Gottesdienst-Räume: Dokumentation zum evangelischen Kirchenbau des 19. und 20. Jahrhunderts in Schlesien 9783374069392, 3374069398

Das Bestreben dieses Buches ist es, den Variationsreichtum des schlesischen evangelischen Kirchenbauens seit dem Beginn

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German Pages 441 Year 2021

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Über den Autor
Impressum
Einführung
Bildteil
Grunddaten zu den Kirchenräumen
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Ortsregister
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Verzeichnis der namentlich bekannten Fotographen
Bildnachweise
Literaturverzeichnis
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Gottesdienst-Räume: Dokumentation zum evangelischen Kirchenbau des 19. und 20. Jahrhunderts in Schlesien
 9783374069392, 3374069398

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Gottesdienst-Räume

Dietmar Neß

Gottesdienst-Räume Dokumentation zum evangelischen Kirchenbau des 19. und 20. Jahrhunderts in Schlesien

Herausgegeben vom Verein für Schlesische Kirchengeschichte

EVANGELISCHE VERLAGS ANSTALT Leipzig

Dietmar Neß, geboren 1938 in Breslau, Historiker und Theologe, lebt als emeritierter Gemeindepastor in der schlesischen Oberlausitz. Unter seinen Arbeiten zur schlesischen Kirchengeschichte ist vor allem das mehrbändige „Schlesische Pfarrerbuch“ zu nennen.

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

© 2021 by Evangelische Verlagsanstalt GmbH · Leipzig Printed in Germany Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Das Buch wurde auf alterungsbeständigem Papier gedruckt. Cover: Kai-Michael Gustmann, Leipzig Satz: Dietmar Neß, Groß Särchen Druck und Binden: Hubert & Co. GmbH & Co. KG BuchPartner, Göttingen ISBN Print 978-3-374-06938-5 // eISBN (PDF) 978-3-374-06939-2 www.eva-leipzig.de

Einführung Gottesdienst-Räume. „Noah baute dem HERRN einen Altar“: es ist sein erstes Tun nach der Sintflut, von dem uns erzählt wird in den Anfangskapiteln der Bibel, die wir die „Urgeschichte(n)“ der Menschheit nennen. Es ist ein Tun, das sich als Konstante durch alle menschliche Geschichte hindurch fortsetzt, bis in säkulare Umformungen hinein. Es ist das Verlangen des Menschen, seiner Seele, seinem Glauben einen Ort und eine Mitte zu geben. In der schlesischen Engführung: die deutschen Siedler steckten den Platz für ihr Gotteshaus zugleich mit dem ihrer Hausstellen ab und begannen den Bau ihrer Kapellen und Kirchen1, kaum daß sie selber notdürftig ein Dach über ihrem Kopf hatten. Die evangelischen Schlesier erbaten 1741/1742 zu allererst ihre reduzierten Kirchen zurück, und als es ihnen versagt wurde, errichteten sie ihre Bethäuser und Bethauskirchen2, die einen ganzen Kirchbaustil prägten. Als ein Jahrhundert später die Industrialisierung Oberschlesiens begann, erstrebten die zuziehenden Evangelischen alsbald ihr Diaspora-Kirchlein, und immer wieder war dort der Anfang wirklich nur ein Schul- oder Hütten-Raum3. Und schließlich folgten diesem Bestreben auch noch die zahlreichen Kirchen und Kirchlein am und jenseits des Stadtrandes der ständig wachsenden 1

Hermann Neuling, Schlesiens Kirchorte und ihre kirchlichen Stiftungen bis zum Ausgange des Mittelalters, Breslau 1902. 2 Friedrich Bernhard Werner, Perspectivische Vorstellung derer Von Sr. Königl: Maytt: in Preussen dem Land Schlesien allergnädigst concedirten Bethäuser; fünf Teile, 1748-1752; Reprint 1989 u.d.T. Schlesische Bethäuser, Bearbeitung und Nachwort von Dietmar Neß. 3 Dietmar Neß, Die Auswirkungen der Industrialisierung auf die evangelische Kirche in Oberschlesien, in: Jahrbuch für schlesische Kirchengeschichte, Bd. 95/96, 2016/2017, S. 27-76

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Hauptstadt Breslau ab der Jahrhundertwende; dort wurde 1941 das vorletzte Kirchlein geweiht, „Zur Liebe Gottes“ genannt, und das letzte 1942 im oberschlesischen Kohlerevier: eine umgebaute Schlosserwerkstatt. Und es mag auch noch erinnert sein an die vielen Kirchen, oft Notkirchen, oft erinnernd Gnadenkirchen genannt und Friedenskirchen und Segenskirchen, die die Geflüchteten und Vertriebenen des zweiten Weltkrieges in ihrer neuen Heimat errichteten.4 Gottesdienst-Räume. Der Titel ist Programm. Dieses Buch denkt von der Gemeinde her, die einen ihr angemessenen Raum sucht, in Gemeinschaft ihre Gottesdienste zu feiern. In diesem Sinne stehen hier Großstadtkirchen und Holzbaracken, neogotischer Backstein, umgebaute Gasthaussäle, Schloßkapellen und andere Formen gleichrangig gebeneinander, folgen im Abbildungsteil nur in Anlehnung an die Chronologie aufeinander. Nicht Architekturgeschichte wird also geboten. Auch wird nicht nach Originalität und „Schönheit“ gefragt, darüber auch kein Urteil abgegeben. Das begrenzte Bestreben dieses Buches ist es vielmehr nur, den weiten Variationsreichtum des schlesischen evangelischen Kirchenbauens im 19. und 20. Jahrhundert in Bild und Text möglichst vollständig zu benennen.5 Die grundlegenden architekturgeschichtlich geprägten Darstellungen zum evangelischen Kirchenbau6 von Alfred Wiesenhütter und Günther Grundmann, auch Einzelstudien polnischer Provienz

4

Wir verweisen beispielhaft auf die Diasporakirchen in Delbrück im Kreis Paterborn (Segenskirche, 1949), Coesfeld/Westf. (Barackenkirche), Neufahrn/NBay (1950), Neuenkirchen-Wettringen (1950), Lembeck (Gnadenkirche, 1950). 5 Diese Forderung erhebt für alle drei Konfessionen unter architekturgeschichtlicher Prämisse der Beitrag „Sakrale Architektur in Schlesien 1740-1945“ von Jerzy Kos und Agnieszka Zabⱡocka-Kos, in: Joachim Köhler/Rainer Bendel (Hg.), Geschichte des christlichen Lebens im schlesischen Raum, Teilband 2, S. 615-622. 6 Alfred Wiesenhütter, Der Evangelische Kirchbau Schlesiens von der Reformation bis zur Gegenwart, Breslau 1926 sowie dessen 2., neu bearbeitete Auflage, hrsgg. von Gerhard Hultsch, 1954. - Günther Grundmann, Der evangelische Kirchenbau in Schlesien, 1970.

VI

in jüngster Zeit7, werden also nicht fortgeführt, sondern durch eine chronologische Inventur des Gesamtbestandes ergänzt. Der zeitliche Einsatz mit dem Jahre 1801 liegt nicht in der Thematik, sondern ist einzig der Notwendigkeit einer Begrenzung des Dargebotenen geschuldet. Allenfalls markiert diese Jahr- hundertwende das Ende eines Kirchbautyps, der vor allem durch die Bethäuser und Bethauskirchen und die oftmals sehr bald notwendige Ertüchtigung ihrer Bausubstanz bestimmt war; im 19. Jahrhundert erfolgte hier ebenso wie für viele Dorfkirchen der Siedlungszeit - vielfach ein Ersatzbau. Die Gesamtzahl der seit dem 16. Jahrhundert bis zum Jahre 1800 von evangelischen Gemeinden (in den Grenzen der preußischen Kirchenprovinz) neu errichteten Kirchen liegt, bedingt durch Ersatzbauten wie durch Gemeinde-Neugründungen und unter Einschluß der Bethäuser - bei etwa 620; für die Folgezeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges und für die schlesische Oberlausitz bis zur Gegenwart wird sie hier mit 514 „Objekten“ genannt. Unberücksichtigt bleiben mußten die Sanierungen der Bausubstanz, die Erneuerungen der Innenausstattung8, die mannifachen Änderungen in den Jahrzehnten seit 1945. Es ist Auskunft zu geben über das hier gebotene Bildmaterial. Der Grundbestand ist bereits seit Anfang der 1950´er Jahre durch den Verein für Schlesische Kirchengeschichte und die Gemeinschaft evangelischer Schlesier durch intensives Bitten und Nachfragen bei den vertriebenen evangelischen Schlesiern zusammengetragen9 und durch die Jahre ergänzt worden. Nur ein geringer Teil stammt aus professioneller Hand, nur selten ist ein Fotograph genannt. So läßt auch die Qualität der hier wiedergegebenen Bilder 7

Verwiesen sei etwa auf: Agnieszka Zabⱡocka-Kos, Katholischer und protestantischer Kirchenbau in Schlesien im 19. Jahrhundert als Abbild der konfessionellen Konfrontation, in: Joachim Köhler/Rainer Bendel (Hg.), Geschichte des christlichen Lebens im schlesischen Raum, Teilband 2, S. 767-778; vgl. auch ebd. S. 615-622 mit gleicher Tendenz der Interpretation sowie die zu beiden Aufsätzen angegebene Literatur. 8 Für beides mag als Hinweis hier die Liebfrauenkirche in Liegnitz stehen, die wir hier nicht nennen, sowie die Kirche in Loslau und die Dorfkirche in Pirschen, die hier als Beispiel bringen, obwohl sie im strengen Sinne nich als Neubauten gelten können. 9 Die Pfarrer Dr. Dr. Gerhard Hultsch (1909-1992) und Reinhard Hausmann (*1931) müssen hier ausdrücklich genannt werden.

VII

oft sehr zu wünschen übrig. Aber Besseres fand sich nicht; um der - freilich nicht erreichten - Präsentation möglichst aller gottesdienstlichen Stätten willen ist dies ausdrücklich in Kauf genommen. Und bei der Bildauswahl, soweit sie überhaupt gegeben war, sind Aufnahmen aus der deutschen Zeit bevorzugt worden; in diesem Sinne hat dieser Fotoband weithin den Charakter einer Dokumentation der vergangenen deutschen Zeit. Er ist auch eine Dokumentation des unwiederbringlich Verlorenen: etwa 50 der genannten Kirchenräume sind seit 1945 dem Verfall preisgegeben worden, wurden abgerissen oder mahnen noch immer als Ruinen. Andererseits soll keinesfalls der Hinweis unterlassen sein, daß die von den in der Regel römisch-katholischen polnischen Gemeinden übernommenen Kirchen10 allenthalben sorgfältig und mit viel Mühe instandgesetzt, instandgehalten und gepflegt werden, zumeist längst nicht mehr unter Tilgung, sondern vielmehr unter Achtung des Erbes aus deutscher Zeit, und sich dem Besucher als Schmuckstücke der Dörfer und Städte zeigen; nur wenige Beispiele können wir geben. Auch dieses ist bei den gebotenen Abbildungen zu bedenken: erst unsere jüngste Gegenwart kennt die Allgegenwärtigkeit des Fotoapparates, die Mühelosigkeit der Farbfotographie. Drei größere Bild-Dokumentationen im Schwarz-Weiß-Druck sind, unter je anderen Gesichtspunkten, erschienen: die schon genannten Arbeiten von Wiesenhütter und Grundmann sowie der Band „Schlesische Dorf- und Stadtkirchen“ von Gerhard Hultsch, der 303 Gemeinden neben einem kurzen Text auch in 319 Fotos ihrer Kirchen vorstellt. Diese Titel beziehen mit ihren Beispielen den gesamten Zeitraum von 800 Jahren christlichen Lebens in Schlesien ein. Der Gegenwart des polnisch-evangelischen Lebens in Schlesien sind gewidmet ein Text- und Bildband über die evangelisch gebliebenen Kirchen im ehemalige Kreis Kreuzburg11, ein kleines feines Farbbildbändchen über die Diözese Breslau12 und ein großer Farbbildband 10

Alojzy Sitek, Problem przejmowanie [Umwidmung] kościoⱡów ewangelickich przes katolikow na Śląsku Opolskim po II wojnie światowej, Opole 1985. 11 Henryk Schröder, Kościoⱡy ewangelickie ziemi Kluczborskiej. Die evangelischen Kirchen im Kreuzburger Land; Kluczborg 1997. 12 Kirchen und Kapellen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in der Diözese Breslau (Wrocⱡaw); 1996

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des Fotographen Romuald M. Soⱡdek über die - nur noch 16 evangelisch gebliebenen Kirchen und Kapellen in Niederschlesien.13 In der Kirchenprovinz Schlesien hat erst mit der Gründung des Evangelischen Central-Archivs in Breslau14 im Jahre 1934 das Bemühen eingesetzt, auch Bildmaterial zu den kirchlichen Gebäuden und ihren Kunstschätzen sowie zum kirchlichen Leben zusammenzutragen, ausdrücklich in Zusammenarbeit mit dem schlesischen Provinzialkonservator Günther Grundmann. Der Zusammenbruch 1945 hat freilich alle diese Bemühungen zunichte gemacht: die Bildersammlung des Centralarchivs lag im Frühsommer 1945 verstreut, verschmutzt, zertreten im Garten des Grundstückes Parkstraße 1-3 am Scheitniger Park15; es ist, soweit bekannt, nichts davon erhalten geblieben. Ein eigenes Kirchenbauamt hat es in der Kirchenprovinz nicht gegeben. Erst im Jahre 1923 wird mit dem Breslauer Architekten Hermann Wahlich ein nebenamtlicher „BauSachbearbeiter“ bestellt16, jedoch ist auch der 1921 verstorbene Architekt Felix Henry, der sich durch zahlreiche Kirchenbauten einen Namen gemacht hat, als Gutachter tätig gewesen.17 Gottesdienst-Räume. Es gäbe so vieles zu erzählen über die Wege und Mittel einer jeden Gemeinde, dieses Ziel zu verwirkli13

Romuald M. Soⱡdek / Piotr Oszczanowski, Kościoⱡy ewangelickie na Dolnym Śląsku/Evangelische Kirchen in Niederschlesien, Wrocⱡaw 2012. 14 Eva Lindner, Das Evangelische Centralarchiv für die Kirchenprovinz Schlesien 1934-1945, in: Kirche und Staat im 19. und 20. Jahrhundert, VorträgeAufsätze-Gutachten, Neustadt a.d.Aisch 1968, S. 271-279 (Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft für das Archiv- und Bibliothekswesen in der evangelischen Kirche 7). 15 Johannes Grünewald, Über die Vorarbeiten zum Schlesischen Pfarrerbuch, in: Jahrbuch f. schles. Kirchengeschichte Jg. 78,1999, S. 269. 16 Ein „Bericht … für die Jahre 1923 bis 1929 Oktober“ in den Konsistorialakten, Staatsarchiv Breslau Bestand I/ 47 „Śląski Konsistorz Ewangelicki“ I,640, Bll. 607-616. 17 Im Evg. Kirchenblatt für Schlesien Jg. 24,1921 S. 64. 129-130 ein Nachruf. Demnach starb er am 9.2.1920 im Alter von 62 Jahren in Brelau. In den Konsistorialakten (wie vorstehende Anm. I,639, Bl. 108) befindet sich „im Auftrag der Henry´schen Erben“ folgendes nicht nur an das Konsistorium gerichtete Schreiben: „Wir Erben haben uns entschlossen, die Erledigung der lfd. Geschäfte und die Fortführung des Ateliers dem unserem Vater befreundeten … Architekten Herrn Wahlich … zu übertragen…“

IX

chen. Die „Pfennigkirche“ in Rosenberg O/S ist das wohl bekannteste: der Ortspastor L. Polko läßt ein Flugblatt drucken und durch Kollektensammler in ganz Preußen verteilen, in dem er um eine Spende von nur wenigstens einem Pfennig bittet - mit unerwartetem Erfolg. Und viele Gemeinden gehen einen ähnlichen Weg. Der Patron trägt einen Teil der finanziellen Lasten und/oder stellt das Baumaterial zrur Verfügung, Holz, Steine, Sand. In Oberschlesien stellen Kohlengruben einen Raum, wird durch Gesetz geregelt, daß ein bestimmter Teil der Erträge, der sog. ´Kuxe`, für Schule, Kirche und andere Gemeinschaftsaufgaben zur Verfügung steht, in der Oberlausitz wird die Braunkohlen-Industrie durch Ansiedlungsvertrag zur Stellung eines Gottesdienst-Raumes verpflichtet: Grube Ilse, Grube Brigitte, Grube Werminghoff. Die Bedeutung des Gustav-Adolf-Vereins kann nicht unterschätzt werden, das erste durch ihn in Schlesien erbaute Diasporakirchlein steht in Reinerz18; immer wieder wird auch von „königlichen Gnadengeschenken“ berichtet, und die von der Kaiserin Auguste Viktoria zur Einweihung gestiftete Altarbibel ist dann nur wie ein letztes Symbol vielgestaltiger Förderung. Am Anfang aber steht immer die Bereitschaft der Gemeinde, nach Kräften ihren Eigenbeitrag zu leisten. Und davon - fast nur davon, muß leider bemerkt werden -, wie sehr auch oft über Jahrzehnte hin Gemeinden an den finanzellen Lasten leiden, erzählen die bei der Aufsichtsbehörde geführten Ortsakten.19 Das Gegenbeispiel zur Pfennigkirche ist die Kirche in Münsterberg, die - eine buchstabengetreue Umsetzung des Eisenacher Regulativs von 1861 - ein Geschenk des Patrons an die Gemeinde ist, des Prinzen Albrecht von Preußen. Er ist nicht der einzige: Eva von Tiele-Winckler baut der Schwesternschaft ihres Mutterhauses wie auch den Patronatsgemeinden die Kirche in Miechowitz, Eugen.v. Wietersheim tut das gleiche in Wickendorf, der Verleger Heinrich von Korn in Hundsfeld; der Industriemagnat Guido Graf Henckel von Donnersmarck. bestimmt seine Schloßkapelle in Neu18

Die Bauten des Gustav-Adolf-Vereins in Bild und Geschichte. Erster Band, Darmstadt 1860, S. 1-7. 19 Staatsarchiv Breslau, Bestand I,47 Sⱡąski Konsystorz Ewangelicki. Man sucht in ihnen vergeblich nach Angaben über den Bau, den Architekten - in vielen Fällen, vor allem bei den Dorfkirchen, sind es die staatlich bestellten, anonym bleibenden Baubeamten, über die Innenausstattung.

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deck ganz ausdrücklich auch zur Gemeindekirche, um nur diese Beispiele zu nennen. Es ist damit nur der Aspekt der Baufinanzierung angesprochen.20 Hinzu kommt die Innenausstattung und vielfach Innenausmalung, Orgel und Glocken. Charakteristisch sind die vielen Turm-Neubauten vor allem als Zubauten an die Bethauskirchen, gewiß nicht immer in harmonischer Anpassung. Chrakteristisch ist auch die häufige Übernahme von Altar, Kanzel, Orgel, ja gelegentlich auch der Emporen aus den Bethauskirchen in das neue Gotteshaus, mag sie nun der Anhänglichkeit der Gemeinde oder dem Aspekt der Baukosten geschuldet sein - oder beidem. Wenn hier eine „buchhalterische“ Gesamtübersicht über die letzten 192 Jahre vorgelegt wird, hoffen wir, dem Thema in seinen vielfältigen Aspekten und Facetten einen weiteren Impuls geben zu können. Man wird es im sachlichen, nicht mehr im nostalgischen Rückblick tun; die persönliche Erinnerung stirbt mit den letzten noch lebenden Schlesiern, die ihre Heimat noch aus eigenem Erleben ferner Kindheit kennen. Der Druck dieses Buches wurde ermöglicht durch eine Gedächtnisspende der Mitglieder des Vereins für Schlesische Kirchengeschichte wie auch der Gemeinschaft evangelischer Schlesier anläßlich des Todes ihres in dieser Doppelfunktion langjährigen Vorsitzenden Pfarrer Dr. Christian-Erdmann Schott (1932-2016). Deshalb mag er hier abschließend zu Wort kommen. In einem Grundsatzreferat „Warum Beschäftigung mit schlesischer Kirchengeschichte?“ schrieb er: „Diese (…) Beiträge Schlesiens lassen den deutschen Protestantismus farbiger und in seinen Ausprägungen vielschichtiger erscheinen als er auch sonst schon ist. Darum sollten wir sie nicht dem Vergessen anheim geben. Denn wenn sie nicht mehr in das Gesamtbild eingebracht würden, wäre der Protestantismus um die geistliche Kraft, die in diesem Erinnern liegt, ärmer.“21 20

Für die Bethäuser im 18. Jahrhundert ist einiges dazu erzählt von Dietmar Neß, „…ob er`s habe hinauszuführen?“. Vom Geld beim Bethaus-Bauen, in: Jahrbuch für schlesische Kirchengeschichte Bd. 76/77.1997/98, S. 253-282. 21 Christian-Erdmann Schott, Warum Beschäftigung mit schlesischer Kirchengeschichte?; in: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte Bd. 71,1992, S. 7-24, das Zitat S. 13.

XI

Gottesdienst-Räume. In seinem Geleitwort zu dem zweisprachigen Fotoband „Kościoⱡy ewangelickie na Dolnym Śląsku“22 schlägt der Breslauer Diözesanbischof Ryszard Bogusz eine feine Brücke, wenn er auf die „nicht selten dramatischen Schicksale“ der evangelischen Kirchen Schlesiens hinweist, und auf das „emotionale Verhältnis“, das „ehemalige [!] und gegenwärtige schlesische Lutherische zu ihren Kirchen hatten und haben.“ Der 26. Psalm sagt es so: „Herrr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt.“ Dietmar Neß

22

Wie Anm. 13.

XII

Bildteil

1. - 3. Jänkendorf

4. Schawoine

5. Gruna

6. Kostau

7. Prausnitz

8. - 10. Groß Radisch

11. 12. Crommenau

13. 14. Schweinitz

15. Rabishau

16. Klein Kniegnitz

17. Straupitz

18. Rabishau 20. Schurgast

19. Klein Kniegnitz 19. Klein Kniegnitz

21. - 24. Sillmenau

25. - 27. Bellmannsdorf

28. - 31. Rösnitz

32. - 34. Leippa

35. 36. Seifersdorf

37. 38. Kauern

39. Silberberg 40. Silberberg, Kapelle

41. 42. Jacobswalde

43. 44. Konradsthal

45. Lorenzberg

46. 47. Lättnitz

48. - 51. Steudnitz

52. Schlesisch Drehnow

53. 54. Groß Tinz Krs. Strehlen

55. 56. Tentschel

57. - 60. Seidorf

61. Seidorf

62. 63. Sandewalde

64. Lerchenborn

65. - 67. Lerchenborn

68. - 70. Malapane

71. - 73. Breslau, Elftausend-Jungfrauen-Kirche

74. Kaulwitz

75. 76. Priebus

76a. 76b. Tillendorf

77. 78. Aslau

79. Kupferberg

80. 81. Kuttlau

82. 83. Senitz

84. Groß Strehlitz

85. Goy

86. Schöndorf

87. Freyhan

88. Wischütz

89. 90. Modelsdorf

91. - 94. Mocker

95. 96. Gräfenhain

97. - 99. Hohenfriedeberg

100. Hohenfriedeberg

101. 102. Konradsdorf.

103. - 105. Langhelwigsdorf

106. Groß Bargen

107. Hochkirch Krs. Trebnitz

108. Groß Leipe

109. Koitz

110. - 112. Oppeln

113. Neisse

114. - 116. Loslau

117. - 119. Loslau

120. 121. Groß Peterwitz

122. - 124. Groß Peterwitz

125. 126. Beuthen O/S

127. - 129. Schlawa

130. 133. Kanth

134. - 136. Domanze

137. Thommendorf

138. Braunau

139. - 141. Neumittelwalde

142. 143. Neusalz

144. 145. Paschkerwitz

146. - 148. Kunnerwitz

149. Goldentraum

150. Kottwitz Krs. Sagan

151. Koischwitz

152. Michelwitz

153. - 155. Erdmannsdorf

156. 157. Friedland Krs. Falkenberg/Neiße

158. Ludwigsdorf Krs. Kreuzburg

159. 160. Wernersdorf

161. Gäbersdorf 162. Alt Jäschwitz 163. Peilau

164. 165. Wang im Rsgb.

166. Radziunz

167. 168. Urschkau

169. - 171. Grottkau

172. Penzig

173. Penzig

174. 175. 162. 163. Langenöls Krs. Nimptsch

Langenöls Krs. Nimptsch

176. - 178. Straußeney

179. 180. Vielguth

181. Groß Nädlitz 182. Fürsten Ellguth

183. Reinerz

184. 185. Guttentag

186. Guttentag (o.)

187. Reinerz (u.)

188. 189. Roschkowitz

190. Groß Graben 191. 192. Liebenthal

193. Lublinitz

194. 195. Liebau

196. - 198. Ober Panthenau

199. Brauchitschdorf 200. 201. Rosenberg

202. Zobten am Berge

203. Kammelwitz

204. 205. Schmollen

206. Bolkenhain

207. Trebnitz

208. Trebnitz 209. Würgsdorf

210. Ruppersdorf

211. Ruppersdorf

212. Würgsdorf

213. 214. Sächsisch Haugsdorf

215. 216. Oberglogau

217. - 219. Wangten

220. Ober Glauche

221. 222. Groß Baudiß

223. Weigwitz

224. Meuselwitz

226. Landsberg

225. 227. Langenau Krs. Görlitz

228. Königshütte, Königin - Elisabethkirche (o.)

229. 230. Krappitz (r.)

231. 232. Kattowitz Auferstehungskirche

233. - 236. Bienowitz

237. Bienowitz

238. 239. Mollna

240. 241. Niebusch

242. Streckenbach

243. 244. Gleiwitz

245. Ottmachau

246. 247. Schwarzkollm

248. a-c Schwarzkollm

249. Rohnau

250. Karzen

251. 252. Belkau

253. Wilmsdorf

254. 255. Slawentzitz

256. - 258. Trachenberg

259. Korsenz

260. Jannowitz

261. 262 . Charlottenbrunn

263. Schosdorf

265. Brunzelwaldau

264. Nikolai

266. Beichau

268. Gnichwitz 267. Jauernick

269. Prietzen

270. Malitsch

271. - 273. Deichslau

274. - 276.

Giersdorf/Glatz (Krs. Frankenstein)

277. 278. Nimptsch

279. 280. Groß Lassowitz

281. Nilbau

282. Metschkau

283. Ziegenhals

284. 285. Schlesisch Nettkow

286. 287. Ober Stephansdorf

288. Dittmannsdorf Krs. Frankenstein

289. 290. Hennersdorf Krs. Reichenbach

291. Volkersdorf

292. FriedensthalGiesmannsdorf

293. Neurode Krs. Glatz

294. 295. Klein Breaa

296. BorsigwerkBiskupitz, Betsaal

298. Breslau - St. Salvator 297. Breslau St. Trinitatis

299. Minken

300. - 302. Buchwald Krs. Neumarkt

303. 304. Rankau

305. - 307. Nassadel

308. 309. Altwasser

310. 311. 311a. Altwasser

312. Piskorsine

313. Kraschnitz

314. 315. Wiesau

316. 317. Branitz

318. Steuberwitz

319. 320. Groß Rosen

321. - 323. Zabrze / Hindenburg

324. Schlesisch Falkenberg

325. Schulenburg

326. Zülz

327. Wirrwitz

328. 329. Alt Röhrsdorf

330. 331. Peterswaldau

332. Peterswaldau

333. Breslau - Lehmgruben

334. Breslau - Bethanien

335. 336. Katscher

337. Reichthal

338. Woislawitz

339. Alt Wohlau

340. - 342. Rothenburg/Oder

343. Groß Läswitz

344. Modlau

345. 346. Festenberg

347. 348. Schönau / Katzbach

349. Festenberg

350. 351. Deutsch Lissa

352. 353. Rohnstock

354. 355. Kohlfurt Bahnhof

356. - 358. Weißstein

359. Kirchberg 361. Stroppen

360. Deutsch Wartenberg

363. - 365. Herrmannsdorf

366. - 368. Simmenau

369. - 372. Simmenau

373. - 376. Langenbielau

377. 378. Prieborn

379. Schönwitz

381. 382. Leuthen

383. Schömberg

384. Schönwald 385. Jackschönau

386. 387. Ullersdorf Krs. Glatz

388. Schreibendorf 389. Riegersdorf

390. 391. Ober Dammer

392. 393. Ober Salzbrunn

394. 395. Naumburg am Queis

396. Zoblitz

397. Kamenz 398. 399. Beschine

400. Rüstern

401. 402. Pfaffendorf

403. Scheidelwitz

404. 405. Proskau

406. 407. Neisse Garnisonkirche

408. Neisse, Garnisonkirche

409. Pommerswitz

410. Berndorf

412. Roswadze

411. Friedrichsgrätz

413. Friedrichshütte

414. 415. Blumerode

416. 417. Langheinersdorf

418. 419. Hundsfeld

420. 421. Gontkowitz

422. - 424. Ober SchreiberhauMarienthal

425. Wanowitz

427. Petersgrätz

426. Rattwitz

428. 429. Weißwasser

430. 431. Langenau Krs. Habelschwerdt

432. 433. Kupp

434. Wansen

435. Postel

436. 437. Laurahütte

438. Zawadzki

439. Puschkau

440. Puschkau

442. Kleuschnitz

441. Auras

443. Frankenstein, Kapelle des Diakonissen-Mutterhauses

444. Frankenstein, Kapelle des Diakonissen-Mutterhauses

445. Breslau, Lutherkirche

446. Breslau, Lutherkirche

447. Schönbrunn Krs. Strehlen

448. 449. Pirschen

450. Peiskretscham

451. Heinrichsfelde

452. Sacken

453. Friedland Krs. Waldenburg

454. Langenöls Krs. Lauban

455. Kunzendorf Krs. Steinau

456. 458. Tarnowitz

457. Schreibersdorf Krs. Groß Wartenberg

459. 460. Miechowitz

461. Miechowitz

462. 463. Greulich

464. Mittelwalde

465. Rudelsdorf Krs. Gr.Wartenberg

466. Ellsnig

467. Schoppinitz

468. Königszelt

469. Königshütte M.-Luther-Kirche

470. Königszelt

471. Königshütte, Martin-Luther-Kirche

472. 473. Eichberg

474. - 477. Niesky

478. Moschen

479. 480. Dittersbach Krs. Waldenburg

481. 482. Leobschütz

483. 484. Schwientochlowitz

485. 486. Muhrau

487. - 489. Mangschütz

490. 491. Görlitz, Lutherkirche

492. Ober Stradam

493. Heinrichau Krs. Waldenburg

494. 495. Anhalt O.S.

497. 498. Rackschütz 496. Antonienhütte

499. Klein Gräditz

500. 501. Seiferdau

502. Deutsch Hammer

503. 504. Patschkau

505. - 507. Tschepplau

508. 509. Schlegel

510. - 513. Ketschdorf

514. Ketschdorf

515. - 517. Neustadt OS

518. - 521. Breslau Erlöserkirche

522. - 524. Wültschkau

525. Wendstadt

526. 527. Steinkirch Krs. Lauban

528. - 530. Wünschelburg

531. - 533. Bernsdorf

534. Zaborze

535. 537. Klein Ellguth

536. Rengersdorf Krs. Glatz

538. Pleß

539. Breslau - Groß Mochbern

540. 541 a.b. Pangau

542. Langenbrück

543. Sawade-Krampe

544. 545. Burghammer

546. 547. Maltsch

548. Maltsch

549. - 552. Podrosche

553. Dambrau

554. Görlitz - Moys

555. Obernigk

556. 557. Krummhübel

558. Krummhübel

559. - 561. Schmolz

562. - 564. Liegnitz Kaiser-FriedrichGedächtniskirche

565. Wiltschau

566. Seitendorf Krs. Waldenburg

567. Powitzko

568. - 571. Wickendorf

572. Gogolin

573. Breslau - Johanneskirche

574. - 577. Breslau Johanneskirche

578. Neu Berun

579. Zauditz

580. Gräfenort

581. - 584. Brustawe

585. 586. Wittgendorf

587. Wittichenau

588. - 591. Wittichenau

592. Dittmannsdorf Krs. Neustadt

593. Guhlau

594. 595. Golkowitz

596. 597. Paulsdorf

599. Prausnitz Krs. Militsch

598. Stanowitz

600. Suschenhammer

601. Warschowitz

602. 603. Brockau

604. 605. Sandberg

606. Sandberg

607. 608. Wölfelsgrund

609. Ratibor

610. 611. Ratibor

612. Zerbau

613. Wildbahn

614. Kesselsdorf

615. - 617. Rothenburg Zoar / Martinshof

619. Leubusch

618. Steinkunzendorf

620. 621 Ruptau

622. 623. Polanowitz

624. 625. Breslau Pauluskirche

626. 627. Klein Commerowe

628. Orzessze

629. 630. Saarau, Marienhaus

631. - 633. Grüssau

634. 635. Hosena

636. Hosena

637. Tillowitz

638. 639. Hermsdorf (Waldenburg)

640. 641. Breslau Königin-LuiseGedächtnisKirche

642. Altheide Bad

643. Fellhammer

644. Fellhammer (Waldenburg)

645. Seitenberg

646. Kruppamühle

647. 648. Görlitz Kreuzkirche

649. - 651. Rietschen

652. - 656. Rothsürben

657. - 660. Daubitz

661. Daubitz

662. 663. Werminghoff / Knappenrode

664. - 666. Erika / Laubusch

667. Charlottengrube

668. Nieder Ellguth

669. Czerwionka

670. Honig

671. 672. Mittelsteine

673. - 677. Schönborn

678. 679. Hausdorf Krs. Neurode

680. Sterzendorf

681. 682. Krauschwitz (Keula)

683. - 686. Landeck

687. 688. Jerschendorf

689. Larischhof

690. Glausche

691. - 694. Hirschberg Cunnersdorf

695. 696. Ludwigsdorf Krs. Glatz

697. - 699. Colonnowska Vossowska

700 a.b. Freiwaldau

701. Lache

702. ColonnowskaVossowska

703. 704. Spree

705. - 707. Saabor

708. - 710. Annaberg Krs. Ratibor

711. Annaberg Krs. Ratibor

712. 713. Grube Brigitta / Spreetal

714. - 716. Töppendorf

717. Girlachsdorf

718. - 720. Sohrau

721. 722. Arnsdorf Krs. Liegnitz

723. Bobrek

724. Neurode Krs. Militsch

725. Kreuzburg, Kapelle des Mutterhauses

726. 727. Kaltenstein

728. 729. Ratiborhammer

730. - 732. Breslau Gustav Adolf-Gedächtniskirche

733. 734. Deutsch Würbitz

735. 736. Klein Lassowitz

737. 738. Breslau - Pawelwitz

739. - 742. Breslau Treschen

743. Langendorf

744. 745. WaldenburgRothenbach

746. - 748. Waldenburg - Rothenbach

749. Mikultschütz

750. - 752. Merzdorf Krs. Hoyerswerda

753. Bertholdsdorf

754. Lipine

755. - 757. Breslau - Radwanitz

758. Rothhaus

759. - 761. Görlitz Christuskirche

762. Altenlohm

763. - 766. Altenlohm

767. - 770. Laubusch

771. Staude

772. 773. Breslau-Oswitz. Johann-Heß-Kirche

774. Breslau-Carlowitz, Zur Liebe Gottes

775. Breslau - Carlowitz, Kirche Zur Liebe Gottes

776. Breslau, Johanneum

777. Schraden

778. Zülzendorf

779. Gäbersdorf

780. Leschwitz

781. Neudorf Krs. Kreuzburg

782. Polanowitz

783. - 788. Grünberg Erlöserkirche

789. - 791. Görbersdorf

792. Görbersdorf

793. - 796. Reichwalde

797. - 799. Lodenau

800. Klein Düben

801. Heide

802. Schwarzheide

803. Hagenwerder

804. Heide

805. Schwarzheide

806. Hagenwerder

807. 808. Jämlitz

809. - 811. Boxberg

812. 813. Frauendorf

814. 815. Hoyerswerda Neustadt

816. - 818. Hoyerswerda-Neustadt

Grunddaten zu den Kirchenräumen (Abkürzungen: Abb. = Abbildung(en); F = Foto; rk = römischkatholisch) 1801 Prausnitz KKr Jauer Grundstein am Sonntag nach Ostern 1801, Einweihung am 27.9.1801. Neubau an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Entwurf: Johann George Werner aus Nieder-Schönfeld. Steinbau, im Bethausstil. „Länge 41, Breite 25 1⁄2 Ellen.“ Kosten ca 3.500 Rthr, Patron 50%, Gemeinde 50% + Hand-und Spanndienste. Nach 1945 ausgeplündert, nach 1959 abgerissen. Abb. 7, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 306-308 mit Abb. 659 / Johann Gottfried G. Bornmann, Chronik von Prausnitz und Hasel, 1801, S. 53-54

1801 Gruna KKr Görlitz III Grundstein am 12.3.1801, Einweihung am 22.11.1801. Neubau an Stelle der 1800 abgebrannten mittelalterlichen Kirche; der Turm war erhalten geblieben. Steinbau. Erneuert 1901. Nach 1945 rk. Abb. 5, F 1979.

Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,348 / Görlitzer Anzeiger vom 22.11.1801 / Pater S. 216-217

1801 Groß Radisch KKr Rothenburg II Einweihung am 8.11.1801. Neubau an Stelle der nach Ostern 1801 abgerissenen mittelalterlichen Dorfkirche. Am 26.10.1936 Wiedereinweihung der durch Blitzschlag stark beschädigte Kirche. Steinbau; Saalkirche mit zwei Emporen. Turm 1802. Kosten ca. 2133 Taler. Renovierung zur 100Jahr-Feier 1901. Abb. 8, F vor ´45; Abb. 9, alte Kirche, Zeichnung J.S. Schulz; Abb. 10, F nach 1957. Qu./Lit: EKBLSchl 1901,357 / Ulrich Hutter-Wolandt, Aus der Kirchengemeinde Groß Radisch, in: Erinnertes Erbe. Festschrift für Christian-Erdmann Schott, 2002, S. 38-58 / Die Heimat. Beilage des Neuen Görlitzer Anzeigers Nr. 37,1930

1

1801 Jänkendorf KKr Rothenburg I Grundstein am 28.3.1801, Einweihung am 8.11.1801. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau, finanziert d. d. Kollatur. Abb. 1+3 um 2010; Abb. 2 vor ´45. Qu./Lit: Andreas Holzhey, Ev. Kirche „St. Laurentius“ Jänkendorf, 2001; mit Abb.

1801

Schawoine KKr Trebnitz

Einweihung 1801. Neubau nach Einsturz der 1708 erbauten Kirche im Jahr 1792. Steinbau. Turmbau später. Die Kirche ist 1995 als Turnhalle genutzt. Abb. 4, vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,401 (: Einw. 1801) / Knie, Uebersicht 1845,584 (: Einw. am 1. Adv. 1800) / Kreis Trebn. Heimatzeitung Nr. 3,1996

1801 Costau / Kostau KKr Kreuzburg Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Schrotholzkirche. Die Orgel von 1780 wurde übernommen. Die Kirche wurde 1976/78 nach Mallnie (Krs. Groß Strehlitz) umgesetzt. Abb. 6, o. D.

Qu./Lit.: Anders 1867,630 / W. Halfar, Die oberschlesischen Schrotholzkirchen, 1982,152 o. Abb. / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996,251-252 mit Abb. / Knie, Uebersicht 1845 S. 310 (: 1804 von Holz umgebaut)

1802 Zülzendorf KKr Nimptsch Einweihung 1802. Neubau an Stelle der 1654 erbauten, 1801 abgebrannten Kirche. Steinbau. Nach 1945 rk. Abb. 778, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,174 / Nimptscher Landsmannkalender 1928 / Pater S. 32

1802 Schweinitz KKr Grünberg Grundstein am 5.5.1793; Bauzeit 1793-1802. Eine besondere Einweihung scheint nicht stattgefunden zu haben. Neubau an Stelle des Bethauses von 1747. Steinbau. Nach 1945 rk. Abb. 13 + 14, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 372-373 mit Abb. 704 / Paul Theodor Köhler, Kurzgefaßte Kirchengeschichte der lutherischen Pfarrei Schweinitz, 1853

1802 Crommenau KKr Hirschberg Einweihung 1802. An Stelle des 1744 errichteten Bethauses. Umbau als Erweiterung und Ausführung als Steinbau. 1815 Altar und Kanzel. 1845 Innenerneuerung. Bauleitung: Johann Ehrenfried Menzel, Maurermeister in Altkemnitz; Joh. Chr. Ellger, Zimmermeister in Ludwigsdorf. Kosten

2

1388 Rthr. Nach 1945 zunächst Lagerraum, seit 2011 als Kulturhaus genutzt. Abb. 11+12, F vor ´45.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 355-357 mit Abb. 691.692 / Carl Gottlieb Gebhard, Jubelbüchlein für die evg. Kirchgemeinde Krommenau und Jungseifershau, 1845 / Sudety Nr. 7/48-2013,16-17 / Knie, Uebersicht 1845,325-326

1804 (1806) Rabishau KKr Löwenberg II Neubau an Stelle des Bethauses von 1747; mit Turm (errichtet 1802). Bauleitung: Siebeneicher, Maurermeister in Greiffenberg; Gottfried Stelzer, Zimmermeister in Friedeberg. Steinbau; grundlegende Substanzreparatur bereits 1835. 1907 Innen- und Außenrenovierung. Seit Dezember 1946 rk. Abb. 18, F vor ´45. Qu./Lit.: Carl Ephraim Leberecht Bergfeld, Eine kurze Dorf- und Kirchengeschichte für die evg. Gemeinde Rabishau und Hayn, 1817; demnach die Kirche seit 1804 genutzt, ein Einw.-datum ist nicht genannt / Hultsch, Dorfu. Stadtkirchen 317-320 mit Abb. 667 (nennt den 6.5.1802 als Grundsteinlegung und den 25.5.1806 als Einweihung) / Bote aus dem Queistale Nr. 10,1980,5-7 / Anders 1867, 605 / Knie, Uebersicht 1845,523-524 / Pater S. 151

1805 Klein Kniegnitz KKr Nimptsch Grundstein am 9.3.1803. Einweihung 1805. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Entwurf: Carl Gotthard Langhans. Steinbau mit Turm. Kanzelaltar. Nach 1945 rk. Abb. 16 + 19, F vor ´45. Qu./Lit.: Grundmann 69.71, Abb. 125a / Anders 1867,272-273 / Silesia sacra 1927,167 (: sagt: Umbau 1805/1806 / Walter Gerhard, Erlebnisse der Kirchgemeinde Klein-Kniegnitz, 1925, mit Abb. / Anders 1867,271-271 / Mandziuk S. 69

1806 Straupitz KKr Haynau Einweihung 1806. Neubau an Stelle der 1805 abgebrochenen mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau. Die nach 1945 zunächst verfallene Kirche seit 1974 rk. Abb. 17, F vor ´45. Qu./Lit: Silesia sacra 1927,380 / JSKG 75,1996 nach S. 48 Abb. / Schematyzm Archidiecezji Wrocławskiej 1979, S. 520

1806 Slawentzitz KKr Gleiwitz Einweihung eines Betsaals im Schloß, das 1827 abbrannte. Zur KG Jacobswalde. Neubau (nach) 1860. Keine Abb.

