Nachgelassene Schriften des Grafen Gobineau. Teil 1 La Troisième République française et ce qu'elle vaut: (Œuvre posthume) [Reprint 2019 ed.] 9783111406947, 9783111043470


160 87 7MB

German Pages 134 [176] Year 1907

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Vorrede des Herausgebers
Übersicht des Inhalts
CHAPITRE Ier
CHAPITRE II
CHAPITRE III
CHAPITRE IV
CHAPITRE V
CHAPITRE VI
CHAPITRE VII
CHAPITRE VIII
CHAPITRE IX
CHAPITRE X
CHAPITRE XI
CHAPITRE XII
CHAPITRE XIII
CHAPITRE XIV
CHAPITRE XV
CHAPITRE XVI
CHAPITRE XVII
CHAPITRE XVIII
CHAPITRE XIX
CHAPITRE XX
CHAPITRE XXI
CHAPITRE XXII
CHAPITRE XXIII
CHAPITRE XXIV
CHAPITRE XXV
CHAPITRE XXVI
CHAPITRE XXVII
CHAPITRE XXVIII
CHAPITRE XXIX
CHAPITRE XXX
CHAPITRE XXXI
CHAPITRE XXXII
CHAPITRE XXXIII
CHAPITRE XXXIV
CHAPITRE XXXV
CHAPITRE XXXVI
CHAPITRE XXXVII
CHAPITRE XXXVIII
CHAPITRE XXXIX
CHAPITRE XL
CHAPITRE XLI
CHAPITRE XLII
CHAPITRE XLIII
CHAPITRE XLIV
CHAPITRE XLV
CHAPITRE XLVI
CHAPITRE XLVII
CHAPITRE XLVIII
CHAPITRE XLIX
CHAPITRE L
CHAPITRE LI
CHAPITRE LII
Front Matter 2
Trübner in Strassburg
Recommend Papers

Nachgelassene Schriften des Grafen Gobineau. Teil 1 La Troisième République française et ce qu'elle vaut: (Œuvre posthume) [Reprint 2019 ed.]
 9783111406947, 9783111043470

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

Nachgelassene Schriften des Grafen Gobineau herausgegeben von

Ludwig

Schemann.

P r o s a s c h ì" i f t e n. i.

L a Troisième République française et ce qu'elle vaut.

Strassburg. Verlag

v o n K a r l J. T r ü b n e r .

190;.

La Troisième République française et ce qu'elle vaut par

le Comte de Gobineau (Œuvre posthume).

Strassburg. V e r l a g v o n Karl J. T r û b n e r . 190;.

Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung, vorbehalten.

M. DuMoni-Schaoberg, Strtssburg

Vorrede des Herausgebers. Daß bei der Vollstreckung von Gobineaus literarischem Testamente eine Schrift wie die vorliegende am allerwenigsten bei Seite gelassen werden durfte, dafür sprechen allein schon das Widmungsblatt und die letzten Kapitel, insbesondere die Schlußworte, in welchen sie ganz besonders eindrucksvoll als ein hervorragender Bestandteil eben jenes Testamentes bezeichnet wird. Daß sie aber j e t z t erscheint, dafür tragen die ernstesten und urteilsfähigsten meiner französischen Freunde die Verantwortung, die mir einmütig, und zum Teil dringend, zugeredet haben, sie baldmöglichst zu veröffentlichen. Das mußte denn wohl oder übel die Bedenken, die anderseits dem Deutschen eine gewisse Zurückhaltung ihr gegenüber aufzuerlegen schienen, besiegen, um so mehr, als der, an sich ja freilich äußerliche, Umstand, daß sie als einzige unter den nachgelassenen historisch-politischen Schriften gänzlich abgeschlossen vorliegt, ebenfalls für ein Voranstellen ernstlichst ins Gewicht fiel. Offenbar wünschten die genannten Franzosen die hier vertretenen Anschauungen einmal auch anders als in einer nur für den Tag berechneten Flugschrift, nach ihrer bleibenden Bedeutung und von einem Manne vorgetragen, der, wie durch seine ganze Art und Stellung, so zumal auch dadurch, daß er seit langem nicht mehr

VI

unter den Lebenden weilt, über alles eigentliche Parteileben und -Treiben hinausgerückt erscheint. Zum ersten Male zeigt sich uns hier Gobineau von einer Seite, die bisher, in seinen übrigen Schriften, wenigstens nur mittelbar und wie andeutungsweise hervortrat : als Beobachter und Beurteiler der zeitgenössischen Geschichte seines Landes und Volkes, als Franzose und Patriot. Letzteres Wort darf hier nicht in dem Sinne einer möglichst weitgehenden Unterwerfung unter das Tatsächliche der historischen Entwicklung, eines Anschlusses an die herrschenden Tagesmeinungen und ihre Träger und Verkörperer verstanden werden. Ein solcher Patriot war Gobineau nicht und konnte es seiner ganzen Natur nach nicht sein. Er wahrte sich immer das Recht, vom Standpunkt seiner monarchischen und aristokratischen Überzeugungen Kritik an dem Verlauf der politischen Ereignisse wie an dem Gebahren der politischen Gruppen und Persönlichkeiten zu üben, wenn er sich dabei nur festwurzelnd wußte in der Liebe zu dem, was ihm als das Ideal für sein Volk vorschwebte. Und wenn ihm aus anderem Anlaß — wegen seiner Deutschfreundlichkeit, richtiger: wegen seiner vorurteilslosen Würdigung deutscher Art und Welt — gerade von sonstigen Gesinnungsgenossen der Patriotismus abgesprochen worden ist, so wird angesichts dieser neuen Veröffentlichung wohl Niemand weder dieses mehr wagen, noch auch im allgemeinen den Tiefgang seiner Betrachtung wie das Positive seiner Kritik leugnen können, so wenig anderseits seine Freunde es werden bestreiten wollen, daß Gobineau da, wo er — was ja unausbleiblich — Dinge mit hineinzog, die nun einmal dem Tage angehören, dem Irrtum, und zudem der Versuchung subjektiver, wohl auch einseitiger Auffassung

VII

unterworfen geblieben ist. A b e r viele andere, und zwar die wichtigsten der hier berührten Probleme, sind dauernder Art, der eigentliche K e r n dieser Lebensfragen des französischen Volkes bleibt stets derselbe, und gerade die ihm gewidmeten Ausführungen sind getragen von einem solchen Geiste schlichter Wahrheitsgröße, daß man daneben manches weniger Überzeugende, wie auch manches Veraltete und durch den Gang der Ereignisse Überholte gern in den Kauf nehmen wird. Was die Ökonomie des Werkes anlangt, so leidet sie freilich ein wenig durch zu starkes In-die-ßreite-gehen, namentlich in der Partie von etwa dem 32ten bis zum 40ten Kapitel, aber der ernste und große Zug, der die ganze Betrachtung der französischen Politik und Geschichte durchweht, und der schließlich doch immerhin diese Schrift zu einer der bedeutsamsten Kundgebungen Gobineaus erhebt, bricht immer wieder durch und sollte für den Tieferblickenden auch dadurch nicht verdeckt werden, daß der Patriotismus, aus dem er hervorgeht, zuweilen schneidend herb und bitter ironisch sich äußert. E s liegt freilich in der Natur der Dinge, dass die T a citus-Gestalten unter den Patrioten, von denen auch Gobineau eine gewesen ist, immer nur von Wenigen gern gehört werden. Alles in Allem ist somit zu gewärtigen, daß die „ 3 t e Republik" weit über das bloß historisch-biographische Interesse hinaus, das sie zunächst, und in hohem Maße, birgt, auch unmittelbar anregend unter den politisch Denkenden von heute wirken wird. Freilich mit Unterschied. Gedankengänge, wie die über Königtum und Monarchie, Behauptungen wie die, daß die Franzosen im Grunde keine Republikaner seien, wird man heute in Frankreich schon kaum mehr begreifen, und

VIII

doch müssen wir uns gegenwärtig halten, daß damals, als die Schrift geschrieben wurde, 1 ) nicht nur ein Gobineau, der als einsamer Denker sich abseits hielt, solche Überzeugungen verfocht, sondern auch Männer, die ganz anders im Mittelpunkt des nationalen Lebens und Erlebens standen, sie vollauf geteilt haben. 4 ) Ein anderes ist es um den Regionalismus, die eigentliche Grund- oder doch Endesidee der „3ten Republik", und eine der Lebensideen Gobineaus überhaupt. Sie wird nicht nur schon von großen Zeitgenossen Gobineaus, wie vor allem von Taine, geteilt und vertreten, sondern beseelt auch die bedeutendsten Schriftsteller des heutigen Frankreich. Wenn irgendwo, hat sich hier Gobineaus Blick prophetisch erwiesen in der Ankündigung einer Bewegung, in welcher heute mehr und mehr die geistig hervorragendsten Franzosen das Heil für die Fortentwicklung, um nicht zu sagen : für die Rettung ihres Volkes erblicken. Der konservative Gedanke verwächst hier aufs Innigste mit dem der Tradition, des Volkstums; der Patriotismus äußert sich vor allem als H e i m a t s g e f ü h l , das nach Gobineaus Meinung die — im höheren Sinne heimatlose — Masse der Pariser nicht kennt, das aber in den übrigen Teilen des Landes um so mehr neu anzufachen sei, um Leben jeder Art daraus erstehen zu lassen, das einzig auf die Dauer auch *) S i e ist 1 8 7 7 e n t s t a n d e n .

