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German Pages 144 Year 2008
WISSEN KOMPAKT
Gerhard Sommerer
Logistik-Kürzel Abkürzungen, Bezeichnungen, Definitionen, Inhalte zur Unternehmenslogistik
2., überarb. u. erw. Auflage
und angrenzender Gebiete
Verlag Wissenschaft & Praxis
WISSEN KOMPAKT
Gerhard Sommerer
Logistik-Kürzel Abkürzungen, Bezeichnungen, Definitionen/Inhalte zur Unternehmenslogistik und angrenzender Gebiete
2., überarb. u. erw. Aufl.
Verlag Wissenschaft & Praxis
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
ISBN 978-3-89673-487-7
© Verlag Wissenschaft & Praxis Dr. Brauner GmbH 2008 D-75447 Sternenfels, Nußbaumweg 6 Tel. 07045/930093 Fax 07045/930094
Alle Rechte vorbehalten Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany
Vorwort Sowohl in der Wissenschaft als auch in der unternehmerischen Praxis hat keine Disziplin eine solche dynamische Entwicklung genommen, wie die Logistik. Auch wenn anfangs die Definitionen noch unscharf waren, wurde der Focus aller logistischen Aktivitäten immer auf die Beschleunigung der materiellen Flüsse bei gleichzeitiger Kostensenkung und auf der Basis sich ständig verbessernder Informationsbeziehungen gerichtet, um schneller und flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren. Je nach der Betrachtung industrieller betrieblicher Funktionsbereiche, wie Beschaffung, Produktion, Transport u.a. wurden logistische Funktionsbereiche, wie Beschaffungslogistik, Produktionslogistik, Absatzlogistik, Entsorgungslogistik und Transportlogistik definiert. Auch in anderen Wirtschaftsbereichen, wie Handel, Verkehr, Gesundheitswesen sind logistische Lösungen heute nicht mehr wegzudenken. Bei der Betrachtung eines Wertschöpfungsprozesses eines Unternehmens erkennt man, dass die Logistik eine systemübergreifende Funktion hat. Die Beschleunigung ablaufender Prozesse bei gleichzeitiger Kostensenkung kann nur in seiner Ganzheitlichkeit, über die Unternehmensgrenzen hinweg, gelingen. Das heisst, dem Unternehmen vor- und nachgelagerte Prozesse, beginnend von den Lieferanten bis hin zu den Kunden müssen in die logistische Systemlösung einbezogen werden. Damit werden zugleich die Anforderungen deutlich, die an ein entsprechendes Informationssystem gestellt werden. Es wird verständlich, dass für die komplexere Betrachtung dieser Prozesse und für die Abschätzung von Entscheidungskonsequenzen Informationen in einer besonderen Form bereitgestellt werden müssen. Die Bezeichnung Unternehmenslogistik umfasst diese Komplexität. Mit der nachfolgenden Abbildung soll die Ganzheitlichkeit der logistischen Prozessorganisation unter besonderer Beachtung der Gegenläufigkeit von materiellen und informationellen Flüssen dargestellt werden. Informationsfluss
Material-, Teilebedarf, Bestellungen
Produktionsmanagement - strategisch - taktisch - operativ
Bedarf, Kundenaufträge
Unternehmensgrenze
Lieferanten
Beschaffung
Produktion
Absatz
Kunden
M a t e r i a l-, T e i l e- u n d E r z e u g n i s f l u s s
Aufgabenbereich des C o n t r o l l i n g
Abbildung 1: Prinzipdarstellung des Informationsflusses und des Material-, Teile- und Erzeugnisflusses im System Lieferant-Produzent-Kunde
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Vorwort
Mit der weiteren Internationalisierung der Waren- und Informationsströme und der weiteren wissenschaftlichen Durchdringung arbeitsteiliger Prozesse sind in der Vergangenheit Methoden, Instrumentarien und intelligente Praxislösungen zur Planung und Steuerung logistischer Prozesse entstanden. Für viele dieser Erkenntnisse werden heute vorwiegend englisch-, französisch-, japanisch- und deutschsprachige Bezeichnungen und zunehmend auch entsprechende Abkürzungen verwendet. Hinzu kommen eine Reihe nationaler und internationaler Regelungen, beispielsweise zum Außenhandel, zum Transport, zum Zoll. Sie haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Gestaltung logistischer Prozesse und sind deshalb zum Handwerkszeug der Logistiker geworden. Dieses Buch soll den Leser mit Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalten / Definitionen zur Unternehmenslogistik und angrenzender Gebiete vertraut machen. Eine Vollständigkeit wird nie erreicht werden, da der ständige Wandel und die Weiterentwicklung logistischer Lösungen auch ständig neue Definitionen / Inhalte und Abkürzungen hervorbringen. Zwickau, den 22. April 2008
Prof. Dr.oec.habil. Prof. e.h. Gerhard Sommerer
Inhalt Vorwort ........................................................................................... 5 1
Einleitung ........................................................................................ 7
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Abkürzungen – alphabetisch geordnete Gesamtübersicht – ..........
3
Gesamtübersicht Abkürzungen, Bezeichnungen, Definitionen / Inhalte .................... 23
9
Literatur ........................................................................................... 141
1
Einleitung
Bevor der Leser sich den Logistik-Kürzeln, ihren Bezeichnungen, Definitionen und Inhalten zuwendet, sollen allgemeingültige Logistikdefinitionen vorangestellt werden. Im Laufe der wissenschaftlichen Weiterentwicklung des logistischen Gedankengutes und der Implementierung immer fortgeschrittener Logistiklösungen in der Wirtschaft haben sich Logistikdefinitionen herausgebildet, die von den Autoren in unterschiedlichster Weise formuliert wurden, aber alle das Grundanliegen einer logistischen Prozessgestaltung widerspiegeln. Der Kerngedanke der Logistik besteht in der Gestaltung eines kundenorientierten und kostenminimalen physischen Flusses. Auszugsweise sollen genannt werden: „Die Mission der Logistik kann definiert werden als die Entwicklung eines logistischen Systems, das die verlangten logistischen Leistungsobjekte mit den möglichst niedrigsten Preisen in Übereinstimmung bringt. Innerhalb dieses Zusammenhangs ist es die Aufgabe der Logistik, einen Ausgleich zwischen Ausführung und Kosten, der Optimierung der Ziele des Unternehmens, durchzusetzen.“ (Hutchinson, 1987) „Zur Logistik gehören alle Tätigkeiten, durch die die raum-zeitliche Gütertransformation und die damit zusammenhängenden Transformationen hinsichtlich der Gütermengen und -sorten, der Güterhandhabungseigenschaften sowie der logistischen Determiniertheit der Güter geplant, gesteuert, realisiert und kontrolliert werden.“ (Pfohl, 1990) „Logistik ist die Prozessplanung, Implementierung und Controlling der Effektivität, ist der kosteneffektive Fluss und Lagerung von Rohmaterial, Betriebsmitteln, Fertigwaren und die verbindenden Informationen vom Ort des Entstehens bis zum Ort des Verbrauches zum Zwecke der Anpassung an Kundenbedürfnisse.“ (Ballou, 1992, 1998) „Im Mittelpunkt der Unternehmenslogistik steht die optimale Beherrschung aller unternehmensbezogenen Material- und Güterströme – aus den Beschaffungsmärkten, durch die Unternehmen hindurch in die Absatzmärkte hinein. Diese Sichtweite begründet die Logistik als Querschnittsfunktion. Aufgabe der Unternehmenslogistik ist die wirtschaftliche, bedarfsgerechte Herstellung der Verfügbarkeit von Gütern für alle unternehmerischen Leistungsprozesse.“ (Bloech, Ihde, 1997) „Der logistische Leistungsprozess ist eine Abfolge zeitlicher, raumzeitlicher und sonstiger logistischer Transformationen. Diesen Transformationen unterliegen sowohl die materiellen Güter und Rückstände als Objekte der Logistikleistung wie auch die Informationen, die den Leistungsobjekten vorauseilen, sie begleiten und ihnen nachfolgen.“ (Isermann, 1994, 1998) „Die Logistik umfasst die komplexe Planung und Steuerung des Material-, Teile- und Erzeugnisflusses einschließlich des dazu erforderlichen Informationsflusses mit dem Ziel der Beschleunigung des Gesamtflusses und der Minimierung des Gesamtaufwandes für den Prozessdurchlauf. (Sommerer, 1998)
8
1
Einleitung
„Logistik ist die Lehre von der schnittstellenübergreifenden Systemgestaltung sowie der Analyse, Planung, Steuerung und Überwachung der vernetzten raum-zeitlichen Transformationsprozesse von Gütern, Personen und damit zusammenhängenden Informationen.“ (Krampe/Lucke, 2006) Wissenschaft und Praxis haben eine Reihe von Methoden, Verfahren und Organisationsformen entwickelt, die die ganzheitliche logistische Prozessgestaltung unterstützen, beispielsweise: • Verstärkung des Outsourcing, • Material requirement planning (MRP I), • Manufacturing resource planning (MRP II), • Make or buy (MOB), • Vendor managed inventory (VMI), • Simultaneous engineering (SE), • Just-in-time-production (JIT), • Fertigungssegmentierung, modulare Fabrik, • Lean production, Lean management • Kanban-Steuerung, • Supply chain management (SCM), • Total quality management (TQM), • Time based manufacturing (TBM), usw. Diese und weitere Kürzel werden vorgestellt und erklärt. Im tagtäglichen Umgang mit der Planung und Steuerung logistischer Prozesse haben sich Bezeichnungen und daraus folgend Abkürzungen entwickelt, die auf den ersten Blick den Inhalt nicht erkennen lassen. Einerseits entstammen sie anderen Sprachen und andererseits wird der Logistiker mit Bezeichnungen und Abkürzungen anderer Disziplinen, wie beispielweise der Informatik oder des Außenhandels, konfrontiert. Problematischer wird dies, wenn aus den Bezeichnungen Abkürzungen abgeleitet werden, die die eigentliche Bezeichnung entstellen. Stellvertretend soll die Bezeichnung „business to business“ genannt werden, deren Abkürzung mit „B2B“ erfolgt. Das englische Wort „to“ wird in der Abkürzung mit der Ziffer „2“ ersetzt, da sowohl „to“ als auch “2, two“ im Englischen gleich ausgesprochen werden. Eine Reihe von Abkürzungen und Bezeichnungen, insbesondere von internationalen Übereinkommen/Konventionen sind in französischer Sprache durch UNO-SpezialOrganisationen entstanden. Beispielgebend sollen die Abkürzung „CIV“ – Convention Internationale concernant le Transport des Voyageurs et des Bagages par Chemins de Fer- oder „CIM“ – Convention relative au Contract de transport international de merchandises par route – genannt werden. Im Abschnitt 2 wird eine alphabetisch geordnete Gesamtübersicht von über 460 Abkürzungen vorangestellt. Im Abschnitt 3 erfolgen inhaltliche Beschreibungen oder Definitionen der Begriffe und Bezeichnungen. Es wird bewusst auf eine Quellenangabe bei jeder Abkürzung und Beschreibung verzichtet, da die Sachverhalte in vielen verschiedenen Veröffentlichungen angesprochen sind. Im Literaturverzeichnis wird ein Gesamtüberblick zu den verwendeten Quellen gegeben.
2 Abkürzungen – alphabetisch geordnete Gesamtübersicht – Kürzel
Bezeichnung
Seite
1st tier 1PL 2PL 3PL 4PL
First tier.....................................................................................23 First party logistics provider......................................................24 Second party logistics provider .................................................24 Third party logistics provider ....................................................24 Fourth party logistics provider ..................................................24
A A2A A2B A2C ABA ABAP ABC ABC-Analyse ACI ACL ACM ACTS AND ADNR ADR ADSp AEA AFTD AGC AGN AGV AHP ALIS AMS APEC APL APS
Administration to administration...............................................25 Administration to business ........................................................25 Administration to customer .......................................................25 Allgemeine Bedingungen für Anschlussbahnen........................25 Advanced business application programming language ............26 Activity based costing ...............................................................26 Teileklassifizierung nach Wert- und Mengenanteilen.. .............26 Airport Council International (Europa) .....................................27 Atlantic Container Lines ...........................................................27 Advanced cost management ......................................................27 Abroll-Container-Transport-System..........................................28 Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par voie de navigation Intérieure ....28 Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par voie de navigation du Rhin .......28 Accord European relatif au transport international des marchandises dangereues par route.....................................28 Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen............................29 Association of European Airlines..............................................29 American foreign trade definitions............................................29 Accord européen sur les grandes lignes internationales de chemin de fer................................................30 European agreement on main inland waterways of international importance .......................................................30 Automated guided vehicle.........................................................30 Analytical hierarchy process .....................................................30 Airport luggage identification system .......................................30 Automated manifest system ......................................................31 Asia-Pacific Economic Cooperation .........................................31 American President Lines .........................................................31 Advanced planning and scheduling...........................................31
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2 APTU
ASCII ASEAN ASP ATA ATMF ATO ATP ATP AWB
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
Régles uniformes concernant la validation de normes techniques et l`adoption de prescriptions techniques uniformes applicables au matériel ferroviaire destiné à être utilise en trafic international................................ 31 American standard code for information interchange ............... 32 Association of Southeast Asian Nations ................................... 32 Application service providing................................................... 32 Admission temporaire – Temporary admission ........................ 32 Régles uniformes concernant l´admission technique de matériel ferroviaire utilisé en trafic international ................. 33 Assembled to Order .................................................................. 33 Available to Promise................................................................. 33 Accord relatif aux transports internationaux de denrées périssables et aux engins spéciaux à utiliser pour ces transports...................................................... 33 Air waybill................................................................................ 34
B B2A B2B B2C BAF BAX BAZ BBM BC BDE BGD BinSchG B/L BOA BOA BPO BPR BR BRZ/BRT BSC BTO BTS Bullwhip-Effekt
Business to administration ........................................................ 34 Business to business.................................................................. 34 Business to customer ................................................................ 34 Bunker adjustment factor.......................................................... 34 BAX Global, internationaler Logistikdienstleister.................... 35 Bearbeitungszentrum ................................................................ 35 Business based maintenance ..................................................... 35 Buying center............................................................................ 35 Betriebsdatenerfassung ............................................................. 36 Bestandsgeregelte Durchflusssteuerung.................................... 36 Binnenschifffahrtsgesetz........................................................... 36 Bill of loading ........................................................................... 36 Belastungsorientierte Auftragsfreigabe..................................... 37 Bedarfsorientierter Materialabruf.............................................. 38 Business process outsourcing.................................................... 38 Business process reengineering................................................. 38 Business reengineering ............................................................. 38 Bruttoraumzahl/Bruttoregistertonnen........................................ 38 Balanced scorecard ................................................................... 39 Build to order............................................................................ 39 Build to stock............................................................................ 39 Peitschen-Effekt........................................................................ 40
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
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C C2A C2B C2C CAD CADIS CAE CAF CAI CAM CAO CAP CAQ CASS CBM CC CEFTA CEPT CFR CIF CIM CIM CIP CIP CIP CIR CIV CKD CLC CLM CLNI CM CMA CGM CMNI CMR CN
Customer to administration .......................................................41 Customer to business.................................................................41 Customer to customer................................................................41 Computer aided design..............................................................41 Computer aided dispatching ......................................................41 Computer aided engineering......................................................41 Currency adjustment factor .......................................................41 Container applications international..........................................42 Computer aided manufacturing .................................................42 Computer aided office ...............................................................42 Computer aided planning ..........................................................42 Computer aided quality assurance.............................................42 Cargo accounts settlement system.............................................42 Condition based maintenance....................................................43 Cost center.................................................................................43 Central european free trade association.....................................43 Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications ......................................43 Cost and freight .........................................................................43 Cost, insurance and freight ........................................................44 Computer integrated manufacturing ..........................................44 Convention internationale concernant le Transport des Marchandises par Chemins de Fer ......................................44 Carriage and insurance paid to ..................................................45 Continuous improvement process .............................................45 Cost improvement process ........................................................45 Computer integrated railroading................................................46 Convention internationale concernant le Transport des Voyageurs et des Bagages par Chemins de Fer...................47 Completely knocked down........................................................47 International convention on civil liability for oil pollution damage ............................................................47 Council of Logistics Management.............................................47 Convention relative à la Limitation de la Responsabilité en Navigation Intérieure....................................47 Category management...............................................................48 Compagnie Maritime d´Affrétement / Compagnie Générale Maritime.....................................................................48 Convention de Budapest Relative au Contract de Transport de Marchandises en Navigation Intérieure ................48 Convention relative au Contract de transport international de merchandises par route ....................................48 Corporate network.....................................................................49
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2 CNC CONWIP COSCO COTIF CPFR CPM CPT CPU CRM CRP CRP CSAV CSC CSCL CSLP CTN CTO CTP CTU CUI CUV
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
Computerized numeric control.................................................. 49 Constant work in process .......................................................... 49 China Ocean Shipping Company .............................................. 49 Convention relative aux transports internationaux Ferroviaires ....................................................... 50 Collaborative planning, forecasting and replenishment ............ 50 Critical path method.................................................................. 50 Carriage paid to......................................................................... 51 Central processing unit ............................................................. 51 Customer relationship management .......................................... 51 Continuous replenishment program .......................................... 52 Capacity requirement planning ................................................. 52 Compañia Sudamericana de Vapores........................................ 52 Container safety convention...................................................... 52 China Shipping Container Lines ............................................... 52 Continuous setup lotsizing problem.......................................... 52 Corporate telecommunications network.................................... 53 Combined transport operator .................................................... 53 Capable to promise ................................................................... 53 Cargo Transport Unit ................................................................ 53 Régles uniformes concernant le contract d´utilisation de l´infrastructure en trafic ferroviaire .................. 53 Régles uniformes concernant le contracts d´utilisation de véhicles en trafic ferroviaire............................. 53
D DAB DAF DB DDP DDU DDV DEQ DES DFADR DFDS DFMA DFÜ DHL DLSP DNC DOE DP
Digital audio broadcasting ........................................................ 54 Delivered at frontier.................................................................. 54 Deckungsbeitragsrechnung ....................................................... 54 Delivered duty paid................................................................... 55 Delivered duty unpaid............................................................... 55 Datendirektverbindung ............................................................. 55 Delivered ex quay (duty paid)................................................... 55 Delivered ex ship ...................................................................... 56 Design for assembly, disassembly and recycling ...................... 56 Det Forenede Dampskibs-Selskab ............................................ 56 Design for management and assembling................................... 56 Datenfernübertragung ............................................................... 56 Dalsey, Hillblom, Lynn............................................................. 57 Discret lotsizing and scheduling problem ................................. 57 Direct numeric control .............................................................. 57 Design of experiment................................................................ 57 Demand planning...................................................................... 57
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick DPC DPD DPS DRP I DRP II DSD DSV DTO DTV
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Direct product cost ....................................................................58 Deutscher Paketdienst ...............................................................58 Desktop purchasing system .......................................................58 Distribution requirement planning.............................................58 Distribution resources planning.................................................58 Direct store delivery ..................................................................58 De Sammensluttede Vognmaend...............................................58 Designed to Order .....................................................................59 Durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge ...............................59
E EA EAN EBSC e-Business ECAC ECB e-Commerce ECR eCRM ECS EDI EDIFACT EFTA e-fulfillment EGIM EHB ENeuOG EOD EPC EPD EOQ EPAL e-Procurement ERA ERA ERICs ERM ERM ERP eSCM
Efficient administration.............................................................59 EAN-Code.................................................................................59 External balanced scorecard ......................................................60 (elektronische) Geschäftsabwicklung über das Internet ............60 European civil aviation conference ...........................................61 Express cargo bill......................................................................61 (elektronische) Geschäftsabwicklung über das Internet ............61 Efficient consumer response......................................................61 electronic customer relationship management...........................62 European containers ..................................................................62 Electronic data interchange .......................................................62 Electronic data interchange for administration, commerce and transport ............................................................62 European free trade association.................................................62 elektron. Unterstützung von Beschaffungsprozessen ................62 Eurogate Intermodal..................................................................63 Elektrohängebahn......................................................................63 Eisenbahnneuordnungsgesetz....................................................63 Engpassorientierte Disposition..................................................63 Electronic product code.............................................................63 Efficient product launch and development ................................64 Economic order quantity ...........................................................64 European Pallet Association......................................................64 Internetnutzung für Beschaffungsprozesse................................64 Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive..........................................................64 European railway agency ..........................................................65 Emergency response intervention cards ....................................65 Enterprise resource management...............................................65 Entity relationship model ..........................................................65 Enterprise resource planning .....................................................66 electronic supply chain management.........................................66
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2 ETCS ETL EUL EVA EVCM EVO EXW
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
European train control system................................................... 66 Extrakt transform and load........................................................ 66 Efficient unit loads.................................................................... 67 Economic value added .............................................................. 67 Extended value chain management ........................................... 67 Eisenbahn-Verkehrsordnung..................................................... 67 Ex works ................................................................................... 68
F FAS FBU FCA FCFS FCL FedEx FESCO FFS FFT FFZ FIATA FIFO FILO FMEA FOB FS FT FTS FZ FZS
Free alongside ship ................................................................... 68 Fully-built-up-Fahrzeug............................................................ 68 Free carrier................................................................................ 69 First come - First served ........................................................... 69 Full container load .................................................................... 69 Federal Express......................................................................... 70 Far Eastern Shipping Company ................................................ 70 Flexibles Fertigungssystem....................................................... 70 Frühester Fertigstellungstermin ................................................ 71 Flexible Fertigungszelle............................................................ 71 Fédération Internationale des Associations de Transitaires et Assimilés ...................................................... 71 First in – First out...................................................................... 71 First in – Last out ...................................................................... 71 Failure mode and effects analysis ............................................. 71 Free on board ............................................................................ 72 Fertigungssegmentierung.......................................................... 72 Fertigungstiefe .......................................................................... 72 Fahrerloses Transportsystem..................................................... 72 Fortschrittszahl ......................................................................... 73 Fortschrittszahlensystem........................................................... 73
G GAN GATT GEFCO GGB GGV GLS GLT GP GPS
Generalauftragnehmer............................................................... 73 General agreement on tarifs and trade....................................... 73 Les Groupages Express de Franche Comté............................... 74 Größte Gesamtbearbeitungszeit ................................................ 74 Gefahrgutverordnung................................................................ 74 General Logistics Systems ........................................................ 74 Großladungsträger .................................................................... 74 German Parcel .......................................................................... 74 Global positioning system......................................................... 75
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick GRB GS GüKG GVC GVC GVtZ / WVZ GVZ
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Größte Restbearbeitungszeit......................................................75 Global sourcing .........................................................................75 Güterkraftverkehrsgesetz...........................................................75 Global value chain.....................................................................76 Grand View Development Ltd ..................................................76 Güterverteilzentrum/Warenverteilzentrum................................76 Güterverkehrszentrum ...............................................................77
H HAPAG-Lloyd HAS HHLA HIFO HISS HRM HUAL
Deutsches Seeschifffahrtsunternehmen .....................................78 Hub and spoke-system ..............................................................78 Hamburger Hafen- und Logistik AG.........................................78 Highest in – First out.................................................................78 Human interface supervision system .........................................78 Human resource management ...................................................79 Höegh-Ugland Auto Liners .......................................................79
I IATA IBC ICAO ICF ICG ICLL ICT IDN IFF IMD IMDG IMO INC Insourcing Intranet IRISL ISDN ISO ISPS
International Air Transport Association ....................................79 Intermediate bulk container.......................................................79 International Civil Aviation Organization .................................80 Intercontainer-Interfrigo............................................................80 InterCargo-Güterzug .................................................................80 International convention on load lines.......................................80 Information and communication technologies ..........................80 Integrated digital network .........................................................81 International freight forwarders.................................................81 Inventory management dashboard.............................................81 International maritime code for dangerous goods .....................81 International Maritime Organization .........................................81 Interorient Navigation Co..........................................................81 Inside resources using ...............................................................81 Unternehmensinternes Rechnernetz ..........................................82 Islamic Republic of Iran Shipping Line.....................................82 Integrated services digital network............................................82 International Standardization Organization ...............................82 International ship and port facility security ...............................82
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2
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
J J2EE JAA JIT JIT-Differen zierungen JSP
Java 2 Platform Enterprise Edition ........................................... 83 Joint Aviation Authorities......................................................... 83 Just-in-Time.............................................................................. 83 Ausprägungen von JIT.............................................................. 84 Job shop scheduling problem.................................................... 85
K Kaizen KAM Kanban KEP-Dienste KGB KIFO K-Lines KLT KLV K.O.-Teil KOZ KRB KrW/AbfG KV KVP KWA
Wortkombination aus Kai und Zen ........................................... 86 Key account management ......................................................... 86 Karte, Schild ............................................................................. 86 Kurier-, Express-, Paketdienste................................................. 87 Kürzeste Gesamtbearbeitungszeit ............................................. 87 Konzern in – First out ............................................................... 88 Kawasaki Kisen Kaisha Ltd. ..................................................... 88 Kleinladungsträger.................................................................... 88 Kombinierter Ladungsverkehr .................................................. 88 Fehlteil...................................................................................... 88 Kürzeste Operationszeit ............................................................ 89 Kürzeste Restbearbeitungszeit .................................................. 89 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz..................................... 89 Kraftverkehr.............................................................................. 89 Kontinuierlicher Verbesserungsprozess .................................... 89 Kostenwirksamkeitsanalyse ...................................................... 90
L LAB LAN LASH Layout LCC LCL LFD LIFO LIM LLMC LMES
Lieferabruf ................................................................................ 90 Local area network.................................................................... 90 Lighter aboard ship ................................................................... 90 Anordnung von Maschinen und Ausrüstungen ......................... 91 Life cycle costing...................................................................... 91 Less container load ................................................................... 91 Logistic function deployment ................................................... 91 Last in – First out ...................................................................... 91 Livret-indicateur international des merchandises...................... 92 Convention on limitation of liability for maritime claims........................................................................................ 92 Logistics and manufacturing execution system......................... 92
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick LOFO LogSped LOI LOZ LP/LM LPS LPS LRS LSS LTO LVS
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Lowest in – First out..................................................................92 Unternehmensbezeichnung für einen regionalen Logistikdienstleister ..................................................................92 Letter of intent...........................................................................92 Längste Operationszeit ..............................................................93 Lean production/Lean management ..........................................93 Lieferabruf- und Produktionsverbundsystem ............................93 Logistische Prozessanalyse .......................................................94 Logistical resource planning......................................................94 Lagersteuerungssystem .............................................................94 Labelled to order .......................................................................94 Lagerverwaltungssystem ...........................................................94
M MAA MAERSK MAP MARPOL MDE MEGC MERCOSUR MIS MISC MKD MOB MOL MPM MPS MRM MRP I MRP II MS MS MSC MSPC MTM MTO MTO MTS .
Meist auszuführende Arbeitsgänge ...........................................95 Internationales Hochsee-Schifffahrtsunternehmen ....................95 Manufacturing automation protocol ..........................................95 International convention for the prevention of pollution from ships ..................................................................95 Mobile Datenerfassung..............................................................95 Multi element gas Container .....................................................95 Mercado Cumún del Cono Sur ..................................................96 Management-Informations-System ...........................................96 Malaysia International Shipping Corporation Berhad. ..............96 Medium knocked down .............................................................96 Make or buy ..............................................................................96 Mitsui O.S.K. Lines...................................................................97 Metra potential method .............................................................97 Master production scheduling ...................................................97 Multi resource management ......................................................98 Material requirement planning ..................................................98 Manufacturing resource planning..............................................98 Modular sourcing ......................................................................99 Multiple sourcing ......................................................................99 Mediterranean Shipping Company..........................................100 Multi supplier product catalog.................................................100 Methods time measurement.....................................................100 Make to order ..........................................................................100 Multimodaler transport operator..............................................100 Make to stock ..........................................................................100
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2
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
N NAFTA NC NEAT NLC NMFTA NOL NORASIA NOS NPL NPT NVOCC NYK
North American Free Trade Association................................. 101 Numeric control ...................................................................... 101 Neue Eisenbahn Alpen Transversale....................................... 101 Net landed costs...................................................................... 101 National Motor Freight Traffic Association............................ 101 Neptune Orient Lines.............................................................. 101 Norasia Container Lines Ltd. .................................................. 101 Network operating system ...................................................... 102 Nauru Pacific Line .................................................................. 102 Netzplantechnik ...................................................................... 102 Non vessel operating common carrier..................................... 102 Nippon Yusen Kaisha ............................................................. 102
O OBU Odette
On bord unit............................................................................ 103 Organization for data exchange by tele transmission in Europa................................................................................. 103 OECD Organisation for economic cooperation und development............................................................................ 103 OEM Original equipment manufacturer ........................................... 103 One Day Express Unternehmensbezeichnung für einen LogistikDienstleister ............................................................................ 104 OOCL Orient Oversea´s Container Line ............................................ 104 ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr............................................ 104 OPT Optimized production technology........................................... 104 OTD Order to delivery..................................................................... 104 OTIF Organisation intergouvernementale pour les transports internationaux ferroviaires ...................................................... 105 OTP Optimized production technology........................................... 105 Outsourcing Outside resources using .......................................................... 105
P P2B P2C P2L P2V PDCA PDM
Pick to belt .............................................................................. 106 Pick to list ............................................................................... 106 Pick to light............................................................................. 106 Pick to voice ........................................................................... 106 Plan, do, check and action....................................................... 107 Predictive maintenance ........................................................... 107
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick PERT P&F PIL PIMS Poka Yoke POP POS P&O PPS PPS PSB PSS PTO Pull-Prinzip Push-Prinzip
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Program evaluation and review technique...............................107 Power & free Förderer.............................................................107 Pacific International Lines Ltd. ...............................................107 Profit impact of market strategy ..............................................108 Konstruktive- und Prozessgestaltung zur Fehlervermeidung ...................................................................108 Payment on production............................................................108 Point of sale.............................................................................108 Peninsular and Oriental Steam Navigation Company..............108 Production planning system ....................................................109 Produktionsplanung und -steuerung ........................................109 Produktionssynchrone Beschaffung ........................................109 Product supply system.............................................................110 Packed to order........................................................................110 Zieh-Prinzip ............................................................................110 Schiebe-Prinzip .......................................................................110
Q QCO QFD QMS QR
Quick change over...................................................................111 Quality function deployment...................................................111 Qualitäts-Management-System ...............................................111 Quick response ........................................................................111
R RCM RCO RCS RegB RFID RICO RID RIEx RILSA RIP RIP ROI RoRo
Reliability centred maintenance ..............................................112 Real cost of ownership ............................................................112 Roll cage sequencing...............................................................112 Reglementierte Beauftragte (RegB oder RB) ..........................112 Radio frequency identification ................................................112 Règlement concernant le transport international Ferroviarie des conteneurs.......................................................113 Règlement concernant le transport international ferroviarie de merchandises dangereuses ................................113 Règlement concernant le transport international ferroviaire des colis express ....................................................114 Richtlinie für Lichtsignalanlagen ............................................114 Rechnerintegrierte Produktion.................................................114 Règlement concernant le transport international ferroviarie des wagons de particuliers .....................................114 Return on Investment ..............................................................115 Roll on – Roll of – Verkehr.....................................................115
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2 RPS RSU-Analyse
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
Road pricing system................................................................ 115 Teileklassifizierung nach der Verbrauchsstruktur................... 115
S SADT SAFA SAP SC SC SC SCAC SCC SCE SCEM SCM SCN SCO SCOR-Model SCP SE SERM SICARID SILS Six Sigma SKD SKU SLA SMED SOLAS SPC SPSS SQL SRM SRÜ SS SSCC Stand by L/C SUCCESS SVA SZ
Structured analysis and design technique................................ 116 Safety assessment of foreign aircraft ...................................... 116 Software, Anwendungen, Programme .................................... 116 Selling center .......................................................................... 116 Single sourcing ....................................................................... 116 Supply chain ........................................................................... 117 Standard carrier alpha code..................................................... 118 Supply chain cooperation........................................................ 118 Supply chain execution ........................................................... 118 Supply chain event management............................................. 118 Supply chain management ...................................................... 118 Supply chain network ............................................................. 119 Supply chain optimization ...................................................... 120 Supply chain operations reference-model ............................... 120 Supply chain planning............................................................. 120 Simultaneous engineering ....................................................... 120 Strukturiertes entity relationship Modell................................. 121 Siemens car identification....................................................... 121 Supply in line sequence .......................................................... 122 Methode zur kontinuierlichen Verbesserung der Unternehmensprozesse und der Produkte ............................... 122 Semi knocked down oder special knocked down.................... 122 Stock-keeping unit .................................................................. 122 Service level agreement .......................................................... 123 Single minute exchange of dies............................................... 123 international convention for the safety of life at sea ............... 123 Statistical process control ....................................................... 123 Superior performing statistical software ................................. 123 Structured query language ...................................................... 123 Supplier relationship management .......................................... 124 Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen ................. 124 Single sourcing ....................................................................... 124 Serial shipping container code ................................................ 125 Stand by letters of credit ......................................................... 125 Supplier customer cooperation to efficiently support mutual success ........................................................................ 125 Strategic value added .............................................................. 125 Schlupfzeit (-Regel)................................................................ 125
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
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T TACT TBL TBM TC TCO TEEM TEN TEU TEX TFG TGV THC TIR Tkm TLM TLS TM TMC TNT TPM TQC TQM Tracking & Tracing Transshipment Konzept TRES TRG TSA TSP TUI TUL
The air cargo tarif....................................................................126 Trans-Baltica Container Line Ltd............................................126 Time based manufacturing ......................................................126 Target costing / Zielkostenrechnung .......................................126 Total cost of ownership ...........................................................126 Trans Europ Express Marchandises ........................................127 Trans-european networks ........................................................127 Twenty foot equivalent unit ....................................................127 Textainer .................................................................................127 Transfracht International .........................................................127 Train à Grande Vitesse ............................................................128 Terminal handling charges ......................................................128 Transports Internationaux Routiers .........................................128 Tonnenkilometer .....................................................................128 Totales Logistikmanagement...................................................128 Terminal-Logistik-Steuerung ..................................................129 Trade Mark..............................................................................129 Traffic message channel..........................................................129 Thomas Nationwide Transport ................................................129 Total productive maintenance .................................................129 Total quality control ................................................................130 Total quality management .......................................................130 IT-basiertes System zur Sendungsverfolgung .........................130 Transportlogistisches Konzept ................................................130 Treni Rapidi Economici Sicuri................................................130 Transportrechtsreformgesetz ...................................................131 Transport security administration............................................131 Technical support program......................................................131 Unternehmensbezeichnung eines Touristikkonzerns...............132 Transport-Umschlag, Lagerung...............................................132
U UASC UES UIC UINF ULD ULS UN/EDIFACT
United Arab Shipping Company .............................................132 Unit Equipment Services Ltd. .................................................132 Union Internationale des Chemins der Fer ..............................132 Union Internationale de la Navigation Fluviale.......................133 Unit load device ......................................................................133 Unit load sequencing...............................................................133 United Nations/Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport ..............................133
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2 UPC UPS US-GAAP
Alphabetisch geordneter Gesamtüberblick
Universal product code ........................................................... 133 United Parcel Service.............................................................. 134 US-amerikanisch: Generally accepted accounting principles .............................................................. 134
V VBGL VCA VF VMI VPN VRP VSM
Vertragsbedingungen für den Kraftverkehrs- und Logistikunternehmer ............................................................... 134 Value chain analysis ............................................................... 135 Virtuelle Fabrik /Virtuelles Unternehmen............................... 135 Vendor managed inventory..................................................... 135 Virtual private network. .......................................................... 136 Variety reduction program ...................................................... 136 Value stream mapping ............................................................ 136
W WA WAA WAB WAN WERT WES WH/WHL WIP WTO WVZ
Warschauer Abkommen.......................................................... 137 Wenigste auszuführende Arbeitsgänge ................................... 137 Wechselaufbau........................................................................ 137 Wide area network .................................................................. 137 Wert-Regel.............................................................................. 137 Wareneingangssystem............................................................. 138 Wan Hai Lines ........................................................................ 138 Work in process ...................................................................... 138 World Trade Organization ...................................................... 138 Warenverteilzentrum............................................................... 138
X XML XYZ-Analyse
Extensible markup language ................................................... 139 Teileklassifizierung nach der Verbrauchsstruktur................... 139
Y YM
Yang Ming Shipping Company .............................................. 140
Z ZIM
ZIM- Integrated Shipping Services Ltd. (ZIM-Line) .............. 140
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
1st tier
First tier
Unter first tier (1st tier) werden ein oder mehrere Lieferanten verstanden, die den 1. (obersten) Rang in einem Lieferantennetzwerk (Supply chain) innerhalb einer Zulieferpyramide hin zum OEM (Original equipment manufacturer, End- oder Finalproduzent) einnehmen. Im Zuge der Verringerung von Fertigungs- und Entwicklungstiefe sowie der hiermit verbundenen Vergabe von Wertschöpfungsanteilen an ausgewählte Lieferanten sank auch deren Anzahl. Single sourcing umfasst den Bezug von spezifischen Teilen für eine bestimmte Variante von nur noch einem Lieferanten. Dieser übernimmt, idealerweise, gleichzeitig die Aufgaben von Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage sowie die Aufgaben der Logistik. Ziel ist die Verringerung der Anzahl an Lieferanten zur weiteren Senkung des internen Steuerungsaufwandes. Die Effekte waren und sind die Veränderung der Lieferantenstruktur hin zu einer kaskadierenden Zulieferpyramide, die sich zunehmend zu differenzierten Wertschöpfungsstrukturen weiterentwickeln. (siehe auch unter SCM – Supply chain und unter Single sourcing)
Traditionelle Struktur des Lieferantennetzwerkes
Kaskadierende Zulieferpyramide
OEM
OEM
st
1 tier
nd
2
tier
rd
3 tier th
4 tier
Abbildung 2:
Die Veränderung der traditionell einstufigen Lieferantenstruktur hin zu einer kaskadierenden Zulieferpyramide
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3
Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
1PL
First party logistics provider In der historischen Entwicklung wurden Logistikdienstleistungen zunächst als Werkslogistik organisiert. In der Regel arbeitet der Versender (Werk) mit einer eigenen Speditionsorganisation (Werkverkehr) ohne Inanspruchnahme externer Logistikdienstleister. Diese Organisationsform wird heute auch als 1PL-Provider bezeichnet.
2 PL
Second party logistics provider Die Übergabe der ehemals (vom Versender) selbst erbrachten Logistikdienstleistungen (siehe 1 PL-Provider) an externe Dienstleister wird mit dem Begriff 2 PL-Provider umschrieben. Es stellt eine erste Form des Outsourcing (siehe dort) dar.
3PL
Third party logistics provider Entwicklungsstufe eines Logistikdienstleisters, der die Transportorganisation im Sinne eines Spediteurs und die Transportausführung als Frachtführer übernimmt. Dieser Logistikdienstleister ist auch verkehrsträgerübergreifend als multimodaler Transportoperator (MTO) tätig. Als MTO übernimmt er die Hauptfrachtführerschaft (gemäß HGB) als Gesamtverantwortlicher in einer logistischen Kette. Ein 3PL-Provider ist ein Outsourcingpartner.
4PL
Fourth party logistics provider Entwicklungsstufe eines Logistikdienstleisters auf der Basis des 3PL, der zusätzlich die Informationsprozessplattform für die Unternehmen der Stufe 3PL bereitstellt. Dieser Logistikdienstleister tritt als Organisator logistischer Ketten und logistischer Netzwerke auf und gestaltet und erledigt sowohl die physischen als auch die informationellen Flüsse. Ein 4PL-Provider ist ein Outsourcingpartner.
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1–9 / A - Z
A A2A
Administration to administration Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-business.
A2B
Administration to business Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-business.
A2C
Administration to customer Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-business.
