnungen wird es nicht viel enthalten 3 . Göthe ist aber entschlossen, den Cellini, den er nun ganz übersetzt und mit bedeutenden historischen Erläuterungen begleitet hat, an die Suite dieses Werks anzuhängen4. 15 Es frägt sich nun ob Sie Lust dazu haben, und welche Bedingungen Sie machen können, denn wohlfeil giebt es Göthe nicht. Auf die nächste Ostern 1799 gedenkt er 4 kleine OctavBändchen, jeden etwa zu 17 Bogen, fertig zu bringen, wobey aber noch nichts vom Cellini ist. Berathen Sie Sich nun mit sich selbst, ob die Unterneh20 mung Ihnen zusagt und geben Sie mir bald eine o s t e n s i b l e Nachricht von Ihrem Entschluß. Tübingen, Cotta an Schiller (Vollmer 289f): Meinen herzlichen Dank für den gütig gemachten Antrag und hiebei der ostensible Brief: dem ich nun meine eigentliche Herzens25 Meinung hier beifügen will, da ich von Ihrer Freundschaft gegen mich so sehr versichert bin. // Also offen zu gestehen, gefällt mir 1
2
3 4
So läßt sich auch Ungers Zuversicht auf den Verlag des Werkes durch bindende Zusagen Goethes nicht bestätigen (vgl QuZ 1, 329 A3). Doch außer mit dem Beitrag An den Herausgeber der Propyläen (Prop III 2, 146—163) beteiligte sich Schiller nur noch an der Ausschreibung eines Preises von 30 Dukaten für das beste Intriguenstück ^Dramatische Preisaufgabe in Prop III 2). 3 Kupfer mit insgesamt 5 Zeichnungen. Vgl auch Goethe an Schiller v. 3. 3.1798 (Br 13, 85f). Benvenuto Cellini erschien jedoch (1803) als Einzeldruck bei Cotta, nachdem Teile der Übersetzung 179617 in den „Hören" (der von Schiller bei Cotta 1795—1797 herausgegebenen Monatsschrift) veröffentlicht worden waren.
29
1798
(5. 3.) (3)
28. 3. 4
11. 4. 5
1798 (11. 4.) (5)
27. 4. 6
28. 4. 7
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
bei diser Unternehmung 1 das nicht, daß sie blos für das KunstPublikum ist, dises scheint mir zu klein für den Verleger von G[oethe]s Schriften, der auf einen sehr zahlreichen Absaz mus rechnen können; sodann Cellini — er ist noch zu neu in dem Angedenken der HorenLeser 2 und Besizer, als daß diß nicht einen kleinen Stoß der Sache geben wird, überdiß — was ich mir aber schlechterdings nicht zu erklären weiß, da ich ihn als Etwas ganz vorzügliches betrachte — er hat in unsern Gegenden gar wenig gefallen. Diß zusammen genommen macht mich etwas ängstlich bei dieser Unternemung, die ich doch wegen des Verhältnisses mit Hrn. v. G. um keinen Preis aus der Hand lassen möchte, und die gewis einzig in ihrer Art ausfallen wird. . . . Auch lisse sich, wenn der Plan etwas ausgedehnt würde, wenn wenigstens in jedes Bändchen 1—2 Kupfer kämen, wenn ich eine Subscriptions Anzeige machen dörfte, so gefaßt, wie sie der Verleger bei solchen Produkten fassen kan, u.s.w. manches zu meinem Vortheil bewirken. // Ich gebe die Sache ganz in Ihre Einsichtsvolle und freundschaftliche Hände — und bin dann beruhiget, weil ich überzeugt bin, Sie thun dabei, was für meine Lage möglich ist, um die Sachen nicht entgehen zu lassen und mir dise theure Verbindung zu erhalten; und mir dabei aber auch die möglichsten Vortheile zu bewirken. Jena, Schiller an Goethe (Jonas 5,
5
io
15
20
372):
Ich sende Ihnen hier Cottas Antwort auf meine Anfrage wegen der zu verlegenden kleinen Abhandlungen. Es ist ihm, wie Sie sehen, zuviel daran gelegen etwas von Ihnen zum Verlag zu bekommen, 25 als daß er seine Desideria und Wünsche bei diesem Werke ganz offen hätte heraus sagen sollen. Soviel aber zeigt sich, daß er bei dem überwiegenden kunstwißenschaftlichen Innhalt ein zu eingeschränktes Publikum fürchtet, und deßwegen einen mehr allgemeinen Innhalt wünscht 3 . 30 Goethe an Schiller (Br 13,
125f):
Für Cottas Erklärung 4 danke ich, doch halte ichs für besser, ehe man sich näher bestimmt, ein paar Bände Manuscript völlig rein 1 3
2 Vgl Nr 4 A. Vgl Nr 4. Das Folgende enthält den Vorschlag, Cotta den Verlag des nächsten poetischen Werkes (zB F a u s t ) zu überlassen, wie Cotta es am 11. 4. Schiller ange4 Vgl die Nrn 5 und 6. deutet hatte; vgl QuZ 1, Nr 825f.
30
1798
Nr 5 - 1 2
fertig zu haben. Was einen etwas mannigfaltigem Inhalt betrifft, darüber habe ich schon selbst gedacht, es wäre eine Gelegenheit manches, wo man sonst nicht mit hin weiß, anzubringen und was dem Buchhändler nutzt, nutzt auch in jedem Sinne dem Autor: wer gut bezahlt wird, wird viel gelesen, und das sind zwey löbliche Aussichten.
(28. 4.) (7)
Jena,
30. 4.
Schiller an Cotta (Jonas
5, 373):
Wegen des Göthischen Werks wollen wir uns mündlich besprech e n und berathen, denn es hat damit keine Eile. 10 Jena,
Schiller an Goethe (Jonas
5, 376):
Cotta wird vermuthlich in 10 Tagen hieher kommen 1 . Vielleicht schickt es sich, daß Sie dann schon hier sind; es wäre doch gut, wenn Sie ihn wenigstens hörten und sich Vorschläge machen ließen. E r hat den besten Willen und an Kräften fehlt es ihm keines15 wegs, etwas bedeutendes zu unternehmen. Jena,
Goethe an Schiller (Br 13, 154):
Cotta an Schiller (Vollmer
296):
H. Geh. R . v. Goethe wird nun bei Ihnen seyn. Ich bin sehr begierig, was Sie mir in Hinsicht auf meine Wünsche wegen seiner literarischen Produkte werden schreiben können. 25 Jena,
Goethe an Cotta (Br 13, 162—167):
Das Werk, welches wir heraus zu geben gedenken, enthält Betrachtungen harmonirender Freunde über N a t u r und K u n s t . // Was aus N a t u r g e s c h i c h t e und N a t u r l e h r e ausgehoben wird soll, 1 2
Cotta traf am 17. 5. in Jena ein; eine Begegnung mit Goethe fand nicht statt. Vgl Nr 12.
31
1. 5. 9
24. 5.
Ich überschicke einen kurzen Aufsatz 2 , den wir besprechen und in Abschrift an Cotta schicken könnten, ich bereite mich indessen zu dem ersten Stücke vor. Diese Sache muß in ihren ordentlichen 20 Geschäftsgang eingeleitet seyn, ehe ich an was anders denken kann. Tübingen,
8
10
25. 5. 11
27./28. 5. 12
1798
(27./28. 5.) (12)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
dem Gegenstand und der Behandlung nach, vorzüglich von der Art seyn daß es für den bildenden Künstler brauchbar und zu seinen Zwecken, wenigstens in der Folge, anwendbar werde, unter K u n s t wird für die erste Zeit vorzüglich die bildende verstanden, über deren Theorie, Ausübung und Geschichte manches vorräthig 5 liegt; doch wird man die Kunst im allgemeinen jederzeit im Auge haben, daß, wenn nach unserm Wunsche, sich auch Freunde der Dichtkunst und Musik anschließen, sie, was die Grundlagen betrifft, genügsame Vorarbeit finden sollen. // Man kann sich nicht verbinden, ein sogenanntes Lesebuch zu liefern, aber ein lesbares, 10 cultivirten Personen willkommenes Werk, das vorbereiten, wirken und nützen soll, gedenkt man zu stellen. Indessen soll an der Form des Vortrags nichts versäumt werden, so wenig es an Artikeln vom allgemeinsten Interesse fehlen soll. // Eine Beylage zeigt was man allenfalls zu erwarten hat. 16
Wegen der Ausgabe selbst thue ich folgende Vorschläge: // Ohne daß es eine Zeitschrift würde, näherte man das Werk einer so beliebten und der Zerstreuung des Publikums so gemäßen Art. // Man gäbe einzelne Stücke heraus, jedes zu 11 Bogen, so daß zwey einen Band ausmachten. // Es würde geheftet ausgegeben, man würde 20 für einen in Kupfer gestochnen, anständigen Umschlag, ohne großen Aufwand, sorgen. // Das Format wäre groß Octav, mit einer mäßigen Zeilenzahl. // Dem ersten Stück würde eine allgemeine Einleitung vorgesetzt. // Jedes Stück erhielte eine besondere Einleitung, worin ich Schemata aufzustellen hoffe, nach welchen der 26 denkende Leser die fragmentarisch eingeführten Aufsätze ordnen und näher beurtheilen kann. // Längere Abhandlungen würden Theilweise gedruckt, aber gleich im nächsten Stücke fortgesetzt. // Überhaupt in jedes Stück etwas allgemein reizendes und Nachfrage erregendes eingemischt. // Manuscript zum ersten Stücke könnte 30 bald nach Johannis abgeliefert werden und so dasselbe Michael herauskommen. // Man könnte vierteljährig fortfahren. // Doch wird, sobald die Sache im Gange ist, die Convenienz des Herrn Verlegers entscheiden ob er mehr Stücke des Jahrs ausgeben will. // Vielleicht gäbe man künftige Ostern zwey, und brächte also zwey 35 Bände zur Messe. // Für acht Stücke ist gegenwärtig Vorrath, der nun mehr oder weniger durchgearbeitet und redigirt werden muß. 32
Nr 12—12a
1798
K ö n n t e H e r r H o f r a t h Schiller zum d r i t t e n oder v i e r t e n S t ü c k e
(27./28. 5.)
etwas auf Poesie bezügliches ausarbeiten, so würde d a d u r c h das
(12)
U n t e r n e h m e n sehr gewinnen, a u c h die D a u e r , so wie die weite Ausdehnung desselben a u ß e r Zweifel gesetzt werden. 6
Beilage: Arbeiten die theils fertig, theils m e h r oder weniger, in kurzer Zeit zu redigiren und auszuarbeiten sind. 1. E i n l e i t u n g in das ganze W e r k 1 ,
lo
2. S c h e m a ü b e r das S t u d i u m der organischen N a t u r . 3. S c h e m a ü b e r das S t u d i u m der bildenden K u n s t . 4. S c h e m a ü b e r die F o r d e r u n g e n , welche der Mahler a n d e n j e n i gen m a c h e n würde der sich a n m a ß t e , i h m eine F a r b e n l e h r e vorzulegen 2 .
16
5. G u t a c h t e n a n einen j u n g e n Mahler, d a ß er sich in die S c h u l e eines B i l d h a u e r s b e g e b e n möge 3 . ( I n dieser F o r m wird unverfänglich gerügt was den Mahlerschulen zu fehlen pflegt.) 6. Ü b e r D i l e t t a n t i s m , seinen Nutzen und S c h a d e n . R a t h a n D i l e t t a n t e n und K ü n s t l e r 4 .
20
7. Ü b e r die G e g e n s t ä n d e der bildenden K u n s t 5 . ( E i n e wichtige und f u n d a m e n t a l e A b h a n d l u n g . ) 8 . Ü b e r Heinrich Füesli's A r b e i t e n , bezüglich auf sein G e m ä h i d e in Zürich 6 und die allgemein b e k a n n t e n K u p f e r s t i c h e n a c h i h m 7 . 1 2
3
4
6
6
7
Prop 11, I—XXXV1II. Vorarbeiten zu Punkt 2 und 3 abgedruckt W 47, 292—294. Pkt 4 auch als Schema nicht vorhanden. Aus dem Nachlaß veröffentlicht udT: Vortheile, die ein junger Mahler haben könnte, der sich zuerst bei einem Bildhauer in die Lehre gäbe (W 47, 247f; 430f). Zu den mit Schiller ausgearbeiteten Entwürfen Über den Dilettantismus vgl W 47, 299ff. sowie Löhneysen 1109 f. Von H. Meyer (in Zusammenarbeit mit Goethe) ausgeführt und in Prop I 1 und 2 veröffentlicht. das von Goethe und Meyer am 24.10.1797 im Züricher Rathaus besichtigt worden war; vgl Vollmer 300 A 6. Vgl Goethes Schema in W 47, 347. Thema ebenfalls nicht in den Propyläen behandelt, doch veröffentlichte Meyer eine Studie über Füßli im Entwurf einer Kunstgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts; vgl Nr 225.
33 3
Jensen 3006/VII/2/4
(12 a)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1798 (27./28. 5.) (12 a) 9. 10. 11.
12. 13. 14.
15.
16. 17.
18.
(Hier werden die im vorigen Artikel aufgestellten Grundsätze auf die Arbeit eines einzigen Künstlers angewandt.) Über Laokoon 1 . Über Niobe und ihre Kinder 2 . Über etrurische Monumente 3 . Erster Brief, über plastische Überbleibsel. Zweyter Brief, über architektonische, mit der Beschreibung von Fiesole und der umliegenden Gegend 4 . Über Rafael, seine Logen, Stanzen und andere Gemähide. Mantua und der Pallast dell T 6 . Über Restauration a) der Statuen, b) der Gemähide 6 . Betrachtungen, wie hoch weben, sticken, Mosaik pp. zu treiben sey. Die Grenzen dieser Operationen, und was sich durch sie erlangen lasse 7 . Briefe eines Reisenden und seines Zöglings, unter romantischen Nahmen, sich an Wilhelm Meister anschließend. Bemerkungen und Betrachtungen über sittliche, politische und militärische Gegenstände, während eines Aufenthaltes in Italien 1795, 96 und 97. Etwas über die Schweiz, besonders Schilderung von Stäfa.
5
10
15
20
Ich sage nichts von dem vollständigen Vorrath zur Geschichte der Florentinischen Schule 8 , weil ich zweifelhaft bin ob man diesen nicht bey einer neuen Ausgabe des Cellini nutzen sollte. 25 Etwas ferner liegt eine Ausarbeitung, enthaltend 9 : a) Das ehemalige Italien als Kunstkörper betrachtet. b) Die jetzige Zerstücklung desselben. 1 2 3 4 8 4 7 8
Prop 11,1—19. Von H. Meyer in Prop Von H. Meyer in Prop
II 1 und 2. 11.
Von H. Meyer Von H. Meyer
11 III
in Prop in Prop
und 2. 2.
Von H. Meyer in Prop II 1. Die Punkte 15—18 wurden in den Prop nicht ausgeführt. Material von Meyer gesammelt. In Prop III 1 veröffentlichte graphie des Masaccio. Vgl auch Nr 94.
* a)—e)
werden in der Einleitung
zu den Prop
34
knapp
behandelt.
er eine
Mono-
Nr 12a—13
c) Neue Aufstellung in Paris. d) Besitzungen der übrigen europäischen Länder. e) Was ein Künstler künftig zu thun habe um sich auszubilden und die gegenwärtigen, großen Dislocationen, für sich wenig6 stens, unschädlich, wo nicht gar nutzbar zu machen. (Dieses letztere könnte eben so gut in unser gegenwärtiges Werk mit eingeschlossen werden, als es eine unterhaltende und brauchbare kleine Schrift gäbe.)
1798
(27./28. 5.) (12 a)
So viel sey nur gesagt um zu zeigen, daß ein Unternehmen, das 10 ohnedem aufhören kann wenn man will, auf einige Jahre gesichert ist. Des Stoffs ist genug und die Behandlung wird man uns zutrauen. Ausdrücklich erbitte ich mir daß von allen diesen Äußerungen, die sowohl das Hauptblatt als die Beylage enthält, nichts ins Publikum 16 gelange. // Das Werk wird nicht eher angekündigt als bis es erscheint. Jena,
Schiller an Cotta (Jonas
5, 388f):
Nun zu einer dringenden Geschäftsache. Göthe schickt Ihnen hier das Schema von dem Werk, das er herausgeben will1. Sie 20 ersehen daraus, wie ernstlich und bedeutend die Sache wird, und daß es eine wichtige, auf keinen Fall riskante Unternehmung für Sie werden muß. Eine Art von Zeitschrift, die Göthe herausgiebt, muß einschlagen und muß Ihrem Verlag einen neuen Glanz verschaffen. II Die Früchte meiner Finanznegotiation mit ihm sind 25 diese, daß er für jedes Stück a 11 Bogen sechzig Karolin sich ausbedingt. Der Contract kann von Ihnen auf eine beliebige Anzahl von Stücken gestellt werden, worauf man ihn wieder erneuern oder, wenn das Werk sehr gut geht, zu seinem Vortheile steigern kann. Die Summe wünschte er nach Ablieferung des jedesmaligen Manu30 scripts zu einem ganzen Stück bezahlt zu bekommen, es ist ihm aber ganz eins, ob in Gold oder Laubthalern. Die Lettern woraus der Haupttext der Hören gedruckt ist, gefielen ihm am besten, 24 Zeilen wünschte er die Seiten stark, aber das Format so groß 1
Vgl Nr 12a.
35 3*
29. 5. 13
1798
(29. 5.) (13)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
wie das der Hören. Alles übrige werden Sie in seinem eigenen Schema finden. Das Werk wird wahrscheinlich den Titel: Der K ü n s t l e r 1 erhalten, und schon dadurch einen weiten Kreis um sich ziehen. // Jetzt bitte ich Sie aber, sich schnell zu resolvieren und mir bald 5 möglichst Nachricht zu geben (in einem ostensibeln Briefe) ob Sie die Vorschläge eingehen wollen. Göthe ist lebhaft für die Sache interessiert und wünscht bald zu wissen wie er daran ist.
9. 6. 14
[28. 6.] 15
16. 7. 16
Tübingen,
Cotta an Schiller (Vollmer
302):
Eine zweite Freude machte mir der weitere Inhalt Ihres Schreibens, 10 der die gnädige Aeusserung des Hrn. Geheimen Rats v. Goethe enthält, nach welcher er mir den Verlag seines neuen Werks überlassen will. Ich brauche die eben abgehende Post, um Ihnen mit sichtlicher Eile zu sagen, daß ich alle Bedingungen, welche Sie mir gütigst anzeigten, mit Vergnügen eingehen und erfüllen werde, 15 und daß ich darüber nur den förmlichen Contract erwarte, um ihn sogleich unterschrieben zurükzusenden 2 . Kan darinnen die Zalung in Laubthaler festgesezt werden, so wäre mir diß aus dem Grund angenemer, weil ich dise GeldSorte gewönlich am meisten einneme. 20 Goethe an Schiller (Br 13, 197): Meyer . . . ist mehr für den Titel Propyläen 3 als für den Ihrigen. Er meint, man solle sich das Feld ja recht unbestimmt lassen, die Welt wolle es nun einmal so. Es wird darüber noch zu sprechen 25 seyn. Goethe an Cotta (Br 13,
211)l:
Über unsere Angelegenheit, welche durch Vermittlung des Herrn Hofrath Schillers zu Stande gekommen, will ich doch auch selbst einige Worte schreiben: // Vor Ende dieses Monats geht ein Theil 1
2 3 4
Dieser Titel stammt von Schiller. Zu dem durch Meyer vorgeschlagenen endgültigen Titel vgl die Nrn 15 und 18. Vgl Nr 13. Ein förmlicher Kontrakt wurde nicht abgeschlossen. Statt: Der Künstler; vgl Nr 13. Brief unter gleichem Datum im Briefverzeichnis notiert (Tgb 13, 343).
36
Nr 13-18
1798
des Manuscripts an Sie ab 1 und der Rest soll bald folgen. // Ich schicke es vorerst durch die reitende Post, ersuche Sie aber mir anzuzeigen wie ich Kupferplatten und den Stock zur Decke am besten übersenden kann. // Für mich, für Mitarbeiter und Freunde 5 wünschte ich 16 bis 18 Exemplare, doch würde es sehr gut seyn wenn Sie nach England, Frankreich und Italien einige Exemplare an die Hauptorte zu spediren suchten, ich würde die Personen allenfalls angeben. Da wir weit und breit Interesse zu erregen gedenken und man überall mehr deutsch lernt und übersetzt, so wird eine 10 schnelle und weite Verbreitung, wenn sie auch mit einiger Aufopferung verknüpft wäre, immer vortheilhaft seyn. Goethe an Schiller (Br 13, 222f):
21. 7.
Aus der Beylage sehen Sie daß unser erster anaglyphischer Versuch gut genug gerathen ist 2 ... Facius ist grade der Mann um so 15 was auszuführen und unser Meyer, indem er weiß was sich in dieser beschränkten A r t thun läßt, wird durch seine Zeichnung das Unternehmen heben. Goethe an Cotta (Br 13, 228—230): Hierbey folgt ein Stück wenn Sie etwa nöthig fänden 20 den Druck schon anzufangen. // In dem beyliegenden pro Memoria sind einige Puncte wegen der Einrichtung bemerkt. // Ich wünschte bald zu erfahren, wieviel dieses Manuscript gedruckte Bogen machte. Meiner Rechnung nach sollten es fünfe geben, es folgten alsdann noch drey Bogen ähnliche Abhandlungen und drey Bogen 25 Einleitung 4 . // Herr Professor Thouret nimmt vielleicht die KupferSchiller
kündigte Cotta am 17. 7. nächstens die erste Lieferung des Goethe-
schen Werkes an (Vollmer
305), die Goethe ihm am 15. 7. zur Einsicht
über-
lassen hatte (vgl Br 13, 207). 2
Holzstocknachahmung Einbanddecke
in Kupfer
der Prop.
Durch
(ausgeführt
v. 15. 6. = Br 13, 177). Schiller
durch F.
dieses Verfahren
einer von Meyer entworfenen Zierleiste
W. Facius)
für die
ließ Goethe die Decke
schmücken (vgl Goethe an H.
antwortete am 23. 7. zustimmend
mit
Meyer
(Jonas
5,
408). 3
Darunter gleichen
von Goethe: Ueber Laokoon. Goethes Briefverzeichnis
vermerkt am
[An] Cotta. Erste Sendung der Propyläen (Br
Tage:
13,
435).
Vgl auch Nr 16. 4
Goethes Schätzung zum Inhaltsangabe
Umfang
und Einleitung
des 1. Heftes war ziemlich
umfaßten 46, die Abhandlungen
37
17
25. 7.
Manuscript3,
1
(16. 7.) (16)
genau:
Titel,
127 Seiten.
18
1798
(25. 7.) (18)
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
platten, für die gegenwärtig gesorgt wird, und einen Theil Manuscript mit 1 . Schicken Sie mir doch den ersten Bogen sobald er gedruckt ist. // Zur Decke werden wir den Versuch einer neuen Art anaglyphischer Arbeiten 2 dem Publiko vorlegen, ich darf mir schmeicheln, daß diese Erfindung manchen typographischen Vortheil haben wird, indem man die Zeichnungen, die freylich dazu geeignet seyn müssen, um einen leidlichen Preis in Buchdruckerstöcke wird verwandeln können. Ich lege hier Probedrücke eines Eckstücks bey. . . .
5
Bemerkungen
10
18 a
zur ersten Sendung welche auch zum Theil für künftig gelten. Ich schicke das Manuscript größtentheils auf gebrochnen Bogen geschrieben und werde künftig so fortfahren. Die allenfalsigen Verbesserungen stehen linker Hand am Rande geschrieben und werden in den T e x t nach ihrem Zeichen eingeschaltet. // Was hingegen 15 gleichfalls linker Hand unter dem Strich steht sind Noten die unter den T e x t kommen und zwar wie gewöhnlich zu Ende der gedruckten Seite. II Der Bogen A fängt mit Laokoon an, und so geht der Druck fort wie die Folia des Manuscripts ausweisen. // Die Einleitung wird nachgeschickt und zuletzt gedruckt, sie erhält beson- 20 dere Bogenzeichen und Zahlen. // Das Werk wird den Titel P r o p y l ä e n erhalten 3 . 25. 7. 19
Goethe an Schiller (Br 13,
225):
Heute geht endlich der erste Transport an Cotta ab 4 . Gern hätte ich das Manuscript Ihnen nochmals zugesendet, indessen ist es 25 mit Meyern, als wie in Ihrer Gegenwart, nochmals durchgegangen worden. Das wenige was über plastische und architektonische Reste der Etrurier 5 gesagt werden kann, werden Sie etwa Sonnabends erhalten. Das ganze erste S t ü c k wird in kurzem beysammen seyn und die andern werden sogleich fertig, indem das fertige einen 30 productiven Einfluß auf das Folgende zeigt. // Des schon bearbeiteten Stoffs liegt eine große Masse bereit und der zu bearbeitende ist unendlich. 1 2 3 4 6
Die Sendungen erfolgen auf dem Postwege. Vgl Nr 17. Vgl Nr 13. Vgl Nr 18. Ueber Etrurische Monumente. Zwei Briefe. Von H.
38
Meyer.
Nr 1 8 - 2 2
1798
27. 7.
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 26): Euer Excellenz // gnädiges vom h[uius] habe ich zu meiner grossen Freude erhalten; ich erwarte nun mit Sehnsucht den Anfang des Manuscripts. // Kupferplatte und den Stock zur Decke erhalte ich 5 am sichersten durch den Postwagen, doch würde der dortige Herr Post Secretair sie auch auf die BriefPost nemen, wenn es nicht gar zu lästig ist, und ein Couvert ans PostAmt Cantstatt darüber gemacht würde. // Mit Vergnügen werde ich an jeden von Hochdenenselben zu bezeichnenden Orten und Adressen FreiExempla10 rien senden, so wie Sie überhaupt über jede Anzahl disponiren können. Notiz Goethes zum Druck von Prop I 1 (NFGjGSA, 299, 14 Rs) : Noch zu besorgen zum l t e n Stück 1 .
Goethe-Akten
20
[oD] 21
15 1., Stock zur Decke. Zeit der Fertigung. Zeit der Absendung. Frage nach dem Färben des Papiers. 2., Kupfer. 20 Landschaften sind fertig. Laokoon wird erwartet. Absendung durch Thouret oder früher. Beschreibung und Auslegung derselben. 3., Inhaltsanzeige. 25 Absendung an Cotta. Einrücken in den Litteratur Anzeiger. 4., Einleitung. Völlig fertig zu schreiben. Absendung derselben. 30 5., Was am Manuscript noch fehlt. [aR\ Gegenstände] 2 Niobe ¡I Rafael Jena, Goethes Brief Verzeichnis (Br 13,
435):
[An] Facius. Erinnerung der Buchdruckerstöcke. 1
Punkt 2—5 von Goethe als erledigt
abgehakt.
39
3. 8. 22
1798
3. 8. 23
3. 8. 24
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethe an Cotta (Br 13,
239f):
Am 25. Juli habe ich die erste Sendung des Manuscripts, von Weimar, mit der reitenden Post, abgeschickt, welche nun wahrscheinlich in Ihren Händen ist. Ich überschicke hier die zweyte1 und, nach einem Überschlag von Herrn Hofrath Schiller2, müß- 5 ten sie beyde zusammen acht gedruckte Bogen, wo nicht mehr haben, vorausgesetzt daß das Format etwas kleiner als die Hören ist. Schreiben Sie mir nun bald möglichst das nähere, damit ich was allenfalls noch fehlen sollte, mit der Einleitung, nachschicken kann. Diese letzte wird (mit dem Titel und der Inhaltsanzeige die 10 ich ausführlich sowohl vor das Stück, als in die Weltkunde 3 und in den Anzeiger der allgemeinen Litteraturzeitung 4 setzen möchte) drey Bogen ausmachen, und so hätten wir die ersten 11 Bogen beysammen. // Das Manuscript zum folgenden Stück kann gleich nachfolgen und so werden wir bald im Gange seyn. // Leben Sie recht 15 wohl und schreiben mir bald wenn irgend noch etwas zu bemerken seyn möchte; die Kupferplatte wird auch nächstens fertig seyn. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1,
27f):
Euer Excellenz // gnädiges vom 25 Jul. ist mit dem Mst richtig eingegangen und dieses sogleich in die Drukerei gegeben worden6. 20 Der Sezer schäzt es auf 4 1 / 2 Bogen. Ich lasse beim Saz und Druk Ihre Vorschrift genau befolgen, da Sie aber in Hinsicht aufs Papier nichts bestirnten, so legte ich Herrn Hofr. Schillers "allgemeinen Ausdruk — den Druk wie bei den Hören, nur eben 24 Zeilen auf die Seite — auch auf das Papier aus, und nam dasjenige, wie Sie 25 es bei den gewönlichen Hören 97.12tes Stük sehen; es versteht sich, daß für Sie und Ihre Freunde eine Anzahl auf Postpapier abgezogen wird. Sölten Sie hierinnen eine Abänderung verlangen, 1
2 3
1
5
Vgl Goethes Tagebuch vom gleichem Datum (Tgb 2, 216) sowie Goethes Briefverzeichnis: [An] Cotta. Übersend [ung] des fernem Manuscripts, zwey Briefe über die Etrur[ischen] Reste (Br 13, 435). der die 2. Ms-Sendung am 28. 7. zur Durchsicht erhalten halte; vgl Br 13, 233. Die „Neueste Weltkunde" wurde 1798 von Cotta verlegt, doch bereits Anfang Sept durch kaiserlichen Erlaß verboten; vgl Nr 33 A. Gemeint ist das Intelligenzblatt der „Jenaischen Allgemeinen Litteratur-Zeitung". Der Druck der Propyläen erfolgte zunächst in Tübingen.
40
Nr 2 3 - 2 8
1798
so erbitte ich mir hierüber mit umgehender Post gefällige Nachrieht aus. / / So wie ein Bogen fertig ist, sende ich ihn durch die Post.
(3. 8.) (24)
H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 50):
[8. 8.]
5 Hiermit sende einen Abdruck von Hornys Arbeit1. Die Platte wird heute an Müller übergeben, der den Laokoon darauf stechen soll2. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 28): Euer Excellenz / / erhalten in der Anlage den lsten Aushänge io Bogen3 mit dem Wunsch und Hofnung, daß er Hochdero Beifall erhalten möchte. H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 52): Beyliegend folgt die Platte mit Laokoon und Fiesolanischen Gegenständen4. Horny verlangt für seine Arbeit so viel wie für 15 eine Bilderbuchsplatte, das ist: 13 Thaler, Müller 8 Thaler6; wenn aber mehr andere folgen sollten, so wird er in Betracht, daß jene weniger Arbeit enthalten werden, mit 1 Carolin zufrieden seyn6. Jena, Goethe an Cotta (Br 13, 252f): Aus Ihrem Briefe vom 3. August ersehe ich mit Vergnügen, daß 20 das Manuscript zu rechter Zeit angekommen ist, Sie werden indessen abermals eine Sendung erhalten haben7. Sobald ich weiß wie 1 2
3 1
5
6
7
Horny zeichnete die Laokoongruppe zu Goethes Aufsalz Ueber Laokoon. J. C. E. Müller fertigte hierzu und zu der Zeichnung Meyers mit Ansichten von Fiesole den Kupferstich an. Bg 1 enthält: Ueber Laokoon (ab S 1). Vgl Nr 25. — Ein Brief Goethes an Meyer vom gleichen Tage ist nur durch Goethes Briefverzeichnis bezeugt (Br 13, 435). Hornys und Müllers Forderungen belegt eine Notiz mit der Überschrift Kupierplatten betreffend (NFG/GSA, Goethe-Akten 299, 22). Goethe fand später unsere Kupferstecher unleidlich theuer, welches wohl daher kommen mag daß sie ohnehin genug zu thun haben (an Meyer v. 20.11.1798 = Br 13, 314). Vgl Nr 23.
41
25
10. 8. 26
[14. 8.] 27
15. 8. 28
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1798
(15. 8.) (28)
17. 8. 29
22. 8. 30
viel Sie noch brauchen sende ich den Rest, mit der Einleitung. // Hiebey folgt die Kupferplatte 1 , ich bitte für recht saubere Abdrücke zu sorgen. Die Kupfer kommen, wie gewöhnlich, hinten an 2 und zwar Laokoon zuerst. Ein paar Worte die sich darauf beziehen kommen mit dem Inhalt. // Druck und Papier werden 6 durch Ihre Sorgfalt schon ganz gut und zweckmäßig seyn . . . Noch bemerke ich, daß die Stücke unseres Werks wohl ordentlich geheftet werden müssen und wegen ihrer Stärke nicht blos durchstochen werden dürfen. // Der Stock zur Decke kommt auch zu gehöriger Zeit. // Die beyden Octavplatten welche hier des beque- io mern Abdrucks wegen auf einer Quartplatte folgen, kosten 22 rh. 11 gr. hiesiges Currant 8 . Wir gedenken zu jedem Stück entweder eine illuminirte oder ein paar unilluminirte Platten zu geben, wenigstens im Durchschnitte. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 29):
16
Euer Excellenz // bezeuge ich den Empfang Hochdero gnädigen Schreibens vom 3 h[uius] mit dem beigefügten Manuscript 4 , das ich sogleich in die Drukerei gab — Der Sezer schäzt nun das Ganze auf 6 Bogen. Da ich nun den Druk ganz nach Ihrer Vorschrift zu 4 Zeilen weniger oder 24 Zeilen im Ganzen auf die Seite besorgen 20 ließ, so weiß ich nicht, woher der so verschiedene Calcul rüren mag. II Hier wieder ein AushängBogen 5 . Goethe an Schiller (Br 13,
256f):
Der erste Bogen Laokoon ist angekommen, der Druck nimmt sich ganz heiter aus, die Einleitung habe ich nochmals durchgegangen, 25 der Inhalt ist ausgezogen. Auf den nächsten Brief Cottas schicke ich den Überrest fort, und so wäre denn auch dies Schifflein vom Stapel gelaufen. 1
2
3
4 5
Die Abbildungen zu Laokoon und den Etrurischen Monumenten befanden sich auf der gleichen Platte. nach S 127 (die Erläuterungen dazu erschienen auf S XLVI: Ueber die beigefügten KupferJ. Neben Hornys und Müllers Summen (vgl Nr 27) noch ein zusätzlicher Kostenpunkt von 1 rh. 11 gr. (für Papier?). Vgl Nr 23. Bg 2 mit Laokoon (bis S19) sowie (ab S 20) Meyers Aufsatz Ueber die Gegenstände der bildenden Kunst, der von Goethe stark überarbeitet ist.
42
Nr 2 8 - 3 3
1798 27. 8.
Goethe an Schiller (Br 13, 259): Da unsere Rechnung wegen des Manuscripts mit des Setzers Bedürfnissen nicht zusammentrifft 1 , so muß ich noch ein paar Bogen nachschicken und bitte deshalb um Niobe2. Was wir von der typo5 graphischen Seite verlieren, gewinnen wir an der Stärke der Ladung, die wir auf einmal ins Publicum werfen.
31
29. 8.
Goethe an Schiller (Br 13, 261): Freytags will ich nun die letzten Hefte des Manuscripts abschikken 8 . An der Einleitung habe ich noch manches gethan, das ihr 10 hoffentlich nicht schaden soll, und würde immer noch mehr daran ausputzen, wenn ich sie nicht fortschicken müßte. Nun geht aber eigentlich eine neue Ansicht der Dinge an, denn schon in den Aushängebogen hat das Wesen eine andere Gestalt als in dem Manuscripte.
32
16 Goethe an Cotta (Br 13,
31. 8.
262—264):
Die zwey ersten Aushängebogen sind angekommen und ich überschicke hierbey sogleich den Rest des Manuscripts4. Wie viel um einen gedruckten Bogen zu füllen nöthig ist, darüber entscheidet freylich am Ende der Setzer in der letzten Instanz, und wenn man 20 sich hier um etwas verrechnet hat, so wird deshalb doch alles seinen Gang fortgehen. / / I m Durchschnitt genommen brauchen wir 10 unserer beschriebenen Quartblätter, oder gebrochnen Folioblätter, auf einen gedruckten Bogen. Titel, Einleitung und Inhaltsanzeige, die hier folgen, werden deshalb drey Bogen geben. Doch 25 wünschte ich daß die Einleitung etwa mit größern Lettern, oder weiter, die Inhaltsanzeige mit kleinern Lettern und enger ge1
2
3
4
Schiller schätzte 8 Bgn (vgl Nr 23), Cotta nur 6 Bgn (vgl Nr 29). — Schiller antwortete noch am gleichen Tage: Zwey Bogen machen freilich einen starken Rechnungsfehler, der auch für die künftigen Missionen ein bedenkliches Omen giebt und mehr Vorrath am Mscrpt nöthig machen dürfte (Jonas 5, 420). Dh um Rücksendung des Meyerschen Artikels über Niobe. Doch erschien dieser erst in Prop II 1. Im gleichen Sinne hatte Goethe bereits am 27. 8. an Schiller geschrieben (vgl Br 13, $60). Manuskriptsendung am gleichen Tage im Briefverzeichnis notiert (Br 13, 436).
43
33
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1798
(31. 8.) (33)
31. 8. 34
druckt würde, damit beyde nach ihrer verschiednen Bedeutung und Würde sich von einander ausnähmen. Sie werden hiervon die typographische Möglichkeit überlegen. // Zugleich folgen 20 Blätter, für die zwey noch erforderlichen Bogen am Schlüsse des Stücks, Rafaels Werke besonders im Vatican betr 1 . // Zwar wünschte ich sehr, um an einer schicklichen Stelle abzubrechen, daß man fol. 17 unten mit den Worten: v o r z ü g l i c h g u t d r a p i r t aufhörte, und den Übergang in ein anderes Zimmer auf der folgenden Seite in das nächste Stück brächte 2 ; sollte aber zu viel noch fehlen, so könnte man allenfalls bis Fol. 19 b gehn und den Aufsatz im folgenden Stück mit Heliodor anfangen. Einige Bemerkungen für den Setzer habe ich zu dem Manuscript selbst gelegt. // Die Anzeige des Inhalts und der Kupfer wünschte ich in die Weltkunde . . . eingeschaltet zu sehen 3 . Ob Sie solches bald thun wollen oder ob Sie die Zeit abzuwarten gedenken, wenn das Stück völlig gedruckt ist und zum Ausgeben parat liegt, solches überlasse ich Ihnen gänzlich. Nur wünsche ich daß Sie weiter kein Wort des Lobes oder der Empfehlung hinzuthun. Ob ich gedachten Inhalt in den Anzeiger der Litteraturzeitung gleichfalls in Extenso soll einrücken lassen, darüber erwarte ich noch erst Ihre Gedanken. Es kommt daran an, ob Sie eine solche Bekanntmachung merkantilisch nützlich halten, denn im Anzeiger muß man sie, wie Sie wissen, theuer bezahlen . . . Ist das erste Stück 'in der Ordnung und die Sache im Gange, so kann man alsdann einen Contract aufsetzen, der auf denen Papieren, die Sie schon in Händen haben, beruht. E r braucht unter uns nicht umständlich zu seyn. // Die Stöcke zu dem Umschlag sollen auch nächstens abgehen.
5
10
15
20
25
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 31): Euer Excellenz // gnädiges vom 15 Aug habe ich heute mit der Kupferplatte richtig erhalten 4 und diese mit dem Auftrag der 30 1 2 3
4
Aufsatz von Meyer, der anstelle der Niobe aufgenommen wurde; vgl Nr 31. Goethes Anweisung wurde befolgt. Die Herausgabe der „Neuesten Weltkunde" wurde Cotta etwa zur gleichen Zeit untersagt; an ihrer Stelle erschien (zum 1. Mal am 9. 9.1798) die in Stuttgart gedruckte „Allgemeine Zeitung". (Zu den Vorgängen des Verbots der ,,Weltkunde" vgl Vollmer 309ff). 1803 Verlegung der AZ nach Ulm, 1810 nach Augsburg. Kupferplatte zu Laokoon und den etrurischen Bauresten; vgl Nr 28.
44
Nr 3 3 - 3 6
sorgfältigsten Behandlung in die Kupferdrukerei abgegeben. Den Betrag mit rt 22.11 habe ich indessen Hochdenenselben gutgeschrieben, um sie mit der ganzen Summe meiner Schuld zu entrichten 1 . Für den sorgfältigen Einband werde ich gewis besorgt 5 seyn, so wie ich überhaupt mich bemühen werde, das Äussere würdig dem Innern einzurichten. Hiebei nun weitere Aushänge Bogen bis N. 52 — das übrige Mst gehet bis N. 6 und dann noch 4 Seiten auf N. 7 —. Verzeihung, wenn dise Aushänge Bogen etwas zu spät folgen, allein ich habe seit einigen Wochen einige Stürme lo durchkämpfen müssen, die mich viel Zeit kosteten.
1798
(31. 8.) (34)
6. 9.
Goethe an Schiller (Br 13, 268): Der Umschlag zu den Propyläen ist auch fertig geworden, Sie sehen einen Probedruck aus der Beylage. Was für mechanische Schwierigkeiten dabey zu überwinden waren, und noch sind, ließ 15 sich gar nicht voraussehen. Indessen hat sie der ächt deutsche Geist unsers Facius 3 mit aller Treue, bekämpft, und ich hoffe noch manchen Spaß davon zu erleben. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 32): Euer Excellenz // gnädiges vom 31 Aug habe ich gestern hier, wo 20 ich auf etliche Wochen wegen der Verlegung der Zeitung4 mich befinde, erhalten und sogleich in die Drukerei mit der angegebenen Vorschrift gesandt. // Die Anzeige wird am rätlichsten mit der wirklichen Erscheinung des ersten Heftes zu machen seyn: ich wünschte sehr, daß Sie die Gewogenheit hätten, sie zu verfertigen, um das 25 Publikum vom Zweck p. zu berichten. In das Intelligenzblatt der Lit. Zeitung und anderer periodischer Blätter mus sie alsdann ebenfalls eingerükt werden . . . Dörfte ich Ihnen mein Anliegen wegen Beiträgen zur Allgemeinen Zeitung, ohne unbescheiden zu seyn, nochmals vortragen? Vgl S 42,11 f. Bgn 4/5 erhalten von Goethe Ueber Wahrheit und Wahrscheinlichkeit der Kunstwerke (S 55—65). 3 Vgl Nr 17. * Vgl Nr 33 A. 1
2
45
35
11. 9. 36
1798 14. 9. 37
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an Cotta (Br 13,
269f):
Mit der heutigen fahrenden Post sind die Druckerstöcke zu den Decken abgegangen 1 , wovon ich hier einen Abdruck beylege und dazu folgende Bemerkungen mache: 1) Wäre nur das Wort P r o p y l ä e n und die Zahl des Bandes und Stückes, wie ich solche schreiben lassen, einzusetzen, die nähere Bestimmung des Verlegers und Herausgebers steht besser auf dem inwendigen Titel. 2) Ferner bitte ich beym Abdruck auf das sorgfältigste verfahren zu lassen, damit diese Probe unserer neuen Anaglyphik sich Ehre mache. 3) Da es manchmal nöthig ist die Form auszuwaschen, man den Kitt aber zu schonen hat, so nimmt man ein kleines Bürstchen und Terpentinspiritus um die Form zu reinigen, der Terpentinspiritus wird zuletzt mit lauem Seifenwasser wieder abgebürstet, weil man heißes Wasser und Lauge vermeiden muß. 4) Können Sie ein graulich Papier wie die Beylage zeigt etwa zur Decke erhalten, so würde sich der Abdruck noch besser ausnehmen. Es ist in Nürnberg zu haben. Sollte es aber zu spät seyn, so kann man auch zum Anfange eine andere Farbe, etwa die rothe von den Hören nehmen. Wir wollen überhaupt von Zeit zu Zeit mit unserer Decke changiren 2 . . .
5
10
i»
20
Es sind indessen 5 Bogen der Propyläen angekommen und das ganze erste Stück wird nun nicht mehr lange ausbleiben, ich wünsche ihm ein gutes Gedeihen. 25 29. 9. 38
Jena,
Goethe an Cotta (Br 13,
279):
Sie haben, mein werthester Herr Cotta, gewünscht, daß ich Ihnen etwas zur neuen Zeitung 3 senden möchte. Ich glaubte Ihnen nichts angenehmeres erzeigen zu können als wenn ich einige Nachricht 1 2
3
In Goethes Briefverzeichnis des gleichen Tages vermerkt (Br 13, 436). Darauf folgte ursprünglich im Konzept: nur muß erst der jetzige Zierrath zu seiner größten Vollkommenheit gebracht werden und Sie erhalten etwa fürs dritte Stück ein paar verbesserte Formen und einen Stock um die Rückseite zu zieren (Br 13, 412). der „Allgemeinen Zeitung"; vgl Nr 33.
46
Nr 3 7 - 4 0
vom Wallenstein 1 ins Publikum brächte. Sie erhalten nach und nach mehr hierüber, vielleicht auch über andere Gegenstände, besonders wenn der Ton der allgemeinen Zeitung sich etwas liberaler als der Ton der Weltkunde erhalten sollte. // Lassen Sie diesen 5 Aufsatz bald möglichst abdrucken. // Ich sehe nun mit Verlangen dem ersten Stück der Propyläen entgegen. Manuscript zu dem zweyten werde ich auch bald senden und so wird denn diese Arbeit im Gange seyn. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 34f):
1798
(29. 9.) (38)
1. 10.
io Euer Excellenz // gnädiges vom 14 Sept. wolte ich nicht früher beantworten, bis die darinnen avisirten BuchdrukerStöcke angekommen waren. Dise sind nun unversehrt in des Buchdrukers Händen und in 8 Tagen hoffe ich Hochdenenselben das erste Heft senden zu können, das im Ganzen 11 Bogen g i b t . . . Die Allgemeine 16 Zeitung scheint nun einen festen Gang zu nemen, und ich darf daher meinen Wunsch um die Unterstützung dises mit so vielen Kummer und Anstrengung von mir erzognen Kindes nicht unterdrüken, da dise, von Hochdenenselben ihm zufliessend, von der grösten Wichtigkeit für mich ist 2 . . .
39
20 Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 35f):
7.10.
25
Euer Excellenz // bin ich unendlich für den, mir doppelt interessanten, Beitrag für die Allgemeine Zeitung verbunden3 . . . In der Anlage das erste Heft von Propyläen von der Presse hinweg — bis nun alles gehörig gedrukt, getroknet und gebunden ist, wird es wohl 8 [Tage] anstehen; alsdann gehet die ganze Spedition von statten. // Was die Anzeige4 betrift, so gedenke ich dise ganz einfach mit den Worten der Einleitung bis S. I X „und wohin wir gelangen, mag die Zeit lehren" zu geben; Indessen ehe ich diß Es handelt sich um den in der AZ vom 12.10.1798 abgedruckten Aufsatz Weimarischer, neudecorirter Theater-Saal. Dramatisehe Bearbeitung der Wallensteinischen Geschichte durch Schiller. — Goethe notierte bereits am 26. 9. ins Tagebuch: Anzeige von dem Weimar. Theater und Wallenstein in die allgemeine Zeitung (Tgb 2, 219{). 2 Bitten um Beiträge für die AZ wiederholte Cotta auch in der Folgezeit; so in seinen Briefen vom 28.10.1798 und 7.1.1799 (vgl Kuhn 1,39 und 48). * Vgl Nr 38. * für die AZ. 1
47
40
1798
(7. 10.) (40)
16.10 41 17. 10. 42
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
thue, erbitte ich mir noch zuvor Nachricht hierüber, damit ich ganz im Sinn Ihrer Vorschrift handle. // Mit dem Preiß bin ich etwas verlegen, da ich auch hierinn ganz nach Ihrer Meinung handeln möchte, und die Zeit der Ausgabe doch keine Antwort mehr abzuwarten erlaubt. Ich denke meine Auslagen auf 1000 fl. umzulegen, 5 und dann wird das Heft auf 20 gr zu stehen kommen. Diß ist den gewönlichen Bücherpreisen nach etwas viel, allein fürs erste glaube ich daß im Grund hierinnen keine Vergleichung statt finden soll, sodann ist der Gegenstand von der Art, daß der Nachdruker, der allein hierbei zu fürchten wäre, sich nicht daran wagen 10 wird, da die Kupfer ihn schon davon abschröken; überdies ist es doch schon für die gebildetere Klasse von Lesern, die die Waare, nicht die paar Groschen, welche sie mehr als für gewönliche Waare dafür geben müssen, in Betracht nemen. // Ich wünschte sehr, zu erfahren, ob mein Ansaz Ihren Beifall hat. // Was die Rech- 15 nung betrift, so habe ich außer dem honorar noch rt 22.11 für die Platten zu bezahlen — Meine GegenRechnung, die Sie gnädig verlangten, folgt in der Anlage. Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
Propyläen I. Bd. I 9 Stück . . . Rth. 390.— Jena,
Goethe an Cotta (Br 13,
691): 20
292—294):
Sehr erfreulich war mirs, das erste Stück der Propyläen zu erhalten, mit dessen Druck und Einrichtung man im Ganzen recht wohl zufrieden seyn kann. Einige kleine Bemerkungen darüber schreibe ich nächstens. Wir wollen nun gelassen und ununterbrochen fort- 26 schreiten. Etwa in acht Tagen sende ich den Anfang des Manuscripts zum zweyten Stück . . . Mit Vergnügen werde ich öfters Beyträge zur Allgemeinen Zeitung schicken. Erhalten Sie darin wenigstens nur einen Schein von Unparteilichkeit. Man erwartet von einem solchen Tagesblatt die neusten Nachrichten und, wie 30 das Ihrige eingerichtet ist, allgemeine Übersichten; wie kann man aber dazu ein Vertrauen fassen, wenn ein grenzenloser, einseitiger Hang die Verfasser verdächtig macht. Habe doch jeder seine Meynung, neige sich doch jeder zu irgend einer Partey, allein wer zu vielen sprechen will muß sich zu mäßigen wissen, wie man es 35 in jeder guten Gesellschaft thut . . . Der Gedanke, die Einleitung 48
Nr 4 0 - 4 4
1798
bis pag. I X , bis zur Stelle: m a g d i e Z e i t l e h r e n , einstweilen abdrucken zu lassen, ist recht g u t 1 . . . Wegen des Preises haben Sie völlig freye Hand und ich finde nichts dabey zu erinnern daß Sie ihn hoch setzen. Ihre Gründe scheinen den Umständen ganz gemäß & zu seyn. Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 38):
(17. 10.) (42)
17.10.
Euer Excellenz // erhalten in der Anlage
43
6 Propyläen 1 B . l 8 t e s Velin 12 — Postpap[ier] 10 Haben Sie die Güte zu bestimmen, wie viel Exemplarien ich ferner senden solle? Auch wünschte ich die Angabe der Adressen, an welche ich nach Ihrem gnädigen Schreiben vom 16 J u l i nach England, Frankreich und Italien E x . senden solte. // Der Buchbinder hat während meiner Abwesenheit den unverzeihlichen Fehler ge15 macht, die Kupfer nicht zu verschneiden und zum Herausschlagen einzurichten: nur bei den Velin Exemplarien konte ich diß noch gutmachen. [Jena] Goethe an Cotta; 299, 51):
Satzanweisung2
(NFGjGSA,
Goethe-Akten
20 Der Diderotische T e x t , welcher im Manuscript vor die Columne gerückt und, zum Ueberfluß, mit rother Dinte vorgestrichen ist, wird beym Druck, damit er sich von dem übrigen unterscheide, nur mit grössern Lettern, etwa mit solchen wie die Einleitung des ersten Stücks, gedruckt, alles übrige wird mit den gewöhn26 liehen Lettern gedruckt und weder T e x t noch Anmerkungen vor oder zurück gerückt, weil sie, wie schon gesagt, nur durch den Druck zu unterscheiden sind.
1 2
für die AZ; vgl S 47, 27 f. Ungedruckt; offenbar Konzept der der Manuskriptsendung beigegebenen Satzanweisung zu Diderot's Versuch über die Mahlerey, womit Goethe das 2. Stück der Prop einleitete. — Teilübersendung des Manuskripts It Briefverzeichnis am 19.10. (und nicht, wie Vollmer 326 A 6 annimmt: um den 26.10.) vorgenommen; vgl Br 13, 417 und 436: [An] Cotta. Diderot Cap. 1.
49 4
Jensen 3006/VII/2/4
19. 10.
44
1798
(19. 10.) (44)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Die Hauptüberschrifften der verschiednen Aufsätze, welche ich künftig mit Kanzley schreiben lasse, sind mit grössern Lettern als in dem ersten Stücke zu drucken und man müßte sehen daß man für Abtheilungen und Unterabtheilungen noch etwa über drey bis vier Abstufungen übereinkäme. 5
19.10. 45
28. 10. 46
28. 10. 47
Jena, Schiller an Cotta (Jonas
5, 450):
Heute hat Göthe auch ein Paquet für die Expedition der Allgemeinen Zeitung abgeschickt1, er rechnet darauf daß es sogleich und ohne den Umweg nach Tübingen zu machen, als Beilage abgedruckt und ausgegeben werde. Es ist berechnet daß es gerade ein 10 Blatt von einem halben Bogen füllen wird2. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
1,39):
Euer Excellenz // gnädiges vom 17 h[uius] habe ich mit vielem Vergnügen durchlesen, da ich daraus Ihren Beifall wegen des Druks des ersten Heftes der Propyläen ersehe. Der Anfang des 15 Mst3 zum zweiten Heft ist so eben angekommen, und der Druk wird nun damit beginnen: Wie bald verlangen Sie dessen Vollendung? . . . Der Aufsaz über die Eröfnung des Weimar.Theaters ist hier in der Arbeit — es gibt beinahe einen ganzen Bogen und konte daher nicht in Stuttg. gedrukt werden4. 20 Jena, Schiller an Cotta (Jonas
5, 453):
Für das Exemplar der Propyläen danke ich aufs schönste. Sie nehmen sich sehr gut aus. Ich wünsche nun herzlich daß Sie recht viel Glück dabey haben mögen. 1
2
3 4
Vgl Goethes Briefverzeichnis vom gleichen Tage: [An die] Expedfition] der Allgem. Zeitung. Nachricht von Eröffnung des Theaters (Br 13, 436). Goethes Bericht über die erste Vorstellung von Waltensteins Lager am 12.10. erschien in der Beilage zur AZ vom 7. 11. 1798, S 1—6 udT: Eröffnung des weimarischen Theaters. Aus einem Briefe. — Schillers Voranschlag wurde mit i3 1 / 2 Spalten überschritten; vgl Vollmer 322 A 4. Vgl Nr 44. sondern in Tübingen. — In diesem Sinne informierte Cotta am 30. 10. Schiller, daß Göthe's vortreflicher Aufsaz . . . erst übermorgen erscheinen [kann], da er beinahe einen ganzen Bogen gibt und deßwegen hier gedrukt werden mußte (Vollmer 325); doch wurde auch dieser Termin nicht eingehalten.
50
Nr 44—48a Goethe an Cotta (Br 13,
6
10
15
20
7. 11.
303f):
Die 18 Exemplare Propyläen Erstes Stück sind wohlbehalten angekommen, der Druck nimmt sich ganz gut aus, und ich wünsche dem Werk eine gute Aufnahme. Gegenwärtig bedarf ich keiner Exemplare weiter. Sollte ich künftig einige wünschen, so zeige ich es an // Nach Straßburg an den jüngern Herrn Schweighäuser und nach Paris an den Bürger Miliin spedirten Sie ja wohl Exemplare, in meinem Nahmen; doch suchten Sie wohl diesen Personen auf irgend eine Weise das Porto zu ersparen. Italien ist jetzt so unruhig daß dahin gar nicht zu denken ist. Nach London geben Sie ja wohl einige Exemplare an die dortigen deutschen Buchhändler in Commission. Es soll nun bald über Franzosen und Engländer und ihre Kunst hergehen1. Hierbey schicke ich abermals Manuscript zum zweyten Stücke 2 . Ich wünschte daß der Druck sobald als möglich gefördert würde. Das dritte Stück soll auch gleich folgen. Denn es wäre gut wenn wir bis Ostern viere zur Messe brächten 3 , um von mehrern Seiten zu zeigen wo wir hinaus wollen. // Melden Sie mir doch bald, wieviel Sie noch Manuscript zum zweyten Stücke brauchen . . . Herrn Joh. Escher 4 im Thalacker zu Zürch bitte auch ein Exemplar in meinem Nahmen zu senden. Beilage5:
Bemerkungen für den Setzer. 1.) Alle Nahmen welche in dem Manuscript noch mit lateinischen Lettern geschrieben sind, werden mit deutschen Lettern 25 gesetzt. 2.) Die Abstufung der doppelt und einfach unterstrichnen Ueberschrifften ist wohl zu beachten. 1 2 3
4
B
Geschah nicht, mit Ausnahme einer Bildbeschreibung in Prop III 1. Manuskript zu Diderot's Versuch über die Mahlerey. Zu Ostern 1799 erschien das 3. Stück der Prop; das 4. Stück kam erst Anfang Juli 1799 heraus. Durch Goethe und Meyer am Zürichersee im Herbst 1797 besucht. — Cotta bestätigt am 20.11. die Übersendung der Freiexemplare an alle drei Genannten (Kuhn 1, 41). Ungedruckt; offenbar Konzept der Satzanweisung zu der Ms-Sendung des gleichen Tages (NFG/GSA, Goethe-Akten 299, 56).
4*
1798
51
48
48 a
1798
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
48 b
Nota1 Den 12 ten Nov. gingen von Rafael 24 Blätter an Cotta ab. Die übrigen bis 54 wurden Donnerstags 15 Nov. durch einen Boten an Prof. Meyer geschickt.
[13. 11.] 49
15.11. 50
20. 11. 51
28.11. 52
H. Meyer an Goethe (Hecker
I 2, 54):
5
Wie Sie befohlen haben, ist das Manuscript von Raphael 2 Montag abends an Cotta abgegangen. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 13,
308f):
Sie erhalten: // Die Abschrift der Abhandlung über Rafael, welche ich durchzusehen bitte, auch werden Sie die Güte haben über die 10 Noten die gewöhnlichen Linien zu ziehen, um Freytag Abend das Packet an Cotta abzuschicken. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
1, 41):
Euer Excellenz // erhalten in der Anlage den ersten Aushänge Bogen 3 , villeicht auch den zweiten. Das gesamte Mst schäzt der 15 Sezer auf 5 Bogen. Ich werde den Druk ganz nach Ihrem Befehl beschleunigen. // Kommen zu disem Heft keine Kupfer 4 ? . . . Ich habe Boettiger um eine Anzeige der Prop. Ister 2tes . . . gebeten um dise als Beilag. zur Allg. Zeitg. beizudruken: ich sende ihm deßwegen auch Aushänge Bogen in der Anlage, lege aber für 20 den Fall, daß diß Ihnen nicht ganz recht, und Sie villeicht dises Geschäft selbst gnädig übernemen wolten den B[rie]f an ihn zur Übergabe oder Vertilgung bei. Jena, Goethe an Knebel (Br 13,
322):
Das zweyte Stück der Propyläen ist abgesendet und das dritte 26 stellt sich schon zusammen. Eine solche vierteljährige periodische Ausgabe fordert zu anhaltendem Fleiß auf . . . 1 2 3
4
Zu Meyers Abhandlung Rafaels Werke besonders im Vatikan. Vgl Nr 48b. Bg 1 von Prop I 2 mit: Diderots Versuch über die Mahlerey. Uebersetzt und mit Anmerkungen begleitet. Prop I 2 enthält keine Kupfer.
52
Nr 48b —54
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 41): Aushänge Bogen 1 , das Euer Excellenz // erhalten in der Anlage vom Herrn Prof. Meyer unterm 12 und 16ten h[uius] gesandte Mst2 ist richtig eingetroffen, der Sezer schäzt nun alles auf 10 5 Bogen 8 . Goethe an Cotta (Br 13,
10
15
20
25
327—329):
Ihr Brief vom 20. Nov., werthester Herr Cotta, ist nebst dem darin befindlichen ersten Aushängebogen des zweyten Stücks mir zur rechten Zeit zugekommen. Ich hoffe daß meine letzte Sendung des Manuscripts, welche den 15. Nov. von Jena abgegangen4, schon geraume Zeit in Ihren Händen und zum Abdruck befördert ist, ob ich gleich bisher weiter nichts vernommen habe. Um den Schluß nicht aufzuhalten schicke ich hierbey was allenfalls noch nöthig seyn möchte 6 . // Ich habe ein Paar Druckfehler bemerkt. Wenn es keine große Umstände machte, so wünschte ich, daß das letzte Blatt des ersten Bogens umgedruckt würde, da es Seite 16 Zeile 4. 5 heißen muß: wir s a g e n von e i n e r S t a t u e anstatt: wir s a g e n v o n e i n e r N a t u r , denn dieses einzige Wort verdirbt, an der bedeutenden Stelle, dergestalt den Sinn, daß auf einmal die Klarheit des ganzen Vortrags verdunkelt wird und kein Mensch mehr weiß weder was Diderot will noch was ich will. Das Schlimmste ist, daß man nicht gleich einen Druckfehler vermuthet, sondern sich mit dem dunkeln Sinne herumquält... Sagen Sie mir doch gelegentlich, ob es Ihnen nicht zuwider wäre, wenn man die Propyläen hier druckte6? Mir wäre es, aus mehrern Ursachen, wünschenswerth und das Werk selbst würde dabey gewinnen, weil man in den letzten Bogen immer das neuste vom Tage bringen könnte, welches doch von einer Zeitschrift mehr oder weniger erwartet wird. // Wenn Sie auf diesen Vorschlag reflectiren können und mögen, so 1 2 3 4 6
6
Bgn 2/3 mit Diderot (bis S 44). Vgl die Nrn 49 und 50. Das 2. Stück der Prop umfaßt 11 Bgn. Vgl Nr SO. Am gleichen Tage als Postsendung notiert: [An] Cotta mit der Abhandlfung] über die Holzschnitte, Nachtrag zu Laokoon und Inhalt des 2. Stücks (Br 13, 438; vgl auch Tgb 2, 226). — Ueber den Hochschnitt (Prop I 2, 164—174) ist ein Aufsatz Meyers mit Zusätzen Goethes; vgl W 47, 363f. Dh in Weimar.
53
1788
30. 11. 53
7. 12. 54
1798
(7. 12.) (54)
8.12. 55
9.12. 56
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
schreiben Sie mir doch welche Präliminarfragen ich etwa hier erst zu berichtigen habe, damit die Sache, wenn Sie auf Jubilate kommen, gehörig vorbereitet sey. // Das Manuscript zur ersten Hälfte des dritten Stückes kann vor Neujahr noch abgehen ... In den Jenaischen allgemeinen Anzeiger wird eine kurze Nachricht wegen 5 der beyden ersten Propyläenstücke eingerückt1. // Der Druck dieser Schrift würde sich hier um desto besser besorgen lassen als Herr Gädicke sich auf Ostern vom Industrie Comptoir trennt und eine eigne Buchdruckerey anlegt2, von der ich bey seinen Kenntnissen und seiner Thätigkeit viel gutes erwarte. 10 Goethe an Schiller (Br 13,
332):
Das zweyte Stück der Propyläen ist nun ganz abgegangen. Manuscript zum dritten ist vorräthig, wovon etwa nur noch die Hälfte zu redigiren ist, ich werde mein möglichstes thun auch damit in drey Wochen fertig zu werden. 15 Kostenvoranschlag
von C. Gädicke (Kuhn
1,
44f):
Auf erhaltenen Befehl habe ich die Ehre unterthänig anzuzeigen, daß ich den Druck der Propyläen unter folgenden Preisen übernehmen könnte. 1) Für Satz und Druck, im Fall das Manuscript ganz deutsch ist 20 und nicht viele Noten hat, pro Bogen 1000 Auflage Rt.3.20gr. 2) Pro Druck von 1000 Stück Umschlägen auf einer Seite bedruckt, und wenn mir der Stock und Papier dazu geliefert wird 2.— 25 3) Das Papier zu den Umschlägen könnte ich anschaffen, das Rieß ohngefähr zu 3.— 4) Weiß Druckpapier zu dem Texte möchte in jetzigen Zeiten ohngefähr 3 Carolin pro Ballen zu stehen kommen. so 5) Das Brochiren pro 100 Stück 12—16 gr. 1 2
Erschienen in der ALZ v. 15.12.1798; vgl W 47, 287-289. Wie angekündigt, machte Gädicke zu dieser Zeit mit seinen Brüdern eine Druckerei in Weimar auf.
54
Nr 5 4 - 5 7
6) Fracht nach Leipzig durch Fuhre ohngefähr 1 Rt bis 1 Rt 4 gr. der Centner, durch die Post 12—16 gr. mehr. 7) 100 Octavo Kupfer abzudrucken 5—6 gr. 6 und 100 Quarto Kupfer 10—12 gr. 8) Da mir die Journal Speditionen sehr geläufig sind, so könnte ich, gegen eine kleine Vergütung, von hier aus die Versendung an alle Buchhändler übernehmen, zu welchem Behufe mir Herr Cotta nur die Listen einzuschicken hätte. 10 J . C. Gädicke
15
20
25
so
1798
(9. 12.) (56)
Goethe an Cotta (Br 13, 333—335)1:
10. 12.
Zufälligerweise, eben als ich den letzten Brief abgeschickt hatte, sprach ich mit Herrn Gädicke, der mir seinen Wunsch nach typographischen Aufträgen zu erkennen gab. Ich ergriff die Gelegenheit ihn um einen Aufsatz wegen der Propyläen zu ersuchen, den ich hierbey, zu gefälliger Überlegung und Berechnung, übersende2. Es kommt dabey alles auf Ihre merkantilische Convenienz an, meine Wünsche das Werk hier gedruckt zu sehen beziehen sich blos auf einen lebhaftem, dem Augenblick angemeßnern Betrieb des Werks von meiner Seite. // Man könnte z. B. auf Ostern nach Leipzig gehen, hier zehen Bogen schon gedruckt fertig halten, von dort Manuscript zum 11. hierhersenden, und so die Recension der Meßnovitäten noch auf die Messe bringen. // Wenn man Tafeln, wie der Fall kommen wird, illuminiren läßt, so muß das hier geschehen, der Transport von hier nach Tübingen würde beschwerlich seyn und wenn nicht alles paßt, wie denn hier manchmal die Leute sehr beschäftigt sind, ein Stück aufhalten, an statt daß man in loco die Blätter vom Mahler gleich zum Buchbinder schicken kann. // Ein kleiner übrigbleibender Raum kann durch ein Gedicht oder sonst durch etwas passendes ausgefüllt werden. // Ich kann die letzte Revision, entweder selbst, oder durch einen Freund besorgen, wo denn auch ein Fehler, der vielleicht im Manuscripte steht, noch
57
2
Brief am gleichen Tage im Briefverzeichnis (Br 13, 438) und Tagebuch notiert: Expedition nach Tübingen wegen des hießigen Drucks der Propyläen (Tgb 2, 226). Identisch mit Nr 56; vgl Kuhn 1, 44.
55
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1798
(10. 12.) (57)
entdeckt wird. // Und was dergleichen mehr ist. Dieß sind meine Gründe die aber Ihrer Entscheidung nicht vorgreifen sollen. // Herrn Gädicke kenne ich als einen thätigen und accuraten Mann. II Eben kommt Ihre zweyte Sendung an 1 so daß nunmehr 5 Bogen des 2. Stücks in meinen Händen sind, unsere Rechnung wegen des Manuscripts trifft zusammen, vor einigen Tagen habe ich was zum 11. Bogen nöthig wäre abgesendet2 . . . So eben finde ich wieder einen bösen Druckfehler pag. 65 wo steht: D i n g e statt Dirze 3 . Dies ist eben der Fall der so oft in der allgemeinen Zeitung vorkommt, daß Nahmen und termini technici, die den Setzern und Correctoren ganz unbekannt scheinen, nur allzuoft verdruckt werden. Bey einer Schrift wie die Propyläen, wo man alle Worte möglichst abwiegt, und wo der Leser nicht den Druckfehler entdeckt, oder wenn er ihn entdeckt nicht leicht verbessern kann, sind solche wiederholte Fälle freylich ein übler Umstand ... Bey Durchsicht der überschickten Bogen haben sich die Druckfehler gefunden, welche auf beyliegendem Blatt notirt sind. Vielleicht fallen sie nicht alle dem Setzer und Corrector zur Last, indem vielleicht einige im Manuscript selbst stehen geblieben sind. Auf alle Fälle wird es nöthig seyn sie anzuzeigen.
57 a
5
10
15
20
Beilage?:
Verzeichnis der Druckfehler in den Propyläen 1. Bd 2. Stück. S. 16 Z. 5.4 59 - 13 60 -
18
6 5 - 4 12 6 8 - 2 10 71 - 13
1 2 3 4
statt Natur ware Gang Dinge Zetheus Eppositon herabtritt Hyeroglyphe
lies Statur. ware. Hang Dirze Zethus. Exposition herabeilt Hieroglyphe
Vgl Nr 53. Vgl Nr 54. Auf S 65, Z 4. Als Konzept vorhanden NFG/GSA, Goethe-Akten 299, 59.— Die Liste der angemerkten Fehler wurde auf der Rückseite der Inhaltsangabe zu Prop I 2 gedruckt.
56
25
30
Nr 5 7 - 6 0
1798
Goethe an Cotta (Br 13, 341):
14. 12. 1
Ich übersende einen kleinen Beytrag zu der allgemeinen Zeitung und wünsche daß Sie ihn zweckmäßig finden mögen; schärfen Sie nur eine genaue Correctur ein, welche bey einem so deutlich ge5 schriebenen Manuscript, mit weniger Aufmerksamkeit, etwas leichtes ist. II Wenn Herr Böttiger, wie ich fast vermuthe, die Anzeige der Propyläen ablehnt 2 , so würde ich allenfalls wohl selbst eine machen; allein freylich müßte es auf eine Weise geschehen, wozu sich der Herausgeber bekennen dürfte, und würde überhaupt nicht 10 im Stande seyn sie in diesem Jahr zu liefern. // Da ich den Inhalt der zwey folgenden Stücke schon übersehen kann, so würde ich dieselben sogleich mitnehmen und eine Übersicht der zwey ersten Bände geben. Ich werde wenigstens indessen darüber denken, um auf alle Fälle einigermaßen bereit zu seyn 3 .
58
15 Goethe an Schiller (Br 13, 342):
15. 12.
Auch lege ich Gädikes Forderung bey, wegen des Drucks der Propyläen 4 . Sie sind ja in dergleichen Berechnungen geübt, um zu überschlagen was auf diese Weise die Kosten eines ganzen Stückes seyn würden. 20 Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 45 f ) : Euer Excellenz // gnädiges vom 7 h[uius] ist mit dem weitern Mst richtig eingetroffen und dieses in die Drukerei nun abgegeben. Mangel an Arbeiter und Krankheit verzögerten den Druk in Etwas, doch hoft der Buchdruker dises Jahr diß Heft gewis zu liefern. 1
2
3 1
Grübeis Gedichte in Nürnberger Mundart. 1798; veröffentlicht in der Sonntagsnr der AZ v. 23.12.1798, l f . — Sendung notiert im Briefverzeichnis (Br 13, 438); vgl auch Goethe an Schiller v. 12.12. (Br 13, 337). — Cotta bedankte sich für den Beitrag mit Brief v. 28.12. (Kuhn 1, 47). Cotta hatte Böttiger um eine Anzeige der ersten zwei Propyläen-Stücke für die AZ gebeten (vgl Nr 51). Goethes Einverständnis kam nur zögernd (an Cotta v. 7.12.1798 = Br 13, 328). Darauf schrieb Cotta am 18.12. an Goethe: Meine Anfrage an Herrn OCR. Boettiger wegen Übername einer Recension ist so gefaßt, daß ich füglich jedem andern diselbe übertragen könte (Kuhn 1, 46). Das Manuskript der Anzeige folgte am 10. 4.1799. Vgl Gädickes Aufstellung Nr 56.
57
59
18.12. 60
1798
(18. 12.) (60)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
In der Anlage ein weiterer, freilich nur mit der Bürste abgezogener, Bogen. II Das Blatt mit dem garstigen Fehler wird umgedrukt1. // Mit Vergnügen lasse ich den Druk in Weimar besorgen, da diß Hochdenselben angenemer seyn mus: Die einzigen PräliminarFragen, welche Herr Gädike zu beantworten hätte 2 , wären: 5 ob er das Papier dazu besorgen könte? und für welchen Preiß? Was er für Druk von 1500 und von 2000 Auflage verlangte? Ob er die Spedition von Weimar nach Leipzig wohl besorgen könte, so daß mein Commissair in Leipzig nur die weitere Versendung der Pakete über sich zu nemen hätte? 10
18. 12. 61
21. 12. 62
28.12. 63
Jena, Schiller an Goethe (SNA 30, 140): Den Anschlag des Buchdrucker Gaedike finde ich sehr mäßig, ich sollte denken, daß Cotta die Arbeit bei sich nicht wohlfeiler haben kann. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 46f):
16
Euer Excellenz // gnädiges vom 10 h[uius] kam nur Einen Tag später an, als das meinige abgieng, und was ich darinnen vorläufig über den Druk der Propyläen in Weimar schrieb, kan ich nun nach Eingang der Antwort von Herrn Gaedike gänzlich bestätigen, da mir seine Preise sehr billig vorkommen und da, wenn diß auch 20 nicht wäre, mir nichts so angelegen ist, als daß der Druk an dem Ort besorgt werde, der Ihnen der tauglichste ist. Wenn Herr Gaedike also schon mit dem dritten Heft anfangen könte, so wäre es mir sehr angenem, besonders auch wegen Vermeidung der Drukfehler, die mir schwer auf dem Herzen liegen, unerachtet ich von 26 meiner Seite das Möglichste that, einen sorgfältigen Corrector aufzustellen; beim ersten Heft konte ich eine Revision besorgen, beim zweiten aber bin ich zu oft abwesend gewesen. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 47): Hier wieder ein Aushängebogen. Die Krankheit und der nun er- so folgte Tod des Buchdrukers haben bisher diß Geschäft etwas verzögert. 1 2
Vgl Nr 54. Cotta hatte (wie auch aus Nr 62 hervorgeht) Goethes Brief v. 10.12. Kostenanschlag Gädickes zum Druck der Prop noch nicht erhalten.
58
mit dem
Nr 6 0 - 6 6
1799
1799 Aktennotiz Goethes1 (Br 13, 423): Vorstehende Bedingungen 2 habe ich Herrn Cotta zugeschickt welcher mir seine Zufriedenheit damit und seinen Wunsch geäu5 ßert hat, daß Herr Kommissions Rath Gädicke das dritte Stück zu drucken übernehmen möchte. // In einem vorhergehenden Briefe 3 spricht er von einer Auflage von 1500 bis 2000. // Herr Gädicke wird also die Gefälligkeit haben sich baldigst nach Papier umzuthun, damit der Druck beschleuniget werden könne. Mspt liegt 10 schon parat. // Sodann wünschte ich vor allen Dingen eine Schriftprobe zu sehen welche der bisherigen, so viel als möglich, ähnlich wäre, so wie überhaupt noch andere verschiedene Punkte zu besprechen seyn möchten. Goethe an Cotta (Br 14, 1) :
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 48): 20 Euer Excellenz // erhalten in der Anlage das 2te Heft der Propyläen — die weitern Exemplarien folgen Morgen p Postwagen. Von Ihrer Gewogenheit will ich also eine Recension des ersten und zweiten Heftes für die Allgem. Zeitung erwarten 6 . // Den Betrag für dises Heft habe ich gehörig gutgeschriben 6 , und erwarte dar-
2 3 4
5 6
64
2. 1.
16 Ich übersende ein Blatt von Herrn Gädicke 4 , zu dessen Fragen ich weiter nichts hinzu zu setzen weiß. Auf Ostern können wir sehen wie der Versuch gelungen ist. Ich danke Ihnen daß Sie sich so willig dazu finden lassen.
1
2. 1.
Vermutlich aufgesetzt nach einer Besprechung, die das Tagebuch unter gleichem Datum festhält: Mit Gädicke wegen des Drucks der Propyläen (Tgb 2, 228). Gädickes Kostenvoranschlag (= Nr 56). Vgl Nr 60. Das Blatt ist nicht überliefert. — Vgl Goethes Briefverzeichnis vom gleichen Tage: [An] Cotta eingeschlossen einen Brief von Gädicke. Anfrage wegen des Druckes der Propyläen (Br 14, 291). Vgl Nr 58. Am 9.1. verzeichnet Cottas Honorar-Konto für Goethe: Propyläen I. Bd. 2 8 Stück Rth. 390. — (Vollmer 691).
59
65
7. 1. 66
1799
(7. 1.) (66)
9. 1. 67
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
über Ihre Verfügung, so wie über den Betrag des Honorariums für Ihre Aufsäze im vergangenen J a h r der Allg. Zeitg — dessen Bestimmung gänzlich von Ihnen abhängt 1 . Tübingen,
Cottasche Buchhandlung
an Goethe (Kuhn
1,
48):
Herr Geheimer R a t h von Goethe Excellenz Nota 6. Propyläen Ister Band 2tes Stük Velin 12. dto. — — Postpapier
15. 1. 68
16. 1. 69 17. 1. 70
26.1. 71
Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1,
49):
Euer Excellenz // gnädiges vom 2 h[huius] habe ich mit der Beilage richtig erhalten und schreibe mit disem das Nähere an Gaedike. // Ich freue mich nun die Sache so ganz unter Ihren Augen zu wissen. Goethes Tagebuch
(Tgb 2,
230):
Gädike wegen dem Druck der Prop[yläen], Goethe an Schiller
(Br 14,
7):
Das zweyte Stück der Propyläen ist angekommen 2 und die Zufriedenheit, die man etwa haben mag so etwas wieder hinter sich zu sehen, wird durch die böslichen Druckfehler gestört, die sich abermals in den letzten Bogen finden. Wir müssen nun aufs dritte hoffen und die Sache selbst bessern. Goethe an Cotta (Br 14, 12 f): Ihr werthes Schreiben 3 ist mir nebst dem ersten Exemplar Propyläen wohl geworden. // Wir wollen nun hoffen, daß Herr Gädicke das dritte Stück zur rechten Zeit liefern wird, an Manuscript soll es nicht fehlen. // Wir sind in diesen Tagen mit den Proben der Piccolomini beschäftigt, die den 30. gegeben werden sollen. Sie erhalten bald einen Aufsatz für die allgemeine Zeitung über dieses 1 a 3
Vgl Nr 72. Vgl Nr 66. Vgl Nr 66.
60
Nr 6 6 - 7 3
Stück 1 . II Eine Anzeige der Propyläen soll im Februar gemacht werden, sobald ich nach Jena komme, da ich dann vielleicht auch noch einiges andere bearbeiten kann . . . Was Sie wegen meiner kleinen Bemühungen für die allgemeine Zeitung zulegen werde ich 5 mit Dank erkennen 2 . So wie ich wünsche, zu allem was Sie unternehmen von meiner Seite, in so fern mein Kreis dahin reicht, etwas beyzutragen. Auf Ostern hoffe ich Sie zu sprechen und es läßt sich alsdann manches verabreden. // Die Stöcke zu dem Umschlag der Propyläen schicken Sie mir ja wohl gelegentlich zurück 3 . lo [Tübingen]
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 51):
Wenn ich für die 4 Beiträge in der Zeitg vom 12 24 7 23
15
Oct — Nov. Dec
1798
(26. 1.) (71)
5. 2. 72
Weimar Theater Dec. Prolog zu Wallenstein Piccolomini Grüblers Gedichte,
den Bogen für 6 Carolin rechne, so machten dise bei l 1 / 4 Bogen in einer runden Zahl also 8 Carolin oder rt 52— unsrer Rechnung 4 . . . H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 69): Herr Gädicke bringt heute Musterpapiere zu Überzügen für die 20 Propyläen, mit Bitte, sie Ihnen so bald möglich zukommen zu lassen, um wieder ehestens Ihren Entschluß darüber zu vernehmen. Die Preise, was ein Rieß jeder Art kosten soll, finden Sie darauf verzeichnet. Ich meines Orts erklärte mich unmaßgeblich 1
2
3 4
Vgl Schiller an Goethe vom 10.2.: Das Stück [Die Piccolomini] ist nun gespielt . . . In einigen Tagen erhalten Sie von Göthen eine ausführliche Nachricht davon für Ihre Zeitung (SNA 30, 28). — Der Beitrag erschien als Bericht Goethes und Schillers über die erste Aufführung der Piccolomini in Weimar in den Nrn 84—90 der AZ vom 25.—31. 3.1799, S 361—363; 365; 369 f; 373 f; 377; 381 f; 385f. - Zu Schillers Anteil vgl AA Ls 6, 42 f f . Damit Pauschalzustimmung Goethes für die Honorierung der AZ-Beiträge; vgl auch Nr 66. Die Rücksendung nahm Cotta am 7. 2. vor (Kuhn 1, 52). Entsprechender Eintrag (Rth. 52 — ) am 10.1.1799 in Cottas Honorar-Konto für Goethe (Vollmer 691). Dieser drückte am 13. 3. Cotta seine vollkommene Befriedigung über das Honorar für die Beyträge zur neuen Zeitung aus (Br 14, 37).
61
[11. .2.] 73
1799
(11. 2.) (73)
12. 2. 74
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
für das hellrothe, welches 6 rh. kostet. Bemerken Sie doch, wie der Titel gedruckt ist: es dünkt mich besser als in den ersten Heften. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14,
19—21)1:
Ich bin völlig Ihrer Meynung daß das hellrothe Papier, welches hier 5 wieder zurückkommt, das beste zu den Umschlägen ist. Wenn Herr Gädicke sich überhaupt so hält wie mit dieser Probe des Abdrucks, so wird er Lob verdienen. Der Stock und die Buchstaben nehmen sich ganz anders aus als in der Uberlieferung unserer schwäbischen Freunde . . . Sonnabends erhalten Sie das Manuscript zu den 10 ersten Bogen der Propyläen. In kurzer Zeit soll das Ganze in Ordnung seyn... Haben Sie j a die Güte Herrn Gädicke beym Abdruck der Decken alle mögliche Sorgfalt zu empfehlen. Wenn sie durchaus so ausfallen wie die Proben, so ist nichts weiter zu wünschen. Sollte j a 16 irgend was vorkommen so hilft Facius 2 wohl gleich nach. // Ich wünsche daß mit dem dritten Stück das ganze Unternehmen von Außen und Innen einen neuen Schwung erhielte, um so mehr als wir die Ostermesse vor uns haben, die doch über manches entscheidet. 20
[13. oder 14. 2.] 75
19. 2. 76
H. Meyer an Goethe (Hecker 1 2,
71):
Gädicke sagt, daß er aus Mangel von Papier, weil die Mühlen eingefroren sind, erst in zehn Tagen anfangen könne zu drucken, verspricht übrigens alles Gute. Jena, Schiller an Cotta (SNA
30, 31):
25
Uebermorgen folgt Göthens Anzeige der Piccolomini. Geben Sie Ordre in Stuttgardt, daß sie gleich gedruckt werde. Nur darum bitten wir beide, daß die angeführten Stellen durchschoßen gedruckt werden, weil die aus Wallensteins Lager sich nicht gut dem Auge darstellten 3 . 30 1
2 3
Vgl Tgb 2, 233 unter dem 12. 2.: Prof. Meyer, wegen der Farbe zu der Propyläendecke. Vgl Nr 17. Nach Schillers Kalender wurde der Beitrag am 22. 2. abgesandt (SNA 30, 259).
62
Nr 73-81
179»
H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 73):
[20. 2.?]
Wegen des Drucks der Propyläen will ich das Beste thun, daß bald angefangen werde. Das Epigramm 1 wird sich als eine vortreffliche Zierde an der Spitze des Stücks gut ausnehmen.
77
H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 74):
[22. 2.?]
Herr Gädicke ist bedeutet worden und verspricht anzufangen, da das gelindere Wetter Papier bescheren werde. // Ich habe erfahren, daß man sich im Publicum schrecklich über Cotta beschwert, welcher die Propyläen theuer 2 verkauft; unterdessen müssen sie sie doch lesen.
78
Tübingen, Cotta an Schiller (Vollmer 334):
11. 3.
Zu meinem grossen Vergnügen erhielt ich Ihr gütiges mit Goethe's Beitrag für die Zeitung 8 — ich habe sogleich nach Stuttgart geschrieben, damit Druk und Einrichtung ganz Ihren Beifall erhält. Ich war selbst mit Wallensteins Lager Abdruk nicht zufrieden, allein es war zu spät zu helfen.
79
Goethe an Cotta (Br 14, 37):
13. 3.
Die Anzeige der Piccolomini wird nun wohl schon gedruckt und zu uns auf dem Wege seyn. // Die Anzeige der drey ersten Propyläenstücke sende ich bald ab, sie soll noch zur rechten Zeit vor der Messe kommen . . . Was den Druck der Propyläen betrifft so geht bis jetzt alles zu meiner Zufriedenheit. Goethes Tagebuch (Tgb 2, 237):
15. 3.
[An] Hrn. Major v. Knebel, mit den vier ersten Bogen des dritten Stücks der Propyläen 4 .
81
Phöbos und Hermes für Prop II 1, 3. 2 1 Rthlr. bzw 1 fl 30 kr. 3 Vgl Nr 76. 4 Sie enthalten von Goethe das Gedicht Phöbos und Hermes (S 3) sowie 2. Teil von Diderots Versuch über die Mahlerey (S 4—47). 1
63
den
1799 22. 3. 82
22. 3. 83
27. 3. 84
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena,
Goethe an H. Meyer (Br 14,
51):
Die letzte Seite des dritten Stücks der Propyläen mag der Inhalt einnehmen, die vorletzte bestimme ich zu einem kleinen Gedicht 2 , das übrige wird unsere Preisaufgabe 3 wohl ausfüllen. 1
Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 53 f):
5
Euer Excellenz // gnädiges vom 13 h[uius] erhielt ich gerade als ich wegen des verspäteten Abdruks von Piccolomini meine E n t schuldigung machen wolte. Sie wissen am besten selbst, wie wichtig mir diser Beitrag ist und können daher schliessen, daß unabwendbare Hindernisse den Abdruk bisher verzögern mußten. Der 10 Grund hievon ligt theils in den Zeitereignissen 4 , die uns allen Raum der gewönlichen Zeitung rauben, theils aber darinnen, daß ich die Piccolomini nicht wie Wallensteins Lager in einer Beilage sondern in einem oder mehreren ZeitungsBogen geben möchte; hiezu gebrach es in der Zeitungsdrukerei, die aus besondern hier 16 in der Kürze nicht anführbar möglichen Gründen blos für die Zeitung eingerichtet ist, an Schrift und diese kommt erst Anfangs nächster Woche als dem BuchDruker MeßTermin, wo ich die Drukerei in einen vollkommnern Zustand sezen werde. Bei Empfang des Manuscripts hofte ich auf Unterstüzung aus einer an- 20 dem Drukerei, die aber nicht möglich war. // Haben Sie daher Nachsicht mit diser unverschuldeten, mir sehr nahe gehenden Verzögerung, die in kurzem hereingebracht werden wird. Jena,
Goethe an H. Meyer (Br 14,
57):
Den Aufsatz wegen der Preisaufgabe 6 schicke ich mit wenigen 25 Veränderungen zurück. Was dabey noch ferner, so wie überhaupt 1 2
3
4
6
S 175 (unpaginierl). Da sein Gedicht ("Spiegel der Muse) dort keinen Platz mehr fand, stellte Goethe es an den Anfang (S 3) von Prop II 2. Nachricht an Künstler und Preisaufgabe (S 162—174), ein Werk Meyers, jedoch von Goethe beträchtlich überarbeitet; vgl W48, 281. — Über die Preisaufgaben, die wohl nicht zuletzt die Funktion hatten, Lücken in der Zeitschrift zu füllen, vgl vor allem Scheidig 57. In diesem Zusammenhang steht Cottas politische Mission, die ihn 1799 im Auftrag der württembergischen Stände nach Paris führte und ihm die Ungnade seines Fürsten zuzog. Er suchte Schonung für sein Land zu erwirken, das unter dem ständigen Durchzug der französischen Truppen zu leiden hatte. Vgl Nr 82.
64
Nr 8 2 - 8 6
1799
wegen des gegenwärtigen Propyläenstücks, noch zu erinnern ist, h a b e ich auf ein besonderes B l a t t gefaßt und beygelegt, möge d e n n dieses Transportschiffchen gleichfalls glücklich auslaufen.
(27. 3.) (84)
H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 87):
[6. 4.]
5 Da b r a c h t e Gädicke beyliegende Probe v o m Umschlag zu d e n Propyläen 1 : es drucke sich auf dieser A r t Papier t r o t z aller angew a n d t e n Sorgfalt nicht besser als so a b ; indessen m a g es f ü r dießmahl wohl g u t seyn. // Im übrigen ist alles fertig u n d , wie er sagt, schon b e y m Buchbinder 2 .
85
10 Jena, Goethe an Cotta (Br 14, 68f):
10. 4.
Die abgedruckte Anzeige der Piccolomini ist endlich auch zu uns gekommen . . . Hier folgt denn n u n auch die Anzeige der P r o p y läen 3 . Das dritte Stück h a b e n wir so g u t es möglich war ausgestatt e t . J e d e m Stück wird es k ü n f t i g an einem kleinen Gedicht nicht 15 fehlen. Der Quasiroman 4 , der f ü r s vierte Stück versprochen ist, wird das Interesse in ein breiteres P u b l i k u m spielen. // W a s den ausgesetzten Preis betrifft 5 , so wünschte ich d a ß Sie Ihre S t u t t garder K ü n s t l e r zur Concurrenz a u f m u n t e r t e n . Die Sache sieht j e t z t klein aus, doch k a n n sie, wenn der A n f a n g gelingt, und ein 20 P a a r Duzend Zeichnungen eingesendet werden, k ü n f t i g f ü r K u n s t u n d Künstler bedeutend werden. Wie ich mündlich bald das mehrere mitzutheilen hoffe. // Von den 30 Ducaten 6 liegt der größere Theil schon, schön gerändert, p a r a t , doch k a n n ich hoffen d a ß Sie auch einen B e y t r a g t h u n werden. Da Sie nicht allein das Gute 25 gern mit befördern helfen sondern auch die weitere Verbreitung der Propyläen, welche durch dieses Mittel bewirkt werden m u ß , gewiß erwünscht finden.
86
1 2 3
4 5 6
Vgl Nr 74. Prop II 1 erschien kurz darauf (Ostern 1799). Die Anzeige der Propyläen, die die drei ersten Stücke betraf und eine Inhaltsangabe mit den Titeln der Aufsätze darstellt, erschien in Nr 119 der AZ v. 29. 4.1799, Sp 512-514. - Vgl dazu das Schema in W 47, 284-287. Der Sammler und die Seinigen für Prop II 2. Prop II 1 brachte ein Preisausschreiben für Maler und Bildhauer. Für die zwei besten Kunstwerke sollte der Preis 20 und 10 Dukaten betragen.
65 5
Jensen 3006/VII/2/4
1799 13. 4. 87
27. 4. 88
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an Gädicke (Raabe III
Mit dem Druck und dem ganzen Aeußern der Propyläen hat man alle Ursache zufrieden zu seyn wofür ich für meine Person zum schönsten danke und zugleich bitte gefällig Sorge zu tragen daß wir das rothe Papier zu den Umschlägen des nächsten Stückes gewiß 6 erhalten. Goethe an Schiller (Br 14, 71): Am nächsten Propyläenstück fängt man schon an zu drucken und ich schicke die erste Hälfte des Sammlers1 schon unter die Presse, indem sich die zweyte noch im limbo patrum befindet. Ich hoffe 10 auch diese, wenn wir nur einmal wieder zusammen sind, bald ans Tageslicht zu fördern.
Apr
Aus Cottas Honorar-Konto
89
Propyläen, II. Bd. !'• St
4. 5. 90
260):
für Goethe (Vollmer fl.
691):
660.— 2
Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14, 76 f):
15
Erst, bey ruhigerm Aufmerken, finde ich daß der Druck unserer Propyläen besondere Eigenheiten hat, die wir künftig vermeiden müssen. Wie es scheint raisonniren Setzer und Corrector zu viel, das wir Ihnen fürs künftige abgewöhnen müssen. 1) Ist das Gedicht8 zu Anfang, welches durchgängig aus Hexame- 20 tern besteht, als Hexameter und Pentameter gedruckt, welches wahrscheinlich daher kommt weil sich der Setzer nach Phöbos und Hermes4 gerichtet hat. Es bleibt daher nichts übrig als daß wir dieses Blatt umdrucken, welches bequem auf den letzten Bogen geschehen kann 5 . 25 2) Bemerke ich erst hey diesem dritten Bogen 6 daß man den Text durch unendliche Commata, unnöthig, durchschnitten hat. Ich Vgl Nr 86 A. 660 Florin entsprechen der Summe von 60 Carolin oder von 390 Rth. 3 Vgl Nr 82. * In Prop II 1, 3. 6 Der Umdruck wurde vorgenommen. a enthaltend Goethes Aufsatz Der Sammler und die Seinigen (ab S 26). 1
2
66
Nr 8 7 - 9 2
bitte daher beyliegenden Aufsatz Herrn Gädicke zu communiciren und mit ihm über die Sache zu sprechen, wir wollen künftig nur verlangen daß man sich genau ans Manuscript halte. Diesem kann ich die möglichste Sorgfalt widmen, nicht aber der Correctur des gedruckten1.
5
Jena, Goethe an Gädicke (Br 14, 77f): Bey dem Bogen, der hier zurück kehrt 2 fanden sich sehr viele Commata, die nicht im Manuscript stehen und die ich, nach meiner Überzeugung, wieder wegstreichen mußte. So waren auch noch io einige umgekehrte Buchstaben stehen geblieben. Wir wollen daher wegen der Correctur folgende Einrichtung machen: // Setzer und Corrector halten sich genau an's Manuscript. // Sollte der Corrector irgend einen Anstand finden, so hat er die Gefälligkeit es auf einem besondern Blättchen zu bemerken. // Der gedruckte Bogen, iß wenn ich ihn zur Revision erhalte, müßte von allen Druckfehlern rein seyn. // Vielleicht wäre es gut, wenn er vorher nochmals durch eine dritte Hand ginge. Herr Registrator Vulpius übernähme vielleicht eine Revision 3 . Ich würde alsdann zuletzt Interpunktion und was mir sonst auffiele revidiren.
179»
(4. 5.) (90)
4. 5. 91
20 Von dem gegenwärtigen Bogen 4 wünschte ich noch einen Abdruck, zur abermaligen Revision zu erhalten. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14, 82 f):
9. 5.
Die Revision des dritten Bogens kommt auch zurück5. Der Registrator Vulpius wäre besonders auf die Puñete die ich neulich
92
1
2
3
4 5
Diesem. Briefe entsprechend enthält das Tagebuch vom 5. 5. folgende Eintragung: Correctur des dritten Bogens, des vierten Stücks. Pro Memoria und Brief an Prof. Meyer, wegen künftiger Correctureinrichtung (Tgb 2, 245). Bg 3 von Prop II 2. — Brief und Korrektur vermutlich durch Meyer übermittelt. Am 7. 5. schrieb Meyer an Goethe: Mit Herrn Vulpius habe ich gesprochen, welcher gerne durchsehen wird, was an ihn kömmt (Hecker I 2, 92). Bg3. Notiert Tgb 2, 247. — Zu Meyers ständiger und maßgeblicher Hilfe bei der Korrektur der Prop-Druckbgn vgl auch seine Briefe an Goethe vom 4., 7., 9. und 22. 5. (— Hecker I 2, 92; 95; 106). Demzufolge erhielt Meyer die Revisionsbgn von Gädicke und sandte sie korrigiert an Goethe; dieser wiederum gab sie nach Durchsicht Meyer zur Weiterleitung an Gädicke zurück.
67 5*
1799
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(9. 5.) (92)
überschrieb zu instruiren. // Vielleicht erhalte ich noch eine Revision auf die Feyertage. In acht Tagen hoffe ich wieder Manuscript abgeben zu können.
10. 5.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 2, 247):
93
12. 5. 94
13. 5. 95
[An] Pr[of]. Meyer. Bogen 4. 1 Lob der Correcktoren. Durch die 6 Botenweiber2. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14, 91 f): Die drey letzten Briefe 3 geben ohngefähr noch drey Bogen, der Rest des Manuscripts der sich noch in Weimar befindet wird etwa einen halben geben, viere habe ich in der Correctur gehabt, wir 10 brauchten also noch ohngefähr drey und einen halben Bogen 4 . Dazu will ich Ihren Aufsatz über die Akademien6 nehmen, welcher accurat zwey macht, will den Rheinfall von Schafhausen6 bringen, der etwa einen beträgt, und kommen Sie mit Ihrem Oeser7 nicht zu Rande so setze ich den Retif von Humboldt8 zum Schluß 15 . . . Ihre Aufsätze über Masaccio9 und die Zeichenschulen geben schon zunächst vier Bogen. H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 103): Es scheint, daß Sie in der Aufzählung dessen, was ins vierte Stück der Propyläen kommen soll, den Nachtrag zur Niobe ver- 20 gessen haben . . . 1 2
3 4 6
6
1 8
9
Mit: Der Sammler und die Seinigen. Vermutlich sprach Goethe den Korrektoren der Druckerei seine Belobigung für sorgfältige Arbeit durch Übermittlung eines Geldgeschenkes aus. Von: Der Sammler und die Seiiiigen. Für das neue Heft Prop II 2. Ueber Lehranstalten zu Gunsten der bildenden Künste, mit Zusätzen Goethes (Prop II 2, 4—25). Doch nahm Goethe hierfür von Meyer Die Familie der Niobe, vgl auch die Nrn 95 und 96. Unter diesem Titel in Prop III 1 veröffentlicht. W. v. Humboldt hatte in seinem Brief vom 18. 3. Goethe eine Schilderung des französischen Schriftstellers Rétif de la Bretonne gegeben, die jedoch nicht in die Prop eingegangen ist. Unter diesem Titel in Prop III 1 aufgenommen.
68
Nr 9 2 - 1 0 1
Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14, 93): Sie haben ganz recht daß der Nachtrag zur Niobe in diesem Stück gebracht werden muß, er soll gleich in die Ordnung kommen und auf den Sammler folgen und so werden wir nicht viel Platz mehr 5 übrig behalten.
1799
14. 5. 96
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 2, 249):
15. 5.
Yerschiedne Correcturen theils wegen der Propyläen . . .
97
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 2, 249):
18. 5.
Mit Hrn. Prof. Meyer ... Abrede wegen der homerischen Unter10 nehmung 1 und den übrigen Arbeiten für die Propyläen.
H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 106): 2
Der fünfte Bogen der Propyläen ist zur Correctur gekommen; vielleicht erhalte ich, ehe dieses Blatt abgeht, den verbesserten Bogen und lege solchen bey.
15 Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14, 94):
98
22. 5. 9!)
24. 5.
Haben Sie doch die Güte wenn Sie ein wenig Zeit finden an die Zeichnung der Tritoncn zu denken, ohngefähr in der Größe auf ein Octavblatt, wenn es auch in der Quere eingeheftet würde 3 .
100
Goethe an Cotta (Br 14, 111):
5. 6.
20 Vorstehendes bitte recht bald in die allgemeine Zeitung einrücken zu lassen4. Betrifft die Preisaufgabe für 1799. enthaltend den 5. Brief und den Anfang des 6. vom Sammler und die Seinigen. 3 Die Zeichnung Meyers nach einer Gemme war für Prop II 2 geplant; vgl auch Meyer an Goethe vom gleichen Tage (Hecker 12, 107). Nicht ausgeführt. * Offenbar die Nachricht an Künstler (die Preisaufgabe für 1799 betreffend); gedruckt in Nr 184 der Beilage der AZ v. 3. 7.1799, 806. Kurzfassung des in Prop II 1 gedruckten Meyerschen (durch Goethe überarbeiteten) Beitrages; von Cotta am 17. 6. bestätigt (Kuhn 1, 55). — Zeitlich voran geht der Druck in der ALZ, Intelligenzbl Nr 76 v. 19. 6. 1799, Sp 601-603. 1
2
69
101
1799 16. 6. 102
17. 6. 103
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Tübingen, Cotta an Schiller (Vollmer
342):
Göthen m u ß t e ich über den Stand des Absazes der Propyläen schreiben: denken Sie sich daß k a u m 450 abgehen, und ich bereits einen Schaden von 2500 fl. habe — es ist mir eine äusserst unangeneme Geschichte, wegen der ich aber keinen Entschluß fassen, 5 sondern disen ganz Göthe'n überlassen will. // Begierig wäre ich über seine Aeusserungen, ob ihm mein Brief nicht misfallen habe? wie ich nicht besorgen will, da er gerade und offen geschriben ist. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 56 f): Ich komme nun zu einem Gegenstand, über den ich mit schwerem Herzen schreibe, und den ich doch Ihnen vortragen mus, da ich versichert bin, Sie misverstehen mich nicht, und da ich zuviele Proben Ihrer Gnade und Wohlwollen habe, als daß ich zweifeln dörfte, die Sache lige Ihnen in Rüksicht auf mich nicht gleich nahe. Nach der Rükkehr von Leipzig mußte es nemlich eines meiner Geschäfte seyn, den Stand des Absazes von den Propyläen zu untersuchen und die Speditionsliste davon fürs Künftige f ü r Gaedike zu entwerfen. Wie groß war da mein Erstaunen, als ich fand, daß unerachtet ich von den erstem Heften bei 1300 versendet hatte, u m es überall gehörig zu verbreiten, der Absaz doch k a u m 450 E x ist. Ich gebrauche nun bei mässiger Rechnung ohne Rüksicht auf Verlust an Geld und Risico bei den Buchhändlern einen Absaz von beinahe 1000 Ex., u m meine Auslagen ersezt zu erhalten, und bin mithin bei den 4 erschienenen Heften in einem Schaden von mehr als f 2000. Nun können zwar noch immer NachbeStellungen eintreffen und es wird auch an disen nicht fehlen, allein nach den Erfarungen, die ich schon vom elenden Geschmack unsers teutschen Publikums gemacht habe, darf ich nicht erwarten, daß der weitere Absaz sehr beträchtlich seyn werde. // Aus dem angefürten Grund, dem falschen elenden Geschmack unsers teutsehen Publikums, habe ich gleich von Anfang an mir keinen Gewinn erwartet, allein so glaubte ich doch nicht, dises Publikum entgeistet oder geschmaklos, wie es sich nun zeigte, und ich würde auch der ganzen Sache nie erwänt haben, wenn der Schaden nicht nachgerade zu beträchtlich würde. Ich habe daher auch keines Wortes bei meinem Aufenthalt in Jena gegen Hochdiselben hievon erwähnt, und ich würde auch jezo noch davon schweigen, 70
10
15
20
26
30
35
Nr 1 0 2 - 1 0 5
6
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30
1798
wenn der angefürte Grund nicht zu dringend wäre. Aber selbst auch dises k a n mich weiter zu Nichts veranlassen, als Ihnen die ganze Lage darzustellen, und der einzige Entschluß, den ich faßte, war blos der, die Auflage auf 750 zu reduciren, wodurch einiges erspart wird. Glauben Sie nicht — Sie verzeihen mir meine Freimütigkeit, gegen einen Mann wie Sie mus ich gerade reden — daß ich durch das Angefürte einen Nachlaß am Honorar oder dergleichen etwas bezweken wolte; das ist wahrhaftig nicht meine Absicht, sondern dise ist einzig diese, Sie von der ganzen Sache zu belehren, so wie ich diß mir selbst t h a t , u m nun ganz von Ihnen zu erwarten, was Sie, in meiner Lage sich gedacht und dabei doch das ganze erwogen, f ü r Entschlüsse fassen werden. Diese sind auch die meinige, und so gewiß es ist, daß ich die blosse Verbindung mit einem Mann von Ihrer Grösse ohne allen mercantilischen Nuzen für einen unschäzbaren Gewinn halte, so gewiß schmeichle ich mir auch, daß Sie mich bei dieser meiner Ansicht und Darstellung diser Angelegenheit von allem Verdacht des Kleinmuths freisprechen und nichts darinnen erkennen werden, als den Mann vom wahren ordnungsmäßigen GeschäftsGeist, der bei keiner Unternemung in Tag hineinlebt, sondern sich über jeden die notwendige Rechenschaft gibt. Wäre ich durch meine vielen Geschäfte nicht zu sehr und so arg gedrängt, daß ich selbst für solche Brife kein Concept verfassen kan, sondern meine Gedanken hinsezen mus, wie sie mir in die Feder kommen; so würde vielleicht die Einkleidung des Ganzen mehr die Form haben, die die wahre Gesinnung meines Herzens hierüber ausdrükt, und die mich gegen jeden Schein auch des entferntesten Tadels freispräche, eines Tadels, den ich bei niemand so wenig auch nur dem Scheine nach tragen möchte, als bei einem Mann, gegen den ich die höchste Verehrung hege.
(17.6.) (!03)
Aus Cottas Honorar-Konto
30. 6.
für Goethe (Vollmer 691):
8
Propyläen, II. Bd. 2 St
fl. 660.—
Goethe an Cotta (Br 14 124 f ) :
5. 7.
Die beyliegende Anweisung 1 war schon vor einigen Tagen geschrie35 ben und zwar in Augenblicken guter Laune und Zuversicht. Denn 1
104
Geldauftrag für Stukatur-, Bildhauer-, und Vergulderarbeit (vgl Tgb 2, 255).
71
105
1799
(5. 7.) (105)
5. 7. 106
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
indem ich, nach Verlauf eines J a h r s , unser U n t e r n e h m e n gut gegründet glaubte, h o f f t e ich durch das vierte Stück die alten Leser der Propyläen zu u n t e r h a l t e n und zu ergötzen, ja vielleicht neue der Schrift zu gewinnen; so wie durch die Aufopferung des ausgesetzten Preises das W e r k m e h r zu verbreiten u n d ihm Ansehn zu 5 verschaffen. Aus diesen T r ä u m e n weckt mich Ihr letzter Brief u n d ich m u ß mich erst wachend wieder z u s a m m e n nehmen. // Übrigens bedarf diese E r ö f f n u n g keiner Entschuldigung da die Nothwendigkeit sie Ihnen abdringt, u n d mir ist d a b e y das erfreuliche d a ß ich, bey diesem u n a n g e n e h m e n Fall, in Ihnen den Mann gleichfalls 10 sehe der mir eine so vorzügliche H o c h a c h t u n g abgewonnen h a t . // W e n n m a n im Kriege einen echec erleidet; so sucht m a n die nächste gute Position zu gewinnen, u m entweder, wenns glückt, wieder v o r w ä r t s zu gehen, oder, wenn es seyn m u ß , sich auf eine leidliche Weise zu retiriren. Lassen Sie uns daher bedenken was zu nächst zu 15 t h u n ist, lassen Sie uns einander unsre Überlegungen mittheilen. // Das vierte Stück 1 wird nächstens ausgegeben. Hier einsweilen eine kurze Anzeige 2 . Eine ausführlichere soll auch bald folgen. Jena, Schiller an Cotta (SNA
30, 66):
Göthe h a t mir über die b e w u ß t e Sache noch kein W o r t gesagt, 20 ob ich gleich mehrere Tage in W e i m a r m i t ihm z u s a m m e n gewesen 3 . Auch Meiern, der bei ihm w o h n t , h a t er von der Sache nichts entdeckt. Vielleicht d a ß er Ihnen u n t e r d e ß e n schon selbst geantwort e t , inwiefern er unwillig seyn k a n n sehe ich nicht, denn der Verlust ist ein viel zu großes O b j e k t , als d a ß m a n dazu schweigen könnte. 25 Freilich ist es eine schreckliche E r f a h r u n g , die m a n hier wieder in Absicht auf den Geschmack des deutschen Publikums, u n d insbesondere, des k u n s t t r e i b e n d e n und kunstliebenden Publicums m a c h t . Ich habe zwar nie viel auf dasselbe gehalten, aber so höchst erbärmlich h ä t t e ich mir die Deutschen doch nicht vorgestellt, d a ß 30 eine Schrift, worinn ein Kunstgenie von erstem R a n g die Resultate seines lebenslänglichen Studiums ausspricht, nicht einmal den gemeinen Absatz finden sollte. // Das neue Stück der Propyläen wird zwar einen größern E i n d r u c k machen als die vorigen, weil es 1 2 3
Prop II 2. Wiederum nur Kurzanzeige mit Inhaltsangabe; vgl Nr 86. Goethe hatte Cottas diesbezüglichen Brief eben erst erhalten.
72
Nr 1 0 5 - 1 0 8
einen kleinen, auf K u n s t sich beziehenden R o m a n 1 von Göthe enthält, aber wenn dieses Stück nicht zum allerwenigsten lOOOmal abgesezt wird, so sehe ich nicht, wie das J o u r n a l fortgehen k a n n . Es ist nicht genug, d a ß Sie bei den folgenden Stücken nichts verlieren, 5 Sie müssen auch den alten Verlust nachhohlen. Jena, Schiller an Goethe (SNA
10
16
20
25
30, 67):
1799
(5. 7.) (106)
5. 7.
Ich fand bei meiner A n k u n f t in J e n a einen Brief von Cotta, worinn er mir seine U n r u h e über einen Brief zu erkennen giebt, den er der Propylaeen wegen a n Sie geschrieben habe. W a s er von dem Absatz des Journals schreibt, ist z u m E r s t a u n e n , und zeigt das K u n s t treibende u n d Kunstliebende Publicum in Deutschland, von einer noch viel kläglichem Seite, als m a n bei noch so schlechten Erw a r t u n g e n je h ä t t e denken mögen. Da m a n keine Ursache h a t , ein Mistraun in Cottas Redlichkeit zu setzen, so möchte freilich a n keine F o r t s e t z u n g zu denken seyn, d e n n der Absatz m ü ß t e 3mal stärker werden als er ist, wenn Cotta aus d e m Verlust k o m m e n sollte. Zwar ist zu hoffen, d a ß das neueste Stück m e h r K ä u f e r anlocken wird 2 , aber bei der Kälte des Publicums f ü r das bisherige u n d bei der ganz unerhörten Erbärmlichkeit desselben, die sich bei dieser Gelegenheit manifestiert h a t , l ä ß t sich nicht erwarten, d a ß selbst dieses Stück das Ganze wird r e t t e n können, welches übrigens a b z u w a r t e n ist. Ich darf a n diese Sache gar nicht denken, wenn sie mein Blut nicht in Bewegung setzen soll, denn einen so niederträchtigen Begriff h a t mir noch nichts von dem deutschen Publicum gegeben. Man sollte aber v o n nichts m e h r ü b e r r a s c h t werden, und wenn m a n ruhig n a c h d e n k t u n d vergleicht, so ist leider alles sehr begreiflich.
107
Jena, Schiller an Goethe (SNA
9. 7.
30,
69f):
Ich bin begierig zu erfahren, was Sie in Absicht auf die Propylaeen 30 beschließen werden. Alles wohl erwogen u n d die nöthige Rücksicht auf das, von Cotta zugesezte Geld genommen hielt ich es doch f ü r s beste, zu versuchen, ob m a n die Schrift nicht j e t z t noch poussieren u n d d a d u r c h die e r s t e m H e f t e zugleich flott machen k a n n . Bei der gehörigen Hinsicht auf dasjenige, was das P u b l i c u m vor1 2
Der Sammler und die Seinigen. Durch den Roman; vgl Nr 106.
73
108
1709
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(9. 7.) (108)
züglich wünscht und sucht, sollte dieß däucht mir nicht fehlschlagen. Man macht fürs erste kleinere Auflagen, um die Unkosten zu vermindern, Sie laßen vielleicht von dem Preisse nach, man sucht dem Journal durch Zeitungen und andere Blätter mehr Publicität zu geben. Bei der ersten Ansicht verlor ich die 5 Hofnung zu bald, man muß aber doch nicht zu schnell das Feld räumen. Wenn Sie etwas aus dem Faust hineinrückten, so würde es viel gute Folgen haben. Gegen Ende des Jahrs, nicht früher, erschiene das fünfte Stück, zu diesem könnte ich vielleicht auch etwas aus der Maria 1 hergeben, wodurch der darstellende Theil, 10 der immer am meisten Liebhaber findet, ein Uebergewicht bekäme. Laßen Sie uns das wohl zusammen überlegen, ein festes Beharren gewinnt endlich vielleicht doch den Prozeß.
10. 7.
Goethe an Schiller (Br 14, 127 f):
109
12. 7. 110
13. 7.
Wegen der Propyläen bin ich völlig Ihrer Meynung. Verfasser, 15 Herausgeber und Verleger scheinen mir sämmtlich interessirt daß die Schrift nicht a b r e i ß e . Verminderung der Auflage, Nachlaß am Honorar, Zaudern mit den nächsten Stücken, scheint das erste zu seyn wozu man sich zu entschließen hätte. Alsdann läßt sich das weitere überlegen und ausführen. Es ist der Fall von dem 20 verlornen Pfeil, dem man einen andern nachschießt, nur freylich kann man dem Verleger nicht zumuthen ihn allein zu riskiren. Jena, Schiller an Goethe (SNA
30,
71):
J e t z t müssen wir vorerst nur an die möglichste Verbreitung und Bekanntmachung der Propylaeen denken, und es würde zu diesem 25 Zwecke nicht übel gethan seyn, einige Dutzend Exemplare an die rechten Plätze zu verschenken. Auch wollen wir, wenn Sie hieher kommen, zusammen ein halbes Dutzend Anzeigen des Journals für die öffentlichen Blätter aufsetzen, Cotta wird sie schon anzubringen wißen. 30 Goethes Tagebuch (Tgb 2,
256):
111 ' Brief an Hrn. Hofr. Schiller nebst 1 Exempl. Propyläen 2ten Bandes 2tes Stück 2 . 1 2
Maria Stuart. Erster Beleg für das Erscheinen
von Prop II 2; vgl auch S
74
72,17.
Nr 1 0 8 - 1 1 3 Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1,
1799
29. 7.
59):
W a s die f a t a l e G e s c h i c h t e m i t den P r o p y l ä e n b e t r i f t , so m a g i c h
112
dise b e t r a c h t e n , wie ich will, so scheint m i r i m m e r , d a ß kein etwas b e t r ä c h t l i c h grösserer Absaz bei d e m v e r d e r b t e n G e s c h m a c k des 5 P u b l i k u m s zu e r w a r t e n ist, und daß d a h e r n i c h t wohl ein Ausweg getroffen werden k a n , der uns n i c h t f r ü h e r oder s p ä t e r nöthigen würde, dises I n s t i t u t zu beschliessen. Allein wenn a u f der a n d e r n Seite bei einem W e r k e v o n solchem i n n e r n W e r t h es n i c h t i n B e t r a c h t k o m m t , was kleinlichte Schriftsteller in der Stille sich ü b e r 10 ein so schnelles E n d e erfreuen mögen, da es ü b e r dergleichen S c h a den F r e u d e e r h a b e n ist, so t r i t t hier doch eine andre B e t r a c h t u n g ein, die nemlich wegen der ausgesezten Preisse, welche schlechterdings die F o r t s e z u n g wenigstens des d r i t t e n B a n d e s
erheischt 1 .
D e r S c h a d e n , der m i r bei diser und a u c h weiterer F o r t s e z u n g , w e n n 15 E u e r E x c e l l e n z dise verlangen, zuwachsen wird, k a n n m i r d u r c h Hochdiselbe hinreichend ersezt werden, wenn i c h m i r für die Zuk u n f t m i t d e m V e r l a g I h r e r W e r k e schmeicheln darf. I c h würde schüchtern seyn, dise A n s i c h t hier v o r z u t r a g e n , w e n n ich I h r e gnädigen Gesinnungen gegen m i c h n i c h t k e n n e t e , u n d w e n n ich n i c h t 20 dabei voraussezen dörfte, d a ß in j e d e m F a l l ich dasjenige, was ein andrer Verleger leisten will, n i c h t nur a u c h leisten k a n , sondern m i t d e m grösten V e r g n ü g e n leisten werde; ü b e r d i ß m u ß t e ich diser A n s i c h t e r w ä h n e n , u m Hochdiselbe a b z u h a l t e n , d a ß Sie n i c h t zur Abwendung meines Schadens auf den E n t s c h l u ß k ä m e n , schon 25 jezo zu schliessen. Jena,
Schiller
an Cotta (SNA
30,
82):
Mit G ö t h e n h a b e ich der P r o p y l ä e n wegen Conferenzen g e h a l t e n und es ist auf m e i n e n R a t h geschehen, d a ß er dieses J o u r n a l für ein mäßiges H o n o r a r , in einer kleinern Auflage und n a c h längern so Zwischenzeiten n o c h eine Zeitlang fortsetzen will 2 . E s sogleich auf-
1
3
Vgl Nr 86. Im, 3. Band erfolgte die Preisertheilung und Recension der eingegangenen Concurrenzstücke. Vgl Nr 108. — Als Auflagenhöhe für Prop III 2 verzeichnet Cottas Druckauftragsbuch 1800—1810, Bl 1 (SNMICA) 750 Dkp. 36 holländisch] 9 Vel[in].
75
10. 8. 113
1799
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(10. 8.)
zugeben schien mir auch darum nicht zu rathen, weil Sie dadurch
(113)
die H o f n u n g ganz verlören, v o n den ersten Stücken noch etwas abzusetzen 1 .
22. 9. 114
Jena, Goethe an Cotta (Br
14,
188—190):
Für Ihren Brief v o m 29. Jul. muß ich Ihnen, werthester Herr
5
Cotta, vielen Dank sagen, indem er meinen Entschluß in unserer Angelegenheit bestimmte. Ich trete völlig Ihrer Meynung bey. W i r wollen uns noch auf z w e y Stücke einrichten und zwar das erste etwa auf W e y n a c h t e n , das z w e y t e , wann es sich schicken will, herausgeben, und durch diese Zögerung einen Abschnitt vorberei- 10 ten 2 . Es versteht sich daß der Schade, der dabey eintritt, nicht ganz auf Ihre Seite fallen kann; wir werden uns jede billige Verminderung des Honorars gerne gefallen lassen 3 . . . ich . . . bitte beykommendes in die allgemeine Zeitung setzen zu lassen 4 . A n einen Plaz und auf eine Weise daß es hübsch in die Augen fällt.
7. 10. 115
Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1,
15
61):
Euer Excellenz // gnädiges v o m 22 Sept. mußte mir die gröste Freude verursachen. Mein Bemühen wird stets aufs äusserste dahin gerichtet seyn, mich eines solchen auszeichnenden W o h l w o l lens würdig zu machen. // Die Anzeige ist sogleich von meiner Expe- 20 dition der Allgemeinen Zeitung eingerükt worden 5 . . .
1
Cotta erkannte Schillers ständige Bemühungen um die Prop an Schiller v. 23. 8. 1799 = Vollmer
I I I 1 erschien im Dez 1799, Prop
2
Prop
3
Doch blieb das Honorar
dankbar an (Cotta
347). I I I 2 im Nov 1800.
das gleiche wie bisher. — Goethe betonte im folgenden,
wie sehr ihm an der weiteren geschäftlichen Verbindung
mit Cotta gelegen sei:
... so glaube ich ... in mehreren Rücksichten die Zusage schuldig zu seyn: daß ich Ihnen, wie etwas zur Reife gedeiht, davon Nachricht geben, Ihre Gedanken vernehmen und, unter gleichen Bedingungen, Ihnen den Vorzug gern zugestehen werde. Dieses war bey mir schon früher ein stiller Vorsaz, den mir Ihr Charackter und Ihre Handelsweise abnöthigten eh mir die letzten Ereignisse [der Mißerfolg
der Prop]
noch mehr Verbindlichkeit gegen
Sie auferlegten (Br 14, 189 f; vgl auch QuZ 1, Nr 4
Die in Nr 275 der AZ v. 2.10.1799
freunde benachrichtiget man hiemit. 6
834).
abgedruckte Anzeige Künstler und Kunst-
Vgl Nr 114.
76
Nr 1 1 3 - 1 2 0
179»
Jena, Schiller an Cotta (SNA 30, 104):
8.10.
Auch schreiben Sie mir doch beiläufig, ob es sich mit dem Absatz der Propyläen nicht gebeßert hat, da das vierte Stück einen so vortreflichen Aufsatz von Göthen enthält 1 .
116
5 Tübingen, Cotta an Schiller (Vollmer 358): Mit den Propyläen gehet es etwas besser, es mögen etliche 60 indessen abgegangen seyn. Goethe hat mir indessen äusserst freundschaftlich geschriben2, und ich bitte Sie, ihn in diser günstigen Stimmung zu erhalten. 10 H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 113):
1. 11. 117
13. 11.
Noch habe ich keinen neugedruckten Bogen von den Propyläen 3 bekommen; ich werde, wenn einer einläuft, ihn mit äußerster Sorgfalt revidieren.
118
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 2, 270):
15. 11.
15 [An] Comiss. R. Gädicke. Revision] des 6ten Bogens 4 . H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 115): Gädicke traf mich heute auf der Straße und jammert im Nahmen von Cotta gewaltig wegen den Kupfern 8 zu dem Stück der Propyläen, welches jetz gedruckt wird. Wenn nicht alles bis 15. Decem20 bris fertig und versendet sey, so müsse er mit der Zahlung von den Buchhändlern bis Ostern 1801 warten. Die Zeichnungen sind jetz fertig und haben mich recht viel Mühe gekostet; wenn ich sie aber selbst aufs Kupfer tragen sollte, so müßte ich alles liegen lassen, um sie zur vorgeschriebenen Zeit zu liefern. Geben Sie doch 25 in dieser Sache Rath. 1 2 3 4 5
Gemeint ist wiederum Der Sammler und die Seinigen in Prop II 2. Vgl Nr 114. Prop III 1. Bg 6 enthält keinen Beitrag Goethes. Die beiden im Weimarer Preisausschreiben 1799 preisgekrönten Zeichnungen (von Ferdinand Hartmann und Heinrich Kolbe), die von Meyer für die (von Müller gestochenen) Kupfer umgezeichnet wurden. Vgl dazu auch Meyer an Goethe vom 22.11. und 5.12.1799 (Hecker I 2, 115 f ; 122).
77
119 [20. 11.] 120
1799 [22. 11.] 121
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta H. Meyer an Goethe (Hecker
I 2,
116):
Zu den P r o p y l ä e n werden m i t Inbegriff der R e c e n s i o n v o n G m e lins K u p f e r s t i c h e n 1 und dem, was hier b e y g e l e g t ist 2 , n o c h zwey B o g e n G e d r u c k t e s nothwendig seyn. D i e B e u r t h e i l u n g der Preiss t ü c k e 3 wird n ä h m l i c h bis auf die zweyte oder d r i t t e S e i t e des
5
zehnten B o g e n s reichen. Gädicke sagte m i r a u c h , d a ß C o t t a bestellt h a b e , die Ankündigung des D a m e n k a l e n d e r s , so wie sie i m M u s e n a l m a n a c h s t e h t , den P r o p y l ä e n anzudrucken. I c h wollte, wir wären dieses B e y t r a g s ü b e r h o b e n . 2 4 . 11. 122 2 4 . 11. 123
Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb
2, 271):
10
An H r n . C. R . G ä d i c k e 4 . Jena,
Goethe an H. Meyer
(Br 14,
223f):
D i e Capitolinische Venus ist sehr gut g e r a t h e n , so schön gesehen und g e d a c h t als geschrieben. Sie soll gleich den n ä c h s t e n B o g e n einnehmen . . . K ö n n e n Sie die B e y d r u c k u n g der N a c h r i c h t wegen is des D a m e n k a l e n d e r s 6 , deren T o n so wenig zu den P r o p y l ä e n p a ß t , b e y G ä d i c k e verhindern, ohne d a ß ich m i c h ausdrücklich d a r ü b e r zu erklären b r a u c h e , so ist es gut, wo n i c h t , so m u ß ich freylich m i t einem förmlichen I n t e r d i c t vorschreiten. W e n n m a n sie besonders d r u c k e n und beylegen will, so h a b e ich nichts dagegen 6 , 20 wünsche a b e r d a ß m a n ein ander F o r m a t und lateinische L e t t e r n n e h m e . S c h r e i b e n Sie m i r was Sie deshalb ausrichten.
[27. 11.] 124
H. Meyer
an Goethe (Hecker
I 2,
120):
Die U n t e r h a n d l u n g m i t G ä d i c k e wegen E i n r ü c k u n g der A n k ü n digung des D a m e n k a l e n d e r s in die P r o p y l ä e n ist dahin ausgefallen, 25 1
2 3
4 6
6
Zwey italienische Landschaften von Gmelin, Besprechung von Meyer in Prop III 1. Vermutlich Die capitolinische Venus von Meyer (Prop III 1). Preisertheilung und Recension der eingegangenen Concurrenzstücke, von Meyer verfaßt. Brief nicht bekannt. Das Taschenbuch für Damen, das bei Cotta seit 1798 erschien. (Die Bezeichnungen für das Taschenbuch wechseln zwischen Almanach und Damenkalender). Die Ankündigung wurde nach dem Inhaltsverzeichnis eingeheftet.
78
Nr 1 2 1 - 1 2 7
daß anderer Format und lateinische Lettern dazu genommen werden sollen, und unsere Exemplare bleiben damit verschont. Auf den Umschlag als das wahre Feld, wo der Buchhändler sein Wesen treibt, soll er hernach noch eine Ankündigung von der Übersetzung 5 des Vitruvs von Rode 1 drucken dörfen. Wenn Sie nun keine weitere Einwendung dagegen machen, so hat dieses alles seinen Fortgang. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14, 225): Den Tadel der Gmelinischen Staffage 2 habe ich dadurch zu mildern gesucht, daß ich ihn in eine andere Nummer3 versetzte und über10 haupt mehr ins allgemeine spielte. // Pag. l.b. über Gmelin fehlt ein Wort das ich nicht ersetzen kann. // Sobald ich die Preisaufgabe erhalte 4 sollen die paar Scenen aus Mahomet 5 folgen die den Schluß machen. // Die Anzeige der Übersetzung des Vitruvs von Rode möchte ich doch sehen. Wir müssen den Verleger und Druk16 ker angewöhnen nichts ohne unsere Einstimmung zu thun. // Das gegenwärtige Stück sieht lustig und bunt genug aus.
179»
(27. 11.) (124)
28. 11. 125
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 2, 272):
29. 11.
An Gädicke Revision des 8ten Bogens8.
126
Jena, Goethe an Cotta (Br 14, 230f):
2. 12.
20 Hierbey übersende die Inhaltsanzeige des neusten Propyläenstückes, nebst der Preisaufgabe fürs nächste Jahr. Mit der Bitte beydes in die allgemeine Zeitung einzurücken. Und durch andere Wege so viel als möglich zu verbreiten. // Die Aufmerksamkeit 1
2 3
4
5
6
Ankündigung einer neuen Ausgabe der zehn Bücher Vitruvs von der Baukunst von August Rode. In Meyers Aufsalz; vgl Nr 121. Unter der Überschrift Etwas über Staffage landschaftlicher Darstellungen (Prop III 1). — Vgl dazu Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: Den 10 ten Bogen des 5ten Stücks der Propyläen revidirt, im Manuscript (Tgb 2, 272). die Meyer am Vortage angekündigt hatte (Hecker I 2, 119f); sie folgte noch am gleichen Tage (ebd I 2, 121). Einige Scenen aus Mahomet, nach Voltaire, von dem Herausgeber; vgl auch Nr 128 A. der keinen Beitrag Goethes enthält.
79
127
1799 (2. 1 2 . ) (127)
4.12. 128
5. 12. 129
6.12. 130
12.12.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
der Engländer auf die Propyläen zeigt sich durch die Übersetzung des Ersten Aufsatzes 1 . Lassen Sie uns nicht versäumen daß Exemplare sowohl nach London als nach Paris regelmäßig gelangen. So beklagt man sich in einem Briefe aus Wien vom 20. Oktober daß das vierte Stück daselbst noch nicht zu haben sey. // Wenn ich nach 5 Weimar komme will ich mit Herrn Gädicke sprechen, woran es liegen mag? Das gegenwärtige Stück, das, außer dem Soliden was wir uns schuldig sind, manches enthält, was die Neu- und Wißbegierde des Publikums reizen kann, wünschte ich freylich so weit und rasch als möglich verbreitet . . . Eine ausführliche Anzeige von 10 dem vierten und fünften Stück der Propyläen für die allgemeine Zeitung soll bald folgen. Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb 2,
273):
An den CommissionsR. Gädicke. Den Schluß des Manuscr. vom 5ten Stück der Propyl[äen] übersendet 2 . 15 H. Meyer an Goethe (Hecker
I 2,
122):
Das Manuscript ist gestern in die Druckerey abgeliefert worden. Da Gädicke nicht zu Hause war, so habe ich die Ankündigung von dem Vitruv 3 , welche auf den Umschlag gedruckt werden soll, nicht bekommen können, habe aber bestellt, daß sie Ihnen heute 20 zugesendet werde. Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb 2,
274):
[An] Hrn. C. R . Gädicke 4 . Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1,
63):
Euer Excellenz // gnädiges vom 2 Dec. habe ich mit den Anlagen 25 richtig erhalten und werde dise sogleich aufs möglichste verbreiten. // Es ist gewiß eine Folge des langsamen Geschäftsgangs der Wie1 2
3 4
Ueber Laokoon. Mit zwei Szenen (III und 5) aus Mahomet in Goethes Übersetzung und dem einleitenden Aufsatz von Goethe. Die Druckvorlage ist nicht erhalten. Vgl Nr 124. Brief nicht bekannt.
80
Nr 1 2 7 - 1 3 5
1799
ner Buchhandlungen, daß das 4te St. der Propyl. Ende Octobers nicht schon in Wien war, indem Herr Gädike die Spedition genau besorgt.
(12. 12.) (131)
Goethe an Gädicke (Br 14, 235f):
23. 12.
6 Der zurückkommende Bogen wird lOOmal abgedruckt 1 . // Bey 50 Exemplaren bleibt er ganz zusammen und wird abgeredetermaßen geheftet. // Bey den andern 50 Exemplaren wird der Viertelsbogen mit der Inhaltsanzeige und der Preisaufgabe 2 abgeschnitten und die Scenen aus Mahomet besonders geheftet. // Der Viertelsbogen 10 aber nur ordentlich gefalzt und beschnitten. // Die Zahlen über der Pagina werden weggelassen und die langen Striche grad gerückt. Goethe an Hufeland (Br 14, 238):
30.12.
Indem ich Ew. Wohlgeb. das fünfte Stück der Propyläen 3 übersende und zu geneigter Theilnahme bestens empfehle, so lege ich 15 auch einige besonders gedruckte Anzeigen4 bey. Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer 691):
Propyläen, III. Bd. 1* St
132
fl. 660.—
133
Dez 134
1800 Goethe an Cotta (Br 15, 48):
2. 4.
20 Es sollte mir angenehm seyn, werthester Herr Cotta, wenn der Ernst und die Mühe, womit wir das letzte Stück der Propyläen bearbeitet, dem Unternehmen im Ganzen zum Vortheil gereichte5.
1
2
3 4 5
Bg 11 und 121/t (S 169—179) mit den Szenen aus Mahomet und der Einleitung Goethes. Von diesen 100 Separatabzügen ist offenbar keiner erhalten; vgl Hagen Nr 483 (16). — Die Existenz des Separatdruckes geht auch aus einem Brief von Vulpius an Schütte vom 29.12.1799 hervor; vgl GJb 10, 148. Mit Inhaltsanzeige sowie der von Meyer verfaßten Preisaufgabe fürs J a h r 1800. Vgl Scheidig 65 ff. Prop III 1 war soeben erschienen. Wohl die Sonderdrucke mit dem Mahomet. Antwort auf Cottas Brief vom 19.1. 1800, mit dem dieser seine Freude über das Erscheinen von Prop III 1 bekundet hatte (Kuhn 1, 63).
81 6
Jensen 3006/VII/2/4
135
Nr 1 2 7 - 1 3 5
1799
ner Buchhandlungen, daß das 4te St. der Propyl. Ende Octobers nicht schon in Wien war, indem Herr Gädike die Spedition genau besorgt.
(12. 12.) (131)
Goethe an Gädicke (Br 14, 235f):
23. 12.
6 Der zurückkommende Bogen wird lOOmal abgedruckt 1 . // Bey 50 Exemplaren bleibt er ganz zusammen und wird abgeredetermaßen geheftet. // Bey den andern 50 Exemplaren wird der Viertelsbogen mit der Inhaltsanzeige und der Preisaufgabe 2 abgeschnitten und die Scenen aus Mahomet besonders geheftet. // Der Viertelsbogen 10 aber nur ordentlich gefalzt und beschnitten. // Die Zahlen über der Pagina werden weggelassen und die langen Striche grad gerückt. Goethe an Hufeland (Br 14, 238):
30.12.
Indem ich Ew. Wohlgeb. das fünfte Stück der Propyläen 3 übersende und zu geneigter Theilnahme bestens empfehle, so lege ich 15 auch einige besonders gedruckte Anzeigen4 bey. Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer 691):
Propyläen, III. Bd. 1* St
132
fl. 660.—
133
Dez 134
1800 Goethe an Cotta (Br 15, 48):
2. 4.
20 Es sollte mir angenehm seyn, werthester Herr Cotta, wenn der Ernst und die Mühe, womit wir das letzte Stück der Propyläen bearbeitet, dem Unternehmen im Ganzen zum Vortheil gereichte5.
1
2
3 4 5
Bg 11 und 121/t (S 169—179) mit den Szenen aus Mahomet und der Einleitung Goethes. Von diesen 100 Separatabzügen ist offenbar keiner erhalten; vgl Hagen Nr 483 (16). — Die Existenz des Separatdruckes geht auch aus einem Brief von Vulpius an Schütte vom 29.12.1799 hervor; vgl GJb 10, 148. Mit Inhaltsanzeige sowie der von Meyer verfaßten Preisaufgabe fürs J a h r 1800. Vgl Scheidig 65 ff. Prop III 1 war soeben erschienen. Wohl die Sonderdrucke mit dem Mahomet. Antwort auf Cottas Brief vom 19.1. 1800, mit dem dieser seine Freude über das Erscheinen von Prop III 1 bekundet hatte (Kuhn 1, 63).
81 6
Jensen 3006/VII/2/4
135
1800
14. 4. 136
6. 5. 137 3. 6. 138
16. 6. 139
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 65): Der Absaz der Propyläen hat ziemlich zugenommen, es können seit Ostern 1799 nahe an hundert Exemplarien seyn, und ich solte also der Hofnung leben, daß mir das noch zimlich entfernte Ziel des Ersazes der Auslagen sich immer mehr nähere. 6 Leipzig, Goethes Tagebuch (Tgb 2, 292): Bey Cotta 1 über die neuen Kupfer zum Damenkalender2. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 67): Die böse Weiber 3 scheinen mich zu verfolgen: den kurzen Commentar, den Catel davon entwarf, fand ich nirgends; er mus sich unter io meinen Papiern verstekt haben, die ich nach Leipzig nam, und dort verlegt worden seyn. Inzwischen schrieb ich sogleich an Catel um einen wiederholten Aufsaz, den er mit umgehender Post unter meiner Adresse an Hochdieselbe senden solle, und den Sie die Gnade haben zu eröfnen. is Berlin, Catel an Goethe (Prascheh
II
317):
Herr Cotta schreibt mir, er habe die Beschreibung verloren, die ich den zwoelf Zeichnungen4, böser Weiber (welche er vor zwey Jahren von mir verlangte) beygefügt hatte; er bittet mich eine zweite Erklärung dieser Sujets Euer Excellentz zuzuschicken. Bey 20 Durchsuchung meiner Papiere habe ich den Kommentar gefunden, den mir damals, ein Freund zu dieser drolligen Aufgabe machte, und den ich in Ermanglung jener Erklärung Euer Exzellentz zuzusenden mir die Freiheit nehme. // Ich wünsche und hoffe, daß Euer 1 2
3 4
Treffen anläßlich der Ostermesse. Das Taschenbuch für Damen sollte (auf 6 Bll) 12 Kupferstiche mit karikaturenhaften Darstellungen von „bösen Weibern" bringen, wozu Goethe einen Begleittext zugesagt hatte; vgl Nr 139. — Zur Entstehung der Kupfer vgl Praschek II 313—318 sowie AA Erz 2,133f. Vgl Nr 137 A. als Vorlagen zu den Kupfern der „bösen Weiber", die folglich — wie zuerst Praschek II a.O. und in AA Erz 2, 133 f. nachgewiesen hat — von Frantz Ludwig Catel und nicht, wie bislang angenommen, von Johann Heinrich Ramberg stammen.
82
Nr 1 3 6 - 1 4 3
1800
Exzellentz die Zeichnungen selbst gesehen haben, denn zu meinen Mängeln hat der Kupferstecher auch noch die seinigen hinzugefügt.
(16. 6.) (139)
Tübingen,
1. 7.
Cotta an Schiller (Vollmer 389):
5 Haben Sie mit Göthe wegen der Propyläen gesprochen? Goethe an Cotta (Br 15, 84):
140 9. 7.
Sie erhalten, werthester Herr Cotta, in der Beylage den kleinen Aufsatz über die Kupfer 1 . Ich hätte gewünscht daß derselbe heiterer, geistreicher und unterhaltender geworden wäre, indessen 10 läßt sich eine Ausführung nicht wie man wünscht leisten, wenn die Arbeit zu einer bestimmten Zeit fertig seyn soll. Möge, diese sey auch gerathen wie sie will, wenigstens der Zweck erreicht werden, den unangenehmen Eindruck der Kupfer einigermaßen abzustümpfen.
141
15 Schiller an Cotta (SNA
10. 7.
30, 170):
Wegen der Propyläen habe ich mit Göthen gesprochen 2 , und er proponiert vor der Hand, daß Sie ihm für das Stück, welches jezt gedruckt werden soll geben können, was Ihnen beliebe. Sie brauchen ihm also nicht mehr zu geben, als Ihnen nach Abzug der 20 Druckkosten von dem Gelde, das dafür einkommt noch übrig bleibt; so daß Sie also bei diesem Stück keinen Verlust erleiden. Was die künftige Fortsetzung betrift, so will er den Absatz der Propyläen noch ein halbes Jahr abwarten, und vor den nächsten Ostern kein neues Stück mehr herausgeben 3 .
142
25 Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 68 f ) :
17. 7.
Ich weiß nicht, ob Herr HofR. Schiller wegen der Propyläen mit Hochdenselben gesprochen hat: die Sache ist für mich zu unange1
2 3
Lt Tagebuch am 10. 7. abgegangen: An Hrn. Cotta. Aufsatz zu den DamenKalender übersendet (Tgb 2, 301). — Der Aufsatz wurde udT: Die guten Weiber, als Gegenbilder der bösen Weiber, auf den Kupfer des dießjährigen Damenalmanachs im Taschenbuch für Damen 1801, 171—196 abgedruckt. Vgl Nr 140. Prop III 2 blieb das letzte Stück.
83 6*
143
1800
(17. 7.) (143)
17. 7. 144
3. 9. 145
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
nem, als daß ich gerne selbst davon gesprochen hätte, und doch erheischt der Schaden von beinahe f. 2500, den ich an den 5 ersten Heften nun hatte, eine Einrichtung, die wenigstens den künftigen Schaden vermindert. Honorar, Druk und Papierkosten können mir nemlich auch beim Absaz der g a n z e n Auflage nicht ersezt 5 werden, und doch seze ich nur 3/s derselben ab — Ich darf mir schmeicheln, daß Sie mich kennen, daß ich auch verstehe, nicht gewinnen zu wollen, daß aber, da alles doch seine Gränzen hat, wünschen mus, die Einrichtung nach disen Verhältnissen treffen zu können. // Ich sprach daher — da es mir zu wehe that, gegen 10 Sie selbst diese widerliche, dem teutschen verstimmten Geschmack nie zu verzeihende, Seite zu berüren — mit Schiller, und ich glaube, der einzige Mittelweg ist der gegen ihn geäusserte1. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 69): Keine angenemere Erscheinung hätte ich nicht haben können, als 15 Hochdero gnädiges vom 9 mit dem Kupfer Kommentar 2 — ich erhielt dises eben in dem Augenblick, als ich zu meiner Erholung auf 12 Tage nach der Schweiz abreisen wolte, und kan nun doppelt ruhig meine Geschäfte in meiner Abwesenheit ihren Gang gehen lassen. 20 Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
26 Seiten im Damen Cal. für 1801 3 Propyläen III. Bd. 2» St 1
2
3
691): fl. 132.— fl. 6 6 0 . -
Schiller suchte noch Mitte des nächsten Jahres nach einer Möglichkeit zur Verbreitung der kunsttheoretischen Ideen Goethes und Meyers: Weil es mit den Propyläen, wie mir Cotta versicherte, noch gar nicht fort will, und zu wenige Exemplare davon in Circulation kommen, wodurch also, wenn Sie auch ganz auf alle Einnahme großmüthig Verzicht thäten, immer der Zweck der Verbreitung leiden muß, so habe ich Meiern die Idee mitgeteilt, die [Allgemeine] Litt[eratur-] Zeitung zum Canal zu machen, die Kunstbegriffe worauf es ankommt ins Publikum zu bringen (an Goethe vom 28. 6. 1801 = Jonas 6, 289f). Für das Taschenbuch; vgl Nr 141. — Der am gleichen Tage an Goethe gerichtete vorangehende Brief über den schlechten Absatz der Prop enthielt noch Cottas Anfrage: Darf ich hoffen, nun bald mit dem Commentar erfreut zu werden? (Kuhn 1, 69). Für den Nr 141 genannten Aufsatz.
84
Nr 143-148
1800
Goethe an Cotta (Br 15, 107 f)1:
Jena,
16. 9.
Die Einrichtung des Damenkalenders scheint mir sehr günstig. Sie haben vorn herein nächst der Lucretia, die hübschen Paare, das Ring anstecken, Brüstlein betasten, lüsternes Agaciren, und 5 besonders das Kind in der Wiege, lauter Gegenstände woran sich tugendhafte Gemüther, in Ehren, so gern ergötzen, glücklich zusammengestellt, so daß man der Mitte wohl die Carrikaturen, mit Dialog untermischt, verzeihen kann ... Was die Propyläen betrifft, so soll die Bestimmung des Honorars fürs gegenwärtige lo Stück ganz von Ihnen abhängen. Wir wollen sodann wieder ein andres zu bringen suchen und auch darüber, seiner Zeit, einig werden. Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 74):
146
7. 11.
Die böse Weiber2 machen mir auch in den Kupfern Verdruß: auf 15 einer der Carricaturen stehet unter dem Schumacher Schild: Kaiser — und das deuten nun meine Feinde auf die boshafteste Art 3 . Es ist sonderbar, daß es nur auf Einer Platte und zwar auf dem Nachstich ist, während die OriginalZeichnung, wornach doch auch die zweite Platte gestochen ist, es [nicht] enthält 4 .
147
20 Goethes Tagebuch
12. 11.
(Tgb 2,
312):
In diesen Tagen Schluß des sechsten Stücks der Propyläen 5 . 1 2
Briefsendung notiert Tgb 2, 306 unter dem 17. 9. Mit Aufnahme in die Werkausgabe B (1815) wurde der Titel W e i b e r geändert; vgl Hagen Nr 20 (13).
in D i e g u t e n
3
Das Wort K a i s e r auf dem 5. Kupfer wurde als Anspielung auf das Verhältnis zwischen Kaiser Franz und seiner zweiten Frau Maria Theresia aufgefaßt.
4
Von allen Kupfern gibt es zwei Varianten: K a i s e r fehlt auf der Originalzeichnung und dem 2. Stich; auf dem 1. Stich wird es als Zusatz des Stechers angesehen;
6
vgl Praschek
II 314 sowie in AA Erz 2,
133f.
Enthaltend unter Die Preisaufgabe betreffend (S 97—169): 1. Preisertheilung 1800. 2. Recension der eingegangenen Stücke (von Meyer, mit Zusatz von Goethe;
vgl Hagen
Nr 483 (17)).
3. A n den H e r a u s g e b e r der P r o p y l ä e n
(von Schiller). 4. Die neue Preisaufgabe auf 1801. 5. Flüchtige Uebersicht über die Kunst in Deutschland. — Ferner: Dramatische Preisaufgabe (S 169-171), Kurzgefaßte Miscellen (S 172-174; nur der 2., 3. und 4. Abschnitt (S
von Goethe)
sowie
die Ankündigung
174f).
85
von P a l ä o p h r o n u n d N e o t e r p e
148
1800
15.11. 149
17. 11. 150
19. 11. 151 9. 12. 152
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 2,
313):
An Commiss. R . Gädicke den letzten Bogen 1 des sechsten Stücks der Propyläen übersendet. Jena, Goethe an Cotta (Br 15,
143—145):
Sie werden nun bald, werthester Herr Cotta, das sechste Stück 6 der Propyläen fertig erhalten 2 , wir haben es diesmal auf das möglichste ausgestattet und vom siebenten Bogen an enger gedruckt. Alles was die Preisertheilung betrifft ist mit großer Sorgfalt behandelt worden wie es denn auch die Sache verdient 3 . . . . Daß Ihnen die leidigen Karrikaturfratzen 4 auch noch durch Neben- 10 umstände Verdruß machen thut mir Leid. Ich verwunderte mich selbst über das Wort das ich in meinen ersten Exemplaren nicht gefunden hatte . . . Unsere dramatische Preisaufgabe soll hoffentlich auch nicht unfruchtbar seyn, indem Schiller wohl die Beurtheilung der eingehenden Stücke übernehmen wird6. 15 Goethe an F. Müller (Br 15,
151):
Von den Propyläen sind gegenwärtig sechs Stücke heraus. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
1, 77):
Sie haben mir in Ihrem gnädigen vom 16 Sept erlaubt, wegen des Honorars einen Vorschlag zu machen: ich lege die Rechnung über 20 Kosten und Ertrag bei: nach Abzug der Drukkosten bleiben unge-
1 2
3
4
6
Bg 11. Der Eingang des Heftes wurde von Cotta am 9.12. bestätigt (Kuhn 1, 76). Am 26. und 27. 11. verschickte Goethe das fertige Stück (vgl Br 15, 154). Von 175 Seiten Gesamtumfang des Heftes waren insgesamt 72 den Preisaufgaben gewidmet; vgl Nr 148 A und Scheidig 94. Vgl Nr 147. — Am 9.12. nimmt Cotta noch einmal auf diese Angelegenheit Bezug: Die Karrikatur Misdeutung wird wahrscheinlich auf sich beruhen: nach Freiburg, woher die erste Klage kam, ergieng von Wien die Weisung, die Censoren sollen sich in die Wohnung der Verkäufer begeben und das Wort K a i s e r herausradiren oder mit Tusch[e] übertünchen! (Kuhn 1, 76). Der Aufsatz Dramatische Preisaufgabe in Prop III 2, 169—171 ist wahrscheinlich aus gemeinschaftlicher Arbeit zwischen Goethe und Schiller entstanden; Formulierung durch Schiller.
86
1800
Nr 149-154
fähr 20 Carolins vom Ertrag übrig 1 — ich schlage als ein[e] Mittelzahl 30 Carolins für Honorar vor, als wie viel mir das billigste schiene. Es versteht sich, daß die Entscheidung von Ihnen abhängt —
(9. 12.) (152)
1801 6 Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
15. 2.
1, 81):
Ich wünschte nur zu sehr in Ihrer Nähe zu seyn, da ich so sehr nach allen Theilen dadurch gewäne: inzwischen wag ich die Bitte, bei jedem Vorfall, der schnelle Ausfürung erfordert, über meinen Endschluß zu verfügen — Gaedike in Weimar und Fromman in 10 Jena — sind stets für mich drukfertig, die Kupferstecher und andre Künstler sind unter Ihren Augen, wodurch jede Unternemung gewinnen und ihre schnelle Vollendung erzwungen werden könte 2 . Goethe an Frommann
5. 12.
(Br 15, 295):
15 So klar Sie mir neulich, werthester Herr Frommann, die Mittel angezeigt, wodurch man ein Kunstjournal eigentlich beleben könnte, so deutlich haben wir, bey genauer Betrachtung unserer Zustände, eingesehen, daß wir, vorerst, auf ein solches Unternehmen renunciren müssen. W i r haben uns daher, wegen der Recen20 sion der Kunstausstellung, worum es gegenwärtig hauptsächlich zu thun ist, mit der Litteraturzeitung eingelassen, die solche, als eine der vierteljährigen Zugaben, aufnehmen wird 3 .
1
Nach beiliegender Aufstellung
Gädickes (vgl Kuhn
1, 77) wurde als
lungskosten für Prop I I I 2 die Summe von 135.17 Rth. aufgeführt; ( f ü r 510 [Ex.]
ä 20 gr mit 1/3 [Rabatt])
Herstel-
der Absatz
wurde mit 283.8 Rth., der Überschuß
mit 147.15 Rth. berechnet. 2
Das Jahr 1801 brachte trotz dieser Aufforderung
keine neue
Geschäftsverbin-
dung, so daß Cotta am 27.10. bei Schiller anfragte: Ist Göthe für mich ganz tod? (Vollmer
438). Schiller antwortete ihm am 10.12:
Sie fragen mich nach
Göthen und seinen Arbeiten. E r hat aber leider seit seiner Krankheit
[An-
fang des Jahres] gar nichts mehr gearbeitet und macht auch keine Anstalten dazu (Jonas
6, 321); darauf Cotta an Schiller vom 29.12.:
Göthe schreiben, ist mir gar nicht erfreulich (Vollmer 3
Vgl Nr 143 A.
87
153
W a s Sie mir v o n
440).
154
1800
Nr 149-154
fähr 20 Carolins vom Ertrag übrig 1 — ich schlage als ein[e] Mittelzahl 30 Carolins für Honorar vor, als wie viel mir das billigste schiene. Es versteht sich, daß die Entscheidung von Ihnen abhängt —
(9. 12.) (152)
1801 6 Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
15. 2.
1, 81):
Ich wünschte nur zu sehr in Ihrer Nähe zu seyn, da ich so sehr nach allen Theilen dadurch gewäne: inzwischen wag ich die Bitte, bei jedem Vorfall, der schnelle Ausfürung erfordert, über meinen Endschluß zu verfügen — Gaedike in Weimar und Fromman in 10 Jena — sind stets für mich drukfertig, die Kupferstecher und andre Künstler sind unter Ihren Augen, wodurch jede Unternemung gewinnen und ihre schnelle Vollendung erzwungen werden könte 2 . Goethe an Frommann
5. 12.
(Br 15, 295):
15 So klar Sie mir neulich, werthester Herr Frommann, die Mittel angezeigt, wodurch man ein Kunstjournal eigentlich beleben könnte, so deutlich haben wir, bey genauer Betrachtung unserer Zustände, eingesehen, daß wir, vorerst, auf ein solches Unternehmen renunciren müssen. W i r haben uns daher, wegen der Recen20 sion der Kunstausstellung, worum es gegenwärtig hauptsächlich zu thun ist, mit der Litteraturzeitung eingelassen, die solche, als eine der vierteljährigen Zugaben, aufnehmen wird 3 .
1
Nach beiliegender Aufstellung
Gädickes (vgl Kuhn
1, 77) wurde als
lungskosten für Prop I I I 2 die Summe von 135.17 Rth. aufgeführt; ( f ü r 510 [Ex.]
ä 20 gr mit 1/3 [Rabatt])
Herstel-
der Absatz
wurde mit 283.8 Rth., der Überschuß
mit 147.15 Rth. berechnet. 2
Das Jahr 1801 brachte trotz dieser Aufforderung
keine neue
Geschäftsverbin-
dung, so daß Cotta am 27.10. bei Schiller anfragte: Ist Göthe für mich ganz tod? (Vollmer
438). Schiller antwortete ihm am 10.12:
Sie fragen mich nach
Göthen und seinen Arbeiten. E r hat aber leider seit seiner Krankheit
[An-
fang des Jahres] gar nichts mehr gearbeitet und macht auch keine Anstalten dazu (Jonas
6, 321); darauf Cotta an Schiller vom 29.12.:
Göthe schreiben, ist mir gar nicht erfreulich (Vollmer 3
Vgl Nr 143 A.
87
153
W a s Sie mir v o n
440).
154
1802
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1802
25. 1. 155
15. 2. 156
Jena, Goethe an Cotta (Br 16, 23)1: Nachdem ich das neue Jahr besser als das vorige angefangen habe 2 , so sehe ich mich, beym Ordnen meiner Geschäfte, auch nach den alten Briefschulden um; da ich denn finde daß ich schon gar zu 5 lang versäumt habe auch Ihnen ein Lebenszeichen zu geben 8 ... Was die Propyläen betrifft, so denken wir damit eine Zeit lang um so mehr zu pausiren, als meine gegenwärtige Lage mir einen lebhafteren Betrieb unmöglich macht und eine periodische Schrift, davon jedes Jahr nur allenfalls Ein Stück herauskäme, bey dem 10 ohnehin ernsten und beschränkten Inhalt, kein großes Glück zu machen verspricht. // Wir haben daher den recensirenden Aufsatz, über die dießj ährige 4 Kunstausstellung, welche besonders interessant gewesen, als eine der vierteljährigen Beylagen zur Litteraturzeitung bestimmt 8 . 15
Tübingen, Cotta an Schüler (Vollmer 447f): Ich kan nicht begreiffen, daß Göthe, der mich doch kennen solte, glauben kan, ich hätte Bötticher Eröfnungen wegen der Propyläen gethan 6 : alles was ich in diser Sache weiß, ist, daß B. fragte, ob ich die Propyläen fortsezte, und daß ich ihm hierauf erwiderte, 20 diß hange von Göthe ab, und als er mir erwiderte: „aber Sie haben doch keinen grossen Gewinn daran?" so antwortete ich ihm: „ich habe die Unternemung nicht des Gewinns sondern der Sache wegen gemacht." Es wäre sonderbar von mir gewesen, wenn ich eine andre als dise Antwort gegeben hätte, denn bei einem Werk, 25 das in Weimar gedrukt und spedirt wird, läßt sich aus der Anzahl der den Buchbindern abgegebenen Exemplare ohne grosse Mühe berechnen, daß ich wenigstens nichts gewinne, wenn man das Hono1 2 3 4 6
8
Brief notiert unter gleichem Datum (Tgb 3, 48). Vgl Nr 164 A. Goethe schrieb zuletzt am 11. 5.1801 an Cotta (Br 15, 229f). Vielmehr: vorjährige. Gemeinschaftsarbeit von H. Meyer und Goethe; sie erschien in der Extrabeilage zum 1. Quartal der ALZ, 1802, 1—XXVIII. Schillers Brief an Cotta v. 5. 2. enthielt den Vorwurf der Indiskretion Cottas gegenüber Böttiger in bezug auf das unrentable Unternehmen der Prop (Jonas 6, 346f).
88
Nr 1 5 5 - 1 5 8
rar auch noch so massig berechnete. Ich bitte Sie mein Vertreter bei Göthe zu seyn; es wäre doch sonderbare Fügung, wenn ein Opfer von fl. 2500, das ich durch dise Unternemung G. brachte, einen Gegenstand beträfe, der mich um dessen Gunst brächte oder 5 sie verminderte. Ich kan diß nicht besorgen, da er mir Anfangs dises Jahrs sehr freundschaftlich schrib 1 , und ich kan ganz sorglos seyn, wenn Sie für mich sprechen. Goethe an Cotta (Br 16, 60 f):
1802 (15. 2.) (156)
30. 3.
Es ist Ihnen vielleicht, werthester Herr Cotta, bekannt geworden, 10 daß ich die beyden Trauerspiele, Mahomet und Tancred, nach Voltaire, in Jamben, bearbeitet habe. Da diese Stücke gegenwärtig wieder auf unserm Theater vorgenommen werden, und, durch Proben, mir der Eindruck derselben lebhafter wird, so daß ich genöthigt werde die letzte Hand daran zu legen; fühle ich mich 16 nicht abgeneigt sie zum Druck zu bringen, um so mehr als ich, von mehrern Seiten her, um Communication ersucht werde, und biete sie Ihnen deßhalb an. // Ich würde rathen sie auf die Weise wie Wallenstein 2 drucken zu lassen, da sie dann zusammen einen Band ausmachen und, wenn nicht dem innern Werth, doch wenigstens 20 dem Format nach, neben jenen Schillerischen Meisterstücken stehen könnten. Wären Sie dazu geneigt, so könnte der Druck gleich angefangen werden, indem die Manuscripte in Ordnung sind. II Beyde Stücke würde ich für 500 rh Sächsich auf Jubilate zahlbar überlassen.
157
25 Tübingen,
9.4.
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 89):
Euer Excellenz // haben mir durch Ihr gnädiges vom 30 Merz eine grosse Freude gemacht, nur bedaure ich, daß ich es nicht ein wenig früher wußte, weil ich besorgen muß, es möchte das Papier den Druk etwas verspäten. Doch lange kan diß nicht dauern, 30 indem ich sogleich heute an Gaedike das Nöthige abgehen lasse, das also Ende dises Monats in seinen Händen seyn kan. // Den Betrag der 500 rh sächs. die ich für den Verlag von Mahomet und 1
2
Bezieht sich auf Goethes Brief v. 25.1. mit dem Nachsatz: ... wie ich denn für die Zukunft nichts so sehr wünschte, als Ihnen bald etwas bedeutendes zum Verlag anbieten zu können (Br 12, 24). Das Schillersche Werk war 1800 bei Cotta erschienen.
89
158
1802
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(9. 4.) (158)
Tancred schuldig werde, berichtige ich entweder auf Hochdero Ordre in Leipzig selbst oder bringe sie bei meiner Rükkehr von der Messenach Weimar, worüber ich Hochdero Bestimmung erwarte1 —
19. 4.
Gädicke an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 36, 202):
159
Herr Cotta in Tübingen schreibt mir so eben, daß wir Ew. Excel- 6 lenz Mahomed und Tankret drucken und damit sogleich anfangen sollen. Wir bedauern aber recht sehr daß wir diese bedeutende Arbeit nicht übernehmen können, denn alle unsere Zeit ist bis zum künftigen Winter hin berechnet und versprochen. Hätte H. Cotta mir vor einigen Monaten hierüber Nachricht geben laßen, so 10 hätte ich meine Einrichtung darnach machen können; allein er hat in Jahr und Tag nicht an mich gedacht, und ein sorgsamer Buchdrucker muß zu einer starken Arbeit niemals sogleich Zeit haben, welches allemal Nachtheil für ihn ist.
6. 5.
Jena, Goethe an Cotta (Br 16, 78f):
160
10. 5. 161
15
Da es mir besonders angenehm war daß wir, durch die Herausgabe der zwey Tragödien, endlich wieder einmal in eine typographische Thätigkeit gelangen sollten; so mußte mir die eingetretene Hinderniß, daß Herr Gädicke den Druck nicht übernehmen konnte 2 , um desto unwillkommner seyn. Indeß werden Sie wegen dieser 20 Sache schon anderweit Ihre Ordre gestellt haben und ich davon Nachricht erhalten. // Auf alle Fälle hoffe ich Sie in Weimar zu sehen, wo ich die Pfingstfeyertage gewiß zubringen werde3. Leipzig, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 90f): Euer Excellenz // gnädiges vom 6. h[uius] wird Herr Hofrat Schiller 25 zum Theil die Güte gehabt haben zu beantworten, den Druk der zwei Tragödien betreffend. Gädike's mir ganz unerwarteten Weigerung kan ich augenbliklich abhelfen, wenn Hochdieselbe die Gnade haben wollen, mir das Manuscript bei meiner Rükkehr zu1 2 3
Vgl Nr 164 A. Vgl Nr 159. Cotta hielt sich auf der Durchreise nach Leipzig (ohne Goethe zu treffen) bereits am 8. 5. in Weimar auf. Doch fanden die gewünschten Besprechungen während Cottas Anwesenheit in Weimar am 29.¡30. 5. statt.
90
Nr 158-163
1802
stellen zu lassen 1 . Da ich Ihre Gesinnungen in Hinsicht auf Druk und Format weiß, so dörfen Sie versichert seyn, daß es in Tübingen mit eben der Vollkommenheit wie in Weimar gedrukt werden soll. Wollen Sie die Gnade haben, mir den Termin aufzuzeigen, wo 5 der Druk vollendet seyn soll, so wird diser genau befolgt werden. . . . Sölten die „Lieder" 2 von denen mir Herr Hof r a t Schiller sagt, wohl bald dem Druk übergeben werden, so würde ich durch die Yorausbestimmung der Drukeinrichtung sehr erfreut werden, da dise zugleich die Erfüllung meines Wunsches in sich schlösse 3 . 10 Schüler an Goethe (Jonas 6, 384):
12. 5. 4
Cotta k a m vorig Sonnabend hier durch , er h o f f t Sie, bei seiner Zurückkunft welche nächsten Sonnabend über 14 Tagen seyn wird, hier zu finden. Mir t r u g er auf, Sie zu bitten, daß Sie ihm erlauben möchten Mahomet und Tancred in Schwaben zu drucken. 15 Gädike h a t ihn auf eine undankbare Art sitzen lassen. Den Druck wolle er ganz nach Ihrer Vorschrift einrichten und die strengste Correctur beobachten laßen. Schiller an Cotta (Jonas 6, 385—387): Ich habe mit Goethen Ihrentwegen gesprochen u n d k a n n Ihnen 20 nun seine bestimmte Meinung wegen der zu verlegenden Werke geben. Es ist durchaus nöthig, daß Sie mit einem bestimmten Entschluß hieher kommen, wieweit Sie mit ihm gehen wollen und Ihnen diesen Entschluß zu erleichtern ist die Absicht meines heutigen Schreibens. // Göthe will aufs nächste J a h r einen Alma25 nach von Liedern, welche zu bekannten volksmäßigen Melodien von ihm gemacht sind herausgeben 6 . Ich habe einen Theil dieser
1
2 3
4 6
Der Druck der beiden Werke fMahomet und Tancred/ erfolgte nunmehr bei Hopffer in Tübingen in einer Auflage von 4 000 Exemplaren: 2500 Postmed[ian] 75 Velin 1425 Dkpap. (Cottas Druckauftragsbuch 1800—1810, Bl 5 = SNM/CA). Endgültiger Titel: Taschenbuch auf das Jahr 1804. Im besonderen wünscht Cotta, das Glük fort zu gemessen, Ihr Verleger stets zu seyn und bittet nochmals (wie bereits am 9. 4.) um Beiträge für den Damenkalender (Kuhn 1, 89f). Vgl Nr 160. Vgl Nr 161.
91
(10. 5.) (161)
162
18. 5. 163
1802 (18. 5.) (163)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Lieder gehört, sie sind vortreflich und man kann sagen, daß sie die Melodien selbst mit sich erheben und diesen besser sogar anpassen als die ursprünglichen Lieder, zu denen man sie erfunden hatte. Der innre Werth dieses Liederalmanachs, der Nähme Goethens und der Umstand, daß jedermann die Lieder sogleich singen kann, weil die Melodien dazu schon alt und im Gange sind läßt einen großen Absatz dieses Almanachs sicher erwarten. Es wäre also keine Frage, daß sie ihm die 1000 Rthlr. die er dafür haben will, geben könnten, obgleich viele Exemplare verkauft seyn müßten, ehe die Kosten heraus kämen. // Hiebei aber ist nun eine Bedingung welche mir bedenklich scheint. Goethe will nehmlich, daß Sie auch zwey andere Werke, vielleicht noch mehrere, binnen der nächsten Jahre verlegen, welche bei weitem diesen Cours nicht haben können, und die das Schicksal der Propyläen haben dürften. Das eine davon ist eine Geschichte der Kunst im verflossenen Jahrhundert welche Meier aufgesetzt hat 1 und begleitet von eignen Aufsätzen Goethens 2 . Es läßt sich von diesem Werk etwas wahrhaft vortrefliches dem innern Gehalt nach erwarten, aber die große Frage ist, ob der höchste innre Werth, den doch gewiß die Propyläen haben, auch ein sichres Unterpfand für den Absatz ist. Die Aufsätze in den Propyläen über die alten Mahler u. dgl. zeigen den Geist, in welchem jene Geschichte der Kunst geschrieben seyn wird. Goethe wird zwar diese Schrift noch mit einem sehr merkwürdigen Beitrag begleiten, aus dem er jezt noch ein Geheimniß macht, das ich Ihnen aber, damit Sie alles wissen, im Vertrauen eröfnen will sobald Sie hier sind. E r verlangt ferner nur ein verhältnißmäßiges Honorar für diese Schrift, wird sich aber, wie ich ihn kenne, mit 100 Carolin kaum begnügen 3 . // Nun glaube ich zwar nicht, daß Sie bei diesem Werk in Verlust kommen würden, obgleich ich keinen großen Gewinn voraus sehe; besonders auch darum nicht, weil in den nächsten 6 bis 8 Jahren gewiß seine sämtlichen Werke gesammelt herauskommen, worinn alle jene Schriften wieder erschienen; aber von einem andern Werke, das er gleichfalls von Ihnen verlegt haben will, wenn er Ihnen irgend et1 2
3
Entwurf einer Kunstgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts. Winkelmann und sein Jahrhundert. In Briefen und Aufsätzen herausgegeben von Goethe. Vereint mit Meyers Kunstgeschichte 1805 erschienen; vgl Nr 258. Goethe stellte keine höhere Forderung; vgl Nr 258.
92
5
10
15
20
25
30
Nr 1 6 3 - 1 6 4
5
10
16
20
25
so
1802
was poetisches zum Verlag geben soll, ist weit mehr zu befürchten. Dieß Werk ist der Cellini, den er, nun vollständig und mit Noten begleitet herausgeben will. Er erkennt zwar, daß er dafür beträchtlich weniger als für ein Originalwerk fodern kann, und nimmt auch darauf Rücksicht, daß Sie ihm für einen Theil desselben in den Hören schon ein gutes Honorar bezahlt haben 1 . Dieses Werk das etwa 1 Alphabeth betragen wird überließ er Ihnen vielleicht um 50 Carolin; aber mit Druck und Papier würde es Ihnen doch auf mehr als 100 Carolin zu stehen kommen, und diese möchten schwer dabei zu gewinnen seyn, da selbst die Hören, zum Theil dieser Cellinischen Aufsätze wegen, von ihrem Absatz verloren haben. Sie würden also den Verlust, welchen Sie bei diesem Werke erleiden können, in den LiederAlmanach einrechnen müssen, und sich folglich wohl fragen, ob jener Almanach unter besagten Umständen eine gute Speculation ist. // Vielleicht könnten Sie aber alle diese Risicos nicht achten, in der Hofnung, sich auf einmal an dem Goethischen Faust für alle Verluste zu entschädigen. Aber außerdem, daß es zweifelhaft ist, ob er dieses Gedicht je vollendet, so können Sie Sich darauf verlassen, daß er es Ihnen, der vorhergehenden Verhältnisse und von Ihnen aufgeopferten Summen ungeachtet, nicht wohlfeiler verkaufen wird, als irgend einem andern Verleger, und seine Foderungen werden groß seyn. Es ist, um es gerade heraus zu sagen, kein guter Handel mit G. zu treffen, weil er seinen Werth ganz kennt und sich selbst hoch taxiert, und auf das Glück des Buchhandels, davon er überhaupt nur eine vage Idee hat, keine Rücksicht nimmt. Es ist noch kein Buchhändler in Verbindung mit ihm geblieben, Er war noch mit keinem zufrieden und mancher mochte auch mit ihm nicht zufrieden seyn. Liberalität gegen seine Verleger ist seine Sache n i c h t . . . Er wird Ihrentwegen am Sonnabend nach Himmelfahrt zuverlässig hier seyn 2 .
(18. 5.) (163)
Aus Cottas Honorar-Konto
Ende Mai
für Goethe (Vollmer 691)3:
Mahomet und Tancred 1
2 3
Rth. 500.—
Goethe erhielt 1796 für den Teilabdruck von Benvenuto Cellini die Summe von 87.12 Rth. (Vollmer 691). Vgl auch Schiller an Goethe 28. 3.1798 (Jonas 5, 365). Vgl Nr 160 A. Eine Quittung Goethes über Fünfhundert Thaler Sächsisch für Mahomet und Tancred liegt mit Datum vom 30. 5. vor (Kuhn 1, 92). Vgl auch Nr 160 A.
93
1802 22. 6. 165
26. 6. 166
28.7. 167
5. 8. 168
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 92):
Euer Excellenz // habe ich die Gnade in der Anlage den ersten Aushängebogen von Mahomet zu übersenden, von dem ich hoffe daß er Ihren Beifall erhalte. Ich sehe mit Verlangen Tancred entgegen, da in 14 Tagen Mahomet beendiget seyn wird. 5* Magdeburg, Sander an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 36, 347):
Schon in Jena hatte ich den Wunsch, der Verleger Ihres Vorspiels 1 zu werden: vorausgesetzt, daß Sie Willens wären, es drucken zu lassen . . . Wären Sie geneigt, mich zum Verleger Ihres Vorspiels zu wählen, so würde ich Sie um Erlaubniß bitten, noch einige io andre Aufsätze hinzufügen u. das Ganze in der Form eines Taschenbuches geben zu dürfen . . . Auf den Fall, daß ich meine Bitte nicht vergebens gethan hätte, würde ich noch den Wunsch äußern, Ihr Vorspiel bald zu bekommen, daß ich noch Zeichnungen dazu, 15 nach Ihrer Angabe, könnte machen u. stechen lassen. Goethe an Cotta (Br 16, 106): Ihr werthes Schreiben vom 22. Jun. habe ich in Lauchstädt erhalten und wenn ich nicht gleich antwortete, auch jetzt erst das Manuscript von Tancred überschicke 2 , werden Sie verzeihen; der eilige Ausbau des Schauspielhauses, die Eröffnung des Theaters, 20 und was sonst bey dieser Gelegenheit vorkam, machten mich unfähig an irgend etwas anderes, mit Ernst, zu denken; nun bin ich wieder in Weimar zurück und einiges Versäumte wird nachgeholt. II Drey Bogen von Mahomet habe ich erhalten, der Druck gefällt mir recht wohl. 26 Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 94 f ) :
Euer Excellenz // gnädiges vom 28 Jul erhielt ich gestern mit „Tancred", der nun schleunig gedrukt werden wird. // Die weitre 1
2
W a s wir bringen, Vorspiel, bey Eröffnung des neuen Schauspielhauses zu Lauchstädt. — Sander wurde vermutlich durch die Lauchstädter Aufführung erneut auf das Stück aufmerksam. Goethe ging auf dieses Angebot nicht ein, sondern bot Cotta den Verlag des Werkes an; vgl Nr 171. Goethes Postlisle vermerkt am 29. 7. eine Sendung an Cotta (Br 16, 497).
94
Nr 1 6 5 - 1 7 0
Bogen von Mahomed werden in Ihren Händen seyn: Die Ausgabe lasse ich bis zur Vollendung Tancreds anstehen . . . Darf ich nicht hoffen, mit dem Lauchstädter Vorspiel1 das Publikum bald erfreuen zu dörfen2? 6 Jena, Goethe an Schiller (Br 16, Ulf): Anfangs war ich, wie Sie wissen, nicht sehr geneigt mein Vorspiel drucken zu lassen3, gegenwärtig aber wollte ich Ihnen folgendes vortragen und Ihre Gedanken darüber hören. // Gar viele Personen verlangen es zu lesen, besonders seit dem Aufsatz in der eleio ganten Zeitung4. Nun bin ich auch bey der letzten Vorlesung wieder zu einiger Überzeugung gelangt: daß doch noch manches von der wunderlichen Erscheinung auf dem Papiere steht. Und so wäre ich nicht abgeneigt das Manuscript an Cotta zu schicken, der es denn, in klein Octav, eben wie Mahomet und Tancred, 16 drucken möchte. Zu einer größern Ausgabe mit Kupfern wäre ich nicht geneigt, weil es immer kostbar wird und mehr als billig ist zu thun macht, auch dadurch die Sachen in die Länge gezogen werden. Denn mir wäre vorzüglich zu thun, diesen Spaß los zu werden und an etwas anders zu gehen. Was meinen Sie wegen des 2o Honorars und was könnte man mit Billigkeit fordern? Haben Sie doch die Güte die Sache mit Meyern zu besprechen und mir Ihre Gedanken zu sagen. Schiller an Goethe (Jonas
6, 408f):
Sie werden dem Cotta mit dem Verlag des kleinen Werkes 6 eine 26 große Freude machen. Ich bin aber auch dafür daß es durch keine Kupferverzierung vertheuert und aufgehalten werde. Ich dächte, man ließ es so drucken, daß es zwischen 5 und 6 Bogen betrüge und 1 2
3
4
5
Vgl Nr 166. Eine Anfrage ähnlichen Inhalts richtete Cotta am 5. 8. auch an Schiller (Vollmer 464). weil alles auf die Gelegenheit, den Moment, die Individualität des Personals, die Gewalt der Musik und der übrigen sinnlichen Darstellung berechnet war, wie Goethe am 31. 8. an Zelter schrieb (Br 16, 118). In drei Nummern der „Zeitung für die elegante Welt" war (vermutlich durch Reichardt) über die Lauchstädter Aufführung berichtet worden, deren erste am 26. 6.1802 stattgefunden hatte; vgl Br 16, 429. Vgl Nr 169.
95
1802
(5. 8.)
10. 8. 169
11. 8. 170
1802 (11. 8.) (170)
13. 8. 171
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
er es um 12 gr verkaufen könnte. So hätte er für jedes Exemplar netto 8 gr. und könnte Ihnen 50 Carolin für das Stück geben, weil er nach verkauften 1600 Exemplaren aus den Kosten wäre. Ist er so glücklich die ganze Auflage, die ich auf 3 0 0 0 ansetze 1 zu verkaufen, so kenne ich ihn als honnett genug, um noch heraus zu bezahlen. 6 Da der Druck möglichst beschleunigt werden muß, so riethe ich, das Mscrpt sogleich zu Cotta zu schicken und seinen Consens zu Ihren Forderungen ohne weiteres vorauszusetzen, wenn Sie auch eine größere Summe verlangen sollten. E r hat dann den Vortheil das Stück zugleich mit seinem Calender zu versenden, der in 6 Wo- 10 chen wird ausgegeben werden. Jena, Goethe an Cotta (Br 16,
113):
Da nach dem Vorspiele, zur Eröffnung des Lauchstädter Schauspielhauses, zeither, sowohl von denen die es gesehn, als von andern die es nicht gesehn, vielfache Nachfrage gewesen; so entschließe 16 ich mich es hierbey zu überschicken 2 , damit es, j e eher je lieber, gedruckt werde, wobey ich auf die Bemerkungen, welche ich beylege, zu reflectiren bitte. // Was das Honorar betrifft; so wird sich deshalb schon eine Übereinkunft treffen lassen, und da es mir selbst schwer fällt einen Preis zu bestimmen; so kompromittire ich von 20 meiner Seite gern auf Herrn Hofrath Schiller. // Eine kurze Anzeige für die allgemeine Zeitung erhalten Sie nächstens 3 . // Der Mahomet ist nun ganz in meinen Händen, dessen sauberer und sorgfältiger Druck mir Freude m a c h t . . . ¡1 Der von mir Ende Juli 4 abgesendete Tancred wird wohl glücklich angekommen seyn. 25 BeilageB:
171a
Einige allgemeine und besondere Bemerkungen über den Druck des Vorspiels. Es wird dasselbe in dem Format von ,Mahomet' und ,Tancred' gedruckt; doch gebe ich zu bedenken: ob man nicht größere Schrift 30 1
2 3
4 5
Von Cotta auf 4 000 Exemplare festgesetzt (15 Vel[in] 2725 Post 1 2 0 0 Dkp = Cottas Druckauftragsbuch 1800—1810, Bl 5, SNM/CA). Sendung des Vorspiels am 14. 8. im Tagebuch notiert (Tgb 3, 62). Goethe schickte sie am 28. 9. an Cotta. Sie erschien anonym in Nr 283 der AZ v. 10.10. 1802, 1140. Vgl Nr 167. Abgedruckt (unter gleichem Datum wie der Brief) JbGG 12, 312 f.
96
Nr 170-172 nehmen solle. Die für jene Stücke gewählte ist zwar, in mehrerer Rücksicht, dort ganz zweckmäßig; doch scheint sie mir für Prosa zu klein. Auch sind die in dem Vorspiel vorkommenden Jamben meistentheils sechsfüßig und müssen daher ohnehin gebrochen 6 werden. // Alle Bleistiftstriche, sie mögen unter den Worten gezogen oder durch die Perioden durchgeführt seyn, so wie andere Bleystiftzeichen, die hie und da vorkommen, bedeuten durchaus nichts, wie man sie denn auch möglichst auszuwischen gesucht hat. Sie waren nur zur Bequemlichkeit des Souffleurs nöthig. Setzer 10 und Corrector sehen nur auf das, was mit Dinte geschrieben oder corrigirt ist. // Die Prosa ist auf die eine Hälfte der gebrochenen Seite geschrieben; es muß jedoch nicht irren, wenn, von Fol. 21, besonders aber von Fol. 23 an, die Verse vorgerückt stehen; es geschah nur, um die Zeilen im Manuscript 1 nicht zu brechen. Im 15 Druck geht alles hinter einander fort, und ich habe, damit aller Irrthum vermieden werde, die erste Seite Fol. 26 nochmals abschreiben lassen. // Die Namen, welche hier nur mit Anfangsbuchstaben, vor dem Dialog, stehen, werden, ganz ausgedruckt, über die jedesmaligen Reden gesetzt und zwar folgendermaßen: V M N Ph P 1. K 2. K R
1802 (13. 8.) (171a)
Vater, Mutter, Nymphe, Phone, Pathos, Erster Knabe, Zweyter Knabe, Reisender.
Wo, statt des Reisenden, Mercur eintritt, ist es im Manuscript schon bemerkt. // Die Größe der Lettern, womit die Unterschiede so der Auftritte, Namen und Handlungen bezeichnet werden, richtet sich nach der Größe der Lettern, welche man zu Dialog wählen wird. Jena, Goethe an Schiller (Br 16, 115): Das Vorspiel habe ich nochmals durchgesehen und es an Cotta ab35 geschickt. Es mag nun auch in der weiten Welt grassiren. // We1
i m Manuscript von Goethe nachgetragen.
97 7
Jenson 3006/VII/2/4
17. 8. 172
1802
(17. 8.) (172)
27. 8. 173
9. 9. 174
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
gen des Honorars habe ich es in suspenso gelassen und nur geäußert:daß ich von meiner Seite auf Sie zu compromittiren in jedem Falle gern gesinnt bin. Es kann ja ohnehin nur von etwas auf oder ab hier die Rede sein. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 97):
5
Euer Excellenz // gnädiges vom 13 h[uius] hat mich heute sehr angenehm überrascht. Ich bezeuge Ihnen für diesen neuen Beweis Ihres gnädigen Wohlwollens meinen unterthänigen Dank und erwarte mit Vergnügen, die Bestimmung meiner Schuldigkeit von Herrn Hofrath Schiller. // Für schleunigen und der Vorschrift 10 gemäßen Druk werde ich bestens besorgt seyn. // Von „Tancred" folgt hier der dritte Bogen, das Ganze wird in 14 Tagen vollendet seyn, und dann mit „Mahomet" ausgegeben werden. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 97): Euer Excellenz // habe ich die Gnade in der Anlage 6 Tancred 12 6 Mahomet 12
15
Velin Postp[apier] Velin Postp.
zu übersenden . . . Sölten Euer Hochwolgeboren mehrere Exem- 20 plarien von Tancred und Mahomet befehlen, so kan ich in Leipzig damit aufwarten1. 10. 9. 175
Schiller an Cotta (Jonas
6, 417):
Göthe hat Ihnen sein Drama2 angeboten, wie er mir sagt, und das Honorar Ihnen überlassen. Auf eine Anfrage, die er vorher bei 25 mir gethan, was er ohngefähr dafür erwarten könne, habe ich ihm von 60 Carolin gesprochen, und er scheint damit zufrieden. Es 1
Über die Preise beider Werke informiert der Anzeigenteil im Taschenbuch auf das J a h r 1804. Die natürliche Tochter: Mahomet Tankred
2
Vgl Nr
Velinp [apier] Postp. Yelinp. Postp.
20 12 20 12
gr. gr. gr. gr.
1 fl. 30 kr. 54 kr. 1 fl. 30 kr. 54 kr.
171.
98
Nr 1 7 2 - 1 7 8
steht bei Ihnen ob Sie dieses Honorar um etwas übersteigen wollen. Das Stück, welches natürlicherweise im Druck auf die möglichst größte Bogenzahl muß ausgedehnt werden, kann, wie ich es nach einer flüchtigen Uebersicht taxiere 6 Bogen1, klein Octav und etwas 5 weit gedruckt ausmachen. Die Buchhändler aus Berlin 2 und Leipzig haben sich, wie ich von guter Hand weiß, darum gerissen, und es ist ein gutes Zeichen, daß Göthe sich nicht durch ihre Anerbietungen blenden ließ. Tübingen, Cotta an Schiller (Vollmer 470):
1802
(10. 9.)
21. 9.
10 Ihre freundschaftliche Aeusserung wegen Göthe's Drama kam gerade noch recht, um dem bereits gesezten ersten Bogen noch die Ausdehnung geben zu können, die bei disem Honorar nötig ist: ich will nemlich 70 Carolin anbieten . . . Noch eine Nachschrift: Mit aller Ausdehnung gibt Göthe's Drama nur 5 Bogen klein Oktav, 15 wie mir der Buchdruker so eben sagen läßt: soll ich nach disen Angaben bei den 60 Car. bleiben, oder meinen Vorsaz von 70 — ausführen3? ich erwarte Ihre gef. Antwort hierüber, weil es mit meiner Antwort an Goethe nicht pressirt, indem wir beide es auf Sie ausgesezt haben.
176
20 Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 98):
24. 9.
Euer Excellenz // erhalten in der Anlage den ersten Aushängebogen4 dem die übrigen bald nachfolgen werden: ich hoffe die Einrichtung entspreche Hochdero Erwartung.
28. 9.
Goethe an Cotta (Br 16, 122 f)5: 25 Vor einigen Tagen, werthester Herr Cotta, ist eine Anzahl Exemplare von Mahomet und Tancred angekommen,... wofür ich schön1 2 3
4 5
Das Vorspiel umfaßt mit dem am 28. 9. übersandten Prolog 5 Bgn. Vgl Nr 165. Daß es bei den vereinbarten 60 Carolin blieb, Cotta auch nicht Schillers Antwort abwartete, zeigt Cottas Eintragung in Goethes Honorar-Konto vom gleichen Tage: Vorspiel: Was wir bringen fl. 660. — (Vollmer 691; 1 Carolin = llfl). zum Vorspiel. Sendung unter gleichem Datum im Tagebuch verzeichnet: Prolog und Anzeige in die Allgemeine Zeitung (Tgb 3, 64).
99 7*
177
178
1802
(28. 9.) (178)
8. 10. 179
11. 10. 180
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
stens danke. So viel ich in meine beyden Stücke hineingesehen habe, finde ich den Druck völlig correct, worüber ich mich besonders freue und diesen Vorzug auch unsern übrigen typographischen Unternehmungen wünsche. // Zugleich sende ich einen Prolog, der bey Wiederholung des Vorspiels in Weimar gehalten worden, um 6 denselben am Ende des gedachten Vorspiels mit abdrucken zu lassen. // Ferner finden Sie eine Anzeige für die allgemeine Zeitung 1 und erhalten nächstens die erste Abtheilung von Cellini. Schiller an Cotta (Jonas 6, 418 f ) : Für das Göthische Stück, da es nur 5 kleine Bogen giebt, werden 60 Carolin vollkommen hinreichen 2 , vergreift es sich schnell, nun so können Sie immer noch ein übriges thun. // Jezt beschäftigt ihn die Ausgabe des Cellini sehr ernsthaft, er thut sehr viel für die Uebersetzung und erhöht den Werth des Buchs durch vortrefliche Anmerkungen und Beilagen 3 . Aber da er dieses Werk mit Liebe und vielem Studium bearbeitet, so will er es nicht mit Nachtheil verkaufen, und freilich wär es schade, wenn er oder Sie dabei zu kurz kommen sollten. Das Werk ist in der That von der höchsten Bedeutung sowohl in psychologischer Rücksicht, als die Selbstbiographie eines gewaltigen Naturells und eines charaktervollen Individuums, als auch in historischer und artistischer, weil es eine Zeitperiode aufklärt, die für die neuere Kunst die wichtigste war und selbst schätzbare Winke über Kunst und Kunstgeschichte verbreitet. Sollte es auch für den Moment keinen großen Absatz finden, so wird es immer ein schätzbarer Artikel auf Ihrem Lager seyn und immer gesucht werden. Auch läßt sich durch zweckmäßige Anzeigen desselben vielleicht doch eine schnellere Verbreitung bewirken. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
10
15
20
25
1, 99):
Euer Excellenz // gnädiges vom 28 Sept kam gerade als der lezte 30 Bogen 4 in der Presse war, ich konte also den Prolog noch an1 2 3
4
Vgl Nr 171. Vgl Nr 176. Goethe hatte am 15. 9. Schiller das 1. Buch des Benvenuto Cellini zur sichtnahme übersandt (vgl Br 16, 118f). vom Vorspiel.
100
Ein-
1802
Nr 1 7 8 - 1 8 4
hängen . . . Ich hoffe Hochdieselbe werden mit dem Druk und Correctur zufrieden seyn. Welche Einrichtung soll Cellini erhalten? _
(11. 10.) (180)
Tübingen,
12. 10.
Cottasche Buchhandlung
an Goethe, Lieferzettel
(Kuhn
1, 99): 5 Sr Excellenz // Herrn Geheimen Rath von Goethe in Weimar 6. Was wir bringen 12
181
Velin Postpfajppejr 1 16. 10.
Goethe an Schiller (Br 16, 126): Ich überschicke hier ein kleines Promemoria2, über meine neue 10 Ausgabe des Cellini, zu gefälliger Durchsicht. Man könnte es an Cotta communiciren, zu Einleitung näherer Verhandlung, auch daraus, wenn man einig wäre, gleich eine Anzeige formiren. Vielleicht mögen Sie daß ich heute Abend nach der Comödie mit Ihnen nach Hause gehe, damit man sich näher bespräche.
182
15 Schiller an Cotta (Jonas
24.10.
6, 424):
. . . hier schicke ich Ihnen nun ein kurzes Schema 3 , welches Goethe darüber aufgesezt hat, und welches Sie mit seinem Werk näher bekannt machen wird. // Wenn ich in dieser Sache 4 meinen unmaßgeblichen Rath geben sollte, so würde ich Ihnen proponieren 20 „Goethen selbst zu einer runden Erklärung zu vermögen, was er für das Werk erwartet, und hat er diese gegeben, bloß als Kaufmann zu berechnen und zu entscheiden, ob Sie Sich darauf einlassen können oder nicht." Schiller an Cotta (Jonas
29.10.
6, 425):
25 Goethens kleines Stück 5 wird in der Gegend von Halle8 die stärkste Nachfrage erregen, weil die dortige Universität, Studenten und Der unter Nr 174 A genannte Anzeigenteil führt als Ladenpreise Was wir bringen Velin [papier] 12 gr. 54 kr. Postp. 10 gr. 45 kr. ' Kaum identisch mit Nr 188. 3 Vgl Nr 182. 4 Das Honorar für Benvenuto Cellini betreffend. 5 Das Vorspiel. • In Bad Lauchstädt; vgl Nr 169 A. 1
101
183
auf:
184
1802
(29. 10.) (184)
29. 10. 185
1. 11. 186
19. 11. 187
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Lehrer, eine große Freude an der Aufführung desselben gehabt, es wird also gut seyn, wenn Sie gleich eine ansehnliche Provision dahin senden. Tübingen, Cotta an Schiller (Vollmer
474f):
Was Cellini betrift, so weiß ich bei disem wie bei allem andern, 5 daß Ihre Entscheidung die billigste seyn wird . . . 1. Nov. Die Post wolte eben abgehen mit disem Schreiben, als Ihr freundschaftliches vom 25. Oct. eintraf: ich schreibe also an Göthe direkte, und bitte Sie nur, wenn Sie ihn sprechen, ihm zu bedenken zu geben, daß wir schon an Ostern wegen Cellini abredeten 1 , und 10 daß er dem Verleger der Propyläen kein zu grosses neues Opfer zumuthen möchte. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 99 f) : Herr Hofr. Schiller war so gütig, mir ein kurzes Schema vom Inhalt des Cellini2 zu übersenden, das mich von dem grossen Inter- 15 esse dises Werkes noch mehr überzeugen müßte, wenn ich nicht schon vorher davon versichert gewesen wäre. // Indem ich mir die Freiheit neme, Hochdieselbe um die Übersendung des ersten Bandes untertänig zu bitten, überlasse ich die Bestimmung des Honorars ganz Hochdero gnädigen Gesinnungen, da ich ja an Ostern 20 alle Gründe und Aussichten bei diser Unternemung vorzutragen die Gnade hatte 3 . . . Wegen Formats und Drukeinrichtung erwarte ich Hochdero Verfügung4. Goethe an Cotta (Br 16, 142f):
25
Die Exemplare des Vorspiels sind schon vor einiger Zeit angekommen 5 . . . Heute ist das erste Buch Cellini abgegangen6, einige Vermutlich während Cottas Besuch im Mai (nicht zu Ostern) in Weimar; vgl Nr 137. 2 Vgl Nr 183. 3 Vgl Nr 185 A. 4 Die Auflagenhöhe des Benvenuto Cellini setzte Cotta auf 1000 ( + 8 Velin) fest (Druckauftragsbuch 1800—1810, Bl 5 = SNMjCA). 5 Am 12.10. abgeschickt, aber vermutlich erst Anfang Nov in Goethes Händen, denn am 9.11. versandteer das erste Geschenkexemplar (an N. Meyer = Br 16, 1
102
Nr 1 8 4 - 1 8 8
1802
Bemerkungen, wegen des Drucks, liegen hier besonders bey 1 . Nur muß ich aber und abermals sorgfältige Correctur empfehlen, weil dieses Werk, bey den vielen fremden Nahmen und technischen Ausdrücken, besonders entstellt werden könnte. Das Manuscript 5 kann nach und nach folgen, wie Sie es brauchen. // Da Sie aus dem Promemoria 2 , welches Herr Hofrath Schiller überschickte, die ganze Stärke des Manuscripts kennen; so ließe sich ja vielleicht berechnen wann ohngefähr der Druck vollendet seyn könnte. Wegen des Honorars wollen wir schon einig werden. Wenn meine Gesundio heit und meine Lage mich ferner wie bisher begünstigen; so werden wir nächstes Jahr manches an's Licht fördern . . . Bitte um Nachricht wenn das Manuscript ankommt. Promemoria Goethes für Cotta3 (Kuhn 1, 101):
Nov
Wegen des Drucks von Cellinis Leben gebe ich folgendes zu be15 denken: Das Manuscript enthält Quartblätter:
1 Band 20
1 Buch 2 Inhalt der Cap:
163 Blätter 180 12
2 Band
3 Buch 4 Inhalt der Cap:
355 287
130 145 12 287
"687 Es würden also, um die Bände gleich zu machen, am zweyten 68 25 Blätter Manuscript fehlen, welche reichlich durch meine Zusätze nachgebracht werden. // Nun fragte sich wegen Druck und Format? Mir wäre es nicht unangenehm, wenn man den der Propyläen wählte, weil sich doch auch das was hier abgehandelt wird vor-
6
1 2 3
133). Dem Briefe an Zelter vom 3.11. (Br 16, 127 f ) konnte Goethe noch kein Exemplar beifügen. Goethes Tagebuch verzeichnet am gleichen Tage: An Hrn. Cotta. 1. Buch von Cellini abgesendet, nebst Brief (Tgb 3, 67). Vermutlich das unter Nr 188 abgedruckte Promemoria. Vgl Nr 182. Nur als Konzept überliefert; vgl dazu auch Br 16, 436—438.
103
(19. 11.) (87)
188
1802
(Nov) (188)
[25. 11.] 189
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
züglich auf bildende Kunst bezieht und m a n jene Schrifft manchmal wird zu allegiren haben. Das Ganze wird gegen dritthalb Alphabeth machen, wenigstens h a t die englische Ubersetzung 1 so viel, welche freylich mit etwas großen Lettern gedruckt ist. // Sollten Sie übrigens eine andere Art des Druckes und Formats vor- 5 theilhafter finden; so würde ich auch nichts dagegen einzuwenden haben. // Was ich aber besonders wünsche ist, daß jemand von Geist, der die italiänische Sprache versteht, eine Revision des Drucks übernehmen möge. Hauptsächlich wegen der Nahmen, welche ich auf das correcteste abgedruckt wünschte. // Eine Ankündigung 10 dieser neuen Ausgabe, für die allgemeine Zeitung, erhalten Sie nächstens. Das ganze Manuscript k a n n bis Weihnachten abgeliefert seyn. Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 102):
Das Mst zu Cellini hoffe ich also den 3 Dec. wo der Postwagen 15 wieder ankommt, zu erhalten 2 und werde f ü r die pünktlichste Correctur sorgen. Auf Ostern bei guter Zeit k a n das Ganze fertig werden, wenn Sie es nicht früher vollendet verlangen. Die Zeichnung f ü r Titel und Titelkupfer wünschte ich sobald möglich zu erhalten, weil die Kupferstecher nicht immer die expediteste 20 Künstler sind. // Soll ich in meinen Drukereien die Einrichtung treffen, daß auf Ostern noch etwas von Ihnen gedrukt werden kan? Und wann darf ich mir wohl schmeicheln, daß der Druk des LiederAlmanachs beginnen könte 3 ? Solte zu disem nicht ein niedliches Titelkupfer gestochen werden? 26 1
2
Dabei handelt es sich um: Thomas Nugent, The life of Benvenuto Cellini: a florentin artist. London 1771. 2 Bde. — Goethe entnahm dem Werk die Gliederung in Bücher und Kapitel; vgl Mommsen 2, 127 A 4. Die einzelnen Manuskript-Sendungen zum Cellini hat Goethes Schreiber Geist auf Bl 2 des eingegangenen Briefes festgehalten (vgl W 44, 421): Absendung des Cellini betr. // l t e s Buch d. 19. Nov. 1802. 2tes _ 24. Dec. 3 t e s u. 1
^Buchj Die Druckvorlage 383f. * Vgl Nr 163.
7
'
Jan
"
1803
zu Benvenuto Cellini ist im GSA vorhanden; vgl W 43,
104
Nr 1 8 8 - 1 9 2
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 102): Euer Excellenz // kan ich nun den richtigen Eingang des Msts anzeigen1 und hoffe in kurzem den ersten AushängeBogen übersenden zu können. // So wie Hochdieselbe die Fortsezung abgeben 5 können, will ich untertänig darum gebeten haben.
10
iß
20
25
1802
6. 12. 190
Goethe an Cotta (Br 16, 159f):
24. 12
Mit der heutigen fahrenden Post ist das zweyte Buch Cellini abgegangen2, nebst denen nöthigen Überschriften über die Capitel, in einem besondern Hefte. Dieses wäre nun also der Inhalt des ersten Bandes. Das dritte und vierte Buch, nebst meinen Zusätzen, als den Inhalt des zweyten, werde nach und nach absenden. // Sobald ich den ersten Aushängebogen erhalte und das Format genau kenne, werde ich die Zeichnung des Portraits und Tittelblatts sogleich übersenden. // Den Entwurf zu der Kunstgeschichte des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts, so wie einiges andere, hoffe ich auch noch zur rechten Zeit schicken zu können, so daß die Ausgabe auf die nächste Messe statt haben kann. Ich wünsche daß alles zusammen den Druck und Format des Cellinis erhalte. Hierüber zu Ende Januars Gewißheit3. // Die lyrische Muse ist mir zwar diese Zeit über nicht sonderlich günstig gewesen; doch hoffe ich noch immer, daß zu einem Taschenbuche Rath werden soll, das, wenn es auch nicht ganz aus Liedern bestände, vielleicht mit andern gefälligen Productionen ausgestattet werden könnte. Sobald ich darüber etwas fest zu setzen weiß gebe ich Nachrieht4.
191
1803
Goethe an Cotta (Br 16, 163f):
7. 1.
Zwey Aushängebogen vom Cellini sind angekommen; wovon mir die Einrichtung des Druckes recht wohl gefällt. Haben Sie die
192
1 2
3
4
Vgl Nr 187 und Nr 189 A. Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: An Hrn. Cotta, Tübingen. 2te Sendung von Cellini. An denselben Brief, reutende Post (Tgb 3, 68). Die Fertigstellung von Winkelmann und sein Jahrhundert verzögerte sich jedoch erheblich. Goethe kam auch in der Folge Cottas wiederholter Bitte um den Verlag des Goetheschen Lieder-Almanachs nur zögernd nach.
105
Nr 1 8 8 - 1 9 2
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 102): Euer Excellenz // kan ich nun den richtigen Eingang des Msts anzeigen1 und hoffe in kurzem den ersten AushängeBogen übersenden zu können. // So wie Hochdieselbe die Fortsezung abgeben 5 können, will ich untertänig darum gebeten haben.
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6. 12. 190
Goethe an Cotta (Br 16, 159f):
24. 12
Mit der heutigen fahrenden Post ist das zweyte Buch Cellini abgegangen2, nebst denen nöthigen Überschriften über die Capitel, in einem besondern Hefte. Dieses wäre nun also der Inhalt des ersten Bandes. Das dritte und vierte Buch, nebst meinen Zusätzen, als den Inhalt des zweyten, werde nach und nach absenden. // Sobald ich den ersten Aushängebogen erhalte und das Format genau kenne, werde ich die Zeichnung des Portraits und Tittelblatts sogleich übersenden. // Den Entwurf zu der Kunstgeschichte des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts, so wie einiges andere, hoffe ich auch noch zur rechten Zeit schicken zu können, so daß die Ausgabe auf die nächste Messe statt haben kann. Ich wünsche daß alles zusammen den Druck und Format des Cellinis erhalte. Hierüber zu Ende Januars Gewißheit3. // Die lyrische Muse ist mir zwar diese Zeit über nicht sonderlich günstig gewesen; doch hoffe ich noch immer, daß zu einem Taschenbuche Rath werden soll, das, wenn es auch nicht ganz aus Liedern bestände, vielleicht mit andern gefälligen Productionen ausgestattet werden könnte. Sobald ich darüber etwas fest zu setzen weiß gebe ich Nachrieht4.
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Goethe an Cotta (Br 16, 163f):
7. 1.
Zwey Aushängebogen vom Cellini sind angekommen; wovon mir die Einrichtung des Druckes recht wohl gefällt. Haben Sie die
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Vgl Nr 187 und Nr 189 A. Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: An Hrn. Cotta, Tübingen. 2te Sendung von Cellini. An denselben Brief, reutende Post (Tgb 3, 68). Die Fertigstellung von Winkelmann und sein Jahrhundert verzögerte sich jedoch erheblich. Goethe kam auch in der Folge Cottas wiederholter Bitte um den Verlag des Goetheschen Lieder-Almanachs nur zögernd nach.
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1803
(7. 1.) (192)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
G ü t e m i t der Correctur r e c h t sorgfältig f o r t f a h r e n zu lassen. // Mit der h e u t i g e n f a h r e n d e n P o s t g e h t das d r i t t e u n d vierte B u c h ab 1 , dessen A n k u n f t ich m i r zu seiner Zeit zu melden b i t t e . A u c h liegt eine Zeichnung des Cellinischen P o r t r a i t s u n d der vollständige Titel bey. // Den A n h a n g 2 werde a u c h bald besorgen . . . H i e r i n n e n 3 liegt das P o r t r a i t u n d der a u s f ü h r l i c h e Titel 4 , wie beydes f ü r den ersten Theil in K u p f e r gestochen w ü r d e . D e r Titel z u m z w e y t e n Theile w ü r d e blos g e d r u c k t auf die erste Seite des ersten Bogen.
7. 1.
Tübingen,
193
E u e r Excellenz // gnädiges v o m 24 Dec. so wie das d a r i n n e n avi- 10 sirte M a n u s c r i p t h a b e ich e r h a l t e n . In der Anlage folgt der d r i t t e Aushängebogen, bei Ü b e r s e n d u n g der 2 e r s t e m w a r ich so sehr m i t G e s c h ä f t e n ü b e r h ä u f t , d a ß ich sie, u m die P o s t nicht zu v e r s ä u m e n , o h n e Brief m u ß t e a b g e h e n lassen: ich h o f f e D r u k E i n r i c h t u n g u n d Correctur h a b e n H o c h d e r o Beifall. // Mit f r e u d i g e m E r w a r t e n 15 sehe ich den M a n u s c r i p t e n u n d N a c h r i c h t e n entgegen, wozu m i r H o c h d e r o Gnädiges H o f n u n g m a c h e n 5 .
21. 1. 194
7. 2. 195
Tübingen
Cotta an Goethe (Kuhn
Cotta an Goethe (Kuhn
1,
5
1,
104):
104):
E u e r Excellenz // gnädiges v o m 7 h[uius] so wie das d a r i n n e n angezeigte Mst u n d T i t e l K u p f e r Z e i c h n u n g ist h e u t e d u r c h d e n P o s t - 20 w a g e n eingegangen u n d sogleich z u m D r u k u n d Stich abgegeben w o r d e n , die beide zu H o c h d e r o Z u f r i e d e n h e i t ausfallen sollen. Goethe an Cotta (Br 16,
182)6:
Die e r s t e n n e u n Bogen des Cellini sind a n g e k o m m e n , D r u c k u n d 1
2
3
4
6 6
Goethes Tagebuch verzeichnet am gleichen Tage: An Hrn. Cotta, Tübingen. 3tes und 4tes Buch von Cellini übersendet, ein Brief an denselben durch die reitende Post (Tgb 3,69). Anhang zur Lebensbeschreibung des Benvenuto Cellini, bezüglich auf Sitten, Kunst und Technik (S 253—334). Bei Kühn (1,103) Beginn eines neuen Briefes (Nr 138). ebenfalls vom 7. 1.1803 datiert. Vgl Nr 194. Leben des Benvenuto Cellini Florentinischen Goldschmieds und Bildhauers von ihm selbst geschrieben übersezt und mit einem Anhange herausgegeben von Goethe. Bezieht sich auf den Winckelmann. Notiz unter gleichem Datum in Goethes Tagebuch: An Hrn. Cotta, Tübingen.
106
1803
Nr 1 9 2 - 1 9 6
Einrichtung gefällt mir recht wohl, nur finden sich leider recht böse Druckfehler, wovon ich folgende anführe.
(7. 2.) 1*95)
Fol. 45. Lin. 15. s t a t t zu umfassen lies umzufassen 59. 8. einsamen gemeinsamen 5 67. 3. Antonius Antinous 69. 79.
22. 7.
Frommen Brücken
Frauen Bänken
Andere Kleinigkeiten nicht zu gedenken. Die letzten Bogen habe ich noch nicht durchgesehen und fürchte mich beynahe davor. // io Führen Sie doch, werthester Herr Cotta, Ihren Correctoren die Sorgfalt zu Gemüthe, mit der ein Schriftsteller, der etwas auf seine Sachen hält, ein Manuscript durchgeht, um die Darstellung des Sinnes ins bessere und klarere zu bringen. Welche abscheuliche Empfindung ist es nun, wenn man sieht daß der Leser, durch soils chen Widersinn, gerade um den Genuß solcher Stellen gebracht wird, bey deren Bearbeitung man sich vielleicht lange verweilt hat 1 . Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 105 f):
Euer Excellenz // gnädiges vom 7 h[uius] macht mir wegen der an20 gezeigten Drukfehlern recht vielen K u m m e r , da mir alles daran ligt, Hochdero Beifall zu erhalten. Gewönlich revidire ich daher selbst noch jeden Bogen; allein bei meinen oft so dringenden Geschäften ist diß manchmal unmöglich. E s hängt nun von Hochdenselben ab, ob dise Drukfehler am Ende blos angezeigt, oder die Blät25 ter umgedrukt werden sollen? Dem Corrector habe ich übrigens sein Versehen ernstlich verwiesen und ich will hoffen, daß Sie künftig zufriedner werden seyn können. Wegen eines Fehlers konte er sich laut anliegendem Manuscript mit disem rechtfertigen, und wegen eines zweiten mit dem Schein einer Undeutlichkeit 30 einigermassen entschuldigen: Der Sinn selbst hätte ihn aber eines Ankunft der ersten neun Bogen Cellinis, besonders wegen der Druckfehler (Tgb 3, 70). 1
Goethes Unmut geht auch aus folgender Äußerung Schillers gegenüber Cotta v. 11. 2. hervor: Göthe klagt sehr über die Druckfehler in Was wir bringen und auch im Cellini und will nicht mehr im Reich drucken lassen (Jonas 7,
12).
107
18. 2. 196
1808
(18. 2.) (196)
4. 3. 197 5. 3. 198
18. 3. 199
28. 3. 200
5. 4. 201
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Besseren belehren sollen. // Wir nähern sehe daher dem Manuscript dessen, was werden soll, mit Sehnsucht entgegen. // Almanachs wünschte ich bei Zeiten die treffen [zu] können.
uns der OsterMesse, ich bis dahin noch gedrukt Auch wegen des Liedergehörigen Einrichtungen
5
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 70): Schluß von Cellini an Herrn Cotta abgesandt. Goethes Tagebuch (Tgb 3, 70): An Hrn. Cotta, Tübingen. Nachricht wegen des Abgangs der letzten Sendung von Cellini1. io Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 106): Euer Excellenz // habe ich die Gnade den Eingang des Restes zu Cellini anzuzeigen und daß der Druk bis gegen den 7 April, wo unsre MeßWaren abgehen, geendiget seyn werde. Es wäre mir daher sehr angenehm, wenn ich bis auf dise Zeit wegen Cartons Hochdero 15 Verordnungen erhalten würde. Goethe an Cotta (Br 16,
208f):
Heute erhalte ich die neun Bogen des zweyten Theils zugleich mit der Anfrage wegen der Cartone. Ich sollte denken man ersparte sich diese Mühe und Kosten. Haben Sie nur die Gefälligkeit die Ihnen bekannt gewordenen Druckfehler am Ende anzuzeigen2. Ich hatte nicht Zeit das Abgedruckte weiter durchzusehen . . . Zu einem Taschenbuche, denke ich, soll es auch noch Rath werden, ob mich gleich die lyrische Muse, nicht, wie ich hoffte, begünstigt hat 3 . Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1,107): Euer Excellenz // gnädiges vom 28 Merz mußte mir durch die gezeigte Hofnungen grosse Freude verursachen 4 . // Die Drukfehler Brief nicht überliefert. Die Liste der Druckfehler befindet sich auf S 334. 3 Vgl Nr 191. * Bezieht sich auf den Lieder-Almanach, an dessen Herausgabe Cotta bekanntlich sehr gelegen war. 1
2
108
20
25
Nr 1 9 6 - 2 0 2
1803
werde ich am Ende 1 anzeigen lassen. // Da ich dißmal einige Tage früher in Leipzig eintreffen muß, so werde ich den 25sten Abends oder 26sten in der Frühe nach Weimar kommen 2 . . .
(5. 4.) (201)
Jena, Goethe an Cotta (Br 16,
15. 5.
229f):
5 Unterzeichneter überläßt zum Verlag, für Eine Auflage, Herrn Cotta nachstehende Arbeiten: Was wir bringen, Vorspiel, Benvenuto Cellini übersetzt, Die natürliche Tochter, Trauerspiel in fünf Aufzügen, Eine Anzahl neuer Lieder.
10
Das erste und zweyte ist schon gedruckt, das dritte wird als Taschenbuch 3 , das vierte als Theil eines Taschenbuchs 4 gedruckt, wozu Herr Hofr. Wieland den andern Theil verfaßt. Mit welchem Herr Cotta das nöthige besprechen wird. // Beyde Taschenbücher 15 werden bey Herrn Frommann gedruckt, mit welchem Herr Cotta das nöthige wird in Leipzig abgeredet haben. // Herr Cotta zahlt dagegen an Unterzeichneten die Summe von vierhundert Carolin, in Laubthalern, vier auf den Carolin gerechnet. Hievon gehet ab der von Herrn Cotta verschiedentlich geleistete Vorschuß nebst 20 Auslagen weßhalb man sich eine schließliche Abrechnung erbittet . . . Mit dem Abdruck kann alsbald angefangen werden. // Ferner überläßt Herr Ehlers 24 Lieder zur Guitarre eingerichtet an Herrn Cotta für fünfzig Thaler in Golde. Wovon er sich die Hälfte gegenwärtig erbittet. Gedachte Lieder werden mit den Liedern des 25 Taschenbuchs in Bezug gesetzt. Angenehm wäre es daher wenn auch dieser Notendruck bey Herrn Frommann geschehen könnte 5 . 1 2
3
4
6
des Cellini; vgl Nr 200. Goethe hatte sich am 28. 3. nach Cottas voraussichtlichem Besuch in Weimar erkundigt. Die natürliche Tochter. Alleiniger Inhalt des Taschenbuch auf das J a h r 1804 (224 S). Taschenbuch auf das Jahr 1804. Herausgegeben von Wieland und Goethe. Auf S 87—152 Der Geselligkeit gewiedmete Lieder. Von Goethe. — Zur Vermeidung einer Verwechslung werden die beiden „Taschenbücher" in der Folge als Natürliche Tochter und Taschenbuch zitiert. Der Druck des Lieder-Almanachs, der als Ergänzung zum Taschenbuch diente, erfolgte gleichzeitig mit den obengenannten Werken unter Goethes Auf-
109
202
1803 15. 5. 203
[15. 5.] 2 204
18. 5. 205
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta Jena, Goethe an Schiller
(Br 16,
228):
Hier, m e i n bester, die Papiere, die m e i n e G e g e n w a r t diesmal w o h l ersetzen m ö g e n . Grüßen Sie Cotta s c h ö n s t e n s u n d hören sonst seine E n t s c h l ü s s e u n d Beschlüsse 1 . Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
691):
L e b e n s b e s c h r e i b u n g Cellini's, W a s wir bringen, Natürliche T o c h ter, L i e d e r a l m a n a c h in S [ u m m ] a fl. 4 4 0 0 , also n o c h 3 . . . fl. 3 7 4 0 . — Jena, Goethe an Schiller
(Br 16,
230f):
Sie erhalten . . . S o n n a b e n d f r ü h durch die B o t e n einen k u r z e n A u f s a t z über die t y p o g r a p h i s c h e n Verhältnisse 4 . . .
24. 5. 206
5
Schiller
an Goethe (Jonas
10
7, 43 f ) :
Mit Cotta ist neulich alles a b g e t h a n worden, wie Sie es w ü n s c h e n 5 . U e b e r d e n D r u c k der N a t ü r l i c h e n ] T o c h t e r w e r d e n Sie selbst F r o m m a n n seine Instructionen g e b e n . . . Cotta scheint w e g e n Cellini bessern Mut zu h a b e n , es sind w e n i g s t e n s viele E x e m p l a r e 15
sieht. Am 1. 7. schrieb Frommann an Goethe: Auch zum Druck des musicalischen Almanachs ist alles in Ordung (NFG/GSA, Goethe egg Br 1803, 289), doch wurde — wie Impressum und Nr 217 zeigen — das Werk nicht in Jena, sondern in der Leipziger Buchdruckerei J. G. Neubert gedruckt. Zum Druckverlauf des Ehlers'schen Almanachs sind weiter keine Zeugnisse aufgenommen. Er erschien kurz nach dem Taschenbuch udT: Gesänge mit Begleitung der Chitarra eingerichtet von Wilhelm Ehlers. Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. Die Ehlers'sche Liedersammlung enthält von Goethe 11 Gedichte, darunter 6 als Zweitdruck nach dem Taschenbuch. 2 Gedichte wurden von Reichardt, die übrigen vermutlich von Ehlers komponiert. Vgl Hagen Nr 638. 1
2 3 4
6
Da Goethe während Cottas Weimarer Aufenthalt in Jena weilte, übernahm Schiller für ihn die Verhandlung über den Vertragsentwurf vom 15. 5. Datumsberichtigung (im Text: 15. lt.) nach Graf, Drama 3, 531. Dh nach Abzug von fl. 660.— für Was wir bringen. Den Druck der Natürlichen Tocher betreffend (zur Übermittlung an Cotta, da Goethe in Jena blieb). Das Manuskript folgte am 20. 5.: Heute Abend, mit den Boten, sende ich den Aufsatz für Cotta (Goethe an Schiller = Br 16,231). Vgl Nr 203.
110
Nr 2 0 3 - 2 0 9
davon auf Kommission bestellt worden 1 , so daß das Werk doch nun von dem Strom des Handels u. der Litteratur ergriffen worden. E r hat mir kein Exemplar davon geben können, ich muß mir also eins von Ihnen ausbitten. 5 Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 109):
25
30
7. 6. 207
Goethes Tagebuch
9. 6.
Tübingen,
20
(24. 5.) (206)
An Frommann ist indessen das Mst von Herrn Hofr. Wieland so wie das Papier zu den Almanachs 2 abgegangen: für Kupfer habe ich auch gesorgt. (Tgb 3, 74):
10 An Hrn. Frommann, 1. Act Natürl. Tochter.
15
1808
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 109 f):
Euer Excellenz // werden von Herrn Hofrat von Schiller erfahren haben, daß ich mit Herrn Hofr. Wieland alles arrangirt hatte, und daß das Manuscript sogleich nach meiner Rükkehr an Frommann abgehen würde. Ich sagte diß auch ihm in Leipzig, so wie alles, was ich im Voraus über Druk, Papier p. Frommann anzeigen konnte, es scheint, im Gewühle der MeßGeschäfte habe er es nicht hinlänglich bemerkt und ich bedaure diß deswegen, weil Hochdiselbige nach seinen Briefen schliessen mußten, ich hätte hiebei etwas versäumt. // Auch die Kupfer habe ich besorgt, nur bin ich von Catel 3 nicht gehörig verstanden worden, und er wird sich daher auch an Hochdiselbe so wie an mich um nähere Bestimmung der Gegenstände gewendet haben: ich erwiederte ihm darauf, daß er auf das Allgemein Passende Rüksicht zu nemen hätte, frohe Kinder des Scherzes, der Laune p. — könne er noch 5 verfertigen, desto besser, wo nicht nur 3, denn ich habe für den Nothfall gesorgt — Es werden nemlich in Stuttgart 4 Kupferchen gestochen, die dazu passen werden zB. die Liebe, wie sie ein Mädchen tanzen lehrt, Cupido dem Pluto den Pfeil schmiedet, eine Sängerin im Kreise heiterer Kinder p. // Wegen diser Kupfer mußte ich aber 1
2 3
Der Ladenpreis des Cellini betrug: 3 Rthlr. 8 gr. 6 fl. (Aus dem Anzeigenteil zur Natürlichen Tochter^. Vgl Nr 202. Von dem die Vorlagen zu den Kupfern im Taschenbuch stammen.
111
208 14. 6. 209
1803
(14. 6.) (209)
15. 6. 210
18. 6. 211
1. 7. 212
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Frommann das Format für den LiederAlmanach angeben, nemlieh wie Herrmann und Dorothea in der Almanach Ausgabe1 und ich hoffe, daß Hochdiselbe damit zufrieden seyn werden, weil dise Wahl Ihren Äuserungen gemäß seyn würde, welche ich die Gnade hatte, bei meiner Hinreise nach Leipzig zu vernemen. // 5 Meine einzige Sorge ist stets Ihren Beifall zu erhalten, und ich will hoffen, disen nicht zu verfehlen. Goethe an Schiller (Br 16,
237):
Hier überschicke ich meine Lieder2 mit Bitte das Einzelne und Ganze zu beherzigen. Auch dem fünften eine Überschrift zu geben3. 10 Goethe an Cotta (Br 16, 239): Sobald das angekündigte Papier 4 ankommt, soll der Druck der Almanachs sogleich angefangen werden, wozu alles bereit liegt. // Das Manuscript des Cellini wünschte ich gelegentlich wieder zu erhalten, weil ich solches, besonders wegen der Interpunction, 16 mit dem Druck vergleichen möchte 5 . Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 41,
289):
Indes ist von Cotta Papier und alle nöthige Bestimmung von seiner Seite angelangt, auch das Wielandsche Mscpt zum 2 ten Almanach6. Beide sind nun in den Händen der Sezzer, die es an 20 ihrem Fleiße nicht fehlen laßen. // Das Papier ist schön aber so groß daß es sich weit mehr zum 16°. als 12°. Format eignet, weshalb Cotta das erste wünscht, indem der Bogen sehr schicklich statt 2. halben Bogen zu 12. 2. zu 16. Seiten liefert. Deshalb hat auch C. zum 2 ten Almanach, der Kupfer erhält, diese nach dem 16. 25 Format gewählt und besorgt, weshalb zu diesem es unabänderlich 1 2 3 4 5
6
die 1798 bei Vietveg herausgekommen war. zum Taschenbuch. Danach vermutlich von Schiller die Überschrift: Generalbeichte. Vgl Nr 207. Druckvorlage erhalten NFGjGSA. — Bezugnehmend auf die Interpunktion schrieb Goethe während der Korrektur des Cellini für die 2. Cottasche Gesamtausgabe (B) am 7.1.1817 an Cotta: Bey dem ersten Abdruck wurde dieses Werk so mit Kommaten überladen, daß man es kaum lesen konnte (Br 27, 312). Vgl Nr 207.
