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German Pages 487 [484] Year 1898
Praktisches Handbuch der
neu-persischen Sprache von
DR. ADOLF WAHRMUND, o. Professor i. P. der k. u. k. orientalischen Akademie, Docent der Universität u. Leiter der k. k. öffentlichen Lehranstalt far orientalische Sprachen in Wien.
Zweite verbesserte Auflage. Neue Ausgabe.
Mit einem Schlüssel.
GIESSEN. J. RicKER'sche Verlags-Buchhandlung 1898.
I. Teil.
Praktische Grammatik. Formenlehre mit Beispielen ; Lektionen zur praktischen Einübung der Formen und der Satzbildung; Lesestücke. (Hierzu ein Schlüssel.)
Sr. Hochwohlgeboren
Herrn Lukas Ritter von Führich, k. k. Hofrath etc. etc. etc.,
hochachtungsvoll und dankbar gewidmet.
Vorrede. Da8 vorliegende praktische Handbuch der neu-persischen Sprache
erscheint hiemit
(1. Aufl. 1875).
in
zweiter verbesserter Auflage
Dasselbe verfolgt den gleichen Zweck wie
meine Handbücher der neu-arabischen (3. Aufl. 1886) und der osmanisch-türkischen Sprache (2. Aufl. 1 8 8 4 ) , nämlich : „die Mittel zur Erwerbung eines höheren Grades von Vertrautheit mit den lebenden Sprachen
des Orients — zunächst
für Deutschland-Oesterreich — viel reichlicher zu bieten und zugleich durch die angewandte Methode diese Erwerbung um ein Bedeutendes leichter zu machen, als die einschläglichen Lehrbücher dies bis jetzt gethan haben."
So schrieb der
Verf. i. J . 1 8 6 0 ; seitdem haben sich unsere politischen und commerciellen Beziehungen zum Orient erweitert und vertieft, und dafs dieselben solche Dienste erheischen, wie der Verf. sie geleistet hat, darf nicht erst bewiesen werden.
Noch wichtiger
aber ist es, dafs eine gröfsere Zahl Gebildeter, als dies bis jetzt möglich war, eine deutliche Vorstellung von den geistigen und ethischen Zuständen der zerfallenden muslimischen Welt gewinne, damit den von dorther zu erwartenden und theilweise
VIII
schon heute wirksamen Einflüssen mit Klarheit und Entschiedenheit entgegengetreten werden
könne.
Es gereicht
dem Verf. zu grofser Freude, aus dem Erfolge seiner Handbücher wie aus vielen Zuschriften zu ersehen,
dafs er mit
seiner Arbeit auch einem Bedürfnisse zahlreicher Personen entgegengekommen ist. Das vorliegende Handbuch der persischen Sprache besteht, wie die der arab. und der osman.-türk. Spr., aus drei Theilen: Grammatik mit Lesestücken, Wort- und Gesprächsammlung, und Schlüssel. — Die Grammatik zerfällt in eine systematische Formenlehre und in einen praktischen Theil zur Einübung der Formen und der Satzbildung.
Die Formen-
lehre beschränkt sich auf den Sprachbestand seit Fyrdasusî ( 1 0 0 0 n . C h r . ) ; die praktischen U e b u n g e n geben selbstverständlich nur Neuestes. In der ersten Aufl. waren insbesondere benutzt worden: V u H e r s ,
Grammatica linguae persicae,
Ed. II, Giefsae 1 8 7 0 ; — M i r z a M o h a m m e d
Ibrahim,
Grammatik der lebenden Persischen Sprache. Aus dem Engl, übers, etc. von Dr. H. L. F l e i s c h e r , Leipzig 1847 (2. Aufl. 1 8 7 5 ) ; — Haebîb Ysfaehânî ^ ¿ a " J
, Konstantinopel
1289, 8 (178 S.); — Murâd Muhammed Efendi, pers.-türk. Grammatik, Konstantinopel (^¿JL-j ( JK3 I ,
1282; —
Kemâl
Efendi,
Konstant. 1 1 6 2 ; — H. A. B a r b , (Gram-
matik und) Transscriptions-Lesebuch der persischen Sprache, Wien, k. k. Staatsdruckerei 1866, 8 ; — A l e x .
Chodzko,
Grammaire Persane, Paris 1852, 8 (2. Aufl. 1 8 8 3 ) ; — J . B. N i c o l a s , Dialogues persans-français, deuxième édition, Paris 1869, 8. — F ü r die 2. Aufl. sind insbesondere hinzugekommen : A. de B i b e r s t e i n - K a z i m i r s k i ,
Dialogues
IX Français-Persans, précédés d'un précis de la Grammaire P e r sane et suivis d'un vocabulaire Français-Persan, Paris 1 8 8 3 . 8, und die in Teheran ( 1 8 7 4 ; J . d. H . 1 2 9 1 ) lithographirten pers. Schauspiele des M ï r z â ybts- Ij.j^o
G'secfsér K a r a g a d a g î (o^L£*ï
, von welchen Eines in E u r o p a
nachgedruckt wurde u. d. T. : „ T h e vazir of L a n k u r â n . persian play.
A
A text-book of modern colloquial Persian for
the use of European travellers, residents in Persia and students in India.
Edited with a grammatical introduction, a transla-
tion, copious notes and a vocabulary by W . H . D . H a g g a r d and G. L . S t r a n g e .