ABA
Allgemeine Bedingungen für Anschlussbahnen Unter Anschlussbahnen werden unternehmenseigene Gleisanschlüsse (eigene Gleisnetze), beispielsweise von Produktionsbetrieben, Häfen usw. verstanden, die an das Gleisnetz der öffentlichen Eisenbahn angeschlossen sind. Die Allgemeinen Bedingungen für Anschlussbahnen bilden die Grundlage für die Rechtsverhältnisse zwischen der öffentlichen Eisenbahn und den Inhabern von Privatgleisanschlüssen (Anschließer). Sie sollen als Bestandteil der Gleisanschlussverträge vereinbart werden. Auf dem Privatgleisanschluss werden im Übergang von der öffentlichen Eisenbahn und zu ihr in der Regel Güter transportiert, die für den Anschließer bestimmt sind oder von ihm versandt werden. Der Anschluss umfasst ab einer definierten Grenze zur öffentlichen Eisenbahn alle Gleise und Bahneinrichtungen des Anschließers, soweit sie nach dem Anschlussvertrag mit Eisenbahnfahrzeugen der öffentlichen Eisenbahn befahren werden dürfen. Die Grenze des Anschlusses ist vom Anschliesser örtlich zu kennzeichnen. Die Allgemeinen Bedingungen für Privatanschlussgleise regeln u.a.: • Stückgut- und öffentlicher Ladungsverkehr, • Werkeisenbahnverkehr, Mitbenutzung des Anschlusses, • Inbetriebhaltung, Unterhaltung und Erneuerung, Fernmeldeverbindungen, • Zuführung und Abholung der Wagen, Betriebsführung auf dem Anschluss, • betriebsdienstliche und verkehrsdienstliche Bestimmungen, • Haftpflicht, Haftung für Beschädigung der Wagen, • Befugnisse der öffentlichen Eisenbahn im Anschluss, • Anschluss und Kündigung des Gleisanschlussvertrages.
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3
Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
ABAP Advanced business application programming language Programmiersprache des SAP R/3-Systems. Ziel der Anwendung von ABAP ist die Funktionsfähigkeit der Schnittstellen im R/3-System zu gewährleisten. ABC
Activity based costing Activity based costing ist die Zerlegung der Planungs-, Steuerungs- und Überwachungsaktivitäten in Teilprozesse und die Zuordnung der kostenstellenbezogenen erfassten Kostenarten zu diesen Teilprozessen. (Erste Konzepte in den USA entwickelt) Activity based costing enthält einen einfachen Grundgedanken. Es misst die Kosten dort, wo sie entstehen. Das Activity based costing wurde für die Frage weiterentwickelt: Für welchen Prozess (activity) lassen sich Prozessgrößen (Kostentreiber, cost driver) bestimmen, denen Anteile von Gemeinkosten verursachungsgerecht zugeordnet werden können? Damit ist das Activity based costing eine hervorragende Basis für ein effizientes Controlling. Activity based costing wird auch mit der Prozesskostenrechnung in Verbindung gebracht. Die Konzepte des Activity based costing und der Prozesskostenrechnung können nicht als einheitlich betrachtet werden. Während ABC sich auf den Umgang mit den Fertigungsgemeinkosten im amerikanischen Rechnungswesen konzentriert, ist die Prozesskostenrechnung u.a. auf den Umgang mit den indirekten Gemeinkosten im deutschen Rechnungswesen ausgerichtet.
ABC-Analyse Teileklassifizierung nach Wert- und Mengenanteilen Das Grundprinzip besteht darin, dass die Material- oder Teilesortimente nach festgelegten Kriterien, z.B. Lagerbestandswert, Beschaffungsvolumen oder Bedarfsmengen pro Zeiteinheit (Verbrauch pro Zeiteinheit) in absteigender Reihenfolge sortiert und danach so kumuliert werden, dass für eine festgelegte Periode ein Prozentsatz den kumulierten Verbrauchswerten zugeordnet werden kann. Gleichzeitig wird der zur jeweilig prozentualen Wertgröße gehörende Teileanteil (Stck.) kumuliert und als Prozentsatz vom Gesamtteileanteil ausgedrückt. Es erfolgt eine Gegenüberstellung der prozentualen Anteile der kumulierten Werte des Beschaffungsvolumens oder der Bedarfsmengen zu den prozentual ausgedrückten anteiligen Mengen der Teilepositionen. Es wird die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, welches Sortiment besonderen Einfluss auf den Bestandswert, das Lagervolumen, die Kapitalbindungskosten in Abhängigkeit von den Bedarfsmengen in festgelegten Zeitperioden hat. Die Prinzip-darstellung verdeutlicht, dass z.B. 10 % der Teilepositionen 50 % des kumulierten Wertes aller Teilepositionen (A - Teile) und 55 % der Teilepositionen lediglich nur 8 % des kumulierten Wertes umfassen (C-Teile). In gleicher Weise können die in der Baugruppenstückliste enthaltenen Baugruppen analysiert werden.
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1–9 / A - Z kumulierter Wert des gesamten Teilesortimentes in % 100 92 80 60
C
50 40
B
20
A 10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
% kumulierte Teilepositionen
Abbildung 3: Lorenzkurve zur A B C - Teileklassifizierung
ACI
Airport Council International (Europa) Diese Organisation verfolgt vorrangig das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Flughäfen zu fördern, um den Luftverkehr global sicherer, effizienter und umweltverträglicher zu gestalten. Die ACI repräsentiert ca. 450 Flughäfen in 45 europäischen Ländern. Die Kooperationen erstrecken sich auf die Bereiche Wirtschaftlichkeit, Umwelt, bauliche Anlagen, Sicherheit und techn. Zuverlässigkeit.
ACL
Atlantic Container Lines Britische Reederei mit Sitz in Southamton, die ACL wurde 1965 durch die Reedereien Cunard Line (Großbritannien), der Holland-Amerika-Lijn (Niederlande), der Compagnie Générale (Frankreich) sowie den beiden schwedischen Reedereien Svenska-Amerika Linjen und Reederi AB Transatlantik (RABT) gegründet. Im Jahre 2000 war die italienische Grimaldi-Gruppe (Grimaldi Lines) mit 44 % Anteil Hauptaktionär. Gegenwärtig ist die Grimadi Lines Hauptaktionär mit 91 % Anteile. Die Grimaldi Lines ist weltweit der größte Betreiber von RoRo-Containerschiffen.
ACM
Advenced cost management Advenced cost management ist ein Instrument innerhalb von TBM (siehe dort). Führungskräfte benötigen klare, relevante und rechtzeitige Informationen für die Führungsprozesse. Traditionelle Werte, z.B. aus der Gewinn und Verlustrechnung, spiegeln nicht direkt die Problemursachen wider und sind nicht immer aktuell. Damit werden diese Informationen dem TBM nicht gerecht. Innerhalb des ACM werden (nur) sechs wesentliche Hauptfaktoren, die Kosteneinflussgrößen, die Bewertung der selbst hergestellten Erzeugnisse, die Kostenüberwachung, die Leistungsmessung die Lagerbewertung und das Produkt-Kontinuum-Management berücktsichtigt.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
ACTS Abroll-Container-Transport-System Technisches System zur Be- und Entladung von Containern über Rollen- und Aufzugssysteme auf LKW-Fahrgestellen. Zum Auf- und Absetzen der beladenen oder leeren Container wird kein zusätzliches Hebezeug benötigt. ADN
Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par voies de navigation interieures ADN ist das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen vom 26. Mai 2000. Davon ausgenommen sind Seeschiffe, die auf Seeschifffahrtsstraßen, die gleichzeitig Binnenwasserstraßen sind, verkehren. Ziel des Übereinkommens ist es, die internationalen Bestimmungen zu vereinheitlichen. Nach dem ADN-Übereinkommen sind, soweit dies nicht anders geregelt, die entsprechenden Regelungen des ADR (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, siehe dort) anzuwenden. Das ADN ersetzt bzw. ergänzt einige Vorschriften des ADR, deshalb sind immer beide Übereinkommen heranzuziehen. Die Einteilung der gefährlichen Güter erfolgt in folgende Stoffklassen: Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4.1 Klasse 4.2 Klasse 4.3 Klasse 5.1 Klasse 5.2 Klasse 6.1 Klasse 6.2 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9
Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Gase Entzündbare flüssige Stoffe Entzündbare feste Stoffe Selbstentzündliche Stoffe Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln Entzündend (oxydierend) wirkende Stoffe Organische Peroxyde Giftige Stoffe Ansteckungsgefährliche Stoffe Radioaktive Stoffe Ätzende Stoffe Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände.
ADNR
Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par voie de navigation du Rhin Das ADNR ist die Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter auf dem Rhein aus dem Jahre 1971. Begrifflich und inhaltlich ist das ADN (siehe dort) an das ADNR angelehnt worden.
ADR
Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, (franz.: Accord Europeen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route). Das Übereinkommen findet in
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29 Ländern Europas Anwendung. In den dazugehörigen Anlagen A und B sind die technischen und administrativen Vorschriften enthalten. (Siehe auch ADN, Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen, Gefahrklasseneinteilung wie unter ADN). ADSp Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen Die Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen sind Empfehlungen der Spitzenverbände der verladenden Wirtschaft und des Spediteurgewerbes zur Ausgestaltung der dispositiven Normen des HGB. Sie sind keine Rechtsvorschriften. Als Grundaussage gilt, dass der Spediteur seine Verrichtungen mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns auszuführen und hierbei das Interesse des Auftraggebers wahrzunehmen hat. Die Spediteurbedingungen enthalten u.a. Aussagen zu: • • • • • • AEA
Interessenwahrung und Sorgfaltspflicht, Weisungen, Mitteilungen und Ermessenspielraum des Spediteurs, Verwiegung, Untersuchung, Erhaltung und Verpackung des Gutes, Leistungen, Entgelt und Auslagen des Spediteurs, Versicherung und Lagerung des Gutes, Pfandrecht und Haftung des Spediteurs.
Association of European Airlines Die AEA ist eine Institution auf nichtstaatlicher Ebene und zählt 27 europäische Airlines zu ihren Mitgliedern. Aufnahmebedingung ist, dass die Airline in einem ECAC-Staat (siehe dort) registriert ist. Als Interessenvertreter der Mitgliedsstaaten gegenüber der IATA (siehe dort) und den EU-Gremien, erstellt sie Statistiken, analysiert Wirtschaftlichkeitsprobleme und setzt sich für die Förderung der Zusammenarbeit ihrer Mitglieder ein.
AFTD American foreign trade definitions Neben den Internationalen Handelsklauseln, International commercial terms, abgekürzt Incoterms, regeln noch weitere länderspezifische Rechtsordnungen die Lieferbedingungen, insbesondere die AFTD. Die am häufigsten anerkannten internationalen Handelsklauseln neben den Incoterms sind die US-amerikanischen foreign trade definitions. Sie enthalten teilweise die gleichen Abkürzungen wie die Incoterms, der Inhalt weicht jedoch erheblich ab. Die Schreibweise unterscheidet sich dadurch, dass hinter jedem Buchstaben eine Punkt gesetzt wird. (z.B.: F.O.B.)
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
AGC
Accord européen sur les grandes lignes internationales de chemin de fer Europäisches Übereinkommen über die Hauptlinien des internationales Eisenbahnverkehrs. Ziel des AGC ist die Schaffung eines homogenen europäischen Schienennetzes. Die Schaffung eines gleichartig zusammengesetzten und verzahnten europäischen Schienennetzes ist eine wichtige Grundvoraussetzung, um die Schiene im Vergleich zu den anderen Verkehrsträgern (vor allem auch gegenüber dem Verkehrsträger Straße) wettbewerbsfähig zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird im Europäischen Abkommen über internationale Eisenbahnlinien (AGC) ein Netz von international bedeutsamen Eisenbahnlinien sowie auf diesen Strecken anzuwendende Infrastrukturparameter definiert. Mit dem AGC soll die Basis für eine koordinierte Aktion der Regierungen beim Ausbau des europäischen Schienennetzes gelegt werden. Das AGC wurde im Rahmen der Wirtschaftskommission für Europa (ECE) der Vereinten Nationen ausgearbeitet.
AGN
European agreement on main inland waterways of international importance Dieses Abkommen verpflichtet die Staaten, ein einheitliches Netzwerk von Flüssen und Wasserstraßen mit internationaler Bedeutung zu entwickeln. Es werden Angaben zur Nummerierung, zu den Eigenschaften der Wasserwege, zu Eigenschaften der Binnenhäfen, zur Befahrbarkeit in Schiffsklassen, usw. gemacht.
ATV
Automated guided vehicle ATV sind fahrerlose, elektronisch- und funkferngesteuerte Transportsysteme. Ein Anwendungsbeispiel sind die ATV im Containerterminal HamburgAltenwerder.
AHP
Analytical hierarchy process Analytical Hierarchy Process (AHP) ist ein spezielles Verfahren der Nutzwertanalyse und dient der multikriteriellen Unterstützung von Entscheidungen. Der AHP umfasst im Wesentlichen die Schritte: Systemanalyse, Entwicklung eines Lösungsschemas und die Entscheidung.
ALIS Airport luggage identification system Das Airport luggage identification system dient zur Erkennung, Steuerung und Verfolgung von Gepäckstücken vom Check in bis in das Flugzeug und des Transfer-Fluggepäcks. Das ALIS besteht aus mehreren Barcode-Laserscannern, die an einem Durchlaufportal installiert sind. Somit ist bei unterschiedlicher Lage des Gepäckstückes auf den Fördereinrichtungen eine fehlerfreie Idenfikation zur Vermeidung von Ladefehlern und Fehlleitungen des Gepäcks möglich.
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AMS Automated manifest system Besondere Regelung für den Containerverschiffung in die USA, gemäß AMS müssen 24 Stunden vor Ladebeginn des Containerschiffs (closing) die Reedereien oder Logistikdienstleister im Ausgangshafen dem US-Zoll alle zollund ladungsrelevanten Informationen (sogenannte Manifestdaten) für Container mit Bestimmungshäfen in den USA übermitteln. Hintergrund dieser Vorschrift sind die Ereignisse des 1. September 2001. Vom US-Zoll als risikobehaftet eingeschätzte Container sind ggf. vor der Verladung im Ausgangshafen gesondert zu kontrollieren. APEC Asia-Pacific Economic Cooperation Mitglieder der APEC sind 21 Staaten in Asien und im pazifischen Raum. Schwerpunkt der Tätigkeit der APEC ist die Errichtung einer Freihandelszone in diesen Regionen. APL
American President Lines American president lines ist das älteste amerikanische Hochsee – Schifffahrtsunternehmen, gegründet in San Fransisco, heute eines der 10 größten Containerschifffahrtsunternehmen der Welt, Mitglied der NOL-Group (siehe dort)
APS
Advanced planning and scheduling Unter Advanced planning and scheduling (APS) wird ein Planungssystem im Sinne eines erweiterten Systems von production, planning and scheduling (PP&S) verstanden. Die Produktionsplanung beinhaltet im Wesentlichen die Losgrößenplanung, die Terminplanung und die Reihenfolgeplanung. Gegenstand von APS-Systemen ist einen aus der Reihenfolgeplanung resultierenden Maschinenbelegungsplan zu untersuchen, ob durch eine veränderte Abarbeitungsfolge der Kunden-/Fertigungsaufträge auf einem bestimmten Betriebsmittel die Summe der Rüstzeiten reduzierbar ist. Dies ist u.a. durch Loszusammenfassung oder durch Hintereinanderausführung ähnlicher Arbeitsgänge, die kein vollständiges Umrüsten der Betriebsmittel implizieren, möglich. APSVerfahren unterstützen die Lieferterminermittlung u.a. durch eine Verfügbarkeitsprüfung. APS integriert Aussagen zu Available to promise (ATP) und zu Capable to promise (CTP). Siehe unter ATP und CPT.
APTU
Régles uniformes concernant la validation de normes techniques et l`adoption de prescriptions techniques uniformes applicables au matériel ferroviaire destiné à être utilise en trafic international Einheitliche Rechtsvorschriften für die Verbindlicherklärung technischer Normierung und für die Aufnahme einheitlicher technischer Vorschriften für Eisenbahnmaterial im internationalen Verkehr. (Siehe auch unter COTIF)
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
ASCII American standard code for information interchange American standard code for information interchange steht in Verbindung mit dem Aufbau eines Barcodes. Der ASCII enthält 256 Codierungen, die in 2 Sätzen aufgebaut sind. Der Standardsatz benutzt 7 Bits um einen Code darzustellen und besteht aus 128 Zeichencodes von 0 - 127, durchnummeriert von 00H bis 7FH. Weitere Zeichencodes sind für Kommunikations- und Drucksteuerzeichen, Interpunktionszeichen sowie Groß- und Kleinbuchstaben reserviert. ASEAN Association of Southeast Asian Nations Die ASEAN steht neben der Förderung des sozialen und kulturellen Fortschritts für die Förderung des Wirtschaftswachstums und Erlangung einer wirtschaftlichen Stabilität. Mitgliedsstaaten sind Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. ASP
Application service providing Application service providing ist ein Dienstleistungskonzept für das Bündeln von Netzdiensten. Application service provider bieten ihren Kunden über Web- bzw. WAP-Browsern Zugang zu den für sie zusammengestellten Diensten über das Internet, virtuelle private Netze (VPN, siehe dort) und Direktverbindungen.
ATA
Admission temporaire – Temporary admission Bei vorübergehender Einfuhr oder bei der Durchfuhr von Berufsausrüstungen, Werkzeug und Warenmustern, Presse-, Film- und Ausstellungsgut findet alternativ zum TIR – Verfahren (siehe dort) das Carnet ATA oder A.T.A.Verfahren Verwendung. Es kann während der üblichen Laufzeit von 1 Jahr beliebig oft benutzt werden. Das Carnet TIR (TIR = Transport International de Marchandise par la Route) und das Carnet ATA (Admission temporaire) sind jeweils Zollbegleitscheinhefte für den internationalen Straßengütertransport. Das Carnet TIR – Verfahren und das Carnet ATA-Verfahren dienen der Erleichterung des internationalen Warentransports, insbesondere der Vereinfachung der Förmlichkeiten beim Transport und der Zollabfertigung. Die Anwendung dieses Verfahrens setzt folgendes voraus: • der Warenversand erfolgt ausschließlich im Straßentransport, • die Transportroute führt durch dem Carnet TIR - Verfahren angeschlossenen Staaten, • der Transport muss in einem verschlusssicheren Fahrzeug erfolgen, • das Fahrzeug ist mit einem TIR - Schild zu kennzeichnen, • der Transport wird mit einem gültigen Carnet TIR durchgeführt.
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ATMF
Régles uniformes concernant l´admission technique de matériel ferroviaire utilisé en trafic international Einheitliche Rechtsvorschriften für die technische Zulassung von Eisenbahnmaterial im internationalen Verkehr. (Siehe unter COTIF)
ATO
Assembled to order Der Kunde/Abnehmer kann im Rahmen der vorgesehenen Montage die Beschaffenheit/Ausstattung einzelner Produktbestandteile oder Produkte beeinflussen. Zu unterscheiden sind dabei Wahlausstattungen, bei denen der Kunde zwischen verschiedenen Ausführungen wählen muss, und Zusatzausrüstungen, bei denen der Kunde wählen kann. Dieses Prinzip findet z.B. in der Automobilindustrie Anwendung. Die Fahrzeugausstattungen erfolgen damit nach individuellen Kundenwünschen.
ATP
Available to promise Der Begriff Available to promise (ATP) bezeichnet die Möglichkeit, eine ganzheitliche Verfügbarkeitsprüfung durchzuführen, d.h. das Verfahren ermittelt die Verfügbarkeit von Materialien, Vorprodukten usw. über die gesamte Supply chain. Ziel eines Available to promise (ATP) ist es, dem Kunden bereits bei Auftragserteilung einen verbindlichen Liefertermin zu ermitteln. Hierzu muss der Hersteller in der Lage sein, real-time, alle relevanten Produktions- und Materialverfügbarkeiten abzuprüfen. Gleichzeitig ist es dem Hersteller dabei möglich, frühzeitig Engpässe in einem Beschaffungsnetzwerk zu erkennen und ein proaktives Bestandsmanagement zu führen. Dadurch wird die Gleichzeitigkeit der Informationen in der gesamten Supply chain erzielt. Geschäftsprozesse werden beschleunigt, Lieferzeiten reduziert sowie die Planungssicherheit, die Flexibilität und die Kostentransparenz erhöht. (Siehe auch unter SCM – Supply chain management)
ATP
Accord relatif aux transports internationaux de denrées périssables et aux engins spéciaux à utiliser pour ces transports Diese französische Bezeichnung steht für „Übereinkommen über die internationale Beförderung leicht verderblicher Lebensmittel und über die Beförderungsmittel, die für diese Beförderung zu verwenden sind“. Das ATP-Abkommen wurde von der UN-Wirtschaftskommission für Europa (ECE) erlassen und gilt für die Beförderung von tiefgefrorenen Lebensmitteln oder anderen Lebensmitteln, die besonderen Temperaturbedingungen unterliegen. Der Transport darf lediglich auf der Schiene, auf der Straße oder einer Kombination von beiden durchgeführt werden. Für den grenzüberschreitenden Transport sind international einheitliche rechtsverbindliche technische Bedingungen für Fahrzeuge und Normen über einzuhaltende Temperaturbereiche bestimmter Güter zu beachten.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
AWB Air waybill Air waybill ist ein Luftfrachtbrief. Im Air waybill müssen alle relevanten Daten für die Luftfracht enthalten sein, wie Versender, Empfänger, Anzahl der Packungen, Gewichte, Abmessungen, Zollstatus, Angaben über die Art der Ware (gefährliche Güter, lebende Tiere, usw.).
B B2A
Business to administration Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-business.
B2B
Business to business Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-Business. B2B ist eine der bekanntesten Formen und bezeichnet dabei die elektronische Abwicklung von Geschäften zwischen zwei oder mehreren Unternehmen bzw. Geschäftspartnern. Der Einsatz erfolgt zumeist in der Beschaffung (e-procurement) von Material sowie der Steuerung der dazugehörigen globalen Netzwerke.
B2C
Business to customer Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-Business. B2B ist eine der bekanntesten Formen und bezeichnet die Beziehungen zwischen Unternehmen und Konsumenten. Hier gilt es, den potentiellen Kunden Produktinformationen zu vermitteln. Zunehmend werden auch die Produkte „online“ zum Kauf angeboten (e-shopping).
BAF
Bunker adjustment factor Bei der Festsetzung der Frachtgebühr in der Hochseeschifffahrt (vorwiegend Containerschifffahrt) wird durch die Reedereien zum Auffangen der schwankenden Ölpreise ein Schiffsdieselzuschlag erhoben. Dieser Frachtzuschlag wird als Bunker adjustment factor, Bunkerzuschlag bezeichnet. (Ergänzung, siehe auch unter CAF)
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1–9 / A - Z BAX
BAX Global BAX Global ist ein internationaler Logistikdienstleister mit Hauptsitz in Irvine, Kalifornien/USA. Das Unternehmen wurde 1972 in 10 Städten der USA unter dem Namen Burlington Northern Air Freight, Inc. (BNAFI) gegründet. 1986 wurde die Firmenbezeichnung in Burlington Air Express (BAX) geändert. Mit der gewachsenen Präsens auf allen Kontinenten trägt das Unternehmen seit 1997 die Bezeichnung BAX Global. International verfügt es über eines der größten Servicenetze der Branche. Das Leistungsangebot umfasst Eil- und Standardluftfracht, Seefracht, Supply Chain Management, Zollabfertigung, Schwerlasttransporte, Massen- und Sammelguttransporte usw. BAX Global ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG, DB Logistics.
BAZ
Bearbeitungszentrum In einen BAZ werden zusätzlich zum eigentlichen Bearbeitungsvorgang (z.B. Drehen, Fräsen, Bohren) das Wechseln der Werkzeuge und das Wechseln der Werkstücke automatisiert und durch spezielle Programme gesteuert. Die Wechselvorgänge führen entsprechende Handhabungsroboter durch.
BBM Business based maintenance BBM repräsentiert einen umfassenden Ansatz, dessen Ziel ein ergebnisorientiertes Anlagenmanagement ist. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden werden dessen Geschäftsziele analysiert und auf dieser Grundlage ein maßgeschneidertes Servicepaket aus Instandhaltungsdienstleistungen zusammengestellt. Dabei erfolgt die Auswahl der Module aus inhaltlich differenzierten Leistungslinien. BC
Buying center Das Buying center ist eine informelle Gruppe, die nur für jeweils eine anstehende Beschaffungsentscheidung gebildet wird. Das BC ist hauptsächlich im Investitionsgüterbereich (Produktionsanlagen) anzutreffen. Der Grund für die Bildung eines Buying centers liegt darin, die Gefahr von Fehlentscheidungen beim Kauf von wertintensiven Gütern zu minimieren. Die Struktur des jeweiligen BC´s ist abhängig von der Kaufsituation. Einkäufer
Entscheider
Kaufentscheidung Beeinflusser
Benutzer Informationsselektierer Abbildung 4: Mitglieder eines Buying center
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
BDE
Betriebsdatenerfassung Die Betriebsdatenerfassung ist eine Rückmeldung der Produktionsergebnisse durch die Ist-Daten-Erfassung, in der Regel rechnergestützt als Basis zum Vergleich mit den Vorgabedaten (Soll-Vorgaben, Plan-Vorgaben). Die Aufgabe der BDE besteht darin, die betrieblichen (produktionsprozessabhängigen) IstDaten aktuell und vollständig zu erfassen, aufzubereiten und sie den Produktionsbereichen für eine nachfolgende (effektivere) Planung, Steuerung und Kontrolle bereitzustellen. Sie stellen eine wichtige Grundlage für künftige Prozessentscheidungen dar. Datenerfassungskomplexe sind u.a.: auftragsbezogene Daten, betriebsmittelbezogene Daten, mitarbeiterbezogene Daten, Materialbereitstellungs- und Materialbestandsdaten.
BGD
Bestandsgeregelte Durchflusssteuerung Die bestandsgeregelte Durchflusssteuerung kann als Weiterentwicklung der belastungsorientierten Auftragsfreigabe (BOA, siehe dort) nach dem Pull-Prinzip (Zieh-Prinzip) aufgefasst werden. Die Freigabe von Aufträgen in einer Bearbeitungsstation wird vom Auftragsbestand in den nachfolgenden Bearbeitungsstationen abhängig gemacht. Durch diese Verknüpfung der Auftragsbestände je Bearbeitungsstation (vgl. BOA – Trichtersystem) entsteht eine selbständige Regelung nach dem Pull-Prinzip.
BinSchG Binnenschifffahrtsgesetz Gesetz zur Regelung der privatwirtschaftlichen Verhältnisse der Binnenschifffahrt. Das BinSchG enthält u.a. Aussagen zu Schiffseigner, Schiffer und Schiffsmannschaft, zum Frachtgeschäft und zur Beförderung von Reisenden, zur Havarie und Zusammenstoß von Schiffen, zur Bergung und Hilfeleistung, zu Schiffsgläubigern und zur Verjährung. Wichtige Aussagen sind Ausführungen zum Schiffsregister, jetzt als Schiffsregisterordnung. B/L
Bill of lading B/L ist die englische Bezeichnung für Konnossement. Das Bill of lading / Konnossement ist eine Urkunde, die den Beweis für den Abschluss eines Seefrachtvertrages darstellt. Als Beförderungsdokument ist es eine Empfangsbestätigung, ein Transportversprechen und ein Auslieferungsversprechen des Verfrachters für die zum Transport übernommenen Waren. Als handelbares Wertpapier repräsentiert es den Wert der Ware. Das B/L muss dem Reeder/ Reedereiagenten im Empfangsland zum Herausgeben/Aushändigen der Ware an den Empfänger vorgelegt werden.
1–9 / A - Z BOA
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Belastungsorientierte Auftragsfreigabe Die belastungsorientierte Auftragsfreigabe stellt eine Form der Produktionssteuerung dar, die vorrangig für die Einzel- und Kleinserienfertigung von Produkten mit großer Variantenvielfalt im Rahmen der verfahrensspezialisierten Fertigung (Werkstattprinzip) entwickelt wurde. Charakteristisch für die Werkstattfertigung ist, dass die Maschinen bzw. einzelnen Werkstätten (Dreherei, Fräserei, ...) zur Herstellung der variantenreichen Produkte und damit Abarbeitung unterschiedlicher Kundenaufträge nicht immer in gleicher Reihenfolge belegt werden und es deshalb zu sehr unterschiedlichen Maschinenbelastungen kommt. In der Großserien- und Massenfertigung dagegen erfolgt in der Regel die Bearbeitung der Werkstücke nach Losgrößen, sodass zumindest pro Los eine immer wieder gleichartige Reihenfolge der Maschinenbelegung erfolgt. Die Grundidee der belastungsorientierten Auftragsfreigabe beruht auf jener Betrachtungsweise, dass sich das Produktionssystem (Maschinen, Werkstatt, ...) als ein Trichtersystem auffassen lässt, • in das Aufträge hineinfließen (Auftragszugang), • in dem Aufträge auf ihre Bearbeitung warten (Auftragsbestand), • aus dem die bearbeiteten Aufträge herausfließen (Auftragsabgang). Es wird immer von der Annahme ausgegangen, dass • in der Regel ein Auftragsbestand existiert, der nach ganz bestimmten Prioritätsregeln zur Fertigung freigegeben wird, • Auftragszugang und Auftragsabgang nicht deckungsgleich sind sowie • Anfangs- und Endbestand nicht identisch sind. Die Auftragsfreigabe wird in folgenden, nacheinander durchzuführenden Schritten vollzogen: • Ermittlung dringlicher Aufträge, • Bewertung von Auftragsstunden, • Bestimmung freizugebender Aufträge. Der wichtigste Schritt der belastungsorientierten Auftragsfreigabe besteht in der Festlegung der dringlichen Aufträge. Nichtdringliche Aufträge werden in den nichtfreizugebenden Auftragsbestand zurückgestellt und in der nächsten Planungsperiode zusammen mit den nachfolgenden Aufträgen erneut dem Freigabeverfahren unterzogen. Die im Rahmen der Durchlaufterminierung ermittelten Auftragsstarttermine bilden die Basis für die Einteilung in dringliche und nichtdringliche Aufträge. Als dringlich werden jene Aufträge eingestuft, deren geplanter Starttermin gemäß eines festgelegten Vorgriffshorizontes vor der definierten Terminschranke liegt. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass diese Aufträge alle Fertigungskapazitäten bis zur oberen Belastungsgrenze füllen. Als praktikabler Wert haben sich für den Vorgriffshorizont zwei bis drei Planungsperioden herausgestellt. Damit ist die Terminschranke so zu bemessen, dass eine genügend große Anzahl dringlicher Aufträge ausgewiesen wird, um die obere Belastungsgrenze für die Kapazitätsauslastung an den Arbeitsstationen durch die freizugebenden Aufträge annähernd erreichen zu können. Werden die Kapazitätsbelastungsgrenzen durch einen hohen termingebundenen Auftragsbestand überschritten, ist die belastungsorientierte Auftragsfreigabe zur Produktionsplanung und -steuerung nicht geeignet.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
BOA
Bedarfsorientierter Materialabruf Mit dem Kürzel BOA wird intern ein bei der Volkswagen AG entwickeltes Computerprogramm zum bedarfsorientierten Materialabruf bezeichnet. Als Übergangslösung bis zum Einsatz des Systems BOA wurde das System VITAL (Visualisierungssystem zur Teilauszählung Logistik) genutzt. Das Ziel besteht im kompletten Abruf aller in der Endmontage benötigten Module/Baugruppen, Einzelteile und Materialpositionen. Hierbei ist das Kürzel BOA nicht zu verwechseln mit: „BOA - Belastungsorientierte Auftragsfreigabe“.
BPO
Business process outsourcing BPO bedeutet die Vergabe von Durchführung und Management eines Geschäftsprozesses an einen externen Dienstleister. BPO ist gekennzeichnet durch die Orientierung des Dienstleistungsnehmers an strategischen Zielen (z.B. Verbesserung des Servicegrades, Erhöhung des Shareholder Value) und durch die Individualität der Geschäftsbeziehungen zwischen Dienstleistungsnehmer und Dienstleistungsgeber.
BPR
Business process reengineering Unter Business process reengineering wird eine prozessorientierte Unternehmenstransformation verstanden. Im Vordergrund steht dabei die Ausrichtung der Unternehmensorganisation an den Unternehmensprozessen. Weiter propagiert Business process reengineering eine extreme Kundennähe, indem alle Unternehmensprozesse (Kernprozesse) aus Kundensicht gesehen und gestaltet werden.
BR
Business reengineering Business reengineering bedeutet fundamentales Überdenken und konsequentes Redesign von Unternehmen oder wesentlicher Unternehmensprozesse. Ziele sind grundlegende Verbesserungen bei Marktanteilen, Kostensenkungen, Qualität, Service und Kundennähe. Business reengineering muss einen eindeutigen Trennstrich zur Vergangenheit ziehen und sich der völligen Neugestaltung des Unternehmens widmen. Partielle Verbesserungen sind nicht Gegenstand des Business reengineering.
BRZ/BRT Bruttoraumzahl /Bruttoregistertonnen BRZ ist die Abkürzung für Bruttoraumzahl. Es ist eine Maßzahl für das Raummaß eines Schiffes. Sie hat die frühere Maßeinheit BRT – Bruttoregistertonne- abgelöst.
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BSC
Balanced scorecard Balanced scorecard ist eine Bezeichnung für eine ausgewogene Unternehmensstrategie und Kennzahlenübersicht, die wesentliche Aussagen zum Unternehmenserfolg liefert. Sie ist ein wichtiges Arbeitsmittel des Top-Managements und des Controllers oder des Controlling. Sie dient durch eine komprimierte Kennzahlendarstellung sowohl der Bewertung abgelaufener Unternehmensprozesse als auch als Grundlage zu Entscheidungen für künftige Unternehmensprozesse. Der Begriff Balanced scorecard beinhaltet die zwei Elemente „Ausgewogenheit“ (balance) von Komponenten in der Unternehmensführung und „Visualisierung“ von Kennzahlen auf einem Berichtsbogen (scorecard). Die Balance bezieht sich insbesondere auf das richtige Verhältnis zwischen: • strategischen und operativen Kennzahlen, • monetären und nichtmonetären Größen, • langund kurzfristigen Unternehmenspositionen, • Kostenund Leistungstreibern, • harten und weichen Faktoren, • internen und externen Prozessen, • vergangenen und zukünftigen Leistungen, • Qualifikationserfordernissen und Berufsqualifikationen des Personals. Im Mittelpunkt steht die Vision eines Unternehmens, die vom Top-Management vorgegeben wird. Die Vision ist auf untere Ebenen zu übertragen und durch Strategien und nachfolgende Aktivitäten auszufüllen und umzusetzen. Auf eine darunter liegende Ebene transformiert, können in gleicher Weise logistische Prozesse innerhalb und außerhalb des Unternehmens durch wesentliche Kennzahlen bewertet und Entscheidungen für künftige logistische Prozesse vorbereitet werden. Damit kann sie für diesen Bereich als eine Logistics balanced scorecard aufgefasst werden.
BTO
Build to order Build to order ist ein Konzept, das es dem Kunden ermöglicht, sein Produkt individuell nach seinen Wünschen über das Internet zu konfigurieren. Der Kunde hat jedoch keine Möglichkeit, in die Wertschöpfung einzugreifen. Nach Prüfung verschiedener Verfügbarkeiten, wie Produktionskapazitäten, Teileverfügbarkeiten usw. kann dem Kunden bereits nach kurzer Zeit ein möglicher Liefertermin zugesagt werden. (Siehe auch unter ATP und OTP)
BTS Build to stock Build to stock bedeutet, dass Produktvariationen auf der Basis von Spekulationen über zukünftige Nachfrageentwicklungen hergestellt werden, anstatt die Produkte nach dem Prinzip ATO oder BTO (Assembled to order, Build to order (siehe dort) kundenwunschgerecht zu gestalten. Dies kann zu erheblichen Beständen an nicht absetzbarer Ware führen.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Bullwhip-Effekt Peitschen-Effekt Je weiter man sich in einem Liefernetzwerk stromaufwärts (upstream) in Richtung der Rohstofflieferanten (Vorlieferanten) bewegt, desto stärker treten Auftragsschwankungen sowie –verzerrungen ein. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass sich eine leichte Schwankung von drei bis fünf Prozent in der Endkonsumentennachfrage auf 30 bis zu 50 Prozent im Bereich der Rohstofflieferanten aufschaukeln kann. 2 ndtier
1 sttier
Kunde
Produzent - OEM
10 9
9
9
9
8
8
8
8 7
7
6 5 4 3 2 1 0
7
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3
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2
2
2
1
1
1
0
0
0
Die Verstärkung von Auftragsschwankungen „flussaufwärts“
Abbildung 5: Prinzipdarstellung des Bullwhip-Effekts
Dies führt gleichermaßen zu einer Verzerrung und Aufschaukelung der Nachfrage in unternehmensübergreifenden Netzwerken. In der Fachliteratur werden die Synonyme Forrester-, Peitschen- oder Bullwhip-Effekt für das beschriebene Verhalten von vertikalen Liefernetzwerken verwendet. Besonders anfällig für dieses Verhalten sind unternehmensübergreifende Supply chains, wie etwa mehrstufige logistische Netzwerke. Die Hauptursachen für das Entstehen des Bullwhip-Effektes liegen in der verzögerten Weitergabe von Kunden- und Bestellanforderungen von den Herstellern an die Zulieferunternehmen. Dadurch sind die Zulieferer gezwungen, anhand der historischen Bestellungen eine zunächst höhere Menge des zu erwartenden Bedarfs zu prognostizieren. Diese lokale Prognose dient den Lieferanten zur Planung ihrer Produktionskapazitäten sowie der Bestellung des notwendigen Produktionsinputs. Dies entspricht in den wenigsten Fällen den tatsächlichen Bedarfen. Ein zusätzlicher Zeitverzug ist durch kaskadenförmig aufgebaute Netzwerke und den ebenso verlaufendenden Informationsfluss (Punkt zu Punkt) vorprogrammiert. Diese Gründe führen zu einem Aufschaukeln der Bestellmengen sowie einem zusätzlichen Aufbau von Beständen in der gesamten Supply chain. Das oftmals unter dem Begriff Bullwhip- oder Peitscheneffekt bekannte Verhalten von vertikalen Netzwerken wurde bereits 1961 von Jay Forrester am Massachusetts Institut of Technology theoretisch nachgewiesen.
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1–9 / A - Z
C C2A
Customer to administration Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-Business.
C2B
Customer to busniness Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-Business.
C2C
Customer to customer Form der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen. Siehe unter e-Business.
CAD
Computer aided design Rechnergestützte Konstruktion – CAD ist eine technische Aufgabenstellung vom CIM (Computer-integrated-manufacturing, siehe dort). Unter Anwendung spezieller Softwarelösungen wird die Produkt-/Teilekonstruktion einschließlich der dazugehörigen Berechnungen und Zeichnungen in den industriellen Bereichen heute generell rechnergestützt erstellt.
CADIS Computer aided dispatching Unter Computer aided dispatching wird die rechnergestützte operative Steuerung und Regelung von Prozessen verstanden. Es kann sowohl als Bestandteil der operativen Fertigungssteuerung als auch als Bestandteil der operativen Transport- und Montagesteuerung (Teile von CAM) fungieren. (siehe unter CIM) CAE
Computer aided engineering Rechnergestützte Entwicklung- CAE ist eine technische Aufgabenstellung vom CIM (Computer-integrated-manufacturing, siehe dort). Unter Anwendung spezieller Softwarelösungen werden Aufgaben in Forschung und Entwicklung ausgeführt. In der zeitlichen Abfolge liegt CAE vor CAD.
CAF
Currency adjustment factor Bei der Festsetzung der Frachtgebühr in der Hochseeschifffahrt (vorwiegend Containerschifffahrt) wird durch die Reedereien und Linienschifffahrtskonferenzen zum Auffangen der Wechselkursschwankungen ein Währungsausgleichsfaktor (Currency adjustment factor) erhoben. Dadurch sollen Verluste oder Gewinne aus Wechselkursschwankungen zwischen der Tarifwährung und Währung der Betriebskosten (Landeswährung am Sitz der Reederei) kompensiert werden. (Ergänzung, siehe auch BAF)
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Container Applications International, Inc. CAI ist eine der führenden Container Leasing - und Container Management Unternehmen der Welt für alle Verkehrsträger. Das Unternehmen wurde 1989 als Container Applications International, Inc. in Nevada/USA gegründet. Durch Beteiligung japanischer Investoren und weiteren Firmenzusammenschlüssen gehört es heute zu den größten Unternehmen der Branche. Mit der Verlagerung nach Delaware/USA im Jahre 2007 erhielt es den neuen Namen „CAI International“.