112
Nr 2 0 9 - 2 1 4
5
10
16
20
1803
bleiben soll, wogegen er das zur natürlichen Tochter Ihrer Bestim(1. 7.) mung überläßt. Unter andern Umständen wißen Ew. Hochwohl(212) gebohren Selbst daß ich mehr für das 12°. Format stimme, aber hier mögte meine Wahl auch für das 16mo entschieden seyn; theils wegen dem Papier, theils wegen der Bequemlichkeit der Versendung zweyer Kalender in einem, und der Unbequemlichkeit wegen verschiedenem Format, theils endlich weil auf diesem Papier die Kolumne statt 20, 22 ä 23. Zeilen lang werden müßte und das Ganze dann um so viel weniger Blätter enthielte und zu schwach würde. // Deshalb habe ich vorläufig zu Ihrer leichtern Prüfung dies Format gewählt und sende Ihnen hierbey die zwey ersten Bogen zur lezten Entscheidung über die ganze Einrichtung. Nach dieser wird dann das Ganze eingerichtet und Saz und Druck nehmen ihren raschen Fortgang. Wäre es möglich diese Morgen mit dem rükkehrenden Boten schon zu erhalten, und zugleich die Fortsezzung des Mscpts, so könte der Saz gleich fortgehen und der Druck angefangen werden. // Auf Velin Ppr denkt Cotta keine weitern Exemplare zu drukken als die Sie zu haben wünschen, weil einmal das Post Ppr schön sey und dann das troknen und Glätten der Explre immer Auffenthalt verursachet. Haben daher Ew. Hochwohlgebohren die Güte mir die Anzahl zu beiden Almanachen zu bestimmen1.
N. S. Eben sehe ich in der Druckerey daß die Sezzer schon feyern und den ersten Akt, — der auf den 3 ten Bogen ausgehen wird — 26 ausgesezt haben. Goethes Tagebuch (Tgb 3, 74):
2. 7.
An Hrn. Frommann.
213
Sammlung von Liedern übersendet2.
Jena, Goethe an Schiller (Br 16, 249f): Wegen dem Druck des verschiednen Zeugs, das ich in die Welt 30 sende, bin ich hier, um, mit Frommann, Abrede zu nehmen, der 1
2
Als Auflagenhöhe für das Taschenbuch bestimmte Cotta 5500 Exemplare (2500 PMedfian] 1500 Schbmed.), als Auflage für die Natürliche Tochter 5000 Exemplare: 3000 Postmed. 1000 Schrb 1000 DrkPp (Druckauftragsbuch 1800-1810, Bl 5/6 = SN MICA). Für das Taschenbuch.
113 8
Jensen 3006/VH/2/4
5. 7. 214
1808
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(5. 7.) (214)
in seiner Sache gut eingerichtet ist und dem es an einem fürtreffliehen Maitre en page nicht fehlt. Daher dieß Geschäft mit wenigem abgemacht ist.
12. 7.
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
215
31. 8. 216 2. 9. 217
1, 112):
Solte zum Taschenbuch: „ D i e natürliche Tochter" kein Titelkupfer gestochen werden und liesse sich dises nicht in Weimar von einem geschikten Künstler ausfüren1?
5
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 79): Hrn. Frommann. Wegen der Aushängebogen 2 ... Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 41, 446):
10
So sende ich Ihnen hierbey: 1. Natürliche Tochter. AushB. 9—14. 1. Taschenbuch. 7—9. 1/2. Bogen d ° als Probe mit zwey verschiedenen Titeln zu beiden Taschenbüchern ... 15 Die natürliche Tochter schließt grade mit dem 14. Bogen und der Titel wird also besonders gedruckt. // Das andre Taschenbuch giebt im Text grade 91/2. Bogen und ich bitte also noch um das Register und um gefällige Bestimmung welchen von den beiden verschiedenen Titeln Sie vorziehen. // Bey Ehlers Gesängen3, die 20 grade 8. Bogen geben, hat der Buchdrucker mit B. angefangen und für A. nur den halben TitelBogen gelaßen. Auch diesen bitte ich mir so wie den halben ProbeBogen des Taschenbuchs, womöglich Montag zurück um ihn nach Leipzig, mit Ihren etwanigen Bemerkungen zu senden. // Die Kupfer 4 habe ich leider von Catel noch 25 nicht erhalten sobald dies geschehen, sende ich sie Ew. Hochwohlgebohren, weil es doch wohl gut seyn mögte, jedem eine kleine Erläuterung gegenüber zu geben.
1
Dem Druck wurde kein Kupfer
2
Zur Natürlichen Tochter. — Brief nicht bekannt.
beigegeben.
3
Vgl Nr 202.
* Für das Taschenbuch; vgl Nr 209.
114
1803
Nr 2 1 4 - 2 2 2
Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 41, 454):
Ew. Hochwohlgebohren // Zufriedenheit mit dem Druck und der Einrichtung ist mir sehr schmeichelhaft und die beste Belohnung für die darauf verwandte Sorgfalt 1 . Es soll nun auch das lezte, genau 5 Ihren Wünschen gemäs, aufs beste besorgt werden. // Wenn nur die Kupfer 2 von Berlin endlich kämen! aber leider fehlen sie noch immer. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 332, IV):
. . . leider kann ich die Maroquin Exemplare der natürlichen Tochter 10 noch nicht dazu fügen da der Buchbinder sie noch nicht abgeliefert. Goethe an Zelter (Br 16, 325):
5. 9. 218
3. 10. 219 10. 10.
3
Den Almanach habe ich selbst noch nicht; er muß aber nun bald erscheinen. Ich weiß nicht, wodurch er aufgehalten worden.
220
Leipzig, Frommann
[Okt]
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 42, 518):
16 Sr: Hochwohlgebohren // Der Herr Geheimde Rath von Göthe empfangen // hierbey 6. Taschenbuch 1804. 6. d° " 12. Natürliche Tochter
221
ordin: Pappier. velin Pappr. velin Pppr.
20 Leider bin ich vom Buchbinder bis diesen Augenblick aufgehalten und verhindert worden, diese Sendung wie ich wünschte zu beschleunigen. 1804 Verlagsanzeige Cottas (JALZ, 25 902):
1804, Intelligenzbl
Nr 109 Sp 899;
Im Verlage der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Tübingen sind von Ostern 1803 bis 1804 erschienen: Goethe, von, die natürliche Tochter. Trauerspiel, 12. 1 Rthlr. 8 gr. 2 fl. 24 kr. 1
2
Der erwähnte (nicht überlieferte) Brief, der offenbar Goethes Zufriedenheit mit dem Druck des Taschenbuchs zum Ausdruck brachte, ging It Tagebuch am 3. 9. an Frommann ab: Wegen verschiedener Drucksachen (Tgb 3, 79). 8 Vgl Nr 217. Wohl das Taschenbuch gemeint.
115 8*
[oD] 222
1803
Nr 2 1 4 - 2 2 2
Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 41, 454):
Ew. Hochwohlgebohren // Zufriedenheit mit dem Druck und der Einrichtung ist mir sehr schmeichelhaft und die beste Belohnung für die darauf verwandte Sorgfalt 1 . Es soll nun auch das lezte, genau 5 Ihren Wünschen gemäs, aufs beste besorgt werden. // Wenn nur die Kupfer 2 von Berlin endlich kämen! aber leider fehlen sie noch immer. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 332, IV):
. . . leider kann ich die Maroquin Exemplare der natürlichen Tochter 10 noch nicht dazu fügen da der Buchbinder sie noch nicht abgeliefert. Goethe an Zelter (Br 16, 325):
5. 9. 218
3. 10. 219 10. 10.
3
Den Almanach habe ich selbst noch nicht; er muß aber nun bald erscheinen. Ich weiß nicht, wodurch er aufgehalten worden.
220
Leipzig, Frommann
[Okt]
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 42, 518):
16 Sr: Hochwohlgebohren // Der Herr Geheimde Rath von Göthe empfangen // hierbey 6. Taschenbuch 1804. 6. d° " 12. Natürliche Tochter
221
ordin: Pappier. velin Pappr. velin Pppr.
20 Leider bin ich vom Buchbinder bis diesen Augenblick aufgehalten und verhindert worden, diese Sendung wie ich wünschte zu beschleunigen. 1804 Verlagsanzeige Cottas (JALZ, 25 902):
1804, Intelligenzbl
Nr 109 Sp 899;
Im Verlage der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Tübingen sind von Ostern 1803 bis 1804 erschienen: Goethe, von, die natürliche Tochter. Trauerspiel, 12. 1 Rthlr. 8 gr. 2 fl. 24 kr. 1
2
Der erwähnte (nicht überlieferte) Brief, der offenbar Goethes Zufriedenheit mit dem Druck des Taschenbuchs zum Ausdruck brachte, ging It Tagebuch am 3. 9. an Frommann ab: Wegen verschiedener Drucksachen (Tgb 3, 79). 8 Vgl Nr 217. Wohl das Taschenbuch gemeint.
115 8*
[oD] 222
1804
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
[oD] (222)
Es war nur Eine Stimme bey Erscheinung dieses Trauerspiels, di e der größten Bewunderung — und nur Ein Wunsch, der nämlich, daß der berühmte Verfasser die Folge davon baldigst möchte erscheinen lassen . . . Taschenbuch auf 1804, herausgegeben von Wieland und Goethe, 6 16. geb. 1 Rthlr. 8 gr. 2 fl. 24 kr. Wieland lieferte hier Erzählungen, wie sie von ihm zu erwarten sind, angenehm, lehrreich, klar und mit Fülle vorgetragen: Goethe, kleine, der Geselligkeit gewidmete Lieder, Kinder einer heitern Laune und ganz dazu geeignet, diese in jedem fröhlichen Cirkel zu 10 vermehren. Die meisten findet man in Ehlers Gesängen auf die Guitarre gesetzt1.
12. 1. 223 26.1. 224
31. 3. 225
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 95): [An] Hrn. Cotta, Tübingen 2 . Schiller an Goethe (Jonas
7, 118):
IS
Cotta erkundigt sich sehr angelegentlich nach der Fortsetzung der natürlichen Tochter 3 . Möchte ich ihm etwas Hofnung geben können! Goethe an H. Meyer (Br 17, 112): Die Tage habe ich angefangen Ihre Kunstgeschichte durchzugehen, 20 werther Freund, und mich abermals daran erfreut 4 ... Ich wünschte daß das Manuscript in Ordnung wäre, wenn Cotta kommt 6 , daß man es ihm gleich fertig anbieten könnte. 1 2
3 4
5
Vgl Nr 202 A. Brief nicht überliefert; Goethes Postliste vermerkt ihn am 13.1. (Br 17, 333). Sein Inhalt ergibt sich aus Cottas Antwort v. 23.1.: Euer Excellenz gnädige Zusicherungen vom 12. h. wegen einiger typographischen Unternemungen waren mir sehr angenehm (Kuhn 1, 113). Vgl Nr 225. In einer Anfrage an Schiller v. 16. 1. (Vollmer 503). Meyers Entwurf einer Kunstgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts, der in Winkelmann und sein Jahrhundert aufgenommen werden sollte. Nachfolgend gibt Goethe einige Hinweise zur Vervollständigung des Manuskripts. Anläßlich der Leipziger Ostermesse.
116
1804
Nr 222—231
Cotta an Goethe (Kuhn
15. 5.
1,114): 1
Erlauben Hochdiselbe, daß ich mich also schriftlich zur fortdauernden Gnade empfele, und untertänig bitte, mir dasjenige, was Sie zum Druk fürs Spätjahr bestimmt haben in ein paar Zeilen 5 gnädig zu eröfnen, damit ich die DrukAnstalt gehörig besorgen kan —
226
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 106):
11. 7.
An Wesselhoft Jena. Winckelmanns Briefe 2 .
227
Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
1. 8.
Goethe egg Br 45, 314):
10 Ew. HochWohlgeb // erhalten hierbey den Bogen A von Winkelmanns Briefe 3 zur Correctur mit der gehorsamsten Bitte um baldige Rücksendung. Jena, Frommann 14):
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Werke XLIV
1,
15 Ew. Hochwohlgebohren // ersuche ich ergebenst mir den vollständigen Tittel, der Winkelmannschen Briefe welche ich für H m Cotta in Tübingen drucke zu senden; da lezterer heute um demselben schreibt . . . Jena, Löffler an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Werke LX1V
1,13):
20 In Abwesenheit Herrn Wesselhöfts übersende Ew. Hochwohlgeb. 2 Correcturen, und bemerke zugleich, daß das Manuscript, welches Ew. Hochwohlgeb. überschickt haben 11 bis 12 Bogen geben 4 und in 2 Tagen völlig abgesetzt seyn wird.
26 [An] Frommann Jena 2. und 3. Bogen Winckelm[ann] 6 . 2
3 4 5
4. 8. 229
6. 8. 230
8. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 107):
1
228
Dh aus Weimar, wo er Goethe nicht antraf. Manuskript als Druckvorlage zu Winkelmann und sein Jahrhundert. In Briefen und Aufsätzen herausgegeben von Goethe ( = Winckelmann). — Zu den in den NFG/GSA erhaltenen Druckmanuskripten vgl W 46, 394. Mit Widmung und Vorrede. Die Briefe umfassen 10 Bgn. Mit den Briefen IV—IX.
117
231
1804
16. 8.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 115):
232
. . . so habe ich . . . die Freude, ein andres wichtiges Werk von Hochdenselben zu verlegen1 — wovon ich bis heute aber noch nichts als den Titel durch Frommann erfahren habe.
9. 9.
Riemer an Frommann
233
12. 9. 234
22. 9. 235
23. 9. 236
26. 9. 237
(Heitmüller
6
50):
Mit den Winkelmannianis sieht es windig aus: zu Michaeli kommen sie wohl nicht heraus. Wolf2 hat noch nichts geliefert u. G[oethe] hat jetzt mit seinem Götz3 und sonst zu thun. Riemer an Frommann
(Heitmüller
51):
Um den letzten Aushänge Bogen von Winkelmann bitte ich eben- 10 falls. Goethe an Cotta (Br 17,
200):
Die Winckelmannischen Briefe 4 sind gedruckt, die Kunstgeschichte5 ist unter der Presse. Die Vollendung des Ganzen wird sich bis nach Michaelis verziehen, wodurch aber das Werk nur 16 gewinnen kann. Herr Professor Wolf in Halle interessirt sich für die Sache und wird mich in den Stand setzen Winckelmann auch seinen philologischen Verdiensten nach zu schildern. Riemer an Frommann
(Heitmüller
53):
Wird von der Kunstgeschichte nicht bald eine Revision erschei- 20 nen. Mir verlangt ordentlich darnach. Goethes Tagebuch (Tgb 3, 108): [An] Cotta Tübingen. Winckelmann pp 6 1
2 3
4 5
6
Vgl Nr 227 A und 229.— Die Auflagenhöhe für Winkelmann und sein hundert hatte Cotta auf 1000 Exemplare festgesetzt (Druckauftragsbuch bis 1810, Bl 7 Rs = SN MICA). Vgl Nr 235. Mit der Bühnenbearbeitung. Die 1. Aufführung in Weimar fand am statt; vgl Goethe an Cotta vom 22. 9. (Br 17, 200). Die Briefe I—XXVII. Meyers Entwurf einer Kunstgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts etwas über 14 Bg ein (S 161—366). Brief nicht uberliefert; vgl auch Br 17, 334.
118
Jahr1800
22. 9.
nahm
1804
Nr 2 3 2 - 2 4 4
Riemer an Frommann
(Heitmüller
16. 10.
56):
Zur Kunstgeschichte habe ich gestern neues Mscpt1 abgeschickt.
238
Riemer an Frommann
1. 11.
(Heitmüller 56 f):
Sie erhalten hier die Correctur von einem Bogen der Kunstgeschichte. Gern hätte ich auch den andern mitgegeben, wenn G[oethe] und Meyer ihn schon durchgesehen hätten. Vielleicht bringt G. ihn selbst hinüber. // Seite 249 2 sind drey Zeilen ausgestrichen worden um Raum zum Absetzen und den Strichen zu gewinnen, die vorn und hinter dem Zwickel stehn sollen: Allein man vermißt diese Zeilen ungern. Darum frage ich an, nur für mich, ob die Sache nicht so eingerichtet werden kann, wenn Sie den andern Bogen erhalten, daß man Raum gewinnt, auch ohne die Zeilen aufzuopfern. —
239
Riemer an Frommann
3.11.
(Heitmüller 58):
Sie erhalten hier den andern Correcturbogen vom Winkelmann. G[oethe] hat eine Veränderung darin vornehmen müssen, die ihre Setzer einstweilen noch beschäftigen wird3. Meyer kann vor Ankunft der Herrschaften4 unmögl. Mscpt senden . . .
240
Riemer an Frommann
7. 11.
(Heitmüller 60):
Hier — einen Bogen v. Winkelmann. Den heut erhaltenen so bald als mögl. Auf die neue Woche wird Meyer Mscpt liefern.
241
Riemer an Frommann
14. 11.
(Heitmüller 61):
Sie erhalten hier die Correctur von W[inkelmann]... Mscpt. sobald Meyer nur irgend kann.
242
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 109):
23. 11.
Kunstgeschichte Schluß revidirt.
243
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 109):
24. 11.
Kunstgeschichte Schluß.
244
1 2 3 4
Zu Meyers Kunstgeschichte. Endgültig S 248. Vgl Nr 239. Einzug des neuvermählten erbprinzlichen
119
Paares in
Weimar.
1804
25.11. 245
[Ende Nov] 246
5.12. 247
19. 12. 248
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Riemer an Frommann
(Heitmüller
62):
Mscpt. von der Kunstgeschichte mag Ihnen nicht eher werden, als bis Sie den 18 Bogen 1 , Aushängebogen, geschickt haben. Ich weiß nicht was G[oethe] daran sehen will. Drum bitte ich eilen Sie, so wollen wir auch eilen. Sie können es dann Dienstags Abends od. Mittwochs früh haben. Riemer an Frommann
(Heitmüller
63):
. . . vergessen Sie nicht das Mscpt zur Kunstgeschichte, was Sie noch haben. Dann kriegen Sie recht viel mit einmahl. Goethe an Frommann
(Br 17,
224f):
Das wieder zurückkommende frühere Manuscript, zum 19ten Bogen gehörig, bittet man nochmals durchzugehen und die Veränderungen im Druck einzuschalten. Riemer an Frommann
(Heitmüller
63):
•.. sende . . . Ihnen 3 / 4 Bogen Correctur; die heut erhaltenen morgen. Es war unmöglich sie bis zu Abgang des Boten zu fertigen.
1805 7.1. 249
15.1. 250
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
1,
117):
Der Druk von „Winkelmann und die Kunst" verzieht sich etwas; ich werde ihn wohl erst an Ostern ausgeben können? bitte aber in jedem Fall doch über meine Kasse zu disponiren. Goethe an Cotta (Br 17,
238)*:
Winckelmann und was zu ihm gehört, wird gegen Ostern ausgestattet seyn 3 .
1 2 3
Mit Bg 18 begann die 2. Hälfte von Meyers Kunstgeschichte. Brief nach Goethes Postliste am 16.1. abgegangen (Br 17, 335). Vgl auch Goethe an Schiller vom 21.12.1804 (Br 17, 230f).
120
1804
25.11. 245
[Ende Nov] 246
5.12. 247
19. 12. 248
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Riemer an Frommann
(Heitmüller
62):
Mscpt. von der Kunstgeschichte mag Ihnen nicht eher werden, als bis Sie den 18 Bogen 1 , Aushängebogen, geschickt haben. Ich weiß nicht was G[oethe] daran sehen will. Drum bitte ich eilen Sie, so wollen wir auch eilen. Sie können es dann Dienstags Abends od. Mittwochs früh haben. Riemer an Frommann
(Heitmüller
63):
. . . vergessen Sie nicht das Mscpt zur Kunstgeschichte, was Sie noch haben. Dann kriegen Sie recht viel mit einmahl. Goethe an Frommann
(Br 17,
224f):
Das wieder zurückkommende frühere Manuscript, zum 19ten Bogen gehörig, bittet man nochmals durchzugehen und die Veränderungen im Druck einzuschalten. Riemer an Frommann
(Heitmüller
63):
•.. sende . . . Ihnen 3 / 4 Bogen Correctur; die heut erhaltenen morgen. Es war unmöglich sie bis zu Abgang des Boten zu fertigen.
1805 7.1. 249
15.1. 250
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
1,
117):
Der Druk von „Winkelmann und die Kunst" verzieht sich etwas; ich werde ihn wohl erst an Ostern ausgeben können? bitte aber in jedem Fall doch über meine Kasse zu disponiren. Goethe an Cotta (Br 17,
238)*:
Winckelmann und was zu ihm gehört, wird gegen Ostern ausgestattet seyn 3 .
1 2 3
Mit Bg 18 begann die 2. Hälfte von Meyers Kunstgeschichte. Brief nach Goethes Postliste am 16.1. abgegangen (Br 17, 335). Vgl auch Goethe an Schiller vom 21.12.1804 (Br 17, 230f).
120
Nr 2 4 5 - 2 5 4 Goethe an Wolf (Br 17,
247):
24. 1.
Winckelmanns Briefe und die dazu gehörige Kunstgeschichte sind nun abgedruckt und ich darf nun auch nicht säumen den dazu gehörigen Sermon 1 nächstens auszufertigen. Haben Sie denn auch 5 an mich gedacht? Mit einem Dutzend Ihrer Bemerkungen . . . würden Sie mich in diesen Tagen sehr glücklich machen 2 . Goethe an Wolf (Br 17,
1805
260f):
251
25. 2.
Hierbey folgen Winckelmanns Briefe, der Versuch einer Kunstgeschichte des 18. Jahrhunderts bis auf wenige Bogen, und ein 10 Aufsatz von Meyern, der Winckelmannen als Beförderer einer ächten alterthümlichen Kunstkenntniß darstellt. Möchten Sie doch auch geneigt seyn, nach unserer früheren Abrede, noch einiges von der philologischen Seite hinzuzuthun . . . Ich erbitte mir sowohl das geheftete Bändchen, als die Meyersche Schrift bald wieder 15 zurück; Ersteres, um Ihnen ein vollständiges Exemplar dagegen zu senden, so bald der Druck vollendet ist, das zweyte, weil wir keine Abschrift davon besitzen. // Dabey bitte ich inständig Niemanden, weder das Gedruckte, noch das Geschriebene sehen zu lassen. Die Freybeuterey ist gar zu geschäftig.
252
20 Goethe an Knebel
20. 3.
(Br 17,
266):
Auf Ostern hoffe ich dir einige Werke zu senden, die dich interessiren sollen3.
253
Goethe an Schiller
20. 4.
(Br 17,
273):
Die drey Skizzen zu einer Schilderung Winkelmanns sind gestern 25 abgegangen4. Skizzen einer Schilderung Winkelmanns I (S 389—440); der 2. Teil (S 441 bis 452) ist von Meyer, der 3. Teil (S 453—470) von F. A. Wolf. 2 Vgl Nr 235. 3 Neben Winckelmann Goethes Übersetzung des Diderot (Rameau's Neffe), die bei Göschen herauskam. * Vgl Nr 251. 1
121
254
1805
24. 4. 255
2. 5. 256
18. 5. 257
26. 5. 258 31. 7. 259
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Riemer an Frommann
(Heitmüller
66f):
Mein Schreiben vom Mondtage, enthaltend . . . den Revisionsbogen der Vorrede1 und das Mscpt zum Nahmenregister2, haben Sie sonder Zweifel erhalten. 5
Goethe an Wolf (Br 17, 280): Winckelmann mit allem Zubehör und auch Ihre gütigen Beyträge 3 sind in Setzershänden, unde nulla redemtio. Riemer an Frommann
(Heitmüller
70):
Ich habe unterdeß von Fernow ein Exemplar des Ariosts geschenkt bekommen und von Goethe ein Exemplar von W[inkel- 10 mann] 4 . Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
Winkelmann und sein Jahrhundert, 400 Lbth
691)5: fl. 1100.—
Lauchstädt, Goethe an Cotta (Br 19, 28): Ein so eben entstandenes Gedicht6 sende eilig für den Damen Ca- 16 lender. Ich wünsche, daß es, gerade wie es geschrieben ist, auf vier Blätter abgedruckt und, wie man es mit Dedicationen zu thun pflegt, dem Calender vorgesetzt werde. SIX-XVI. Die Chronologische Übersicht sämtlicher bis dahin erschienener Sammlungen von Winkelmanns Briefen und das Namenverzeichnis (S 486—496), von Riemer zusammengestellt; vgl GJb 34, 227 sowie Riemer an Frommann vom 3.4.: ... des Abends [werde ich] meinen Index zum Winkelm. machen (Heitmüller 66). 3 Vgl Nr 251. * Beleg für das Erscheinen des Werkes. 6 Mit gleichem Datum eine entsprechende Quittung Goethes, abgedruckt bei Kuhn 1,119. 6 Von Cotta anläßlich Schillers Tod angeregt (an Goethe vom 15. 5. = Kuhn 1, 118), durch Goethe am 1. 6. Cotta angekündigt (Br 19, 7f): Epilog zu Schillers Glocke, gedruckt im Taschenbuch für Damen 1806. Die Übersendung des Manuskripts erwähnt Goethe nochmals am 12. 8. (an Cotta — Br 19, 41); Bestätigung durch Cotta am 15. 8. (Kuhn 1, 125). — Cottas Honorar-Konto für Goethe verzeichnet am 28. 9. 1805: 8 Seiten Damen Cal[ender] für 1806 . . . Rth. 18. 8. (Vollmer 691).
1
2
122
Nr 2 5 5 - 2 6 4
1805
Riemer an Frommann (Heitmüller 78):
24. 10. 1
Gestern kam der erste Bogen der Optik an. G[oethe] ist mit Druck u. Einrichtung ganz zufrieden . . .
260
Riemer an Frommann (Heitmüller 79f):
16. 11.
Durch die Störungen bey Hofe 2 ist er 3 aus der Arbeit gekommen. Er wird aber dieser Tage wieder dran gehen. Mscpt sobald als nur möglich ... Hier die Correcturen. Morgen die heutigen 4 .
261
Verlagsanzeige Cottas (JALZ,
16. 11.
Intelligenzbl Nr 129, Sp 1082f):
In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung sind von Ostern 1804 bis 1805 erschienen:
262
Goethe, von, Winkelmann und sein Jahrhundert, in Briefen und Aufsätzen, gr 8. 2 Rthlr. 8 gr. 4 fl. Biographisches Schema zu DuW (W 26, 363):
[zu 1805]
Anfang des Drucks der Farbenlehre.
263
1806 Tag- und Jahreshefte (W 35, 257):
—•
Die Vorarbeiten zur Farbenlehre, mit denen ich mich seit zwölf Jahren ohne Unterbrechung beschäftigte, waren so weit gediehen, daß sich die Theile immer mehr zu runden anfingen und das Ganze bald selbst eine Consistenz zu gewinnen versprach. Was ich nach meiner Weise an den physiologischen Farben thun konnte und wollte, war gethan, eben so lagen die Anfänge des Geschichtlichen bereits vor, und man konnte daher den Druck des ersten und zweiten Theils zugleich anfangen.
264
1
2 3 4
Druckbeginn des 1. Bandes der Farbenlehre (Didaktischer Teil = Farbenlehre 1 1) mit: Physiologische Farben (l.Abt.). Vgl dazu HA 35, XXV A 4 und Schmid II 18. Krankheit des Herzogs. Goethe. Korrekturen zu Farbenlehre 11?
123
Nr 2 5 5 - 2 6 4
1805
Riemer an Frommann (Heitmüller 78):
24. 10. 1
Gestern kam der erste Bogen der Optik an. G[oethe] ist mit Druck u. Einrichtung ganz zufrieden . . .
260
Riemer an Frommann (Heitmüller 79f):
16. 11.
Durch die Störungen bey Hofe 2 ist er 3 aus der Arbeit gekommen. Er wird aber dieser Tage wieder dran gehen. Mscpt sobald als nur möglich ... Hier die Correcturen. Morgen die heutigen 4 .
261
Verlagsanzeige Cottas (JALZ,
16. 11.
Intelligenzbl Nr 129, Sp 1082f):
In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung sind von Ostern 1804 bis 1805 erschienen:
262
Goethe, von, Winkelmann und sein Jahrhundert, in Briefen und Aufsätzen, gr 8. 2 Rthlr. 8 gr. 4 fl. Biographisches Schema zu DuW (W 26, 363):
[zu 1805]
Anfang des Drucks der Farbenlehre.
263
1806 Tag- und Jahreshefte (W 35, 257):
—•
Die Vorarbeiten zur Farbenlehre, mit denen ich mich seit zwölf Jahren ohne Unterbrechung beschäftigte, waren so weit gediehen, daß sich die Theile immer mehr zu runden anfingen und das Ganze bald selbst eine Consistenz zu gewinnen versprach. Was ich nach meiner Weise an den physiologischen Farben thun konnte und wollte, war gethan, eben so lagen die Anfänge des Geschichtlichen bereits vor, und man konnte daher den Druck des ersten und zweiten Theils zugleich anfangen.
264
1
2 3 4
Druckbeginn des 1. Bandes der Farbenlehre (Didaktischer Teil = Farbenlehre 1 1) mit: Physiologische Farben (l.Abt.). Vgl dazu HA 35, XXV A 4 und Schmid II 18. Krankheit des Herzogs. Goethe. Korrekturen zu Farbenlehre 11?
123
1806 4.1. 265 5.1. 266 18.1. 267 19. 1. 268 24.2. 269
13. 6. 270 21. 8. 271
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 113): 2ter Bogen des zweyten Theils abges[andt]. 1 Goethes Tagebuch (Tgb
3,113):
3 Bogen 1. Theil2. Pathologische] Farben Manuscr. abgesendet 3 . Goethes Tagebuch (Tgb 3, 115): Farbenlehre Aushänge Bogen No. 2 des II Theils 4 . Goethes Tagebuch (Tgb 3, 115): Farbenlehre 3ter Bogen des I Th. zur Revision 5 . Goethe an Cotta (Br
19,107):
Von der Farbenlehre sind sechs Bogen gedruckt, drey des ersten und drey des zweyten Theils. Unter einem Jahre, sehe ich wohl, bringe ich das Werk nicht zusammen. Ich sage das voraus, damit es nicht etwa auf Ostern angekündigt werde. // Die dazu nöthigen Tafeln will ich nach und nach besorgen 6 . Proben derselben und einen Anschlag über das Ganze sollen Sie auf Jubilate finden. Goethes Tagebuch (Tgb 3, 128): Correctur des 4. Bogens des 1. Th. 7 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 162): Den vierten Bogen des historischen Theils der Farbenlehre 8 ajustirt und in die Druckerey geschafft. 1 2 3 4 6 6
7 8
Farbenlehre II (Historischer Teil). Bg 2 mit der 1. Abt: Griechen. Korrekturbogen zu den Physiologischen Farben ^Farbenlehre / 1, S 1—42). Druckvorlage für Farbenlehre 11, 42—51. Vgl Nr 265. Vgl Nr 266. Ein Heft mit Kupfertafeln und deren Erklärung sollte die beiden Bände der Farbenlehre ergänzen. Mit den Physiologischen F a r b e n ; vgl Nr 266 A. Bg 4 von Farbenlehre II bringt den Abschluß der 1. Abt. sowie den Anfang der 2. Abt: Römer. Zu den Beiträgen von Riemer und Knebel vgl Schmid II Nr 56 sowie LA II 6, 419 f f , zu den im GSA vorhandenen Teilen des Druckmanuskriptes ebd 580.
124
Nr 2 6 5 - 2 7 5
1806
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 165):
27. 8.
Nach Tische vierter Bogen vom 2ten Theil der Farbenlehre.
272
Riemer an Frommann
20. 9.
(Heitmüller
83):
G[oethe] ist wohl u. grüßt schönstens. Wir arbeiten fleißig an den 5 Farben. Wenn wir Mscpt bringen oder schicken; so ist's dießmal viel, woran Sie ein Weilchen zehren können. Gelegentlich schicken Sie uns wohl den 4 ten Aushängebogen vom 2 Theil 1 . Tag- und Jahreshefte (W 35, 259): Mit dem Abdruck waren wir bis zum dreizehnten Bogen des ersten 10 Theils2 und bis zum vierten des zweiten3 gelangt, als mit dem vierzehnten October 4 das grimmigste Unheil über uns hereinbrach, und die übereilt geflüchteten Papiere unwiederbringlich zu vernichten drohte. // Glücklich genug vermochten wir, bald wieder ermannt, mit andern Geschäften auch dieses von neuem zu ergrei15 fen und in gefaßter Thätigkeit unser Tagewerk weiter zu fördern5. II Nun wurden vor allen Dingen die nöthigen Tafeln sorgfältig bearbeitet 6 . Goethe an Cotta (Br 19, 218 f):
2 3 4 5
6 7 8
[14.10.] 274
24. 10.
Sobald unsre guten Jenenser sich einigermaßen erholt haben 7 , 20 soll auch an der Farbenlehre fortgedruckt werden, um so mehr, als wir diesen Winter Ursache haben, uns im Stillen zu beschäftigen und wenig nach außen zu sehen. // Meine Ideen über organische Bildung, besonders am osteologischen Typus durchgeführt, wünsche ich auch noch diesen Winter drucken zu lassen8. D. Voigt der 1
273
Vgl Nr 271. Farbenlehre 1 1 . Farbenlehre II. Einzug des französischen Kriegsheeres in Weimar. Vgl Riemer an Frommann v. 24.10.: Auf dem Montag fange ich die Farben an und in Zeit von 8 Tagen haben Sie wieder Manuscript, wenn Sie drucken können und mögen (Frommann 90). Vgl Nr 269. Von den Kriegswirren. Goethes Metamorphose der Pflanzen sollte unter F. S. Voigts und Riemers Mitwirkung udT: Ideen über organische Bildung zusammengefaßt werden.
125
275
1806
(24. 10.) (275)
31. 10. 276
1. 11. 277
12.11. 278
20. 11. 279
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
jüngere zu Jena wird Noten und Zusätze dazu liefern, um zu zeigen, brauchbar jener Leitfaden in der Erfahrung werden kann 1 . Ich sollte nicht denken, daß es viel über 12 Bogen geben könnte. Mögen Sie es in Verlag nehmen, so dürften Sie nur an Frommann deshalb das nöthige besorgen. Mein Text könnte immer gedruckt 5 werden: denn Noten und Zusätze kommen ans Ende, und die Einleitung, die ich dem ganzen vorsetzen will, läßt man zuletzt drukken. In dieser will ich meine Ansichten überhaupt geben und ich denke, sie soll auch für das allgemeine Publicum nicht ohne Interesse seyn. 10
wie
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
1, 145):
Mit unterthänigem Dank erkenne ich Ihren gnädigen Antrag des Verlags Ihrer „Ideen über organische Bildung" und schreibe in der Anlage deßwegen an Frommann, damit er mit Eurer Excellenz das Nötige bespricht und die Anstalt wegen Papiers p trift — 15 Goethe an Knebel (Br 19, 225): Indessen sende ich doch heute etwas Manuscript der Farbenlehre an Frommann 2 . Goethes Tagebuch (Tgb 3, 179): Correctur des 10. Bogens der Farbenlehre 3 . Kupferstecher Müller, 20 Mustertafeln 4 . . . Anfang der chemischen Farben zum Druck nach Jena geschickt 5 . Goethes Tagebuch (Tgb 3, 180): Tafeln zur Farbenlehre Vorwärts 6 .
1 2 3 4
5 6
Zum Druck der ersten 3 Bgn vgl die Nrn 297, 298, 302. Erst ein Jahrzehnt später nahm Goethe die Bgn ins 1. Heft Zur Morphologie (S 1—48). Vgl Goethe an F. S. Voigt vom 20.12. (Br 19, 250f). Vermutlich zur Farbenlehre 11. Farbenlehre 11 (2. Abt.: Physische Farben}. Prohedruck der Tafeln zur Farbenlehre. Müller und Steiner (s. unter Nr 295) arbeiteten für Goethe im Auftrage des Landes-Industrie-Comptoirs; vgl Schmid 18 f . 3. Abt.: Chemische Farben ("Farbenlehre 11, 186—254). Vgl Nr 278.
126
Nr 2 7 5 - 2 8 4
1806
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 180):
22.11.
Correctur des 12. Bogens der Farbenlehre1.
280
Riemer an Frommann
22. 11.
(Heitmüller
85f):
Die Stärke der Farbenlehre werde ich Ihnen mit der heutigen Post 5 melden, mit der Sie auch den Correcturbogen2 und neues Mscpt erhalten . . . Ich gehe schon die Metamorphose der Pflanzen durch3. Sie ist ohne Titel u. Inhaltsanzeige 86 Seiten groß 8 ° stark, aber mit großer Antiqua gedruckt. Dann käme die Morphologie, bis jetzt nur geschrieben, u. also nicht anzugeben wie stark; dann eine Rede 10 von Kielmeyer; zuletzt Anmerkungen, wie v[iel] oder wie wenig, daß wird sich nun finden, wenn die Texte erst gedruckt sind: denn die Anmerkungen sollen mit paginis nachgetragen werden.
281
26. 11.
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 180): Das Manuscript der vierten 4 und fünften 5 Abtheilung der Farben15 lehre abgeschickt.
282
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 180):
27. 11.
Den 13. Correcturbogen zur Farbenlehre erhalten und abgeschickt6.
283
Riemer an Frommann
29. 11
(NFG/GSA,
Frommann-Nachlaß):
Mit großem Dank für das überschickte Mscpt. sende ich Ihnen da20 gegen das am Mittwoch angekündigte7. Wir haben nur die paar letzten Blätter zurückbehalten, um noch einiges darin zu ändern und werden diesen noch einen Brief von Runge8 beyfügen der 5 od. 6 Blätter beträgt, u. ein Schlußwort. Es ist alles fertig, verlangt aber doch einige Besinnung, da es zum Ende geht. Nächsten 25 Mondtag oder Mittwoch erfolgt auch dieß. 1 2 3 4 5 6 7 8
Mit der 3. Abt.; vgl Nr 278. Wohl Bg 12. Vgl Nr 275. 4. Abt.: Allgemeine Ansichten nach innen ("Farbenlehre I 1, 255—265). 5. Abt.: Nachbarliche Verhältnisse ("Farbenlehre 11, 266—286). Vgl Nr 278. Den Schluß des 1. Teils der Farbenlehre I. Ph. O. Runge an Goethe vom 3. 7.1806.
127
284
1806
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
2. 12.
Goethes Tagebuch (Tgb 3,
Correctur des 14. Bogens der Farbenlehre 1 .
285 3. 12. 286 10. 12. 287 13. 12. 288 13. 12. 289
13. 12. 290
17. 12. 291 20. 12. 292 24. 12. 293
181):
Goethes Tagebuch (Tgb 3,
181):
Absendung des Schlusses der Farbenlehre 2 . . . Goethes Tagebuch (Tgb 3,
182):
Correctur des 16. Bogens der Farbenlehre 3 . Goethes Tagebuch (Tgb 3,
182):
Den 17. Correcturbogen fortgeschickt 4 . Goethe an Knebel (Br 19,
245):
Das Manuscript zum eigentlichen didactischen Entwurf ist schon ganz abgesendet 5 . . . Goethe an Seebeck (Hecker
II
164):
Mit dem Druck meiner Farbenlehre geht es nun auch wieder ununterbrochen fort 6 . . . Goethes Tagebuch (Tgb 3,
182f):
Den 18. Correcturbogen fortgeschickt 7 . Goethes Tagebuch (Tgb 3,
183):
Den 19. Correcturbogen der Farbenlehre fortgeschickt. Goethes Tagebuch (Tgb 3,
183):
Die Metamorphose der Pflanzen fortgeschickt 8 . 1 2 3 4
6 6 7
8
Mit der 3. Abt. von Farbenlehre 11; vgl Nr 281. Vgl Nr 284. Vgl Nr 285. Farbenlehre 11 (4. Abt.: Allgemeine Ansichten nach innen; 5. Abt.: Nachbarliche Verhältnisse^. Vgl die Nrn 284 und 286. Ähnlich auch an Herzog Carl August Mitte Dez 1806 (Br 19, 248f). Farbenlehre 11 (Schluß der 5. und Beginn der 6. Abt.: Sinnlich-sittliche Wirgung der Farbe; ab S 287). Dh das Druckmanuskript der Metamorphose für die geplante Aufsatzsammlung; vgl Nr 275.
128
Nr 2 8 5 - 3 0 1
1807
1807
Goethe an Knebel (Br 19, 258):
3. 1.
Der erste didactische Theil meines Farbenwesens ist bald abgedruckt. E r wird etwa 21 Bogen machen. Der zweyte, polemische 6 wird etwa mit 10 abgethan seyn. Dazu habe ich das Manuscript schon zur Hälfte, nur bedarf es freylich noch einer tüchtigen Revision.
294
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 185):
5. 1.
Müller und Steinert wegen der optischen Tafeln1.
295
10 Goethes Tagebuch (Tgb 3, 185):
6. 1.
21. Correcturbogen2.
296
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 186):
7. 1.
Erster Bogen der Morphologie3.
297
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 186):
10. 1.
15 Zweyter Bogen der Morphologie.
298
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 187):
^3
Kupferstecher
Müller. Berichtigung
einiger Tafeln4.
299
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 187):
14. 1.
20. und 21. Aushängebogen
300
des Entwurfs angelangt5.
20 Goethe an Knebel (Br 19, 262):
14.1.
Mit dem didactischen Theil meiner Farbenlehre, dem eigentlichen Entwurf derselben, bin ich nunmehr, Gott seys gedankt! fertig.
1 2 3
4
5
Vgl Nr 278 A. Zur Farbenlehre 11 (bis S 338 6. Abt.: Sinnlich-sittliche Wirkung der Farbe,). = Ideen über organische Bildung; vgl Nr 275. Durch Riemer unter gleichem Datum im Tagebuch vermerkt (Keil, DR 11', 60). Vgl Nr 278. — Am 15. 1. verzeichnet Goethes Tagebuch: Steiner wegen einer chromatischen Tafel (Tgb 3, 187). Zur Farbenlehre 11.
129 9
Jensen 3006/VII/2/4
301
1807
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(14. 1.) (301)
Sobald er völlig abgedruckt ist, es fehlt nur noch ein Bogen 1 daran, erhältst du das Heft.
28. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb
302
3,190):
Den dritten Aushängebogen der Morphologie erhalten 2 .
1. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 191):
303
Letzter Bogen vom Entwurf 3 .
12. 2. 304 17. 2. 305 18. 2. 306
5
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 192): Einiges an den Tafeln mit Müller4. Goethes Tagebuch (Tgb 3, 193): Den 22sten Aushängebogen des Entwurfs erhalten 6 . Riemer an Frommann
(Heitmüller
10
90 f):
Mit der Pause könnte es wohl 3 Wochen dauern, aufs höchste jedoch. Die Frage ist nur, ob Sie uns alsdann nicht im Stich lassen müssen der Meßarbeiten wegen. Wir haben so viel Mscpt, daß wir Sie alsdann sehr gut beschäftigen können und zwar ununterbro- i& chen. Es wird wohl zu 12 Bogen Vorrath seyn6. 1 a
3
4 6
6
Bg 22. Und damit vorläufiger Abschluß der Ideen über organische Bildung; vgl Nr 275. Bg 22 von Farbenlehre I 1 mit: Zugabe (Brief Runges; S 339—349) und Schlußwort (S 350—352). Vgl Nr 299. Beendigung des Drucks der Farbenlehre I I . — Vermutlich in der Erwartung eines raschen Abschlusses der folgenden Teile veranlaßte Goethe bereits zur Ostermesse 1807 eine Ankündigung des Werkes; vgl Schmid II Nr 48. Auch existieren einzelne Exemplare vom 1. Teil des 1. Bandes gesondert (ohne den 2., polemischen Teil), die die Jahreszahl 1808 tragen (vgl NS 1, 383; Schmid I 32 A 6; Schmid II Nr 48/49; Hagen Nr 347a). Zum Erscheinen als Gesamtwerk vgl Nr 502. Zur Farbenlehre I 2 (Polemischer Teil): Enthüllung der Theorie Newtons (S 355-649).
130
Nr 3 0 1 - 3 1 3
Tübingen, Cotta an Goethe (Kühn 1, 153): Euer Excellenz // bezeuge ich meinen untertänigen Dank für die durch Herrn Riemer gnädig übersandte Übersezung von Müller's Rede 1 , die mir als Beweis Hochdero Theilname am Morgenblatt 6 sehr, sehr angenehm war — Sie traf auch noch zur gehörigen Zeit ein, da nur einige Tag[e] früher das Original mir von Müller zukam.
1807
2. 3. 307
Goethes Tagebuch (Tgb 3,198):
14. 3.
Schriftproben zur Polemik von Frommann eingegangen2.
308
10 Goethes Tagebuch (Tgb 3,198):
15. 3.
Das erste Manuscript zur Polemik nach Jena abgesandt, bis zum 2. Versuch inclus.
309
Goethes Tagebuch (Tgb 3,199):
21. 3.
Kam der erste Bogen von der Polemik, Einleitung 8 , zur Correctur.
310
15 Goethes Tagebuch (Tgb 3, 200):
25. 3.
2. Correcturbogen der Polemik 4 erhalten und expedirt.
311
Riemer an Frommann
25. 3.
(Heitmüller
91 f):
Mit Mscpt. können wir vor Sonnabend nicht aufwarten. Die Correctur 6 erhalten Sie hier zurück . . . 20 Goethes Tagebuch (Tgb 3, 201):
28. 3.
3. Correcturbogen der Polemik8. 1
2 3 4
6
6
Vorlesung von Johann von Müller am 29.1.1807, von Goethe aus dem Französischen übersetzt. Sie erschien udT: Friedrichs Ruhm im MgSt Nr 53)54 vom 213-215; 307f. 3.14. 3.1807, 209-211; Vgl Nr 306. = Bg 23 mit: Einleitung (S 355—363) und Zwischenrede (S 364—368). = Bg 24 mit dem Beginn Der Newtonischen Optik erstes Buch. Erster Theil (ab S 369). Vgl Nr 310. = Bg 25.
131 9«
312
313
1807
29. 3. 314 4. 4. 315
6. 4. 316
13. 4. 317
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 201 f ) : Den 3. Correcturbogen abgeschickt. Goethe an Knebel (Br 19, 303): Die Müllerische Rede übersetzte ich, weil mir die Art sehr wohl gefiel, wie er unter den gegebenen Umständen seinen Gegenstand 5 gefaßt hat. Ich ließ die Übersetzung drucken 1 , weil ich hörte, daß der Verfasser deshalb mancherley Unannehmlichkeiten gehabt hatte, und ich überzeugt war, er werde zu seinem Vortheil gereichen, wenn mehrere das, was er gesagt hatte, in Deutscher Sprache vernähmen. 10 Riemer an Frommann
(Heitmüller
92 f ) :
Die Sonne will uns zu unsern Experimenten nicht recht Stich halten 2 ; doch haben wir ihr soviel abgewonnen, daß wir Mittwoch neues Manuscript zu schicken gedenken, wenn Sie uns den Rest, den Sie drüben haben, mit der Dienstagspost senden, um das neue 15 genauer als aus dem Gedächtniß anschließen zu können. Die Correct u r 3 werden Sie erhalten haben. Goethe an Cotta (Br 19, 306f)*: Wir haben einen großen Verlust an unsrer durchlauchtigsten Herzogin Amalia erlitten. Ich melde Ihnen das sogleich mit der 20 Bitte, nichts in die allgemeine Zeitung noch in das Morgenblatt über diese treffliche Dame aufzunehmen, was nicht von mir kommt. . . . Für das Morgenblatt sende ich einen ausführlichem Aufsatz 5 , wobey ich denjenigen zum Grund lege, der zu der Leichenfeyer bestimmt ist 6 . 25 1 2
3 4 5 6
Vgl Nr 307. Dazu Goethe an Knebel v. 4. 4.: Bey der polemischen Behandlung muß ich Schritt vor Schritt die Newtonischen Versuche wiederholen, um sie genau beurtheilen und entwickeln zu können ... (Br 19, 303). Vgl Nr 314. Brief unter dem 14. 4. in Goethes Postsendung notiert (Br 19, 539). Der Nachruf erschien im MgSt Nr 102 v. 29. 4. 1807, Sp 405-408. Den Einzeldruck: Zum feyerlichen Andenken der Durchlauchtigsten Fürstin und Frau Anna Amalia; vgl Nr 2515.
132
Nr 3 1 4 - 3 2 2
Riemer an Frommann (Heitmüller
94):
Der Druck unserer Farbenlehre leidet durch den Tod der Herzoginn M u t t e r u. diesen Besuch eine f ü r uns u n d Sie gleich unangen e h m e Unterbrechung, die jedoch so kurz als möglich d a u e r n soll, 5 indem ich besonders darauf dringe, daß die Polemik völlig gedruckt sey 1 , ehe wir nach Carlsbad gehen 2 . Denn es ist gar zu unangenehm, nach einer U n t e r b r e c h u n g wie diese seyn würde, wieder ins alte zurückzukehren, u. sich von neuem in den Z u s a m m e n h a n g einzustudiren. Nach der R ü c k k u n f t gehen wir m i t frischen K r ä f t e n u. 10 größerer L u s t zu dem historischen Theil 3 über. Riemer an Wesselhöft (NFGjGSA,
Frommann-Nachlaß):
E w . Wohlgeboren // übersende hiermit wieder eine P a r t i e Manuscript zur Farbenlehre 4 . Die letzten B l ä t t e r des Manuscripts das Sie noch drüben haben, w u r d e n uns vor einiger Zeit hergeschickt 6 15 u m in den Z u s a m m e n h a n g zu kommen. Es fehlten aber 2 dazwischen, die sich drüben finden werden u n d v e r m u t h l i c h damals eben gesetzt wurden. Auf einem zwischen liegenden Zettel in gegenwärtigem Mscpt. ist dieß v e r m e r k t . Goethe an Zelter (Br 19, 321):
1807
15. 4. 318
29. 4. 319
4.5.
20 An meiner Farbenlehre wird sachte f o r t g e d r u c k t ; aber es geht wohl noch ein J a h r hin, bis ich fertig werde.
320
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 208):
9. 5.
Den 27. Correcturbogen 6 erhalten.
321
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 208):
10. 5.
26 Den 27. Correcturbogen durchgegangen. 1 2 3 4
5 6
Farbenlehre I 2; vgl Nr 306. Goethe reiste am 25. 5. von Jena ab. Farbenlehre II. Vermutlieh für den 27. Bg der Farbenlehre I 2; vgl Goethes Tagebucheintragung vom 28. 4.: Pas abzusendende Manuskript zur Optik durchgegangen (Tgb 3, 206). Vgl Nr 316. Farbenlehre I 2; vgl Nr 319.
133
322
1807 10. 6. 323
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Karlsbad, Goethe an Cotta (Br 19, 346f): Dagegen denke ich gleich mit etwas angenehmem zu dienen, mit einem Auszuge aus einer Biographie Hackerts 1 . Das Manuscript soll mit der nächsten Post abgehen; haben Sie nur die Güte, einstweilen folgendes ins Morgenblatt setzen zu lassen: s Der vortreffliche und berühmte Landschaftsmahler Jacob Philipp Hackert, welcher im vergangenen April zu Florenz im 70. Jahre seines Alters gestorben, h a t eine Biographie hinterlassen, aus welcher ein Auszug nächstens im Morgenblatt erscheinen wird 2 . 10 Indessen bitte auch nichts anderes aufnehmen zu lassen.
14. 6. 324
Karlsbad, Goethe an Cotta (Br 19, 349f): Hierbey folgt das Versprochene über unsern trefflichen Landsmann Hackert für das Morgenblatt 3 . . . Das von Hackert hinterlassene Manuscript, größtentheils von seiner eigenen Hand, ist ein köstli- 15 ches Denkmal; doch ohne vorgängige Redaction dem Publicum nicht zu übergeben. Ich werde die Sache durchdenken und überlegen, wie man es anzugreifen hat, damit der Sache ihr Recht widerfahre. Gedruckt würde es etwa zwölf Bogen in Octav geben. Ich würde noch einige sehr interessante Briefe, die er mir in den letz- 20 ten Jahren geschrieben, und eine treue Würdigung seines Kunsttalentes hinzufügen. Auch ließe sich, wegen Kunstverwandtschaft und freundlicher Lebenstheilnahme, eine kurze Biographie des Herren Charles Gore, eines Engländers, dessen in der Hackertschen Biographie erwähnt wird, anschließen. E r lebte bey uns in 25 Weimar in seinen letzten Lebensjahren und ist erst vor kurzem 1
2 3
Vgl Goethes Tagebuch vom gleichen Datum: Mit dem Auszug aus Hackerts Biographie beschäftigt, Brief an Cotta, ihn anzukündigen (Tgb 3,222f). — Der Landschaftsmaler Jacob Philipp Hackert, dessen persönliche Bekanntschaft Goethe in Italien gemacht hatte, war am 28. 4. d. J. in Florenz gestorben. Goethe hatte den Anstoß zu Hackerts Selbstbiographie gegeben; vgl seinen Brief an Hackert v. 4. 4.1804 (Fischer-Lamberg 254). Durch testamentarische Verfügung Hackerts wurde Goethe schließlich zur Zusammenstellung und Redaktion der biographischen Aufsätze des Künstlers veranlaßt. Diese Ankündigung ist im MgSt nicht veröffentlicht; vgl.W 53, 396. Vgl Goethes Tagebuch v. 14. 6.: An Hrn. Cotta nach Tübingen mit dem Auszug von Hackerts Leben (Tgb 3, 224). Der Auszug erschien im MgSt Nr 154/155 v. 29.j30. 6.1807, 613-615; 617-619.
134
Nr 3 2 3 - 3 2 7
gestorben. Eine große Sammlung von Zeichnungen, die er nach der Natur, meist durch die Camera obscura, auf seinen Reisen gefertigt und worunter die See- und Hafenprospecte wegen der vielen angebrachten Schiffe sehr merkwürdig sind, hat er der Weimari6 sehen Bibliothek vermacht, und es würde interessant seyn, auch öffentlich von dem in mehr als einem Sinne bedeutenden Mann etwas zu sagen. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 160): Euer Excellenz // beide gnädige vom 10 und 14 vM. habe ich zu 10 meinem unterthänigen Dank und grossen Freude erhalten — das M[orgen]blatt wurde gleich mit dem intressanten Gemähide von Hackert geziert. // Die Beilage nach Florenz liese ich gleich abgehen und dabei das Nötige wegen Übersendung des Portraits beifügen: ich werde einen geschikten Künstler zum Stich wählen, 15 um das Kupfer der Biographie würdig zu liefern1. Karlsbad,
Goethe an Cotta (Br 19, 405):
Daß Sie meinen Aufsatz über Hackert erhalten haben, ist mir dadurch gewiß geworden, daß er, wie ich höre, in das Morgenblatt eingerückt ist 2 . . . Ich könnte Ihnen für das Morgenblatt einen 20 kleinen Aufsatz über Carlsbad und besonders über diesen Sommer schicken® . . .
1807
(14. 6.) (324)
8. 7. 325
30. 8. 326
Goethe an Cotta (Br 19, 414):*
21. 9.
Wenn ich mich diesen Winter leidlich befinde, so kann ich Ihnen das Manuscript bald senden, so daß das Werkchen 5 zu Ostern er-
327
1
2 3
4 5
Goethe hatte in seinem Brief v. 14. 6. angeregt, ein Kupfer mit Hackerts Porträt vor die Biographie zu setzen. Er wandte sieh über Cotta an einen jungen Maler Namens Titel, [der] die Copie eines Portraits von Hackert offerirt. (Über die langwierigen Verhandlungen vgl Goethe an Cotta v. 21. 9.1807 = Br 19, 414 und v. 2.12.1808 = Br 20, 229). Das Vorhaben wurde nicht ausgeführt. Danach war Cottas letzter Brief (= Nr 325) noch nicht in Goethes Händen. Der Aufsatz Sammlung zur Kenntniß der Gebirge von und um Karlsbad, im Juli ¡August entstanden, kam nicht in den Buchhandel, sondern wurde der von Joseph Müller vertriebenen Steinsammlung als Katalog beigegeben; vgl Goethe an Frommann v. 31. 8.1807 (Br 19, 406), Nr 2694 sowie Hagen Nr 304. Zur Aufnahme des Aufsatzes in Nat 11 vgl Nr 859. Brief unter gleichem Datum Tgb 3, 277 notiert. Philipp Hackert.
135
1807 (21. 9.) (327)
25. 9. 328
29. 9. 329
7. 10. 330
10. 10. 331
19. 10. 332
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
scheinen kann. Ich wünschte, daß es gedruckt würde wie Cellini, an den es erinnert. Ich füge eine kurze Lebensbeschreibung des Herrn Gore hinzu, dessen in der Biographie erwähnt wird. Einige sehr interessante Briefe von Hackert an mich und eine etwas weitre Ausführung der Stelle über Hackerts Talent aus unserer Kunstgeschichte. Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1,
5
162):
Ein Aufsaz über Carlsbad 1 würde mir sehr willkommen seyn fürs Morgenblatt so wie ich sehr wünschen muß, über J e n a , Weimar und den dortigen Ereignissen von Hochdenselben das Nötige für 10 dises Institut zu erhalten — . . . Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
1,
163):
Die Einrichtung ist getroffen, daß nach Eingang des Manuscriptes die Biographie H[ackert]s und das Weitere zur Ostermesse gefördert werden kan. 15 Goethe an Cotta (Br 19,
428):
Sie erhalten, mein werthester Herr Cotta, das am 19. September aufgeführte Vorspiel, für das Morgenblatt, mit einer Nachschrift, welche ich hinterdrein abzudrucken bitte 2 . Goethes Tagebuch (Tgb 3, 283):
20
Die gedruckten Bogen der Farbenlehre des 1. und 2. Theils berichtigt. Goethe an J. Chr. Manlich?
(Br 19,
439):
Mein Entwurf einer Farbenlehre ist schon gedruckt, die öffentliche Erscheinung verzögert sich nur, weil ich zugleich den historischen 25 1 2
Vgl Nr 326. Das Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: An Hrn. Dr. Cotta nach Tübingen (mit dem Vorspiel, fürs Morgenblatt); vgl Tgb 3, 282. (Unter Goethes Postsendungen ist der Brief erst am 8. 10. aufgeführt; vgl Br 19, 540). — Das Vorspiel bei Eröffnung des Weimarischen Theaters am 19. September mit der von Goethe verfaßten Nachschrift erschien im MgSt Nr 252/253 v. 21.¡22. 10. 1807, 1005f; 1009-1011.
136
1807
Nr 327-336
Theil mit herausgeben wollte, um durch eine bequeme Übersicht
(19. 10.)
dessen, was bis auf unsre Tage geschehen, die Sache eingänglicher
(332)
und nützlicher zu machen. Tübingen,
Cotta an Goethe (Kuhn
23. 10.
1, 164):
5 Euer Excellenz // gnädiges v o m 7 h[uius] hat mir ungemeine
333
Freude verursacht: ich erkenne in dem gnädig Übersandten eine wahre Auszeichnung meines Pflegekindes, des Morgenblattes, und fühle dise mit tiefem Dank.
1. 11.
Goethe an Cotta (Br 19, 447J1: 10 A n der Farbenlehre geht es langsam vorwärts. Der Druck wird
334
nächstens wieder angefangen werden 2 . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 298):
19. 11.
Correctur des 5. Bogens 3 des 2. Theils der Farbenlehre.
335
Jena, Goethe an H. Meyer (Br 19, 460):
19. 11.
15 Setzer und Drucker, mein lieber Freund, sind wie hungrige Löwen. Schon ist alles Manuscript 4 aufgespeist und am zweyten Bogen fehlt noch etwas, ohngefähr 8 [Lücke]
gedruckte Seiten. Je eher
Sie uns also mit der aldobrandinischen Hochzeit 6 versehen, desto besser ist es. 1 2
Brief unter gleichem Datum Tgb 3, 291 verzeichnet. Vgl Nr 332. — Goethe schrieb am 16. 11. an Reinhard:
Das chromatische
Geschäft . . . habe ich auch wieder angegriffen, aber noch kein Manuscript zum Druck befördern können . . . Was zunächst zum Druck bestimmt war habe ich wieder umgearbeitet, und die Sache soll gewiß durch diesen neuen Anlauf gewinnen . . . Ehe ich von hier [Jena]
weggehe, hoffe ich einige Bogen
der polemischen und historischen Abtheilung des Farbenwesens gedruckt zu sehen (Br 19, 455; 3
459).
Bg 5 der Farbenlehre II mit Meyers Aufsatz über die Hypothetische Geschichte des Colorits innerhalb der 2. Abt.
4
mit dem Aufsatz Meyers;
5
Folgende Lücke nicht ausgefüllt, doch nach Nr 339 durch drey zu ergänzen.
6
Antikes Freskobild, brandini.
Die Kopie
Frauenplan.
Meyers
vgl Nr 335.
benannt nach seinem ersten Besitzer, dem Kardinal
Aldo-
von H. Meyer befand sich seit 1797 in Goethes Haus am Ausführungen
darüber sind in seiner Geschichte des
Colorits enthalten.
137
336
1807
[19. 11.?] 337
24. 11. 338 27. 11. 339
28. 11. 340 1. 12. 341
11. 12. 342
15. 12. 343
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Riemer an Frommann (Heitmüller
105):
Sie erhalten hier die Correctur1 zurück mit der Bitte sie nach der Druckerey zu befördern. Wenn die Aenderungen gemacht sind bitten wir um eine Revision. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 300): Correctur des 29. Bogens2 des 1. Bandes. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 19, 463): Am zweyten Bogen3 fehlen noch drey gedruckte Seiten. Wahrscheinlich wird das, was Sie zu sagen haben, noch weiter reichen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 301): 30. Bogen4 der Polemik. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 19, 466): Lassen Sie mich auf diesen Botentag ... nicht ohne Nachricht von Ihnen und schicken, wenn es möglich, einiges Manuscript5; damit ich den zweyten Bogen ausgefüllt sehe. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 19, 469): Für manches Gute habe ich Ihnen ... zu danken, besonders für das letzte Manuscript; wodurch wir um einen gedruckten Bogen6 reicher geworden sind und noch etwas übrig haben. Jena, Goethe an Cotta (Br 19, 473)1: Es sind indessen auch wieder vier Bogen8 an der Farbenlehre gedruckt worden und sonst manches in den Gang gekommen. 1 2 3 1 5 6 7
Vermutlich Bg 5 der Farbenlehre II. von Farbenlehre I 2 mit dem 1. Teil der Newtonischen Optik. Vgl Nr 336. Vgl Nr 338A. Vgl Nr 336. Bg 6 mit Meyers Aufsatz. Brief notiert am 16.12. in Goethes Tagebuch (Tgb 3, 308). Bgn 29/30 der Farbenlehre I 2, Bgn 5/6 der Farbenlehre II.
138
1807
Nr 3 3 7 - 3 4 5
Riemer an Frommann (Heitmüller
30. 12.
107):
H i e r e r f o l g t . . . die D e d i c a t i o n zur F a r b e n l e h r e 1 . . .
344
T a g - und J a h r e s h e f t e (W 36, 6; 9 f ; 31):
—
. . . f ü h l t ' ich m i c h bewogen die M e t a m o r p h o s e der P f l a n z e n wieder
345
5 a b d r u c k e n zu l a s s e n 2 . . . I c h glaubte des Gelingens dergestalt sicher zu sein, d a ß bereits i m M e ß k a t a l o g O s t e r n dieses J a h r e s , eine Ankündigung u n t e r d e m T i t e l : Goethe's Ideen ü b e r organische B i l dung dieserwegen a u f t r a t , als k ö n n t e z u n ä c h s t ein solches H e f t ausgegeben werden 3 . . . Zu der F a r b e n l e h r e wurden, m i t G e n a u i g k e i t 10 u n d Mühe, die l ä n g s t v o r b e r e i t e t e n T a f e l n n a c h u n d n a c h in's R e i n e g e b r a c h t u n d gestochen, indessen der A b d r u c k des E n t wurfs i m m e r v o r w ä r t s r ü c k t e und zu E n d e des J a n u a r s vollendet ward 4 . Nun k o n n t e m a n sich m i t m e h r F r e i h e i t a n die P o l e m i k 5 wenden. D a N e w t o n durch V e r k n ü p f u n g m e h r e r e r W e r k z e u g e u n d 15 V o r r i c h t u n g e n einen e x p e r i m e n t a l e n U n f u g g e t r i e b e n h a t t e , so wurden besonders die P h ä n o m e n e , wenn P r i s m e n u n d L i n s e n aufeinander w i r k e n , e n t w i c k e l t und ü b e r h a u p t
die
Newtonischen
E x p e r i m e n t e eins n a c h d e m a n d e r n genauer u n t e r s u c h t .
Somit
k o n n t e d a n n der A n f a n g des polemischen Theils z u m D r u c k gege20 b e n w e r d e n 6 ; das Geschichtliche behielt m a n zugleich i m m e r i m Auge . . . E i n e E i n l e i t u n g 7 zur F a r b e n l e h r e , dazu ein V o r w o r t 8 , w a r geschrieben . . . Indessen m u ß t e die P o l e m i k i m m e r f o r t g e s e t z t u n d die gedruckten B o g e n beider Theile b e r i c h t i g t werden. A m E n d e des J a h r s w a r e n dreißig Aushängebogen des e r s t e n , und fünfe des 25 zweiten Theils in m e i n e n H ä n d e n .
1
2 3 4 s 6 7 8
Widmung an die Herzogin Louise mit dem Datum ihres Geburtstages: Weimar den 30. Januar 1808 ("Farbenlehre 11, III—VIII). Vgl Nr 275. Vgl Schmid II Nr 40. Farbenlehre 1 1 , Farbenlehre I 2. Vgl Nr 309. Farbenlehre 11, XXXV—XLVIII. Farbenlehre 11, IX-XXVI.
139
1808
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1808 9. 1. 346 [24.1.] 347
14. 4. 348
11. 5. 349
Goethes Tagebuch (Tgb 3,
313):
Correctur der Vorrede zur Farbenlehre 1 . Goethe an Cotta (Br 20,
11):
Für den Damen Calender müßte sich denn wohl etwas finden; doch 5 erlauben Sie mir eine Apprehension zu äußern, die ich gegen dieses Büchelchen hege. Es ist die Einrichtung, daß Kupfer, die nicht zum T e x t gehören, eingeschaltet werden. Es kann seyn, daß andere nicht so empfindlich sind; aber ich läugne nicht, schon bey fremden Arbeiten macht mir's ein peinlich Gefühl, wenn ich mit willigen 10 Antheil einen artigen kleinen Roman lese und auf einmal ein ganz heterogenes Muttergottesbild oder eine Scene aus Wallensteins Lager mir die Quere kommt 2 . Aus Cottas Honorarabrechnung
für Goethe (Kuhn
1,
177):
Honorar Mblatt 1807 — das Doppelte des gewöhnlichen Honorars 15 von 27 rt für 21 Spalten 3 54 Goethe an Cotta (Kuhn
1,
177):
Sie erhalten hierbey, werthester Herr Doctor, das Porträt von Hackert 4 . Wollen Sie dagegen dem Mahler Wilhelm Titel in Florenz, Zwölf Zecchinen anweisen lassen. E r ist in Casa Biondi zu 20 erfragen. Es könnte dieses Porträt einstweilen in Kupfer gestochen werden, und zwar so, daß es allenfalls zu groß und klein Octav paßte 5 . II Die Erben machen Ansprüche an das Mscpt 6 . Ich werde 1
2
3
1 5
6
Riemers Tagebuch notiert am gleichen Tage: Früh Korrektur der Vorrede zur Farbenlehre (Keil, DR 11*, 20). Kritik übte Goethe gelegentlich auch am „MorgenblaU für gebildete Stände" (am 9. 4.1808 an Cotta; vgl Br 20, 44). für die Nr 315 und 317 genannten Aufsätze; Auszug aus einer Abrechnung, die Cotta mit Brief vom 14. 4. Goethe übersandte. Vgl Nr 325. Cotta teilte Goethe am 25. 7. mit, daß er das Porträt von Hackert in Arbeit gegeben habe (Kuhn 1, 179). Hackerts biographische Aufsätze sollten das Fundament der von Goethe beabsichtigten Bearbeitung bilden, wozu die Erben zunächst ihre Einwilligung versagten. Der unerquickliche Rechtsstreit zog sich jahrelang hin.
140
Nr 3 4 6 - 3 5 3
1808
mich mit ihnen abfinden. Sobald die Bearbeitung zu Stande ist, schreibe ich das nähere.
(11. 5.) (349)
Karlsbad,
8. 7./26. 7.
Goethe an Cotta (Kuhn
1, 179f)x:
Beykommendes 2 wünsche für den Damenkalender geeignet . . . 5 Diesmal habe ich meine Müsse und meinen Humor genutzt um einen Roman zu endigen, der wohl ein Paar niedliche Bändchen füllen möchte 3 . Indem ich ihn vorlas konnte ich auf künftige gute Aufnahme hoffen. Der Roman ist gar ein angenehmes allgemein faßliches und auch den Schriftsteller bequem unterhaltendes Genre, 10 ich habe große Lust mehr als bisher was ich zu sagen habe in dieser Form zu geben. Baden,
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 180):
Ich war sehr angenehm überrascht durch den Beitrag zum DamenCalender, durch die gnädige Zusage wegen des Morgenblatts 4 und 15 durch die Erwähnung des vollendeten Romans 5 . Ich schmeichle mir, daß Sie mich recht bald mit dem Verlag desselben beehren werden: Der Zeitraum bis zur nächsten Ostermesse wäre noch lange genug, um den Druk mit Muse zu besorgen. Goethe an Cotta (Kuhn
2
3 4
5 6
1
351
352
12. 11.
(Tgb 3, 398):
Manuscript zum 2. Theil der Farbenlehre nach J e n a gesendet 7 . 1
20. 8.
20. 9.
1, 181):
20 Sehr angenehm war mir's, daß der Beytrag zum DamenCalender 6 noch zur rechten Zeit kam. Goethes Tagebuch
350
Brief am, 26. 7. notiert Tgb 3, 364. Die pilgernde Törin aus Wilhelm Meisters Wanderjahren. — Vorabdruck der Novelle im Taschenbuch für Damen 1809, 252—266. Die Wahlverwandtschaften. Der Einzeldruck erschien in zwei Bänden. Goethe hatte im vorangehenden Brief (Nr 350) Cotta etwas über Carlsbad versprochen. Vgl Nr 350. Vgl Nr 350. — Cottas Honorar-Konto für Goethe verzeichnet am 24. 9.: 15 Seiten Damen Cal[ender] 1809 ... Rth. 45.— (Vollmer 691). Neues Druckmanuskript zur Farbenlehre II, nach Nr 354 zum Abschluß der 2. Abt. (Goethes Tagebuch weist ab August 1808 intensive Beschäftigung mit der Geschichte der Farbenlehre aus).
141
353
1808
12. 11. 354
16. 11. 355
2. 12. 356
11. 12. 357
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Riemer an Frommann (Heitmüller
136)1:
Sie erhalten hier, mein Bester, die angekündigte Fortsetzung des Mscpts zum 2 ten Theil der Farbenlehre mit den besten Empfehlungen von G[oethe] und mit der Bitte es bald setzen zu lassen. Die Revision wünschten wir ebenfalls wieder in doppelten Bogen zu 5 erhalten, wo möglich aber schon sorgfältiger corrigirt als es bisher zwischendurch geschehen mögen, damit wir die Aufmerksamkeit rein auf die Sache behalten, und keine abermaligen Revisionen von uns begehrt werden. Vor bedeutenden und den Satz zerreißenden Aenderungen wollen wir uns sehr in Acht nehmen. Unterbre- 10 chungen werden nicht stattfinden, vielmehr soll der Setzer ein Sporn seyn uns sobald als möglich zu expediren. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 186): Möchte ich recht bald mit den gehoften Manuscript 2 erfreut werden — Ostern nahet.
16
Goethe an Cotta (Br 20, 226)3: Ich versuche dieses und jenes wieder anzuknüpfen; noch aber will es nicht fließen. So ist indeß von der Farbenlehre leider nur ein Bogen 4 zu Stande gekommen. Goethes Tagebuch (Tgb 3, 405):
20
Nebenstehendes Chromatische nach Jena 5 . 1
2
3
4 6
Riemers Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: Beschluß des Manuskripts zur Farbenlehre (Keil, DR II', 34). Gemeint sind die Wahlverwandtschaften, deren baldige Vollendung Goethe mit Nr 350 in Aussicht gestellt hatte. Cotta mahnte das Druckmanuskript in der Folgezeit wiederholt an: Mit Sehnsucht sehe ich der Erfüllung meiner Hofnung wegen Hochdero neuen Produkts entgegen, da die Zeit fliegt (am 30. 11. sowie nochmals am 17.12.1808). (Kuhn 1, 186 und 191). Brief am gleichen Tage Tgb 3, 403 und unter den Postsendungen (Br 20, 395) notiert. Vermutlich Bg 8 der Farbenlehre II. Das im Tagebuch Nebenstehende sind Nachtrag zur 2. Abt (LA 16, 78—82) und Lücke zur 3. Abt (ebd 83—88) der Farbenlehre II.
142
Nr 3 5 4 - 3 6 2
1808
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 406):
18. 12.
Farbengeschichte, 8. Bogen 1 .
358
Riemer an Frommann
18. 12.
(Heitmüller 138):
Sie erhalten hier die Correctur2 zurück mein Theuerster und mit 5 nächstem, d. h. Mittwochs wenigstens, weitres Mscpt: denn wir sind fleißig gewesen. // Wir bitten nur, da Sie Mscpt 3 noch drüben haben, da wo die Ueberschrift Lücke steht, mit derselben eine neue Seite anzufangen, und zwar auch eine neue Abtheilung nämlich so:
359
Dritte Abtheilung Zwischen Zeit
10
Lücke. Letzteres mit einer Schicklichen Schriftart, wie Sie das am besten einrichten werden. Goethes Tagebuch (Tgb 3, 407):
26. 12.
16 Absendung ferneren Manuscripts4 nach Jena. Riemer an Frommann
(Heitmüller 139):
360 29. 12.
Mscpt vom Mondtage, hoffe ich, haben Sie erhalten 6 . Sie selbst werden wieder einen Theil mitnehmen können.
361
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 409):
31. 12.
20 Correcturbogen Nr. 9 6 des zweyten Theils der Farbenlehre. 1 2 3 4 6 6
Abschluß der 2. Abt. mit Nachtrag. Vgl Nr 358. Vgl Nr 357. Zur 3. Abt (Zwischenzeit) von Farbenlehre II. Vgl Nr 360. Enthaltend den Anfang der 3. Abt mit den Abschnitten Lücke und Überliefertes.
143
362
1809
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1809 7. 1. 363 21. 1. 364 23.1. 365
11. 2. 366 11. 2. 367
24. 2. 368
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 3): Absendung weiteren Manuscripts nach Jena 1 . Goethes Tagebuch (Tgb 4, 6): Manuscript nach Jena 2 . Goethe an Cotta (Kuhn
5
1, 192):
An der Geschichte der Farbenlehre wird sachte fortgedruckt, doch kommen wir Ostern noch nicht damit zu Stande. Indessen sieht m a n doch immer mehreres hinter sich 3 . Goethes Tagebuch (Tgb 4, 10):
10 4
Manuscript zum 14. Bogen nach Jena . Riemer an Frommann
(Heitmüller
143):
Zugleich folgt einiges Mscpt, das mit dem Blatte was Sie bereits haben wohl einen Bogen 5 geben dürfte. Sie erhalten bald mehr. Aber zur Messe das Ganze zu bringen ist wohl unmöglich. G[oethe] 15 dankt Gott, wenn er mit dem 17 J a h r h u n d e r t zu Rande ist 6 . Da wir aber den Sommer wohl hier bleiben; so kann das Ganze doch zu Michael fertig werden, vorausgesetzt, daß nichts dazwischen kommt. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
1, 192):
Euer Excellenz // gnädiges vom 23 vM. h a t meine Hofnungen wieder weit zurükgeworfen: ich hofte gewiß auf Ostern mit dem neuen 1 2 3 4 5 6
Wohl zu 4. Abt der Farbenlehre II mit Darstellung des 16. Jh; vgl Nr 366. Vgl Nr 366. So zB auch die nahe Fertigstellung der Wahlverwandtschaften. Zur 4. Abt der Farbenlehre II. Bg 14. Am 13. 2. verzeichnete Goethes Tagebuch den Schluß des 16. J a h r h u n d e r t s , bereits am 14. 2. beginnen Überlegungen zur Chromatik des 17. J a h r h u n d e r t s (Tgb 4, 10). — Am 17. 4. schrieb Goethe an Reinhard: Vorzüglich h a b e ich an der Geschichte der Farbenlehre gearbeitet und bin nun bald m i t dem siebzehnten J a h r h u n d e r t zu R a n d e (Br 20, 316). — Zur Beendigung des diesbezüglichen Druckmanuskripts vgl Nr 375.
144
20
Nr 3 6 3 - 3 7 4
1809
Roman zu glänzen 1 und scheine mir nun ganz verwaiset dazustehen. Lassen Sie uns doch nicht zu lange dise Freude entbehren!
(24. 2.) (368)
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 25):
2. 5.
Manuscript zur Farbenlehre an Wesselhöft 2 .
369
5 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 26):
6. 5.
Correctur des 15. Bogens des 2. Theils 8 .
370
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 27):
9. 5.
Packet an Cotta, enthaltend . . . den Beytrag zum Damencalender 4 .
371
Jena, Goethe an Cotta (Kuhn
9. 5.
1, 194):
10 Die guten Monate wende ich nun ununterbrochen an meinen Roman 6 . Sobald er fertig ist, erhalten Sie nähere Nachricht davon. Wäre es Ihnen wohl unangenehm, wenn wir ihn hier druckten? theils um der Eleganz willen, theils auch wegen der genausten Revision.
372
16 Jena, Goethe an Christiane
9. 5.
v. Goethe (Br 20, 327):
Der Druck an der Farbenlehre geht f o r t . . .
373
Weimar,
10. 5.
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 196):
Für den gnädigen Beitrag zum DamenCalender 8 so wie für die erneuerte Hofnung wegen des Romans danke ich unterthänig — wenn es 1
2 3 4
5 6
Enttäuscht über die Verzögerung der Wahlverwandtschaften äußerte sich Cotta am 2. 3. auch Charlotte v. Schiller gegenüber: Wenn doch Goethe mit seinem Roman herausrückte; anfangs sagte er's mir zu, nun ist er aber wieder abgeneigt, ihn sogleich zu publiciren (Vollmer 562). Zur 5. Abt der Farbenlehre II mit Darstellung des 17. Jh. 4. Abt der Farbenlehre II mit dem Abschnitt Baco von Verulan. Bereits mit Goethes Brief an Cotta e. 23.1. angekündigt (Kuhn 1, 192). Im Taschenbuch für Damen 1810, I—XXXIII Vorabdruck folgender Teile aus Wilhelm Meisters Wanderjahren: Die Flucht nach Ägypten. Sanct Joseph der Zweite. Die Heimsuchung. Der Lilienstängel. Vgl Nr 368. Vgl Nr 371.
145 10
Jensen 3006/VII/2/4
374
1809
(10. 5.) (374)
16. 5. 375
26. 5. 376
29. 5. 377 1. 6. 378
17. 6. 379
24. 6. 380
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Eurer Excellenz mehr convenirt, ihn in Jena druken zu lassen1, so bin ich diß wohl zufrieden — ich bitte in disem Fall nur mit Frommann bei seiner Rükkehr das Nöthige zu verabreden, damit es an denen nöthigen Vorbereitungen seiner Zeit nicht fehle. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 29): Correctur des 18. Bogens2 der Farbengeschichte, nebst nochmaliger Revision des Manuscripts bis Ende des 17. Jahrhunderts. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 31): Der 21. Bogen von der Geschichte der Farbenlehre. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 32): Correctur des 22. Bogens 3 der Farbengeschichte. Jena, Goethe an Zelter (Br 20, 346): Seit dem Frühjahre habe ich wieder angefangen, an der Farbenlehre zu redigiren und drucken zu lassen, bin in der Geschichte bis zu Ende des 17. Jahrhunderts und im Ganzen bald am 60. Bogen. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 37): Früh die 22. und 23. Aushängebogen4 vom zweiten Theil der Farbenlehre. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 38): Titel und erster Bogen6 zum zweiten Theil der Farbenlehre von Jena. 1
2 3
4 5
Vgl Nr 372. — Cotta hielt sich zur Zeit in Weimar auf, während Goethe seit dem 29. 4. in Jena weilte, um den Druck der Farbenlehre zu überwachen und den neuen Roman fertigzustellen. Doch waren vermutlich am 21. 4. zwischen Cotta und Goethe alle offenen Verlagsfragen besprochen worden (cgi Tgb 4,23). Mit der 5. Abt: Siebzehntes Jahrhundert. Noch 5. Abt mit Beginn von H. Meyers Beitrag: Geschichte des Kolorits seit Wiederherstellung der Kunst. Mit Meyers Aufsatz. Wohl mit den römisch paginierten Seiten von Einleitung (V—XII), Inhalt (XIII—XXII) und Zur Geschichte der Urzeit (XXIII—XXVIII).
146
Nr 3 7 4 - 3 8 7
1809
Jena, Riemers Tagebuch (Keil, DR 12', 177):
24. 7.
Früh Goethe. Roman 1 . Korrigiert daran. Kam Frommann und besprach Druck und Stärke.
381
Jena, Goethe an Christiane v. Goethe (Br 21, 11):
25. 7.
Künftige Woche wird angefangen am Roman zu drucken.
382
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 47):
28. 7.
An dem Roman revidirt und den Anfang in die Druckerey geschickt 2 .
383
Jena, Goethe an Christiane v. Goethe (Br 21, 12 f):
28. 7.
Die ersten Bogen des Romans sind in die Druckerey und es braucht nur sechs bis acht Wochen Ruhe und Sammlung; so ist die Sache abgethan und ich kann an etwas andres gehen. Riemer ist mir auf die beste Weise behülflich.
384
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 47):
30. 7.
Am Roman. Erster Druckbogen desselben3. Nach Tische . . . Herr Frommann. Berathschlagung über den ersten Bogen.
385
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 48):
1. 8.
Erster Bogen des Romans
386
zur Revision.
Jena, Goethe an Charlotte v. Schiller (Br 21, 20):
1. 8.
Aus beyliegendem Blättchen 4 sehen Sie, daß der Roman anfängt gedruckt zu werden. Lassen Sie Ihre guten Wünsche bey uns seyn, damit wir ihn bald nach Michael gebunden sehen 5 .
387
1 2
3
4 5
Vgl Nr 372. Eintragung gleichen Inhalts am 28. 7. auch in Riemers Tagebuch (Keil, DR 121, 178). Vgl Riemers Tagebuch unter gleichem Datum: Frommann brachte den ersten Druckbogen vom Roman (Keil, DR 12', 178). B
ßL
Ähnlich schrieb Goethe am gleichen Tage seiner Frau Christiane: Wir haben den Druck des Romans angefangen ohne zu wissen, wie wir damit zu Ende kommen wollen. Indessen, wenn wir den August und September gut anwenden; so ist Hoffnung, daß wir fertig werden (Br 21,17f).
147 10*
1809 3. 8. 388 4. 8. 389
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 49): Correctur des 2. Bogens vom Roman . . . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 49): Correctur des 3. Bogens vom Roman.
6. 8.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 50):
390
4. Bogen des Romans zur Correctur.
8. 8.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 50):
391 10. 8. 392 11. 8. 393 11. 8. 394
12. 8. 395 13. 8. 396 14. 8. 397 15. 8. 398
5. Bogen des Romans. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 51): Revision des 6. Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 51): Correctur des 7. Bogens vom Roman. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 21, 30): Der neue Roman ist bis zum 7. Bogen gedruckt in unsern Händen. Es wird sorgfältig daran redigirt, corrigirt und revidirt und ist kaum abzusehen wie bis Michael das ganze fertig seyn soll. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 52): Correctur des 8. Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 52): Nochmalige Durchsicht des 8. Correcturbogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 52): Correctur des 9. Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 53): Correctur des 10. Bogens. 148
Nr 3 8 8 - 4 0 5
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 53): Der 11. Bogen zur Revision. Der 6. Aushängebogen war angekommen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 53): 5 Revision des 11. Bogens.
1809
16. 8. 399
17. 8. 400
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 54):
18. 8.
12. Correcturbogen.
401
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 54):
19. 8.
Correctur des 12. Bogens.
402
10 Jena, Goethe an Cotta (Kuhn 1, 196)1:
22. 8.
Mit einiger Zufriedenheit melde ich, mein werthester Herr Doktor, daß der erste Theil des Romans wohl noch im August die Presse verlassen wird, und wenn alles fortgeht wie bisher, der zweyte zu Michael fertig seyn kann. Ich sende deshalb eine kleine Anzeige, 15 die ich ins Morgenblatt eingerückt wünschte2. Vielleicht könnte sie auch, um mehrerer Verbreitung willen, in das Intelligenzblatt der allgemeinen Zeitung gesetzt werden; wobey ich jedoch inständig bitte, keine einzelnen Stellen aus diesem Werkchen abdrucken zu lassen.
403
2o Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 55): Den 14. Bogen corrigirt.
404
Jena, Goethe an Cotta (Kuhn 1,197): Es wird an dem Roman noch fleißig fortgedruckt und ich lebe der Hoffnung, daß er zur rechten Zeit in Leipzig wird anlangen kön25 nen3. 1
2
3
23. 8.
Tagebucheintragung vom gleichen Tage: An Hrn. Doctor Cotta nach Tübingen mit der Anzeige des Romans (Tgb 4, 55). Die Anzeige erschien als Notiz. Vorläufige Nachricht von den Wahlverwandtschaften im MgSt Nr 211 c. 4. 9.1809, 844. Pünktliche Auslieferung des Werks anläßlich der Michaelismesae.
149
24. 8. 405
1809
26. 8. 406 29. 8. 407 31. 8. 408 31. 8. 409
3. 9. 410
7. 9. 411 8. 9. 412 9. 9. 413
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 56): Correctur des 16. Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 57): Der 17. Bogen zur Revision 1 . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 57): Den 18. und 19. Bogen zur Revision. Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1,
197f):
Einige Stunden vor Ihrem Brief 2 erhielt ich von Frommann die 7 ersten Bogen der Wahlverwandschaften und mit Entzücken lese ich sie durch — ich bin aufs höchste auf die Fortsezung gespannt, die Anzeige von der Erscheinung, für die ich unterthänig danke, sandte ich sogleich an die Redaction des Morgenblatts und werde für die weitre Bekantmachung sorgen. — // Zwei Drukfehler, die ich bemerkte, zeigt die Anlage3. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 58): Die drey ersten Capitel des zweyten Theils4 durchgegangen und zum Druck befördert. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 59): . . . 1 Bogen des 2. Theils. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 60): Zweyter Bogen und dessen besseres Arrangement. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 60): Den zweyten Bogen ajustirt.
1 2 3 4
Damit Abschluß des 1. Teils der Wahlverwandtschaften Vgl Nr 403. Nicht bekannt. der Wahlverwandtschaften.
150
1809
Nr 4 0 6 - 4 2 0
Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb 4,60 f):
11.9.
Correctur des zweyten Bogens . . . Nach Tische noch einige Beschäftigung mit der Correctur . . . Kam der dritte Bogen an.
414
Jena,
12. 9.
Goethe an H. Meyer (Br 21, 64):
5 Wenn ich Ihnen sage, daß wir heute den 3. Bogen des zweyten Theils revidiren, und dieser, wie der erste, etwa 20 Bogen 1 haben wird; so sehen Sie was gethan worden und was noch zu thun ist. Ich wünsche, daß alles vor Ende Septembers geleistet sey. Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb 4, 61):
12. 9.
10 Correctur des dritten Bogens . . . Abends . . . den vierten Bogen revidirt. Jena,
Goethes Tagebuch
415
(Tgb 4, 61):
416
13. 9.
Revision des vierten Bogens . . . Revision des fünften Bogens.
417
Aus Cottas Honorar-Konto
13. 9.
für Goethe (Vollmer
15 32 Seiten Damen Cal[ender] 1810 2 Jena,
Goethes Tagebuch
691): Rth. 72.—
418
(Tgb 4, 61 f):
14. 9.
Revision des fünften Bogens . . . Abends . . . den sechsten Bogen revidirt.
419
Tübingen,
14. 9.
Cotta an Goethe (Kuhn
1, 198):
20 Frommann erfreut mich jede Woche mit neuen Bogen der Wahlverwandschaften, die mich immer neu entzüken — . . . Möchten Sie nicht die Gnade haben, mir das Honorar für die Wahlverwandschaften zu bestimmen und zugleich dabei Rüksicht zu nehmen, daß ich sie in die Werke aufnehmen dörfte 3 —
1
2 3
Der Umfang des 2. Teils der Wahlverwandtschaften belief sich sogar 21'h Bgn. Vgl Nr 371 A. Goethe stimmte am 1.10. zu (Kuhn 1, 201).
151
auf
420
1809 15. 9. 421 16. 9. 422
17. 9. 423 18. 9. 424 19. 9. 425 20. 9. 426
21. 9. 427 22. 9. 428 23. 9. 429 24. 9. 430 26. 9. 431
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 62): Abends bey Frommann. Vorher Revision des siebenten Bogens . . . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 62): Das 9., 10., 11. Capitel im Manuscript durchgegangen und zum Druck befördert. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 62): Revision des achten Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 62): Den achten Bogen revidirt. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 63): Den 9. Bogen zur Revision . . . Kam der 10. Bogen zur Revision. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 63): Das 12. Capitel zum Drucke befördert. Das 13. bis zur Hälfte. Revision des 10. Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 63): Revision des 11. Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 63 f): Revision des 12. Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 64): Das 16. und 17. Capitel zum Druck befördert. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 64): Der 13. Bogen zur Revision. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 65): Den 14. Bogen revidirt.
152
Nr 4 2 1 - 4 3 9
1809
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 66):
28. 9.
Den 15. Revisionsbogen1.
432
Jena, Goethe an Rochlitz (Br 21, 92):
28. 9.
Ich habe hier einige Monate auf die Bearbeitung und auf den Druck eines Romans verwendet, der in wenig Tagen die Presse verlassen wird2.
433
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 66):
29. 9.
Der 16. Revisionsbogen.
434
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 66):
30. 9.
Der 17. Revisionsbogen ... Nach Tische der 18. Revisionsbogen.
435
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 67):
1. 10.
Den 18. Revisionsbogen.
436
Jena, Goethe an Cotta (Kuhn 1, 200f):
1.10.
Die Aushängebogen des Romans werden nun bald in Ihren Händen seyn, und ich wünsche, daß diese beyden Bändchen zuerst Ihnen und dann dem Publicum Vergnügen machen. Es ist so manches hineingelegt, das, wie ich hoffe, den Leser zu wiederhohlter Betrachtung auffordern wird ... Einen Preis für diese Arbeit wüßte ich nicht auszusprechen.
437
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 67):
2. 10.
Den 19. Revisionsbogen.
438
Jena, Goethe an Christiane v. Goethe (Br 21, 107):
2. 10.
Mit unserm Geschäft wirds nicht lange mehr dauern nur noch zwey Capitel sind zu drucken.
439
1
2
Vgl dazu Riemers Tagebuch unter gleichem Datum: . . . früh bei Goethe. Den 15. Revis.-Bogen (Keil, DR 12', 282). Und am gleichen Tage an H. Meyer: Der Druck des Romans neigt sich zum Ende und doch werden immer noch acht Tage hingehen (Br 21, 90).
153
1809 3.10. 440 4. 10. 441 6. 10. 442 9. 10. 443 19. 10. 444
4. 11. 445
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta Jena, Goethes Tagebuch
(Tgb 4,
67):
D e n 20. R e v i s i o n s b o g e n . Jena, Goethes Tagebuch
(Tgb 4,
68):
R e v i s i o n des l e t z t e n B o g e n s 1 v o m R o m a n . Jena, Riemers
Tagebuch
(Keil,
DR 12', 283):
6
K a m e n die l e t z t e n A u s h ä n g e b o g e n . Riemers
Tagebuch
(Keil,
DR 12\
283):
K a m der R o m a n an. Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
691):
W a h l v e r w a n d t s c h a f t e n incl. des A b d r u c k s i n d e n W e r k e n 2 . . . Rth. 2 0 0 0 . Goethe an Sartorius
(Monroy
10
96 f ) :
N u n b i n i c h z u m e i n e m lieben leidigen F a r b e n w e s e n w i e d e r zur ü c k g e k e h r t u n d a u c h hier wird a m D r u c k wieder fortgefahren 3 .
8. 11. 446
Goethes Tagebuch
(Tgb 4, 76):
15
A n f a n g des 18. J a h r h u n d e r t s z u m F o r t s e n d e n d u r c h g e s e h e n u n d fortgeschickt 4 . 1
2
3
4
Bg 21'li der Wahlverwandtschaften 2. Teil. Vgl auch Riemers Tagebuch unter gleichem Datum: Letzter Korrekturbogen des Romans. Nach Tische ihn durchgesehen allein und dann mit Goethe (Keil, DR 121, 282). Gesamthonorar für den Erstdruck sowie für den Druck als Bd 13 der ersten Gottaschen Gesamtausgabe (A). Die Verhinderung des Nachdrucks durch die österreichische Zensur nahm Cotta zum Anlaß, den lezthin vorgeschlagenen 2000 für die Wahlverwandschaften noch 500 rt beizufügen (Cotta an Goethe v. 23.11. = Kuhn 1, 204). Vgl auch QuZ 1, Nr 1068 sowie Cottas HonorarKonto für Goethe unter dem 26.11.: Weiter für Wahlverwandtschaften, da Nachdruck verhindert ... Rth. 500.— (Vollmer 691). Wiederaufnahme der Farbenlehre nach längerer Pause. Goethes Tagebuch hatte am 24.10. den Anfang der Geschichte der Farbenlehre im 18. Jahrhundert vermerkt (Tgb 4, 72); vgl auch Riemers Tagebuch vom Okt 1809 (Keil, DR 12', 283f). Zur 6. Abt der Farbenlehre II.
154
1809
Nr 4 4 0 - 4 4 9
Riemer an Frommann
(Heitmüller
143 f):
8. 11. 1
So erhalten Sie d e n n h i e r m i t das verlangte Mscpt . E s d ü r f t e m i t dem was Sie noch h a b e n wohl 5 Bogen m a c h e n . Sie sind wohl so gütig, u. lassen es überschlagen, melden es uns, u n d zugleich w a n n 5 Sie wieder neues verlangen. Ich bin d a r a n wieder einiges zu fördern. II Nächst dem b i t t e n wir uns die Revision aus. Gfoethe] empfiehlt sich Ihnen bestens, u. ersucht Sie gar freundlich es doch so zu veranstalten, daß so wenig Fehler als möglich in der Revision blieben, und d a ß die von uns angezeigten sorgfältig verbessert würden. — 10 Ich weiß wohl wie das g e h t ; indeß habe ich seinem Verlangen nachk o m m e n und die Sache nochmals erinnern wollen. So m i t wünsche ich denn der Arbeit glücklichen Fortgang. Goethe an Knebel (Br 21,
132):
11. 11.
Mein chromatisches Wesen geht n u n wieder seinen Gang u n d ich 15 erlaube mir die H o f f n u n g zur Ostermesse fertig zu seyn. Goethe an Cotta (Kuhn 1, 203): Nachdem der R o m a n glücklich vom Stapel gelaufen u n d ich Ursache h a b e m i t d e m E f f e c t zufrieden zu seyn, in sofern ich ihn gewahr werde, k a n n ich mich diesen W i n t e r glücklich schätzen, 20 daß ich mich so wohl befinde, u m andre Arbeiten zu verfolgen . . . Da ich Ihnen zusagte, abermals etwas in den DamenCalender zu schicken, so dachte ich abermals ein Stück v o n Wilhelm Meisters W a n d e r j a h r e n zu senden 3 . Da ich aber, i n d e m ich die Vorarbeiten wieder durchsehe u n d angreife, die Möglichkeit fühle, wo nicht zu 25 Ostern, doch zu Michaelis, wenigstens den ersten B a n d dieses W e r k chens herauszugeben 4 ; so werden Sie verzeihen, wenn meine Theiln a h m e dießmal n u r in wenigem besteht 5 .
2 3 4
5
448
20. 11.
2
1
447
Vgl Nr 446. Die Wahlverwandtschaften. Zu den Vorabdrucken aus Wilhelm Meisters Wanderjahren vgl Nr 371 A. Diese Absicht besprach Goethe auch mit Riemer, dessen Tagebuch unter gleichem Datum die Eintragung enthält: Mittags mit Goethe allein . . . Vorsätze wegen der Wanderjahre, zu Ostern 1. Band zu liefern (Keil, DR 12', 285). Doch kam der 1. Teil der Wanderjahre erst 1821 heraus. Das Taschenbuch für Damen 1811 brachte keinen Beitrag Goethes, da es ihm nicht ratsam erschien, aus Wilhelm Meisters Wanderjahren etwas herauszunehmen (an Cotta vom 17. 4.1810 = Kuhn 1, 208).
155
449
1809 22. 11. 450 25.11. 451 25. 11. 452
28. 11. 453 28.11. 454
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 80): Der 21. [24.] Bogen 1 des zweiten Theils zur Correctur. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 81): An Frommann Manuscript zum zweiten Theil von fol. 46—86 2 . Riemer an Frommann (Heitmüller
145):
5
Die Correctur vom Mittwoch 8 glaubte ich mit der Donnerstagspost fortgesendet; heute bringt mir sie Carl zurück. Das Versehen ist mir nicht lieb, weil es gemacht hat, daß wir auch die heutige Correctur nur einfach erhalten haben, da wir zeither zu unserm Behuf gewohnt waren ein Exemplar zurückzubehalten. Wir müssen auch 10 in der Folge immer um doppelte bitten, weil wir eins davon der Notiz und des Zusammenhangs wegen brauchen. Sie erhalten daher heute nur jenen ersten Bogen, und sind so gefällig so wohl von diesem als den beyden heutigen ein Exemplar noch nachzuliefern, welches die Frau Geh. Räthinn auf den Mondtag mitbringen könn- 16 te. Dagegen erhalten Sie jetzt wieder neues Mscpt v. pag. 46—864. und das nächstemal auch Mscpt zur Polemik im ersten Theil. Sie sehen es geht flink u. so wird das Mscpt zum 1. Theil wohl auf Weihnachten ganz in Ihren Händen seyn. 20
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 81): Correctur des 25. Bogens6 und der Vorrede zum zweiten Theil. Riemer an Frommann (Heitmüller
146 f):
Hier, mein Theuerer, wären die beyden Correcturen und wiederum etwas Futter für Ihre Raben. Es ist Mscpt zum 1 Theil, Fortsetzung des Polemischen6. Einrichtung des Drucks bleibt wie bis- 25 1
2 3 4 5 6
Zur Berichtigung vgl Nr 453 sowie LA II 6,388. Der 24. Bg der Farbenlehre II enthält den Schluß des Meyerschen Aufsatzes (vgl Nr 377 A) sowie den Anfang der 6. Abt: Achtzehntes Jahrhundert. Zur 6. Abt der Farbenlehre II. Vgl Nr 450. Vgl Nr 451. 6. Abt von Farbenlehre II. Anfang der Newtonischen Optik, 1. Buch, 1. Teil für Farbenlehre 12 (Polemischer Teil).
156
Nr 4 5 0 - 4 5 7
180»
her. P r o p o s i t i o n und T h e o r e m wird aus anderer Schrift gesetzt: Newtons Worte mit kleinerer und die Gegenrede, die immer in () steht, aus der gewöhnlichen. Der Maitre en page darf nur das bisherige nachsehen. Sie erhalten hier gleich einen bedeutenden Ab5 schnitt. Alsdann folgt der zweyte Theil der Polemik, der aber nicht so stark seyn wird, wie dieser erste. Wir sind stark dabey und wie gesagt vor Weihnachten ist alles zum 1 Band drüben. Mit neuem Jahre sind wir vielleicht selbst bey Ihnen. . . . Das zweyte Exemplar vom Titelbogen erbitte ich mir noch für 10 G[oethe]. Er braucht es zu s [einer] Kladde.
(28. 11.) (454)
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 82):
2-
Den 26. Bogen 1 zur Correctur.
455
Riemer an Frommann
2.12.
(Heitmüller 147):
12-
Sie erhalten hier die Correctur des 26. Bogens 2 . So viel wie möglich 15 wird sie in der Folge sogleich besorgt werden und im schlimmsten Falle die Donnerstags- oder Sonntagspost sie abliefern. // Der Vorrath von Mscpt zum 2. Theile ist freylich mit dem was Sie drüben haben vor itzt zu Ende: Sie mögen daher immer mit dem vollen Bogen abbrechen. Wir sind jetzt am 2. Theile der Optik u. das 20 Polemische muß mit dem Historischen gegeneinander gearbeitet werden; so wird es theils leichter und angenehmer, theils kürzer indem eins dem andern aushilft. Sowie wir damit vorgerückt sind, geht es wieder ans Historische im 2. Theil; wo gegen das Ende zu gute Vorarbeiten vorhanden sind.
456
25 Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1809, Intelligenzbl Nr 24, 93)3:
2.12.
In der J . G. Cotta'schen Buchhandlung ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: // Die Wahlverwandtschaften. Ein Roman von Goethe. 2 Thle. 8. 5 fl. 36 kr. 1 2 3
6. Abt (mit dem Abschnitt über Isaak Vgl Nr 455. Beigelegt MgSt Nr 288 v. 2.12.1809 Intelligenzbl Nr 6).
Newton). (Kurzanzeige
157
im MgSt v. 30.
3.1810,
457
1809
5. 12. 458 12. 12. 459 12. 12. 460
13. 12. 461 16. 12. 462 20. 12. 463 [20. 12.?] 464
25. 12. 465
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 82): Der 27. und 28. Bogen 1 vom zweiten Theil zur Correctur. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 83): Der 31. Bogen vom ersten Theil zur Revision 2 . Riemer an Frommann
(Heitmüller
148):
Sie erhalten hier neues Mscpt zum 1 Theil, Polemik, womit Sie wohl bis Weihnachten langen werden, wenn Sie sich nicht sehr eilen 3 . Wir bearbeiten jetzt den Rest der Polemik, der wohl auf Weihnachten eintreffen könnte. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 83): Anfang v o m zweiten Theil der Optik nach Jena gesandt 4 . Goethes Tagebuch (Tgb 4, 84): Correctur des 33. Bogens 5 . Goethes Tagebuch (Tgb 4, 84): Den 34. Correcturbogen des ersten Theils 6 . Riemer an Frommann
(Heitmüller
150):
Mit G[oethes] Gesundheit wackelt es wieder . . . Sie können deshalb das zu heute bestimmte Mscpt nicht erhalten, sondern wenn Gott will erst zum Sonnabend. Es würde mit dem was Sie haben, doch an 3 Bogen gemacht haben, u. etwas drüber. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 85): Correctur des 35. Bogens 7 . 1 2 3 4 6 6 7
Beide Bgn 6. Abt.: 18. Jh. Bg 31 der Farbenlehre / 2; vgl Nr 454. Fortsetzung des Druckmanuskripts für Farbenlehre I 2. Manuskript für Farbenlehre II (6. Abt). der Farbenlehre I 2; vgl Nr 454. Vgl Nr 462. Vgl Nr 462.
158
Nr 4 5 8 - 4 7 1
Goethe an Reinhard (Br 21, 153):
1809 31. 12.
Ist es einigermaßen möglich, so schließe ich meine Arbeit über die Farbenlehre zu Ostern ab, und Sie erhalten im May das Werk mit den Tafeln. Die beyden Bände, die ich nebeneinander ausge6 arbeitet habe, sind nun schon zusammen auf 65 Bogen gewachsen . . .
466
Tag- und Jahreshefte (W 36, 43): In dieser Epoche 1 führte ich die Farbenlehre bis zu Ende des achtzehnten Jahrhunderts, wie denn auch zu gleicher Zeit der Druck 10 des zweiten Theils 2 ununterbrochen fortging . . .
467
1810
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 87):
3. 1.
Schluß des polemischen Manuscripts3 nach Jena gesendet.
468
Goethe an Knebel (Br 21,162):
10. 1.
15 Der erste Band 4 ist nun schon bis zum 39. Bogen gelangt, der zweyte bis zum 30. Und ob ich gleich dem Ende nunmehr entgegensehe, so habe ich doch bis Ostern noch voll auf zu thun.
469
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 89):
11. 1.
Der 39. Bogen des ersten Theils ztfr Correctur5.
470
20 Riemer an Frommann
(Heitmüller
152):
Auf den Mittwoch erhalten Sie Mscpt, um den 41. Bogen 6 vollzufüllen. Zum 2. Theil 7 sind beynahe 5 Bogen Mscpt da, die ich anfange durchzugehen. 1 2 3 4 5 6 7
Ende 1809. Vgl Nr 462. Farbenlehre I 2. der Farbenlehre. Vgl Nr 468. der Farbenlehre I 2. Farbenlehre II.
159
20. 1. 471
Nr 4 5 8 - 4 7 1
Goethe an Reinhard (Br 21, 153):
1809 31. 12.
Ist es einigermaßen möglich, so schließe ich meine Arbeit über die Farbenlehre zu Ostern ab, und Sie erhalten im May das Werk mit den Tafeln. Die beyden Bände, die ich nebeneinander ausge6 arbeitet habe, sind nun schon zusammen auf 65 Bogen gewachsen . . .
466
Tag- und Jahreshefte (W 36, 43): In dieser Epoche 1 führte ich die Farbenlehre bis zu Ende des achtzehnten Jahrhunderts, wie denn auch zu gleicher Zeit der Druck 10 des zweiten Theils 2 ununterbrochen fortging . . .
467
1810
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 87):
3. 1.
Schluß des polemischen Manuscripts3 nach Jena gesendet.
468
Goethe an Knebel (Br 21,162):
10. 1.
15 Der erste Band 4 ist nun schon bis zum 39. Bogen gelangt, der zweyte bis zum 30. Und ob ich gleich dem Ende nunmehr entgegensehe, so habe ich doch bis Ostern noch voll auf zu thun.
469
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 89):
11. 1.
Der 39. Bogen des ersten Theils ztfr Correctur5.
470
20 Riemer an Frommann
(Heitmüller
152):
Auf den Mittwoch erhalten Sie Mscpt, um den 41. Bogen 6 vollzufüllen. Zum 2. Theil 7 sind beynahe 5 Bogen Mscpt da, die ich anfange durchzugehen. 1 2 3 4 5 6 7
Ende 1809. Vgl Nr 462. Farbenlehre I 2. der Farbenlehre. Vgl Nr 468. der Farbenlehre I 2. Farbenlehre II.
159
20. 1. 471
1810
24. 1. 472
24.1. 473
5. 2. 474
[ca 8. 2.] 475
23. 2. 476
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 92): Revision und Absendung des Manuscripts, die französische Academie u.s.w. betreffend 1 . Riemer an Frommann (Heitmüller
153):
Sie erhalten hier, mein theurer Freund, wieder zu einigen Bogen 5 Mscpt. aber zum 2. Theil 2 ; doch wollen wir Ihnen den halben Bogen der zum 1. Theile fehlt sobald als möglich nachliefern. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 94): Revision des 31., 32. Bogens 3 der Chr[omatischen] Geschichte . . . 31. und 32. Bogen des 2. Theiles zur Revision, wieder abgesandt. 10 Riemer an Frommann (Heitmüller
156):
Auf den März kommen wir zu Ihnen: denn wir müssen das Versäumte nach- und einholen, damit die Chromatik fertig werde 4 . Goethe an Cotta (Kuhn 1, 206)s: Ew. Wohlgebornen // übersende sogleich die Stanzen 6 , deren Ihr 15 freundlicher Brief 7 gedenkt. 1
Zu Bg 31 f f der Farbenlehre II: Französische Akademiker. Vgl Nr 472. * Vgl Nr 472. * An den Abschluß der Farbenlehre svar in Weimar nicht zu denken, wie auch aus Riemers Tagebuch von Mitte Febr hervorgeht: Goethe kam sich in den letzten vier Wochen (wo die Festivitäten der fürstlichen] Geburtstage beschäftigten) , vor, wie der Prophet Habakuk, der seinen Schnittern (den Setzern der Farbenlehre), den Brei bringen wollte, und den der Engel beim Schopf nahm und zu Daniel in die Löwengrube trug (Keil, DR 123, 58). Um in absoluter Einsamkeit das Farbenwesen endlich abzuschütteln (Goethe an Reinhard v. 18. 2. = Br 21,188), gingen Goethe und Riemer am 12.3. nach Jena. 6 Sendung notiert Tgb 4, 98 am gleichen Tage von Cotta am 30. 3. (= Kuhn 1, 207) bestätigt. 6 Die Stanzen des zu Ehren des Geburtstages der Herzogin Luise aufgeführten Maskenzuges Die Romantische Poesie wurden im MgSt Nr 55 v. 5. 3.1810, S 120 und Nr 73 v. 26. 3.1810, S 289—291 abgedruckt (vgl Hagen Nr 335a und 336 b); zum Erstdruck vgl Nr 2615 f f . ' Vom 15. 2.; vgl Kuhn 1, 206. 2
160
Nr 472-478
5
10
15
20
25
1810
Goethe an Frommann (Br 21, 202f):
5. 3.
Ew. W. erlauben mir eine Anfrage und verzeihen eine Bitte u m ein Gutachten in einer Angelegenheit, die Sie am besten übersehen. II Die Hackertschen Erben, welche der Herausgabe der biographisehen Papiere, von welchen Sie einen Theil kennen, bisher Hindernisse entgegengesetzt 1 , fangen nunmehr, da ich die Sache ganz aufgegeben, sich zu bestimmen an, möchten gerne wieder einlenken, und da gemeinsam mit ihnen nichts vorzunehmen ist; so thue ich den Vorschlag, die gedachten Manuscripte ihnen abzukaufen, und f ü r eine rechte und billige Summe an mich zu bringen. // Die Papiere, wie sie liegen, würden 10 bis 12 Bogen in 8 gedruckt, wie ohngefähr mein Winkelmann, allenfalls ausmachen. Was könnte eine solide Buchhandlung für ein solches Manuscript zahlen? wobey zu bedenken ist, daß wenn man sie auch ohne weiteres abdrucken wollte, immer, wo nicht ein Redacteur, doch ein geschickter Corrector zu honoriren seyn würde, der mit Sach- und Sprachkenntniß versehen, diese Aufsätze einigermaßen producibel machte. // Was würde dagegen eine gedachte Buchhandlung f ü r ein Manuscript zahlen können, das ohne an Volumen merklich gewonnen zu haben, eben diese Aufsätze, von einem n a m h a f t e n Schriftsteller verarbeitet, nutz- und genießbarer gemacht, lieferte! // Haben Sie die Gefälligkeit mir diese Fragen, ohne weitere Rücksicht, nach Ihrer genauen Kenntniß des Buchhandels zu beantworten, und zwar dergestalt, daß ich allenfalls Ihr Schreiben jenen Interessenten mittheilen könnte.
477
Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA,
6. 3.
Goethe-Werke XLIV
3,8):
Ew. Excellenz // gnädiges Schreiben vom gestrigen Dato sezt mich einigermaßen in Verlegenheit. Was Sie vor einiger Zeit die Güte gehabt uns aus den Hackertschen biographischen Papieren mitzu30 theilen h a t t e freilich auch so wie es da lag ein Intreße in sich, würde aber doch schwerlich ohne eine geistvolle Bearbeitung eines n a h m h a f t e n Schriftstellers, der Autorität, Sach- und Sprachkentnis in sich vereinigte, einem irgend bedeutenden Publikum 1
Goethes Vorschläge zur Bearbeitung] der Hackertschen Biographie| (vgl Entwurf des Inhalts v. 10. 5.1808 = W 46, 401f) waren bislang auf den Widerstand der Erben gestoßen; vgl auch Nr 349.
161 11
Jensen 3006/VII/2/4
478
1810
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(6. 3.) (478)
recht nutze und genießbar werden. Auch müste derselbe wohl nähere Kenntnis von Hackert und seinen Verhältnißen, wie Liebe für ihn zu dieser Arbeit mit bringen. So wird die Herausgabe und das Verdienst immer schwieriger und größer und in eben dem Maße scheint der Werth jener Papiere selbst für eine Buchhandlung, als 6 Verlags Artikel betrachtet, sich zu verringern. // Indem Sie nun die Stärcke derselben zu 12. Bogen in anständigen Druck ohngefähr anschlagen, glaube ich nicht daß eine Buchhandlung in unserer Zeit, mehr als etwann 12. Louisd'or dafür zahlen könnte, wogegen sie nach und nur durch eine wahre, oben angegebne, Ver- 10 und Be-arbeitung leicht ein das Doppelte für den Verlag an Werth gewinnen würde. // Dies ist meine ohnmasgebliche Ansicht der Sache die ich Ew. Excellenz nähere Prüfung unterwerfe.
17. 3.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4,
479 [21. 3.] 480
23. 3. 481
102):
Bogen 35 des zweiten Theils zur Correctur 1 . [Jena]
Goethe an Behrendt (Br 30,139;
vgl auch Br 21,
15 211):
Die sämmtlichen vorliegenden Papiere 2 würden, gedruckt, nicht mehr 10—12 Bogen in 8 ° ausmachen; wobey noch immer, wo nicht ein Redacteur, doch ein geschickter Corrector zu honoriren seyn würde, der mit Sach- und Sprachkenntniß versehen, diese Auf- 20 sätze einigermaßen producibel machte; nicht gerechnet, daß manches daraus noch wegfallen müßte. // Ich wünschte diesen Stoff durch meine Bearbeitung so zu steigern, daß die den Hackertischen Erben zukommende Hälfte ihnen einige Zufriedenheit erregen' könne. 25 [Jena]
Goethe an Sartorius
(Monroy
104):
Ich möchte Ihnen gleichen guten Humor wünschen, wie ich denn selbst dießmal mit dem Schicksal nur auf vier Wochen contrahirt habe, in welchen ich die zwey Bände meiner Farbenlehre, nebst einem Hefte Tafeln, nach Leipzig zu spediren hoffe. 30
1 2
Farbenlehre II (6. Abt). der Hackertschen Biographie;
vgl Nr 477.
162
Nr 4 7 8 - 4 8 7
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4,108): 1
1810
5. 4.
Die Tafeln geendigt . Deshalb mit Herrn Frommann gesprochen, und ihm das Manuscript übergeben 2 .
482
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 108):
6. 4.
5 Den 39. Bogen 3 zur Revision.
483
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 109):
11. 4.
Correctur des 40. Bogens vom 2. Theil 4 .
484
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4,110):
13. 4.
An Hrn. Kupferstecher Müller, 25 Thaler für die Platten der Far10 benlehre 5 . [Jena]
Goethe an H. Meyer (Br 21, 228):
Sodann lassen Sie mich sagen, daß das sämmtliche Farbenwesen bald von unsern Schultern auf Setzer und Drucker gewälzt ist, welche denn wohl geschwinder als wir damit fertig werden können. 16 Indessen schleppt sich der Druck auf alle Fälle in den May hinüber. Jena, Goethe an Reinhard (Br 21, 243): Ich bin höchlich gedrängt, indem ich von der einen Seite das Farbenwesen zur Jubilatemesse ausstatten soll, wogegen sich besonders jetzt manche technische Hindernisse setzen, und wobey immer 20 mehr zu thun ist, je näher die Zeit kommt, da man sich entschließen soll, was man weglassen, zusammendrängen und noch allenfalls nothdürftig arrangiren möchte. Die Tafeln und deren Be1
2
3 4 5
Dh den erklärenden Text zu den Kupfertafeln der Farbenlehre, dessen Ausarbeitung Goethes Tagebuch ab 15. 3. verzeichnet (Tgb 4, 102 f f ) . der den Druck der Erklärung der zu Goethes Farbenlehre gehörigen Tafeln übernahm. Vgl Nr 479. Vgl Nr 479. Die Kupfertafeln zur Farbenlehre wurden nach Goethes Zeichnungen (vgl Nr 511) angefertigt. Mit dem Probedruck der Tafeln hatte man bereits 1806 begonnen; vgl Nr 278.
163 ll*
485
[13. 4.] 486
22. 4. 487
1810
(22. 4.) (487)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Schreibung1, eine Anzeige2, das Register 3 sind alles Dinge die den Schwanz verlängern über den man so gut als über den Fuchs hinaus soll, und die ich nicht zu Stande bringen könnte, wenn ich nicht so gute Beyhülfe hätte.
29. 4.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 113):
488
Der zweyte Bogen von den Tafeln 4 .
1. 5. 489
1. 5. 490
2. 5. 491
b
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 114): Correctur der Tafelnerklärung 5 . Herr Frommann: über dieß Geschäft gesprochen und anderes. Mittags zu zwey. Correctursachen. Jena, Goethe an G. e. Voigt (Br 21, 264 f):
10
Meine Chromatika sind nun sämmtlich der Druckerey übergeben, haben aber zuletzt noch mancherley Noth gemacht; denn bis Inhalt-Anzeigen, Register, Erklärung der Inhalte, öffentliche Anzeige des Buchs zusammen kamen und zusammen trafen, wobey Druckfehler-Bemerkungen oder Cartone auch nicht vergessen wer- 15 den durften; so verging ein Tag nach dem andern, ohne daß man sich gefördert fühlte. Und wenn ich kurz nach Jubilate gehe6, wie mein Vorsatz ist; so fürchte ich das Ganze nicht einmal vollendet zu sehen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 115): Correctur und Umsetzen der Seiten7 von der Entschuldigung 8 . 1 2
3 4 5 6 7 8
Die Erklärung; vgl Nr 482. Anzeige und Uebersicht des Goethischen Werkes zur Farbenlehre. Sie wurde der Erklärung angeschlossen; gesondert erschien sie in der Extrabeilage Nr 8, 33-36 zum MgSt Nr 135 v. 6. 6.1810. Das Namenregister (S 725— 757) stellte Riemer zusammen. Vgl Nr 485. Vgl Nr 487. Nach Karlsbad. der Anzeige; vgl Nr 487. Vgl Nr 494 A.
164
20
Nr 4 8 7 - 4 9 4
Jena, Goethe an Cotta (Kuhn 1, 209): Alles was die Farbenlehre betrifft hat Herr Frommann zu arrangiren und auszurichten übernommen 1 . . . Die Wanderjahre mag ich, wie ich schon gemeldet habe, nicht gern degarniren 2 . Wegen 5 des Drucks derselben habe ich mit Herrn Frommann schon Abrede genommen. Den ersten Theil erhält er bald von Carlsbad, so daß dieser zu Michael ausgegeben werden kann. Den zweyten bringe ich bey meiner Rückkunft auf alle Fälle mit, so daß er auch bald nach Michael erscheinen könnte. Herr Frommann 10 sagt mir, daß sich dabey kein Anstoß finde. Die Theile werden denen der Wahlverwandtschaften gleich seyn, und also das Ganze auch mit diesem Ganzen übereinkommen.
1810
3. 5. 492
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 115):
4. 5.
Mit dem Buchbinder wegen der Tafeln 3 .
493
ib Jena, Goethe an Frommann (NFGjGSA, Frommann-Nachlaß):
6. 5.
Zu g e f ä l l i g e r U e b e r l e g u n g . // Daß ich die ersten Tafeln zur Farbenlehre auf Propatria Papier und also auf klein Quart abdrucken ließ, geschah aus der Vorstellung die ich mir gemacht hatte, daß diese Tafeln entweder mit an das Buch gebunden, oder 20 wenigstens in einem mit demselben gleich hohen Hefte in Reihe und Glied stehen sollten; daher die genaue Uebereinstimmung des innern Raums der Tafeln mit der Form des Buches, der Höhe nach. II Daß in der Folge größeres Papier dazu genommen wurde, war Zufall; daß die letzten auf große Quartblätter abgedruckt sind, 26 Nothwendigkeit, weil kein anderes Papier zu haben war. Daß ich eins dieser letzten vorzeigte, als man über den Druck der Erklärungen consultirte, ein Fehler den ich nicht von mir ablehnen will. // Nun hat man zwar, wie ich beym Buchbinder gesehen, ganz wohl daran gethan, die größeren Blätter nach den mittleren zu beschnei30 den; allein der Sache ist dadurch noch nicht viel geholfen4. Wir haben durch das groß Quart der Erklärung, durch die große Form
494
1 2 3 4
Während Goethes Abwesenheit; vgl Nr 489. Für einen etwaigen Teilabdruck im Taschenbuch für Damen. Vgl Nr 485. Zu der ungleichen Blattgröße der Tafeln vgl Schmid 113 sowie Hagen Nr 347d.
165
1810 (6. 5) (494)
7. 5. 495
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
und den breiten Rand derselben, eine Forderung hervorgerufen, die sehr weit von meiner ersten Intention absteht. Unser Heft, wie er j e t z t im Werke ist, enthält eine Stufenreihe von Gebrechen, die uns Niemand zu Gute halten kann. // Diesem Uebel abzuhelfen, thue ich folgenden Vorschlag. Die Erklärung der Tafeln ist eigent- 5 lieh nur ein opus superexogationis. Nur die 9 t e und 10 te bedarf ihrer im strengen Sinne, und für den Unterrichteten auch die nicht einmal. E s war die Absicht, die Hauptpuncte nochmals und zwar gerade im Augenblick der Anschauung der Tafeln herauszuheben und einzuprägen. In dem gegenwärtigen Falle würde ich jedoch 10 rathen diese Erklärung j e t z t nicht mit auszugeben; sondern die Tafeln allein, und nicht einmal geheftet, sondern wie es öfter geschieht in ein Papier eingeschlagen. Die Anzeige legte man entweder dem Werke bey, als ein ganz Apartes oder theilte sie einzeln nach Belieben aus. In dieser Anzeige sagte man noch etwas über die Ab- 15 sieht des gegenwärtigen Formats der Tafeln über den Gebrauch derselben, und verschöbe die Erklärungen bis auf den supplementären Theil 1 . ¡1 Den gegenwärtigen Abdruck in Quart ließe man liegen und besorgte dazu in der Folge Abdrücke auf gleich großes Papier: denn ich habe den Gedanken, daß man mit sehr weniger Mühe, hier- 20 aus ein Heft bilden könnte, das denjenigen anzubieten wäre, die das ganze weitläuftige W e r k nicht kaufen wollten, und dadurch käme alles, ohne Schaden und Aufenthalt ins Gleiche. // W i r bitten die Sache in Ueberlegung zu ziehen. Indessen wäre der Buchbinder zu ar[r]etiren, daß er nicht anfange, oder nicht fortfahre, die 25 Tafeln zu umstechen, wie es geschehen müsste, wenn sie in den Heft kommen sollten. An allem übrigen verrückte sich weiter nichts. Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb 4,
116):
An Kupferstecher Müller, wegen 100 Abdrücken zur Farbenlehre 2 . 1
Die Anzeige schließt folgendermaßen: Anstatt des letzten supplementären Teils folgt voritzt eine Entschuldigung, so wie eine Zusage denselben bald möglichst nachzuliefern; wie denn vorläufig das darin zu Erwartende angedeutet wird. II Übrigens findet man bei jedem Teile ein Inhaltsverzeichnis, und am Ende des zweiten, zu bequemerem Gebrauch eines so komplizierten Ganzen, Namen- und Sachregister. Gegenwärtige Anzeige kann als Rekapitulation des ganzen Werks sowohl Freunden als Widersachern zum Leitfaden dienen. / / Ein Heft mit sechzehn Kupfertafeln und deren Erklärung ist dem Ganzen beigegeben (LA I 7,17).
2
Anfangs wurden wohl nicht mehr als 100 Hefte fertiggestellt, so daß (nach
166
1810
Nr 4 9 4 - 5 0 1 Jena, Goethe an Carl August
(Br 21, 278):
7. 5.
Die Farbenlehre ist noch nicht vom Stapel gelaufen und macht zuletzt noch, wo alles zusammentreffen soll, noch viel Unruhe und Mühe. 5 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 116):
496
8. 5. 1
Revision der letzten Bogen der Farbenlehre .
497
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 117):
9. 5.
Letzte Revision2.
498
Jena, Goethe an Charlotte v. Stein (Br 21, 289f):
11. 5.
10 Die zwey Bände der Farbenlehre mit ihren Tafeln werden nunmehr nach Leipzig wandern3.
499
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 118f):
15. 5.
An die Redaction des Morgenblattes nach Stuttgart mit den Stanzen4.
500
16 Jena, Goethe an G. c. Voigt (Br 21, 298): 6
Eine Anzeige meines Farbenwerks liegt bey, als Vorläuferinn des Ganzen. Schmid 19) die Kupfertafeln nur nach Bedarf von Fall zu Fall gedruckt, illuminiert und dem fertig auf Lager liegenden Texte beigefügt wurden. Der Vorrat an Tafeln hielt lange vor; zum Auftrag einer erneuten Herstellung vgl Nr 968. 1
2
3
4
5
Bgn 43/44 der Farbenlehre II mit der Konfeseion des Verfassers und dem Namenregister. Riemer notierte bereits am Vortage die Abschluß-Revision der Farbenlehre in sein Tagebuch: Letzte Korrektur von den letzten Bogen (Keil, DR 12*, 62). Goethe kehrte nach Weimar zurück ("nachdem der letzte Bogen die Revision passirt, woraus Sie erkennen daß wir diese Last für diesmal abgeschüttelt haben = Goethe an Reinhard v. 9. oder 10. 5., vgl Br 21, 287). Er sah erleichtert den 16. Mai als glücklichen Befreiungstag an, an welchem er nach Böhmen fuhr ("Tag- und Jahreshefte 1810 = W 36, 55). Zur Ostermesse, die Cotta zum Anlaß nahm, am 11. 5. in Jena mit Goethe das Nötige zu besprechen (Tgb 4, 117). Die Strophen 11 und 12 des Epilog zu Schillers Glocke erschienen im MgSt Nr 125 v. 25. 5.1810. Vgl auch Goethe an Cotta vom 15. 5. (Kuhn 1, 210). Vgl Nr 494.
167
15. 5.
501
1810
19. 5. 502
29. 5. 503
29. 7. 504
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1810, Intelligenzbl Nr 10,
37)1:
Tübingen in der J . G. Cotta'schen Buchhandlung ist zur Ostermesse 1810 erscheinen: [Goethe] (v.) zur Farbenlehre 2 Bde. mit 16 Kupfern 2 . Leipzig, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 210f):
5
Die Farbenlehre habe ich nun erhalten und muß es mit grossem Dank erkennen, daß ich auch der Verleger dises einzigen Werks seiner Art bin. In Hinsicht des Honorars bin ich aber recht verlegen; ich habe einstweilen 1200 rt bemerkt 3 und denke, es soll sich noch mehreres nachtragen lassen. 10 Karlsbad,
Goethe an Cotta (Br 30, 146):
An den Wanderjahren wird gearbeitet. Ob aber ein Theil fertig wird, weiß ich gegenwärtig kaum zu sagen4. Es ist mir das Werk unter der Arbeit lieber geworden, und ich sehe erst jetzt wieviel sich für dasselbe und durch dasselbe thun läßt. Hier schalte ich 15 das Prooemion5 oder Paroemion zu einiger Vorahndung meiner Absichten ein; nur bitte ich inständigst, es nicht aus Händen zu geben, damit es nicht früher im Publicum als an der Spitze des Werks selbst erscheine.
1 2 3
4
5
Beigelegt MgSt Nr 120 v. 19. 5.1810. Zur Anzahl der Kupfer vgl Schmid I 8 sowie Hagen Nr 347d. Cottas Honorar-Konto für Goethe verzeichnet unter dem 17. 6.: Farbenlehre Rth. 1200.— (Vollmer 691). — Die Auflage wird von Cotta mit: 500 w[eißes] Pap. 250 gr[aues] Pap. im Druckauftragsbuch 1800—1810, Bl 9 Rs (SNM/ (CA) festgelegt. Hiermit Berichtigung eines Irrtums in Cottas Brief an Goethe v. 18. 7.: Dann freue ich mich der Nachricht, daß an Frommann die Wanderjahre abgegangen seyen (Kuhn 1, 212). — Zu der Verzögerung des Werks vgl auch Riemer an Frommann v. 12. 8.: In Karlsbad ward er [Goethe] die letzte Zeit schon sehr am Arbeiten verhindert, hier [in Teplitz] nun vollends durch das Bad und unsern Dux. Deswegen ich denn mit der Vorklage komme, d. h. bevorworte wenn das Mscpt nicht zum Termin erscheint. Doch wird es eine Winterarbeit werden, und es ist immer gut, daß er ein so wichtiges Werk nicht aus der Hand schleudert (Heitmüller 165). Zum erstenmal bei Fehling 108 f gedruckt.
168
Nr 5 0 2 - 5 0 8
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn
1, 214):
1810
27. 9.
Die Wanderjahre werden uns eine bedeutende OsterMesse sehenken: Frommann ist für jeden Augenblick drukfertig.
505
Goethe an Cotta (Br 30,158):
16.11.
6 Über mein Wandern 1 sind die Wanderjahre ins Stocken gerathen, doch denke ich, ein glücklicher Anstoß soll bald einen entschiedenen Entschluß hervorbringen, und dann wird alles wieder im Gange und wenn das Glück gut ist, bald am Ende seyn. Goethe an Cotta (Kuhn
506
2. 12.
1, 217):
10 Wir haben viel Besuch von Fremden und ich lebe in einer anhaltenden Zerstreuung, so daß ich bis jetzt nichts Ernstliches unternehmen können. Damit indessen die Zeit nicht ganz verloren gehe, habe ich mich an die Redaction der Hackertischen Biographie gemacht2, welche ganz artig und unterhaltend werden soll. Ich 15 wünschte sie in dem Format und mit den Lettern wie die Wahlverwandtschaften gedruckt. Dergleichen äußre Erinnerungen thun gute Wirkung aufs Publicum. Das Werkchen könnte etwa ein Alphabet werden. Wenn Sie Herrn Frommann nähere Bestimmung geben; so können wir den Druck sogleich anfangen ...
507
20 Jena, Frommann
3.12.
an Cotta (SNMjCA):
Bey einem Besuche bey dem Herrn GR v. Goethe sagte mir derselbe daß er wünsche, sehr bald „Hacker[t]s Leben mit Beylagen" zu drucken u. trug mir zugleich auf das Monogramm von PhH zu der Schrift wie die „Wahlverwandtschaften" gießen zu lassen, welches 25 ich besorgen werde. // Er wünscht Druck u. Papier wie die Wahlverwandtschaften u. wird Ihnen schon geschrieben haben oder nächstens schreiben. Ich bitte allso nur um baldige nähere Instruktion über Auflage etc3. // Meisters Wanderjahre kommen vor Vgl Nr 490 A. Das Tagebuch vom Nov/Dez verrät Goethes intensive Beschäftigung mit diesem Werk. Vgl dazu Riemer an Frommann v. 5. 12.: An Hackert geht es scharf, alle Morgen (Heitmüller 173). ' Als Auflage legte Cotta 1000 Exemplare fest (Druckauftragsbuch 1800—1810, Bl 5 = SN MjCA).
1
1
169
508
1810
(3. 12.) (508) [11. 12.] 509
17. 12. 510
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
der Ostermesse schwerlich herran, werden wenigstens höchstens zu derselben fertig. Riemer an Frommann
(Heitmüller
173):
Mit Wallbaum ist Abrede getroffen1, wir wollen nun sehn, wie sich's machen wird: denn unter uns ich habe nicht viel Vertrauen, 6 daß dieser Einfall, durch ein ganzes Buch durchgeführt, gut lassen wird. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 220): Hackerts Biographie, wozu Frommann die Ordre erhilt, wird als Zwischen Arbeit Ihnen ein angenehmer Gegenstand seyn. Sie er- 10 innern sich doch, daß wir ein Porträt dazu haben, das uns das Format bestimmen muß 2 . Tag- und Jahreshefte (W 36, 54 f):
511
. . . man war mit dem Abdruck der Farbenlehre so weit vorgerückt, daß man den Abschluß vor Jubilate zu bewirken nicht für unmög- 15 lieh hielt; ich schloß den polemischen Theil, sowie die Geschichte des achtzehnten Jahrhunderts: die nach meinen sorgfältigen Zeichnungen gestochenen Tafeln wurden illuminirt, die Recapitulation des Ganzen vollbracht, und man sah das letzte Blatt mit Vergnügen in die Druckerei wandern. 20
1811 2. 1. 512
Riemer an Frommann
(Heitmüller
175):
Wir denken nun bald zu Ihnen zu kommen 8 , theils um den Druck der Hackertschen Biographie einzuleiten, der alsdann ohne Unterbrechung fortgehen dürfte. Zu ein paar Bogen ist völlig fertiges 26 Mscpt bereit; die nächsten besorg' ich jetzt; an einem eingeschobenen Reisejournal eines Engländers der mit Hackert u. Gore gereist, wird täglich stark übersetzt; der Rest der Biographie liegt 1 2 3
Zum Schneiden der Schrift; vgl Nr 508. Vgl Nr 325. Goethes Tagebuch verzeichnet am 9.1.: nach Jena gefahren (Tgb 4, 177).
170
1810
(3. 12.) (508) [11. 12.] 509
17. 12. 510
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
der Ostermesse schwerlich herran, werden wenigstens höchstens zu derselben fertig. Riemer an Frommann
(Heitmüller
173):
Mit Wallbaum ist Abrede getroffen1, wir wollen nun sehn, wie sich's machen wird: denn unter uns ich habe nicht viel Vertrauen, 6 daß dieser Einfall, durch ein ganzes Buch durchgeführt, gut lassen wird. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 220): Hackerts Biographie, wozu Frommann die Ordre erhilt, wird als Zwischen Arbeit Ihnen ein angenehmer Gegenstand seyn. Sie er- 10 innern sich doch, daß wir ein Porträt dazu haben, das uns das Format bestimmen muß 2 . Tag- und Jahreshefte (W 36, 54 f):
511
. . . man war mit dem Abdruck der Farbenlehre so weit vorgerückt, daß man den Abschluß vor Jubilate zu bewirken nicht für unmög- 15 lieh hielt; ich schloß den polemischen Theil, sowie die Geschichte des achtzehnten Jahrhunderts: die nach meinen sorgfältigen Zeichnungen gestochenen Tafeln wurden illuminirt, die Recapitulation des Ganzen vollbracht, und man sah das letzte Blatt mit Vergnügen in die Druckerei wandern. 20
1811 2. 1. 512
Riemer an Frommann
(Heitmüller
175):
Wir denken nun bald zu Ihnen zu kommen 8 , theils um den Druck der Hackertschen Biographie einzuleiten, der alsdann ohne Unterbrechung fortgehen dürfte. Zu ein paar Bogen ist völlig fertiges 26 Mscpt bereit; die nächsten besorg' ich jetzt; an einem eingeschobenen Reisejournal eines Engländers der mit Hackert u. Gore gereist, wird täglich stark übersetzt; der Rest der Biographie liegt 1 2 3
Zum Schneiden der Schrift; vgl Nr 508. Vgl Nr 325. Goethes Tagebuch verzeichnet am 9.1.: nach Jena gefahren (Tgb 4, 177).
170
Nr 5 0 8 - 5 1 4
auch im Mscpt da, bedarf aber, in Absicht des Styls, noch großer Nachhülfe, die sich in einer ruhigen Woche bey Ihnen schon geben läßt. Ich weiß nicht, ob Cotta Ihnen bereits gemeldet, daß er das Werkchen im Format des Winkelmann u. Cellini gedruckt wünscht, 5 weil es sich an diese anschließt, und er ein gestochenes Portrait Hackerts in gleicher Größe schon vorräthig liegen hat 1 . Wallbaum hat die Chiffre bereits geschnitten, u. sie nimmt sich im Druck neben den übrigen Buchstaben weiter nicht seltsamer aus, als ein U und ähnliche Zeichen. So wäre denn ein Anfang da, und es fragt 10 sich nun ob Sie Papier haben, und sonst eingerichtet und lustig sind, den Versuch zu machen 2 . Goethes Tagebuch (Tgb 4,
1811 (2. 1.) (512)
20.1.
180):
Correctur des 1. Bogens der Biographie von Hackert 3 .
513
Riemer an Frommann
21. 1.
(Heitmüller
176):
15 Wegen der Exemplare von Hackerts Biographie soll ich anfragen, ob Sie welche auf Velinpapier drucken. Man vermuthete es; sollte es nicht bestellt seyn von Cotta; so wünscht G[oethe], daß Sie ein Duzzend oder anderthalb Duzzend auf Velin drucken möchten. Auf Schreibpapier versteht sichs ja wohl ohnehin. Jene wird er 20 doch zum Theil dem Hofe sacrifieren müssen 4 . // Ich habe gestern Abend nur ein nochmaliges Exemplar des ersten Bogens erhalten, welches uns ganz recht ist. Ich merke aber dabey, daß ich mich geirrt habe, indem ich es für den zweyten Correcturbogen hielt.
1
Vgl Nr 510. Frommann richtete sich ganz nach der Anordnung des Verf[assers], wie er am 8. 2. an Cotta schrieb (SNM/CA). Am Vortage vermerkte Riemers Tagebuch: Erster Bogen von Hackerts Biographie aus der Druckerei (Pollmer 29). — Goethe an Reinhard e. 2 2 . 1 . : An der Hackertschen Biographie wird gedruckt, und sie wird Ihnen einiges Vergnügen machen. Wenigstens stellt sie ein thätiges, bedeutendes, glückliches, und im Unglück sich wiederherstellendes Leben dar (Br 22, 20f). — Vgl auch Tag- und Jahreshefte 1811: Das Leben Philipp Hackerts ward abgedruckt und die vorliegenden Papiere nach jedesmaligen Bedürfniß sorgfältig redigirt (W 36, 61). • Goethe widmete das Werk der Großfürstin Maria Paulowna.
2
171
514
1811
26. 1. 515 [27. 1.?] 516
13. 2. 517
16. 2. 518 23. 2. 519 27. 2. 520
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 181): Correctur vom 2. Bogen der Hackertischen Biographie. Riemer an Frommann
(Heitmüller
177):
Hier, mein Theuerster, die Correctur des 2. Bogens. Den 3. Bogen habe ich heute erhalten, aber noch nicht fertigen können. Sie sol- 5 len ihn aber morgen mit der Post haben. // G[oethe] meynte, daß Sie von beyden Sorten, Velin und Schreibpapier, gleich viel Exemplare, also von jedem etwa 12. abziehen möchten. Indeß da er der Großfürstinn einige bestimmt hat, auch sonst noch gute Freunde sich finden; so weiß ich nicht, ob man nicht wenigstens auf 10 Schreibpapier ein halb Duzzend mehr, also 18 besorgte. Was meynen Sie? ... Für heute nichts als freundliche Grüße, und Bitte, daß die Aenderungen und Fehler in dem ersten und zweyten Bogen sorgfältig gemacht werden. Riemer an Frommann
(Heitmüller 177):
15
Ihre heutige Sendung der Aushänge und Correcturbogen ist richtig eingegangen und mittlerweile werden auch Sie die Revision des 4. Bogens mit der Post erhalten haben. Leider kann ich das Heutige heut nicht expediren, indem der ganze Morgen unten consumirt worden ist; aber morgen erhalten Sie es gewiß, und Mscpt dazu. 20 Goethes Tagebuch (Tgb 4, 185): Hackertsches Manuscript nach Jena. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 187): Hackertsches Manuscript nach Jena. Riemer an Frommann
(Heitmüller 178 f ) :
25
Neues Mscpt erhalten Sie auf den Sonnabend, wo nicht früher. Als dann aber werden Sie wohl nicht pausiren, aber doch etwas langsamer schreiten müssen, weil nun G[oethe] doch ein acht Tage Vorbereitung zu dem braucht, was er über Hackert zu sagen gedenkt, und was sonst noch von ihm dabey zu thun ist. 30 172
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
Nr 5 1 5 - 5 2 4
1811
188):
2. 3.
Correctur von Hackert von 10—12 Bogen.
521
Jena, Frommann
11. 3.
an Cotta
(SNMjCA):
Hacker[t]s Leben (kömt denn zu diesem sein Portrait 1 ? und wenn, 5 lassen Sie es einlegen?) wird indes zur Messe gewis fertig. Riemer an Frommann
(Heitmüller
17. 3.
180):
Erst heute erfahre ich von G[oethe] daß Sie hier gewesen, indem er mir aufträgt, Ihnen den verlangten Titel für den Meßcalender einzusenden. Wie man über den Taufnahmen eines Kindes selten 10 einig werden kann, so auch über den Titel eines Buchs. Vorläufig also und wesentlich bleibt es bey diesem Philipp Hackert. Eine Selbstbiographie herausgegeben Goethe 2 , etc. etc.
522
523
von
Davon thun werden wir nun nichts; aber es könnte seyn, daß man 15 auf den wirklichen Titel des Buches noch eine Bestimmung hinzusetzte, welches wohl kein Mißstand ist, und gewiß Vorgänger u. Nachfolger hat. // Nächsten Mittwoch erhalten Sie neues Mscpt. Und ich denke, daß wohl alsdann keine Störungen eintreten werden. Doch melde ich Ihnen das Genauere auf besagten Mittwoch. 20 Jena, Frommann
an Cotta (SNMjCA):
Ich sprach am 10 l . den GR v Goethe in Weimar, der meint mit Hackerts Bild wären Sie in einem Misverständnis. Er hat Herrn Tittels Gemähide vorlängst geschickt und meint Sie hatten es dort stechen lassen 3 , da dies nun aber nicht geschehen zu seyn scheint, 25 so glaubt G. bliebe das Kupfer nun lieber ganz weg. Ist dies auch Ihre Meinung? — Noch habe ich von ihm nicht das lezte Mspt. kann also die Stärcke nicht bestimmen. Wir schlagen es zu 20 u. 23 Bogen an 4 . 1 2
3 4
Vgl Nr 510. Endgültiger Titel: Philipp Hackert. Biographische Skizze, meist nach dessen eigenen Aufsätzen entworfen von Goethe. Vgl Nr 349. Der Umfang betrug reichlich 22 Bgn.
173
18.3. 524
1811
20. 3. 525
27. 3. 526
31. 3. 527
[1. 4.] 7 528
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Riemer an Frommann
(Heitmüller
180 f ) :
Sie erhalten hiermit das versprochne Mscpt. zum Hackert. Es ist nur noch ein Blatt zurückbehalten, mit welchem die eigentlichen Lebensnachrichten aufhören 1 . Dann folgen seine Briefe u. etwas Schriftliches über die Landschaftsmalerey; sodann seine Characte- 5 ristik als Künstler von Hofr. Meyer 2 . Wir sind gegenwärtig dabey und Sie werden uns wohl nicht sogleich einholen. Wir bleiben nun auch ohne Unterbrechung daran. Riemer an Frommann
(Heitmüller
182):
Am Hackert sind wir fleißig 3 ; wir denken diese Woche mit allem 10 fertig zu seyn; und Sie erhalten, dann alles Mscpt auf einmal. Goethe an Cotta (Br 22, 388): Ew. Wohlgebornen // vermelde in Erwiderung Ihres freundlichen Schreibens vom 22. Februar mit wenigem, daß die Hackertsche Biographie sich ihrer Vollendung nähert und zu Ostern abgedruckt 15 seyn wird. // Der Roman bedarf zu seiner Reife noch einer Sommerhitze 4 . . . Jenes Werk 5 hingegen, wovon ich vor'm Jahre Eröffnung that 6 , ist diese Zeit her, sehr lebhaft gefördert worden. Goethe an H. Meyer (Br 22, 73): Sie erhalten hierbey, theurer Freund, den Nachtrag 8 zu der Hacker- 20 tischen Biographie. Möchten Sie wohl die Gefälligkeit haben, sol1 2
3
4
5 6
7 8
S 264. Die endgültige Reihenfolge der Nachträge ist: Vorerinnerung, der Aufsatz Charles Gore, die Ausführliche Beschreibung der Sechs Gemälde sowie H. Meyers Aufsatz Hackert's Kunstcharakter und Würdigung seiner Werke. Sodann folgen: Über Landschaftsmalerei, Uber Oelmalerei, Philipp Hackerts Brief an den Herausgeber t>. 4. 3. 1806 und Hinterlassenes. Bestätigung durch Goethes Tagebucheintragungen v o m 27. 3. ff (Tgb 4, 194 f). Antwort auf Cottas Anfrage vom 22. 2.: Wird von den Wanderjahren e t w a s zur Messe erscheinen können? (Kuhn 1, 221). Aus m e i n e m Leben. Dichtung und Wahrheit (— DuW). Vermutlich am 11. 5.1810 anläßlich Cottas Besuch bei Goethe in Jena; vgl Nr 499 A. Datum nach Hecker I 2, 298. Vgl Nr 525.
174
Nr 525 - 533
1811
chen durchzulesen und mit einem Bleystift einige Bemerkungen hinzufügen, besonders wenn Sie in Absicht auf Rechtschreibung der Namen etwas zu erinnern hätten.
(1. 4.) (528)
Riemer an Frommann
[9. 4.]
(Heitmüller
182):
5 Das Portrait von Hackert, von Titel gemahlt, erinnere ich mich, daß es Goethe schon vor mehreren Jahren an Cotta gesendet hat. Wo es aber auch seyn mag: nun ist es doch zu spät 1 . Indeß wollen wir ihm nachspüren wo es steckt, damit es gestochen werde: Es verkauft sich dann wohl, wenn das Buch erst bekannt ist. 10 Goethes Tagebuch (Tgb 4, 197):
529
10. 4.
Hackertische Biographie zur Correctur 15. und 16. Bogen 2 .
530
Riemer an Frommann
18. 4.
(Heitmüller
183):
Sie erhalten hier die Correctur des 17. Bogens 3 zurück, und ich wünschte nun zu erfahren, wie viel Bogen das Mscpt noch geben 15 könnte. Wir haben hier nichts mehr als den Titel, die Dedication an die Großfürstinn4, und einige Zeilen Vorwort, die wir nun verlängern oder verkürzen können, wie es Ihnen bequem ist 5 . Doch ja, auch noch ein Blatt Inhaltsanzeige. Mit Register wollen wir uns dießmal nicht abgeben. Haben Sie also die Güte das nächste Mal 20 zu melden, ob der letzte Bogen voll wird, oder wie viel ihm etwa noch fehlt.
531
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 199):
20. 4.
18. Correctur Bogen von Hackert.
532
Riemer an Frommann
(Heitmüller
185):
27. 4.
25 Die Correcturen werde ich nun nicht aufhalten, da wenig zu er- 533 innern seyn wird. Das Blatt welches den Titel zu der Dedication ' an die Großfürstinn enthält, bringt Goethe mit 6 . 1 2 3 4 6 8
Das Werk blieb deshalb auch ohne Hackerts Porträt. die noch die Lebensgeschichte Hackerts umfaßten. Mit dem Anfang der Nachträge. Datiert vom 16. Febr. 1811, dem Geburtstage Maria Paulownas. Offenbar ist das Schlußkapitel Hinterlassenes damit gemeint. Vgl Nr 531.
175
1811
1. 5. 534 4. 5. 535 4. 5. 536
[6. 5.] 537
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Riemers Tagebuch (Pollmer
Früh bei Goethe. Korrektur, die er mitgebracht hatte, expediert. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 202): Letzter Bogen von Hackert zur Correctur1. Goethe an Cotta (Br 22,
538
390):
6
Mögten Sie mir den für die Hackertische Biographie gefällig zu bestimmenden Betrag des Honorars anzeigen; so geschähe mir ein besonderer Gefalle indem ich mich mit den wunderlichen Erben gern auseinander zu setzen wünsche2. Goethe an Vulpius (Br 22, 391):
10
Von Jena aus wird eine Anzahl Velin-Exemplare von der Hackertischen Biographie an die Herzogliche Bibliothek gesendet werden. Von dieser wird ein Exemplar sehr elegant als das DedicationsExemplar gebunden. Dieses erhält Ihro Kaiserl. Hoheit die Frau Erbprinzeß. Sodann werden vier Exemplare sauber g e h e f t e t 15 aber n i c h t b e s c h n i t t e n . Solche erhalten Durchl. Durchl. Durchl. Durchl.
10. 5.
32):
der Herzog. die Herzoginn. der Erbprinz. die Erbprinzeß von Mecklenburg.
20
Leipzig, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 224): Für Hackerts Biographie habe ich Eurer Excellenz 400 rt gutgeschriben3, wegen der Erben aber einen Brif beigelegt, denn dise haben keinen Anspruch auf das, was ich unserm Verhältniß schuldig zu seyn glaube. 26
1 2 3
Bg22'li. Vgl Nr 538. Cottas Honorar-Konto für Goethe verzeichnet am 9. 5.: Hackerts Biographie R t h . 400. — (Vollmer 691). — Zu Goethes Angebot, den Erben Hackerts 200 Rth zu überlassen, vgl Goethe an Behrendt v. 21. 9. (Br 22, 165) und Beilage im Brief Cottas an Goethe v. 10. 5. (Kuhn 1, 224f).
176
Nr 5 3 4 - 5 4 1
Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
G R Goethe ist vorgestern aus dem Bade hier zurückgekommen und denkt diesen Monat hier zu bleiben. E r wollte den Druck des ersten Bändchens der „Wanderjahre" gleich anfangen 1 . Dies kann ich a aber leider nicht weil Sie mir die nähere Bestimmung in der Messe nicht geben konnten und von Haus noch nicht gegeben haben. Da er nur den July hier bleiben kann, war mir dies sehr unangenehm, doch habe ich gestern mit ihm alles verabredet wie es nun einzurichten. Ich lasse in 8 Tagen anfangen zu sezzen und meine 10 ganze Schrift versezzen, so hat er doch Korrekturen und indes komt Ihre Antwort, um die wir mit eingehender Post bitten. Die Auflage der „Wahlverwandtschaften" war 1500 Schrbppr 1000 Drckppr. Es wird zur Mich. Messe das erste Bändchen von circa 24 Bogen fertig, zur Oster Messe hoffentlich das zweite. Antworten Sie j a , ich 16 bitte dringend, sogleich . . .
1811 3. 7. 539
Abends. Ein sonderbares Misverständnis klärt sich glücklich noch diesen Augenblick auf. // P. Riemer sprachen gestern mit mir vom schnellen Anfang des Drucks, ich meine der Wanderjahre, Ri[emer] der Biographie von Goethe. Diese lezte also ist es. Das erste Bänd20 chen enthält 3 Bücher und soll 22 k 30 Bogen geben 2 , der Druck genau wie die Wahlverwandtschaften seyn. Also ich fange an zu sezzen und Sie bestimmen nur schnell die Auflage. [Jena]
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
220):
Das erste Buch der Biographie 3 an Frommann, der Morgens dage25 wesen war 4 . Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
G[oethe] wollte den Saz 5 am Ende noch nicht anfangen bis Ihr Brief dawar, weil er sich wunderte nicht schon alles arangiert zu finden. Ich habe ihn nun sogleich gesprochen und fange morgen an. Das 2 te 30 Bändchen kommt den Winter auch gewis, jedes zu 30 Bogen. Ich 1 2 3 4
6
Irrtum, den Frommann in der Nachschrift aufklärt. Es wurden 33 Bgn. Erster Teil der Druckvorlage zu DuW. mit der Nachricht von Cotta über die Annahme der Biographie (vgl Riemers Tagebuch = Pollmer 39). Von DuW.
177 12
Jensen 3006/VII/2/4
17. 7. 540
17. 7. 541
1811 (17. 7.) (541)
25. 7. 542
27. 7. 543
5. 8. 544
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
muß mich also für beyde auf Papier einrichten, zu dieser starken Auflage. Indes fehlts weniger an Schreibppr als an Dr[u]ckppr in d i e s e m Format. Wir müssen also nehmen was wir haben und so kann nun wenig auf weiß, mehr auf grau Drkppr gedruckt werden, welches in Grunde für die erste Ausgabe zum schärferen Unter- 6 schiede, auch besser ist. [Jena]
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 223):
Das zweyte und dritte Buch der Biographie in die Druckerey. 1. und 2. Bogen 1 kam zur Correctur. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 226):
10
Daß der Druk der Memoirs schon beginnt, hat mir Frommann gemeldet; es war ein Mißverstand, als wäre nicht alles bereit, ich hatte die gehörige Bestellung gemacht, nur das W a s wolte ich noch nicht ihm nennen. Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
15
Ihr Schreiben vom 23. pass. erhalte ich, mein werther Freund, so eben, wo es wegen des Papiers zu Goethe2 schon etwas zu spät ist, da 3 Bogen ausgedruckt und 2 unter der Presse sind. Sie bestimmten 1500 auf Drckppr das wären auf 30 Bogen 9 Ballen, die im gewöhnlichen Format leicht da wären, aber dies siehet auf Pro Pa- 20 tria Format fatal aus, ich mußte allso für dies Format auf Druckppr sezzen welches ich nur für Sie brauchen konnte, und welches nur auf ausdrückliche Bestellung gemacht wird. Auch war bey den Wanderjahren auf nur 20 Bogen pro Bändchen und auf eine Auflage wie bey den Wahlverwandtschaften gesezt, wo Sie gegen das 26 halbweiße Drckppr nichts erinnert, so daß ich allso auf blos weiß Drkppr besonders da Sie auch in der Messe nichts davon erwähnten nicht rechnen konnte. Ich hoffe indes meine Eintheilung soll Ihnen genügen. Ich drucke nehmlich 2000 auf Schr[ei]bp[a]p[ie]r 430 auf weiß Dr[uc]kppr, 820 auf halbweiß Drkppr, so daß die 30 Auflage die vor Ihrem Briefe 2000 bis 3500 seyn sollte nun 3250 1 Buch 1 von DuW. » = DuW.
178
Nr 5 4 1 - 5 5 0
ist 1 . Auch können Sie nun das halbweiße Drkppr zuerst weggeben und das weiße reservieren. Ihre Versend[un]gsl[iste] erwarte ich zu seiner Zeit.
(5. 8.) (544)
Riemer an Frommann
5. 8.
(Heitmüller 186):
5 Das Mscpt zum 4. Buche bereiten wir emsig, und Sie werden es Mittwoch oder Donnerstag erhalten.
20
545
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 226):
10. 8.
Absendung des Manuscripts vom 4. Buch.
546
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 227):
16. 8.
io 15. Bogen der Biographie 2 .
15
1811
547
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 228):
17. 8.
15ter Bogen mit Riemer.
548
Riemer an Frommann
17. 8.
(Heitmüller 188):
Hier zwei Bogen Correctur 3 : den dritten morgen, sowie auch den Titel ganz gewiß.
549
Riemer an Frommann
18. 8.
(Heitmüller 188):
Sie erhalten hier, mein theuerer Freund, den 16 Correcturbogen4, und den Titel des ganzen. Sie mögen dieses Blatt indeß verwahren bis wir so weit sind: denn es kommt noch etwa ein Bogen Vorwort6 dazu.
1
2 3 4 6
Bestätigt werden diese Angaben durch die Eintragung Cottas im Druckauftragsbuch 1810-1818, Bl 17 (SNMjCA): 2000 Schrb 430 Dkpap weiß 820 Dkpap halbw. Buch 3 von DuW. Vermutlich Bgn 14/15; vgl AA DuW 2, 90. Buch 3. 12 römisch paginierte Seiten.
179 12*
550
1811
19. 8. 551
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Ihren Brief vom 8. u. 10. huj[us] erhalte ich so eben und da mir Gfoethe] eben izt erst den Titel schickt, den ich heute zum Meßkatalog einsende, so melde ich Ihnen denselben auch umgehend: „Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. von Goethe."
20. 8. 552 22. 8. 553
22. 8. 554
5
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 228): 17. und 18. Bogen 1 zur Correctur. Goethe an Cotta (Br 22,
153):
Desto besser gehen unsere biographischen Blätter vorwärts 2 . Wir 10 sind am 18. Bogen und werden also zur rechten Zeit fertig. Freylich giebt die schließliche Redaction des Manuscripts, sowie die Revision des Drucks gar manches zu bedenken und zu thun, so daß die Zeit nach unserer Zurückkunft vorzüglich darauf verwendet werden mußte. Dagegen läßt sich aber hoffen, daß dieses wun- 16 derliche Werklein gute Aufnahme finden und manches Gemüth erheitern wird. Riemer an Frommann
(Heitmäller
189):
Sie werden gestern, mein Theuerster, die Correctur des 18 Bogens, sowie das Mscpt zum 5 Buche erhalten haben 3 . Hier erfolgt die 20 Revision der freylich nothwendigen Aenderungen im 17 und 18 Bogen, und der 19 dazu4. Nun wäre alles in Ordnung. Es dürfte so etwas wohl nicht leicht wieder kommen, und wäre es zu befürchten, so lassen Sie, wenn der Maitre en page seinen Ueberschlag gemacht hat, es uns nur wissen, so können wir ohne große Störung abhelfen. 25 II Wir arbeiten jetzt am 6 Buche, das gewiß nicht stärker als das 5 ist werden wird. Es liegt schon vor mir; nur ist ein anderer Ein1 2
3
4
Buch 3/4. Goethe hatte im Vorangehenden bedauert, für Cottas Taschenbuch für Damen keinen Beitrag senden zu können. Demnach ging der 1. Teil des 5. Buches wahrscheinlich am 21. 8. an Frommann. Buch 4.
180
Nr 5 5 1 - 5 5 9
gang zu machen. G[oethe] hat nicht übel Lust es mit dem 5 ten zusammenzuwerfen; weil sonst die zwey letzten Bücher gegen die frühern zu schwach würden, und wir lassen Ihnen unsern Entschluß bey Zeiten wissen, sobald Sie uns melden wie viel Bogen jenes 5 Fünfte geben wird1. //Es kommt zum Titel noch ein Motto, Ein Blatt der Dedication2 und einiges Vorwort; dieß dürfte zusammen einen Bogen betragen. // Leider werden wir dieser Tage eine Unterbrechung haben.
(22. 8.) (554)
24. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 229): 10 20. Correcturbogen3 der Biographie. Riemer an Frommann
1811
(Heitmüller
190 f):
Heute kann ich leider einmal die Correctur nicht expediren, Sie erhalten sie morgen aber gewiß, und ich werde sie nicht wieder aufhalten. Das Mscpt des 6 Buchs 4 , erhalten Sie bis dahin gewiß, wo 16 Sie es wünschen.
555 28. 8. 556
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 230):
29. 8.
Der 22. und 23. Bogen zur Revision6.
557
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 231):
4. 9.
26. Correcturbogen6.
558 5. 9.
20 Goethes Tagebuch (Tgb 4, 231): Den 27. Correcturbogen.
1
2 3 4 5 6
559
Durch den erfolgten Zusammenschluß der ursprünglichen Bücher 5 und 6 wurde das heutige Buch 5 zum umfangreichsten Buch des 1. Teils. Scheibe datiert die Zusammenfassung der Bücher auf den 6. 9.1811 (in: AA DuW 2,80). Die Dedikation entfiel. Buch 4. Dh der 2. Teil von Buch 5; vgl Nr 554. Buch 4. Buch 5.
181
1811 7. 9. 560
9. 9. 561
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch
(Tgb 4,
232):
28. Correctur Bogen. Den Schluß des Manuscripts zum 5. Buch abgesandt 1 . Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Ihr leztes vom 26. pass. kann ich erst heute beantworten mein 6 werthester Freund da ich erst izt ungefähr die Stärke von Goethe Biogr. bestimmen kann. Es mögte 33 u. 34 Bogen geben. Hackerts Rechnung betrug Goethe giebt nicht unter
R . 211.18 650.—
Schicken Sie mir die Liste zu Goethe bald, so kann ich ihn vie- 10 leicht noch vor der Messe von hier expedieren. Es bleibt also das w e i ß e Dr[uc]kp[a]p[ie]r izt stehen. 11. 9. 562
Riemer an Frommann
(Heitmüller
Zugleich bittet G[oethe] ihm anzuzeigen, wie viel V e l i n Exemplare vom Hackert Sie herübergesendet haben 2 ? Ich müßte es zwar 15 auch aus dem beygekommenen Zettel wissen; allein, durch das Verändern meine Wohnung sind die Briefe von Ihnen so durcheinander gekommen, daß ich den hier entscheidenden nicht auffinden kann. Die Bibliothek will nur von 7 wissen: Goethe ließ nämlich die Exemplare vor seiner Abreise nach der Bibliothek 20 bringen. // Ich erwarte die Correctur des 29 und des folgenden Bogen 3 , mit einer Art von Sehnsucht; unterdeß hat es keine Eile.
14. 9.
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
563
Der 30. Correcturbogen 4 .
18. 9. 564
192):
Riemer an Frommann
233):
(Heitmüller
194):
Morgen erhalten Sie das Mscpt der Vorrede, und so möge denn auch dieß Werk gute Aufnahme finden. 1
2 3 4
Das ursprünglich geplante 6. Buch. — Mit dieser Übersendung waren die früheren Bücher 5 und 6 endgültig zum jetzigen Buch 6 zusammengefaßt (vgl Scheibe in AA DuW 2, 90). Vgl Nr 537. Beide Bgn Buch 5. Buch 5.
182
25
1811
Nr 5 6 0 - 5 6 9
Riemer an Frommann
(Heitmüller
21.9.
195):
Die Vorrede behalte ich also zurück. Sie besteht aus nicht vollen fünf Blättern meiner Hand; man kann es auch gute vier rechnen. Das gäbe also wie gewöhnlich gedruckt noch nicht oder etwa 6 einen halben Bogen, und folglich weitläufiger gedruckt etwas mehr 1 . Künftige Woche werden wir doch wohl damit fertig seyn. Die Arbeit macht G[oethe] so viel Vergnügen, daß er sogleich an die Fortsetzung gehen will, und so werden Sie nächsten Winter wieder zu drucken haben. 10 Riemer an Frommann
(Heitmüller
196):
565
25. 9.
Hier erfolgt auch die Correctur und das letzte Mscpt zur Vorrede. Sie werden es wohl so einrichten lassen, daß der viertel Bogen und dieses zusammen den 33. Bogen giebt 2 .
566
Goethe an Cotta (Br 22,
28. 9.
168f):
15 Wenn Titel und Vorwort an den Drucker abgeliefert sind; so fühlt man sich einen Augenblick frey und ledig und eine solche gute Stunde wird nicht besser als zu einer traulichen Erwiederung verwendet. II Möge jenes Werckchen aufgenommen werden wie es gegeben wird! Seit einiger Zeit klingen mir so viele theilnehmende 20 Stimmen aus dem Publicum daß ich auch wohl für diesen Band das Beste hoffen darf. Der zweyte kann Ostern erscheinen 8 ; er wird unsre Winterbeschäftigung seyn. Aus Cottas Honorar-Konto Goethe,
aus meinem
25 Riemer an Frommann
Leben
für Goethe (Vollmer lr
691):
1.10.
Rth 1500.4—
(Heitmüller
568
197):
2.10.
Es erfolgt hier die Correctur des Titelbogens. Wir haben bey der Nr 2. beliebt, weil sich das Aus meinem Leben mehr wie E i n Wort macht. Nun habe ich nur die Bitte, daß Sie uns die letzten Aus1 2 3 4
Nämlich etwas über 9 Seiten (III—XII). Tatsächlich ergaben Titel, Vorrede und die letzten 4 Seiten einen Bg. Doch kam der 2. Bd erst im Okt 1812 heraus. Vgl auch die Cottas Brief an Goethe vom 1.10. beigelegte Abrechnung (Kuhn 231 f), ferner die Nrn 574 und 575.
183
567
1,
569
1811 (2. 10.) (569)
7. 10. 570
5.12. 571
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
hängebogen und diesen sobald als möglich schicken, damit wir unsere Exemplare vollständig haben, nach denen große Nachfrage ist. Jena,
Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Ihren Brief vom 29. pass. erhielt ich in diesen Tagen, und nehme 5 von allem gehörige Notiz, wie ich die Versendung nach Liste bestens von Leipzig aus besorgen und Ihre Expl. aber von hier gleich mit der Post und Fuhre absenden werde. Goethe auf weis Drkppr behalte ich indes bey mir, damit Sie zu seiner Zeit nach den Umständen darüber disponieren können. // Goethe hat zulezt länger 10 aufgehalten und wird erst binnen 8 ä 10 Tagen ausgedruckt 1 und Ende der künftigen Woche in Leipzig seyn. Goethe ist 3 3 — Bogen. [Schleusingen]
Pauline
Gotter an Schelling (Mommsen
2,
403):
G's Leben ist nun wohl endlich in ihren Händen? Die Herausgabe 15 hatte sich verzögert, weil es Frommann beim letzten Bogen an Papier fehlte; so kam es nicht mit auf die Messe.
1812 14. 2. 572
[Anf Apr] 573
Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Daß Goethe Leben 2 r . nicht zur [Oster] Messe, sondern erst zur 20 M[ichaelis] Messe kommt wissen Sie doch. [Stuttgart]
Reichel an Cotta
(SNMjCA):
Der Preis von Goethe aus meinem Leben kommt mir etwas zu hoch vor, ich würde ihn auf circa 6 rh 16 gr. bis 7 rh hoch genug finden, doch kenne ich die Nebenumstände nicht. — Ob Bücher- 25 stube u. Lagenmachen besonders berechnet, und nach welcher Norm es berechnet ist, weiß ich nicht, doch auch dies scheint mir viel. — Ueber Emballage kann ich nicht urtheilen. 1
Am 26.10. dürfte Goethe seine Freiexemplare erhalten haben, denn am gleichen Tage verzeichnete sein Tagebuch eine Sendung an Reinhard mit dem 1. Bande der Biographie (Tgb 4, 239 und Br 21, 185f).
184
1811 (2. 10.) (569)
7. 10. 570
5.12. 571
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
hängebogen und diesen sobald als möglich schicken, damit wir unsere Exemplare vollständig haben, nach denen große Nachfrage ist. Jena,
Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Ihren Brief vom 29. pass. erhielt ich in diesen Tagen, und nehme 5 von allem gehörige Notiz, wie ich die Versendung nach Liste bestens von Leipzig aus besorgen und Ihre Expl. aber von hier gleich mit der Post und Fuhre absenden werde. Goethe auf weis Drkppr behalte ich indes bey mir, damit Sie zu seiner Zeit nach den Umständen darüber disponieren können. // Goethe hat zulezt länger 10 aufgehalten und wird erst binnen 8 ä 10 Tagen ausgedruckt 1 und Ende der künftigen Woche in Leipzig seyn. Goethe ist 3 3 — Bogen. [Schleusingen]
Pauline
Gotter an Schelling (Mommsen
2,
403):
G's Leben ist nun wohl endlich in ihren Händen? Die Herausgabe 15 hatte sich verzögert, weil es Frommann beim letzten Bogen an Papier fehlte; so kam es nicht mit auf die Messe.
1812 14. 2. 572
[Anf Apr] 573
Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Daß Goethe Leben 2 r . nicht zur [Oster] Messe, sondern erst zur 20 M[ichaelis] Messe kommt wissen Sie doch. [Stuttgart]
Reichel an Cotta
(SNMjCA):
Der Preis von Goethe aus meinem Leben kommt mir etwas zu hoch vor, ich würde ihn auf circa 6 rh 16 gr. bis 7 rh hoch genug finden, doch kenne ich die Nebenumstände nicht. — Ob Bücher- 25 stube u. Lagenmachen besonders berechnet, und nach welcher Norm es berechnet ist, weiß ich nicht, doch auch dies scheint mir viel. — Ueber Emballage kann ich nicht urtheilen. 1
Am 26.10. dürfte Goethe seine Freiexemplare erhalten haben, denn am gleichen Tage verzeichnete sein Tagebuch eine Sendung an Reinhard mit dem 1. Bande der Biographie (Tgb 4, 239 und Br 21, 185f).
184
Nr 5 6 9 - 5 7 7
Karlsbad, Goethe an Cotta (Br 23, 9)1: Ich kann . . . meine biographischen Arbeiten vorerst nicht weiter publiciren, wenn Ew. Wohlgeb. den Band nicht mit zweytausend Thalern honoriren können, so daß ich auch auf den ersten fünfhun6 dert Thaler Nachschuß erhielte. Ich beziehe mich auf alles was ich früher über meine Lage eröffnet 2 und füge nur soviel hinzu: daß abermals dringende Umstände meine Erklärung beschleunigen mit der ich ungern hervortrete. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 243): 10 Euer Excellenz // können von mir versichert seyn, daß ich immerhin das Äusserste thun werde, Ihre Wünsche zu erfüllen und so habe ich also noch rt 500 für Honorar Nachschuß 3 der Biographie lsten, so wie für die folgenden Theile jeden ä 2000 r t nach Ihrem gnädigen vom 10 h. bemerkt — unerachtet ich Sie versichern kan, 16 daß der Kaufmann hier ganz leer ausgeht. Jena, Frommann an Cotta (SNM/CA): Ich habe nur noch 450 Goethe weiß Dr[uc]kp[a]p[ie]r — Wahrscheinlich sage ich Ihnen eine Neuigkeit mit dem hiesigen Gerücht daß Goethe Leben l r . fast vergriffen sey u. Sie schon an eine neue 20 Auflage dächten. Karlsbad, Goethe an Frommann (Br 23, 39f): Sie erhalten hiebey, mein werthester Herr Frommann, die zwey nächsten Bücher der Biographie 4 . Kommen sie vielleicht auch etwas später als Sie gewünscht haben, so ist dafür auch schon eine 26 Masse beysammen, das Manuscript ist reinlich, so daß dem Anfange und dem Fortgange des Drucks nichts im Wege steht. // Ich kann hoffen, daß das achte Buch in 14 Tagen abgehen wird. Ich werde 1 2
3
4
Brief am gleichen Tage in Goethes Tagebuch vermerkt (Tgb 4, 282). Anläßlich Cottas Besuch in Weimar am 17. 4.1812 (vgl Tgb 4, 269), bei dem hauptsächlich Fragen besprochen worden waren, die mit der geplanten neuen 2. Gesamtausgabe (B) in Zusammenhang standen; vgl QuZ 1, Nr 1094ff. Vgl Cottas Honorar-Konto für Goethe vom gleichen Datum: Nachschuß zu Goethe aus meinem Leben l r R t h . 500.— (Vollmer 691). Dazu Goethes Tagebuch-Eintragung v. 1. 7.: Das Packet an F r o m m a n n mit dem 6. und 7. Buch der Biographie (Tgb 4, 299; vgl auch unter 30. 6.).
185
1812
10. 5. 574
23. 5. 575
8. 6. 576
30. 6. 577
1812
(30. 6.) (577)
13.7. 578
10.8. 579
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
es absenden, wenn ich auch bis dahin keine Antwort von Ihnen erhalten habe. Ich bitte Sie jedoch so gefällig zu seyn, mir die Ankunft des Gegenwärtigen baldigst anzuzeigen. Auch wünschte ich einen Überschlag, wieviel diese beyden Bücher wohl im Druck betragen möchten. Ich vermuthe etwa zwölf Bogen, und hiernach 5 würde das Ganze den ersten Band an Bogenzahl nicht sonderlich übersteigen. // Sagen Sie mir zugleich wann Sie die beyden letzten Bücher 1 wünschen, daß ich sie entweder senden oder mitbringen kann. Jena, Frommann
an Cotta (SNMjCA):
10
Indem ich mein theurer Freund Ihnen den richtigen Eingang Ihres Schreibens vom 19. pass.a wegen der bleibenden Auflage von Goethe Leben 2 r Band melde, zeige ich Ihnen zugleich an daß ich heute das erste Mspt3 dazu vom Verfasser aus Carlsbad erhalten und daß nach seinem Worte der Vollendung bis zur Messe nichts entgegen 15 stehen müßte. Wonach Sie also Ihre Einrichtung treffen können. Er hoft dieselbe Stärcke zu geben wie beym ersten Theil, doch werde ich Ihnen darüber nach Empfang des lezten Mspts noch schreiben. Teplitz, Goethe an Frommann
(Raabe III 268):
20
Sie erhalten hierbey mein werthester Herr Frommann das 8 te Buch 4 , welches wahrscheinlich Sonnabend, den 15n und also wohl zur rechten Zeit in Ihren Händen seyn wird. Nach der mir überschriebenen Berechnung würden die 3. Bücher zusammen wohl 18. Bogen 5 ausmachen, Sie hätten wohl die Gefälligkeit mir gleich 25 den Empfang des gegenwärtigen zu melden und mir bey näherem Uberschlag das genauere zu sagen. Die beyden letzten Bücher bringe ich selbst mit. // Bey der Revision des gegenwärtigen Buches bitte ich um die größte Aufmerksamkeit, weil vielleicht am Manu-
1 2 3 4
5
Buch 9 und 10 zum 2. Teil von DuW. Brief nicht bekannt. Vgl Nr 577. Goethes Tagebuch verzeichnet unter gleichem Datum: Das Packet mit dem achten Buch an Frommann durch Geh. S. Vogel (Tgb 4, 309). Endgültig 21 Bgn.
186
1812
Nr 5 7 7 - 5 8 4
Script selbst mir einiges entgangen seyn könnte, weil ich die lezte Durchsicht zu einer zwar sehr vergnügten aber auch sehr unruhigen Zeit besorgte.
(10. 8.) (579)
Karlsbad,
14. 8.
Goethe an Cotta (Br 23, 71):
5 Was das Gegenwärtige betrifft, so sind drey Bücher 1 des biographisehen zweyten Bandes an Herrn Frommann abgegangen; an den beyden übrigen2 soll es zur rechten Zeit auch nicht fehlen. Jena, Frommann III 269):
an Cotta (SNMjCA;
teilweise gedruckt bei Raabe
580
24. 8.
io Von Goethe habe ich wieder ein Buch Mscpt 8 erhalten! Es fehlen nun noch 2. die er Mitte Sept. selbst von Carlsbad mitbringen will. Geschieht dies so werden wir freilich fertig zur Messe werden, aber etwas spät, indes werde ich das mögliche thun. Wahrscheinlich wird dieser Theil einige Bogen stärker als der erste.
581
15 Karlsbad,
26. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 315):
Brief von Frommann 4 wegen der 3 vorhergehenden [Bücher],
582
Aus Cottas Honorar-Konto
4. 9.
für Goethe (Vollmer 691):
Goethe, aus meinem Leben 2 r . . . . Rth. 2000 5 .—
583
Jena, Frommann
16. 9.
an Cotta (SNMjCA):
20 Erst gestern, werther Freund, ist der GR v. Goethe aus Carlsbad zurück gekommen und heute schon wieder nach Weimar gegangen. Allso konnte ich Ihnen nicht früher über den 2 tea Thl. seines Lebens Nachricht geben. Die drey ersten Bücher sind schon seit 8 Tagen abgesezt und haben 21 Bogen gegeben, die beiden lezten 25 bringt er zwar fertig mit, muß sie aber in Weimar noch einmahl revidieren, so daß ich noch einige Tage pausieren muß. Nach seiner 1 2 3 4 5
Vgl die Nrn 577-579. Buch 9 und 10. Vgl Nr 579. Nicht überliefert. Vgl Nr 575.
187
584
1812
(16. 9.) (584)
23. 9. 585 26. 9. 586 30. 9. 587 4.10. 588
5.10. 589
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Beschreibung geben sie 14 ä 16. Bogen, das ganze allso 35 ä 37. Bogen1, allso etwas mehr als der erste Theil, doch meint er würde dies v[er]gl[ichen] mit dem Preise gegen den l n Thl Sie nicht geniren ihn zu lassen. Diese Pause ist nun sehr fatal, und wir werden etwas spät, aber doch zur Messe fertig, daß ich es noch von L[eip- 5 zi]g. expediren kann. Senden Sie mir allso nur Ihre Listen und Ordre darüber recht bald, bis den 10. Oct. bin ich hier, da ich M[ichaelis] M[esse] wie früher nach Lg. gehe. // Die Rechnung wird bey dieser Stärke nach dem ersten Theil etwa 700 Thlr betragen ... Goethes Tagebuch (Tgb 4, 324f):
10
An Frommann abermals eine Abtheilung des neunten Buchs2. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 325f): An Hrn. Frommann, Schluß des neunten Buchs. Goethes Tagebuch (Tgb 4, 327): An Hrn. Frommann nach Jena, ein Theil des Manuscripts8. Goethe an Frommann
15
(Br 23, 102)*:
Beykommt endlich der Schluß des zweyten Bandes6. Ich wünsche auch diesem bey Herren und Frauen eine freundliche Aufnahme. An baldiger Förderung werden Sie es nicht fehlen lassen. Jena, Frommann
an Cotta (SNM/CA):
Die Auslieferungsliste von Goethe 2 r . und Ihr Schreiben vom 26 pass.6 habe ich mein werther Freund, richtig erhalten. Die lezten Der 2. Teil von DuW umfaßt 36 Bgn. Möglicherweise hatte Frommann den Anfang des Buches am 20. 9. mitgenommen, an dem Goethes Tagebuch seinen Besuch vermerkt (Tgb 4, 324). — Redaktionelle Durchsicht von Teilen des 9. Buches mit Riemer verzeichnet Goethes Tagebuch der vorangegangenen Tage (Tgb 4,323ff); vgl auch Riemers Tagebuch unter dem 16. 9. (Pollmer 45). 3 Vermutlich den Schluß des 9. und den Anfang des 10. Buchs. 4 Mit der Tagebuchnotiz: An Hrn. Frommann, Schluß des 10. Buchs (Tgb 4, 328). 6 Die Redaktion des 10. Buchs mit Riemer erfolgte It Goethes Tagebuch am 26., 29. und 30. 9. sowie am 3.10. (Tgb 4, 3 2 5 f f ) . ' Nicht bekannt. 1
2
188
20
Nr 5 8 4 - 5 9 3
1812
Bücher Mspt erhalte ich vom Verf. nur Porzionen weiß und hoffentlieh heute das lezte starcke Theil1. So müßten noch gegen 6 Bogen zu sezzen u. zu drucken seyn, aber alles ist auf möglichste Beschleunigung eingerichtet. So hoffe ich, bis zum 20 u. 21 Oct. die Exem5 plare in L[eipzi]g zu haben und dann sogleich zu expediren. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 59, 90):
Er. Excellenz sage ich den gehorsamsten Danck für das gesandte lezte Mscpt, welches mich in Stand gesezt nun wegen der endlichen Vollendung im Druck sogleich die schleunigsten Vorkehrungen zu 10 treffen. Ich sende hierbey die weitren Aushänge Bogen 22—27. 2 und möchte das Ganze nun 35 ä 36. Bogen geben und binnen 14. Tagen ausgedruckt seyn, wo in meiner Abwesenheit mein Schwager Wesselhoeft Ew. Excellenz sogleich Dero Exemplar senden wird.
(5. 10) (589)
6.10. 590
23. 10.
Goethe an Knebel (Br 23,116): 16 Du erhältst hierbey, mein Werthester, den zweyten Band meiner biographischen Scherze3, welchem ich eine gute Aufnahme erbitte.
591
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 334):
26. 10.
Velinexemplare der Biographie.
592
Leipzig, Frommann
26. 10.
an Cotta (SNM/CA):
20 Sie werden, mein werther Freund, von Haus Ihre Expl. von Goethens Leben 2 r Thl durch Post und Fuhre richtig erhalten haben; sowie von Jena der Verf. u. Hoffmanns4 ihre Explre erhalten. Hier habe ich alles vorige Woche expedirt und sende Ihnen hierbey die Liste retour. Den Rest der Auflage liefere ich nun gelegentlich von 26 Haus an Kummer und Ihnen die Berechnung darüber mit Entsetzung dieses Transports. 1 2 3
4
Vgl Nr 588. Zu Buch 9. Vermutlich halte Goethe schon einen Teil der fertiggestellten Exemplare (auf Schreibpapier) erhalten; bereits am 22.10. wird die erste Versendung des Bandes (an Frau von der Recke) im Tagebuch erwähnt (Tgb 4, 333); vgl auch AA DuW 2, 117. Buchhandlung in Weimar.
189
593
1812 31. 10. 594
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1812, Intelligenzbl Nr 25, 97)1: Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung ist erschienen: Goethe, aus meinem Leben. 2r Band. Schreib-Papier 5 fl. 24 kr.
12.11. 595
595 a
Jena, Goethe an Cotta (Br 23, 131f;
136):
5
Geschieht es mit Ihrem Wohlgefallen, so fangen wir nach dem neuen Jahr den Druck des dritten Bandes von Dichtung und Wahrheit an 2 . Ich möchte, ehe ich wieder ausreise, einige Bücher hinter mir haben; um so mehr als ich fürchte, der nächste Sommer dürfe mir eher zur Zerstreuung als zur Sammlung Gelegenheit 10 geben. Beilage Oben ist von vier Bänden des biographischen Werks gesprochen. Hierzu folgende Erläuterung. Mit dieser Zahl gedenke ich die Geschichte meiner Bildung, meines Privat- und ersten Autor- 15 lebens zu vollenden, bis zu welcher Epoche ich mir noch ganz selbst angehöre. Wie die folgenden zu behandeln sein mögen, weiß ich wohl auch; aber die Arbeit bei meinem Leben erscheinen zu lassen, dazu gehört ein Entschluß, den ich noch nicht gefasst habe. // Der dritte Band kann zu Michael 1813, der vierte Michael 20 1814 abgedruckt sein und alle viere sodann als eine Lieferung der Werke später abermals abgedruckt erscheinen 3 .
6. 12. 596
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
1, 250):
Daß nach dem neuen Jahre der Druk des dritten Bandes von Dichtung und Wahrheit beginnen könne, ist mir gar erfreulich: From- 25 mann werden Sie schon davon benachrichtigt haben? 1 2 3
Beigelegt MgSt Nr 262 v. 31.10.1812. Doch begann der Druck erst im Juli 1813. Zu der Aufnahme von DuW in die 2. Cottasche Gesamtausgabe Nr 1100a und 1101.
190
(B) vglQuZ
1,
Nr 594-599
1818
1813 Goethe an Cotta (Br 23, 301):
24. 3.
Der Druck des 3. Bands der Biographie ist noch nicht, wie ich mir vorsetzte, angefangen, worüber mündlich das Nähere: denn ich 5 kann nach Lage der Umstände noch immer hoffen, Sie zu Jubilate bey uns zu sehn1. Teplitz, Goethe an Riemer (Br 23, 367f sowie Ergänzung nach Mommsen 2, 455): Sie erhalten hierbey, mein lieber Riemer, das e i l f t e und z w ö l f t e 10 Buch 2 ; an dem letzten fehlt der Schluß, der mit den beyden folgenden Büchern bald möglichst nachkommen soll... Es sey also, mein Werthester, Ihnen die völlige Gewalt übertragen, nach grammatischen, syntaktischen und rhetorischen Überzeugungen zu verfahren . . . Zugleich bitte ich die Herrn Jenenses zu genauer Correctur 15 und Revision an zu halten, welches um so thulicher seyn sollte als sie ein reinliches Msk. erhalten. Im zweyten Bande finde ich sehr traurige Druckfehler. Jena, Frommann an Cotta (SNM/CA): GR v Goethe ist lezten Winter fast gar nicht hier, ich bin wenig 20 und seit Febr. nicht in Weimar gewesen, Er aber reißte plözlich, eben vor der diesjährigen alles verheerenden Überschwemmung medio Aprills in die böhmischen Bäder. So hörte ich nichts über seine Ideen der Fortsetzung des Drucks seines Lebens von ihm oder von Ihnen. // Heute erfahre ich zufällig3 daß er nächstens das 25 erste Mspt schicken will und die Absicht zu haben scheint den 3 ten Thl. wieder zur M[ichaelis] Messe zu vollenden. Ich melde Ihnen dies sogleich u. bitte um baldige Instruction wegen der Auflage u. was Sie sonst zu erinnern nöthig finden möchten. 1
2
3
Zu einer Aussprache mit Cotta kam es in diesem Jahr nicht, da Goethe bereits am 17. 4. seine Badereise nach Teplitz antrat. zum beginnenden 3. Teil von DuW. Zur Versendung des Manuskripts über Dresden vgl Goethe an A. v. Goethe v. 23. 6. (Br 23, 370) sowie Goethes Tagebuch v. 30. 6. (Tgb 5, 59). Riemer bestätigte die Sendung Anfang Juli (vgl Mommsen 2, 458). Vermutlich durch Riemer.
191
597
20. 6. 598
25. 6. 599
1813
13. 7. 600
17. 7. 601
24. 7. 602
27. 7. 603
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Teplitz, Goethe an Cotta (Br 23, 399): Für den Damenkalender habe ich leider nichts bey mir. Was man Ihnen unter dem Titel Rechenschaft mitgetheilt, wüßte ich nicht was es seyn könnte 1 . Halten Sie es jedoch für Ihre Zwecke dienlich, so willige auch ohne bestimmte Kenntniß in den Abdruck 8 . 5 Riemer an Knebel (Thienemann
30):
Nun hat er 3 auch zwey Bücher seines 3 ten biographischen Bandes an mich geschickt 4 , u. ich denke, dass wir bald mit dem Druck werden anfangen können. Teplitz, Goethe an Riemer (Br 23, 411 f ) :
10
Ich übersende den Schluß des 12ten 5 das ganze 13te und den größten Theil des 14ten Buchs. Diese beyden letzten werden die längsten unter allen . . . Der Titel und das Vorwort 6 liegen bey. Sie heben solche bis zuletzt auf. Aus diesen Blättern ersehen Sie daß ich gewissermassen abschließe ... Was der Conformität halber zu 15 beobachten ist werden Sie gütig besorgen. Ich dancke zum allerschönsten daß Sie eine Revision übernehmen wollen; man kann sich auf die Meister und Gesellen gar nicht verlassen. Jena, Frommann an Cotta
(SNMjCA):
Der GhR v. Goethe ist diesmahl so früh u. plözlich nach Toeplitz 20 gegangen daß er mir weder mündlich noch schriftlich etwas über den 3 ten Theil seines Lebens u. ihrer gegenseitigen Verabredung deshalb gesagt. Nur hat er schon 2 Bücher desselben an Prof. Riemer nach Weimar gesandt u. spricht von baldiger Vollendung der 3 andern. Ich darf also nächstens dem ersten Mspt. entgegen sehen. 26 1
Es handelt sich um den Einzeldruck Rechenschaft, Lied mit Chor, von Göthe, durchkomponirt von Zelter, 1810 in Berlin erschienen; vgl Hagen Nr 341. 2 Abdruck im Taschenbuch für Damen 1814, 275—278. 3 Goethe. 4 Vgl Nr 598. 5 Vgl Nr 598. • Das von Goethe nicht veröffentlichte Vorwort (vglAADuW 2, 581 f ) verkündigt seinen Entschluß, DuW vorläufig mit dem 3. Teil abzuschließen. Im einzelnen informiert darüber AA DuW 2, 144f.
192
Nr 600—605
1813
Sagen Sie mir allso umgehend, ob dieser Theil gleich gedruckt werden soll und was Sie wegen dessen Auflage bestimmen1.
(27. 7.) (603)
Riemer an Goethe (Mommsen 2, 464 f):
3. 8.
Das erste was ich heute Morgen gethan habe, war die Folioblätter 5 in Quartformat umzuschreiben2, theils um mich in die alten Zeiten zu versetzen, theils auch um den Druckern keinen Anstoß zu geben. Schon bey der ersten Leetüre des 12 Buchs schlug ich den fehlenden Rückstand auf etwa 12 Blätter an; ich habe mich nicht sehr geirrt, es sind nur 5 mehr geworden. Das eilfte Buch ist bereits mit Gott 10 in die Druckerey gesendet3. Die meisten Verbesserungen von Ew. Excellenz sind aufgenommen; einige von mir selbst gewagt, besonders einige Verdeutschungen, wo sie besser thaten, als das Fremde. Einige ließ ich noch in Suspenso und denke sie bey der Revision zu ändern. Ich habe sie auf ein Blättchen besonders ange15 merkt und lege sie bey, um Euer Excellenz Bestättigung darüber einzuholen4. Riemer an Frommann
(Heitmüller 209):
Ich muß mich jetzt an das Goethische [Mscpt] halten5, das mir, bey seiner Entfernung und da ich das Risico tragen muß, wirklich eini20 ge Noth macht: Denn es enthält gewaltige Nachlässigkeiten im Styl, theils wohl durch die Ähnlichkeit ja Gleichheit der Zustände veranlaßt, öfter aber auch durch Mangel an Aufmerksamkeit des Dictators oder Schreibers. Unterdeß will ich sehen, ob ich Ihnen zum Mondtag6 nicht etwa die Hälfte des 12. Buchs sende. Es liegt mir 25 selbst daran, damit wegzukommen. Ein Schreiben ähnlichen Inhalts vgl unter Nr 599. Dh den Schlußteil des Manuskripts zum 12. Buch, das Goethe (da ihm für eine neue Abschrift in Teplitz keine Zeit blieb) im Folioformat abgeschickt hatte; vgl auch hierzu AA DuW 2, 149. Die endgültigen Manuskripte erhielten Quartformat. 8 Als Druckvorlage. 4 Vermutlich identisch mit dem AA DuW 2, 584f abgedruckten Verzeichnis. Von Riemers Vorschlägen sind nur zwei im endgültigen Text berücksichtigt worden. * Vgl Nr 602. • dem 16. 8. 1
2
193 13
Jensen 3006/VII/2/4
604
14. 8. 605
1818 21. 8. 606
[nach 22. 8.?] 2 607
5. 9. 608
26. 9. 609
4. 10. 610
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 254): Am 3 Band wird Frommann wahrscheinlich eifrig druken und wir haben nichts zu wünschen, als daß dessen Erscheinung in friedliche Zeiten fallen möchte: leider ist die Aussicht aufs Entgegengesezte! . . . Für die gnädigen Äusserungen in Hinsicht meiner Anliegen be- 5 zeuge ich meinen unterthänigen Dank und werde die R e c h e n s c h a f t 1 dem DamenCalender als ein bijoux beifügen. Goethe an Riemer (Br 23, 428): Ist das 13. Buch noch in Ihren Händen, so erbitt' ich mir's 3 . An der Stelle die Freuden des jungen Werthers betr. muß etwas 10 geändert werden. Allenfalls könnte es noch bey der Revision geschehen. Goethe an Schlosser (Br 24, 5): Für meine abwesenden Freunde habe ich mich indessen dergestalt beschäftiget, daß zu Michael der 3. Band meines biographischen 15 Versuchs erscheinen kann 4 . . . Goethes Tagebuch (Tgb 5, 76): Aushängebogen 4. 5 6 . Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Der Druck von Goethe Leben 3 r . ist . . . später angegangen als ich 20 hoffte und rückt eben so langsamer fort weil die Korrekturen nach Weimar gehen müssen und dort länger aufgehalten werden. So sind erst 5 Bogen gedruckt deren Aushbogen ich Ihnen mit der ersten Vgl Nr 600. Datierung nach Scheibe in AA DuW 2,152. Mommsen 2, 466 datiert 5. 9., da Goethe sich am Vortage aus der Weimarer Bibliothek Nicolais Freuden des jungen Werther entliehen habe. 3 Der Schluß des 12. Buches muß nach dem 21.8. an die Druckerei gegangen sein (letzte Erwähnung einer Revision dieses Buches vgl Tgb 5,71), das 13. Buch nach dem 23. 8. (letzte Erwähnung einer Revision dieses Buches vgl Tgb 5,71). Ab 24. 8. setzte die Revisionsarbeit des 14. Buches ein (vgl Tgb 5, 71 f ) . * Doch war an eine Fertigstellung des Bandes bis zur Herbstmesse unmöglich zu denken. 6 Beide Bgn zu Buch 11 von DuW. 1
2
194
Nr 6 0 6 - 6 1 5
1813
Post die wieder nach Leipzig geht, senden werde. Auch hoffe ich von Weimar mir wöchentlich 4 Bogen zu erzwingen. Aber nach dem Mspt was ich habe u. nach dem Überschlag der mir von W. gemeldet wird, wird dieser Theil 38 u. 40 Bogen geben1 u. so vor Ende November nicht fertig werden können. Was bestimmen Sie also über die Versendung? und denn welchen Preis sezzen Sie bey 37, 38 oder 40 Bogen fest? // Die Druckkosten können Sie also gegen 800 Thlr anschlagen2.
(4. 10.) (610)
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 77):
7. 10.
Prof. Riemer 8 Bogen Biogr 3 .
611
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 78):
13. 10.
Riemer, Biogr 4 .
612
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 79):
17. 10.
Bogen 13 und 14 revidirt5.
613
Riemers Tagebuch (Pollmer 55):
27. 10.
. . . die Revision [von Bg] 15. und 16®.
614
Goethe an Cotta (Br 24, 20f)1:
29. 10.
Zu überlegen gebe ich ob Sie nicht Herrmann und Dorothea in Taschenformat abdrucken und um wohlfeilen Preis ausstreuen
615
1 2
3
4
5
6 1
Endgültig 34 Bgn. Am 6.10. fast wörtliche Wiederholung dieses Briefes, da nach vielfaltiger Erfahrung . . . mir viel Briefe verlohren gegangen. Der letzte Satz hat hier folgenden Wortlaut: So würden die Druckkosten 730 u. 800 Thr betragen (SNM/ CA). Noch 11. Buch. Riemers Tagebuch verzeichnet am gleichen Tage: Zu Goethe wegen der Korrekturen (Pollmer 52). Auch Riemers Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: Zu Goethe mit der Korrektur (Pollmer 53). Vgl Riemers Tagebuch vom 17.10.: die Revision des 13. und 14. Bogens (Pollmer 53). Beide Bgn gehören zu Buch 12. Von Buch 12. Brief vermerkt Tgb 5, 81 unier gleichem Datum.
195 13*
1818
(29. 10.) (615)
4. 11. 616
10. 11. 617
12. 11. 618 16. 11. 619
17.11. 620
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
mögen. // Ich bin aufgefordert einen zweyten Theil zu schreiben, weiß aber kaum ob ich ihn zu Stande bringe. Auf alle Fälle würde jenes Werkchen jetzt von guter Wirkung seyn . . . Der Druck der Biographie geht seinen Gang. Goethe an Knebel (Br 24, 26): So will ich denn auch vermelden, daß wir mit der Biographie bis zum achtzehnten Druckbogen 1 gelangt sind. Riemer steht mir gar löblich bey, sonst möchte das Werklein in diesen unsaubern Zeiten 2 wohl schwerlich zur erwünschten Reinlichkeit gelangen. Riemers Tagebuch (Pollmer
55):
An der Goetheschen Biographie. Korrektur des 20. Bogens 3 . Mit beiden zu Goethe 4 . . . Goethes Tagebuch (Tgb 5, 83): Riemer Bogen 21®. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 255): Ungemein erfreulich war mir Hochdero Auftrag, Herrmann und Dorothea schnell in wolfeilem Preiß in Taschenformat zu verbreiten — ich habe sogleich damit anfangen lassen. Die Hofnung eines zweiten Theils bitte ich doch gewiß zu realisiren 6 ! [Stuttgart] Reichel an Cotta
(SNM/CA):
Um Hermann und Dorothea aus Goethe's Werken 10. Bd. in Taschenformat zu drucken, und zwar so, daß sich die Hexameter nicht brechen, als wo sie sich bereits schon im Octav-Format geBuch 13. Bezieht sich auf die Kriegsereignisse. 8 Buch 13. 4 Vermutlich noch mit Bg 19. 5 Von Buch 13. Vgl auch Riemers Tagebuch unter gleichem Datum: E r s t die Aushängebogen (Pollmer 55). • Vgl Nr 615. 1
2
196
zu Goethe.
1813
Nr 6 1 5 - 6 2 4
brochen haben, müßte man d i e S c h r i f t und die n ä m l i c h e B r e i t e , wie Goethes Werke wählen 1 ... Ich würde daher vorschlagen . . . es auf Dictionnair-Druckpapier zu drucken, weil wir da Vorrath haben, und das ganze ja nicht sehr viel wird, und wir bei 5 2000 Aufl. etwa 17—18 Ries brauchen würden 2 . Goethes
Tagebuch
(Tgb
5,
(620)
18.11.
84):
Pr. Riemer. Bogen 22. 23 3 .
621
Jena,
23.11.
Frommann
an
Cotta ( S N M j C A ) :
Mit G[oethe] sind wir indes bis Bogen 24. vorgerückt und wären 10 weiter wenn die Korr. nicht in Weimar solange aufgehalten würden. Die lezten Bücher sind schwerer als die ersten, so müßte das Ganze 34 ä 36 Bogen geben, wornach Sie Ihre Einrichtung machen und mir Ihre Instrukzion über Preis u. Versendung senden können. Riemer 15
(17 .11.)
an
Goethe
(Mommsen
2,
13. 12.
471):
Ew. Excellenz wenigstens ein schriftliches Lebenszeichen zu geben 4 , . . . nehme ich Gelegenheit von dem 24 u. 25 Revisionsbogen 5 , die sich unterdessen eingefunden, und die ich, auf vorgängige Rücksprache mit Ew. Excellenz, gern heut nach Tische absenden möchte, damit der Druck nicht allzu lang unterbrochen bleibe 6 .
20 Goethes
Tagebuch
(Tgb
5,
624
1
Es schließen sich Erwägungen über Zweckmäßigkeit von Formai und Druck Die Taschenausgabe folgt in Schrift und Satzspiegel der Werkausgabe; Hagen Nr 248.
an. vgl
2
In Cottas Druckauftragsbuch 1817—1825, Auflagenhöhe (2000 + 24 Schbp.). Buch 13.
der
4 5
Eine Erkrankung Buch 13114.
hinderte
Riemer,
seine
Bl 24 (SNMjCA)
Vorschläge
persönlich
Bestätigung
vorzubringen.
6
Es folgen Veränderungsvorschläge (vgl AA DuW 2, 159f), zu denen Goethe noch am gleichen Tage Stellung nahm: A l l e v o r g e s c h l a g e n e n V e r ä n d e r u n g e n b i l l i g e v o l l k o m m e n , w o z w e y V o r s c h l ä g e s t a n d e n h a b e ich d e n e i n e n u n t e r s t r i c h e n (Br 24, 66).
7
1. Druckbg
von Buch
623
15.12.
87):
Riemer. 30ter Bogen 7 des IIlten Theils Biogr.
3
622
15.
197
1813
26. 12. 625 27. 12. 626
31. 12. 627
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an Zelter (Br 24, 73 f) : Das Nervenfieber hat auch unsre Druckereyen wo nicht entvölkert doch sehr gelähmt, sonst hättest du schon den dritten Theil. Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Leider werden die Korr. fortwährend in W[eimar] sehr aufgehal- 5 ten da R[iemer] nicht mehr im Hause bey G[oethe] u. nun noch obenein kranck ist. Doch müssen wir in 2 ä 3 Wochen fertig seyn, wahrscheinlich 33 1/2 Bogen. Es bleibt also nach Ihrer Vorschrift der alte Preis u. ich erwarte nun die Liste nach Ihrer Bequemlichkeit. 10 256):
Herrmann und Dorothea habe ich in der befohlenen Taschen-Ausgabe zu Tag gefördert 1 und lege hi[e]bei einige Exemplarien bei — Tag- und Jahreshefte (W 36,
628
1,
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
80):
Der dritte Band meiner Biographie ward redigirt und abgedruckt 15 und erfreute sich, ungeachtet äußerer mißlicher Umstände, einer guten Wirkung. 1814
3.1. 629
5. 1. 630
Goethe an Seebeck (Br 24,
83):
Wäre der dritte Band meines biographischen Werkleins nicht die- 20 sen Sommer redigirt gewesen, so wäre er schwerlich zu Stande gekommen, so aber bedurfte es nur einer treuen Revision, welche der im Echten und Guten immer wachsende Riemer bey'm Abdruck gar freundlich übernommen hat. Wir sind an dem letzten Bogen 2 ; wann das Werklein ausgegeben wird weiß ich selbst nicht 25 zu sagen. Riemer an Frommann
(Heitmüller
211):
Mit etwas verspäteten . . . Glückwünschen zum neuen Jahr sende ich Ihnen als Schluß der Biographie das Titelblatt. Nun wird der Druck ja wohl keinen weitern Anstand haben. 30 1
2
Vgl Nr 615. — Der Einzeldruck trägt die Jahreszahl 1814. Bg 34.
198
1813
26. 12. 625 27. 12. 626
31. 12. 627
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an Zelter (Br 24, 73 f) : Das Nervenfieber hat auch unsre Druckereyen wo nicht entvölkert doch sehr gelähmt, sonst hättest du schon den dritten Theil. Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Leider werden die Korr. fortwährend in W[eimar] sehr aufgehal- 5 ten da R[iemer] nicht mehr im Hause bey G[oethe] u. nun noch obenein kranck ist. Doch müssen wir in 2 ä 3 Wochen fertig seyn, wahrscheinlich 33 1/2 Bogen. Es bleibt also nach Ihrer Vorschrift der alte Preis u. ich erwarte nun die Liste nach Ihrer Bequemlichkeit. 10 256):
Herrmann und Dorothea habe ich in der befohlenen Taschen-Ausgabe zu Tag gefördert 1 und lege hi[e]bei einige Exemplarien bei — Tag- und Jahreshefte (W 36,
628
1,
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
80):
Der dritte Band meiner Biographie ward redigirt und abgedruckt 15 und erfreute sich, ungeachtet äußerer mißlicher Umstände, einer guten Wirkung. 1814
3.1. 629
5. 1. 630
Goethe an Seebeck (Br 24,
83):
Wäre der dritte Band meines biographischen Werkleins nicht die- 20 sen Sommer redigirt gewesen, so wäre er schwerlich zu Stande gekommen, so aber bedurfte es nur einer treuen Revision, welche der im Echten und Guten immer wachsende Riemer bey'm Abdruck gar freundlich übernommen hat. Wir sind an dem letzten Bogen 2 ; wann das Werklein ausgegeben wird weiß ich selbst nicht 25 zu sagen. Riemer an Frommann
(Heitmüller
211):
Mit etwas verspäteten . . . Glückwünschen zum neuen Jahr sende ich Ihnen als Schluß der Biographie das Titelblatt. Nun wird der Druck ja wohl keinen weitern Anstand haben. 30 1
2
Vgl Nr 615. — Der Einzeldruck trägt die Jahreszahl 1814. Bg 34.
198
Nr 6 2 5 - 6 3 6
Leipzig, Rochlitz an Böttiger (GJb 18, 154): Goethes Leben I I I ist wie er sagte, nur darum nicht längst ausgegeben, weil Frommann den Druck nicht fördern konnte und Cotta, da er das Buch nur erst zu Ostern verrechnen kann, wahr5 scheinlich jenen nicht genug trieb. Nun ist der Band aber fast ausgedruckt.
1814
13. 1 . 631
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 92):
16.1.
Der letzte Bogen 1 des dritten Bandes.
632
Riemer an Frommann
[26. I.?] 2
(Heitmüller
213):
10 Von der Biographie erhalten wir wohl auch bald die letzten Bogen 3 !
633
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 94):
2. 2.
Letzte Aushänge Bogen III. Theil 4 .
634
Riemer an Frommann
[5. 2.?] 5
(Heitmüller
213 f ) :
In Betreff der Goethischen Biographie soll ich Ihnen melden, daß 15 G[oethe] es recht wohl zufrieden ist, wenn die Exemplare nicht ausgegeben werden bis zur Messe. Dann wünschte er aber auch, daß seine, d. h. die für ihn bestimmten Exemplare auch noch zurückbehalten werden, damit E r nicht in Versuchung komme, eins und das andere hier zu communiciren. Ich verwahre daher auch 20 meins; und die Leute mögen eben warten bis Ostern.
635
Goethe an Cotta (Br 24, 130)«:
7. 2.
Mit vielem Dank erkenne ich die übersendeten Exemplare von Hermann und Dorothea 7 . Haben Sie die Gefälligkeit mir noch funf-
636
1
Am 17. 1. verzeichnet Riemers Tagebuch: Mit d e r letzten Revision zu Goethe (Pollmer 58). - Datum nach Mommsen 2, 475. 3 Gemeint sind Aushängebgn; vgl Nr 634. 4 Vgl Riemers Tagebuch unter gleichem Dalum: Mit d e n letzten A u s h ä n g e bogen der Biographie zu Goethe (Pollmer 59). 6 Datum nach Mommsen 2, 475. 6 Brief vermerkt Tgb 5, 95 unter gleichem Datum. 7 Vgl Nr 627.
199
1814 (7. 2.) (636)
8. 2. 637
8. 2. 638
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta zig mit der fahrenden Post zu senden, und mir solche in Rechnung zu notiren 1 . So vielen vorübergehenden alten und neuen Freunden wünsche ich immer etwas zum Andenken auf den Weg zu geben. / / Der dritte Band ist endlich abgedruckt, nach so viel Verspätungen, die er durch Nervenfieber, Insurrection und Conscription erlitten. 5 Herr Frommann schreibt, daß Ew. Wohlgeboren ihn erst zu Ostern auszugeben wünschen. Ich überlasse dieß völlig Ihrer Einsicht und Beurtheilung. Auch die mir zugetheilten Exemplare denke ich bis dahin zurückzuhalten, damit nicht etwa ein Mißbrauch veranlaßt werde. 10 Goethe an Gräfin Josephine
O'Donell (Br 24,
140):
Mein dritter Band kommt noch nicht. Ich glaube er wäre glücklicher wenn er in Sedez gedruckt wäre. Die kleinen Büchelchen sind immer regelmäßig zu Weihnachten da. Für mich ist es ein Glück, daß ich ein alter Schriftsteller bin, dem es um die Publici- 15 t ä t nicht sonderlich mehr zu thun ist. E r s t entvölkerte Nervenfieber, sodann Insurrection und Conscription die Druckersäle; jetzt hat der Verleger wegen der Versendung Zweifel. Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Ihr leztes vom 11/21. pass. habe ich mein sehr werther Freund 20 richtig erhalten und Ihre Anfrage durch Riemer sogleich an GR Goethe gelangen lassen. Seine Erklärung geht nun dahin daß er es wohl zufrieden sey daß der 3 t e Band nicht vor der Messe ausgegeben würde, daß aber dann gar keine früher ins Publikum kommen müßten [möchten?], also auch weder durch ihn, noch durch 25 Sie, deshalb solle ich auch seine Exemplare ganz an mich behalten um ihn selbst vor jeder Versuchung zu bewahren 2 . Soll nun aber das erste statt finden, so scheint mir auch das lezte ganz nothwendig, um so mehr da eben dieser Band das allgemeinste Interesse hat u. man von mehrern Seiten darauf gespannt ist. Indes 30 folge ich Ihrem Auftrage und sende die von Ihnen verlangten Exemplare mit nächsten Nürnberger Fuhrmann an Herrn Koehler daselbst. // Ob es aber nicht besser seyn möchte izt an die besten Die Übersendung erfolgte mit Cottas Brief v. 19. 2.; vgl Kuhn 1, 257. 2 Vgl Nr 636.
1
200
Nr 636—640
1814
Handlungen die Versendung zu machen, überlasse ich Ihrer EntScheidung. Von mehrern ist schon bey mir darnach gefragt worden.
(8. 2.) (638)
Riemer an Frommann
16. 2*
(Heitmüller 215f):
5 In Betreff der göthischen Biographie habe ich Ihnen zwar seine Meynung gemeldet, u. er selbst hat das gleiche an Cotta gethan 1 . Unterdessen hab' ich ihm dieser Tage die Vorstellung gemacht, daß es doch wohl Gelegenheiten geben könne, wo die Erscheinung derselben im Publico größere Sensation u. günstigere Aufnahme 10 fände. Er wieß mich deshalb an Sie, u. wollte dieß von Ihrem Ermessen abhangen lassen. Ich dachte, daß durch den guten Fortgang der aliirten Waffen, immer mehr die Gemüther beruhigt u. befähigt würden, dergleichen mit Ruhe zu lesen; auch daß immer mehr Deutsche, (Elsaßer, Niedersachsen etc.) daran Theil nehmen 15 könnten. Schreiben Sie mir doch Ihre Meynung. Sind Sie dafür, so ließe sich ja wohl Cotta bestimmen, den Verlag nach Leipzig schaffen zu lassen. Freylich den Zeitpunct würden Sie treffen müssen, da Sie mit der Welt in unmittelbarerer Berührung stehen als wir.
639
20 Jena, Frommann
18. 2-
an Cotta (SNM¡CA):
Nach meinem lezten vom 8. n sende ich Morgen für Sie an Herrn J . H. W. Koehler in Nürnberg ... 125. Goethe Leben 3 r Thl. Schr[ei]bp[a]p[ie]r 50 ,, ,, Dr[u]ckppr 25 deren guten und baldigen Empfang ich wünsche. // Aus einem vorgestrigen neuen Briefe von Riemer 2 sehe ich daß G[oethe] Ihnen über die Spedition, im Sinne meines vom 8 t e n , selbst geschrieben, aber seitdem seine Meinung wieder geändert und izt mehr wünschte die Ausgabe geschähe, wenigstens zum Theil und nach Ihren beque30 men Modificationen, doch noch vor der Messe. Entscheiden Sie allso. 1 2
Vgl Nr 636. Vgl Nr 639.
201
640
1814 19. 2. 641
19. 2. 642
[28. 2.] 643
12. 4. 644
18. 4. 645
20. 4. 646
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
1,
257):
Es war mir sehr angenehm, daß Hochdiselbe den Aufschub wegen der Ausgabe des dritten Bandes billigen, da ich gerne die kriegerische Krise wenigstens in ihren noch so starken Wirkungen möchte vorbeigehn lassen, was bis Ostern gewiß der Fall seyn 5 wird . . . Riemer an Frommann
(Heitmüller
216):
In Betreff der Biographie habe ich noch nicht wieder mit G[oethe] gesprochen; werde Ihnen aber morgen od. übermorgen das nähere melden. 10 Goethe an Sartorius (Br 24,
179):
Und so stehe ich denn . . . beschämt vor Ihnen, indem ich anstatt meinen dritten Band zu senden, dessen abermalige Retardation vermelden muß. Abgedruckt ist er, und nun haben Verleger und Versender Gott weiß was für Grillen, denen die Zeitläufte zur 15 Beschönigung dienen 1 . Aus Cottas Honorar-Konto Goethes Leben 3
für Goethe (Vollmer
692):
Rth. 2000.—
r
Riemer an Frommann
(Heitmüller
219):
Nur mit ein paar Worten melde ich Ihnen, theurer Freund, was 20 ich am Sonnabend vergessen hatte, daß G[oethe] seine Exemplare übersendet zu haben wünscht. Sie sind also wohl so gut, u. schicken sie etwa mit den Boten auf den Mittwoch herüber. Er will Hofrath Sartorius eins mitgeben. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 62,156):
25
Nach dem so eben erhaltenen Auftrage des Herren Professor Riemer 2 übersende ich Ew. Excellenz hierbey Ihre Exemplare des 3 t e n Theils nehmlich: 20. auf Velin 1 25. „ Schreib j 1
2
.
1'gi auch Goethe an H. Meyer v. 7. 3.: Mein dritter Theil ist abgedruckt, wird aber erst Ostern ausgegeben (Br 24, 185). Vgl Nr 645.
202
30
Nr 6 4 1 - 6 5 0
Goethe an Frommann (Br 24, 220): Ew. Wohlgeboren // danke zum schönsten f ü r den übersendeten Ballen 1 , ich wünsche, daß das Werklein, durch die Zeit welche es vor seiner Erscheinung ausgeruht hat, möge gewonnen haben. Das 5 ist gewiß, daß es, nach der großen glücklichen Epoche, in einem besseren Momente hervortritt, als wenn es während der Sorge, Hoffnung und E r w a r t u n g herausgegangen wäre.
1814
22. 4. 647
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 105):
6. 5.
Exemplare des 3ten Theils ausgegeben 2 .
648
10 Berka, Goethe an Riemer (Br 24, 305f):
23. 6.
Haben Sie die Gefälligkeit, mein lieber Herr Professor, bey Herrn Frommann anzufragen, ob er mit Anfang Juli den Druck der italiänischen Reise beginnen könne; alles bleibt dabey wie bey der Biographie. // Ich dächte wir machten es uns bequemer, corrigirten 15 das erste Concept recht sauber ohne es wieder abschreiben zu lassen. Die Setzer müssen sich in noch ganz andere Manuscripte finden . . . Von Carlsbad an bis zur Abreise von Venedig ist bis auf Weniges alles in Ordnung, so daß wir schon auf acht Wochen Manuscript haben 3 .
649
20 Goethe an Cotta (Br 24, 320f)*:
19. 7.
Die italiänische Reise war schon in dem ersten Frühjahr glücklicherweise so weit vorgerückt, daß alle diese Ereignisse 5 ihr keinen wesentlichen Schaden gebracht haben. Ich werde ihr den Rest dieses Sommers widmen, und sobald ich im September wieder nach 25 Hause komme, kann der Druck angefangen werden und ununter-
650
1 2
3
4
5
Mit den 45 Exemplaren von DuW 3. Teil. Auch am folgenden Tage notiert Goethes Tagebuch Mehrere Briefe und Expeditionen, besonders des 3. Bandes (Tgb 5, 105). Über den Stand der in Arbeit befindlichen Italienischen Reise hatte Riemer bereits Anfang Apr Frommann informiert (vgl Heitmüller 218). Die Absendung des Briefes erfolgte erst am 25. 7.; vgl Tgb 5, 120 sowie unter den Postsendungen des gleichen Tages (Br 24, 400). Nach vorangegangenem Text: vor allem Redaktion und Korrektur der 2. Cottaschen Gesamtausgabe (B).
203
1814
(19. 7.) (650)
23. 8. 651
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
brochen fortgehen. // Das Vorspiel für Halle wird soeben abgeschrieben und dem Gegenwärtigen bald nachfolgen. Können Sie es zum Schlüsse des Damencalenders brauchen, so steht es zu Diensten, für das Morgenblatt war es zu lang, doch wird nichts dagegen zu erinnern seyn, wenn Sie die Scene der Parzen darin 5 abdrucken w o l l e n 1 . . . Gegenwärtig kann das Vorspiel mitsenden 2 . . . Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
GR. Goethe ist, wie Sie wissen werden, vor 4 Wochen ins Bad nach Wisbaden gegangen. Vorher habe ich noch mit ihm über Ihre Druck Angelegenheiten gesprochen. Am 4 ten Thl. seines Lebens 3 hat er schon viel vorgearbeitet und denkt nach seiner Rückkunft sich dessen Vollendung ernsthaft zu widmen, so daß der Druck diesen Winter anfangen und bis gegen Ostern vollendet seyn kann. Bleibt die Auflage 4 ? // Mit dem besprochenen besondern Abdruck seiner Rede auf Wieland hatte er die Idee, daß sie mit einer anständigen einfachen Pracht in gr 4 t0 so gedruckt würde, daß sie ein schicklicher Pendant zu der großen Ausgabe von Wielands Werken würde, ja dieser allenfalls beygebunden werden könnte. In dieser Ansicht mußte sie auch wohl zum Theil auf Velinppr und auf ein feines Schreib oder ganz feines Druckppr gedruckt werden. Bestimmen Sie also gefälligst über Auflage und sonst das nähere. Auch glaube ich mit ihm daß es sich so in jeder Hinsicht am meisten zur Ausgabe in nächster Jub. Messe eignet. Vielleicht geben Sie auch am liebsten selbst das Papier dazu 5 . . . 1
2 3 4
5
Das im wesentlichen von Riemer nach Goethes Angaben geschriebene Werk erschien vollständig im MgSt Nr 212—215 v. 5.-8.9., S 845f; 849 f ; 853 f ; 857f udT: W a s wir bringen. Fortsetzung. Vorspiel zur E r ö f f n u n g des Theaters in Halle, J u l y 1814; vgl Hagen Nr 687. — Goethe erhielt für den Abdruck als Honorar 10.10 Rth (aus Cottas Honorar-Konto für Goethe unter dem 20. 4.1815 = Vollmer 691). Dieser Satz stammt aus einer Nachschrift v. 24. 7. der späteren Italienischen Reise. Als Auflage für die Italienische Reise legte Cotta 2000 Schb. 1250 Dkp. fest (vgl Druckauftragsbuch 1810—1818, Bl 33 = SNMjCA). Der geplante besondere Abdruck von Wieland's Andenken in der Loge Amalia zu W e i m a r scheint nicht zustande gekommen zu sein, da er bibliographisch nicht nachzuweisen ist. Zu dem im Landes-Industrie-Comptoir erschienenen Privatdruck vgl Nr 2 624ff.
204
10
15
20
26
Nr 6 5 0 - 6 5 4
Jena, Frommann an Cotta
(SNM/CA):
Wegen Goethes Rede a[uf] Wieland werde ich Ihren Rath befolgen u. in der Messe wohl Gelegenheit haben es zu erfahren und Ihnen dann Nachricht geben. 5 Tag- und Jahreshefte (W 36, 90): . . . der biographische dritte Band gelangte zu Jubilate in's Publicum.
1814 9. 9. 652
— 653
1815
Goethe an Roux (Br 25,
181—183):
10 . . . so eben bin ich beschäftigt, die Papiere, welche sich auf meine italiänische Reise beziehen, zu sichten und zu redigiren. Hierbey seh ich nun freylich, daß dieser wörtlichen Darstellung sehr zum Vortheil gereichen müßte, wenn, aus meinen eigenen Skizzen sowohl, als denen der Freunde und Kunstgenossen, was bedeutend 15 ist und erläutern könnte, in Kupfer gestochen, dem Werklein beygefügt würde 1 . Es sollte mir angenehm seyn wenn Ew. Wohlgeb. diese Arbeit übernehmen wollten, da alle die dazu erforderlichen Eigenschaften sich bey Ihnen gar glücklich verbinden. // In gedachter Rücksicht aber wird es nöthig seyn, daß man eine 20 strenge Auswahl treffe, damit ein Unternehmen, welches ohnehin weitaussehend ist, innerhalb seiner Gränzen bleibe. // Ich gestehe, daß ich darüber schon seit einiger Zeit mit meinem vieljährigen Freunde und damaligen Kunstgefährten, zu Rathe gegangen, wie die Sache anzustellen sey, damit vergebliche Mühe und Kosten 25 entfernt werden. Vor allen Dingen wäre ein Format festzusetzen, daß alle Platten von einer Größe würden. Klein Folio wäre hierzu das Schicklichste; man könnte alsdann, wenn der Gegenstand Reichthum und Werth genug hat, Ein Bild, es sey nun stehend oder liegend darauf bringen oder den Raum in die Länge und Quere, 30 nach Belieben eintheilen. // Brächte man mehr Bilder auf Eine Platte, so müßte man solche Gegenstände wählen, welche der Zeit, der Nachbarschaft oder dem Interesse nach zusammengehören. Sodann würde man nach Maaßgabe des darzustellenden Gegen1
Goethes Absicht, durch den Illustrator Roux der Italienischen Reise Abbildungen beizugeben (vgl Tgb 5,142f), wurde nicht verwirklicht.