London, T r ü b n e r u. Cie., 1 8 8 2 , 8, —
während ein zweites unter dem Titel „Monsieur Jourdan,
der
Pariser Botaniker im Q a r a b â g , neupers. Lustspiel von M ï r z â G ' a s c f é r . Pers. Text, wörtl. deutsche Uebersetzung und vollständiges G l o s s a r ; Wien, Alfred Holder 1 8 8 9 , 8 " , bearbeitet vom Verf., gleichzeitig mit diesem Handbuch die Presse verläfst. F ü r die Beispiele aus der Schriftsprache habe ich mich auf Fyrdœusî's Schäh-nämafe, Sacdî's Gulystân und
Bûstân,
G'âmî's Bœhârystân, (Attâr's Pœndnâmsé, H à f y z und Mirchönd b e s c h r ä n k t . — N r . 2 — 6 der G e s p r ä c h s a m m l u n g sind ein Abdruck aus dem W e r k c h e n Kemäl-Efendi's, die übrigen Nummern sind aus den oben genannten Quellen zusammengestellt. In der 2." Aufl. wurde einiges weniger Instructive weggelassen, und dafür eine Scene aus dem Lustspiel „der Vezier von L e n k o r â n " gegeben.
Zu der W ö r t e r s a m m l u n g
wurde
namentlich auch die von D r . J . E. P o l a k , früherem Leibarzte des Schâh, in seinem B u c h e : „Peraien, das L a n d und seine Bewohner, Leipz. 1 8 6 5 , 2 Bde. 8 " mitgetheilte reiche Nomen-
X
klatur benutzt, und ist dieselbe in dieser Aufl. — besonders in den medicinischen und den militärischen Abschnitten aus den reichen Dialogen und dem Vocabulaire bei K a z i m i r s k i nicht unbedeutend vermehrt worden. — Die 28 Seiten L e s e s t ü c k e geben zunächst eine kleine Auswahl aus Satdi.
(In
der 1. Aufl. waren dieselben abgedruckt nach: „The Gulistan of Shaikh Sa'dl, by Francis J o h n s o n , London 1863, 4" — und „Le Boustän de Sacdi par Ch. H. G r a f , Vienne 1858, 4a).
In der vorliegenden Aufl. wurde der Text nach sechs
Handschriften des Gulystän und vieren des Büstän aus der Sammlung der k. u. k. Oriental. Akademie in W i e n , unter Zuziehung der türk. Commentare des M o l l a S c h e m d zum Gulystän und des S u r ü r i zum Büstän selbständig hergestellt. Einige dieser Stücke wurden gestrichen, wofür hier n e u n Seiten aus heutigen Journalen neu hinzugekommen sind, welche die allerneuste Anschauungs- und Ausdrucksweise vertreten mögen. Der S c h l ü s s e l gibt die in der Grammatik enthaltenen deutschen Uebungsbeispiele in persischer Uebersetzung, ferner die deutsche Uebersetzung der Lesestücke mit Anmerkungen und Transskription und metrischer Skansion der poetischen Stellen. — Da der hohe Preis der ersten Aufl. der rascheren Verbreitung des Buches hinderlich war, so ist auf Wunsch der Verlagshandlung
in
den
prakt.
Uebungen,
den
G e s p r ä c h e n und der W ö r t e r s a m m l u n g der persische Text in o r i e n t a l i s c h e n Lettern, desgleichen die literargeschichtliche und einige andere Zugaben im Schlüssel gestrichen, die Einführung in die M e t r i k bedeutend gekürzt, in der Grammatik das Sprachvergleichende fast ganz be-
XI
seitigt, die Paragraphe selbst kürzer gefafst, und so eine bedeutende Preisermäfsigung erzielt worden, während dem eigentlichen Zwecke des Buches gegenüber die neue Auflage , abgesehen von zahlreichen Verbesserungen,
gewon-
nen hat. Die T r a n s s k r i p t i o n mit Quantitirung und Accentuirung ist genau durchgeführt. Es ist jeder persische und arab. Laut stets genau auf dieselbe Weise bezeichnet (arab. schliefsendes Haemzae wie in Ay>\ umaerä,
ßaehrä, in der
Regel n i c h t ) , so dafs eine Umsetzung der nur in Transskription gegebenen Texte in die arab. Schrift nicht der geringsten Schwierigkeit unterliegt.
Die A c c e n t u i r u n g , die selbst-
verständlich nur eine annähernd genaue sein will (vgl. F l e i s c h e r ' s 2. Aufl. von Ibrahim) ist hier verbessert.
Dem Verf.
wurde übrigens aus höchst competentem Munde versichert, dafs sie schon in der 1. Aufl. gut dargestellt war.
Kleine
Inkonsequenzen der Transskription und Accentuation, wie sie bei der Masse des gegebenen Stoffes nicht zu vermeiden sind, möge man freundlichst entschuldigen. W a s den Gebrauch des Buches anbelangt, so ist in der Formenlehre das für den Anfänger Nöthigere mit gröfserer Schrift
gedruckt.
Der
im Studium
von
Grammatiken
weniger Geübte kann auch sofort mit dem praktischen Theil beginnen und später die systematische Grammatik nachholen. Wer die heutige Conversations-Sprache weiter studieren will, den verweise ich auf die überaus reiche und instructive Dialogen-Sammlung
in K a z i m i r s k i ' s
Buche,
die
sowie
G'aecfser's.
auf
vorerwähnten
oben angeführtem Schauspiele
Mlrzä
XII
Schliefslich erübrigt mir noch, dem Herrn Verleger für schöne Ausstattung, sowie dem vielfach erprobten und ausgezeichneten Herrn Drucker für sorgsame Bemühung zur Herstellung eines korrekten Druckes meinen Dank zu sagen. W i e n im Juli 1889. Der Verfasser.
XIII
Ueb ersieht des Inhalts. Seite
Einleitung
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Von der Schrift und den Lesezeichen § 1 . Alphabet § 2—5 . . . . Arabische Lesezeichen § 6—14 . . Zahlzeichen § 15—16 . . .
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1
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3 4 5 8
Von den Lauten und ihrer Aufspräche :
Vokale § 17—24 . Diphthonge § 25—28 Konsonanten § 29—60 Lautbestand § 61 Vom Accent § 62
.