CAM Computer aided manufacturing Rechnergestützte Produktion, unter CAM (Computer aided manufacturing) wird die rechnergestützte Steuerung von NC-, CNC-, DNC-Maschinen, die Lager- und Transportsteuerung, die Montagesteuerung sowie die Instandhaltung und Qualitätssicherung (CAQ) verstanden. Sie umfasst die wesentlichen Prozesse der Produktion und ihrer technischen Sicherung. (Siehe auch unter CIM) CAO Computer aided office Rechnergestützes Büro – das CAO-System beinhaltet die EDV-Unterstützung bei der Durchführung von Verwaltungsaufgaben in allen Bereichen (z.B. in Industrie, Handel, öffentlicher Verwaltung, usw.) CAP
Computer aided planning Rechnergestützte Planung – unter Computer aided planning wird die Durchführung rechnergestützter Planungsaufgaben bei der Herstellung/Produktion von Endprodukten oder Produktkomponenten verstanden. Der Schwerpunkt von CAP liegt auf der rechnerunterstützten Erstellung von Arbeits- und Ablauf-plänen.
CAQ Computer aided quality assurance Rechnergestützte Qualitätssicherung – das CAQ-System beinhaltet die EDVUnterstützung bei der Planung und Durchführung der Qualitätssicherung. CASS Cargo accounts settlement system CASS ist ein IATA-Frachtabrechnungssystem zwischen den IATA-Frachtagenturen (Speditionen) und den Luftverkehrsgesellschaften. Die Vorteile liegen u.a. in der standardisierten Rechnungslegung (Formate, Inhalte, Zahlungsmodalitäten), im vereinfachten Zahlungsverkehr und kosteneffizienter Administration und in der Kontrolle der Zahlungsflüsse. (siehe auch unter IATA)
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CBM Condition based maintenance Der Einsatz finanzieller Mittel für die Instandhaltung von Betriebsmitteln und Anlagen muss, um im freien Markt bestehen zu können, wirtschaftlich optimiert werden. Um solch ein Optimum zu erreichen, muss eine zustandsorientierte Instandhaltung (Condition based maintenance) unter Berücksichtigung der Ausfallfolgen für den Produktionsprozess durchgeführt werden. CBM erfordert den rechnergestützen Einsatz, um mögliche Instandhaltungsmaßnahmen und deren finanzielle Mittel im Voraus zu planen. CC
Cost center Unter Cost center (amerik.) oder Cost centre (engl.) wird die umfassende Eigenverantwortlichkeit von Geschäftsbereichen/Produktionsbereichen/Abteilungen usw. für die Kostenplanung und Kosteninanspruchnahme (Kostenverantwortung) verstanden. Dies setzt voraus, dass diese Bereiche auch eigenverantwortlich die Prozessplanung und Prozessdurchführung regeln und somit eine exakte Kostenzuordnung ermöglichen. Cost center können innerhalb eines Unternehmens als autarke Organisationseinheiten funktionieren.
CEFTA Central European Free Trade Association Die CEFTA diente mit ihrer Gründung 1993 der Errichtung einer Freihandelszone und der Vorbereitung zur ihrer Aufnahme in die Europäische Union. Mit dem Beitritt der meisten Mitgliedsstaaten in die EU sind diese Ziele größtenteils realisiert. Mitgliedsstaaten sind : Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. CEPT
Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications Die Organisation (Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications) regelt die Nutzung von Frequenzen im elektromagnetischen Spektrum innerhalb Europas. Dies ist u.a. bedeutsam für die Nutzung der RFID-Technik (siehe dort).
CFR
cost and freight Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms cost and freight, (... named port of destination), Kosten und Fracht, (… benannter Bestimmungshafen) Kosten und Fracht bedeutet, dass der Verkäufer Kosten und Fracht bis zum Bestimmungshafen tragen muss. Die Gefahr des Verlusts oder der Beschädigung der Ware sowie alle Kosten für Ereignisse nach der Lieferung der Ware an Bord gehen auf den Käufer über, sobald die Ware die Schiffsreling im Verschiffungshafen überschritten hat. Die CFR-Klausel verpflichtet den Verkäufer,
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
die Ware zur Ausfuhr freizumachen. CFR ist eine traditionelle Seeklausel für die Verschiffung von Stück- und Massengütern und sonstigen nicht containerisierbaren Gütern mit konventionellen Schiffen. CIF
cost, insurance, freight Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms cost, insurance and freight, (... named port of destination), Kosten, Versicherung und Fracht, (… benannter Bestimmungshafen) Kosten, Versicherung und Fracht bedeutet, dass der Verkäufer Kosten und Fracht bis zum Bestimmungshafen tragen muß. Die Gefahr des Verlusts oder der Beschädigung der Ware sowie alle Kosten für Ereignisse nach der Lieferung der Ware an Bord gehen auf den Käufer über, sobald die Ware die Schiffsreling im Verschiffungshafen überschritten hat. Zusätzlich ist eine Seetransportversicherung gegen die vom Käufer getragene Gefahr des Verlusts oder Beschädigung der Ware abzuschließen. Der Verkäufer schließt die Versicherung ab und zahlt die Versicherungsprämie. Die CIF-Klausel verpflichtet den Verkäufer, die Ware zur Ausfuhr freizumachen.
CIM
Computer integrated manufacturing Der Begriff Computer integrated manufacturing umfasst einerseits ein betriebswirtschaftlich ausgerichtetes System zur rechnergestützten Produktionsplanung und -steuerung mit den durch Auftragsdurchlauf gesteuerten Funktionen der Kundenauftragsbearbeitung, Bedarfsplanung, Zeitwirtschaft, Fertigungssteuerung usw. Andererseits umfasst CIM auch technisch-technologischen Aufgabenstellungen zur rechnergestützten Entwicklung (Computer aided engineering), zur rechnergestützten Konstruktion (Computer aided design), zur rechnergestützten Arbeitsplanung (Computer aided planning) und zur rechnergestützten Fertigung (Computer aided manufacturing). Zwischen beiden Systemen besteht eine Daten- und Funktionsintegration.
CIM
Convention Internationale concernant le Transport des Marchandises par Chemins de Fer Internationales Übereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr. Es beinhaltet einheitliche Rechtsvorschriften für den (Fracht-)Vertrag beim internationalen Transport von Gütern mit der Eisenbahn. Die einheitlichen Rechtsvorschriften finden Anwendung auf alle Sendungen von Gütern, die mit durchgehendem Frachtbrief (CIM-Frachtbrief) zur Beförderung auf einem Wege aufgegeben werden, der die Gebiete mindestens zweier Mitgliedsstaaten berührt. Diese Rechtsvorschriften beinhalten Aussagen u.a. zu: • Anwendungsbereich und besondere Ausnahmen, • Beförderungspflicht,
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• von der Beförderung ausgeschlossenen Gegenstände und Bedingungsweise zur Beförderung zugelassener Gegenstände, • Abschluss des Frachtvertrages, • Form und Inhalt des Frachtbriefes, Haftungen für die Angaben im Frachtbrief, • anzuwendende Tarife und Zahlung der Kosten, • Zustand, Verpackung und Kennzeichnung des Gutes, • Zoll- und verwaltungsrechtlichen Vorschriften, • Lieferfristen, Beförderungshindernis, • Haftung der Eisenbahnen, Haftung im Eisenbahn-Seeverkehr, • Verlust, Entschädigungen, Geltendmachung von Ansprüchen. CIP
carriage and insurance paid to Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms carriage and insurance paid to… (...named place of destination), frachtfrei versichert, (…benannter Bestimmungsort) Frachtfrei versichert bedeutet, dass der Verkäufer die Fracht für die Beförderung der Ware bis zum Bestimmungsort tragen muss. Die Gefahr des Verlustes oder Beschädigung der Ware sowie weitere Kosten gehen auf den Käufer über, sobald die Ware dem Frachtführer übergeben ist. Zusätzlich ist eine Transportversicherung gegen die vom Käufer getragene Gefahr des Verlustes oder Beschädigung der Ware abzuschließen. Der Verkäufer schließt die Versicherung ab und zahlt die Versicherungsprämie. Die Versicherungsdauer erstreckt sich vom Zeitpunkt der Übergabe an den ersten Frachtführer bis zur Abnahme der Ware am Bestimmungsort durch den Käufer oder seinen Beauftragten. Frachtführer ist, wer sich durch einen Beförderungsvertrag verpflichtet, den Transport durchzuführen oder durchführen zu lassen. Bei mehreren aufeinander folgenden Frachtführern geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald die Ware dem ersten Frachtführer übergeben ist. Die CIP-Klausel verpflichtet den Verkäufer, die Ware zur Ausfuhr freizumachen.
CIP
Continuous improvement process Kontinuierlicher Verbesserungsprozess. (siehe unter KVP und unter Kaizen)
CIP
Cost improvement process Unter Cost improvement process wird die kontinuierliche Kostensenkung, bereits beginnend bei der Produktentwicklung und Prozessplanung verstanden. Ziel ist es, bereits im Rahmen der Produktentwicklung die Entwicklungs- und späteren Produktionskosten im Auge zu behalten, um einen kundenakzeptablen Preis vorzuprojektieren. Das setzt voraus, dass bereits bei der Beschreibung der Produktidee oder bei der Produktvariation Kostenbudgets für: • die Produktentwicklung, • die technologische Prozessvorbereitung,
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
• die Fertigung und • den Vertrieb/Absatz/Service geplant werden. Aus bisher abgelaufenen Prozessen liegen in der Regel Erfahrungen und statistische Aufzeichnungen vor, um eine hinreichend genaue Budgetierung vornehmen zu können. Die Budgetierung im Sinne einer Zielkostenvorgabe ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg von Simultaneous engineering. Auch wenn die Verkürzung der Entwicklungs- und Überleitungszeiten als wichtigstes Ziel angesehen wird, muss die Zeitverkürzung letztlich tendenziell zu einer Kosteneinsparung führen. Insofern ist Simultaneous engineering nicht losgelöst vom Cost improvement process und umgekehrt zu sehen. In sehr arbeitsteiligen industriellen Prozessen wird die Kosteninanspruchnahme sowohl bei der Produktentwicklung als auch bei der späteren Produktion wesentlich von der Zusammenarbeit mit den speziellen Komponentenentwicklern und mit den Zulieferern geprägt. Als allgemeine Entwicklungstrends der Einbindung der Zulieferer zur Durchsetzung der Zeitverkürzung und kontinuierlichen Kostensenkung zeichnen sich insbesondere ab: • Verringerung der Lieferantenzahl, Auswahl eines oder weniger Stammlieferanten, die Kapazitätsausstattung des Stammlieferanten deckt in der Regel nicht den Bedarf des Endherstellers, bisherige Mitlieferanten (Konkurrenten) formieren sich unter Regie eines Stammlieferanten zu Liefergemeinschaften (aus Konkurrenten werden Kooperationspartner). • Stammlieferanten entwickeln sich zu System-, Baugruppen- oder Modullieferanten, zunehmendes Erfordernis der eigenen Forschung und Entwicklung zur Produkt- und Prozessinnovation, Notwendigkeit der verstärkten Inanspruchnahme wissenschaftlicher- und Forschungseinrichtungen zur Forcierung des Know-hows der Lieferantenerzeugnisse. • Weiterentwicklung des Leistungsangebotes des Stammlieferanten oder der Liefergemeinschaft vom Modullieferanten bis hin zum Modulmonteur beim Finalproduzenten („die Fabrik in der Fabrik”). • Übertragung bisheriger Funktionen in der Wertschöpfungskette des Stammlieferanten auf externe Dienstleister, wie z.B. Übertragung der Zwischenlagerung/-Pufferung, Disposition, Transport usw. auf Logistik-zentren, rechentechnische Kopplung zu Finalproduzenten, Logistikzentren, Sublieferanten.
CIR
Computer integrated railroading CIR umfasst den systematischen Einsatz moderner Informationsverarbeitungen bei der Eisenbahn. Die Computerintegration dient der Zusammenführung von Teillösungen zu einem Gesamtkonzept, z.B. durch Verknüpfung von Daten der Zugsteuerung und der Fahrgastinformation. Die Ziele von CIR sind: • Erhöhung der techn. und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, • Erhöhung der Flexibilität und Qualität des Bahnverkehrs, • Intensivierung und Integration der Informationsverarbeitung, • Verbesserung des Bahnimages.
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Convention Internationale concernant le Transport des Voyageurs et des Bagages par Chemins de Fer Internationales Übereinkommen über den Eisenbahnpersonen- und Gepäckverkehr, dem Inhalt nach sind es einheitliche Rechtsvorschriften für die internationale Beförderung von Personen und Gepäck mit den Eisenbahnen. (siehe auch unter COTIF)
CKD Completely knocked down Unter CKD versteht man die Lieferung zerlegter oder teilweise zerlegter Produkte in ein anderes Land, indem Einfuhrbeschränkungen für diese Produkte bestehen. Darunter wird auch die Lieferung von Einzelteilen und Baugruppen verstanden, die dann im Zielland zu einem Produkt montiert werden. Neben den Einfuhrbeschränkungen können auch Kostenvorteile im Zielland der Grund für CKD-Lieferungen und der Endmontage vor Ort sein. Je nach dem Zerlegungsgrad der Produkte vor Ausfuhr/Lieferung der Einzelteile oder Baugruppen unterscheidet man weiter in SKD (Semi oder Special knocked down) und in MKD (Medium knocked down). Bei einem geringen Zerlegungsgrad spricht man von SKD, bei einem höheren Zerlegungsgrad vom MKD. Eine exakte Abgrenzung zwischen SKD und MKD wird in der Regel produktabhängig vom Lieferant oder Finalproduzent vorgenommen. CKD-Lieferungen sind beispielsweise in der Automobilproduktion anzutreffen. CLC
International convention on civil liability for oil pollution damage Diese Konvention/Abkommen regelt die zivile Haftung bei Ölverschmutzungen. Schiffe, die mehr als 2000 to Öl transportieren, müssen gegen solche Schäden eine Versicherung abschließen. Ausgenommen sind Kriegsschiffe und Schiffe, die dem Staat gehören bzw. für den Staat im Einsatz sind.
CLM Council of Logistics Management Amerikanische Vereinigung für Logistik und Supply Chain Management, gegr. 1963, Sitz: Oak Brook, Illinois (USA) CLNI
Convention relative à la Limitation de la Responsabilité en Navigation Intérieure CLNI ist das Straßburger Übereinkommen über die Beschränkung der Haftung in der Binnenschifffahrt. Das Straßburger Übereinkommen vereinheitlicht das internationale Haftungsrecht für die Binnenschifffahrt und schafft eine Schadensersatzbegrenzung, die in der internationalen Seeschifffahrt bereits seit 1976 existiert.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Category management Category management stellt eine wesentliche organisatorische Voraussetzung für die nachfolgend beschriebenen Basisstrategien des ECR dar. (ECR, siehe dort) Es werden zwei Sichten des CM unterschieden: • Das Category management des Herstellers versucht das Angebot an den Handel im Hinblick auf die Bedürfnisse zu koordinieren und zu steuern unter Berücksichtigung des gesamten Absatzprogramms des Herstellers. Dem CM obliegt die Koordination mit dem Produktmanagement, mit dem Verkauf sowie mit verschiedenen Maßnahmen im Hinblick auf die betreuten Warengruppen. • Mithilfe des Category managements versucht der Handel, die strategischen Warengruppen, „die Categories“, so zu steuern, dass Kunden sein Angebot vorziehen, um damit zugleich einen entsprechenden Deckungsbeitrag zu erzielen, Marktanteile zu erweitern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
CMA CGM
Compagnie Maritime d´Affrétement / Compagnie Générale Maritime CMA CGM ist eine der weltgrößten Reedereien, insbesondere im Containerverkehr. Die CMA CGM Group mit Hauptsitz in Marseilles (Frankreich) verfügt gegenwärtig über 250 Hochseeschiffe und bedient über 80 Hauptschifffahrtsrouten. Hervorgegangen ist CMA CGM aus dem Schifffahrtsunternehmen CMM, Compangnie des Messageries Maritimes, gegründet 1851 und der CGM Compagnie Générale Maritime. Seit 1999 ist die offizielle Unternehmensbezeichnung: CMA CGM „The French Line“.
CMNI
Convention de Budapest Relative au Contract de Transport de Marchandises en Navigation Intérieure Budapester Übereinkommen über den Vertrag zur Güterbeförderung in der Binnenschifffahrt vom 2. Juni 2001. Hauptinhalt des Übereinkommens ist der Frachtvertrag für den Gütertransport in der Binnenschifffahrt, der das Rechtsverhältnis zwischen Frachtführer, Absender und Empfänger regelt. Im Schadensfalle sind Haftungsmodalitäten und Schadenersatzansprüche durch den Frachtvertrag bestimmt.
CMR
Convention relative au Contract de transport international de marchandises par route Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr. Dieses Übereinkommen gilt für jeden Vertrag über die entgeldliche Beförderung von Gütern auf der Straße mittels Fahrzeugen, wenn der Ort der Übernahme des Gutes und der für die Ablieferung vorgesehene Ort, in zwei verschiedenen Staaten liegen, von denen mindestens einer ein Vertragsstaat ist. Vertragsstaaten sind jene Staaten, die dieser Konvention durch
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Unterzeichnung beigetreten sind. Dieses Übereinkommen enthält u. a. Aussagen zu: • Haftung des Frachtführers, • Abschluss und Ausführung des Beförderungsvertrages, CIM-Frachtbrief, • Reklamationen und Klagen, • Bestimmungen über die Beförderung durch aufeinanderfolgende Frachtführer (multimodaler Transport). CN
Corporate network CN ist ein einheitlicher Netzwerkdienst, der geographisch entfernte Betriebsstätten von Unternehmen miteinander verbindet. Dieser Netzwerkdienst wird als Corporate Telecommunications Network (CTN, siehe auch dort) oder kurz Corporate network (CN) bezeichnet.
CNC
Computerized numeric control NC-Systeme sind die Weiterentwicklung mechanisch automatisierter Werkzeugmaschinen. Die Maschinensteuerung läuft über Informationen zur Koordination der Werkzeugbewegungen und Schaltvorgänge. CNC Maschinen sind mit Mikroprozessoren ausgestattet. Ihre Programmierung wird online und einzeln in der Werkstatt vorgenommen. (Siehe weiter unter NC und DNC)
CONWIP Constant work in process Constant work in process ist eine Kombination von Push- und Pull-Prinzipien (siehe dort). Hierbei werden, ähnlich dem Kanban-Prinzip Karten verwendet, die aber nicht zwischen zwei hintereinander liegenden Produktions- oder Lagerstätten zirkulieren. Die Karte mit den Bedarfsinformationen wird in einer Supply chain von der letzten Stufe direkt zur ersten Stufe gegeben (Pull-Prinzip). Von dort wird der Auftrag durch die gesamte Supply chain bis zu letzten Stufe geschoben (Push-Prinzip). Simulationsrechnungen zeigen, dass eine nach dem CONWIP-Prinzip gesteuerte Supply chain einen besseren Lieferservice bei geringeren Beständen erreicht als eine reine Kanban-Steuerungen mit den vielen internen kleinen Regelkreisen. COSCO China Ocean Shipping Company Die China Ocean Shipping Company mit Sitz in Shanghai ist ein weltweit agierendes Hochsee-Schifffahrtsunternehmen; eine der größten Reedereien der Welt im Containerverkehr.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
COTIF Convention relative aux transports internationaux ferroviaires Übereinkommen über den internationalen Eisenbahnverkehr, COTIF wurde in der Überarbeitung des CIM (siehe dort) und des CIV (siehe dort) 1980 von den Mitgliedsstaaten unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung sind Revisionen des COTIF und seiner Anhänge durchgeführt worden. Es erfolgte die Inkraftsetzung und Vorbereitung der praktischen Anwendung • des Internationalen Eisenbahnbeförderungsrechts (CIV, CIM ), • der Beförderung gefährlicher Güter ( RID, siehe dort), • der Verträge über die Verwendung von Wagen (CUV, siehe dort), • des Vertrags über die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur (CUI, siehe dort), • der Verbindlichkeitserklärung technischer Normen und die Abnahme einheitlicher technischer Vorschriften für Eisenbahnmaterial (APTU, siehe dort), • des Verfahrens für die technische Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen zur Verwendung im internationalen Verkehr (ATMF, siehe dort). Es erfolgte eine weitere Überarbeitung/Modernisierung der Rechtsvorschriften, die in der Generalversammlung 1999 mit dem Änderungsprotokoll – das Protokoll von Vilnius – angenommen wurden. CPFR Collaborative planning, forecasting and replenishment Der Inhalt von Collaborative planning, forecasting and replenishment ist die Synchronisation der Supply chains zwischen Kunden und Lieferanten/ Produzenten durch den Austausch von Daten über Stückzahlplanungen, Lagerbestände, Durchverkauf an die Endkunden usw. Der Datenaustausch geschieht vorrangig über eine internetbasierte Collaboration-Plattform. Damit soll auch das eigenverantwortliche Nachfüllen von Lagerbeständen beim Partner initiiert werden. Dies kann verfeinert werden bis hin zum Vendor managed inventory. (siehe auch unter VMI) CPM Critical path method Netzplanmethode; die „Methode des kritischen Weges“ ist vorgangsorientiert und benutzt einen Vorgangspfeil - Netzplan. Der CPM-Netzplan stellt damit einen vorgangsorientierten Netzplan dar. Die Tätigkeiten (Vorgänge) sind jeweils durch einen Pfeil symbolisiert. Im Netzplan wird das Ende eines Vorgangs oder einer Tätigkeit A mittels eines diese Tätigkeit darstellenden Pfeils mit dem Beginn des nachfolgenden Vorgangs B verknüpft. Bei CPM wird vorausgesetzt, dass die Vorgänge lückenlos aufeinander folgen. Der Pfeil übernimmt damit auch die Information der Anordnungsbeziehungen, die immer Ende-AnfangBeziehungen sind. Jeder Vorgangspfeil wird von zwei Knoten eingegrenzt, welche die Funktion von Ereignissen haben. Die Knoten kennzeichnen die Anfangs- und Endergebnisse von Vorgängen (Abläufen).
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CPT
carriage paid to Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms Carriage paid to… (...named place of destination), Frachtfrei ..., (…benannter Bestimmungsort) Frachtfrei bedeutet, dass der Verkäufer die Fracht für die Beförderung der Ware bis zum Bestimmungsort tragen muss. Die Gefahr des Verlustes oder Beschädigung der Ware sowie weitere Kosten gehen auf den Käufer über, sobald die Ware dem Frachtführer übergeben ist. Frachtführer ist, wer sich durch einen Beförderungsvertrag verpflichtet, den Transport durchzuführen oder durchführen zu lassen. Nach CPT hat der Verkäufer den Beförderungsvertrag abzuschließen. Bei mehreren aufeinander folgenden Frachtführern geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald die Ware dem ersten Frachtführer übergeben ist. Die CPTKlausel verpflichtet den Verkäufer, die Ware zur Ausfuhr freizumachen.
CPU
Central processing unit Zentralprozessor (CPU), er besteht aus dem Rechenwerk und dem Leitwerk. Im Rechenwerk werden die Rechenoperationen ausgeführt; das Leitwerk steuert die Reihenfolge, in der die Programmbefehle ausgeführt werden.
CRM
Customer relationship management (eCRM electronic customer relationship management) Customer relationship management beschreibt das Management der Kundenbeziehungen. Durch eine intensive Pflege der Beziehungen zu den Kunden wird eine langfristige Anbindung an das Unternehmen und seine Produkte erzielt. Dies führt dazu, dass die Bedeutung der Marke wieder zunimmt. Eine Differenzierung der Produkte über Qualität oder Leistung ist heute kaum mehr möglich, da in jenen Faktoren zunehmend eine Angleichung erfolgte. Die Ablösung des Push-Prinzips, dem Hineindrücken von Massenprodukten in die Märkte, durch das Kunden-Pull-Prinzip ist eine Folge, die sich bereits in vielen Märkten vollzogen hat. Der Kunde kauft bei hochwertigen Industriegütern nicht mehr ein am Markt vorhandenes Massenprodukt. Vielmehr hat er eigene Wünsche und individuelle Vorstellungen an das Produkt seiner Wahl. Durch die zunehmende Gleichheit von Produktqualität und Produktleistung rückt die Kundenzufriedenheit mehr in den Vordergrund. Die maximale Steigerung der Kundenzufriedenheit muss deshalb das oberste Ziel sein. Diese notwendige totale oder vollkommene Kundenorientierung bringt jedoch nicht nur Vorteile für die Unternehmen. Durch die zweifellos gestiegenen Kundenanforderungen ist eine Individualisierung der Produkte sowie eine Ausweitung der Modellpaletten bis hin zu Nischenprodukten zu verzeichnen. eCRM – Electronic customer relationship management ist eine Weiterentwicklung des CRM-Konzeptes. Das eCRM-Konzept besagt, dass neue elektronische Verkaufskanäle (Homeshopping über das Internet) in das Distributionssystem einbezogen werden.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
CRP
Continuous replenishment program Das CRP ist ein Modell der Partnerschaft in der Lieferkette, um einen abgestimmten Prozess des Nachschubs durch die Lieferanten/Vorproduzenten anhand von aktuellen oder prognostizierten Daten zu ermöglichen. Alle Glieder dieser Kette sollen die Effizienz durch Herabsetzen der Lagerbestände und durch bedienungsgerechte Transporteinheiten steigern. Die Infrastruktur des CRP ist das EDI (Electronic data interchange).
CRP
Capacity requirement planning CRP - Capacity requirements planning ist die englische Bezeichnung für Kapazitätsbedarfsplanung. Sie ist Bestandteil der MRP II-Konzepte. (Siehe auch unter MRP II)
CSAV Compañia Sudamericana de Vapores Die Compañia Sudamericana de Vapores ist eine der ältesten Reedereien der Welt, sie wurde 1872 gegründet. Ihr Hauptsitz ist in Valparaiso (Chile). Neben den Seetransporten entlang der südamerikanische Westküste bis zum Panamakanal erstreckt sich heute der Aktionradius von CSAV bis in die USA, nach Europa, in den Nahen Osten, nach Südostasien, zu den pazifischen Inseln und entlang der Ostküste von Südamerika. CSC Container safety convention Das internationale Übereinkommen über sichere Container wurde zum Schutz und zur Sicherheit des menschlichen Lebens bei Umschlag, Beförderung und der Stapelung der Behälter am 02.12.1972 geschlossen. Im CSC verpflichten sich die Vertragsparteien, die Container, die im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt werden, den in der Convention enthaltenen Sicherheitsstandards zu unterwerfen und diese bei Kontrollen von Containern der Mitgliedsstaaten anzuwenden. Die Standards beinhalten Zulassung, Prüfung und Besichtigung, Instandhaltung der Container. Jeder Container, der im internationalen Verkehr eingesetzt wird, muss ein gültiges Sicherheits-Zulassungsschild, die „CSC-Plakette“, besitzen. CSCL China Shipping Container Lines CSCL – China Shipping Container Lines ist eine der größten Reedereien im Containerverkehr. CSCL betreibt über 50 Linienverkehre in Asien, Amerika, Afrika und im Persischen Golf. CSLP Continuous setup lotsizing problem Siehe unter DLSP (Discret lotsizing and scheduling problem).
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CTN
Corporate telecommunications network CTN oder CN ist ein einheitlicher Netzwerkdienst, der geographisch entfernte Betriebsstätten von Unternehmen miteinander verbindet. Dieser Netzwerkdienst wird als Corporate telecommunications network oder kurz Corporate network (CN, siehe dort) bezeichnet.
CTO
Combined transport operator Combined transport operator ist die englische Bezeichnung für Multimodaler transport operator – MTO. Ein Combined transport operator realisiert als Logistikdienstleister eine durchgängige, ganzheitliche Transportleistung unter Einbeziehung mehrerer Verkehrsträger. (siehe unter MTO)
CTP
Capable to promise Ziel eines Capable to promise (CTP) ist es, dem Kunden bereits bei Auftragserteilung eine verbindliche Lieferzusage zu geben. CTP ist Teil einer Verfügbarkeitsprüfung. Die Verfügbarkeitsprüfung tangiert in der integrierten Informationsverarbeitung unterschiedliche Applikationen, insbesondere Materialbedarfsplanung, Durchlaufterminierung, Produktionssteuerung, Betriebsdatenerfassung, Angebotsbearbeitung, usw. Während Available to promise (ATP) insbesondere eine Verfügbarkeitsprüfung hinsichtlich vorhandener Lagerbestände durchführt, ist Capable to promise (CTP) als Erweiterung des ATP hinsichtlich vorhandener (Gesamt-)Ressourcen für eine künftige Produktion anzusehen.
CTU
Cargo Transport Unit CTU – Cargo transport units sind Beförderungseinheiten. Die Abkürzung CTU steht in Verbindung mit den CTU-Packrichtlinien beim Transport dieser Einheiten mit allen Verkehrsträgern zu Wasser und zu Lande. Lufttransport ist in den CTU-Packrichtlinien nicht enthalten. Die Richtlinien beinhalten u.a. Aussagen zum Packen und Sichern der Ladungen, zusätzliche Hinweise zum Packen und Sichern gefährlicher Güter, zum Umschlag und zur Kennzeichnung der Packeinheiten.
CUI
Régles uniformes concernant le contract d´utilisation de l´infrastructure en trafic ferroviaire Einheitliche Rechtsvorschriften für den Vertrag über die Nutzung der Infrastruktur im internationalen Eisenbahnverkehr. (Siehe unter COTIF)
CUV
Régles uniformes concernant le contracts d´utilisation de véhicles en trafic ferroviaire Einheitliche Rechtsvorschriften für Verträge über die Verwendung von Wagen im internationalen Eisenbahnverkehr. (Siehe unter COTIF)
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
D DAB
Digital audio broadcasting Der digitale terrestrische Rundfunk ist eine Technologie zum Verteilen von Informationen an eine große Anzahl mobiler und stationärer Empfänger in CDQualität. DAB ist eine auf einem Gleichwellennetz beruhende offene Plattform, die neuartige Rundfunkdienste, Datenrundfunk und Bewegtbild-Informationsprogramme für alle Empfangsstationen ermöglicht. Im mobilen Bereich ist ein Empfang bis zu einer Geschwindigkeit von 200 km/h möglich.
DAF
delivered at frontier Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms delivered at frontier (... named place), geliefert Grenze (... benannter Ort) Geliefert Grenze bedeutet, dass der Verkäufer seine Lieferverpflichtung erfüllt hat, wenn er die zur Ausfuhr freigemachte Ware am vereinbarten Grenzpunkt bereitgestellt hat, jedoch vor der Zollgrenze des benachbarten Landes. Der Verkäufer trägt die Fracht für die Beförderung der Ware bis zum Grenzpunkt. Die Gefahr des Verlustes oder Beschädigung der Ware sowie weitere Kosten gehen auf den Käufer über, sobald die Ware bereitgestellt ist. Die Klausel DAF geht in der Regel von einer Umladung der Ware am Grenzort aus, die allerdings selten erfolgt. Deshalb ist es sinnvoll, sie nur in Verbindung mit der Vereinbarung eines Ortes an einer Landesgrenze anzuwenden.
DB
Deckungsbeitrag (Deckungsbeitragsrechnung) Der Gewinn einer Periode ist die Differenz zwischen Gesamterlös und Gesamtkosten. Die Gesamtkosten setzen sich zusammen aus variablen Kosten (mengenabhängig, Material, Lohn, usw.) und fixen Kosten (mengenunabhängig, Leasinggebühren, zeitabhängige Abschreibungen, usw.). Da aber bei der kurzfristigen Produktionsprogrammplanung und der Produktion die Produktionskapazitäten eine vorgegebene, konstante Größe sind, sind auch die fixen Kosten von der Produktionsmenge unabhängig. Nur die variablen Kosten und die Erlöse variieren mit der Produktions-/ Ausbringungsmenge. Die Differenz zwischen dem Erlös oder Erlös je Stück und den variablen Kosten oder variablen Kosten je Stück in dieser kurzfristigen Produktionsperiode bezeichnet man als Deckungsbeitrag oder Deckungsbeitrag je Stück. Nach Abzug der variablen Kosten vom Erlös sollte ein Betrag übrig sein, der noch mit zur Deckung der fixen Kosten anteilig beitragen kann.
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DDP
Delivered duty paid … Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms Delivered duty paid, (…named place), geliefert verzollt, (… benannter Ort) Geliefert bedeutet, dass die Lieferverpflichtung erfüllt ist, wenn die Ware am benannten Bestimmungsort im Einfuhrland bereitgestellt ist. Der Verkäufer trägt alle Kosten und Gefahren für die Lieferung der Ware, einschließlich der notwendigen Einfuhrzölle, Steuern und anderen öffentlichen Abgaben.
DDU
delivered duty unpaid … Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms Delivered duty unpaid, (…named place), geliefert unverzollt, (… benannter Ort) Geliefert unverzollt bedeutet, dass die Lieferverpflichtung erfüllt ist, wenn die Ware am benannten Bestimmungsort im Einfuhrland bereitgestellt ist. Der Verkäufer trägt alle Kosten und Gefahren für die Lieferung der Ware, außer Einfuhrzölle, Steuern und sonstige öffentliche Abgaben. Der Käufer trägt alle zusätzlichen Kosten und Gefahren für ein versäumtes Freimachen der Ware zur Einfuhr.
DDV
Datendirektverbindung DDV ist eine Abkürzung für den Begriff Datendirektverbindung. Sie kann beispielsweise zwischen verschiedenen Unternehmen oder zwischen Unternehmen innerhalb von Konzernverbünden realisiert sein. Mit der Ausweitung der logistischen Prozesse durch eine verstärkte Arbeitsteilung innerhalb einer Zulieferkette oder der generellen Verringerung der Fertigungstiefe gewinnen die DDV zunehmend an Bedeutung zur unternehmensübergreifenden Produktionsprozesssteuerung.
DEQ
delivered ex quay (duty paid) Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms delivered ex quay, duty paid, (… named port of destination), geliefert ab Kai, verzollt, (… benannter Bestimmungshafen) Geliefert ab Kai (verzollt) bedeutet, dass die Lieferverpflichtung erfüllt ist, wenn die vom Verkäufer zur Ausfuhr freigemachte Ware dem Käufer am Kai des Bestimmungshafens zur Verfügung gestellt wird. Die Verpflichtung der Einfuhrabwicklung obliegt dem Käufer. Der Verkäufer hat alle Gefahren und Kosten der Lieferung der Ware, einschließlich Zölle und Steuern, bis zu diesem Ort zu tragen. Die Einfuhrabwicklung und die Entrichtung der Einfuhrzölle sind ausdrücklich Sache des Käufers.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
delivered ex ship Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms Delivered ex ship, (...named port of destination), geliefert ab Schiff, (…benannter Bestimmungshafen) Geliefert ab Schiff bedeutet, dass geliefert ist, wenn die nicht vom Verkäufer für die Einfuhr freizumachende Ware an Bord des Schiffes im Bestimmungshafen bereitgestellt wird. Der Verkäufer hat alle Kosten und Gefahren der Lieferung der Ware bis zum benannten Bestimmungshafen zu tragen. Diese Klausel ist ausschließlich für See- und Binnenschifffahrtstransporte zu verwenden. Sie ist nicht für die Containerverschiffung zu verwenden, weil das Löschen von Containern unter Regie des Frachtführers erfolgt.
DFADR Design for assembly, disassembly and recycling Unter DFADR versteht man, dass durch intelligente Verbindungs- und Verfahrenstechniken nach der Nutzungsdauer eines Produktes eine energiesparende Trennbarkeit der Werkstoffe und eine aufwendungsarme Demontage und somit umweltschonende Recyclingverfahren möglich werden. Es wird von vornherein auf die Entwicklung und Herstellung umweltverträglicher Produkte, auf die Einschränkung der Materialvielfalt und die Konstruktion demontagefreundlicher Produkte orientiert. DFADR steht in Verbindung zu DFMA (siehe dort). DFDS Det Forenede Dampskibs-Selskab DFDS-Det Forenede Dampskibs-Selskab (Vereinigte Dampfschiffsgesellschaft, gegr. 1866 in Dänemark) ist ein internationales Schifffahrtsunternehmen und gliedert sich in die zwei eigenständigen Geschäftsbereiche DFDS Seaways und DFDS Tor Line. Seaways betreibt Fährverbindungen über die Nordsee und im Kattegat, Tor Line betreibt RO/RO-Liniendienste. DFDS Tor Line hat seinen Sitz in Immingham/Großbritannien. (neu: siehe unter DSV) DFMA Design for management and assembling Unter DFMA versteht man ein fertigungsgerechtes Konstruieren. Die Produktentwicklung/Konstruktion soll in der Weise erfolgen, dass es in der späteren Fertigung und Montage zu keiner Fertigungsflussstörung durch komplizierte oder schwierige Montagen kommt. Eine fertigungsgerechte Konstruktion kann den produktionslogistischen Prozess wesentlich beschleunigen. DFÜ
Datenfernübertragung Die Datenfernübertragung, z.B. zwischen zwei oder mehreren Unternehmen im Rahmen einer logistischen Kette, erfolgt über entsprechende techn. Datenübertragungseinrichtungen/Datenstationen. Es wird zwischen analoger und digitaler
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Datenübertragung unterschieden. Analog und digital sind zwei unterschiedliche Darstellungsweisen (Codierungen) von realen Werten. DHL
Dalsey, Hillblom, Lynn DHL ist die Firmenbezeichnung für einen Logistikdienstleister im Kurier-, Express- und Paketdienst (siehe unter KEP-Dienste). DHL ist ein weltweit agierender Integrator (gegr. als US-amerik. Unternehmen, Tochter der Deutschen Post). Ein Integrator ist ein Unternehmen, das mit eigenen Fahrzeugen, Flugzeugen, Umschlagseinrichtungen die Verkehrsabläufe vertikal integriert. Es bietet logistische Dienstleistungen aus einer Hand. Die Bezeichnung DHL ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der drei Unternehmensgründer Dalsey, Hillblom und Lynn.
DLSP
Discret lotsizing and scheduling problem (CSLP Continuous setup lotsizing problem) Beim DLSP wird eine so kleine Periodeneinteilung vorgegeben, dass immer nur ein Produkt pro Periode hergestellt werden kann. Dadurch ist es möglich, für die betrachtete Ressource einen eindeutigen periodenbezogenen Rüstzustand zu erfassen und fortzuschreiben. Das CSLP (Continuous setup lotsizing problem) ist zusätzlich in der Lage, den Rüstzustand der Ressource über mehrere Perioden hinweg fortzuschreiben.
DNC
Direct numeric control NC-Systeme sind die Weiterentwicklung mechanisch automatisierter Werkzeugmaschinen. Die Maschinensteuerung läuft über Informationen zur Koordination der Werkzeugbewegungen und Schaltvorgänge. Bei DNC-Maschinen werden mehrere Arbeitsstationen gemeinsam über einen Steuerrechner verwaltet. Die Maschinen sind miteinander vernetzt.(Siehe unter NC und CNC)
DOE
Design of experiment Mit Design of experiment (DOE) werden detailliert beschriebene Versuchspläne bezeichnet, deren Aufgabe es ist, Qualitätsmerkmale gleich bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen oder Produkte durch gezielte Einflussfaktoren zu beschreiben.
DP
Demand planning Unter Demand planning wird die Bedarfsplanung, basierend auf statistischen Prognosemethoden verstanden. Die verwendeten Daten können einerseits aus Vergangenheitsdaten resultieren und andererseits können Daten externer Marktforschungsinstitute in die Vorhersage einbezogen werden.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
DPC
Direct product cost Direct Product Costs (DPC) umfassen die direkten Produktkosten. Sie sind Maßstab zur Ermittlung der Profitabilität eines gegebenen Produktes, unter Berücksichtigung aller direkt damit verbundenen Kosten.