V g l . S . 96.

*) M a n v e r g l e i c h e h i e r z u D ö l l i n g e r s

v o r t r e f f l i c h e A u s f ü h r u n g e n in seinen

„ A k a d e m i s c h e n V o r t r ä g e n " B d . I I , S . 3 2 3 . „ M i g n e t wie T h i e r s

w a r e n im G r u n d e

ihres H e r z e n s m o n a r c h i s c h g e s i n n t . . . " T h i e r s hatte m e h r m a l s e i n g e s t a n d e n , dafc die Franzosen ein durchaus unrepublikanisches Volk s e i e n . . . Mignet sagte, d i e N a t i o n s t a a t l i c h e E x i s t e n z und E r z i e h u n g , G r ö ß e und R u h m verdanke".

Daß R e n a n ,

dem

„daü

Königtum

w e n i g s t e n s z e i t w e i s e in d e r R e i h e s e i n e r W a n d l u n g e n ,

ganz ä h n l i c h g e d a c h t h a t , ist b e k a n n t u n d n e u e r l i c h v o n E r n e s t S e i l l i è r e in seiner interessanten

Abhandlung

„l'Impérialisme

germaniste

dans

l'œuvre

de

Renan11

< R e v u e d e s D e u x M o n d e s 1 5 o c t o b r e 1906) ins G e d ä c h t n i s z u r ü c k g e r u f e n worden.

IX für ganz Frankreich Leben werde bedeuten können. Diese Stellen von der Rolle, von den Rechten und Hoffnungen der Provinzen sind vielleicht die ergreifendsten und durchschlagendsten des ganzen Buches, und auf sie wird man auch seine Erwartungen von dessen Wirkungen im Vaterlande seines Verfassers vor allem zu begründen haben. Einzelne stylistische Unebenheiten und unbeglichene Wendungen erklären sich daraus, dass Gobineau die „3te Republik" nicht selbst zum Druck befördert hat. Immerhin lag der T e x t im Durchschnitt verhältnismäßig glatt und lesbar vor, sodaß ich nur an einzelnen Stellen offenbare Versehen zu berichtigen, auch hie und da eine durch unvollständig durchgeführte Korrektur entstandene Unklarheit mit leisem Eingreifen zu beseitigen hatte. Für freundliche Beihilfe bei der Aufhellung und Feststellung einiger besonders schwieriger Stellen bin ich meinen Freunden, den Herrn Dr. P. B u c h e r in Straßburg und Professor Dr. Rudolf S c h l ö s s e r in Jena, sowie Herrn Professor Dr. Adalbert W a h l in Freiburg zu herzlichem Danke verpflichtet. In besonderem Maße schulde ich solchen auch diesmal wieder der unermüdlichen Sorgfalt und Hilfsbereitschaft des Herrn Oberbibliothekar Prof. Oskar M e y e r in Straßburg, der u. a. noch während der Drucklegung eine ganze Anzahl Stellen zu größerer Sicherheit mit der Originalhandschrift verglichen hat. F r e i b u r g , 9. April 1907. L. Schemann.

Ubersicht des Inhalts. Die neue herrschende Klasse. Chap. i. — Prekäre L a g e der Republik, Rückblick auf die früheren Chap. 2. — Fremde Republiken Chap. 3. — In Frankreich die „Republik" Chimäre. ,.Gleichheit" und ihre Konsequenzen: sie schädigt das Verdienst Chap. 4 ff. — In Gesellschaft, Literatur, Kunst heute alles Handwerk, Streberei, Beamtentum Chap. 6-7. — In einer solchen Republik kann nur der Despotismus herrschen Chap. 8. — Der Sozialismus Chap. 9 ff. — Die Notrepublikaner Chap. 1 1 . — Die Republik kein festes Haus, nur ein Behelf Chap. 12. — Die Legitimisten (rectius „Royalisten") Chap. 13 ff. — Im Royalismus gibt sich die Lebensidee des französischen Volkes kund Chap. 17 ff. — Gleichwohl ist er faktisch aussichtslos Chap. 20. — Hineinspielen des Liberalismus (die Orleanisten), die Constitution à l'Anglaise Chap. 21 ff. — Die Kammern Chap. 22-23. — Eventualität der Diktatur Chap. 24. — Die parlamentarische Majorität Chap. 25. Das Gesetz Chap. 26. Die Regierung der nationalen Verteidigung Chap. 27-28. — Demokraten und Kommunarden Chap. 29 ff. — Allerlei hieran anknöpfende Betrachtungen und Parallelen. Rückblicke und Ausblicke auf Bürgerkriege, Retter in der Not etc. Chap. 32—40. — Das zweite Kaiserreich Chap. 41 ff. — Seine Vorgänger: Ludwig XVIII. und Carl X . Chap. 44. — Louis Philippe und das Gouvernement représentatif Chap. 45. — Unter welchen Umständen das zweite Kaiserreich eintrat: es ist am Volke selbst gescheitert Chap. 46. — Napoleon III. gegen die Zentralisation ib. Die Zentralisation Chap. 47. ff. — (Cf. p. 106 „ L a France parisienne".) Die Befreiung von ihr ist die Lebensfrage Frankreichs Chap. 49. — Nationale Dekomposition, Franzosen ohne Heimat Chap. 50. — Alter und neuer Patriotismus Chap. 51. — Die Provinzen und der föderalistische Gedanke Chap. 52.

AUX PROVINCES

CTE DE G. CHÂTEAU DE TRYE (OISE)

CHAPITRE

I".

L a République, en France, a ceci de particulier, que personne n'en veut et que tout le monde y tient. L e s républicains n'en veulent pas et, en cela, ils ont grand raison, car ce n'est pas une république. C'est une monarchie parlementaire dont le chef possède un peu plus d'autorité et pourrait mettre en jeu beaucoup plus d'action que le souverain de 1830 n'eût eu le droit de le faire. Puis, la démocratie ne jouit nullement des avantages de ce r è g n e interlope ; c'est la classe nouvelle dont on n'a pas e n c o r e assez remarqué l'éclosion, la formation, la floraison ; qui n'est plus du tout la bourgeoisie, encore bien moins la noblesse, mais qui, dans un pêle-mêle indigeste de fonctionnaires, d'industriels, de spéculateurs, d'agioteurs, d e tripotiers de tous les calibres, de ducs, de gens du m o n d e , d'élégants avec ou sans fortune, et sous le nom de classe éclairée, et a v e c une pénurie lamentable de vues, de principes, de tendances pouvant mener à quoique ce soit d'utile T et la plus glorieuse ignorance en toutes branches de pensées, se considère modestement c o m m e le précipité brillant, précieux, incomparable que les révolutions successives ont raffiné et offert au monde. Franchement, ce qui se dit démocrate n'a pas tort de répudier ces supériorités-là ; mais elles, de leur côté, sont excusables de ne pas aimer la République. Ne méconnaissons pas l'évidence: d'ailleurs, à le risquer, on ne leur ferait pas plaisir: elles se prennent pour une aristocratie et voudraient fonder les privilèges dont elles sont très réellement investies à l'heure qu'il est, sur (loliincau,

I.a t r o i s i è m e

République.