3

1806 Sillmenau KKr Breslau-Land Grundstein am 27.8.1805, Einweihung am 7.9.1806. Neubau für die 1805 errichtete Kirchengemeinde. Ziegelrohbau, Kein Turm. Entwurf: Johann Karl Christian Leyser, Bauinspektor. Ausfürung: Maurermeister Förster, Ohlau; Zimmermeister Richter, Ohlau. 1905 gründliche Außen- und Innen-Erneuerung. Dreiseitige Holzempore, Kanzelaltar. Nach 1945 rk. Abb. 21-24, F vor ´45. Qu./Lit: Anders 1867,330 / Heinrich Trebitz, Kirchliche Nachrichten aus der Parochie Sillemau, 1905, mit Abb. / Samuel Martin, Kirchliche Nachrichten für die Mitglieder der Parochie Sillmenau am Tage der goldenen Jubelfeier; 1855 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S. 290-292 / Schematyzm Archidiec. Wrocławskiej 1971, S. 95

1806 Schurgast KKr Oppeln Einweihung am 30.9.1806. Neubau für die 1806 wiederbegründete KG. Steinbau; Empore, Kanzelaltar. Kirchturm 1825. Nach Kriegszerstörungen 1946 abgebrochen. Abb. 20, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,707 (demnach Kirche gebaut 1802-1805, geweiht 30.9.1806) / Silesia sacra 1927,591-592 / SGF 1982,35.48

1806 Bellmannsdorf KKr Lauban Grundstein im Jahr 1802, Einweihung am 27.10.1806. Neubau an Stelle der nach Blitzschlag abgetragenen mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau. Mit Turm, der 1843 erhöht wurde. Kosten ca. 8.000 Taler, getragen von Gemeinde und Patron. Nach 1945 rk. Abb. 25-27, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,574 / Pater S. 194-195 / Alfred Kern, Aus der Vergangenheit des Rotbachtals; 2., ergänzte Auflage 2018

1807 Rösnitz KKr Ratibor Grundstein am 7.9.1804 Einweihung am 18.10.1807. Neubau an Stelle der (1809) abgebrochenen Bethauskirche von 1743. Steinbau, mit Turm an der Westseite. 1945 abgebrannt, abgerissen. Abb. 28, Dorfkirche von 1580; Abb. 29 nach F.B.Werner; Abb. 30+31, F vor ´45.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 327-329 mit Abb. 673.674 / [Max Fiebig], Geschichte der Evangelischen Kirche zu Rösnitz, 1907, mit Grundriß + Abb. / Krzystof Gɫadkowski, Kanzel/ambona. Protestancka wspólnota lokalna na Górnym Śląsku, 2008, Abb. S. 326.330

1808 Leippa KKr Rothenburg II Grundstein am 30.7.1807, Einweihung am 2.2.1808. Neubau für die 1808 gegründete KG. Steinbau. Länge 40 Ellen, Breite 18 Ellen, Höhe 13 El-

4

len. Kosten durch Grundherrschaft v. Eike/Eicke und Gemeinde. Nach 1945 rk. Abb. 32 + 33, F 2018; Abb. 34, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,649 / Neue Lausitzische Monatsschrift 1808,189-190 / Schematyzm Diecezji Gorzowskiej, rok 1988, S. 236

1811 Seifersdorf KKr Bunzlau II Einweihung am 29.11.1811. Neubau an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Steinbau, Bethausstil, innen klassizistisch; ohne Turm. 1911 Innenrenovierung. 1945 verwüstet; nach Instandsetzung rk. Abb. 35+36,

F vor `45.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 354-355 mit Abb. 689-690 / Anders 1867,432 / EKBlSchl 1911,410 / SchlProvBll 55,1812,250 (:„bereits 9 Jahre vorher war der Bau angefangen und bis unters Dach gebracht. Durch ungünstige Localumstände wurde die Fortsetzung des Innenausbaus gehindert“)

1811 Oppeln KKr Oppeln Der evangelischen (Civil-)Gemeinde wird 1811 die Minoritenkirche überlassen und am 15. September eingeweiht. Seit 1945 rk. Abb. 110+111, F vor ´45; Abb. 112, F 1977. Qu./Lit.: F.v.Dobschütz, Geschichte der evg. Kirchgemeinde Oppeln, 1911

1813 Straußeney KKr Glatz Einweihung 1813. Errichtet durch die zur KG Münsterberg gehörende Gemeinde hussitischen Ursprungs. Einfacher Steinbau, in gänzlicher Eigenleistung der Gemeinde. 1848 Neubau. Keine Abb. 1815 Kauern KKr Brieg Einweihung 1815. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau. Nach 1945 rk. Abb. 37+38, F vor 45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 175-176 mit Abb.552.553 / Anders 1848,S. 95 (: 1813-1814); Anders 1867, S. 169 (: 1813) / Knie, Uebersicht 1845,278 (: massiv seit 1814 mit Glockenturm auf ihr)

1816

Jacobswalde KKr Gleiwitz

Einweihung am 27.11.1816. Neubau an Stelle des 1775/76 errichteten Bethauses. Entwurf: Fritsche, Bauinspektor. Steinbau. Erbaut durch die Grundherrschaft. Die Kirche wurde 1971 der kath. Kirche „zuerkannt“ („przynany“). Abb. 41+42, F vor `45. Qu./Lit.: Anders 1867,724-725 / Grundmann S. 73 (: 1815-1818), Abb. 130.131 / Muschol, Slawentzitz Abb. 4 u / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996,274

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1816 Neisse, KKr Neisse 15.12.1816 Einweihung der den Evangelischen durch Kab.ordre vom 20.2.1813 zugesprochenen ehemaligen Franziskanerkirche für die dann zum 2.10.1816 gegründete evg. Zivilgemeinde; seit 1938 ´Christuskirche`, restauriert. Nach starken Kriegszerstörungen von 19481957 wieder (poln.-)evg. Gottesdienst. Dann rk. Abb. 113, F vor ´45 Qu./Lit.: Hugo Kusche, Geschichte der evg. Kirchgemeinde zu Neisse, 1930 / Dehio-Handbuch Schlesien, 2005, S. 673 (ist zu korrigieren) / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996,392 / SGF Jg. 1977 H. 2.3.4

1816 Silberberg KKr Glatz Einweihung am 17.12.1816. Neubau an Stelle der 1592 errichteten, nach Kriegszerstörung 1633 wieder aufgebauten und 1807 mit der Stadt abgebrannten Kirche. Steinbau. Turmbau 1838. Nach 1945 zum Hotel umgebaut. Abb. 39+40, F vor ´45. Qu./Lit: Anders 1867,263 / SGF 1986,43.48

1817

Konradsthal KKr Waldenburg

Friedhofs- und Gottesdienst-Kapelle, zur KG Salzbrunn. Errichtet 1817. 1927/28 Instandsetzungsarbeiten. Noch bis 1957 von der deutschen evg. Gemeinde genutzt. Danach rk. Abb. 43+44, F vor ´45. Lit.: Bericht der Prov.-konservators 1927-1929, S. 34 / Silesia sacra 1927,264

1817 Lorenzberg KKr Strehlen Einweihung 1817. Neubau an Stelle der 1815 abgetragenen Dorfkirche. Steinbau. Kanzelaltar. Renovierungen 1875 und 1906. Nach 1945 rk. Abb. 45, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,368 / SGF 1988, 15-16 mit Abb. / Rocznik Diec. Opolskiej 1996,226

1817 Schlesisch Drehnow KKr Grünberg Einweihung 1817. Neubau an Stelle der am 15.9.1802 abgebrannten Dorfkirche. Steinbau, mit Turm. Nach 1978 Nutzung als rk Kirche. Abb. 52, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,505 / Schematyzm Diec. Gorzowskiej 1988,133

1817 Steudnitz KKr Haynau Einweihung 1817. Neubau an Stelle der am 18.8.1813 im Krieg abgebrannten Kirche. Architekt: Benjamin Reich. Steinbau, mit Turm. Nach

6

1945 rk. Abb. 48., F. 1990; Abb. 49 + 50 Gruftkapelle, F um 1990; Abb. 51, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 380 mit Abb. 711.712 / Anders 1867,518 / Mandziuk S. 213

1819 Lättnitz KKr Grünberg Einweihung 1819. Neubau an Stelle des 1743 errichteten baufälligen Bethauses. Steinbau. Kirchturm 1930. Die Kirche steht (1989.2006) ungenutzt. Abb. 46+47, F 1930. Qu./Lit: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 200-201 mit Abb. 571

1820 Seidorf KKr Hirschberg Grundstein am 2.7.1816, Einweihung am 26.9.1820. Neubau an Stelle des 1745 errichteten Bethauses. Entwurf: Kannegießer, kgl. Bauinspektor in Landeshut. Bauausführung: Maurermeister Exner aus Schmiedeberg; Zimmermeister G. G. Exner aus Seidorf. Steinbau, mit Turm. Seit 1947 rk. Abb. 57.58.60.61, F vor ´45; Abb. 59, F 1976.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 351-352 mit Abb.687.688 / Grundmann S. 58 / Sigismund Rücker, Jubelbüchlein für die evg. Gemeinde Seidorf …, 1845,37-41 mit Abb. auf Vorsatzblatt / Pater S. 166

1820 Blumerode KKr Neumarkt Einweihung am 1. Advent 1820. Wiederaufbau (Neubau) der im Krieg am 29.3.1813 eingeäscherten Holzkirche. Holzkirche mit Ziegeldach. Ohne Turm. Neubau 1891. Keine Abb. Qu./Lit.: Anders 1867,245 / Stadt und Kreis Neumarkt, 1985, S. 220

1820 Groß Tinz KKr Parchwitz Einweihung am 1. Advent 1820. Neubau (unter Verwendung alter Bauteile) an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau. 1945 durch Beschuß zerstört, Wiederaufbau nach 1980, rk. / Rocznik Archidiec. Wrocł. 1990,S. 166. Abb. 53+54, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,632 / SS 27,477 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 126127 mit Abb. 514

1821 Lerchenborn KKr Lüben Einweihung 1821. Neubau an Stelle der 1814 abgebrannten mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau, mit Turm. Seit 1974 rk. Abb. 64, F vor `45; Abb. 65 Altargemälde, gemalt von Baronin von Bohlen; Abb. 66+67, F 2019. Qu./Lit.: Anders 1867,613 / Mandziuk S. 209

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1821 Malapane KKr Oppeln St. Johannis-Kirche. Grundstein am 24.6.1819, Einweihung am 8.4.1821, für damals ca. 560 Evangelische. An Stelle eines seit 1767 bestehenden Betsaales im sog. „Hüttenschlößchen“. Entwurf: Karl Friedrich Schinkel. Steinbau. Turm 1858. 1934 Außenputz und Ausmalung (: K. Belling). Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 68, Radierung, 1856; Abb. 69+70 undatiert. Qu./Lit.: Anders 1867,712 / SGF 1987,47-48 mit Abb. / Benno Braun, Geschichte der evg. Kirchengemeinde Malapane; Oppeln 1921 / Kurt Bimler, K.F. Schinkels evangelische Kirche in Malapane, in: Oppelner Heimatkalender für Stadt und Land, Jg. 1930, S. 70-71 mit Abb. / Ludwig Wachler, Geschichte des ersten Jahrhunderts der Königlichen Eisenhütten-Werke zu Malapane vom Jahre 1753 bis 1854; Glogau; mit Abb.

1821 Tentschel KKr Parchwitz Grundstein am 19.5.1816, Einweihung am 9.9.1821. Neubau an Stelle der 1810 wegen Baufälligkeit gesperrten mittelalterlichen Dorfkirche. Ausführung: von der Stadt Liegnitz als Patron an den „mindestfordernd gebliebenen Maurermeister Kerndt für 2641 Taler verdungen“. Steinbau, mit Turm, ca. 800 Plätze. Nach 1945 rk. Abb. 55, F vor ´45; Abb. 56, F 1990. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 384-386 mit Abb. 717.718 / Anders 1867,632 / Eberhard Halla, Was ich von Tentschel noch weiß, o.O.u.J. [1952], S. 39-45, mit Abb. / Mandziuk S. 198

1822 (1823?) Sandewalde KKr Guhrau-Herrnstadt Einweihung am 1.1.1822 (1823?). Neubau an Stelle der 1821 (1822?) abgerissenen Dorfkirche. Steinbau; Kanzelaltar, 2 Emporen. Nach 1945 rk. Abb. 62+63, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,208 / Silesia sacra 1927,140 / SGF 1992,32 mit Abb. / Schematyzm Diec. Wrocł. 1971, S. 167 / Knie, Uebersicht 1845,578 (: 1821 neu erbaut)

1823 Rützen KKr Guhrau-Herrnstadt Einweihungsdatum nicht genannt; erbaut 1822/1823. Neubau an Stelle der 1662 errichteten Dorfkirche. Ziegelsteinbau, „unter Beibehaltung des Sparrwerkes und der Chöre“ mit Turm; der Innenausbau erst 1845 vollendet. Turm 1824; 1912 Außen- und Innenrenovierung. 1945 im Krieg zerstört. Keine Abb. Qu./Lit.: Anders 1867,207 / Max Runge, Kirchenchronik von Rützen, 1912 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 343-345 mit Abb. 683

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1823

Priebus KKr Sagan

Einweihung am 2.11.1823. Neubau an Stelle des 1755 errichteten Bethauses. Steinbau, zunächst Ohne Turm; Innenausbau 1843 vollendet. (Nach) 1945 zerstört. Abb. 75, F vor `45; Abb. 76, F 1933, Gedächtnis zum 100. Todestag von P. Worbs. Qu./Lit.: Anders 1867,656

1823 Breslau, Elftausend Jungfrauen-Kirche Grundstein am 17.6.1821, Einweihung am 19.11.1823. Neubau an Stelle der am 13.12.1805 bei der Belagerung der Stadt durch die Franzosen auf Anordnung des preuß. Gouverneurs zerstörten (Hospital-)Kirche. Entwurf: Karl Ferdinand Langhans. Ausführung: Maurermeister Dobe; Zimmermeister Daniel Krause. Steinbau, Zentralbau (: „die Erbauung der hochstebenden inneren Kuppel (erfolgte) ganz Keine Unterbauung oder Schalung durch allmähliche schichtweise Aufmauerung - ein in der damaligen Baukunst noch nie unternommenes Werk!“). 1945 rk. Abb. 71+73, F vor ´45; Abb. 72, F 1990. Qu./Lit.: Richard Spaeth, Die evg. Pfarrkirche und das Hospital zu Elftausend Jungfrauen, 1900 / Lierse, in: JSKG 69,1990,171-196, mit Abb. / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 36-37 mit Abb. 447.448 / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 132-137

1823 Groß Leubusch KKr Brieg Einweihung am 30.11.1823. Neubau an Stelle der 1656 errichteten Holzkirche. Lehmfachwerk. Neubau 1913. Keine Abb. 1824 Herrnmotschelnitz KKr Wohlau Einweihung 1824. Neubau an Stelle der abgetragenen mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau. 1945 durch Kriegseinwirkung abgebrannt, die Ruine abgetragen. Keine Abb. Qu./Lit.: Anders 1867,408

1825 Kaulwitz KKr Brieg Einweihung am 19.5.1825. Neubau an Stelle des 1748 errichteten, 1822 abgetragenen Bethauses. Steinbau; teilweise Fachwerk, das 1906 durch Mauerwerk ersetzt wurde. 1862/63 Turm und Vorhalle. Nach 1945 abgerissen. Abb. 74, F 1936. Qu./Lit.: Anders 1867,239 / Kurt Degen u. a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939,100-103 o. Abb., mit Grundriß

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1825 Habelschwerdt KKr Glatz Einweihung am 31.10.1825. Wiederaufbau der 1821/1822 errichteten, am 31.10.1822 geweihten, am 30.10.1823 im Stadtbrand zerstörten Kirche. Kosten 5232 Thaler, als kgl. Gnadengeschenk „aus seiner Privatschatulle“. Steinbau. Seit 1965 Streichholzmuseum. Keine Abb. Qu./Lit:. Anders 1867,186-187 / Franz Volkmer, Geschichte der Stadt Habelschwerdt, 1897, S. 251-253 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 135-137 mit Abb. 521.522

1825 Tillendorf KKr Bunzlau II Grundstein am 7.5.1824, Einweihung am 27.11.1825. Neubau an Stelle des 1743 errichteten, am 30.8.1813 von den Preußen beim Rückzug der französischen Truppen nach der Schlacht an der Katzbach in Brand geschossenen Bethauses. Bauleitung: Tollkemitt, Bauinspektor in Löwenberg. Ausführung: Maurermeister Leitner und Zimmermeister Gottwald, beide aus Bunzlau. Steinbau, Ohne Turm. 1895 wird für einen Turmbaufonds gesammelt. Nach 1945 abgerissen. Abb. 76a, F undatiert; Abb. 76b, F vor `45. Qu./Lit.: Anders 1867,435 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 388-389 mit Abb. 720 / Johann Gottfried Streit, Gedenkbuch der evg. Kirchgemeinde zu Tillendorf, 1843

1826 Kuttlau KKr Glogau Grundstein am 16.3.1825, Einweihung am 3.3.1826. Bethaus als Filial zu Grochwitz. Steinbau, Kanzelaltar. 1913 Glockenturm. Nach 1945 abgerissen. Abb. 80.81, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,443-444 / Silesia sacra 1927,325

1826 Wischütz KKr Wohlau Einweihung am 8.10.1826. Neubau an Stelle des 1766 errichteten Bethauses. Ziegelbau, mit Turm. Baukosten durch Stiftung des (†) Grundherrn v. Rothkirch; Hand- und Spanndienste der Gemeinde. Am 14.8.1946 von den Polen abgerissen. Abb. 88, F vor ´45, rechts die evg. Kirche. Qu./Lit.: Anders 1867,411 / Gotthard Schreier, 100 Jahre evg. Kirche zu Wischütz, 1926 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 408-409 mit Abb. 732

1826 Kupferberg KKr Schönau „Zu St. Pauli Bekehrung“. Grundstein am 25.4.1826, Einweihung am 12.11.1826. Neubau an Stelle des 1742 eingeweihten, am 12.10.1824 abgebrannten Bethauses. Entwurf: Baurat Neumann, Liegnitz. Ausführung: Maurermeister Laßig aus Landeshut; Zimmermstr. Pohl aus Schrei-

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bendorf. Steinbau, mit Turm an der Längsseite. Nach 1945 verfallen. Abb. 79, undatiert. Kath. u. (rechts) evg. Kirche. Qu./Lit.: Anders 1867,663-664 / Wilhelm August Kamitz, Fortsetzung der Kurzen Geschichte der evg. Kirche und Schulen … zu Kupferberg …. 1841

1826

Schöndorf KKr Bunzlau II

Grundstein am 10.9.1823, Einweihung am 3.12.1826. Neubau an Stelle der 1657 errichteten Grenzkirche. Ausführung: Maurermstr. Leitner, Bunzlau; Zimmermstr. Scholz, Löwenberg. Steinbau. Maße: „102 Fuß rheinl. Länge, 54 Fuß Tiefe und 32 1⁄2 Fuß Höhe bis ans Dach“; Turm 73 Fuß; zwei Reihen Emporen. Nach 1945 rk. Abb. 86, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,432 / NLM 6,1827,608-609 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 366-368 mit Abb. 699 / Pater S. 210

1826 Aslau KKr Bunzlau I Grundstein am 8.5.1826; Einweihung am 25.12.1826. Neubau an Stelle des 1743 errichteten, am 3.8.1825 mit großen Teilen des Dorfes abgebrannten Bethauses. Mit Turm, Höhe Keine die später aufgeführte Spitze 102 Fuß. Ca. 900 Sitzplätze. Ausführung: Maurermstr. Müller aus Hohenliebenthal; Zimmermstr. Scholz aus Liebenthal. Steinbau, mit Turm. Finanziert ausschließlich aus Mitteln der Gemeinde. Saalkirche mit flacher Decke, Länge 98 Fuß, Breite 54 Fuß. Nach 1945 rk. Abb. 77, undatiert; Abb. 78, F 1926. Qu./Lit.: Anders 1867,423 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 16-17 mit Abb. 432 / Julius Rademacher, Geschichte der evg. Kirchgemeinde Aslau, 1891 vh cop / Mandziuk S. 181

1826

Groß Strehlitz KKr Oppeln

Einweihung am 27.(29.)10.1826. Neubau für die 1825 wiederbegründeten KG. Steinbau, „klein, ohne Turm.“ Architekten Kolb und Friebel. Nach 1945 zunächst noch poln.-evangelisch, seit 1982 rk. Abb. 84, F nach ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,708-709 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 125 mit Abb. 513.514 / FS zur 100-Jahrfeier der evg. KG Groß Strehlitz, 1926

1827 Steinkirche KKr Strehlen Die mittelalterliche Kirche „vergrößert und erneuert“. Steinbau, mit Turm. 1945 durch die SS gesprengt; Wiederaufbau als rk Kirche 1994. Keine Abb.

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Qu./Lit.: Anders 1867,374-375 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 358-359 mit Abb. 693.694

1827 Senitz KKr Nimptsch Einweihung am 21.10.1827. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau; Altar aus der alten Kirche übernommen. Nach 1954 rk. Abb. 82.83, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 377 mit Abb. 709 / / Mandziuk S. 17

1827 Goy KKr Ohlau Einweihung am 3.11.1827. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau, mit Turm an der Ostseite. Gestiftet von dem hier geb. Breslauer Kaufmann G. Göllner. Nach (Kriegs-?) Zerstörung 1948 wieder aufgebaut, rk. Abb. 85, F um 1955. Qu./Lit.: Anders 1867,328 / Kirchl. Wochenblatt f. d. evg. Gemeinden Breslaus, Jg. 1827 Nr. 47 / Die evg. Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 19 mit Abb. / Mandziuk S. 63

1827 Burghammer KKr Hoyerswerda Einweihung 12.12.1827. Kapelle, zur KG Spreewitz, durch den Besitzer des Eisen- und Hammerwerkes auf dem Werksgelände errichtet. Bereits 1797 war durch das Hammerwerk in einen Schuzimmer mit Lehrerwohnung eine Kapelle mit etwa 90 Plätzen eingerichtet worden. 1906 ein Neubau. Keine Abb. Qu./Lit.: Akten der KG Spreewitz / Kirchenchronik Spreewitz Band II, 2019 / Staatsarchiv Breslau, Konsistorialakten III,4774

1828 Freyhan KKr Militsch-Trachenberg Mauritiuskirche. Einweihung am 11.7.1828. Neubau an Stelle des 1750 geweihten, am 4.10.1826 im Stadtbrand vernichteten Bethauses. Wesentlich finanziert vom Grundherrn Moritz von Teichmann. Steinbau, „in goth. Style wieder aufgebaut und am 11. Juli 1828 eingeweiht, 90 Fuß lang u. 48 Fuß breit, mit mass. Thurm, Keine Spitze 112 Fuß hoch“. Nach 1945 rk. Abb. 87, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,211 / SGF 1987,32 mit Abb. ( 1827 ist zu korr.) / Martin Kittelmann, Freyhaner Chronik, in: Schlesische Dorftage. Der Dorftag in Freyhan; Berlin 1925, S. 23-27 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,280

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1828 Modelsdorf KKr Goldberg Einweihung am 10.8.1828. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau, mit Turm (1827); eine „ein regelmäßiges Oblongum bildende, ganz massive und mit Ziegeln gedeckte Kirche“; auf Kosten der Gemeinde. Nach 1945 rk. Abb. 89+90, F vor ´45 Qu./Lit.: Anders 1867,496 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 246 mit Abb. 613 / Preuß, Adolf Aemil Leonhard, Chronik von Modelsdorf; 1846 / Mandziuk S. 233-234

1828 Hochkirch KKr Trebnitz Einweihung im September 1828. Neubau an Stelle der Bindwerk-Kirche von 1714. Steinbau; der Turm von 1689 blieb erhalten. Neuer Kirchturm 1890. 1928 Renovierung und Innenausmalung. Nach 1945 rk. Abb. 107, F 1908. Qu./Lit.: Anders 1867,394 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 159-161 mit

Abb. 540 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 386

1829 Gräfenhain KKr Sagan Einweihung 1829. Neubau für die (1829) errichtete ´soror conjuncta` zur KG Reichenau. Steinbau, ohne Turm. Nach 1945 rk. Abb. 95+96, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,662 / SGF 14,1963, S. 1942 mit Abb.

1829 Koitz KKr Parchwitz Einweihung 1829. Neubau an Stelle der 1746 erbauten Dorfkirche. Steinbau, „in Kreuzform erbaut v. Staatsminist. v. Rother“; Turm. Nach 1945 rk. Abb. 109, F 2019. Qu./Lit.: Anders 1867,628.629 / Dürlich, Koitz, 1826 / Mandziuk S. 196

1829 Mocker KKr Ratibor Einweihung am 6.1.1829. Neubau an Stelle des 1822 abgebrannten Bethauses; Simultaneum. Steinbau, mit Turm. 1945 Kriegsschäden, bis Juli 1946 noch evg. deutscher Gottesdienst, danach verfallen (Brand?); 19821983 Wiederaufbau, rk, Maximilian Kolbe geweiht. Abb. 91+93+94, F vor ´45; Abb. 92 wohl 1945/46. Lit.: Anders 1867,730 / Dietmar Neß (Hg.), Zeit voller Schrecken und Gnade; 2019, S. 68 ff passim / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996,180

1829 Groß Bargen KKr Militsch-Trachenberg Grundstein am 27.3.1829, Einweihung am 20.12.1829. Neubau an Stelle des wegen Baufälligkeit abgerissenen Bethauses von 1742. Steinbau mit

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Turm, der 1860 erhöht wurde; ca. 900 Plätze. 1970 als rk Kirche restauriert. Abb. 106, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,219 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 119-120 mit Abb. 510 / Heimat-Blätter f. d. Kreis Militsch-Trachenberg, Nr. 9,1929 / Mandziuk S. 36

1829 Hohenfriedeberg KKr Bolkenhain Grundstein am 9.6.1828. Einweihung am 29.11.1829. Neubau an Stelle des am 3.1.1827 abgebrannten Bethauses von 1743. Entwurf: Karl Friedrich Schinkel. Örtliche Bauleitung: Baumeister Schlosser, Wüstewaltersdorf. Seit 1945 rk. Abb. 97, F 1975; Abb. 98-100, F 1975. Qu./Lit.: Anders 1867,321-322 / Gottfried Samuel Christian von Herrmann: Geschichte der evangelischen Kirche zu Hohenfriedeberg, 1842 / Pater S. 78

1830 Groß Leipe KKr Trebnitz Einweihung am 1.9.1830. Neubau an Stelle der 1454 genannten Dorfkirche. Steinbau, mit Turm. Seit 1947 rk. Abb. 108, F 1937. Qu./Lit.: Anders 1867,396 / Heimatbll. f. d. Keis Trebnitz 1929,13.14 / Schematyzm Diec. Wrocł. 1971, S. 379

1830 Konradsdorf KKr Haynau Grundstein am 5.5.1829, Einweihung am 10.10.1830. Neubau an Stelle der 1829 abgebrochenen mittelalterlichen Dorfkirche. Bauzeichnung: Regierungs-Baurat Neumann, Liegnitz. Ausführung: Maurermeister Christian Gottlieb Müller aus Hohenliebenthal. Steinbau, Tonnengewölbe, Kanzelaltar. Kirchturm seitlich, 35 m hoch. Nach 1945 rk. Abb. 101+102, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,513-514 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 182 mit Abb. 557.558 / Archiv GeS II,285 Chronik des Kirchspiels Konradsdorf; (Abschrift) / Rocznik Archidiec. Wrocl. 1990,167

1832 Langhelwigsdorf KKr Bolkenhain Wiedereinweihung am 16.12.1832. Umbau des 1743 errichteten Bethauses. Steinbau; Hebung des Daches und der Emporen. Ohne Turm. Nach 1945 rk. Abb. 103+104, F 1988; Abb. 104, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,414 / Julius Berg, Geschichte Langhelwigsdorfs und der zu seiner Kirchfahrt gehörigen Orte …, 1843 / Barbara Koch, Festschrift zum 250jährigen Jubiläum, 1993, 22 Seiten / Die Kirchengeschichte des Kreises Bolkenhain, 1851, S. 123

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1833 Groß Peterwitz KKr Neumarkt Einweihung am 20.10.1833. Neubau an Stelle des 1743 errichteten Bethauses. Steinbau; Ohne Turm. 1841 drei Glockenhäuser“. Nach 1945 ausgeplündert; die Ruine steht noch 2007. Abb. 120+121, F vor ´45; Abb. 122, Konfirmation 1952 mit P. Rutz; Abb. 123, F 1971; Abb. 124, F um 2015. Qu./Lit.: 1867,253 / Grundmann 76, Abb. 138+139 / Johannes Krebs, Jubelbüchlein zur Erinnerung an das einhundert und fünfzigste Jubelfest … in Groß-Peterwitz, 1893

1836 Beuthen O/S KKr Gleiwitz Der im Jahr 1833 wiedergegründeten evg. Kirchengemeinde wird die ehemalige Minoritenkirche (Nicolaikirche) überlassen und am 27.3.1836 eingeweiht. Abb. 125+ 126, F zur Renovierung 1935, mit einem erneuerten Thomas-Altar von 1780 aus dem aufgegebenen evg. Bürgerhospital in Breslau. Nach 1945 rk. Qu./Lit.: Anders 1867,714-715 / Dehio-Handbuch Schlesien, 2005, S. 202 / Staatsarchv Breslau, Bestand I,47 Evg. Konsistorium IV,94 .

1836

Kanth KKr Neumarkt

St. Elisabeth. Grundstein 1834, Einweihung am 19.6.1836. Neubau für die 1834 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Karl Friedrich Schinkel. Bauleitung: Frey, Baumeister. Ziegelrohbau, Ohne Turm. Nach 1945 zweckentfremdet. Abb. 130, F 1976; Abb. 131-133, F vor ´45, gußeisener Taufständer und Sanduhr auf der Kanzel. Qu./Lit.: Anders 1847,163; 1867,240-242 / Grundmann 75; Abb. 136.137 / SGF 1978, VII,6+8-10, mit Abb. / Silesia sacra 1927,153 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S. 113-115 mit Grundund Aufriß, Abb. 67+68

1836 Schlawa KKr Glogau Grundstein am 6.5.1834, Einweihung am 4.9.1836. An Stelle der Bethauskirche von 1766. Entwurf: vielleicht Gewiese, Bauinspektor in Glogau resp. Carolath. Ausführung: Wiedner, Maurermstr. in Fraustadt. Steinbau, Holzgewölbe. Turm. Die nach 1945 ruinöse Kirche um 1990 als rk Kirche wieder aufgebaut. Abb. 127, F vor ´45; Abb. 128 das Bethaus; Abb. 129, F 2006. Qu./Lit.: Anders 1867,453 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 361-362 mit Abb. 695.696 / Carl Holler, Chronik von Schlawa und Umgebung, 1901

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1836 Domanze KKr Schweidn.-Reichenbach Wiedereinweihung des Bethauses von 1743. Aufmauerung als Steinbau; Umgestaltung nach einer Skizze Friedrich Wilhelms III. (Nach) 1945 abgerissen. Abb. 134+136, F vor ´45; Abb. 135 F. B. Werner, Bethäuser. Qu./Lit.: Anders 1867,343 / Grundmann S. 58 und Abb. 90a-91

1837 Thommendorf KKr Bunzlau II Einweihung 1837. Neubau an Stelle der 1690 errichteten, 1825 abgebrannten Dorfkirche. Steinbau. Turm 1861. Nach 1945 rk. Abb. 137, F vor 1945. Qu./Lit.: Anders 1867,434 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 389 mit Abb. 721 / Pater S. 145

1837 Braunau KKr Lüben Einweihung am 15.10.1837. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Steinbau, mit Turm. Nach 1945 rk. Abb. 138, F 2019, Erstkommunion. Qu./Lit.: Anders 1867,610 / Mandziuk S. 209

1838

Kottwitz KKr Sagan

Grundstein am 23.10.1837, Einweihung am 16.12.1838. Neubau an Stelle des 1742 errichteten, im Mai 1838 abgerissenen Bethauses. Entwurf und Bauleitung: Maurermstr. Teppich in Sagan. Steinbau, Ziegel und Bruchsteine. Zunächst ohne Turm (der aber bald gebaut wurde). Länge 80 Fuß, Breite 50 Fuß, Höhe „im Lichten“ 25 Fuß. „Am 17. März [1932] konnte in Kottwitz … die im Juli 1931 zum Teil infolge Blitzschlags abgebrannte und und seitdem wieder aufgebaute und durch Kirchenmaler Belling im Inneren erneuerte Kirche wieder in Gebrauch genommen werden; das Gotteshaus mußte auch eine völlig neue Orgel und einen neuen Turm … erhalten. Steht noch 1990 als Ruine. Abb. 150, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,660-661 / Karl Hermann Moritz Sonntag, Kottwitzer Denkschrift, 1840 / EKBlSchl 1932,286

1839 Neusalz KKr Freystadt (Nowa Sól) Dreifaltigkeitskirche. Grundstein am 9.4.1835, Einweihung am 26.5.1839. Neubau an Stelle des Bethauses von 1748. „Unter successiver Leitung der Königl. Bauconducteure Hille, Hamann und Bruchner vom Maurermeister Harmuth zu Freystadt, Maurermeister Martin zu Beuthen und Zimmermeister Fischer zu Neusalz nach einem vom damaligen

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Kronprinzen, dem nachmaligen König Friedrich Wihlelm IV. eigenhändig revidirten Stüler`schen Project ausgeführt“. Steinbau, „byzant. Rundbogenstyl“, ca. 2000 Plätze. Turm 130 Fuß , Keine Spitze. Nach 1945 rk. Abb. 142+143, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,440 / Paul Bronisch, Geschichte von Neusalz a.d. Oder, 1893,119-120 / Grünberger Heimatkalender 1924,55-58 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 238

1839 Goldentraum KKr Lauban Einweihung am 27.10.1839. Neubau an Stelle der 1834 mit der Stadt niedergebrannten Kirche von 1694. Steinbau. Hölzerner Turm. Nach 1945 rk. Abb. 149, F vor ´45, Qu./Lit.: Anders 1867,576 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,256

1839 Neumittelwalde KKr Groß Wartenberg Ad St. Crucem. Einweihung am 13.12.1839. Neubau an Stelle der 1725 errichteten, am 2.5.1836 ausgebrannten Kirche. Ausführung: Baumstr. Lehmann in Oels. Steinbau, mit Turm. Nach 1945 polnisch-evangelisch; um 1990 Instandsetzungsarbeiten. Abb. 139+ 140, F nach 1990; Abb. 141, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,226 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 269-270 mit Abb. 627 / SGF 1988,78; 1990,13-14 / Kirchen und Kapellen der evg.augsburgischen Kirche in der Diözese Wrocław, 1990, S. 22 / FS KKr Groß Wartenberg, 1929, S.52-55 / Romuald M. Soⱡdek/Piotr Oszczanowski, Kościoⱡy ewangelickie na Dolnym Śląsku/Evangelische Kirchen in Niederschlesien, Wrocⱡaw 2012

1839 Kunnerwitz KKr Görlitz II Erlöserkirche. Grundstein am 1.7.1836, Einweihung am 3.11.1839. Neubau für die 1835 errichtete KG. Entwurf: Schinkel. Bauleitung: Kgl. Baukondukteure Hamann und Heller. Steinbau. 30 x 16,50 m; Ca. 800 Plätze; Turm ca. 50 m. Abb. 146, F nach der Umgestaltung im Jahre 1981; Abb. 147+148, F vor ´45. Qu./Lit.: Reinhold Winkelmann, Erinnerungsblätter aus der Geschichte des evg. Kirchspiels Jauernick-Kunnerwitz…, 1939, mit Abb. / 1839-1989. 150 Jahre evg. Erlöser-Kirche Kunnerwitz, mit Abb.

1839 Paschkerwitz KKr Trebnitz Einweihung am 15.12.1839. Neubau an Stelle der 1335 genannten Dorfkirche. Steinbau. Die Kanzel über dem Altar aus der alten Kirche übernommen. 1948 rk. Abb. 144, F 1997; Abb. 145, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,399 / Mandziuk S. 94

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1840

Koischwitz KKr Liegnitz

Einweihung 1840. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Kirche, Bauzeit 1838-1840. Nach 1945 rk. Abb. 151, F 1977. Qu./Lit.: Anders 1867,588 / Mandziuk S. 196

1840 Erdmannsdorf KKr Hirschberg Grundstein am 12.9.1836/Oktober 1838, Einweihung am 08.12.1840. Entwurf: Carl Friedrich Schinkel. Bauleitung: Hamann, Baumeister. Steinbau. 193* Neugestaltung der Turmfassade. Nach 1945 rk. Abb. 153; abb. 154+155, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,527 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 419-420 mit Abb. 741.742 / Grundmann 77.78+ Abb.143-147 / Grundmann, Günther, Schinkels Entwürfe zur Kirche in Erdmannsdorf, in: Jahrbuch des schlesischen Museums für Kunstgewerbe und Altertümer, N.F. Bd. 10,1933, S. 121-125 / Pater S. 165-166

1841 Michelwitz KKr Brieg Erbaut 1841. Wartenberg, Bauinspektor. Steinbau, mit Turm, an Stelle der am 5.6.1824 abgebrannten mittelalterlichen St.Lorenz-Kirche. Nach 1945 rk. Abb. 152, F 1975. Qu./Lit.: Anders 1867,179 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 359-361 mit Abb. 695 / Pater S. 229

1842 Gäbersdorf KKr Striegau Grundstein am 6.4.1841; Einweihung am 25.09.1842. Neubau an Stelle der 1840 abgetragenen Bethauskirche von 1750. Steinbau, mit Turm. Ca. 700 Plätze; „nachhellenischer Schinkel-Stil“. Seit 1961 rk. Abb. 161+779, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,382 / FS KKr Striegau 1932, mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,344

1842 Friedland KKr Neiße Einweihung am 16.10.1842. Neubau für die 1842 wiedergegründete Kirchengemeinde. 1920 erneuert und ausgemalt. Im März 1945 durch Kriegseinwirkung abgebrannt. Abb. 156+157, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,696 „mit Thürmchen“

1844 Wang KKr Hirschberg „Bergkirche Unseres Erlösers.“ Grundstein am 2.8.1842, Einweihung am 28.7.1844. Aus Norwegen stammende, durch König Friedrich Wilhelm nach Deutschland geholte und im Riesengebirge wiedererrichtet Stabho-

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lzkirche. Selbständige KG. Bleibt nach 1945 (poln.-) evangelisch. Abb. 164, F um 1985; Abb. 165, F vor ´45. Qu./Lit.: Erich Gebhardt, Die Kirche Wang im Riesengebirge und ihre Geschichte; 1. Aufl. 1904 / Janusz Moniatowicz/Edwin Pech: Kirche Wang, Karpacz 1993, Bildband / Romuald M. Soⱡdek / Piotr Oszczanowski, Kościoⱡy ewangelickie na Dolnym Śląsku/Evangelische Kirchen in Niederschlesien, Wrocⱡaw 2012, S. 72-86.