DPD
Deutscher Paket Dienst DPD ist die Firmenbezeichnung für einen Logistikdienstleister im Kurier-, Express- und Paketdienst (siehe unter KEP-Dienste).
DPS
Desktop purchasing system Unter dem Begriff Desktop purchasing system versteht man Webtechnologiebasierte Systeme, die den Einkauf indirekter Güter unterstützen. Das DPS ist besonders für Produkte geeignet, die ein niedriges Beschaffungsrisiko, ein geringes Wert-Mengen-Verhältnis und einen hohen Anteil an Bestellpositionen pro Bestellung haben. Es sind vorwiegend C-Teile (siehe unter ABC-Analyse) und MRO-Produkte (maintenance, repair, operation).
DRP I Distribution requirement planning Distribution requirement planning ist eine Bestandsberechnung in den verschiedenen Versorgungslagern eines Unternehmens auf Grundlage des jeweils gewählten Planungsansatzes. In mehrstufigen Distributionsnetzen sind die Auffüllaufträge mittels eines der MRP Logik ähnlichen Verfahrens auszulösen. DRP II Distribution resources planning Distribution resources planning erweitert das DRP I Konzept, indem es Schlüsselressourcen im Unternehmen mit einbezieht. (Fahrzeuge, Geld, Arbeitsplatz , usw.) DSD
Direct store delivery DSD ist die englische Bezeichnung für eine Direktlieferung (direkter Warenweg, Direktgeschäft). Es umfasst die direkte Warenbelieferung vom Hersteller zum Einzelhandelsgeschäft, unter Umgehung der Lagereinrichtungen beim Handel oder bei branchenbezogenen Zwischenhändlern.
DSV
De Sammensluttede Vognmaend De Sammensluttede Vognmaend ist ein dänisches Unternehmen für Transportund Umweltdienstleistungen. DSV führte weltweit seit der Akquisition der DFDS Gruppe den Namen DFDS Transport. Nach zahlreichen Übernahmen und Umstrukturierungen führt das Unternehmen den Namen DSV. (Siehe unter DFDS)
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1–9 / A - Z DTO
Designed to order Designed to order bedeutet, dass der Kunde/Abnehmer nicht nur Ausstattungsvarianten wählen kann (vgl. ATO oder BTO, siehe dort), sondern dass er auch Einfluss auf die Produktentwicklung nehmen und somit seine individuellen Wünsche direkt einfließen lassen kann. Verwirklicht wird dieses Prinzip vorwiegend bei Architekten, die Häuser oder Industrieanlagen nach den individuellen Kundenwünschen gestalten.
DTV Durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge DTV ist der Oberbegriff für die verkehrsplanerischen Kennzahlen Verkehrsdichte, Verkehrsstärke und durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge. Diese Begriffe werden z.T. uneinheitlich und unscharf verwendet. Die DTV ist eine Kennzahl der Verkehrsstärke und bezeichnet die Anzahl der Verkehrs-elemente eines Verkehrsstromes an einem Tag als arithmetisches Mittel aller Tage eines Jahres an einem bestimmten Verkehrswegequerschnitt.
E EA
Efficient administration Unter Efficient administration wird eine effiziente Verwaltung verstanden. Hersteller und Handel arbeiten zusammen bei der Bewältigung des Informationsund Dokumentationsflusses mit dem Ziel, nicht wertschöpfende Aktivitäten (z.B. erneute Dateneingabe) zu verringern. In der Literatur wird Efficient administration auch dem Oberbegriff Lean management zugeordnet.
EAN
EAN-Code Ein EAN-Code (Europäische Artikel Nummer) strebt nach der Standardisierung von Sachnummern, um Fehlerquellen beim Einscannen zu reduzieren. Der EANCode ist ein an den Waren angebrachter Aufklebezettel, der durch Barcode oder Radio Frequency identifiziert wird. Bei Radio Frequency handelt es sich um eine elektronische Schaltung, die über Funksignale mit ihrer Außenwelt kommuniziert. (Transpondertechnik, siehe auch unter RFID)
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
EBSC External balanced scorecard External balanced scorecard (EBSC) ist eine besondere Form der Balanced scorecard (BSC, siehe dort). EBSC wird insbesondere angewendet zur Bewertung und Beurteilung von Lieferanten. Sie dient der permanenten Messung der Leistungen von direkten Zulieferpartnern von Finalproduzenten (OEM) für Produkte und Dienstleistungen. Gleichzeitig ermöglicht man mit der Messung der erbrachten Leistung eine Bewertung von Lieferanten. Diese Bewertung muss nachfolgend die Eingangsinformationen für eine Identifizierung von Handlungsfeldern für ein aktives Lieferantenmanagement bereitstellen. Von einigen Unternehmen (z.B. in der Automobil- und Zulieferindustrie) wird an der Einführung einer External balanced scorecard (EBSC) gearbeitet. Die Messung der Lieferantenleistung sowie Bewertung des Lieferanten erfolgt entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produktes. Als Messfaktoren wurden Qualität, Systemkosten, Technologie sowie Logistik definiert. Der Nutzen einer EBSC stellt sich in der Schaffung von Transparenz über Lieferantenleistungen, einem aktiven Controlling der mit dem Lieferanten erarbeiteten Zielvereinbarung, einer möglichen Steuerung der zukünftigen Lieferantenleistungen mit dem Fokus der Verbesserung sowie der Schaffung eines Instrumentes zur Unterstützung von Vergabeentscheidungen dar. e-Business Geschäftsabwicklung über das Internet Mit der Bezeichnung e-Business werden die Möglichkeiten für die Nutzung des Internets zur Abwicklung von Geschäftsprozessen zusammengefasst. Die Differenzierung der verschiedenen Anwendungen des e-Business erfolgt anhand der beteiligten Geschäftsparteien. Formen des e-Business mit ausgewählten Beispielen:
Customer
Business
Customer
Business
Administration
Customer to customer C2C
Customer to business C2B
Customer to administration C2A
Internet-Auktion Tauschbörse
Bestellungen Buchungen
Steuererklärung Gebührenüberweisung
Business to customer B2C
Business to business B2B Beschaffung Netzwerksteuerung JIT-Anbindung
Business to administration B2A
Administration to business A2B Beschaffung Zulassungen Bescheide
Administration to administration A2A
Internet Vertrieb Produktionformation
Administration
Administration to customer A2C Steuerbescheid Wahlbenachrichtigung
Abbildung 6: Übersicht zu den Formen von e-Business
Kfz.-Anmeldung Antragstellung
Informationsaustausch Auskünfte
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ECAC European Civil Aviation Conference Die ECAC ist die auf den europäischen Raum begrenzte zivile Luftfahrtorganisation und hat die Aufgabe, den innereuropäischen Luftverkehr zu überwachen und zu koordinieren. Die hat aufgrund des zunehmenden Luftverkehrs in Europa die JAA (Joint Aviation Authorities) gebildet. Aufgabe dieser Arbeitsgemeinschaft der europäischen Luftfahrtbehörde ist es, im Bereich der Zulassung und Betrieb von Luftfahrzeugen und im Bereich der Lizenzierung des eingesetzten Luftfahrtpersonals die Regelungen der Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen. (Siehe auch unter ICAO) ECB
Express cargo bill Das Express cargo bill, gelegentlich auch als Sea Waybill bezeichnet, stellt eine Alternative zum Bill of ladung/Konnossement im Seeverkehr dar (siehe unter B/L). Durch die zunehmenden Abfertigungsgeschwindigkeiten der Schiffe und kurzen Transitzeiten liegen aufgrund längerer Postwege die Dokumente in den Zielhäfen noch nicht vor, sodass keine Warenübergabe erfolgen kann. Die inhaltlichen Daten des ECB, die mit einem Konnossement übereinstimmen, werden per Datenfernübertragung an den jeweiligen Agenten des Zielhafens übermittelt, sodass die Ware an den angegebenen Empfänger ausgeliefert werden kann.
e-Commerce Geschäftsabwicklung über das Internet elektronischer Handel über das Internet. (siehe unter e-Business) ECR
Efficient consumer response Im Rahmen von Efficient consumer response wird eine ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette vom Hersteller über den Handel bis zum Endverbraucher durchgeführt, mit der Zielsetzung, die Wünsche und den Bedarf des Endverbrauchers zu ermitteln und bestmöglichst zu befriedigen. Die 4 ECR - Basisstrategien Efficient store assortments
Efficient replenishment
Efficient promotion
Efficient product introduction
• Bestandsoptimierung • Regaloptimierung - verbesserte Regalproduktivität - erhöhte Umschlagsgeschwindigkeit
• Zeit- und Kostenoptimierung - automatisches Bestellwesen - JIT-Logistik - geringe Warenverluste durch Beschädigungen - verringerte Bestandsführung
• „Total system efficiency“ von Handels- und KonsumentenPromotion - Minimierung der Handlingskosten - besseres Know how u. schnelle Reaktionsmöglichkeit auf Verbraucherverhalten
• Optimierung der Produktentwicklung • Optimierung der Einführungsaktivitäten - bessere Testmöglichkeiten - schnelle Reaktion auf das Verbraucherverhalten
Abbildung 7: ECR-Basis-Strategien
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Um dies zu erreichen, muss der Waren- und Informationsfluss zwischen Hersteller und Handel abgestimmt und gesteuert werden, um für beide Vorteile zu erreichen. (Siehe auch unter CM – Category management) eCRM electronic customer relationship management Electronic customer relationship management ist eine Weiterentwicklung des CRM-Konzeptes (Customer relationship management) Das eCRM – Konzept besagt, dass neue elektronische Verkaufskanäle (Homeshopping über das Internet) in das Distributionssystem einbezogen werden. ECS
European Containers European Containers ist ein Container-Operator mit Hauptsitz in Zeebrugge/ Belgien, gegründet 1995. ECS ist spezialisiert für den Containertransport zwischen Großbritannien / Irland und dem europäischen Festland. In Zeebrugge werden Umschlagsterminals für Trockenware und Kühlgüter betrieben.
EDI
Electronic data interchange Unter EDI wird der papierlose Austausch von Informationen zwischen Kunden, Lieferanten und Dienstleistern verstanden. EDI spielt in allen Bereichen des Unternehmens, von der Beschaffung über die Produktion bis hin zum Versand der Waren eine Rolle. Er ist Grundvoraussetzung für die Beschleunigung der Informationsflüsse innerhalb der logistischen Kette.
EDIFACT
Electronic data interchange for administration, commerce and transport Weltweit gültiger und branchenunabhängiger Standard im elektronischen Geschäftsdatenaustausch (für EDI). Siehe auch unter UN/EDIFACT.
EFTA European Free Trade Association EFTA - europäischer Freihandelsverband. Die EFTA wurde 1960 in Stockholm gegründet. Mit Gründung der EU verringerte sich die Anzahl der Mitgliedsstaaten. Mitgliedsstaaten sind Island, Liechtenstein (seit 1991), Norwegen und Schweiz. Ziele sind der Abbau von Handelsbarrieren, Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung. e-fulfillment elektronische Unterstützung von Beschaffungsprozessen Unter e-fulfillment wird die elektronische Unterstützung der Auftragsabwicklung von der Auftragsannahme bis zur Abrechnung mit dem Kunden durch logistische Dienstleister, vorwiegend im Bereich der Beschaffung und der Dienstleistungsbereitstellung, verstanden. Für die Informationsübermittlung wird zunehmend das Internet mit einem speziellen Austauschformat für strukturierte Daten verwendet.
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EGIM Eurogate Intermodal Die EUROGATE intermodal transportiert über Bahnverbindungen zwischen den deutschen Seehäfen und dem süddeutschen Raum und Südosteuropa containerisierte Ladungen auf direktem Wege. Das Leistungsangebot auf der Schiene wird ergänzt durch LKW-Containerumfuhren in der Metropolregion Hamburg. EHB Elektrohängebahn Fördereinrichtung, vorwiegend in Lager- und Werkhallen, zum Transport von Werkstücken, Baugruppen und Materialien. ENeuOG Eisenbahnneuordnungsgesetz Mit demGesetz zur Neuordnung des Eisenbahnwesens (Eisenbahnneuordnungsgesetz-ENeuOG) wurde die Neuordnung des Eisenbahnwesens in Deutschland, auch als Bahnreform bezeichnet, eingeleitet. (ENeuOG vom 27.12.1993) Als „Artikelgesetz“ enthält es als Kernstück folgende fünf Artikel: Artikel 1: Gesetz zur Zusammenführung und Neugliederung der Bundeseisenbahnen (Bundeseisenbahnneugliederungsgesetz – BEZNG) Artikel 2: Gesetz über die Gründung der Deutschen Bahn AG (DBGrG) Artikel 3: Gesetz über die Eisenbahnverkehrsverwaltung des Bundes (BEVVG) Artikel 4: Gesetz zur Regionalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (RegG) Artikel 5: Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG) EOD
Engassorientierte Disposition EOD ist eine Ausprägungsform eines ressourcenorientierten PPS-Systems. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Engpässe der Materialversorgung. Es haben sich drei Verfahrensschritte herausgebildet: • Bedarfsauflösung mit Brutto-Netto-Bedarfsabgleich, damit wird der Bedarf in den einzelnen Fertigungsstufen bekannt, • Lieferfähigkeitsnachweis, hierbei wird eine Materialverfügbarkeitskontrolle durchgeführt, • Losgrößenermittlung und Auftragsbildung, es erfolgt ein Abgleich zwischen Losgröße, optimaler Lieferfähigkeit, Materialverfügbarkeit und Bedarfssituation.
EPC
Electronic product code Der Electronic product code steht im Zusammenhang mit RFID (siehe dort). Zum unternehmensübergreifenden Einsatz von RFID ist der Einsatz von einheitlichen Standards notwendig. Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurde unter Mitwirkung verschiedener amerikanischer Unternehmen der ECP- Electronic product code entwickelt.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Efficient product launch and development EPD bezeichnet die effiziente Produktentwicklung. Dabei arbeiten Hersteller und Lieferant bei der Produktentwicklung und Produktfreigabe zusammen, um die Fehlerquote bei Produktneuvorstellungen zu senken.
EOQ Economic order quantity Das von HARRIS 1913 und von Andler 1929 eingeführte Grundmodell Lagerhaltungstheorie unterliegt unterschiedlichen Bezeichnungen. Je nach Autoren wird es als Harris-Modell oder Andler-Modell bezeichnet. deutschachigen Raum ist es als klassisches Losgrößenmodell bekannt. angelsächsischen Raum wird es „Economic order quantity"(EOQ) genannt.
der den Im Im
EPAL European Pallet Association Unter der Lizenz der European Pallet Association werden europaweit einheitliche aletten hergestellt und in den Verkehr gebracht. Die Paletten tragen am unteren Klotz (Fuß) den Schriftzug EPAL . e-Procurement Internetnutzung für Beschaffungsprozesse Eine Form des elektronischen Handels über das Internet, siehe unter e-Business. Unter dem Begriff e-Business werden die Möglichkeiten für die Nutzung des Internets zur Abwicklung von Geschäftsprozessen zusammengefasst. Zu den bekanntesten Anwendungen gehört das B2B (Business to business) und das B2C (Business to customer). Business to business bezeichnet dabei die elektronische Abwicklung von Geschäften zwischen zwei oder mehreren Unternehmen beziehungsweise Geschäftspartnern. Die Beschaffung von Material und die Steuerung der zugehörigen globalen Netzwerke wird als e-Procurement bezeichnet. ERA
Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für DokumentenAkkreditive Der Begriff Dokumentenakkreditiv beinhaltet eine Vereinbarung, nach der eine Bank im Auftrag und nach Weisung eines Kunden (Akkreditivauftraggeber) gegen Übergabe vereinbarter und vorgeschriebener Dokumente eine Zahlung an einen Dritten leistet, sofern alle Akkreditivbedingungen erfüllt sind. Eine wesentliche Vorraussetzung dazu ist der Abschluss von Kaufverträgen zwischen Lieferant und Empfänger. Diese Vereinbarung (Dokumentenakkreditiv) ist für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs bei internationalem Warenfluss sowohl importseitig im Rahmen der Beschaffungslogistik als auch exportseitig im Rahmen der Absatzlogistik bedeutsam. Die ERA hebt insbesondere die Trennung von Akkreditiv und Kaufgeschäft hervor. Akkreditive sind von den Kauf- und sonstigen Verträgen, auf denen sie geruhen, getrennte Geschäfte. Die Banken haben in keiner Weise etwas mit solchen Verträgen zu tun und sind
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nicht durch sie gebunden, selbst wenn im Akkreditiv auf solche Verträge hingewiesen wird. Somit wird durch die Bank mit dem Akkreditiv ein Zahlungsversprechen gegeben. ERA European Railway Agency Die European Railway Agency – Europäische Eisenbahnagentur ist eine EUAgentur und soll die Sicherheit und Interoperabilität der europäischen Eisenbahnen auf ein gemeinsames Niveau heben und somit die Funktionsweise des europäischen Binnenmarktes erleichtern. ERICs Emergency response intervention cards (ERI-Cards) Die ERI-Cards geben Hinweise für Erstmaßnahmen bei einem Unfall mit Gefahrgut. Diese Informationen dienen vor allem der Feuerwehr für den Umgang mit den gefährlichen Stoffen. Es gibt die ERI-Cards für sieben Stoffklassen und sie enthalten folgende Informationen: UN-Nummer, Gefahrnummer, ADRKlasse (siehe unter ADR, ADN), Stoffeigenschaften, Gefahren, persönliche Schutz-ausrüstungen, Maßnahmen bei Stoffaustritt, Maßnahmen im Brandfall, Erste Hilfe, Vorsichtsmaßnahmen bei der Bergung, Maßnahmen nach dem Einsatz, Anlegen der Schutzkleidung, Reinigung der Ausrüstung. Die Kenntnisse zum Inhalt der ERICs sind im Zusammenhang mit dem Transport gefährlicher Güter zu sehen. (siehe auch unter ADN, ADNR, ADR, GGV). ERM Enterprise resource management Enterprise resource management ist ein Konzept, um unterschiedliche Geschäftsbereiche innerhalb einer Anwendung abzubilden. In der Regel werden in diesem System die Bereiche Finanzbuchhaltung, Einkauf, Produktion, Absatz und Logistik einbezogen. So haben die Mitarbeiter jederzeit den notwendigen Überblick über die aktuelle Lage in Ihren Abteilungen, und die Entscheidungsträger sind stets über die Entwicklungen in ihrem Unternehmen informiert. ERM Entity relationship model Methode zur Modellierung von Material- und Informationsflüssen. ERM unterstützt die Erzeugung eines Informationsmodells, das es ermöglicht, die Komplexität und Integration aller Datenflüsse einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Unternehmens zu berücksichtigen. Das ERM ist ein GegenstandsBeziehungsmodell, bei dem der Gegenstand (entity) ein Datenobjekt der betrieblichen Realität ist, und eine Beziehung (relationship) eine Verknüpfung zwischen zwei oder mehreren Objekten (entities) darstellt. Die Darstellung erfolgt durch Rechtecke für Gegenstands-Objekttypen, durch Rauten (Verbindungslinien mit Aktivitäten, z.B.: liefert, kommissioniert, usw.) für Beziehungs-Objekttypen und Kreise oder Ellipsen für Attribute. Attribute können beispielsweise sein: Art.-Nr., Bestand, Preis, Lieferantencode, usw.)
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Enterprise resource planning Am Anfang der Entwicklung von PPS-Systemen standen die Ansätze von MRP I und MRP II (siehe dort) und in der jüngeren Vergangenheit die Weiterentwicklung hin zum ERP-Ansatz. Die zunächst stark materialbedarfsorientierten Betrachtungsweise, zuerst werden die Materialien geplant und danach die verbleibenden Ressourcen, führt zur Annahme, dass die Materialien beispielsweise die primäre Ursache für Engpässe sind. Mit ERP wird ein Ansatz geschaffen, die Planungs- und Steuerungsproblematik in den unternehmensübergreifenden, (gesamt-) logistischen Zusammenhang einzubinden. Die Terminund Mengenplanung wird durch eine lang- und kurzfristige Kapazitätsplanung und Werkstattsteuerung ergänzt. Mit dem ERP-Ansatz ist das Supply chain management (SCM, siehe dort) im Sinne eines unternehmens-übergreifenden Materialflusses einordenbar. Enterprise resource planning ist ein unternehmensübergreifendes, branchenneutrales sowie modulares Konzept, das die Planung und Steuerung aller betrieblichen Ressourcen ermöglicht.
eSCM electronik supply chain management Unter Electronik supply chain management versteht man das rechnergestützte Management einer Liefer-/Wertschöpfungskette. Dabei werden u.a. die Auftragsauslösungen, die Sicherung der Einzelteillieferungen, die Termin-überwachung usw. elektronisch ausgelöst, verfolgt und überwacht. (Siehe auch unter SCM) ETCS European train control system ETCS – Zugsteuerungs- und Zugsicherungssystem, ist ein System der Verkehrstelematik. Im schienengebundenen Verkehr werden im Rahmen der Schaffung eines einheitlichen europäischen Zugsteuerungs- und Zugsicherungssystems (elektrische und elektronische Zugbeeinflussung) entlang der Schienenwege Impulsgeber und Empfänger (bez. als Euro-Balise) und Leiterschleifen (bez. als Euro-Loop) verlegt. Der Impulsgeber ermöglicht eine punktförmige Übertragung von Streckendaten zum Fahrzeugrechner und dient der Ortung des Zuges. Mit den Leiterschleifen wird innerhalb eines bestimmten Streckenabschnittes eine ortskontinuierliche Datenübertragung gewährleistet. ETL
Extract, transform, load ETL bezeichnet die Möglichkeit, für ein „Data warehouse“ Daten aus verschiedenen Quellen einzugeben. Der ETL-Prozess setzt sich aus den Phasen: Extraktion (Herausziehen, Herausnehmen) der Daten, Transformation der Daten durch Strukturanpassung und Bereinigung und dem Laden der Informationen in das Data warehouse zusammen.
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EUL
Efficient unit loads Unter Efficient unit loads versteht man die Bündelung von Gütermengen in durchgängig manipulierbaren Ladeeinheiten, auch als logistische Einheit bezeichnet. Um Kosten für Einkauf, Transport, Umschlag und Lagerung zu reduzieren, wird mit Hilfe von Efficient unit loads eine Modularisierung aller Ladungseinheiten (Unit loads) und eine weitgehende Standardisierung logistischer Rahmenbedingungen für den Güterfluss angestrebt. Im Idealfall bleibt die logistische Einheit (engl. Unit load) über die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette erhalten. In diesem Fall gilt: Verpackungseinheit = Lagereinheit = Bestelleinheit = Ladeeinheit = Transporteinheit = Bereitstellungseinheit = Verbrauchseinheit.
EVA
Economic value added Ein wichtiges Hilfsmittel für das Controlling einer Supply chain ist die Economic value added. Es ist eine Kennzahl, die den betrieblichen Gewinn und Gewinnzuwachs misst. ECA aggregiert sich aus Größen der Gewinn- und Verlustrechnung sowie aus der Bilanz.
EVCM Extended value chain management Ganzheitliches Wertschöpfungsketten-Management; der Begriff Extended value chain management orientiert sich auf die ganzheitliche Betrachtung von Wertschöpfungsketten, indem ausgehend vom Kunden in Abhängigkeit von der Situation in einer Fertigung Produktions- und Beschaffungsaufträge gleichermaßen unter Einbeziehung der vorgelagerten Produktionsstufen generiert werden. Die isolierte Betrachtung des Advanced planning and scheduling (APS, siehe dort) für die Fertigungssteuerung einerseits und des Supply chain managements (SCM, siehe dort) für die Beschaffungsplanung andererseits sollen in einem EVCM-Konzept zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise zusammengeführt werden. EVO
Eisenbahn-Verkehrsordnung Die Eisenbahnverkehrsordnung gilt für die Beförderung von Personen, Reisegepäck, Tieren und Gütern auf allen Eisenbahnen, die dem öffentlichen Verkehr dienen (Binnenverkehr). Sie regelt u.a. die Beförderungspflicht und Beförderungsbedingungen, Tarife und Sonderabmachungen, Beförderung von lebenden Tieren und Gütern. Für den Gütertransport werden u.a. Lieferfristen, Haftung und Haftungsbeschränkungen, Inanspruchnahme von Sonder- und Ganzzügen geregelt.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
EXW ex works Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms ex works, (... named place), ab Werk (... benannter Ort) Ab Werk bedeutet, dass der Verkäufer seine Lieferverpflichtungen erfüllt hat, wenn er die Ware auf seinem Gelände (Werksgebäude, Lager usw.) dem Käufer zur Verfügung stellt. Er ist mangels anderer Vereinbarungen nicht verpflichtet, die Ware auf das vom Käufer beschaffte und bereitgestellte Transportmittel zu verladen und die Ware für den Grenzübertritt freizumachen. Der Käufer trägt alle Kosten und Gefahren, die mit dem Transport der Ware vom Gelände des Verkäufers zum vereinbarten Bestimmungsort verbunden sind. Der Verkäufer trägt die Gefahren des Verlusts oder der Beschädigung der Ware und alle die Ware betreffenden Kosten solange, bis sie dem Käufer übergeben wurde. Der Eigentumswechsel vollzieht sich mit der Übergabe der Ware an den Käufer bzw. an den von ihm beauftragten Transporteur.
F FAS
free alongside ship Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms Free alongside ship, (... named port of shipment), frei Längsseite Schiff, (... benannter Verschiffungshafen) Frei Längsseite Schiff bedeutet, dass der Verkäufer seine Lieferverpflichtung erfüllt, wenn die Ware entweder in Binnenschiffen oder Leichtern an der Wasserseite oder am Kai längsseits des Schiffes verbracht worden ist. Von diesem Zeitpunkt an trägt der Käufer alle Kosten und Gefahren des Verlusts oder Beschädigung der Ware. Die FAS-Klausel verpflichtet den Käufer, die Ware zur Ausfuhr freizumachen. FAS gehört zu den traditionellen Klauseln für den Seetransport von nicht containerisierbaren Gütern, meist von Massengut mit konventionellen Schiffen.
FBU
Fully-built-up Unter Fully-built-up versteht man im Gegensatz zu CKD (siehe dort) den Versand komplett montierte Produkte in ein Zielland. In einige Zielländer ist aber die Lieferung von FBU-Produkten (z.B. Fully-built-up Fahrzeug) durch Restriktionen (Handelsschranken, hohe Einfuhrzölle usw.) sehr erschwert. Dies führt zu höheren Verkaufspreisen und zur (vom Zielland gewollten) Erschwerung des Absatzes. Mit Hilfe der CKD-Abwicklung können diese Beschränkungen umgangen werden. Während der Begriff CKD für die Lieferung zerlegter bzw. noch nicht montierte Fahrzeugumfänge verwendet wird, bedeutet im Gegensatz dazu die Abkürzung FBU-Fahrzeuge die Lieferung eines Komplettfahrzeuges.
1–9 / A - Z FCA
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free carrier Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms Free carrier, ( ... named place), frei Frachtführer (… benannter Ort) Frei Frachtführer bedeutet, dass der Verkäufer seine Lieferverpflichtungen erfüllt hat, wenn er die zur Ausfuhr freigemachte Ware dem vom Käufer benannten Frachtführer am benannten Ort übergibt. Diese Klausel kann für jede Transportart verwendet werden, einschließlich des multimodalen Transports (Transportdurchführung durch mehrere Verkehrsträger). Frachtführer ist, wer sich durch einen Beförderungsvertrag verpflichtet, die Beförderung per Schiene, Straße, Luft, See, Binnengewässer oder in einer Kombination dieser Transportarten durchzuführen. Weist der Käufer an, die Ware an eine Person, die nicht Frachtführer ist, z.B. einen Spediteur, zu liefern, hat der Verkäufer mit der Warenübergabe an diese Person seine Lieferverpflichtungen erfüllt.
FCFS First come - First served (- Regel) Die FCFS-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. FCFS- Regel: Bei der First come – First served – Regel wird dem zuerst ankommenden Auftrag die höchste Priorität zugeordnet. Die Auftragsbearbeitung an den Maschinen erfolgt in der Reihenfolge ihres Eintreffens FCL
Full container load Der Begriff Full container load wird im Containerverkehr verwendet. Im FCLVerkehr belädt ein Besteller/Verfrachter den bereitgestellten Container selbst und lastet ihn voll aus. Die Bezeichnung gilt ebenfalls, wenn der Empfänger die Entladung des angelieferten Containers selbst vornimmt. Im FCL-Verkehr wird dieser Container über mehrere Verkehrsträger hinweg dem Empfänger direkt zugestellt (von Haus zu Haus). Es wird zwischen folgenden Transportstrecken unterschieden: • vom Ort des Versenders zum Verschiffungshafen (Haus-Pier-Verkehr, entspricht einem Containervorlauf zum Hafen), • vom Verschiffungs-/Versandhafen zum Empfangshafen (Pier-PierVerkehr (Container-Hauptlauf), • vom Empfangshafen zum Empfängerort (Pier-Haus-Verkehr, entspricht einem Containernachlauf vom Hafen). Für den Verkehrsträger Seeschifffahrt, insbesondere für die ContainerSchifffahrt, ist der Transport von Full Container Loads im interkontinentalen Linienverkehr zwischen den Wirtschaftszentren der Welt (von Haus zu Haus) das Kerngeschäft. Folgende Containerladungen sind möglich: FCL/FCL
Der Transport des vollen Containers erfolgt von Haus zu Haus; der Verlader verpackt und der Empfänger entlädt den vollständigen Container.
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3 FCL/LCL
LCL/FCL
LCL/LCL
Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Es wird ein voller Container von einem Verlader mit verschiedenen Sendungsempfängern zum Versand gebracht. Im Versandhafen wird in einer Containerpackstation entladen und die unterschiedlichen Sendungen an die jeweiligen Empfänger geleitet. (Pier-Haus-Verkehr). Mehrere Teilsendungen für einen Empfänger gehen im Vorlauf zum Verschiffungshafen (Haus-Pier-Verkehr). Die Reederei stellt in einer Containerpackstation im Inland oder im Verschiffungshafen die Teilsendungen zu einer vollen Containerladung zusammen. Im Empfangshafen wird die Ware als Vollcontainer an den Empfänger ausgeliefert. Mehrere Teilsendungen, die für einen Zielhafen bestimmt sind, werden von der Reederei für den Seetransport zu einer vollen Containerladung zusammengestellt. Am Empfangshafen wird der Container entladen und die Teilsendungen den jeweilig unterschiedlichen Empfängern zugestellt.
FedEx Federal Express FedEx ist die Firmenbezeichnung für einen Logistikdienstleister im Kurier-, Express- und Paketdienst (siehe unter KEP-Dienste). FedEx ist ein weltweit agierender Integrator. Es ist ein Unternehmen, das mit eigenen Fahrzeugen, Flugzeugen, Umschlagseinrichtungen die Verkehrsabläufe vertikal integriert. Es bietet logistische Dienstleistungen aus einer Hand an. FESCO Far Eastern Shipping Company FESCO (Fern-Ost Schifffahrts-Unternehmen) ist die größte private Handelsflotte in Russland. Es ist ein amerikanisch-russisches Joint-Venture-Unternehmen. Der Hauptsitz ist in Wladiwostok, in den USA hat FESCO seinen Sitz in Seattle. In Russland koordiniert FESCO die internationalen Transporte mit der Transsibirischen Eisenbahn auf der Baikal-Amur-Magistrale (BAM). Die FESCONordamerikaagentur bietet u.a. Liniendienste (Containerverkehre) auf der FESCO-Pacific Line (FPL) zwischen Asien und Nordamerika, auf der FESCONorth America Line (FANAL) zwischen Australien/Neu Seeland und Nordamerika sowie zu den Häfen der amerikanischen und kanadischen West- u. Ostküste. FFS
Flexibles Fertigungssystem Ein flexibles Fertigungssystem besteht aus mehreren automatisierten Arbeitsstationen (auch FFZ), die durch ein automatisches Werkstücktransportsystem so verknüpft sind, dass ein gleichzeitiges Bearbeiten unterschiedlicher Werkstücke im Gesamtsystem möglich ist. Vorteile des FFS bestehen darin, dass auch kleinere Losgrößen durch den hohen Automatisierungsgrad ähnlich kostengünstig wie bei einer Großserienfertigung hergestellt werden können.
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FFT
Frühester Fertigstellungstermin ( -Regel) Die FFT-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. FFT-Regel: Dem Auftrag mit dem frühesten Fertigstellungstermin wird die höchste Priorität zugeordnet.
FFZ
Flexible Fertigungszelle Eine Fertigungszelle oder flexible Fertigungszelle ist ein automatisiertes, technologisch autonomes Produktionsmittel, das in der Regel auch mit den dazugehörigen Teilefördereinrichtungen ausgerüstet ist. Sie eignet sich zur Verkettung mit höhergeordneten Produktionssystemen. (Siehe unter FFS)
FIATA
Fédération Internationale des Associations de Transitaires et Assimilés deutsch: Internationale Förderation der Spediteursorganisationen. Ziel und Aufgabe der FIATA ist die Vertretung und Sicherung der Interessen des Spediteursgewerbes auf internationaler Ebene. Bedeutsam für die Abwicklung internationaler Speditionsverträge sind die von der FIATA eingeführten Speditions- / Frachtdokumente: • FCR (Forwarding agents certificate of receipt), • FCT (Forwarding agents certificate of transport), • FFI (FIATA forwarding instructions), • FBL (FIATA combined transport bill of lading), • FWR (FIATA warehouse receipt), • FWB (non negotible FIATA multimodal transport waybill), • SIC (Shippers intermodal weight certificate), • SDT (Shippers declaration for the transport of dangerous goods). Diese Dokumente haben den Charakter einheitlicher Standarddokumente.
FIFO First in – First out Verbrauchsfolge-Verfahren, FIFO bedeutet, dass die zuerst angeschafften Materialien und Zukaufteile auch zuerst wieder verbraucht werden. FILO First in – Last out Verbrauchsfolge-Verfahren, FILO bedeutet, dass die zuerst angeschafften Materialien und Zukaufteile zuletzt abgerufen oder verbraucht werden. FMEA Failure-mode-and-effects-analysis Unter FMEA wird eine Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse verstanden. Im übertragenen Sinne ist es eine in die Fachbereiche (Abteilungen) integrierte Entwicklungs-, Planungs- und produktionsbegleitende Risikoanalyse. Die FMEA
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3
Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
unterstützt die Projektarbeit der Planungsteams, insbesondere durch die konsequente Strukturierung der Fehlermöglichkeiten über den gesamten Prozess der Produktentwicklung, der Planung und der Produktion. Ziele der FMEA sind u.a. die Identifizierung potentieller Schwachstellen, Erhöhung der Prozessqualität, Senkung/Reduzierung von Prozesskosten und Prozesszeit, Forcierung von Know-how-Transfer. FOB
free on board Internationale Handelsklausel, International commercial terms, abgekürzt: Incoterms. Free on board (... named port of shipment), frei an Bord (… benannter Verschiffungshafen. Frei an Bord bedeutet, dass der Verkäufer seine Lieferverpflichtung erfüllt, wenn die Ware die Schiffsreling im benannten Verschiffungshafen überschritten hat. Von diesem Zeitpunkt an trägt der Käufer alle Kosten und Gefahren des Verlusts oder der Beschädigung der Ware. Die FOB-Klausel verpflichtet den Käufer, die Ware zur Ausfuhr freizumachen. Sie eignet sich für die Verschiffung von Stückund Massengütern mit konventionellen Schiffen. Für den Güterversand in Containern mit Containerschiffen ist die FOB-Klausel nicht geeignet, dafür ist die FCA-Klausel vorzuziehen.
FS
Fertigungssegmentierung Unter Fertigungssegmente werden produktionsorientierte Organisationseinheiten der Fertigung zusammengefasst, die mehrere Stufen der logistischen Kette eines Produktes umfassen. Fertigungssegmente zeichnen sich durch die Integration planender und indirekter (begleitender) Funktionen aus und sind in der Regel als Cost-center organisiert. Fertigungssegmente sind gekennzeichnet durch: • Markt- und Zielausrichtung, • Produktorientierung, • Mehrere Stufen der logistischen Kette eines Produktes, • Übertragung indirekter Funktionen, • Kostenverantwortung.
FT
Fertigungstiefe Die Fertigungstiefe drückt das Verhältnis des Eigenanteils der Wertschöpfung an der Gesamtwertschöpfung auf der Basis der Erlöse aus.
FTS
Fahrerloses Transportsystem Das FTS ist ein vollautomatisiertes Transportsystem (gleisloses Flurförderzeug). FTS bestehen aus den Fahrzeugen und der dazugehörigen Anlage. Die Funktionen der Fahrzeugsteuerung beinhalten die Zielsteuerung während die Anlagensteuerung die Koordinierung der Fahrzeugbewegungen übernimmt. Die
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Führung der Fahrzeuge kann über folgende Übertragungsverfahren vorgenommen werden: • Induktive Führung über im Boden verlegte Induktionsschleifen • durch Funk • mittels Ultraschall • durch Infrarotübertragung • durch Lasernavigation bzw. optische Erkennung • rechnerhinterlegter Fahrkurs. FZ
Fortschrittszahl Als Forschrittszahl wird die fortlaufenden kumulierte Ziffer/Zahl für die in einer Fertigung/Montage durchlaufenden Produkte bezeichnet. (siehe FZS – Fortschrittszahlensystem)
FZS
Fortschrittszahlen-System Das Fortschrittszahlensystem stellt ein System zur Planung und Steuerung der Produktion dar, das in seiner ursprünglichen Form aus der Automobilindustrie stammt. Das wesentliche Charakteristikum besteht darin, dass alle Bedarfe und erbrachten Mengen/Stückzahlen eines Jahres als Summen kumuliert dargestellt werden. Alle Fortschrittszahlen stellen somit Mengen-Zeit-Relationen dar, wobei ein ständiger Ist-Soll-Vergleich durchgeführt wird.
G GAN Generalauftragnehmer Als Generalauftragnehmer wird jene Institution oder jenes Unternehmen bezeichnet, das für die Gesamtausführung eines Projektes, z.B. eines großen Bauvorhabens, verantwortlich zeichnet. Der GAN erbringt sowohl eigene Leistungen und vergibt Leistungsanteile an ihm nachgeordnete ausführende Unternehmen, genannt NAN – Nachauftragnehmer. Der Generalauftragnehmer trägt gegenüber dem Investor die Gesamtverantwortung für termin- und qualitätsgerechte Ausführung unter Einhaltung der vereinbarten finanziellen Rahmenbedingungen und wirkt unternehmensübergreifend. GATT General agreement on tarifs and trade Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen, wichtigstes internationales Handelsabkommen nach dem 2. Weltkrieg. Das GATT (General agreement on tarifs and trade) ist ein völkerrechtlicher Vertrag mit dem Ziel des schrittweisen Abbaus der Handelshemmnisse im internationalen Handel.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
GEFCO Les Groupages Express de Franche Comté GEFCO wurde Ende des Jahres 1949 auf Veranlassung von Peugeot gegründet. Der Automobilhersteller verfolgte die Ziele: Sicherstellung der Versorgung des Motorenwerkes Sochaux und Senkung der Transportkosten. Peugeot war aufgrund der dezentralen Lage von Sochaux den Konkurrenzunternehmen gegenüber benachteiligt, die im Pariser Raum angesiedelt waren. Der GEFCOKonzern mit seinem Hauptsitz in Paris, beschäftigt weltweit 9.000 Mitarbeiter und transportiert täglich rund über 52.000 Sendungen per Luft, See, Schiene, Straße und bietet auch einen Service für Zollabfertigung und Steuervertretung an. GEFCO hat sich als ein auf die Industrie spezialisierter Logistikintegrator etabliert. GGB Größte Gesamtbearbeitungszeit (-Regel) Die GGB-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. GGB-Regel: Dem Auftrag in der Warteschlange mit der größten Gesamtbearbeitungszeit auf allen Maschinen, wird die höchste Priorität zugeordnet. GGV Gefahrgutverordnung Für den Transport gefährlicher Güter innerhalb Deutschlands und im grenzüberschreitenden Gütertransport gilt neben den internationalen Empfehlungen und Regelungen ein nationales Gesetz – die Gefahrgutverordnung. Sie gliedert sich in: • GGVBinSch - Gefahrgutverordnung Binnenschifffahrt, • GGVE - Gefahrgutverordnung Eisenbahn, • GGVSee - Gefahrgutverordnung See, • GGVS - Gefahrgutverordnung Straße. GLS
General Logistics Systems Logistikdienstleister im Kurier-, Express- und Paketdienst. GLS ist in Europa in noch weiteren 17 Staaten vertreten.