205
29. 1. 654
Nr 6 5 0 - 6 5 4
Jena, Frommann an Cotta
(SNM/CA):
Wegen Goethes Rede a[uf] Wieland werde ich Ihren Rath befolgen u. in der Messe wohl Gelegenheit haben es zu erfahren und Ihnen dann Nachricht geben. 5 Tag- und Jahreshefte (W 36, 90): . . . der biographische dritte Band gelangte zu Jubilate in's Publicum.
1814 9. 9. 652
— 653
1815
Goethe an Roux (Br 25,
181—183):
10 . . . so eben bin ich beschäftigt, die Papiere, welche sich auf meine italiänische Reise beziehen, zu sichten und zu redigiren. Hierbey seh ich nun freylich, daß dieser wörtlichen Darstellung sehr zum Vortheil gereichen müßte, wenn, aus meinen eigenen Skizzen sowohl, als denen der Freunde und Kunstgenossen, was bedeutend 15 ist und erläutern könnte, in Kupfer gestochen, dem Werklein beygefügt würde 1 . Es sollte mir angenehm seyn wenn Ew. Wohlgeb. diese Arbeit übernehmen wollten, da alle die dazu erforderlichen Eigenschaften sich bey Ihnen gar glücklich verbinden. // In gedachter Rücksicht aber wird es nöthig seyn, daß man eine 20 strenge Auswahl treffe, damit ein Unternehmen, welches ohnehin weitaussehend ist, innerhalb seiner Gränzen bleibe. // Ich gestehe, daß ich darüber schon seit einiger Zeit mit meinem vieljährigen Freunde und damaligen Kunstgefährten, zu Rathe gegangen, wie die Sache anzustellen sey, damit vergebliche Mühe und Kosten 25 entfernt werden. Vor allen Dingen wäre ein Format festzusetzen, daß alle Platten von einer Größe würden. Klein Folio wäre hierzu das Schicklichste; man könnte alsdann, wenn der Gegenstand Reichthum und Werth genug hat, Ein Bild, es sey nun stehend oder liegend darauf bringen oder den Raum in die Länge und Quere, 30 nach Belieben eintheilen. // Brächte man mehr Bilder auf Eine Platte, so müßte man solche Gegenstände wählen, welche der Zeit, der Nachbarschaft oder dem Interesse nach zusammengehören. Sodann würde man nach Maaßgabe des darzustellenden Gegen1
Goethes Absicht, durch den Illustrator Roux der Italienischen Reise Abbildungen beizugeben (vgl Tgb 5,142f), wurde nicht verwirklicht.
205
29. 1. 654
1815
(29. 1.) (654)
20.2. 655
15. 3. 656 27.3. 657
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
standes, bald bloße Umrisse, bald mehr und weniger ausgeführte Blätter, vielleicht auch, wie es sich schicken will, Aqua tinta anbringen, und so dem Charakter dieser Sammlung am nächsten kommen und den Zweck auch am schnellsten erreichen. Geht man nun so zu Werke, daß diese Abbildungen sich auf Buch, Buch 5 sich auf sie bezieht, so ist höchst wahrscheinlich, daß der Verleger des Werkes auch den Verlag der Kupferplatten übernähme, die man für einen billigen Preis überlassen könnte, und dabey der Mühe und Gefahr eines Selbstverschleißes überhoben wäre. Da aber die Einleitung sowohl als auch die Ausführung dieser Sache, 10 auf das planmäßigste zu ordnen ist, und meine öftern Abwesenheiten von Weimar Irrungen oder Stockungen erzeugen könnten, so wird Herr Hofrath Meyer so lange ich gegenwärtig bin mitwirken, und wenn ich mich entfernen sollte meine Stelle mit R a t h und T h a t versehen. Sobald es mit Vorarbeit und Überlegung 15 weiter gediehen, so hoffe das Vergnügen zu haben, in Weimar oder Jena, mich mündlich mit Ew. Wohlgeb. davon zu unterhalten. Goethe an Cotta (Br 25,
204f):
Zu dem Damen-Calender so wie zu dem Morgenblatte bin ich ge- 20 neigt einiges mitzutheilen . . . Die erste Lieferung zum Morgenblatt wird nächstens abgehen 1 . Goethes Tagebuch (Tgb 5,
153):
Anzeige des Epim[enides] für Stuttg 2 . Goethe an Cotta (Br 25, 238f):
25
Zugleich ein kleines Packet für das Morgenblatt: das deutsche Theater überhaupt, besonders die Bemühungen des Weimarischen
1
2
Am 8. 3. übersandte Goethe das Druckmanuskript zu dem Aufsatz Nachricht von altdeutschen in Leipzig entdeckten Kunstschätzen [ = Altdeutsche Gemälde in Leipzig] an Cotta (vgl Tgb 5, 152); von Cotta am 18. 3. bestätigt (Kuhn 1, 273). Der Beitrag erschien im MgSt Nr 69 v. 22. 3., 273f. Inhaltsübersicht mit Abdruck von Versen. Sie ging It Tgb 5, 153 am 17. 3. an Cotta ab; ihr Druck erfolgte im MgSt Nr 75/76 v. 29./30. 3., 297—299; 301—303. Zum Erstdruck von Des Epimenides Erwachen vgl S 604—622.
206
Nr 6 5 4 - 6 6 0
betreffend1. Ich denke unter dieser Form manches zur Sprache zu bringen, worüber sich zu erklären sonst keine Gelegenheit findet. II Ferner hab ich die Hälfte einer Novelle2 beygelegt, sie sollte auch einen Theil der Wanderjahre Wilhelm Meisters ausmachen; s mögen Sie solche in dem Damen-Calender abdrucken lassen, so werde ich aufgeregt werden, Fortsetzung und Schluß zu schreiben, welche schon mehrere Jahre vorbereitet sind, zu deren Ausführung ich aber nicht habe gelangen können. Goethes Tagebuch (Tgb 5, 159):
1815
(27. 3.)' (657)
3. 5.
io [An] Doctor Cotta zu Stuttgart (ins Morgenblatt.) 3
658
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 160):
12.
[An] Cotta Don Ciccio4, Deutscher Beobachter 5 .
659
Goethe an Cotta (Br 25, 414f)6:
16. 5 .
Da ich nunmehr nicht hoffen darf, Ew. Wohlgeboren dieses Jahr 15 bey uns zu sehen, so will ich von dem Vielen, worüber mich gern mit Ihnen besprochen hätte, nur folgendes vorläufig wählen, weil der Vorsatz den ich hege, Vorbereitung und Übereinkunft nöthig macht. Ich habe mich nämlich im Stillen längst mit o r i e n t a l i 1
2
Aufsatz Über das deutsche Theater (mit Inhaltsangabe der Bühnenbearbeitung des Götz von Berlichingen), aufgenommen im MgSt Nr 85/86 v. 10.111. 4., 337-340; 341-343. Das Nußbraune Mädchen. Teilvordruck der Novelle aus Wilhelm Meisters Wanderjahren im Taschenbuch für Damen 1816, 1—34. — Als Honorar dafür schrieb Cotta am 14. 10. Goethe 75.9 Rth. gut (Vollmer 692). — Die beiden Manuskripte (deren Absendung von Goethe am gleichen Tage Tgb 5, 153 f notiert wurde) bestätigte Cotta am 8. 4. (Kuhn 1, 274).
Vermutlich (nicht mehr vorhandene) Druckvorlage für den Aufsatz Shakespear und kein Ende!, der imMgStNr 113 v.12. 5., 449—452 aufgenommen wurde. Zum Inhalt vgl Hagen Nr 695 (4) sowie W 4P-, 417 f f . 4 Erschien 481-483. im MgSt Nr 121 v. 22. 5., 5 Eine in Nr 32 des Deutschen Beobachters 1815 durch Rahel Varnhagen veröffentlichte Anfrage veranlaßte Goethe zu dem Aufsatz: Auf die Anfrage eines gegen mich wohlgesinnten Landsmannes [ — Antwort auf eine Anfrage über Wilhelm Meisters W a n d e r j a h r e ] ; gedruckt im MgSt Nr 130 v. 1. 6., 520. * Entwurf eines Briefes, mit dem Goethe Cotta den Verlag des West-östlichen Divan anbietet; Original nicht abgeschickt, vgl W 6, 316. 3
207
660
1816
(16. 5.) (660)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
s c h e r L i t e r a t u r beschäftigt, und um mich inniger mit derselben bekannt zu machen, mehreres in Sinn und Art des Orients gedichtet. Meine Absicht ist dabey, auf heitere Weise den Westen und Osten, das Vergangene und Gegenwärtige, das Persische und Deutsche zu verknüpfen, und beyderseitige Sitten und Denkarten 5 über einander greifen zu lassen. Ew. Wohlgeb. vorjähriges freundliches Geschenk der Ubersetzung des Hafis hat mich auf's neue angeregt, und es liegt bey mir schon ein ziemliches Bändchen beysammen, welches, vermehrt, künftig unter folgendem Titel hervortreten könnte: 10 Versammlung deutscher Gedichte, mit stetem Bezug auf den Divan des persischen Sängers Mahomed Schemseddin Hafis. Sey das Wort die Braut genannt, Bräutigam der Geist, Diese Hochzeit hat gekannt Wer Hafisen preist.
15
Außer dem genannten Hafis ist auf die orientalische Poesie und Literatur überhaupt Rücksicht genommen, von den Moallakat und dem Koran bis auf Djami, ja die türkischen Dichter sind nicht außer Acht gelassen. Ferner bin ich bedacht, den vorzüglichsten 20 Männern, welchen diese Literatur in Europa so vieles zu verdanken hat, jedem ein poetisches Monument in seiner Art zu errichten, den verstorbenen sowohl als lebenden, wobey die Reisenden nicht vergessen sind, und woraus große Mannigfaltigkeit entsteht. // Diesen deutschen Divan wünscht ich, in Form eines Taschenbuchs, 25 in viele Hände, wozu aber noch Zeit ist, denn er muß sich noch um manche Glieder vermehren. Ew. Wohlgeb. aber vertraue ich dieses voraus, weil ich zu solchem Zwecke schon manches vorgearbeitet sehe, und noch vorzubereiten wäre. [17. 5.]
661
Goethe an Zelter (Br 25,
329f):
30
Seit einiger Zeit habe ich gerade so viel Humor, Aufsätze in's Morgenblatt zu geben; damit du aber nicht lange zu suchen brauchst, bezeichne ich dir die Nummern und wünsche daß du sie aufsuchest. 208
Nr 6 6 0 - 6 6 2
No. 69. Nachricht von altdeutschen in Leipzig entdeckten Kunst schätzen1. " 75 und 76. Anzeige von Epimenides Erwachen 2 . " 85 und 86. Mittheilungen, das deutsche Theater betreffend3.
1815
(17.5.) (661)
5 Zunächst wird erscheinen Don Ciccio4, berüchtigt in der italiänischen geheimen Literatur durch 365 Schmäh-Sonette, welche ein geistreicher Widersacher auf ihn geschrieben, und ein ganzes Jahr durch täglich publicirt. // Ferner über Shakespeare 6 : a) als Dichter überhaupt betrachtet, b) verglichen mit den Alten und 10 Neusten, c) als Theaterdichter angesehen. // Sodann bring ich die Feyer zu Ifflands und Schillers Andenken6, wie sie bey uns auf den 10. May angeordnet ist, zur Sprache. // Nicht weniger werde ich von der Aufführung der Proserpina7 Rechenschaft geben . . . Wiesbaden, Goethe an Cotta (Br 26, 11): 15 Sehr angenehm ist es mir daß meine Mittheilungen in's Morgenblat mit Ihren Wünschen übereintreffen8 und daß der Herr Redackteur den Aufsätzen für gute Nachbarschaft sorgt. Hierbey folgt abermals ein Beytrag, nächstens noch einiges das sich anschließt . . . Zugleich9 gehen ab . . . 20 a) zu Schillers und Ifflands Andencken10. b) Nachspiel zu den Hagestolzen11. 1 2 3 4 5 6 7
8
3 10 11
Vgl Nr 655 A. Vgl Nr 656. Vgl Nr 657. Vgl Nr 659. Vgl Nr 658 A. Abgedruckt im MgSt Nr 151 v. 26. 6., 601 f. Das Druckmanuskript ging am 28. 5. an Cotta ab (vgl Tgb5,163); der Aufsatz erschien im MgSt Nr 136 v. 8. 6., 541—544. Cotta hatte sich am 2. 6. nochmals für alle die interessanten Beiträge zum Morgenblatt bedankt (Kuhn 1, 276). Nach Goethes Tagebuch am 16. 6. (vgl Tgb 5, 166). Vgl Nr 661. Gedruckt im Anschluß an den Z 10 f genannten Text im MgSt Nr 151\152 v. 26-127. 6., 602f; 605—607. — Das Nachspiel, von Peucer verfaßt, ist von Goethe beträchtlich umgearbeitet worden; vgl Goethe an Peucer v. 18. 7. (Br 26, 45), W 13*, 216 und Hagen Nr 695 (9).
209 14
Jemen 3006/VII/2/4
15. 6. 662
1815
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
18. 7. 663
13. 9. 664
20. 9. 665
30. 9. 666
8.10. 667
Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMJCA):
Wissen Sie etwas über die Erscheinung des 4 ten Bandes seines Lebens 1 ? Das Papier dazu steht nun auch über J a h r u. Tag bereit. Frankfurt,
Goethe an Cotta (Br 26,
81):
. . . vermelde . . . daß ich dringend aufgefordert bin über manches 5 was über Kunst und Alterthum auch Wissenschaft auf der Reise 2 gesehen, bedacht und besprochen worden, einen Aufsatz bald möglichst ins Publicum zu senden. // Mit Ihrer Vergünstigung soll nach meiner Rückkunft sogleich der Anfang mit dem Druck gemacht werden3. Mit Herrn Frommann verhandle das Nötige und 10 Schickliche. Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Haben Sie außer Goethe Leben 4 r Thl. 4 an den vor Weihnachten gewis nicht zu denken ist, etwas zu drucken so sollte es mich freuen. 15 Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
1,
280f):
Die Nachricht, daß wir sobald die Früchte Ihrer Reise werden lesen dörfen, hat mich ungemein erfreut: Frommann ist immer zu Allem gerüstet®. Heidelberg,
20
Goethe an Carl August (Br 26, 97):
Setzer und Drucker in Jena harren, dieses Wercklein 6 zu bearbeiten, schon einige Wochen, so daß ich hoffen kann Ew. Hoheit bey Ihro Zurückkunft solches zu Füßen zu legen.
1 2 3
4 6 6
Gemeint ist die Italienische Reise. die ihn (vom 24. 5.—11.10.) an den Rhein und Main führte. Erste Verständigung über den Druck von Sammlungen und Berichten Kunst und Alterthum in den Rhein und Mayn Gegenden (= KuA). Vgl Nr 663. Vgl Nr 664. Vgl Nr 664.
210
über
Nr 6 6 3 - 6 7 0
1815
Goethe an S. Boisseree (Br 26,108):
11.10.
Vor allen Dingen warf ich mich auf den Aufsatz 1 . Nun ist der Anfang, ohngefähr wie Sie ihn kennen, in die Druckerey; das Übrige mußte alles umgeschmolzen werden.
668
5 Leipzig, Frommann an Riemer (GMD):
21. 10.
Eben erhalte ich von Wesselhoeft Ihr Billet an denselben vom Mondtage 2 , und sende ihm daher sogleich nur diese paar Worte für Sie, o f f e n , damit er daraus auch meine Meinung sehe. Sie bitte ich aber dem gemäs unter den gehorsamsten Empfehlungen 10 von mir dem Herrn GR. v. Goethe das nöthige mit zu theilen. // Cotta komt keine Mich. Meße her, also auch diese nicht, geschrieben hat er mir davon aber ohne alle Details. Wir müßen allso seine Instruction selbst bestens zu suppliren suchen, da die Sache eilt. Ich schreibe indes von hier an ihn damit er Listen zur Versendung 15 schicken kann, wo denn der Druck auch vollendet seyn wird. // Gesezt kann u. soll künftige Woche werden in Schrift u. Einrichtung wie die Wahlverwandschaften pp gedruckt denn in der nechsten Woche vom 30' an, da ich gegen den 27 ä 28' wieder zu Haus komme. II Nehmen wir das Ganze zu 8 Bogen an so fragt sich: w i e v i e l 20 drucken wir. Ich dächte 1500 oder 2000. u. bitte daß G[oethe] mir seine Meinung darüber sage. // Dann geben wir es roh oder geheftet aus? Auch darüber wünschte ich G. Entscheidung u. bitte Sie: mir dieselbe u. was Sie Beyde sonst noch zu errinnern hätten heut über 8 Tagen durch die Boten wißen zu laßen.
669
25 Leipzig, Frommann an Cotta (SNM¡CA):
24.10.
Von da 3 erhalte ich auch eine vom GR v G[oethe] dort eingetroffene Anzeige daß er schon b. d. 21. oder doch 25. ein Mscpt von circa 8 Bogen Schrift u. Einrichtung wie Wahrheit und Dichtung, „über alte deutsche Kunst" 4 einsenden werde, welches er für Sie 30 rasch gedruckt u. versandt wünschte. Dabey sagt er voraus daß
670
1
2 3 1
Kunst und Alterthum am Rhein und Mayn für das 1. Heft der Goetheschen Zeitschrift Ueber Kunst und Alterthum in den Rhein und Mayn Gegenden (ab Bd 2: Ueber Kunst und Alterthumj. das offensichtlich den Druck von KuA betraf. Es ist nicht überliefert. Nämlich aus Jena. Vgl Nr 668.
211 14*
1815
(24. 10.) (670)
25.10. 671
31. 10. 672
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
ich von Ihnen schon genau darüber instruirt wäre. // Das ist aber nicht der Fall, ich habe ihn also da ich das Mspt. nicht gesehen um seine Meinung gebeten ob 1500 oder 2000 zu drucken, ob es geheftet oder roh auszugeben u. hoffe diese nun zu Haus vorzufinden. Hält er'Mscpt und Korrektur nicht auf so werden die paar Bogen 5 bald gedruckt seyn. // Sie aber mein th[eurer] Fr[eund] melden mir schnell mit Einsdg. der Liste zur Versendung Ihre Ideen über den Preis bey 8, 10 usw. Bogen und bey roh oder geheftet. Ich will dann alles besorgen. Riemer an Wesselhöft (Heitmüller 234):
io
Die Zahl der Auflage1, welche H. Frommann auf 1500 bis 2000 vorschlägt, legt er gänzlich in Ihr beyderseitiges Ermessen, und bemerkt nur, daß seine Absicht ist, diese Schrift so s c h n e l l und so w e i t als möglich in vielen Händen zu sehen, indem sie ihr Interesse einerseits aus der Neuheit und Allgemeinheit der Bekannt- 15 werdung schöpft, und sich eigentlich zu einer zweyten Auflage nicht qualificirt. Hiernach würde denn wohl die letztre Zahl, also 2000, und vielleicht noch mehr zum Grunde gelegt werden müssen. Schon am Rhein, wo der Verf. jetzt das lebendigste persönliche Interesse erregt hat, würde eine Schrift zu Gunsten jener Gegenden 20 unter ihren Bewohnern die hastigste Theilnahme erregen müssen; nun kommen noch die Liebhaber altdeutscher Kunst in andern Gegenden dazu; und so würde die Auflage wohl bedeutend seyn müssen; zugleich aber ihre Versendung und Umtrieb schnell und nachhaltig. // Der zweyte Punct, die Broschirung der Exemplare 25 in einem artigen und angemessenen Umschlag, ist ebenfalls ganz und ohne Einschränkung Goethes Absicht und Meynung; und so werden Sie wohl das Schickliche zu treffen wissen. Goethe an Riemer (Br 26, 126): Mögen Sie lieber Professor veranstalten daß man mir von dem 30 revidirten Bogen 2 , wenn der reine Abdruck sich verspäten sollte, 1
2
Von KuA. — Die Auflagenhöhe wurde von Cotta zunächst auf 2000 ExemSNM/CA); plare festgelegt (vgl Druckauftragsbuch 1810—1818, Bl 32 — sie wurde ab IUI auf 1500 (vglNrl210), ab IV1 auf 1000 Exemplare (vgl Nr 1463) reduziert. Wohl Bg 1 von KuA I 1. Der Goethesche Aufsatz (vgl Nr 668) ist einziger Beitrag des 1. Heftes, er umfaßt die Bgn 1—12XU (S 1—196).
212
Nr 6 7 0 - 6 7 8
1815
noch einen Abklatsch sende. Das heist wenn nach unsrer Revision alles berichtigt ist. Aushänge Bogen möchte ich wenigstens Vier haben.
(31. 10.) (672)
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 282):
31. 10.
5 Frommann meldet mir zu meiner großen Freude, daß er zum Druk der Reisebemerkungen Auftrag habe.
3. 11.
Goethe an Riemer (Br 26, 129): Möchten Sie mir, mein lieber Professor, Notiz geben, ob und wenn ich Sie etwa heute sehen werde, nun den 2. Bogen zu revidiren1. lo Auch etwas Manuscript so viel Sie zu Ausfüllung des 3. Bogen drüben brauchen zu ajustiren. Es ist grade noch bis an den Abschnitt Frankfurt so viel als nöthig vorhanden. Jena, Frommann
673
674
4. 11.
an Riemer (GMD):
Von der kleinen Goetheschen Schrift sind n\in 2 1/2 Bogen gesezt 15 und ich laße nun nach Ihrer Angabe drucken. Aber es fehlt Mscpt u. wir können allso nicht fort fahren.
675
Goethe an S. Boisseree (Br 26, 138):
6. 11.
Die zwey ersten Bogen sind schon revidirt, der dritte wird es zunächst. Mit diesem gelange ich bis Maynz.
676
20 Riemer an Frommann
[6. 11.?]
(Heitmüller 235):
Von dem Göthischen Mscpt2 erhalten Sie nächstens ein ansehnlicheres Volumen auf einmal. Das letzte habe ich am Sonnabend der Botenfrau 3 mitgegeben.
677
Goethe an Riemer (Br 26, 147f):
12. 11.
25 Hier sende, mein lieber Herr Professor, den Bogen zurück mit wenigen Bemerkungen; mir scheint nicht nöthig, daß wir mündlich Vgl Nr 672. - Vgl Nr 668. 3 der Jungfer Wenzel, die zwischen Weimar 1
213
und Jena
die Post
vermittelte.
678
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1815
(12. 11.) (678)
14. 11. 679
21. 11. 680
21.11.
darüber conferiren. Vielleicht senden Sie ihn heute hinüber und so wären wir denn doch schon bis zum 3. Bogen. Jena, Frommann
an Riemer
(GMD):
Was das Goethe'sche Mscpt anbelangt so sollte es mich freuen, wenn wir nun bald den ganzen Rest zusammen bekämen weil sich 5 dann alles beßer übersehen und vollenden läßt. Von Cotta habe ich übrigens seitdem Nachricht und bin so bereit auch zur Versendung. II Was den Umschlag anbetrifft, so denke ich, ich laße am besten es ganz einfach in Bunt Papier heften, da jeder Umschlag bedrukt Auffenthalt macht u. Kosten vermehrt. // Bey Gelegenheit fragen 10 Sie doch auch G[oethe] wann er den Druck des 4 ten Theils 1 anfangen zu laßen denkt, da ich doch gern im voraus mich dazu einrichten möchte. Jena, Goethe an Riemer (Br 26,
157f):
Anbey erfolgt der vierte Bogen 2 , das Manuscript zum fünften sup- 15 plire hier. Einiges habe mit rother Dinte bemerckt, mit Bleystift Wortbrechungen die nicht alle zuläßig sind. Betrachtet man's recht; so ist's ein ernstes Geschäft und so mag ich's auch gerne treiben. Jena, Frommann
an Cotta (SNMjCA):
20
Indes geht es mit G's kleiner Schrift wie oft, es wird mir nach Leipzig hin damit so eilig gemacht, das Ganze als fast vollendet vorgestellt, nun ich aber nach Haus komme findet sich alles anders. Ein Bogen war schnell gedruckt und zwar auf Gs ausdrückliches Verlangen zu 2000, 2 u. 3 werden diese Woche gedruckt, 25 4 kommt zur Korrektur, auf 5 stehen 4 Kolumnen und wir warten wieder auf neues Mspt. Das Ganze wird wenigstens 12. Bogen u. vor Januar nicht fertig, es ist allso eine Versendung auf Neue Rechnung. G. ist seit vorgestern hier, war gestern Abend sehr gemüthlich bey mir, sprach viel über das Ganze mit mir u. ich theile Ihnen 30 hier so kurz als möglich das Resultat mit. // Nach seinem Ausdruck 1
Vgl Nr 663. * Von KuA 11. Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: [An] Prof. Riemer Bogen 4 revid. nach Weimar [von Jena] (Tgb 5, 192).
214
Nr 6 7 8 - 6 8 3
5
10
15
20
1815
soll die Schrift eine Congrevsche Rakete seyn, geworfen Regierungen, Künstler, Kunstfreunde den ganzen Rhein entlang von Düsseldorf bis Basel, den Main seitwärts auf und anzuregen. Sie umfaßt in leichten Andeutungen und nähern Bezeichnungen alte aber auch neue Kunst, Vergangenheit, Gegenwart u. zu hoffende wie zu begründende Zukunft, berührt mehr oder minder Düsseldorf, Cöln, Bonn, Coblenz, Mainz, Wisbaden, Biberich, Frankfurth, Hanau, Aschaffenburg, Heidelberg, Manheim, Schwetzingen, Darmstadt, Carlsruhe, Strasburg bis Basel, nennt Nahmen aller Art, hebt das bestehende Gute freundlich aus u. sucht so einen Kunstverein zu veranlassen. // Damit Sie wenigstens ohngefähr ein Urtheil erhalten lege ich hier den ersten Bogen bey. // G. sagt es m u ß geheftet seyn, damit es gleich lesbar u. wünscht es schnell u. allgemein u. häufig verbreitet, besonders den ganzen Rhein entlang u. in B e r l i n , um wegen des Gr[oß]h[er]z[og]t[um]s[?] Niederrheins aufzuregen. Auch scheinen schon mehrere dafür interessirt zu seyn. // Deshalb, meint er, sollen Sie gleich 15 ä 1000 auf einmahl in die Welt schicken. Es sey ein Versuch der gemacht werden müsse. // Nach diesen Daten, die Sie nicht wissen konnten, scheint die von Ihnen gesandte Liste nicht zu passen. // Sie beträgt, exc[lusive] der Ihrigen, nur 666 Exple. Am besten schicken Sie mir allso wohl eine neue, wenigstens für Berlin u. obige Orte.
(21. 11.) (681)
Goethe an Frommann
26. 11.
(Raabe I 38):
25 Ew. Wohlgeb. // theile zu schneller Überlegung eine wilde Scizze mit 1 . Wenn man etwas ähnliches wollte ins Reine zeichnen lassen; fragt sichs ob das der rechte Baum ist? oder ob er nicht etwas größer seyn könnte? Das Blättchen erbitte mir zurück und wünschte wohl mich mündlich darüber besprechen zu können.
682
30 Jena, Frommann
27. 11.
an Goethe (Raabe I 38 f):
Ew. Excellenz // sende ich umgehend die gütigst heut mitgetheilte Skizze2 zurück. Sie scheint mir höchst glüklich und durchaus zweckmäßig, heiter und symbolisch zu nähern Bekantschaft der 1
2
Diese wilde Scizze stellt einen goetheschen Entwurf zum Umschlag von KuA dar. Hierzu sowie zu der ausgeführten Zeichnung durch Meyer vgl Raabe I. Vgl Nr 682.
215
683
1815
(27. 11.) (683)
[27. 11.?] 684
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Bogen, die das Bladt einfaßt einzuladen. Auch das, in gewißer Hinsicht, Unbegränzte derselben spricht mich an: als bedeutungsvoll. Die Firma könnte als stöhrend wohl um so mehr wegbleiben, als die Inschrift nur Inhalt ist, den Nahmen des Verfaßers nennt, und beyde doch auf dem Innern gedruckten Titel sich finden. Was die Größe anbetrift, so hat sie gerade das gehörige Maaß in Länge und Breite, die erste ohne die Firma, die zweite eben das Aeußerste, aber doch nicht unpaßend. / / E s käme also nun zunächst auf die entscheidende Frage an, ob die ausgeführtere Zeichnung in Kupfer gestochen oder in Holz geschnitten werden sollte, wobey Hr. HofRath Meyer wohl mit Rath und That zur Hand seyn würde. // Wenn der Kupferstich an sich, da auch die Schrift vom Schriftstecher besonders in die Platte gestochen werden müßte, und ein Abdruck die Kosten etwas vermehrt, so würde, wie mir es scheint, der Holzschnitt hierbey paßender und alterthümlicher seyn. Es frägt sich nur: ist er in dem gegebnen Räume, besonders auch in Hinsicht der Schrift, ausführbar oder nicht? Die Schrift selbst müßte wohl dann nach einem alten schönen Codex vorgezeichnet werden. // Ew. Excellenz werden nun das nähere entscheiden und veranstalten, auch werde es vieleicht am besten seyn wenn es dort unter Ihrer Beyder Augen ausgeführt würde, sey es nun in Kupfer oder in Holz. // Den 5 ten Korrektur Bogen werden Sie entweder schon erhalten haben oder in diesen Tagen erhalten. Auf Bogen 6. hat das Mscpt. noch 3 Seiten gegeben und wir sehen nun der weiteren Fortsetzung entgegen1. Goethe an H. Meyer (Br 26, 160): Mögen Sie, mein theuerster, beykommende Scizzen beherzigen, Frommanns Brief 2 lesen, die Sache überlegen und mir Ihre Gedancken sagen 3 ! 1
2 3
Den diesbezüglichen Vermerk enthält Goethes Agendaliste (vom gleichen Tage) unter der Rubrik Kunst und Alterthum (vgl Tgb 5, 306). — Am 29.11. gab Goethe It Tagebuch an Riemer Mspt. Bogen 7 (Tgb 5, 193). Vgl Nr 683. Vgl dazu Goethes Agendaliste des gleichen Tages: Meyer // Zierrath des Heftes II Goldne Rancken (Tgb 5, 308). — Meyer zeichnete nunmehr Goethes Entwurf ins Reine, wobei er Goethes Konzeption in allen Einzelheiten treulich beachtete (Raabe I 39f). Der Umschlag wurde von Schwerdgeburth in Kupfer gestochen; vgl Nr 689.
216
5
10
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20
25
Nr 6 8 3 - 6 8 8
Jena, Frommann
an Cotta, Vermerk auf Lieferzettel (SNM/CA):
1815
4. 12.
Das Mscpt 1 folgt sehr langsam, eben haben wir erst den 5 t e n Bogen aus der Korrektur von Weimar u. zum 6 n Mscpt erhalten.
685
Goethe an Cotta (Br 26, 175 f)2:
6. 12.
5 Wegen der Schrift Kunst und Alterthum in den Rhein- und Mayngegenden ist mit Herrn Frommann alles in Ordnung, wir sind gegenwärtig am siebenten Bogen. Es h a t sich so viel Stoff zugedrängt, daß wir auf achtzehn bis vierundzwanzig Bogen kommen werden, ja m a n könnte weitergehen wenn m a n wollte. In der Folge k a n n io es einen Theil meiner Biographie ausmachen; wir gedenken es geheftet auszugeben, f ü r den Umschlag ist gesorgt. // Indessen hält mich diese Arbeit von anderen Dingen ab. Der erste Band der italiänischen Reise ist so gut als im Reinen, die erste Hälfte des zweyten gleichfalls. Es zeigt sich jedoch daß m a n nothwendig 15 einen Heft Kupfer dazugeben müssen, da so vieles auf der Anschauung beruht. Sind Sie dieses zufrieden; so lasse ich durch hiesige Künstler 3 anfangen; der R a u m wird auf alle Weise gespart, so daß auf eine Tafel mehrere Gegenstände disponirt werden; wir können es wohlfeiler machen als irgendwo geliefert werden k a n n . . . Zum 20 Morgenblatt hoffe auch bald wieder etwas zu senden. Von der neuen Reiseschrift mache ich einen Auszug, dem ich Supplemente hinzufüge um das Interesse an diesen Gegenständen zu vermehren und zu verbreitern, und sende den Aufsatz daß er zugleich mit der Schrift erscheinen könne.
686
25 Jena, Frommann
11. 12.
an Cotta, Vermerk auf Lieferzettel (SNM/CA):
Der Bogen 6. ist eben aus der Korrektur beym Verf. u. zu 7. heute Mspt. gekommen, so langsam rücken wir vor.
687
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 285):
20. 12.
Frommann h a t mir den ersten Bogen von Kunst und Alterthum 30 in den Rhein und Mayngegenden gesandt; meine Sehnsucht nach 1 2 3
Zu KuA 11. Brief notiert Tgb 5, 194 am 7.12. Goethe dachte an den Maler Roux, mit dem er bereits Verbindung wegen der beabsichtigten Illustration der Italienischen Reise aufgenommen hatte; vgl Nr 654.
217
688
1815 (20. 12.) (688)
25.12. 689
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
den weitern aber noch nicht befriedigt 1 : recht dankbar erkenne ich, daß Hochdieselbe auch das Morgenblatt auf eine zwekmässige Art damit erfreuen wollen 2 . // Daß die italienische Reise dadurch nicht aufgehalten wird, war mir gar angenehm zu vernehmen und was die dazu erforderliche Kupfer betrift, so ist mir nichts er- 5 wünschter, als wenn sie dorten gestochen werden, weil ich dann gewiß bin, daß die Arbeit nach Eurer Excellenz Wünschen ausfällt. Merkliste Goethes (Tgb 5,
308):
Kunst u. Alterthum // Rev. des achten B[g] . . . Umschlag Schwerdtgeb[urth], 10 1816
5.1. 690
10. 1. 691
Jena, Frommann an Cotta
(SNMjCA):
G[oethe] habe ich seitdem nicht näher darüber gesprochen; aber er ist durch Allerhand am raschen Fortarbeiten gehindert worden, so sind erst 6. Bogen gedruckt, 7. wird diese Woche gedruckt u. zu 15 8 fehlen noch einige Kolumnen schon seit 14 Tagen. Unter 12 Bogen soll es indes gewis nicht werden, eher mehr. Ihre Liste komt also auch zeitig genug. Goethe an Cotta (Br 26, 215 f): Ferner liegt etwas bey für den Damen-Calender 3 ; Ew. Wohlgeb. 20 werden jedoch verzeihen, wenn ich fortfahre, die Erzählerin der Tausend und Einen Nacht nachzuahmen und die Neugierde auf's neue zu erregen statt zu befriedigen. // Ferner habe ich die Absicht, Ihnen Proben aus meinem Divan gleichfalls für den Damen-Calender zu übersenden. Sie hätten jawohl die Gefälligkeit, diese, wenn 25 sie etwas zu spät kommen sollten, mit römischen Zahlen paginirt an die Spitze des kleinen Bandes zu setzen. Für das Morgenblatt theil ich alsdann eine kleine Notiz mit, worin ich von meinem Orientalismus vorläufige Rechenschaft ablege. // Einige Aufsätze über bildende Kunst sende gleichfalls für's Morgenblatt, sobald 30 1 2 3
Anspielung auf das langsame Voranschreiten des Satzes; vgl Nr 685. Vgl Nr 686. Das Taschenbuch für Damen 1817, 1—24 brachte als Vorabdruck Vorwort und erste Hälfte der Neuen Melusine aus Willhem Meisters Wanderjahren.
218
1815 (20. 12.) (688)
25.12. 689
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
den weitern aber noch nicht befriedigt 1 : recht dankbar erkenne ich, daß Hochdieselbe auch das Morgenblatt auf eine zwekmässige Art damit erfreuen wollen 2 . // Daß die italienische Reise dadurch nicht aufgehalten wird, war mir gar angenehm zu vernehmen und was die dazu erforderliche Kupfer betrift, so ist mir nichts er- 5 wünschter, als wenn sie dorten gestochen werden, weil ich dann gewiß bin, daß die Arbeit nach Eurer Excellenz Wünschen ausfällt. Merkliste Goethes (Tgb 5,
308):
Kunst u. Alterthum // Rev. des achten B[g] . . . Umschlag Schwerdtgeb[urth], 10 1816
5.1. 690
10. 1. 691
Jena, Frommann an Cotta
(SNMjCA):
G[oethe] habe ich seitdem nicht näher darüber gesprochen; aber er ist durch Allerhand am raschen Fortarbeiten gehindert worden, so sind erst 6. Bogen gedruckt, 7. wird diese Woche gedruckt u. zu 15 8 fehlen noch einige Kolumnen schon seit 14 Tagen. Unter 12 Bogen soll es indes gewis nicht werden, eher mehr. Ihre Liste komt also auch zeitig genug. Goethe an Cotta (Br 26, 215 f): Ferner liegt etwas bey für den Damen-Calender 3 ; Ew. Wohlgeb. 20 werden jedoch verzeihen, wenn ich fortfahre, die Erzählerin der Tausend und Einen Nacht nachzuahmen und die Neugierde auf's neue zu erregen statt zu befriedigen. // Ferner habe ich die Absicht, Ihnen Proben aus meinem Divan gleichfalls für den Damen-Calender zu übersenden. Sie hätten jawohl die Gefälligkeit, diese, wenn 25 sie etwas zu spät kommen sollten, mit römischen Zahlen paginirt an die Spitze des kleinen Bandes zu setzen. Für das Morgenblatt theil ich alsdann eine kleine Notiz mit, worin ich von meinem Orientalismus vorläufige Rechenschaft ablege. // Einige Aufsätze über bildende Kunst sende gleichfalls für's Morgenblatt, sobald 30 1 2 3
Anspielung auf das langsame Voranschreiten des Satzes; vgl Nr 685. Vgl Nr 686. Das Taschenbuch für Damen 1817, 1—24 brachte als Vorabdruck Vorwort und erste Hälfte der Neuen Melusine aus Willhem Meisters Wanderjahren.
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Nr 6 8 8 - 6 9 5
ich nur einigermaßen Luft habe. // Das kleine Werk über die Rhein- und Mayngegenden, ist bis zum achten Druckbogen gediehen. Mit dem zwölften werde ich schließen und ein zweytes Heft ankündigen. Da es broschirt ausgegeben wird, so lasse jetzt 5 eine hübsche Decke in Kupfer stechen. // Auch wird der Umriß eines bedeutenden niederrheinischen Bildes als Umriß gegeben1. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 6): Die HeftAbtheilungen des interessanten Werks über die Rhein und Maingegenden sind mir gar lieb: das Publikum darf seine Erwarlo tungen wol getheilt befriedigt sehen, damit es solche Schäze auch besonnener genießt. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2,1): Was Euer Excellenz S. 18 und 19 Ihrer Rhein und Main Reise bemerken2, läßt mich vermuthen, daß Sie nichts davon wissen, daß 15 ich nicht nur die Summen zu disem Stich 3 hergab, sondern den Herren Boissere auch f 3300 als Honor. für ihr Werk schon 1810 bezahlte.
1816 (10. 1.) (691)
16.1. 692
22. 1. 693
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 202):
27. 1.
Revision des 8. und 9. Bogens.
694
20 Goethe an Frommann
(Br 26, 233)*:
Ich sende hier abermals etwas Manuscript5 und bitte um möglichst genaue Nachricht, wie weit wir, dieses mit eingerechnet, in der Bogenzahl gelangen könnten. Da wir den Umschlag, welcher nunmehro fertig ist, wohl am besten hier in der Nähe des Künstlers 6 25 und unter dessen Aufsicht und Nachhülfe drucken lassen, so wollte anfragen, was für eine Art Papier wir dazu nehmen sollen und ob Sie mir davon ein Muster schicken können. Es müßte stark genug Schwerdgeburth, (der auch den Umschlag stach) fertigte den Stich Vera Icon byzantinisch-niederrheinisch an, der dem 1. Heft von KuA beigegeben wurde. 2 Vgl W 34', 81f. 3 des Kölner Doms. 4 Tgb 5, 202 verzeichnet am gleichen Tage: Paquet an Frommann. 6 Wohl zum Bg 10 von KuA 11. • des Kupferstechers Schwerdgeburth. 1
219
[27. 1.] 695
1816
(27. 1.) (695)
29. 1. 696
31. 1. 697
2. 2. 698
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
seyn, daß man nicht nöthig hätte, die Decke zu füttern. Geheftet wünscht ich sodann das Heftchen recht sauber, damit es die Leser eine Weile benutzen könnten eh es auseinander fiele, auch hätten Sie die Gefälligkeit mir anzuzeigen wie viel Abdrücke nöthig sind. II Noch setz ich die Bemerkung hinzu, daß wir ein freund- 5 liches nicht allzu dunkles Papier nehmen und auf einigen bessern Exemplaren die Lichter aufhöhen wollen. Goethe an S. und M. Boisseree (Br 26, 237): Der 8. und 9. Bogen des Heftes war eben in der Revision. Der Umschlag ist auch schon gestochen1, worauf das Meiste gelungen, 10 einiges mißlungen ist. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 69,
60f):
Indes haben Sie auch den 8 und 9. Korrektur Bogen aus der Druckerey erhalten und vieleicht schon an diese zurük geschickt, sobald diese wieder gedruckt werden, fahren wir auch im Saz fort. Das vorräthige Mscpt mit dem mir zulezt gesandten möchte aber 10 Bogen 10. Kolummen geben. Es fragt sich allso nur wieviel noch zurük wäre um die Stärcke des Ganzen zu bestimmen. // Der Umschlag ist nach dem gesandten Probe Druck sehr brav ausgefallen, nur ist er leider fast zu breit ausgefallen und viel breiter als Ihre e r s t e Skizze war, dies wird beym Binden etwas geniren. Haben Sie die erste Idee den kurzen Titel mit alt gothischen Lettern im innern umstechen zu laßen, ganz aufgegeben. // Fürs festere Heften als bey gewöhnlichen Journalen will ich schon sorgen. II Das Papier zum Abdruck hoffe ich eher dort wie hier zu finden. An Farben würden wohl bloß gelb, roth, grün, blau oder braun grau zu wählen seyn. Die Stärcke deßelben würde dann zeigen ob wir das füttern entbehren könnten oder nicht. // Der Abdruck geschähe auch wohl am besten drüben, wo ich nach näherer Abrede mit Ew. Excellenz alles mit Kupferstecher und Kupferdrucker bereden könnte. Goethes Tagebuch (Tgb 5, 204): Schwerdtgeburt Zeichn[ung] Veronica2. 1 Vgl Nr - Vgl Nr
695. 691.
220
15
20
25
30
Goethes Tagebuch (Tgb 5,
Nr 6 9 5 - 7 0 3
1816
206):
11. 2.
Kunst und Alterthum 10. Bogen 1 .
699
Goethe an Riemer (Br 26,
11. 2.
256):
Mögen Sie wohl, mein Werthester, diese Schlußblätter 2 gefällig 5 durchsehen und mir Ihre Gedanken darüber eröffnen. Einer Unterhaltung mit Herrn Frommann zu Folge möchte dieß gerade zum 12. Bogen hinreichen 3 . Vielleicht kämen Sie gegen Abend, wo wir auch den 10. Bogen abthun könnten. Goethes Tagebuch (Tgb 5,
207):
13. 2.
io Mit Schwerdgeburth und Müller4 Besorgung der Platten und des Drucks. Prof. Riemer Revision des 11. Bogens. Goethe an Cotta (Br 26,
700
263f):
701
13. 2.
Für's Morgenblatt lege ich eine Notiz bey 5 . Im Allgemeinen war mir ein Verhältniß zu den Gebrüdern Boisserée bekannt 8 , nicht das 15 Besondere das Sie mir melden. Da meine Absicht ist, mein erstes Heft solle dem Herausgeber wie dem Verleger nutzen, so wird das zweyte nicht ermangeln beyden Gerechtigkeit widerfahren zu lassen . . . Geschieht es mit Ihrer Beystimmung, so kann Aus meinem Leben zweyte Abtheilung erster Band 7 unter den vorigen Bedin20 gungen sogleich in Druck genommen werden. // Die Anzeige des ersten Hefts von Kunst und Alterthum folgt nächstens.
702
Riemer an Frommann (Heitmüller 235f):
14. 2.
Beyliegend übersende ich Ihnen, verehrter Freund, in Auftrag u. Namen von Goethe, nächst der Revision auch den Haupt- und
703
1 2 3 4 5
6 7
Vgl Nr 674. Von KuA 11. Vgl Nr 705. der den Druck des Kupfers und Umschlags zu KuA 11 übernahm. Goethes Tagebuch vom Vortage sowie vom gleichen Tage vermerkt: [An] Cotta, Divans Ankündigung (Tgb 5, 206f). Vgl auch W 41', 439. Die Anzeige des Divans mit dem Erstabdruck der Verse 1—6 des Gedichts Hegire erschien im MgSt Nr 48 v. 24. 2., 189-191. Vgl Nr 693. = Italienische Reise I.
221
1816
(14. 2.) (703)
14. 2. 704
16.2. 705
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Schmuztitel des Werkchens 1 zu Ihrer Beurtheilung, mit dem Bemerken uns Ihre Erinnerungen dagegen mitzutheilen. // Außerdem habe ich A u f t r a g zu melden, daß wenn das Mscpt, dessen Schluß wir neulich hinüber gesendet haben 2 , keinen Bogen füllte, wir noch allerley kleinere Notizen in Petto haben, womit wir beliebig ab- 5 schließen können. Sie sind wohl so gefällig uns baldigst wissen zu lassen, wie viel das dortige Mscpt beträgt od. vielmehr austrägt.
Jena, Frommann
an Riemer
(GMD):
Mit dem zulezt gesandten Mscpt möchte das Ganze geben: 12 Bogen 2. Kol. 10 rechnen wir nun H a u p t u. Schmuztitel " 4 Kol. so gäbe es 12 x / 2 Bogen von denen 2. Kol. weiß blieben, was, Grade bey einem Heft sehr gut ist. K ä m e aber noch einiges dazu so würden wir 13 Bogen erhalten, welches auch nicht übel wäre.
Jena, Frommann
an Riemer (GMD):
15
Zwar habe ich mein werther Freund, schon vorgestern in die Druckerey zum Beyschluß an Sie eine kurze Notiz über Göthe K u n s t abgegeben 3 , will aber doch heute Sie, nach E m p f a n g Ihres lezten, näher wiederhohlen. // Das lezte Mscpt giebt wahrscheinlich fürs Ganze: 12 Bogen 2 Kol. 20 deren 2. Titel " " 4. " . Bliebe bey 1 2 * ^ Bogen ein weißes Blatt, welches grade bey einem Heft recht schicklich leer bleiben kann, wenn G[oethe] nicht vieleicht lieber noch etwas dazu giebt. // Hätten Sie aber mehr Materialien in den Notizen so könnten wir auch recht schicklich 25 statt 12 1 / 2 . Bogen 13. machen ohne deshalb den Preis zu erhöhen. // Was nun die zweite Notiz u. Anfrage wegen der Kosten beyder Platten von 46 Thlr Sachs 4 , u n d 80 Thlr Crt B . (so habe ich es doch richtig verstanden) für Abdruck u. Papier anbetrift, so muß mir diese wegen der Preis Bestimmung genügen. Uebrigens scheint es 30 mir in mehrerer Hinsicht beßer ich mische nicht weiter dahinein, 1
KuA
2
Vgl Nr Vgl Nr
3 4 5
11. 700. 704.
Für Schwerdgeburth. Ausgaben für Papier.
222
Nr 703-708
1816
sondern G[oethe] berechnet am besten die Auslagen an Cotta Selbst. II Ihnen muß ich im Vertrauen sagen daß die Kosten mir ziemlich hoch scheinen und incl. des Heftens auch Cottas Daten, den Preis des Hefts auf 1 Thlr 4 Gr steigern, welches nicht wohl5 feil ist. Indes darf es u. kann es auch dies nicht seyn. // Die Titel will ich gleich als Probe absezzen laßen u. Ihnen bey der nächsten Korrektur zur Ansicht schicken. Ich hätte nur dabey zu erinnern daß die Notiz über das Kupfer (die nicht fehlen darf) eigentlich nicht auf den Schmutz- sondern auf den Haupt-Titel unter „Erstes 10 H e f t " gehört; dem aber freilich entgegen steht, daß dann der Haupttitel etwas voll für das kleine Format würde; ich laße also Beyde nach Ihrem Mscpt absezzen. Schwerdgeburth an Goethe, Quittung Goethe-Akten 304, 8):
(NFGjGSA,
15 Für Ihro Excellenz dem Herrn // Staatsminister von Goethe // ist von mir Endesbenannten geliefert worden
(16. 2.) (705)
16. 2.1 706
1) Eine ausgeführte Platte zu einem Umschlag, nebst einer nachherigen Abänderung . . . 26. rh. 2) Die heilige Veronika in verkleinerter 20 Zeichnung gefertigt, und als Umriß in Kupfer gestochen 2 20 rh. Summa. 46. rh. Conventions Obige Summe ist mir baar und richtig gezahlet worden . . . Goethes Tagebuch (Tgb 5,
21. 2.
208):
25 Veronika Probedruck. Goethe an S. Boisseree
707 (Br 26,
267):
Hier ein Abdruck des schweren, aber wie mich dünkt wohlgerathenen Wagnisses, von Ihrer Veronica Rechenschaft zu geben. Die Platte wird sorgfältig abgedruckt, so auch der Umschlag. Das 30 Heftchen beträgt dreyzehn Bogen. Anfang März, hoff ich, soll es erscheinen. 1 2
Br 26, 399 führt die Quittung unter dem 10. 2.1816 an. Vgl auch Tgb 5, 207 unter dem 17. 2.: Schwerdgeburth Veronika.
223
21. 2 708
1816
22. 2. 709 23. 2. 710
'25. 2. 711
26. 2. 712
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 209): Absendung des Schlusses 1 so wie des Kupfers an Frommann. Goethes Tagebuch (Tgb 5, 209): Schwerdgeburth mit den Abdrücken, diese Dinge berathen und bedacht. Kupferstecher Müller desgleichen2. 5 Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 8 f ) : Das Gesandte fürs Mblatt 3 habe ich mit unterthänigem Dank erhalten und freue mich des Zugesagten. // Sehr angenehm war mir die Nachricht, daß von der zweiten Abtheilung erster Band A u s m e i n e m L e b e n beginnen kan. Frommann ist immer dazu berei- 10 tet. Goethe an Cotta (Br 26, 271; 273): Zu den orientalischen Gedichten lasse in Jena kleine Druckerstöckchen schneiden, welche sehr zierlich von einem dortigen Künstler 4 gefertigt werden, wie Beylage ausweist . . . Für das 15 Morgenblatt sende hiebey erstlich eine Anzeige des Heftes über Kunst und Alterthum 8 , dessen Abdruck ich zu befördern bitte, sodann einen etwas verspäteten Nachtrag zu der Anzeige des Festspiels zu Ifflands Andenken8, der jedoch auch gegenwärtig nicht ohne Interesse ist, ferner den Epilog zu Schillers Glocke, der um 20 zwey neuer Stanzen willen wohl abermals die Aufmerksamkeit des Publicums verdienen wird 7 . 1 2 3 4 5
3
des Goethesehen Aufsatzes für KuA I I ; vgl Nr 668. Vgl Nr 701. Vgl Nr 702. dem Kupferstecher und Holzschneider L. Heß. Ueber Kunst und Alterthum in den Rhein- und Maingegenden wurde gedruckt im MgSt Nr 60—62 c. 9.-12. 3., 237—239; 241 f ; 245f. Ueber die Entstehung des Festspiels zu Ifflands Andenken, gedruckt im MgSt Nr 67 v. 8. 3., 265f. Letzte Fassung des Epilogs im MgSt Nr 63 c. 13. 3., 249 f . — Goethes Tagebuch notiert am gleichen Tage: Paquet an Cotta, Sendung fürs Morgenblatt: Anzeige von Kunst und Alterthum, auf die reitende Post gegeben (Tgb 5. 210). Bestätigung durch Cotta mit Brief v. 3. 3.1816 (Kuhn 2, 10).
224
Nr 7 0 9 - 7 1 7
Jena, Frommann
1816
an Cotta (SNM/CA):
26. 2.
Daß Goethe nun das H e f t E r s t e s nennt, daß er Umschlag u. ein Kupfer dazu stechen und unter seinen Augen dort abdrucken lassen, wird er Ihnen gemeldet haben. Dies steigert natürlich Kosten 5 u. Preis, den ich nach jenen und Ihren früheren Best [immun] gen bestens reguliren werde. Es wird 12 1 / 2 Bogen u. hoffentlich wenn er mir die Abdrucke bald liefert, in 2 ä 3 Wochen versandt werden können. Riemer an Frommann
(Heitmüller
236f):
713
26. 2.
10 Das Mscpt zur italiaenischen Reise, womit die neue Lieferung „Aus meinem Leben" anfangen soll, ist außerordentlich weit vorgerückt. Von Carlsbad bis R o m ; Von Neapel nach Sicilien liegt im Mscpt. Nur der Aufenthalt in Neapel u. Rom, d. h. der zweyte, ausführliche ist erst im Werden. Jenes beträgt gut und gern 12 15 Bogen, sauber u. klein geschrieben. Wenn Sie Lust h ä t t e n einen tüchtigen Anfang zu machen u. frisch weg setzen zu lassen; so würde es zuerst nicht an Mscpt fehlen, zum andern kriegte G[oethe] den nothwendigen Anstoß fortzuarbeiten; u. wenn es dann auch etwas langsamer ginge; so würde es doch nicht ganz an Mscpt 20 fehlen. Vielleicht machten auch Sie dann eine kleine Pause. Da G. das Interesse h a t an diesen Sachen fortzufahren, u. auch wohl innerlich u. äußerlich dazu genöthigt wird; so k a n n das Ganze niemals in ein gefährliches Stocken gerathen. Sie sind wohl so gut uns nächstens darüber vernehmen zu lassen was Ihrer Convenienz ist.
714
25 Goethes Tagebuch (Tgb 5, 210):
27. 2.
Abschluß des ersten Heftes von Kunst und Alterthum. Beredung wegen des Bindens.
715
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 211):
2. 3.
[An] Frommann
400 Contourtafeln
so Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
der Veronica geschickt1.
2, 10):
3. 3.
Die Drukerstökchen zu den orientalischen Gedichten haben mich sehr angenehm überrascht 2 : ein alter wegen der Geschmaklosigkeit, die gewönlich dabei stattfand, abgegangener Gebrauch wird 1
2
Zum Einbinden in KuA 11.
225 15
Jensen 3006/VII/2/4
716
Vgl Nr 712.
717
1816
(3. 3.) (717) 4. 3. 718
8. 3. 719
9. 3. 720 11. 3. 721
11. 3. 722
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
dadurch aufs zweckmässigste und mit Geschmak erneut. So gewinnt alles, was Ihr Geist ergreift. Jena, Frommann an Cotta, Vermerk auf Lieferzettel
(SNMjCA):
Mit dem Druck wären wir nun fertig aber von der Contour Platte habe ich erst izt die ersten 400 Abdrucke 1 u. vom Umschlage noch 5 gar keine vom Verf. erhalten. So wird die Vollendung noch aufgehalten und ehe nicht alle Expl. fertig sind, darf doch nichts ausgegeben werden, sonst könnte ein kupferloser, roher Nachdruck früher da seyn als das Original. Goethes Tagebuch (Tgb 5, 212 f):
10
Brief an Frommann, Uberlegen wegen Druck des italiänischen Calenders in die Italiänische Reise und wegen Accord mit Heß diesen in Holz zu schneiden. Brief an Heß, Auftrag zwey Turbans als Druckerstempel in Holz zu schneiden2. Goethes Tagebuch (Tgb 5, 213):
15
Paquet an Frommann mit 600 Contourtafeln3. Goethe an Cotta (Br 26, 287): . . . schicke . . . einiges für's Morgenblatt 4 und ersuche den Herrn Redacteur nach der Weise, wie ich angezeigt, gefällig zu verfahren. Für den Damencalender werde passionirte, zärtliche und anmu- 20 thige Glieder des Divans aussuchen. Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304,14):
Ew. Excellenz // neuere Sendung von 600. Abdrücken der Contourtafel 5 habe ich richtig erhalten; da das Papier zu den Umschlägen noch fehlt müßen wir uns freilich in die Noth schicken. // 25 Leider ist nur meine neuliche billige Voraussezzung wegen Nicht Abfärbung gar nicht gerechtfertiget. Bey näherer Untersuchung 1 2 3 4
6
Vgl Nr 716. Für das Taschenbuch für Damen 1817; vgl die Nrn 721 und 746. Vgl Nr 716. Vermutlich Druckmanuskript für die Vorabdrucke aus dem Divan (udT: Talismane. Vier Gnaden), die im MgSt Nr 71 v. 22. 3., 281 erschienen; vgl Hagen Nr 701 (6). Vgl Nr 720.
226
Nr 7 1 7 - 7 2 4
färben die ersten, so wie die zweiten, Abdrücke so sehr ab daß wir das Heftlein gar nicht schlagen, kaum preßen dürfen, und das in sich abschmuzzen fast unvermeidlich ist. Dies dürfte durchaus nicht statt finden, wenn es schöne ächte Kupferdruck Schwärze 5 wäre und der Kupferdrucker die Platte ordentlich behandelte: Wahrlich mein eben so frisch abgedruckter Titel in den starken Buchstaben färbt weniger ab. Wenn dies bey den Umschlägen eben so und wohl noch schlimmer geht, so ist dies sehr bös. Goethe an Frommann (Br 26, 291f)1: io Ew. Wohlgeboren // erhalten hierbey Aus meinem Leben zweyter Abtheilung 2 Erster Band. Den früheren Zusatz' „Wahrheit und Dichtung" können wir dießmal entbehren, da der Inhalt dieser Bogen nur allzu wahr ist 3 . Möchten Sie bald zu drucken anfangen, damit wir vor einer allenfallsigen Sommerreise schon recht im 15 Gang wären. Die Revision schicken Sie an Freund Riemer, wie ich denn auch ersuche, einen Uberschlag gefällig machen zu lassen, wieviel das Manuscript an gedruckten Bogen ausgeben werde. Der Kupferdrucker behauptet seine Schuldigkeit gethan zu haben. Freylich haben die Abdrücke 4 auch nicht die mindeste Zeit sich 20 einigermaßen auf dem Papier zu befestigen. Hat man nicht in solchen Fällen ein Mittel, durch Wärme eine schnellere Trocknung zu bewirken? Auf alle Fälle würde ich rathen mit dem Binden inne zu halten und auf irgend eine Weise zu denken, wie diesem Anstand abzuhelfen ist. Auf einige Wochen früher oder später kommt 25 es bey dieser Erscheinung nicht an, denn sie ist zwar bestimmt auf die Zeit, nicht aber auf den Tag zu wirken.
1816
(11. 3.) (722)
13. 3. 723
Goethe an Cotta (Br 26, 308f)6:
25. 3.
Die Farbenlehre, deren Herr Böttiger mit Ehren erwähnt, müssen wir endlich auch einmal wieder zur Sprache bringen 6 . . .
724
1
2 s
4 5 c
Vgl Tgb 5, 214 unter gleichem Datum: Paquet an Frommann in Jena worin Aus meinem Leben 2. Abtheilung Band 1. Die Erste Abtheilung enthält DuW mit den bereits gedruckten 3 Teilen. Die Überschrift Italienische Reise wurde erst in der 3. Cottaschen Gesamtausgabe zum Haupttitel. der Contourtafel von KuA 11; vgl Nr 722. Brief notiert am gleichen Tage Tgb 5, 218. Dies geschah in der Schriftenreihe Zur Naturwissenschaft überhaupt, die ab 1817 bei Cotta erschien.
227 15*
1816
(25. 3.) (724)
26. 3. 725
26. 3. 726
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
D a bey uns in diesen Tagen viele Translocationen vorgingen, hat auch der Kupferdrucker 1 seine Werkstatt verändern müssen; dadurch ist unser Heft 2 um vierzehn Tage retardirt worden. E s geht aber alles wieder seinen Gang und ich hoffe das Schifflein wird bald vom Stapel laufen. Goethe an Zelter (Br 26,
5
313):
Mein Rhein- und Maynheft ist geschlossen, die Versendung durch Zufälligkeiten aufgehalten. Jena,
Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
304,
15):
Ew. Excellenz // leztes gnädiges Schreiben würde ich früher beantwortet haben wenn ich nicht theils eine neue Sendung Kupferabdrücke erwartet, theils gehoft hätte Sie hier oder in Weimar zu sprechen. // Auch hofte ich den Druck der neuen Abtheilung „ a u s meinem L e b e n " aller Hinderniße ohnerachtet in diesen Tagen anfangen zu koennen, diese wollen sich aber noch nicht beseitigen laßen. Der Mangel tüchtiger Sezzer u. Drucker ist fortwährend bey mir, wie in allen Druckereyen unsrer Gegend sehr fühlbar; seit Monathen hofte ich es sollten zufällig Durchreisende oder auf in ganz Deutschland ausgesandte Condition Briefe sich Leute einfinden, aber vergeblich, im Gegentheil hat man Mühe die vorhandenen fest, fleissig und ordentlich zu erhalten. Noch vor 3. Wochen blieben die Fortsetzungen angefangener Mscpte aus, diese haben sich aber alle eingestellt und noch weiß ich kaum wie es möglich seye mit meinem Personale alles bis zur Meße zu vollenden; so daß wir sogar für den anhaltenden Fleiß bis zur Meße Praemieen ausgesezt. II Ein zweiter, fast wichtigerer Grund, ist mir aber daß ich mit der Schrift, die etwas alt wird, nicht mehr zufrieden bin und deshalb längst für diese Abtheilung eine ganz neue bestirnt habe. Diese ist nun eben zuerst in einer Meß Arbeit besezt und kann nicht gleichzeitig in Ihrem Wercke benuzt werden, da Ihre Revisionen nach Weimar gehen müßen. Jenes Buch wird indes zuerst
Schwerdgeburth. * KuA 11. * Vgl Nr 723. 1
228
10
15
20
25
30
Nr 7 2 4 - 7 2 9
1816
fertig und denn fange ich das Ihrige gleich an. Auch würde im schlimmsten Falle Freund Riemer auch in Ihrer Abwesenheit die Revisionen wohl besorgen koennen. Sollten Sie Ihre Sommer Reise auch früh antreten, so werden wir, wenn Sie noch eine zweite Mscpt 5 Lieferung uns zurück ließen, um so fleissiger seyn und das izt nicht zu leistende, um so fleissiger und hoffentlich zu Ihrer Zufriedenheit nachholen. // Die beygelegte Vergleichungs Tabelle1 wird sich am besten und recht schicklich auf einen Viertelbogen in 4 t0 . drucken laßen, der gleich an den Rogen zu dem sie gehört ange10 schössen und denn vom Ruchbinder eingelegt mit eingebunden wird. Den Zahlen Zirkel kann ich hier gut von Heß oder Schnorr in Holz schneiden laßen. // Was das Abfärben der Contourn anbetrift 2 so habe ich die Abdrücke vom Ruchbinder noch einmahl am Ofen troknen, das Ruch selbst ohne die Kupfer schlagen und 15 denn erst diese anheften u. so zusammenpreßen laßen. Dies haben sie doch ohne Anfärben vertragen. Ich sehe allso nun den weitern Abdrucken entgegen u. laße damit auf dieselbe Art fort fahren.
27. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 218): Paquet an Frommann mit 1000 Stück Abdrücken zu Kunst und 20 Alterthum. Jena, Heß an Goethe, Quittung (NFGjGSA,
Goethe-Akten 303,195):
Für beyfolgende, auf Refehl Sr Excellenz des Herrn Geheime Rath pp. von Goethe gefertigte zwey Holzschnitte3 1 rh. 16 gr. empfangen zu haben, quittirt hierdurch mit unterthänig-gehorsamsten 25 Dank // Ludwig Heß. Jena, Frommann
an Cotta (SNM/CA):
Um Sie wegen der verspäteten Versendung von „Goethe Kunst" nicht stuzzig zu machen, zeige ich Ihnen nur an daß die Schuld nicht an mir liegt. / / Noch fehlen mir die Abdrucke des gestoche30 nen Umschlags die der Verf. besorgt ... Übrigens verlassen Sie sich darauf daß von hier nichts versäumt wird.
1 2 3
Vgl Nr Vgl Nr Vgl Nr
(26. 3.) (726)
719. 722. 719.
229
727
28. 3. 728
1. 4. 729
1816
10. 4. 730 13. 4.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 222): Sendung an Cotta ins Morgenblatt über die Geheimnisse1 ... Paquet an Fromman 300 Umschläge enthaltend2. C. Müller an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 304, 12)*: Nota
731
2200 von der Contour Tafel warm gedruckt p. 100. 1 rh . . . 2200 Umschläge warm gedruckt p. 100 1 rh 8 gr
14. 4. 732 17. 4. 733 1. 5.
735
29 — 8 gr 51 rh 8 gr
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 223): Brief an Dr. Cotta nach Stuttgart mit dem Aufsatz über Ruysdael 4 fürs Morgenblatt. Goethes Tagebuch (Tgb 5, 224): [An] Fromman Jena 300 Umschläge]. Goethes Tagebuch (Tgb 5, 227):
734 1. 5.
22 rh
.. Paquet an Frommann mit 500 Abdrücken. Jena, Frommann
an Goethe (NFGfGSA, Goethe-Akten 304, 10):
Von den Abdrücken des Umschlags fehlen mir noch 8 ä 900. die mir Hr. Müller heut und über 9 Tage in zwey Terminen bestimmt versprochen und über die ich den Buchbinder über Vollendung, Ablieferung an meinen Schwager und diesen über die Verpackung an Cotta nach Leipzig bestirnte Aufträge zurüklaße. So koennen freilich die lezten Exemplare nicht vor dem 21. in Leipzig seyn. // 1
2 3 4
Nicht erhaltene Druckvorlage für den Erstdruck der Geheimnisse im MgSt Nr 102 v. 27. 4., 405f. Von KuA 11. Der folgenden Aufstellung sind noch Posten über Papier und Färben beigegeben. Ruysdal als Dichter erschien im MgSt Nr 107 e. 3. 5., 425—427. 230
Nr 7 3 0 - 7 3 6
Da ich so izt nur etwann 1200 zu meiner Disposition habe, konnte ich auch die Versendung nicht besorgen sondern muste diese, wie die Eintheilung nach dem Vorrath Cotta für die Meße überlaßen, wo er sie den 7. erhält, und denn nach eigener Entscheidung damit 5 verfahren kann. // Indes unterlaße ich nicht Ew. Excellenz hierbey die bestellten Exemplare zu senden 1 , nehmlich:
1816 (1. 5.) (735)
12. Vel[in]p[a]p[ie]r roh und ohne Kupfer, die Sie dort dazu thun wollen. 13. " geheftet. 15. Schr[ei]bppr geheftet.
10
40. Expl. und überlaße es Dero eigenem Ermeßen ob Sie die Ausgabe noch 8 ä 14 Tage verzögern wollen. // Da ich vermuthe daß Hr. Dr. Cotta wie gewöhnlich Freytag bey Ihnen zuspricht, so lege ich die 15 Beylage an ihn bey damit er vorläufig unterrichtet wird. Sollte er indes zufällig nicht über W[eimar] kommen, so haben Sie wohl die Gnade den Brief dort zur Post nach Leipzig Freytag oder Sonnabend gehen zu laßen. // Wegen dem Anfange des Drucks Ihres Lebens 4 r Thl. hinterlaße ich meine Aufträge und hoffe mein 20 Schwager wird Ihnen bald die ersten Bogen zur Revision senden koennen. Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Ich sezze, mein theurer Freund, voraus daß Sie diesen Brief bey Ihrer Durchreise von Weimar von G[oethe] den Freytag erhalten 25 und glaube es wird Ihnen angenehm seyn nach dort von mir das nähere über G. K u. A. zu hören. // Die Ablieferung der Kupfer Abdr. — die der Hr. Verf. besorgt — hat sich, selbst meines Treibens ohnerachtet, so verspätet daß ich noch 800 zu erhalten habe die erst Morgen u über 8 Tage hier eintreffen, die allso auch 30 Sie in zwey Terminen den 14. u. 21. in Leipzig erhalten. // An G. sende ich heute die verlangten 25 Vel[in]p[a]p[ie]r u. 15 S[chreib]ppr. Die Buchhändler Versendung war so ganz unthunlich und ich muß also Ihnen die Vertheilung in der Messe, zuerst nach dem Rhein etc., selbst nach Ihrer Ueberzeugung überlassen, weshalb 1
Von Goethe am 5. 5. bestätigt (vgl Tgb 5, 228).
231
1. 5.
736
1816
(1. 5.) (736)
3. 5. 737
9. 5. 738 9. 5. 739
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
ich Ihre Liste wieder beylege. // Was ich izt an Abdrucken habe, wird an Sie nach L[eipzig] gepackt [u.] geht Sonntag hier ab u. ist den Dienstag in Lp. abgeliefert. Es sind 7. Velinppr (also für Sie u. Boissere) und 1253 Schrbppr. 4 ä 500 Abdr[ucke] soll ich Morgen erhalten, die also den 14 ten in Lg. eintreffen u. den Rest 5 dann den 21 ten . // Göthe Leben IV. wird mit neuen Lettern nun angefangen 1 . Nach dem was ich über die Kosten der Platten, P[a]p[ie]r u. Abdr[ucke] höre, glaube ich werden Sie den Preis zu 1 Thlr 6 ä 8 gr. stellen müssen. 10 Goethe an Gerning (Br 27,
9):
Mein Rhein- und Maynheft ist durch allerley Äußerlichkeiten retardirt obgleich der Druck schon seit zwey Monaten geendigt ist, nun wird es nicht lange mehr ausbleiben, denn die Leipziger Messe mahnt sehr ernstlich. 15 Goethes Tagebuch (Tgb 5,
229):
Farbige Copie der Veronika angekommen. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
304,
7):
Ew. Excellenz // leztes gnädiges Schreiben mit den 500. Abdrücken Umschläge und mein Brief mit dem Paquet der Exemplare haben 20 sich begegnet. Sie haben also gefunden daß ich nur wie Sie es früher wünschten Ihnen 12. Expl. Velin roh, die übrigen alle geheftet gesandt. Auch wird mein Brief manches andre schon vorbeantwortet haben. // So kommen also nächsten Mittwoch noch an meinen Schwager Weshelhoeft: 25 288. Umschläge 88. Contour Tafel und ist er wie der Buchbinder über alles gehörig instruirt. / / Auf Ihr ausdrükliches Verlangen folgt auch hierbey das Mscpt zur italiänischen Reise und überlaße ich es ganz Ihrer eigenen Bequem- 30 lichkeit ob Sie es etwann in 14 Tagen meinem Schwager oder gegen Pfingsten mir zurük senden wollen. 1
Vgl Nr 726. 232
Nr 7 3 6 - 7 4 2
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 15): Das erste Heft von Kunst und Alterthum am Rhein und Mayn ist nun auch angelangt, und hat mich auch in seinem Äussern sehr erfreut — Die Bestimmung des Honorars erwarte ich von Eurer 5 Excellenz. Goethe an Cotta (Br 27, 43—46)1: Das Rhein- und Maynheft ist denn endlich auch, nach überwundenen mancherley Hindernissen, vom Stapel gelaufen und scheint sich einer guten Aufnahme zu erfreuen. Von Herrn Frommann habe 10 davon erhalten Velin 25 Exempl. Schreibpapier 15 Exempl. . . .
1816 21. 5. 740
3. 6. 741
Da Herr Frommann die italiänische Reise wegen Mangel an Drukkergesellen nicht fördern können, so habe ich das Manuscript wie15 der zurückgenommen2, indem der eintretende Sommer und eine wahrscheinliche Abwesenheit mich hindern würde die Revision zu besorgen, auch ist Professor Riemer, der mir hierin beysteht, gar sehr beschäftigt. Ich überlege ob es nicht besser sey Ihnen das Manuscript da es sehr reinlich ist zuzusenden. Ein aufmerksamer 20 des Italiänischen kundigen Corrector würde der Sache genug thun. // Nächstens gehen auch die für den Damencalender bestimmten Gedichte des Divans ab. Ich werde suchen die zartesten herauszuheben und durch Stellung zu verbinden. Andere aus dem Buche des Unmuths und des Schenken können gelegentlich im Morgen25 blatt erscheinen3 . . . Mögen Sie mir für das Rhein- und Maynheft 500 rh. zu gute schreiben, erkenn ich es dankbar 4 . Jena, Frommann
an Cotta (SNMjCA):
Goethe hat nun auch seine Frau verlassen 5 ; indes hoffe ich er komt künftige Woche herrüber und es wird nichts hindern daß wir 30 nun den Druck dieses Bandes seines Lebens 6 anfangen können. 1 2 3 4 5 6
Brief am gleichen Tage notiert Tgb 5, 238. Vgl Nr 739. Diese Absicht wurde nicht verwirklicht. Vgl Nr 740. Christiane v. Goethe war am 6. 6. gestorben. der Italienischen Reise (— Ital. R. I).
233
12. 6. 742
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1816
12. 6. 743
18.6. 744
19. 6. 745
24. 6. 746 26. 6. 747
Jena, Frommann
an Riemer
(GMD):
Sprechen Sie ihn 1 in diesen Tagen so sagen Sie ihm ich sey sehr bereit nur den Druck anzufangen u. würde daher gern izt das Mscpt2 wieder erhalten. 5
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 18): Frommann schreibt mir über DrukArbeiten, nach welchen ich schlissen sollte, daß er wieder mehrere Arbeiter erhalten, und also die italiänische Reise zu Tag fördern könte. Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
692):
Goethes Rhein u. Mayn (Kunst u. Alterth. I. Bd. 1. Hft) Rth. 5 0 0 . -
10
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 245): Der Auszug aus dem Divan für den Damen-Calender 1817®. Goethe an Cotta (Br 27,
67—69)*:
Halten Sie für gut und nöthig, daß man diesen Gedichten, in dem 15 Damencalender, einige Einleitung und Erläuterung hinzufügte; so bin ich dazu bereit und würde dabey das was im Morgenblatte gestanden6 zum Grunde legen. // Leider könnt ich von unserm geschickten Holzschneider nur die paar Stöcke erhalten, da er mit Accordarbeiten sehr beschäftigt war. Sie folgen mit dem 10. Bande 20 meiner Werke . . . Da Sie diese Proben des Divan's an die Spitze des Damencalenders mit römischen Zahlen paginirt setzen wollen; so kann ich Ihre Gedanken und Wünsche wegen jener prosaischen Zugabe noch abwarten. //Zu meiner Italiänischen Reise macht Herr Hofrath Meyer am Schlüsse anzudruckende Bemerkungen, welche 25 auf Kunstgeschichte hinweisen und das, was der Reisende im 1 2 3
4 6
Goethe. Vgl Nr 741. Die Divangedickte (vgl Maier 2, 64 sowie Hagen Nr 706) erschienen als Vorabdrucke im Taschenbuch für Damen 1817, I—XVI mit 2 Holzschnitten (Turbane) von L. Heß. Brief vermerkt unter gleichem Datum Tgb 5, 246. Vgl Nr 702.
234
Nr 7 4 3 - 7 4 9
Vorbeygehen bemerkt, willkommener und belehrender machen . . . Wollen Sie doch nachsehen lassen, wie es sich mit dem verhält was mir wegen des Morgenblatts von 1815 und des Damencalenders von 1816 zukäme. Ew. Wohlgeb. Brief vom 20. December 1815 5 spricht davon als von zu machenden Berechnungen und ich finde die Gegenstände nicht wieder erwähnt1. // Wegen der Druckerstöcke zu einer dereinstigen anständigen Ausgabe des ganzen Divan werde ich mich mit Herrn Gubitz in Berlin in Connexion setzen, auch wegen des Preises und der Zeit zu conveniren suchen . . . 10 Mit Herrn Frommann werde ich in diesen Tagen sprechen2. Findet sich ein Corrector dem das Italiänische und die Kunstgeschichte nicht ganz fremd sind; so kann das Manuscript des 1. Bandes, welches ganz rein gearbeitet ist, nach und nach abgegeben werden. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 20): 15 . . . einige Einleitung und Erläuterung zu den intressanten Gedichten des Divans möchte ich wol wünschen3 — // Frommann hat nun genug Arbeiter die italienische Reise zu Tage zu fördern . . . das Weitre von Hochdero Guthaben gibt mein leztres vom 19 Juni an, dem ich nur noch die Berechnung für Morgenblatt 1815 4 in der 20 Anlage beifüge, da die für DamenCal 1816 unter 14 Oct v J . mit rt 75.9 berechnet ist 5 . // Gubitz wird die Holzschnitte für den Divan gewiß am besten besorgen und befördern.
1816 (26. 6.) (747)
2. 7. 748
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 250):
8. 7.
An Cotta . . . die Druckerstöcke 6 .
749
1 2 3 4
5 8
Vgl Nr 748 A. Vgl Goethes Agendaliste v. 28. 6.: Ital. Reise mit Frommann (Tgb 5, 316). Vgl Nr 746. Vgl Nr 661. — Als Honorar für alle 1815 im MgSt abgedruckten Beiträge ( = 43 Spalten 10 Linien a 20 gr) schrieb Cotta am 2. 7. 1816 Goethe einen Betrag von 54.— Rth. gut (Kuhn 2, 21). Vgl auch Cottas Abrechnung vom 27.12.1816 (Kuhn 2,33). Vgl Nr 657 A. Vgl Nr 747. — Der Empfang der Druckstöcke für den Abdruck der Divangedichte im Taschenbuch für Damen wurde von Cotta am 13. 7. bestätigt (Kuhn 2, 22).
235
1816 9. 7. 750
13. 7. 751
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
304,18):
Ewr. Excellenz // habe ich die Ehre hierbey den ersten Bogen1 nach unsrer Abrede, vor dem Abdruck zur Ansicht und Entscheidung zuzusenden. / / Es fragt sich izt zunächst ob die Einrichtung des Haupt- und ersten Schmutz-Titels Ihren Beyfall hat und ob Sie sonst an dem ganzen etwas zu errinnern hätten. // Der erste Brief S. 5. darf wohl nicht höher anfangen, bey dem 3' S. 16. wäre es allenfalls die Frage doch scheint es auch da mir schicklich wie es ist. Aber der 2 te Seite 13 hätte nach Ihrer mündlichen Aeußerung wohl noch S. 12. angefangen werden sollen. Dies könnte noch geschehen wenn Sie noch der Meinung wären und in dem Falle nähmen wir denn als Grundregel an daß jeder Brief auf einer Seite fortginge wenn noch wenigstens 3 bis 4 Zeilen desselben Plaz fänden. II Auf diesem Bogen haben wir nun 12. Seiten Materie, die von dem Mscpt fast 12. Seiten halbe und ganze, wie sie fallen, verzehrt. Gehen wir von diesem Verhältnis aus, so zeigt uns das Mscpt so weit wir es in Händen haben 182. beschriebene Seiten, die allenfalls 11. Bogen betragen würden. Da aber das Mscpt bald weitlaeuftiger geschrieben ist, so zweifle ich daß es über 9 Bogen giebt und werden wir beym 4ten Bogen schon einen sicherern Ueberschlag machen koennen. Goethe an Frommann
(Br 27,
5
10
15
20
85—87):
Ew. Wohlgeboren / / sende den ersten Bogen2 mit Dank zurück. Das Werkchen wird sich so recht gut ausnehmen. Mögen Sie pag. 13, sowie durchaus, die Zahlen in Buchstaben verwandeln, so wird 25 es besser seyn. Das Datum über jedem Brief behielte seine arabische Zahl. Wegen dem Beginnen eines neuen Briefs könnte man festsetzen, daß wenn der vorhergehende Brief auf der Seite mit weniger als 11 Zeilen endigt, so finge man auf derselben Seite einen neuen an, überschritte er jene Zahl und also die Hälfte der Seite, 30 so ginge man mit dem neuen Brief auf die folgende. Noch eins bemerke ich: es kommen öfters Absätze vor ohne Datum, zwischen diese würde nur ein Strich gesetzt und bis zu einem neuen Datum also continuirt. // Wär es möglich daß bis gegen Ende der nächsten 1 2
der Ital. R. I (Carlsbad bis auf den Brenner). Vgl Nr 750.
236
Nr 750-752
5
10
15
20
181«
Woche noch ein Bogen herüberkäme, so würde es mir angenehm seyn. Sonnabend den 20. d. gedenke ich von hier in's Bad zu reisen und zwar nach Baden am Rhein, wohin mich Cotta dringend einlädt, dort seh ich ja wohl auch nach und nach die Aushängebogen. II Da übrigens bey dem Abdruck dieses Werks manches Bedenken vorkommt, so wäre es gut, Sie schickten den Revisionsbogen nebst Manuscript an Herrn BibliotheksSecretär Kräuter, von dessen Hand das Ganze geschrieben und welcher mit dem Gegenstand und meinen Absichten genau bekannt ist. Ein paar Augen mehr machen das Geschäft sicherer. Wollten Sie selbigem auch zugleich ein Verzeichniß Ihrer Hieroglyphen senden, welche bey Correcturen und Revisionen angewendet werden, so würde gegenwärtiger und künftigen Unternehmungen dadurch manches Förderniß zu Theil werden. Ich sende den Anfang des Manuscripts zurück, damit alles beysammen bleibe. Auch folgt Venedig. // Haben Sie die Güte das Ganze nach Ihrer Weise roth durchfoliiren zu lassen. Bey den jetzigen Absätzen könnte eine Verwirrung entstehen. Vielleicht auch haben Sie Zeit diese Abtheilung durchzulesen und mir vor meiner Abreise noch einige Bemerkungen zu machen. Das ganze Manuscript erhalten Sie, eh ich weggehe.
(13. 7.) (751)
Goethe an Frommann
16. 7.
(Br 27,
97f) 1:
Ew. Wohlgeb. // erhalten hiebey abermals eine Abtheilung der Reise. Sie haben also in Händen Von Carlsbad bis Venedig Venedig Von Venedig bis Rom .
25
182 Seiten 130 84 396
Hiezu würde noch vor meiner Abreise senden: Römischer Aufenthalt bis Ende 1786 . . . 30
NB eingeschaltet
98 Seiten 494 Seiten 12 Seiten 506
1
Tgb 5, 254 vermerkt unter gleichem Datum:
Manuscript Ferrara bis Rom.
237
Brief an F r o m m a n n m i t d e m
752
1816
(16. 7.) (752)
16. 7. 753
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
und so würde dieser B a n d dem ersten der Biographie beykommen. II Haben Sie die Gefälligkeit mir bald möglichst wie dieses allenfalls zutreffen könnte Notiz nach Heidelberg zu geben.
Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304,
21):
Ew. Excellenz // Zufriedenheit mit dem ersten Bogen 1 war mir sehr erfreulich, die beiden kleinem Aenderungen der Zahlen sind besorgt und für die Folge zur Regel gemacht, wie die Vorschrift wegen Anhängung oder Absaz der Briefe, auf vorhergehender oder neuen Seite. // D a Sie Sonnabend schon reisen zweifle ich den 2 t e n Bogen Morgen, wo es doch nöthig wäre, schon schicken zu koennen. Auch fürchte ich überall keine weitere Bedenklichkeiten, da wirklich die Handschrift so deutlich daß man sich sehr bald ganz mit ihr vertraut macht. Eben deshalb scheint es mir kaum nöthig jeden Bogen an Herrn Bibliotheks Secretär zur Revision einzusenden, da dies gar leicht Auffenthalt verursachet, es ist schon gut daß wir in etwanigen zweifelhaften Fällen uns bey ihm Rathes erholen koennen. // Der Holzschnitt zu der Zeit Rose 2 ist schon fertig und, wie mir scheint, recht sauber gerathen. Ich freue mich daher Ihnen hierbey einen Probe Abzug des ganzen Bladtes schicken zu koennen. Dies wird nun als Viertel Bogen auf dem dazu gehörenden Bogen angedrückt und beym Binden eingeheftet u. eingeschlagen. Gut wäre es vieleicht noch wenn wir oben, wie ich es indes hingeschrieben, die dazu gehörende Seitenzahl bemerkten. // Die Abtheilung Venedig habe ich nach Ihrem Auftrage durchgelesen und erlaube mir darüber folgende Anfragen, mit Zurüksendung des Mscpts: Die Blätter 45—49. scheinen mir wie sie liegen u. foliirt sind Ihres Inhalts nach an ihrer rechten Stelle, aber die Datums geben den 3 u 6 t e n Oct. an und doch zeigen die vorhergehenden und nachfolgenden Blätter den 8 und 9 t e n , es ist also wahrscheinlich nur in den D a t u m s ein Schreibfehler; denn ist auf der Rückseite von B l a d t 50 unten, mit Bleistift ein? und — bemerkt ohne Aenderung oder Wegstreichen, wie sonst, ist dies vieleicht übersehen? Diese Kleinigkeiten mögen nur andeuten wie aufmerksam ich gewesen . . . Eröfnen Sie doch sogar die heitere Aussich tdaß Sie auch in der Ferne uns nicht ganz vergeßen . . . , um so dankbarer nehme 1
Vgl Nr
2
Vergleichungskreis der italienischen und deutschen Uhr.
751.
238
5
10
15
20
25
30
35
1816
Nr 7 5 2 - 7 5 6
ich die Erlaubnis auf Ihnen auf die angegebne Weise vom weitern Fortgange des Drucks und uns selbst einige weitere Nachricht geben zu dürfen. Den ersten Aushänge Bogen hoffe ich schon in 8 Tagen Cotta senden und wöchentlich damit fort fahren zu koennen, wo5 durch auch diese Ihnen zukommen. Goethe an Frommann
(Br 27, 99)1:
(16. 7.) (753)
17. 7.
Ew. Wohlgeb. // erlauben, daß ich eiligst und punctweise antworte.
754
1) Da Sie nach Durchlesung des deutlichen Manuscripts keine weitere Bedenklichkeit vor sich sehen, so wäre nur im außer10 ordentlichen Fall hier anzufragen. 2) Der Holzschnitt 2 ist gar gut gerathen und auch vollkommen correct. Diese Einschaltung wird sich gut ausnehmen. 3) Die Datums welche irren konnten habe ich ausgestrichen, wir wollen sie im Druck in blanco lassen, um anzuzeigen, daß eine 15 neue Brief-Abtheilung angeht. Geschieht es uns ja wohl, daß wir einmal das Datum vergessen auszudrücken. 4) Das Fragzeichen fol. 50 habe ich ausgelöscht. Es galt nur zwischen mir und einem Leser. Haben Sie den besten Dank für die Aufmerksamkeit! auf diese 20 Weise gehen wir sicher und ohne weitläufige Revision. // Venedig folgt hier zurück. // Rom bis Ende 1786 langt morgen an. Der Weg bis dahin ist auch in Ihren Händen. Goethes Tagebuch (Tgb 5, 254f):
18. 7.
Brief an Frommann nach Jena (Rom bis 1786).
755
25 Jena, Frommann an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 71, 316f):
Indes habe ich in den lezten Tagen voriger Woche Ihre verschiedenen Briefe und Mscpt Sendungen alle richtig erhalten und mich gefreut daß Sie meine Bemerkungen gebilliget, so wie ich Ihre Vorschrifften alle gehörig berüksichtigen werde. // Das Wechsel30 k i n d , — im zweyten Briefe von Bologna den 19n. Abends —, mit seinen Epiteten ist ganz Vorschrift geändert. // Noch habe ich die 1 2
Brief am gleichen Tage notiert Tgb 5, 254. Vgl Nr 753 (auch zu Punkt 3 und 4).
239
22.7. 756
1816
(22. 7.) (756)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Lektüre nicht ganz geendiget, wahrhaft erfreut, daß ich mir winnen muß; doch bleibt mir zurük. Ich habe nur folgende gefunden:
eben weil sie mich so belehrt und wirklich Ruhe und Muße dazu genur der lezte Abschnitt Rom noch Zweifel, auf mitfolgenden Blättern 5
1. aus dem zweiten Abschnitt, Tr[i]ent den 11. Sept. Fol. 28. ist mir das unterstrichene Wort Everdingen zweifelhaft, vieleicht nur fremd? 2. aus dem fünften Abschnitt, Bologna den 18n Oct. S. 178.b. scheint mir eben so die erste Periode zweifelhaft und nicht ganz io einleuchtend. Im Druck kommen heute Abend und Morgen Früh der l s t e . Bogen aus, der zweite unter die Preße, der 3 te . wird gesezt, sobald der 4 te . ausgesezt ist, wird das Mscpt sich soweit erkennen laßen um mit einiger Sicherheit mehr den Bestand des ganzen näher berechnen 15 zu koennen. 22. 7. 757
4. 8. 758
Jena, Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Das ganze Manuscript zu seinem Leben 2 ter Abtheilg. l 8 t e r Theil hat er mir nach und nach gesandt. Satz und Druck sind angefangen, werden ununterbrochen fortgesetzt, und ich sende Ihnen in 20 8 Tagen die ersten AushBogen 1 . Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 71, 294):
Ew. Excellenz // empfangen hierbey die Aushänge Bogen 1—4 2 . Auch koennen wir izt schon das Mscpt etwas genauer überschlagen und finden daß das Ganze schwerlich mehr als höchstens 26. 25 Bogen geben möchte. Es bleibt allso Ihrem Ermeßen überlaßen ob dieser Band soviel schwächer als die frühern werden soll oder ob Sie noch eine Abtheilung dazu geben wollten. // Meinen lezten Brief vom 22 ten . werden Ew. Excellenz von Weimar aus noch erhalten haben 3 , so wie mir Hr. Kräuter die beiden Blätter wieder zuge- 30 schickt. Nun fürchte ich im ganzen keinen weitern Anstand.
1
2 3
Die zwei ersten Aushängebgn folgten am 29. 7. mit dem Vermerk: geht nun . . . ununterbrochen fort (Lieferzettel, SNM/CA). Zu Bgn 1\2 vgl Nr 752. Bgn 3/4 mit: Vom Brenner bis Verona. Goethe hielt sich den Sommer in Bad Tennstädt auf.
240
Der Druck
Nr 7 5 6 - 7 6 0
Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
15
20
25
26. 8.
Goethe geht ununterbrochen fort und sende ich Ihnen heute schon die AushBogen bis 12 1 .
759
Tennstädt, Goethe an Cotta (Br 27,
2. 9.
160f)2:
5 Und nun erlauben Sie daß ich das was uns zunächst angeht punctweis berühre . . .
10
1816
II. Von der Italiänischen Reise erstem Band haben Sie wohl schon Aushänge-Bogen, denen ich eine gute Aufnahme wünsche, das Manuscript ist durchaus bereit. III. Sodann könnten wir das zweyte Heft Rhein und Mayn 3 sogleich zum Druck befördern. Geschieht's mit Ihrer Vergünstigung, so lasse ich die Decke, mit veränderter Nummer, sogleich abdrucken, damit wir zuletzt nicht aufgehalten werden. Dieselbige Platte, mit geringer Nachhülfe, wird ihre Dienste thun. IV. Sodann könnte der zweyte Theil der Italiänischen Reise vorgenommen werden, wozu alles vorbereitet und ein großer Theil in reinlicher Abschrift vorhanden ist. V. Ferner würde der vierte Theil der ersten Abtheilung aus meinem Leben an die Reihe kommen4 und diese sämmtlichen Bemühungen auf Einen Zweck arbeitend ihre Wirkung schwerlich verfehlen. VI. Vielleicht ist kaum erinnerlich, daß vor Jahren über organische Bildung und Umbildung eine Sammlung erscheinen sollte, wovon die dazugehörige Metamorphose der Pflanzen bey 1 2
3 4
Aushängebgn zu: Vom Brenner bis Verona / Verona bis Venedig. Diesem Briefe liegt folgende Skizze zugrunde (vgl Br 27, 403f): An Cotta. // . . . 2) versprochne kurze Autor Biographie. // 3) Ital. Reise 1 Band. // 4) Rhein u Mayn Heft 2. Stück. // 5) Ital. Reise 2 Band. // 6) Erster Abtheilung 4 Band. // 7) Organische Bildung. KuA I 2. Damit kündigte Goethe die Wiederaufnahme seiner Biographie (DuWJ an, deren 4. Teil er damals in absehbarer Zeit abzuschließen glaubte. Vgl dazu Tag- und Jahreshefte 1816: Die Italiänische Reise . . . gestaltete sich immer mehr, und wie eine Arbeit die andere jederzeit hervorruft, könnt' ich nicht unterlassen an dem vierten, so lange verzögerten und erwarteten Bande von Wahrheit und Dichtung wieder einige Hauptmomente zu verzeichnen {W 36,107).
241 16 Jensen 3006/VH/2/4
760
1816
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Frommann schon abgedruckt liegt 1 . // Diese Dinge sind nun auch an der Zeit. Jüngere Männer, die sich nun mit Vergnügen zu den Ideen bekennen, die ich vor dreyßig Jahren emsigmühsam aus der Natur auszuforschen trachtete, haben auf diesem Wege vieles geleistet und freuen sich meiner Theil- 5 nähme, wie ich mich ihrer Arbeiten.
(2. 9.) (760)
13. 9. 761
14. 9. 762
Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 24):
Die ersten vier Aushänge Bogen habe ich Ihnen nach Denstaedt 2 gesandt, hier folgen nun die weitern 5—18. Das Ganze giebt höchstens 24 Bogen 3 und es entsteht nun ernstlich die Frage: ob Sie 10 dies Bändchen auch so schließen oder ob Sie noch eine Abtheilung dazu geben wollen um es den frühem an Stärcke gleichförmiger zu machen. Im ersten Falle müßte ich an Cotta schreiben, damit er den Preis mir darnach modificire und näher bestimme. Goethe an Frommann
(Br 27, 164):
15
E w . W o h l g e b o r e n // S e n d u n g 4 begrüßt m i c h freundlich b e y meiner A n k u n f t , ich w ü n s c h e n u n m e h r bald m e i n e n B e s u c h in J e n a abstatten zu können. A n b e y sende den Schluß des Römischen Aufenthaltes6, welcher freylich auch vielleicht nur drey B o g e n betragen k a n n . / / L e i d e r i s t d a s N ä c h s t e , w a s h i e r a u f f o l g t , der W e g n a c h 20 N e a p e l u n d der erste A u f e n t h a l t d a s e l b s t , n o c h n i c h t i n O r d n u n g , s o n s t h ä t t i c h d a v o n a u c h n o c h s o v i e l als n ö t h i g g e s e n d e t . I c h b i n j e t z t n i c h t i m S t a n d e die R e d a c t i o n v o r z u n e h m e n . I c h h a t t e v o n hinten hervor gearbeitet u m mir mehr Lust zur Vollendung zu m a c h e n . E s w i r d n u n also n i c h t s ü b r i g b l e i b e n , als d i e s e n B a n d et- 25 w a s s c h w ä c h e r z u l a s s e n als die ü b r i g e n , w e s h a l b i c h d e n n m i t Herrn Cotta z u conferiren bitte.
1
Ideen über organische Bildung; vgl Nr 275 und 302. Vgl Nr 758 A. 3 lud. R. I umfaßt 28 Bgn. * Vgl Nr 761. 5 Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: Sendung von Manuscript: übriger Aufenthalt zu Rom etc. an Frommann durch die fahrende Post (Tgb 5, 271).
2
242
Nr 7 6 0 - 7 6 6
Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Seit meinem lezten vom 26. pass. . . . ist nun G R v. Goethe plötzlieh aus Dennstaedt zurückgekehrt. Wir haben indes sein Leben bis Bogen 18. gedruckt und ich habe mich seitdem mit ihm über 5 Fortsetzung des Schlusses verstanden. E r hat mir noch zu dem früher bestimmten den Schlus von Rom gegeben, da der nächste Abschnitt von Neapel noch einer Revision bedarf, zu der es ihm izt an Muße fehlt. So giebt dieser Theil höchstens 29 bis 30 Bogen u. kann von mir unbedenklich in der Mich. Messe versandt wer10 den. Sie werden mir allso die Liste dazu senden und zugleich anzeigen wie bey dieser schwächeren Bogenzahl der Preis seyn u. werden soll. Dotternhausen,
Cotta an Goethe (Kuhn 2, 26):
Von dem ersten Band der italienischen Reise bin ich schon durch 15 mehrere Aushänge Bogen auf die angenemste Art belehrt und freue mich, daß dessen zweiter Theil bald folgen solle. Frommann wird sich hiezu bereithalten, so wie er es für das 2 t e Heft vom Rhein und Mayn seyn wird, dessen Druk mit veränderter Numer fördernd seyn wird. Daß diesem Allem der 4 te Theil der ersten Abtheilung 20 aus meinem Leben, so wie das längst ersehnte über organische Bildung und Umbildung bald folgen können 1 , war mir eben so erfreulich als überraschend — und ein neues Belegen Ihres thätigen nie ermüdenden Geistes. Goethe an S. Boisseree
(Br 27,
170):
25 Der erste Band der Italiänischen Reise wird wahrscheinlich in der Michaelsmesse ausgegeben . . . Darnach beginnt sogleich der Druck des zweyten Heftes von Rhein und Mayn. Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Göthe Leben wird wahrscheinlich 28. oder 29. Bogen 2 höchstens 30 werden und bis den 23. Oct. in Leipzig seyn wo ich den 13. eintreffe u. dann sogleich dort die Verpackung besorgen werde. Ihre Liste erhalte ich vielleicht, mit der Preisbestimmung, nach hier. 1 2
Vgl Nr Vgl Nr
760. 761.
243 16*
1816 18. 9. 763
26. 9. 764
27. 9. 765
30. 9. 766
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1816 5.10. 767
Jena,
Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
304,
27):
E w r . E x c e l l e n z / / habe ich die E h r e hierbey die F o r t s e t z u n g der Aushänge Bogen 1 9 — 2 5 [zu übersenden]. Das Ganze giebt genau 2 8 B o g e n und wird mit allen Neben Arbeiten des Complettirens pp fertig seyn. D a ich in 8 . T a g e n nach Leipzig zur Meße gehe wird
5
d a n n mein Schwager Weßelhoeft E w . E x c e l l e n z die sonst gewöhnlichen E x e m p l a r e zu senden. / / A n C o t t a habe ich geschrieben, erw a r t e deßen nähere B e s t i m m u n g e n und besorge denn in Leipzig die allgemeine Versendung. 11.10. 768
Jena,
Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
304,
28):
10
E w . E x c e l l e n z // werden die lezten A u s h ä n g e B o g e n bis 2 5 . richt i g e r h a l t e n h a b e n . D a s G a n z e giebt genau 2 8 B o g e n und wird m i t den A u s d r u c k e n der lezten B o g e n , c o m p l e t t i r e n , g l ä t t e n d e r Velin E x p l . so f e r t i g d a ß mein S c h w a g e r W e ß e l h o e f t E w . E x c e l l e n z w e n n n i c h t schon S o n n t a g ü b e r 8 T a g e n , doch gewis Mitwoch d a r a u f m i t 15 der P o s t I h r e E x e m p l a r e senden k a n n ; denen er a u c h die lezten A u s h ä n g e B o g e n b e y f ü g e n wird. I c h selbst gehe Morgen f r ü h n a c h Leipzig. II D o r t h i n e r h a l t e ich denn die nöthigen E x e m p l a r e z u r allgemeinen Versendung ü b e r die ich so e b e n v o m H . D r . C o t t a die nöthigen L i s t e n erhalte. D e n Preis will er, der Gleichförmigkeit 20 wegen wie b e y den f r ü h e r n T h e i l e n l a ß e n . // Zugleich m e l d e t er m i r n a c h I h r e r Anzeige k ö n n t e n der 4 t e T h e i l der ersten A b t h e i l u n g und der 2 t e T h e i l der zweiten A b t h e i l u n g , wie a u c h das 2 t e H e f t ü b e r K u n s t und A l t e r t h u m gleich oder b a l d g e d r u c k t w e r d e n 1 , weshalb ich m i c h dazu b e r e i t h a l t e n sollte. Dies b i n ich i m m e r u n d 25 würde m i c h herzlich freuen wenn dieser G e n u ß uns wirklich so n a h e stünde. A b e r es f o r d e r t einen b e d e u t e n d e n P a p i e r V o r r a t h und alle P a p i e r e sind dies J a h r selten. I c h m ü s t e daher in Leipzig für das n o c h fehlende sorgen, d a m i t uns j a n i c h t s fehlt. // D e s h a l b ersuche ich E w . E x c e l l e n z dringend und g e h o r s a m s t m i r n a c h L e i p - 30 zig, ( K l e i n e F e u e r k u g e l , N e u e r N e u m a r k t ) so b a l d als möglich anzuzeigen, w a s diesen W i n t e r wirklich g e d r u c k t werden k a n n u n d wenn i c h auf den A n f a n g r e c h n e n soll. M i t Vergnügen will i c h d e n n für alles n ö t h i g e sorgen.
1
Vgl Nr 760. 244
Nr 7 6 7 - 7 7 3
1816
Goethe an S. Boisseree (Br 27, 198):
13. 10.
Der erste Band der Italiänischen Reise wird nächstens ausgegeben, das 2 te Rhein- und Maynheft n ä h e r t sich dem Druck.
769
Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 32)1:
5 Ew. Excellenz // erhalten hierbey auf Fr[iedrich] Frfommanns] Verordnung, von Ihrem Leben II. I.:
19. 10. 770
20 E x Velinp[a]p[ier] 24 " Schr[eib]papier 1 " Aushängebogen 26. 27. 28. 10 Goethe an Cotta (Br 27, 203):
22. 10. ter
Der Abdruck aus meinem Leben, zweyte Abtheilung l Theil, ist nun auch in die Welt gegangen, möge er gut aufgenommen werden. Sobald Herr F r o m m a n n zurückkommt, soll es an das Übrige gehen 2 . 15 Aus Cottas Honorarkonto für Goethe (Vollmer 692)3:
771
26. 10.
Goethes Leben II. Abth. l r Th
R t h . 2 000.—
772
Jena, Frommann
Goethe-Akten 304, 43):
5.11.
an Goethe (NFGjGSA,
Ew. Excellenz // habe ich noch meinen gehorsamsten Danck zu sagen f ü r die so gefällige und baldige Beantwortung meiner lezten 20 Anfragen 4 . Sie k a m mir in Leipzig gleich nach meiner Ankunft zu, so konnte ich für das nöthige Papier sorgen welches izt schon theils in meiner Niederlage bereit stehet, theils in einigen Wochen ankommen wird. Auch bin ich schon izt in der Druckerey bereit den Druck des 2 ten Rhein und Maynheftes jeden Augenblick anzufan25 gen und den in der Metamorphose der Pflanzen fortzusezzen. // 1
2 3
4
Goethes Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: Ankunft des 1. Bandes der Italiänischen Reise (Tgb 5, 279). Vgl Nr 760. Cotta benachrichtigte Goethe am 16. 11., daß er ihm die 2000 rt für Leben II, 1 . . . gutgeschriben habe (Kuhn 2, 31). Nicht bekannt.
245
773
1816
(5. 11.) (773)
7. 11. 774
18. 11. 775
23. 11. 776
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Möchten wir so glüklich seyn Sie bald recht gesund und heiter auf einige Zeit in unsrer Mitte zu sehen. Sollte dies nicht möglich seyn, so würde ich diese oder künftige Woche den ersten freyen Tag benuzzen herüber zu kommen Ew. Excellenz meine Aufwartung zu machen und über die Druck Angelegenheiten nähere Abrede zu nehmen. Goethe an Frommann
(Br 27,
226)1:
Manuscript wird die nächste Woche in ziemlicher Masse abgegeben werden können. Jena, Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Das Mspt. zu Goethe Kunst 2 r . darf ich nach G[oethe]'s Versprechen alle Tage erwarten2, dann auch den neuen Theil des Lebens 3 , die dann hintereinander gedruckt werden. Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1816, Intelligenzbl Nr 32,
125)l:
Stuttgart und Tübingen, in der J . G. Cotta'schen Buchhandlung ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Aus meinem Leben, von Goethe. 2r Abtheilung l r Thl. (Motto: Auch ich in Arcadien!) Schreibpapier 5 Fl. 24 Kr. Druckp. 3 Fl. 36 Kr. Mit diesem Bande beginnt des Verfassers Aufenthalt in Italien, indem dasjenige, was zwischen dieser Periode und derjenigen, mit welcher der dritte Band schließt, in denen noch rückständigen Bänden der ersten Abtheilung geliefert werden wird. Bis diese erscheinen, wird es dem Publikum angenehm seyn, das viel besuchte und beschriebene Italien von einem solchen Meister geschildert zu sehen.
Brief notiert unter gleichem Datum Tgb 5, 284. KuA I 2. 3 Ital. R. II. * Beigelegt MgSt Nr 282 v. 23.11.1816. 1 2
246
Nr 7 7 3 - 7 7 8
Goethe an Frommann
1816
(Br 27, 244f):
26. 11.
Ew. Wohlgeboren // gehoffter Besuch hat uns nicht erfreut, auch ist mir das Vergnügen nicht geworden Sie in Jena besuchen zu können. Deshalb sende den Anfang des zweyten Rhein- und Mayn5 heftes, mit der Bitte, den Druck bald möglichst zu beginnen 1 . Uber 100 Blätter dieser Hand und Art liegen bereit. Doch muß ich bitten, daß Sie uns eine Revision herüber schicken, der Schreiber ist gar zu unachtsam, so daß durch ihn kein reines Manuscript zu erhalten ist, weil er immer neue Fehler in die Abschriften hinein10 bringt. Auch sind der Eigennamen gar zu viel, welche sehr verzeihliche Irrthümer verursachen können. Haben Sie bey der Durchsicht noch irgend etwas zu erinnern, so haben Sie die Gefälligkeit es mir mitzutheilen . . . Möchten Sie mir wohl anzeigen, wie viel allenfalls Blätter dieses 15 Manuscripts auf einen gedruckten Bogen gehen? Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 304, 46):
Ewr Excellenz // gefällige Mscpt Sendung 2 habe ich mit großem Vergnügen erhalten und gelesen, ich denke in den nächsten Tagen den ersten Bogen sezzen und Ihnen noch in dieser Woche zur Revi20 sion senden zu laßen; so daß wir mit der künftigen Woche recht fleissig und ununterbrochen im Saz und Druck fort fahren koennen: Nach Einrichtung des ersten Bogens wird sich auch schon beßer zeigen wieviel dies Mscpt Blätter zu einem Druck Bogen giebt. Izt schlage ich ohngefähr das gesandte auf 3. Druck Bogen an, doch 25 ist dies noch zu unsicher. // Wie sehr mich schon der Inhalt dieses Anfangs angezogen und erfreut, wie verlangend nach der Fortsetzung gemacht, wage ich kaum zu erwähnen. Was die Handschrift anbelangt, so ist sie deutlich und mir ist bis dahin [an] ihr kein Zweifel aufgestoßen, doch werde ich nach Ihrem Befehl Ihnen 30 die Revision immer zu senden, izt habe ich nur bemerkt daß der Abschreiber ungleich bald religiös, bald religiös geschrieben und vermuthe Sie wählen die erste Schreib Art. 1
2
Vgl Goethes Tagebuch vom 27. 11.: An Frommann, den A n f a n g v o m Rhein und Mayn 2. H e f t bis Fol. 35 incl. (Tgb 5, 289). Es handelt sich hierbei um Meyers Aufsatz Neu-deutsche religios-patriotische K u n s t . (Unterzeichnet: W. K . F . ; abgedruckt W 49', 21-58; vgl auch Hagen Nr 487 [3]). Vgl Nr 777.
247
III
1. 12. 778
1816
4. 12. 779
5. 12. 780
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 291): Brief an Frommann1 wegen dem zum Rhein und Mayn-Heft zu fügenden Rochusbilde2 ... Kupferstecher Schwerdgeburth (wegen des Rochusbildes im Rhein und Mayn 2. Heft). Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 48):
5
Ew. Excellenz // Anfrage erwiedere ich sogleich. Eigentlich sollte jedes einfache ein oder anzubindende Kupfer nur die Größe des innern Raums einer gedruckten Kolumme von der Pagina bis zur untern Signatur haben und so tritt auch das Umschlagsbild mit seinem Rahmen schon aus der angenommenen Norm herraus. Wäre 10 indes das projectirte Kupfer nur nicht größer, so würde nur der kleine Uebelstand entstehen daß der weiße Raum um daßelbe zu beschränkt würde. Noch größer aber müste es gebrochen werden. N. S. v. 6ten II Da Ihr Herr Sohn Gestern vergeblich hier erwartet wurde und so vorstehende Zeilen bis heut liegen geblieben kann 15 ich ihnen noch den eben fertig gewordenen l t e n Korrektur Bogen3 beyfügen. Ew. Excellenz werden finden daß in diesen 181/2 Seiten Text Mscpt, 13 gedruckte Seiten gegeben haben, in diesem Verhältnis werde der gedruckte Bogen ohngefähr 11 ä 12 Blätter dieser Handschrift bedürfen. // Kommt nun zu diesem Heft wieder 20 ein Kupfer so könnte dies wohl, wie beym ersten, gleich auf dem ersten SchmuzTitel mit bemerkt werden.
7. 12. 781
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 292): Bestellung des Rochus-Kupfers bey Schwerdgeburth4 ... Erster Bogen Rhein und Mayn-Heft Revision5. 25
1
Nicht bekannt; zum Inhalt Nr 780.
2
St. Rochus zu Bingen nach einem Gemälde Luise Seidlers. Vgl auch Tag- und Jahreshefte 1816 (W 36, 104f).
3
Zu KuA I 2 mit Meyers Aufsatz; vgl Nr 777 A.
* Vgl Nr 779. 5
Vgl Goethe an Schlosser vom gleichen Datum: Der Druck des 2. Rhein- und Maynhefts beginnt nun (Br 27,256). AuchWillemer diesen Tagen eine ähnliche Information (Br 27, 258f).
248
und Zelter erhielten in
1816
Nr 779—787
7. 12.
Goethe an H. Meyer (Br 27, 258): Frommann will erlauben, daß das innere Kupfer3 so groß wie das der Hauptseite des Umschlags werde2, aber ja nicht größer, welches denn Schwerdgeburthen zu notificiren und das Werk gefäl5 ligst zu betreiben bitte . . . Können Sie dem Rhein- und Maynbogen3 noch heute Ihre Aufmerksamkeit widmen und mir solchen heute Abend mitbringen, so würde es sehr erwünscht seyn.
782
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 293):
8. 12.
Erster Revisionsbogen an Frommann zurück.
783
10 Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 50):
Ew. Excellenz // lezte Korrektur und Mscpt Sendung habe ich richtig erhalten und fahren wir nun fleißig im Druck fort um ihn von izt an möglichst zu fördern. // So folget hierbey wieder: der 2 te . Korr. Bogen 4 . . . 16 Goethes Tagebuch (Tgb 5, 294):
13. 12. 784
14. 12.
Revision des 2. Bogens vom 2. Rhein und Mayn-Heft.
785
Goethe an Vulpius (Fischer-Lamberg
14. 12.
259):
Kann ich diesen Bogen 5 morgen vor Tisch zurückerhalten; so würde ich sehr gefördert seyn. 20 Goethes Tagebuch (Tgb 5, 294):
786
15. 12.
Revision des 2. Bogens von Vulpius zurück . . . [An] Frommann 2. Heft Mayn und Rhein 6 . St. Rochus für KuA I 2. Vgl Nr 789. 3 Bg 1 mit Meyers Aufsatz; vgl Nr 777 A. 4 Meyers Aufsatz enthaltend. 5 Bg 2. — Vulpius war Goethe beim Lesen der Korrekturen behilflich. Er verhandelte wahrscheinlich wegen direkter Zusendung der Korrektitren von KuA 12 mit Frommann, da er Goethe am 29.12. berichtete: Mit Hrn Frommann habe ich gesprochen, aber noch keine Correktur erhalten (NFG/GSA, Goethe egg Br 1817, 5). Zur gleichen Zeit war Vulpius auch an der Vorbereitung der Druckvorlage für die 2. Cotta-Ausgabe (B) beteiligt; vgl QuZ 1, 542 A 1. • Vermutlich Manuskript-Sendung zu Bg 4. 1
2
249
787
1816
16. 12. 788
16. 12. 789
18. 12. 790
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an S. Boisseree (Br 27,
276f):
Das Rhein- und Maynheft, 2. Stück, liegt in den Händen des Setzers. Es enthält das famose Rochusfest 1 , dem ich meine SommerEinsamkeit in Tennstedt gewidmet hatte und einen Aufsatz, überschrieben: Neu-Deutsche religios-patriotische Kunst 2 . 5 Goethe an Cotta (Br 27,
278):
Die ersten Bogen des 2. Rhein- und Maynhefts erhielt ich zur Revision, da die Sache nun einmal im Gang und das Manuscript beysammen ist, so wird es nun hoffentlich rasch gehen. Die Umschläge werden schon gedruckt, das Kupfer gestochen, so daß wir bey Zeiten damit hervortreten können. // Zufälliger Weise konnte ich Herrn Gubitz eine Gefälligkeit erweisen, daß er zu der Ausgabe des Divans mit Holzschnitten gewiß das Seinige beytragen würde 3 . Nun entstehen aber mancherley Fragen, welche zu beherzigen sind, eh man an's Werk schreitet. // Erstlich, könnte es wohl Ihre Convenienz seyn, daß jene geschmückte Ausgabe in Berlin gedruckt würde? weil die größte Sorgfalt dazu gehört, die neue Art der Holzschnitte, wo öfters schwarze Flächen vorkommen, abzudrucken, wozu wir die Einrichtung und Fertigkeit nicht haben. // Zweytens, sollte man, da jener Band theuer werden wird, nicht auch zugleich eine wohlfeilere Ausgabe, die in Jena gedruckt werden könnte, vorbereiten? Da die Sammlung fertig liegt, so könnte das in Zeiten geschehn, wenn die Jenaischen Pressen unbeschäftigt wären. Worüber ich mir Ihre Gedanken erbitte, um das Weitere zu überlegen und vorzubereiten. Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304,
49):
Ew. Excellenz // erhalten hierbey wieder und zwar in den gewünschten zwey Abzügen den 3' KorrBogen 4 , und folgen nun
1 2 3
1
Sanct Rochus-Fest zu Bingen (S 63—162). Vgl Nr 777 A. In Gubitz' Gaben der Milde II 1 erschienen als Vorabdruck zwei Gedichte aus dem Divan; vgl Maier 2, 64; ferner Goethe an Gubitz v. 10. 12. (Br 27, 265f) und v. 26.12. (Br 27, 286). Von KuA I 2 (mit Meyers Beitrag; vgl Nr 777 A).
250
10
15
20
25
1816
Nr 7 8 8 - 7 9 5
künftige Woche auch die ersten 2. Aushänge Bogen. Das vorrätige Mscpt geht auf dem 4 ten Bogen zu Ende, zu dem wir wohl noch neues brauchen würden. Die Zahlen 1—83. in dieser Materie deuten wahrscheinlich auf dazu gehörige Anmerkungen, die wir wohl 5 am besten aus derselben Schrift drucken, damit eine kleinere nicht noch mehr zusammenrücke.
(18. 12.) (790)
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 296):
21. 12.
An Frommann, Revision des dritten Bogens Kunst und Alterthum.
791
10 Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 51):
Ewr. Excellenz // zeige ich den richtigen Eingang der vorgestrigen Korrektur und Mscpt Sendung gehorsamst an; wäre es mir doch auch verliehen meinen Empfindungen des Danks u. der Freude, mit denen mich gestern die Durchlesung dieser zweiten Nummer er15 füllt paßende Worte zu geben! Wir sezzen nun den Druck fleissig fort. Hierbey folgen indes: Die AushB. 1 u. 2.
23. 12. 792
Goethe an S. Boisseree (Br 27, 285):
24. 12.
Der Druck des 4. Bogens vom Rhein und Mayn ist in Bewegung1 . . .
793
27. 12.
20 Goethes Tagebuch (Tgb 5, 298): St. Rochus durch Schwerdgeburth2.
794
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 32):
27. 12.
Es freut mich sehr zu vernehmen, daß das 2te Heft des Rheins und Mayns schon begonnen hat: Frommann hat mir aber noch 25 nichts davon geschikt. // Eben so erfreulich war mir die Nachricht, daß der Divan ganz drukfertig sey, und mit Vergnügen lasse ich den Druk der geschmükten Ausgabe in Berlin 3 , den einer gewön1
2 3
Und zwei Tage später an Zelter: Das 2. Rhein- und Maynheft ist im Druck und schiebt mich mehr fort als daß ich es schiebe (Br 27, 287). Vgl Nr 781. Vgl Nr 789.
251
795
1816
(27. 12.) (795) 29. 12. 796 30. 12. 797
I. Goethes Einzeldrucke bei Colta
liehen in Jena druken und mögen Hochdiselbe hierüber nach Gutdenken verfügen. Goethes Tagebuch (Tgb 5,
298):
Rochus Kupferplatte Abdr[uck], Vulpius an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 73, 6):
Ew. Exzellenz // sende ich hierbei einen RevisionsBogen welchen ich gestern Abend erhielt 1 . 1817
1. 1. 798 2. 1. 799
3. 1. 800
Goethes Tagebuch (Tgb
6,1):
4. Bogen 2 von Rhein und Mayn in der Revision 8 . Schwerdgeburth 54):
an Goethe, Quittung (NFG/GSA,
Goethe-Akten
304,
Zwey und Zwanzig Thaler Convention sind mir baar von Sr. Excelenz dem Herrn Staatsminister v. Goethe ausgezahlt worden für — eine verkleinerte Zeichnung des St. Rochus zu fertigen, und dasselbe in Kupfer zu stechen 4 ... Jena, Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Zu Goethe Kunst 2 r habe ich etwan zu 9 1/2 ä 10 Bogen Mspt u. soll das lezte das Heft zu gegen 13. Bogen auch nicht fehlen, nur hält G[oethe] die Korr. etwas auf u. dies zögert den Druck. Doch hoffe ich es soll beym Leben 5 rascher gehen.
1 2
3
1
5
Vermutlich Bg 4. Von KuA I 2 mit Schluß des Meyersehen Aufsatzes (auf S 62) sowie Goethes Gedicht Zu des Rheins gestreckten Hügel (auf S 64). Die am 2.1. durch Tgb 6,1 vermerkte Sendung An Frommann enthält vermutlich Bg 4. Vgl Nr 779.
/toi. R. II.
252
1816
(27. 12.) (795) 29. 12. 796 30. 12. 797
I. Goethes Einzeldrucke bei Colta
liehen in Jena druken und mögen Hochdiselbe hierüber nach Gutdenken verfügen. Goethes Tagebuch (Tgb 5,
298):
Rochus Kupferplatte Abdr[uck], Vulpius an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 73, 6):
Ew. Exzellenz // sende ich hierbei einen RevisionsBogen welchen ich gestern Abend erhielt 1 . 1817
1. 1. 798 2. 1. 799
3. 1. 800
Goethes Tagebuch (Tgb
6,1):
4. Bogen 2 von Rhein und Mayn in der Revision 8 . Schwerdgeburth 54):
an Goethe, Quittung (NFG/GSA,
Goethe-Akten
304,
Zwey und Zwanzig Thaler Convention sind mir baar von Sr. Excelenz dem Herrn Staatsminister v. Goethe ausgezahlt worden für — eine verkleinerte Zeichnung des St. Rochus zu fertigen, und dasselbe in Kupfer zu stechen 4 ... Jena, Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Zu Goethe Kunst 2 r habe ich etwan zu 9 1/2 ä 10 Bogen Mspt u. soll das lezte das Heft zu gegen 13. Bogen auch nicht fehlen, nur hält G[oethe] die Korr. etwas auf u. dies zögert den Druck. Doch hoffe ich es soll beym Leben 5 rascher gehen.
1 2
3
1
5
Vermutlich Bg 4. Von KuA I 2 mit Schluß des Meyersehen Aufsatzes (auf S 62) sowie Goethes Gedicht Zu des Rheins gestreckten Hügel (auf S 64). Die am 2.1. durch Tgb 6,1 vermerkte Sendung An Frommann enthält vermutlich Bg 4. Vgl Nr 779.
/toi. R. II.
252
Nr 7 9 5 - 8 0 4
Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
1817
Goethe-Akten 304, 58):
Ewr. Excellenz // habe ich die Ehre hierbey zu übersenden:
5. 1. 801
2. Korrektur Bogen. 5 1 . 1. " Abzug 4. der neulich zurükgeblieben. 2. Aushänge Bögen 3.
5
Das Mscpt giebt nach möglichst genauer Berechnung nur 7 1/2. höchstens 8. Bogen. Es würde allso zur Erfüllung dieses Heftes nach Ihrer lezten Berechnung noch einiges Mscpt mehr nöthig seyn. io Goethes Tagebuch (Tgb 6, 2): An Frommann
7. 1.
mit den 5. Revisions-Bogen2.
Goethe an Cotta (Br 27, 312f):
7. 1.
Das 2. Rhein- und Maynheft ist im Gange. An dem Umschlag wird gleichfalls gedruckt, so daß es auf die Jenaischen Pressen ankommt 15 wie bald es ausgegeben werden soll... Wegen des Divans werde das Weitere in Überlegung ziehen und das Nähere melden. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 304, 60):
Ewr. Excellenz // habe ich die Ehre hierbey wieder [zu übersenden]: 1. Aushänge Bogen 4. 2. Korrektur " 63.
20
auch ist das vorräthige Mscpt stückweis abgesezt und müste umbrochen 7 Bogen 12 bis 14. Kolummen geben4. Wir sind allso der Fortsetzung des Mscpts gewärtig.
1
2 3
4
802
Von KuA I 2 mit dem Beginn von Goethes Aufsatz Sanct Rochus-Fest zu Bingen (ab S 63). Vgl Nr 801. Goethes Tagebuch verzeichnet am 13.1.: 6. Revisions-Bogen von Rhein und Mayn (Tgb 6, 4). Vgl Nr 801.
253
803
12. 1. 804
1817
14. 1. 805
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1817, Intelligenzbl Nr 3, 10)x: Im Laufe des Jahrs 1816 sind in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart und Tübingen erschienen: . . . Goethe von, Kunst und Alterthum in den Rhein- und Main-Gegenden. Is Heft. 8 br. 2 fl. 24 kr. 5 — aus meinem Leben; 2te Abth. Ir Thl. 8. Schreibp. — 5 fl. 24 kr. Dckpr. 3 fl. 36 kr.
15. 1. 806 17. 1. 807
Goethes Tagebuch (Tgb
6,4):
Brief an Frommann, 6. Revisionsbogen 2 retour. Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 61):
10
Ew. Excellenz // erhalten hierbey wieder 2. Korrektur Bogen 7. und schließt das Rochus Fest nun auf dem 8 ten . Bogen 3 der auch in diesen Tagen folgt. Es würden allso im Ganzen noch zu 5. Bogen Mscpt fehlen. 15
19. 1. 808 19. 1. 809
19. 1. 810
Goethes Tagebuch (Tgb
6,5):
An Frommann den 7. Revisionsbogen ret[our]. Goethe an H. Meyer (Br 27, 317 f ) : Können Sie mir, lieber Freund, die ersten Bogen der Anmerkungen 4 schicken, auch die Aushängebogen. In Jena lechzen die Set- 20 zer. Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 62):
Ew. Excellenz // haben wir die Ehre hierbei in Beziehung auf unser Schreiben vom 17. dieses den 8 t e n Korrectur-Bogen zu senden. // Die Beschreibung des Rochus-Festes schließt auf der 2 ten Columme 25 des 9 ten Bogens. 1
Beigelegt MgSt Nr 12 v. 14. 1.1817. Vgl Nr 801. 3 Beide Bgn mit Goethes Aufsatz. * Anmerkungen und Belege zu Meyers Aufsatz 2
254
in KuA
I 2; cgi Nr 777 A.
Nr 805 - 8 1 5
1817
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 6):
22.
An Frommann 7. Revisionsbogen retour. Manuscript, die Anmerkungen und Belege1.
811
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 7):
25. 1.
5 Brief an Frommann 2 (die Anmerkungen zum 2. Rhein und MaynHeft). Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 304, 63):
Ew. Excellenz // erhalten hierbey die 10
812
4. 2. 813
AushBogen 7. 8. KorrBogen 9. und wird N°. III. wohl den 10 ten . Bogen füllen3. Goethes Tagebuch (Tgb 6, 11):
8. 2.
An Frommann den 9. Bogen von Rhein und Mayn retour 4 .
814
Jena, Frommann
9. 2.
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 304, 65):
15 Ew. Excellenz // gestrigen KorrBogen 9. habe ich richtig erhalten und sende dagegen hierbey wieder den 10 ten . Auf diesen geht nun N°. III. fast zu Ende und es sollte mich freuen wie Sie das Mscpt zum Schlus uns izt senden könnten um dies Heft zu beendigen. // Wäre es Ihnen bequem, so könnten wir nun auch wohl den Druck 20 des neuen Bandes vom „Leben" 5 anfangen, damit es die Meße nicht übereilt. Angenehm würde es auch seyn wenn wir die Korrektur davon wieder ganz hier besorgen könnten, weil dies den Druck allein fördern kann. [Notiz von Kräuter:6] Den 10n revidirten Bogen zurückgesendet 25 durch d. Wenzeln7. 1 Vgl Nr 809. 2 Nicht bekannt. s Vgl Nr 809. 4 Mit Abschluß des Sanct Rochus-Fest auf S 132. 5 Gemeint ist die Ital. R. II. « Datiert vom 12. 2. ' die Botenfrau Christine Wenzel; vgl Nr 677.
255
815
1817
10. 2. 816 10. 2. 817
12. 2. 818
15. 2. 819
21. 2. 820
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 11): Kupferstecher Müller wegen Kupfer und Umschlag dazu1. Goethe an S. Boisseree (Br 27, 334): Hiermit will ich schließen und nur noch hinzufügen, daß der zehnte Bogen des 2. Rhein- und Maynheftes unter der Presse schwitzt. Ihr 5 Aufsatz2 kommt in den eilften. Goethes Tagebuch (Tgb 6, 12): Brief an Herrn Frommann (den 10. Revisionsbogen von Rhein und Mayn retour) 3 . Goethes Tagebuch (Tgb 6, 13):
10
Manuscript a — n incl. an Frommann zum 2. Rhein und MaynHeft 4 . Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304,
67):
Ew. Excellenz // lezte gütige Korr. u. Mscpt. Sendungen habe ich richtig erhalten und sende dagegen wieder 15 den AushB. 9. " KorrB. 10. so daß uns auf 11. noch einiges Mscpt bleibt.
2. 3. 821
Goethe an Frommann
(Br 28, 1):
Ew. Wohlgeb. // erhalten hiebey abermals etwas Manuscript5. Ich 20 wünschte daß Sie es setzen ließen, damit man erführe was noch 1 Vgl Nr 779. - Altdeutsche Baukunst [== Herstellung des Straßburger Münsters] von S. Boisseree auf Bgn 12/13. Der Schluß des Aufsatzes stammt von Goethe; vgl W 49', 345 sowie Hagen Nr 487 (7). 3 Vgl Goethe an Cotta v. 14. 2.: Das 2. Rhein- und Maynheft ist gegenwärtig bis zum 10. Bogen gelangt (Br 27, 341). 4 Wohl zu Bg 11. — Am 20. 2. beklagte sich Frommann hei Cotta bereits wieder über fehlendes Manuskript (Lieferzettel, SNM/CA). 5 Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: An Frommann mit Manuscript zum Rhein und Mayn (Tgb 6, 18).
256
Nr 8 1 6 - 8 2 3
1817
nachzusenden ist. Ich wünschte daß es 13 Bogen 1 gäbe und auf die letzte Seite 2 dasjenige zu stehen käme was beyliegendes Couvert (sub Q ) enthält. Nach meiner Absicht würde die Seite mit einem Perlenstäbchen eingefaßt, worin die Beschreibung des närrischen 5 Gemäldes 3 alsdann zu stehen käme. // Wenn ich allenfalls weiß wie viel Raum noch zwischen dieser letzten Seite und dem vorhergehenden bleibt, so sende das nöthige Manuscript und wir wollen sehen inwiefern wir ihn glücklich ausfüllen. Jena,
Frommann
an Cotta, Vermerk auf Lieferzettel
(SNMjCA):
10 Zu Goethe Leben kann aber der Verf. noch kein Mscpt. liefern 4 . Jena,
Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
304, 72):
Ew. Excellenz // lezte Mscpt Sendungen habe ich richtig erhalten und würde schon früher den 12 t e n Korr. Bogen gesandt haben, wenn ich nicht das Ganze hätte wollen absezzen laßen. Indes will ich 15 nun doch nicht länger zögern und so überreiche ich hierbey: 1. AushB. 10. 2. KorrB. 12®. Der Rest des Mscpts, incl. des besondern Blattes sub Q 6 , giebt nicht nur reichlich den 13 t e n Bogen sondern wahrscheinlich 1/4. 20 Bogen mehr. Es wird eben ganz abgesezt und ich hoffe alles noch diese Woche zu senden, wir werden denn j a sehen wie es sich am besten einrichtet. // Daß der 2 t e . Theil der italiänischen Reise im Druck noch ausgesezt werden muß, ist recht betrübt, indes hoffe ich Ew. Excellenz koennen die Revision deßelben doch bald been25 digen, daß wir sie nicht zu lange verschieben dürfen. Ich bin auf alle Weise stets zum Anfang des Drucks bereit. 1
2 3
4
5
6
KuA I 2 umfaßt 13'l2Bgn. S216. Beschreibung eines Gemäldes nach Dante (von dem Berliner Künstler Schoppe) gehört zu: Zum Schluß ( = W 49', 58—60; vgl SchrGG 14, 153). Frommann hatte Goethe am 21. 2. nochmals nachdrücklich an den Druck des neuen Theils der Biographie erinnert (NFG/GSA, Goethe-Akten 304, 67). Mit Gemälde [ = Neues Gemälde in der Rochus-Capelle zu Bingen] (S 178 bis 180) und Alt-Deutsche Baukunst [ = Herstellung des Straßburger Münsters] (ab S 184—195 unten von S. Boisseree, das Folgende von Goethe; vgl dazu W 49345). Vgl Nr 821.
257 17
Jensen 3006/VII/2/4
(2. 3.) (821)
3. 3. 822 9. 3. 823
1817 11. 3. 824
14. 3. 825 16. 3. 826 16. 3. 827
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 6,
20f):
K a m der 12. Revisionsbogen von J e n a . . . Brief an Frommann mit 1 Blatt Manuscript. Goethes Tagebuch (Tgb 6, 21): Revision des 12. Bogens.
5
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 22): . . . an Frommann 12. Correctur-Bogen retour 1 . Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 74):
Ew. Excellenz // werden den 12 ten . Korrektur Bogen erhalten haben, diesem folgt hier nach: 10 1. Aushänge Bogen. 11. 2. Korrektur " 13. 1. roher Abzug des Restes auf 14 2 . den ich blos zur Uebersicht des Raumes beylege. Das Ganze würde allso 13 1 / z . Bogen geben und diese lezte Kolummen sind noch nicht 15 völlig eingerichtet. Daß die eingefaßte Beschreibung jenes monströsen Bildes 3 eine leere Seite hinter sich hat, möchte wohl am schicklichsten seyn, aber übel wäre es nicht wenn Sie noch einige Zeilen, etwann eine oder ein und eine halbe geschriebene Seite, von Pag. 209 4 an einschalten könnten, daß der eigentliche Text noch 20 von P a g 213 bis 214. herru[n]ter reichte u denn jene Beylage mit Pag 215, näher verbunden würde. Ich sehe nun diesen lezten Bogen und Ihrer Entscheidung über den Schlus entgegen. 1
2
3 4
Vom gleichen Tage datiert auch eine Notiz Kräuters über die Rücksendung des 12. Korrekturbg von KuA I 2 (NFG/GSA, Goethe-Akten 304, 73). Bgn 13¡14 enthalten den Schluß von Alt-Deutsche Baukunst (bis S 199; vgl S 257 AS) sowie (inW 34* eingefügt in: K u n s t und Alterthum a m Rhein und M a y n : ) Cölln (S 199f), F r a n k f u r t a m Mayn (S 200—209) und (noch ohne die in diesem Briefe gewünschte Einschaltung) Prag (endgültig S 212f), Rungische Blätter (endgültig S 213 f ) und Z u m Schluß (endgültig S 214—216). - Vgl auch W 41', 457. Vgl Nr 821. Auf S 209 wurde Hanau, auf S 210 f Heidelberg eingeschaltet. — Am 17. 3. vermerkte Goethes Tagebuch die Beschäftigung mit beiden Bgn (Tgb 6, 22).
258
Nr 8 2 4 - 8 2 9
Goethe an Frommann (Br 28, 25): Nach Ew. Wohlgeboren Anleitung habe noch einige Artikel dazwischen geschoben. Das Arrangement des letzten halben Bogens in diesem Sinne lege bey 1 . Die Skizze des absurden Bildes käme 5 auf die letzte Seite 2 . Hat die Officin nicht ein Rähmchen das ein bißchen schmucker ist, man hat ja so artige Perlenstäbchen u. d. g. Die Kupferabdrücke sollen mit dem Postwagen folgen. // Da es mir jetzt unmöglich ist, auf irgend etwas meine Gedanken ernstlich zu concentriren, so schlage vor, daß wir gleich am dritten Rhein 10 und Maynheft 3 anfangen, wozu schon Manuscript parat liegt. Wenn wir ja auch nur einige Bogen vorwärts kommen, so haben wir soviel Vorsprung und können zu Michael gewiß wieder ein Stück herausgeben. Einige freye Sommermonate helfen sodann wohl zu manchem wünschenswerthen Übrigen. 15 Jena, Goethe an Frommann (Br 28, 33): Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey: 1000 Abdrücke des Umrisses von Rochus, 1000 dergleichen vom Umschlag. Der Umriß wird gegen das Titelblatt über geheftet. // Auch folgt 20 Manuscript4 welches nach unserer gestrigen Unterredung bitte bald setzen zu lassen, damit bey meinem Hierseyn der Druck in Gang komme, gegenwärtiges Manuscript wird nicht viel gegen einen Bogen betragen, ich habe aber um den zweyten zu füllen manches zur Einleitung Schickliches. // Die Seite wird mit römischen Zah25 len bezeichnet, künftig aber die Hefte durchpaginirt8. Die Titel 1
2 3 4
5
Vermerk unter gleichem Datum in Goethes Tagebuch: Letzten halben Bogen Manuscript zum 2. Rhein und Mayn-Heft an Frommann (Tgb 6, 22). Vgl Nr 821. KuA I 3. Für die Schriftenreihe Zur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur Morphologie (gemeinsamer Haupttitel für die von 1817—1824 nebeneinander herlaufenden zwei Serien von je 6 naturwissenschaftlichen und morphologischen Heften. Beide Reihen kamen auch als separate Bände ohne Haupttitel heraus. Im einzelnen vgl Schmid II Nr 95—97 sowie Hagen Nr 604). — Bei dem übersandten Manuskript handelt es sich um Druckvorlagen für Morph 11. Jedes der Hefte sollte sich aus beiden Folgen (Nat und Morph) zusammensetzen; zw Unterscheidung wurde jede Folge gesondert paginiert und erhielt eine
259 17*
1817
18. 3. 828
24. 3. 829
1817
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(24. 3.) (829)
bitte noch zu überlegen, vielleicht sprechen wir noch darüber ehe Sie beginnen. Die Revision des Schlusses erbitte mir sobald es bis dahin ist . . . Mich bestens empfehlend und einen Abdruck der begonnenen Metamorphose der Pflanzen erbittend 1 .
27. 3. 830
28. 3. 831
Jena,
31. 3. 833 31. 3. 834
5
Frühe Frommann, wegen dem Schluß vom Rhein und Mayn-Heft und dem Beginnen der Morphologie2. Jena,
Goethes Tagebuch (Tgb 6,
26f):
Letzter halber Bogen 3 an Fromm[ann]. Rhein und Mayn II.
28. 3. 832
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 26):
Jena,
Goethe an Kräuter (JbSK
NF 1, 16):
10
Das Packet Kupferabdrucke ist angekommen 4 . Jena,
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 28):
Letzter halbe Bogen Rhein und Mayn No. zwei, zur Revision. Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
GR. v. Goethe ist izt hier, das 2. t e Heft über Kunst u. Alterthum 15 wird izt vollendet, es giebt 13 1/2 Bogen. So bald es ausgedruckt und der Buchbinder nach u. nach abliefert, gehen die Ex[em]p[lar]e zur Messe nach L[eipzi]g. Der Druck des 3 t e n Heftes soll vielleicht bald beginnen. // Auch haben wir die Morphologie wieder vornehmen müssen, da er es, wie Sie wissen werden, heftweise ausgeben 20 will, so soll izt 1 B . 1. Heft zu 10 ä 12 Bogen gedruckt werden®. // E r versichert der italiänischen Reise 2 r Thl. ganz, den 3 t e n grösten theils fertig zu haben, so daß nur noch eine Revision und einige Drucker fehlen, zu denen er nur izt nicht kommen könne. E r hoft unterschiedliche Bogensignatur. So weist Nat die fortlaufenden Buchstaben des Alphabets auf (damals noch üblich), während Morph Zahlen als Signaturen hat (bis auf die beiden einleitenden Bogen a und b. 1 2 3 4 6
Vgl Nr 838. = Morph 11; vgl Nr 829. Vgl Nr 828. Umschlag zu KuA I 2 sowie Umrißstich des Heiligen Rochus; vgl Nr 829. Vgl Nr 829.
260
Nr 829-839
1817
aber den Druck nach der Badereise zu beginnen. Das müssen wir allso abwarten. Das Papier zu zwey Bänden steht indes seit November bereit u. ich war jeden Monath zum Anfang des Drucks bereit. 5 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 29):
(31. 3.) (834)
2. 4.
Herr F r o m m a n n wegen der Morphologie.
835
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 30):
3. 4.
Den bevorworteten Inhalt der Morphologie an Frommann.
836
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 31):
6. 4.
10 Morphologie erster Bogen 1 . Jena, Frommann
837
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 75,190):
Ew. Excellenz // zeige ich, in Bezug auf Ihre heutige Anfrage 2 , gehorsamst an daß der Titel der Morphologie nie im Meß Katalog angezeigt worden und daß ich diesen mit dem „Zur F a r b e n l e h r e " 15 aus Misverständnis verwechselt. // Der Druck der ersten drey Bogen jener scheint so viel ich finden kann, in das J a h r 1809. zu fallen 3 . J[ena],
Goethe an Frommann
(Br 28, 56):
Ew. Wohlgeb. // erhalten abermals einiges Manuscript, mit B i t t e 20 es baldigst absetzen zu lassen, damit man beurteilen könne wieviel zu dem zweyten Bogen 4 noch nötig sey.
1
2 3
4
Bg a von Morph 11 mit einleitenden Beiträgen (Das Unternehmen wird entschuldigt. — Die Absicht eingeleitet); vgl auch Schmid JI Nr 97 sowie Hagen Nr 504 (2). Nicht bekannt; vermutlich mündlich. Doch wurden die 3 Bgn der Metamorphose der Pflanzen (denn um diese handelt es sich nach Nr 829) bereits 1806 gedruckt; vgl Nr 275. — Zur Aufnahme der Metamorphose in Morph 11 vgl Nr 840. Bg b enthält: Der Inhalt bevorwortet. — Geschichte meines botanischen Studiums. — Entstehen des Aufsatzes über Metamorphose der Pflanzen. (Die ersten beiden Bgn sind römisch paginiert).
261
7. 4. 838
14. 4. 839
1817 [14. 4.?] 1 840
17. 4. 841
21. 4. 842
24.4. 843
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 74, 242):
Ew. Excellenz // kann ich anzeigen daß das Mscpt zum 2 ten . Vorrede Bogen 2 12. Kolummen gegeben und wir allso noch 4. zur Erfüllung brauchen. // Auch konnten die Sezzer diese Woche den l 8 t e n Materie Bogen 3 sezzen und die Drucker künftige Woche alle drey 5 Bogen drucken. Jena, Goethe an Cotta (Br 28, 59)*: Das zweite Rhein- und Maynheft ist fertig, das dritte angefangen. Bildung und Umbildung organischer Naturen belebt sich auch wieder 6 . Darf mein Aufenthalt in Jena von einiger Dauer seyn; so 10 sollen die ersten Bogen des zweiten Theils meiner Reise durch Italien gleichfalls an die Reihe. Allen diesen und andern Schriften fehlt nur die letzte Revision, welche wirksam zu betreiben der Setzer ganz allein die wahre Kraft besitzt. // Wegen des Divans thue nächstens Vorschläge; wir wollen die Sache ganz einfach neh- i& men, denn Zeichner, Kupferstecher und Holzschneider sind mit Vorausbestellungen so überhäuft, daß mit ihnen durchaus nichts anzufangen ist 6 . Jena, Goethe an Frommann (Katalog Jos. Baer 1929 S 31 Nr 152)1: Ew. Wohlgeb. erhalten anbey den Anfang des Mspts. zum dritten 20 Heft Rhein und Mayn 8 . Mit Bitte um gefällige Bemerckung u. Förderniss. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 28, 66): Hiebey erhalten Sie, mein werthester Freund, unsern Rhein- und Maynheft 9 , welcher eine ernst-heitere Miene macht. Was er Ihnen 25 1 2 3 4 5 6 7
8
9
Ohne Datum, doch wohl Antwort auf Nr 839. Vgl Nr 839. Mit der Metamorphose der Pflanzen (ab S 1). Brief unter gleichem, Datum verzeichnet Tgb 6, 38. Vgl Nr 838. Vgl Nr 789. Tagebuchvermerk vom gleichen Tage: Manuscript des 3. Mayn und RheinHeftes an Frommann (Tgb 6, 40). S 5—36 enthält von Goethe: Im Rheingau Herbsttage. Supplement des Rochus-Festes, 1814. KuA I 2.
262
Nr 8 4 0 - 8 4 8
verdankt, erkenne ich auf's allerbeste. Geben Sie ihn noch nicht aus Händen, bis er von Leipzig her schwirrt, am dritten Heft wird schon angefangen zu drucken, damit nur etwas vorgearbeitet ist, denn was in den Druckereyen für ein Gedruckse ist, erfahre ich 5 erst jetzt, wenn ihnen die Messe nicht auf die Nägel brennt, so fördern sie bald das eine, bald das andere, wie es ihnen bequem und vortheilhaft ist, und man kommt nicht vom Flecke. // An der Morphologie wird auch gedruckt . . . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 42): io Die zwey Bogen von Morphologie kamen an 1 .
1817 (24. 4.) (843)
26. 4. 844
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 42):
27. 4.
Aus der Druckerey Johann, die Revision 2 abholend, über einiges Rechenschaft gebend.
845
Jena, Goethe an Kräuter (Br 28, 75):
28. 4.
15 Die Platte des Umschlags zum Rhein- und Maynheft wird mit Beyliegendem an Kupferstecher Müller gegeben 3 .
846
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 44):
29. 4.
Kunst und Alterthum 3. Heft 1. Bogen Revision 4 . Überhaupt Betrachtung über die verschiedenen typographischen Grundsätze.
847
20 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 45): Geschichte der Metamorphose der Pflanzen revidirt 5 . Revisionsbogen 4 zu derselbigen. Revisionsbogen von Rhein und MaynHeft III. 1 2 8
1 6
Bgn a und b von Morph II? Vgl Nr 844. Vgl Kräuters Antwort als linksseitige Marginalie auf Goethes Brief: Ist richtig an Herrn Müller abgegeben worden (NFG/GSA, Goethe egg Br 1817, 277). Außerdem permerkt Goethes Tagebuch am 28. 4.: An Kupferstecher Müller, wegen der Kupferplatte (Tgb 6, 43). Vgl Nr 842. Vgl Nr 839. — Die Metamorphose der Pflanzen endet auf S 60.
263
5. 5. 848
1817
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
5. 5.
Leipzig,
849
Jena,
850
851
an Cotta
(SNM/CA):
Denn G[oethe] der noch immer in Jena war und den ich oft seh, wollte den Druck 1 b a l d anfangen, so daß ich ihn noch von hier einrichten sollte . . . Überhaupt hofte er die lezte Zeit rasch fortdrucken u. mit Thl. 3. gleich fortfahren zu können. Wir werden 5 j a sehen. // Kunst u. A. Heft 2. ist abgeliefert, Heft 3. im Druck angefangen, wird ferner die g a n z e Aufl. geheftet? // Von der Morphologie wird auch 1. B. 1. H. in meiner Abwesenheit fortgedruckt, 10 b. 13 Bogen. Wie viel sollen geheftet werden? Diese beiden eignen sich gewis nicht zu Wiener Beydrucken 2 ? // — — Sagen Sie 10 mir auch ein Wort, ob Sie mir volle Vollmacht geben alles was Goethe gut findet mit ihm in Ihrem Nahmen zu thun.
6. 5.
13. 5.
Frommann
Goethes Tagebuch (Tgb 6,
45f):
Revision des vierten Bogens Morphologie3, des zweiten Rhein und Mayn4. Manuscript zum folgenden Morphologischen5 . . . Zu Wes- i5 selhöft, Manuscripte übergeben. Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
2, 42 f):
Euer Excellenz // erlauben mir, mit dem Ordnen des Manuscripts zum Damen Calender beschäftiget, die dringende Bitte, disem Institut von Ihrer Muse auch dißmal etwas zu gönnen — // Noch 20 ligt bei denen hiezu gehörenden Papieren der Umschlag mit der Überschrift: Das nußbraune Mädchen für den Damen Calender. Die Fortsezung könte erst übers J a h r erfolgen — Dise Fortsezung zu erhalten wäre freilich der sehnlichste Wunsch 25 und Bitte 6 . der Ital. R. II. Vgl Nr 895 A sowie QuZ 1, Nr 1467. 3 Vgl Nr 849. * Vgl Nr 842. 5 Für die beiden letzten Bgn (5/6) des morphologischen Heftes, die unter dem Haupttitel Verfolg enthalten: Schicksal der Handschrift (S 63—68), Schicksal der Druckschrift (S 69—79), Entdeckung eines trefflichen Vorarbeiters (S 80-87), Wenige Bemerkungen (S 87-89), Glückliches Ereigniß (S 90 bis 96); vgl auch Hagen Nr 504 (5—9). 4 Vgl unter Nr 854. 1 2
264
Nr 8 4 9 - 8 5 4
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 49):
17. 5-
Rhein und Mayn, 3. Bog[en] R e v i s i o n ] 1 .
852
Jena, Goethe an Frommann
26. 5-
(Br 28,
97f):
E w . Wohlgeboren // würden unsere Vorschläge gar sehr fördern, 5 wenn Sie B e y k o m m e n d e s 2 so schnell als möglich absetzen ließen. Unser ganzes H e f t Morphologie u n d Compagnie b e d ü r f t e n u r noch weniger Columnen Ausfüllung u n d es wäre doch vergnüglich, wenn wir das H e f t noch vor J o h a n n i s in die W e l t schickten . . . Ein vollständiges E x e m p l a r der sechs respective a c h t Bogen 3 Morio phologie erbitte mir, da die Aushängebogen sich d u r c h einzelne Mittheilungen z e r s t r e u t h a b e n . Jena, Goethe an Cotta (Br 28,
100f):
E w . Wohlgeb. // erinnern mich a n eine alte Schuld, die ich Ihnen u n d m a n c h e n z a r t e n Herzen a b z u t r a g e n v e r s ä u m t h a b e . Noch diese 15 Tage erinnerten mich jenaische F r e u n d i n n e n a n das n u ß b r a u n e Mädchen, u n d ich w a r d aufgeregt die f r ü h e r e n E n t w ü r f e wieder v o r z u n e h m e n . F ü r dieß J a h r leider zu spät 4 . // H a b e ich n u n d e m D a m e n k a l e n d e r schon zwey Räthsel 6 a n v e r t r a u t , so folgt hier das dritte 6 , vielleicht d a ß es n u n m i t Auflösung u n d Abschluß ge20 schwinder geht. // Von neuerer Belebung älterer naturwissenschaft-
1
2
3 4 5 6
1817
Bg 3 von KuA I 3 mit: Im Rheingau Herbsttage (bis S 36) und Deutsche Sprache (ab S 39). Erste Manuskript-Sendung zu Nat I 1. Am gleichen Tage vermerkt Goethes Tagebuch: Verschiedenes zu dem naturwissenschaftlichen Hefte. Die zwei ersten Bogen arrangirt. An Frommann eine Sendung geschlossen (Tgb 6, 52). Mit den 2 Bgn Einleitung insgesamt 8 Bgn. Vgl Nr 851. Das Nußbraune Mädchen (vgl Nr 657) und Die neue Melusine (vgl Nr 691). Goethes Tagebuch verzeichnet am gleichen Tage: [An] Doctor Cotta. Den Mann von fünfzig Jahren für den Damenkalender (Tgb 6, 53). Cottas Bestätigung erfolgte am 7. 6. (Kuhn 2, 45). — Der Vorabdruck der Novelle aus Wilhelm Meisters Wanderjahren erschien im Taschenbuch für Damen 1818,1—34. Als Honorar schrieb Cotta dafür Goethe unier dem 1.10. 1817 die Summe von 74.19 Rth. gut (Vollmer 692).
265
853
27. 5. 854
1817
(27. 5.) (854)
28. 5. 855
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
licher Papiere wird nächstens ein fertiges Heft Zeugniß geben1. Diese Bearbeitungen sind mir um desto angenehmer als sie sich an die neuesten Forderungen der Zeit anschließen. Jena, Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Im 3 ten Kunst Heft haben wir indes bis zum 3 tcn Bogen gedruckt 5 und nun abbrechen müssen2. // Dagegen ist das erste Heft der Morphologie fast vollendet u. wird es hoffentlich binnen 2 u. 3 Wochen, wo G[oethe] es dann schnell versendet wünscht. Ich bitte also um baldige Preisbestimmung u. Versendungsliste. Es wird geheftet enthalten 12 Bogen mit farbigem gedruckten Umschlag3, io dessen neuer Titel zugleich die Beziehung auf allgemeine Naturwissenschaften und seine Lebensverhältnisse in dieser wissenschaftlichen Hinsicht enthält. Es begreift: 2 Bogen Vorrede u. Einleitung 4 6 " Morphologie oder Pflanzenlehre6 4 " Allgemeine Naturgeschichte mit besondrem Haupttitel 6 u. eigener Signatur
15
Das Haupt Mscpt der lezten Bogen ist schon in meinen Händen u. es fehlt nur das schon bereite, was zwischen den Bogen zur Erfül- 20 lung mangeln mögte. Ich fürchte also weder von G. noch mir einen Aufenthalt. //So wie wir damit ganz im reinen sind soll der Druck der italienischen Reise oder Leben II. A. 2 r Thl. anfangen u. diesem der Schlus des 3 ten Kunst u. Lebens 3. Thl. folgen. Zu allem diesem bin ich bereit und füge mich in G's Wünsche, wie ich es nur 26 Ihm und Ihnen zu Liebe thun kann.
Vgl dazu Goethe an seinen Sohn v. 27. 5.: Mit meinen naturhistorischen Heften geht es auch ganz frisch vorwärts (Br 28, 102). 2 Mit Bg 3 (vgl Nr 852) trat eine längere Stockung im Druck von KuA I 3 ein; zur Fortsetzung vgl Nr 924. 3 Vgl Schmid II Nr 97. 4 S V-XXXII; vgl Nr 840. 5 S 1—96; vgl die Nrn 840 und 850. * Zur Naturwissenschaft überhaupt (VIII, 64 S). 1
266
Nr 8 5 4 - 8 6 0
1817
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 54):
29. 5.
Probedrücke der drey verschiedenen Titel 1 aus der Druckerey. Überlegung die Lücken, die sich noch finden, auszufüllen.
856
Jena, Goethe an Frommann2 5 Nr 149):
(Henrici, Aukt.-Kat.
CVIII,
1926,
Ew. Wohlgeb. // sende den Anfang des Mskts. des zweiten Theils der Ital. Reise. Mir scheint bei näherer Beleuchtung unnöthig es noch einmal abschreiben zu lassen. Ich übernehme eine Correktur und die Revision. An der Folge soll es nicht fehlen. Schutz- und 10 Haupttitel bleiben dieselben, auch das Motto.
Jena, Goethe an Zelter (Br 28, 105f):
29. 5. 857
29. 5.
Vom dritten Rhein- und M a y n - H e f t . . . sind schon drey Bogen gedruckt 8 . Die neue Belebung von Jena hat auch für mich im NaturFache viel Anregendes gebracht . . . Vor Johannis, denke ich, soll 15 ein Heft von zwölf Bogen ausgehen 4 . . . der zweyte Theil meiner Italiänischen Reise [soll] auch an die Reihe, freilich mit dem alten Motto A u c h I c h i n A r k a d i e n .
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 54):
858
30. 5.
Nach Tafel . . . brachte der Johann aus der Buchdruckerey die 20 Fahnen des Carlsbader Aufsatzes 6 .
859
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 56):
3. 6.
Erster Bogen allgemeine Naturwissenschaft 6 , Fahnen der Doppelspatserscheinung 7 . Zeichnung der Tafel zum ersten Stück 8 .
860
1 2
3 1 5
KuA I 3, Nat 11, Ital. R. II. Postumer Druck, nach der Quelle an Cotta gerichtet, doch im Kontext der nisse ist nur Frommann als Empfänger möglich. Vgl Nr 852. Vgl Nr 855. Aufnahme des Karlsbader Aufsatzes (vgl Nr 2587—2596 sowie Hagen Nr udT: Zur Kenntniß der böhmischen Gebirge in Nat 11, 33—64.
Zeug-
304)
* Bg A von Nat I 1, enthaltend von Goethe: Weite Welt und breites Leben (S II), Im Namen dessen der sich selbst erschuf (S IV), Vorwort (SV bis VII), Einem auswärtigen Freund (S VIII), Bringst du die Natur heran ... Möget ihr das Licht zerstückeln (S 9f).
267
1817 4. 6. 861
5. 6. 862
7. 6. 863 7. 6. 864
8. 6. 865
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 56): Kupferstecher Heß, demselben die Zeichnung zur Platte übergeben 1 . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 57): Correctur Carlsbader Gebirge, erster Bogen 2 . . . Heß brachte die 5 Zeichnung zur Tafel 3 . . . Nachtrag und Abschluß des Bogens der allgemeinen Naturlehre. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 58): Entoptische Abschrift in die Druckerey 4 . Jena, Goethe an H. Meyer (Sr 28, 124):
10
Vom dritten Rhein- und Mayn-Heft sind schon zwey bis drey Bogen gedruckt. Ruckstuhl 6 ist eingeführt, ich h a b e mancherley, und, wenn Sie einstimmen, können wir die letzten Bogen zur Höllenmaschine laden. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 58f): Die Fahnen 6 aus der Druckerey geholt. Den Schluß nach der neusten Ansicht umgeschrieben . . . Fernere Bearbeitung der neusten entoptischen Ansicht . . . Nach Tische umgearbeitetes Supplement zur Druckschrift.
7
8
Doppelbilder des rhombischen Kalkspaths für Bg B von Nat 11 (S 20—26). Dazugehörig: Figur 1 der nachfolgend genannten Tafel. Die Tafel, von Goethe gezeichnet, enthält drei Figuren mit den Unterschriften: Doppelspat Erscheinung // Entoptische Elemente // Glimmer Wirkung.
1
Vgl Nr 860. Bg C von Nat 11 mit: Zur Kenntniß der böhmischen Gebirge (ab S 33), vgl Nr 859. 3 Heß zeichnete den Goetheschen Entwurf um, ehe er den Kupferstich anfertigte. 4 Elemente der entoptischen Farben für Bg B von Nat 11 (S 27—32); dazugehörig: die Figuren 2 und 3 der Tafel, vgl Nr 860. 5 In Goethes Aufsatz Deutsche Sprache. • Vgl Nr 863. 2
268
15
Nr 8 6 1 - 8 7 0
Schwerdgeburth 197):
an Goethe, Quittung (NFGjGSA,
1817
Goethe-Akten
303,
Dreyzehn Thaler für den Aufstich des Umschlages zum Rhein und Main, sind mir Endesunterzeichneten von S r Excelenz dem Herrn B Staatsminister von Goethe baar ausgezahlt w o r d e n 1 . . .
11. 6.
866
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 60):
12. 6.
Letzter Revisionsbogen 2 in die Druckerey.
867
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 61):
15. 6.
Verhandlung mit Johann aus der Druckerey, auch mit Frommann 10 durchgesprochen, was zunächst zum Druck zu befördern . . . Revisionen abgethan. Goethe an S. Boisseree (Br 28,
18. 6.
128f):
Mein Heft zur Naturwissenschaft ist fertig, es muß nur trocknen und dem Buchbinder eingehändigt werden . . . Es ist das erstemal 15 daß ich mich von dem Setzer hetzen lasse und recht merkwürdig wie man sich zusammen nehmen kann wenn man muß ... Am zweyten Theil der Italiänischen Reise wird auch gedruckt.
4
Brief an Müller, Kupfer-Abdrücke . . . Manuscript an Wesselhöft . 1
Kräuter hatte am 26. (und nochmals am 29.5.) Goethe über Schwerdgeburths mühevolle Arbeit beim Aufstechen der Platte zum Umschlag für KuA I 3 berichtet: Sein [Schwerdgeburths] unmaßgeblicher Vorschlag ist daher zu diesem 3 t n H[e]ft die Platte aufstechen, zu einem folgenden aber für den vorigen Preiß von 20 rh. eine neue fertigen zu lassen (NFG/GSA, Goethe egg Br 74, 365). Vgl auch Nr 910. 2 Bg D von Nat 11 mit dem Abschluß des Karlsbader Aufsatzes (auf S 64). — Cotta hatte bereits am 7. 6. an Goethe geschrieben, daß ihm die Vollendung des ersten Heftes der naturwissenschaftlichen Papiere . . . ungemeines Vergnügen gewährt habe (Kuhn 2, 45). 3 Brief nicht bekannt. Es handelt sich offensichtlich um die Nr 860 erwähnte Kupfertafel zum 1. naturwissenschaftlichen Heft. * Wohl zur Ital. R. II; vgl Nr 873.
269
869
19. 6.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 64): 3
868
870
1817
20. 6. 871
20. 6. 872
22. 6. 873
23. 6. 874 24. 6. 875
25. 6. 876 26. 6. 877
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 64): Manuscript in die Buchdruckerey 1 . Den Umschlag zur Morphologie aus selbiger erhalten. Jena, Goethe an A. v. Goethe (Br
28,136):
Kupferstecher Müller wäre zu ermahnen daß er mir einige hundert Abdrücke der letzten Kupferplatte 8 herüber schicke. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 65): Manuscript revidirt, Sicilianischen Aufenthalt, so wie den ersten Correcturbogen 3 vom 2. Theile meiner Italiänischen Reise, ingleichen den Umschlag zu meinem ersten naturhistorischen Heft corrigirt 4 und alles dreyes in die Druckerey geschickt. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 66): Den 2. Revisionsbogen 5 der Italiänischen Reise in die Druckerey. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 66 f ) : Aus der Druckerey 200 Exemplare, Böhmische Gebirge betreffend 6 . . . 2. und 3. Correcturbogen 7 von der Italiänischen Reise. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 67): Die gestern angekommenen Correcturbogen revidirt und berichtigt. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 68): Correcturbogen 3 revidirt und remittirt . . . 1 2 3 4 5 6 7
Vgl Nr 870. Vgl Nr 870. Mit Neapel (Ital. R. I I ) . Zu den Goetheschen Notizen auf dem Umschlag vgl Schmid II Nr 96/97. Vgl Nr 873. Sonderdruck der 2 Bgn aus Nat 11, 33—64; vgl Nr 859. Vgl Nr 873.
270
Nr 8 7 1 - 8 8 1
C. Müller an Goethe, Quittung (NFG/GSA,
1817
Goethe-Akten 303,198)1:
Auf Befehl Sr. Exzellenz dem Herrn Staats Minister von Göthe, eine Octav Platte gedruckt 1200 Stck p 100 8 gr 5 6 Buch 6 Bogen Pappier, a. 14 gr
Jena, Frommann
an Cotta (SNMjCA):
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,71): wegen Fortsetzung
des Drucks.
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey das fernere Manuscript; die Folge kann von Tag zu Tag eingesendet werden. Das Ganze enthält hundert solcher Folioblätter, wovon etwa 10 unbeschriebene 20 abzurechnen sind. Wollten Sie die Gefälligkeit haben überschlagen zu lassen, wie viel Bogen es geben könnte und ob der Druck noch im Laufe des Julius, was ich sehr wünsche, zu vollenden wäre. Gleichfalls übersende eintausend Stück Abdrücke der Kupferplatte zur Naturlehre, welche vollkommen trocken seyn werden, 200 sind 25 noch zurück3. // Der Buchbinder wäre zu verwarnen, daß er nicht, wie bey dem 2. Rhein- und Maynheft geschehen, unten beschneide; gedachtes Heft ist für das künftige Zusammenbinden beinahe unbrauchbar geworden, wie denn, abgeredtermaßen, das Kupfer an der bezeichneten Stelle einzuheften nicht einzukleben ist. Vgl Nr 870. Vgl Tgb 6, 71 unter gleichem Datum: Den 5. Bogen der Italienischen Reise revidirt. Anfang des Sicilianischen Aufenthalts in die Druckerey . . . 1000 Stück Abdrücke der Platte zum naturhistorischen Heft. * Vgl Nr 870. 2
271
29. 6. 879
1. 1.
Jena, Goethe an Wesselhöft (Br 28, 159f)2:
1
878
4 rh 3 — 15 gr 7 rh 15 gr
Von Goethe Leben werden izt die ersten Bogen gedruckt, wozu G[oethe] das Mscpt in einzelnen liefert, bey der Revision noch viel 10 änderte . . . Eben so besteht er auf ferneres H e f t e n von Kunst u. Alterthum. Vielleicht schreiben Sie wegen beider lieber selbst an ihn. // Die Morphologie wird nun wohl in 8 ä 14 Tagen versandt werden können.
15 Herr Wesselhöft
27. 6 .
880 2. 7. 881
1817
2. 7. 882
3. 7. 883 4. 7. 884 5. 7. 885 7. 7. 886 8. 7. 887
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Wesselhöft an Goethe (NFGjGSA, Goethe egg Br 75, 463): Neunzig solcher Manuscriptblätter in folio werden gegen 12 Bogen geben, die in diesem Monat July recht gut zu drucken seyn werden, wenn der Satz ununterbrochen fortgehen kann 1 . // Dem Buchbinder habe ich die Kupfer zugesandt u. ihn auch wegen dem Be- 5 schneidefehler am Rhein und Mayn Heft gewarnt. Kommen denn zu den 2 Bogen besondrer Abdruck von 200 Exp. auch dise Kupfer, u. wo werden diese dort hingebunden2? Sie sagen von 200 Kupfern die noch zurück sind. — Wäre dieß, so kann ich dem Buchbinder sogl. diese 200 Kupfer auch geben, da 10 einstweilen nur 750 Ex geheftet werden, und 250 Ex noch bleiben. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 72): Manuscript3 an Wesselhöft. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 72): 6. Correcturbogen4 revidirt. Manuscript5 in die Druckerey gesendet. 15 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 73): Den 7. und 8. Correcturbogen6 revidirt. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 74): Manuscript bis fol. 1007 in die Druckerey geschafft, deßgleichen Cagliostro's Abenteuer8. 20 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 74): Den 9. Correcturbogen9 in die Druckerey. Ital. R. II. Wesselhöft nahm irrtümlich an, daß die Kupfertafel dem Sonderdruck (vgl Nr 875) beigegeben werden sollte; sie gehörte indessen zu Nat 11. 3 Wahrscheinlich zur Ital. R. II. 4 Mit Neapel. 8 Zur Ital. R. II (Sicilien). • Ende des 8. Bg beginnt der Abschnitt Sicilien. 7 Zu Sicilien. 8 Tagebuchvermerk v. 6. 7.: Entschluß das Abenteuer mit der Familie Cagliostros in den Palermitanischen Aufenthalt einzuschalten (Tgb 6, 73). * Vgl Nr 885. 1
2
272
Nr 8 8 2 - 8 9 5
Jena, Goethe an H. Meyer (Br 28, 173): Hierbey auch die Revisionsbogen meines ersten Aufenthalts in Neapel. Druckfehler lassen Sie Sich nicht irren, sie sind verbessert . . . Drey Bogen von Kunst und Alterthum sind gedruckt. Hier mag s eine Pause stehen1.
1817
8. 7. 888
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 75):
9. 7.
Den 10. Bogen in die Druckerey.
889
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 76):
12. 7.
Den 14. Correcturbogen in die Druckerey.
890
10 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 76):
14. 7.
Der 15. Correcturbogen in der Revision.
891
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 77):
15. 7.
Den 16. Correcturbogen in die Druckerey geschickt.
892
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 77):
16. 7.
15 Den 17. Correcturbogen, darin bedeutende Abänderungen vorgenommen . . . 12 Exemplare der Carlsbader Mineralien2 an Joseph Müller. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 77 f): Den 18. Revisionsbogen. Zweyter Aufenthalt in Neapel Manuscript 20 in die Druckerey . . . Kamen die Exemplare der Morphologie3. Jena, Frommann
an Cotta (SNMjCA):
Indes habe ich Ihren Brief vom 29 pass. aus Berka erhalten 4 . Trauen Sie mir zu, daß ich, bey meinem langen Leben mit G[oethe] 1 2 3
4
Vgl Nr 855. Sonderdruck aus Nat 11; vgl Nr 875. Freiexemplare vom 1. Heft Zur Naturwissenschaft überhaupt; vgl Schmid II Nr 97. Nicht bekannt.
273 18 Jensen 3006/VU/2/4
893
17. 7. 894
17. 7. 895
1817
(17. 7.) (895)
18. 7. 896 19. 7. 897 20. 7. 898
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
weiß was ich ihm sagen, was ersparen muß; in beyden Fällen mußte ich mit ihm sprechen, 1. wegen des Heftens weil er von Anfang an wiederhohlt darauf gekommen u. sich gefallen eben dies über Kunst pp. g e h e f t e t zu verbreiten 1 ... Ueber das Heften denke ich übrigens wie Sie, indes müssen wir ihm wohl nachgeben wie Sie selbst sagen und so bestimmen Sie später was geheftet werden soll. Der Druck ist izt beym dritten Bogen abgebrochen 2 u. wir werden schwerlich vor Sept. wieder das übrige Mspt. erhalten. // Dagegen hat G. uns mit dem Leben wacker in Athem gesetzt, wir haben vorige Woche 7., diese Woche wieder 8 Bogen gedruckt, izt 6. 11. dann bis 19. so gehts fort bis zu 24 ä 26. Bogen; da meint er, nach seiner izzigen Ansicht, eine Pause machen zu müssen und will im Sept. den Rest des Mscpts geben u. den Band zur Mich. Messe ohnfehlbar ausgeben. Ich halte es aber nicht für unmöglich daß er auch darin wieder ändert u. es vieleicht noch früher fertig wird . . . Zunächst hat G. nun Lust im Winter wieder zur ersten Abtheilung überzugehen und von dieser den 4. ten Bd. zu liefern 3 . // Morphologie l e s Stck. liefert der Buchbinder eben ab u. wird es diese Woche verpackt u. nach L[eipzig] gesandt. Wann G. das zweite anfangen will, darüber scheint er noch nicht bestimmt, bald meint er schnell, bald später.
5
10
15
20
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 78): Den 19. Revisionsbogen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 78): Den 20. und 21. Revisionsbogen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 79): Den 22. Revisionsbogen. Fortsetzung des Manuscripts in die Drukkerei4. 1 Vgl Nr 879. — Der 2. Fall betrifft Abschriften von KuA für Wien. Diese Manu-
skriptsendungen entsprachen einer zwischen Cotta und Goethe getroffenen Vereinbarung zum Schutz gegen den Wiener Nachdruck; vgl Cotta an Goethe v. 28. 9. (= Nr 916) sowie Goethes Antwort v. 25.10. (Br 28, 288), dazu QuZ 1, Nr 1469. 3 Vgl Nr 760. Vgl Nr 855. Zur Ital. R. II (Sicilien). Am gleichen Tage schrieb Goethe an Sartorius: Zu Michaelis erhalten Sie auch Neapel und Sicilien (Br 28, 187).
274
25
Nr 8 9 5 - 9 0 7
1817
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 80):
21. 7.
Ankunft des 23. Revisionsbogens.
899
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 80):
22. 7.
Den 24. Revisionsbogen 1 ... Abends für mich den 24. Bogen durch6 gesehen.
900
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 81):
23. 7.
Starke Revision des 24. Bogens. Besorgung in der Druckerey.
901
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 81):
24. 7.
Den 25. Revisionsbogen in die Druckerey.
902
10 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 82):
25. 7.
Den 19. und 20. Aushängebogen. Den 26. Correcturbogen.
903
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 83):
26. 7.
Des 26. Bogen letzte Revision in die Druckerey. Bestellungen deßhalb.
904
15 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 83):
27. 7.
Den 27. Bogen nochmals revidirt. Denselben in die Druckerey.
905
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 84):
28. 7.
Den 28. Revisionsbogen.
906
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 84):
29. 7.
20 Den 28. Correcturbogen2 remittirt. Der maitre en page brachte die 8 Interims-Aushängebogen. 1 2
Auf Bg 24 endet Sicilien und beginnt Neapel. Ende der Ital. R. II. Bei Rückgabe des Bg 28 am 30. 7. Anweisung, den Band mit diesem Bg zu schließen (Goethe an Wesselhöft = Auktionskatalog 32 W. Brandes, Braunschweig, 21.-23.10.1959, Nr 680).
275 18*
907
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1817
29. 7. 908
11.8. 909
13. 8.
Jena, Goethe an S. Boisseree (Br 28, 200): Zuvörderst also, daß mein Heft von 12 Bogen ... fertig ist um auszufliegen 1 . . . Ferner ist der zweyte Band der Italiänischen Reise gleichfalls zu Ende gedruckt. Karlsbad, Frommann an Cotta (SNM¡CA):
Goethe Leben war den 26. pass. bis zu Bogen 20. gedruckt, bis 26. gesezt u. zu 27. 28. in der Druckerey Mscpt. Damit schließt wahrscheinlich Neapel u. Sizilien: es komt nun noch ein Anhang dazu, der nach dem was G[oethe] mir zulezt sagte 5 ä 6 Bogen geben kann u. wahrscheinlich ist das Ganze, auch bey einer Pause, bis Ende io Septbers ausgedruckt u. kann noch von Jena vor der Mich. Messe expedirt werden. Senden Sie mir also nur dorthin die Versendgs Liste. C. Müller an Goethe, Quittung (NFG/GSA, Goethe-Akten
911
2.9. 912
303,199):
Nota 2
910
17. 8.
6
15
1500 Umschläge Rhein u Mayn III. warm gedruckt a. 1 rh 8 gr
20 rh
Aus Cottas Honorar-Konto für Goethe (Vollmer
692):
K u n s t und Alterth. I. 2 S H
R t h . 500.—
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 46 f ) :
20
Was ich für das Heft: Zur Naturwissenschaft — gutzuschreiben habe 3 , erwarte ich von Eurer Excellenz bestimmt und freue mich des weit wirkenden Guten, das auch in disem grossen Feld durch dise Schrift bewirkt werden wird — ich werde einige Bruchstüke im Morgenblatt geben, da das Ausland dadurch auch am schnell- 2s sten [damit] bekannt wird. 1
Zur Naturwissenschaft überhaupt 1 1 . * Vgl Nr 866. 8 Cottas Honorar-Konto für Goethe verzeichnet am 21. 4. 1818: Morphologie I. Bd. 1» Hft Rth. 4 0 0 . - (Vollmer 692).
276
Nr 9 0 8 - 9 1 6
Goethe an Cotta (Br 28,
1817
6. 9.
244)1:
Das zweyte Heft Kunst und Alterthum ist ausgegeben und vom dritten drey Bogen gedruckt. Die Metamorphose der Pflanzen ist endlich auch vom Stapel gelaufen und in naturwissenschaftlicher 5 Gesellschaft in's Publikum gelangt. Der zweyte Theil der Italiänischen Reise ist gleichfalls beendigt. Ich hoffe Herbst und Winter soll mir manchen Raum geben, so daß auf Ostern das Weitere erfolgen kann. Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 75, 583):
10 Ew. Excellenz // lege ich die letzten 8 Aushängebogen 21—28. vom Leben II. II. bey, und soll ich in Auftrag FrFrommanns fragen, ob es Ihnen bequem wäre, jetzt in Kunst III. fortdrucken zu lassen, da wir gerade Raum in der Druckerey hätten? Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer 692)2:
15 Goethes Leben II. Abth. 2 r Th Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
Rth. 2 0 0 0 . 2,49):
Daß ich mir von Ihrer Thätigkeit während des Herbstes und Winters für Ostern so vieles Schönes versprechen darf, freut mich ungemein und ich bitte, nur die Einrichtung zu treffen, daß von dem 20 neu Gedrukten immerhin eine Abschrift durch Frommann nach Wien abgehen kan, damit es d o r t c e n s i r t und zwar im Manuscript censirt wird, weil diß der einzige Weg ist, dem fernem Nachdruk in Wien Einhalt zu thun — diß ist vorzüglich darum wichtig, weill [Lücke3], der den Nachdruk von Ihren Werken betreibt, 25 das Leben, die Farbenlehre p. davon aufnimmt, und dadurch dem Nachdruk zunächst noch einen Vorzug vor der Original-Ausgabe gibt — Ist aber der neue Theil vom Leben oder Kunst und Alterthum in Wien im Manuscript censirt, so ist es ihm nicht mehr möglich, diß in seine Ausgabe aufzunemen4. 1 2
3 4
Brief am 7. 9. in Goethes Tagebuch notiert (Tgb 6, 105). Goethe hatte Cotta am 6. 9. an das vereinbarte Honorar für die Ital. R. II erinnert (vgl Br 28, 246; 425). Gemeint ist der Verleger Geistinger: vgl dazuHagen Nr 17 sowie QuZ 1 Nr 1362. Vgl Nr 895 A.
277
913
9. 9. 914
13. 9. 915
28. 9. 916
1817
29. 9. 917
1. 11. 918
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
Aber nun entsteht die Frage, wie u. wann soll die Versendung1 geschehen? Goethe komt in diesen Tagen her u. wird wahrscheinlich seine Exemplare haben wollen. Ich bin vom 12 bis 29. Oct. in Leipzig zur Messe, soll ich von dort die Versendung besorgen so senden 5 Sie mir die Liste dahin. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 304, 76):
Ew. Excellenz // erhalten, da izt dieser Band in voriger Woche von Leipzig aus versandt worden, Ihre Exemplare in: 20. auf Velin P[a]p[ie]r 24. " SchreibPpr
1. 11. 919 17. 11. 920
21. 12. 921
Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
Morgenblatt 1816, 19 Sp. 48 L Jena, Frommann
an Cotta
10
692)2: Rth. 23.20
(SNMjCA):
Von Leipzig aus habe ich Ihnen, verehrter Freund, die Versen- 15 dungsliste von Göthe Leben II. Bd. 2. A. zugesandt, der Verf. hat seine Expl. auch richtig erhalten und so wäre die ganze Versendung gehörig besorgt // GR v. G[oethe] war wieder einige Tage hier, vor Weihnachten läßt er in der Morphologie und den Kunst Heften nicht fortdrucken, was nachher geschehen wird, werden wir ja 20 sehen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 150): Divan, erstes Buch an Frommann 3 .
1 2
3
der Ital. R. II. Das Honorar wurde für die unter den Nrn 702, 712, 721, 730, 732 genannten Beiträge berechnet. Erste Ms-Sendung vom West-östlichen Divan an die Druckerei. — Zu einigen wenigen noch vorhandenen Blättern der Druckvorlage zum Erstdruck des Divan vgl Maier 2, 35 f.
278
Nr 9 1 7 - 9 2 6
1818
1818
Jena, Goethe an Frommann
(Br 29, 4):
Haben Ew. Wohlgeb. // vielleicht in diesen Tagen Zeit an den Divan zu dencken. Es wäre mir sehr angenehm, wenn wir bald zum 5 Beschluß gelangten 1 . Jena, Goethe an Kosegarten
(Br 50, 41):
4. I. 922
4. 1.
Haben Ew. Wohlgeboren // vielleicht in diesen Tagen an die Persi- 923 sehe Schrift von // Moganni Ñamé // gedacht. Baldige Mittheilung würde mich in meinen typographischen Fortschritten sehr förio dem 2 . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 153):
7. 1.
Kunst und Alterthum, Concepte durchgesehen. Johann aus der Druckerey, demselben Manuscript zu einem Bogen8. Herr Frommann wegen des Divans4.
924
16 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 156):
8. 1.
Die Fahnen des vierten Bogens5 durchgesehen, das Einschalten vorbereitet.
925
Jena, Goethes Tagebuch
9
(Tgb 6, 156):
Zu den Fahnen des vierten Bogens einige Columnen.
1 2
Dh über Einrichtung
und Beginn des Drucks.
Vgl Graf, Lyrik 2', 159 A 3: Demnach sollten wohl die persischen Titel der einzelnen Bücher . . . ursprünglich in persischen Schriftzeichen gedruckt werden (schließlich ist nur der Titel des ganzen Werkes in arabischer Schritt
wiedergegeben worden). — Kosegarten, der den Druck der persischen Einschaltungen überwachte, half Goethe auch bei Ermittlung und Überprüfung der orientalischen Fakten. Vgl K. Mommsen 325ff. 3 Wiederaufnahme des Drucks von KuA 13, der bei Bg 3 (Deutsche Sprache) im Mai 1817 unterbrochen worden war; vgl Nr 855. * Vgl Nr 922. 5 Bg 4 von KuA I 3 bringt den Abschluß von Deutsche Sprache (auf S 51). 279
926
1818
10. 1. 927
16. 1. 928
20. 1. 929
20.1. 930
22.1. 931
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb
6,156):
Die Fahnen des dritten Bogens 1 ... Die nächsten drey Bogen überdacht und ajustirt2. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 158): Zum dritten Bogen von Kunst und Alterthum in's Reinere die- 5 tirt 3 . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 160): Bogen vier 4 und fünf 8 revidirt. Erhielt den revidirten Abdruck zurück. Jena, Goethe an Zelter (Br 29, 19):
10
Mein drittes Heft Kunst und Alterthum (denn so muß ich es nennen, da die Rhein- und Maynluft nach und nach darinnen verwehen wird) geht nun rasch vor sich, um es euch vor Ostern in die Hände zu bringen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 161): Durchsähe ich die ersten Bogen. Johann aus der Druckerey mit dem sechsten und siebenten Bogen 6 Fahnen. 1
Goethe nahm auf Bg 3 einige Veränderungen am Aufsatz Deutsche Sprache vor; vgl Mommsen 2, 340. 2 Am 11.1. arrangirt Goethe die Bgn 4 und 5 und am 14.1. beschäftigt er sich mit der Vorbereitung von Bg 6 (vgl Tgb 6, 157). 3 Vgl Nr 927. * Bg 4 enthält außer dem Schluß des Nr 825 A genannten Aufsatzes von Goethe: Redensarten welche der Schriftsteller vermeidet (S 52—55) und Urtheils-, worte französischer Kritiker (S 56—65). 5 Bg5 von KuA 13 bringt aufS 66— 70 Naivität und Humor sowie (S 70—80) Skizzen zu Casti's Fabelgedicht: die redenden Tiere. Zu H. Meyers mutmaßlichem Anteil vgl Geiger in G Jb 5, 301. ' Bg 6 von KuA I 3 mit Goethes Aufsätzen: Blumen-Malerey (S 81—91) und Münzkunde der deutschen Mittelzeit (S 92—95); Bg 7 enthält: Anforderung an den modernen Bildhauer (S 96—103), Blüchers Denkmal (S 103—107) und Geistes-Epochen nach Hermanns neusten Mittheilungen (S 107—112).
280
15
Nr 9 2 7 - 9 3 9
1818
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,162J:
23. 1.
Fahnen von Kunst und Alterthum. Letzte Revision des vierten und fünften Bogens.
932
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,162):
24. 1.
5 Johann holte Revisionen von zwey Fahnen vom zweyten Bogen.
933
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,164):
29. 1.
Revisionsbogen sechster. Fahne vom Abendmahl1.
934
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,165):
30. 1.
... am Abendmahl gebessert.
935
10 Jena, Frommann an Cottasche Buchhandlung
(SNM¡CA):
30.1.
Der Verf. hat izt den Druck des ersten2 wieder aufgenommen und sind eben die Bogen 4—7 gesetzt und unter der Presse. Der Druck des „Divan" aber beginnt in 14 Tagen.
936
Jena, Goethe an A. v. Goethe (Br 29, 37):
3. 2.
16 Das Manuscript zu Kunst und Alterthum ist nun ganz in der Druckerey3 und wird nun bald das Heft beysammen seyn ... Der Divan kommt auch in Gang.
937
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 167):
5. 2.
Johann mit dem siebenten und achten Bogen4.
938
20 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,168): Siebenter Bogen in die Druckerey, schließlich revidirt. 1 2 3
4
Abendmahl von Leonard da Vinci zu Mayland für Bgn 8—12 (S113—188). Dh den Druck von KuA 1 3. Nachdem. Goethes Tagebuch am 31.1. den Abschluß des Abendmahl gemeldet hatte (Tgb 6,165). Vgl Nr 934.
281
6. 2.. 939
1818
7. 2. 940 10. 2. 941
12. 2. 942
16. 2. 943
17. 2. 944 20. 2. 945 24. 2. 946
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 168): Revision achten Bogens. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,
169f):
Schlußrevision des neunten Bogens 1 . . . Kupferstecher Müller, Kupferplatte zum Umschlag, No. 3 2 . Jena, Goethe an Frommann
(Br 29, 46):
Könnten Ew. Wohlgeboren es einrichten, daß der Probebogen vom Divan diese acht Tage gesetzt würde, so geschähe mir ein großer Gefallen, weil ich wahrscheinlich im Laufe der nächsten Woche nach Weimar zu gehen veranlaßt bin 3 . Jena, Goethe an Zelter (Br 29, 55): In dieser, nahezu absoluten, Einsamkeit ist das dritte Heft von Kunst und Alterthum dem Druck zugefertigt. Das zweyte zur Morphologie bewegt sich auch4. Die Darstellung der entoptischen Farben, im Zusammenhang mit meiner Farbenlehre, denke ich vor Ostern auch noch zu bewältigen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 172): Revision des zehnten Bogens5. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 174): Eilfter Bogen revidirt, Fahnen vom zwölften6. Goethe an H. Meyer (Br 29, 64f) : Das dritte Heft von Kunst und Alterthum hab ich ausgefertigt... In vielen andern Stücken war mein jenaischer Aufenthalt gleichVgl Nr 934. Dh für KuA I 3. 3 Der Probebg lag vermutlich rechtzeitig vor, da Goethe am 21. 2. nach Weimar zurückkehrte. 4 Goethes Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: Die verschiedenen Rubriken zur Morphologie und Naturwissenschaft gesondert (Tgb 6, 172). 5 von KuA I 3; vgl Nr 934. « Vgl Nr 934. 1 2
282
Nr 9 4 0 - 9 5 1
1818
falls fruchtbar; Ein Heft zur Morphologie ist vorbereitet, am Divan der Druck angefangen . . .
(24. 2.) (946)
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 175f):
25. 2.
Der 12. und letzte Correcturbogen 1 von Kunst und Alterthum kam 5 von Jena an. Revision desselben. Jena,
Färber an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 77, 124):
Ew: Excellenz // werden hoffentlich den Bogen von Kunst und Alterthum bereits erhalten haben, der Johann versprach mir bis Heute einen Bogen vom Divan 2 zum Absenden einzuhändigen, 10 allein diesen Nachmittag als ich darnach in die Druckerey ging, erfuhr ich von ihm daß selbiger erst morgen fertig wird, mithin werde solchen den Freitag übersenden.
947
25. 2. 948
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 176):
27. 2.
Die Correctur des 12. Bogens beendigt 3 .
949
15 Goethe an Frommann
(Br 29, 67):
27. 2.
Ew. Wohlgeboren // erhalten zugleich mit dem Gegenwärtigen, oder doch bald darauf, durch den Bibliotheks- und Museumsschreiber Färber die Abschrift von den sechs ersten Bogen des dritten Heftes Kunst und Alterthum; haben Sie die Güte solche 20 baldigst nach Wien zu schicken, denn Herr von Cotta in seinem letzten Briefe sagt: daß wenn auch nur ein Theil des Manuscripts bey der Censur eingereicht würde, dadurch schon dem Nachdrucker das Handwerk gelegt sey 4 . Übrigens wird fleißig fortgeschrieben und das übrige Manuscript kann auch bald abgehn.
950
25 Goethe an Färber (Knittermeyer
28. 2.
27):
5. Die Aushängebogen von K . u. A. 11 und 12 wünschte auch baldigst zu erhalten. Vgl Nr 934. Anscheinend Revision des Probebg. 3 Am 28. 2. ging der Bg It Tgb 6, 177 an Wesselhöft zurück. * Dies war der eigentliche Zweck der Abschriften-Sendungen von KuA nach Wien, denn ein Mitdruck ist dort nicht nachzuweisen. Vgl Nr 895 A sowie QuZ 1, Nr 1362 und 1372. 1
2
283
951
1818
(28. 2.) (951) 2. 3. 952
4. 3. 953
4. 3. 954 5. 3. 955 5. 3. 956
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
6. Wenn die Abschrift der sechs ersten gedruckten Bogen fertig ist, so überliefern Sie solche H. Frommann1. Jena, Färber an Goethe (NFG/GSA, Goethe egg Br 77, 119): Ew: Excellenz // habe ich die Gnade beifolgend den ersten Bogen vom Divan2 zu übersenden, zum zweiten Bogen ist noch Manuscript 5 nöthig, Johann meinte 4 Columen würde er brauchen. Die Aushängebogen von Kunst und Alterthum 11 und 12 werden auch nächstens übersendet werden. Goethe an Färber (Knittermeyer
27):
Die Fortsetzung des Divans finden Sie in einem Papiersacke der 10 entweder auf dem Bücherbrete oder in ein[er] Schublade. Das nächste Buch // Hafis Nameh8 // geben Sie ganz an die Druckerey, dieses wird einige Zeit hinreichen. Goethe an Färber (Knittermeyer
28):
Die Revision des Ersten Bogen Divan folgt nächstens.
15
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 179): Lieber, das Titelblatt des Divan bringend4. Goethe an Wesselhöft (Br 29, 74): Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey den Correcturbogen zurück 5 . Ich erbitte mir noch eine Revision, welche an Herrn Prof. Kose- 20 garten mit beyliegendem Brief® zu übergeben wäre, der sie mir sodann gefällig zuschicken wird. // Wollten Sie dem Buchbinder bemerken, daß die für mich bestimmten Exemplare des dritten Hefts von Kunst und Alterthum nicht beschnitten werden. 1 2 3 4 5 6
Vgl Nr 950. mit dem Buch des Sängers. Buch Haiis. Mit der arabischen Schrift; vgl Nr 923. Bg 1 vom Divan; Sendung notiert Tgb 6, 179 unter gleichem Vgl Nr 956.
284
Datum.
Nr 951-961 Goethe an Kosegarten (Br 29, 73):
5. 3.
Ew. Wohlgeboren // werden mit dem Gegenwärtigen die letzte Revision des Ersten Bogens meines Divans erhalten. Mögen Sie die Gefälligkeit haben solchen durchzugehen, wenn Sie etwas zu erinb nern finden, es zu bemerken und alsdann an mich zurückzusenden. Jena, Färber an Goethe (NFG/GSA,
1818
Goethe egg Br 77, 137):
Auch lege die aus der Druckerey erhaltenen Aushängebogen 11. und 12. von Kunst und Alterthum unterthänig bey. An Herrn Frommann welcher sich Ew. Excellenz bestens empfehlen läßt, habe 10 ich das Manuscript abgegeben. In die Druckerey habe ich die Fortsetzung des Divans Hafis Nameh gebracht 1 . Jena, Frommann an Cottasche Buchhandlung (SNM/CA): Ihr Hr. v. Cotta hat vor seiner Reise dem HGR von Goethe aufgetragen vom 3. n Heft von Kunst u. Alterthum eine Abschrift als 15 Mscpt für Wien an mich zu geben2. Davon erhalte ich soeben die ersten 8 Hefte u. sende sie sogleich an die Herren Armbruster u. Kaulfuß, denen ich dann den Rest nachfolgen lasse sowie ich ihn erhalte. Ihnen aber gebe ich vom geschehenen sogleich Nachricht damit Sie nöthigenfalls das etwann versäumte nach Wien melden 20 können. // Das 3 t e Heft hat 12 Bogen die izt ausgedruckt sind u. kein Kupfer. 1500 wurden izt beym Buchbinder geheftet die ich Ihnen zur Messe nach Leipzig packe u. 500 roh indes hier behalte. // Von Divan ist der erste Bogen noch beym GR zur Korrektur u. wird der Druck wohl langsam gehen doch vieleicht schneller wenn 25 er in 8 Tagen wieder herkömt. // An die Fortsetzung des Lebens ist noch nicht gedacht, früher müsse wohl „zur Morphologie" 2. 8 Stück kommen.
957
9. 3. 958
9. 3. 959
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 181):
10. 3.
Divan erster Bogen letzte Revision.
960
30 Goethes Tagebuch (Tgb 6, 181):
11. 3.
An Färber letzte Revision des ersten Bogen des Divan. Vgl Nr 953. » Vgl Nr 950.
1
285
961
1818
16. 3. 962
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Der Hr. GR v. Goethe der wieder nur 14 Tage in Weimar war ist vorgestern von dort zurückgekehrt und sagte mir gestern er wünsche daß izt von der Morphologie 2 r . Stck und von Kunst u. Alterthum 4S H. oder II. Bd 1. H.
5
gleichzeitig einige Bogen gedruckt würden. // Unter dem Vorwande daß izt meine Schrifften und Preßen für Meß Arbeiten zu beschäftiget wären habe ich indes 3 Wochen Aufschub gewonnen um Ihnen dies melden und Ihre Antwort erhalten zu koennen, dann io aber muß ich den Druck anfangen da ihm daran liegt vor seiner etwanigen Bade Reise etwas vorwärts zu kommen. Sagen Sie mir allso eingehend ob bey beyden die Auflage bleibt und ob Sie sonst etwas zu erinnern. // Vom Divan kommen künftige Woche die ersten Bogen unter die Preße u. geht der Druck dann ferner fort. 15 17. 3. 963 18. 3. 964 25.3. 965
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,
183):
Divan Revision des zweyten Bogens 1 . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,
184):
Divans zweyter Bogen letzte Revision. Jena, Goethe an Frommann
(Br 29,101):
20
Ew. Wohlgeboren // erhalten abermals einen Theil des Manuscripts 2 , das fehlende, drittehalb Bogen betragende, ist zunächst versprochen worden. // Auch wünschte zu wissen, wann der Druck des zweyten Hefts der Morphologie angefangen werden könnte, damit ich mich wegen einem kurzen Aufenthalt in Weimar danach 25 richten könnte . . . Kupferstecher Müller wird erinnert und resp. beauftragt 3 .
. Buch des Sängers/Buch Hafis. als Abschriften von KuA I 3 für Wien; vgl Nr 959. 3 Offenbar zum Druck der restlichen Umschläge für KuA 13 sowie neuer zur Farbenlehre; vgl Nr 967. 1
2
286
Tafeln
Nr 9 6 2 - 9 6 7
Jena, Goethe an Frommann
(Br 29, 119 f'):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hierbey den Anfang des nächsten Stücks Kunst und Alterthum 1 , es könnte ein Schutztitel vorausgehen mit der Aufschrift Bildende Kunst, auch würde ich rathen 6 den Haupttitel mit der Bezeichnung z w e i t e r Band gleich vorausgehen zu lassen, damit man ihn zuletzt nicht nöthig hätte. Die Morphologie würde ich rathen ohne alle Titel fortzusetzen, die Bogen- und Seitenzahl giebt Anleitung genug. Es wird mir sehr angenehm seyn, wenn diese Dinge bald in Bewegung kämen, da sie 10 schon viele Jahre sich ruhig verhielten . . . Zu Myrons Kuh kommt ein Kupfer, welches dann auch wohl auf dem Titel anzumerken wäre. Doch darüber werde ich mich so wie über manches andere mit Meister Johann 2 seiner Zeit besprechen. C. Müller an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 77):
15 Ew: Exzellenz // benachrichtige ich ganz ergebenst, daß die Abdrucke zu Kunst und Alterthum, diese Woche ganz fertig werden, 2100 habe ich von den erstem Jahren gedruckt 1500 sind von diesen J a h r abgeliefert, mithin blieben noch 600 zu drucken, wozu ich schon das Pappier gefärbt habe 3 . // Von der Farben Lehre4 kann 20 ich Ew Exzellenz keine ganz genaue Berechnung machen, die alte Rechnung ist verlegt, und die Muster Blätter habe ich auch nicht, sonst könte ich bestimmt an geben wie viel jede Platte, das 100 zu illuminiren gekostet, ich bitte mir die Muster Blätter ganz ergebenst aus. Nach einen allgemeinen Anschlag könten wohl 50 25 Exemplare, mit Druck Pappier, Illumination 15 bis 18 Rthlr kosten, Sie können versichert seyn daß ich immer die äuserste Billigkeit beobachten werde. // Wenn Ew Exzellenz befehlen so kann ich künftige Woche sogleich zu drucken anfangen laßen, die Platten sind in meinen Händen. 1
Übersandt wird ein Teil von Goethes altern Aufsatz Myrons Kuh, den er am 9. 3. wieder gefunden und zum Druck [für KuA II 1] ajustirt hatte (Tgb 6,
181). 2 3
4
Frommanns Schwager Johann Carl Wesselhöft, der der Druckerei vorstand. Zu Druck, Papier und Färben der Umschläge liegt im GSA eine vom 22. 4. datierte Quittung Müllers über 12 rh 21 gr 6 i!j vor (Goethe-Akten 303, 200). Vgl dazu Nr 910. Zum Druck der Kupfertafeln zur Farbenlehre vgl Nr 495.
287
1818
31. 3. 966
31. 3. 967
1818
10. 4. 968
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 194f): Herr Frommann wegen vorseyender Druckschriften . . . An Kupferstecher Müller Auftrag wegen den Farbentafeln 1 ... Aus der Druckerey den 1. Bogen2 Kunst und Alterthum, den 3. Divan3 zur Revision.
14. 4.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 196):
969
K[unst] und A[lterthum] III. Heft4.
21. 4. 970 26. 4. 971 30. 4. 972 1. 5. 973
2. 5. 974
Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
Kunst und Alterthum I. 3 H
692):
Rth. 500.—
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 201): Ermer wegen dem Titelblatt zum Divan5. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 203): Manuscript zur Morphologie. Divan 4. Bogen revidirt 6 . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 203f): An Kosegarten den vierten Bogen des Divans ... Johann aus der Druckerey. Das Manuscript zur Fortsetzung der Morphologie arrangirt ... Zu Frommanns, kam Wesselhöft, um Aufschub des Druckes bittend 7 . Leipzig, Frommann
an Cotta (SNM/CA):
Goethe Divan, Kunst II B. 1 H. u. Morphologie 2 r . werden diesen Sommer gedruckt, sowie der Verf. Mscpt liefert. Leben Fortsetzung scheint zurückgestellt. Anweisung zur Herstellung von weiteren Tafel-Abdrucken. Mit Myrons Kuh (ab S 9). 3 Bg 3 mit: Buch Hafis/Buch der Liebe. * Beleg für das Eintreffen der Freiexemplare von KuA I 3. Am gleichen Übersendung eines Exemplars an G. v. Voigt (vgl Br 29, 142). 5 Vgl Nr 955. 6 Bg 4 mit: Buch der Liebe/Buch der Betrachtungen. ' Von Morph I 2? Vgl Nr 91$. 1 2
288
Tage
1818
Nr 968-979 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,
3. 5.
204):
Vierter Revisionsbogen des Divans 1 abgesendet.
975
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,
4. 5.
205):
2
Nachts 5. Divansbogen . 5 Jena, Goethe an Kosegarten
976
(Br 50,
5. 5.
43):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey den 5 e n Bogen zu gefälliger Beurtheilung und Berichtigung besonders die geneigte Bezeichnung der vorletzten Seite mit dem arabischen Ausdruck 3 .
977
Jena, Wesselhöft
5. 5.
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
304, 92):
10 Ew. Excellenz // will ich anzeigen, daß bis Donnerstag die Schrift zur Morphologie frey wird, wenn Frommann mir nicht andere Weisungen mitbringt, als welche mir bis jetzt bekannt geworden. Darf ich daher Mittwoch längstens Donnerstag Mittag Manuscript abfordern lassen 4 ? // Heute wird die Schrift zu Kunst u. Alterthum 15 frey u. morgen wird hierin schon gesetzt. Mehr Mst wird sich also auch bis Donnerstag, Freytag schon nöthig machen. // Der Anfang vom Divan hat noch einen kleinen Stein des Anstoßes, wird aber auch nächstens fortgehen. // In den anderen beyden Werken 5 denke ich vorwärts zu kommen, wenn Ew. Excellenz Mst genug her20 geben können, daß ich den Setzern nicht andere Arbeit dazwischen geben muß, die dann nicht sogleich wieder aufhören kann. // Darf ich Ihnen auch Correcturen nach der Tanne® hinaus senden? Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6,
207):
Kunst und Alterthum 2. Bogen Revision 7 . 1
Vgl Nr 972. Bg 5 mit: Buch der Betrachtungen. 3 Auf S 79: Rendsch Nameh. Buch des Unmuths. 4 Vgl Nr 973. 6 Gemeint sind wohl Morph I 2 und KuA II 1. • Im Gasthof „Zur grünen Tanne" wohnte Goethe wahrend seines Aufenthalts in Jena. 7 Auf Bg 2 endet Myrons Kuh (auf S 26) und beginnt Goethes Aufsatz Philostrats Gemälde (auf S 27). 2
289 19
Jemen 3006/VII/2/4
978
10. 5. 979
1818
10. 5. 980
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Aufstellung über Auslagen für Cotta, Auszug (NFGj GSA, Goethe-Akten 303, 191)1: Drittes Heft Rhein u. Main
Umschlag aufgestochen An Müller Papier und Abdruck 1500 Exemplare 10. 5. 981
16. 5. 982 16. 5. 983
18. 5. 984 18. 5. 985
Jena, Goethe an Cotta (Br
13.— Rth. 32.-
"
29,168f):
Das dritte Heft von Kunst und Alterthum wird in Ihren Händen seyn; am vierten ist angefangen zu drucken, das morphologische kommt gleich nach Pfingsten an die Reihe, vom Divan sind fünf Bogen gedruckt, und so wollen wir denn sehen was bis Michael zu fördern sey. Zum Damenkalender sende den Schluß der neuen Melusine. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 209): Revisionsbogen von Kunst und Alterthum, drey2. A. v. Goethe an Goethe (NFG/GSA, Goethe egg Br 78, 290): Kupferstecher Ermer sendet hierbey einen Probedruck vom Titelblatt 3 zum west-östlichen Divan. Er fragt an und bittet genau zu wissen, ob es so recht sey und was vielleicht daran zu ändern wäre. Die zweite Hälfte4 verspricht er schneller zu liefern als die gegenwärtige. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 210): Die Concepte Philostratischer Gemälde nochmals genau durchgesehen und an Wesselhöft geschickt, No. II. und III. Jena, C. F. E. Frommann an F. J. Frommann (NFG/GSA, mann-Nachlaß):
From-
Eben hat mich Goethe gestört, der vom MittagsEßen bey den Prinzeßchen vorfuhr und nun nach einer halben Stunde, wieder auf die Vgl Nr 967. Zu weiteren Auslagen vgl die Goethes Brief an Cotta v. 10. 5. beigegebene Aufstellung (Kuhn 2, 56). 2 Mit Philostrats Gemälde. 3 Vermutlich das Titelkupfer: von Arabesken umgebene arabische Buchstaben. * Wohl der deutsche Titel. 1
290
Nr 9 8 0 - 9 9 0
1818
Tanne 1 fahrt, wo er izt ganz wohnt. Er ist sehr fleißig und wird an den drey Sachen: dem Divan, Morphologie 2.8 und Kunst und Alterthum 4.8 fortgedruckt.
(18. 5.) ( 985 )
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 210f):
19. 5.
5 Morphologie 7. Bogen 2 . . . Kunst und Alterthum 4. Bogen 3 .
986
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 211):
21. 5.
Kunst und Alterthum Bogen 4 Revision.
987
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 212):
24. 5.
Mit Johann aus der Druckerey das Nächste besprochen. Kunst und 10 Alterthum erste Revision des 5. Bogens4.
988
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 213):
25. 5.
Schluß-Columnen des 2. Bogens Morphologie6 in die Druckerey.
989
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 213):
26. 5.
Revision Divan 6. Bogen6 . . . Nachts zu Hause, Revisionsbogen von 16 Divan 7 , Morphologie VI [I] 2. Vgl Nr 978. Beginn von Morph I 2. Daß dieses Heft mit Signatur u. Pagina vom 1. H[eft] nach dem Willen des Verf. fortzuführen sei, vermerkt Frommann nochmals ausdrücklich auf einem Lieferzettel an Cotta v. 8. 6. (SNM/CA); vgl auch Nr 966. — Bg7 enthält von Goethe: Urworte. Orphisch (S 97—99); Epirrhema (S 100); Zwischenrede (S 101 f ) ; Einwirkung der neueren Philosophie (S103—109); Anschauende Urtheilskraft (S110f); Antepirrhema (S 112f). 3 Vgl Nr 982. 4 Vgl Nr 982. 5 = Bg 8 von Morph 1 2, enthaltend: Bildungstrieb (S 114—116); Drey günstige Recensionen (S 117—119); Andere Freundlichkeiten (S 120—123); Es ist ein großes Glück (S 124 f). 6 Bg 6 mit: Buch des Unmuths. ' Vermutlich Bg 7 mit: Buch des Unmiiths/Buch der Sprüche. 1
2
291 19*
990
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1818
11. 6. 991 13. 6. 992 17. 6. 993 18. 6. 994 19. 6. 995 20. 6. 996 21. 6. 997
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 216): Revisionsbogen Divan 81, Kunst und Alterthum 72. Manuscripte des Divans zum 9. Bogen abgegeben. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 216): Abschluß des 8. Bogens3 Kunst und Alterthum. Divan 8. Bogen Revision. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 217): Divan Revision des 9. Bogens4. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 218): Johann aus der Druckerey. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 219): 9. Bogen Divan, Bogen E. Naturwissenschaft8. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 219): Manuscript zu den Bogen F. G. Naturwissenschaft6 ... Billet an Wesselhöft. Antwort darauf7. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 220): Johann aus der Druckerey. Manuscript Divan 11., 12. Bogen eingehändigt ... Die Fahnen des 8. und 9. Bogens8 Kunst und Alterthum durchgesehen. 1 2 3 4 5
6
7 8
Bg 8 mit: Buch der Sprüche/Buch des Timur. Vgl Nr 982. Vgl Nr 982. Bg 9 mit: Buch Suleika. Aufnahme von Nat I 2. Bg E bringt von Goethe: Der Kammerberg bey Eger (S 65-82). Die Bgn enthalten von Goethe: Vorsehlag zur Güte (S 85—87) und Meteore des literarischen Himmels (S88—96). Nicht bekannt. Auf Bg 9 (S 144) endet der Aufsatz Philostrats Gemälde. 292
1818
Nr 9 9 1 - 1 0 0 3
Jena,
22. 6.
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 220):
Den 8. und 9. Bogen von Kunst und Alterthum b e s o r g t . . .
998
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 221):
23. 6.
Nachts Aushängebogen von Divan und Kunst und Alterthum . . .
999
5 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 6, 221):
25. 6.
Bogen 8 und 9 von Kunst und Alterthum.
1000
Jena, Goethe an Cotta (Br 29, 216):
27. 6.
Ew. Hochwohlgeboren // verfehle nicht in Gefolg Ihres letzten werthen Schreibens vom 4. Juny einen kleinen Beytrag zum 10 Damenkalender zu übersenden 1 . Möge derselbe gut aufgenommen werden.
28. 6.
Jena, Goethe an Zelter (Br 29, 220): Von meinem Divan sind zehen Bogen gedruckt 2 , von Kunst und Alterthum neune, von Morphologie vier. Wo nicht alles doch ein 15 Theil muß dir Michaelis zu Händen kommen. Jena,
Wesselhöft an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
304, 84):
Ew. Excellenz // kann ich heute nichts übermachen, als beyfolgende 2 Aushängebogen Divan I I 3 . 2 dto Kunst pp 9.
20
1
2
3
Übersendung des mit Nr 981 angekündeten Schlußmanuskripts der Neuen Melusine (mit gleichem Datum Tgb 6, 222f verzeichnet). Das Stück erschien im Taschenbuch für Damen 1819, XIX—XXXVI. Als Honorar berechnete Cotta am 14. 9. 1818 für Goethe 40.12 Rth (Vollmer 692; vgl auch Nr 1115). — Zum Abdruck des 1. Teils der Novelle aus Wilhelm Meisters Wanderjahren vgl Nr 1246ff. Die am Vortage vorgenommene Tagebucheintragung Verschiedene Revisionsbogen (Tgb 6, 222) bezieht vermutlich auch Bg 10 (mit dem Buch SuleikaJ ein. Auch Bg 11 umfaßt das Buch Suleika.
293
1001
1002
10. 7. 1003
1818
14. 7. 1004 27. 7. 1005
15. 8. 1006 16. 9. 1007
18. 9. 1008 18. 9. 1009
19. 9. 1010
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 6,
228):
Nachts Sendung des 13. Bogen 1 von Divan. Jena,
Notiz Frommanns
auf Lieferzettel
an Cotta
(SNM/CA):
[Bg] 14 2 ist unter der Preße und damit der Druck aller drey Gfoethe] W[erke] unterbrochen, da der Verf. auf 4 Wochen nach 5 Carlsbad gegangen 8 . Karlsbad,
Goethe an Kräuter
(Br 29,
266):
B e y Schwerdtgeburt wäre die Octavkupferplatte dringend zu erinnern 4 . Schwerdgeburth 146):
an Goethe, Quittung (NFG/GSA,
Goethe-Akten
305,
io
Zwölf Thaler convent. für die Verkleinerung und dem Stich der Myrons-Kuh, für Se. Excelenz dem Herrn Staatsminister von Goethe, bescheinige ich hiermit dato baar empfangen zu haben. Goethes Tagebuch
(Tgb 6, 243):
is
Von Schwerdgeburth Myrons Kuh . . . Jena,
Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Indes zweifle ich an seinen frühern Aeußerungen daß vor Ende dieses Jahres irgend etwas fertig werden dürfte 5 ; wie es aber mit dem neuen Bande des Lebens steht wird sich erst dann finden, ich 20 fürchte er ist noch weit zurück. Goethe an Frommann
(Br 29,
285f)a:
Vor allen Dingen würde das Manuscript zu den letzten drey Bogen 7 von Kunst und Alterthum übersenden. Das dazugehörige 1 2 3 4
5 6
7
Bg 13 mit: Das Schenkenbuch/Buch der Parabeln. Bg 14 mit: Buch des Parsen/Buch des Paradieses. Goethe verließ Jena am 27. 7.; er kehrte am 17. 9. nach, Weimar zurück. Anzumahnende Radierung Myrons Kuh als Illustration für Goethes Aufsatz in KuA II 1. Gemeint ist: Trotz Goethes Rückkehr von der Kurreise. Goethes Tagebuch notiert am gleichen Tage: An Frommann, Nachrichten und Anfragen wegen der vorzunehmenden Druckgeschäfte (Tgb 6, 243). Bgn 10-12.
294
Nr 1 0 0 4 - 1 0 1 2
Kupfer 1 ist fertig und wird durch Müller abgedruckt. Zur Decke wollen wir die Platte von nun an nicht weiter benutzen2, Sie haben vielmehr die Gefälligkeit für einen gedruckten Umschlag zu sorgen ... Vom Divan erbitte mir die Aushängebogen 13 und 14; das 5 noch nöthige Manuscript zum 15. erfolgt nächstens 3 . Mit den Noten und Zusätzen fangen wir einen neuen Bogen an. // Was zur Morphologie gehört und sonst, erfolgen die Sendungen wie eine gewisse Masse Manuscript beysammen ist, damit Sie Ihre Einrichtung darnach machen können; und so wird sich denn nach und nach das 10 seit acht Wochen Versäumte nachholen lassen. Goethe an Frommann (Br 29, 288)*: Ew. Wohlgeboren // sende sogleich die Gedichte welche noch in das Buch des Paradieses kommen sollen. Da der Vortitel hiezu schon auf dem 14. Bogen steht, so folgten die Gedichte auf dem 15. wie 15 nachsteht: B e r e c h t i g t e Männer. Auserwählte Frauen. B e g ü n s t i g t e Thiere. Siebenschläfer. 20 Abschied.
1818
(19. 9.) (1010)
20. 9. 1011
Die drey erstem folgen hierbey, die zwey letzteren sind schon in Ihren Händen. // Füllen diese zusammen den letzten Bogen, so wäre es gut, sollte noch etwas fehlen so möchte auch Rath zu schaffen seyn; weshalb mir geneigte Nachricht erbitte. 25 Jena, Frommann an Cotta (SNM/CA):
21.9.
Auch von GR Goethe habe ... heute schon etwas Mscpt zum 15ten Bogen des Divan erhalten. Es scheint doch daß er allmählig den Druck von allen dreyen Wercken fortgehen lassen wird. Das nächste zur Vollendung möchte wohl K u. Althm II B. 1. H. seyn 30 zu dem nur 3 Bogen fehlen.
1012
1 2 3 4
Vgl Nr 1006. Vgl Schwerdgeburths Vorschlag c. 11. 6. 1817 = Nr 866 A. Zum B u c h des Paradieses als Ende des Gedichtteils. Tagebuchvermerk unter gleichem Datum: Brief an F r o m m a n n in J e n a , mit dem E n d e des Manuscripts zum 15. Bogen des Divans (Tgb 6, 244).
295
1818
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
22. 9.
Jena, Frommann
1013
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 332,
V):
Die für den 15 ten . Bogen Divan bestimmten 3 neuen und 2. ältern Gedichte würden 13. Seiten geben, wir konnten allso noch etwann zu 3. Seiten Mscpt brauchen . . .
24. 9.
Goethe an Frommann
1014
5
(Br 29, 293)1:
Auf die geneigt mir gegebene Nachricht sende sogleich ein Gedicht2 welches gerade drey Seiten füllen wird, und zwar folgen die Gedichte des letzten Bogens nunmehr3 dergestalt auf einander: Berechtigte Männer. Auserwählte Frauen. Begünstigte Thiere. Höheres und Höchstes. Siebenschläfer. Abschied.
10
Hievon mir eine Revision erbittend. // Ingleichen lege Manuscript 15 zu Kunst und Alterthum bey 4 ; der Verfolg kommt ungesäumt nach. 26. 9. 1015
2. 10. 1016
Goethe an S. Boisseree (Br 29, 295): Bald hoffe das vierte Heft von Kunst und Alterthum nachsenden zu können . . . Der Divan ist abgedruckt wird aber noch zurückge- 20 halten, weil Erläuterungen und Aufklärungen anzufügen sind. Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 332,
VI):
Ew. Excellenz // empfangen hierbey die Korrectur des 15ten Bogens6 und sind wir nun mit dem nächsten Bogen des Kunsthefts beschäftiget. 25 1
2 3 4
6
Die Sendung ging erst am 26. 9. ab (An Frommann, Gedicht zum Divan, Fortsetzung von Kunst und Alterthum = Tgb 6, 246). Höheres und Höchstes. Vgl dagegen Nr 1011. Ursprünglich folgte im Konzept: Es wird etwas über einen Bogen betragen (Br 29, 407 zu Nr 8172). — Es handelt sich um die Druckvorlage von: Antik und modern für Bgn 10/11 (S145—162). Vgl auch Tgb 6, 245 unter gleichem Datum: Verschiedenes auf den Druck der Hefte bezüglich. Vgl Nr 1014. Abschluß des poetischen Teils des Divan.
296
1818
Nr 1 0 1 3 - 1 0 2 3
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 249):
3. 10.
Kam der letzte Bogen vom Divan von Jena.
1017
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 251):
8. 10. 1
Zum letzten Bogen von Kunst und Alterthum: Blüchers Statue . 5 Goethes Tagebuch (Tgb 6, 251J:
1018 10. 10.
Kam das Titelblatt zum Divan von Ermer2.
1019
Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1818, Intelligenzbl Nr 27, 165)3:
10. 10.
In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart und Tübingen sind zur Ostermesse 1818 folgende neue Bücher erschienen. 10 Goethe (von) Kunst und Alterthum in den Rhein- und Maingegenden. 3s Heft 2 fl. 24 kr.
1020
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 252):
11. 10.
10. Revisionsbogen 4 von Kunst und Alterthum 4. Stück nach Jena an Wesselhöft.
1021
is Goethes Tagebuch (Tgb 6, 252):
12. 10.
Paquet an Wesselhöft nach Jena mit 1400 Stück Abdrucken von Myrons Kuh, zum 4. Heft von Kunst und Alterthum geheftet.
1022
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 253):
14. 10.
Paquet an Wesselhöft, Manuscript zu den beyden letzten Bogen 5 20 von Kunst und Alterthum. 1 2
3 1 5
Fürst Blüchers Denkbild für Bg 11 (S 172-177). Probedruck; vgl Nr 1115. — Im GSA liegt eine Quittung Ermers v. 10.10. über 16 Rthlr 22 gr vor zum Stich des Titels (NFG/GSA, Goethe-Akten 305, 109). Beigelegt MgSt Nr 24 v. 10.10.1818. Mit Antik und Modern (ab S 145). Zu Bg 11 vgl Nr 1018. Bg 12 mit Goethes Artikel: Ausgrabungen (S182—192). Vgl hierzu Mommsen 1, 559 A 1, wonach der Absatz Velleja von Goethe stammt (nach W 49*, 344 von H. Meyer).
297
1023
1818
16. 10. 1024
21. 10. 1025
30. 10. 1026
31. 10. 1027
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 86):
Ew. Excellenz // Zuschriften vom ll t e n 13ten u. 14ten Octobr habe ich mit dem Paquet Kupfer Abdrücken, und dem Mst zur Erfüllung der letzten 2 Bogen in Kunst u. Alterthum 4S richtig erhalten. Letzteres scheint nur etwas über 1 1 / 2 Bogen zu geben, und denke 5 ich es künftige Woche mit absetzen lassen zu können. // Eine Probe zu der Schrift für die Anmerkungen zum Divan, wie ich sie mir als schicklich denke, wenn auch vielleicht noch etwas weitläufiger gedruckt, lege ich ebenfalls bey. // Den Umschlag1 zu Kunst u. Alterthum hat Frommfann] bis zu seiner Zu[r]ückkunft ver- 10 wiesen, die doch in l 1 / 2 Woche erfolgen wird, wonach er über diese Angelegenheit selbst weiter mit Ihnen verhandeln wird. // Sollten Ew. Excellenz indessen Fortsetzung vom Mst im Divan oder Morphologie senden, so könnte ich vor seiner Zurückkunft vielleicht noch einige absetzen lassen, obgleich er die Druckerey is sehr mit Arbeiten belegt hat. Goethes Tagebuch (Tgb 6, 256): 700 Abdrücke von Myrons Kuh an Wesselhöft . . . Außerdem . . . Schluß-Manuscript von Kunst und Alterthum 4. Stück (letzteres durch die Boten). 20 Jena, Schwabe an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 304, 82):
Ew. Excellenz // erhalten hierbei den 11. und 12. Bogen 2 Kunst; bei genauerer Durchsicht ergab es sich, daß das nachgesandte Mscpt.3 weit über den 12. Bogen hinaus ging, wo ich's denn für rathsam hielt, es ganz weg zu lassen, und die noch fehlenden drei 26 Col[umnen] weiß zu lassen, und Ew. Excellenz zur weitern Verfügung zu übersenden. Goethes Tagebuch (Tgb 6, 260): Kunst und Alterthum 4. Stück, Bogen 11 und 12 Revision.
1 2 3
Vgl Nr 1010. Vgl Nr 1023. Vgl Nr 1025.
298
Nr 1 0 2 4 - 1 0 3 2
Goethes Tagebuch
1818
(Tgb 6, 262):
4. 11.
An Wesselhöft 11. und 12. Correcturbogen, zum Schluß-Manuscript. 1
1028
Goethes Tagebuch
7. 11.
(Tgb 6, 263):
5 15. Aushängebogen des Divans 2 war angekommen, 12. Bogen von Kunst und Alterthum 4. Heft ging revidirt zurück. Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb 6, 264):
9. 11.