Wortarten § 63 .
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9 12 13 . 1 8
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. 1 9
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. 1 9
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. 1 9
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. 2 0 21
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Formenlehre. .
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I. Nomen. Artikel § 64. 65 . 1. Hauptwort. 1. Geschlecht § 66. 67 2. Zahl § 68. 69
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Plural auf Q t än § 70—75 . Plural auf hä § 76. 77 Plural auf o i ät § 78. 79 . Vom ¡ j I der Einheit § 80—84 3. Deklination § 85
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Genetiv § 86—97 . . . Dativ und Akkusativ § 98—101 .
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. 2 1 23 . 25 25 . 2 6
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27 32
XIV Vokativ § 102
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Uebersicht der Kasus § 103
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Vom arabischen Hauptwort § 104—108
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Seite
34 34
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35
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41 44 48
2. Beiwort. Stellung und Deklination § 109—116 Komparation § 117—121 . . Vom arabischen Adjektiv § 122—126
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3. Zahlwort. Grundzahlen § 127. 128 Ordnungszahlen § 129
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53
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53 54
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56 58 60
Andere Zahlwörter § 130—133 Arabisches Zahlwort § 134—136
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50
4. Fürwort. Persönliches Fürwort § 137—139 Kasus-Suffixe § 140—141 . Possessiv-Suffixe § 142—144 .
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Reflexives Fürwort § 145 . Hinweisendes Fürwort § 146—148 . Beziehendes Fürwort § 149—150 . Fragendes Fürwort § 151 . . Unbestimmtes Fürwort § 152—157 . Vom arabischen Fürwort § 158 .
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62 62 64 70 71 75
I I . Zeitwort. Infinitiv-Endungen § 159—165 . Stammzeitwort § 166 . . Zusammengesetztes Zeitwort § 167—171 Abgeleitetes Zeitwort § 172—173 . Konjugation § 174 . . Hilfspartikeln der Konjugation § 175—176 Partikeln der Verneinung § 177 . Formen des regelmäfsigen Zeitworts : Bezeichnung der Person § 178—179 Imperativ § 181 . . Optativ des Imperativs § 182 . Aorist § 183 Präsens § 184
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76 78 79 82 83 83 84 85 87 88 89 89
XV Seite
Particip. praesentis § J 85
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90
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90
Particip. praeteriti § 187 .
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90
Praeteritum § 188
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Infinitiv § 186
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Perfektum § 190
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91
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92
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92
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Plusquamperfektum § 191 Futurum § 192
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90
Imperfektum und Conditional § 189
91
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Futurum exactum § 193 .
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Passivum § 194
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92
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92
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Persisch-arab. grammat. Kunstausdrücke § 195 KonjugationstabeUen
92
:
Hilfszeitwort
büdasn § 196
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Hilfszeitwort
Äüdsen § 197
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Zeitwort ^ ¿ ¿ S kugtsen § 198
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Zeitwort QO-T kierdaen § 199
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93 96 .
98 100
Unpersönliche Zeitwörter ¡-yLu+Aj bajysteen, ^iLwuUii fiajystsen, ^ j ^ o I v J tsewänystsen § 200—202 Unregelmä/siges
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104
Zeitwort :
Alphabetisches Verzeichnifs § 203 Vom arabischen Zeitwort § 204—205
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106 .
116
III. Partikel. 1. Abverbien § 206—213
.
Arabische Adverbien § 214
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2. Präpositionen § 215—219 .
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Arabische Präpositionen § 219
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Arabische Interjektionen § 223
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130
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131
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119 127 127
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Arabische Konjunktionen § 221
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3. Konjunktionen § 220 4. Interjektionen § 222
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135 135
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137
V o n der Wortbildung'. Eintheilung § 224 Zusammensetzung
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der Nomina § 225
Kopulative Zusammensetzung § 226
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Determinative Zusammensetzung § 227
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Possessive Zusammensetzung § 228 .
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138 .
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138 .
138
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140
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142
XVI
Arabische Zusammensetzung § 229 . Ableitung § 230
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Ableitung durch Praefixe § 231—234 Ableitung durch Suffixe § 235—285
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Zweiter
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Seite
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143
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144
. .
144 144
Theil.
Praktische Lektionen zur Einübung der Sprachformen und der Satzbildung. I. Lektion : Einfacher Nominalsatz : affirmativ, fragend und negativ; — ^jj! In dieser Nr. 1—6 . . . .
159
II. L e k t i o n : ^ und; entweder—oder; weder—noch; — Kompa-
rativ; als nach dem Komparativ Nr. 7—9 III. L e k t i o n : Genetiv Nr. 10—14
.
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161
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164
IV. L e ktio n : Attributives Beiwort; — Mehrzahlbildung Nr. 15—22 V. L e k t i o n : J der Einheit; — ich, du, er; — mein, dein, sein
Nr. 23—28
.
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167
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VI. L e k t i o n : wir, ihr, sie; — unser, euer, ihr Nr. 29—30
172 .
175
Superlativ Nr. 31—35 büdsen sein; — zusammen-
177
VII. L e k t i o n : ich bin, du bist u.s.w.;—
VIII. Lektion : Hilfszeitwort Q O J J gesetzte Adjektive; Possessiv-Suffixe Nr. 36—50*
.
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181
3
IX. Lektion : Hilfszeitwort Äüdsen werden Nr. 51—59 . X. Lektion : Q Ä ^ O I ö däStaen haben; — Akkusativ: mich, dich, ihn; Dativ: mir, dir, ihm u. s. w. Nr. 60—72
.
XI. Lektion : ...öS . . O j keerdsen thun Nr. 73—81 . XII. Lektion : QJIo dädasn geben; — Dativ Nr. 82—89 XIII. Lektion : rseftan gehen; — öyi> hod selbst, reflexiv; —
.