GLT
Großladungsträger Ein Großladungsträger ist ein Ladehilfsmittel (z.B. Container, Flats, Gitterboxpalette, Spezialbehälter, usw.). Durch die Zusammenfassung von Gütern zu einer Ladeeinheit kann ein gebündelter Transport und Umschlag von Einzelgütern erfolgen.
GP
German Parcel Logistikdienstleister im Kurier-, Express- und Paketdienst (siehe unter KEPDienste).
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GPS
Global positioning system GPS ist ein Satellitennavigationssystem und wird im Rahmen der Verkehrstelematik in Verbindung mit den weit verbreiteten GSM-Netzen genutzt. (GSMGlobal system for mobile communications, digitaler Mobilfunk) Empfängt der Receiver die Signale von mindestens drei der 24 im Orbit stationierten GPSSatelliten, kann er seine Position bestimmen und sie auf dem Display, in der Regel auf hinterlegten Landkarten, darstellen.
GRB
Größte Restbearbeitungszeit (- Regel) Die GRB-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. GRB-Regel: Bei der GRB-Regel ordnet man dem Auftrag die höchste Priorität zu, der zum Zeitpunkt der Belegung die längste noch verbleibende Bearbeitungszeit auf allen benötigten Maschinen aufweist.
GS
Global sourcing Die internationale Marktbearbeitung im Sinne einer systematischen Ausdehnung der unternehmerischen Beschaffungspolitik auf internationale Beschaffungsquellen, insbesondere unter strategischem Aspekt, wird mit dem Begriff Global Sourcing verbunden. Ziel vieler Unternehmen, die verstärkt auf die weltweite Beschaffung von Einsatzgütern übergehen, ist die Ausnutzung globaler Kostenunterschiede, z.B. in Folge niedriger Arbeitskosten, längerer Maschinenlaufzeiten, niedrigerer Steuerbelastung usw. In den Kostenvergleich sind neben dem reinen Anschaffungspreis auch die Beschaffungsnebenkosten (Verpackung, Transport, Lager, Zoll usw.) einzubeziehen. Global sourcing kann sowohl im Rahmen der traditionellen Beschaffung als auch im Rahmen von Single sourcing/ Multiple sourcing und Modular sourcing betrieben werden. Als Formen des Global sourcing haben sich insbesondere herausgebildet: • direkte lang- und kurzfristige Material-, Teile- und Baugruppenbeschaffung bei ausländischen Lieferanten, • indirekte Beschaffung über Beschaffungsmittler, die Qualität, Preis und Lieferzuverlässigkeit garantieren, • Vergabe von Lohnarbeit ins Ausland (Erbringung von Teilleistungen) auf der Basis bereitgestellten Ausgangsmaterials und Rückführung in die Finalproduktion, • komplette Auslagerung der Produktion ins Ausland und partielle Produktrückführung zur Befriedigung des Inlandsmarktes.
GüKG Güterkraftverkehrsgesetz Das Güterkraftverkehrsgesetz gilt zwingend für alle Arten des Gütertransports mit Kraftfahrzeugen. Das Gesetz enthält öffentlich-rechtliche Normen, definiert den Güternah- und Güterfernverkehr, regelt die Genehmigungspflicht des Güterfernverkehrs und die Erlaubnispflicht des grenzüberschreitenden Verkehrs
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
und des Umzugsverkehrs sowie die Versicherungspflicht. Der Güternahverkehr ist der Transport von Gütern mit einem Kraftfahrzeug für Dritte innerhalb einer Nahzone. Die Nahzone ist das Gebiet innerhalb eines Umkreises von 75 km, gerechnet in der Luftlinie vom Mittelpunkt des Standortes des Kraftfahrzeuges aus. (§ 2, GüKG) Der Güterfernverkehr ist der Transport von Gütern mit einem Kraftfahrzeug für Dritte über die Grenzen der Nahzone hinaus oder außerhalb dieser Grenzen mit Ausnahme des Umzugsverkehrs (§ 3, GüKG). Das Güterkraftverkehrsgesetz enthält weitere Regelungen u.a. zu: • Standort des Kraftfahrzeuges, • Genehmigungen für den Güterfernverkehr, • Pflichten der am Beförderungsvertrag Beteiligten, • Sondervorschriften für den Umzugsverkehr, • Aufgaben und Befugnisse des Bundesamts für Güterverkehr. GVC Global value chain Unter der Global value chain wird die gesamte Wertschöpfungskette unter Einbeziehung internationaler Standorte eines Unternehmens verstanden. GVC Grand View Development Ltd. Grand View Development Ltd. ist ein international tätiges Containervermietungsunternehmen. Es besitzt auch die Aktienmehrheit des großen weltweit agierenden Containervermietungsunternehmens UES (Unit Equipment Services AG) (siehe dort). GVC hat den Hauptsitz in Honkong, der UESHauptsitz ist in Hamburg. Beide Unternehmen verwalten ca. 420000 TEU. GVtZ / WVZ Güterverteilzentrum/Warenverteilzentrum Ein Güterverteilzentrum/Warenverteilzentrum ist eine territoriale Anlage zur Gütersammlung und -verteilung, in der vorrangig unter Führung eines Verkehrsträgers oder Verkehrsunternehmens der Übergang vom und zum Güterfernverkehr aller Verkehrsträger in einem abgegrenzten Einzugsgebiet umweltfreundlich, sicher, zuverlässig und kostengünstig vollzogen wird. Charakteristische Merkmale sind: • ausschließlich enge territoriale Orientierung, • innerhalb der Region Einsatz nur eines Verkehrsträgers, in der Regel der Verkehrsträger Güterkraftverkehr, • große Kundennähe, • eingeschränkte Wettbewerbsfähigkeit durch die Beschränkung auf einen Verkehrsträger oder ein Verkehrsunternehmen, • separate Organisation des Übergangs zum Fernverkehr mit den verschiedenen Verkehrsträgern , • schwierigere Gestaltung einer durchgängigen Frachtführerschaft im Vergleich zum Güterverkehrszentrum,
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• kundennahe kommunikative Vernetzung im Territorium gering ausgeprägt, • besondere Eignung für den Aufbau und die Gestaltung der Citylogistik, • ... GVZ
Güterverkehrszentrum Ein Güterverkehrszentrum ist ein territorialer Knotenpunkt zwischen dem Güterfern- und dem Verteil- bzw. Sammelverkehr eines größeren Wirtschaftsraumes, in dem in kooperativer, freiwilliger Zusammenarbeit selbständige Unternehmen der Güterverkehrswirtschaft, der Umschlags- und Lagerwirtschaft unter Ausnutzung synergetischer Rationalisierungspotentiale die Güterverkehrsströme mehrerer Verkehrsträger überregional umweltgerecht, sicher, zuverlässig und kostengünstig bewältigen. Charakteristische Merkmale sind: • überregionale, landesweite bzw. internationale Orientierung, • Einsatz unterschiedlicher Verkehrsträger unter Ausnutzung ihrer spezifischen Vorteile, • Gestaltung kostensparender Transportketten zwischen Lieferant und Empfänger, • Kooperation zwischen mehreren Verkehrsunternehmen unterschiedlicher Verkehrsträger, • großflächige Kundenbedienung, • Einsatz vernetzter Kommunikationssysteme, • Konzentration von Investitionen, insbesondere für die Umschlags- und Lagertechnik, • größerer Einfluss auf eine Verringerung der Kapitalbindung für die im Distributionskanal befindlichen Waren, • effektiver Einsatz von Kommissionier- und Verpackungstechnik, • Reduzierung des Güterhandlings.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
H HAPAG-Lloyd Deutsches Seeschifffahrtsunternehmen Die Hapag-Lloyd AG entstand 1970 durch die Fusion der beiden Reedereien Hamburg-Amerikanische Paketfahrt Aktien-Gesellschaft (HAPAG) und Norddeutscher Lloyd (NDL), die 1847 bzw. 1857 gegründet wurden (Sitz Hamburg). Zum Unternehmen gehören die Hapag-Lloyd Container Linie und Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Hapag-Lloyd gehört zur TUI (siehe dort), dem führenden Touristik-Konzern in Europa. Die Hapag-Lloyd Container Linie ist einer der führenden Anbieter im weltweiten Containerverkehr. HAS
Hub and spoke-system / Hub and spoke-network Nabe-Speiche-System/Nabe-Speiche-Netzwerk, eine Form der Gestaltung eines (logistischen) Netzwerkes, von einem Zentrum (Nabe) aus werden die Güterströme in einem abgegrenzten Territorium radial verteilt (im Sinne von Speichen), über Hauptgüterströme zwischen den Naben erfolgt eine Vernetzung mehrerer Nabe-Speiche-Systeme zu einem Nabe-Speiche-Netzwerk. Beispiele: Postfrachtzentren in Deutschland (Naben), Hauptgüterströme im LKW-Verkehr zwischen den Postfrachtzentren (von Nabe zu Nabe) und danach Verteilung in der Fläche oder Containerverkehre zwischen den Seehäfen und den Containerterminals im Land, Containerganzzüge verkehren auf den Hauptstrecken von den Häfen zu den Containerterminals (von Nabe zu Nabe), danach Containerverteilung im Territorium (sinngemäß auf den Speichen).
HHLA Hamburger Hafen- und Logistik AG Die HHLA (Hamburger Hafen- und Logistik AG) ist ein stadteigenes Unternehmen und der größte Terminalbetreiber und Immobilienbesitzer im Hafen Hamburg. Die HHLA schlägt ca. zwei Drittel aller Container im Hafen Hamburg um. Mit dem Terminal Altenwerder wurde das erste vollautomatisiertes Containerterminal der Welt in Betrieb gestellt. HIFO Highest in – First out Verbrauchsfolge-Verfahren, HIFO bedeutet, dass die zu den höchsten Preisen angeschafften Materialien und Zukaufteile zuerst wieder verbraucht werden. HISS Human interface supervision system Das Human interface supervision system (HISS) ist ein modulares Überwachungssystem, das in allen Bereichen der Industrie einsetzbar ist, in denen ein hohes Gefahrenpotential, unzumutbare Arbeitsbedingungen oder große Distanzen eine regelmäßige Anlagen- oder Prozesskontrolle durch den Menschen erschweren. Bei HISS werden die menschlichen Sinnesorgane „Augen, Ohren,
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Nase“ mit Hilfe von Sensoren nachgebildet. Die Signale dieser Sensoren werden über eine lernende Logik so verknüpft, dass auch Ereignisse an prozesstechnischen Einrichtungen richtig bewertet und weitergeleitet werden können, die mit den herkömmlichen Überwachungseinrichtungen nicht erkannt werden. HRM Human resource management Human resource management (HRM) wird sehr unterschiedlich gedeutet und kaum exakt definiert. Unter Human resource management wird ein umfassendes Konzept zur Nutzung der Ressource Mensch (Arbeitskraft) verstanden und als ein strategischer Erfolgsfaktor für das Unternehmen angesehen. Grundtenor ist, dass vor allem die Fähigkeit der Menschen zur eigenverantwortlichen Teamorganisation bei der Lösung komplexerer Aufgaben bewusst gefördert und für das Unternehmen genutzt wird. HUAL Höegh-Ugland Auto Liners Hochsee-Schifffahrtsunternehmen für Autotransporte im Ro-Ro-Verkehr (siehe dort), gegründet in New York.
I IATA International Air Transport Association Die IATA ist eine Interessengemeinschaft der internationalen Linienfluggesellschaften. Mitglied kann jede Fluggesellschaft werden, die von einem Staat zugelassen wurde, der die Voraussetzungen für eine UNO-Mitgliedschaft hat. Die IATA wurde 1945 in Havanna als Dachorganisation der Linienfluggesellschaften auf Anregung der ICAO (siehe dort) gegründet. Ihre Aufgaben sind die Festlegung einheitlicher Tarife, die Vereinheitlichung von Dokumenten (Tickets, Luftfrachtbriefe usw.) und die Zulassung und Überwachung der von ihr ernannten Agenten. Ein Agent ist ein Gewerbetreibender, der mit dem Vertrieb der Beförderungsleistungen der in der IATA zusammengeschlossenen Luftverkehrsgesellschaften betraut ist. IBC
Intermediate bulk container IBC werden für den Transport und die Lagerung von flüssigen und rieselfähigen Produkten (Chemikalien, Lebensmittel, Kosmetik, Pharmazeutika, usw.) eingesetzt. Das Volumen schwankt nach Bauausführung zwischen 500 bis 3000 Litern. Es sind in der Regel quaderförmige Kunststoffbehälter, eingesetzt in einen Metallrahmen (Gitterbox). Der Hauptvorteil von IBC gegenüber zylindrischen Fässern besteht in der besseren Ausnutzung des Lade- oder Lagerraumes. IBC sind befristet für eine Dauer von 5 Jahren für den Gefahrguttransport zugelassen.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
ICAO International Civil Aviation Organization Internationale Zivilluftfahrt-Organisation, sie wurde durch das Chicagoer Abkommen geschaffen und hat den Status einer Spezialorganisation der Vereinten Nationen (UNO). Ihre Aufgabe ist es Grundsätze, Technologien und Technik der internationalen Luftfahrt zu entwickeln, den internationalen Luftverkehr zu planen, um ein geordnetes Wachstum der internationalen Zivilluftfahrt weltweit zu gewährleisten. Weitere Aufgaben sind die Förderung und Entwicklung von Luftstraßen, Flugplätzen und Luftfahrteinrichtungen für einen sicheren, regelmäßigen, leistungsfähigen und wirtschaftlichen zivilen Luftverkehr. ICF
Intercontainer-Interfrigo Intercontainer-Interfrigo (ICF) ist ein europäischer Netzwerk Operator mit Sitz in Basel. ICF organisiert kombinierte Verkehre mit Containern, Wechselbehältern und Trailern sowie Frigo-Transporte mit Spezialgüterwagen; InterfrigoKühlwagen, -Refrigerator, -Vans.
ICG
InterCargo-Güterzug InterCargo-Güterzüge verbinden größere Wirtschaftszentren mit hohem Gutaufkommen. Ziel dieser Form der Zugbildung ist es, die Güterwagen mit möglichst wenigen oder keinen Unterwegsumstellungen (Rangierleistungen) zu fahren.
ICLL International convention on load lines Die ICLL ist ein Abkommen über Grundsätze und Regeln über die Grenzen für die Schiffsbeladung. Die Festlegungen und Begrenzungen des Tiefgangs des Schiffes bei seiner Beladung tragen wesentlich zur Sicherheit bei. Hauptziel ist die Festlegung dieser Grenzen in Form von „Freibords“. Das Schiff darf bei seiner Beladung nicht zu tief im Wasser liegen, damit das Deck auf hoher See und bei hohem Wellengang nicht überflutet wird. Alle zugewiesenen Ladelinien müssen auf jeder Seite des Schiffs, zusammen mit der Plattformlinie mittschiffs gekennzeichnet werden. ICT
Information and communication technologies Information and communication technologies (ICT) stehen für interaktive Informationstechniken, Internet, Multmedia, elektronische Datenkommunikation und Netzwerke, die das Leben und die Arbeitswelt immer stärker prägen. Das World Wide Web dient z.B. nicht mehr allein der Informationsbeschaffung und Kommunikation, sondern hat sich zu einem globalen Marktplatz entwickelt. Der elektronische Handel gilt als der Wachstumsmarkt der kommenden Jahre. Intelligente Netzwerke versetzen uns in die Lage, unternehmerische Prozesse neu zu strukturieren und Haushalten den Zugang zu einem bislang unvorstellbar großen medialen Angebot zu ermöglichen.
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IDN
Integrated digital network IDN ist die Bezeichnung für ein integriertes Text- und Datennetz der Telecom.
IFF
International Freight Forwarders IFF ist ein amerikanischer Logistik-Broker und Frachtführer mit Komplettleistungen in der Containerbereitstellung und Zollabfertigung, in der internationalen Spedition und als NVOCC (siehe dort). Hauptsitz ist in Atlanta/Georgia.
IMD
Inventory management dashboard Im Rahmen des Supply chain controlling wird neben der zielgerichteten Führung des SCM-Prozesses (siehe dort) die Etablierung eines kennzahlengestützten Frühwarnsystems zur dauerhaften Kontrolle der Leistungsfähigkeit der Supply chain erforderlich. Inventory management dashboard stellt ein solches Überwachungssystem dar. Das IMD zentralisiert die Kontroll- und Steuerungsaufgaben und gibt mit ausgewählten bedeutsamen Messgrößen einen zusammenfassenden Überblick zum Funktionieren der Prozesskette.
IMDG International maritime code for dangerous goods Der IMDG-Code ist eine Vorschrift zum Transport gefährlicher Güter in der Hochseeschifffahrt. Es ist eine Ausarbeitung der Internationalen SeeschifffahrtsOrganisation “IMO” (siehe dort). Der IMDG-Code ist Bestandteil der GGVSee (siehe dort). IMO
International Maritime Organization Die IMO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Sie setzt sich die Ziele, die Handelsschifffahrt international zu regeln, Meeresverschmutzungen zu verhüten und die Sicherheit auf See zu verbessern. Seit ihrem Bestehen (1948) hat sie über 40 internationale Übereinkommen erarbeitet. Sie beinhalten u.a. die Sicherheit der Besatzungen, die Verhütung von Havarien, die Verhütung und Bekämpfung von Verschmutzungen, verbesserte Such- und Rettungsmaßnahmen bei Seenot sowie Schutz vor Piraterie.
INC
Interorient Navigation Co. INC - Interorient Navigation Co. ist eine Reederei mit Sitz in Limasol und Hamburg. Die Reederei stellte einen der größten Doppelhüllentanker in Dienst.
Insourcing Wortkombination aus “inside resources using” Der Begriff “Insourcing” charakterisiert die Übernahme von Leistungsumfängen durch Unternehmen, die vorher von externen Anbietern erbracht wurden.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Intranet Unternehmensinternes Rechnernetz Das Intranet dient zur elektronischen Abwicklung interner Geschäftsprozesse. Es sind firmeninterne Systeme zur elektronischen Kommunikation. IRISL Islamic Republic of Iran Shipping Line Die Islamic Republic of Iran Shipping Line (Iranische Reederei) wurde 1967 unter dem Namen Aria Shipping Lines gegründet. 1979 erfolgte die Umbenennung in „IRISL”-Islamic Republic of Iran Shipping Line mit Hauptsitz in Teheran. Heute bedient die Reederei mit über 115 Hochseeschiffen die Relationen zwischen dem Persischen Golf und Europa, Asien und Amerika.
ISDN Integrated services digital network ISDN ist ein digitales Vermittlungsnetz, das eine transparente, durchgehende Verbindung (mit unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten) zwischen standardisierten Benutzerschnittstellen zur Verfügung stellt. ISDN hat keine dienstspezifischen Eigenschaften, alle Kommunikationsformen (Sprache, Daten, Text und Bilder) werden gleichartig behandelt. ISO
International Standards Organization Die Internationale Organisation für Standardisierung (ISO) ist der weltweite Zusammenschluss der nationalen Standardisierungsinstitutionen mit Sitz in Paris. In Deutschland sind es z.B. das DIN (Deutsches Institut für Normung), die DKE (Deutsche Kommission für Elektrotechnik) in den USA sind es z.B. das ANSI (American National Standards Institut), das NBS (National Bureau of Standards) oder das IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers). Die Organisation wurde 1947 in Genf gegründet und umfasst 149 Länder (Stand 2005). ISO entwickelt internationale Normen in allen Bereichen, ausgenommen Elektrik und Elektronik, die fallen in die Zuständigkeit der IEC (International Electrotechnical Commission).
ISPS
International ship and port facility security Der ISPS-Code (International ship and port facility security) beinhaltet (neue, verschärfte) Sicherheitsbestimmungen für Häfen und Hafenbetriebe.
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J J2EE
Java 2 Platform Enterprise Edition Über die „Java 2 Platform“ werden in der Programmiersprache Java Anwendungskomponenten spezifiziert. J2EE Komponenten laufen über einen J2EE Application Server. Clients (Kunden, Nutzer) greifen auf eine J2EEAnwendung in der Regel über einen Browser zu.
JAA
Joint Aviation Authorities Aufgrund wachsender Vernetzung des Luftverkehrs in Europa und dem europäischen Binnenmarkt sowie den daraus resultierenden Erfordernissen einer Harmonisierung von Zulassung und Betrieb von Luftfahrzeugen und der Lizenzierung des Luftfahrtpersonals hat die ECAC (siehe dort) die JAA gebildet. Ihr Ziel ist es, Regelungen für oben genannte Probleme für die Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen. Sie ist eine Stiftung niederländisches Rechts und besitzt keine Rechtsfähigkeit.
JIT
Just-in-time Das Grundprinzip besteht darin, Rohmaterial, Teile, Baugruppen und Produkte erst dann zu fertigen, zu transportieren, bereitzustellen, zu montieren, wenn die nachfragende interne oder externe Leistungseinheit sie benötigt. Just-in-time (JIT) wörtlich übersetzt bedeutet: genau in der (richtigen) Zeit. Dieser englischsprachige Begriff beinhaltet, dass nur zum gewünschten Zeitpunkt Material oder Leistungen bereitgestellt werden, nicht eher und nicht später. Die unterschiedlichen Anwendungsbereiche von Just-in-Time machen es erforderlich, zwischen • Just-in-time-Anlieferungen, sowohl beschaffungs- als auch absatzseitig und • Just-in-time-Produktion zu unterscheiden. Die Just-in-time-Anlieferung ist dadurch charakterisiert, dass sie die Transport-, Umschlags- und Lagerkette zwischen Lieferant und Verbraucher als Subsystem betrachtet und in sich optimiert.
Lieferant
Transport u. Umschlag
Innerbetriebl. Produktion/ Transport Verbraucher
Absatz
Transport u. Umschlag
Bereich Beschaffung
Bereich Produktion
Bereich Absatz und Distribution
JIT-Anlieferung
JIT-Produktion
JIT-Anlieferung
Abbildung 8: Anwendungsbereiche von Just-in-time
Kunde
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Ausgehend von der Übernahme der Teile, Baugruppen und des Materials, dem Weiterfluss über verschiedene Verkehrsträger des externen Transports, des internen Transports und des Umschlages bis zur Übergabe am Verbrauchsort wird für die Gesamtheit des Materialflusssystems ein geringerer Organisationsund Handlingsaufwand, letztlich geringere Gesamtkosten für die Systemlösung, angestrebt. Die Just-in-time-Produktion ist dadurch gekennzeichnet, dass der interne Produktionsprozess, ausgehend von der Übernahme der Teile und des Materials, der Bearbeitung in den verschiedenen Stufen der Teilefertigung und in den Vor- und Endmontagen so optimiert wird, dass ein geringerer Organisationsund Handlingsaufwand bei gleichzeitiger Verkürzung der Durchlaufzeiten erreicht wird und dies letztendlich wieder mit minimalen Kosten. JIT-Differenzierungen Just-in-time ist in der betrieblichen Praxis unterschiedlich ausgeprägt. Es kann unterschieden werden in: JIS - Just in Sequenz Just in Sequenz ist eine Ausprägungsform von Just-in-time (JIT, siehe dort). Die Bereitstellung der an einem Bedarfsort benötigten Materialien erfolgt genau in der benötigten Reihenfolge. Je nach den entstehenden Gesamtkosten erfolgt diese reihenfolgeorientierte Bereitstellung • in der Nähe des Bedarfsortes durch eine reihenfolgeorientierte Kommissionierung, • in der Nähe des Lieferanten/Vorproduzenten durch eine am Bedarfsort synchronisierte Herstellung oder • zwischen beiden Orten. Zu beachtende Rahmenbedingungen sind: • Zeitraum zwischen Bedarfserkennung und -erfüllung, • Entfernung zwischen Senke und Quelle, • Qualitätssicherheit, • Informationssicherheit und -transparenz. Just-in-Time im Block Die Bereitstellung der an einem Bedarfsort benötigten Materialien erfolgt in einzelnen typenreinen Einheiten. Je nach den entstehenden Gesamtkosten kann das Zusammenfassen einer bestimmten Menge in einer Verbrauchseinheit • in der Nähe des Verbrauchsortes (Umpacken, Umschütten in kleinere Behälter), • in der Nähe des Erzeugers durch direkte Produktion in die Ladungsträgereinheiten des Verbrauchsortes oder • zwischen beiden Orten erfolgen. Zu beachtende Rahmenbedingungen sind: • Entnahme- und Bereitstellungsbedingungen, • Ladungsträgerspezifikation, • Handlingsaufwand.
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Just-in-Time im Mix Die Bereitstellung der an einem Bedarfsort zum gleichen Verbrauchszeitpunkt benötigten unterschiedlichen Materialien erfolgt in einer Ladungsträgereinheit. Je nach den entstehenden Gesamtkosten kann die Zusammenfassung • in der Nähe des Bedarfsortes (z.B. Zusammenstellen auch in kleineren Bereitstellungseinheiten), • in der Nähe des Erzeugers durch Direktproduktion in die Ladungsträgereinheiten des Bedarfsortes oder • zwischen beiden Orten erfolgen. Zu beachtende Rahmenbedingungen: • Entnahme- und Ladungsträgerbedingungen, • Synchronität zwischen Vorproduktion und Teile-/ Materialverbrauch. Für alle Varianten gilt, dass die Bereitstellung, der Transport und die Produktion zeitnah zum aktuellen Verbrauch mit hoher Flexibilität erfolgen müssen. Bei der Gestaltung und Einführung von Just-in-time sind Konsequenzen auf die anzuwendenden Bedarfsermittlungsverfahren und hinsichtlich der Anliefer- und Produktionsmengen zu erwarten. Folgende Entscheidungen mit genauer zeitlicher Festlegung sind zu treffen: • tagesgenaue/schichtgenaue Anlieferung/Herstellung eines - Wochenbedarfes (Folgewoche), - Mehrtagesbedarfes (Folgetage), - Tagesbedarfes (Folgetages), • stundenbezogene Anlieferung/Herstellung eines - Tagesbedarfes (Folgetag), - Schichtbedarfes (Folgeschicht), - Mehrstundenbedarfes (Folgestunden), • zeitpunktbezogene Anlieferung/Herstellung eines - Stundenbedarfes (Folgestunde), - Einzelbedarfes (Folgebedarf). JSP
Job shop scheduling problem In der englischen Sprache wird das Maschinenbelegungsproblem bei der Werkstattfertigung als Job shop scheduling problem bezeichnet. Wichtigstes Merkmal des JSP sind die auftrags- bzw. teilspezifischen Bearbeitungsreihenfolgen. Es muss jedem Arbeitsgang eines Auftrages eine Maschine so zugewiesen werden, dass die Endtermine aller Aufträge unter Minimierung der Auftragsliegezeiten und geringen Stillstandzeiten der Maschinen gesichert sind.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
K Kaizen Kai und Zen, sinngemäss: Hinwendung zum Besseren Kaizen ist eine Kombination aus den Wörtern Kai und Zen; japan. Bezeichnung für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, (siehe unter KVP). KAM Key account management Mit der Schaffung eines Key account managements versuchen die Hersteller ihre Position gegenüber Großabnehmer zu verbessern. Aufgabe des KAM´s ist die bessere Betreuung von Großkunden (Schlüsselkunden), die eine wesentliche Bedeutung für den Anbieter haben. Die Mitarbeiter des Key account managements, werden als Key Account Manager bezeichnet. Kanban Karte / Schild Der Begriff Kanban oder Kan-ban stammt aus der japanischen Sprache und bedeutet „Karte“ oder „Schild“. Sie dient als zentraler Informationsträger zur Produktionssteuerung. Die Grundidee zur Kanban-Steuerung wird dem Vizepräsident von Toyota, Tai Ichi Ohno, zugeschrieben. Die Wirkungsweise der Kanban-Steuerung beruht auf dem Supermarkt-Prinzip. Dabei wird dieses Prinzip, bei dem ein Kunde bei Bedarf die gewünschte Ware aus einem Regal/Lager selbst entnimmt, auf den Materialfluss zwischen den einzelnen Arbeits-stationen in der Fertigung übertragen. Die Arbeitsstationen zeichnen für die Material-/Teilebeschaffung selbst verantwortlich und holen sich nach Bedarf ihre gewünschten Teile von der jeweils vorgelagerten Arbeits-/Lagerstation. Dies setzt einen bestimmten Mindestvorrat an Material/vorgefertigte Teile in jeder Arbeitsstation voraus. Ist der Vorrat von der nachfolgenden Stelle verbraucht, erfolgt selbstregelnd die Nachfertigung der verbrauchten Teile zur Wiederauffüllung des Mindestbestandes. Bei dieser Art Produktionssteuerung, die auf das Holprinzip aufbaut, verlaufen Material- und Informationsflüsse entgegengesetzt. Mit der Kanban-Steuerung werden folgende Ziele angestrebt: • Reduzierung der Material- und Teilbestände auf die Höhe eines definierten Mindestvorrates, • sich selbständig auslösende innerbetriebliche Auftragserteilung ohne Steuerungsanstoß von übergeordneten Leitungsebenen, • Erreichung einer hohen Termintreue, denn die letzte Arbeitsstation kann bei vorliegenden Kundenwünschen mit der Endfertigung des Produktes beginnen und kurzfristig reagieren, • Minimierung der Kosten durch Minimierung der Kapitalbindung bei Material und Ware in Arbeit, (unvollendete Produktion) • Verringerung des Aufwandes für sich wiederholende Planungsaufgaben, • Erhöhung der Produktionskontinuität und Vermeidung oder Verminderung von Hektik im Produktionsprozess durch Übertragung von Prozessverantwortlichkeiten auf untere Hierarchiestufen.
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Die Kanban-Steuerung setzt in Abhängigkeit vom erteilten Kundenauftrag durch vermaschte, selbststeuernde, informationelle Regelkreise die innerbetriebliche Auftragserteilung und den materiellen Fluss bis zur ausliefernden Arbeitsstation innerhalb einer Fertigung in Gang. Für die Auswahl der kanbanwürdigen Teile eignet sich die ABC/XYZ-Analyse. Aufgrund des relativ hohen Verbrauchswertes bieten sich in erster Linie die A- und B-Teile und hinsichtlich der Stetigkeit des Verbrauchs, die X- und Y-Teile an. Unterschieden wird zwischen einem Ein-Karten-Kanban-, Zwei-Karten-Kanban- und einem Signal-kartenKanban- System. Für den Ablauf innerhalb der Regelkreise werden im klassischen Kanban-System zwei verschiedene Kanban-Karten als Informationsträger verwendet: • Transport-Kanban (oder auch Abhol-Kanban), • Produktions- Kanban (oder auch Bestell-Kanban). KEP-Dienste Kurier-, Express-, Paketdienste Für logistische Leistungen hat sich ein eigener Markt für Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP-Markt) entwickelt. Neben weiteren Anbieter, wie weltweit agierende Logistikdienstleister/Spediteure (UPS, DHL, FedEx, auch als Integrators bezeichnet), sind auf dem Markt in Deutschland weitere regionale KEP-Dienstleister vertreten. Die Beförderungszeit wird auf diesen Märkten in besonderem Maße für die Nachfrager zu einem Entscheidungskriterium, das aber stets in Beziehung zu Beförderungsart und -gewicht sowie der Relationen innerhalb eines Verkehrsraumes zu setzen ist. In te g r a to r s K E P - D ie n s tle is te r : E in z e lu n te r n e h m e n
A B X - L o g is tic s B a h n tr a n s G m b H ( Z u s a m m e n a rb e it e in e s b e lg is c h e n U n t e r n e h m e n s m it d e r D B A G )
A ir lin e s + L u f tf r a c h ts p e d ite u r e
D e u ts c h e P o s t A G - P o s t fra c h tz e n tre n - E u ro E x p re s s
Abbildung 9:
- G P (G e rm a n P a r c e l) - D P D ( D e u ts c h e r P a k e td ie n s t ) - H E R M E S -V e rs a n d
K E P -M a rk t
S a m m e lg u ts p e d ite u r e
K E P - D ie n s tle is te r : F r a n c h is e - u n d k o o p e r ie r e n d e U n te r n e h m e n s o n s tig e K o o p e r a tio n e n u n d A llia n z e n
Mitglieder des KEP-Marktes
KGB Kürzeste Gesamtbearbeitungszeit (-Regel) Die KGB-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. KGB-Regel: Der Auftrag mit der kürzesten Gesamtbearbeitungszeit erhält die höchste Priorität.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
KIFO Konzern in – First out Verbrauchsfolge-Verfahren, FIFO bedeutet, dass von konzerneigenen Unternehmen selbstgefertigte Teile/Baugruppen das Lager eher verlassen als fremdbezogene Teile. K-Line Kawasaki Kisen Kaisha Ltd. Japanische Reederei mit Hauptsitz in Tokio. Neben dem Betreiben von Schifffahrtslinien (Containerlinien) ist K-Line auch als weltweiter Logistikdiensleister tätig. Überseestandorte hat die K-Line in Peking, Manila, Dubai, Rio de Janeiro, Johannesburg. In Deutschland wird die K-Line durch einen Agenten vertreten. KLT
Kleinladungsträger Ein Kleinladungsträger ist ein Ladehilfsmittel (z.B. Kartons, Klappboxen, standardisierte Kleinbehälter, usw.). Durch die Zusammenfassung von Gütern zu einer Ladeeinheit kann ein gebündelter Transport und Umschlag von Einzelgütern erfolgen. Kleinladungsträger werden auch gleichzeitig als Bereitstellungsbehälter für C-Artikel (siehe unter ABC-XYZ-Analyse) in Montageprozessen eingesetzt.
KLV
Kombinierter Ladungsverkehr Unter KLV versteht man den Transport von Gütern in einem Großladungsträger, auf einem geschlossenen LKW, Sattelauflieger, Wechselbehälter oder Wechselbrücke mit zwei oder mehreren Verkehrsträgern. Formen des KLV sind: • Kombinierter Containerverkehr, Containertransporte durch mehrere Verkehrsträger, • Huckepackverkehr, Transport von kompletten Fahrzeugeinheiten per Bahn (LKW, Sattelauflieger usw.), • Ro-Ro-Verkehr (siehe dort), Transport kompletter Fahrzeugeinheiten mit Binnen- oder Seeschiff (Fährverkehre), • Lash-Verkehr, Kombination von Binnen- und Seeschifffahrt. (siehe dort)
K.O.-Teil Fehlteil Als K.O.- Teile werden bei vielen Unternehmen jene Bauteile bezeichnet, die durch ihr Fehlen an einem definierten Einbauort zu einem bestimmten Verbrauchszeitpunkt die logische Zusammenbaufolge (Aufbaureihenfolge) eines Endproduktes unterbrechen und dadurch beispielsweise einen Bandstillstand erzeugen können. Bedingt durch flexible Fertigungsstrukturen sowie die Flexibilität in der Aufbaureihenfolge für viele industrielle Produkte können die K.O.- Teile in zeitpunkt- und mengenkritische K.O.-Teile unterscheiden werden.
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KOZ Kürzeste Operationszeit (-Regel) Die KOZ - Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. KOZ - Regel: Die KOZ - Regel weist dem Auftrag mit der kürzesten Operationszeit die höchste Priorität zu. KRB
Kürzeste Restbearbeitungszeit (- Regel) Die KRB-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. KRB-Regel: Die KRB-Regel weist dem Auftrag die höchste Priorität zu, dessen noch verbleibende Bearbeitungszeit auf allen benötigten Maschinen zum Zeitpunkt der Belegung die kürzeste ist.
KrW/AbfG Kreislaufwirtschafts-/Abfallgesetz Das Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen (KrW/AbfG) zielt auf die Kreislaufwirtschaft und Mitverantwortung der Hersteller von Produkten sowie der Abfallerzeuger und -besitzer zu umweltverträglichen Verhaltensweisen. Mit der tendenziellen Verkürzung der Innovationszeiten wird auch in immer kürzeren Zeitabständen eine Produktaussonderung erfolgen und zum Anwachsen der (Rück-) Stoffkreisläufe führen. Das erfordert, entsorgungslogistische Systeme in Verbindung mit den Herstellern weiter auszubauen. Die wichtigsten Regelungen sind: • Grundsätze und Pflichten der Erzeuger und Besitzer von Abfällen, • Regelungen zur Produktverantwortung, • Informationspflichten, • Überwachungsvorschriften und Anforderungen an Entsorgungsfachbetriebe, • Regelungen zur Betriebsorganisation und für Betriebsbeauftragte. KV
Kraftverkehr Bezeichnung eines Verkehrsträgers, Branchenbegriff für alle Unternehmensformen, unabhängig von ihrer Rechtsform, die mit Kraftfahrzeugen und Bussen Gütertransport- und Personenverkehrsleistungen erbringen.
KVP
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess englische Bezeichnung: Continuous improvement process; japan. Bezeichnung Kaizen, KVP wird als eine Management-/Unternehmensaktivität verstanden, die sich langfristig und kontinuierlich auf eine Gesamtprozessverbesserung, letztendlich zum Nutzen der Kunden, orientiert. Der Ansatz ist Bestandteil eines in der Unternehmensphilosophie verankerten Qualitätsmanagement. KVP wird durch eine Reihe von Einzelmaßnahmen und Aktivtäten realisiert, wie z.B. durch das
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Vorschlagswesen, der Gruppen-/ Teamarbeit, der weiteren Mechanisierung, der Arbeitsdisziplin, der Ausprägung von Qualitätszirkeln, dem kontinuierlichen Ausbau von Qualitätssicherungssystemen mit den Zulieferern, usw. KWA Kostenwirksamkeitsanalyse Die KWA (engl. Cost-efficiency analysis) ist ein Verfahren der Systemanalyse und basiert auf einer gedanklichen Zerlegung der Wirkungsanalyse in ein Wirksamkeits- und ein Kostenmodell. Im Verkehrsbereich wird die KWA im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturplanung neben der Kosten-Nutzen-Analyse als ein alternatives Verfahren zur Bewertung von Verkehrsinfrastrukturprojekten angewendet.
L LAB
Lieferabruf Ein Lieferabruf (LAB) dient sowohl als Plan (Vorschau) als auch zum Abgleich mit den verfügbaren Bedarfsmeldungen. Feinabrufe (FAB) werden auf Basis von Fertigungs- und Montageimpulsen (Planimpulse = Soll-Termine und Uhrzeiten für den Einbau von Teilen in ein Endprodukt, bezogen auf Produktionsfortschrittsabschnitte) für eine bestimmte Sachnummer täglich oder mehrmals pro Tag erzeugt. Für die produktionssynchrone Anlieferung können Fertigungsund Montageimpulse an den Lieferanten übertragen werden. Die abgerufenen Teile werden dabei exakt in der benötigten Reihenfolge ohne Lagerhaltung angeliefert.
LAN
Local area network LAN – Lokale Netzwerke. In LAN werden Daten zwischen voneinander unabhängigen Geräten innerhalb der Grenzen eines Unternehmens übertragen. Sie sind unabhängig von Vorschriften und Angeboten öffentlicher und/oder privater Netzanbieter.
LASH Lighter aboard ship Lash als Abkürzung/Begriff ergibt sich aus der Bezeichnung „Lighter aboard ship“; der Lash-Verkehr ist eine in den USA entwickelte Schifffahrtstechnologie, bei der eine Anzahl von Leichtern oder Barges (schwimmende großräumige Behälter) für den Hochseetransport in ein dafür konstruiertes Schiff übernommen wird. Teilweise wird auch der Begriff „Barge-Carrier-Verkehr“ dafür verwendet. Das Lash-Konzept stellt eine transporttechnologische Verbindung zwischen der Binnen- und Hochseeschifffahrt dar.