1844 Wernersdorf KKr Landeshut Einweihung am 15.10.1844. Steinbau an Stelle des 1742 erbauten Bethauses. Nach 1945 rk. Abb. 159+160, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,562 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,214

1844 Alt Jäschwitz KKr Bunzlau I Einweihung am 18.10.1844. Neubau an Stelle des baufälligen Bethauses von 1744. Mit Turm, 429 Sitzplätze. Nach 1945 verfallen. Abb. 162, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,425

1844 Königshütte Poln.-Oberschlesien Königin-Elisabeth-Kirche. Einweihung am 13.11.1844. Neubau für das Kirchspiel Beuthen-Königshütte; 1870 getrennt. Entwurf: Soller. Bleibt nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 228, F vor ´45.

Qu./Lit.: Grundmann, Kirchenbau 74.75 + Abb.135.140 + Figur 35 / Günther Grundmann, Deutsche Kunst im befreiten Schlesien, 2. Erw. Auflage 1944, 168/9 mit Abb. / Kal. Ew. 2010 /

1844 Ludwigsdorf KKR Kreuzburg Grundstein am 15.6.1842; Einweihung am 20.12.1844. Fast massiver Neubau an Stelle der um 1540 erbauten Schrotholzkirche. Beckmann, Bauinspektor. Seit 1945 rk. Abb. 158, F vor ´45.

Qu./Lit: Anders 1867,678 (´1823` irrig) / FS KKr Kreuzburg 1933,20 / Kirchlicher Anzeiger Jg. 1845, S. 8 / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996, S. 295

1845 Schelitz KKr Oppeln Betsaal im Schloß, seit 1845, zur KG Proskau. Keine Abb.

Qu./Lit.: FS KKr Oppeln 1927,44 / Silesia sacra 1927,590 (Kapelle)

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1845 Peilau KKr Schweidn.-Reichenbach Grundstein am 31.10.1844; Einweihung am 18.06.1845. Backsteinbau („rote Kirche“), mit Turm. Dreitürmige Fassade. Nach 1945 rk. Abb. 163, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,346-347 (irrt. 1835), „Rohbau im byz. Styl“ / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 298 mit Abb. 651.652 / Kirchl. Anzeiger 1845,132 / EKSchulBl 1846,359.429-438 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,143

1846 Penzig KKr Görlitz III „Zum Kreuze Christi“. Einweihung am 8.11.1846. Steinbau, nach Abbrand der mittelalterlichenKirche 1841, mit Turm. 1945 durch den Volkssturm gesprengt. Abb. 172+143, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,488 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 293-294 mit Abb. 646.647 / G. Herrmann, Bilder aus Penzig`s Vergangenheit, 1930,89-91: „beim Wiederaufbau war man bemüht, die frühere Bauform beizubehalten, bis auf die Decke im Innern, die nicht mehr gewölbt, sondern flach aufgelegt wurde“; Umfassungsmauern waren bis zum Dach hinauf erhalten geblieben

1847 Radziunz KKr Militsch-Trachenberg Einweihung am 29.8.1847. (Fhf-)Kapelle, zur KG Trachenberg, 1928 selbständige KG. Ca. 300 Plätze. Nach 1945 abgetragen. Abb. 166, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,218 (´27.8.` irrig) / Evg. Kirchen- und Schulblatt 1847, Sp. 656

1847 Powitzko KKr Militsch-Trachenberg Einweihung am 17.10.1847. Friedhofskapelle, zugleich Filialkirche zu Trachenberg.  1909 Bau einer Kirche. Abb. 567. 1847 Grottkau KKr Neisse Zur Hl. Dreifaltigkeit. Grundstein am 15.10.1844, Einweihung am 15.10.1847. Neubau an Stelle der 1844 wegen Baufälligkeit geschlossenen Fachwerk-Kirche von 1786. Entwurf: Bauinspektor Illing. Steinbau, mit Turm. „Rohbau mit Rundbogenfenstern und Hängedecke“, Länge 105 Fuß, Breite 52 Fuß, Arkaden und Emporen, Turmhöhe 125 Fuß. 1934 „zeitgemäße innere Ausgestaltung.“ Nach 1945 Ruine. Abb. 169171, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,697 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 130 mit Abb. 517 / Chronik der Stadt Grottkau, 1867, 290-292 / G. Wilczek, Heimatbuch Grottkau, 1967, S. 131-132 mit Abb. 2

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1848 Langenöls KKr Nimptsch Einweihung 1848. Neubau an Stelle der 1841 abgebrannten mittelalterlichen Kirche. Entwurf: Friedrich August Stüler. Steinbau, mit Turm. 1945 rk, 1961 Grunderneuerung. Die Texte links und rechts: Joh. 1,17.18 und Hebr. 12,2. Abb. 174+175, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,275 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,150

1848 Landeck KKr Glatz (Lądek-Zdrój) Einweihung am 13.08.1848. Neubau, 1846-1848, Filialkirche zu Habelschwerdt (1858 selbständige KG). Abgerissen für einen Neubau 1929. Qu./Lit.: Anders 1867,187 / Bauten des Gustav-Adolf-Vereins 1,690-693 / Bericht des Provinzial-Konservators d. Kunstdenkmäler der Provinz Niederschlesien über die Tätigkeit vom 1. Januar 1925 bis 31. Dezember 1926 S. 32: „Die angeblich nach einem Plan von A. Stüler ausgeführte Kapelle ist nicht als Kunstdenkmal anzusprechen“, deshalb keine Bedenken gegen Abriß und größerem Neubau.

1848 Straußeney KKr Glatz Grundstein am 1.8.1847; Einweihung am 24.09.1848. Neubau an Stelle der baufälligen Kirche von 1813. Entwurf: kgl. Regierung. Sandstein. Ausführung: Maurermeister Vogel, Wünschelburg; Zimmermeister Mendel aus Steine. Nach 1945 evg. geblieben. Reformierte Kirche. Abb. 176, F 1994; Abb. 197+198, F 1991. Qu./Lit.: Anders 1867,195-196 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 336-337 mit Abb. / JSKG 45,1966,136-140 / SGF 43,1992,58-61.64 mit Abb.

1848 Guttentag KKr Kreuzburg Grundstein am 31.7.1848; Einweihung am 3.12.1848. Neubau für die seit dem 3.2.1837 selbständige KG. Steinbau, mit Turm 1851. 1928/29 Umbau und Erweiterung, am 16.12.1929 geweiht; Entwurf Kreisbaumeister Seibt. Nach 1945 rk. Abb. 184, Zeichnung zu 1848; Abb. 185+186, F nach 1929. Qu./Lit.: Anders 1867,706 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 134-135 mit Abb. 521 / Bauten des Gustav-Adolf-Vereins 1,633-638 / FS KKr Kreuzburg 1933,77 / Rocznik Diec. Opolskiej, rok 1996, S. 137 mit Abb.

1849 Urschkau KKr Steinau Einweihung am 7.1.1849. Steinbau nach Abbrand der alten Kirche, mit Turm. Nach 1945 zerstört. Abb. 167+168, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,363

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1849 Reinerz KKr Glatz Grundstein am 3.8.1845, Einweihung am 26.8.1849. Neubau für die zum 1.1.1858 selbständige KG. Entwurf: Häusler, Architekt (gebürtig aus Medzibor). Opitz, Bauinspektor. Die Kirche am 3.8.1846 zur Benutzung übergeben, aber erst 1849 vollendet und eingeweiht. Mit Turm. Nach 1945 rk. Abb. 183+187, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,192 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 22-23 mit Abb. 436.437 / Grundmann, Kirchenbau S. 78 / A. Lindenau, Geschichte der evg. Gemeinde Reinerz, 1894 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 235 + Abb.

1849 Liebau KKr Landeshut „Zum Kreuze Christi“. Grundstein am 15.10.1847, Einweihung am 30.08.1849. Neubau für die seit 1845 selbständige KG LiebauSchömberg. Steinbau. 1899 Innenrenovierung, Ausmalung durch Malermeister Klein, Landeshut.. Nach 1945 Ruine; 1977/78 Bestandssicherung. Abb. 194+195, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,557 / Bauten des Gustav-Adolf-Vereins 1,639-645 / Schles. Gebirgsbote Nr. 21+22,1974

1849 Roschkowitz KKr Kreuzburg Kirche „Zum Frieden Christi des Herrn“. Grundstein am 15.6.1848, Einweihung am 26.10.1849. Neubau an Stelle der 1847 abgebrannten mittelalterlichen Holzkirche. Altarbild, 16. Jh., aus der alten Kirche übernommen. Nach 1990 rk. Abb. 188, F 2007; Abb. 189, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,691 / FS KKr Kreuzburg 1933,26 / SGF 1989,47-48 mit Abb. /

1850 Groß Nädlitz KKr Breslau-Land „Ad Spiritum Sanctum“. Einweihung am 13.1.1850. Neubau für die 1845 gegründete Kirchengemeinde. Entwurf: Bauinspektor Zahn. Ziegelbau, verputzt. Turm 1862. Nach 1945 rk. Abb. 181, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,307 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 254-257 mit Abb. 617 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S. 81-82 o. Abb. / Mandziuk S. 167

1850 Vielguth KKr Bernstadt-Namslau „Zum göttlichen Erlöser“. Einweihung am 1.9.1850. Steinbau an Stelle der 1629 gebauten Trinitatiskirche. Altaraufsatz und Altarbild um 1670. Nach 1945 rk. Abb. 179+180, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,317 (´1849` ist irrig) im goth. Style / Evg. Kirchenund Schulblatt 1850 Sp. 292 / Mandziuk S. 56

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1850 Fürsten Ellguth KKr Bernstadt-Namslau „Zur heiligen Dreifaltigkeit“. Einweihung am 27.10.1850. Neubau an Stelle der 1585 erbauten Kirche. Nach Kriegsschäden 1956/57 wiederaufgebaut, rk. Abb. 182, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,299 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 85-86 mit Abb. 483.484 / E. Wieczorek, Chronik der Kirchengemeinde Fürsten-Ellguth, 1925 / Pater S. 238-239

1850 Lublinitz Poln.-Oberschlesien „Zur Hl. Dreifaltigkeit“. Grundstein 1849, Einweihung am 19.11.1850. Neubau für die 1848 selbständig gewordene Kirchengemeinde. Nach Kriegsschäden ausgeschlachtet, verfallen und 1975 abgerissen; Orgel und Gestühl in der evg. Kirche in Czenstochau. Abb. 193, F vor 45. Qu./Lit.: Anders 1867,718-719 „mit hölzernem Türmchen“ / Bauten des GAV 1,211-216

1851 Liebenthal KKr Löwenberg II Grundstein am 28.6.1850; Einweihung am 20.11.1851. Neubau für die zum 9.8.1838 errichtete Kirchengemeinde. Steinbau. 1863 Turmbau. Mit Pfarrhaus und Schule unter einem Dach“. Nach 1945 zweckentfremdet. Abb. 191+192, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,602 / Schlesisches Gustav-Adolf-Büchlein 1935/36, S. 13-15 mit Abb.

1852 Breslau, Diakonissenmutterhaus Bethanien Kapellenkirche an Stelle des bisherigen Betsaales. Einweihung 13.11.1852. 1871/72 durch Friedrich Illner „umfassend ausgebaut.“ Abb. 334, nicht datiert. Qu./Lit.: Evg. Kirchen- und Schulblatt 1852 Sp. 455-456 / Małgorzata Wójtowicz, Ehemalige Krankenhäuser in Breslau, 2008, S. 61 / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 162-64 / Maⱡgorzata Wójtowicz, Ehemalige Krankenhäuser in Breslau, 2008

1853 Groß Graben KKr Groß Wartenberg „Zum Kreuz des Erlösers“. Einweihung am 18.10.1853. Neubau an Stelle der 1578 (?) errichteten Holzkirche. Steinbau, 1850-1853, mit Turm. Seit 1970 rk. Abb. 190, Radierung (?) 1929. Qu./Lit.: Anders 1867,301 / FS KKr Groß W., 1929, S. 60-63 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 353

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1853 Brauchitschdorf KKr Lüben Einweihung 1853. Neubau an Stelle der 1849 durch Feuer zerstörten mittelalterlichen Kirche. Steinbau, mit Turm. Nach 1945 rk. Abb. 199, F vor ´45. Abb. 200, F 1979; Abb. 201, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,618 / Mandziuk S. 210

1853 Ober Panthenau KK Nimptsch Einweihung am 10.1.1853. Neubau an Stelle der 1849 abgebrannten mittelalterlichen Kirche. Altartisch, Kanzel über dem Altar, zwei Emporen. Mit Turm. Nach 1945 rk. Abb. 196-198, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,276 / Hohe Eule Nr. 362,1982 mit 3 Abb. / Mandziuk S. 18

1853 Rosenberg KKr Kreuzburg Kirche „Zum Kreuze Christi“ (sog. ´Pfennigkirche`). Grundstein am 5.5.1851, Einweihung am 11.5.1853. Neubau für die zum 5.12.1847 wiederbegründete KG. Entwurf: Cuno, Bauführer (später Reg.-Baurat in Koblenz). Steinbau, 1851-1853. Nach 1945 poln.-evang., als Filial zu Groß Lassowitz. Abb. 200+201. Qu./Lit.: Anders 1867,706 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 331-332 mit Abb. 676 / Bauten des GAV 1,621-632 / L. Polko, Die Geschichte der Pfennigkirche zu Rosenberg O.S. mitgetheilt von ihrem Gründer und ersten Geistlichen L. Polko, Breslau 1885, mit Abb. / Schröder, Kościoły

1854 Warschowitz Poln.-Oberschlesien Einweihung 1854. Betsaal in der Schule, zur KG Pleß. Kirchbau 1911. Keine Abb. 1854 Zobten am Berge KKr Schweidn.-Reichenbach Grundstein am 18.5.1853, Einweihung am 9.8.1854. Neubau für die zum 1.10.1855 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Grapow. „Die Kirche ein Rohbau“, mit Turm. Nach 1945 abgerissen. Abb. 202, undatiert.

Qu./Lit.: Anders 1867 / Bauten des Gustav-Adolf-Vereins 1,86-95 / Staatsarchiv Breslau, Akten des Prov.-Konservators: „Ziegelrohbau in neugot. Stil. Kronendach. Strebepfeilerbesetzte 5/8 Chorapsis; rechteckiges, vierjochiges Schiff mit Strebepfeilern und Glockentürmchen auf dem W-Giebel. Im innern zeigt der Chor ein Kreuzrippengewölbe und das Schiff eine Holzdecke von trapzförmigem Querschnitt mit teilweise sichtbaren Gespärren“ [kein Aufnahme-Datum] / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S.372 o. Abb.

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1855 Sohrau Poln.-Oberschlesien Einweihung 1855. Ein zur Kirche umgebautes Schützenhaus, für die 1851 gegründete KG. 1931 Neubau. Abb. 719 Postkarte. 1855 Trebnitz KKr Trebnitz „St. Peter und Paul“. Grundstein am 31.10.1853, Einweihung am 20.5.1855. Neubau an Stelle der 1853 wegen Baufälligkeit abgetragenen Kirche, doch blieb der Kirchturm „größtenteils“ stehen. Staffenhagen, Baumeister aus Breslau. Steinbau „im gothischen Styl“. Nach 1945 zunächst Magazin; am 6. Dez. 1998 als rk Kirche konsekriert. Abb. 207+208, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,390 / H. Joachim, Chronik der Stadt Trebnitz, 1914,95 / SGF 1999,32; 2009,40.41 mit Abb.

1855

Würgsdorf KKr Bolkenhain

„Zum Frieden Christi“. Grundstein am 9.11.1853, Einweihung am 10.8.1855. Neubau für die 1853 errichtete Kirchengemeinde. Ausführung: Schubert, Maurermeister und Heinzel, Zimmermeister, beide aus Bolkenhain. Steinbau, mit Turm. Nach 1945 rk. Abb. 209, F 2011; Abb. 212, F vor 45.

Qu./Lit.: Anders 1867,417-418 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 412-413 mit Abb. 735 / Bote aus dem schles. Burgenland Nr. 9+10,1981 / Pater S. 156157

1855 Schmollen KKr Oels Einweihung am 1.10.1855. Steinbau, mit Turm, an Stelle der 1852 abgebrannten mittelalterlichen Kirche. 1945 rk. Abb. 204, F vo45; Zeichnung, vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,314 / Mandziuk S. 51

1855 Bolkenhain KKr Bolkenhain Zur Heiligen Dreifaltigkeit. Grundstein am 3.5.1854, Einweihung am 7.10. 1855. Neubau an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. „Vom Maurermeister Bürgel und Zimmermeister Heinzel hier gebaut“, etwa 850 Plätze. Backsteinbau. Nach 1945 Sporthalle. Abb. 206, F vor 45. Qu./Lit.: Anders 1867,412-413 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 32-33 mit Abb. 444 / A. Teichmann, Chronik der Stadt Bolkenhain, 1880, S. 130 / Freyer/Rohkohl, Das evg. Bolkenhain, 1930, S. 79 (: „von Baumeister Gericke aus Greiffenberg, später Delitzsch, gewissenhaft geleitet und beaufsichtigt, waren zuverlässigen Leuten übertragen“, mit Holzschnitt

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1855 Kammelwitz KKr Steinau „Zum hl. Kreuz“. Einweihung am 25.12.1855. Neubau an Stelle der 1849 abgebrannten Kirche von 1719. Steinbau „im Basilikenstyl“, mit Turm. Bereits 1869 eine neue Flachdecke. Im Januar 1945 abgebrannt. Abb. 203. Qu./Lit.: Anders 1867,359 / Walter König, Kammelwitz, 1997, S. 22-27 mit Abb.

1856 Ruppersdorf KKr Strehlen Einweihung 1856. Neubau an Stelle der alten Dorfkirche. Steinbau. Nach 1945 rk. Abb. 210+211, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,372 / SGF 1981,100 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,412

1856 Leschwitz KKr Parchwitz (Begräbnis-)Kirche „Zum hl. Kreuz“. Einweihung am 11.4.1856. Filial zu Parchwitz. Steinbau an Stelle der 1844 geschlossenen alten Fachwerkkirche. Turm 1936. 1945 rk. Abb. 780, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,623 / Mandziuk S. 206

1856 Groß Baudiß KKr Parchwitz „Kreuz- und Gnadenkirche“. Grundstein am 20.9.1853, Einweihung am 16. 9.1856. Neubau an Stelle der wegen Baufälligkeit 1853 abgebrochenen mittelalterlichen Kirche. Entwurf: von der Regierung gefertigt. „Basilika mit einer holzgetäfeltenDecke“; der alte Turm erhalten mit geänderter Spitze, „zwei abgetreppte Giebel“ und Satteldach, um 8 m erhöht, Deckenmalerei, Altarnische. Patronatsloge 189* auf die der Kanzel gegenüberliegende Seite verlegt. Nach 1945 rk. Abb. 221+222, F vor ´45 Qu./Lit.: Anders 1867,624 (Einw.-datum irrig) / Evg. Kirchenblatt für Schl. 1933,323-325 / Mandziuk S. 230

1856 Oberglogau KKr Oppeln Einweihung am 22.10.1856. Neubau für die 1859 errichtete Kirchengemeinde. Ziegelrohbau „im Stil der Schinkelzeit mit gedrückten Spitzbogen und einer gewölbten hängenden Decke“, 300 Plätze. Umgestaltung 1931, Architekt Paul Klein, Breslau. Nach 1945 abgerissen. Abb. 215, F 1856 Radierung (?); Abb. 214, F vor 1945. Qu./Lit.: Anders 1867,704 / Bauten des Gustav-Adolf-Vereins 1,23-30 / Kreuzgemeine Neustadt, Rundbrief Nr.59/1960, S. 8-10, hektogr. / FS KKr Oppeln 1927,32 mit Abb.

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1856 Sächsisch Haugsdorf KKr Lauban Grundstein am 16.5.1856; Einweihung am 1.12.1856. Neubau nach Abbrand der mittelalterlichen Dorfkirche 1855. Entwurf: Augustin, Maurermeister in Lauban. 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört. Abb. 213+214, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,567 / O. Pudor, Kirchengeschichtl. Nachrichten aus der evg. Parochie Haugsdorf, 1856

1857 Wangten KKr Parchwitz Johanneskirche (Joh.d.T.). Einweihung am 1.2.1857. Neubau 1855-1857 „im Basilikenstyl“ an Stelle der alten Dorfkirche. Nach 1945 rk. Abb. 217-219, F 2019. Qu./Lit.: Anders 1867,633-634 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,252

1857 Meuselwitz KKr Görlitz II „Zum Heiligen Kreuz“. Einweihung am 15.9.1857. Steinbau, an Stelle der alten Dorfkirche. Abb. 224, nicht datiert. Qu./Lit.: Anders 1867,482 / SGF 2011,26-27 mit Abb.

1857 Landsberg KKr Kreuzburg „Zum Kreuze Christi“. Grundstein am 7.8.1855, Einweihung am 8.10.1857. Neubau für die 1853 errichtete Kirchengemeinde. Hoffmann, Baumeister. Nach 1945 polnisch-evg. 1994 Außen- und Innenrenovierung. Abb. 226, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,686 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 202-203 mit Abb. 573 / Bauten des Gustav-Adolf-Vereins 1,646-655 / Schröder, Kościoły

1857 Ober Glauche KKr Trebnitz Einweihung am 13.12.1857. Neubau nach Abbrand der alten Dorfkirche 1853. Seit 1952 rk. Abb. 220, F um 1905. Qu./Lit.: Anders 1867,393 / Mandziuk S. 95

1858 Weigwitz KKr Ohlau Christuskirche. Einweihung 1858. Neubau an Stelle der alten Dorfkirche. Steinbau. 1945 rk. Abb. 223, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,331 / Die evg. Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 32 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971 vac., 1979, S. 426

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1858 Streckenbach KKr Schönau Einweihung am 5.9.1858. Neubau für die zum 1.1.1859 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Steinbau, mit Turm. Nach 1945 rk. Abb. 242, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,668-669 / Schematyzm Archid. Wrocł. 1971, S. 179

1858 Mollna Poln.-Oberschlesien „Zum Pflanzgarten Christi in der Wüste“. Grundstein am 2.7.1854, Einweihung am 28.9.1858; im Einweihungsjahr ca. 250 Seelen. Neubau an Stelle der 1756 errichteten Bethauskirche. 1933 „gründliche Ausbesserung“: „Fast nur die Mauern waren stehen geblieben, alles andere mußte ersetzt werden … Dach und Decke sind völlig erneuert, an Stelle des alten Dachreiters trat der breite Turm.“ Nach 1945 abgerissen. Abb. 238, (nach) 1858); Abb. 239, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,718-719 / Bauten des Gustav-Adolf-Vereins 1,216219 mit Zeichnung / Evg. Kirchenblatt für Schlesien 1933,333.343.358.365

1858 Kattowitz Poln.-Oberschlesien Auferstehungskirche. Grundstein am 17.7.1856; Einweihung am 29.9.1858. Neubau für die 1857 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Richard Lucae. Erweiterungen 1889 und 1902. Nach 1945 polnischevangelisch. Abb. 231, Altar von Artur Cientiaⱡa, 1949; 232, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,717 „in rom. Styl, Sandstein-Rohbau, Turm auf der Ostseite“ / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 173-175 mit Abb. 551 / Grundmann, Kirchenbau 77 / Kalender ´Das Jahr des Herrn 1926`, Abb.

1858 Langenau KKr Görlitz III Einweihung am 16.11.1858. Steinbau, mit Turm, an Stelle der alten Dorfkirche. Nach 1945 abgerissen. Abb. 225.227. Qu./Lit.: Anders 1867,487 / K. I. Ender, Langenau im görlitzer Kreise, in: NLM 45,1868; mit Abb.

1858 Krappitz KKr Oppeln Pauluskirche (Paulskirche). Grundstein 1854, Einweihung am 8.11.1858. Neubau für die 1834 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Sasse, Baumstr. Oppeln. 1907-1908 Außen- und Innenrenovierung. Nach 1945 poln.evangelisch; Altar aus einer anderen Kirche. Abb. 229+230, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,704 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 185-187 mit Abb. 561.561 / Bauten d. Gustav-Adolf-Vereins 1,533-545 / EKBlSchl 1908,367

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1859 Loslau Poln.-Oberschlesien Umbau der 1831 überlassenen Minoritenkirche nach Gewölbeeinsturz; Trinitatiskirche. Flachdecke. 1934/35 Innenrenovierung. Nach Kriegszerstörung 1957-1963 Wiederaufbau, poln.-evangelisch. 2007 Innenrenovierung. Abb. 114, 1931; Abb. 115 + 116+119, F um 2010; Abb. 117, F (nach) 1935; das Altarbild nach Matth. 14,31 am Karfreitag 1899 geweiht, Kopie nach einem Bild von G. Richter, gemalt und gestiftet von einem Gemeindeglied; Abb. 118 die 1921 von polnischen Insurgenten verwüstete Kirche. Qu./Lit.: F. Henke, Chronik … der Stadt und freien Minderstandesherrschaft Loslau, 1860, S. 128-130 (gibt das Jahr 1855 für den Umbau an) / Silesia sacra 1927, S. 608-609 / Der Rybniker Nr. 3,1988 2 Abb.zu 1934 / Kal. Ewang. 2010 Adr. S. 46 / Sⱡawomir Kulpa, Wodzisⱡaw Śląski. Obrazy z Przeszⱡosci, 2019 / Kirche und Heimat, Jg. 13,1929, S. 112

1859 Niebusch KKr Freystadt Einweihung 1859. Neubau an Stelle der Bethauskirche von 1742. Steinbau, in Kreuzform, Ohne Turm. Nach 1945 verfallen und um 1990/91 abgerissen. Abb. 240+ 241, F 1989. Qu./Lit.: Anders 1867,445

1859 Bienowitz KKr Liegnitz Einweihung am 14.6.1859. Steinbau, an Stelle der 1857 abgetragenen mittelalterlichen Kirche. Nach 1945 rk. Abb. 233,235,236, 237 F vor ´45; Abb. 234 nicht datiert, alte Kirche.

Qu./Lit: Anders 1867,587 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 27 mit Abb. 440 / Mandziuk S. 198

1859 Ottmachau KKr Neisse Zum Guten Hirten. Einweihung am 15.9.1859. Neubau für die zum 8.6.1845 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Friedrich August Stüler. Mit Turm. 1909 heller Außenputz und Innenausmalung. Nach 1945 abgerissen. Abb. 245, Bauzeichnung, nicht datiert.

Qu./Lit.: Anders 1867,700 / Bauten des Gustav-Adolf-Vereins 1,569581 / EKBlSchl 1909,456 / Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. B 30383.3039

1859 Rohnau KKr Landeshut Einweihung am 16.10.1859. Neubau für die zum 1.6.1875 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Mit Kirchturm. Nach 1945 rk. Abb. 249, F 1978. Qu./Lit.: SGF 1984,45+48 mit Abb. / J. Schwanitz, Rohnau am Scharlachberg, 2003, S. 218-220 mit Abb. Orgelfoto / Pater S. 181

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1859 Gleiwitz KKr Gleiwitz Christuskirche. Einweihung im November 1859. Massiv „in Rohbau, eine rechte Basilika“, mit Turm, ca 1.000 Plätze. 1909 Innenrenovierung (Wandgemälde in der Altarnische, Buntglasfenster). Am 11. Oktober 1931 Wiedereinweihung nach Erweiterung/Verlängerung, auf ca. 1.400 Plätze. Seit 1945 rk, Garnisonkirche. Abb. 243 + 244, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,715-716 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 105-108 mit Abb. 499.500 / EKBlSchl 1909,428; 1931,386 / Alois Sitek, Das Problem der Übernahme evangelischer Gottesdienste durch die Katholiken in der Diözese Opole (Oppeln) nach dem II. Weltkrieg; 1995, S. 58-64

1860 Schwarzkollm KKr Hoyerswerda Einweihung 1860. Neubau des Langhauses nach Abbrand des Dorfes und der Kirche 1858, der Kirchturm erhalten; Steinbau mit Apsis; klassizistisch-romanisch, Außenputz. Mehrfache Außen- und InnenRenovierungen; Umgestaltung des Altarraumes 1992. Abb.246 + 247, F vor ´45; Abb. 248 a-c, F 2021. Qu./Lit: Anders 1867,545 / Schwarzkollm. Ein Dorf mitten in der Oberlausitz,1994, 49-62, mit Abb.

1860 Karzen KKr Nimptsch „Zum Frieden Gottes“. Grundstein am 16.8.1857; Einweihung am 26.9.1860. Steinbau, Granit, an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche; „nach einer Skizze Sr Majestät des Königs Friedrich Wilhelm des Vierten von dem Geheimen Ober-Baurath Stüler entworfen.“ 1954 abgerissen; danach Neubau auf dem Grundstein der alten Kirche. Abb. 250, F vor 45. Qu./Lit.: Anders 1867,270 / Martin Hilbrig, Chronik Karzen, 1981, mit Abb.

1860 Belkau KKr Neumarkt Einweihung am 6.9.1860. Neubau für die 1855 errichtete Kirchengemeinde. Steinbau, 330 Plätze, mit Turm. 1907 umgebaut. 1945 rk. Abb. 251+252, F vor ´45. Qu/Lit.: Anders 1867,244 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 406 mit Abb. 730 / Mandziuk S. 86

1861 Korsenz KKr Militsch-Trachenberg Zum Frieden Gottes. Einweihung am 25.08.1861. Neubau für die 1849 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Steinbau, „mit Flachwerk bedeckt“, eine Empore und 611 Sitzplätze; mit Turm. Seit 1989 rk. Abb. 259, F 2010. Qu./Lit.: Anders 1867,220

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1861 Trachenberg KKr Militsch-Trachenberg „Zur Auferstehung Christi“. Grundstein am 25.9.1854, Einweihung am 18.9.1861. Neubau an Stelle der baufälligen Bethauskirche. Entwurf: Hermann Waesemann, Landbaumeister in Breslau. Steinbau „goth. Styl“, „in Kreuzform“, mit Turm. 1945 rk. Abb. 256, F 1990; Bethaus; Abb. 258, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,217 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 390-391 mit Abb. 721.722 / Chronik von der Stadt Trachenberg, 1903 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,286

1861 Wilmsdorf KKr Kreuzburg Einweihung am 4.10.1861. Neubau an Stelle der 1824 wegen Baufälligkeit abgetragenen Schrotholzkirche. Neogotischer Ziegelbau. 1945 rk. Abb. 253, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,687 (´1862` irrig) / SGF 1983,30-31+36 mit Abb. / FS KKr Kreuzburg 1933,23 / Rocznik Diec. Opolskiej, rok 1986, S. 307

1861 Nikolai Poln.-Oberschlesien Johanneskirche (Evangelist). Grundstein am 14.6.1860; Einweihung am 29.10.1861. Neubau für die 1855 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Steinbau, „in goth. Styl“. Am 29.9.1946 nach Beseitigung von Kriegsschäden wieder eingeweiht, ponisch-evangelisch. Abb. 264, F nach ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,720 / Jan Gross, Kurze Geschichte und das kirchliche Leben [in] den Kirchengemeinden Mikołów, Tychy und Orzesze, (1991), 20 S.

(Nach) 1860 Slawentzitz KKr Gleiwitz „Wohnhaus des evangelischen Pastors mit dem Saalgebäude der evg. Kirche in massiver Bauweise“, an Stelle des mit dem Schloß 1827 abgebrannten Betsaales von 1806; erbaut im Zusammenhang mit dem Neubau, 1860, des Schlosses. Zur KG Jacobswalde. Abb. 254+255, F vor 1932.

Qu./Lit.: Anders 1848,663; 1868,725 / Silesia sacra 1927,542-543 / Bernhard Muschol, Die Herrschaft Slawentzitz/Ehrenforst in Oberschlesien, 1993, S. 90-91

1862 Jastrzemb (Königsdorff) Poln.-Oberschlesien Kapelle, zur KG Ruptau. Grundstein am 2. Juli1862. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Qu./Lit.: Anders 1867,718 / F. Henke, Chronik … der Stadt und freien Minderstandesherrschaft Loslau, [II,]1864, S. 99 / Rudolf Schneider, Gedenk-

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buch der Evang. Kirche in Polnisch-Oberschlesien, 1936, S. 51 / EKBlSchl 1936,243

1863 Beichau KKr Militsch-Trachenberg Einweihung 1863. Kapelle, zur KG Trachenberg. Abb. 266, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,218

1863 Brunzelwaldau KKr Freystadt Auferstehungskirche. Einweihung 1863. Filial zu Freystadt. Turm 1872. Um 1970 abgebrochen. Abb. 265, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,439

1863 Jannowitz KKr Schönau Einweihung 1863. Neubau an Stelle des abgebrochenen Bethauses. Steinbau. Nach 1945 rk. Abb. 260, F nach ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,667 / Pater S. 158

1863 Charlottenbrunn KKr Waldenburg St. Johanneskirche. Einweihung am 21.4.1863. An Stelle des 1770 erbauten Bethauses. Steinbau, romanischer Stil. (Nach) 1946 ausgeplündert; sie steht 2014 als kath. Kirche. Abb. 261+262, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 19-20 mit Abb. 434.435 / R. Hausmann in: FS für Gerhard Hultsch, 1986, S. 139

1863 Schosdorf KKr Löwenberg II Einweihung am 18.11.1863. Neubau an Stelle des Bethauses von 1743. Steht als Ruine noch 1972, dann abgerissen. Abb. 263, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,606; demnach offensichtlich auf den Grundmauern neu errichtet / SGF 1985,56+64 mit Abb. (bis auf die Grundmauern abgerissen, zugleich erweitert)

1863 Rengersdorf KKr Sagan Zum Guten Hirten. Grundstein am 15.10.1863, Einweihung am 15.11.1863. Filial zu Hertwigswaldau. Nach 1945 zerstört. Keine Abb. Qu./Lit.: Anders 1867,662 / Schlesisches Gustav-Adolf-Büchlein 1935/36, S. 9-13 mit Abb.

1864 Jauernick KKr Görlitz II Einweihung am 1. Mai 1864. Kapelle, zur KG Kunnerwitz. Abb. 267, F nach ´45.

Qu./Lit.: Reinhold Winkelmann, Erinnerungsblätter aus der Geschichte des evg. Kirchspiels Jauernick-Kunnerwitz…, 1939,27-28 / Verweile Wanderer.

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Jauernick-Buschbach; Görlitz o. J., S. 50-54 + Abb. / 1839-1989. 150 Jahre evg. Erlöser-Kirche Kunnerwitz, mit Abb.

1864 Gnichwitz KKr Breslau-Land Zum Kreuz Christi. Grundstein am 5.9.1862, Einweihung am 21.6.1864. Neubau für die 1861 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Mit Turm. Nach 1945 abgerissen. Abb. 268, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,248

1864 Malitsch KKr Jauer Auferstehungskirche. Einweihung am 28.6.1864. Neubau für die 1862/1864 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Hesse, Landbaumeister aus Breslau. Steinbau, in goth. Styl, Ziegel-Rohbau mit Turm. Keine Emporen. Nach 1945 rk. Abb. 270, F vor 45.

Qu./Lit: Anders 1867,551 / SGF 1980,95+100 mit Abb. / Zur Erinnerung an die 50jährige Jubelfeier der ev. Auferstehungskirche in Malitsch am 28. Juni 1914 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,250

1864 Hultschin KKr Ratibor Einweihung am 22.9.1864. Filialkirche zu Ratibor; 1918/1928 zur Tschechoslowakei. Nach 1945 von der böhmisch-brüderischen Gemeinde genutzt. Keine Abb. Qu./Lit.: Anders 1867,729 / Silesia sacra 1927,601 / Sakrausky, Die Detusche Ev. Kirche in Böhmen, Mähren und Schlesien III, S. 103-105

1864 Prietzen KKr Bernstadt-Namslau Einweihung am 13.10.1864. Steinbau, mit Turm, an Stelle der 1775 erbauten Holzkirche. Nach 1945 rk. Abb. 269, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,310 / Pater S. 241-242

1865 Giersdorf KKr Glatz Einweihung am 12.9.1865. Neubau an Stelle der im Jahre 1508 errichteten (zweiten) Dorfkirche. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 274+276, F vor ´45; Abb. 275, F 1978. Qu./Lit.: Anders 1867,265 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 95-96 mit Abb. 492 / JSKG Jg. 57,1978, S. 133-149 / Kal. Ew. 2010 / Romuald M. Soⱡdek / Piotr Oszczanowski, Kościoⱡy ewangelickie na Dolnym Śląsku/Evangelische Kirchen in Niederschlesien, Wrocⱡaw 2012, S. 133-139

1865 Deichslau KKr Steinau Einweihung am 18.12.1865. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche, mit Turm. 1945 rk. Abb. 271-273, F vor ´45.

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Qu./Lit.: Anders 1867,360 / FS KKr Steinau / Mandziuk S. 227-228

1866 Nilbau KKr Glogau Einweihung am 17.05.1866. Neubau für die 1864 errichtete Kirchengemeinde. Steinbau, mit Turm. Nach 1945 rk. Abb. 281, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,447 / SGF 1981,64 mit Abb. / Schematyzm Arcidiec. Wrocł. 1971, S. 160

1866 Groß Lassowitz KKr Kreuzburg Grundstein am 16.6.1864. Einweihung am 29. Juni 1866. Neubau für die 1866 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Steinbau, mit Turm. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 279+280, F 1978. Qu./Lit.: Anders 1867,688 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 280-281 mit Abb. 632 (´1863` irrig) / Schröder, Kościoły

1866 Schlesisch Nettkow KKr Grünberg Friedenskirche. Einweihung am 29.8.1866. Neubau an Stelle der alten Dorfkirche. Seit 1945 rk. Abb. 284+285, F vor ´45.

Qu./Lit:: Anders 1867,508; demnach Einweihung am 23.8. / Schematyzm Diecezji Gorzowskiej 1988, S. 221

1866 Nimptsch KKr Nimptsch Peter und Paul. Grundstein am 1.9.1864, Einweihung am 6.11.1866. Nach Abriß der baufälligen Vorgängerkirche. Roman. Styl, Turm 56,5 m. ´Oberaufsicht … Ober-Baurath Stüler`; Baurat Brennhausen in Breslau; Baumeister Knorr in Strehlen; Baumeister Promnitz in Breslau. Nach 1945 rk. Abb. 277+278, F vor 45.

Qu./Lit.: Anders 1867,261, Einw. 7.11.1866 (Einw.-Datum irrig) / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 277-279 mit Abb. 630 / Schölzel, Nimptsch in Schlesien 1282-1982, S. 33-37+50 / Jürgen Schölzel, 1295-1995 Stadtkirche Nimptsch 700; Lippstadt 1995, masch.-schriftl., hekt., mit Abb. S. 21-26 / Pater S. 31

1866 Bralin KKr Groß Wartenberg Johanneskirche (Evangelist). Einweihung am 30.12.1866. Neubau für die zum 1.1.1875 errichtete Kirchengemeinde. 1920 zu Polen. Keine Abb. Qu./Lit.: Anders 1867,234

1866 Ziegenhals KKr Neisse Grundstein am 14.6.1864; Einweihung am 13.12.1866. Neubau für die 1858 errichtete Kirchengemeinde. Abb. 283, F vor 45. Qu./Lit.: Anders 1867,701

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1867 Antonienhütte Poln.-Oberschlesien Betsaal. Einweihung am 7.10.1867. Eigene Kirche 1902. Keine Abb. 1867 Ober Stephansdorf KKr Neumarkt Einweihung am 18.10.1867. Neubau für die 1862 errichtete Kirchengemeinde. Neugotik, Stufengiebel. Nach 1945 rk. Abb. 286+287, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,257-258 / SGF 1986, S. 88+96 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971 S. 368

1867 Metschkau KKr Striegau Einweihung am 8.12.1867. Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Nach 1945 Magazin. Abb. 282, F vor ´45.

Qu./Lit.: SS 1927,238 / Paul Fengler, Die Geschichte der beiden Kirchspiele Metschkau und Jerschendorf Kreis Neumarkt von 1842 bis 1927; 2004, mit Abb. / Schlesische Heimat Stadt und Kreis Neumarkt Bd. 1,1985,316-317 mit Abb. / FS KKr Striegau 1932,47 mit Zeichng

1868 Glumbowitz KKr Militsch-Trachenberg Bau einer Kapelle, zur KG Groß Bargen. Keine Abb.

Qu./Lit.: Heimat-Blätter f. d. Kreis Militsch-Trachenberg, Nr. 9,1929, demnach im Jahre 1868 als gräfliche Privatkapelle errichtet; Gottesdienste hatten zuvor in einem 1863 eingerichteten Betsaal im säkularisierten KarmeliterKloster stattgefunden / Anders 1867,219

1868 Dittmannsdorf KKr Frankenstein-Münsterberg Einweihung am 19.6.1868. Neubau an Stelle der wegen Baufälligkeit 1865 abgetragenen mittelalterlichen Dorfkirche. Nach 1945 rk. Abb. 288, F 2008. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,115 / Pater S. 124

1868 Friedensthal-Giesmannsdorf KKr Neisse Einweihung am 2.10.1868. Filialkirche zur KG Neisse. Nach 1945 abgerissen. Qu./Lit.: Hugo Kusche, Geschichte der evg. Kirchgemeinde zu Neisse, 2006, S. 28-29

1868 Volkersdorf KKr Löwenberg II Einweihung am 26.11.1868. Neubau an Stelle der 1868 abgebrochenen Grenzkirche von 1668. Nach 1945 rk. Abb. 298, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen 394-395 mit Abb. 724 / Pater S. 148

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1868 Neurode KKr Glatz Christuskirche. Einweihung am 4.11.1868; Neubau für die bereits zum 9.9.1843 wiedererrichtete KG. An Stelle eines 1819 eingerichteten Betsaales im Schloß Neurode. Nach 1945 zweckentfremdet. Abb. 293, F vor ´45. Qu./Lit.: Jubelbüchlein zur Erinnerung an das 25jährige Jubiläum der evangelischen Kirche zu Neurode am 4. November 1893 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 334 + Abb.