191 198
.
äwdrdaen bringen; haest es gibt Nr. 90—98
XIV. Lektion : ämaedaen kommen; göftsen sagen; Q I A J O did»n sehen; — iS ky da/s Nr. 99—102 . . XV. Lektion : hasten wollen; ^ J J J O fsermüdten befehlen; l^i tsewänystsen können; — ky in direkter Bede Nr. 103—108 . . . . . . XVI. Lektion : Q X ^ O L bäjystsen nothig sein; £Sjystaen u. qJ^jjm stezidaen sich geziemen; — Relativ-Konstruktion Nr. 109—119 . . . . . .
206 211 216 223
231
236
XVII
XVII. L e k t i o n : fci' q/> min ky ich meinerseits etc.; eS i fSLs» gäjl ky wo; tS wseqtl ky wann; schlagen;
hdrdsen essen, trinken
Nr. 120—124
Seite
248
XVIII. L e k t i o n : QX-WO!J> dänystsen wissen; Q X , sitzen; Q^X^x^i isenidaen hören; ^yti-LUi äynähtsen kennen; QA-Civi nywyitaen schreiben; ^Oy« mürdsen sterben; q O j bürdaen tragen; q i A j j buridsen schneiden Nr. 125—132
XIX. L e k t i o n :
255
gyryftaen nehmen; q-X-ÄlX-S gussitsen
vorübergehen; Q-Ä—iliÄ-i gusäitaen «eisen, stellen, lassen
Nr. 133—136 . . . . . . . XX. Lektion : numüdaen zeigen, scheinen; w sähtaen machen; qOLäjI uftädaso fallen; fyrystädaen schicken; ^yii^
gseätaen werden Nr. 137—141
262
XXI. L e k t i o n : Zusammengesetztes Zeitwort Nr. 142—145 XXII. L e k t i o n : ßegelmä/siges Zeitwort; — Kausativa Nr. 146—148
269 275 278
XXIII.L ek t i o n : Infinitiv; — Participien; — Passiv Nr. 149—153
286
XXVI. Syntaktische Uebersicht. Einfacher Satz Nr. 154—161* Satzverbindung (nur Hauptsätze) Nr. 162—164 Satzgefüge (Haupt- und Nebensätze) Nr. 165 Relativsatz Nr. 166 . . Adverbialsätze Nr. 167 (Ort; Zeit) Adverbialsätze des Grundes Nr. 168 Bedingungssätze Nr. 169 . Art und Weise Nr. 170 .
290 301 303 306 307 311 314 317
Anleitung zum Lesen der Verse
320
W a h r m u n d » pera. Gr,
Auri,
XVIII
Erklärung der Abkürzungen. Barb ; dessen pers. Grammat. (s. Vorrede). Buff. ; aus der persischen Uebersetzung von Buffon's Naturgeschichte von Mirza Msehinsed Husaejn, in Barb's Transskriptions-Lesebuch (s. Vorrede). Chdz. — Chodzko, Gramm, persane (s. Vorrede). Fyrd. — Fyrdœusî, Gedichte (aufser dem Schähnäma). G'. M®ulanâ cAbdurraehmân Gâmî's BaehSrystân (Frühlingsgarten), pers. u. deutsch von O. v. Schlechta-Wssehrd.
Wien 1846. 8.
Hf. Häfyz — Der Divan des Hâfis, pers. u. deutsch von V. v. KosenzweigSchwannau.
Wien 1858—1864.
3 Bde.
8.
H. Y. — Haebîb Yßfsehäni's Grammatik (s. Vorrede). Hft. Q. — Haeft Qulzdm pjJlï -¿¿¿¡P (Eückert-Pertsch). Ibr. — Mirza Moh. Ibrahîm's Grammatik (Fleischer, 2. Aufl. ; s. Von-.). K od. K. E. — Kemâl Efendi (s. Vorrede). Kaz. — Kazimirski, Dialogues français-persans (s. Vorr.). Lm. — Lumsden, a grammar of the persian language, Calcutta 1810.
fol.
M. M. — Murâd Muhsemmœd (s. Vorrede). Nie. — Nicolas' Dialogues (s. Vorrede). Pnd. — Pend-Nameh trad. et publ. par Sylvestre de Sacy.
Paris 1819 (B.
Vorr.). S. — Satdî's Gulystân ; — S. B. Bustân (s. Vorrede). Sch. — Schah-nStné (Vullers, Chrestomathia Schahnamiana ; Bonnae 1833). Vull. — J . A. Vullers, Grammatica linguae persicae. 1870.
Editio II.
Gissae
XIX
Verbesserungen und Zusätze. S. 8 Z. 3 v. o. setze zu : bei den auf Doppelkonsonant schliersenden arab. Wörtern fällt in der pers. Ausspr. die Verdoppelung (Tseidid) weg :
S. 12 S. 17 S. 23 S. 24
haedd Grenze pers. haed, UÄ&- haeqq Hecht p. hseq (ist überall angemerkt). Z. 8 v. u. statt sseu lies äteu Z. 12 v. o. lies : ährind, ähdnd Z. 4 v. u. lies : die Einsylbigen (und viele Mehrsylbigen) auf & und & Z. 6 v. u setze hinzu : » j ^ saebzse Grünes pl o l ¿ j M » saebzsewät Grünzeug (nach ar.