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Layout Anordnung von Maschinen und Ausrüstungen Der Begriff Layout (Fabriklayout, Produktionslayout) ist die Bezeichnung für die Anordnung von Maschinen und Ausrüstungen in einer Fertigung oder in einer Fabrik. Beispielsweise können die Werkzeugmaschinen entsprechend der technologischen Arbeitsgangfolge (Drehen, Fräsen, Bohren, usw.) in Reihe angeordnet oder nach dem Werkstattprinzip örtlich zusammengefasst sein (zentrale Dreherei, zentralisierte mechanische Fertigung, usw.). LCC
Life cycle costing Life cycle costing ist ein Instrument zur Kostenkontrolle. Die Durchführung einer LCC- Analyse versetzt Hersteller in die Lage, die Kosten komplexer Aggregate über die Lebensdauer des Produkts abzuschätzen. Die Methode ist besonders in den Verkehrsbetrieben verbreitet. Neben den Anschaffungs- und Entsorgungskosten für Anlagen, Fahrzeuge usw. sind insbesondere die Instandhaltungskosten während der gesamten Nutzungsperiode von besonderer Bedeutung.
LCL
Less container load Der Begriff Less container load wird im Containerverkehr verwendet. Unter LCL oder LCL -Verkehre versteht man, dass in einer Containerpackstation eines Versandhafens ein Container mit Gütern mehrerer Verlader gefüllt werden kann, soweit ein Verlader den Container nicht auslastet oder ein vollausgelasteter Container mit Sendungen für verschiedene Empfänger in der Containerpackstation des Zielhafens aufgelöst wird. Neben der Abwicklung der LCL Verkehre werden von der Seeschifffahrt weitere Dienstleistungen für die Kunden, wie z.B. die Durchführung der Vor- und Nachläufe der Container, Abwicklung von transportbegleitenden Formalitäten (Zoll, Dokumentenerstellung usw.), Zwischenlagerung von Containern in Terminals, erbracht. (Siehe unter FCL - Full container load)
LFD
Logistic function deployment Logistic function deployment ist eine systematische Vorgehensweise zum Umsetzen von Kundenanforderungen in Spezifikationen der logistischen Leistung des Anbieters.
LIFO Last in – First out Verbrauchsfolge-Verfahren, LIFO bedeutet, dass die zuletzt beschafften Materialien und Zukaufteile zuerst wieder verbraucht werden.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Livret-indicateur international des marchandises Im grenzüberschreitenden Eisenbahngüterverkehr existieren verschiedene Varianten des Transports (z.B. TEEM, TRES, siehe dort). Möglich wird das durch abgestimmte Güterzugfahrpläne der verschiedenen Eisenbahn-gesellschaften in Europa. Ausgehend von einem Grundangebot von internationalen Güterzugverbindungen, genannt „LIM“ (Livret-indicateur international des marchandises), werden alle internationalen Eisenbahngüterverkehre erfasst.
LLMC Convention on limitation of liability for maritime claims Diese Konvention/Abkommen beinhaltet die Haftungsbeschränkung bei Seeforderungen. Die Beschränkungen erfolgen für Forderungen aus persönlichen Schäden (Körperverletzungen usw.) und für Forderungen aus Eigentumsschäden. LMES Logistics and manufacturing execution system Dieser Begriff steht im Zusammenhang mit dem Supply chain management. Im Zuge der Optimierung einer Logistikkette werden Verflechtungen zwischen Zulieferern und Auftraggebern immer transparenter. Komplexe Lieferketten werden zu „gläsernen Supply chains“, deren Teilnehmer Zugriff auf alle wichtigen Produktions- und Bestandsdaten der gesamten Wertschöpfungskette erhalten. Diese Entwicklung verlangt ein ganzheitliches Supply chain design. Unter dem Namen Logistics and manufacturing execution system hat Siemens ein IT-System entwickelt, das die Produktion mit Lagerhaltung und Distribution vernetzt. LOFO Lowest in – First out Verbrauchsfolge-Verfahren, LOFO bedeutet, dass die Materialien und Zukaufteile zuerst wieder verbraucht werden.
geringwertigsten
LogSped Regionaler Logistikdienstleister Log Sped ist die Unternehmensbezeichnung für einen Logistikdienstleister im Stückgutverkehr sowie im Kurier-, Express- und Paketdienst (siehe unter KEPDienste). GP ist ein regionaler KEP-Dienstleiter in Deutschland. LOI
Letter of intent LOI steht in Verbindung mit der Auswahl und Gewinnung von Logistikdienstleistern im Rahmen des Outsourcing. Mit dem Letter of intent wird ein wahres Interesse an einer Geschäftsbeziehung bekundet. Es ist eine Absichtserklärung zur Vertragsunterzeichnung. Meist werden die Rahmenverträge vom Outsourcinggeber (OEM oder andere Leistungsempfänger) vorbereitet und erstellt. Die Detailverträge werden partnerschaftlich erarbeitet, wobei in der Regel der Outsourcingnehmer die Verantwortung für den Vertragsentwurf übernimmt. (siehe auch unter SLA)
1–9 / A - Z LOZ
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Längste Operationszeit (- Regel) Die LOZ-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. LOZ-Regel: Bei der längsten Operationszeit-Regel erhält der Auftrag die höchste Priorität, der auf der betrachteten Maschine die längste Bearbeitungszeit hat.
LP/LM Lean production/Lean management Der Grundgedanke von Lean production, besser Lean management, liegt darin, mit einem System von Maßnahmen und Methoden einen schlanken und damit wettbewerbsfähigeren Zustand des Unternehmens zu ermöglichen. Die wesentlichen Anwendungsfelder von Lean production liegen in den Bereichen • Produkt- und Technologieentwicklung, • Zulieferkette, • Produktion, • Absatz und Kundenservice, • Organisation und Personalentwicklung. Lean wörtlich übersetzt bedeutet: mager, schlank, dürr. Lean Production ist zu verstehen als schlanke Produktion und Lean Management ist zu verstehen als schlanke Unternehmensführung, schlankes Management. Bezogen auf das abgegrenzte Gebiet der Fertigung wird zunehmend der Begriff Lean Manufacturing gebraucht. Als Hauptziele von LP/LM können formuliert werden: • Kombination der Vorteile von handwerklicher Produktion und Massenproduktion, • schnelleres Reagieren auf Kundenwünsche am Markt, • Verlagerung der Prozess-, Qualitäts- und Kostenverantwortung in der Hierarchie weiter nach unten, • Herstellung größerer Produktmengen mit hoher Vielfalt, • Verkürzung der Entwicklungs- und Markteinführungszeiten, • drastische Kostensenkung und Erreichen von absatzfördernden Preisen. LPS
Lieferabruf- und Produktionsverbundsystem Ein Lieferabruf- und Produktionsverbundsystem (LPS) verarbeitet die Bedarfszahlen aus der periodischen und täglichen Teilebedarfsermittlung (TBE). Die Teilestammdaten für die Teilebedarfsermittlung stammen aus der ProduktDokumentation. Auf Basis des ermittelten Teilebedarfes können die Lieferabrufe für die Zulieferer (Lieferanten, Schwester-/Herstellerwerke, Produktions- und Montagegesellschaften) erzeugt und anschließend nach standardisierten Formaten per EDI oder DFÜ an den entsprechenden Empfänger übertragen werden. Zu den Funktionen des Systems LPS gehören das Aufbereiten des Teilebedarfes, das Ermitteln der Bestellmengen je Lieferant, die Ermittlung des Anliefertermins, die Wareneingangsverrechnung, die Optimierung der Ladungsträger sowie die permanente Lieferstandsüberwachung.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
LPS
Logistische Prozessanalyse Die Logistikprozessanalyse (LPA) ist eine gemeinsame Analyse, durchgeführt von Final-/Endproduzenten (OEM) und Lieferanten zu den logistischen Prozessen der Lieferanten. Analysiert werden beispielsweise die Verarbeitung der Lieferabrufe, die Vormaterialbeschaffung, die Produktionsplanung und Fertigung und die Kommunikation mit dem Kunden. Für identifizierte Schwachstellen erfolgt eine gemeinsame Maßnahmengenerierung durch den Lieferanten und durch die Vertreter der OEM mit dem Ziel der Beseitigung.
LRS
Logistical resource planning Logistical resource planning oder logistische Ressourcenplanung wird unter zwei Ansatzpunkten gesehen. Einerseits dient sie der marktorientierten Führung des Unternehmens unter konsequenter Anwendung logistischer Instrumentarien, mit dem Ziel, durch eine ausschließlich kundenorientierte Prozessgestaltung Wettbewerbs-/Erfolgspotentiale am Markt zu erzielen. Anderseits hat die logistische Ressourcenplanung einen instrumentellen Charakter. Sie dient insbesondere zur Umsetzung des strategischen Geschäftsfeldplanes, z. B. in Materialbedarfsplänen, für langfristige Outsourcingentscheidungen, in Produktionsprogrammplänen, in Distributionsplänen, usw.
LSS
Lagersteuerungssystem Das Lagersteuerungssystem (LSS) ist ein Bestandsführungssystem. Es dient der Steuerung von produktiven Haus- und Fremdteilen. Das System steuert den Materialfluss vom Wareneingang bis zur Montagelinie (Verbrauchsort). Durch die Unterstützung verschiedener Lagertypen mit entsprechender Bestandsführung und Disposition sollen die Bestände vermindert werden. Zu den Funktionalitäten gehören: Warenvereinnahmung, Warenprüfung, Ein- und Auslagerung, automatische Teileanliefersteuerung, Reklamationsabwicklung, Stammdatenverwaltung, Bestandsführung, Engpassabwicklung sowie die Inventur.
LTO
Labelled to order Hierbei werden die Produkte gemäß Auftrag mit kundenspezifischen Aufklebern versehen. Es kann sich dabei um Preis- oder Ausstattungsdaten oder bei OEMKunden um kunden- oder produktindividuelle Typenschilder handeln.
LVS
Lagerverwaltungssystem Lagerverwaltungssysteme sind rechnergestützte Systeme zur Steuerung und Verfolgung von Warenbewegungen und Warenlagerungen sowie der Bestandsverwaltung. LVS müssen den jeweiligen Lagersystemen angepasst sein. Für die Weiterentwicklung von LVS wird die Datenintegration der gesamten Transportkette bedeutsam, da die Warenströme ebenfalls einer zunehmend globalen Ausrichtung unterliegen.
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M MAA Meist auszuführende Arbeitsgänge ( MMA-Regel) Die MAA-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. MMA-Regel: Es erhält jener Auftrag in der Warteschlange die höchste Priorität, der die meisten noch auszuführenden Arbeitsgänge umfasst. MAERSK Internationales Hochsee-Schifffahrtsunternehmen Maersk Sealand ist eine der größten Hochsee-Schifffahrtsunternehmen der Welt, insbesondere im Containerverkehr. (Sitz: Kopenhagen) Maersk Sealand ist eine Reederei der A.P. Moller - Maersk Group. MAP Manufacturing automation protocol Das MAP (Manufacturing automation protocol) ist ein Kommunikationsprotokoll zur Unterstützung der Fertigungsautomatisierung und dient damit allgemein der Integration von Rechnern innerhalb komplexer Produktionsumgebungen. MARPOL
International convention for the prevention of pollution from ships Diese Konvention/Abkommen beinhaltet Regelungen zum Schutz der Meere gegen Verschmutzungen. MARPOL legt auch die Bestimmungen zur Einleitung flüssiger Schadstoffe fest. Eine Liste mit ca. 250 Substanzen regelt, welche und wie viel der jeweiligen Stoffe eingeleitet werden dürfen. Beispielsweise dürfen in einer Zone bis zu 12 Seemeilen vom Festland keine Substanzen eingeleitet werden. Gleichfalls sind Verbote für einige Gewässer grundsätzlich ausgesprochen (Schwarzes Meer, Ostsee, usw.).
MDE Mobile Datenerfassung MDE ist eine besondere Form der Datenerfassung, bei der die Daten mit Hilfe eines Lesestiftes oder über die Tastatur eines tragbaren Erfassungsgerätes eingegeben und von dort sofort entweder über Funk oder über eine Infrarotverbindung oder mit Hilfe eines Akkustikkopplers über das Telefonnetz zur DV-Anlage übertragen werden. (Siehe ergänzend RFID) MEGC Multi-Element-Gas-Container Ein MEGC ist ein Gascontainer, der aus mehreren Elementen (Flaschen) besteht. Er ist ein in ein Gestell montiertes Flaschenbündel. Der MEGC ist insbesondere geeignet für den multimodalen Transport. Die Flaschen müssen durch ein
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Sammelrohr verbunden sein. Der MEGC muss befüllt und entleert werden können, ohne das daran baulicher Veränderungen vorgenommen werden müssen. (Techn. Vorschriften) Die Regelungen zum Transport gefährlicher Güter müssen entsprechend beachtet werden. (siehe unter ADN, ADNR und ADR) MERCOSUR Mercado Cumún del Cono Sur Mercosur ist eine Freihandelszone und eine Handelszone unter Festlegung gemeinsamer Außenzölle südamerikanischer Mitgliedsstaaten. Mitglieder sind: Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay, assoziierte Mitglieder: Bolivien und Chile. MIS
Management-Informations-System Management-Informations-Systeme sind computergestützte Informationssysteme, die das Führungspersonal aktuell über Produktions-, Verkaufs- oder Bestandszahlen informieren.
MISC
Malaysia International Shipping Corporation Berhad Die Malaysia International Shipping Corporation Berhad, auch unter der Abkürzung MISC Berhad geführt, wurde 1968 gegründet. Neben Containerschiffen verfügt das Unternehmen über Tanker und Spezialschiffe für den Transport chemischer Produkte. Der Hautsitz befindet sich in Kuala Lumpur.
MKD Medium knocked down Siehe unter CKD – Completely knocked down MOB Make or buy Make or buy beinhaltet die Entscheidung (make or buy - decision) von produzierenden Unternehmen, ob Baugruppen oder Einzelteile eines Produktes oder die Teile für den Ersatzteilmarkt selbst gefertigt oder gekauft werden. Der Bedarf an Kaufteilen kann entweder durch Angebote auf dem Markt (z.B. Normteile, Halbzeuge, Gummiteile usw.) oder durch Vergabe von Fertigungsaufträgen an externe Hersteller/Lieferer befriedigt werden. Eine Erweiterung erfährt make or buy bei Entscheidungen zur Eigenausführung oder Einkauf von Logistikdienstleistungen (inner- und außerbetriebliche TUL-Prozesse, siehe dort). Sämtliche MOB-Entscheidungen müssen unter Einbeziehung von ökonomischen sowie technischen/technologischen Kriterien getroffen werden.
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1–9 / A - Z ökonomische Kriterien •
•
• •
Kaufpreis des Teiles ist geringer als eigene Fertigungskosten bzw. betrieblich kalkulierter Verkaufpreis oder innerbetrieblicher Verrechnungspreis, Stückdeckungsbeitrag bzw. der auf die Fertigungszeit bezogene relative Deckungsbeitrag der Eigenfertigung ist zu gering, Kosten für Lagerhaltung und für innerbetrieblichen Transport beeinflussen wesentlich die Gesamtstückkosten, hohe Kosten für Teile- und Baugruppenbereitstellung im Service- und Kundendienstbereich, . .
technisch-technologische Kriterien •
• • • •
Forschungs- und Entwicklungsvoraussetzungen sind nicht ausreichend vorhanden (know-howDefizite), technologische Voraussetzungen für die Teile- und Baugruppenfertigung sind nicht gegeben, zu geringe Fertigungskapazität, Qualitätsniveau der angebotenen Kaufteile ist höher als in der Eigenfertigung, gut ausgeprägter Service für die Kaufteile und Baugruppen durch externe Hersteller, . .
Abbildung 10: Mögliche Kriterien für MOB-Entscheidungen
MOL
Mitsui O.S.K. Lines MOL (Mitsui O.S.K. Lines): weltweit agierende japanische Reederei, insbesondere im Containerverkehr. (Sitz: Tokio) Gegründet 1884 unter dem Namen: Osaka Shosen Kaisha (O.S.K. Line).
MPM Metra Potential Method Netzplanmethode; sie hat einen Vorgangsknoten-Netzplan (VKN) als Grundlage. Bei MPM werden in einem Vorgangsknoten-Netz die Tätigkeiten (Vorgänge) als Kästen dargestellt, Verbindungspfeile symbolisieren die Anordnungsbeziehungen zwischen diesen Vorgängen. Explizite Ereignisse treten somit in einem Vorgangsknoten-Netzplan nicht auf. Der MPM-Netzplan eignet sich insbesondere für Terminrechnungen und Bestimmung von Pufferzeiten. Die Termindurchrechnung läuft in zwei Richtungen ab, der Vorwärts- und Rückwärtsrechnung. Ihr Ergebnis ist die Bestimmung der Anfangs- und Endtermine aller Vorgänge in Form von: frühester Anfangszeitpunkt (FAZ), spätester Anfangszeitpunkt (SAZ), frühester Endzeitpunkt (FEZ), spätester Endzeitpunkt (SEZ). MPS
Master production scheduling Master production scheduling umfasst die (Produktions-) Programmplanung. Vom Zeithorizont her ist MPS eine mittelfristige Planung und die Grundlage für die nachfolgende Materialbedarfsplanung.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
MRM Multi resources management Multi resources management plant, steuert und erfasst vollständige Prozessketten des Unternehmens im Umfeld der wertschöpfenden Ressourcen Personal, Material, Maschinen, Betriebsmittel und stellt somit ein vollständiges Supply chain execution system mit integriertem Ressourcen Management dar. MRP I Material requirement planning Diese Form der „Materialbedarfsplanung” konzentriert sich auf Serienprodukte mit relativ großer Teilezahl und genauen Sequenzen in der Teile- und Baugruppenbereitstellung. Insbesondere mit der rechnergestützten Teilebedarfsplanung und zeitlich determinierten Zulieferung wird erreicht, dass • ein besserer Kundenservice durch geringere Falsch- oder Fehlbestände zum Bedarfstermin entsteht, • eine bessere Ausnutzung der Produktionsanlagen entsteht und • niedrigere Kosten für die Auftragsverfolgung und das „Krisen-Management” entstehen. Durch die nachgewiesene Wirksamkeit von MRP I ergeben sich neue Anwendungen für das Management auf den Gebieten der Produktivität, der Ausrüstungen, der administrativen und technischen Leistungsfähigkeit, der Investitionen und der Liquidität. Diese neue Anwendungsmöglichkeit wird „Resources requirement planning“ (RRP) genannt. Das daraus weiterentwickelte System, das all diese neuen Inhalte umfasst, wird in der neueren Literatur und im ständigen Sprachgebrauch als „Manufacturing resource planning“ (MRP II) bezeichnet. MRP II Manufacturing resource planning MRP II stellt eine Weiterentwicklung des Systems material requirement planning (MRP I) dar. Die schnelle Entwicklung der Produktivität durch die Anwendung von MRP I ließ ein weiteres ehrgeiziges Konzept entstehen, das „Manufacturing ressource planning” (MRP II) genannt wurde. Die Grundidee ist, dass für den Hauptliefer- oder Hauptproduktionsplan nicht nur der Materialbedarf, sondern alle Ressourcen für die entsprechende Periode definiert werden. Deshalb umfasst MRP II insgesamt die Planung und Steuerung von: • Bestellung/Abruf und Kauf des Materialbedarfes, • Produktionsausrüstungen, • Kapazitäten der Produktionshilfsmittel, • Instandhaltung, • prozessbezogenem Arbeitsvermögen, • Fertigwarenlagerung und Vertrieb.
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MS
Modular sourcing Für die Gestaltung beschaffungslogistischer Konzepte ist auch nach dem Übergang zu Single Sourcing / Multiple Sourcing die Anzahl der sortimentsgebundenen Lieferanten noch zu hoch. Eine weitere Reduzierung der Lieferantenanzahl kann deshalb nur durch eine andere Organisationsstruktur in der unternehmensübergreifenden Arbeitsteilung entlang der gesamten Wertschöpfungskette erreicht werden. Das dazu geeignete Beschaffungskonzept wird mit dem Begriff Modular Sourcing definiert. Der Grundgedanke besteht darin, dass vom Zulieferer montageintensive- und damit auch lohnintensive Baugruppen komplett bezogen werden, die beim Finalproduzenten in das Endprodukt einfließen. Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass das Endprodukt von seiner konstruktiven Beschaffenheit her aus größeren Baugruppen, sogenannten Modulen besteht. Modular Sourcing beinhaltet nicht nur den Fremdbezug von Einsatzgütern, sondern auch von Montage- und Komplettierleistungen. Zusätzlich werden Beschaffungsaufgaben von der Disposition über den Wareneinkauf und Wareneingang bis zur Qualitätssicherung vom Produzenten auf den Lieferanten verlagert.
MS
Multiple sourcing Der Begriff Multiple sourcing (sinngemäß aus dem Englischen: MehrquellenVersorgung) beinhaltet die Einbeziehung von zwei oder mehreren Lieferanten zur Sicherung des Material- und Teilebedarfs. Im Gegensatz dazu beinhaltet der Begriff Single Sourcing (siehe dort; sinngemäß aus dem Englischen: aus einer Quelle beziehen) die Rohmaterial-, Teile- und Baugruppenbeschaffung von einem einzigen Lieferanten für ein definiertes Sortiment. In der Praxis können auch einige Argumente für einen zweiten oder mehrere Lieferanten sprechen. Die Tendenz geht in Richtung des Single- und/oder Modular sourcing (siehe dort). Die Vorteile des Beschaffungskonzeptes Multiple Sourcing gelten u.a.: • geringere Anfälligkeit für Produktionsstörungen und -unterbrechungen, • geringere Anfälligkeit bei Streiks, bei größeren technischen Betriebsstörungen oder Liquiditätsproblemen beim Zulieferer, • Verringerung der Kapitalbindung in den Materialbeständen, Die Nachteile liegen bei mehreren Zulieferer u.a. in: • der schwierigeren Beherrschung der Beschaffungsprozesse, • Anstieg der Transaktions-, einschließlich der Transportkosten im Vergleich zu Single Sourcing, • einer problematischeren Sicherung einer gleichbleibenden Qualität, • geringeren Möglichkeiten zur Einbeziehung der Zulieferer in die konstruktive Weiterentwicklung des Teile- und Baugruppensortimentes, • umfangreicherer Rechnernetzkopplung zur Durchführung von Dispositionsaufgaben.
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MSC
Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Mediterranean Shipping Company Private Hochsee-Schifffahrtslinie mit Sitz in Genf/Schweiz, insbesondere in der Container-Schifffahrt im Einsatz.
MSPC Multi supplier product catalog Unter Multi supplier product catalog wird ein Produktkatalog verstanden, der dem beschaffenden Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Über das DPS (siehe dort) hat jeder Bedarfsträger im einkaufenden Unternehmen per Multi supplier product catalog und das Intranet Zugriff auf die Produkte von Zulieferern, mit denen Kontakte/Verträge bestehen. MTM Methods time measurement Englische Bezeichnung für Methoden zur Zeitaufnahme/Zeitmessung und Zeitbestimmung. MTM wird insbesondere zur Bestimmung von Einzelzeiten (Ist- und Sollzeiten) in Prozessabläufen, z.B. innerhalb eines Beschaffungs-, Produktions- oder Absatzprozesses, eingesetzt. Es sind Vorgangszeiten, beispielsweise Zeiten für Materialeinlagerungen, Erstellung von Wareneingangsdokumenten, Wareneingangskontrollen, innerbetriebliche Transportzeiten, Rüstund Fertigungszeiten, Zeiten für Verpackungsprozesse, Zeiten für die Erstellung von Warenbegleitdokumenten, usw. MTO Make-to-order Make-to-order stellt die Produktionsumgebung dar, in welcher ein Gut oder eine Dienstleistung nach einer Kundenbestellung hergestellt wird. Das Produkt besteht zumeist aus einer Kombination von Standard- und/oder kundenspezifischen Teilen. MTO Multimodaler transport operator Ein multimodaler Transportoperator realisiert als Logistikdienstleister eine durchgängige, ganzheitliche Transportleistung unter Einbeziehung mehrerer Verkehrsträger. Im Sinne des HGB übernimmt ein MTO die Hauptfrachtführerschaft in einer Transportkette (siehe auch unter 3PL). Die englische Bezeichnung für MTO ist „CTO – Combined transport operator“. MTS
Make-to-stock Make-to-stock stellt die Produktionsumgebung dar, in welcher Produkte fertiggestellt sind, bevor eine Kundenbestellung eingeht. Kundenaufträge werden vom Lager aus erfüllt und die Produktion dient der Auffüllung dieser Lager.
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N NAFTA North American Free Trade Association Nordamerikanische Freihandelszone, Mitgliedsländer sind USA, Kanada und Mexiko. Dieser Wirtschaftsraum umfasst ca. 360 Mio. Konsumenten. NC
Numeric control NC-Systeme sind die Weiterentwicklung mechanisch automatisierter Werkzeugmaschinen. Die Maschinensteuerung läuft über Informationen zur Koordination der Werkzeugbewegungen und Schaltvorgänge. Reine NC Maschinen stellen die einfachste Form dar. Die Dateneingabe verläuft nicht online, teilweise noch über Lochstreifen. (Siehe weiter unter CNC und DNC)
NEAT Neue Eisenbahn Alpen Transversale Neue-Eisenbahn-Alpen-Transversale ist die Alpenunterquerung im Eisenbahnverkehr der Schweiz zur Förderung des kombinierten Verkehrs und zur Entlastung des Straßenverkehrs im Nord-Süd-Transit. NLC
Net landed costs NLC ist der Netto-Einstandspreis. In diesem Einstandspreis sind die Gesamtkosten für die Lieferung eines Produktes einschließlich Einkaufspreis, Transport, Lagerung und Abwicklung enthalten.
NMFTA National Motor Freight Traffic Association Die National Motor Freight Traffic Association ist eine US-amerikanische Organisation, die den SCAC (Standard Carrier Alpha Code ) herausgibt. Dieser Code dient zur eindeutigen Identifizierung von Transportunternehmen. (siehe auch unter SCAC) NOL
Neptune Orient Lines NOL-Group (Neptune Orient Lines), weltweites Hochseeschifffahrts- und Logistikunternehmen, die Reederei wurde 1968 als Singapore´s Shipping Lines gegründet.
NORASIA Norasia Container Lines Ltd. Die Reederei Norasia Container Lines Ltd. Mit Sitz in HongKong gehört zur CSAV-Gruppe (siehe dort). Die Norasia Deutschland (Sitz Hamburg) unterhält u.a. Containerlinien zur Ost- und Westküste Nordamerikas.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
NOS
Network operating system NOS ist ein Netzwerkbetriebssystem, das zum Betrieb eines lokalen Netzwerkes (LAN) erforderlich ist. Die Hauptaufgaben eines NOS sind die Benutzerverwaltung mit Ressourcenzuweisung, Parallelverarbeitung auf Servern, Realisierung von Netzwerkübergängen zu anderen Netzen oder Diensten.
NPL
Nauru Pacific Line Die Nauru Pacific Line ist eine staatliche Schifffahrtslinie des Inselstaates Nauru (östlich gelegen von Papa-Neuguinea). Das Haupteinsatzgebiet ist der ozeanische Raum der nördlichen Marianen, Australien, Neuseeland und Fidschi.
NPT
Netzplantechnik Die Netzplantechnik (NPT) ist eine bewährte Methode für das Projektmanagement. Sie ist ein Hilfsmittel zum Analysieren, Beschreiben, Planen, Kontrollieren und Steuern von Projektabläufen. Die Netzplantechnik ist in all ihren Methodenausprägungen universell einsetzbar, unabhängig von der Größe des Projekts, von der Dauer, vom Projektinhalt. Einsatzfälle findet man vorrangig in den Bereichen des Bauwesens, Maschinen- und Anlagenbau, der chemischen und elektrotechnischen Industrie. Netzplanmethoden lassen sich unterscheiden in: Methoden für deterministische Projektabläufe, Methoden: CPM (Critical path method), PERT, (Program evaluation and review technique), MPM (MetraPotential-Methode), Methoden für stochastische Projektabläufe, Methoden: GERT (Graphical evaluation and review technique), GAN (Generalized activity networks), Petrinetze. Es sind alles Methoden für einen EPT (Entscheidungsnetzplan).
NVOCC Non vessel operating common carrier Ein „Non vessel operating common carrier“ ist ein Logistikdienstleister, der unter eigenem Namen Seetransporte durchführt, ohne über eigenen Schiffsraum zu verfügen. NVOCC üben auf der Grundlage von Service-Verträgen mit den Reedereien für diese eine Absatzmittlerfunktion aus, indem sie auf eigene Rechnung Containerstellplätze auf Schiffen erwerben und an die Verlader/ Versender weiter vermarkten. NYK Nippon Yusen Kaisha Eine der größten Reedereien der Welt, insbesondere im Containerverkehr; gegründet 1885 als Teil des japanischen Mitsubishi-Konzerns.
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O OBU On bord unit Im LKW eingebautes Gerät ( an Bord) zur elektronischen Erfassung der Mautgebühren. In Verbindung mit den Erfassungsgeräten (auf Geräteträgerbrücken) an Autobahnen und Grenzübergangsstellen bildet es ein berührungsloses System zur Gebührenerfassung und –buchung ohne Anhalten der Fahrzeuge oder separate Eingaben. (Siehe auch unter RPS - Road pricing system) Odette
Organization for data exchange by tele transmission in Europa ODETTE ist ein branchenabhängiger Standard für den elektronischen Datenaustausch. Auf der Basis der EDIFACT Syntax (siehe unter EDIFACT) wurde Odette von der europäischen Automobil- und Zulieferindustrie unter Beteiligung des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) entwickelt.
OECD Organisation for economic cooperation and development Die 1991 gegründete Organisation umfasst 30 Mitgliedsstatten und verfolgt die Planung. Koordination und Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung. Es wird der Aufbau der Wirtschaft gefördert und Hilfe für Entwicklungsländer geleistet. Spezielle Institutionen der OECD sind: CERI Centre for educational research and innovation DEV Development centre ECMT European conference of ministers of transport IEA International energy agency NEA Nuclear energy agency SAH Sahel and West Africa Club SIGMA Support for improvement in governance and management in Central and Eastern European countries DAC Development assistance committee OEM Original equipment manufacturer OEM ist die englischsprachige Abkürzung zur Bezeichnung eines Finalproduzenten oder dem herstellenden Unternehmen des Orginal- oder Endproduktes. Original equipment manufacturer ist auch eine Bezeichnung für ein Unternehmen, das Produkte, die ein anderes Unternehmen hergestellt hat, unter einem neuen Label und neuer Verpackung vertreibt. Verbreitet ist diese Praxis zum Beispiel in der IT- Branche. Sinnvoll ist eine Differenzierung zwischen dem herstellenden Unternehmen des Originalproduktes (OEM im wörtlichen Sinne) und dem OEM-Partner.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
One Day Express Regionaler Logistikdienstleister One Day Express ist die Unternehmensbezeichnung für einen Logistikdienstleister im Kurier-, Express- und Paketdienst (siehe unter KEP-Dienste). OOCL Orient Oversea´s Container Line OOCL - Orient Oversea´s Container Line ist eine der weltweit größten Logistikdienstleister (Reederei) mit Hauptsitz in Hong Kong und weiteren Terminals in Europa, Asien, Amerika. Die Hauptaufgabengebiete erstrecken sich auf den Containerverkehr - Hochseeschifffahrt und das Containerhandling über eigene Terminals. ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr Als öffentlicher Personennahverkehr wird jene Personenbeförderung bezeichnet, die mit öffentlich zugänglichen Verkehrsmitteln innerhalb von Städten und/oder in angrenzenden Regionen durchgeführt wird. Ausführende Verkehrsunternehmen können u.a. städtische Verkehrsbetriebe, Verkehrsverbände oder Regionalverkehrsbetriebe sein. Der ÖPNV wird mittels Bussen, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen, Drahtseil- und Standseilbahnen, Hängebahnen, Fähren, Binnenschiffen und Eisenbahnen realisiert und unterliegt der Personenverkehrsordnung. OPT
Optimized production technology OTP ist ein Konzept zur Feinsteuerung der Produktion. Das in den USA bekannt gewordene System optimized production technology versucht, eine Verbindung von Material- und Zeitwirtschaft herzustellen. In einem sukzessiven Konzept der Produktionsplanung und -steuerung folgt auf die Produktionsfaktorplanung als Bedarfs- und auftrags- bzw. Losgrößenplanung die Prozessplanung (Zeitwirtschaft). OPT strebt eine Optimierung des Auftragsdurchlaufs an, indem Engpasskapazitäten („Flaschenhälse“ bzw. „Bottlenecks“) in der Produktion optimal ausgenutzt werden. Innerhalb der Terminplanung müssen Vorgaben der terminierten Bedarfs- und Auftragsgrößenplanung zur Beseitigung von Engpässen in der Kapazitätsterminierung ggf. wieder korrigiert werden. Die Kapazitätsauslastung des gesamten Produktionsbereiches tritt in den Hintergrund.
OTD
Order to delivery Order to delivery ist ein Konzept, das es dem Kunden ermöglicht, sein Produkt individuell nach seinen Wünschen über das Internet zu konfigurieren. Der Kunde hat jedoch keine Möglichkeit, in die Wertschöpfung einzugreifen. Nach Prüfung verschiedener Verfügbarkeiten, wie Produktionskapazitäten, Teilverfügbarkeiten usw. kann dem Kunden bereits nach kurzer Zeit ein möglicher Liefertermin zugesagt werden. (Siehe auch unter ATP und BTO)
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OTIF
Organisation intergouvernementale pour les transports internationaux ferroviaires Zwischenstaatliche Organisation für den internationalen Eisenbahnverkehr, Sitz Bern, hervorgegangen aus dem Zentralamt für den internationalen Eisenbahnverkehr; ihre Hauptaufgabe ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Liberalisierung der traditionell stark national und monopolistisch geprägten Eisenbahnen und die Schaffung international harmonisierter Rechtsgrundlagen. Die Organisation besteht sein 1985, deren völkerrechtliche Grundlage das Übereinkommen COTIF ist (siehe dort).
OTP
Optimized production technology Das System Optimized production technology (OPT) versucht die Termin- und Kapazitätsplanung zu verbessern, indem es zunächst die Engpassbereiche plant und dann die Fertigungsaufträge der vorgelagerten Produktionsstufen durch Rückwärtsterminierung, die der nachgelagerten Stufen durch Vorwärtsterminierung an die Terminvorgaben der Engpassbereiche anpasst. In der Regel wird der Produktionsablauf simuliert und aus der Kenntnis der Engpässe und Störgrößen werden Verbesserungen abgeleitet.
Outsourcing Outside resources using Der Begriff „outsourcing” ist eine Wortkombination aus Outside resources using und beinhaltet die Vergabe von Fertigungsaufträgen nach außen bzw. den Einkauf von Einzelteilen, Baugruppen oder Modulen von außen. Damit eng verbunden ist die Verringerung der Fertigungstiefe. Outsourcing kennzeichnet die dauerhafte oder längerfristige, betriebswirtschaftlich begründete Ausgliederung von Leistungsumfängen aus Unternehmen und deren Ausführung durch externe Dienstleister bzw. Zulieferer.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
P P2B
Pick to belt (Pick by belt) Die Abkürzung P2B (Pick to belt) steht im Zusammenhang mit der Nutzung von Kommissioniersystemen. Bei P2B werden die Behälter mit den eingelagerten Waren über ein Transportsystem/Transportband am Kommissionierer vorbeigeführt/zugeführt und er entnimmt die einzelne Position. Man spricht von einer dynamischen Warenbereitstellung nach dem „Ware zum Mann-Prinzip“. Diese Form der Kommisionierung wird vorwiegend in Versandhandelseinrichtungen angewendet. Der Behälterumlauf erfolgt in der Regel elektronisch gesteuert. Die Bezeichnung Pick to belt hat sich in der Praxis in die Bezeichnung Pick by belt gewandelt.
P2C
Pick to list (Pick by list) Die Abkürzung P2C (Pick to list); (Pick to catalogue) steht im Zusammenhang mit der Nutzung von Kommissioniersystemen. Die Kommissionierung wird realisiert, indem der Kommissionierer durch das Lager geht und aus den Behältern anhand einer Entnahmeliste (Catalogue, Katalog) die Positionen entnimmt und die Lieferung zusammenstellt. Dieses traditionelle Prinzip wird als „Mann zur Ware-Prinzip“ mit statischer Warenbereitstellung bezeichnet. Die Bezeichnung Pick to list hat sich in der Praxis in die Bezeichnung Pick by list gewandelt.
P2L
Pick to light (Pick by light) Die Abkürzung P2L (Pick to light) steht im Zusammenhang mit der Nutzung belegloser Kommissioniersysteme. Mit dem Einsatz stationärer oder mobiler Datenterminals und der Datenfernübertragung (wireless LAN) wird die Beherrschung großer und wechselnder Sortimente und fehlerfreies Kommissionieren möglich. Für die beleglose Abwicklung steht ein vernetztes Datenfunksystem mit drahtloser Scanner-Erfassung – Pick to light – zur Verfügung. Die Bezeichnung Pick to light hat sich in der Praxis in die Bezeichnung Pick by light gewandelt.
P2V
Pick to voice (Pick by voice) Die Abkürzung P2V (Pick to voice) steht im Zusammenhang mit der Nutzung belegloser Kommissioniersysteme. Mit dem Einsatz stationärer oder mobiler Datenterminals und der Datenfernübertragung (wireless LAN) wird die Beherrschung großer und wechselnder Sortimente und fehlerfreies Kommissionieren möglich. Für die beleglose Abwicklung steht ein vernetztes Datenfunksystem mit sprachgesteuertem Erfassungssystem – Pick to voice – zur Verfügung. Mitarbeiter benutzen ein Headset, eine Kombination aus Kopfhörer und Mikrophon und ein am Körper getragenes mobiles Endgerät. Es kommuniziert mit dem angeschlossenen Lagerverwaltungssystem und überträgt die Sprachdialoge. Die Bezeichnung Pick to voice hat sich in der Praxis in die Bezeichnung Pick by voice gewandelt.
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PDCA plan, do, check and action Die Aufgabe der kontinuierlichen Verbesserung ist es, nichtwertschöpfende Leistungen zu erkennen und zu minimieren (siehe auch unter KVP). Die daraus entstehenden Verbesserungsideen müssen so schnell wie möglich bewertet, geordnet und umgesetzt werden. Je größer die Ideenvielfalt, desto schwieriger gestaltet sich deren Erfassung. Es ist deshalb wichtig, eine Problemlösungsplattform zu schaffen, in der alle beteiligten Mitarbeiter einbezogen werden. Das Team soll nicht nur die Problemlösung erarbeiten, sondern sie auch umsetzen. Diesen Vorgang kann man nach Deming (amerikan. Autor, ein Pionier des modernen Qualitätsmanagements) in die Phasen plan, do, check and action (PDCA) zusammenfassen. PDM Predictive maintenance In Anlehnung an CBM (Condition based maintenance, siehe dort) umfasst PDM -Predictive maintenance- vorhersehbare Instandhaltungen. Unter vorhersehbaren Instandhaltungen versteht man beispielsweise die Wartung von Maschinen, Anlagen, Transportmittel nach einer bestimmten Laufleistung. Typisch dafür sind überwachungspflichtige Anlagen (z.B. Seilbahnen, Hebezeuge) oder Flugzeuge. PERT Program evaluation and review technique Netzplanmethode; der PERT-Netzplan stellt einen ereignisorientierten Netzplan dar. Die Tätigkeiten (Vorgänge) werden durch ein Vor- und Nachereignis bestimmt. Die Darstellung erfolgt mittels Kreisen (Darstellung des Ereignisses) und Pfeilen (Darstellung der Tätigkeiten). Die Tätigkeit (Vorgang) tritt bei einem PERT-Netzplan in seiner Bedeutung stark zurück. Ausschlaggebend sind die den Vorgang begrenzenden Ereignisse (Vorgänger- und Nachfolgeereignis). P&F
Power & free Förderer P&F ist eine innerbetriebliche Fördereinrichtung zum Material- und Teiletransport oder eine Transporteinrichtung in Endmontagen. Die Lastaufnahmevorrichtung läuft in Schienen, meist als Deckenförderer. Eine extra Förderkette zieht die Lastaufnahmevorrichtungen. Bei Bedarf kann die Kopplung zwischen Laufwerken und Förderkette (Zugkette) gelöst werden.