Zwölfter Revisionsbogen von Kunst und Alterthum an Frommann nebst Anfrage 3 . 10 Jena,
Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
305, 4):
B e y näherer Ansicht der Bogen des neuen Hefts von „Kunst u. Alterthum" finde ich ein Kupfer erwähnt 4 und erlaube mir die Anfrage in welchem Format daßelbe ist, wann wir auf deßen Abdrücke wohl rechnen dürfen, an welcher Stelle es am schik15 lichsten einzuheften seyn möchte und was ich darüber wohl dem Verleger in Bezug des Wiener Bey- oder Mit-Drucks schreiben soll 5 . II Eine Korrektur des Umschlags hoffe ich nächstens einzusenden. Goethe an Frommann
(Br 31, 8f)6:
20 Anbey folgt ein Abdruck des Titelblatts 7 zum Divan, dem ich Beifall wünsche . . . Da der Umschlag diesmal in der Druckerei besorgt wird 8 , so könnte man die drei leeren Seiten, wie es bei der MorphoVgl eine Goethesche Notiz (von Kräuters Hand) v. 4.11. auf Bl 2 der Nr 1026: Beyde Bogen revidirt und nebst hinreichenden MSCT. zum Schluß, abgesendet (NFG/GSA, Goethe-Akten 304, 83). 2 Vgl Nr 1016. 3 Nicht bekannt. 4. das sich bereits in der Druckerei befand; vgl Nr 1022. 5 Vgl Nr 950. — Frommann kündigte am 16.11. Cotta das Kupfer an, das von Goethe wieder zu groß bestellt worden sei (SNM/CA). * Brief unter gleichem Datum Tgb 6, 267 vermerkt. ' Vgl Nr 1019. 8 Der Umschlag wurde ab KuA II 1 nicht mehr gestochen, sondern gedruckt; vgl Nr 1010. 1
299
1029
1030
13. 11. 1031
14. 11. 1032
1818 (14. 11.) (1032)
14. 11. 1033
16. 11. 1034
9. 12. 1035
15. 12. 1036
22. 12. 1037
1. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
logie geschehen, zu Notizen verwenden, die ich Ew. Wohlgeboren übersenden werde 1 . . . Auch lege einen Abdruck des Titelkupfers von: Kunst und Alterthum bey; es wird vorgeheftet 2 . Von demselben sind 1400 Abdrücke Montag den 12. October an Herrn Wesselhöft abgegangen, woselbst sie sich dann wohl vorfinden werden. 5 Goethe an Kosegarten (Br 31, 9): Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey einen Abdruck des Titelkupfers des Divan mit der Bitte gefällig anzuzeigen in wie fern Sie damit zufrieden sind, oder was daran zu verändern seyn möchte. Jena, Frommann
an Cotta (SNM¡CA):
10
Vom Kunstheft II Bd. 1. sind nur noch Bogen 11 u. 12 u. Umschlag (der diesmahl nicht gestochen sondern gedruckt wird mit allerhand Notizen auf die drey Seiten 3 ) zu drucken, bey denen uns nur noch die lezten im Mscpt fehlen. Sie werden es aber doch nur auf Neue Rechnung versenden u. mir allso gegen Januar die Liste senden. 15 Goethe an Kosegarten (Br 31, 21): Zugleich frage an: ob Sie bei der neulich übersendeten Schrift des Titelblatts zum Divan 4 etwas zu erinnern finden, indem ich den Abdruck der Platte nunmehr besorgen möchte 5 . 20
Goethe an Cotta (Br 31, 24): Beikommender Bogen folgt zu beliebigem Gebrauch im Morgenblatt 6 . Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 16):
Nächstdem folgen die beiden lezten AushB. von K. u A. II B. 1 H. 11 u. 12. Zu dem Umschlage erwarte ich also die von Ihnen ange- 25 1 2 3 4 6
6
Vgl Nr 1038 A sowie Hagen Nr 482 (24-26). Myrons Kuh. Vgl Nr 1032. Vgl Nr 1033. Kosegarten antwortete am folgenden Tage zustimmend: Der Stich des arabischen Titels des West-östlichen Divans ist vollkommen gut gerathen (Graf, Lyrik 2', 210). Es handelt sich um die Vorläufige Anzeige zum Maskenzug 1818. Sie wurde im MgSt Nr 308 v. 25.12.1818 veröffentlicht. Vgl Nr 1032.
300
Nr 1 0 3 2 - 1 0 4 0
1818
kündigten Notizen für die drey leeren Seiten 1 . Die Abdrücke des Titelkupfers fanden sich, bey näherer Nachfrage, richtig in der Druckerey vor. // Der gestochene Titel zum Divan nimmt sich sehr gut aus. 5 Goethe an Frommann
(22. 12.) (1037)
22./23. 12.
(Br 31, 33—35):
. . . frage zuvörderst an, wie es mit unserm Umschlag stehe? Könnte folgende Notiz noch darauf gesetzt werden, so würde es Herrn von Cotta angenehm sein2 . . . Die große Zerstreuung3 hat mich abgehalten auf etwas zu sinnen, io das schicklich die leeren Seiten des Umschlags einnehmen könnte. Indessen kann das Vorstehende nach Cotta's Wunsch darauf Platz finden. // Wollten Sie mir nun auch eine Druckprobe der Schrift senden, wie der prosaische Nachtrag zum Divan gedruckt werden könnte, so würde bald Manuscript zu einigen Bogen schicken, da15 mit nur ein Anfang gemacht würde.
1038
1819
Goethe an Frommann
2. 1.
(Br 31, 42):
Wäre es möglich zugleich4 den prosaischen Nachtrag des Divans5 zu beginnen, so wäre mir's sehr angenehm, weil ich zu Anfang des 20 Jahres ziemlich Ruhe vor mir sehe, sodann aber nicht sicher bin unterbrochen zu werden. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 21):
Den prosaischen Nachtrag zum Divan koennen wir auch beginnen sobald wir Mscpt haben und lege ich hier eine Probe des Drucks, 25 wie ich mir ihn dachte, bey. Doch koennen wir recht schicklich 1 2
3
4 6
Vgl Nr 1032. Es folgt als Text für die 4. Umschlagseite von KuA II 1 eine Ankündigung von: J. M. Wagner, Das Eleusinische Fest. Vgl Nr 1032. Anläßlich des am 18.12. aufgeführten Maskenzuges; zu seinem Druck vgl Nr 2521 f f . Gleichzeitig mit dem Druck der Gedichte zum Festaufzug; vgl Nr 2528ff. Vgl Nr 1038.
301
1039
5. 1. 1040
Nr 1 0 3 2 - 1 0 4 0
1818
kündigten Notizen für die drey leeren Seiten 1 . Die Abdrücke des Titelkupfers fanden sich, bey näherer Nachfrage, richtig in der Druckerey vor. // Der gestochene Titel zum Divan nimmt sich sehr gut aus. 5 Goethe an Frommann
(22. 12.) (1037)
22./23. 12.
(Br 31, 33—35):
. . . frage zuvörderst an, wie es mit unserm Umschlag stehe? Könnte folgende Notiz noch darauf gesetzt werden, so würde es Herrn von Cotta angenehm sein2 . . . Die große Zerstreuung3 hat mich abgehalten auf etwas zu sinnen, io das schicklich die leeren Seiten des Umschlags einnehmen könnte. Indessen kann das Vorstehende nach Cotta's Wunsch darauf Platz finden. // Wollten Sie mir nun auch eine Druckprobe der Schrift senden, wie der prosaische Nachtrag zum Divan gedruckt werden könnte, so würde bald Manuscript zu einigen Bogen schicken, da15 mit nur ein Anfang gemacht würde.
1038
1819
Goethe an Frommann
2. 1.
(Br 31, 42):
Wäre es möglich zugleich4 den prosaischen Nachtrag des Divans5 zu beginnen, so wäre mir's sehr angenehm, weil ich zu Anfang des 20 Jahres ziemlich Ruhe vor mir sehe, sodann aber nicht sicher bin unterbrochen zu werden. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 21):
Den prosaischen Nachtrag zum Divan koennen wir auch beginnen sobald wir Mscpt haben und lege ich hier eine Probe des Drucks, 25 wie ich mir ihn dachte, bey. Doch koennen wir recht schicklich 1 2
3
4 6
Vgl Nr 1032. Es folgt als Text für die 4. Umschlagseite von KuA II 1 eine Ankündigung von: J. M. Wagner, Das Eleusinische Fest. Vgl Nr 1032. Anläßlich des am 18.12. aufgeführten Maskenzuges; zu seinem Druck vgl Nr 2521 f f . Gleichzeitig mit dem Druck der Gedichte zum Festaufzug; vgl Nr 2528ff. Vgl Nr 1038.
301
1039
5. 1. 1040
1819
(5. 1.) (1040)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
auch eine etwas kleinere Schrift wählen. // Den Umschlag1 habe ich noch zurückgelaßen, weil ich fast glaubte Sie könnten für die innern 2. Seiten noch einige Notizen senden, wenn ich sie gleich eben so gern freylaße. Vieleicht wäre für diese eine kleine vorläufige Anzeige der baldigen Erscheinung des Divan und der Fest 5 Gedichte auch recht paßend2. Die bemerkte Anzeige3 habe ich für die 4 te . Seite schon bereitet.
7.1.
Goethe an Frommann
1041
Ew. Wohlgeboren // sende sogleich etwas Manuscript-Nachtrag zum Divan 4 . Es möchte nicht ganz zwei gedruckte Bogen ausma- 10 chen 6 ; da jedoch das Übrige schon meist bereit liegt und zum Schlüsse nur noch einer Revision bedarf, so kann, wie der Druck vorwärts geht, immer das Nöthige nachgesendet werden. // Wir wollen die Schrift beibehalten, wovon Sie mir eine Probe gesendet haben 6 , da es keine Noten sind, sondern fortlaufende Erläuterun- 15 gen. Seiten- und Bogenzahl, wie bemerkt worden, gehen fort. // Was die einzelnen Absätze betrifft, so ist nicht nöthig, jedesmal eine neue Seite anzufangen, wenn nicht die vorhergehende schon über die Hälfte herunter ist. Wir wollen es damit halten wie bei Kunst und Alterthum, wovon das vierte Stück ganz anständig aus- 20 sieht. II Mehr wüßte ich vorerst nicht zu bemerken. Gegenwärtiges sende mit eben abgehender Post 7 , das Übrige mit dem Sonnabendboten.
8. 1.
Jena, Frommann
1042
. . . lege ich . . . einen Abzug des Umschlags für K. u A. bey, auf dem 25 allso allenfalls noch etwas für Seite 2 und 3 kommen könnte. //
(Br 31, 47f) :
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305,
18f):
zu KuA II 1. - Diese Anzeige befindet sich auf der 3. Umschlagseite von KuA II 1. — Zu den Festgedichten vgl Nr 2530. 1 Vgl Nr 1038. 4 Beginn der Manuskript-Sendungen zu den Noten und Abhandlungen zu besserem Verständniß des West-östlichen Divans (= NuA). Dieser Prosateil des Divan setzt mit Bg 16 (S 241) ein. 5 Vermutlich Einleitung bis Ältere Perser. 6 Vgl Nr 1040. 7 Tgb 7, 3 verzeichnet mit gleichem Datum: Brief an Frommann nach Jena, mit Manuscript, vid. Concept. 1
302
Nr 1040-1044
Was nun das heut erhaltene Mscpt zum Nachtrag des Divan anbetrift, so ist die gesandte Schrift Probe und die heutige größere des Maskenzuges 1 dieselbe und beydes konnte also nicht neben, sondern nach einander in Gang seyn. Sollten Ew. Excellenz allso, wie 5 ich fast vermuthe, diese wählen, so würde ich vorschlagen den Nachtrag entweder so lange auszusezzen, oder aber dazu dieselbe Schrift zu nehmen wie zu den Gedichten des Divan, welches recht schicklich wäre da der Unterschied von gebundner und ungebundner Rede schon hinlänglich ist, auch beyde Schrifften ohnehin 10 nur 1 / 2 . Grad verschieden sind. Goethe an Frommann (Br 31, 56f): Vorläufig sende das Wenige, was auf die beiden leeren Seiten des Umschlags gesetzt werden kann 2 . Wegen des Übrigen 3 will ich mit mir und Freunden zu Rathe gehen und nächstens das Weitere ver15 melden. Goethe an Frommann (Br 31, 57f)*: Zu geneigter Beurtheilung. // Der vor mir liegende Ariost von Gries 5 hält das Format der größeren mir übersendeten Probeseite, hat jedoch einen größeren Druck, demjenigen, der zum Divan 20 gebraucht worden, gleichzuhalten, und nimmt sich sehr gut aus. Daher würde ich rathen, die Festgedichte 6 in demselben großen Octav mit den Lettern des Divans abzudrucken, die andere hingegen, 1 / a Grad kleiner, zu dem prosaischen Nachtrag 7 desselben anzuwenden. Stimmen Sie damit ein, so können Sie diesen Nach25 trag bald möglichst anfangen und den ersten Bogen absetzen las-
1
Zu den Festgedichten vgl Nr 2532. Ankündigung des Divan und der Festgedichte zur Jubilatemesse 1819; vgl auch Nr 1042. 3 Bezieht sich auf die von Frommann übersandten Druckproben für die Festgedichte (vgl Nr 2531) und den Divan. — Goethes Brief ist unter gleichem Datum Tgb 7, 3 notiert. 4 Brief vermerkt am gleichen Tage Tgb 7, 4. 3 Ariost, von J. D. Gries übersetzt, war 1804—1808 bei Frommann herausgekommen. 6 Vgl Nr 1038 A. ' Vgl Nr 1041. 2
303
181»
(8. 1.) (1042).
9. 1. 104?
10. 1. 1044
1819
(10. 1.) (1044)
14. 1. 1045
15. 1. 1046
21. 1.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
sen. Binnen acht Tagen schickte ich die revidirten Gedichte und auch damit könnte der Anfang gemacht werden. // Mir ist sehr viel daran gelegen, daß beiderseitiger Abdruck sich nicht so weit in den März hineinziehe, und geschähe mir daher durch Beschleunigung ein sehr großer Gefalle. 5 Goethe an S. Boisseree
(Br 31, 60 f):
Innerhalb der nächsten vier Monate sehen Sie allerley von mir: ein Heft Kunst und Alterthum 1 , den Divan, die prosaischen Nachträge dazu und die Gedichte, die ich zum Festzug bei Gegenwart I. M. der Kaiserin auf meiner Einsiedeley zu Berka schrieb 2 . io Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
305,29):
Ew. Excellenz // erhalten hierbey die vollständige Korrektur des Umschlages 3 und werde ich nun den Abdruck deßelben auf gelblich farbigen Papiere [veranlassen] so bald ich diese Korrectur zurück erhalte. // Das erste Mscpt zu dem prosaischen Nachtrage 15 des Divan habe ich nun in die Druckerey gegeben zum Saz aus der gewählten kleinern Schrift und hoffe bald den 16 ten . Bogen zur Korrektur zu senden. Goethe an Frommann
(Br 50,
44):
. . . lege abermals etwas Manuscript bey 4 . . . 22. 1. 1048 23. 1. 1049
Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 305,
20 32):
Dagegen folgt indes hierbey die Revision des 16 ten Bogens in duplo6. Goethes Tagebuch (Tgb 7, 9): Revision des 16. Bogens Divan®. 1 2
3 1 5
8
KuA II 1. Zum Druck der Festgedichte, der gleichzeitig mit dem Druck der NuA einherging, »gl Nr 2528ff. Vgl Nr 1043. Vermutlich für die NuA. 1. Bg (ab S 241) der NuA (mit Titel, Vorspruch sowie Einleitung bis Araber = W7, I f f ) . Zu S 242 liegt eine Druckanweisung Goethes vor: Ist versehen. Diese Seite bleibt frey, u. kommt ihr Inhalt auf S. 243 (vgl W 7, 263 und Graf, Lyrik 2', Nr 1886a).
304
Nr 1044-1055
Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 305, 34):
Ew. Excellenz // erhalten hierbey zur Revision
1819
2. 2. 1050
der Fest Gedichte r t e n 1 „ des Divan 17*" J B ° g e n 6 die beyde sogleich nach der Zurücksendung gedruckt werden sollen ... Goethe an Frommann
(Br 31, 72f):
4. 2.
Ew. Wohlgeboren // sende die revidirten beiden Bogen2 hiermit zurück und ersuche dieselben, diese kleinen Geschäfte nach Gele10 genheit zu fördern ... Manuscript auf einigen Bogen zum Nachtrag des Divans liegt bereit.
1051
Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 305, 40):
7. 2.
Ew. Excellenz // beyde frühern Korrekturen3 habe ich richtig erhalten und alles genau bemerkt, nur bitte ich noch um Zusendung 15 des lezten Mscpt Bladtes des Divan, da wir es noch beym nächsten Bogen brauchen.
1052
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 14):
10. 2.
Sendung an Frommann: Manuscript der Nachträge zum Divan bis fol. 59 incl.
1053
20 Goethes Tagebuch (Tgb 7,15):
12. 2.
Müller sendet die Abdrücke zum Titelkupfer des Divan4.
1054
Goethe an Cotta (Br 31, 82):
[20.] 2.
Da wir schon im Damenkalender von den Gedichten des Divans mitgetheilt, so würde kaum rathen, noch etwas davon in's Morgen-
1055
1 2
3 4
Bg 17 enthält: Araber bis Regiment. Vgl Nr 1050. Die Rücksendung der beiden Bgn ist durch Goethes Tagebuch vom gleichen Tage bezeugt (Tgb 7,12f). Vgl Nr 1051. Im GSA liegt eine Quittung Müllers c. 10. 2. über 22 Rthlr 16 vor; vgl Nr 1019 A.
305 20
Jensen 3006/VII/2/4
1819
(20. 2.) (1055)
24.2.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
blatt zu setzen1. Zusammenhang und Neuheit sollte diesem kleinen Werk das eigentliche Interesse verschaffen, und das liebe deutsche Publikum ist von der Art, daß es dasjenige für gar nichts hält, was es schon kennt. Jena, Frommann
an Cotta (SNM/CA):
5
1056
K u A. II. B. 1 Stk. hat sich zufällig verzögert, ist izt beym Buchbinder und wird künftige Woche versandt. // Der Divan wird zur Meße fertig.
2. 3.
Jena, Frommann
1057
Hierbey übermache ich dagegen: . . . 2. AushB. Divan 16 u. 17. // io 1. Korr. B. Divan 18 2 . und sind noch pfraeter] p[rop]t[e]r 2. Bogen Mscpt bey den Sezzern.
4. 3.
Goethe an Frommann
1058
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey den 18. Bogen revidirt mit Dank zurück8. Sowohl die Lettern als das Arrangement der Ab- 15 sätze nehmen sich recht gut aus. Weiteres Manuscript folgt nächstens.
6. 3.
Jena, Frommann
1059
Ew. Excellenz // lezte Korrektur habe ich richtig erhalten und lege dagegen, der Vervollständigung wegen das neulich vergeßene Mscpt 20 zu diesem 18 ten Bogen heute bey 4 . . . Hierbey folgen dagegen:
an Goethe (NFGfGSA,
Goethe-Akten 305, 54):
(Br 31, 88):
an Goethe (NFGfGSA,
Goethe-Akten 305,
65):
25. K. u. A. II B. 1. H. Velinp[a]p[ie]r 15. d° d° Schr[ei]bppr 5 . 1
2
3
4 5
Cotta hatte am 23.1. angefragt, ob er vom Divan einiges ins Morgenblatt als Vorläufige Anzeige geben dürfte (Kuhn 2, 62). 1817 waren im Taschenbuch für Damen Divan-Gedichte erschienen, das MgSt hatte bereits 1816 Vorabdrucke gebracht; vgl ebd sowie Maier 2, 64 und Hagen Nr 701 (2 und 6) und Nr 706. Bg 18: Geschichte bis Caliphen. Goethes Tagebuch bestätigt am 3. 3. die Ankunft des Bg (Tgb 7,22). Tgb 7, 22 verzeichnet am gleichen Tage: Brief an Frommann in Jena, mit dem 18. Bogen Divan. Vgl Nr 1058. Auslieferung der Freiexemplare von KuA II 1.
306
Nr 1055-1067
Goethe an Frommann
1819
(Br 31, 91):
10. 3.
Ew. Wohlgeboren // erhalten hierbey abermals einiges Manuscript zu dem Nachtrag des Divan 1 , wobei ich den Empfang der
1060
25 Exemplare Kunst und Alterthum Band 2 Heft 1 Velinpapier 15 Exemplare Kunst und Alterthum Band 2 Heft 1 Druckpapier
5
. . . gebührend bekenne. Goethes Tagebuch (Tgb 7, 25 f ) :
14. 3.
10 An Frommann in Jena, die Abdrücke des Titelkupfers zum Divan 2 . Goethes Tagebuch (Tgb 7, 27f):
1061 20. 3.
3
Am Divan fortgearbeitet. Der 19. Bogen der Revision desselben.
1062
Jena, Frommann
Goethe-Akten 305, 71):
20. 3.
an Goethe (NFGjGSA,
Hierbey folgen allso: ... 2. Divan AushB. 18. 15 Goethes Tagebuch (Tgb 7, 30):
1063 27. 3.
Divan, 20. Revisionsbogen 4 .
1064
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 30):
28.3.
An Wesselhöft, Revision des 20. Bogens und ferneres Manuscript zum Divan bis fol. 92 incl.
1065
20 Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 75):
30. 3.
Ew. Excellenz // erhalten hierbey . . . 2. Divan AushB. 19.
1066
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 33):
3. 4.
21. Revisionsbogen vom Divan 5 .
1067
1 Notiert 2 Vgl Nr 3 Bg 19: 4 Bg 20: 5 Bg 21:
Tgb 7, 24. 1054. Caliphen (Schluß) bis Ferdusi. Ferdusi (Schluß) bis Übersicht. Übersicht bis Neuere, Neueste.
307 20*
1819
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
4. 4.
Goethe an Sartorius (Br 31, 113):
1068
Auch mit dem Divan zaudert die Presse ganz unerträglich. Unter vier Wochen kommt er Ihnen schwerlich zu Händen.
10. 4. 1069 11. 4. 1070 19. 4. 1071
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 35): Künftiger Divan. Revisionsbogen 221. Goethes Tagebuch (Tgb 7, 35): Brief an Wesselhöft in Jena, 22. Revisionsbogen. A.us Cottas Honorar-Konto für Goethe (Vollmer
Rth. 2000.— " 500.—
Divan
Kunst und Alterthum II, 1 20. 4. 1072
692):
Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 305, 79): Ewr. Excellenz // empfangen hierbey vom Divan 2. AushBogen 20. 21. bey den Sezzern und Druckern sind die Bogen 22—25. Der Sezzer sagt mir Sie hatten zulezt die Bogenzahl zu 35. angegeben2, wäre diese Aussage von ihm recht verstanden so würden noch etwann 10. fehlen, die wir nach Ihrer Bequemlichkeit vollenden würden.
21. 4. 1073
Goethe an Frommann (Br 31, 138): Ew. Wohlgebornen // Sendungen der Festgedichte sind zu rechter Zeit glücklich angelangt3, wofür ich, wie für die heut erhaltenen Aushängebogen4, schönstens danke; wie weit ich in die dreißig Bogen mit meiner Arbeit hinein reichen werde, kann ich nicht genau voraus sagen. Einiges Manuscript liegt bey8, die Folge soll nunmehr nicht ausbleiben. 1 2 3 4 6
Bg 22: Neuere, Neueste (Schluß) bis Nachtrag. Vgl Nr 1083 und Nr Uli. Vgl Nr 2557. Zum Divan; vgl Nr 1072 sowie Tgb 7, 40. neues Manuscript von fol. 90—111 wird am gleichen Tage an Frommann übersandt (vgl Tgb 7,40).
308
Nr 1 0 6 8 - 1 0 8 0
181»
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 41):
24. 4.
Der 23. Revisionsbogen1 des Nachtrags zum Divan von Jena.
1074
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 41 f):
25. 4.
An Wesselhöft in Jena, den 23. Revisionsbogen vom Nachtrag zum 5 Divan.
1075
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 45):
9. 5.
. . . an Wesselhöft Manuscript2.
1076
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 46):
12. 5.
Revisionsbogen 24 des Divans 8 .
1077
10 Goethes Tagebuch (Tgb 7, 46):
13. 5.
25. Revisionsbogen des Divans 4 . Leipzig, Cottasche Buchhandlung
1078 an Frommann
(SNMJCA):
Unser Herr von Cotta wünscht gerne zu wissen: wie bald Göthe Divan fertig werde und wie viel Bogen er geben würde? // Ist es 15 Ihnen möglich uns durch Überbringer dieses obige Anfrage gefällig zu beantworten, so wird es uns sehr angenehm seyn da wir heute Mittag nach Hause schreiben. Antwort Frommanns auf gleichem Blatt: GhR Goethe meinte zulezt er könne nicht bestimmen wie viel Bogen ü b e r 30. der Divan 20 würde. Auch ist sein Fertigwerden mit dem Mscpt. noch sehr zweifelhaft.
14. 5. 1079
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 47):
15. 5.
Zwey und zwanzigster Aushängebogen von Frommanns.
1080
1 8
3 4
Bg 23: Nachtrag (Schluß) bis Warnung. Für die NuA vermutlich das Manuskript zu Israel in der Wüste, dessen letzte Revision Tgb 7, 44 am 3. 5. vermerkt. Bg 24: Warnung (Schluß) bis Nachtrag. Bg 25 (S 385—299; mit falscher Paginierung; richtig wäre: 401): Nachtrag (Schluß) bis An Hafis, Vers 20.
309
1819
29. 5.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 6, 52):
1081
[An] Herrn Wesselhöft 26. Revisionsbogen1.
8. 6.
Jena, Frommann
1082
Ewr. Excellenz // erhalten hierbey:
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 91):
2. Aushänge[bg] des Divan 24. 25.
5
26. ist unter der Preße, 27. beym Korrektor 2 , 28. beym Sezzer3 und werden wir nach Ihrem Wunsche die Vollendung beschleunigen so wie wir die Fortsezzung des Mscpts erhalten, auch bitte ich gehorsamst mir gefälligst anzuzeigen wie viel im Ganzen noch Mscpt zurück seyn könnte um darnach einen Überschlag zu machen. 10 9. 6.
Goethe an Frommann
1083
. . . die Hoffnung, daß bey Ew. Wohlgeboren Wiederkunft unser bisher einigermaßen stockendes Druckgeschäft 4 sich sogleich beleben würde, hat mich nicht getäuscht. Hierbey erfolgt abermals Manuscript5 und wenn ich mich nach dem bisherigen Yerhältniß 15 des Gedruckten und Geschriebenen nicht irre, so möchten wir wohl auf fünfunddreißig Bogen kommen. Könnte ich gewiß erfahren, wie viel das schon abgesendete Manuscript ausgebe, so würde sich das Nähere bestimmen lassen. // Auch würde ich sogleich, wenn es Ihre Convenienz wäre, Manuscript zur Morphologie übersenden, so 20 daß etwa vier Bogen hinter einander abgedruckt werden könnten. Wobey ich jedoch anzufragen habe: ob nicht noch ein weniges Manuscript in Ihrer Druckerey befindlich sey, wenigstens finde ich die sich unmittelbar an die Druckschrift anschließenden Blätter nicht unter meinen Papieren®. 25
1 2 3 4
6
8
(Br 31, 172):
Bg 26: Künftiger Divan. Bg 27: Künftiger Divan (Schluß) bis Israel in der Wüste. Bg 28: Israel in der Wüste. Am 29. 5. beklagte sich Goethe bei Zeller: Die Jenaische Druckerei verspätet meinen Divan unverantwortlich (Br 31, 161). Vgl Tgb 7, 55 unter gleichem Datum: An Herrn Frommann ferneres Manuscript, östliche Reise betreffend, mit dem Boten. Morph I 2 war bis zum 8. Bg gekommen; vgl Nr 989.
310
Nr 1 0 8 1 - 1 0 8 7
Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
1819
Goethe-Akten 305, 96):
Ew. Excellenz // erhalten hierbey vom Divan den 27. Korrektur Bogen, das übrige frühere Mscpt möchte den 28. n füllen 1 und denn das izt neu gesandte sich anschließen. So wollen wir im Saz und 5 Druck fleißig fortfahren und vorläufig auf 35 Bogen rechnen . . . Von der Morphologie haben wir kein Mscpt in der Druckerey behalten, es findet sich nach dem lezten Bogen nur ein weniges abgesezt, welches hierbey in einem, leider sehr schlecht besorgten, Abzüge erfolgt. Auch hier könnten wir, insofern Sie es wünschten, 10 noch neben dem Divan eine schwache Fortsetzung des Drucks versuchen. Goethe an Frommann
(Br 31, 176):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey den 27. Revisionsbogen dankbar zurück 2 ; ich erwarte mit Vergnügen die baldige Folge . . . Zur 15 Morphologie sende das Manuscript; so bald nur wieder ein Anfang gemacht ist, findet sich die Fortsetzung nach und nach. Goethe an S. Boisseree (Br 31, 189 f ; 192):
11. 6. 1084
12. 6. 1085
18. 6.
Ein ausgezeichnetes Exemplar meines Divans zu übersenden, war meine entschiedene Absicht. Den Druck haben die Jenenser un20 verantwortlich verspätet und ich selbst kann mit dem prosaischen Nachtrag nicht fertig werden . . . An der Morphologie, Naturwissenschaft u. s. w. wird auch immer sachte fortgedruckt 8 . . . Herr von Cotta . . . theilt Ihnen wohl freundlich die Aushängebogen mit, die von Zeit zu Zeit in seine Hände kommen.
1086
25 Goethe an Frommann
19. 6.
(Br 31, 193):
Ew. Wohlgeboren // sende hierbey das Manuscript zur Morphologie4. Wir sind in derselben bis zum achten Bogen gekommen, der 1 2
3 4
Zu den Bgn 27¡28 vgl Nr 1082. Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: Von Frommann den 27. Revisionsbogen erhalten und zurückgesendet (Tgb 7, 56). Vielmehr: der Druck wurde soeben erst begonnen; vgl Nr 1087. Goethes Tagebuch verzeichnet unter gleichem Datum: Erstes Manuscript der Osteologie nebst Brief an Frommann nach Jena (Tgb 7, 59). Hierbei handelt es sich um: Erster Entwurf einer allgemeinen Einleitung in die vergleichende Anatomie, ausgehend von der Osteologie für Morph I 2.
311
1087
1819
(19. 6.) (1087)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
neunte würde noch etwas Botanik enthalten, welches nachbringe. Gegenwärtige Abhandlung gäbe also den zehnten Bogen u. s. w. Es ist so viel Manuscript vorräthig, daß etwa vier Bogen unmittelbar auf einander folgen können. Ließen sich binnen vier Wochen auch hier einige Vorschritte thun, so sollte es mir sehr angenehm seyn. 5 Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1819, InteUigenzbl Nr 18, 69)1:
21. 6. 1088
In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung sind zur Leipziger OsterMesse erschienen: Goethe, von, lieber Kunst und Alterthum in den Rhein- und MainGegenden. 2r Bd. Is Heft. 2 fl. 24 kr. 10
22. 6. 1089
Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 61):
1090
28. Revisionsbogen 4 von Jena.
1091
28. 6. 1092
101):
. . . habe . . . das anatomische Mscpt für die Morphologie erhalten 2 , welches allso für die erste Abtheilung bestimmt scheint. Vortheilhaft aber wäre es wohl wenn wir mit dem dazwischen fehlenden wieder anfangen könnten um alle möglichen Irrungen in der Druk- 15 kerey um so sicherer zu vermeiden. // Vom Divan folgen die AushBogen 26. 273. und möchte das vorräthige Mscpt etwann 31. Bogen geben.
25. 6.
27. 6.
Goethe-Akten 305,
20
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 62): 29. Revisionsbogen 5 .
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 62f'): Johann aus der Druckerei, den 29. Bogen ihm zugestellt; neues Manuscript zur Morphologie 6 . . . Nachts zu Hause den 30. Revi- 25 sionsbogen 7 durchgesehen. 1
Beigelegt MgSt Nr 147 v. 21. 6.1819. Vgl Nr 1087. 3 Ankunft der beiden Bgn am folgenden Tage in Goethes Tagebuch verzeichnet (Tgb 7, 61). ' Vgl Nr 1082. • Bg 29 mit: Israel in der Wüste bis Marco Polo. • Zu den ersten beiden Bgn (Bgn 7/8) von Morph 12? 7 Bg 30: Marco Polo bis Pietro della Valle. 2
312
Nr 1087-1100
1819
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 63):
29. 6-.
Der 30. Revisionsbogen in die Druckerei.
1093
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 64):
30. 6.
Johann aus der Druckerey, Verabredung mit ihm. Manuscript 5 zum 9. Bogen der Morphologie durchgesehen. Manuscript 1 in die Druckerey bis Diez incl.
1094
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 64):
1. 7.
Manuscript zum 9. Bogen 2 der Morphologie in die Druckerey ...
1095
Nachts 31. Revisionsbogen 3 . 10 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 65):
2. 7.
33. [31.] Revisionsbogen in die Druckerey zurück.
1096
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 66):
5. 7.
32. Revisionsbogen 4 .
1097
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 66):
6. 7.
15 32. Bogen in die Druckerey.
1098
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 67):
7. 7.
Johann aus der Druckerey mit dem 9. Bogen der Morphologie 6 .
1099
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 67):
8. 7 .
Den 9. Bogen Morphologie an Johann; so auch Manuscript6. Den
1100
20 33. Bogen 7 von dem Divan. 1
Zu den
2
Möglicherweise zu Nacharbeiten und Sammlungen für Morph
3
Bg 31 der NuA: Pietro della Valle. Bg 32: Pietro della Valle bis Von Diez. — Die Notiz Bogen 35 auf der Agenda-
4
NuA.
liste Goethes v. 4. 7. deutet wahrscheinlich Überlegung
12; vgl Nr 1087.
und Vorbereitung
von
Bg 35 an (vgl Tgb 7, 267). 5
Bg 9 von Morph
6
Für Morph
I 2 enthält: N a c h a r b e i t e n und S a m m l u n g e n (S
7
Bg 33: Von Diez bis Übersetzungen.
I 2.
313
128—145).
1819
11. 7. 1101
[11.7.] 1102
12. 7. 1103
13. 7. 1104
14. 7. 1105
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 69): Revision Morphologie 9. Bogen; Divan drey und dreyßigster. Verhandlung mit Kosegarten und Johann wegen Abdruckung der persischen Gedichte 1 . Bemerkungen 2 dazu entworfen. [Jena,]
Goethe an Nicolovius (Br 31, 226):
5
Gegenwärtig befinde ich mich in Jena, um der Druckerpresse endlich zu übergeben, was auf mir so viele Jahre lastet, und doch schein ich den rechten Weg noch nicht gefunden zu haben. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 69): Brachte Johann die Columnen der persischen Gedichte 3 ; setzte ich 10 fort, was zum Abschlüsse des Divan nöthig. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 69): Den Abschluß des Divans mit den persischen Gedichten in die Druckerey gegeben4. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 70): Prof. Kosegarten schickte den revidirten Divan 5 . Revision des 34. Bogens 6 .
1
2
3 4 5
6
Goethes Tagebuch vermerkte am 6. 7. den Besuch von Kosegarten sowie dessen Ubersetzung der neusten persischen Gedichte, die zusammen mit den Originaltexten in die NuA aufgenommen wurden (Tgb 7, 66). Vgl auch Goethes Tagebucheintragung v. 9. 7.: Endlichen Abschluß des Divans überdacht . . . Professor Kosegarten, Überlegung wegen Abdruck der persischen Gedichte (Tgb 7, 68). Kommentar zu den Gedichten (der gemeinsam mit Kosegarten ausgearbeitet wurde). Vgl Nr 1101 A. Doch fehlen noch Register, Widmung und Schlußverse. Die ersten beiden Verse von Auf das Ordensband waren auf Wunsch Kosegartens geändert worden; vgl dessen undatiertes Schreiben an Goethe in AA Div 3, 241. — Am 15. 7. fand lt Tgb 7, 70 eine Besprechung zwischen Kosegarten und Goethe statt (vgl auch K. Mommsen 34). Bg 34: Übersetzungen bis Endlicher Abschluß.
314
15
Nr 1 1 0 1 - 1 1 1 1
1819
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 70):
15. 7.
Der 34. Bogen Revision . . . Das Register zum Divan in die Druckerey.
1106
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 70):
16. 7.
34. Revisionsbogen und letztes Manuscript in die Druckerey.
1107
[Jena]
16. 7.
Goethe an Kosegarten (Br 31, 230):
Ganz zum Schluß wünschte ich noch einen orientalischen Spruch, ohngefähr des Inhalts:
1108
Herr laß dir gefallen Dieses kleine Haus Auf die Größe kommts nicht an, Die Frömmigkeit macht den Tempel, oder wenn Ihnen etwas Schicklicheres einfällt 1 . Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 71):
17. 7.
Zu Frommanns; fand Herrn Frommann allein, ward über Druck und Verlag gesprochen.
1109
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 71):
18. 7.
Bogen 35 2 . Erste Revision.
1110
Jena, Frommann
19. 7.
an Cotta (SNM/CA):
Endlich, mein werther Freund, kann ich Ihnen über die baldige Vollendung von Goethes Divan bestimmte Nachricht geben. // Heute gehen die Aushb. bis 33 nach L[eipzig] für Sie und was wir noch an Mscpt haben und erhalten, möchte das Ganze 35 bis 35 1/2 Bogen geben und in 2 ä 3 Wochen völlig zur Versendung 1
2
Aus 7 Vorschlägen, die Kosegarten für die Schlußstrophe des Divan machte (vgl W 7, 293) wählte Goethe die Verse: Wir haben nun den guten Rath gesprochen (= W 7, 259). Bg 35, der Schlußbg der NuA mit: Endlicher Abschluß, Revision, Register und den beiden Gedichten mit den persischen Originaltexten. Vgl auch Goethes Agendaliste c. 19. 7. (Tgb 9, 319).
315
Uli
1819
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(19. 7.) (llll)
bereit seyn. Darauf können Sie rechnen und darnach Liste und Auftrag senden. // Sie wißen daß im Anfange G[oethe] selbst das Ganze nur auf 20 ä 24 Bogen anschlug und dies theure feine P[a]p[ie]r Sich selbst wählte. Nun ists durch den höchst interessanten prosaischen Theil so angewachsen. // Die Auflage ist 1500. auf das 5 gute Ppr, 500. auf ein gewöhnlich mittelweiß Dr[u]ck Ppr Velin Ppr müsten nach G's Expln für Sie 7 ä 8 bleiben1. Ich würde im ersten Halbjahr das geringe Ppr gar nicht oder doch nur im südlichen Deutschland ausgeben... Auch erhalten wir nun zur Morphologie 2S Heft wieder Mspt und es wird vielleicht bis Herbst voll- 10 endet werden koennen.
[20. 7.]
[Jena]
1112
20. 7. 1113
Goethe an A. v. Goethe (Br 31, 239):
In Erwiderung der guten Nachrichten 2 . . . vermeld ich, daß heute der immer noch in mancherley Retardationen schwankende Abschluß des Divans endlich bis zum Ende revidirt in die Druckerey 15 abgegeben worden3. Die letzten Aushängebogen können nun auch nicht lange außenbleiben und Ottilie erhält sodann ein vollständiges Exemplar. Jena, Goethe an Wesselhöft (Br 31,
240f):
Ew. Wohlgeboren // danke für die gegebene Kenntniß zum schön- 20 sten und würde in gegenwärtigem Fall das erste angezeigte Verfahrungsmittel 4 vorziehen, daß der Buchbinder auf dem Bogen, auf welchem die Cartons5 angedruckt sind, durch gebräuchliche Linien im Kreuz- und Bundstege aufmerksam gemacht werde, daß er hier etwas abzuschneiden und anderswohin zu binden habe. 25 1
2 3
4 5
1500 gut Pp. 500 ord. verzeichnet Cottas Druckauftragsbuch 1810—1818, Bl 29 (SNMjCA). Die den Kauf der Hinterhäuser betrafen; vgl Tgb 7, 71. Demnach Abgabe des erneut revidierten Bg 35, die im Tagebuch nicht vermerkt wurde. In der Hs: Verwahrungsmittel; so auch Graf, Lyrik 2', 266 A 3. Die fehlerhafte, aus dem Wiesbadener Verzeichnis irrtümlich übernommene Überschrift Talismane, Amulete, Abraxas, Inschriften und Siegel ließ Goethe durch einen Viertelbogen-Karton auf S 7—10 des West-östlichen Divan berichtigen; vgl Geiger in GJb 1, 384; Grumach I 56 f f sowie Maier 2, 64 und 81. Beim Neusatz dieser Seiten mit dem richtigen Titel Talismane kamen Varianten in den Text. Nach Hagen Nr 416 existieren jedoch noch Exemplare mit dem ursprünglichen Titel.
316
Nr 1111—1116
1819
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 76):
31. 7.
10. Correcturbogen1 von der Morphologie nach Jena.
1114
Aus Goethes Berechnungen für Cotta (NFGjGSA, Goethe-Akten 305, 145; vgl auch Br 31, 403):
1. 8.
5 Herr Dr. Cotta seit der Berechnung von July 18182. Dat. Sptbr. 16. 10 Octbr 10. 17. 1819 15 Febr. 10.
Soll An Schwerdgeburth für das Kupfer Myrons Kuh
rh.
12.
An Ermer Titelblatt zum Divan3 16. An Müller für Abdrücke von Myrons Kuh* 15.
An Müller Abdrücke Titelblatt Divan8
Jena, Frommann
21.
1115 gr.
— 22 22
7
an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 305,103):
Ewr. Excellenz // erhalten hierbey: 20 2. Zur Morphologie II. AushB. 9. Schr[ei]bP[a]p[ie]r und Dr[uc]kPpr. 1. Zur Morphologie II. KorrB. 11. in duplo. ob das vorrätige Mscpt6 den Bogen 12. füllen wird, ist noch nicht entschieden. 4. Divan. Bogen 34 u. 35. 1
2
3 4 5
6
Mit: Erster Entwurf einer allgemeinen Einleitung in die vergleichende Anatomie (ab S 145); vgl Nr 1087. Am 27. 8. bestätigte Cotta diese Aufstellung: nur vergassen Sie rt. 40.12 für DamenCal[ender] 1819 [1818] (Kuhn 2, 68). Zu der Quittung Ermers vgl Nr 1019 A. Eine entsprechende Quittung Müllers v. 17.10.1818 über den Druck von 2100 Octav Kupfer warm liegt im GSA vor (NFG/GSA, Goethe-Akten S05, 147). Unter gleichem Datum quittierte Müller den genannten Betrag für 2288 Abdrucke (NFG/GSA, Goethe-Akten 303,108). des Nr 1114 zitierten Aufsatzes.
317
4. 8. 1116
1819
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
6. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 78):
1117
Eilfter Revisionsbogen 1 der Morphologie.
7. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 79):
1118
Der eilfte Revisionsbogen n a c h J e n a zurück.
11. 8. 1119
13. 8. 1120 14. 8. 1121
21. 8. 1122 22. 8. 1123
Goethe an Cotta (Br 31,
257):
Der D i v a n ist n u n endlich b e y s a m m e n u n d ich bin sehr zufrieden diese Arbeit los zu seyn, die sich i m Fortschreiten auf m a n c h e Weise i m m e r schwieriger m a c h t e . — A n dem morphologischen H e f t e wird g e d r u c k t ; K u n s t u n d A l t e r t h u m k o m m t nächstens auch wieder a n die Reihe; der dritte B a n d der italiänischen Reise ist eingeleitet u n d manches andere Biographische zusammengestellt. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 81): Mit J o h a n n wegen F o r t s e t z u n g des Drucks. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 82): An J o h a n n den poetischen Schluß der ersten A b h a n d l u n g 2 . . . Erhielt v o n demselben den 12. Bogen 8 Morphologie. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 85): Aushängebogen 12 von der Morphologie 2. Theil. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 31, 269): Hiebey erhalten Sie, mein Theuerster, das meiner Schwiegertochter b e s t i m m t e E x e m p l a r des Divans. Mögen Sie das Titelkupfer durch Aufhöhen m i t Weiß, wie Ihre Absicht war, ausstaffiren, so werden wir es d a n k b a r erkennen, die übrigen 4 h a b e n Zeit bis ich zurückkomme. 1 2
3 4
Vgl Nr 1114. Vermutlich das auf die osteologische Abhandlung in Morph 12 auf S 195—199 folgende Gedicht Atroismus (Wagt ihr, also bereitet; 1827 udT Metamorphose der Tiere in die Ausgabe l. H. Bd 3, 97 übernommen). Mit dem Nr 1114 genannten Aufsatz. Die für die Prinzessinnen Marie und Auguste bestimmten Exemplare; vgl Goethe an Meyer v. 25. 8. (Br 31, 276).
318
1819
Nr 1 1 1 7 - 1 1 2 8
Jena, Goethe an Willemer (Br 31, 269):
22. 8 .
Complette Exemplare vom Divan erhalt ich so spät daß ich sie nicht einmal kann einbinden lassen. Soviel bemerke ich, daß zwey Blätter des ersten Bogens durchgeschnitten, die Cartone aber 6 sogleich eingelegt sind 1 . Der in Kupfer gestochene Titel liegt inwendig, er soll künftig bunt und das Ganze besser im orientalischen Anstand erscheinen.
C. F. E. Frommann Nachlaß):
an F. J . Frommann
(NFG/GSA,
Frommann-
10 Morgen geht die Versendung von Goethens Divan nach L[eipzi]g und ihr werdet ihn also nächstens erhalten.
1124
22. 8.. 1125
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 86):
25. 8.
Morphologie 13. Revisionsbogen 2 .
1126
Aus Cottas Honorar-Konto
26. 8.
für Goethe (Vollmer 692):
15 Morphologie I, 2 S
Jena, Frommann
Rth. 400.—
an Cotta (SNM/CA):
D a mein werther Freund endlich im vorigen Monath Goethe Divan versandt werden konnte, so ist es wohl Zeit daß wir uns einmahl wieder berechnen. // Sie erhalten also hierhey eine allgemeine und 20 eine besondere Rechnung. // Der Druck der Morphologie, K u. A. II B . 1. und des Divans fing schon im März—May 18 an, als solange nun auch das ganze P[a]p[ie]r dazu bereit stand. Diese Posten betragen mit den 3. ersten b[is] z[ur] Mich Messe 18 gegen 700 Thlr wogegen mir nur Rth. 256 z[ur] Jfubilate] M[esse]. 18. zu 25 Gute kamen. Ich habe also von den Rth. 500. mir 200. als verzinslich billig angenommen. // Der ganze mir bleibende Saldo beträgt allso R t h 7 2 0 . 1 9 gr. und wenn Sie das Ppr zur Morphologie II. und das bis izt gedruckte dazu rechnen wenigstens 800 Thlr. . . . Goethe
1 2
Vgl Nr 1113. Zum Inhalt von Bg 13 vgl die Nrn 1114 und 1121. — Der Bg bringt zudem den Anfang der Abhandlung D e m Menschen wie den Thieren ist ein Zwischenknochen der obern K i n n l a d e zuzuschreiben (ab S 199).
319
1127 17. 9.. 1128
1819
(17. 9.) (1128)
6. 10. 1129 13. 10. 1130
2 8 . 10. 1131 29.10. 1132
3 0 . 10. 1133
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Morph, ist seit G.'s Bade Reise wieder einmahl unterbrochen 1 und wenn er auch bald zurück kehrt, so zweifle ich sehr daß er den Faden sogleich wieder anknüpft, und so der Druck auch in diesem J a h r vollendet würde. Soll dies Mscpt wieder nach Wien gehen und an wem2? // Kupfertafeln habe ich gar nicht von Ihnen wie ein Brief Ihrer Hdlg annimmt. Die zur Farbenlehre und andre welche Goethe besorgt hat er alle in Weimar und wie er mir einmahl sagte in dasiger Bibl[iothek] niedergelegt 3 . Wollen Sie diese haben, so müsten Sie ihm darüber schreiben. Jena,
Goethes Tagebuch (Tgb
7,101):
Aushängebogen Nr. 13 Morphologie. Jena,
Goethes Tagebuch (Tgb 7,
102):
Billet von Wesselhöft, wegen Aufschub des Drucks von K . u. A. 4 , wovon Mspt hingesendet hatte. Goethes Tagebuch (Tgb 7,
107):
Kunst und Alterthum Band 2, Stück 2, erster Revisionsbogen 5 . Goethes Tagebuch (Tgb 7,
107):
Revision des ersten Buches 2. Bandes 2. Stück. Goethes Tagebuch (Tgb 7,
[Bogens] Kunst und
Alterthum
107):
Zweyter Revisionsbogen 6 von Jena.
1
2 3 4 5
s
Bereits bei Übersendung des 13. Aushängebg an Cotta v. 30. 8. bemerkte Frommann: Hier ist wieder Stillstand, da der Verf. noch nach Carlsbad gereist (Lieferzettel, SNM/CA). Zur Verhütung des Nachdrucks; vgl Nr 916. Vgl Nr 1346. KuA II 2. Das Schreiben ist nicht bekannt. Enthält von Goethe auf S 6: Jedem redlichen Bemühn / " = Zahme Xenien V I I I Vers 323-326], Ohne Beiträge Goethes, so auch die Bgn 3 und 4.
320
1819
Nr 1 1 2 8 - 1 1 4 2
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 109f):
6. 11.
Der 3. Revisionsbogen von Kunst und Alterthum.
1134
Goethes Tagebuch (Tgb 7,110):
7. 11.
Dritter Revisionsbogen von Kunst und Alterthum an Wesselhöft.
1135
Jena, Frommann
8.11.
an Cotta (SNM/CA):
Erstes [Morph I 2] liegt izt, dagegen erhalten Sie von diesem [KuA] heute den 1.» AushBogen u. Bogen 2—6 sind theils unter der Presse, theils beym Sezzer. // Was davon soll nach Wien gehen? an wem?
1136
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 111):
11. 11.
Vierter Revisionsbogen1 nach Jena.
1137
Goethes Tagebuch (Tgb 7, III):
13. 11.
An Wesselhöft Manuscript zu Kunst und Alterthum 2 .
1138
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 112f):
16. 11.
Sechster Revisionsbogen3 von Kunst und Alterthum.
1139
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 113):
18. 11.
7. Revisionsbogen4 von Kunst und Alterthum.
1140
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 114):
20. 11.
Siebenter Revisionsbogen an Wesselhöft.
1141
Jena, Frommann
23. 11.
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 305, 120);
In der Druckerey sind wir indes in dem neuen Kunst Heft nicht unfleißig gewesen und sende ich hierbey die 2. AushB. von 1—5. 1 8 3 4
Vgl Nr 1133 A. Zu Bgn 8-10. Ebenfalls ohne Goetheschen Beitrag. Bg 7 von KuA II 2 enthält von Goethe: Unmöglich ist's den Tag dem Tag zu zeigen (S 100) sowie (ab S 101) Klassiker und Romantiker in Italien.
321 21
Jensen 3006/VII/2/4
1142
1819
(23. 11.) (1142)
25. 11. 1143
27. 11. 1144 30.11. 1145 1. 12. 1146
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Sezzer und Drucker aber sind noch mit der Fortsetzung beschäftiget. Ob das Mscpt dieses Heftes wieder nach Wien gehen soll darüber erwarte ich von Cotta noch Entscheidung auf meine Anfrage, möchte indes vorläufig gehorsamst bitten das Mscpt auf alle Fälle gütigst aufzubewahren. 5 Goethes Tagebuch (Tgb 7, 115): Den 8. Bogen von Kunst und Alterthum an Wesselhöft... 9. Revisionsbogen von Kunst und Alterthum 1 . Goethes Tagebuch (Tgb 7, 116): Der 9. Revisionsbogen von Kunst und Alterthum nach Jena.
10
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 117): Völliger Abschluß des . . . 5. Heftes von Kunst und Alterthum 2 . Goethe an Frommann
(Br 32, 106):
Unser Druck ist denn auch ganz löblich vorgerückt; die fünf Aushängebogen erhielt ich dankbar. Hierbey der 10. Bogen 3 revidirt, is und da der 11., wie Schwabe mir schreibt, gefüllt ist 4 , das Manuscript, wie ich vermuthe, auch auf den 12. hinübergeht; so sende noch einiges zum Schluß6. Wären noch wenige Columnen nöthig; so würde kleine Gedichte nachsenden. // Die drey Seiten des Umschlags wünsche zu Nachrichten und einer allgemeinen Inhalts- 20 nachricht zu benutzen; nächstens sende das Manuscript. // Nach Neujahr hoffe ich ebenfalls die Handschrift zu den drey fehlenden Bogen der Morphologie zu übersenden, mit dem Wunsch, daß der Druck gleichfalls bald möge gefördert werden. // Das Manuscript habe ordentlich beysammen gehalten, wenn es für Wien verlangt 25 werden sollte. 1
2 3
4
3
Bgn 8/9 mit: Klassiker und Romantiker (bis S 117), Urtheilsworte französischer Kritiker (S 117—121) und [Arnold] Der Pfingstmontag (ab S 122). Offenbar Manuskript-Vorbereitung zum 12. Bg von KuA II 2; cgi Nr 1146. Bg 10 mit: Der Pfingstmontag (bis S 155) und Die heiligen drey Könige (ab S 156). Bg 11 mit Schluß von Die heiligen drey Könige (auf S 176). — Die Mitteilung des Druckers ist nicht überliefert. Goethes Tagebuch verzeichnet unter gleichem Datum: A11 Herrn Frommann 10. Revisionsbogen, Manuscript zum 12. (Tgb 7, 117).
322
1819
Nr 1142-1150
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 118):
4. 12.
Der 11. Revisionsbogen von und nach Jena.
1147
Jena, Frommann
6. [12?] 1
an Cotta (SNMjCA):
In Beziehung auf mein leztes vom 8.11 pass. zeige ich Ihnen hier5 durch an: daß heute über Leipzig schon die AushB. 8 u. 9. von Goethe K u. A. II. B. 2. H. an Sie gehen; daß das lezte Mscpt b. z. 12. fast ganz in unsern Händen ist u. daß ich das zu dem Umschlage, wo G[oethe] diesmahl alle drey Seiten benuzzen will 2 , auch in 8 ä 14 Tagen erwarten darf. So möchte dies Heft wohl bis Ende 10 des Monaths ausgedruckt, geheftet u. so für Anfang Januars zur Versendung bereit seyn. Ich bitte allso bis dahin um die Versendungsliste. Das fehlende Mscpt zu den 3. Bogen der Morphologie Stk. 2. verspricht G. auch für den Januar. Dies könnte also wahrscheinlich im Febr. versandt werden.
1148
16 Goethes Tagebuch (Tgb 7, 121):
15.12.
3
12. Revisionsbogen langte an. Umschlag zu Kunst und Alterthum besorgt 4 .
1149
Goethe an Frommann
16. 12.
(NFGjGSA,
Frommann-Nachlaß
32):
Ew Wohlgeboren // erhalten anbei den zwölften Revisionsbogen 20 zurück, sodann MSCt. wie die vier Seiten des Umschlags zu benutzen 5 . Sollte nicht auszumittlen seyn wie viel MSCt., genau geschrieben wie Kunst und Alterthum, zu einem Bogen Morphologie nöthig wäre? Dieses zu wissen wäre mir deßhalb angenehm damit ich mich darnach richten könne die noch fehlenden drei Bogen genau u. 25 schicklich zu füllen. 1
2 3
1 5
Im Original (vermutlich irrtümlich): 6. 11. Die genannten Bgn gingen It Lieferzettel am 6.12. an Cotta ab (SNMjCA). Vgl Nr 1146. Bg 12 von KuA II 2 mit: Hör- Schreib- und Druckfehler (S 177—185) sowie Manfred, a dramatic Poem by Lord Byron (S 186—192). Vgl Nr 1148. 2. Seite des Umschlags (Rückseite des Titelblattes): Notiz über das Erscheinen von Gmelin: Stiche zur Übersetzung der Äneis. — 3. Seite: Auf S. 156 [richtig: S. 170 und 174 des Aufsatzes Die heiligen drey Könige/ bezüglich.— Die 4. Umschlagseite blieb frei. — Die Übersendung von Bg 12 und Manuskript für den Umschlag erfolgte durch Boten an Färber; vgl Tgb 7, 121 unter gleichem Datum und Knittermeyer 47.
323 21*
1150
1819
19.12. 1151
20.12. 1152
21. 12. 1153
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Frommann
an Goethe (NFGJGSA,
Goethe-Akten 305,
122):
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre hierdurch ferner zu übersenden: 2. AushB. 6—10 . . . Der l l t e . Bogen ist unter der Preße, der 12 te . in Korrektur, so fehlt uns allso nur der Umschlag. Von Cotta aber fehlt mir noch Antwort. // Nach Neujahr werde ich denn auch zur 5 Vollendung der Morphologie bereit seyn, wie es Ew. Excellenz bequem ist. Jena, Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Wegen K u. A. u. Morphologie enthalten meine frühern [Briefe] das nöthige. Die Mscpte werde ich nun von G[oethe] der mir dies- 10 mahl versprochen sie aufzuheben, einfordern und an Armbruster nach Wien senden. // Wegen dem Druck u. Papier Preis vom Divan kann ich eigentlich nur sagen daß sie wirklich für diese Arbeit, wie andre, mir im richtigen Verhältnis und wie sie meine Compagnie Druckerey, mir dem B[u]chh[än]dler selbst als einem Verlag be- 15 rechnen würde. Den ersten AushB. vom Divan erhielten Sie am 30. 3. 18. fertig waren die 35 Bogen erst im Aug. 19. wie oft unterbrochen wissen Sie Selbst, wie auch daß nun solche Arbeit für jede Druckerey tausend Nachtheile hat. Apotheker Rechnungen hasse ich, sonst könnte ich leicht u. mit Wahrheit u. Billigkeit manche 20 baare Verluste u. Versäumnisse in Rechnung bringen. Aber, alles dgl. ignorire ich bey G. gern, weil ich sehe daß nur durch willige Ergebung in seine Bequemlichkeit, izt seine schriftstellerischen neuen Arbeiten zu fördern sind. Gewinnen will ich dabey nichts, aber verlieren darf ich auch nicht. Mündlich einmahl mehr darüber. // 25 Das Papier ist theuer, aber Sie wissen Selbst wie alle feinen Sorten im Preis gestiegen u. G. bestand unter mehrern Proben auf diesen Druck u. dies Papier. Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
305,126):
Ew. Excellenz // erhalten hierbey den ll t e n . Aushänge Bogen und 30 werden aus der Druckerey die Korrektur des Umschlags und Antwort über das zur Morphologie ohngefähr nöthige Mscpt schon empfangen haben oder doch mit diesem gleichzeitig empfangen. // Auch ist nun Antwort von Cotta eingegangen1 der ferner die Ver1
Brief nicht
bekannt.
324
1819
Nr 1 1 5 1 - 1 1 5 6
Schickung der Mscpte nach Wien wünscht 1 . Ich bitte allso gehörsamst um die Mittheilung beyder Mscpte zu Kunst und Alterthum und der Morphologie.
(21. 12.)
Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
21.12.
Goethe-Akten 305, 127):
6 Ew. Excellenz // wünschen zu wissen, wie viel solcher Mst-Blätter als zu Kunst und Alterthum, auf 3 Bogen Morphologie gehen dürften. II In Kunst und Alterthum gehen 12 bis 13 Blätter auf den Bogen, wie der Setzer versichert, dem wir glauben müssen, da wir kein Mst von Ihnen hier haben. // Diesen Angaben nach sollten 10 pr[aeter]p[rop]t[e]r 21 Blatt auf 1 Bog Morphologie gehen, also
(1153)
1154
63 Blatt auf 3 Bogen. Goethe an Frommann (Br 32, 123 f)2:
22.12.
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey verlangtermaßen das voll ständige Manuscript von Kunst und Alterthum zweyten Bandes 15 zweytem Stück 3 ; nur fehlt am Ende der Monolog von Manfred 4 , welchen beyschreiben zu lassen bitte. // Von der Morphologie hingegen kann ich das Manuscript nicht senden; es hat niemals ganz rein existirt und ist aus einzelnen Blättern und alten corrigirten Aufsätzen zusammengedruckt, die drey letzten Bogen werden com20 municabel seyn und findet sich ja wohl ein Abschreiber in Ihrer Nähe. II Die Berechnung des zu der Morphologie noch nöthigen Manuscripts, die ich von Herrn Wesselhöft erhalten, trifft mit der meinigen völlig überein und es wird sich also auch dieses Heft schicklich abschließen lassen.
1155
25 Goethe an Cotta (Br 32, 127):
25.12.
Ew. Hochwohlgeboren // erhalten hiebey eine Anzeige unserer neuesten Hefte 6 . Ich wünschte sie bald in dem Intelligenzblatt der All1 2
3 4 5
Vgl Nr 1152. Goethes Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: P a q u e t a n F r o m m a n n n a c h J e n a , enthaltend d a s Manuscript z u m 2. H e f t des 2. B a n d e s von K u n s t u n d A l t e r t h u m und den revidirten U m s c h l a g (Tgb 7, 122). Für Wien; vgl Nr 1153. Vgl Nr 1149 A. Inhaltsangaben von KuA II 2 und dem naturwissenschaftlichen Heft. Die Anzeige wurde in der Beilage zur AZ v. 11.1.1820 gedruckt, ausserdem im
325
1156
1819
(25. 12.) (1156)
25. 12.
1157
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
gemeinen Zeitung abgedruckt zu sehen, denn es ist mir daran gelegen daß man bey Zeiten aufmerksam werde, von was für Sachen und Menschen dießmal die Rede sey, deshalb auch ausführlich davon gesprochen worden. Goethe an Frommann
(Br 32, 127):
5
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey hinreichendes Manuscript zu zwey Bogen Morphologie1, an dem dritten soll es auch nicht fehlen, ich suche kleinere Stücke zusammen, damit wir nicht darüber hinauskommen. Ließe sich das Geschäft bald abthun; so würde es mir sehr angenehm seyn, weil ich früher nicht wohl an eine neue 10 Arbeit gehen kann. 1820
15. 1.
1158
16. 1.
1159 18. 1.
1160 19. 1.
1161
Goethes Tagebuch
(Tgb
7,128):
Zwey Bogen Morphologie2 von Jena. Beschäftigung mit denselben, so wie mit dem Manuscript zu dem letzten 3 . 15 Goethes Tagebuch
(Tgb
7,
128):
14. und 15. Bogen der Morphologie nach Jena. Den 16. bearbeitet 4 . Goethes Tagebuch
(Tgb
7,
129):
Morphologisches Heft abgeschlossen. Goethes Tagebuch
(Tgb
20
7, 129):
Fernere Berichtigung des letzten Bogens und Umschlags. MgSt, IrUelligenzbl Nr 4,13 (beigelegt MgSt Nr 22 v. 26.1.1820). Zum Text vgl Br 32, 321ff.— Lt Tgb 7, 123 ging die Sendung am 26.12. an Cotta. Sie wurde von ihm am 3.1.1820 bestätigt (Kuhn 2, 73). 1 Goethes Tagebuch vermerkt am 26.12. Manuskript-Übersendung an Frommann zum 10. und 11. Bogen der Morphologie (Tgb 7,123); da jedoch bereits Bg 13 ausgedruckt war (vgl Nr 1128), handelt es sich hier offenbar um die Bgn 14/15; vgl Nr 1158. - Bgn 14115 mit dem Aufsatz über den Zwischenknochen; vgl Nr 1126 A. 3 Bg 16 von Morph I 2 mit dem Schluß des Aufsatzes (auf S 251). ' Zur Beschäftigung mit dem Abschluß von Morph I 2 vgl auch Goethes Tagebuch v. 17.1. (Tgb 7,128). Anschließend an einen Artikel von Mursinna steht auf S 256 Goethes Gedicht: Mags die Welt zur Seite weisen / = Zahme Xenien V Vers 1449-1452].
326
1819
(25. 12.) (1156)
25. 12.
1157
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
gemeinen Zeitung abgedruckt zu sehen, denn es ist mir daran gelegen daß man bey Zeiten aufmerksam werde, von was für Sachen und Menschen dießmal die Rede sey, deshalb auch ausführlich davon gesprochen worden. Goethe an Frommann
(Br 32, 127):
5
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey hinreichendes Manuscript zu zwey Bogen Morphologie1, an dem dritten soll es auch nicht fehlen, ich suche kleinere Stücke zusammen, damit wir nicht darüber hinauskommen. Ließe sich das Geschäft bald abthun; so würde es mir sehr angenehm seyn, weil ich früher nicht wohl an eine neue 10 Arbeit gehen kann. 1820
15. 1.
1158
16. 1.
1159 18. 1.
1160 19. 1.
1161
Goethes Tagebuch
(Tgb
7,128):
Zwey Bogen Morphologie2 von Jena. Beschäftigung mit denselben, so wie mit dem Manuscript zu dem letzten 3 . 15 Goethes Tagebuch
(Tgb
7,
128):
14. und 15. Bogen der Morphologie nach Jena. Den 16. bearbeitet 4 . Goethes Tagebuch
(Tgb
7,
129):
Morphologisches Heft abgeschlossen. Goethes Tagebuch
(Tgb
20
7, 129):
Fernere Berichtigung des letzten Bogens und Umschlags. MgSt, IrUelligenzbl Nr 4,13 (beigelegt MgSt Nr 22 v. 26.1.1820). Zum Text vgl Br 32, 321ff.— Lt Tgb 7, 123 ging die Sendung am 26.12. an Cotta. Sie wurde von ihm am 3.1.1820 bestätigt (Kuhn 2, 73). 1 Goethes Tagebuch vermerkt am 26.12. Manuskript-Übersendung an Frommann zum 10. und 11. Bogen der Morphologie (Tgb 7,123); da jedoch bereits Bg 13 ausgedruckt war (vgl Nr 1128), handelt es sich hier offenbar um die Bgn 14/15; vgl Nr 1158. - Bgn 14115 mit dem Aufsatz über den Zwischenknochen; vgl Nr 1126 A. 3 Bg 16 von Morph I 2 mit dem Schluß des Aufsatzes (auf S 251). ' Zur Beschäftigung mit dem Abschluß von Morph I 2 vgl auch Goethes Tagebuch v. 17.1. (Tgb 7,128). Anschließend an einen Artikel von Mursinna steht auf S 256 Goethes Gedicht: Mags die Welt zur Seite weisen / = Zahme Xenien V Vers 1449-1452].
326
Nr 1 1 5 6 - 1 1 6 6
1820
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 130):
20. 1. 1
Den 16. Bogen zur Morphologie mit dem Manuscript des Umschlags 2 .
1162
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 134):
3. 2.
5 Kam Hofrath Meyer, verhandelten wir das nächste Heft von Kunst und Alterthum 3 . Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305,139):
1163
4. 2. 1164
Ew. Excellenz // erhalten hierbey von Kunst und Alterthum 2 r B. 28. Heft 25. Velinp[a]p[ie]r und 2. AushB. 12. 15. Schr[ei]bppr. " 2 " Morph. 14 und 15. Schrb und
10
Dr[uc]kPpr. // auch das Heft der Morphologie ist nun ja der Vollendung bis zum Druck des lezten Bogens u. des Umschlags und des Heftens pp nahe. Angenehm sollte es mir auch seyn izt für Wien 15 nach Ihrem Versprechen das Mscpt der lezten Bogen zu erhalten, das der frühem liegt schon abgeschrieben bereit 4 , so wie das von K u A. schon dahin abgegangen. Jena, Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
4. 2.
So wäre auch dies Heft von K u. A. beseitiget und folgt hierbey 20 Ihre Liste zurück. // Von der Morphologie 2.3 Heft fehlen nun auch nur noch 1 Bogen u. Umschlag die zur Korrektur beym Verf. Allso auch diese Versendung wird noch Ende dieses oder Anfangs künftigen Monaths geschehen können, wenn ich Ihre Liste erhalte. Goethes Tagebuch (Tgb 7, 134):
5. 2.
25 Kamen die Exemplare Kunst und Alterthum 2. Bandes 2. Heft von Jena 5 . 1 2 3 4
5
Vgl Nr 1159. Zum Text des KuA II 3. Die Abschrift Cotta) am 21. Ankunft der
1165
Umschlages vgl Hagen Nr 504
(17).
von Morph I 2 ging It Notiz Frommanns 2. nach Wien (SNM/CA). Freiexemplare.
327
(auf Lieferzettel
an
1166
1820
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
7. 2.
Goethe an Frommann
1167
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey nur wenige Manuscriptblätter des Schlusses 1 . Die Tabelle 2 wäre ohnehin nach der gedruckten wieder abzudrucken, weil von derselben keine reinliche Abschrift vorhanden ist und sie nicht gut wieder in's Concept zu schreiben 5 wäre. Für die übersendeten Exemplare Kunst und Alterthum danke zum schönsten und erbitte mir das morphologische Heft sobald es beendigt ist.
21. 2. 1168 10. 3. 1169
(Br 32,
Aus Cottas Honorar-Konto
165f):
für Goethe (Vollmer
Kunst und Alterthum I I , 2 Jena,
Frommann
692):
Rth. 500.—
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
305,
io 141):
Ew. Excellenz // darf ich nicht länger auf Ihre Expl. des 2 t e n . Heftes der Morphologie warten laßen, wenn ich gleich noch ohne alle Antwort von Cotta bin, also nicht weiß, ob er dies Heft noch vor oder erst in der Meße ausgeben wird. // Hierbey folgen demnach: 15 8. auf Velinp[a]p[ie]r 14. " Schreibppr. 18. " Druckppr.
11. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 7,
146):
1170
Die Exemplare des 2. naturhistorischen Heftes kamen von Jena. 20
3. 6.
Jena,
1171
Zwey erste Bogen Kunst und Alterthum an Frommann 3 .
1
2 3
Goethes Tagebuch
(Tgb 7,
180):
Von Morph I 2 für die Wiener Sendung; vgl Goethes Tagebuch unter dem 9. 2. (Tgb 7, 136) sowie Nr 1165. — Die Einzelsendungen von KuA und dem naturwissenschaftlichen Werk nach Wien gingen kontinuierlich vor sich; von einer vollständigen Erfassung dieser Zeugnisse wurde abgesehen, da ein Druck in Wien offenbar nicht erfolgte. Auf S 244 von Morph I 2, ebenfalls für Wien. Die längere Pause im Druckgeschäft war durch Goethes Badereise nach Karlsbad Ende April/Mai eingetreten. Das Ms für die beiden ersten Bgn von KuA II 3 enthält Gedichte Goethes; im einzelnen vgl Hagen Nr 487 (44—57).
328
Nr 1 1 6 7 - 1 1 7 9
1820
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7,182):
8. 6.
Erster Bogen des neuen Heftes revidirt und in die Druckerey.
1172
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 183):
9. 6.
Kunst und Alterthum 2. Bogen.
1173
5 Jena, Goethe an H. Meyer (Br 33, 58):
11. 6.
. . . die Wesselhöftische Officin [ist] so im Zug, daß ich wöchentlich zwey Bogen zur Revision erhalte . . .
1174
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 185):
16. 6.
Kunst und Alterthum 7. Bogen 1 2. Band 3. Heft.
1175
10 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 186):
19. 6.
8. Bogen 2 revidirt.
1176
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 187):
22. 6.
Kunst und Alterthum 9. Bogen3.
1177
Jena, Goethe an Nees v. Esenbeck (Br 33, 75):
[23. 6.}
15 Von Kunst und Alterthum ist ein Drittel-Heft wieder abgedruckt, zur Naturlehre liegt manches parat. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 33, 77): Die Recension über das Ruhlische Bild 4 ist schon in der Druckerey; drey Columnen stehen auf dem neunten Bogen, den zehnten möchte 20 ich noch mit Kunstbetrachtungen anfüllen . . . Bg 7 bringt von Goethe: Sprichst du von Natur und Kunst (S 98). Die Bgn 3—6 wurden zunächst ausgespart; vgl Nr 11,95. 2 Bg 8 von KuA II 3 enthalt keinen Goetheschen Beitrag. 3 Bg 9 mit Transparent-Gemälde (S 132—141), einem Aufsatz Meyers mit Nachwort von Goethe (ab S 138; vgl Hagen Nr 487 (64). * Betrifft Meyers Aufsatz; vgl Nr 1177 A.
1
329
1178
25. 6. 1179
1820
3. 7. 1180
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta Jena,
Goethe an Cotta (Br
33, 92f)
:
Das neue Stück von K u n s t und Alterthum ist angefangen, vielleicht sind einige Bogen schon in Ihren Händen, denen ich eine gute Aufnahme wünschen darf, eben so ist auch ein H e f t Morphologie abermals vorbereitet und so hoff ich, soll sich eins mit dem
5
andern freudig fortbewegen.
6. 7. 1181
Jena,
Frommann
an Goethe
(NFG/GSA,
Goethe
egg Br 88,
265): 1
Der A n f a n g des Drucks eines neuen Heftes der Morphologie kann augenbliklich geschehen und würde ich dann nur bitten m i r das erste Mscpt zu zusenden damit ich deshalb die nöthige Einrichtung 10 für die Druckerey treffen kann.
[12. 7.] 1182
H. Meyer
an Goethe
(Hecker
I 2, 531 f ) :
Hier . . . folgen . . . die Zeichnungen zu Ihrer Verwitterungslehre der Granitmassen 2 und das von Lieber gezeichnete Blatt 3 , welches bestimmt ist, in K u p f e r gestochen zu werden. E r hat geglaubt, 15 wohl zu thun, wenn er solches nur mit Bleystift zeichnete, damit der Kupferstecher sich an die L a g e der Striche halten könne . . .
16. 7. 1183
Jena,
Goethe an S. Boisseree
(Br
33,
116):
Erlauben Sie, daß ich lakonisch verfahre, denn es ist ein H e f t K u n s t und Alterthum sowie ein anderes Morphologie im Drucke. 20 1
2 3
Morph 13. — Gemeint ist die Aufnahme eines neuen Heftes Zur Naturwissenschaft überhaupt, beginnend mit Nat 13. — Sowohl in Frommanns wie auch in Cottas Briefen wird der Haupttitel meistens mit Morphologie wiedergegeben. Zu dem Aufsatz Die Luisenburg bey Alexanders-Bad für Nat I 3. Als Umzeichnung der Goetheschen Vorlage; vgl Schmid II Nr 99. — Bereits am 7. 6. war zwischen Meyer und Lieber eine erste Unterhandlung wegen der Landschaft (Hecker I 2, 517) erfolgt, und am 14. 6. schrieb Meyer an Goethe: Heute wollte ich Ihnen ... auch die Zeichnung von den über einander liegenden Granitblöcken senden, welche fertig ist, aber noch der Einfassung u. Linien ermangelt; Herr Lieber hat mir dieselbe jedoch bis diesen Morgen nicht übergeben (ebd 520). Die Ablieferung der Lieberschen Zeichnung an Goethe geschah mit Meyers Brief v. 21. 6. (ebd 522). Am 8. 7. hatte Lieber die Zeichnung von den Granitblöcken und ihrer Verwitterung nochmals unter Händen (ebd 529), bevor sie als Vorlage für den Kupferstich dienen konnte.
330
Nr 1 1 8 0 - 1 1 8 9
1820
Nun sind die manchmal bis zum Arger säumigen Setzer dann auf einmal wieder so exigeant, daß man in unangenehmer Verwirrung lebt.
(16. 7.) (1183)
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 198):
20. 7.
5 Revisionsbogen G. der Naturwissenschaft1.
1184
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 198f):
21. 7.
Revisionsbogen G. an Wesselhöft; ingleichen Manuscript entoptische Farben 2 . . . Erhielt noch die letzte Revision des Bogens G.
1185
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 204):
4. 8.
io Der Bogen H. zur Revision 3 .
1186
[Stuttgart] Reichel an Cotta (SNMjCA):
4. 8.
Ich . . . will nun Goethe Gedichte . . . beginnen4. // Wie ist nun die Auflage auf Goethes Gedichte5 // Plutarch Druck // Schr[ei]bp[apier]?
1187
15 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 205):
6. 8.
... den 2. Bogen H. revidirt 6 .
1188
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 206):
9_ g.
Den Bogen J . zur Naturwissenschaft aus der Druckerey7.
nsg
Mit Bg G beginnt Not I 3, enthaltend Wolkengestalt nach Howard (ab S 97) mit dazugehöriger Tafel I. 2 Entoptische Farben für Nat I 3 (Bgn H—M). 3 Bg H von Nat I 3 mit: Entoptische Farben (ab S 126). 4 Nach der 1815 gedruckten Titelauflage der 2. Cottaschen Gesamtausgabe (B) Bd 1/2; vgl QuZ 1, Nr 1443. 5 Die Auflage der Gedichte wurde von Cotta auf 1500 Exemplare festgelegt (Druckauftragsbuch 1817-1825, Bl 50 Rs = SNMjCA). 8 Vgl Nr 1185. ' Vgl Nr 1185. 1
331
1820 10. 8. 1190
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb
7,
207):
Revisionsbogen J . in die Druckerey . . . L e t z t e Revision des Bogens J . , erste des Bogens K 1 .
11. 8. 1191
Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb
7,
207):
Zweyte Revision von J . , erste und zweyte von K . in die Druckerey
5
zurück. 11. 8 .
1192
Stuttgart, Reichel an Cotta
(SNMjCA):
Ich sende dem Hrn. Geh. Hofr. anliegend 1 Bogen von Goethes Gedichte der alten Ausgabe2 und einen Bogen des jetzigen PlutarchPapiers. Letzteres ist in denen 5 Jahren immer etwas kleiner ge- 10 worden, so daß ich jetzt, da ich den ersten Bogen der neuen Auflage schließen will, anstehe, es zu nehmen, da ich die Stege, die ohnedieß sehr schmal sind, noch schmäler machen müßte. // Da nun dieß Duodez-Format ohne dieß ein ungeschicktes Format ist, da es im Kreuzsteg zusammengeschlagen werden muß, und da die 15 Seiten genau Länge und Breite wie Goethes Werke in Octav haben, so frage ich an, ob es nicht lieber in O c t a v gedruckt werden soll, auf weiß Miscellen, denn im S a t z und Druck ist es ganz einerlei Preis, indem 2 Duodez-Bogen v o n 2 4 Seiten so viel zu drucken kosten, als 3 O c t a v - B o g e n v o n 1 6 Seiten, weil jenes ä 1 0 0 0 1 fl. 20 12 K r . und dieses ä 1 0 0 0 4 8 K r . k o s t e t ; der Satz ist ohnedieß gleich, und das W e r k bekäme ein gefälligeres Aussehen 3 .
12. 8. 1193
Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb
7,
207):
. . . dem B u c h d r u c k e r zu 3 Bogen v o n K u n s t und A l t e r t h u m 1 .
1 2 3
4
Vgl Nr 1185. Vgl Nr 1187. Ein Schreiben ähnlichen Inhalts von Reichel an Cotta ist v. 16. 8. datiert, zwei weitere (v. 23. und 29. 8.) betreffen wiederum Papier und Format der Gedichte (SNM/CA). Der Druck der beiden Bände erfolgte im Oktav-Format (vgl Hagen Nr 396). Zur Textgeschichte vgl Rogers 46. Vermutlieh Druckvorlagen zu den bisher übergangenen Bgn 3—6 von KuA II 3; vgl Nr 1175 A.
332
Nr 1 1 9 0 - 1 1 9 8
1820
Jena, Goethe an H. Meyer (Br 33, 160):
14. 8.
Setzer und Drucker drohen von nun an exigeanter zu werden; Manuscript ist hinreichend da, aber die Revision . . . setzt mich in Verlegenheit . . .
1194
5 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 209):
15. 8.
Aus der Druckerey den Bogen 10 und I I 1 . Beyde revidirt und mit neuem Manuscript 2 fortgeschickt . . . Revisionsbogen Kunst und Alterthum Nr. 3 3 .
1195
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 209):
17. 8.
io Früh Manuscript in die Druckerey. Revision von Bogen 6 Kunst und Alterthum 4 .
1196
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 213):
27. 8.
Kunst und Alterthum Revisionsbogen 5 5 .
1197
Jena, Goethe an Frommann
27. 8.
(Br 33, 176):
15 Ew. Wohlgeboren // das verlangte Manuscript 6 hierbey übersendend bemerke vorläufig, daß, wie mein in die Druckerey gegebenes Manuscript zur Naturlehre abgesetzt ist, wir alsdann eine kurze Pause machen werden. Die Ankunft Serenissimi weckt so manche Geschäfte auf, die bis jetzt ruhen konnten, doch soll auf alle Fälle 20 der Überrest im Laufe des nächsten Monats in Ihren Händen seyn. 1
Bgn 10/11 von KuA II 3 mit folgenden Goetheschen Beiträgen ohne Überschrift, unter dem Zwischentitel Bildende Kunst zusammengefaßt: /Nachträgliches zu Philostrats Gemälden/ (S 159—169) und /Landschaften von Carus/
fs
nif).
Vermutlich mit der Besprechung von Gmelin: Stiche zur Übersetzung der Äneis (Bgn 11/12), die von Meyer stammt. Zu Goethes mutmaßlichem Anteil vgl W 53, 408. 3 Bg 3 mit: Saturnua eigne Kinder frißt (S 34) sowie (ab S 35) II conte di Carmagnola Tragedia di Alessandro Manzoni. Über Bg 4 mit der Fortsetzung des Manzoni-Artikels liegt kein Zeugnis vor. * Bg 6 mit Zahmen Xenien (59 Nrn auf S 81—96). 5 Bg 5 mit: II conte di Carmagnola (bis S 65), Urworte Orphisch (S 66—78) und Bedenklichstes (S 79f). 6 Zum Bg M von Nat I 3? 2
333
1198
1820
28. 8. 1199
29. 8. 1200 30. 8. 1201
31. 8.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Frommann
an Cotta
(SNM/CA):
Von Goethe Kunst II B. 3 H. sind nun nur noch die Bogen 5. 11. 12. u. Umschlag zu sezzen u. zu drucken, da heute die Aush[änge]B[g] 3. 4. u. 6. an Sie über Leipzig gehen. Kommt allso vom Verf. kein Aufenthalt so koennen wir es bald vollenden. Lassen Sie mir 5 daher bald über die Versendung die Liste und Ihre sonstigen Aufträge zukommen . // Von der Morphologie1 sind nun die Bogen G—L gedruckt zu M. N. ist noch Mscpt Vorrath, dann aber will der Verf. eine Pause von p[raeter]p[rop]t[e]r 4 Wochen machen, dies Stück wird allso wohl erst im Nov. oder Dec. vollendet werden. 10 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 215): . . . Revision des Bogens M. Naturlehre2. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 215): Den Bogen M. in die Druckerey. Mit Lehmann über die Fortsetzung bis N. und 0 3 . . . Nachts Revision des Bogen I I 4 . 15 Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 215):
1202
Der Umschlag5 in die Druckerey.
2. 9.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 216):
1203
Aushängebogen M. aus der Druckerey6.
4. 9.
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 217):
1204
Zwölfter Bogen 7 Revision von Kunst und Alterthum. 1 2
3 4 5
6 7
Vielmehr Nat I 3. Vgl Nr 1199. — Auf S 191 (nach Schluß der Entoptischen Farben) beginnt Goethes Aufsatz Zur Geologie, besonders der Böhmischen. Mit: Zur Geologie; vgl Nr 1200. Zu Bg 11 von KuA II 3 vgl Nr 1195. Von KuA II 3 mit einer Notiz auf der 4. Umschlagseite über das Erscheinen von: Hagen: Olfried und Lisena; vgl Hagen Nr 487 (43). Vgl Nr 1203. Vgl Nr 1195.
334
20
Nr 1 1 9 9 - 1 2 1 0
Jena, Goethe an A. v. Goethe (Br 33, 200): Meine Druckgeschäfte gehen gut; das Heft Kunst und Alterthum ist vollbracht; zur Morphologie liegt Manuscript parat und wird das Heft vor Ende September abgeschlossen seyn. Für beide fol5 gende ist noch Manuscript übrig geblieben, und der neue Druck kann sich unmittelbar anschließen 1 .
182&
4. 9. 1205
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 219):
9. 9.
Schluß und Umschlag von Kunst und Alterthum 2 .
1206
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 220):
11. 9.
10 Den Endbogen 3 zweyter Revision. Überlegung wegen des fehlenden Manuscripts für beyde Abtheilungen 4 . Jena, Goethe an S. Boisseree
(Br 33, 214):
1207
11. 9.
. . . des zweyten Bandes drittes Heft ist so eben geendigt 5 . . .
1208
Jena,
13. 9.
Goethe an Frommann
(Br 33, 221):
15 Ew. Wohlgeboren // erhalten hierbey für etwa zwey Bogen Manuscript®, um den Druck nach Bequemlichkeit anzufangen. Jena, Frommann
an Cotta (SNMfCA):
Indem ich mich auf mein leztes vom 28 pass. beziehe 7 , zeige ich Ihnen mein werther Freund hierdurch ferner an daß die lezten 20 AushB. vorgestern an Sie über Leipzig gegangen, von G[oethe] K . u. A. I I B . 3® Stck. Dies Heft ist allso ganz fertig bis auf die baldige Ähnlich auch am 10. 9. an Schultz (Br 33, 211 f) und — auf KuA bezüglich — am 1. 9. an H. Meyer: Ich habe schon wieder drey Bogen parat zum nächsten Hefte (Br 33, 183). 2 Goethes Tagebuchnotiz v. 10.9.: Lehmann aus der Druckerey (Tgb 7, 219) deutet auf Rücksprache wegen abschließender Korrekturarbeiten. 3 Bg 12 von KuA II 3. 1 Für Nat I 3 sowie für Morph I 3, das nunmehr begonnen wurde. 5 KuA II 3. • Für KuA III 1. ' Nr 1199. 1
335
1209
13. 9. 1210
1820
(13. 9.) (1210)
15. 9. 1211
15. 9. 1212
I. G o e t h e s E i n z e l d r u c k e b e i C o t t a
Ablieferung vom Buchbinder und ich besorge die Versendung sobald Sie mir nur die erbetene Auslieferungs Liste senden. // Nun aber sagte mir gestern der Verf. er wünschte sogleich den Druck des nächsten III B. 1. Stck bey seiner, noch dauernden hiesigen Anwesenheit anzufangen, welches alle Weise, seiner Korrektur wegen bequemer u. minder kostspielig. — Eben izt sendet er mir schon das erste Mscpt 1 u. wünscht den baldigen Anfang, doch habe ich schon gestern mit ihm dahin Abrede genommen, nur gelegentlich das erste Mscpt vorräthig sezzen zu lassen, wegen des Drucks aber Ihre Antwort abzuwarten. E s stehen nehmlich von den beyden Bänden, allso 6 Stücken noch immer 500 Expl. roh bey mir unberührt und es frägt sich allso wohl ob die Auflage 2000 bleiben oder auf 1500 oder 1750. ermäßigt werden soll 2 . Dies bitte ich u m g e h e n d zu beantworten, denn G[oethe] wird unmuthig wenn er lange warten soll. // Von der Morphologie I B. 3. ist in der 2 t e n Abthlg. 3 bis M gedruckt, denn folgt N u. O. Dann fangen wir in der ersten Abthlg. 4 an, wie G. seine Mspte vollendet. Der B a n d soll 4 Stücke enthalten u. jede Abtheilung p[raeter]p[rop]t[e]r 24. Bogen, es wird allso im 3. u. 4. Stck. die 2. Abtheilung die stärkere 5 , wie es im 1. u. 2. Stk. die erste war. Wann das 3. te u. dann das 4. te Stk. aber vollendet seyn kann, ist noch unentschieden.
5
10
15
20
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 222): . . . die beyden Schlußbogen des morphologischen 6 und naturhistorischen Heftes durchgedacht. 25 Jena, Goethe an H. Meyer (Br 33, 223): Das letzte Heft 7 erhalten Sie nächstens; da die Drucker einmal im Gange sind, so hab ich schon wieder Manuscript zum folgenden 1 2
Vgl Nr 1209. Cottas Druckauftragsbuch 1817—1825, Bl 11 (SNM/CA) rung der Auflage von KuA ab III 1 auf 1500 Exemplare
hält die fest.
* *
Verminde-
= Nat I 3; vgl Nr 1185. = Morph I 3. 5 Dagegen umfaßte Morph I 3 nur 3 Bgn (Bgn 17—19); vgl S 339, 6f ' Fortgesetzte Redaction für die letzten Bogen des morphologischen Heftes beschäftigte 7
KuA
II
Goethe auch an den folgenden 3.
336
Tagen
(Tgb
7,
223).
1820
Nr 1 2 1 0 - 1 2 1 7
hingegeben. Sollten Sie Zeit und Lust haben, auch etwa zu Einem Bogen Manuscript zu fertigen, so fingen wir gleich mit dem sechsten Bogen auch die zweyte Hälfte 1 wieder an.
(15. 9.) (1212)
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 224):
18. 9.
Lehmann aus der Druckerey, den Abschluß des Heftes 2 besprochen.
1213
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 225):
20. 9.
Morphologie Bogen 17 revidirt 3 .
1214
Jena, Goethe an Frommann
20. 9.
(Br 33, 241):
Ew. Wohlgeboren // habe noch zu vermelden: daß wir zu dem dießmaligen Heft Naturwissenschaft zwey Kupfer 4 geben. Auf einer Quartplatte sind zwey Bilder in Octav, gerade von der Größe unserer Druckform, gestochen, welche, von einander geschnitten, an ihren Stellen eingeheftet werden. Hiezu wollt ich um das nöthige Papier ersucht haben, um es nach Weimar zu senden.
1215
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 225):
21. 9.
Manuscript zur Morphologie in die Druckerey.
1216
Jena, Frommann
22. 9.
an Goethe (NFGIGSA,
Goethe egg Br 89, 476):
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre hierdurch zum Abdruck der Quartplatte 5 für zwey Octav Blätter für den nächsten naturwissenschaftlichen Heft, das für die Velin, Schreib- und Druck-Papier Exemplar[e] nöthige Papier in 7. Bogen Velin P[a]p[ie]r 11. Buch frz. Schr[ei]bPpr gehorsamst zu übersenden. 1 s 3
4
5
Mit der Überschrift Bildende Kunst. Nat I 3. Bg 17 (= 1. Bg von Morph 13) mit: Vorträge, über die drey ersten Capitel des Entwurfs einer allgemeinen Einleitung in die vergleichende Anatomie (ab S 257). Tafel I: Wolkengestalt nach Howard (vgl Nr 1184) und Tafel II: Die Luisenburg bey Alexanders-Bad (vgl Nr 1182). Beide Kupfer sind von L. Heß ausgeführt. Vgl Nr 1215.
337 22
Jensen 3006/VII/2/4
1217
1820
24. 9. 1218
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, Heß an Goethe, Quittung (NFG/GSA,
Goethe-Akten
305,158):
Nota über eine auf Befehl S r . Excellenz der Herrn Geheimen Raths von Goethe in Linienmanier ausgeführte und überlieferte Kupferplatte 1 , enthaltend: 5 I, eine Landschaft, verschiedene Luftschichten der Atmosphäre darstellend, in gr. 8V0 II, eine kleine Landschaft, und 6 Steingruppen, die verschiedenen Wirkungen der Verwitterungen darstellend Auslage für die Kupferplatte . . . . Summa
17 rh. — gr. 10 5 — 2 — — 24 rh. — gr.
Obige Summe2 von S r Excellenz dem Herrn Geheimen Rath von 15 Goethe richtig ausgezahlt erhalten zu haben, bescheiniget mit unterthänigem Danke // Jena am 13° Oktober 1820. // Ludwig Heß. 25. 9. 1219 25.9. 1220
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 227): Bogen P. zur Correctur gebracht 3 . . . Revision des Bogens P. . . . Jena, Frommann an Cotta (SNM¡CA):
20
Diese Versendung (K. u. A. II. B. 3. H.) geht nun, nachdem mich Buchbinder und Fuhrmann fördern oder aufhalten, diese oder künftige Woche an Kummer nach Leipzig. // Der Druck u. dessen Beschleunigung oder Verzögerung von Goethe Morphologie wie aller dieser seiner Arbeiten hängt, wie Sie wohl wissen, nicht von 25 1 Vgl Nr 1215. * Die genannte Summe (24 rh für das Kupfer) ist in einer Kostenberechnung Goethes für Cotta v. Oktober 1820 aufgeführt, die zusätzlich 7 rh für den Druck (vgl Nr 1226) enthält (NFG/GSA, Goethe-Akten 305,156). 3 BgP von Not I 3 mit: Carl Wilhelm Nose (bis S 230), Der Horn (S 230f), Kammerberg bey Eger (S 232—234), Producte Böhmischer Erdbrände (S 234—238) und Die Luisenburg bey Alexanders-Bad (S 238—240). Zu Bg O vgl Nr 1220.
338
1820
Nr 1218—1224
uns sondern allein vom Verf. ab und wenn er gleich uns treibt, so dürfen wir es ihm doch auf keine Weise erwiedern, wenn er bei Laune bleiben soll. Diesmahl aber gewann er schnell ein Interesse u. vollendete, ganz unerwartet, das Mscpt. so daß wir in 14 Tagen 6 fertig seyn koennen, wenn er dabey bleibt. An uns soll es nicht fehlen. Dies Heft enthält nun für die erste Abthlg. 3. für die zweyte 9 Bogen, allso Sign[aturen] 17—19. u. G — P . und 2 octav Blätter Kupfer 1 , deren Stich G. besorgt und zu deren Abdruck ich ihm das nöthige P[a]p[ie]r eben [habe] liefern müssen. Gedruckt ist bis O 2 , 10 es fehlen allso noch 4 Bogen 3 u. Umschlag, Druck u. Abl[ie]f[e]r[un]g der Kupfer, Heften pp. welches sich alles nicht auf Wochen berechnen läßt, da es nicht von mir abhängt. Indes zweifle ich nicht daß die Versendung Ende Octbr oder Anfangs Nov. geschehen kann.
(25. 9.) (1220)
15 Aus Cottas Honorar-Konto
28. 9.
für Goethe (Vollmer
Kunst und Alterthum I I , 3 Jena,
Goethes Tagebuch
692):
R t h . 500.—
(Tgb 7, 230):
Kamen die Exemplare von Kunst und Alterthum . . . Abschluß des Heftes Morphologie mit Kupfern außer dem 19. Bogen. 20 Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb 7, 231):
1221 30. 9. 1222
2. 10.
Die letzten Blätter der Morphologie in die Druckerey 4 .
1223
Jena,
4. 10.
Goethe an Frommann
(Br 33, 287):
Ew. Wohlgeboren // erhalten . . . das Manuscript Morphologie bis zu Ende 6 ; das Concept zum Umschlag 6 ist in die Druckerey, nicht 1 Vgl Nr 1215. 2 Bg O mit: Problematisch (S 211-217), Carl Wilhelm Nose (ab S 218). 3 Gemeint sind wohl Bg P von Nat I 3 sowie Bgn 17—19 von Morph I 3. 4 Außer dem Nr 1214 genannten Aufsatz (Schluß auf S 284) enthält das Heft auf Bgn 18 und 19: Verstäubung, Verdunstung, Vertropfung (S 285—303) sowie Freundlicher Zuruf mit dem Gedicht: Ins Innere der Natur O! du Philister (S 303f) als Abschluß. 5 Vgl Nr 1223. * Zu den Notizen auf der 3. und 4. Umschlagseite vgl Hagen Nr 504 (36).
339 22*
1224
1820
(4. 10.) (1224)
6. 10. 1225
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
weniger der letzte Revisionsbogen 1 . Die Kupferabdrücke 2 werden auch bald anlangen, da sie aber ganz frisch sind, wird man wohl thun, sie für einige Zeit dem Bäcker anzuvertrauen; auch bitte dem Buchbinder zu bemerken, daß die Velinexemplare nicht beschnitten werden. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 233): Der junge Frommann wegen Abschluß unserer Druckangelegenheiten.
16.10.
Kolbe an Goethe, Quittung (NFGjGSA,
1226
Nota
Goethe-Akten
305,
159):
über 1062 Abdrücke von einer Platte 3 a. 100 16 gr 7 rh. 19. 10. 1227
21.10. 1228
23.10. 1229
Leipzig,
Vermerk Frommanns
auf Lieferzettel an Cotta
4
(SNM/CA):
ten
W i r wären fertig , aber G[oethe] hatte bis den 10 in Jena die Kpfr. Abdr. die er wie den Stich allein besorgt, noch nicht abgeliefert u. verlangt von uns die künstliche Trocknung derselben von wenigstens 14 Tage Zeit 5 . So wird die Versendung verspätet. Ihre Liste habe ich erhalten. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 239): Kunst und Alterthum 3. Band 1. Heft Bogen 1 Revision. Alles durchgesehen und geheftet. 2. Revisionsbogen 6 . Jena, Goethe an Cotta (Br 33,
314):
Zwey Hefte sind abgeschlossen und von Kunst und Alterthum ein neues angefangen, welches diesen Winter gemächlich fortgesetzt 1
2 3 4 5 6
Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: Den 19. Revisionsbogen und das Concept des Umschlags in die Druckerey (Tgb 7, 232). Vgl Nr 1222. Vgl Nr 1218. Mit dem naturwissenschaftlichen Heft. Vgl Nr 1224. Bgn 1/2 mit Goetheschen Gedichten; vgl Hagen Nr 487 (69ff).
340
Nr 1 2 2 4 - 1 2 3 4
werden kann; wie denn auch ein morphologisches gleichen Schritt halten wird. Aber noch ein bedeutendes Unternehmen können wir, wenn es gefällt, ausführen. // Der erste Theil von Wilhelm Meisters Wanderjahren könnte abgedruckt werden; die früher dazu be5 stimmten Geschichten sind eingeflochten, die unvollendeten zugerundet, Neues hinzugefügt, und so möchte ein ganz lesbares Büchlein entstehen. Das Honorar würde mir in dem Yerhältniß unserer bisherigen Bändchen erbitten, wie ich denn auch denselben Format wie Wahrheit und Dichtung lieben würde. // So wie Sie Herrn 10 Frommann die nöthige Anweisung geben, so könnte der Druck gleich angefangen und hoffentlich ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Jena, Goethe an A. v. Goethe (Br 33, 316): Drey Bogen Kunst und Alterthum werden fertig, ehe ich weg15 gehe1 . . .
1820
(23. 10.) (1229)
[24. 10.] 1230
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 242):
28. 10.
Von Kunst und Alterthum Bogen 3 zur Revision 2 .
1231
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7, 242):
29. 10.
Manuscript zum 4. Bogen in die Druckerey.
1232
20 Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 77):
1. 11.
Euer Excellenz // gnädiges v. 23 v M. aus Jena erfreut mich so eben aufs höchste, da es mir den schönsten Beweiß Ihres Wohlseyns in der Anzeige des vollendeten ersten Theils der Wanderjahre bringt. Frommann wird sogleich heute instruirt, damit er sich äusserst 25 beeile, dem Publikum so bald als möglich das größte Vergnügen zu bereiten, was ihm in diser Lektüre bevorsteht.
1233
Jena, Goethe an Lehmann (Br 34, l f ) :
2. 11.
Hiebey erhalten Dieselben soviel Manuscript, als wohl zum fünften und sechsten Bogen 3 hinreichen möchte. Da ich diesen letzten in
1234
1 2 3
Nach Jena. Mit: Eigenes und Angeeignetes in Sprüchen (bis S 48). Von KuA III 1.
341
1820 (2. 11.) (1234)
6. 11. 1235
10. 11. 1236
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
sich abgeschlossen wünschte, so kann auf Verlangen noch kleine Artikel hinzufügen. Der siebente Bogen würde mit der R u b r i k : Bildende K u n s t abermals anfangen. Die Revisionen wünsche jedesmal mit der Post oder den Boten unfrankirt nach Weimar; sie sollen alsbald expedirt werden.
Jena, Frommann
an Cotta
s
(SNMjC'A):
G R v. Goethe ist Vorgestern nach Weimar zurück gegangen u. sagte mir noch vorläufig daß er Ihnen wegen dem Druck dieses Bändchens geschrieben 1 . Ihr heutiger Brief bestimmt nun die Auflage und sezt mich in Stand den Druck vorzubereiten. Sobald ich 10 das erste Mscpt erhalte (das wann ist noch nicht bestimmt) fange ich den Druck an und sezze ihn fort, wie ich dazu in S t a n d gesezt werde. // Die Morphologie ist expedirt u. heute an K u m m e r in Beyschl[uß] u. einigen E x p l . fürs Lager nach Leipzig gegangen. Die lezten vom Buchbinder noch zu liefernden gehen in 8 Tagen nach, 15 dann sende ich Ihnen auch über Lpzg. Ihre Liste regulirt. Von K u n s t u. Alterthum I I I B . 1. H. habe ich p[raeter]p[rop]t[e]r 6 Bogen Mscpt (bey denen dann der Druck vor der Hand abgebrochen werden soll) in der Druckerey. 3. davon sind schon gesezt, 1 ä 2 werden diese Woche gedruckt. 20
Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 305,
167):
E w . Excellenz // empfangen hierbey die noch fehlenden Hefte der Morphologie, nehmlich: 8. Velinp[a]p[ie]r 14. Schreibppr
25
Von K u n s t und Alterthum werden Sie Korr. und AushBogen theils schon erhalten haben, theils ferner erhalten. // Wegen dem Druck des ersten Bändchens der Wanderjahre hat mir Cotta nun auch geschrieben und sehe ich dem Papier dazu nächstens entgegen um den Druck anfangen zu koennen, wenn es Ihnen bequem ist. Wahr- 30 scheinlich wählen wir die Einrichtung der Wahlverwandschaften? Wie hoch dürfen wir wohl die Bogenzahl ohngefähr anschlagen?
1
Vgl Nr 1229.
342
Nr 1234-1240
182»
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 246):
11.11.
Revision des vierten Bogens 1 Kunst und Alterthum.
1237
Goethe an Frommann
11. 11.
(Br 34,10f)z:
Ew. Wohlgeboren // für freundliche Zuschrift und Sendung schön5 stens dankend und die erhaltenen 8 Velinpapier, 14 Schreibpapier Morphologie pp. I. 3 quittirend, vermelde, daß auf erhaltenen Brief des Herrn v. Cotta, welcher den Abdruck der Wanderjahre billigt, sogleich einen ziemlichen Theil des Manuscripts in Ordnung gebracht, wie denn etwa zu zwölf gedruckten Bogen vorräthig lie10 gen mag. Das Ganze möchte wohl über dreyßig Bogen betragen; der Anfang kann nach Belieben geschehen. Die Revision von Bogen 4 Kunst und Alterthum folgt zugleich zurück, die beiden folgenden erwarte und an fernerem Manuscript soll es nicht fehlen.
1238
12. 11.
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 247): 15 Die sämmtlichen Exemplare von der Morphologie I, 3 waren abgeliefert.
1239
Stuttgart, Reichel an Cotta (SNMjCA):
15. 11.
Goethe Faust könnte ich sogleich anfangen, und könnte derselbe in pp. 6 Wochen fertig werden
1240
Auflage3
20
Plutarch Druckp[apier] Schr[eib]pr.
In der ersten Hälfte von 1816 druckten wir 1500 4 . 1
2
3
4
Bg 4: Ballade (S 49—55), Entschuldigung wegen doppelten Abdrucks des Gedichts Für's Leben (S 55f), Nachricht über das Gedicht Aus einem Stammbuch (S 56), Notiz zu einer Variante in Urworte. Orphisch (S 57), Notiz zu Manzoni (S 57f) sowie Indicazione ... (ab S 59). — Druckvorlage zu Urworte. Orphisch vorhanden in der Österreich. Nationalbibl. Wien. Goethes Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: [An] Herrn Frommann Revision des vierten Bogens Kunst und Alterthum, wegen dem Abdruck von den Wanderjahren (Tgb 7, 247). Dazu Randnotiz: 1500. — So auch festgehalten in Cottas Druckauftragsbuch 1817-1825, Bl 41 Rs (SNMjCA). Die neue Ausgabe des Faust geht auf den Einzeldruck von 1816 zurück. Dieser ist kein selbständiger Druck, sondern stammt aus dem umbrochenen Satz von
343
1820
23. 11. 1241 26. 11. 1242
29. 11. 1243
6. 12. 1244
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 251): Kunst und Alterthum 5. Bogen zur Revision1. Goethes Tagebuch (Tgb 7, 252): Revision des 6. Bogens von Kunst und Alterthum 2 . . . An Wesselhöft den 6. Revisionsbogen zurück. 5 Goethes Tagebuch (Tgb 7, 254): . . . Manuscript zum 7. Bogen von Kunst und Alterthum an die Wesselhöftsche Druckerey . . . Das Manuscript zum 7. Bogen nochmals durchgesehen3. Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 306, 4):
10
E w . Excellenz // erhalten hierbey:
2. Korr. Bogen 7. mit dem ganzen Mscpt was in unsern Händen4. 2. Aush. Bogen 4. 5. 6. Das erste Mscpt der Wanderjahre soll uns immer angenehm seyn, das Papier steht auf der Mühle bereit und nur die schlechten Wege 15 haben den Transport verhindert, auch eine ganz neue Schrift, deren Ablieferung der Schrift Gießer aufhält, möchte ich diesem Buche von Ihnen goennen. Bis künftige Woche aber soll, hoffe ich, eines oder doch das andere in Ordnung seyn.
Bd 9 der 2. Cottaschen Gesamtausgabe (B); kostenberechnung vgl Nr 1249.
vgl QuZ 1, Nr 1444. Zur Druck-
Bg 5: Indicazione . . . (bis S 66), [Francesco Ruffa] (S 66—69), Nachricht von dem Verfasser von: Die heiligen drey Könige (S 69f), Notiz zu: Der Pfingstmontag (S 70— 74), Byrons Don Juan (ab S 75). 2 Bg 6: Don Juan (bis S 82), Olfried und Lisena (S 82—90), Der deutsche Gil Blas (S90—94), ^Allgemeine fromme Betrachtungen (ab S 95). 3 Gemeinsam mit H. Meyer, dem er am gleichen Tage schrieb: Noch bemerke, daß ich Ihren Besuch heut Abend um 6 Uhr um so dringender wünsche, als wir das Manuscript, welches lim 8 Uhr abgeht, nochmals durchzugehen und einige Stellen zu besprechen wohlthun werden (Br 34, 32). * Bg 7 von KuA III 1: Schluß des unter Nr 1242 A zuletzt angeführten Titels (auf S 104), Homer ist lange mit Ehren genannt (S 105), Seyd willkommen, edle Gäste (S 106). 1
344
1820
Nr 1 2 4 1 - 1 2 4 8
Goethe an S. Boisserée (Br 34,
9.12.
37f):
Mit dem ersten Heft des dritten Bandes von Kunst und Alterthum bin ich auch schon bis zum siebenten Bogen. Der Druck von Wilhelm Meisters Wanderjahren wird nun auch angefangen. Es kommt 5 mir sehr wunderbar vor, ein zwanzigjähriges Manuscript, an das ich bisher kaum gerührt, redigirend abzuschließen. Goethe an Fropimann
1245
9. 12.
(Br 34, 35f):
Ew. Wohlgeboren // sende anbey den siebenten Revisionsbogen zurück, wo ich die weiß gebliebenen Räume mit einigen Zusätzen1 10 geschmückt habe. Zugleich folgt auch der Anfang des Manuscripts zu den Wanderjahren 2 , wobey bemerke, daß wir mit den Capiteln nur alsdann auf die neue Seite gehen, wenn der Text auf der vorhergehenden bis über die Hälfte herunterreicht . . . Neue Lettern und schönes Papier werden mir sehr willkommen seyn.
1246
15 Jena, Frommann
23. 12.
an Goethe (NFGfGSA,
Goethe-Akten 306, 6):
Ew. Excellenz // übersende ich hierbey:
1247
2. AushBogen 7. . . . Die neue Schrift für die Wanderjahre hat leider der Schrift Gießer noch nicht abgeliefert; verspricht sie mir aber bestimmt bald. So 20 wollen wir sie uns doch nicht entgehn laßen, sondern das Versäumte denn lieber um so mehr nachhohlen. Goethe an Frommann
(Br 34,
59f):
Die Retardation des Drucks der Wanderjahre macht mich einigermaßen besorgt, da ich meine Badereise dießmal auch wieder 25 früh anzutreten gedenke. // Wird jedoch die Einleitung getroffen, daß die uns bevorstehenden 34 Bogen binnen den nächsten vier Monaten abgedruckt werden können, so sollen mich die neuen Lettern von dem ersten Revisionsbogen gar freundlich anlächeln. Vgl Goethes Tagebuch c. 4.12. (Tgb 7, 255) mit der Erwähnung seiner Lektüre (Steube, Pluiarch), die in die Allgemeinen frommen Betrachtungen (S 103) nachträglich Eingang fand. - Goethes Tagebuch vermerkt bereits am 8.12.: An Frommann, 7 Bogen Kunst und Alterthum revidirt und Manuscript von Wilhelm Meisters Wanderjahren von Fol. 2-47 (Tgb 7, 256). 1
345
28. 12. 1248
1820
[oD] 1249
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Stuttgart, Reichel an Cotta, Kalkulation der Druckkosten zum Faust (SNMjCA): Druckkosten von Goethe Faust à Bogen von 32 Seiten, (1500 Aufl.) 3 Ries Papier à f. 2.42
f. 12.36. f. 8. 6. f. 20.42.
à Bogen von 32 Seiten (2000 Aufl.) 4 Ries Papier —
f. 14.42. f. 10.48. f. 25.30.
à Bogen
(2500 Aufl.) 5 Ries Papier
f. 16.48. f. 13.30.
io
f. 29.18. 1821
Tag- und Jahreshefte (W 36, 188): 1250
17. 1. 1251
18. 1. 1252
Der Druck [der Wanderjahre] war mit Januar angefangen, und in 15 der Hälfte Mai beendigt. Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 306, 8):
Ew. Excellenz // erhalten hier bey den ersten Correcturbogen von WMeisters Wanderjahren I. der so dicht vor der Post fertig wird, daß keine Zeit mehr übrig bleibt, die Besorgung durch Frommanns 20 Hand gehen zu lassen. Hätte er Ihnen etwas dabey zu melden, so muß er diß nun besonders thun. // Mit der ergebensten Bitte baldigster Correctur-Zurücksendung, wünsche ich auch mehr Mspt zu erhalten, damit nun so wenig als möglich Unterbrechung wird, und das Ganze nach Ew. Excellenz Wunsche beendigt werden 25 dürfte. Bis aber diese Correctur zurückkommt, wird der Setzer wohl ziemlich fertig mit dem etwas über 5 Bogen angeschlagnen Manuscripte seyn, und könnte dann sogl. in dem nun mitkommenden fortfahren. Goethes Tagebuch (Tgh 8, 8):
30
Revision des 1. Bogens der Wanderjahre. Brief von Wesselhöft.
346
1820
[oD] 1249
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Stuttgart, Reichel an Cotta, Kalkulation der Druckkosten zum Faust (SNMjCA): Druckkosten von Goethe Faust à Bogen von 32 Seiten, (1500 Aufl.) 3 Ries Papier à f. 2.42
f. 12.36. f. 8. 6. f. 20.42.
à Bogen von 32 Seiten (2000 Aufl.) 4 Ries Papier —
f. 14.42. f. 10.48. f. 25.30.
à Bogen
(2500 Aufl.) 5 Ries Papier
f. 16.48. f. 13.30.
io
f. 29.18. 1821
Tag- und Jahreshefte (W 36, 188): 1250
17. 1. 1251
18. 1. 1252
Der Druck [der Wanderjahre] war mit Januar angefangen, und in 15 der Hälfte Mai beendigt. Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 306, 8):
Ew. Excellenz // erhalten hier bey den ersten Correcturbogen von WMeisters Wanderjahren I. der so dicht vor der Post fertig wird, daß keine Zeit mehr übrig bleibt, die Besorgung durch Frommanns 20 Hand gehen zu lassen. Hätte er Ihnen etwas dabey zu melden, so muß er diß nun besonders thun. // Mit der ergebensten Bitte baldigster Correctur-Zurücksendung, wünsche ich auch mehr Mspt zu erhalten, damit nun so wenig als möglich Unterbrechung wird, und das Ganze nach Ew. Excellenz Wunsche beendigt werden 25 dürfte. Bis aber diese Correctur zurückkommt, wird der Setzer wohl ziemlich fertig mit dem etwas über 5 Bogen angeschlagnen Manuscripte seyn, und könnte dann sogl. in dem nun mitkommenden fortfahren. Goethes Tagebuch (Tgh 8, 8):
30
Revision des 1. Bogens der Wanderjahre. Brief von Wesselhöft.
346
Nr 1249-1260
1821 19. 1.
Goethe an Wesselhöft (Br 34, 105): Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey die Revision des ersten Bogen zurück; der Druck nimmt sich sehr gut aus, die Correctur ist sorgfältig, nur wollen die leidigen Spießchen, dieser große typogra5 phische Mißstand, noch nicht außen bleiben, ich habe derer mehrere zu bemerken gehabt. Manuscript folgt hierbey1, und ich darf hoffen, daß es uns niemals daran fehlen werde.
1253
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 9):
21. 1.
Wanderjahre Bogen 2 an Wesselhöft.
1254
10 Goethe an S. Boisseree (Br 34, 109):
22. 1.
Um mich her sieht es immer noch sehr bunt aus; die Setzer treiben jetzt, und ich lasse mir's gefallen, weil gegen Pfingsten meinen werthen Freunden etwas Erfreuliches zur Hand bringen möchte. 15 Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
1255
22. 1.
Von den Wanderjahren sind die ersten Bogen gesezt und werden diese Woche gedruckt, wie es denn nun darinn fortgehen wird.
1256
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 10):
24.1.
An Herrn Wesselhöft, Wanderjähre I I I von Fol. 79 bis 105 incl., 20 ingleichen Bogen 3 und 4 revidirt.
1257
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 11):
26. 1.
An die Wesselhöftische Druckerey der 5. Revisionsbogen.
1258
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 13f):
1. 2.
Wanderjahre 6. Revisionsbogen.
1259
25 Goethes Tagebuch (Tgb 8, 15):
4. 2.
Der 7. Revisionsbogen der Wanderjahre an Wesselhöft. 1
Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: An Wesselhöft, Wanderjahre Manuscript von Fol. 48 bis 78 incl. (Tgb 8, 8).
347
1260
1821
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
7. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 16):
1261
[An] Wesselhöfts Druckerey nach Jena 8. Revisionsbogen.
15. 2. 1262 16. 2. 1263 18. 2. 1264
20. 2. 1265
21. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 18): 9. Revisionsbogen der Wanderjahre. Goethes Tagebuch (Tgb 8,
18f):
Den 9. Revisionsbogen an Wesselhöft. Goethe an Zelter (Br 34, 130): Zu Ostern denke ein frisches Heft Kunst und Alterthum 1 den Freunden darzubringen, so wie einen Band Wilhelm Meisters Wanderjahre. Goethes Tagebuch (Tgb 8, 20): 10. R e v i s i o n s b o g e n 2 .
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 20):
1266
[An] Herrn Wesselhöft der 10. Revisionsbogen.
5. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 25):
1267
An Wesselhöft Fortsetzung des Manuscripts von Fol. 149 bis 173 incl. ... 12. Revisionsbogen von den Wanderjahren.
7. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 25):
1268
[An] Wesselhöfts Druckerey zwölfter Bogen.
10. 3. 1269
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 27): Die letzten Bogen zum neuen Stücke Kunst und Alterthum 3 ajus t i r t . . . An die Wesselhöftische Druckerey den 14. Revisionsbogen. 1 2 3
KuA III 2. Der Wanderjahre (= Vgl Nr 1264.
Wj).
348
Nr 1 2 6 1 - 1 2 7 5
1821
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 28):
15. 3.
Kamen von Jena Revisionsbogen 15 und 16.
1270
Goethe an Frommann
16. 3.
(Br 34,166f):
Hierzu ergreif ich die Gelegenheit, daß ich für Beförderung des 5 Drucks den schönsten Dank zu sagen habe, auch die Bemerkung nicht unterlassen darf, daß eine erfreuliche Correctheit bisher immer zugenommen, wie die hierbey zurückkehrenden beiden Bogen ausweisen, woran ich Ihres lieben Sohnes Theilnahme zu erkennen glaube. Zugleich übersende . . . neues [Ms] von fol. 175 bis 217 incl 1 . io . . . Wozu noch den Wunsch füge, zu erfahren, wie weit nach ohngefährem Überschlag das Manuscript in unsere Bogenzahl reichen möge.
1271
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 29):
17. 3.
Der 17. Revisionsbogen kam an . . . Revision des 17. Bogens.
1272
15 Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 306,10):
Ewr. Excellenz // freundliche Zuschrift mit zwey Korr. Bogen . . . und neuen Mscpt habe ich richtig erhalten und erwiedere ich durch den neuen Korr. Bogen 18. Sehr erfreulich war es mir Ihre Zufriedenheit mit dem Fortgang des Drucks und der Korrektheit zu sehen, 20 wenn mein Sohn, zum Theil in andern Wercken mit Saz und Druck beschäftiget, sich gleich mir weniges Verdienst darum erwerben koennen. Das neuerlichst gesandte Mscpt kann, soweit die Rechnung nicht trügt bis zum 22 ä 23. Bogen ausreichen.
[20.?] 3. 1273
24. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 31 f): 25 Revisionsbogen 18 . . . An Wesselhöft den Revisionsbogen 18.
1274
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 32):
26. 3.
Die Aushängebogen bis zum 13. incl.
1275
1
Tgb 8, 29 vermerkt am gleichen Tage: An Herrn Frommann Revisionsbogen 15 und 16 mit genügsamen Manuscript [zu den WjJ.
349
1821
29. 3.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 33):
1276
Revisionsbogen 19.
4. 4.
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 36):
1277
An Wesselhöft den 20. Revisionsbogen.
8. 4.
Goethe an Frommann (Br 34, 187):
1278
Ew. Wohlgeboren . . . lege . . . für Kunst und Alterthum frische Handschrift bey, welche wahrscheinlich die 5 noch erforderlichen Bogen füllen wird1. Einige Kleinigkeiten zum völligen Abschluß liegen bereit.
9. 4.
Jena, Wesselhöft an Goethe (NFGjGSA,
1279
Ew. Excellenz // erhalten hiebey die Aushängebogen Sig. 17. und die Correcturbogen Sign 21. in 2 Abzügen2. // Da der Setzer in ein paar Tagen das in Händen habende Mspt absetzt, so bitten wir um einige Nachricht ob wir wieder Fortsetzung erwarten dürfen, oder ob von Ew. Excellenz Seite eine Pause im Druck eintreten muß. 15 Von Seiten der Druckerey könnte es nun hoffentlich wieder scharf gehen, da kranke Arbeiter wieder eingetreten sind. Außerdem beendigten wir auch gern eine andre große Auflage um so schneller, die eben Ihren Wünschen zurückstehen muß. Nun um einige Nachricht bitten wir deshalb ergebenst, damit wir die Druckerey danach 20 einrichten können.
11. 4. 1280
Goethe an Wesselhöft (Br 34,
5
Goethe-Akten 306, 14):
10
189f)3:
Ew. Wohlgeboren // haben seit Abgang Ihres letzten freundlichen Briefs wohl nunmehr meine Sendung vom 8. dieses erhalten, sie bestand . . . aus Manuscript für Kunst und Alterthum, welches 25 freylich auch gefördert wünschte. // Wobey ich vermelde, daß hin1
2 3
Notiert Tgb 8, 37 unter gleichem Datum. Es handelt sich um Aufsätze von H.Meyer. Im Druck des Heftes (III 1) war eine größere Pause eingetreten; vgl S342,16ff. Bgn der Wj. Goethes Tagebuch verzeichnet am gleichen Tage: Sendung an Wesselhöft ... neues Manuscript von Fo. 218 bis 252, Revisionsbogen Nr. 21 (Tgb 8, 38).
350
Nr 1 2 7 6 - 1 2 8 4
1821
reichendes Manuscript zu dem folgenden Stück Kunst und Alterthum gleichfalls bereit liegt, weshalb denn um geneigte Disposition zum baldigen Abdruck desselben einzuleiten bitte. // Hierbey folgt Manuscript zu den Wanderjahren und kann, wie man dessen 6 bedarf, nach und nach ohne Aufenthalt gesendet werden. // Die Blätter zählen dießmal von 218—252 incl. // Der 21. Revisionsbogen liegt auch wieder bey. // Überhaupt könnten wir in den nächsten vier Monaten nach meiner Zeit-Eintheilung, wenn es Ihre Convenienz wäre, gar manches zu Tage fördern.
(11. 4 . ) (1280)
10 Goethes Tagebuch
14. 4.
(Tgb 8, 40):
Überlegung des nächsten Heftes zur Naturwissenschaft 1 .
1281
Goethes Tagebuch
15. 4.
(Tgb 8, 41):
Der 22. Bogen Wanderjahre an Wesselhöft.
1282
Goethe an Riemer
19.4.
(Br 34,199):
15 Mögen Sie, mein lieber Herr Professor, die Revision beygehenden Bogens übernehmen, so erzeigen Sie mir einen besondern Gefallen; eine Augen-Entzündung hindert mich persönlich daran 2 . Jena,
Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
In den Wanderjahren hat der Verf. eine kleine Pause eintreten 20 lassen, die aber izt wieder aufgehört und wenn wir nach dem Versprechen künftige Woche das lezte Mscpt erhalten, so kann hoffentlich bis gegen den 24. ä 26. May das ganze in Leipzig seyn. Die Stärcke koennen wir noch nicht berechnen da uns noch das Lezte des Mscpts fehlt, von dem wir izt nur erst bis zum Bogen 24. ä 29. 25 in Händen haben. Bis 20 ä 21. ist izt theils gesezt, theils gedruckt u. nach frühern Angaben sollte es 30 ä 32, höchstens 34. Bogen geben 8 . Erhalte ich keine nähere Bestimmung von Ihnen, so lasse ich nur die Schr[ei]bp[a]p[ie]r Exple nach Leipzig gehen und behalte nach Ihrem frühern Auftrage die Dr[uc]kppr ganz hier. // Auch zu Kunst 1
2
3
Am 10. 4. war It Tagebuch mit Kupferstecher Müller bereits die Kefersteinsche K a r t e für Nat I 4 besprochen worden (Tgb 8, 38). Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: den 23. Bogen der Wanderjahre erhalten, an Riemern mitgetheilt (Tgb 8, 42). Vgl Nr 1238.
351
1283
19. 4 . 1284
1821
16. 5. 1689
17. 5. 1690
17. 5. 1691
2,113):
572):
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 218): Abends Hofrath Meyer, Herr Soret und Riemer. Mit letzterem den Bogen 11 Kunst und Alterthum ... durchgegangen2. Goethes Tagebuch (Tgb 9, 218): [An] Herrn Wesselhöft Revision des Bogens 11, Manuscript zum 20 Abschluß, Umschlag, nach Jena. Goethe an Wesselhöft (Br 38,
142):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey den Rest des Manuscripts3 wie solches noch in das laufende Heft von Kunst und Alterthum einzunehmen ist. Es wird den zwölften Bogen überschreiten und 25 da wir noch vier Columnen zu den Titeln brauchen, so wird wohl 1 2
3
Vgl Nr 1677. Bg 11 von KuA V 1 mit: Junger Feldjäger, in französischen und englischen Diensten (S 161—169), Don Alonzo (ab S 169). — Der im GSA befindliche Korrekturbg trägt (von Goethes Hand) das Datum: 15. May 1824 (W 41l, 431; 433). Nach Nr 1692 die Boisser6eschen Kunstleistungen (von H. Meyer).
444
1824
Nr 1 6 8 7 - 1 6 9 4
ein halber Bogen mehr zu verwenden seyn, welches Ew. Wohlgeboren Einrichtung und Urtheil völlig überlassen bleibt.
(17. 5.) (1691)
Jena,
19. 5.
Wesselhöft
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
307,126):
Ew. Excellenz // lege ich lieber das gesandte Mspt zu Kunst u. 5 Alterthum wieder bey 1 , damit ich gewiß bin nicht undeutlich zu seyn. // Der Setzer versichert, daß die Boisser[e]eschen Kunstleistungen nur bis Blatt N auf dem Bogen 12 giengen. Die Blätter o. p. q. — q. r. s. t — aber noch 12 Col auf den 13 t e n Bogen füllen würden. Da die Titel am ersten Bogen angedruckt sind, so hätten 10 wir nichts zur Ausfüllung dises 13 Bogens, wenn Ew. Excellenz auch volle 13 Bogen genehmigen sollten. // Ich lege auch den Umschlag wieder bey, im Fall sich etwas im Innhalte verändern sollte. Goethe an Wesselhöft
(Br 38, 142):
1692
19. 5.
15 Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey die ganze Sendung zurück 2 , ich bin wohl zufrieden, daß unter den vorwaltenden Umständen dreyzehn Bogen angewendet werden. Für die vier fehlenden Columnen sende nächstens Manuscript 3 . // Mit dem Ersuchen diese Angelegenheit wie bisher geneigt zu fördern.
1693
20 Jena,
26.5.
Wesselhöft
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
307,137):
Ew. Excellenz // die Correctur Bogen 12 und 13 halb 4 in duplo - zusendend, bemerke ich, daß mein neuer S c h w a b e 6 noch immer weniger richtig Manuscript ausrechnet, als der alte, — u. werden 1 2
3 4
5
Vgl Nr 1691. Vermerkt in Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: [An] Herrn Wesselhöft Rücksendung des Abschlusses von Kunst und Alterthum (Tgb 9, 219). Vgl auch Nr 1691. Der letzte halbe Bg blieb jedoch leer. Bgn 12/13 von KuA V 1 enthalten von Goethe: Don Alonzo (bis S 185) sowie: Das Unternehmen des Hrn. Sulpitz Boisseree: Ansichten, Risse und einzelne Theile des Doms von Köln (S 191—199; vgl dazu Mommsen 2,100) und Das holde Thal hat schon die Sonne wieder (S200). — Der imGSA vorliegende Korrekturbg 12 trägt (von Goethes Hand) das Datum: d. 27. May 1824 (W 4P, 433). Bezieht sich auf den Nachfolger des langjährigen (ehemaligen) Angestellten in der Wesselhöftschen Druckerei Johann Schwabe; vgl Nr 1583 A.
445
1694
1824
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(26. 5.) (1694)
30. 5.
Sie schon vorschreiben, ob die letzten Seiten auf dem halben Bogen 13. s o weiß bleiben sollen, oder ob Sie noch etwas für den leeren Raum senden können. Goethe an Cotta (Br 38,
148):
1695
Die Redaction meiner Correspondenz mit Schiller ist ein höchst 5 bedeutendes und in manchem Sinne wohl erfreuliches Geschäft; allein die Bemühung ist größer als ich mir denken konnte und eine etwas leicht-gemüthlich übernommene Last. Die Originale betreffend läßt sich nichts voraussagen; zu secretiren ist der Masse nach wenig, allein im Ganzen sind, man darf wohl sagen, die tiefsten 10 Geheimnisse der Freundschaft zerstreut; Äußerungen über Personen und Verhältnisse, vielleicht manchmal im augenblicklichen Humor, die man kaum später irgend jemand vertrauen dürfte; auch bin ich nicht einmal bis zur Hälfte der Durchsicht gekommen und läßt sich also noch manches überdenken und überlegen. 15
4. 6.
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 225):
1696
[An] Herrn Wesselhöfts Druckerey Revision des Umschlags1 nach Jena.
10. 6. 1697
14. 6. 1698
14. 6. 1699
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 228): Kam das Geld für die Kupfer von Frommann. Übersendete sol- 20 ches durch Kräuter an Ermer 2 . Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
Morphologie II, 2 Kunst und Alterthum V, 1 Jena,
Vermerk Frommanns
692):
Rth. 400.— " 500.— auf Lieferzettel an Cotta (SNMfCA):
Dies Heft 3 ist allso im Druck vollendet und wird diese Woche vom Buchbinder abgeliefert; es fehlt mir also zur Versendung nur die schon erbetene Versendungsliste. 1 2
3
Für KuA V 1. Vgl Nr 1648. — Die quittierten Rechnungen (über 81 Thlr 9 Gr) sandte Goethe am 12. 6. als Beleg an Frommann (vgl Tgb 9, 229 und Br 38, 159). KuA V 1.
446
25
Nr 1694—1705
1824
Goethe an Zelter (Br 38, 172):
26. 6 .
Nächstens kommt das schon unter den Händen des Buchbinders sich befindende neuere Heft von Kunst und Alterthum.
1700
Goethe an Schultz (Br 38,175):
27. 6 .
5 Hiebey das neuste Heft von Kunst und Alterthum welches zu secretiren bitte. Es sind Aushängebogen, das Heft selbst kann erst in einiger Zeit ausgegeben werden. Goethe an Riemer
(Br 38, 176):
28. 6 ,
Senden Sie mir gefällig, mein Werthester, die Revision des 7. Bo10 gens Morphologie 1 . Charlotte v. Schiller an Cotta (Vollmer
574):
Sie haben vielleicht indessen Nachrichten von GehRath v. Goethe? . . . Seine Thätigkeit ist recht lebendig wieder erwacht, und im September erscheint gewiß Ein Band 2 . 15 Goethe an Reinhard
1701
(Br 38, 186):
1702
3. 7. 1703
5.7.
Das Heft von Kunst und Alterthum folgt nächstens; zuletzt hält Velinglätter und Buchbinder das schon verzögerte noch weiter auf. Nun aber denk ich soll es nicht lange währen 3 . . .
1704
Goethes Tagebuch
9. 7 .
(Tgb 9, 241):
20 [An] Herrn Wesselhöft zum Bogen 8 Morphologie nach Jena 4 . 1
2 3
4
Wiederaufnahme des Drucks von Morph II 2 nach längerer Pause; vgl Nr 1646. — Bg 7, von Goethe enthaltend: Die Lepaden (bis S 99) und Das Sehen in subjectiver Hinsicht, nach Purkinje (ab S 102). Gemeint ist der 1. Bd des Briefwechsels, der jedoch erst 1828 herauskam. Belegexemplare auf Druckpapier von KuA V1 scheinen noch am gleichen Tage bei Goethe eingegangen zu sein, da eine erste Versendung des Heftes It Tagebuch am 6. 7. vermerkt ist (Tgb 9, 239f). Zu den übrigen Freiexemplaren vgl Nr 1708. Bg 8 von Morph II 2 enthält: Das Sehen in subjectiver Hinsicht (bis S 117), Ernst Stiedenroth: Psychologie zur Erklärung der Seelenerscheinungen (S117—120), Specimen anatomico-pathologicum inaugurale de labii leporini congeniti natura et origine (S 120—122), Das Schädelgerüst aus sechs Wirbelknochen auferbaut (S 122-124), Zweyter Urstier (S 124—126), Vergleichende Knochenlehre (ab S 126).
447
1705
1824
20. 7. 1706 21. 7. 1707 31. 7. 1708
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 246): ... Morphologie No. 8 durchgegangen. Goethes Tagebuch (Tgb 9, 246): [An] Herrn Wesselhöft Morphologie 8 und Manuscript 1 zu 9, Jena. Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 308, 19):
Se Excellenz // der Herr Staats-Minister // und geheimer Rath von Goethe. // empfangen hier von den so eben fertig gewordenen l s t e n Hefte des 5 ten Bandes von Kunst und Alterthum 25. E x auf Velinpapier 15. — auf Schreibpapier
7. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 254):
1709
[An] Herrn Wesselhöft, das Manuscript vom 9. Bogen der Morphologie zurückverlangt 2 , Jena.
10. 8. 1710
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 255): [An] Herrn Wesselhöfts Druckerey nach Jena Manuscript zur Morphologie3.
18. 8. 1711
21. 8. 1712
Jena, Wesselhöft an Goethe, Notiz (NFG/GSA, 33):
Goethe-Akten
308,
Auf dem 10 ten Bogen der Morphologie II r 2S sind 3 Col. übrig geblieben4. Goethes Tagebuch (Tgb 9, 259): Um 1 Uhr Professor Riemer. Revision des 9. Bogens 5 , ingleichen des Manuscriptes zum 10®. 1
Es handelt sich vermutlich um die Beiträge von d'Alton (Abbildungen der vorzüglichsten Pferde . . . ) . 2 Vgl Nr 1707. 3 Vgl Nr 1709. 1 Doch vgl Nr 1716. 5 Bg 9 von Morph II 2 mit: Vergleichende Knochenlehre (bis S 138) sowie einem Beitrag von d'Alton. * Vermutlich: Die Skelette der Nagethiere für Morph II 2; vgl Nr 1715.
448
1824
Nr 1 7 0 6 - 1 7 1 6
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 259):
22. 8.
[An] Herrn Wesselhöfts Druckerey den 9. Bogen zurück, Manuscript zum 10.
1713
Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
1. 9.
Goethe-Akten 308, 32):
5 Bey Uebersendung der Aushänge Bogen Morphologie 9. wiederhohle ich zu Ew. Excellenz bequemlicher Übersicht
1714
1) daß auf 10 Morphologie 3 Col[umnen] stehen 1 2) auf L. Naturwissenschaft 2 Col. 1 , 2 und auf N. dto 9 Col. J * 10 Goethe an Wesselhöft (Br 38, 236f):
3. 9.
Ew. Wohlgeboren // bin für die gegebene Notiz dankbar verpflichtet, besonders da ein I r r t h u m daraus hervorzugehen scheint, welcher wahrscheinlich abermals daher entsprungen ist, d a ß ich mich nicht deutlich genug erklärt habe. // Unter dem 18. August 15 vermeldeten Sie mir, daß auf dem 10. Bogen Morphologie 3 Columnen übrig geblieben; nun war meine Absicht, daß der Aufsatz über d'Altons Thierskelette 3 auf den 10. Bogen kommen sollte. // Dieser ist aber wahrscheinlich zu dem Bogen N Naturwissenschaft geschlagen worden, f ü r welchen noch zwey Columnen französischer 20 Text übrig geblieben 4 , ich aber für denselben weiter nichts gesendet habe. // Wollten Sie nun so gefällig seyn und mir nähere Ausk u n f t geben wieviel Columnen unter jener Voraussetzung a m 10. Bogen Morphologie noch fehlen, so würd ich auch diese noch ausfüllen und genannten Bogen abschließen können.
1715
25 Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
6.9.
Goethe-Akten 308, 36):
E w Excellenz // m u ß ich bitten dem Setzer abermahls eine nicht ganz richtige, wenigstens nicht ganz vollständige Angabe zu ver1 2 3 4
Berichtigung dieser falschen Information unter Nr 1716. Vgl auch Nr 1711. Beide Angaben sind richtig; vgl Nr 1716. Vgl Nr 1709. Von Sorets Werk; vgl Nr 1632.
449 29
Jensen 3006/VII/2/4
1716
1824
(6. 9.) (1716)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
zeihen, wie Sie aus nachfolgenden bemerken werden. // In der Naturwissenschaft ist gesetzt auf L., 2 Col. und 0 Manuscript V[o]rrath dto N.,9 — — 0 dto In der Morphologie dto auf 10.,3 — und 8 Col. dto Dise 8 Col. Manuscript-V[o]rrath ist der Aufsatz über D'Altons 5 ThierSkelette1. Ich hatte vermuthet daß Alles abgesetzt sey, und sonach nur nach dem Abgesetzten auf den Bogen gefragt. Daß diser Aufsatz noch nicht abgesetzt ist, dafür entschuldigt sich der Setzer mit der Regel: nicht die Schrift zu versetzen, wenn man nicht zu einem vollständigen Bogen Manuscript zusammen hat, 10 da die Schrift jetzt sonst stark gehet. // Sonach denke ich wird Alles in Ordnung seyn.
11. 9. 1717
16. 9. 1718
17. 9. 1719
Goethe an Wesselhöft (Br 38, 245f): Ew. Wohlgeboren // letzter Nachricht zufolge waren vorräthig // Zur Morphologie: gesetzt auf dem Bogen 10 Columnen 3, Manu- 15 script Columnen 8 = 11. // Da ich nun mit dem gedachten Bogen abschließen und also über denselben nicht hinausgehen möchte, so sende noch einiges Manuscript2 zu den fehlenden Columnen; mit dem höflichen Ersuchen um baldige Nachricht wieviel noch nöthig sey, damit ich dafür sorgen könne. 20 Goethes Tagebuch (Tgb 9, 269): Ankunft des Revisionsbogens 10 der Morphologie von Jena ... Den Bogen 10 Morphologie, ingleichen Naturwissenschaft L. weiter durchgedacht und gefördert3. Goethe an Riemer (Br 38, 246):
25
Mögen Sie wohl, mein werthester, beykommendem, womit ich den Druckbogen den Sie in Händen haben abschließen mögte, eine 1 2 3
Vgl Nr 1712 A. Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: [An] Herrn Wesselhöft, Manuscript zum 10. Bogen Morphologie (Tgb 9, 267). Zum Bg 10 vgl Nr 1719. Bg L von Nat II 2, der mit Goethes Beitrag An Herrn von Leonhard unterbrochen worden war; vgl Nr 1605.
450
Nr 1 7 1 6 - 1 7 2 5
1824
besondere Aufmercksamkeit gönnen1. Ich wünschte daß das Wohl- * (17. 9.) gemeynte auch artig gesagt wäre2. (1719) Goethes Tagebuch (Tgb 9, 270):
18. 9.
[An] Herrn Wesselhöft Abschluß des Bogens 10 Morphologie nach 6 Jena.
1720
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 271):
21. 9.
Kam die letzte Revision des morphologischen Bogens 10.
1721
Goethe an Sternberg (Br 38, 252):
21. 9.
Das morphologische Heftchen ist vollendet, das allgemein naturio wissenschaftliche wird es auch bald seyn . . .
1722
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 272):
22. 9.
Den Bogen 10 der Morphologie nochmals revidirt. Den Bogen L. Naturwissenschaft im Manuscript3 durchgesehen.
1723
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 274):
27. 9.
15 [An] Wesselhöfts Druckerey, Manuscript für Bogen L 4 .
1724
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 277):
3. 10.
Kam der Aushängebogen 10 Morphologie6.
1725
1
2
3 4 &
Bg 10 von Morph II 2, der abschließt mit: Genera et Species Palmarum, von Dr. C. F. Martius (S 156—160). Diese Rezension wurde — obwohl ohne Unterschrift — als von Goethe stammend aufgenommen in C1, 58 sowie NS 6, 237—241 und La I 9, 380—382. Nach Schmid II Nr 119 jedoch von Goethe nur konzipiert und durch E. Meyer ausgeführt. Vgl auch Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: ... den Abschluß des 10. Bogens an Riemer . . . Nachhergedachten Bogen im Druck revidirt (Tgb 9, 270). das am 23. 9. an Riemer zur Bearbeitung ging (Br 38, 257). Vgl Nr 1726. Vgl dazu folgende Mitteilung Wesselhöfts an Goethe vom 1.10. (deren Rückseite Goethe als Entwurf zu Faust II 3 benutzte): Bey Übersendung der Aushängebogen Morphologie I I n 2 2 Sign. 10 bemercke ich, daß Mondtag Abend der Abzug von NatWissenschaft L nachfolgen wird (W 15*, 68 unter II 3, H").
451 29*
1824
5. 10. 1726
6. 10. 1727
9.10. 1728
12.10. 1729
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 277): Abends Professor Riemer, Bogen L. zur Naturwissenschaft durchgegangen1. Goethes Tagebuch (Tgb 9, 278): [An] Wesselhöfts Druckerey Bogen L. Wissenschaftslehre . . . Hefte der Morphologie an den Buchbinder. Goethes Tagebuch (Tgb 9,
1730
279f):
Zweyte Revision von Bogen L. Wissenschaftslehre. An Professor Riemer 2. Revision Bogen L 2 . Merkliste Goethes (Tgb 9, 322):
10
An Wesselhöft 1. 2. 3. 4. 5.
[16. 10.]
5
Revision des Bogens N mit Abänderung3. Verlangen einer zweyten Revision. Separat Abdruck des ersten Blattes 4 , mit Schmutztitel. Manuscrpt. Bogen 0 . Manuscrpt. Umschlag und Inhalt.
Goethe an Langermann
15
(Br 38, 271):
Also, hier versprochener Maßen das verspätete Heft Morphologie! mit dem naturwissenschaftlichen verbunden ist es vielleicht erst zu Ende dieses Monats zu versenden. 20 Bg L von Nat II 2 enthält: An Herrn von Leonhard (bis S 158), Freymüthiges Bekenntniß (S 159), Auszug eines Schreibens des Herrn Baron v. Eschwege (S 160f; mit Zusatz Goethes), Recht und Pflicht (S 161—164), Gestaltung großer anorganischer Massen (S 164—172). 2 Auch am folgenden Tage notiert Goethes Tagebuch mit Riemer gemeinschaftliche Arbeit an Nat II 2 (Tgb 9, 280). 3 Bg N von Nat II 2 bringt nach Abschluß des Soretschen Cataloque: Der Wolfsberg (S 191—194), Uralte neuentdeckte Naturfeuer- und Glutspuren (S 195—200), Gebirgs-Gestaltung im Ganzen und Einzelnen (ab S 201). * S 189 f mit Abschluß von Sorets Arbeit; vgl Nr 1732. 1
452
1824
Nr 1 7 2 6 - 1 7 3 2
Goethes Tagebuch (Tgb 9,
284):
20. 10.
Jenaische Sendung von Wesselhöft . . . [An] Herrn Wesselhöft die Kupfer zum morphologischen und naturwissenschaftlichen Hefte 1 .
1731
Goethe an Wesselhöft
23. 10.
(Br 38,
276f):
5 Bey dieser Sendung habe Ew. Wohlgeboren Geduld und Nachsicht ganz besonders anzusprechen, denn durch die unterbrochenen langsamen Sendungen des Manuscripts haben sich Irrungen hervorgethan, die Sie geneigt wieder in's Gleiche bringen werden. 10
15
20
25
30
1) Die Revision des Bogens N gilt durchaus was das Einzelne betrifft, aber 2) der Aufsatz S. 196, d u r c h das G a s des M a r i e n b r u n n e n s ang e g r i f f e n e s G r u n d g e b i r g , fällt aus, denn diese Materie ist schon auf dem Bogen L S. 161 ff. obgleich viel kürzer behandelt 2 . 3) Bey dieser Gelegenheit wünschte überhaupt eine Umstellung der Columnen wie der zusammengeheftete und mit Bleystift beschriebene Bogen ausweist. Die Angelegenheit wird hiedurch so deutlich daß ich weiter nichts hinzufüge. 4) Auf dem Bogen N treten daher einige für den Bogen 0 bestimmte Columnen herüber 3 , welchen jedoch beykommendes ManuScript beynahe füllen wird. Einige allenfalls noch fehlende Columnen können sogleich nachgebracht werden. 5) Von dem Bogen N erbitte mir nochmalige Revision und bemerke noch Folgendes: 6) Von den beiden Columnen 189 und 190 4 wären noch wie von dem Bogen M 50 Exemplare nachzuschießen, damit dieses nun auf eine schickliche Weise geschehen könne so wünsch ich daß man dazu einen Viertelsbogen nehme, mit welchem alsdann jener Bogen N bequem könnte zusammengeheftet werden. Ich sende auch deshalb ein Musterblatt, von welchem früher oder später ich eine Revision wünsche. 7) Liegt das Manuscript zum Umschlag bey mit Titel und Inhalt.
1 2 3 1
Vgl Nr 1646. Unter Recht und Pflicht (vgl Nr 1726). Von dem Aufsatz: Gebirgs-Gestaltung (vgl Nr Vgl Nr 1729.
453
1729).
1732
1824
26. 10. 1733 28. 10. 1734
2. 11. 1735
3. 11. 1736
5. 11. 1737
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 287): Kam die Revision des Bogens N. von Jena. Goethe an Wesselhöft (Br 38,
280f):
Der Bogen N sieht jetzt ganz schicklich und freundlich aus, ich lege eine Kleinigkeit bey zur Ergötzung der Mitwirkenden1. // Von dem französischen Quartblatt erbitte mir 50 Exemplare auf solches Papier wie der Buchstaben M nachgeschossen worden. // Dem Bogen 0 so wie dem Umschlag sehe entgegen. Goethes Tagebuch (Tgb 9, 291): Professor Riemer, mit demselben erstlich den Bogen O.2 und den Umschlag durchgegangen. Goethes Tagebuch (Tgb 9, 291): An Wesselhöft Abschluß des Bogen 0 . und Umschlag ... Auch die nächsten Hefte Kunst und Alterthum und Naturwissenschaft durchdacht. Jena,
Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 308,
53):
Ew. Excellenz // bezeuge hierbey den Empfang des letzten Paquets mit 2 Species, welches mit FrFrommanns Rath der sich Ihnen gehorsamst empfiehlt, dankbarlichst verwendet worden ist. // Hierbey kommen: 1) 60 Abdrücke des 1/4 Bogens: Catal[ogue] Raisonné. Ew. Excellenz haben vom vorigen Bogen diselbe Anzahl, und auf dasselbe Schr[eib]p[a]p[ier] gedruckt, erhalten 2) Die Aushängebogen vom Bogen N. in 1 Ex. Schrpp 3 Ex. Dr[u]ckpp 1
2
Brief vom 28.10. datiert, doch erst unter dem 30.10. verzeichnet Goethes Tagebuch: [An] Wesselhöfts Druckerey Bogen N. und 2 Conventionsthaler nach J e n a (Tgb 9, 269). — Die Taler waren zur Belohnung ¿1er Setzer bestimmt, die mit diesem Bogen besondere Muhen gehabt hatten. Bg O von Nat II 2 mit: Gebirgs-Gestaltung (bis S 212); zwei weitere Beiträge sind nicht von Goethe.
454
1824
Nr 1 7 3 3 - 1 7 4 1
3) Die Correcturen vom Bog 0 u. Umschlag. Sollte das gewünschte z noch nicht ganz richtig stehen, welches man besser erst im reinen Abdruck gewahr wird, so bitte ich nur eine Bemerkung dabey zu machen. Eben so, wenn es noch bey diesem nicht in s der Correctur bemerkten Nahmen einmal fehlen sollte. Das Zeichen ist darüber geschnitzt. Sollte der Buchstabe dadurch dennoch von dem andern abstehen wollen, und er nicht mehr zu verdünnen seyn, — so frage ich an, ob der Nähme nicht mit Spatia zu durchschießen seyn dürfte, wodurch denn dise Un10 schicklichkeit auch weggebracht werden kann. Ich muß noch hinzusetzen, daß ich früher schreiben muß, als ich einen reinen Abzug sehen kann. — Goethes Tagebuch (Tgb 9, 293):
8. 11.
[An] Herrn Wesselhöfts Druckerey Bogen 0 . und Umschlag letzte 15 Revision, nach Jena. Jena, Wesselhöft an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 308, 56):
Mit den letzten Aushängebogen: NaturWschft O und x / 4 Bog Umschlag in 3 Expl Druckp[a]p[ier] und 1 E x Schrfeibjpp 1 lege ich auch das gesandte Exemplar, wonach der Buchbinder die Kupfer 2 20 einheften soll, wieder bey, da derselbe sich hiervon jetzt die erforderliche Notiz genommen. [Bösleben b. Arnstadt] (Mommsen 1, 485):
Caroline
v. Wolzogen
an E. v. Schiller
Hat Göthe mit Dir nicht über die Correspondenz gesprochen? Es 25 geht übrigens Alles gut. Er sagte mir, gegen Ostern werde das Manuscript fertig sein, und Cotta müsse noch mehr bezahlen, als er Anfangs gedacht . . . Jena, Frommann Akten 308, 57):
und Wesselhöft
an Goethe (NFGfGSA,
30 Ewr Excellenz // empfangen beifolgend 15 Expl Morphologie 2 r Bd 2" Heft auf Druckpapier 1 2
(5. 11.) (1737)
deren Ankunft Goethes Tagebuch am 13.11. vermerkte (Tgb 9, 295). Zu den Kupfern vgl die Nrn 1646 und 1655.
455
Goethe-
1738 12. 11. 1739
28. 11. 1740
4. 12. 1741
1824
(4. 12.) (1741)
6. 12. 1742 9. 12. 1743
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Die auf Schreib- und VelinPapier trocknen jetzt wegen des feuchten Wetters sehr schwer und können daher erst frühstens in acht Tagen folgen. Goethes Tagebuch (Tgb 9,
304):
Kamen die Exemplare Morphologie von Jena. Jena, Frommann Akten 308, 62):
und Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
6 Goethe-
Ewr Excellenz // empfangen hierbei 8. Morphologie. 2 r Bd 2S H VelinPapier 14. do SchreibPapier 1
18. 12. 1744
10
Goethe an Frommann (Br 39, 50f'): Ew. Wohlgeboren // verfehle nicht anzuzeigen daß von dem letzten morphologischen pp. Hefte, II. Bandes 2. Heft, die mir zugedachten Exemplare richtig angekommen sind, acht Velin, vierzehn Schreibpapier, fünfzehn Druckpapier,
15
welche Bemühung dankbar anerkenne. // Besonders aber haben Sie mich erfreut daß Sie auch für das nächste J a h r mir Tafeln und Hefte zeitig vorlegen wollen. Möge unter den vielen bevorstehen- 20 den [Fest] Tagen 2 mancher sich finden der mit dem schönsten Roth zu bezeichnen wäre. // Bey dieser Gelegenheit versäume nicht anzuzeigen daß zu dem nächsten Hefte Kunst und Alterthum 3 wenigstens sechs Druckbogen Reinschrift vorliegen 4 , welche in Masse sogleich zusenden könnte um nach den Feyertagen in ruhiger siehe- 25 rer Folge den Abdruck vor sich gehen zu lassen.
1
2
3 4
Am 12.12. bedachte Goethe It Tagebuch die Versendung der Morphologie (Tgb 9, 306). Korrektur nach Autographenkatalog J. A. Stargardt Nr 93 v. 11.¡12. 6. 1968, 22. KuA V 2. Goethes Beiträge: Aeltere Gemälde und Serbische Lieder.
456
Nr 1 7 4 1 - 1 7 4 9
Verlagsanzeige
Cottas (MgSt 1824, Intelligenzbl
1824
Nr 44, 173)1:
In der J . G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart und Tübingen sind zur Michaelis-Messe 1824 folgende Werke erschienen: Goethe, von, Zur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur 5 Morphologie. 2r Bd. 2s Heft mit 3 Kupfern gr. 8. broch. 2 fl. Goethe, von, über Kunst und Alterthum. 5r Band l s Heft. 8. br. 2 fl. 24 kr. Goethes Tagebuch
(Tgb 9, 311):
Frommann
1745
20. 12.
[An] Herrn Frommann Manuscript zu Kunst und Alterthum bis 10 Fol. 66 incl 2 . Jena,
18. 12.
an Gries (JbGG
5, 251 f):
1746 [nach 20. 12.]
In Weimar waren wir am 20. December bei Goethe . . . E r war sehr heiter und gemüthlich, und sprach besonders über seine jetzige Arbeit, die Herausgabe des Briefwechsels zwischen ihm und Schills 1er, wozu Frau von Schiller alle Briefe Goethes hergegeben, so daß es gewissermaßen ein gemeinschaftliches Unternehmen wird, 3 Bände in groß 8. Viel höchst Interessantes (auch als Zwischenrede von Goethe 3 ) wird dieses Werk enthalten über eine Periode unserer Litteratur, die einzig ist und bleibt.
1747
20 Goethes Tagebuch
31. 12.
(Tgb 9, 316):
Abends Professor Riemer, den ersten Bogen von Kunst und Alterthum durchgehend 4 .
1748
1825 Goethes Tagebuch
(Tgb 10, 2):
4. 1.
25 Abends Professor Riemer. Den zweyten Bogen Kunst und Alterthum durchgegangen 5 . 1
2 3 4 5
Beigelegt MgSt Nr 303 v. 18.12.1824. Anzeige mit Inhaltsangabe der beiden Hefte bereits im MgSt 1824, Intelligenzbl Nr 39,153, beigelegt MgSt Nr 276 v. 17.11.1824. Vgl Nr 1744 A. Goethe beabsichtigte damals noch, dem Briefwechsel Anmerkungen beizugeben. Bg 1 von KuA V 2 mit: Aeltere Gemälde (ab S 5). Bg 2 von KuA V 2 mit: Aeltere Gemälde (bis S 23).
457
1749
Nr 1 7 4 1 - 1 7 4 9
Verlagsanzeige
Cottas (MgSt 1824, Intelligenzbl
1824
Nr 44, 173)1:
In der J . G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart und Tübingen sind zur Michaelis-Messe 1824 folgende Werke erschienen: Goethe, von, Zur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur 5 Morphologie. 2r Bd. 2s Heft mit 3 Kupfern gr. 8. broch. 2 fl. Goethe, von, über Kunst und Alterthum. 5r Band l s Heft. 8. br. 2 fl. 24 kr. Goethes Tagebuch
(Tgb 9, 311):
Frommann
1745
20. 12.
[An] Herrn Frommann Manuscript zu Kunst und Alterthum bis 10 Fol. 66 incl 2 . Jena,
18. 12.
an Gries (JbGG
5, 251 f):
1746 [nach 20. 12.]
In Weimar waren wir am 20. December bei Goethe . . . E r war sehr heiter und gemüthlich, und sprach besonders über seine jetzige Arbeit, die Herausgabe des Briefwechsels zwischen ihm und Schills 1er, wozu Frau von Schiller alle Briefe Goethes hergegeben, so daß es gewissermaßen ein gemeinschaftliches Unternehmen wird, 3 Bände in groß 8. Viel höchst Interessantes (auch als Zwischenrede von Goethe 3 ) wird dieses Werk enthalten über eine Periode unserer Litteratur, die einzig ist und bleibt.
1747
20 Goethes Tagebuch
31. 12.
(Tgb 9, 316):
Abends Professor Riemer, den ersten Bogen von Kunst und Alterthum durchgehend 4 .
1748
1825 Goethes Tagebuch
(Tgb 10, 2):
4. 1.
25 Abends Professor Riemer. Den zweyten Bogen Kunst und Alterthum durchgegangen 5 . 1
2 3 4 5
Beigelegt MgSt Nr 303 v. 18.12.1824. Anzeige mit Inhaltsangabe der beiden Hefte bereits im MgSt 1824, Intelligenzbl Nr 39,153, beigelegt MgSt Nr 276 v. 17.11.1824. Vgl Nr 1744 A. Goethe beabsichtigte damals noch, dem Briefwechsel Anmerkungen beizugeben. Bg 1 von KuA V 2 mit: Aeltere Gemälde (ab S 5). Bg 2 von KuA V 2 mit: Aeltere Gemälde (bis S 23).
457
1749
1825
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
6.1.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 3):
1750
Revision des 3. Bogens Kunst und Alterthum war angekommen1. Denselben durchgegangen.
7. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 3):
1751
Professor Riemer 2 . Vorrevision des Bogens 3 Kunst und Alterthum.
11. 1. 1752
12. 1. 1753 18. 1. 1754 21. 1. 1755
22. 1. 1756
30. 1. 1757
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 5): Abends Professor Riemer. Den Bogen 3 Kunst und Alterthum durchgegangen. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 5): Revisionsbogen 3 an Wesselhöft zurück nach Jena. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 7): Vierter Bogen Kunst und Alterthum zur Revision®. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 8): Abends Professor Riemer, Recension des Bogens 4 und 5 Kunst und Alterthum 4 . Goethes Tagebuch (Tgb 10, 8): [An] Wesselhöfts Druckerey, Kunst und Alterthum Revisionsbogen 4 und 5, Jena. Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 308, 68):
Ew Excellenz // erhalten hierbey von Kunst und Alterthum V r 23 4 E x der Aushängebogen 3. 4. 5. 2 " der Correcturen 6. 7. nebst Mspt5. 1
2 3
4 6
Bg 3 enthält von Goethe: Serbische Lieder (ab S 35). — Vgl dazu den im GSA vorhandenen Korrekturbg mit Datum v. 6.1. 1824 (W 4P, 441). Voran ging am gleichen Tage die Übermittlung von Bg 3 an Riemer (Br 39, 74). Bg 4 mit: Serbische Lieder (bis S 60). — Der im GSA vorliegende Korrekturbg ist (von Goethes Hand) datiert mit: d. 18. Jan. 1825 (W 41l, 441). Bg 5 ohne Goetheschen Beitrag. Bg 6/7 ebenfalls ohne Werk Goethes.
458
Nr 1 7 5 0 - 1 7 6 4
1825
und melde, daß auf den 8" Bogen noch 6 Col. von dem gesandten Mspt1 übrig geblieben sind.
(30. 1.) (1757)
Goethes Tagebuch (Tgb 10,12):
31. 1.
Sendung von Wesselhöft2. Bogen 6 und 7 durchgesehen.
1758
6 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 13):
1. 2.
[An] Herrn Wesselhöft, Goethische Briefe 3 bis fol. 89 incl.
1759
Jena, Wesselhöft an Goethe (NFG/GSA,
14. 2.
Goethe egg Br 984):
Bey Uebersendung der Aushängebogen von Kunst u Alterthum V r 2" II 6 u 7. II und der Correcturen 8 u 9 nebst Manuscript4 // 10 bemerke, daß das Mspt nur 16 Col auf den Bogen 10 gegeben hat.
1760
Goethes Tagebuch (Tgb 10,18):
15. 2.
Angekommen von Jena Bogen 8 und 9 Kunst und Alterthum.
1761
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 20):
18. 2.
Professor Riemer die Bogen 8 und 9 Kunst und Alterthum durch15 gegangen.
1762
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 21):
19. 2.
An Wesselhöft Bogen 8 und 9 Kunst und Alterthum.
1763
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 21):
22. 2.
Abends Professor Riemer, den Bogen 10 Kunst und Alterthum 20 revidirt 6 . 1 2 3
4 5
Mit Beiträgen Meyers zur Bildenden Kunst. Vgl Nr 1757. — 25 Briefe Goethes an Schiller vom Jahre 1802 für KuA V 2, Antworten auf die im letzten Hefte [VI] abgedruckten Schillerschen Briefe (vgl F. v. Müller an Reinhard v. 11. 2. = Grumach II 316). Bg 8/9 mit: Goethe an Schiller 1802 (ab S 119). Bg 10 mit: Goethe an Schiller 1802 (bis S159) und Einzelnes (ab S159). — Dazu Korrekturbg im GSA mit gleichem Datum von Goethes Hand (W 4P, 472 und W 42*, 325).
459
1764
1825
25. 2. 1765
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 10,
22f):
Schwerdgeburth den Kupferstich der Medaille bringend 1 .
26. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 23):
1766
Schwerdgeburths Probedruck 2 .
28. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 24):
1767
Schwerdgeburth den Probedruck der Medaille abholend.
1. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 24):
1768
Abends Professor Riemer. Mit demselben die Revision des Bogens II3 ...
2. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 25):
1769
[An] Wesselhöft, Revision 11. Bogen, Jena; Inhalt und Manuscript für den 12. 4
10. 3. 1770
Schwerdgeburth an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 308, 40):
Rechnung, von // C. A. Schwerdgeburth. // Weimar d. 10. März // 1825. Das Portrait Sr: Excelenz: des Herrn StaatsMinister v : Göthe nach einer Medaille5 gezeichnet und gestochen Davon 500. gedruckt, a/ 100. 14. gr Pappier dazu 2. Buch . a/ 20 gr
rh
gr
36. 2— 1—
22. 16.
40 rh 14 gr Convent. Geld Welches mir von Sr: Excelenz dem Herrn Staats- 5. Minister v. Göthe richtig ausgezahlt worden 46 sind, und hiermit dankbar bescheinige // C. A. Schwerdgeburth. 1
2 3
14 6 4
Mit Goethes Profilbild nach der Medaille Bovys von 1824. Das von Schwerdgeburth gestochene Kupfer sollte KuA V 2 beigegeben werden; später wurde es erneut abgedruckt mit dem Faksimile des Vierzeilers Meinen feyerlich Bewegten als Dankblatt für die Glückwünsche zum 7. Nov. 1825; vgl Nr 2699. Vgl Nr 1765. Bg 11 von KuA V 2 enthält: Einzelnes.
460
1825
Nr 1765-1777
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 28f):
12. 3.
Schwerdgeburth liefert fünfhundert Exemplare von dem Profil . . . [An] Herrn Wesselhöft, 500 Abdrücke der Medaille, dahin 1 .
1771
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 29):
13. 3. 2
6 Mit Professor Riemer den 12. Bogen und den Umschlag.
1772
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 30):
14. 3.
[An] Herrn Wesselhöft Revisionsbogen 12 und Umschlag nach Jena.
1773
Stuttgart, Cotta an Reichel (SNMjCA):
23. 3. 3
10 Göthe, Wahlverwandtschaften können Sie // 500 Aufl machen — Goethe an Zelter (Br 39,157):
1774 27. 3.
4
Das neue Heft von Kunst und Alterthum ist fertig . . .
1775
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 44):
16. 4.
[An] Herrn Wesselhöfts Druckerey, die 600 noch erforderlichen 15 Abdrücke 5 .
1776
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 46):
23. 4.
Sendung der Exemplare Kunst und Alterthum V, 2 von Jena®.
1777
4
5 6
1 2
3
4 5 6
Mit Einzelnes (bis S 179) und Aufsätzen H. Meyers zum Abschnitt Bildende Kunst für den Abschluß von KuA V 2. Von Bovy; vgl Nr 1765 A. Durch Goethe ergänzt aufgrund einer Rechnung Schwerdgeburths v. 15. 4. für 600 weitere Abzüge nebst Papier (NFG/GSA, Goethe-Akten 308, 39). Der Betrag von 46 Rth 4 gr wurde in einer Honorarabrechnung Goethes v. Mai 1825 Cotta in Rechnung gestellt (vgl Br 43, 329). Vgl Nr 1765. Vgl Nr 1769. — Der im GSA vorliegende Korrekturbg trägt das Datum v. 12. 3. von Goethes Hand (W 4P, 481). Für eine Neuauflage der Wahlverwandtschaften als Einzeldruck. Eine Beteiligung Goethes daran ist auszuschließen. Vgl auch Nr 1778. Doch erhielt Goethe die Freiexemplare erst am 23. 4. Von Schwerdgeburths Kupfer; vgl auch Nr 1770. Die vereinbarten 500 Rthl für das neue Heft wurden Goethe am 13. 5. in Cottas Honorar-Konto gutgeschrieben (Vollmer 692).
461
1825
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
4. 5.
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
1778
Die Wahlverwandtschaften . . . sind zur Hälfte fertig 1 .
6. 5.
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
1779
Ich melde Ihnen den Empfang von // 1 Goethe Faust zum neuen Abdruck® . . . Wenn die Wahlverwandtschaften vollends beendet 5 sind, will ich Douglas 3 beginnen. // Nach [Maria] Stuart, will ich Goethe Faust beginnen . . .
13. 5. 1780
20./22. 5. 1781
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM¡CA):
(SNMjCA):
(SNMjCA):
Ich erbitte: Text Fractur das Wort: Faust, nach anliegendem Titel gesetzt. II Desgl. einen g a n z e n Bogen von Faust wegen des For- io mats. II Wird die Jahrzahl 1825? // Kommt blos „Neue Auflage" auf den Titel 4 ? . . . Maria Stuart ist ausgesezt. // Wahlverwandtschaften werden es morgen 6 . Augsburg, Reichel an Cotta
(SNMjCA):
In der Anlage empfangen der Hr. Geh. Hofrath die Übersicht von 6 Wochen Arbeit auf der Maschine . . . Datum 1825.
Benennung der Arbeiten.
Anzahl der Kosten Tausende auf in Schöngewöhnund Wider- liehen druck. Pressen.
April 3 bis April 30.
5 Bog. Wahlverwandtsch. ä Bog. 1 fl.12
1. Mai bis 7. Mai.
11 Bog. WahlverwandtSchäften No. 7—12, 14-18.
8. Mai bis 14. Mai
7 Bog. Goethes Wahlver- 10.500 wandtsch. No. 13. 19.—24.
15. Mai bis 21. Mai
3 Bog. Goethe Wahlverw. No. 1. 25. 26.
1 2
7.500. 16.500.
6.— 13.12. 2a.
4.500
8.24.
3.36.
Vgl Nr 1774. Für die Neue Auflage von 1825, der ein Exemplar des Einzeldrucks von 1821 zugrundeliegt (vgl Hagen Nr 320).
462
2»
3»
Nr 1 7 7 8 - 1 7 8 5
1825
[A ugsburg] Reichel an Cotta, Übersicht über Druckarbeit (SNMjCA):
Jun
Datum 1825
Benennung der Arbeiten und Ausg.
Anzahl der Kosten auf Tausende gewöhnin Schön- liehen und WiPressen in derdruck 4 Wochen
1782
Juni 5 bis Juni 11.
2 Bog. Goethes Faust Nr. 7. 8.
3000
3.36.
Juni 12 bis io Juni 18.
2 —
Goethes Faust Nr. 9. 10.
3000.
3.36.
Juni 19 bis Juni 25.
2—
Goethes Faust Nr. 13. 14
3000
3.36.
Auf der Presse wurden außerdem von Schindler u. Betz gedruckt in diesen 4 Wochen . . . 6 Bog. Faust 1 . 15 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 75):
6. 7. 2
Lobe wegen der zu illumirenden Farbentafeln .
1783
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 77):
10. 7.
Lobe, die illuminirten Farbentafeln bringend.
1784
Goethe an Caroline v. Wolzogen (Br 39, 245f):
10. 7.
8
20 . . . die Redaction der bewußten Briefe ist zwar weit genug gediehen allein zu einem Abschluß schwer zu gelangen; die schönsten 3
James Douglas: Über die Fortschritte der Gesellschaft. Aus dem Englischen übersetzt. Stuttgart und Tübingen: Cotta 1825. * Am 22. 5. erwähnte Reichel nochmals den Einzeldruck des Faust, der auf der großen Maschine gedruckt werden muß, am 24. 6. stellte er den Druck als bald beendet in Aussicht und fragte wegen der Broschur an (SNMjCA). 6 Als Besonderheit dieses Einzeldrucks ist anzusehen, daß er (nach Praschek I 356ff) auf dem Titelblatt die Jahreszahl 1810 trägt, obwohl er 1825 hergestellt wurde. Ein kleiner Teil der Auflage wurde als 14. Bd der 2. Cotta-Ausgabe (B) ebenfalls mit der Jahreszahl 1810 versehen (vgl QuZ 1, Nr 1449 und 1450). 1
4
1
Die ersten 6 Bogen? — Die Auflagenhöhe von 1500 Exemplaren hält auch Cotta im Druckauftragsbuch 1817—1825, Bl 41 Rs 42 (SNMjCA) fest. Demnach Anfertigung neuer Abdrucke der Kupfertafeln zur Farbenlehre, deren Kolorierung in den Händen des Zeichners Lobe lag. Lt Tgb 10, 76 hielt Goethe am folgenden Tage wegen des Illuminirens erneut Rücksprache mit ihm. Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe.
463
1785
1825
(10. 7.) (1785)
11. 7. 1786 30. 7.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
und geistreichsten Stellen, die man nicht missen möchte, die als Würze des vielen Gleichgültigen unentbehrlich scheinen, sind solche die entweder noch Lebende, oder die Freunde kurz Verstorbener nothwendig verletzen würden; wie lange man daher den Druck hinzuhalten habe wüßte ich nicht zu sagen. // Damit aber 5 die Schillerischen nicht ihres zu erwartenden Antheils an diesem Unternehmen noch ferner entbehren, so macht es mir Vergnügen erklären zu können daß ich zu Michael im Stande bin denselben mit zwey tausend Thalern vorläufig abzutragen; wobey ich zugleich für mich und die Meinigen verspreche, daß wenn in der Folge auf lo irgend eine Weise sich ein höherer Gewinn daraus ziehen ließe, solcher im Sinne der alten unverbrüchlichen Freundschaft jener Seite mit zu Theil werden solle . . . Zu obigem als Sohn mich auf jeden Fall verpflichtend. Weimar den lOten July 1825. // J . A. von Goethe. 15 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 78): Loben die Probeblätter zu den Farbentafeln mit Bemerkungen übergeben1. [Bösleben b. Arnstadt] (Mommsen 1, 491):
Caroline
v. Wolzogen
an E. c.
Schiller 20
1787
Göthe sagte mir im October vorigen Jahres, daß die Briefe vier Bände betragen würden, der Band zu 2000 Rth. (ohne die Taschenausgabe und neue Auflagen), daß also Euch die Hälfte, mit 4000 Rth., zukäme.
1. 8.
Jena, Frommann
1788
Izt fehlt mir noch 100. Kupfer Abdr[ucke] zu Goethens Farbenlehre2, die ich auf Verlangen Ihrer Handlung schon vor 4 Wochen Sr. Exz. zu besorgen gebeten, wie er es mir versprochen nur 100. statt 50. bestimmte, weil die öftere Wiederholung bey den izzigen Illuminirern ihm beschwerlich und mislich würde. Ich darf sie 30 nun aber wohl bald erwarten u. sie dann ihm sogleich nach Rechnung3 vergüten.
an Cotta
(SNMjCA):
Vgl Nr 1783. " Um sie den Textdrucken der Erklärung beizufügen, die bei Frommann ten; vgl auch Nr 1794. 3 Die Rechnung erhielt Frommann am 12.10. durch Goethe übersandt.
25
1
464
lager-
Nr 1 7 8 5 - 1 7 9 1
1825
Augsburg, Reichel an die J. G. Cottasche Buchhandlung (SNMjCA):
6. 9.
Morgen gehen mit Fuhre nach Leipzig . . .
1789
50 Goethe Faust 1 . Goethe an Frommann
12. 10.
(Br 40, 95):
5 Ew. Wohlgeboren // haben diesen Morgen durch Gelegenheit schon ein Paquet erhalten, worin Dieselben die bestellten Exemplare der Tafeln zur Farbenlehre, theils schwarz theils illuminirt, finden werden2. Ich habe vier Blätter von jeder Tafel zurück behalten, so daß von dem angezeigten 100 nur 96 erfolgen. // Die 10 Aquatinta ist in reinlicher Gleichförmigkeit wieder hergestellt und die colorirten Blätter mit sorgfältiger Auswahl der Farben sowohl, als auch mit vielem Fleiß der Illuminirenden gearbeitet. Leider wird dieser Theil der Kunsttechnik bey uns gegenwärtig nur von wenig Individuen mit Genauigkeit behandelt, weswegen 15 auch die Verspätung geneigt zu entschuldigen seyn möchte. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 309, 3):
Ew. Excellenz // gefällige Sendung der Kupfer und Rechnung zur Farbenlehre traf mit Ihrem gnädigen vom 12. wärend meiner Abwesenheit zu Meße in Leipzig, hier ein und werde ich nun das 20 Heften sogleich besorgen. Auch hat die kleine Verspätung keinen Ubelstand verursachet, weil der Leipziger Commißionair bey näherer Untersuchung auf dem dasigen Lager eine Anzahl Exemplare vorfand, die bis izt und noch für mehrere Monathe jedes Verlangen befriedigen konnten und ferner können. // Der Betrag der 25 Rechnung beträgt nach Anlage, die ich mir mit Ihrer Unterschrift und Beglaubigung gehorsamst zurük erbitte 3 , die hierbey mit Sächs. Rh 70. und Preuß. Convent. 30 1
2
3
dasige Währung Rh 75.10 " " Rh 74.9 " " 1.1 erfolgen.
Auslieferung des neuen Einzeldrucks; vgl Nr 1773. Goethe erhielt offensichtlich keine Belegexemplare; vgl unter Nr 1795. Goethes Tagebuch vermerkte unter gleichem Datum: Die Tafeln der Farbenlehre waren durch meinen Sohn abgegangen (Tgb 10, 113). Die Rücksendung durch Goethe erfolgte mit Schreiben v. 3.11. (Br 40, 116).
465 3 0 Jensen 8008/VII/2/4
1790
30. 10. 1791
1825
1. 11. 1792
Okt/Dez 1793
14. 11. 1794
20. 11. 1795
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Lohe an Goethe, Quittung (NFGjGSA,
Goethe-Akten 309, 4):
Von Herrn Staats Minister v. Goethe die Summa von Fünf und Siebzig Thaler zehn Groschen Currant für die von mir geleistete Kupferdrucker-Arbeit, Pappier und Coloriren erhalten zu haben bescheinige1. 5 [Köln]
E. v. Schiller an Caroline v. Schiller (Mommsen 1, 491):
Göthe will die Briefe herausgeben und soll dafür von Cotta ein Honorar von 8000 Rth. erhalten. Von diesem Honorar sollen Schillers 4000 bekommen. Goethe nimmt hierauf Anstand, schon jetzt die Briefe herauszugeben, verspricht aber gleich 2000 Rth. 10 an Schillers zu bezahlen, dagegen die anderen 2000 dann abzuführen, wenn die Briefe wirklich herauskommen. Ueber diese Uebereinkunft spricht sich Goethe's Brief unzweideutig aus2. Da nun eine andere Uebereinkunft nicht besteht, und die Zeit, wo die 2000 Rth. bezahlt werden sollten, nämlich Michaeli 1825, verstri- 15 chen ist, so wäre es an Goethe, seine Verbindlichkeit durch Zahlung von 2000 Rth. zu erfüllen. Jena, Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
Da ich nach der Mich[aelis] Messe von Sr. Excellenz dem GR v. Goethe die bestellten Kupfer Abdrucke zur Farbenlehre erhielt* 20 habe ich das Heften derselben sogleich besorgt und heute an Kummer für Ihr Lager 36 Expl. 4 gesandt zu den 36. Text welche ich ihm schon in der M[ichaelis] M[esse] lieferte. Goethe an Cotta (Br 40,
135)5:
Wie wird es mit dem Antheil des Autors an den einzelnen abzu- 25 druckenden Stücken gehalten6? // Daß dieses Letzte von großer Be1 2 3 4
5
6
Vgl Nr 1788. Vgl Nr 1785. Vgl Nr 1790. des Quartheftes mit den Tafeln. Die fertigen Oktavbände der Farbenlehre lagerten beim Cottaschen Verlag in Stuttgart. Der Brief betrifft in der Hauptsache die Verhandlungen mit Cotta wegen der Ausgabe letzter Hand und ist Antwort auf ein Schreiben Cottas v. 7.10. (vgl QuZ 2, Nr 583). Anfrage zu Punkt 12 des Vertragsentwurfs I zur Ausgabe letzter Hand (vgl
466
Nr 1 7 9 2 - 1 7 9 6
deutung sey, erhellet daraus daß eine besondere neue Ausgabe von Faust, in der J . G. Cottaischen Buchhandlung 1825 1 , hier in Weimar für 1 rh. 10 Groschen verkauft wird. // Mögen Sie uns besonders aufklären wie es mit diesem neuen Abdruck gemeint sey? so 5 werden Sie uns sehr beruhigen, denn wir dürfen nicht leugnen daß uns diese Erscheinung ganz unerwartet gewesen. Stuttgart, Cotta an Goethe und A. v. Goethe (Kuhn 2, 144f): Sie halten disen Verkauff 2 von hoher Bedeutung, allein da er sich nur für diejenigen vom Verleger der sämtlichen Werke erzielen 10 läßt, wovon das Verlags Recht nicht besonders honorirt wurde, wie von Weygand bei Werthers Leiden, Vieweg bei Herrmann und Dorothea pp so beschränkt er sich vorzüglich auf die Gedichte Faust Herrmann und Dorothe
15
wovon nach meinen Inventarien jährlich bei 150, 300 und 200 E x . abgegangen sind, wovon der Ertrag nach Abzug der Druk und andern Kosten etwa zu rt 400 zu schäzen ist — // Hievon mögen auf den Faust bei 250 rt fallen — den meine Handlung zu 1 rt netto 20 ansezt und in der Buchhändler Zahlung also 23 gr erhält, 3 gr gehen p Ex. auf Einband, Emb[allage]; 2 gr auf Druk und Papier, 2 gr mögen Fracht, Verlust, Zinsen anzunemen seyn, also der reine Ertrag pp 16 gr. // Die Aufklärung, welche Sie über den neuen Abdruk verlangen, ist folgende: // In einer, wie die meinige, geord25 neten Handlung wird genaue Inventur gehalten und aus dieser nach dem Wahrscheinlichkeits-Calcul ermessen, wann eine Auflage abgesezt seyn kan. Ist es ein gangbarer Artikel, so wird nicht die Zeit abgewartet, bis die Auflage erschöpft ist, sondern geraume Zeit vorher mit dem Druk begonnen — . . . So war es auch mit Br 40, 372). Zu Cottas Antwort v. 30.11. im einzelnen vgl QuZ 2, Nr 625. — Der betreffende Punkt wurde von Goethe folgendermaßen neu formuliert: Von den einzelnen zu druckenden Theilen überläßt m a n dem Herrn Verleger jeden Vortheil allein und behält sich nur eine noch zu bestimmende Anzahl Freiexemplare vor (Br 40, 237). 1 2
Vgl Nr 1780. der Einzelausgaben.
467 30*
1826 (20. 11.) (1795)
30. 11. 1796
1S25
(30. 11.) (1796)
21. 12. 1797
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Faust der schon Jahr und Tag begonnen wurde und den ich auch beginnen konnte, da ich nach dem frühem Vertrag das Vorzugsrecht vor jedem andern Verleger bei gleichen Bedingungen geniesse und mir wohl bewußt war, daß ich auf diese eingehen würde — // Die unbedingte Annahme Ihrer Punctation hat diß auch von mei- 5 ner Seite bewiesen, daher die Zahl 1825 auch auf dem Titel steht, was ja leicht hätte beim Alten gelassen werden können, wenn in meiner HandlungsWeise etwas möglich wäre, was den Schein nur der Unredlichkeit begründen könte — Goethe an Cotta (Br 40, 183):
10 1
... der neue Abdruck von Faust ist sowohl was Lettern als Papier betrifft höchst unerfreulich. // Hierbey wäre schließlich zu bemerken, daß man von den einzeln zu druckenden Theilen, jeden Vortheil, wenn auch nicht unbedeutend, dem Herrn Verleger überlasse, weil eine dergleichen Berechnung vielleicht Dunkelheit in 15 das Geschäft bringen könnte.
1826 16. 1. 1798
22. 3. 1799
Jena, Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Auf Ihr Geehrtes vom 31 v. M.2 habe ich zu erwidern, daß die Kupferplatten für Goethe's Farbenlehre weder in meiner, noch in 20 des Verfassers Verwahrung liegen, sondern deponiert auf der Herzogl. Bibliothek in Weimar. Der Bibliothekssecretair Kräuter 3 wird am Besten darüber Auskunft zu geben wissen. [Köln]
E. c. Schiller an Goethe (Mommsen
1,
491f):
. . . Ew. Excellenz wollen gütigst erlauben, daß ich als nunmehriger 26 Repräsentant der Hinterbliebenen Schillers . . . den unterbrochenen Faden derjenigen Unterhandlungen wiederaufnehme, welche meine verehrte Tante, die Frau Geheime Räthin von Wolzogen, mit Hochdenenselben zu pflegen die Ehre hatte, und welche die 1 2 3
Vgl Nr 1780. Nicht bekannt. Gestrichen: besorgt auch allemal die Abdrücke.
468
1S25
(30. 11.) (1796)
21. 12. 1797
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Faust der schon Jahr und Tag begonnen wurde und den ich auch beginnen konnte, da ich nach dem frühem Vertrag das Vorzugsrecht vor jedem andern Verleger bei gleichen Bedingungen geniesse und mir wohl bewußt war, daß ich auf diese eingehen würde — // Die unbedingte Annahme Ihrer Punctation hat diß auch von mei- 5 ner Seite bewiesen, daher die Zahl 1825 auch auf dem Titel steht, was ja leicht hätte beim Alten gelassen werden können, wenn in meiner HandlungsWeise etwas möglich wäre, was den Schein nur der Unredlichkeit begründen könte — Goethe an Cotta (Br 40, 183):
10 1
... der neue Abdruck von Faust ist sowohl was Lettern als Papier betrifft höchst unerfreulich. // Hierbey wäre schließlich zu bemerken, daß man von den einzeln zu druckenden Theilen, jeden Vortheil, wenn auch nicht unbedeutend, dem Herrn Verleger überlasse, weil eine dergleichen Berechnung vielleicht Dunkelheit in 15 das Geschäft bringen könnte.
1826 16. 1. 1798
22. 3. 1799
Jena, Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Auf Ihr Geehrtes vom 31 v. M.2 habe ich zu erwidern, daß die Kupferplatten für Goethe's Farbenlehre weder in meiner, noch in 20 des Verfassers Verwahrung liegen, sondern deponiert auf der Herzogl. Bibliothek in Weimar. Der Bibliothekssecretair Kräuter 3 wird am Besten darüber Auskunft zu geben wissen. [Köln]
E. c. Schiller an Goethe (Mommsen
1,
491f):
. . . Ew. Excellenz wollen gütigst erlauben, daß ich als nunmehriger 26 Repräsentant der Hinterbliebenen Schillers . . . den unterbrochenen Faden derjenigen Unterhandlungen wiederaufnehme, welche meine verehrte Tante, die Frau Geheime Räthin von Wolzogen, mit Hochdenenselben zu pflegen die Ehre hatte, und welche die 1 2 3
Vgl Nr 1780. Nicht bekannt. Gestrichen: besorgt auch allemal die Abdrücke.
468
Nr 1 7 9 6 - 1 8 0 2
1826
Herausgabe der Briefe Ew. Excellenz und meines verstorbenen Vaters, insonderheit aber den diesseitigen Antheil an dem zu beziehenden Honorar und die jetzige und künftige, beiden Theilen erwünschte Sicherung des Manuscripts, zum Gegenstande hatten 5 . . . Ew. Excellenz haben unter dem 10. Juli v. J. festzusetzen und zu versprechen geruht, bis Michaeli 1825 den Schillerschen Antheil vorläufig mit 2 000 Rth. abzutragen 1 . . . Zur Erfüllung dieses Versprechens hat sich im nämlichen Briefe auch Ew. Excellenz Herr Sohn, mein geliebter Freund August, verpflichtet, und Frau von 10 Wolzogen hat die Ehre gehabt, Ew. Excellenz die Annahme des Versprechens von Seiten der Schillerschen Familie zu erklären, wodurch die Verhandlung die Stärke eines Vertrages erhalten hat, um dessen Erfüllung es sich nunmehr handelt. A. v. Goethe an E. v. Schiller (Mommsen
1, 492):
15 Als mein Vater im vergangenen December die Sache 2 wieder vornahm, wollte ihm die Stellung derselben nicht gefallen, und er faßte den Entschluß, die Briefschaften nochmals durchzusehen und ein Manuscript herzustellen, wie es in den Druck gegeben werden könnte. Dies ist nun auch beinahe zu Stande gebracht und möchte 20 um Johanni vollendet sein. Goethe an Caroline v. Wolzogen (Br 41, 1): . . . aus meiner Antwort 3 sehen Sie, gewiß mit Vergnügen, daß sie 4 diesen Winter über durch erneuten Fleiß auf einen vortheilhafteren Punct gebracht worden, als ich selbst erwarten konnte. Ich erbitte 25 mir die Papiere wieder zurück und werde bemüht seyn, daß zu Johannis neue und entscheidende Schritte zu thun seyen.
(22. 3.) (1799)
29. 3. 1800
[1. 4.] 1801
Goethes Tagebuch (Tgh 10, 182):
12. 4.
Frau von Wolzogen besuchte mich . . . wurde besprochen . . . die Herausgabe meiner Correspondenz mit Schiller.
1802
1 2 3 4
Vgl Nr 1785. den Briefwechsel. Vgl Nr 1800. die Angelegenheit des
Briefwechsels.
469
1826 23. 5. 1803
25. 5. 1804
29. 5. 1805
29. 5. 1806
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, F. J. Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
So eben erhalte ich auch Nachricht über den baldigen Anfang des Drucks eines neuen Kunstheftes 1 vom Verfasser. Goethe an Frommann
(Br 41,
43f):
Ew. Wohlgeboren // ersuche mir gefällig zu melden, ob Sie geneigt 5 und im Falle sind, ein neues Heft Kunst und Alterthum in den Druck zu nehmen. Ich bin so eingerichtet, daß ich das Manuscript nach und nach ohne Stockung würde übersenden können. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 310, 4):
Ew Excellenz // werden Vorgestern die beyden ersten Hefte von 10 Kunst und Alterthum 2 richtig erhalten haben, wogegen ich bey meiner Rükkehr Ihre Anfrage wegen dem Druck eines neuen 3 ten . Hefts des V. Bandes vorfand. Wir koennen diesen sogleich anfangen und ganz nach Ihrer Bequemlichkeit schneller oder langsamer fortsezzen und beenden. Ich sehe allso nur dem Anfange des Mscptes ir> entgegen. [Jena]
Caroline v. Wolzogen an E. v. Schiller (Mommsen
1, 493):
Mit Göthe hatte ich vorgestern eine Conversation, die ich sogleich mittheilen muß. Er fing selbst von der Briefherausgabe-Angelegenheit an und sagte, er glaube den Contrakt mit Cotta sehr klug 20 gemacht zu haben . . . Mit Cotta scheint er zu wünschen, daß die Sache ihm ganz überlassen bleibe, wie es Anfangs gesetzt war. Es sei nun gewiß, daß es vier Bände würden, und daß Cotta den Band mit 2000 Rth. bezahle. Dafür, daß er erlaubt, eine kleine Edition mitzumachen, müsse Cotta noch 2000 Rth. bezahlen. 25 20000 Exemplare habe er zu machen gestattet . . . Von diesem Allen sei die Hälfte Euer, also für jetzt 5000 Rth. Ueber den Termin der ersten Zahlung hat er sich nicht erklärt; ich wollte auch nicht in ihn dringen . . . Auch das Aufbewahren der Urschriften als
1 2
KuA V 3. KuA 11 und 2, die Goethe am 8.5. in 6—8 Exemplaren bei Frommann bestellt (Br 41, 26) und am 27. 5. erhalten hatte (F. J. Frommann an Goethe = NFG/ GSA, Goethe-Akten 310, 3).
470
Nr 1 8 0 3 - 1 8 1 0
1826
beiderseitiges Familien-Eigenthum sei gesichert. Er wolle das Kästchen bei der Weimarischen Regierung deponiren1.
(29. 5.) (1806)
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 198):
31. 5.
[An] Herrn Frommann, Manuscript zu Kunst und Alterthum 2 bis 5 Ende des Aufsatzes: Kupferstiche3, fol.4 . . . Goethe an F. J. Frommann (Br 41, 45): Anbey folgt denn auch der Anfang des Manuscripts6, bey dessen Abdruck ich auf sorgfältige Correctur zu halten bitte, damit die Revision hier am Ort erleichtert werde. 10 Goethe an Zelter (Br 41, 47 f):
is Goethes Tagebuch (Tgb 10, 204): Die 2 ersten Bogen von Kunst und Alterthum kamen an 8 . Manuscript zu dem nächsten eingepackt... [An] Herrn Frommann, Fortsetzung des Manuscripts, nach Jena.
2 3
4 5 6 7
8
1. 6. 1808
3. 6.
Das Manuscript zu dem neuen Heft von Kunst und Alterthum liegt fertig und redigirt zum größten Theile vor, so daß der Druck gleich angefangen werden könnte; doch mag ich nicht daran gehen6, bis die Anzeige meiner Werke 7 in die Welt ist.
1
1807
Diese Deponierung erfolgte im Januar 1821. Für die ersten Bgn von KuA V 3. II. Meyers Besprechung von F . v. Perger: Bildergalerie im Belvedere zu Wien (Kupferstiche nach den Gemälden) mit Zusatz Goethes. Nicht ausgefüllt. Vgl Nr 1807. Doch vgl Nr 1810. Die Anzeige von Goethe's sämmtlichen Werken, vollständige Ausgabe letzter Hand, die am 19. 7.1826 im MgSt Nr 171, Intelligenzbl. Nr 25 erschien. (Vgl QuZ 2 Nr 814; auch alle weiteren Zeugnisse zur Druckgeschichte der Anzeige in QuZ 2 verzeichnet). Bgn 1/2 von KuA V 3 mit: Charos, Neugriechisch (S 5f), Charos. Zeichnung von Leybold (S 7—13), Charon und Charos ( S 13f), Einzelnes (ab S 14). — Dazu im GSA vorliegend Korrekturbg 1 mit Datum v. 14. 6., Korrekturbg 2 v. 18. 6. (W 4P, 482). — Zu der im GSA vorhandenen Druckvorlage zu E i n zelnes vgl W 422, 331 f, und W 4P, 482.
471
1809
14. 6. 1810
1826
17. 6. 1811
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 205): [An] H e r r n F r o m m a n n , der erste R e v i s i o n s b o g e n von K u n s t und A l t e r t h u m zurück.
20. 6. 1812
Goethe an H. Meyer (Br 41, 69): H i e r b e y , mein T h e u e r s t e r , übersende die Folge v o m S t e i n d r u c k 1 ,
5
m i t B i t t e das Manuscript noch einmal durchzusehen. D e n Aufs a t z ü b e r S t u t t g a r t h a b e n a c h Boisseree'schen Mittheilungen und A n d e u t u n g e n geschrieben. // A u f F o l . 4 0 b Niederlande ist, wo das F r a g e z e i c h e n s t e h t , ein T i t e l ausgelassen, welchen zu suppliren bitte.
27. 6. 1813
10
Jena, F. J. Frommann an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 310, 8):
I n wenigen T a g e n werden E w r E x c e l l e n z die Aushängebogen 1 — 3 von K u n s t und A l t e r t h u m V . 3 . e r h a l t e n 2 . Die nothwendige Vollendung eines andern W e r k e s h a t t e bisher den D r u c k derselben und somit den S a t z der folgenden aufgehalten, j e t z t werden wir a b e r 15 in beiden wieder vorschreiten und so auch eine neue Manuscriptsendung bis E n d e dieser W o c h e wünschenswerth m a c h e n .
31. 6. 1814
[Köln] E. v. Schiller an C. c. Schiller (Mommsen 1,
493f):
S o w e i t ich voraussehe, werden meine G e s c h ä f t e in W e i m a r in F o l g e n d e m b e s t e h e n , wovon ich Dir i m Voraus E i n i g e s sagen m u ß , 20 u m Deiner Genehmigung sicher zu sein . . . B e s t i m m u n g
Goe-
t h e ' s z u r Z a h l u n g d e r 2 0 0 0 T h l r . G o e t h e , welcher durch die 1
2
Für KuA V 3. — Der 2. Teil des Artikels Steindruck (über Stuttgart^ stammt von Goethe, der 1. Teil (über MünchenJ von Meyer. Goethes Tagebuch vom gleichen Datum vermerkt die Beschäftigung mit dem Manuskript (Tgb 10, 207). Bg 3 von KuA V 3 mit Einzelnes (bis S 39) sowie Meyerschen Artikeln zur Bildenden Kunst. Die 3 Bgn gingen am 30. 6. an Goethe (vgl F. J. Frommann an Goethe v. 2. 7. = NFG/GSA, Goethe-Akten 310,12). Bei ihrer Übersendung an Cotta am 3. 7. merkt Frommann an: Leider ist aus Versehen Ihre Firma auf dem Titel wieder falsch, ich werde eben einen Karton davon drucken lassen, so bemerkt es niemand, da es geheftet ausgegeben wird. Der Druck geht schnell vorwärts, weshalb ich um die Versendungsliste bitte (Lieferzettel, SNMjCA). Dieser Karton — den Frommann Cotta nicht berechnet — wird nochmals erwähnt auf einem Lieferzettel Frommanns an Cotta v. 28. 8. (SNMjCA). tili
Nr 1811—1815
5
10
15
20
Güte und das Vertrauen unserer nur edeldenkenden Mutter in den Besitz seiner Briefe an den Vater, und zwar auf Zureden des Ministers von Humboldt, gelangt ist, hat, nachdem die Herausgabe derselben und der väterlichen beabsichtigt war, sich schriftlieh verbunden, uns, ohne Rücksicht auf die Zeit und Art der Herausgabe, um Michaeli 1825 die Hälfte des uns contractmäßig versprochenen Honorars zu bezahlen. E r hat nachher Göthische Ausflüchte gemacht, dann wieder versprochen, um Johanni d. J . die Sache in Ordnung zu bringen 1 . Die Verbindlichkeit ist auf seiner Seite durchaus klar. Auch August hat sich für den Todesfall seines Vaters zur Erfüllung des Versprechens anheischig gemacht. Ich werde daher Goethe zusetzen und ihm, falls er nicht gleich die schönsten Schritte zur Erfüllung seiner Verbindlichkeit thut, mit der gerichtlichen Klage drohen. Ist die Drohung vergeblich, so werde ich die Klage in Weimar selbst einleiten. Goethe's Mitwelt wird unseren Schritt rechtfertigen. Denn es ist abscheulich, daß Goethe, der Freund, d. h. der angebliche Freund unseres Vaters, daß Goethe, der Minister und nun reiche Mann, erschlichene Vortheile gegen die es bedürfenden Hinterbliebenen seines Freundes benutzt und Verbindlichkeiten zu erfüllen von sich ablehnt, die auch der Bettler, wenn er redlich ist, nach Kräften zu erfüllen sich bestrebt. Die Sache ist so schreiend, daß ich glaube, Goethe wird sich schämen und zahlen. // Zu diesem Geschäfte gehört auch noch die D e p o s i t i o n d e r b e i d e r s e i t i g e n O r i g i n a l b r i e f e 2 .
25 Goethes Tagebuch
(Tgb 10, 211):
2 3
4
(31. 6.) (1814)
1. 7.
[An] Herrn Frommann nach Jena, Manuscript zu Kunst und Alterthum 3 . . . Die Revisionsbogen von Kunst und Alterthum 4 und 5 4 . 1
1826
Vgl Nr 1800. Vgl Nr 1806. Übersandt mit Schreiben vom gleichen Datum: Einiges Manuscript folgt hierbey; es liegt genugsam vorräthig (Br 41, 79). Vermutlich handelt es sich um die Druckvorlagen für die Bgn 7/8. Bg 4 von KuA V 3 ohne Goetheschen Beitrag; Bg 5 mit einem Zusatz Goethes zu Meyers Besprechung von: Perger: Bildergalerie im Belvedere zu Wien (S 68f), Shakspear als Theaterdichter (S 69— 79), Plato, als Mitgenosse einer christlichen Offenbarung (ab S 79). — Ein im GSA vorliegender Korrekturbg trägt das Datum v. 1. 7. (W 4P, 485). Zu den Druckvorlagen zu Shakspear und Plato vgl W 4P, 423f und W 4P, 484f.
473
1815
1826
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
3. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 10,
1816
Herr Frommann sendet den 6. Revisionsbogen 1 .
4. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 10,
1817
Abends Professor Riemer, die Revisionsbogen 4 und 5 durchgesehen. 6
[5. 7.] 1818
6. 7.
Goethe an F. J. Frommann
212):
212):
(Br 41, 80 f):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey die drey Revisionsbogen 2 zurück; auch folgt eine Tabelle 3 , welche auf ein schickliches Blatt abgesetzt würde, um dem gegenwärtigen Stück angeheftet zu werden. Eine in die Augen fällige Eintheilung werden Ew. Wohlgeboren 10 geneigt besorgen. Jena,
16):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
310,
1819
Ewr Excellenz // gestriges Schreiben mit seinen Beilagen habe ich richtig erhalten und werde nächstens eine Correctur der Tabelle 15 einzusenden die Ehre haben.
7. 7.
Goethe an F. J. Frommann
1820
Der Revisionsbogen 6 folgt hierbey. Wahrscheinlich wird das in Ihren Händen befindliche Manuscript 4 bis auf den achten Bogen ausreichen; wollten Sie mir darüber das Nähere sagen, damit ich 20 mich mit dem noch Vorräthigen darnach einrichte.
1
2
3
4
(Br 41,
83):
Bg 6 von KuA V 3 mit: Plato (bis S 90), Collection des Portraits historiques de M. Le Baron Gérard (ab S 90). Vgl dazu den im GSA vorliegenden Korrekturbg mit Datum v. 3. 7. (W 4P, 485). Doch verzeichnet Goethes Tagebuch am gleichen Tage nur die Rücksendung von Bogen 4 und 5 (Tgb 10, 213). Da Bg 6 erst am 7. 7. folgte (vgl Nr 1820), ist drey vermutlich Diktier- bzw Hörfehler für zwey. Tabellarisches Verzeichniß der Boisseréeschen lithographirten, Bilder für KuA V 3 (zu dem Aufsatz: Steindruck; vgl Nr 1812). Vgl Nr 1822 A.
474
Goethe an F. J. Frommann
Nr 1816-1824
1826
(Br 41, 305f)1:
8. 7.
Ew. Wohlgeb. // erhalten hiebey abermals Fortsetzung des Manuscripts 2 mit dem höflichsten Ersuchen Sie möchten ausrechnen und ermäßigen lassen wie viel noch Mscrpt zu Erfüllung der zwölf Bo5 gen nöthig seyn möchte. Ich merke, daß weit mehr vorhanden ist als wir brauchen, deshalb eine Auswahl zu treffen wäre. Jena, F. J. Frommann 17):
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre zu melden, daß das Manuscript 10 zu Kunst und Alterthum V. 3, so weit wir es in H ä n d e n haben, abgesetzt ist und nicht allein den 8 t e n Bogen füllt, sondern auch noch 6 Columnen auf den 9 t e n gibt 3 . Die Tabelle, welche in einem andern Formate gesetzt werden mußte, und mit dem 7 t e a Bogen nächstens zur Correctur folgen soll, ist in dieser Rechnung n i c h t mit begrif15 fen. Goethe an F. J. Frommann
(Br 41, 90):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey abermals eine Masse Manuscript, welches wahrscheinlich bis auf den 12. Bogen reichen wird 4 . Das allenfalls noch Fehlende k a n n zunächst eingesendet werden. 20 Goethe an F. J. Frommann
(Br 41, 91):
Ew. Wohlgeboren // ersuche mir die letzte Manuscript-Sendung gefällig zurück zu schicken 6 ; es h a t sich in der kurzen Zeit einiges ergeben, welches nähere Bestimmung und Einschaltung nöthig macht. Die Blätter folgen bald zurück. 1 2
3
4 6
Brief nicht abgesandt. Vermutlich ist auch das Druckmanuskript für KuA V 3 nicht abgegangen, da Goethe möglicherweise Frommanns Antwort auf Nr 1820 abwarten wollte. Bgn 7/8 mit: Collection des Portraits historiques (bis S 119) und Joseph Haydn's Schöpfung, einem Aufsatz Zelters, der von Goethe stark überarbeitet wurde. Dieser Beitrag — beginnend auf S120 — geht über aufBg 9 (bis S130). — Druckvorlage dazu im GSA vorhanden; vgl W 42', 348. Sendung verzeichnet Tgb 10, 215 unter gleichem Datum. Goethes Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: [An] Herrn Frommann, Jena, das letzte Manuscript zurückverlangend (Tgb 10, 217). Es handelt sich offenbar um den Artikel über den Steindruck, denn am 26. 7. schrieb Goethe an S. Boisserie: Ihre Bemerkungen kamen zu rechter Zeit; die bewußten Stellen konnten nach Ihrem Sinne eingeschaltet werden (Br 41, 100).
475
1821
10. 7. 1822
12. 7. 1823
14. 7. 1824
1826
14. 7.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena,
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
20): 1825
15. 7. 1826 16. 7. 1827
18. 7. 1828
19. 7. 1829
Ewr Excellenz // empfangen hierbei die Correctur des s i e b e n t e n Bogens 1 von Kunst u. Alterthum V. 3. nebst den Aushängebogen 4-6... 5 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 217): Ankunft des Revisionsbogens 7 und 8 2 . Jena, 23):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
Ewr Excellenz // empfangen auf Ihren Befehl vom 14. d. hierbei 10 das zuletzt gesandte Manuscript zurück, welches bis zur Seite 30 bereits abgesetzt ist, doch noch nicht umbrochen, so daß Einschaltungen ohne Schwierigkeiten gemacht werden können. Goethe an F. J. Frommann
(Br 41,
91f):
Die revidirten Bogen 7 und 8 kommen hiebey zurück. Von der 15 Tabelle 3 erbitte mir noch eine Revision. // Auch das Manuscript liegt wieder bey und kann nunmehr ohne weiteres abgedruckt werden4. // Sobald ausgemittelt ist, zu wieviel Columnen Manuscript noch nöthig sey, bitte mir es anzuzeigen, daß ich schickliche Auswahl treffe. Es bleibt für's nächste Stück 6 noch manches übrig. 20 Jena, F. J. Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Mit dem Drucke von Goethe Kunst V. 3. sind wir soweit vorgerückt, daß wenn Sie mir die Versendungsliste über Leipzig senden wollen, dieselbe noch gerade zur rechten Zeit eintreffen wird. Sollten Sie weniger oder mehr als gewöhnlich geheftet haben wollen, so müßte 25 ich u m g e h e n d Nachricht haben. 1 2 3 4
5
Zu Bg 7 vgl Nr 1822 A. Zu Bg 8 vgl Nr 1822 A. Vgl Nr 1818. Vgl Nr 1824. — Goethes Tagebuch verzeichnet unter gleichem Datum: Manuscript von Jena zurück erhalten, durchgesehen und nachgetragen und unter dem 19.7.: An Frommann, Revision und Manuscript nach Jena (Tgb 10,218 f). KuA VI 1.
476
1826
Nr 1 8 2 5 - 1 8 3 2
Jena,
26):
F. J . Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 310,
Ewr Excellenz // empfangen hierbei
25. 7. 1830
4 AushBgn 7 von K u n s t u. Alterthum V. 3. 5 2. Correct. Abzüge 9 von demselben 1 . . . Das bis jetzt gesandte Manuscript gibt auf den elften Bogen 10 Columnen. // Die Revision der Tabelle soll mit nächster Sendung erfolgen.
Jena, 10 30):
F. J . Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 310,
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre hierbei
28. 7. 1831
2 Correct. Abzüge des 10 Bgns 2 ) T. . _ 4. AushBgn. " » 8 » J von K . u A. V. 3. zu übersenden, der ich noch die Revision der Tabelle 3 beifüge, auf 15 welcher wohl mit einer kurzen Andeutung die Seite des Stücks, zu der sie gehört, zu bezeichnen wäre.
Goethe an F. J . Frommann
(Br 41, 101):
Anbey den revidirten Bogen 9 4 , das weitere Nöthige zunächst, mit Dank für die gar schickliche Stellung der einzelnen Aufsätze, grö20 ßerer und kleinerer, auch so wohlbesorgte Correctur, welches alles auf gute Aufsicht und Übersicht hindeutet.
1
2
3 4
Bg9 vonKuA V3 mit: H a y d n ' s S c h ö p f u n g (bis S130), Brasilianisch (S ISO), [Stapfer:] Oeuvres d r a m a t i q u e s de Goethe (ab S 131). — Zu dem letztgenannten Aufsatz liegt im GSA das Druckmanuskript vor (vgl W4P, 490f). Bg 10 von KuA V 3 enthält von Goethe: Oeuvres d r a m a t i q u e s de Goethe (bis S 145), Steindruck. S t u t t g a r t (S 153—159; vgl auch Nr 1824 A), Vorwort [zu J . P. Eckermann:] Ueber Goethe's Recensionen f ü r die F r a n k f u r t e r gelehrten Anzeigen v o n 1772 und 1773 (S 160 f ) . — Es liegt im GSA ein unvollständiger Korrekturbg mit Datum v. 27. 7. vor (W 4P, 491; 502). Zum Vorwort existiert im GSA auch das Druckmanuskript (vgl W 4P, 500f). Vgl Nr 1818. Goethes Tagebuch vom gleichen Datum notiert die Sendung (Tgb 10, 222).
477
29. 7. 1832
1826 30. 7. 1833
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta Goethes Tagebuch
(Tgb 10,
223):
[An] Herrn F r o m m a n n , Manuscript z u m 12. B o g e n K u n s t u n d Alterthum1, Jena.
31. 7.
Goethes Tagebuch
(Tgb 10,
223):
1834
I n h a l t des n e u s t e n H e f t e s K u n s t u n d A l t e r t h u m . . . [Ah] Herrn F r o m m a n n , m i t d e m 10. R e v i s i o n s b o g e n 2 , Jena.
9. 8.
Goethes Tagebuch
1835
[An] Herrn F r o m m a n n , A b s c h l u ß v o n K u n s t u n d A l t e r t h u m 3 .
12. 8. 1836 15. 8. 1837
Goethes Tagebuch
(Tgb
(Tgb
10,
10,
6
228):
229):
A n F r o m m a n n , d e n U m s c h l a g z u m H e f t e K u n s t u n d A l t e r t h u m 4 . 10 Goethes Tagebuch
(Tgb
10,
230):
A b e n d s m i t Professor R i e m e r spazieren gefahren. D a n n z u s a m m e n d e n B o g e n 12 z u K u n s t u n d A l t e r t h u m revidirt 5 . Ferner d e n U m schlag berichtigt.
1
2
3
4
5
Vorarbeiten zum letzten Bg verzeichnet Goethes Tagebuch v. 26.¡27. 7. (Tgb 10, 221 f ) . Absendung von Revisionsbg 10 auch durch eine Notiz Johns vom gleichen Tage bezeugt (NFG/GSA, Goethe-Akten 310, 35). Goethes Tagebuch vermerkt am 8. 8.: Letztes Manuscript für Jena (Tgb 10, 227). Auf der 4. Seite des Umschlags eine vorläufige Anzeige von: Ilias, in Prosa übersetzt von Zauper; Odyssee, freie Nachbildung in zehnzeiligen Reimstrophen von Hedwig Hülle. — Druckvorlage im GSA vorhanden (vgl W 4P, 520). Bg 11 von KuA V 3 (der von Goethe S 171—174 den Artikel Notice sur la vie et les Ouvrages de Goethe par Albert Stapfer enthält) findet in den Zeugnissen keine Erwähnung, doch liegt der Korrekturbg mit der Datumsangabe v. 6. 8. im GSA vor; vorhanden ist auch die Druckvorlage (W 4P, 503f). — Bg 12 bringt von Goethe: Kurze Anzeigen (S 177—191; [zum Inhalt im einzelnen vgl Hagen Nr 487 (197)] sowie (S 192) Altgriechische Räthsel [ = Zwei griechische Rätsel/- Der im GSA vorliegende Korrekturbg ist vom 14. 8. datiert (W 4P, 510). — Zu den Kurzen Anzeigen sind Druckvorlagen im GSA vorhanden (vgl W4P, 510ff). 478
Nr 1833-1842
1826
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 232):
19. 8 .
[An] Herrn Frommann, letzte Revision des Umschlags.
1838
Jena, F. J. Frommann 39):
19. 8.
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 310,
5 Ewr Excellenz // empfangen hierbei
1839
4. AushBgn von Kunst und Alterthum V. 3. 11. 12. 4.
dto
dto Tabelle.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 232):
21. 8.
Ankunft des Abschlusses v o n Kunst u n d Alterthum, auch Tabelle 1 .
1840
10 Goethe ari Cotta (Br 41, 131):
26. 8..
Nach dem Tode der Frau v . Schiller2 ist die Ausgabe meiner Corre-
1841
spondenz mit dem seligen Vater wieder zur Sprache gekommen. Das Manuscript liegt vollkommen reinlich zur Übergabe bey der Hand. Nach der erwarteten Ankunft des zweyten Sohnes3 ver15 melde das Weitere 4 . // Der Druck des letzten Heftes von Kunst und Alterthum ist so eben abgeschlossen ... Jena, F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 310,
8. 9.
52): Ewr Excellenz // habe ich die Ehre hierbei
1842
20 25. Kunst und Alterthum V. 3 Velin Papr 15. — gewöhnl. Papier zu übersenden ...
1
Die nunmehr vollständige Sendung der Aushängebogen wird von Goethe am 22. 8. bestätigt (Br 41, 125).
2
am 9.
3
Ernst v.
7.1826.
4
Vgl Goethes Tagebuch v. 27. 8.: Angelegenheit wegen der Schillerschen Briefe
Schiller.
durchgedacht (Tgb
10, 235), vom 6. 9.: Mein Sohn verhandelte m i t Ernst
Schiller die Angelegenheit der Correspondenz (Tgb 10, 239) sowie vom 11. 9.: Meines Sohnes Unterhandlungen mit Ernst Schiller besprochen (Tgb
241 j .
479
10r
1826
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
8. 9.
Aus Cottas Honorar-Konto
1843
Kunst und Alterthum V, 3
9. 9.
Goethes Tagebuch (Tgb 10,
1844
Ankunft der Exemplare von Kunst und Alterthum.
13. 9. 1845
für Goethe (Vollmer . . . .
693):
Rth. 500.—
240):
Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1826, Intelligenzbl Nr 34, 133/:
5
Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung 1826 ist erschienen: Kunst und Alterthum von Goethe. V. Bandes // 3s Heft. Preis 2 fl. 24 kr. od. 1 Rthlr. 8 gr. [Folgt Angabe des Inhalts]
14. 9. 1846
Promemoria
Goethes an E. c. Schiller (Kuhn 2, 192)2:
10
Nachdem der Übereinkunft v o m April 1824 gemäß, Frau Hofrath von Schiller die Briefe des Herrn Staatsminister von Goethe an ihren seligen Gemahl ersterem abgeliefert, so versäumte dieser nicht sogleich das übernommene Geschäft einer Redaction der wechselseitigen Correspondenz alsobald anzutreten und es zeigte 15 sich bey nunmehr verschränkten und geordneten Papieren sowohl eine größere Masse des Vorhandenen als man sich denken konnte, als auch ein höherer Werth für persönliche und Literar-Geschichte den man sich vorher nicht deutlich gemacht hatte. // Die Redaction erforderte nicht geringes Bedenken; man wollte die Mitleben- 20 den nicht beleidigen und die Nachkommen kurz Verstorbener nicht verletzen. // Hiebey aber wußte man schickliches Maas zu halten so daß nichts beseitigt worden ist was über Zeit, Menschen und Literatur wahrhaft Vortheil bringend gesagt ist. / / S o liegt nun ein reinliches Manuscript in fünf Foliobänden die ganze Correspondenz 25 von 1794 bis 1805 zwischen beyden Freunden völlig abgeschlossen da. Nach gepflogener Rechnung eines Mannes v o m Handwerck liefert es Materie zu vier starken Octavbänden. // Die Nummern der Briefe und Billette belaufen sich auf 970. // Hiebey ist zu be-
1 4
Beigelegt MgSt Nr 219 t>. IS. 9. 1826. Vgl Nr 1841.
480
Nr 1 8 4 3 - 1 8 4 7
merken daß die Originalbriefe in Gegenwart beyder Theile in ein Kästchen gepackt und mit beiderseitigen Siegel besiegelt, bey Großherzoglich Weimarischen Regierung niedergelegt worden 1 , gegen gerichtliche Zusage daß sie bis ins J a h r 1850 in Scrinio prin5 cipis verwahrt bleiben alsdann aber den Schillerisch-Goetheschen Nachkommen oder deren Mandatarien eingehändigt werden sollen. II Nachrichtlich // J . W. v. Goethe Goethe an Cotta (Kuhn 10
15
20
25
2, 191)z:
Velinpapier 25. den Goethe'schen 12. den Schillerschen 13.
1 2 3
Vgl Nr 1806. Über S. Boisseree an Cotta gesandte Vgl Nr 1846.
Vertragskopie.
481 31 Jensen 3006/VII/2/4
(14. 9.) (1846)
14. 9.
Die redigirte Goethe-Schillersche Correspondenz liegt, wie aus beyliegenden Promemoria 3 erhellt, bereit nach früherer Verabredung an Herrn von Cotta und dessen Buchhandlung abgegeben zu werden. // Die Abschrift liefert vier starke Bände im Druck und wird daher gemeldetem Übereinkommen gemäß Herrn von Cotta zu einer anständigen Octavausgabe f ü r // Acht Tausend Thaler Sächsisch II überlassen, wovon die eine Hälfte auf Goethe'sche, die andere auf Schillerische Seite fällt. // Sollte Herr von Cotta wegen schicklicherer Abtheilung der Jahre oder sonstiger Ursache das Ganze in fünf Bände zu theilen vortheilhaft finden, so bleibt ihm solches freygestellt, ohne daß m a n daher eine höhere Anforderung ableiten wollte. Das Verlagsrecht wird auf zwölf J a h r e zugestanden und zwar von der Erscheinung an des Wercks im Publicum. // Wenn sich aber ausser jener Octavausgabe auch eine im Taschenformat nothwendig macht, so bedingt m a n sich f ü r dieselbe noch //Vier Tausend Thaler Sächsisch / / i n vier Jahren successiv, jährlieh zu Tausend Thaler zahlbar, dagegen m a n allem weitern Antheil an der Subscription, sie steige so hoch sie wolle zu entsagen geneigt ist, und sich mit gedachten Abfindungsquantum begnügen will. II Wegen der Freyexemplare wird folgendes nach dem Herkömmlichen festgesetzt:
30
1826
1847
1886
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(14. 9.) (1847)
G e w ö h n l i c h P a p i e r 15. d e n G o e t h e s c h e n 8. d e n S c h i l l e r s c h e n 7. Mit Vorbehalt näherer B e s t i m m u n g e n 1 gezeichnet
J. W . v. Goethe,
für gleichlautende Abschrift 20. 9. 1848
Erklärung
E. v. Schillers,
5
E . W . v . Schiller.
Auszug
(Kuhn
2,
192)2:
N a c h d e m ich über vorstehenden Entwurf m i t des Herrn wirklichen Geheimen
Staatsministers
von Goethe,
Excellenz
noch
nähere
R ü c k s p r a c h e z u h a l t e n die E h r e g e h a b t , erkläre ich m i c h f ü r m i c h 10 u n d m e i n e G e s c h w i s t e r Carl, Caroline u n d E m i l i e v o n Schiller m i t diesem E n t w ü r f e v o l l k o m m e n einverstanden und richte a n H e r r n Ministers v o n G o e t h e , E x c e l l e n z die u n t e r t h ä n i g e
des
Bitte,
H o c h d i e s e l b e n w o l l e n S i c h der f e r n e r e n A u s f ü h r u n g d e s z w i s c h e n U n s einer- u n d H e r r n v o n C o t t a a n d e r e r - S e i t s b e r e d e t e n u n d u m - 15 s t e h e n d n ä h e r b e r ü h r t e n V e r t r a g s h o c h g e n e i g t e s t so a n n e h m e n , als s o l c h e s b i s h e r m i t so v i e l e r W e i s h e i t u n d f r e u n d l i c h e r G ü t e ges c h e h e n ist. 10. 11. 1849
[Köln]
E. v. Schiller
an C. v. Schiller
(Mommsen
1,
496):
B e i G ö t h e h a t es s i c h a u c h g e ä n d e r t , d. h . er h a t , w a s er f r ü h e r 20 n i c h t g l a u b t e , die R e d a c t i o n der B r i e f e v o l l e n d e t u n d i s t n u n 1
2
Zu der 2. Hälfte des Erlasses liegt eine Handschrift Johns mit folgendem Wortlaut vor: Der Verleger verbindet sich eine gute Ausgabe in Octav und eine anständige Taschenausgabe nach dem Muster der vorseyenden Ausgabe der von Goetheschen Werke. // Es wird eine Subscription eröffnet, der Preis derselben festgesetzt, die Termine und die allenfallsige Steigerung des Preises genau bestimmt. Die Eröffnung der Subscription geschieht sogleich nach Abschluß des Vertrags und muß ein J a h r lang zu Gunsten der Überlasser offen bleiben und zwar bedingt man sich folgendes: // Alle Exemplare der Ausgabe sowohl der in Octav als Sedez wofür 20000 subscribirt wird, werden mit Sächsisch vom Exemplar honorirt. // Nach abgeschlossener Subscription werden die sämtlichen Exemplare mit zwey dritteln obgenannter Summe honorirt. // Die Übersicht über das ganze Geschäft mit einer näher zu bestimmenden doppelten Buchhaltung erreicht werden. // Wegen der Freiexemplare soll das Herkömmliche zum Maasstab dienen (Br 41, 341 f ) . Vgl Goethes Tagebucheintragung vom gleichen Datum: Ernst von Schiller, die Einwilligung bringend, wegen Herausgabe der Briefe, auch sonstiges Frühere berichtigt (Tgb 10, 247). 482
Nr 1 8 4 7 - 1 8 5 2
1826
im Begriff, Cotta das ganze Werk nach Berichtigung der Bedingungen zu übergeben, wohingegen Cotta an uns die Hälfte des Honorars zu zahlen hat. Es kommt dabei mehr heraus, als Anfangs gedacht war. 5 Goethe an F. J. Frommann
22.11.
(Br 41, 237):
Hiebey die Anfrage, ob Sie geneigt wären, den Druck eines neuen Stückes Kunst und Alterthum zu beginnen1? Wir ruckten auf diese Weise thätig in's neue Jahr hinüber und könnten es zu Ostern bequem erscheinen lassen. io Jena,
62):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
Ewr Excellenz // gütige Zuschrift von vorgestern dankbar erwiedernd zeige ich Ihnen mit Vergnügen an, daß unsre Buchdruckerei zur Fortsetzung des Drucks von Kunst und Alterthum ganz bereit 15 ist und daß ich mich bestreben werde, den jetzt beginnenden neuen Band — ohne von der bisherigen Gestalt im Wesentlichen abzuweichen — doch in etwas eleganterer Gestalt erscheinen zu lassen Goethe an F. J. Frommann
(Br 41, 242):
Ew. Wohlgeboren // sende hiebey den Anfang des Manuscripts zu 20 dem neuen Stücke von Kunst und Alterthum 2 . Schmutz- und Haupttitel wollen wir bis zuletzt versparen, indem ich einige zeitgemäße Gedichte sogleich mitzutheilen gedenke3. //Es wird mich freuen, wenn Sie diesem Stücke noch besonders einige typographische Aufmerksamkeit widmen wollen; auch würde ich gern auf 25 Velinpapier Verzicht thun, wenn mir die Exemplare durchaus auf 1
2
3
Tgb 10, 272 vermerkt diese Anfrage unter gleichem Datum. Vorarbeiten zu KuA VI 1 sowie einem geplanten naturwissenschaftlichen Hefte (das jedoch nicht zustande kam) verzeichnete Goethes Tagebuch am 6.11. (Tgb 10, 265). Uber epische und dramatische Dichtung von Goethe und Schiller für KuA VI 1. — Vgl Tgb 10, 275 unier gleichem Datum: [An] H. Frommann d. j . Manuscript zu Kunst und Alterth. v. p. 1 — 15 incl. Jena. — Das vollständige Druckmanuskript ist im GSA vorhanden (vgl W 4P, 523). Doch enthält der Titelbgn keine Gedichte.