'

2

quelque chose de défini et de solide. Les mieux nantis de ces conservateurs, ceux qui vivent le plus près de l'autorité provisoire, non pas ces groupes d'étourneaux qui, en parlant des résidences présidentielles, aiment à dire: la „cour", mais bien ce cercle plus étendu qui a entrepris sur une échelle plus longue la culture de tels ou tels intérêts, ce cercle-là voudrait de la durée et partant tout autre chose qu'un septennat ou quelque combinaison temporaire. Mais c'est malheureusement en tant que temporaire que les républicains supportent ce qui plaît tant à ces conservateurs; ils leur passent beaucoup, à la seule condition que rien n'en pourra tenir. Les conservateurs n'aiment donc pas la République et ils ont peur de la perdre, et ayant peur de la perdre, ils en veulent parce qu'ils ont peur des républicains. Ceux-ci ne font nul mystère de leurs projets: ils sont parfaitement décidés à rayer tout ce qui est. Ils ne veulent ni les ducs, ni les agioteurs, ni les fonctionnaires, ni les riches industriels d'aujourd'hui, par la raison pcremptoire que sous des dénominations, des titres, des appellations différentes, ils prétendent devenir eux-mêmes ce que ces gens-là veulent rester. Mais leur fleur d'espérance se perdrait, s'ils venaient à perdre cette République actuelle qu'ils n'aiment pas, attendu qu'elle seule leur fournira ce qu'ils souhaitent, par la vertu de l'instabilité son essence qui à leur gré contient tout. La République ne vaut à leurs yeux que par l'instabilité ; l'instabilité seule est son mérite et si elle s'en dépouillait, si, par exemple, elle prenait telle forme qui déterminât une fondation durable, ils lui voueraient immédiatement une haine aussi implacable que si elle était devenue monarchie.



3

De sorte que la France d'un côté pour qu'elle tombe, que chose d'indéfini, mais qui les Républicains, soit procuré



maintient la République, de l'autre pour que quelne soit pas ce que veulent par le hasard.

CHAPITRE II. Les républicains présentent des robes et des variétés très diverses. Il est inutile de parler de l'espèce idéale. Celle-ci ne joue un rôle qu'en fournissant des personnages de prosopopée aux discours publics. Dans la pratique, on ne doit compter que les énergies actives; c'est pourquoi mettons à l'écart une catégorie nombreuse qui se proclame républicaine et même contente de l'être, mais dont la conviction se fonde sur cette unique donnée que la monarchie libérale ne serait pas possible en ce moment. Si la monarchie libérale devenait possible, ces républicains seraient des royalistes constitutionnels; il suffira d'une combinaison quelconque d'événements, de nécessités ou même d'apparences, pour faire admettre et déclarer de suite par Tacite, Pline le Jeune et leurs analogues que Trajan est la meilleure des Républiques à moins que ce ne soit quelque contrefaçon de Nerva. De là, cet axiome incontestable: ce qui en France souhaite un gouvernement libéral à l'ancienne mode, n'est républicain qu'en désespoir de cause, et, par conséquent, ne le restera pas. C'est un vrai malheur: car ainsi se met à néant l'accomplissement de ce vœu si caractéristique: une république sans républicains, c'est-à-dire une poule conduisant des canards. Mais ce qui arrive à la rencontre du premier cours d'eau, chacun le peut prévoir. i*



4



Il faut donc laisser la poule à ses jeunes coqs. E u x seuls la suivront fidèlement, resteront avec elle, et, avec elle, feront basse-cour. Qu'est-ce que c'est qu'une bassecour? Un lieu assez malpropre, où les coqs se battent à perpétuité, et battent les poules. L a République est tout de même, et pour y avoir la paix, il faut périodiquement couper la gorge aux coqs, sans quoi on n'en vient pas à bout, et, encore, si la République reste démocratique l'ayant toujours été ou le devient ayant commencé par l'aristocratie, certainement, évidemment, la dictature arrive à la fin et s'établit à demeure. Heureux les Pays-Bas hollandais et flamands qui ont fini par un Stathouder! E t bien misérables les territoires comme la France peuplés et surpeuplés de populace ! Ceux-là sont menacés de passer aux mains de la puissance tribunitienne, c'est-à-dire de ce que le despotisme peut inventer de plus vil, de plus lâche et de plus complètement brutal sous prétexte de nourrir et d'amuser les foules! Quand la République, la vraie, arrive au pouvoir, non pas ici ou là, non pas dans l'histoire, mais dans la réalité réelle, c'est à savoir en France, en 93, en 48, en 71, on a expérimenté ce qu'elle fait et appris ce qu'elle veut faire. L e s résultats parlent et il n'y a pas à théoriser. Elle cherche du moins mal possible à contenir, à pacifier, à faire taire les têtes de sa bête; les chefs se gorgent tant qu'ils peuvent d'arbitraire et de petits soupers ; jaloux, ils se culbutent ; en 93, ils se guillotinent ; en 48, ils savent trop l'histoire et personne n'ose commencer; en 71, ils la savent moins, ils ont plus de passion ; la démangeaison les tient d'essayer ; on ne leur en laisse pas le temps, ils se contentent d'assassiner à côté, mais quelques jours de plus, ils entraient dans la vraie tradition et se tuaient con-



5



venablement. E n 93, ils avaient eu plus de loisir, et donc, la fin avait été logique ; ce qui y avait échappé, alla se faire faire baron et trouva tout pour le mieux. E n 1848, il ne s'en fallut de rien que l'insurrection de Juin ne l'emportât ; alors, les incidents suivaient leur cours naturel ; M. Ledru Rollin comme M. de Lamartine, comme le général Cavaignac trébuchaient sur l'échafaud et c'étaient les derniers de leurs successeurs décimés qui devenaient barons, à moins que, par un coup de fortune admirable et qui eût donné lieu de bénir à jamais l'insurrection de Juin 1848 à tout ce qui est né et naîtra entre les Alpes et la Mer, l'intervention exaspérée des provinces n'eût de suite étouffé le mal, écrasé ses germes et préparé un autre avenir. L e s choses tournèrent autrement. Ce qui périt en Juin, ce ne fut pas seulement la mère de la Commune de 71, ce fut la République elle-même, sa bonne maîtresse et son éducatrice, et il ne fallut pas un an, pour que tout le pays, consciencieusement dégoûté, aspirât au pouvoir d'un seul, absolu, aussi absolu que possible, et ce ne fut pas sa faute s'il n'obtint ce programme que mitigé. Peut-être à une seconde occasion, son vœu intime et profond, son instinct naturel serait-il mieux satisfait. Et voilà la fin normale de l'état que l'on peut se procurer en France sous le nom de République. C H A P I T R E III. Ce n'est pas le moins du monde, qu'en soi, en principe, une forme de gouvernement qui consiste, dans l'essentiel, à se donner périodiquement un nouveau chef électif, soit abhorrente au sens commun : en aucune ma-



6



nière. T o u s les États qui l'ont pratiquée, vite ses inconvénients,

ont

reconnu

mais aussi ses avantages, et il

faut croire que les derniers sont d'importance, car parmi ces États, ceux qui ne s'étendaient pas sur un trop grand espace aréal, soit cantons suisses, villes libres impériales, ou autres entités politiques du même genre, l'ont conservée avec le plus grand soin et ne s'en sont jamais volontairement

dépouillé,

ni Venise,

ni Florence,

ni

Lucques, ni Sienne, ni, dans le passé, Athènes, Cyrène ou Milet; seulement, pour que l'opinion publique se montre si constante, si affectionnée à un tel régime, il faut absolument qu'elle soit notablement homogène, ce qui disparaît aussitôt qu'elle émane de trop de têtes différentes. L a Hollande fut déjà subdivisée en trop d'intérêts divergents;

Venise

n'échappa

à l'écueil que par le fait

d'être passé promptement d'une aristocratie déjà étroite à une oligarchie plus étroite encore. L e s cantons suisses ont vécu subdivisés, ne se nourrissant au physique et au moral

que de laitages; s'ils arrivaient jamais,

devenus

plus compliqués, dans leurs différents genres de nourriture, à concentrer au-delà d'une certaine limite leur f o r m e fédérative, on peut craindre

qu'ils n'aboutissent à un

despotisme démocratique, et quant aux États-Unis, ces anciens prototypes un peu démodés de la sagesse politique des temps modernes, les voilà sous la main noueuse du mob en attendant de nouvelles guerres civiles et la solution de la difficulté en dictature. L ' A n g l e t e r r e , une fois dans sa vie, a paru vouloir goûter du pouvoir électif et partant de la forme républicaine. Ce fait s'est produit au X V I I e siècle et Cromwell en a été l'expression. Si l'on en considère les causes, on n'y trouve rien qui fasse déshonneur à la judiciaire