1869 Breslau, St. Trinitatis Einweihung am 4.7.1869. Entwurf: Baurat Richard Plüddemann. 1945 in der Festungszeit zerstört. Abb. 297.

Qu./Lit.: Evangelisches Gemeinde-Blatt für Schlesien 1869,435-437 („Baumeister der Kirche Herr Schmidt“) / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 132137

1869 Klein Bresa KKr Neumarkt „Friedenskirche“. Grundstein am 26.4.1868; Einweihung am 24.8.1869. Neubau für die 1853 errichtete Kirchengemeinde. Bauunternehmer Lenke, Breslau. „Im Rohbau nach englisch-gothischem Style, dreischiffige Basilika, die Seitenschiffe unter Schleppdächern bergend, auf zehn starken Pfeilern, Holzdecke, die von keinem Sparrenwerk gestört ist, in Spitzbogen.“ Nach 1945 rk. Abb. 294, F 1990; 295, F vor `45. Qu./Lit.: Evg. Gemeindeblatt für Schlesien 1869, 588-590 / Bote aus dem schles. Burgenland/Neumarkter Roland Jg 1993, S. 75-76.82-83.92 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 104

1869 Hennersdorf KKr Schweidn.-Reichenbach Einweihung am 7.10.1869. Neubau an Stelle des 1744 geweihten Bethauses. Nach 1945 rk. Abb. 289, F 1996; 290, F vor `45 Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 143 mit Abb. 527.528 / Pater S. 31

1870 Borsigwerk-Biskupitz KKr Gleiwitz Einweihung 1870. Schule mit Betsaal. Zum 1.10.1886 selbständige KG. 1896 umgebaut und vergrößert; „im Mittelteil entstand, durch zwei Stockwerke hindurchgebaut, ein schöner großer Kirchenraum.“ Abb. 296, F vor `45. Qu./Lit.: J. Pollok, Hindenburg OS, 1979, S. 316 / Das oberschlesische `Borsigwerk`, 1995,

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1870 Minken KKr Ohlau Einweihung 1870. Neubau an Stelle der alten Dorfkirche. Roter Backstein, Hallenbau mit umlaufender Empore. Nach 1945 rk. Abb. 299, F vor `45. Qu./Lit: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 245-246 mit Abb. 612 / Heimatblatt f.d.Kreise Strehlen und Ohlau Jg. 6,1959 Nr. 1 / Die evg. Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 21 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,316

1870 Nassadel KKr Kreuzburg „Zum heiligen Kreuz unseres Herrn Jesu Christi“. Einweihung am 13.10.1870. Neubau an Stelle der baufälligen alten Dorfkirche. Neugotik, mit Turm. Nach 1945 rk. Abb. 305, F 2010; Abb. 306, F vor ´45; Abb. 307; Flugblatt, Spendenaufruf, 1866 (Ausschnitt; „der Holzstall zu Giersdorf kann kaum elender gewwesen sein…“). Qu./Lit.: FS KKr Kreuzburg 1933,26 / SGF 2002,55-57 mit Abb. / SGF 2018,134-138

1870 Buchwald KKr Neumarkt Einweihung am 29.12.1870 . Filial zur KG Blumerode. Nach 1945 verfallen; Wiederherstellung ab 1998. Abb. 300, F 2019; Abb. 301, F vor 45; F 302, F 1996. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,152 / JSKG 1988,231

1871 Piskorsine KKr Wohlau Einweihung 1871. Steinbau an Stelle der alten Holzkirche. Am 5.9.1916 abgebrannt bis auf die Umfassungsmauern.  Wiederaufbau 1920. Abb. 312, nach ´45. 1871 Rankau KKr Breslau-Land Einweihung 1871. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Kirche, der Barockaltar von 1731 und die Kanzel in die neue Kirche übernommen; Altargemälde ´Christus mit Kelch` 1883 von Graf v. Harrach. Kirchturm von 1711/12. Nach 1945 abgerissen. Abb. 303+304. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 320-322 mit Abb. 668.669 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S.233-235

1871 Altwasser KKr Waldenburg Siegesdankkirche. Grundstein am 3.7.1868, Einweihung am 23.5.1871. Neubau für die zum 15.10.1874 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Stüler, Geh.Oberbaurat, Berlin, „Stil der altchristlichen Basilika“, bereits 1853 entworfen. Seit 1945 rk, aber noch bis 1961 auch von einer dt.

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Restgemeinde genutzt. Abb. 308+310, nicht datiert, 19. Jh.; Abb. 309, F vor ´45; Abb. 311, F um 1950/55; 311a, F 1980. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 397-399 mit Abb. 726 / R. Schaefer, Aus der Geschichte der evang. Gemeinde Altwasser i. Schles., 1921, mit Zeichnung / R. Hausmann in: FS für Gerhard Hultsch, 1986, S. 136-137

1871 Kraschnitz KKr Militsch-Trachenberg Einweihung am 10.10.1871. Kirche des Ordensstiftes. Nach 1945 kaplica mszalna der psychiatrischen Klinik. Abb. 313, F vor ´45. Qu./Lit.: Rocznik Archidiec. Wrocł. 1990, S. 194

1871 Wiesau KKr Glogau Einweihung am 28.11.1871. Neubau an Stelle der Bethauskirche. Nach 1945 zunächst zweckentfremdet, 1999 als rk Kirche konsekriert. Abb. 314, F nach 45; Abb. 315, F vor ´45.

Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,319 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 162

1872 Branitz KKr Ratibor Einweihung 1872. Neubau für die zum 1.1.1886 selbständige Kirchengemeinde. 126 Plätze. 1913 erweitert und Turm. Erbaut „wesentlich aus Gaben des GAV.“ Nach 1945 abgerissen. Abb. 316+317. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 48-49 mit Abb. 453 / Staatsarchiv Oppeln, Bestand 1191/II/310

1872 Heinrichau KKr Frankenstein-Münsterberg Einweihung im September 1872. Einrichtung einer Kapelle im Südflügel des Schlosses. Gründung der KG zum 13.9.1873. Entwurf: Peuker, Baurat. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,116 / EKBlSchl 1922,327

1872

Nieder Schüttlau KKr Guhrau-Herrnstadt

Einweihung am 29.4.1872. Neubau für die zum 1.5.1872 errichtete Kirchengemeinde. Ziegelrohbau, mit Turm. Nach 1945 rk. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,139 / Pater S. 254

1872 Groß Rosen KKr Striegau Einweihung am 3.12.1872. An Stelle des 1768 errichteten Bethauses. Entwurf: Schmidt, Architekt, Breslau. Neugotik, „sie gilt als trübe Zeit des Kirchenbaues“. Heimischer Granit, Gurtbögen und Gerippe roter

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Backstein, Querschiff, erhöhter Chor. Seit 1945 rk. Abb. 319, Zeichnung von W. Guder 1932; Abb. 320, F vor ´45. Qu./Lit.: Heinz Jochen Kuhnt, Die evg. Kirchengemeinde in Groß Rosen; 2006, masch.-schriftl., Privatdruck (=Groß Rosener Schriftenreihe Nr. 14,2006) / FS KKr Striegau 1932, S. 29 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,344

1872 Breslau, Johanneum Im Winter 1872 nimmt das „Johanneum“ in Breslau seine Arbeit auf. Es beruht auf testamentarischer Verfügung von Leopld Graf Sedlnitzky vom 1.7.1870 zur Stifung „zur Begründung eines Convicts für evangelische Theologie Studierende an der hiesigen [Breslauer] Universität.“ In einem Andachtsraum wurde sonntäglich Gottesdienst gehalten. Abb. 776, F 1932. Qu./Lit.: Bilder-Bote für das evg. Haus, Jg. 1932 Nr. 10 / Ulrich Bunzel, Entstehen und Vergehen der evg. Kirchen Breslaus, 1964, S. 92-93 Kirchl. Amts-Blatt Jg. 1871,113-114 / EKBlSchl J. 25,1922, S. 122

1873 Schlesisch Falkenberg KKr Waldenburg Einweihung am 3.6.1873, Umbau einer 1796 errichteten Friedhofskapelle. Filial zu Wüstewaltersdorf/WAL. Altar und Orgel aus der abgerissenen Kirche in Hennersdorf. Nach 1945 zunächst verfallen; am 14.10.1999 als rk Filialkirche geweiht. Abb. 324, F vor `45. Qu./Lit.: Niewerth/Hoppe, Chronik der evangelischen Kirche zu SchlesischFalkenberg; 1896

1873 Steuberwitz KKr Ratibor Baubeginn 1865, Grundstein am 14.7.1867¸ Einweihung am 19.8.1873. Neubau für die als mater conjuncta zu Rösnitz zum 1.1.1871 errichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 rk. Abb. 318.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 327-328 mit Abb. 673.674 / M. Fiebig, Geschichte der Evang. Kirche zu Rösnitz (O.S.), 1907, S. 60-61 / Krzystof Gɫadkowski, Kanzel/ambona. Protestancka wspólnota lokalna na Górnym Śląsku, 2008, Abb. S. 331 / Rocznik Diec. Opolskiej 1996, S. 181182 mit Abb.

1873 Breslau Diakonissen-Mutterhaus Lehmgruben Anstaltskapelle, geweiht am 13.11.1871. Abb. 333, nicht datiert.

Lit.: Ferdinand Janke, Bilder aus der Geschichte des Lehmgrubener Diakonissen-Mutterhauses in Breslau; 1929 / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 165166 / Maⱡgorzata Wójtowicz, Ehemalige Krankenhäuser in Breslau, 2008

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1874 Zülz KKr Ratibor Einweihung 1874. Neubau für die seit dem 1.10.1895 selbständige Kirchengemeinde Ellsnig-Zülz. Nach 1945 zweckentfremdet. Abb. 326, nicht datiert. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 68

1874 Hindenburg KKr Gleiwitz Friedenskirche. Einweihung am 25.10.1874. Neubau für die zum 1.6.1873 errichtete Kirchengemeinde Zabrze. Entwurf: Kronenberg, Reg.-und Baurat, Oppeln. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 321-323, Abb. vor ´45.

Qu./Lit: O. Hoffman, Geschichte der Ev. Kirchengemeinde Hindenburg O.S.,1924, mit Holzschnitt / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 155-156 mit Abb. 536.537

1874 Schulenburg KKr Oppeln Einweihung am 1. Advent 1874. Kapelle, zur KG Oppeln. Nach 1945 rk, als Friedhofskapelle. Abb. 325, F 2019.

Qu./Lit: EKBl Schl 1940,5 (betr. Sanierung). Rocznik Diecezji Opolskiej 1996, S. 257

1875 Wirrwitz KKr Breslau-Land Einweihung 1875. Neubau, zunächst nur Begräbniskapelle der Grundherrschaft v.Kramsta, seit 1895 Kirche für die zum 1.1.1895 selbständige Kirchengemeinde. 1945 ausgebrannt. Abb. 327. Qu./Lit.: SGF 1981,13+16 mit Abb. / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S. 339

1875 Katscher KKr Ratibor Grundstein am 31.10.1874; Einweihung am 17.2.1875. Kapelle, zur KG Rösnitz. 1945 im Krieg zerstört. Abb. 335-336. Qu./Lit.: Max Fiebig, Geschichte der Evang. Kirche zu Rösnitz (O.S.), 1907, S. 61-65

1875 Peterswaldau KKr Schweidn.-Reichenbach Grundstein am 19.6.1871, Einweihung am 1.7.1875. Neubau an Stelle des 1743 im Schloß eingerichteten Betsaales. Entwurf: Stephany, Bauinspektor in Reichenbach. Nach 1945 rk. Abb. 330-332; F vor ´45. Qu./Lit.: Zur Erinnerung an die Feier des 50jährigen Bestehens der evg. Pfarrkirche zu Peterswaldau, 1925,5, mit Abb. / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 295-296 mit Abb. 649.650 / Pater S. 24

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1875 Alt Röhrsdorf KKr Bolkenhain Einweihung am 1. Advent 1875. Neubau nach Abbrand 1874 des Bethauses von 1742. Nach 1945 abgerissen. Abb. 328+329. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 11 mit Abb. 428

1876 Reichthal KKr Bernstadt-Namslau Einweihung am 30.5. (6.6.)1876. An Stelle eines 1855 eingerichteten Betsaales; für die zum 22./28.12.1874 errichtete KG. 1920 zu Polen. Entwurf: Carl Johann Bogislaw Lüdecke. (Nach) 1945 abgerissen. Abb. 337. Qu./Lit.: Ursula Lange, Das Reichthaler Ländchen S. 50 / Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. 11207-11238

1876 Tost KKr Gleiwitz „Zu St. Peter und Paul“. Einweihung am 29.6.1876. Neubau für die zum 15.4.1874 errichtete Kirchengemeinde. Einschiffiger Backsteinbau. Noch bis 1966 als poln.-evangelische Kirche genutzt, dann zweckentfremdet. Keine Abb.

Qu./Lit.: Ernst Kloss u.a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises TostGleiwitz, 1943, S. 235

1876 Breslau, St. Salvator Grundstein am 20.11.1871, Einweihung am 19.10.1876. Neubau nach Abbrand, 1854, der Fachwerk-Kirche von 1746. Entwurf: Zimmermann, Carl Johann, Stadtbaurat. Ziegelrohbau, dreischiffig, Neogotik, mit Turm. 1945 zerstört. Abb. 298.

Qu./Lit.: Hermann Müller, Geschichte der Salvator-Kirche zu Breslau und ihrer Gemeinde, 1898 / Kalender "Jahr des Herrn" 1922 / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 111-116

1877 Woislawitz KKr Kreuzburg Zur allerheiligsten Dreifaltigkeit. Einweihung am 22.9.1877. Neubau an Stelle der alten Fachwerkkirche. Noch bis 1977 poln.-evg. Gottesdienst. Abb. 338, F vor ´45. Qu./Lit.: FS KKr Kreuzburg 1933,27

1877 Festenberg KKr Groß Wartenberg Kreuzkirche. Grundstein am 25.7.1874; Einweihung am 4.10.1877. Neubau an Stelle der 1873 abgebrannten Kreuzkirche zum Kripplein Christi. Entwurf: Carl Johann Bogislaw Lüdecke, Baurat in Breslau. Zie-

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gelbau, Neugotik. Seit 1945 rk. Abb. 345, F um 1990; Abb. 346, F vor 45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 70-71 mit Abb. 470.471 / J. Franzkowski, Geschichte der freien Standesherrschaft … Gross Wartenberg, 1912,492-493 / FS KKr Groß W., 1929, S. 44-48 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 353 / Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr.6059-6098

1877 Alt Wohlau KKr Wohlau Einweihung am 20.11.1877. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Nach 1945 orthodoxe Gemeinde. Abb. 339, F vor ´45. Qu./Lit.: Richard Juhnke, Wohlau

1877 Rothenburg/Oder Kr Grünberg Zur Hl. Dreifaltigkeit. Eingeweiht am13.12.1877. Neubau an Stelle der 1709 errichteten Holz-/Lehmfachwerkkirche. Seit 1946 rk. Abb. 340-342; F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 338-340 mit Abb. 680 / Rocznik Diec. Gorzowskiego, rok 1988. S. 221

1877 Königshuld KKr Oppeln Kirchsaal in der evangelischen Schule für die zum 1.11.1877 gegründete KG Heinrichsfelde-Königshuld. Am 1. Advent 1932 Einweihung eines neuen Glockenstuhls, „durch einen Laubengang mit dem Schulgebäude in harmonischer Verbindung.“ Keine Abb. Q./Lit.: FS KKr Oppeln 1927,21 / EKBlSchl 1932,437

187* Festenberg KKr Groß Wartenberg Kapelle, errichtet aus dem Material der bald nach 1877 abgerissenen Dreifaltigkeitskirche, Fachwerk, mit Übernahme des Inventars. Nach 1945 zunächst rk, seit 2009 für Kulturveranstaltungen genutzt. Abb. 349, F vor ´45. Q./Lit.: FS KKr Groß Wartenberg., 1929,46 mit Zeichnung / Schematyzm

Archidiec. Wrocł. 1971, S. 353

1877 Modlau KKr Bunzlau Einweihung am 20.1.1877. Neubau nach Abbrand der mittelalterlichen Kirche. Entwurf: Lüdecke. Nach 1945 rk. Abb. 344, F 2919. Qu./Lit.: Kirchl. Wochenblatt Schlesien 1877,735 / Mandziuk S. 180 / Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. 6497-6537

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1877 Myslowitz KKr Polnisch-Oberschlesien Peter-Paul-Kirche. Einweihung am 26.6.1877. Neubau für die zum 12.4.1857 errichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 rk. Keine Abb.

Qu./Lit.: Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in PolnischOberschlesien, 1936, S. 51 mit Abb. / Kal. Ewang. 1910 Adr. S. 42

1877 Deutsch Lissa KKr Neumarkt Friedenskirche. Grundstein „am Sedanstag“ 1876, Einweihung am 18.10.1877. Neubau für die zum 1.4.1888 wiedererrichtete Kirchengemeinde. 800 Plätze. 1928 Innenerneuerung: Fenster, Einzug einer Rabitzdecke. Seit 1975 rk. Abb. 350-351, F vor ´45. Qu./Lit.: Kirchenchronik der evg. Gemeinde Deutsch Lissa, 1929, 35 S., mit Abb. / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 36 mit Abb. 446.447 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979, S. 489

1878 Simmenau KKr Kreuzburg Grundstein 1875. Einweihung am 8.4.1878. Neubau an Stelle der zu klein gewordenen Schrotholzkirche von 1614. Ziegelbau. Nach 1945 rk. Abb. 366, F vor ´45; Abb. 367, Altarbild von Hermann; Abb. 368-372, F um 2005. Qu./Lit.: FS KKr Kreuzburg 1933,33 1971,293

/ Schematyzm Archidiec. Wrocł.

1878 Schraden KKr Hoyerswerda Bau einer Schule mit eigenem Betsaal durch den Großkmehlener Grundbesitzer Lingenthal. 1945 kriegszerstört; Wiederaufbau mit Turm. Abb. 777, F 1986. Qu./Lit.: Der Schraden. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme, 2001, S. 36-37 / Neß, Schles. Pfarrerbuch Bd. 9. S. 341.715

1878 Schönau KKr Schönau Grundstein am 12.6.1876; Einweihung am 12.7.1878. Neubau an Stelle des Bethauses von 1748. Entwurf: „Privatbaumeister Herr Hartmann in Posen“. Der Turm des Bethauses bleibt erhalten. Die Kirche bis nach 1956 poln.-evg., dann Lagerhalle, seit 1999 rk. Abb. 347-348, F vor ´45.

Qu./Lit.: J. Büttner, Festschrift zum 150jährigen Kirchenjubiläum der evg. Gemeinde zu Schönau, 1891

1878 Groß Läswitz KKr Parchwitz Einweihung am 26.9.1878. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. „Im Dutzendstil der 70er Jahre“. 1945 rk. Abb. 343, F 2019. Qu./Lit.: EKBlSchl 1928,383 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 252

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1878 Rohnstock KKr Bolkenhain „Zum Kripplein Christi“. Einweihung am 7.(?)10.1878. Neubau an Stelle des Bethauses von 1747. Nach 1945 rk. Abb. 352, F vor ´45; Abb. 353, F. B. Werner. Qu./Lit.: EKBlSchl 1928 / Pater S. 33-34

1878 Kohlfurt-Bahnhof KKr Görlitz III Einweihung am 20.11.1878. Neubau für die zum 1.6.1880 selbständige Kirchengemeinde. Nach 1945 rk. Abb. 354-355, F vor ´45.

Qu./Lit.: Hultsch, Kirchbau S. 44 u. Abb. 172.173 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 433

1878 Neudorf KKr Kreuzburg Einweihung am 28.11.1878. Neubau nach Abbrand der alten Kirche bereits am 5.5.1835. Nach 1945 rk. Abb. 781, F um 2010. Qu./Lit.: FS KKr Kreuzburg, 1933,37 / Schröder, Kościoły

1879 Weißstein KKr Waldenburg Einweihung am 6.10.1879. Neubau für die zum 1.12.1878 errichtete Kirchengemeinde. Ausführung: Rudolf Schmidt, Maurermeister in OberSalzbrunn. Bis 1957/58 noch dt. Gottesdienst; dann wegen Einsturzgefahr abgerissen. Abb. 356, F vor ´45; Abb. 357, Erntedankfest 1957; Abb. 358, F 1971.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 406-408 mit Abb. 730,731 / Dieterich-Thebesius, Mitteilungen über die evg. Gemeinde zu Weißstein; 1904, mit Abb. / R. Hausmann in: FS für Gerhard Hultsch, 1986, S. 137

1879 Kirchberg KKr Neisse Einweihung am 27.11.1879. Neubau für die 1878 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 abgerissen. Abb. 359, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,573

1880 Herrmannsdorf KKr Breslau-Land Einweihung 1880. Neubau an Stelle des Bethauses von 1744. Ziegelrohbau. 1930/31 Neugestaltung des Innenraumes. 1946 rk. Abb. 361-363, F vor ´45. Qu./Lit: Silesia sacra 1927,73 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S.109 / Schematyzm Archiec. Wrocł. 1971, S. 102

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1880 Langenbielau KKr Schweidn.-Reichenbach Einweihung am 18.08.1880. Seit 1933 „Lutherkirche“. Entwurf: Stephany, Bauinsp., nach Vorlagen der Zimmermeister Rohleder und Glatzer. Ausführung: Hermann Schatteburg, Baumeister und Architekt. Ein fast völliger Neubau der Bethauskirche von 1743, bei dem nur Teile der Umfassungsmauer und der Turm (von 1842) sowie im Inneren die Kanzel erhalten blieben. 1933 Abputz der Kirche. Bis 1952 von einer deutschen evg. Gemeinde genutzt; seit 1972 rk. Abb. 373+376, F vor ´45; Abb. 374, F. B. Werner; Abb. 375, um 1850. Qu./Lit: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 206-210 mit Abb. 576-577 / Fritz Hoenow, Geschichte der evg. Kirchgemeinde Langenbielau, 1931; Sonderdruck aus der Chronik von L., 1931 / Waldemar Süßenbach, Festbericht zur Zweihundertjahrfeier …,1943 / Pater S. 23

1880 Deutsch Wartenberg KKr Grünberg Zur Heiligen Dreifaltigkeit. Grundstein am 3.4.1880; Einweihung am 28.10.1880. Neubau an Stelle des 1790 eingerichteten Betsaales auf dem Schloß. Nach 1945 abgerissen. Abb. 360, F vor ´45.

Qu./Lit.: P. Richter, Geschichte der Evg. Kirchgemeinde DeutschWartenberg, 1890

1880 Schönwitz KKr Oppeln Einweihung am 4.11.1880. Neubau für die als Filial zu Schurgast 1891 errichtete KG. Mit Turm. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 379, Bauzeichnungen. Qu./Lit: SGF 1982,35+48 mit Abb. / Silesia sacra 1927,592

1880 Stroppen KKr Trebnitz Grundsteinlegung am 4.6.1879, Einweihung am 20.12.1880. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Nach 1945 rk. Abb. 361, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,255 / Julius Rademacher, Geschichte der Evg. Kirchgemeinde Stroppen; 1930 mit Foto / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 384

1881 Mechwitz KKr Ohlau Einweihung 1881. Anbau eines neuen Kirchenschiffes an die mittelalterliche Dorfkirche, mit Turm. 1945 Kriegsschäden, danach verfallen. Abb. 362. Qu./Lit.: Die evg. Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 20 mit Abb.

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1881 Hohkirch KKr Görlitz III Einweihung 1881. Neubau an Stelle der alten Dorfkirche. 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört. Keine Abb. Qu./Lit.: Die Heimat. Beilage zum Neuen Görlitzer Anzeiger Nr. 38,1931

1881 Prieborn KKr Strehlen Einweihung am 17.11.1881. Neubau an Stelle der alten Dorfkirche. Entwurf: Reuter, Kreisbaurat, Strehlen. Nach 1945 rk. Abb. 377+378, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 308-309 mit Abb. 660 / M. Schuldig, Prieborn einst und jetzt, 1937, S. 40-44 mit Zeichnung / Pater S. 113

1882 Würben KKr Schweidn.-Reichenbach Einweihung am 7.7.1882. Betsaal in der herrschaftlichen Orangerie. Wiedererrichtung der KG zum 1.4.1888. Nach 1945 wieder als Wirtschaftsgebäude genutzt. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,207 / Evg. Kirchenblatt für Schlesien Jg. 1907, S. 259

1882

Schömberg KKr Landeshut

Einweihung am 5.10.1882. Neubau für die seit 1845 selbständige Kirchengemeinde Liebau-Schömberg. Entwurf: Carl Johann Bogislaw Lüdecke. Die Kirche ist 2006 Lagerschuppen. Abb. 383, F vor ´45. Qu./Lit.: Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. 11291-11300

1882 (1883) Schönjohnsdorf KKr Schweidn.-Reichenbach Umbau (1882 oder 1883) des Rittersaales im Großherzoglichen Schloß zu einer Kapelle; zur KG Heinrichau/SRE. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl 1922,327

1883 Ullersdorf KKr Glatz Einweihung 1883. Schulgebäude mit Kapelle, zur KG Glatz. Nach 1945 Wohnhaus. Abb. 386+387, F vor 45. Qu./Lit.: Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 339 mit Abb.

1883

Jackschönau KKr Oels

Einweihung 1883. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Nach 1945 rk. Abb. 385, F 1990.

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Qu./Lit.: Helmut Raffke, Jackschönau / Schwertern Kreis Breslau. Dorf-

chronik, 1988 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 382

1883 Schönwald KKr Kreuzburg Einweihung am 3.11.1883. Neubau, Ziegelbau, an Stelle der mittelalterlichen Schrotholzkirche. Nach 1945 rk. Abb. 384, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 369 mit Abb. 701 / Kreuzburger Nachrichten Nr. 5,1991 mit Zeichnung

1883 Leuthen KKr Neumarkt Einweihung am 6.11.1883. Neubau an Stelle des Bethauses von 1743. Ca. 600 Plätze; neuer Turm bereits 1870. Nach 1945 rk. Abb. 381, Tondrucktafel, P. Bunke; Abb. 382, F vor 45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,156 / Kalender ´Das Jahr des Herrn 1926`, Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 103

1883 Peterwitz KKr Striegau/ Krs Schweidnitz Grundstein am 13.7.1881; Einweihung am 20.11.1883. Neubau an Stelle des Bethauses von 1746. Entwurf: Baumeister Hartmann, Posen. Turm ca 70 m. Nach 1945 abgerissen. Keine Abb.

Qu./Lit.: FS KKr Striegau 1932,56-59 mit Abb. / SKE II,6024 / Bernhard Kluge, Chronik der Ortschaften des Kirchspiels Peterwitz, 1896

1884 Görbersdorf KKr Waldenburg Grundstein am 13.6.1883; Einweihung am 18.9.1884. Kapelle, zur KG Langwaltersdorf. Entwurf: Baumeister von der Heide, Berlin. 1930-1934 [3.] Ausmalung durch Johannes Maximilian Avenarius. Nach 1945 rk. Abb. 789-792, F vor 45. Lit.: Erich Heinke, Gedenkschrift zur Fünfzig-Jahrfeier der Evangel. Kapelle Görbersdorf am 16. Dezember 1934; 45 S., mit Abb. / Die Kapellenbilder von Joh. M. Avenarius in Görbersdorf in Schlesien. Eine Einführung von Max Kleinwächter; Friedland o. J., 16 nicht gezählte Seiten, 8 Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,393

1884 Ober Dammer KKr Steinau Johanniskapelle. Grundstein am 30.3.1884, Einweihung am 7.11.1884. Filial zu Steinau. Nach 1945 rk. Abb. 390-391, F vor ´45.

Qu./Lit.: Der Kreis Lüben. Landschaft-Kultur-Geschichte; 1986,151 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,363

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1884 Schreibendorf KKr Strehlen Zum Advent Christi. Einweihung am 4.12.1884. An Stelle der 1883 abgebrochenen Zufluchtskirche. Seit 1945 rk. Abb. 388, F vor ´54. Qu./Lit.: Silesi sacra 1927,231 / Rocznik Diec. Opolskiej 1996,475

1885 Beschine KKr Wohlau Einweihung 1885. Neubau an Stelle der Kirche von 1624. Nach 1945 rk. Abb. 398+ 399, F vor ´45. Qu./Lit: Silesia sacra 1927,279 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,416

1885 Kamenz KKr Glatz, Krs. Frankenstein Grundstein am 15.7.1875, Baubeginn Ostern 1882, Einweihung am 15.10.1885. Neubau für die 1842 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Ferdinand Martius, Hof-Bau-Direktor. Backsteinbau, Neugotik, Maße 45x27,5 m; Turm 52 m. Gebaut auf Kosten des Patronatsherren Prinz Albrecht von Preußen. 1945 ausgeplündert und zweckentfremdet; um 1980 Kunsthalle. Abb. 397, Bauzeichnung. Qu./Lit.: Kirchl. W.-blatt für Schlesien u. d. Oberlausitz 1885,597 / Baugewerks-Zeitung, Jg. XVIII,1886, S. 208 + Grundriß / FrankensteinMünsterberger Rundschau Jg. 13,2018 Nr. 3/4, S. 10-11

1885 Groß Friedrichstabor KKr Groß Wartenberg Einweihung am 3.11.1885. Neubau an Stelle der Kirche von 1776. 1920 zu Polen. (Nach) 1945 rk. Keine Abb. Qu./Lit.: Franzkowski, Geschichte der freien Szandesherrschaft … Groß Wartenberg, 1912, S. 487-489

1886 Zoblitz KKr Rothenburg II Errichtet 1886. Kapelle, errichtet vom Freiherrn v. Kittlitz, zur KG Rothenburg OL. 1945 zu Polen, rk. Abb. 396, F um 2010. Qu./Lit.: Silesa sacra 1927,495

1886 Pfaffendorf KKr Lauban Einweihung am 21.6.1886. Schul-und Bethaus für die zum 1.4.1886 errichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 abgerissen. Abb. 401+402.

Qu./Lit: H. Nerger, Evangelische Kirchen- und Schulgemeinde zu Pfaffendorf Kreis Lauban; 1936

1886 Rüstern KKr Liegnitz Einweihung am 29.06.1886. Neubau an Stelle der 1885 entwidmeten Dorfkirche. Nach 1945 rk. Abb. 400, F vor 45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,442-443 / Mandziuk S. 207

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1886 Proskau KKr Oppeln Einweihung am 9.9.1886. Neubau; bisher seit (Wieder-)Begründung der KG 1796 Gottesdienste im Schloß. Nach 1945 Kulturhaus. Abb. 404+405, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 313-314 mit Abb. 664

1886 Naumburg am Queis KKr Bunzlau II Gustav Adolf-Kirche. Einweihung am 10.11.1886. Neubau; bisher waren seit 1822 Gottesdienste in der säkularierten Klosterkirche gefeiert worden. Die Kirche (1974.1992) Ruine. Abb. 394+395, F vor 45. Qu./Lit.: Brudernot und Bruderhilfe. Gustav-Adolf-Bilder aus Schlesien, 1926, S. 58 mit Abb.

1887 Ober Salzbrunn KKr Waldenburg Bau einer Fürstlich-Pleß`schen Privatkapelle (ein Großteil der Mittel jedoch von der KG Nieder Salzbrunn gesammelt). Als der Fürst das Bad Salzbrunn verkauft, kauft die KG im Juli 1932 das Gotteshaus. Zur KG (Nieder-) Salzbrunn. Abb. 392+393, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1933,46 / Waldenburer Heimatbote Nr. 59,1954,8-9

1887 Scheidelwitz KKr Brieg Einweihung am 26.09.1887. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Bindwerk-Kirche. Nach 1945 rk. Abb. 403, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 359-361 mit Abb. 694 / Pater S. 234

1887 Berndorf KKr Parchwitz Einweihung am 17.11.1887. Neubau an Stelle der 1624 abgebrannten, 1653 wiederhergestellten Dorfkirche. Nach 1945 rk. Abb. 410, F vor 45. Qu./Lit.: Kirchl. Wochenblatt Schlesien 1887, S. 764-765 / Mandziuk S. 197

1888 Riegersdorf KKr Strehlen Einweihung 1888. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Kirche. Nach 1945 rk. Abb. 389; Federzeichnung von E. Claus 1928. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,228 / Pater S. 113 / Heimatblatt Strehlen-Ohlau Jg. 1979 Nr. 2-6

1888 Neisse KKr Neisse Grundstein am 30.8.1885, Einweihung am 12.4.1888. Garnisonkirche. Entwurf: August Friedrich Wilhelm Orth, Baurat, Berlin. Neugotik. Ca. 1929 Neuausmalung. 1949 abgerissen. Abb. 406-408, F vor ´45.

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Qu./Lit: Hugo Kusche, Geschichte der evg. Kirchgemeinde zu Neisse, 2006, S. 38 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 262 mit Abb. 621 / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. IV,1884,483 [= betr. einen nicht ausgeführten Entwurf von Oberbaurat Stüler, 1858/1860] / Bericht des Provinzial-Konservators 1930-1931, S. 27

1888 Pommerswitz KKr Ratibor Einweihung am 22.11.1888. An Stelle des Bethauses von 1765. Kriegszerstört. Abb. 409. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,600

1889 Roswadze KKr Oppeln Erbaut 1889. Filialkirche zu Groß Strehlitz. Stiftung des Fabrik- und Rittergutsbesitzers Brecht (oder Bercht?). Abb. 412, F 2018. Qu./Lit.: FS KKr Oppeln 1927,20

1889 Raake KKr Oels Einweihung 1889. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. 1945 ausgebrannt. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,182

1890 Friedrichsgrätz KKr Oppeln Einweihung 1890. Neubau an Stelle der Bethauskirche von 1752. Nach 1945 rk. Abb. 411, F 1974.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 82-84 mit Abb. 482 / Zeitschrift für Bauwesen Jg. 35,1885, Sp. 28-30 u. Bauzeichnung / Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. ZFB 35,026

1890 Friedrichshütte Poln.-Oberschlesien Einweihung am 17.10.1890. Kapelle, zur KG Tarnowitz. An Stelle des bisherigen Betsaales; mit angebauter (neuer) evg. Schule. Entwurf: Haselow, Kgl. Baurat in Gleiwitz. Nach 1945 abgerissen. Abb. 413. Qu./Lit.: F. Bojanowski, Tarnowitz, 1892, S. 45 mit Abb.

1890 Suschen KKr Groß Wartenberg Einweihung am 30.10.1890. Neubau für die zum 1.4.1899 errichtete Kirchengemeinde. 1920 zu Polen. Keine Abb. Qu./Lit.: Franzkowski, Geschichte … Groß Wartenberg S. 506

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1890 Langheinersdorf KKr Sprottau Einweihung am 27.11.1890. Neubau. 1892 Einrichtung eines selbständigen Pfarramtes. Neubau; 2 Emporen, Turm 42 m. Die zunächst verfallene Kirche ist (1971) rk. Abb. 416+417, F vor ´45. Qu./Lit.: Sagan-Sprottauer Heimatbrief 1989,92-93 mit Abb. / Schematyzm Archiciec. Wrocł. 1971, S. 357

1891 Friedland KKr Waldenburg Kirchweih 1891. Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Nach 1945 verfallen. Abb. 453.

Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,260-261 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 7880 mit Abb. 479.480

1891 Gontkowitz KKr Militsch-Trachenberg Grundstein 1890; Einweihung 1891. Neubau an Stelle des BindwerkBethauses von 1756. Nach 1945 rk. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 368-369 mit Abb. 700 / Mandziuk S. 37-38

1891 (Breslau-)Hundsfeld KKr Oels/Breslau Zur heiligen Dreifaltigkeit. Einweihung am 6.1.1891. Neubau an Stelle der am 9.6.1793 geweihten Kirche. Entwurf: Orth; „den Bau leitete Regierungsbauführer Beck“. Gotischer Stil, grauer Sandstein, Kreuzgewölbe in Ziegelrohbau, Seitenschiffe beidseitig, durch Säulen getrennt. 33x14,5 m, Höhe des Mittelschiffs 15 m, Turm 53 m. Finanzierung: Der Grundherr Heinrich v. Korn. Ca. 700 Plätze. 1945 schwer beschädigt (Turm gesprengt?); 1952-1959 wiederhergestellt, rk. Abb. 418 + 419, F vor ´45.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 37-38 mit Abb. 448 / Jubelfeier der evangelischen Kirche Hundsfeld am 5. Januar 1941, mit Abb. / Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. F5458-54-60 / Oelser Heimatblatt un-

ter „Sacrau“ Nr. 23,1954; Nr. 53,1956

1891 Prinkendorf KKr Liegnitz Einweihung am 22.1.1891. Betsaal, zur KG Liegnitz-Peter und Paul. 1930 verbundene Kirchengemeinde. Keine Abb. Qu./Lit.: Evg. Kirchenblatt für Schlesien 1899, S. 29; 1900, S. 271

1891 Oberschreiberhau–Marienthal KKr Hirschberg Grundstein am 4.8.1889, Einweihung am 14.6.1891. Kapelle, zur KG Schreiberhau. Entwurf: Plüddemann, Baurat, Breslau. Granitstein; „zwei Hauptforderungen: und zwar höchste Wetterbeständigkeit und sowie

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höchste Einfachheit des künstlerischen Ausdrucks.“ (1980) rk. Abb. 422 + 424, F vor ´45; Abb. 423 Kirche und Erholungsheim Haus Sunem, F um 1910. Qu./Lit.: SGF 1985,20-22 mit Abb. / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. XI,1891,243 mit Holzstich und Grundriß

1891 Blumerode KKr Neumarkt Einweihung am 1. Advent 1891. Neubau an Stelle der 1891 abgebrochenen Fachwerkkirche von 1710/1820. Steinbau. Neugotik. 1945 rk. Abb. 414+415, F vor ´45. Qu./Lit: Silesia sacra 1927,152 / Stadt und Kreis Neumarkt“, 1985, S. 220 / Mandziuk S. 85

1892 Wanowitz KKr Ratibor Einweihung 1892 für die 1888 wiedererrichtete, mit Leobschütz verbundene KG. An Stelle einer 1959 aus Mitteln des GAV errichteten evg. Privatschule. Altarbild ´Christi Himmelfahrt` (Hudek, Hochkretscham). Die 1945 zerstörte Kirche als katholisches Gotteshaus (Koṥcioⱡ sw. Józefa Robotnika) wieder aufgebaut, mit verkürztem Turm. Abb. 425. Qu./Lit.: Anders 1867,727 / Silesia sacra 1927,598 / Robert Hofrichter, Geschichtliches der einzelnen Ortschaften des Kreises Leobschütz, 1914, S. 644 / https://wojwowice.net

1892 Karlsmarkt KKr Brieg Einweihung 1892. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,99-100 / vgl. Pater S. 227 /

1892 Petersgrätz KKr Oppeln Einweihung am 21.12.1892. Neubau für die zum 1.6.1892 errichtete Kirchengemeinde. Ziegelbau. 1936 Bau eines Kirchturms. 1945 rk. Abb. 427, F vor ´45. Qu./Lit.: FS KKr Oppeln 1927,37-37 mit Abb. / Petersgrätz ( i. e. deutsche Übersetzung eines polnischen Büchleins von Alojzy Piechota, Oppeln 2008

1893 Weißwasser KKr Rothenburg II „Zum heiligen Kreuz Christi“ (Kreuzkirche). Grundstein am 31.7.1892, Einweihung am 6.8.1893. Neubau für die zum 15.3.1889 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Memminger, Prof. in Naumburg. Basiliaartig; Apsis, Querschiff, Turm. Abb. 428, F um 1955; Abb. 429, F 1987. Qu./Lit: Festschrift zum Kirchenjubiläum 100 Jahre Evangelische Kreuzkirche Weißwasser O/L 1893-1993, mit Abb.

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1893 Langenau KKr Glatz Einweihung am 2.8.1893, Filial zur KG Habelschwerdt. 1911 Turm (Felix Henry). Nach 1945 verwüstet; um 1986 Wohnhaus. Abb. 430, F 1993; Abb. 431, F vor ´45. Q./Lit.: Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 331 mit Abb.

1893 Schmardt KKr Kreuzburg Einweihung am 5.10.1893. Neubau an Stelle der 1891 durch Blitzschlag zerstörten Schrotholzkirche. Steinbau, Neugotik mit Treppengiebel. Nach 1945 rk. Keine Abb. Qu./Lit.: FS KKr Kreuzburg 1933,58-59 / H. Menz, Gemeinde- und Heimatbuch des Kreises Kreuzburg O/S, 1954, S. 100-101

1893 Postel KKr Militsch-Trachenberg Einweihung am 20.10.1893; Filialkirche zu Militsch. Ziegelfachwerk. Nach 1945 rk. Abb. 435, F vor ´45.