483 31*
(10. 11.) (1849)
1850
24. 11. 1851
29. 11. 1852
1826
(29. 11.) (1852)
8. 12. 1853
8. 12. 1854
9.12. 1855
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Papier wie Ihr neuer Tasso 1 gereicht werden können. // Bey dem Manuscript habe Folgendes zu bemerken: Schiller hatte die Art, die aus fremden Sprachen abgeleiteten Worte mit lateinischen Lettern zu schreiben; da wir aber bey unserm Abdruck hiezu lieber deutsche Schrift nehmen, so wollt ich ersuchen hiernach Setzer und 5 Corrector zu beauftragen. Jena, 65):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
Ewr Excellenz / erhalten hierbei den ersten Korrecturbogen 2 von Kunst und Alterthum VI. 1. Die einzige Veränderung im Satz ge- 10 gen die frühern Hefte besteht in den Columnenziffern, in den Ziffern im T e x t und dem Schnitte der eingestreuten Antiqua. // Das gesandte Manuscript ist jetzt abgesetzt und eine neue Sendung würde uns willkommen sein. Jena,
F. J. Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
15
Der Herr Geh. R a t h von Goethe hat mir wieder Msct zum ersten Heft des sechsten Bandes von Kunst u. Alterthum gesandt, der Satz ist schon begonnen und heut Abend geht der erste Korrecturbogen an ihn ab. // Ich halte es für meine Schuldigkeit beim Beginn eines neuen Bandes bei Ihnen anzufragen, ob Sie nicht viel- 20 leicht von der Auflage noch 250 abbrechen und nur 750 drucken wollen3? Sie sparen dadurch freilich nicht am Druckerlohn aber doch am Papier. Goethe an F. J. Frommann
(Br 41,
248):
Ew. Wohlgeboren // übersende sogleich noch einiges Manuscript 4 , 25 das weitere folgt nach und nach. // Im Ganzen wünschte bey den 1
2
s
4
Irrtümlich für Ariost; vgl Nr 1857. Frommann, der gerade eine neue Auflage des Ariost von Gries herausbrachte, hatte Goethe am 24.11. davon Aushängebgn übersandt (NFG/GSA, Goethe-Akten 310, 62). Bg 1 von KuA VI 1 mit: Über epische und dramatische Dichtung von Goethe und Schiller (S 1—7); es schließen sich (ab S 7) die über den Aufsatz gewechselten Briefe an. — Der im GSA vorliegende Korrekturbgn trägt das Datum v. 9.12 (W 4P, 523f). Eine nochmalige Reduzierung der Auflage von KuA ist nicht belegt. Zur sukzessiven Herabsetzung der Auflagenhöhe vgl die Nrn 1210 und 1463. Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann, Fort-
484
1826
Nr 1 8 5 2 - 1 8 5 9
Hauptaufsätzen neue Seiten; bliebe die vorhergehende zu leer, so könnte bey der Revision ein kleines schickliches Gedicht, ein Sprüchlein oder sonst ein Nachsatz eingeschaltet werden, wenn es Ihnen technisch nicht unbequem wäre. Der Druck nimmt sich wie 5 bisher mit den wenigen Abänderungen sehr gut aus; alles kömmt auf's Papier an, woran denn freylich unsre meisten Hefte und Bücher kranken. Goethes Tagebuch (Tgb 10,
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
Ewr Excellenz // erhalten hierbei den 2 ten Correcturbogen des begonnenen Heftes 1 . Ihre Weisung wegen des Anfangs der Haupt15 sätze mit einer neuen Seite werden wir fortan genau beobachten, auch das Papier, welches zu diesem Hefte genommen wird, ist bedeutend besser, wie das frühere. Das Papier, worauf der Ariost 2 gedruckt wird, habe ich nur in diesem großen Formate. Vielleicht läßt sich bei einem künftigen Hefte oder Bande im Einverständniß 20 mit der Verlagshandlung eine andre Einrichtung treffen. Goethes Tagebuch (Tgb 10,
(1855)
13.12.
281):
[An] Herrn Frommann d. J . nach Jena, 1. Bogen Kunst und Alterio thum VI, 1. Jena, 67):
(9. 12.)
282):
1856
13. 12. 1857
16. 12.
[An] Herrn Frommann d. J . , Folge von Kunst und Alterthum VI, 1, Jena 3 .
1858
Jena,
23.12.
25
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
68):
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre hierbei
1859
4. Kunst und Alterthum VI. 1. AushBgn 1. zu übersenden; in der Feiertagswoche wird der 2 te Bogen und in der nach Neujahr der 3 te Setzung des Manuscripts zu Kunst und Alterthum (Tgb 10, 278). — Enthält vermutlich: Über das Lehrgedicht. 1
2 3
Bg 2 von KuA VI 1 mit den Briefen (bis S 26; vgl Nr 1853) und der zung von Meyers Aufsatz über den Steindruck. Vgl Nr 1852. Manuskript zu den Bgn 4/5?
485
Fortset-
1826 (23. 12.) (1859)
25. 12. 1860 26. 12. 1861 27. 12. 1862
30. 12. 1863
31. 12. 1864
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
4 t e u. 5 t e gedruckt werden, welche auch schon gesetztaber noch nicht umbrochen sind, und wovon nächstens Correctur erfolgen soll . . . N. S. Eben wird die Correctur des 3" Bogens 1 fertig, die ich mit beilege. Goethes Tagebuch
(Tgb 10, 285):
6
Der Bogen 3 Kunst und Alterthum war angekommen. Goethes Tagebuch
(Tgb 10,
285):
Den dritten Bogen an Riemer. Goethes Tagebuch
(Tgb 10,
286):
Noch einiges zum dritten Bogen Kunst und Alterthum . . . Abends 10 Professor Riemer. Bogen 3 zu Kunst und Alterthum. Goethes Tagebuch
(Tgb 10,
287):
K a m die Revision des Bogens 4 von Kunst und Alterthum an 2 . Sendete den Bogen 3 fort 3 . Jena, 71):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
310, 15
Ewr Excellenz // werden gestern Morgen durch Boten den 4 t e n Correcturbogen von Kunst u. Alterthum V I . B d l 9 Stck erhalten haben; hierbei folgt der 5 t e in 2 Exemplaren 4 nebst 4 AushBgn Kunst u. Alterthum V I . 1. 2 r Bogen 1
2
3 4
Bg 3 von KuA VI 1 mit: Brocardion / = Maximen und Reflexionen über Kunsty (S 46) und Über das Lehrgedicht (ab S 47). — Der dazugehörige Korrekturbgn ist v. 25.12. datiert (W 4P, 528). Bg 4, enthaltend: Über das Lehrgedicht (bis S 50), Verhältniß, Neigung, Liebe, Leidenschaft, Gewohnheit (S 56—58), Aus dem Französischen des Globe (ab S59). — Korreklurbg 4 trägt das Datum v. 30.12. (W 41l, 528; 534). Doch wurde Bg 3 wohl erst am 3.1.1827 zurückgegeben. Bg 5 mit: Aus dem Französischen des Globe (bis S 68), Homer noch einmal (S 69—71), Die Bacchantinnen des Eurípides (S 71 — 78), Eurípides' Phaeton (ab S 79). — Druckmanuskripte zum 1., 2. und 4. Aufsatz im GS A vorhanden (vgl W 4P, 532—534; 540; 550f). Durchsicht des Bg It Datumsangabe auf dem Korrekturexemplar am 1.1.1827 (W 4P, 534, 540, 543f, 551).
486
20
1826
Nr 1 8 5 9 - 1 8 7 0
Der successiven Rücksendung der Correcturen vom 3 t e n Bogen an 1 sehen wir entgegen.
(31. 12.) (1864)
1827 Goethes Tagebuch (Tgb 11, l f ) :
2. 1.
5 Den 5. Bogen Kunst und Alterthum an Riemer . . . Gegen Abend Herr Professor Riemer . . . Gingen die Revisionsbogen 3, 4, 5 durch. Riemer an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 746, 41):
Unterdessen füge die durchgesehenen Bogen von K . u. Alterthum bey 2 . 10 Goethe an F. J. Frommann
(Br 42, 3):
1865
[Jan] 1866
3. 1.
Ew. Wohlgeboren // erhalten hierbey die durch Fest- und Feyertage einigermaßen verspäteten Revisionsbogen 3 und 4 ; der fünfte wird Sonnabends erfolgen, auch liegt eine Fortsetzung des Manuscripts bey 3 . Haben Sie die Güte, Ihre Sorgfalt diesem Geschäft 15 fernerhin wie bisher zu gönnen.
1867
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 3):
4. 1.
Dr. Eckermann. Mit diesem die Redaction von Kunst und Alterthum verabredet.
1868
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 4):
6. 1.
20 [An] Herrn Frommann d. J . 5. Bogen. Jena, 73):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
1869 Goethe-Akten 310,
Ewr Excellenz // empfangen hierbei 2 Corr. Bogen 6 zu Kunst u. Alterthum V I . 1. 25 4. Aush. Bogen 3—5. d° 4
1 2 3
4
Vgl Nr 1863. Die Bgn 3-5? Notiert Tgb 11, 2 unter gleichem Datum. Offenbar Manuskript zu den Bgn 6/7; vgl die Nrn 1870 und 1871. Bg 6 mit: Euripides' Phaeton (bis S 84), Nachlese zu Aristoteles' Poetik
487
12. 1. 1870
1826
Nr 1 8 5 9 - 1 8 7 0
Der successiven Rücksendung der Correcturen vom 3 t e n Bogen an 1 sehen wir entgegen.
(31. 12.) (1864)
1827 Goethes Tagebuch (Tgb 11, l f ) :
2. 1.
5 Den 5. Bogen Kunst und Alterthum an Riemer . . . Gegen Abend Herr Professor Riemer . . . Gingen die Revisionsbogen 3, 4, 5 durch. Riemer an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 746, 41):
Unterdessen füge die durchgesehenen Bogen von K . u. Alterthum bey 2 . 10 Goethe an F. J. Frommann
(Br 42, 3):
1865
[Jan] 1866
3. 1.
Ew. Wohlgeboren // erhalten hierbey die durch Fest- und Feyertage einigermaßen verspäteten Revisionsbogen 3 und 4 ; der fünfte wird Sonnabends erfolgen, auch liegt eine Fortsetzung des Manuscripts bey 3 . Haben Sie die Güte, Ihre Sorgfalt diesem Geschäft 15 fernerhin wie bisher zu gönnen.
1867
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 3):
4. 1.
Dr. Eckermann. Mit diesem die Redaction von Kunst und Alterthum verabredet.
1868
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 4):
6. 1.
20 [An] Herrn Frommann d. J . 5. Bogen. Jena, 73):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
1869 Goethe-Akten 310,
Ewr Excellenz // empfangen hierbei 2 Corr. Bogen 6 zu Kunst u. Alterthum V I . 1. 25 4. Aush. Bogen 3—5. d° 4
1 2 3
4
Vgl Nr 1863. Die Bgn 3-5? Notiert Tgb 11, 2 unter gleichem Datum. Offenbar Manuskript zu den Bgn 6/7; vgl die Nrn 1870 und 1871. Bg 6 mit: Euripides' Phaeton (bis S 84), Nachlese zu Aristoteles' Poetik
487
12. 1. 1870
1827
(12. 1.) (1870)
13. 1. 1871 17. 1. 1872
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Das gesandte Manuscript 1 wird nicht völlig den siebenten Bogen füllen, eine Fortsetzung desselben würde uns daher sehr erwünscht sein. Goethes Tagebuch (Tgb 11,
7):
Sechster Revisionsbogen und drey Aushängebogen von Jena. Goethe an F. J. Frommann
5
(Br 42, 17f) :
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey: 1) Den revidirten Bogen Nr. 6. 2) Einiges Manuscript, welches zu dem siebenten Bogen wohl hinreichend seyn möchte 2 . 10 3) Wollte Folgendes bemerken: da ich wünsche, daß die erste Anzeige meiner Werke 3 dem gegenwärtigen Heft Kunst und Alterthum zugefügt werde, so könnte, da die Bogen doch gefalzt werden müssen, die nöthige Anzahl sogleich überschicken, da hinreichender Vorrath in meinen Händen ist. Die zweyte Anzeige 15 würde auf den Rücken des Umschlags bringen 4 .
19. 1. 1873
Jena, 75):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
Ewr Excellenz // erhalten hierbei 2 Correcturbogen 6 [7] 5 von K. und A. V I . 1. // nebst Manuscript. // 20 Die Anzeige Ihrer Werke® kann sehr wohl diesem Stücke beigehef(S 84—91), Lorenz Sterne (S 91—93), Oeuvres dramatiques de Goethe traduites de l'Allemand (ab S 94). — Ein im GSA befindlicher Korrekturbg trägt das Datum v. IS. 1. Druckvorlagen zu den ersten beiden Beiträgen sind vorhanden (W 4P, 494; 550f, 554f). 1 Vgl Nr 1867. 2 Sendung Tgb 11,9 unter gleichem Datum verzeichnet. Vermutlich Ms zu: The first édition; vgl Nr 1874. 3 Vgl QuZ 2, Nr 814. 4 Doch erschien auf dem Umschlag nicht die eigentliche zweite Anzeige, sondern dafür die (erst später entstandene) Mitteilung: Die erste Lieferung der Taschenausgabe von Goethe's W e r k e n ; vgl auch hierzu QuZ 2, Nr 1005. 5 Zur Korrektur vgl Nr 1874. — Bg 7 mit: Oeuvres dramatiques (bis S III), The first édition of the Tragedy of Hamlet (ab S 114). — Der dazugehörige Korrekturbg ist vom 20. 1. datiert (W 412, 495). « Vgl Nr 1872.
488
Nr 1 8 7 0 - 1 8 7 6
t e t werden und ich ersuche daher Ewr Excellenz um gelegentliche Zusendung von 600 Stück derselben, da mein Vorrath davon fast ganz erschöpft ist. Da ich Ihnen nächste Woche dort meine Aufw a r t u n g zu machen hoffe, so ließe sich das Nähere wohl mündlich 5 reguliren.
1827
(19. 1.) (1873)
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 10):
20. 1.
Die Revision des 7. Bogens angekommen.
1874
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 11):
24. 1.
[An] Herrn Frommann d. J . mit dem 7. Revisions Bogen und einen 10 Ballen Anzeigen 1 . Goethe an Cotta (Br 42, 25-27):
26. 1.
An Freund Boisseree habe ich diese Tage gesendet was zwischen E r n s t v. Schiller und mir bey seinem letzten Hierseyn verhandelt worden 2 . Unsere Vorschläge sind der früheren Verabredung gemäß 15 und ich darf wohl sagen daß die Masse Manuscript wie sie daliegt einen tüchtigen Schlußstein macht, meine und Schillers Werke zusammen zu halten und zu stützen. Der Begriff, was wir beide gewollt, wie wir uns an einander gebildet, wie wir einander gefördert, was uns gehindert, wie weit wir mit unsern Leistungen ge20 diehen, und warum nicht weiter? wird alles klarer und muß denen die auch bestrebsam sind zur guten Leuchte dienen. // Alle Freunde, die ich in diese Bände hineinsehen lassen, wünschen baldigsten Abdruck und ich mit ihnen, besonders um der älteren Mitlebenden willen, denen dergleichen höchst willkommen ist. // Auch über 25 das neue Stück von K u n s t und Alterthum lassen Sie mich sprechen; ich suchte abermals und zwar von der theoretischen Seite 3 den Blick auf gedachte Correspondenz hinzuleiten und sodann die Aufmerksamkeit der Franzosen auf uns in ihrer innern Bedeutung den immerfort an frühern Eindrücken haftenden Deutschen einiger1 2
3
1875
Vgl Nr 1873. Mit Brief v. 31.12. 1826, in dem Goethe Boisseree um Vermittlung bei Cotta wegen der Schillerschen Korrespondenz gebeten hatte (Br 41, 262, Absendung verzeichnet Tgb 11, 1 unter 1. 1. 1827); vgl auch Goethe an Boisseree v. 19. 1. (Br 42, 20). In: Über epische und dramatische Dichtung von Goethe und Schiller.
489
1876
1827
^(26. 1.) (1876)
•6. 2. 1877
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
maßen aufzuklären1, und so würde fortfahren. Für meine literarische Thätigkeit ist dieses Heft von großem Werth und da ich mich nun für meine künftigen Lebenstage nur in Verbindung mit Ihnen wirksam denken kann, so scheint mir kein Zweifel, daß wenn Sie bey Ihrem unbegränzten Einflüsse auch dieses Unternehmen zunächst 5 kräftig begünstigen, gewiß in der deutschen Literatur unsere Bemühungen immer mehr von Bedeutung seyn werden. Wie ich darüber denke läßt sich nicht in wenig Worte fassen und wünsche lieber solches wirksam an den Tag zu legen. Auf die ausländische Literatur muß man besonders jetzt hinweisen, da jene sich um 10 uns zu bekümmern anfangen. Jena,
80):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
310,
E w r Excellenz / / empfangen hierbei
4 AushBgn Kunst und Alterthum VI. 1. Bgn 7 . . . Von Kunst und 15 Alterthum ist das vorräthige Manuscript auch aufgesetzt und soll nächstens Correctur erfolgen. 10. 2. 1878
14. 2. 1879
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 19): [An] Herrn Frommann ferneres Manuscript zu Kunst und Alterthum 2 . 20
Goethe an F. J. Frommann
(Br 42,
57f):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey wieder einiges Manuscript nebst einer gleichfalls abzudruckenden Tabelle 8 . Die nöthigen Bemerkungen sind beygeschrieben und es bleibt mir dießmal keine weitere Pflicht als mit den besten Wünschen und Empfehlungen zu 25 schließen.
1 2
3
In: Oeuvres dramatiques. Durch Goethe am 7. 2. Frommann brieflich angekündigt: Nächsten Sonnabend erfolgt auch Manuscript für Kunst und Alterthum (Br 42, 47). Für Goethes Artikel Neueste deutsche Poesie die Würdigungs-Tabelle Poetischer Productionen der letzten Zeit; Sendung verzeichnet Tgb 11, 21 unter gleichem Datum; vgl auch W 42239.
490
Nr 1876-1883
Jena, F. J. Frommann 85):
an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 310,
Ewr Excellenz // gütige Beantwortung der von mir gewagten Fragen1 sowie die vorgestrige Sendung von neuem Manuscript zu 5 Kunst und Alterthum sind richtig bei mir angekommen und sage ich dafür gehorsamsten Dank. // Hierbei erfolgt: Correctur des 8 ten Bogens2 von Kunst und Alterthum VI. 1 ...
1827
16. 2. 1880
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 23):
18. 2.
[An] Herrn Frommann nach Jena mit der Revision des 8. Bogens.
1881
10 Jena, F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten 310,
23. 2. 1882
Jena, F. J. Frommann 15
an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 310,
27. 2.
88):
Ewr Excellenz // empfangen hierbei 2 Correctur Abzüge von Kunst und Alterthum VI. 1. Bgn 10*. // Der vorhergehende Correcturbogen ist am vorigen Botentage an Sie abgegangen. 1
a
3
4
Betreffen den gleichzeitigen Druck von: Opere poetiche di Alessandro Manzoni, wozu Goethe das Vorwort [= Teilnahme Goethe's an Manzoni/ lieferte; vgl Hagen Nr 750. Bg 8 von KuA VI 1 mit: The first edition of the Tragedy of Hamlet (bis S 121), Von Gott dem Vater stammt Natur (S122), Le Tasse . . . par M. Alexander Duval (ab S 123). — Druckvorlage zu Le Tasse im GSA vorhanden sowie Korrekturbgn 8 und 9 mit Datum v. 27. [richtig: 17.] und 24. 2. (vgl W 421, 223f). Bg 9 enthält: Le Tasse (bis S 133), Anstatt dass ihr bedächtig steht [ = Zahme Xenien VIII, Vers 191—194], Varrenhagen von Ense's Biographien (S 134—136), Solger's nachgelassene Schriften und Briefwechsel (S 137 bis 140). — Zum letzten Beilrag Druckvorlage im GSA vorhanden; vgl W 42', 228 f . Zum datierten Korrekturbg 9 vgl A 2. Bg 10 von KuA VI 1 bringt von Goethe nur den Anfang von: Chinesisches (ab S 159). — Druckms im GSA vorhanden, vgl W 42', 231 f . 491
1883
1827
28. 2. 1884
28. 2.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an F. J. Frommann
(Br 42, 314)1:
Ew. Wohlgeboren // die Revision des neunten Bogens hiermit zurücksendend ersuche Dieselben mir gefällig anzuzeigen, wie viel Columnen zu den zehnten allenfalls noch nöthig wären? da ich denn solches gleich übersenden würde; Manuscript zum elften und 5 zwölften, worin ich noch manches Bedeutende vorzuführen wünsche, würde sodann zusammen eintreffen.
Goethes Tagebuch (Tgb 11,
26f):
1885
Kam von Jena ... der Revisionsbogen zehn 2 ... [An] Herrn Frommann, der revidirte Bogen 9. io
3. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 27):
1886
[An] Herrn Frommann, den Revisionsbogen 10 von Kunst und Alterthum.
3. 3.
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
1887
... das Weitre wegen der Correspondenzsammlung 3 lasse ich ... 15 bis zu B[oisseree]s Rükkehr 4 ausgesezt und bemerke nur, daß der Druk sogleich nach Ostern beginnen könnte, wenn Sie mir das Mst baldigst übermachen wollten . . . Kunst und Alterthum erfreut mich bei jedem Heft, nur wünschte ich eine grössere Verbreitung bewirken zu können — ich habe daher schon einmal gegen Freund 20 Boissere geäussert, ob wir nicht in besondern Blättern sie mit dem Morgenblatt ausgeben könnten, wo wir ein dreifach grössres Publikum gewännen und doch die Eigenthümlichkeit und Alle andre Verhältnisse beibehalten könnten.
1
Schreiben
vermutlich
2, 196):
nicht abgegangen, da Goethe Bg 10 noch am gleichen
Tage erhielt; vgl Nr 1885. 2
Revision
belegt durch den im GSA
datiert ist (vgl W421, 3
=
4
aus
vorhandenen Korrekturbg,
232).
Briefw. München.
492
der vom 28. 2.
Nr 1884-1891
Jena,
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
1827
Goethe-Akten
310,
6. 3. 1888
4. AushängeBgn Kunst u. Alterthum VI. 1. Bogen 8. 5 2. Correcturbogen Tabelle 1 p p . . . von Kunst und Alterthum ist kein Msct Vorrath mehr da. Goethe an F. J. Fromman
(Br 42,
10. 3.
76):
. . . haben Sie die Gefälligkeit mir anzuzeigen, wie viel von gleichem Manuscript 2 nöthig wäre, um den 11. Bogen von Kunst und 10 Alterthum abzuschließen, so würde ich dasselbige alsobald übersenden können, damit dieser Bogen nicht überschritten würde, indem den 12. und 13. mit völliger Freyheit zusammenstellen möchte. Goethe an S. Boisseree
(Br 42, 81):
11. 3.
Von Herrn v. Cotta habe ich einen ausführlichen freundschaft15 liehen, obgleich abermals eiligen Brief 3 . Die Ausgabe der Schillerschen Correspondenz nimmt er im Allgemeinen an, mit dem Vorbehalt, das Besondere mit Ihnen zu besprechen, deshalb ich das Nähere vielleicht durch Sie erhalte; das Manuscript liegt zur Absendung parat. Da er geneigt scheint den Druck gleich anzufangen, 20 so darf ich wohl sagen, es wird für die Ausgabe sowohl meiner als der Schillerschen Werke von großer Bedeutung seyn. Jena, 95f):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
310,
. . . Ebenso thut es gar nichts, wenn die 8 Seiten des 10 tcn [ l l t e n ] 25 Bogens von Kunst und Alterthum stehen bleiben, bis der I I 1 u. 12' dazu kommen 4 . Daß ich schrieb, der 10' [11'] Bogen würde Vgl Nr 1879. - des Vorberichts zu Manzoni (vgl Nr 1880 A), von Goethe vergleichsweise erwähnt, um für den ausstehenden Platz im 11. Bg von KuA VI 1 einen Anhalt zu bekommen. 3 Vgl Nr 1887. 4 Zur Berichtigung durch Frommann vgl Nr 1894. — Frommann nahm an, daß Goethe auch dieses Heft (wie KuA V 3) mit Bg 12 abschließen wollte; das war jedoch aus besonderen Gründen nicht der Fall; vgl Nr 1903. 1
493
1889
1890
11. 3. 1891
1827
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(11. 3.)
durch das vorhandne Manuscript nicht gefüllt, geschah bloß um uns zu entschuldigen, daß wir keine Correctur davon schicken könnten. — 4 Seiten des Probemanuscripts geben 7 Seiten des Formats von Kunst und Alterthum.
(1891)
12. 3. 1892
5
Goethe an Cotta (Br 42, 78): Ew. Hochwohlgeboren // geneigtes Schreiben hat das bisher gewissermaßen Schwebende auf das freundlichste zurecht gelegt; erlauben Sie eine gleichfalls eilige und summarische Beantwortung.
1) Die Schillerische Correspondenz liegt auf die näher zugesagte Erklärung zum Einpacken bereit; ihr baldiges Erscheinen wird 10 großen Einfluß auf die Ausgabe der Werke beider Freunde beweisen. 2) Der Anschluß von Kunst und Alterthum an das Morgenblatt1 dünkt auch mir deshalb sehr vortheilhaft, weil, bey dem langsamen Vorschreiten meiner Hefte gar manches liegen bleibt 15 und veraltet, was im Augenblick willkommen gewesen wäre. Mit Abschluß des VI. Bandes könnte jene neue Einrichtung eintreten, worüber das Nähere zu verhandeln ist. 17. 3. 1893
20. 3. 1894
Goethe an F. J. Frommann
(Br 42, 88):
Mittwochs erfolgt abermals Manuscript2 zu Kunst und Alterthum; 20 und so werden auch wir zu gerechter Zeit mit unsern Unternehmungen hervortreten können. Jena, F. J. Frommann 99):
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
310,
Ewr Excellenz // unterthänigst dankend für Ihr Schreiben . . . vom 26 17. d. übersende ich hierbei // 4 AushBgn v. Kunst und Alterthum VI. 1. Bgn 9. 10 II und muß dabei zugleich bemerken, daß ich mich in meinem vorletzten Briefe 3 geirrt habe, indem nicht auf den 10 ten , sondern auf den e l f t e n Bogen 8 Columnen übrig sind; so daß also um 12 Bogen zu füllen bloß anderthalb Bogen noch erfor- 30 derlich sind. 1 2 3
Wie Cotta es vorgeschlagen Vgl Nr 1895. Vgl Nr 1891.
hatte; vgl Nr
494
1887.
1827
Nr 1 8 9 1 - 1 8 9 7
Goethe an F. J. Frommann
(Br 42,
97):
21. 3-
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey abermals einiges Manuscript 1 , wobey ich mir wenn es abgesetzt ist gefällig anzuzeigen bitte: wie viel Raum noch übrig bleibt. Freylich hätte ich zum Schluß 5 noch einiges Bedeutende nachzubringen und ich wollte daher anfragen: ob man die Tabelle 2 nicht so einrichten könnte, daß sie einen Viertelsbogen unseres Formats ausmachte, welches mir möglich scheint, wenn man die Überschrift in Eine Zeile brächte, sodann aber dem Raum der Bezeichnung einzelner Columnen N a t u 10 r e l l , S t o f f pp. an seiner Höhe etwas abbräche; alsdann könnte man auf den zweyten Viertelsbogen Schmutz- und Haupttitel bringen und das Bedürfniß wäre durch einen halben Bogen erfüllt. Haben Sie die Güte zu überlegen, ob das was ich wünsche technisch zu leisten sey.
1895
15 Jena,
23. 3-
101):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310,
Ewr Excellenz // habe ich zuvörderst für gütige Uebersendung des Manuscripts zu Kunst und Alterthum zu danken, welches ich sogleich absetzen lassen, um das Resultat melden zu können. Das 20 gesandte Manuscript nun füllt den H t e n und auch den 12 ten Bogen ganz, bleiben nun noch 4 Col. Titel und Schutztitel und 4 Col. Tabelle, also ein halber Bogen auf den 13 ten Bogen; so daß wir dießmal also wohl 13 volle Bogen bekommen werden. Das 2 t e Heft des ersten Bandes hatte vierzehn . . . Die Tabelle, wie sie da ist, 25 geht schon auf einen Viertelbogen des gewöhnlichen Papiers zu Kunst und Alterthum, indessen wird es doch schon um des bessern Aussehens willen gut sein, die Rubriken: N a t u r e l l , S t o f f pp niedriger zu halten 3 . Goethes Tagebuch (Tgb 11,
39):
30. 3-
30 Abends Professor Riemer. Revisionen zu Kunst und Alterthum 4 . . . 1 2 3 4
1896
Sendung vermerkt in Goethes Tagebuch unter gleichem Datum (Tgb 11, 35). Vgl Nr 1879. Vgl Nr 1895. Vermutlich Bg 11 von KuA VI 1 mit: Chinesisches (bis S 163), Moderne Guelfen und Ghibellinen (S 164—166), Bemerkung und Wink (S 167f),
495
1897
1827 3 1 . 3.
1898
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an F. J. Frommann
(Br 42,
113) 1:
Ew. Wohlgeboren erhalten hiebey: 1) Manuscript zum Abschluß von Kunst und Alterthum VI, 1. Haben Sie nun die Gefälligkeit den 12. und 13. Bogen hiernach absetzen zu lassen. Sollten die beiden letzten Blätter H und J 2 5 zu viel Materie enthalten, so lassen Sie solche weg, ich sende dagegen kleinere Dinge, die den noch übrigen Raum füllen. Auch kommt der 11. Bogen revidirt zurück, mit einer kleinen Einschaltung S. 1683.
1. 4.
Jena, 104):
1899
Ewr Excellenz // eile ich den Empfang Ihres gütigen Schreibens von gestern nebst Manuscript- und Correctur-Sendung anzuzeigen. Die Blätter H und J werden auf dem 13ten Bogen von Kunst und Alterthum wohl kaum noch Platz finden, wie ich dieses bei 15 den nächsten einzusendenden Correcturen der beiden letzten Bogen näher zu bezeichnen nicht verfehlen werde.
2. 4.
Stuttgart, S. Boisseree an Goethe (NFG/GSA,
1900
Von Ihrer Angelegenheit wegen der Ausgabe Ihrer Correspondenz mit Schiller zu reden, so müssen Sie wissen, daß Freund Cotta 20 wieder bis über die Ohren in den Landtags Geschäften steckt . . . Ich habe ihn gestern erst einigermaßen bei dem Gegenstand festhalten können, wo er dann ausgesprochen, daß er über das Honorar für die Octavausgabe einverstanden sey, indem er voraussetzte, daß die Summe von Achttausend Thlrn für das Ganze mit 25 dem Vertrag übereinstimme, den er früher schon zu 2000 Thlrn für
1
2 3
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
310,
Goethe-Akten 316, 2 f ) :
Sage mir mit wem zu sprechen [ = Z a h m e Xenien VII, Vers 195—199] (S168) sowie mit Aufsätzen von H. Meyer zur Bildenden Kunst (vgl Nr 1901). — Ein im GSA vorliegender Korrekturbg ist vom 29. 3. datiert (vgl W 42', 239; 2 3 6 f f ) . Goethes Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: [An] Herrn Frommann, Revisionsbogen . . . Kunst und Alterthum 11, Manuscript zum 12. und 13. Bogen, Jena (Tgb 11, 39). Vervollständigung der Druckvorlage von Stoff und Gehalt; vgl Nr 1903,1904 A. Die Einschaltung ist das unter Nr 1897 A aufgeführte Zahme Xenion: Sage mir mit wem zu sprechen.
496
10
Nr 1 8 9 8 - 1 9 0 2
1827
den Band zu 30 Bogen mit Ihnen eingegangen. Was aber die weitere eventuelle Bestimmung eines Honorars von 4000 Th für eine etwa zu veranstaltende Taschenausgabe beträfe, meinte er, so müße er sich darüber sowie über die andern Nebenbedingungen 5 noch nähere Überlegungen vorbehalten. — Rücksichtlich der Zeit der Herausgabe, fügte er hinzu, hätten Sie ihn wohl misverstanden, weil er Ihr Anerbieten das Manuscript zu schiken angenommen; er habe damit aber nicht gerade gemeint, daß der Druck schon gleich beginnen sollte 1 ; dies scheine ihm einstweilen noch nicht 10 vortheilhaft, es müsten erst einige Lieferungen der neuen Ausgabe Ihrer Werke im Publikum seyn, ehe man die Correspondenz geben dürfe; indessen würde er sich immer so viel als möglich, nach Ihren Wünschen richten, und er bitte Sie nur seine Bedenken gütigst in Erwägung zu ziehen. // Ich muß gestehen, daß ich, so 15 viel ich die Sache einstweilen beurtheilen kann, auch glaube, daß es für beide Unternehmungen2 vorteilhafter wäre, wenn sie nicht gleich neben einander träten. Jena,F.J.FrommannanGoethe(NFG\GSA,Goethe-Akten310,106): 12ten
CorrBogen3
(2. 4.) (1900)
4.4.
Ewr Excellenz // empfangen hierbei den von 20 Kunst und Alterthum VI. 1. in 2 Exemplaren, die aus Versehen in der Druckerei zu stark beschnitten und nicht ganz gerade gefalzt worden sind; daher scheint die Tabelle auch etwas knapp drauf zu stehn. Ich werde aber den Kopf auch noch etwas mehr zusammenrücken lassen.
1901
25 Jena, F. J. Frommann an Goethe (NFGjGSA, Goethe-Akten310,109):
6.4.
Ewr Excellenz // empfangen hierbei... 1. Correctur Abzug von dem für den 13ten Bogen von Kunst u. Alterthum Abgesetzten4, wobei Doch vgl Nr 1887. Gemeint ist außer dem Briefwechsel die Ausgabe letzter Hand. 3 Bg 12 von KuA VI 1 mit den Sendungen aus Berlin von H. Meyer, mit Einfügungen Goethes: Ternite: Copien pompejanischer und herculanischer Gemälde; vgl dazu Goethe an Meyer v. 18. 2., an Zelter vom gleichen Tage (Br 42, 65 f f ) und nochmals an Meyer v. 21. 3. (Br 42, 98). — Bg 12 enthalt ferner: Neueste deutsche Poesie (S 185—187; mit einer Falttafel zwischen S 186 und 187, unpaginiert) und Serbische Gedichte (ab S 188). — Datierung eines im GSA vorliegenden Korrekturbg v. 5. 4. — Druckvorlagen zu Bg 12 sind ebenfalls vorhanden (vgl W 42', 240; 244f). * Zum vollständigen Inhalt von Bg 13 vgl Nr 1898. 1
2
497 3 2 Jeraen 3006/VJI/2/4
1902
1827
(6. 4.) (1902)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
die beiden bezeichneten letzten Blätter H und I. des Manuscripts 1 noch gar nicht sind, was aber dennoch 1 1 / 2 Columne mehr gibt als einen Bogen. // Am besten würde hier wohl zu helfen sein, wenn wir die sämmtlichen Seiten des 12 t e n und 13 t e n Bogens um eine Zeile länger machten, was sehr wohl angeht und nur einen ge- 5 ringen Uebelstand macht; oder wollen Ewr Excellenz von dem bereits Abgesetzten auf beiliegender Fahne wieder etwas streichen? Wenn bloß der 13 t e Bogen eine Zeile auf die Seite mehr erhalten sollte, so würden doch noch zwölf Zeilen übrig bleiben, die nicht darauf gehn. Oder sollen wir noch einen halben Bogen machen? 10 Für diesen letztern Fall habe ich die beiden Blätter H. I. des Manuscripts noch hier behalten.
8. 4.
Goethe an F. J. Frommann
1903
Anbey erfolgen
(Br
42,124):
1) der revidirte Bogen 12; 15 2) Manuscript zum Umschlag; 3) der erste Abzug als Fahne für den 13. Bogen. Nach Verabredung mit dem Herrn Vater 2 wollen wir noch den 14. Bogen anschließen, da denn nicht allein die fol. Manuscript H und J , sondern auch 20 4) K und L Platz finden würden, welche auch dießmal mit abgedruckt, besonders aber das Gedicht M auf der letzten Seite zu sehen wünschte 3 . 10.4. 1904
Jena,
108):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
310, 25
Ewr Excellenz // empfangen hierbei 2 Correctur Abzüge von Bogen 13 4 aus K . u. A. V I . 1 . . . Das Manuscript zu K . u. A., welches Ewr Excellenz mir noch mitzugeben 1 2
3
4
Vgl Nr 1898. Goethes Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: Den völligen Abschluß von Kunst und Alterthum besorgt . . . Herr Frommann, Verabredung wegen Kunst und Alterthum (Tgb 11, 12). S 216 schließt KuA VI 1 ab mit dem Zahmen Xenion: Freunde, flieht die dunkle Kammer. Bg 13 von KuA VI 1 (der wegen der unpaginierten Tabelle — vgl Nr 1901 — bereits aufS 198 beginnt) enthält: Serbische Gedichte (bis S192), Das Neueste
498
1827
Nr 1902-1907
die Güte hatten 1 , gibt außer dem auf Bogen 13. abgesetzten noch 10 Columnen auf Bogen 142. Rechnen wir dazu für Haupttitel und Schmutztitel noch 4 Columnen, so bleiben 2 Columnen frei, für welche Sie wohl noch Ausfüllung zu geben haben, die wir dann zwi5 sehen den letzten prosaischen Aufsatz und das Schlußgedicht 3 einzuschieben hätten, wenn ich Sie recht verstanden habe. Jena, F. J. Frommann an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 311,8):
Ewr Excellenz empfangen hierbei den Bogen 14. von Kunst und Alterthum 4 in 2 Correcturabzügen sowie den Umschlag dieses io Heftes. In Bezug auf letztern bemerke ich nur, daß die neue Einfassung, die wir dazu versucht haben, sich erst beim reinen nicht zu schwarzen Abdruck gehörig ausnimmt. // Auf den 14' Bogen sind noch 2 Columnen weiß zu beliebiger Ausfüllung. Goethes Tagebuch (Tgb 11, 45):
(Br 42, 142f):
20 Bey dem Bogen 13 bleibt weiter nichts zu erinnern; das kleine Gedicht 6 wäre an der leeren Stelle einzuschalten. // Bey dem Bogen 14 ist auch genau bemerkt, daß der Aufsatz: Naturphilosophie gleich vor der Warnung zu stellen ist; die beiden neuen Columnen7 Serbischer Literatur (S 193-196), Böhmische Poesie (S 197—199), Wie David königlich zur Harfe sang [ = Adler, mit einer Leier nach oben strebend, Vers 9—16] (S 199; vgl Nr 1907), Helena (S 200-203), Stoff und Gehalt zur Bearbeitung vorgeschlagen (ab S 204). — Der im GSA vorliegende Korrekturig trägt das Datum v. 11. 4. — Druckvorlagen sind ebenfalls vorhanden (vgl W 42', 244f; 254f; 257; 259f; 264f). 1 2 3 4 5 6 7
Während C. F. E. Frommanns Besuch am 8. 4. Vermutlich: Stoff und Gehalt. Vgl Nr 1903. Bg 14 im Satz noch nicht abgeschlossen; zum vollständigen Inhalt vgl Nr 1908 A. Vgl Nr 1905. Auf S 199: Wie David königlich zur Harfe sang. Nachtrag zur Tabelle, endgültig hinter Stoff und Gehalt.
499 32*
13. 4. 1905
14. 4.
15 Der 14. Bogen kam von Jena, und ward von mir das Nöthige besorgt5 ... Mittag Rath Vogel und Professor Riemer. Letzter blieb und wurde der Abschluß von Kunst und Alterthum mit ihm durchgegangen. Goethe an F. J. Frommann
(10. 4.) (1904)
1906
15. 4. 1907
1827 (15. 4.) (1907)
20. 4. 1908
22. 4.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
folgten gleich hinter Helena. // Ich freue mich, durch Ihre Sorgfalt auch dieses Heft glücklich vollbracht zu sehen . . . Vom Bogen 14 und dem Umschlag mir noch eine Revision erbittend. Jena,
11):
F. J . Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
s
Ewr Excellenz // empfangen hierbei die 2 t e Revision des Bogen 14 1 . u. Umschlag zu K . u. A. VI. 1... Kunst und Alterthum wird . . . noch zu Anfang der Messe in Leipzig eintreffen. Goethe an Zelter (Br 42,
150):
1909
Nächstens den Schluß von Kunst und Alterthum; es drängte sich 10 so viel Material zu, daß ich bis auf 14 Bogen gelangt bin.
1. 5.
Jena, 13):
1910
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre, hierbei 4. Kunst und Alterthum VI. 1. AushBgn 13. 14/x und Umschlag zu übersenden und 15 zu melden, daß die Exemplare auf Schreib- und Velinpapier noch in dieser Woche vor unserer Abreise nach Leipzig erfolgen werden.
4. 5..
Jena, 14):
1911
Ewr Excellenz // empfangen hierbei
F. J . Frommann
F. J . Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
Goethe-Akten
311,
311,
20
25. Kunst und Alterthum VI. 1. Velinpapier 15. —d° - d ° —d° —d° Schreibpapier An die VelinExemplare ist die Anzeige Ihrer Werke 2 nicht mit angeheftet, weil es an Anzeigen fehlte, und ich sie den zum Verkauf bestimmten Exemplaren nicht entziehen wollte. 25 1
Bg 14 enthält in endgültiger Form: Stoff und Gehalt zur Bearbeitung vorgeschlagen (S 204—210), Nachtrag zur Tabelle Seite 186 (S 211), Hafis (S 212), Naturphilosophie f S 213—215), Warnung (Freunde flieht die dunkle Kammer) / " = Zahme Xenien VI, Vers 1666—1681] (S 216). — Der dazugehörige im GSA W 42', 265).
*
Vgl Nr
vorliegende
Korrekturbg
1872.
500
trägt das Datum
v. 13. 4.
(vgl
Nr 1907—1915 Verlagsanzeige
Cottas (MgSt
1827
1827, Intelligenzbl
Nr 18, 69)1:
Stuttgart und Tübingen in der J . G. Cotta'schen Buchhandlung sind zur Ostermesse dieses J a h r s erschienen: . . . Goethe, v., über K u n s t und Alterthum. 6r B d . l s Heft. 8. br. 2 fl. 5 36 kr.
30. 6. 1912
Goethe an Cotta (Br 43, 63; 329)2:
18. 9.
E w . Hochwohlgeboren . . . übersende die seit einigen J a h r e n wegen Kunst und Alterthum obwaltende Rechnung mit dem Ersuchen, sie mit ihren Büchern zu vergleichen 3 . . .
1913
10
Beilage: 1825 May
1913a
Kunst u. Alt. V. 2 Kupfer an Schwerdgeb 4
rh. 500 46
gr. — 4
Kunst u. A. V. 3
500
—
Kunst u. A. V I . 1
500
—
1826 15 Aug. 1827 Apr.
Aus Cottas Honorar-Konto
für Goethe (Vollmer
Kunst und Alterthum V I , 1 20 Stuttgart,
Cotta an Goethe (Kuhn
693):
Rth. 500.— 2, 222):
Darf ich fragen: wann mit der Correspondenz® begonnen werden könnte? ich würde zunächst mit einer OktavAusgabe anfangen, wie Wahrheit und Dichtung und behalte mir bei Ansicht des Msts näheres Detail vor — Schon längst wollte ich diesen Gegenstand 23 berühren und besonders eines frühern Übereinkommens erwäh-
Beigelegt MgSt Nr 156 v. 30. 6.1827. Brief notiert unter gleichem Datum Tgb 11, III. 3 Cotta bestätigte mit Schreiben v. 9. 10. die Richtigkeit der Goetheschen Abrechnung (Kuhn 2,219). * Vgl Nr 1770. 5 = Briefwechsel. 1 2
501
4. 10. 1914 31. 10. 1915
1827 (31. 10.) (1915)
11. 11. 1916
15. 11. 1917
23. 11. 1918
27. 11. 1919
8. 12. 1920
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
nen 1 , was ich noch mit der verewigten Schillerin selbst in finanzieller Hinsicht berichtigte, wovon ich aber das Instrument nicht vorfinde, wahrscheinlich durch mein vieles Hin- und Herwandern unter andre Papiere verstekt. Die Sache hat blos in Bezug der Schillerschen Familie einige Rüksichtsname, weßwegen ich der- 5 selben erwähnte. Goethe an S. Boisseree
(Br 43,
165):
Herr v. Cotta bringt die Schillerische Correspondenz wieder in Anregung, ohne die in solchen Fällen so nöthige Bestimmtheit. Er scheint eine partielle Ablieferung des Manuscriptes zu beab- io sichtigen, wobey denn freylich auch eine partielle Zahlung des Honorars erfolgen müßte. Ich werde ihm deshalb nächstens ausführlicher schreiben und wünsche ihm auch hierin zu Willen zu seyn, weil er denn doch am besten wissen muß, wie eine Sache anzugreifen ist und wie sie fortschreiten kann. 15 Goethes Tagebuch (Tgb 11,
137):
' . . mit meinem Sohn besprochen ... den Erlaß an Cotta wegen der Schillerischen Correspondenz. [Köln]
E. v. Schiller an Emilie
v. Schiller (Mommsen
1,
501):
Cotta meldet mir, der Vertrag mit Goethe sei zu Stande gekommen. Das Nähere werde ich von Goethe erfahren. Goethe an Sternberg (Br 43,
20
189):
So eben nimmt der Druck des neuen Heftes von Kunst und Alterthum seinen Anfang 2 . . . Goethe an F. J. Frommann
(Br 43, 201f):
25
Ew. Wohlgeboren // übersende nunmehr den Anfang des neuen Stücks Kunst und Alterthum, und zwar mit folgenden Bemerkungen: 1) Wir wollen von nun an sowohl Schutz- als Haupttitel weglas1
2
Gemeint sind der Erlaß v. 25. 3.1824 vgl auch Nr 1938. KuA VI 2.
und Ch. v. Schillers Brief v. 26.
502
3.1824;
Nr 1 9 1 5 - 1 9 2 1
1827
sen und die Seitenzahl an die des vorigen Heftes anschließen 1 , wie wir es schon bey dem zweyten Hefte des zweyten Bandes zur Naturwissenschaft gethan haben. Der Umschlag ist schon Titel genug und bey'm Abschluß eines Theiles die fortlaufende 5 Nummer dem Register günstig. 2) Beygehendes Gedicht 2 würde einen ganzen Bogen füllen, von welchem man auch einzeln Abdrücke nehmen könnte. Haben Sie die Güte, als maitre en page die schickliche Austheilung der Stanzen zu besorgen; es sind genügsame Abtheilungen da, 10 um solches bequem einrichten zu können.
(8. 12.) (1920)
Wenn wir auf diese Weise noch im alten Jahre einen gesegneten Anfang machen, so wird man ohne Unterbrechung fortfahren können, indem genügsames Manuscript vorhanden ist.
Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA, 15 teilweise abgedruckt Br 43, 394):
Goethe-Akten
311, 19;
Ew. Excellenz // Befehl zu Folge habe ich sogleich das gesandte Mscpt 3 für Kunst und Alterthum VI. Bd. 2. Stck. absezzen und so gut es in dem Format möglich war auf einen Bogen vertheilen laßen. Auch scheint diese Schrift in Uebereinstimmung der frühern 20 Hefte ganz paßlich. Wünschten Sie aber besondere Abdrucke für Sich zur Yertheilung, so möchte ich bitten mir zu erlauben dazu ein größeres Format und einen neuen Saz aus größerer Schrift zu wählen und Ihnen gehorsamst zu überreichen. In diesem Falle würdein künftiger Woche mein Sohn bey seiner Rükkehr vonHam25 bürg — wo er nach glüklich vollendeten Geschäften in Berlin, den 7 ten angekommen — es aufs geschmackvollste einzurichten suchen. II Dieser erste Bogen kann übrigens sogleich gedruckt und auch in Saz und Druck weiter fortgefahren werden. N. S. In den beyden Korr. Abzügen a und b habe ich auf den Titel 30 die Haupt Zeile aus zweyerley Schrift machen laßen. Welche wählen Sie?
1 2 3
KuA VI 2 beginnt daher mit der (unpaginierlen) Dem König die Muse. Von F. v. Müller. Vgl Nr 1920.
503
Seite 217 (Bg
15).
14. 12.
1921
1827
14. 12. 1922
15. 12. 1923
16. 12. 1924
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an Frommann
(Br 43,
203f):
Ew. Wohlgeboren // danke zuvörderst für den gar schön sich ausnehmenden Bogen 1 ; die Schrift ist wirklich recht heiter, so wie Austheilung auf die Seiten befriedigend und erfreulich. // Ihre so geneigt ausgesprochene Absicht, den besondern Abdrücken mehr 5 typographischen Anstand zu geben, muß mir sowohl als dem Verfasser höchst angenehm seyn. Da der Gegenstand des Gedichtes von solcher Bedeutung ist und derjenige, an den es sich wendet 2 , so hoch steht, so wird es freylich schicklich seyn, ihm und sonstigen bedeutenden Gönnern einen schönen und anständigen beson- 10 dern Abdruck vorzulegen. In diesem Falle würden ein paar Dutzend Exemplare des kleinen Formats hinreichend seyn 3 . . . Die Folge des Manuscripts liegt bey; wollten Sie die Revision an Herrn Prof. Göttling senden, welcher alsdann die Gefälligkeit hätte, mir sie zur Ansicht herüber zu senden. // Niebuhrs römische Ge- 15 schichte 4 würde zuerst, sodann die Recension italiänischer Werke 5 gedruckt. Goethes Tagebuch (Tgb 11, 149): Erster Bogen von Kunst und Alterthum von Jena 8 . . . Mittag die Herren Vogel und Riemer. Mit letzterem den ersten Bogen von 20 Kunst und Alterthum besprochen. A. v. Goethe an E. v. Schiller (Mommsen
1, 501 f ) :
Was nun die Herausgabe der Correspondenz unserer Väter betrifft, so hoffe ich, Dir baldigst das Endresultat mittheilen zu können . . . Du kennst ja Cotta. Was er versprochen hat, das hält er. Aber es 25 ist entsetzlich schwer, ihn dahin zu bringen, sich über ein Geschäft deutlich und unumwunden zu erklären. 1 2 3
4 5
6
Vgl Nr 1921. König Ludwig von Bayern. Die Ankunft der Sonderdrucke sowie ihre Weitersendung an Müller meldet Goethes Tagebucheintragung v. 31.1. 1828 (Tgb 11, 173). Von Göttling für KuA VI 2. Über Manzoni's Roman: Die Verlobten und Antonio Foscarini, tragedia di G. B. Niccolini. Beide Aufsätze sind von Streckfuß; vgl Br 43,182. — Goethes Tagebuch verzeichnet erst am folgenden Tage: [An] Herrn Frommann, das Göttlingische und Streckfußische Manuscript (Tgb 11, 149). Bg 1 von KuA VI 2 — Bg 15; zum Inhalt vgl Nr 1920.
504
Nr 1922—1925
1827
Goethe an Cotta (Br 43, 208—210)1:
17.12. 2
5
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25
30
. . . eine i m m e r lebhaftere Theilnahme des Publicums m u ß uns freylich höchst erwünscht seyn. // Hiezu wird die Schillerische Correspondenz gewiß das Ihrige b e y t r a g e n ; es ist dieses wundersame Manuscript, wie es vor mir liegt, von größter B e d e u t u n g ; es wird im Augenblick die Neugierde befriedigen u n d f ü r die Folge in literarischer, philosophischer, ästhetischer Hinsicht, ja n a c h vielen a n d e r n Seiten hin höchst wirksam bleiben. // Da n u n E w . Hochwohlgeboren diese Angelegenheit wieder in E r i n n e r u n g bringen, so h a b e ich jenes Aufsatzes zu gedenken, welchen in J a n u a r des laufenden J a h r e s durch H e r r n Sulp. Boisseree a n Dieselben gesendet 3 u n d von welchem ich auf jeden Fall eine Abschrift beylege. Ihre E i n s t i m m u n g in die gethanen Vorschläge wird d e m Geschäft sogleich die erwünschte R i c h t u n g geben. E i n e r Assignation auf die verlangte Summe v o n A c h t Tausend Thalern auf die H e r r e n Frege u n d Comp, soll sodann die Absendung des Manuscripts nachfolgen, welches eine weit größere Masse e n t h ä l t als ich jemals v e r m u t h e t e . // Ich lege, d a m i t sich Dieselben davon selbst überzeugen können, einige B l ä t t e r b e y u n d bemerke, d a ß solcher einzeln gezählter Blätter 900 sind, nicht gerechnet die vielen späterhin n a c h u n d nach eingeschobenen; woraus denn hervorgeht, d a ß gar wohl 5 bis 6 schickliche O c t a v b ä n d e d a m i t gefüllt werden. // D a ß ich ohne vorgängigen Abschluß des Geschäftes das Manuscript nicht ausliefere, werden Dieselben in der B e t r a c h t u n g billigen, d a ß ich den Schillerischen E r b e n , worunter sich zwey F r a u e n z i m m e r befinden, responsable bin u n d ich mich d a h e r auf alle Fälle vorzusehen habe. Der hiesige Schillerische A n w a l t , H e r r R a t h K u h n , ü b e r n ä h m e den jenseitigen Antheil a m schicklichsten u n d ich würde, n a c h d e m ich nicht allein selbst befriedigt, sondern a u c h v o n dorther gesichert wäre, das schon längst eingep a c k t e K ä s t c h e n auf die Post geben, u n d ein Geschäft, das mir viele Mühe, Sorgen u n d Kosten gemacht, k ä m e doch endlich zu Stande. // D e n n ich will n u r gestehen, d a ß mir ein g u t m ü t h i g e r Leichtsinn b e y unentgeltlicher Ü b e r n a h m e der Redaction zu einem 1 2
3
Brief notiert unter gleichem Datum Tgb 11,150. Die sich Goethe im Vorangehenden im Hinblick auf die Ausgabe letzter Hand erhoffte. Vgl Nr 1876.
505
1925
1827 (17. 12.) (1925)
18.12. 1926
31. 12. 1927
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
unberechenbaren Zeitaufwand und zu einem nicht geringen Schaden gereichte. // Von einer frühern Übereinkunft mit Frau v. Schiller welche blos Bezug auf die Schillerische Familie hätte, findet sich nichts unter meinen Papieren. Ich übernahm ohne weiteres 1 die gemeinsame Angelegenheit und führte sie treulich einem ge- 5 deihlichen, nunmehr zu hoffenden Abschluß entgegen. Möge derselbe durch Ew. Hochwohlgeboren Zustimmung uns zunächst erfreuen 2 .
Goethe an F. e. Müller (Br 43, 210): Ew. Hochwohlgeboren // erhalten hiebey einen Revisionsabdruck 10 des belobten Gedichtes 3 ; ein anderes Exemplar ist in den Händen Riemers, an welchem uns beiden der mit einiger Buchstabenveränderung gedruckte Titel besser gefällt. Wollen Sie auch den Bogen näher ansehen und Ihre Gedanken darüber eröffnen. Ich wünsche solchen morgen früh nach Jena abgehen zu lassen. 15
[Köln] E. v. Schiller an Caroline v. Wolzogen (Mommsen
1,503):
Cotta behauptet, die selige Mutter habe ihm den Antheil an der Correspondenz mit Goethe für 3000 Rthl. überlassen; es befremde ihn daher die Erhöhung auf 4000 4 . Hauptsächlich aber ist er entrüstet, daß Goethe das Manuscript nicht eher ausliefern will, bis 20 er, Cotta, 8000 Rthl. auf den Tisch gezählt hat. Hierin, muß ich gestehen, mißfällt mir Goethes Betragen in hohem Grade, da er doch für seine 4000 Rthl. an Cotta Sicherheit genug hat 5 . August 1 2
3 4
5
Vgl Nr 1915. Der letzte Absatz hat in einem kassierten Mundum von Johns Hand folgenden Wortlaut: Über eine frühere Beredung mit Frau von Schiller findet sich nichts in meinen dieses Geschäft betreffenden, sehr magern Acten, ich übernahm es auf Treu und Glauben und so möge es denn auch zum Vortheil und Vergnügen sämmtlicher Interessenten wie zu Nutz und Unterhaltung des Publicums abgeschlossen werden. Der Passus wurde ohne Ersatz durch Goethe gestrichen; vgl Br 43, 395f. Bg 15 von KuA VI 2; vgl Nr 1920. Im Erlaß v. 25. 3.1824 schätzte Goethe den Umfang des Briefwechsels auf drey, vielleicht mehr Bände und forderte für sich 2000 Rthl Honorar für einen Band; vgl auch Nr. 1847 Inzwischen hatte sich die Umfangschätzung auf 5 bis 6 schickliche Octavbände erhöht; vgl Nr 1925. Daß vielmehr die Mitverantwortung für Schillers Erben Goethes Handlungsweise motiviert, zeigt Nr 1925.
506
Nr 1 9 2 5 - 1 9 3 0
1827
Goethe schreibt mir über die Correspondenz-Sache einen nichtssagenden, abgeschmackten Brief, in seltsamen Vater-Goetheschen Ausdrücken, und meint, Cotta sei schwer zu behandeln, und aus der Verzögerung entspringe Gewinn. Mit Cotta ist weit besser zurecht 5 zu kommen, als mit Goethens. Ich kann nicht leugnen, daß mir die beiden Goethe zuweilen albern erscheinen. Ein uns gekündigtes Kapital von 1000 Rthl. wollte ich durch meinen Antheil decken; deshalb schrieb ich an Cotta. Dieser antwortete mir, er sei mit Goethe noch nicht so weit; er wolle aber dennoch für Zahlung jener 10 1000 Thaler sorgen. So ist Cotta der Mann, der Einen in vernünftig nothwendigen Fällen nicht im Stiche läßt . . . Die erwähnten 1000 Thaler, wodurch ein Kapital in Weimar getilgt wird, giebt Cotta auf m e i n e n Kopf.
(31. 12.) (1927)
1828
15 Jena,
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
4. 1.
22): Ewr Excellenz // empfangen hierbei die AushBgn und 2 Dutzend Exemplare des besondern Abdrucks vom ersten Bogen 1 des 2 ten Hefts von Kunst und Alterthum VI. Spätestens bis Dinstag wird 20 die Correctur des besondern Abdrucks dieses Gedichtes in gr 8. aus CiceroSchrift und des zweiten Bogens dieses Heftes, den Herr Prof. Göttling jetzt liest, folgen. Das ganze Manuscript ist jetzt abgesetzt und gesorgt, daß der Satz sogleich fortgehen kann, wenn neues kommt.
1928
25 Goethes Tagebuch (Tgb 11, 161):
8. 1.
Gestern Abend von dem jüngern Herrn Frommann überbrachte Revisionen2 beachtet. Zu Kunst und Alterthum das Weitere vorgeführt.
1929
Goethe an F. J. Frommann
9. 1.
(Br 43, 231):
30 Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey die Revision des Bogens 16 3 , nicht weniger das fernere Manuscript4. 1 2 3 4
Mit Müllers Stanzen; vgl Nr 1920. Offenbar Bg 16 von KuA VI 2. Bg 16 von KuA VI 2 enthält Göttlings Aufsatz; vgl S504, 15f. Für Bg 18? — Goethes Tagebuch vermerkt die Sendung unier gleichem (Tgb 11, 162).
507
Datum
1930
Nr 1 9 2 5 - 1 9 3 0
1827
Goethe schreibt mir über die Correspondenz-Sache einen nichtssagenden, abgeschmackten Brief, in seltsamen Vater-Goetheschen Ausdrücken, und meint, Cotta sei schwer zu behandeln, und aus der Verzögerung entspringe Gewinn. Mit Cotta ist weit besser zurecht 5 zu kommen, als mit Goethens. Ich kann nicht leugnen, daß mir die beiden Goethe zuweilen albern erscheinen. Ein uns gekündigtes Kapital von 1000 Rthl. wollte ich durch meinen Antheil decken; deshalb schrieb ich an Cotta. Dieser antwortete mir, er sei mit Goethe noch nicht so weit; er wolle aber dennoch für Zahlung jener 10 1000 Thaler sorgen. So ist Cotta der Mann, der Einen in vernünftig nothwendigen Fällen nicht im Stiche läßt . . . Die erwähnten 1000 Thaler, wodurch ein Kapital in Weimar getilgt wird, giebt Cotta auf m e i n e n Kopf.
(31. 12.) (1927)
1828
15 Jena,
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
4. 1.
22): Ewr Excellenz // empfangen hierbei die AushBgn und 2 Dutzend Exemplare des besondern Abdrucks vom ersten Bogen 1 des 2 ten Hefts von Kunst und Alterthum VI. Spätestens bis Dinstag wird 20 die Correctur des besondern Abdrucks dieses Gedichtes in gr 8. aus CiceroSchrift und des zweiten Bogens dieses Heftes, den Herr Prof. Göttling jetzt liest, folgen. Das ganze Manuscript ist jetzt abgesetzt und gesorgt, daß der Satz sogleich fortgehen kann, wenn neues kommt.
1928
25 Goethes Tagebuch (Tgb 11, 161):
8. 1.
Gestern Abend von dem jüngern Herrn Frommann überbrachte Revisionen2 beachtet. Zu Kunst und Alterthum das Weitere vorgeführt.
1929
Goethe an F. J. Frommann
9. 1.
(Br 43, 231):
30 Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey die Revision des Bogens 16 3 , nicht weniger das fernere Manuscript4. 1 2 3 4
Mit Müllers Stanzen; vgl Nr 1920. Offenbar Bg 16 von KuA VI 2. Bg 16 von KuA VI 2 enthält Göttlings Aufsatz; vgl S504, 15f. Für Bg 18? — Goethes Tagebuch vermerkt die Sendung unier gleichem (Tgb 11, 162).
507
Datum
1930
1828
13. 1. 1931
16. 1. 1932
[17. I.] 2 1933
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena, F. J. Frommann 24):
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // empfangen hierbei dieCorrectur vom 17. Bogen 1 des 6' Bandes Kunst und Alterthum, dem auch der 184 bald folgen wird. 5 [Jena] Caroline v. Wolzogen an E. v. Schiller (Mommsen
1, 504):
Mir dünkt, in dip Negotiation zwischen Göthe und Cotta dürftest Du Dich gar nicht mischen, da sie einmal mit Cotta's Beistimmung Göthen laut Accord völlig überlassen ist. Das frühere Versprechen Deiner Mutter kann nicht gelten, da der Accord mit Göthen es auf- 10 hebt. Die 1000 Rthl. mehr sind auch anzunehmen. Du mußt Dich ganz passiv halten. München, S. Boisseree an Goethe (NFGjGSA, Goethe egg Br 206, Nr 118; gedruckt bei Mommsen I, 503f unter dem 8.1.): Nun ist endlich Herr v. Cotta auch wieder hier eingetroffen; leider 15 aber höre ich von ihm, daß die Unterhandlungen wegen Ihrer Correspondenz mit Schiller eine unangenehme Wendung genommen. Es kränkt ihn nämlich über die Maaßen, daß Sie die Einsendung des Honorars als Bedingung zur Ablieferung des Manuscripts gesezt. — Ein solches Mistrauen, sagt er, habe er noch nie erfah- 20 ren, und daß er es von I h n e n und zwar gerade in dem Augenblick erleben müße, wo Sie durch eine freundliche Erklärung 8 das beste seit so vielen Jahren bestandene Einverständniß hergestellt hätten, das sey ihm das Grausamste, was ihm begegnen könne. Er habe sich gefallen lassen, daß Sie ihm das Manuscript nicht eher einsen- 25 den wollen, als bis er sich über die neue Forderung erklärt, die Sie, abgesehen von der schon vor ein paar Jahren getroffenen Übereinkunft, ihm gestellt, und obwohl jetzt nach vollendeter Redaction Sie 2000 Thaler mehr verlangten, so willige er ein; jedoch müsse
1
2
3
Bg 17 ohne Goetheschen Beitrag (mit Abschluß des Göttlingschen Werkes; vgl S504,15f). Brief am 29. beendet: Boisseree hatte ihn vor 12 Tagen (also am 17. 1.) begonnen und am 29.1. abgeschlossen. BeiBoisserie 492f. irrtümlich mit Datum vom 8.1. abgedruckt (so auch Mommsen 1, 503). Goethe an Cotta 24.10.1827 (Br 43, 120-122; vgl auch QuZ 2 Nr 1170).
508
Nr 1 9 3 1 - 1 9 3 5
1828
Ihnen sein Wort genügen, sey es nun, daß er Ihnen das Honorar auf einmal oder in Terminen zu bezahlen verspreche. Letzteres, bemerkte er, sey bei einer so großen Summe, so wie aus Rücksicht auf sein weiteres Zugeständniß der Billigkeit gemäß; überdem habe 5 die Schiller'sche Familie, da Frau v. Schiller zu jener mit Ihnen geschlossenen ersten Übereinkunft einwilligt, für ihr Theil bereits Abschlagszahlungen erhalten 1 . // Ich kann unter diesen Umständen nichts anderes thun, als Sie aus innigster Freundschaft bitten, doch ja die Sache ins Gleiche zu legen. Schonen Sie die Empfind10 lichkeit eines Mannes, der den grösten Werth daraufsezt, freundlich und vertrauensvoll von Ihnen behandelt zu werden; und vermeiden Sie auf diese Weise, sich Ihre Ruhe durch verdrießliche Correspondenz zu Stohren ... Vielleicht wäre es zur Erleichterung des Geschäfts auch gut, wenn Sie nach Festsetzung der Bedingunis gen Herrn v. Cotta rücksichtlich der Zahlung der Schiller'schen Hälfte an die Familie selbst verwiesen. — Daß ich alles angewandt habe, um Herrn v. Cotta zu beschwichtigen, das brauch ich wohl nicht zu versichern . . . Goethe an F. J. Frommann (Br 43, 251):
Goethe-Akten 311,
25 Ewr Excellenz // empfangen hierbei in 1 Kunst und Alterthum VI. Band CorrecturBgn 18 . 4 d° d° d° AushBgn 17. 2
3
Vgl S SU, 16-20. Die Rücksendung verzeichnet unter gleichem Datum Tgb 11, 167. — In dem Sonderdruck mit den MiUlerschen Stanzen war eine Einschaltung vorgenommen worden; vgl Goethe an Frommann v. 9. und 12.1. (Br 43, 231; 233), Goethes Tagebuch v. 12.1. (Tgb 11,163) sowie Frommann an Goethe v. 13.1. (NFG/GSA, Goethe-Akten 311, 24). Bg 18 von KuA VI 2, enthaltend von Goethe: Bezüge nach Außen (S267—271), Ein Gleichniß (S 271), Englisches Schauspiel in Paris (S 272—276), [Carlyle:] The Life of Friedrich Schiller (S 277f), [Carlyle:] German Romance (ab S 279).
509
1934
25. 1. 1935
3
1
(1933)
19. 1.
20 Ew. Wohlgeboren // erhalten anbey den siebzehnten Bogen revidirt zurück, auch das Gedicht an den König, mit vielem Dank für eine so aufmerksam fortgesetzte Bemühung 2 . Jena, F. J. Frommann an Goethe (NFG/GSA, 27):
(17. 1.)
1828 26. 1. 1936
28.1. 1937 11. 2. 1938
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 170): K a m der 18. Bogen Kunst und Alterthum von Jena . . . [An] Herrn Professor Riemer, den 18. Bogen Kunst und Alterthum. Goethes Tagebuch (Tgb 11, 171): [An] Herrn F r o m m a n n nach Jena, Band [Bogen] 18 1 . Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn
2,
5
226—229):
Ich betrachte zunächst die Thatsache, so wie sie durch gedachtes Schreiben 2 sich mir darstellt: ein Mscrpt. von den ersten Schriftstellern ist mir f ü r rt. 8000 angeboten — die Einsicht desselben wird mir nicht zugestanden, denn n u r wenn ich die verlangte Summe übermache, soll dieß Manuscript abgehen. // Ich gebe gerne zu, daß ein Werk von solchen Meistern, durch Ihre Redaction sanctionirt eine Ausnahme von der gewöhnlichen Regel — eine Waare vorher zu beschauen ehe m a n sie k a u f t und bezahlt — rechtfertige, und, daß die in dem Schreiben angegebenen Daten zur Berechnung der Ausdehnung des Werkes genügen konnten und würden wenn Vertrauen gegen Vertrauen gesezt wäre. — Wie aber wenn von der einen Seite Vertrauen vorausgesezt wird, von der andern Seite ein Mißtrauen gezeigt wird, das zu den ungewöhnlichen gehört? Sollte, vorausgesezt es wäre ein ganz fremder, unbekannter Verleger diesem es verdacht werden können, wenn er, ehe er die rt. 8000 zahlte, den Wunsch ausspräche, das Manuscript einzusehen, u m nach seinen buchhändlerischen Erfahrungen seinen Calcul darnach zu machen, da ein Honorar von solcher Bedeutung, (der Factor der Druckerei schäzt das Ganze nach den gegebenen Daten auf 4 mäßige etwas weitläufig] gedruckte Bände)
10
is
20
25
— doch gewiß einiges Bedenken rechtfertigt. // W e n n aber ein solches Mißtrauen nicht einem fremden unbekannten Verleger gezeigt wird, sondern einem Mann der mehr als dreyssig J a h r e in Verbindung steht und der nie, n u r einen Tag seine GeldObliegen- 30 heiten unerfüllt ließ, wie unerwartet m u ß diesem ein solches Miß1
2
Eine im GSA vorliegende (undatierte) Empfangsbestätigung Frommanns an Goethe (vom 1. 2.?) lautet: Die Correctur des 18. Bogens von Kunst und Alterthum ist richtig angekommen (NFG/GSA, Goethe egg Br 1828, 72). = Nr 1925.
510
Nr 1 9 3 6 - 1 9 3 8
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30
trauen erscheinen? ... Denn während der mehr als dreyssigj ährigen Verbindung wurde mit der größten Gewissenhaftigkeit jede Verbindlichkeit erfüllt, jedem Wunsch entgegengekommen; galt es wirkliche vorausgesehene Opfer, ich brachte sie gerne, denn ich schäzte das Verhältniß höher als bloße Finanzspeculanten es betrachten würden. Beweiß nur der Verlag von Morphologie, und Kunst und Alterthum, von welchen ich einen Verlust von f. 9000 nachweisen kann — und welches Opfer brachte ich damals als ich im Jahr 1811 noch 2 Jahre das VerlagsRecht hatte und dasselbe zur Herausgabe einer Taschenausgabe benuzen wollte 1 ? —• Auf Ihren Wunsch verzichtete ich auf diese Speculation. — Weigerte ich mich im Jahr 1812 zu den vertragsmäsigen rt. 1500 für den Band des Biographischen Werkes noch rt. 500 nachzutragen 2 ? . . . Zwar wird bemerkt: die Verbindlichkeit gegen die Schillerschen Erben, worunter sich zwey FrauenZimmer befänden, erfodere sich vorzusehen — Was die auf diesen Theil fallenden rt. 4,000 betrifft, so hat der Vormund rt. 2250 — der Sohn Ernst rt. 700, Carl rt. 1132.8, die beyden Töchter rt. 500 u. (fl. 800 = ) 444.10 erhalten, die ganze Familie bereits rt. 5026.18 — mithin rt. 1026.18 mehr als ihren Antheil 3 . . . . Was die früheren Besprechungen betrifft, so habe ich auf die gegebene Nachricht „daß sich nichts in den Papieren der Frau von Schiller vorfinde" die meinigen nachgesucht. Die copirten Anlagen von der vorgeschlagenen und von mir genehmigten Übereinkunft vom 25 März 1824 so wie die Copie der Schreiben von Frau von Schiller beweiset, daß wir längst übereingekommen und, daß erst nach dieser Übereinkunft die verewigte Freundin die Briefe abgab 4 . // Ich muß diese mir theure Erklärung als ein Vermächtniß heiliger Art ansehen und wie wir schon vor 3 Vz Jahren diese Sache als ausgemacht betrachteten, so muß ich sie noch betrachten und erbitte mir daher die Termine der Zahlung und Ablieferung. // Mögen Sie nun nach dieser offenen vor meinem Inneren gleichsam abgelegten Erklärung auch Ihr Inneres sprechen lassen — denn bey allem meinem Kummer kann ich mich doch und will ich auch nicht mich eines Gedankens ent-
1
Vgl Vgl 3 Vgl * Vgl 2
Goethe an Cotta v. 14.10.1811, Nr 575. Nr 1933. Nr 1927.
abgedruckt QuZ 1, Nr 1088.
511
1828 (11. 2.) (1938)
1828
»(11. 2.) (1938) 15. 2. 1939
15. 2. 1940
29. 2.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
schlagen, dem nämlich, daß Ihr Inneres in jenem Schreiben sich nicht aussprach1. Goethe an F. J. Frommann
(Br 43, 278):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey noch einiges Manuscript8, damit, wenn es gelegen wäre, der Druck nicht aufgehalten würde. 5 Jena, F. J. Frommann
100):
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 128,
Hierbei erfolgt der 18 te AushBgn des 6 n Bandes in 4 Exempl. Das Manuscript3 ist ganz abgesetzt; es gibt nur 6 Columnen auf den 19ten Bogen. 10 Jena,
102):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 127,
1941
Ewr Excellenz // empfangen hierbei den Correctur-Bogen 19*. von K. u. A. VI. in 2 Abzügen.
3.3.
Jena, Frommann
1942
Erst vorgestern empfing ich Ihr Geehrtes v. 13. v. M.5, sowie Sie seitdem den AushBgn 15—18 von Goethe Kunst VI. Bd erhalten haben werden. Die Bogen 19. 20. sind auch schon gesetzt, vom ganzen zweiten Hefte also 6 Bogen. Nun lasse ich indessen nicht weiter setzen6, bitte aber daß Sie die Güte haben, mir Ihre weite- 20 ren Instructionen umgehend direct zugehen zu lassen. 1
2
3 4
5
an Cottasche Buchhandlung
(SNM¡CA):
Goethe empfing diesen (nur als Kopie erhaltenen) Brief Cottas am 18.2. (vgl Tgb 11,180), eine Antwort gab er darauf nicht. Eine Tagebucheintragung v. 5. 3. (Cottasche Angelegenheit bey mir abgeschlossen = Tgb 11, 188) sowie sein Brief an S. Boisseree v. 8. 3. (— Nr 1944) sind Ausdruck großer Betroffenheit. Erst durch Cottas Besuch bei Goethe gestaltete sich das Verhältnis wieder versöhnlicher. Vgl auch Nr 2013. Manuskriptsendung (vermutlich für Bgn 19/20 von KuA VI 2) in Goethes Tagebuch vermerkt (Tgb 11, 180). Vgl Nr 1941 A. Bg 19 von KuA VI 2 mit: German Romance (bis S 284) und Hochländisch (S 285f). Nicht überliefert. Vermutlich wegen dringender Messe-Arbeiten; vgl Nr 1553.
512
15
Nr 1938-1944 Sie wissen doch, daß die Aufl. schon beim obigen Hefte abgebrochen ist und hier bloß 150 rohe Exempl. davon lagern?
(3. 3.) (1942)
Goethe an F. J. Frommann
5. 3.
(Br 44, 10):
Ew. Wohlgeboren // die letzte Revision zurücksendend 1 . . . 5 Goethe an S. Boisseree (Br 44, 13—17)*:
io
15
20
25
1828
Der von Ihnen, mein Werthester, angekündigte Brief des Herrn v. Cotta ist angekommen 3 , aber leider von der Art, daß man mit Ehren darauf nicht antworten kann. Da sich jedoch daraus ergibt, daß die Angelegenheit wegen der Schillerischen Correspondenz sich gar leicht beendigen läßt, so darf ich Sie wohl ersuchen, nach soviel Anderem auch dieses gefälligst zu übernehmen. // Man hat auf eine unverantwortliche Weise gehandelt, daß man mir die an die v. Schiller'schen geleisteten Vorschüsse und Stückzahlungen verheimlichte und mich dadurch in dem Irrthum beließ, als sey ich gegen jene noch wegen des ganzen Betrags ihres Antheils am Honorar verpflichtet und responsabel, weshalb ich denn auch mit allem Recht das Manuscript zurückhielt, bis ich nicht sowohl mich als vielmehr sie befriedigt wüßte. // Jedermann wird diese Vorsicht billigen, über welche Herr v. Cotta sich höchst unanständig gebärdet, indem er zugleich gestehen muß, daß er selbst durch jene Verheimlichung Schuld an der ganzen Verzögerung sey; denn warum geht er nicht eher mit diesem Bekenntniß hervor? // Doch ich muß inne halten, um nicht die tiefe Indignation wieder aufzuregen, die ich bey Lesung jenes Schreibens heftig empfand; ich eile vielmehr, Ihnen beyliegenden Aufsatz zu empfehlen, welcher, wenn ich nicht irre, alle Theilnehmer zufrieden stellt, wie es schon vor zwey Jahren hätte geschehen können, wäre man nicht, und zwar ganz ohne Noth, gegen mich rückhaltig gewesen. // Übrigens werden Sie, mein Freund, gewiß billigen, daß ich nachstehenden Ver1 2
3
Vgl Goethes Tagebuch v. 6.3.: [An] Herrn Frommann d. J. Jena, Revision des 19. Bogens (Tgb 11,189). Goethe hatte bereits am 2. 3. Boisserie angekündigt: Mein nächster Brief wird eine unerfreuliche und eine erfreuliche Seite haben: die erste gibt Nachricht von einem höchst unschicklichen Betragen, die zweyte eröffnet eine Aussicht auf einen Abschluß des fraglichen Geschäfts (Br 44, 3). Vgl Nr 1938.
513 33
Jensen 3006/VII/2/4
1943 8. 3. 1944
1828
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(8. 3.) (1944)
t r a g als m i t der J . G. Cottaischen B u c h h a n d l u n g abzuschließen behandle. D e n n diese ist es j a allein, welche bisher von Frege u n d Comp, in Leipzig a n e r k a n n t u n d auf deren Credit gezahlt worden. II Auch bleibt das mercantile Verhältniß u n v e r r ü c k t , wie sich das persönliche a u c h gestalten mag, u n d wird j a wohl die Correspondenz k ü n f t i g h i n in einem schicklichen Geschäftsstyl zu f ü h r e n seyn.
5
Beilage1:
1944 a
Ü b e r e i n k u n f t wegen Herausgabe der Goethe-Schillerischen Correspondenz. 1) Das H o n o r a r f ü r das redigirte Manuscript wird auf
10
Acht Tausend Thaler festgesetzt. 2) Die J . G. Cotta'sche B u c h h a n d l u n g e r k l ä r t : d a ß nach Ausweis ihrer Bücher u n d Rechnungen die v . Schillerischen E r b e n f ü r die denenselben gebührende H ä l f t e v o n Vier Tausend Thalern 15 durch Vorschüsse u n d Stückzahlungen vollkommen befriedigt sind. 3) Gedachte B u c h h a n d l u n g verpflichtet sich, hierüber ein legales Zeugniß v o n Seiten der Schillerischen E r b e n beyzubringen, wod u r c h zugleich Unterzeichneter aller ferneren Ansprüche ent- 20 b u n d e n , auch gebilligt würde, d a ß der Verlagshandlung das gesammte Manuscript inzwischen eingehändigt worden. 4) Die J . G. Cotta'sche B u c h h a n d l u n g zahlt die auf die Goethesche Seite fallende H ä l f t e an Vier Tausend Thalern
25
in zwey Terminen, den ersten Ostern, den zweyten Michael
1828. 5) Das Verlagsrecht wird auf zwölf J a h r e zugestanden u n d zwar v o n der Erscheinung a n des Werks i m Publicum. 6) Die erste Ausgabe wird in O c t a v v e r a n s t a l t e t ; sollte m a n je- 30 doch in der Folge eine Taschenausgabe belieben, so wird m a n alsdann ü b e r den zu entrichtenden Nachschuß des H o n o r a r s Ü b e r e i n k u n f t zu treffen h a b e n . 1
Neuer Vertragsentwurf; vgl dazu Nr 1847.
514
1828
Nr 1 9 4 4 - 1 9 4 7
7) Frey-Exemplare erhalten die Goetheschen:
(8. 3.) (1944 a)
Velinpapier 12. Gewöhnlich Papier 8. 5
Mit den Schillerischen wird die Verlagshandlung unmittelbar deshalb übereinkommen. 8) Sobald Unterzeichneter eine mit dem Vorstehenden übereinstimmende schriftliche Zusicherung erhält, geht alsobald das vollständige Manuscript an die Verlagshandlung ab. 10 9) Die Aushängebogen werden successiv, wie sie die Presse verlassen, anher gesendet. Stuttgart, Nachschrift Cottas auf Kopie des Vertrags (Kuhn 2,232)1: Mit Obigem hat sich der Unterzeichnete längst als einverstanden erklärt und da der Vorbehalt der nähern Bestimmung durch den .15 Antrag vom 8 März dahin sich ausspricht: daß wegen Ausbezahlung der viertausend Thaler an die Schillersche Familie der Unterzeichnete das Nähere von dem wirklichen Erfolg beizubringen habe, und die Bezahlung von viertausend Thaler an Se Excellenz Herrn Minister von Göthe in 2 gleichen Theilen Ostern und Michae20 Iis 1828 erfolgen soll, — so verbindet sich derselbige hiemit zu Erfüllung diser Bedingungen so wie daß die Aushänge Bogen successive, so wie sie die Presse verlassen, nach Weimar an Se Excellenz abgeschikt werden werden. Goethes Tagebuch (Tgb 11, 197):
Jena,
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 128,
Ewr Excellenz // empfangen hierbei ... den AushBgn 19. 20. von 30 Kunst und Alterthum 2 . 1 2
Vgl Nr 1948. Bg 20 von KuA VI 2 mit: Zelters Porträt nach einem Gemälde von C. Begas, [Besprechung Meyers mit Zusatz Goethes auf S 307].
515 33*
1945
25. 3.
25 Überschlag des Manuscripts zu den letzten übrigen Bogen zu Kunst und Alterthum.
221):
23. 3.
1946
25. 3. 1947
1828 27. 3. 1948
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta München, S. Boisseree an Goethe (NFGfGSA, 76; gedruckt Monomen 1, 508):
Goethe-Akten
316,
Die Aussicht, daß durch meine Vermittlung immerhin das Geschäft für Sie könnte abgeschlossen werden, worüber die verdrießliche Correspondenz entstanden, hat mich einigermaßen getröstet; und 5 ich habe Ihren Vertrags Vorschlag sogleich mit den erforderlichen Bemerkungen an Herrn v. Cotta abgesandt. Dieser antwortet mir nun, daß er mit den Zusätzen 1 einverstanden sey, welche Ihr Vorschlag zu dem schon unter dem 14. Septbr 1826 abgeschlossenen Vertrag enthalten, daß aber dieser frühere Vertrag beibehalten 10 werden müsse, weil darin bereits über das Honorar einer etwaigen TaschenAusgabe das Nöthige festgesetzt sey — // Herr v. Cotta sendet mir daher die hier beiliegende Abschrift jenes Vertrags mit Beifügung der von ihm unterschriebenen neuen Bestimmungen und bittet Sie sofort das Manuscript zu überschiken und das 15 Geld einzuziehen; Das Aktenstück, welches zu liefern, er sich durch den Zusatz anheischig macht 2 , werde er seiner Zeit einsenden, so wie er von Ihnen gelegentlich eine neue Ausfertigung des Vertrags zum Austausch gegen den alten erwarte. / / E s freut mich, die Sache auf diese Weise geordnet zu sehen; und ich hoffe Zeit und 20 Umstände werden sich günstig genug erweisen, um die Erinnerung an jenes widerwärtige Mißverständniß bald zu verwischen. Wollen Sie bis dahin die Mittheilungen, die Sie Herrn v. Cotta zu machen haben, durch meine Hände gehen lassen, so bin ich dazu gern bereit.
6. 4.
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 202):
1949
An die J. G. Cottasche Buchhandlang nach Stuttgart, die Schillerische Correspondenz 3 .
7. 4.
Goethe an S. Boisseree (Br 44, 58):
1950
Mit dem besten treusten Danke vermelde daher daß Sonntags den 6. dieses, als am heiligen Ostertage, die Schillerische Correspondenz so an die J. G. Cotta'sche Buchhandlung mit der fahrenden Post 1
2 3
25
P u n k t 2 und 3 der Beilage; vgl Nr 1944. Vgl Nr 1945. Abgang der Druckvorlage zum Briefwechsel
516
an Cotta.
Nr 1 9 4 8 - 1 9 5 1
1828
abgegangen, und ich dagegen eine Anweisung auf Frege auf 10000 Thaler ausgestellt als: Vierter Termin der Werke Kunst und Alterthum VI, 2 Schillerische Briefe, erster Termin . . . .
(7. 4.) (1950)
7500.— 1 500.— 2000.— 2 ut supra
Hiedurch wäre also dasjenige berichtigt was real an der ganzen Sache ist. Das Übrige sey der Zeit und guten Geistern empfohlen. A. p. Goethe an E. v. Schiller (Br 44, 356f): 10 Ich habe . . . diesmal endlich anzuzeigen, daß die Correspondenz Deines Vaters mit dem meinigen Sonntag den 6. April an die J. G. Cottaische Buchhandlung nach Stuttgart abgegangen ist 8 . . . Mein Vater, welcher den Kindern seines Freundes für den Antheil an dieser Ausgabe verpflichtet zu sein glaubt, wollte, ohne vorherig gegangene Berichtigung, ohne Zahlung der stipulirten Summe, das kostbare Manuscript nicht aus den Händen geben, worüber Herr von Cotta, als über eine Verletzung wohlverdienten Vertrauens, sich höchlichst beschwerte und dem Vater dadurch bedeutenden Verdruß erregte. Hierbei kam aber zum Vorschein, daß die Schille20 rischen Erben indessen, ohne daß mein Vater das Geringste erfahren hatte, schon vollkommene, ja überzählige Befriedigung erhalten, als: der Vormund 2250 Rthl., der Sohn Ernst 700 Rthl., der Sohn Karl 1132 Rthl. 8 Sgr., beide Töchter 500 Rthl., ferner die Töchter 444 Rthl. 10 Sgr., Summa 5026 Rthl. 18 Gr., durch 25 welche Eröffnung die Sache, welche schon längst hätte abgethan sein sollen, ihre Erledigung erhielt. // Nun hat mein Vater bei dem endlichen Abschluß dieser Angelegenheit von dem Verleger verlangt, daß er ein rechtsgültiges Zeugniß der Schillerischen Erben beibringen sollte, daß sie wegen des Antheils des Honorars der 30 Schiller-Goetheschen Correspondenz vollkommen befriedigt seien, auch den Herausgeber, den Staatsminister von Goethe, von jeder weiteren Anforderung entbänden. Herr von Cotta wird das Nöthige an die Schillerischen Erben gelangen lassen, und ich ersuche Dich 1 3 3
Vgl QuZ 2, Nr 1275 Zu den beiden letzten Posten vgl Nr 1961. Vgl Nr 1949.
517
7. 4. 1951
1828 (7. 4.)
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
hiermit, das Mögliche zur Abfassung eines solchen Documents
(1951)
freundlich beizutragen.
13. 4.
[Trier]
1952
16. 4.
1953
E. v. Schiller an A. v. Goethe (Mommsen
1, 510)1:
Daß Cotta das Manuscript der Correspondenz hat2, ist mir lieb, Cotta's und des Publicums wegen. Wenn Dein erhabener Vater die Ablieferung des Manuscripts aus Sorge für die Befriedigung des Schillerschen Antheils verzögert, um welche Sorge ich nie gebeten, und welche ich auch nie beabsichtigt habe, so muß ich ihm für die gute Meinung Dank wissen. Wenn er aber glaubt, diese Befriedigung habe überhaupt stattgefunden, und sie sei sogar mit Verheimlichung gegen ihn erfolgt, so ist es ein schmerzlicher Irrthum, und er hegt eine Unterstellung, welche der Familie Schillers und mir einen ungerechten Vorwurf darbietet. Denn, theurer Freund, es ist g ä n z l i c h u n w a h r , daß von Cotta auf das Honorar für die Goethe-Schillersche Correspondenz den Schillerschen Erben irgend einen Groschen bezahlt hat; ich kann es ihm kaum zutrauen, daß er Zahlungen auf eine Verbindlichkeit imputirt haben sollte, welche, als er zahlte, noch gar nicht existirte, und daß er Zahlungen anders imputirte, als die dafür ausgestellten Quittungen lauten. Das Honorar für das im Jahr 1826 an Cotta neu übertragene Verlagsrecht wurde so eingetheilt, daß v. Cotta an uns (Schillers) im Jahre 1827 zehntausend Thaler zahlen sollte. Cotta hat die Eintheilung acceptirt und in Gefolge derselben 4450 Rthl. gezahlt; er hat daher an uns pro 1827 noch 5550 Rthl. zu zahlen, ohne Rücksicht auf das, was uns für den Antheil an der Correspondenz gebührt. Cotta hat auch die Quittung auf das Honorar der Schillerschen Werke angenommen und kann daher die Zahlung nicht auf das Honorar für die Correspondenz anrechnen ... Mithin bist Du in'großem Irrthum, oder v. Cotta hat sich gegen Euch undeutlich ausgedrückt. Letzterem habe ich hierüber unter heutigem Tage geschrieben ... Goethe an F. J. Frommann
(Br 44,
64f):
Wahrscheinlich haben dringende Meßarbeiten Kunst und Alterthum bey Seite gedrängt 3 ; kommt dieses Heft wieder an die Reihe, 1 Goethes Tagebuch vermerkt das Eintreffen
des Briefes am 19. 4.: Unterhaltung
deshalb mit meinem Sohne (Tgb 11, 207). 2
Vgl Nr 1950.
3
Vgl Nr
1942.
518
5
10
is
20
25
30
Nr 1 9 5 1 - 1 9 5 8
1828
so wird es desto rascher gehen. Manuscript ist genugsam vorbereitet und erbitte mir deshalb das Nähere.
(16. 4.) (1953)
Goethe an F. J. Frommann
20. 4.
(Br 44, 67):
Ew. Wohlgeboren // erhalten auf gestrige Verabredung1 das fernere 5 Manuscript2 zu weiterer Fortsetzung des Drucks . . . [München]
24. 4.
S. Boisseree an Goethe (Mommsen 1, 511):
Von Herrn v. Cotta . . . hörte ich dann auch, daß das Manuscript in Augsburg angelangt und daß wegen Ihrer Geldanweisung bei Frege schon längst die gehörigen Aufträge gegeben seyen. 10 Jena, 29):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
1954
311,
Ewr Excellenz // empfangen hier den 21. Correcturbogen3 von K u. A. VI. Band in 2 Abzügen; der folgende Bogen wird wohl schon Dinstag nachfolgen, das gesandte Msct4 ist schon abgesetzt.
1955
25. 4. 1956
26. 4.
15 Goethes Tagebuch (Tgb 11, 210): Kam der 7. Bogen 5 zu Kunst und Alterthum . . .
1957
A. v. Goethe an E. t>. Schiller (Br 44, 369)a:
29. 4.
Theurer Freund, // Dein Brief in welchem unumwunden die Erklärung enthalten ist daß die v. Schiller'sche Familie auf das Honorar
1958
Lt Tgb 11, 207 nahmen am 19. 4. die beiden Frommanns bei Goethe am Mittagessen teil. 2 Goethes Tagebuch vermerkt mit gleichem Datum: [An] Herrn Frommann, Manuscript, nationelle Dichtkunst (Tgb 11, 208); vgl Nr 1956. 3 Bg 21 von KuA VI 2 enthält von Goethe: Radi und Delkeskamp: Sechs Ansichten von Franckfurt am Mayn und Umgebung, [Besprechung Meyers mit Zusatz Goethes auf S 308f; vgl W 47, 253f], Altschottisch (S 318—320), Nationelle Dichtkunst (ab S 321). — Der im GSA vorliegende Korrekturbg trägt das Datum v. 25. 4. (vgl W 42', 275). 4 Mit: Nationelle Dichtkunst; vgl Nr 1954. 6 = Bg 21. • Brief liegt als Original im SNMjCA und hat gegenüber dem Konzept im ersten Satz zwei Varianten, die in unsern Text übernommen wurden; vgl die beiden folgenden Anmerkungen. 1
519
1828
(29. 4.) (1958)
30. 4.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
für die Correspondenz unserer Väter an 8000 rh 1 von HE. von Cotta noch nicht erhoben2, hat uns sehr erfreut, nur wirst Du auch aus dem w ö r t l i c h copirten Passus âus dem v. Cottaischen Brief d. d. Stuttgart 11° Feb. 28 welchen hier beilege ersehen, daß wir einen Zweifel in das Gegentheil nicht setzen konnten, da HE. v. C. 5 deutlich erklärt daß die v. Schill. Erben gerade in diesem Bezug mehr als befriedigt seyen. Ich muß dir nun überlassen, HE. v. C. zu einem Widerruf zu bewegen — oder doch baldigst die Erklärung bei zubringen daß wir von jeder Verbindlichkeit gegen Euch in dieser Sache enthoben worden . . . Von unser Seite liegt die Sache 10 rein und klar vor, entwirre du nun das Übrige und gib mir baldigst Nachricht. Übrigens bemerke daß wir unserer Seits mit Ostern dieses Jahrs die Hälfte des l n Termins an 4000 rh. mit 2000 nach Abgang des Manuscripts erhoben haben. Goethes Tagebuch (Tgb 11, 212):
«
1959
War angekommen die Revision des 22. Bogens 3 .
1. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 212):
1960
Den Bogen 21 und 22 nochmals revidirt.
2. 5.
Aus Cottas Honorar-Konto
1961
Correspondenz zwischen Schiller u. Goethe (in 2 h[alb]j[ährigen] 20
für Goethe (Vollmer
693):
Terminen] Kunst und Alterth. VI, 2
. .
3. 5.
Goethe an F. J. Frommann
(Br 44, 83):
1962
Beykommendes Manuscript4 wird hinreichen, den 23. Bogen zu füllen; das fernerhin Nöthige soll ungesäumt nachfolgen. 25 1 2 3
4
R th.. 4000. " 500.—
an 8 000 rh ist Zusatz im Original. nicht erhoben im Original anstelle von nichts erhalten im Konzept. Bg 22 von KuA VI 2 mit: Nationelle Dichtkunst. Zu den einzelnen Titeln dieses Abschnitts vgl Hagen Nr 487 (243). — Teildruckmanuskripte zu diesem Komplex (der auch Bg 23 betrifft) im GSA überliefert; vgl W 42', 275—278;' 282; 299; 300; 302; 307f. Sendung notiert unter gleichem Datum Tgb 11, 214. — Vermutlich handelt es sich um Manuskript zur Nationellen Dichtkunst.
520
1828
Nr 1958-1968 [Jena]
Wopelius
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311, 30 Rs)1:
[Anf Mai?]
Auf dem 24 t e n Bogen sind noch zu 5 Columnen Manuscript vorräthig. Fr. Wopelius
1963
Goethes Tagebuch
7. 5.
(Tgb 11, 216):
5 Die Angelegenheit der Redaction von K u n s t und Alterthum durchgesprochen. Goethe an F. J.
Frommann
(Br 44, 87):
10.5.
Indem ich die Fortsetzung des Manuscripts 2 hiedurch übersende' wünsche zugleich von dem zurückgehenden dreyundzwanzigsten 10 Bogen noch eine Revision 8 . Augsburg,
Reichel
an Cottasche
Buchhandlung
(SNMjCA):
Senden Sie mir gefälligst einen B a n d von Goethe Wahrheit und Dichtung. Haben Sie Schreibpapier-Exemplare auch, so bitte ich ebenfalls um 1 Exemplar oder nur e i n e n Bogen davon. Die Korre15 spondenz zwischen Goethe und Schiller soll so wie Wahrheit und Dichtung gedruckt werden. Goethes Tagebuch
1964
(Tgb 11, 218):
1965
10. 5. 1966
13. 5.
K a m eine zweyte Revision 4 und Aushängebogen von J e n a .
1967
Goethe an Reichel
16. 5.
(Br 44, 96):
20 Nachstehendes haben Sie die Gefälligkeit, baldmöglichst in das B e y b l a t t der Allgemeinen Zeitung einrücken zu lassen 5 . 1 2
3
1 5
Aufgeklebt als Zettel auf Nr 1962. Für die Bgn 24/25. — Die Druckmanuskripte zu Französisches Schauspiel in Berlin sowie Französisches Haupttheater sind im GSA überliefert (vgl W 40, 416f). Vgl Tgb 11, 217 mit gleichem Datum: An Frommanns Druckerey nach Jena Kunst und Alterthum Band /Bogen/ 23. — Dieser Bg enthält: Nationelle Dichtkunst (bis S 355) und Pentazonium Vimariense, dem Dritten September 1825 (ab S 356). Von Bg 23. Anzeige von KuA VI 2, abgedruckt in der Beilage zur AZ Nr 144 v. 23. 5. 1828; vgl Br 44, 379 f.
521
1968
1828
21. 5. 1969 23. 5. 1970
24. 5. 1971
25. 5. 1972
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 221): Kam der Revisionsbogen 24 an1 . . . Jena, 31):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311,
Mit der kleinen Schrift in Kunst und Alterthum haben wir gleich 5 auf der zweiten Columne des 25 Bogens angefangen2. So gibt aber dieß Mscpt nur 10 Columnen, ich muß daher um Ergänzung desselben bitten, ehe ich Correctur schicken kann. Goethe an F. J. Frommann
(Br 44, 104):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey . . . den revidirten Bogen 243. 10 Daß der 25. schon soviel Manuscript aufnimmt4 ist mir sehr angenehm. Das Fehlende folgt morgen. Goethe an F. J. Frommann
(Br 44, 104):
Ew. Wohlgeboren / / erhalten hiebey die Folge des Manuscriptes5. Da die fröhlichen Feyertage, zu welchen das Angenehmste wün- 15 sehe, wohl auch einen kleinen Stillstand in den typographischen Arbeiten machen, so dürften diese Blätter noch zur rechten Zeit kommen. Die Fortsetzung sende nächstens. / / Eine Bemerkung, die vielleicht überflüssig ist, füge bey: auf Seite 366 unten6 stand Bg 24 von KuA VI 2 enthält von Goethe: Pentazonium Vimariense (bis S 362), Zum näheren Verständniß des Gedichts: „Dem König die Muse" (S 362 bis 368; zur erhaltenen Druckvorlage vgl W 42', 310), Portrait Ihro König], Hoheit der Frau Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach (S 368f), Französisches Schauspiel in Berlin (ab S 376). 2 Beginnend auf S 378, der 2. Seite von Bg 25 innerhalb des Artikels Französisches Schauspiel in Berlin. 8 Notiert unter gleichem Datum. Tgb 11, 223. 4 Infolge der kleineren Schrift; vgl Nr 1970. Goethe gab mit Brief v. 2. 6. Zelter hierzu als Begründung an: Zu den letzten Bogen von Kunst und Alterthum mußt ich kleinere Schrift nehmen, soviel schiebt sich zuletzt noch über einander (Br 44, 113). * Goethes Tagebuch verzeichnet am gleichen Tage: [An] Herrn Frommann d. J . Manuscript zu Kunst und Alterthum nach Jena, zum Abschluß des Bogens 25 pp. (Tgb 11, 224). Innerhalb der Erläuterungen des Gedichts Dem König die Muse. Der Fehler wurde berichtigt. 1
522
Nr 1969-1977
1828
mit lateinischen Lettern : Villa di Matta, soll aber heißen : Villa di Malta; ich erinnere mich nicht deutlich, ob dieser Fehler in der Revision corrigirt worden, und bemerke es hier auf alle Fälle. Jena, 5 33):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGfGSA,
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // empfangen hier die Correctur des 25 Bgns 1 von Kunst und Alterthum VI. Manuscript ist nur sehr wenig noch vorhanden und dieses auch schon abgesetzt. Wir müssen daher um neue Sendung bitten. io Goethes Tagebuch (Tgb 11, 226):
(25. 5.) (1972)
30. 5. 1973
31. 5.
Kam von Jena die Revision des 25. Bogens. Theilte solche Professor Riemer mit. Zog das zunächst nöthige Manuscript zu Rathe.
1974
Goethe an F. J. Frommann
2. 6.
(Br 44,
Ulf):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey die Revison 2 mit Bitte, in 15 Geduld zu stehen wegen des nächst zu sendenden Manuscriptes . . . Möchten Sie indessen berechnen lassen, ob beykommendes Inhalts-Verzeichniß auf unsre drey Seiten des Umschlags zu bringen ist, sonst müssen wir in der Mitte irgendwo zusammenziehn, und haben die Güte mir solches auf alle Fälle zurückzusenden.
1975
20 Goethes Tagebuch (Tgb 11,
4. 6.
227f):
Kamen die Aushängebogen 23 von Jena. Besorgte noch einiges für Kunst und Alterthum, letzte Absendung.
1976
[Trier]
5. 6.
E. v. Schiller an A. e. Goethe (Br 44, 370):
Ich habe mich nun in der bewussten Angelegenheit auf das ge25 naueste erkundigt und dabei ergründet, dass v. Cotta sich allerdings 1
2
Bg 25 mit: Französisches Schauspiel in Berlin (bis S 378), Histoire de la Vie et des Ouvrages de Molière (S 378f), Richelieu ou la journée des Dupes (S 380—382), Französisches Haupttheater (S 383—387), F a u s t . . t r a d u i t e en François par Mr. Stapfer (S 387—391), Elisabeth de France, tragédie par Alexandre Soumet (S 391 f). — Zu den im GSA erhaltenen Druckvorlagen vgl W 40, 416 f ; W 42', 313; 315; 318; 321. Rückgabe von Bg 25, notiert unter gleichem Datum Tgb 11, 227.
523
1977
1828
(5. 6.) (1977)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
in dem bedeutenden Irrthume geständlicher Maassen befand, dass er geglaubt hat, Geld sey Geld, und dass er sich in diesem W a h n e berechtigt geglaubt h a t , Zahlungen die er an mich und meine Familie geleistet hatte, imputiren zu können, wo es augenblicklich am angemessensten schien. 5
6.6.
Jena, F. J. Frommann 35):
1978
Ewr Excellenz // empfangen hierbei den AushBgn 24. von K. u. A. VI r Bd nebst dem zur Berechnung eingesandten Inhalts Verzeichnisse über dieses H e f t . Letztres läßt sich aus der gewöhnlich 10 dazu gebrauchten Schrift, aber freilich compreß, auf drei Seiten bringen. Es braucht also nichts davon gestrichen zu werden 1 .
7. 6.
Goethe an F. J. Frommann
1979
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey die Fortsetzung des Manuscriptes 2 . Ich bitte, wenn es abgesetzt ist, mir anzuzeigen, wie weit 15 wir in den folgenden Bogen hineinkommen; es drängt sich gerade am Ende noch soviel Neues zu und zwar soviel Vorzügliches, daß ich nicht weiß wie ich es ablehnen soll.
13.6. 1980
Jena, F. J. Frommann 36):
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
(Br 44, 122):
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311, 20 3
Ewr Excellenz // empfangen hierbei die Correctur des 26. Bogens v. K. u. A. in 2 Abzügen. Das Msct, welches wir in Händen haben, füllt noch etwa die Hälfte des nächsten Bogens. 1 2
3
Das Inhaltsverzeichnis kam auf die Umschlagseiten 2—4. Für Bg 26 (vielleicht auch Bg 27) von KuA VI 2. — Tgb 11, 229 verzeichnet am gleichen Tage: [An] Herrn Frommann nach Jena, eine Rolle (vermutlich mit dem Manuskript von Architecture moderne de la Sicile^. Bg 26 mit: Perkins Warbeck . . . par M. Fontan (S 393), Idées sur la philosophie de l'histoire de l'humanité par Herder (S 393f ), Wallenstein (S 394f), Edinburgh Review (S 396—398), L'Eco (S 398—400), Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculanum und Stabiä von W. Zahn (S 400—402; mit 2 Zusätzen S 401 f; in W 49", 14 f irrtümlich anschließend an Myrons Kuh gedruckt; vgl W 53, 538), Dr. Jacob Roux über die Farben in technischem Sinne (S 402f). Architecture moderne de la Sicile (S 404—407), Architecture antique de la Sicile (S 407), Südöstliche Ecke des Jupiter-Tempels von Girgent (S 408f). — Ein im GSA vorliegender Korrekturbg ist v. 14. 6. datiert (vgl W 42', 322). Zu den vorhandenen Druckmanuskripten vgl W 42', 324; 326—329.
524
Goethe an F. J. Frommann
Nr 1 9 7 7 - 1 9 8 5
1828
(Br 44, 135):
14. 6.
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey den endlichen Abschluß1 unseres dießmaligen Heftes. Es möchte wohl noch einen Bogen betragen und wir kämen also bis auf die Hälfte des achtundzwanzigsten 5 Bogens. Dieselben werden auch dieses zum besten einzurichten wissen. Könnte die letzte Revision baldigst herüberkommen, so würde mir es sehr angenehm seyn, indem unser Riemer den 25. dieses nach Carlsbad reis't, um ein Übel zu lindern das ihn seit einiger Zeit mit bösen Folgen bedroht. io Auch liegt das Inhaltsverzeichniß bey, welches nunmehr gefällig typographisch zu arrangiren bitte 2 .
1981,
14. 6.
Goethe an Riemer (Br 44, 134): Wenn Sie, mein Werthester, sich einigermaßen bey Kräften fühlen, so haben Sie die Gefälligkeit, Beyfolgendes durchzugehen3. Es 15 ist zwar auf das Manuscript alle Sorge verwendet worden, doch möchte immer noch eins und das andere zu bemerken seyn.
1982
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 233):
16. 6.
Professor Riemer, die Revision des Bogens 26 bringend.
1983
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 233):
17. 6. 1984
20 [An] Herrn Frommann, 26. Bogen Revision. Jena, 38):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre hierbei 4 AushBgn von Kunst und Alterth. VI. Bgn 25. 26. sowie 25 2. Correcturbogen von Bogen 27 4 . 1
2 3
4
Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann, Abschluß des Manuscripts und das Inhaltsverzeichniß (Tgb 11, 232). — Es fehlte jedoch noch die (mit Nr 1992 übersandte) Notiz über Nauwerck. Vgl Nr 1978. Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: K a m der 26. Revisionsbogen von Jena. Wurde an Riemern geschickt (Tgb 11, 232). Bg 27 von KuA VI 2 enthält von Goethe: Der Oppenheimer Dom (S 409), Bildnisse ausgezeichneter Griechen und Philhellenen (S 411 f ) , Eunomia (S413),
525
20. 6. 1985
1828 (20. 6.) (1985)
23.6. 1986
24. 6. 1987
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta zu übersenden. Der R e s t des Mscts, welchen wir noch in Händen haben, gibt auf Bogen 28 6—7 Columnen, so daß wir vielleicht noch ein kleines Einschiebsel gebrauchen können. Alles soll noch vor dem 25. zur Correctur hinüber kommen.
Jena, F. J . Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNM¡CA):
5
Indem ich Ihnen den E m p f a n g Ihres Geehrten vom 4 n d. sowie der Versendungsliste zu Goethe K u n s t VI. 2. anzeige 1 , melde ich Ihnen zugleich, daß soeben dasselbe ausgesetzt ist und 13 1 / 2 Bogen gegeben hat. Bis auf die letzten l 1 / 2 Bogen habe ich schon alle AushBgn an Sie expedirt. // Auf diese Weise ist zwar dieß Heft 10 1 / 2 Bogen schwächer als das vorhergehende aber dafür sind die letzten 3 1 / 2 Bogen ganz aus Petit eng gedruckt. Die Druckpapierrechnung wird also wohl ungefähr ebenso stark werden als bei dem vorigen Hefte.
Jena, 39):
F. J . Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 311, 15
Ewr Excellenz // empfangen hier die Correctur des Umschlags von K u n s t und Alterthum VI. 2. Den Inhalt haben wir ziemlich zusammenpressen müssen, indessen hat er doch Platz gefunden. Da aber jezt der Haupttitel weggefallen ist, muß die Firma der Ver- 20 lagshandlung doch wohl auf dem Umschlage Platz finden. Diese Correctur sollte gestern Abend noch fertig werden, es fand sich aber im ersten Satze noch so viel zu ändern, daß es nicht mehr möglich war; nun hatte ich aber bis zum letzten Augenblicke vor dem Schlüsse der P o s t gewartet und nicht einmal Zeit, auch nur ein 25 P a a r Worte der Entschuldigung hinzuzufügen, welches Ewr Excellenz gütigst verzeihen wollen.
1
Tausend und Eine Nacht (S 413f), Tausend und Ein Tag (S414f), Vorzüglichste Werke von Rauch (S 415—418), Heroische Statuen von Fr. Tieck (S 418), Fa^aden zu Stadt- und Landhäusern (S 418f), Verzeichniß der geschnittenen Steine in dem Königlichen Museum der Alterthümer zu Berlin (S 419f), Granitarbeiten in Berlin (S 420—423), Der Markgrafenstein auf dem Rauhischen Berge (S 422f), Elfenbeinarbeiten in Berlin (S 423f), Physiognomische Skizzen der Gebrüder Henschel (S 424f). — Der im GSA vorliegende Korrekturbg ist mit Datum v. 20. 6. versehen (vgl W 42', 330). Um die Frommann am 2. 6. gebeten hatte (SNM/CA). 526
Nr 1 9 8 5 - 1 9 9 2
1828
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 236):
24. 6.
Kam der Abschluß1 des Heftes von Kunst und Alterthum von Jena.
1988
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 236):
25. 6 .
Herr Professor Riemer, Kunst und Alterthum mit ihm durchges gangen . . . [An] Herrn Frommann d. J . nach Jena. Goethe an H. Meyer (Br 44, 154): In sehr böslichen Umständen2 vermelde nur mit wenigem: daß ich so eben beschäftigt bin, das neuste Heft von Kunst und Alterthum abzuschließen. Es findet sich gerade noch ein Räumchen, um ein io freundliches Wort über Nauwercks neues Heft zu sagen, auch hab ich darüber schon ein Blatt dictirt welches mittheile 8 .
1989
25. 6. 1990
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 237):
27. 6.
Später mit Riemer von Kunst und Alterthum VI,'2.
1991
Goethe an F. J. Frommann
28. 6.
(Br 44, 159):
15 Ob man mir gleich Hoffnung macht, meine werthen jenaischen Freunde bey mir zu sehen, so will ich doch Gegenwärtiges dergestalt abschließen, daß es mit den Botenfrauen versendet werden kann 4 , zugleich aber auch dankbar anerkennen, daß Sie und Ihr Herr Vater so viele typographische Geduld auf dieses Stück von 20 Kunst und Alterthum verwenden wollen, da es sich mit dessen Abschluß so lange verzog und nunmehr unter traurigen Aspecten8 Umschlag mit Inhaltsverzeichnis sowie nach Nr 1985 vermutlich die bisher abgesetzten Kolumnen von Bg 28 (zur Füllung des halben Bg vgl Nr 1990) mit: Programm zur Prüfung der Zöglinge der Gewerbschule (S 425f), Carl Lehmann's Buchbinderarbeiten (S 426f), Alfred Nicolovius über Goethe (S 427f) und Helena in Edinburg, Paris und Moskau (S 429 f). Druckvorlagen zu den beiden letztgenannten Beiträgen im GSA vorhanden; vgl W 42', 332f. 2 Durch den Tod Carl Augusts am 14. 6. 8 Nauwerck, Bilder zu Faust. Diese Notiz Goethes kam auf S 428f von Bg 28; vgl Nr 1987. * Vgl Tgb 11, 237 unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann d. J. Revision der letzten Blätter [also des halben Bg 28; vgl Nr 1988 A.]. * Vgl Nr 1990 A. 1
527
1992
1828
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(28. 6.) (1992)
zu Ende gelangt. Fahren Sie mit Geneigtheit fort, was noch übrig ist zu besorgen, und so werd ich denn wohl, aus der gegenwärtigen Verwirrung hervortretend, wieder auf's neue Ihre thätige Mitwirkung anzusprechen haben.
[29. 6.]
Goethe an F. J. Frommann
1993
29.6.
(Br 44, 163):
5
Man wünscht durch eine solche hier gezeichnete schwarze Einfassung am Rande 1 die allgemeine Landes-Trauer eben so ausgedrückt, wie es bereits durch alle von hier ausgehenden öffentlichen Druckblätter und Briefe geschieht. Jena, 41):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311,
10
1994
Ewr Excellenz // empfangen hierbei die beorderte 2 te Revision des 27. Bogens; die des letzten halben Bogens 2 und des Umschlags werden demnächst auch nachfolgen. Ich denke, es soll mir gelingen, Alles nach Wunsche und schicklich abzuändern. 15
i. 7.
Goethes Tagebuch (Tgb 11,
1995
Abends mit Professor Riemer, den endlichen Abschluß des Heftes von Kunst und Alterthum bewirkt.
1 . 7.
Jena, 44):
1996
F. J. Frommann
238f):
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311, 20
Ewr Excellenz // empfangen hierbei die zweite Correctur des halben Bogens 3 und des Umschlags, wobei ich nur in Bezug auf letztern zu bevorworten habe, daß die Trauereinfassung, wie sie da ist, bloß einstweilen aus einzelnen Stücken zusammengesetzt ist, weil ich erst morgen von Herrn Walbaum die ganzen Stücke dazu erhalte, 25 die sich denn natürlich auch schärfer, schwärzer und gleichförmiger drucken werden. Ich hoffe indessen, daß Ewr Excellenz auch aus dieser unvollkommnen Darstellung die beabsichtigte Wirkung sich vergegenwärtigen können werden. Eine doppelte Einfassung würde 1 2 3
des Umschlags von KuA Von Bg 28. Vgl Nr 1994.
VI 2.
528
1828
Nr 1 9 9 2 - 2 0 0 1
bei dem kleinen Formate zu schwer geworden sein und an der Stelle, wo sie Herr Prof. Riemer hingezeichnet hatte, schon des Beschneidens wegen kaum haben Platz finden können. Uebrigens liegt Ihnen jetzt beides zur Vergleichung vor und ich erwarte 6 Ihre Weisung, welche von beiden Arten gewählt werden soll. // Indem ich nun auf die Weise beim Abschlüsse dieses Heftes stehe, freut es mich aufrichtig, daß wir schon wieder Hoffnung haben, neues Manuscript von Ihnen in unsre Druckerei zu erhalten, wofür, wie immer, unsre typographische Thätigkeit mit Liebe und Eifer lo verwendet werden soll. Goethes Tagebuch (Tgb 11, 239):
2. 7. 1
is
(1. 7.) (1996)
[An] Herrn Frommann d. J. den Abschluß von Kunst und Alterthum, Jena.
1997
Jena, F. J. Frommann 356):
6. 7.
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br 130,
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre hierbei
1998
4 AushBgn von Kunst und A. VI. Bd. Bgn. 27. 28 1 / 2 und Umschlag zu übersenden. Die Exemplare werden nun auch bald nachfolgen. Dornburg, Goethes Tagebuch (Tgb 11, 242f):
10. 7.
20 Nach Tische Herr Frommann d. J. mit seiner Schwester, und brachten die ersten Exemplare von Kunst und Alterthum.
1999
F. v. Müller an Reinhard (Grumach II 349):
14. 7.
Goethes K. u. A. ist seit 3 Tagen erschienen . . .
2000
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
16. 7.
(SNMjCA):
25 Zu den Papiermustern zur Correspondenz von Schiller und Goethe send ich beikommend noch 1 Musterbogen von Schachenmayr in Kempten, das 40 fl. kosten soll. [Notiz von Schreiberhand aR:] kann bestellt werden. 1
Vgl Nr 1995.
529 34
Jensen 3006/VII/2/4
2001
1828 2 6 . 7.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Augsburg,
Reichel
an Cotta
(SNMjCA):
2002
Von Goethes Gedichten bitte ich das zu druckende Exemplar zu senden. Aber sie werden müssen mit der neuen Ausgabe 1 verglichen und geordnet werden? . . . Correspondenz von Schiller und Goethe bestellte ich bereits das Papier bei Schachenmayr 2 , jezt will 5 ich das Nöthige auch in Heilbronn bestellen 3 .
1. 8 .
Augsburg,
2003
Wegen des Drucks von Goethes Gedichten ist zuerst anzuordnen, wie sie gedruckt werden sollen? Duodez, nämlich 24 Seiten ä Bogen kann man auf der Maschine nicht drucken, da bei diesem Format 10 der Mittelsteg beschossen ist, und da läuft im Mittelsteg ein Band, die beiden äußeren Bänder halten den Bogen nicht genug. Ferner was ist in die Gedichte aufzunehmen. Gehören aus Band I I I u. IV. die Xenien, aus Band IV. das Festgedicht, und die Inschriften, und gehört der V. Band 4 dazu, der den westöstlichen Divan ent- 15 hält? Gehört nun dieser lezte dazu, so muß man auch den 6ten dazu nehmen, der in Prosa die Anmerkungen und Erläuterungen giebt 5 und in diesem Fall muß ich die arabische Schrift von Hopfer noch hier behalten.
5.8.
Augsburg,
2004
Es ist richtig, der Divan ist besonders gedruckt 8 . E s ist also nur auszumitteln, was vom III u. IV. Band noch hinzugenommen wer1
2
3 4 5
4
Reichel
Reichel
an Cottasche
an Cottasche
Buchhandlung
Buchhandlung
(SNMjCA):
(SNM¡CA):
der Ausgabe letzter Hand Bd 1—4. Zur Deszendenz des neuen Einzeldrucks der Gedichte, der 1829 erschien, vgl Nr 2008 A, 2041 und Hagen Nr 471. Vgl Nr 2001. — Reichel erwähnte diese Papierherstellung nochmals am 5. 9. (an Cottasche Buchhandlung = SNMjCA). Wohl das Papier für die Gedichte. Alle Bandangaben nach der Ausgabe letzter Hand. Eine ähnliche Anfrage richtete Reichel nochmals am 4. 8. an die Cottasche Buchhandlung. Darin heißt es in bezug auf das gewünschte Oktav-Format der Gedichte: Diese Gedichte hätte m a n mit der Octav-Ausgabe mit drucken sollen, d a konnte m a n den S a t z ersparen, indem m a n nur andern Durchschuß nahm, und die Gedichte nicht auf eigenen Seiten anfangen ließ. Indeß das hätte auch Arbeit genug gemacht. J e t z t kann es nun nicht anders als neu gesezt werden. Ich bitte also über diese Gegenstände u m A u s k u n f t , denn bestehen Sie auf Duodez, so müssen Sie es dort drucken lassen (SNMjCA). Vgl Nr 2003.
530
20
Nr 2002-2007
1828
den soll. Vielleicht blieben auch aus dem IV. Bande die Inschriften und sämmtliches Dramatisches hinweg, so daß nur der I I I Band und die IV. V. VI. Abtheilung der Xenien aus dem IV. Bande mit in die Gedichte aufgenommen würden1. Auch über das Format wer5 den Sie unsern Herrn gefragt haben. Ich muß es in Miscellen Format 2 drucken. [Notiz aR:] J a .
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
. . . Auch kann vielleicht der erste Band der Correspondenz von 10 Schiller und Goethe fertig werden3, wenn der Papiermacher mich nicht mit dem Papier stecken läßt, denn dieses Papier muß erst gemacht werden.
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
(5. 8.) (2004)
7. 8. 2005
28. 8.
Die alte Auflage von Goethes Gedichte4 belieben Sie zu vergleichen 15 mit der jetzigen Octav-Ausgabe der Werke 5 . Ich glaube wir werden die Gedichte in der F o l g e abdrucken müssen, wie Hr. v. Goethe sie in den Werken geordnet hat 6 , sodaß jede Gattung unter ihren eigenen Titel mit dem dafür gegebenen Motto geseztwird — Sodann bitte ich auch um Angabe der Auflage.
2006
20 Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
31. 8.
(SNMjCA):
Ueber Goethes Gedichte gaben Sie mir sub 27. August Auskunft über die Auflage, daß sie 1500 D[ruc]kp[apier] und 100 Velin seyn soll7. Unterm 28. schreiben Sie mir, daß Sie über Goethes Gedichte später Nachricht geben würden. Dieses bezieht sich ver1 2
3 4 5 6 7
2007
Vgl Nr 2006. Dh in dem Format der bei Cotta 1800—1806 erschienenen „Englischen Miscellen" (vgl QuZ 1, 660 sowie Nr 2009). Bis zur Michaelis-Messe. Einzeldruck von 1821. vgl Hagen Nr 396. der Ausgabe l. Hd (C3). Beide Bände des neuen Einzeldrucks enthalten alle Gedichte der ersten 4 Bände von C3 in der gleichen Reihenfolge. Diese Angaben werden durch Cottas Eintragung in das Druckauftragsbuch 1827-1833, Bl 18 Rs (SNMjCA) bestätigt.
531 34*
1828
(31. 8.) (2007)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
muthlich auf meine Anfrage, wegen des Arrangements unter eigene Titel mit Mottos. Ich sehe in dieser Beziehung so eben, daß der erste Theil der G e d i c h t e und der erste Theil der W e r k e ganz gleichen Inhalts sind; auch haben die Gedichte bereits diese Titel mit Mottos. Ich mache also hinsichtlich der Orthographie und son- 5 stiger Besserungen den Abdruck der Gedichte nach dem der Werke 1 , nur daß der engere Durchschuß und das Zusammenrücken der Gedichte beobachtet wird.
3. 9.
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
2008
Von Goethe Gedichten erhalten Sie hierbei den ersten Bogen, der 10 Satz ist ganz wie die vorige Ausgabe2, nur daß es in Octav gedruckt wird. Das Format in Länge und Breite ist ganz wie Goethes Werke. Ohne ein Mißverständniß zu erzeugen können Sie es nicht länger machen, es hat 38 Zeilen. Sie können auf keiner dieser Seiten ein Gedicht mehr anfangen, auch wenn es eine Zeile länger wäre. Wenn Sie nun wollen, daß der 3. und 4. Band der Werke dazu kommen soll und es sollen 2 Bände bleiben, so muß man gerade aus den jetzigen 2 Bänden nur Einen machen, was etwa 30 Octavbogen beträgt. Der 2 te Band 3 , der also den 3 ten und 4ten der Werke enthält, wird dann etwas schwächer. Sie können es schwerlich 20 besser abtheilen, und möchte es wohl so angehen können.
11. 9. 2009
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
(SNMjCA):
Ihrer lezten Entscheidung wegen Goethes Gedichte, d. h. wegen des dazu zu nehmenden MiscellenPapiers4, so wie ob Sie damit einverstanden sind, daß der erste und 2te Band der Werke den 25 I. Band der Gedichte und der dritte und 4te Band der Werke den II. Band der Gedichte bilden sollen, sehe ich noch entgegen.
Doch vgl Nr 2008. Teil 1 der Gedichte geht demnach auf den Einzeldruck von 1821 zurück, aber korrigiert nach Bd 1/2 von C3, wie Rogers 52 nachweist. * Teil 2 der Gedichte stammt aus C3 Bd 3/4; vgl Nr 2043 sowie Hagen Nr 471. 4 Das für die „Englischen Miscellen" benutzte Papier; vgl Nr 2004. — Auch in Reichels Brief an die Cottasche Buchhandlung v. 8. 9. (SNMjCA) geht es wieder um Papier und Format der Gedichte. 1
2
532
Nr 2 0 0 7 - 2 0 1 4
1828
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung (SNM/CA):
14. 9.
Sie haben auch noch den Probebogen dort von Goethe und Schiller Korrespondenz 1 . Von beiden Sorten habe ich nun Papier erhalten.
2010
5 Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1828, Intelligenzbl Nr 31,121)*: Stuttgart und Tübingen. In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung ist bis zur Ostermesse 1828 erschienen: . . .
17. 9. 2011
Goethe, v., über Kunst und Alterthum. 6r Bd. 2r Heft. 8. 2 fl. 36 kr. 10 Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung (SNMjCA):
29.9.
Von Goethe und Schiller Correspondenz stehen nun 5 Bogen gesezt. Da wünschte ich nun zu wissen, ob ich drucken darf?
2012
Goethe an Cotta (Br 45,19):
8.10.
Angenehm würde es mir seyn, wenn Ew. Hochwohlgeboren Ihre 15 Gedanken mittheilen möchten: wie Sie es mit der Herausgabe der Schillerischen Briefe zu halten gedenken. Meine Absicht ist, dieselben Ihro Majestät dem König von Bayern zu widmen, da denn meine Jahre mich anmahnen, solche dankbare Anerkennung der höchsten Huld und Gnade nicht allzu lange zu verschieben 3 .
2013
20 München, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 236f):
20. 10.
Die Dedication der Correspondenz an den König wird demselben gewiß sehr erfreulich seyn, dieselbige hat bereits begonnen und der erste Band kan bis Ende dises Monats fertig werden; ich habe 1 2 3
Neben der Papierprobe zu den Gedichten. Beigelegt MgSt Nr 224 (>. 17. 9. sowie Nr 293 v. 6.12. 1828. Zur Widmung An seine Majestät den König von Bayern (die dem 6. Bande des Briefwechsels vorausgeht) vgl die Nrn 2017 und 2031. Der versöhnliche Ton dieses Briefes (der besonders in den Eingangsworten zum Ausdruck kommt, vgl QuZ 2, Nr 1328), ist auf den Besuch Cottas bei Goethe am 27.9. zurückzuführen. Durch ihn wurde das freundschaftliche Verhältnis der beiden wiederhergestellt, das nicht nur durch die Differenzen um den Briefwechsel (vgl vor allem Nr 1938), sondern auch um die Ausgabe letzter Hand empfindlich gestört worden war.
533
2014
1828
(20. 10.) (2014)
22. 10. 2015
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
aber Herrn Reichel sogleich Nachricht gegeben, daß er nach Ihrem geehrten vom 8ten die Dedication abwarte und ich bitte nur dieselbige möglichst zu beschleunigen — München, Cotta an Goethe (Kuhn 2,
237f):
Euer Excellenz // muß ich wegen der Correspondenz1 mit einer 5 Frage belästigen, die wegen der schnellen Fördrung des Druks einer schleunigen Antwort bedarf — Reichel gibt nämlich folgende Schäzung an 1794.95.96 97 98 99.800 801-5
35 Boge 24 25 20 18 122
und meint, daß man 94.95 zu 18 Bogen und 96
15
17-18-
für lsten und 2 Bd, die weitren zum 3—6 Band machen und so das ganze in 6 Bände abtheilen sollte, da wenn 94 bis 96 in Einem Band dieser zu voluminos ausfallen und sich auf die vorgeschlagene Art alles schöner gestalten würde. // Hierüber nun Ihre gütige Ent- 20 Scheidung erwartend wollte ich nur noch beifügen, daß der lste Band zu 35 Bogen eine Preißbestimmung erhalten müßte, welche Manchen fürs Ganze abschrekken könnte. 26. 10. 2016
28.10. 2017
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320,
419):
Ew. Excellenz // habe ich die [Ehre] mit heutigem Postwagen ab- 25 gehen zu laßen folgend[e] Aushängebogen . . . Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe Bog[en] 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9 . 1 0 . 1 1 . 12. Goethe an Reichel (Br 45, 34): Ew. Wohlgeboren // vermelde, auf Veranlassung des Herrn v. 30 Cotta, in Betreff der Schillerischen Correspondenz Folgendes: daß 1
=
Briefwechsel.
534
1828
Nr 2014-2018 ich mit der von Ihnen vorgeschlagenen Eintheilung des Manuscripts 1 in sechs Bände gar wohl zufrieden bin 2 , nämlich:
(28. 10.) (2017)
1794 und 1795 . . 18 Bogen 17 " 1796 1797 24 " 1798 25 " " 1799 und 1800 . . 20 " 1801 bis 1805 . . 18 Da nun Herr v. Cotta derselbigen Überzeugung ist, so werden Sie 10 hiernach den Abdruck einzurichten wissen. // E s ist auch von einer Dedication an Ihro des Königs von Bayern Majestät die Rede, solche kann aber gegenwärtig noch nicht erscheinen, sondern wird seiner Zeit auf eine schickliche Weise zu publiciren seyn 3 ; deshalb der erste B a n d , sobald er abgedruckt ist, ungesäumt in's Publicum 15 treten kann. Die Aushängebogen erbitte mir baldigst 4 . . .
Augsburg,
Reichel
an Cottasche
Buchhandlung
(SNMjCA):
Der erste B a n d von Schillers und Goethes Correspondenz soll schleunigst spedirt werden. Sie wollen daher die Noten 5 sobald als möglich senden, da bis Montag oder Dienstag Exemplare zu haben 20 sind. E s werden 1 0 0 0 auf gewöhnlichen Papier und 225 auf Velin Papier brochirt. . . . E s wird Ihnen von unserm Herrn aus wahrscheinlich die Ordre wegen der Spedition von Schiller u. Goethe Correspondenz zugekommen seyn. Auch muß ich den 2 t e n B a n d sehr beeilen, da auch er kurz nach dem ersten, also noch im No25 vember versandt werden soll, und nach Spedition des ersten soll ich gleich von Ihnen die Noten zum zweiten verlangen.
1 2
3 4 6
Vgl Nr 2015. Goethe bestätigte Reichel nochmals am 2.11. die vorgeschlagene Einteilung (Br 45, 42). Vgl Nr 2013. Vgl Nr 2016. Anweisungen, sogenannte „Noten", nach denen die Druckerei in Augsburg die Versendung der Exemplare an die Buchhandlungen vornahm. Diese Noten sind nicht überliefert.
535
6. 11. 2018
1828
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
8. 11. 2019
9. 11. 2020
12. 11. 2021
13. 11. 2022
13. 11. 2023
Augsburg, Reichel
an Cottasche
Buchhandlung
(SNMjCA):
Unser Herr schreibt mir heute doch ja die Spedition von Schillers und Goethes Correspondenz schnell zu betreiben. So wie die Noten 1 kommen, kann sie geschehen. 225 Velin und 1000 ordinär werden brochirt, die übrigen (Velin keine mehr außer 25, die roh an Hrn. 5 v. Goethe gehen sollen) werden zusammengetragen und completirt, was Sie sich wollen bemerken. Augsburg, Reichel
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
320,
76):
Der erste Band des Briefwechsels ist beendet. Der zweite wird es noch im Laufe des Monats werden. Es folgen hiebei wieder die 10 Aushängebogen vom Briefwechsel I. Bog. 13—19 und somit Ende. Augsburg,
Reichel
an die
Cottasche
Buchhandlung
(SNMjCA):
Die Spedition von Goethe und Schillers Briefwechsel ist nach Leipzig heute vollbracht 2 . // Der I I . Theil kann etwa 17—18 Bo- 15 gen geben. Die weiteren pressiren vor der Hand nicht. Wenn Sie zum II. Band einen Umschlag drucken wollen, so stehen hier von den 2 Sorten ein Exemplar zu Diensten. Ich halte es aber für unnöthig, da er bei mir noch gesezt steht. Ich werde den I I . Theil erst vollenden, damit er noch im November spedirt werden kann. 20 Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
Da jezt der I I . Band des Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe erscheint und erst zu Ostern I I I . IV. dann zu Michaelis V. VI. so hat es mit dem Drucken der Umschläge dazu noch gute Zeit, zumal die Bände verschieden dick, und wahrscheinlich auch die Auf- 25 lagen sich anders machen . . . Schreiben Sie mir umgehend, ob S i e zum I I . B a n d von Schiller und Goethes Briefwechsel den Umschlag drucken, damit ich ihn nicht etwa auch drucke. München,
Cotta an Goethe (Kuhn
2,
238):
Euer Excellenz // haben nach den an Reichel erlassenen Schreiben so vom 28 v. M meine beiden Brife erhalten und ich freute mich aus 1 2
Vgl Nr 2018. Der Buchhandlung
bereits durch Reichel
536
am 11. 11. angekündigt
(SNMjCA).
Nr 2 0 1 9 - 2027
1828
diesem zu vernehmen, daß Sie mit der Abtheilung einverstanden und Alles schleunig in die Welt gehen könne, was mit den 2 ersten Bänden vor Neujahr noch der Fall seyn wird. // Da die Dedication nach gedachtem Schreiben „seiner Zeit auf eine schickliche Weise 6 zu publiciren seye" so erlaube ich mir zu bemerken, daß Se Majestät 1 hievon Kentniß habe und grosse Freude darüber bezeugte — (es gab nämlich einen Anlaß, wo ich es schicklicher Weise nicht verschweigen konnte,) — Aus disem Grunde möchte ich wünschen, daß die Dedication nicht zu lange anstehen möchte, oder daß 10 Anlaß ergriffen werden könnte, Auskunft zu geben, warum sie nicht mit dem ersten Band erscheint. Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Ich drucke nun, seit Goethe2 ausgedruckt ist, kein Blatt anders als Schiller3 soll 2 Wochen vor Weihnachten complet in Leipzig 15 zu haben sein. Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
(13. 11.) (2023)
14. 11. 2024
15. 11.
An Herrn v. Goethe sandten wir heute 25 Velin und 15 gewöhnliches Papier von Schillers und Goethes Correspondenz; laut Ordre unseres Herrn Geh. Hofraths, die er am 29. Oct. gab, wie folgt: 20 „An Hrn. v. Goethe sind für ihn und Schillers Familie seiner Zeit gratis Ex[emplare] von der Korrespondenz] abzuschicken: 25 Velin Papier / / 15 gewöhnliches] Papier." // Es wundert mich, daß Sie nicht eine Note dazu gesandt haben. Wollen Sie es ihm vielleicht avisiren?
2025
25 Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
17.11.
(SNM/CA):
Die Noten4 zum II. Bd. des Briefwechsels haben wir erhalten, und werden ihn versenden sogleich nach Beendigung.
2026
Augsburg, Reichel an Goethe (NFG/GSA,
18. 11.
Goethe-Akten 320, 77):
. . . daß wir am 15. Nov. durch Beischluß nach Leipzig an Sie 30 sandten 1 Paket, enthaltend 25 Exemplare Velin und 15 ExemLudwig I. von Bayern. Bände der Ausgabe letzter Hand. 3 Dh am 2. Bande des Briefwechsels. « Vgl Nr 2018. 1 2
537
2027
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1828
(18. 11.) (2027)
19. 11. 2028
plare Weiß Druckpapier von dem I. Band des Briefwechsels zwisehen Schiller und Goethe, wovon wir den besten Empfang wünschen 1 . der II. Band wird in Bälde nachgeliefert werden. Verlagsanzeige Cottas (MgSt
1828, Intelligenzbl Nr 42, 165
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5
Briefwechsel // zwischen // Schiller und Goethe // in // den Jahren 1794 bis 1805. II Erster Theil // vom Jahre // 1794 und 1795. // 8. brochirt. Velinpapier 3 fl. 24 kr. // weiß Druckp. 2 fl. 42 kr. 21. 11. 2029
25. 11. 2030
30. 11. 2031
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
Nein, den Umschlag zu Goethes-Schillers Briefwechsel habe ich 10 noch nicht gedruckt; auch ist das Buch 3 noch nicht fertig: Ich meyne, daß es das beste sey, wenn Sie den S a t z 4 hersenden, das machte doch weniger Umstände, als wenn ich das Papier hinsenden würde. Uebrigens mache ich das, wie Sie es wünschen, aber es muß zu einem Entschluß kommen, sonst vergeht die Zeit mit Hin- 15 und Herfragen. Auch bemerke ich Ihnen, daß ich den Umschlag des Ersten Theils noch gesezt s t e h e n habe, also nur die I in II. verwandeln darf. Also wählen Sie unter diesen 3 Dingen. . . . Schillers und Goethes Briefwechsel wird bis zum Laufe der nächsten Woche ausgesetzt und kann dann etwa in der Mitte der drauf- 20 nächsten Woche spedirt werden. Man thut damit was möglich ist; der Band wird circa 19 Bogen geben. Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Den Umschlag zum Goethe und Schillers Briefwechsel besorge ich also hier. 25 Goethe an Cotta (Br 45, 67): Der erste Band der Correspondenz, angenehm gedruckt, ist nunmehr in meinen Händen 5 ; den zweyten erwarte zunächst, und das 1
Ein Avis dieser Sendung ging am gleichen Tage auch an Cotta Beigelegt MgSt Nr 278 v. 19.11. 1828. 3 Band 2 des Briefwechsels. 4 für den Umschlag. • Zum Erhalt der Freiexemplare von Bd 1 vgl Nr 2036. 2
538
(SNMjCA).
1828
Nr 2 0 2 7 - 2 0 3 5
Übrige wird, wie ein jedes Geschäft, das Sie unternehmen, seine gemessene Folge haben. // Wie ich die Widmung dieser Briefsammlung an Ihro Majestät den König verstehe, möchte ich mich gern deutlich ausdrücken. Es ist hier von keiner gewöhnlichen Dedica5 tion die Rede, sondern, wenn die sechs Bände vollendet vor uns liegen, soll mir hoffentlich etwas gelungen seyn, was, darauf Bezug habend, das Allgemeine, Würdige und Schickliche ausspräche. Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
(30. 11.) (2031)
3. 12.
Die Menge der Arbeit, besonders die vielen Extrabeilagen, haben 10 allerdings den II. Band der Correspondenz von Schiller und Goethe um einige Tage verzögert. Ende November versprach ich ihn. Heute ist der 3. Dec. und heute drucke ich aus; fördert der Buchbinder, wie ich nicht zweifle, so kann am 6. Dec. spedirt werden, wo nicht doch ganz gewiß am nächsten Dienstag.
2032
15 Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
8.12.
(SNM/CA):
Die Spedition des Briefwechsels von Schiller und Goethe 1 wird heute und Morgen, was die Leipziger Route ist, vollbracht.
2033
Augsburg, Reichel an Goethe (NFG/GSA,
11. 12.
Goethe-Akten 320, 87):
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre beikommend zu übersenden: . . . 20 1 Aushängebogen Schillers und Goethes Breifwechsel II. Bd. Bog. 1—19 und 207 4 Bog. complett . . .
25
2034
Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1828, Intelligenzbl Nr 50, 197)*:
13. 12.
Ferner ist so eben erschienen: . . .
2035
Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794—1805. 8. brosch. l r Thl. vom Jahre 1794 und 1795. Velinpapier 3 fl. 24 kr. weiß Druckpapier 2 fl. 42 kr. 2r Thl. vom Jahre 1796. Velinpapier weiß Druckpapier
30 1 2
3 fl. 24 kr. 2 fl. 42 kr.
Band, 2. Doch vgl Nr 2039. Beigelegt MgSt Nr 299 v. 13.12.1828.
539
182S
22. 12. 2036
27. 12. 2037
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 318): K a m e n die E x e m p l a r e der Schillerschen Correspondenz an 1 .
Goethe an Reichel (Br 45, 92): E w . Wohlgeboren // verfehle nicht hiedurch anzuzeigen: daß . . . die F r e y e x e m p l a r e der Schillerschen Correspondenz, glücklich an-
5
gekommen . . . 1820
22. 1. 2038
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320,
122):
An Aushängebogen habe ich die E h r e hiebey folgend zu senden: . . . V o m Briefwechsel I I I . B d . No. 1.
io
3. 2.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320, 92):
2039
Heute senden wir durch Vermittlung unsers Spediteurs
Herrn
Goldbeck in Nürnberg an E w . Excellenz ein Bällchen v o n 7 U , welches die E x e m p l a r e des II. Theiles des Briefwechsels e n t h ä l t . . . Der Grund der Vergessenheit v o n beiden Seiten liegt darin, daß is beim I. Theil H r . B a r o n v . C o t t a die Ordre der Sendung an Dieselben an uns d i r e c t gab, wir die Sendung m a c h t e n , dadurch aber dieselbe in den Listen der Handlung zu notieren vergessen wurde 2 . Da wir nun aber in der Regel nur spediren dürfen, was die Handlung beordert, so unterblieb bei uns die Sendung ebenfalls, weil 20 wir auch nicht d a r a n dachten, da das Geschehen wohl notirt wurde, das zu Geschehende aber nicht. E r s t v o r ein p a a r T a g e n fiel uns der Mißgriff ein, und wir m a c h t e n die Handlung darauf aufmerksam.
5.2.
Augsburg, Reichel an Cotta (SNM¡CA):
2040
A n dem Briefwechsel I I I . B a n d drucke ich. 1
2
Die Freiexemplare von Band 1 (von denen Goethe am 24.12. ein Exemplar an Caroline v. Wolzogen schickte; vgl Tgb 11, 320 und Br 45, 92). Wegen der verspäteten Absendung der Freiexemplare von Band 2 vgl Nr 2039. Eine gleiche Begründung der verspäteten Sendung gab Reichel am 2. 2. der Cottaschen Buchhandlung, der am 3. 3. auch die erfolgte Absendung der Goetheschen Freiexemplare mitgeteilt wurde (beide Briefe SNM/CA).
540
25
182S
22. 12. 2036
27. 12. 2037
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethes Tagebuch (Tgb 11, 318): K a m e n die E x e m p l a r e der Schillerschen Correspondenz an 1 .
Goethe an Reichel (Br 45, 92): E w . Wohlgeboren // verfehle nicht hiedurch anzuzeigen: daß . . . die F r e y e x e m p l a r e der Schillerschen Correspondenz, glücklich an-
5
gekommen . . . 1820
22. 1. 2038
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320,
122):
An Aushängebogen habe ich die E h r e hiebey folgend zu senden: . . . V o m Briefwechsel I I I . B d . No. 1.
io
3. 2.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320, 92):
2039
Heute senden wir durch Vermittlung unsers Spediteurs
Herrn
Goldbeck in Nürnberg an E w . Excellenz ein Bällchen v o n 7 U , welches die E x e m p l a r e des II. Theiles des Briefwechsels e n t h ä l t . . . Der Grund der Vergessenheit v o n beiden Seiten liegt darin, daß is beim I. Theil H r . B a r o n v . C o t t a die Ordre der Sendung an Dieselben an uns d i r e c t gab, wir die Sendung m a c h t e n , dadurch aber dieselbe in den Listen der Handlung zu notieren vergessen wurde 2 . Da wir nun aber in der Regel nur spediren dürfen, was die Handlung beordert, so unterblieb bei uns die Sendung ebenfalls, weil 20 wir auch nicht d a r a n dachten, da das Geschehen wohl notirt wurde, das zu Geschehende aber nicht. E r s t v o r ein p a a r T a g e n fiel uns der Mißgriff ein, und wir m a c h t e n die Handlung darauf aufmerksam.
5.2.
Augsburg, Reichel an Cotta (SNM¡CA):
2040
A n dem Briefwechsel I I I . B a n d drucke ich. 1
2
Die Freiexemplare von Band 1 (von denen Goethe am 24.12. ein Exemplar an Caroline v. Wolzogen schickte; vgl Tgb 11, 320 und Br 45, 92). Wegen der verspäteten Absendung der Freiexemplare von Band 2 vgl Nr 2039. Eine gleiche Begründung der verspäteten Sendung gab Reichel am 2. 2. der Cottaschen Buchhandlung, der am 3. 3. auch die erfolgte Absendung der Goetheschen Freiexemplare mitgeteilt wurde (beide Briefe SNM/CA).
540
25
Nr 2 0 3 6 - 2 0 4 3
1829
Goethe an Reichel (Br 45, 152):
9. 2.
Der zweyte Band der Schillerischen Correspondenz wird, auch etwas verspätet, willkommen seyn. Bey so bedeutenden und verschränkten Geschäften kann es wohl einmal solchen Anstoß geben.
2041
5 Goethe an Caroline e. Wolzogen (Br 45, 169f):
18. 2.
Erlauben Sie, verehrte Freundin, daß ich über die erst jetzt bey mir angekommenen Frey-Exemplare des Briefwechsels, nebst einiger Nachricht ohnmaaßgeblichen Vorschlag thue. // Es liegen nämlich contractmäßig vor mir: 10
Velin-Papier Den Goetheschen Den Schillerischen Gewöhnlich Papier Den Goetheschen Den Schillerischen
15
2042
25. 12. 13. 15. 8. 7.
Die den Schillerischen gehörigen bin sogleich abzuliefern bereit, solche jedoch zu vertheilen, einpacken und versenden zu lassen, ist in meiner Lage ganz unmöglich 1 . Ich wollte daher anfragen: ob ich sie Ihnen nach Jena schicken dürfte, wo die Herren From20 manns, in solchen Dingen gewandt und mit allem versehen, was zur Ausfertigung gehört, die Freundlichkeit wohl haben möchten, nach Ew. Gnaden Einleitung das kleine Geschäft zu übernehmen. Gleicherweise würden wir die folgenden Lieferungen behandeln können. 25 Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Goethes Gedichte I Band 2 ist fertig bis auf den Titelbogen. Der II erlitt einen Stillstand, da ich erst mit dem Herrn Geh. Hofr. bei seiner lezten Anwesenheit hier sprechen mußte, wegen der Ordnung der Gedichte, nämlich der dritte Band der Werke hat Xe30 nien I. II. III. Der vierte IV. V. VI. In den Gedichten II. Band, der aus dem dritten und vierten Band der Werke besteht, müßten 1
2
Vgl Goethes Tagebuch v. 19. 2.: John hatte . . . die Exemplare Schillerischer Briefe gesondert, wie sie mir und den Erben zukommen (Tgb 12, 26). Vgl Nr 2002.
541
19.2. 2043
1829
(19. 2.) (2043)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
die Xenien nun doch zusammen genommen werden1. Eben so muß Helena ganz wegbleiben, diese gehört zum Faust. Jezt bin ich nun an den Xenien, und ich werde nun den Band recht schnell weiter fördern, daß er in ein Paar Wochen fertig wird.
[oD]
Verlagsanzeige
2044
Anzeige eines äußerst interessanten Werks.
Cottas (MgSt 1829, Intelligenzbl
Nr 5,18):
&
Briefwechsel // zwischen // Schiller und Goethe // in // den Jahren 1794 bis 1805. // Erster und zweyter Theil. // vom Jahre // 1794 bis 1796. // 8. brochirt. Velinpapier 6 fl. 48 kr. weiß Druckp. 5 fl. 24 kr. 21. 2. 2045
22. 2. 2046
Goethe an Reichel (Br 45,
10
172)*:
Der zweyte Band des Schillerischen Briefwechsels ist gleichfalls angekommen. Das Publicum erweist sich mit mir, wie billig, gegen Druck und Papier ganz wohl zufrieden. 15 Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
320,103):
. . . habe ich die Ehre Ew. Excellenz beifolgend an Aushängebogen zu übersenden, und zwar von . . . Briefwechsel I I I . Bd. Bog. 2—16 incl 3 . . . . Der I I I . Bd. des Briefwechsels ist nun ausgesezt und hat 251/a 20 Bogen gegeben. Der IV. Band ist begonnen.
15. 3. 2047
Augsburg,
Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
320,
104):
Ew. Excellenz // habe ich die Ehre mit heutiger fahrender Post an Aushängebogen zu senden: . . . Vom Briefwechsel 1 Druckp [apier]
1 2 3
I I I . Bd. Bog. 7—26i 1 [ a und somit Ende, 25
Vgl Nr 2003. Brief unter gleichem Datum notiert Tgb 12, 27. Aushängebg 1 wurde bereits am 22.1. übersandt.
542
1829
Nr 2 0 4 3 - 2 0 5 0
Augsburg,
Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320, 116):
Der Hauptgrund meines heutigen [Briefes] ist eben der: Auf Bog. 9 des Briefwechsels 1 S. 132. kommt ein Brief vor, der sich S. 183 auf Bog. 12. von Wort zu Wort wiederholt. Nun vermuthe 5 ich, daß er S. 132 cassirt werden durfte, und daß er erst S. 183 an seiner r e c h t e n Stelle steht. U m darüber richtig entscheiden zu können, lege ich Ew. Excellenz auch die Bogen 10 u. 11 bei, damit Sie den Zusammenhang haben, und bitte nun um die schleunigste Rücksendung, denn ich muß so lange den Druck aufhören 10 lassen . . .
21. 3. 2048
N. S. Die Ex[emplare] des dritten Bandes des Briefwechsels werden im Laufe nächster Woche auch an Ew. Excellenz abgesandt werden. Goethe an Reichel (Br 45,
204):
15 Ew. Wohlgeboren / / haben vollkommen Recht, der fragliche Brief 2 ist, wahrscheinlich wegen undeutlich geschriebenem Datum, zweymal, als am 2. März und am 2. May, abgeschrieben worden. Am letzten Orte steht er richtig, wo wir ihn also belassen und den ersten herauswerfen. Doch dächte ich, man ließe [die] ihn bezeichnen20 de Nr. 434 weg, ohne übrigens an den Zahlen zu ändern 3 ; es ist kein Unglück, wenn eine Nummer ausfällt. / / Bey dieser Gelegenheit aber bemerke, daß wir besser thäten, Seite 186 statt der Namen Posselt und Gentz nur die Anfangsbuchstaben P. und G. zu setzen 4 . Man hat durchaus alles Verletzende zu vermeiden ge25 trachtet, und doch ist eins und das andere durchgelaufen. Augsburg,
Reichel an Cotta
(SNMjCA):
Schillers und Goethes Briefwechsel III. Bd. ist diese Woche spedirt worden. Der IV. Bd. wird ebenfalls zur Messe fertig.
1 2 3
4
Band 4. des Briefwechsels Bd 4: es handelt sich um Goethes Brief i>. 2. 5.1798. Die Korrektur wurde vorgenommen, ohne daß in der Nrn-Zählung eine Änderung eintrat. Wurde ausgeführt; jetzt S 181.
543
25. 3 . 2049
2. 4. 2050
1829
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
8. 4.
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
2051
Auf der Speditionsliste vermissen wir Schillers u. Goethes Briefwechsel IV. Theil. Soll der jezt nicht spedirt werden1?
26. 4. 2052
Augsburg, Reichel an Goethe (NFG/GSA,
(SNMjCA):
Goethe-Akten 320,
124):
Beyfolgend habe ich nun die Ehre Ihnen zu übersenden an Aus- 5 hängebogen: . . . Briefwechsel IV. Band Bog. 1—26 (complet) . . . Herr Baron v. Cotta der jüngere trug mir bei seiner jüngsten Anwesenheit hier auf, bei Ew. Excellenz anzufragen, ob Sie erlauben, daß aus Makariens Tagebuch auch für das Morgenblatt benuzt 10 werden dürfe2?
2. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 61 f):
2053
. . . den 4. Band des Briefwechsels an den Buchbinder 3 ... Frommann der Vater; manches Freundliche über die Schiller'sche Correspondenz. Er artikulirte seinen Antheil daran. 15
2 . 5.
Goethe an Reichel (Br 45, 260)*:
2054
Ew. Wohlgeboren // kann vermelden, daß die unter'm 26. vorigen Monats angekündigte Sendung anheute glücklich angekommen . . .
[oD]
Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1829, Intelligenzbl Nr 18, 69):
2055
Bis zur Ostermesse sind erschienen:
20
Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe. 3r. Band Velinpapier weiß Druckpapier
4 fl. 12 kr. 3 fl. 24 kr.
Goethe, v., Gedichte. 2 Thle. 8. 4te Auflage. 5 fl. 12 kr. Offensichtlich erst mit dem 5. und 6. Band zusammen; vgl die Nrn 2059 und 2062. 2 Diese Bitte lehnte Goethe mit Brief v. 2. 5. ab, da er Einzelnen Gebrauch von den Sprüchen . . . nicht vor Heraustritt des Werkes (der Wanderjahre, die im gleichen Jahr in der Ausgabe letzter Hand Bd21—23 erschienen) wünschte (Br 45, 260). 3 Vermutlich die am gleichen Tage eingetroffenen Aushängebgn des 4. Bandes (vgl Nr 2054). '1 Schreiben notiert Tgb 12, 62 unter gleichem Datum. 1
544
1829
Nr 2051 — 2060
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Mich wundert das Nichtspediren des IV. Bandes von Schillers und Goethes Briefwechsel, da meine Ordre war ihn zur Messe fertig zu machen 1 . 5 Augsburg, Reichel an Cotta
(SNM/CA):
12. 5. 2056
17. 6.
Den Stand des Geschäftes theile ich dem Herrn Geh. Hofrath nun nachfolgend mit.
2057
I. F e r t i g s i n d u n d s t e h e n zum S p e d i r e n b e r e i t : . . . Schillers und Goethes Briefwechsel IV. Band. 10 II. Z u n ä c h s t k ö n n e n zum S p e d i r e n f e r t i g w e r d e n : Schillers und Goethes Briefwechsel V. Band. Augsburg, Reichel an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
320, 130):
Heute habe ich die Ehre wieder auf dem Postwagen an Aushängebogen zu senden: . . . is
25. 6. 2058
Briefwechsel V. Bd. Bog. 1—22 und Vs Bog. No. 23, nebst Umschlag und somit Ende. 19. 7.
Goethe an Zelter (Br 46, 15): Vom 4 ten Band der Schillerischen Correspondenz besitze ich freylieh nur die Aushängebogen 2 , und weiß nicht wenn derselbe wird 20 in's Publicum gebracht werden. Der Buchhandel hat sein eigenes Gehen und Kommen, wovon der Autor wenig Rechenschaft zu geben weiß. Goethes Tagebuch (Tgb 12,
100):
20. 7.
Der Buchbinder hatte den 4. und 5. Band 3 der Schillerischen Cor25 respondenz gebracht.
1 2 3
Vgl Nr 2051. Vgl Nr 2057. Aus den Goethe am 25. 6. übersandten
Aushängebgn;
545 3 5 JenBen 3006/VII/2/4
2059
cgi Nr
2058.
2060
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
182»
23. 7.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
2061
Goethe-Akten 320,
135):
Mit der heutigen Fahrpost sende ich ab an Aushängebogen: Briefwechsel VI. Bog. 1—7 . . .
25. 7.
[Augsburg]
2062
Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Verzeichniß dessen, was theils zum Spediren fertig, theils noch im Druck begriffen ist. I. 1) 2) ... 20
27. 8.
Zum S p e d i r e n sind f e r t i g Schillers und Goethes Briefwechsel IV. Theil — 251/z Bog[en] desgl. desgl. V. Theil - 221/a Schillers und Goethes Briefwechsel VI. ist ausgesezt und hat Bog. gegeben.
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
2063
Goethe-Akten 320,
136):
Mit heutigem Postwagen sende ich an Aushängebogen an Ew. Excellenz ab: . . . von Schillers und Goethes Briefwechsel VI. Bd. Bog[en] 8—16.
18. 9. 2064 24. 9. 2065
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 127): Schema zu dem 3. Stück des 6. Bandes von Kunst und Alterthum 1 . Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 320,
137):
Mit heutigen Postwagen sende ich an Ew. Excellenz die Aushängebogen : . . . Briefwechsel VI. Bd. Bog. 17—20 und Umschlag, und somit Schluß des Werkes.
29. 9. 2066
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Von Herrmann und Dorothea sind nun die beorderten 100 Exemplare fertig 2 . Sie meldeten mir den Preis des Buchbinders zu 5 fl. pr[o] 100. Ich habe ihn hier auf 3 fl. 20 Kr. accordirt. 1
1
KuA VI 3, das erst nach Goethes Tode von den „Weimarischen Kunstfreunden" veröffentlicht wurde. Einzeldruck, der aus der Separatausgabe von 1817 stammt; vgl Hagen Nr 261.
546
Nr 2061—2069 a Stuttgart,
Cotta an Goethe (Kuhn
2, 246):
Als ich d e n K ö n i g v o n B a y e r n in B r ü k e n a u s p r a c h ..., f r a g e r m i c h , •wie es m i t d e r D e d i c a t i o n v o n G ö t h e u n d Schillers B r i f w e c h s e l s t ü n d e ? ich e r w i d e r t e d a r a u f , d a ß n a c h H o c h d e r o E r k l ä r u n g dise 5 b e i d e m l e z t e n B a n d erfolgen w e r d e 1 . N u n ist dieser g e d r u k t u n d sollte gegen N o v e m b e r a u s g e g e b e n w e r d e n — a u c h w e r d e ich i n e t w a 8 — 1 0 T a g e n n a c h M ü n c h e n gehen, w o d e r K ö n i g w a h r s c h e i n lich d a r n a c h f r a g e n w i r d ; — d ö r f t e ich d a h e r m i r n i c h t d a h i n einige W o r t e e r b i t t e n , w a s ich i h m z u s a g e n h a b e ? u n d in wie l a n g e ich 10 d e n s e c h s t e n B a n d n o c h z u r ü k h a l t e n soll? Goethe an F. c. Müller
(Br 46, 99):
182» 10. 10. 2067
11. 10.
Die sechs B ä n d e d e r Schillerischen C o r r e s p o n d e n z b e s i t z e ich a u c h schon (wenigstens in A u s h ä n g e b o g e n ) . . .
2068
Goethe an Cotta (Br 46, 122—124)*:
25. 10.
15 Auf E w . H o c h w o h l g e b o r e n G e g e n w a r t u n d m ü n d l i c h e U n t e r h a i t u n g a b e r h a t t e ich u m so m e h r g e h o f f t als m a n c h e s u m s t ä n d l i c h z u e r k l ä r e n w a r , w a s sich zu s c h r i f t l i c h e r A u s g l e i c h u n g n i c h t w o h l anläßt. Da mir jedoch jene intentionirte höhere poetische Widm u n g n i c h t wie ich w ü n s c h t e gelingen w o l l e n ; so s e n d e , z u m A b 20 Schluß g e g e n w ä r t i g e r A n g e l e g e n h e i t , eine prosaische 3 , d e r e n g n ä d i g s t e r u n d g e n e i g t e r A u f n a h m e ich m i t S e h n s u c h t e n t g e g e n sehe. W o b e y ich g e z i e m e n d b i t t e , d a s w a s in F ö r m l i c h k e i t u n d T i t u l a t u r vielleicht n o c h n a c h z u b r i n g e n s e y n m ö c h t e e i n s i c h t i g z u b e w i r k e n . // Mich d e m v e r e h r t e n F r e u n d e s - P a a r e h i e d u r c h z u m al25 l e r b e s t e n e m p f e h l e n d , f ü g e auf e i n e m b e s o n d e r n B l a t t e n o c h einiges G e s c h ä f t s m ä ß i g e b e y . . . Beilage4: Geneigtest zu gedenken. 1) S c h o n l ä n g s t i s t v o n N a t u r f r e u n d e n d e r W u n s c h g e ä u ß e r t w o r 30
d e n m e i n e n ä l t e r e n A u f s a t z ü b e r die M e t a m o r p h o s e d e r P f l a n 1
Vgl Nr 2031. Lt Tgb 12, 145 gingen erst am 27. 10. Brief, Promemoria und Dedication an Cotta ab. 3 An den König von Bayern für den 6. Band des Briefwechsels. Die Widmung ist datiert vom 18.10.1829. * Mit Datum v. 27.10. 2
547 35*
2069
2069 a
1829
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(25.10.)
zen einzeln abgedruckt zu sehen, wie denn die Ettingerische
2069 a
Verlagshandlung in Gotha deshalb Anträge gethan 1 . Hierauf beschäftigte ich mich 2 , in Gesellschaft des Herrn
Hofrath
Soret 8 , eine Übersetzung in's Französische auszuarbeiten. E s soll derselben eine Einleitung vorausgehen, wie der Verfasser zu
5
diesen Studien gelangt, und dem Aufsatze selbst die Geschichte folgen, was seit mehr als vierzig J a h r e n von diesem
Puncte
der Wissenschaft aus geleistet worden 4 . Ferner sollte es an erläuternden Noten und was sonst zur Aufklärung dieser bedeutenden wissenschaftlichen Angelegenheit dienen könnte nicht 10 fehlen. / / Z u dieser Arbeit wurden wir vorzüglich aufgemuntert durch die Anerkennung welche Herr Decandolle in seiner Organographie 5 und sonst diesen Ansichten gewidmet. Dagegen hat uns eine indessen in Genf und Paris herausgekommene Übersetzung in unserm Vornehmen nicht irren können 6 . Das sorg- 15 fältigst in beiden Sprachen ausgearbeitete Manuscript 7 würde 1
2 3
4
5
8
1
Bei Ettinger war 1790 der Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären erschienen; vgl Nr 2319. Seit Sommer 1828. Der junge Genfer lebte seil 1822 als Erzieher des Prinzen Karl Alexander in Weimar. Vgl Soret an Dumont v. 11.10.1828: Meine Eltern haben Ihnen vielleicht schon von dieser Arbeit erzählt . . . Die Hauptsache davon ist die Ubersetzung eines höchst merkwürdigen Aufsatzes von Goethe, der „Metamorphose der Pflanzen", den er vor etwa vierzig Jahren schrieb und in dem sich fast die gesamte Pflanzenphysiologie so findet, wie sie heute gelehrt wird. Mehrere andere botanische Schriften, die noch ungedruckt sind, fügt Goethe hinzu, und alles zusammen soll dann in einem Bande mit meiner Übersetzung daneben veröffentlicht werden (Houben I 276). Goethe übersetzte ein Kapitel des Decandolleschen Werkes zur Aufnahme in die Metamorphose. Die von Gingins-Lassaraz bearbeitete Übersetzung wurde indessen von Soret benutzt; vgl Nr 2105 A sowie Br 46, 76. Dem Goetheschen Text stand die von Soret besorgte französische Übersetzung gegenüber. Zur Revision des Manuskripts (die im März begann) vgl unter dem 16. 3. in Sorets Erinnerungen: ... ich ging mit Goethe die einzelnen Kapitel durch; zuerst las er meine Übersetzung, ohne seinen Text einzusehen; mit dem Gesamteindruck war er zufrieden; dann verglich er Kapitel f ü r Kapitel, zweifelhafte oder falsche Ausdrücke strich er am Rande an, und wir sprachen darüber; darauf wurden die Kapitel dem Abschreiber übergeben. Die letzten Kapitel ließ Goethe nicht mehr abschreiben; wenn der Setzer, meinte er, ein schlecht geschriebenes Originalmanuskript vor sich habe, sei er mit größerer
548
Nr 2069a—2070
über ein Alphabet betragen, wir könnten den Druck alsobald anfangen und wahrscheinlich bis Ostern vollbringen1, wenn Ew. Hochwohlgeboren solches in Verlag zu nehmen, den Druck Herrn Frommann zu übergeben und ein Honorar von [Lücke]2 5 Thalern, halb zu Anfang, halb nach Beendigung des Drucks, zu verwilligen geneigt wären. Eine gefällige Erklärung hierauf würde die Angelegenheit entscheiden ... 5) Noch eins habe hinzuzufügen: Von meinen kleinen Gedichten und von Hermann und Dorothea sind neuerlich, wie ich sehe, 10 einzelne Abdrücke erschienen3. Hiervon möcht ich Dieselben um einige Exemplare ansprechen.
Empfangen Sie freundlich ... die Einleitung zu der Metamorphose der Pflanzen, abgeschlossen und revidirt, dabey auch den schon 15 übersetzten Theil, Concept und Mundum. Mögen Sie nun dieses Heft vollbringen, so würden wir im Falle seyn uns bey eintretender Winterzeit mit Beginn und Fortsetzung des Druckes angenehm zu unterhalten, und uns zugleich mit der Ausarbeitung des geschichtlichen Theils beschäftigen, wozu die Materialien schon 20 reichlich gesammelt vorliegen4.
Aufmerksamkeit bei der Sache und bringe es richtiger heraus als die allzu saubere Kopie eines Schreibers (Houben I 302f). 1
3
4
(25. 10.) (2069 a)
25. 10.
Goethe an Soret (Br 46, 119 f):
2
182»
Der Druck zog sich jedoch bis zum Sommer 1831 hin. Lücke im Text; zur Summe vgl Nr 2100. Goethe's Gedichte. Erster/Zweyter Theil. Neue Auflage 1829 (vgl Nr 2008) sowie Hermann und Dorothea 1829 (vgl Nr 2066). — Zur Versendung der Freiexemplare vgl Nr 2085. Goethes Anteil an Sorets Übersetzungsarbeit machte eine ständige wechselseitige Fühlungnahme erforderlich, die Soret folgendermaßen schilderte: er [Goethe] gibt mir einige Manuskriptseiten, und ich übersetze sie, wann es mir paßt; bin ich fertig damit, so gibt er mir andere, und die Durchsicht erfolgt auf dieselbe Weise, je nachdem er zu solcher Arbeit aufgelegt ist. Das Ganze wird einen tüchtigen Band in 8° ergeben; wenn Verfasser und Übersetzer in diesem Schritt weitergehen, kann es noch gut ein Jahr dauern. Das Werk wird zum Teil neu sein, bedarf also keiner Überstürzung (an Dumont v. 27. 7. 1829 = Houben I 319).
549
2070
1829
7. 11. 2071
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Stuttgart, 249):
Cottasche
Buchhandlung
an Goethe,
Lieferzettel
(Kuhn
2,
Se Excellenz Herr Staats Minister von Goethe in Weimar erhalten von der J . G. Cotta'schen Buchhandlung Stuttgart . . . 25 Briefwechsel von Schiller und Göthe Velinp[apie]r 15 — — " — Dr[uc]kpr 4ter, 5ter & 6ter x B d Frei Exemplare.
9. 11. 2072 9. 11. 2073
13. 11. 2074
13. 11. 2075
17.11. 2076
Goethes Tagebuch
(Tgb 12,
5
151):
K a m die Schillerische Correspondenz an, 4. und 5. Band. Goethe an Zelter (Br 46, 141):
10
Der 4 t e und 5 t e Band der Correspondenz wird nun auch zu dir gelangen und gelangt seyn . . . Der 6 t e B a n d wird bald folgen, mit einer Widmung an den König von Bayern . . . Stuttgart,
G. c. Cotta an Reichel
(SNM/CA):
Von Schiller und Göthe's Correspondenz lassen Sie ein Velin 15 Explr. sauber in den gewöhnlichen Umschlag brochiren, die Dedication v o r d e n l t e n B a n d , welches wir sodann mit einem Brief von meinem Vater an S. M. den König nach München senden. Augsburg,
Reichel
an Cottasche
Buchhandlung
(SNMfCA):
Schillers Briefwechsel V I . geht nun, nach gestern Abend erhaltenen 20 Noten, morgen auf der Leipziger Route ab . . . Auch die Ex[emplare] an den Herrn Minister v. Goethe gehen ebenfalls morgen an ihn ab. Augsburg,
Reichel
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
320,
155):
E w . Excellenz // habe ich die Ehre anzuzeigen, daß wir heute mit Fuhrmann Minderlein und durch Vermittlung Herrn Goldbecks in 25 Nürnberg an Sie versandten in billiger F r a c h t . . . Briefwechsel 4 t e r bis 6 t e r B a n d . . . 1
Bd 6 wohl irrtümlich von der Buchhandlung avisiert; vgl die Nrn 2072, 2075 und 2076.
550
Nr 2 0 7 1 - 2 0 8 1
1829
Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1829, Intelligenzbl Nr 46,181)1:
18. 11.
Im Verlag . . . sind zur Michaelis-Messe 1829 . . . erschienen: . . .
2077
Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794—1805, 4r, 5r, 6r und lezter Theil. 8 broch. 5 Velinpapier 12 fl. 36 kr. weiß Druckpapier 10 fl. 36 kr. Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1829, Intelligenzbl Nr 49,
193f:
Briefwechsel // zwischen // Schiller und Goethe. // VI Bände. 8. Preis Velinp. 23 fl. 36 kr 10 weiß Druckp. 19 fl. [Folgt kritische Beurteilung und teilweise
2. 12. 2078
Inhaltsangabel
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 161):
4. 12.
War das Packet mit den Schillerschen Briefen angekommen, 4. 5. und 6. Band 3 .
2079
15 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 163):
6. 12.
John beschäftigte sich mit den angekommenen Druckwerken der Schillerischen Correspondenz4.
2080
Goethe an Reichel (Br 46, 192):
24. 12.
... ermangele nicht anzuzeigen daß alles Angekündigte ordentlich 20 und glücklich angekommen, nur hat sich bey dem Binden der Schillerischen Correspondenz gefunden daß der 17. Bogen 6 des 2. Theils in einem Velinexemplar fehle, welche Lücke gelegentlich auszufüllen bitte 8 . Beigelegt MgSt Nr 276 v. 18.11.1829. Beigelegt MgSt Nr 288 v. 2.12.1829. 3 Vgl Nr 2076. Damit endgültiger Abschluß der langwierigen Herausgabe der Briefe Bd 1—6. — Für eine künftige Herausgabe der Korrespondenz enthält das am 22.1. 1831 aufgesetzte Kodizill zu Goethes Testament (vgl Tgb 13, 15) diesbezügliche Bestimmungen (W 53, 336f). 4 Vermutlich Sonderung der Schillerschen Exemplare. s Vgl Goethes Agendaliste vom Dez 1829: Bogen 17. des II. Th. Corrfespondenz] (Tgb 13, 251). • Am 31.12. übersandte Reichel den verlangten Bogen (NFG/GSA, Goethe-Akten 320,162). 1
2
551
2081
1829 27-/28. 12. 2082
2082 a
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 251) : K u r z vor meiner Abreise v o n München h a t t e ich die Gnade Sr Maj e s t ä t dem König ein E x e m p l a r des Briefwechsels m i t E u e r Excellenz W i d m u n g zu überreichen 1 : Höchstderselbe war sehr e r f r e u t über diese ihm sehr schmeichelnde Huldigung u n d t r u g mir auf, E u r e r Excellenz das Schönste u n d Freundlichste darüber zu sagen — Es war eine äusserst merkwürdige Stunde, in welcher dieser seltne König Ihre u n d des Verewigten Freundes hohe Verdienste schilderte, und seine Verehrung aussprach — . . . Vom H a a g aus d r o h t gegenwärtig ein sehr gefährlicher N a c h d r u k von Schillers W e r k e n , der noch bedenklicher wird, da auch der Briefwechsel darinnen aufgenommen werden soll: Dem e r s t e m suchte ich durch eine weit splendidere u n d wohlfeilere Ausgabe zu begegnen, freilich m i t solchen Opfern, d a ß k a u m Ersaz h e r a u s k o m m t , wie aber dem Nachd r u k des Briefwechsels zu begegnen, — weiß ich w a h r h a f t i g nicht — K ö n n t e n E u e r Excellenz durch Ihren bedeutenden Einfluß ein Privilegium f ü r den Briefwechsel u n d f ü r Ihre gesammte W e r k e v o m König der Niederlanden erhalten, so wäre diß sehr gut und je bälder Schritte deßwegen gemacht würden, desto besser wäre diß 2 . . .
5
10
15
20
Beilage:
ad l , 3 Das W e r k ü b e r die Metamorphose der Pflanzen werde ich mit Vergnügen verlegen und b i t t e das Honorar d a f ü r gütigst zu bestimmen. // Den D r u k betreffend, so würde ich denselben lieber in meinen Drukereien besorgen, da die Arbeit schö- 25 ner ausfallen würde, u n d die Correcturen n ö t i g e n f a l l s nach W e i m a r geschickt werden k ö n n t e n — Doch ist dieses wegen des Druks n u r als W u n s c h a u s g e d r ü k t . . . — 5, Von dem besondern A b d r u k v o n H e r m a n n u n d Dorothe p. werden 12 E x v o n Augsburg aus folgen — Mehrere stehen 30 i m m e r zu Dienst 4 . 1 Vgl Nr 2074. 2 Bezug auf diesen Absatz nimmt ein durch den Schreiber John dem Briefkonzept hinzugefügter Vermerk Goethes: Die Wünsche des Herrn von Cotta sind durch Herrn Geh. R . v. Müller an Herrn Minister von Gagern gebracht word e n ; vgl Nr 2096. 3 Die vom 27.12. datierte Beilage bezieht sich auf die Zählung von Nr 2069 a. 4 Unerwähnt bleiben die ebenfalls unter Punkt 5 der Beilage aufgeführten Exemplare der Gedichte; vgl die Nrn 2084 und 2092.
552
Nr 2 0 8 2 - 2 0 8 5
1829
Stuttgart, Cotta an Reichel (SNMICA):
27. 12.
Melden Sie mir umgehend die Auflage v. Schiller u. G. Brf Wechsel u. wie viel gratis E x . abgiengen —
2083
Augsburg, Reichel an Cotta (SNM/CA):
29.12.
5 Die Auflage von Schiller und Goethe Briefwechsel bestimmte der Herr Geh. Hofrath in Ihrem Schreiben vom 26. Juli 1828 1 , auf
2084
2000 Druckpostpapier 1000 Velinpapier. In Ihrem Schreiben vom 7. Oct. 18282, aber nur auf 10
250 Velin und 25 Zuschuß und 2750 Druckpost und 100 Zuschuß.
An Hrn. v. Goethe sind von jedem der sechs Bände gesandt worden, nach Ordre der Handlung 15 Ex. Druckpapier, 25 E x . Velinpapier. Ob diese Exemplare gr a t i s notirt sind, muß dorten zu sehen 15 seyn, bei uns ist hierüber nichts bemerkt. // Die Anzahl der broschirt werdenden Exemplare ist ebenfalls von dort angeordnet worden. II Was an Hrn v. Goethe gesandt ist, ist roh gesandt worden.
1830
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
20 Von Goethes Werken wurden besonders gedruckt 3 : . . . 3) Gedichte 2 Theile 1500 D[ruc]kp[apier] 100 Velin 4) Hermann und Dorothea 2000 Dkpr 4 . 1 2
9
4
Nicht bekannt. Ebenfalls nicht uberliefert. — In Cottas Druckauftragsbuch 1827—1833, Bl 3 Rs (SNM/CA) ist die Auflagenhöhe des Briefwechsels mit 275 Velin 2 850 Drckp. angegeben. 1) und 2) betreffen die Auflagenhöhen der Wahlverwandtschaften (vgl QuZ 2, Nr 1698 und des Faust (Titelauflage der Ausgabe letzter Hand; C112). Die Auflagenhöhe wird bestätigt durch Cottas Vermerk im Druckauftragsbuch 1827-1833, Bl 23 (SNM/CA).
553
5_ ^ 2085
Nr 2 0 8 2 - 2 0 8 5
1829
Stuttgart, Cotta an Reichel (SNMICA):
27. 12.
Melden Sie mir umgehend die Auflage v. Schiller u. G. Brf Wechsel u. wie viel gratis E x . abgiengen —
2083
Augsburg, Reichel an Cotta (SNM/CA):
29.12.
5 Die Auflage von Schiller und Goethe Briefwechsel bestimmte der Herr Geh. Hofrath in Ihrem Schreiben vom 26. Juli 1828 1 , auf
2084
2000 Druckpostpapier 1000 Velinpapier. In Ihrem Schreiben vom 7. Oct. 18282, aber nur auf 10
250 Velin und 25 Zuschuß und 2750 Druckpost und 100 Zuschuß.
An Hrn. v. Goethe sind von jedem der sechs Bände gesandt worden, nach Ordre der Handlung 15 Ex. Druckpapier, 25 E x . Velinpapier. Ob diese Exemplare gr a t i s notirt sind, muß dorten zu sehen 15 seyn, bei uns ist hierüber nichts bemerkt. // Die Anzahl der broschirt werdenden Exemplare ist ebenfalls von dort angeordnet worden. II Was an Hrn v. Goethe gesandt ist, ist roh gesandt worden.
1830
Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
20 Von Goethes Werken wurden besonders gedruckt 3 : . . . 3) Gedichte 2 Theile 1500 D[ruc]kp[apier] 100 Velin 4) Hermann und Dorothea 2000 Dkpr 4 . 1 2
9
4
Nicht bekannt. Ebenfalls nicht uberliefert. — In Cottas Druckauftragsbuch 1827—1833, Bl 3 Rs (SNM/CA) ist die Auflagenhöhe des Briefwechsels mit 275 Velin 2 850 Drckp. angegeben. 1) und 2) betreffen die Auflagenhöhen der Wahlverwandtschaften (vgl QuZ 2, Nr 1698 und des Faust (Titelauflage der Ausgabe letzter Hand; C112). Die Auflagenhöhe wird bestätigt durch Cottas Vermerk im Druckauftragsbuch 1827-1833, Bl 23 (SNM/CA).
553
5_ ^ 2085
1830 9. 1. 2086
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Verlagsanzeige Cottas (MgSt
1830, Intelligenzbl
Nr 1,
l)1:
I m Verlag . . . sind im Laufe des Jahres 1829 . . . erschienen: . . . Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794 bis 1805, 3r, 4r, 5r, 6r und lezter Theil.
"22. 1. 2087
8. broch.
Velinpapier
16 fl. 48 kr.
weiß Druckpapier
14 fl.
Goethe an F. J. Frommann
(Br 46,
5
218f)2:
E w . Wohlgeboren // erhalten hiebey, zu dem neulich besprochenen Zwecke, einen Bogen der Übersetzung meiner Metamorphose. Das deutsche Original ist Ihnen j a w o h l zu Händen. // Wollten Sie nun 10 den Versuch machen, wie sich beide gegen einander schicklich abdrucken ließen 3 , so wären wir schon um einen Schritt weiter. // Zum Überfluß lege ich ein Quartblättchen, in Octav gebrochen, bey, wie ich mir den Anfang des Werkleins vorstelle. // Alles Übrige weiterer einsichtigen Beurtheilung überlassend.
26. 1. 2088
Goethe an Reichel (Br
46,
is
219):
Auch will bey dieser Gelegenheit bemerken daß Herr v . Cotta mir' schon unter dem 27. December 29, meldet, ich werde 12 Exemplare der besondern Abdrücke v o n Hermann und Dorothea v o n Augsburg aus erhalten. Ist Ihnen hievon etwas bekannt geworden so 20 haben Sie die Gefälligkeit die Sendung zu beschleunigen 4 .
29. 1.
Jena, F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
2-, 5): 2089
E w r Excellenz // empfangen hierbei zwei verschiedne Probedrucke der französisch — deutschen Ausgabe von der Metamorphose. Da das 25 französische sowohl als Uebersetzung wie wegen der
größern
Enge der Frakturschriften mehr ausläuft, so habe ich geglaubt Beigelegt MgSt Nr 8 v. 9.1. 1830. Vgl Goethes Tagebuch v. 23.1.: [An] Herrn Frommann d. J., Jena, die ersten Bogen der französischen Übersetzung meiner Metamorphose (Tgb 12, 185). 3 Dh auf der linken Seite der französische, parallel dazu auf der rechten Seite der deutsche Text. * Vgl Nr 2082.
1
2
554
Nr 2086-2091
5
10
15
20
25
1880
dafür allemal eine etwas kleinere Schrift wählen zu müssen; auch habe ich aus diesem Grunde die im deutschen Original beobachtete Sitte, die Nummern des Satzes drüber zu setzen beibehalten, weil man so weniger bemerkt, wenn hie oder da etwas mehr weißer Zwischenraum bleibt. — Daß die Columnen zu weit auseinanderstehen, bitte ich gütigst zu entschuldigen. Ich habe absichtlich die Columnen ganz oben an der Seite anfangen lassen, obgleich ich wohl weiß, daß sie als Anfangscolumne beim wirklichen Abdruck auf 2/j derselben herunterrücken muß, um Ewr Excellenz dißmal den Anblick einer vollen Columne zu gewähren. // In Bezug auf das Msct zur französischen Uebersetzung bemerke ich unmaßgeblich, daß es sehr vortheilhaft für die Correctheit sein würde, wenn wir H m Hofrath S[oret]s eigne Handschrift in die Druckerei bekommen könnten, selbst wenn mancherlei hinein corrigirt sein sollte. Es ist nicht zu vermeiden, daß nicht auch eine sorgfältig durchgesehene Abschrift vielfache Fehler in der Rechtschreibung und Accentuation, nicht weniger in der Interpunction enthalten sollte, welche von den der Sprache unkundigen Setzern jedesmal wiederholt werden und wenigstens manchmal selbst der sorgfältigsten Correctur entgehen würden. — Diese Sache liegt mir selbst sehr am Herzen, da ich meines eignen guten Namens wegen den Ausländern gern einen recht fehlerfreien Satz liefern möchte. // Vielleicht kann ich mir in den nächsten Tagen die Entscheidung über diese Angelegenheit selbst holen. [Notiz von Johns Hand:] Beantwortet den 3. Febr. mit einem Exemplar des ersten Hefts zur Naturwissenschaft 1 .
(29. 1.) (2089)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 189):
30. 1.
Von Jena kamen die Proben des Abdrucks der Pflanzenmetamorphose mit Übersetzung.
2090
30 Sorets Erinnerungen
31. 1.
(Houben I 367):
Hinterher 2 sahen wir noch zweierlei Druckproben für die „Metamorphose" an, Übersetzung und Originaltext nebeneinander, der eine mit deutschen Buchstaben für den [deutschen] Text, der andere 1 2
Morph 11; vgl Nr 2093. Voran ging die Betrachtung früher Goethescher
555
Manuskripte.
2091
1830 (31. 1.) (2091)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
ganz in Antiquaschrift; ich war für den letzteren, der größeren Einheitlichkeit wegen, er wurde denn auch gewählt 1 .
1. 2.
Augsburg,
Reichel an Cottasche Buchhandlung
2092
Hr. v. Goethe . . . spricht . . . von 12 Hermann und Dorothea, die er zu erhalten wünscht 2 . Nun schreiben Sie unterm 3. Januar uns: II „Von den von Goethes Werken besonders gedruckten Artikeln sind an den Herrn Verfasser jedesmal 12 E x . zu senden, also von den Gedichten 12 E x . und von Faust 12 Ex., wenn es noch nicht geschehen ist. Wir erinnern uns nicht daß außer diesen etwas einzeln gedruckt wäre 3 ." // Von dem Herrn Geh. Hofr. kam die Ordre (jedoch ist der Brief ohne Datum und von mir auch unbezeichnet geblieben): // Von Allem, was von Goethe besonders gedruckt ist, senden Sie ihm 12 Exemplare — melden mir aber zuvor, was es ist, und wie viel Auflage es gewesen i s t . " // Dieses nun ist geschehen 4 , und die Auflagen mit angezeigt worden, seitdem ist nun aber nichts mehr gekommen, und also auch noch nichts gesandt worden 5 . Melden Sie daher gefälligst, ob die 12 Hermann und Dorothea a l l e i n an Herrn v. Goethe gesandt werden sollen, da er nur v o n d i e s e n spricht, oder ob die 12 Goethes Gedichte // 12 Goethes Faust auch mit gesandt werden sollen, und wenn J a ! geben Sie gefälligst an, was für Papier es seyn soll.
5
10
15
20
3. 2.
Goethe an F. J. Frommann
2093
Indem ich hiebey ein durchgesehnes Exemplar der Metamorphose 6 zusende überlasse Denenselben gefällig einen Versuch zu machen das Deutsche dem Französischen auch in lateinischen Lettern ent- 25 gegen zu stellen; wobey bemerke daß die in Ihrem Abdruck vor1
2 3 4 5
6
(Br 46,
(SNM/CA):
228):
Auch Goethes Tagebuch verzeichnet unter gleichem Datum: Prinz Carl und Hofrath Soret. Letzteren legte ich die Druckbogen zur Metamorphose vor (Tgb 12,190). Vgl Nr 2088. Vergessen wurde der Einzeldruck von Hermann und Dorothea. Mit Nr 2085. Daher waren (trotz Mahnung) weder die Exemplare der Gedichte noch die von Hermann und Dorothea an Goethe abgegangen. Den Abdruck in Morph 11; vgl Nr 2089. — Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann, mit einem revidirten Exemplar der Metamorphose, Jena (Tgb 12, 192).
556
Nr 2091—2097
1880
kommenden Strichelchen in dem Original nicht vorkommen, auch deshalb zu vermeiden sind.
(3. 2.) (2093)
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGfGSA,
4. 2.
Goethe-Akten
320, 165):
Ich habe wegen der 12 Hermann und Dorothea nach Stuttgart ge6 schrieben 1 , und nach empfangener Ordre, werde ich sogleich für deren Absendung Sorge tragen. Augsburg, Reichel an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
Beifolgend erhalten Sie den Brief von Hrn. Minister von Goethe nach Ihrem Wunsch. // Hr. v. Goethe werden wir nun 12 E x . sen10 den von denen besonders gedruckten Sachen 2 . Wenn die Sendung nicht geschah, wenn ich wiederholt darüber anfragte, und Ihnen das Geschriebene citirte, so hat es seinen Grund nothwendig darin, daß Herr Geh. Hofrath vorher Anzeige haben wollten, w a s e s s e y , und wie v i e l „ A u f l a g e es g e w e s e n . " Das hat man eingesandt 3 , 15 und dann ist keine weitere Ordre gekommen. Goethe an F. c. Müller (Br 46, 234): Wollten Sie . . . die Geneigtheit haben den Auszug des v. Cottaisehen Briefs 4 an Herrn v. Gagern gelangen zu lassen mit den besten Empfehlungen und geziemendem Gesuch um belehrende Nachricht 20 oder vielleicht mögliche Mitwirkung, so würden Sie mich sehr verbinden. II Diese Bitte darf ich um so eher aussprechen da hiebey nicht sowohl mein Vortheil als der des Verlegers, den ich freylich auch zu wünschen habe, beabsichtigt wird. Beilage zu einem Briefe Goethes an Cotta (Br 46, 236f): 25 1) Wenn Ew. Hochwohlgeboren für die Metamorphose und deren Übersetzung das Honorar von [1000 Thalern 5 ] bewilligen, so 1
2 :i 4
6
Vgl Nr 2092. — Reichel schrieb nochmals am 5. 2. an die Cottasche Buchhandlung: Geben Sie gefälligst Nachricht wegen der Sendung der 12 Exemplare von Hermann und Dorothea, und auch ob roh oder brochirt sie zu senden sind (SNM/CA). Die gleiche Mitteilung wiederholte Reichel am 8. 2. (SNM/CA). Vgl Nr 2085. vom 28.12. 1829 (= Nr 2082). Vgl dazu Goethes Tagebucheintragung des gleichen Tages: Die Cottaische Angelegenheit wegen des Nachdrucks nochmals überlegt (Tgb 12, 195). Lücke im Konzept, die nach Nr 2100 ergänzt wurde. — Zur Herabsetzung des Honorars auf 500 Rthlr vgl Nr 2108, zu Goethes Einverständnis Nr 2121.
557
2094
7. 2. 2095
10. 2. 2096
13. 2. 2097
1830
(13. 2.) (2097)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
würden wir das wirklich mühsame Geschäft zu vollbringen ermuntert werden. Was jedoch den Druck betrifft, so scheint, nach abermaliger Überlegung, nothwendig denselben unmittelbar zu dirigiren. Der Abdruck von Original und Übersetzung gegen einander über, in zwey Sprachen verschiedener Ausdehnung, 5 verursacht manche Schwierigkeiten, und sind schon einige Proben angestellt worden wie solches mit Geschmack geschehen könne. Auch ist das Original selbst nicht auf eine solche Weise herzustellen daß es als abgeschlossen angesehen werden möchte. Man hegt den Wunsch bey Correctur und Revision noch die 10 letzte Hand anzulegen. In wissenschaftlichen Dingen, wo man gegen ein so bedeutendes Publicum steht, kann man nicht vorsichtig genug seyn ... 5) Den zugesagten Exemplaren von Herrmann und Dorothea sehe mit Vergnügen entgegen1. 15
2. 3.
Goethe an F. v. Müller (Br 46, 256):
2098
Könnte man wohl ein königlich niederländisches Privilegium auf die Goetheschen Werke, wie man eins gnädigst für Luxenburg, als bezüglich auf das gesammte Deutschland, erhalten hat, auch für das ganze Königreich erlangen incl. des Briefwechsels mit Schil- 20 ler2?
11. 3. 2099
F. 9. Müller an Goethe (Br 46, 394): Hier sende ich Ewr Excellenz, was Gagern über die NachdrucksAngelegenheit schreibt. Daß man das Privilegium für Luxemburg auch auf den Briefwechsel mit Schiller ausdehnen werde, scheint so- 25 nach keinem Zweifel zu unterliegen3. 1
2
8
Am 11. 2. hatte Reichel nochmals Goethe je 12 Exemplare der Gedichte, F a u s t und Hermann und Dorothea angekündigt (NFG/GSA, Goethe-Akten 324, 1). Anfrage, gedacht als eine kleine Note für Herrn von Gagern (vgl Tgb 12, 205), der die Vermittlung in der Privilegium-Angelegenheit übernommen hatte; vgl Nr 2096. Gagern hatte am 8. 3. an Müller geschrieben: L a même demande a été faite par les héritiers de Schiller; et si le Gouvernement veut avoir les mêmes égards pour ceuxci que pour Goethe même, il accordera un privilège pour le Grand-duché de Luxembourg. Voilà tout ce qu'il peut faire d'après les principes adoptés . . . J e reviendrai sur ce point quand je saurai si l'on s'occupe aussi du Briefwechsel (Br 46, 395). Diese Auskunft gab Goethe am
558
Nr 2 0 9 7 - 2 1 0 3
[München]
Cotta an Goethe (Kuhn
1830
2, 254):
[März]
Euer Excellenz // gütiger Antrag wegen des Verlags der Metamorphose und Übersezung sezt mich hinsichtlich des Honorars von 1000 rt in peinliche Verlegenheit. Ich schlage es nicht gerne ab 5 und doch ist es nicht im Verhältniß zu dem nach andern Erfahrungen zu erwartenden Absaz — // Stellen Sie sich vor, wie ich mich in meinem Calcul über den Absaz des Brifwechsels gestossen habe; von 3000 Ex Auflage habe ich die Kosten auf 2000 E x vertheilt und nicht die Hälfte, kaum 900 Ex sind abgesezt und so 10 geht wenigstens d^is halbe Capital verloren und ich riskire noch, daß, wenn auswärtige Nachdruker die Brife in die Werke aufnemen, der auswärtige Absaz für die Werke und Brife mir verkümmert wird. — Goethe an F. J . Frommann
(Br
47, 14):
2100
1 3 . 4..
15 Ew. Wohlgeboren // wollte durch Gegenwärtiges den Wunsch eröffnen daß wir gleich nach der Messe den Abdruck der Pflanzen-Metamorphose mit ihrer Übersetzung abzudrucken den Anfang machen möchten1. // Sollte es nöthig seyn mit dem Herrn Verleger deshalb noch zu conferiren so bitte solches gefällig zu besorgen.
2101
20 Jena,
15. 4.
J . F. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 141,
HO): Eure Excellenz // habe ich die Ehre hierdurch den Empfang Ihres gütigen Schreibens von vorgestern anzuzeigen, sowie daß ich morgen von der Cottaschen Buchhandlung die nöthigen Instructionen 25 einholen werde, damit nach der Messe alles zum Druck der Metamorphose der Pflanzen bereit sei. Jena,
F. J . Frommann
an
Cottasche
Buchhandlung
(SNMjCA):
Herr Staatsminister v. Goethe zeigt mir an, daß ich für Sie nach der Messe seine Metamorphose der Pflanzen mit franz. Uberset-
1
12. 3. an Cotta weiter: Eine Ausdehnung des uns zu Gunsten meiner Werke auf Luxemburg gegebenen Privilegiums gleichfalls auf den Briefwechsel erstreckt, würde wohl zu erlangen seyn . . . Ein Privilegium auf das ganze Königreich steht nicht zu hoffen (Br 46, 267). Goethe halle sich It Tagebuch an den vorangegangenen Tagen mit der Durchsicht der Übersetzung beschäftigt (Tgb 12, 226).
559
2102
15.4.
2103
1830
(15. 4.) (2103)
19. 4. 2104
24. 4.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
zung drucken solle. Als Format hat er ein nicht kleines groß 8 ° vorgeschrieben. // Ich ersuche Sie nun um Angabe der Auflage mit Bezeichnung der Anzahl der etwan auf [Lücke im Text] Velinpapier abzuziehenden Exemplare, wie um Nachricht ob Sie mir 1 Goethe an Cotta (Br 47, 23):
5
Von der Metamorphose sag ich nur so viel: daß das Werk im Ganzen dreyßig Bogen 2 betragen werde; wenn Ew. Hochwohlgeboreji hiernach eine einsichtige Berechnung stellen mögen, so wird das Honorar, das Dieselben verwilligen, den Theilnehmern durchaus genügen. 10 Goethe an Soret (Br 47,
38):
2105
Gegenwärtige Sendung wird von der freundlichsten Anzeige begleitet, daß gleich nach beendigter Jubilate-Messe 3 mit dem Abdruck der Metamorphose angefangen werden kann. Mir scheint daß wohlgethan ist gleich mit dem Traktätchen 4 den Anfang zu 15 machen und sodann die übrigen erläuternden pp. folgen zu lassen 8 , deshalb denn die Uebersetzung 8 , nebst der schon gedruckten 7 hiebey übersende.
- 5.
Goethe an A.v. Goethe (Br 47,
2106
. . . vorzüglich aber mußt du mich mit Botanik beschäftigt denken. 20 Wie Frommann von der Messe kommt beginnt der Druck des Originals, mit Sorets Übersetzung an der Seite . . .
15
1
2 3 4
5
6 7
56):
2. Absatz lückenhaft, da Bg abgeschnitten; aber es ist hier wohl zu ergänzen: das Papier dazu senden wollen . . . Doch vgl Nr 2164. Der Sonntag Jubilate fiel auf den 2. 5. Mit dem Abdruck des Versuch über die Metamorphose der Pflanzen ( = Metamorphose^. Nachträge und Zusätze. I. Der Verfasser theilt die Geschichte seiner botanischen Studien mit. I I . Wirkung dieser Schrift und weitere Entfaltung der darin vorgetragenen Idee. I I I . Über die Spiraltendenz. Essai sur la Métamorphose des Plantes. Traduit par Frédéric Soret. Übersetzung der Metamorphose durch Gingings-Lassaraz, die 1829 erschienen war. Soret benutzte sie für die Terminologie (an Goethe v. 24. 4. = Houben I 420); vgl Nr 2069.
560
1880
Nr 2 1 0 3 - 2 1 1 1
Goethe an Soret (Br 47, 64):
15. 5.
Durch Gegenwärtiges wollte, mein theuerster Herr und Freund, sogleich vermelden daß ich die übersetzten Blätter der Metamorphose durchgesehen und noch über einige zweifelhafte Puncte mich s mit Ihnen berathen möchte, damit das Manuscript gleich nach Frommanns Zurückkehr demselben übergeben werden könnte. München, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 281):
19. 5.
Wollen wir das Honorar der Metamorphose auf rt 500 festsezen ? — Frommann hat wegen des Druks angefragt und Antwort erhal10 ten — In Augsburg, wäre dort zu druken genehmigt, würden wir schöneren Druk erhalten und die Correctur könnte doch nach Weimar geschickt werden2. 1
Goethe an Soret (Br 47, 80f):
Goethe an F. J. Frommann (Br 47, 85f)1: Ew. Wohlgeboren // übersende hiebey die Inschrift auf die erste leere Seite, wenn auf der zweyten der deutsche Text gedruckt wird und auf der dritten die französische Übersetzung. Alles Übrige 25 bitte wie verabredet zu besorgen und mir seiner Zeit die Revision in doppeltem Exemplar zu übersenden. München, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 282f): Euer Excellenz // bin ich so frey, wegen dem Privilegiums Gesuch für den „Briefwechsel" 5 , abermals eine Mittheilung zu machen. // 1 Vgl Nr 2097. 2 Der Druck fand in Jena statt. * Von der Messe. 4 Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann d. J., der Anfang v o n Sorets Übersetzung (Tgb 12, 250). 5 Vgl Nr 2099.
561 Jensen 3006/VII/2/4
2108
30. 5.
Herr Frommann, von Leipzig zurückkehrend3, wünscht nun bald 15 den Abdruck der Metamorphose anzufangen. Ich habe versprochen einen Theil des Manuscripts Mittwoch zu schicken, deshalb es höchst nöthig ist daß Sie die Gefälligkeit haben, morgen hereinzukommen, damit wir das Wenige was in den ersten 59 §en näher zu bestimmen ist, noch berichtigen und uns dann dem weiten Meere ao des Druckerwesens überlassen.
36
2107
2109
2. 6. 2110
7. 6. 2111
1880
(7. 6.) (2111)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
E s h a t mir ein F r e u n d den R a t h ertheilt, E u e r Excellenz, so wie die v o n Schiller'schen E r b e n zu veranlaßen, d a ß Sie sich entschließ e n m ö c h t e n jenes Gesuch in direkten Briefen an den König der Niederlande zu bringen. Dieß würde, wie J e n e r glaubt, d e m Könige schmeicheln, u n d das einzige Mittel seyn, zu unserem Ziele zu 5 gelangen. — Da n u n auf diplomatischem Wege, wie ich aus einem Schreiben des General v o n Wolzogen u n d E r n s t von Schillers ersehen, nichts zu bewirken ist, so bin ich so frey Hochdenselben, obigen Gedanken zur P r ü f u n g vorzulegen, überzeugt d a ß Sie ihn Ihrer A u f m e r k s a m k e i t würdigen u n d zu seiner A u s f ü h r u n g schreiten 10 werden, wenn Sie ihn a u s f ü h r b a r finden.
7. 6.
Jena, F. J. Frommann 47):
2112
E w r Excellenz // h a b e ich noch den richtigen E m p f a n g v o n Dero Manuscriptsendung v. 2. d. anzuzeigen, welches bereits in die Druk- 15 kerei gewandert ist, d a m i t m i t dem 1. Bogen 1 der A n f a n g gemacht werde. // Auch f a n d ich ein Schreiben der Cottaschen Buchh. bei meiner Z u r ü c k k u n f t hierher vor, worin die Zusendung von Papieru n d Druckproben n a c h S t u t t g a r t gewünscht 2 , die ich auch sogleich bewirkt h a b e m i t dem Beisatze jedoch, d a ß die Schrift v o n E w r 20 Excellenz bereits gewählt worden sei. // W e n n n u n der erste Bogen auscorrigirt sein wird, wird auch Papier u n d Auflage von Herrn p p v o n Cotta hoffentlich b e s t i m m t sein, d a m i t der F o r t g a n g des W e r k s keinen Aufschub erleidet. // Ich h a b e einstweilen die Ziffern der Absätze, wie dieß beim deutschen Original s t a t t g e f u n d e n h a t , 25 in die Mitte d a r ü b e r setzen lassen. Sollten E w r Excellenz jedoch wünschen, d a ß es d a m i t wie bei d e m Msct der Übersetzung gehalt e n werden sollte, wo sie jedesmal die erste Zeile eines Sätzchens anfangen, so erwarte ich baldige Nachricht d a r ü b e r .
[16. 6.?] 2113
[Jena] 49):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
Goethe-Akten 311, 30
E w r Excellenz // hier zu sehen, wie wir schon so sicher gehofft h a t t e n , diese F r e u d e ist uns leider durch das schlechte W e t t e r zu Wasser geworden; ich m u ß daher heute die Correctur des ersten 1
1
der Metamorphose. Vgl Nr 2103.
562
Nr 2111—2119
1830
Bogens der Metamorphose, welche bestimmt war, Sie hier zu empfangen, hinüber schicken und wünsche nur, daß die Einrichtung, wie sie sich im ganzen Bogen darstellt, Ihren Beifall haben möge.
(16. 6.?)
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 257):
16. 6.
5 Kam der erste Bogen Metamorphose von Jena. * Goethes Tagebuch (Tgb 12, 258):
(2113)
2114 17. 6.
Den ersten Bogen der Metamorphose revidirt. Die nothwendigen anzufügenden Noten nach den Paragraphen bemerkt.
2115
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 259):
18. 6.
10 Bogen 1 der Metamorphose revidirt ... Ich überschlug das vorräthige Manuscript und dessen Verhältniß zu dem Druck.
2116
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 12, 260):
20. 6.
[An] Herrn Frommann die Revision des ersten Bogens Metamorphose.
2117
15 Goethe an A.v. Goethe (Br 47, 113):
25. 6.
Nun wüßt ich nichts als das Allerneuste, daß so eben der zweyte Bogen1 der Metamorphose der Pflanzen mit Freund Sorets Übersetzung zu revidiren ist.
2118
Goethe an Soret (Br 47,118):
1.7.
20 Nur ein Bogen unsrer gemeinsamen Druckschrift ist eingeliefert, sogleich aber, von mir und Riemern, wohlerwogen zurückgesendet worden. Mit dem reinen Abdruck desselben hoffen wir also, wie mit einem guten Wahrzeichen, Sie bey Ihrer Rückkunft zu empfangen; die folgenden werden Sie nun selbst durchzusehen geneigt seyn. 25 Nicht weniger auch das Manuscript des Nachsatzes2 gerne revidiren, wozu ich nun ein sorgfältiger behandeltes Manuscript zu Händen habe. 1
Muß wohl heißen: der erste Bogen; vgl Nr 2119.
2
Vgl Nr
2105.
563 36*
2119
1880
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
3. 7.
Jena, F. J. Frommann an Literarisch-Artistische Anstalt (SNM/ CA):
2120
Aus Ihrem Geehrten vom 15' ersehe ich mit Vergnügen, daß Herr v. Cotta die Wahl des Hr. StM. v. Goethe in Bezug auf Schrift und Papier gutgeheißen h a t 1 ; aber leider haben Sie vergessen mir die 5 Entschließung des Hrn. v. Cotta in Bezug auf die A u f l a g e sowohl Druck- als etwan Schreib- u. Velinppr mitzutheilen. Ich bitte dieß mit umgehender Post nachzuholen.
[Darunter von anderer Hand als Notiz:] Herr v. Cotta erwartet
noch eine Antwort von Herrn v. G. um die Auflage bestimmen zu 10 können.
9- 7.
Goethe an Cotta (Br 47,
Ulf):
2121
Ew. Hochwohlgeboren // hätte gewünscht einige Nachricht von dem Fortschritt unseres typographischen Geschäftes mitzutheilen; es stockt aber am ersten Bogen, da Herr Frommann, wie er sagt, 15 einige Anordnung vermißt 2 . Doch wird sich auch dieses hoffentlich nächstens auflösen. Wäre es möglich gewesen, bey Herrn Hofrath Sorets Hofverhältnissen, ein reines Manuscript der Übersetzung ausgefertigt zu sehen, so hätten wir solches sehr gerne nach Augsburg geschickt um Ihren Verhältnissen und. Wünschen Genüge zu lei- 20 sten. II Indessen habe noch zu versichern daß wir uns mit dem, im Schreiben vom 19. May beliebten Honorar 3 gerne begnügen . . . Nach einer allenfallsig möglichen Einwirkung auf das Königreich der Niederlande 4 habe mich sorgfältig erkundigt; man will mir aber zu keinem dergleichen Schritte rathen, indem es mehr aufregend 25 und schädlich als ablehnend und förderlich wirken könne.
19. 7. 2122
Goethe an Soret (Br 47, 151): Obgleich, theuerster Herr und Freund, der jenaische Abdruck unserer Arbeiten noch immer stockt, so übersende doch die schon bekannte Confession meiner botanischen Studien 5 , neu durchgesehen, so 1 2 3 4 5
Schreiben nicht bekannt. Vgl Nr 2120. Von nunmehr 500Rthlr statt 1000 Rthlr; vgl Nr 2100. Zur Genehmigung des Privilegiums für den Briefwechsel; vgl Nr 2111. Das Druckmanuskript von: Der Verfasser theilt die Geschichte seiner botanischen Studien mit (S 108—163). Dieser 1. Nachtrag war ursprünglich als Einleitung geplant.
564
Nr 2120-2124
1880
zugleich mit Ihrer schon abgeschlossenen Übersetzung. Es sind in derselben auch die ehemals überhüpften Seiten mit eingebracht und alles möglichst geordnet. // Haben Sie die Güte, alles nochmals durchzugehen und die einzelnen Stellen zu berichtigen. Ist dieses 5 geschehen, so wird alsdann, wenn der Druck einmal wieder im Gange ist, alles rasch fortschreiten können. Jena, F. J. Frommann 59):
an Goethe (NFG/GSA,
(19. 7.) (2122)
Goethe-Akten 324,
2. 8.
Euer Excellenz // gütigen Weisung zufolge wollte ich eben der 10 Cottaschen Buchhandlung noch einmal schreiben, als ich einen Brief derselben erhielt, worin es heißt: Herr v. Cotta müsse noch erst ein Schreiben von Ewr Excellenz abwarten, ehe er die Auflage bestimmen könne. „Sobald es also seyn kann, werden wir Ihnen die Auflage angeben." // Ich habe mich indessen nicht abschrecken 15 lassen, als hätte ich diesen ungenügenden Bescheid gar nicht erhalten, nochmals ganz kurz die Angabe der Auflage zu erbitten.
2123
Goethe an Cotta (Br 47,161 f ) :
3. 8.
Herr Frommann vermißt noch die Bestimmung wie stark die Auflage der Metamorphose seyn solle, und auf eine deshalb ge20 thane Anfrage findet sich die Äußerung Ihrer Buchhandlung: „Herr v. Cotta müsse noch erst ein Schreiben von mir abwarten ehe er die Auflage bestimmen könne". // Wenn ich meinen Erlaß vom 9. Juli ansehe so wüßte ich nichts Worüber ich mich noch zu erklären hätte. Sollte es etwa nicht deutlich genug gewesen seyn daß ich 25 versicherte: wir würden uns mit dem im Schreiben vom 19. May beliebten Honorar gern begnügen, so will ich hinzusetzen daß die von Ew. Hochwohlgeboren ausgesprochenen 500 Thaler damit gemeint sind und wir dieselben hiemit nochmals acceptiren 1 . // Sollte noch irgend etwas dem Entschluß entgegenstehen so bitten wir sol30 ches gefällig zu melden, da es wünschenswerth die gute Jahrszeit zu diesem Geschäft zu benutzen. 1
Goethe hatte allerdings in seinem Brief v. 9. 7. die Honorarsumme von 500 Rthlr nicht ausdrücklich genannt.
565
2124
1830
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
3. 8.
Goethe an F. J. Frommann
(Br 47,
2125
O b m i r gleich n i c h t g a n z d e u t l i c h ist, w a s f ü r eine E r k l ä r u n g H e r r v . C o t t a v o n m i r e r w a r t e t , so h a b e ich gleich d e s h a l b a n d e n s e l b e n g e s c h r i e b e n , d a s w a s ich allenfalls v e r m u t h e n k o n n t e , g e m e l d e t u n d so h o f f e ich d e n n a u c h d a ß w i r v o n dieser S a n d b a n k l o s k o m m e n w e r d e n . // W o l l e n Sie H e r r n H o f r a t h S o r e t b e y seiner n ä c h s t e n H i n ü b e r k u n f t d e n e r s t e n B o g e n n o c h m a l s v o r l e g e n , so w i r d d o c h diese Z ö g e r u n g vielleicht n o c h z u i r g e n d einer n ü t z l i c h e n B e m e r k u n g v o n seiner Seite G e l e g e n h e i t geben 1 . [Jena]
2126
F r o m m a n n s c h i c k t e m i r d e n e r s t e n D r u c k b o g e n 2 , u n d ich h a b e i h n k o r r i g i e r t ; es w a r s e h r w i c h t i g , d a ß ich i h n n o c h e i n m a l s a h , d e n n a b g e s e h e n v o n D r u c k f e h l e r n u n d f a l s c h e n A k z e n t e n m u ß t e ich n o c h h i e r u n d d a u n g e l e n k e W o r t e u n d kleine U n g e n a u i g k e i t e n verbessern. 15
2127
Goethe an Soret (Br 47,
I 444):
5
6. 8.
11. 8.
Soret an Goethe (Houben
162):
10
175):
Auf diese W e i s e , m e i n T h e u e r s t e r , w ä r e d a s w a s u n s b i s h e r v e r d r o ß 3 z u G l ü c k g e s c h l a g e n ; Sie k o n n t e n n o c h d e n e r s t e n B o g e n r e v i d i r e n , z u m V o r t h e i l des G a n z e n , u n d wir k ö n n e n d a s Ü b r i g e n u n g e d u l d i g a b w a r t e n . // I c h h a b e i n d e s s e n d e n z w e y t e n N a c h - 20 t r a g v o n d e r W i r k u n g des B ü c h l e i n s , v o n d e r B e l e b u n g d e r I d e e 4 u n d w a s sich h i e r a u f b e z i e h e n m ö c h t e , a u c h s c h o n m e i s t in g u t e r O r d n u n g u n d A u s f ü h r u n g ; so d a ß w e n n Sie m i t d e m j e n i g e n , w a s s c h o n i n I h r e n H ä n d e n ist, sich a b g e f u n d e n h a b e n a l s d a n n k e i n e S t o k kung eintreten kann. 25
21. 8. 2128
München,
Cotta an Goethe (Kuhn
2,
285):
. . . beeile ich m i c h , . . . auf I h r V e r e h r t e s z u e r w i d e r n , d a ß b e r e i t s a n F r o m m a n n g e s c h r i e b e n , u n d die A u f l a g e d e r M e t a m o r p h o s e 1
2 3 4
Goethe am 4. 8. an Soret: Herr Frommann ist bedeutet Ihnen einen Revisions-Bogen zuzustellen ... (Br 47, 165). Vgl Nr 2125. Der verzögerte Druck der Metamorphose. Dh das Manuskript zu: Wirkung dieser Schrift und weitere Entfaltung der darin vorgetragenen Idee (S 164—225); vgl Nr 2105.
566
Nr 2 1 2 5 - 2 1 3 1
1830
bestimmt ist. // Die Antwort meiner Handlung in dieser Beziehung ist mir unerklärlich und beruht wahrscheinlich auf einem Misverständniß, da derselben von meinen Anordnungen in dieser Sache gar nichts bekannt gewesen. 5 Jena, 65):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
324,
Ewr Excellenz // eile ich zu melden, daß heute morgen endlich die Nachricht wegen der Auflage des Abdrucks der Metamorphose eingelaufen und wir somit von der bewußten Sandbank losgekom10 men sind. Ich habe darauf bereits den Fortgang des Satzes angeordnet und könnte wohl bald neues Msct der franz. Übersetzung brauchen. // Ehe ich jedoch zum Drucke des ersten Bogens, in welchem Hr Hofrath S[oret] noch viele Correcturen nöthig gefunden hat, schreiten kann, muß ich Ewr Excellenz ersuchen, mir anzuge15 ben, wieviel Exempl für Sie und für Herrn HR. S. auf Velin- und wieviel etwa auf Druckpapier gedruckt werden sollen, da die Cottasche Buchh ausdrücklich schreibt, daß diese der für den Handel bestimmten Anzahl von 1500 noch hinzugefügt werden sollen1.
20 Herr Frommann meldet, daß an der Metamorphose fortgedruckt werden könne, und thut einige Anfragen. (Br 47, 192f)2:
Ew. Wohlgeboren // danke zum schönsten für die erwünschte Nachricht daß unser Geschäft nunmehr vorwärts gehen kann und 25 bemerke Folgendes: 1) Ich würde mich mit 6 Velin und 6 ordinair Papier begnügen. 2) Fragen Sie bey Herrn Hofrath Soret an, ob er vielleicht, bey seiner ausgebreiteten Bekanntschaft in diesem Fache, mehr zu erhalten wünscht.
1
2
23. 8. 2129
24. 8.
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 293):
Goethe an F. J. Frommann
(21. 8.) (2128)
Die Auflagenhöhe der Metamorphose betrug It Cottas Vermerk im Druckauftragsbuch 1827-1833, Bl 29 (SNMjCA): 1400 Dkp. 100 Vel. Brief notiert unter gleichem Datum Tgb 12, 293: [An] Herrn Frommann, nähere Bestimmungen.
567
2130
25. 8. 2131
1830
(25. 8.) (2131)
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
3) Was die Revision betrifft so würden Sie Herrn Hofrath Soret einen Abdruck geben, so lange er in Jena ist, und wir würden uns bey seinen Verbesserungen beruhigen. 4) Senden Sie uns zwey Exemplare und wir werden uns des deutschen Textes annehmen. 5 5) Kommt Herr Hofrath Soret herüber, so ist die Sache zu arrangiren gleichfalls leicht. 6) Herrn Hofrath Soret übersende mit den heutigen Boten das ganze Manuscript da er vielleicht noch vor dem Druck daran etwas verbessern möchte. Sie erhalten also, nach seinem Ent- 10 schluß, entweder theilweise das Nöthige, oder auch wohl das Ganze. 7) Für die Folge ist auch schon gesorgt. 8) Ich wünschte übrigens daß die Exemplare durchaus anständig geheftet würden wie die französischen 1 sind, mit einem etwas 16 gefütterten Umschlag. Über die äußere Verzierung desselben ließe sich wohl noch Rücksprache nehmen. Doch Sie kennen ja, dieß Alles zu arrangiren, die besten Mittel. Doppelte Aushängebogen mir auch in diesem Falle erbittend.
25.8. 2132
Goethe an Soret (Br 47,191):
20
Herr Frommann meldet mir, theuerster Mann, daß endlich die nöthigen Anordnungen von Stuttgart eingelaufen sind, wornach unser Geschäft fortgesetzt werden kann. Wir wollen suchen das Versäumte wieder einzuholen. // Deshalb sende denn sogleich das ganze Manuscript 2 ; ich habe einiges mit Bleystift beygeschrieben, 25 beurtheilen Sie solches und machen Sie nach Gefallen davon Gebrauch. II Die Revision des Französischen sey Ihnen ganz überlassen, wir wollen dagegen das Deutsche sorgfältig durchsehen und die Angelegenheit wird dadurch gefördert, besonders da Sie drüben am Orte sind. Es wäre gar nicht nöthig den von Ihnen revi- 30 dirten Bogen herüber zu senden; kommen Sie wieder zurück, so läßt sich das Weitere verabreden. // Herr Frommann wird anfragen wie viel Freyexemplare Sie verlangen. Ich nehme 12, sechs
1 2
Gemeint ist vermutlich die Übersetzung von Gingins-Lassaraz; vgl Nr 2105. Lt Tgb 12, 293: [An] Herrn Hofrath Soret, die Übersetzung der Metamorphose. — Am 29. 8. Rücksendung (vgl Sorets Briefregister = Houben I 455).
568
Nr 2 1 3 1 - 2 1 3 7
1880
Velin und sechs ordinair Papier; brauchen Sie aber wegen Ihrer Verhältnisse mehr so genieren Sie sich ja nicht.
(25. 8.)-
Jena, Soret an Goethe (Houben I 453f):
26. 8.
(2132)
Zu meiner großen Freude erhielt ich die Fortsetzung des Manu- 2133 5 skripts. Eine neue Revision war unbedingt notwendig, ich erschrak über die Menge Ungenauigkeiten, die ich trotz aller Sorgfalt noch immer hatte stehen lassen. Die Mängel des Drucks haben mich zu noch größerer Genauigkeit veranlaßt; Buchstaben vor Augen haben zu müssen, die sich nicht mehr beseitigen lassen, ist 10 schauderhaft, besonders wenn auf der Gegenseite Ihr Originaltext steht. Frommann hat bereits Manuskript für den nächsten Bogen; an mir wird also die Verzögerung nicht liegen, ich will im Gegenteil versuchen, ihn zur Eile zu treiben. // Ihr Anerbieten ist mir eine höchst willkommene Überraschung; ist es zu unbescheiden, wenn 15 ich um zehn Exemplare bitte, acht auf gewöhnlichem, zwei auf Velinpapier?
20
Sorets Briefregister (Houben I 461):
9. 9.
Der 3. Bogen ist im Satz.
2134
Jena, F. J. Frommann 50):
12. 9.
an Goethe (NF GIGSA, Goethe-Akten 311,
Ewr. Excellenz // empfangen hierbei wieder einen Aushängebogen1 von der Pflanzenmetamorphose und einiges Manuscript der französischen Uebersetzung. // Herr Hofrath Soret haben die Correctur empfangen. 26 Goethes Tagebuch (Tgb 12, 301 f):
2135
13. 9.
Der zweyte Revisionsbogen der Metamorphose kam an. An Riemer 2. Revisionsbogen.
2136
Goethe an Riemer (Br 47, 220):
13. 9.
Hiebey übersende den zweyten Druckbogen der Metamorphose. so Der deutsche Text ist, soviel ich weiß, noch in Ihren Händen; auch 1
Vielmehr: Bg 2 der Metamorphose; vgl Nr 2136.