7



de ceux qui l'ont amené. Désiraient-ils vraiment pratiquer à leur aise et sans les entraves dont ils se croyaient empêchés, quelque chose de nouveau? Nullement. Ils ne voulaient que la grande coutume, les anciennes franchises, les institutions communales, ce qu'ils appelaient et avaient appelé de tout temps, ainsi que leurs pères, la liberté et dont ils n'avaient aucune volonté d'étendre les limites dans le domaine des aventures inconnues. C'était le Roi Charles I e r qui rêvait des nouveautés et à force de flageller de sa prérogative toutes les habitudes de son peuple, ce qu'on lui laissa faire, il se piqua de vouloir les étrangler, ce qu'on ne lui permit pas. Il était insurgé depuis plusieurs années contre le pacte politique, lorsque le Parlement et la nation s'insurgèrent contre lui et, ainsi, on vit deux rebelles; le Roi d'abord et la nation qui ne vint qu'ensuite et comme contrainte. L'état qui s'en suivit on l'a appelé la République, mais il est si difficile de conserver aux mots leur sens quand on les fait passer d'un milieu dans un autre! L',,English commonwealth" ne singeait nullement les républiques antiques, pas plus que celles du moyen-âge. Il pensait un peu à Israël parce qu'il lisait beaucoup la Bible et, tout d'abord, parce qu'Israël avait eu des Juges, fort agréables aux Prophètes, il voulut Croinwell et en fit non pas un Président électif, non pas même un magistrat populaire, il en fit un Protecteur, c'est-à-dire qu'il rentra le plus vite qu'il lui fût possible dans la forme et dans la réalité, quoi! dans l'excès de la doctrine monarchique. Il ne tint qu'à Richard Cromwell de produire une dynastie pour la plus complète satisfaction des républicains anglais.



8



C H A P I T R E IV. On a suffisamment dit et redit que la France n'était pas apte à offrir la matière d'une république, et parce que sa population et son territoire sont trop développés et parce que ses traditions et ses mœurs sont toutes monarchiques. Voilà, assurément, des raisons fortes et décisives. Mais il existe d'autres dont on parle moins et qui sont plus décisives encore, par exemple celle-ci: c'est qu'on n'a jamais pu ni en 9 3 , ni en 48, ni en 71, et qu'on ne pourrait pas davantage aujourd'hui dans aucune des nuances dont se compose l'opinion républicaine, découvrir un seul homme qui, sous ce nom de république, ne voulût tout autre chose que ce qui est la République elle-même. En vérité, l'idée exacte de république ne s'est jamais produite dans une tête française; elle n'y apparaît qu'en qualité d'auxiliaire, comme moyen d'obtenir un désideratum particulier, ou d'éviter un fantôme quelconque. Ce n'est pas avec des dispositions aussi pauvres que l'on parviendrait jamais à créer une forme de gouvernement définie et viable. Pour le plus grand nombre des individus voués au culte du mot république, la chimère qu'ils poursuivent, c'est l'égalité, et, par ce mot d'égalité, ils entendent, les uns, que tout le monde sera à son tour tout ce qu'il y a de plus grand et de plus petit; les maîtres de l'art présentent volontiers cette marotte aux masses populaires et, plus volontiers encore, la leur laissent; les autres, plus avancés d'un degré vers le crépuscule intellectuel et doués, avec plus d'appétit, de la ferme résolution de ne jamais lâcher ce qu'ils cherchent à prendre, considèrent comme une égalité très sortable, celle qui



9



met le bâton de maréchal de France dans la giberne du soldat. Supposons, un instant, qu'il s y trouve, et considérons la théorie qui en est résultée Ce n est ni plus ni moins qu'une des bases les plus admirées de la société française moderne, une des plus préconisées, une des plus essentielles, ce n est ni plus ni moins que le plus clair, le plus défini de ce qu'on nomme les principes de 1789. L e X V I I I e siècle entier s est fait honneur d'en préparer l'avènement c'est le règne même du mérite l'emportant par sa seule et légitime puissance V o y o n s ce que cela vaut dans la pratique Exactement ce que cela vaut en Chine où on à connu et pratiqué depuis des siècles ce grand principe de 89 et où il a produit, sans hésiter, le mandarinat Tout le monde étant appelé, tout le monde pouvant être élu, tout le monde en a conclu qu'il avait un droit imprescriptible à l'être et, dès le premier examen qui n a donné le succès qu à une élite, a pris naissance la tribu dangereuse des méconnus et des mécontents. Du moment que ce n est plus la naissance, la situation héréditaire, la possession de certains avantages précis, évidents, tangibles, qui crée le droit, mais que ce droit est immanent dans toutes les créatures composant une nation, l'une étant supposée valoir juste autant que l'autre, pourvu qu elle ait cette chose si facilement méconnaissable, „le mérite", tout le monde, au nom de l'égalité, a conclu aussi avoir le mérite, et tout le monde a vociféré pour en obtenir les avantages. On dit que dans le monde antique ces avantages se réduisaient à la remise solennelle d'une couronne d'ache, d'olivier, de lierre ou de toute autre herbe, je le veux croire mais il n en va pas ainsi dans les temps modernes, quand on a du mé-



IO



rite, il faut qu'on reçoive une place rétribuée et, en vertu du même principe, quand on a la place rétribuée, il faut qu'on soit déclaré apte à en obtenir le plus promptement possible une plus rétribuée encore et ainsi de suite. Voilà ce que produit le mérite. C H A P I T R E V. On a dû naturellement multiplier dans une proportion effrayante le nombre des places rétribuées afin de satisfaire aux exigences du mérite. Plus les idées démocratiques s'étendent, plus aussi le nombre des places devient considérable, car il est contraire à l'égalité que celui-ci ait une place parce qu'il a du mérite, tandis que celui-là n'aurait pas de mérite, ce à quoi il a droit tout autant que son voisin, afin d'être comme lui mis en état d'obtenir une place, ce qui est son droit strict. Voilà donc que la nation prise dans son ensemble est contrainte à se ruiner pour payer l'égalité, pour payer le mérite, pour rétribuer les places du mérite, et plus elle paye, plus les places et les titulaires d'emplois deviennent légions. Par un tel état de choses on peut admettre que l'égalité est satisfaite; mais le mériter II s'efface de plus en plus, et rien n'est plus naturel, car, de sa nature, le mérite est chose relativement rare et, pour tout et bien dire, c'est une aristocratie. L'idée démocratique, logique de son côté, en est si bien persuadée qu'elle ne s'en soucie pas; elle ne l'aime pas; elle n'en veut pas; elle se borne à le supposer; elle le prend comme une fiction dont elle trouve les équivalents pratiques, c'est-à-dire, pour le recrutement et l'avancement dans les fonctions publiques, elle n'admet et il ne sau-

II

rait en effet y avoir pour elle que deux titres valables: l'ancienneté et la faveur. La première n'effarouche pas précisément l'égalité; la seconde lui sourit à beaucoup de titres mais surtout parce que c'est un jeu de hasard. Ainsi, voilà le bâton de maréchal trouvé; il est dans la giberne du soldat, en effet. C'est à la longue, à la longue qu'il en sortirait, si la fortune et rien que la fortune ne passait par là. Pauvre fortune! Est-elle libre encore? Non, elle n'est ni libre, ni honnête et, certainement, elle est beaucoup moins capricieuse qu'on ne le raconte; de sorte que, sans ancienneté, même sans faveur, et seulement en retrouvant ça et là des voies souterraines dont les embranchements se sont horriblement multipliées, elle jette, à tous moments, dans les ministères, dans les armées, dans les escadres, dans tous les services publics, ces bandes de mandarins, sur lesquels il y a beaucoup à dire si un seul instant on les regarde, en particulier, du haut en bas. En ce moment, on se doute qu'ils ne valent pas l'argent qu'ils gagnent et que le mal résultant de leur présence dans les emplois ne se borne pas à la dilapidation des ressources publiques si mal employées. CHAPITRE VI. Leur principal vice, en laissant les autres à l'écart, celui dont il s'agit ici, c'est de ne valoir quoique ce soit au monde, pour qu'on en puisse fabriquer ni royalistes, mais non plus ni républicains, assurément. Très pénétrés, par leur tempérament, de l'inviolabilité du dogme égaIitaire, ils le sont; c est leur avoir. Ils obtiendront emploi et ensuite avancement, par l'ancienneté; mais, surtout s'il se peut, et c'est là le bonheur suprême! par la fa-