Qu./Lit: Militsch-Trachenberger Kreis- und Stadtblatt Nr. 6,1981 mit Abb. / Mandziuk S. 40

1894 Kleuschnitz KKr Neisse Einweihung 1894. Neubau für die zum 1.2.1891 errichtete Kirchengemeinde. Turm 1912. Nach 1945 abgebrochen. Abb. 442. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,569-570

1894 Wansen KKr Ohlau Einweihung 1894. Neubau für die zum 1.10.1888 errichtete Kirchengemeinde. 1956 abgerissen. Grundmauer: Granit; Ziegel-Rohbau. 300 Plätze im Schiff. Turmhöhe 44 m. Entwurf: Ministerium der öffentlichen Arbeiten; Ausführung: Kreis-Bauinspektor Eugen Lamy, Brieg. Abb. 434, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,193 / Quester, Die evg. Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 30 mit Abb. / Zeitschrift für Bauwesen, Bd. 46,1896

1894 Zawadzki KKr Oppeln Einweihung am 20.09.1894. Neubau für die zum 1.6.1889 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: staatliche Bauverwaltung. Nach 1945 polnischevangelisch. Abb. 438, F vor 45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 12 mit Abb. 429 / Gottfried Schepky, Zawadzki/Oberschlesien. Die Geschichte einer Diasporagemeinde, Ulm 1961, mit Abb.

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1894 Rattwitz KKr Ohlau Einweihung am 21.9.1894. Neubau für die zum 1.4.1888 errichtete Kirchengemeinde. Bauleitung: Benno Köhler, Architekt. Backsteinbau; 200 Sitzplätze im Schiff; Turm 34 m, seitlich gestellt. 1945 rk. Abb. 426, F 1974. Qu./Lit.: Buder, in: JSKG 68,1989,S. 65-84 / Die evg. Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 27 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 319

1894 Kupp KKr Oppeln Einweihung am 15.10.1894. An Stelle des 1782 erbauten, 1893 abgebrochenen Bindwerk-Bethauses, unter Beibehaltung der Grundform eines gleicharmigen Kreuzes des Bethauses. Entwurf: Kgl. Ministerium f. Kirchen und Schulen, Reg.-und Baurat L. Böttger und Reg.-baumeister Klingholz. Ziegelbau, Flachdecke. Nach 1945 zunächst ausgeplündert, um 1985 rk. Abb. 432, F 1977; Abb. 433 Grundrisse. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 198-199 mit Abb. 569 / FS KKr Oppeln 1927,27 mit Abb. / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. XIV,1894,365 mit Grundrissen / Rocznik Diec. Opolskiej 1996,582

1894 Auras KKr Wohlau Einweihung am 29.11.1894. Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Entwurf: L. Böttger, Reg.und Baurat; Willert, Kreisbauinspektor; Gersdorff, Reg.-baumeister. Sockel: Granit, Mauerwerk Ziegel. Holzdecke. 473 Sitzplätze im Schiff, 214 auf zwei Emporen. 26.1.1945 Turm durch Wehrmacht zerstört, Kirche später abgerissen. Abb. 441, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,278 / Wohlauer Rundbrief 114,44 / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. XIV,1894,364, mit 2 Grundrissen

1895 Puschkau KKr Striegau Heilandskirche. Einweihung am 2.6.1895. Neubau für die zum 1.4.1892 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 abgerissen. Abb. 439+440. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 314-316 mit Abb. 665 / SF KKr Striegau 1932,63-66 mit Abb.

1895 Siemianowitz/Laurahütte Poln.-Oberschlesien Lutherkirche. Einweihung am 20.2.1895. Seit 1873 Gottesdienste im Zechenhaus. Kirchbau für die zum 1.8.1888 selbständige Kirchengemeinde. Entwurf: Posern, Kreisbauinspektor/Baurat in Pleß. Gedrungenkreuzförmiger Grundriß; Backstein auf Kalksteinfundament; spitzbogiges Tonnengewölbe. 750 Sitzplätze. Kosten: 161.000 Mark. 1945 rk; die

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poln.-evangelische Gemeinde nutzt einen Gebetsraum im Pfarrhaus. Abb. 436, F nach ´45; Abb. 437, F vor 45. Qu./Lit.: Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in PolnischOberschlesien, 1936, S. 51 mit Abb. / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. XVI,1896,569-570 mit Grund- und Aufriß / Wilhelm König, Chronik von Sieminanowitz, Laurahütte, Fannygrube und Georgshütte; Laurahütte 1902, S. 209-214, mit Abb. / Kalendarz Ewangelicki 2010 Adr. S. 4 / Laurahütter Heimatblatt Jg. 6,1963 Nr. 8 vh

1895 Pirschen KKr Neumarkt (Wieder-)Einweihung am 17.10.1895. Die mittelalterliche Dorfkirche 1654 reduziert und geschlossen, weil es keine Katholiken am Ort gab, und als kath. Pfarrei 1836 für erloschen erklärt. Die verfallende Kirche 1848 den Evangelischen zurückgegeben, instandgesetzt und am 29.4.1849 die eigentlich neu erstandene Kirche erneut geweiht. 1895 Anbau einer Apsis, Erneuerung des Daches und Umgestaltung des Kirchraumes. 1896 Erhöhung des Turmstumpfes auf 36 m. Abb. 448+449, F vor ´45. Qu./Lit.: Reinhold Pletz: Geschichte des Kirchspiels Pirschen, 1924 / Mandziuk S. 84 /

1895 Frankenstein, Diakonissenmutterhaus Anstaltskapelle. Grundsteinlegung am 10.7.1894. Einweihung am 14.11.1895. Sie steht 1998/2011 als Ruine. Abb. 443+444.

Qu./Lit.: Die evang. Diakonissenanstalt zu Frankenstein i. Schl. Eine Geschichte in Bildern, o.J. (1912)

1896 Strehlitz KKr Bernstadt-Namslau Einweihung 1896. Neubau für die zum 1.4.1888 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Reg.-baumeister Maas, Oels. Maurermeister Roth, Namslau. Neuromanischer Ziegelneubau. Nach 1945 abgerissen. Keine Abb. Qu./Lit.: Kurt Degen u.a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939,207

1896 Breslau, Lutherkirche Grundstein am 18.10.1893, Einweihung am 27.1.1896. Entwurf: Abesser + Kröger, Berlin. 1945 gesprengt. Abb. 445, um 1900; Abb. 446. Qu./Lit.: Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg.XIII,1893,253 / Kalender "Jahr des Herrn" 1922" / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 121-125

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1896 Heinrichsfelde KKr Oppeln Einweihung am 29.6.1896. Neubau an Stelle eines Betsaales von 1798 für die zum 1.11.1877 errichtete Kirchengemeinde. Seit 2009 rk. Abb. 451, F vor ´45. Qu./Lit.: FS KK Oppeln 1927,21 mit Abb.

Vor 1997 Tworok Polnisch-Oberschlesien Betsaal, zur KG Tarnowitz. „In Tworok bestand der gottesdienstliche Raum, der notdürftig mit Predigtpult, Altar und Harmonium ausgestattet war, aus einem größeren Zimmer im alten Schloß. Die Wände waren mit alten Freskogemälten bedeckt, mythologische Figuren in sehr leichter Bekleidung, die nicht gerade christlich-kirchlich anmuteten. Die wenigen Evangelischen der Umgebung kamen sehr treu zum Gottesdienst.“ Keine Abb. Qu.:/Lit.:Lebenserinnerungen des Pfarrers Karl Lillge von 1870 bis 1945. Aufbereitung des Textes: Hans-Joachim Lillge. Egon Höcker Selbstverlag, Berlin, 2020, S. 56, zu den Jahren 1897-1900)

1897 Peiskretscham KKr Oppeln Einweihung am 6.1.1897. Neubau für die zum 15.4.1874 errichtete KG Tost-Peiskretscham. Ziegelbau. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 450, F nach ´45. Qu./Lit.: Ernst Kloss u. a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises TostGleiwitz, 1943, S. 174 / Kalendarz ewangelicki 2010 Adr. S. 44 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 141-143 mit Abb.

1897 Langenöls KKr Lauban Grundstein am 23.9.1895; Einweihung am 23.9.1897. Neubau an Stelle der Bethauskirche von 1742. „Man beauftragte Baumeister Schlippmann mit der Ausführung“. Ziegelbau, Neugotik, Hallenkirche mit Querschiff und polygonalem Chor; Turm. Seit 1945 rk. Abb. 454, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,424 / Laubaner Gemeindebrief Nr. 537/2018, S. 8-9 / Pater S. 150-151

1897 Schönbrunn KKr Strehlen Einweihung am 27.9.1897. Neubau an Stelle der mittelalterlichen Dorfkirche. 1945 abgebrannt. Abb. 447, Zeichnung E. Claus. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,229-230

1897 Neudeck Poln.-Oberschlesien Einweihung am 14.11.1897. Schloßkapelle, zur KG Tarnowitz. An Stelle eines zu gottesdienstlichem Gebrauch eingerichteten Saales im alten

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Schloß. Entwurf: Geheimrat Architekt Julius Raschdorff. Backsteinbau, Neogotik, 80 Sitzplätze, etwa 120 Stehplätze; „vorläufig ist die Kirche zunächst nur für mich und meine Familie errichtet, indeß wird sie thatsächlich der Vereinigungsgrund der evangelischen Christen hiesiger Gegend sein“ (: m.pr. [Guido] Henckel-Donnersmarck, in: Staatsarchiv Breslau, Konsistorialakten IV,237. Keine Abb. Qu./Lit.: Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in PolnischOberschlesien, 1936, S. 51 (Datum irrig), „im Schloßpark gelegen“ / Silesia sacra 1927,616 / Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Polen/Schlesien, Deutscher Kunstverlag 2005, S. 939

1898 Miechowitz KKr Gleiwitz Einweihung am 2.2.1898. Neubau für die zum 1.1.1895 errichtete Kirchengemeinde. Zugleich Kirche des Diakonissenmutterhauses „Friedenshort“. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 459, F 1983; Abb. 460+461, F 2018.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 237-238 mit Abb. 604.605 / Parafia Ewangelicko-Augsburska in Miechowice, o. J. (ca.1990) mit Abb. / JSKG 2016/2017, S. 36-38

1898 Greulich KKr Bunzlau I Einweihung am 1. S. p. Trinit. 1898, geräumige Begräbnis- und Gottesdienstkapelle. Seit 1911 zur KG Modlau. 1928 Innenerneuerung und Turm. Nach 1945 die zunächst wüste Kirche rk. Abb. 463 + 463, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,301 / EKBlSchl 1,1898,141; ebd. Jg. 1920,263; Jg. 1928,461 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,107 (: Gromadka) / Mandziuk S. 180

1898 Schollendorf KKr Groß Wartenberg Einweihung am 13.10.1898. Neubau für die zum 1.5.1892 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 rk, als Friedhofskapelle. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,276 / FS KKr Groß W., 1929, S. 68-71 / Schematyzm Archidiec. Wrocł.1971, S. 352

1898 Sacken KKr Oppeln Einweihung am 31.10.1898. Neubau für die zum 1.4.1895 errichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 452, F um 1990. Qu./Lit.: FS KKr Oppeln 1927,47-49 mit Abb. / Kalendarz Ewangelicki 2010 Adr. S. 41

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1898 Königshütte Poln.-Oberschlesien Lutherkirche. Grundstein am 22.3.1897; Einweihung am 10.11.1898. Entwurf: Regierungs- und Baurat Ludwig Böttger. Backsteinbau, gewölbte dreischiffige Hallenbasilika. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 469, F um 1910; Abb. 471, F um 2010. Qu./Lit: Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in PolnischOberschlesien, 1936, S. 51 mit Abb. Nr. 16 / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg.XVIII,1898,521-522. 580 mit Grundriß / Kal. Ewang. 2010 Adr. S. 37

1899 Kunzendorf KKr Steinau Einweihung am 3. Advent 1899. Neubau an Stelle der Kirche von 1768. 1945 rk. Abb. 455, F vor ´45.

Qu./Lit: Silesia sacra 1927,213-214 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 363

1900 Wiese-Gräflich KKr Ratibor Einweihung 1900. Schwesternstation mit Wohnung, Spielschule und Betsaal, zur KG Neustadt. Qu./Lit.: Christoph Rinke, Christuskirche Neustadt O/S 1904-1970 mit Abb.

1900 Zoar (Rothenburg OL) Brüdersaal der im Jahr 1899 durch Abspaltung von Kraschnitz gegründeten Diakonenanstalt „Zoar“ in einer bereist seit 1853 von einer katholischen kleinen Diaspora-Gemeinde zur Kapelle umgebauten ehemaligen Stallgebäude, Haus Zoar. Qu./Lit.: siehe unter 1950 Martinshof Rothenburg

1900 Tarnowitz Poln.-Oberschlesien St. Salvator. Einweihung nach Umbau und Erweiterung am 18.04.1900. An Stelle des Bethauses von 1746/1780. Entwurf: Architekt Seiffhart, München. Kanzelaltar, darüber eine Empore. Nach 1945 poln.evangelisch. Abb. 456, F nach ´45; Abb. 458, F vor ´45.

Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,616-618 / Evg. Kirchenblatt Schlesien 1900, S. 142 / Dehio-Handbuch Schlesien S. 948 / Kalendarz Ewangelicki 2010 Adr. S. 45 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 172-175 mit Abb. / Lebenserinnerungen des Pfarrers Karl Lillge von 1870 bis 1945. Egon Höcker Selbstverlag, Berlin, 2020, S. 53-54

1900 Neu Falkenhain KKr Glatz Einweihung eines Betsaals am 16.12.1900 in einem Gebäude der Försterei, zur KG Glatz. Keine Abb. Q./Lit.: Silesia sacra 1927,123

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1900 Ellsnig KKr Ratibor Grundstein am 8.6.1899, Einweihung am 14.06.1900. Neubau für die zum 1.10.1895 selbständige KG Ellsnig-Zülz. Entwurf: Ministerium für öffentliche Arbeiten. 365 Sitzplätze. Nach 1945 rk. Abb. 466, F 2016.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 67-68 mit Abb. 468 / EKBlSchl 1899,129; 1900,213 / P. Kerner, 100 Jahre Evg. Kirche Ellsnig, 2000 mit Abb. / Rocznik Diec. Opolskiej 1996, S. 147

1900 Königszelt KKr Schweidn.-Reichenbach Christuskirche. Einweihung am 2.9.1900. Neubau für die zum 1.7.1892 errichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 zerstört. Abb. 468+470.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 180-181 mit Abb. 556 / EKBlSchl 1900,287.294

1900 Rudelsdorf KKr Groß Wartenberg Einweihung am 9.9.1900. Kapelle, zur KG Groß Wartenberg. Ca. 200 Plätze; auf Kosten des Majoratsherrn (v.Korn). Nach 1945 als Feuerwehrdepot genutzt. Abb. 465, F 1929, Federzeichnung. Qu./Lit.: FS KKr Groß W. 1929, S. 36.38 mit Zeichnung / EKBlSchl 1900,303

1900 Mittelwalde KKr Glatz Grundstein am 6.8.1899, Einweihung am 18.11.1900. Zur KG Hirschberg. Neubau für die zum 6.12.1873 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Bauleitung: Kruttke, Kreisbaurat in Glatz. Ausführung: Franz Lax, Bauunternehmer in Oberlangenau. 301 Sitzplätze. Abb. 464, F vor ´45. Qu./Lit.: Centralblatt der Bauverwaltung Jg. 76,1901, S. 465 mit Zeichnung u. Grundriß / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 334 + Abb

1900 Eichberg KKr Hirschberg Kapelle „zur Barmherzigkeit“. Einweihung am 16.9.1900. Zur Kirchengemeinde Hirschberg. Nach 1945 rk. Abb. 472+473, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl Jg. 3,1900,271.311-312 (:“Kapelle, besser das stattliche Kirchlein“ / Pater S. 168

1900 Niesky KKr Rothenburg I Grundstein am 22.3.1897, Einweihung am 15.7.1900. Neubau für die zum 1.11.1892 errichtete KG Ödernitz. Seit 2000 ´Christuskirche`. Entwurf: Baurat Happe, Hoyerswerda. Ausführung: Baumeister Lissel, Niesky. Ziegelbau, ca.590 Sitzplätze im Hauptschiff und Emporen. Abb. 474, F nach ´45; Abb. 475, F vor ´45; Abb. 476+477, F 1989.

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Qu./Lit: Andreas Holzhey, 100 Jahre Evg. Kirche Niesky, 2000 mit Abb. / Centralblatt d. Bauverwaltung Jg. XX,1900,529-530 mit Holzstich, Grundund Aufriß

1901 Muhrau KKr Striegau Einweihung 1901. Privatkapelle der Gutsherrin Marie von Kramsta. Mitbenutzung d. d. Gemeinde Puschkau. Architekt: Felix Henry, Breslau. Zerstört 1975. Abb. 4485, F vor ´45; Abb. 486, Farbgemälde. Qu./Lit.: SGF Jg. 1952,293; Jg. 2009,51-54 mit Abb.

1901 Rosdzin (Schoppinitz) Poln.-Oberschlesien Lutherkirche. Grundstein am 25.4.1899; Einweihung am 6.3.1901. Neubau für die zum 1.4.1910 selbständige Kirchengemeinde. Entwurf: Baumeister Wernicke, Kattowitz. Hallenkirche; Fassade im Ziegelrohstein, Neugotik, 450 Plätze. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 467. Qu./Lit.: EK.BlSchl 1899,101; 1901,85 / Silesia sacra 1927,613 / Kalendarz Ewangelicki 2010 Adr. S. 39 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 161-164 mit Abb. (: nennt als Baumeister/budowniczy den Architekten und Maurermeister Ritschel, Schoppinitz )

1901 Görlitz Lutherkirche Grundstein am 10.11.1898; Einweihung am 6.5.1901. Zentralbau. Abb. 490, F um 1985; Abb. 491, F vor ´45. Qu./Lit.: S. Schäfer, Geschichte der Lutherkirche u. d. Lutherdenkmals in Görlitz; 1914, mit Abb. 1901 Leobschütz KKr Ratibor Markgraf-Georg-Gedächtnis-Kirche. Einweihung am 19.6.1901. Neubau nach Abriß der Kirche von 1792. Entwurf: Killing, Kreisbauinspektor (Q: SKE IV,2048). Bauleitung: Scheppig, Regierungsbaumeister. Ca. 800 Sitzplätze; sehr breites, verhältnismäßig kurzes Hauptschiff, schmale Seitenschiffe mit Emporen. (Nach) 1945 zerstört. Abb. 481+482. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 214-216 mit Abb. 583.584 / Centralblatt d. Bauverwaltung 1901 / EKBlSchl 1901,204

1901 Lipine Poln.-Oberschlesien Einweihung am 13.10.1901. Filial zu Königshütte, an Stelle eines Betsaales in einem Fabrikgebäude. Entwurf: Hüttendirektor Richter und Bauführer Waldeck.1936 wegen Bergschäden gesperrt, dann abgetragen. Keine Abb. Qu./Lit.: Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in PolnischOberschlesien, 1936, S. 51 / EKBlSchl 1939,243

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1901 Moschen KKr Oppeln Eingeweiht am 31.10.1901. Schloßkapelle, zur KG Oberglogau. Abb. 478, F vor ´45.

Qu./Lit.: EKBlSchl Jg. 3,1901,357 / Leuchtmann, Neustadt S. 121 mit Abb. / Maria Cichoń-Bitka, Zamek w Mosznej, Opole 1987 mit Abb. / Roman Hlawacz, Moszna. Zamek i park; 1999 mit Abb.

1901 Dittersbach KKr Waldenburg Grundstein am 22.5.1900; Einweihung am 29.10.1901. Neubau für die zum 1.1.1894 errichtete Kirchengemeinde. „Sie ist gegliedert in ein Hauptschiff und nur ein an den Turm sich anschließendes Seitenschiff: eigenartig, aber keinesfalls unschön“. Bis 1951 noch evg.; dann Lagerraum; sp. orthodoxe Kirche. Abb. 479; Abb. 480, F 1951. Qu./Lit.: EKBlSchl 1898,174; 1900,182.303; 1901,357 / R. Hausmann in: FS für Gerhard Hultsch, 1986, S. 137-138

1901 Schwientochlowitz-Bismarckhütte Poln.-Oberschlesien Einweihung am 1.12.1901. Neubau für die zum 1.10.1910 selbständige Kirchengemeinde. Entwurf: Memminger, Baumeister in Naumburg/Saale. Neugotik; Kreuzform; ca 700 Plätze. Nach 1945 poln.evangelisch. Abb. 483+484, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1901,388 / SGF 1978 Nr. 5, S. 12 mit Abb. / Kalendarz Ewangelicki 2010 Adr. S. 45

1902 Heinrichau KKr Waldenburg Einweihung 1902; „Gotteshilfe“. Bethaus mit Gemeindeschwesternstation und Kindergarten, zur KG Wüstewaltersdorf. Nach 1945 verfallen. Abb. 493. Qu./Lit.: EKBlSchlesien 1902, S. 45 / Silesia sacra 1927,268 / R. Hausmann in: FS für Gerhard Hultsch, 1986, S. 147 Anm. 92a / Die Neue Heimat. Chronik von Wüstewaltersdorf. Ein Dorf erinnert sich; 2009

1902 Anhalt Poln.-Oberschlesien Trinitatiskirche. Grundstein am 15.6.1900, Einweihung am Trinitatissonntag 1902. Neubau an Stelle der 1770 erbauten Kirche. Entwurf: Scheiner, fürstlich-Anhaltischer Baumeister. Nach 1945 verfallen und abgebrochen. Abb. 494+495. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 13-14 mit Abb. 430 / Andreas Wackwitz, Die deutsche Sprachinsel Anhalt-Gatsch, 1932, S. 226-227 mit Abb.

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1902 Mangschütz KKr Brieg Einweihung am 27.6.1902. Neubau an Stelle der Fachwerkkirche von 1675. Entwurf: Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Ausführung: Lamy, Kreisbauinspektor und Baurat in Brieg. Backsteinbau; Hallenkirche in gotischen Formen, Länge 24 m, Breite 19 m, geschlossener rechteckiger Chor; Turm, 60 m. Teile der Inneneinrichtung (Altar, Kanzel u.a.) übernommen. Seit 1945 rk. Abb. 487, F 1958; Abb. 488, F um 1900; Abb. 489, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 232-233 mit Abb. 600.601 / EKBlSchl Jg. 4,1901,285; 1902,221 / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. XXI,1901,407-408 / Bericht des Prov.-Konservators 1900-1901, S. 22 / Pater S. 231

1902 Laband KKr Gleiwitz Einweihung am 17.8.1902. Filial zur KG Gleiwitz. Entwurf: „Maurermeister Draub aus Gleiwitz unter Aufsicht des Stadtbaurathes Kelm“. Neugotischer Ziegelbau, Kreuzgewölbe. 1945 Hufschmiede, dannn poln.evangelisch. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl Jg. 4,1901,285 / Ernst Kloss u.a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Tost-Gleiwitz, 1943, S. 145 / Kalendarz Ewang. 2010 Adr. S. 38

1902 Antonienhütte Poln.-Oberschlesien Christuskirche. Einweihung am 5.10.1902. Neubau an Stelle des Betsaales von 1867 für die zum 1.1.1898 selbständige Kirchengemeinde; Altar, Kanzel und Orgel übereinander. Nach 1945 poln-evg., Erlöserkirche. Abb. 496, F vor ´45. Qu./Lit.: Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in PolnischOberschlesien, 1936, S. 51 / Silesia sacra 1927,605 / Kal. Ew. 2010 Adr. S. 46 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 183-186 mit Abb.

1902 Tichau Poln.-Oberschlesien Einweihung am 28.9.1902. Kapelle "in der fürstlichen Brauerei"; zur KG Nicolai. Im und nach dem 2. Weltkrieg durch das Werk genutzt. 1995 wird eine neue evg. Kirche geweiht. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl 1902,301.338 / Jan Gross, Kurze Geschichte und das kirchliche Leben [in] den Kirchengemeinden Mikołów, Tychy und Orzesze, (1991), 20 S. / Dzieɫo ɫaski Boga S. 176-179

1902 Ober Stradam KKr Groß Wartenberg Einweihung am 16.12.1902. Neubau für die zum 1.1.1905 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Baßmann, Architekt, Breslau; 250 Sitz-

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plätze. Nach 1945 rk, mit anderem Altar (aus der kath. Kirche?). Abb. 492, Federzeichnung 1929. Qu./Lit.: FS KKr Groß W., 1929, S. 36.37 mit Zeichng / EKBlSchl 1902,419 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 351

1902 Schreibersdorf KKr Groß Wartenberg Prinz-Wilhelm-Gedächtniskirche. Einweihung am 16.12.1902. Neubau für die zum 1.11.1900 errichtete Kirchengemeinde. 1920 zu Polen. Entwurf: Arnold Hartmann, Baumeister in Berlin. Auf Kosten der Grundherrschaft (Biron v. Curland). Romanischer Stil, Feldstein „mit reicher Sandsteinfassung“. Steht noch 2018 als Ruine. Abb. 457, datiert 1909. Qu./Lit.: FS KKr Groß W. 1929,36 („von seltener Schönheit“) / EKBlSchl Jg. 1900,182; 1902,411.419 / Franzkowski, Gr.Wartenberg S. 486-487

1902 Klein Gräditz KKr Glogau Einweihung am 31.10.1902. (Friedhofs-)Kapelle, zur KG Glogau. Baumeister Schrinner. Nach 1945 rk. Abb. 499, F um 2010. Qu./Lit.: EKBlSchl 1902,371 / Silesia sacra 1927,320 / Schematyzm Archidiecezji Wroclawskiej 1971,162

1903 Rackschütz KKr Neumarkt Einweihung am 2.7.1903. Neubau an Stelle des Bethauses von 1743. Entwurf: Felix Henry. 1946 abgebrochen. Abb. 497+498. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,160 / SGF 1983,63+68 mit Abb.

1903 Seiferdau KKr Schweidn.-Reichenbach Grundstein am 25.6.1902, Einweihung am 26.11.1903. Neubau für die zum 1.4.1888 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: wohl „Kgl. Baurat Walther“ (der den Schlüssel übergab). Nach 1945 verfallen. Abb. 500+501. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 352 mit Abb. 688.689 / EKBlSchl 1902,220; 1903,432-433

1903 Deutsch Hammer KKr Trebnitz Einweihung am 4.5.1903. Neubau für die zum 1.11.1900 errichtete Kirchengemeinde. Ausführung: E. Bartsch, Baumeister in Dt. Hammer. 1946 rk. Abb. 502, F vor 45.

Qu./Lit.: EKBLSchlesien 1903,168 / Silesia sacra 1927,254 / Kreis Trebnitzer Heimatzeitung Nr. 8,1963 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,388

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1903 Kandzin (Heydebreck) KKr Ratibor Grundstein 2.10.1902, Einweihung am 6.7.1903. Filialkirche zu Cosel. Entwurf: Schröder, Baurat. Ziegelbau 250 Plätze. Die zunächst wüste Kirche am 22.11.1995 als poln.-evangelische Kirche erneut geweiht. Keine Abb.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1903, S. 248 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 153-154 mit Abb. 536 / Kalendarz Ewang. 2010 Adr. S. 47 / SGF Jg. 1997, S. 48 48 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 200-201 mit Abb.

1903 Patschkau KKr Neisse Erlöserkirche. Einweihung am 11.11.1903. An Stelle des bisherigen Betsaales im Rathaus. 1945 rk. Abb. 503+504, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1903, S. 415 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 291-292 mit Abb. 644 / Rocznik Diec. Opolskiej 1996, S. 501

1904 Schlegel KKr Glatz Einweihung am 30.5.1904. Kirch-und Schulgebäude, Filial zur KG Neurode. Betsaal im Obergeschoß. Nach 1945 Wohnhaus. Abb. 508, F um 1955; Abb. 509 Trauung mit P. Rutz, um 1955. Qu./Lit.: EKBlSchl 1904, S. 191.211 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 338 + Abb

1904 Tschepplau KKr Glogau Einweihung am 14.7.1904. Neubau an Stelle des Bethauses von 1745. Ausführung: Otto Rühr, Baumeister in Glogau. Nach 1945 rk. Abb. 505+506, F 1945; Abb. 507, F 1986.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1904,211.264 / Schematyzm Archidiec. Wrocł 1971, S. 330 / Neuer Glogauer Anzeiger Nr. 8,1983, S. 6

1904 Breslau, Erlöserkirche Grundstein am 26.8.1902; Einweihung am 2.9.1904. Entwurf: Jürgen Kröger, Berlin. Ca. 1.600 Plätze; Turm 81 m. Am 27.(28.) April 1945 d. d. deutsche Wehrmacht gesprengt. Abb. 518, F um 1910; Abb. 519+520 undatiert; Abb. 521, F (nach) 1945 Ruine. Qu./Lit.: Spaeth: Die Erlöserkirche zu Breslau. Festschrift zur Einweihung am 2. September 1904 / Wiesenhütter, Kirchbau S. 25 Grundriß S. 27 und Abb. 127.128 / Beate Szymański-Störtkuhl: Kościoły ewangelickie we Wrocławiu 1900-1915. Kościół, naród i reforma artystuczna; in: Architektura Wrocławia, Tom 3 Świątynia; Wrocław 1997,S. 241-262 / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 126-131

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1904 Alt Warthau KKr Bunzlau I Einweihung am 12.10.1904. Neubau an Stelle des Bethauses von 1744. Nach 1945 verfallen. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl 1903,196.257; 1904,335.345

1904 Neustadt KKr Ratibor Christuskirche. Grundstein am 3.7.1902, Einweihung am 1.11.1904. An Stelle der seit 1812 benutzten säkularisierten Kapuzinerkirche. Nach Skizzen und Entwürfen aus dem Arbeitsministerium ausgearbeitet von Kreisbaurat/ Regierungsbaumeister Max Schulze in Neustadt. Roter Backstein, „altgotischer Stil“, 1204 Plätze, Turm 66 m. 1970 abgebrochen. Abb. 515-517, F um 1935. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 271-272 mit Abb. 627 / J. Leuchtmann, Das Evangelium im Neustädter Land, 1978, 118 mit Abb. (: zu ´Schütze`zu korrigieren) / Neustädter Heimatbrief Oktober 2015, S. 291-294 / EKBlSchl 1904,406 / Christoph Rinke, Christuskirche Neustadt O/S 19041970 mit Abb.

1904 Ketschdorf KKr Schönau Grundsteinlegung am 12.5.1904, Einweihung am 27.11.1904. Neubau an Stelle des Bethauses von 1748. (Nach) 1945 rk. Abb. Abb. 510+511+514, F 2011; Abb. 512+513 Bethaus, nicht datiert. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,521-522 / EKBlSchl 1903,257; 1904,183.442 / Schematyzum Archidiec. Wrocł. 1971,179

*** Charley Betsaal, zur KG Beuthen/OS, 1904 genannt. Qu./Lit.: Konsistorialakten IV,44

*** Kochlowitz Zur KG Beuthen, o.J.

Qu./Lit.: Konsistorialakten IV,44

1905 Wültschkau KKr Neumarkt Einweihung am 7.(6.?)7.1905. Neubau an Stelle der barocken Dorfkirche von 1705. Entwurf: Hans Poelzig, Reg.-Baumeister / Heinrich Klette. Altar, Kanzel und Orgel, Emporenbilder, Grabplatten und Epitaphien wurden aus der alten Kirche übernommen. 1945 orthodox; 1965 rk. Abb. 522+524, F vor ´45; Abb. 523, F 2018. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,161 / Bote aus den schles. Burgenland/Neumarkter Roland Jg. 1992, S. 10-11. 28.34-35.45 mit Abb. / Störtkuhl, Moderne Architektur in Schlesien 1900-1939, S. 42 / Architekturmu-

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seum der TU Berlin, Inv. Nr. F 1461.1462.1464 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 366

1905 Klettendorf KKr Breslau-Land Einweihung am 3.9.1905. Neubau für die zum 1.5.1899 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Gaze & Böttcher. Neugotischer Ziegelrohbau auf Sandsteinsockel. Ca. 600 Plätze. 1946 rk. Qu./Lit.: Beate Szymański-Störtkuhl: Kościoły ewangelickie we Wrocławiu 1900-1915. Kościół, naród i reforma artystuczna; in: Architektura Wrocławia, Tom 3 Świątynia; Wrocław 1997,S. 241-262 / Kurt Degen, Die Bauund Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S.151 / Mandziuk S. 160

1905 Steinkirch KKr Lauban Einweihung am 24.9.1905. Neubau an Stelle des baufälligen Bethauses von 1750. Entwurf: Junghann, Baurat in Görlitz. Örtliche Bauleitung: Eitner, Regierungsbauführer. Unsymmetrisch-zweischiffig; 550 Plätze. Altaraufbau, Kanzel, Emporen übernommen. 1945 rk. Abb. 526, F vor ´45; Abb. 527, F 1977 mit den erhaltenen Glasfenstern. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,430 / Pater S. 192-193 / Zentralblatt d. Bauverwaltung XXVIII, 1908, 161-163 mit Abb.+ Bauzeichnungen / Bericht des Prov.-Konservators 1900-1901, S. 41

1905 Wendstadt KKr Guhrau-Herrnstadt Grundstein am 12.9.1904. Einweihung am 8.12.1905. Neubau für die zum 1.10.1902 errichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 rk. Abb. 525, F 1979. Qu./Lit.: EKBlSchl 1905, S. 453 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 168 / SGF 1982,58+64 mit Abb.

1905 Bernsdorf KKr Hoyerswerda Johanneskirche. Grundstein am 17.7.1904; Einweihung am 4.5.1905. Neubau für die zum 1.10.1891 errichtete KG. Entwurf: Pipo, Architekt in Zittau. „Frühgotischer Stil mit seitlicher Turmstellung.“ Abb. 531-533, F undatiert nach `45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1904,272; 1905,220

1905 Zaborze KKr Gleiwitz Königin-Luise-Gedächtniskirche. Einweihung am 2.7.1905. Entwurf: Schmidt, Architekt, Gera. Nach 1945 wegen Bergschäden abgetragen. Keine Abb.

Qu./Lit.: Otto Hoffmann, Geschichte der ev. Kirchengemeinde Hindenburg O.-S., 1924, S. 39-41 mit Abb.

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1906 Hennersdorf Kr Kreuzburg/KKr Bernstadt-Namslau Einweihung am 6.6.1906. Neubau für die zum 1.10.1899 wiedergegründete Kirchengemeinde. Entwurf: Hoppe, Reg.-Baumeister, Konstadt. Ziegelrohbau, gewölbte Bretterdecke im Langhaus Ca. 250 Plätze. Renovierung 1931. Nach 1945 abgerissen. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl 1906,211 / Kurt Degen u.a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939,91

1906 Rengersdorf KKr Glatz Einweihung am 26.9.1906. Filialkirche zu Glatz. Entwurf: Richard Iwan, Architekt, Berlin. Abb. 536. Qu./Lit.: EKBlSchl 1905,6.328; 1906,337.344

1906 Burghammer KKr Hoyerswerda Einweihung am 30.9.190. Kapelle mit Schule (ein Gebäude), zur KG Spreewitz. Neubau an Stelle einer vom Besitzer des Eisen- und Hammerwerkes auf dem Hüttengelände errichteten, am 12.12.1827 eingeweihten Kapelle. 1936 wird dem Eingang ein Turm vorangesetzt, geweiht 8.11.1936. Bauausführung: Fa. Hermann Müller, Hoyerswerda. Abb. 544+545. Qu./Lit.: EKBlSchl 1906,365 (Einw. 7.10.) / siehe LR vom 11.9.2018 / Akten der KG Spreewitz

1906 Wünschelburg KKr Glatz Grundstein am 16.(6.?)8.1905; Einweihung am 16.10.1906. Neubau für die zum 1.1.1897 von Neurode abgezweigte Kirchengemeinde. Entwurf: Richard Iwan, Architekt, Berlin-Halensee. Sandstein „mit innerer Backstein-Isolierung, dreiachsige Langschiff-Anlage mit großer Vorhalle“. Nach 1945 rk. - Text über dem Portal: Kommt / lasst uns anbeten / und knien / und niederfallen vor dem Herrn. Abb. 528-530, F vor ´45. Qu./Lit: EKBlSchl 1905,309.454 ; 1906,374 / Chronik von Wünschelburg. 2. Teil, 1972, S. 137-143 mit Abb. / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 327 mit Abb. / Pater S. 66

1907 Pleß Poln.-Oberschlesien Einweihung am 3.1.1907. Neubau an Stelle der am 25.1.1905 abgebrannten Schloßkirche von 1748. Entwurf: Scheinert, herzoglicher Baumeister. Ziegelbau, verputzt, Hauptportal Sandstein. „Neobarocker Putzbau auf Grundriß eines Querrechtecks“. Turm 44 m. Ca. 900 Plätze. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 538.

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Qu./Lit.: SGF 1993,71-73 mit Abb. / EKBlSchl 1905,41-50; 1907,7.16-17 / Dehio-Handbuch, Polen/Schlesien, 2005, S. 780 / Kalendarz Ewangelicki 2010 Adr. S. 43

1907 Langenbrück KKr Neisse Kaiserin-Auguste-Viktoria-Kirche. Grundstein am 30.4.1906, Einweihung am 4.4.1907. Filialkirche zu Schnellewalde. Entwurf: „der der Königlichen Regierung zu Opppeln zugeteilte Regierungsbaumeister Güldenpfennig, dem auch die Ausarbeitung der ausführlichen Entwürfe und die örtliche Bauleitung übertragen wurden.“ Ausführung: Maurer- und Zimmermeister Hoffmann, Ziegenhals. Saalkirche im Barockstil, 205 Sitzplätze, Turm 26 m. Nach 1945 abgerissen. Abb. 542. Qu./Lit: EKBlSchl 1907,131 / Otto Patschowsky, Erinnerungsgabe an den 30. April 1906. Anläßlich der Grundsteinlegung der evg. Kirche in Langenbrück; Schnellewalde 1906, 22 S.; Nachdruck: Neustädter Heimatbrief 33,1981,111.276-277.306-307.334-335; Jg. 33,1982,14-15

1907 Görlitz-Moys Johanneskirche. Grundstein am 24.11.1905, Einweihung am 15.5.1907. Entwurf: Architekt Fritsche (Elberfeld). Bauleitung: Maurermeister Fehler, Görlitz. Zentralbau, ca. 600 Plätze. Nach 1945 rk. Abb. 554. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 110-111 mit Abb. 502 / EKBLSchl 1907,176-177 / SGF 2007,87-89 mit Abb. / Pater S. 217

1907 Maltsch KKr Neumarkt Einweihung am 24.6.1907. Neubau für die zum 1.1.1906 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Hans Poelzig. Nach 1945 orthodoxe Gemeinde. Abb. 546-548, F vor `45. Qu./Lit.: Wiesenhütter, Kirchbau S. 28. Abb. 150-15 / Grundmann, Kirchenbau 81 / Störtkuhl, Moderne Architektur in Schlesien 1900-1939, S. 42. 48 / Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. 2542-2560; F 1463-1475 Architekturzeichnungen und Fotos

1907

Groß Mochbern (Breslau)

Grundstein am 28.6.1906, Einweihung am 14.5.1907. Kapelle, zur Paulus-Kirchengemeinde Breslau. Entwurf: Architekt Stark, Breslau. Kreuzförmiger Grundriß, Tonnengewölbe, Orgelempore über dem Altar. (Nach) 1945 zerstört. Abb. 539.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1906,230.249; 1907,166.177 / EKBLSchl 1932,382 / Schles. Zeitung Nr. 316 vom 7.5.1907 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S.74

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1907 Pangau KKr Bernstadt-Namslau Einweihung am 14.7.1907. Neubau an Stelle der 1706 errichteten Bindwerk-Kirche. Ziegelrohbau, Saalbau, „Stil der alten Kirche erhalten“, Kanzelalter und Epitapahien aus der alten Kirche übernommen. Nach 1945 rk. Abb. 540, F 1977; Abb. 41+42, F vor `45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 289-290 mit Abb. 640 / EKBlSchl 1907,267 / Schles. Zeitung Nr. 514 vom 25.7.1907 vh cop / Mandziuk S. 55

1907 Cosel (Breslau) Einweihung am 23. Juli 1907. Kapelle, zur Paulus-Kirchengemeinde Breslau, auf dem Coseler Friedhof; 14tägig Gottesdienst. Entwurf: Bernhauer, Bauassistent. (Nach 1945 zu einer Großstadtkirche erweitert?). Keine Abb. Qu./Lit.: Schultze, Predigergeschichte von Breslau, 1938, S. 95

1907 Klein Ellguth KKr Oels Einweihung am 26.11.1907. Neubau, massiv, auf den Grundmauern der Fachwerkkirche von 1684. Maurermeister Klinner, Bernstadt. Tonnengewölbe, hölzerne Emporen, Rundbogenfenster; der alte Holzturm blieb erhalten. Altarbild 1686, als Rest des Altars; Orgel 1862. 1945 rk. Abb. 535+537. Qu./Lit.: EKBlSchl 1907,428.436-437 / Staatsarchiv Breslau Bestand 1866/1112 (Prov.-konservator) / Mandziuk S. 51

1908

Liegnitz

Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche. Einweihung am 09.6.1908. Entwurf: O. Hoßfeld, OBauRat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Bauleitung: Landbauinspektor E. Kohte. Gestalt eines gedrungenen Kreuze mit kurzen Querflügeln und nicht abgesetztem Altarraum, Netzgewölbe; 1330 Plätze im Schiff und beidseitigen Emporen. 1946 polnisch-katholisch. Abb. 562-564, F vor ´45.