PIL
Pacific International Lines Ltd. Pacific International Lines Ltd., Shipping Company mit Hauptsitz in Singapur. PIL ist eine der größten Schiffseigener Asiens. Als Küstenschifffahrtsreederei 1967 gegründet, ist PIL heute eine weltweit agierender Logistikdienstleister. Die Liniendienste bedienen den Fernen Osten, Europa, Indien, West- und Südafrika, die Häfen am Rotem Meer sowie Australien und Neuseeland.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
PIMS Profit impact of market strategy Ziel eines PIMS- Programms (Rechnerprogramm) ist es, aus der statistischen Analyse einer Vielzahl von Unternehmensdaten (markt-, wettbewerbs- und produktionsbezogen) diejenigen Faktoren herauszufiltern, die für den Erfolg des Unternehmens entscheidend sind. (Siehe auch unter BSC -Balanced scorecard) Poka Yoke Konstruktive- und Prozessgestaltung zur Fehlervermeidung Unter der japanischen Bezeichnung Poka Yoke wird verstanden, dass durch die konstruktive Auslegung der Bauteile beim Zusammenbau der Einzelteile keine Montagefehler entstehen können. Durch die konstruktive Auslegung der Schnittstellen ist kein falsches Zusammenstecken möglich. Analog wird dieses Prinzip auch bei technologischen Abläufen angewandt. Durch eine determinierte Arbeitsgangfolge und seine ständige Kontrolle, kann ein nachfolgender Arbeitsgang nicht durchgeführt werden, wenn der vorher notwendige Arbeitsgang nicht ausgeführt oder übersprungen wurde. Dieses Prinzip dient der Sicherung der Null-Fehler-Produktion. POP
Payment on production POP- Payment on production steht im Zusammenhang mit der Teilelieferung/bereitstellung über Konsignationslager. Unter Konsignation versteht man, dass die Vorräte solange im Eigentum des Lieferanten bleiben, bis der Kunde die Ware aus dem Konsignationslager abruft oder die festgelegte Frist der Zwischenlagerung überschritten ist. Jede Entnahme aus dem Konsignationslager wird automatisch registriert. Sie löst eine Verbrauchsmeldung aus und ist die Grundlage für die Bezahlung der Ware im Sinne von Payment on production. Für die Bezahlung ist der Produktionsfortschritt beim Abnehmer ausschlaggebend.
POS
Point of sale Der Point-of-sale ist ein Ort, physischer, logistischer oder virtueller Art, an welchem ein Verbraucher in der Lage ist, Produkte von einem Unternehmen zu kaufen/zu übernehmen. Im Marketing wird der Point of sale auch als der Ort bezeichnet, wo die Kaufentscheidung des Konsumenten fällt.
P&O Peninsular and Oriental Steam Navigation Company P&O ist eine der größten, weltweit tätigen Logistikdienstleister im Seeverkehr. Das Unternehmen wurde 1837 gegründet, der Haupsitz ist in London. P&O betreibt 29 Containerterminals, erbringt logistische Dienstleistungen in über 100 Häfen in 19 Ländern. P&O ist auch das führende Fährunternehmen für Fracht und Passagiere zwischen Großbritannien und Irland sowie dem europäischen Festland (Belgien, Frankreich, Niederlande, Spanien).
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P&O Nedlloyd: Aus den Zusammenschluss des Containerhandlings des englischen Unternehmens P&O und dem niederländischen Nedlloyd ist eine der größten Linienreedereien der Welt entstanden. P&O Nedlloyd bildet gemeinsam mit OOCL, Hapag-Lloyd, NYK und MISC (siehe dort) eine große Allianz, eines der führenden Konsortien in der internationalen Containerschifffahrt. PPS
Production planning system Das PPS (Production planning system) umfasst die Gesamtheit aller organisatorischen Arbeiten zur komplexen Auftragsabwicklung in Industrieunternehmen, vom Beginn der Auftragsbearbeitung bis zum Versand des Erzeugnisses. (Siehe auch unter PPS Produktionsplanung und -steuerung)
PPS
Produktionsplanung und -steuerung Die Produktionsplanung und –steuerung ist die mengen- und terminmäßige Planung, Veranlassung und Überwachung der Produktionsdurchführung. In der Produktionsplanung und –steuerung erfolgt die Kombination der Produktionsfaktoren menschliche Arbeit, Betriebsmittel und Material auf der Basis von Vorgaben von Produktionsprogramm und Arbeitsplanung zur Leistungserstellung. Im Rahmen der Produktionsplanung und -steuerung sind folgende Funktionen zu erfüllen: • Produktionsplanung mit - Produktionsprogrammplanung (Festlegung der zu produzierenden Erzeugnisse nach Art, Menge und Termin), - Fällen von make or buy-Entscheidungen (siehe unter make or buy), - Mengenplanung (Festlegung der zu fertigenden Einzelteile, Baugruppen und Module sowie der zu beschaffenden Materialien), - Termin- und Kapazitätsplanung (Bestimmung der Start- und Endtermine für die Arbeitsgangfolgen). • Produktionssteuerung mit - Verfügbarkeitskontrolle zu den Produktionsfaktoren, - Auftragsveranlassung (Auftragsfreigabe gemäß geplanter Fertigstellungstermine, - Auftragsüberwachung.
PSB
Produktionssynchrone Beschaffung Unter produktionssynchroner Beschaffung versteht man eine produktionsnahe Beschaffung und Materialbereitstellung entsprechend des geplanten Produktionsablaufes mit einer zeitlich definierten Vorlaufspanne. Im Extremfall wird die Vorlaufspanne der Materialbereitstellung soweit minimiert, dass eine Just-intime-Lieferung entsteht. Auch eine Materialbereitstellung über eine KanbanSteuerung (siehe dort) kann als produktionssynchrone Beschaffung angesehen werden. Es wird zeitnah auf der Basis eines größeren Rahmenliefervertrages
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
beschafft, so dass trotzdem die Flexibilität bei gleichzeitig niedrigem Lagerbestand gewährleistet wird. Grundsätzliche Ziele der produktionssynchronen Beschaffung sind u.a.: • Beibehaltung einer hohen Flexibilität, • gesicherte Material- und Teileverfügbarkeit, • niedrige Beschaffungsvorlaufzeiten und niedriger Beschaffungsaufwand, • minimale Bestandshaltung und damit Senkung der Kapitalbindungskosten • geringerer Handlingsaufwand, • Verringerung der Lagerkapazitäten und Senkung der Lagerhaltungskosten. PSS
Product supply system Unter PSS versteht man ein „Produktbereitstellungssystem”. In dieses System werden neben den internen auch die externen Faktoren eingeschlossen. PSS stellt somit eine Verbindung zwischen den Unternehmen, seinen Zulieferern und dem internen Prozess dar, der notwendig ist, um Kundenanforderungen zu befriedigen. Es ist damit eine Kette gemeint, die vom Zulieferer bis in das Unternehmen hineinreicht und dadurch eine starke Ausrichtung auf den Kunden hat.
PTO
Packed to order Packed to order bedeutet eine kundenindividuelle Verpackung; meist angewendet für OEM-Kunden, um ein Produkt am Markt besonders kenntlich zu machen. Anwendungsbeispiel hierfür sind vor allem die verbreiteten Handelsmarken im Food-Bereich.
Pull-Prinzip Zieh-Prinzip Das Pull-Prinzip oder auch Pull-System (engl.: to pull = ziehen, zerren) bedeutet, dass der Endhersteller das benötigte Material oder die benötigten Baugruppen von den vorher liegenden Produktionsstufen zieht (abzieht). Auf der Basis abgestimmter Pläne werden in den Vorstufen nur soviel Vorprodukte hergestellt, die zeitversetzt von der nachfolgenden Produktionsstelle benötigt werden. Auf den Bereich des Absatzes bezogen bedeutet das Pull-Prinzip, dass die Produkte industrieller Hersteller auf der Grundlage der Kundennachfrage, beispielsweise von Großmärkten, abgerufen (abgezogen) werden. Push-Prinzip Schiebe-Prinzip Das Push-Prinzip oder auch Push-System (engl.: to push = schieben) bedeutet, dass das planmäßig bereitgestellte Material oder die planmäßig hergestellten Vorprodukte die (End-) Produktion schiebt. Damit neue Fertigungsaufträge bearbeitet werden können und das bereitgestellte Vormaterial aufgebraucht wird, müssen die alten Aufträge erst abgearbeitet werden – das Material schiebt. Auf den Bereich des Absatzes bezogen bedeutet das Push-Prinzip, dass die Produkte industrieller Hersteller in den Markt hineingeschoben werden.
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Q QCO Quick change over Die Abkürzung QCO (Quick change over) steht für schnellen Werkzeugwechsel und Verkürzung von Rüstzeiten. Sie steht in Verbindung mit SMED (siehe dort). QFD
Quality function deployment Das Quality function deployment ist eine Prozessmethode im Rahmen des Total quality management (TQM, siehe dort). Damit fehlerhafte Produkte gar nicht erst entstehen können, sollten die Erwartungen und Forderungen der Kunden hinsichtlich Qualität und Funktionalität von vorn herein berücksichtigt werden. Das beinhaltet, dass bei der Produktentwicklung, bei der Überführung in die Produktion und bei der späteren Fertigung die spezifischen Kundenwünsche aufgeschrieben, erfasst und mit den Realisierungsmöglichkeiten verglichen und bewertet sind. Das Konzept des QFD, der Aufbau, die Handhabung und Vorgehensweise werden in einem sogenannten „House of quality“ verdeutlicht.
QMS Qualitäts-Management-System Das Qualitäts-Management-System ist ein ganzheitliches Führungskonzept zur kontinuierlichen Qualitätssicherung. Es erfolgte eine Wandlung vom technischen Prüfprozess zu ganzheitlichen Qualitätsmanagementkonzepten. Über solche Schritte, wie klassische Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung durch Prozessbeherrschung, Qualitätsmanagement als Denk- und Führungsaufgabe hat sich das Qualtitätsmanagement herausgebildet, das ausdrücklich auf das Beherrschen des betrieblichen Leistungsprozesses in seiner Ganzheit gerichtet ist. (Siehe auch unter TQM –Total Quality Management) QR
Quick response QR bedeutet wortwörtlich "Schnelle Antwort". Basis ist die beidseitige Verfügbarkeit von Daten über Abverkäufe, Bestände, Aktionen, Sortimentszusammensetzungen und Produkteinführungen. Ziel von QR ist es, flexibler, schneller und gezielter auf Änderungen der Kundennachfrage reagieren zu können. QR basieren auf den Werkzeugen der Supply chain und Category management prozesse.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
R RCM Reliability-centred maintenance RCM – Reliability-centred maintenance – hat das Ziel, diejenigen Instandhaltungsmaßnahmen, Bedienungsregeln und konstruktiven Anpassungen zu ermitteln, welche für die gewünschte Zuverlässigkeit einer technischen Anlage notwendig sind. RCM ist eine Analysemethode, die klare Regeln für die Entscheidungen enthält. Sie basiert auf der Analyse der Funktionen einer Maschine. Daraus werden die möglichen Funktionsstörungen abgeleitet und deren Ursachen ermittelt, wodurch eine Beseitigung bzw. Minimierung der Störungen ermöglicht wird. RCO Real cost of ownership RCO entspricht dem TCO (Total cost of ownership, siehe dort) plus der zusätzlichen Opportunitätskosten. Hierzu gehören zum Beispiel der Zeitbedarf für ein multiples Einloggen auf mehreren Applikationen, für Hilfestellungen bei anderen Anwendern, selbstlernende Aktivitäten usw. RCS
Roll cage sequencing Roll cage sequencing (RCS) ist eine filialgerechte Kommissioniermethode in den Handelslagern, bei der die Kommissionierung der Ware nicht entsprechend des Layouts des Handelslagers vorgenommen wird, sondern entsprechend des Layouts der zu beliefernden Filiale. So werden lange Einräumwege in der Filiale und damit Personalkosten gespart.
RegB Reglementierte Beauftragte Reglementierte Beauftrage (RegB oder auch RB) sind durch das Luftfahrtbundesamt (LBA) zugelassene Speditions-, Kurier- und Expressunternehmen, die Luftfracht befördern; sind zugelassene Luftfracht-Handlingsunternehmen und Luftfahrtunternehmen, die die Luftfrachtabfertigung oder Luftfrachtbeförderung als Dienstleistung gegenüber Dritten anbieten. Die erhalten eine Zulassungsnummer. RFID Radio frequency identification RFID steht für Radio frequency identification. Sie beinhaltet eine berührungslose und eindeutige Identifikation eines „Transponders“, dessen Dateninhalte und Datenübertragung (Lesen ohne zu sehen). Transponder können zur Identifizierung der Packeinheit direkt an einer Verpackung angebracht oder in den Behälter eingebaut werden. Durch die Antenne der Receivereinheit (Auslesegerät) wird ein elektronmagnetisches Feld aufgebaut. Das Auslesegerät selbst kann eine stationäre Einrichtung oder ein mobiles Gerät sein. Gelangt der Trans-
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ponder in dieses Feld, wird er aktiviert, ein Datenaustausch kann stattfinden. Dieser kann je nach Beschaffenheit des Transponders ein „Lese und Schreibaustausch“ (read & write) oder nur ein Lesevorgang beinhalten. Der Transponder ist so beschaffen, dass er ständig neue Informationen aufnehmen und abgeben kann. Das Wort Transponder selbst umschreibt diese Fähigkeit und ist aus der Wortkombination Transmission (Übertragung) & Response (Reaktion) entstanden.
Antenne Energie RFID Lese-/ Schreibgerät
Takt
Transponder
Daten
Abbildung 11: Komponenten eines RFID Systems
RICo
Règlement concernant le transport international Ferroviarie des conteneurs Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung von Containern. Diese Ordnung gilt für Container, die zu den Bedingungen der Einheitlichen Rechtsvorschriften CIM zur Beförderung aufgegeben werden. Diese Container müssen bahneigen sein oder Privaten (natürliche Personen oder anderen Rechtssubjekten) gehören, wobei sie im letzteren Fall von der Eisenbahn zugelassen sein oder den für Großcontainer geltenden internationalen Bauvorschriften entsprechen müssen. Der Begriff „Container“ schließt das Zubehör und die Ausrüstung des Containers je nach seiner Art ein, sofern Zubehör und Ausrüstung mit dem Container zusammen befördert werden müssen.
RID
Règlement concernant le transport international ferroviarie de marchandises dangereuses Ordnung über die internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter; Anlage 1 zum Übereinkommen über den internationalen EisenbahnverkehrCOTIF (siehe dort). Sie regelt den grenzüberschreitenden Transport von Gefahrgut im europäischen Eisenbahnverkehr und enthält umfangreiche Detailvorschriften. (vergleiche dazu auch ADR und ADN)
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
RIEx
Règlement concernant le transport international ferroviaire des colis express Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung von Expressgut. Als Expressgut sind nur Güter anzusehen, die nach den Bedingungen eines internationalen Tarifes besonders schnell befördert werden. Als Expressgut können nur Güter zugelassen werden, die ohne weiteres in den Gepäckwagen von Zügen verladen werden können, die der Beförderung von Personen dienen. Die internationalen Tarife bestimmen, welche Güter von der Beförderung als Expressgut ausgeschlossen oder nur bedingungsweise zur Beförderung zugelassen werden.
RILSA Richtlinie für Lichtsignalanlagen Diese Richtlinie enthält Regelungen zur Planung, Berechnung und Steuerung von Lichtsignalanlagen im Straßenverkehr, insbesondere die Überfahrzeit (Gelbüberfahrungszeit), um die fahrdynamischen und verkehrstromabhängigen Bedingungen für einen zügigen Verkehrsfluss an den Knoten zu gewährleisten. RIP
Rechnerintegrierte Produktion RIP ist eine ganzheitliche Führung rechnergestützter Einzelprojekte, wie Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Produktionsplanung und -steuerung, Fertigungssteuerung usw.
RIP
Règlement concernant le transport international ferroviarie des wagons de particuliers Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung von Privatwagen. Diese Ordnung gilt für alle Beförderungen von leeren oder beladenen Privatwagen, die zum internationalen Verkehr zugelassen sind und zu den Bedingungen der Einheitlichen Rechtsvorschriften CIM zur Beförderung aufgegeben werden. Wagen, die im internationalen Verkehr verwendet werden sollen, sind auf den Namen eines Privaten (natürliche Personen oder anderes Rechtssubjekt) bei einer Eisenbahn, deren Linien den Einheitlichen Rechtsvorschriften unterstellt sind, einzustellen und von ihr mit dem besonderen Zeichen P zu versehen. In dieser Ordnung wird der Private, dessen Name am Wagen angeschrieben sein muss, als „Einsteller“ bezeichnet. Der Absender darf den Privatwagen nur zur Beförderung derjenigen Güter verwenden, für die der Wagen nach dem Einstellungsvertrag geeignet ist.
1–9 / A - Z ROI
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Return on investment Ein in den USA weit verbreitetes Praktikerverfahren ist die Rentabilitätsrechnung (Return on investment = Rückfluss des investierten Kapitals), die in ihrer einfachsten Form des erwarteten Jahresgewinn alternativer Investitionsobjekte auf das investierte Kapital bezieht, d.h. deren Rentabilität vergleicht. Gesamtrentabilität = Umsatzrendite x Kapitalumschlag x 100. Die Gesamtrentabilität wird als Return on investment (ROI) bezeichnet.
RoRo Roll on-/Roll of-Verkehr Der Ro-/Ro-Verkehr ist eine Form des Seeschiffsgüterverkehrs. Im Seeschiffsgüterverkehr werden generell große Transportmengen über weite Entfernungen befördert. Der Seeschiffsgüterverkehr wird nach der Art des Einsatzes der Schiffe in Linienverkehr und Gelegenheitsverkehr unterschieden. Im Linienverkehr werden Güterbeförderungen im konventionellen Liniendienst, im Containerliniendienst sowie im Ro-/Ro- und Fährverkehr durchgeführt. Allen gemeinsam ist, dass der Einsatz der Schiffe planmäßig erfolgt, d. h. nach einem festen Fahrplan (der „Segelliste“) zu festgelegten Abfahrtzeiten und zwischen bestimmten Häfen. Der Ro-/Ro-Verkehr ist diejenige Form des Liniendienstes, bei dem rollfähige Güter (PKW, LKW, Semi-Trailer, Traktoren) oder rollbar gemachte Güter auf ausschließlich im Hafenbereich einsetzbaren Roll-Trailern über Heck- oder Bugklappen bzw. Seitenpforten von Ro-/Ro-Schiffen umgeschlagen werden. Im Fährverkehr, der ebenfalls linien- und fahrplanmäßig betrieben wird, werden neben Personen auch Güter in Landfahrzeugen über Gewässer befördert: Eisenbahnwagen im Eisenbahnfährverkehr oder Kraftfahrzeuge im Autofährverkehr. RPS
Road pricing system Das RPS- road pricing system ist ein Maut-System zur elektronischen Erfassung von Straßennutzungsgebühren ohne Anhalten der Fahrzeuge. Die Erfassungsgeräte befinden sich an besonderen Geräteträgern über den Autobahnen, an Brücken oder Baken sowie in Fahrzeugen. Das RPS soll die vorhandene Infrastruktur gleichmäßiger nutzen und Überlastungen von Strecken vermeiden. Die Gebühren können nach Zeit, Strecke, Fahrzeugtyp differenziert werden.
RSU-Analyse Teileklassifizierung nach der Verbrauchsstruktur R steht für regelmäßigen, S steht für schwankenden und U steht für unregelmäßigen Teileverbrauch. Es ist eine andere Bezeichnung für XYZ-Analyse (siehe dort).
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
S SADT Structured analysis and design technique Methode zur Modellierung von Material- und Informationsflüssen. Mit Hilfe der SADT-Modellierung lassen sich durch einfache Symbole komplexe Systeme als Modell darstellen. SADT-Diagramme lassen sich durch beschriftete Kästen und Pfeile abbilden. SADT ermöglicht eine strukturierte Auflösung eines Systems nach der top-down-Vorgehensweise über eine hierarchische Gliederung der SADT-Diagramme. SAFA Safety assessment of foreign aircraft Die Zunahme des Luftverkehrs, insbesondere des Charterverkehrs, verdeutlicht die Notwendigkeit der Untersuchung des Luftfahrzeuges hinsichtlich der Einhaltung der internationalen Standards. Die ECAC (siehe dort) hat dazu das spezielle Programm „Safety assessment of foreign aircraft“ entwickelt. Danach werden ausländische Luftfahrzeuge in jedem ECAC-Staat einer sogenannten „ramp inspection“ unterzogen. Diese kontrolliert die Papiere der Luftfahrzeuge, den offensichtlichen techn. Zustand sowie das Vorhandensein notwendiger Ausrüstungsbestandteile. Im Falle von Sicherheitsmängeln fordert die ECAC die nationalen Luftfahrtverwaltungen zu Beseitigung der Mängel auf. SAP
Software, Anwendungen, Programme SAP ist die Unternehmensbezeichnung für eine Softwareentwicklungsfirma. SAP hat umfangreiche Programme im Rahmen von CAM und CIM (siehe dort) entwickelt, die erfolgreich in der Industrie eingesetzt werden.
SC
Selling center Dem (BC) Buying center (siehe unter BC) des Käufers steht in vielen Fällen das SC (Selling center) des Verkäufers gegenüber. In einem Selling center sind diejenigen Bereiche des Anbieters (Konstruktion, Technik, Wartung) vertreten, die einen Beitrag zur Klärung spezieller Fragestellungen des Kunden beim Kauf leisten können.
SC
Single sourcing Der Begriff Single sourcing (sinngemäß aus dem Englischen: aus einer Quelle beziehen) umschreibt die Rohmaterial-, Teile- und Baugruppenbeschaffung von einem einzigen Lieferanten für ein definiertes Sortiment. In der Praxis können auch einige Argumente für einen zweiten oder mehrere Lieferanten sprechen. Als Vorteile des Beschaffungskonzeptes Single-sourcing gelten: • einfachere Beherrschung der Beschaffungsprozesse, • Senkung der Transaktions-, einschließlich der Transportkosten,
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Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität, Verringerung der Kapitalbindung in den Materialbeständen, Standardisierung logistischer Prozesse, Möglichkeit zur Kostenreduzierung aufgrund besserer Kapazitätsauslastung durch größere Bestellmengen beim Zulieferer, • Einbeziehung des Zulieferers in die konstruktive Weiterentwicklung des Teile- und Baugruppensortimentes, • Rechnernetzkopplung zur Vereinfachung von Dispositionsaufgaben. • • • •
Die Nachteile liegen bei der Beschränkung auf nur einen oder sehr wenige Zulieferer in der: • größeren Möglichkeit von Produktionsstörungen und -unterbrechungen, • Nichterfassung von technologischen Innovationen in der Zulieferbranche, • Anfälligkeit bei Streiks, bei größeren technischen Betriebsstörungen oder Liquiditätsproblemen beim Zulieferer, • teilweise geringen Innovationspotentialen für eine kooperative Entwicklungsoder Konstruktionstätigkeit. SC
Supply chain Unter Supply chain (SC) versteht man eine Lieferkette, Distributionskette, Wertschöpfungskette oder logistisches Netzwerk. Die Supply chain besteht einerseits aus Lieferanten, Produktionsstätten, Verteilerzentren und Einzelhandelsgeschäften; andererseits aus den Rohmaterialien, Produktionslagern und den Fertigprodukten, die sich zwischen den Einrichtungen bewegen. In einer Supply chain werden Rohmaterialien bereitgestellt, Produkte in einer oder mehreren Fabriken hergestellt, für die Zwischenlagerung an Lagerhäuser versandt und schließlich an Einzelhändler oder Kunden weitertransportiert. Die Supply chain eines Produktes umfasst also sämtliche Fertigungs- und Absatzstufen von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zum Absatz an den Konsumenten. Mit dem Begriff Supply chain werden z.B. folgende weitere Supply chain Wortkombinationen/Inhaltsbeschreibungen angewendet: Vernetzung (SC Networking)
Koordination (SC Coordination)
Vernetzung und Integration der Supply chain Koordination der Lieferkette mittels SoftwarePartner mittels EDI, Logistik-Portalen elektro- agenten und anhand von Performance-Kennnischen Marktplätzen und Mobile business. zahlen, Überwachung durch definierte Ereignisse.
Planung (SC Planning)
Ausführung (SC Execution)
Unterstützung von (kollaborativer) Be- Operative Ausführung der Supply chain, schaffungs-, Produktions-, Absatzund Aktivitäten in Beschaffung, Herstellung, DistriTransportplanung, Verwendung von Algo- bution und Verkauf. rithmen und Optimierungsmethoden. Globale Verfügbarkeitsprüfung.
Abbildung 12: Supply chain Wortkombinationen
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
SCAC Standard carrier alpha code Der SCAC ist ein einheitlicher Code aus zwei bis vier Buchstaben, der zur eindeutigen Identifizierung von Transportunternehmen (Reedereien, Internationalen Speditionen, usw.) dient. Er wurde von der NMFTA (National Motor Freight Traffic Association, Inc., USA) entwickelt und wird von dieser Organisation an neue Unternehmen vergeben. SCC
Supply chain cooperation SCC als Bestandteil des SCM (siehe dort) konzentriert sich auf die Optimierung der Schnittstellen zwischen den beteiligten Unternehmen. Ziel ist die frühzeitige Abstimmung der verteilten Planungs- und Ausführungsprozesse, die durch eine störungsfreie (auch elektronische) Kommunikation aller am Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehmen erreicht werden soll. Mit Hilfe des durchgehenden Informationsaustausches sollen suboptimale Insellösungen innerhalb eines Supply chain Netzwerkes ver-hindert werden.
SCE
Supply chain execution Supply chain execution umfasst die operative Planung, Steuerung und Erfassung vollständiger Prozessketten des Unternehmens mit Optimierung des Einsatzes aller wertschöpfenden Ressourcen Personal, Material, Maschinen und Betriebsmittel.
SCEM Supply chain event management Durch Supply chain event management werden SCM- Anwendungen im Hinblick auf Überwachung, Benachrichtigung, Kontrolle, Simulation und Datenerfassung erweitert. SCEM verbindet SCP (Supply chain planning) mit SCE (Supply chain execution). Während diese Anwendungen nur auf Planungsprozesse zugeschnitten sind, ermöglicht SCEM das unmittelbare Reagieren auf ungeplante Ereignisse in Auftragsbearbeitung, Lagerhaltung oder Logistik, die einer gesonderten Behandlung bedürfen. Ein SCEM erfordert folgende Bestandteile: SCM als Basis für die Bereitstellung der Soll-Daten der Vorgänge, Tracking & Tracing (siehe dort) für die Bereitstellung der Ist-Vorgangsdaten und Event-Management zur Reaktion auf Störungen und Abweichungen von den geplanten Soll-Abläufen. SCM Supply chain management Die Logistik kann einerseits als eine Unternehmensfunktion, andererseits aber auch als ein Leitungs- oder Managementkonzept aufgefasst werden. In diesem Zusammenhang wird auch der Begriff des supply chain management (SCM) gebraucht. Hauptziel des Supply chain management liegt in der Umsetzung eines Available- to- promise (ATP, siehe dort). Ziel eines ATP ist es, dem Kunden
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bereits bei Auftragserteilung einen verbindlichen Liefertermin zu ermitteln. Hierzu muss der Hersteller in der Lage sein, alle relevanten Produktions- und Materialverfügbarkeiten abzuprüfen. Gleichzeitig ist es dem Hersteller dabei möglich, frühzeitig Engpässe in einem Beschaffungsnetzwerk zu erkennen und ein proaktives Bestandsmanagement zu führen. Dadurch wird die Gleichzeitigkeit der Informationen in der gesamten Supply chain (Lieferkette) erzielt. Geschäftsprozesse werden beschleunigt, Lieferzeiten reduziert sowie die Planungssicherheit, die Flexibilität und die Kostentransparenz erhöht. Die Definition des Begriffes Supply chain (Liefer- oder Wertschöpfungskette) stellt den Ausgangspunkt für die Definition des Begriffes Supply chain Management dar. Er beinhaltet das Management der Supply chain, der Wertschöpfungskette. Es ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise, beginnend bei dem Rohstofflieferanten bis hin zum Endkunden notwendig. Das Kümmern um die Liefer- oder Wertschöpfungskette beinhaltet dabei gleichermaßen gestalterische, planerische, steuernde sowie kontrollierende Aspekte. Zum Inhalt des Supply chain management kann zusammengefasst werden: • Supply chain management versteht sich als eine strategische, kooperationsorientierte und unternehmensübergreifende, d.h. integrationsorientierte (Logistik-) Managementkonzeption, die zu einer Verbesserung der Logistikleistung auf allen Stufen der Supply chain führt. • Die Forderung nach Integration und Kooperation geht über die LogistikDimension hinaus. • Die Steuerung aller Aktivitäten erfolgt durch die Kundennachfrage. Das Hauptziel des SCM ist die Optimierung des Material- und Informationsflusses von den Endherstellern (OEM) bis zu seinen Vorlieferanten, um damit • eine Senkung von Lagerbeständen, • die Verkürzung der Durchlauf- und Lieferzeiten, • eine Steigerung der Liefertreue und -geschwindigkeit sowie • die Reduzierung der Kosten durch optimale Ressourcenplanung und höhere Planungseffizienz zu realisieren. SCN
Supply chain network Der Begriff Lieferkette (auch Versorgungskette, siehe unter SCM) wird nach Auffassung verschiedener Autoren vom Begriff Logistikkette dadurch abgegrenzt, dass er die Aufmerksamkeit nicht nur auf Logistikaktivitäten im engeren Sinne richtet, sondern auch Produktionsaktivitäten sowie Auftragsabwicklungs- und Geldflussprozesse berücksichtigt. Der Unterschied zum Begriff Wertschöpfungskette besteht mit dem Begriff Lieferkette in der Betonung der Versorgungs- und Verfügbarkeitsaspekte im Begriff Supply chain. Dabei vermittelt der Begriff „Kette“ ein falsches Bild von den logistischen Gegebenheiten der Wertschöpfung. Insbesondere der Eindruck der Linearität einer Kette spiegelt den Informations- und Materialfluss im Unternehmen nur unzureichend wider. Treffender wäre die Bezeichnung „Supply chain network“ oder „Logistiknetzwerk“.
120 SCO
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Supply chain optimization Supply chain optimization ist die Optimierung einzelner oder mehrerer Glieder der logistischen Kette innerhalb der Unternehmen mit dem Ziel, kurzfristig Verbesserungen des Kundenservice und möglichst hohe Einsparungen zu erzielen. SCO entwickeln aus PPS (Production planning system) bzw. ERPDaten (Enterprise resource planning) ein Informationsangebot für die engpassorientierte Planung, exakte Vorhersage und intelligente Entscheidungsfindung unternehmensinterner und unternehmensübergreifender Logistikprozesse.
SCOR-Model Supply chain operations reference-model SCOR ist eine Beschreibungsmethode, die zur Dokumentation der ganzheitlichen Supply chain prozesse sowie Informations- und Materialflüsse erforderlich sind (siehe auch unter SCM). Damit lassen sich einzelne Prozessschritte sowie die übergreifenden Informations- und Materialflüsse jeweils mit ihren Quellen und Senken darstellen. Das SCOR-Model ist ein Werkzeug zur Repräsentation, Analyse und Konfiguration von Prozessen innerhalb einer Supply chain. Mit dem SCOR-Model, als branchenunabhängiges Standard-Prozess-Referenzmodell, sollen einheitliche, vergleichbare und bewertbare Prozessmodelle von Supply chain erstellt werden, welche in einem Kennzahlensystem eingebettet sind. Bevor mit einer Optimierung eine Supply chain begonnen werden kann, müssen partnerübergreifend die Geschäftsprozesse aufeinander abgestimmt sein. Das SCOR-Model soll im Wesentlichen folgende drei Aufgaben erfüllen: • Bewertung und Vergleich der Performance von Supply Chains, • Bestimmung von geeigneten Stellen für den Einsatz von SCM-Software, • Gestaltung von integrierenden Supply chains über die Partner hinweg. SCP
Supply chain planning Supply chain planning beschreibt den entscheidungsunterstützenden, strategischen Aspekt des SCM (Supply chain managements), ohne jedoch die operativen Aufgaben wahrzunehmen.
SE
Simultaneous engineering Die Erringung bzw. Erhaltung von Wettbewerbsvorteilen gelingt nur, wenn die Unternehmen qualitativ bessere Produkte schneller als die Konkurrenz bei gleichzeitig tendenzieller Kostensenkung auf den Markt bringen. Ein geeignetes Instrumentarium zur Erreichung dieser Vorteile ist das Simultaneous engineering. Darunter wird eine Methode der komplexen sowie zeitlich parallelen Produkt- und Prozessgestaltung verstanden, die branchenunabhängig und damit allgemeingültig ist. Der Kerngedanke besteht darin, ehemals nacheinander durchgeführte Abläufe soweit als möglich parallel oder überlappt durchzuführen.
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1–9 / A - Z Konzept
Konstruktion
Versuch
Prod.-Planung
Beschaffung
Vorserie Serienanlauf
Konzept Konstruktion Versuch Prod.-Planung Beschaffung Vorserie
Zeitgewinn
Serienanlauf
Abbildung 13: Parallelisierung von Prozessen im Rahmen des Simultaneous engineering
Da diese Methode bereits bei Konzipierung eines Produktes, bei der Produktidee beginnt, ist zwangsläufig eine bereichsübergreifende Arbeitsweise notwendig. Sie ist durch einen intensiven Informationsaustausch gekennzeichnet. Damit ist es einem Unternehmen möglich, bereits frühzeitig die unternehmensbezogenen Marktziele mit dem neuen Produkt in Einklang zu bringen. Der Markt bzw. der potentielle Kunde nimmt dabei eine übergeordnete Position ein, denn es werden alle Zwischenergebnisse bei der Entwicklung und Erprobung des Produktes mit dem Kundenwunsch verglichen. Die dafür zwangsläufig notwendige funktionsübergreifende Zusammenarbeit der Mitarbeiter in den planenden Bereichen erstreckt sich dabei von der Produktidee über die Entwicklung und Fertigung bis zur Markteinführung des Produktes. SERM Structured-entity-relationship-model Methode zur Modellierung von Material- und Informationsflüssen. Auf Grund der Komplexität vom ERM (Entity-relationship-model) wurde das ERM zu einem strukturierten Entity-relationship-model weiterentwickelt. Die besonderen Vorteile liegen in der Strukturierung großer Schemata, in der einfachen Visualisierung der Objektabhängigkeiten, in der Vermeidung von Inkonsistenzen in den Daten und in der einfachen Erzeugung eines Datenbankschemas. ( vgl. ERM-Entity-relationship-model ) SICARID Siemens car identification SICARID steht im Zusammenhang mit RFID (siehe dort). Ende der 1960er Jahre wurde die Siemens car identification entwickelt. Damit war es möglich, zunächst Eisenbahnwagen und später z.B. Autoteile in der Lackiererei eindeutig zu identifizieren.
122 SILS
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Supply in line sequence SILS steht im Zusammenhang mit der produktionssynchronen Herstellung der Teile / Komponenten / Baugruppen / Module. Supply in line sequence bedeutet die sequenzgenaue Bereitstellung und Direktbelieferung ohne Zwischenpuffer. SILS findet im Rahmen von JIT (siehe dort) Anwendung.
Six Sigma Methode zur kontinuierlichen Verbesserung Six Sigma ist eine Methode zur kontinuierlichen Verbesserung der Unternehmensprozesse und der Produkte. Der Begriff geht auf die Anwendung der Normalverteilung zurück und wird als statistisches Maß für Prozessfähigkeit definiert. σ
= 1σ
-6σ -5σ -4σ -3σ -2σ -1σ 0
1σ 2σ
3σ
4σ
5σ
6σ
68.27% 95.45% 99.73% 99.9937% 99.99943% 99.99966%
Diese Methode beinhaltet eine Sammlung von Werkzeugen, die sowohl die menschliche als auch die technische Komponente im Verbesserungsprozess berücksichtigt. Six Sigma bedeutet eine Fehlerquote von nur 3,4 ppm – oder 99,99966% Ausbeute. SKD
SKU
Semi knocked down oder Special knocked down Siehe unter CKD – Completely knocked down – Stock-keeping unit Stock-keeping unit, deutsch: Bestandseinheit oder Lagerartikel. Als SKU wird ein eindeutig identifizierbarer Artikel in einem Lager bezeichnet. Die SKU sind Grundlage der Bestandsführung und –planung und identifizierbar über eine (einmalig vergebene) Artikelnummer in der elektronischen oder manuellen Bestandsführung.
1–9 / A - Z SLA
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Service level agreement SLA steht in Verbindung mit der Auswahl und Gewinnung von Logistikdienstleistern im Rahmen des „Outsourcing“. Hauptziel der Evaluierung von Anbietern ist, welcher Dienstleister die Anforderungen hinsichtlich Zeit, Kosten, Flexibilität und Qualität usw. am besten erfüllen kann und im Sinne einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zum OEM passt. Ein Service Level Agreement beinhaltet die Beschreibung der zu erbringenden Leistungen, die Qualitätsanforderungen, die Verantwortlichkeiten und spezifische Rahmenbedingungen, wie z.B: die Definition von Sanktionen bei nicht vertragsgerechter Leistungserbringung durch den Outsourcingnehmer. (Siehe auch unter LOI)
SMED Single minute exchange of dies SMED bedeutet Rüsten bzw. Wechsel von Werkzeugen in kürzester Zeit (möglichst unter 10 Minuten). Ziel von SMED ist die Senkung der Maschinenstillstandszeiten durch schnellere Rüstvorgänge. Die gewonnene MaschinenEinsatzzeit soll aber nicht zur zusätzlichen Produktion verwendet werden, sondern um häufiger zu rüsten. Damit lassen sich die Losgrößen besser an die Kundenwünsche anpassen (verkleinern). In Verbindung mit SMED wird auch die Abkürzung QCO – Quick change over (schneller Werkzeug-Wechsel) verwendet. SOLAS International convention for the safety of life at sea Das SOLAS-Abkommen ist das wichtigste Abkommen zur Lebensrettung von Handelsschiffsbesatzungen und war eine der ersten Aufgaben der IMO. SPC
Statistical process control Statistische Prozessregelung; SPC ist ein mathematisch orientiertes Verfahren, bei dem bereits optimierte Fertigungsprozesse durch kontinuierliche Beobachtungen in diesem Zustand gehalten werden.
SPSS Superior performing statistical software SPSS (Superior performing statistical software) ist ein Programmsystem zur statistischen Datenanalyse. Früher bedeutete das Kürzel SPSS noch „Statistical package for the social sciences“. Das Programm beinhaltet zahlreiche statistische Verfahren zu allen Teilgebieten der Statistik. Die bedeutendsten Anwendungen des Programms stellen die multivariaten statistischen Verfahren, wie beispielsweise die Diskriminanz-, Cluster- und Regressionsanalyse, dar. SQL
Structured query language SQL ist eine Programmiersprache zur Datenbankverwaltung. Ziel von Datenbanksystemen ist es, zentrale Kontroll- und Auswertungsmöglichkeiten über eine von vielen unterschiedlichen Programmen genutzte Datenmenge sicherzustellen.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
SRM Supplier relationship management Supplier relationship management ist ein ganzheitliches Management der Lieferantenbeziehung und der Beschaffungsprozesse mit neuen Technologien, von der gemeinsamen Entwicklung über den strategischen Einkauf bis zur operativen Bestellabwicklung. Supplier relationship management ermöglicht es, das Lieferantennetz der Unternehmen und Ausgaben für die Beschaffung gezielt zu optimieren. SRÜ
Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen Seit November 1994 existiert ein Seerechtsübereinkommen (SRÜ) der Vereinten Nationen. Dieses regelt in 436 Artikeln alle Grundsätze zum Seevölkerrecht. Das SRÜ hat drei neue Institutionen, den Internationalen Seegerichtshof ISGH in Hamburg, die Internationale Meeresbodenbehörde in Kingston/Jamaika und die Kommission zur Begrenzung des Festlandssockels gegründet.