12



veur: du mérite, il n'en saurait être question. Pas de mérite au monde qui àu point de vue du droit vaille l'ancienneté, à celui du fait, la faveur. L e mérite, c'est le nom de la monnaie; triais ce n'en est pas le métal. Entrer dans le détail, dans les applications de cette vérité en ferait ressortir la force et apprécier les résultats. Mais passons. Il vaut mieux se borner à montrer comment, en conséquence, et par application normale du principe de l'égalité les forces de la nation tournent toutes à ne produire que des non-valeurs intrigantes, remuantes et inefficaces ce dont la forme républicaine ne saurait tirer aucun avantage ni pour son établissement, ni encore moins pour là prolongation de son existence. Ce serait quitter la piste ici poursuivie que d'entamer un pareil examen, Il faudrait, pour bien faire, prendre l'un après l'autre tous les services publics et montrer ce qu'ils sont devenus, ce qu'ils vont devenir en comparaison de ce qu'ils ont été dans le passé, par l'effet de l'application prolongée du système. On verrait comment d'en bas la gangrène a gagné graduellement en haut, et on s'expliquerait les malheurs de la guerre de 1870 — encore mieux les faits plus tristes qui ont suivi la catastrophe et qui maintiennent le pays dans l'état misérable où chaque jour il s'enfonce davantage. Certainement, ce labeur répugnant s'accomplira quelque jour et le bilan des différents ministères sera donné à mailles, sous et deniers. Mais, pour le moment, ce qui importe ici c'est de poursuivre la contemplation de l'ensemble et, d'abord, de voir jusqu'où cet ensemble porte ses ravages. Ce serait trop d'avoir dans une contrée comme la France, toutes les branches de l'administration viciées par l'application de la doctrine égalitaire. Il est incon-



13



testable que d'un tel mal, le pays aurait déjà cessé de vivre. Mais si la décomposition qui tient la matière administrative en épargne encore quelques parties, elle en sort pour s'étendre au dehors de la bureaucratie proprement dite, elle a gagné sur des terrains qu'elle n'eût pas dû toucher et c'est ce lamentable phénomène qu'il importe de faire toucher au doigt. La notion que l'ancienneté et la faveur étaient les seuls véhicules possibles des situations personnelles étant bien établie, et Içs fonctionnaires publics composant la grande majorité des Français, il est arrivé que les emplois sociaux, en eux-mêmes, les plus répugnants à l'application d'un tel système s'y sont accomodés par imitation, et on voit maintenant les savants, les professeurs, les médecins, les artistes, peintres, sculpteurs, graveurs, architectes, comédiens, danseurs et musiciens, marchant tous, avec conviction et d'un pas mesuré, dans la voie du mandarinat, cherchant autant que possible à imiter les formes administratives, à faire admettre qu'ils portent un bouton d'un métal ou d'une matière quelconque à leur bonnet, se donnant et se faisant admettre pour des fonctionnaires et n'exerçant pas des arts ou des sciences libres, mais bien suivant des carrières régulières et cadencées, bref, se classant comme il convient à des gens respectables, dans des professions réglées par l'ancienneté, mouvementées par la faveur et où le mérite n'apparaît que comme les statues de Bouddha dans les temples chinois. On leur brûle un bâtonnet d'odeurs mais on ne s'en soucie pas autrement, et le sanctuaire n'est qu'une auberge; on le traverse pour aller ailleurs, plus haut, dans les régions administratives elles-mêmes, à tout le moins au ciel de la Légion d'honneur, enfin, à la gloire ; tendit ad astra.

-

»4



C H A P I T R E VII. C'est une des singularités les plus fâcheuses de la société française actuelle: tout y a tourné à l'emploi et les emplois y ont tourné au métier. On n'est plus savant pour savoir ou enseigner ; artiste pour produire, médecin pour soigner ; on est tout cela pour parvenir à tenir un rang dans une hiérarchie ; on veut s'incarner dans une nature de fonctionnaire. On prétend à l'ancienneté, on aspire à la faveur, parce qu'on n'est pas heureux à moins que de devenir membre d'un corps officiel quelconque ; on ambitionne une place dans une commission n'importe laquelle (il en existe pour tout au monde), on rêve un avancement analogue à l'avancement administratif, et comme pour obtenir tout avancement il est besoin, indispensablement besoin de s'emparer d'une part de la bienveillance de ceux qui en disposent, que faire du mérite ? Chacun reste bien convaincu que le savoir-faire vaut mille fois plus que le savoir. Dans de telles voies, pourquoi effaroucher par l'imprévu ou l'indépendance des idées et obtne«u.

©eutfdj bon Subtoig ©(fjemann. Weue bimfjgefeijene unb ber6efferte 9tu8ga6e. dritte« unb bierteS Staufenb. 8°. XXXVII, 361 et jmnceic^e 3unlez $>on (ßuijote von 6er tRand)c »on

fcttiguel

t>e

ra.

Ueberfegt, eingeleitet unt> mit iCrfAuterungen »erleben v o n

Ä u b t r i g Ärauttfele. Heue revibierte 3ubiliumeau«gabe JErfter 23anb (Sx* frftm Teil« «fit «Ufte). 8°. XLI, 3 i 8 3 . 1 9 0 5 . 3 w e i t e r Bant» (»«« «fttn i t i i t s jmtttt eäiftt). 8°. VI, 406 S . i g o s . D r i t t e r Bant» (»e» jtoeiten leite» «fit «sifto. 8°. EX, 397 S . 1905. W e t t e t 33«n& (»«» »wetten XeUe» »nette «(Ufte). 8*. IX, 367 s . 1903. jebed S a n b e « geheftet SDf. 2.50, in Setnfflanb gebunben 2JI. 8.50. Eine würdige, gediegene Bibliotheksausgabe von Cervantes, Don Quijote, fehlte bisher im deutschen Buchhandel. Das 300jährige Jubiläum dieses klassischen Meisterwerkes der Weltliteratur war eine passende Gelegenheit, dieses Bedürfnis tu befriedigen.

Urteile der Presse: So war es denn ein vortrefflicher Gedanke, gerade dieser ausgezeichneten Übersetzer-Arbeit ein fröhliches Auferstehen in verjüngter und verbesserter Gestalt zu schaffen Mit dieser Neuausgabe ist keines Geringeren Namen verbunden als der Prof. H e i n r i c h M o r f s in Frankfurt a.M Man darf sich aufrichtig freuen, daß eine so feine, taktvolle Hand Ober dieser Revision gewaltet hat, zugleich die Hand eines anerkannten Fachmanns, dem man sich überall sicher und vertrauensvoll überlassen kann. Prof. Morf schätzt die Arbeit, die Braunfels geleistet hat, hoch ein. Er schreibt: „Diese Übertragung des Don Quijote ist eine sehr sorgfältige und kundige und auch eine sehr kunstvolle Arbeit . . . . Braunfels steht als Don Quijote-Übersetzer weit über allen deutschen Vorgängern in seiner Verbindung von kenntnisreicher Sorgfalt and künstlerischem Nachempfinden. Er allein hat uns eine im Wortsinn und Ton treue Umschrift geliefert. Sie verdient es wohl, im Jubiläumsjahr des Originals zu neuem Leben erweckt zu werden." Neue Züricher Zeitung, Erste Beilage tu Nr. 1J9, 190J. Die große Gemeinde der Cervantesverehrer, die der ansterbliche Spanier auch bei uns besitzt, wird es dem hervorragenden Frankfurter Philologen Dank wissen, daß er sich herbeigelassen hat-zum Don Quijote-Jubiläum eine revidierte Ausgabe von Braunfels' Übersetzung zu geben, die, in derKollektion Spemann veröffentlicht, leider viel zu wenig Beachtung im gebildeten Publikum gefunden hat. Deutsche Literaturteitung igoj Nr. 31.