Qu./Lit.: Zur Erinnerung an die Einweihung der Kaiser-FriedrichGedächtniskirche in Liegnitz, 1908 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 220 mit Abb. 587.588 / EKBlSchl 1908,213 / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. XXVIII,1908,322-324. 402.416 mit Abb., Grund-und Aufriß

1908 Podrosche KKr Rothenburg II Einweihung am 4.7.1908. Neubau an Stelle der am 15.5.1907 durch Blitzschlag eingeäscherten Grenzkirche von 1690. Entwurf: Prov.Konservator Architekt Dr. L. Burgemeister, Breslau. „Im Stile des alten Gotteshauses“. Abb. 549-552.

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Qu./Lit.: M. Deutschmann, Geschichte des Kirchspiels Podrosche O.L., 1907, mit Abb. / SGF 1995,39-41 mit Abb.

1908 Dambrau KKr Oppeln Einweihung am 10.9.1908. Schloßkapelle, zur KG Schurgast. Nach Umbau und Erweiterung; „durch den Einbau einer Kreuzform ist soviel Raum gewonnen worden, daß jetzt etwa 180 Personen Platz finden.“ Abb. 553. Qu./Lit.: EKBlSchl 1908,339 / FS KKr Oppeln 1927,52 mit Abb.

Krummhübel KKr Hirschberg Grundstein am 4.8.1907, Einweihung am 13.9.1908. Filial zu Arnsdorf. Entwurf: Geheimrat Schultze, Baudezernent im Kultusministerium; Ausführung Baurat Großer, Breslau. Nach 1945 rk. Abb. 556-558, F vor ´45. 1908

Qu./Lit.: R. Günther, Festschrift zur Weihe der evg. Kirche in Krummhübel, 1908 / Heemteglöckla Nr. 62,1958 mit Abb. / Pater S. 161

1908 Obernigk KKr Trebnitz Grundstein am 17.6.1907, Einweihung am 15.9.1908. Neubau an Stelle der Fachwerkkirche von 1623. Entwurf: Richard Gaze + Alfred Boettcher, Breslau. Ca. 700 Plätze; 3-schiffig, Backstein; Hauptgiebel links heruntergezogen; Sandsteinsäulen, Emporen, beiderseits; beiderseits 3 kleinere Giebel; in Eisenbeton gewölbte Decke. Die alte Kirche 1912, der alte Holzturm erst 1923 abgerissen. Nach 1945 zunächst Warenlager; am 16.9.1984 als kath. Kirche geweiht. Abb. 555, F vor `45. Qu./Lit: H. Banke, Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Obernigk, 1935; mit Abb. / Dehio-Hb S. 680 / SGF 1996,58-61 mit Abb.; 2008,120-122 mit Abb.

Schmolz KKr Breslau-Land Grundstein am 21.7.1907, Einweihung am 23.9.1908. Neubau für die zum 1.4.1905 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Erich Grau. Verputzter Ziegelbau auf Granitsockel. Kanzelaltar. 1946 rk. Abb. 559+561, F um 1908; Abb. 560, F 2005. 1908

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 362-363 mit Abb. 696.697 / EKBlSchl 1907,266 / Wiesenhütter, Kirchbau S. 28 mit Abb.153.154 / Hultsch, Kirchbau S. 44, Abb. 158.159 / Die Kirche in Schmolz, in: Schlesien. Illustrierte Zeitschrift zur Pflege der heimatlichen Kultur, Jg. 2,1908/09, S. 146-149, mit Abb. / Wilhelm Treblin, 25 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Schmolz, 1931, 16 S. / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler

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des Kreises Breslau, S.278 / Mandziuk S. 21 / Wohnungskunst, Berlin 8. Jg. 1916, S. 5

1908 Dombrowka KKr Oppeln Einweihung am 30.9.1908. Schloßkapelle. Predigtstation zur KG Proskau. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl 1908,366-369

1909

Botzanowitz KKr Kreuzburg

Einweihung 1909. Kapelle, zur KG Bischdorf. (Nach) 1945 zerstört. Keine Abb. Qu./Lit.: FS KKr Kreuzburg 1933,62 mit Abb. / Henry Schröder, Koṥcioⱡy, mit Abb.

1909 Gogolin KKr Oppeln Einweihung am 4.5.1909. Kapelle, zur KG Krappitz. An Stelle des bisherigen Betsaales (ca.1875) im ersten Stockwerk der evg. Schule. Entwurf: Architekten Straßburg und Schlicht, Breslau. Mit Turm, 21 m. Ca. 80 Plätze. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 572, F nach ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1909,176-177 / FS KKr Oppeln 1927,25 mit Abb. / Kalendarz Ewangelicki 2010 Adr. S. 43 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 128 mit Abb.

1909 Gräfenort KKr Oppeln Einweihung am 24.6.1909. Kapelle, zur KG Oppeln. Entwurf: Antze, Kreisbauinspektor. Finanzierung größtenteils durch Kgl. Gnadengeschenk; dazu betont das Konsistorium „die Bedeutung des Baues, sowohl für das deutsche evangelische als auch für das deutschnationale Interesse.“ Seit 1945 rk. Abb. 580, F 2019. Qu./Lit.: Staatsarchiv Oppeln, Bestand 1191/II/325 / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996, S. 435

1909 Wiltschau KKr Breslau-Land Einweihung am 4.7.1909. Neubau an Stelle des 1908 abgerissenen Bethauses von 1743. Entwurf: Klein + Wolf. Altar, Kanzel und Orgel aus der alten Kirche. Turmbau ca. 1894. Im Februar 1945 zerstört. Abb. 565. Qu./Lit.: Wiesenhütter, Kirchbau S. 28 mit Abb. 155-157 (: Erneuerung) / Hultsch, Kirchbau S. 44 und Abb. 84.85.160 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S.330-332

1909 Zauditz KKr Ratibor Einweihung am 19.9.1909. Friedhofskapelle, zugleich Kirche, Filial zu Rösnitz. Entwurf: Kreisbauinspektor Baurat Hensel in Ratibor, „für ein

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einfaches, rund 100 Sitzplätze umfassendes Kirchlein.“ Seit 1919 politisch, seit 1928 kirchlich zur Tschechoslowakei (: Sudice). Abb. 579, nicht datiert. Qu./Lit.: EKBlSchl 1909,357

1909 Wittichenau KKr Hoyerswerda Einweihung am 13.10.1909. Filial zu Hoyerswerda (1966 selbständig). Entwurf: Hans Freude, Architekt, Görlitz. Abb. 587, F 2004; Abb. 588, F 1956, Graphik: Arthur Geisler; Abb. 590, F 1909 (?); Abb. 591, F um 1950; Abb. 592, F 2021. Qu./Lit.: Jana-Eva Scholz, Eine Chronik für die evg. Kirchengemeinde Wittichenau, 2009, mit Abb.

1909 Breslau, Johanneskirche Grundstein am 16.9.1907, Einweihung am 28.11.1909. Entwurf: Richard Gaze + Alfred Boettcher, Breslau. Zentralbau, mit Turm. Nach 1945 rk. Abb.573+574+576 vor ´45; nicht datiert; Abb. 475+477, F 1983. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 39-40 mit Abb. 449 / Wiesenhütter, Kirchbau 27+Abb.130-133 / Hultsch, Kirchbau S. 42 u. Abb.140.141 / Grundmann, Kirchenbau S. 80 / Beate Szymański-Störtkuhl: Kościoły ewangelickie we Wrocławiu 1900-1915. Kościół, naród i reforma artystuczna; in: Architektura Wrocławia, Tom 3 Świątynia; Wrocław 1997,S. 241-262 / Die Johanneskirche zu Breslau. Festschrift zur Einweihung, Breslau 1909 / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 142-145

1909 Powitzko KKr Militsch-Trachenberg Einweihung am 30.11.1909. Filialkirche zu Trachenberg, an Stelle der (Friedhofs-) Kapelle von 1847. Nach 1945 rk. Abb. 567, F vor ´45.

Qu./Lit.: Anders 1867,218 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 391 / EKBlSchl 1909,445 (:„eine echte Dorfkirche, gediegen und echt in all ihren Teilen, bei aller Kleinheit doch von charakteristischer Gesamtwirkung, dabei traulich und anheimelnd“ / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,283

1909 Seitendorf KKr Waldenburg Grundstein am Himmelfahrtstag 1909, Einweihung am 25.11.1909. Filialkirche zu Nieder Salzbrunn. Entwurf: Urban, Architekt in Schweidnitz († 1907); Ausführung Baurat Walter, Schweidnitz. Ca. 200 Plätze. Nach 1945 Lebensmittelmarkt. Abb. 566. Qu./Lit: EKBlSchl 1909,445-446 / Waldenburger Heimatbote Nr. 995/2006

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1909 Wickendorf KKr Schweidn.-Reichenbach Einweihung am 16.12.1909. Neubau für die zum 1.4.1888 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Felix Henry, Breslau; “hat die ihm gestellte Aufgabe, eine der landschaftlichen Umgebung sich anpassende Dorfkirche zu schaffen, mustergültig gelöst.“ Erbaut durch den Grundherrn E. v. Wietersheim. Nach 1945 als Magazin genutzt; seit 1999 rk. Abb. 568570, F 2018; Abb. 571, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1903,232; 1908,257; 1910,5 / SGF 1980,42.43.48

1910 Dittmannsdorf KKr Neisse Grundstein am 21.5.1908, Einweihung am 6.1.1910. Neubau für die zum 1.1.1902 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Mauerwerk auf halbe Höhe Granit, danach Ziegel. Nach 1945 abgebrochen. Abb. 592. Qu./Lit.: W. Irmer, Beiträge zur Geschichte der Evang. Kirchengemeinde Dittmannsdorf, 1988, 32 S., mit Abb.

1910 Wittgendorf KKr Sprottau Grundstein am 17.6.1909, Einweihung am 9.11.1910. Neubau an Stelle der Bethauskirche von 1748. Empore an drei Seiten, Kanzel über dem Altar an der emporenfreien Breitseite; Turm. Seit 1945 rk. Abb. 585+586, F 1989. Qu./Lit.: EKBlSchl 1910,417 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 35

1910 Neu Berun Poln.-Oberschlesien Grundstein am 29. 6.1909, Einweihung am 23.6.1910. Bethaus, Filial zu Anhalt. Ausführung: Niepel, Baumeister in Nicolai. „Im gotischen Stil erbautes und mit einem 12 Meter hohen Turm geziertes Bethaus“, 160 Sitzplätze. 1922 an die katholische Kirche verkauft. Abb. 578, nicht datiert. Qu./Lit.: EKBlSchl 1909,251; 1910,236 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 13 Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in PolnischOberschlesien, 1936, S. 51 / A. Wackwitz, Die deutsche Sprachinsel AnhaltGatsch, 1932, S.227-228

1910 Golkowitz Poln.-Oberschlesien Zionskapelle. Einweihung am 1.11.1910, zur KG Ruptau. Der Turm hat später eine Laterne als Haube bekommen. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 594, nach ´45 (?); Abb. 595, F vor ´45. Qu./Lit.: Kornelius Guttenberger, Geschichte der Evg. Gemeinde Ruptau (Polnisch-Oberschlesien) und Umgebung, 1937, S. 6 vh / Kalendarz Ewang. 2010 Adr. S. 38

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1910 Guhlau Kreis Glogau Einweihung am 6.11.1910. Mater adj. zu Driewitz im KKr Fraustadt. Nach 1945 abgerissen. Abb. 593. Qu./Lit: Neß, Schlesisches Pfarrerbuch Bd. 6, S. 301

1910 Brustawe KKr Groß Wartenberg Zum Guten Hirten. Grundstein am 15.2.1910, Einweihung am 30.11.1910. Neubau für die zum 1.7.1902 errichtete Kirchengemeinde. Bauplan Oberbauverwaltung/Baurat Kickton; Ausführung Kühtz, Baumeister in Festenberg, Bauleitung hatten die kgl. Baubeamten. „In schlichtem Barock erbaut“ „mit ihrem kräftigen Turm“, Turm 30 m. Seit 1949 rk. Abb. 581-584, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 66-67 mit Abb. 467.468 / J. Franzkowski, Geschichte der Freien Standesherrschaft … Groß Wartenberg, 1912,489-490 / FS KKr Groß W., 1929, S. 49-52 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 280

1910 Sawade-Krampe KKr Grünberg Einweihung am 13.11.1910. Filial zur KG Grünberg; zum 1.7.1926 selbständig. Zu einer Kirche erweiterte Friedhofskapelle, das Dach gehoben, Kanzel über den Altar verlegt; Glockenturm. Abb. 543, F nach 2000. Qu./Lit.: EKBlSchl 1910,425

1910 Suschenhammer KKr Groß Wartenberg Einweihung am 29.11.1910. Filial zur KG Suschen. 1920 zu Polen. Abb. 600. Q./Lit.: Orig.-Postkarte im Besitz des Vf.

1911 Czerwionka Poln.-Oberschlesien Einweihung am 8.1.1911. Simultankirche, Filial zur KG Rybnik. „Die Altarkanzel steht frei innerhalb einer besonderen, mit bunten Fenstern geschmückten Apsis“; ca. 200 Plätze, „dazu mit der Korridorflucht etwa 300 Stehplätze“. Grüngedeckter Glockenturm.  1926 Neubau, weil die Grubenverwaltung anderweit ber das Gebäude verfügen wollte. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl 1911,33

1911 Sandberg KKr Waldenburg Christuskirche. Einweihung am 22.1.1911. Neubau für die zum 1.8.1908 selbständig gewordene Kirchengemeinde. Entwurf: Felix Henry, Breslau. Innere Ausgestaltung 1934/35 durch Johannes Maximilian Avenarius. Deutscher Gottesdienst bis 1965, dann rk. Abb. 604-606, F vor ´45.

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Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 349-351 mit Abb. 686 / EKBlSchl 1911,40 / Pater S. 111 / R. Hausmann in: FS für Gerhard Hultsch, 1986, S. 138

1911 Stanowitz KKr Striegau Grundstein am 5.12.1909, Einweihung am 20.4.1911. Filialkirche zu Striegau. Baumeister: Wölfel (während des Baus †). Abb. 598, Federzeichnung, 1932. Q./Lit.: FS KKr Striegau 1932, S. 77-79 1909,456; 1911,154-155

mit Zeichnung / EKBlSchl

1911 Paulsdorf KKr Bernstadt-Namslau Einweihung am 27.9.1911. Neubau, Filial zu Woitsdorf-Pangau. Entwurf: Klein und Wolff, Breslau. „Ein echtes Bauernkirchlein“; Kanzel über dem Altar. Balkendecke. Holzturm über der Vorhalle. Im Krieg zerstört. Abb. 596+597. Qu./Lit.: Wiesenhütter, Kirchbau S. 28 u. Abb.159.160 / EKBlSchl 1911,362 / Kurt Degen u.a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939,172

1911 Kesselsdorf KKr Löwenberg I Grundstein am 19.5.1910, Einweihung am 6.10.1911. Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Entwurf: Klingestein, Kreisbauinspektor in Bunzlau. Mit Turm, 35 m. Nach 1945 rk. Abb. 614, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1910,42.200; 1911,374 / Pater S. 199

1911 Prausnitz KKr Militsch-Trachenberg Einweihung am 16.10.1911. Neubau an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Entwurf: Richard Gaze und Alfred Boettcher. Baumeister Vater, Prausnitz. Turmhöhe 72,20 m. Nach 1945 rk. Abb. 599, F vor ´45.

Qu./Lit.: SGF 1984, 56. 64 mit Abb. / EKBlSchl 1911,401 / Ostdeutsche Bau-Zeitung Jg. 1916, S. 38 mit Abb. / Störtkuhl, Moderne Architektur in Schlesien 1900-1939, S. 74 / Militsch-Trachenberger Kreis- und Stadtblatt Jg. 1968 Nr. 181.182 / Schles. Zeitung Nr. 655 vom 17.9.1911 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,382

1911 Zerbau KKr Glogau Grundstein am 28.11.1909, Einweihung am 31.10.1911. Neubau für die zum 1.7.1908 errichtete Kirchengemeinde. Nach 1945 rk. Abb. 612, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1909,446; 1911,409 / FS KKr Glogau 1931 Zeichng / Schematyzm Diec. Gorzowskiej 1988, S. 83

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1911 Brockau KKr Breslau-Land Zum heiligen Geist. Grundstein am 6.6.1910, Einweihung am 10.12.1911. Neubau für die zum 1.7.1922 selbständig gewordene KG. Entwurf: Baurat Hoßfeld, Reg.-baumeister Dobermann. Unsymmetrisch zweischiffiger Grundriß, Tonnengewölbe, 760 Sitzplätze. Nach 1945 abgerissen. Abb. 602+603.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 52-53 mit Abb. 456 / EKBlSchl 1911,122.463 / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. 34,1914,643-644 mit Abb., Grund- und Aufriß / Wanda Kononowicz: Kościoły w osiedlach mieszkaniowych Wrocławia, in: Architektura Wrocławia, Tom 3 Świątynia; Wrocław 1997,S. 299-301 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S. 35

1911 Ratibor KKr Ratibor Christuskirche. Grundstein am 19.9.1909, Einweihung am 1.11.1911. Neubau an Stelle der bisher benutzten säkularisierten Dominikanerinnenkirche. Entwurf: Jürgen Kröger, Baurat, Berlin. „Eine der ersten großartigen Gesamtanlagen, bei der Kirche, Pfarrhaus und Gemeindehaus ein aufgelockertes Zentrum bildeten“. Dreiseite Empore. Nach 1945 verfallen und um 1970 abgerissen. Abb. 609+611, F vor ´45; Abb. 610. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 323-324 mit Abb. 669 / Wiesenhütter, Kirchbau S. 28 mit Abb. 149 / Hultsch, Kirchbau S. 43 u. Abb.155 / Der Neubau der evg. Kirche in Ratibor, in: Oberschlesien, Jg. 8,1909/1910, S. 356-358 / Zentralblatt der Bauverwaltung 27,1907,343

1911 Wölfelsgrund KKr Glatz Einweihung am 30.(31.?)10.1911. Neubau als Filialkirche zu Habelschwerdt. Entwurf: Schultze, Geh. Baurat, Berlin. Sandstein. Nach 1971 rk. Abb. 607+608, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1911,409-410 / Charlotte von Radecke, Wölfelsgrund in alter und neuer Zeit, 1926, S. 52-53 mit Abb. / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 326 mit Abb.

1911 Warschowitz Poln.-Oberschlesien Einweihung am 2.11.1911. Neubau an Stelle eines 1854 in der Schule eingerichteten Betsaales; Wiedererrichtung der Kirchengemeinde zum 1.7.1908. 1945 von der Wehrmacht gesprengt. Abb. 601. Qu./Lit.: EKBlSchl 1911,409; 1936,243

1911 Faulbrück KKr Schweidn.-Reichenbach Einweihung am 26.2.1911. Betsaal, zur KG Kgl. Gräditz. Auf Kosten des Patrons (v. Richthofen). Keine Abb.

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Qu./Lit.: EKBlSchl 1911,95

1911 Zoar (Rothenburg OL) Kapelle Zum Kripplein Christi in dem 1911/1912 errichteten Pflegeheim „Bethlehem“ des Brüderhauses ´Zoar`, genutzt bis zum Jahr 1950. (danach Zentralküche, von 1971-2005 als Bodelschwingh-Saal, am 11.3.200 jetziger Brüdersaal / Bildungs- und Begegnungsstätte „Brüderhaus“. An Stelle eines ehemaligen Stallgebäudes, das von 1853-1898 als Andachtsraum der katholischen Diasporagemeinde, danach als Brüdersaal und Andachtsraum genutzt wurde. Abb. 615, nicht datiert. Qu./Lit.: siehe 1950 Martinshof Rothenburg

1912 Steinkunzendorf KKr Schweidn.-Reichenbach Einweihung 1912. Neubau, Filialkirche zu Peterswaldau. 1957 abgerissen. Abb. 618, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,201

1912

Niederweistritz KKr Schweidn.-Reichenbach

Einweihung am 24.4.1912. Kapelle, zur KG Schweidnitz. Nach 1945 rk. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,204 / Pater S. 86

1912 Wildbahn KKr Militsch-Trachenberg Grundstein am 20.9.1911, Einweihung am 3.12.1912. Neubau, Filialkirche zu Gontkowitz. Entwurf: Felix Henry, Architekt, Breslau. Nach 1945 rk. Abb. 613, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 368-369 (zur Einw. irrig) / EKBlSchl 1912,448 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 281

1912 Brostau KKr Glogau Einweihung am 18.10.1912. Friedhofs- und Predigtkapelle, zur KG Glogau. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,320 / Evg. Gemeindeblatt f. d. KKr Glogau Nr. 2,1938

1912 Ruptau Poln.-Oberschlesien Einweihung am 22.10.1912. Neubau für die zum 1.6.1908 selbständige Kirchengemeinde. Entwurf: Ast, Regierungsbaumeister, Rybnik. (Nach 1945 ein Neubau.) Abb. 620+621, F vor ´45. Qu./Lit.: Kornelius Guttenberger, Geschichte der Evg. Gemeinde Ruptau (Polnisch-Oberschlesien) und Umgebung, 1937, S. 6 / EKBlSchl 1912,392 /

77

Kalendarz Ewang. 2010 Adr. S. 39 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 72-75 mit Abb. der Ruptauer Kirche vor 1945

1913 Zernik KKr Gleiwitz Einweihung (1.11.)1913. Kapelle, erbaut durch den Evg. Frauenverein Gleiwitz. 1934 mit Grundstück von der Kirchengemeinde übernommen, Filialkirche. Nach 1945 poln.-evangelisch. Keine Abb.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1913,327 / Schlesisches Gustav-Adolf-Büchlein 1935/36, S. 21 / Kalendarz Ewangelicki 2010 Adr. S. 38 / Staatsarchiv Breslau, Evg. Konsistorium IV,96 ff; demnach nimmt der Frauenverein von der KG Miete für die Benutzung als Gottesdienstraum / Dzieɫo ɫaski Boga S. 57

1913 Leubusch KKr Brieg Einweihung 1913. Neubau an Stelle der 1823 errichteten LehmFachwerk-Kirche. Der hölzerne Kirchturm erst 1925 durch einen Steinbau ersetzt (: Stadtbaurat Tscheschner, Brieg). 1945 rk (: adoptowano). Abb. 619, F 1975. Qu./Lit.: Silesia sacra 1928,98 / SGF 1988,80 mit Abb. 1925,339 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,125

1913

/

EKBlSchl

Klein Commerowe KKr Trebnitz

Einweihung am 14.3.1913. Filialkirche zu Trebnitz. Entwurf: Klein + Wolff, Breslau. Seit 1971 rk. Abb. 626+627.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1913,104 / Wiesenhütter, Kirchbau S. 28 u. Abb. 158 / Hultsch, Kirchbau S. 44 u. Abb.161.162 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979, S. 381

1913 Breslau, Pauluskirche Grundstein am 31.10.1910. Einweihung am 17.3.1913. Entwurf: Arthur Kickton, Baurat in Posen, dann Berlin. Langschiff mit Kreuzflügeln, zwei schmale Seitenschiffe, Kreuz- und Tonnengewölbe; ca, 1450 Plätze. Im März 1945 gesprengt. Abb. 624+625.

Qu./Lit.: Wiesenhütter, Kirchbau 27+ Abb.134-136 / Hultsch, Kirchbau S. 42 u. Abb. 142-145 / Grundmann, Kirchenbau 81 / Lebensbilder aus der evg. Kirche Breslaus, 1914, S. 29 (: Verf. ist der Architekt selbst) / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. XXXI,1911,117-121+ Abb.u. Grund- und Aufrissen; ebd. Jg. 36,1916,494-496 + Abb. / Ausschreibungen und Entwürfe in: Architektur-Konkurrenzen Bd. IV,1909 Heft 1 / Störtkuhl, Moderne Architektur in Schlesien 1900-1939, S.71-74, mit Abb. / Beate Szymański-Störtkuhl: Kościoły ewangelickie we Wrocławiu 1900-1915. Kościół, naród i reforma artystuczna; in: Architektura Wrocławia, Tom 3 Świątynia; Wrocław 1997,S. 241-262 / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 138-141

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1913

Orzesche Poln.-Oberschlesien

Zum Heiligen Geist. Einweihung am 13.5.1913. Neubau als Filialkirche zu Sohrau. Entwurf: Felix Henry, Breslau. Ca. 330 Plätze. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 628, F um 1990.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1913,185 / Jan Gross, Kurze Geschichte und das kirchliche Leben [in] den Kirchengemeinden Mikołów, Tychy und Orzesze, (1991), 20 S. / Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in Polnisch-Oberschlesien, 1936, 77, mit Abb. / Monatsschrift „Oberschlesien“, 12. Jg. 1913-1914, S. 316-317 / Hundert Jahre Gustav-Adolf-Arbeit in Schlesien, 1932, S. 52 Abb.

1913 Küpper KKr Sagan Friedenskirche. Einweihung am 1.7.1913, Filialkirche zu Sagan. Entwurf: Wentrup, Regierungsbaumeister in Sagan. „Im Barockstil“. Innenausstattung und Altarbild: Johannes M. Avenarius. Ca 200 Plätze; Turm. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl 1913,251.259

1913 Grüssau KKr Landeshut Heilandskirche. Einweihung am 4.7.1913. Neubau als Filial von Liebau; zum 1.7.1926 selbständige KG. Entwurf: Felix Henry, Breslau. Nach 1945 verfallen. Abb. 631+633, F vor ´45; Abb. 632, F 2010. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 132-133 mit Abb. 519 / Hultsch, Kirchbau S. 44 u. Abb.167 / EKBlSchl 1913,232.250 (ein Meisterwerk). / SGF 2010,102-103 mit Abb.

1913 Hosena KKr Hoyerswerda Grundstein am 4.7.1912. Einweihung am 14.9.1913. Neubau für die zum 1.5.1908 gegründete Kirchengemeinde. Entwurf: Suchy, Architekt, Ruhland. Abb. 634, F um 2010; Abb. 635+636, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1913,344 / Gerd Simmank: Die Hosenaer Kirchengeschichte im Wandel der Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, in: 600 Jahre Hosena, 2020, S. 34-64

1913 Weidenhof KKr Trebnitz Einweihung am 15.11.1913. Filialkirche zu Hünern. Umbau einer Ende des 19. Jh. errichteten zehneckigen Reithalle. Baumeister Vater in Trebnitz. Nach 1945 abgerissen. Keine Abb. Qu./Lit.: EKBlSchl 1913,429 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S. 319

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1913 Polanowitz KKr Kreuzburg Grundstein am 28.8.1912, Einweihung am 2.12.1913. Neubau an Stelle der baufälligen Dorfkirche. Ziegelbau. (Nach) 1945 rk. Abb. 622, um 2010; Abb. 623, aus: Der Weltspiegel. Illustrierte Halbwochenchronik des Berliner Tageblatts, Jg. 1906 Nr. 70; Abb. 781, F um 2010.

Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,556 / FS KKr Kreuzburg 1933,32 / EKBlSchl 1912,318 / Zentralblatt d. Bauverwaltung Jg. XXIII,1903,150-151 betr. Instandsetzungsarbeiten der alten Kirche / Abb. in Schröder, Koṥcioⱡy / Staatsarchiv Breslau, Konsistorialakten I,649

1914 Rothsürben KKr Breslau-Land Einweihung am 1.4.1914. Neubau für die zum 1.1.1914 errichtete Kirchengemeinde. Eisenbeton. Entwurf: Klein + Wolff, Breslau. 1946 rk. Abb. 652, F vor ´45; Abb.653 (Pfarrhaus und Kirche) + 654, F 2018; Abb. 655, F 1936, Aufbahrung Pastor Wiesenhütter; Abb. 656 Taufstein (aus der alten Dorfkirche), F 2018. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 334-336 mit Abb. 678 / Wiesenhütter, Kirchbau S. 28 mit Abb. 161-165 / Hultsch, Kirchbau S. 44 mit Abb.164-166 / Grundmann, Kirchenbau 81 / Kalender ´Das Jahr des Herrn 1926`, Abb. / Mandziuk S. 14 / Taufstein aus der Anfang des 17. Jh. durch die damals evangelische Gemeinde umgestalteten, 1654 reduzierten mittelalterlichen Dorfkirche (Dreifaltigkeitskirche).

1914 Nieder Hermsdorf KKr Waldenburg Lutherkirche. Grundstein am 18.6.1913, Einweihung am 10.11.1914. Neubau für die zum 1.1.1921 selbständige Kirchengemeinde. Stadtbaumeister Karl Rogge, Waldenburg. Altar, Kanzel und Orgel übereinander; 700 Plätze. Nach 1945 zweckentfremdet. Abb. 638+639, F vor 45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 145-148 mit Abb. 529-531 / EKBlSchl 1914,424 / R. Hausmann in: FS für Gerhard Hultsch, 1986, S. 138

Um 1914 Kruppamühle KKr Oppeln Betsaal, simultan, vom Industriewerk zur Verfügung gestellt, zur KG Zawadzki. Abb. 646, F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,592 / Schepky, Zawadzki/Oberschlesien S. 13, o. J.

1915 Tillowitz KKr Neisse Grundstein am 17.7.1913, Einweihung am 26.3.1915. Neubau für die zum 1.4.1913 selbständige Kirchengemeinde. Entwurf: Iwan, Architekt, Charlottenburg. Nach 1945 rk. Abb. 637, F 1977.

80

Qu./Lit.: EKBlSchl 1913,251; 1915,175 / Bilder-Bote f. d. evg. Haus, Ausg. Juli 1925

1915 Altheide Bad KKr Glatz Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche. Einweihung am 15.6.1915. Neubau für die zum 1.10.1929 selbständige Kirchengemeinde. Entwurf: Klimm, Ratsbaumeister in Breslau. Nach 1946 abgerissen. Abb. 642. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 17-18 mit Abb. 433 (Einw.-Jahr und Innenaufnahme falsch) / EKBlSchl 1915,242 / Schlesisches GustavAdolf-Büchlein 1935/36, S. 17

1915

Fellhammer KKr Waldenburg

Grundstein Himmelfahrt 1914, Einweihung am 1.9.1915. Neubau für die zum 1.7.1900 errichtete KG. Noch bis 1955 deutscher Gottesdienst, danach abgerissen. Abb. 643-645, F vor ´45.

Qu./Lit.. Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 69-70 mit Abb. 469.470, „altschles. Fachwerkbau mit neuzeitl. Bauweise“ / Hultsch, Kirchbau S. 44 u. Abb.168.169 / R. Hausmann in: FS für Gerhard Hultsch, 1986, S . 138-139

1915 Breslau, Königin-Luise-Gedächtnis-Kirche Grundstein am 22.10.1913, Einweihung am 22.10.1915. Entwurf: Ewald Wachenfeld aus Hagen/Westf. Örtlicher Bauleiter: Architekt Karl Becker. Im Februar 1945 gesprengt. Abb. 640+641.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 40-42 mit Abb. 450 / Wiesenhütter, KirchbauS. 27, Abb.137-138 / Hultsch, Kirchbau mit Abb. 146.147 / EKBlSchl 1913,344 / Paul Müller, Die Königin-Luise-Gedächtniskirche zu Breslau. Festschrift zur Einweihung am 22. Oktober 1915, 52 S. / Beate Szymański-Störtkuhl: Kościoły ewangelickie we Wrocławiu 1900-1915. Kościół, naród i reforma artystuczna; in: Architektura Wrocławia, Tom 3 Świątynia; Wrocław 1997,S. 241-262 / Walter Sommer (Hg.), Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 146149

1915

Seitenberg KKr Glatz

Christuskirche. Grundstein am 29.6.1913, Einweihung am 27.12.1915. Filialkirche zu Landeck. Entwurf: Felix Henry, Breslau. Ca. 200 Plätze. Nach 1978 rk. Abb. 645, F 1937.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 357-358 mit Abb. 693 / EKBlSchl 1913,239; 1916,15 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 335 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979, S. 215; 1990, S. 219 /

81

1916 Görlitz, Kreuzkirche Grundstein am 18.8.1913, Einweihung am 9.3.1916. Entwurf: Rudolf Bitzan, Dresden. Abb. 647, F 1986; Abb. 648, nicht datiert. Qu./Lit.: G. Bornkamm, Die Evangelische Kreuzkirche in Görlitz, o.J. [1916], mit Abb. + Grundriß / Wiesenhütter, Kirchbau S. 26 Grundriß S. 28. Abb. 139-145 / Hultsch, Kirchbau S. 43, Abb.148-152

1916 Daubitz KKr Rothenburg II Grundstein am 21.5.1914, Einweihung am 12.4.1916. Neubau an Stelle der Fachwerkkirche von 1651. Entwurf: Pötschke, Maurer- und Zimmerermeister, Niesky. Ausführung: Bau- und Zimmermeister W. Baumgärtel, Rietschen. Altar, Kanzel und Orgel aus der alten Kirche übernommen. Seit 1992 St. Georgskirche. Abb. 657, nicht datiert; Abb. 658, alte Kirche; Abb. 659 Taufengel, F nicht datiert; Abb. 660, F 2016; Abb. 660+661, F nach 1987. Qu./Lit.: Erich Schultze, Daubitz. Schönes Dorf am Weißen Schöps 650 Jahre; 2016 mit Abb. / Adam Organisty, Katalog der Werke aus den Sammlungen des Museums für historischen Hausrat in Münsterberg; Kraków 2002

1916 Rietschen KKr Rothenburg II Grundstein am 21.5.1914, Einweihung am 6.7.1916. Neubau für die zum 1.4.1931 selbständige Kirchengemeinde. Entwurf: Maurer- und Zimmerermeister Pötschke, Niesky. Abb. 649, F nach ´45; Abb. 650, F 1989; Abb. 651, F 1987. Qu./Lit: Erich Schulze, Daubitz, 2016, S. 59.69 / Görlitzer Nachrichten und Anzeiger Nr. 158 vom 8.7.1916 Beilage 1917 Gieschewald, Poln.-Oberschlesien Einweihung 1917. Predigtstation in der 1906-1910 entstandenen Bergarbeitersiedlung, in der evg. Schule, zur KG Rosdzin. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,613 / vgl. Störtkuhl, Moderne Architektur in Schlesien 1900-1939, S. 52 ff

1917 Grünberg, Erlöserkirche Grundstein am 19.5.1915, Einweihung am 3.1.1917. Entwurf: Wilhelm Wagner, Stadtbaurat in Glogau [dann Direktor der Kunstgewerbeschule Berlin]. Dreiseitige Emporenanlage; Ziegelmauerwerk, verputzt; Turm 50 m; „basilikale Anlage“; ca. 1.200 Plätze. Nach 1945 rk. Abb. 783 +788, F vor 45; Abb. 784-787; F 1978.

Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 131 mit Abb. 518.519 / Hultsch, Kirchbau S. 43 u. Abb.153.154 / Wiesenhütter, Kirchbau S.28. Abb. 146148 / EKBlSchl 1917,19-20 / Deutsche Bauzeitung, 58. Jg. 1924 S. 209-215

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mit Grund- und Aufrissen / Störtkuhl, Moderne Architektur in Schlesien 1900-1939, S. 117-118 / Dehio-Handbuch S. 1181

1920 Werminghoff (Knappenrode) KKr Hoyerswerda Kapelle, Holzbauweise, zur KG Groß Särchen. Entwidmet 1998, dann abgerissen. Abb. 662+663, F nach 1958. Qu./Lit.: Akten der KG Groß Särchen

1920 Koberwitz KKr Breslau-Land Pfarrvikariat zur KG Domslau; seit 1920 Gottesdienst im Gasthaussaal. Keine Abb. Qu./Lit.: Neß, Schles. Pfarrerbuch Bd. 2,267

1920 Piskorsine KKr Wohlau Einweihung am 10.11.1920. Wiederaufbau der 1916 abgebrannten Kirche von 1871. Entwurf: Klein, Architekt, Breslau. „Der Architekt hat es verstanden, unter Benutzung der vorhandenen Mauern trotz aller Beschränkungen einen durch seine künstlerische innere Raumgestaltung in Eisenbeton und besonders die Umwandlung des früheren Altarraumes in eine Vorhalle überaus wohlgelungenen Erneuerungsbau zu schaffen, der in schlichter Schöne dem Kirchbaumeister Ehre macht.“ Nach 1945 rk. Abb. 312 Qu./Lit.: SKE I,649 / EKBlSchl 1920,374 / Mandziuk S. 124

1921 Grube Erika / Laubusch KKr Hoyerswerda Einweihung am 13.3.1921. Notkirche für die zum 1.10.1921 errichtete KG Erika-Laubusch. An Stelle eines Gottesdienstraumes in der Schule: Holzbau. Architekt Kleffel. Bauherr: die Grubenverwaltung. Neubau 1938. Abb. 664 + 666, F undatiert; Abb. 665, Kirchen- und Schulbaracke vor der neuen Kirche. Qu./Lit.: EKBlSchl 1921,S. 120 / Akten der KG Laubusch

1922 Sosnitza KKr Gleiwitz Einweihung eines Gasthofsaales als Kirchsaal, 1922; Predigtstelle der KG Hindenburg. Keine Abb. Qu./Lit.: Otto Hoffmann, Geschichte der Evg. Kirchengemeinde Hindenburg, 1924, S. 56 (seit 1922, „zur Zeit noch in einem Gasthofsaal“).

1922 Eisenberg KKr Strehlen Kirchweih am 8.10.1922. Einweihung der wiedererrichteten Kirche. Durch Blitzschlag bis auf die Grundmauern zerstört; „das neue Gotteshaus hat äußerlich die Form des alten behalten und ist im Barockstil von

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hohem künstlerischem Wert wieder hergestellt.“ Architekt: H. Wahlich, Breslau. Nach 1945 rk. Keine Abb.

Qu.Lit.: EKBlSchl 1922,327 / Bericht des Prov.-Konservators 1919-1924, S. 18-19 / Pater S. 113

1923 Schönborn KKr Breslau-Stadt Grundstein am 2.4.1923; Einweihung am 5.10.1923. Umsetzung und Umbau eines ehemaligen Pulverturms; Fachwerk. Entwurf: Max Jache, Maurermeister in Breslau; Turm 17 m; mit dem Pfarrhaus unter einem Dach. 1946 rk. Abb. 673 + 75 (Kirche und Pfarrhaus unter einem Dach) + 676, F 1939/40; Abb. 674+677, F 2018. Qu./Lit.: EKBlSchl 1923,260-261 / SGF 1977 Nr. 1, S. 9+12 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,82

1926 Honig KKr Groß Wartenberg Grundstein am 13.6.1925, Einweihung am 25.2.1926. Neubau für die zum 1.10.1912 selbständige KG. 1920 zu Polen. Nach 1945 rk. Abb. 670, F 1985. Qu./Lit.: Gedenkblatt zur Erinnerung an die Grundstein und Einweihung der Evang. Kirche in Chojnik-Honig / Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 2,1986 mit Abb.

1926 Mittelsteine KKr Glatz Grundstein am 20.8.1925; Einweihung am 15.4.1926. Filialkirche zu Wünschelburg. „Das traulich und gleichsam im Bauernstil gehaltene Gotteshaus umfaßt neben einem Kirchenraum mit 250 Plätzen eine freundliche kleine Diakonissenwohnung und über ihr einen der Kirche anzugliedernden Gemeindesaal.“ Nach 1945 Wohnhaus. Abb. 671+ 672, F vor ´45. Qu./Lit.: EKBlSchl 1925,351; 1926,149 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 333 + Abb / Konrad Müller, Hundert Jahre schles. GustavAdolf-Arbeit, 1932, S. 49-50, mit Abb.

1926

Czerwionka Poln.-Oberschlesien

Einweihung im Juli 1926. Kapelle, zur KG Rybnik. Umbau aus einem Materialhaus der Dubenskogrube, von der Grubenverwaltung zur Verfügung gestellt. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 669, F 2006.

Qu./Lit.: Schneider, Gedenkbuch S. 51 / Der Rybniker 29,1981,S. 7; 30,1982,S. 30-31 / Kal. Ewang. 2010 Adr. S. 37 / Kirche und Heimat Jg. 18,1934,359-360; Jg. 22,1936 (Oberschl. Heimat S. 39) / Dzieɫo ɫaski Boga

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S. 49-51 mit Abb. (: „na skutek różnych nieporozumień natury politycznej kościół zostal odebrany ewangelikom“)

1927 Saarau KKr Striegau Einweihung als Bethaus am 16.1.1927, zur KG Peterwitz/Striegau. Als „Marienhaus“ 1913 privat erbaut und u.a. für Gottesdienste zur Verfügung gestellt; Entwurf Felix Henry, 1926 von der KG Peterwitz gekauft. Abb. 629, F vor ´45; Abb. 630, F 1927. Q./Lit.: FS KKr Striegau 1932,59-62 mit Abb. / Staatsarchiv Breslau, Konsistorialakten I,6024 (: „Nach Mitteilung von KR Bojanowski soll Herr von Kulmitz in Saarau den Architekten Hernry mit der Ausarbeitung eines …Gemeindehauses mit Betsaal beauftragt haben“, d.d.20.9.1911. – „Festhaus“, das „im Eigentum der Firma [Ida- und Marienhütte] verbleiben soll. Am 16.12.1913 d. Gen.-sup. Nottebaum als „Marienhaus“ eingeweiht worden (Q: ebd.)