haasrsewät); Lei 5gä Agba (Eunuch),
Herr (auch Ist), pl ö l j l i l Sgäwät; ¿-iLi-v,^ kärhänae Fabrik o L p l i > J 6 kärhänsegät; «-aemselaegät Arbeiter S. 31 Z. 15 v. u. füge zu :
pl
gyld Band für Bücher; ¡ « j L r kaellae
(Schädel) Hut für Zucker; taekkae Band, Streifen für Tuch; aJCs? tcoht® Brett für Holz; O j faerd Einzelstück für Mützen u. dgl. Kaz.; i—jyS ar. /aeub Kleid für Kleidungsstücke u. Tuch. S. 57 Z. 6 v. u. lies msen hdd od. hS (¿Ii!) ¿ U / kaesftn-i (od. änän-l) ky naeqd mi-haeraend Leute, die (gegen) haar einkaufen; S. 70 Z. 10 v. o. lies : qysm (ar.). pers. qaesm. S. 84 Z. 3 v. o. füge zu : doch U ^ M O L by-ist bleibe stehen I statt byj-ist (v. S. 85 Z. 7 v. o. setze hinzu : Nach den Negationen nae und mae kann der nächstfolgende kurze Vokal in der Ausspr. wegfallen : Oj^i nae'bwsed (nae-buwted) es ist nicht; Q J ^ A / O mae'niln (mae-nyiln) setze dich nicht, § 175 f (ist im einzelnen Falle angemerkt).
XX S. 129 Z . 15 V. u. lieg
u.
S. 151 Z . 7 v . u. lies
bsehäys u. ^ J i - j J * ^ . bsehiiÄ.
S. 168 Z. 11 v. o. lies : masrdumän (Männer) S. 170 Z. 15 T. u. •. murgzär vogelreiche« der
Leute.
msergzär Wiese (v. maerg Weidefutter, Gebüsch (v. murg Vogel)
[J^
Wiese);
mürg-y sär
Staar],
S. 183 Z . 14 v. u. msezynnse (ar.), pers. maazaennae S. 183 Z. 13 v . u. ü t ä q ; türk. ö L b } ' u.
otäq Zimmer;
die Dehnung
der Vokale ist persisch, doch wird auch pers. oft ö L i o S geschrieben. S. 212 Z . 6 v . o. statt yhsär lies yhsär ( j L a c - l ) S. 216 Z . 2 v. u. statt gaerdys lies gserdyä ( i j ä o j s ) S. 224 Z . 6 v. u. statt taegreeg lies tfflgsei'g S. 270 Z. 6 v. o. statt ise'brä-jy lies £as'hrhä-jy S. 294 Z . 8 v . o. statt 6ärda> lies fiärdaeh S. 298 Z . 12 v . o. statt qag lies qäg S. 302 Z. I v . o. statt aeng-y lies rseng-y
Persische Texte. S. 16 Z . 11 v. o. lies y
0
I j f J i yS?
S. 22 Z. 1 v. o. statt O i a « A c lies 0LJ.4.C (*,
»
hä, hsaj hä, hfflj
9
Alleinstehend
Am Ende
\
L
—
j
b
l_J
jV
P
X
J
t
Ä
i
/
£ &
11
J i J däl, Bäl
6
r
®> rse J ze, zsoj
l>
14*
^ j u w sin
16
^jjuii 6in
17
oLo
18
üLto däd, säd
19 20
c U d ( ^ L ) U , taej
tiSö (^b) zä, ¿sej cain, fsejn
22
gain, gaejn tli
fg, foj
24
i_jls qäf
25
oK"
käf
26*
ois"
gäf
27
^
28
' * mim
LT
d
—
—
s
—
r
—
—
z
—
—
LT
J (j raehmän für Erbarmer. § 8.
Hierzu kommt noch die Nasalirung
dieser drei
Vokale, genannt Nünation ( ^ J y J taenwin), wobei dieselben im Auslaute mit einem Nün,
^ n, verbunden werden.
(Ueber
die Bedeutung s. § 108 *.) Die Zeichen sind (arab. ä, i. ist t): -i- od. t • an, ten, z. B. X.ÄJIXX maadinäetffln; UlXi" kytäbaefi. 3 / ' t t~ in, yn, z. B. gseninsetyn; rsegulyn. O / 6 33 Ü- un, z. B. j j j } waezlrun; Oj^il äuhüdun, — genannt :
QjjJij' tsenwin-y fset'hä,
O tsenwin-y stemmte ;
O tsenwin-y kaesne und — een wird pers. oft zu ä; über s. § 14.
Andere arabische Lezezeichen.
§ 9. Dschaezm
Das Zeichen
Sukün
Ruhe)
oder
Abschneidung, Apocope), über einem Konso-
nanten stehend, zeigt an, dafs derselbe unbewegt oder ruhend d. h. ohne Vokal zu sprechen ist : o- O -, 0 Obael, ksetsebtse, qsalbun,
3 O - O .. jsesteeqbylu.
J.AÜÄA»O
7 Stehen
s
oder ^ mit
nach
, so bilden sie mit dem-
selben die Diphthonge au, pers. au, und ai (ei), pers. cej : Oöüo.o arab. laeu, saeufae, vo-xj bsejtun, u u c gaejbin. § 10.
Das Z e i c h e n -£. H s e m z j e
(«¿4.S1 «Sto/s d. i.
rasches Aufstofsen des Kehlkopfdeckels, Staccato) steht über oder unter dem I, um anzuzeigen, dafs dieses als leichter Hauch, wie französ. h in habit,
herbe, komme, oder wie der
griech. Spiritus lenis zu sprechen ist (§ 7), — also im In- und Auslaut nicht etwa Dehnungszeichen ist : .f. .1 oe .£_ iXwi aesad, Joi ybyl, («-«I umsem, Qji aeun, ^.jt^jt Iwän, oL» sse'ael®, : *0f. I. * (nicht sälae), (j*l^ rae'sun (nicht räsun), ^¿»Ui tse'hir, Lk>r> hsetae'yn. ' o. s o. * Im Pers. wird kein Hajmzce geschrieben : .¿\ sebr Wolke, aast 0
ist,
3
yst stehe 1 iX-y«! umld Hoffnung.
f Haemzie über innerem j u.
stebt, wenn diese an Stelle eines mit Qij — versehenen i getreten sind; das j verliert dann seine Punkte : £i Ä£j i) 3o > ft t bii'sun, mti'myn, mu'seggsel, otj-w su'41, i i g y ' t u , 3 0* £ö, i ü, lü'ymse.