569
2137
1830
{13. 9.) (2137)
14. 9. 2138
15. 9. 2139
17. 9. 2140
17. 9. 2141
18. 9. 2142
26. 9. 2143
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
liegt das französische Manuscript bey. Herr Soret revidirt zwar den französischen Text, es ist aber doch gut daß wir gleichfalls aufmerken, denn ich finde in dem ersten Aushängebogen ungeachtet aller unsrer Sorgfalt doch Übersetzungs-,Versehen, nicht gerade auffallend so daß es hingehen mag. Die Schwierigkeiten sind zu groß und wer hat bey solchen Revisionen die Aufmerksamkeit immer scharf auf die Sache gerichtet. Goethes Tagebuch (Tgb 12,
302):
Abends Professor Riemer, einen Bogen der Metamorphose durchgegangen. Goethes Tagebuch (Tgb 12,
302f):
Herr Hofrath Soret von Jena kommend. Einiges über den 2. Bogen der Morphologie . . . Goethes Tagebuch (Tgb 12, 304): Mit Professor Riemer den 2. Bogen, besonders die französische Übersetzung durchgegangen, wobey gar manches Gute bewirkt wurde. Jena, 53):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // empfangen hierbei die gewünschte letzte Revision des Herrn Hofrath Soret. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 304): [An] Herrn Frommann jun. den 2. völlig revidirten Bogen der Metamorphose. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 308): [An] Herrn Hofrath Soret den 3. Bogen der Metamorphose. Herrn Professor Riemer dasselbige. 570
Nr 2 1 3 7 - 2 1 4 8
Sorets Briefregister
1830
26. 9.
(Houben I 466):
Ich sende ihm Bogen 3 korrigiert zurück1. Jena, 55):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
2144 Goethe-Akten 311,
5 Ewr Excellenz // wollte ich neulich bei Überbringung der Correctur u. Aushängebogen auch um neues Msct von der französischen Übersetzung bitten, ward aber leider daran verhindert. Ich hole es daher heute nach . . . Jena, F. J. Frommann
an Cottasche Buchhandlung (SNM/CA):
10 In ergebenster Erwiderung Ihres Geehrten v. 16. d. melde ich Ihnen, daß bis jetzt nur 2 Bogen fertig sind von Goethes Metamorphose, weil die Correcturen immer so lange aufhalten; die AushBgn sind Ihnen auch bereits zugesandt. Der dritte Bogen ist eben zur Correctur in Weimar. Zur M[ichaelis]M[esse] kann es demnach 15 unmöglich fertig werden, die Stärke läßt sich jetzt ungefähr auf 12 Bogen schätzen. Goethe an F. J. Frommann
(Br 47, 255):
Ew. Wohlgeboren // erhalten anbey den revidirten 3. Bogen zurück; das fernere Manuscript soll nächstens folgen; es ist noch in 20 den Händen des Herrn Hofrath Sorets zu nochmaliger Durchsicht. Ich habe es abverlangt 2 und send es wie ich es empfange.
28.9. 2145
28. 9. 2146
29. 9. 2147
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 311):
30. 9.
[An] Herrn Soret das schuldige Honorar3.
2148
1
2
3
Am 27. 9. vermerkt Goethes Tagebuch nochmals den Besuch Sorets sowie einiges über den 3. Bogen der Metamorphose (Tgb 12, 309), am 28. 9. Riemers Anwesenheit und erneute Beschäftigung mit Bg 3 (Tgb 12, 310). Zu Riemers Aufgaben bei der Korrektur des Werkes vgl. Nr 2137. Mit Brief vom gleichen Tage (Br 47, 257). Sorets Briefregister vermerkt ebenfalls am 29. 9.: Ich schreibe ihm, weiteres Manuskript komme sofort (Houben I 467). Es wurde noch am selben Tage der Sendung nach Jena beigefügt (vgl Tgb 12, 310: 3. Bogen Metamorphose und einiges Manuscript^. Mit einem Goetheschen Schreiben vom gleichen Datum (Br 47, 257), das Soret umgehend beantwortete (Houben I 468).
571
1830
1. 10. 2149
2. 10. 2150
3. 10. 2151 9. 10. 2152
12. 10. 2153 13. 10. 2154
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Sorets Erinnerungen
(Houben I 468):
Gestern erhielt ich einen überaus liebenswürdigen Brief von Goethe, ganz von seiner Hand geschrieben und begleitet von einer Brieftasche mit sechzig Dukaten für meine Übersetzung der neuen Ausgabe der „Metamorphose". Heute nachmittag besuchte ich 5 ihn und dankte ihm für die Sendung und vor allem für seinen Brief . . . Goethe an Riemer (Br 47, 265): Frommanns senden eine zweyte Revision des 3. Bogens, aber Ihre erste nicht mit. Ich lege daher zu mehrerer Bequemlichkeit die in Soretische bey. Goethes Tagebuch (Tgb 12, 312): Zweyte Revision des 3. Bogens der Metamorphose an Frommann. Soret an Goethe (Houben I
469f):
Anbei die Korrektur des 4. Bogens und der Schluß des Manuskrip- is t e s 1 . . . Im Anhang [II.] komme ich nicht weiter, da mir eine oder zwei Stellen unverständlich sind2 . . . Aus Cottas Honorarkonto
für Goethe (Vollmer
693):
Für Metamorphose der Pflanzen . . . Rth. 500.— 20
Goethes Tagebuch (Tgb 12, 317): [An] Herrn Frommann den 4. Bogen nach Jena.
1 1
Um den Goethe am gleichen Tage gebeten hatte (Br 47, 289). Am 13.10. bat Goethe Soret zu sich mit der Absicht, die wenigen dunklen Stellen des in Ihren Händen befindlichen Aufsatzes [=2. Nachtrag] aufzuklären und zu berichtigen, um das Manuscript zum Druck bald möglichst zu ajustiren (Br 47, 290). Noch am gleichen Tage vermerken Goethe (Tgb 12, 317) und Soret (Erinnerungen = Houben I 471) die erfolgte Besprechung. — Auch am 14. und 15.10. sandte Goethe an Soret Manuskript (für den 2. Nachtrag) zur Durchsicht und Übersetzung kurzer Einschaltungen (über Rousseau); vgl Br 47, 296f sowie Sorets Briefregister v. 14.10. (Houben I 472).
572
Nr 2 1 4 9 - 2 1 5 9
Jena, 57):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGfGSA,
1830
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // übersende ich heute zum ersten Male aus dem neuen Hause und Laden 1 die Aushängebogen der Metamorphose 4 2 . . . . fi N. S. gestern sandte ich durch Fräulein vConta einen Correcturbogen 3 , der hoffentlich glücklich angelangt ist. Goethes Tagebuch
(Tgb 12, 322):
61):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // den 6. Correcturbogen der Metamorphose übersendend danke ich auf's Schönste für die freundlichen Worte, womit Sie unsre Übersiedelung begrüßt haben. 15 Goethes Tagebuch
2155
26. 10.
Abends Professor Riemer. Den 5. Revisionsbogen der Metamorphose abgefertigt 4 . 10 Jena,
24. 10.
(Tgb 12, 325):
2156
2. 11. 2157
3. 11.
Den Bogen der Metamorphose 6 an Professor Riemer 5 .
2158
Goethe an F. J. Frommann
7. 11.
(Br 48, 7f)6:
Ew. Wohlgeboren // brauchen zunächst wieder Manuscript; die Beylage in 4 ° zeigt den Übergang von der Abhandlung zu den 20 Nachträgen und Zusätzen. // Die erste Seite enthielte den Schluß der Metamorphose, // Seite 2 und 3 Inhalt und Table. // Dabey fragt sich: ob Sie das Wort Capitel und Chapitre immer wiederholen oder oben nur einmal setzen und dann mit Strichelchen hinabgehen wollen; dieß sey Ihnen ganz überlassen. // Seite 4 ein ver1 2
3
Am Markt in Jena. Außer Bg 4 wohl auch Bg 3, die Goethe beide am 27.10.
bestätigte (Br 47,
307).
Bg5. 4 Der Bg wurde am 27.10. mit Glückwunsch zum neuen Hause an Frommann gesandt (vgl Tgb 12, 322 sowie Br 47, 307). 6 Lt Tagebuch ging Goethe den Bg 6 am 5.11. nochmals sorgfältig mit Riemer durch (Tgb 12, 326). • Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann, 6. R e visionsbogen, Übergang von der Abhandlung zu den Nachträgen, Anfang des ersten Nachtrags (Tgb 12, 327).
573
2159
1830
(7. 11.) (2159)
9. 11. 2160
10.11.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
bindendes Motto, schicklich in die Mitte des Raums zu setzen. // Seite 5 allgemeiner und dießmal auch besonderer Titel für das Folgende. // Seite 6 Anfang des Nachtrags 1 . Die beiden andern Paquetchen enthalten das Deutsche und Französische, soviel davon in meinen Händen ist. // Leider hat Herr Soret, als er sich eilig zu 5 seinem todtkranken Vater auf die Reise begab2, die Folge des Manuscripts eingeschlossen; wir werden also, bis zu seiner zu hoffenden baldigen Rückkunft, wohl eine Pause zu machen haben; welches voraus vermelde, um deshalb Ihre Einrichtung machen zu können. Um aber, was uns betrifft, die Angelegenheit möglichst zu fördern, 10 folgt hier der Bogen 6, sorgfältig revidirt, zu geneigter weiterer Besorgung. Jena, 65):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // den 5. Aushgebogen der neuen Metamorphose is übersendend danke ich gehorsamst für die neue Sendung von Msct, womit ich einstweilen bis es mit dem Satze daran kommen kann, mir und den Meinigen gütlich zu thun denke. Den Übergang von der frühem Abhandlung zu den Zusätzen erlauben mir Ewr Excellenz wohl bis zum nächsten Botentage in typographische Überle- 20 gung zu ziehen. Jena,
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
66): 2161
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre zu melden, daß in Bezug auf die Fortsetzung der Metamorphose alles genau nach Ihrer Vor- 25 schrift gemacht werden wird. Bei der ersten flüchtigen Ansicht hatte ich einige typographische Bedenken gefaßt, bei näherer Überlegung aber fand sich, daß Alles von Ewr Excellenz auf's Beste vorausbedacht und angeordnet war. Der Satz geht auch nun unmittelbar fort und wir werden mit dem Vorhandnen ohne Zweifel noch 30 den Bogen 7. füllen können.
1
2
Der 1. Nachtrag ("Der Verfasser theilt die Geschichte seiner botanischen Studien mitj beginnt mit S 108; vgl S 564 A 5. Soret hielt sich aus diesem Anlaß von Okt bis Dez 1830 in Genf auf.
574
Nr 2159-2165
Jena, 67):
F. J . Frommann
1830
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311,
... Zugleich1 liegen die Correcturbogen 7. 8. von der Metamorphose bei. a Goethes Tagebuch
(Tgb 12,
11. 1 2 .
2162
14.12.
343):
Um 6 Uhr Professor Riemer. Wir gingen den 7. Bogen der Metamorphose durch.
2163
Goethe an F. J . Frommann
14. 12.
(Br 48,
44f):
Zugleich finde nöthig Dieselben mit Folgendem bekannt zu ma10 chen: die erste Absicht, so wie auch die Verabredung mit dem Verleger lautet, war: die Zusätze zur Metamorphose bis auf 30 Bogen 2 hinaufzutreiben, dem Zweck gemäß eine tüchtige Ladung von Erfahrungen und Gedanken dem großen Publicum zu überliefern. Die erste Retardation durch verspätete Erklärung des Herrn Verls legers über die Anzahl der Exemplare 3 , die zweyte durch die schnelle Abreise und Abwesenheit des Herrn Soret 4 , die dritte und schlimmste durch den Verlust in meiner Familie 5 und eignen schweren Krankheitsfall 8 , machen eine solche Ausdehnung unmöglich. Wir werden uns wohl mit der Hälfte begnügen müssen. Ich melde 20 dieß voraus, damit Sie Ihre Anstalten wegen des Papiers darnach richten mögen. Goethes Tagebuch
(Tgb 12, 345):
17.12.
Professor Riemer. Wir gingen die Bogen der Morphologie 7 und 8 durch7 ... 1
Das ten
Vorangehende Buches.
bezieht sich auf die Übersendung
2
Vgl Nr
3
Vgl Nr 2128. Vgl Nr 2159. Goethes Sohn August
1 5
eines von Goethe
gewünsch-
2104.
in der Nacht
war am 27.10.
2164
in Rom
8
Blutsturz
vom 25. zum 26.
7
Am 15. 12. vermerkte Goethes Tagebuch Durchsicht von Bg 7 (Tgb 12, 344).
575
gestorben.
Nov. Riemers
Anwesenheit
sowie
die
2165
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1830
17. 12. 2166
18. 12. 2167
23.12. 2168
.23. 12. 2169
2 4 . 12. 2170
Jena, 380):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br
145,
Von der geringem Ausdehnung der Metamorphose habe ich gern zeitige Kunde empfangen und werde nun um so mehr bemüht sein, die Beendigung zu fördern, so wie ich wieder Msct erhalte. 5 Goethe an F. J. Frommann
(Br 48,
45):
Ew. Wohlgeboren // übersende hiebey die beiden revidirten Bogen 1 mit dem Ersuchen, mir noch einen Abdruck von dem 8. zu abermaliger Durchsicht zu übersenden. Herrn Soret erwartet man nächste Woche 2 , und wir können alsdann den noch übrigen Raum auf der 10 128. Seite, wie es gehörig und schicklich ist, voll füllen. Goethe an Soret (Br 48, 49f) : Darf ich Sie, theuerster Mann, freundlichst ersuchen, [durch] den Überbringer, was Sie noch von deutschen und französischen Blättern auf unsere Arbeit bezüglich in Händen haben, mir zu über- 15 senden, damit der achte Bogen des Werkleins, denn so weit sind wir gekommen, abgeschlossen werden könne. Soret an Goethe (Houben
I
488):
Anbei alles, was ich an revidiertem Manuscript habe; vielleicht muß ich in der Korrektur noch einige Kleinigkeiten ändern; was 20 ich noch hier habe ist ganz wenig; in spätestens zwei Tagen sende ich es. Goethe an Riemer (Br 48,
52):
Mit den zu revidirenden Bogen sende die vorhergehenden sämmtlichen Aushängebogen, um nochmals gefällig nachzusehen, ob denn 2s wirklich, wie jene behaupten 8 , Temps ohne p bisher abgedruckt worden, in welchem Falle wir es denn auch künftig wegzulassen hätten. Das Weitere näherer Untersuchung anheimgebend. Das Manuscript zu Ausfüllung der 128. Seite lege bey Absendung der Revision bey. 30 1 2
Bgn 7 und 8 (vgl Tgb 12, 345). Vgl Nr 2159. Wahrscheinlich der Korrektor in der Druckerei, dessen Monierung richtig war.
576
Nr 2166-2174
Jena, F. J. Frommann 72):
an Goethe (NFGjGSA,
1830
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // den Empfang der gütigst zurückgesandten Correcturbogen meldend muß ich bemerken, daß auf dem 8' Bogen 5 noch eine Lücke in der französischen Übersetzung ist 1 , die auch auf dem Expl. das Ewr Excellenz dort behalten haben, sich angezeichnet befindet. Wir dürfen daher wohl der Ergänzung dieser Stelle entgegensehen, ehe wir den Bogen abdrucken. Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 66)2:
10 Ew. Wohlgeboren // zum allerschönsten dankend für die Aufmerksamkeit, welche Sie unsern Druckbogen zu widmen fortfahren, entschließ ich mich dahin, die Stelle quaestionis im Original ganz wegzustreichen, nachdem hinter w a r ein Punctum gesetzt worden. Mit H i e b e y finge man einen neuen Absatz an, die dadurch ent15 stehenden Räume werden Sie typographisch zu benutzen wissen.
30. 12. 2171
31. 12. 2172
1831
Goethe an Soret (Br 48, 80f):
10. 1.
Damit Sie, theuerster Mann, doch auch einmal mit Augen schauen, wie unsre mühselige Arbeit sich im Reinen ausnimmt, so sende die 20 sieben ersten Aushängebogen 3 , welche, wie mich dünkt, uns freundlich genug anblicken. // An Ihrer Übersetzung einiger Stellen glaube ich bemerkt zu haben, daß ich mich im Original nicht deutlich genug ausgedrückt, deshalb ich hüben und drüben4 etwas unternahm, welches wir bey der Revision noch besprechen können.
2173
25 Soret an Goethe (Houben I 499f):
10. 1.
Die sieben ersten Bogen der „Metamorphose" nehmen sich trefflieh aus, und ich brenne darauf, das schmale Heftchen wachsen und 1 2
3 4
Vgl Nr 2167. Tgb 12, 353 notiert: [An] Herrn Frommann, wegen einer Bemerkung zum 8. Bogen. — Frommann empfing diese Anordnung erst am 16.1. 1831 (Nr 2179). Mit dem Abdruck der Metamorphose und einem Teil des 1. Nachtrags. Dh im Deutschen und Französischen.
577 37
Jensen 3006/VII/2/4
2174
Nr 2166-2174
Jena, F. J. Frommann 72):
an Goethe (NFGjGSA,
1830
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // den Empfang der gütigst zurückgesandten Correcturbogen meldend muß ich bemerken, daß auf dem 8' Bogen 5 noch eine Lücke in der französischen Übersetzung ist 1 , die auch auf dem Expl. das Ewr Excellenz dort behalten haben, sich angezeichnet befindet. Wir dürfen daher wohl der Ergänzung dieser Stelle entgegensehen, ehe wir den Bogen abdrucken. Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 66)2:
10 Ew. Wohlgeboren // zum allerschönsten dankend für die Aufmerksamkeit, welche Sie unsern Druckbogen zu widmen fortfahren, entschließ ich mich dahin, die Stelle quaestionis im Original ganz wegzustreichen, nachdem hinter w a r ein Punctum gesetzt worden. Mit H i e b e y finge man einen neuen Absatz an, die dadurch ent15 stehenden Räume werden Sie typographisch zu benutzen wissen.
30. 12. 2171
31. 12. 2172
1831
Goethe an Soret (Br 48, 80f):
10. 1.
Damit Sie, theuerster Mann, doch auch einmal mit Augen schauen, wie unsre mühselige Arbeit sich im Reinen ausnimmt, so sende die 20 sieben ersten Aushängebogen 3 , welche, wie mich dünkt, uns freundlich genug anblicken. // An Ihrer Übersetzung einiger Stellen glaube ich bemerkt zu haben, daß ich mich im Original nicht deutlich genug ausgedrückt, deshalb ich hüben und drüben4 etwas unternahm, welches wir bey der Revision noch besprechen können.
2173
25 Soret an Goethe (Houben I 499f):
10. 1.
Die sieben ersten Bogen der „Metamorphose" nehmen sich trefflieh aus, und ich brenne darauf, das schmale Heftchen wachsen und 1 2
3 4
Vgl Nr 2167. Tgb 12, 353 notiert: [An] Herrn Frommann, wegen einer Bemerkung zum 8. Bogen. — Frommann empfing diese Anordnung erst am 16.1. 1831 (Nr 2179). Mit dem Abdruck der Metamorphose und einem Teil des 1. Nachtrags. Dh im Deutschen und Französischen.
577 37
Jensen 3006/VII/2/4
2174
1881
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
(10. 1.) (2174)
zunehmen zu sehen; der Druck des 8. Bogens eilt; ich werde Korrekturbogen und Manuskript sofort verbessern nach den Anweisungen, die Sie mir geben wollen . . .
11. 1. 2175
13. 1. 2176
14. 1. 2177
Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 81 f ) :
Ew. Wohlgeboren // empfangen das weitere Manuscript 1 , sowohl 5 Original als Übersetzung; das letzte zwar nicht in wünschenswerther Reinschrift, doch haben Sie bisher so viele Aufmerksamkeit und Sorgfalt bey diesem Geschäft bewiesen, daß ich auch wegen der kleinen Unbequemlichkeit, die Ihnen dadurch zuwächst, mich einigermaßen beruhigen kann. Die den Paragraphen beygeschrie- 10 bene Zahlen haben nur die Absicht, daß man sich vom Original in die Übersetzung geschwinder finden konnte, und weiter keinen Bezug auf den Druck 2 . Soret an Goethe (Houben
I
501):
Da wir mit dem ersten Anhang fertig werden müssen, habe ich die 15 gestern abend von Ew. Excellenz erhaltenen vier Seiten sofort übersetzt® . . . Jena, F. J. Frommann 77):
an Goethe (NFG/
GSA,
Goethe-Akten
Sil,
Ewr Excellenz // für die vorgestrige Manuscriptsendung gehör- 20 samst dankend bemerke ich, daß sich die Originalhandschrift des Hrn Hofrath Soret noch besser als eine Abschrift für den Abdruck eignet, daß ich jedoch die in einem frühern Briefe erbetne Ausfüllung einer Lücke im Französischen auf dem 8' Bogen noch nicht erhalten habe 4 , den Hr Hofrath Soret nun auch überhaupt wohl 25 Zum 1. Nachtrag. Sendung verzeichnet in Goethes Tagebuch unter gleichem Datum (Tgb 13, 8). * Vgl Nr 2176 A. 8 Die Mühen der Übersetzung sowie Goethes intensive Überprüfung des deutschen und französischen Textes des 1. Nachtrags im Manuskript verdeutlichen auch seine Tagebucheintragungen (Tgb 13, l f f ) und die mit Soret gewechselten Briefe von Anfang Jan (Br 48, 67ff und Houben 1492ff). — Am 4.1. sandte Goethe an Soret den 2. Nachtrag (Wirkung dieser Schrift) zur Übersetzung mit dem Hinweis: Ich habe Zahlen vor die Absätze gemacht, damit man desto leichter Original und Übersetzung vergleichen könne (Br 48, 68). 1
* Vgl Nr
2172.
578
Nr 2174-2178
1881
noch einmal durchsehen könnte. // Nun muß ich noch bekennen, daß wir in der Druckerei in unsrem Eifer in dem deutschen Texte von S. 63—70 (Schmutztitel: Verfolg) weitergesetzt haben, was aber jetzt noch nicht dran zu kommen scheint. Sollte dieß über5 haupt nicht in dieser Fassung abgedruckt werden, so ersuche ich nur um Nachricht, damit ich den Satz wieder auflösen lassen kann.
Goethe an F. J . Frommann
(Br 48, 85 f) 1:
15.1.
Die in beygehendem Schreiben, welches mir wieder zurückerbitte, 10 roth vorgestrichene Stelle weiß ich mir nicht zu erklären. Was ich zu sagen für nöthig hielt, glaube ich schon mitgetheilt zu haben. Der 8. Bogen ist ganz berichtigt, bis auf Seite 128 des Textes, wo das Strichelchen wegfällt und mein Verhältniß zu Batsch 2 sogleich eintritt, wodurch denn die leere Stelle gedachter 15 Seite ausgefüllt und der Inhalt an den 9. Bogen angeschlossen wird. II Diese sich anschließende Stelle muß eigentlich zweymal in Ihren Händen seyn, weil ich sie einzeln abgeschrieben vorausschickte, u m die Vollendung des 8. Bogens nicht aufzuhalten; nachher folgte sie noch einmal mit dem Hauptmanuscript und der 20 Übersetzung. Nach meiner Ansicht müßten Sie daher mit dem Druck ohne Bedenken fortfahren können. // Was die Lücke in der französischen Übersetzung S. 117 betrifft, so ist mein Vorschlag diese Stelle im T e x t wegzustreichen, hinter w a r , Zeile 17, ein Punct zu machen, die Stelle, wie gesagt, von w o r i n m i r d e n n bis leistete 25 wegzustreichen, mit H i e b e y einen neuen Absatz anzufangen und die dadurch entstehenden Räume typographisch zu benutzen 3 . II Diese Erklärung find ich schon in einem Concept, in einem Briefe vom 31. December 1830; es wäre wunderbar, wenn Ihnen derselbe nicht zu Händen gekommen wäre. Wollten Sie in diesem 30 Sinne die Angelegenheit noch einmal durchsehen und mir das Weitere deshalb eröffnen.
1
Brief
2
Es handelt
sich (innerhalb
genössischen
Botaniker
3
unter
Wiederholung
gleichem,
Datum
Tgb 13, 11 des 1. Nachtrags)
A. C.
der mit Nr 2172
gemachten
579 37*
notiert. um Goethes
Batsch. Angaben.
(14. 1.) (2177)
Verhältnis
zu dem
zeit-
2178
1831
16. 1.
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Jena,
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311,
78):
2179
17. 1.
2180
19.1.
2181
20. 1 .
2182
Ewr Excellenz // gütiges Schreiben von gestern umgehend beantwortend sende ich die Seiten des deutschen gedruckten Textes der Metamorphose mit, welche aus Versehen abgesetzt worden 5 sind; ferner zeige ich an, daß Ewr Excellenz Schreiben vom 31. v. M. g e s t e r n morgen mit der Post hier eingetroffen ist, nachdem ich den Abend vorher geschrieben hatte 1 . Danach ist nun der 8' Bogen geändert und folgt hierbei zur nochmaligen Ansicht. An dem neulich gesandten Mscte wird fleißig gesetzt. 10 Goethe an Soret (Br 48,
89):
Hätten Sie noch etwas, theuerster Mann, bey dem 8. Bogen zu erinnern, so haben Sie die Gefälligkeit es zu bemerken2. Soret an Goethe (Houben
I
503):
Anbei der 8. Druckbogen mit ziemlich viel Korrekturen; ich danke 15 Ew. Excellenz um so mehr, mir ihn mitgeteilt zu haben, als sich an einigen Stellen sinnstörende Fehler fanden; wenn ich nicht fürchtete, den Druck aufzuhalten, hätte ich einige Sätze ganz neu übersetzt... Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 93):
20
Ew. Wohlgeboren // übersende den von Herrn Soret nochmals durchgesehnen 8. Bogen 3 , wodurch Ew. Wohlgeboren Officin neue Bemühung zuwächst, welches ich bedaure; doch gelangen wir nunmehr zu einem sichern Schritt, und es wird sich alles in guter Folge und ohne weiteren Anstoß hoffentlich erweisen. 25
1
2
3
Goethes Tagebuch vermerkt am 17.1. den Empfang des Schreiben von Frommann, eine Irrung auflösend (Tgb 13, 12). Vgl Tgb 13, 12 unter gleichem Datum: [An] Herrn Hofrath Soret, die letzte Revision des 8. Bogens. — Goethe nahm an diesem Tage den Aufsatz über die Spiraltendenz in Angriff (vgl auch Tgb 13, 9f unter dem 13-114.1.), der der Metamorphose als 3. Nachtrag angefügt wurde. Sendung notiert am 21.1. in Tgb 13, 14.
580
Nr 2 1 7 9 - 2 1 8 8
1881
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 29):
14. 2.
Kam der Revisionsbogen Nr. 9 von Jena an . . . [An] Hofrath Soret und Professor Riemer 1 den Revisionsbogen Nr. 9.
2183
Soret an Goethe (Houben I 510):
15. 2.
5 Bogen 9 der „Metamorphose" ist sorgfältiger gedruckt als der vorige; ich fand nur sehr wenig Fehler. Fast alle sind Interpunktionsfehler und fallen dem Übersetzer, nicht dem Drucker zur Last. Mit Punkt und Komma stehe ich immer auf schlechtem Fuß.
16. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 31): io An Herrn Frommann, Jena, den 9. Revisionsbogen. Gespräch mit Eckermann
an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
. . . wie stark das Buch werden wird kann ich Ihnen nicht angeben, 20 ebenso wenig wie bald es fertig sein wird. // Nach seiner Krankheit schrieb mir GR v. Goethe einmal, er habe die Schrift ursprünglich auf etwa 30 Bogen 3 angelegt gehabt, jetzt aber sehe er sich bewogen, ihr früher ein Ziel zu setzen.
25 Erlauben Sie mir, theurer Mann, daß ich, gedrängt von den typographischen Gläubigern, dießmal einen Mahnbrief erlasse und Sie 1
3
2186
22. 2. 2187
23.2.
Goethe an Soret (Br 48, 130):
2
2185 18. 2.
(Houben II 362):
Goethe erzählte mir sodann, daß seine Metamorphose der Pflanzen mit Sorets Übersetzung gut vorrücke 2 . . . „Wir beschäftigen uns, sagte er, wie Sie wissen, mit dieser Übersetzung schon länger als 15 seit einem Jahre, es sind tausend Hindernisse dazwischen getreten, das Unternehmen hat oft ganz widerwärtig gestockt, und ich habe es oft im Stillen verwünscht . . . " Jena, F. J. Frommann
2184
Mit diesem erfolgte am nächsten Tage die Durchsicht Auch vermerkte Goethes Tagebuch am gleichen Tage: zung des Herrn Soret, des zweyten Nachtrags (Tgb ihm bereits am 17. 2. über die Hälfte des übersetzten (Houben I 511). Vgl Nr 2164.
581
von Bg 9 (Tgb 13, 30). Fortgesetzte Überset13, 31). — Soret hatte 2. Nachtrags iibersandt
2188
1831
(23. 2.) (2188)
26. 2.
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
bitte: mir die noch rückständigen einzuschaltenden Blätter baldigst zu übersenden1. . . . Das bisherige Manuscript, Original und Übersetzung, bin mit Professor Riemer sorgfältig durchgegangen2; wir haben einiges dabey bemerkt, welches aber Ihrer Revision und Sanction bedarf. Wir werden ohnehin, wenn wir Ostern hervortre- 5 ten wollen, früher schließen müssen, als die Absicht war. Jena,
81):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
2189
Ewr Excellenz // 2 Expl. des 9 ten AushBgns übersendend . . .
2. 3.
Goethe an F. J. Frommann
2190
Ew. Wohlgeboren . . . übersende den Abschluß des ersten Nachtrags 3 , Original und Ubersetzung, in Absicht zugleich anzufragen: ob wir bald den 10. Bogen zur Revision erhalten könnten. Auch wollte zugleich um Anzeige ersuchen, wie viel das noch drüben vorhandene Manuscript im Druck abwerfen würde, indem ich also- 15 bald das Weitere übersenden könnte.
4.3.
Jena, 84):
2191
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre für die Übersendung des Schlusses vom ersten Nachtrag schönstens zu danken und zu mel- 20 den, daß hiermit zunächst der 104 Bogen voll wird und Sonntag die Correctur desselben erfolgen soll. Auf den H t e n Bogen gibt es aber höchstens 4 Columnen; wir brauchen daher zur Fortsetzung des Drucks mehr Manuscript.
5.3.
Goethe an F. J. Frommann
2192
Ew. Wohlgeboren // sende hiebey die Fortsetzung des Manuscripts, welches nicht als ganz löblich angesehen werden kann; doch wer1
2
3
F. J. Frommann
10
(Br 48, 135)
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
(Br 48, 140):
Am gleichen Tage übermittelte Soret noch einige vereinzelte Blätter der Übersetzung an Goethe (Houben 1513); am 24. 2. verzeichnet Tgb 13, 36 Sorets Anwesenheit bei Goethe und die Revision dieser Blätter. Goethe und Riemer beschäftigten sich auch an den folgenden Tagen mit der Weiterführung der botanischefn] Angelegenheit (Tgb 13, 37ff). Vgl dazu Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann d. J . nach Jena, Schlußmanuscript [des 1. Nachtrags] (Tgb 13, 39).
582
25
Nr 2 1 8 8 - 2 1 9 6
1831
den sich erfahrne Setzer, Correctoren und Revisoren wohl darin zu finden wissen1.
(5. 3.)
Jena,
Goethe-Akten 311,
6. 3.
5 Ewr Excellenz//habe ich die Ehre hierbei wieder einen Correcturbogen2 zu gütiger Durchsicht zu übermachen, den Empfang des gesandten Manuscript zugleich anzeigend.
2193
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
(2192)
86):
Soret an Goethe (Houben I
8. 3.
517):
Gestern hatte ich zur Korrektur des 10. Bogens keine Zeit; heute 10 morgen habe ich zwei volle Stunden dafür gebraucht, so sehr hat mich meine fehlerhafte Interpunktion geärgert; außerdem entdeckte ich eine Menge grammatikalischer Schnitzer und bin froh, sie noch beizeiten beseitigen zu können; vielleicht wäre es angebracht, noch einen letzten Abzug vor dem Druck zu fordern.
2194
15 Goethe an F. J. Frommann
9. 3.
(Br 48, 145):
Ew. Wohlgeboren // sende hiebey den revidirten 10. Bogen zurück mit dem Wunsche, Sie mögen mir den hiernach revidirten Bogen zu nochmaliger Revision herüber senden. //Es bedarf wohl kaum der Bemerkung, daß die hinüber gesendeten einzelnen Blätter, 20 Original und Übersetzung, hinter einander unmittelbar weg gedruckt werden, und daß nur ein Strichelchen einen Artikel von dem andern trennt. Jena,
88):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311,
25 Ewr Excellenz Vorschrift wegen der kleinen Striche zwischen den Absätzen wird bestens beobachtet werden, auch nächstens Correctur erfolgen; das gesandte Msct ist schon wieder abgesetzt. 1
2
Goethes Tagebuch vermerkt am gleichen Tage: [An] Herrn Frommann, Manuscript zum zweyten Nachtrag (Tgb 13, 41). Bg 10.
583
2195
11. 3. 2196
1831
19. 3. 2197
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an F. J. Frommann
(Br 48,
150):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey zwar nur wenige Blätter 1 , die aber doch unterdessen abgesetzt werden können, und so ist es immer ein Schritt weiter. Nächstens hoffe das übrige Manuscript zu übersenden, womit wir schließen wollen. W i r würden allenfalls in
5
den 13. Bogen hineinkommen. // Wollten Sie indessen auf einen hübschen Umschlag denken? da denn wünschenswerth wäre, daß er etwas gefüttert und dauerhaft geheftet würde. Es kommen mir von der A r t manche Sendungen zu. 20. 3. 2198
io
Goethe an S. Boisseree (Br 48, 152f): Die Ausgabe meiner Metamorphose der Pflanzen, Original und Übersetzung, mit biographischen und literarischen Zuthaten manchem Leser nicht unerfreulich, schließt sich Ostern gewissermaßen in der Hälfte, aber gerade am schicklichsten Absatz.
20.3. 2199
F. J. Frommann
an Goethe (NFGfGSA,
Goethe-Akten 311, 90):
15
Das Manuscript zur Metamorphose ist schon in die Druckerei gewandert; auf einen Umschlag werde ich bedacht sein und Sorge tragen, daß er durch Gegenkleben nach A r t der französischen Broschüren verstärkt werde.
2 1 . 3. 2200
20
Goethes Tagebuch (Tgb 1-3, 49f): K a m der 10. Aushängebogen, die Correctur des I I . 2 . . . [An] Herrn Soret, Aushängebogen Nr. 10, Correctur von Nr. 11, N B . französisch. [ A n ] Herrn Professor Riemer, die deutsche.
2 2 . 3. 2201
Soret an Goethe (Houben
I
525f):
Der 11. Bogen, den ich Ew. Excellenz hier zurücksende, hat nur 25 wenige bedeutendere Korrekturen; ich möchte mir aber erlauben 1
Am gleichen Tage notiert das Tagebuch als Sendung an Frommann Manuscript mit Anzeigen und Anfragen (Tgb 13, 48). Vermutlich
einiges
handelt es
sich hierbei um den kleine [n] Zusatz zum Artikel Gingins Seite 210 — 215, den Soret zur Einfügung 2
an Goethe übersandt hatte (vgl Houben I
524).
Auf Bg 11 beginnt der 2. Nachtrag ^Wirkung dieser Schrift und weitere Entfaltung der darin vorgetragenen Idee), andersetzung mit andern Forschern
der die historisch-kritische
enthält.
584
Ausein-
Nr 2 1 9 7 - 2 2 0 4
1831
zu fragen, ob S. 166 f. die leeren Seitenanfänge nicht aus typographischen Gründen durch eine Kapitelüberschrift ausgefüllt werden könnten; sie sehen sehr übel aus; die Überschrift „Zweiter Anhang" würde mir besser gefallen als diese Leere, wenn der Druk5 ker nicht lieber wenigstens eine hübsche Vignette anbringen will. II Auf Seite 168 fehlen im deutschen Text einige Kleinigkeiten. Schließlich habe ich mir erlaubt, auf Seite 175 die Worte „unserer Arbeit" zu streichen; der Abschnitt ist eine fremde Mitteilung, wenigstens entsprechend bezeichnet1, man weiß also, der Verfas10 ser der „Metamorphose" spricht hier nicht selbst, auch wird der Sinn durch die Fortlassung nicht gestört. — Bogen 10 ist fehlerlos, ich darf ihn also wohl behalten. Meine Übersetzung ist bald fertig.
22. 3,
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 50): Herr Soret, den 11. Bogen revidirt zurück . . . Abends Professor 15 Riemer. Wir berichtigen die Revision des eilften Bogens.
Statt selbst zu kommen, sende ich Ihnen hier die Übersetzung des Abschnittes Turpin 2 ; im ersten Absatz ließ ich eine kleine Stelle offen, da ich über die eigentliche Bedeutung der Worte im unkla20 ren war. an Cottasche Buchhandlung
(SNM¡CA):
Herr Staatsminister v. Goethe schreibt mir eben3, daß er die Metamorphose d. Pfl. mit dem 13." Bogen abzuschließen denke, bestellt ferner einen Umschlag dazu, und hofft, mir das letzte Msct bald 1
2
3
2202
23. 3.
Soret an Goethe (Houben I 526):
Jena, F. J. Frommann
(22. 3.) (2201)
Das Kapitel Wirkung dieser Schrift enthält neben Goetheschen Artikeln auch einzelne Beiträge von F. S. Voigt und E. Meyer (letztere mit Klammern und Sternchen gekennzeichnet; vgl Schmid II Nr 146). Der erwähnte Abschnitt stammt von E. Meyer (über Kiesers Aphorismen aus der Philosophie der Pflanzen^. (Für S 200—205). Goethe leitete die Übersetzung It Tagebuch am gleichen Tage an Riemer weiter (Tgb 13, 51). Am 24. 3. ging er mit Soret einige Artikel der Übersetzung durch (vermutlich den Abschnitt Turpin^ und am 25. 3. revidierte er mit Riemer nochmals den 11. Bg mit dem Anfang des 2. Nachtrags. Nunmehr sah sich Goethe dem Abschluß der Metamorphose und deren Ubersetzung näher gerückt (Tgb 13, 51 f). Vgl Nr 2197.
585
2203
23. 3 . 2204
1831
(23. 3.) (2204)
26. 3. 2205
29. 3.
2206
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
reichen zu können. // Auf diese Weise werden wir wohl zur Messe fertig werden. Ich erbitte mir daher von Ihnen umgehend Nachricht, wieviel Exemplare ich heften lassen soll, und ob Sie die ganze Auflage nach Leipzig haben wollen. Ob 1 Heft oder mit 13 Bogen das Ganze geschloßen? da nach Ihrer früheren Angabe das Werk aus circa 30 Bogen bestehen sollte. Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 163 f):
Ew. Wohlgeboren // sende anbey den revidirten 11. Bogen 1 , denselben Ihrer typographischen Sorgfalt fernerhin empfehlend. // Den Abschluß des Manuscripts sende vor Ablauf der nächsten 10 Woche als den freudigsten Glückwunsch zu den bevorstehenden Feyertagen. Mit dem aufrichtigsten Dank, daß Sie dieses mir zuletzt nicht ganz erfreuliche Geschäft so treulich haben fördern wollen. [darunter im Konzept der Vermerk:] Ferner den 30. März2 abermalige 15 Manuscript Sendung abgegangen. Jena, 92):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
Indem ich E w r Excellenz die Correctur des Umschlags übersende, wobei ich freilich den Titel n a c h Gutdünken habe m a c h e n müssen, 20 wollte ich nur bemerken, daß ich absichtlich etwas Vegetabilisches in die Einfassung g e b r a c h t habe.
30. 3. 2207
Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 168):
W e n n ich a u c h nicht das Vergnügen habe, E w . Wohlgeboren den ganzen R e s t des Manuscripts zu schicken 3 , so will ich doch Gegen- 25 wärtiges nicht zurückhalten. E s ist immer etwas zu t h u n und wohl wieder ein B o g e n abzuschließen.
1 2 8
Sendung unter gleichem Datum notiert Tgb 13, 52. Vgl Nr 2207. Tgb 13, 54: verzeichnet die Sendung bereits am Vortage.
586
1831
Nr 2204—2211
Jena, F. J. Frommann 94f):
an Goethe (NFGJGSA,
Goethe-Akten
311,
E w r Excellenz // die Correctur des 12 ten Bogens übersendend . . .
1. 4. 2208
N.S. Das gesandte Msct wird wohl einen Bogen füllen, d a h e r wir 5 denn m i t Titel, I n h a l t u n d Vorwort wohl auf 131f2 bis 14 Bogen k o m m e n werden. Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 170f):
E w . Wohlgeboren // die wohlausgedachte vegetabilische Umschlagzierde 1 zurücksendend, wollte zugleich den W u n s c h ausdrücken, 10 d a ß wir die Inschrift französisch u n d d e u t s c h m a c h t e n , wie das B l a t t ausweist. Man d r u c k t e zur Hälfte, wie es hier bezeichnet i s t ; die andere H ä l f t e setzte m a n n u n so, d a ß das Französische b e y ' m H e f t e n v o r a n k ä m e , da w ä r es denn f ü r diesseits u n d jenseits des Rheins, wie m a n es n e h m e n wollte, ganz schicklich. // Die mir be15 s t i m m t e n E x e m p l a r e wünschte gefalzt, aber nicht geheftet, u m solche n a c h S t a n d u n d W ü r d e n der E m p f ä n g e r binden zu lassen. Auch sende noch eine Masse Manuscript 2 , m i t folgender Bemerk u n g : Da diese Dinge, wie ich mich erinnere, in F a h n e n ausgesetzt u n d erst zuletzt Seite f ü r Seite rangirt werden, so wäre hier zu be20 merken, d a ß gerade vor d r e y ß i g noch ein b e d e u t e n d e r Artikel eingeschaltet wird, welcher nächstens folgen soll. W i r k o m m e n hiedurch u n d noch einige Zugabe wahrscheinlich u m ein p a a r Bogen weiter, wo sich denn alles zuletzt noch wohl arrangiren wird. Goethes Tagebuch (Tgb 13, 57):
Goethe an Riemer (Br 48, 172): Anbey H e r r n Sorets Revision ; möchten Sie solche mit der Ihrigen vergleichen, u m sie vielleicht morgen Abend zu besprechen 4 .
3 4
2210 4. 4.
3
2
2209
3. 4.
25 An die Herren Soret und Riemer den 12. Revisionsbogen.
1
2. 4.
Vgl Nr 2206. Notiert unter gleichem Datum Tgb 13, 56: An Frommann Botanica von Nr. 30 bis Vaucher, mit Bemerkung der Lücke. — Frommann bestätigte die Sendung am 3. 4. mit dem Versprechen, die Drucksachen nach Vorschrift bestens [zu] besorgen (NFG/GSA, Goethe-Akten 311, 96). Von Bg 12. Fand wie vorgesehen am 5. 4. statt (vgl Tgb 13, 57).
587
2211
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1831 6. 4. 2212
Goethe
an F. J. Frommann
(Br
48,
173):
E w . W o h l g e b o r e n // den revidirten 12. B o g e n übersendend 1 , ersuche Dieselben m i r j a noch e i n e R e v i s i o n zuzusenden wegen der m a n c h e r l e i bedenklichen Stellen, auf welche zu a c h t e n ist.
6. 4.
Jena,
F. J. Frommann
an Goethe
(NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
5
98): 2213
E w r E x c e l l e n z // gütige Zuschrift empfange ich bei dem schönen W e t t e r h e u t e so f r ü h , d a ß ich gleich a n t w o r t e n k a n n . Die zweite Correctur soll n ä c h s t e n S a m s t a g erfolgen.
8. 4.
Goethes
2214
A b e n d s Professor R i e m e r . . . I c h ü b e r g a b i h m die 2. R e v i s i o n des
Tagebuch
(Tgb
10
13, 59):
12. B o g e n s . . . 12. 4. 2215
Soret an Goethe
(Houben
I
530):
D e n 1 3 . B o g e n 2 h a b e ich korrigiert u n d wünsche noch einen Abz u g ; anscheinend wurde etwas fortgelassen oder vergessen . . .
12. 4. 2216 13. 4. 2217
Goethes
Tagebuch
(Tgb
13,
15
61):
Gegen A b e n d Professor R i e m e r . R e v i s i o n des 13. B o g e n s . Goethe
an F. J. Frommann
(Br
48,
177):
E w . W o h l g e b o r e n // den 13. B o g e n zurücksendend, e r b i t t e m i r eine n o c h m a l i g e
R e v i s i o n , welche v o r t h e i l h a f t seyn wird. // 20
W o l l t e n Sie mir anzeigen, wie viel das Manuscript, welches Sie in H ä n d e n h a b e n und woran i m m e r f o r t g e s e t z t werden k a n n , n o c h a u s g i b t , so w a r es m i r a n g e n e h m . E s folgt noch ein A b s c h n i t t 3 , und dann h ä t t e n wir für dießmal unser Ziel erreicht.
1 2 3
Unter gleichem Datum, vermerkt Tgb 13, 58. Goethe übersandte ihn Soret am 11. 4. (vgl Br 48, 177). Uber die Spiraltendenz. — Die Übersetzung dieses 3. Abschnitts ("Sur la tendance Spirale) schickte Soret am 13. 4. an Goethe mit der Bitte um Durchsicht durch Riemer vor Weiterleitung an die Druckerei (Houben I 531).
588
1881
Nr 2212—2220
Jena, F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 311,
14. 4.
100): Ewr Excellenz // zu dem heute morgen gesandten 1 . . . trage ich zugleich nach, daß das übersandte Msct den 14. Bogen füllen würde, 5 also um soviel mehr gibt, als das Stück, welches bei 30. eingefügt werden soll, betragen wird. Goethe an F. J. Frommann (Br 48, 179f)2:
20. 4.
Ew. Wohlgeboren // habe für dießmal nur anzuzeigen, daß wir die Stelle, welche erst bestimmt war eingeschoben zu werden, ganz 10 an's Ende, als einen besondern Nachtrag 3 , bringen wollen; deshalb Sie denn mit dem übersendeten Manuscript auf die bisherige Weise fortfahren können. // Den 3. Nachtrag und also den Schluß des Ganzen sende nächstens. Den Entwurf des Titels 4 lege bey, welchen typographisch zu arrangiren bitte. // Für das Griechische auf der 15 4. Seite wären Buchstaben von einer Mittelgröße zu nehmen. Jena, F. J. Frommann 104):
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 311,
Ewr Excellenz // übersende ich hierbei den 14. Correcturbogen in duplo, ein drittes Exempl. nehme ich auf den Wunsch des H m 20 Hofr. Soret demselben nach Leipzig mit, werde aber Sorge tragen, daß Ewr Excellenz seine Correctur vor dem Abdrucke zur Durchsichterhalten. II Zugleich erfolgen Probendes Umschlagpapiers. Das grüne glaubte ich für die bessern Exempl., die Ewr Excellenz erhalten, geeignet, das gelbe für die übrige Auflage 5 . Dabei frage ich 25 an, ob sämmtliche 50 Exempl. auf Velinpapier für Ewr Excellenz bestimmt sind. // Endlich lege ich auch die Correctur des Titels bei und wünsche, daß er so Beifall finden möge. Ihre etwaigen Ausstellungen werden mir nach Leipzig nachgeschickt werden. 1 2
3 4 5
Bezug unklar. Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: An Frommann Manuscript [zum Nachtrag] (Tgh 13, 64). I I I . Über die Spiraltendenz. Mit dem Goethe und Riemer U Tgb 13, 64 am 19. 4. beschäftigt waren. Zum Umschlag vgl Schmid II Nr 146.
589
2218
2219
21.4.
2220
1831 23. 4. 2221
24. 4. 2222
24. 4. 2223
I . Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an F. J. Frommann
(Br 48,
185):
Ew. Wohlgeboren // werden nach Anleitung meines Letzteren das Manuscript zu behandeln fortgefahren, auch den Titel geneigt bedacht haben. // Hiebey sende nun den 3. Nachtrag 1 , als den Abschluß des Ganzen, welcher auf den Artikel: V a u c h e r unmittel- 5 bar folgt und uns zu einem glücklichen Ende führen wird. Goethe an S. Boisseree
(Br 48,
190):
Mit diesem Hefte hebt sich denn doch ganz eigentlich eine große Last von mir ab, das man 15 Bogen, gedruckt, nicht ansehen wird. Seit dem Juni vorigen Jahrs mit dem Abdruck beschäftigt zu 10 seyn und solchen durch alle Wechselfälle durchzuarbeiten und durchzuführen, war für mich kein Kleines. [Leipzig]
Soret an Goethe (Houben
I
533f):
Ihrer freundlichen Erlaubnis gemäß bekam ich von Frommann Bogen 14, und das war ein Glück, denn er enthielt mehrere böse 15 Fehler; besonders in dem kleinen Absatz über Turpin 2 . Ich habe auch das Titelblatt angesehen, das sich recht gut ausnimmt, nur in meinem Vornamen ist ein stummes e durch ein e mit Akzent zu ersetzen . . . Den Bogen 14 habe ich Frommann zurückgegeben, er wird ihn, bevor er in die Druckerei geht, Ew. Excellenz schicken; 20 sollten meine Änderungen unrichtig sein, so läßt sich dem also noch abhelfen.
26. 4. 2224
29.4. 2225
Goethes Tagebuch (Tgb 13,
69):
Abend Professor Riemer, den Bogen 13 durchgegangen. Jena, F. J. Frommann 105)3:
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311, 25
Ewr. Excellenz // habe ich die Ehre im Auftrage des Herrn F r : J o h . Frommann in Leipzig, die Correctur des 14. ten Bogens von der 1
i 3
Vgl Nr 2219. — Das Druckmanuskript schloß Goethe mit Riemers Hilfe am Vortage ab (vgl Tgb 13, 66). — Die Sendung an Frommann verzeichnet unter gleichem Datum Tgb 13, 66f. Vgl Nr 2203 A. Brief von Schreiberhand.
590
Nr 2 2 2 1 - 2 2 3 1
1881
„Pflanzenmetamorphose" zu übersenden, mit der Bitte um gütige Bestimmung über auf dem Titel etwa vorzunehmende Veränderungen.
(29. 4.) (2225)
Goethe an F. J. Frommann
30. 4.
(Br 48,192):
s . . . vermelde, daß mir die Revision des 14. Bogens glücklich zugekommen. Goethes Tagebuch
(Tgb 13, 71):
2226
1. 5.
Die Revision des 14. Bogens der Metamorphose durchgesehen . . . An die Frommannische Buchhandlung Revision des 14. Bogens und io Titelblatts.
2227
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 72):
4. 5.
13. Aushängebogen.
2228
Jena,
106):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
311,
15 Der Abschluß der Metamorphose steht nun auch wohl nahe bevor? Zum 15 t e n Bogen fehlt uns noch eine Columne im Satz, wozu Ewr Excellenz wohl Manuscript zu senden die Güte haben werden. Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 196f)1:
13. 5. 2229
15. 5.
Ew. Wohlgeboren // und Ihrem Herrn Vater zu glücklicher Wie20 derkehr 2 und nicht ungünstig vollbrachten Geschäften zum schönsten Glück wünschend, ersuche Dieselben, mir einen Abdruck des 15. Bogens, wie er sich machen will, herüber zu schicken; denn, da das Ganze rein abgeschlossen ist, wie noch eine Spalte hinzugefügt werden könnte, wäre zu überlegen, einen Abdruck vor Augen.
2230
25 Jena,
17. 5 .
HO):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten
311,
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre, hierbei 2 AushBgn (14) und die Correctur des Titelbogens sowie des letzten Viertelbogens zu über1 2
Notiert unter gleichem Datum Tgb 13, 78. Von der Leipziger Frühjahrsmesse.
591
2231
1831
(17. 5.) (2231)
17. 5. 2232
18. 5. 2233
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
senden. Auf der letzten Seite hat der Setzer die Druckereifirma angebracht für den Fall, daß Ewr Excellenz keine bessere Ausfüllung finden sollten. N. S. Ich lege noch eine Veränderung des Titels bei zur Vergleichung. Ohne den Strich ist es mehr nach englischem und französi- 5 sehen Geschmacke. [Notiz Goethes:] 8ter Aush. Bogen 1 . Soret an Goethe (Houben
I
537):
Ende der Woche gehen wir nach Belvedere, bis dahin schickt Herr Frommann wohl den letzten Druckbogen . . . 10 Goethe an F. J. Frommann
(Br 48,
198)*:
Wenn ich auch die Revision des übersendeten Schlusses heute nicht übersenden kann, so vermelde doch Folgendes 3 : 1) Die Anzahl der Frey-Exemplare betreffend wünscht ich 10 auf Velin und 10 auf ordinär Papier. 15 2) Von den Umschlägen erbitte mir von jeder Farbe gleiche Zahl. 3) Ich wünsche meine Exemplare nicht geheftet. Mehr wüßt ich von unserm Geschäft [nicht] zu sagen, als daß ich mich freue es glücklich beendigt zu sehen.
18.5. 2234
Goethe an Riemer
(Br 48, 199f):
20
Hiebey, mein Theuerster, den Abschluß unsrer mühsamen Arbeiten. Erhalte ich die Correcturen des Herrn Soret, so übersende sie sogleich zu herkömmlichem Gebrauch. Warum der Titel doppelt erfolgt, erklärt der Frommannische Brief; ich wäre dafür, den Strich wegzulassen. Auf die letzte Seite wüßte ich nichts weiter, deshalb die Officin darauf gar wohl gemeldet werden kann.
1
2 3
Goethes Notiz bezieht sich vermutlich auf eine Bemerkung Sorets über den ihm bisher fehlenden 8. Aushängebg. Brief verzeichnet mit gleichem Datum Tgb 13, 80. Alle Angaben sind in Goetheschen Agendalisten von Apr/Mai 1831 enthalten (vgl Tgb 13, 267f).
592
Nr 2 2 3 1 - 2 2 3 8
18.5.
Goethe an Soret (Br 48, 200): Hierbey, mein theuerster Herr und Freund, erhalten Sie endlich den Abschluß unserer mühsamen Arbeit zur Correctur. Nächstens werden wir das Ganze auf unsern Bücherbrettern aufstellen kön5 nen. // Zugleich liegen bey die Aushängebogen Nr. 13. und 14.
Den 15. Bogen sende ich Ew. Excellenz sofort zurück; er enthält mehr Änderungen als die früheren, sei es infolge meines nachlässigen Stils, sei es infolge ungenügender Korrektur des ersten Ab10 zugs; Herr Frommann muß unbedingt noch eine Revision schicken und die beiliegende Korrektur dazu, damit sich leichter und sicherer arbeiten läßt.
Hiebey sende die stark revidirte französische Übersetzung der 15 letzten Blätter; haben Sie die Güte, sie nochmals durchzusehen, schreiben aber nicht wie bisher die Correcturen in mein Exemplar, da es gar zu umständlich ist und ich noch auf eine Revision dringen werde. Morgen wollen wir die Sache näher besprechen, vor den Feyertagen ist doch weiter keine typographische Thätigkeit zu 20 hoffen.
Durch die drey letzten Blätter des beykommenden Heftes1, welches ich so eben von Paris erhalte, werd ich veranlaßt, die letzte uns noch übrige Seite 2 zu einer Anerkennung jener Artigkeit zu 25 benutzen und zwar, da für beide Sprachen nicht Raum ist, nur die französische Übersetzung3, um welche ich hiemit ersuche, abdrukken zu lassen. Annales des Sciences Naturelles, Février 1831. — Vgl Goethes Tagebuch des gleichen Tages: Sendung von Paris in Bezug auf die Streitigkeit von St. Hilaire, besonders aber ein kurzer Aufsatz des letzteren, meine naturwissenschaftlichen Studien betreffend (Tgb 13, 80). S 240. Dieser Zusatz findet sich hier nur als französischer Text (unter: Appendice. Annales des Sciences Naturelles,/, durch Soret am 20. 5. an Goethe übersandt
593 3 8 Jensen 3006/VII/2/4
2237
19. 5.
Goethe an Soret (Br 48, 201):
3
2236
19.5.
Goethe an Riemer (Br 48, 200f):
2
2235
18. 5.
Soret an Goethe (Houben I 538):
1
1831
2238
1831 21. 5. 2239
23.5. 2240
27. 5. 2241
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
Goethe an F. J. Frommann
(Br 48,
201f):
Ew. Wohlgeboren // muß ich bey gegenwärtiger Sendung 1 meine Freude nothwendig bezeigen, daß wir so nahe dem Abschluß zurücken. Was wir zu bemerken hatten, ist auf den beykommenden Blättern selbst angemerkt, auch wie wir es mit der letzten Seite 2 5 gehalten wünschen. //Vor allem aber muß ich i n s t ä n d i g ersuchen, uns einen nochmaligen Abdruck zur schließlichen Revision zu übersenden, da sich, besonders bey dem Französischen, manches zu bedenken findet, und wir gerne am Schlüsse völlig rein und sicher zu seyn wünschten. 10 Jena,
F. J. Frommann
an Cottasche Buchhandlung
(SNMjCA):
Ihrem Wunsche gemäß empfangen Sie hierbei die Druck Rechnung 3 von Goethe Metam. Franz. u. Deutsch, welches bereits seit einigen Wochen gesetzt war und waren die letzten 5 / 4 Bogen in dieser Woche gedruckt worden. Es ist nun definitiv abgeschlossen i5 und ich erwarte Ihre gefälligen Dispositionen über die Zahl der zu heftenden Exemplare u. die Versendung. Soret an Goethe (Houben I
541):
Im letzten Bogen ist nicht mehr viel zu korrigieren, er kann also ohne neuen Abzug dem Drucker übergeben werden, in wenigen 20 Tagen ist dann das Buch vollständig . . . Sobald ich wieder zu Ihnen gelassen werde 4 , möchte ich Ihnen die Namen der Männer nennen, denen ich Exemplare schicken will, damit keine Doppelsendungen vorkommen . . . Ich möchte noch einmal aussprechen, wie dankbar ich für das Glück bin, an dieser Arbeit teilgenommen und sie unter 25 Ihren Augen ausgeführt zu haben.
(vgl Houben I 539). Die deutsche Urfassung Goethes wurde aus dem Nachlaß veröffentlicht von H. Uhde, Goethes Briefe an Soret. Stuttgart 1877, 185. 1
2 3 4
Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann nach Jena, die letzten Blätter mit nötigen Anweisungen. Sie wurden am Tage zuvor gemeinsam mit Riemer arrangirt. (Tgb 13, 81). Vgl Nr 2238. Nicht bekannt. Eine Erkrankung Goethes verbot den Besuch.
594
Nr 2 2 3 9 - 2 2 4 6
Goethe an Riemer (Br 48, 203):
1881
27. 5.
Hiebey das letzte Blatt 1 , womit ich nicht incommodiren würde, wenn nicht auf der letzten Seite, auf der 4. Linie Herr Soret ein n eincorrigirt hätte, wo aber eigentlich die volle Verneinung ne 5 stehen sollte. Billigen Sie dieß, so schaff ich dieß Ende des Endes morgen mit dem Boten weg.
2242
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 82):
28. 5.
An Herrn Frommann den völligen Abschluß der Revision.
2243
Soret an Goethe (Houben I 543f):
8. 6.
10 Der gute Frommann läßt sich ein wenig nötigen, ehe er die erbetenen Exemplare der „Metamorphose" schickt; wenn er uns nur nicht auf die nächste Leipziger Messe verweist! Goethe an F. J. Frommann
(Br 48, 230)*:
Ew. Wohlgeboren // dankbar anzeigend, daß die zwey Exemplare 15 Umschlag heute bey mir angekommen sind. Nun wünschten wir noch die Aushängebogen 15 und 16 mit dem Titel, um wenigstens einsweilen ein Exemplar geheftet zu sehen. Herrn Soret fehlt der 8. Bogen 3 in dem seinigen, ich weiß nicht, wie es zugegangen ist. Können Sie ihm denselbigen wieder erstatten, so wird er es als 20 eine Gefälligkeit ansehn. // Wann können wir auf die Freyexemplare hoffen? Sie erinnern sich gefälligst, daß ich die meinigen gefalzt, aber nicht geheftet wünsche. Soret an Goethe (Houben I 547): Der Umschlag 4 zur „Metamorphose" ist ganz geeignet; vielleicht 26 könnte die Druckerei noch einen Titel auf dem Rücken anbringen . . . und die Jahreszahl 1831. 1
2 3 4
Sorets am gleichen Tage übersandte Korrektur des Appendice befand sich demnach schon in Goethes Händen. Absendung des Briefes notiert am 11. 6. Tgb 13, 89. Vgl Nr 2231. den Goethe am gleichen Tage an Soret geschickt hatte (vgl Br 48, 234).
595 38*
2244
10. 6. 2245
11. 6. 2246
I. Goethes Einzeldrucke bei Cotta
1881
12. 6.
Jena, F. J. Frommann an Goethe (NFG/GSA, Goethe egg Br 333):
2247
E w r Excellenz // wollen gütigst entschuldigen, daß die letzten A u s h B g n der Metamorphose erst heute erfolgen. Auch den 8 t e n B o g e n für Herrn H o f r a t h S o r e t lege ich bei. // Die FreiExemplare, welche noch trocknen u n d dann geglättpreßt [!] werden müssen, k ö n n e n Freitag A b e n d m i t dem B o t e n v o n hier abgehen, u. zwar gefalzt.
12. 6. 2248
13. 6. 2249
15. 6. 2250
5
Goethe an Soret (Br 48, 235): H i e b e y , mein Theuerster, endlich die letzten Aushängebogen 1 mit d e m Titel, auch der B o g e n 8, der Ihrem E x e m p l a r fehlte. Die Be- 10 m e r k u n g w e g e n der so nöthigen Inschrift auf dem R ü c k e n 2 k a m , fürcht ich, zu spät. Auf die Exemplare, die durch meine Hände gehen, laß ich das Erforderliche durch den Buchbinder aufdrukken.
Goethes Tagebuch (Tgb 13, 91):
i»
Sendung v o n F r o m m a n n d. J. . . . [An] Herrn Hofrath Soret nach Belvedere, den letzten Aushängebogen.
Jena, F. J. Frommann an Cottasche Buchhandlung
(SNM/CA):
Mit Gegenwärtigem zugleich gehn die l e t z t e n A u s h B g n a n Sie ab v o n Goethe Metamorphose nebst A u s h B g n des U m s c h l a g s dazu, 20 der auf ausdrückliches Verlangen Sr. Excellenz und n a c h seiner Billigung v o n Papier und Einfassung dazu für die ganze Auflage gedruckt worden ist. Auch hatte ich bereits Anweisung v o n demselben erhalten, die H e f t e durch Gegenkleben weißen Papiers wie bei den französischen Broschüren zu befestigen . . . Hinsicht- 25 lieh der v o n Ihnen s[o] g e n a n n t e n ] Abkürzungen 3 müssen Sie mich ganz falsch verstanden haben. Ich schrieb Ihnen früher, 1
Die Aushängebgn 15 und 16 (vgl Nr 2245). — Goethe übergab am selben Tage die completen Aushängebogen der Metamorphose dem Buchbinder (vgl Tgb 13, 90). « Vgl Nr 2246. 8 Da der angeführte Brief nicht überliefert ist, sind Einzelheiten des Mißverständnisses unbekannt. Offensichtlich geht es um die Kürzung des Werks von den geplanten 30 Bgn auf die endgültigen 16 Bgn.
596
Nr 2 2 4 7 - 2 2 5 2
1881
Herr v. Goethe hätte früher eine größere Ausdehnung des Werks beabsichtigt, dieß aber späterhin aufgegeben und sich auf das Abgedruckte beschränkt. Weiter kann ich Ihnen keine Auskunft geben.
(15. 6.) (2250)
Goethe an Cotta (Br 48, 237f):
16. 6.
5 Ew. Hochwohlgeboren // sind nunmehr durch die Aushängebogen des Herrn Frommann in Kenntniß gesetzt, daß wir das auf die Metamorphose bezügliche Heft endlich abgeschlossen haben 1 . // Da es sich nicht wohl ziemen will, daß man theilnehmenden Freunden in die Ferne die einzelnen Unbilden vorklage, welche unsre 10 Thätigkeit hemmen und verspäten, so hab ich bisher über manches geschwiegen, besonders da ich von Ihrer Einsicht in die weltlichen Dinge mir versprechen durfte, Sie werden mitgefühlt haben, daß die gegen Ende des vorigen Jahrs mich betroffenen Unglücksfälle 2 eine völlige Umänderung in meinem Lebensgange machen wür15 den. Ich mußte still stehen da, wo ich kräftig vorzuschreiten gedachte ; da, wo ich glaubte aufgehört zu haben, mußt ich von vorne anfangen und ich will nur bekennen, daß ich mehr als einmal auch dieses Heft, wie es jetzt liegt, nicht zu endigen fürchtete. // Wir sind nur bis zur Hälfte, zum 15. Bogen, gelangt, und ich bleibe des20 halb nach früherer Verabredung 3 wegen der andern Hälfte Ew. Hochwohlgeboren Handlung Schuldner. Eine Differenz, die sich auf ein oder die andere Weise gar wohl wird ausgleichen lassen. // Was mich bey allem diesen dennoch erfreuen kann, ist: daß ich in den allerletzten Blättern noch im Falle war eine wissenschaft25 liehe Angelegenheit zur Sprache zu bringen 4 , welche zunächst die botanische Welt höchlich beschäftigen würde, und zugleich an jene Verhandlungen anknüpfen konnte, bey welchen ich in Frankreich einige Sensation zu machen das Glück hatte.
so
Jena, F. J. Frommann 109):
an Goethe (NFGJGSA,
Goethe-Akten
324,
Ewr Excellenz // empfangen hierbei nach ordre 10. Metamorphose Velinpapier 10. — Druckpapier. 1
Tgb 13, 93 vermerkt unter gleichem Datum: [An] Herrn Geh.Rath von Cotta, abgeschlossene Metamorphose. 2 3 Vgl Nr 2164. Vgl Nr 2104. * im 3. Nachtrag: Über die Spiraltendenz.
597
2251
17. 6. 2252
1881 (17. 6.) (2252)
20. 6. 2253
26. 6. 2254 12. 11. 2255
I . Goethes E i n z e l d r u c k e bei C o t t a
Leider aber haben meine Leute gestern übersehen, die Exemfplare] folgen zu lassen und wie ich es so entdeckte, ist es zu spät [um?] es noch besorgen zu lassen. Entschuldigen Ewr Excellenz dah[er] wenn ich die Exemplare, um sie nicht länger aufzuhalten] gefalzt abgehn lasse 1 . 5 Goethe an Soret (Br 48,
249f):
Meine Freiexemplare sind ungeheftet, wie ich wünschte, angekommen, ich habe sie dem Buchbinder übergeben; die Ihrigen sind ja auch wohl in Ihren Händen. Nun wünscht ich, daß wir uns wegen der Absendung besprächen . . . io Goethes Tagebuch (Tgb 13, 100): Buchbinder Bauer brachte die Exemplare der Metamorphose 2 . . . Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1831, Intelligenzbl Nr 23,
89f:
Goethe, J. W. v., Versuch über die Metamorphose der Pflanzen. Uebersetzt von H. Soret, nebst geschichtlichen Nachträgen. 15 Deutsch und französisch, gr. 8. 2 fl.
1832
3. 1.
Goethe an Reichel (Br 49,
2256
Ew. Wohlgeboren // haben die Gefälligkeit, beykommenden Aufsatz 4 in die Beylage der allgemeinen Zeitung aufzunehmen und mir 20 ein halb Dutzend Exemplare des Stücks in Kreuzband zu übersen1
2
3 4
186f):
Der Rand des Briefes ist beschädigt; der Text daher nicht vollständig. Möglicherweise meinte Frommann sich entschuldigen zu müssen, daß die Exemplare ungeheftet waren; doch vgl Goethes Anweisungen in Nr 2245. Am folgenden Tage wurden die Exemplare der M e t a m o r p h o s e näher bestimmt und zur Absendung bezeichnet (Tgb 13, 100), doch erst am 8. 7. eingepackt (Tgb 13, 105). Beigelegt MgSt Nr 271 v. 12.11.1831. Der von Goethe It Tgb 13, 199 unter gleichem Datum übersandle Aufsatz Voigts M ü n z k a b i n e t t wurde in der Außerordentlichen Beilage zur AZ Nr 11 und 12 v. 9. 1. 1832 veröffentlicht; vgl Hagen Nr 778.
598
1881 (17. 6.) (2252)
20. 6. 2253
26. 6. 2254 12. 11. 2255
I . Goethes E i n z e l d r u c k e bei C o t t a
Leider aber haben meine Leute gestern übersehen, die Exemfplare] folgen zu lassen und wie ich es so entdeckte, ist es zu spät [um?] es noch besorgen zu lassen. Entschuldigen Ewr Excellenz dah[er] wenn ich die Exemplare, um sie nicht länger aufzuhalten] gefalzt abgehn lasse 1 . 5 Goethe an Soret (Br 48,
249f):
Meine Freiexemplare sind ungeheftet, wie ich wünschte, angekommen, ich habe sie dem Buchbinder übergeben; die Ihrigen sind ja auch wohl in Ihren Händen. Nun wünscht ich, daß wir uns wegen der Absendung besprächen . . . io Goethes Tagebuch (Tgb 13, 100): Buchbinder Bauer brachte die Exemplare der Metamorphose 2 . . . Verlagsanzeige Cottas (MgSt 1831, Intelligenzbl Nr 23,
89f:
Goethe, J. W. v., Versuch über die Metamorphose der Pflanzen. Uebersetzt von H. Soret, nebst geschichtlichen Nachträgen. 15 Deutsch und französisch, gr. 8. 2 fl.
1832
3. 1.
Goethe an Reichel (Br 49,
2256
Ew. Wohlgeboren // haben die Gefälligkeit, beykommenden Aufsatz 4 in die Beylage der allgemeinen Zeitung aufzunehmen und mir 20 ein halb Dutzend Exemplare des Stücks in Kreuzband zu übersen1
2
3 4
186f):
Der Rand des Briefes ist beschädigt; der Text daher nicht vollständig. Möglicherweise meinte Frommann sich entschuldigen zu müssen, daß die Exemplare ungeheftet waren; doch vgl Goethes Anweisungen in Nr 2245. Am folgenden Tage wurden die Exemplare der M e t a m o r p h o s e näher bestimmt und zur Absendung bezeichnet (Tgb 13, 100), doch erst am 8. 7. eingepackt (Tgb 13, 105). Beigelegt MgSt Nr 271 v. 12.11.1831. Der von Goethe It Tgb 13, 199 unter gleichem Datum übersandle Aufsatz Voigts M ü n z k a b i n e t t wurde in der Außerordentlichen Beilage zur AZ Nr 11 und 12 v. 9. 1. 1832 veröffentlicht; vgl Hagen Nr 778.
598
Nr 2 2 5 2 - 2 2 5 7
1832
den. Wollten Sie mir zugleich melden wieviel ich dafür schuldig geworden, so sollte alsobald der Abtrag erfolgen.
(3. 1.) (2256)
Augsburg, Reichel an Goethe (NFGjGSA,
8.1.
Goethe egg Br 1832 alph):
Ew. Excellenz // Hochverehrtes empfing ich gestern und habe die 5 Ehre, anliegend die gewünschten 6 Abdrücke zu übersenden, darin der gesandte Artikel sich befindet.
599
2257
II. GOETHES EINZELDRUCKE BEI ANDEREN VERLEGERN
Breitkopf 1769 Frankfurt,
Goethe an Langer (JG3 1, 264):
17. 1.
Die L u m p e n Lieder 1 machen mir mehr Verdruss als sie wehrt 5 sind. In Leipzig sind sie Narren m i t dem ewigen Verbessern. Gott will so scheint's nicht haben dass ich Autor werden soll. Frankfurt,
Goethe an Friederike
Oeser (JG3 1, 271 f ) :
Meine Lieder, d a v o n ein Teil das Unglück gehabt h a t , Ihnen zu missfallen, werden m i t Melodien auf Ostern gedruckt 2 . . . 10 Frankfurt,
Goethe an Käthchen
Schönkopf
(J(?3 1, 277):
Meine Lieder sind immer noch nicht gedruckt, ich wollte Ihnen gerne w e n n sie fertig wären, ein Exemplar d a v o n schicken . . . Frankfurt,
Goethe an Langer (JG3 1, 280):
2
3
13. 2. 2259
1. 6. 2260
[Mitte Okt?] 3 2261
Hier sind denn meine Lieder. 1
2258
Gemeint sind die Neuen Lieder in Melodien gesetzt von Bernhard Theodor Breitkopf (dem ältesten Sohn des Leipziger Verlegers Gottlob Immanuel Breitkopf, der den Notendruck neu belebte). Goethes Name erschien nicht auf dem Titel: Wir [die beiden mit Goethe befreundeten Brüder Breitkopf und G.] trieben manches gemeinschaftlich, und der älteste componirte einige meiner Lieder, die, gedruckt, seinen Namen, aber nicht den meinigen führten und wenig bekannt geworden sind (DuW = AA DuW 1, 272). Allerdings verzögerte sich der Druck erheblich, so daß das Heft wohl erst zur Michaelismesse Anfang Okt erschien und daher auf das Jahr 1770 vordatiert werden konnte. Zimmermann 22 setzt den undatierten Brief Anfang 1770 an; doch ist mit JG3 1, 493 anzunehmen, daß Goethe dem Freunde bald nach Erscheinen des Drucks ein Exemplar der Liedersammlung übersandte.
603
1814
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
D u n c k e r und H u m b l o t 1814 7. 5.
Berlin, Iffland an Kirms1 (NFG/GSA, I f ; teilweise gedruckt HA 11', 108 f f ) :
2262
S[eine] Mfajestät] der König 2 wird, wie man glaubt, in vier Wochen, 5 vielleicht früher, vielleicht später, in Begleitung des Kaisers Alexander hierher kommen. Ich wünschte sehr, daß etwas, der Zeit und des Gegenstandes würdig, als Einleitung gegeben werden möchte. Nichts ist natürlicher, als daß der Gedanke mich zuerst dahin führt, durch Ihre gütige Verwendung zu erforschen und zu l» fragen: ob Hr. v. Göthe sich entschließen würde, sein Genie für diese Sache wirken zu lassen. Die Art und Weise, wie er dies geschehen lassen wollte, müßte natürlich seiner Phantasie ganz und gar überlassen bleiben . . . Die Länge des Stücks hängt ganz von seiner Disposition ab . . . Suchen Sie zu erfahren, ob es Ihm gele- 15 gen seyn würde, wenn die Casse das Honorar von = Zwei Hundert Thaler dafür anbietet; indem wir auf den Druck nicht den mindesten Anspruch machen, dessen Absatz hier schon nicht unbedeutend seyn würde 3 .
22. 5. 2263
Goethe-Werke XX
12 A,
Berka, Goethe an G. v. Voigt (Br 24, 285): Das Vergangene und Gegenwärtige durchzudenken werde ich auf die sonderbarste Weise veranlaßt; der Generaldirector Iffland verlangt von mir ein Vorspiel zur Feyer der königlichen Wiederkunft.
1
2 8
Dieser Brief, zur Übermittlung an Goethe bestimmt, war einem vertraulichen Schreiben Ifflands an Kirms beigegeben. Ifflands Angebot wurde am 17. 5. in Bad Berka überbracht; vgl W 16, 518 (Gescliichtserzählung^. Friedrich Wilhelm III. Goethe antwortete Kirms am 18. 5.: Ich habe die Sache seit vierundzwanzig Stunden, nach allen Seiten, durchgedacht und finde sie nicht ausführbar (Br 24, 277); doch schon am 20. 5. bat er Kirms, Iffland anzuzeigen, daß mir sein Antrag allzu schmeichelhaft gewesen, als daß ich nicht hätte alle meine Kräfte hervorrufen und einen Versuch machen sollen, wie sein Verlangen zu erfüllen wäre . . . In einigen Tagen soll der Entwurf abgehen (Br 24, 284).
604
2»
1814
Nr 2 2 6 2 - 2 2 6 7 Aus Goethes
Geschichtserzählung 1 (W 16, 519):
4. 6 .
Die Herren Duncker und Humblot melden sich z u m Verlag des
2264
Stückes, welche H e r r Director Iffland empfiehlt.
Berlin, Iffland an Goethe (NFGjGSA, 5 Mit der größten F r e u d e habe ich a m
Goethe-Werke XX 12A, 32): 31 t e n
M a y den Aufsatz erhal-
4. 6. 2265
ten, womit Sie mich so freundlich überrascht haben 2 .
Berlin, Duncker an Kirms (NFGIGSA,
Goethe-Werke XX12A,
36):
E s würde uns sehr glücklich machen von einem Göthe gewürdigt
4. 6. 2266
zu werden, die Verleger eines seiner W e r k e zu werden; die beglük10 kende Veranlaßung 3 hebt unsern Muth, und wir wagen es d u r c h Sie dem verehrten Mann unsere Wünsche v o r z u t r a g e n . . . Das hohe Intereße ungerechnet also, das eine jede Arbeit Göthes überall erweckt, wird dieses W e r k für Berlin ein L o c a l - I n t e r e ß e haben, vermöge welches
der Verfasser es nicht
unangemessen
finden
15 dürfte eine erste Ausgabe davon hier in Berlin . . . zu v e r a n s t a l t e n . H e r r Gen. Dir. Iffland selbst w a r dieser Meinung, und wurde dadurch für uns die erste Veranlaßung zu d e m Schritte den wir hiemit thun. E r wird zu gleicher Zeit B ü r g e für uns seyn, daß wenn der H e r r 20 von Göthe einwilligt unsern A n t r a g zu genehmigen wir jedem E r forderniß zu entsprechen bemüht seyn werden, und daß es uns nicht a n dem Sinn fehlt ein W e r k Göthes in typographischer Hinsicht würdig und seinen W ü n s c h e n gemäß auszustatten.
Berlin, Iffland an Kirms (NFGjGSA,
Goethe-Werke XX 12A, 37):
25 H e r r Duncker, in Gompagnie mit Hrn. Humblot, führt seine B u c h handlung auf sehr anständige W e i s e 4 . . . E s sind L e u t e v o n E h r e , 1
2
3 4
In diesem Aufsatz, ursprünglich als Beschwerdeschrift (Pro Memoria^ an die Königl. General-Intendanz in Berlin aufgesetzt, werden Vorgänge der verzögerten Aufführung (vgl Nr 2278) dargestellt. Spätere Umgestaltung der Beschwerde (aufgrund von Nr 2281) zur Geschichtserzählung. Hiermit bestätigt Iffland (nicht ohne kritische Einwände) das ausführliche Programm zu Des Epimenides Erwachen ( = Epimenides), das Goethe am 24. 5. übersandt hatte (Br 24, 287). Zu Einzelheiten der entstehungsgeschichtlichen Fakten vgl W 16, 493 ff sowie HA IV, 108 f f . Vgl Nr 2262. Die Berliner Verleger Karl Duncker und Peter Humblot brachten vor allem historische Literatur heraus.
605
4. 6. 2267
1814
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
(4. 6.) (2267)
und wenn Hr. v. Göthe nicht eine entschiedene Abneigung gegen hiesige Buchhändler hat, so wird er für seinen Vortheil, denke ich, nicht übel dabei fahren, seine Bedingungen zu nennen.
15. 6.
Berka, Goethe an Iffland (Br 24,
2268
299)1:
Vor allen Dingen muß ich Ihnen, verehrter Mann, den aufrich- 5 tigsten Dank abstatten, daß Sie mir Gelegenheit geben, und zwar eine so würdige, der Nation auszudrücken, wie ich Leid und Freude mit ihr empfunden habe und empfinde . . . Möge der Beyfall, den Sie dem Entwurf gegönnt, auch der Ausführung zu Theil werden . . .
2268 a
Beilage2:
10
Den Vorschlag das Stück in Berlin drucken zu lassen3, finde ich den Umständen sehr gemäß und gebe einer ansehnlichen Generaldirection ganz anheim, wie sie mit denen Herren Duncker und Humblot deswegen kontrahiren will. Ich von meiner Seite, sage zu, diese Arbeit vor künftigen Ostern nicht wieder abdrucken zu las- 15 sen. Mein Vorschlag wäre eine schöne Quartausgabe, wozu man in der Folge die Theatercostums, welche in Berlin so trefflich gearbeitet werden, anbinden ließe. Sodann würde ich zu einer Ausgabe in Taschenformat rathen, welche um so geschmackvoller ausfallen kann, weil die Zeilen kurz sind und man nur wenige wird brechen 20 müssen . . . Nun erscheint aber noch ein Hauptbedenken. Ich konnte nehmlich wegen Kürze der Zeit, und weil mich andere bisher zurück gesetzte Geschäfte drängen, kein Manuscript für den Druck fertig machen. Die gegenwärtige. Ausarbeitung, ob sie gleich hie und da von dem Programm abweicht, muß doch aus demselben 25 supplirt werden: denn es fehlen selbst darinne Bemerkungen, die in das Theaterexemplar einzuschalten sind; sodann aber enthält es wieder Stellen, die sich blos aufs Theater-Arrangement und auf den Acteur beziehen. Dieses alles zu sondern, ist mir wie gesagt 1
2 3
Goethes Tagebuch verzeichnet am 16. 6.: Die Rolle für Berlin mit dem Vorspiel (Tgb 5, 113). Die Sendung enthielt den Anfang des ersten Goetheschen Theatermanuskripts von Epimenides (vgl W 16, 507) sowie ein 2. Programm mit Bemerkungen über Inhalt, Aufführung und geplante Komposition des Stückes (vgl W 16, 507-514). Auszug aus den o. a. Bemerkungen (W 16, 511; 513f). Vgl Nr 2267.
606
Nr 2 2 6 7 - 2 2 7 1
1814
unmöglich 1 . . . Die Lücken, welche im Text 2 geblieben sind, und um derentwillen ich die Sendung nicht aufhalten wollte, sollen bald ausgefüllt seyn.
(15. 6.) (2268)
Berka,
21. 6.
Goethe an Riemer (Br 24,
303):
5 Sie erhalten, mein werthester Herr Professor, hierbey die erste Abschrift des Epimenides, zugleich auch die Acten worin sich das Programm befindet. Mögen Sie wohl beyde gegen einander halten und überlegen, inwiefern man ein Exemplar für den Druck daraus redigirte 3 . io Berlin, Iffland an Goethe (NFGjGSA, teilweise gedruckt W 16, 524):
Goethe-Werke
XX 12 A, 52f;
2269
21. 6.
Hr. Duncker wird . . . schreiben und Ihnen Vorschläge thun, wobei er wünscht, daß Sie die Summe ausfüllen möchten 4 . . . Herr Buchhändler Duncker wird ihn 5 begleiten, um wegen des Drucks und 15 Übernahme desselben mit Ihnen das Nöthige zu besprechen . . . Wegen des Exemplars, was gedruckt wird, in betreff dessen, was von Anmerkungen bleiben oder wegfallen soll, haben Sie ja wohl die Güte, Herrn Duncker die nötige Deutung zu geben. Sehr gern übernehmen wir die Kosten einer Copie6 . . .
2270
20 Berka,
24. 6.
Goethes Tagebuch (Tgb 5,
114):
Abends der Capellmeister Weber und der Hofrath Duncker, beide aus Berlin 7 . Es folgen Anweisungen zur Herstellung eines Druckmanuskripls (womit Goethe dann Riemer beauftragte; vgl Nr 2269). 2 Dh im übersandten Theatermanuskript. * Die folgenden Ausführungen beziehen sich vor allem auf die Komplettierung der im Berliner Manuskript verbliebenen Lücken. 4 Zum Honorar vgl Nr 2274. — Es schließen sich Bemerkungen zum vorgesehenen Besuch des Kapellmeisters Weber bei Goethe an, der die musikalische Bearbeitung des Stückes übernehmen sollte. Diese Rücksprache machte sich erforderlich, da (wie Iffland am gleichen Tage an Kirms schrieb) Hr. v. Göthe im Mscpt. nicht deutlich angezeigt hat, was componiit werden soll, was nicht (NFG/GSA, Goethe-Werke XX, 54). 5 den Kapellmeister Weber. 6 als Antwort auf die von Goethe geäußerten Bedenken hinsichtlich der Herstellung eines Druckmanuskripts; vgl Nr 2268a. 7 Beide hatten am gleichen Tage (durch Kirms' Vermittlung) Goethe schriftlich um die Erlaubnis ihres Besuchs gebeten (NFGjGSA, Goethe-Werke XX, 55). 1
607
2271
1814 [Ende Jun?] 2272
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Vertragsentwurf zwischen Goethe und Duncker1 (NFG\GSA, Werke XX 12 A, 58; 61):
Goethe-
Zwischen ST. Exellenz dem Herrn Geheimen-Rath von Goethe zu Weimar und den Buchhändlern Duncker & Humblot in Berlin ist folgendes contrahiret worden.
5
S e . Exellenz der Herr Geheime-Rath von Göthe überläßt das Festspiel: „Das Erwachen des Epimenides" den Herren Duncker & Humblot zum Verlag und sagt von seiner Seite zu, bis zur Oster-Messe 1815 keine andere Ausgabe im Druck davon zu veranstalten mit der Zusicherung daß diese folgende Ausgabe nicht früher als zu Leipzig im Laufe der Messe ausgegeben werde. // Der Herr Verfasser bedingt sich ein Honorar von 2 [1 Zeile Spatium] welches die Verleger bei Auswechslung dieses Contrackts entrichten werden. // Es bleibt von Seiten des Herrn Verfassers den Herren Duncker & Humblot anheim gestellt wie groß und anzählig sie die Auflage machen und in welcher Form sie das Gedicht drucken werden wollen. Sie legen es sich selbst als Pflicht auf das die letztere nett u. sauber sey. // Damit das Werk bey rechter Zeit die Presse verlaße und die Bekanntmachung desselben mit der Darstellung auf dem Berliner Theater gleichzeitig falle, wird der Herr Verfasser Sorge tragen daß ein zum Drucke vollkommen redigirtes Manuscript spätestens bis zum [Lücke] J u l y d. J . 3 in die Hände der Verleger sey. // Sollten unvorherzusehende Ereigniße sich der Verbreitung und dem Debit dieser Ausgabe
1
a 3
Erneute Verhandlungen verzeichnet Goethes Tagebuch am 25.126. 6. sowie am 29.¡30. 6. (Tgb 5, 114f). Dabei könnte Duncker Goethe den Vertragsentwurf übergeben haben (vgl Nr 2273). — Der Komponist Weber nahm nach den Konferenzen ein völlig umgearbeitetes — möglicherweise auch neues — Theatermanuskript zur musikalischen Bearbeitung mit nach Berlin (vgl W 16, 524f). Dieses Manuskript war noch unvollständig und wurde in der Folgezeit von Goethe geändert und ergänzt. Weber erklärte sich bald außerstande, die Komposition bis zum festgesetzten Termin fertigzustellen (am 21. 7.). — Zur weiteren Verzögerung der Aufführung vgl Nr 2278 sowie HA lll, 115ff. Offenbar von Duncker aufgesetzt und während seines Besuchs Goethe übergeben; vgl Nr 2271. Eine Zeile Spatium im Text; zur Auffüllung vgl Nr 2274. Vorangehende Lücke nicht durch Datum ausgefüllt.
608
10
15
20
20
Nr 2 2 7 2 - 2 2 7 4
in dem laufenden Jahre 1814 in den Weg stellen und das Werk erst dadurch im Jahre 1815 in den Buchhandel kommen können so will der Herr Verfasser die gefällige Rücksicht nehmen, die von ihm anderweitig projectirte Ausgabe um 6 Monat hinauszuschieben 5 und die Erscheinung derselben statt zur 0[ster] M[e]sse zur Michaelis-Messe 1815 anzuberaumen. Goethe an Duncker (Br 24, 308f): Ew. Wohlgeb. // Wunsch gemäß, habe den hinterlassenen Aufsatz ausgefüllt und unterzeichnet, ich genehmige denselben in allen io Hauptpuncten, nur zu dem am Schlüsse Hinzugefügten1 kann ich mich nicht verstehen, um so weniger als mir der darin erwähnte Fall gar nicht denkbar ist. Mit nächster Post soll der Anfang des Manuscripts abgehen, damit Sie den Druck beginnen können. Das Übrige sende baldmöglichst . . .
1814 (Ende Juni?) (2272)
5. 7. 2273
15 Goethe an Duncker (Br 24, 309):
7. 7.
Dieselben erhalten hierbey den Anfang des Festspieles2, die Fortsetzung und der Schluß werden nächstens erfolgen. Ihr Anerbieten der vierzig Louisd'or3 acceptire hiermit und verspreche daß vor Jubilate 1815 keine weitere Ausgabe durch mich veranstaltet wer20 den soll . . . Einige Bemerkungen habe ich auf dem zweyten Blatte hinzugefügt.
2274
Bemerkungen
1) Die Auftritte werden nicht wie im Manuscript geschehen mit arabischen Zahlen sondern ausgeschrieben gedruckt: 25
nicht 1 Auftritt sondern Erster Auftritt. 2) Zum Titelkupfer würde ich die Minerva in drohender Stellung vorschlagen4. Titel und Personen6 kommt nach. 1 2
3
4 6
Letzter Absatz von Nr 2272 (vgl auch W 16, 520). Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: An Duncker und Humblot das Festspiel zur Hälfte (Tgb 5,116), dh bis zum 13. Auftritt; vgl Nr 2277. Honorar vermutlich mündlich zwischen Duncker und Goethe vereinbart, da der Vertragsentwurf (vgl Nr 2272) keine Summe nennt. Dem Werk wurde kein Kupfer beigegeben. = Verzeichnis.
609 39
Jensen 3006/VII/2/4
2274a
1814
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
7. 7.
Riemers Tagebuch (Pollmer
2275
Einen Teil des Epimenides durchgesehen und nach Berlin befördert.
9. 7.
Goethe an Knebel (Br 24,
2276
Mein Festspiel für Berlin ist, Gott sey Dank, fertig . . .
12. 7. 2277
20. 7. 2278
Goethe an Duncker (Br 24,
70):
313): 5
313):
Sie erhalten hier, mein werthester Herr Duncker, den Schluß des Festspiels nebst dem Titel 1 . . . Duncker an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 64,
403f)2:
Ew Exzellenz // geehrtes Schreiben vom 7' dMts bringt uns eine 10 wiederholt gütige und bestätigende Zusage für den Verlag des Epimenides, auch einen Theil des Manuscripts bis zum dreizehnten Auftritt. II Wir beeilen uns Ew Exzellenz den wärmsten Dank für dies Merkmal der Gewogenheit und des Vertrauens auszudrükken. // Was mit Liebe umfaßt wird kann an Intereße nicht ge- 15 schmälert werden wenn auch äußere unerwartete Umstände und Zufälligkeiten sich störend dabei zeigen. Wenn denn nun die frühere Ankunft unseres Herrn und die dadurch unmöglich gewordene und suspendirte Vorstellung des Epimenides manches in unsern Berechnungen verändert, so ist uns das Geschäft welches uns die 20 Ehre gebracht hat mit Ew Exzellenz in Verbindung zu treten immer noch gleich wichtig und innigst werth. // In der eingetretenen Veränderung3 liegt nunmehr aber der Stoff zu zwei Fragen welche 1
2
8
Notiert unter gleichem Datum Tgb 5, 118 (hier auch Riemers gründliche Revision der Abschrift für Berlin vermerkt; vgl auch Tgb 5, 117 unter 8. 7.). — Zum Zustand der Druckvorlage, die nicht überliefert wurde, vgl W 16, 531f. Brief referiert in Riemers Verzeichnis und Auszug der während Goethes Abwesenheit eingegangenen Briefe (NFG/GSA, Goethe-Werke XX, 12 A, 65; 68). Vgl auch Goethes Eintrag unter 29. 7. in der Geschichtserzählung: Herr Dunker macht einige Bemerkungen wegen des Verlags (in W 16, 521 wird Dunckers Schreiben als „nicht vorhanden" aufgeführt). Bezieht sich auf die Verschiebung der Uraufführung des Epimenides. Verzögerungen hatten sich bereits daraus ergeben, daß es dem Komponisten Weber aufgrund der von Goethe gemachten Veränderungen unmöglich war, den musikalischen Teil bis zum 21. 7. (der voraussichtlichen Rückkehr des Königs) fertigzustellen.
610
Nr 2 2 7 5 - 2 2 7 9
1814
wir E w Exzellenz zu gütiger Berücksichtigung und Entscheidung vorlegen wollen. Nemlich:
(20. 7.) (2278)
ist es E w Excellenz Wille und geben Sie uns die Befugniß den Epimenides u n a b g e s e h e n auf die Zeit der t h e a t r a l i s c h e n E r s c h e i n u n g itzt zu drucken und zu debitiren?
6
Oder: Sollten wir nach dem früheren Plane Bekanntmachung und Debit m i t der A u f f ü h r u n g a u f dem T h e a t e r g l e i c h z e i t i g veranstalten? 10 Sobald Sie für das erstere entscheiden so ändert sich nichts in unserm Uebereinkommen; nur wäre zu bedenken ob dies der hiesigen D i r e c t i o n genehm und dem C h a r a c t e r d e r S a c h e angemeßen sein möchte. // Entscheiden Sie für das zweite dann würde uns der Wunsch erlaubt sein dürfen, insofern es gewiß scheint daß die Vorlfi Stellung des Epimenides auf der Bühne erst bei der Rückkehr der Monarchen von Wien statt finden möchte — daß Sie Rücksichts dieser Verschiebung Ihren Plan für eine anderweitige Ausgabe ebenfalls weiter hinausrückten und uns den Zeitraum des Jahres 1815 für unsere Ausgabe bewilligten. // Wir wollen jedoch um E w 20 Exzellenz so wenig als möglich zu behindern erklären — daß wenn die theatralische Vorstellung im O c t o b e r d i e s e s J a h r e s 1 8 1 4 . n o c h s t a t t h a b e n s o l l t e 1 es bey unserer e r s t e n U e b e r e i n k u n f t bleibt . . . Wir bitten noch um die Geneigtheit uns sobald es sein kann die Fortsetzung des Manuscripts zuzuhändigen . . . 26 Duncker
an Kirms
(NFGjGSA,
Goethe-Werke
XX 12A, 66f):
Bis heute habe ich vergebens auf eine Antwort von Ew. Wohlgeb. gehoft. Ich schrieb unterm 20. July 2 . . . Zuvörderst komme ich auf meine Frage zurück ob der Epimenides wegen Verrückung seiner Bestimmung nicht mancher Abänderung unterworfen seyn 1
2
Iffland hatte nunmehr den 19. Oktober — die Jahresfeier der Schlacht bei Leipzig — als neuen Aufführungstermin angesetzt, den Weber frtilich ebensowenig einhalten konnte. Zudem starb Iffland am 22. 9. — Zu der endgültigen Aufführung vgl Nr 2281. Von Goethe erst am 29. 7. zur Kenntnis genommen; vgl Geschichtserzählung (W 16, 521).
611 39«
9. 8. 2279
1814
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
(9. 8.) (2279)
möchte 1 ? . . . In dem uns zugefertigten Manuscript finde ich einige scenische Bemerkungen die mir für den Druck nicht recht zu passen scheinen z. B. 2 // Die Kinder ziehen voran und sind schon in der C o ulis s e, sie aber ist noch auf dem T h e a t e r wenn Epemenides erscheint, dann spricht sie folgende Stanze. // Der Ausdruck Cou- s lisse kommt öfter vor, sollte dies nicht noch für die Aufführung niedergeschrieben, für den Druck aber besser sein wenn es hieß: // Die Muse bewegt sich als wenn sie abgehen wollte, die Kinder ziehen voran 3 und verschwinden sie aber ist noch sichtbar wenn Epemenides erscheint und spricht während jener die Stufen herunter 10 kommt . . .
8./9.11. 2280
Berlin, Zelter an Goethe (Geiger III 1,
394f):
Ueber den Epimenides weiß ich erst seit gestern von der Wittwe Iffland ..., daß die Ursache4 einzig und allein am Componisten liegt der nicht fertig geworden ist 6 , wie ich gleich vermuthet habe, 15 da er niemals Zeit hat — Zeit zu haben . . . Haben sie Dir denn das Stück bezahlt6? — Weber den ich fragte wußte es nicht und es wäre mir daran gelegen es zu wissen.
1815
28. 2. 2281
Berlin, 89f):
Duncker an Kirms7
(NFG/GSA,
Goethe-Werke
XX 12A, 20
Dem Goetheschen Festspiel ist nemlich endlich eine Bestimmung — nachdem die frühere durch eine Menge von Umständen gänzlich verrückt worden war8 — geworden und die Darstellung desselben ist auf nächsten 30.' März als dem denkwürdigen Jahrestage 26 1 2 3 4 4 6
7 8
Vgl Nr 2278 A. Das Beispiel betrifft die szenarische Bemerkung nach Vers 40 (W 16, 337). Bis hierher nahm Goethe den Vorschlag an. der Verzögerung. Vgl Nr 2278 A. Zum vorgeschlagenen Honorar für das Festspiel vgl Nr 2262. Goethe quittierte am 20. 5. 1815 der Königl. Preußischen Ober-Theater-Intendanz 250 Taler (NFG/GSA, Goethe-Werke XX 12 A, 142). Brief nicht an Goethe, wie W 16, 517 verzeichnet. Vgl Nr 2278.
612
Nr 2279-2281
s
10
16
20
26
der Einnahme von Paris, festgesetzt 1 . Es f r a g t sich nun ob S e Excellenz der Herr Geheime R a t h v. Göthe noch die Absicht haben das Gedicht zugleich durch den Druck bekannt werden zu laßen und ob ich noch die Ehre haben soll Verleger davon zu seyn. Da beinahe ein J a h r seit den desfalsigen Verabredungen verfloßen ist, so ist diese Frage nothwendig, so wie denn auch da die Sache einen ganz andern Standpunct erhalten hat, die Festsetzung neuer Bedingungen von Seiten des hochgeehrten Herrn Verfassers 2 . . . Es bedarf im Grunde nichts weiter als daß die Bedingungen unter welchen ich Verleger des Epimenides sein soll, b e s t i m m t ausgesprochen werden um von meiner Seite demzufolge an die Ausführung zu gehn. Etwas was ich zu meinen Gunsten dabei festgesetzt zu sehen dringend wünschen m u ß ist, daß wenn ich das Werk drucke n i c h t w i e g e w ö h n l i c h von Seiten des Theater Rendanten ein Textbuch der m u s i k a l i s c h e n S t ü c k e veranstaltet werde woraus eine Zerstückelung der S a c h e , zugleich aber auch meines Intereßefs] als Verleger entstehen muß welchem zweifachen Uebel leicht dadurch vorzubeugen wäre, daß Herr v. Göthe der Theater Direction eröfnete daß ihm ein solches Zerreißen höchst unangenehm sein würde, eine Aeußerung die hinlänglich sein dürfte einer unwürdigen Ausgabe in Form u. Wesen zuvorzukommen, die am Ende nichts weiter als ein ganz gewöhnliches sogenanntes Arienbuch sein würde. Herr Kapellmeister Weber wünscht ebenfalls daß dies vermieden werde . . . Da jener Freund mir zugleich sagte daß von Seiten des Herrn Verfassers mehrere Veränderungen 3 in dem Gedicht gemacht sind daß ein Schluß-Chor dazu gekommen ist 4 , welches alles in meinem Exemplar auch nicht supplirt ist, so halte ich es f ü r zweckdienlich die in meinen Händen befindliche Ab-
1
Durch den neuen Berliner Theaterleiter, den Grafen Brühl. — Mit der Angabe des Aufführungstermins erübrigte sich Goethes geplante Beschwerdeschrift. 1 Im folgenden Bitte um Kirms' Vermittlung in dieser A ngelegenheit bei Goethe. 3 Im einzelnen aufgeführt W 16, 524ff. * Strophe 1,2 und 4 (W 16, 380f, Vers 955-970, 979-986) mit Brief v. 2. 2. 1815 an Weber gesandt (= Br 25, 185). Vgl auch die Geschiehtserzählung unter dem 24.1. 1815: Der Kapellmeister Weber verlangt das Schluß-Chor, . . . das ich zuletzt absenden wollte, wenn die Aufführung wirklich bestimmt wäre, damit man wenigstens dem Schluß-Chor die Frischheit des Augenblicks anmerkte (W 16, 522).
613
1815 (28. 2.) (2281)
1815
(28. 2.) (2281)
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
schrift 1 zur Berichtigung und Vervollständigung hirbey Ew Wohlgeboren zu überreichen . . . Von dem Manuscript möchte ich die ersten Bogen wenigstens mit e r s t e r u m g e h e n d e r Post zurück erhalten um in der Druckerei anfangen zu laßen. Ich weiß sonst nehmlich nicht wie ich fertig werden soll.
s
6. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 5,
152):
2282
Brief von Duncker 2 .
7. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 5,
2283
Absendungen vorbereitet 3 .
8. 3.
Goethe an Duncker (Br 25, 222f)1:
2284
Das übersendete Manuscript folgt hiebey wieder zurück; die Veränderung der Arie 6 und das Schlußchor 7 sind hinzugefügt, und es möchte nun auch dem Druck kein weiteres Hinderniß entgegenstehen. II Dem Sinne des vorjährigen Contracts gemäß rücke ich gern den Termin Ihres Verlag-Rechts bis auf Michael des gegenwär- 15 tigen Jahrs. Wollen Sie mir über die zugesagte Summe 8 [von vierzig Louisd'or] eine Assignation auf Leipzig senden, so werde ich's dankbar erkennen. // Von Königlicher Direction ist noch nichts an mich gelangt; geschieht es, so werd ich auch Ihres Wunsches gedenken, daß von Seiten des Theater-Rendanten kein Textbuch 20 verkauft werde, und dieses Gesuch mit Gründen unterstützen 9 .
152):
5
Die Druckvorlage des Epimenides, die Duncker mit den Nrn 2274 und 2277 erhalten hatte. • = Nr 2281. 3 Darunter vermutlich Nr 2284 sowie die Druckvorlage des Epimenides mit den neuen Veränderungen. 4 Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: An Duncker den Epimenides (Tgb 5, 152). 5 Vgl Nr 2281. • Die Arie der Beharrlichkeit in 2. Fassung. Zum Text vgl W 16, S49ff, zur Textgeschichte dieser Partie W 16, 528f. 7 Vgl Nr 2281 A. Die 3. Strophe fehlte noch in der Druckvorlage (und im Druck). Auch die älteren Veränderungen (aus dem Juli 1814) sowie die Verse der letzten Szene 947—954 wurden dem Druckmanuskript nicht eingefügt; vgl W 16, 532. 8 Im Konzept Lücke; ausgefüllt nach Nr 2274. • Vgl Nr 2281. 1
614
10
Nr 2 2 8 1 - 2 2 8 6
Könnten Sie es aber nicht einleiten, daß I h r e A u s g a b e an der Porta verkauft würde, wie es j a mit italiänischen Opernbücher geschieht, welche nicht zerstückelt sondern ganz, mit Recitativ und allem abgedruckt werden. // Sollte sich der Rendant nicht mit 5 gewissen Procenten begnügen? // Eine Anzahl Exemplare des Epimenides darf ich wohl von Ihrer Gefälligkeit erwarten 1 , mögen Sie mir vorläufig ein paar Aushänge-Bogen schicken, damit ich Druck und Format kennen lerne. Lassen Sie j a den Maitre en page recht wachsam seyn, damit die Abtheilungen geschmackvoll werden, 10 und die Strophen nicht zersplittert. Goethe an Kirms (Br 25,
224f):
235):
20 Nachschriftlich. // Herr Duncker, dessen Verlagsrecht auf den Epimenides bis Michael dieses Jahrs, wie billig war, verlängert habe, erwähnte schon bey unserer ersten Übereinkunft eines Umstandes, wegen dessen er mich um Intercession bat; er wiederholt gegenwärtig sein Ansuchen 3 , und ich nehme mir die Freyheit 25 Folgendes zu bemerken. // Es ist überaus herkömmlich, daß die Opernbüchelchen gedruckt werden, die italiänischen durchaus mit Arien und Recitativ, und von den deutschen nur der eigentliche Gesang, weil bey uns die Prosa den Platz des Recitativs vertritt; dergleichen Abdrücke entweder zu Gunsten der Casse selbst, oder 30 irgend eines Angestellten sind löblich, j a nöthig. // Nur tritt bey'm Epimenides der Fall ein, daß die Grenzlinie zwischen dem Abzudruckenden und Auszulassenden wohl schwer zu ziehen seyn möchte, 1 2 3
Zu der Zahl der Freiexemplare vgl Nr 2293. = Nr 2284 zur Weiterleitung an Duncker. Mit Nr 2281.
615
(8. 3.) (2284)
8. 3.
Möchten Ew. Wohlgeb. Beykommendes 2 mit der heutigen reitenden Post an Herrn Duncker abgehen lassen; ich würde es selbst thun wenn ich nicht wünschte und hoffte, daß Sie ihm ein freund16 lieh Wort hinzufügen würden; es ist immer gut, mehrere Connexionen zu erhalten. Ich habe, was er wünscht zum Manuscript hinzugefügt, und schick es ihm zurück mit der Zusage seines VerlagRechts bis Michael dieses Jahrs. Goethe an Graf con Brühl (Br 25,
1815
2285
12. 3. 2286
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
1815 (12. 3.) (2286)
vielmehr m ü ß t e ich voraussehen, d a ß b e y n a h e das ganze S t ü c k a b g e d r u c k t werden m ü ß t e , freylich z u m S c h a d e n des einheimischen Verlegers. / / D a ich überzeugt bin, d a ß eine v e r e h r t e
Intendanz
hierin alle mögliche, den U m s t ä n d e n g e m ä ß e Billigkeit würde obwalten lassen, so h a b ich diese N a c h s c h r i f t n u r hinzugefügt, u m
5
mein H e r r n D u n c k e r deshalb g e t h a n e s V e r s p r e c h e n d a d u r c h zu lösen 1 . 17. 3. 2287 25.3.
Goethes Tagebuch
(Tgb
5,
153):
[An] D r . C o t t a E p i m e n i d e s z u m M o r g e n b l a t t 2 . Verlagsanzeige
Dunckers
^Berlinische
Nachrichten
von
S t a a t s - 10
und gelehrten S a c h e n N r 3 6 ^ : 2288
Die gedruckten vollständigen B ü c h e r des Götheschen F e s t s p i e l s : Des E p i m e n i d e s E r w a c h e n , werden v o n D o n n e r s t a g den 3 0 s t e n M ä r z an, bei dem K a s t e l l a n H r n . Dölz i m Opernhause, und H r n . L e i s t i m Schauspielhause, so 15
1
Dieser Absatz hat im Konzept folgende Fassung: Bey uns ist dieser Verkauf des Büchelchen kein Accidens eines Subalternen, es wird eine besondere Rechnung drüber geführt, und von dem Überschuß machen wir manchmal kleine Geschenke an Untergeordnete die es verdienen. Dadurch erreichen wir den doppelten Zweck, daß es ganz in unsern Händen bleibt, und daß uns die Empfangenden jedesmal für das Geschenk dankbar sind, anstatt, daß für ein Accidens, zu dem man ein für allemal ein Recht erworben hat, nur von gebildeten Menschen Dankbarkeit zu erwarten ist. // Käme also der Fall bey uns vor, so wäre die Sache leicht zu entscheiden, ich würde den Verleger veranlassen eine Parthie Exemplare mit dem Beding eines gewissen Rabatts in Commission zu geben, da es denn von uns abhinge, ob wir dem Publicum das Heftchen um den verminderten Preis überlassen wollten, welches wohl nöthig seyn möchte, weil man die Büchelchen wohlfeil zu kaufen gewohnt ist; unsere Casse gewönne zwar nichts hierbey, aber der Zweck würde erreicht. Was jedoch an Ihrem Platze thulich ist, kann ich nicht entscheiden, ich habe mich dieses Vortrags und dieser Vorsprache entledigen wollen, um mein Versprechen gegen den wackern Mann zu erfüllen (Br 25, 392).
2
Vgl Nr 655. Die Ankündigung, in die vieles aus dem an Iffland übersandten Entwurf übergegangen ist (vgl Nr 2265) und die eine Anzahl von Vers-Zitaten enthält, wurde im MgSt Nr 75/76 v. 29.¡30. 3.1815, 297-299; 301—303 veröffentlicht. Zum Text vgl W 41', 35—51, zur Deszendenz W 4P, 410—414.
616
Nr 2 2 8 6 - 2 2 8 9
a
io
lfi
so
26
so
1815
wie in der Buchhandlung von Duncker und Humblot die ord. Ausgäbe ä 8 Gr., auf feinem Papier ä 12 Gr. auch am Tage der Vorstellung bei der Kasse verkauft.
(25. 3.) (2288)
[Berlin] 97):
[25. 3.}
Duncker an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Werke
XX 12A,
Ew Excellenz // mögen mich entschuldigen wenn meine beschränkte Zeit mir nur flüchtige Worte heut zu senden erlaubt. Die Zeit der Aufführung Ihres Epimenides hat uns nun so ereilt daß ich Preßen und andere Triebfedern und mich selbst tüchtig in Bewegung setzen muß um bis nächsten Donnerstag am 30 ten wo die erste Vorstellung statthaben wird, fertig zu werden; es wird gelingen aber mühsam u. knapp. Dies mit ein Grund warum ich auf Ew Excellenz geneigtes Schreiben ein Mehreres zu erwiedern nicht Raum habe und es für den nächsten ruhigeren Augenblick verschieben muß. II Heute aber wollte ich nicht verfehlen Ew Excellenz die Aushängebogen 1 und 2. zu überreichen und zwar von beiden Ausgaben. Es bedarf kaum einer Bemerkung daß die kleine für das Theater bestimmt ist u. um deswillen die Besezzung beigemerkt ist 1 . Ich wünsche daß Sie verehrter Herr Geheim-Rath mit der typographischen Einrichtung und dem Aeußern zufrieden seyn mögen. Die Zeit war zu kurz um mehr dafür zu tun. // Die heutige Zeitung2 enthielt bereits die Anzeige der bevorstehenden Aufführung des Epimenides und ich habe dafür gesorgt daß des Buches dabei zu gleicher Zeit Erwähnung geschehen ist. Eben so bin ich Veranlaßung gewesen daß Herr Graf Brühl den Herrn Professor Lewezow veranlaßt hat ein Vorwort an die Zuschauer3 zu richten, welches aus Ew Excellenz früheren Mittheilungen u. Entwürfen geschöpft ist um das Publicum in den Stand zu setzen diese große dramatische Dichtung richtig zu betrachten und tiefer zu genießen, Es hirzu immer mehr vorzubereiten laßen wir beiliegenden Aufsatz 4 von unserer Seite ausgehend, in die nächste Zeitung rücken 1
2 8
4
Diese Exemplare auf geringerem Papier, die bei der Aufführung als Textbücher dienten, geben im Personenverzeichnis die Namen der Berliner Schauspieler an. Vgl Hagen Nr 393c. Vgl Nr 2288. Es existieren Exemplare sowohl mit als auch ohne Vorwort; vgl Hagen Nr 393 a und 393 b. Das Vorwort erschien auch separat. Vgl Nr 2290.
617
2289
1816
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
{25. 3.) (2289)
und dann wäre ja wohl nichts versäumt was Ew Excellenz gewünscht. II Lewezows Vorwort ist meinem Gefühle nach schön und zweckmäßig gestellt, ich bedaur sehr es Ihnen heut nicht senden zu können, denn es ist unter den Händen des Setzers. Es soll aber mit nächster Post folgen so wie die Zuhändigung einer Anweisung 5 auf Leipzig.
[28. 3.]
Berlin, 110):
2290
28. 3. 2291
Duncker
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Werke
XX
12A,
Ew Excellenz, // habe ich die Ehre heut zu übersenden die letzten drey Aushängebogen. Auf dem Titelbogen finden Sie Lewezows lo Vorwort an die Zuschauer 1 . Ich werde mich freuen wenn es S e . Excellenz zweckmäßig und in Ihrem Sinne finden . . . Ich überliefere Ew Excellenz hirbey die heutigen Zeitungen 2 in denen wir zwei Aufsätze in Beziehung auf Epimenides veranlaßt haben . . . Mit nächster Post habe ich die Ehre Ew. Excellenz anständige Exem- 15 plare des Epimenides zu übersenden. Verlagsanzeige Dunckers ('Berlinische Nachrichten von und gelehrten Sachen Nr. 37J:
Staats-
Des Epimenides Erwachen, ein Festspiel von Göthe, nebst Vorwort an die Zuschauer. 8. geheftet 12 Gr. 20 Es bedarf wohl nur für die Freunde der Poesie der bloßen Anzeige, daß dies auf unserer Bühne schon so lange erwartete Werk des großen Dichters nunmehr aus der Presse hervorgeht, um sie zum stillen Vorgenusse desselben einzuladen, ehe es in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit auf unserm großen Operntheater erschei- 25 nen wird. Da diese Erscheinung so nahe ist, so haben die unterzeichneten Verleger geglaubt, daß es dem Publikum willkommen seyn werde, nicht n u r bei der Vorstellung selbst das ganze Werk bei der Hand zu h a b e n ; sondern auch durch das hinzugefügte Vorwort an die Zuschauer, nach dem Sinne des Dichters, sich auf den 30 S t a n d p u n k t gesetzt zu sehen, aus welchem diese ganz große dra1 1
Vgl 2289 A. Dh Nr 2291 sowie ein Exemplar der „Königlich privilegirten Berlinischen Zeitung Von Staats und gelehrten Sachen", Nr 37 v. 28. 3.1815 mit Ankündigung des Epimenides durch Theater und Verlag (gleicher Text wie Nr 2288).
618
Nr 2289-2293
1816
matische Dichtung von den letzten Dingen der neuesten Welt betrachtet und genossen seyn will. // Exemplare davon sind morgen Mittwoch den 29sten zu bekommen bei Duncker und Humblot, französische Straße Nr. 20.a. 5 Goethes Tagebuch (Tgb 5, 154):
1. 4.
Epimenides von Berlin, mit Zeitungen u. s. w. 1 Berlin, Duncker
(28. 3.) (2291)
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Werke XX
2292 12A,
1. 4.
Ulf):
Mit der inliegenden Anweisung habe ich die Ehre Ew. Excellenz 10 Vierzig Friedrichsdr auf Frege & Co in Leipzig ä vista zahlbar zu übermachen wodurch denn meine Zusage u. Verbindlichkeit erfüllt wäre. II Von der Gunst und Billigkeit Ew. Excellenz erhoffe ich nun die Ausdehnung des Termins meines Verlags-Rechtes daß bis zur Michael-Meße gar zu kurz und ungünstig gestellt ist indem 15 ich weder im 0[ster] M[e]sse Catalog wozu es schon zu spät, oder im M[ichaelis]M[e]sse Catalog wo ich fürchten muß schon mit einer andern Ausgabe zusammen zu stoßen, Anzeige von dem Werke machen kann. Ich würde gleich nach Empfang Ew. Excellenz Zuschrift vom 8' März2 Ihre Gunst wegen einer Erweiterung dieses 20 Punctes in Anspruch genommen haben wenn der eilfertige Gang der Sache und die nöthige Beförderung meiner Seits mir Raum zu Anfragen gelaßen hätte ... Laßen Sie mich nun Wunsch u. Bitte deshalb ausdrücken und gewähren Sie wenn es Ihren Plan nicht stört, daß mein Verlags-Recht bis Ostern 1816 oder doch minde26 stens bis Ende des Jahres 1815 seine Gültigkeit behalte. // Vorläufig habe ich die Ehre Ew. Excellenz 2 Exemplare auf Velin Papier3 1 — " weißem Druckpapier4 so wie das Buch im Buchhandel kömmt, beifolgend zu überreichen. Mit der nächsten 30 fahrenden Post werden mehrere folgen. Auch finden Sie ein Blatt 1 Vgl Nr 2289. * Vgl Nr 2284. 3 Exemplare des mit Vorwort versehenen Drucks. 4 Exemplar für die Aufführung (vgl Nr 2289 A; W 16, 531 verzeichnet irrtümlich 2 Exemplare).
619
2293
1815
(1. 4.) (2293)
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
worauf ich die Verse mittheile welche Herr Graf von Brühl in Bezug auf die Zeitumstände einschalten ließ 1 und die in der Zusammenstellung mit den so schönen vorhergehenden Worten große Wirkung machten. // Die von Ew. Excellenz noch verfaßten Schlußänderungen kamen zu spät für den Druck in meine Hände2. Dage- 5 gen habe ich schon dafür gesagt daß die Schlußstrophe mit in einem für die nächste Zeitung bestimmten Aufsatze gezogen wird.
3. 4.
Goethes Tagebuch (Tgb
2294
Epimenides kam an 3 .
5. 4.
Goethe an Knebel (Br 25,
2295
Epimenides ist am 30. März endlich in Berlin erwacht . . . Ich hoffe, sie werden mit Absendung von Exemplarien nicht allzulangsam und nicht allzu karg seyn.
6. 4.
Goethes Tagebuch (Tgb
2296
Sendung von Berlin, Duncker4 und Weber.
9. 4.
Goethe an Duncker (Br 25,
2297
Die beyden letzten Sendungen, welche mir die Nachricht von der bevorstehenden und wirklichen Aufführung des Epimenides zugleich mit den Aushängebogen und einigen Exemplaren in die Hände lieferten, erkenne ich dankbar, so wie ich auch die Bemü- 20 1
2
3 4
1
5,155):
251f):
10
5,155): 15
256f)5:
Die von Levezow verfaßte Strophe (die nach Vers 931 eingeschaltet und von Epimenides gesprochen werden sollte; vgl W 16, 553) weist auf die derzeitige politische Situation (Napoleons Rückkehr von Elba) hin. Sie ist in den Originaldruck nicht aufgenommen. Vgl Nr 2285. Die letzte Strophe des Epimenides: Ich sehe nun mein frommes Hoffen sowie die vorletzte Strophe des Schlußchors: Gedenkt unendlicher Gefahr (W16, 380) wurden zuerst im MgSt Nr 76 v. 30. 3.1815 veröffentlicht; vgl S 616, A 2. Vermutlich die mit Nr 2290 übersandten Aushängebgn. = Nr 2293 mit den Freiexemplaren. Davon ging It Tgb 5, 155 am 7. 4, je 1 Exemplar an die Herzogin Louise (vgl Br 25, 254) und G. v. Voigt. Brief notiert Tgb 5, 155.
620
1815
Nr 2293-2301
hungen, das Stück, sowohl durch Zeitungs-Artikel, als durch ein Vorwort 1 , bey'm Publicum einzuführen, gar sehr zu schätzen weiß . . . Was Ihren erneuerten Wunsch, wegen abermaliger Verlängerung des Termins Ihres Verlagsrechts betrifft 2 , werde ich 5 mich billig finden lassen, und keine neue Ausgabe so leicht übereilen . . . Nachschrift3: Vierzig Louisd'or, als den Betrag des Honorars, für den Druck des Epimenides, von Hr. Duncker, durch Anweisung erhalten zu haben bescheinige danckbar // J W v Goethe. 10 Goethes Tagebuch (Tgb 5,
157):
(9. 4.) (2297)
17. 4.
Von Duncker Epimenides 12 Exempl.
2298
Goethe an Knebel (Br 25, 289):
29. 4.
. . . [ich] entschuldige . . . mich, daß ich kein Exemplar des Epimenides für unsere theure Prinzeß 4 ablassen konnte. Meine Berliner 15 Papierfreunde haben sich nicht zum freygebigsten erwiesen5. Leipzig, 143):
Duncker
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Werke
XX 12A,
Verzeihen es Ew. Excellenz wenn die Einlage etwas spät zu Ihnen kommt. Es blieb von meiner Seite ein festes Hoffen dies besonders 20 für Ew. Excellenz bestimmte Exemplar persönlich zu überreichen — auch meinen Dank mit Herz und Mund zu wiederholen.
2299
8.5. 2300
Goethe an Duncker (Br 26, 165):
28. 11.
Der Herr Capell-Meister Weber hat die Gefälligkeit gehabt, die Partitur des Epimenides mir zu übersenden 6 . Das Stück soll den
2301
1
2 3
4 6
s
Goethe dankte Levezow persönlich am 13. 4. für das wohlgelungene Vorwort (Br 25,258-262). Vgl Nr 2293. Nachschrift nach: Runge, Zeitungsausschnittsammlung, Universitätsbibliothek Münster, H. 99: Goethe. Goethes Handschrift chronologisch. 1815. Prinzessin Caroline von Sachsen-Weimar. Duncker hatte bisher 15 Exemplare an Goethe geschickt; vgl die Nrn 2293 und 2298. Goethe hatte Weber am 12.11. um die Partitur (zur Aufführung des Stücks in Weimar) gebeten (vgl Br 26, 146). — Das Konzertstück wurde am 13. 2. 1816
621
1816 (28. 11.) (2301)
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern 30., Januar, als d e n G e b u r t s t a g unserer v e r e h r t e n Großherzogin, a u f g e f ü h r t werden. H i e b e y v e r l a n g t d e n n sowohl der Hof als das P u b l i c u m d e n T e x t . M ö c h t e n 1 E w . W o h l g e b . mir anzeigen w i e v i e l E x e m p l a r e , u m w e l c h e n Preis? Sie u n s überlassen k ö n n t e n , so bliebe Ihr Verlagsrecht ungestört, w e l c h e s i c h d e n n a u c h d a g e g e n n o c h weiter als Ostern z u g e s t e h e n wollte. Ich darf nicht hinzuf ü g e n , daß wir n i c h t s d a b e y g e w i n n e n , die E x e m p l a r e a u c h nur u n s e r n Zuschauern austheilen werden.
5
Ettinger 1788 19. 1. 2302
Rom,
Goethe an Charlotte
v. Stein (Br 8,
10
324):
L a ß doch B e r t u c h e n s a g e n : i c h werde i h m für M a s k e n Zeichnungen u n d B e s c h r e i b u n g e n sorgen 2 .
5. 4.
Rom, Goethe an Bertuch
(Br 8,
368):
2303
W e g e n der Masken werde i c h n o c h sorgen, die B e s c h r e i b u n g des 15 Carnevals k ö n n e n wir m ü n d l i c h absprechen. Auf Hrn. R a t h Krausens Arbeiten freue i c h m i c h sehr u n d h o f f e sehr auf seinen B e y stand in mancherley Dingen3. in Leipzig durch den Komponisten aufgeführt; es erschien als Druck im gleichen Jahr bei Breitkopf und Härtel in Leipzig. — Zur Deszendenz des durch Zusammenziehungen und Auslassungen wesentlich gekürzten Werks vgl W 16, 532 sowie Hagen Nr 394. 1
2
3
Ursprünglich im Konzept: Können Ew. Wohlgeb. mir nun etwa ein paar hundert Exemplare um den Preis wie wir solche selbst abdrucken könnten überlassen, so bliebe Ihr Verlagsrecht u n g e s t ö r t . . . (Br 26, 386). — Duncker antwortete am 9.12., daß er Goethe die Entscheidung über die gewünschte Anzahl der Exemplare gern überließe (NFG/GSA, Goethe-Werke XX 12 B, 14f). Offenbar einer Anregung Bertuchs folgend (vgl Nr 2305), plante Goethe eine Beschreibung des römischen Karnevals, der Tafeln mit Charaktermasken beigefügt werden sollten. Georg Schütz zeichnete die Masken (ob nach Originalen Goethes, wie dieser in Gesprächen v. 31.1.1830 mit Eckermann (Houben II 565) und Soret (Houben I 366) behauptete, ist zweifelhaft; vgl W 32, 371). — Die Beschreibung sollte ursprünglich in Bertuchs „Journal des Luxus und der Moden" abgedruckt werden, doch erwies sie sich dafür als zu umfangreich; vgl Nr 2305. Durch Kraus sollten vor allem die Maskenzeichnungen radiert und illuminiert werden.
622
Nr 2 3 0 1 - 2 3 0 5
1789
1789
Goethe an Bertuch (Br 30, 43f):
[Anf J a n ? }
Bey Ew. Wohlgeb. bringe ich das römische Carneval wieder in Erinnerung. Wollte man es auf Ostern herausgeben, so wäre es s Zeit nun daran zu dencken. Ich bin eben dran einiges für den Merkur aufzusetzen 1 und könnte bey der Gelegenheit auch die einige Bogen zusammenschreiben welche die Kupfer 2 begleiten sollen. // Dem Künstler 8 mit dem ich in Abrechnung stehe habe ich 15 D u k a t e n zu gute gethan, er wird damit zufrieden seyn, in Betracht 10 daß wir doch nicht alle Blätter brauchen können. Ich bitte gelegentlich um deren Ersaz und erwarte was Sie übrigens über diese Entreprise beschließen. Anzeige Bertuchs4 (JLM,
Intelligenzbl Nr 1, Januar 1789, III-V):
Wir kündigen hierdurch unsern Lesern und andern Kunstlieb15 habern ein kleines intereßantes Werk über das Römische Carnaval an, das vielleicht jetzt noch das erste und einzige in seiner Art über diesen berühmten Zweig des neuern Luxus seyn, und ihnen in verschiedener Rücksicht angenehm werden möchte. Ein Paar Worte über seine Entstehung werden zugleich einen Fingerzeig 20 darauf geben, was man sich davon zu versprechen habe. // Ein Mann, den Teutschland unter seine feinsten Kunstkenner so wie unter seine ersten Lieblings-Schriftsteller zählt, und den wir bloß durch seine in den letzten Stücken des T. Merkur von 1788 befindlichen vortrefflichen Auszüge aus einem Reise-Journale 5 zu bezeich25 nen nöthig haben, um den Leser, der auch eben kein Oedipus wäre, über die Meister Hand nicht falsch rathen zu lassen, hielt sich bekanntlich in den letzten Paar Jahren, und bis zur Mitte des vorigen Sommers in Italien und größtentheils zu Rom auf. Er hatte die Gütigkeit uns verschiedene interessante Beyträge für das Journal 30 des Lux. u. d. Moden, dort zu sammeln, und unter andern auch 1
1 3 4 5
Der „Teutsche Merkur" brachte 1789 von Goethe Auszüge aus dem Taschenbuche eines Reisenden; vgl Hagen Nr 584. der Karnevalsmasken. Georg Schütz. Unterzeichnet von Bertuch und Kraus. Zu den erwähnten Auszügen aus einem Reisejournal im ,,Teutschen Merkur" von 1788 vgl Hagen Nr 582.
623
2304
2. 1. 2305
1789 {2. 1.) (2305)
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
eine Beschreibung des Römischen Carnavals für dasselbe zu versprechen; weil eben dieß Volksfest nirgends in der Welt so mannichfaltig, raffinirt, sonderbar und amüsant f ü r den beobachtenden Zuschauer ist, als in Rom, wo es sogar Form und Geschmack der Antiken mit zu Hülfe nimmt, um seine Lustbarkeiten desto pi- 5 quanter zu machen. // Der Verfasser ließ durch einen geschickten Künstler 1 die schönsten und interessantesten Gruppen zeichnen und fing an seine Bemerkungen anzureihen, aber unvermerkt wuchsen jene zu zwanzig Blättern, davon keins entbehrlich schien, und letztere zu einer Abhandlung an, die zwar eben durch ihre 10 Ausführlichkeit beträchtlich gewonnen h a t t e , nunmehr aber für den engen R a u m unsers Journals viel zu groß war. Der Herr Verfasser gab uns daher die Erlaubniß sie als ein separates Werk 2 , und zwar nach unserm Wunsche, mit möglichster Typographischer Schönheit zu liefern. Dieß ist also beschloßen, der Anfang zur Ausgabe 15 bereits gemacht, und wir hoffen es dem Subscribenten in der nächsten Leipziger Jubilate-Messe zu geben. Die Einrichtung davon ist folgende: 1) Der Text wird zwischen 4 bis 5 Bogen stark, und sowohl Teutsch als auch Französisch abgedruckt 3 , so daß der Liebhaber wählen kann, jedoch ausdrücklich bestimmt ob er ein Teutsches oder Französisches Exemplar will. 2) Der Text wird in Groß Quarto auf das schönste Schweizer Papier, bey Hr. Unger zu Berlin, mit Didotschen Lettern, welche Hr. Unger dermalen allein in Teutschland besitzt, mit all diesem Künstler eignem wahren guten Geschmacke gedruckt, und soll hoffentlich ein Muster typographischer Schönheit werden. 3) Die Subscribenten, welche sich bis zur Ostermesse melden, -erhalten ihre Exemplare auf geglättetem Atlaspapiere (Papier satiné) dazu Hr. Unger dermalen auch noch allein in Teutschland die in Frankreich erfundene Maschine besitzt. Dieß soll der Vorzug seyn, den wir den bis Ostern bestellten Exemplarien der Subscribenten geben können. 4) Das Werk bekommt zwanzig Blatt auf stark holländ. Papier gedruckte Figuren und Gruppen, davon bloß die Umrisse leicht 1 2
3
Vgl Nr 2302 A. UdT: Das Römische Carneval. — Ein Wiederabdruck JLM erfolgte 1790; vgl Nr 2318 sowie Hagen Nr 194. Ein französischer Abdruck wurde nicht veranstaltet.
624
der Beschreibung
im
20
25
30
35
Nr 2305-2306
5
10
15
20
25
1789
r a d i r t sind, u n d das Uebrige völlig im Geschmacke colorirter H a n d Zeichnungen a u s g e f ü h r t ist; eine Manier, welche bekanntlich den Geist des Zeichners a m treuesten erhält, u n d d e m w a h r e n K u n s t k e n n e r a m meisten gefällt. Ausserdem b e k o m m t der Titel noch eine große Vignette, welche j e t z t zu R o m v o n einem guten Künstler 1 gestochen wird. 5) Das W e r k wird in einem farbigen Umschlage geheftet gelief e r t ; u m Defecte zu vermeiden, u n d es sauberer zu erhalten. 6) Der Preiß ist vor u n d nach Schluße der Subscription ein alter Louisd'or oder Fünf Rthlr. Sächs. Courrant 2 . W i r hoffen, d a ß Kenner diesen Preiß in Vergleichung m i t dem v o n a n d e r n ähnlichen K u n s t w e r k e n , die uns England, F r a n k r e i c h u n d Italien liefert, gewiß billig finden werden. 7) Die Ettingersche B u c h h a n d l u n g zu Gotha h a t f ü r sämtliehe Herren Buchhändler, und das hiesige Kais. Reichs-Post-Amt f ü r alle P o s t ä m t e r die Haupt-Commißion d a v o n ; m a n k a n n also bey allen B u c h h a n d l u n g e n u n d P o s t ä m t e r n , die das J o u r n a l des L. und der Moden liefern auch dieses W e r k bestellen; doch gilt a u c h hier die Bedingung, d a ß ohne baare Zahlung kein E x e m p l a r a n die K ä u f e r ausgehändigt werden k a n n . 8) Will ein oder der andere Liebhaber sich die Mühe geben, und bis zur Ostermesse, fünf Subscribenten sammeln u n d uns einsenden, so erhält er das f ü n f t e E x e m p l a r f r e y u n d bezahlt n u r vier davon. U n t e r 5 E x e m p l a r e n aber können wir diese Provision nicht akkordiren 3 .
(2. 1.) (2305)
Goethe an Jacobi (Br 9, 77f):
2. 2.
Ich habe diese Zeit her nichts zu S t a n d e gebracht als eine BeSchreibung des römischen Carnevals. B e r t u c h und K r a u s e wollen es auf Ostern m i t illuminirten K u p f e r n herausgeben. Ich empfehle 30 dir dieß Werckchen u n d schicke dir ihre Ankündigung 4 . . . Ich h a b e bey der Entreprise keinen Vortheil, ich wünschte aber d a ß ihn die Unternehmer hätten ... 1 2 3
4
H. Lips. Vgl Nr 2314. Anzeigen fast gleichen Wortlauts erschienen im JLM, Intelligenzbl Nr 2 v. Febr 1789; im Intelligenzbl Nr 3 v. März 1789 sowie in der ALZ, Intelligenzbl Nr 15 v. 4. 2.1789. Bezieht sich vermutlich auf Nr 2305.
625 40
Jensen 3006/VII/2/4
2306
1789
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
23. 3.
Goethe an Lips (Br 9, 97):
2307
28. 3.
Ich hoffe mein lieber Herr Lips daß die bestellten Masken Plättchen1, wenn dieser Brief anlangt, schon werden abgegangen, vielleicht auch schon in unsern Händen seyn . . . [Berlin]
Unger an Bertuch (Biedermann, F. 3):
5
2308
Ich habe die Ehre, Ihnen hier den ersten Bogen des Karnevals zu überschicken2.
6. 4.
Goethe an Carl August (Br 9, 103):
2309
Unger hat den ersteren Bogen des Carnevals und zwey der Iphigenie3 gesendet, beyde sehr schön gedruckt, nur möcht ich sagen, 10 bey jenem die Lettern zu groß, bey dieser zu klein.
17. 4. 2310
12. 5.
Goethe an Anna Amalia (Br 9, 105): Mit dem Carneval4 höre ich sind Sie weniger zufrieden gewesen, ich wünsche daß Sie es mehr mit der Beschreibung des römischen Carnevals seyn mögen, welche diese Ostermeße herauskommt. 15 Goethe an Carl August (Br 9, 117):
2311
Von Moritz hör ich nichts5. Hier schicke ich die Beschreibung des römischen Carnevals. Die Druckfehler kommen auch mit auf seine Rechnung. Einige Blätter müssen umgedruckt werden®.
8. 6.
Goethe an Göschen (Br 18, 38):
2312
Nur muß der strengste Fleiß auf die Correcktur gewendet werden. Ich habe das böse Beyspiel an dem römischen Carneval erlebt, welches durch abscheuliche Druckfehler verunstaltet ist.
20 7
1 2
3
1 5
6
7
Vgl S625 AI. Der Druck der Prachtausgabe erfolgte bei Johann Friedrich Unger in Berlin, dessen Verdienste auf allen Gebieten der Typographie bekannt waren. Zu dem von Unger begonnenen, aber offenbar nicht vollendeten Druck der Iphigenie vgl QuZ 1 Nr 354, 356 und 363. in Rom, den die Herzogin miterlebt hatte. K. Ph. Moritz hatte sich von Anfang Dez 1788 bis 1. Febr 1789 in Weimar aufgehalten. Dem Einzeldruck wurden außerdem 1 Bl Errata beigegeben, dennoch blieben grobe Fehler unberücksichtigt; vgl Nr 2313. des Tasso in Goethes Schriften bei Göschen; vgl QuZ 1 Nr 367.
626
Goethe an Reichardt (Br
Nr 2 3 0 7 - 2 3 1 5
178»
9,136):
29. 6.
Hier folgt das Carneval, über dessen Druck ich höchst mißvergnügt bin. Ich habe diese kleine Schrift mit der größten Sorgfalt gearbeitet und ein sehr schön geschriebnes Exemplar zum Druck 5 gesandt, nun sind die abscheulichsten Druckfehler in den paar Bogen, die ich gar nicht mehr ansehn mag. Herr Unger sollte den Eulenspiegel auf Löschpapier drucken und sich nicht anmasen schöne Lettern und schön Papier zu mißbrauchen 1 . Verlagsanzeige Ettingers (ALZ,
Intelligenzbl Nr 115, Sp 961)2:
23. 9.
10 Neue Verlagsbücher der Ettingerschen Buchhandlung in Gotha, die in allen Buchhandlungen zu haben sind. Das römische Carneval von Göthe mit illuminirten Kpfrn. gr. 4. 5 Rthlr.
3
Indessen bin ich auch angespornt worden meine botanischen Ideen 15 zu schreiben. Es hat den Schein daß ein auf Ostern angekündigtes Auch Bertuch zeigte sich höchst verärgert, wie aus einem Brief an C. G. Schütz hervorgeht: W e n n die Recension vom Römischen Carneval noch nicht abgedruckt ist, so rügen Sie doch darinne noch drey häßliche Druckfehler mit, die der unsägliche Tölpel H . Unger, aller Cartons und E r r a t e n Tafel ungeachtet, doch noch h a t stehen laßen, und worüber Göthe des Teufels werden möchte, ich mich aber blos ärgere, daß aller Mühen u n d K o s t e n die wir dran gewandt haben ungeachtet, daß Werck doch noch diese Flecken bekommen h a t ; es sind folgende S. 60. Z. 15. Puzzelane S. 60. Z. 17. Stallpferde S. 61. Z. 2. zerückzulegen
2 3
1. Puzzolane. 1. Stallknechte. 1. zurückzulegen.
Göthe b i t t e t mich expreß deßhalb an Sie zu schreiben, und Sie zu ersuchen, Unger'n darüber einen Hieb zu geben; und ihm öffentlich zu sagen, daß es unverzeyhlich f ü r eine Officin, die sich Typographischen Geschmacks u n d Schönheit rühme, sey, ein so kleine[s], und von allen Seiten so vollendetes Werck, noch m i t so groben und häßlichen Druckfehlern zu verunstalten. Kurz hauen Sie bey dieser Gelegenheit auf die neuere Schludrigkeit der Correctoren ein, doch so, daß es unserm Wercke selbst nicht schade (Wustmann 503. — Das hier wiedergegebene Datum: Den 28. J a n u a r 1789 dürfte irrtümlich sein und ist möglicherweise durch „Juni" zu ersetzen). Schütz' Rezension erschien erst 1790 in der Neujahrsnr der ALZ ("Druck und Papier sind von untadelicher Schönheit, nur wünschte m a n noch einige Druckfehler weg . . . ) Anzeige wiederholt im JLM, Intelligenzbl Nr 11 v. Nov 1789. Vgl Nr 2316.
627 40*
2314
20.11.
Goethe an Carl August (Br 9, 163):
1
2313
2315
1789
(20. 11.) (2315)
10. 12. 2316
14.12. 2317
II. Goethea Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Buch 1 mir zuvorkommen könnte. So will ich wenigstens zugleich kommen.
Goethe an Reichardt (Br 9, 165): Jetzt bin ich ganz in der Naturgeschichte, weil ich auf Ostern einen kleinen botanischen Versuch herausgeben will 2 , dieser muß noch 5 vor Neujahr fertig ... Goethe an Anna Amalia (Br 9, 168): Das Carnaval hat auch in Deutschland Liebhaber gefunden 3 . Die Kleinmuth der Entrepreneurs, Bertuch und Krause, hat ihnen zu einer kleinen Auflage 4 gerathen, die nun ganz vergriffen ist, ohne 10 daß man doch wagen kann eine zweyte zu machen. 1790
1. 1.
Anzeige der Expedition 1790, I I I ) :
des JLM (JLM,
2318
Nachricht, das Römische Carneval betreffend. // Da die von uns 15 angekündigte und in voriger Leipziger Oster-Meße gelieferte prächtige Ausgabe der Beschreibung des römischen Carnevals vom Hrn. 1
Intelligenzbl Nr 1,
Januar
Das Intelligenzbl Nr 130 der ALZ v. 11.11. kündigte Sprengeis Versuch die Construction der Pflanzen zu erklären an; vgl Br 9, 358 sowie Schmid II Nr 17. 2 udT: J. W. von Goethe Herzoglich Sachsen-Weimarischen Geheimenraths Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären. Diese Schrift sollte ursprünglich bei Göschen erscheinen; vgl Nr 2322. Schriftliche Zeugnisse über die Verhandlungen sind nicht vorhanden; Goethes Angebot und Göschens Ablehnung erfolgten offenbar auf mündlichem Wege, vielleicht über Bertuch als Mittelsperson. Vgl QuZ 1 Nr 423, 436. 3 Trotz ihres hohen Preises war die Luxusausgabe schnell vergriffen. * Sie betrug 250 Exemplare (vgl Markert 159). Es ist bekannt, daß Goethe 1830 kein eigenes Exemplar mehr besaß (vgl Gespräch mit Eckermann v. 31. 1. 1830: Wir sprachen über die verschiedenen Ausgaben seiner Werke, wobei es mir auffallend war, von ihm zu hören, daß er den größten Teil dieser Editionen selber nicht besitze. Auch die erste Ausgabe seines Römischen Carnevals, mit Kupfern nach eigenen Originalzeichnungen, besitze er nicht. Er habe, sagte er, in einer Auction sechs Thaler dafür geboten, ohne sie zu erhalten (Houben II 565). Ähnlich auch Sorets Erinnerungen (Houben I 366).
628
Nr 2315 - 2320
1790
G. R. von Göthe bereits gänzlich vergriffen ist, von vielen Liebhabern aber bisher noch Nachfrage darnach geschehen, wir uns jedoch nicht zu einer zweyten jener gleichen Ausgabe entschließen können; so thun wir den Liebhabern zu ihrer Befriedigung folgen6 den Vorschlag. Wir haben nemlich den Text des römischen Carnevals in diesem Januarstücke unsers Journals (weil ihn noch zu wenige unserer Leser kennen) mit abdrucken laßen 1 , und wollen die dazugehörigen 20 Blatt ausgemahlte Kupfer in einem besondern Hefte mit Titel und Erläuterung, Liebhabern die sie noch io verlangen sollten, für 2 1 / 2 Rthlr. Sächs. Courrt. oder 1 / 2 Louisd'or liefern 2 . Wir ersuchen daher dieselben ihre Bestellungen durch eben den Weg durch welchen sie das Journal erhalten, so bald als möglich an uns gelangen zu laßen. Es sind Exemplare davon fertig und können sogleich abgeliefert werden.
(1. 1.)
15 Goethe an Carl August (Br 9, 173):
6. 2.
(2318)
Auserdem 3 noch ... das Botanikon 4 in Buchhändlers Hände 6 geliefert.
2319
Goethe an Jacobi (Br 9, 183):
3. 3.
Ostern betret ich auch die Bahn der Naturgeschichte als Schrift2o steiler; ich bin neugierig was das gelehrte und ungelehrte Publikum mit einem Schriftchen machen wird, das über die Metamorphose der Pflanzen einen Versuch enthält.
1 2
3 4 s
Vgl Hagen Nr 194. UdT: Masken des Römischen Carnevals. Weimar und Gotha, in Commission bey C. W. Ettinger. Neben Planungen, die den Schloßbau betreffen. Vgl Nr 2316. Nach Ablehnung durch Göschen übernahm die Firma Ettinger den Druck fEttinger in Gotha, eine Verbindung mit mir beabsichtigend, erbot sich zur Übernahme, und so gingen diese wenigen Bogen, mit lateinischen Lettern zierlich gedruckt, auf gut Glück in die Welt. In: Zur Morphologie. Schicksal der Handschrift = NS 6, 134). — Die Druckvorlage ist im GSA vorhanden (vgl NS 6,373).
629
2320
1790
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
17. 4. 2321
Verlagsanzeige
Ettingers
(ALZ,
Intelligenzbl
Nr 50, Sp
395):
N e u e Verlagsbücher der E t t i n g e r s c h e n B u c h h a n d l u n g in G o t h a , die in der Ostermesse 1790 erscheinen: v o n Göthe's, J. W . , Versuch die Metamorphose der P f l a n z e n z u erklären, gr. 8. 1791
4.7.
Goethe an Göschen (Br
9,276):
2322
E s t h a t mir leid daß Sie d e n kleinen Versuch der M e t a m o r p h o s e a u s s c h l u g e n 1 u n d ich war g e n ö t i g t m i c h n a c h e i n e m andern Verleger u m z u s e h e n u n d Verbindungen e i n z u g e h e n die ich sogleich n i c h t lösen k a n n .
10
Geistinger 1810 11. 5.
Jena, Goethe an Charlotte
2323
2
v. Stein (Br 21,
291):
B e g e g n e n Sie Pandoren , die, wie i c h höre, ihre Reise v o n W i e n n a c h Leipzig m a c h t , so erzeugen Sie Sich d i e s e m geliebten K i n d e freundlich. 1 2
Vgl Nr 2316 A sowie QuZ 1 Nr 435. Pandora von Goethe. Ein Taschenbuch für das Jahr 1810. Erster vollständiger Druck, von Joseph Geistinger in Wien verlegt, und auf dem Wege nach Leipzig zur Messe. Die Druckvorlage ist nicht überliefert. Diesem Einzeldruck voran ging ein Teilabdruck (bis Vers 402) udT Pandora's Wiederkunft. Ein Festspiel von Goethe in Heft 1 und 2 (1808) der von L. v. Seckendorf und J. L. Stoll in Geistingers Buchhandlung herausgegebenen Zeitschrift Prometheus; vgl Hagen Nr 651. Grund der Druckunterbrechung im Prometheus — das Manuskript der Fortsetzung war It Tagebuch am 15. 6. 1808 nach Wien gegangen (— Tgb 3, 347) — bildete ein Zerwürfnis zwischen den Redakteuren und dem Verleger; der Autor konnte hierbei keinen sonderlichen Beystand zusagen (Goethe an Seckendorf v. 8. 11. 1808 = Br 20, 208). Am 24. 9. 1808 hatte Seckendorf Goethe wissen lassen: ... ich bin jezt im Streit mit ihm [Geistinger] über die noch nicht abgedruckte Fortsezung der Pandora. Geistinger behauptet, sie bezahlt zu haben, und will das Ganze auf eigne Rechnung abdrucken lassen (SchrGG 18, 62; vgl auch Seckendorf an Goethe v. 15.10. 1808 = SchrGG 18, 63f). — Über Goethes Vereinbarungen mit Geistinger sind Einzelheiten nicht bekannt; vgl O. Rauscher, Joseph Geistinger als Verleger Goethes. In: ChroriWGV 43, 1938, 3 6 f f .
630
15
Nr 2321—2326
1810
Karlsbad, Goethe an Sartorius (Br 21, 354):
19. 7.
Ein kleines Heft von mir, unter dem Titel: Pandora, ein Taschenbuch, ist in Wien gedruckt worden. Eigentlich ist es der erste Theil eines wunderlichen Drama's1.
2324
5 Karlsbad, Goethe an Reinhard (Br 21, 365): In Wien ist ein kleines Heft von mir, unter dem Titel: Pandora, ein Taschenbuch, gedruckt worden.
22. 7. 2325
Göschen 1804
10 Schüler an Göschen (Jonas 7, 192):
10. 12.
Goethe hat sich mit großem Eifer an die Uebersetzung des Rameau2 gemacht... In der Mitte des Januars kann er mit dem ersten Wurfe der Uebersetzung fertig seyn3, und dann könnte auch bald mit dem Druck angefangen werden. Ich habe mit ihm, nach Ihrer 15 Vollmacht4, um 100 Carolin gehandelt, denn er wollte anfangs noch höher hinaus, und — im Falle Sie mit dem Werke sehr glücklich wären — habe ich ihm in Ihrem Nahmen noch etwas Extra ver-
2326
Zur geplanten Fortsetzung vgl das Schema zu Szenen des 2. Teils der Pandora (W 50, 456ff). 2 Zur Vorgeschichte, die im einzelnen zu Goethes Übersetzung (Rameau's Neffe. Ein Dialog von Diderot^ führte, vgl Schlösser 107—113 sowie W 45, 325. Goethes Jugendfreund Maximilian Klinger sah in Petersburg Manuskripte Diderots ein, von denen er Abschriften herstellen ließ in der Absicht, diese literarisch zu verwerten. Durch Vermittlung des in Petersburg zeitweise anwesenden W. v. Wolzogen gelangten die Handschriften zur Kenntnis seines Schwagers Schiller, der darin den noch unbekannten Neveu de Rameau fand, für den er Göschen zu interessieren suchte. In Übereinstimmung mit Klinger (dem daran lag, die Herkunft der Manuskripte geheim zu halten) plante man zunächst eine Übersetzung (für die auf Schillers Vorschlag Goethe gewonnen wurde); später sollte eine Originalausgabe des Dialogs folgen. 3 Am 21.12.1804 schrieb Goethe an Schiller: Die Hälfte der Übersetzung glaube ich in der Mitte Januars, die andre Hälfte zu Ende abliefern zu können (Br 17, 229f). * Vgl Göschen an Schiller v. 1.12.1804: Was Sie recht finden, daß Goethe erhält, genehmige ich — Sie haben völlige Gewalt dazu (Schlösser 114 A). 1
631
1804
(10. 12.) (2326)
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
sprochen, wenn es zu einer zweiten Auflage kommt. Ich hoffe nun, daß mit 1500 Exemplaren, die Sie von dieser deutschen Uebersetzung absetzen, alle Kosten derselben bezahlt sind, und das französische Mskrpt frey in Ihren Händen bleibt 1 .
1805
22. 2. 2327
24. 2. 2328
Schiller an Goethe (Jonas
7, 212):
Ich bin begierig zu erfahren, ob Sie das Mscrpt des Rameau 2 nun abgeschickt haben? Goeschen hat mir nichts davon geschrieben . . .
Goethe an Schiller (Br 17,
258f):
Hier sende Rameau's Neffen mit der Bitte ihn morgen mit der 10 fahrenden Post nach Leipzig zu senden3. Sie sind ja wohl so gut, noch einen derben Umschlag darum machen zu lassen, daß das Manuscript nicht leide. Es mag so hingehen, ob man gleich, wenn es gedruckt zurück kommt, noch manches zu erinnern finden wird. Die letzten Züge in eine solche Arbeit hinein zu retouchiren ist 15 freylich nicht die Sache der Reconvalescenz. // Wenn ich das Winckelmannische Wesen abgefertigt habe 4 , will ich sehn ob noch Zeit und Muth übrig ist, die alphabetischen, literarischen Anmerkungen zum Rameau hinzuzufügen5. // Ich habe einige Bemerkungen6 zu dem Manuscript gelegt, die den Drucker einigermaßen 20 leiten können.
Dh eine Kopie des Originalmanuskripts (vgl W 4P, 85) für die beabsichtigte spätere Herausgabe. 2 das Goethe am 24.1.1805 zur Einsichtnahme Schiller überlassen halte (vgl Br 17, 246). * Die verzögerte Ablieferung des Druckmanuskripts (vgl Nr 2326 A) erklärt sich durch Goethes unsicheren Gesundheitszustand. 4 Bezieht sich auf den gleichzeitigen Druck von Winkelmann und sein Jahrhundert bei Cotta. 8 Der Plan, Diderots Text mit Anmerkungen zu begleiten, stand bald nach Beginn der Bearbeitung fest; die Bearbeitung stockte jedoch durch erneute Krankheitsbeschwerden. * Nicht bekannt. 1
632
Nr 2 3 2 6 - 2 3 3 0
Schiller an Göschen (Jonas 7, 214 f): Hier überschickt Ihnen Goethe den Neffen des Rameau 1 . Seine Krankheit hat die Vollendung des Werks solange verzögert. Wenn es ihm möglich ist will er noch einen oder zwey Bogen Anmer5 kung nachliefern 8 , doch kann er es noch nicht für gewiß versprechen und Sie brauchen Sich auf keinen Fall mit dem Druck zu genieren.
1805
25. 2.. 2329
Leipzig, Göschen an Schiller (Schlösser 119f): Ich bin Ihnen unendlich für die treffliche Übersetzung von Goethe 10 verbunden. Die Hand ist sehr leserlich, und es würde die Übersendung der Bogen überflüssig sein. Ich habe zwei Korrektoren, wovon der eine ein sehr gründlicher Kenner der deutschen Sprache ist und gewiss keinen Fehler gegen Grammatik und Interpunktion durchschlüpfen lässt. Beruhigen Sie Herrn von Goethe darüber. Ein 15 paar andere Werke, die auch noch zur Messe fertig werden müssen, sind ihrer Vollendung nahe. Dann kommt Rameau an den Druck und wird noch zur Messe geliefert. — Ich bitte mir nun ergebenst das französische Manuskript 3 aus, weil ich den Druck des Originals auch beginnen muss und es bei den Namen den Setzer sicherer 20 führt, wenn es in zweifelhaften Fällen, wie z. B . bei Palissot, der manchmal Pallissot, manchmal Palissot geschrieben ist, im Original nachsehen und der Korrektur sich überheben kann. Der Korrektor kann nachschlagen in seiner Bibliothek, wo er zweifelt, aber der Setzer nicht. Ich weiss nicht, ob Goethe auch in 25 der Erwartung des Geldes zur Ostermesse stehet? Soll ich es übersenden, oder wird er hier darüber disponieren? Sie geben mir wohl einen Wink darüber. Der Neffe Rameau darf mit lateinischen Lettern nicht gedruckt werden. Es würde dem Absatz schaden. Nur was ein typographisches Kunstwerk sein soll, muss mit 30 lateinischen Lettern gedruckt werden. Diese Wendung hat die Neigung des Publikums genommen.
Goethes Tagebuch verzeichnet unter gleichem Datum: Rameaus Neffe, durch Hrn. Hofr. v. Schiller nach Leipzig (Tgb 3, 111). — Die Druckvorlage hat sich nicht erhalten. * Vgl Nr 2328. 8 Goethes Vorlage bei seiner Übersetzung (Kopie des Originalmanuskripts). 1
633
3. 2330
1805
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
25. 3. 1 2331
27.3. 2332
19.4. 2333
23. 4. 2334
Schüler an Goethe (Jonas
7,
222):
Wollten Sie mir wohl den französischen Rameau 2 für Göschen senden? Ich will ihm aufs beste empfehlen, Ihnen die Aushängebogen, wie sie gedruckt werden, sogleich zuzuschicken 3 . Leipzig,
Göschen an Schiller (Schlösser
5
120):
Goethe kann auf das Honorar 4 in der Messe zuversichtlich rechnen und darf befehlen, ob ich es senden soll, oder ob er anweisen will. — Es wäre mir sehr lieb, wenn das Manuskript mit einigen Anmerkungen vermehrt werden könnte, denn trotz aller Buchhändlerkniffe kann ich doch nur 18 bis 20 Bogen heraus dehnen, und 10 möchte gern 24 Bogen haben 5 . Hindert Goethe seine Schwachheit 6 , so soll er seine Gesundheit schonen und nicht an Rameau denken — darum bitte ich ihn. Unterdessen will ich künftige Woche mit Sendung der Bogen den Anfang machen. Leipzig,
Göschen an Goethe (NFG/GSA,.Goethe-Akten
298, 1):
15
Ew Excellenz überreich ich hierbey die fertigen Bogen von Rameaus Neffe. In 8 Tagen ist der Satz und in 14 Tagen der Druck fertig. Ich bitte gehorsamst um den Haupttitel; um die Anmerkungen bitt ich nicht; weil ich weiß, daß Sie nicht wohl sind und ich fürchte, Sie mochten dadurch angegriffen werden. 20 Goethe an Schiller (Br 17,
273f):
Was gestern von Leipzig angekommen theile ich mit. Göschen scheint auf die Anmerkungen zu renunciren 7 , indessen ich fleißig
Datierung nach W 45, 327. Vgl Nr 2330. — Die Rücksendung wird von Göschen am 27. 3. bestätigt. 3 Goethe bestand demnach auf eigene Durchsicht der Bgn. * 100 Carolin; vgl Nr 2326. 6 Göschen dehnte den Satz so aus, daß der Dialog 382 Seiten einnahm. Mit den enger gedruckten Anmerkungen (vgl Nr 2335) kam Göschen sogar auf 480 Seiten, also 30 Bgn. * Infolge seiner Krankheit; vgl Nr 2328. 7 Vgl Nr 2333. 1
2
634
Nr 2 3 3 1 - 2 3 3 6
daran fortgearbeitet habe. Sie liegen hier bey. Haben Sie die Gefälligkeit sie durchzugehen und was Sie etwa für allzu paradox, gewagt und unzulänglich finden, anzustreichen, damit wir darüber sprechen können. Ich dächte, man arbeitete diese vorliegenden 5 Blätter, welche freylich noch nicht die Hälfte der im Dialog vorkommenden Namen erschöpfen, noch möglichst durch und sendete sie ab: denn eigentlich sind die Hauptpunkte, worauf es eigentlich ankommt, darin schon abgehandelt, das übrige ist mehr zufällig und aufs Leben bezüglich, wo wir doch in dieser Entfernung 10 der Zeit und des Orts nicht auf den Grund kommen. Schiller an Goethe (Jonas
7, 238):
Die Anmerkungen lesen sich vortreflich und auch unabhängig von dem Text, auf den sie übrigens ein sehr helles Licht verbreiten 1 . . . Da mir diese Anmerkungen so gut als fertig scheinen, so 15 wäre die Frage, ob sie nicht gleich mit morgendem Posttag abgehen könnten 2 . Ich habe 15 Artikel darin gefunden die für sich selbst interessieren, und schon die Hälfte dieser Zahl würde die Anmerkungen gerechtfertigt haben. Auch schätz ich sie gedruckt auf wenigstens 3 Bogen3, welches reichlich genug ausgestattet 20 heißt. Riemer an Frommann
(Heitmüüer 67):
Rameau's Neffe wird bey Göschen gedruckt. Anmerkungen dazu arbeitet G[oethe] jetzt eben dazu aus. Es kann zur Messe auch fertig seyn. Noch weiß ich nicht ob G. sich nennen wird4. So hätten 25 wir trotz des schlimmen Winters doch zwey Productionen von ihm6. Es folgen Auslassungen bezüglich der Anmerkungen. Tags darauf ging Schiller den Rest der Anmerkungen durch; zu seinen kritischen Einwänden, die den Artikel Voltaire betreffen, vgl Schiller an Goethe v. 25. 4. (Jonas 7, 239f). 2 Abgang des Druckmanuskripts noch am gleichen Tage; vgl Nr 2337. 3 Vgl Nr 2332 A. 4 Offenbar wegen der Nr 2326 A geschilderten geheimzuhaltenden Herkunft der Diderotschen Manuskripte. Allerdings hatte Schiller bereits am 23.12.1804 Göschen wissen lassen: Uebrigens will er [Goethe], Ihrem Wunsch gemäß, sich gern mit seinem Nahmen dazu bekennen (Jonas 7, 198). « Vgl Nr 2328 A. 1
635
1805
(23. 4.) (2334)
24. 4. 2335
24. 4. 2336
1805
24. 4. 2337
[25. 4.] 2338
25. 4. 2339
[26. 4.?] 2340
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Schiller an Göschen (Jonas 7,
236f):
Goethe h a t mir die Aushängebogen 1 von Rameaus Neffen mitgetheilt, mit dem er sehr zufrieden ist. Der Druck nimmt sich auch sehr hübsch aus, freilich werden die Käufer ein wenig über die große Ausbreitung des Textes formalisieren 2 . . . Die Anmerkungen übersende ich hier, mit Ausschluß weniger Blätter, die mit nächstem Posttage folgen . . . Goethe wünscht, daß solche merklich enger als der Text und zwar in Einem Continuo gedruckt werden, so daß mit einem neuen Artikel nicht auch eine neue Seite angefangen wird, wie im Mscrpt. Nach dieser Schätzung werden diese Noten gegen 3 Bogen füllen. // Nach vollendetem Druck bittet sich G[oethe] sein Mscrpt wieder aus 3 . . . Goethe an Schiller (Br 17, 275): Hier endlich der Rest des Manuscripts 4 , das ich noch einmal anzusehen und sodann nach Leipzig abzuschicken bitte. Schiller an Körner (Jonas 7, 241): E r 5 h a t diesen Winter doch nicht unthätig zugebracht. Außer einigen sehr geistvollen Recensionen in der Jenaischen Zeitung 6 h a t er ein ungedrucktes Mscrpt. Diderots, welches uns ein glücklicher Zufall 7 in die Hände brachte, übersetzt und mit Anmerkungen begleitet; Es k o m m t u n t e r dem Titel: Rameau's Neffe bei Göschen heraus und ich schicke Dirs, sobald es gedruckt ist. Goethe an Schiller (Br 17, 278): Beyliegende kleine Note 8 haben Sie ja wohl die Gefälligkeit nach Leipzig zu befördern . . .
1
Vgl Nr 2333. Vgl Nr 2332. 3 Eine Rücksendung des Druckmanuskripts ist nicht erfolgt; vgl W 45, 327. * der Anmerkungen. 6 Goethe. • Zu den einzelnen Beiträgen vgl Hagen Nr 639. •> Vgl Nr 2326. 8 zu den Anmerkungen. 2
636
Nr 2 3 3 7 - 2343
1805
Leipzig, Göschen an Schiller (Schlösser 123): Danken Sie doch dem Geh. Rat von Goethe recht verbindlichst für die übersandten Anmerkungen in meinem Namen. Da das französische Original ebenso schnell gedruckt als abgeschrieben wird, 5 so werd' ich ihm mit dem Originalmanuskript nach dem Abdruck aufwarten 1 . . .
28. 4. 2341
Goethe an Knebel (Br 17, 279f):
1. 5.
Ich ... hoffe . . . dir bald einige Meßneuigkeiten zu überschicken 2 .
2342
Leipzig, Göschen an Goethe (NFGjGSA,
7. 6.
Goethe egg Br 47, 94):
10 Jetzt, da die Messtroubels ein wenig nachgelassen haben, überreiche ich Denselben die noch schuldigen // 50 Carolin3. // Empfangen Dieselben meinen gehorsamsten Dank für die trefliche Ubersetzung und für die Anmerkungen womit Ew Excellenz den Rameau ausgestattet und mich unendlich verpflichtet haben. 1 Doch kam der beabsichtigte Druck des Originals nicht zustande; vermutlich war vor allem der schlechte Absatz der Übersetzung daran schuld (vgl Schlösser 123). — 1821 sollte in Frankreich eine vollständige Ausgabe von Diderots Werken herausgegeben werden; aus diesem Anlaß suchte man vergeblich das französische Ms des Neveu de Rameau. Cotta teilte Goethe am 27.10.1821 diesen Sachverhalt mit und bat gleichzeitig um die französische Handschrift, die dieser als Vorlage für seine Übersetzung benutzt hatte (Kuhn 2, 84). Goethe antwortete ihm am 7.11. 1821: Durch Vermittlung Schillers erhielt ich von Herrn Göschen die französische Handschrift, welche nach vollendeter Ubersetzung treulich zurückgab, ohne eine Abschrift davon zu nehmen, indem ich mich dazu nicht berechtigt glaubte und es Herrn Göschens Intention schien, bald nach Erscheinung der Übersetzung auch das Original herauszugeben. Die Invasion der Franzosen und der daraus entspringende H a ß gegen dieselben verhinderte wahrscheinlich den Druck und so m ü ß t e es noch gegenwärtig in Herrn Göschens Händen seyn, an den m a n sich zu wenden h ä t t e , wenn m a n die Communication wünschte (Br 35,168 f ) . — Zu dem schließlich in Paris aufgefundenen Original (dessen Echtheit sich der Verleger J. L. J. Briere von Goethe bestätigen ließ) und seinem Druck vgl W 4P, 85—88; W 45, 221-225 sowie F. v. Müllers Tgb v. 21. 9.1823 (= Grumach II 74). 2
Das planmäßige Erscheinen der Übersetzung belegt eine Goethesche Anzeige im Intelligenzbl Nr 60 der JALZ v. 3. 6., beginnend mit: Leipzig bey G. J . Göschen ist in der Ostermesse erschienen: Rameaus Neffe. Ein Dialog v o n Diderot. Aus dem Manuscript übersetzt und m i t Anmerkungen begleitet von Goethe (vgl Hagen Nr 639,13). * die 2. Hälfte des Honorars; vgl Nr 2326.
637
2343
1805
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
12. 6.
Goethe an Göschen (Br 30, 85): Wenn durch meine Bearbeitung des Neffen Rameaus etwas gefälliges erzeigen konnte, so ist es mir umso angenehmer, als die Übel des vergangenen Winters mich völlig davon abzuhalten schienen. II Über das erhaltene Honorar von sechshundert Thalern säch- s sisch 1 quittire hiermit danckbar, wie ich denn gleichfalls bei Übersendung der schönen Exemplare 2 . . . gefällig übernommene Bemühung mit Danck erkenne.
2344
Landes -Indus trie-Comptoir 1791
10
1. 7.
Goethe an Carl August (Br 9, 274f):
2345
Ich habe diese Zeit nur im Lichte und in reinen Farben gelebt . . . Auf der Michaelis Messe gedencke ich das Tracktätchen herauszugeben3.
4. 7.
Goethe an Göschen (Br 9, 276):
2346
Auf Michael werde ich eine neue Theorie der Farben ins Publicum wagen. Ich kann Ihnen aufrichtig versichern daß ich sehr gewünscht hätte alles in Einer Hand zu sehen4.
8. 7.
Goethe an Carl August (Br 9, 277f):
IZkl
Ich habe mir durch das Optische Studium eine große Last aufge- 20 laden oder vielmehr der Genius hats gethan . . . Da ich meine Abhandlung gerne Michael wollte drucken lassen und etwa dreysig 1
2 s
4
is
100 Carolin = 600 Taler. — Goethes Tagebuch verzeichnet unter dem 13. 6.: [An] Hrn. Göschen Quittung wegen Rameau (Tgb 3, 112). Vermutlich Belegexemplare, deren Anzahl nicht bekannt ist. Das 1. Stück der Beyträge zur Optik, Goethes erste Publikation zur Farbenlehre. dh in der Hand Göschens, als dem Verleger von Goethe's Schriften; vgl QuZ 1, Nr 435. — Der Verlag der Beyträge zur Optik wurde durch das im Frühjahr 1791 von Friedrich Justin Bertueh gegründete Industrie-Comptoir (ab 1802: Landes-Industrie-Comptoir) in Weimar übernommen.
638
1791
Nr 2 3 4 4 - 2350
Tafeln dazu gehören die ich auf einzelnen Kartenblättern liefern 1 und also hey Sutorn 2 muß arbeiten lassen, so habe ich diese Tage mit dem mechanischen der Fabrication den Patronen, Holzstöcken pp. viel Plage gehabt.
(8. 7.) (2347)
[Jul]
5 Goethe an Bertrich (Br 9, 279): Den Bogen meiner Schrift rechne ich vier Louisdor, mancherley faux frais 3 dagegen, die mir die Anordnung der Karten und verwandte Arbeiten gemacht, um das Unternehmen nicht zu erschweren, zu den Experimenten meines optischen Kabinetes. io Goethe an F. o. Stein (Br 9, 279):
2348
6. 8.
. . . die Cärtchen werden nächstens Sutor's Fabrik in Bewegung setzen 4 . . .
2349
Anzeige (JLM, druckt W 40,
ge-
Sept
15 Ankündigung eines Werkes über die Farben, vom Hrn. G.R. v. Göthe. II Es ist meinen Freunden und einem Theil des Publici nicht unbekannt, daß ich seit mehrern Jahren verschiedene Theile der Natur-Wissenschaft mit anhaltender Liebhaberey studire, und ich habe deswegen manchen freundlichen Vorwurf 20 erdulten müssen, daß ich aus dem Felde der Dichtkunst, wohin uns so gern jedermann folgt, in ein anderes hinüber gehe, in das uns nur wenige begleiten mögen. // Durch den kleinen Versuch, die Metamorphose der Pflanzen zu erklären 6 , haben sich diese Beschwerden eher vermehrt, als vermindert; denn indem ich
2350
1
2 3 4 6
6
Intelligenzbl Nr 9, September 1791, CI-CIII; 192—195)5:
27 handkolorierte Tafeln (nach Goethes Anweisung) mit optischen Figuren auf Spielkartenkartons, deren Rückseite auf gelbem Grunde ein grünes Muster zeigt. Diese Karten wurden in besonderen Etuis dem Hefte beigegeben; vgl Schmid II Nr 22, LA II 3, 166 f f sowie Hagen Nr 215. Goethes Diener, der nebenher in Weimar eine Spielkartenfabrik betrieb. = Unkosten. Vgl Nr 2347. Dem Erscheinen des 1. Stücks der Beyträge zur Optik ging nachfolgende (hier gekürzte), von Goethe unterzeichnete Ankündigung voraus. Zu dem 1790 in der Ettingerschen Buchhandlung erschienenen Einzeldruck vgl Nr 2319 f f .
639
1791
(Sept) (2350)
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
mit demselben Kennern der Botanik von meinen Bemühungen Rechenschaft geben wollte, so mußte diese Schrift bloßen Liebhabern beynahe unlesbar werden. // Ich wage es gegenwärtig, das Publikum auf eine andre Arbeit aufmerksam zu machen, davon ich ihm einen Theil in kurzem vorzulegen gedenke. Sie beschäftigt 5 sich mit den F a r b e n , besonders denjenigen, welche man reine, u r s p r ü n g l i c h e F a r b e n nennen darf: die wir an völlig ungefärbten Körpern oder durch das Mittel ungefärbter Körper gewahr werden, wie die Farben sind, welche uns das Prisma, die Linse, die Wassertropfen und Dünste, zeigen1 . . . Zu der kleinen Schrift, 10 welche Michael erscheint, werden die Tafeln nicht geheftet, sondern einzeln, in einem Packet, in der Form von Spielkarten ausgegeben werden. Ein Prisma von hellem Glase wird hinreichend seyn, die angezeigten Erfahrungen ausserhalb der dunkeln Kammer ohne weitern Apparat zu wiederholen ... 16 [Verlagsnotiz:} Obiges Werk erscheint in unserm Verlage zur Leipz. Michael. Messe. Bey seiner Erscheinung werden wir den Preiß und die Einrichtung desselben, welche es auch zu einem artigen wissenschaftlichen Neujahrsgeschenke geschickt macht, den Liebhabern anzeigen2. 20
5. 10. 2351
Goethe an Knebel (Br 9, 285f) : . . . eine doppelte Beschäftigung hält mich hier 3 zurück die Ausgabe des optischen Versuchs und die Einrichtung des Schauspiels4 . . . Es verlangt mich recht sehr was du zu meinem ersten Stücke der optischen Beyträge sagen wirst? es ist sehr kurz und wird 26 kaum drey gedruckte Bogen 5 enthalten, das Publicum muß erst mit diesem Penso bekannt seyn eh ich weiter spreche. Indessen arbeite ich schon am zweyten Stücke weil ich doch einmal in der 1 2 3
4 z
Es folgt eine ausführliche Beschreibung des Inhalts. Vgl Nr 2355. In Weimar; Goethe hatte im Vorangehenden bedauert, nicht nach Jena kommen zu können. Seit kurzem lag die Leitung des Theaters in Goethes Händen. Das 1. Heft enthält 62 Seiten und 1 Bl Druckfehleranzeige (datiert v. 29.10.), die im JLM v. Nov 1791 (Intelligenzbl Nr 11, CXXV) gedruckt und den Exemplaren nachträglich beigefügt wurde; vgl Hagen Nr 215 (2) sowie W 40, 438.
640
Nr 2 3 5 0 - 2 3 5 6
1791
Materie bin, es wird auch dazu noch eine Sammlung Tafeln 1 nöthig.
(5. 10.) (2351)
Goethe an Knebel (Br 9, 286):
8.10.
Die Correcktur der kleinen Schrift und Theater Angelegenheiten lassen mir keine Freyheit 2 .
2352
Goethe an Knebel (Br 9, 288):
12. 10.
Du erhältst endlich das erste Stück der Beyträge zur Optik das an Bogen nicht starck geworden, möge der Inhalt desto specifisch schwerer seyn.
2353
Verlagsanzeige Bertuchs (JLM,
Dez
Intelligenzbl Nr 12, CXLI):
von Göthe Beyträge zur Optik.
2354
Die unlängst angekündigten Beyträge zur Optik3, des Hrn. Geh. Raths von Göthe. Erstes Stück mit X X V I I colorirten Tafeln 1791. (10 Gr. Ladenpreiß) sind in letzter Leipziger Messe in unserm Verlage wirklich erschienen4 . . . 1792
Verlagsanzeige Bertuchs (JLM,
Intelligenzbl Nr 1, XXII)5:
Verlags-Werke des Industrie-Comptoirs zu Weimar.
Jan 2355
v. Göthe, Beyträge zur Optick, ls. Stück., 8. mit illuminirten optischen Karten. 10 gr. Verlagsanzeige Bertuchs (JLM,
Intelligenzbl Nr 3, XL):
v. Göthe Beyträge zur Optik. 2s Stück. Da in nächster Leipziger Jubilate-Messe das zweyte Stück von 1
3 3 4 5
Doch erschien das 2. Stück nur mit einer großen kolorierten Karte und einem Kupfer; vgl Nr 2356 A. Vgl Nr 2351. Im JLM, Intelligenzbl Nr 10 v. Okt 1791, CXVIII. Es folgt Beschreibung des Inhalts. Mit gleichem Wortlaut JLM Nr 2, Febr 1792, XXXIV; Nr 3, März 1792, LIV; Nr 4, Apr 1792, LXX.
641 41 Jensen 3006/VII/2/4
März 2356
1792
(März) (2356)
16. 4.
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
des Hrn. Geh. Raths v. Göthe Beyträgen zur Optik mit einer großen colorirten Tafel 1 und einem Kupfer in unserm Verlage erscheint, diese 24 Zoll lange und 16 Zoll breite Tafel aber aus einem, auf beyden Seiten colorirten starken Carton besteht, welcher nicht gebrochen oder verbogen werden darf, am besten also in ganzen 5 Ballen roher Bücher gepackt, und nicht wohl einzeln versandt werden kann 2 , so ersuchen wir hierdurch sämtliche Liebhaber und Besitzer des ersten Stücks dieses Werks gehorsamst, Ihre Bestellungen auf dieß 2te Stück unfehlbar den Buchhandlungen noch vor der Leipziger Messe gütigst zu ertheilen, damit wir diesen die io Exemplare in der Messe abliefern, und sie dieselben ohne Beschädigung mit ihren rohen Meß-Büchern verpacken und spediren können. Goethe an Jacobi (Br 9, 298):
2357
Zu Ostern erhälst du wieder was optisches 8 .dem du abermals den iß bittern Ernst ansehen wirst mit dem ich dieß Wesen treibe.
Mai 2358
Verlagsanzeige Bertuchs (JLM, Intelligenzbl Nr 5, LXXIII)1: v. Göthe, (Hrn.) Beyträge zur Optick, ltes Stück, mit illum. Charten, 8. 10 gr.
Jun 2359
Verlagsanzeige Bertuchs (JLM, Intelligenzbl Nr 6, C)5: 20 v. Göthe (Hrn. G. R.) Beyträge zur Optik, 2s Stück, mit einer großen colorirten Tafel, 8. 12 gr. 1
Die Foliotafel (die lange für verschollen galt, jedoch aufgefunden wurde) ist reproduziert durch J. Schuster (Goethe. Große Tafel zu Beyträge zur Optik Zweytem Stück 1792. Berlin 1928). Vgl Schmid II Nr 27, LA II 3, 191 f sowie Hagen Nr 215. 2 Die ungünstige Versendungsmöglichkeit sah Goethe später als besonderen Nachteil an: ... diese Tafel, viel mehr noch als die Karten, war unbequem zu packen und zu versenden, so daß selbst einige aufmerksam gewordne Liebhaber sich beklagten, die Beiträge nebst dem Apparat durch den Buchhandel nicht erhalten zu können (In: Zur Farbenlehre. Confession des Verfassers = NS 4, 306). 8 Das 2. Stück der Beyträge zur Optik, das zur Ostermesse 1792 erschien. * Mit gleichem Wortlaut JLM, Intelligenzbl Nr 8, Aug 1792, CXX; Nr 12, Dez 1792, CXCII. B Mit gleichem Wortlaut JLM, Intelligenzbl Nr 5, Mai 1792, LXXII; Nr 8, Aug 1792, CXIX; Nr 12, Dez 1792, CXCI.
642
Nr 2 3 5 6 - 2 3 6 2
1792
25. 6.
Goethe an Forster (Br 9, 311 f): Sie erhalten hierbey das zweyte Stück meiner optischen Beyträge, mit der dazu gehörigen T a f e l . . . das dritte [Stück] soll schon mehr bringen und mit dem vierten 1 hoffe ich soll sich der Ballon in die 5 L u f t heben, den ich aufs sorgfältigste zu construiren und zu füllen habe, um keinen ikarischen Fall zu thun.
2360
1793 [Berlin]
Unger an Goethe (Biedermann,
F. 5):
Da das Industrie Comtoir die zwei Ersten Stücke der optischen 10 Beiträge verlegt hat, so ist es immer für einen andern Verleger sehr nachteilig, wenn er den Beschluß eines Werks übernimmt 2 . Ich würde es mir aber von Ihnen zur Gewogenheit gehorsamst ausbitten, mir das ausführlichere Werk davon in Verlag zu geben.
[Anf J a n ] 2361
1802
15 Goethe an Bertuch (Br 16, 8):
16. 1.
Sollte noch ein completes Exemplar von meinen optischen Beyträgen mit Karten und Tafel vorräthig seyn, so wollte ich Sie darum ersucht haben. Pastor Schütz von Bückeburg, der in Pyrmont zu meinen physikalischen Studien einigen Theil genom20 men, erinnert mich an ein Versprechen, das ich aus eigenen Mitteln nicht halten kann, indem diese kleinen Bücher und Zubehör sich ganz aus meinen Sammlungen verloren haben 8 . Auf alle Fälle wollte ich Sie um ein Exemplar des zweyten Stücks ersuchen, das übrige könnte ich allenfalls auf eine andere Weise ersetzen.
2362
1
2
3
Beide geplanten Stücke sind nicht mehr erschienen, obwohl Goethe auch das 3. Stück noch abschloß und Vorarbeiten zu weiteren Stücken vorliegen (vgl LA II 3, 202ff). Goethe hatte demnach in einem fnicht überlieferten) Brief v. 24.12.1792 Unger den Verlag des geplanten 3. Stücks der Beyträge zur Optik angeboten; vgl auch QuZ 1 Nr 470. Der Theologe Schütz, mit dem Goethe 1801 in Pyrmont zusammengetroffen war, hatte diesen um die beiden Hefte zur Fortsetzung seines unvergesslichen Unterrichts in der Theorie der Farben gebeten (NFG/GSA, Goethe egg Br 35, 50). Am 25. 1. 1802 vermerkte Goethes Tagebuch die versprochene Übersendung (Tgb 3, 48).
643 41*
1775
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Mylius 1775 [8. 8.?] 2363 24. 10. 2364
[Frankfurt]
Goethe an Merck (Br 2, 279) :
Hast Du wegen meinen Manuscripten geschrieben1? Berlin, Mylius an Merck (Wagner I
53f):
5
Es ist allerdings wohl Eigensinn von Hrn. Dr. G ö t h e , wenn er sein Msc. auf die Art verkaufen will; denn unter uns gesagt, es ist etwas sonderbar, unbesehen und, nach dem alten Sprüchwort, die Katze im Sacke zu kaufen. Auch ist mit einer so kleinen Pièce ja kein großer Handel zu machen . . . Inzwischen damit ich nicht den io Vorwurf auf mich lade, als ob nichts mit mir anzufangen wäre, so werde ich die Probe machen und künftigen Posttag an meinen Vetter nach Weimar 20 thlr. senden, um von Herrn Dr. Göthe des Msc. der Stella in Empfang zu nehmen, hauptsächlich aber u m mit diesem allerdings seltenen Genie und fruchtbaren Schrift- 15 steller in Bekanntschaft zu kommen 2 . . . Mich wundert übrigens, daß der Herr Dr. Göthe die Buchhändler so quälen will, da er, wie ich immer gehört habe, solches aus öconomischen Gründen nicht nöthig hat. Soll es also vielleicht Ruhm seyn, daß ihm seine Msc. so theuer sind bezahlt worden? Dr. Faust wäre mir für einen propor- 20 tionirlichen Preis lieber gewesen.
1776 29.1. 2365
Goethe an Charlotte v. Stein (Br 3, 25): Meine Stella ist ankommen gedruckt, sollst auch ein Exemplar haben 3 . 1
8
9
Zweifellos unterhandelte Merck in Goethes Auftrage mit dem Berliner Buchhändler August Mylius und bot ihm für 20 Taler den Verlag der Stella an; vgl HA 8, 82 sowie Bräuning-Oktavio II 215. Doch brachte Mylius von Goethe nur noch Claudine von Villa Bella heraus; vgl Nr 2366. Beleg für das Erscheinen der Stella. Die Übermittlung eines Exemplars an Charlotte v. Stein erfolgte am nächsten Tage (vgl Br 3, 27).
644
25
Nr 2 3 6 3 - 2 3 6 9
177«
Goethe an Henriette v. Oberkirch (Br 3, 59):
12. 5.
J e vous envoie ma Claudine 1 ...
2366
Unger 1793
5 [Frankfurt]
Goethes Postsendungen (Br 10, 430):
Unger2.
2367
Berlin, Unger an Goethe (Biedermann,
F.
5f):
Ich kann meinen Dank und meine sehr große Freude nicht genug ausdrükken, die Sie mir durch Ueberschikkung des Bürgergenerals 10 gemacht haben, und woran itzt bereits gedruckt wird. Das Ganze wird ohngefähr 7 Bogen ganz kleines Format, so daß es doch ein kleines Buch ausmacht 3 . In 14 Tagen hoffe ich, soll es in Ihren Händen sein, und auch hier in Berlin aufgeführt werden. Dies Stück wird gewiß großen Nutzen stiften und gewiß so allgemeine 15 Sensation machen, wie alles was von ein so unübertreffbaren Schriftsteller kömmt. Ich erwarte Ihre Befehle, welche Bücher und für wie viel ich die Ehre haben soll, Ihnen zu überschikken4, denn ich werde es nie wagen, etwas bestimmen zu wollen, was nur allein den Verfasser zukömmt, und I h r e r Vorschrift darin unter20 werfe ich mich mit Freuden. [Frankfurt]
20. 5.
Katharina
Elisabeth Goethe an Goethe (Köster 269):
N. S. So wie ein Kistgen oder sonst was ankommt, so werde es offenen und sind Bürgergenerahle drinnen, dir durch Herrn Bansa die verlangten Exemplare zuschiken6 — Beleg für das Erscheinen der Claudine von Villa Bella, die im gleichen Jahre bei Mylius in Berlin verlegt wurde. Zeugnisse zum Druck des Stückes sind nicht bekannt. 2 Brief nicht überliefert. Ungers Antwort zufolge (= Nr 2368) übersandte Goethe die Druckvorlage zum Bürgergeneral (nicht erhalten). 3 Umfang jedoch 138 Seiten; vgl Nr 2370. * Die Frage nach Art und Anzahl der Freiexemplare scheint von Goethe nicht beantwortet zu sein; vgl Nr 2370. s Ins Feldlager (während der Belagerung von Mainz). 1
645
28. 5. 2368
14. 6. 2369
1798
15. 6. 2370
18. 6. 2371
25. 6.
II. Goethe9 Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Berlin, Unger an Goethe (Biedermann,
F.
6f):
Heut ist mit der fahrenden Post der Bürgergeneral abgegangen1. Vorläufig habe ich 12 brochirte Expl. auf Velin-Papier einpakken lassen, weil mir Ew. Hochwohlgebohren nicht die Anzahl der Exemplare bestimmt haben, die ich sollte absenden. Zugleich habe 5 ich auch an die dortige Buchhandlung Exemplare zweierlei Druck geschickt. — Dies kleine Werk wäre eher fertig geworden, wenn es wie ich glaubte nur 6 Bogen stark von meinen Setzern wäre eingerichtet worden. Man hat es aber zu weit gedehnt, so daß es nun 10 9 Bogen wurden, und dadurch der Aufenthalt verursacht. H. Meyer an Goethe (Hecker 11,
70):
Mit den Exemplaren vom Biirgergeneral werd' ich es halten, wie Sie befehlen, wann sie einst ankommen; die Freunde warten mit Verlangen darauf. [Frankfurt]
Katharina
Elisabeth Goethe an Goethe (Köster 271):
15
2372
So eben erhalte von Herrn Unger 12 Exemplare vom Bürgergenerahl — Davon sende dir auf dein Verlangen 6 — die übrigen werde aufheben, biß zu deiner Zurückkunft.
5. 7.
H. Meyer an Goethe (Hecker 11,
2373
Die Exemplare vom Bürgergeneral sind noch nicht angekommen. 20
7. 7.
Lager bei Marienborn,
2374
Hier sende ich einen Bürgergeneral2. Das Stück thut wie ich höre gute Wirckung 8 . Es ist mir lieb daß ich mich nicht verrechnet habe.
8. 7.
[Frankfurt]
2375
. . . einen Bürgergenerahl habe Willmern geliehen der ihn noch 25 nicht wieder gegeben hat — hir schicke also die übrigen 5 Exemplare4.
Katharina
74):
Goethe an Jacobi (Br 10, 88):
Elisabeth Goethe an Goethe (Köster
Art die Adresse der Mutter in Frankfurt; vgl Nr 2372. Eines der mit Nr 2372 Goethe angekündigten Exemplare. 3 Die Uraufführung des Stücks hatte bereits am 2. 5. in Weimar * Vgl Nr 2372.
272):
1
2
646
stattgefunden.
1793
Nr 2 3 7 0 - 2 3 7 9
26. 7.
H. Meyer an Goethe (Hecker 11, 79 f): Es gehen mit dem Postwagen sechs Exemplare vom Bürgergeneral ab, welche gestern angekommen sind. Eben bin ich im Begriff, der Herzoginn Louise eins zu überreichen, eins gebe ich diesen Abend 5 der Herzoginn Mutter, eins Herder; drey bleiben über bis auf Ihre weitere Ordre.
2376
Verlagsanzeige Ungers (ALZ, Intelligenzbl Nr 90, Sp 717):
31. 8.
Bey J . F. Unger in Berlin, werden folgende Bücher zur Leipziger Michaelis-Messe zu haben seyn:
2377
10 Der Bürgergeneral, ein Lustspiel, zweyte Fortsetzung der beyden Billets. 8. Vieweg 1796 Goethe an Schiller (Br 11, 337f zu Nr
3421):
26. 10.
15 Ich habe auch schon gedacht, ob man nicht die drey Gesänge meines epischen Gedichts1 indessen sollte etwa ins erste Stück 2 geben, bis das liebe Frühjahr die übrigen brächte. Es ist aber auch gewagt, den Anfang besonders von so einer kleinen Composition die sich leicht übersehen läßt zu publiciren und dann muß man doch 20 auch den leidigen Mammon gedenken, denn da das Ganze so stark wird, als die Luise von Voß, so würde es wenigstens einen halben Band meiner Schriften 8 geben, wobey ich dennoch4 den Spaß hätte, es auf Einmal gedruckt zu sehen, ich weiß daher nicht recht, was man thun oder lassen soll.
2378
25 Berlin, Vieweg an Böttiger (Dreyer 144):
14. 11.
Hr. G. R. von Göthe hat seinen Meister5 geendet. Glauben Sie wohl, daß er sich geneigt finden lassen würde, die Herausgabe eines Ka1 2 3 4 5
Hermann und Dorothea. der Schillerschen Zeitschrift „Die Hören". der bei Unger erscheinenden Neuen Schriften. sinngemäßer (nach Graf, Epos I 87): denn doch. Wilhelm Meisters Lehrjahre (Bd 3—6 der Neuen Schriften^.
647
2379
1796
(14. 11.) (2379)
25. 11. 2380
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
lenders zu übernehmen? Meine Kalender sollen immer große, oder 9. kleine Bogen enthalten. Aber eine Erzählung von Göthe dürfte nun 5. oder 6 kleine Bogen füllen und ich bin gewiß, das Publikum würde bei solch einem Geschenk mit mir über die Bogen Anzahl nicht rechten und ich in eben dem Maaße den Aufwand mit Vergnügen vergrößern, als mich solch' ein Inhalt zu größeren Erwartungen berechtigte. Sie haben schon in Leipzig gesehen, was ich für das Aeußere dieser Kalender thun will. Auf dem Fall aber, daß Sie es rathsam fänden mit dem Herrn von Göthe über meinen Wunsch zu sprechen, lege ich Ihnen hier den ersten eben fertigen, nur noch ungeglätteten Bogen des nächsten Kalenders bei und zugleich 2. Kupfer von Bolt, dessen Bild der Maria aber ein bloßer Probedruck ist. Auch finden Sie, das nun bloß für die preuß: Provinzen bestimmte Titelkupfer; es ist von — Chodowiecky und soll die Königl: Familie 1 vorstellen. Für die andern Gegenden zeichnet und sticht Wm. Meil ein allegor: Titelkupfer. Die den Kalendern bestimmte Maroquin-Bände sind auch schon größtentheils fertig . . . Da ich bei diesem ersten Versuche nichts spare, bei den folgenden Kalenders manches auch noch besser und eleganter werden soll, so können Sie leicht denken, daß es mir nicht einfallen wird, am Honorar sparen zu wollen, wenn es dem G R : v. Göthe gefiel meinen Wunsch zu erfüllen. Ich ertheile Ihnen daher recht gern die Vollmacht, ihm was er verlangt zu bewilligen und will er, was er diesen Kalender zur Zierde gab, nach 2. Jahren in seine Schriften aufnehmen, so bin ich auch das gern zufrieden 2 . Böttiger an Goethe (Scheibe
5
10
15
20
25
268):
Ich halte es für meine Pflicht, Ew. Hoch-Wohlgeb. unverzüglich eine Nachricht mitzutheilen, die ich so eben von dem Buchhändler Vieweg in Berlin geschrieben erhalte 3 . Zugleich erbitte ich mir die Erlaubniß, Ihnen noch auf ein Viertelstündchen a l l e i n meine 30 Aufwartung machen, und einen buchhändlerischen Plan vorlegen zu dürfen, den ich an Sie gelangen lassen soll4. 1 2
3 4
Vgl Hagen Nr 231. Damit wurde Böttiger offiziell von Vieweg zur Vermittlung bei Goethe aufgefordert. Vgl Nr 2379. Die Besprechung hat offenbar vor dem (oder am) 28.11. stattgefunden, da Böttiger an diesem Tage über seine Verhandlungen an Vieweg berichtete. Ende Nov/
648
1796
Nr 2 3 7 9 - 2 3 8 2
Berlin, Vieweg an Böttiger (Scheibe
13.12.
269):
Bei meiner Zuhausekunft von einer kleinen Geschäfts-Reise finde ich Ihren lieben mir so willkommenen Brief vom 28 n v. M. 1 und eile Ihnen noch heute meinen herzlichsten Dank für Ihre gütige 6 Verwendung bei dem H G. R. von Göthe zu bringen. Glauben Sie mir mein theurester Freund daß Ihnen Ihre Vermittelung eben so wenig, als die Erfüllung meines Wunsches H G. R. v. G. gereuen soll. Berlin, Vieweg an Böttiger (Dreyer
17. 12.
145):
10 Was mir der Herr von Göthe zugedacht, ist ganz so wie ichs brauche, um eines allgemeinen Beyfalls gewiß zu seyn und mich verlangt nur um zu erfahren, was er dafür an Honorar bestimmt. Sollte seine Erklärung diesem Briefe nicht schon begegnen, so bitte ich Sie angelegentlichst, sie, wann es auf eine gute Weise geschehen 15 kann, zu beschleunigen. Daß die Kupfer nicht zum Texte gehören sollen, ist mir auch sehr lieb2 . . . Wenn ich mich, wie ich gewiß glaube, weil ichs so sehr wünsche, mit dem Hr: v. G. einige, so ist es mir sehr wichtig, die Sujets zu den Kupfern bald zu erfahren. Sie werden dies bald bei einem Kalender für 1799 vielleicht son20 derbar finden, aber ich weiß es leider durch eine kostbare Erfahrung, daß man früher als ein Jahr vorher kommen muß, wenn man unsere g u t e n Künstler nicht besetzt finden und übereilte Arbeit verhüten will. Und dann muß ich bei einem Kalender der so werden soll, wie ich mir diesen Götheschen denke, doppelt so viel Zeit als 26 ein anderer haben. Ich vermuthe, daß der Hr. v. G. mit der Bearbeitung des gewählten Gegenstandes großentheils fertig ist, so daß ich das Ms. in der Mitte des nächsten Jahres ohne Unbequemlichkeit für ihn erhalten könnte . . .
Anfang Dez schickte Goethe die auf den Berliner Almanach bezüglichen Papiere an Böttiger zurück (vgl Br 11, 270). 1 2
Der Brief ist nicht überliefert. Vermutlich war dies eine Bedingung Goethes, die aus dem verlorenen Böttigers an Vieweg v, 28.11. hervorging. Trotz dieser Erklärung blieb Goethe zunächst bei der Annahme, daß die geplanten Kupfer seinem Text beigegeben werden sollten; vgl Nr 2405, 2411.
649
2381
Schreiben Viewegsdennoch
2382
1796
24. 12. 2383
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Berlin, Vieweg an Böttiger (Dreyer
146):
Helfen Sie mir also . . . recht bald zu dem Sujets der dem Kalender selbst von dem Herrn von G[oethe] bestimmten allegor. Kupfern, zu einer wann auch nur ohngefähren Angabe der Stärke dieses Gedichts und zu den Verlags Bedingungen.
s
1797
14. 1. 2384 16. 1. 2385
16. 1. 2386
Goethes Tagebuch (Tgb 2, 53 f): Böttiger wegen des epischen Gedichts. Goethe an Böttiger (Br 12, 11): Für das epische Gedicht Herrmann und Dorothea verlange ich // 10 Eintausend Thaler in Golde . . . [Auf dem Umschlag1:] Herr Oberconsistorial Rath Böttiger wird ersucht gegenwärtiges bis zur bekannten Epoche 2 bey sich uneröffnet liegen zu lassen3. 15
Goethe an Vieweg (Br 12, l l f ) :
Ich bin geneigt Herrn Vieweg in Berlin ein episches Gedicht Herrmann und Dorothea das ohngefähr 2000 Hexameter stark seyn wird zum Verlag zu überlassen. Und zwar dergestalt daß solches den Inhalt eines Almanachs auf 1798 ausmache und daß ich nach Verlauf von 2 Jahren allenfalls dasselbe in meinen Schriften 20 wieder aufführen könne. Was das Honorar betrifft so stelle ich Herrn Oberconsistorialrath Böttiger ein versiegeltes Billet zu, worinn meine Forderung enthalten ist und erwarte was Herr Vie1
ä 3
Die an Böttiger gerichteten Worte stehen auf dem Couvert, das die Forderung einschloß. Dh bis zum Vorliegen des Viewegschen Angebots; vgl Nr 2387. Vgl dazu ein unter dem 16.1. abgedrucktes Goethesches Billet an Vieweg: Ich übersende Ihnen im versiegelten Anschlüsse ein Manuscript. Will Herr Vieweg dafür nicht 200 Friedrichsd'or zahlen, so beliebe er den Pack zurückzusenden, ohne ihn zu entsiegeln (Br 12,11). — Die Echtheit dieses Billets ist anzuzweifeln, weil es inhaltlich Nr 2386 widerspricht. Möglicherweise wurde es „aus der Tradition der Viewegschen Buchhandlung" irrig rekonstruiert (vgl Br 12, 396).
650
Nr 2383-2387
1797
weg mir für meine Arbeit anbieten zu können glaubt. Ist sein Anerbieten geringer als meine Forderung, so nehme ich meinen versiegelten Zettel uneröffnet zurück, und die Negotiation zerschlägt sich, ist es höher, so verlange ich nicht mehr als in dem, alsdann 5 von Herrn Oberconsistorialrath zu eröffnenden Zettel verzeichnet ist. II Die Anzahl der Exemplarien welche gewöhnlich an den Verfasser abgegeben werden stelle Herrn Vieweg anheim. // Zu Kupfern bringe ich Vorstellungen aus Wilhelm Meister zum Vorschlag und werde sogleich eine Anzahl Gegenstände dazu vorschla10 gen. II Das Manuscript kann, zum Theil, zu Anfang April, der Schluß aber gewiß auf die Jubilatemesse abgegeben werden1, auf welcher auch das Honorar bezahlt würde. Böttiger an Vieweg (Dreyer 147):
2 3
Die Termine wurden jedoch nicht eingehalten. Vgl Nr 2385, von Böttiger an Vieweg weitergeleitet. = 1000 Taler. Möglicherweise kannte Böttiger die von Goethe Summe aus Gesprächsäußerungen.
651
(2386)
16. 1.
Nun kam es auf den Hauptpunkt, das Honorar. Ich will mich nicht 15 kompromittiren, sagt er, aber auch dem Verleger nicht wehe thun. Nun theilte er mir den Gedanken mit, der auf beifolgendem von ihm eigenhändig unterschriebenen Zettel 2 des weiters zu lesen ist. Das versiegelte Billet mit dem eingesperrten Goldwolf liegt wirklich in meinem Büreau. Nun sagen S i e also, was Sie geben 20 können und wollen? // Ich stelle mich in Ihre Lage, theuerster Vieweg, und empfinde, was ein Zuschauer, der Ihr Freund ist, empfinden kann. // Nur eins erlauben Sie mir nach dem, was ich ohngefähr von Göthes Honoraren bey Göschen, Bertuch, Cotta und Unger weiß, anzufügen: u n t e r 200 Fr[iedrichs]d'or können 25 Sie nicht bieten 3 . Die Clausel im Billet: und die N e g o t i a t i o n z e r s c h l ä g t s i c h ist unter Schillers Einfluß dictirt, denn Schiller will durchaus seinem Cotta diesen Bissen nicht wegschnappen lassen. // Durch die Angabe 2000 Hexameter (Göthe meinte, es würden wahrscheinlich mehr, gewiß nicht weniger. Er hat fast 30 1800 Verse, und ist noch nicht mit dem 4ten Gesänge fertig) sind Sie im Stand gesetzt nach Ihrem Formate genau auszurechnen, wie viel Bogen es füllen wird, da jeder Hexameter gebrochen gedruckt werden muß. // Die Idee, Szenen aus Wilhelm Meister zu 1
(16. 1.)
geforderte
2387
1797
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
(16. 1.) (2387)
geben, ist gewiß beherzigenswerth. Es rundet sich in Absicht auf dem Meister zu einem Ganzen. Mich dünkt: es brauchten ja nicht 12, auch nicht 8 Kupfer zu seyn. 6, ja 4 t r e f f l i c h e Blätter wären genug, und diese lieferte ja doch wohl Chodowiecki noch zu rechter Zeit. Als ich mit Göthe darüber sprach, hatte er bis dahin nur 5 zwey Situationen gefunden, die ihm darstellungsfähig für den Grabstichel schienen. Die erste wo Wilhelm im Wald verwundet wird, die Amazone hilfreiche Hand leistet, und Philinne sich verzweiflungsvoll über ihn geworfen hat. Die zweite: wo er auf dem Krankenbette liegt, und Philinne ihre Arme über ihn gebreitet hat. 10 Sie sehn, Philinne ist ein Liebling des Dichters. Ich schlug eine dritte Szene vor, wo Mignon, als Engel angekleidet, auf eine Erhöhung sitzt und ihr Verklärungslied unter den staunenden Kindern singt. Göthe fordert Sie, falls die Sache statt hat, ausdrücklich auf, auch Ihren und Ihrer Freunde Rath hierbey zu hören, und 15 ihm Ihre Gedanken mitzuteilen. //Je weniger Kupfer, je besser!
[21. 1.]
Notiz Viewegs1 (Dreyer
2388
21. 1. 2389
148):
Meine Offerte // = 1000 Rthl. allenfalls Fr[iedrichs]d'or ä 5 Rthl. fürs Ganze. Mir bliebe der e r s t e Gebrauch dieses Gedichts für den Kalender vom 98. und für die beiden darauf folgenden Jahre der 20 alleinige Besitz. Nach dieser Zeit ist es wieder Eigenthum des Verfassers. // Zur Verhütung des Nachdrucks den Verkauf einer Ausgabe ohne Kalender und Kupfer im Reich und // möglichst baldige Einsendung des fertigen Theils der Handschrift. 25
Berlin, Vieweg an Goethe (Scheibe 269):
Ew. Hochwohlgeboren haben mir durch den Herrn 0 . K. R. Bötticher auf mein Ersuchen die schöne Hoffnung werden laßen, den ersten meiner Kalender durch Ihr Gedicht „Herrmann und Dorothea" ausgestattet zu sehen und mir zugleich erlaubt, meine Verlags-Vorschläge einreichen zu dürfen. / / Von Bogen kann bei einem 30 Wercke und einer Bestimmung der Art die Rede nicht seyn; ich offerire Ihnen also für das Ganze Ein Tausend Rthl r und wünsche daß diese nicht unter der Forderung seyn mögen, welche Sie dem Herrn 0 . K. R. Böttiger einhändigen laßen. War mein Anerbieten 1
Befindet sich auf Goethes Brief an Vieweg vom 16.1.
652
(Nr
2386).
Kr 2387-2391
1797
so glüklich Ihren Erwartungen zu entsprechen, so bliebe mir dafür der erste Gebrauch dieses Gedichts für den Kalender von 1798 und für die beiden darauf' folgenden Jahre der alleinige Besitz. Nach dieser Zeit wäre es wieder Ihr Eigenthum und ich hätte es 6 allein Ihrer Güte zu danken, wenn mir der Verlag dieses Wercks, unter dann von neuen zu schliessenden Bedingungen bliebe. // Da ich keinen gewöhnlichen Kalender liefern will, mithin der meinige theuerer und so der Gefahr des Nachdrucks noch mehr ausgesezt seyn würde, so müsste ich auch um die Erlaubniß bitten, eine — 10 nicht schlechte, aber doch geringere — Ausgabe ohne Kalender und Kupfer 1 im R e i c h verkaufen laßen zu dürfen, um so einem wohl nur zu gewißen Nachdruck zu begegnen und wo möglich dadurch zu verhüten. // Ich habe dann nur noch Eine, aber eine sehr angelegentliche Bitte — um die möglichst baldige Einsendung des 15 vollendeten Theils der Handschrift. Berlin, Vieweg an Böttiger (Scheibe 270):
21.1.
Eben sehe ich daß ich in meiner Antwort an H. von Göthe 2 die Zahlung des Honorars Ostern zu leisten, übersehen. Ich werde diese Bedingung pünktlich erfüllen, auch die Summe, wenn es 20 seyn muß in Fr[iedrichs]d'or ä 5 rh franco übersenden8. Böttiger an Goethe (Scheibe 272f):
2 3
Vgl Nr 2400. Vgl Nr 2389. Außerdem erbittet Vieweg Böttigers
2390
26./27. 1.
Hier ist schon die Depesche aus Berlin 4 . Haben Sie nun die Gnade, mir morgen oder übermorgen eine Stunde bestimmen zu lassen, wenn ich mit dem versiegelten Billet in meiner Verwahrung bey 25 Ihnen erscheinen soll. Ich habe zugleich noch einige Erläuterungen zu geben, die Vieweg nur in der Eil ausgelassen hat. Dahin gehört, daß er die 1000 Thaler in Fr[iedrichs]d'or zu Ostern franco an Sie zu senden sehr gern erbötig ist 5 . 1
(21. 1.) (2389)
Unterstützung
zur baldige[n] Übersen-
dung des fertigen Theils der Handschrift. Der Kupferstecher Chodowiecky sei allerdings bis Ende July besezt.
* Vgl Nr 2389. 6 Böttiger bezieht sich hier nicht auf das versiegelte Billet (= auf Nr 2390.
653
Nr 2389),
sondern
2391
1787
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
28.1.
Goethes Tagebuch (Tgb 2, 55): Mit Böttcher abgeschlossen wegen dem Almanach.
2392 29. 1.
Goethe an Schiller (Br 12, 25): Ferner habe ich auch mein episches Gedicht verhandelt, wobey sich einige artige Begebenheiten ereignet haben. 5
2393
29. 1. 2394
30. 1. 2395
Böttiger an Vieweg (Dreyer
149):
Ueber die Kupfer! Da ist Göthe der Meinung, daß so bald Sie nicht Chodowiecki a l l e i n dazu bekommen können1, Sie dieß Unternehmen aufgeben möchten. Ueberhaupt sei er selbst mit Chodowiecki nicht einmal glücklich... Er bitte Sie daher, sich Unkosten und ihm 10 Unmuth zu ersparen. Aber man könne doch auf allerlei andere Ornamente sinnen . . . Dazu rathe er Ihnen das allerliebste Blatt, die königliche Familie, besonders aufziehen und in alle g u t e n Calendern im Portefeuilleräumchen besonders zu legen . . . Vielleicht ließen sich in dieß Fachwerk noch einige andere Sachen ausdenken2. 15 Goethe an Vieweg (Br 12, 26 f): Ihr Anerbieten trifft genau mit dem Blatte welches Herr Oberconsistorialrath Böttiger in Händen hat 3 überein, und ich überlasse Ihnen, mit Vergnügen, das benannte Gedicht, auf die in Ihrem Briefe bemerkten Bedingungen, nämlich für den Calender 20 von 1798, und für die beyden darauf folgenden Jahre, zum alleinigen Verlag und Besitz. // Daß Sie eine geringere Ausgabe drucken lassen bin ich gleichfalls zufrieden, und werde der Übersendung des Honorars nach völliger Einsendung des Manuscripts entgegen 1 2
3
Vgl Nr 2391 A. Böttiger schlägt anschließend vor, dem Kalender eine neue Art von Karten für gewisse herzliche Mittheilungen beizugeben, die nach Gemmen des Museum Florentinum als Vignetten gestochen werden sollten. Dieser Plan (von Vieweg am 4. 2. aufgegriffen) blieb unrealisierbar, da die Gemmen nicht verfügbar waren. Mit Schreiben an Böttiger v. 11. 3. ließ Vieweg Goethe daher bitten, mit 6 Landschaften von Darnstedt nach Schubert vorlieb zu nehmen (vgl Scheibe 273f). Diese Landschaftskupfer (von Böttiger als Gartenideen bezeichnet) wurden schließlich trotz Einspruch Goethes dem Erstdruck von Hermann und Dorothea beigegeben; vgl S 663, 20—25 sowie Hagen Nr 231. Vgl Nr 2385.
654
Nr 2 3 9 2 - 2 3 9 7
sehen. // Nach meiner vorigen Äußerung wünschte ich die erste Hälfte des Gedichtes Anfangs April zu schicken, weil ich das Ganze erst fertig zu haben wünschte, ehe ich einen Theil aus den Händen gäbe, dazu brauche ich zwar nicht viel Zeit, aber die reinste 5 Stimmung, wie sie die Unruhe des Winters und die Zerstreuung desselben nicht leicht hervorbringen. Sollten Sie jedoch Ihrer Anstalten wegen das Manuscript nothwendig früher brauchen, so läßt sich Rath schaffen und ich bitte Sie sich hierüber näher zu erklären. Freylich da ich einmal so viel Sorgfalt an diese Arbeit 10 gewendet habe; so wünschte ich sie nun zuletzt soweit meine Kräfte reichen zu vollenden. Jena, Schiller an Goethe (Jonas 5, 148): ... was das epische Werk betritt, so hoffe ich, Sie sind in gute Hände gefallen. Das Werk wird einen glänzenden Absatz haben, 15 und bey solchen Schriften sollte der Verleger billigst keinen Profit zu machen suchen, sondern sich mit der Ehre begnügen. Mit schlechten Büchern mag er reich werden. Berlin, Vieweg an Goethe (Dreyer 151): Die Nachricht von dem für mich so glücklichen Zusammentreffen 20 meines Anerbietens mit Ew. Hochwohlgebr: Forderung, war mir die angenehmste, welche mir werden konnte 1 . Dankbar verehre ich die mir bei dieser Gelegenheit so gütig gegebenen Beweise Ihres Vertrauens und wünsche nun um so angelegentlicher, daß die beschränkte Zeit mir nicht hinderlich seyn möge, mich Ihrer Zufrie25 denheit und Ihres fernem Wohlwollens würdig zu bezeigen. // Dieser Wunsch allein war die Veranlassung meiner Bitte, den fertigen Theil der Handschrift früher als Anfangs Aprill zu erhalten: Jetzt aber nachdem Ew. Hochwohlgebr.: mir die Ursach dieser Verzögerung anzuzeigen die Güte gehabt, bescheide ich mich gern, 30 bis dahin zu warten und wünsche nur beim Empfange der ersten Hälfte, die Anzahl der Hexameter des ganzen Gedichts zu erfahren, da die schon fertigen Maroquin Bände mich nöthigen, das Format nach ihnen einzurichten und die Stärke des Ganzen im Voraus berechnen zu können. // Mit dem Honorar werde ich von 1
Vgl die Nrn 2385 und 2389.
655
1797
(30. 1.) (2395)
31. 1.. 2396
11. 2. 2397
1797
(11. 2.) (2397)
18. 2. 2398
18. 3. 2399
31. 3. 2400
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Leipzig aus aufzuwarten die Ehre haben. // Die mir gütig gestattete Ausgabe ohne Kalender denke ich mit lateinischen Lettern zu drucken und werde auch dieser ein solches Aeußere geben, wie ich es dem innern Gehalte schuldig bin. Goethe an Schiller (Br 12, 41):
6
Ich wage es endlich Ihnen die drey ersten Gesänge des epischen Gedichtes zu schicken, haben Sie die Güte es mit Aufmerksamkeit durchzusehen und theilen Sie mir Ihre Bemerkungen mit, Herrn von Humboldt bitte ich gleichfalls um diesen Freundschaftsdienst1. Geben Sie beyde das Manuscript nicht aus der Hand und 10 lassen Sie mich es bald wieder haben. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 12, 72;
74):
Ich habe indessen meine Zeit gut angewendet, das Epische Gedicht wird gegen Ostern fertig und kommt auch in Kalenderform bey Yieweg in Berlin heraus. Auf diesem Wege wird es am meisten 15 gelesen und am besten bezahlt . . . Mein Gedicht und dessen letzte Ausarbeitung erfordert viel Aufmerksamkeit, Anfangs April geht die erste Hälfte ab. Berlin, Vieweg an Böttiger (Scheibe
274):
Auszeichnen soll und wird dieser erste 2 sich doch und jede der 20 3 verschiedenen Ausgaben3 etwas neues und anziehendes haben. Ich spare nicht nur nichts, nein ich weiß, daß wenn Sie die Summe des ganzen Betrags dieser Unternehmung kannten, Sie mir auch meine Ängstlichkeit, zur rechten Zeit damit fertig zu werden, zu gut halten würden. 26 1
2 3
Goethes Tagebuch vermerkt unter dem 6. 3. den Besuch von Bergrath v. Humboldt ... vorher sein Bruder, Bemerkungen zu den ersten zwei Gesängen durchgegangen (Tgb 2, 59). Goethesche Kalender. Vieweg plante den Erstdruck von Hermann und Dorothea in 3 verschiedenen Ausstattungen: die eine Ausgabe auf Postpapier in buntem Seideneinband, die andere auf geringerem Papier in ordinärem Einband (beide Ausgaben auch mit unterschiedlichen Kupfern) sowie eine 3. Ausgabe auf gewöhnlichem Papier ohne Kalender und Kupfer; vgl Scheibe 275 sowie Hagen Nr 231a—c.
656
Nr 2397-2404
Berlin, Vieweg an Böttiger (Scheibe
1797
3. 4.
275):
Wahrscheinlich ist der Herr von Göthe nun zurück 1 und ein Theil des Ms. in Ihren Händen 2 ! Wäre es nur auch schon in den meinigen! Ich kann es mir nicht versagen, Sie nochmahls und aufs 5 angelegentlichste zu bitten, die Absendung m ö g l i c h s t zu beschleunigen. Berlin, Sander an Böttiger (Scheibe 276):
4. 4.
Daß Sie Göthens Herrmann u. Dorothea zur Revision bekommen befremdet mich gar nicht. Ich bin nicht halb so sehr Kenner als TO Sie; u. doch wüßte ich noch allerlei in Göthens Schriften zu verbessern: kleine Sprechunrichtigkeiten, Uebelklänge, u. unlogische Interpunktionen. Ich wünschte, daß Vieweg mir die Korrektur des Gedichtes auftrüge 3 ; dann stände ich für einen völlig fehlerfreien Druck, u. gute Interpunktion. Auch änderte ich wohl hin u. wieder 15 einen Buchstaben, aber gewiß kein Wort. Böttiger an Goethe (Scheibe
276f):
Hier ist der gestern von Vieweg eingegangene Brief . . . ¡1 Ich hatte ihm geschrieben, daß sich vielleicht, wen es doch Kupfer seyn müßten, ein Nachstich der 9 Musen noch am erträglichsten aus20 nehmen würde, und hatte dabey die Herculanischen im Sinne . . . Ich lege diese Idee Ihnen jetzt noch zur Prüfung vor . . . 84):
Wir haben über die letzten Gesänge ein genaues prosodisches Gericht gehalten und sie so viel es möglich war gereinigt. Die 25 ersten sind nun bald in's reine geschrieben und nehmen sich, mit ihren doppelten Inschriften 6 , gar artig aus. Ich hoffe sie die nächste Woche abzusenden. 2 3
4
5 6
von Jena. Doch vgl S 658 A2. Dieser Wunsch Sanders ging durch entsprechende Anweisung Goethes in Erfüllung; vgl Nr 2407. an Böttiger v. 1.4., in dem Vieweg betont, daß die Kupfer nur dem Kalenderteil beigegeben werden sollten (vgl Scheibe 277). Goethe gemeinsam mit W. v. Humboldt; vgl Nr 2398 A. Die Bezeichnung der Gesänge mit einem Musennamen und einem Titel. Zu der damit verbundenen Neueinteilung des Gedichts von ehemals 6 in 9 Gesänge vgl Scheibe 278f.
657 42 Jensen S006/V1I/2/4
2403
8. 4.
5
1
2402
7. 4. 4
Goethe an Schiller (Br 12,
2401
2404
1797
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
8. 4.
Böttiger an Vieweg (Dreyer
2405
Göthe wünscht, d a ß der würdige H r . Professor Schadow d u r c h Sie dahin bewogen werden könnte, vor dem leeren B l a t t jedes m i t einer Muse (nach Maaßgabe beyfolgender Musterangabe) zu bezeichnenden Gesanges eine Muse grade in der Manier zu geben, wie er die Stellungen der Vigano gab. Diese kecke Skizzenmanier w ü r d e sich freilich n u r f ü r die geringere Ausgabe schicken 1 . . . Ueber 8 Tage erfolgt die erste H ä l f t e des Gedichts gewiß. H e u t e erhalt ich sie von Göthe zur letzten Revision 2 .
15.4.
152):
Goethe an Schiller (Br 12, 87):
s
io
Montags gehen die vier E r s t e n M u s e n ab 3 , indeß ich mich m i t den fünf letztern fleißig beschäftige, u n d n u n besonders die prosodischen Bemerkungen F r e u n d H u m b o l d t s benutze.
2406
[22. 4.]
Vieweg an Böttiger (Geiger
1147)l:
2407
Mein sehnlichstes E r w a r t e n ist erfüllt; H e u t e empfing ich den 16 A n f a n g des Ms . . . Die Vorschrift des H v . G[oethe] soll genau befolgt werden. F r e u n d Sander wird die K o r r e k t u r ü b e r n e h m e n u n d H e u t e ü b e r 8 Tagen die ersten Aushängebogen an Sie abgeben. // W a n n w ü n s c h t H v. G. das H o n o r a r zu haben?
1. 5.
Jena, Schiller an Körner (Jonas 5, 185):
2408
Göthens H e r r m a n n u. Dorothea erscheint diese Michaelismesse in Calenderform bei Vieweg in Berlin. E r h a t diese F o r m vorgezogen, theils weil m a n ihn noch einmal so gut d a f ü r bezahlen k a n n , theils, u m das Gedicht auf diese Weise recht in Umlauf zu bringen. 1
a
8
4
Dieses Vorhaben scheiterte an der Ablehnung Schadows, die Vieweg am 21. 4» Böttiger übermittelte (vgl Scheibe 280 f ) . Goethe schickte die Druckvorlage am 11. 4. an Böttiger zur Begutachtung (Br 12, 85); dieser trug am 13. 4. Goethe seine Beanstandungen vor (Tgb 2, 64). Der 1. Teil des Druckmanuskripts von Hermann und Dorothea ging danach am 17. 4. an Vieweg. Die Druckvorlage ist nicht mehr vorhanden; doch ist ein Teil des Textes in 2 Briefen W. v. Humboldts an Goethe überliefert; vgl AA Ep 2,187-191. Nachschrift eines Briefes v. 21. 4., den Böttiger am 27. 4. an Goethe weiterleitete (vgl Scheibe 280).
658
20
Nr 2405-2410
1797
Berlin, Vieweg an Böttiger (Scheibe 281):
2. 5.
Hier mein t h e u r e r lieber F r e u n d den ersten Aushängebogen 1 , den ich I h n e n schon a m Sonnabend h ä t t e senden können, wenn ich nicht v o n einem Tage z u m a n d e r n den H e r r n von H u m b o l d t 2 er5 w a r t e t . . . Die K o r r e k t u r h a t unser F r e u n d Sander ü b e r n o m m e n . Ich wünsche d a ß dem H e r r n von Göthe F o r m a t L e t t e r n u n d Druck gefallen mögen. Ich wählte diese Schrift, u m sie auch den schwachen Augen leicht lesbar zu machen. Gern h ä t t e ich das F o r m a t lichter gehalten, aber die n u n einmahl fertigen Kalender-Bände beschrän10 ken mich auf eine bestimmte Bogen-Zahl. Jena, W. v. Humboldt an Goethe (Bratranek
15
20
25
30
29—32):
Vieweg h a t sich im Gefolge der Stelle in I h r e m Briefe a n ihn 3 , die mich b e t r i f f t u n d in der Sie mir eine so gütige Vollmacht gaben, sogleich a n mich gewandt, mir das bereits Abgedruckte vorgelegt, u n d a u c h I h r Manuscript noch einmal z u r Durchsicht der etwaigen Schreibfehler mitgetheilt. // Den D r u c k h a b e n Sie j e t z t selbst schon gesehen. Ich m u ß offenherzig gestehen, d a ß ich ihn nicht billigen k a n n . Die L e t t e r n möchten noch angehen, allein die Kleinigkeit des F o r m a t s , die Enge der Zeilen u n d noch a u ß e r d e m der ganz überflüssige Strich u n t e r der Seitenzahl, der das Ganze noch m e h r d r ü c k t , machen, d ü n k t mich, keinen recht angenehmen E i n d r u c k . Ich h a b e dies Vieweg selbst gesagt, u n d er f ü h l t es ohnedies. E r h a t mir aber auseinandergesetzt, d a ß alles dies einmal nicht anders sein konnte, sobald das Gedicht f ü r den Almanach b e s t i m m t sein sollte, u n d dies sehe ich freilich auch selbst wohl ein. Auch zweifle ich nicht, d a ß ein ganzes fertiges E x e m p l a r auf Velinpapier sich u m sehr vieles besser ausnehmen wird. Vieweg, dem es, wie ich Ihnen m i t W a h r h e i t versichern k a n n , an d e m ernstlichsten Willen, Ihrem H e r m a n n alle Mühe u n d allen A u f w a n d zu schenken, der n u r in seinen K r ä f t e n steht, u n d dabei auch Ihren Willen auf das pünktlichste zu erfüllen, auf keine Weise fehlt, will indeß eine andere Nebenauflage — jedoch n u r von 500 E x e m p l a r e n
1 2 3
Bg 1, enthaltend die Verse 11—205. der neben Sander den Druck des Werkes in Berlin überwachte. Dieser Brief, der offenbar die Vollmacht enthielt, nach Gutdünken zu ändern, ist nicht bekannt.