1928 Keula / Krauschwitz KKr Rothenburg II Einweihung am 29.1.1928. Kapelle, zur KG Muskau-Land (Krauschwitz). Ca 300 Plätze. Abb. 681, F 2018; Abb. 682, F um 1985.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1928,66 / Die Heimat. Beilage zum Neuen Görlitzer Anzeiger, Nr. 17,1929

1928 Sterzendorf KKr Bernstadt-Namslau Grundstein am 2.10.1927, Einweihung 18.11.1928. Filialkirche zur KG Hönigern. Verputzbau. Tonnengewölbe. Entwurf: Architekt Hans Kleinert, Oels. (Nach) 1945 zerstört. Abb. 680. Q./Lit.: EKBlSchl 1928,461 / Staatsarchiv Breslau, Konsistorialakten SKE I,596 / Kurt Degen u.a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939,200

1929 Jerschendorf KKr Striegau Einweihung 1929. Nach Teilzerstörung der alten, reduzierten, 1706-1710 von der evg. Gemeinde wiederaufgebauten und ihr 1839 zurückgegebenen Dorfkirche durch Blitzschlag 1928/29 wiederaufgebaut und erweitert. Baumeister Hasenwinkel, Groß Baudiß. Nach 1945 rk. Abb. 687+688, F vor ´45. Qu./Lit.: Anders 1867,384 / Schlesische Heimat. Stadt und Kreis Neumarkt, 1985, S. 264-265 / Paul Fengler, Die Geschichte der beiden Kirchspiele Metschkau und Jerschendorf Kreis Neumarkt/Schlesien von 1842-1927, hrsgg 2004, nur Abb. / Mandziuk S. 86 / Real-Handbuch des Erzbistums Breslau II, S. 239

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1929 Lache KKr Glogau Einweihung am 14.7.1929. Kapelle, zur KG Schlawa. Architekt: Hermann Wahlich, Breslau. Abb. 701, nicht datiert. Qu./Lit.: FS KKr Glogau 1931, S. 81 Zeichng / Bilder-Bote f.d.evg. Haus, Ausg. Sept. 1929 Abb. / Staatsarchiv Breslau, Konsistorialakten I,640

1929 Landeck KKr Glatz St. Salvatorkirche. Einweihung am 20. September 1929. Neubau an Stelle der  Kapelle von 1848, Übernahme von Altar und Kanzel. Entwurf: Richard Iwan, Berlin-Nikolassee. Nach 1945 Museum. Abb. 683+684+686, F vor `45; Abb. 685, F undatiert, die 1848 erbaute Kapelle. Qu./Lit.: EKBlSchl 1929,377 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 332 mit Abb.

1929 Colonnowska / Vossowska KKr Oppeln Grundstein am 24.6.1928, Einweihung am 1.11.1929. Neubau an Stelle der bisher in der evg. Schule in Colonnowska gehaltenen Gottesdienste. Filial zu Zawadzki. Entwurf: Reck, Regierungsbaurat, Oppeln. Bauleitung: Engelke, Regierungsbaurat, Groß Strehlitz. Erforderlich geworden durch die neue Grenzziehung, dadurch Zuwachs der Gemeinde, fast Verdoppelung. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 697-699+702, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 12 mit Abb. 429 / EKBlSchl 1928,249; 1929,397 / Gottfried Schepky, Zawadzki. Die Geschichte einer Diasporagemeinde in Oberschlesien, Ulm 1961, S. 24 mit Abb. / Dzieɫo ɫaski Boga S. 99 / Schröder, Koṥcioⱡy

1929 Larischhof Poln.-Oberschlesien „Stephanuskirchlein“. Einweihung am 17.11.1929. Filialkirche zu Tarnowitz. Entwurf: staatliche Bauverwaltung. Nach 1945 poln.evangelisch. Abb. 689, F um 2010. Qu./Lit.: EKBlSchl 1928,286 (dort als „Leiter des Baues“ Regierungsbaumeister von Stuckradt); 1929,448 „der Bau ist streng symmetrisch und axial“; / Kalendarz Ew. 2010 Adr. S. 41 / Dzieɫo ɫaski boga S. 94-95 mit Abb. (gibt den 8.11.1928 als Einweihungsdatum an) / Staatsarchiv Breslau, Konsistorialakten IV,280 / Kirche und Heimat, Jg. 1929, S. 401-402

1929 Glausche KKr Bernstadt-Namslau Einweihung am 12.12.1929. Neubau für die zum 1.4.1927 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Entwurf: Hochbauamt Oels. Nach 1945 abgerissen. Abb. 690.

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Qu./Lit.: Bilder-Bote f. d. evg. Haus, Ausg. April 1931 / Kurt Degen u.a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939, 82-83

1929 Hirschberg-Cunnersdorf Lutherkirche. Grundstein am 19.8.1928, Einweihung am 15.12.1929. Neubau für die 1914 errichtete Kirchengemeinde. Entwurf: R. Iwan, Berlin. Nach 1945 von einer Baptistengemeinde genutzt. Abb. 691-694, F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 158-159 mit Abb. 539 / EKBlSchl 1930,8 / L. Nerger, Auf der Väter Glaubensgrund. Vom Werden der Cunnersdorfer Lutherkirche in Deutschlands Notzeit 1927-30; 16 S. mit Abb.

1930 Buchelsdorf KKr Bernstadt-Namslau Einweihung 1930. Kapelle, zur KG Kaulwitz. Verputzter Ziegelbau, dreiachsig. Glockentürmchen. Entwurf: Hochbauamt Oels. Keine Abb.

Qu./Lit.: Kurt Degen u.a., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939, S. 58-59

1930 Spree KKr Rothenburg I Einweihung 1930. Kapelle, zur KG Rothenburg O/L. Abb. 703+704., F vor ´45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,495

1930

Emanuelssegen Poln.-Oberschlesien

Einweihung 1930. Kapelle, zur KG Nicolai. Umbau eines ehemaligen „Fürstlichen Warenhauses“. Innenausstattung teilweise aus der Kapelle Neu-Berun. Keine Abb.

Qu./Lit.: R. Schneider, Gedenkbuch der Evg. Kirche in PolnischOberschlesien,1936, S. 51

1930 Annaberg KKr Ratibor Einweihung am 10.8.1930. Filialkirche zu Ratibor. Entwurf: Reck, Oberreg.-Baurat und Hallermann, Reg.-Baumeister. Nach 1945 rk. Abb. 708711, F vor ´45. Qu./Lit.: Unsere Kirche, Jg. 1930,424 mit Abb. / Rocznik Diec. Opolskiej 1996, S. 632 mit Abb. der erweiterten Kirche

1930 Ludwigsdorf KKr Glatz Segenskirche. Grundstein am 15. S. n. Tr. 1929, Einweihung am 28.9.1930. Neubau für die zum 1.1.1927 errichtete KG HausdorfLudwigsdorf. Entwurf: Iwan, Architekt aus Berlin. „Ein Bau, dessen Turm und Vorbau in zwei nach vorn armartig ausgereckten Mauern aus

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dort gehauenem Rotsandstein in großen Quadern stark und trutzig den Kirchgänger einfangen“, „leider reichten die Mittel nicht, um den ganzen Bau aus diesem Sandstein zu errichten.“ Ca 200 Sitzplätze. Nach 1945 zweckentfremdet. Abb. 695, F 1930; Abb. 696, F vor ´45. Qu./Lit: EKBlSchl 1930,382-383 / Bilderbote für das evg. Haus, März 1932 Abb. / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 333 mit Abb.

1930 Freiwaldau KKr Sagan Grundstein am 22.9.1929, Einweihung am 29.(28.?)9.1930. Neubau an Stelle des Bethauses/ Fachwerkirche von 1753. Entwurf: Iwan, Berlin; Ausführung: Fa. Besser. 1946 rk. Abb. 700, Postkarte 1929.

Qu./Lit.: Die Heimat. Beilage des Neuen Görlitzer Anzeigers, Nr. 39,1930 (: Einw. Am 27./28.9.1930 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 452

1930 Saabor KKr Sagan Einweihung am 7. 12.1930. Neubau an Stelle der im April 1930 abgetragenen Bethauskirche von 1743. Entwurf: Mätzig, Architekt, Sagan. „Unter Anlehnung an die alten Formen“; Kanzelaltar aus der alten Kirche; Flachdecke; Dachreiter. Nach 1945 Lager, dann Geschäft. Abb. 705+707, F nach 1930; Abb. 706, F vor 1930, Bethaus. Qu./Lit.: Hultsch, Kirchbau S. 37 u. Abb. 121 / EKBlSchl 1930,466-467

1930 Spreetal / Grube Brigitta KKr Hoyerswerda Simultankirche. Konsekration als kath. Gotteshaus am 25.12.1930; zuvor am 24.12. erster evg. Gottesdienst. Baracke, zur KG Spreewitz/HOY. (Nach) 1962 aufgegeben, später abgerissen. Abb. 712, F nicht datiert; Abb. 713, F 1962 Qu./Lit.: Kirchenchronik Spreewitz Band II, 2019, S. 39 / Mitt. Pfarramt Spreewitz

1931 Töppendorf KKr Strehlen Gemeinde- und Bethaus, zur KG Strehlen. Nach 1945 rk. Abb. 714-716, F 1931.

Qu./Lit.: Bilderbote für das evangelische Haus, Ausg. Dez. 1931 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 407

1931 Arnsdorf, Kirchenkreis Haynau Lutherkirche. Einweihung 1931, Filial zur KG Steudnitz. Nach 1945 rk. Abb. 721+722.

Qu./Lit.: Kirche und Heimat Jg. 16,1932,31 („trotz der Notzeit“) / Mandziuk S. 213

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1931 Dittersbach KKr Sagan Einweihung 1931. Kapelle auf dem neuen Friedhof, zur KG Sagan. 250 Plätze. Monatliche Gottesdienste. Bauausführung: Bauunternehmer Kußke in Mednitz. Qu./Lit.: Georg Steller, Dittersbach bei Sagan, 1959, S. 7-8

1931 Sohrau Poln.-Oberschlesien Erlöserkirche. Grundstein am 12.9.1926, Einweihung am 25.3.1931. Neubau an Stelle der Kirche von 1855. Ausführung: Ernst, Baumeister († 1931). Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 718, F 1931; Abb. 720, F um 2010.

Qu./Lit.: Hultsch, Kirchbau S. 40 u. Abb.137 / EKBlSchl 1930,160; 1931,168.358 / Rudolf Schneider, Gedenkbuch der Evang. Kirche in Polnisch-Oberschlesien, 1936, S.77, mit Abb. Nr. 18 / Der Rybniker Jg. 29,1981, S. 6 / Kalendarz Ewang. 2010, S. 48 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 202-205 mit Abb.

1931 Kreuzburg, Diakonissenmutterhaus Einweihung einer Anstaltskapelle am 18.8.1931. Umgebaute Baracke. Abb. 692, F vor ´45. Qu./Lit.: FS KKr Kreuzburg 1933, S. 18

1932 Neurode KKr Militsch-Trachenberg Einweihung 1932. Bethaus, zur KG Gontkowitz. Nach 1945 polnisch-

evangelisch. Abb. 678+679, F 2016.

Qu./Lit.: Ewangelickie Koṥcioⱡy w Diecezji Wrocⱡawskiej, 1985, mit Abb. / Romuald M. Soⱡdek / Piotr Oszczanowski, Kościoⱡy ewangelickie na Dolnym Śląsku/Evangelische Kirchen in Niederschlesien, Wrocⱡaw 2012,149-155.

1932

Bobrek-Karf KKr Gleiwitz

Einweihung am 29.6.1932. Bet- und Gemeindehaus, zur KG Miechowitz. Architekt: Müller, Bobrek. Ausführung: Fa. Christoph & Unmack, Niesky. Holzbauweise; Erweiterungsmöglichkeiten durch zwei Rollwände. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 723, F nach ´45.

Q./Lit.: EKBlSchl 1936,229-230 / Rudolf Pastucha, Parafia EwangelickoAugsburska in Miechwice, o.J. (ca.1990) mit Abb. / Kalendarz Ewang. 2010, S. 37 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 109-110 mit Abb. (: „nach dem Krieg verlor die Gemeinde kurzzeitig ihre Kirche“).

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1932 Klein Lassowitz KKr Kreuzburg Einweihung am 25.10.1932. Gemeindehaus mit Kirchsaal, zur KG Groß Lassowitz. Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 735, F um 2010; Abb. 736, F 1932. Qu./Lit.: FS KKr Kreuzburg 1933,73-74 / SGF 1973 Nr. 4 S. 8 / EKBlSchl 1932,392 / Kalendarz Ewang. 2010 Adr. S. 41 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 98-99 mit Abb.

1932 Ratiborhammer KKr Gleiwitz Einweihung am 8.12.1932. Umbau und Erweiterung einer Elektrizitätszentrale als Kapelle, zur KG Jacobswalde. Entwurf: Reg.-baurat Hallermann vom Staatshochbauamt Ratibor. 1934 noch ein Dachreiter mit 2 „Glöckchen“. Ca 60 Plätze. Text über dem Altar: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Abb. 728+729, F 1931/32. Qu./Lit.: EKBlSchl 1932,437 / Bilder-Bote f.d.evg.Haus Ausg. Februar 1932 + Abb.

1933 Kaltenstein KKr Köwenberg I Am 3.9.1933 Einweihung eines vom Evg. Jungmädchenwerk aufgekauften Erholungsheimes (bisher: Verband schles. Arbeitervereine); auf dem Gelände wird eine Holzkapelle errichtet. Abb. 726+727, F vor ´45. Q./Lit.: EKBlSchl 1933,345 / JSKG 1979,170

1933 Breslau, Gustav-Adolf-Gedächtnis-Kirche Grundstein am 2.10.1932; Einweihung am 5.11.1933. Entwurf: Albert Kempter. Ca. 900 Plätze; Turm 40 m. Nach 1946 zunächst zweckentfremdet; 1997 an die deutsche evg. Gemeinde in Breslau zurückgegeben. Abb. 730-732; F vor ´45. Qu./Lit.: Hultsch, Kirchbau S. 44 u. Abb.174.175 / EKBlSchl 1932,118-119. 346-347; 1933,399-403 / SGF 1997,29 / Romuald M. Soⱡdek/Piotr Oszczanowski, Kościoⱡy ewangelickie na Dolnym Śląsku/Evangelische Kirchen in Niederschlesien, Wrocⱡaw 2012, S. 200-205.

1934 Deutsch Würbitz KKr Kreuzburg Neubau an Stelle der abgerissenen Schrotholzkirche von 1688. „Auf Wunsch des Provinzialkonservators für oberschlesische Kunstdenkmäler ist sie in Stil und Bauart der alten Holzkirche nachgebildet“ (: Kirche und Heimat, Jg. 18,1934, S. 359). Alfred Runkel, Baumeister, Konstadt. Der alte Glockenturm blieb erhalten. Nach 1945 rk. Abb. 733, F 1934; Abb. 734, F 1988/90.

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Lit: SGF 1984, S. 74-75 / Kreuzburg. Stadt und Kreis in Oberschlesien, Duderstadt 1990, S. 74 mit einer Federzeichnung / Bilder-Bote für das evg. Haus, Nr. 11/1934

1934 Rothenbach KKr Waldenburg Lutherkirche. Einweihung am 19.8.1934. Umbau eines Gasthaussaales für die zum 1.4.1922 selbständige KG Rothenbach-Gaablau. Turm 1926. Zerbe, Baumeister; mit Zustimmung des Sachverständigen des Breslauer Konsistoriums Architekt Walch. Bis 1961 noch detuscher evg. Gottesdienst in der zunächst römisch-kath. Kirche; 1961-1998 orthodoxe Kirche, danach an Privat verkauft. Abb. 744+745, F 1926; Abb. 746+747, F um2000; Abb. 748, F 1955. Qu./Lit.: Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 336-338 mit Abb. 679 / Natalia Południak, Die evg. Kirche in Rothenbach in Geschichte und Gegenwart; 2010, 82 Bll.; mit Abb.; hekt. Examensarbeit.

1934 Girlachsdorf KKr Nimptsch Grundstein am 10.10.1933, Einweihung am 28.10.1934. Filialkirche zu Nimptsch. Ausführung: Liebig, Baumeister aus Gnadenfrei. Die Kirche seit 1975 rk. Abb. 717, F vor ´45. Qu./Lit.: Hohe Eule Nr. 59,1957; Nr. 386,1984 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979, S. 125.

1934 Treschen Breslau-Stadt Einweihung am 2.12.1934. Filial zur Königin-Luise-Ged.-kirche. Entwurf: Erich Grau. Ziegelbau verputzt, Biberschwanzbedachung. Ziegelfußboden und Dielung, halbrunde fensterlose Chorapsis, rechteckiges Schiff mit Balkendeck, je drei Rundbogenfenster, Turmseite als Vorhalle mit Ehrenmal. Nach 1945 rk. Abb. 739-742, F vor ´45.

Qu./Lit.: Wochenblatt für die evg. Gemeinden Breslaus 1934,511.520-521 / Schles. evg. Volkskalender 1940 Abb. / Bilder-Bote für das evangelische Haus Nr. 5,1938 Abb. / Staatsarchiv Breslau, Konsistorialakten 1866 / Kurt Degen, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Breslau, 1965, S.307 o.Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 96

1935 Merzdorf KKr Hoyerswerda Einweihung 1935. Neubau an Stelle der 1611 errichteten Dorfkirche. Entwurf: Hermann Wahlich. Kanzelaltar und Taufstein übernommen. Wegen Braunkohlenabbau entwidmet 1977 und 1979 abgerissen. Abb. 750-752, F vor ´45.

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Qu./Lit.: Verlorene Heimat. Der Bergbau und seine Auswirkungen auf Kirchen und Kirchengemeinden der Ober- und Niederlausitz; 2007, S. 58-65 mit Abb.

1935 Bertholdsdorf KKr Schweidn.-Reichenbach Einweihung am 13.1.1935. Ein zum Betsaal umgebauter Brauereisaal, zur Kirchengemeinde Reichenbach/Eule. Abb. 753, F 1935. Qu./Lit.: EKBlSchl 1934,286 / Silesia sacra 1927,202

1935 Pawelwitz Stadt Breslau Christuskirche. Einweihung am 31.10.1935. Filialkirche zu (Breslau-) Hundsfeld. Entwurf: Kleinert, Architekt. Dachreiter; ca 160 Plätze, spätere Erweiterungmöglichkeit vorbehalten. Die 1945 beschädigte Kirche Ende 1945 rk. Abb. 737+738, F 1935. Qu./Lit.: Jubelfeier der evangelischen Kirche Hundsfeld am 5. Januar 1941, mit Abb. / EKBlSchl 1935,315 / Bilder-Bote f.d.evg. Haus Nr. 12,1935 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,89

1936 Langendorf KKr Gleiwitz Einweihung 1936. Kapelle, Filial zu Tost-Peiskretscham. Abb. 743, F 1981. Qu./Lit.: Neß, Schles. Pfarrerbuch 5,30.36 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 143 (: demnach geweiht 1939)

1936 Altenlohm KKr Haynau Grundstein am 3.6.1936, Einweihung am 1. Advent/29.11.1936. Neubau nach Abbrand der Fachwerkkirche am 15. Mai 1935. Entwurf: Gerhard Langmaack, Hamburg. Dreiseitig Emporen; etwa 350-400 Plätze. Nach 1945 rk. Abb. 762+766, F 2018; Abb. 763-765, F 1936/37. Qu./Lit.: Kunst und Kirche, 14. Jg. 1937, H. 1, 1-15, mit Grundriß und Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971, S. 108 / Hultsch, Dorf- u. Stadtkirchen S. 9-10 mit Abb. / Hultsch, Kirchbau S. 45+ u. Abb.176-178

1937 (1936 ?) Mikultschütz Filialkirche zu Hindenburg. Holzkirche. Ausführung wohl Fa. Christoph & Unmack, Niesky. Nach 1945 polnisch-evangelisch. F um 2010.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1936, 229-230 / Hindenburger Heimatbrief Nr. 1,1951 / Kalendarz Ewang. 2010, S. 47 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 197.200 mit Abb.

1937 Radwanitz, Stadt Breslau Grundstein am 19.12.1937, Einweihung 1938. Kapelle, Filial zur Königin-Luise-Gedächtniskirche. Entwurf: Erich Grau. Nach 1945 rk, 2000-

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2003 modernisiert, erweitert und erneut geweiht, Matki Bożej Rózańcowej. Abb. 722, F 1938; Abb. 723+724, F 2006; Text in einem Buntglasfenster: „Im Jahre 1937 wurde zur Ehre Gottes von der KöniginLuise-Gedächtnis-Kirchengemeinde in Breslau nach einem Entwurf von Erich Grau ein evangelisches Gemeindehaus gebaut. Im Jahre 1965 ist in Radwanitz eine Römisch-katholische Pfarrgemeinde gegründet worden und die Kirche erhielt den Namen Mutter Gottes Rosenkranz. Geweiht wurde die Kirche am 4. Oktober 2003, im Jahre des Heiligen Rosenkranzes, im 25. Jahr des Pontifikats von Papst Johannes Paul I.von seiner Eminenz Pfarrer Kardinal Henryk Gulbinowicz.“ Abb. 755, F 1938; Abb. 756+757, F 2006.

Qu./Lit.: EKBlSchl 1938,7-8 / Schles. evg.Volkskalender 1940 Abb. / Ludwik Grudziński, Radwanice, 2003, mit Abb.

1938 Görlitz-Rauschwalde Christuskirche. Grundstein am 9.5.1937, Einweihung am 17.6.1938. Entwurf: Otto Bartning. Abb. 759, Postkarte um 1955; Abb. 760+761, F um 1985. Qu./Lit.: Die Christuskirche in Görlitz-Rauschwalde, 1938, 12 S. mit Abb.

1938 Breslau, Johann-Heß-Kirche in Oswitz Grundstein am 28.11.1937, Einweihung am 30.6.1938. Filial zur Erlöserkirche. Architekt Erich Grau; ca. 200 Plätze. Nach 1945 abgerissen. Abb. 772+773. Q./Lit.: Bilder-Bote für das evangelische Haus Nr. 5,1938 / Unsere Kirche. Evg. Gemeindeblatt Nr. 27,1938, S. 260 / Schlesische Zeitung Jg. 1937 Nr. 604; Nr. 610 mit Zeichnung; Jg. 1938 Nr. 290; Nr. 329 / SGF Jg. 2008, S. 88-91

1938 Grube Erika / Laubusch KKr Hoyerswerda Einweihung am 27.11.1938. Neubau an Stelle der Notkirche aus dem Jahr 1921. Entwurf: Ewald Kneffel. Gebaut durch die Ilse-Bergbau-AG. Ca. 500 Plätze. Nach 1945 Namensänderung ´Laubusch`; 1994 ´BarbaraKirche`. Abb. 767, F um 1960; Abb. 768-770, F um 2015 (?).

Qu./Lit.: EKBlSchl 1938,283 / Laus. Rundschau vom 5.12.2018 / Mitt. des Pfarramtes 2020

1938 Albendorf KKr Landeshut Lutherkapelle. Einweihung am 11.12.1938. Schömberg-Grüssau. Keine Abb.

Zur Kirchengemeinde

Qu./Lit.: Neß, Schlesischdes Pfarrerbuch Bd. 5, S. 278

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1939 Rothhaus KKr Oppeln Grundstein am 14.9.1938, Einweihung am 2. Advent 1939. Kapelle, zur KG Oppeln, „für eine schnell wachsende Siedlergemeinde“. Entwurf: Staatliches Hochbauamt. „Der Raum der Kirche ist mit 150 Plätzen berechnet.“ Nach 1945 polnisch-evangelisch. Abb. 758, F um 2010. Qu./Lit.: EKBlSchl 1938,208-209; 1939,94; 1940,5 / Bilder-Bote f. d. evg. Haus Ausg. April 1940 / Kalendarz Ewang. 2010, S. 43 43 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 128 mit Abb.

1940 Lipine Poln.-Oberschlesien Einweihung am 10.3.1940. Betsaal, zur KG Königshütte. An Stelle der 1901 errichteten, 1936 wegen Bergschäden gesperrten Kirche und dann abgerissenen Kirche; in einem Wohnhaus der Hütte. Abb. 754. Qu./Lit.: Neß, Schlesisches Pfarrerbuch Bd. 5,316.323

1940 Staude Poln.-Oberschlesien Einweihung am 3.11.1940; zur KG Pleß. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 771, F um 2010. Qu./Lit.: EKBlSchl 1940,191 / Kalendarz Ewangelicki. 2010 S. 45 mit Abb. / Dzieɫo ɫaski Boga S. 158-160 mit Abb.

1941 Breslau-Carlowitz Dankenskirche Zur Liebe Gottes. Grundstein am 10.10.1938. Einweihung am 21.12.1941. Entwurf: Albrecht Jaeger. Ca. 250 Plätze. Nach 1945 abgerissen. Abb. 774+775. Qu./Lit.: Hultsch, Kirchbau S. 45 u. Abb. 180.181 / Grundmann, Kirchenbau S. 81 / EKBlSchl 1938,283 / Ulrich Bunzel, Entstehen und Vergehen der Evangelischen Kirchen Breslaus, 1964, S. 78-80 / Schles. evg. Volkskalender 1928 Skizze der Anlage / EKBlSchl 1938,283 / Schlesien. KunstWissenschaft-Volkskunde, Jg. 19,1974,42-46 u. Abb., Grundriß

1942 Mathesdorf KKr Gleiwitz Einweihung am 28.6.1942, Filialkirche zu Hindenburg; „sie ist aus einer Schlosserwerkstatt hergestellt.“ Nach 1945 der kath. Kirche übereignet. Keine Abb. Qu./Lit.: Walter Schwarz, Tagebuchnotizen 1941-1945, S. 92 zum 28.6.1942 / Hindenburger Heimatbrief Nr. 1,1951 / Dzieɫo ɫaski Boga S. 200 (:„zostal zdewastowany“)

Um 1925 Bauerwitz Poln.-Oberschlesien Betsaal, zur KG Leobschütz. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,597 /

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(Vor) 1919 Charlottengrube Poln.-Oberschlesien Betsaal in einem Zechengebäude in Rydultau, zur KG Loslau. Abb. 667, nicht datiert. Qu./Lit.: Foto mit Erläuterung von Johannes Schicha, von 1922-1930 Pastor in Loslau. Zu 1919.1934.1936 werden Gottesdienste genannt (: Kirche und Heimat)

o. J. Hain..KKr Hirschberg Kapelle, zur KG Giersdorf Krs. Hirschberg. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,384

o. J. Hausdorf KKr Glatz Der von der Gräfin v. Pfeil 1873 errichtete Betsaal der Brüdergemeine wurde auch von der zum 1.1.1927 errichteten evg. Kirchengemeinde genutzt (auch bereits vor der Gründung), seit 1939 mit eigener Pfarrstelle. Nach 1945 Wohnhaus. Abb. 645+646, F nicht datiert. Qu./Lit.: Neß, Schlesisches Pfarrerbuch Bd. 2, S. 325; Bd. 11, S. 119. 147

o. J. Hoymgrube Poln.-Oberschlesien Zur KG Rybnik. Gottesdienste im Zechenhaus (in Radoschau??); „auf dem kleinen Altar standen Heiligenfiguren, aus Kohle gefertigt…“ Keine Abb. Qu./Lit.: Der Rybniker Jg. 29,1981, S. 6-8; Jg. 30,1982, S. 30.32

o. J. Hindorf KKr Hirschberg Kapelle, zur KG Alt Kemnitz. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927, 381

o. J. Neu Kemnitz KKr Hirschberg Kapelle, zur KG Alt Kemnitz. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,381

o. J. Königswalde KKr Glatz Betsaal, zur KG Hausdorf-Ludwigsdorf. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,125

o. J. Körnitz KKr Parchwitz Kapelle, zur KG Groß Baudiß. Keine Abb. Qu./Lit: Silesia sacra 1927,476

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o. J. Nieder Ellguth KKr Kreuzburg Kapelle, zur KG Kreuzburg. Nach 1945 poln.-evangelisch. Abb. 668, F nach `45. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,553 / Schröder, Košcioły Abb.

o. J. Nieder Langseifersdorf KKr Nimptsch Kapelle, zur KG Ober Panthenau. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,170 /

o. J. Ober Schönfeld KKr Bunzlau Kapelle, zur KG Schönfeld/BUN. Nach 1945 rk. Keine Abb.

Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,301 / Schemayzm Archiciec. Wrocł. 1971,107

Nach 1930 Peiskersdorf KKr Schweidn.-Reichenbach Betsaal. Zur KG Peterswaldau. Keine Abb. Qu./Lit.: Neß, Schlesisches Pfarrerbuch Bd. 3, S. 479

Nach 1925 Preschlebie KKr Gleiwitz Gottesdienstraum, zur KG Gleiwitz. Keine Abb.

Q./Lit.: Neß, Schlesisches Pfarrerbuch Bd. 5, S. 19

o. J. Rudzinitz KKr Gleiwitz Kapelle, zur KG Gleiwitz. Keine Abb.

Qu./Lit.: Neß, Schles. Pfarrerbuch Bd. 5, S. 19

o. J. Schobergrund KKr Nimptsch Kapelle, zur KG Diersdorf/Nimptsch. Keine Abb. Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,169

1933 Stahlhammer Polnisch-Oberschlesien Kapelle, 1933 als Predigtstation genannt. Keine Abb.

Qu./Lit.: Kirche und Heimat Jg. 17,1933, S. 74 / Kalendarz Ewangelicki 2010, Adressen S. 38 wird eine Kirche in „Piasek k/Kalet“ genannt

(1933) Koschentin Poln.-Oberschlesien

Kapelle, zur KG Ludwigthal. Keine Abb.

Qu./Lit.: Silesia sacra 1927,610 / Kirche und Heimat Jg. 17,1933, S. 74

1949 Reichwalde KKr Weißwasser/Rothenburg II Neubau an Stelle der am 19.4.1945 ausgebrannten Kirche von 1747. Einweihung 1949. Entwurf: Richter in Dauban, Architekt. Wiederaufbau

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auf vereinfachtem Grundriß. Abb.793+796, F vor 2010; Abb. 794+795, F vor ´45. Qu./Lit.: Die Kirche Nr. 52,1952; Nr. 18,1961 / Willi Handrack, Reichwalder Geschichten, Ausgaben 2005.2009

1950 Martinshof Rothenburg O/L Zum Kripplein Christi. Zu einer Kapelle umgebauter bisheriger Speisesaal der Brüderschaft Martinshof Rothenburg. Der Raum hatte bereits von 1899-1911 als Brüdersaal und Andachtsraum gedient (Haus Zoar), danach (Bau eines Kapellenraumes 1911 bis 1950 im Haus Bethlehem) bis 1950 als Speisesaal; an ihn war 1930 ein Glockenurm angebaut worden. Abb. 616, nicht datiert; Abb. 617, F um 2010; vgl. Abb. 615. Qu./Lit.. 100 Jahre Martinshof Rothenburg 1898-1998 / Bausteine zur Rothenburger Stadt-, Kirchen- und Schulgeschichte, hrsgg. von Ulrich HutterWolandt und Steffen Menzel, Rothenburg 1998 / Mitt. der Diakonie St. Martin vom 22.12.2020/5.1.2021

1951 Lodenau KKr Rothenburg I Einweihung am 18.11.1951. Zur KG Rothenburg/OL. Entwurf: Otto Bartning. Abb. 797-799, 1950er Jahre. Qu./Lit.: Die Kirche Nr. 35,1951; Nr. 54,1951

1953 Jämlitz Kr Weißwasser/Rothenburg II Michaeliskirche. Einweihung am 7.6.1953. Zur KG Gablenz. Entwurf: Mayer, Kirchenarchitekt in Görlitz. 150 Plätze. Abb. 807, F um 1955; Abb. 808, um 1985. Qu./Lit.: Die Kirche Nr. 27,1953; Nr. 19,1954 Abb.; Nr. 34,1989 mit Abb.

1954 Klein Düben KKr Weißwasser/Rothenburg II Kapelle zur Liebe Gottes, eingeweiht 1954 (?). Zur KG Gablenz. Abb. 790, F 2020. Qu./Lit.: Mitt. des Pfarramtes Gablenz vom 24.4.2020

1956 Heide KKr Hoyerswerda Grundstein am 2. Advent 1954, Einweihung am 2.9.1956. Filialkirche zur KG Hohenbocka. Entwurf: Mayer, Architekt in Görlitz. 1990 entwidmet. Abb. 801+804, nicht datiert. Qu./Lit.: Die Kirche Nr. 43,1956; Nr. 36,1982 (Foto) /

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1962 Hagenwerder KKr Görlitz Kirchsaal in einem Wohnhaus. Errichtung einer Predigerstelle der KG Tauchritz. Braunkohlentagebau Berzdorf. Entwidmet (nach) 1990. Abb. 803+806, F 1973. Qu./Lit.: nicht beantwortete Nachfrage

19** Schwarzheide-Ost KKr Hoyerswerda Zur KG Ruhland. Industriekombinat. Entwidmet (nach) 1990. Abb. 802+805, F 1982. Qu./Lit.: nicht beantwortete Nachfrage

1968 Hoyerswerda-Neustadt Martin-Luther-King-Haus. Einweihung am 8.9.1968. Zum 1.1.1966 Gründung der KG Hoyerswerda-Neustadt. Umbau einer im 1902/1904 d. d. Stadt Hoyerswerda errichteten Friedhofskapelle. 23.8.1987 Grundstein, 8.10.1989 Einweihung eines Um- und Erweiterungsbaues. Architekt: Matthias Schwarzbach, Görlitz: 2015 Glockenturm. Altar, Kreuz, Lesepult, Taufstein: Uwe Hempel, Metallgestaltung. Abb. 814, F vor 1963, städt. Friedhofskapelle; Abb. 802-815-817, F nicht datiert; Abb. 818, F 2021. Qu./Lit.: 30 Jahre Evangelische Kirchengemeinde Hoyerswerda-Neustadt. Martin-Luther-King-Haus, 1996, 60 S., mit Abb. / 50 Jahre – eine Kirchengemeinde im Spiegel der Zeiten, 2016, 70 S. mit Abb.

1982 Boxberg KKr Weißwasser/Rothenburg II Auferstehungskapelle und Gemeindehaus, zur KG Nochten. Grundstein am 26.5.1980, Einweihung am 5.9.1982. Entwurf: Johannes Swoboda, Kirchenbaurat. Abb. 809-811, nicht datiert. Qu./Lit.: Die Kirche Nr. 41,1982 mit Abb. und Grudriß; Nr. 38,2002

1992 Frauendorf KKr Hoyerswerda Gottesdienstraum im Kirchgemeindehaus. Grundstein am 23.6.1990, Einweihung am 23.6.1992. Filial zur KG Kroppen. Seit dem Abbrand der hölzernen alten Kapelle im Jahre 1909 wechselnde Gottesdiensträume. Gestaltung der Glasfenster: Erika Steinbeck. Abb. 812, F 2021; Abb. 813, F 1983, Saalkirche.

Qu./Lit.: Die Kirche Nr. 45,1990; Nr. 27,1992 / Erika Steinbeck: Die Frauendorfer Fenster. Ein Feuer ist entzündet; 24 Seiten mit Abb.; hrsgg. von der Evg. Kirchengemeinde, o.J.

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Ortsregister (Nummer der Abbildung; Seite der Grunddaten, kursiv) Albendorf Krs. Landeshut keine Abb.; 93 Alt Jäschwitz 162; 19 Alt Röhrsdorf 328+329; 41 Alt Warthau keine Abb.; 65 Alt Wohlau 339; 42 Altenlohm 762-766; 92 Altenrode Gnichwitz Altheide Bad 642; 81 Altwasser 308-311; 37 Anhalt O/S 494+495; 61 Annaberg Krs. Ratibor 708-711; 87 Antonienhütte 496; 62+45 Arnsdorf Krs. Liegnitz 721+722; 88 Aslau 77+78; 11 Auras 441; 54 Barkowo Groß Bargen Baszyn Beschine Bauerwitz keine Abb.; 94 Beichau 266; 32 Belkau 251+252; 30 Bellmannsdorf 25-27; 3 Bergenwald  Niebusch Berndorf 410; 49 Bernsdorf 531-533; 66 Bertholdsdorf 753; 92 Beschine 398+399; 48 Beuthen O/S 125+126; 15 Biadacz Ludwigsdorf Biaⱡków Belkau Bielawa Langenbielau Bieniowice Bienowitz Bienowitz 233-237; 29 Biernatki Berndorf Birkenhain Leippa

Biskupitz-Borsigwerk 296 Bismarckhütte Schwientochlowitz Blüchertal Schawoine Blumerode 414+415; 7+52 Bobrek 723; 89 Bolkenhain 206; 25 Borsigwerk-Biskupitz 296; 36 Botzanowitz keine Abb.; 71 Boxberg 809-811; 98 Bralin keine Abb.; 34 Branitz 316+317; 38 Brauchitschdorf 199; 24 Braunau 138; 16 Breslau, Mutterhaus Bethanien 334; 23 Breslau, Elftausend-Jungfrauen 7173; 9 Breslau-Groß Mochbern 539; 68 Breslau, Mutterhaus Lehmgruben 333; 39 Breslau-Hundsfeld  Hundsfeld Breslau, St. Salvator 298; 41 Breslau, St. Trinitatis 297; 36 Breslau, Erlöserkirche 518-521; 64 Breslau, Gustav-AdolfGedächtniskirche 730-732; 90 Breslau, Johanneskirche 573-577; 72 Breslau, Johann Heß-Kirche 93 Breslau, Königin-LuiseGedächtniskirche 640+641; 81 Breslau, Lutherkirche 445+446; 55 Breslau, Pauluskirche 624+625; 78 Breslau, Studentenheim Johanneum 776; 39

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Breslau-Carlowitz 774+775; 94 Breslau-Oswitz 772+773; 67 Breslau-Pawelwitz 737+738; 92 Breslau-Radwanitz 755-757; 92 Breslau-Treschen 739-742; 91 Brockau 602+603; 76 Broniszów Brunzelwaldau Brostau keine Abb.; 77 Brunów Braunau Brunzelwaldau 265; 32 Brustawe 581-584; 74 Brzezinka Klein Bresa Brzostowo Brustawe Buchelsdorf keine Abb.; 87 Buchwald Krs. Neumarkt 300-302; 37 Budziszów Groß Baudiß Bukówek Buchwald Burghammer 544+545; 12+67 Bychowo Beichau Bytom Beuthen Cammelwitz 203; 18 Carlowitz, Zur Liebe Gottes 774+775; 94 Charley keine Abb.; 65 Charlottenbrunn 261+262; 23 Charlottengrube 667; 95 Cheⱡmsko Schömberg Chojnik Honig Chróstnik Brauchitschdorf Ciecierzyn Neudorf Krs. Kreuzburg Cieszków Freyhan Colonnowska-Vossowska 697699+702; 86 Cosel (Breslau) keine Abb.; 69 Costau 6; 1 Crommenau 11+12; 2 Cunnersdorf (Hirschberg) 691-694; 87 Czerwienk Rothenburg Czerwionka 669; 74+84 Czeszów Deutsch Hammer Dąbrowa Górna Ober Dammer Dambrau 553; 70

100

Daubitz 657-661; 82 Deichslau 271-273; 33 Deutsch Hammer 502; 63 Deutsch Lissa 350+351; 43 Deutsch Wartenberg 360; 45 Deutsch Würbitz 733+734; 90 Dittersbach Krs. Sagan keine Abb.; 89 Dittersbach Krs. Waldenburg 479+480; 61 Dittmannsdorf Krs. Neustadt KKr Neisse 592; 73 Dittmannsdorf Krs. Frankenstein 288; 35 Dⱡugie Lanheinersdorf Dⱡugopole Langenau Dobiercice Wilmsdorf Dobrodzień Guttentag Dobromierz Hohenfriedeberg Domanze 134-136; 16 Dombrowka keine Abb.; 71 Droⱡtowice Rudelsdorf Drzonów Schlesisch Drehnow Duszniki Zdroj Reinerz Dziesⱡaw Deichslau Eichberg 472+473; 59 Eichensee  Brustawe Eisenberg keine Abb.; 83 Ellsnig 466; 59 Emanuelssegen keine Abb.; 87 Erdmannsdorf 153-155; 18 Erika / Laubusch 664-666; 60 Faulbrück keine Abb.; 76 Fellhammer 643+644; 81 Festenberg 345+346+349; 42 Frankenstein, Mutterhaus 443+444; 55 Frauendorf 812+813; 98 Freiwaldau 700; 88 Freyhan 87; 12 Friedensthal-Giesmannsdorf 292; 35 Friedland Krs. Falkenberg 156+157; 18 Friedland Krs. Waldenburg 453; 51

Friedrichsgrätz 411;50 Friedrichshütte 413; 50 Friedrichstabor keine Abb. Fürsten Ellguth 182; 23 Fürsteneich  Saabor Gäbersdorf 161+779; 18 Gaj Oⱡawski Goy Giersdorf Krs. Frankenstein 274276; 33 Gieschewald keine Abb.; 82 Giⱡów Girlachsdorf Girlachsdorf 717; 91 Glausche 690; 86 Gleiwitz 243+244; 30 Gⱡogówek Oberglogau Gⱡubzyce Leobschütz Gⱡuchoⱡazy Ziegenhals Gⱡuchów Górny Oberglauche Glumbowitz keine Abb.; 35 Gⱡuszyna Glausche Gnichwitz 268; 33 Gniechowice Gnichwitz Gogolin 572; 71 Gola Guhlau Goldentraum 149; 17 Golkowitz 594+595; 73 Göllnerhain Goy Gontkowitz 420+421; 51 Görbersdorf 789-792; 47 Görlitz -Moys, Johanneskirche 554; 68 Görlitz, Christuskirche 759-761; 93 Görlitz, Kreuzkirche 647+648; 82 Görlitz, Lutherkirche 490+491; 60 Gorzów Landsberg Gorzyca Lerchenborn Goy 85; 12 Gozdnica Freiwaldau Grabie Heinrichsfelde Grabowno Wielki Groß Grabem Gräfenhain 95+96; 13 Gräfenort 580; 71 Greulich 462+463; 57 Grodzanowice Greulich Gronów Gruna