SS
Single sourcing Single sourcing ist ein beschaffungslogistisches Konzept. Der Begriff Single sourcing (sinngemäß aus dem Englischen: aus einer Quelle beziehen) umschreibt die Rohmaterial-, Teile- und Baugruppenbeschaffung von einem einzigen Lieferanten für ein definiertes Sortiment. Die Vorteile des Beschaffungskonzeptes Single-Sourcing liegen in: • der einfacheren Beherrschung der Beschaffungsprozesse, • einer Senkung der Transaktions-, einschließlich der Transportkosten, • der Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität, • einer Verringerung der Kapitalbindung in den Materialbeständen, • der Standardisierung logistischer Prozesse, • der Möglichkeit zur Kostenreduzierung aufgrund besserer Kapazitätsauslastung durch größere Bestellmengen beim Zulieferer, • der Einbeziehung des Zulieferers in die konstruktive Weiterentwicklung des Teile- und Baugruppensortimentes, • der Rechnernetzkopplung zur Vereinfachung von Dispositionsaufgaben. Die Nachteile liegen bei der Beschränkung auf nur einen oder sehr wenigen Zulieferer in: • der größeren Möglichkeit von Produktionsstörungen und -unterbrechungen, • der Nichterfassung von technologischen Innovationen in der Zulieferbranche, • der Anfälligkeit bei Streiks, bei größeren technischen Betriebsstörungen oder Liquiditätsproblemen beim Zulieferer, • den teilweise geringen Innovationspotentialen für eine kooperative Entwicklungs- oder Konstruktionstätigkeit.
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SSCC Serial shipping container code Mit einem Serial shipping container code werden Packeinheiten versehen, um sie für den Seetransport eindeutig zu identifizieren. Ein SSCC kennzeichnet somit eine Transporteinheit, wie etwa eine Palette, eine Gitterbox, einen Container oder einen Karton. Die Transporteinheiten werden mit Etiketten versehen, auf denen der SSCC in Form eines Barcodes angebracht ist. Stand by L/C Stand by letter of credit Stand by letter of credit ist eine Form der Bankgarantie und damit ein Instrument der Leistungs- und Zahlungssicherung. Stand by L/C ist eine Sonderform des Akkreditivs und hat eine wichtige Bedeutung bei grenzüberschreitenden Warentransporten. Mit der Ausweitung logistischer Aktivitäten als Folge der Globalisierung gewinnen die Zahlungsversprechungen der Banken zunehmend an Bedeutung. (Siehe auch unter ERA) SUCCESS
Supplier customer cooperation to efficiently support mutual success SUCESS ist eine von der Siemens AG entwickelte Vorgehensweise zur Neugestaltung von Lieferantenbeziehungen, bei der Lieferleistungen und die Wertschöpfungsprozesse betrachtet werden. Ziel ist es, beiderseitige Wettbewerbsvorteile durch eine Wertschöpfungspartnerschaft nachhaltig zu sichern.
SVA
Strategic value added Qualitative Bewertung; Entscheidungen zur Leistungs- oder Fertigungstiefe von Unternehmen haben weitreichende Folgen und müssen daher unter Abwägung strategischer Vor- und Nachteile erfolgen, da sie die Abhängigkeit von Lieferanten und umgekehrt von Prozessen erheblich beeinflussen können. Zur Entscheidungsfindung über die Leistungs- oder Fertigungstiefe sollte immer eine Kombination aus quantitativer Bewertung ( EVA = Economic value added, siehe dort) und qualitativer Bewertung (Strategic Value Added) erfolgen. Danach sind lediglich Leistungen fremd zu vergeben, die für das eigene Unternehmen weder einen hohen wirtschaftlichen noch einen hohen strategischen Nutzen haben. Leistungen, die in beiden Nutzenkategorien hohe Bedeutung haben, sollten im eigenen Unternehmen verbleiben oder zurückgeholt werden.
SZ
Schlupfzeit (- Regel) Die SZ-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. SZ-Regel: Jener Auftrag in der Warteschlange erhält die höchste Priorität, bei dem die Differenz zwischen dem Liefertermin und der verbleibenden Bearbeitungszeit, also seine Schlupfzeit, am geringsten ist.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
T TACT The air cargo tarif Für den Luftfrachtverkehr ist der TACT die wichtigste tarifliche Grundlage. Der Luftfrachttarif ist in verschiedene Tarifklassen unterteilt und enthält in der Regel nur das Beförderungsentgelt für den Airport-to-Airport-Transport. Andere Leistungen werden getrennt berechnet und sind im Luftfrachtnebengebührentarif (LNGT) erfasst. TBL
Trans-Baltica Container Line Ltd. TBL (Trans-Baltica Container Line Ltd.) ist ein Feederoperator (Feederschiffsverkehr) für Container- und Stückgutverkehr im Ostseeverkehr zwischen den Häfen Hamburg, Bremerhafen und Kaliningrad. Der Generalagent der TBL ist das britische Unternehmen Mann & Son Ltd. London.
TBM Time based manufacturing Time based manufacturing ist ein Managementansatz, bei dem der Wettbewerbsfaktor Zeit im Vordergrund steht. Der Begriff Time based manufacturing (TBA) wird vorwiegend in der amerikanischen Literatur verwendet. Dieser Managementansatz wird auch als Time based competition bezeichnet. Ziel ist es, die in der Tendenz immer länger werdenden Produktentwicklungszeiten mit den immer kürzer werdenden Marktzyklen der Produkte durch den Einsatz geeigneter Instrumentarien über den gesamten Wertschöpfungsprozess hinweg in Einklang zu bringen. TBM ist eine Sammlung von Konzepten, Werkzeugen und Techniken sowie Managementpraktiken, die ein Unternehmen hinsichtlich einer schnellen und kompetenten Aussage gegenüber Kunden zur Konstruktion / Konstruktionsänderungen, Produktion und Lieferung von Erzeugnissen und Dienstleistungen unterstützen. TC
Target costing / Zielkostenrechnung Das Target costing bedeutet ein marktorientiertes (Produkt-) Kostenmanagement, bestehend aus einer Zielkostenplanung, Maßnahmen zur frühzeitigen Kostenbeeinflussung sowie einer kostenorientierten Führung der Produkt- und Prozessentwicklung. Die Kernaussage im Target costing lautet: Wieviel darf ein Produkt am Markt (höchstens) kosten ? und nicht: wieviel wird das Produkt nach der Entwicklung und Produktion kosten ?
TCO
Total cost of ownership Das TCO-Konzept ist ein Kostenberechnungskonzept und hat das Ziel, nicht nur die Initialinvestitionen in Systemen zu messen, zu bewerten und zu vergleichen, sondern alle über einen festgelegten Lebenszyklus anfallenden Kosten zu erfassen.
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TEEM Trans Europ Express Marchandises TEEM ist ein besonderes Verkehrsnetz für Güter-Schnellzüge in Europa. Es ist insbesondere für den Eisenbahntransport leicht verderblicher Waren in über 20 verschiedenen Ländern Europas ausgelegt. Zwischen den Ländern Deutschland, Frankreich und Norditalien existieren sogenannte TRES-Verbindungen (TRES = Treni rapidi economici sicuri). Ziel ist es die Lieferungen in weniger als 72 Stunden an den Bestimmungsort zu bringen. TEN Trans-European networks Die Transeuropäische Netze (TEN) sind ein Beitrag der EU zur Umsetzung und Entwicklung des Binnenmarktes und zur Verbesserung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhaltes der Gemeinschaft. Die TEN umfassen Netze für • Verkehr (Abkürzung: TEN-V bzw. engl: TEN-T) • Energie (TEN-E) • Telekommunikation (eTEN). TEU
Twenty foot equvalent unit TEU ist eine äquivalente Umrechnungsgröße für 10´, 20´, 30´ und 40´-Container. Die unterschiedlichen Containergrößen werden in der Maßeinheit als umgerechnete 20´-Container angegeben.
TEX Textainer Textainer ist ein Leasingunternehmen für Überseecontainer, gegründet 1979 mit Hauptsitz in San Francisco. Die Container tragen die Bezeichnung tex. Ein Netzwerk von 14 Zentralen und über 150 Büros und Depots bietet den Reedereien Containeranmietungen rund um den Erdball an. Regionen und Firmenzentralen: • Nord- und Südamerika in Hackensack, NJ • Europa und Südafrika in London, Hamburg und Durban • Nordasien in Seoul, Yokohama und Teipeh • Südasien und Australien in Bankok, Shanghai, Hong Kong, Singapore, Jakarta, Sydney und Port Kelang (West Malaysia). TFG
Transfracht Die TFG-Transfracht ist eine internationale Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr. Sie transportiert für Reeder und Spediteure Container von den deutschen Seehäfen direkt zum Endempfänger in das Binnenland und vom Erstverlader zu den deutschen Seehäfen im kombinierten Verkehr Straße/ Schiene. Außerdem werden die Umfuhr von Containern zwischen den Seehäfen und Hinterlandsterminals sowie ein Depot-Service für die Lagerung von Container im Binnenland angeboten. Die Anteileigner der TFG sind die HHLA (siehe dort) und die Stinnes AG.
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TGV
Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Train à Grande Vitesse TGV sind französische Hochgeschwindigkeitszüge für den Personenfernverkehr. 1981 wurden die ersten Züge in Dienst gestellt und je nach zu befahrenden Strecken und Ausführungen differenziert bezeichnet, wie z.B. TGV-PSE (Südost- und Mittelmeerstrecken), TGV-Atlantique (Richtung Atlantik und bis span. Grenze), Thalys ( Paris-Brüssel und Amsterdam). Ein TGV-Duplex ist ein doppelstöckiger TGV. Ein echter international verkehrender Hochgeschwindigkeitszug ist der „Eurostar“ (Paris-London) mit unterschiedlichen Sicherungs- und Stromsystemen.
THC Terminal handling charges Terminal handling charges ist ein Umschlagsentgelt, dass für die Bewegung eines Containers auf dem Terminal und für den Umschlag von oder auf das Schiff erhoben wird. TIR
Transports Internationaux Routiers Das Carnet TIR ist ein Zollbegleitscheinheft für den internationalen Straßengütertransport. Das Carnet TIR-Verfahren ist ein spezielles Versandverfahren im Rahmen des Außenhandels. Es dient der Erleichterung des internationalen Warentransports, insbesondere der Vereinfachung der Förmlichkeiten beim Transport und der Zollabfertigung. Die Anwendung dieses Verfahrens setzt folgendes voraus: • die Transportroute führt durch dem Carnet TIR – Verfahren angeschlossenen Staaten, • der Warenversand erfolgt ausschließlich im Straßentransport, • der Transport muss in einem verschlusssicheren Fahrzeug erfolgen, • das Fahrzeug ist mit einem TIR-Schild zu kennzeichnen. Es kann beim Carnet TIR-Verfahren über mehrere Grenzen mit einem Dokument gefahren werden, wobei ein Carnet TIR grundsätzlich jeweils nur für eine Fahrt gilt.
Tkm
Tonnenkilometer Die Bezeichnung „Tonnenkilometer“ ist eine Berechnungsgröße und Maßzahl für die Planung und Abrechnung von Verkehrsleistungen. Im Verkehrswesen wird die Verkehrsleistung definiert als Produkt aus: beförderte Tonnen x Lastkilometer, Maßeinheit „tkm“ (Tonnenkilometer).
TLM Totales Logistikmanagement Das Konzept eines totalen Logistikmanagements geht von der Ganzheitlichkeit logistischer Prozesse aus. Der Vielfalt partieller Logistiklösungen kann ein total ausgerichtetes Logistikmanagement übergeordnet werden. In das TLM gehören alle direkten Logistikfunktionen, alle indirekten und teilweise mit der Logistik verbundenen Funktionen und alle durch das Logistik-Informationssystem
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verbundenen Funktionen. Unter einer Managementverantwortung ist dann ein umfangreiches Subsystem mit weitreichender Vernetzung in das Gesamtsystem eingebunden, welches die direkten Funktionen von Beschaffung, Materialwirtschaft, Fertigungssteuerung, Lager- und Versorgungseinheiten, Absatz und Transport umfasst. Als indirekte Funktionen gehören u.a. Produkt- und Technologieentwicklung, Fertigungsorganisation, EDV, Kostenrechnung, Controlling, Qualitätssicherung zu diesem Managementbereich. TLS
Terminal-Logistik-Steuerung Über Funkdatennetz realisierte Steuerung von Fahrzeugen, Umschlagstechnik u.ä. in Logistikterminals. Über Funkmodems erfolgt die Datenübertragung und Steuerung fahrerloser Transportsysteme, beispielsweise der ATV (siehe dort).
TM
Trade Mark Trade Mark ist die Bezeichnung für eine eingetragene Handelsmarke.
TMC Traffic message channel Traffic message channel ist ein Zusatzkanal zum UKW-Rundfunk, der digitale Verkehrsmeldungen überträgt. TNT
Thomas Nationwide Transport TNT ist die Unternehmensbezeichnung für einen Logistikdienstleister im Kurier-, Express- und Paketdienst (siehe unter KEP-Dienste). TNT ist ein weltweit agierender Integrator. Ein Integrator ist ein Unternehmen, das mit eigenen Fahrzeugen, Flugzeugen, Umschlagseinrichtungen die Verkehrsabläufe vertikal integriert. Es bietet logische Dienstleistungen aus einer Hand.
TPM Total productive maintenance TPM ist ein ganzheitlicher Ansatz, der die Anlagen in einem Produktionsbetrieb, das Installations-, Bedienungs- und Instandhaltungspersonal und deren Interaktion in Betracht zieht und neu zu gestalten versucht. Im Idealfall ist TPM ein durchgängiges System, das alle Produktionsanlagen und alle Ebenen in einem Betrieb einschließt. Im Rahmen von TPM sind folgende fünf Komplexe bedeutsam: • Vorbeugende und dezentrale Instandhaltung, • Gruppenarbeit und Gruppenverantwortung, • Qualifikation des Produktionspersonals, • Saubere Arbeitsumgebung, • Überwachung der Anlageneffektivität.
130 TQC
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Total quality control TQC versteht sich als permanente ganzheitliche Überprüfung von Produktionsund Fertigungsprozessen im Hinblick auf die einheitliche Qualität der Erzeugnisse und die Verringerung von Ausschuss. TQC ist auch ein Grundbaustein von Kaizen /KVP (siehe dort). Vergleiche dazu auch TQM (siehe dort).
TQM Total quality management TQM ist ein ganzheitlicher Ansatz zur permanten Qualitätssicherung aller unternehmerischer Prozesse. Der Fokus liegt hierbei nicht nur auf den Erzeugnissen, sondern auf dem gesamten Unternehmen mit seinen organisatorischen Abläufen. Im Rahmen der logistischen Prozessgestaltung ist die Qualitätssicherung an jedem Ort (z.B. Null-Fehler-Produktion) eine Voraussetzung, um beispielsweise arbeitsteilige Prozesse innerhalb einer Just-in-Time-Organisation oder KanbanOrganisation (siehe dort) störungsfrei zu gestalten. TQM ist ein integrativer Ansatz, der ein durchgängiges, ins Management implementiertes Qualitätsdenken und –handeln initiiert. Tracking & Tracing IT-basiertes System zur Sendungsverfolgung Tracking (Verfolgung), tracing (Protokollierung); tracking & tracing ist ein ITbasiertes System zur Verfolgung von Sendungen durch die gesamte Supply chain (siehe dort). Tracking ermittelt den aktuellen Status (Aufenthaltsort, Verkehrsträger, …) der Sendung. Tracing, das sich auf die Daten der Sendungsverfolgung stützt, beschreibt die Möglichkeit, den Sendungsverlauf von der Quelle bis zur Senke nachzuvollziehen, zu protokollieren. Transshipment-Konzept Transportlogistisches Konzept Unter einem Transshipment-Konzept versteht man die Bündelung von Güterströmen. Es erfolgt keine Lagerung von Gütern, sondern lediglich ein Sammeln und Umschlagen im Transshipment-Terminal. Im Transshipment-Terminal, als zentraler, kundenindividueller Umschlagsknoten, werden verlader-bezogene Ganzladungen zu filialbezogenen Ladungen umgruppiert. Ebenso werden Zuliefersendungen (Ladungen) zu Ganzladungen für einen Finalproduzent zusammengestellt. TRES Treni rapidi economici sicuri TRES ist ein besonderes System schneller Güterzugverbindungen zwischen Deutschland, Frankreich und Norditalien. (Siehe unter TEEM)
1–9 / A - Z TRG
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Transportrechtsreformgesetz Dieses Gesetz zur Neuregelung des Fracht-, Speditions- und Lagergeschäfts, bezeichnet als Transportrechtsreformgesetz (TRG), ist ein sogenanntes Artikelgesetz. Dies bedeutet, dass in insgesamt 11 Artikeln notwendige Änderungen verschiedener Rechtsvorschriften geregelt sind. Damit soll insbesondere zur Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen der verschiedenen Verkehrsträger beigetragen werden. Das Kernstück des Gesetzes ist der Artikel 1 zur Änderung des Handelsgesetzbuchs (HGB). Es wird nicht mehr wie bisher zuerst das Speditionsgeschäft geregelt, sondern das Frachtgeschäft, weil es den Bezugspunkt zu den übrigen transportrechtlichen Regelungen bildet. Wichtige ergänzende Regelungen betreffen insbesondere den jetzt einheitlichen Frachtvertrag, den Frachtbrief. Weiterhin sind dann das Speditionsgeschäft und das Lagergeschäft neu geregelt. Erwähnenswert ist, dass mit dem Erlass des Transportrechtsreformgesetzes verschiedene Leistungen, wie z.B. der Expressgutverkehr, abgeschafft wurden. Das Transportrechtsreformgesetz umfasst u. a. folgende Veränderungen: • Artikel 1 – Änderung des Handelsgesetzbuches, • Artikel 2 – Änderung des Binnenschifffahrtsgesetzes, • Artikel 3 – Änderung der Eisenbahn-Verkehrsordnung, • Artikel 4 – Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes, • Artikel 5 - Änderung des Allgemeinen Magnetschwebebahngesetzes, • Artikel 6 – Änderung des Luftverkehrsgesetzes, • Artikel 7 – Änderung der Verordnung über Orderlagerscheine. Außer Kraft getreten sind u.a.: • Die Kraftverkehrsordnung für den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen (KVO), (BGBl. I S. 1414) • Die Verordnung über den Lade- und Löschtag sowie die Lade- und Löschzeiten in der Binnenschifffahrt. (BGBl. I S. 160.)
TSA
Transport Security Administration Die TSA ist eine Behörde der USA für die Sicherheit im Luftverkehr. Sie wurde nach den Anschlägen im Luftverkehr 2001 gegründet. Die Reglementierungen, Einzelmaßnahmen und Strategien der TSA haben direkte Auswirkungen auf die europäischen Passagier- und Frachtmärkte.
TSP
Technical support program Das Leistungsspektrum des Technical support program (TSP) umfasst technisch orientierte Module zur Erhöhung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Energieverteilungs- und Übertragungsanlagen, Antrieben und Automatisierungssystemen, Instrumentierungs- und Kontrollsystemen sowie der industriellen ITInfrastruktur. Dazu kommen Support Services wie Netzplanungsstudien, Schulungen, Zustandsüberwachung, Funktionsprüfungen und ein Notfalldienst.
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3
Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
TUI
Unternehmensbezeichnung für einen Touristikkonzern TUI ist eine Unternehmensbezeichnung für einen der größten Touristikkonzerne, dem auch Logistikdienstleister angehören (z.B. Hapag-Lloyd, siehe dort). TUI ist heute keine Abkürzung mehr. Historisch ist diese Unternehmensbezeichnung aus der Abkürzung TUI entstanden, die für „Touristik Union International“ stand.
TUL
Transport- Umschlag und Lager TUL ist eine Abkürzung für die Begriffe Transport, Umschlag und Lagerung. Für die in den Transport-, Umschlags- und Lagerprozessen eingesetzten technischen Anlagen, Fördereinrichtungen usw. wird die Abkürzung TUL-Technik verwendet.
U UASC United Arab Shipping Company Die United Arab Shipping Company wurde 1976 gegründet und ist eine gemeinschaftliche Reederei der sechs Golfstaaten Bahrain, Irak, Kuwait, Qatar, Saudi Arabien und der Vereinigten Arabischen Emirate. Der Hauptsitz der UASC ist in Kuwait. UES
Unit Equipment Services Ltd. UES-Unit Equipment Services Ltd. ist eines der größten weltweit agierenden Containervermietungsunternehmen mit Hauptsitz in Hamburg. Die Aktienmehrheit besitzt GVC-Grand View Development Ltd. (siehe dort).
UIC
Union Internationale des Chemins der Fer UIC (französ.), Internationaler Eisenbahnverband, nach der Gründung 1922 in Paris war es u.a. Aufgabe, den europäischen Eisenbahnverkehr zu fördern, die technischen Normen zu harmonisieren, damit Eisenbahnfahrzeuge grenzüberschreitend eingesetzt werden können (Anmerkung: heute noch unterschiedliche Spurweiten und Durchfahrtsprofile in Europa, nach dem 2. Weltkrieg auch noch unterschiedliche Bahnstromsysteme). Die Hauptaufgabe der UIC ist es heute, ihre Mitglieder zu unterstützen und die multilaterale Kooperation zu fördern, um die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Schienenverkehr zu erhöhen. Außer den europäischen Ländern sind weltweit noch weitere Länder dem UCI beigetreten, heute umfasst die UIC 106 Mitgliedsländer.
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UINF Union Internationale de la Navigation Fluviale UINF (französ.), Internationale Binnenschifffahrts-Union. Die UNIF ist keine feste Institution, sie ist eine Interessenvertretung der Nationalen Binnenschifffahrtsverbände. Die UINF bezweckt die Wahrung der Interessen und die Vertretung der westeuropäischen Binnenschifffahrt auf internationaler Ebene und die Behandlung von Problemen, die internationale Auswirkungen haben können, u.a. die Mitwirkung bei der Unterhaltung, Ausbau und Finanzierung der europäischen Binnenwasserstraßen, die internationale Koordinierung von Transporten. ULD
Unit load device Unter Unit load device versteht man einen (Spezial-) Container oder Palettenboden, auf dem eine Ladung zum Transport im Flugzeug eingepackt ist. Die Containerformen sind den Rumpfformen des Flugzeuges angepasst.
ULS
Unit load sequencing Unit load sequencing bedeutet, dass die Ware/Produkte/Baugruppen auf einem Ladungsträger (Rollbehälter, Palette, LKW-Spezialaufbauten usw.) in der umgekehrten Reihenfolge angeordnet/beladen werden, in der die Ware vom Ladungsträger am Bestimmungs-,/Einbauort bereitszustellen ist. ULS findet insbesondere Anwendung bei Just-in-time Lieferungen in der Industrie oder beim Einräumen von Lagern/Regalen im Handel.
UN/EDIFACT
United Nationes / Electronic data interchange for administration, commerce and transport UN/EDIFACT ist ein von den Vereinten Nationen entwickeltes und definiertes Regelwerk für einen internationalen, branchenübergreifenden Standard für den elektronischen Datenaustausch für Verwaltung, Wirtschaft und Transport. Dieser Standard ist bedeutend für den grenzüberschreitenden Warenfluss und den internationalen Zahlungsverkehr. Es wird das Ziel verfolgt, anstatt der Erstellung und Übersendung von Papieren, Dokumenten, Formularen usw. die Daten des Geschäftsverkehrs in einem EDV-System zu erfassen und elektronisch (beleglos) an Importeure, Exporteure, Banken, Transportunternehmen usw. zu übertragen.
UPC
Universal product code Unter UPC wird eine Artikelnummerierung (Strichcode) verstanden, der die Basis für das Scanning und den elektronischen Datenaustausch (EDI) zwischen Handel und Hersteller darstellt. 1973 als erste Form eines Strichcodes eingeführt, 1949 Patentanmeldung durch den Amerikaner Douglas Young.
134 UPS
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
United Parcel Service UPS ist die Firmenbezeichnung für einen Logistikdienstleister im Kurier-, Express- und Paketdienst (siehe unter KEP-Dienste). UPS ist ein weltweit agierender Integrator (US-amerik. Unternehmen). Ein Integrator ist ein Unternehmen, das mit eigenen Fahrzeugen, Flugzeugen, Umschlagseinrichtungen die Verkehrsabläufe vertikal integriert. Es bietet logische Dienstleistungen aus einer Hand.
US-GAAP US-amerikanisch: Generally accepted accounting principles US-GAAP ist eine Form der Konzernrechnungslegung mit besonders internationaler Ausrichtung. Mit der fortschreitenden Globalisierung des Kapitalmarktes orientiert sich die Konzernrechnungslegung an internationalen Informationserwartungen. Als international anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze bieten die „International accounting standards (IAS) alternativ die US-amerikanischen „Generally accepted accounting principles“ die zweite wichtige Grundlage.
V VBGL
Vertragsbedingungen für den Kraftverkehrs- und Logistikunternehmer Der Bundesverband Güterkraftverkehr und Logistik e.V. (BGL) empfiehlt seinen angeschlossenen Güterkraftverkehrs- und Logistikunternehmen die genannten Vertragsbedingungen unverbindlich zur Anwendung im Geschäftsverkehr. Diese Bedingungen gelten für Frachtverträge gemäß §§ 407 bis 449 und §§ 452 bis 452 d des HGB im gewerblichen Straßengüterverkehr mit Kraftfahrzeugen einschließlich des nationalen kombinierten Ladungsverkehrs sowie für den Selbsteintritt des Spediteurs gemäß 458 HGB. Diese Vertragsbedingungen enthalten u. a. Aussagen zu: • Informationspflichten des Auftraggebers und Fahrzeuggestellung, • Übergabe des Gutes, Frachtbrief und Begleitpapier sowie verladen und entladen, Quittung, gefährliches Gut, • Rechte des Frachtführers bei Nichteinhaltung, • Verzug, Aufrechnung, Haftung und Versicherung, • Pfandrecht, • Lohnfuhrvertrag, Entsorgungstransporte. Weitere detaillierte Empfehlungen werden u.a. gegeben in: • ABB-EDV – Allgemeine Bedingungen der Möbelspediteure für die Beförderung von EDV-Anlagen, medizinischen Geräten und ähnlichen transportempfindlichen Gütern, • AVHS – Allgemeine Vertrags- und Haftungsbedingungen für KfzSpeditionen.
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VCA
Value chain analysis Die Analyse der Wertschöpfungskette ist ein finanztechnisches Werkzeug zur Identifizierung und Quantifizierung kostensparender Möglichkeiten innerhalb der Logistikkette.
VF
Virtuelle Fabriken /Virtuelle Unternehmen Eine virtuelle Fabrik/virtuelles Unternehmen ist eine temporäre Kooperationsform rechtlich unabhängiger Unternehmen oder Institutionen, die eine Leistung auf der Basis eines gemeinsamen Geschäftsverständnisses gegenüber Dritten erbringen. VF können als Weiterentwicklung bereits vorhandener Kooperationsformen betrachtet werden, die durch die Weiterentwicklung der Informationsund Kommunikationstechnologien ermöglicht wurde. Charakteristika für VF sind: • Zusammenarbeit mehrerer rechtlich unabhängiger Unternehmenseinheiten, • Gegenseitige Ergänzung innerhalb der gemeinsamen Leistungserbringung im Sinne einer vertikalen Integration bzgl. Kernkompetenzen und Know how (häufig auch als Knowledge networks bezeichnet), • Konzept eines gemeinsamen Geschäftsverständnisses und vertrauensvoller partnerschaftlicher Prozesse mit dem weitestgehenden Verzicht auf vertragliche Vereinbarungen, • Schneller Aufbau von hierarchiefreier Kooperationen mit Verzicht auf neu zu schaffende zentrale Managementfunktionen (Überbau), • Umfassender Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien.
VMI
Vendor managed inventory Vom Lieferanten gesteuerte Bestandsführung. Unter Vendor managed inventory wird die Überwachung des (Zuliefer-) Teilebestands und des Teileverbrauchs beim Endverbraucher (OEM) sowie seine eigenverantwortliche Wiederauffüllung/Nachproduktion durch den Zulieferer verstanden. (VMI – Verkäufer überwacht und sichert den definierten Bestand) Über eine elektronische Informationsweitergabe vom OEM zum Zulieferer werden die Teilenachproduktion beim Lieferanten und die Wiederauffüllung der definierten Lagerbestände beim Endverbraucher ausgelöst. Dem Prinzip nach ist es eine Form der KanbanSteuerung über die Betriebsgrenze von Unternehmen hinaus, bei der sich der Lieferant selbständig die Informationen über Bestände und Verbräuche einholt. Die Informationsweitergabe erfolgt nicht über die klassischen Kanban-Karten, sondern über elektronische Informationsweitergabe (elektronisches Kanban). Dem Zulieferer obliegt die komplette Verantwortung für die Sicherung eines definierten Teilevorrats beim OEM.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
VPN
Virtual private network Virtual private network ist eine Form des Corporate telecommunications network (CTN oder CN, siehe dort). Die gesamte Netzdienstleistung, einschl. Netzwerkmanagement und ggf. weitere Leistungen (Abrechnungsmanagement, usw.), wird von einem Dienstleister gemietet. Dies wird dann als virtuelles privates Netz, Virtual private network (VPN) bezeichnet.
VRP
Variety reduction program Durch die ständig wechselnden Bedürfnisse der Kunden werden die zu produzierenden Stückzahlen oder Losgrößen in der Tendenz immer geringer, sodass Fixkosten auf immer weniger Erzeugnisse umgelegt werden können. Deshalb wurde in den USA das Variety reduction programm (VRP) entwickelt, sinngemäß übersetzt ein Programm zur Reduzierung der Vielfalt von Produktkomponenten. Durch den Einsatz von VRP werden Produkte in vielfältigster Art für unterschiedlichen Markt- oder Kundenbedürfnisse bereitgestellt, während gleichzeitig die Anzahl der benötigten Teile und Produktionsprozesse gesenkt werden können. VRP ist ein Werkzeug im Rahmen von TBM (siehe dort). Innerhalb des VRP wurden die Foundation technique, die Building block technique und die Part implosion technique entwickelt. Foundation technique beinhaltet die Klassifizierung von Einzelteilen/Produktteilen, insbesondere die Klassifizierung zwischen standardisierten und variablen Teilen. Durch einen hohen Anteil standardisierter Teile und entsprechend niedrigen Anteil variabler Teile lässt sich die Gesamtteileanzahl reduzieren. Building block technique ermittelt, ausgehend von den vorher klassifizierten Teilen, notwendige Baugruppen, Bausteine oder Module. Diese Baugruppen werden mit standardisierten Einzelteilen für wiederkehrende Produktfunktionen entwickelt. Bei kunden- oder marktspezifischen Endprodukten müssen letztlich nur die variablen Teile ausgetauscht werden, niemals das komplette Produkt. Part implosion technique beinhaltet, dass Einzelteile so konstruiert werden, dass diese multifunktional einsetzbar sind und sich nicht nur auf eine bestimmte Funktion beschränken. Im Ergebnis kann damit die Teileanzahl gesenkt werden.
VSM Value stream mapping Unter Value stream mapping (Wertstromanalyse) versteht man die Visualisierung von Wertschöpfungsketten innerhalb eines Beschaffungsnetz-werkes. Das Value stream mapping ist ein notwendiges Prinzip für die erfolgreiche Umsetzung eines Supply chain management. Das Ziel eines Value stream mappings ist es, über die Struktur der Beschaffungsnetzwerke eine Transparenz zu schaffen. Dies bedeutet, dass die Visualisierung aller am Wertschöpfungsprozess beteiligten Lieferanten mit ihren entsprechenden Wertschöpfungsanteilen erfolgt. Anhand der Visualisierung der Beschaffungs-netzwerke ist die Ermittlung der Machtpositionen sowie der Schwachstellen innerhalb der Netzwerke realisierbar. In einer Machtposition befindet sich ein Lieferant, sobald er eine Wertschöpfungskette innerhalb des Beschaffungs-netzwerkes kontrolliert und diese dadurch gleichzeitig steuern kann.
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W WA
Warschauer Abkommen Dieses Abkommen gilt für jede internationale Beförderung von Personen, Reisegepäck oder Güter, die durch Luftfahrzeuge gegen Entgeld erfolgt. Es gilt auch für die unentgeldlichen Beförderungen durch Luftfahrzeuge, wenn sie von einem Luftfahrtunternehmen ausgeführt werden. Ist eine Beförderung von mehreren aufeinanderfolgenden Luftfrachtführern auszuführen, so gilt sie bei der Anwendung dieses Abkommens als eine einzige Beförderung, sofern sie von den Parteien als einheitliche Leistung vereinbart worden ist. Das Abkommen enthält u.a. Aussagen zu: • Flugschein, Fluggepäckschein, Luftfrachtbrief, • Haftung des Luftfrachtführers, • Bestimmungen über gemischte Beförderungen.
WAA Wenigste auszuführende Arbeitsgänge (-Regel) Die WAA-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. WAA-Regel: Der Auftrag in der Warteschlange mit den noch am wenigsten auszuführenden Arbeitsgängen erhält die höchste Priorität. WAB Wechselaufbau WAB ist ein Fahrzeugaufbau zum Ladeguttransport im Straßengüterverkehr. Er kann bei Be- und Entladevorgängen abgestellt werden, während das Fahrzeug einen anderen beladenen WAB ausfährt. Aufnahme und Absetzen des WAB erfolgt durch entsprechende Liftsysteme am Fahrzeug. WAN Wide area network Wide area network (WAN) ist ein “Weitverkehrsnetz”. WAN wird als allgemeine Bezeichnung für jede großflächige Datenkommunikationsstruktur benutzt. Mehrere lokale Netzwerke können zu einem übergeordneten Netzwerk verbunden werden. WERT Wert (-Regel) Die WERT-Regel ist eine Prioritätsregel in der Reihenfolgeplanung zur zeitlichen Abfolge der Auftragsbearbeitung auf Maschinen. WERT-Regel: Die höchste Priorität erhält jener Auftrag, der den höchsten Produktwert aufweist.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
WES Wareneingangssystem Das Wareneingangssystem (WES) dient der Erfassung sowie Verarbeitung von Transport- und Wareneingangsdaten sowie Ladungsträgerein- und Ausgangsdaten. Die Erfassung erfolgt sowohl anhand von Belegen als auch durch die Übernahme von Lieferscheindaten in einem branchenspezifischen Format (z.B. in der Automobilindustrie im VDA-Format). Diese können von den Lieferanten bzw. Spediteuren mittels Datenfernübertragung (DFÜ) bzw. Electronic Data Interchange (EDI) gesendet und anschließend in einer besonderen Datei dokumentiert werden. WH/WHL Wan Hai Lines Wan Hai Lines LTD. ist eine taiwanesische Reederei, gegründet 1965. Anfangs erfolgte der Einsatz der Schiffe im südostasiatischen Raum, heute ist die Wan Hai Lines eine der größten Reedereien im Containerverkehr weltweit. Seit 2004 betreiben die beiden Reedereien Pacific International Lines – PIL (siehe dort) und Wan Hai Lines einen gemeinsamen Fernost – Europa Containerdienst. WIP
Work in process Englischsprachig bezeichnet WIP die Bestände in einem Produktionssystem, die sich zum Inventurzeitpunkt gerade in der Bearbeitung befinden. Deutschsprachig existieren die Begriffe „unvollendete Produktion, Ware in Arbeit, unfertige Erzeugnisse“.
WTO World Trade Organization Die WTO ist eine Organisation zum Ausbau der internationalen Handelsbeziehungen und der Liberalisierung des Welthandels. Die Organisation wurde 1995 gegründet und umfasst gegenwärtig ca. 140 Staaten. WVZ Warenverteilzentrum Ein Warenverteilzentrum ist identisch mit einem GVtZ – Güterverteilzentrum. Siehe unter GVtZ/WVZ.
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X XML
Extensible markup language XML (Extensible markup language) ist ein Standard zur Beschreibung von Inhalten. Durch XML, das für das e-business (siehe dort) über das Internet geschaffen wurde, können Daten über die Unternehmensgrenzen hinweg ausgetauscht werden.
XYZ-Analyse Teileklassifizierung nach der Verbrauchsstruktur Neben der Analyse zum wertmäßigen Material-, Teile- oder Baugruppenbestand oder Verbrauch (ABC-Analyse) ist für die technologische Prozessplanung, der Lager-, Beschaffungs- und Transportprozesse, die Kontinuität bzw. Diskontinuität des Verbrauches bedeutsam. Einige Material- oder Teilepositionen zeichnen sich durch einen deterministischen, vorhersehbaren Verbrauch aus, während andere einen stochastischen Verbrauch zeigen. In der industriellen Produktion findet man das gesamte Spektrum in der Verbrauchsstruktur wieder. Eine geeignete Analyse für diese Informationsgewinnung stellt die XYZ-Analyse dar, die in ihrer Anwendung in der Regel mit der ABC-Analyse kombiniert wird. Das Grundanliegen besteht in der Einteilung der Teile in XYZ-Gruppen, zur Beschreibung der Verbrauchsstruktur. WILDEMANN gibt dafür folgende Empfehlungen: X= konstanter Verbrauch bei nur gelegentlichen Schwankungen, Verbrauchsschwankungen liegen mengenmäßig < 20 % monatlich, Teile besitzen eine Vorhersagesicherheit von > 95 % wöchentlich, Y= Verbrauch unterliegt stärkeren Schwankungen, Verbrauchsschwankungen liegen zwischen 20 % u. 50 % monatlich, Teile besitzen eine Vorhersagesicherheit von > 70 % wöchentlich, Z= Stochastischer Verbrauch, Verbrauchsschwankungen von > 50 % monatlich, Teile besitzen eine Vorhersagesicherheit von < 70 % wöchentlich. Bei der Analyse der Verbrauchsschwankungen liegt das Problem in der Anwendung eines geeigneten Bewertungsmaßstabes. Je nach Anspruch an die notwendige Differenzierung eignen sich Punktebewertungsskalen zur Charakterisierung der Verbrauchsschwankungen.
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Abkürzungen, Bezeichnungen, Inhalte / Definitionen
Y YM Yang Ming Shipping Company Die Yang Ming Shipping Company ist eine chinesische/taiwanesische Reederei. Der Hauptsitz befindet sich in Keeling/Taiwan. Die Reederei wurde 1972 gegründet.
Z ZIM
ZIM- Integrated Shipping Services Ltd. (ZIM-Line) Die ZIM – Line ist eine israelische Linienreederei und eine der größten Reedereien im Containerverkehr, gegründet 1945. Seit 2004 führt sie die Bezeichnung ZIM Integrated Shipping Services Ltd. ZIM bedient alle wichtigen Schifffahrtslinien weltweit. Der Hauptsitz ist in Haifa (Israel). ZIM-Line agiert als intermodaler Transportoperator im See-, Land- und Lufttransport und bietet weltweit einen kompletten Haus-zu-Haus-Service. Die Bezeichnung ZIM wurde von Israels erstem Verkehrsminister David Remez, basierend auf einer Passage im Alten Testament vorgeschlagen, in der das hebräische Wort ZIM in bezug auf „große Schiffe“ benutzt wurde. Der Name wurde als passend angesehen für das Hauptziel des Unternehmens, eine große Handelsflotte aufzubauen. Oft wird vermutet, ZIM seien Abkürzungsbuchstaben für das hebräische Wort der israelischen Handelsflotte. Diese Auslegung der Buchstaben ZIM war niemals offiziell bestätigt, ZIM ist keine Abkürzung.
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www. ….