22 VERLAG VON KARL J. TRÜBNER IN STRASSBURG.

afyt

Didjtuiig intîi Ut ïtomaîtett. Borirägß unï) ^fti^Bit ïon

$dntid) MvcU 8 X I , 5 4 0 1 9 0 3 . ©eÇeftet SDl.6.- in8etitfomt& gcBunben 501.7.-. S n Ç a ï t : Sont 9loianb§iieb jttm Orlcmbo furiofo. — Äaifer ftarl8 «Pilgerfahrt. — S i e fiebert Snfonten »ort Sara. — SiitS ber ©efdjic&te beè fransöfifdgenSramaS. — iioti)ef ^ e t r a r c a ' S . — SRotièrc. — ®ou$our8. — S r e t SSorpoften ber fxanabftfc^en 9iuffiärimg (@t. ©öremonb, SBatjlc, ^onteneße). — S)te Säfartragöbien SSottaire'S imb ©Çaïefoeare'ê. — V o l t a i r e unb Öoffuct als ttui&erfafljtftori!er. — Braet foitbcrbare ¿ettige. — S e m ? Stberot. — SBte Sîoitaire 9touffeau§ geinb gettorben ift. — S e r 95erfoffer *on « P a u l e t V i r g i n i e » . — SRûbame be ©taël. — ©in «Spracfjenftrett in ber rätifdjen €>d>roeiê. — Sreberi äßiftrai, ber S i n t e r ber ÏTCirèio. — £ u m ©ebäcf)tni§ : I. Subiuig Nobler (1827—95). II. 3a!o& SBaedjtoib ( 1 8 4 8 - 9 7 ) . III. ©aftott ^ a r t ê (1839—1903).

„ Z e r s t r e u t e A u f s ä t z e und G e l e g e n h e i t s a r b e i t e n zu einem S a m m e l b a n d v e r e i n i g e n und neu v e r ö f f e n t l i c h e n , das ist b e i der M e h r z a h l der literarischen P r o d u z e n t e n ein n u t z l o s e r A k t der E i t e l k e i t und ein buchhändlerischer U n f u g ; b e i einem G e l e h r t e n und K ü n s t l e r wie H e i n r i c h Morf ist es ein gutes R e c h t und s e l b s t eine P f l i c h t . M. hat seine A u s wahl mit strenger E n t h a l t s a m k e i t g e t r o f f e n : unter den 21 „ V o r t r ä g e n und S k i z z e n " , deren E n t s t e h u n g sich auf einen Z e i t r a u m v o n e t w a 20 Jahren verteilt, findet sich k e i n e i n z i g e s u n b e d e u t e n d e s S t ü c k , kein B l ä t t c h e n , das man missen m ö c h t e . Immer und ü b e r a l l w e r d e n die E r s c h e i n u n g e n , mit denen sich der einzelne E s s a y b e s c h ä f t i g t , in ihren g r o ß e n g e n e t i s c h e n Z u s a m m e n h a n g hineingestellt, immer erhebt sich der flügelstarke G e i s t des V e r f s zu den k l a r e n H ö h e n h i s t o r i s c h e r F e r n s i c h t , und dort sucht er sich j e d e s m a l d i e j e n i g e P e r s p e k t i v e , die den D i m e n s i o n e n seines G e g e n s t a n d e s und der S e h k r a f t seines P u b l i k u m s am b e s t e n entspricht. K l a r h e i t und Maß, eine geradezu h e l l e n i s c h e (JUKppOtfUVf], das ist die hohe und vornehmste T u g e n d , die über diesen V o r t r ä g e n w a l t e t und sie im b e s t e n Sinne des W o r t e s p o p u l ä r m a c h t . D i e s e T u g e n d a b e r hat man nicht ohne eine t i e f e ästhetische V e r a n l a g u n g . D a r u m ist M . ein Meister der F o r m . N i c h t s B l e n d e n d e s , nichts B e r a u s c h e n d e s n o c h G e f a l l s ü c h t i g e s l i e g t in seinem S t i l ; er ist s c h m i e g s a m und b e h e n d e in der S c h i l d e r u n g fremden W e s e n s , knapp und b e s t i m m t in der D a r l e g u n g des T a t s ä c h l i c h e n , v o l l K r a f t und W ä r m e beim A u s d r u c k des e i g e n e n Gefühls, s o r g f ä l t i g und d u r c h s i c h t i g a b e r in j e d e r Z e i l e . E s ist eine F r e u d e , den B a n d in einem Z u g e w e g zu lesen. U n d w e l c h e F ü l l e r o m a n i s c h e n G e i s t e s l e b e n s eröffnet sich! . . . . Jeder g e b i l d e t e D e u t s c h e , d e m eine v e r s t ä n d n i s v o l l e und s y m p a t h i s c h e F ü h l u n g mit dem G e i s t e unserer l a t e i n i s c h e n B r ü d e r a m H e r z e n liegt, wird g e w i ß an dem B u c h seine F r e u d e h a b e n . "

Literarisches

Zentralblatt

1904 Nr

a

4.

VERLAG VON KARL J. TRÜBNER IN STRASSBURG.

23

J m i k z t x f y itttb Me JfinutjofetL Sott 2Url

-¿¡Uebranb.

Sßterte b e t 6 e f f e r t e u n ö C e n r t e i j r t c S l u f l a g e . JInljaH: SSorrebeit. — ginteitcnbeä. — 3 > « ffirftJU'dlflft uni> %iitt= r a t u r . Sap. 1. garailie unb Sitte. — 2. ttnterricljt&wefeit. — 3. iiroöittj unb q3artS. — 4. ©eifttgeS Seien. — IPüIiitfclje» l E b t i t . Sap. 1. 3bent imb feine SSerunrfticöung. — 2. Slatioleon III. imb bie iftepubtifaner. — 3. S i e Siftatur KtjierS imb ba§ Septemmt. — SdiluBSetracfitung. — ä n t j a i t g . 1. SRemm uts ^äolitiler. — 2. ©amöetta. — 3. ^arifer arbeitete juftüiibe. — 4. Sott £iHebranb. Kacfinif uott •£>. Dornberger, f l . 8 ° . X X I I , 4 6 2 © . 1 8 9 8 . 5 ß r e i § ßrofcfi. Süß. 4 . — , Ret). Wt 5 . — . „. . . . Frankreich hat seit Jahrhunderten mehr als irgend ein Land das Privileg genossen, die Augen der W e l t auf sich zu ziehen. H e u t e mehr als je zuvor. W a s ein so feiner reicher Geist, ein solcher Kenner von Völkern, Zeiten und Menschen und ganz besonders dieses Landes, über dasselbe gedacht hat, wie sich die Erlebnisse der Gegenwart im Spiegel dieser, anderthalb Jahrzehnte zurückliegenden, Betrachtungen und Urteile ausnehmen, was sich davon bewährt, was sich anders gezeigt hat, das zu erfahren, ist heute von durchschlagendem Interesse. Hillebrand ist recht eigentlich ein Völkerpsychologe, nicht als Methodiker, sondern als Praktiker. Das F a c h hat seine Klippen, mehr als viele andere. Hillebrand ist ihnen nicht immer entgangen. Aber, ob er nun überall richtig gesehen habe oder nicht, kompetent war er in hohem Grade, und sein Urteil fällt ins Gewicht. An vielen Stellen wird der Leser nicht umhin können, sich zu sagen, wie richtig das Urteil war und wie vieles eingetroffen ist." Die Nation. Nr. 43, 23. Juli 1898.

Bildet den ersten Band von

Mtm, ttölker imt> Ütenfdjett bott

S a r i

-¿tllebnmb.

7 S ä n b e i L 8 ° . $ r e i S p r o SBanb firofcf). SR. 4 . - ,

ge6. 2Ä. 5 . — .

53b. IT SBäIfcijeS u n b S e u t f c b e ä . 2. »erbefferte unb sermeörte Sluftage. 8°. XIV, 458 1892. 35b. III. 5tu§ u n b ü b e r ( S n g l a n b . 2. ierbefferte unb »erraetjrte Stuftage. 8». VIII, 408 ©. 1892. ®b. IV. » C t o f i l e . 2. ausgäbe. 8». VIII, 376 ©. 1886. Sb. V. 9tu8 bern S a O r t j u n b e r t b e i SReBotution. 3. StuSgabe. 8°. VIII, 366'®. 1902. Sb. VI. 3 e i t g e n o f f e n u n b g e t t g e n ö f i i f d j e S . 2. SUtfgabe. 8». VIII, 400 1886. 8b. VII. g : u l t u t g e i $ i c t ) t l i ( $ e 8 . 8». XII, 335 ©. SWit bem SitbniS bei Serfciffers in .gotäfefmitt 1885.