Man schreibt auch J j j L u n d
mses'ül für JjL»*«. Im
Auslaut wird es nicht mehr jedoch - -i gesprochen, O 3 äufsert O ~ noch gewisse Wirkungen (vgl. § 91) : umserä, guz, i-^w § 11.
Das Zeichen -s. T a s s e h d i d (lXjiXäS' d. i. Ver-
stärkung), über einem Konsonanten stehend, zeigt Verdoppelung an : raebby
s>
kullun
- ,-
maaiseqqfflt
* Nach dem arab. Artikel jl sei der, die, das werden die Sonnenbuchstaben (§ 5) mit dem Tseschdid versehen, welches hier anzeigt, dafs das j des Artikels (welches dann ganz unbezeichnet bleibt) sich dem folgenden Mitlaut assimilirt hat : J-O- ü• ~ * ät 3 - ' Q+&-JI aer-rsehtnänu ^.«.¿Ji aeä-Ssemsy ^jjl.il sen-nurse ^jlX.!! sed-dinu.
8 •f Das Taeschdid erscheint auch in pers. Wörtern : j fserr Qlanz, Macht; i. , . s . ^J) faerrüh (glanzwangig) glücklich, ü.jS'u u. A ^ f o bscse u. bseddae Junges, 3 «J Kind, lX^/oI u. u X ^ l umid u. ummid Hoffnung. o . .O .
§12.
^ W s e ß l («JUj^ od.
Verbindung),
über I am
A n f a n g stehend, zeigt an, dafs dies I mit dem Schlufsvokal des vorangehenden W o r t e s zu sprechen ist : m
- OtQ O ^
) O
qJiAJI y a i nseßru'd-diny £
§13.
lo S .c O^V'
i
jJjjüt lXac ll;
v _„
—..
i L * « saemä'un für IL**»;
i — j
is fuqasrä'u für ityLs. c
I n pers. W ö r t e r n steht es über langem ä im A n l a u t : o t Wasser,
oLI äbäd Wohnung,
äb
k-i'üSl äftäb Sonne.
§ 14. Das Zeichen -L (vgl. § 7) steht im Arab. auch vor und über .Ol schliefsendem ^ um anzuzeigen, dafs dies als a zu sprechen ist : ^ . c l u. leS I ai I i ^ i c ! od. ^ L c ! ar. acla, pers. » d i e u. sedä; (J^.**-? ar. buira, pers. buÄrse c J u. bufirft; — ar. hudan (§ 8), pers. hud® u. hudä (vgl. § 90).
Zahlzeichen. § 15.
Die rein arab. Buchstabenzeichen dienen auch als Zahlzeichen,
und zwar in folgender Ordnung,
die bis zu 400 die Reihenfolge des alten
phönikischen Alphabets darstellt :
1
1 2 3
O
8 9 10
Z b
60 70
C5
80
= s; _b = t; ^ = h; £ und -s- = ' (a), < (a); vj) = k (q, g, g).
Vom
Accent.
§ 62. Der Wortacoent liegt in der Eegel auf der letzten Sylbe : y « j pyssfer Sohn, danä Weiter pl. QIJIJIO dänäjän, nywySt er schrieb, «.ÄÄj-i nywyStae geichrieben, oLsVX^jj nywystaegät Briefe. Abgesehen von den später verzeichneten Fällen sind hiervon folgende Wörter ausgenommen : ^J bzeli ja; änaek
dal
siehe dortl
äri freilich, ^/J lsebbaj
beliebt? wie?
»Xb baelky
ar. L.» semmä, ^ ^ likyn, qXjJj wselikyn u. ¿ j wsell ^¿»j jfflcnl u. ^xcl ssxnl das
heifst,
nämlich;
insek
allerdings;
vielmehr;
aber, jedoch;
ar. "!(t yllä
sonst;
siehe
ar.
ar. Ljj!
sejjiihä o!
* In den weniger engen Zusammensetzungen hat in der Eegel das erste Wort den Hauptton, in engeren das zweite. N. B.
Wir bezeichnen die betonte Kürze durch -i-, die
un- od. weniger betonte Länge durch —, die betonte durch
19
Formenlehre. § 63. Die np. Grammatiker nehmen, nach dem Vorbilde der arabischen, d r e i W o r t a r t e n an : 1) das N o m e n oder N e n n w o r t (ar. I ysm) d. i. Hauptwort, Beiwort, Zahlwort und Fürwort; — 2) das Z e i t w o r t (ar. Jois fyd); — 3) die P a r t i k e l haerf) d.i. Verhältnifswort, Bindewort, Umstandswort und Empfindungswort.
I. Nomen oder Nennwort. (ar.
ysm pl. fL**»! aesmä.) Artikel.
§ 64. Ein A r t i k e l ist nicht vorhanden. (>-A*»t) ffisb Pferd bedeutet : 1) die Gattung Pferd, — 2) das (bestimmte einzelne) Pferd, — 3) eine unbestimmte Zahl Pferde (französ. d e s c h e v a u x ) ; — dagegen der PI. aesb'hä die (bestimmten) Pferde. — Unser u n b e s t i m m t e A r t i k e l ein, eine, ein wird durch Anfügung eines unbetonten langen l (3— ersetzt : sesbl ein Pferd (s. § 80 ff.). § 65.