Groß Bargen 106; 13 Groß Baudiß 221+222; 26 Groß Friedrichstabor keine Abb.; 48 Groß Graben 190; 23 Groß Lassowitz 279+280; 34 Groß Läswitz 343; 43 Groß Leipe 108; 14 Groß Leubusch 619. ; 9. 56 Groß Mochbern 539; 68 Groß Nädlitz 181; 22 Groß Peterwitz 120+124; 15 Groß Radisch 8-10; 1 Groß Rosen 319+320; 38 Groß Strehlitz 84; 11 Groß Tinz 53+54; 7 Grotów Gräfenhain Grotowice Gräfenort Grottkau 169-171; 20 Grube Brigitta / Spreetal 712+713; 88 Grube Erika 665; 60+83 Gruna 5; 1 Grünberg 783-788; 82 Grüssau 631-633; 79 Guhlau 593; 74 Guttentag 184-186; 21 Habelschwerdt keine Abb.; 10 Hagenwerder 803+806; 97 Hain Krs. Hirschberg keine Abb.; 68 Hartfelde  Beschine Hausdorf Krs. Neurode 678+679; 95 Heide 801+804; 97 Heinrichau Krs. Münsterberg keine Abb; 38 Heinrichau Krs. Waldenburg 493; 61 Heinrichsfelde 451; 56 Hennersdorf Krs. Kreuzburg o. Abb.; 68 Hennersdorf Krs. Reichenbach 289+290; 36

101

Hermsdorf (Waldenburg) 638+639; 58 Herrmannsdorf 363-36; 44 Herrnmotschelnitz keine Abb.; 9 Hindenburg/Zabrze 321-323; 40 Hindenburg-Mathesdorf keine Abb.; 68 Hindorf keine Abb.; 95 Hirschberg-Cunnersdorf 691-694; 87 Hochkirch Krs. Trebnitz 107; 13 Hohenfriedeberg 97-100; 14 Hohkirch keine Abb.; 46 Holdunów Anhalt Honig 670; 84 Hosena 634-636; 79 Hoyerswerda-Neustadt, MartinLuther-King-Haus 814-818; 98 Hoymgrube keine Abb.; 95 Hultschin keine Abb.; 33 Hundsfeld 418+419; 51 Jackschönau 385; 46 Jacobswalde 41+42; 5 Jämlitz 807+808; 70 Jänkendorf 1-3; 2 Jannowitz 260; 32 Jarosⱡaw Jerschendorf Jastrzemb keine Abb.; 31 Jauernick 267; 32 Jaworzyna Königszelt Jedlina-Zdrój Charlottenbrunn Jerschendorf 687+688; 85 Kaczorów Ketschdorf Kaltenstein 726+727; 90 Kamenz 397; 48 Kamionki Steinkunzendorf Kammelwitz 203; 26 Kandzin keine Abb.; 64 Kanth 130-133; 15 Karczów Schönwitz Karczyn Karzen Karlsmarkt keine Abb.; 52 Karzen 250; 30 Katscher 335+336; 40 Kattowitz 231+232; 28

102

Kąty Kanth Kauern 37+38; 5 Kaulwitz 74; 9 Kawice Koitz Kęblów Kammelwitz Kesselsdorf 614; 75 Ketschdorf 510-514; 65 Keula 681+682; 85 Kietrz Katscher Kirchberg 359; 44 Kirchlinden Piskorsine Kirchlinden Woislawitz Klein Bresa 294+295; 36 Klein Commerowe 626+627; 78 Klein Düben 790; 97 Klein Gräditz 499; 63 Klein Kniegnitz 16+19; 3 Klein Lassowitz 735+736; 90 Klettendorf keine Abb.; 66 Kleuschnitz 442; 53 Knappenrode / Werminghoff 662+663; 83 Koberwitz keine Abb.; 83 Kochlowitz keine Abb.; 65 Kohlfurt-Bahnhof 354+355; 44 Koischwitz 151; 18 Koitz 109; 13 Königshuld keine Abb.; 42 Königshütte – Königin-ElisabethKirche 228; 19 Königshütte, Martin Luther-Kirche 469+471; 58 Königswalde keine Abb.; 95 Königszelt 468+470; 59 Konradówka Konradsdorf Konradsdorf 101+102; 14 Konradserbe Wirrwitz Konradsthal 43+44; 4 Kornfelde  Polanowitz Körnitz keine Abb.; 95 Korsenz 259; 30 Korzensko Korsenz Koschentin keineAbb.; 96 Koskowice Koischwitz Kostau 6; 1

Kostów Kostau Kotla Kuttlau Kotlarnie Jakobswalde Kotliska Kesselsdorf Kotowice Kottwitz Kottwitz Krs. Sagan 150; 16 Kowalowice Kaulwitz Krappitz 229+230; 28 Kraschnitz 313; 38 Krauschwitz / Keula 681+682; 85 Kreuzburg, Diakonissenmutterhaus 725; 89 Krommenau 11+12; 2 Kromnów Crommenau Kroṥnice Kraschnitz Krosnowice Rengersdorf Krummhübel 556-558; 70 Kruppamühle 646; 80 Krzepieⱡów Tschepplau Krzywisna Schönwald Księginice Klein Kniegnitz Kunnerwitz 146-148; 17 Kunzendorf Krs. Steinau 455; 58 Kupferberg 79; 10 Kupp 432+433; 54 Küpper Krs. Sagan keine Abb.; 79 Kurznie Kauern Kuttlau 80+81; 10 Kwietno Blumerode Laband keine Abb.; 62 Lache 701; 86 Landeck 683-686; 21+86 Landsberg 226; 27 Langemark  Tschepplau Langenau Krs. Görlitz 225+227; 28 Langenau Krs. Habelschwerdt 430+431; 53 Langenbielau 373-376; 45 Langenbrück 542; 69 Langendorf 743; 92 Langenöls Krs. Lauban 454; 56 Langenöls Krs. Nimptsch 174+175; 21 Langheinersdorf 416+417; 51

Langhelwigsdorf 103-105; 14 Larischhof 689; 86 Lasowice Groß Läswitz Lättnitz 46+47; 7 Laubusch 767-770; 60+93 Laubusch / Erika 664-666; 93 Laurahütte 436+437; 54 Lechitów Sandewalde Leippa 32-34; 4 Leobschütz 481+482; 60 Lerchenborn 64-67; 7 Leschwitz 780; 26 Letnica Lättnitz Leubusch 619; 9.78 Leuthen 381+382; 47 Liebau 194+195; 2 Liebenthal 191+192; 23 Liegnitz, Kaiser-FriedrichGedächtniskirche 562-564; 69 Ligota Fürsten Ellguth Lipine 754; 60+94 Lisowice Leschwitz Lodenau 797-799; 97 Lorenzberg 45; 6 Loslau 114-119; 29 Lubawka Lienau Lubienia Sacken Lublinitz 193; 23 Lubomierz Liebenthal Lubsza Leubusch Ludwigsdorf Grft Glatz 695+696; 87 Ludwigsdorf Krs. Kreuzburg 158; 19 Lutynka Leuthen Malapane 68-70; 8 Malczyce Maltsch Malitsch 270; 33 Maⱡowice Kunzendorf Maltsch 546-548; 69 Maⱡuszów Malitsch Mangschütz 487-489; 62 Marienthal Abb. 422-424; 51 Martinshof/Rothenburg Abb. 615617; 58+97

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Mathesdorf keine Abb.; 94 Mechwitz 362; 45 Medzibór Neumittelwalde Merzdorf Krs. Hoyerswerda 750752; 91 Metschkau 282; 35 Meuselwitz 224; 27 Michelwitz 152; 18 Miechowitz 459-461; 57 Mieczków Metschkau Miedzianka Kupferberg Międzygórze Wölfelsgrund Międzylesie Mittelwalde Mieroszów Friedland Mieszkowice Dittmannsdorf Mikultschütz 749; 92 Miⱡkowice Arnsdorf Minken 299; 37 Minkowice Minken Mittelsteine 671+672; 84 Mittelwalde 464; 59 Mocker 91-94; 113 Modelsdorf 89+90; 13 Modlau 344; 42 Modlikowice Modelsdorf Mokre Mocker Mollna 238+239; 28 Morawa Muhrau Moschen 478; 61 Mostowice Langenbrück Mṥciszów Seifersdorf Muhrau 485+486; 60 Myslowitz keine Abb.; 43 Nädlingen  Groß Nädlitz Nassadel 305-307; 37 Naumburg am Queis 394+395; 49 Nawojów Sächsisch Haugsdorf Neisse 406-408; 6. 49 Neu Berun 578; 73 Neu Falkenhain Krs. Glatz keineAbb.; 58 Neu Kemnitz keine Abb.; 95 Neudeck keine Abb.; 56 Neudorf Krs. Kreuzburg 781; 44 Neumittelwalde 139-141; 17

104

Neurode Krs. Militsch 724; 89 Neurode Krs. Glatz 293; 36 Neusalz 142+143; 16 Neustadt O/S 515-517; 65 Niebusch 240+241; 29 Nieder Ellguth 668; 96 Nieder Hermsdorf (Waldenburg) Abb. 63+639; 80 Nieder Langseifersdorf keine Abb.; 96 Nieder Weiden Deutsch Würbitz Nieder Weistritz keine Abb.; 77 Nielubia Nilbau Niesky 474-477; 59 Nikolai 264; 31 Nilbau 281; 34 Nimptsch 277+278; 34 Niwiska Niebusch Nowa Ruda Neurode Nowa Só- Neusalz Nysa Neisse Ober Dammer 390+391; 47 Ober Panthenau 196-198; 24 Ober Salzbrunn 392+393; 49 Ober Schönfeld keine Abb.; 96 Ober Schreiberhau-Marienthal 422-424; 51 Ober Stephansdorf 286+287; 35 Ober Stradam 492; 62 Oberglauche 220; 27 Oberglogau 215+216; 26 Obernigk 555; 70 Oborniki Obernigk Oldrzychowice Ullersdorf Olesno Rosenberg Oleszna Langenöls Opolnica Giersdorf Oppeln 110-112; 5 Orsk Urschkau Orzesche 628; 79 Osiny Rothhaus Osⱡa Aslau Oswitz, Johann-Heß-Kirche 772+773; 93 Ottmachau 245; 29

Ozimek Malapane Pakoszów Wernersdorf Pangau 540+541; 69 Paschkerwitz 144+145; 17 Pasikurowice Paschkerwitz Patschkau 503+504; 64 Paulsdorf 596+597; 75 Pawelwitz 737+738; 92 Pawⱡowice Paulsdorf Peilau 163; 20 Peiskersdorf keine Abb.; 96 Peiskretscham 450; 56 Penzig 172+173; 20 Petersgrätz 427; 52 Peterswaldau 330-332; 40 Peterwitz Krs. Schweidnitz keine Abb.; 47 Pfaffendorf 401+402; 48 Piersno Pirschen Piⱡawa Peilau Piotrowice Groß Peterwitz Pirschen 448+449; 55 Piskorsine 312; 37+83 Pleß 538; 68 Podrosche 549-552; 69 Pogwisdów Langhelwigsdorf Polanica Altheide Polanowitz 622+623+782; 80 Pommerswitz 409; 50 Pomorzowice Pommerswitz Postel 435; 53 Postolin Postel Potoczek Töppendorf Potworów Riegersdorf Powitzko 567; 20+72 Prausnitz Krs. Jauer 7; 1 Prausnitz Krs. Militsch 599; 75 Preschlebie keine Abb.; 96 Prieborn 377+378; 46 Priebus 75+76; 9 Prietzen 269; 33 Prinkendorf keine Abb.; 51 Proskau 404+405; 49 Prudnik Neustadt Prusice Prausnitz

Przeczów Prietzen Przesieczany Hohkirch Przeworno Prieborn Przewós Priebus Psi Pole Hundsfeld Pstrążna Straußeney Puschkau 439+440; 54 Pyskowice Peiskretscham Raake keine Abb. ; 50 Rabishau 15.18; 3 Rackschütz 497+498; 63 Radków Wünschelburg Radwanice Wiesau Radwanitz 755-757; 92 Radzimów Bellmannsdorf Radziunz 166; 20 Rankau 303+304; 37 Ratajno Ober Panthenau Ratibor 609-611; 76 Ratiborhammer 728+729; 90 Ratowice  Rattwitz Rattwitz 426; 54 Rauschwalde 759-761; 93 Rębiszów Rabishau Reichthal 337; 41 Reichwalde 793-796; 96 Reinerz 183+187; 22 Ręków Rankau Rengersdorf KKr Sagan keine Abb.; 32 Rengersdorf Krs. Glatz 536; 68 Riegersdorf 389; 49 Rietschen 649-651; 82 Rogożnica Groß Rosen Rohnau 249; 29 Rohnstock 352+353; 44 Roschkowitz 188+189; 22 Rosdzin 467; 60 Rosenberg 200+201; 24 Rösnitz 28-31; 4 Roswadze 412; 50 Rothbach Rothsürben Rothenbach 744-748; 91 Rothenburg OL, Martinshof 615617; 42+55+70

105

Rothenburg/Oder 340-342; 42 Rothhaus 758; 94 Rothsürben 652-656; 80 Rozimice Rösnitz Roztoka Rohnstock Rudelsdorf Krs. Groß Wartenberg 465; 59 Rudyszwald Annaberg Rudzica Pfaffendorf Rudzinitz keine Abb.; 96 Ruppersdorf 210+211; 26 Ruptau 620+621; 56 Rüstern 400; 48 Rützen keine Abb.; 8 Rybnik, Hoymgrube ohne Abb.; 95 Rzeszotary Rüstern Saabor 705-707; 88 Saarau, Marienhaus 629+630; 85 Sächsisch Haugsdorf 213+214; 127 Sacken 452; 57 Sandberg 604-606; 74 Sandewalde 62+63; 8 Sarby Schreibendorf Sawade-Krampe 543; 74 Sbytowa Vielguth Schawoine 4; 1 Scheidelwitz 403; 49 Schelitz keine Abb.; 19 Schlawa 127-129; 15 Schlegel 508+509; 64 Schlesiersee Schlawa Schlesisch Drehnow 52; 6 Schlesisch Falkenberg 324; 39 Schlesisch Nettkow 284+285; 34 Schloßwalden  Klein Lassowitz Schmardt keine Abb.; 53 Schmollen 204+205; 25 Schmolz 559-561; 70 Schobergrund keine Abb.; 96 Schollendorf keine Abb.; 57 Schömberg 383; 46 Schönau/Katzbach 347+348; 43 Schönborn Krs. Breslau 673-677; 84 Schönbrunn Krs. Strehlen 447; 55

106

Schöndorf 86; 11 Schönjohnsdorf keine Abb.; 46 Schönkirch  Gontkowitz Schönwald 384; 47 Schönwitz 379; 45 Schoppinitz 467; 43 Schosdorf 263; 32 Schraden 777; 43 Schreibendorf 388; 48 Schreibersdorf Abb. 457; 63 Schulenburg 325; 40 Schurgast 20; 4 Schüttlau keine Abb.; 38 Schwarzheide 802+805; 98 Schwarzkollm 246-248; 30 Schweinitz 13+14; 2 Schwientochlowitz 483+484; 61 Ściborzyce Steuberwitz Seidorf 57-61; 7 Seiferdau 500+501; 63 Seifersdorf Krs. Bunzlau 35+36; 3 Seitenberg 645; 81 Seitendorf Krs. Waldenburg 566; 72 Senitz 82+83; 12 Serby Zerbau Siemianowitz 436+437; 54 Sienice Senitz Silberberg 39+40; 6 Sillmenau 21-24; 4 Simmenau 366-372; 43 Skorogoszcz Schurgast Slawentzitz 254+255; 3+31 Sⱡupiec Schlegel Śmigród Trachenberg Smolna Schmollen Sohrau 718-720; 25+89 Sokoⱡowsko Görbersdorf Sosnitza keine Abb.; 83 Sosnówka Seidorf Spree 703+704; 87 Spreetal / Grube Brigitta 712+713; 88 Srebrna Silberberg Sronie Śląskie Seitendorf

Stahlhammer ohne Abb.; 96 Stanów Rengersdorf Stanowitz 598; 75 Stara Jaroszowice Alt Jäschwitz Stare Rochowice  Alt Röhrsdorf Staroṥcin Sterzendorf Stary Ɫom Altenlohm Staude 771; 94 Steinkirch Krs. Lauban 526+527; 66 Steinkirche Krs. Strehlen keine Abb.; 11 Steinkunzendorf 618; 77 Sterzendorf 680; 85 Steuberwitz 318; 39 Steudnitz 48-51; 6 Straupitz 17; 3 Straußeney 176-178; 5+21 Streckenbach 242; 28 Strehlitz keine Abb.; 55 Stroppen 361; 45 Strupice Straupitz Strupina Stroppen Strużyna Schönbrunn Strzelce OpolskiGroß Strehlitz Strzybnica Friedrichshütte Studnica Steudnitz Studzionka Staude Sulimów Sillmenau Sulisⱡawice Zülzendorf Suschen keine Abb.; 50 Suschenhammer 600; 74 Świdnica Schweinitz Świdnik Streckenbach Świerzawa Schönau Szydⱡowice Scheidelwitz Szymonków Simmenau Taczalin Tentschel Tarnowitz 456+458; 59 Tentschel 55+56; 8 Thommendorf 137; 11 Tichau keine Abb.; 62 Tillendorf 76a+b; 10 Tillowitz 637; 80 Tⱡustoręby Kirchberg

Tomisⱡaw Thommendorf Thommendorf 137; 16 Töppendorf 714-716; 88 Tost keine Abb.; 41 Trachenberg 256-258; 31 Trebnitz 207+208; 25 Treschen 739-742; 91 Tschepplau 505-507; 64 Twardogóra Festenberg Tworok keine Abb.; 56 Tylewice Tillebdorf Tyniec  Groß Tinz Ubocze Schosdorf Uciechów Bertholdsdorf Udanin Gäbersdorf Udanin Gäbersdorf Ullersdorf Krs. Glatz 386+387; 46 Uraz Auras Urdorf Powitzko Urschkau 167+168; 21 Vielguth 179+180; 22 Volkersdorf 291; 35 Vossowska-Colonnowska 697700+702; 86 Wągroda Wendstadt Wągrodno Wangten Waldenburg-Altwasser 308-311; 27 Waldenburg-Dittersbach 479+480; 44 Waldenburg-Fellhammer 643+644; 81 Waldenburg-Hermsdorf 638+639; 80 Waldenburg-Rothenbach 744-748; 91 Waldenburg-Sandberg 604-606; 74 Wang im Rgb. 164+165; 18 Wangten 217-219; 27 Wanowitz 425; 52 Wansen 434; 53 Warschowitz 601; 24+76 Wąsów Wansein Wasserborn  Radwanitz Wawrzyszów Lorenzberg

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Weidenhof keine Abb.; 79 Weigwitz 223; 27 Weißstein 356-358; 44 Weißwasser 428+429; 52 WendelbornPawelwitz Wendstadt 525; 66 Werminghoff / Knappenrode 662+663; 83 Wernersdorf 159+160; 19 Wesoⱡa Schöndorf Wickendorf 568-571; 73 Wieczków Wültschkau Wielka Lipa Groß Leipe Wielowieś Langendorf Wierzbica Deutsch Würbitz Wierzbice Wirrwitz Wierzchosⱡawice Würgsdorf Wiesau 314+315; 38 Wieṥciszowice Rohnau Wiese-Gräflich keine Abb.; 58 Wildbahn 613; 77 Wilmsdorf 253; 31 Wiltschau 565; 71 Wirrwitz 327; 40 Wischütz 88; 10 Witków Wickendorf Witków Wittgendorf Witowice Weigwitz Wittgendorf 585+586; 73 Wittichenau 587-591; 72 Wodzisⱡaw Loslau Woislawitz 338; 41 Wölfelsgrund 607+608; 76 Wolimierz Volkersdorf Woskowice Hennersdorf Wróbliniec Wildbahn Wültschkau 522-524; 65 Wünschelburg 528-530; 68 Würben keine Abb.; 46 Würgsdorf 209+212; 25 Wysoki Koṥcióⱡ Hochkirch Wyszęcice Wischütz Wyszonowice Ruppersdorf Zabór Saabor Zaborze 534; 66

108

Zabrze/Hindenburg 321-323; 28 Zauditz 579; 71 Zawadzki 438; 53 Zawonia Schawoine Zebrzydów Seiferdau Zerbau 612; 75 Zernik keine Abb.; 78 Żerniki Wrocⱡawskie Schönborn Ziegenhals 283; 34 Zielona Góra Grünberg Zⱡotniki Goldentraum Zoar / Martinshof 615; 58+77 Zoblitz 396; 48 Zobten am Berge 202; 24 Żórawina Rothsürben Zudice Zauditz Zülz 326; 40 Zülzendorf 778; 2

Namensregister Abesser + Kröger, Architekten 40 Antze, Kreisbauinspektor 52 Ast, Regierungsbaumeister 56 Augustin, Maurermeister 19 Avenarius, Johannes Maximilian, Künstler 34; 54; 57 Bartning, Otto (1883-1959), Architekt 67; 70 Bartsch, E. Baumeister 46 Baßmann, Architekt 45 Baumgärtel, W., Baumeister 59 Beckmann, Bauinspektor 14 Belling, K., Kirchenmaler (Abb. 69) Bernhauer, Bauassistent 50 Bitzan, Rudolf, Architekt 59 Böttcher(Boettcher), Alfred (18721926), Baurat 39; 39; 41 Bohlen, Gräfin von (Abb. 66) Brennhausen, Baurat 24 Bürgel, Maurermeister 18 Burgemeister, Ludwig, Architekt 50 Cientieⱡa, Artur, Künstler 20 Cuno, Bauführer 17 Dobe, Maurermstr. 6 Dobermann, Regierungsbaumeister 55 Draub, Maurermeister 45 Eitner, Regierungsbauführer 48 Ellger, Joh. Chr., Zimmermstr. 2 Engelke, Regierungsbaurat 62 Exner, G.G. Zimmermeister 5 Exner, Maurermeister 5 Förster, Maurermstr. 3 Freude, Hans, Architekt 52 Frey, Baumeister 11 Friebel, Architekt 8

Friedrich Wilhelm III. 11 Friedrich Wilhelm IV. 12 Fritsche, Architekt 4; 43; 49 Gaze & Böttcher, Architekten 48; 51; 52; 54 Geisler, Arthur, Künstler 52 Gericke, Baumeister 18 Gewiese, Bauinspektor 11 Göllner, G., Kaufmann 8 Gottwald, Zimmermeister 7 Grapow, Architekt 17 Grau, Erich, Architekt 51; 66; 67; 67 Großer, Baurat 51 Güldenpfennig, Regierungsbaumeister 49 Hallermann, Regierungsbaumeister 63; 65 Hamann, Bauconducteur 12; 13 Happe, Baurat 43 Harmuth, Maurermeister 12 Harrach, Graf von 27 Hartmann, Baumstr. 31; 34; 45; 63 Haselow, Baurat 36 Hasenwinkel, Baumeister 62 Häusler, Architekt 15 Heide, von der, Baumeister 34 Heinzel, Zimmermeister 18; 18 Heller, Bauconducteur 12 Hempel, Uwe, Künstler 71 Henry, Felix, Architekt (+1920) 38; 43; 46; 54; 56; 57; 59; 61; IX Hensel, Baurat 52 Hesse, Landbaumeister 23 Hille, Bauconductuer 12 Hoffmann, Baumeister 19 Hoppe, Regierungsbaumeister 48 Hoßfeld, O. Oberbaurat 50; 55

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Illing, Bauinspektor 14 Illner, Friedrich, Architekt 16 Iwan, Richard, Architekt 48; 49; 58; 62; 63; 63; 63 Jache, Max, Maurermeister 61 Jaeger, Albrecht (1900-1993), Architekt 68 Jungmann, Baurat 48 Kannegießer, Bauinspektor 5 Kelm, Stadtbaurat 45 Kempter, Albert (1883-1941), Architekt 65 Kickton, Arthur (1861-1944) Baurat 53; 57 Killing, Kreisbauinspektor 44 Kittlitz, Freiherr von 35 Kleffel, Ewald, Architekt 60; 67 Klein & Wolff, Architekten 52; 54; 56; 58; 60; Klein, Malermeister 16 Klein, Paul, Architekt 19 Kleinert, Architekt 66 Kleinert, Hans, Architekt 61 Klette, Heinrich, Regierungsbaumeister 47 Klimm, Ratsbaumeister 58 Klingestein, Kreisbauinspektor 54 Klingholz, Regierungsbaumeister 39 Knorr, Baumeister 24 Köhler, Benno, Architekt Kolb, Architekt 8 Korn, Heinrich von 37 Kothe, Landbauinspektor 50 Krause, Daniel, Zimmermstr. 6 Kröger, Jürgen (*1856), Architekt 46; 55 Kronenberg, Baurat 29 Kruttke, Kreisbaurat 43 Kühtz, Baumeister 53 Lamy, Bauinspektor 38; 45 Langhans, Carl Gotthard 2 Langhans, Karl Ferdinand 6 Langmaack, Gerhard, Architekt 66 Laßig, Maurermeister 8

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Lehmann, Baumeister 12 Leitner, Maurermeister 7; 8 Lenke, Bauunternehmer 26 Leyser, Johann, Bauinspektor 3 Liebich, Baumeister 66 Lissel, Baumeister 43 Lucae, Richard, Architekt 20 Lüdecke, Carl Johann Bigislaw (1826-1894), Architekt 29; 30; 30; 33; Maas, Regierungsbaumeister 40 Martius, Hof-Bau-Direktor 34 Mätzig, Architekt 64 Mayer, Architekt, Görlitz 70; 70 Memminger, Architekt 38; 44 Mendel, Zimmermeister 15 Menzel, Johann Ehrenfried, Maurermstr. 2 Müller, Architekt 64 Müller, Christian G., Maurermeister Neumann, Baurat 8; 10 Niepel, Baumeister 53 Opitz, Bauinspektor 15 Orth, August Friedrich Wilhelm, Baurat (1828-1901) 36; 37 Peuker, Baurat 27 Pipo, Architekt 48 Plüddemann, Richard (1846-1910), Baurat 26; 37 Poelzig, Hans (1869-1936), Architekt 47; 49 Pohl, Zimmermeister 8 Posern, Baurat 39 Pötschke, Maurermeister 59; 59 Preußen, Prinz Albrecht von 34 Promnitz, Baumeister 24 Raschdorff, Julius (1823-1914) , Architekt 41 Reck, Regierungsbaumeister 62 Reuter, Kreisbaurat 33 Richter, Architekt 70 Richter, G., Künstler 20 Richter, Hüttendirektor 44 Richter, Zimmermstr. 3 Rogge, Karl, Stadtbaumeister 58

Roth, Maurermeister 40 Rother, von, Staatsminister 9 Rothkirch, Hiob F.E. von 7 Rühr, Otto, Baumeister 46 Runkel, Alfred, Baumeister 65 Sasse, Baumeister 20 Schatteburg, Architekt 32 Scheinert, Baumeister 49 Scheppig, Regierungsbaumeister 44 Schinkel, Carl Friedrich 6; 10; 11; 12; 13 Schlosser, Baumeister 10 Schmidt, Architekt 28 Schmidt, Architekt (Gera) 48 Schmidt, Maurermeister 31 Scholz, Zimmermeister 8 Schrinner, Baumeister 45 Schröder, Baurat 46 Schubert, Maurermeister 18 Schultz, Johann Gottfried 1 Schultze, Baurat (Berlin) 55 Schulze, Kreisbaurat 47 Schwarzbach, Matthias, Architekt 71 Seibt, Kreisbaumeister 15 Seiffhart, Architekt 42 Siebeneicher, Maurermstr. 2 Soller, Architekt Staffenhagen, Baumeister 18 Stark, Architekt 50 Stelzer, Gottfried, Zimmermstr. 2 Stephany, Bauinspektor 29; 32

Straßburg und Schlicht, Architekten 51 Stüler, Friedrich August 12; 15; 21; 24; 27 Suchy, Architekt 57 Swoboda, Johannes, Kirchenbaurat 71 Teichmann, Moritz von 9 Teppich, Maurermeister 11 Tollkemitt, Bauinspektor 7 Tscheschner, Stadtbaurat 56 Urban, Architekt 52 Vater, Baumeister 54; 57 Vogel, Maurermeister 15 Wachenfeld, Ewald 59 Waesemann, Hermann, Landbaumeister 22 Wagner, Wilhelm, Stadtbaurat 60 Wahlich, Hermann, Architekt 61; 62; 66; IX Walch, Architekt 65 Waldeck, Bauführer 44 Walter, Baurat 52 Walther, Baurat 46 Wartenberg, Bauinspektor 13 Wentrup, Regierungsbaumeister 57 Werner, Johann Georg, Baumstr. 1 Wernicke, Baumeister Willert, Kreisbauinspektor 39 Wölfel, Baumeister 54 Zahn, Bauinspektor 16 Zimmermann, Karl Johann, Stadtbaurat 30

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Verzeichnis der namentlich bekannten Fotographen Deutschmann, Luise: Abb. 551. Dietrich, Geschwister: Abb. 216. Eckert, Friedrich: Abb. 240+241. Focke: 541 a.b. Gleiß, Horst G.W.: Abb. 560; 756+757. Greiner, Piotr: Abb. 471. Grundmann, Günther: Abb. 59. Haemmerlein, Hans-Dietrich: Abb. 10; 146+148; 267; 476+477; 490; 617; 647; 650; 682; 750-752; 760+761; 777; 787; 801-806; 808; 814. Hanke: Abb. 734. Hausmann, Reinhard: Abb. 59; 97; 110; 130; 152; 181; 200; 275; 311a; 527; 540; 619; 743; 784-787. Huch, Werner: Abb. 507; 575+577. Kirchner, H.: Abb. 131+132. Kirchner, Marianne: Abb. 349. Klotz, Peter: Abb. 622; 781+782. Liwowsky, Klaus: Abb. 259; 669. Mattheus, Ursula: Abb. 289. Neß, Dietmar: Abb. 32+33; 48; 56; 66+67; 103+105; 109; 138; 209; 217-219; 248 a-c; 256; 300; 325; 343; 344; 430; 510+511+514; 523; 568-570; 572; 580; 585+586; 592; 653+655+656; 674+677; 762+766; 799; 805; 818. Neubert, A.: Abb. 288. Oelrichs, Cläre: Abb. 73. Poⱡudniak, Natalia: Abb. 632; 746+747. Reese/Bunzel: Abb. 5; 249. Schmilewski, Vera: Abb. 460+461. Striese, Werner: Abb. 49+50. Werner, Friedrich Bernhard: Abb. 29; 135; 353; 374. Wolf, Otto: Abb. 176-178.

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Bildnachweise Baugewerks-Zeitung Nr. 23,1886: Abb. 379. Berlin, Evangelisches Zentralarchiv: Abb. 6; 578; 579. Berlin, Technische Universität: Abb. 245; 308; 310; 522+524; 548. Bilder-Bote für das evangelische Haus, Ausgabe für Schlesien: Abb. 65; 107; 463; 630; 690; 695; 715+716; 728; 733; 736; 740+742; 753; 755; 776. Breslau, Staatsarchiv: Abb. 21-24; 125+126; 179+180; 303; 739+741. Centralblatt der Bauverwaltung: Abb. Nr. 35,1894. Gemeinschaft evg. Schlesier / Stiftung für das evg. Schlesien: Abb. 5; 7; 11-16; 25-27; 30-31; 34-38; 40; 41; 43-47; 52; 55; 71+72; 76; 78; 77+78; 80; 82+83; 84; 85; 87; 95+96; 97-102; 104; 106; 108; 110-112; 118; 121; 130-133; 134+136; 137; 142-145; 150; 151; 154-163; 166-175; 181; 182; 183; 185-187; 189; 193-201; 203-206; 210-214; 221-223; 225-227; 230-233; 235+236+237; 240-242; 244; 246; 247; 250; 252; 253; 258; 260; 261; 263; 266; 268; 269; 271273; 274-276; 279+280; 282; 284+285; 286+287; 290; 291; 292; 293; 297; 298; 299; 304; 306+307; 311; 313; 315; 316+317; 319+320; 321-323; 324; 328+329; 332; 333; 334; 338; 340-342; 346; 347+348; 351; 354+355; 357; 359; 360; 363+365; 366; 373+376; 377+378; 382; 383; 384; 386+387; 388; 390+391; 392; 394; 403; 404+405; 409; 411; 416+417; 418+419; 420+421; 422; 424; 426; 431; 432; 434; 435; 437; 439+440; 441; 448+449; 451; 452; 453; 456; 458; 459; 464; 470; 472+473; 480; 482; 484; 487-489; 491; 494+495; 496; 497; 500+501; 503+504; 508+509; 515-517; 518-521; 525; 526+527; 529+530; 538; 540+541a.b; 554; 556-558; 562-564; 566; 571; 573+574+576; 580; 581-584; 585+586; 599; 601; 602+603; 605; 607; 613; 614; 619; 624+625; 627; 631; 637; 638+639; 640+641; 642; 643; 644; 646; 648; 667; 679; 683-686; 687+688; 696; 697-699+702; 703+704; 705; 717; 718; 721+722; 726+727; 729; 730-732; 737+738; 743; 754; 763-765; 772+773; 774+775; 779; 783+888; 797-799. Foto Marburg: Abb. 42. Glogauer Heimatbund: Abb. 81; 127; 281; 314; 499; 593; 612; 701. Görlitz: Kirchenkreisarchiv: s. unter Haemmerlein Görlitz, Oberlaus. Ges.d.Wissenschaften: Abb. 9; 550. Grafschafter Bote: Abb. 536; 671+672. Groß Wartenberg, Festschrift 1929: Abb. 190; 465; 492. Hoenow, Fritz, Chronik von Langenbielau: Abb. 375. Das Jahr des Herrn, Kalender 1926: Abb. 318. Kirche und Heimat, Jg. 17,1933: Abb. 239. Kirchengemeinde Bernsdorf: Abb. 531-533. Kirchengemeinde Daubitz: Abb. 657-661. Kirchengemeinde Gablenz: Abb. 790; 791+792. Kirchengemeinde Groß Särchen: Abb. 662+663. Kirchengemeinde Hosena: Abb. 634-636. Kirchengemeinde Hoyerswerda-Neustadt: Abb. 815-817.

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Kirchengemeinde Jänkendorf: Abb. 1 – 3. Kirchengemeinde Laubusch: Abb. 664-666; 767-770. Kirchengemeinde Nochten: Abb. 806-808; 793-796; 809-811. Kirchengemeinde Spreewitz: Abb. 544+545; 712+713. Kirchengemeinde Wittichenau: Abb. 587-591. Marburg, Herder-Institut: Abb. 32+33; 39; 48; 54; 56; 66+67; 74; 76a; 79; 202; 234; 252; 283; 469; 780; 792. Neß, Dietmar, Sammlung schlesische Kirchen: Abb. 4; 8; 28; 32+33; 48-51; 53; 56; 57; 62+63; 64-67; 69+70; 73; 75+76; 76b; 86; 88-90; 91-94; 103+105; 107; 109; 114-116+119; 120+122-124; 128+129; 138; 139-141; 146-148; 149; 150; 164+165; 176-180; 188; 191+192; 207; 208; 209: 215+216; 217-219; 220; 224; 229; 239; 243; 248; 251; 254+255; 256+257; 262; 265; 267; 270; 281; 288; 294+295; 296; 300-302; 303; 305; 309; 311; 312; 314; 318; 325; 326; 327; 330+331; 335+336; 337; 339; 343; 344; 345; 349; 350; 352; 356-358; 361; 362; 364; 367-372; 385; 393; 395; 396; 398+399; 400; 401+402; 405-407; 410; 412; 413; 414+415; 423; 425; 427; 428+429; 430; 436+437; 442; 444; 445+446; 450; 454; 457; 456; 457; 460+461; 462; 463; 466; 467; 468; 471; 474-477; 478; 479; 481; 483; 485+486; 490; 493; 498; 499; 502; 505-507; 510-514; 523; 528; 535+537; 539; 542; 543; 544+545; 546+547; 549+551+552; 553; 555; 560; 565; 567; 568-570; 572; 575+577; 580; 585+586; 592+594+595; 596+597; 600; 604+606; 608; 609-611; 620+621; 622+623; 626; 628; 629+630; 632+633; 645; 652-655; 668; 669; 670; 673-677; 678; 680; 681; 689; 691-694; 700; 706+707; 708-711; 714; 719+720; 724; 725; 734; 735; 744-748; 749; 755-757; 758; 759; 762+766; 771; 777; 779; 781; 782; 793; 799; 800;805; 807; 818. Oberschlesien. Verkehr, Wirtschaft und Volkstum, 1935: Abb. 216. Oppeln, Staatsarchiv: Abb.379. Rothenburg, Martinshof: Abb. 615+616. Schepky, G.: Zawadski O/S: Abb.438. Schlesischer evangelischer Volkskalender: Abb. 553. Steinau: FS Kirchenkreis Steinau: Abb. 272; 273. Strehlen: Festschrift Kirchenkreis: Abb. 389; 447; 453. Striegau, Festschrift Kirchenkreis: Abb. 598. Wachler, Ludwig: Geschichte des ersten Jahrhunderts der Kgl. Eisenhüttenwerke zuMalapane, Glogau 1856. Wohnungskunst, Jg. 8,1916: Abb. 559+561.

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Literaturverzeichnis Anders, Eduard, Historische Statistik der Evangelischen Kirche in Schlesien, Breslau 1867; zit. Anders 1867. Aus unserer Väter Tagen. Geschichte der evangelischen Kirchgemeinden des Kirchenkreises Oppeln, Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1927; zit. FS KKr Oppeln. Dzieɫo ɫaski boga. Diecezja Katowicka Kościoɫa Ewangelickiego-Augsburskiego w RP; Katowice 2003. Das Evangelium im Kirchenkreis Steinau. Festschrift aus Anlaß der Generalkirchenvisitation vom 2.bis 21. Mai 1931; zit. FS KKr Steinau. Der evangelische Kirchenkreis Groß Wartenberg in Vergangenheit u. Gegenwart. Festschrift zur General-Kirchen-Visitation 1929; zit. FS KKr Groß W.) Evangelisches Kirchenblatt für Scjlesien, Jg. 1,1898 – Jg. 44,1941; zit. EKBlSchl. Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933; zit.: FS KKr Kreuzburg. Grundmann, Günther, Der evangelische Kirchenbau in Schlesien. Mit 171 Abbildungen auf 150 Tafeln, 36 Textabbildungen und 3 Karten; Frankfurt/Mai 1970 (=Bau- und Kunstdenkmäler des deutschen Ostens, ReiheC Schlesien Band 4); zit. Grundmann. Hultsch, Gerhard, Schlesische Dorf- und Stadtkirchen; Lübeck 1977, 432 S. Text, 639 Fotos auf 320 Seiten; zitiert Hultsch. Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte; zit: JSKG. Kirche unterm Kreuz. Hrsgg. zur Generalkirchenvistiation des Kirchenkreises Glogau vom 25. April bis 15. Mai 1931; zit.: FS KKr Glogau. Kirchenkreis Striegau in Geschichte und Gegenwart. Festschrift zur GeneralKirchenvisitation 1932; zit. FS KKr Striegau Knie, Johann George,Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien, Breslau 1845; zit.: Knie, Uebersicht.

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Mandziuk, Józef, Katalog ruchomych zabytków sztuki sakralnej w Archidiecezji Wrocⱡawkiej, Tom II, Wroclaw 1982. Pater, Józef, Katalog ruchomych zabytków sztuki sakralnej w Archidiecezji Wrocⱡawkiej, Tom II, Wroclaw 1982. Schematyzm Archidiecezji Wrocⱡawskiej 1971, Wrocⱡaw. Schlesischer Gottesfreund. Kirchenblatt der evangelischen Heimatvertriebenen; Jg. 1,1950 bis Jg. 71.2020. (Wechselnde Untertitel, wechselnde Verlagsorte); zitiert: SGF. Schneider, Rudolf, Gedenkbuch der Evangelischen Kirche in PolnischOberschlesien, Posen/Poznań 1936. Schröder, Henryk, Koṥcioⱡy ewangelickie ziemi Kluczborskiej. Die evangelischen Kirchen im Kreuzburger Land; Kluczborg 1997. Silesia sacra. Hisorisch-statistisches Handbuch über das evangelische Schlesien; Görlitz 1927. Wiesenhütter, Alfred, Der Evangelische Kirchbau Schlesiens von der Reformation bis zur Gegenwart; Breslau 1926, 31 S. Text, 165 Fotos; zitiert: Wiesenhütter, Kirchbau. Wiesenhütter, Alfred, Der Evangelische Kirchbau Schlesiens von der Reformation bis zur Gegenwart. 2. Auflage, Neu bearbeitet, neu hergestellt und herausgegeben von Lic. Dr. Gerhard Hultsch; Düsseldorf 1954 (= Das Evangelische Schlesien III. Der Kirchbau) [Textidentisch mit anderer Bildzählung, Auswahl der Fotos teilw. anders]; zitiert: Hultsch, Kirchbau.

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