24

VERLAG VON K A R L J. TRUBNER IN STRASSBURG.

Grundriss der romanischen Philologie unter M i t w i r k u n g von G . B a t s t , T h . B r a g a , H . B r e s s l a u , T . C a s i n i , J. C o r n u , C. D e c u r t i n s , W . D e e c k e f , Th. Gärtner, M. Gaster, G. Gerland, F. K l u g e , G u s t . M e y e r f , W . M e y e r - L i i b k e , C. M i c h a e l i s d e V a s c o n c e l l o s , A . M o r e l F a t i o , F r . d ' O v i d i o , J. S a r o ' i h a n d y , A . S c h u l t z , W . S c h u m f , C h . S e y bold, E . Stengel, A . S t i m m i n g , H. Suchier, H. Tiktin, A . Tobler, W . W i n d e l b a n d , E. W i n d i s c h herausgegeben von

GUSTAV

GRÖBER,

0. ö. P r o f e s s o r der r o m a n i s c h e n P h i l o l o g i e an der U n i v e r s i t ä t Strassburg. 1. Band. Z w e i t e v e r b e s s e r t e und v e r m e h r t e A u f l a g e . Lex.-8°. mit 4 T a f e l n und 13 K a r t e n . 1904—1906. B r o s c h i e r t Ji 17.50; in H a l b f r a n z II. Band. 1. A b t e i l u n g . Lex.-8°. VIII, 1286 S. 1902. B r o s c h i e r t JL 20.—; in H a l b f r a n z II. B a n d . 2. A b t e i l u n g . Lex.-Ö". V l l i , 496 S. 1897. B r o s c h i e r t Ji 8 . — ; in H a l b f r a n z II. B a n d . 3. A b t e i l u n g . Lex.-8°. VIII, 603 S. 1901. B r o s c h i e r t JL i o . ~ ; in H a l b f r a n z Von den drei Abteilungen des II. Bandes ist eine neue nicht in Aussicht genommen.

X V I , 1093 S. geb. Ji 20.—. geb. Ji

23.—.

geb. JL 10.—. geb. Ji 12.—. Auflage

Inhält des Werkes * I. EINFÜHRUNG IN DIE ROMANISCHE PHILOLOGIE. Geschichte der romanischen Philologie. Ihre Aufgabe und Gliederung. II. ANLEITUNG ZUR PHILOLOGISCHEN FORSCHUNG. Die Quellen der romanischen Philologie. Die Behandlung der Quellen. III. DARSTELLUNG DER ROMAN. PHILOLOGIE. Romanische Sprachwissenschaft. a) D i e v o r r o m a n i s c h e n V o l k s s p r a c h e n Länder. b) D i e r o m a n i s c h e n S p r a c h e n .

II. B d . 1. A b t . II. B d . f 2. A b t . \

II. B d . 3. A b t .

der

romanischen

Lehre von der romanischen Sprachkunst. Literaturgeschichte der romanischen Völker. D i e latein. L i t t e r a t u r . — D i e französ. L i t t e r a t u r . Die provengalische Litteratur. — Die catalanische Litteratur. — Die p o r t u g i e s i s c h e L i t t e r a t u r . — D i e s p a n i s c h e L i t t e r a t u r . D i e italienische L i t t e r a t u r . — D i e r ä t o r o m a n i s c h e L i t t e r a t u r . — Die rumänische Litteratur.

IV. GRENZWISSENSCHAFTEN. Geschichte der romanischen Völker. Culturgeschichte der romanischen Völker. Kunstgeschichte der romanischen Völker. Die Wissenschaften in den roman. Ländern.

NAMEN-, SACH- UND W Ö R T E R V E R Z E I C H N I S : am S c h l u ß j e d e s B a n d e s .

VERLAG VON KARL J. TRÜBNER IN STRASSBURG.

25

Unter der Presse:

Grondriss der germanischen Philologie. unter. Mitwirkung von K. von Amira, W . Arndt, O. Behagbel, H. Bloch, D. Behrens, A . Brandl, O. Bremer, W . Bruckner, B . Einenkel, V . Qudmundaaon, H. Jellinghaua, K. Th. von Inama-8ternegg, Kr. Kalund, Fr. K a u f m a n n , P. Kluge, R. Koegel t , R. v. Liliencron, K. Ltrick, J. A. Lundell, J. M e i e r t , E . K o c k , A . Noreen, J. Schipper, H. Schlick, A . Schnitz, Th. Siebs, E . Sievers, W . Streitberg, B. Symona, P. V o g t , Ph. W e g e n er, J. te W i n k e l , J. W r i g b t herausgegeben von

HERMANN

PAUL

ord. Professor der deutschen Philologie an der Universität München.

Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. Inhalt: I. ABSCHN. : BEGRIFF UND AUFGABE DER GERMANISCHEN PHILOLOGIE. II. ABSCHN. : GESCHICHTE DER GERMANISCHEN PHILOLOGIE.

I.Bd.

III. ABSCHN. : IV. ABSCHN. : V. ABSCHN.:

METHODENLEHRE.

SCHRIFTKUNDE. Mit I Tafel. SPRACHGESCHICHTE. Mit3Karten.(Mit Anhang: Die Behandlung der lebenden Mundarten.)

VI. ABSCHN.: LITERATURGESCHICHTEJMitAnhang:

!

Übersicht über die aus mündlicher Überlieferung geschöpften Sammlungen der Volkspoesie.)

VII. ABSCHN.: METRIK.

[VIII. ABSCHN.: WIRTSCHAFT.

UIBd.

I X . ABSCHN.: X. ABSCHN.: X I . ABSCHN.: XII. ABSCHN.:

RECHT.

KRIEGSWESEN. MYTHOLOGIE.

SITTE. (Mit Anhang: Die Behandlung der volkstümlichen Sitte der Gegenwart.) x n i . ABSCHN.: KUNST. X I V . ABSCHN.: H E L D E N S A G E . X V . ABSCHN. : E T H N O G R A P H I E .

Mit 6 Karten.

NB. Jedem Bande wird ein Namen-, Sach- und Wortverzeichnis beigegeben. Bis jetzt erschienen: I. Band (vollständig). Lex. 8°. X V I , 1631 S. mit einer T a f e l und drei Karten 1901. Geheftet M.»5.—, in Halbfranz gebunden M. 18.—. II. Band, I. Abteilung, 1.—3. Lieferung (je 16 Bogen) l M. 4.—, 4. Lieferung (11 Bogen) M. a.jo. IL Abteilung: Metrik. Lex. 8». III, 159 S . 1905. Geheftet M. 4.—, in Halbfranz gebunden M. 6.—. III. B a n d (vollständig). Lex. 8°. XVII, 995 S. Mit 6 Karten. 1900. Geheftet M. 16.— ; in Halbfranz gebunden M. 18.50.

26

V E R L A G V O N K A R L J. TRÜBNER IN STRASSBURG.

ßiftorifd)es

Sd)lagwörterbud) (Sin SSerfud) bon O t t o GattenDori 8«. XXIV, 365 ©etten. 1906. ©tieftet M, 6.—, gebunben M, 7. - . „Die Ergebnisse der Schlagwortforschung, dieses jüngsten Zweiges der deutschen Wortforschung, der nicht älter ist als unser Jahrhundert, hat Otto Ladendorf in dem Versuch seines Historischen Schlagwörterbuches zusammengefaßt. Der Verfasser hat sein fleißiges Werk selbst bescheiden als Versuch bezeichnet, und in der Tat, es wäre gewagt, nach so kurzer Zeit des Sammeins mehr bieten zu wollen. Ist doch das Reich der Schlagworte ein weites, unbegrenztes, wie das der verwandten Modewörter und geflilgeltenWorte, welch letzteresBiichmann und seine Nachfolger nach mehr als 40 jahriger Arbeit noch nicht völlig erforscht haben und nie völlig erforschen werden. Derartige Arbeiten können nie abschließend vollendet werden, so wenig die lebende Sprache einen Abschluß kennt — es sind immer nur einzelne Abscnnitte, die nach bienenfleißigem Sammeln und Schaffen zu einer annähernden Vollendung gelangen. — Welch eine Fülle von Witz und Geist, von Liebe und Haß, von Kämpfen, Streben und Hoffen kommt in diesen Schlagworten zum Ausdruck! Welch buntes, belustigendes, anregendes Bilderbuch, das man nicht aus der Hand legt, ehe man es ganz durchblättert, durchlesen hat! — Das meiste, was Ladendorf bietet, entstammt dem 19. Jahrhundert, auch die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts ist stark von ihm berücksichtigt worden, aber daß auch die Deutschen vor 1750 in den Zeiten Gottscheds, der Sprachreiniger, des Dreißigjährigen Krieges, der Reformation, der Humanisten Schlagworte kannten, lehrt sein dankenswertes Buch nicht. Da dehnen sich noch weite, fast ganz unerforschte Gebiete, die zu den künftigen Auflagen des „ L a d e n d o r f " viel beisteuern werden I — Zur Mitarbeit an diesem Werke, das als würdiges Gegenstück zu Büchmanns Geflügelten Worten bezeichnet werden kann, ist jeder berufen — jeden noch so kleinen Beitrag wird die Verlagsbuchhandlung dankend filr den Verfasser entgegennehmen 1" Beilage *ur Allgemeinen Zeitung

vom 4. Februar 1906 (Nr. 28).