659 42*
2409
6. 5. 2410
1797 (6. 5.) (2410)
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
— machen, bei der nun noch ein anderes F o r m a t und andere Lettern gewählt werden könnten, und über die er auch schon, wie er mir sagte, mit Ihnen correspondirt h a t . E r h a t auf meinen Vorschlag eine Probe davon mit deutscher und lateinischer Schrift drucken lassen, die er mir aufträgt, Ihnen anliegend zu übermachen. Diese ist, meinem Urtheile nach, nun zwar offenbar besser, als der Kalenderdruck; freilich aber ist es auch nichts eigentlich Schönes. Ein so großes Octav zu finden, daß die Zeilen nicht brauchten gebrochen zu werden, sei, meint er, unmöglich. Ich gestehe zwar offenherzig, daß es mir nicht lieb ist, daß der Hermann, für den ich einen so lebhaften Enthusiasmus fühle, nicht in dem allerschönsten Gewände erscheint; im Ganzen aber ist doch, glaube ich, f ü r das Gedicht gewonnen, daß es in einem A l m a n a c h e gedruckt wird. Dadurch und selbst durch die deutschen Lettern erhält es ein u n g l e i c h größeres Publikum, und dies ist bei einem solchen Producte, das eines so allgemeinen Eindrucks fähig ist, in der T h a t nicht gleichgültig. Es k a n n nicht fehlen, daß nicht in zwei J a h r e n dieser Abdruck vergriffen sein sollte, und wer hindert Sie dann, das Gedicht auf das prächtigste drucken zu lassen? Ihr Urtheil über diesen Probedruck und Ihre Entscheidung, welche von beiden Arten oder welche dritte sonst Sie verlangen, schreiben Sie wol mir oder Vieweg selbst. // Der zweite P u n k t in Absicht des Aeußern betrifft die Kupfer, von denen zwischen Ihnen und Vieweg, wie ich höre, die Rede gewesen ist. Schadow h a t die Zeichnungen zu den Musen nicht übernehmen können 1 ; er h a t nicht Zeit genug, u m sie in derjenigen Güte zu vollenden, bei der er nicht fürchten dürfte, Ihre gute Meinung, die Sie ihm über die Vignette geäußert und die ihm erstaunlich geschmeichelt hat, wieder einzubüßen. Vieweg ist jetzt in Verlegenheit, wem er diese Arbeit übertragen soll, da er, so kostbar es ihm auch sein würde, dennoch gern Ihren Willen erfüllen möchte. Wenn ich meine Meinung darüber äußern soll, so möchte ich Ihnen beinahe rathen, von diesem Gedanken abzugehen. Es scheint mir nicht zu erwarten, daß aus diesen Vignetten etwas Vernünftiges werden sollte, es fehlt zu sehr an Subjecten, die sie gut und ordentlich machen könnten; ist aber das nicht, so machen sie Ihnen n u r Verdruß, und dazu halten sie den Druck auf, da es bei einer Auflage von 3000 Exemplaren 27000 Kupferab1
Vgl Nr 2405 A.
660
5
io
15
20
25
so
85
Nr 2410
1797
drücke gibt. Die L a n d s c h a f t e n , die I h n e n Böttiger mitgetheilt h a t 1 ,
(6. 5.)
h a t z w a r V i e w e g , d a Sie sie v e r w o r f e n h a b e n , w o l a u f g e g e b e n . I n -
(2410)
deß, m e i n t er, h ä t t e B ö t t i g e r I h n e n seine M e i n u n g wol n i c h t g a n z r i c h t i g v o r g e s t e l l t . E r h a b e n i e d i e A b s i c h t g e h a b t , sie I h r e m G e 5 d i c h t e b e i z u f ü g e n 2 . Sie h ä t t e n blos i n d e r Z e i t r e c h n u n g s t e h e n u n d also e b e n s o a b g e s o n d e r t v o n I h r e m H e r m a n n sein sollen als d a s v o n I h n e n bereits gebilligte K u p f e r der königlichen Familie.
Soviel
ich g e s e h e n h a b e , l ä g e i h m s e h r viel d a r a n , d a ß Sie i h m die E r laubniß ertheilten, diesen Plan doch noch auszuführen. E r 10 s i c h e r t , d a ß i h m e i n e n i c h t u n b e t r ä c h t l i c h e M e n g e v o n
ver-
Käufern
sonst e n t g e h e n w ü r d e , die ohne R ü c k s i c h t auf weitern I n h a l t n u r einen Kalender, aber keinen Kalender ohne K u p f e r k a u f e n wollen, u n d die i h m d o c h n i c h t u n b e d e u t e n d sein k ö n n e n . I c h h a b e die L a n d s c h a f t e n n i c h t e i n m a l gesehen, u n d h a b e also g a r kein eigenes 15 U r t h e i l d a r ü b e r . I c h h a b e I h n e n n u r s e i n A n l i e g e n , d a e r w i r k l i c h ein g u t e r b r a v e r M a n n ist u n d sich m i t d i e s e m U n t e r n e h m e n s e h r v i e l M ü h e g i b t , v o r t r a g e n w o l l e n . D i e N e b e n a u f l a g e e r h i e l t e sie a u f a l l e F ä l l e n i c h t , a u c h b r a u c h t e n sie b e i w e i t e m n i c h t d e r g a n z e n eigentlichen
solchen
Zahl
20 E x e m p l a r e b e i g e f ü g t z u w e r d e n , a l s d i e s e n L i e b h a b e r n v o n
Kalenderauflage,
sondern
nur
einer
Kup-
f e r c h e n g e n ü g t . S o k ä m e n sie I h n e n v i e l l e i c h t n i e z u G e s i c h t . D i e s ist d a s Einzige, w a s sich vielleicht d a f ü r sagen l ä ß t ; d e n n a n sich scheint's m i r a u c h freilich eine erbärmliche Idee. // W a s n u n n o c h d a s I n n e r e b e t r i f f t , so d a n k e ich I h n e n herzlich, l i e b s t e r F r e u n d , 25 f ü r d a s f r e u n d s c h a f t l i c h e V e r t r a u e n , w a s S i e m i r d a b e i
äußern.
Seien Sie v o n m e i n e r g r ö ß t e n S o r g f a l t , a b e r a u c h e b e n s o s e h r v o n der größten Discretion bei B e n u t z u n g desselben versichert.
Der
erste Bogen h a t mir sehr correct gedruckt geschienen; der Corrector ist ein H e r r S a n d e r , d e r selbst Schriftsteller ist u n d m i r ein 30 g e n a u e r u n d s o r g f ä l t i g e r M a n n s c h e i n t . E r w i r d n i c h t n u r , w i e e r m i r , d a ich i h n gleich dieser Sache w e g e n b e s u c h t e ,
versprach,
w e n n i h m e t w a s i m M a n u s c r i p t e a u f f a l l e n sollte, sogleich bei m i r darüber anfragen, sondern ich werde auch, solange ich hier bin, die letzte Revision b e k o m m e n . I n der I n t e r p u n k t i o n ist er m i r z u 35 f r e i g e b i g m i t D i s t i n c t i o n s z e i c h e n g e w e s e n ; d i e S c h r i f t i s t m i t K o m m a t e n ü b e r s ä e t . Ich h a b e i h m dies g e s a g t ; freilich s t e h e n einige
1
Vgl Nr 2403. * Vgl Nr 2494.
661
1797
(6. 5.) (2410)
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
solche Kommata im Manuscript. Allein, da ich weiß, daß Sie über Ihre eigene Interpunktion nicht streng halten, und mir der Corrector hierin verständig scheint, so habe ich ihm gesagt, hierin nicht zu ängstlich zu sein1.
6. 5.
Berlin, W. v. Humboldt an Caroline v. Humbolt (Sydow 2, 51):
2411
Gedruckt wird es2 nicht hübsch. Es ist zu eng und zu kleines Format; die Lettern — es sind deutsche — gehn noch an. Aber das Honorar? Es ist ein fürchterliches Geheimnis, sage es bloß Schillern, nicht ihr, nicht Alexandern und niemandem. Stell Dir nur vor: 1000 Reichstaler, das macht zwölf Groschen für jeden Vers. 10 Yieweg hat es mir heute mit einer Art Beklemmung gestanden.
12. 5. 2412
13. 5. 2413 14./15. 5. 2414
6
Jena, Caroline v. Humboldt an W. c. Humboldt (Sydow 2, 61): Das Honorar für den Hermann ist ungeheuer, und doch gibt es keinen Preis für solch eine Arbeit. Schiller meinte auch, es sei enorm bezahlt, aber Yieweg werde es herausbringen, noch einen ansehn- 15 liehen Gewinnst davon zu machen, und sei unklug, wenn er nicht eine Auflage von 4000 Exemplaren veranstalte. Er erzählte mir, daß er Goethe gefragt, ob er zufrieden mit dem Honorar sei, und dieser habe ihn geantwortet: „O ja, recht gut, ich kann leidlich zufrieden sein." Etwas Außerordentliches habe Goethe also gar 20 nicht darin gefunden. Schiller hatte sich eingebildet, Vieweg gäbe ihm etwa 150 Louisdor. Goethe an Schiller (Br 12, 120): Auf den Montag schicke ich abermals viere [Gesänge] fort 8 . Goethe an W.v. Humboldt (Br 12,121 f): Wie viel Dank bin ich Ihnen schuldig, werthester Freund, daß Sie, bey so vielen eignen Geschäften, meinem Gedicht noch eine 1
a 3
Die nachfolgenden Anmerkungen und Vorschläge zum Text sind abgedruckt in: AA Ep 2, 187—189. Zu Monierungen weiterer Stellen mit Humboldts Brief v. 30. 5. vgl ebd S 189-191. Hermann und Dorothea. Das würde auf den 15. 5. deuten, doch nach Nr 2417 wurde das Ms erst am 21.5. abgesandt. — Die am 13. 5. Tgb 2, 67 vermerkte Correctur am Gedicht meint Arbeit am Druckmanuskript.
662
25
Nr 2 4 1 0 - 2 4 1 5
solche Aufmerksamkeit widmen wollen, die ich selbst darauf zu wenden nicht im Stande wäre; wie sehr bin ich Ihnen verpflichtet für die feinen kritischen Bemerkungen, da ich an meinen Sachen, sobald die Stimmung, die sie hervorbrachte, vorüber ist, so wenig 6 zu thun im Stande bin. // Auf einem beyliegenden Blatte finden Sie die Veränderungen 1 , die ich versucht habe, und es soll ganz von Ihnen abhängen, ob Sie solche genehmigen, das Alte beybehalten, oder etwas eigenes, Ihrer Überzeugung gemäßes, einschalten wollen. II Der Druck ist freylich nicht sehr reizend, allein da es 10 einmal Kalenderformat seyn soll, und da man noch überdieß wegen schon fertiger Decke genirt ist, so muß er denn wohl hingehen, übrigens ist er denn doch deutlich und nicht unangenehm zu lesen. Da es bey diesem Gedicht auch mit um die augenblickliche Ausbreitung zu thun ist, so war diese Kalendergestalt, nach der 15 jetzigen Lage der Dinge, immer das bequemste Vehikel. // Zur zweyten Ausgabe würde ich die lateinische Schrift wählen, da sie heiterer aussieht, und da auch wir nun schon einen deutschen Druck haben, ich glaube denn doch zu bemerken, daß der gebildete Theil des Publikums sich durchaus zu lateinischen Lettern hinneigt. // 20 Auf den Kupfern, welche die Musen vorstellen sollten 2 , bestehe ich nicht weiter, so wie es auch scheint, daß Vieweg sich wegen der Landschaften beruhigt. Es traf sich mit diesen Blättchen gar zu sonderbar, daß sie gerade Vorstellungen enthalten, die mir äußerst verhaßt sind, und die ganz antipodisch zu meiner Denk- und Dicht25 art stehen . . . Die vier nächsten Musen gehen heute über acht Tage ab 8 . Erlaubt es Ihnen Ihre Zeit, so gönnen Sie auch diesen einen aufmerksamen Blick. Wie manches wird noch darinnen anzuzeichnen seyn! ob ich gleich selbst nicht einmal die Schreibfehler darinn mehr gewahr werde, besonders da ich es vor einigen Tagen 30 wieder vorgelesen habe, wodurch mir alles Interesse auf eine ganze Zeit wieder erschöpft ist.
1797 (14./15. 5) (2414)
Berlin, Vieweg an Böttiger (Scheibe 285):
16. 5.
Hier . . . die Aushängebogen des 2 t e n 4 .
2415
1
2 3
Liste nicht bekannt; Humboldt bestätigt sie am 30. 5. und bemerkt dazu: Ihre Aenderungen habe ich, so viel es geschehen konnte, eingeschaltet. Einige nun abgeänderte Stellen waren aber schon abgedruckt (AA Ep 2, 192). Vgl Nr 2405. 4 Bg 2 enthält: I Dh am 21. 5.; vgl Nr 2417. 206-11163.
663
1797 20. 5. 2416
22. 5.
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Berlin, Sander an Böttiger (Scheibe
284):
. . . das Gespräch 1 fiel auf den Herrn von H[umbol]dt, der jetzt wieder hier ist: wie es scheint, fast nur in der Absicht, um Göthens Gedicht mit unter seiner Aufsicht drucken zu lassen. Ich habe ein Paar Kleinigkeiten geändert; u. er hat es gebilligt. Bei andren 5 Stellen habe ich nur Erinnerungen gemacht; er hat diese zum Theil richtig gefunden, aber doch nichts ändern mögen. . . . Von Göthens Herrmann werde ich heute den vierten Bogen bekommen . . . Herr von H[umbol]dt hat mir versichert: ,,er werde Herrn von G. schreiben: in welche gute Hände die Correktur seines Herrmann 10 gekommen sey 2 ." . . . um die Interpunktion mache ich mich wirklich verdient; auch habe ich schon drei oder vier wirkliche Sprechfehler weg korrigirt. Böttiger an Goethe (Scheibe
285):
2417
Hier ist der zweite Aushängebogen 3 . Ich finde die Interpunction 15 musterhaft, und — was bei diesen so ganz fürs Gehör und fürs Vorlesen berechneten Gesängen nicht unwichtig ist — dem Declamator nachhelfend. // Gestern ist das Msct. an Vieweg abgegangen 4 .
2. 6.
Böttiger an Goethe (Scheibe
2418
Eben jetzt erhalte ich von Vieweg die Rolle mit 100 kaiserl. Duca- 20 ten 5 . Sie liegt bis auf weitere Ordre bei mir verwahrt. // Ich lege sein Briefchen selbst bey, wegen seiner Bitte um die beschleunigte Übersendung der Handschrift.
3. 6.
Jena,
2419
Den letzten Gesang7 schicke ich Morgen durch einen Boten, damit 25 Freund Vieweg nicht abgehalten werde, ich wünsche selbst, daß
286):
Goethe an Böttiger (Br 12,
134f)6:
Mit J. A. Feßler. Vgl Nr 2410. 3 Enthaltend die Gesänge 5—8. * Vgl Nr 2414 A3. 5 Umgerechnet 300 Taler, also etwa ein Drittel des von Vieweg an Goethe zu zahlenden Honorars. 6 Brief notiert in Goethes Briefverzeichnis (Br 12, 462). 7 der 9. Gesang (1. Teil), den Goethe am gleichen Tage von Schiller zurückforderte (vgl Br 12, 136). Wann Goethe die Handschrift zurückerhalten hat und ob er 1 1
664
Nr 2 4 1 6 - 2 4 2 2
Herr von Humboldt noch einen Blick darauf werfen möge. Die eingegangenen 100 Ducaten bitte nebst beyliegendem Billete in mein Haus zu schicken und nur gegen einen Empfangschein abgeben zu lassen . . . Was noch abgeht ist wenig über 100 Hexameter also 5 etwa noch vier Blätter 1 . // Zu der andern Ausgabe2 bin ich ganz wohl mit der hierbey zurückkommenden lateinischen Schrift zufrieden, nur wünsche ich einen breiten Steg und überhaupt viel Rand, als die wahre Zierde jedes Buches.
1797
(3. 6.) (2419)
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 2, 72)3:
8. 6.
10 Früh Sendung an Vieweg geschlossen4.
2420
Böttiger an Goethe (Scheibe 287):
10. 6.
Künftigen Montag soll unverzüglich an Yieweg geschrieben und wegen der Zeichnungen zum Wilhelm Meister Erkundigungen eingezogen werden5.
2421
15 Jena, Goethe an Böttiger (Br 12, 155)6: Ew. Wohlgeboren gratuliren mir gewiß, daß das Ende des Gediehtes endlich erschienen sey; ich wünsche nur auch Ihre Gratulation zu vernehmen, daß eben dieses Ende gerathen sey; haben Sie die Güte, solches nunmehr an Herrn Vieweg zu befördern.
sie tatsächlich am 4. 6. abschickte, ist nicht eindeutig zu bestimmen. Möglicherweise ging der 1. Teil des 9. Gesangs erst am 8. 6. nach Berlin; vgl auch AA Ep 2, 192. 1 2 3
4 5
8
der Rest des 9. Gesangs. Vgl Nr 2425. Vgl Goethes Brief Verzeichnis: [Nach] Berlin [an] Friedr. Vieweg. Das Ende des ep[ischen] Gedichts geschickt. Dank vor gute Bezahlung (Br 12, 462). Der Brief ist nicht bekannt. Sie enthielt den 9. Gesang bis Vers IX 225. Offenbar hatte Goethe den Plan mit den Meister-Kupfern (vgl Nr 2386) noch nicht aufgegeben und ihretwegen Böttiger gemahnt. Vgl auch Goethes Briefverzeichnis unter gleichem Datum: [Nach] Weimar [an] O. C. R. Böttiger: Das Ende des Gedichts (Br 29, 463; ab Vers IX 226),
665
13. 6. 2422
1797
14. 6. 1 2423
20. 6. 2424
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Böttiger an Goethe (Scheibe
289):
Die in jeder Bedeutung des Worts vollendete Dorothea wandelt morgen nach Berlin 2 . Berlin, Vieweg an Böttiger (Scheibe
290):
Hier mein herzlich geliebter Freund die Folge der Aushängebogen, 5 2 Expl. des Kalender-Titel Kupfers 3 für den H von Goethe . . . Ich arbeite nun mit allen meinen und Anderer Kräften den Druck des Kalenders zu enden . . . In dem Paquete finden Sie auch einen Abdruck der 12 Kalender-Landschaften. Sölten denn unter diesen nicht 6 seyn die der Herr von Göthe erträglich fände. Eine Ausgabe 10 ist wie Sie wißen ganz ohne Kupfer; nun meinte Humboldt da H v. G. das Titelkupfer gebilliget, das so wenig wie die andern mit dem Texte zu schaffen habe, so werde er auch diese genehmigen4. Die gewöhnliche Ausgabe des Kalenders auch ganz ohne Kupfer zu liefern wieder[r]iethen mir alle meine Leipziger Tisch-Freunde 15 und mehrere verständige und erfahrene Buchhändler . . . Die Vorstellungen aus Göthe's Meister werden leider nicht fertig 5 ... Herrn von Göthe habe ich über diese Angelegenheit nichts geschrieben, weil Sie mein gütiger lieber Freund das beßer mündlich können . . . Eben kommt das Ende 6 . Meinen besten Dank! 20
27. 6. 2425
Berlin, Sander an Böttiger (Scheibe
291):
Jetzt wird der 8 t e Bogen gedruckt, u. etwa in 14 Tagen muß der 11' u. letzte fertig seyn. Freund Vieweg hofft gegen Ostern eine neue Ausgabe in Groß-Oktav veranstalten zu können7 . . .
Zur Richtigstellung des Monatsnamens (Böttiger schrieb Januar^ vgl Scheibe 289. 2 Absendung des letzten Manuskripts von Hermann und Dorothea; vgl auch Nr 2422. * Vgl Nr 2394. 4 Am 6. 5. (vgl Nr 2410) hatte bereits W. v. Humboldt ein vermittelndes Wort für die Landschafts-Kupfer eingelegt. 6 Vgl Nr 2421. * Empfangsbestätigung des letzten Druckmanuskripts; vgl Nr 2423. 7 Vgl dazu Nr 2444. 1
666
Nr 2423-2429
1797
Dresden, W. f . Humboldt an Goethe (Bratranek 38):
28. 6.
Ihre Aenderungen der angezeigten Stellen 1 hat mir Vieweg nicht mitgeschickt 2 . Er schreibt mir indeß, daß er, zwei ausgenommen, von allen übrigen hat Gebrauch machen können.
2426
5 Goethe an Schiller (Br 12, 179):
1. 7.
Von meinem Gedichte sind 7 Bogen angekommen, welche 5 Gesänge und die Hälfte des 6 ten enthalten.
2427
Berlin, Sander an Böttiger (Scheibe 292):
8. 7.
Der Druck von Göthens Gedichte geht indessen fort, u. etwa am 10 künftigen Dinstag ode[r] Mittwoch wird der letzte (ll t e ) Bogen in die Presse kommen 3 . Ich denke, es sollen keine Druckfehler stehen geblieben seyn 4 ; u. wäre das je der Fall, so soll doch die neue Auflage in Groß-Oktav, die Yieweg gegen Ostern zu veranstalten denkt 6 , gewiß ganz korrekt werden. Die Kommata u. Punkte, die 15 ich darin weggestrichen u. zugesetzt habe, sind nicht der Rede werth, u. Hundert Andre hätten eben das thun können; aber an der neuen Ausgabe möchte ich, versteht sich mittelbar, gern etwas mehr thun. Goethe an Böttiger (Br 12, 206):
2428
26. 7.
20 Vom Viewegischen Almanach wünschte ich folgende Exemplare abzugeben.
1
Gemeint ist eine Goethesche Korrekturliste, die durch Monierungen Humboldts v. 30. 5. (vgl AA Ep 2,189—191) veranlaßt worden war und vermutlich als Abschrift am 8. 6. an Humboldt nach Berlin ging; vgl Br 12, 463. 1 Da Humboldt sich auf dem Wege nach Italien befand, sandte Vieweg Goethes Brief, nicht aber die Liste, an Humboldt nach Dresden weiter. Vgl dazu AA Ep 2,193. » Vgl Nr 2427. * Zu Sanders Tätigkeit als Korrektor vgl Scheibe 288-, 291 f . * Vgl Nr 2425.
667
2429
1797
(26. 7.) (2*29)
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
An die drey Fürstlichen] Personen 1 ; jeder ein E x . Herder Wieland Schiller Voigt In mein Haus Nach Franckfurt an meine Mutter
3 1 1 2 1 2 2
Ex. 12 Die allenfalls übrigen bitte mir aufzuheben . 2
[Ende Jul]
[Dresden]
W. v. Humboldt an Vieweg (Valentin
261f):
10
2430
Ich sage Ew. Wohlgeb. den gehorsamsten Dank für die mir gütigst mitgeteilten zwei Bogen des Götheischen Gedichts. Ich habe mich sehr gefreut, sie gleich fehlerfrei, als die vorigen zu finden, und je mehr man jetzt von dem Ganzen zusammen sieht, desto besser macht sich der Druck, so daß er mir, wie ich gern gestehe, nun- 15 mehr weit besser, als anfangs, gefällt. // Von den überschickten Änderungen sind nicht alle mehr zu benutzen gewesen®. Goethe äußert, ob sie nicht die, welche jetzt nicht aufgenommen werden konnten, in der neuen Ausgabe mit lateinischen Lettern brauchen wollten 4 , u. ich hielte dieß für ganz schicklich. 20
1. 9.
Böttiger an Goethe (Scheibe
2431
Die Kalender werden schwerlich vor Ende dieses Monats fertig. Ein komplettes Exemplar des Gedichtes muß aber jetzt schon von Berlin aus nach Frankfurt auf dem Wege seyn 5 . In die besseren Exemplare kommen noch 6 Vorstellungen aus Wilhelm Meister 6 . 25
292):
Carl August, Herzogin Luise und Anna Amalia. da Goethe Ende Juli 1797 seine 3. Schweizer Reise antrat. * Vgl Nr 2415. 4 Doch sind die Änderungen nicht in die folgenden Ausgaben eingegangen; 1 2
AA Ep 2,193.
Vgl Nr 2432. * Solche Exemplare sind offenbar nicht erschienenen; 5
668
vgl Scheibe 293.
cgi
Nr 2 4 2 9 - 2 4 3 4
1797
5. 9.
Berlin, Sander an Böttiger (Scheibe 293): Ihren Auftrag an Vieweg1 habe ich noch diesen Morgen durch meine Sophie . . . bestellen lassen. Er hat nicht recht gern daran gewollt, Herrmann u. Dorothea vollständig nach Frankfurt zu schicken, s weil ihm bange ist, daß das Exemplar durch Unachtsamkeit einem Nachdrucke[r] in die Hände gerathen könnte.
2. 10. 2
Böttiger an Goethe (Scheibe 292f): Fast sollten Sie gegen meine Empfehlung einiges Mißtrauen haben, da Vieweg seine Pflicht in Uebersendung der Kalender so 10 langsam beobachtet. Denn bis zum heutigen Posttag ist nichts angekommen3. Leipzig,
Gestern Abend kam ich Hier an mein theurester Freund und laße nun Heute die Absendung der nach Weimar bestimmten Expl. 15 des Götheschen Gedichts mein erstes Geschäft seyn. Früher war es mir durchaus unmöglich. Freund Sander weiß, welche nicht vorher gesehene Scherereien sich beim einbinden fanden und ich behalte mir vor, Ihnen bei mehrerer Muße, alle die Fatalitäten auf zu zählen, die mich trafen. // Beikommendes Paquet enthält in Seide 2.
in M[aro]q[ui]n 1.
4.
—
4. 1. 1. 1. 1.
71-
91-
— —
1.
Herrn und Fr. 0 . K. R. Böttiger 1
2
s
Goethe hatte vermutlich Böttiger (und dieser wiederum Sander) beauftragt, ein Exemplar des Gedichts nach Frankfurt schicken zu lassen; vgl Nr 2429. Dem im Text gedruckten Datum fSeptember^ liegt ein Schreibfehler Böttigers zugrunde. Goethe erhielt Hermann und Dorothea erst auf der Rückreise von der Schweiz in Nürnberg; vgl Nr 2438.
669
2433
13. 10.
Vieweg an Böttiger (Scheibe 294):
20 Für die drei Fürstlichen] Persohnen " " Herren von Göthe Herder 25 Wieland Schiller Voigt
2432
2434
1797
19. 10. 2435
25. 10. 2436
25. 10. 2437
8. 11. 2438
21. 11. 2439
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Böttiger an Vieweg (Dreyer
154):
Dem Himmel sey Dank, daß ich nun endlich die lästige Inquisition wegen dem Göthischen Gedichte vom Halse gewälzt habe. Es ist alles abgegeben und berichtigt . . . Nur fehlte ein Exemplar, und ich habe daher Göthe nur 7 geben können . . . Sind denn gar 5 keine Kupfer aus Göthes W. Meister fertig geworden1? Zürich, Goethe an Böttiger (Br 12, 344): Die Freunde, denen ich hier Herrmann und Dorothea gern mitgetheilt hätte, werden sich denn wohl noch eine Zeit lang gedulten, Vieweg hat vielleicht Ursache daß er einzelne Exemplare, ehe die 10 ganze Versendung gemacht ist, nicht in die Welt streuen mag 2 . Verlagsanzeige Scheibe 295):
Viewegs (Intelligenzbl
der ALZ
Nr 34;
gedruckt
Hermann und Dorothea von Göthe, in Taschenformat mit einem Kalender für 1798. ist nun in allen Buchhandlungen Deutschlands 15 zu haben, und kostet in Bänden von gewirkter Seide 2 Rthlr. 12 gr. — in Maroquin gebunden 2 Rthlr. 4 gr. und in Pappe mit bunten und weissen Umschlägen 1 Rthlr. 12 gr. und 1 Rthlr. 8 gr. Nürnberg, Goethe an Rapp (Br 12, 355): Sie erhalten hierbey, werthester Herr Rapp, das Gedicht in seiner 20 reinsten typographischen Form 3 , gönnen Sie ihm abermals eine gute Aufnahme. Berlin, Sander an Böttiger (Scheibe
294f):
Was meinen Sie wohl, wie stark die Auflage von Herrmann und Dorothea ist? — 6,000!! Ich fürchte, ich fürchte, der gute Vieweg 25 wird sich verrechnet haben. So viel ich den Handel verstehe, muß er etwa 3,500 absetzen, ehe er seine Kosten wieder hat. (Auch die seidenen Bände haben ihm nehmlich schweres Geld gekostet, da er den Webestuhl erst mußte einrichten lassen, u. zwar zu drei 1 2 3
Vgl Nr 2431. Inzwischen waren die Exemplare in Weimar eingetroffen (vgl Nr 2434). Vermutlich die Ausgabe ohne Kalender und ohne Kupfer (= Hagen Nr 231c).
670
Nr 2435-2442
5
1797
verschiednen malen, weil ihm die Zeichnungen immer nicht gefielen.) Wird er aber, bei dem theuren Preise, den er nun zu machen genöthiget war, so viel verkaufen?
(21. 11.)
Berlin,
2. 12.
Sander an Böttiger
(Scheibe
295):
Viewegs ungeheure[r] Absatz seines Kalenders in Frankfurt ist ein Märchen. Er hat noch nicht einmal 150 Exemplare dahin geschickt; u. bis jetzt ist nicht Eins nachverlangt worden. Am stärksten ist der Absatz, verhältnißmäßig, in Prag und Kopenhagen.
(2439)
2440
1798
10 Berlin,
Unger an Goethe (Biedermann,
F. 89J1:
11. 2.
Ich glaube, daß Ihr Hermann und Dorothea eine zierlichere äußere 2441 Gestalt hätte haben müssen. Die Druckeinrichtung finde ich nicht für ein so herrliches u. in seiner Art einziges Gedicht nicht geschmackvoll genug. Dies habe ich Hrn. Vieweg auch selbst vorge15 stellt, u. er fand meine Gründe richtig; der Einband aber wird wohl Ihren Beifall gefunden haben? // Ich weiß nicht wie es zuging, daß H. Vieweg, als er den Druck besorgte, für mich ein Geheimniß daraus machte. Hätte er dies nicht gethan, so glaube ich, würden meine Vorschläge in Absicht der Druckeinrichtung Eingang ge20 funden, u. diese mit seinen vielleicht noch vorzunehmenden Abänderungen vereinigt, hätten das äußere dieses erhabenen Kunstwerks reizender darstellen können. Jena, Schiller
an Goethe (Jonas
5, 385f):
Ueber das was ich mit Cotta gesprochen mündlich. Was mich aber 25 besonders von ihm zu hören freute, ist die Nachricht die er mir von der ungeheuren Ausbreitung Herrmanns u. Dorotheas gab2 ... Cotta meint, Vieweg hätte eine wohlfeile schlechte Ausgabe gleich veranstalten sollen, denn er sei sicher, daß bloß in Schwaben einige tausende würden abgegangen seyn. 1 2
Vgl auch QuZ 1, Nr 743. Doch vgl Nr 2444.
671
18. 5. 2442
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
1798
•30. 6. 2443
30. 6. 2444
Berlin, Vieweg an Böttiger (Scheibe
296f):
Hier mein lieber theurer Freund der Brief an den Herrn v. G[oethe] den ich Ihrer gütigen Vorsorge recht angelegentlich empfehle1 . . . Sagen Sie nun was Sie thun können mein gütiger lieber Freund; beim völligen Abschluß meines Kalender-Geschäfts habe ich nun 5 erst gesehen, wie gros nöthig ich eine Hülfe der Art habe. Von den Kupfern habe ich geschwiegen2. Berlin, Vieweg an Goethe (Scheibe
295f):
Ew. Hochwohlgebohren erlaubten mir von „Herrmann und Dorothea" eine Oktav-Ausgabe zu drucken3, welche ich nun anfangen 10 zu laßen wünsche und deshalb ergebenst anfrage: ob dieser neue Abdruck nach der ersten Ausgabe geschehen kann, oder ob ich dazu Veränderungen zu erwarten? // Ein im Reiche erschienener Nachdruck dieses Gedichts4 und das unglükliche Zusammentreffen verschiedener Umstände5, habe[n] meine Erwartungen die ich hatte 15 und bei solchem Aufwände haben mußte, empfindlich getäuscht. Herr 0 . K. R. Bötticher, der eben in Leipzig war, wird mir dies gern bezeugen und so glaube ich Ew. Hochwohlgebohren mir so gütig geäusertes Wohlwollen nicht zu verliehren, wenn ich Sie um die Verlängerung meines Verlagsrechts ergebenst bitte, das nach 20 unserem Übereinkommen Michael Meße 1799 aufhörte. // Wären Ew. Hochwohlgebohren auch geneigt mir als Anhang zu diesem neuen Abdruck, den einiger Ihrer Elegien zu erlauben, so würde mir diese Vermehrung des inneren Gehalts, besonders in Rücksicht des Nachdrucks, sehr wohltätig werden und ich das dafür zu bestim- 25 mende Honorar mit Vergnügen zahlen.
1
Böttiger leitete den Brief (=
296;.
Nr 2444) am 5. 7. an Goethe weiter (vgl
Scheibe
Hiermit sind vermutlich die Meister-Kupfer gemeint. Die neue Ausgabe von Hermann und Dorothea war für Ostern 1798 vorgesehen; vgl Nr 2425. 1 = Hagen Nr 232. Über Verlag und Druckverlauf dieses flüchtigen Nachdrucks ist nichts bekannt; vgl AA Ep 2, 194 sowie (zu seiner Weiterwirkung) Scheibe 297. * Vor allem auch der zögernde Absatz des Kalenders; vgl Nr 2440. Aus diesem Grunde gab Vieweg in den Jähren 1805, 1807 und 1811 Exemplare des Erstdrucks mit neuem Titelblatt heraus; vgl Hagen Nr 231 e—g. 2
3
672
Nr 2 4 4 3 - 2 4 4 7
Goethe an Vieweg (Br 13, 203)1:
1798
12. 7.
Auf Ihren Brief, werthester Herr Yieweg, früher zu antworten hat mich eine kleine Verlegenheit abgehalten, indem ich wirklich nicht weiß was ich darauf erwiedern könnte. Ich leugne nicht daß 5 ich, bey unserer Abrede, mir eine Octavausgabe gleichzeitig mit der in Duodez dachte, wenigstens erwartete ich sie auf der Ostermesse. Nun will ich auch nicht dagegen seyn daß Sie solche noch nachbringen, und wünsche daß sie Ihnen einigen Vortheil gewähre. Wahrscheinlich nehme ich das Gedicht in Bezug auf eine zweyte 10 Ausgabe sobald nicht wieder vor 2 , wie ich denn auch gegenwärtig keine Veränderungen mittheilen könnte, doch möchte ich nicht ausdrücklich Ihr Verlagsrecht verlängern, da so manche Umstände eintreten können unter welchen man nicht gebunden zu seyn wünscht.
2445
15 Böttiger an Vieweg (Dreyer 162):
12. 7.
Auf Mittheilung mehrerer neuen Gedichte 3 läßt sich G[oethe] schwerlich ein . . . Wohl aber wird er Ihnen den Termin des Alleinverkaufs verlängern, und da rechne ich sehr viel auf die in der Zeichnung wenigstens trefflich gerathenen Kupfer. 20 Braunschweig,
Vieweg an Böttiger (Scheibe 297):
Auch von Göthe habe ich Antwort 4 . E r glaubt nicht so bald an eine Revision des H [ermann] kommen zu können, will sich doch aber nicht durch Verlängerung meines Verlags-Rechts die Hände binden laßen. Die Oktav-Ausgabe hätte er so spät nicht mehr, 25 sondern mit der Taschenausgabe zugleich erwartet, will sie mir aber doch bewilligen . . . Sie errathen wohl daß ich nun schweigen und thun werde was ich thun darf 5 . 1
2
3 4 6
Dazu Notiz aus Goethes Brief Verzeichnis: [An] Vieweg. Antw[ort] weg[en] der zweiten Ausgabe v. Herrn, u. Doroth. (Br 13, 434). Dies geschah erst bei Aufnahme des Werks in die 1. Cottasche Gesamtausgabe (A). Vgl Nr 2444. = Nr 2445. Vieweg ließ daher Goethes kühlen Brief unbeantwortet, druckte aber 1799 die geplante Ausgabe, die neue Kupfer enthält (vgl Hagen Nr 243). Auch später brachte Vieweg ohne Rückfrage bei Goethe immer wieder neue Ausgaben von H e r m a n n und Dorothea heraus; vgl Hagen S 149 ff sowie Nr 2453.
673 43
Jensen 3006/VII/2/4
2446
27. 7. 2447
1799
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern 1799
4. 5.
H. Meyer an Goethe (Hecker I 2, 92):
2448
Vieweg habe vier oder fünf Exemplare 1 von Hermann und Dorothea an Böttiger gesendet, welche für Sie bestimmt sind. Soll ich sie Ihnen nach Jena schicken oder hier behalten? 5
7. 5.
Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14,
2449
Die Viewegischen Exemplare von Hermann und Dorothea schikken Sie mir doch hierher, damit ich sie beschaue ehe ich sie an Freunde austheile.
9.5.
Jena, Goethe an H. Meyer (Br 14, 83):
2450
Die vier Exemplare Herrmann und Dorothea sind glücklich angekommen 2 .
23. 7.
81):
Berlin, Unger an Goethe (Biedermann,
10
F.
102)3:
2451
Hat Vieweg die Erlaubniß von Ihnen, Hermann und Dorothea als ein besonderes Werk unter dem Titel Ihrer N e u e n S c h r i f t e n 15 e r s t e r B a n d 4 zu drukken erhalten? E r giebt dies schöne Gedicht unter diesem Titel in alle Buchhandlungen, u. stört dadurch das Publikum, das nun glaubt, die neuen Schriften in meinem Verlage haben nun aufgehört.
5. 8.
Goethe an Unger (Br 14, 144):
2452
Mit Herrn Vieweg hatte ich bisher alle Ursache zufrieden zu seyn, indem er seine Obliegenheiten gegen mich pünctlich erfüllt hat; aber das kann ich nicht loben, daß er Herrmann und Dorothea als den ersten Band einer neuen Sammlung verkauft 6 , worüber zwischen uns keine Abrede getroffen worden. 25 1 2
3 4
6
20
Es waren 4 Belegexemplare der neuen Ausgabe; vgl Nr 2450. Vgl dazu Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: ... ein Bote von Weimar mit den Exemplaren von Hermann und Dorothea (Tgb 2, 247). Vgl auch QuZ 1, Nr 755. Wohl als Neue Schriften, nicht aber als ,,erster Band" auf dem Titel gekennzeichnet. Vgl Nr 2451. — In ähnlicher Weise beklagt sich Goethe am 22. 9. bei Cotta über die (allerdings nicht den Tatsachen entsprechende) Bandeinteilung (vgl Br 14,189).
674
Nr 2 4 4 8 - 2 4 5 6
1807
1807
Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1,167): . . . Vieweg hat erst kurz wieder eine neue Auflage davon gemacht 1 , ich weiß nicht, wie weit er dazu befugt war? und da ich doch gerne 5 den Nuzen einer besonderen Auflage für mich haben, keineswegs aber anstossen möchte, so bin ich so frei, mir Hochdero Meinung darüber zu erbitten.
7. 12. 2453
1808 Goethe an Cotta (Br 20, 10f):
[24. 1.]
io Sie fragten in einem Ihrer vorigen Briefe, was es für eine Bewandtniß haben möchte mit der neuen Ausgabe2 von Hermann und Dorothea durch Vieweg. Es ist eine bloße Freibeuterey. Er hat gar kein Recht dazu . . . Tübingen, Cotta an Goethe (Kuhn 1, 171): 15 Viewegs Freibeuterei ist doch sehr ungezogen. Ich kan mich nicht enthalten bei dergleichen Vorfällen, wo die Geseze nichts festgesezt haben, und überhaupt keine Justizpflege ist, zu bedauern, daß das Faustrecht nicht mehr statt findet — unsre Zeiten geben ohnediß gar zu reichlichen Stoff hiezu. 20
4. 2. 2455
1821 Braunschweig,
25
2454
Vieweg an Böttiger (SLB h 37, 4° 208 (64):
Ausser diesen und einigen neuen Auflagen, bringe ich auch noch ... eine Pracht-Ausgabe in gr 8° von Göthes Herrmann mit 4 Kupfern nach Kolbe von Eßlingen, die in Paris gedruckt und Sie erfreuen werden3 . . . Von Göthes Herrmann, neuer Abdruck in 12 0 folgt ein Expl. 4 1 2 3 4
Dl (= Hagen Nr 245) kam 1806 heraus. Vgl Nr 2453. Diese Prachtausgabe erschien 1822 in Royal-Oktav (D11 nach Hagen Nr 257). Die nach Hagen Nr 256 als Dw aufgeführte Neue Ausgabe, die offenbar 1820 herausgekommen war.
675 43*
19.1. 2456
1825
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
1825 20. 4. 2457
24. 5. 2458
Braunschweig,
Vieweg an Goethe (NFG/GSA,
Goethe egg Br
112,97)
Da meinem Herzen nicht genügte, was ich in meiner Lage für die Unglücklichen thun konnte, welche durch die grässliche Wasserfluth Alles verlohren und nur das Kummervolle Leben retteten, 5 so bestimmte ich ihnen den Ertrag von 100 Exemplaren von Hermann und Dorothea, welche auch, zu meiner Freude, in kurzer Zeit für 100 Thaler verkauft wurden. // Ew. Ex[c]ellenz bitte ich um Erlaubniss Ihnen das beikommende Exemplar dieser Ausgabe überreichen zu dürfen 1 . 10 Goethe an Vieweg (Br 39,
352)*:
E w : Wohlgeb. // den richtigen Empfang des kleinen Exemplars von Herrmann und Dorothea neuster Ausgabe von diesem J a h r e vermeldend, lege die Copie eines Briefes 3 bey mit der Anfrage, ob sich unter Ihren Papieren etwas findet wodurch der alleinige Ver- 15 lag bloß für 1798 und 99 zugesichert wird, etwa aufgehoben seyn könnte. In meines Vaters Papieren findet sich nichts weiter darüber, es müßte aber etwas dergleichen ausgesprochen seyn, wenn der seit dreyßig Jahren fortgesetzte und wiederholte Abdruck zu erklären wäre. Bisher hat man einer solchen Behandlung wo ein 20 bedeutendes Werk ganz gegen den ersten ausdrücklichen Contrakt ohne Einstimmung und irgend eine Theilnahme des Verfassers abgedruckt wurde, stillschweigend nachgesehen; gegenwärtig aber da ein allgemeines Privilegium gegen den Nachdruck ertheilt ist, so muß man Denenselben bemerken daß auch fromme Absichten 25 ein dergleichen Verfahren nicht rechtfertigen. // Der ich mir über diese Sache eine deutliche Erklärung erbitte.
1
2
3
Ausgabe zum Besten der durch die Wasserfluthen in der Nacht vom 4ten auf den 5ten Februar 1825 Verunglückten (D16 nach Hagen Nr 259), seltene, nur in 100 Exemplaren hergestellte Ausgabe. Brief von Goethe, durch seinen Sohn unterschrieben. — Vgl auch Tgb 10, 59 unter gleichem Datum: Brief an Vieweg nach Braunschweig. von Vieweg an Goethe v. 21.1.1797 (= Nr 2389).
676
Nr 2457-2461
1830
1830 München,
Cotta an Goethe (Kuhn
2, 280f):
. . . von Herrmann und Dorothea ... macht Vieweg immer noch besondre Abdruke 1 . 5
19. 5. 2459
Weygand 1774 Aus DuW (W 28, 227):
[Merck] schalt meinen Vorsatz den Werther umzuarbeiten mit derben Ausdrücken, und verlangte ihn gedruckt zu sehn wie er lag 10 Es ward ein sauberes Manuscript davon besorgt, das nicht lange in meinen Händen blieb: denn zufälligerweise an demselben Tage, an dem meine Schwester sich mit Georg Schlosser verheirathete 2 , und das Haus, von einer freudigen Festlichkeit bewegt, glänzte, traf ein Brief von Weygand aus Leipzig ein 3 , mich um ein Manuls script zu ersuchen. Ein solches Zusammentreffen hielt ich für ein günstiges Omen, ich sendete den Werther ab 4 , und war sehr zufrieden, als das Honorar, das ich dafür erhielt, nicht ganz durch die Schulden verschlungen wurde, die ich um des Götz von Berlichingen willen zu machen genöthigt gewesen5.
2460
20 [Frankfurt]
[Anf Apr]
Goethe an Höpfner (Br 2, 154):
Ich dachte diese Messe als Autor dem geehrten Publiko einen abermaligen Reverenz zu machen, ist aber in Brunne gefalle 6 . 1
Zu den 1829)30 bei Vieweg erschienenen Neuen Ausgaben vgl Hagen Nr 262 bis 264 (D™-Dw). 2 1. Nov 1773. 3 Markert 149 A 1 vermutet, daß sich das Verlagsangebot Weygands auf das Neueröffnete moralisch-politische Puppenspiel bezog; vgl Nr 2473. 4 Offensichtlicher Irrtum, da die Niederschrift des Werther erst im Febr 1774 begann; vgl J(P 4, 350. 5 Vgl Nr 2645. • Ursprünglich sollte der Roman wohl zur Ostermesse 1774 herauskommen. Nach Goethes Aussage in DuW (W 28, 224) hatte er den Werther in vier Wochen niedergeschrieben, während Knebel jedoch von 2 Monaten spricht (an Bertuch v. 23.12. 1774; Grumach III 309). — Das Druckmanuskript ging verloren.
677
2461
1774
[Ende Mai] 2462 14. 6. 2463
22. 6. 2464
24. 6. 2465 14. 7. 2466
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
[Frankfurt]
Goethe an Sophie v. La Roche (JG3 4, 16):
Meinen Werther musst ich eilend zum Drucke schicken1 . . . [Gießen]
Höpfner an Nicolai (JbFDH
1911,
305):
Wollten Sie wohl zwei Possenspiele von Göthe verlegen2? Es sind keine persönlichen Satiren darin. Göthens Nähme ist statt alles 5 Lobes. Ein Freund von G. der bei uns studiert3, besitzt das Manuskript als ein Geschenk des Verfassers. Seine Umstände nöthigten ihn, so gut er kann damit zu wuchern. [Frankfurt]
Goethe an Boie (JG3 4, 21):
Was ich drucken lasse ist: Die Leiden des jungen Werthers Ge- 10 schichte, und Clavigo ein Trauerspiel4. // Das sind zwar nur Titels ist unterdess zur Nachfrage. Frankfurt,
Lavaters Tagebuch (SchrGG 16, 283):
Goethe las mir noch nach dem Nachteßen aus Werthers Leiden8 . . . [Gießen]
Höpfner an Nicolai (JbFDH
1911, 305):
15
Die Göthischen Manuskripte wachsen wie ein Schneeball. Ich habe wieder ein kleines Drama und einen Prolog, zusammen 3 Bogen von ihm erhalten 6 . Schreiben Sie mir doch mit nächster Post ob Sie Verleger sein wollen und wieviel Sie für den Bogen bezahlen. Aber bieten Sie gleich das äußerste . . . 20 1
2 3
4
5
8
Möglicherweise erbat Weygand die schnelle Ablieferung des Ms; doch brachte er den Druck erst zur Michaelismesse heraus. Ein Vertrag hat offenbar nicht vorgelegen; 50 Jahre später konnte sich Goethe kaum jener früheren Verhandlungen erinnern; vgl Nr 2481. Den Prolog und Künstlers Erdewallen. Goethe hatte die Handschriften seinem Freund Klinger geschenkt, der sie nun durch Höpfner (bei dem er in Gießen wohnte) Nicolai zum Verlag anbieten ließ; vgl GJb 27, 159f und JG• 4, 338. Clavigo wurde ebenfalls bei Weygand verlegt. (Zur Entstehung des Werks vgl Mommsen 2, 218ff). — Zeugnisse zur Druckgeschichte fehlen, auch die Druckvorlage ist nicht überliefert. Vermutlich aus den Korrekturbgn, so daß Lavater während des Drucks Einfluß auf den Text genommen haben könnte; vgl JG3 4, 350. Er hatte am 30. 6. den ersten und am 15. 7. den zweiten Teil gelesen (vgl SchrGG 16, 296; 298). Vgl Nr 2463.
678
1774
Nr 2 4 6 2 - 2 4 7 0 Berlin,
Nicolai
an Höpfner
(Wagner
II
101):
I c h d a n k e I h n e n f ü r Ihr g ü t i g e s A n e r b i e t e n , einige P o s s e n s p i e l e
26. 7. 2467
v o n G o e t h e z u d r u c k e n . I c h k a n n es a b e r n i c h t a n n e h m e n a u s f o l g e n d e n 2 U r s a c h e n : 1) W i r d m e i n V e r l a g z u s t a r k . . . 2) M ö c h t e 5 ich a u c h n i c h t g e r n a n s o l c h e n p e r s ö n l i c h e n S a t i r e n auf i r g e n d e i n e A r t T h e i l n e h m e n . I c h m u ß u n t e r 4 A u g e n g e s t e h e n , d a ß i c h sie gar n i c h t billige 1 . [Frankfurt]
Goethe an Jacobi
(Br 2, 183): 2
Schick doch J u n g einen Clavigo . io [Frankfurt]
Deinet
an Bing
(GJb
14. 8. 2468
2,
429):
Hier k o m m e n statt 1 Clavigo 6 Stück, Nachdruck3, aber m a n sagt
18. 9. 2469
correcter als die L e i p z i g e r A u s g a b e . I c h h a b e 2 0 0 S t ü c k a n m i c h g e k a u f t , u n d erlasse sie a n g u t e F r e u n d e z u 15 x r 4 . D i e d e u t s c h e Chronik h a t d i e s e s S t ü c k m i t g e n o m m e n , d a s h e i s t h e r u n t e r ge15 m a c h t 5 . . . I n d e s s e n g e h t d a s S t ü c k a b w i e w a r m B r o d t . [Frankfurt] Donnerstag
Goethe an Sophie 6
v. La Roche (Br 2, 197):
f r ü h g e h t ein E x e m p l a r W e r t h e r a n Sie ab. W e n n Sie
u n d die I h r i g e n es g e l e s e n s c h i c k e n Sie's w e i t e r a n F r i z 7 , i c h h a b e n u r d r e y E x e m p l a r e u n d m u s s also diese z i r k u l i r e n lassen 8 . 1
Der Druck der udT Neueröffnetes moralisch-politisches Puppenspiel zusammengefaßten anonymen Sammlung wurde nunmehr offenbar von Weygand übernommen (vgl Nr 2573 A3), dem Klinger außer den beiden genannten Handschriften dafür auch die in seinem Besitz befindlichen Manuskripte des J a h r marktsfest zu Plundersweilern und des Fastnachtspiels übersandte; vgl JGP 4, 338 sowie Hagen Nr 77. — Die zwischen Goethe und dem Verleger Weygand gewechselten Briefe der Frühzeit gelten als verschollen (vgl Wustmann 499f). 2 Clavigo, das erste Werk unter Goethes Namen, war vermutlich Mitte Juli 1774 erschienen, da die „Kieler Gelehrten Anzeigen" am 23. 7. eine Besprechung brachten; vgl JG3 4, 343. — Goethe fand die Freiexemplare wohl erst nach seiner Rheinreise vor (er war am 13. 8. nach Frankfurt zurückgekehrt). Die Übersendung der Exemplare an Jacobi wurde möglicherweise durch Goethes Mutter veranlaßt. 3 Zu den Nachdrucken vgl Hagen Nr 65 und 66. 4 = Kreuzer. 6 Besprechung in Schubarls Deutscher Chronik, Aug 1774, 1. Beilage, S 6 f . 7 Jacobi. « dem 22. 9. 8 Offenbar erhielt Goethe am 19. 9. die ersten drei Exemplare der (anonym 679
19. 9. 2470
1774
[23. 9.] 2471
[Ende Sept] 2472
19. 11. 2473
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
[Frankfurt]
Goethe an Charlotte Kestner (Br 2, 199):
. . . dieses Exemplar 1 ist mir so werth als wär's das einzige in der Welt. Du sollst haben Lotte . . . Und ich bitte dich lass es ausser Meyers niemand iezzo sehn, es kommt erst die Leipziger Messe in's Publikum. 5 [Frankfurt]
Goethe an Johanna
Fahimer (Br 2, 199):
Hier ist auch was, das Sie wird lachen machen in dem Röckgen 2 . [Frankfurt]
Deinet an Nicolai (GJb 13, 121):
Hr Weygand scheint viele Feinde zu haben. Alles wird ihm brühwarm nachgedruckt. Puppenspiel3 a 12 xr a , Werther 3 xr u. s. w. 10 werden einem ins Haus gebracht. Übrigens machen diese 2 Produkte von Göthe grosses Aufsehen5. 1824
20. 2. 2474
Leipzig, Weygandsche Buchhandlung Goethe-Akten 307,105; 108)*:
an
Goethe
(NFGjGSA, 15
Den Wunsch mehrerer Freunde der schönen Litteratur einerseits, und den öfteren Verlangen des Publicums andernseits entgegen zu kommen, war es schon längst unser Entschluß // Werthers Leiden II in einer neuen Auflage der Welt zu übergeben7. Und wir beeilen erschienenen) Nr 2471.
Leiden des jungen Werthers, die er sogleich versandte;
vgl auch
vom Werther. Gräf (Drama 3, 581 A 1) vermutet, daß es sich hierbei um ein phantastisch eingebundenes Exemplar des Neueröffneten moralisch-politischen Puppenspiels handelt. Anf Okt geht ein Exemplar an Sophie v. La Roche (Br 2, 201). Das Werk war demnach pünktlich zur Oktobermesse erschienen. 8 Die Erwähnung des Puppenspiels im Zusammenhang mit Weygand bestätigt die Annahme, daß die Sammlung durch Weygand verlegt wurde. * Vgl Nr 2469. 5 Zu den zahlreichen Nachdrucken der 1. Fassung des Werther vgl Hagen Nr
1 2
6
7
81 f f Der derzeitige Inhaber der Buchhandlung war J. C. Jasper, der den auch unterschrieben hat. Anläßlich des 50jährigen Jubiläums der Erstausgabe des Werther.
680
Brief
Nr 2 4 7 1 - 2 4 7 6
uns, diesen Vorsatz nicht länger hinauszudehnen, sondern rasch zur T h a t zu schreiten. In dieser Angelegenheit nun, halten wir es f ü r Pflicht Ew Excellenz hiervon eine Anzeige zu t h u n , welche zugleich von dem Wunsche begleitet ist, daß sich Dieselben geneigt 5 finden laßen möchten, einige Zusätze oder Veränderungen zu gen a n n t e n Werke zu liefern. Sollten Sie n u n unsern Wunsch in diesem Falle nicht Gnüge leisten wollen, so wäre es uns doch schätzbar, wenn Sie wenigstens einige Worte als n e u e V o r r e d e dazu fügten. Mit welchem Dank Deutschland die Erfüllung dieses 10 Wunsches aufnehmen würde, brauchen wir E w Excellenz nicht erst zu sagen, da n u r zu bekannt ist, wie die deutsche Nation, jedes Ihrer Worte feyert. // Diese neue Auflage welche wir so bald als möglich ins Publicum zu bringen wünschen, und welches nur auf Ew. Excellenz Entscheidung beruht, soll sich von allen frühern 15 Auflagen, durch ein elegantes Aeußere, vorzüglich auszeichnen. Wir gedenken das Werk ohngefähr in der Gestalt, der guten Taschenausgabe von Herrmann und Dorothea, bey Vieweg, herauszugeben, und alles zu deßen Verzierung beyzutragen, doch die schönste Zierde bey unsern Unternehmen würde seyn, wenn Ew. 20 Excellenz einen oder den andern dargelegten Wunsch, zu erfüllen, die Gewogenheit h ä t t e n . // Die Bedingungen, die Ew. Excellenz im Fall der Gewährung machen, bitten wir in Dero geneigten Antwort zu erkennen zu geben . . . Goethe an Cotta (Br 38, 63):
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 112): 30 Das anliegende Ansinnen wegen einer neuen Auflage von Werthers Leiden erscheint mir wie ähnliche als sehr unbescheiden, da es mehr den von k e i n e r Einwilligung des Verfassers abhängenden Entschluß des Verlegers ausspricht, als u m dise Einwilligung ersucht — Dises ist nach meiner Überzeugung Pflicht des Verlegers, Jaspers Angebot (= Nr
(20. 2.} (2474)
1. 3.
25 . . . indessen ist mir beyliegender Brief zugekommen, worüber mir Ew. Hochwohlgeboren einsichtiges Urtheil, bey gefälliger Rücksendung des Schreibens 1 , erbitte; da ich über diese Verhältnisse niemals recht habe klar werden können.
1
1824
2474).
681
2475
13. 3 . 2476
1824
(13. 3.) (2476)
19.3. 2477
23. 3. 2478
24. 3. 2479
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
so bald nicht bei dem ersten Contract a u s d r ü c k l i c h dem Verleger vom Verfasser das Verlagsrecht unbedingt auf immer zugestanden wurde — Stillschweigen hierüber kan nur zum Vortheil des Verfassers, nicht des Verlegers, gedeutet werden, — und da wahrscheinlich das leztre bei Euer Excellenz in Hinsicht auf Wer- 5 thers Leiden statt findet, so glaube ich, daß nur mit Ihrer Einwilligung eine neue Auflage erscheinen kan, die ich immer der Gesammt-Ausgabe zuzuweisen für räthlicher halte. Leipzig, Weygandsche Goethe-Akten 307, 111):
Buchhandlung
an
Goethe
(NFG/GSA, 10
Ew Excellenz! // erlauben daß wir uns auf unser leztes Schreiben vom 20. v. M. beziehen, in welchem wir den Wunsch wegen einer neuen Auflage von Werthers Leiden an den Tag legten, und Ew Excellenz um Umarbeitung oder eine neue Vorrede, einen ergebensten Antrag machten. Da wir nun bis heute keine geneigte is Antwort über das W i e oder W a n n erhalten haben, so mag Ew Excellenz gegenwärtiges Schreiben nicht zudringlich erscheinen, wenn wir uns die Freiheit nehmen, wenigstens um eine geneigte Antwort ergebenst zu bitten, denn die Zeit drängt uns zu sehr, als daß wir uns diese Freiheit zu nehmen, nicht wagen sollten, da 20 wir den Druck des Werkes so schnelle als möglich beginnen möchten, um ihn mit der Oster Meße zu beendigen. Goethe an die Weygandsche Buchhandlung
(Br 38, 87)1:
Wenn Sie . . . eine nochmalige Ausgabe der Leiden des jungen Werthers, wie solche vor Jahren aus Ihrem Verlag hervorgegangen, 25 gegenwärtig veranstalten wollen, so wüßte nichts zu erinnern. Gelingt mir zu rechter Zeit ein kurzes Vorwort, rhythmisch oder prosaisch, so übersende solches mit dem Wunsche eines guten Erfolgs. // Was in jedem Falle dem Autor an Honorar und Exemplaren zu Gute käme, sey Ihrem billigen Ermessen anheimgegeben. 30 Goethes Tagebuch (Tgb 9, 197): . . . an die neue Ausgabe von Werthers Leiden gedenkend. 1
Notiert Tgb 9, 196 unter gleichem Datum: An die Weygandische Buchhandlung nach Leipzig, wegen einer neuen Ausgabe Werthers.
682
1824
Nr 2 4 7 6 - 2 4 8 1
Leipzig, Weygandsche Buchhandlung an Goethe (NFG/GSA, Akten 307, 115):
Goethe-
26. 3.
Sehr schätzbar war uns der Empfang Dero verehrter Zuschrift vom 23 huj[us] in welchem Ew Excellenz uns die schmeichelhafte 5 Versichrung geben, unsern Wunsch eines Theiles gütigst zu erfüllen, und uns eine Vorrede zu Werthers Leiden zu liefern. Wir beginnen demnach sogleich den Druck des Werkes, deßen Beendigung so lange verschoben werden dürfte, bis Ew Excellenz besagte Vorrede einzusenden die hohe Gewogenheit haben werden. // 10 Was die Bedingungen des Honorars und der Frey Exemplare betrifft, so müßen wir dieses bey gegenwärtigen Unternehmen, gänzlich der Billigkeit Ew Excellenz überlaßen, da uns die Bedingungen welche Dieselben bey Verlagsannahme mit den sei. Weygand contrahirt haben, gänzlich unbekannt sind.
2480
15 Goethe an Rochlitz (Br 38, 123—125)1:
30. 4.
Ew. Wohlgeboren // gefällige Mitwirkung in einer kleinen, obschon für mich nicht unbedeutenden Angelegenheit mir zu erbitten, sehe ich mich in diesen Tagen veranlaßt. // Die Weygandische Buchhandlung, welche zuerst meinen Werther verlegt und einige weitere 20 Ausgaben, ich erinnere mich nicht wieviel2, davon veranstaltet hat, machte mich vor einiger Zeit 3 mit der Absicht bekannt eine nochmalige zu versuchen, wünschte meine Anerkennung und eine Vorrede, wie sie's nannten 4 . // Gegen den neuen Abdruck war nichts einzuwenden, ob ich irgend einige einleitende Worte finden könnte 25 mußte ich einer günstigen Stimmung überlassen. // Jetzt melden sie mir daß der Abdruck im Gange sey6 und nun von mir die öffent-
2481
1 2
3 4
5
Briefsendung (mit einleitendem Gedicht) notiert unter dem 1. 5. (Tgb 9, 213). Vor allem: 1775 die durch Goethe mit den Mottoversen versehene Zweyte ächte Auflage (= Hagen Nr 88) sowie die 1787 von Weygand veranstaltete Aechte vermehrte Auflage (= Hagen Nr 98). — Die vielen unberechtigten Nachdrucke fügten Weygand großen Schaden zu; vgl W 19, 318 f f , Hagen S111 bis 115 a. o. sowie Markert 150. Vgl die Nrn 2474 und 2480. Vgl auch Goethe zu Eckermann v. 1.12.1831: Dann wollte Weygand eine neue Ausgabe meines Werthers veranstalten und bat mich um eine Vorrede, welches mir dann ein höchst willkommener Anlaß war mein Gedicht an Werther zu schreiben (Houben II 608). Vgl Nr 2480.
683
1824
(30. 4.) (2481)
15. 5. 2482
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
liehe Anerkennung durch irgend ein Vorwort nöthig werde, wie sie denn das Honorar meinem billigen Ermessen anheim stellen. // Nun ist hier freylich kein großer Gewinn zu hoffen, doch möchte wohl jedermann von Zeit zu Zeit sich oder den Seinigen einen billigen Wunsch versagen zu dessen Befriedigung er sich ein zufälliges Mittel wünscht. Sie sehen leicht daß es in diesem Falle unerfreulich wäre direct zu handeln und vielleicht gar zu markten, darum ich Dieselben ersuche die Vermittlung über sich zu nehmen, wozu Folgendes möge die Einleitung seyn. // Ich lege fünfzig Reimzeilen bey 1 , denen ich Ihren Beyfall wünsche; sie könnten den guten Leuten vorgewiesen werden, ohne jedoch solche bis zu abgeschlossener Sache aus Händen zu geben. Ew. Wohlgeboren sind selbst Autor und haben mit den Verlegern genügsamen Verkehr um zu wissen was in dieser Sache recht und billig wäre. // An einen Contract für die Zukunft war vor fünfzig Jahren nicht zu denken und ich erinnere mich kaum jener frühern Verhandlungen, auch möchte nach so vieler Zeit, nach den großen Veränderungen im Buchhandel gegenwärtig dieses als ein ganz neues Geschäft anzusehen seyn. Haben sie die Güte die Betheiligten anzuhören und ihre Meynung zu vernehmen. / / E s ist hier darum zu thun meine Zustimmung zur neuen Auflage zu honoriren, die denn durch das beykommende Gedicht, welches auch seinen Werth haben mag, deutlich ausgesprochen und vor dem Gesetz und dem Publicum legitimirt wird. Haben Sie die Güte mir deshalb Vorschläge zu thun in Bezug auf jene Erkundigungen nach eigenem Ermessen und behalten wie schon gesagt das Gedicht an sich, bis zum Abschluß, wie ich denn auch alsdann wegen des Titels einiges zu bemerken wünsche. // Die herkömmlichen gebundenen, gehefteten und allenfalls rohen Exemplare haben Sie die Gefälligkeit mir auszudingen. Leipzig, Rochlitz an Goethe (Biedermann,
W. 278f):
5
10
15
20
2&
30
Ew. Excellenz, // indem Sie mir jenen Auftrag an den jetzigen Besitzer der Weygandschen Buchhandlung gegeben, haben gar nichts, als mir mein altes, gutes Recht gethan; das jemals aufzugeben ich ganz und gar nicht geneigt bin. Meine Unterhandlungen sind so eben erst zu Ende gekommen . . . Herr Jasper übersendet 35 1
Das Gedicht An Werther fNoch einmal wagst DuJ, It Tgb 9, 197 am 25. 3. niedergeschrieben.
684
Nr 2481-2484
Ihnen, sobald er die Erlaubnis, das Werk noch einmal zu drucken und die bezeichnende Abänderung des Titels 1 von Ihnen, das einleitende Gedicht von mir hat 2 , fünfzig Stück Ducaten. U m ein baldiges Ja oder Nein, das ich dem Manne mittheilen darf, möchte ich 5 bitten. Goethe an Jasper (Br 38, 146f)s:
1824
(15. 5.) (2482)
22. 5.
Ew. Wohlgeboren // übersende hiebey, auf die mir von Herrn Hofrath Rochlitz zugegangene Nachricht 4 , einen Vorschlag zum Titel 5 und überhaupt zur Einrichtung des vorzudruckenden Bogens; 10 würde solcher baldigst abgedruckt, so wäre mir angenehm ihn zur Revision zu erhalten. Wo nicht so übernimmt Herr Hofrath Rochlitz wohl gefälligst eine Durchsicht. // Auch übergibt Ihnen genannter Freund das einleitende Gedicht 6 . // Dagegen senden Sie mir durch die fahrende Post die Summe von fünfzig vollwichtigen 15 Ducaten; auch halte mir 24 Exemplare auf gut Papier aus, einige sauber und zierlich gebunden, wie man es in Leipzig versteht. // Titel und poetische Einleitung sprechen genugsam aus daß der gegenwärtige abermalige Abdruck des Werks mit Vorwissen und Begünstigung von meiner Seite geschieht, wie ich denn solches hie20 mit ausdrücklich wiederhole. Goethe an Rochlitz (Br 38, 145f): Ew. Wohlgeboren // nehmen den allerverbindlichsten Dank für die geneigte Vermittlung 7 ; im Beygehenden erhalten Sie das Nöthige zur Beendigung des kleinen Geschäfts . . . Ich bedinge mir also 25 fünfzig vollwichtige Ducaten, wie man sie im Österreichischen ohne Widerrede annimmt, sogleich durch die fahrende Post gesendet; auch in der Folge 24 Exemplare guten Papiers, einige hübsch gebunden, wie man es in Leipzig versteht und ausübt. Wollte man 1
Vgl S 684,26 f . Das Gedicht befand sich in Rochlitz' Händen; vgl Nr 2481. 3 Unter gleichem Datum notiert Tgb 9, 220: [An] Herrn Buchhändler Jasper dahin, wegen einer neuen Auflage von Werthers Leiden. 4 Vgl Nr 2482. 5 der jetzt lautet: Die Leiden des jungen Werther. Neue Ausgabe, von dem Dichter selbst eingeleitet. « Vgl Nr 2482. 7 Vgl Nr 2482. 2
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22. 5. 2484
1824 (22. 5.) (2484)
28.6. 2485
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Titel und Gedicht alsobald abdrucken und mir den Bogen zur Durchsicht schicken, so würde es angenehm seyn. // Wäre dieß nicht, so hätten Sie wohl die Güte, eine Revision zu übernehmen, damit der poetischen Sorgfalt ihr Recht widerfahre. Leipzig, Weygandsche Buchhandlung an Goethe (NFG/GSA, Akten 308, 14f):
Goethe- 6
Ew. Excellenz // empfangen beyfolgend, die 50 Stük Ducaten, welche Dieselben als ein Zeichen unserer Erkenntlichkeit f ü r das übersandte Gedicht zu Werthers Leiden gütigst aufnehmen wollen. // Wir erlauben uns Ew. Excell. dabey daßelbe zu bemerken, welches wir unsern würdigen Vermitteler den Herrn H o f r a t h Rochlitz zu bemerken die Ehre h a t t e n ; daß wir diese 50 Ducaten nicht als ein bestimmtes Honorar f ü r Dero gehabte Mühe betrachten, sondern nur als ein geringes Zeichen unserer Dankbarkeit, nach unsern Kräften, f ü r Dero Wohlwollen, daß sich durch Erfüllung unseres Wunsches so deutlich ausspricht, und wofür wir unsern ergebensten Dank insbesondere abstatten. Durch diesen Beweis nun veranlaßt, erlauben wir uns ein zweites Anliegen Ew. Excell. mitzutheilen. Es ist wohl der Wunsch jedes deutschen Buchhändlers, etwas von den Geisteswerken Ew. Excell. im Verlag zu haben. Wir wären nun zwar in den glüklichen Besitz der erstem Geisteswerke Deroselben, um wie so eher m ü ß t e es uns nicht schätzbar seyn, nach einer Reihe von 50 Jahren etwas ganz Neues von Ihnen zu verlegen. Darum geht auch jezt unsere Frage, veranlaßt, durch Ihre einmalige Bereitwilligkeit, ob E w Excellenz sich nicht geneigt fänden, etwas ganz neues m e t r i s c h e s o d e r p r o s a i s c h b e l l e t r i s t i s c h e s uns im Verlag zu geben. Wir würden uns diese Frage nicht erlauben, da uns nur zu gut bekannt ist, daß Ew. Excll. eigentlich mit Cotta in einer dauernden Verbindung stehen, von welcher Dieselben wohl so leicht keine Verändr u n g zu machen geneigt seyn möchten, wenn Sie sich nicht dadurch bewogen fänden, in Rüksicht, der frühern Verbindung mit unserer Handlung, eine Ausnahme bey Ihren Grundsätzen zu machen, und dadurch der gelehrten Anecdote einen ruhmwürdigen Beytrag für die Nachwelt zu liefern. Wir enthalten uns aller weiteren Bemerkungen und erwarten von der allbekannten Humanit ä t Ew. Excell. eine unumwundene Antwort auf unsere Anfrage.
686
xo
15
20
25
30
35
1824
Nr 2 4 8 4 - 2 4 8 6
II Durch Umstände und überhäufte Geschäfte verhindert ist mit dem Druck d. Leiden d. j. Werther noch kein Anfang gemacht worden, welcher aber dieser Tage unmittelbar geschehen wird. Wir waren auch mit unserm Entschluße, das Werk bey Yieweg 5 oder Brockhaus druken zu laßen, noch nicht völlig einig, doch werden wir uns für den Lezten bestimmen1, um das Werk unter unserer Aufsicht druken zu laßen, und zu gleicher Zeit Gelegenheit zu haben, den Wunsch Ew. Exc[e]llenz wegen Durchsicht der ersten Bogen entgegen zu kommen, für welche Gefälligkeit wir 10 noch überhaupt unsern ergebensten Dank im Voraus sagen. // Für den gütigen Wunsch bey unsern gegenwärtigen Unternehmen danken wir Ew. Excll. auf das ergebenste, und versichern zu gleicher Zeit, daß es bey diesem Unternehmen nicht sowohl auf Gewinn abgesehen ist, sondern das Ganze mehr als Ehrensache 15 von uns betrachtet wird, bey welcher Gelegenheit wir uns glüklich schätzen in eine Verbindung (wenn auch nur eine momentane) mit Ew. Excell. getreten zu seyn, deren Fortgang einzig und allein von den Wohlwollen Ew Excell. abhängt ...
(28. .6) (2485)
P. S. Da wir das Buch nothwendig mit einem Kupfer verzieren 20 müßen, uns aber das damalige Kost.um, zum gegenwärtigen Zeitgeist nicht paßt, und das gegenwärtige Kostüm wieder umgekehrt nicht zum Zeitgeist welcher diese Geschichte beseelt; so würden wir in der That in Verlegenheit kommen, welches Sujet am besten zu wählen wäre, wenn wir uns nicht im Voraus mit der Hoffnung 26 schmeichelten Ew Excl gütige Erlaubniß zu erhalten, das Werkchen mit Dero Bildniß, von einen guten Meister gestochen, aufs erhabenste zu zieren2. Wir erwarten auch hierüber Ew Excell. wohlwollende Meinung. Goethe an die Weygandsche Buchhandlung
(Br 38, 176f)3:
3. 7.
30 Die an mich unter'm 28. Juni durch fahrende Post abgesendeten 50 Stück Ducaten sind gestern, den 1. Juli, bey mir eingetroffen, worüber hiemit dankbar quittire. // Ihres zunächst ausgesprocheDaher erfolgte der Druck der neuen Ausgabe des Werther bei der Brockhaus in Leipzig; vgl auch S 690 A 2. 2 Zu den Titelkupfern vgl S 689 A 4 sowie Hagen Nr 100. * Brief notiert unter gleichem Datum Tgb 9, 238. 1
687
Firma
2486
1824
(3. 7.) (2486)
[3. 7.?]4 2487
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
nen Wunsches 1 werde zwar gern eingedenk seyn, sehe aber noch nicht, wie ich dessen Erfüllung herbeyführen könnte 2 . // Was das Bildniß betrifft, welches Sie dem Büchlein vorsetzen möchten, bemerke Folgendes. Herr v. Quandt in Dresden besitzt eine Büste in Marmor von Herrn Professor Rauch in Berlin, deren Modell ich 5 als sehr gelungen kenne und deren Ausführung sehr vorzüglich seyn soll. Es gibt ja so manchen geschickten Künstler in Dresden, durch den Sie eine Zeichnung zu Ihren Zwecken könnten fertigen lassen, und ein tüchtiger Kupferstecher wird Ihnen auch nicht fehlen 3 . 10 Goethe an Rochlitz (Br 38,
200f):
Ew. Wohlgeboren // empfangen meinen besten Dank für die Vermittlung mit der Weygandischen Buchhandlung. Sie haben ihre Zusage erfüllt, die 50 Ducaten sind angekommen, die ich zunächst in freyer Luft auf Gesundheit meiner werthen Freunde zu ver- 15 zehren gedenke. // Die Herren schreiben mir indessen, daß der 1
2
3 4
hinsichtlich des Verlages eines metrischefn] oder prosaisch belletristische[n] Werks. Zur entschiedenen Ablehnung durch Goethe vgl Nr 2500. Im Konzept folgt mit Absatz und Klammerzeichen: Da der Druck wie Sie melden noch nicht angefangen ist so eröffne einen Gedanken, den ich zurückhielt weil er im entgegengesetzten Falle nicht s t a t t gefunden h ä t t e . Ich werfe nämlich die Frage auf: Ob Sie nicht das Büchlein, nach der ersten Ausgabe, wie es in Ihrem Verlag ursprünglich gegeben worden, [neu drukken wollen] es ist in der letzten Zeit viel Nachfrage danach gewesen, ich habe sie selbst in Auctionen im gesteigerten Preis zu erhalten gesucht. // Der erste Abdruck in seiner heftigen Unbedingtheit ists eigentlich der die große Wirkung hervorgebracht h a t ; ich will die nachfolgenden Ausgaben nicht schelten aber sie sind schon durch äußere Einflüsse gemildert geregelt und haben denn doch nicht jenes frische unmittelbare Leben; dem Verleger selbst m ü ß t e es von großem Vortheil seyn denn k a u m ist noch j e m a n d u n t e r den Lebendigen, der jenen Abdruck gesehen h ä t t e . J e d e r m a n n der auch den späteren W e r t h e r besitzt würde den früheren zu besitzen sich genöthigt sehen und ich könnte hoffen daß mir auch noch ein Schluß-Gedicht gelingen würde, welches aber n u r in solchem Falle s t a t t haben könnte. // Sehen Sie dies aber n u r als eine Anfrage, nicht einmal als Vorschlag an (Br 38, 356). Vgl Nr 2488. In Br 38, 200 unter den 21. 7. eingeordnet; aus inhaltlichen Gründen muß der Brief jedoch gleichzeitig mit der vorangehenden Nr geschrieben worden sein. Brief nicht abgegangen, da das Konzept unvollständig ist und Goethe wohl den Nr 2486 A angeführten Plan aufgab.
688
1824
Nr 2486-2488
Druck noch nicht angefangen sey 1 und ich nehme mir die Freyheit einen Gedanken mitzutheilen 2 , den ich zurückhielt, weil ich den Druck schon begonnen glaubte. Haben Sie die Güte den Antrag zu überlegen und mit den guten Leuten zu besprechen; es 5 ist ein flüchtiger Gedanke der sich aber bey mir festgesetzt h a t ; doch soll die Handlung dadurch in nichts genirt seyn, es k o m m t alles darauf an wie es Ihrer Convenienz gemäß ist. Leipzig, Weygandsche Goethe-Akten 308, 23):
Buchhandlung
an
Goethe
(NFGjGSA,
lo Ew. Excellenz // empfangen beygehend den ersten Bogen von Werthers Leiden, um denselben einer gütigen Durchsicht zu widtmen; die folgenden Bogen sollen unverzüglich nach Verlaß der Preße folgen. Das gedrukte Manuscript haben wir aus dem Grunde nicht beygefügt, da Ew. Excellenz ja ohnehin daßelbe in Dero 15 Bibliothek besitzen im Fall Sie selbiges zur Vergleichung anwenden wollten 3 . Sehr dankbar sind wir Ew Excellenz f ü r die gütige Erlaubniß, Dero Bildniß dem Werkchen vorsetzen zu dürfen, nur müßen wir bedauern, daß wir Dero gütigen Vorschlag, hinsichtlich der Benutzung der Rauchschen Büste unbenutzt laßen müßen, 20 da es mit einigen Umständen verbunden ist, die uns zu lange aufhalten würden. Wir benutzen zu unserm Zweke das von Coupee gestochene Bildniß E w Excellenz, welches sich in der Urania f ü r 1820 befindet, und welches als das wohlgetroffenste anerkannt ist 4 . II Da es nur von den Willen Ew. Excellenz abhängt die Möglich1 2
3
4
Vgl Nr 2485. der vermutlich mit dem obigen, nur im Konzept vorhandenen Passus inhaltlich übereinstimmt. Da Goethe seinen Wunsch, die 1. Ausgabe des W e r t h e r zugrundezulegen, dem Verlag nicht weitergegeben hatte (vgl Nr 2487 A), wurde der neue Druck nunmehr nach dem Text der 1787 bei Weygand erschienenen Ausgabe (D1 = Hagen Nr 98) vorgenommen. Dieser stellt jedoch einen Mischdruck dar vom Text der 1. Fassung (D1 = Hagen Nr 88) und der 2. Fassung (D3 = Hagen Nr 94). Zur Textgeschichte im einzelnen vgl Seuffert in W 19, 342 und GJb 21, 249f. Schließlich wurde (Goethes Hinweis entsprechend) das Porträt nach der Denkmünze von Rauch-Bovy (durch Schwerdgeburth gestochen) dem Druck als Titelkupfer beigegeben. Das Kupfer ist später ersetzt worden durch ein GoethePorträt des Leipziger Kupferstechers Schule nach Jagemanns Kreidezeichnung von 1817; vgl S 694 A4 sowie Hagen Nr 200.
689 44
Jensen 3006/VII/2/4
(3. 7.) (2487)
14. 7. 2488
1824
(14. 7.) (2488)
16.7. 2489
20. 7. 2490
21. 7. 2491
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
keit unseres Wunsches, etwas ganz neues von Ihnen in Verlag zu bekommen, ins Werk zu bringen; so leben wir in der schmeichelhaften Hoffnung, daß Sie Dero gütiges Versprechen bey der ersten Gelegenheit, zu berüksichtigen die Gewogenheit haben werden. Schließlich ersuchen wir Ew. Excellenz um baldige Rüksendung 5 der Correktur . . . Goethe an Riemer (Br 38, 198): Hiebey, mein Werthester, sende ich den ersten Bogen von dem neuen Abdruck Werthers, wir wollen uns zwar mit der Revision nicht befassen, doch wünscht ich, Sie gingen diesen ersten durch 10 und löschten die gränzenlosen Commata, und ich würde mit diesem Beyspiel alsdann die Verleger an irgend einen Leipziger Literatoren verweisen, welche doch auch im besseren Sinne jetzt interpungiren werden. ib
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 246): Abends Professor Riemer. Den ersten und zweyten Bogen Werthers . . . durchgegangen. Goethe an die Weygandsche Buchhandlung
(Br 38, 199):
Dieselben erhalten hiebey die zwey ersten Bogen des neuabgedruckten Werthers zurück 1 ; ich habe solche dem hochverdienten 20 Herrn Professor Riemer vorgelegt, der denn freylich manches zu bemerken fand. Diese Bemühung kann er jedoch ohne Renumeration nicht fortsetzen, deshalb ich mir Ihre gefällige Erklärung erbitte 2 . Der Kürze wegen bringe 10 Ducaten in Vorschlag; Ihre neue Ausgabe zeichnet sich alsdann vor allen vorhergehenden aus. 25 1 2
Rücksendung der Bgn notiert Tgb 9, 246 unter gleichem Datum. Dieser Vorschlag wurde (vermutlich am 28. 7.) abgelehnt. Das Schreiben liegt nicht mehr vor. Nach O. Jahns Darstellung (Briefe an Leipziger Freunde. S 421 f ) bedauerte darin die Handlung, auf den Vorschlag nicht eingehen zu können, weil ihr Chef, Herr Jasper, nicht anwesend sei. Es scheine ihr auch genügend, wenn die Correctur Herrn Brockhaus, in dessen Officin das Werk gedruckt würde, überlassen werde, der denn für alle Druckfehler zu haften habe. Deshalb werde sie auch Seiner Excellenz mit Zusendung der übrigen Bogen ferner nicht mehr lästig fallen, nur der Titelbogen mit der neuen Vorrede solle noch vor dem Abdruck zur Ansicht vorgelegt werden (Gräf, Epos 2,
690
1824
Nr 2 4 8 8 - 2 4 9 3
Goethes Tagebuch (Tgb 9, 248):
26. 7.
Professor Riemer, mit ihm den 3. und 4. Bogen von Werther.
2492
Leipzig, Weygandsche Buchhandlung Akten 308, 28; 35):
21. 8.
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-
5 Mit Beziehung auf unser Leztes vom 28 J u l y 1 haben wir die Ehre E w : Excll hiermit die Corecturbogen des Titel von Werthers Leiden, zu übersenden, und zwar in 2 verschiedenen Abzügen, um es Dero Ermeßen anheim zu stellen für welchem Sie sich bestimmen. Wenn w i r uns erlauben dürften unsere Ansicht mitzutheilen, 10 so schiene uns der Titel, o h n e Ew. Excllz gefeyerten Namen einerseits geschmakvoller, und anderntheils v i e l b e s a g e n d e r , als der andere Titel. Ueberdies weiß ja die ganze Welt, daß Ew Excll der unsterbliche Verfaßer dieses Buches sind, auch ohne Dero glorreichen Namen auf der Stirn deßelben zu lesen; doch überlaßen 15 wir, wie schon gesagt, die Bestimmung hierüber, völlig dem Gutdünken Ew. Excellz. II Da das Werk nun zu Ende ist, und einer baldigen Verbreitung im Publicum entgegen sieht, so finden wir uns veranlaßt Ew. Excllz auf einen möglichen Fall aufmerksam zu machen. // Da ohne Zweifel das Werk sich einer günstigen Auf20 nähme zu erfreuen haben wird, so wäre es leicht möglich, daß Herr Cotta wie er dergleichen schon öfteren gethan, sich erlauben möchte ; auch dieses Werk einzeln drucken zu laßen, und wohl gar sich erdreisten dürfte, die metrische Einleitung, womit Ew. Excllz uns erfreuten, dabey zu benutzen. // Da wir nun ein unbestreitbares 25 Recht zu dieser Original-Ausgabe haben, so würden wir gegen ein solches Verfahren des Herrn Cotta nicht gleichgültig bleiben können und dürfen, sondern mit allem Rechte welches unserer Handlung zusteht dagegen auftreten. Doch möchte es Ew. Excellz nicht gleichgültig seyn, Dero hohe Versen in einer Fehde der Art ver-
1
670 A 1). Als Ergänzung zum verschollenen Schreiben veröffentlichte S. Hirzel noch folgenden Zusatz: wesentliche Veränderungen würde Herr Prof. Riemer ja doch nicht vornehmen können, ohne Ew. Excellenz Zustimmung zu haben (Geiger I I , 200). — Goethe hat sich offensichtlich mit diesem Bescheid zufriedengegeben und damit verzichtet, auf den Text der neuen Ausgabe des W e r t h e r Einfluß zu nehmen. Richtig wohl J u n i ; vgl Nr 2485.
691 44*
2493
1824
(21. 8.) (2493)
23. 8. 2494 25. 8. 2495
26. 8. 2496
I I . Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
wickelt zu sehen, aus diesem Grunde schmeicheln wir uns im Vorm i t der Hoffnung daß Ew. Excllz uns, vorkommenden Falls bestens vertreten werden 1 . // Noch haben wir die Ehre Ew Exil die Aushängebogen von beyden Ausgaben 2 zu senden, und, ersuchen Dieselben nur noch schließlich die Correktur Bogen des 5 Titels mit der Bestimmung baldigst zurück zu senden . . .
aus
Goethes Tagebuch (Tgb 9,
260):
Sendungen: . . . von Leipzig. Werthers Aushängebogen von daher. Goethes Tagebuch (Tgb 9,
260):
Mittag Oberbaudirektor Coudray und Riemer. Letzterer blieb und 10 sah den Titelbogen der neuen Ausgabe des Werthers durch. Goethe an die Weygandsche
Buchhandlung
(Br 38,
232f)3:
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey den Titelbogen zu Werthers Leiden, mit einigen Bemerkungen. Zu leichterer Übersicht sind die Blätter paginirt worden. 15 1) Schutztitel. 2) bleibt leer. 3) Haupttitel nach Ihrem Wunsch mit weggelassenem Namen 4 . Die Worte: in z w e y A b t h e i l u n g e n bleiben weg. 4) bleibt leer. 20 5—10) Einleitendes Gedicht, wobey man die angezeichneten Correcturen auf das genauste beobachtet wünscht 6 . 11) Erste Abtheilung. 12) bleibt leer, da nach bedeutendem Einleitungsgedichte jene schwachen veralteten Reimzeilen nicht mehr gelten k ö n n e n 6 . 25 1
2 3 4 5 8
Goethe nahm 1827 das Gedicht An Werther gemeinsam mit der Elegie und Aussöhnung udT: Trilogie der Leidenschaft in den 3. Bd der Ausgabe letzter Hand auf. Bedeutet wohl, wie anfangs ausgeführt, Titel mit und ohne Goethes Namen. Lt Tgb 9, 261 ging der Brief erst am 28. 8. ab. Die Ausgabe sollte also wie 50 Jahre zuvor anonym erscheinen. Vgl W 19, 340ff. Die beiden Strophen, die Goethe als M«tto der Ausgabe von 1775 beigegeben hatte; vgl Hagen Nr 88.
692
Nr 2 4 9 3 - 2 4 9 7
1824
Deshalb denn auch die Cartone für 119.20.21.22 unnöthig sind1, da auf der Rückseite, z w e y t e A b t h e i l u n g , die vier Reimzeilen gleichfalls wegbleiben. // Ich wünsche daß dieses Geschäft zu Ihrer Zufriedenheit ausschlagen möge2 . . . 5 Leipzig, Weygandsche Goethe-Akten 308, 46):
Buchhandlung
an
Goethe
(NFGjGSA,
Endlich wird uns die Ehre zu Theil, den Wunsch Ew Excellz in Erfüllung zu bringen, und Ihnen die bestimmten Freyexempl. von Werthers Leiden zu übersenden. // Ew Excellenz empfangen 10 dem zu folge // 1. Ex. in rothen Maroquin gebunden, welches wir zu Dero eigenen Gebrauch bestimmt haben. Wir erlauben uns diese Bemerkung aus dem Grunde, wenn sich Ew Ex. vielleicht geneigt fänden; Sr Durchlaucht den Herzog von Weimar, ein Expl zu überreichen, und dieses Expl dazu bestimmen mögten. Wir haben 15 es aber gewagt Ew. Excllz zuvorzukommen, und Sr Durchlaucht selbst ein Expl zu übersenden. // Ferner erhalten Dieselben: 5 Expl in Maroquin Pappbd 12 " feine Ausgabe 6. " ordfinaire] Ausgabe 20 Da die Verbindlichkeiten für dieses Unternehmen beyderseitig beendet sind, können wir nicht umhin, zu wiederholtem Male Ew. Excllz mit dem Wunsche anzugehen, das sich Dieselben geneigt finden laßen möchten, etwas ganz neues B e l l e t r i s t i s c h e s unserer Handlung im Verlag zu geben3, und beziehen uns dabey auf 25 Dero gütiges Versprechen, unsers Wunsches eingedenk zu seyn; mit deßen baldigster Erfüllung uns Ew. Excellz. sehr erfreuen würden. 1
2
3
Die Druckerei hatte die Reimzeilen bereits ohne Goethes Anordnung fortgelassen, schließlich aber (um den vermeintlichen Fehler wieder gutzumachen) die beiden leer gebliebenen Bll des Titelbg dazu benutzt, für die 2 zusammenhängenden Bll S 119—122 Cartons zu drucken; vgl Wustmann 502 sowie Graf, Epos 2, 672fA 3. Im GSA befindet sich ein Korrekturexemplar des Titelbg mit der (ursprünglichen) Jahreszahl 1824, die handschriftlich zu 1825 korrigiert wurde (W 19, 340 sowie Hagen Nr 100). Die Vordatierung erfolgte im Hinblick auf das 50jährige Jubiläum des Weygandschen Drucks von 1775. Vgl Nr 2485.
693
(26. 8.) (2496)
5. 10. 2497
1824
7. 10. 2498 10. 10. 2499
14. 10. 2500
[16. 10.] 2501
16. 10. 2502
II. Goethes Einzeldrucke bei anderen Verlegern
Goethes Tagebuch
(Tgb 9,
279):
Kamen die Wertherschen Exemplare von Leipzig an. Carl August an Goethe (Wahl
3,
144):
Ich lese jezt deinen jungen Werther in einer neuen Ausgabe, die mir sehr schön gebunden, durch die Freygebigkeit Herrn Wey- 5 gands zugekommen ist 1 . Goethe an die Weygandsche
Buchhandlung
(Br 38,
270f)2:
Ew. Wohlgeboren // danke zum allerbesten für die übersendeten Exemplare 3 , indem ich zugleich versichere daß es mich höchlich erfreut dieses kleine Geschäft zu beiderseitiger Zufriedenheit be- 10 endigt zu sehen. // Ein n e u e s ä s t h e t i s c h e s W e r k , von Gehalt und Umfang wie Sie es wünschen müssen, möchte mir in meinen Jahren wohl schwerlich gelingen, wir wollen daher auf dasselbe lieber Verzicht leisten und zufrieden seyn das fünfzigjährige Jubiläum des guten Werthers mit einander so löblich gefeyert zu haben. 15 Goethe an Langermann
(Br 38,
272f):
So eben noch eine Novität zur Beylage. Indessen die heiligen Bibelgesellschaften alle Unarten der Patriarchen und Könige des gelobten Landes auf's neue fort und fort über die weite Welt promulgiren und diese erbaulichen Kenntnisse durch alle Zonen 20 zu verbreiten wissen, unterläßt ein weltlich gesinnter Verleger nicht die Thorheiten eines deutschen Jünglings gleichfalls wieder in beliebtem Format über das Continent auszugießen ohne zu bedenken was seine Firma vor 50 Jahren damit für Unglück angerichtet hat . . . 25 F. v. Müllers
Tagebuch
(Grumach
II
122):
Göthe's Unzufriedenheit mit dem Bilde 4 vor der neuen Ausgabe vom Werther, ohne es doch vorzuzeigen. E r habe die Idee gehabt, 1 Als Dank sandte der Großherzog dem Verleger eine goldene Medaille zu (Wahl 3, 145). 2 Brief bereits am 13.10. notiert Tgb 9, 281. 3 Vgl Nr 2498. 4 Goethes Porträt, gestochen von Schwerdgeburth nach Rauch-Bovy (später er-
694
Nr 2 4 9 8 - 2 5 0 3
1824
sich nach einem alten Bilde von Krause 1 graviren zu lassen, damit die Leute doch sähen, wie ein Verfasser solchen tollen Zeugs ohngefähr beantlitzt gewesen. Leipzig, Weygandsche 5 Goethe-Akten 308, 52):
Buchhandlung
an
Goethe
(NFGjGSA,
Ew. Excellenz // geehrte Zuschrift vom 14 ds. hat uns einestheils nicht wenig erfreut, indem Ew. Excellz Dero Zufriedenheit, mit der neuen Ausgabe von Werthers Leiden, in derselben auf eine so schmeichelhafte Art aussprechen. // Andernseits schmerzt es uns, 10 daß Ew. Excllz zugleicher Zeit mit Bestimmtheit, unsern geäußerten Wunsch, wegen Verlag eines ganz neuen Werkes ablehnen. Wenn Ew. Excellz. hohes Alter, Dieselben hindern dürfte, die Herausgabe eines Werkes von Umfang für unsern Verlag zu ordnen; so erlauben wir uns zu erwiedern, daß Dieselben wohl noch 15 manche litterar. Arbeit vorräthig haben dürften, welche die Frucht früherer Muse ist, und es beruht wohl nur auf Ew. Excellz gütigen Willen, uns damit zu beglücken. Wenn auch das Werck nicht groß wäre, so würden wir uns auch mit einem minder großen höchlich beehrt fühlen2. setzt, vermutlich auf Goethes Wunsch, durch ein Porträt von Schule nach mann; vgl S 689 A 4.) 1
2
Jage-
Ursprünglich dachte Goethe wohl an das Ölgemälde von G. M. Kraus, doch hatte er Jasper ja auf die Goethe-Büste von Rauch aufmerksam gemacht; vgl S 688, 2 f f . Aufgrund eines (unbekannten) Briefes der Weygandschen Buchhandlung vom 5.11. sowie vom 3.12. (letzterer NFG/GSA, Goethe-Akten 308, 58) wiederholte Goethe am 14. 12. seine eindeutige Absage und lehnte auch (wie mit Nr 2303 ebenfalls erbeten) eine Einleitung zu einer geplanten Neuausgabe von Herders Volksliedern auf das bestimmteste ab (vgl Br 39, 42 sowie Tgb 9, 308).
695
(16. 10.) (2502)
27. 10. 2503
I I I . G O E T H E S PRIV ATD R U C K E
Bendixen
1825 Hamburg, Bendixen
an Goethe (Br 40, 419):
6. 12.
Der Professor Vogel in Dresden gehört wohl jezt zu den besten 5 Portrait-Zeichnern unserer Zeit, er vollendete Ihr Bildniss im Jahr 1824 in Weimar, ich habe die Zeichnung von ihm geliehen, sie ist vortrefflich 1 ! . . . ich habe das Bild auf Stein gebracht, und wie gross würde meine Freude seyn, wenn Ew: Excellenz mir einige Worte Ihrer Hand mit Ihrem Nahmen senden wollten, um sie durch 10 Uberdruck als fac simile darunter zu setzen. Zu diesen Behuf lege ich ein Stück Chemischer Tusche (die mit Wasser angerieben wird) nebst einige Blätter Überdruckpapier hierbei, die gezogenen Linien zeigen an, wie gross die Unterschrift seyn könnte. Die Abdrücke würden noch in diesem Jahr gemacht werden.
2504
15 Goethes Tagebuch (Tgb
15. 12.
10,136):
Lithographische Sendung von Hamburg. Goethe an Bendixen
(Br 40, 180)2:
Die Hamburger Steindrücke haben schon längst den Beyfall und die Bewunderung der Weimarischen Kunstfreunde erworben . . . ; 20 und so dank ich denn ebenmäßig für die letzte Sendung zum allerschönsten; nicht zweifelnd daß mein unternommenes Bildniß 1 2
Goethe-Porträt von C. Vogel, Kreidezeichnung aus dem Jahr 1824. Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: Handschrift mit Überdrucktinte für Bendixen... Sendung an Bendixen in Hamburg (Tgb 10,137).
699
2505
19. 12. 2506
1825
(19. 12.) (2506)
I I I . Goethes Privatdrucke
glücklich gelingen werde. Und so dachte ich ferner nicht zu fehlen indem ich die Worte Ihres gefälligen Schreibens rhythmisch zurückgab 1 . 1826
1- 2.
Hamburg,
2507
Euer Excellenz // danke ich aufs beste für die mir gesandte Unterschrift 2 . . .
Bendixen
an Goethe (NFG/GSA,
Goetheegg Br 117, 89):
5
Frommann 1807 10. 4. 2508
13. 4. 2509
Goethe an G. e. Voigt (Br 19, 304):
10
Nach Ew. Excellenz Aufforderung 3 bin ich sehr bereit mitzuwirken, daß unserer guten Fürstin Andenken nicht unwürdig gefeyert werde. Ich sende daher das mir mitgetheilte Schema weitläufig geschrieben zurück, mit Bitte, das Besondere gefällig einzuzeichnen. Ich will das Ganze überdenken und einen doppelten Gebrauch 15 vorbereiten. // Ein kleinerer Aufsatz könnte zum Ablesen von den Canzeln dienen 4 , einen andern etwas umständlichem sendete man an Cotta für seine Blätter 5 . . . Goethe an G. c. Voigt (Br 19,
305f):
Nach jeder Communication mit Ew. Excellenz hat beyliegender 20 Aufsatz an Gehalt und Form gewonnen. Ich sende ihn daher nochDurch das Zahme Xenion IV, Vers 1179—1182 ("Liegt dir Gestern klar und offenj mit der Unterschrift: Weimar. 7. Nov. 1825. Goethe. — Die Verse sollten als lithographiertes Faksimile von Goethes Hand unter das erwähnte Porträt gesetzt werden. 2 Der Faksimile-Steindruck Bendixens, von Commeter in Hamburg verlegt, wurde wohl noch im Februar 1826 fertiggestellt; Zeugnisse über die Zusendung von Exemplaren an Goethe sind nicht bekannt. Zu späteren Faksimiles der Verse vgl Hagen Nr 447-451. 3 Zur Teilnahme an einem Nachruf auf die am gleichen Tage verstorbene Herzogin Anna Amalia. * Vgl Nr 2515. 5 Doch nahm Goethe eine Erweiterung des Aufsatzes nicht vor. 1
700
Nr 2 5 0 6 - 2 5 1 2
mals zu gefälliger Durchsicht 1 . Ist erst das Ganze beysammen, so will ich im Einzelnen noch feilen und ausputzen, soviel es die Kürze der Zeit erlaubt, und auch gern Druck und Correctur besorgen. Ich dächte, man ließe es auf ein folio Blatt hüben und drüben ab6 drucken 2 . Die Jahrzahlen setzte man ad marginem; nur müßte alsdann in den Circularien an die Geistlichen bemerkt werden, daß die Jahrzahlen nicht mit abgelesen werden. G. v. Voigt an Goethe (Tümmler
Nr 197):
Es werden, wie der Generalsuperintendent Vogt sagt, wenigstens 10 600 Exemplare gedruckt werden; 300 für hiesiges Konsistorium, 250 für Eisenach und 50 blieben zu unserer Disposition oder mehr 3 . . . Wenn Ew. Excellenz sich mit Besorgung des Druckes bemühen, so dank' ich sehr . . . G. v. Voigt an Goethe (Tümmler
Nr 198):
1807
(13. 4.) (2509)
[Mitte Apr] 2510
[Mitte Apr]
15 Das Oberkonsistorium glaubt, daß man sogar noch mehr als 600 Exemplarien für beide Provinzen 4 brauchen werde, weil alle Pfarr- und Schuldiener doch ein Exemplar bekommen müßten, auch an die Collegia etwas zu geben sei. Ich habe nichts dagegen, wenn man noch ein halbes Ries Papier mehr anwendet.
2511
20 Goethe an G. v. Voigt (Br 19, 315):
[16. 4.] 5
Wir sind eben im Begriff, den gedruckten Bogen zu corrigiren 6 , und machen noch einige Verbesserungen. So wünschten wir zu wissen, 1
2 3
4 6
6
Der Nachruf wurde It Tgb 3, 204 von Goethe am 12. 4. diktiert, unter gleichem Datum an Voigt gesandt (vgl Br 19, 305) und am 13. 4. revidiert und umgeschrieben wieder Voigt zurückgegeben. — Wenn auch die Bearbeitung der Denkschrift von Goethe stammt, so hat doch Voigt durch Angaben und Vorschläge großen Anteil an ihrer Entstehung (vgl Tümmler 437). Insgesamt 4 Druckseiten. Als Privatdruck kamen die Exemplare nicht zum Vertrieb durch den Buchhandel. Vgl Nr 2510. Datierung mit Tümmler 438 auf den 16. 4., da Goethe an diesem Tage It Tagebuch Die Correctur des Aufsatzes vorgenommen hatte (vgl Tgb 3, 205). Der Nachruf wurde bei Frommann gedruckt udT: Zum feyerlichen Andenken der Durchlauchtigsten Fürstin und Frau Anna Amalia. — Die Druckvorlage hat sich nicht erhalten.
701
2512
1807
I I I . Goethes Privatdrucke
(16. 4.) (2512)
ob der Herzog von Braunschweig (der kurz verstorbene preuß. Feldmarschall) der l e t z t e Bruder der Herzogin gewesen 1 , oder ob noch einer übrig sey? Wollten Ew. Excellenz die Güte haben, uns einige Auskunft darüber zu geben.
[17. 4.]
G. v. Voigt an Goethe (Tümmler
2513
Nr 200):
5
Genehmigen Sie inliegende Verteilung, so lasse ich die Exemplare 2 resp. beschneiden und broschieren. // Sie befehlen, was ich von den noch vorräthigen Ihnen schicken soll? Die 16 broschierten erhielten etwa: 8 die fürstlichen Personen 4 die Geheimräte 4 das Russische Haus.
10
Oder man ließ 24 broschieren, um noch an einige bedeutende Herrn und Damen zu geben. [17. 4.] 2514
18. 4. 2515
Goethe an G. v. Voigt (Br 19, 308):
16
B e y der verzeichneten Vertheilung 3 wüßte nichts zu erinnern. Bey mir sind auch 25 [Exemplare] aus der Druckerey abgegeben worden, die mir hinreichen 4 . Riemer
an Frommann
(Heitmüller
94f):
In der Hoffnung, daß dieser Brief Sie noch in J e n a antreffe, lege 20 ich mit einem freundlichen Gruße von G[oethe] den von den Kanzeln zu verlesenden Aufsatz zum Andenken der Herzoginn bey 5 . Ein erweiterter wird zu andern Zwecken mit nächster Gelegenheit anderen Orts erscheinen 6 . 1 2 3 4
5
6
Die Annahme stimmte (vgl W 36, 308, Z 25). des gedruckten Nachrufes. Vgl Nr 2513. Am 18. 4. erhielten Hendrich und Knebel j e ein Exemplar der Trauerrede durch Goethe (vgl Tgb 3, 205). Die Verlesung von allen Kanzeln des Landes erfolgte bei der kirchlichen Gedächtnisfeier am 19. 4. Zu dem im MgSt Nr 102 v. 29. 4. 1807 veröffentlichten (nicht erweiterten) Druck vgl Nr 317. — Der Nachruf wurde außerdem in der „Zeitung für die elegante Welt" und in der JALZ abgedruckt; vgl Hagen Nr 301a und c.
702
Nr 2512-2520
1811
1811 Jena, Goethe an Genast (Br
22. 7.
22, 132f):
Da . . . nicht leicht Jemand beym ersten Mal Hören 1 das Einzelne
2516
faßt und man nachher Abschriften verlangen und machen wird, 5 diese aber immer sehr incorrect und unschicklich ausfallen: so habe ich mich entschlossen, den Prolog hier abdrucken zu lassen2, und Ihnen eine genügsame Anzahl Exemplare zuzusenden, die hoffentlich noch vor Ihrem förmlichen Einzug nach Halle 3 eintreffen sollen. [Jena]
Riemers Tagebuch (Pollmer
23. 7.
40):
Mit dem Prolog zu Frommann 4 . . .
2517
[Jena]
25. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 223):
Den Prolog in die Druckerey gesendet.
2518
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 4, 223):
26. 7.
Correctur des Prologs 6 .
2519
Goethe an Sara v. Grotthuß (Br 22, 141):
6. 8.
Ich lege das Neuste v o m Jahr bey, einen Prolog, der heute in
2520
Halle bey dem A n t r i t t unserer Schauspielergesellschaft daselbst gehalten wird.
1
des von Goethe am 14. 6. gedichteten Prolog. Halle, den 6. August 1811, den er handschriftlich
diesem Briefe an den Schauspieler
beifügte. Riemers
Tagebuch
Genast nach
verzeichnet unter gleichem
Datum:
wegen des Prologs. Daran gebessert, abgeschrieben (Pollmer 2 3
Als Privatdruck
in Jena bei
Lauchstädt Zu Goethe
40).
Frommann.
Hier wurde der Prolog am 6. 8. rezitiert;
vgl Goethe an P. A. Wolff
v. 22. 7.
1811 = Br 27, 134ff sowie Nr 2520. 4
Vermutlich
Rücksprache
wegen des Drucks. Zur
lage (die nicht erhalten ist) vgl Nr 2518. 6
der 2 (unpaginierte)
Bll in Quart
umfaßt.
703
Übersendung der
Druckvor-
1818
I I I . Goethes Privatdrucke
1818 8. 12. 2521
15. 12. 2522
Goethe an Bielke
(Br 31, 20 f):
Ew. Hochwohlgeboren erhalten hiebei das von Ihrer Königlichen Hoheit befohlene Programm 1 . Sollte es gnädigst genehmigt werden, so würde für den Druck alsobald Sorge tragen 2 . Es würde Einen 5 Bogen in 8 ° ausfüllen, wovon etwa 500 Exemplare abzudrücken wären. Hiebei entsteht die Frage: ob man (da die größte Zahl nur leicht mit einem Rücken geheftet wird) nicht eine kleinere anständiger sollte binden lassen, um sie den Allerhöchsten und Höchsten Gästen zu überreichen. Erhalte ich hierüber gnädigste Bestim- 10 mung, so verfehle nicht alles pünktlich anzuordnen . . . Dem Druckherrn könnte man die Erlaubniß geben, beliebige Exemplare nachzuschießen und sie um ein Billiges zu verkaufen, wodurch denn das schaulustige Publikum in den Stand gesetzt würde, sich vorläufig hinreichend unterrichten zu können. 15 Goethe an Cotta (Br 31,
24)s:
Ew. Hochwohlgeboren // begrüße nach langer Pause mit einer kleinen Sendung. Beikommender Bogen 4 folgt zu beliebigem Gebrauch im Morgenblatt 5 . Die bei dieser Gelegenheit recitirten Gedichte, wodurch das Einzelne exponirt wird, können erst nach hergestellter 20 vollkommener Ruhe in's Reine gebracht und redigirt werden. Vorläufig jedoch ergeht meine Anfrage: ob ich das daraus entstehende Heft 6 , von etwa 6 — 8 Bogen, in 8°, unter Ihrer Firma 7 bei From1
Die Erbprinzessin Maria Paulowna hatte zum Besuch ihrer Mutter, der Kaiserin-Witwe Maria Feodorowna, eine Reihe von Festlichkeiten angeregt, die ein von Goethe Anfang Dez in der Einsiedeley zu Berka ausgearbeiteter Maskenzug (vgl Nr 1045) abschliessen sollte. Bei der Aufführung am 18. 12. beabsichtigte man die Verteilung einer Vorläufigen Anzeige (von Goethe meistens Programm genannt) als prosaische Erläuterung des Maskenzuges; vgl Tgb 6, 270 unter dem 8.12.; W 16, 469 sowie Hagen Nr 404.
2
Das Programm war nicht für den Buchhandel bestimmt; den Druck führte vermutlich Frommann aus, der auch den nachfolgenden Maskenzug übernahm; vgl Nr 2528ff. Tgb 6, 272 verzeichnet den Brief unter dem 16.12. mit der gedruckten Vorläufigen Anzeige zum Maskenzug. Die Anzeige erschien im MgSt Nr 308 v. 25. 12. 1818. Vgl Nr 2528. Vgl Nr 2526.
3 4 5 6 7
704
Nr 2 5 2 1 - 2 5 2 7
1818
mann könnte abdrucken lassen, weshalb ich demselben nähere Bestimmung zu ertheilen bitte.
(15. 12.) (2522)
Riemer an Frommann
[19. 12.]?
(Heitmüller
254):
Gestern war der große Maskenzug von Goethe, der jedoch ohne gedruckte Poesie ablief, und nur ein prosaisches Programm 1 wurde herumgegeben.
2523
Goethe an Reinhard (Br 31, 28):
20. 12.
Hierbey das Programm eines Maskenzugs den ich veranlaßte. Sobald die dabei gesprochenen Verse gedruckt sind, erhalten Sie solche unverzüglich.
2524
Goethe an Frommann
23. 12.
(Br 31, 35):
Die den Aufzug erläuternden Gedichte hoffe nächstens mittheilen zu können.
2525
Stuttgart, Cotta an Goethe (Kuhn 2, 61):
23. 12.
Euer Excellenz // beeile ich mich, mit meinem unterthänigen Dank für Hochdero gnädiges vom 15 und dessen intressante Beilage die Bitte zu verbinden, Herrn Frommann nur ganz nach Ihren Wünschen zum Druck des Maskenzugs unter meiner Firma Manuscript und Instruktion zu ertheilen2.
2526
Riemer an Frommann
26. 12.
(Heitmüller 256):
Das Programm 3 ist sehr steif und verspricht hin und wieder mehr als wirklich geleistet worden. Von 500 Exemplaren, die oben ausgetheilt worden seyn sollen, ist keins an mich, und eben sowenig an die übrigen Mitglieder gekommen . . . Die Verse übri1 2
3
Vgl Nr 2521. Da Cotta als Verleger Druckeinrichtung und Herstellung dieser durch einen privaten Charakter gekennzeichneten und nur in kleiner Auf lagenhöhe verlegten Festgedichte völlig Frommann überließ (vgl Nr 2548), auch die Zeugnisse zum Maskenzug nicht von denen der Vorläufigen Anzeige zu trennen sind, wurden sie insgesamt in diesem Abschnitt (und nicht innerhalb der Einzeldrucke bei Cotta) wiedergegeben. Vgl Nr 2521.
705 45
Jensen 3006/VII/2/4
2527
1818
III. Goethes Privatdrucke
(26. 12.) (2527)
gens sollen erst zu Ostern erscheinen, weil G[oethe] wie es heißt, noch hinzusetzen und verbessern wolle . . . 1819
2. 1.
Goethe an Frommann
2528
E w . Wohlgeboren // Gegenwärtiges zu überschreiben werde durch 5 einen Brief von Herrn von Cotta veranlaßt. Er hat nämlich meinen Antrag angenommen, die auf den Festzug bezüglichen Gedichte in seinem Verlag herausgeben zu lassen 2 . Da ich nun wünsche, daß dieses sobald wie möglich geschehe, so frage ich hiermit an, wie bald wir an dieses Geschäft gehen könnten. — Ein reines Manuscript io wird in diesen Tagen fertig, und ich wünsche dasselbe auf eben die Weise wie den Divan gedruckt, da es denn etwa acht Bogen geben könnten.
5.1.
Jena, Frommann
2529
Ewr. Excellenz // neuere Anfrage wegen dem besondern Abdruck 15 der Fest Gedichte beantworte ich umgehend dahin daß ich zu deren Abdruck jeden Augenblick bereit bin, sobald ich das Mscpt und Ihre nähere Anleitung zum Abdruck erhalte. Herr von Cotta schreibt mir gestern auch davon aber so ganz im Allgemeinen daß ich auch um Ihren gütigen R a t h in Hinsicht der Auflage bit- 20 ten muß. Wahrscheinlich werden auch Sie Selbst eine bedeutende Anzahl auf Velinp[a]p[ie]r brauchen oder auch wünschen daß dergleichen für den Debit gedruckt werden: Ob wir aber das F o r m a t und die Schrift zum Divan behalten koennen, werden wohl erst die Verse selbst zeigen, da wir sie doch wohl schicklich nicht brechen 26 dürfen: Ich glaube daher fast wir werden das größere Format vom Tasso u. Ariost von Gries 3 wählen müßen. Die Ansicht des Mscpts selbst wird mich a m besten in Stand sezzen, bestirntere Vorschläge zu machen. 1
2
3
(Br 31, 41 f) 1:
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 303,
21):
Goethes Tagebuch notiert unter gleichem Datum: Brief an Frommann, Jena, wegen Druck der Gedichte zum Festaufzug (Tgb 7, 1). UdT: Bey Allerhöchster Anwesenheit Ihro Majestät der Kaiserin Mutter Maria Feodorowna in Weimar Maskenzug. Mit dem Umschlagtitel: Festgedichte Weimar 18ter December 1818. Deren Werke, von J. D. Gries übersetzt, waren bei Frommann erschienen; vgl auch Nr 2532.
706
Nr 2 5 2 7 - 2 5 3 2
Goethe an Frommann
1819
(Br 31, 46 f):
6. 1.
Ew. Wohlgeboren sende in Erwiderung Ihres gefälligen Schreibens das Manuscript1 zu geneigtem Durchlesen und Überlegung des Drucks; alsdann bitte es mir wieder zurück, da, wie Sie selbst 5 finden werden, noch manches fehlerhaft, ja hie und da sogar lückenhaft ist. In einigen Tagen kann das aber alles berichtigt werden, vielleicht bemerken Sie mit Bleistift was Ihnen auffällt, da Sie diese Blätter mit frischen Augen ansehen. Ich habe mich bey'm Einlernen der Gedichte ganz matt und stumpf daran gehört 10 Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 18):
Ew. Excellenz // sage ich vor allen in meinem und der meinigen Nahmen den verbindlichsten Danck für die gefällige Mittheilung der Beylage 2 . . . Was den Druck derselben anbetrift, so haben wir, nach genauster Durchsicht, zwey Proben gemacht, die hierbey 15 liegen. Die eine im Format des Divan muß die kleine Schrift haben, wenn nicht zuviel Verse gebrochen werden sollen; die andre mit größerer Schrift fordert größeres Format. Beyde werden gegen 5 ä 6. Bogen geben, könnten aber leicht auf mancherley Weise zu mehr ausgedehnt werden. Ein Drittes wäre noch es als Pracht 20 Werk in gr 4 t0 . wie Schillers „Huldigung der Künste" zu drucken. Andere größere oder kleinere Schrifften, als eine dieser dreyen, würde ich aber aus dem Grunde nicht anrathen, weil sie bey mir schon zu gebraucht eben izt sind um damit etwas, dem Inhalt würdiges leisten zu koennen. Nach diesem überlaße ich allso alles 25 Ew. Excellenz eigner Entscheidung 8 . Goethe an Frommann
(Br 31, 57f):
Zu geneigter Beurtheilung. // Der vor mir liegende Ariost von Gries4 hält das Format der größeren mir übersendeten Probeseite, hat jedoch einen größeren Druck, demjenigen, der zum Divan ge1 2 3
4
der Festgedichte. Vgl Nr 2530. Arn 9.1. antwortete Goethe, daß er wegen der übersandten Druckproben der Festgedichte und des Divan (vgl Nr 1043) mit mir und Freunden zu Rathe gehen und nächstens das Weitere vermelden werde (Br 31, 56). Vgl Nr 2529.
707 45*
2530
8. 1. 2531
10. 1. 2532
181»
(10. 1.) (2532)
10. 1. 2533
15. 1. 2534
18.1. 2535
21. 1. 2536
I I I . Goethes Privatdrucke
braucht worden, gleichzuhalten, und nimmt sich sehr gut aus. Daher würde ich rathen, die Festgedichte in demselben großen Oktav mit den Lettern des Divans abzudrucken . . . Binnen 8 Tagen schickte ich die revidirten Gedichte und auch damit könnte der Anfang gemacht werden. // Mir ist sehr viel daran gelegen, daß 5 beiderseitiger Abdruck 1 sich nicht so weit in den März hineinziehe, und geschähe mir daher durch Beschleunigung ein sehr großer Gefalle. Jena, C. F. E. Frommann laß):
an F. J. Frommann
(Frommann-Nach10
Goethe hat diese Woche ... mir das Mscpt der Gedichte des Festzugs gesandt, da ich es bald für Cotta besonders drucken werde. Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 305, 29):
Zu den Fest Gedichten wählen wir allso die größere Schrift, wie der poetische Theil des Divan, beym Anfange des Drucks bitte 15 ich denn nur um Ihre nähere Vorschrift über die nähere Einrichtung in Abtheilung der Seiten, in Bestimmung Ihres Bedürfnißes auf Velin und ganz fein DruckP[a]p[ie]r, wie auch um Ihren Rath in Hinsicht der Auflage, da Hr. v. Cotta uns alles überlaßen hat. 20
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 7): Verhandlungen mit Frommann wegen den Festgedichten 2 . Goethe an Frommann
(Br 31,
67—69):
Wegen dem Druck des hier beykommenden Manuscriptes3 thue vorläufig folgende Vorschläge: 1. Man entschiede sich für Großoctav. 2. Brauchte man die Lettern vom Divan. 1
2
3
Neben dem Druck der Festgedichte lief der Druck der Noten und Abhandlungen zu besserem Verständnis des West-östlichen Divans; vgl Nr 104:1 f f . Wobei mutmaßlich die in Nr 2534 aufgeworfenen Fragen geklärt wurden, die Goethe mit Nr 2536 noch einmal schriftlich fixierte. Goethes Tagebuch verzeichnet bereits am 20.1.: An Frommann, F e s t g e d i c h t e . . . (Tgb 7, 8).
708
25
Nr 2 5 3 2 - 2 5 3 7
5
10
15
20
25
30
1819
3. Das Unterstrichene wird entweder gesperrt oder cursiv gedruckt; welches von beiden wäre vorzuziehen? Vielleicht Letzteres. 4. Man finge jedes Gedicht auf einer neuen Seite an; oder nur alsdann, wenn das vorhergehende wenigstens die Hälfte der Seite herunter ist? 5. Besonders müßte man sich hüten, eigentliche Strophen, die seyen acht-, sechs- oder vierzeilig, zu brechen. 6. Die verschiedenen Schmutztitel als entscheidende Abtheilungen1 wünschte ich beibehalten. 7. Da keine Prachtausgabe beliebt wird, so wünschte doch, daß diese möglichst elegant würde. 8. Da sich Herr von Cotta über die Stärke der Auflage nicht erklärt hat, so wüßte darüber auch nichts zu sagen. Ew. Wohlgeboren werden je nach Analogie ähnlicher Druckschriften verfahren. 9. Außer denen mir gewöhnlich zukommenden Exemplaren wünschte noch hundert auf vorzüglich gutes Papier. Was würde man billigerweise dafür zu zahlen haben? 10. Sollte man nicht ein Dutzend mit breiterem Rand, also in Quartformat, abdrucken, den höchsten Personen damit aufzuwarten? 11. In welcher Zeit könnte man allenfalls auf die Beendigung des Drucks rechnen? 12. Wie der Titel einzurichten, daß die beiden unterstrichenen Worte gut in's Auge fallen und das Ganze wohl proportionirt sey, bleibt typographischer Einsicht überlassen. 13. Mir doppelte Revisionsbogen erbittend. 14. Das Manuscript schneiden Sie nach Bequemlichkeit aus einander.
(21. 1.) (2536)
Jena, Frommann
22. 1.
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 305, 32):
. . . die Fest Gedichte . . . habe ich richtig erhalten und hoffe Morgen persönlich über alles nähere Rechenschaft zu geben2. 1 a
Prolog, Festzug, Epilog. Die Unterredung fand It Tagebuch am folgenden Tage statt (Tgb 7, 9).
709
2537
1819
III. Goethes Privatdrucke
2. 2.
Jena, Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 305, 34):
2538
Ew. Excellenz // erhalten hierbey zur Revision der Fest Gedichte des Divan die beyde sogleich nach der Zurücksendung gedruckt werden 5 sollen1, so wie wir besonders die Vollendung des ersten so weit es die Versendung der Korrektur erlaubt, möglichst beschleunigen werden. // Um in Hinsicht der Fest Gedichte und Ihres Bedürfnißes aber nicht zu fehlen, bemerke ich noch daß ich glaubte Sie wünschten zu erhalten 10 25. Velinp[a]p[ie]r 15. Drukppr in 8 V0 . wie gewöhnlich und außerdem besonders 12. Velinppr in 4 t0 . 50. " 50. Dru[ck]ppr in 8 V0 . Ist dies richtig oder sollen obige 40. von diesen 100. abgezogen 15 werden?
4. 2.
Goethe an Frommann
(Br 31,
72f):
2539
Ew. Wohlgeboren // sende die revidirten beiden Bogen 2 hiermit zurück und ersuche Dieselben, diese kleinen Geschäfte nach Gelegenheit gefällig zu fördern. // Ich wiederhole daß ich zu erhalten 20 wünschte 25 Velinpapier, 15 Druckpapier in 8°, wie gewöhnlich, und a u ß e r d e m b e s o n d e r s 12 Velinpapier in 4°, 50 Velinpapier, 50 Druckpapier in 8°. Dabei muß bitten, von diesen mir bestimmten Exemplaren die Worte: S t u t t g a r t , in der C o t t a i s c h e n B u c h h a n d l u n g wegzulassen, weil denen Höchsten und hohen Personen, denen solche 1 2
Vgl Nr 2532. Vgl Goethes Tagebuch vom gleichen Tage: Brief an Frommana mit nebenstehenden rückgehenden Revisionsbogen: Revisionsbogen Nr 17 vom Divan (vgl Nr 1051) und Nr 1 vom Maskenzug (Tgb 7, 12f).
710
25
1819
Nr 2 5 3 8 - 2 5 4 7
bestimmt sind, die traurigste Erinnerung hiedurch wieder erregt würde1. Wollten Sie etwa die Jahrzahl 1818 darunter setzen, so würde doch wenigstens etwas an jener Stelle stehen.
(4. 2.) (2539)
Jena, Frommann
7. 2.
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 40):
Zugleich folgt hierbey der 2 te . Bogen der Fest Gedichte.
2540
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 14):
8. 2.
Von Jena zweyter Bogen des Festzugs.
2541
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 14f):
10.2.
Sendung an Frommann: . . . zweyter Bogen Festzug.
2542
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 16):
15. 2.
Dritter Bogen des Festzuges.
2543
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 16):
17. 2.
Herrn Frommann, dritter Revisionsbogen vom Festzug.
2544
Jena, Frommann
19. 2.
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 42):
Ew. Excellenz // erhalten hier die beiden lezten Revisions Bogen 4 u. 5 2 , auch den gewünschten 1* AushBogen ohne Firma 8 , mit dem Wunsche daß auch in der äußern Einrichtung sich das Ganze zu Ihrer Zufriedenheit schließen möge.
2545
Goethe an Cotta (Br 31, 83):
[20.] 2.
Der Druck der Festgedichte geht vorwärts.
2546
Jena, Frommann
24. 2.
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 50):
Ew. Excellenz // lezte Korrekturen habe ich richtig erhalten und mich gefreut daß Sie im Ganzen mit unsrer Einrichtung zufrieden 1 4
3
An den Tod der Königin von Württemberg, der Schwester von Maria Paidowna. Vgl dazu Goethes Tagebuch e. 20.2.: Sendung von Frommann: Correcturbogen 4 und 5 des Festzuges (Tgb 7,18). Vgl Nr 2539.
711
2547
1819
III. Goethes Privatdrucke
(24. 2.)
sind. Die Vollendung des Drucks pp soll nun auch nach Möglichkeit
(2547)
beschleunigt werden, wenn gleich u m alles ordentlich zu liefern nichts übereilt werden darf. N a c h wahrscheinlicher Berechnung der dazu nöthigen Zeit, fürs Aus Drucken, Troknen, Glätten u. Heften hoffe ich bis gegen den 2 1 ä 2 4 . Maerz Ihnen E x e m p l a r e
5
liefern zu koennen. Ob d a v o n blos die 12. Velin in 4 t 0 , 25. Velin in 8 V 0 . 2 5 . Dr[uc]kp[a]p[ie]r in 8 V °. ungeheftet seyn sollen oder ob von den gewöhnlichen 25. Velin u. 15. D r k P p r auch die Hälfte darüber bitte ich noch u m nähere Bestimmung. / / D a n n frägt sich noch ob wir es blos in farbiges P a p i e r ohne Titel, bey 5 Bogen vielleicht 10 a m schicklichsten, heften laßen, oder ob wir auf diesen einen einfachen kurzen Titel als S c h m u t z Titel, z B . „ F e s t g e d i c h t e zum e t c " oder wie Sie es gut finden, drucken? 24. 2. 2548
Jena,
Frommann
an Cotta
(SNMjCA):
W i r drucken izt wie Sie gesehen haben werden aus den beyden 15 ersten Aushängebogen n a c h
Ihrem Auftrage Goethens
Gedichte
zum Maskenzuge, die ein Heftchen von 5 B o g e n geben. N a c h mündlichem Besprechen mit dem Verf. schien m i r eine mäßige Auflage a m gerathensten, da es nur darauf a n k ä m e daß nicht umsonst danach gefragt würde, auch meinte er würde es gut seyn daß auch 20 Sie eine Anzahl E x e m p l a r e auf bestes B a ß l e r Velinppr erhielten, zum Debit an Orten wo Hofhaltungen pp. für ihn habe ich außer seinen gewöhnlichen 25. Velinp[a]p[ie]r 15. bestes ff w[ei]ß[es] Druckppr noch besorgen müssen: 12. Velinppr in Gr 4 t 0 50.
"
25
" 8 V0 5 0 D r u c k p p r in Gr. 8 V 0
und ich bitte zu bestimmen ob ich die K o s t e n dafür an P p r Ihnen oder Ihm zu berechnen habe. / / Sie werden mit dem künstlichen Trocknen u. Glätten der Velin, Heften pp. gegen den 2 4 . März fertig seyn und Sie werden doch wohl für dort, Berlin, W i e n u. 30 andre große S t ä d t e sogleich E x p l r e gesandt haben wollen, und im allgemeinen es für die Messe lassen. Ich bitte also u m Sorte u. Preisbestimmung oder überall u m Disposition 1 . 1
Zum Preis der Festgedichte vgl Nr 2561. — Eine Antwort Cottas auf diese Anfragen ist nicht bekannt; ein Vertrieb der Festgedichte durch den Buchhandel ist wohl nur in beschränktem Ausmaße vorgenommen worden.
712
1819
Nr 2 5 4 7 - 2 5 5 3
Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 305, 54):
Hierbey übermache ich dagegen: 2. AushB. Maskenzug 2 u. 3.—4 u. 5. kommen in diesen Tagen aus der Preße und die Velin Expl. zur Trokken Anstalt. 5 Goethes Tagebuch (Tgb 7, 22): Aushängebogen
2549
3. 3.
2 und 3 der Festgedichte.
Goethe an Frommann
2. 3.
2550
(Br 31, 89):
4. 3.
Die Exemplare des Festzugs betreffend, so war die Absicht nur
2551
12 Exemplare Velinpapier in 4 ° 25 Exemplare Velinpapier in 8 ° 25 Exemplare Druckpapier in 8 °
10
ungeheftet zu erhalten, das Übrige ginge seinen Gang. Die Aushängebogen erbitte mir baldigst. // Auf den Umschlag setze man vielleicht in einem artigen Rähmchen: 15
Festgedichte. Weimar 18. December 1818. p.p.p. Jena,
Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
305, 65):
20 Von dem sonst bemerkten nehme ich gehörige Notiz. Was aber den Umschlag zu den Fest Gedichten anbetrift, so will mir bey den wenigen Bogen ein eigentlicher Haupt Titel noch nicht ganz schicklich scheinen, sondern mehr ihn als einen einfachen Schmuz Titel ohne alle Einfaßung zu behandeln. Doch laße ich in diesen 26 Tagen noch einige Versuche damit machen, die ich Ihnen sogleich mittheilen werde. // Hierbey folgen dagegen: . . .
6. 3. 2552
2. Festgedichte AushB. 4 u. 5. Jena, Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
305, 66):
Ew. Excellenz // werden meine vorgestrige Sendung richtig erhalso ten haben. Hierbey folgt nun noch ein Weßelhoeftscher Titel Versuch, zwar scheint mir auch dieser aus dem wahren Karakter
713
9. 3. 2553
III. Goethes Privatdrucke
1819
(9. 3.) (2553)
heraus zu treten. Es kann kein ganzer Titel werden, sondern bleibt immer ein Vor- oder Schutz-Bladt oder Titel und würde mir als solcher ganz einfach ohne alle Begränzung mehr gnügen. Doch suspendire ich gern mein Urtheil und lege es ganz Ihnen anheim.
10. 3.
Goethe an Frommann (Br 31, 91):
2554
20.3. 2555
s
Ew. Wohlgeboren // erhalten hierbey abermals einiges Manuscript1 . . . , wobei ich den Empfang ... der Festgedichte Aushängebogen 4 und 5 gebührend bekenne. // Der Umschlag möge ganz Ihrer Einsicht überlassen seyn. Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA, Goethe-Akten 305, 71):
10
Ew. Excellenz // übermache ich anbey die rohen Exemplare der Fest Gedichte, da Sie sie wahrscheinlich doch dort binden laßen. Es sind nun alle übrigen hier beym Buchbinder der sie auch in 8 Tagen abzuliefern verspricht. Noch aber hat Cotta mir nicht geantwortet und ich bin allso noch ohne Disposizion über seine 15 Explre. II Hierbey folgen allso: 25. Velinp[a]p[ie]r in 8T0. 12. " " 4t0. 25. Druckppr in 8V0 mit Umschlägen besonders.
30. 3. 2556
Jena, Frommann an Goethe (NFG/GSA,
Goethe-Akten 305, 75):
20
Ew. Excellenz // erhalten hierbey die eben vom Buchbinder abgelieferten Exemplare, als den Rest der beauftragten, nehmlich: 50. Velinp[a]p[ie]r 8V0. geheftet 40. Dr[uc]kppr
März
Notiz Kräuters (NFGIGSA, Goethe-Akten 305, 73):
25
Festgedichte.
2557
angekommen im März 1819. 25. Exemplare, Velinpapier, in 8°. /. 6. Expl. eingebunden den 28n März. 12. Exemplare, Velinpapier, in 4° /. 6. Expl. eingebunden, d. 28n März. 1
Zu den Noten und Abhandlungen vgl Nr 1060.
714
30
Nr 2553-2563
1819
25. Exemplare, Druckpapier, in 8° /. 12. Expl. eingebunden d. 28 n März.
(2557)
(März)
Goethes Tagebuch
1. 4.
(Tgb 7, 32):
Buchbinder Müller wegen Einband der Festgedichte, nähere Be5 Stimmung1. Goethes Tagebuch
(Tgb 7, 33):
3. 4.
Die Exemplare Festgedichte von Jena 2 . Aus Cottas Honorar-Konto Maskenzug (5 Bogen) 10 Verlagsanzeige
2558
für Goethe (Vollmer
2559
692):
Rth. 200.—
Cottas (MgSt 1819, Intelligenzbl
19. 4. 2560
Nr 18, 69):
In der J . G. Cotta'schen Buchhandlung sind zur Leipziger OsterMesse erschienen:
21. 6. 2561
Goethe, von, Festgedichte Weimar 18. December 1818. Velin 1 fl. 12. kr. Druckpapier 36 kr. 15 Jena,
20
Goethe an A. v. Goethe (Br 32, 38):
3. 10.
Mein Erwiderungsgedicht 3 wird indessen fertig 4 und ich sende meinen Dank zugleich mit an die Freunde.
2562
C. F. E. Frommann an F. J. Frommann (NFG/GSA, FrommannNachlaß): Er 5 hatte gleich 6 den 29. ten unsern Johann (nicht Herr Schwabe) 7 citirt und ein kleines Gedicht 8 drukken laßen, von dem ich hier
3. 10.
1 2
3
4 5 6
Lt Tgb 7, 35f gingen diese besonders gebundenen Festgedichte am 11. 4. an die Herrschaften. Am 21. 4. bestätigte Goethe (auf Anfrage Frommanns vom Vortage) nochmals eine Sendung der Festgedichte (vgl Br 31, 138). Die Feier des achtundzwanzigsten Augusts dankbar zu erwiedern ('Sah gemalt in Gold und RahmenJ. Der Einblattdruck, der nicht in den Buchhandel kam, sollte als (durch die Badereise verspäteter) Dank für die Ehrungen anläßlich Goethes 70. Geburtstages verteilt werden. Gemeint ist: der Druck des Gedichts bei Frommann in Jena. Goethe. Nach seiner Rückkehr aus Karlsbad am 28. 9.
715
2563
III. Goethes Privatdrucke
1819 (3. 10.) (2563) 6. 10. 2564
z w e y Exe[mp]l. für D i c h und Gries beylege. Verbreitet es aber eben nicht, w e n n Ihr nicht merkt daß es schon v o n i h m geschehen. Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 7,
101):
Das Dank-Gedicht v o m Buchbinder 1 .
1826 24. 6. 2565
27. 6.
Goethe an F. J. Frommann
(Br 41,
5
71):
E w . Wohlgeboren // h a b e n die Gefälligkeit beyliegendes Blättchen 2 m i t der eingetragenen Veränderung, vielleicht mit einem geschmackvollen R ä n d c h e n abdrucken zu lassen 3 , so daß u n t e n R a u m für eine Unterschrift bleibt 4 . W o v o n ich mir denn eine Revision 10 erbitte. Jena,
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
310>
8): 2566
E w r Excellenz // habe ich die Ehre hierbei drei Probeblätter 5 v o n der gütigst bestellten Druckarbeit zu übersenden, w o v o n ich wohl 15 eins m i t den nöthigen Correcturen u n d unter B e s t i m m u n g der Stärke der Auflage zurückerwarten darf. E s gehen 6 v o n diesen 7
Bezug auf den mehrfach genannten Angestellten der Wesselhöftschen Druckerei Johann Schwabe. — Wer mit unsern Johann gemeint ist (doch wohl kaum Frommanns Schwager Johann Wesselhöft?), läßt sich nicht ermitteln. e Vgl Nr 2562. 1
2
3
4 5
Mit Umschlag versehene Geschenk-Exemplare für die Stadt Frankfurt/M., die am 28. August eine Feier veranstaltet hatte; vgl GJb 21, 53—55. — Am 7. 10. wurden die Exemplare von Goethe unterschrieben (vgl Tgb 7,101) und in den folgenden Tagen verschickt (vgl Goethe an Clemens v. 11. 10. = Br 32, 65). — F. v. Müllers Tagebuch meldet ebenfalls am 11.10. die Ankunft der Goetheschen Danksagungs Gedichte und deren rasche Vertheilung (Grumach II 39). Der bei Frommann 1819 hergestellte private Einblattdruck Die Feier des achtundzwanzigsten August dankbar zu erwiedern (vgl Nr 2562). Der Druck sollte einen dem neuen Zweck (Goethes Ankunft-Jubiläum in Weimar) entsprechenden veränderten Titel (Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwiedern) sowie eine Randverzierung erhalten. Die Unterzeichnung erfolgte handschriftlich; vgl Nr 2570. Vgl Nr 2565. 716
Nr 2 5 6 3 - 2 5 7 0
1826
Blättern auf den Bogen. // Sollte am Fuße des Gedichts noch mehr freier Platz 1 nöthig sein, so kann das Ganze auch noch etwas höher hinauf gerückt, vielleicht auch mit einer kleinen Linie begränzt werden, wie ich es auf einem der Abdrücke angedeutet. 5 Goethe an F. J. Frommann
1. 7.
(Br 41, 78f):
Ew. Wohlgeboren // erhalten hiebey das wohlgerathene Blättchen zurück mit der nöthigen, schon bemerkten Veränderung; könnte man um weniges das Ganze hinaufrücken, so würde die Unterschrift etwas mehr Freyheit gewinnen . . . 10 Abdrücke des Blättchens wünschte 300, worüber zugleich eine Rechnung einzusenden bitte. Jena,
12):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
(27. 6.) (2566)
Goethe-Akten
310,
2567
2. 7.
Ewr Excellenz // habe ich vorgestern die Ehre gehabt, die Aus15 hängebogen 1—3 von Kunst und Alterthum V. 3. zu senden2 nachdem ich gestern . . . Correctur des Blättchen: „Die Feier des siebenten Novembers" pp erhalten. // Letzteres wird morgen oder übermorgen gedruckt und ich werde allen Fleiß anwenden, damit es zu Ewr Excellenz Zufriedenheit ausfalle.
2568
20 Jena,
310,
6. 7.
Hierbei erfolgt der Abdruck des Gedichts3, wobei die wenigen gelungnen Exemplare durch ein besondres Band gesondert sind. Im Ganzen werden sie die Zahl von 300 um einige übersteigen. Hin25 sichtlich der Ausführung muß ich wohl auf Ewr Excellenz billige Nachsicht rechnen, indem es mancherlei Schwierigkeiten unterworfen ist, die alten Arbeiter an neue Reinlichkeit zu gewöhnen.
2569
16):
F. J. Frommann
an Goethe (NFG/GSA,
Goethe an F. J. Frommann
Goethe-Akten
(Br 41, 82f):
Ew. Wohlgeboren // sage vielen Dank für den wohlgerathenen Ab30 druck des Gedichtes; man sieht ihm nicht an, daß Sie mit alten 1 2 3
Für Goethes Unterschrift. Vgl Nr 1813. Vgl Nr 2565.
717
7. 7. 2570
1826
I I I . Goethes Privatdrucke
(7. 7.) (2570)
Herkömmlichkeiten zu kämpfen haben. Einige sende unterzeichnet zurück, mein Andenken bey irgend einem Freunde zu erneuen 1 .
20. 8.
Goethe an F. J. Frommann
2571
21. 8. 2572
22. 8. 2573
(Br 41,
124):
Wollten Sie . . . die Gefälligkeit haben Beykommendes 2 nach Weise des vorigen Blättchens 8 absetzen zu lassen und mir eine Revision 5 übersenden, so werd ich es als eine besondere Gefälligkeit ansehen. Ich wünsche davon zweyhundert Abdrücke und solche Sonnabend den 26. d. M. durch die Botenfrau zu erhalten. F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten
310,
41):
Ewr Excellenz // gütiges Schreiben von gestern umgehend zu er- 10 wiedern, habe ich hierbei die Ehre zwei Correcturabzüge des eingesandten Gedichtes 4 zu überreichen. // Ich habe es meiner Mutter und Schwester gleich vom Setzkasten weg vorgelesen und insofern wir es auch an uns mit gerichtet ansehn dürfen, sagen wir Ihnen unsern schönsten Dank für die wohlwollende, humane und freund- 15 liehe Weise, mit der Sie geneigt sind, die zuweilen selbst unbeholfnen Aeußerungen der Verehrung sich gefallen zu lassen, die sich Ihnen von allen Seiten aufdrängen. // Ich werde dafür sorgen, daß die gewünschten 200 Abdrücke auf PostVelin, beschnitten und gepreßt Freitag Abend mit der Botenfrau von hier abgehen. Dazu 20 wird jedoch nöthig sein, daß ich die Correctur mit umgehender Post zurück erhalte. Goethes Tagebuch (Tgb 10,
233):
Correctursendung des Gedichts von Frommann. Bereits am 6. 7. legte Goethe seinem Briefe an S. Boisserie einige Exemplare des Gedichts hei (vgl Br 41, 82). — Zu dem zweiten, textlich völlig gleichen (und nur in der Umrandung unterschiedlichen) Druck, der 1827 erschien, vgl Nr 2577 sowie Hagen Nr 411 f. 2 Goethes Tagebuch vermerkt unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann nach J e n a , mit einem Gedicht zum 28sten (Tgb 10, 230). Das Gedicht A m acht und zwanzigsten August 1826 (Des Menschen Tage sind verflochten^ war It Tgb 10, 230 am 16. 8. entstanden. Der private Druck sollte ebenfalls als Dankblatt (für die Glückwünsche zu Goethes Geburtstag) dienen. 3 Vgl Nr 2565. * Vgl Nr 2571. 1
718
1826
Nr 2 5 7 0 - 2 5 7 7
Goethe an F. J. Frommann
22. 8.
(Br 41, 125f):
Ew. Wohlgeboren / / habe zuvörderst für die nunmehr vollständige Sendung der Aushängebogen 1 zu danken; dann aber auf das lebhafteste für das so schnell und zierlich abgedruckte Gedicht. Da 5 ich nichts dabey zu erinnern wüßte, indem es eben so correct als freundlich erscheint, habe sogleich eine vorläufige Widmung beygeschrieben, der ich freundliche Aufnahme wünschen und hoffen darf 2 . Jena, 10 44):
F. J. Frommann
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe-Akten 310,
Ewr Excellenz / / überreiche ich hierbei
2574
25.8. 2575
1) 200 und etliche Abdrücke des Gedichts zum 28. August. Goethes Tagebuch (Tgb 10, 235):
26. 8.
Waren die Abdrücke des Gedichts von Jena angekommen 3 .
2576
1827
15
Jena, F. J. Frommann an Goethe (NFGjGSA, 514; vgl auch Br 43, 360f):
Goethe egg Br 125,
Ewr Excellenz / / empfangen hierbei Correctur zu dem Wiederabdruck der beiden Gedichte4, die schon früher erfolgt sein würde, 1 2
3
4
Von KuA V 3; vgl Nr 1839. Vgl Tgb 10, 233 unter gleichem Datum: [An] Herrn Frommann Correctur zurück. Ein textlich fast gleicher Druck (bis auf unterschiedliche Schreibung des ss) erschien 1827 (vgl Nr 2577), doch haben die Drucke eine verschiedenartige Umrandung (der eine Blumen, der andere Pfeile). Der Druck mit Blumenumrandung scheint der frühere (also von 1826) zu sein, da einige Exemplare des Gedichts It Tgb 10, 234 am 26. 8. an Zelter abgingen und ein durch Blumenumrandung verzierter Druck mit eigenhändiger Widmung Goethes ("Fräulein Doris ZelterJ faksimiliert ist in: Goethe's works with the exception of Faust. A catalogue compiled by members of the Yale University Library Staff. Edited ...by Carl Frederick Schreiber. New Haven 1940. Nr 6. — Vgl auch Hagen Nr 457. Für die privaten Neudrucke von Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwiedern (vgl Nr 2565) und Am acht und zwanzigsten August 1826 (vgl Nr 2571).
719
23. 10. 2577
1827
23. 10. (2577)
[31. 10.?] 1 2578
11. 11. 2579
24. 11. 2580
I I I . Goethes Privatdrucke
hätte ich nicht bisher Manuscript dazu erwartet in dem Glauben, dass vielleicht die Ueberschriften verändert werden sollten, wozu es ja aber immer noch Zeit ist. Goethe an F. J. Frommann
(Br 43, 139):
Ew. Wohlgeboren // sende hiebey die Probedrücke der beiden 6 kleinen Gedichte dankbar zurück; mein Sohn ist der Meynung, man möge die alten Überschriften beybehalten, um jener frohen Epochen sich jederzeit dabey zu erinnern. Durch weitere geneigte Besorgung verpflichten Sie uns auf's neue. Jena, F. J. Frommann 567):
an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 126, 10
Ewr Excellenz // habe ich die Ehre hierbei den Abdruck der beiden Gedichte2 zu übersenden, wobei ich doppelt um Verzeihung bitten muß einmal wegen verspäteter Ablieferung und dann für den Buchbinder, welcher beide Gedichte durcheinander gelegt und 15 beschnitten hat. Goethe an F. J. Frommann
(Br 43, 181 f):
Ew. Wohlgeboren // wäre schon längst der verbindlichste Dank für die übersendeten wohlgerathnen Blätter zugekommen, wenn ich nicht zugleich einen Beweis von dem löblichen Gebrauch, den 20 ich davon zu machen gedenke, beyzufügen beabsichtigt hätte. // Beykommende Unterschriften 3 mögen als Zeugniß dienen einer ruhigen Stunde, worin ich Ihrer und der lieben Ihrigen mit freundlichster Neigung gedacht, und Gelegenheit geben, meiner auch fernerhin im Guten zu gedenken, indem Sie mit Wohlwollen sich 26 freundlich desjenigen erinnern, der sich, dankbar für so viele Neigung und Gefälligkeit, als verbunden und anhänglich unterzeichnet4. 1
2 3
4
Undatiertes Schreiben. Datum eingesetzt nach Goethes Tagebuchnotiz v. 31.10.: [An] Herrn Frommann d. J . Revision der kleinen Festgedichte (Tgb 11,131). Vgl Nr 2577. Goethes Tagebuch verzeichnet am gleichen Tage: [An] Herrn Frommann, mit unterschriebenen Gedichten (Tgb 11, 140); vgl auch Nr 2570. Diese persönlichen Worte kennzeichnen das vertrauensvolle und gute Verhältnis zwischen Goethe und dem Hause Frommann. Die Schätzung, die Goethe
720
Nr 2 5 7 7 - 2 5 8 2
1781
Glüsing 1781 Goethe an Charlotte v. Stein (Br
5,
53):
Hier meine liebe sind die Verse zu u n s e r m A u f z u g
15. 2. 1
. . . Der Lob-
2581
5 gesang fällt weg, die Musick ist fertig, die S ä n g e r habens n i c h t können lernen 2 . D e r B o g e n ist deswegen u m g e d r u c k t 3 .
Joch 1818 Goethe an Weller (Br
29,
149f):
10 Sie erhalten hier, mein B e s t e r ! etwas z u m T r ö s t e unseres g u t e n L e n z 4 . Sorgen Sie d a ß das Gedicht 8 gleich g e s e t z t und der A b d r u c k auch von den Angestellten Frommanns erfuhr, verdeutlichen folgende Ausführungen F. J. Frommanns: Zum Schluße muß ich noch seiner großen Humanität gegen alle erwähnen, die in seinem Dienste standen oder bezahlte Hülfe leisteten, wie Handwerker, Künstler u. s. w. So ließ er sich von einem gescheuten Lehrlinge, der ihm die Correcturbogen brachte, den Mechanismus des Satzes erklären und sah ängstlich darauf, wenn er Aenderungen zu machen hatte, daß sie nicht mehr Raum einnahmen als das Gestrichene, um nicht mehr Mühe zu machen, als unbedingt nöthig war. Denselben Lehrling ließ er nach Vollendung eines Werkes nach Weimar kommen, dort herumführen, die Merkwürdigkeiten zeigen und bewirthen. Dafür hingen diese Leute aber auch mit solcher Verehrung und Liebe an ihm, daß sie für ihn durchs Feuer gegangen wären, seine Interesse ganz wie die ihrigen betrachteten (Frommann 54). 1
2
3
4
5
Aufzug des Winters mit seinem Gefolge. Einzeldruck ohne Angabe von Ort und Datum. Ursprünglich schloß der Maskenzug mit einem Lobgesang, von C. Kayser in Musik gesetzt; vgl Düntzer 11. Der Erstdruck (mit dem Lobgesang) ist nicht überliefert. Bei Glüsing in Weimar; nach Burkhardt 17 A auf 1/2 Bg in Folio in 300 Exemplaren, 24 davon auf holländischem Papier (vgl auch Hagen Nr 150). Es ist der erste Maskenzug, der gedruckt wurde. Seine Uraufführung fand am 16. Febr statt. Dieser wünschte als Vorsitzender der Mineralogischen Gesellschaft in Jena die Mitgliedschaft des am 9. 4. geborenen ersten Enkels Goethes, Wolfgang. Den frischen Ankömmling Wolfgang von Goethe begrüßt belehrt und ver-
721 46
Jensen 3006/VII/2/4
16. 4 . 2582
1818
(16. 4.) (2582)
17. 4. 2583
18. 4. 2584
18. 4. 2585
I I I . Goethes Privatdrucke
corrigirt werde. Senden Sie mir alsdann eine Revision, und zwar doppelt; der Bote hat Ordre es abzuwarten. Da er nun wenigstens morgen früh bey Zeiten zurückkommt, sende ich das Blatt durch die Boten zurück. Dienstag früh wünsche ich 50 Exemplare hier zu sehen1. Wie viel der Bergrath2 will abdrucken lassen und wie er 5 sie austheilen mag hängt von ihm ab; nur bleibt es dabey daß es keine Societätssache wird, sondern, wie der Titel andeutet, ein Privatscherz3. // Ich darf wohl kaum bemerken, daß, in der vorletzten Strophe, der erste und zweyte Vers, wie auch ausgezeichnet, umzusetzen sind. 10 [Jena]
Weller an Goethe (NFG/GSA, Goethe egg Br 78, 235):
Das ganz vortreffliche Gedicht habe ich sogleich zu Lenz, welcher sich freut und Ew. Excellenz unterthänigst danken läßt, und dann in die Buchdruckerei gebracht4. // Der Wille und Menschen Hände fertigen gar bald. Ew. Excellenz erhalten anbei die verlangten 15 Revisions-Exemplare. Goethes Tagebuch (Tgb 6, 197): Kam das Gedicht von Jena zur Revision nebst Bericht von Dr. Weller. An Dr. Weller das Gedicht revidirt zurück. Goethe an Weller (Br 29, 150):
20
Danke recht sehr für schnelle Besorgung des Abdrucks sowohl als der übrigen Geschäfte. In dem Gedicht bleibt in der fünften Strophe die Abbreviatur wie sie steht // s' // hiedurch soll nämlich angedeutet werden, der Vers heiße: Wissende haben (s') sie zusammen gestellt.
25
bündet eine Gesellschaft Mineralogen des 21. April 1818. — Die Sendung verzeichnet auch Goethes Tagebuch unter gleichem Datum (Tgb 6, 197). 1 2 3
4
Am 21. 4., dem Tag der Taufe. Bergrat Lenz. Also ein von Goethe veranlaßter privater Druck, der nicht im Buchhandel trieben wurde. Zu C. W. T. Joch in Jena.
722
ver-
1818
Nr 2582-2591
Goethes Tagebuch (Tgb 6,199):
20. 4.
Kam das Gedicht v o n Jena 1 .
2586
Karlsbader
Drucke
1807 5 Karlsbad, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 252):
2. 8. 2
Die Redaction des geologischen Aufsatzes geendigt und denselben an den Kreiscommissar 8 geschickt.
2587
Karlsbad, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 253):
5. 8.
Den geologischen Aufsatz an den Buchdrucker übergeben zum 10 Überschlagen, wie viel es ausgibt 4 .
2588
Karlsbad, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 253):
6. 8.
Das Manuscript dem Buchdrucker 5 übergeben.
2589
Karlsbad, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 261):
19. 8.
Correctur des 1. Bogens vom geologischen Aufsatz . . . Correctur 15 des 2. Bogens.
2590
Karlsbad, Goethes Tagebuch (Tgb 3, 262):
20. 8.
Revision des Vorworts und der Einleitung . . . Revision der ersten Hälfte des ersten Bogens.
2591
1
2
3 4 5
Der aus 2 Bll in Quartformat bestehende Druck erschien damit rechtzeitig zur Austeilung am Tauftage. — Goethe sprach später einmal (20. 6.1827) zu Kanzler Müller von dem seltsamen Schicksal des Gedichts, das er anonym übergeben hatte und das sehr gescholten wurde (Grumach II 152). Der Aufsatz Sammlung und Kenntniß der Gebirge von und um Karlsbad — im Juli/August 1807 entstanden — beschreibt und interpretiert die hundert Proben umfassende Steinsammlung des Karlsbader Mineralienhändlers Joseph Müller. Zur Genehmigung des Drucks. Der Aufsatz umfaßte 2 Bgn. In Karlsbad.
723 46»
1807
21. 8. 2592
22. 8. 2593
27. 8. 2594 28. 8. 2595
31. 8. 2596
I I I . Goethes Privatdrucke
Karlsbad,
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 263):
Früh Revision des Vorworts und der Einleitung vorgenommen . . . Correctur des 1. Bogens des Commentars. Karlsbad,
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 263):
Correctur des zweyten Bogens.
Karlsbad,
s
Goethes Tagebuch (Tgb 3, 265):
War der Abdruck der geognostischen Abhandlung angekommen1. Karlsbad,
Goethe an Reinhard (Br 19,
401):
Noch eins füge ich hinzu, daß ich mich seit Ihrer Abreise mit den Gebirgen und Gesteinen dieser Gegend lebhafter beschäftigt, auch 10 eine Sammlung, die davon hier ausgegeben wird, commentirt habe. Der kleine Aufsatz beträgt zwey Bogen, die ich hier gleich habe drucken lassen. Karlsbad,
Goethe an Frommann
(Br 19, 406):
Einen kleinen Aufsatz, mit dem wir uns hier beschäftigt, über die 15 Carlsbader Gebirge und sonstiges Gesteinwesen, lege ich bey. Sollte er Sie auch nicht interessiren, so theilen Sie ihn wohl einem geologischen Freunde mit 2 . 1810
3. 6.
Karlsbad,
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 129):
2597
Druck des Gedichts auf der Kaiserin Ankunft 3 . Das Heft diente nur Privatzwecken und kam nicht in den Buchhandel. Es wurde dem in Karlsbad von Joseph Müller als Erläuterung und Kommentar vertriebenen Steinsammlungen beigegeben; vgl Schmid II Nr 41. Die Anordnung dieser Sammlungen hatte Goethe gemeinsam mit Bergrat Lenz getroffen. 2 Zur späteren Aufnahme des Aufsatzes (jedoch ohne Vorwort und mit neuer Einleitung) udT: Zur Kenntniß der böhmischen Gebirge in Not 11 (1817) vgl Nr 859. * Das Gedicht Der Kaiserin Ankunft wurde It Tgb 4, 128 am 31. 5. durch den Polizeikommissar in Karlsbad, v. Hoch, erbeten und am 2. 6. niedergeschrieben. 1
724
20
Nr 2592-2603 Karlsbad, Abdruck Karlsbad,
Goethes Tagebuch
(Tgb
1810
4,129):
5. 6.
des Gedichts1.
2598
Goethe an Christiane
v. Goethe (Br 21, 317):
E s liegen ein D u t z e n d E x e m p l a r e eines Gedichts bei, der K a i s e r i n n 5 b e y ihrer A n k u n f t v o n der Carlsbader J u g e n d überreicht 2 . B e s o r g e , daß e t w a 4 n a c h H o f , 3 in die S t a d t , 3 n a c h J e n a k o m m e n u n d e i n
5. 6. 2599
paar b e h a l t e f ü r dich. Karlsbad, Auftrag 10 Karlsbad, Abdruck Karlsbad,
Goethes Tagebuch wegen
Goethes Tagebuch der Stanzen
1
2 3 4
5
6
(Tgb
(Tgb
der Gedichte
Goethes Tagebuch
(Tgb
der Gedichte
21. 6. der Kaiserin3.
4, 134):
auf den Platz
Goethes Tagebuch
15 Gesammtabdruck
4,134):
des Abschiedsgedichtes
War der Abdruck Karlsbad,
(Tgb
der Kaiserin4.
2600 22. 6. 2601
4, 136):
1. 7.
im Werk5.
2602
4, 137):
3. 7.
an die Kaiserin6.
Druck des ersten Karlsbader Gedichtes udT: Ihro Majestät der Allerdurchlauchtigsten Frau Frau Maria Ludovica Kaiserinn von Oesterreich am Tage Ihrer höchst beglückenden Ankunft zu Karlsbad ... (D1 nach Hagen Nr 349). Doch fand die Überreichung erst am 6. 6. statt. Der Kaiserin Abschied, das vierte der Karlsbader Gedichte; vgl Nr 2603 A. Zweites Karlsbader Gedicht udT: Der Kaiserin Platz; seine Entstehung ist It Tgb 4, 132 am 15. 6. belegt (D2 nach Hagen Nr 350). Goethe ließ alle vier Huldigungsgedichte an die Kaiserin als Zyklus auf eigene Kosten in Karlsbad drucken (nach Urzidil 145: in 300 Exemplaren für 75 Gulden). Die Gedichtsammlung erschien udT: Ihro Majestät der Allerdurchlauchtigsten Frau Frau Maria Ludovica Kaiserinn von Oesterreich bey Ihrer höchst beglückenden Anwesenheit in Karlsbad ... (D3 nach Hagen Nr 351). — Die Sammlung enthält neben den unter den Nrn 2597, 2600, 2601 angeführten Gedichten noch Der Kaiserinn Becher. 725
2603
1810
III. Goethes Privatdrucke
3. 7.
Karlsbad,
Goethe an Christiane
f>. Goethe (Br 21,
2604
I c h lege die G e d i c h t e b e y die i c h z u s a m m e n d r u c k e n lies. J e d e s w u r d e d u r c h eine b e s o n d e r e G e l e g e n h e i t v e r a n l a ß t , d a s l e t z t e d u r c h die K a y s e r i n n selbst, welche v e r l a n g t e d a ß ich i n i h r e m N a h m e n d e n C a r l s b a d e r n e t w a s f r e u n d l i c h e s s a g e n sollte.
5
7. 7.
Karlsbad,
2605
A b d r u c k d e r G e d i c h t e in Q u a r t 1 .
7. 7.
Karlsbad,
2606
S o b a l d ich a u s E w . D u r c h l a u c h t w o h l w o l l e n d e m S c h r e i b e n 2 e r s e h e n d a ß a l l e r h ö c h s t e n O r t e s d a s Ü b e r r e i c h t e n i c h t u n g n ä d i g 10 a u f g e n o m m e n w o r d e n , h a b e ich sogleich d e n D r u c k d e r k l e i n e n S a m m l u n g v e r a n s t a l t e t , w o b e y m i c h j e d o c h die hiesigen t y p o g r a phischen Einrichtungen keineswegs begünstigt. Indessen n e h m e ich m i r die F r e y h e i t einige E x e m p l a r e z u beliebiger V e r w e n d u n g zu übersenden3. 15
10. 7. 2607
Karlsbad,
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
338):
Goethe an den Fürsten
138):
Lichnowsky
Goethe an Knebel (Br 21,
(Br 30,
146):
349):
Meine A b s i c h t w a r , i h r 4 e t w a s z u m T a g e d e r Abreise z u w i d m e n ; a b e r m e i n J u l y i s t m i r , auf eine u n e r w a r t e t e , a b e r d o c h a n g e n e h m e W e i s e , d r a u f g e g a n g e n . I c h lege einige E x e m p l a r e d e r G e d i c h t e b e y , welche d u r c h d e n A u f e n t h a l t d e r K a i s e r i n v e r a n l a ß t w o r d e n . 20 Die b e y d e n e r s t e n schrieb ich a u s Gefälligkeit gegen die E i n w o h n e r , d a s d r i t t e a u s e i g e n e m A n t r i e b , als ein h ü b s c h e r P l a t z I h r e r M a j e s t ä t g e w i d m e t w u r d e ; d a s l e t z t e h a t sie selbst v e r l a n g t . Sie wollte, d a ß d e n C a r l s b a d e r n e t w a s F r e u n d l i c h e s in I h r e m N a m e n ges a g t w e r d e n sollte 5 . M a n ist m i t d e r A r t z u f r i e d e n , wie ich m i c h 25 a u s d e r S a c h e gezogen h a b e .
1
2 3 1 5
Anschließend an den unter Nr 2603 A genannten Oktavdruck wurde unter gleichem Titel ein Druck in Quart hergestellt (D1 nach Hagen Nr 352). vom 28. 6.; vgl Graf, Lyrik 1, 495 A. Vermutlich von der soeben fertiggestellten Ausgabe in Quart. der Kaiserin Maria Ludovica. Ähnlich auch Riemer an Frommann unter gleichem Datum; vgl Heitmüller 162.
726
1812
Nr 2604-2610 1812 Karlsbad,
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
292):
8. 6.
Gedicht an die Kaiserin v o n Frankreich . . . der Buchdrucker w e g e n der Gedichte 1 . 6 Karlsbad, laß)2:
Goethe an Frommann
(NFGjGSA,
Frommann-Nach-
Erst in d e m Augenblicke wird es gewiß, daß der Kaiser v o n Oestreich und die Kaiserinn v o n Frankreich Donnerstag den 2 t e n m i t großem Gefolge hier eintreffen werden. Ich lege die ersten Ab10 drücke zweyer Gedichte bey 3 , welche b e y dieser Gelegenheit überreicht werden sollen. Die Absicht war, daß eins an die Kaiserinn v o n Oestreich den E i n g a n g machen sollte; da sie aber nicht k o m m t , so ist das intentionirte Ganze verstümmelt 4 . Karlsbad,
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
299):
15 Die Gedichte aus der Druckerey 5 . 1
2
3
4
5
Auch diesmal wurde Goethe wieder um Huldigungsgedichte ersucht, um die erwarteten hohen Gäste (Maria Ludovica sowie ihren Gemahl, Kaiser Franz von Österreich und dessen Tochter Marie Luise) zu begrüßen. Es handelt sich hier um die im Juni in Karlsbad gedruckten und am 2. 7. überreichten Gedichte: Blumen auf den Weg Ihro des Kaisers Majestät am Tage der höchst beglükkenden Ankunft zu Karlsbad allerunterthänigst gestreut von der Karlsbader Bürgerschaft den 2. Juli 1812 (D1 nach Hagen Nr 379) und Blumen auf den Weg Ihro Majestät der Kaiserinn von Frankreich am Tage der höchst beglückenden Ankunft zu Karlsbad ... (D2 nach Hagen Nr 380). Zu dem Gedicht an Maria Ludovica vgl Nr 2609. In Br 23, 40 fehlt der hier wiedergegebene Abschnitt. Vgl aber Br 23, 447 unter Nr 6345 die dem Konzept zugehörige Lesart: Möchten wir doch zum Druck unserer Gedichte Ihre Officin für einen Augenblick herzaubern können! Die Sendung an Frommann notiert Tgb 4, 299 am 30. 6. und nochmals am 1. 7. 1812. Aus diesem Grunde wurde das Gedicht Ihro der Kaiserin von Österreich Majestät nicht publiziert, sondern erschien erstmals (gemeinsam mit den in D1 und D2 enthaltenen Gedichten sowie den Karlsbader Gedichten von 1810 vgl Nr 2602) in der 2. Cottaschen Gesamtausgabe (B 8) udT: Im Namen der Bürgerschaft von Carlsbad. Wohl besondere Exemplare zur Überreichung an den durch den Anlaß bestimmten Personenkreis. — Am 5. 7. ging It Tgb 4, 300 ein Paket an Carl August mit den Gedichten für Ihro Majestät die Kaiserin. 727
2608
30. 6.
2609
1. 7. 2610
1810
I I I . Goethes Privatdrucke
Landes - Industrie-Comptoir 1810 22. 1. 2611 31. 1.
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
92):
Anfrage und Anrege zu einem Redoutenaufzug zum 30. Januar 1 . Goethe an Fritsch (Br 21, 176):
5
2612
Ew. Hochwohlgeboren // ersehen aus nachstehendem Schema 2 , wie unser Aufzug sich zuletzt gestaltet hat . . .
1. 2.
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
2613
Druck der Stanzen 3 .
3. 2.
Goethe an Caroline v. Egloffstein
2614
Hier folgen noch einige Exemplare des Gedichtes. In einigen Tagen stehen mehrere zu Befehl 4 .
3. 2.
Goethe an Fritsch (Br 21,
2615
Ich habe noch eine Anzahl Exemplare aus dem gestrigen Getümmel gerettet und sende daher 50, weil sie doch als Novität immer 15 mehr werth sind. Der Satz ist in der Druckerey 5 stehen geblieben, und die Gesellschaft kann nachschießen lassen, so viel sie will. Der Aufwand ist gering. Das Exemplar kommt nicht 18 Pfennige. 1
2
3
4 6
94):
(Br 21, 179):
10
178):
dem Geburtstag der Herzogin Luise. Die vom gleichen Tage datierte Anfrage mit einer Skizze zum Maskenzug zum 30sten Januar 1810 hat nach Rumpf 23 Goethe als Verfasser und nicht Fritsch, der bisher (vgl W 16, 457) als Anreger galt. Allerdings waren Fritsch und Caroline v. Egloffstein eifrige Helfer bei den Vorbereitungen des Aufzuges, dessen 1. Aufführung am 2. Febr 1810 stattfand; vgl Düntzer 66. Eine Aufstellung der handelnden Personen (fortlaufend numeriert in Bezug auf die Stanzen), die dem Maskenzug vorangestellt wurde. als Privatdruck in der Druckerei des Landes-Industrie-Comptoirs udT: Maskenzug zum 30sten Januar 1810. Das Heft wurde zur Aufführung am folgenden Tage verteilt und war sofort vergriffen (vgl Raabe III 265). Nach einem vorgesehenen Neudruck des Maskenzuges; vgl Nr 2719. des Landes-Industrie-Comptoirs.
728
Nr 2 6 1 1 - 2 6 1 9
1810
Da wir Beyfall gefunden haben, so würde ich einen anständigen Titel Vordrucken lassen und noch einiges hinzufügen und ändern1.
(3. 2.) (2615)
Goethes Tagebuch (Tgb 4, 94):
5. 2.
Correctur der Stanzen.
2616
5 Goethe an das Landes-Industrie-Comptoir
(Hurlebusch 49)2:
Beygehende Revision bittet man sorgfältig zu beachten. //Es werden 300 Exemplare abgedruckt. Den Betrag von 200 bittet man auf die hier beykommende erste Rechnung zu notiren; das dritte Hundert auf eine besondre. Alle werden auf das gleiche Papier 10 mit der vorherigen Auflage gedruckt. // 250 werden auf die gewöhnliche Weise geheftet; 50 roh abgeliefert. // Will ein löbliches Industrie Comptoir für eigene Rechnung noch Exemplare nachschießen, um sie dem Publicum gegen einen beliebigen Preis abzulassen; so würde man es von Seiten der Gesellschaft sehr gern 15 sehen. Riemer an Frommann
(Heitmüller 154):
Ein Exemplar der Stanzen zum Maskenzuge haben Sie erhalten 3 . Ich würde noch eins beylegen, weil es aber mit verändertem Titel gedruckt wird, so warte ich bis diese fertig sind4. 20 Goethe an F. v. Müller (Br 21, 182): Ew. Hochwohlgebornen // hoffe durch beygehendes einiges Vergnügen zu machen . . . Diese kleinen Heftchen 6 sind erst gestern angekommen und es hat sie noch Niemand gesehen6. 1
2
3 4 6 8
Hinzugefügt wurde als Titel Die romantische Poesie sowie eine Vorbemerkung. Anstelle der Ziffern vor den Stanzen trat die Benennung der Personen; zur Korrektur vgl Nr 2616. Dieser Brief Goethes, der sich auf die Herstellung des Neudrucks Die romantische Poesie bezieht, wurde erst neuerdings wieder bekannt. Für Gräf, Drama 3, 410 Anm. 4 war dieses Schreiben noch unzugänglich; vgl auch Br 30, 236 unter 5902 b. D1 (= Hagen Nr 333); vgl Nr 2613. D2 (= Hagen Nr 334); vgl Nr 2614. D2. Goethe stimmte am gleichen Tage einer Beschreibung des Redoutenaufzuges (mit eingestreuten Versen) im Journal des Luxus und der Moden zu (an Bertuch;
729
5. 2. 2617
[6. 2.?] 2618
7. 2. 2619
1810
III. Goethes Privatdrucke
9.2.
Goethe an Wieland (Br 21,
2620
Indem ich die neue Ausgabe 1 des Gedichtes vom 30ten übersende, lege ich folgendes meinem theuren Herrn und Bruder ans Herz . . . Nun folgt der Geb. Tag Ihro Hoheit 2 , mehrere Freunde wollen kleine Gaben zusammen spenden, die ich redigiren und, zusammen 5 gedruckt, dem neuen Maskenzug 3 , der aus Russischen Völckern besteht, anvertrauen wollte.
14. 2. 2621 18.2. 2622
20. 2. 2623
Goethes Tagebuch (Tgb 4,
182):
96):
Druck der Gedichte, Correctur und Revision 4 . Goethe an Fritsch (Br 21, 186):
10
Ew. Hochwohlgeboren // erhalten hierbey 200 Exemplare zu gefälliger Austheilung an die Gesellschaft und sonstige Freunde. Das dritte Hundert ist bey mir schon ziemlich auf die Hälfte zusammengeschmolzen. Es scheint, als ob keine Schriften besser abgingen, als die man gratis austheilt. 15 6
Goethe an Fritsch (Rumpf
22):
Ew Hochwohlgebornen // erhalten hiebey die Buchdrucker-Rechnung 6 . Es fehlt aber daran das Papier, welches aus dem Industrievgl Raabe III 264). Der von F. Majer verfaßte Bericht (auch als Separatdruck erschienen; vgl Hagen Nr 337c) schließt mit folgendem Hinweis: Wir können hier zu unserm Zweck nur einzelne Strophen in die Schilderung verweben. — Exemplare des ganzen Gedichts [ = D2] sind aber in der Verlagshandlung dieser Zeitschrift unter dem Titel zu haben: Die Romantische Poesie. Stanzen zur Erklärung eines Maskenzuges, aufgeführt den 30. Januar. — Weimar 1810. 4. (vgl JLM, 25. Bd, März 1810, S 139-147). 1 2 3
4
5 6
D2; vgl Nr 2615 A. Maria Paulowna hatte am 16. 2. Geburtstag. UdT: Völkerwanderung. Der Maskenzug mit Beiträgen verschiedener Verfasser (darunter 3 Beiträge von Goethe; vgl Hagen Nr 667) wurde am 16. 2. aufgeführt; in Verbindung mit ihm auch Goethes Maskenzug Zum sechzehnten Februar fWir kommen aus dem Morgenland^, der separat (auf schmalem Papierstreifen) erschien; vgl Hagen Nr 339. Goethe redigierte den Maskenzug Völkerwanderung (vgl Nr 2620) und besorgte It Tgb 4, 96 am 14. und 15. 2. die Korrektur (wohl inbegriffen die des Einzeldrucks Zum sechzehnten Februar^. Vgl Nr 2620. die nicht bekannt ist. Sie bezieht sich möglicherweise auf den Druck: Beschrei-
730
Nr 2 6 2 0 - 2 6 2 6
1810
Comptoir genommen worden. Ich will aber die Sache nicht zurückhalten. Ew. Hochwohlgebornen wohnen etwas näher an der Bertuchstadt, als ich, u. haben wohl die Güte die Papier-Rechnung abfordern zu lassen. Das ganze k o m m t theurer als das vorige 1 . Das 6 machen aber hauptsächlich die Noten 2 .
(20. 2.) (2623)
1813 Goethe an Ridel (Br 23, 276):
6. 2. 3
Ew. Wohlgeb. // wünschten die besprochene Rede bald zu sehn, ich theile sie daher sogleich mit, um gütige Bemerkungen bittend 10 . . . Mögen Sie mir Herrn Landcammerrath Bertuch 4 zusenden, so bespreche ich mit diesem noch einiges Äußerliche. C. F. E. Frommann an F. J. Frommann (NFG/GSA, Nachlaß):
Frommann-
. . . auch hörte ich die Rede oder Vorlesung 8 soll gedruckt werden.
2624
20. 2. 2625
15 Goethe an Ridel (Br 23, 287f):
24.2.
Ew. Wohlgeb. // vermelde, daß eine corrigirte Abschrift der Rede zum Abdruck bey mir fertig liegt. Möchten Dieselben den Herrn Landcammerrath Bertuch an mich absenden, so würde ich mit demselben die Sache näher besprechen können 6 . Herr Prof. Riemer 20 will freundlich eine Revision übernehmen 7 .
2626
bung der Maskenzüge am Dieser Separatdruck enthält benen Bericht und die Verse Februar. Vgl Kippenberg 1
30. den aus Nr
Januar und 16. Februar 1810 in Weimar. in den März- und Aprilheften des JLM gegeder Völkerwanderung und Zum sechzehnten 1258.
1
als der Maskenzug Die Romantische Poesie. Für Goethes Lieder nach russischen Volksmelodien. 3 Am 20.1. war Wieland gestorben. Die von Goethe aus diesem Anlaß in den folgenden Tagen ausgearbeitete Gedenkrede (vgl Tgb 5, 10 f f ) sollte als Privatdruck im Verlag des Landes-Industrie-Comptoirs erscheinen udT: Wieland's Andenken in der Loge Amalia gefeyert den 18. Februar 1813 von Goethe. 4 Am 15. 2. fand zwischen Goethe und ihm eine Besprechung statt (Goethe an Ridel v. 15. 2. = Br 23, 283). 6 Die Trauerrede war am 18. 2. durch Goethe vorgetragen worden. * den Druck der Rede betreffend. 7 Goethe hatte Riemer am 20. 2. das Druckmanuskript übersandt mit der Bitte, beykommendes mit dem Bleystift in der Hand durch[zu]lesen [und zu] prüfen (Br 23, 287). 2
731
1813
27. 2.
III. Goethes Privatdrucke
Goethes Tagebuch (Tgb 5,
20):
2627
Die Abschrift der Wielandischen Rede zum Druck übergeben.
6. 3.
Goethe an K. Bertuch (Br 23,
2628
Professor Riemer ist nicht wie ich gehofft gestern Abend zu mir gekommen 1 . Heute werde ich mit ihm conferiren und sende bald möglichst den Bogen zurück.
6. 3.
Goethe an Riemer (Br 23,
2629
Ich hoffte, mein lieber Professor, Sie gestern Abend bey mir zu sehn. Nun sende ich den ersten Druckbogen von Wielands Andenken. Haben Sie die Güte, ihn durchzusehn. Mögen Sie heute zum Mittagstisch oder sonst zu mir kommen, so werden Sie mich immer treffen. // Einiges bemerk ich vorläufig.
292):
293):
1) Was sagen Sie zu der veränderten Überschrift? sie dünkt mich so wenigstens besser; vielleicht entdecken Sie noch etwas Schicklicheres. 2) Wären die Namen doch wohl nur das erste Mal wenn sie vorkommen cursiv zu drucken. 3) Sollte man Namen, wie Cicero, Horaz, Aristipp nicht auch cursiv drucken? 4) Wäre das Wort M ä ß i g u n g nicht noch einige Mal durch Synonime zu ersetzen? Mehreres mündlich! 7. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 5, 21):
2630
Wielands Andenken 1. Bogen, die Correctur an Landkammerrath Bertuch.
8. 3.
Goethes Tagebuch (Tgb 5,
2631
Revision des Wieland'schen Andenkens, 1. Bogen an Bertuch.
10. 3. 2632
Goethes Tagebuch (Tgb 5,
22):
23):
Um 5 Professor Riemer, wegen des 2. Bogens von Wielands Andenken. 1
Zur Durchsicht des 1. Bg der Gedenkrede auf
732
Wieland.
1813
Nr 2 6 2 7 - 2 6 3 8
Goethe an Knebel (Br 23, 295):
10. 3.
Leider kann ich auch heute dasjenige noch nicht überschicken, was ich zu Wielands Andenken gesprochen habe. Der Druck geht langsam und du wirst dich diese Woche noch gedulden müssen.
2633
5 Goethe an Charlotte v. Stein (Br 23, 299):
23. 3.
Verzeihen Sie, verehrte Freundinn, daß beyliegendes so spät erscheint, der Druck ist sehr langsam gegangen 1 .
2634
1825 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 91):
13. 8.
10 Früh war das Jubiläumsgedicht an Staatsminister von Fritsch
abgegangen2.
2635
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 91):
14. 8.
[An] Herrn Capellmeister Hummel, eine Veränderung in der Cantäte 3 .
2636
15 Goethes Tagebuch (Tgb 10, 95):
25. 8.
Letzte Revision des Logengedichtes
4
an die Buchdruckerey des
2637
Industriecomptoirs. Fritsch an Goethe (NFGjGSA,
Goethe egg Br 113, 197):
26. 8. 6
Ew. Excellenz // darf ich wohl noch einmal eine Revision gehör20 samst vorlegen, ich glaubte es würde schicklich seyn einige Dut1
Erster Beleg für das Erscheinen von Wieland's Andenken. Goethes Gedichte Einleitung ("Einmal nur in unserm L e b e n j , Zwischengesang f L a ß t fahren hin das allzu Flüchtige,), Schlußgesang f N u n auf und laßt verlauten,), udT zusammengefaßt: Zur Logenfeyer des dritten September 1825, zur Vorlage an den Staatsminister v. Fritsch, der auch die Festrede anläßlich Carl Augusts Regierungsjubiläum hielt. (Zur Veröffentlichung der Rede gemeinsam mit dem erneuten Abdruck von Goethes Jubiläumsgedichten in den Freymaurer-Analecten vgl Hagen Nr 439a). 3 Goethe bat Hummel, von dem die Komposition des Schlußgesangs stammte, in dem angeführten Schreiben um Beachtung einer Veränderung der 3. Strophe (vgl Br 40, 15f). * Vgl Nr 2635 A. 5 der Logengedichte. 2
733
2638
1825
(26. 8.) (2638)
27. 8. 2639
I I I . Goethes Privatdrucke
zend Exemplare auf Velin abdrucken zu laßen u. vielleicht 100. Stück für andere Logenfreunde1. // Vor allem wünsche ich die Genehmigung Ew. Excellenz u. da ich typographische Schönheiten nicht sehr verstehe, Belehrung ob die Exemplare auf Velin nicht in Quarto zu drucken sind. 5 Goethe an Fritsch (Br 40, 34): Ew. Excellenz // beykommende Revision, an welcher nichts zu ändern ist, hiermit zurücksendend, nehme mir die Freyheit zu bemerken daß ich die Velin-Abdrücke nicht in Quart machen zu lassen riethe, der Raum sieht zu leer aus und das Auge fordert 10 größere Schrift. Auch scheinen ja die Abdrücke eigentlich zum Mitsingen2 einzuladen und da hat das Octav-Format 3 etwas Angenehmeres. Selbstverlag Lenz 1773
Aus DuW (W 28, 2640
15
327):
Es 4 war nicht sobald meinen gegenwärtigen Mitgenossen vorgelesen und von ihnen mit großem Jubel aufgenommen worden, als ich die Handschrift an Lenz nach Straßburg schickte, welcher gleichfalls davon entzückt schien und behauptete, es müsse auf der 20 Stelle gedruckt werden. Nach einigem Hin- und Wiederschreiben gestand ich es zu, und er gab es in Straßburg 5 eilig unter die Presse. Der Buchhandel war am Vertrieb nicht beteiligt. Vgl Nr 2636. 3 das auch gewählt wurde. Der Druck der Logengedichte lag spätestens bis zum 3. 9. fertig vor. * Gemeint ist die Farce: Götter Helden und Wieland. 5 Nicht in Straßburg, sondern in Kehl (mit fingiertem Druckort Leipzig) wurde der Schwank auf Lenz' Veranlassung im März 1774 zum Druck befördert. (Lenz an Wieland v. Juli 1776: Ich ließ Götter, Helden und Wieland drukken, und ohne mich hätten sie das Tageslicht nimmer gesehen; vgl JGP 3, 473). 1 2
734
Nr 2638-2643
1774
1774
Frankfurt,
Goethe an Johanna
Fahimer
(Br 2,
152):
[März]
Ich muß Ihnen melden gute Tante dass ein gewisses Schand und Frevel Stück, Götter Helden und Wieland, durch öffentlichen 5 Druck vor kurzem bekannt gemacht worden 1 . Frankfurt,
Goethe an Kestner
(Br 2,
153):
[März] 2
Ohngeachtet nicht viel an gegenwärtigem Ding ist hab ichs doch weils zur Schnurre gehört und nur drey bazen 3 kost, gekauft für euch. 10 Düsseldorf, Jacobi an Wieland Johanna Fahimer an Jacobi (GJb
8. 5.
Göthe [:] . . . Den verfluchten Dreck 4 schrieb ich in der Trunkenheit 5 . . . Und wie ich Ihnen gesagt habe, in Ewigkeit hätte ich's nicht selber in Druck gegeben; aber ich hatte es nicht mehr allein 15 in Händen. — Und ich bin wie der Herodes; in gewissen Augenblicken kann man Alles von mir erhalten. Schon lange haben mir die Kerls vorgeschwätzt: „lass's drucken! lass' drucken!" — N ä ihr sollt nicht! — Da kommen sie mir aber aufs neu: „ 0 mein! lass es uns drucken!" Und ich hatte, Gott weis! weder neue Bos20 heit noch Ärger gegen W[ieland], — Nun so druckts und schert euch 6 !
2643
2
3
4 6 6
eines
Briefes
2642
von
1
mit Auszug 2, 380f):
2641
Die Veröffentlichung der Farce (die der Autor nicht beabsichtigt hatte), berührte Goethe offensichtlich peinlich, wie auch seine Briefe an Sophie v. La Roche v. März (Br 2, 152) und an Schönborn v. 1. 6.1774 zeigen: Auf Wielanden hab ich ein schändlich Ding drucken lassen, unterm Titel: Götter, Helden und Wieland, eine Farce (Br 2, 172). — Den Anlaß zu der zwischen Ende Sept und Anfang Oktl773 entstandenen Farce gab bekanntlich Wielands Singspiel Alceste. Zur Datierung vgl JG3, 328; sie erfolgte in der Annahme, daß es sich bei Ding um die Farce handelt. Oberdeutsche Münze mit dem Wert von vier Kreuzern oder 16 Pfennigen (vgl Adelung 1, Sp 748). Götter Helden und Wieland. bei einer Flasche guten Burgunders; vgl DuW (W 28, 327). Vgl auch Goethe an Boie v. 4. 6.: Wie denn die Farce nie gedruckt worden wäre, wenn ich sie nicht Freunden kommuniziert hätte (Br 30, 4).
735
1772
I I I . Goethes Privatdrucke Selbstverlag Merck und Goethe
1772 13. 11. 2644
[Frankfurt]
Goethe an Kestner
(Br
2,
37):
D a ist deutsche B a u k u n s t für Kielmanseggen u n d Sie 1 .
1778 Aus DuW 2645
(W 28,
5
200—202):
Als ich nun mancherlei Vorschläge, wie ich dieß 2 anzufangen ged ä c h t e , Mercken 3 v o r z u t r a g e n anfing, s p o t t e t e er mein und f r a g t e , was denn das ewige Arbeiten und U m a r b e i t e n heißen solle? . . . „ B e i Zeit auf die Z ä u n ' , so t r o c k n e n die W i n d e l n ! " rief er s p r ü c h w ö r t - 10 lieh a u s ; das S ä u m e n und Z a u d e r n m a c h e n u r unsichere Menschen 4 . Ich erwiderte i h m dagegen, d a ß es m i r u n a n g e n e h m sein würde, eine Arbeit, a n die ich so viele Neigung verwendet, einem B u c h händler anzubieten, und m i r vielleicht g a r eine abschlägliche A n t 1
2 8 4
Erster Beleg für das Erscheinen des Drucks Von Deutscher Baukunst. — Am folgenden Tag Übersendung von einem, Exemplar Baukunst für Falken (an Kestner = Br 2, 38). — Von Deutscher Baukunst kam ohne Angahe von Verfasser, Ort und Verlag mit der vordatierten Jahreszahl 1773 vermutlich im Selbstverlag von J. H. Merck heraus. Daß im Herbst gedruckte Werke mit Rücksicht auf die Ostermesse oft mit ins folgende Jahr hineingenommen wurden, ist nach Bräuning-Oktavio II 196 in der damaligen verlegerischen Praxis üblich; als Druckerei wird an dieser Stelle die Fürstliche Hof- und Kanzleibuchdruckerei der Eylauschen Erben in Darmstadt genannt. Wahrscheinlicher ist, daß der Druck dieser Erstlingsschrift Goethes in der Eichenbergischen Buchhandlung Frankfurt/M. (Besitzer: J. C. Deinet) erfolgte; vgl W 38, 288; JG3 3, 442; Markert 147 und Hagen Nr 36. Nach Beutler 233 wird die Auflage auf 300 Exemplare geschätzt; 200 davon — das Stück zu einem Groschen — soll Deinet dem Buchhändler Reich in Leipzig übermittelt haben. Eine geplante erneute Umarbeitung des Götz von Berlichingen. der vom 5.—11. 2.1773 bei Goethe in Frankfurt zu Besuch weilte. Ähnlich auch Goethe im Gespräch mit Eckermann v. 9.11. 1824: Dagegen muß ich den Merk loben, sagte ich, daß er Sie trieb den Götz drucken zu lassen. // „Das war freylich ein wunderlicher bedeutender Mensch, erwiederte Goethe. „Laß das Zeug drucken! sagte er; es taugt zwar nichts, aber laß es nur drucken!" Er war nicht für das Umarbeiten und er hatte Recht; denn es wäre wohl anders geworden, aber nicht besser (Houben II 98).
736
Nr 2 6 4 4 - 2 6 4 5
5
io
15
20
25
30
wort zu holen: denn wie sollten sie einen jungen namenlosen und noch dazu verwegenen Schriftsteller beurtheilen? Schon meine Mitschuldigen, auf die ich etwas hielt, hätte ich, als meine Scheu vor der Presse nach und nach verschwand, gern gedruckt gesehn; allein ich fand keinen geneigten Verleger. // Hier ward nun meines Freundes technisch mercantilische Lust auf einmal rege. Durch die Frankfurter Zeitung hatte er sich schon mit Gelehrten und Buchhändlern in Verbindung gesetzt, wir sollten daher, wie er meinte, dieses seltsame und gewiß auffallende Werk auf eigne Kosten herausgeben1, und es werde davon ein guter Vortheil zu ziehen sein; wie er denn, mit so vielen andern, öfters den Buchhändlern ihren Gewinn nachzurechnen pflegte, der bei manchen Werken freilich groß war, besonders wenn man außer Acht ließ, wie viel wieder an anderen Schriften und durch sonstige Handelsverhältnisse verloren geht. Genug, es ward ausgemacht, daß ich das Papier anschaffen, er aber für den Druck sorgen solle2; und somit ging es frisch an's Werk, und mir gefiel es gar nicht übel, meine wilde dramatische Skizze nach und nach in säubern Aushängebogen zu sehen: sie nahm sich wirklich reinlicher aus, als ich selbst gedacht. Wir vollendeten das Werk 3 , und es ward in vielen Paketen versendet4. Nun dauerte es nicht lange, so entstand überall eine große Bewegung; das Auf sehn, das es machte, ward allgemein. Weil wir aber, bei unsern beschränkten Verhältnissen, die Exemplare nicht schnell genug nach allen Orten zu vertheilen vermochten, so erschien plötzlich ein Nachdruck 5 ; und da überdieß gegen unsere Aussendungen freilich sobald keine Erstattung, am allerwenigsten eine baare, zurückerfolgen konnte: so war ich, als Haussohn, dessen Casse nicht in reichlichen Umständen sein konnte, zu einer Zeit wo man mir von allen Seiten her viel Aufmerksamkeit, ja sogar vielen Beifall erwies, höchst verlegen, wie ich nur das Papier bezahlen sollte, auf welchem ich die Welt mit meinem Talent bekannt gemacht hatte. Merck, der sich schon eher zu helfen wußte, 1 2
3 4
Im Selbstverlag (mit Ausschaltung von Verleger und Buchhändler). Vgl auch Biographisches Schema zu DuW (W 26, 357). — Der Druck des Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand (D1 = Hagen Nr 46) wurde von der Fürstlichen Hof- und Kanzleibuchdruckerei der Eylauschen Erben in Darmstadt übernommen. Der Götz kam Mitte Juni 1773 heraus; vgl Nr 2649. 5 Vgl Hagen Nr 47. Vgl Nr 2651.
737 47
Jensen 3006/VII/2/4
1773 ( ) (2645)
(
1773
III. Goethes Privatdrucke
) (2645)
hegte dagegen die besten Hoffnungen, daß sich nächstens alles wieder in's Gleiche stellen würde; ich bin aber nichts d a v o n gewahr worden.
[11. 2.] 2646 18. 2. 2647
15. 5. 2648 [Mitte Jun] 2649
[Jul] 2650
[Frankfurt]
Goethe an Kestner
(Br 2,
64):
Ich bereite ietzo ein stattlich Stück Arbeit z u m Druck 1 . [Gießen]
Höpfner
an Merck (GJb 8,
5
125f):
H a b e n Sie schon die z w e y excellenten Broschüren Brief eines Pastors 2 und Rhapsodie v o n Reimhart 8 gesehen? Sie sind zu Fr[ank]f[ur]t b e y den Eichenbergischen Erben herausgekommen. Frankfurt,
Goethe an Hermann
(Br 2, 89):
10
In wenig W o c h e n kriegen Sie ein Stück Arbeit 4 v o n mir, das wo Gott will Sie erfreuen soll. [Frankfurt]
Goethe an Kestner
(Br 2,
92):
Da h a s t D u lieber Kestner ein Stück Arbeit 6 , das lies deinem Weiblein vor. 15 [Frankfurt]
Goethe an Kestner
(Br 2,
97f):
H ö r t w e n n ihr mir wolltet Exemplare v o m G ö t z verkauffen, ihr t h ä t e t mir einen Gefallen und vielleicht allerley Leuten 6 . Boje hat 1
Den Götz. Der Brief des Pastors erschien Anfang 1773. Dem Zeugnis zufolge wurde das Werk in der Eichenbergischen Buchhandlung in Frankfurt gedruckt; vgl auch JG2 6, 290; Markert 147 und Hagen Nr 41. (Nach Bräuning-Oktavio I 28 erfolgte der Druck in der von J. G. Wittich geleiteten Fürstlichen Hof- und Kanzleibuchdruckerei der Eylauschen Erben in Darmstadt.) Es ist anzunehmen, daß Merck auch hier (wie bei den unter den Nrn 2644/45, 2653, 2658 genannten Werken) die Funktion des Verlegers ausübte; vgl JG9 3, 442, 445 und 447f. 3 Die soeben erschienene Rhapsodie von Johann Heinrich Reimhart, dem Jüngeren (Pseudonym für Merck). 4 Vom 16. 4. bis 3. 5. hatte Goethe sich bei Merck in Darmstadt aufgehalten, um mit ihm gemeinschaftlich den Druck des Götz zu fördern; vgl Bräuning-Oktavio II 199. 5 Beleg für das Erscheinen des Götz. Vgl auch Goethe an Gotter in einem gleichzeitigen Reimbrief (Br 2, 93). * Da Merck noch vor Erscheinen des Werks nach Petersburg reiste, war Goethe gezwungen, sich allein um den Vertrieb des Götz zu kümmern. 2
738
Nr 2645-2654
1773
ihrer 1 , schreibt ihm wieviel ihr wollt, ich habs ihm geschrieben euch abfolgen zu lassen soviel ihr wollt. Verkauft sie alsdenn für zwölf gute Groschen und notirt das porto das sie euch kosten. Der Verlag hört Mercken, der ist aber in Petersburg, ich schicke mich 5 nicht zum Buchhändler, ich fürchte, es bleibt hocken. [Frankfurt]
Goethe an Boie (Hecker III 129):
10. 7.
Einige Freunde die näher bey Ihnen sind werden Sie um Exemplare bitten. Schicken Sie sie doch ihnen und notiren mir die Zahl. Ich will Ihnen noch eine Partie schicken 2 . Ich habe die Unan10 nehmlichkeit dass ich das Ding vertreiben muss, unterdessen dass Merck weg ist, was will ich machen. Ich fürchte wenn ich nicht dazu thue stirbt mir der ganze Verlag am Schlag und ich möchte doch seinen Schaden nicht. [Frankfurt]
Goethe an Sophie f . La Roche (Br 2, 95):
15 Mercken würden Sie einen Gefallen thun, denn er ist auch hier Verleger, wenn Sie beykommende Exemplare, sind 24 vor 48 Kr[euzer] das Stück absezzen Hessen3. [Frankfurt]
Goethe an Röderer (Br 2, 120):
Hier schick ich Ihnen der biblischen Fragen vier Exemplare sie 20 sind hier nicht zu haben und auch 1. Baukunst 6 . Henrici 46, 1918, 22 Nr 170):
Götz von Berlichingen ist in dieser Woche gar nicht zu haben gewesen; er wird aber im Leipzig nachgedruckt 6 , in 8 Tagen bekomme ich ihn. 1 2 3 4
6
Boie gab dem Buchhändler Dieterich in Göttingen, dem Verleger des Göttinger Musenalmanachs, Exemplare des Götz in Kommission; vgl Nr 2656. Vgl Nr 2656. Goethe versuchte durch Unterstützung seines Freundeskreises wenigstens die Unkosten des Drucks (von Götz) zu decken; vgl jedoch Nr 2645. Zwo ... Biblische Fragen. Nach Bräuning-Oktavio I 28 wurde das (mit fingiertem Druckort Lindau am Bodensee versehene) Werk im Frühjahr 1773 im Selbstverlag Mercks in der Fürstlichen Hof- und Kanzleibuchdruckerei der Eylauschen Erben in Darmstadt gedruckt (vgl JG3 3, 447f und Hagen Nr 45), nach JGa 6, 291 und Markert 147 bei Deinet in Frankfurt. Auch bei diesem Werke kümmerte Goethe sich um den Vertrieb; vgl auch Nr 2660. 6 Vgl Nr 2644. Vgl Hagen Nr 47. 739
47*
2651
11. 7. 2652
[Herbst] 4
Bertuch an Knebel (Aukt.-Kat.
(Jul) (2650)
2653
22. 10. 2654
1778
20.12. 2655
III. Goethes Privatdrucke
Frankfurt,
Deinet an Nicolai (GJb 13, 120):
Mich solls Wunder nehmen, wie und mit welchem succès Götz mit der Eisernen Hand wird aufgeführt worden seyn. Können Sie eine gute Parthie davon brauchen1? Er schwitzt bey mir unter der Presse des Verf. 5 1774
8.1.
Frankfurt,
2656
Bey der Rückkunft des Herrn2 Merck von Petersburg hab ich den Verlag des Göz über mich genommen, und bitte Sie also mir ein bissgen herauszuhelfen, der ich mich zu nichts weniger als einem 10 Handelsmann schicke3. Sie haben 150 Exemplare auf zweymal erhalten, Herr Dietrich hat sie verkaufft wie er mir selbst schreibt 4 , und so scheints billich daß ich ein Aequivalent dagegen erhalte. Sollte es nicht zu thun seyn das Ganze oder einen Teil in Baarem Gelde zu erhalten, so seyn Sie wenigstens so gut und schaffen mir 15 Papier, zu dem Ende bitt ich Sie um Dietrichs Verlags Catalogus5, und um eine Erklärung von ihm wie ers halten will. Ich lache manchmal drüber wie gut das Stück aufgenommen, wie schnell verkaufft, nachgedruckt worden und ich die Druckerkosten noch nicht einmal wieder habe 6 . 20
12. 2. 2657
Frankfurt,
Goethe an Boie (Br 2, 138f) :
Goethe an Bürger (Br 2, 146):
Ich schicke Ihnen die zweyte Auflage meines Göz7. Von der zweiten Auflage des Götz (D2 = Hagen Nr 49), die in der von Deinet geleiteten Eichenbergischen Buchhandlung in Frankfurt gedruckt wurde und wohl Anfang Jan 1774 erschien; vgl Nr 2657. — Die Veranlassung zu D2 gab nach der Vorbemerkung ein vorangegangener flüchtiger Nachdruck (vgl Hagen Nr 47) : ... so hat man geglaubt, durch gegenwärtige ganz korreckte Ausgabe, dem Publiko einigen Gefallen zu erzeigen (vgl W 8, 311). Goethes Einwilligung zu diesem Druck ist auch nach Nr 2657 und Nr 2659 sicher, seine Beteiligung an der Korrektur unwahrscheinlich; vgl Deneke 7. 2 Im Text: Fr. Korrektur nach Gräf, Drama 3, Nr 2135. 3 Goethes Bemühungen galten dabei (wie schon beim Erstdruck des Götz; vgl Nr 2650) vor allem der kommerziellen Seite des Unternehmens. 4 Brief nicht überliefert. Vgl Nr 2650. 6 Goethe verlangte also entweder bares Geld oder Verlagsartikel. • Vgl auch Nr 2660. 7 Beleg für das Erscheinen der bei Deinet gedruckten 2. Auflage des Götz; vgl AI. 1
740
Nr 2 6 5 5 - 2 6 6 1
[Gießen]
Höpfrier an Nicolai (GJb 8,
126):
Haben Sie den Prolog zu den neuesten Offenb. Gottes übers, durch Bahrdt schon gelesen, er ist in Darmstadt gedruckt und meines Geschmacks meisterhaft 1 . 5 Frankfurt,
Goethe an Langer (Br 2,
157):
1774
14. 3. 2658
6. 5.
Die zweyte Ausgabe des Berlichingen ist ia ganz unverändert 2 . Es ist mein Probstück, und soll bleiben wie's ist.
2659
[Frankfurt]
22. 6.
Goethe an Boie (Br 2,
169f):
Ich habe das übersandte Geld 8 L[ouis]d'or. richtig empfangen 3 , 10 danke für den Anteil den Sie an unserm kleinen Handel genommen haben und wollen nicht wieder beschwerlich seyn . . . Wenn Sie die Exemplare von Götzen nicht los werden können, bringen Sie mir sie mit, oder schicken sie mit Gelegenheit, auch von den biblischen Fragen 4 ein paar Duzzend.
2660
15 Frankfurt,
23. 12.
Goethe an Sophie c. La Roche (Br 2, 219):
Zu einer Zeit, da sich so ein groses Publikum mit Berlichingen beschäfftigte, und ich soviel Lob und Zufriedenheit von allen Enden einnahm, sah ich mich genötigt Geld zu borgen, um das Papier zu bezahlen, worauf ich ihn hatte drucken lassen. Der Prolog zu den neusten Offenbarungen Gottes, im Selbstverlag Mercks in der Fürstlichen Hof- und Canzleybuchdruckerei der Eylauschen Erben in Darmstadt gedruckt, wurde nach Bräuning-Oktavio II 203 durch Merck in ersten Exemplaren Mitte Febr zu Goethe nach Frankfurt gebracht. — Die Ortsangabe Gießen auf dem Titel ist fingiert; vgl JG3 4, 339. 2 £)2 stammt unmittelbar von D1 ab und unterscheidet sich von diesem Druck nur durch die Vorrede der Verleger (vgl Nr 2655 A) sowie durch eine fehlerhafte Paginierung; vgl Hagen Nr 49. 3 Für den Vertrieb des Götz; vgl Nr 2656. — Goethe hatte Boie am 4. 6. gebeten, ihm die eingenommene Summe für Götz zu melden (Br 30, 4). — Fast 1 Jahr später, in einem Briefe Boies an Merck v. 8. 9. 1775 heißt es: Wie Sie mit Goethe'n, den ich vorigen Sommer das baare Geld geschickt, aus einander kommen werden, weiß ich nicht. Ich sah die ganze Entreprise als gemeinschaftlich an und dacht' also, es wäre gleichviel, wem ich das Geld schickte (HA 22, 369). * Vgl Nr 2460. 1
741
2661
1774
III. Goethes Privatdrucke
Aus DuW (W 28, 227): 2662
... ich sendete den Werther ab1, und war sehr zufrieden, als das Honorar, das ich dafür erhielt, nicht ganz durch die Schulden verschlungen wurde, die ich um des Götz von Berlichingen willen zu machen genöthigt gewesen. 5
H. Müller 1820
10. 4. 2663 13. 4. 2664 16. 4. 2665
Goethes Tagebuch (Tgb 7, 156): Kupferstecher Müller wegen der Anzeige des Steindrucks2. Goethes Tagebuch (Tgb 7, 157):
io 3
Ankündigung des 1. Steindruck-Heftes . ^.its der Ankündigung der Weimarischen Pinakothek (W 53, 410f): Ihre Königl. Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach haben unterzeichnetem Unternehmer des von Höchstdenenselben gegründeten und begünstigten lithographischen Instituts zu 15 1 2
3
Vgl Nr 2460. Anzeige, die zusammen mit Probedrucken der ersten beiden Tafeln das Erscheinen der geplanten Weimarer Pinakothek vorbereiten sollte. Carl August hatte am 1.12. 1819 der „Weimarer Lithographischen Anstalt" unter Leitung von Heinrich Müller den Vorschlag gemacht, einen schönen Aufsatz zu liefern, um die Waare [die beigegebenen Kupfer] dem Publico zu empfehlen. Hofrath Jagemann könte wohl das Artistische der Unternehmung in Ansehung des Papiers und der Aufsicht über die Ausführung leiten, irgend jemand die Rechnung derselben besorgen und Müller den Profit davon haben, wärend ich den Vorschuß bestritte (Carl August an Goethe = Wahl 2, 256f). — Am 14.4.1820 setzte Goethe Carl August davon in Kenntnis, daß die gewünschte Ankündigung gedruckt sei und mit den Probedrucken der ersten beiden Platten auf die Leipziger Messe genommen würde (Br 32, 241). — Vgl auch Mommsen 1, 74 f sowie Hagen Nr 423. Goethes Tagebucheintragungen vom 14.—17. 4. vermerken weitere Überlegung der Ankündigung des lithographischen Heftes sowie Rücksprache mit Zeichenmeister Müller und Sohn (vgl Tgb 7, 158 f ) .
742
Nr 2 6 6 2 - 2 6 6 7
Weimar die Erlaubniß ertheilt: die in Ihro Bibliotheken, Sammlungen und Museen befindlichen Merkwürdigkeiten, an Kupferstichen, Zeichnungen, Alterthümern und andern bisher noch nicht gekannten Seltenheiten nach und nach heftweise herauszugeben. // Gegen6 wärtige Anzeige hat die Absicht, die Aufmerksamkeit des Publicums hierauf zu lenken und dessen Theilnahme zu erregen; man kündigt daher den ersten Heft an, welcher, als Probe, den übrigen die Wege zu bahnen geeignet seyn m ö g e 1 . . . In dieser Absicht eröffnen wir eine Subscription, welche jedoch die Unterzeichnenden 10 nicht verbinden, sondern den Unternehmer nur im Allgemeinen belehren soll, in wiefern er auf den Antheil der Kunstfreunde hoffen und wem er, nach vollendetem Heft, eine umständlichere Anzeige, mit Zutrauen und Sicherheit, zusenden darf; wie denn auch der Preis alsdann zuerst bestimmt werden kann. Das Format 15 ist Mittel-Folio; Abdrücke der beyden ersten Nummern 2 werden auf der Leipziger Messe vorgewiesen. // Heinrich Müller 3 . Jena,
Goethe an Frommann
(Br 32, 251 f):
Ew. Wohlgeboren // erhalten mit den schönsten Grüßen gleich bey meiner Ankunft 4 einen Aufsatz welchen baldmöglichst gesetzt und 20 zur Revision zu erhalten wünschte; es wird doch wohl ein Quartblatt dazu nöthig seyn. Es sind 100 Exemplare und zwar auf Schreibpapier erforderlich, um deren baldigen Abdruck ich auch gebeten haben wollte 6 . Jena,
Goethe an C. Müller (Br 33, 94 f):
25 Unserer letzten Unterredung gemäß bin so eben im Begriff, an Herrn geheimen Hofrath v. Cotta zu schreiben und demselben
1 2 3 4 6
Dies war nicht der Fall; zum Mißerfolg des Unternehmens vgl Nr 2682 A. Dh der Probedruck der ersten beiden Platten. Der Text der mit Müllers Namen versehenen Anzeige stammt von Goethe. in Jena. Während die Ankündigung (um die es sich hier handelt) bei Frommann in Jena gedruckt wurde, übernahm der Weimarer Buchdrucker Albrecht den Druck des nachfolgenden ersten Heftes der Weimarer Pinakothek (vgl Nr 2668). Da in beiden Fällen aber Heinrich Müller als Herausgeber wirksam war, wurden die Zeugnisse der beiden inhaltlich zusammengehörigen Einzeldrucke unter seinem Namen zusammengestellt.
743
1820
(16. 4.) (2665)
19. 4. 2666
4. 7. 2667
1820
I I I . Goethes Privatdrucke
(4. 7.) (2667)
den Verlag unserer litographischen Hefte anzubieten. Dabey fühl ich denn aber gar zu deutlich, daß die Sache nicht genug vorbereitet, noch das Geschäft in einem solchen Gang ist, daß man sich etwas Sicheres davon versprechen könne 1 ; wie Ihr guter Sohn 2 in seinem letzten Schreiben 3 an mich selbst bekennt . . . Um aber 5 alles vorzubereiten und zu berichtigen, was zu einer Verhandlung mit Herrn v. Cotta nöthig ist, möchte eine mündliche Besprechung unerläßlich seyn. 1821
19. 4. 2668
19. 4. 2669
Goethes Tagebuch
(Tgb 8, 42):
10
Abends Hofrath Meyer, den Druckbogen zu dem lithographischen Heft besprochen 4 . NB. War deßwegen Buchdrucker Albrecht bey mir gewesen 5 . Goethe an Carl August (Br 34,
197f)6:
Ferner vermelde, daß Müller, Vater und Sohn, eifrig bemüht sind, 15 das lithographische Heft 7 auf Jubilate zu liefern; ich schreibe so eben die dazu nöthige Einleitung; das Ganze herzustellen sind noch 300 rh. erforderlich 8 . // Da jedoch diese Summe durch den Verkauf von 200 Exemplare schon gedeckt ist, so bringt das dritte Hundert reinen Gewinn, und man glaubt voraus zu sehen, daß das 20 folgende Heft ohne weitere Auslage veranstaltet werden kann; wobey zugleich die Aussicht bliebe, daß der erste Aufwand auch wieder erstattet würde. // Wollten sodann Ew. Hoheit diese kleine Summe als Fonds der Anstalt widmen, so ließe sich nach und nach Aus diesen Überlegungen heraus ist es wohl zu erklären, daß ein Verlagsangebot der Weimarischen Pinakothek an Cotta unterblieb. Zum Abdruck des Goetheschen Textes in KuA III 2 vgl Nr 1307. 4 Heinrich Müller. 3 Unbekannt. 4 Den erläuternden Text zu Heft 1 der Weimarischen Pinakothek hatte Goethe am 18. 4. in erster Anlage dictirt (Tgb 8, 41; vgl auch unter dem 17. 4.). 8 Durch den Hofbuchdrucker Albrecht in Weimar erfolgte der Druck des Heftes. • Vgl Tgb 8, 41 unter dem 18. 4.: Bericht an den Großherzog K . H. wegen des herauszugebenden lithographischen Heftes. 7 Heft 1 der Weimarischen Pinakothek. 8 Am gleichen Tage vermerkt Goethes Tagebuch: An Cammercalculator Wölffei jun., wegen 300 Thlr aus der Schatulle zu erhalten (Tgb 8, 43). — 1
744
Nr 2 6 6 7 - 2 6 7 3
gar manches in Zeiten vorsehen. So müßte ein ansehnlicher Vorrath Papier beygeschafft werden, daß jede Platte, gleich wie sie fertig ist, abgedruckt würde, weil die Steine nicht wie Kupferplatten bequem aufgehoben werden können, sondern gar leicht der 5 Verderbniß unterliegen . . . Wobey noch schließlich bemerke, daß wir einen guten Absatz hoffen dürfen 1 , weil bisher schon viele Nachfrage geschehen. Goethes Tagebuch
(Tgb 8, 43):
(19. 4.) (2669)
22. 4.
Professor Müller wegen des Steindruckheftes. 10 Goethes Tagebuch
1821
(Tgb 8,44):
2670 23. 4.
Der Buchdrucker Albrecht wegen Text zum lithographischen Hefte 2 .
2671
Aus Weimarische Pinakothek (W 49', 417):
[Apr]
Ihro Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weimar15 Eisenach haben dem Unternehmer des von Höchstdenenselben gegründeten und begünstigten lithographischen Instituts zu Weimar, Heinrich Müller, die Erlaubniß ertheilt, die in Ihro Bibliotheken, Sammlungen und Museen befindlichen Merkwürdigkeiten an Kupferstichen, Zeichnungen, Alterthümern und andern bisher 20 noch nicht gekannten Seltenheiten nach und nach heftweise herauszugeben. II Schon durch eine vorjährige Anzeige 3 hat man die Aufmerksamkeit des Publicums und dessen Theilnahme zu erregen gesucht; man kündigte den ersten Heft an, welcher gegenwärtig erscheint, vier Blätter enthaltend 4 .
2672
26 Goethes Tagebuch
2. 5.
(Tgb 8, 48):
Dem Buchdrucker Albrecht das Manuscript zu dem 1. lithographischen Heft 5 . Vgl Nr 2682 A. Vgl Nr 2668. 3 Vgl Nr 2665. * Die 4 Tafeln sind von H. Müller und Heß gestochen. 1 Übermittlung der Druckvorlage. 1 2
745
2673
1821
14. 5. 2674
16. 5. 2675
I I I . Goethes Privatdrucke
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 54): Revision des Druckbogens der Weimarischen Pinakothek. Hofrath Meyer. Goethes Tagebuch (Tgb 8, 55): Der Professor Müller brachte Exemplare der Pinakothek 1 und die Originale, auch ältere Abdrücke von Carstens Socrates 2 .
17. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 55):
2676
Ankündigung der Pinakothek.
19. 5.
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 57):
2677 30. 6.
Abends Hofrath Meyer, über das nächste Heft der Pinakothek 8 . Goethes Tagebuch (Tgb 8, 73):
2678
Der junge Müller, wegen Fortsetzung der Pinakothek 4 .
5. 9.
[Eger] Goethe an H. Meyer (Br 35, 72):
2679
Ferner hätten Sie die Gefälligkeit, mich zu benachrichtigen, wie der Steindruck nach Angelica dem jungen Müller gerathen ist 5 .
14. 9. 2680
8. 11. 2681
H. Meyer an Goethe (Hecker I 3, 15): Müller hat noch nichts von dem Steindruck nach Angelica Kauffmann hören lassen, ich will aber Nachfrage halten . . . Goethes Tagebuch (Tgb 8, 134): Der junge Müller brachte . . . die Steinzeichnung nach Angelika6. 1
2
3
4 6
Beleg für das Erscheinen des Einzeldrucks Weimarische Pinakothek, der somit dem Abdruck in KuA III 2 vorangeht (vgl dagegen KNL 30, 428). Die Abbildung des luftwandelnden Sokrates nach Aristophanes von Asmus Jakob Carstens war eines der Kupfer zum 1. Heft der Weimarischen Pinakothek. Für das 2. Heft (das nicht mehr erschienen ist) wurden lediglich 2 weitere Blätter (nach Angelika Kauffmann) von H. Müller gestochen; vgl Nr 2682. 8 Vgl Nr 2677 A. Geplantes 2. Heft. Am 10.11. vermerkt Goethes Tagebuch eine Rücksprache mit Müller wegen des Steindrucks, am 11. 11. eine Unterhaltung mit Hofrath Müller über den Müllerischen Steindruck nach Angelika (Tgb 8, 134f).
746
Nr 2 6 7 4 - 2 6 8 4
1822
1822 Goethes Tagebuch
(Tgb
8,
2 2 . 1.
160):
Der junge Müller Steindruck n a c h Angelika bringend 1 .
2682
Schwerdgeburth
1821
5
Jena,
Goethes Tagebuch
(Tgb
8,
115):
R a d i r t e B l ä t t e r 2 n a c h meinen H a n d z e i c h n u n g e n 1. H e f t . K u r z e
23. 9. 2683
R e i m e zu den R a d i r u n g e n n a c h meinen Skizzen 3 . H. Meyer
an Goethe (Hecker
I 3,
17):
io Mit H e r r n L i e b e r 4 h a b e ich das N ö t h i g e wegen A b ä n d e r u n g e n und Zusätzen in den Kupfertafeln n a c h I h r e n Zeichnungen v e r a b 1
2
3
4
Damit findet die Arbeit an der Weimarischen Pinakothek ihren Abschluß. In den Tag- und Jahresheften 1820121 faßt Goethe die gemachten Erfahrungen zusammen: Mit eigenen künstlerischen Productionen waren wir in Weimar nicht glücklich. Heinrich Müller, der sich in München des Steindrucks befleißigt hatte, ward aufgemuntert, verschiedene hier vorhandene Zeichnungen, worunter auch Carstens'sche waren, auf Stein zu übertragen; sie gelangen ihm zwar nicht übel, allein das unter dem Namen Weimarische Pinakothek ausgegebene erste Heft gewann, bei überfülltem Markt, wo noch dazu sich vorzüglichere Waare fand, keine Käufer. Er versuchte noch einige Platten, allein man ließ das Geschäft inne halten, in Hoffnung, bei verbesserter Technik in der Folge dasselbe wieder aufzunehmen. Und an anderer Stelle: Wie es aber auch damit mochte beschaffen sein, dieser kleine Versuch erwarb sich zwar manche Gönner aber wenig Käufer, und ward nur langsam und im Stillen fortgesetzt, um den wackeren Künstler nicht ohne Übung zu lassen und eine Technik lebendig zu erhalten, welche zu fördern ein jeder Ort, groß oder klein, sich zum Vortheil rechnen sollte (W 36, 172. 198). nach 6 skizzenhaften Handzeichnungen Goethes; die Radierungen wurden von K. Holdermann und K. Lieber ausgeführt. Herausgeber dieses Einzeldrucks ist C. A. Schwerdgeburth, der ihn udT: Radirte Blätter nach Handzeichnungen Goethes veröffentlichte. Vgl auch Tgb 8, 116 unter dem 24. 9. (Auch die Gedichte zu den 6 radirten Landschaften weiter ausgeführt^ und 25. 9.1821. Vgl Nr 2638 A. 747
26. 9. 2684
1821
(26. 9.) (2684)
30. 9. 2685
4. 10. 2686
5. 10. 2687
I I I . Goethes Privatdrucke
redet; es wird jetz alles fertig gemacht, auch gedruckt, und so bald Sie mir zu Liebers Händen das auf den Umschlag zu Setzende 1 mittheilen werden, soll auch dieser unverzüglich zu Stande kommen und das Werk seine endliche Vollendung erhalten. Jena,
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 118):
5
Kam Hofrath Meyer und Secretär Kräuter . . . Sie nahmen . . . mit . . . die Strophen 2 zu den radirten Blättern meiner Handzeichnung. Jena,
Goethe an Frommann
(Br 35,
130):
Hiebey folgen denn auch Probedrücke und Manuscript zu einem Hefte, welches nächstens herauskommen wird, gefälliger Einsicht 10 anheim gegeben 3 . H. Meyer an Goethe (Hecker
I 3, 18 f):
An Herrn Lieber habe ich am Montag das Blatt mit Ihren Poesien abgegeben4 und sende jetz einen ersten Abdruck davon zur Correctur ein. Ich meines Orts möchte glauben, es sey folgendes 15 abzuändern: 1) im Titel: die Worte „Herausgegeben von C. A. Schwerdgeburth zu Weimar" wären schicklicher in eine Linie zu setzen und durchaus mit kleiner Schrift zu drucken. Die Handschrift zeigt, wie es stehen soll, und daran ist sich, dünkt mich, zu halten. 20 2) die Einfassung unten noch etwa einen Finger breit tiefer zu rücken, damit sie nicht so nahe an der letzten Zeile des Gedichts zur Platte No. 1 stehe. Die Größe des Papiers verträgt's wohl. 3) anstatt des Strichs auf der letzten Seite unter dem Gedicht No. 6 irgend einen kleinen Zierrath, damit der Raum mehr angefüllt 25 scheine; 4) die Gedichte und vornehmlich die Zahlen über denselben mehr nach der Mitte zu rücken; die 6 Gedichte Goethes; vgl Nr 2687. * für den Abdruck auf dem Umschlag. — J. H. Meyer übernahm bei diesem Werke eine beratende und vermittelnde Funktion. 3 Goethe übersandte die Probedrucke der Radirten Blätter nur zur Ansicht an Frommann. 4 Vgl Nr 2685. 1
748
Nr 2 6 8 4 - 2 6 8 9
1821
5) bitte ich mit J a oder Nein zu bemerken, ob Sie es gut finden, daß die Zeilen der Gedichte II und I I I weiter auseinander gerückt sind als an den übrigen. — 6) Ihren Auftrag wegen Abdrücken von den Kupfertafeln auf 5 Velin oder Holländisch Papier, damit man sie austuschen könne, habe ausgerichtet, und es werden dergleichen Abdrücke gemacht werden. 7) Da Lieber und Schwerdgeburth meinen, man müsse den etwa anfänglich zu versendenden Heften eine kleine gedruckte An10 kündigung beylegen (welches auch wohl ganz angemessen seyn dürfte), so habe ich ihnen eine entworfen und lege solche bey, mit Anfrage, ob Sie solche billigen1. 8) Ich habe mir die Berechnungen über den gemachten und noch zu machenden Aufwand vorlegen lassen, bis dieser erste Heft in 15 ein paar hundert Exemplaren fertig und durchaus anständig ins Publicum treten kann, und bin überzeugt, daß es nicht angeht, den Preis wohlfeiler als 2 rh. zu machen, denke aber, daß dieses niemandem zu theuer vorkommen wird; denn wahrlich, die Waare ist des Geldes werth!