Der a r a b i s c h e A r t i k e l
sei (ul) der, die,
das, für Sing. u. PI. gleich, erscheint häufig : ^lyiil ael-qur'än der Koran;
asl-kytäb das Buch, Koran-,
rsehmän der Erbarmer; (j~LÜt
aekraemu'n-näs der geehrteste
der Menschen (§ 125. 126 *); des Ghalifats d. i. Bagdad;
aer-
däru'l-hyläfcet Haus M
^.jJÜS
)
g . m u ß l y h u ' d - din, 2*
20 9
Musliheddin,
«O 9
^oU näd^ru'l-Msn selten an
Schönheit
(§ I I - 12)-
I. Hauptwort. (ar. ^iymyA mseußüf.)
Geschlecht
1. § 66.
(ar. ^ . o » gyns).
Das Np. unterscheidet kein
grammatisches
G e s c h l e c h t mehr. § 67.
Bei lebenden Wesen wird das n a t ü r l i c h e Ge-
s c h l e c h t bezeichnet a) durch verschiedene Wortstämme : öyt
Q J zsen
maerd Mann
j i A j psedier Vater
pysser Sohn JL>!JJ I^ASAV
jXs>0 duhtser Tochter
byrädär Bruder
^ i S ^ i - hähcer Schwester
Qreis ( Weiß-Bart)
U * - ^ rii ssefid
t)
aesb (sesp)) 11
(jUji naerjän
Frau
mädser Mutter
JJLA
„
V Hengst
J
KXJJUH
^ g i s
( Weiß-Locke) ...IJOLO m ä d y j ä n
V" ,
QIJBOL* & ...
wserzseu Ochs
saefid Oreitin
/ .
1
\ Stute
mädaejan j
gär Kuh
mäkyjän _ > Henne g^o murg*) J
i .»«-s» horus Hahn -
b) durch Zusatz unterscheidender Haupt- oder Beiwörter : für M e n s c h e n Oy masrd u. QJ zaen, ^»o pysser Bursche j X j S kaeniz Magd;
u.
für T h i e r e y nser od. »y nserse Männchen,
«Ou« mädae Weibchen,
gäv,
horüs, ^¿A murg :
') g^o Vogel; — Henne heifst auch JoL> ^yoli* miirg-y hänaegi Hausvogel.
miirg-y hänse od.
21 Oy« pir-y msérd Oréis tiAJ Oy» maérd-y gaedá Bettler ji
pír-y zaén Greisin liAÍ^ Qj zén-y gaedá Bettlerin
áir-yr nser [• Lowe a j nseraéE-6ir J
áir-y mädafe I , > Löwin «Jw mädae-sir J
. -" i
_) «LS gáv-y nér I „ . > Äier ¿Li -J naer-gäv J ji
, •> , ,, „ , «LS »OL» mädffi-gäv Kuh
6yl-y nér I
bjLo J.^- 6yl-y mädffl I
> Bebhuhn
ij>=>
'
Uorös-y óylj
^.A múrg-y 6yl |
.Bebhenne.
* Das verbindende y ist die Ysäfset, s. § 86. o) J - j jár Freund q L bän Fürst, Herr;
aber
(semü (für ar.
j^Lj järü Freundin ^.ili bänü Fürstin, Herrin;
Wächter
hän Fürst, Herr gehört ^i-P» hänüm Herrin, Madame (rechtmäjsige Gattin);
kaamínái (v.
kaem gering) der,
die Geringste, in Briefen für die I. Person weihl. (Ihre Dienerin).
2. Zahl. § 68.
Das Np. kennt nur E i n z a h l (ar. o^ä* mufrséd)
und M e h r z a h l (ar. § 69.
gsemc).
Die M e h r z a h l wird gebildet durch Anfügung
der h o c h t o n i g e n Sylben
á n od. Ls> h á (od. ar. o l ä t ) .
Der Plural auf , j | án § 70.
sollte nur bei Namen b e l e b t e r Wesen statt-
finden, tritt aber auch bei S a c h n a m e n
ein, namentlich im
höheren Styl und in der Dichtung. ójA maerd Mann zaen Frau musulmán1) Muslim _jLí gäv Kuh
qIiX/i maerdán Männer O^) z®nán Frauen qLí' A musulmanán Muslime o'-i g8.wän Kühe
') eigentlich schon pers. riural vom verderbten ar.
muslym.
22 dyrseht Saum
QLÄS-JO dyraehtän Bäume
isäb Nacht
o'-*"*" isebän Nächte.
( j ä j ^ h hänfe Baus pl LgjLr> hanaehä ik^-j bte6ffi Kind pl bse6sehä. Wie ersichtlich, geht schliefsendes nicht wurzelhaftes » hierbei in der Schrift verloren; doch findet man auch lS>*jli>. Auch hier tritt nach schliefsendem i^- ä , (nicht immer) der Bindelaut (u. ls>b pähä), ß
gü Ball pl
ü gern
j ein : L> pä Fufs pl L$JL päjhä güjhä (§ 71).
(Die Ein-
sylbigen auf ä und ü erscheinen im Sing, in 2 Formen : ohne und mit
: pä u. päj, gü u. güj § 28).
paehl. bandak, Pärsi banda pl bandagän; psehl. np. »OL« mäd» pl ...l^oL« m&dsegän Weibchen.
matak, armen, matak,
24 § 77.
tritt zuweilen auch noch an arab. Plurale : Ljjljt Sd&b'hä
gute Sitten v. CJljl ädäb ar. pl v. UJOi sedzeb; Lp\.lo\ seträfhä Gegenden v. seträf pl. v. \_jjb tsersfef; l ^ o l ^ csegä'yb'hä wunderbare Dinge v. ar. pl w J L ^ (§ 78). * Die ursprüngliche Beziehung dieses PI. auf Sachliches tritt noch hervor in Doppelpluralen wie 19>y* sserhä Kopfe, BserSn Anführer v. J>M Kopf; L^jOjS gserdsenhä Bähe, ^Ligserdsenän Vornehme, Grofse v. qO.^ Hals. In einigen Ww. sind jedoch beide Plurale gleich gebräuchlich, wie in rüz Tag, iseb Nacht, lab Lippe, sebrü Augenbraue, c^-**^ daest Hand, L> pä u. (jjLj päj Fufs, •^.¿'jö dyrielit Saum.