27 VERLAG VON KARL J. TRÜBNER IN STRASSBURG.

Die

Gatha's des Awesta Zarathushtra's Verspredigten fibersetzt

von

Christian Bartholomae. 8". X , 133 S. 1905. Geheftet M. 3.—, gebunden M. 3.60. Wer sich mit den Gnmdlehren des Zoroastrismo* bekannt machen will, wer die geistvolle Interpretation derselben von einem der ersten Iranisten kennen lernen will, der nehme dies Buch zur Hand. . . ." Wiener Zeitschrift f . die Kunde des Morgenlandes XIX, J. „Der Name Zarathustra* ist heutzutage Leuten geläufig, die keine Ahnung vom alten Iran and seinem Religion»- und Sozialreformator haben : er ist dnreh Nietzsches Buch modern geworden, nicht selten meint man, wenn man Zarathustra nennt, Nietzsche, er wirklich historische Zarathustra, ein Priester aus dem altiranischen Spitama-Geschlecht, ist aber so ziemlich das diametrale Gegenteil von dem Zarathustra Nietzsches gewesen, der, wenn man sehr nachsichtig ist, höchstens als eine sehr freie poetische Lizenz gelten kann. Zwischen beiden liegen nicht umsonst mehr als zweieinhalb Jahrtausende. Wer sich mehr für den echten Zarathustra interessiert als für seine Karikatur, dem wird soeben eine interessante literarische Gabe geboten in einer Übertragung seiner Verspredigten durch Christian Bartholomae, den Verfasser des großen und grundlegenden Altiranischen Wörterbuches.... Die Gathas bilden das Uteste literarische Denkmal des iranischen Volkes und gehen im wesentlichen auf Zarathustra selbst zurück. Das Wort Gatha besagt eigentlich „Gesang, Lied". Ihrem Inhalt nach lassen sich die Gathas als Predigten in gebundener Form bezeichnen, als Verspredigten . . . . Bartholomae kristallisiert diese Zielpunkte in seinen trefflichen knappen Inhaltsübersichten der einzelnen Gathas zu allgemeiner Verständlichkeit heraus, so daß man wohl erwarten darf, daß selbst ein der Sache ursprünglich fremdes Publikum von Seite zu Seite des kleinen wertvollen Buches mehr Interesse und Teilnahme an dieser fernen Welt- und Lebensanschauung gewinnen wird, und sei es anch nur deshalb, weil sie die Lehre des wahren, des echten Zarathustra in sich schließt. A l s o sprach w i r k l i c h Z a r a thustra!" Beilage tur „Allgemeinen Zeitung" iqoj, Nr. 84.

g

28 VERLAG VON KARL J. TRÜBNER IN STRASSBURG.

3ttr

Imiv^n ber ttHrklidjkeit ®tne diötteiung bet ©runbprobteme bei $ljUofopI)it •ton

®tto fiebmantt. ®rttte üetbefiertc unb bernteljrte Stuftage.

9>. X , 722

1900. — iiretS: Ercofct)tert Sil. 12.—,flebunbtnTO.14.-

3nbalt: SSorroort jur bittten Äuflaae. — prolegomena, ffitfter « i 6 t ^ n t t t : 8 u r ( i t f e n n t n i e f r t t t f u n b ä : r a n 8 = (cenbentalpIjtlojot>Ijte. — ftbealtämuS unb SRealtömuS. — Ueber bie $9änomenalttät befi SHaumeß. — Änljang. — {Raums $atattertftH unb Htaumbebuction. — Uebet fubjecttoe, ob» jccttoe unb abfolute gett. — Uebet refattbe unb abfolute Se» toegung. — Rur S^eotie be£ Seijena. ©rfteä flapttel. Id. AraciteS Äapttef. — ©ie Sogt! ber 3$atfad)en ober ®aufalität unb Seit» folge. — $ t e SDtetamor^ofen bt& p r i o r i . ßtoetter cf»nitt: B u t Waturpljtlofop^te unb $ f ^ $ o ( o g i e . Sor6etracf|tungen. ®rfte SRebltation. Id. Broette »tebltatlon. — Uebet ben pfjltofopßlfäen 2BertIj bet matije« mattfdjen SRaturrolfienfcfiaft. — Sintge SBorte flbet baS Sttom. — ^latonismuS unb i)atrotniemu8. — SDaS problem bed SebettS. — Slpljoriämen jut Sioäniogonie. (SWtjtljofogte unb ißljitofopljte. f>lftoriftf)e Bwifc^enbcmetlung. ©ebenfen. ©eogonle. ßaufalttät unb Seieologte. ©rolge ^alingenefie. Qbeenotbnung tm Untber= fum.) — Uebet ben Snftinct. — 33te ttffoctatton bet ®ot. Stellungen. — Uebet bte (Sftftenj abftracter Segriffe. — SWettfcfjen« unb iijterberftanb. — ©efjirn unb ©elft. — ®te ©nfjelt bet Statut. ¡Dritter « b f ^ n l t t : ß u r « e p e t t l unb ®tf)if. — Sbeal unb SBIrfttcfjfeit. — I)aS äft|ctiftf)e Sbeal. — 5Da8 et§tfd)e 3beal

VERLAG VON KARL J. TRÜBNER IN STRASSBURG.

^

Mutiteli unii i|Qt|iii|eii $ljilofol>Ijifd}e %^attb(ntigett, Styljortömen mtb ©tobten son (Otto

£itbttwmu

(Sifter ©aitò: 8® XI, 470 ©.

1899.

M 9.—.

3n§alt. 1. eft: £>te Wrten bet SRotfjroenbtgfelt $ie medjantfiie Waturertiarimg. gbee unb @nteled)ie. — 2. fceft: ©ebanlen abet 9fatur unb Siaturerlenntntfj. 1. Statur tin Sul* gemeinen, 2. ©efefce unb Sfräfte, 3. ®te tttomtfttf, 4. Organtf&e vtatur unb Xeteologle, 5. Die ftaturbefcelung unb ber (Seift. ©$tIofop$te. — 2. # e f t : ©runbrtfj bet ftrtttf^en SWetapftfll. — 3. fieft: trilogie be« $efftati8mu£. ©ebanfen Ober Sc^önBett unb Slunft. — 4. £ e f t : Der Urfpritng ber SBettóe. ©flfoben ; eine ©ebanfenfympI}onte. ©ebanfen fiber bad SBefen bet SDioraittüt. ©ang ber ©efd)t(f)te. Das Werk enthält eine planmäßig und methodisch angeordnete Sammlung philosophischer Schriften, die sich auf dem Faden einer charakteristisch-bestimmten Weltauffassung aneinanderreihen, und zwar derjenigen philosophischen Weltauffassung, die in des Verfassers früherem Werke «Analysis der Wirklichkeit» ihre wissenschaftliche Begründung erhalten hat.

80 V E R L A G VON K A R L J. T R Ü B N E R IN STRASSBURG. Soeben erschien: « a

l • «•

3 n fünf Sorträßin füt gefitlbete Saien gefcfytbert von C a r l -¿einrieb Cornill, » t i Zytologie unk fSfiilofotfic S o c t o t , orbaittiifcm fStofefior bei Zytologie a n b t r Unitifrfitil B r t i l a u .

©edjfte « u f l a f l e .

( 1 0 . - 1 2 . Saufenb.)

fl. 8°. IV, 1 8 6 re

»