(5. 10.) (2687)
20 Goethes Tagebuch (Tgb 8, 121):
6. 10.
Nachrichten von den Radirungen nach meinen Zeichnungen 2 .
2688
Jena, Goethe an Kräuter (Br 35,
7. 10.
132):
Die unterzeichneten Papiere kommen hier wieder zurück, so wie ich zugleich den Wunsch äußere, daß unsere drey Künstler 3 vor 25 Herausgabe meiner Zeichnungen ihre Talente treulich und fleißig vereinigen mögen, wobey denn gewiß Herrn Schwerdgeburths Theilnahme und Einwirkung von großem Vortheil seyn wird. Danken Sie ihm schönstens für die übersendeten Abdrücke; . . . und pielden überhaupt mit Sendung der Papierproben, was alles zu30 sammen kosten möchte. 1
Kunstanzeige, von Meyer abgefaßt und durch Schwerdgeburth unterzeichnet. Offenbar Korrektur der Gedichte sowie redigierende Durchsicht der übersandten Anzeige; vgl auch Graf, Lyrik II1 395. a Vgl Nr 2683 A. 2
749
2689
1821
8. 10. 2690 9. 10. 2691
I I I . Goethes Privatdrucke
Jena, Goethes Tagebuch (Tgb 8, 121): Revision des Umschlags1 in den radirten Landschaften . . . Jena, Goethe an H. Meyer (Br 35,
135—137):
Aus beygehendem Blatte sehen Sie, daß ich Ursache fand, alle Ihre Vorschläge2 zu bekräftigen; lassen Sie also die nöthigsten 5 Umänderungen machen und senden mir sodann einen Abdruck zurück. II Ich glaube, daß die Theilnahme und Einwirkung Schwerdgeburths günstig ist, da er, als Kupferstecher, mit wenigem der Haltung und Harmonie nachhelfen kann . . .
2691a
Beilage:
10
Bey dem mitgetheilten Probedruck des Umschlags zu den radirten Blättern habe Folgendes zu erinnern: 1) Der Titel wäre, wie die Handschrift ausweist, zu behandeln, da denn Herausgegeben von C. A. Schwerdgeburth in eine Zeile käme,
15
Weimar
unten drunter; dadurch rückte der Strich höher in die Höhe und das Gedicht 3 gleichfalls. 2) Wollte man nun die Einfassung unten noch etwa einen Finger 20 breit tiefer hinabrücken, so würde der schicklichste Raum entstehen, welcher jetzt zu voll gedrängt ist. 3) Die Gedichte, und vornehmlich die Zahlen über denselben sind mehr nach der Mitte zu rücken. 4) Ich finde nicht gut, daß die Gedichte II und I I I gesperrt sind, 26 es ist besser, man drucke sie wie IV und V und lasse größere Räume oben, in der Mitte und unten, wie das Manuscript gleichfalls andeutet 4 . 1 2
3 4
mit den Goetheschen Gedichten. Vgl Nr 2687 sowie Tgb 8, 122 unter gleichem Datum: Herrn Hofrath Meyer, wegen der Radirungen. Ich sah die Welt mit liebevollen Blicken. Die kürzeren Gedichte II fHier sind wir denn vorerst^ und III fWir wandern ferner) waren im Prohedruck möglichst auseinander gezogen worden, während das bei den längeren Gedichten IV (Wie das erbaut warj und V fHier sind, so scheint es) nicht nötig war; vgl Gräf, Lyrik II1 396 A 5.
750
Nr 2 6 9 0 - 2 6 9 5
5) Der Rahmen auf der letzten Seite müßte wie auf der ersten etwas verlängert, das VI. Gedicht etwas weiter herunter gesetzt und statt des Striches ein kleiner Zierrath gesetzt werden, damit der Raum mehr angefüllt erscheine. 5 6) Die zurückkehrende Ankündigung1 ist vollkommen zweckmäßig und schön. 7) Das Mercantilische überlasse ganz den Unternehmern. 8) Ich wünsche, wenn alles Vorstehende berichtigt worden, daß man diesen Umschlag Herrn Professor Riemer vorlege, dessen 10 Bemerkungen vernehme und mir ein Exemplar herüberschicke. Jena, Goethe an H. Meyer (Br 35, 147): Den Umschlag2, den mir Lieber zu den Radirungen überbrachte 3 und was sonst er auch noch vorzeigte, macht mir viel Freude; denn ich sehe, daß das Geschäft durchaus in guten Händen ist 15 und vorwärts geht. Jena, Goethe an Riemer (Br 35, 148): Lieber brachte mir heute den Umschlag, und es möchte wohl diese Ausstellung einigermaßen gedeihen. Das erste Stück war nur so hingewürfelt, ich habe die Steine in's Bret gesetzt, daß sie eine 20 Art von Spiel machen, bey'm zweyten kann man schon etwas bedächtiger verfahren; wer weiß, ob es eben so gut gelingt4. H. Meyer an Goethe (Hecker I 3, 25): Daß Ihnen Liebers und seiner Kunstgenossen Bemühungen angenehm waren, freut mich. Es ist ihnen Ernst, und ich hoffe, das 25 Unternehmen wird gelingen.
1821
(9. 10.) (2691)
19. 10. 2692
19. 10. 2693
20.10. 2694
Jena, Goethe an Kräuter (Br 35,150):
21. 10.
Die Sorgfalt und der gute Muth, womit an meinen Skizzen gearbeitet wird, macht mir viel Vergnügen6; ich werde derselben in
2695
1 2 3
4
5
die dem Heft beigegeben wurde. mit den von Goethe gewünschten Korrekturen. Vgl Goethes Tagebuch unter gleichem Datum: Nach Tische Lieber, wegen der landschaftlichen Radierungen (Tgb 8, 126). Ein 2. Heft kam (wie bei der Weimarischen Pinakothek; vgl Nr 2678 A) nicht zustande. Ähnlich positiv hatte sich Goethe bereits am 24.9. über die Radierungen geäußert
751
1821
(21. 10.) (2695) 27. 10. 2696
11. 11. 2697
19. 11. 2698
III. Goethes Privatdrucke
meinem nächsten Hefte Kunst und Alterthum freundlichst gedenken 1 . Liebers Erscheinung war mir sehr angenehm. H. Meyer an Goethe (Hecker I 3, 27): Das Heft Landschaften sieht recht anständig aus, auch lassen sich's Schwerdgeburth und Genossen angelegen seyn, und ich hoffe, daß das Unternehmen gelingt.
s
Goethes Tagebuch (Tgb 8, 135): Auswahl von Zeichnungen für's nächste Heft von Schwerdgeburth 2 . Goethe an F. p. Stein (Br 35,178):
10
Nächstens folgt eine Rolle Radirungen junger Künstler nach meinen Skizzen 3 . 1825
5. 4.
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 39):
2699
Schwerdgeburth, dem ich die Kupferplatte des Bildnisses 4 übergab. 15 Nach der Anzahl fragend der Abdrücke, welche solche Platte aushält, die er auf zweytausend anschlug.
1
2 3
4
(an C. L. F. Schultz = Br 35, 102): das Skizzenhafte wenigstens haben sie [Holdermann und Lieber] nicht verfehlt, und nicht leicht wird eine Phrase darin zu finden seyn. Goethe beabsichtigte, eine unverfänglich heitere Anzeige über die Radirten Blätter in KuA III 3 einzurücken; vgl an H. Meyer v. 21.10. (Br 35,152). — Zur Drucklegung des betr. Aufsatzes vgl Nr 1372 A. Vgl Nr 2693. Da die versprochene Sendung am 22.11. folgte (vgl Br 35, 183), Goethe am gleichen Tage die Skizzen auch dem Grafen Brühl übersandte (vgl Br 35,185), gingen die Belegexemplare offenbar an diesem Tage bei Goethe ein. Profilbild nach der Medaille Bovys von 1824. Das von Schwerdgeburth gestochene Kupfer wurde KuA V 2 beigegeben; vgl Nr 1765. — Goethe benötigte einen erneuten Abdruck des Bildes, da er dem Blatt als Faksimile den Vierzeiler Am Siebenten November. Meinen feyerlich Bewegten [ = Zur Jubelfeier des siebenten November 1825/ beifügen wollte.
752
Nr 2 6 9 5 - 2 7 0 2
1825
Goethes Tagebuch (Tgb 10, 125):
16. 11.
S c h w e r d g e b u r t h b r a c h t e die A b d r ü c k e
1
und ü b e r n a h m das Fac-
2700
simile2.
Goethe an Hoff (Br 40, 150):
[4.12.]
Bedarf meine verzögerte A n t w o r t jedoch n o c h einiger E n t s c h u l d i -
2701
g u n g , so f i n d e sie d i e s e i n B e y l i e g e n d e m 3 . W a s i c h m e i n e n W e r t h e s t e n b e y dieser Gelegenheit mitzutheilen wünschte, k o m m t in d i e s e m A u g e n b l i c k e r s t z u s a m m e n ; w e r d e es, f r e u n d l i c h e m p f a n gen, zu einem A n d e n k e n geneigtest a u f b e w a h r t .
10
Skerl
1827
Skerl an Goethe (NFGIGSA
Weimar, Goethe egg Br 126, 614):
G n ä d i g e r H e r r ! // E w E x c e l l e n z w a g e ich zwei E r s t l i n g e u n t e r die Augen zu bringen, welche schon durch ihren Gegenstand Ihr Eigen15 t h u m s i n d . E i n j u n g e r L a n d s c h a f t e r v o n h i e r O t t o W a g n e r , d e r selbst das Glück h a t t e , E w Excellenz sich vorstellen zu d ü r f e n , zeichnete beide Ansichten4 vorigen S o m m e r in W e i m a r . E i n talentvoller junger Musterstecher L u d Schütze, jetzt Reindels
treuer
S c h ü l e r i n N ü r n b e r g , h a t sie g e s t o c h e n . I c h d e s s e n K u n s t h a n d l u n g 20 u n t e r d e r F i r m a M o r a s c h & S k e r l , s c h o n s e i t e i n e r l a n g e n R e i h e v o n J a h r e n sich stets b e m ü h t h a t , nützliches u n d e r w ä h l t e s zu verbreiten, u n t e r n a h m den Verlag mit der vollen Zuversicht, d a ß E w E x c e l l e n z d i e s e n B l ä t t e r n , die u n s z w e i P u n k t e v o r s t e l l e n , a u f welche d a s D a n k b a r e u n d ehrerbietige D e u t s c h l a n d seit ein[em] 25 h a l b e n J a h r h u n d e r t s e i n A u g e h e f t e t e , e i n e n f r e u n d l i c h e n B l i c k 1
des
2
vom Vierzeiler. dem 50jährigen Dieses Zeugnis dicht-Faksimile den waren.
3
4
Goethebildes.
Darstellungen
— Das Blatt war als Dank für die Glückwünsche zum 7.11., Jubiläumstage der Ankunft Goethes in Weimar gedacht. läßt darauf schließen, daß die Dankblätter mit Bild und Geam gleichen Tage durch Schwerdgeburth Goethe übergeben worvon Goethes Stadt-
und
753 ,
48
Jensen 3006/VII/2/4
Gartenhaus.
21. 12. 2702
1827
(21. 12.) (2702)
24. 12. 2703
31. 12. 2704
I I I . Goethes Privatdrucke
schenken, ja villeicht eine Bitte mit jenen Wohlwollen aufnehmen würden, das stets die größten Männer zierte. // Wollte E w Excellenz mir nicht zu beiden Blättern ein treffendes W o r t zur Unterschrift huldreich gewähren. Daß würde nicht nur alle von einen solchen Versuch kaum zu trennende Unvollkommenheit bedecken, 5 sondern auch allen welchen der Name Göthe heilig ist, eine unaussprechliche Freude machen. // Ich werde, so lange bis E w Excellenz mir ein W o r t der Erhörung zufertigen zu lassen, beschlossen haben, die Schrift unter beide Blätter stechen zu lassen, Anstand nehmen, so groß auch unter so zahlreichen Verehre[r]n, die Sie auch in un- 10 serm Dresden haben, das Verlangen ist, sie bald zu besitzen. Goethes Tagebuch (Tgb 11,
152):
Manche Sendungen kamen an, . . . von Dresden Haus- und GartenAnsichten 1 . Goethe an Skerl (Br 43, 219 f):
is
Wenn ich jede wackre Künstler-Bemühung von meiner Seite gerne zu fördern trachte, so habe ich besonders auf diejenigen zu merken, die von einem freundlichen Wohlwollen gegen mich das Zeugniß ablegen. Hätte der junge Künstler 2 bey seinem Hierseyn mich um R a t h gefragt, so würde ich ihm einiges mitgetheilt haben, wodurch 20 seine Blätter noch gefälliger geworden wären. Da sie sich indessen auf diese Weise auch gar wohl beschauen lassen, so hab ich Ihren Wunsch nicht ablehnen wollen und sende beyliegend was zur Unterschrift der Bilder 3 wohl schicklich seyn möchte. // In solchen Fällen gereicht das Facsimile zu besonderer Empfehlung; deshalb 25 lege ein Blättchen handschriftlich bey. Da der beengte Raum mich im Schreiben genirte, so finden Sie es doppelt. Ein geschickter Schriftstecher wird sich daraus das Charakteristische und zugleich besser in die Augen Fallende auszuwählen wissen. // Wollten Sie mir einige Abdrücke mit leichter bräunlicher oder bläulicher 30 1 2 3
Vgl Nr 2702. Otto Wagner, der die Häuser im Sommer 1827 gezeichnet hatte. Dem Bilde des Stadthauses wurden die Verse: W a r u m stehen sie davor?, dem des Gartenhauses die Verse: Übermüthig sieht's nicht aus als Faksimile beigegeben. Beide Abbildungen tragen Goethes Unterschrift und die Jahreszahl. Vgl auch Hagen Nr 464 und 465.
754
Nr 2 7 0 2 - 2 7 0 6
1827
Farbe machen lassen, um die Blätter allenfalls hier illuminiren zu können, so würde es mir ganz angenehm seyn. Noch angenehmer, wenn Sie zugleich ein Exemplar durch einen Ihrer Dresdener geschickten Künstler illuminiren ließen, so daß ich ein Musterblatt zur 5 Nachahmung erhielte.
(31. 12.) (2704)
1828
Skerl an Goethe (NFGjGSA
Weimar,
Goethe egg Br 127,
81):
Ew Excellenz gnädige Gewährung meiner Bitte um Genehmigung meines Unternehmens und die damit verbundene höchst freund10 liehe Zusendung der erbetenen Fac-Simile Unterschriften haben einen sehr glücklichen Menschen gemacht. Empfangen Sie dafür meinen aufrichtigsten Danck, den beste und volwichtigste werden Ihnen die zahlreichen Verehrer unseres Dichterfürsten zollen, welche auch die ihn umschließende Wohnlichkeit gern vor Augen 15 haben mögen. // Ich erlaube mir hier ein vom Künstler Otto Wagner selbst in Deckfarben gemaltes Exemplar, nebst einigen andern Abdrücken mit der Bitte zu übersenden, daß, im Fall Ew. Excellenz noch etwas daran geändert zu sehen wünschten oder noch einige Exempl. begehrten, Sie dasselbe mir zu wissen thun möch20 ten. Goethes Tagebuch (Tgb 11,
180):
Kam . . . eine Kupferstichsendung von Sckell in Dresden 1 . 1
Mit den Nr 2702 angeführten
Abbildungen.
755 48*
15. 2. 2705
18. 2. 2706
1. P E R S O N E N R E G I S T E R
Das Personenregister ist auf die Nummern der Zeugnisse bezogen. Die Nachweise für die einzelnen Personen sind untergliedert in die Gruppen: V = Verfasser eines Zeugnisses E = Empfänger eines Zeugnisses N = Nennung bzw. Erwähnung im Text eines Zeugnisses. Verlagsanzeigen und Honorarkonten sind unter der Gruppe V des jeweiligen Verlegers eingeordnet. Verfasser der von Goethe rezensierten Stücke werden als Titel behandelt und erscheinen im Werk/Sachregister; das gleiche gilt für Namen in Goetheschen Werken (zB Winckelmann und sein Jahrhundert, Benvenuto Cellini). Für Goethe entfällt die Aufnahme in die Gruppe N. Der Zusatz des Buchstabens A zu einer Nummer verweist auf die Anmerkungen und besagt, daß in ihnen ein ergänzendes Zeugnis angeführt oder eine Person zusätzlich genannt ist, die im Text selbst nicht erscheint. Sind jedoch die Verfasser (bzw Empfänger) im Text und in den Anmerkungen identisch, so wird kein zusätzlicher Nachweis gegeben. Den einzelnen Personen sind, so weit es zum Verständnis der Texte nötig schien, Erläuterungen beigefügt, die sich auf den die Nachweise umfassenden Zeitraum beziehen. Von der Normalform abweichende Schreibungen der Nachnamen sind in Klammern vermerkt. Albrecht, Christian Friedrich, Buchdrucker in Weimar N: 2666 A, 2668, 2671, 2673 Aldobrandini, Pietro (1571—1621), römischer Kardinal N: 336 A Alton, Eduard Joseph d' (1772 bis 1840), Anatom, Archäologe, Radierer und Kupferstecher N: 1707A, 1712A; s. auch Werkregister Ariosto, Lodovico (1474—1533), italienischer Dichter N: 257 Aristophanes (ca 450—387 v. u. Z.), griechischer Komödiendichter N: 2675 A
Armbruster, Karl Anton, Buchhändler und Verleger in Wien N: 959, 1152 Balsamo, Guiseppe, bekannt als Alessandro Graf Cagliostro (1743 bis 1795), italienischer Abenteurer N: 886 Bansa, Johann Konrad (und sein Bruder: Dietrich), Inhaber einer Speditionsfirma in Frankfurt (Main) N: 2369 Batsch, August Johann Georg Karl (1761—1802), Botaniker und Universitätslehrer in Jena N : 2178
759
Personenregister Bayern, Ludwig I. Karl August, König von (1786-1868) N:1922, 1934, 2013, 2014, 2017, 2023, 2031, 2067, 2073, 2074, 2082 Behrendt (Berends), Hofrat in Berlin, Schwager von Philipp Hakkert E : 480 N: 538A Bendixen, Siegfried Detlev (1786 bis nach 1864), Maler, Radierer und Litograph in Hamburg V : 2504, 2507 E : 2506 Bertuch, Friedrich Johann Justin (1747-1822), Schriftsteller, Verlagsbuchhändler und Industrieller in Weimar; Begründer des LandesIndustrie-Comptoirs V : 2305, 2313A, 2354-2356, 2358, 2359, 2654 E : 2303, 2304, 2308, 2348, 2362, 2461A N: 1654A, 2302, 2306, 2316A, 2317, 2346A, 2387, 2619 A Bertuch, Karl (1777-1815), Sohn des vorigen, seit 1800 im väterlichen Verlag tätig E : 2628 N: 2624, 2626, 2630, 2631 Bielke, Friedrich Wilhelm v. (gest. 1850), Offizier, seit 1817 Hofmarschall der Erbgroßherzogin Maria Paulowna E : 2521 Boie, Heinrich Christian (1744 bis 1806), Schriftsteller V: 2660 A E:2464,2643A,2656,2660 N-.2650 Boisseree, Johann S u l p i z Melchior Dominicus (1783—1854), Kunsthistoriker und Kunstsammler in Stuttgart, ab 1827 in München V: 1900, 1933, 1948, 1955 E : 668, 676, 696, 708, 765, 769, 788, 793, 817, 869, 908, 1015, 1045, 1086, 1183, 1208, 1245, 1255, 1608, 1824 A, 1890, 1916, 1944, 1950, 2198, 2222 N: 693, 702, 736, 823 A, 1812, 1818 A, 1847 A, 1876, 1887,1925,1938A, 2570A; s. auch Werkregister Boisseree, Melchior Hermann Joseph Georg (1786 — 1851), Kunst-
(Boisserée, Melchior) handler und Kunstsammler in Stuttgart, Brudes vorigen E : 696 N : 693, 702 Bolt, Johann Friedrich (1796—1836), Kupferstecher in Berlin N : 2379 Böttiger, Karl August (1760—1835), Philologe, 1791 — 1804 Leiter des Gymnasiums in Weimar V : 2380, 2387, 2391, 2394, 2403, 2405, 2417, 2418, 2421, 2423, 2431, 2433, 2435, 2446 E : 631, 2379, 2380A, 2381 bis 2383, 2385, 2390, 2394A, 2400 bis 2402, 2407, 2409, 2415, 2416, 2419, 2422, 2424, 2425, 2428, 2429, 2432, 2434, 2436, 2439, 2440, 2443, 2447, 2456 N: 58,156, 724, 2384, 2386, 2389, 2392, 2395, 2410, 2444, 2448 Bovy, Jean-Franjois-Antoine (1795 bis 1877), Schweizer Medailleur in Genf N: 1765A, 1770A, 2488 A, 2502A, 2699A Braunschweig, Karl Wilhelm Ferdinand (1735 — 1806), Herzog von, preußischer Feldherr, Bruder der Herzogin Anna Amalia N : 2512 Breitkopf, Johann Gottlob Immanuel (1719—1794), Buchdrucker, Buchund Musikalienhändler in Leipzig N: 2258A Breitkopf, Bernhard Theodor (1749 bis 1820), Musikdilettant, Buchdrucker und Buchhändler (seit 1781 in Petersburg), Sohn des vorigen N: 2258 A Breitkopf, Christoph Gottlob (1750 bis 1800), Buchdrucker und Buchhändler in Leipzig, 2. Sohn von Joh. Gottlob Immanuel N: 2258 A Breitkopf & Härtel, Buch- und Musikalienverlag in Leipzig, 1798 gegr. N:. 2301A Brière, J . L. J . (geb. 1796), Buchhändler und Verleger in Paris N : 2341A
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Personenregister Brockhaus, Friedrich Arnold (1772 bis 1823), Verlagsbuchhändler in Leipzig N: 2485, 2491A Brühl, Karl Friedrich Moritz Paul Graf v. (1772—1837), 1815 Generalintendant der Königlichen Schauspiele in Berlin E: 2286 N: 2281A, 2289,2293,2698 A Bürger, Gottfried August (1747 bis 1794), Balladendichter E: 2657 Büsching, Johann Gustav Gottlieb (1783—1829), Historiker, Professor der Altertumswissenschaften in Breslau N: 1607 A Cagliostro s. Balsamo Carl s. Karl Carstens, Asmus Jakob (1754—1798), Zeichner und Maler in Rom N: 2675, 2682 A Carus, Karl Gustav (1789—1869), Arzt, Naturforscher, Schriftsteller N: 1523, 1603, 1606A; s. auch Werkregister Casti, Giambattista (1721—1803), italienischer Opernlibrettist und Hofdichter in Wien N : 929 A Catel, Frantz Ludwig (1778—1856), Kupferstecher, Landschafts- und Genremaler, lebte seit 1811 in Rom V: 139 N: 138, 209, 217 Cellini, Benvenuto (1500—1571), italienischer Goldschmied, Bildhauer und Bronzegießer N: 163; s. auch Werkregister Chodowiecki, Daniel Nikolaus (1726 bis 1801), Zeichner, Radierer und Kupferstecher in Berlin N: 2379, 2387,'2390 A, 2394 Clemens, Aloys (1797—1869), Arzt in Frankfurt (Main) N: 2564A Commeter, Verlag in Hamburg N: 2507 A Conta, Karl Friedrich Anton v. (1778 bis 1850), Legationsrat in Weimar, dessen Tochter N: 2155
Cotta, Johann Friedrich, seit 1817 Cotta von Cottendorf, seit 1822 Frh. (1764-1832), Verleger und Buchhändler, ab 1787 Inhaber der J . G. Cotta'schen Buchhandlung in Tübingen, ab 1810 in Stuttgart V: 2, 5, 11, 14, 20, 24, 26, 29, 34, 36, 3 9 - 4 1 , 43, 46, 51, 53, 58A, 60, 62, 63, 66, 68, 72, 79, 83, 89,102 bis 104, 112, 115, 117, 131, 134, 136, 138,140,143-145,147,150 A, 152, 153, 156, 158, 161, 164, 165, 168, 173, 174, 176, 177, 180, 185, 186, 189, 190, 193, 194, 196, 199, 201, 204, 207, 209, 215, 222, 223 A, 226, 232, 249, 258, 262, 276, 307, 325, 328, 329, 333, 348, 351, 352A, 355, 368, 374, 409, 418, 420, 444, 457, 502, 503, 504A, 505, 510, 527A, 538, 543, 568, 575, 583, 594, 596, 606, 619, 627, 641, 644, 662A, 666, 673, 688, 692, 693, 711, 717, 740, 744, 745, 748, 764, 772, 776, 795, 805, 851, 867 A, 911, 912, 915, 916, 919, 970, 1020, 1055 A, 1071, 1088, 1115 A, 1127, 1168, 1221, 1233, 1316,1332,1363,1383,1485,1496, 1514,1533,1574,1627, 2642,1687, 1688,1698,1745,1774,1796,1843, 1845,1887,1912,1914,1915, 1938, 1945,1961, 2011, 2014, 2015, 2023, 2028, 2035, 2044, 2055, 2067, 2077, 2078, 2082, 2083, 2086, 2100, 2108, 2111, 2128, 2153, 2255, 2453, 2455, 2459, 2476, 2526, 2560 E: 1, 3, 4, 8, 12, 13, 16, 18, 23, 28, 33, 37, 38, 42, 44, 45, 47, 48, 54, 57, 58, 65, 71, 72 A, 76, 80, 86, 101, 105, 106, 113, 114, 116, 127, 135, 141, 142, 146, 150, 155, 157, 160, 163, 167, 171, 175, 178, 179, 183, 184, 187, 188, 191, 192, 195, 200, 202, 211, 235, 250, 259, 269, 275, 317, 323, 324, 326, 327, 330, 334, 343, 347, 349, 350, 352, 356, 365, 372, 403, 405, 437, 449, 476, 492, 504, 506 bis 508, 512A, 522, 524, 527, 536,
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Personenregister (Cotta, Johann Friedrich) 539, 541, 544, 551, 553, 561, 567, 570, 5 7 2 - 5 7 4 , 576, 578, 580, 581, 584, 589, 593, 595, 597, 599, 600, 603, 610, 615, 620, 622, 626, 636, 638, 640, 650-652, 655, 657, 660, 662-665, 670, 681, 6 8 5 - 6 8 7 , 690, 691, 702, 712, 713, 718, 721, 724, 729, 736, 741, 742, 747, 757, 759, 760, 763, 766, 771, 775, 789, 800, 803, 818 A, 822, 834, 841, 849, 854, 855, 879, 895, 909, 913, 917, 920, 974, 980, 981, 986A, 1001, 1005, 1009, 1012, 1031A, 1034, 1036, 1055,1056,1111,1115,1119,1128, 1136,1148,1152,1156,1180,1187, 1192,1199,1210,1220', 1227,1229, 1235,1240,1249,1317 A, 1323,1341, 1343,1349,1364,1446,1463, 1473, 1506,1553,1556,1571,1643,1665, 1666, 1677,1679,1695,1699, 1703, 1781, 1782, 1788, 1795, 1797, 1813 A, 1841, 1847, 1876, 1892, 1913,1925, 2002, 2013, 2031, 2040, 2050, 2057, 2069, 2084, 2097, 2099A, 2121, 2124, 2251, 2341A, 2454, 2475, 2522, 2546, 2548 N: 6, 7, 9,10,19, 21,30,31A, 49,50, 56, 61, 64, 78,107—110,120,121,137, 139,159, 162, 166 A, 169, 170, 172, 182, 197, 198, 203, 206, 212, 223 bis 225, 229, 237, 371, 499A, 500A, 512, 514, 529, 540A, 631, 639, 656 A, 658, 659, 661A, 669, 671A, 679, 705, 730, 732, 735, 749, 751, 753, 761, 762, 767, 768, 819A, 867 A, 950, 959, 1031, 1038, 1079, 1086, 1142, 1151, 1153, 1164A, 1169, 1181A, 1218 A, 1236, 1238, 1291, 1346 A, 1385 A, 1405, 1479, 1499, 1541A, 1557, 1567, 1626A, 1653,1662,1663,1671 -1673,1740, 1770 A, 1777 A, 1793, 1806, 1848, 1849, 1890, 1900, 1916—1918, 1924,1927,1932, 1933,1944,1948, 1949A, 1951, 1952, 1955, 1958, 1977, 2004A, 2007A, 2017-2019,
(Cotta, Johann Friedrich) 2025, 2039, 2043, 2074, 2085 A, 2088, 2092, 2096, 2101, 2112, 2120, 2123, 2125, 2129A, 2164, 2287, 2328A, 2387, 2442, 2452A, 2485, 2493, 2508, 2528, 2529, 2533, 2534, 2536, 2555, 2609 A, 2667 Cotta von Cottendorf, Elisabeth Frf., geb. v. Gemmingen-Guttenberg (1789-1859), 2. Ehefrau des vorigen N: 2069 Cotta von Cottendorf, Johann Georg Frh. (1796-1863), Sohn und Nachfolger von Johann Friedrich V: 2074 N: 2052 Cotta'sche Buchhandlung, J . G., in Tübingen, ab 1810 in Stuttgart V: 67, 181, 1079, 2071 E: 936, 959, 962, 1165, 1256, 1284, 1328, 1370, 1379, 1778-1780, 1789, 1794,1798,1803,1829,1854, 1942, 1966, 1986, 2001, 2003-2010, 2012, 2018, 2019, 2021, 2022, 2024 bis 2026, 2029, 2030, 2032, 2033, 2043, 2051, 2056, 2062, 2066, 2075, 2085, 2092, 2094A, 2095, 2103, 2146, 2187, 2204, 2240, 2250 N: 1686, 1795, 1944, 1949—1951, 2039A, 2084, 2102, 2112, 2123, 2539, 2545 Coudray, Clemens Wenzeslaus (1775 bis 1845), Architekt, seit 1816 Oberbaudirektor in Weimar N: 2495 Coupé, Antoine-Jean-Baptiste (geb. 1784), französischer Kupferstecher N: 2488 Dante, Alighieri (1265-1321) N: 821A Darnstedt, Johann Adolph (1769 bis 1844), Kupferstecher, AkademieLehrer N: 2394 A Decandolle (de Candolle), AugustinPyrame (1778—1841),französischer Botaniker N: 2069 a
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Personenregister Deinet, Johann Konrad (1735 bis 1797), Buchhändler, seit 1770 Inhaber der Eichenbergischen Buchhandlung in Frankfurt (Main) V: 2469, 2473, 2655 N: 2644A, 2653A, 2657A Diderot, Denis (1713 —1784), französischer Schriftsteller und Philosoph N: 253 A, 2326A, 2328 A, 2336 A, 2339, 2341A; s. auch Werkregister Dieterich (Dietrich), Johann Christian (1712—1800), Verleger in Göttingen N: 2650 A, 2656 Dölz, Kastellan im Berliner Opernhaus N: 2288 Douglas, James, englischer Schriftsteller N: 1779 Dumont, Pierre-Etienne-Louis (1759 bis 1829), Schweizer philosophischer Schriftsteller E: 2069 a A, 2070A Duncker, Karl Friedrich Wilhelm (1781—1869), Verlagsbuchhändler in Berlin, seit 1808 mit Peter Humblot Inhaber des Verlages Duncker & Humblot in Berlin V: 2266, 2272,2278,2279, 2281,2288-2291, 2293, 2300 E: 2273, 2274, 2277, 2284, 2297, 2301 N: 2264, 2267, 2268a, 2270, 2271, 2282, 2285, 2286, 2296, 2298, 2299A Duncker & Humblot, Verlag in Berlin E: 2274A N: 2288, 2291
Eckermann, Johann Peter (1792 bis 1854), seit Sommer 1823 Goethes Privatsekretär und Mitarbeiter V: 2186, 2481A E: 1615 N: 1553 A, 1601A, 1612-1614, 1619, 1630, 1635, 1657 A, 1831A, 1868, 2302A, 2645A Egloffstein, Karoline, Gräfin v. (1789 bis 1868), Hofdame der Erbgroßherzogin Maria Paulowna E: 2614 N: 2611A
Ehlers, Wilhelm (1774-1845), Schauspieler und Sänger in Weimar (1801-1805) N: 202, 217, 222
Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt (Main) N: 2644 A, 2647, 2655 A Einert, Angestellter der Wesselhöftschen Druckerei in Jena N: 1342 Ermer, Johann Gottlieb Christian, Kupferstecher, um 1810—1830 in Weimar tätig N: 971, 983, 1019, 1115, 1646, 1655, 1660, 1686, 1697 Escher, Johann (1754—1819), Kaufmann in Zürich N : 48 Ettinger, Karl Wilhelm (1738 — 1804), Buchhändler und Verleger, seit 1774 Inhaber der Ettingerschen Buchhandlung in Gotha V : 2314, 2321 N: 2069a A, 2318A, 2319A Ettingersche Buchhandlung, Gotha N: 2069a, 2305, 2314, 2319, 2321, 2350 A Eylausche Erben, Fürstliche Hofund Kanzleibuchdruckerei in Darmstadt N: 2644A, 2645A, 2653A, 2658 A Facius, Friedrich Wilhelm (1764 bis 1843), Steinschneider, Lehrer an der Zeichenschule in Weimar N: 17, 22, 35, 74 Fahimer, Johanna Katharina Sibylla (1744—1821), Freundin der Familie Goethe, 2. Ehefrau von J . G. Schlosser V : 2643 E : 2472, 2641 Färber, Johann Michael Christoph (1778—1844), Bibliothekskustos, Museumsschreiber in Jena V : 948, 952, 958 E: 951, 953, 954 N: 950, 961, 1150 A, 1336A, 1398 Fernow, Karl Ludwig (1763—1808), Kunsthistoriker, Bibliothekar der Herzogin Anna Amalia in Weimar N: 257 Feßler, Ignaz Aurelius (1756 — 1839), Orientalist N: 2416 A
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Personenregister Forster, Johann Georg Adam (1754 bis 1794), Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Politiker E: 23fc0 Franke (Frank), Schriftgießer in Jena N: 1300 Frankreich, Napoleon I. Bonaparte (1769—1821), 1804—1814 Kaiser N: 2293 A — Marie Louise (1791—1847), geb. Erbherzogin von Österreich, 1810 Kaiserin von N: 2608, 2609 Frege, Christian Gottlob (1778 bis 1855), Bankier in Leipzig, Besitzer des Bankhauses Frege und Comp. N: 1925, 1944, 1950, 1955, 2293 Fritsch, Karl Wilhlem Frh. v. (1769 bis 1851), weimarischer Staatsbeamter V: 2638 E: 2612, 2615, 2622, 2623, 2639 N: 2611A, 2635 Frommann, Karl Friedrich Emst (1765-1837), seit 1799 Buchdrucker und Verlagsbuchhändler in Jena V: 202A, 2 1 7 - 2 1 9 , 221, 229, 478, 508, 512A, 522, 524, 539, 541, 544, 551, 561, 570, 572, 576, 578, 581, 584, 589, 590, 593, 599, 603, 610, 622, 626, 638, 640, 646, 651, 652, 663, 665, 669, 670, 675, 679, 681, 683, 685, 687, 690, 697, 704, 705, 713, 718, 722, 726, 729, 735, 736, 739, 742, 743, 750, 753, 756—759, 761, 763, 766-768,773, 775, 778, 780, 784, 790, 792, 800, 801, 804, 807, 810, 813, 815, 820, 822, 823, 827, 834, 838, 840, 849, 855,879,895,909,917,918,920,936, 959, 962, 974, 985, 986A, 1005, 1009,1012,1013,1016,1031,1034, 1037,1040,1042,1046, 1048,1050, 1052,1056,1057,1059,1063, 1066, 1072,1082,1084, 1089,1111,1116, 1125, 1128, 1136, 1142, 1148, 1151 bis 1153, 1164, 1165, 1169, 1181, 1199, 1210,1217,1220, 1227, 1235, 1236,1244,1247,1256, 1273, 1284,
764
(Frommann, Karl Friedrich Ernst) 1291, 1317 A, 1328, 1333, 1341 bis 1343,1364,1370,1379,1380,1396, 1405,1407,1408,1445,1463,1466, 1468,1493,1494,1499, 1503,1506, 1507, 1556, 1567, 1571, 1577, 1583 A, 1636, 1643, 1653, 1659, 1679,1686,1699,1708,1741,1743, 1747,1788,1791,1794,1798,1805, 1813A, 1921, 1937 A, 1942, 2529, 2531, 2533, 2534, 2537, 2538, 2540, 2545,2547-2549,2552,2553,2555, 2556, 2563, 2625 E : 154, 233, 234, 236,-238-242, 245-248, 255, 257, 260, 261, 273, 274A, 281, 284, 306, 312, 316, 318, 337, 344, 354, 359, 361, 367, 447, 452, 454, 456, 460, 464, 471, 473, 475, 477, 494, 504A, 509, 512, 514, 516, 517, 520, 523, 525, 526, 529, 531, 533, 545, 549, 550, 554, 556, 562, 5 6 4 - 5 6 6 , 569, 577, 579, 588, 605, 630, 633, 635, 639, 642, 645, 647, 677, 682, 695, 703, 714, 723, 751, 752, 754, 762, 774, 777, 821, 828, 829, 839, 842, 853, 857, 922, 942, 950, 965, 966, 1010,1011,1014,1032,1038,1039, 1041,1043,1044, 1047,1051,1058, 1060,1073,1079,1083, 1085,1087, 1146,1150,1155,1157,1167, 1198, 1209,1215,1224,1238,1246,1248, 1271,1278,1292,1295,1334,1345, 1350,1378,1384,1399,1400,1406, 1419,1479,1495, 1497,1498,1502, 1504,1505,1508,1512,1547,1550, 1557,1568,1575, 1652,1656,1684, 1744, 1790,1804, 1922, 2336, 2515, 2523,2525,2527,2528,2530,2531 A, 2532, 2536, 2539, 2551, 2554, 2578, 2596, 2609, 2618, 2666, 2686 N: 153, 202, 206-209, 213, 214, 216, 231, 232, 275-277, 308, 326A, 374, 381, 385, 409, 420, 421, 451, 482, 489, 492, 505, 507, 510, 540, 571, 580, 582, 5 8 5 - 5 8 7 , 596, 606, 631, 649, 664, 666, 671, 673, 684, 686, 688, 700, 709, 711, 716, 719,
Personenregister (Frominann, Karl Friedrich Ernst) 720, 727, 730, 733, 734, 741, 744, 747, 748, 755, 760, 762A, 764, 770, 771, 779, 782, 783, 786A, 787, 791, 795, 798 A, 802, 806, 808, 811, 812, 814, 818, 819, 824, 826, 830, 831, 835, 836, 868, 914, 916, 921, 924, 951, 958, 968, 973, 978,1024,1030, 1053,1061,1080,1109,1171,1229, 1233, 1294, 1343 A, 1344, 1346A, 1349,1351,1375, 1382,1387,1397, 1440,1450,1469,1470,1473,1485, 1501, 1539A, 1541A, 1553A, 1563, 1576, 1621, 1626 A, 1638, 1697, 1737,1746,1807,1810,1811,1815, 1816, 1833-1836, 1838, 1903, 1904 A, 1934A, 1937, 1954A, 1984, 2042, 2053, 2069 a, 2230, 2512A, 2516 A, 2517, 2521A, 2522, 2526, 2535, 2542, 2544, 2559A, 2562A, 2607 A Frommann, Johanna Charlotte, geb. Wesselhöft (1765—1830), Ehefrau des vorigen N: 2572 Frommann, Friedrich Johannes (1797—1886), Sohn der vorigen, seit 1825 im väterlichen Verlag als Teilhaber tätig und zunehmend Goethes Verhandlungspartner V: 1803, 1813,1819,1822, 1825,1827, 1829-1831,1839,1842,1851,1853, 1854,1857,1859,1864,1870,1873, 1877, 1880,1882,1883,1888,1891, 1894,1896,1899,1901,1902,1904, 1905,1908,1910,1911,1928,1931, 1935,1940,1941,1947, 1956,1970, 1973,1978,1980,1985—1987,1994, 1996,1998, 2089, 2102, 2103, 2112, 2113, 2120, 2123, 2129, 2135, 2141, 2145, 2146, 2155, 2157, 2160 bis 2162, 2166, 2171, 2177, 2187, 2189, 2191, 2193, 2196, 2199, 2204, 2206, 2208, 2209 A, 2213, 2218, 2220, 2225, 2229, 2231, 2240, 2247, 2250, 2252, 2566, 2568, 2569, 2572, 2575, 2577, 2579, 2580 A E: 985, 1125, 1342, 1407, 1445, 1507, 1577,
(Frommann, Friedrich Johannes) 1583 A, 1808, 1818, 1820, 1821, 1823, 1824,1828,1832,1850,1852, 1855,1867,1872,1879,1884,1889, 1893,1895,1898, 1903,1907,1920, 1930,1934,1939, 1943, 1953, 1954, 1962,1965,1971,1972,1975,1979, 1981,1992, 1993, 2087, 2093, 2101, 2110, 2125, 2131, 2147, 2159, 2164, 2167, 2172, 2175, 2178, 2179, 2182, 2190, 2192, 2195, 2197, 2205, 2207, 2209, 2212, 2217, 2219, 2221, 2226, 2230, 2233, 2239, 2245, 2533, 2263, 2565, 2567, 2570, 2571, 2574, 2580, 2625 N: 1225, 2171,1273,1805 A, 1856, 1858,1869,1875,1881,1885, 1886,1921, 1929,1989,1997,1999, 2042,2089,2106—2109,2117,2121, 2124, 2126, 2128, 2130, 2132, 2133, 2142, 2150, 2151, 2154, 2156A, 2185, 2223, 2232, 2234, 2236, 2243, 2244, 2249, 2251, 2573 Frommann, Allwina (1800—1875), Tochter von K. F. E. Frommann N: 1999, 2572 Frommann, Familie N: 2580 Frommannsche Buchhandlung, Jena N: 2227 Froriep, Ludwig Friedrich v. (1779 bis 1847), Arzt, übernahm als Schwiegersohn Bertuchs 1817 die Leitung des Landes-IndustrieComptoirs in Weimar E: 1654 Füßli, Johann Heinrich d. J . (1741—1825), Schweizer Maler, Kunstschriftsteller, Direktor der Kunstakademie in London N: 12a
Gädicke (Gädike), Johann Christian (1763—1837), Buchhändler, Drukker, gründete 1798 mit seinen Brüdern Christian Friedrich und Samuel eine eigene Druckerei in Weimar V: 56, 159 E: 87, 91, 132 N: 54, 57, 5 9 - 6 2 , 64, 65, 69, 70,
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Personenregister (Gädicke, J . Chr.) 7 3 - 7 5 , 78, 85, 90, 92A, 103, 1 1 9 - 1 2 4 , 126 bis 131, 149, 152A, 153, 158, 160 bis 162 Gagern, Hans Christoph Ernst Frh. v. (1766—1852), Staatsmann, politischer Schriftsteller V: 2099 A N: 2082A, 2096, 2098A, 2099 Geist, Johann Jakob Ludwig (1776 bis 1854), 1795-1804 Diener und Sekretär Goethes N: 189A Geistinger, Joseph (um 1769—1829), Buchhändler und Verleger in Wien N: 916 A, 2323 A Genast, Anton Kynast, genannt Genast (1765—1831), Schauspieler und Regisseur am Hoftheater in Weimar E: 2516 Gentz, Friedrich v. (1764—1832), österreichischer Staatsmann und Publizist N: 2049 Geoffroy de Saint-Hilaire, fitienne (1772—1844), französischer Naturforscher, Zoologe und Anatom N: 2238 A Gerning, Johann Isaak v. (1767 bis 1837), Schriftsteller in Frankfurt (Main) E: 737 Gingins-Lassaraz (La Sarra), Frederic-Charles-Jean de (geb. 1790), französischer Naturforscher N: 2069a A, 2105A, 2131A, 2197A Glüsing, Buchdrucker in Weimar N: 2581A Gmelin, Wilhelm Friedrich (1760 bis 1820), Landschaftsmaler und Kupferstecher N: 121, 125; s. auch Werkregister Goldbeck, Lorenz, Spediteur in Nürnberg N: 2039, 2076 Gore, Charles (1726—1807), englischer Kaufmann und Schiffstechniker, Kunstliebhaber und Marinemaler, seit 1791 in Weimar N: 324, 327, 512 Göschen, Georg Joachim (1752 bis 1828), Verleger und Buchhändler
766
(Göschen) in Leipzig V: 2326 A, 2330,2332, 2333, 2341, 2343 E: 2312, 2322, 2326, 2329, 2337, 2344, 2346 N: 253A, 2316A, 2319A, 2327, 2331, 2334, 2336, 2339, 2342A, 2387 Goethe, Katharina Elisabeth, geb. Textor (1731—1808), Goethes Mutter V: 2369, 2372, 2375 N: 2370A, 2429, 2468A Goethe, Johann Wolfgang v. (1749 bis 1832) V: 3A, 7, 10, 12, 15 bis 19, 21 — 23, 27A, 28, 3 0 - 3 3 , 35, 37, 38, 42, 44, 45A, 48, 50, 52, 54, 55, 5 7 - 5 9 , 64, 65, 6 9 - 7 1 , 72A, 74, 8 0 - 8 2 , 84, 8 6 - 8 8 , 9 0 - 9 4 , 96 — 98, 100, 101, 105, 109, 111, 114, 119, 122, 123, 125—128, 130, 132,133,135,137,141,146,148 bis 151,154, 155,156 A, 157, 160, 167, 169, 171, 172, 178, 182, 187, 188, 191, 192, 195, 197, 198, 200, 202, 203, 205, 208, 210, 211, 213, 214, 216, 218A, 220, 223, 225, 227, 231, 235, 237, 243, 244, 247, 250-254, 256, 259, 263—272, 274, 275, 277 bis 280, 282, 283, 285-305, 308 bis 311, 313-315, 317, 320-324, 326, 327, 330-332, 334-336, 338 bis 343, 345-347, 349, 350, 352, 353, 3 5 6 - 3 5 8 , 360, 362-366, 367 A, 369-373, 375-380, 382 bis 408, 410-417, 419, 4 2 1 - 4 4 2 , 445, 446, 448—451, 453, 455, 458, 459, 4 6 1 - 4 6 3 , 4 6 5 - 4 7 0 , 472, 474, 475 A, 476, 477, 479—501, 504, 506, 507, 511, 512 A, 513, 515, 518, 519, 521, 527, 528, 530, 532, 535 bis 537, 540, 542, 546-548, 552, 553, 555, 557-560, 563, 567, 574, 577, 579, 580, 582, 5 8 5 - 5 8 8 , 591, 592, 595, 597, 598, 600, 602, 607 bis 609, 611-613, 615, 616, 618, 621, 623 A, 624, 625, 628, 629, 632, 634, 636, 637, 643, 647-650, 653-662, 664, 667, 668, 672, 674, 676, 678, 680, 682, 683 A, 684, 686, 689, 691,
Personenregister (Goethe, Johann Wolfgang v.) 694 bis 696, 698-702, 707-710, 712, 715, 716, 719-721, 723-725, 727, 730, 732-734, 737, 738, 741, 746, 747, 749, 751, 752, 754, 755, 760, 762, 765, 769, 770A, 771, 774, 777, 779, 781—783, 785-789, 791, 793, 794, 796, 798, 802, 803, 804 A, 806, 808, 809, 811, 812, 814, 816-819, 821, 824-826, 828-833, 835 bis 837, 839, 841 — 848, 850, 852 bis 854, 856-865, 8 6 7 - 8 7 7 , 880, 881, 883-894, 896-908, 913, 921-935, 937-947, 949-951, 953—957, 960, 961, 963 bis 966, 968, 969, 971-973, 975-977, 979 — 982, 984, 986-1002, 1004, 1006,1008,1010,1011,1014, 1015, 1017-1019, 1021—1023, 1025, 1027-1030,1032,1033,1035,1036, 1038, 1039, 1041, 1043-1045, 1047, 1049, 1051, 1053-1055, 1058,1060-1062,1064,1065,1067 bis 1070, 1073-1078, 1080, 1081, 1082 A, 1083, 1085-1087, 1090 bis 1110, 1112—1115, 1117—1124, 1126, 1129-1135, 1137-1141, 1143-1147, 1149, 1150, 1155 bis 1163, 1166, 1167, 1170-1180, 1183-1186, 1188—1191, 1193 bis 1198, 1200 — 1209, 1211—1216, 1219, 1222-1225, 1228-1232, 1234, 1237-1239, 1241-1243, 1245,1246,1248,1250,1252-1255, 1257-1272, 1274-1278, 1280 bis 1283, 1285—1290, 1292-1296, 1298, 1299, 1301-1303, 1304 A, 1305, 1307-1310, 1312-1315, 1317—1323, 1325—1327, 1329 bis 1331,1334-1337,1339,1340,1344 bis 1362, 1365-1369, 1371-1378, 1381, 1382, 1384-1395, 1397, 1398,1400,1402—1404,1406,1409 bis 1432, 1434-1444, 1446-1451, 1453,1455-1462,1464,1465,1467, 1469, 1471-1484, 1486-1492, 1495,1497,1498,1500-1502,1504,
767
(Goethe, Johann Wolfgang v.) 1508 A, 1509, 1510, 1512A, 1513, 1515—1522, 1523 A, 1524-1532, 1534-1536, 1539-1546, 1548 bis 1555, 1557-1562, 1564-1566, 1567 A, 1568-1570, 1572, 1573, 1575,1576,1578-1580,1582,1584 bis 1590, 1592, 1593, 1955-1597, 1599-1603, 1605, 1607—1609, 1612-1620, 1622-1624, 1626, 1628—1635, 1637, 1639-1641, 1644-1649, 1651, 1652, 1654 bis 1657,1660,1661,1663-1665,1667 bis 1676, 1678, 1680-1685, 1689 bis 1691, 1693, 1695-1697, 1700 bis 1702, 1704-1707, 1709, 1710, 1712,1713,1715,1717-1736,1738, 1742, 1744, 1746, 1748-1756, 1758, 1759, 1761-1769, 1771 bis 1773, 1775-1777, 1783-1786, 1790, 1795, 1797, 1801,1802,1804, 1807-1812, 1815-1818, 1820, 1821, 1823, 1824, 1826, 1828, 1832 bis 1838, 1840, 1841, 1844, 1846, 1847, 1848 A, 1850, 1852, 1855, 1856, 1858, 1860-1863, 1865, 1867-1869, 1871, 1872, 1874 bis 1876,1878,1879,1881,1884-1886, 1889,1890, 1892,1893,1895, 1897, 1898,1903, 1906,1907,1909, 1913, 1916,1917, 1919,1920,1922, 1923, 1925, 1926, 1927 A, 1929, 1930, 1934, 1936, 1937, 1938A, 1939, 1943, 1944, 1946, 1949, 1950, 1952 A, 1953, 1954, 1957, 1959, 1960,1962,1964,1965,1967-1969, 1971, 1972, 1974—1976, 1979, 1981-1984, 1988-1993, 1995, 1997, 1999, 2013, 2017, 2031, 2036, 2037, 2041, 2042, 2045, 2049, 2052A, 2053, 2054, 2059, 2060, 2064, 2068-2070, 2072, 2073, 2079 bis 2081, 2087, 2088, 2090, 2091A, 2093, 2096-2098, 2099A, 2101, 2104—2107, 2109, 2110, 2114 bis 2119, 2121, 2122, 2124, 2125, 2127, 2130-2132, 2136-2140, 2142,
Personenregister (Goethe, Johann Wolfgang v.) 2143, 2144A, 2147, 2148, 2150, 2151, 2152A, 2154, 2156, 2158, 2159, 2163-2165, 2167, 2168, 2170, 2172, 2173, 2175, 2176A, 2178, 2179 A, 2180, 2182, 2183, 2185, 2186A, 2188, 2190, 2192, 2195, 2197, 2198, 2200, 2202, 2203A, 2205, 2207, 2209-2212, 2214, 2216, 2217, 2219, 2221, 2222, 2224, 2226-2228, 2230, 2233 bis 2235, 2237-2239, 2242, 2243, 2245, 2248, 2249, 2251, 2253, 2254, 2256, 2258-2261, 2262A, 2263, 2264, 2268, 2269, 2271—2274, 2276, 2277, 2278A, 2281A, 2282 bis 2287, 2292, 2294-2299, 2301 bis 2304, 2306, 2307, 2309—2313, 2315—2317, 2319, 2320, 2322 bis 2325, 2326A, 2328, 2329A, 2334, 2338, 2340, 2341A, 2342, 2344 bis 2353, 2356A, 2357, 2360, 2362, 2363, 2365, 2366, 2367, 2374, 2378, 2380A, 2384-2386, 2392, 2393, 2395, 2398, 2399, 2404, 2406, 2313, 2414, 2419, 2420, 2422, 2427, 2429, 2436, 2438, 2445, 2449, 2450, 2452, 2454, 2458, 2460-2462, 2464, 2468, 2470-2472, 2475, 2478, 2479, 2481, 2483, 2484, 2486, 2487, 2489-2492, 2494-2496, 2498, 2500, 2501, 2505, 2506, 2508, 2509, 2511A, 2512, 2514, 2516, 2518 bis 2522, 2524, 2525, 2528, 2530, 2531A, 2532, 2535, 2536, 2539, 2541-2544, 2545A, 2546, 2550, 2551, 2554, 2558, 2559, 2562, 2564, 2565, 2567, 2570, 2571, 2573, 2574, 2576, 2578, 2580—2582, 2584 bis 2617,2619-2624,2626-2637,2639 bis 2642, 2643 A, 2644-2646, 2648 bis 2653, 2656, 2657, 2659-2679, 2681—2683, 2685, 2686, 2688 bis 2693,2695,2697-2701,2703,2704, 2706 E: 6, 9, 20, 2 4 - 2 7 , 29, 34, 36, 3 9 - 4 1 , 43, 46, 49, 51, 53, 60 bis 63, 6 6 - 6 8 , 71A, 72, 73, 75, 77, 78, 768
(Goethe, Johann Wolfgang v.) 83, 85, 89, 95, 99, 103, 104, 107, 108, 110, 112, 115, 118, 120, 121, 124, 129, 131, 134, 136, 138, 139, 143-145, 147, 152, 153, 158, 159, 161, 162, 164-166, 168, 170, 173, 174, 177, 180, 181, 186, 189, 190, 193, 194, 196, 199, 201, 204, 206, 207, 209, 212, 215, 2 1 7 - 2 1 9 , 221, 224, 226, 228-230, 232, 249, 258, 276, 307, 316A, 325, 328, 329, 333, 348, 351, 355, 368, 374, 409, 418, 420, 444, 478, 503, 505, 510, 538, 543, 568, 575, 583, 590, 596, 604, 606, 619, 623, 627, 641, 644, 646, 666, 673, 683, 688, 692, 693, 697, 706, 711, 717, 722, 726, 728, 731, 735, 739, 740, 744, 745, 748, 750, 753, 756, 758, 761, 764, 767, 768, 770, 772, 773, 778, 780, 784, 786A, 790, 792, 795, 797, 799, 801, 804, 807, 810, 813, 815, 820, 823, 827, 838, 840, 851, 866, 867 A, 878, 882, 9 1 0 - 9 1 2 , 914-916, 918, 919, 948, 952, 958, 967, 970, 978, 983, 1003, 1007,1013,1016,1024,1026,1031, 1035 A, 1037, 1040, 1042, 1046, 1048, 1050, 1052, 1055A, 1057, 1059,1063,1066, 1071,1072, 1082, 1084, 1089, 1115 A, 1116, 1127, 1142,1151, 1153, 1154,1164,1168, 1169,1181, 1182, 1217,1218, 1221, 1226,1233,1236,1244,1247,1251, 1273,1279,1291,1297,1300, 1304, 1306,1311,1316,1324,1332, 1333, 1338,1380,1396,1401,1405, 1408, 1433,1452,1454,1466,1470, 1485, 1493,1494,1499,1503,1511, 1514, 1523,1537,1538, 1563,1567, 1581, 1583,1591,1594,1598, 1604, 1606, 1610,1611,1621,1625, 1627,1636, 1650,1653,1658,1659, 1662,1686, 1687,1692,1694,1698,1708, 1711, 1714, 1716, 1725 A, 1737, 1739, 1741,1743,1757, 1760,1770,1791, 1792,1796,1799,1805, 1813, 1819, 1822,1825,1827,1830, 1831,1839,
Personenregister (Goethe, Johann Wolfgang v.) 1842,1843,1851,1853,1857, 1859, 1864,1866, 1870, 1873,1877,1880, 1882,1883, 1887,1888,1891,1894, 1896,1899-1902,1904,1905,1908, 1910,1911,1914, 1915,1921,1928, 1931, 1933, 1935, 1937A, 1938, 1940,1941,1947,1948, 1955,1956, 1961, 1963,1970, 1973, 1978,1980, 1985, 1987, 1994, 1996, 1998, 2014 bis 2016, 2020, 2023, 2027, 2034, 2038,2039, 2046-2048,2052,2058, 2061, 2063, 2065, 2067, 2071, 2076, 2082, 2089, 2094, 2099, 2100, 2102, 2108, 2111-2113, 2123, 2126, 2128, 2129, 2133, 2135, 2141, 2145, 2152, 2153, 2155, 2157, 2160 bis 2162, 2166, 2169, 2171, 2174, 2176, 2177, 2179, 2181, 2184, 2189, 2191, 2193, 2194, 2196, 2199, 2201, 2203, 2206, 2208, 2209A, 2213, 2215, 2218, 2220, 2223, 2225, 2229, 2231, 2232, 2236, 2241, 2244, 2246, 2247, 2252, 2257, 2265, 2270, 2278, 2280, 2289, 2290, 2293, 2300, 2323A, 2327, 2331, 2333, 2335, 2343, 2361, 2368-2373, 2375, 2376,2380, 2389, 2391, 2396, 2397, 2403, 2410, 2414A, 2417, 2418, 2421, 2423, 2426, 2431, 2433, 2441, 2442, 2444, 2448, 2451, 2453, 2455, 2457, 2459, 2474, 2476, 2477, 2480, 2482, 2485, 2488, 2493, 2497, 2499, 2503, 2504, 2507, 2510, 2511, 2513, 2526, 2529, 2531, 2534, 2537, 2538, 2540, 2545, 2547, 2549, 2552, 2553, 2555, 2556, 2560, 2566, 2568, 2569, 2572, 2575, 2577, 2579, 2583, 2638, 2680, 2684, 2687, 2694, 2696, 2702, 2705 Goethe, Johanna Christina Sophie (Christiane) v., geb. Vulpius (1765 bis 1816), ab 1806 Goethes Ehefrau E: 373, 382, 384, 387 A, 439, 452, 2599, 2604 N: 742 Goethe, Julius A u g u s t Waither v. (1789—1830), Goethes Sohn V: 983,1512,1785a, 1795,1800,1924,
4 9 Jensen 3006/VII/2/4
(Goethe, Julius A u g u s t Waltherv.) 1951,1958,2458 E: 854 A, 872, 937, 1112, 1205, 1230, 1468, 1796, 1952, 1977, 2106, 2118, 2562 N': 598A, 780, 854A, 1343A, 1362, 1790 A, 1799, 1814, 1841A, 1917, 1927, 2164A, 2578 Goethe, Ottilie Wilhelmine Ernestine Henriette v., geb. v. Pogwisch (1796—1872), Ehefrau des vorigen E: 1629 N: 1112, 1123, 1362 Goethe, Wolfgang Maximilian v. (1818—1885), Goethes Enkel N: 2582 A Gotter, Pauline (1786—1854), 2. Ehefrau von Friedrich Wilhelm v. Schelling V: 571 N: 2649 A Göttling, Karl Wilhelm (1793-1869), Philologe, Universitätslehrer in Jena N: 1922A, 1928, 1930A, 1931A Gottschick, Johann Christian Benjamin (1776—1844), Kupferstecher in Dresden V: 1523 Gries, Johann Diederich (1775 bis 1842), Übersetzer, Schriftsteller in Jena E: 1747 N: 1044, 1852 A, 2529, 2563 Grotthuß, Sara v., geb. Meyer (1762 bis 1828), Ehefrau des livländischen Barons v. G. E: 2520 Gubitz, Friedrich Wilhelm (1786 bis 1870), Holzschneider, Schriftsteller, Akademielehrer in Berlin N: 747, 748, 789
Hackert, Jacob Philipp (1737—1807), Landschaftsmaler, seit 1768 in Italien N: 323—327, 349, 478, 529, 530 A, 536, 538; s. auch Werkregister: Philipp Hackert Hackerts Erben N: 349, 477, 480, 538 Hafis, Scherns ed-din Mohammed (gest. ca 1320), persischer Dichter N: 660
Personenregister H a r t m a n n , Ferdinand August (1774 bis 1842), Maler, Akademielehrer in Dresden N : 120 A Hendrich, Franz Ludwig Albrecht v. ( 1 7 5 4 - 1 8 2 8 ) , Offizier, 1 8 0 2 - 1 8 1 3 Kommandant von Jena N: 2514A Henning, Leopold Dorotheus v. (1791 bis 1866), J u r i s t , Philosoph, Universitätslehrer in Berlin E : 1486 Herder, J o h a n n Gottfried v. (1744 bis 1803) N : 2429, 2434, 2503 Hermann, Christian Gottfried (1743 bis 1813), Studienfreund Goethes, J u r i s t , später Bürgermeister in Leipzig (1794) E : 2648 Hermann, J o h a n n Gottfried J a k o b ( 1 7 7 2 - 1 8 4 8 ) , Philologe, Universitätslehrer in Leipzig N : 931A Heß, Chr. C. Ludwig (1776-1853), Holzschneider, Kupferstecher in J e n a V : 728, 1218 N : 712, 719, 726, 747 A, 861, 862, 1215A, 2672 A Hoch, Josef v., Polizeikommissär in P r a g u n d Karlsbad N : 2597 A Hoff, Karl E r n s t Adolph v. (1771 bis 1837), Geologe in Gotha E : 2701 H o f f m a n n , J o h a n n Wilhelm (1777 bis 1859), Buchhändler in W e i m a r N : 593 Holdermann, Karl Wilhelm (1785 bis 1852), Theatermaler und Kupferstecher in Weimar N : 2683 A, 2689, 2694, 2695A, 2696, 2698 Hopffer, Buchdrucker in Tübingen N : 161A, 2003 Höpfner, Friedrich Ludwig Julius (1733—1799), Professor der Rechte in Gießen V : 2463, 2466, 2647, 2658 E : 2461, 2467 Horny, Konrad (1764-1807), Lehrer an der Zeichenschule in W e i m a r N : 25, 27, 28A Hufeland, Gottlieb (1760-1817), J u rist, Universitätslehrer in J e n a E : 133
Hülle, Hedwig, geb. Hoffmeier (1794 bis 1861), Schriftstellerin N: 1836A Humblot, Peter ( 1 7 7 9 - 1 8 2 8 ) , Verleger in Berlin, Mitinhaber der Verlagsbuchhandlung Duncker & H u m b l o t N : 2264, 2267, 2268A Humboldt, A l e x a n d e r Friedrich Heinrich Frh. v. ( 1 7 6 9 - 1 8 5 9 ) , Naturforscher N : 2398 A, 2411 Humboldt, Karl W i l h e l m F r h . v. (1767 — 1835), preußischer Staatsm a n n , Sprachwissenschaftler V : 2410, 2411, 2414A, 2426, 2430 E : 2412, 2424 N : 94, 1662, 1666, 1814, 2398, 2404A, 2406A, 2409, 2416, 2419, 2424 Humboldt, Karoline Friederike, geb. v. Dacheröden (1766—1829), Ehef r a u des vorigen V : 2412 E : 2411 Hummel, J o h a n n Nepomuk (1778 bis 1837), Komponist, Hofkapellmeister in Weimar N : 2636 H ü t t n e r , J o h a n n Christian (1766 bis 1847), E t h n o g r a p h u n d Publizist, Dolmetscher in London N : 1359 A Iffland, August Wilhelm (1759 bis 1814), Schriftsteller, Schauspieler, Generaldirektor der Königlichen Schauspiele in Berlin V : 2262, 2265, 2267, 2270 E : 2268 N : 2263, 2264, 2266, 2278A, 2287A; s. auch Werkregister: Zu Schillers und Ifflands Andenken Iffland, Louise, E h e f r a u des vorigen N : 2280 Jacobi, Friedrich Heinrich (1743 bis 1819), Schriftsteller, Philosoph V : 2643 E : 2306, 2320, 2357, 2374, 2468 N : 2470 J a g e m a n n , Ferdinand Karl Christian ( 1 7 8 0 - 1 8 2 0 ) , Maler in Weimar N : 2488A, 2502 A, 2663A
770
Personenregister Jasper, Johann Christoph (gest. 1847), Inhaber der Weygandschen Buchhandlung in Leipzig E: 2478, 2483 N: 2474 A, 2475 A, 2482, 2491A, 2502A Joch, Carl Wilhelm Theodor (gest. 1838), ab 1806 Besitzer der Buchdruckerei C. W. T. Joch in Jena N: 2583 A Johann, Gehilfe der Wesselhöftschen Druckerei in Jena N: 2563 John, Johann August Friedrich (1794 bis 1854), seit 1814 Sekretär Goethes, Kopist bei der Großherzoglichen Oberaufsicht in Weimar N: 1595A, 1667 A, 1834A, 1847A, 1925A, 2042A, 2080, 2082A, 2089
{(Kirms, F.) 2266, 2267, 2270 A, 2279, 2281, 2285 N: 2271A ]Klinger, Friedrich Maximilian v. (1752—1831), Dichter, russischer Offizier N: 2226 A, 2463 A, 2467 A ]Knebel, Karl Ludwig v. (1744 bis 1834), preußischer Offizier, Erzieher des Prinzen Konstantin, Schriftsteller in Jena V: 316 A, 2461A E: 52, 253, 277, 289, 294, 301, 315, 448, 469, 591, 601, 616, 1319,1569,1638, 2276, 2295, 2299, 2342, 2351-2353, 2607, 2633, 2654 N: 81, 271A, 2514A ]Koehler, Spediteur in Nürnberg N: 638, 640 ]Kolbe, Heinrich Christoph (1771 bis 1836), Maler in Düsseldorf N: 120A, 2456 Karl, Angestellter der Wesselhöft- ]Kolbe, Johann Christian, Kupferdrucker in Weimar V: 1226 N: sehen Druckerei in Jena N: 452 1686 Kauffmann, Maria Anna Angelika (1741-1807), Malerin in Rom N: ]Körner, Christian Gottfried (1756 bis 1831), Jurist, Oberappellations2677A, 2679-2682 rat in Dresden E: 2339, 2408 Kaulfuß, Christian, Buchhändler in Wien, bis 1819 Kompagnon von 1Kosegarten, Johann Gottfried Ludwig (1792—1860), Theologe, ProK. A. Armbruster N: 959 fessor für orientalische Sprachen in Kayser, Philipp (1755-1823), Jena V: 1035 A E: 923, 957, Schweizer Komponist N: 2581A 977,1033,1035,1108 N: 956,973, Kestner, Johann Georg Christian 1101, 1105 (1741 — 1800), Gesandtschaftssekretär in Wetzlar E: 2642, 2644, Kraus (Krause), Georg Melchior (1737-1806), Maler und Kupfer2646, 2649, 2650 stecher, Leiter des Freien ZeichenKestner, Charlotte Sophie Henriette, instituts in Weimar N: 2303 bis geb. Buff (1753-1828), Ehefrau 2306, 2317, 2502 des vorigen E: 2471 Kielmeyer, Karl Friedrich (1765 bis 1Kräuter, Friedrich Theodor David (1790—1856), Sekretär Goethes, 1844), Naturforscher, Professor der seit 1816 Bibliothekssekretär in Chemie, Botanik, Medizin in TübinWeimar V: 815, 846A, 866A, gen N: 281 1028 A E: 832, 846, 1006, 1573, Kielmannsegg, Christian Albrecht 1656A, 2689, 2695 N: 751, 753, Frh. v. (1748—1811), Jurist, mit 758, 826A, 1343A, 1346A, 1697, Goethe in Wetzlar befreundet N: 1798, 2557, 2685 2644 Kirms, Franz (1750—1826), Gehei- ]Kuhn, Bernhard Friedrich Rudolf, Rat und Hofadvokat in Weimar mer Hofrat, Mitglied der HoftheaN: 1925 terintendanz in Weimar E: 2262,
771 49*
Personenregister K u m m e r , Paul Gotthelf (1750 bis 1835), Buchhändler in Leipzig N : 593, 1220, 1235, 1343, 1794
Landes-Industrie-Comptoir, Weimar V : 2350 E : 2617 N : 1558A, 1686, 2361, 2613A, 2615A, 2624A Langer, E m s t Theodor (1743 — 1820), Leipziger Studienfreund Goethes E : 2258, 2261, 2659 Langermann, J o h a n n Gottfried (1768 bis 1832), Arzt, Staatsrat in Berlin E : 1730, 2501 La Roche, Marie Sophie v. (1731 bis 1807), Schriftstellerin E : 2462, 2470, 2641A, 2652, 2661 N : 2472 A Lavater, J o h a n n Kaspar (1741 bis 1801), Theologe, Physiognomiker in Zürich V : 2465 Lehmann, Ferdinand, F a k t o r in der Wesselhöftschen Druckerei, J e n a E : 1234 N : 1201, 1206A, 1213 Leist, Kastellan a m Berliner Schauspielhaus N : 2288 Lenz, J a k o b Michael Reinhold (1751 bis 1792), Schriftsteller N : 2640 Lenz, J o h a n n Georg (1748—1832), Mineraloge, Universitätslehrer in J e n a N : 2582, 2583, 2594A Levezow, J a k o b Andreas Konrad (1770—1835), Philologe, Professor am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Berlin N : 2289, 2290, 2293 A 2297 A Leybold, Karl J a k o b Theodor (1786 bis 1844), Maler in S t u t t g a r t N : 1810A Lieber, Karl Wilhelm (1791-1861), Zeichner, Maler, Radierer, zuerst Landkartenzeichner im LandesIndustrie-Comptoir, seit 1816 Lehrer a m Freien Zeicheninstitut in Weimar N : 935, 1182, 1358, 2683 A, 2684, 2687, 2689, 2692 bis 2696, 2698
Lichnowski, Karl, F ü r s t (1758 bis 1814), Kammerherr der österreichischen Kaiserin Maria Ludovica E: 2606 Lips, J o h a n n Heinrich (1758—1817), Schweizer Zeichner, Maler und Kupferstecher, 1789—1794 Professor a m Freien Zeicheninstitut in Weimar E : 2307 N : 2305 Literarisch-Artistische Anstalt, Cottasches Unternehmen in München zum Druck von L a n d k a r t e n und K u n s t b l ä t t e r n E : 2120 Lobe, E d u a r d , Zeichner und Stecher in Weimar V : 1192 N : 1783, 1784, 1786 Löffler, Buchdrucker in der Wesselhöftschen Druckerei in J e n a V : 230 Majer (Maier), Friedrich (1772 bis 1818), Historiker, Legationsrat in Gera V : 2619 A Manzoni, Alessandro (1785—1873), italienischer Dichter N : 1492, 1495, 1922 A ; s. auch Werkregister Masaccio, Tommaso di Ser Giovanni (1401—1428), Maler in R o m u n d Florenz N : 1 2 a A , 94 Meil, J o h a n n Wilhelm (1733—1805), Radierer und Kupferstecher in Berlin N : 2379 Merck, J o h a n n Heinrich (1741 bis 1791), Kriegsrat, Schriftsteller in D a r m s t a d t E : 2363, 2364, 2647, 2658A, 2660A N : 2644A, 2645, 2648A, 2 6 5 0 - 2 6 5 2 , 2653A, 2656 Meyer, Ernst Heinrich Friedrich (1791-1858), Botaniker N: 2201A Meyer, J o h a n n Heinrich (1760 bis 1832), Schweizer Maler, K u n s t schriftsteller, seit 1795 Professor a m Freien Zeicheninstitut in Weim a r V : 25, 27, 49, 73, 75, 77, 78, 85, 95, 99, 118, 120, 121, 124, 129, 312, 1182, 2371, 2373, 2376, 2448,
772
Personenregister (Meyer, Johann Heinrich) 2680, 2684, 2687, 2694, 2696 E: 50, 74, 82, 84, 90, 92, 94, 96, 100, 123, 125, 225, 336, 339, 341, 342, 394, 415, 433A, 486, 528, 643A, 684, 782, 809, 843, 864, 888, 946, 1123, 1174, 1179, 1194, 1205A, 1212, 1243 A, 1294, 1357, 1501, 1812,1990, 2399, 2449, 2450, 2679, 2691,2692,2695A N : 3 A , 4 , 1 2 a A , 13A, 15, 17, 19, 29A, 31A, 33A, 48A, 48b?, 53, 54A, 91A, 93, 98, 101A, 106, 132 A, 143 A, 148 A, 155A, 163, 169, 235A, 239-242, 245 A, 251A, 252, 335 A, 377 A, 379A, 450A, 525, 654, 682A, 747, 777A, 780A, 784A, 790A, 798A, 929 A, 1023 A, 1163,1177 A, 1195 A, 1278 A, 1289, 1293, 1295 A, 1300 A, 1307 A, 1311A, 1320 A, 1322A, 1377 A, 1471A, 1477 A, 1526 A, 1581A, 1674 A, 1689 A, 1691A, 1719A, 1757A, 1769A, 1807A, 1813 A, 1815 A, 1857 A, 1897A, 1901A, 1947 A, 1956 A, 2668, 2674, 2677, 2685; s. auch Werkregister: Zusatz zu Meyers Aufsätzen Meyer, Nikolaus (1775—1855), Arzt in Bremen N: 187A Miliin, Aubin-Louis (1759—1818), französischer Archäologe und Naturforscher N: 48 Minderlein, Fuhrmann in Augsburg N: 2076 Moritz, Karl Philipp (1757—1793), Archäologe und Ästhetiker, Schriftsteller, seit 1789 Professor an der Kunstakademie in Berlin N: 2311 Moser, Justus (1720—1794), Geschichtsforscher, Schriftsteller in Osnabrück N: 1494 Müller, Friedrich Theodor Adam Heinrich v. (1779-1849), Kanzler in Weimar V: 1638, 2000, 2099, 2502, 2564A, 2586 A E: 151,1287, 1926, 2068, 2096, 2098, 2099A, 2619 N: 1318,1601A, 1681, 1682,
(Müller, F.) 1759A, 1920A, 1922A, 1928 A, 1934 A, 2082 A, 2341A, 2641A, 2681A Müller, Johannes v. (1752—1809), Schweizer Historiker N: 307, 315 Müller, Johann Christian Ernst (1766 bis 1824), Kupferstecher, Lehrer am Freien Zeicheninstitut in Weimar V: 731, 878, 910, 967 E: 495, 846, 870, 968, 1346, 2667 N: 25, 27, 28A, 120A, 278, 295, 299, 304, 485, 495, 701, 710, 735, 816, 846, 870, 872, 941, 965, 968, 980, 1054,1115,1281A, 1350 A, 2664 A, 2669, 2678, 2679, 2681, 2682 —, dessen Sohn, Franz Heinrich (1793 bis 1866), Kupferstecher, Steinzeichner in Weimar V: 2665 N: 2663, 2664A, 2666A, 2667, 2669, 2670,2672,2675,2677 A, 2678—2682 Müller, Johann Georg, Buchbinder in Weimar N: 2558, 2564 Müller, Joseph (1727-1817), Steinschneider und Mineralienhändler in Karlsbad N: 326A, 893, 1361A, 2587 A, 2594A Mursinna, Christian Ludwig (1744 bis 1823), Chirurg, Universitätslehrer in Berlin N: 1159 A Mylius, August, seit 1763 Verleger und Buchhändler in Berlin V: 2364 N: 2363A, 2366A Nees von Esenbeck, Christian Gottfried (1776—1858), Arzt, Botaniker, Universitätslehrer in Bonn E: 1178, 1572 N: 1556A, 1586A, 1596 A, 1646A Neubert, J . G., Druckerei in Leipzig N: 202A Newton, Isaac (1643—1727), englischer Physiker N: 345, 455 A Nicolai, Christoph Friedrich (1733 bis 1811), Buchhändler, Verleger und Schriftsteller in Berlin V: 2467 E: 2463, 2466, 2473, 2655, 2658 N: 607 A
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Personenregister Nicolovius, Georg Heinrich Ludwig (1767—1839), Jurist, Staatsrat in Berlin E: 1102 Niebuhr, Barthold Georg (1776 bis 1831), Historiker, Staatsmann N: 1922 Niederlande, Wilhelm I. Friedrich (1772-1843), König der N:2082, 2111 Nöggerath, Johann Jakob (1788 bis 1877), Mineraloge, Geologe, Universitätslehrer in Bonn N: 1556 A, 1586 A, 1646A Nugent, Thomas (um 1700—1772), englischer Schriftsteller N: 188A Oberkirch, Henriette Louise v., geb. Waldner E: 2366 O'Donell von Tyrconnell, Josephine Gräfin (1779—1833), Palastdame der Kaiserin Maria Ludovica von Österreich E: 637 Oeser, Adam Friedrich (1717—1799), Maler, Bildhauer und Radierer in Leipzig N: 94 Oeser, Friederike Elisabeth (1748 bis 1829), Tochter des vorigen E:2259 Österreich, Franz I. Joseph Karl (1768—1835), Kaiser von, als römisch-deutscher Kaiser (1792 bis 1806) Franz II. N: 147 A, 2608 A, 2609 Österreich, Maria Theresia, geb. Prinzessin von Neapel (gest. 1807), Kaiserin von, 2. Gemahlin von Franz I. N:147A Österreich, Maria Ludovica Beatrice, geb. Erzherzogin von ÖsterreichEste (1787—1816), Kaiserin von, 3. Gemahlin von Franz I. N: 2597, 2599-2601, 2602a, 2603, 2604, 2607, 2608A, 2609 Palissot (Pallissot) de Montenoy, Charles (1730—1814), französischer Dramatiker N: 2330
Peucer, Heinrich Karl Friedrich (1779 bis 1849), Jurist, Oberkonsistorialrat in Weimar N: 662 A Plutarch(os) (um 46—um 120), griechischer Schriftsteller und Biograph N: 1246A Posselt, Ernst Ludwig (1763—1804), Historiker, Publizist N: 2049 Preußen, Friedrich Wilhelm III. (1770-1840), König von N: 2262, 2278, 2379 Preußen, Louise Auguste Wilhelmine Amalie, geb. Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, (1776 — 1810), Königin von N: 2379 — Königliche Familie N: 2394, 2410 Prillwitz, Schriftschneider N: 1300 Quandt, Johann Gottlob von (1787 bis 1859), Kunstschriftsteller in Dresden N: 2486 Raffael (Raphael, eigtl. Raffaello Santi) (1483—1520), italienischer Maler in Florenz und Rom N: 12 a, 21, 33, 48 b Ramberg, Johann Heinrich (1763 bis 1840), Zeichner, Maler und Kupferstecher in Hannover N: 139A Rapp, Gottlieb Heinrich (1761 bis 1832), Kaufmann und Kunstliebhaber in Stuttgart E: 2438 Rauch, Christian Daniel (1777 bis 1857), Bildhauer, Akademielehrer in Berlin N: 2486, 2488, 2502 A Recke, Elisabeth (Elisa) Charlotte Constantia Frf. v. d., geb. Gräfin Medem (1756—1833), Schriftstellerin N: 591A Reich, Philipp Erasmus (1717—1787), Buchhändler und Verleger in Leipzig N: 2644A Reichardt, Johann Friedrich (1752 bis 1814), Komponist und Schriftsteller in Giebichenstein b. Halle E: 2313, 2316 N:169A, 202A
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Personenregister Reichel, Wilhelm ( 1 7 8 3 - u m 1840), seit 1811 Faktor der Cottaschen Druckerei in Stuttgart, seit 1825 in Augsburg V: 573,620,1187,1192, 1240, 1249, 1778-1782, 1789, 1966, 2001-2010, 2012, 2016, 2018 bis 2022, 2024-2027, 2029, 2030, 2032-2034, 2038-2040, 2043, 2046-2048, 2050—2052, 2056 bis 2058, 2061-2063, 2065, 2066, 2075, 2076, 2084, 2085, 2092, 2094, 2097A, 2257 E : 1774,1968, 2017, 2037, 2041, 2045, 2049, 2052A, 2054, 2074, 2081, 2083, 2088, 2256 N: 2014, 2023 Reindel, Albert Christoph (1784 bis 1853), Kupferstecher in Nürnberg und Paris N: 2702 Reineck, Angestellter des LandesIndustrie-Comptoirs, Weimar N : 1524 Reinhard, Karl Friedrich Graf von (1761—183,7), französischer Diplomat E: 334 A, 367 A, 466, 475 A 487, 498 A, 513 A, 1554,1704,2000, 2325,2524,2595 N: 570A, 1759A, Rétif de la Bretonne, Nicolas Edme (1734—1806), französischer Schriftsteller N: 94 Ridel, Cornelius Johann Rudolf (1759 bis 1821), Kammerbeamter in Weimar, Erzieher des Erbprinzen Karl Friedrich E: 2624, 2626 Riemer, Friedrich Wilhelm (1774 bis 1845), Philologe, 1803-1808 Hauslehrer von Goethes Sohn V: 233, 234, 236, 2 3 8 - 2 4 2 , 245, 246, 248, 255, 257, 260, 261, 273, 274A, 281, 284, 306, 312, 316, 318, 319, 337, 344, 346 A, 354, 359, 361, 367, 381, 432A, 442, 443, 447, 449A, 452, 454, 456, 460, 464, 471, 473, 475, 498A, 504A, 509, 512, 513A, 514, 516, 517, 520, 523, 525, 526, 529, 531, 533, 534, 540 A, 545, 549, 550, 554, 556, 562, 564-566, 569, 601, 604, 605, 611 A, 612A, 613A,
(Riemer, Friedrich Wilhelm) 614, 617, 618 A, 623, 630, 632A, 633, 634 A, 635, 639, 642, 645, 671, 677, 703, 714, 1295A, 1399, 1401, 1505,1508,1547,1866, 2275, 2336, 2515, 2516A, 2517, 2523, 2527, 2618 E: 598, 602, 607, 649, 669, 672, 674, 675, 6 7 8 - 6 8 0 , 700, 704, 705, 743, 1283, 1352, 1358, 1362, 1375, 1377, 1391,1422,1430,1444, 1459,1518,1544,1546,1600,1605, 1618, 1631A, 1702, 1719, 1982, 2137, 2150, 2170, 2211, 2234, 2237, 2242, 2269, 2489, 2629, 2693 N: 271A, 275 A, 297 A, 307, 383 A, 384, 385 A, 445A, 487 A, 507 A, 539,548, 585 A, 588 A, 599 A, 603, 611, 612, 616, 618, 621, 624, 626, 638, 640, 646,683A, 701, 723, 726,741,1288, 1315, 1321, 1330, 1333 A, 1374A, 1390, 1404 A, 1410, 1412, 1425, 1427 A, 1434, 1460A, 1489, 1491, 1506,1507,1516,1519,1521,1526, 1534,1536,1542,1543,1548,1549, 1552, 1553A, 1560, 1562, 1566, 1567 A, 1568, 1579, 1585, 1588, 1589,1593 A,1596,1608,1612,1614, 1623, 1635, 1648, 1655, 1664A, 1668,1676,1681, 1682,1689,1712, 1723 A, 1726, 1728, 1735, 1748, 1749,1751,1752,1755,1762,1764, 1768,1772,1817,1837,1861,1862, 1865,1897,1906,1923,1926,1936, 1974,1981,1983,1989,1991,1995, 1996, 2119, 2136, 2138, 2140, 2143, 2144A, 2156, 2158, 2163, 2165, 2183, 2188, 2200, 2202, 2203A, 2210, 2214, 2216, 2217A, 2219A, 2221A, 2224, 2239 A, 2268aA, 2277A, 2278A, 2490, 2491, 2492, 2495, 2607 A, 2626, 2628, 2632, 2691a Ring, Friedrich Dominikus, Buchhändler E: 2469 Rochlitz, Johann Friedrich (1769 bis 1842), Musikkritiker, Schriftsteller in Leipzig V: 631, 2482 E: 433,
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Personenregister (Rochlitz, J . F.) 2481, 2484, 2487 N: 2483, 2485; s. auch Werkregister Rode, August (1751—1837), Schriftsteller und Diplomat N: 124, 125 Röderer, Johann Gottfried (1749 bis 1815), Theologe E: 2653 Rousseau, Jean-Jacques (1712 bis 1778), französischer Philosoph und Schriftsteller N: 2152A Roux, Jakob Wilhelm Christian (1775 bis 1831), Maler und Radierer in Jena E: 654 N: 686A Ruckstuhl, Karl Joseph Heinrich (1788—1831), Gymnasiallehrer in Ronn und Koblenz N: 864 Ruhl, Johann Christian (1764—1842), Zeichner und Rildhauer in Kassel N:1179 Runge, Philipp Otto (1777—1810), Maler und Schriftsteller in Hamburg N: 284, 303 A ; s . auch Werkregister: Rungische Rlätter Rußland, Maria Feodorowna (1759 bis 1828), geb. Prinzessin Sophie Dorothea von Württemberg, Kaiserin von, Gemahlin von Paul I. N: 2521, 2539 A Rußland, Alexander I. (1777—1825), Kaiser von N: 2262 Sachsen-Weimar-Eisenach, Anna Amalia (1739—1807), geb. Prinzessin von Rraunschweig, Herzogin von E: 2310, 2317 N: 317, 318, 2429, 2434, 2508, 2515 Sachsen-Weimar-Eisenach, Karl August (1757-1828), seit 1775 Herzog, seit 1815 Großherzog von V: 2499, 2663 A E: 496, 667, 2309, 2311, 2315, 2319, 2345, 2347, 2669 N: 261A, 290A, 504A, 537, 1198, 1407, 1990 A, 2429, 2434, 2497, 2610 A, 2635 A, 2665, 2672 Sachsen-Weimar-Eisenach, Louise Augusta (1757—1830), geb. Prinzessin von Hessen-Darmstadt, Her-
(Sachsen-Weimar-Eisenach, Louise) zogin, seit 1815 Großherzogin von, Gemahlin von Karl August N: 344A, 476A, 537, 2296A, 2376, 2429, 2434, 2611A Sachsen-Weimar-Eisenach, Karl Friedrich (1783-1853), seit 1828 Großherzog, Sohn von Karl August N: 240 A, 537 Sachsen-Weimar-Eisenach, Karoline Luise (1786—1816), Prinzessin von, später Herzogin von MecklenburgSchwerin, Tochter von Karl August N: 537, 2299 Sachsen-Weimar-Eisenach, Maria Paulowna (1786—1859), geb. Großfürstin von Rußland, Großherzogin von, Gemahlin von Karl Friedrich N: 240A, 514A, 516, 531, 533, 537, 2521, 2620 Sachsen-Weimar-Eiaenach, Maria Alexandrine (1808—1877), Prinzessin von, Tochter von Karl Friedrich N: 985, 1123A Sachsen-Weimar-Eisenach, Maria Luise Augusta Katharina (1811 bis 1890), Prinzessin von, Tochter von Karl Friedrich N: 985, 1123A Sachen-Weimar-Eisenach, Karl Alexander August Johann (1818 bis 1901), Erbprinz von, Sohn von Karl Friedrich N: 2069a A, 2091A Sander, Johann Daniel (1759 — 1825), Ruchhändler und Verleger in Herlin V: 166, 2402, 2416, 2425, 2428, 2432, 2439, 2440 N: 175, 2407, 2409, 2410, 2434 Sander, Sophie, geb. Diederichs, Ehefrau des vorigen N: 2432 Sartorius, Georg Friedrich Christoph, Frh. v. Waltershausen (1765 bis 1828), Historiker, Universitätslehrer in Göttingen E: 445, 481, 643, 898A, 1068, 2324 N: 645 Schachemayer, Papierfabrikant in Kempten N: 2001, 2002, 2005
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Personenregister Sfchadow, Johann Gottfried (1764 bis 1850), Bildhauer in Berlin N: 2405, 2410 Schellrag, Friedrich Wilhelm Joseph v. (1775-1854), Philosoph, Universitätslehrer E: 571 Schiller, Johann Christoph Friedrich v. (1759-1805) Y : 1, 3, 4, 6, 8, 9, 13, 16 A, 31A, 45, 47, 61, 71A, 76, 106-108,110,113,116,142,143 A, 153 A, 162,163, 170, 175, 179, 183, 184, 195A, 206, 224, 2326, 2327, 2329, 2331, 2335, 2336 A, 2337, 2339,2396,2408,2442 E: 2, 5, 7, 10, 11, 14, 15, 17, 19, 3 0 - 3 2 , 35, 46A, 55, 59, 70, 79, 88, 102, 109, 117,140,156, 168 A, 169, 172, 176, 182, 185, 203, 205, 210, 214, 254, 2326A, 2328, 2330, 2332, 2334, 2338, 2340, 2341, 2378, 2393, 2398, 2404, 2406, 2413, 2427 N: 12, 16, 23, 24, 31A, 58A, 111, 143, 148A, 150,161,168 A, 171,173,187,188, 209, 250 A, 259 A, 661, 1553, 1631, 1632 A, 1633, 1648A, 1650A, 1658A, 1662, 1663, 1665, 1666, 1667 A, 1672, 1677, 1687, 1695, 1747, 1759 A, 1799, 1802, 1814, 1841,1846,1847, 1852,1876,1890, 1892,1900,1916,1917,1924,1925, , 1933,1938,1944,1949,1950,1952, 1966, 2013, 2080, 2082, 2329A, 2387, 2411, 2412, 2419A, 2429, 2434, 2531; s. auch Werkregister: Briefwechsel mit Schiller; Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe; Zu Schillers und Ifflands Andenken Schiller, Luise Antoinette C h a r l o t t e von, geb. v. Lengefeld (1766 bis 1826),Ehefraudesvorigen V:1666, 1677, 1703 E: 387, 1672, 1673, 1688 N: 368A, 1687, 1747, 1814, 1841,1846, 1927, 1932,1933, 1938 Schiller, Karl Friedrich Ludwig (1793 bis 1857), Sohn von Friedrich E: 1814, 1849 N: 1938, 1951
Schiller, Friedrich Wilhelm Ernst (1796—1841), Jurist, Sohn von Friedrich V: 1793, 1799, 1814, 1848, 1849, 1918, 1927, 1952, 1977 E: 1740, 1787, 1800, 1806, 1846, 1924, 1932, 1951, 1958 N: 1841, 1847, 1876, 1938, 2111 Schiller, Karoline Henriette Luise (1799—1850), Tochter von Friedrich E: 1793 N: 1938, 1951, 2042 Schiller, Emilie Henriette Luise (1804 bis 1872), Tochter von Friedrich E: 1918 N: 1938, 1951 - Familie, Kinder N: 1662, 1793, 1848, 1915, 1925, 1933, 1944a, 1945,1952,1958,1977, 2025, 2042, 2111 Schindler und Betz, Druckerei in Augsburg N: 1782 Schlosser, Johann Georg (1739 bis 1799), Jurist und Schriftsteller, Goethes Schwager E: 608, 781A N: 2460 Schlosser, Cornelia Friederike Christiane, geb. Goethe (1750—1770), Ehefrau des vorigen N: 2460 Schnorr, Stecher und Zeichner in Jena N: 726 Schönborn, Gottlob Friedrich Ernst Graf v. (1737-1817), in dänischen Diensten, Schriftsteller E: 2641A Schoppe, Julius (1795—1868), Maler und Lithograph in Berlin N: 821A Schrön, Heinrich Ludwig Friedrich (1799—1875), Mathematiker, Astronom an der Sternwarte in Jena N: 1488 A Schubart, Christian Friedrich Daniel (1739-1791), Schriftsteller, Verfasser der „Deutschen Chronik" N: 2469 A Schubert, Johann David (1761 bis 1822), Maler, Radierer und Zeichner in Dresden N: 2394 A
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Personenregister Schule, Johann Christian Albert (1801—1875), Kupferstecher und Zeichner in Leipzig N: 2488 A, 2502 A Schultz, Christoph Ludwig Friedrich (1781 —1834), Jurist in Berlin E : 1205 A, 1464, 1472, 1522, 1536, 1570, 1597, 1701, 2695A N: 1346A Schütte, Daniel (1763—1850), Hofrat, Theaterdirektor in Bremen N: 132A Schütz, Johann Georg (1755—1815), Landschaftsmaler in Frankfurt (Main) und Rom E : 2313 A N: 2302 A Schütz, Johann Gottfried (1769 bis 1848), Theologe, Pfarrer in Bückeburg N: 2362 Schütze, Ludwig, Kupferstecher N: 2702 Schwabe, Johann, bis 1823 Angestellter der Wesselhöftschen Druckerei in Jena V: 1026, 1450 A E : 1541 N: 845, 859, 868, 924, 931, 933, 938, 948, 952, 973, 988, 994, 997, 1092, 1094, 1099-1101, 1103, 1120, 1121, 1146, 1338, 1359, 1450 A, 1460, 1563, 1583, 1694A, 2563 Schweighäuser, Johann Gottfried (1776—1844), studierte 1798 in Paris Philologie und Archäologie N: 48 Schwerdgeburth, Karl August (1785 bis 1878), Kupferstecher in Weimar V: 706, 799, 866,1007,1537, 1538, 1770 N : 684A, 689, 691A, 695, 698, 701, 705A, 710, 724, 779, 781, 782, 794, 1006, 1008, 1010A, 1115, 1492 A, 1502, 1503, 1504A, 1530, 1531, 1765-1767, 1771, 1776A, 2488A, 2502A, 2683A, 2687, 2689, 2691, 2696, 2697, 2699, 2700, 2701A; s. auch Werkregister: Schwerdgeburth, Radierte Blätter; Coudray und Schwerdgeburth
Seckendorff, Franz Karl Leopold Frh. v. (1775—1809), Jurist und Schriftsteller, gab gemeinsam mit J. L. S toll 1808 in Wien die Zeitschrift „Prometheus" heraus V: 2323 A Seebeck, Thomas Johann (1770 bis 1831), Physiker, 1802-1810 in Jena, dann in Bayreuth und Nürnberg E : 290,629 Seidler, Luise (1786—1866), Malerin N: 779 Skerl, Paul Anton (1787-1852), Kupferstecher und Lithograph, begründete 1822 eine Verlaggkunsthandlung in Dresden, die er eine Zeitlang gemeinsam mit Christian Gottfried Morasch (1749—1815) führte V: 2702 E : 2704 N: 2706 Soane, George (1790 — 1860), Übersetzer des „Faust" ins Englische N: 1510 Sokrates (469—399 v. u. Z.), griechischer Philosoph N: 2675 Soret, Frédéric-Jean (1795—1865), Schweizer Theologe und Naturforscher, 1822—1836 Erzieher des Erbprinzen Karl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach V: 2069a A, 2070 A, 2091, 2126, 2133, 2134, 2144, 2147 A, 2149, 2152, 2169, 2174, 2176, 2181, 2184, 2194, 2201, 2203, 2223, 2232, 2236, 2241, 2244, 2246 E : 2070, 2105, 2107, 2109, 2119, 2122, 2127, 2132, 2152A, 2168, 2173, 2176A, 2180, 2188, 2235, 2238, 2248, 2253 N : 1632 A, 1644, 1658A, 1664, 1689, 1715A, 1729, 2089, 2106, 2110A, 2112A, 2118, 2121, 2125, 2129, 2131, 2135, 2137, 2139, 2141, 2143, 2147, 2148, 2150, 2159, 2164, 2167, 2177, 2182, 2183, 2186, 2197 A, 2200, 2202, 2210, 2211, 2231A, 2234, 2242, 2245, 2247, 2249, 2302 A, 2317 A ; s. auch
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Personenregister (Soret, F.-J.) Werkregister: Metamorphose der Pflanzen Soret, Vater von Frédéric S. in Genf N : 2159 — .Eltern N :2069 a A Sprengel, K u r t Polycarp J o a c h i m (1766—1833), Botaniker, Universitätslehrer in Halle N : 2315 A Starke (Stark), Heinrich E d u a r d (1802—1834), Zeichner im I n d u strie-Comptoir in Weimar N: 1656 A, 1668 Stein, Charlotte Albertine Ernestine v., geb. v. Schardt (1742—1827) E : 499, 2302, 2323, 2365, 2581, 2634 Stein, Friedrich (Fritz) Constantin F r h . v. (1772—1844), J u r i s t in Breslau, Sohn von Charlotte E : 2349, 2698 Steiner (Steinert), Karl Friedrich Christian (1774—1840), Baumeister in Weimar, besorgte das Kolorieren der Tafeln zur Farbenlehre N : 278 A, 295, 299 A Sternberg, K a s p a r Maria Graf v. (1761—1838), böhmischer N a t u r forscher, Geologe und Schriftsteller E : 1722, 1919 Steube, J o h a n n Kaspar (1747—1795), Schuhmacher, später Sprachlehrer in Schnepfenthal N : 1246 A Stoll, J o s e p h Ludwig (1778—1815), Theaterregisseur und Schriftsteller in Wien N : 2323 A ; s. auch Seckendorff Streckfuß, Karl (1778-1844), J u r i s t und Schriftsteller in Berlin, Übersetzer des Dante N : 1922 A Sutor, Christoph E r h a r d (1754 bis 1838), Goethes Diener, zeitweise Eigentümer einer Spielkartenfabrik in W e i m a r N : 2347 A, 2349 Thouret, Nikolaus Friedrich (1767 bis 1845), Baumeister u n d Maler in S t u t t g a r t N : 18, 21
Titel (Tittel), Wilhelm ( 1 7 8 4 - 1 8 6 2 ) , Maler in Florenz N : 325 A, 349, 524, 529 Turpin (Tilpin) (753—800), Erzbischof von Reims N : 2203, 2223
Unger, J o h a n n Friedrich Gottlieb (1753—1804), Verleger u n d Buchhändler in Berlin, Holzschneider, Schöpfer neuer Schrifttypen V : 2308, 2361, 2368, 2370, 2377, 2387 A, 2441, 2451 E : 2452 N : 1 A , 3A, 2305, 2309, 2313, 2367, 2372, 2387
Varnhagen von Ense, Rahel Antonie Friederike, geb. Levin (1771 bis 1833), F r a u von Karl August L u d wig Philipp Varnhagen v o n Ense N : 659A Vieweg, J o h a n n Friedrich (1761 bis 1835), Buchhändler u n d Verleger in Berlin, seit 1799 in Braunschweig V : 2379, 2 3 8 1 - 2 3 8 3 , 2388—2390, 2394A, 2397, 2400, 2401, 2407, 2409, 2415, 2424, 2434, 2437, 2443, 2444,2447,2456,2457 E : 2385 A, 2386, 2387, 2394, 2395, 2405, 2430, 2435, 2445, 2446, 2458 N : 1 A , 1796,2380, 2391, 2399, 2402, 2403, 2406A, 2408, 2 4 1 0 - 2 4 1 2 , 2414, 2417-2422,2425,2426,2428,2429, 2432, 2433, 2436, 2 4 3 9 - 2 4 4 2 , 2448, 2449, 2 4 5 1 - 2 4 5 5 , 2459, 2474, 2485 Viganö, Josefa Maria geb. Medina (1756—1833), spanische Tänzerin N : 2405 Vogel, Christian Georg Karl (1760 bis 1819), Kanzleisekretär in Weim a r , f r ü h e r Goethes Sekretär N : 579 A, 1,906, 1923 Vogel von Vogelstein, Karl Christian (1788—1868), Maler in Dresden N : 2504
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Personenregister Vogt, Johann Ludwig Gottfried (gest. 1818), seit 1804 Generalsuperintendent in Weimar N: 2510 Voigt, Christian Gottlob (1743 bis 1819), Jurist, weimarischer Staatsmann V: 2510, 2511, 2513 E: 490, 501, 969A, 2263, 2508, 2509, 2512, 2514 N: 2296A, 2429, 2434; s. auch Werkregister: Voigts Münzkabinet Voigt, Friedrich Siegmund (1781 bis 1850), Arzt, Botaniker, Professor der Naturkunde in Jena N: 275, 2201A ; s. auch Werkregister: Voigt, System der Natur Voltaire, François Marie Arouet de (1694-1778) N: 125A Voß, Johann Heinrich (1751-1826), Dichter und Übersetzer N: 2378 Vulpius, Christian August (1762 bis 1827), Bibliothekar, Jurist, Schriftsteller in Weimar V: 797 E: 537, 786 N: 91, 92, 132A, 753, 787, 1346 A
Wagner, Johann Martin (1773 bis 1858), Maler, Bildhauer N: 1038 A Wagner, Otto (1803—1861), Landschaftsmaler N: 2702, 2704, 2705 Walbaum (Wallbaum), Johann Gebhard Just Erich (1768—1837), Schriftgießer und Stempelschneider, lebte ab 1803 in Weimar N: 509, 512, 1300,1996 Weber, Bernhard Anselm (1766 bis 1821), Komponist, Kapellmeister in Berlin N: 2270 A, 2271, 2278 A, 2280, 2281, 2296, 2301 Weiler, Christian Ernst Friedrich (1790—1854), Beamter der Universitätsbibliothek in Jena V: 2583 E: 2582, 2585 N: 1637, 1657, 2584
Wenzel, Christine, Botenfrau zwischen Weimar und Jena N: 677, 815 Wesselhöft, Johann Karl (1767 bis 1847), Buchdrucker in Jena, Leiter der Frommannschen Druckerei, Schwager und Kompagnon von K. F. E. Frommann V: 228, 770, 882, 914, 978, 1003, 1024, 1154, 1251,1279,1297,1300,1304,1306, 1311,1324,1338, 1433,1452,1454, 1470,1511,1563,1581,1582, 1591, 1594,1598,1604,1606,1610,1611, 1621,1625,1650, 1658,1692, 1694, 1711, 1714, 1716, 1725 A, 1737, 1739, 1741, 1743, 1757, 1760 E: 319, 671, 881, 907A, 956, 1113, 1253, 1280, 1296, 1299, 1303, 1304A, 1307, 1309, 1310, 1322, 1326,1336,1340,1373,1395,1450, 1455,1465,1469,1471,1492,1565, 1576,1582,1601,1607,1616, 1624, 1626,1632,1664,1691,1693, 1715, 1717,1732,1734 N: 227, 230,369, 669, 735, 739, 767, 768, 850, 870, 880, 883, 949 A, 966, 973, 984, 996, 1022, 1023, 1025, 1028, 1032, 1065 1070,1075,1076,1081,1130, 1135, 1138,1141,1143,1155,1174,1185, 1242,1243,1252,1254,1257, 1258, 1260, 1261, 1263, 1266-1269, 1274,1277,1282,1285-1287,1290, 1305,1308,1313, 1350,1360,1365, 1366,1368,1369,1371,1376,1386, 1388, 1392, 1393, 1398, 1402 bis 1404,1409,1411,1413,1416,1423, 1424,1426-1428,1431,1432,1435 bis 1437, 1439, 1442, 1447—1449, 1453, 1457, 1475, 1476,1478,1480, 1481,1487,1490,1491,1508,1510, 1512A, 1517, 1519, 1521, 1525, 1528,1532,1535,1539,1540,1545, 1549,1555,1560, 1561, 1564, 1567, 1580,1587, 1588, 1590,1593, 1596, 1602,1603,1609,1617,1620, 1631, 1633,1637, 1641,1645, 1647, 1649, 1657,1661,1669, 1670, 1674, 1678,
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Personenregister {Wesselhöft, J . K.) 1683, 1685,1690, 1696, 1705,1707, 1709,1710,1713, 1720,1729,1731, 1736, 1753,1756, 1758,1759, 1763, 1769,1771, 1776, 2563 A Weygand, Christian Friedrich (1742 bis 1807), Buchhändler u n d Verleger in Leipzig N : 1796, 2460, 2462 A, 2464 A, 2467 A, 2473, 2480, 2482, 2488A, 2499?, 2501? Weygandsche Buchhandlung, seit 1767 in Leipzig V: 2474, 2477, 2480, 2485, 2488, 2493, 2497, 2503 E : 2478, 2486, 2491, 2496, 2500 N : 2481, 2487 Wieland, Christoph Martin (1733 bis 1813) E : 2620, 2640A, 2643 N: 202, 207, 209, 212, 222, 651, 652, 2429, 2434,2624A, 2627, 2628A, 2633; s. auch Werkregister: Götter, Helden u n d Wieland; Zu brüderlichem Andenken Wielands Willemer, J o h a n n J a k o b v. (1760 bis 1838), Bankier in F r a n k f u r t (Main) E : 1124 N : 781A, 2375 Winckelmann (Winkelmann), Johann Joachim (1717—1768), Kunsthistoriker N : 235, 252, 254; s. auch Werkregister: Winckelm a n n und sein J a h r h u n d e r t Wittich, J o h a n n Georg (gest. 1776), Inhaber der Fürstlichen Hof- und Kanzleibuchdruckerei der Eylauschen Erben, D a r m s t a d t N : 2647 A Wolf, Friedrich August (1759—1824), Philologe, Universitätslehrer in Halle und Berlin E : 251, 252, 256 N : 233, 235 Wolff (Wolf), Pius Alexander (1782 bis 1828), Schauspieler und Schriftsteller in Weimar und Berlin N : 2516 A Wölfel (Wölffei), Gottlieb Karl Georg, Rechnungsführer der Oberaufsicht in Weimar N : 2669 A
Wolzogen, Wilhelm E r n s t Friedrich Frh. v. (1762—1809), Geh. R a t u n d Oberhofmeister in W e i m a r N : 2326 A Wolzogen, Friederike Sophie K a r o l i n e Auguste v., geb. v. Lengefeld (1763—1847), gesch v. Beulwitz, dessen F r a u , Schwester von Charlotte v. Schiller, Schriftstellerin V : 1662, 1740, 1787, 1806, 1932 E : 1663, 1785, 1801, 1927, 2042 N : 1665, 1666, 1671, 1799, 1802, 2036A Wolzogen, J u s t u s Philipp Adolf Wilhelm Ludwig Frh. v. (1774 bis 1845), Bruder von Wilhelm, Generalmajor in F r a n k f u r t (Main) N : 2111 Wopelius, Fr., Drucker in der Wesselhöftschen Druckerei in J e n a V : 1963 W ü r t t e m b e r g , K a t h a r i n a Paulowna (1788 — 1819), geb. Großfürstin von Rußland, Gemahlin von Friedrich I. Wilhelm Karl, König von W ü r t t e m b e r g N : 2539 A
Zauper, Joseph Stanislaus (1784 bis 1850), Professor in Pilsen, Schriftsteller E : 1441 N : 1836 A Zelter, Karl Friedrich (1758—1832), Maurermeister, Komponist, Leiter der Berliner Singakademie V : 2280 E : 169 A, 220, 320, 378, 625, 661, 725, 793 A, 858, 930, 1002, 1083 A, 1264, 1700, 1775, 1809, 1909,1971A, 2059, 2073 N : 1 8 7 A , 781A, 600A, 1636, 1822, 1901A, 2575 A ; s. auch Werkregister Zelter, Dorothea (Doris) Auguste Cäcile (1792—1852), Tochter des vorigen N : 2575 A
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2. W E R K - U N D
SACHREGISTER
Werk- und Sachregister sind miteinander verbunden und erfassen alle in Text und Anmerkungen genannten Werke Goethes; zusätzlich eingegliedert wurden ihnen die für die Veröffentlichung Goethescher Beiträge wichtigen drei Periodica des Verlages Cotta: Allgemeine Zeitung, Morgenblatt für gebildete Stände, Taschenbuch für Damen. Ordnungswort ist das erste Wort mit Ausnahme von bestimmten oder unbestimmten Artikeln, sofern sie unflektiert und nicht Satzanfang sind (zB: Lepaden, Die; aber: Der Kaiserin Ankunft; Der Verfasser teilt die Geschichte seiner botanischen Studien mit). Die von Goethe rezensierten Schriften fremder Autoren wurden unter die Namen der jeweiligen Verfasser gestellt. Die Register sind auf die Nummern der Zeugnisse bezogen; der Buchstabe A verweist darüber hinaus auf die Anmerkungen und besagt, daß in ihnen ein Werk zusätzlich zum Text genannt ist. Die Schreibung der Titel wurde nach modernem Gebrauch wiedergegeben. Die thematische Untergliederung einzelner Werke erfaßt Stichworte aus der Verlags- und Druckgeschichte, die der Drucklegung des Werkes jeweils variabel angepaßt und nach Möglichkeit dem Vorgang entsprechend in chronologischer Abfolge angeordnet wurden. Bei Goethes Beiträgen in Zeitungen und Zeitschriften steht nach dem Titel der Verweis auf die betreffenden Periodica, unter denen die Aufgliederung nach den druckgeschichtlichen Sachthemen erfolgt. Der Zusammenhang zwischen dem Einzelbeitrag und dem druckgeschichtlichen Prozeß innerhalb der Zeitschrift ergibt sich aus der Identität der Nummern. Die Mitarbeit einzelner Personen ist nur bei umfangreicheren Komplexen ausgewiesen, in allen übrigen Fällen ist das Personenregister heranzuziehen.
Adler, mit einer Leier nach oben strebend (KuA VI 1) 1904 A, 1907 A Allerdings. Dem Physiker (Morph I 3) 1223 A; auch in: Freundlicher Zuruf Allgemeine Betrachtung (Morph II 1) 1549 A Allgemeine fromme Betrachtungen (KuA III 1) 1242 A, 1244 A, 1246 A, 1333 A Allgemeine Zeitung allgemein 33 A, 39, 42, 46, 51, 57, 317, 403 Bitte Cottas um Beiträge 36, 39
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W e r k - u n d Sachregister (Allgemeine Zeitung) Druckvorlagen — Ablieferung (auch: Ankündigung) 38, 42 A, 45, 58, 71, 76, 80, 8 6 , 1 0 1 , 105, 114, 127, 171, 178, 188, 1156, 1968, 2256 — Bestätigung durch Cotta 40, 58 A, 79, 101 A Satzanweisung, Druckeinrichtung 40, 76, 79, 83 Honorar 66, 71, 72 Altdeutsche B a u k u n s t s. Herstellung des Straßburger Münsters Altdeutsche Gemälde in Leipzig (MgSt) 655 A, 661 Ältere Einleitung [in die Farbenlehre] (Nat I 4) 1314 A Älteres Gemälde, Venedig 1791 (KuA V 2) 1744 A, 1748 A, 1749 A Älteres, beinahe Veraltetes (Nat I I 1; MgSt) 1567 A, 1579 A d ' A l t o n : Die Faultiere u n d die Dickhäutigen (Morph I 4) 1458 A d ' A l t o n : Die Skelette der Nagetiere (Morph I I 2) 1712 A, 1715, 1716 d'Alton: Über die Anforderungen an naturhistorische Abbildungen im allgemeinen und an osteologische insbesondere (Morph I I 1) 1549 A Altschottisch (KuA V I 2) 1956 A A m achtundzwanzigsten August 1826 Ablieferung der Druckvorlage 2571 Korrektur 2572-2574 Auflage 2571, 2573 E m p f a n g der Exemplare 2575, 2576 Neudruck 1827 2577, 2578 — E m p f a n g der Exemplare 2579, 2580 A m siebenten November s. Zur Jubelfeier des siebenten Novembers 1825 An Adolf Streckfuß (Von Gott dem Vater s t a m m t Natur) (KuA VI 1) 1880 A Andere Freundlichkeiten (Morph I 2) 989 A Anforderung an den modernen Bildhauer (KuA I 3) 931 A An Herrn von Leonhard (Nat I I 2) 1591 A, 1606 A, 1718 A, 1726 A Ankündigung [der Weimarischen Pinakothek] 2663—2666, 2672; s. a u c h : Weimarische Pinakothek An Lord Byron (KuA V 1) 1628 A Anschauende Urteilskraft (Morph I 2) 986 A Antepirrhema (Morph I 2) 986 A Antike (Seid willkommen, edle Gäste) (KuA I I I 1) 1244 A A n t i k und modern (KuA I I 1) 1021 A A n t w o r t auf eine Anfrage über Wilhelm Meisters W a n d e r j a h r e (MgSt) 659 A An W e r t h e r 2481—2485, 2493 A, 2496; auch i n : Trilogie der Leidenschaft Anzeige und Übersicht des Goetheschen Werkes zur Farbenlehre (MgSt) 487, 494 Anzeige von Goethes sämtlichen Werken, vollständige Ausgabe letzter H a n d 1809, 1872, 1873, 1875, 1911; s. a u c h : Zweite Anzeige . . . Aphoristisches zur Naturwissenschaft (Morph I 4) 1461 A Architecture antique de la Sicile s. Hittorf et Z a n t h . . . Architecture moderne de la Sicile s. Hittorf et Z a n t h . . . Architektonisch-Naturhistorisches Problem (Nat I I 1) 1525 A, 1555 A Archiv des Dichters u n d Schriftstellers (KuA IV 1) 1497 A
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Werk- und Sachregister Arnold: der Pfingstmontag (KuA I I 2; I I I 1) 1143 A, 1146 A, 1241 A I d'Aubuisson de Yoisin: Geognosie, übersetzt von Wiemann (Nat I 4) 1411 A Aufklärung [über den Spruch: Wenn man alle Gesetze studieren sollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten] (KuA IV 2) 1545 A Auf Seite 156 bezüglich 1150 A; s. auch: Die heiligen drei Könige Aufzug des Winters 2581 Aus dem Französischen des Globe (KuA V I 1) 1863 A Aus einem Stammbuch von 1604 (KuA I I I 1) 1237 A Ausgrabungen (KuA I I 1) 1023 A Aus meinem Leben s. Dichtung und Wahrheit Aussöhnung 2493 A ; s. auch: Triologie der Leidenschaft Auszüge aus dem Taschenbuche eines Reisenden 2304 A; s. auch: Römische Karneval, Das Auszug eines Schreibens des Herrn Barons v. Eschwege (Nat I I 2) 1726 A Ballade. Betrachtung und Auslegung (KuA I I I 1) 1237 A Bannfluch. Aus Byrons Manfred (KuA IV 2) 1525 A Basaltsteinbrüche am Rückersberge bei Oberkassel am Rhein, Die (Nat I I 2) 1581 A, 1586 A Beauregard Pandin: Spanische Romanzen (KuA IV 2) 1539 A, 1542 A Bedenklichstes (KuA I I 3) 1197 A Bedeutende Fordernis durch ein einziges geistreiches Wort (Morph I I 1) 1528 A, 1549 A Bei Allerhöchster Anwesenheit Ihrer Majestät der Kaiserin Mutter Maria Feodorowna in Weimar Maskenzug Programm — allgemein 2522 — 2524, 2527 — Vorbereitung 2521 — Auflage 2521, 2527 Maskenzug (Festgedichte) — allgemein 1045, 2525, 2527 — Vorbereitung 2522, 2526, 2528—2535 — Honorar 2560 — Auflage 2529, 2534, 2536, 2548 — Umfang 2531, 2547, 2548 — Drucklegung Ablieferung der Druckvorlage 2530, 2533, 2536, 2537 Druckproben, Satzanweisung 1042, 1043 A, 1044, 2531, 2532, 2534, 2536 Druck- und Korrekturvorgang 1050, 1051, 2538 — 2548 Umschlag 2547, 2 5 5 1 - 2 5 5 5 Aushängebogen 2545, 2548—2552, 2554 — Erscheinen 2547, 2548 — Freiexemplare 1073, 2529, 2534, 2536, 2538, 2539, 2547, 2548, 2551, 2555-2559 — Verkaufspreis 2561 — Ankündigung, Anzeige (MgSt) 1040, 1043, 2561
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W e r k - u n d Sachregister Bei Gelegenheit des Schauspiels die Philosophen v o n Pallissot s. u n t e r : R a m e a u s Neffe Beiträge z u r O p t i k allgemein — 1. S t ü c k 2351, 2361, 2362 — 2. S t ü c k 2351, 2360—2362 — geplante F o r t s e t z u n g 2360, 2361 Tafeln — 1. S t ü c k 2347-2350 — 2. S t ü c k 2350, 2351, 2356 Korrektur — 1. Stück 2352 Erscheinen — 1. S t ü c k 2345, 2346, 2350, 2353, 2354 — 2. S t ü c k 2356, 2357 Verkaufspreis — 1. S t ü c k 2354, 2355, 2358 — 2. S t ü c k 2359 A n k ü n d i g u n g , Anzeige — 1. Stück 2350, 2354, 2355, 2358 — 2. S t ü c k 2356, 2359 Belagerung v o n Mainz s. Campagne in F r a n k r e i c h B e m e r k u n g u n d W i n k ( K u A V I 1) 1897 A B e n v e n u t o Cellini allgemein 4, 5, 1 2 a , 327, 512 Vorbereitung, P l a n u n g 163, 179, 182, 183, 185—188 V e r t r a g 202, 203 H o n o r a r 163, 179, 183, 1 8 5 - 1 8 7 , 204 Auflage 186 A Drucklegung — A n k ü n d i g u n g v o n M a n u s k r i p t s e n d u n g e n 178, 188, 191 — Ablieferung der D r u c k v o r l a g e n 187, 189 A, 190—194, 197—199, 211 — D r u c k e i n r i c h t u n g , Satzanweisung 180, 186, 188 — D r u c k - u n d K o r r e k t u r v o r g a n g 192, 193, 195, 199 — Titelkupfer, Z e i c h n u n g 189, 191, 192, 194 — Aushängebogen 190, 192, 193, 195, 200 — Druckfehler, b e m e r k t e 195, 196, 199—201 — B e w e r t u n g des D r u c k s d u r c h Goethe 192, 195 Verkaufspreis 206 A A n k ü n d i g u n g , Anzeigen 179, 182, 188 A b s a t z 179, 206 Bericht Goethes u n d Schillers ü b e r die erste A u f f ü h r u n g der Piccolomini i n W e i m a r (AZ) 71, 72, 76, 79, 80, 83, 86 Beschreibung der Maskenzüge z u m 30. J a n u a r u n d 16. F e b r u a r 1810 s. Maskenzüge B e t r a c h t u n g e n f o r t g e s e t z t zu Seite 315 s. Aphoristisches z u r N a t u r w i s s e n schaft
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Jensen 3006/VII/2/4
Werk- und Sachregister Betrachtungen über eine Sammlung krankhaften Elfenbeins (Morph I I 1) 1491 A Bezüge nach außen (KuA VI 2) 1935 A Bildnisse ausgezeichneter Griechen und Philhellenen s. Krazeisen . . . Bildungstrieb (Morph I 2) 989 A Blüchers Denkmal (KuA I 3) 931 A Blumenmalerei (KuA I 3) 931 A Blumen auf den Weg Ihro der Kaiserin von Frankreich Majestät s. Ihro der Kaiserin von Frankreich Majestät Blumen auf den Weg Ihro des Kaisers von Österreich Majestät s. Ihro des Kaisers von Osterreich Majestät Böhmen, vor Entdeckung Amerikas ein kleines Peru s. Eichler . . . Böhmische Poesie (KuA VI 1) 1904 A Boisseree: Ansichten, Risse und einzelne Teile des Doms zu Köln (KuA IV 1; V I ) 1497 A; 1694 A Bossi: Uber Leonard da Vincis Abendmahl zu Mailand (KuA I 3) 934, 935, 937 A Brandschiefer (Nat I 4) 1411 A Brief des Pastors zu * * * an den neuen Pastor zu * * * 2647 Briefwechsel mit Schiller (KuA V 1; V 2) 1631,1632 A, 1633,1650 A, 1657 A, 1658 A, 1663, 1667 A; 1759, 1760 A, 1764 A Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794 bis 1805 allgemein 1553, 1703, 1747, 1876, 1966, 2053, 2068, 2082 Vorbereitung, Planung 1662, 1663, 1665, 1666, 1 6 7 1 - 1 6 7 3 , 1677, 1687, 1688,1740,1802, 1806, 1841, 1887, 1890, 1892, 1900, 1915, 1924, 1925 Vertrag 1847, 1848, 1917, 1918; 1944a, 1945, 1948 Honorar — Goethe, allgemein 1662, 1665, 1787, 1793, 1806, 1847, 1900, 1916, 1925, 1927, 1933, 1938, 1944a, 1945, 1950, 1951, 1958, 1961 — Schillers Anteil 1665, 1666, 1785, 1787, 1793, 1799, 1806, 1814, 1847, 1849, 1 9 2 5 , 1 9 2 7 , 1 9 3 2 , 1 9 3 3 , 1 9 3 8 , 1 9 4 4 a , 1 9 4 5 , 1 9 5 1 , 1 9 5 2 , 1 9 5 8 , 1 9 7 7 Boisserge als Vermittler zwischen Goethe und Cotta 1847 A, 1876, 1887, 1890, 1900, 1916, 1925, 1933, 1944, 1948, 1950, 1955 Redaktion durch Goethe 1672, 1673, 1677, 1695, 1785, 1800, 1801, 1846, 1849, 1925, 1938 Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlagen 1949—1951, 1955 — Druckvorgang Bd 1 : 2005, 2012, 2014 Bd 2 : 2020, 2024, 2032 Bd 3 : 2040, 2046 Bd 4 : 2046, 2048, 2049, 2052 Bd 5 : kein Beleg Bd 6 : 2062 — Aushängebogen allgemein 1944a, 1945 Bd 1 : 2016, 2017, 2020
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Werk- und Sachregister (Briefwechsel Schiller/Goethe) Bd 2: 2034 Bd 3: 2038, 2046, 2047 Bd 4: 2052-2054, 2059, 2060 Bd 5: 2058, 2060 Bd 6: 2061, 2063, 2065 — Widmung 2013, 2014, 2017, 2023, 2031, 2067, 2069, 2074, 2082 — Umfang 1846, 1847, 1925, 1938, 2015, 2017, 2021, 2062 — Umschlag Bd 1: 2029 Bd 2: 2021, 2022, 2029, 2030 Bd 5: 2058 Bd 6: 2065 — Papier 2001, 2002, 2005, 2010 — Auflage 1806, 2019, 2083, 2084, 2100 Erscheinen Bd 1: 2023 Bd 2: 2022, 2023 Bd 3: 2022 Bd 4: 2022, 2050, 2055 Bd 5: 2022 Bd 6: 2022, 2067 Vertrieb — Freiexemplare — allgemein 1847, 1944 a Bd 1: 2019, 2025, 2027, 2036, 2037, 2084 Bd 2: 2027, 2039, 2041, 2042, 2045, 2084 Bd 3: 2048, 2084 Bd 4—6: 2071-2073, 2075, 2076, 2079-2081, 2084 — Spedition Bd 1: 2018, 2019, 2021 Bd 2: 2018, 2021, 2024, 2026, 2029, 2032, 2033 Bd 3: 2050 Bd 4: 2050, 2051, 2056, 2057, 2062 Bd 5: 2057, 2062 Bd 6: 2075 — Verkaufspreis Bd 1: 2028, 2035, 2044, 2078 Bd 2: 2035, 2044, 2078 Bd 3: 2055, 2078, 2086 Bd 4 - 6 : 2077, 2078, 2086 Ankündigung, Anzeigen Bd 1: 2028, 2035, 2044, 2078 Bd 2: 2035, 2044, 2078 Bd 3: 2055, 2078, 2086 Bd 4 - 6 : 2077, 2078, 2086 Absatz 2100
787 50*
Werk- und Sachregister (Briefwechsel Schiller/Goethe) Déposition der Originalbriefe 1806, 1814, 1846, 1925 Privilegium gegen Nachdruck 2082, 2096, 2098, 2099, 2111, 2121 Bringst du die N a t u r heran (Morph I 1) 860 A Bürgergeneral, Der Ablieferung der Druckvorlage 2367 A, 2368 Umfang 2368, 2370 Freiexemplare 2368—2376 Ankündigung 2377 Byron: Cain (KuA V 1) 1667 A Byron: Don J u a n (KuA I I I 1) 1241 A, 1242 A Byron: Manfred (KuA I I 2) 11149 A, 1155 Campagne in Frankreich Vorbereitung 1323, 1364, 1375, 1 3 7 8 - 1 3 8 0 Honorar 1446 Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlagen Campagne: 1382, 1384, 1392, 1393, 1403, 1409, 1413, 1419, 1422, 1424, 1426,1427, 1432, 1433 Belagerung von Mainz: 1436, 1437, 1440 — Druckvorgang Campagne: 1 3 8 5 - 1 3 9 6 , 1398, 1399, 1401, 1402, 1404—1423, 1425 bis 1431, 1 4 3 3 - 1 4 3 7 Belagerung von Mainz: 1438, 1439, 1442—1444, 1447—1449 — Aushängebogen Campagne: 1396, 1433 Belagerung von Mainz: 1452 — Umfang 1444,1445 Auflage 1385 A Erscheinen 1441 Vertrieb — Freiexemplare 1452, 1454, 1455 — Spedition 1445 — Verkaufspreis 1496 Ankündigung 1496 Calderon: Die Tochter der L u f t (KuA I I I 3) 1371 A Carlyle : German Romance (KuA V I 2) 1935 A, 1941 A Carlyle : The Life of Friedrich Schiller (KuA V I 2) 1935 A Carte générale Orographique et Hydrographique de l'Europe s. Sorriot de l'Host . . . Carus: Landschaften (KuA I I 3) 1195 A Charon. Neugriechisch (KuA IV 2) 1515 A, 1542 A Charos. Neugriechisch (KuA V 3) 1810 A Charos. Zeichnung von Leybold (KuA V 3) 1810 A Chinesisches (KuA VI 1) 1883 A, 1897 A Claudine von Villa Bella, ein Schauspiel 2364 A, 2366
788
Werk- und Sachregister Clavigo Druckvorgang 2464 Freiexemplare 2468 Nachdruck 2469 Collections des portraits historiques s. Gérard Coudray und Schwerdgeburth: Pendazonium Vimariense (KuAVI2) 1969 A
1965 A,
Dankbare Gegenwart (KuA IY 2) 1545 A Das holde Tal hat schon die Sonne wieder (KuA V 1) 1694 A Das Unternehmen wird entschuldigt, die Absicht eingeleitet, der Inhalt befürwortet (Morph I 1) 837 A, 839 A Dem frischen Ankömmling Wolfgang von Goethe Ablieferung der Druckvorlage 2582, 2583 Revision 2584, 2585 Anzahl der Abdrucke 2582 Übersendung der Exemplare an Goethe 2586 Dem Menschen wie den Tieren ist ein Zwischenknochen der obern Kinnlade zuzuschreiben (Morph I 2) 1126 A, 1158 A Der Kaiserin Ankunft 2597—2599, 2607; s. auch: Ihro der Kaiserin von Österreich Majestät Der Kaiserin Abschied 2600, 2607; s. auch: Ihro der Kaiserin von Österreich Majestät Der Kaiserin Becher 2603 A, 2607; s. auch: Ihro der Kaiserin von Österreich Majestät Der Kaiserin Platz 2601, 2607; s. auch: Ihro der Kaiserin von Österreich Majestät Der Verfasser teilt die Geschichte seiner botanischen Studien mit 2105 A, 2122 A, 2159 A Deutsche Gil Blas, Der (KuA III 1) 1242 A Des Epimenides Erwachen allgemein 2268, 2276 Vorbereitung, Planung 2262, 2263, 2265, 2270 Verlagsverhandlungen 2264, 2266, 2267, 2268 a, 2271, 2278, 2281, 2282 — Vertrag 2272, 2273, 2284, 2285, 2293, 2297, 2301 — Honorar 2262, 2270, 2272, 2274, 2280, 2284, 2293, 2297 Herstellung der Druckvorlage — Mitarbeit Riemers 2268a A, 2269, 2270, 2275, 2277 A — Vorschläge zum Text durch Duncker 2279 — Textänderungen 2281, 2284, 2285, 2293 Drucklegung — Ablieferung (bzw Rücksendung) der Druckvorlagen 2274, 2275, 2277, 2278, 2281, 2283-2285 — Vorwort von Levezow 2289—2291, 2293, 2297 — Aushängebogen 2284, 2289, 2290, 2292, 2294 A, 2297 Erscheinen 2272, 2284, 2288, 2289, 2295 Freiexemplare 2284, 2290, 2293, 2295—2300
789
Werk- und Sachregister (Des Epimenides Erwachen) Verkaufspreis 2288, 2291 Ankündigung, Anzeigen 656, 661, 2287, 2293 A (MgSt); 2288-2291, 2297 Uraufführung, Verzögerung 2271 A, 2278, 2280 Textbuch 2281, 2284, 2286, 2289 Deutsche Sprache (KuA I 3) 852 A, 924 A, 925 A, 927 A, 929 A Deutscher Naturdichter (KuA IV 2) 1517, 1520 A, 1521 A Dichtung und Wahrheit, I. — III. Teil allgemein 527, 649, 670, 916, 1229, 1364, 1915, 1966 - 1/11:567 - I I I : 606, 628, 629, 631 Vorbereitung, Planung - I : 539, 543, 544 - I I : 578 - I I I : 595-599, 603 Honorar - I : 568, 574, 575 - I I : 574, 575, 583 - I I I : 575, 644 - Nachtrag: 574, 575, 1938 Auflage - I: 544 - II: 578 - III: 599, 603 Papier - I: 541, 544, 570, 571 Umfang - I: 539, 541, 561, 570 - II: 577—579, 581, 584, 590 - I I I : 610, 622, 626 Drucklegung - Ablieferung (auch: Ankündigung) der Druckvorlagen I : 540, 542, 545, 546, 554, 556, 560, 564, 566 II: 577-582, 5 8 5 - 5 9 0 I I I : 599, 603-605, 607 A - Druck und Korrekturvorgang I : 542, 544, 5 4 7 - 5 6 0 , 562, 563, 565, 566, 569 II: 579, 584, 589, 590 I I I : 610-618, 621-624, 626, 629, 630, 632, 633 - Mitarbeit Riemers; s. auch Personenregister 545, 548—550, 554, 556, 562, 564-566, 569, 598, 601, 602, 604, 605, 611, 612, 613 A, 614, 616 bis 618, 621, 623, 624, 629, 630 - Aushängebogen I : 569 II: 590 I I I : 609, 610, 633, 634 - Druckfehler, allgemein 598 (Bd II)
790
Werk- und Sachregister (Dichtung und Wahrheit) - Druckkosten I: 561 II: 584 III: 610 Erscheinen - I: 570, 571 - II: 572, 581, 584, 590 - III: 595, 599, 608, 610, 625, 626, 629, 631, 635-643, 647, 653 Freiexemplare - I: 570 A - II: 5 9 0 - 5 9 3 - III: 635-638, 6 4 5 - 6 4 8 Spedition - I: 561, 570 - II: 584, 589, 593 - III: 610, 622, 626, 638, 640 Verkaufspreis - I: 573 - II: 594 - III: 610, 622, 626 Ankündigung - I/II: 551, 594 Absatz 1: 576 Geplante Weiterführung (IV) 595, 760, 764, 768, 776, 849, 855, 895, 959, 974, 1009, 1119 Diderots Versuch über die Malerei (Prop I I ; II 1) 42 A, 44, 46, 48, 51 A, 53 A; 81 A Die Feier des achtundzwanzigsten Augusts dankbar zu erwidern allgemein 2565, 2571 Druckvorgang 2562, 2563 Verteilung der Exemplare 2564 Die Feier des siebenten Novembers 1825 dankbar zu erwidern Ablieferung der Druckvorlage 2565 Korrekturvorgang 2566—2568 Anzahl der Abdrucke 2567, 2569 Auslieferung der Abdrucke 2569 Verteilung 2570 Neudruck 1827: 2577, 2578 - Auslieferung der Abdrucke 2579 - Verteilung 2580 Die Preisaufgabe betreffend (Prop III 2) 148 A, 150 Don Alonzo s. Salvandy Don Ciccio (MgSt) 659, 661 Doppelbilder des rhombischen Kalkspats (Nat I I ) 860; 860—862 (Tafel) Dramatische Preisaufgabe (Prop III 2) 148 A, 150
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Werk- und Sachregister Drei günstige Rezensionen (Morph I 2) 989 A Drei Paria, Die (KuA V 1) 1657, 1667 A Duval: Le Tasse (KuA VI 1) 1880 A, 1882 A Echte Joseph Müllerische Steinsammlung (Nat I 4) 1361 A, 1396 A Eco, Giornale di Scienze, Lettere, Arti, Commercio e Theatro (KuA VI 2) 1980 A Edinburgh Review (KuA VI 2) 1980 A Eichler: Böhmen, vor Entstehung Amerikas ein kleines Peru (Nat 14) 1411 A Eigenes und Angeeignetes in Sprüchen KuA III 1: 1231 A KuA IV 1: 1495, 1497 A KuA IV 2: 1513 A Einem auswärtigen Freund (Nat I 1) 860 A Einleitung zu öffentlichen Vorlesungen über Goethes Farbenlehre (Nat II 1) 1544 A, 1555 A Einmal nur in unserm Leben 2635 A; s. auch: Zur Logenfeier . . . Eins und Alles (Nat II 1) 1567 A, 1568 Einwirkung der neueren Philosophie (Morph I 2) 986 A Einzelnes I (KuA V I ) 1628 A Einzelnes II (KuA V 2) 1764 A, 1768 A, 1769 A Einzelnes III (KuA V 3) 1810 A, 1813 A Elegie 2493 A; s. auch Trilogie der Leidenschaft Elegien 2444 Elemente der entoptischen Farben (Nat I 1) 863, 865 A Elfenbeinarbeiten in Berlin (KuA VI 2) 1985 A Englisches Schauspiel in Paris (Ku A VI 2) 1935 A Entoptische Farben (Nat I 3) 1185 A, 1186 A, 1200 A Entoptische Farben [Vorwort] (Nat I 1) 860 Epilog zu Schillers Glocke (Taschenbuch f. Damen; MgSt) 259; 500, 712 Epirrhema (Morph I 2) 986 Erklärung und Bitte (KuA III 2) 1322, 1333 A Eröffnung des Weimarischen Theaters (AZ) 45 A, 46, 72, 76 Erster Entwurf einer allgemeinen Einleitung in die vergleichende Anatomie, ausgehend von der Osteologie (Morph I 2) 1087 A, 1089 A, 1114 A, 1121 A Es ist ein großes Glück s. Rückblick Eunomia s. Iken . . . Euripides' Phaeton (KuA IV 2; V 1, 2) 1501 A, 1505 A, 1509 A, 1513 A, 1534 A, 1870 A Externsteine, Die (KuA V 1) 1661, 1675 A Fassaden zu Stadt- und Landhäusern s. Menzel Faust I allgemein 6 A, 108, 163, 2085 A, 2364 Einzeldruck 1821 - Auflage 1240
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Werk- und Sachregister (Faust I) — Papier 1240 — Kalkulation der Druckkosten 1249 Einzeldruck 1825 — allgemein 1795 — Vorbereitung 1779, 1780 — Druckvorgang, Auflage 1782 — Druckkosten 1782, 1796 — Auslieferung 1789 — Bewertung durch Goethe 1797 — Verkaufspreis 1795 — Absatz 1796 Einzeldruck 1830 — Freiexemplare 2092, 2095, 2097 A Faust I I 2043 Fastnachtsspiel, Ein, von Pater Brey, dem falschen Propheten 2467 A; s. auch: Neueröffnetes moralisch-politisches Puppenspiel Festgedichte s. Bei Allerhöchster Anwesenheit Ihro Majestät der Kaiserin Mutter Maria Feodorowna in Weimar Maskenzug First edition of the tragedy of Hamlet, The (KuA V I 1) 1873 A, 1880 A Flucht nach Ägypten, Die 371 A; s. auch: Wilhelm Meisters Wanderjahre, Vorabdrucke Folgesammlung (Nat I I 2) 1591 A Fontan: Perkins Warbeck (KuA VI 2) 1980 A Fossiler Stier (Morph I 4) 1458 A, 1459 A Francesco Ruffa (KuA I I I 1) 1241 A Französisches Haupttheater (KuA VI 2) 1965 A, 1973 A Französisches Schauspiel in Berlin (KuA V I 2) 1965 A, 1969 A, 1970 A, 1973 A Freimütiges Bekenntnis (Nat I I 2) 1726 A Freundlicher Zuruf (Morph I 3) 1223 A Friedrichs Ruhm (MgSt) 307, 315 Frithiofs Saga (KuA V 1) 1670, 1675 A, 1680 A Fürs Leben (KuA I I I 1) 1237 A Fürst Blüchers Denkbild (KuA I I 1) 1018 Gebirgsgestaltung im ganzen und einzelnen (Nat I I 2) Gedichte allgemein 2446 Einzeldruck 1821 — allgemein 1171, 1796, 2006, 2008 — Vorbereitung zum Druck 1187, 1192 — Format 1192 — Absatz 1796 — Auflage 1187 a Einzeldruck 1829 — allgemein 2009
793 51
Jensen 2006/VII/2/4
1729 A, 1732 A, 1735 A
Werk- und Sachregister (Gedichte) — Vorbereitung zum Druck 2002—2004, 2006, 2007 — Anordnung der Gedichte 2003, 2004, 2007—2009, 2043 — Auflage 2006, 2007, 2085 — Papier 2004, 2009, 2010 A — Druckvorgang 2008, 2043 — Freiexemplare 2069 a, 2082 a, 2092, 2095, 2097 A — Verkaufspreis 2055 — Ankündigung 2055 Geheimnisse, Die (MgSt) 730 Geistesepochen nach Hermanns neusten Mitteilungen (KuA I 3) 931 A Gemälde der organischen Natur s. Wilbrand und Ritgen . . . Geneigte Teilnahme an den Wanderjahren (KuA I I I 3) 1377 A Gérard: Collections des Portraits historiques (KuA V 3) 1816 A, 1822 A Geschichtliches [zur Farbenlehre] (Nat I 4) 1336 A, 1354 A, 1358 A Gesellschaft des vaterländischen Museums in Böhmen, Die (Nat I I 1) 1562 A Gestaltung großer anorganischer Massen (Nat I I 2) 1726 A Gleichgewinn (KuA I I I 2) 1333 A Gleichnis, Ein (KuA V I 2) 1935 A Gmelin: Stiche zur Übersetzung der Äneis (KuA I I 2; I I I 3) 121,125,1150 A, 1195 A; s. auch: Zusatz zu Meyers Aufsatz über Gmelin Goethes Gartenhaus (Übermütig sieht's nicht aus) Faksimile mit Darstellung des Gartenhauses 2702—2706 Goethes Wohnhaus (Warum stehen sie davor) Faksimile mit Darstellung des Stadthauses 2702—2706 Goethe zu Howards Ehren (Nat I 4) 1359 A, 1361 A Götter, Helden und Wieland Drucklegung 2640, 2643 Erscheinen 2641 Verkaufspreis 2642 Götz von Berlichingen allgemein 2661 Vorbereitung zum Druck 2646 Drucklegung 2645, 2648 Aushängebogen 2645 Erscheinen 2645 A, 2649 Verkaufspreis 2650,2652 Vertrieb 2645, 2 6 5 0 - 2 6 5 2 , 2656, 2660 Nachdruck 2645, 2654, 2655 A, 2656 Zwote Auflage — allgemein 2659 — Erscheinen 2657 — Vertrieb 2655 — Schulden 2661, 2662 Götz von Berlichingen, für die Bühne bearbeitet 233, 657 (MgSt) Graf Carmagnola noch einmal (KuA I I I 2) 1307, 1326 A Granitarbeiten in Berlin (KuA VI 2) 1985 A
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Werk- und Sachregister Gräbel: Gedichte in Nürnberger Mundart (AZ) 58 A, 72 Grundbedingung (Sprichst du von Natur und Kunst) (KuA II 3) 1175 A Guten Frauen, Die (Taschenbuch f. Damen) 137—139,141,144,146,147,150 Guten Weiber, Die s. Guten Frauen, Die
Hagen: Olfried und Lisena (KuA I I I 1) 1242 A Hagen: Olfried und Lisena [Anzeige] (KuA I I 3) 1202 A Hagen: Olfried und Lisena noch einmal (KuA I I I 1) 1372 A Haydns Schöpfung (KuA V 3) 1822 A, 1830 A Heiligen drei Könige, Die (KuA I I 2) 1146 A; s. auch: Auf Seite 156 bezüglich; Nachricht von dem Verfasser von Die heiligen drei Könige Heiligen drei Könige noch einmal, Die (KuA I I I 3) 1372 A Heimsuchung, Die 371 A; s. auch: Wilhelm Meisters Wanderjahre, Vorabdrucke Helena in Edinburg, Paris und Moskau (KuA VI 2) 1988 A Helena. Zwischenspiel zu Faust [Ankündigung] (KuA VI 1) 1904 A, 1907 Hemsterhuis-Galizinische Gemmensammlung (KuA IV 1) 1495 A Henschel: Physiognomische Skizzen (KuA VI 2) 1985 A Herkömmlich (Nat I 4) 1314 A Hermann: Die tragischen Tetralogien der Griechen (KuA IV 2) 1534 A, 1542 A Hermann und Dorothea allgemein 209, 2396, 2399, 2408, 2474 Vertrag 2386, 2388-2390, 2395, 2397, 2444-2447, 2458 Honorar 2379, 2382, 2385-2391, 2395, 2397, 2407, 2411, 2412, 2418, 2419 Auflage 2410, 2412, 2439 Vorbereitung, Planung 2378-2395, 2397, 2400-2403, 2405 Mitarbeit durch — Schiller (Ms-Durchsicht) 2398, 2419 A — Böttiger (Vermittlung zwischen Autor und Verlag) 2379—2387, 2389 bis 2392, 2394, 2400, 2401, 2403, 2405, 2407, 2409, 2410, 2415-2419, 2421—2425, 2428, 2429, 2431—2436, 2443, 2446, 2447 — Humboldt (Ms-Durchsicht, Drucküberwachung) 2398, 2404, 2406, 2409-2411, 2414, 2416, 2419, 2424, 2426, 2430 — Sander (Korrektur) 2402, 2407, 2409, 2410, 2416, 2425, 2428, 2432 Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlage 2406, 2407, 2413, 1217, 2419, 2420, 2422 bis 2424 — Druckvorgang 2409-2411, 2416, 2424, 2425, 2427, 2428, 2430 — Aushängebogen 2407, 2409, 2410, 2415-2417, 2424 — Kupfer 2382, 2383, 2386, 2387, 2390 A, 2394, 2403, 2405, 2410, 2414, 2421, 2424, 2431, 2435, 2443, 2446, 2447 A — Bewertung des Drucks 2410, 2411, 2414, 2430, 2441 Freiexemplare 2386, 2429, 2431-2436, 2438, 2448—2450, 2457, 2458 Verkaufspreis 2437, 2439
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Jensen 3006/VII/2/4
Werk- und Sachregister (Hermann und Dorothea) Ankündigung 2437 Absatz 2396, 2439, 2440, 2442, 2444 A Weitere Ausgaben bei Vieweg — ohne Kalender und Kupfer 2389, 2397, 2400 A, 2424, 2438 — 2. Ausgabe 2410, 2414, 2425, 2428, 2430, 2444-2452 — folgende Ausgaben 2453—2459 Einzeldruck 1814 (Cotta) — Planung 615, 619, 620 — Auflage, Papier 620 — Druckeinrichtung 620 — Erscheinen 627 — Freiexemplare 627, 636 — Absatz 1796 Einzeldruck 1829 (Cotta) — Drucklegung 2066 — Auflage 2085 — Freiexemplare 2069 a, 2082, 2088, 2092, 2094, 2095, 2097 Herstellung des Straßburger Münsters (KuA I 2) 817 A, 823 A, 827 A Heut und ewig (Unmöglich ist's den Tag dem Tag zu zeigen) (KuA II 2) 1140 A Hier sind wir denn vorerst 2691 A ; s. auch: Schwerdgeburth: Radierte Blätter Hier sind, so scheint es 2691 A; s. auch: Schwerdgeburth: Radierte Blätter Histoire de la vie et des ouvrages de Molière s. Taschereau . . . Hittorf et Zanth: Architecture antique de la Sicile (KuA VI 2) 1980 A Hittorf et Zanth: Architecture moderne de la Sicile (KuA VI 2) 1979 A, 1980 A Hochländisch (KuA VI 2) 1941 A Homer ist lange mit Ehren genannt (KuA III 1) 1244 A Homer nach Antiken gezeichnet (KuA IV 3) 1581 A Hör-, Schreib- und Druckfehler (KuA II 2) 1149 A Horn, Der (Nat I 3) 1219 A Howards Ehrengedächtnis (Nat I 4) 1359, 1361 A; s. auch: Goethe zu Howards Ehren Humboldt : Über den Bau und die Wirkungsart der Vulkane in verschiedenen Erdstrichen (Nat II 1) 1562 A Ich sah die Welt mit liebevollen Blicken an 2691 A; s. auch: Schwerdgeburth: Radierte Blätter Ideen über die organische Bildung s. Metamorphose der Pflanzen Idées sur la philosophie de l'histoire de l'humanité par Herder s. Q u i n e t . . . Ihro der Kaiserin von Frankreich Majestät 2608—2610 Ihro der Kaiserin von Österreich Majestät bei ihrer Anwesenheit in Karlsbad; 8. auch: Der Kaiserin Ankunft, Der Kaiserin Platz, Der Kaiserin Becher, Der Kaiserin Abschied
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Werk- und Sachregister (Ibro der Kaiserin von Österreich Majestät) Druck der Oktavausgabe 2602—2604 Druck der Quartausgabe 2605—2607 Ihro des Kaisers von Österreich Majestät 2608—2610 Iken: Eunomia (KuA V I 2) 1985 A Ilias (KuA I I I 2, 3) 1299 A, 1303 A, 1 3 0 7 , 1 3 1 4 A, 1320 A, 1345 A, 1347 A, 1353 A, 1359 A Im Namen der Bürgschaft von Karlsbad 2609 A ; s. auch Ihro der Kaiserin von Österreich Majestät Im Namen dessen der sich selbst erschuf s. Prooemion Im Rheingau Herbsttage (KuA I 3) 842 A, 852 A Indicazione di ciò che nel 1819 si è fatto in Italia (KuA I I I 1) 1237 A, 1241 A Inhalt der ersten vier Bände von Kunst und Altertum (KuA I V 3) 1601,1604, 1605, 1607, 1610, 1614, 1616 Inschriften, Denk- und Sendeblätter [Gedichtgruppe] 2003, 2004 Iphigenie auf Tauris 2309 Italienische Reise, I./II. Teil allgemein 665, 688, 800, 822, 913 Vorbereitung - I : 6 4 9 - 6 5 1 , 654, 663, 679, 686, 702, 711, 714, 719, 723, 726, 735, 736, 7 4 2 - 7 4 4 , 747, 748 - I I : 760, 764, 768, 775, 815, 823, 834, 841, 849, 855, 856 A, 858 Honorar - I : 772 - I I : 915 Umfang - I : 7 6 6 - 7 6 8 , 714, 750, 758, 761, 763 - I I : 881, 882, 909 Drucklegung - Ab- (bzw. Rück-) Sendung der Druckvorlagen I : 723, 739, 741, 743, 7 5 1 - 7 5 5 , 757, 762, 763 I I : 857, 870, 871, 881, 883, 884, 886, 894, 898 - Druck- und Korrekturvorgang 1: 750, 751, 753, 754, 756, 757, 763 I I : 869, 8 7 3 - 8 7 7 , 879, 884, 885, 8 8 7 - 8 9 1 , 8 9 3 - 9 0 9 - Aushängebogen I : 753, 7 5 7 - 7 6 1 , 764, 767, 768, 770 I I : 903, 907, 914 - Holzschnitt 719, 726, 753, 754 - Kupfer, geplante 654, 686, 688 Erscheinen - I : 765, 769, 771 - I I : 895, 913 Freiexemplare - I : 767, 768, 770 - I I : 917, 918, 920
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Werk- und Sachregister (Italienische Reise) Verkaufspreis 761, 763, 766, 768, 776, 805 Spedition - I : 763, 7 6 6 - 7 6 8 — I I : 909, 917, 918, 920 Ankündigung I: 776, 805 Auflage 651A Jahrmarktsfest zu Plundersweilern, Das 2467 A ; s. auch: Neueröffnetes moralisch-politisches Puppenspiel Johann Kunckel (Nat II 1) 1488 A de Jonge: Notice sur le Cabinet des Médailles et des Pierres gravées de Sa Majesté le Roi des Pays-Bas (KuA IV 3) 1598 A Julius Casars Triumphzug, gemalt von Mantegna (KuA IV 1, 2) 1487 A, 1488 A, 1510 A, 1515 A, 1520 A Junger Feldjäger s. Mämpel . . . Justus Moser (Ku A IV 2) 1494, 1525 A Kammerberg bei Eger (Nat I 2) 995 A Kammerberg bei Eger, Nachtrag (Nat I 3) 1219 A Kammerbühl (Nat II 2) 1562 A Kannegießer: Über Goethes Harzreise im Winter (KuA III 2) 1307, 1320 A, 1326 A Karl Lehmanns Buchbinderarbeiten (Ku A VI 2) 1988 A Karl Wilhelm Nose (Nat I 3) 1219 A, 1220 A Keferstem : Deutschland, geognostisch-geologisch dargestellt (Nat 14) 1361 A, 1411 A (zu Kefersteins geologischer Karte) Klaggesang. Irisch (KuA IV 1) 1487 A Klassiker und Romantiker in Italien, sich heftig bekämpfend (KuA II 2) 1140 A, 1143 A Klenze: Südöstliche Ecke des Jupiter-Tempels von Girgent (KuA V I 2) 1980 A Klöden: Programm zur Prüfung der Zöglinge der Gewerbeschule (KuA VI 2) 1988 A Knebel: Übersetzung des Lukrez (KuA III 3) 1374 A, 1377 A Krazeisen: Bildnisse ausgezeichneter Griechen und Philhellenen (KuA • VI 2) 1985 A Kronos als Kunstrichter (Saturnus eigne Kinder frißt) (KuA II 3) 1195 A Kunst und Altertum s. Über Kunst und Altertum Kunst und Altertum am Rhein und Main (KuA I 2) 827 A Kunst und Altertum (Was ist denn Kunst und Altertum) (KuA IV 2) 1505 A Künstlers Erdewallen 2463, 2466, 2467; s. auch: Neueröffnetes moralischpolitisches Puppenspiel Kupferstich nach Tizian (KuA IV 3) 1578 A, 1581 A Kurze Anzeigen (KuA V 3) 1837 A Kurzgefaßte Miszellen (Prop III 2) 148 A
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W e r k - u n d Sachregister La Lena, P i t t u r a in muro di Giotto s. R a m b o u x und Ruscheweyh . . . L a ß t fahren dahin 2635 A ; s. a u c h : Zur Logenieier . . . Leben des Benvenuto Cellini a. Benvenuto Cellini Lebensbekenntnisse im Auszug (KuA IV 1) 1497 A Lebens- und Formgeschichte der Pflanzenwelt s. Schelver . . . Leiden des jungen Werthers Erstdruck — allgemein 1796, 2478, 2481, 2486 A, 2501 — Verlagsangebot, Honorar 2460 — Ablieferung der Druckvorlage 2460, 2462, 2662 — Druckvorgang 2464, 2465 — Erscheinen 2460 A, 2471 — Freiexemplare 2470,2471 — Nachdruck 2473, 2481 A Neue Ausgabe 1825 — allgemein 2499, 2501, 2503 — Verlagsverhandlungen 2474, 2477, 2478 — Honorar 2478,2480-2487 — Rochlitz als Vermittler zwischen Autor und Verlag 2481 — 2485,2487 — Vorbereitung zum Druck, Planung 2475, 2476, 2479 — 2486 — Drucklegung Druck- u n d Korrekturvorgang 2483 — 2485, 2488 — 2496 Mitarbeit Riemers 2489—2492, 2495 Aushängebogen 2493, 2494 K a r t o n s 2496 A Titelkupfer 2485, 2486, 2488, 2502 — Freiexemplare 2478, 2480, 2481, 2483, 2484, 2497, 2498, 2500 Lemercier: Richelieu ou la journée des Dupes (KuA V I 2) 1973 A L e o n h a r d : H a n d b u c h der Oryktognosie (Nat I I 1) 1562 A Lepaden, Die (Morph I I 2) 1616 A, 1621 A, 1702 A Liederalmanach s. Taschenbuch auf das J a h r 1804 Liegt dir gestern klar und offen Faksimiledruck 2504—2507 Lilienstängel, Der 371 A ; s. auch: Wilhelm Meisters W a n d e r j a h r e , Vorabdrucke Luisenburg bei Alexandersbad, Die (Nat I 3) 1182 A, 1215 A, 1219 A Luke Howard an Goethe (Morph I 4, Nat I I 1) 1461 A ; 1472,1474 A, 1493 A
Mahomet Vorabdruck von 2 Szenen m i t Einleitung (Prop I I I 1) 133 A Einzeldruck — allgemein 169,171a — Verlagsangebot 157 — Honorar 157, 158, 164 — Vorbereitung, Planung 159—162
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125, 128 A, 132,
Werk- und Sachregister (Mahomet) — Auflage 161 A — Drucklegung — — Druckverlauf 168 Aushängebogen 165,167 Bewertung durch Goethe 167, 171, 178 — Erscheinen 173 — Freiexemplare 174,178 — Verkaufspreis 174 A Mämpel: Junge Feldjäger, Der [Anzeige] (KuA V 1) 1678 A, 1689 A Mann von fünfzig Jahren, Der 854 A; s. auch: Wilhelm Meisters Wanderjahre, Vorabdrucke Mantegna: Julius Casars Triumphzugs. Julius Cäsars Triumphzug, gemalt von Mantegna Manzoni an Goethe (KuA IV 1) 1487 A Manzoni: II conte di Carmagnola (KuA II 3; I I I 1) 1195 A, 1197 A; 1237 A Marienbad überhaupt und besonders in Rücksicht auf Geologie (Nat I 4) 1396 A, 1411 A Markgrafenstein auf dem Rauhischen Berge, Der s. Schoppe und Tempeldey... Martius: Genera et species palmarum (Morph I I 2) 1719 A Maskenzug russischer Nationen s. Maskenzüge Maskenzug zum 30. Januar 1810 s. Maskenzüge Maskenzüge Maskenzug zum 30. Januar 1810 — allgemein 2618 — Vorbereitung 2611, 2612 — Drucklegung 2613 — Verteilung 2614, 2615 — Verkaufspreis 2615 Die romantische Poesie — allgemein 2623 A — Vorbereitung 2615 — Drucklegung 2615 A, 2616-2618 — Anzeige 2619 A — Verteilung 2619, 2620 Beschreibung der Maskenzüge zum 30. Januar und 16. Februar 1810 2623 A Völkerwanderung ( = Maskenzug russischer Nationen — Zum 16. Februar 1810) — Vorbereitung 2620 — Drucklegung 2621 — Druckkosten 2623 — Verteilung der Exemplare 2622 Maximen und Reflexionen (KuA VI 1) 1859 A Menzel: Fassaden zu Stadt- und Landhäusern (KuA VI 2) 1985 A Metamorphose der Pflanzen Erstdruck 1790
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Werk- und Sachregister (Metamorphose der Pflanzen) — allgemein 2350 — Vorbereitung 2315, 2316, 2322 — Ablieferung der Druck vorläge 2319 — Erscheinen 2320 — Ankündigung 2321 Aufnahme in die (nicht erschienene) Aufsatzsammlung Ideen über organische Bildung — Vorbereitung 275,276,281,345,760 — Ablieferung der Druckvorlage 293 — Druck- und Korrekturvorgang 297, 298, 302 Aufnahme in Morph I 1 760, 764, 773, 829, 838, 840, 841, 848, 913 Versuch über die Metamorphose der Pflanzen 1831 — allgemein 2198, 2222, 2251 — Vorbereitung 2069a, 2102-2103, 2105-2109, 2120 — Verlagsangebot 2082 a — Honorar Goethe 2097, 2100, 2104, 2108, 2121, 2124, 2153 Soret 2148, 2149 — Auflage 2120, 2123, 2124, 2128, 2129, 2164 — Umfang 2104, 2146, 2164, 2166, 2187, 2204, 2208, 2209, 2250 A — Drucklegung Ablieferung der Druckvorlagen 2087, 2093, 2110, 2112,2147 A, 2159, 2160, 2175, 2177, 2190, 2192, 2197, 2199, 2205, 2207—2209, 2217 A, 2218, 2221, 2239 Probedrucke 2089-2091, 2097, 2112 Druck- und Korrekturvorgang 2113—2119, 2121, 2125—2127, 2130, 2133—2147, 2150-2152, 2154-2157, 2159, 2161-2163, 2165, 2167, 2170—2172, 2174, 2177—2186, 2190, 2191, 2193—2196, 2200—2202, 2205, 2208-2221, 2223—2227, 2229-2234, 2236—2239, 2241—2243 Mitarbeit Riemers 2136—2138, 2140, 2143, 2144 A, 2150, 2156, 2158, 2163, 2165, 2170, 2183, 2188, 2202, 2203 A, 2210, 2211, 2214, 2216, 2217 A, 2219 A, 2224, 2234, 2237, 2239, 2242 Mitarbeit Sorets 2070, 2105, 2107, 2109, 2119, 2121, 2122, 2125 bis 2127, 2129, 2131—2135, 2137, 2139, 2141, 2143, 2144, 2147, 2150, 2152, 2154, 2168, 2169, 2173, 2174, 2176, 2177, 2180-2184, 2186, 2188, 2194, 2201, 2203, 2210, 2211, 2215, 2217 A, 2220, 2223, 2234 bis 2236, 2238, 2241 Umschlag 2131, 2197, 2199, 2204, 2206, 2209, 2220, 2233, 2245, 2246, 2250 Aushängebogen 2131, 2137, 2145, 2146, 2155, 2160, 2170, 2173, 2174, 2189, 2200, 2228, 2231, 2235, 2245, 2247-2251 — Freiexemplare Goethe 2129, 2131, 2209, 2220, 2233, 2244, 2245, 2247, 2252-2254 Soret 2131—2133, 2220, 2241, 2244, 2245, 2247, 2253 — Spedition 2204, 2240 — Verkaufspreis 2255
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Werk- und Sachregister (Metamorphose der Pflanzen) — Ankündigung 2255 Metamorphose der Tiere (Morph I 2) 1121 A Meteore des literarischen Himmels (Nat I 2) 996 A Moderne Guelfen und Ghibellinen (KuA V I) 1897 A Moir: Wallenstein. From the German of Frederick Schiller (KuA VI 2) 1980 A Morgenblatt für gebildete Stände allgemein 328, 351, 688, 747, 912, 1055, 1887, 1892, 2052 Ankündigung von Druckvorlagen 317, 326 (nur geplant), 655, 686, 691, 741 Ablieferung (und Bestätigung) der Druckvorlagen 307,323—325, 330, 333, 403, 409, 410, 476, 500, 650, 655 A, 6 5 6 - 6 5 9 , 661 A, 662, 702, 711, 712, 721, 730, 732, 1036, 1579, 2287, 2522, 2526 Abdruck der Beiträge 307 A, 317 A, 324 A, 325, 326, 330 A, 403 A, 457, 476 A, 487 A, 502, 594, 650 A, 655 A, 656 A, 657 A, 658 A, 659 A, 661 A, 662 A, 702 A, 712 A, 721 A, 730 A, 732 A, 776 A, 805 A, 1020, 1036 A, 1088 A, 1156 A, 1363, 1579 A, 1745, 2028, 2035, 2044, 2055, 2086, 2255, 2287 A, 2293 A, 2515 A, 2522 A Honorar 348, 650 A, 747, 748, 919 Münzkunde der deutschen Mittelzeit (KuA I 3) 931 A Myrons Kuh (KuA I I 1) 966, 968 A, 979 A, 1006 A, 1007, 1008, 1010, 1022, 1024, 1025, 1031, 1032, 1037, 1115, 1980 A
Nacharbeiten und Sammlungen (Morph I 2) 1095 A, 1099 A Nachlese zu Aristoteles' Poetik (KuA V I 1) 1870 A Nachricht an Künstler und Preisaufgabe (Prop I I 1) 82, 84, 101 (Kurzfassung AZ) Nachricht von dem Verfasser von Die heiligen drei Könige (KuA I I I 1) 1241 A Nachspiel zu Ifflands Hagestolzen s. Zu Schillers und Ifflands Andenken Naivität und Humor (KuA I 3) 929 A Nationelle Dichtkunst (KuA V I 2) 1954 A, 1956 A, 1959 A, 1962 A, 1965 A Natürliche Tochter, Die allgemein 215,224 Vertrag 202,203 Honorar 202, 204 Auflage, Format 212 Drucklegung — Vorbereitung 205, 206 — Ablieferung der Druckvorlage 208 — Druckvorgang 212, 217 — Aushängebogen 216, 217 Freiexemplare 219, 221 Ankündigung 222 Naturphilosophie (KuA V I 1) 1907, 1908 A Nauwerck: Bilder zu Faust (KuA V I 2) 1981 A, 1990 Nekrolog des deutschen Gil Blas (KuA IV 3) 1594 A
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Werk- und Sachregister Neudeutsche religiös-patriotische Kunst (KuA I 2) 777, 821 A, 827 A Neue Lieder in Melodien gesetzt von Bernhard Theodor Breitkopf Vorbereitung 2258—2260 Erscheinen 2259 A, 2261 Neue Melusine 691 A, 854 A, 981, 1001 A ; s. a u c h : Wilhelm Meisters W a n derjahre, Vorabdrucke Neuer entoptischer Fall (Nat I I 1) 1545 A, 1555 A Neuere Einleitung [in die Farbenlehre] (Nat I 4) 1314 A Neueröffnetes moralisch-politisches Puppenspiel; s. i m einzelnen a u c h : Ein Fastnachtsspiel vom P a t e r Brey; Das J a h r m a r k t s f e s t zu Plundersweilern; Künstlers Erdewallen Verlagsverhandlungen 2460 A, 2463, 2466, 2467 Erscheinen 2472 A Nachdruck 2473 Neues Gemälde in der Rochus-Kapelle zu Bingen (KuA I 2) 823 A Neueste deutsche Poesie (KuA VI 1) 1879 A, 1888, 1895, 1896, 1901 A, 1904 A, 1907 A, 1908 A (Nachtrag zur Tabelle) Neueste serbischer Literatur, Das (KuA VI 1) 1904 A Nicolovius: Über Goethe (KuA VI 2) 1988 A Noehden: Der Schild des Achilles s. Zusatz zu Noehdens Aufsätzen Noehden: Observations on Leonardo daVinci's celebrated picture of the Last Supper (KuA I I I 3) 1374 A Notiz [Ankündigung der Wahlverwandtschaften] (MgSt) 403 Nun auf u n d l a ß t verlauten 2635 A ; s. a u c h : Zur Logenfeier . . . N u ß b r a u n e Mädchen, Das 851, 854 A ; s. a u c h : Wilhelm Meisters W a n d e r jahre, Vorabdrucke Observations on Leonardo da Vinci's celebrated picture of t h e Last Supper s. Noehden . . . Oppenheimer Dom, Der (KuA V I 22) 1985 A Paläophron u n d Neoterpe [Ankündigung] (Prop I I I 2) 148 A Pandora 2323—2325 Paria (KuA IV 3) 1576 A, 1578 A Pentazonium Vimariense s. Coudray und Schwerdgeburth Pfingstmontag, Der s. Arnold . . . Phaeton, Tragödie des Euripides s. Euripides' P h a e t o n Philipp H a c k e r t ; s. auch Personenregister Vorbereitung, 323, 324, 327, 329, 477, 478, 480, 5 0 7 - 5 0 9 , 512, 528 Honorar 480, 536, 538 Auflage 508 Papier 508, 512, 514, 516 U m f a n g 324, 477, 478, 480, 507, 524 P o r t r ä t 325, 349, 510, 512, 522, 524, 529 Drucklegung — Ankündigung der Druckvorlagen 512, 520, 523, 526
803
Werk- und Sachregister (Philipp Hackert) — Ablieferung der Druckvorlagen 518, 519, 524 — Typographie 508, 509, 512 — Druck- und Korrekturvorgang 513—517, 521, 530—535 — Aushängebogen 517 — Druckkosten 561 Erscheinen 522, 527 Freiexemplare 514, 516, 537, 562 Ankündigungen, Anzeigen 323 (nicht veröffentlicht), 324, 326, 523 Philostrats Gemälde (KuA I I 1) 979 A, 982 A, 984, 997 A Philostrats Gemälde. Nachträgliches (KuA I I 3) 1195 A Physiologe Farben (Nat I 4) 1321 A Physisch-chemisch-mechanisches Problem (Nat I I 1) 1540 A, 1555 A Physische Farben (Nat I 4) 1321 A, 1327 A, 1336 A Phöbos und Hermes (Prop I I 1) 77 A, 81 A, 90 Pilgernde Törin, Die 350 A; s. auch Wilhelm Meisters Wanderjahre, Vorabdrucke Plato als Mitgenosse einer christlichen Offenbarung (KuA V 3) 1815 A, 1816 A Porträt Ihro Königl. Hoheit der Frau Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach (KuA VI 2) 1969 A Prag (KuA I 2) 827 A Problematisch (Nat I 3) 1220 A Problem und Erwiderung (Morph I I 1) 1518, 1528 A Produkte böhmischer Erdbrände (Nat I 3) 1219 A Programm zur Prüfung der Zöglinge der Gewerbeschule s. Klöden . . . Prolog, Halle den 6. August 1811 Vorbereitung 2516, 2517 Drucklegung, Korrektur 2518, 2519 Erscheinen 2520 Prolog zu den neusten Offenbarungen Gottes 2658 Prolog zu Eröffnung des Berliner Theaters im Mai 1821 (KuA IV 1) 1471, 1476 A, 1477 A Prooemion (Nat I 1) 860 A Propyläen allgemein 127, 135, 140, 142, 155, 163, 186 Vorbereitung, Planung — allgemein 3—16, 48, 54, 57, 86 — I I : 10, 18, 21 — I I I : 55, 82, 84 — II 2: 9 4 - 9 6 — 1111:108,109,114,121 Vertrag 13, 14, 33 Honorar — allgemein 13, 14, 103, 109, 156 — I I : 41
804
Werk- und Sachregister (Propyläen) -
12:
66
- I I I : 89 - 112: 104 - I U I : 113, 114, 134 - I I I 2: 142, 145,146, 152, 156 Auflage 40, 60, 64, 103, 108, 109, 113 Übernahme des Drucks durch Gädicke 54, 57, 60, 62, 64, 65, 68, 69, 71 — Kostenanschlag 56, 59—62, 64 Papier - I I : 21, 24, 28, 37 - I I I : 56, 60, 64, 75, 78 Umfangsberechnungen - I I : 18, 23, 24, 29, 31, 33, 34, 39 — 1 2 : 48, 51, 53 - II 2: 94 Drucklegung — Typographie, Satzanweisungen allgemein 12, 13, 18a, 64 II: 24,28,29,31,33 12: 44,48a I U I : 123, 124 I I I 2: 150 — Ablieferung (auch: Ankündigung) der Druckvorlagen II: 12, 16, 18, 19, 23, 28, 32, 33 1 2: 39, 42, 44 A, 46, 4 8 - 5 0 , 54, 55, 60 II 1: 74, 92 I U I : 128, 129 — Druck- und Korrekturvorgang II: 24,33 1 2 : 51 II 1: 81, 82, 84 II 2: 88, 9 0 - 9 2 , 94, 97, 99 I U I : 119, 123, 125, 126, 129, 132 I I I 2: 148, 149 — Revision durch Vulpius 91, 92 — Kupfer, Zeichnungen allgemein 4, 5, 57 I I : 16—18, 2 0 - 2 3 , 25, 27, 28, 3 3 - 3 5 , 37, 39, 43 1 2 : 51 I I I : 73, 74 II 2: 100 I U I : 120 — Umschlag, Decke allgemein 12 I I : 16—18, 2 0 - 2 2 , 28, 3 3 - 3 5 , 37, 39 I I I : 73, 74, 85, 87
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Werk- und Sachregister Propyläen) I U I : 124 — Aushängebogen I I : 26, 29, 3 2 - 3 4 1 2: 51, 53, 54, 60, 63 I I I : 81 — Druckfehler, bemerkte 1 2 : 54, 57, 57a, 60, 70 I I I : 90 I I 2: 90, 91 — Bewertung des Drucks durch Goethe 1 1 : 30, 42, 48 1 2 : 70 I I 1 : 80, 86, 87 I I 2: 90 Erscheinen — II: 40 — 12: 66 - I I 1 : 48 A, 85 A - 1 1 2 : 48 A, 111 - I U I : 114 A, 133 - I I I 2: 114 A, 150 A, 151 Freiexemplare, auch Versendung - 1 1: 16, 20, 43, 48 - 1 2 : 66, 67 - 1 1 2 : 110,111 — I I I 1 : 127, 131, 133 — I I I 2: 150 A Verkaufspreis 40, 42, 78 Ankündigung, Anzeigen 12 a, 21, 23, 33, 36, 40, 42, 51, 54, 58, 66, 71, 80, 86, 105, 110, 114, 127 Absatz 102, 103, 1 0 5 - 1 0 8 , 112, 113, 116, 117, 136, 142, 143, 144 A, 152, 156 Proserpina. Melodram von Goethe, Musik von Eberwein [Aufsatz] (MgSt) 661 Purkinje: Das Sehen in subjektiver Hinsicht (Morph I I 2) 1702 A, 1705 A Quinet: Idées sur la philosophie de l'histoire de l'humanité par Herder, traduit par Quinet (KuA V I 2) 1980 A Radierte Blätter nach Handzeichnungen von Goethe, herausgegeben von Schwerdgeburth s. Schwerdgeburth Ramboux und Ruscheweyh: La Cena (KuA V I ) 1667 A, 1674 A Rameaus Neffe allgemein 253 A, 2339 Vorbereitung 2326, 2327, 2330 — Honorar 2226, 2330, 2332, 2343, 2344
806
Werk- u n d Sachregister (Rameaus Neffe) — Auflage 2326 — Anmerkungen 2328, 2329, 2332 — 2341, 2343 — Französisches Original 2326, 2330, 2331, 2341 Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlagen Übersetzung 2328—2330 Anmerkungen 2335 A, 2337, 2338, 2340, 2341 — Druckvorgang, Aushängebogen 2331 — 2333, 2336, 2337 Erscheinen 2342 Freiexemplare 2344 Ankündigung 2342 A Rameaus Neffe. I n Bezug auf Kunst und Altertum (KuA IV 3) 1610 A Rameaus Neffe. Notiz in Kunst und Altertum (KuA IV 1) 1495 A Rameaus Neffe. (Wiederholung eines Abschnitts in K u A IV 3) 1588 A Rechenschaft (Taschenbuch f. Damen) 600, 606 Recht und Pflicht (Nat I I 2) 1726 A, 1732 A Redensarten, welche der Schriftsteller vermeidet (KuA I 3) 929 A Richelieu ou la journée des Dupes s. Lemercier Rochlitz : F ü r Freunde der Tonkunst (KuA V I ) 1680 A Romantische Poesie, Die (MgSt) 476; s. a u c h : Maskenzüge Römische Karneval, Das Planung 2302—2306 Auflage 2317 Druckvorgang 2308, 2309 Kupfer 2305—2307 Erscheinen 2310 Druckfehler, bemerkte 2311—2313 Preis 2305, 2314 Ankündigung, Rezension 2305, 2306, 2313 A, 2314 Separatdruck: Masken des Römischen Carnevals 2318 — Preis 2318 R o u x : Über die F a r b e n im technischen Sinne (KuA V I 2) 1980 A Rückblick (Es ist ein großes Glück) (Morph I 2) 989 A R ü c k e r t : östliche Rosen (KuA I I I 3) 1377 A Rungische Blätter (KuA I 2) 827 A Ruysdael als Dichter (MgSt) 732 Salvandy, Don Alonzo ou l'Espagne (KuA V I) 1689 A, 1694 A Sammler und die Seinigen, Der 86, 88, 90, 93, 94, 96, 99, 106, 107 A, 116 Sammlung zur Kenntnis der Gebirge von und ü b e r K a r l s b a d ; s. a u c h : Zur Kenntnis der böhmischen Gebirge allgemein 326, 328, 2587, 2595, 2596 Ablieferung der Druckvorlage 2588, 2589 Korrekturvorgang 2590—2593 Eintreffen der Exemplare 2594 S a n k t Joseph 371 A ; s. a u c h : Wilhelm Meisters W a n d e r j a h r e , Vorabdrucke
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Werk- u n d Sachregister S a n k t Rochus-Fest zu Bingen (KuA I 2) 788, 801 A, 810, 814 A Saturnus eigne Kinder frißt s. Kronos als Kunstrichter Schädelgerüst aus sechs Wirbelknochen auferbaut, Das (Morph I I 2) 1705 A Schäfers Klagelied 202 A Schelver: Lebens- und Formgeschichte der Pflanzenwelt (Morph I 4) 1461 A Schloß Marienburg (KuA IV 3) 1607 A Schöne entoptische Entdeckung (Nat I I 1) 1562 A Schopenhauer: Gabriele (KuA IV 1) 1480, 1482 A Schoppe u n d Tempeldey: Der Markgrafenstein auf dem Rauhischen Berge (KuA V I 2) 1985 A Schütz : Zur intellektuellen und substantiellen Morphologie (Morph 14) 1451A Schütz: Zur Morphologie 2tes H e f t (Morph I I 1) 1491 A Schultz: Über physiologe Gesichts- und Farbenerscheinungen s. Zusatz zu Schultz: Über physiologe Gesichts- und Farbenerscheinungen Schwerdgeburth: Radierte Blätter nach Handzeichnungen von Goethe allgemein 2694—2696 Drucklegung — Abgabe der Druckvorlage (Gedichte) 2685, 2687 - K o r r e k t u r 2687, 2688 A, 2 6 9 0 - 2 6 9 3 — Radierungen 2683 — 2689, 2695, 2696 — Mitarbeit Meyers 2684, 2685, 2687, 2691, 2692, 2694, 2696 Belegexemplare 2698 A Preis 2687 Ankündigung 2687, 2688 A, 2691 Geplante Fortsetzung 2693, 2697 Aufsatz f ü r KuA I I I 3 1372 A, 1374 A, 2695 Seid willkommen, edle Gäste s. Antike Selbstbiographie (KuA IV 1) 1497 A Serbische Gedichte (KuA V I 1) 1901 A, 1904 A Serbische Lieder (KuA V 2) 1744 A, 1750 A, 1754 A Shakespeare u n d kein Ende (MgSt; KuA V 3) 658 A, 661 ; 1815 A Sicherung meines literarischen Nachlasses (KuA IV 2) 1545 A, 1610 A Skizzen zu Castis Fabelgedicht: Die redenden Tiere (KuA I 3) 929 A Solger: Nachgelassene Schriften und Briefwechsel (KuA V I 1) 1882 A Sorriot de l ' H o s t : Carte générale orographique et hydrographique d ' E u r o p e (Nat I 4) 1411 A Soumet: Elisabeth de France (KuA VI 2) 1973 A Spanische Romanzen s. Beauregard P a n d i n Specimen anatomico-pathologicum in augurale de labii leporini n a t u r a et origine, auctore Constant (Morph I I 2) 1705 A Spiegel der Muse (Prop I I 1, 2) 82, 90 Sprichst d u von N a t u r u n d K u n s t s. Grundbedingung Sprich wie du dich immer und immer erneust (KuA IV 2) 1505 A Stapfer: F a u s t in französischer Übersetzung (KuA V I 2) 1973 A Stapfer: Notice sur la vie et les ouvrages de Goethe (KuA V 3) 1837 A S t a p f e r : Oeuvres dramatiques de Goethe I / I I (KuA V 3; V I 1) 1830 A, 1831 A ; 1870 A, 1873 A, 1876 A
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W e r k - und Sachregister Steindruck (KuA V 3) 1812, 1818 A, 1824 A, 1831 A Stella Merck als Verlagsvermittler 2363, 2364 Honorar 2363 A, 2364 Erscheinen 2365 Stiedenroth: Psychologie zur Erklärung der Seelenerscheinungen 1705 A Stoff u n d Gehalt, zur Bearbeitung vorgeschlagen (KuA V I 1) 1898 A, 1904 A, 1907 A, 1908 Sträußchen, Das (KuA IV 1) 1482 A Südöstliche Ecke des Jupiter-Tempels von Girgent s. Klenze . . .
Tancred allgemein 169,171a Verlagsangebot 157 Honorar 1 5 7 , 1 5 8 , 1 6 3 , 1 6 4 Planung, Vorbereitung 159—162, 165 Auflage 161 A Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlage 167, 168, 171 — Aushängebogen 173 — Bewertung des Drucks durch Goethe 178 Erscheinen 173 Freiexemplare 174,178 Verkaufspreis 174 A Taschenbuch auf das J a h r 1804 (hg von Wieland u n d Goethe) allgemein 189, 191, 196, 200, 201 A, 214 Planung, Vorbereitung 161, 163, 202, 207, 209, 210 Vertrag 202, 203 Honorar 163, 202, 204 Auflage 212 A Äußere A u s s t a t t u n g — F o r m a t 212 — Papier 207, 211, 212 — Kupfer 189, 207, 209, 212, 217, 218 Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlage 213 — Druckvorgang 212, 217 — Aushängebogen 217 — Bewertung des Drucks durch Goethe 218 Freiexemplare 220, 221 Ankündigung 222 Taschenbuch f ü r Damen allgemein 121, 123, 124, 347, 449, 493 A, 553 A, 600, 606, 650, 851, 1055 Ablieferung (auch: Ankündigung) von Druckvorlagen 141, 259, 350—352, 371, 372, 374, 655, 657, 691, 721, 741, 746, 747, 854, 981,1001 Kupfer, Zeichnungen 137—139, 144, 146, 147, 150
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Werk- und Sachregister (Taschenbuch für Damen) Abdruck 259 A, 350 A, 600 A, 657 A, 691 A, 746 A, 854 A, 1001 A, 1055 A Honorar 145, 259 A, 352 A, 418 A, 657 A, 747, 748, 854 A, 1001 A, 1115 A Taschereau: Histoire de la vie et des ouvrages de Molière (KuA VI 2) 1973 A Tausend und eine Nacht (KuA VI 2) 1985 A Tausend und ein Tag (KuA VI 2) 1985 A Teilnahme Goethes an Manzoni (KuA VI 1) 1880 A, 1889 A Tetralogien der Griechen, Die tragischen s. Hermann . . . Tieck, F.: Heroische Statuen (KuA VI 2) 1985 A Tieck, L.: Die Verlobung, eine Novelle (KuA IV 3) 1594 A Torquato Tasso 2312 Touti Nameh (KuA IV 1) 1497 A Trilogie der Leidenschaft 2493 A Über das deutsche Theater (MgSt) 657, 661 Über das Lehrgedicht (KuA VI 1) 1859 A, 1863 A Über den Bau und die Wirkungsart der Vulkane in verschiedenen Erdstrichen s. Humboldt Über die Gewitterzüge in Böhmen (Nat II 1) 1525 A Über die Spiraltendenz 2105 A, 2180 A, 2217 A, 2219 A, 2221, 2251 A Über die Ursache der Barometerschwankungen (Nat II 1) 1484 A, 1488 A, 1525 A Über epische und dramatische Dichtung. Von Goethe und Schiller (KuA VI 1) 1852 A, 1853 A, 1857 A, 1876 A Über Goethes Harzreise im Winter s. Kannegießer . . . Über Kunst und Altertum allgemein 1887,1892, 1938 — I I : 688, 692,1805 — I 2: 702, 788, 795, 841, 843, 913, 1805 — I 3: 841, 864, 888, 896, 913, 920, 981 — II 1: 974, 981, 985, 1002, 1005, 1015, 1041, 1045, 1128 — 11 2: 1119,1130,1152,1154 — II 3: 1178, 1180, 1183, 1194, 1204, 1205, 1208, 1211, 1229 — III 1: 1205, 1229, 1230, 1245, 1288, 1293 — III 2: 1264, 1269, 1323, 2667 A — III 3: 1352, 1357, 1364, 1396, 2695 — IV 2: 1499, 1522, 1547, 1553, 1556, 1572 — IV 3: 1577, 2629 — V I : 1638,1663 — V 3 : 1809,1841 — VI 1: 1828, 1876, 1909 — VI 2: 1919, 1953, 1964 Vorbereitung, Planung — I I : 664, 666, 667, 669, 670, 672, 673 — I 2: 760, 764, 765, 768, 769, 7 7 3 - 7 7 5 — 1 3 : 828, 834, 856 A — I I I : 962
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Werk- und Sachregister (Über Kunst und Altertum) - 1 1 2 : 1145 - 1 1 3 : 1163 - I U I : 1210, 1212 - I I I 2: 1280, 1284, 1291, 1292, 1307 - I I I 3 : 1348 - IV 1 : 1456, 1463, 1464, 1469, 1470, 1479 - IV 2: 1491, 1497, 1532 - IV 3 : 1575 - V I : 1621,1624 - V 2 : 1736,1744 - V 3 : 1803-1805 - V I I : 1850, 1851 - VI 3: 2064 Honorar - II: 740, 741, 745 - 12: 911 - 13: 970 - I I I : 1071 - II 2: 1168 - 1 1 3 : 1222 - I I I 1: 1332 - I I I 2. 3: 1446 - IV 1: 1514 - IV 2. 3: 1627 - V I : 1698 - V 2: 1777 A, 1913a - V 3 : 1843,1913a - V I I : 1913a, 1914 - VI 2: 1950, 1961 Auflage - II: 669-671,681 - I I I : 962 - I U I : 1210 - I V 1 : 1463 - IV 3: 1556, 1571 - V I I : 1854 - VI 2: 1942 Drucklegung - Ablieferung der Druckvorlagen I I : 668, 677, 685, 687, 695, 700, 703, 709 1 2: 777, 778, 784, 792, 811, 812, 8 1 9 - 8 2 1 , 823, 824 13: 842,924 I I 1 : 966, 984, 1010, 1014, 1 0 2 3 - 1 0 2 5 , 1028, 1038 1 1 2 : 1146,1150 113: 1193,1195,1196 I U I : 1209, 1210, 1212, 1232, 1234, 1243, 1278, 1280, 1284
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Jensen 3006/VII/2/4
Werk- und Sachregister r Kunst und Altertum) - I I I 2: 1295, 1296, 1303, 1307, 1311, 1322, 1334, 1336 - I I I 3: 1345, 1359, 1360, 1369, 1370, 1373 - IV 1: 1471, 1480, 1481, 1492, 1495 - IV 2: 1501 A, 1502, 1503, 1505, 1506, 1508, 1510, 1517, 1539 - IV 3: 1576, 1580, 1582, 1588, 1596, 1601, 1602, 1604, 1605, 1607, 1610, 1611 - V I : 1617, 1625, 1626, 1631-1633, 1657, 1661, 1670, 1678, 1690 bis 1693 - V 2: 1746,1759,1769 - V 3: 1807. 1808, 1810, 1815, 1821, 1823, 1828, 1833, 1835 - V I I : 1852, 1854, 1855, 1867, 1872, 1878-1880, 1893, 1895, 1896, 1898, 1899, 1903 - VI 2: 1920-1922, 1930, 1939, 1954, 1962, 1965, 1972, 1979, 1981 Schriftproben - I I I 2: 1299, 1300, 1303, 1306, 1308 Druck- und Korrekturvorgang - II: 672, 674-676, 678, 680, 681, 683, 6 8 5 - 6 8 7 , 6 8 9 - 6 9 1 , 694, 696, 697, 6 9 9 - 7 0 1 , 703, 715, 718 - 1 2 : 778, 7 8 0 - 7 8 7 , 789-793, 797, 798, 8 0 0 - 8 0 4 , 8 0 6 - 8 1 5 , 817, 818, 820, 8 2 3 - 8 2 8 , 830, 831, 833, 834 - 13: (einschließlich Pause) 843, 847—850, 852, 855, 858, 864, 888, 892, 914, 9 2 5 - 9 4 1 , 9 4 3 - 9 4 9 - I I I : 968, 978, 979, 982, 986-988, 991, 992, 997, 998, 1000, 1012, 1016, 1018, 1021, 1026-1030, 1032, 1034, 1046, 1069,1070 - II 2: 1131-1144, 1146—1151 - 113: 1171-1177, 1179, 1195-1197, 1199, 1201, 1204, 1206 bis 1208 - I U I : 1228, 1231, 1235—1238, 1241, 1242, 1244, 1246, 1289—1292 - I I I 2: 1300, 1304, 1306, 1308, 1310-1315, 1317, 1318, 1320—1322, 1326-1330, 1333-1336, 1338 - I I I 3: 1347, 1353, 1359, 1361, 1362, 1366-1368, 1371-1374, 1376 bis 1378, 1380 - IV 1: 1476—1478, 1482-1484, 1487—1490, 1493, 1495, 1497 - IV 2: 1506, 1507, 1509, 1513, 1515-1517, 1520, 1521, 1524—1529, 1532, 1534, 1535, 1542-1546, 1548, 1549 - IV 3: 1578, 1579, 1581-1585, 1588-1590, 1594-1600, 1607, 1610 bis 1612, 1614-1621, 1625 - V I : 1628, 1631, 1633-1635, 1637, 1639, 1641, 1648—1650, 1657, 1667-1669, 1674-1676, 1678, 1680-1683, 1685, 1689, 1690, 1696 - V 2: 1748-1758, 1760-1764, 1768, 1769, 1771-1773, 1776 - V 3: 1810-1812, 1815-1820, 1822, 1824-1828, 1830-1832, 1834, 1837 - V I I : 1853, 1855-1867, 1869-1875, 1877, 1880-1886, 1888, 1889, 1891, 1894-1899, 1901-1908 - VI 2: 1921-1923, 1926, 1928-1931, 1934-1937, 1940-1943, 1946,
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Werk- und Sachregister ;r Kunst und Altertum) 1947, 1956, 1957, 1959, i960, 1963, 1965, 1967, 1969-1975, 1978, 1980-1997 Mitarbeit Riemers - I I : 671, 672, 674, 675, 677-680, 700, 701, 7 0 3 - 7 0 5 - I I I 3: 1352,1362 Honorar 1375,1547 - IV 3: 1608,1612,1614, 1618,1635 - V I : 1648, 1655, 1668, 1676, 1681, 1682, 1689 - V 2: 1748, 1749, 1751, 1752, 1762, 1764, 1768, 1772 - V 3: 1817,1837 - VI 1: 1861, 1862, 1865, 1866, 1897, 1906 - VI 2: 1923, 1926, 1936, 1974, 1981-1983, 1989, 1991, 1995, 1996 Mitarbeit Eckermanns - IV 3: 1601 A, 1612-1615, 1619 - V I : 1630,1635 - V I I : 1868 Umfangsberechnungen - I I : 669, 670, 681, 686, 690, 697, 700, 703 — 705, 708, 713 - I 2: 777, 778, 800, 801, 804, 807, 813, 821, 823, 827, 834, 1896 -13: 959 - I I I : 1026 - I V 1 : 1494 - V 3: 1821 - VI 1: 1889, 1891, 1894, 1896 - VI 2: 1981, 1986 Abbildungen, Kupfer - I I : 683, 691, 693, 698, 701, 705—710, 713, 716, 718, 720, 7 2 2 - 7 2 4 , 726, 727, 731, 735, 736, 738, 739 - 1 2: 779-782, 789, 794, 796, 799, 816, 828, 829, 832 - I I I : 966,1006—1008, 1010, 1022, 1024, 1025, 1031, 1032, 1037, 1115 - IV 1: 1492, 1493, 1497-1499, 1502-1504 - V 2: 1765—1767, 1770, 1771, 1776, 1913a Umschlag -II: 679, 6 8 2 - 6 8 4 , 686, 689, 691, 6 9 5 - 6 9 7 , 701, 706, 708, 710, 713, 718, 722, 723, 729-731, 733-735, 739 Papier 695, 697, 722 - 1 2: 760, 782, 789, 803, 816, 829, 832 - 1 3 : 846, 866, 910, 941, 965 A, 967, 980 Papier 967, 980 - II 1: 1010, 1024, 1031, 1032, 1034, 1037, 1038, 1040, 1042, 1046 Papier 1046 - 11 2: 1146,1148-1151,1153 - 113: 1199,1202,1206 - I U I : 1291, 1294, 1300 - III 2: 1326, 1333, 1336, 1338
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Werk-und Sachregister (Üb er Kunst und Altertum) I I I 3: 1378, 1384 IV 1: 1492, 1495, 1497, 1499 IV 2: 1551 IV 3: 1610, 1611, 1616, 1621, 1624, 1625, 1626 A V I : 1645 A, 1690, 1692, 1696 V 2: 1772,1773 V 3: 1836,1837,1838 V I I : 1903, 1905, 1907, 1908, 1910 VI 2: 1920, 1975, 1978 A, 1987, 1988 A, 1994, 1996, 1998 — Aushängebogen II: 672 1 2 : 790, 792, 801, 804, 809, 813, 820, 823, 827 13: 951,952,958 I I I : 999,1003,1037 II 2: 1136, 1142, 1146, 1148, 1151, 1153, 1164 113: 1199,1210 I I I 1: 1236, 1244, 1247, 1297—1301 I I I 2: 1317, 1324, 1338 I I I 3: 1381, 1384 A I V 1 : 1494, 1499 IV 2: 1511, 1559 IV 3: 1581, 1591, 1594, 1598, 1604, 1625, 1626, 1636 V I : 1650,1651,1701 V 2: 1757,1760 V 3: 1813, 1825, 1830, 1831, 1839, 1840, 2568, 2574 VI 1: 1864, 1870, 1871, 1888, 1894, 1910 VI 2: 1928, 1935, 1940,1942, 1947, 1967, 1976, 1978, 1985, 1998 — Broschur allgemein 879, 895 II: 6 6 9 - 6 7 1 , 679, 681, 686, 691, 695, 697, 715, 723, 726, 735 12: 849,881,882 13: 956,959 I I I 3: 1396 IV 1: 1494, 1498 Erscheinen — 1 1: 708, 713, 718, 7 2 3 - 7 2 5 , 735, 737, 740, 741 — I 2: 813, 841, 843 — 13: 930,969,1020 — 113: 1212 — I I I 3: 1441 — IV 1: 1507 — IV 3: 1638 — V I : 1643,1679,1699-1701 — V I I : 1908 — VI 2: 2000
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Werk- und Sachregister (Über Kunst und Altertum) Freiexemplare - I I : 735, 736, 739—741 - I I I : 1059,1060 - II 2: 1164, 1166, 1167 - 113: 1222 - III 1: 1300, 1301, 1306, 1308, 1310 - III 2: 1344 - 1113:1384,1405 - IV 1: 1499, 1500, 1502 - IV 2: 1563,1565,1567—1570,1573 - IV 3: 1636,1640,1641,1652 - V I : 1704 A, 1708 - V 2 : 1775,1777 - V I I : 1910, 1911 - VI 2: 1998, 1999 Spedition - I I : 670, 679, 681, 690, 713, 729, 735, 736 - 1 2 : 834,849 - 1 3 : 959 - I I I : 1034,1056 - 112: 1148,1165 - 113: 1199,1210,1220 - I U I : 1284 - 111 2 : 1 3 2 8 , 1 3 4 1 - 1 3 4 3 - 1113:1370,1379,1405 - IV 1: 1499 - I V 2 : 1556 - IV 3: 1629,1643 - V I : 1699 - V 3 : 1813 A, 1829 - VI 2: 1986 Verkaufspreis 670, 705, 713, 736, 805,1020, 1088, 1363, 1496, 1533, 1556, 1574, 1642, 1745, 1845, 1912, 2011 Ankündigungen, Anzeigen - II: 702,712,805 - 1 3 : 1020 - I I I : 1088 - 112: 1156 - III 2: 1363 - III 3: 1496 - IV 1: 1533, 1642 - IV 2: 1574, 1642 - V I : 1745 - V 3: 1845 - VI 1: 1912 - VI 2: 1968, 2011
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Werk- u n d Sachregister (Üb er K u n s t und Altertum) Abschriften f ü r Wien zur Verhinderung des Nachdrucks 895 A, 916, 950, 951, 959, 965, 1136, 1142, 1146, 1152, 1153, 1155, 1164, 1167 A, 1198, 1504 Über Laokoon (Prop I 1) 4, 12 a, 18 a, 21, 25 A, 26 A, 28, 29 A, 34 A, 54 A, 127 A Über Lithographie und lithographische Blätter (KuA I I I 2) 1194 A Übermütig sieht's nicht aus s. Goethes Gartenhaus Über W a h r h e i t und Wahrscheinlichkeit der Kunstwerke (Prop I I ) 34 A Unmöglich ist's den Tag dem Tag zu zeigen s. H e u t und ewig Uralte neuentdeckte Naturfeuer und Glutspuren (Nat I I 2) 1729 A Urteilsworte französischer Kritiker (KuA I 3 ; I I 2) 929 A, 1143 A Urworte orphisch (Morph I 2) 986 A Urworte, orphisch [Aufsatz] (KuA I I 3) 1197 A Urworte, orphisch. Variante (KuA I I I 1) 1237 A Varnhagen von Ense: Biographien (KuA V I 1) 1882 A Varnhagen von E n s e : Biographische Denkmale (KuA V 1) 1680 A Vergleichende Knochenlehre (Morph I I 2) 1705 A, 1712 A Verhältnis, Neigung, Liebe, Leidenschaft, Gewohnheit (KuA VI 1) 1863 Verstäubung, Verdunstung, Vertropfung (Morph I 3) 1223 A Versuch als Vermittler von Objekt und Subjekt, Der (Nat I I 1) 1484 A, 1488 A Verzeichnis der geschnittenen Steine in dem Königlichen Museum der Altert ü m e r zu Berlin (KuA VI 2) 1985 A Voigt: System der N a t u r und ihrer Geschichte (Morph I I 1) 1549 A Voigts Münzkabinet (AZ) 2256 A, 2257 Volksgesänge abermals empfohlen (KuA I V 1) 1497 A Von dem Hopfen und dessen Krankheit, R u ß genannt (Morph I I 2) 1596 A Von deutscher Baukunst. 1773 Auflage/Erscheinen 2644 Vertrieb 2653 Abdruck in K u A IV 3 1578 A Von deutscher Baukunst. 1823 (KuA IV 2) 1525 A, 1534 A Von Gott dem Vater s t a m m t N a t u r s. An Adolf Streckfuß Vorbetrachtung (Nat I I 1) 1474 A Vorbilder f ü r F a b r i k a n t e n und Handwerker I / I I (KuA I I I 3; IV 2) 1377 A; 1542 A, 1545 A Vorschlag zur Güte (Nat I 2) 996 A Vorspiel s. Was wir bringen Vorspiel bei E r ö f f n u n g des Weimarischen Theaters (MgSt) 330 Vorträge über die drei ersten Kapitel des E n t w u r f s einer allgemeinen Einleitung in die vergleichende Anatomie (Morph I 3) 1214 Vorwort zu E c k e r m a n n : Über Goethes Rezensionen f ü r die F r a n k f u r t e r Gelehrten Anzeigen (KuA V 3) 1831 A Vorwort [zu Seebecks Aufsatz Geschichte der entoptischen Farben] s. E n t o p tische Farben Vorzüglichste Werke von Rauch (KuA V I 2 ) 1985 A
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Werk- und Sachregister Wahlverwandtschaften, Die allgemein 350, 351, 355, 365 A, 368, 409, 449, 492, 507, 508, 539, 544, 669, 2085 A Vorbereitung, Planung 372, 374, 381, 382 Honorar 420, 437, 444 Auflage 539 Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlage 383, 410, 422, 426, 429 — Druck- und Korrekturvorgang 384—408, 411—417, 419—421, 423 bis 428, 4 3 0 - 4 3 6 , 4 3 8 - 4 4 1 — Aushängebogen 437, 442 — Druckfehler 409 Erscheinen 387,394, 403, 405 Freiexemplare 443 Verkaufspreis 457 Ankündigung, Anzeige 403, 409, 457 Neuauflage 1774, 1778-1781 Wallenstein. From the German of Frederick Schiller s. Moir Wartesteine (Nat I 4) 1418 A Warum stehen sie davor? s. Goethes Wohnhaus Was wir bringen. Vorspiel bei Eröffnung des neuen Schauspielhauses zu Lauchstädt Verlagsangebote 166, 168 Vorbereitung, Planung 169, 170 Vertrag 202, 203 Honorar 1 6 9 - 1 7 3 , 175, 176, 179, 204 Auflage 170 Drucklegung — Druckeinrichtung, Satzanweisung 169, 170, 171 a — Ablieferung der Druckvorlage 171—173,178 — Druckverlauf 176, 180 — Umfangsberechnung 175, 176 — Aushängebogen 177 — Druckfehler, bemerkte 195 A Freiexemplare 181, 187 Verkaufspreis 170, 181 A Ankündigung (AZ) 171, 178 Absatz 170, 184 Was wir bringen. Vorspiel zu Eröffnung des Theaters in Halle (MgSt) 650 Weimarische Pinakothek allgemein 2663 A, 2665, 2667, 2672, 2682 A „Ankündigung" 2663-2666, 2672 — Probedrucke 2663 A, 2665 A 1. Heft — Vorbereitung 2667 — 2671 — Ablieferung der Druckvorlage 2673 — Druckverlauf 2666 A, 2668, 2671, 2674
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Werk- und Sachregister {Weimarische Pinakothek) — Kupfer 2669, 2675, 2682 A — Erscheinen 2669, 2672, 2675 — Ankündigung 2664, 2665, 2672, 2676 — Unkosten 2669, 2682 A 2. Heft — Vorbereitung 2677—2682 — Kupfer 2677 A, 2 6 7 9 - 2 6 8 2 Aufnahme in KuA I I I 2 1307, 1320 A, 1329 A, 2667 A, 2675 A Weite Welt und breites Leben (Nat I I ) 860 A West-östlicher Divan allgemein 946, 974, 981, 985, 1002, 1015, 1045, 1086, 1119, 1128, 2003, 2004, 2528, 2529, 2531, 2532, 2534, 2536 Vorbereitung, Planung 660, 789, 795, 803, 841, 922, 924, 936, 937, 946, (Noten:) 1 0 3 8 - 1 0 4 2 , 1044 Honorar 1071 Auflage 1111 Papier 1111, 1128 Holzschnitte 747, 748, 789, 841 Titelblatt (Zeichnung, Kupfer) 923, 955, 971, 983,1019, 1032,1033, 1035, 1037, 1054, 1061, 1123, 1124 — Kosten 1019 A, 1054 A, 1115, 1119 Umfang 1079, 1 0 8 2 - 1 0 8 4 , 1111 Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlagen Gedichte 921, 953, 958, 991, 997, 1011, 1012, 1014 Noten 1041, 1042, 1046, 1047, 1053, 1060, 1065, 1073, 1076, 1083, 1094, 1104, 1106, 1107, 2532 A, 2554 — Druckprobe (Noten) 1024, 1038, 1 0 4 0 - 1 0 4 2 , 1043 A, 1044, 2531 A — Druck- und Korrekturvorgang Gedichte 942, 948, 952, 9 5 4 - 9 5 7 , 9 5 9 - 9 6 4 , 968, 972, 975, 976, 978, 9 9 0 - 9 9 3 , 995, 997, 1004, 1005, 1013, 1016, 1017 Noten 1046, 1 0 4 8 - 1 0 5 2 , 1 0 5 7 - 1 0 5 9 , 1062, 1064, 1065, 1067, 1069, 1070, 1072,1074,1075,1077, 1078, 1 0 8 1 - 1 0 8 5 , 1 0 9 0 - 1 0 9 3 , 1095 bis 1098, 1100, 1103, 1105—1107, 1110, 1112, 1116, 2538 — Mitarbeit von Kosegarten 923, 973, 977, 1033, 1101, 1105, 1108 — Aushängebogen 999, 1003, 1010, 1029, 1057, 1063, 1066, 1072, 1073, 1080, 1082, 1089, 1111, 1112, 1152 — Karton 1113, 1124 — Druck- und Papierkosten 1152 Erscheinen 1056, 1068, 1079 Freiexemplare 1123, 1124 Spedition 1111, 1125, 1128 Ankündigung, Anzeige 702 A, 711, 1040, 1043 A Vorabdrucke (Taschenbuch f. Damen) 691, 712, 717, 719, 721, 728, 741, 746, 747, 749, 1055 A Abdruck (aus: Schenkenbuch) in KuA VI 1 1908 A
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Werk- u n d Sachregister West-östlicher Di van oder Versammlung deutscher Gedichte in stetem Bezug auf den Orient [Ankündigung] (MgSt) 702 A, 711; s. a u c h : West-östlicher Divan, Ankündigung Wie das erbaut war 2691 A ; s. auch: Schwerdgeburth: Radierte Blätter Wiederholte Entschuldigung und Bitte (KuA IV 1) 1497 A Wielands Andenken in der Loge Amalia s. Zu brüderlichem Andenken Wielands Wilbrand und R i t g e n : Gemälde der organischen N a t u r in ihrer Verbreitung auf der Erde I / I I (Morph I 4; I I 1) 1461 A, 1549 A Wilhelm Meisters Lehrjahre 2379, 2386, 2387, 2421, 2424, 2431, 2443 A Wilhelm Meisters W a n d e r j a h r e allgemein 449, 504, 506, 508, 527, 539, 544, 1245, 1250, 1264, 1319, 1322 bis 1324 Vorbereitung, Planung 492, 505,1229, 1233,1235, 1 2 3 6 , 1 2 3 8 , 1 2 4 4 , 1 2 4 5 , 1247, 1248 Honorar 1229, 1316 Auflage 1316 A U m f a n g 1238, 1273, 1284, 1291 Drucklegung - Ablieferung der Druckvorlagen 1246, 1253, 1257, 1267, 1271, 1273, 1280, 1286, 1289, 1295 - Druck- und Korrekturvorgang 1 2 5 1 - 1 2 6 3 , 1265—1270, 1 2 7 2 - 1 2 7 4 , 1276, 1277, 1279, 1280, 1282, 1283, 1285, 1287, 1291, 1292 - Aushängebogen 1275, 1279, 1289, 1 2 9 7 - 1 3 0 1 Freiexemplare 1300—1302, 1304, 1305 Verkaufspreis 1383 Spedition 1284, 1291, 1343 Ankündigung 1383 Vorabdrucke (Taschenbuch f. Damen); s. a u c h : Die Flucht nach Ägypten, Die Heimsuchung, Der Lilienstängel, Der Mann von fünfzig J a h r e n , Die neue Melusine, Das n u ß b r a u n e Mädchen, Sankt Joseph allgemein 449, 851, 2052 (MgSt) Ablieferung der Druckvorlagen 350, 371, 691, 854, 981, 1001 Wilhelm Tischbeins Idyllen (KuA I I I 3) 1366 A, 1371 A Winckelmann u n d sein J a h r h u n d e r t allgemein 193 A, 237, 251, 252, 256, 512, 2328, 2336 Vorbereitung, Planung 163, 191, 225 Honorar 163, 258 Auflage 226 A Drucklegung — Ablieferung der Druckvorlagen (einschließlich Meyers Kunstgeschichte) 227, 238, 254, 255 — Umfangsberechnung 230 — Druck- u n d Korrekturvorgang 228—231, 234, 236, 239—248, 255 Erscheinen 233, 235, 249, 250, 253, 257 Ankündigung 262
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Werk- und Sachregister Wirkung meiner Schrift [Die Metamorphose der Pflanzen] und weitere Entfaltung der darin vorgetragenen Idee 2105 A, 2127 A, 2176 A, 2200 A, 2201 A Wohl zu merken (Nat I 4) 1361 A Wolfsberg, Der (Nat I I 2) 1729 A Wolkengestalt nach Howard (Nat I 3) 1184 A, 1215 A Wunderbares Ereignis (Nat I I 1) 1562 A Wunsch und freundliches Begehren (KuA IV 1, 2) 1487 A, 1545 A Zahme Xenien allgemein 2003, 2004, 2043 Abdrucke in - KuA I I 2 : 1131 - KuA I I 3: 1196 A - KuA I I I 1 (geplant): 1293 A, 1307 A - KuA I I I 2: 1334 A - KuA IV 3 : 1588, 1594 A, 1598 - KuA V I 1 : 1882 A, 1897 A, 1898 A, 1903 A, 1904, 1908 A - Nat I 4 : 1314 - Nat I I 1: 1493 - Liegt dir gestern klar und offen (Faks.) 2506 A Zahn: Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculaneum und Stabiä (KuA V I 2) 1980 A Zelter: Neue Liedersammlung (KuA I I I 3) 1377 A Zu brüderlichem Andenken Wielands Vorbereitung 2624—2626 Drucklegung 2627 — 2633 Redaktionelle Mitarbeit Riemers 2626, 2628, 2629, 2632 Erscheinen 2634 Geplanter Sonderabdruck 651, 652 Zu Charon, dem Neugriechischen s. Charon. Neugriechisch Zu des Rheins gestreckten Hügel (KuA I 2) 798 Zu Phaeton des Euripides s. Euripides' Phaeton Zu Schillers und Ifflands Andenken (MgSt) 661, 662, 712 Zum feierlichen Andenken der Durchlauchtigsten Fürstin und Frau Anna Amalia allgemein 317 A, 2515 Vorbereitung 2508—2511 Auflage 2510, 2511 Drucklegung 2512 Verteilung der Exemplare 2513—2515 Zum Schluß s. Neu-deutsche religiös-patriotische Kunst Zum näheren Verständnis des Gedichts Dem König die Muse (KuA VI 2) 1969 A, 1972 A Zum 16. Februar 1810 s. Maskenzüge Zur Farbenlehre allgemein 263, 264, 269, 274, 275, 290, 320, 332, 334, 343, 345, 365, 467, 469, 475, 486, 487, 490, 496, 499, 510, 724, 838, 916, 1556, 2356 A
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Werk- und Sachregister (Zur Farbenlehre) Honorar 503 Auflage 503 A Umfangsberechnungen 294, 378, 466, 469 Farbenlehre I 1 — Drucklegung Ablieferung der Druckvorlagen 266, 277, 278, 281, 282, 284, 286, 289, 344 Druck- und Korrekturvorgang 260, 261, 266, 268, 270, 278, 280, 281, 283, 285, 287, 288, 291, 292, 296, 301, 303, 331, 346 Aushängebogen 300, 305, 345 Farbenlehre I 2 — Drucklegung Satzanweisung, Schriftprobe 308, 454, 456 Ablieferung (auch: Ankündigung) von Druckvorlagen 306, 309, 319, 452, 454, 460, 464, 468, 471, 473 Druck- und Korrekturvorgang 310—314, 316, 318, 321, 322, 331, 338, 340, 459, 462, 463, 465, 470, 473 Aushängebogen 345 Farbenlehre II — allgemein 318, 334 A, 345, 365, 448, 475 — Drucklegung Ablieferung (auch: Ankündigung) von Druckvorlagen 273, 353, 354, 357, 360, 361, 363, 364, 366, 367, 369, 446, 447, 451, 452, 461, 471 bis 473 Druck- und Korrekturvorgang 265, 271, 272, 335—337, 339, 341, 342, 356, 358, 359, 362, 370, 373, 3 7 5 - 3 7 8 , 380, 445, 450, 452 bis 456, 458, 474, 479, 483, 484, 497, 498 Aushängebogen 267, 273, 345, 379 — — Druckfehler, bemerkte 490 Erscheinen Farbenlehre I/II 305 A, 332, 367, 466, 481, 486 Ankündigung, Anzeige 305 A, 487, 490, 491, 494, 501, 502, 838 Tafeln zur Farbenlehre — allgemein 269, 274, 487, 490, 1128 — Drucklegung Probedruck 278, 279, 295, 299, 345 Erklärung: Ablieferung der Druckvorlage 482 Korrektur 489, 491 Druck der Tafeln 488, 494, 495, 965 A, 967, 968, 1343, 1346, 1349, 1350, 1653, 1654, 1656, 1659, 1668, 1679, 1684, 1686, 1687, 1783, 1784, 1788, 1790, 1791, 1794 Kosten 485, 967, 1791, 1792 Broschur 493, 494, 495 A, 1656, 1659, 1794 — Erscheinen 466, 481, 492 — Déposition der Kupferplatten 1798 Zur Geognosie und Typographie von Böhmen (Nat II 2) 1586 A, 1591 A Zur Geologie, besonders der Böhmischen (Nat I 3) 1200 A, 1201 A 821
Werk- und Sachregister Zur Jubelfeier des siebenten November 1825 Herstellung der Kupferabdrucke und der Faksimiles 2699, 2700 Verteilung der Exemplare 2701 Zur Kenntnis der böhmischen Gebirge (Nat I 1) 859, 862, 867 A, 875, 882, 893; s. auch: Sammlung zur Kenntnis der Gebirge von und über Karlsbad Zur Logenfeier des 3. Septembers 1825 Vorbereitung 2635, 2636 Drucklegung 2637—2639 Anzahl der Abdrucke 2638 Zur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur Morphologie (insgesamt; zum Prozeß der Drucklegung der beiden Teile [Naturwissenschaft, Morphologie] s. S. 823 f) allgemein 724 A, 1938 - I I : 854, 855, 867 A, 869 - I 2: 895, 920, 943, 962, 974,1002, 1005, 1010,1085, 1086, 1128 - I 3: 1183, 1205, 1207, 1210, 1211, 1213, 1220, 1229 - I 4: 1205, 1210, 1229, 1288,1323, 1334, 1343, 1357, 1364, 1384 - II 1: 1522, 1547, 1553, 1554, 1556, 1572 - 11 2:1577,1667,1722,1920 Vorbereitung, Planung - 1 4 : 1281,1284,1291 - II 1: 1463, 1464, 1473, 1479, 1485, 1497, 1499, 1520, 1532 - II 2: 1575 Auflage 1571 Honorar - I I : 912 - 1 2 : 1127 - 1 3 : 1332 - 1 4 : 1446 - 111:1627,1698 Zeichnungen, Kupfer - I I : 860-862, 870, 872, 878, 881, 882 - 1 3 : 1182, 1215, 1217, 1218, 1220, 1222, 1224, 1226, 1227 - 1 4 : 1281 A, 1303 - II 1: 1523, 1530 A, 1531, 1537, 1538, 1550, 1557, 1558, 1567 - II 2: 1646, 1655, 1660, 1684, 1686, 1697, 1731, 1739 Mitarbeit Riemers 1444, 1518, 1519, 1542, 1552, 1560, 1562, 1566, 1608, 1623, 1702, 1712, 1719, 1726, 1728, 1735 Umschlag - I I : 871, 873 - 1 2: 1161,1162,1164,1165 - 1 3 : 1220,1224 - I 4: 1340, 1405 - I I I : 1565, 1568 - 11 2 : 1 7 1 9 , 1 7 3 2 , 1 7 3 4 - 1 7 3 9 Erscheinen - allgemein 858, 908, 913
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Werk- und Sachregister (Zur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur Morphologie) — 1 4 : 1441 — 112:1643,1649,1730 Freiexemplare — I I : 895 — 1 2: 1 1 6 7 , 1 1 6 9 , 1 1 7 0 — 1 3 : 1236,1238,1239 — 1 4 : 1465—1468 — I I I : 1565, 1573 — 11 2 : 1 7 4 1 - 1 7 4 4 Verkaufspreis — 1 4 : 1496 — I I I : 1556, 1574 — I I 2: 1745 Spedition - I I : 855, 879, 895 — 1 2 : 1165 — 1 3 : 1220,1227,1235 — 1 4 : 1463 — I I I : 1553, 1556, 1571 Ankündigung, Anzeigen — 1 2 : 1156 — 1 4 : 1496 — I I I : 1562 A, 1574 — I I 2: 1745 Abschriften für Wien zur Verhinderung des Nachdrucks 1146,1152, 1153, 1155, 1164, 1167 Geplante Fortsetzung 1850 Zur Morphologie — allgemein I I : 275 A, 838 A, 2089, 2093 1 2: 981, 985, 1024, 1111, 1119, 1136, 1146, 1148, 1 1 5 0 - 1 1 5 5 — Vorbereitung I I : 829,830,834,835 1 2: 946, 959, 962, 965, 966, 972, 973, 978, 1 0 8 3 - 1 0 8 5 , 1094 1 4 : 1444,1450 I I 2: 1595 — Drucklegung Ablieferung der Druckvorlagen I I : 829,836,839,850,853 1 2: 972, 989, 1087, 1089, 1095, 1100, 1121, 1157 1 3 : 1216,1223 1 4 : 1444, 1450, 1450a (Satzanweisung), 1453, 1455, 1457 I I 1: 1487, 1512, 1521, 1550 11 2: 1596,1597,1603,1604,1616,1617,1705,1707,1710,1713,1717 Druck- und Korrekturvorgang I I : 837,840,843-845,848-850,853
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Werk- und Sachregister ur Naturwissenschaft überhaupt, besonders zur Morphologie) 1 2: 986, 989, 990, 1 0 9 9 - 1 1 0 1 , 1114, 1 1 1 6 - 1 1 1 8 , 1121, 1126, 1 1 5 8 - 1 1 6 2 , 1165 1 3 : 1214,1222,1224 1 4: 1451, 1 4 5 8 - 1 4 6 2 I I 1: 1491, 1518, 1519, 1528, 1529, 1549, 1552 I I 2 : 1598, 1603, 1606, 1611, 1612, 1 6 2 1 - 1 6 2 4 , 1702, 1706, 1707, 1709, 1711—1721, 1723 Aushängebogen 1 2: 1116, 1122, 1128 A, 1129, 1164 1 1 2 : 1606,1714, 1725 Zur Naturwissenschaft überhaupt — Vorbereitung 1 3 : 1178,1180,1181 1 4 : 1281, 1350, 1354 I I I : 1 4 6 9 - 1 4 7 1 , 1473 — Drucklegung Ablieferung der Druckvorlagen I I : 853, 863 1 2 : 996 1 3 : 1185,1198 1 4 : 1308,1315,1318, 1 3 2 2 , 1 3 3 6 , 1 3 5 1 , 1 3 5 4 , 1 3 8 7 , 1 3 9 5 , 1 3 9 8 A, 1400, 1411 I I 1 : 1471 A, 1475, 1481, 1487, 1532, 1540, 1555, 1560, 1561, 1568 I I 2: 1582, 1587, 1609, 1632, 1633, 1664, 1724, 1732 Druck- und Korrekturvorgang I I : 856, 859, 860, 862, 865, 867; Sonderdruck aus 1 1: 875, 882, 894 1 2 : 995 1 3 : 1 1 8 4 - 1 1 8 6 , 1188—1191, 1 1 9 9 - 1 2 0 1 , 1210, 1219 1 4 : 1314, 1315, 1321, 1322, 1 3 2 4 - 1 3 2 8 , 1330, 1331, 1333, 1338 bis 1340, 1355, 1356, 1358—1361, 1365, 1 3 9 6 - 1 3 9 8 , 1400, 1405, 1411, 1418, 1419 I I 1: 1 4 7 2 , 1 4 7 4 , 1 4 7 5 , 1 4 8 4 , 1 4 8 8 - 1 4 9 0 , 1 5 2 4 , 1 5 2 5 , 1 5 3 1 , 1 5 3 5 A, 1539, 1542, 1544, 1545, 1 5 6 2 - 1 5 6 8 I I 2: 1581, 1585, 1587, 1 5 9 1 - 1 5 9 4 , 1597, 1604, 1606, 1611, 1612, 1624, 1644, 1645, 1647, 1650, 1658, 1714, 1716, 1718, 1723, 1725 A, 1 7 2 6 - 1 7 2 9 , 1732, 1733, 1 7 3 5 - 1 7 3 8 ; Sonderdruck aus II 2: 1632, 1658, 1729, 1732, 1733, 1737 Aushängebogen 1 3 : 1203 1 4 : 1324,1349 I I I : 1482, 1493, 1567 I I 2: 1591, 1598, 1658, 1737, 1739
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Werk- und Sachregister Zur Naturwissenschaft und Morphologie, zwei Bände von Goethe [Anzeige] (Nat II 1) 1562 A Zu Schillers und Ifflands Andenken (MgSt) 661, 662 Zusatz zu Carus' Aufsatz : Von den Urteilen des Schalen- und Knochengerüstes (Morph I 4) 1458 A Zusatz zu Meyers Aufsatz über: Begas und Heine: Zelters Porträt (KuA VI 2) 1947 A Gmelin: Kupferstiche zur Aneisübersetzung des Annibale Caro (KuA II 3) 1195 A Perger: Kupferstiche nach Gemälden der Belvederegalerie zu Wien (KuA V 3) 1807 A, 1815 A Radi und Delkeskamp: Ansichten von Frankfurt (KuA VI 2) 1956 A Ruhl: Kirchen, Paläste und Klöster in Italien (KuA III 3) 1377 A Ternite: Kopien pompejanischer und herculanischer Gemälde (KuA VI 1) 1901 A Transparentgemälde (KuA II 3) 1177 A, 1179 Über den Hochschnitt (Prop 12) 54 A Über die Gegenstände der bildenden Kunst (Prop I 1) 12a, 29 A Über Lehranstalten der bildenden Künste (Prop II 2) 94 Zusatz zu Noehdens Aufsätzen: Der Schild des Achilles; Der Schild Wellingtons (KuA IV 1) 1487 A, 1498 A Zusatz zu Schultz' Aufsatz: Über physiologe Gesichts- und Farbenerscheinungen (Nat II 1) 1475 A Z\ g.^-hische Rätsel (KuA V 3) 1837 A Zw eite Anzeige von Goethes sämtlichen Werken, vollständige Ausgabe letzter Hand 1872 Zweiter Urstier (Morph II 2) 1705 A Zwischenrede (Morph I 2) 986 A Zwo wichtige bisher unerörterte biblische Fragen 2653, 2660
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