Plural auf ot ät. § 78.
F ü r einige W w . wurde die arab. Pluralendung
o t ä t aufgenommen, welche mit schliefsendem versteckten » (§ 5 8 , 2) zu o l s - gät (selten o K kät) wird : olSU dyhät Dörfer pl von oLeL bäg&t Gärten fsermäjyiät Befehle » i> oLwjt^j nsewäzySät Schmeicheleien " " sserdsirät kalte Gegenden U I) oU» gsermsirät warme Gegenden n n oLs^lä qseltsegät Festungen „ „ ar. oLpüi^j nuwyitsegät, nyw. | n » » » o L ^ u l i nämaegät V Briefe oLäJL»!jX muräaselaegät I ar. hsowälsegät Geld- Wechsel ar. tuhfegat Geschenke ar. oL>üJUc tsemselaegät Verrichtungen ar. f^MjyXi Sünekät Salzböden i l (türk. yl) Wanderstamm
»O
dih)
u^-'V U^jlr5
tf^T ¡uJS ÄXÄjJ iJLviyO ¡d|_j.=» ¿.¿SP ¿Juc
macht oljJht Ilyjät (ar. pl o^Li llät).
* Nur im PI. erscheinen : o L ^ ^ ä j bEeqsümät Zwieback, o L » j y t ? » sflrsät (§ 28) Proviant. — Doppel-Plur. sind : oliiL^ gylänät v. q^o gylän v. gyl Sumpf; o^oLäj bsenädyrät Seehäfen v. jOÜo bsenädyr ar. pl v. jlXxJ bsendafer p.; oL-a.jL^1 (segä'ybät Wunderdinge vom ar. pl
25 ^ S l ^ v. j * * ^ taeglbife;
sehwälät Zustände von
ar. pl v. j l s - häl. — ar. § 79.
sehwäl
haeräbät die Weinschenke (als Sng.).
Die Wiederholung des Wortes versinnlicht die Mehrzahl :
günse günse Art Art d. i. viele
Arten.
V o m ^ der Einheit. § 80.
Unser ein, eine wird durch A n f ü g u n g eines un-
betonten langen
i
(für älteres e , § 2 4 ) ,
o J j ä - j y wsehdset Je der Einheit
ausgedrückt :
Je der Unbestimmtheit, öy» mserd Mann
{S^J*
bär Mal
(Sj^
jii
»IÄOLJ pädy&th König N . B.
Der A c c e n t
heifst Mannhaftigkeit
m®rc''
e*n
Mann
ein
^ Ü i o L j pädyiähl ein gewisser König. ist sehr zu beachten, denn maerdi
od. mannhaft,
lich; ^ U * » sypähi eine Armee, § 81.
genannt
od. ^JCAJ ^LJ j ä - j y taenkir
säht Königthum
sypähi Soldat
Bei schliefsendem versteckten »
geschrieben, sondern H a e m z j e
od.
könig-
(Reiter). wird nicht
^
über das « gesetzt, um anM>
£
zuzeigen, dafs nach demselben ein weiches Haemzse (».AALO haemzse-y mulsejjaenae) mit i zu sprechen ist (se'l fast wie seji) : e bacc« Kind ü^SVj baeöje'i ein Kind t WJJ gurbffl Katze
iu ji
gurbae'l eine Katze.
Dasselbe geschieht wohl auch bei schliefsendem ^5, wobei sich langes i für die Ausspr. in ;yj auflöst; man schreibt aber im letzteren F a l l meist ^.J, genauer ^Ji, bei konsonant. (diph£
thongischem) Auslaut auch blos ^ ^¿.¿¿S kaeSti Schiff
e
:
^'XJ^S^ ^jJJüS
kseityji ein Schiff
*
pseri Fee ^Lj^v sypähi Soldat
^e^j, e
paeryjl eine Fee ^aPLu* sypähyji ein Soldat
26 &
+
e*
nsej i'YÖte O < S
'
«
naeji eine Flöte
i -
kasj König
*
JX
kroji ein Konig
auch hier schreibe m a n nicht ^.¿i, ^ ¿ S ( § § 82.
60).
N a c h s c h l i e f s e n d e m 1-=- ä o d e r
ü wird
od.
genauer g e s c h r i e b e n (ä'I, ti'i w i e ä j l , ü j l z u s p r e c h e n ) : o f f ((_5b>) Ls- gä Ort ^JLS-, ¿JLä. gäji ein Ort l l a e ar. - ^ ¿ j tsenl ¿send
. ^ ¿ ^ ^¿ö' tseni haeft u hast sieben oder
^C-A »0 d ü meenl zwei ifo'/o ZT.
Pluralen. —
^Sy.j
z w e i drei Tage;
M e r k e : ^¿-A Q
E s steht sogar a n
6ün msen-I Einer
wie ich
bin;
6ün tü'i Einer wie du bist.
§ 84. Demselben Zwecke dient das Zahlwort j&k eins, welches das der Einheit auch noch erhalten kann : ^ - L i l ! «JLJ jsek lseäkser, jXwJ (^CJ jsekl laeikserl ein Heer; ¡^o jsekl hseft» eine Woche.
3. Deklination. (ar. cl**»^! ^äjjMÜ teßrifa'l-aesmä.) §
85.
Die
Flexion
ist
gänzlich
verloren.
N o m i n a t i v hat kein K e n n z e i c h e n mehr. ') Ausspr. mit j (statt genauer arab.